Nr. 2/2018 D 5,90 Euro Mai/Juni/Juli CH 10,90 SFR /Austria 6,70 Euro / Italien & Spanien 7,50 Euro / BeNeLux 6,95 Euro
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NEU ENTDECKT!
4*STERNE TENERIFFA
Italien: Apulien verzaubert Nicaragua: Noch ein Geheimnis
10 X SPAREN
Spanien: Marbella überrascht
FLÜGE 20 -75% GÜNSTIGER BUCHEN
Frankreich: Erlebnis auf der Seine
USA-WESTKÜSTE DIE SCHÖNSTEN ROUTEN DIE BESTEN TOURTIPPS
KREUZFAHRT
>50% SPAREN BEI DEN EXTRAS
REIF FÜR DIE INSELN
Guide im Heft
Thassos. Kroatien. Bali. Seychellen
ReiseIdeen 10 X
STADT PERLEN
Deutschland
Inklusive
Videos ALLGÄU & ALPEN
Mal oben ohne entdecken
NORDSEE
Spiekeroog - die stillste Insel
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Clever reisen! 1/18
TEST: MIETWAGEN-PORTALE SCHNELL,SICHER & GÜNSTIG?
GESUNDHEITSREISEN Gut zu wissen! REISERECHT Kein Ärger im Urlaub MILES & MORE Gewinner & Verlierer VERANSTALTER Schwarze Schafe
Italien 6,70 E ESP 6,70 E- BeNeLux 6.- E
TEST
AMERIKAS 10 MEGA-AIRLINES WELCHE SIND DIE BESTEN?
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KROATIENS INSELWELT
5 aus 1200 - damit die Inselsuche keine Ewigkeit dauert. Die schönsten Inseln im Porträt mit vielen Tipps für tolle Ferien
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INHALT
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Oregon Kalifornien
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Frankreich Spanien
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Deutschland Kroatien Griechenland Italien
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Nicaragua
Seychellen
.
Bali
. Reiseziele in diesem Heft
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SEYCHELLEN
Coco de Mer, Palmen & Traumstrände: Jeden Tag eine neue Insel mit dem Katamaran maritim entdecken und genießen
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THASSOS/GRIECHENLAND
Lange Sandstrände, malerische Orte, dichte Wälder, gute Preise - die Ägaisinsel bietet viel - nur keinen Massentourismus
HighwayStars ROADTRIPS - HART AM PAZIFIK ENTLANG DIE AMERIKANISCHE TRAUMSTRASSE EINMAL VON NORD NACH SÜD 68
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APULIEN/ITALIEN
TEST: MIETWAGEN
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TEST: LINIENFLIEGER
Das Ziel hat die schönsten Strände, grünes Hinterland und mit Gallipoli sowie Lecce besonders attraktive Städte für Ausflüge
Wer findet im Internet die besten Preise, wer ist schnell und kundenfreundlich? Clever reisen! macht den großen Vergleich
Amerikas Fluglinien im Härtetest: Service, Kundenfreundlichkeit, Pünktlichkeit, Komfort & Sicherheit - wer sind die Besten?
»»NEWS & TIPPS
»»TOURTIPPS
»»GEWINNSPIELE
REISEVERANSTALTER Sicherungsscheine prüfen!
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URLAUB & NEBENKOSTEN Wo 570 Euro für 44 Tage reichen
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AIRLINES
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Anschlussflug verpasst - was tun?
»TEST & RAT
Bilder: depositphotos, American Airlines, Dertour, FA Indonesien, Daimlre AG, Raymond Sahuquet, Corbis
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FLUGTICKETS Kinderleicht 20- 75% sparen
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TEST: MIETWAGEN-PORTALE Schnell, sicher & preisgünstig?
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SPARTIPPS FÜR KREUZFAHRER Für Extras 50% weniger zahlen
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GESUNDHEITSREISEN Sicher & fit die Welt entdecken
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HOPPERDIETZEL REISERECHT Fragen, Rechtsfälle & Tipps
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PREISVERGLEICH Thailand zum Kanarenpreis
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FLORIDA Comeback nach Irma
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TEST: GOOGLE-SUCHE Flug & Hotel - zu teuer?
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KREUZFAHRT Spartricks für clevere Seebären
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REISERECHT BALI ERLEBNISTOUR Expertentipps: Ärger beim Flug Insel der vielen Gesichter
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KROATIEN Die schönsten Inseln erleben
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MARBELLA/SPANIEN Promis, Berge & Meer
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ITALIEN Süd-Apulien - das neue Trendziel
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FRANKREICH Auf der Seine in den Frühling
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GRIECHENLAND Thassos - die grüne Inselperle
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USA-WESTKÜSTE Traumstraßen von Nord nach Süd
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NICARAGUA Dichter, Bullenhaie & Vulkane
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BALI/INDONESIEN Insel-Rundreise für Entdecker
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TENERIFFA ENTDECKEN Top-Urlaub für zwei Personen 4 Sterne-Hotel inkl. Flug
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GOLFEN & SPAREN 10 x Gutscheinbücher für bis zu 50% Rabatt
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»»REISEPROFIS 21 98
Möller‘s Reisewelt Auf Tour / Impressum
84 SEYCHELLEN Täglich grüßt eine neue Trauminsel
»»EXTRA: DEUTSCHLAND
»»FLIEGEN & SPAREN TEST: LINIENFLIEGER AMERIKA 10 Airlines - wer sind die Besten?
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AIRLINES & ALLIANZEN Die Kleinen unter der Lupe
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MILES & MORE Das neue Programm im Check
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FLUGKOMPASS Günstige Flüge auf einen Blick
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ReiseIdeen
10 STADTPERLEN Klein, aber oho! 46
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ALLGÄU & ALPEN 50 Mal oben ohne!
STADT
PERLEN
Deutschland
NORDESSE & SPIEKEROOG 56 Deutschlands stillste Insel
ALLGÄU & ALPEN
Mal oben ohne entdecken
NORDSEE
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Spiekeroog - die stillste Insel
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Spartipps Wie Sie Flugtickets kinderleicht bis zu 75% günstiger buchen
Wir verraten die besten Sparvarianten für wirklich günstige Flugtickets in der Economy und Premium Economy Class
*Bis zu 20 Prozent Angebote der Veranstalter Reiseveranstalter sind mitunter eine gute Quelle, um günstige Flugtickets zu ergattern. Sie können nämlich oftmals auf eigens ausgehandelte Kontingente zurückgreifen. Dies zeigt beispielhaft der Veranstalter Explorer Fernreisen auf. Hier gibt es Tickets mit Turkish Airlines nach Delhi ab 475 Euro oder mit Air France/KLM nach Bangkok ab 506 Euro. Auch für die Premium Economy Class hat Explorer Fernreisen gute Preise im Angebot. Hier geht es ab 889 Euro mit Lufthansa nach Mumbai und ab 885 bzw. 900 Euro mit Air China nach Bangkok bzw. Macau.
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Das Einsparpotential liegt hier erfahrungsgemäß bei bis zu 20 Prozent. Doch aufgepasst: Die wirklich guten Ticketpreise gehen meist schnell über den Ladentisch. Wer früh bucht, hat die besten Chancen.
*Bis zu 30 Prozent Premium Economy Specials Wer es auf seinem nächsten Flug etwas bequemer haben möchte, aber nicht zu tief in die Tasche greifen will, der sollte Jagd auf Premium Economy-Specials machen. So bietet China Airlines derzeit noch ein besonders gutes Sonderangebot an. Die Ticketpreise starten ab 1.199 Euro (z.B. Manila, Fukuoka). Der Clou an dem Angebot
ist: Wird die Premium Economy Class auf dem Weiterflug ab Taipeh nicht angeboten, wird der Gast in die Business Class hoch gebucht. Erhältlich ist das Special noch bis Ende April. Gültig ist das Angebot für die Reisezeit bis 30.06. und zwischen 15.08. und 31.10.18. Besonders interessant ist derzeit das Dauer-Special von Cathay Pacific Airways. Dieses Angebot kann nämlich noch bis 30. April 2019 gebucht werden (für Reisen bis 30. April 2020). Im Rahmen des DauerSpecials gibt es Flugtickets in der Premium Economy Class bereits ab 1.209 Euro. Wird die notwendige Vorausbuchungsfrist von 60 Tage vor Abflug eingehalten, kostet der Flug
TEST & RAT FLUGPREISE Tarif) oder British Airways (Basic Tarif). Wird dieser Tarif gebucht, kann Gepäck nur noch gegen Zahlung einer Gebühr aufgegeben werden. Der Vorteil liegt im Preis, denn diese Flugtickets sind weitaus günstiger als die herkömmlichen Standard-Tarife. Doch auch hier sind einige Grundregeln einzuhalten. Bei Air France gibt es etwa Vorausbuchungsfristen (21 Tage) oder einen Mindestaufenthalt einzuhalten (Nacht von Samstag auf Sonntag bzw. mindestens 3 Tage). Das Einsparpotential kann sich sehen lassen. So fanden wir einen Lighttarif vom 05.06.2018 bis 13.06.2018 von Hamburg nach Paris und retour für 102 Euro. Im Standard-Tarif hätte das Ticket hingegen 142 Euro gekostet. Ein Aufschlag von immerhin 40 Euro bzw. 28 Prozent.
*Bis zu 30 Prozent Der Südamerika-Boom Lange Zeit galten die Strecken nach Südamerika als extrem hochpreisig. Doch auf den Südamerika-Routen purzeln derzeit mächtig die Preise. Dies liegt unter anderem daran, dass einige Fluggesellschaften neue Strecken aufgenommen haben bzw. aufnehmen werden. Dazu zählen Edelweiss Air (Buenos Aires), Air Europa (Recife, Quito, Guayaquil) oder Condor (Quito). Zudem pendeln immer mehr Billigflieger zwischen Europa und Südamerika. Den Auftakt machten Norwegian (Buenos Aires) und Azul (Rio de Janeiro). Es folgten Joon (Fortaleza/Brasilien) und Level (Buenos Aires). Dass Fluggesellschaften verstärkt neue Strecken fliegen, hat unter anderem auch politische Gründe. So hat Ecuador erst vor kurzem eine Open Skies-Politik verabschiedet. Dies bedeutet, das südamerikanische Land hat den Luftfahrtbereich liberalisiert. Die neue Konkurrenz heizt den Preiskampf auf diesen Strecken natürlich mächtig an. Ein Beispiel hierfür sind die Angebote von Tap Air Portugal. Sie bietet saisonal Tickets für die einfache Strecke bereits ab 251 Euro für die Ziele Belem, Natal, Recife und Salvador an (ab Frankfurt). von Deutschland nach Hong Kong 1.209 Euro anstatt 1.570 Euro. Eine Ersparnis von 361 Euro bzw. 30 Prozent. Das DauerSpecial gibt es für viele Ziele in Asien und sogar für Australien und Neuseeland (ab 2.045 Euro).
Bild: depositphotos
*Bis zu 30 Prozent Low Cost-Tarife der Linienflieger Viele Linienfluggesellschaften bieten Tarife für Flüge innerhalb Europas an, die als Antwort auf die Billigflieger zu verstehen sind. Sie beinhalten daher bestimmte Services nicht mehr. Hierzu zählen etwa Air Dolomiti, Austrian Airlines, Air France, Lufthansa, Swiss (alle Economy Light
Touristen können sich freuen, denn sie profitieren erst einmal von mehr Verbindungen und auch von günstigeren Ticketpreisen. Wer heute ein Billigticket bei Norwegian bucht, der zahlt in der hochpreisigen Feriensaison vom 03. - 23.08.18 von München nach Buenos Aires 1.390 Euro (inkl. Freigepäck 20 kg, Bordverpflegung auf der Langstrecke). Bei Lufthansa kostet das Ticket hingegen 1.719 Euro und bei der spanischen Iberia sogar stolze 1.899 Euro. Somit ist das Norwegian-Ticket um 509 Euro bzw. 27 Prozent günstiger als das Iberia-Angebot. Gegenüber dem Lufthansa-Angebot ist das Norwegian-Ticket um 329 Euro bzw. 19 Prozent günstiger.
*Bis zu 35 Prozent Billigflieger auf der Langstrecke Da sich zunehmend Billigflieger auch auf der Langstrecke tummeln, können preisbewusste Urlauber auch hierdurch so manchen Euro sparen. Dazu zählen neben Eurowings und Norwegian auch Joon, Scoot, Westjet oder Wow Air. So fanden wir zum Zeitpunkt der Artikelrecherche einen Eurowings-Flugpreis von München nach Bangkok ab 375 Euro (15.06. - 23.06.18). Dieser Ab-Preis enthält allerdings keine Gepäckaufgabe oder Bordverpflegung. Wird dies gewünscht, springt der Ab-Preis auf 600 Euro. Dennoch ist dieser Ticketpreis immer noch günstiger als ein Ticket von Thai Airways. Hier lag der Ticketpreis bei 676 Euro. Somit ist der Eurowings-Preis immer noch um 11 Prozent günstiger. Wer jedoch ohne Gepäck reisen kann, der spart bei dieser Variante immerhin 301 Euro bzw. 45 Prozent. Noch eindeutiger ist jedoch der Preisvergleich zwischen Wow Air und Delta Air Lines. Hier kostet ein Flugticket von Berlin nach New York bei Wow Air nur 389 Euro und bei Delta Air Lines 571 Euro (15. - 22.06.18). Bei beiden Fluggesellschaften ist die Gepäckaufgabe nicht enthalten. Dies ergibt eine Ersparnis durch den Wow Air-Flug von 182 Euro bzw. 32 Prozent.
*Bis 40 Prozent Zweite Garde Flieger Erfreulicherweise haben einige kleinere Fluggesellschaften deutsche Flughäfen im Streckennetz. Sie bieten zwar keine ausgefeilten großen Streckennetze an, dafür aber mitunter günstige Ticketpreise. Hierzu zählt die private iranische Fluggesellschaft Mahan Air, Gulf Air oder Turkmenistan Airlines. So fliegt beispielsweise Mahan Air ab Düsseldorf und München. Ein Hinund Rückflugticket ab Düsseldorf nach Delhi gibt es bei dieser Fluglinie bereits ab 400 Euro, nach Bangkok, Guangzhou und Kuala Lumpur (via Teheran mit guten Anschlussflügen) gibt es Tickets ab zirka 440 Euro. Auch Gulf Air hat wie Mahan Air günstige Ticketpreise im Angebot. Ab Frankfurt geht es bereits für 417 Euro nach Abu Dhabi und ab 496 Euro nach Delhi oder Bangkok. Wie groß das Einsparpotential sein kann, zeigt das Beispiel mit Mahan Air auf. Bei dieser Fluggesellschaft sind Tickets von München nach Bangkok (via Teheran) für die Flugtage 04. - 22.09 ab rund 437 Euro buchbar. Bei Thai Airways kostet das Flugticket hingegen 676 Euro. Somit ist das Mahan Air-Ticket um 239 Euro bzw. um 35 Prozent günstiger. Auch ein
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TEST MIETWAGEN-PORTALE
Schnell, sicher und preisgünstig? Clever reisen! macht den Check! Wo gibt es die besten Angebote? Haken & Ösen bei der Buchung. Nicht überall werden Kunden wirklich gut und übersichtlich informiert! Mobil im Urlaub sein, ist für viele Touristen extrem wichtig. Dies belegen neuste Studien. Demnach soll bis 2021 der Markt der Autovermietungen mit über 5 Prozent jährlich zulegen und weltweit sollen dann über 95 Mrd. US-Dollar mit Mietwagen umgesetzt werden. Was für Urlauber jedoch dabei ebenso wichtig ist, sind gute Preise, verlässliche Informationen und gute Versicherungen. Um passende Angebote zu vergleichen, nutzen Touristen zunehmend Vergleichs- und Mietwagenportale. Doch längst nicht jedes Portal findet günstige Preise, wie unser Test aufzeigt. Diesmal testeten wir wieder neun Mietwagenportale. Der Test berücksichtigte zwei Bereiche und war somit genauso aufgebaut, wie bereits beim letzten Test in 2016. Im
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ersten Bereich wurden die Preise für drei Urlaubsreisen in klassischen Destinationen abgefragt (Mallorca, Kreta, Florida). Hierfür konnten maximal 12 Punkte erreicht werden. Der zweite Bereich widmete sich der Nutzbarkeit und den Konditionen der getesteten Portale. So wurde abgefragt, ob es Suchfunktionen für die Tankregelungen oder für die Selbstbeteiligung gibt. Aber auch, inwiefern Kosten für die Einwegmieten und die Haftpflichthöhe sachgerecht und vor allem übersichtlich dargestellt werden. Vier Punkte erhielten Portale, wenn die inkludierte Haftpflichtsumme offensiv dargestellt wird. Da nämlich einige Reiseländer nur erschreckend geringe Summen gesetzlich vorschreiben, ist es enorm wichtig, im Schadensfall auch eine wirklich hohe Absi-
cherung zu haben. Für den zweiten Bereich vergaben wir zudem auch das Siegel „Fairer buchen“. Allerdings nur, wenn die maximale Punktzahl erreicht wurde. Insgesamt konnte auch in diesem Bereich eine Maximalpunktzahl von 12 Punkten erreicht werden.
Portale unter der Lupe Nach Addition der Punkte, konnte sich Check24, wie schon 2016, als Testsieger durchsetzen. Von möglichen 24 Punkten, brachte es Check24 auf immerhin stolze 22 Punkte bzw. auf die Note 1,4. Gegenüber dem letzten Test gelang Sunny Cars der Sprung auf den zweiten Platz, da es 21,5 Punkte (Note 1,5) einheimste. Damit konnte Sunny Cars das Portal Billiger-Mietwagen. de vom zweiten Platz verdrängen. Dies ist
TEST & RAT MIETWAGEN umso erstaunlicher, weil die drei addierten Anmietpreise bei Sunny Cars um über 231 Euro teurer waren, als vom Testsieger Check24. Der Grund für dieses gute Abschneiden von Sunny Cars liegt an der Maximalausbeute im zweiten Bereich: Das Portal erhielt die volle Punktzahl und daher auch das Siegel „Fairer buchen“. Dies gelang nur Sunny Cars im Test. Auffällig viele Portale scheiterten bei der Darstellung der Kosten für Einwegmieten. Wir fragten hierzu eine Anmietung in Florida ab, bei der ein Mietwagen an einem anderen Ort abgegeben werden sollte, als dem Anmietort. Häufig musste der Kunde extra in den Anmietbedingungen nachschauen, oder dem Kunden wurden dazu sogar gar keine Informationen geliefert.
eine Zusatz-Haftpflicht von 7,5 Mio Euro, falls die landesübliche Deckungssumme bei einem Schaden nicht ausreicht. So groß können die Unterschiede sein. Gänzlich aus dem Rahmen fiel das Angebot vom Autoclub ADAC, der nicht nur wegen seiner überteuerten Preise auf dem letzten Platz landete (13,5 Punkte, Note 3,3). Fazit: Von neun Portalen im Test haben nur drei Portale mit wirklich sehr guten Noten abgeschnitten (zwischen 1,4 und 1,7). Die Kombination zwischen guter Note und dem Erhalt des Siegels „Fairer buchen“ schaffte diesmal nur Sunny Cars. Dieses Portal hat allerdings nicht die billigsten Anmietpreise - bietet dafür aber gute Konditionen, Versicherungsschutz und
So wurde bewertet Im Test werden die Kategorien „Gesamtpreis“ und „Fair buchen“ gleich gewichtet; in jeder können maximal 12 Punkte erzielt werden. -Preisbeispiele/Gesamtpreis: Alle drei Preisbeispiele eines Anbieters wurden addiert. Für den niedrigsten Gesamtpreis gibt es 12 Punkte (875,39 = 12 Punkte). Für jeweils 5 Prozent höhere Gesamtpreise gab es jeweils einen halben Punkt weniger: +43,76 Euro = 919,15 Euro (11,5 Punkte); +45,95 Euro = 965,10 Euro (11 Punkte); +48,25 Euro = 1013,35 Euro (10,5 Punkte); +50,66 Euro = 1.064,01 Euro (10 Punkte); +53,20 Euro = 1.117,21 Euro (9,5 Punkte); +55,86 Euro = 1.173,07 Euro (9 Punkte); +58,65 = 1.231,72 Euro (8,5 Punkte); +61,58 Euro = 1.293,30 Euro (8 Punkte), etc. -Fair buchen: Erfüllt ein Portal die unter A, C, D, E gelisteten Anforderungen, erhält es je 2 Punkte, für die unter B 4 Punkte. (max. 12 Punkte). A. Suchfunktion für die Tankregelung (Voll-Voll) für Anmietungen im Ausland. B. Die Deckungssumme der enthaltenen Haftpflichtversicherung wird konkret genannt und ohne weiteres Klicken bereits im ersten Überblicksfenster des Angebots dargestellt. C. Suchfunktion für Angebote mit Versicherungen ohne Selbstbeteiligung. D. Preiswerte Kunden-Hotline. E. Klare Ausweisung der Kosten für Einwegmieten. Abfrage erfolgte mittels Anmietung Miami Flughafen, Rückgabe Fort Myers bzw. Tampa Flughafen. -Siegel „Fair buchen“: Erreicht ein Anbieter für alle Anforderungen der Rubrik „Fair buchen“ (A bis E) die volle Punktzahl, wird er mit dem Siegel „Fair buchen“ ausgezeichnet. Notenverteilung Gesamtergebnis: Die Maximalpunktzahl von 24 Punkten wurde mit 1,0 bewertet; 23 Punkte mit 1,2; 22 Punkte mit 1,4; 21 Punkte = 1,6; 20 Punkte = 1,8; 19 Punkte = 2,0; 18 Punkte = 2,2; 17 Punkte = 2,4; 16 Punkte = 2,6; 16 Punkte = 2,8; 15 Punkte = 3,0: 14 Punkte = 3,2 und 13 Punkte = 3,4, etc.
Bilder: Mercedes Benz, Volkswagen AG
Buchen, abholen, fahren, zurückbringen - ein Auto mieten kann so einfach sein. Zumindest wenn bei den besten Mietwagenportalen gebucht wird
Ebenfalls gut schnitt noch das Portal Billiger-Mietwagen ab. Es erreichte in diesem Test 20,5 Punkte (Note 1,7). Positiv fiel beim Portal Billiger-Mietwagen auf, dass es nicht nur gute Preise fand, sondern auch bei den Preistabellen mit Warnhinweisen gearbeitet wurde. So zeigte das Portal zwar günstige Anmietpreise für Florida, allerdings waren einige der Mietwagenofferten wegen der niedrigen inkludierten Haftpflichtsummen mit einem roten Warnhinweis versehen. Ein Vermieter bot sogar lediglich eine Haftpflichthöhe von 10.000 US-Dollar an. Weitaus verbreiteter ist jedoch eine Haftpflichthöhe von 1 Mio. US-Dollar. Bei Sunny Cars gibt es sogar
übersichtlich dargestellte Informationen an. Somit ist Sunny Cars für all jene eine Empfehlung, die sich rundum keine Sorgen und Gedanken bei der Mietwagenbuchung machen wollen. Sehr günstige Preise lieferte wieder einmal der Testsieger Check24 und mit kleineren Aufschlägen auch BilligerMietwagen, Happy Car, Car del Mar und Mietwagen-Check. Somit eine klare Empfehlung für Preisfüchse. Test & Text: Lutz Kaulfuß
GUT ZU WISSEN: DIE MALLORCA-POLICE Wird im Ausland ein Auto angemietet, richtet sich der Versicherungsschutz grundsätzlich nach den Landesvorschriften. Einige Urlaubsländer haben jedoch sehr niedrige Mindestdeckungssummen. Überraschenderweise gehören zu den Ländern auch die USA (obwohl gerade hier hohe Summen fällig werden können). Insbesondere bei Personenschäden können höhere Schadenssummen anfallen. Daher sollten Urlauber mittels einer sogenannten Mallorca-Police auf Nummer sicher gehen. Hinter einer Mallorca-Police verbirgt sich eine Zusatzversicherung, die höhere Versicherungssummen vorsehen. Tipp: Manche Urlauber haben eine Mallorca-Erweiterung bereits in der eigenen Autohaftpflicht inkludiert. Wenn dies nicht der Fall ist, bieten Automobilclubs günstige Varianten an.
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Bild: Depositphotos
Hopperdietzel* Reiserecht FRAGEN & RECHTSFÄLLE KOMMENTIERT VON RECHTSANWALT HOLGER HOPPERDIETZEL
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Die höhere Art von Städtereisen sind die Städterundreisen. Die bucht man, um berühmte Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Nun kann es vorkommen, dass das gerade nicht möglich ist, weil zum Beispiel der Platz des Himmlischen Friedens und die Verbotene Stadt in Peking wegen einer Militärparade für Besucher gesperrt werden. Beides wurde auf einer Städterundreise durch China gestrichen. Ein Reiseteilnehmer wollte daraufhin die gesamte Reise absagen. Der Veranstalter weigerte sich die Stornierung anzunehmen. Wer hat Recht?
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Der Reiseteilnehmer hat natürlich Recht. Wenn ein solch wichtiger Punkt im Reiseprogramm gestrichen wird, kann man von der Reise zurücktreten – der Preis muss dann zurück bezahlt werden. Es ist an und für sich nichts Neues, mich wundert, dass es solch ein Fall jetzt nochmal bis zum Bundesgerichtshof geschafft hat, der dann auch prompt im Sinne des Urlaubers geurteilt hat. Ich habe ständig solche Fälle, in denen plötzlich Leistungsänderungen stattfinden. Da erklärt man den Rücktritt vom Vertrag und es gibt das Geld zurück und gut ist es! Wichtig ist dabei, dass zusätzlich 50 Prozent des Reisepreises wegen
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nutzlos aufgewendeter Urlaubszeit eingefordert werden können. Das gilt so, wenn a) die Flugzeiten, b) der Aufenthaltsort und c) während einer Rundreise Leistungen aus dem Programm sich ändern. An den Rechten ändert sich auch nichts, wenn der Reiseveranstalter einen Leistungsänderungsvorbehalt aufnimmt. Bei nur ganz geringen Änderungen gilt: nur wenn der Gesamtzuschnitt der Reise nicht verändert wird, ist eine Leistungsänderung akzeptabel.
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Darf sich eine Fluggesellschaft weigern, gebuchte Fluggäste an Bord ihrer Maschinen zu nehmen?
Sie darf das, wenn es dafür Gründe gibt. Die Airlines haben an Bord der Flugzeuge das Hausrecht. Der Fluggast hat zwar grundsätzlich einen Anspruch auf Beförderung, doch ist er „unfit to fly“ – so der Fachausdruck für „nicht flugtauglich“ –, kann ihm das Betreten der Maschine verweigert werden oder er kann aufgefordert werden, den Flieger wieder zu verlassen. Der klassische Fall ist eine sichtbare erhebliche Erkrankung. Die könnte sich während des Flugs noch verschlimmern und dann müsste der Flug
unterbrochen werden. Deshalb nimmt man solche Passagiere, wie übrigens auch Betrunkene, nicht mit an Bord. Einen Anspruch auf Erstattung des Flugpreises hat solch ein Fluggast nicht, allenfalls könnte er Steuern und Gebühren zurück verlangen - es sei denn, irgendjemand, der auf der Warteliste steht, rückt nach und übernimmt den Platz. Dann kann der Flugpreis zurück verlangt werden.
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Ein Flug wird unterbrochen, etwa weil ein Passagier einen Herzinfarkt erleidet. Wer zahlt für die Kosten einer solchen medizinisch begründeten Zwischenlandung? Die Kosten, die in einem solchen Fall entstehen, sind hoch. Aber das heißt nun nicht, dass der erkrankte Passagier dafür bezahlen muss. Juristisch ausgedrückt gilt: Es mangelt am Verschulden. Ganz anders aber, wenn ein Fluggast im Flugzeug herumtobt, renitent wird und den Flug gefährdet. Wenn dann der Flugkapitän entscheidet, irgendwo auf der Strecke zwischenzulanden um den Störer von Bord zu weisen, dann kann die Airline durchaus diesen Fluggast belangen und eine Erstattung der durch den Zwischenstopp entstandenen Kosten verlangen.
TEST & RAT REISERECHT
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Was den Beförderungsvertrag mit der Airline anbetrifft, meine ich, man muss hier öfters mal nachschauen, ob eine Mail zum Flug eingegangen ist. Das ist etwas anders beim über das Reisebüro gebuchten Ticket. Da kennt die Airline meine elektronischen Verbindungsdaten nicht. Wenn man wie bei Onlinebuchungen eine e-Mailanschrift angibt, dann muss man von Zeit zu Zeit mal den Mail-Eingang kontrollieren. Aber auch, wenn man hier erfährt, dass etwa ein Flug deutlich verspätet startet oder gar abgesagt wird, ändert – das sollte man wissen – eine E-Mailankündigung nichts an den Rechten des Passagiers, etwa nach der schon mehrfach erwähnten Fluggastrechte-Verordnung.
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Lange im Voraus wird von einer Kölner Familie eine Pauschalreise auf die Balearen ab Düsseldorf gebucht. Den dazugehörigen Flug gibt es mit der vorgesehenen Airline nicht mehr. Ersatzweise soll die Familie nun in aller Frühe ab Münster mit einer anderen Airline fliegen.
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So etwas muss der Urlauber nicht hinnehmen. Bei Flugverlegungen von einem Airport zu einem anderen, kann man die Reise absagen und bekommt sein Geld zurück. Wenn der Veranstalter seinen Kunden auffordert, selbst zum Ersatzflughafen zu fahren, kann man das mit dem Hinweis ‚ich nehme auf ihre Kosten ein Taxi‘ verweigern. Das würde gehen. Aber auch, wenn man mit dem Zug fährt und wegen des frühen Fluges ein Hotel am Flughafen nimmt, kann man das in diesem Fall dem Reiseveranstalter in Rechnung stellen *FRAGEN, ANTWORTEN, RECHTSFÄLLE: Rechtsanwalt Holger Hopperdietzel aus Wiesbaden ist einer der bekanntesten Reiserecht-Experten. Weitere wertvolle Tipps von ihm z. B. auf www. stornokosten.info. und auf www.reiserechtsexperte.de
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Zunächst mal abgesehen vom Rechtlichen: So ein Computerfehler wird für die Fluggesellschaft richtig teuer. Sie hat keine Einnahmen, nur Ausgaben. Flugzeuge am Boden kosten viel Geld. Der Computerausfall wird vor Gerichten genauso gewertet, als hätte man es mit technischen Defekten eines Flugzeugs zu tun. Der Fluggast hat folglich alle Rechte aus dem Montrealer Übereinkommen im Hinblick auf Verspätungen und dazu alle Rechte, die ihm die Europäische Fluggastrechteverordnung garantieren. Das sind für Flüge – wie in diesem Fall – ab London bis zu 600 Euro. Für Flüge von Deutschland nach London die gestrichen werden, sind es 250 Euro entsprechend der Europäischen Fluggastrechte-Verordnung. Wenn der Flug allerdings mit einer nichteuropäischen Fluggesellschaft außerhalb der Europäischen Union startet und nach London gehen sollte, gibt es bei einer Verspätung oder Annullierung keine Ausgleichszahlung, denn in diesem Fall ist die Fluggastrechte-Verordnung nicht anwendbar.
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Airlines verlangen heute vielfach, dass eine e-Mailanschrift, unter der man erreichbar ist, angegeben wird, um notfalls den Passagier zu benachrichtigen, falls sich beim Flug etwas ändert, wie etwa das Terminal oder das Gate, die ja rechtzeitig erreicht werden müssen. Ganz allgemein: Ist man verpflichtet, regelmäßig auf die eMaileingänge zu achten?
Tel : +34 971 274 822
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In London fiel vor kurzem der Zentralcomputer einer britischen Fluggesellschaft mit der Folge aus, dass Passagiere zu Tausenden nicht fliegen konnten. Wie ist so etwas rechtlich zu bewerten?
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pektakulär ist die Küste des von Gagliano del Capo, schwer zu Fuß aber leicht mit einem Boot zu erreichen. Immer findet man ein stilles Plätzchen zum lesen oder sonnen. Die Märkte bieten frisches Obst und Gemüse von Biobauern. In vielen Trulli-Häusern im Landesinneren kann inzwischen übernachtet werden
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TOURTIPP ITALIEN
Süd-Apulien Bilder: pixabay, depositphotos, 123rf
Das neue Italien-Trendziel
Wie ein riesiger roter Feuerball plumpst die Sonne ins Meer. Ganz automatisch muss ich an die vielbesungene Sonne von Capri denken. Aber ich bin nicht auf Italiens Promi- Insel an der Westküste, sondern rund 250 Kilometer Luftlinie weiter östlich im Süden von Apulien. Hier sind die Sonnenuntergänge noch spektakulärer als auf Capri. Auch Prominente haben das inzwischen entdeckt. Meryl Streep kaufte sich ein Anwesen bei Otranto, Manuel Neuer macht mit seiner Frau regelmäßig Urlaub. Nicole Kidman, Bon Jovi und Hugh Grant kommen jeden Sommer. Für meinen Enkel Philipp (17) war es schlicht „der beste Urlaub meines Lebens“. Das Warum fasst er in einem Satz zusammen: „Die beste Pizza, das leckerste Eis und klasse Bolzen am Strand.“ Vor rund zweitausend Jahren wurde das Südkap Italiens „finibus terrae“, das Ende der Welt, genannt. Denn hier endete für die damaligen Bewohner des römischen Reiches der Kontinent. Für alle, die aus dem Orient kamen, begann dort Europa. Der Apostel Petrus soll auf dem Weg von Palästina nach Rom auf einem Felsen im südlichsten Ort von Italiens Festland, Santa Maria di Leuca, Zwischenstation gemacht haben.
Daran erinnert immer noch die Wallfahrtskirche, die hier im 18. Jahrhundert auf einem Felsen erbaut wurde. Sie gleicht eher einer Festung als einem Gotteshaus. Vom Platz vor dem Kircheneingang hat man den besten Blick über die beiden Meere, die sich vor der Küste begegnen, das Ionische und das Adriatische. Jedes Jahr kommen Pilger aus aller Welt, um vor dem schlichten Altar der Kirche zu beten. Es heißt bei katholischen Gläubigen, nur wer eine Wallfahrt zum „finibus terrae“ gemacht hat, findet Eingang ins Paradies. Der deutsche Papst Benedikt XVI. bekräftigte diesen Glauben. Er kam 2008 als bislang bekanntester moderner Pilger. Sein hölzerner Thron steht immer noch am Eingang der Santuario Santa Maria di Leuca. Heute kommen die meisten, um paradiesischen Urlaub zu erleben. Die Küste zwischen dem Südkap und der Hafenstadt Gallipoli gehört zu den schönsten Europas. Strände mit feinem, fast weißen Sand wechseln sich mit bizarren Felsufern ab.
Durch Dschungel-Wald an den Strand Etwa auf der Mitte dieses Küstenstreifens liegt südlich des Städtchen Ugento eine idyllische Clubanlage in einem dschungelähnlichen Wald mit Bäumen, Büschen und Gewürzsträuchern, durch den stille, sandige Pfade zum langen Strand führen. Vom Meer und dem angrenzenden Naturpark weht der Duft von Meer und Pinien. Es ist eine grüne Oase mit stillen Ecken zum Lesen oder Träumen. Es gibt Spielwiesen für die Kleinen, Sportplätze für die Größeren und Kreativbereiche für Maler und Kochkünstler. Es gibt Kulinarik-Kurse, bei denen man lernt, wie Spaghetti und leckere Soßen zubereitet werden. Wer das idyllische Clubgelände verlässt, glaubt in eine andere Welt zu kommen. In den vergangenen Jahren entstanden neue Feriensiedlungen und kleine Urlaubsgemeinden. Bars, Trattorien, Pizzerien und Eisdielen reihen sich aneinander. Es gibt Clever reisen! 2/18
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Durch das Allgäu und Oberbayern führt die Alpenstraße vorbei an märchenhaften Burgen und Schlössern, hohen Gipfeln und gastfreundlichen Urlaubsorten.
Sogar Fahrräder sind verboten. Dafür gibt es riesigen Strand, einsame Dünen, ganz viel Sonne und frische Luft
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TOURTIPP BAYERN
Allgäu & Alpen Mal oben ohne
Bilder: pixabay, flickr, depositphotos, Mercedes Benz
Mit dem Cabrio die Deutsche Alpenstraße entlang: vom Königsee zum Bodensee auf einer der schönsten Strecken Deutschlands, auf 450 Kilometern, begleitet von Königskult und Kochkunst, Fahrvergnügen, Lust und Laune.
Klein und weiß liegt St. Bartholomä mit seinen roten Zwiebeldächern auf der Halbinsel im grün schimmernden Königsee. Unterhalb des mächtigen Watzmann verströmt die im 12. Jahrhundert erbaute Wallfahrtskapelle einen Charme, der zwar verzaubert, doch jetzt warten die 450 kurvenreichen Kilometer der Deutschen Alpenstraße – und der wunderbare Königsee verschwindet langsam im Rückspiegel. Der Kini, wie sie in Bayern sagen, war ein Verrückter. Ein positiv Verrückter. Ein Genießer und Lebenskünstler. Ein Luxusmensch. Und wahrscheinlich wäre er – wenn König Ludwig II. noch leben würde – auch Cabriofahrer. Der kürzeste Weg zwi-
schen zwei Punkten interessiert sie nicht. Die Lebenskünstler suchen feine Adressen und die schönsten Fleckchen, gönnen sich den Luxus, ihr Auto auf kurvigen Strecken (und nicht auf der Autobahn) zu fordern. Entspannt in die weit hinten liegende Sitzposition fallen, Gang einlegen, Kupplung kommen lassen und sich frei fühlen: Das kannte der Kini nicht. Erst im Todesjahr von Ludwig II. erfand Karl Benz 1886 das erste Auto der Welt, den Benz Patent-Motorwagen: 0,89 PS, Höchstgeschwindigkeit 15 km/h, kein Dach! Im gerade frisch renovierten EFA-Automobil-Museum von Amerang ist das Gefährt zu sehen und weitere Prachtexemplare vom Horch Tourenwagen-Cabrio von 1922 bis zu legendären Cabriolets wie Mercedes 300 SL, Porsche 356 oder BMW 507. „Wir haben 220 Fahrzeuge von 1886 bis heute ausgestellt“, sagt Museumschef Ernst Freiberger stolz. Chiemseeland ist Kini-Land, ein Märchenland wie im Bilderbuch. Der See glitzert im Sonnenlicht, Segelboote dümpeln dahin, die Kampenwand reckt ihren schmalen Grat in die Höhe und darunter liegen sattgrüne Wiesen mit purpurfarbenen Wildblumen, umsäumt von majestätischen Föhren, die ihre Kronen in einer sanften Brise wiegen. Und mitten drin im Chiemgau, in Aschau, ein barockes Juwel aus dem 15. Jahrhundert, geziert mit rot-weißen Fensterläden, als sei man schon im nahen Österreich: Ob Flick oder Stoiber, selbst Kaiser (Beckenbauer) und Präsident (Scheel) kamen, weniger wegen schöner barocker Mauern, sondern wegen einem Mann mit weißer Mütze: Heinz Winkler, Besitzer und Chefkoch seiner „Residenz Heinz Winkler“, war einst der jüngste Drei-Sterne-Koch aller Zeiten. Zwei Michelin-Sterne hat er immer noch. Alle Cabriofahrer, vor allem die 1,8 Millionen in Deutschland (1.Platz in Europa) und wahrscheinlich auch die 109 Finnen (letzter Platz), haben einen natürlichen Clever reisen! 2/18
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Bäume höher als Kirchtürme: Die Redwoods in Nord-Kalifornien
Ein Stopp muss sein: beiderseits der Golden Gate Bridge vor San Francisco gibt es Plätze von denen aus man die Brücke „geniessen“ kann - hier am Marshall Beach!
Weltbekannt - die bis zu 65 Meter hohen Felsnadeln der Victoria-Küste
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Liegt an der 101: Hollywood
TOURTIPP USA
HighwayStars Hart am Pazifik entlang
Die amerikanische Traumstraße – einmal von Nord nach Süd
Bilder: Armin E. Möller, pixabay, depositphotos
Bäume mit „Pelzmantel“
Der Weg ist das Ziel: Auf kurviger Strecke durch die Küstengebirge
Es ist die wohl berühmteste Küstenstraße der Welt – eine wahre Traumstraße, immer entlang des Pazifischen Ozeans. Darin sind sich die Amerikaner einig. Darüber aber, wie sie nun heißen soll, herrscht Uneinigkeit. Auf einen gemeinsamen Straßennamen für diese fast 3000 Kilometer lange Strecke vom Norden der USA bis in den äußersten Süden – (fast) immer oberhalb des Wassers, konnten sich die US-Staaten Washington, Oregon und Kalifornien bisher nicht einigen. Entsprechend heißt es – je nach Region - „Du fährst auf der ‚One-O-One‘, das ist der ‚Highway 101‘, oder auf dem ‚Coast Highway Oregon‘, dem ‚Pacific Coast Scenic Byway‘ oder dem ‚National Scenic Highway‘, dem ‚Shoreline-Highway‘, dem ‚CabrilloHighway‘ oder auf der ‚California-StateRoute No. 1‘. “ Weil das so kompliziert ist, erklären so manche Amerika-Rückkehrer, ganz einfach, sie seien auf der „Number 1“ unterwegs gewesen. Das ist zwar geographisch nicht korrekt, dennoch weiß man, das damit der Küstenhighway gemeint ist, mit die schönste Straße Nordamerikas, kurz also ein „Traum“.
Der Traum beginnt aber nicht am Pazifik, sondern etwa 80 Kilometer östlich davon in Olympia, der Hauptstadt des US-Staates Washington. Hier zweigt die US-101 – das ist die Bundesstraße, auf der man von hier aus lange Zeit direkt am Ozean in Richtung Kalifornien fährt, von der Straße nach Olympia hinein ab. Danach aber geht es erst einmal in Richtung Norden, denn zunächst umrundet Highway 101 die Olympic Peninsula, 509 Kilometer lang. 101 folgt hier einem Ausläufer des Puget Sounds und der Strait of Juan de Fuca – das ist die Seegrenze zu Kanada – um dann, endlich, die Nordwestküste der USA zu erreichen. Ein Umweg ist die Olympic-Peninsula-Umrundung keineswegs. Wenn erst die berühmten Kaltregion-Regenwälder hier erreicht sind, ist man längst in der richtigen Richtung, nämlich immer nach Süden, unterwegs. Die Bäume des Regenwaldes sind über und über mit Moos bewachsen, und es sieht aus, als würden sie dicke, grüne Pelzumhänge tragen. Diese menschenleere Küstenregion ist zurecht der Schauplatz der Vampir-Saga „Twilight-Zone“, und wer den Wappenvogel der USA, den Weißkopfadler, in freier Natur sehen will, muss einen Loop beim Lake Quinault an Wasserfällen vorbei in den Wald einplanen. Hier nisten entlang des fischreichen Quinault-River gleich mehrere Brutpaare.
Wo J.J. Astor reich wurde Hinter Aberdeen fährt man auf der ‚OneO-One“ kurz durch ödes Grasland in Richtung Süden. „Durchfahren und nicht lange aufhalten“, empfiehlt auch die in dieser Hinsicht verlässliche Straßenkarte der American Automobil Association. „Die gepunkteten Linien kennzeichnen landschaftlich herausragende Straßenabschnitte“, steht sinngemäß in der Gebrauchsanweisung zur Karte. In den Oregon- und KalifornienkarClever reisen! 2/18
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TEST
Nord- und Südamerikas Fluglinien im Härtetest: Pünktlichkeit, Routen, Service, Komfort, Kundenfreundlichkeit & Sicherheit. Clever reisen! prüft führende Airlines und kürt die Besten.
Bilder: LATAM, AA, Delta, Avianca, Air Canada
LINIENFLIEGER AMERIKA WER SIND DIE BESTEN?
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FLIEGEN & SPAREN AIRLINES
Verspätungsstatistiken, Abwicklung von Entschädigungsleistungen, Flottenalter oder Anzahl der Bordklassen - in 14 Feldern müssen Airlines jetzt punkten
sellschaft ist eine Kooperation mit Easyjet eingegangen. Easyjet bietet unter dem Begriff „Worldwide by Easyjet“ Zubringerflüge nach London Gatwick an und dort können die Passagiere in die Westjet-Flüge nach Kanada umsteigen. Die Langstreckentickets sind einfach und bequem bei Easyjet zu buchen. Branchenexperten gehen zudem davon aus, dass Westjet sein Langstreckennetz schon bald massiv ausbauen wird. Schließlich hat die Fluggesellschaft zehn B787-9 Maschinen bestellt und eine Option auf zehn weitere Maschinen. Diese sollen laut Westjet unter anderem auf Strecken nach Europa zum Einsatz kommen. Die ersten Langstreckenflieger der Marke B787 werden im kommenden Jahr ausgeliefert.
Schlechte Erfahrungen viele Überraschungen Eine Branche im Wandel - so könnte das Testergebnis lauten. Denn immer mehr Linienfluggesellschaften übertragen das Billigfliegerkonzept auch auf die Langstrecke. Das bedeutet für deutsche Touristen, dass bei der Buchung eines Billigtickets nach Amerika wichtige Leistungen nicht mehr enthalten sind. Dazu zählt etwa die kostenlose Gepäckaufgabe. TAP Air Portugal hat in Europa den Anfang gemacht und in Amerika folgten Delta Airlines und American Airlines. Hier müssen Passagiere neuerdings bei der Buchung des Billigtarifs Basic Economy Zusatzkosten für die Gepäckaufgabe einplanen. Weitere amerikanische Fluggesellschaften werden sicherlich in Kürze nachziehen. Der Grund liegt auf der Hand, denn immer mehr Billigmarken bieten Transatlantikflüge an und konkurrieren mit den klassischen Linienfluggesellschaften. Dazu zählen Eurowings, Norwegian, Primera, Level oder Wow Airlines. Aber es gibt immer noch Fluglinien, die sehr großzügige Gepäckregeln nach Nord- und Südamerika anbieten. Etwa die kolumbianische Avianca und die brasilianische Azul (Brasilien) auf ihren Flügen von Europa nach Südamerika. Hier dürfen immerhin 46 Kilogramm aufgegeben werden. Insbesondere die Freigepäckregelung von Azul ist bemerkenswert, da diese Fluggesellschaft eigentlich ein Billigflieger ist.
Große Streckennetze mit Code Share-Flügen Zwar fliegen längst nicht mehr alle der hier getesteten Fluggesellschaften deutsche Flughäfen an, doch mittels Code Share-Abkommen mit europäischen Partnerairlines, bieten sie ein gutes Netz an Zubringerflügen an. Bestes Beispiel hierfür ist die kolumbianische Fluggesellschaft Avianca, die in diesem Test auch als Sieger hervorging. Avianca fliegt in Europa zwar nur London und Madrid an, aber das Star Alliance-Mitglied kann seinen Passagieren Zubringerflüge mit zahlreichen Fluggesellschaften anbieten. Der Clou ist jedoch das Angebot der kanadischen Billigmarke Westjet. Die Flugge-
Seit Jahren berücksichtigen wir in unseren Tests die Erfahrungswerte der Passagiere. Deshalb nutzen wir die Ergebnisse der verlagseigenen Bewertungsplattform Airlinetest. com. Dies ergab diesmal eine faustdicke Überraschung. Zwei kanadische Fluggesellschaften - Air Canada und Westjet - schnitten gut bei den Passagieren ab. Allerdings schlug ausgerechnet Westjet die gesamte Konkurrenz und heimste das Prädikat „Liebling der Passagiere“ ein. Den US-Airlines wurde von den Passagieren kein gutes Zeugnis ausgestellt. Lediglich Delta Air Lines konnte bei der Durchschnittsnote von 2.97 noch etwas Boden gut machen. Ansonsten waren die Noten bei American Airlines und United Airlines eher enttäuschend. Etwas anders verhielt es sich bei den südamerikanischen Fluggesellschaften. LATAM hatte vorzeigbare Benotungen und kam bei der Durchschnittsnote immerhin auf die Note 2.86. Die zweite Überraschung ergab ein Blick auf das Flottenalter. Die jüngsten Flotten fliegen nämlich in Südamerika. Den Titel „Jüngste Flotte Amerikas“ konnte die LATAM-Gruppe für LATAM Chile mit einem durchschnittlichen Flottenalter von 5,3 Jahren einheimsen. Dicht dahinter lagen Azul (5,6 Jahre) und Avianca (5,7 Jahre). Die brasilianische Azul wurde im Test zwar berücksichtigt, doch es wurden keine Punkte vergeben. Dies lag daran, dass Portale, auf die wir bei der Punktevergabe zugreifen (z.B. Airlinetest.com, AirHelp.com) die Fluggesellschaft noch nicht berücksichtigen. Hier wäre Azul ohne Punkte geblieben und dies hätte die Gesamtnote stark beeinträchtigt. Der Leser kann sich aber anhand der restlichen Angaben dennoch ein Bild von der Gesellschaft machen. Zwar verfügen die amerikanischen Fluggesellschaften über gigantische Flugzeugflotten - allein American Airlines besitzt über 900 Maschinen, doch diese haben im Branchenvergleich eher ein durchschnittliches Flottenalter vorzuweisen. Ein gänzlicher neuer Bestandteil in unserem Test ist die Berücksichtigung der AirhelpNoten. Das Fluggastrechte-Portal AirHelp hat
ein Bewertungssystem entwickelt, das recht anschaulich darüber informiert, wie positiv/ negativ eine Fluggesellschaft die gesetzlichen Ansprüche ihrer Kunden auf Entschädigungszahlungen bearbeitet. Diese Erfahrungen fliessen in die Rubriken „Fairness & Schadensersatz“ und „Pünktlichkeit“ mit ein. In der Rubrik „Fairness & Schadenersatz“ konnte United Airlines mit der Note 9,1 glänzen. Dahinter landeten die Fluggesellschaft Air Transat (Note 9.0) und Air Canada (Note 8,9). Am schlechtesten schnitt in diesem Bereich hingegen Aerolineas Argentinas ab (Note 3,7) . Zudem veröffentlicht das Fluggastrechteportal Noten für die Pünktlichkeit einer Fluggesellschaft. Hier ist mit einer erstklassigenNote von 9.9 Air Transat Spitzenreiter.
Etikettenschwindel in der First Class Erfreulicherweise hat sich ein Trend auch in Amerika durchgesetzt. Viele der hier getesteten Fluggesellschaften bieten eine bequeme Sonderklasse an, die zwischen der Economy Class und der Business Class angesiedelt ist. Selbst der Ferienflieger Air Transat (Club Class) und der Billigflieger Westjet (Plus Class) haben diese Sonderklasse auf der Langstrecke im Angebot. Einen sehr eigenen Weg geht hier jedoch die LATAM-Gruppe, die aus dem Zusammenschluss von LAN Airlines (Chile) und TAM Linhas Aéreas entstanden ist. Sie bietet zwar eine Art Premium Economy Class an (Space+), doch diese Klasse wird nur an Bord der Flugzeugtypen A319 und A320 angeboten. Auf der Langstrecke sucht man eine Premium Economy Class daher vergeblich. Natürlich steht es jeder Fluggesellschaft anheim, ihre Klassen so zu bezeichnen, wie es ihre Marketing-Experten für richtig erachten. Doch so mancher europäische Fluggast mag über die Namensvielfalt und Flut an Klassen nur noch verwundert den Kopf schütteln. Bestes Beispiel ist Delta Air Lines. Sie verfügt über bis zu fünf Klassen. Wobei die beiden Klassen Delta Premium Select und Delta Comfort+ nichts anderes als Premium Economy Klassen sind. Doch damit nicht genug. Eigentlich gibt es bei Delta Air Lines keine klassische First Class, wie sie beispielsweise von Air France, British Airways oder Lufthansa angeboten werden. Dennoch bezeichnet Delta Air Lines eine Kabinenklasse an Bord ihrer Flugzeuge hochtrabend First Class. Dabei handelt es sich um nichts anderes als um eine weitere Premium Economy Class, die auf regionalen Flügen auf der Kurz- und Mittelstrecke buchbar ist. Dieser First Class-Etikettenschwindel hat in den USA jedoch Tradition und ist weit verbreitet. Bei American Airlines finden sich diese First Class-Varianten zum Beispiel an Bord der A319, A320 und Embraer ERJ-175 Maschinen. Beim Konkurrenten United Airlines an Bord der A319, A320 und B737-800. Selbst amerikanische Billig- und Regioflieger bieten diese Klassen an Bord ihrer Maschinen an. Hierzu zählen etwa Alaska Airlines, Clever reisen! 2/18
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