Geschäftsbericht 2015
Creative Industries Styria
Editorial
Inhalt Editorial / 3
Design – Wachstum für die Zukunft
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Die steirische Kreativwirtschaft / 4 Vorwort Dr. Christian Buchmann / 5 Die Creative Industries Styria / 6
01 Be visible & be connected: Awareness & Standort
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Nationales und internationales Networking / 11 Designmonat Graz / 12 Graz als UNESCO City of Design / 14
EDITORIAL Kreativität ist eine der wichtigsten immateriellen Ressourcen, die eine starke Wirtschaft braucht, um am Markt zu bestehen. Wer Kreativität aktiv unterstützt, strategisch ausbaut und in die Betriebe einer Region hineinträgt, handelt mehrfach nach haltig. Denn Kreativität führt zu innovativen Produkten, intelligenten
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Be inspired: Impulse & Projekte
Dienstleistungen und marktfähigen Lösungen. Die Creative Industries Styria, 2007 als Netzwerkgesellschaft
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der steirischen Kreativwirtschaft
Design to Business / 17 Erlebniswelt Wirtschaft / 18 designforum Steiermark / 22 Partnerschaften und Kooperationen / 26
Schnittstellenfunktion, um Kreativität
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Be informed: Netzwerk & Service
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Membership / 29 Datenpool, Newsletter und Website / 30 Fast Forward for You / 31 FYI – Vortragsreihe / 32 Exkursionen und Fact Finding Missions / 33 Open Office und Small Talk / 34 Presse- und Medienarbeit / 35 UNESCO City of Design Netzwerk / 36 Internationale Partner / 36 Terminvorschau / 38 Impressum / 39
gegründet, übernimmt dabei die und Wirtschaft noch enger miteinander zu verbinden. Das steigert die Wettbe werbsfähigkeit der Unternehmen und die Attraktivität des Standorts insgesamt. Die Steiermark ist dabei auf dem richtigen Weg: Mit dem Bekenntnis zur hochwertigen Aus bildung in den Kreativdisziplinen und der Stärkung der Kreativwirtschaft in der Wirtschaftsstrategie des Landes liegen die besten Voraussetzungen vor, den Kreativstandort Steiermark inter national zu positionieren und damit weit über die Grenzen hinaus bekannt zu machen. Die sich ständig verbes sernde Performance der Kreativ wirtschaft ist die Bestätigung für die Richtigkeit des Handelns.
Eberhard Schrempf GESCHÄFTSFÜHRER CREATIVE INDUSTRIES STYRIA
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Die steirische Kreativwirtschaft
Design – Wachstum für die Zukunft
Vorwort Dr. Christian Buchmann
Design – Wachstum für die Zukunft
Design – Wachstum für die Zukunft
Dr. Christian Buchmann LANDESRAT FÜR WIRTSCHAFT, TOURISMUS, EUROPA UND KULTUR
Die Kreativwirtschaft ist aus der steirischen Wirtschaft nicht mehr wegzudenken, ja mehr noch, sie prä sentiert sich seit Jahren als echte Erfolgsgeschichte „made in Styria“. Im Wirtschaftsressort haben wir das früh erkannt und wir arbeiten seither konsequent daran, das gesamte krea tive Potenzial der Steiermark effektiv zu nutzen. Bereits 2007 haben wir die Creative Industries Styria gegründet, die sich in den letzten Jahren als kre ativer Katalysator zur Vernetzung von Wirtschaft und Kreativwirtschaft be
DIE STEIRISCHE KREATIVWIRTSCHAFT
währt hat. Darüber hinaus haben wir
Österreichweit ist die Zahl der
sich auch der Bereich Design, der
höchsten, in den Bereichen Radio
die Kreativwirtschaft als Querschnitts
Beschäftigten um sieben Prozent
mit einem Plus von 24,4 Prozent bei
und TV (0 %) sowie Software und
materie in unserer Wirtschaftsstrategie
gestiegen, die Umsatzerlöse um
den Unternehmen und 19,8 Prozent
Games (7 %) am niedrigsten.
verankert, damit so viele Bereiche wie
11,4 Prozent.
bei den Beschäftigten das größte
Europaweit erzielte die Kreativ-
Wachstum aufweist. 58 Prozent der
wirtschaft im Jahr 2010 mit rund
Den größten Anteil nimmt der
steirischen Kreativbetriebe sind Ein-
650 Mrd. Euro Umsatz 2,6 Prozent
Bereich Software & Games mit 27
Personen-Unternehmen. In der Ar-
des Bruttoinlandsprodukts und
steirische Unternehmen gehört mittler
Prozent der Unternehmen und 35
chitektur gibt es in etwa gleich viele
ist einer der dynamischsten Wirt-
weile zur Kreativwirtschaft. Laut dem
Prozent der Mitarbeiter ein. Die
EPU und Unternehmen mit 2 bis 4
schaftssektoren. In Deutschland ist
Branchen
Die Kreativwirtschaft wächst, und
Branche erzielt 30 Prozent der Um-
Mitarbeitern. Der Anteil an EPU ist
sie die drittgrößte Branche hinter
Die kreativen Branchen sind
das ziemlich stark, wie aus dem 6.
sätze und 37 Prozent der Brutto-
in den Bereichen Musik, Buch und
dem Maschinenbau und der Auto-
laut Definition des aktuellen
Österreichischen Kreativwirtschafts-
wertschöpfung der steirischen Kre-
künstlerische Tätigkeit (74 %) sowie
mobilindustrie mit einer jährlichen
Kreativwirtschaftsberichtes
beschäftigen und damit einen Umsatz
bericht vom Mai 2015 hervorgeht.
ativen. Den zweitgrößten Bereich
Design (70 %) am höchsten. Unter-
Bruttowertschöpfung von rund 63
der WKO in Österreich:
von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr
Exakt 3.980 Kreativunternehmen
bilden Musik, Buch und künstleri-
nehmen mit 5 und mehr Beschäf-
Mrd. Euro und einem Umsatz von
mit insgesamt 14.190 Beschäftigten
sche Tätigkeit, gefolgt von Werbung
tigten sind insbesondere im Bereich
etwa 132 Milliarden Euro. Allein im
Architektur
erzielen einen Gesamtumsatz von
und den Architekturunternehmen.
Radio & TV (46 %) und Verlage
Bereich Design sind Schätzungen
Design
1,5 Milliarden Euro. Die Zahl der
Die Verlage haben zwar einen ver-
(33 %) zu finden. Etwa jedes fünf-
zufolge europaweit 410.000 Men-
Musik, Buch & künstlerische Tätigkeit
immer stärker zu spüren: in der inter
Beschäftigten in der steirischen
gleichsweise geringen Anteil an der
te steirische Kreativunternehmen
schen beschäftigt, die einen Jahres
Radio & TV
nationalen Wahrnehmung von Graz als
Kreativwirtschaft ist zwischen 2010
Anzahl der Unternehmen (3 Prozent),
(18 %) wird von Frauen geführt. In
umsatz von 36 Mrd. Euro erwirt-
Software & Games
UNESCO City of Design ebenso wie
und 2012 um zehn Prozent gestiegen,
tragen jedoch 14 Prozent zu den
den Bereichen Design (28 %) sowie
schaften. (Quelle: Rosenberger
Verlage
der Umsatz um 15,5 Prozent und
Umsätzen der in der Steiermark an-
Musik, Buch und künstlerische
Thesen 2010, ZDH/Zentralverband
Video & Film
damit deutlich stärker als im öster-
gesiedelten Kreativunternehmen
Tätigkeit (27 %) ist der Anteil der
des Deutschen Handwerks).
Werbung
reichischen Durchschnitt.
bei. Besonders gut enwickelt hat
weiblichen Selbstständigen am
möglich von den Leistungen der hei mischen Kreativen profitieren können. „Das Kreativpotenzial“ lässt sich auch an den Zahlen ablesen: Jedes zehnte
sechsten Österreichischen Kreativwirt schaftsbericht vom Mai 2015 sind in der Steiermark rund 4.000 Kreativun ternehmen tätig, die 14.000 Menschen
erzielen. Damit liegt die Steiermark
Bibliotheken, Museen
über dem Österreichschnitt. Doch auch abseits der Zahlen ist die innovative Kraft der steirischen Kreativbetriebe
bei den Steirerinnen und Steirern, die im Rahmen von Erfolgsprojekten wie „Erlebniswelt Wirtschaft“ in die heimi schen Betriebe strömen und sich von der Leistungsfähigkeit der steirischen Unternehmen überzeugen.
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5
Creative Industries Styria
Design – Wachstum für die Zukunft
Creative Industries Styria
Design – Wachstum für die Zukunft
Creative Industries Styria CIS DESIGN TRANSFER Bridging the gap
CIS Network Connect and display
digital
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Creation
Production
Distribution
Created in Styria
Produced in Styria
Sold worldwide
analog Design to Business Development
Support Internationalization
Die Creative Industries Styria ist
Styria nach außen – in die Betriebe
Fokus Business to Business
Unternehmen integrieren wollen.
Projekt CIS DESIGN TRANSFER,
lerin, um Brücken zwischen Design-
die erste Ansprechpartnerin für
– und nach innen – in die kreative
Der B2B-Bereich hat in den letz-
Professionelles Design wird dabei
das ein Bündel an Maßnahmen
schaffenden und den Unternehmen
Unternehmen, die durch kreative
Szene –, mit dem Ziel, die Faktoren
ten Jahren in den Aktivitäten der
als gezielte Wettbewerbsstrategie
umfasst, die präzise Antworten auf
zu bauen. Bereits bestehende Pro-
Leistungen ihre Position am Markt
für eine schnellere Entwicklung der
Creative Industries Styria eine
eingesetzt, um die Marktchancen zu
individuelle Fragen geben. Das Ziel
gramme wie „Design to Business“
verbessern wollen. Gleichzeitig ver-
Unternehmen aus beiden Sektoren
immer wichtigere Rolle eingenom-
verbessern. Die Designerinnen und
ist die Vermittlung und die stärkere
werden in Zukunft ein Teil von CIS
fügt sie über profunde Kenntnisse
zu optimieren. Im Fokus steht dabei
men. Aus diesem Grund wurden die
Designer wiederum arbeiten direkt
Vernetzung von Design und Wirt-
DESIGN TRANSFER sein. Damit
der steirischen Kreativszene und
stets der wirtschaftliche Erfolg der
Angebote in diesem Bereich weiter
im Unternehmen und gestalten neue
schaft entlang der strategischen
wird an den wichtigen Schlüssel-
kann dadurch für eine maßge-
Unternehmen, Kreativität ist dabei
ausgebaut und der B2B-Sektor zu
Lösungen für klar definierte Aufga-
Ziele der Creative Industries Styria.
stellen Kreation, Produktion und
schneiderte Vernetzung von Krea-
jener Booster, der strategische Ent-
einem der Leitthemen der Creati-
benstellungen. Das Besondere dabei:
Im Fokus von CIS DESIGN TRANS-
Distribution angesetzt, um in weite-
tiven und Unternehmen sorgen.
wicklungsprozesse und die Positio-
ve Industries Styria ausgebaut. So
Klare Aufgabenstellungen erzeugen
FER stehen jene Unternehmen, die
rer Folge die Wertschöpfungskette zu
nierung der Unternehmen beschleu-
wurde etwa das seit 2009 existieren-
steuerbare Ergebnisse, die Kosten
Design als prozessbegleitenden In-
unterstützen und alle Beteiligten im
Drei strategische Felder
nigt. Am Ende stehen idealerweise
de Projekt „Designers in Residence“
bleiben gering (2.000 Euro) und ein
novationstreiber bereits anwenden
Sinne des Credos der Creative Indus-
Die Creative Industries Styria ist
erfolgreiche Kooperationen und
einem grundlegenden Relaunch un-
Kooperationsvertrag klärt genau die
oder in Zukunft anwenden möchten,
tries Styria zu stärken: „Created and
in drei strategischen Feldern aktiv:
Best-Practice-Beispiele, die andere
terzogen. Das daraus entstandene
rechtlichen Rahmenbedingungen.
dazu aber einen begleitenden und
produced in Styria – sold worldwide“.
Awareness & Standort, Impulse &
Betriebe dazu ermuntern sollen,
Projekt „Design to Business“ rich-
Projekte sowie Netzwerk & Service.
Kreativität und Design auch in ihr
tet sich noch zielgruppengerech-
CIS DESIGN TRANSFER
chen. Die Creative Industries Styria
Im Rahmen dieser Schwerpunkte
unternehmerisches Handeln mit-
ter an interessierte Unternehmen,
Ebenfalls neu im Portfolio der
nimmt genau diese Rolle ein und
arbeitet die Creative Industries
aufzunehmen.
die Kreativität und Design in ihr
Creative Industries Styria ist das
arbeitet als Beraterin und Vermitt-
6
prozessmoderierenden Partner brau-
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Creative Industries Styria
Design – Wachstum für die Zukunft
Social & Urban Design
Media Design
Graphic Design
Creative Industries Styria
Design – Wachstum für die Zukunft
Industrial & Product Design
Membership
TURBO BE INFORMED
BE VISIBLE
BE CONNECTED
BE INSPIRED
VORSPRUNG DURCH
Internationalisierung
Wissen Sichtbarkeit Vernetzung mit der Wirtschaft
„Out of the box“-Denken Entwicklung und qualitatives Wachstum
WERTSCHÖPFUNG
Membership
„Premium Members“ sind mittel-
Seit 2013 existiert das Membership-
und langfristige strategische Partner
Programm der Creative Industries
der Creative Industries Styria, die
Styria. Die Mitgliedschaft ist in 3
ein individuell zusammengesetztes
Stufen organisiert: „Free Members“
Premium-Paket aus Basis- und
haben ohne zusätzliche Kosten
Spezialleistungen erhalten. Die Gesellschafter der Creative
Zugang zu zahlreichen Services der Creative Industries Styria, etwa
Die Organisation der Creative
Industries Styria GmbH halten
Beratungen, einen Eintrag im Daten-
Industries Styria
folgende Anteile:
pool oder Informationen zu Veran-
Die Gesellschafter der Creative
staltungen, Calls und Wettbewerben.
Industries Styria GmbH sind die
80 % SFG
„Full Members“ erhalten darüber
SFG – Steirische Wirtschaftsför-
10 % Stadt Graz
hinausgehend zusätzliche Leistun-
derungsges.m.b.H, die Stadt Graz
10 % Wirtschaftskammer Steiermark
gen, die von kostenlosen Vorträgen
und die Wirtschaftskammer Stei-
und Veranstaltungen über die Teil-
ermark. Die Finanzierung erfolgt
Das Kernteam der angestellten
nahme an Calls und Wettbewerben
neben den Gesellschaftern durch
MitarbeiterInnen besteht aus 10
bis hin zu reduzierten Kosten bei
Förderungen des Landes Steiermark
Personen: Geschäftsführung,
Netzwerkreisen, Exkursionen oder
(SFG) bzw. durch Projektpartner,
Assistenz der Geschäftsführung,
Konferenzen reichen. Die Mitglieds-
Projektkooperationen, Mitglieds
Office Management, Controlling,
beiträge sind nach Unternehmens-
beiträge und Sponsoren.
6 ProjektmanagerInnen
größe gestaffelt.
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Untertitel
Titel
Nationales und internationales Untertitel Networking
Titel Awareness & Standort 11
Awareness & Standort Awareness & Standort
Nationales und internationales Networking Auf nationaler und internationaler Ebene präsent zu sein, ist für einen Wirtschaftsstandort von besonderer Bedeutung. Denn Vernetzung ist ein wichtiges Element für den unternehmerischen Erfolg.
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Die Kreativwirtschaft wurde von der steirischen Landesregierung längst als Kernkompetenz der Steiermark erkannt. Ihr Potenzial zu stärken, nutzt nicht nur dem gesamtsteirischen Standort, sondern insbesondere auch den ländlichen Regionen, in denen Landflucht eine große Herausforderung darstellt. Die Aufgabe der Creative Industries Styria ist es, die Kreativwirtschaft in der
Steiermark zu stärken und auszubauen und sie im Gesamtkontext der steirischen Wirtschaft zu positionieren. Sie übernimmt die Rolle einer Vermittlerin und Ansprechpartnerin und bringt kreative Unternehmen mit solchen zusammen, die an Kooperationen mit Betrieben der Kreativwirtschaft interessiert sind. So entstehen Synergien mit positiven Effekten auf die gesamte Wirtschaft. Innovationspro-
zesse von Unternehmen hängen direkt mit der Kreativwirtschaft zusammen, etwa durch den Faktor Design als Unternehmensprozess. Ebenso schärfen die Aktivitäten der Creative Industries Styria das Bewusstsein für den Wert kreativer Leistungen insgesamt.
116 Städte auf allen 5 Kontinenten umfasst mittlerweile das UNESCO Creative Cities Network. Von besonderem Interesse sind dabei die 22 UNESCO Cities of Design, mit denen Graz als aktiver Netzwerkpartner regen Austausch pflegt. Im Jahr 2015 nahmen heimische Designerinnen und Designer an einer Delegationsreise zur EXPO nach Mailand und an einer Fact Finding Mission nach Istanbul teil. Graz fungierte umgekehrt als Gastgeber für Delegationen aus Shanghai, Montréal, Buenos Aires, Shenzhen, Finnland, Zagreb und Ljubljana. Der Grazer Architekt und Designer Martin Lesjak, Mitbegründer von INNOCAD Architektur und 13&9 Design, wurde in New York beim „36th Annual Interiors Awards Breakfast“ als „Designer des Jahres 2015“ ausgezeichnet. Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Österreichischen Kulturforums Zagreb prä-
sentierte die Ausstellung „Angewandt & Alltäglich: zeitgenössisches Design aus Ö sterreich“ auch Produkte von steirischen Designern und Unternehmen. Die CIS nahm außerdem an zahlreichen Events teil. Partner waren u. a.: Designforen Österreich (Vorarlberg, Wien, Salzburg), KAT – Kreativwirtschaft Austria, Creative Austria, Design Austria, Vienna Design Week, MAK, Creative Region Linz & Upper Austria, CAST Tirol, AWO, AWZ – Außenwirtschaftszentren, Departure Wien, ICS–Internationalisierungscenter Steiermark.
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ECBN und austria design net Das ECBN (European Creative Business Network) und austria design net, das Netzwerk der österreichischen Designinitiativen) sorgt zusätzlich auf europäischer und nationaler Ebene für die Vernetzung der Steiermark. Die Creative Industries Styria übernimmt dabei die Funktion eines internationalen Netzwerkknotens und verbreitert Wissen und Zugänge zu potenziellen Partnern aus der Wirtschaft.
01 „Designer of the Year“-Preisverleihung des Contract Magazines in New York 02 Besuch des Creative Croatian Clusters in Zagreb 03 Matthias Prödl, Manfred Gaulhofer und Markus Pernthaler, Delegationsreise zur EXPO Mailand 04 Karl Stocker (FH JOANNEUM) mit einer Uni-Delegation aus Finnland 05 Ausstellung „Angewandt & Alltäglich: zeitgenössisches Design aus Österreich“ in Zagreb
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„Kein Erfolg ohne Vernetzung! Die Creative Industries Styria ist dabei ein enorm wichtiger Partner. Dank der Vernetzungsarbeit hatte ich die Gelegenheit, in Istanbul einen Vortrag anlässlich der Istanbul Design Week zu halten!“ Wolfgang Pichler, Wolfgang Pichler Design
Nur wer sichtbar ist, existiert. Oder anders gesagt: Be visible & be connected! 11
Designmonat Graz
Awareness & Standort
Designmonat Graz
Awareness & Standort
Awareness & Standort
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Designmonat Graz
nationale & internationale Medienberichte
86
Veranstaltungen im Designmonat Design schafft öffentlichen Raum Vom 1. bis 31. Mai 2015 ging der siebente Designmonat Graz über die Bühne. 86 Einzelveranstaltungen und 78 Programmpartner brachten den insgesamt 62.000 Besucherinnen und Besuchern das Thema Design in all seinen Facetten näher. „Vorhang auf für Design!“, hieß es auch 2015 wieder beim Designmonat Graz. Das diesjährige Motto brachte diesen Anspruch auf den Punkt: „Make ideas visible“. Dafür verantwortlich zeichneten wieder etablierte Partner wie die FH JOANNEUM, das assembly designfestival oder das designforum Steiermark. Zusätzlichen Input brachten zahlreiche neue Programmpartner, die 2015 für
Den „Un-Ort“ Rösselmühlpark neu zu gestalten und damit aufzuwerten, nahm sich ein Workshop aus 43 Studierenden der TU Graz vor.
Medialer und wirtschaftlicher Impact Die Festivals, Workshops, Diskussionen und Ausstellungen von 347 nationalen und internationalen Designlabels fanden in mehr als 620 Berichten bzw. Postings in nationalen und internationalen (sozialen) Medien ihren Niederschlag. Die Leistungsschau nationalen und internationalen Designs ist außerdem ein Beweis für die wertschöpfende Kraft der steirischen Kreativwirtschaft. Rund 4.0 0 0 Unternehmen sichern über 14.000 Arbeitsplätze und erwirtschaften pro Jahr einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro.
34
62.000 BesucherInnen in 32 Tagen
den Designmonat Graz gewonnen wurden: AVL, Fesch’Markt, das Weingut Wohlmuth und die Bäckerei Martin Auer lieferten eine große Bandbreite an Impulsen zum Thema Design. Partnerstadt 2015 war Montréal, selbst UNESCO City of Design. Die kanadische Metropole war mit den beiden Ausstellungen „Ich war dort – Montréal meets Graz“ und „Was kann des sein“ in der Grazer designHalle präsent. Der DesignmonatKlassiker SELECTED, eine Ausstellung mit hochkarätigem Interior Design, fand ebenso in der eigens für den Designmonat installierten Location statt. Diese drei Events zogen insgesamt rund 10.000 Besucherinnen und Besucher in ihren Bann.
Der Designmonat Graz bringt das Thema Design mitten unter die Leute, dorthin, wo es wirkt. Besonders sichtbar werden Designleistungen etwa im öffentlichen Raum. Die Gestaltung der öffentlich wahrnehmbaren Umgebung stand 2015 als Schwerpunkt auf dem Programm des Designmonat Graz. Das Projekt „Klanglicht Oper Graz“ ließ die Fassade der Oper einen Monat lang mit ungewöhnlichen Visuals von OchoReSotto erstrahlen. Die Tegetthoffbrücke und ihre Neugestaltung standen im Fokus eines Design-Wettbewerbs der Creative Industries Styria. Die besten Einreichungen für das „Pilotprojekt Tegetthoffbrücke“ waren bis zum 10. Juni 2015 im neuen designforum Steiermark am Andreas-Hofer-Platz zu sehen.
78
Design in the City Shops
Programmpartner
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MURGÄNGER
Ein neugieriges Rudel Murgänger zieht flussaufwärts durch Graz. An der Tegetthoffbrücke halten sie an und finden Gefallen – die Brücke steht unter Beobachtung und im Licht der Murgänger tun sich neue Ideen auf.
Graz als UNESCO City of Design
Awareness & Standort
MURWALKER
Murgänger Erker Patchwork Brüstung
Graz als UNESCO City of Design
0001TG Awareness & Standort
€ 100.000,€ 55.000,€ 35.000,€ 190.000,PATCHWORK BRÜSTUNG kuratierte Wall-Of-Fame
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Awareness & Standort
Graz als UNESCO City of Design
LED Beleuchtung
116
UNESCO Cities of Design
UNESCO Creative Cities weltweit aus 54 Ländern
NÖRDLICHER ERKER Foto-Hotspot
Barriere mit Möglichkeit zur Bepflanzung geschlossene Brüstung mit tauschbaren Platten
SÜDLICHER ERKER Sonnenterasse
Stahlkonstruktion
Im fünften Jahr als UNESCO City of Design konnte Graz seine Rolle als aktives Mitglied im Netzwerk weiter festigen. Das Netzwerk der UNESCO Creative Cities umfasst mittlerweile 116 Städte in 54 Ländern. Besonders auffallend im Jahr 2015 war der Zuwachs bei den Mitgliedern: 47 neue Partner konnten begrüßt werden, die Cities of Design sind um 6 Städte gewachsen, nämlich Detroit (USA), Singapur (Singapur), Budapest (Ungarn), Kaunas (Litauen), Pueblo (Mexiko) und Bandung (Indonesien). Damit umfasst das Subnetz der Design-Cities 22 Mitglieder.
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Konferenzen und Meetings Vom 10. bis 14. März 2015 fand in SaintÉtienne das Subnetwork Meeting der Cities of Design statt, bei dem die von parkside entwickelte gemeinsame Webseite der UNESCO Cities of Design präsentiert wurde. Die Generalversammlung ging von 25. bis 28. Mai
in Kanazawa (Japan) über die Bühne. Im Anschluss fanden ein Subnetwork Meeting in Nagoya sowie eine Präsentation als BestPractice-Beispiel über das Bewerbungsmanagement von Graz als City of Design in Kobe statt. Option: gestalterische Adaption der umliegenden Straßenbeleuchtung
Befestigung im Flussbett mit Bohrpfählen
05
$ 30.000,-) für das Team von breathe.austria, Young Star Award für Studenten (Preisgeld $ 5.000,-) an MO:YA sowie Best Nominator (Preisgeld $ 5.000,-) an die Creative Industries Styria. Die Preisverleihung findet im Juni 2016 im UNESCO-Hauptsitz in Paris statt.
Die Designerin Fernanda Reiss wurde von der UNESCO City of Design Saint-Étienne zu einem Workshop im Rahmen der SaintÉtienne Design Biennale im März eingeladen. Die Auswahl erfolgte über einen Call im Netzwerk der Full Members der Creative Industries Styria.
Zwei Projekte im öffentlichen Raum, deren Startschuss im Designmonat Graz 2015 gefallen ist, haben im Jahr 2015 einen entscheidenden Schub für die Umsetzung bekommen: die Neugestaltung der Tegetthoffbrücke und des Rösselmühlparks. Ab dem Frühjahr 2016 werden Gestaltungsmaßnahmen aus dem Gewinnerkonzept umgesetzt. Im Jänner 2016 fanden weitere Gespräche zur Umsetzung des „Pilotprojekts Tegetthoffbrücke“ statt. Die Koordination und Moderation hat die CoD-Koordinationsstelle übernommen.
Stabsstelle City of Design
Designer of the Year
Die Stadt Graz hat im Bürgermeisteramt eine Koordinationsstelle für City of Design unter der Leitung von Wolfgang Skerget eingerichtet und ist somit die offizielle Adresse der City of Design Graz.
Anlässlich der Auszeichnung des Grazer Architekten und Designers Martin Lesjak durch das Contract Magazine als „Designer des Jahres 2015“ luden das Land Steiermark und die Stadt Graz zu einem Empfang.
Shenzhen Young Design Award 2015 Designbiennale in Saint-Étienne
6 Grazer Projekte wurden für diesen internationalen Award nominiert: 13&9 | Geometric Collection Diamond Shades; Simon Lemmerer und Stefan Leitner | BAM and Mr. DERO Artwork; Lendlabor | breathe. austria, EXPO 2015 Österreich Pavillon; Werner Huber, Roland Mariacher, Attila Primus, FH JOANNEUM, Industrial Design | In Touch with the Illusion; Mindconsole | TEDx Sydney 2014 und uConnect Health. Arch. DI Ernst Giselbrecht hat als Juror für die Stadt Graz an der finalen Jurysitzung in Shenzhen im November 2015 teilgenommen. Von den 122 teilnehmenden Projekten gingen 3 Preise nach Graz: Grand Award (Preisgeld
Pilotprojekte Tegetthoffbrücke & Rösselmühlpark
07
05 UNESCO Creative Cities Annual Meeting in Kanazawa, Japan 06 Subnetwork Meeting im Zuge der Helsinki Design Week, Finnland 07 Delegationsbesuch aus Shanghai, China 08 Subnetwork Meeting während der Internationalen Design Biennale in Saint-Étienne, Frankreich 09 Empfang für den Designer of the Year Martin Lesjak auf Einladung von Land Steiermark und Stadt Graz
01 SZ+DAY15: Young Talent Award für „In Touch with the Illusion“ von mo:ya visuals 02 Wettbewerb „Pilotprojekt
Tegetthoffbrücke“: Finalistenprojekt „Murgänger“ von DI (FH) Benjamin Pernthaler, DI (FH) Anna Gynes, DI (FH) Stefan Holper 03 Subnetwork Meeting in der City of Design Nagoya 04 SZ+DAY15: Grand Award für breathe.austria 06
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Designers in Residence
Impulse & Projekte
Impulse & Projekte Impulse & Projekte
Design to Business
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Die B2B-Angebote der Creative Industries Styria sind stark nachgefragt und schaffen einen konkreten Nutzen für die steirische Wirtschaft. Denn die Vernetzung der Kreativwirtschaft mit der klassischen Wirtschaft bringt zahlreiche Synergien, die beide Seiten stärken und für Innovation und
Wachstum und damit für Beschäftigung und Wertschöpfung sorgen. Die Creative Industries Styria hat im Jahr 2015 ihre Angebote und Initiativen, die auf diese Vernetzungsarbeit abzielen, weiter ausgebaut. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, um die steigende Nachfrage auf diesem Sektor abzudecken und mit qualitätvollen Programmen
und Projekten Design und Kreativität noch besser in die steirische Wirtschaft zu integrieren. Kreativität wird damit zu einer unternehmerischen Haltung, die zu neuen Ideen und somit zu neuen Produkten und Leistungen inspiriert.
Das Leitprojekt Design to Business („D2B“) verbindet Unternehmen der klassischen Wirtschaft mit der kreativen Arbeit von Designerinnen und Designern, um neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln – langfristige Kooperationen nicht ausgeschlossen. Am Anfang jeder D2B-Kooperation steht der Wunsch eines Unternehmens nach professionellem kreativem Input, um sich am Markt neu zu positionieren, die eigene Position zu festigen oder das Portfolio zu erweitern. Die Creative Industries Styria schreibt daraufhin einen Call im Pool der Kreativen aus. Das ausgewählte Siegerprojekt wird dann bis in die Umsetzungsphase hinein begleitet und unterstützt. Im Jahr 2015 gingen fünf D2B-Projekte erfolgreich über die Bühne. So war das Textilunternehmen Vossen etwa auf der Suche nach einem „Shop in Shop“-Konzept für neue Produkte und Themen, die in die Präsentationen der Marke Vossen einfließen sollen. Aus den 11 Ein-
reichungen setzten sich Petrus Gartler und Thomas Perz („designerei graz“) durch. Die Straßenzeitung Megaphon stellte ihren Verkaufspersonen mit dem Corporate-FashionSTEIERMARK SEIFE mit Rosmarinöl Entwurf von Elisabeth Krautinger neu Naturseifen Die Steiermark liegt mit ihrer traumhaften gestaltete Arbeitskleidung zur Verfügung. und wunderschönen Lage im Süden Österreichs. Durch die südliche Lage und das warmem Klima ©werden Stefanie H HNO-Arzt Rudolf Danninger ließ die Wände in der Steiermark immer mehr herrliche-duftende Lavendelfelder angebaut. seiner Praxis in Kalsdorf von professionelDie Steiermarkseife ‚Lavendel‘ sorgt mit ihrem 03 angenehmen Duft des Lavendels auf allen Ebenen mehr len Informationsdesignern so raffiniert geRuhe und Entspannung und ist ideal, um den beruflichen stalten, dass sie auf effektive Weise Patienund privaten Alltagsstress hinter sich zu lassen. teninformationen anbieten. Modedesignerin 100% pflanzliche Naturseifen 100% naturreine ätheri Johanna Hauck kreierte für den bekannten 100% feinste Handarbeit steirischen Trachtenhersteller Hiebaum in powere Studenzen eine neue Damen-Trachtenjacke. Steirische Ikonen wie Uhrturm, Panther und Zutaten: An Grünes Herz, in Naturseife gegossen, schuf verseiftes Kokosnussöl (Cocos tital Nucifera Oil), Rapsöl (Brassica anw Margit Hruska für den NaturprodukteherNapus Oil), Sheabutter aber (Butyropermum Parkii Butter), und steller Titali in Mitterdorf. Mit VossenSonnenblumenöl ist (Helianthus verg Annuus Oil), NaOH, 100% Natu bereits ein weiteres Projekt in der Konzepnatrreines ätherisches Lavendelöl Je öf (lavendula angustifolia), CI77007, verw tionsphase: Fotograf Arne Pastoor arbeitet powered by Rostock-Essenzen™ sich an einer neuen Bildsprache für den neuen Vossen-Katalog „A Touch of Energy“. Die Umsetzung ist für 2016 geplant. Lagerung:
01 Stefanie Hödlmoser für HNO-Arzt Rudolf Danninger 02 + 04 Elisabeth Krautinger für Megaphon Kurze Jacke 03 Pia Grumeth-Zechner für Titali 05 Johanna Hauck für Trachtenmode Hiebaum
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Um titali Naturseifen richtig zu lagern und die Haltbarkeit zu steigern, achten Sie bitte darauf, dass alle Seifen auf einer luftdurchlässigen Seifenschale gelegt werden, denn auch eine erhöhte Luftfeuchtigkeit im Raum nimmt Einfluss auf eine Naturseife. Damit kann die Seife gut trocknen, sie bleibt länger schön und Sie verhindert, dass die Seife aufquillt und schnell weich wird.
„Erfolg entsteht dann, wenn die richtigen Partner zueinanderfinden. Gerade bei Designprozessen ist das sehrInformationeng: Weitere mehr über unser gesamtes Naturseifen-Sortiment, Düfte, wichtig. Allerdings:DuftDas ist keine und Wärmekissen, sowie unseren Geschenksets erfahren Sie auf www.titali.at. Gerne stehen wir Ihnen Glückssache, sondern kann gezielt für fragen und Beratung per mail oder während den in unserem Geschäft zur Verfügung. gesteuert werden.Öffnungszeiten Design to Business zeigt, wie’s geht!“ Zum Verwenden! GF Josef Schiffer, Trachtenmode Hiebaum
Innovation braucht Inspiration. Oder anders gesagt: Be inspired! 17 Moderne Trachtenjacke - Entwurf 2 - VT Locker fallender Schnitt - weicher Loden - VT grafisch geschnitten - guter Fall - großer Kragen - mit Gürtel zu schließen
Erlebniswelt Wirtschaft
Impulse & Projekte
Erlebniswelt Wirtschaft
Impulse & Projekte
„Nach außen öffnen wir uns, weil wir sehr stolz auf unsere Produkte sind und sie auch stärker herzeigen möch ten. Erlebniswelt Wirtschaft ist für uns eine Chance, die Marke AVI bekannter zu machen, und auch ein Recruiting-Instrument.“
Impulse & Projekte
372.000
BesucherInnen 2015
Martin Ritter, Managing Director AVI
Erlebniswelt Wirtschaft
50 Unternehmen bieten Erlebnistouren an.
2015 feierte eines der Leitprojekte der Creative Industries Styria gleich zwei Jubiläen: den fünften Geburtstag und die 50. Eröffnung. Das Leitprojekt „Erlebniswelt Wirtschaft – made in Styria“ öffnet die Türen steirischer Vorzeigebetriebe und lässt die Besucherinnen und Besucher bei interaktiven Touren Neues entdecken, Technik erforschen und über Ideen staunen. Seit dem Start im Jahr 2009 haben über 1,5 Millionen Besucherinnen und Besucher die Unternehmen der Erlebniswelt Wirtschaft besucht, 372.000 im Jahr 2015. Gestaltet werden die Erlebnistouren durch ausgesuchte Kreativ unternehmen, als Projektmanagerin tritt die Creative Industries Styria, die Netzwerkgesellschaft der steirischen Kreativ-
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wirtschaft, auf. Durch die Vernetzung der „Erlebniswelt Wirtschaft“-Betriebe mit Unternehmen aus der Kreativwirtschaft bieten die Erlebnistouren authentische Eindrücke in Produktionsabläufe, die Besucherinnen und Besucher einbinden und Wissen vermitteln.
Gütesiegel Sichtbarer Nachweis für die Qualität der Touren ist das Gütesiegel. Die Betriebe unterstreichen damit ihre Bereitschaft, sich und ihre Produkte und Leistungen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Besonders interessant ist Erlebniswelt Wirtschaft auch für Schülerinnen und Schüler, die interessante Berufe kennenlernen und vielleicht sogar zum ersten Mal ihrem zukünftigen Arbeitgeber begegnen.
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Erlebniswelt Wirtschaft
Impulse & Projekte
Erlebniswelt Wirtschaft
Impulse & Projekte
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Impulse & Projekte
neue Unternehmen wurden mit dem Gütesiegel ausgezeichnet.
Erlebniswelt Wirtschaft
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Touren mit 329 Studierenden bei den Hochschultagen
ErlebnisweltWirtschaft, Hochschultage
Schwerpunktveranstaltungen
Neue Eröffnungen
Zwei Schwerpunktveranstaltungen wurden im Jahr 2015 abgehalten. Von 20. bis 24. April gingen die Hochschultage von Erlebniswelt Wirtschaft über die Bühne, die sich auf die wichtige Zielgruppe „Studierende“ konzentriert. Am 16. Oktober 2015 fand die 5-Jahres-Feier von Erlebniswelt Wirtschaft im Restaurant Schlossberg mit 131 Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedsbetriebe, Kreativteams sowie Gästen aus Politik und Wirtschaft statt.
Im Jahr 2015 wurden 5 neue „Erlebniswelt Wirtschaft“-Betriebe eröffnet: Flughafen Graz, Feldkirchen (die Erlebnistour gestaltete das Kreativteam von look!design), fangocur, Fehring (Erlebnistour: Alessandri Design), AVI, Raaba (Erlebnistour: studio bleifrei), Ing. Hugo Sampl, Gußwerk (Erlebnistour: IWK) sowie das Genussgut Krispel, Neusetz (Erlebnistour: Madison Werbeagentur). Damit zählt Erlebniswelt Wirtschaft Ende 2015 insgesamt 50 Mitgliedsbetriebe.
„Design und Gestaltung sind Themen, die auf ganz natürliche Art und Weise auch die Wirtschaft betreffen. Deswegen funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kreativ wirtschaft auch so gut. Es ist ein Austausch auf Augenhöhe.“
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Peter Stubics, Studio bleifrei
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designforum Steiermark
Impulse & Projekte
designforum Steiermark
Impulse & Projekte
„Ein wichtiger Ort für die Bewusstseinsbildung von Design ist das designforum Steiermark. Durch die Isolation vom Alltäglichen wird gezeigt, wie gutes Design in genau diesem Alltag funkti oniert. Eine Verbesserung des Design bewusstseins ist das Ergebnis.“
„Es ist von großer Bedeutung, dass sich das designforum Steiermark in den letzten Jahren einen Platz im öffent lichen Bewusstsein erarbeitet hat. Architektur und Design brauchen diesen Raum, um auf breiter Basis reflektiert und diskutiert zu werden.“ Stefan Peters, Institut für Tragwerksentwurf, TU Graz
Impulse & Projekte
design forum Steiermark
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zusätzliche Ausstel lungen im designforum Steiermark
Willi Gangl und Alfred Urleb, WiGL Design
Impulse & Projekte
Ceramic Re:Visions & [UN]ECHT_Original vs. Fälschung
918 BesucherInnen
Das designforum Steiermark ist im Jahr 2015 in seine neuen Räumlichkeiten am Andreas-Hofer-Platz übersiedelt. Dort wird Design in allen Facetten sichtbar gemacht und das Bewusstsein für den Wert von gutem Design geschärft. 2010 wurde das designforum Steiermark vom Wirtschaftsressort des Landes Steiermark und der Creative Industries Styria ins Leben gerufen. 31 Ausstellungen wurden seither gezeigt, über 312.000 Besucherinnen und Besucher haben das designforum Steiermark besucht. Gezeigt wurden Werkschauen bekannter Grazer Designer wie etwa Martin Breuer Bono, Hilgarth Design oder motion code: blue, aber auch internationale Stars wie James Dyson waren im designforum Steiermark zu Gast. Am Andreas-Hofer-Platz 17
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Ausstellungen 2015
hat das designforum Steiermark am 1. April seine Zelte aufgeschlagen. 235 m2 stehen auf 2 Etagen für Ausstellungen, Präsentationen, Projekte, Workshops und Vorträge zur Verfügung. Auch an der inhaltlichen Ausrichtung hat sich nichts verändert: Das designforum Steiermark, das als Submarke der Creative Industries Styria betrieben wird, versteht sich als urbanes Dialog-, Kompetenz- und Vermittlungszentrum, das alle Aspekte des Themas Design in unterschiedlicher Form transportiert. Design soll nicht auf einer rein ästhetischen Ebene wahrgenommen werden, sondern in seiner umfassenden ökonomischen und gesellschaftlichen Relevanz. Die Eröffnung des designforum Steiermark am Andreas-Hofer-Platz erfolgte am 19. Mai 2015 mit den Ausstellungen „[UN]ECHT_Original vs. Fälschung“ und „Ceramic Re:Visions“.
Neuer Standort Andreas-Hofer-Platz 17 8010 Graz
Keramik hat als Baustoff eine lange Tradition. An der TU Graz ist man zukünftigen Nutzungen auf den Grund gegangen und hat dabei interessante Lösungen gefunden. Ziel der Lehrveranstaltung „Ceramic Re:Visions“ am Institut für Tragwerksentwurf der Technischen Universität Graz, die in enger Kooperation mit der Ortweinschule und der GSD-Harvard durchgeführt wurde, war die Entwicklung eines Bausystems, das mit einer begrenzten Anzahl von keramischen Modulen eine Spannweite von 8 bis 10 Metern überdachen kann. Die Entwürfe der Studierenden wurden in einer Ausstellung im designforum Steiermark präsentiert. Teile der Objekte wurden auch auf der Messe „Cevisama“ in Valencia sowie auf der Homepage der „Material Processes and System Group“ der Harvard Graduate School of Design gezeigt. Die erste Ausstellung im neuen designforum Steiermark wurde in Kooperation mit der
Aktion Plagiarius e. V. ausgerichtet, die sich seit fast vier Jahrzehnten mit Produkt- bzw. Markenpiraterie beschäftigt und den Negativpreis „Plagiarius“ ins Leben gerufen hat, um auf Fälschungen und Plagiate aufmerksam zu machen. 2015 wurde der Plagiarius bereits zum 39. Mal vergeben. Das Ziel ist klar: Ein Originalprodukt hat einen besonderen Wert, aufgrund der Fertigung, der Qualität oder der Lebensdauer, allesamt Merkmale, die man in den Plagiaten in der Regel nicht findet. Die Ausstellung hatte unter anderem zum Ziel, einen öffentlichen Diskurs zum Thema Plagiate anzuregen, Bewusstsein für den Wert von Design zu schaffen und den Graubereich zwischen Kreativität und Kriminalität zu beleuchten. 40 Exponate – jeweils im Original und als Plagiat bzw. in der Fälschung – wurden bei der Ausstellung gezeigt, darunter etwa Plagiate einer GroheBadarmatur, eines Ventilators von James Dyson sowie eine ganze Armada an Plagiaten einer bekannten Taschentuch-Marke.
„Die Ausstellung [UN]ECHT im designforum sensibilisiert die Öffentlichkeit für Plagiate und Fälschungen. Kreative und Unternehmen stecken viel Knowhow und Herzblut ins Original – die Schäden durch minderwertige Nachahmungen sind immens.“ Christine Lacroix, GF Plagiarius
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designforum Steiermark
Impulse & Projekte
Impulse & Projekte
Impulse & Projekte
Impulse & Projekte
Industrial Design Show
designforum Steiermark
30 Jahre WiGL Design
Showcase 2015
271 BesucherInnen 350 BesucherInnen Bei der diesjährigen Industrial Design Show präsentieren Studierende und AbsolventInnen des Bachelor- und Masterstudiums Industrial Design der FH JOANNEUM ausgesuchte Studienarbeiten. Die Leistungsschau zeigte Designkonzepte in Form von Skizzen, Modellen und Animationen aus unterschiedlichen Themenbereichen wie Sports & Safety, Nutzfahrzeuge, Stadtfahrzeuge und Ecodesign. Gezeigt werden die Designstudien in diesem Jahr im designforum Steiermark am Andreas-Hofer-Platz in Graz. Entstanden sind die Arbeiten der Studierenden in Kooperation mit internationalen Unternehmen aus dem In- und Ausland wie Schaeffler AG (DE), Komptech (AT), KTM (AT), Volkswagen (DE) u. a. Zum Finale der Ausstellung Industrial Design Show 2015 am 31. Juli wurde eine interaktive Projection-Mapping-Installation von MO:YA VISUALS mit dem Titel „VW T-ONE Experience“ präsentiert.
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Seit 1985 entwickeln Willi Gangl und Alfred Urleb Designlösungen für die Industrie. Die Palette des Grazer Designbüros reicht vom Kinderspielzeug bis zum Schiffsdieselmotor. Unter den Kunden von WiGL Design finden sich steirische Unternehmen wie AVL, Andritz oder Knapp ebenso wie internationale Firmen wie KABA Gallenschütz, Murrelektronik oder Bartec. Die Ausstellung im designforum Steiermark zeigte einen Querschnitt aus den letzten drei Jahrzehnten. Neben den erfolgreichen Serienprodukten waren auch mehrere Designstudien zu sehen, darunter das „Delivery Drone“-Konzept, das 2014 mit dem „Tasty Tech Eye Candy Of The Week“ von news.discovery.com ausgezeichnet wurde. Preisgekrönt ist auch der TOUCHdown Handschalter, der 2014 den IFDesign Award in Deutschland erhielt und neben zahlreichen anderen Produkten in der Ausstellung vertreten ist.
175 BesucherInnen Die Ausstellung Showcase 2015 zeigte zehn erfolgreiche Projekte aus den vergangenen sechs Jahren, die im Rahmen des Formats Design to Business entstanden sind. D2B verbindet Unternehmen mit Designerinnen und Designern. Das Format richtet sich an Unternehmen, die in Zukunft verstärkt auf professionelles Design setzen möchten. Für Designerinnen und Designer wiederum eröffnet D2B die Chance, direkt in einem Unternehmen an konkreten Problemstellungen zu arbeiten und neue Lösungen für klar definierte
Aufgabenstellungen zu entwerfen. Zu sehen waren unter anderem die Zusammenarbeit des Möbelherstellers ADA mit dem Designer Georg Mähring und der designerei graz (Petrus Gartler und Thomas Perz), die von Stefanie Hödlmoser gestaltete Verlobungs- und Hochzeitskollektion für den Schmuckhersteller Feichtinger. Ebenfalls in der Ausstellung vertreten: Outdoor-Bekleidung von ompura (Design: Elisabeth Soós) sowie Corporate Fashion Design für Megaphon-Verkäuferinnen und -Verkäufer (Design: design.krautinger).
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Partnerschaften und Kooperationen
Impulse & Projekte
Partnerschaften und Kooperationen
Impulse & Projekte
„Die Creative Industries Styria ist eine starke und wichtige Partnerin. Mit C hoch 3 können sich Kreative vernetzen und ihr Geschäftsmodell weiterentwickeln, um ihr Potenzial voll zu entfalten.“ Michaela Gutmann, Kreativwirtschaft Austria (KAT)
Impulse & Projekte
Partnerschaften und Kooperationen Die Creative Industries Styria ist ein aktiver Projekt- und Kooperationspartner für eine Vielzahl an Organisationen und Unternehmen und leistet damit eine wichtige Vernetzungs- und Positionierungsarbeit für die steirische Wirtschaft. 01
Die Creative Industries Styria pflegt eine Reihe an langjährigen und bewährten Partnerschaften auf regionaler und nationaler Ebene. Dazu zählen etwa die FH JOANNEUM mit ihren designorientierten Studiengängen, aber auch Institutionen und Organisationen wie etwa das European Youth Award Festival, youspi Consulting (World Usability Congress), Design Austria oder KAT Kreativwirtschaft Austria. Der regelmäßige Austausch mit diesen Organisationen sowie gemeinsame Projekte sind wichtig, um die steirische Kreativszene noch besser im Kontext der nationalen und internationalen Kreativwirtschaft zu positionieren.
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Highlights 2015 Am 2. Juni 2015 fand der 3. Zukunftstag der steirischen Wirtschaft mit der Creative
Industries Styria als Kooperationspartner statt. Regionale, europäische und internationale Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutierten dabei über die vierte industrielle Revolution und über die Frage, wie heimische Unternehmen und der gesamte Standort Steiermark die damit entstehenden neuen Chancen nutzen können. Am 6. November fand die internationale TEDx-Konferenz (Technology, Entertainment, Design) in Graz statt, bei der Experten aus unterschiedlichen Gebieten ihre Ideen unter dem Motto „Ideas worth spreading“ austauschen. 13 Speaker teilten dabei ihre Ideen und Gedanken zum Thema mit dem Publikum.
C hoch 3
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Maskottchenwettbewerb für die Special Olympics
Das EU-Projekt „EE Music Region“ befasst sich mit nachhaltigen Energiekonzepten für Musikveranstaltungen. Beim Auftaktevent für „EE Music Region Styria“ in Graz wurden Energielösungen für Eventlocations und Festivals präsentiert; zusätzlich gab es einen kostenlosen Workshop. Im Foyer wurde eine Ausstellung zum Thema Energieverbrauch im Musik- und Eventbereich eröffnet.
Sie werden die Special Olympics Winter Games 2017 in Schladming begleiten: das Cartoon-Duo „Lara & Luis“, ein Dachs und ein Hirsch auf zwei Beinen, gestaltet von Hanna Riebenbauer und Alexander Menzel, Studierende der FH JOANNEUM. Im Dezember 2014 hatte die Creative Industries Styria einen „Call for Ideas“ ausgesendet,
01 Zukunftstag der steirischen Wirtschaft 02 Green Panther Gala 03 World Usability Congress 04 European Youth Award Festival
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Unternehmerische Kompetenzen zu erarbeiten, die eigene Persönlichkeit als Kreativschaffende zu stärken und sich zu vernetzen – um diese Kernbereiche selbstständigen kreativen Arbeitens geht es in der WorkshopReihe C hoch 3, die Ende 2015 begann und 2016 ihre Fortsetzung findet. Über mehrere Monate verteilt finden Workshops statt, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbstgewählte Kooperationsprojekte erarbeiten. Zusätzlich gibt es Stammtische, die der Vernetzung dienen.
51 Projekte aus zehn Ländern wurden eingereicht. Das Tier-Paar ging als Sieger aus 6 Finalisten hervor und wurde von Jury und Online-Voting gekürt.
Ausblick Der Design Thinking Summit 2016 bringt mit der Creative Industries Styria als CoVeranstalter das Thema „Design Thinking“ in die Steiermark. Design Thinking eröffnet neue Wege und Perspektiven, um Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse völlig anders zu sehen oder komplexe Probleme zu lösen. Kooperationen mit dem blueLAB und Peter Webhofer sind geplant.
07
Schloss Hollenegg in der Weststeiermark ist Austragungsort der Hollenegger Designgespräche, bei denen Design und Wirtschaft auf Augenhöhe aufeinandertreffen und Best-Practice-Beispiele in einer Doppelconférence vorstellen.
05 Green Panther 06 C hoch 3 Zertifikatsübergabe 07 TEDx Graz 08 Special Olympics 2017 – Gewinnermaskottchen „Lara & Luis“
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„Kreativität ist ein Grundbedürfnis aller Menschen, egal ob mit oder ohne Behinde rung. Umso mehr freut es mich, dass wir bei der Suche nach dem Maskottchen unserer Special Olympics auf die Kompetenz der CIS zurückgreifen konnten. “ Markus Pichler, Special Olympics 2017
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Membership
Netzwerk & Service
Netzwerk & Service
765
Netzwerk & Service
Membership
CIS-Members
5.000 NewsletterAbonnenten
Das 3-stufige-Membership-Programm der Creative Industries Styria hat sich 2015 bewährt und wird intensiviert. Die Nachfrage nach Vernetzung und Beratung im B2B-Bereich steigt nach wie vor.
Die Creative Industries Styria fungiert als Schnittstelle zwischen großen Feldern der steirischen Wirtschaft. Sie vernetzt die Kreativwirtschaft im engeren Sinn mit Ausbildungsstätten mit Kreativschwerpunkt und mit Unternehmen, die an den Leistungen der steirischen Kreativwirtschaft interessiert sind und davon profitieren. Eine breite Palette an Programmen und Projekten schafft die nötigen Tools für die gezielte Vernetzung der
einzelnen Akteure. Darüber hinaus stellt die Creative Industries Styria Trendanalysen zur Verfügung, entwickelt laufend neue Formate für die bessere Vernetzung und richtet Events aus, um den Kreativen wie den Unternehmen eine geeignete Bühne für erfolgreiches Netzwerken zu bieten. Neben konkreten Veranstaltungen bildet die Information an sich einen Zusatznutzen: Auf der Webseite der Creative Industries Styria laufen die Stammdaten der steirischen Kreativszene zusam-
men, wodurch ein ständig wachsender, einzigartiger Datenpool entsteht. All diese auf die Zielgruppe zugeschnittenen Serviceleistungen schaffen einen Mehrwert für alle Beteiligten – für die steirischen Kreativen, deren Produkte stärker nachgefragt werden, und für steirische Unternehmen, die durch kreative Leistungen neue Potenziale abschöpfen können.
Das Membership-Programm bietet einen gestaffelten Zugang zu den Leistungen der Creative Industries Styria, was den Mitgliedstatus einerseits aufwertet und andererseits Unternehmen und Personen die Möglichkeit gibt, flexibel auf die Angebote der Creative Industries Styria einzugehen. Es gibt drei Mitgliedsstufen: „Free Members“ haben kostenfrei Zugang zu zahlreichen Services der Creative Industries Styria, etwa Beratungsleistungen. Auch ein Gratis-Eintrag im Datenpool auf der Webseite ist inkludiert wie auch laufende Informationen und Aktualisierungen zu Calls und Wettbewerben. „Full Members“ haben Zugang zu einer größeren
Zahl an Angeboten und können außerdem an Netzwerkreisen, Wettbewerben, Exkursionen oder Konferenzen zu vergünstigten Preisen teilnehmen. Als „Premium Members“ treten strategische Partner der Creative Industries Styria auf, die sich einer mittel- bis langfristigen Zusammenarbeit verschrieben haben. Ihnen bietet die Creative Industries Styria ein maßgeschneidertes Premiumpaket mit zusätzlichen Spezialleistungen. Derzeit zählt die Creative Industries Styria 765 Mitglieder, davon sind 650 Free Members (511 Einzelpersonen und 139 Unternehmen), 111 sind Full Members (70 Einzelpersonen und 41 Unternehmen) und 4 sind Premium Members. Am 10. Juli 2015 fand das Member Netzwerktreffen der Creative Industries Styria in der Orangerie im Grazer Burggarten statt. Eingeladen waren alle Full und Premium Members.
1.400
Information schafft Vorsprung. Oder anders gesagt: Be informed!
eingetragene Kreative im Datenpool 29
Datenpool, Newsletter und Website
Netzwerk & Service
Netzwerk & Service
Datenpool, Newsletter und Website
Fast Forward for You
100
Netzwerk & Service
Netzwerk & Service
Fast Forward for You
Newsletter
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Calls durch die CIS 01
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Auf der Website der Creative Industries Styria sind mittlerweile 1.400 kreative Dienstleisterinnen und Dienstleister registriert. So entsteht nach und nach ein breit angelegter Datenpool der steirischen Kreativwirtschaft, der die Creative Industries Styria zur buchstäblich ersten (Internet-)Adresse zum Thema Design und Kreativität in der Steiermark macht. Die Webseite bietet außerdem umfassende Informationen für und über die heimische Kreativszene, wie etwa einen Kalender und
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einen Marktplatz. Der Newsletter der Creative Industries Styria erscheint ein- bis zweimal in der Woche und erreicht mittlerweile 5.011 Abonnenten. Insgesamt 100 Newsletter wurden im Jahr 2015 versendet. Ein wichtiger Informationspunkt des CIS-Newsletters sind nationale und internationale Calls. Insgesamt 81 Calls wurden im Berichtsjahr versendet, 16 davon waren eigene Projekte der Creative Industries Styria. Neu waren im Berichtsjahr 8 „Member Specials“ wie beispielsweise die Verlosung von Freikarten für diverse Events oder ermäßigte Konditionen.
Wenn es um neue Ideen, kreative Lösungen und mutige Projekte geht, hat die Steiermark regional und international die Nase vorn. Doch Ideen alleine genügen nicht: Unternehmen und Produkte müssen marktfit gemacht werden, um in der globalen Welt zu bestehen. Die Vortragsreihe „Fast Forward 4 You“ versorgt steirische Kreativunternehmen mit Experten-Know-how aus erster Hand. Gemeinsam mit der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Jahr 2015 drei Mal die Gelegenheit, im Rahmen der „Fast Forward 4 You“-Events an maßgeschneiderte Information zu gelangen. Die branchenspezifischen und QuerschnittsWorkshops und Vorträge richten sich an alle, die im kreativen Bereich tätig sind, und vermitteln unverzichtbares Know-how. Am
10. Juni 2015 hielt Rechtsanwalt Dr. Stefan Schoeller einen Vortrag zum Thema „Right
to Copy? Basics und neueste Judikatur im Urheber-, Wettbewerbs- und Markenrecht“, bei dem es unter anderem um die rechtliche Verantwortung von Unternehmen im Bereich Werbung und Marktkommunikation ging. Im Workshop „Time for new Content“ am 17. September 2015 drehte sich alles um die neuen Medien. Texterin Nina Popp vermittelte durch praktische Übungen Tipps und Tricks für weboptimiertes Schreiben und zeigte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie man durch gezielte Wortwahl Botschaften besser übermittelt. Am 1. Dezember 2015 gab Gerlinde Gruber bei ihrem spannenden „Fast Forward 4 You“-Vortrag „Packendes Design“ Einblicke in die Arbeitswelt als selbstständige Verpackungsdesignerin. Sie zeichnete den Weg unterschiedlicher Projekte nach, vom Briefing bis zur fertigen Lösung.
03
01 „Rights to Copy“ mit Dr. Stefan Schöller 02 + 03 „Packendes Design“ mit Gerlinde Gruber 04 „Time for new Content“ mit Nina Popp
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Einladungen zu Calls und Wettbewerben
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neue Marktplatz einträge
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FYI – Vortragsreihe
Netzwerk & Service
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Exkursionen und Fact Finding Missions
Netzwerk & Service
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Netzwerk & Service
Netzwerk & Service
fyi – Vortragsreihe
Exkursionen und Fact Finding Missions
2015 fanden vier „fyi – for your information“-Vorträge und -Workshops statt. EE MUSIC Region Styria Ein Auftakt-Workshop am 5. Februar 2015, Impulsreferate und Vorträge umfasste das Projekt „EE Music – Energy Efficient Music Culture“, die bisher größte Energy-Awareness-Kampagne in der Geschichte der Musikindustrie. Eventlocations und Musikfestivals werden dabei unterstützt, ihre Locations energieeffizienter zu betreiben.
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Right to Copy? „Wie kann ich meine Leistung schützen?“ Um diese zentrale Frage ging es am 12. Juni 2015. Die Besucherinnen und Besucher hatten die Gelegenheit, ihre Projekte vorzustellen und sich vom Urheberrechtsexperten Dr. Stefan Schoeller beraten zu lassen.
Kreativmetropole Hongkong – das Tor zum asiatischen Markt Hongkong stand im Mittelpunkt des fyiVortrags in Kooperation mit der awo – Außenwirtschaft Austria am 1. Oktober 2015. Der österreichische Wirtschaftsdelegierte in
Hongkong, Christian H. Schierer, sowie Expertinnen und Experten von Invest Hong Kong präsentierten lokale Besonderheiten sowie das Exportpotenzial für österreichische Kreativunternehmen.
Schrift ist Form Schriftgestaltung und Typografie griff Iris Kirchner von Kiris Artworks im fyi-Workshop „Schrift ist Form“ am 31. Oktober 2015 auf. Durch die intensive Auseinandersetzung mit der Grundform der Buchstaben in Theorie und Praxis ging es darum, die richtige Schrift für den richtigen Anlass zu finden.
UNIKAT – Torch Craft Lichtdesign durch „learning by doing“ brachte der Designmonat Graz 2015 mit dem schottischen Designer Dean Brown. Die Ausstellung UNIKAT, das Kreativlabor Storialab und der Designshop Kwirl luden zu einem dreitägigen Workshop mit Brown, der in London lebt und arbeitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bauten mit handwerklichen Methoden eine funktionsfähige Taschenlampe und erfuhren Grundlegendes zum Thema Lichtdesign.
01 + 04 Workshop EE Music Region Styria 02 Kreativmetropole Hongkong in Kooperation mit go-international 03 Workshop „Schrift ist Form“ mit Iris Kirchner 05 Workshop „UNIKAT Torch Craft“ in Kooperation mit Alice Stori
Liechtenstein
Internationaler Austausch wird in einer globalisierten Welt immer wichtiger. Jedes Jahr stehen für die Creative Industries Styria daher Exkursionen und Fact Finding Missions auf dem Programm, die einerseits der Vernetzung nach außen und andererseits der Stärkung der kreativen Gemeinschaft nach innen dienen. 2015 ging es nach Mailand und nach Istanbul.
Insgesamt 20 CIS-Teilnehmer bereisten die italienische Stadt und statteten den EXPOPavillons einen Besuch ab. Am 19. Oktober stand der Besuch der AlpEuRegio-Konferenz auf dem Programm, am 22. Oktober die Biennale in Venedig. Eine Design-Tour durch Mailand ergänzte die Reise: Die Reisenden der Creative Industries Styria besuchten verschiedene Kreativbüros in der norditalienischen Stadt.
Mailand, 19. – 22. Oktober 2015 Die diesjährige Netzwerkreise, organisiert in Kooperation mit der A15 Abt. für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung der Stadt Graz und dem Gründerservice, führte die Creative Industries Styria 2015 nach Mailand, wo die EXPO 2015 stattfand. Unter dem Titel „Feeding the Planet – Energy for Life“ wurde die Stadt für sechs Monate zur globalen Ausstellungsfläche für rund 142 Nationen, die ihre Beiträge in Form von Pavillons präsentierten. Dabei stellen die rund 142 teilnehmenden Nationen Knowhow und Technologien vor, die gesunde und vor allem nachhaltige Nahrungsmittel für alle Menschen sicherstellen und gleichzeitig ein natürliches Gleichgewicht auf dem Planeten bewahren sollen. Als Publikumsmagnet entpuppte sich der Österreich-Pavillon, der bereits zwei Wochen nach dem Start der Weltausstellung 200.000 Besucher zählte.
Istanbul, 13. – 15. Oktober Die Istanbul Design Week, die vom 14. bis 18. Oktober stattfand, bot auch 2015 wieder eine ausgezeichnete Gelegenheit für eine Fact Finding Mission der Creative Industries Styria in die Weltmetropole, die Ost und West verbindet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Gelegenheit, diese pulsierende Stadt aus der Designperspektive kennenzulernen, neue Trends zu entdecken, sich frische Ideen für Produkte oder Dienstleistungen zu holen und vor allem Kontakte zu knüpfen. Vor Ort hielten Grazer Expertinnen und Experten Vorträge zum Thema Kreativwirtschaft, unter anderem Wolfgang Pichler von VITEO („Blurred Boundaries“) und Karl Stocker von der FH JOANNEUM („The Power Of Design“).
„Über den Tellerrand zu schauen ist enorm wichtig. Denn nur wenn man sieht, wie Dinge woanders wahrgenommen werden, kann man seine eigenen Positionen und Wahrnehmungen weiter schärfen. Die Netzwerkreisen der Creative Industries Styria sind dafür bestens geeignet.“ Evelyn Solar, Gigasport
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Open Office
Netzwerk & Service
Presse & Medienarbeit
Netzwerk & Service
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Medienberichte über Betriebe aus der Erlebniswelt Wirtschaft
Netzwerk & Service
Netzwerk & Service
Open Office & Small Talks
Presse- und Medienarbeit
Die B2B-Formate Open Office und Small Talks stehen Full Members zur Verfügung. Kreativunternehmen stellen so ihre Leistungen und ihre Teams direkt vor Ort vor.
01
Vernetzung zwischen Unternehmen, um Kreative und Wirtschaft einander näherzubringen, ist eine der Kernaufgaben der Creative Industries Styria. Die beiden B2BFormate Open Office und Small Talks geben Kreativunternehmen die Möglichkeit, neue Kooperationen anzuregen. Open Office öffnet die Türen steirischer Kreativunternehmen und gibt wertvolle Einblicke in ihre Arbeit. Das wiederum eröffnet anderen Unternehmen neue Wege, Kreativarbeit in ihr eigenes Schaffen zu integrieren. Zusätzlich präsentiert die Creative Industries Styria alle Open-Office-Unternehmen auf ihrer Webseite, wodurch nach und nach ein Who is who der steirischen Kreativwirtschaft entsteht. 2015 lud die kreative Büro-
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gemeinschaft look!design Interessierte sowie Kundinnen und Kunden zum Tag des offenen Büros. Ein weiteres Open Office veranstaltete die PR- und Veranstaltungsagentur media event. Die Small Talks sind ein weiteres B2B-Format der Creative Industries Styria, das Vernetzung fördert. Führungskräfte der steirischen Wirtschaft treffen dabei mit Kreativen zusammen und tauschen sich aus. Informelle Gespräche bringen neue Ideen, Ideen schaffen Innovationen. Das internationale Tischlerei- und Design-Unternehmen Josef Prödl lud 2015 zu einem Small-TalksEvent zum Thema „China: Copy or create“. Expertinnen und Experten aus Kreativwirtschaft, Wirtschaft und Architektur sowie Kenner des chinesischen Marktes diskutierten über Entwicklungen auf dem aktuellen chinesischen Markt und über Synergien, die sich für den europäischen Kreativmarkt ergeben. Wie Open Office steht auch Small Talks Full Members der Creative Industries Styria zur Verfügung.
01 Small Talk bei der Tischlerei Josef Prödl 02 - 04 Open Office bei look!design 05 Open Office bei media event
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„Kreative Berufe haben sehr oft ähnliche Rahmen bedingungen. Zu sehen und zu erleben, wie andere in ihrem eigenen Umfeld erfolgreich sind, sorgt für Vernetzung und Austausch. Open Office ermöglicht das auf unkompli zierte Weise und schafft Mehrwert für beide Seiten.“ Stefanie Schöffmann, look!design
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Wer sichtbar sein will, muss gehört werden: Gezielte Presse- und Medienarbeit hilft der Creative Industries Styria, sich zu positionieren und Kernthemen der Kreativwirtschaft zu transportieren – regional, national und international. Die breite Wahrnehmung der Creative Industries Styria als exzellente Vernetzerin und erste Anlaufstelle für Kreative und Wirtschaft hat sie nicht zuletzt ihrer strategischen Kommunikationsarbeit zu verdanken. Aktivitäten, Projekte und Themen der Creative Industries Styria erreichen so breite Schichten der Bevölkerung, in der Steiermark, Österreich und darüber hinaus. Im Jahr 2015 fanden insgesamt 901 Medienberichte über die Creative Industries Styria ihren Weg an die Öffentlichkeit, davon 537 in internationalen Medien. 577 Berichte erschienen online, 298 im Print und 26 im TV und im Radio. Das Topthema bildete auch
2015 wieder der Designmonat Graz, der insgesamt 672 Mal mediale Aufmerksamkeit erregte, davon 504 Mal international. Dies geschah vorwiegend online (493 Berichte), Print schlug mit 167 Berichten zu Buche und TV und Radio mit 12. Das Leitprojekt Erlebniswelt Wirtschaft, das geführte Touren durch steirische Top-Unternehmen anbietet, stellt sich seit Jahren als Medienmagnet heraus: 118 Berichte konnte das Projekt 2015 verbuchen, davon 71 Mal im Print und 41 Mal online. Das designforum Steiermark erwies sich ebenfalls als medienwirksam: 69 Mal wurde darüber berichtet, davon 30 Mal international und 34 Mal in Printmedien. Neben konkreten Projekten und Aktivitäten kommuniziert die Creative Industries Styria auch regelmäßig allgemeine Themen rund um den Schwerpunkt Kreativwirtschaft. Damit leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Imagearbeit und Interessenvertretung der Szene.
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Medienberichte über die Ausstellungen im designforum Steiermark
901
nationale & internationale Medienberichte
672
Medienberichte im Designmonat Graz
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Internationale Partner
Internationale Partner
CIS Map
Creative Industries Styria (A)
Helsinki (FIN) City of Design
UNESCO Cities of Design
2014
Dundee (SCO) City of Design
Berlin (D) City of Design
Kaunas (LT) City of Design
2014
2005
2015
Montréal (CA) City of Design
Seoul (KR) City of Design
Budapest (HU) City of Design
2006
2010
Nagoya (JP) City of Design
2015
Detroit (USA) City of Design 2015
Beijing (CN) City of Design
Graz (A) City of Design
Bilbao (ES) City of Design
2008
2012
2011
2014
Shenzhen (CN) City of Design Saint-Étienne (FR) City of Design Puebla (MX) City of Design
Istanbul (TR)
Kobe (JP) City of Design 2008
2010
Zagreb (HR)
Turin (ITA) City of Design
2015
2008
Ljubljana (SI)
2014
Singapore (SG) City of Design
Shanghai (CN) City of Design
2015
2010
Bandung (ID) City of Design 2015
Buenos Aires (AR) City of Design 2005
UNESCO Cities of Design Bandung, ID Beijing, CN Berlin, DE Bilbao, ES Budapest, HU Buenos Aires, AR Curitiba, BR Detroit, US Dundee, SCO Graz, AT Helsinki, FI
United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization
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Kobe, JP Montréal, CA Nagoya, JP Puebla, MX Saint-Étienne, FR Seoul, KR Shenzhen, CN Shanghai, CN Singapur, SG Turin, IT
Curitiba (BRA) City of Design 2014
AustriaDesignNet Gründungsmitglieder
European Creative Business Network
Creative Industries Styria Creative Region Linz & Upper Austria Design Austria designforum Wien MAK - Museum für angewandte Kunst Vienna Design Week Wirtschaftsagentur Wien (vertreten durch departure) AWO (WKO/Kreativwirtschaft und Großevents) AWS - Austria Wirtschaftsservice GmbH (Kreativwirtschaft und Innovation)
ADDICT, PT (Porto) AMEC – Amsterdam Economic Board, NL Arts Council Malta, MT City of Essen, DE City of Hamburg, DE City of Rotterdam, NL Creative England, UK Creative Industries Styria, AT (Gründungsmitglied) Creative Nodes, SE (Umea) Creative Region Linz & Upper Austria, AT
Department of Culture, Youth, Sports and Media of the Flemish Community, BE Dutch Creative Residency Network, NL Factoria Cultural, ES Fondazione Campus, IT Forum d’Avignon, DE ECCE – European Centre for Creative Economy Dortmund, DE Economia Creativa, ES Kosice 2013 – Institute for Creative Economy, SK
Kreativni Klaster, RS Kreativwirtschaft Austria, AT Peopleing, ES Politecnico di Milano, IT PopVox, NL Samoa Nantes, FR (Isle de Nantes) Technoport, LU Wired Sussex, UK (Brighton)
UNESCO Creative Cities Network Member since 2011
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Termine 2016
Impressum
Impressum Herausgeber: Creative Industries Styria GmbH Marienplatz 1, 8020 Graz 0316/890 598, office@cis.at cis.at, designmonat.at Geschäftsführer: Eberhard Schrempf
Termine 2016 21. Jänner: Ausstellungseröffnung Staatspreis Design 2015, designforum Steiermark 2. März: Vision & Strategie, fyi-Veranstaltung 17. März: Ausstellungseröffnung simple. die neue einfachheit, designforum Steiermark April: Erlebniswelt Wirtschaft Hochschulmonat 6. – 8. April: Design Thinking Summit 30. April – 29. Mai: Designmonat Graz 2016 4. Mai: Ausstellungeröffnung HOLT – beyond tradition, designforum Steiermark 4. Juli: Ausstellungseröffnung Industrial Design Show 2016, designforum Steiermark 6. Juli: Hollenegger Designgespräche 14. Juli: Member Network Meeting 12. – 16. September: UNESCO Annual Meeting und Subnetwork Meeting 13. Oktober: Ausstellungseröffnung World Design Capital Taipeh Herbst: Netzwerkreise
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Fotos: Seite 5: Robert Frankl Seite 11: CIS, designaustria Seite 12, 13: Philipp Podesser Seite 14: CIS, mo:ya, Daniele Madia, Pernthaler, Gynes, Holper Seite 15: CIS, UNESCO, Cité du design, Philipp Podesser Seite 17: Stefanie Hödlmoser, Philipp Podesser, feberdesign, Johanna Hauck Seite 18: Ulrike Rauch, Pixelworker Seite 19: U lrike Rauch Seite 20: CIS, Ulrike Rauch, Pixelworker Seite 21: Ulrike Rauch, Pixelworker Seite 22: Philipp Podesser, Martin Prettenthaler Seite 23: Philipp Podesser Seite 24: Martin Prettenthaler, Geopho Seite 25: Philipp Podesser Seite 25: Marija Kanizaj, Robert Frankl, WUC 2015, EYA Seite 27: CIS, TEDx Graz, Robert Frankl, Hanna Riebenbauer, Alexander Menzel Seite 31: CIS, Buchbinderei Reiber & Reimer Seite 32: CIS, Martin Wieser, Philipp Podesser Seite 33: CIS, Stefanie Schöffmann Seite 34: CIS, Philipp Podesser, Salon Deluxe, Michaela Grabner