Jahresbericht 2021 der Creative Industries Styria

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Jahresbericht 2021

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Inhalt 3

Editorial

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Erstaunlich resilient 4

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Nationales und internationales Networking Graz als UNESCO City of Design Designmonat Graz

Be inspired: Impulse & Projekte 17 22 24 26 30

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Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus, Regionen, Wissenschaft und Forschung

Be visible & be connected: Awareness & Standort 11 12 14

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Die steirische Kreativwirtschaft vor Corona

Creative Industries Styria 7

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E

Design Transfer Erlebniswelt Wirtschaft Styrian Products designforum Steiermark Partnerschaften und Kooperationen

Be informed: Netzwerk & Service 33 34 35 36 38 39

Membership Podcast „Gespräche über Design, Kreativität und Business“ Creative Voice Creative Night Website & Newsletter Presse- und Medienarbeit

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UNESCO City of Design Netzwerk und European Creative Business Network Terminvorschau

Impressum

Inhalt


Editorial Die steirische Kreativwirtschaft hatte im Jahr 2021 wie alle anderen Wirtschaftszweige mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen. Ihre Verlängerung bedeutet jedoch auch ein prolongiertes Momentum für die Umsetzung von innovativen Strategien und Konzepten. Das haben die Unternehmen auch zu einem großen Teil gemacht und Angebote (weiter-)entwickelt, die vor allem im Service- und Dienstleistungsbereich stark nachgefragt wurden. Auch wenn kreatives Arbeiten in schwierigen Zeiten alles andere als Routine ist, so hat sich in manchen Branchen eine professionelle Gelassenheit gezeigt, wohl wissend, dass Kreativität jener Faktor ist, der langfristig erfolgsentscheidend sein wird. Die Kreativwirtschaft hat sich auch im Jahr 2021 als überaus resilient erwiesen, was aber nicht über die pandemiebedingten Schwierigkeiten in manchen Bereichen (Events und Veranstaltungen aller Art) hinwegtäuschen soll.

Die (Kreativ-)Wirtschaft und die Gesellschaft befinden sich in einer umfassenden Umbruchphase, und Corona hat die Bruchstellen freigelegt. Massive Veränderungen und Umwälzungen sind zu erwarten, umso wichtiger ist es, Strategien zu entwickeln und umzusetzen, die diese Transformation begleiten, die dabei freigesetzten Energien einfangen und in sinnstiftende Produkte und Service einfließen lassen. Die Creative Industries Styria wird diesen Prozess mit maßgeschneiderten Angeboten und Services für die Unternehmen begleiten. Gleichzeitig intensivieren wir auch die Cross-Cluster-Aktivitäten, um gemeinsam mit den anderen steirischen Cluster- und Netzwerk-Organisationen den Standort Steiermark langfristig abzusichern und seinen Ruf als innovative und kreative Vorzeigeregion zu festigen. Eberhard Schrempf, Geschäftsführer Creative Industries Styria

„Kreatives Arbeiten ist nie Routine, schon gar nicht in Zeiten einer Pandemie. Die Kreativwirtschaft hat aber einen entscheidenden Vorteil: Sie versteht es, Unsicherheit und Unplanbarkeit zu ihrem Vorteil zu nutzen. Das macht sie resilient, anpassungsfähig und langfristig erfolgreich.“ (Eberhard Schrempf, GF Creative Industries Styria)

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Editorial


Erstaunlich resilient Die Kreativwirtschaft hat im Jahr 2021 – wie die Wirtschaft insgesamt – stark unter den Auswirkungen der Pandemie gelitten. Allerdings haben sich viele Branchen auch als überaus resilient erwiesen. Das verlieh der Kreativwirtschaft sogar insgesamt einen Aufschwung.

Der kreative Sektor ist ein überaus heterogener Bereich. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die Effekte, die COVID-19 im Jahr 2021 bei den steirischen Betrieben ausgelöst hat. Während der gesamte Event- und Veranstaltungsbereich mit massiven Problemen zu kämpfen hatte, konnten andere Branchen stark zulegen und durch ihr Know-how etwa innerhalb der gesamten Bandbreite der digitalen Kom­petenzen punkten. Insgesamt erweist sich die Kreativwirtschaft somit als erstaunlich resilient. Sie ist in der Lage, kurzfristig zu reagieren und auf neue Gegebenheiten mit neuen Produkten und Services zu reagieren.

Für das Jahr 2021 liegen noch keine aktuellen Zahlen zur Entwicklung der Kreativwirtschaft nach Pandemiebeginn vor, da die Auswertung der Zahlen durch die KMU Forschung Austria nur alle 2 Jahre von der Creative Industries beauftragt wird. Somit stammen die letzten Zahlen vom Oktober 2020 und die darin ausgewerteten Daten beziehen sich auf den Zeitraum zwischen 2016 und 2018. Darin wird der Kreativwirtschaft eine enorm dynamische und gewohnt positive Entwicklung attestiert: 4.800 Kreativunternehmen (2016: 4.400) sind in der Steiermark tätig, das entspricht einem Anteil von 9 % an allen steirischen Unternehmen. Die mehr als 17.500 selbstständig und unselbstständig Beschäftigten (2016: 16.100) erwirtschafteten einen Umsatz von 2 Milliarden Euro (2016: 1,7 Milliarden). Die Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten beläuft sich auf knapp 1 Milliarde

Kreativunternehmen, die in der Steiermark tätig sind

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(2016: 4.400)

4.800

Euro (2016: 0,8 Milliarden Euro). Die Zahlen zeigen, dass sich die steirische Kreativwirtschaft im Zeitraum 2016 bis 2018 sehr dynamisch entwickelt hat. Die Anzahl der Unternehmen und der Beschäftigten ist jeweils um rund 9 % gestiegen. Die Umsätze haben sich zwischen 2016 und 2018 um mehr als 16 % erhöht, die Bruttowertschöpfung sogar um fast 18 %. Diese hohen Steigerungen sind zu einem großen Teil auf den Bereich Software und Games zurückzuführen, auf den 35 % der Umsätze und mehr als 40 % zur Wertschöpfung der Kreativunternehmen in der Steiermark entfallen. Umsatz

2 Mrd

Die größten Sektoren sind Software und Games, Werbung, der Markt für darstellende Kunst, Architektur sowie Buch- und Verlagswesen. Zu den vergleichsweise kleinen Wirtschaftsbereichen zählen Radio und TV sowie die Musikwirtschaft. Die meisten Unternehmen mit Sitz in der Steiermark sind in der

Erstaunlich resilient


Sektoren der Kreativwirtschaft: 1. Architektur 2. Buch- & Verlagswesen 3. Design 4. Werbung 5. Filmwirtschaft 6. Musikwirtschaft 7. Radio & TV 8. Software & Games 9. Markt für darstellende Kunst 10. Bibliotheken, Museen sowie botanische und zoologische Gärten*

von Frauen geführte Kreativwirtschaftsunternehmen

23 %

Werbung (22 %) zu finden, gefolgt vom Sektor Software und Games (20 %). Der Markt für darstellende Kunst sowie die Architektur stellen jeweils 15 % der steirischen Kreativunternehmen. In fast allen Sektoren der steirischen Kreativwirtschaft handelt es sich beim Großteil der Unternehmen um Ein-Personen-Unternehmen (EPU). Im Markt für darstellende Kunst ist der bei Weitem höchste EPU-Anteil zu finden (81 %). Überd­urchschnittlich hohe Anteile weisen zudem die Filmwirtschaft (68 %) sowie die Bereiche Design (62 %), Musikwirtschaft (59 %) und Werbung (57 %) auf. Die meisten Architekturbüros (52 %) beschäftigten zwischen 2 und 4 Mitarbeitende. Unternehmen mit 10 und mehr Beschäftigten sind insbesondere in den Bereichen Radio & TV (40 %) und Software und Games (10 %) zu finden.

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Fachkräftemangel in der Kreativwirtschaft

Erhöhung der Umsätze

In der Kreativwirtschaft hat sich seit einiger Zeit und verstärkt im Jahr 2021 ein Phänomen gezeigt, das man bislang nur in anderen Branchen angetroffen hat, nämlich der Fachkräftemangel. Die Auswirkungen sind jedoch da wie dort dieselben. Für die Unternehmen entsteht das aus der klassischen Wirtschaft bekannte Problem, dass es zwar genügend Aufträge gibt, aber zu wenig geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um sie abzuarbeiten. Betroffen sind davon alle Unternehmensgrößen und -bereiche, vom Office- und Projektmanagement bis zu Sales und Vertrieb. Besonders prekär ist die Lage bei den Kernkompetenzen vieler kreativer Unternehmen, also etwa Interaction Design, Software Development, Coding bzw. Programmieren, aber auch Social Media, Editorial- und Anstieg der Unternehmen & Beschäftigten

Erstaunlich resilient

9%

16 %

Content-Management sowie Anwendungen in den Bereichen der künstlichen Intelligenz (AI), Augmented Reality (AR) und der Virtuellen Realität (VR). Das hat auch mit der Pandemie zu tun, da die Kreativwirtschaft eine stark erhöhte Nachfrage nach digitalen Services durch Lockdowns und Home Office verzeichnet hat. So ergibt sich die paradoxe Situation, dass die Unternehmen zwar als Treiber der digitalen Transformation fungieren, gleichzeitig dadurch aber selbst zu Betroffenen des Fachkräftemangels werden, da sie zu wenig Ressourcen haben.

*Der Bereich „Bibliotheken, Museen sowie botanische und zoologische Gärten“ wurde in die Darstellung der Strukturdaten der Studie der KMU Forschung Austria nicht miteinbezogen, da nur ein geringer Teil zur Privatwirtschaft zählt und daher Daten nur in eingeschränktem Maß verfügbar sind.


Die Creative Industries Styria Die Stärkung der Kreativwirtschaft auf Basis eines modernen Innovationsverständnisses ist die Kernaufgabe der 2007 gegründeten Creative Industries Styria. Der Fokus liegt dabei auf Design sowie auf der Transformationsund Innovationskraft der Kreativwirtschaft.

Als Netzwerk­gesellschaft sieht sich die Creative Industries Styria als Brückenbauerin und Vernetzungs­ instanz zwischen den Branchen der Kreativwirtschaft und der klassischen Wirtschaft, mit dem Ziel, die Leistungsfähigkeit und die Performance am Markt für alle Beteiligten zu ver­bessern und auszubauen. Sie schafft Bewusstsein für den kreativen Sektor auf regionaler und internationaler Ebene und ist ein wesentlicher Bestandteil für den Wachstums- und Innovationsmotor am Standort Steiermark. Kreativität wird als wertvoller Rohstoff für den intelligenten Wandel verstanden – die Vielfalt einer vitalen Kreativwirtschaft bietet dazu einen erheblichen Vorteil für cross-innovative Zusammenarbeit innerhalb der steirischen Clusterlandschaft. Die Creative Industries ist in drei strategischen Feldern aktiv: Awareness & Standort, Impulse & Projekte sowie Netzwerk & Service. Sie arbeitet dabei in zwei Richtungen – zum einen in Richtung klassische Unternehmen, um diese für die Leistungen der Kreativwirtschaft zu

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sensibilisieren, zum anderen in die kreative Szene, um sie so gut wie möglich mit den Unternehmen der traditionellen Wirtschaft zu vernetzen. Die Creative Industries Styria fungiert dabei als Missing Link, um an den beiden zentralen Schnittstellen Brücken zum jeweils anderen Bereich zu schlagen. Diese Schnittstellen finden sich zwischen den Bereichen Kreation und Produktion einerseits sowie zwischen Produktion und Distribution andererseits. An der ersten Schnittstelle – Kreation und Produktion – begleitet die Creative Industries Styria den Austausch zwischen Kreativwirtschaft und klassischer Wirtschaft. Dabei werden Projekte entwickelt, in denen in erster Linie die Innovations- und Transformationskraft der Kreativwirtschaft eingesetzt wird. Diese kann ihr ganzes Potenzial voll entfalten, indem sie transformierend auf die verschiedenen Bereiche der klassischen Wirtschaft einwirkt. Das sind in erster Linie die Stärkefelder der steirischen Wirtschaft, also Mobility, Health

und Green Tech. Die Creative Industries Styria leistet dabei wichtigen Innovationssupport, um die Entwicklung dieser Bereich weiter voranzutreiben. Im zweiten Bereich – Produktion und Distribution – legt die Creative Industries Styria den Fokus auf die weltweite Vermarktung steirischer Produkte. Sie nutzt dabei ihr internationales Netzwerk aus Personen, Medien und Standorten und unterstützt die Unternehmen damit aktiv im Vertrieb. Kreativität fungiert als jener Wettbewerbsvorteil, der den Unternehmen Alleinstellungsmerkmale sichert und sie im internationalen Wettbewerb klar positioniert. Erfolgreiche Kooperationen zwischen Kreativwirtschaft und klassischer Wirtschaft dienen dabei auch als Best-Practice-Beispiele, um die weitere Vernetzung voranzutreiben und den „Rohstoff Kreativität“ in der gesamten steirischen Wirtschaft zu verankern. Die Arbeit an beiden Schnittstellen folgt dem Leitmotiv: Created in Styria – Produced in Styria – Sold Worldwide.

Die Creative Industries Styria


Innovation und Kreativität haben in der Steiermark seit Langem einen besonderen Stellenwert. Das Land hat dieses Potenzial früh erkannt und im Jahr 2007 mit der Gründung der Creative Industries Styria die Weichenstellung für die strategische Weiterentwicklung dieses wichtigen Wirtschaftszweigs gelegt. Seitdem hat sich die steirische Kreativwirtschaft äußerst positiv entwickelt und sich einen internationalen Ruf aufgebaut.

Neue Formate in der Pandemie Die Resilienz der Kreativbranche zeigte sich auch in den Reaktionen auf die Pandemie und dem damit verbundenen Trend zur Online-Arbeit. Die Creative Industries Styria antwortete auf die neuen Herausforderungen mit einer Reihe neuer Formate, die Kreativ- und klassische Wirtschaft vernetzen und die Leistungen der Mitgliedsbetriebe sichtbar machen – auch und gerade in einer Zeit, in der flexibles, schnelles Handeln „out of the box“ gefragter ist denn ja. „Creative Voice“ ist ursprünglich als VideoFormat konzipiert worden, in dem einzelne Kreative sich selbst, ihre Arbeit und ihre Unternehmen vorstellen, Einblicke in ihren Alltag geben und gleichzeitig beschreiben, wie sie mit der neuen Situation umgehen. Die Serie erwies sich als überaus erfolgreich und das Format blieb über das ursprüngliche Thema hinaus bestehen. Immer mehr Unternehmen erstellten ihre eigenen Video-Clips und ein breites Spektrum an Themen bildete sich ab. Mittlerweile sind Dutzende von Clips auf der Webseite der Creative Industries Styria zu sehen. Als Weiterentwicklung von „Creative Voice“ kann man den neuen Podcast der Creative Industries Styria verstehen. Das Audioformat der Podcasts, das „Radio des Internets“, boomte in den Zeiten des Lockdowns geradezu. Auch die Creative Industries Styria erkannte das Potenzial dieses Mediums und stieg mit dem Podcast „Gespräche über Design, Kreativität und Business“ in die Produktion ein. Bekannte kreative Köpfe und Größen der steirischen Kreativszene

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berichten in den kurzweiligen Interviews über ihre Arbeit, über Trends und Themen der Branche und über Herausforderungen und Lösungen in ihren jeweiligen Aufgabenbereichen. Ende 2021 waren sechs Folgen auf allen gängigen PodcastPlattformen zu hören. Design Transfer Eine kluge Vernetzung von Design und Unternehmenskultur: Das ist das Ziel von „Design Transfer“, einem dreistufigen Beratungsprogramm und Leitprojekt der Creative Industries Styria. Zielgerichtetes und lösungsorientiertes Design ist das Um und Auf für moderne Unternehmen, um mit innovativen Konzepten zu glänzen und sich damit auch zukünftig gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können. Das Projekt „Design Transfer“ vernetzt nicht nur Kreative und Unternehmen, sondern verschafft Unternehmen mit der Integration von Design bedeutende Vorteile, um ihr volles Potenzial zu entfalten, neue Kundenstämme zu erfassen und ihre Positionierung am Markt zu verbessern. In enger Zusammenarbeit mit der Unternehmensführung entwickelt die Creative Industries Styria dafür individuelle „Design Transfer“-Guidelines und filtert gezielt aus, welche Leistungen gebraucht werden, um strategische Entscheidungsfindungen zu optimieren und Unternehmensziele zu erreichen. Design wird zu einem wichtigen Konzept, das dabei hilft, neue Perspektiven zu klassischen Gestaltungsprozessen aufzuzeigen und damit den langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern.

Die Creative Industries Styria

Auch in der schwierigen CoronaZeit hat die Kreativbranche mit ihrer geballten Innovationskraft rasch auf die Situation reagiert und konnte die Krise insgesamt gut meistern. Die Unternehmerinnen und Unternehmer haben Mut bewiesen, Chancen ergriffen und so zum wirtschaftlichen Aufschwung, den wir im vergangenen Jahr verzeichnen konnten, beigetragen. Die CIS ist als Netzwerkgesellschaft wesentlich an diesem Erfolg beteiligt und treibt als Motor die Zusammenarbeit zwischen Kreativunternehmen und Betrieben aus anderen Branchen stets voran. Mein besonderer Dank gilt Geschäftsführer Eberhard Schrempf und seinem Team für ihr großes Engagement. Ich bin davon überzeugt, dass dank ihrer Leistungen die steirische Kreativwirtschaft in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen wird.

Barbara Eibinger-Miedl Wirtschaftslandrätin Land Steiermark


Styrian Products „Styrian Products“ rückt steirisches Design und steirische Produkte in den Fokus und steigert das Bewusstsein für gute Gestaltung, die weltweit erfolgreich ist. Die ständig wachsende Kollektion von Produkten umfasst mittlerweile über 100 Exponate von rund 60 produzierenden steirischen Unternehmen, die das Zusammenspiel aus Kreativwirtschaft und klassischer Wirtschaft beherrschen. Die Produkte stammen aus unterschiedlichen Branchen und Bereichen, wie Möbel und Fashion, Accessoires und Tableware, Industriemaschinen und Vollholz-Fertighäuser, Konsumartikel und Investitionsgüter, sowohl in Klein- als auch Großserie. „Styrian Products“ macht außerdem den Designprozess sichtbar – von der Idee bis zum fertigen Produkt. Gutes Design steht nicht nur für die Wertschöpfung im Unternehmen selbst, sondern für weltweiten Erfolg. Jedes Produkt, das in die Kollektion aufgenommen wird, muss in der Steiermark entwickelt und produziert sein und weltweit verkauft werden. Die „Styrian Products“ sind damit Botschafter für steirische Qualität und Innovationsgeist – für gutes Design und gelebte Kreativität. Regional, national und international. Die Ausstellung 2021 war auf der Grazer Herbstmesse zu sehen. Erlebniswelt Wirtschaft Seit 2009 lädt „Erlebniswelt Wirtschaft“ zu Einblicken hinter die Kulissen erfolgreicher steirischer Betriebe ein. Die Erlebnistouren durch die mehr als 50 teilnehmenden Betriebe haben bisher über 3,7 Millionen Neugierige in Produktionshallen, Werkstätten und Maschinenräume gelockt. Die COVID19-Pandemie hat jedoch auch im Jahr 2021 zu einem drastischen Einbruch bei den Besucherzahlen geführt. Durch die wiederholten

Lockdowns waren viele Touren nicht zugänglich. Erfreulich ist jedoch, dass es sehr gute Besucherzahlen bei jenen Unternehmen gegeben hat, die im 3. Quartal Erlebnistouren angeboten haben. Im Vergleich zum Vorjahr konnte ein Plus von 10 % erzielt werden. Die Creative Industries Styria fungiert bei „Erlebniswelt Wirtschaft“ als Projektmanagerin sowie als Brückenbauerin zwischen Kreativen und Wirtschaft und initiiert dadurch nachhaltige Zusammenarbeit. Ihr stetig wachsendes Netzwerk ermöglicht Kooperationen und Synergien, die für alle Beteiligten einen Vorteil bedeuten. Zudem begleitet die Creative Industries Styria den Projektprozess, vom ersten Kontakt seitens der Unternehmen über die Konzeption und Gestaltung bis hin zur kontinuierlichen Qualitätssicherung und Bewerbung der Touren. Besonders wichtig ist es dabei, die hohe Qualität der Touren zu gewährleisten. Denn dadurch wird jener Mehrwert erzeugt, der für die Kreativwirtschaft, für die Betriebe, für eine breite Öffentlichkeit und für den Wirtschaftsstandort Steiermark gleichermaßen relevant ist. Daraus entsteht Wertschätzung für die heimische Produktion und Respekt für die Menschen in den Unternehmen, aber auch eine starke Verbindung zwischen der kreativen, der innovativen und der traditionellen Wirtschaft. Membership Die Mitgliedschaft bei der Creative Industries Styria ist in 3 Stufen organisiert: „Free Members“ sind Teil des Netzwerks der Creative Industries Styria und bekommen ohne zusätzliche Kosten einen Eintrag im Memberverzeichnis und darüber hinaus Zugang zu zahlreichen Informationen in Hinblick auf Veranstaltungen, Calls und Wettbewerbe. „Full Members“

sind aktive Mitglieder im Netzwerk und erhalten Leistungen, die von kostenlosen Vorträgen und Veranstaltungen über die Teilnahme an Calls und Wettbewerben bis hin zu reduzierten Kosten bei Netzwerkreisen, Exkursionen oder Konferenzen reichen. „Premium Members“ sind mittel-­und langfristige strategische Partner der Creative Industries Styria, die ein individuell zusammengesetztes Premium­-Paket aus Basis­ und Spezialleistungen erhalten. Am 31.12.2021 umfasste das Membership-Programm 1.398 Mitglieder, davon 1.200 Free Members, 188 Full Members (108 Einzelmitgliedschaften, 80 Unternehmensmitgliedschaften) und 10 Premium Members. Sie alle profitieren von der stärkeren Vernetzung mit der klassischen Wirtschaft, besserer Sichtbarkeit ihrer Leistungen und einem hohen Grad an Internationalisierung. Die Organisation der Creative Industries Styria Die Gesellschafter der Creative Industries Styria GmbH sind die SFG – Steirische Wirtschaftsförderungsges.m.b.H, die Stadt Graz und die Wirtschaftskammer Steiermark. Die Finanzierung erfolgt neben den Gesellschaftern durch Förderungen des Landes Steiermark (SFG) sowie der Stadt Graz bzw. durch Mitgliedsbeiträge, Projektpartnerschaften, Projektkooperationen und Sponsoren. Die Gesellschafter der Creative Industries Styria GmbH halten folgende Anteile: 51 % SFG 39 % Stadt Graz 10 % WK Steiermark Das Kernteam der angestellten Mitarbeitenden besteht aus 10 Personen: Geschäftsführung, Assistenz der Geschäftsführung, Office Management, Controlling, 6 Personen im Projektmanagement.

„Styrian Products“ rückt steirisches Design und steirische Produkte in den Fokus und steigert das Bewusstsein für gute Gestaltung, die weltweit erfolgreich ist.

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Die Creative Industries Styria


Kreativität ist eine wertvolle Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. Zwar ist Ideenreichtum in großer Zahl unter uns vorhanden, doch ist dieser nicht immer gleich sichtbar. Deswegen ist es wichtig, Kreativität gezielt zu unterstützen und damit nutzbar zu machen. Graz befindet sich dabei in einer glücklichen Lage: Als Universitätsstadt, als Stadt der Kultur, als Wissenschaftsund Wirtschaftsstandort verfügt Graz über enormes Potenzial, um Kreativität in Produkte und Lösungen für die Menschen und für die Gesellschaft zu übersetzen. Graz wird dadurch zu einem „Kreatop“ und bringt alle Voraussetzungen mit, die dafür erforderlich sind: eine vitale Design- und Kreativszene, ein junges urbanes Lebensgefühl und eine lokale Wirtschaft, die innovativ und umsetzungsstark ist. Nicht ohne Grund hat knapp die Hälfte aller steirischen Kreativwirtschaftsunternehmen ihren Unternehmenssitz in Graz. Die Stadt Graz will das Thema Kreativität in Zukunft noch stärker in die Stadtentwicklungsarbeit miteinbeziehen. Dazu wurde in der letzten Gemeinderatsperiode auch ein klares Committment abgegeben, indem die Geschäftsanteile an der Creative Industries von 10 auf 39 Prozent erhöht wurden. Wir sind stolz darauf, dass Graz als UNESCO City of Design international einen sehr guten Ruf genießt, und diese Position sollte auch in Zukunft weiter ausgebaut werden. Die Creative Industries Styria mit ihrer Expertise, ihrer weltweiten Vernetzung und ihrer Rolle als sprudelnder Ideenlieferant ist dabei der perfekte Partner, um diese Ziele zum Wohle unserer steirischen Landeshauptstadt umzusetzen. Günter Riegler Wirtschafts- & Tourismusstadtrat Stadt Graz

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Die Creative Industries Styria


Awareness & Standort

Nur wer sichtbar ist, existiert. Oder anders gesagt: Be visible & be connected! Bewusstsein schaffen für die Bedeutung der Kreativwirtschaft für die Steiermark und den Standort insgesamt stärken: Die Landesregierung hat diese Aufgaben im Einklang mit der österreichischen Kreativwirtschaftsstrategie als Ziele formuliert. Die Creative Industries Styria hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese umzusetzen und in der ganzen Steiermark wirksam zu machen.

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Design spielt als fehlendes Glied zwischen erster Idee und der Vermarktung eines fertigen Produkts oder einer Dienstleistung eine wichtige Rolle im kreativen Prozess. Diese Aufgabe sichtbar zu machen, mehr Awareness in der Öffentlichkeit für die Leistungen der Kreativwirtschaft zu generieren und ihre Rolle in der Steiermark auszubauen – das ist die Intention der Creative Industries Styria.

Ziel ist es, die Kreativwirtschaft im Gesamtkontext der steirischen Wirtschaft stärker zu positionieren und als Vermittlerin zwischen klassischer und Kreativwirtschaft aufzutreten. Das Ergebnis sind neue Synergien zwischen wichtigen Playern, die Innovationsprozesse vorantreiben und neue Produkte und Dienstleistungen hervorbringen – oft auch für neu erschlossene Zielgruppen und Märkte.

Editorial Awareness & Standort


Awareness & Standort

Nationales und inter­ nationales Networking Vernetzung – sowohl national als auch international – ist der Treibstoff, der die Kreativwirtschaft voranbringt. Die Herausforderungen der Pandemie brachten einen Umbruch in Richtung OnlineBereich mit sich. Seit dem Jahr 2020 verstärkte auch die Creative Industries Styria ihre Online-Vernetzungsarbeit. Das Networking wurde 2021 ausgebaut und das Engagement fortgeführt. Das ECBN, das European Creative Business Network, organisiert jährlich den ECIS, den European Creative Industries Summit, als Konferenz in Kooperation mit lokalen Organisationen. Anlässlich des EU-Ratsvorsitzes von Slowenien ab Juli 2021 fand die Konferenz am 12. und 13. September 2021 in Ljubljana statt. Als Titel und Motto diente „Future UNLOCKED“. Organisiert wurde das Event vom Center for Creativity in Kooperation mit der Creative Industries Styria, die als Partnerin des ECIS 2021 auftrat. Die Pre-Conference mit den Themen „Great Green Creative Industries & European Emerging Horizons“ wurde am 21. Mai von der CIS gehostet, als Speaker trat unter anderen Sigrid Bürstmayr von der FH JOANNEUM auf.

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Am 13. September präsentierte Karlheinz Boiger vom Breath Earth Collective den Klima-Kultur-Pavillon und sprach dabei über die Rolle der Green Creative Industries. Das European Creative Business Network befindet sich derzeit in einem Transformationsprozess hin zur „Creative FED“, The European Federation for Creative Economy. Eberhard Schrempf begleitet diesen Prozess als Experte im sogenannten „Transition Board“. Auch auf nationaler Ebene gab es einen intensiven Austausch und etliche Kooperationen, etwa mit designaustria, dem Holzcluster Steiermark oder dem Designforum Tirol. Es wurden Gespräche mit unterschiedlichsten Partnern geführt, darunter die Designforen Österreich (Vorarlberg, Wien, Tirol), KAT – Kreativwirtschaft Austria, Creative Austria, Design Austria, Vienna Design Week, MAK und der Creative Region Oberösterreich. Eberhard Schrempf ist als Experte Teil des Kreativwirtschaftsbeirats. Die digitalen Kreativwirtschaftsforen der KAT und der virtuelle Austausch innerhalb Österreichs haben sich intensiviert und verstärkt.


Awareness & Standort

Graz als UNESCO City of Design

Graz ist als UNESCO City of Design Teil eines internationalen Netzwerks, das die globale Kreativszene verbindet. Letztes Jahr feierte die steirische Hauptstadt ihr 10-jähriges Jubiläum als UNESCO City of Design. Die Ernennung zur UNESCO City of Design führte zur verstärkten Teilnahme an zahlreichen Events, Konferenzen, Calls und Wettbewerben und etablierte den Status von Graz als beliebten Design-Hotspot. Gleichzeitig ermöglichte die Mitgliedschaft den Wissenstransfer mit anderen UNESCO Creative Cities und die Erschließung neuer Märkte. Die Creative Industries Styria zeichnet verantwortlich für die Netzwerkarbeit und setzt Initiativen für Einladungen zur Teilnahme an Calls und Wettbewerben aus den UNESCO Cities of Design sowie aus anderen UNESCO Creative Cities. Damit wird die Basis für viele Kooperationen geschaffen. Zu den Aufgaben der

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Creative Industries Styria gehören das Content Management der gemeinsamen Website der UNESCO Cities of Design, designcities.net, und die Erstellung des Monitoring Reports für Graz als UNESCO City of Design – für den Zeitraum 2016 bis 2020 entstand der Tätigkeitsbericht in Zusammenarbeit mit dem Referat City of Design Koordination der Stadt Graz. Eines der länderübergreifenden Projekte der UNESCO Cities of Design ist etwa Auto Fiction – Mobilität der Zukunft”. Als eine jener Städte mit führender Automobilbranche war Graz mit diversen Beiträgen vertreten. 2021 wurden 49 neue Städte in das Creative Cities Network von der UNESCO aufgenommen. Damit ist das Netzwerk auf 295 Städte gewachsen, davon 43 Cities of Designs. Als UNESCO City of Design kamen Covilhã/Portugal, Doha/ Qatar und Whanganui/New Zealand dazu.


Awareness & Standort

Konferenzen und Meetings Die Creative Industries Styria leitet für Graz gemeinsam mit Kortrijk die Arbeitsgruppe Design & Business. Am 29. April fand eine Working Group Session online statt. Vom 12. bis 14. Oktober 2021 wurde ein Subnetwork Meeting online unter dem Titel „Re:imagine, Re:new, Re:generate“ abgehalten, das von Geelong organisiert wurde. Am 6. und 7. Juli 2021 fand als Alternative zum geplanten Annual Meeting in Santos ein UNESCO Creative Cities Meeting online statt. Dieses stand unter dem Titel „Creative Cities responses to COVID-19“. Weiters wurde am 8. Juli ein Virtual Design Day der Cities of Design veranstaltet. „Auto Fiction“ – Mobilität der Zukunft Das Projekt „Auto Fiction – Mobilität der Zukunft“ bündelt das Know-how führender Automotive-Städte im UNESCO Cities of Design-Netzwerk. St. Étienne ist seit 2020 hauptverantwortlich

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für das Projekt. Graz war dabei mit mehreren Initiativen vertreten: dem Kooperationsprojekt „One for all“ von moodley industrial design und Siemens, „WoodC.A.R“ einer Kooperation des Innovationszentrums W.E.I.Z. mit Industriebetrieben und Forschungseinrichtungen und dem Holzcluster Steiermark sowie dem Studiengang Industrial Design der FH Joanneum. Neben Graz befinden sich Detroit, Kortrijk, Puebla und Turin als Partnerstädte im Projekt. Die Ergebnisse und Projekte aus den einzelnen Städten flossen in die Wanderausstellung „Around Autofiction“, die 2021 in der Cité du Design gezeigt wurde. In weiterer Folge wurde die Schau auch im French Pavillon auf der EXPO in Dubai präsentiert. Im Zuge des Projekts fanden mehrere Workshops statt, unter anderem online in Saint-Étienne sowie physisch in Kortrijk, an dem auch Teilnehmende aus Graz partizipierten.


Awareness & Standort

Designmonat Graz 2021

Jährlich bietet die Creative Industries Styria mit dem Designmonat eine Bühne für das vielseitige Leistungsspektrum der Kreativszene. Nach einem coronabedingten Ausfall im Vorjahr konnte der Designmonat Graz 2021 mit dem Fokusthema „Better Future“ wieder stattfinden. Am 7. Mai 2021 wurde der Designmonat Graz online aus der Ausstellung „Fantastic Plastic“ eröffnet. Er war das erste große Festival in Graz nach den langen Monaten des Lockdowns, die von Absagen, Verschiebungen und Schlie-

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ßungen geprägt waren. Der Programmfokus widmete sich dem Thema „Better Future“ und ging der Frage nach, was Designerinnen und Designer zur Gestaltung einer besseren Zukunft beitragen können. Better Future zog sich als roter Faden durch die zahlreichen Formate, die der Designmonat Graz auf die Bühne brachte, von Ausstellungen über kleine Events bis zu Vorträgen. Die Ausstellung „Fantastic Plastic“, eine Kooperation mit dem Moscow Design Museum, zeigte Produkte von internationalen Design-


Awareness & Standort

labels, die Plastik als Rohstoff herangezogen haben. „SUREAL. Sustainable Responsive Art Lab“ spürte der nachhaltigen Gestaltung des Merkur Campus im designforum Steiermark nach. Was kann Design und was können Designerinnen und Designer dazu beitragen, die großen Herausforderungen unserer Zeit anzupacken? Antworten gab „Redesign the future“, das Online-Symposium in drei Panels mit internationalen Expertinnen und Experten. Zahlreiche weitere Events, Happenings und Ausstellungen rundeten das Programm ab, etwa die Design Battle, die Ausstellung „4th Block“, der

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Klima-Kultur-Pavillon am Freiheitsplatz oder die Ausstellung „Material Loops“ im Haus der Architektur. 90 Partnerinnen und Partner waren am Programm beteiligt, die mit Lectures, Workshops, Ausstellungen und Konferenzen das Thema Design einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machten. 200 Medienberichte in Print, TV, Hörfunk und Online bildeten das Event ab.


Impulse & Projekte

Innovation braucht Inspiration. Oder anders gesagt: Be inspired! Verbinden und Synergien schaffen: Die Kernaufgabe der Creative Industries Styria ist die Vernetzung der Kreativwirtschaft mit der klassischen Wirtschaft. Das Ergebnis sind neue und innovative Produkte aus unterschiedlichsten Branchen. In der „Österreichischen Kreativwirtschaftsstrategie“ des Wirtschaftsministeriums ist die transformative Kraft kreativer Arbeit als Kernpunkt verankert. Und das aus gutem Grund: Die Kreativwirtschaft trägt starke Impulse in die klassische Wirtschaft hinein und sorgt so für Innovation und Fortschritt. Die Creative Industries Styria hat sich

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zur Aufgabe gemacht, diese Impulse stärker zu ermöglichen und die richtigen Player zusammenzubringen. Die zahlreichen B2B-Projekte machen diese Impulse sichtbar. „Design Transfer“ bildet dabei ein Leuchtturmprojekt. Es bietet Unternehmen einen Fahrplan, wie Design im Wirtschaftsgeschehen neue Perspektiven eröffnet und konkrete Produkte und Dienstleistungen entstehen lässt. Die Ergebnisse sind nicht nur marktfähige Produkte – sie werten den Wirtschaftsstandort Steiermark insgesamt auf, stärken das Image von Graz als UNESCO City of Design und sichern Arbeitsplätze.

Editorial Impulse & Projekte


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Design Transfer „Design Transfer“ ist eines der Leitprojekte der Creative Industries Styria und stellt eine Verbindungsbrücke zwischen Kreativen und modernen Unternehmen der klassischen Wirtschaft dar. Auch 2021 waren die Vermittlungstätigkeiten und Beratungsgespräche stark nachgefragt. Primäres Ziel von Design Transfer ist es, das Design-Bewusstsein, den Stellenwert und die strategische Bedeutung von Design in den Unternehmen zu steigern, um dadurch effektiv und nachhaltig Unternehmensziele zu erreichen. Design wird dabei nicht als Gestaltungsmittel zur Verschönerung von Oberflächen begriffen, sondern als innovative Kraft, die übergeordnete Perspektiven auf klassische Gestaltungsprozesse aufzeigt, aber auch jene auf strategische Entscheidungsfindungen zur langfristigen Absicherung des Unternehmenserfolgs. „Design Transfer“ der Creative Industries Styria folgt einem dreistufigen Beratungsmodell, das im Rahmen eines „Design Transfer“-Fahrplans jene Leistungen ausfiltert, die für einzelne Unternehmen

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benötigt werden. Der „CIS Design Support“, Stufe 1, ist die Erstberatung im Unternehmen. Der „Design Check“ analysiert den Ist-Stand in Hinblick auf Design. Strategieworkshops setzen schließlich Methoden wie „Design Thinking“ ein und evaluieren kreative Potenziale. Als zweite Stufe sucht das Unternehmen mit dem „CIS Design Connect“ gemeinsam mit der Creative Industries Styria passende Designschaffende, schickt Calls aus und veranstaltet Wettbewerbe, um reale Produkte und Dienstleistungen zu kreieren. Dabei spielt das Netzwerk der Creative Industries Styria eine bedeutende Rolle. „CIS Design Display“, Stufe 3, präsentiert schließlich die Ergebnisse. Österreichische Designgespräche auf Schloss Hollenegg Die Österreichischen Designgespräche auf Schloss Hollenegg fanden am 7. und 8. Juli 2021 statt. Die Veranstaltung zeigt alljährlich, wie erfolgreiche Kooperationen zwischen Design und Wirtschaft funktionieren.

1+3 Corporate Furniture RLB: Entwürfe von Raimund Gamerith und Georg Mähring 2 Österreichische Designgespräche auf Schloss Hollenegg 4+5 Parklett-Entwurf von FIPE architects 6 Parklett-Prototyp: BRAUCHST

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Im Rahmen von 10 Talks wurden Paarungen aus Kreativwirtschaft und klassischer Wirtschaft aufs Podium gebeten. Der Austausch zwischen Designschaffenden und Unternehmerpersönlichkeiten gibt Einblick in die Vielfalt an Ideen, Innovationen und persönlichen Erfolgsgeschichten und unterstreicht damit den Mehrwert von Design. Der thematische Bogen spannte sich von Robotik im Tischlerhandwerk, smarten Outdoormöbeln aus Aluminium bis hin zur innovativen Trinkwassergewinnung. Inge Wurzinger (wurzinger design) zeigte mit der Baby-Accessoires-Marke MAM unbehandelte durchdachte Produkte, in die zeitgleich gesellschaftsrelevante Themen einfließen. Erwin K. Bauer (buero bauer) und Dieter Hardt-Streymayr (Graz Tourismus) präsentierten das Orientierungssystem für die Stadt Graz. Ein weiteres Projekt war ein Holzbausystem von Andreas Voit (holz.architekten) und Reinhard Hansmann (Reinholz), das völlig ohne Leimprodukte und künstliche Baustoffe überzeugte und mit Hilfe von moderner Robotik, kluger Digitalisierung und der Konzeption eines ökologischen 1,2+3 Österreichische Designgespräche auf Schloss Hollenegg

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Hausbausystems hergestellt werden konnte. Klemens Schillinger als Kreativpartner und Florian Lambl (TYP) präsentierten den TUBE CHAIR, einen OutdoorSessel, der nicht nur dem politischen Motto „Demokratisierung von Design“ des Designlabels TYP folgt, sondern durch robuste Schlichtheit überzeugt. Im Gespräch zeigten Nina Mair (Nina Mair Architecture + Design) und Andreas Wolsegger (Tischlerei Forcher) in ihrer Zusammenarbeit, was Holz kann: Ausgehend von einem Auftrag für eine Badewanne aus Massivholz wurde eine Vielfalt von Projekten vorgestellt, die internationalen Bekanntheitsgrad erreichten. In einer Kooperation von Katharina Heil (Vitavo) und Julia Fandler (Ölmühle Fandler) wurde die Organisation von Reinigungsprozessen in der Produktion einer Ölmühle zur Inspirationsquelle für VITAVO JOYSTICK. Der VITAVO JOYSTICK ermöglicht dabei die spielerisch-einfache Navigation durch Unternehmensprozesse. Florian Nimmervoll (DO:IT Solutions GmbH) und Manfred Ledermüller (neoom group) stellten den PHANTOR vor: Einen mobilen Wassergenerator, der es durch


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feinste Technologie ermöglicht, bis zu 10.000 Liter Trinkwasser aus der Luft zu extrahieren. UNOY – ein Projekt von Syrous Abtine (Parkside) und Alexander Skribe (UNOY) – ist eine modulbasierte Online-Plattform, die Fachwissen digitalisiert und verfügbar macht. Das alles gelingt ohne Programmierkenntnisse, da die Plattform als „No Code“ entwickelt wurde. Nik Pelzl (studio novo) und Martin Leitner (HALE electronics) stellten ein umfassendes Design für die Taxibranche vor. Lisa Haller (moodley brand identity) und Anna Maria Cavini (kokon) präsentierten „kokon“, eine Rehabilitationsklinik für Kinder und Jugendliche an zwei Standorten. In Zusammenarbeit mit der wirtschaftlichen und ärztlichen Leitung des Projekt konzipierte moodley brand identity ein gesamtheitliches MarkenKonzept für die Einrichtung.

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Eisenerz Souvenir! Im zweistufigen Gestaltungswettbewerb von eisenerZ*ART und der Creative Industries Styria wurden zeitgemäße und nachhaltige Souvenirs für Eisenerz gesucht. Aus 36 Einreichungen wurden 7 Projekte von einer Jury in die zweite 3+4 Eisenerz Souvenir: Gold Silber Eisen von Jakob Glasner 5+6 A Bunch of Holes von Martin Mostböck für H+S Zauntechnik

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Runde gewählt. Jakob Glaser überzeugte mit seinem Konzept „Gold – Silber – Eisen“ bei der Endpräsentation. Es wurde in drei Ausführungen umgesetzt. H+S-Designer of the Year Martin Mostböck Zaunbau meets Möbeldesign: Martin Mostböck und seine Arbeit standen im Zentrum der Designaktivitäten des Unternehmens H+S Zauntechnik im Jahr 2021. Die fruchtbare Kooperation zwischen dem Designer und dem Auftraggeber aus Raaba mündete in eine neue Form der Zusammenarbeit, die Mostböck kurzerhand zum „H+S Designer of the Year“ machte. Ein Jahr lang tauchte der Designer in die Welt von H+S Zauntechnik ein, um das Designpotenzial zu steigern und frische Produktideen zu kreieren. Das Ergebnis das ausdrucksstarke, wetterfeste und bunte OutdoorEnsemble „A Bunch of Holes“. Das Unternehmen hatte mit Gittermöbeln bereits Erfahrung, denn in den vergangenen Jahren entstanden bereits eine Reihe gelungener Möbeldesigns, etwa in Zusammenarbeit mit dem Designer Martin Mostböck.

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Parklets Konsumfreies Sitzen im Herzen von Graz: Das ermöglichten vier einladende Sitzinseln aus Accoya-Holz in der Größe eines Autoparkplatzes. Die Idee hinter dem Projekt: Platz für Menschen schaffen. Der Designmonat Graz 2021 bot den idealen Rahmen für die Umsetzung der Entspannungsoasen inmitten der Stadt. 8 Design- und Architekturbüros wurden zu einem Wettbewerb geladen: epps Architekten, BRAUCHST, FIPE Architects, HoG Architektur, Studio WG3, KUESS Architektur, AVA – Andrea Vattovani Architecture, Architekt Reinhold Tinchon. Vier der vorgestellten Ideen – von BRAUCHST, FIPE Architects, Studio WG3, Architekt Reinhold Tinchon – wurden von einer Jury ausgewählt und als Prototyp verwirklicht. Umgesetzt wurden die mobilen „Parklets“ in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus dem Holzcluster Steiermark. Das verwendete Accoya-Holz wurde von Kooperationspartner Hechenblaickner gesponsert. Landscape – neue Corporate Furniture für die Raiffeisen City Regionalität, Innovation sowie die Werte der Raiffeisen Landesbank standen im Zentrum der Anforderungen für eine neue Sitzgruppe in der Grazer Raiffeisen City. Im Auftrag der Raiffeisen Landesbank plante ProHolz Steiermark einen Design-Wettbewerb für ein modernes Sitz-Ensemble in der Raiffeisen City. Das Projektmanagement und die Abwicklung

des Projekts lagen bei der Creative Industries Styria. 3 Designer reichten dafür Konzepte ein: Georg Mähring, Raimund Gamerith und Johannes Scherr. Die Sitzgruppe „Landscape“ von Scherr bestach durch moderne Formgebung und ging als Sieger des Wettbewerbs hervor. Das Gewinnerprojekt wurde umgesetzt und in der neuen Raiffeisen City aufgestellt. Wirtschaftsregion Hartberg Die aus 5 Gemeinden bestehende Wirtschaftsregion Hartberg wollte ein sichtbares Zeichen setzen, das auf den Wirtschaftsstandort aufmerksam macht und zukünftige Betriebsansiedelungen vorantreibt. Auf Basis eines Briefings vor Ort entwickelten die Agenturen RNPD – Raunigg & Partner Development (Graz), Nofrontiere Design (Wien) und Brainsworld 360° Agency (Leoben) dafür Ideen und Entwürfe. Seitens der Auftraggeber wurde keines der Konzepte beauftragt. UX-Initiative Cross Cluster Usability und User-Experience, kurz UX: Das sind die Fokuspunkte einer Zusammenarbeit der Creative Industries Styria mit den steirischen Clustern Human. technology Styria, Holzcluster Steiermark und Silicon Alps. Mit „Usa-what?“, der neuen Cross – Cluster-Veranstaltungsreihe, wird die vielseitige Thematik aufgegriffen. Denn die Benutzerfreundlichkeit und Anwendbarkeit von Produkten oder einer Serviceleistung stellen

1+6 Parklet-Protoyp: Architekt Reinhold Tinchon & AI-D Architektur mit Fritz Friedrich. Gut Holz. 2 Parklet-Prototyp: Studio WG3 mit der B. Kumpusch Tischlerei und Materialsponsor Firma Hechenblaickner 3 Wirtschaftsregion Hartberg: Konzept von RNDP für ein sichtbares Zeichen 4 Parklet-Prototyp von BRAUCHST 5 ”Landscape” - Corporate Furniture für die RLB von Johannes Scherr Design

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ein immens wichtiges Kriterium für die Kundenzufriedenheit dar. Die 2021 entwickelte Matchmaking-Reihe bietet Usability-Studios die Chance, sich bei zukünftigen Partnern oder Unternehmen vorzustellen. Gleichzeitig haben Unternehmen die Möglichkeit, sich im OnlineForum mit Problemen und Fragen an Profis zu wenden und Expertise einzuholen. Gestartet hat die Kooperation mit der Veranstaltung „User & User Experience“. Daraufhin folgten weitere Match-MakingEvents, die sich unterschiedlichen Themenschwerpunkten widmeten. So etwa „How to start with UX?“, „Usability meets Medical Business?“ , „Simplicity meets Business Industry?“ und „Service Design meets Business?“. 8

Landespreis familienfreundlichste Betriebe Das Land Steiermark schreibt alle zwei Jahre einen Preis für die familienfreundlichsten Betriebe der Steiermark in 5 Kategorien aus: Kleinunternehmen, Mittlere Unternehmen, Großunternehmen, Non-Profit-Organisationen sowie öffentlich-rechtliche Unternehmen/Institutionen. Die Gewinnerunternehmen der jeweiligen Kategorie erhalten eine groß angelegte mediale Aufmerksamkeit. Außerdem sind sie berechtigt, am Staatspreis „Familie und Beruf“ teilzunehmen, der durch die Bundesministerin für Frauen, Jugend und Integration verliehen wird. Der Preis steht unter der

Schirmherrschaft von Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. 2021 war dafür ein frisches, buntes Kommunikationskonzept gefordert, das vor allem die Online-Kanäle berücksichtigt, das von RNPD – Raunigg und Partner entwickelt wurde. Die Creative Industries Styria zeichnete für die Umsetzung und Organisation verantwortlich. Design Battle 4 Teams, eine Challenge, 24 Stunden: Die Design Battle stand wieder ganz im Zeichen von Design erleben, Design anwenden und Design bewerten. Coronabedingte Adaptionen – keine Besucherschaft vor Ort – konnten Kreativität und Enthusiasmus jedoch keineswegs dämpfen. Ein Filmteam von OchoReSotto begleitete das kreative Werken der geladenen Designschaffenden – BB Coyle (Kastner & Öhler) und Erwin Bauer (buero bauer), Karin HeschlPolzhofer (VITAVO) und Philipp Raunigg (RNPD), Anne Marie Schullin-Legenstein (Schullin) und Adam Wehsely-Swiczinsky (AWS Designteam) und Io Tondolo und Itshe Petz (SelfSightSeeing Company) –, die in Zusammenarbeit mit Tischlern der Tischlerei Prödl innovative Konzepte zur Aufgabenstellung entwickelten. Gefordert waren: zwei Tischböcke bzw. Tischschragen. Zum Siegerprojekt wurde das Projekt „Butterfly” von Karin HeschlPolzhofer, Philipp Raunigg und Tischler Thomas gekürt.

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7,8+10 Design Battle 2021 9 Landespreis familienfreundlichster Betrieb

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Erlebniswelt Wirtschaft

Im zweiten Pandemiejahr 2021 waren Zahlen der Besucherinnen und Besucher nach wie vor auf niedrigem Niveau. Es gab jedoch eine Neueröffnung: Neuroth zog nach Lebring und stellte die Erlebnistour auf völlig neue Beine. „Erlebniswelt Wirtschaft“ gibt tiefe und spannende Einblicke in steirische TopUnternehmen, schafft Bewusstsein für regionale Wertschöpfung, Innovation und Arbeitsplätze, auch in sogenannte „systemrelevante“ Branchen. An die Touren werden hohe Qualitätsanforderungen gestellt, die auch laufend überprüft werden.

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Die Creative Industries Styria fungiert innerhalb des Projekts als Anlauf- und Servicestelle für die Unternehmen. Da kaum Touren stattfinden konnten, verstärkte man die Arbeit zur Bewusstseinsbildung ins Internet. Social-Media-Clips wurden produziert, die steirische Unternehmen in den Mittelpunkt und ihre Leistungen in den Vordergrund stellen. Insgesamt 180.000 Personen besuchten im Jahr 2021 die Erlebnistouren, was eine erfreuliche Bilanz darstellt. Somit wurde im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 10 % erzielt.


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Styrian Products

Zwischen 30. September und 4. Oktober 2021 zog die Ausstellung Styrian Products ins „Designviertel“ der Grazer Herbstmesse ein. Auf 200 Quadratmeter wurden 60 Produkte von 39 Unternehmen präsentiert – die gesamte Kollektion umfasst über 100 Produkte von 60 Unternehmen. Das Programm Styrian Products rückt gutes Design und den damit verbundenen wirtschaftlichen Mehrwert ins Bewusstsein und zeigt, wie das Zusammenspiel aus Kreativwirtschaft und klassischer Wirtschaft für weltweiten Erfolg steht. Es ist kein Einzelfall, dass Design aus der Steiermark weit über die Grenzen hinaus ein ausgezeichnetes Image genießt. Bekannt ist oft das Produkt – nicht jedoch die zentrale Leistung der heimischen Kreativwirtschaft dahinter. Diese Bestseller, Trendsetter und Marktführer wurden in der Steiermark entwickelt, gestaltet und produziert. „Styrian Products“ holt sie vor den Vorhang

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– online wie offline. Unter dem Motto „created in Styria – produced in Styria – sold worldwide“ zeigt die dazugehörige jährliche Ausstellung eine Auswahl aus der Kollektion. Zu finden sind sie in den unterschiedlichsten Branchen, von Mode und Accessoires über Handwerk bis zu industriellem Produkt- und Verpackungsdesign. Alle Produkte setzen Maßstäbe bei Innovation, andere besetzen erfolgreich unerwartete Nischen. Was sie gemeinsam haben, ist der starke Fokus auf Design. Alle Beispielprodukte werden von Skizzen und Modellen begleitet. So lässt sich der gesamte Prozess von der Aufgabenstellung bis zum fertigen Produkt nachvollziehen. Das schafft Bewusstsein für den Mehrwert von Design in der Produktentwicklung und als Treiber für Innovation und als Garant für wirtschaftlichen Erfolg. Über das gesamte Jahr hinweg werden die Styrian Products auf Social Media vorgestellt und promotet.


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design­forum Steiermark

The Designer Next to You

Spotlight on für Studierende der Designstudiengänge der FH JOANNEUM: Die Ausstellung „The Designer Next To You” zeigte die kreative Bandbreite junger Nachwuchsdesignerinnen und -designer und wurde am 11. März 2021 online eröffnet. Die Schau bot dabei einen gebührenden Anlass, um die Fülle an Awards der jungen Designschaffenden zu zelebrieren und zeitgleich das 10-jährige Jubiläum als UNESCO City of Design zu feiern.

Das designforum Steiermark stellt regionalen und internationalen Designschaffenden und Designinstitutionen eine Plattform und einen Ausstellungsort zur Verfügung, um die Bedeutung von Design einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Räumlichkeiten des designforum Steiermark können auch für Präsentationen genutzt werden.

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Ob renommierte Designpreise wie Red Dot Awards, European Design Awards oder ADC Junior Awards – die Studierenden überzeugten mit national und international ausgezeichneten Werken und frischem Spirit. Die Vielfalt an Arbeitsweisen, Inspirationen und prämierten Werken aus den Studiengängen Informationsdesign (Bachelor), Ausstellungsdesign, Communication Design, Interaction Design, Media Design, Sound Design (alle Master) gab es bis zum 11. April 2021 im designforum Steiermark zu sehen.


Impulse & Projekte

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SUREAL – Sustainable Responsive Art Lab by SelfSightSeeing Company

Taste the Ortwein

Die Ausstellung „SUREAL – Sustainable Responsive Art Lab by SelfSightSeeing Company“ wurde im Rahmen des Designmonat Graz im designforum Steiermark eröffnet. Von 8. bis 25. Mai präsentierte das Design-Duo Itshe Petz und Io Tondolo die Gestaltung des neuen Merkur Campus. Ausgewählte Design-Beispiele vermittelten der Besucherschaft den Zugang der beiden zu Kunst- und Unternehmenskooperationen. Nachhaltigkeit, vernetztes Denken zwischen Wirtschaft, Kunst, Architektur und Mensch standen dabei im Fokus der Gestaltung.

Fachkompetenz meets individuellen Werkcharakter: Von 5. bis 19. Juni 2021 wurden in der die Ausstellung „Taste the Ortwein“ selektierte Abschlussarbeiten der Abschlussjahrgänge der HTBLVA Graz-Ortweinschule gezeigt. Ausgestellt wurden Werke aus acht unterschiedlichen Fachbereichen: Bildhauerei – Objektdesign – Restaurierung, Film und MultimediaArt, Fotografie und MultimediaArt, Grafik- und Kommunikationsdesign, Innenarchitektur – Raumund Objektgestaltung, Keramik-ArtCraft, Produktdesign – Präsentation, Schmuck – Metall Design.


Impulse & Projekte

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Industrial Design Show

We Illustration

Am 2. Juli 2021 öffnete das designforum Steiermark seine Pforten für die Industrial Design Show der FH JOANNEUM. Auf Interessierte wartete eine beeindruckende Sammlung an kreativen Impressionen und Arbeiten der Studierenden des Bachelor- und Masterstudiums Industrial Design. Dabei wurde die Vielfalt an Projekten und Kooperationsarbeiten mit internationalen Partnerunternehmen präsentiert. Für das Bachelorstudium Industrial Design waren das „Die unsichtbare Küche“, „Die innovative Bankstelle der Zukunft“, „Construction Machinery – Worksite of the Future“ sowie Bachelorarbeiten. Projektarbeiten des Masterstudiums Industrial Design reichten von „Autonomes Fahren 2030“, „Pininfarina 90+1 Design Contest“, über „Mobilität und Sicherheit“ und „Nachhaltiges Design von Alkoholmessgeräten und Services“ bis zu „Armprothetik – Zwischen Werkzeug und Mensch“.

Die Ausstellung „WE ILLUSTRATION“, kuratiert von Jacqueline Kaulfersch im Auftrag der Creative Industries, gab von 18. September bis 16. Oktober 2021 Einblicke in den Bereich der Illustration. Ziel war es, das Potenzial und die Vielfalt der Disziplin in möglichst breitem Spektrum zu präsentieren. Auf einen Call, der mitunter an Illustratorinnen und Illustratoren mit Steiermark-Bezug appellierte, folgten 84 Einreichungen, wovon 54 in der Ausstellung präsentiert wurden. Das Thema der Illustration kommt in der Ausstellung vielfältigen Kontexten zum Einsatz: im Editorial Design (Zeitschriften, Magazine etc.), in Kinderbüchern, beim Packaging, in Comics, als Animation, in der Informationsgrafik, bei der Wandgestaltung, bei der technischen Illustration sowie in der Mode. 2022 wird eine Plattform auf der Homepage der Creative Industries eingerichtet, die die Illustratorinnen und Illustratoren permanent sichtbar macht.


Impulse & Projekte

Wurzinger Design für MAM Babyartikel

Von 28. Oktober bis zum 20. November 2021 wurde die Ausstellung „Wurzinger Design für MAM Babyartikel“ gezeigt. Dabei standen Impressionen zum umfassenden Portfolio der Designerin Inge Wurzinger. Inge Wurzinger arbeitet als Artdirectorin für MAM Babyartikel und ist für die Gestaltung der Produkte verantwortlich – von den Illustrationen, über Trendrecherche bis zum Verpackungsdesign. Die Ausstellung gab Einblicke in Skizzenbücher oder komplexe Designentwicklungsprozesse in Bezug auf Farbund Motivgestaltung von Babyprodukten.

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Showcase 2021

Die Ausstellung „Showcase“ präsentierte von 16. bis 23. Dezember 2021 Ergebnisse aus 12 Partnerschaften von Unternehmen mit Designschaffenden. Zu den ausgestellten Projekten zählten Eisenerz forever!, A Bunch of Holes, Parklets für Graz – Prototypen in Graz, Innovativer Holzbau für Mautern, Altersgerechte Bank für ERfA, Design Battle 2021, Landscape – Sitzgruppe für die Raiffeisen City, LANDMARK für die Wirtschaftsregion Hartberg, das Gestaltungskonzept für das Sportjahr 2021 – Let’s go Graz!, die Wandgestaltung „Great Wall“ im Auftrag des Landes Steiermark und der A12 Abteilung für Wirtschaft und Tourismus, „Vision Gewerbezentrum Leoben“ und Innovation und Landespreis für den familienfreundlichsten Betrieb der Steiermark.


Impulse & Projekte

Partnerschaften und Kooperationen Die Creative Industries Styria tritt national wie international als aktive Partnerin für Projekte und Kooperationen auf und schafft so Synergien und Impulse, die für die steirische und die gesamte Wirtschaft von entscheidender Bedeutung sind. Mit dem Jahr 2020 rückte die virtuelle Vernetzung stärker in den Fokus – ein Trend, der sich 2021 fortsetzt. Nationale und internationale Vernetzung ist für die Kreativwirtschaft von enormer Bedeutung. Mit der Pandemie verlagerte sich viel Vernetzungsarbeit in den virtuellen Raum, was neue Lösungen und innovative Ideen hervorbrachte. Die Zusammenarbeit mit den steirischen Clustern, dem Holzcluster Steiermark, Human.technology Styria, Green Tech Cluster, ACstyria Mobilitätscluster, Silicon Alps Cluster und dem ICS – Internationalisierungscenter Steiermark ging unvermindert intensiv weiter, online wie offline. Cross-Cluster-Kooperationen Seit 2020 verstärkte sich die Zusammenarbeit zwischen den steirischen Cluster- und Netzwerkorganisationen, um neue Anregungen branchenübergreifend nutzbar zu machen und Potenziale zu

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heben. 2021 setzte man weiterhin stark auf Online-Formate. Die CIS nominierte unter anderem Unternehmen aus dem Netzwerk für die Plattform „Green Tech Valley“. Das Projekt „Redesign the future“ fand virtuell statt: So lautete der Titel des Online-Symposiums im Designmonat Graz, das von der FH JOANNEUM und der Creative Industries Styria in Zusammenarbeit mit dem Green Tech Cluster veranstaltet wurde. In drei Panels präsentierten internationale Speaker Lösungen und Best-Practice-Beispiele für das Großprojekt der Zukunft. Die Creative Industries Styria war auch Partnerin einer Cross-Cluster-Webinar-Reihe. Bei den einzelnen Sessions hatten der Green Tech Cluster, der Humantechnologie-Cluster und das Internationalisierungscenter den Lead, die Themen reichten von Home Office über Großbritannien nach dem Brexit sowie 100 Tage Joe Biden bis zum Green Deal. Mit dem Holzcluster Steiermark fand am 1. Juni das hybride Event WouldTalk@Weitzer Parkett statt. New Edge Furniture New Edge Furniture ist eine Plattform, die den Verkaufsprozess von Designprodukten aus Holz weltweit vereinfacht. Designschaffende laden dabei ihre


Impulse & Projekte Pläne hoch und lokale Produzierende in der Nähe fertigen die Produkte nach den Plänen mittels CNC-Maschinen. So werden mehr Individualisierung und kürzere Versandwege ermöglicht. Am 6. Dezember 2021 stellte der Designer Ronen Kadushin allen Interessierten die Plattform via Zoom vor und erklärte Kreativen, wie sie die Plattform nutzen können. Global Innovation Summit 2021 Unter dem Motto „Exploring new perspectives!“ luden die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), die Steirische Wirtschaftsförderung SFG sowie das internationale Forschungsförderungsnetzwerk Eureka von 18. bis 20. Mai 2021 zum Groß-Event, der im Rahmen des österreichischen Vorsitzes von Eureka in Graz stattfand. Rund 3.500 Teilnehmende aus 89 Ländern verfolgten internationale Keynotes und Diskussionen zu den drei Fokusthemen „Green Transition“, „Digital Transformation“ und Entwicklungen „post Covid“. Anschließende multilaterale Workshops förderten die inhaltliche Auseinandersetzung mit globalen Trends, aber auch mit den regionalen Schwerpunkten der Steiermark im internationalen Kontext. Die Die Creative Industries Styria nominierte Daniel Huber von moodley industrial design als Experten für die Session „Mobility of the Future“. World Usability Congress 2021 Bei der 9. Ausgabe der internationalen Usability und User Experience Konferenz, dem größten europäischen Event

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zum Thema Usability mit benutzerfreundlichem Design, gab es am 13. und am 14. Oktober 2021 in Graz internationale Top-Talks von UX- & CX-Profis zu erleben. Organisiert wird der World Usablity Congress von youspi Consulting. C hoch 3 – das Kreativwirtschaftscoaching Die Creative Industries Styria veranstaltet in Kooperation mit der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung der Stadt Graz und der Kreativwirtschaft Austria ein Coaching für Kreativschaffende. Es steht seit vielen Jahren für den Austausch zwischen Kreativen und ihr wirtschaftliches Empowerment – durch neue Kooperationen und frisches Knowhow für das jeweilige Unternehmen. „C hoch 3“ bot 22 Kreativschaffenden in der Steiermark die Möglichkeit, voneinander zu lernen und unternehmerisch zukunftsfit zu bleiben. Das Programm fand 2021 online statt. „WouldTalk @ Weitzer WOOD World“ „Designing the Future with Wood“ - Bei der Online-Veranstaltung diskutierten Expertinnen zu den Themen Holz, Innovation, Design und Zukunft. Im WouldTalk wurde zudem der Aspekt von Holz als Game Changer behandelt und welche Möglichkeiten der Einsatz von Holz in der Zukunft bringt. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Holzcluster Steiermark,,Styria, Weitzer Parkett und dem Innovationszentrum W.E.I.Z organisiert.


Netzwerk & Service

Information schafft Vorsprung. Oder anders gesagt: Be informed! Erst, wenn die Inputs aus der Kreativszene in der klassischen Wirtschaft auf fruchtbaren Boden fallen, entsteht Innovation. Diese Synergien mittels Events und Projekten voranzutreiben, sieht die Creative Industries Styria als Kernaufgabe. Die zahlreichen Events und Projekte der Creative Industries Styria bringen die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort. Dazu müssen auch Informationen gebündelt werden. Das macht komplexe Vernetzung möglich und spricht einzelne Akteurinnen und

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Akteure gezielt an, um Transformationskräfte des Sektors stärker und wirksam werden zu lassen und Innovationen voranzutreiben. 2020 wurden viele Abläufe im Service umgestellt – es fand viel mehr online und virtuell statt. Neue Formate für Events und Projekte wurden ins Leben gerufen, etwa der Bereich „Shop Local“ auf der hauseigenen Webseite, der lokale Wertschöpfung forcieren soll. Gerade 2020 fand etwa auch das „Christmas Shopping“ vermehrt im virtuellen Raum statt – die Creative Industries Styria begleiteten mit ihrer Website. Aus vergangenen

Veranstaltungen und Projekten lassen sich mit Tools Daten gewinnen und daraus Trendanalysen ableiten, die wiederum Impulse für neue Entwicklungen geben. So wird das Potenzial aus dem Umfeld der Kreativwirtschaft gehoben und letztendlich der Wirtschaftsstandort Steiermark gestärkt.

Editorial Netzwerk & Service


Netzwerk & Service

Membership

Vernetzung, Information und Dienst­ leistungen für die steirische Kreativwirtschaft, gestaffelt und individuell abgestimmt: Das Membership-Programm der Creative Industries Styria bietet für jedes Unternehmen ein passendes Paket. Das gestaffelte Membership-Modell der Creative Industries Styria – bestehend aus Free Members, Full Members und Premium Members – bietet Serviceleistungen für Kreativunternehmen, maßgeschneidert auf die Betriebsgröße und die Bedürfnisse der einzelnen Kreativen. Zu den Angeboten zählen etwa der elektronische Newsletter, Einladungen zu Veranstaltungen, Informationen zu Calls und Wettbewerben oder die Teilnahme an CIS-Formaten, die online wie offline stattfinden. Auch 2021 hat die Creative Industries Styria den Fokus auf Beratungsleistungen verstärkt.

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Das Thema Pandemie und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen war auch 2021 in der Beratungsarbeit präsent. Wichtige Informationen über Hilfsmaßnahmen, Förderungen und Unterstützungen gingen – gebündelt und übersichtlich aufbereitet – von der Creative Industries Styria aus in das Netzwerk. Das Videointerview-Format „Creative Voice“, das Kreativunternehmen eine Stimme verleiht, wurde ausgebaut und ein eigener Podcast eingerichtet. „Shop Local Buy Local“ rückt regionales Kaufverhalten in den Fokus und schafft Bewusstsein für Wertschöpfungsketten, speziell in Krisenzeiten. Am 9. Juli 2021 wurden die Full Member und Premium Member zum Member Networking Event im Wundergarten des neu gestalteten Graz Museum Schlossberg geladen.


Netzwerk & Service

Podcast „Gespräche über Design, Kreativität und Business“

Der neue Podcast der Creative Industries Styria, eine Weiterentwicklung des Formats „Creative Voice“, bringt aktuelle Themen aus allen Bereichen der Kreativwirtschaft und ist auf Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts und Deezer zu hören. Die erste Staffel beschäftigt sich vor allem mit der Frage, was Design für eine bessere Zukunft leisten kann. 2021 gingen sechs Folgen online. Vier davon bildeten eine Serie unter dem Motto „BETTER FUTURE“. Darin sprechen die Künstler Io Tondolo und Itshe

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Petz von der SelfSightSeeing Company, Sandra Biondi und Theresa Steiner zur Ausstellung „Fantastic Plastic”, Lisa Maria Enzenhofer vom Breathe Earth Collective, Patrick Haas von EN GARDE über die Rolle von Kunst- und Designschaffenden auf dem Weg in eine bessere Zukunft. In der fünften Folge geht es mit Aglaée Degros um Herausforderungen in der Stadtplanung der Zukunft. Karl Stocker berichtet in einer weiteren Folge über Social Design und Wolfgang Skerget und Gernot Pichler über die Parklets für die UNESCO City of Design Graz.


Katharina Heil von VITAVO

Erhard Pretterhofer vom Waldpark Hochreiter

DI Guido Strohecker

Netzwerk & Service

Creative Voice In der Zeit, in der Skype, Zoom und Teams die zwischenmenschliche Kommunikation beherrschten und sich Sozial- und Arbeitsleben in den virtuellen Raum verlagerten, entstand das OnlineInterview-Format „Creative Voice“.

Patrick Haas

Die Creative Industries Styria befragt dabei Unternehmen sowie Vertreterinnen und Vertreter verschiedener kreativer Branchen zu aktuellen Themen der Kreativwirtschaft. Das erste Thema waren natürlich die COVID-19-Einschränkungen und die Auswirkungen, Veränderungen, Risiken und Chancen, die sich für kreative Unternehmen daraus ergaben. Die vorgestellten Personen, Branchen, Themen und Gedanken bilden ein buntes Panorama der steirischen kreativen Landschaft ab. 2021 kamen fünf neue Creative Voices dazu. Erika Thümmel, Ausstellungsdesignerin, Restauratorin und Lehrende an der FH Joanneum, sprach über kommunizierende Räume von Ausstellungen über Shops bis hin zu Palästen, erzählte, warum Raumgestaltung für unsere Wahrnehmung und Erinnerungen gerade im Zeitalter der Digitalisierung wichtig ist und stellte ihr neues Buch „Die Sprache der Räume“ vor. Michael Ksela, CEO von SCOOP & SPOON, gab einen Einblick in die standortübergreifende Arbeitsweise der

Andreas Goritschnig & Karlheinz Boiger vom Breathe Earth Collective

Marketingagentur und die Vorteile eines international aufgestellten Teams. Er erzählte, welche Auswirkungen der BREXIT auf ihr Büro in London hatte, warum Pristina eine Top-Location für die Branche ist und welche Vorteile durch ein international aufgestelltes Team entstehen. Nachhaltigkeit in der Architektur ist das Thema, das Guido Strohecker, CEO von Strohecker Architekten, in seiner Creative Voice präsentierte. Er erklärte, wie sein Büro Strohecker Architekten diese in Projekten wie der VillaVOON umsetzte und stellte die Plattform architects4climate vor. Katharina Heil, Geschäftsführerin von VITAVO, präsentierte die neue Applikation „Miss Maggie“ und zeigte, wie man damit Unternehmen an der Schnittstelle von Produktion, Marketing und Management unterstützen kann. Außerdem gab sie einen Einblick in die Plattform hinter der App und erklärte, wie diese sich auch in der Unternehmenskultur von VITAVO widerspiegelt. Designer und Architekt Martin Mostböck sprach über die Outdoor-Sitzgruppe „A Bunch of Holes“, die im Rahmen einer Kooperation mit dem Zaunbau-Spezialisten H+S Zauntechnik entstanden ist. Die Löcher sind dabei Programm und Funktion. Sie machen die Möbel leichter und erzeugen ihre spezielle Anmutung.

Michael Ksela

A Bunch of Holes – Martin Mostböck mit H+S Zauntechnik

Erika Thümmel


Netzwerk & Service

Creative Night Graz & Creative Week Austria

„WE ARE OPEN!“ – unter diesem Motto luden Grazer Kreative am 17. September 2021 alle Interessierten in ihre Agenturen und Studios ein. Die Creative Night Graz bot der Besucherschaft einen Einblick in die Arbeitswelt der Kreativität und in die Vielfalt der kreativen Branchen. Die Unternehmen öffneten ihre Türen und ließen in ihre Ateliers und Agenturen blicken und stunden den Interessierten Rede und Antwort. Geführte Touren brachten Besucherinnen und Besucher zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Shuttle Bus zu den Kreativstudios ihrer Wahl.

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Die Creative Night Graz bildete außerdem den Auftakt zur Creative Week Austria, die zwischen 17. und 24. September stattfand. Die Creative Week Austria wurde von der Creative Industries Styria in Zusammenarbeit mit der Creative Region Linz & Upper Austria initiiert. Ziel ist, das breite Spektrum der Kreativwirtschaft vor den Vorhang zu holen und die Sichtbarkeit der Designszene zu verstärken. In der ersten Ausgabe beteiligten sich auch designaustria mit dem Designforum Wien und die CampusVäre in Dornbrin am Programm.


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Website & Newsletter

Die Onlinepräsenz der Creative Industries Styria bildet die buchstäblich erste Adresse für die steirische Kreativszene, wenn es um Vernetzung geht – digital und analog. Im Jahr 2020 begann ein rapider Anstieg bei der Bedeutung von digitaler Vernetzung. Der Trend setzte sich 2021 fort – dem trug die Creative Industries Styria weiterhin Rechnung. Die hauseigene Online-Präsenz fungiert als digitaler Infohub für die Kreativszene und Unternehmen. Herzstück ist die Website, für die ein neues Datenbanksystem aufgesetzt wurde. Neben der Domain www.cis. at betreibt die Creative Industries Styria auch eine Reihe von anderen Präsenzen wie www.erlebniswelt-wirtschaft.at, www.designmonat.at, www.designforum.at/st und www.designcities.net.

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Auf der Webpräsenz finden nicht nur Leitprojekte wie der Designmonat Graz, Erlebniswelt Wirtschaft, Styrian Products oder Ausstellungen im designforum Steiermark Platz, sondern auch eine Galerie von Memberporträts: Die Seite präsentiert die Mitglieder der Creative Industries Styria mit einem Profil, das für Sichtbarkeit sorgt und der steirischen Kreativwirtschaft eine starke Onlinepräsenz bietet. Ein Kalender inklusive Terminvorschau rundet das digitale Angebot ab. Zusätzlich versenden die Creative Industries Styria ein bis zwei Mal wöchentlich einen Newsletter, der etwa 2.400 Abonnentinnen und Abonnenten erreicht. Im Jahr 2021 wurden 68 Newsletter mit 491 Beiträgen ausgeschickt. Nationale und internationale Calls – wichtige Informationen für alle Kreativunternehmen – sind ein Schwerpunkt der regelmäßigen Aussendungen. Insgesamt wurden wurden 91 Einladungen zur Teilnahme an Calls und Wettbewerben ausgesendet.


In einem co-kreativen Prozess wurde gemeinsam mit der wirtschaftlichen und ärztlichen Leitung, den Projektentwicklern sowie später auch den Architektur-Teams der beiden Häuser an einem ganzheitlichen Markenkonzept gearbeitet. So wurde ein Ort kreiert, an dem Familien in dieser schwierigen Situation aufgefangen werden; ein Ort, der nicht nur ein Krankenhaus ist, sondern auch ein Raum zum Wohlfühlen. Im virtuellen Raum angesiedelt ist ein weiteres Projekt, das diskutiert wird. Der Grazer Softwarespezialist Parkside hat gemeinsam mit dem Grazer Rechtsanwalt Alexander Skribe die

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Presse- und Medienarbeit

„Es geht darum, neue Produkte, Märkte und Käufergruppen zu erschließen. Design – darin sind sich alle einig – kommt dabei eine Schlüsselfunktion zu, und zwar von der ersten Idee bis zur fertigen Umsetzung.“

ches Wissen und Expertise digital reproduzierbar und vermarktbar macht. Der Hintergrund: Viele Anwältinnen und Anwälte können Klienten oft nicht beraten, weil der Aufwand zu hoch ist und die Kosten sich nicht rentieren. Das bedeutet nicht nur fehlende rechtliche Absicherung für die Konsumentinnen und Konsumenten, sondern brachliegende Geschäftsfelder für die Kanzleien. Mit der Software von Parkside Fotos: Leonhard Hilzensauer, Miriam Raneburger; Bezahlte Anzeige

for Design – zeigen das sehr gut. Drei davon seien an dieser Stelle kurz vorgestellt. Kokon ist ein Rehabilitationscenter für Kinder mit jeweils einem Standort in Niederösterreich und Oberösterreich. Das hat es zuvor in Österreich nicht gegeben, denn Kinder waren in den Einrichtungen für Erwachsene untergebracht. Für die Entwicklung der Marke Kokon zeichnet die Grazer Agentur moodley brand identity verantwortlich, wobei alle Beteiligten – von den betroffenen Kindern und deren Eltern und Angehörige bis zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

ist der K zur Erd Wasserk langfrist wurde „ Eine Ztg. für junge und j sergigan Graz, im Mai 2021, ScienceDruckauflage: 100 Auftr.: 13521, Clip: 1 ausgeklü stoptimi Designmonat 2021 Liter T erzeugen Luft ext Entwick PHANT übrigens über me stammen neoom Mehr Informationen: chen Gig Österreichischen Designgesprächen auf Schloss m breit, Hollenegg, 7. und 8. Juli 2021 kommt v Details auf www.cis.at gner Flo

Zeichen fur die Zukunft

Der D Jahr p pause unter durch

genen Gebrauch nach §42a UrhG. en zum Inhalt und zu NutzungsrechtenPräsent bitte an den Verlagund (Tel: 0699/11110378). reagiert und ihre Medienarbeit neben sein – online offline: Die Creative Industries Styria zeigt ihre Inhalte, Schwerpunkte und Projekte auf mehreren Kanälen einer breiten Öffentlichkeit und setzt seit 2021 verstärkt auf Inhouse-Medienarbeit. Mediale Sichtbarkeit basiert immer stärker auf einer starken Online-Präsenz und der interaktiven Vernetzung im virtuellen Raum. Durch Content Sharing werden die einzelnen Mitglieder des Netzwerks gezielt sichtbarer gemacht. Im Jahr 2021 wurde dieser allgemeine Trend zu mehr Online-Präsenz fortgesetzt. Darauf hat auch die Creative Industries Styria

den Print-Aktivitäten vor allem online SUREAL. SUSTAINABLE RESPONSIVE ART LAB designforum Steiermark der CIS stark ausgebaut. Neben der Web-Präsenz, die ständig aktualisiert wird, werden die Inhalte mit ihren Schwerpunkten und Projekten vor allem auch in den so- Nach der im Vorjahr coronabedingt Gerade in einer Krise sind notwendig gewordenen Absage offkreative Ansatze gefragt. zialen Medien und anderen Online-Platt- net der Designmonat Graz heuer wiedas Thema des Designmonat der seine Pforten, wenn „Better auch einiges Future" punktgenau formen transportiert. Leitprojekte wie online abgehalten wird. Es gibt aber Wir sollen mit Kreativitat un der Designmonat Graz, Design Transfer, nicht nur zahlreiche interessante On- Zukunft unserer Stadt posit line-Programmpunkte, es wird auch ten. Die Eroffnung des Des Styrian Products, diverse Ausstellungen analog und live unter Einhaltung der Graz fallt in eine Phase des R aktuell gultigen Ra hmenbedi ngunoffentlichen Lebens und se etwa im designforum Steiermark oder gen gezeigt, was moglich ist: Kleinere em n wichtiges Zeichen. Paralle das steiermarkweite Projekt Erlebniswelt Events und Ausstellungen im offentli- vor wenigen Wochen das Gra chen Raum bieten eine eindrucksvolle jahr angelaufen und auch da Wirtschaft verleihen der Creative Indust- Leistungsschau der heimischen Krea- tige Programm des Kulturja Und gerade diese eher coronabedingt bis Septembe ries Styria insgesamt eine starke Medi- tivwirtschaft. klein strukturierte Kreativwirtschaft gert wurde) greift unter de Breath Earth Collective: Klima-Kultur-Pavillon hat sich bisher in der durch die Pande„Wie wir leben wollen" wichti im Rahmen des Kulturjahres 2020/21 enpräsenz.

Sommerkino auf der Murinsel von Juli bis August

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mie ausgelosten Krise als erstaunlich resilient erwiesen. Neben der Hauptausstellung Fantastic Plastic (eine Kooperation mit dem Moscow Design Museum) im „SpitzHaus" in der Herrengasse, in der in ei ndrucksvoller Weise gezeigt wird, wie aus Plash kmall em n wertvoller Rohstoff far kreative Produkte werden kann, gibt es eine interessante Schau im designforum Steiermark sowie Prasentationen in zahlreichen Innenstadtgeschaften im Rahmen von „Design in der City", virtuelle und reale Rundgange mit den GrazGuides und, und, und. Der Designmonat bietet heuer mehr denn je die Moglichkeit, sich nach den betastenden Monaten der Lockdowns von schanen und interessanten Dingen inspirieren zu Lassen. Die Kreativwirtschaft spielt im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben der Stadt Graz eine groBe Rolle. In Graz sind 2.370 Kreativunternehmen tatig — das sind 15 % der Unternehmen der Stadt. Sie erwirtschaften mit 9.610 Beschaftigten einen Umsatz von 1,16 Milliarden Euro. Besonders erfreulich daran: Die Anzahl der Unternehmen ist zwischen 2010 und 2018 urn knapp 21% gestiegen. Natarlich ist die aktuelLe Situation auch far die Grazer Kreativwirtschaft eine Herausforderung. Aber gerade die Creative Economy hat durch ihr Knowhow und ihre Netzwerke die besten Voraussetzungen, diese Krise nicht nur zu aberstehen, sondern sogar gestarkt daraus hervorzugehen.

stellungen auf. Gerade die Corona-Krise zahlreichen — gesundheitlich alen und wirtschaftlichen — scheinungen zeigt, dass im L uns allen nur eines wirklich fix lich dass sich alles permane dert. Womit sich der thematis schlieSt: Denn Veranderung Anpassung und das gelingt Kreativitat. Vor allem wenn m tivitat so definiert, wie es die schon bei der Grandung diese netzwerks gemacht hat, nam Kreativitat das Treibmittel menschengerechte und na Stadtentwicklung ist. Apropos Netzwerke: Im 2011 — also genau vor 10 Jah Graz als City of Design in das Netzwerk der kreativen Stad nommen worden. In dieser sich Graz einen hervorragende nerhalb des Netzwerks erarb die Stadt gut sichtbar in der onalen Designszene veranker das Verdienst vieler kreativ der unterschiedlichsten Spart


City of Design Network

Berlin (D City of D

Kortrijk (BE) City of Design

2005

Kolding (DK City of Desig

2017

2017

Dundee (GB) City of Design 2014

Montréal (CA) City of Design Asahikawa, JP Baku, AZ Bandung, ID Bangkok, TH Beijing, CN Berlin, DE Bilbao, ES Brasilia, BR Budapest, HU Buenos Aires, AR Cape Town, ZA Cebu City, PH Covilhã, PT Curitiba, BR Doha, QA Detroit, US Dubai, AE Dundee, GB Fortaleza, BR Graz, AT Geelong, AU Hanoi, VN Helsinki, FI Istanbul, TR Kaunas, LT Kobe, JP Kolding, DK Kortrijk, BE Mexico City, MX Montréal, CA Muharraq, BH Nagoya, JP Puebla, MX Querétaro, MX Saint-Étienne, FR San José, CR Seoul, KR Shenzhen, CN Shanghai, CN Singapore, SG Turin, IT Whanganui, NZ Wuhan, CN

2006

Bilbao (ES) City of Design Detroit (US) City of Design 2015

2014

2021

Saint-Étienne (FR) City of Design

Querétaro (MX) City of Design

2010

2019

Turin (IT) City of Design

Mexiko City (MX) City of Design

2014

San José (CR) City of Design

2017

2019

Puebla (MX) City of Design 2015

Brasilia (BR) City of Design Buenos Aires (AR) City of Design

2017

Fortaleza (BR) City of Design

2005

2019

Curitiba (BR) City of Design 2014

www.designcities.net

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Covilhã (PT) City of Design

Editorial


European Creative Business Network 179 Members aus 44 Ländern

DE) Design

Helsinki (FI) City of Design 2014

K) gn

Baku (AZ) City of Design

Kaunas (LT) City of Design

Asahikawa (JP) City of Design

2019

2015

Seoul (KR) City of Design Budapest (HU) City of Design

2019

2010

Nagoya (JP) City of Design

Beijing (CN) City of Design

2015

2008 2012

Graz (AT) City of Design

Wuhan (CN) City of Design

2011

2017

Kobe (JP) City of Design 2008

Shanghai (CN) City of Design

Dubai (AE) City of Design

2010

Cebu City (PH) City of Design

2017

Istanbul (TR) City of Design

Doha (QA) City of Design

2017

2021

2019

Shenzhen (CN) City of Design

Muharraq (BH) City of Design 2019

2008

Singapore (SG) City of Design

Bangkok (TH) City of Design

2015

2019

Cape Town (ZA) City of Design 2017

Bandung (ID) City of Design

2021

Geelong (AU)

2015

City of Design

Hanoi (VN) City of Design

2017

2019

www.ecbnetwork.eu

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Whanganui (NZ) City of Design

Editorial


Programm vorschau 2022 Jänner bis 21. Jänner Showcase. Mit Design zum Erfolg. Ausstellung im Designforum Steiermark

Februar 3.–19. Februar All Eyes On Us – Ausstellung zum Green Panther Award 2021, Designforum Steiermark

März 3. März – 30. April Austrian Brand Stories, Designforum Steiermark

Mai

Juli

6. Mai Eröffnung Designmonat Graz 2022 7. Mai – 12. Juni Design Everyday. Ausstellung im Kulturzentrum bei den Minoriten 7. Mai – 28. Mai The Chairman. Geschichten von gemeinsamen Objekten und regionalen Zusammenhängen. Labelpräsentation von Martin Mostböck AID im Designforum Steiermark 19. Mai Designbattle 2022, Designmonat Graz 2022

7. Juli Member Networking Event

Juni 2. – 25. Juni Taste the Ortwein. DesignforumSteiermark 28.+29. Juni Österreichische Designgespräche auf Schloß Hollenegg 30. Juni – 30. Juli „Industrial Design Show 2022“, Designforum Steiermark

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September 1. September Eröffnung „Best of Austrian Design: Staatspreis Design 2022“, Designforum Steiermark 23. September Eröffnung Kunst der Verführung – 6 Ausstellungen zum Thema Grafik-Design im Spannungsfeld von Kunst und Werbung

Oktober 7. Oktober Creative Night Graz 7. – 16. Oktober Creative Week Austria 19. – 22. Oktober CIS Netzwerkreise in der World Design Capital Valencia

Programmvorschau 2022

I


Impressum

Herausgeber: Creative Industries Styria GmbH Marienplatz 1, 8020 Graz +43 (0)316 890 598, office@cis.at cis.at Geschäftsführer: Eberhard Schrempf Fotos: Seite 3 Jorj Konstantinov Seite 7 Teresa Rothwangl Seite 9 Marija Kanizaj Seite 13 Fabrice Roure/Cité du design Seite 14+15: Miriam Raneburger, Jorj Konstantinov, Creative Industries Styria Seite 15 Clara Wildberger, Jorj Konstantinov, Creative Industries Styria Seite 17 Raimund Gamerith, Georg Mähring, FIPE architects, Jorj Konstantinov, LippZahnschirm Seite 18+19 LippZahnschirm, Eisenerz*ART, Jakob Glasner, Martin Mostböck Seite 20+21 RNPD, Miriam Raneburger, Jorj Konstantinov, RLB/pixelworkers Seite 22+23 Ulrike Rauch, Neuroth International AG/Alex Mattersberger Seite 24+25 Jimmy Lunghammer Seite 26+27 Jorj Konstantinov, Miriam Raneburger Seite 28+29 Jorj Konstantinov Seite 30 Oliver Wolf, Jimmy Lunghammer Seite 31 Miriam Raneburger, WUC, Erwin Scheriau Seite 33 Creative Industries Styria, Dominic Erschen Photography Seite 36+37 Jorj Konstantinov, Creative Industries Styria, NOSUN shaping brands

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