Clever reisen! Ausgabe 4/13

Nr. 4/2013 D 5,50 Euro Nov./Dez./Jan. CH 10.- SFR - Austria 5.60 E CH 10,50 SFR /Austria 6.- Euro / Italien&Spanien 6,90 Euro / BeNeLux 6,50 Euro

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FLORIDA

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Freizeitparks im Test + tolle Inselwelten

Karibik

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Bangkok: Neue, gute Hotels für jedes Budget

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Neu entdeckt: Thailand. Mal

Inhalt 04/13

06 KARIBIK: Reif für die Inseln Die schönsten Strände, Sightseeing, Tipps & Preise

INSIDER 12 Spartipps vom Koenig Lufthansa Status leicht gemacht 14 Reise-Dolmetscher Englische Sprachfallen vermeiden

+ BONUS: ERLEBNISAPP Reisevideos & Bildergalerien

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Clever reisen! 4/13

Entdecken Sie Ihr Reisemagazin Clever reisen! wie noch nie - mit Ihrem Smartphone oder Tablet-PC. Scannen Sie mit der Junaio-App die gekennzeichneten Seiten in dieser Ausgabe.

Sie erleben die Clever reisen!- Tourtipps in einer neuen Dimension und haben noch mehr Lesespaß!

15 Neuseeland entdecken Erlebnis Milford Sound 18 New York City & Weihnachten Tipps Sightseeing & Shopping 19 Möller’s Reisewelt Pfiffige Tipps & Tricks 110 Leserbriefe: Tipps, Tricks & Erfahrungen - Leser für Leser 114 REISELUSTIG: Arktis für Anfänger 114 Impressum: Wer, was, wo TOLLE REISEN ZU GEWINNEN! 55 Vietnam entdecken 80 Urlaub in Sachsens Dörfer

TEST & RAT 20

TEST: Floridas Freizeitparks Wie gut sind Spaß & Thrill?

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Winterkataloge Skiurlaub mit Gratis-Skipass: Mogelpackung oder Schnapper?

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Musicals & Städtereisen Die besten Tipps für Sparfüchse

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Reiserecht - Ärger mit Airlines?

Geldwerter Expertenrat

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Reisebuchung im Internet Pfiffige und neue Portale für clevere Urlauber

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TEST: Hotel-Bonusprogramme Welche sind die Besten?

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TOURTIPPS 38

Kanaren: Teneriffa Die besten Routen für Wanderer

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Kanaren: La Gomera Kleine Insel ganz groß

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Australien: Whitsunday Inseln Von Natur aus schön

AUSTRALIEN: Great B arrier Reef Mit dem Wasserflugzeug zu den schönsten Inseln

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PERU Willkommen bei den Uro

TICKETGUIDE

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Vorausgereist: Aserbaidschan Baku & die Flammen der Begierde

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Florida: Inselhüpfen Kleine Paradiese für Entdecker

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Südamerika: Peru Shopping auf dem Titicacasee

94 Airlines: Flottenalter Abheben in alten Fliegern?

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Marokko: Fés Die Stadt ist Orient pur

95 Reiserecht Fallen bei der Internetbuchung

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Türkei: Antalya Zum Durchfahren viel zu schade

78

Holland: Alkmaar & Küste Flair, Kunst und Käse im Norden

96 EXKLUSIV: Über 700 Sparflüge in alle Welt +100 Airlines im Preis-Leistungsvergleich

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Deutschland: Schwäbische Alb Älbler, Outlets & Überraschungen

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Deutschland: Stralsund Freundschaft bei Kümmel & Bier

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Deutschland: Miltenberg Zum Riesen mit den Hexen

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Deutschland: Weihnachtsmärkte

Die Schönen & Stimmungsvollen

88 TEST: Business Class Liegend fliegen - die besten Sitze

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TENERIFFA Einfach Wanderbar!

FLORIDA: FREIZEITPARKS Welcher ist der Beste?

92 Airlines: Gratissimo Wer bietet Service zum Nulltarif

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HOTEL-BONUSPUNKTE Wo Sie gratis übernachten

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SPECIAL KARIBIK

GUIDE

KARIBIK Traumurlaub aber g端nstig!

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Clever reisen! 4/13

Travelguide SPECIAL KARIBIK Ein perfekter Mix: Traumstrände, Unterwasserwelten, Sehenswürdigkeiten. Die Inseln der Kleinen und Großen Antillen auf einen Blick. Plus: Tipps für einen unvergesslichen Urlaub Dominikanische Republik: Natur, Vielfalt & Tradition

Die Dominikanische Republik ist Teil der Insel Hispaniola und eignet sich nicht nur zum Relaxen. Es lohnt sich ebenfalls, Sehenswürdigkeiten zu entdecken und die historische Seite der DomRep zu erkunden, wie zum Beispiel die Hauptstadt Santo Domingo. In Museen und Ausstellungen wird die Geschichte der Republik „erzählt“. Die Alt-

stadt ist in Form einer spanischen Kolonialstadt gestaltet.

Gute Ausflugsziele bietet diese Karibikinsel mit Tropfsteinhöhlen, Wasserfällen, Lagunen und Riffen zum Tauchen sowie Zuckerrohrplantagen oder Natur- und Nationalparks. Im Südosten befindet sich auf einer Anhöhe über dem Fluss „Rio de Chavón“ das Künstlerdorf „Altos de Chavón“. Im Dorf selbst wird typisch dominikanische Handwerkskunst geboten. Eine Sehenswürdigkeit des Dorfes ist das Amphitheater mit 5.000 Plätzen. Im Jahre 1982 stand zur Eröffnung Frank Sinatra auf der Bühne. Auch heute finden hier noch Konzerte internationaler Musiker statt. Weiterhin lohnen

Dominikanische Rep. Flug/ Reisezeit ab ca. 680 Euro / min. ca. 10 Stunden, z.B. Delta, Condor oder Air Berlin Pauschalreise Hotel Natura Park Beach Resort (4*), Punta Cana, ab 900 Euro p.P./ 1 Woche/im DZ/AI Hotelpreise (3 Sterne) ab ca. 94 Euro (2 Pers. im DZ, Ü) 3-Gänge Menü ab ca. 13 Euro pro Person

Besuche der Kirche „Iglesia San Estanislao“ (im Künstlerdorf gelegen) sowie des archäologischen Museums, in dem Relikte DomReps Ureinwohner ausgestellt sind. Typisch karibische Strände finden Urlauber auf den Inseln Isla Saona („Canto de la Playa“) sowie auf Punta Cana („Playa Bávaro“).

Grenada: Der besondere Duft einer Gewürzinsel Grenada ist die Nachbarinsel von Barbados und die Heimat von Gewürzen wie Muskatnuss, Vanille, Zimt sowie Piment. Die kleine Hauptstadt St. George ist eine Mischung aus französischen und britischen Kolonialbauten. Hier gewährt die Festung „Fort Frederick“ Ausblick auf die Hauptstadt und den Süden Grenadas. Bei einem Besuch der „Nutmeg Cooperative“, einer Fabrik in Gouyave, können Urlauber sehen, wo die Muskatnuss-Ernte getrocknet und verarbeitet wird. Auch angeboten wird eine Führung durch die

„Grenada Chocolate Company“.

In dieser Fabrik gilt: Probieren erlaubt! Entspannen können Urlauber am drei Kilometer langen, weißen Sandstrand „Grand Anse“. Schwimmer sollten allerdings auf die unruhige Brandung acht geben. Für Taucher gibt es ein Wrack des gesunkenen Kreuzfahrtschiffes „Bianca C“ zu entdecken. Südlich vom Grand Anse liegt der Strand „Morne Rouge Bay“: Dank seines relativ ruhigen und klaren Wassers ist er besonders für Familien mit Kindern geeignet.

Taucher und Schnorchler kön-

nen fünf Kilometer nördlich von St. George den „Underwater Sculpture Park“ erkunden – unter Wasser gelegene, lebensgroße Skulpturen des Künstlers Jason deCaires Taylor sind hier ausgestellt. Naturverbundene Reisende machen eine Tour durch den botanischen Garten „Bay Gardens“ nahe St. George mit mehr als 5.000 tropischen Pflanzenarten oder durch das größte Naturschutzgebiet Grenadas „Grand Etang National Park“. Hier finden sich viele Palmenarten, tropische Bäume, ein Vulkansee und Wasserfälle.

Tellergericht ab ca. 7 Euro pro Person Cocktail ab ca. 3 Euro Devisen Dominikanische Peso (DOP) (1 Euro = ca. 56 DOP ) Impfungen Keine zwingend erforderlich

Grenada Flug/ Reisezeit ab ca. 760 Euro / min. ca. 18,5 Stunden, z.B. Iberia oder Lufthansa Pauschalreise Grenadian Rex Resort (3*), St. George, ab 1.720 Euro p.P./1 Woche/im DZ/AI Hotelpreise (3 Sterne) ab ca. 90 Euro (2 Pers. im DZ, Ü) 3-Gänge Menü ab ca. 23,50 Euro pro Person Tellergericht ab ca. 7,50 Euro pro Person Cocktail ab ca. 4 Euro Devisen Ostkaribische Dollar (EC$) (1 Euro = ca. 3,60 EC$) Impfungen Keine erforderlich

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INSIDERtravel

10 Sprachfallen im Englischen

Do‘s and Don‘ts auf Reisen

Lissabon: Triumphbogen begehbar

V

or Fettnäpfchen ist kaum ein Reisender gefeit: Da kann es bei der Kommunikation in einer fremden Sprache schnell mal passieren, dass man seinem Gegenüber keinen Kaffee einschenkt, da er vermeintlich „dankend“ abgelehnt hat oder den Kellner mit einer unhöflichen Bestellung verärgert. Clever reisen! hat 10 häufige Sprachfallen aus dem Englischen zusammengestellt.

woman“. Denn das heißt so viel wie:„Ich möchte Ihnen gerne meine Alte vorstellen“. Richtig wäre zu sagen:„I would like to introduce you to my wife“.

1.

„Ich bekomme ein Steak“ ist im Deutschen auch schon nicht elegant, denn ob man das Steak auch wirklich bekommt, liegt in den Händen des eventuell über die Unhöflichkeit verärgerten Kellners. Aber im Englischen wird „I become a steak“ richtig peinlich, denn damit drücken Sie aus, Sie würden sich gerade in ein Fleischstück verwandeln. Sagen Sie stattdessen: „I would like to order a steak, please“.

Die „Thank You“-Falle

Bietet man einem Amerikaner eine Tasse Kaffee an und er antwortet mit „thank you“, meint er „Danke, ja“ und man darf einschenken. Im Deutschen wird „Danke“, gepaart mit einem Kopfschütteln, häufig als eine freundliche Absage begriffen.

2.

Die „I Want“-Falle

In England lernen bereits kleine Kinder: „I want never gets“.

Wer „I want“ sagt, bekommt nie, was er gerne möchte. „I want“ klingt in englischen Ohren sehr unhöflich. Mehr Erfolg hat man vermutlich mit „I would like“, in der deutschen Entsprechung „Ich möchte gerne“.

3.

Die „Nice“-Falle

Wenn Ihnen ein New Yorker auf „Ich habe gerade im Lotto gewonnen“ mit „nice“ antwortet, lässt das nicht zwangsläufig auf einem Mangel an Begeisterung schließen. Denn „nice“ wird in diesem Fall nicht mit „nett“ übersetzt, es entspricht eher einem deutschen „super“.

4.

Die „I Hear You“-Falle

Mit „I hear you“ meint der Englisch-Muttersprachler nicht nur „Ich habe dich akustisch verstanden“, sondern „Ich habe dich inhaltlich verstanden“. In den meisten Fällen ist es sogar eine Form der Bestätigung und heißt: „Ich habe Dich verstanden und sehe es genauso“.

5.

Die „Woman“-Falle

Wer seinem Gegenüber seine Frau vorstellen will, sollte sich davor hüten zu sagen: „I would like to introduce you to my

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6.

Die „Date“-Falle

Hüten Sie sich auch davor, Ihrem englischen Kollegen zu sagen, Sie hätten ein Date mit ihrem Chef. Denn „date“ steht im Englischen für ein romantisches Treffen. Korrekt heißt es: „Tomorrow I have an appointment with my boss“.

7.

8.

Die „Become“-Falle

Die Chef-Falle

Winterurlaub im Ferienpark Mit der neuen Landal Ski Life-Broschüre 2013/2014 stellt Landal GreenParks seine Angebote für die kommende Wintersaison vor. Insgesamt 12 der über 70 Ferienparks bieten Wintersportmöglichkeiten. Diese liegen in Skigebieten in Deutschland, Tschechien, Österreich und der Schweiz. Ab Dezember neu ist das Landal Alpine Lodge Lenzerheide in der Schweiz. Reservierungen sind ab sofort möglich. www.landalskilife.de

Ein verärgerter Kunde, der sich in einem Restaurant über schlechten Service beschweren will, tut nicht gut daran, zu sagen:„I would like to talk to your chef, please“. Denn die korrekte Übersetzung für das deutsche „Chef“ lautet „manager“ und der Kunde hat gerade darum gebeten, den leitenden Koch zu sprechen. Dieser könnte eventuell über die Qualität des Essen etwas sagen, ist aber nicht der Richtige, um den Kellner zu rügen.

9.

Die „Handy“-Falle

Das Handy ist jetzt mehr als 30 Jahre alt, die Handy-Falle aber aktuell wie eh und je. Denn im Englischen heißt es „mobile phone“ oder „mobile“ in den USA „cell phone“. Das im Deutschen für das Mobiltelefon verwendete „handy“ bedeutet im Englischen einfach nur „handlich“ oder „praktisch“.

10.

Die „Must Not“-Falle

Bietet Ihnen jemand freundlich seine Hilfe an, sollten Sie ihm nicht mit: „You must not help me“ antworten. Denn „must not“ heißt auf Englisch „Du darfst nicht“. Die korrekte Übersetzung für „Du musst mir nicht helfen“ lautet im Englischen: „You don‘t have to help me“. (Quelle: www.busuu.com)

Taucher: Reise- & Hoteltipps Die Itsmysport touristik hat für Ihre Marke „Orca“ eine komplett überarbeitete Website veröffentlicht. Hier findet sich alles Nötige, was Taucher für Ihre Reiseplanung brauchen. Die Hauptrubriken „Tauchhotels“,„Tauchbasen“, „Tauchkreuzfahrten“ sowie „Specials“ zeigen die vielfältigen Reiseangebote übersichtlich an. Die Besucher sehen zudem direkt, welche Tauchbasen und Hotels zueinander passen und in räumlicher Nähe liegen. Katalogbestellung auf www.orca.de

Fotos: 123rf.com, Itsmysport touristik GmbH, Landal Greenparks, Turismo de Lisboa

Ab sofort können Besucher nicht nur unter dem Triumphbogen Arco da Rua Augusta hindurch laufen, sondern auch hoch hinauf. Denn dieser hat sich nach Sanierungsarbeiten in eine begehbare Aussichtsplattform verwandelt. Mit einem Aufzug gelangt man bis ganz nach oben und hat einen Ausblick auf den Platz Praça do Comércio, die Altstadt Baixa, die Kathedrale sowie auf die Burg Castelo de São Jorge und den Fluss Tejo. Der Arco da Rua Augusta ist täglich von neun bis 19 Uhr geöffnet.

Eintritt 2,50 Euro. Kinder bis fünf Jahre besichtigen den Triumphbogen kostenfrei. www.visitlisboa.com

INSIDERtravel Das besondere Erlebnis

MILFORD SOUND/NEUSEELAND 10 kostenlose & gute

Reise-Apps Holiday Check: Reiseführer mit Bewertungen und Bildern zu Hotels, Infos zu Kultur und Geschichte, Hotelangebote (für iPhone, Android)

XE Currency: Währungsrechner mit Kurszah-

I Fotos: 123rf.com, Itsmysport touristik GmbH, Landal Greenparks, Turismo de Lisboa

m neuseeländischen Frühling, von September bis November, sorgt der Fjord Milford Sound auf der neuseeländischen Südinsel für unvergessliche Eindrücke.

Clever reisen! gibt Tipps für einen der schönsten Orte Neuseelands.

Fotos: Milford Sound PR, Hymer

Blütenmeer und Wasserfälle Die Serpentinen rauf und runter, vorbei an eindrucksvollen Berglandschaften und Landstrichen, die von lila blühenden Lupinen überschwemmt werden. Bei dieser Aussicht ist bereits die Anreise über die Milford Road, der einzigen Straße zum Milford Sound, ein Erlebnis. Als Teil des größten Nationalparks Neuseelands, dem Fiordland-Nationalpark, gehört Milford Sound zum UNESCO Weltnaturerbe.

Spätestens nach dem ersten Blick auf das spiegelglatte, meist tief dunkle Wasser, welches sich seinen Weg zwischen beindruckenden Felsmassiven bahnt, ist klar, warum der Fjord zum Weltnaturerbe zählt.

Im Frühling, wenn in der ohnehin sehr regenreichen Region die Schneeschmelze beginnt, gibt es noch mehr und noch imposantere Wasserfälle zu bestaunen als normalerweise.

Wie die Bungeejumper im sportverrückten Queenstown, stürzt sich das Wasser in die Tiefe. Besonders, wenn es viel geregnet hat, tauchen unzählige kleinere und größere Wasserfälle aus dem Nichts auf und suchen mal in Rinnsalen, mal treppenförmig plätschernd oder sich von steilen Felswänden herabstürzend, den Weg nach unten. Denn nur wenige Wasserfälle, wie die Stirling Falls, sind das ganze Jahr über zu sehen. Auch Regenbögen sind hier keine Seltenheit und wirken in dieser Umgebung schon beinahe unwirklich.

Milford Sound zu Wasser erleben Milford Sound vom Schiff aus zu erkunden ist ein besonderes Erlebnis. Unvergesslich: die bis zu 1200 Meter senkrecht in die Höhe schießenden Felswände, die selbst das höchste Gebäude der Welt klein aussehen lassen. Ebenfalls einmalig - bis auf nur wenige Zentimeter an einen der zahlreichen Wasserfälle heranfahren.

Eine Übernachtung auf einem der Schiffe im Milford Sound lohnt sich in jedem Fall. Die Nacht wird hier nicht nur in einer spektakulären Kulisse verbracht, sondern wer Glück hat erlebt am nächsten Morgen einen ganz anderen Fjord als am Tag zuvor, denn das Wetter kann hier schnell wechseln. Wer am vergangenen Tag noch eine mystische und geheimnisvolle Atmosphäre bei dichter Wolkendecke und Regen erlebt hat, der kann am nächsten Morgen schon von der Frühlingssonne geweckt werden und bei strahlend blauem Himmel die schneebedeckten Spitzen des Bergs Mitre Peak sehen.

Pinguine und Delfine beobachten Bei genauem Hinschauen sind auf den Felsen unten am Wasser immer wieder einige Seehunde zu sehen, sogar Fiordland Crested Penguin (Dickschnabelpinguine) gibt es hier. Sie gehören zu den seltensten Pinguinen der Welt und vom Boot aus lässt sich gelegentlich ein Blick auf den einen oder anderen erhaschen, der gerade ins Wasser des Fjords abtaucht. Bei der Fahrt aus dem Sound hinaus aufs offene Meer sind hin und wieder sogar Delfine zu beobachten. Wer den Milford Sound lieber zu Fuß erkunden möchte, kann sich auf eine viertägige Wanderung auf den Milford Track begeben und hier auch übernachten. Von unten beeindruckend und von oben nicht weniger atemberaubend ist der Blick, der sich Reisenden bei einem Rundflug über den Fjord bietet, denn auch dieser kann gebucht werden.

Text: Claudia Brüggen

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AroundMe: Zeigt Krankenhäuser, Tankstellen, Bars, Hotels, Restaurants usw. in der Nähe an. (für iPhone, Android, Windows Phone)

Pack The Bag: Pack- und Aufgabelisten für die sichere Reisevorbereitung (für iPhone)

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ICE (In Case Of Emergency): Speicherung von Notfallkontakten, Allergien, Blutgruppe und Medikamenten, privater Notfallkontakt auf dem Display (für iPhone)

Mepha: Ratgeber zu Gesundheitsthemen, plus Gesundheitssprachführer als Kommunikationshilfe beim Arzt oder in der Apotheke (für iPhone, Android)

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INFOS NEUSEELAND: Anreise: Die Anreise zum Milford Sound per Reisebus ist in der Regel von Queenstown (ca. 4 ½ Stunden Fahrt) oder Te Anau (ca. 2 ½ Stunden Fahrt) oder mit dem Auto möglich. Zurück können auch Rundflüge gebucht werden. Hin- und Rückfahrten per Bus ab Te Anau sind inklusive einer Übernachtung auf dem Milford Mariner (inkl. Abendessen und Frühstück) ab 242 NZD (ca. 146 Euro) buchbar. Übernachtungen: Schiffsübernachtungen sind auf dem „Milford Wanderer“ oder dem etwas größeren „Milford Mariner“ möglich. Bei beiden ist das Abendessen und Frühstück enthalten sowie eine Kajaktour oder der Ausflug mit einem kleinen Boot (Tenderboot). Weitere Informationen und Preise unter www.realjourneys.co.nz. Bei einer Wanderung auf dem Milford Track kann die Nacht in den drei Hütten Clinton, Mintaro und Dumpling Hut verbracht werden. Jeweils eine Übernachtung in allen drei Hütten zusammen gibt es (zwischen dem 29. Oktober 2013 und dem 30. April 2014) ab 162 NZD (ca. 98 Euro).

Flüge: Neuseeland-Flüge, zum Beispiel nach Queenstown oder Christchurch, gibt es unter anderem bei Air New Zealand, Qantas, Lufthansa, Emirates und Etihad. Im November fliegt Emirates beispielsweise ab 1.449 Euro nach Queenstown und zurück. Günstige Flüge innerhalb Neuseelands gibt es bei Jetstar. Weitere Informationen finden sich unter www.newzealand.com/de und www.milford-sound.co.nz

Wohnmobile mieten leicht gemacht Auf der neuen Internetseite www.camperdays.de wird Reisenden das Vergleichen von Preisen und Produkten sowie das Buchen von Miet-Wohnmobilen leicht gemacht. Das neue Portal ist besonders umfangreich und übersichtlich zugleich.

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TEST & RAT FLORIDA

FUN & THRILL Floridas große Freizeitparks im Test Mickey Mouse, Spiderman & Co. - Neuheiten, Attraktionen, Preise und Unterhaltungswert. Plus praktische & geldwerte Insidertipps!

WALT DISNEY MAGIC KINGDOM „Magic Kingdom“ ist der meistbesuchte Freizeitpark der Welt. Er ist in sechs Themengebiete unterteilt und „Disneyland Paris“ sehr ähnlich. Auch hier ist das Wahrzeichen des Parks das berühmte „Cinderella-Schloss“. Neben den klassischen Themenfahrten wie „It’s a small world“ und „Peter Pan“, gibt es hier auch die Indoor-Achterbahn „Space Mountain“, die Achterbahn „Big Thunder Mountain Railroad“ und die Wasserbahn „Splash Mountain“. Seit diesem Jahr wurde der Themenbe-

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reich „Fantasyland“ um zwei neue Attraktionen vergrößert: Die Themenfahrt „Arielle Die Meerjungfrau“ und eine interaktive Attraktion, bei der man „Belle“ und anderen Figuren aus „Die Schöne und das Biest“ begegnet. 2014 soll ebenfalls eine Achterbahn thematisiert durch „Die 7 Zwerge“ aus „Schneewittchen“ eröffnet werden. Zum Abschluss eines Tages gehört die weltbekannte „Electrical Parade“, eine Lichterparade am Abend mit anschließender Feuerwerksshow, die man sich ebenfalls nicht entgehen lassen sollte.

Fazit: Alle Attraktionen sind für die ganze Familie geeignet und sehr detailreich gestaltet. Besonders für eine Familie mit kleineren Kindern ist dieser Park sehr gut geeignet.

ANIMAL KINGDOM „Animal Kingdom“ ist der flächenmäßig größte Freizeitpark des Resorts. Wie der Name schon sagt, ist der Park in Themenbereiche unterteilt, die alle etwas mit Tieren zu tun haben. Bei der Attraktion „Dinosaur“ begibt man sich in einen Wagen, der mit einem

TEST & RAT FLORIDA

Busch Gardens: Einfach tierisch und dazu Nervenkitzel im Rollercoaster

Disney Epcot: Erlebnis Soarin atemberaubender Flug

eine Reise in die Zeit der Dinosaurier unternimmt. Wahrzeichen des Parks ist der sogenannte „Tree of Life“, ein großer, künstlicher Baum, dessen Stamm aus vielen in Holz geschnitzten Tieren besteht. Nicht nur Achterbahn-Liebhaber werden staunen, wenn sie den riesigen schneebedeckten „Mount Everest“ sehen, in welchem sich die Achterbahn „Expedition Everest“ befindet. Diese ist ein großer Spaß für die ganze Familie. Neben anderen Attraktionen, wie einer Wasserbahn mit runden „Rafting-Booten“ (Achtung: hier wird man richtig nass) und einem 3D-Effekt-Kino, sollte man unbedingt die „Kilimanjaro Safaris“ mitmachen. Der Park beheimatet eine kunterbunte Tierwelt vom Erdmännchen bis hin zu Elefanten. Mit dem Safaribus kommt der Besucher sehr nah an die Tiere ran: Besonders am frühen Tag sehr zu empfehlen, da es den Tieren noch nicht zu warm ist!

Universal Studios: Die Minions sind einfach unverbesserlich

Fazit: Insgesamt ein sehr schöner Park mit viel Natur und besonders für Tier-Freunde und Familien sehr empfehlenswert.

EPCOT Dieser Park teilt sich in die Bereiche „Future World“ und „World Showcase“ auf und thematisiert den technischen Fortschritt der Welt und die Kulturen verschiedener Länder.

Wahrzeichen des Parks ist die große futuristische Kugel, in welcher sich die Attraktion „Spaceship Earth“ befindet. Hier unternimmt man eine Reise durch die Geschichte der Kommunikation. Besuchermagneten der „Future World“ sind „Test Track“, eine Hochgeschwindigkeitsfahrt, bei welcher der Besucher zuerst die Möglichkeit hat, sich ein eigenes Auto zu designen und dieses dann auf der Rennstrecke zu testen. Toll ist „Mission: SPACE“. Bei dieser Fahrt besteigt der „Astro-

naut“ ein Raumschiff und startet zum Mars.

Hier fühlt man eine sehr starke Fliehkraft, die wohl bei einem Raketenflug auftritt. Wer es nicht so hart mag, wählt die abgemilderte Variante des Fluges.

Die wohl beliebteste Attraktion des Parks ist jedoch „Soarin“, bei der sich der Besucher auf eine Film-Simulationsfahrt vor einer riesigen Leinwand begibt und mit seiner Sitzreihe in der Luft schwebt. Es fühlt sich an, als würde man die jeweilige Szene wirklich erleben. „World Showcase“ ist in 11 verschiedene Länder eingeteilt und stellt diese mit kleineren Attraktionen, oder nur mit Restaurants und Nachbauten berühmter Sehenswürdigkeiten nach. Ein netter Spaziergang in schöner Kulisse und entspannter Atmosphäre.

Fazit: Der Park ist besonders ab dem Teenager-Alter sehr gut geeignet. Hier vereinen sich Spaß und Wissenschaft.

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TEST & RAT WINTERSPORT

Skiurlaub mit Gratis-Skipass: Mogelpackung oder Schnäppchen?

Viele Veranstalter bieten einen Skiurlaub inklusive Skipass an. Doch manchmal entpuppt sich das tolle Angebot als Mogelpackung Ein Skiurlaub ist kein billiges Vergnügen. Da freuen sich die Skifahrer, und vor allem Familien, wenn Veranstalter in ihren Winterkatalogen die teuren Skipässe gratis anbieten. Doch wer die Angebote vergleicht, der stellt rasch fest, dass der Inklusive-Skipass oft in Mini-Skigebieten angeboten wird oder nur während der Nebensaison gültig ist. Und in immer mehr Skigebieten gibt es den Gratis-Skipass auch für Direktbucher und er ist gar kein spezielles Angebot der Veranstalter.

FTI Touristik listet den Winterurlaub inklusive Skipass in acht Skigebieten gleich auf den vorderen Katalogseiten. Doch die Angebote gelten manchmal nur in der Nebensaison. In Slowenien, im Skigebiet Rogla, ist der Skipass beispielsweise nur vom 30. November bis zum 27. Dezember und ab 1. März bis zum 19. April im Preis inbegriffen. Ebenso gibt es den inkludierten Skipass in Livigno, im Skigebiet Mottolino mit insgesamt 25 Skipisten, nur vom 30.

November bis zum 20. Dezember und zum Saisonende vom 5. bis zum 30. April. Wer hingegen in die deutschen Skigebiete Oberstaufen und auf den Feldberg im Schwarzwald fährt, der kommt bei FTI nicht nur in den Genuss eines Gratis-Skipasses, sondern erhält noch zusätzlich freien Eintritt in Schwimmbäder oder Museen. Das alles bieten die regionalen Vorteilskarten dort allerdings allen Gästen.

Mit FTI öffnen sich auch in Tschechien, im Riesengebirge, die Liftschranken ohne extra zu bezahlen. Das Skigebiet Harrachov ist vor allem wegen seiner Skiflugschanze bekannt. Mit insgesamt acht Pistenkilometern gehört es

ansonsten zu den Mini-Skigebieten. Auch die Postalm Arena am Wolfgangsee gehört mit 21 Pistenkilometern zu den kleinen Skigebieten, ist jedoch ein ideales Revier für Skineulinge.

Und speziell für Anfänger und Wiedereinsteiger eignen sich die drei FTI-Angebote in St.Wolfgang. Dort bekommen die Gäste nicht nur einen kostenfreien Vier-Tage-Skipass, sondern können sich auch gratis ein Paar Ski ausleihen.

Das Skigebiet Arosa-Lenzerheide ist mit mehr als 220 Pistenkilometern dagegen ein Top-Skigebiet für Könner und Genussfahrer. FTI bietet dort den Aufenthalt inklusive Ski- und Loipenpass, Fahrt mit der Bergbahn und die Nutzung des Skidepots an der Talstation an.

Wer im Tui-Winterkatalog nach Gratis-Skipässen sucht, der findet die Angebote geradezu gut versteckt im Kleingedruckten. So offeriert Tui bereits ab zwei Übernachtungen im Zentrum von Innsbruck den Zwei-Tage-Skipass für fünf Skigebiete inklusive an. Ab dem dritten Tag ist auch ein Tages-Skipass für den Stubaier Gletscher mit dabei. Ab drei Übernachtungen gibt es den Skipass inklusive in der Schweiz in Arosa, und auch im Wallis ist in der Ferienanlage Veysonnaz ein Sechs-Tage-Skipass gratis dabei. Doch der ist dort nicht in allen vier Tälern gültig, sondern nur im östlichsten Teilgebiet von 4 Vallées, in La Printze. Das umfasst aber immerhin mehr als 220 Pistenkilometer.

Die mit siebeneinhalb Kilometern längste Skiabfahrt in Deutschland wartet auf Skifahrer in Oberstdorf am Nebelhorn. Den kostenfreien Skipass für das Skigebiet Oberstdorf/Kleinwalsertal gibt es aber nicht nur bei einer Buchung mit Tui, sondern in fast allen Oberstdorfer Hotels täglich gratis. Auch im Hoteldorf Schönleitn in Kärnten gehört der Gratis-Skipass für das Skigebiet Dreiländer-Eck bei Tui inklusive dazu, jedoch nur in der Nebensaison.

Zusätzlich bekommen Tui-Urlauber die Österreich-Autobahnvignette für zehn Tage gratis dazu.

ITS bietet seine „Skipass inklusive“-Angebote in Deutschland, Österreich und der Schweiz in mehr als 40 Hotels und Pensionen an. Mit dabei sind Top-Skigebiete wie die Jungfrau Ski Region von Grindelwald bis Wengen, die Skiarena Meiringen-Hasliberg im Berner Oberland und das Skigebiet Davos-Klosters. In Österreich bietet ITS inkludierte Skipässe in Tirol im Skigebiet Zahmer Kaiser, am Patscherkofel bei Innsbruck, in Reutte und am Venetberg oberhalb von Landeck an. Wer mit ITS nach Kärnten reist, der kann gratis in Bad Kleinkirchheim skifahren, allerdings nur vom 8. bis zum 28. März bzw. bis zum 5. April 2014.

Für das Berchtesgadener Land bietet ITS exklusiv einen Ski-Thermen-Pass im Reisepreis an, wahlweise für die Watzmann-Therme oder die Tages-Skipässe. Im Rahmen der Vorteilskarten in einigen Skiregionen kommen auch ITSReisende in den Genuss der Gratis-Skipässe. So locken Bad Hindelang, Oberstaufen und Oberaudorf Skiurlauber mit Gratis-Skipässen.

Auch bei ITS gibt es die Österreich-Autobahnvignette für zehn Tage gratis dazu.

Bei Jahn-Reisen gehört beim Aufenthalt in Grindelwald und in Wengen der Gratis-Skipass dazu, ebenso eine private Skilehrerstunde. Wer mit Jahn-Reisen nach Oberstaufen fährt, der erhält hier wiederum im Paket der Oberstaufen-Plus-Card seinen Skipass.

Mit Gratis-Skipässen locken also nicht nur Veranstalter, sondern immer öfter auch Bergbahnen und Skigebiete. Zu beachten sind dabei saisonale Einschränkungen und auch, dass am An- und Abreisetag die Skipässe meist nicht gültig sind.

Text: Sybille Boolakee

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TEST & RAT INTERNET

www. Eine Welt voller Reiseideen.de Einige Reiseportale bieten wertvolle Hilfestellungen und manchmal sogar sehr günstige Preise.

Neue, hilfreiche und pfiffige Onlineportale im Überblick Die Urlaubsplanung muss nicht in Stress ausarten. Einige Portale im Internet haben tolle Ideen zur Urlaubsgestaltung, Marktlücken entdeckt oder schlichtweg die Sucharbeit abgenommen.

Bei fliegen-sparen.de kann man jetzt im Fluge sein Reiseziel aussuchen: Das Besondere bei dem neuen Service des verlagseigenen Reiseportals ist die Möglichkeit, mittels Helikopter-Luftaufnahmen beliebte Urlaubsregionen abzufliegen. Quasi im Vorbeiflug werden die buchbaren Hotels gezeigt und deren „Ab“-Preise. Gefällt einem die Lage eines Hotels, kann man es gleich bequem online buchen. Eine Stichprobe der Preise fiel ebenfalls positiv aus. Das Hotel Timanfaya Palace auf Lanzarote wurde zum Preis von 519 Euro pro Person im Doppelzimmer angeboten (Reisezeitraum 17.-24.12.2013 ab Düsseldorf). Bei FTI Touristik hätte der Urlaubstrip hingegen 556 Euro p.P./DZ gekostet. Ein gemeinsam verreisendes Paar spart somit mal eben 74 Euro!

Ein ungebrochener Urlaubstrend sind sogenannte Erwachsenenhotels. Diese Resorts akzeptieren keine Gäste, die nicht ein bestimm-

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tes Mindestalter erreicht haben. Wer also seinen Urlaub einmal entspannt in einem kinderfreien Ambiente verbringen will, kann diese seriösen Erwachsenenhotels buchen. Doch die Suche gerät meist zu einem Abenteuer.

Führende Veranstalter weisen diese Hotels in ihren Katalogen nicht immer eindeutig aus und die Altersbegrenzungen finden sich nicht immer auf den Internetseiten der Hotels.

waren 40 Eltern-Kind-Reisen im Angebot.

Dabei handelt es sich nicht um eigene Reisen, sondern um Angebote renommierter Veranstalter, wie etwa von Renatour, Rucksack Reisen oder Windbeutel Reisen. Somit spart sich der Kunde die mühselige Suche nach der passenden Reise bei den jeweiligen Veranstaltern.

Diese Marktlücke schließt das Internetportal „Adults-Hotel.de“. Hier sind über 150 klassifizierte Hotels samt Preisvergleich gelistet. Preisbeispiel: Eine Woche im Hotel Best Ager auf Fuerteventura hätte bei AdultsHotel.de nur 536 Euro pro Person im Doppelzimmer mit Halbpension gekostet (buchbar bei Schauinsland Reisen). Bei Alltours müsste man 574 Euro p.P./DZ berappen.

Wer dagegen einen Familienurlaub buchen will, wird auf der Internetseite art-undreise.de schnell fündig. Auf diesem Portal werden die angebotenen Reisen nach Schwerpunkten sortiert gelistet. Einer dieser Schwerpunktkategorien nennt sich „Eltern und Kind“. Zum Zeitpunkt der Artikelrecherche

Mittlerweile gibt es fast keine Zielgruppe mehr, die im Internet nicht maßgeschneiderte Angebote findet. Dazu zählen auch sogenannte „Best Ager“. Also Urlauber im besten Alter. Um Touristen im besten Alter kümmert sich der Veranstalter „Reisewelt 50 Plus“. Über die Reisen des Veranstalters kann sich der Kunde ganz traditionell im neuen Katalog informieren oder eben auch im Internet. Eines wird bei der Durchsicht der Internetseite von Reisewelt-50plus.de allerdings schnell klar: Mit den Reiseangeboten werden vor allem aktive Urlauber angesprochen, die mit den herkömmlichen Reiseangeboten für „Senioren“ wenig anfangen können.

Text: Lutz Kaulfuß

Vielfalt ist Trumpf

TEST & RAT HOTELS

TEST: HOTEL-BONUSPROGRAMME Clever sammeln - gratis übernachten Viele internationale Hotelketten bieten ein eigenes Bonusprogramm an und versprechen gratis Nächte, geldwerte Extras und Vorteile für Stammgäste.

Doch längst nicht jedes Sammelangebot lohnt sich für den Hotelgast.

Sich im Schlaf Gratisnächte zu erträumen, das klingt herrlich. Doch bei vielen Bonusprogrammen zerplatzt der Traum von einer Freinacht recht schnell. Zwar bietet nahezu jede internationale Hotelkette einen Sammelclub an, will man aber an eine Freinacht kommen, müssen ersteinmal einige Hürden genommen werden. Die wichtigste Regel ist die Verfallsfrist. Werden innerhalb eines bestimmten Zeitraums keine Konto-

bewegungen verbucht, verfallen die angesparten Punkte. Bei den Bonusprogrammen Gold Passport (Hyatt Hotels), Hilton Honors (Hilton Hotels) und Preferred Guest (Starwood Hotels) gilt eine Verfallsfrist von 12 Monaten. Danach sind alle angesparten Punkte futsch. Beim Choice Privileges Programm ist man hingegen etwas großzügiger. Hier verfallen die Punkte nach zwei Jahren zum Jahresende. Richtig dreist sind

allerdings die Regeln beim Best Western Rewards Programm. Hier verfallen die Punkte bei deutschen Mitgliedern nach einem Jahr, während für Programmteilnehmer aus den USA keinerlei Verfallsfristen gelten.

Empfehlenswerte Programme Doch es gibt auch Ausnahmen. Keine Verfallsregelungen haben der IHG Rewards

PUNKTE sammeln

Jede internationale Hotelkette bietet einen Sammelclub an, will man aber an eine Freinacht kommen, müssen erst einmal einige Hürden genommen werden

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Fotos: 123rf; Marriot

TEST & RAT HOTELS

Club und Marriott Rewards. Beide Programme sind auch unsere Testsieger. Hier kann der Kunde in Ruhe auf seine Traumprämie sparen, weshalb sich diese beiden Programme besonders für jene Teilnehmer empfehlen, die nicht häufiger verreisen.

Auch wenn das Hilton Honors-Programm eine Verfallsregelung hat, kann sich das Programm dennoch lohnen. Die Verfallsregelung verlängert sich bei diesem Programm jeweils um weitere 12 Monate, sofern eine Punktebewegung stattfindet. Programmteilnehmer müssen sich einfach 1.000 Punkte kaufen und schon verlängert sich die Frist.

Um einschätzen zu können, wie attraktiv ein Bonusprogramm ist, ist auch die Prämienratio wichtig. Dahinter verbirgt sich eine einfache Rechnung: Wieviel Umsatz muss man bei dem Programm ausgeben, damit die dafür gutgeschriebene Punktezahl, für eine Prämiennacht ausreicht. Unangefochtener Spitzenreiter war in dieser Kategorie das Programm Hilton Honors.

Hier reichten gerade einmal 333 US Dollar aus, um die notwendige Punktezahl zu erreichen. Weshalb unter anderem das Hilton Honors auch die Note „Sehr Gut“ erhielt.

Bei den Testsiegern „Marriott Rewards“ und „IHG Rewards Club“ war nur ein Umsatz von 500 bzw. 650 US Dollar notwendig. Weit abgeschlagen waren in dieser Kategorie die Programme „Preferred Guest“ (Starwood Hotels) und „Gold Passport“ (Hyatt Hotels). Hier muss ein Gast einen Umsatz von 1.000 US Dollar generieren, um genügend Punkte für eine Freinacht zu erhalten. Was sich im Test auch auf die Note durchschlug.

Bonusprogramme: Bei der Wahl auf Verfallsregeln und Punkteratio achten

Doch bevor derartige Optionen überhaupt entscheidend sind, sollte man klären, welches Programm einem die größten Sammelmöglichkeiten bietet. Dem „Starwood Preferred“-Programm sind gerade einmal 1.100 Hotels angeschlossen.

Noch weniger sind es beim „Gold Pass“.

Hier können bei nur rund 500 Hotels Punkte ergattert werden. Weitaus größere Chancen, ein Hotel an seinem Urlaubsort buchen zu können, bietet das Programm „Choice Privileges“ an. Dem Programm sind über 6.000 Hotels angeschlossen. Hier trumpfen aber auch die Programme „IHG Rewards Club“ (über 4.600 Hotels), „Best Western Rewards“ (über 4.200 Hotels) und „Marriott Rewards“ (über 3.900 Hotels) auf. Bei diesen Programmen ist ebenfalls die Wahrscheinlichkeit weitaus größer, schneller eine Freinacht zu erschlafen. Übrigens: Accor Hotels plant im Herbst eine Überarbeitung ihres Programms „Le Club“ und wurde deshalb nicht getestet.

Test & Text: Lutz Kaulfuß

Punkte vor dem Verfall retten Für die Programmteilnehmer sind aber auch andere Aspekte wichtig. Eine beliebte Variante ist beispielsweise die sogenannte „Cash & Points“-Möglichkeit. Wird diese Option angeboten, kann man eine Freinacht auch dann bekommen, wenn die Punkte nicht komplett ausreichen. Man bezahlt einfach mit einem Teilbetrag in Punkten und legt den Restbetrag in bar drauf. Diese Variante bieten mittlerweile eine Vielzahl von Programmen an.

Sehr attraktiv ist auch die Variante, seine Punkte transferieren zu können. Mit dieser Option kann man seine angesparten Punkte vor dem Verfall retten und zudem in einem Vielfliegerclub anhäufen. Somit erreicht man schneller seinen Freiflug. Auch diese Option bieten mittlerweile viele Bonusclubs an. Allerdings ist der Transfer zu den beliebten deutschen Vielfliegerclubs von Air Berlin (Top Bonus) oder Lufthansa (Miles & More) nicht immer möglich (siehe Tabelle).

TIPPS & TRICKS *Elite Status Marriott Rewards Silber Elite-Mitglieder erhalten bei Marriott Rewards in ausgewählten Hotels kostenlosen Internetzugang. *Doppelte Punktegutschrift Für anrechnungsfähige Aufenthalte schreibt das Bonusprogramm Starwood Preferred Guest bis 15. Dezember die doppelte Punktezahl gut. Wer an der Aktion teilnehmen möchte, muss sich dafür auf der Internetseite des Programms anmelden. *Punkte für Einkäufe Mitglieder des Hilton Honors-Programm können Punkte beim Einkauf unter anderem bei Buch.de, Bol.de, iTunes, Otto oder Musicload sammeln. Der Kauf muss über das Hilton-Portal „Shop-to-Earn Mall“ erfolgen. Die Höhe der Punktegutschrift ist sehr unterschiedlich. Bei iTunes gibt es 3 Punkte pro Euro, während bei Musicload sogar 9 Punkte pro Euro gutgeschrieben werden.

TIPPS & TRICKS *Keine Direktbuchung - keine Punkte Bucht ein Hotelgast seinen Aufenthalt nicht direkt bei der Hotelkette, werden eventuell keine Punkte gutgeschrieben. Dies trifft beispielsweise dann zu, wenn das Zimmer über einen Reiseveranstalter im Rahmen einer Pauschalreise gebucht wurde oder über Hotelportale wie hotels.com oder expedia.de (Hilton Honors). Auch für sogenannte „Opaque“-Buchungen (bei denen der Gast bei der Buchung die Hotelmarke nicht kannte), werden häufig keine Bonuspunkte gutgeschrieben (Hilton Honors). *Hotelbuchungsportale Es gibt auch Hotelbuchungsportale bei denen die Gäste Freinächte sammeln können. Dazu zählt beispielsweise das „Welcome Rewards“-Programm von hotels.com.

Doch aufgepasst, auch hier zählt nicht jede Hotelübernachtung. Wird beispielsweise ein Gutschein, Voucher oder Rabatt-Code genutzt, sind diese Buchungen vom Sammeln ausgenommen. Auch Buchungen von Gruppenreisen über das Serviceteam finden laut AGB keine Berücksichtigung. *Online-Shoppen Beim Bonusprogramm von „Best Western Reward“ und „Hilton Honors“ können Mitglieder auch beim OnlineEinkauf Punkte sammeln. *Gutscheine Bevor die Punkte beim „Best Western Reward“-Programm verfallen, kann man sich einen Voucher ausstellen lassen. Dieser ist 6 Monate gültig. *Punkteturbo Mitglieder des „Hilton Honors“-Programm können beim Sammeln die Option „Points & Points“ auswählen. Mit dieser Variante gibt es 15 Punkte (statt 10 Punkte) pro US Dollar Umsatz. Dafür werden aber auch keine Meilen in einem angeschlossenen Vielfliegerprogramm gutgeschrieben. *Turbo für Elitestatus Im „IHG Rewards Club“ zählen seit 01.07.2013 auch Prämienübernachtungen zum Erreichen des Elitestatus. *Punkte für Mietwagen und Flüge Mitglieder des „Marriott Rewards“-Programms können ihre Punkte Online in Flugtickets einlösen (u.a. bei Air Berlin, Lufthansa, KLM und British Airways).

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TICKETGUIDE AIRLINES

AIRLINES GRATISSIMO Service zum Nulltarif Ob Sportgepäck, Kinderservice oder Betreuungsdienste - viele Dienstleistungen gibt es gratis.

Viele Fluglinien verlangen inzwischen auch Gebühren für Leistungen, die früher selbstverständlich kostenlos waren. Doch einige Services gibt es nach wie vor umsonst. Clever reisen! hat die wichtigsten Gratisleistungen kompakt zusammengefasst.

*Kindergepäck Familien die mit Kindern reisen, haben mitunter einen erheblichen Mehrbedarf an Gepäck. Air Berlin und Condor transportieren folgende Gegenstände kostenlos: Kinderwagen/Buggy, Babybetten und Autokindersitze. Eine Anmeldung der Gegenstände ist nicht notwendig. Tipp: Lufthansa bietet in München und Frankfurt sogar eigene Familien-Check-in-Schalter an.

*Freigepäck Immer knauseriger werden Fluggesellschaften in puncto Freigepäck. Es gibt allerdings zahlreiche Ausnahmeregelungen. Zusätzliches Freigepäck gewährt beispielsweise Air Berlin den Passagieren, die die Topbonus Service Card vorlegen

können. Inhaber der TUI Card Gold können sogar bei verschiedenen Fluggesellschaften bis zu 30 Kilo aufgeben (Germanwings, Intersky und Tunis Air). Bei einigen Airlines ist dies sogar für bis zu sechs Reisende auf einer Buchung möglich. So zum Beispiel bei Air Via, Germania, Hamburg Airways und Tuifly.

Mehr Freigepäck dürfen auch Vielflieger aufgeben. Bei Lufthansa gilt beispielsweise die Regelung, dass Kunden mit dem Status „Frequent Traveller“ zwei Gepäckstücke mit bis zu 40 Kilo in der Economy Class aufgeben dürfen.

Zudem gibt es Fluggesellschaften, die mehr als die üblichen 20 oder 23 Kilo Freigepäck gestatten.

Dazu zählen beispielsweise Emirates, Etihad Airways, Gulfair, Malaysia Airlines, Oman Air und Qatar Airways, deren Passagiere jeweils bis zu 30 Kilo aufgeben dürfen. Tipp: Geschäftsreisende, die mit Emirates zu einem Messebesuch anreisen, dürfen zusätzlich noch einmal 10 Kilo aufgeben (Voranmeldung ist notwendig).

*Sportgepäck Gerade beim Sportgepäck haben viele Fluggesellschaften in den letzten Jahren die Preise massiv angehoben. Doch auch hier gibt es Ausnahmen und Sonderregelungen.

Wer beispielsweise mit Condor nach Klagenfurt fliegt, darf bis zu 30 Kilo Skigepäck kostenfrei aufgeben.

Besonders großzügig ist derzeit noch die Fluggesellschaft Bulgarian Air Charter.

Hier können Passagiere Golfgepäck, Fahrräder, Tauchgepäck oder Surfbretter kostenlos mitnehmen (Anmeldung erforderlich). Auch Thai Airways hat noch ein Herz für sportliche Urlauber. Auf Flügen ab Deutschland können Passagiere zusätzlich 10 Kilo Tauch- und Golfgepäck gratis aufgeben (nach Voranmeldung). Cathay Pacific Airways ist ebenfalls kulant gegenüber Tauchsportlern. Auf Flügen nach Manila oder Cebu sind pro Passagier bis zu 10 Kilo Tauchgepäck kostenlos dabei. Für Golfbegeisterte bietet Cathay einen ganz besonderen Service: Ab sofort können Passagiere zusätzlich 15 Kilogramm Golfgepäck kostenlos mitnehmen.

Foto: Air Berlin

Zusatzkosten für Kinderservice, Betreuungsdienste und Sportgepäck. Clevere Passagiere können viele dieser Extras noch immer kostenlos erhalten

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TICKETGUIDE AIRLINES

Diese Offerte gilt für Fluggäste der Premium Economy Class sowie der Business Class und First Class auf Cathay Pacific Flügen ab/bis Frankfurt. Zubringerflüge und Flüge mit Interline Partnern sind vom Angebot ausgenommen. Das Golfgepäck kann bis spätestens fünf Tage vor Abflug dazu gebucht werden.

Wie war war Ihr Flug?

Flug?

*Sitzplatzreservierungen Für Sitzplatzreservierungen wird immer häufiger eine Gebühr verlangt. Bei Condor sind es beispielsweise derzeit 10 Euro für Flüge auf der Kurz- und Mittelstrecke und 15 Euro auf der Langstrecke. Die Preise verstehen sich zudem pro Person und Strecke. Wer jedoch ein Flugticket für die Condor-Sonderklassen (Comfort Class/Premium Economy Class) in den Händen hält, kann seinen Sitzplatz kostenfrei reservieren. Für Schwerbehinderte werden unter anderem bei Air Berlin, Condor oder Sun Express kostenlose Sitzplatzreservierungen vorgenommen. Auch Passagiere, die im Besitz einer Thomas Cook Card Mastercard sind (Condor), einer Topbonus Service Card (Air Berlin) oder einer TUI Card (Tuifly), können Sitzplatzreservierungen auf Flügen vornehmen. Teilweise gilt diese Möglichkeit auch für Mitreisende.

Kostenlose Sitzplatzreservierungen bieten sogar führende Veranstalter an. Dazu zählt beispielsweise Thomas Cook Reisen.

Wer hier eine Flug-Pauschalreise bucht, erhält auf Condor-Flügen seinen Sitzplatz kostenlos reserviert.

Selbst Linienfluggesellschaften bieten kostenlose Sitzplatzreservierungen an.

Dazu zählt beispielsweise Singapore Airlines.

*Vorabend Check-in In jüngster Zeit sind einige Fluggesellschaften dazu übergegangen, auch eine Gebühr für den Vorabend Check-in zu erheben. Diese Gebühr können sich einige Passagiere sparen, wenn sie im Besitz einer speziellen Karte sind.

Das gilt beispielsweise für die Topbonus Service Card von Air Berlin oder Statuskunden (Silber/Gold) vom Topbonus-Programm.

Dieser Personenkreis darf den Vorabend Check-in gratis nutzen. Gänzlich kostenfrei ist der Vorabend Check-in unter anderem bei Air France, Bulgarian Air Charter, Austrian Airlines, Lufthansa, SAS, Swiss und TAP Air Portugal.

*Bahnanreise Das sogenannte Zug-zum-Flug-Ticket bieten viele Fluggesellschaften auf ihren Internetseiten zum Kauf an. Wer jedoch eine Pauschalreise bucht, benötigt dieses Ticket gar nicht mehr. Zahlreiche führende

Reiseveranstalter haben diesen Service in ihren Pauschalpaketen bereits inkludiert.

Dazu zählen unter anderem Alltours, ITS Reisen, Schauinsland Reisen, Thomas Cook Reisen oder TUI.

Bordverpflegung

Auch Fluggesellschaften bieten mitunter die Bahnanreise kostenlos an. So zum Beispiel die in Hong Kong ansässige Cathay Pacific Airways. Wer hier einen Flug bucht, erhält bei sehr vielen Tarifen ein kostenloses Rail & Fly-Ticket.

*Leistungen an Bord Auch an Bord der Flugzeuge müssen Passagiere immer häufiger das Portemonnaie zücken. So kosten beispielsweise Kopfhörer für das Entertainment-Programm mitunter Bares. Nicht so, wer bei Thomas Cook seine Flug-Pauschalreise mit Condor gebucht hat. Hier enthält die Buchung auch einen Gutschein für einen Kopfhörer. Bei Air Berlin gibt es den Kopfhörer auf Langstreckenflügen sogar gratis.

Viele Fluggesellschaften bieten auch an Bord der Flugzeuge kostenlose Sondermahlzeiten an. Bei Lufthansa kann unter bis zu 18 verschiedenen Mahlzeiten ausgewählt werden, die diätischen, religiösen oder ernährungsphysiologischen Aspekten Rechnung tragen. Bei Air Berlin sind es bis zu 7 Sondermenüs (unter anderem auch ein Kindermenü). Und dieser Service ist ebenfalls kostenlos. Tipp: Auch andere Fluggesellschaften bieten diesen Service an. Informationen hierzu sind bei den Fluggesellschaften erhältlich.

Bewer ertten Sie jetzt!

Text: Dominik Peter

TIPPS & TRICKS *Neue Preisstruktur auf TUIfly-Flügen Passagiere, die mit TUIfly fliegen, müssen sich auf Änderungen einstellen. Kunden, die eine Reise bei Discount Travel und 1-2-Fly buchen (mit TUIfly-Flug) oder NurFlug-Passagiere von TUIfly, dürfen ab dem 01.05.2013 nur noch 15 kg aufgeben. Zudem fällt die kostenlose Bordverpflegung weg. Wird hingegen eine Pauschalreise bei TUI, Robinson oder Airtours gebucht, bleibt die Bordverpflegung kostenfrei und es darf auch weiterhin 20 kg Gepäck aufgegeben werden.

Ihre Meinung zählt!

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VIETNAM

...gut zu wissen!

Cyclos sind traditionelle Verkehrsmittel. Vietnamesische Familien überreichen z.B. die Bräutigamgeschenke zur Hochzeit per Fahrradtaxi

BONUS Video Vietnam

Insidertipps für spannende Momente, entspannte Trips und überraschende Entdeckungen abseits der Touristenpfade Cyclos sind zäh Die Geschichte des Cyclos ist eigentlich eine Geschichte des Niedergangs. Noch vor wenigen Jahrzehnten war das Fahrradtaxi ein weit verbreitetes Fortbewegungsmittel. Nicht für Touristen, die es sowieso kaum gab, sondern für Vietnamesen. Das war allerdings auch die Zeit, in der kaum Autos durch die Straßen fuhren und keine Motorroller knatterten.

Heute haben diese beiden motorisierten Formen von Taxis das Cyclo abgelöst. Wer heute ein Cyclo sieht, der sieht vermutlich einen Touristen darin sitzen. Nicht selten folgt dann noch ein Dutzend weiterer. Die Touristen ärgern sich dann, dass sie von Cyclos umgeben sind, und die vietnamesischen Verkehrsteilnehmer ärgern sich, dass eine Schlange von

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Cyclos die Straße blockiert. Konsequenterweise wurden im Laufe der Jahre die erlaubten Routen für Cyclos mehr und mehr eingeschränkt, was wiederum das Fahren Stück für Stück unattraktiver macht. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass nicht jeder beim Fahren gerne auf Auspuffanlagen schaut. Es bleiben vereinzelte Inseln der Seligen für Cyclofahrer, vor allem in Mittelvietnam, wo weniger Verkehr herrscht und Attraktionen wie der weitläufige Kaiserpalast von Hue ausreichend Touristen anziehen, die nicht das ganze Gelände zu Fuß ablaufen wollen. Noch ist das obligatorische Bimmeln der Cyclo-Klingeln kein Totenglöckchen. Denn die Fahrradtaxis sind zäh. Sie werden noch immer gelegentlich von Vietnamesen genutzt, wenn es darum geht, besonders sperrige

Dinge zu transportieren. Sie sind ein beliebtes traditionelles Verkehrsmittel, wenn vietnamesische Familien die Bräutigamgeschenke zur Hochzeit überreichen. Und sie sind auch für Touristen gar nicht so unpraktisch, wie sie scheinen: Erst im Cyclo merkt man, wie viel Aufmerksamkeit es vorher gekostet hat, beim Umherlaufen auf den Boden zu schauen, um Löchern, Suppenküchen oder Motorrollern auszuweichen.

Straße überqueren Niemals anhalten!

Es gibt von Ulrich Wickert, damals noch Frankreich-Korrespondent, ein berühmtes Video, in dem er die Pariser Place de la Concorde überquert, ohne ein einziges Mal nach den Autos zu schauen.

Es ist nicht bekannt, ob Vietnam

sein Verkehrssystem auch noch den Franzosen zu verdanken hat (was eher unwahrscheinlich ist, da es zu Kolonialzeiten kaum Autos auf den Straßen gab), und es gibt in Vietnams Städten keine Straße, die so breit wäre, wie jene in Paris, aber das Prinzip ist dasselbe: Wer eine Straße überqueren will, der muss loslaufen. Das erfordert ein klein wenig Mut, aber man halte sich dabei an folgende Weisheiten: 1) Der Verkehr ist langsamer, als es den Anschein hat.

2) Wer niemals, unter keinen Umständen anhält, ist für die Fahrer leichter berechenbar.

3) Motorroller sind sehr daran interessiert, immer hinter einem Fußgänger vorbeizufahren, denn dann müssen sie nicht abbremsen.

Deswegen bitte: niemals anhalten!

4) Niemals anhalten.

5) Es kann tatsächlich passieren, dass ein Auto direkt stoppt, wenn ein Fußgänger vor die Kühlerhaube läuft. Sich darauf zu verlassen

TOURTIPP DEUTSCHLAND

Sigmaringen

Postkartenmotiv – die Hohenzollernburg vom Zeller Horn

Älbler, Outlets und andere Überraschungen Unterwegs auf der Schwäbischen Alb – eine Entdeckungsreise Schwäbisch-Sibirien! Früher jagte diese Region mit den wortkargen Älblern manchem Gast einen strafversetzten Schrecken ein. Das war einmal. Heute punktet die Schwäbische Alb, die von oben aussieht wie ein knackiger Brotlaib, als Naherholungsgebiet, als attraktives Kurzreiseziel, als Schnäppchen-Einkaufsland und als Dorado für ein entschleunigtes Leben: Ferien, ohne was müssen müssen!

Clever reisen! hat sich auf der Alb umgesehen und einige Highlights in der Mitte und im Süden des Mittelgebirges in Baden-Württemberg besucht.

Zum Beispiel das Biosphärenreservat bei Münsingen: Lange machten auf dem abgelegenen Truppenübungsplatz NATO-Panzer Krach und spielten Krieg. Dann verschwand das Militär, und die Natur holte sich ihr Reich zurück. Heute lässt es sich auf dem nach wie vor abgesperrten Gelände bestens wandern, wobei man schon auf den Wegen bleiben sollte. Der ein oder andere Blindgänger liegt möglicherweise noch scharf im Gelände. Blühende Streuobstwiesen, die größten in Europa, von Schafen „bewirtschaftete“ Wacholderheiden, Buchenwälder und leicht gewellte Hügel – das alles ist die Alb und das alles kann man im Biosphärenreservat live und in Farbe erleben. Eine Fläche so groß wie Berlin steht inklusive dem Ex-Militärgelände seit 2009 unter dem Schutz der UNESCO. Im gut gemachten Infozentrum (www.biosphaerengebietalb.de) gibt es viele gute Infos u.a. über das lokale Leben und Wirtschaften mit Büffeln, mit Schnecken, mit Linsen, mit Whisky. Probieren und kaufen kann man diverse Produkte auch.

In der Nähe liegt Metzingen, bekannt als deutsche Mutter aller Marken-Outlets (www.outletcity.com). Was mit einem Resteverkauf beim Herrenschneider Hugo Boss, der hier zu Hause war, begann, ist heute eine internationale Erfolgsgeschichte. Über 60 Factory-

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Outlets, vor allem modische und angesagte Designer für junges Mainstream-Publikum, lassen die Kassen der einzigen Weinbaugemeinde auf der Schwäbischen Alb stetig klingeln (www.metzingen.de). 3,5 Millionen Besucher aus 180 Ländern der Erde besuchen pro Jahr die schuldenfreie Stadt), von denen nur wenige z.B. wegen des netten Weinbaumuseums am Sieben-Kelter-Platz oder wegen eines Altstadt-Bummels kommen. Metzingen ist Outlet-City: nicht mehr und nicht weniger!

Raus aus Metzingen und rauf auf die Alb: Die Fahrt über die Hochebene im Abendlicht ist eine Genussstunde für alle Sinne. In Burladingen fällt einem Trigema, der Affe und der smarte Unternehmer Wolfgang Grupp aus der TVWerbung ein – hier ist er Zuhause. Natürlich gibt’s ein Outlet! Das Deutsche Peitschenmuseum im Ortsteil Killer(!) macht neugierig, hat aber nur an jedem ersten Sonntag im Monat geöffnet. Dann Sigmaringen, die alte Residenzstadt: Von der Josefskapelle hat man den besten Blick auf die Stadt, die junge Donau und das Schloß der Hohenzollern, die hier mit ihrer schwäbischen Linie zu Hause sind. In der kleinen, prächtig herausgeputzten Stadt, in der auch der grüne Ministerpräsident des Landes lebt, lohnt ein Bummel. (www.sigmaringen.de) Nächster Stopp ist Balingen im Zollernalbkreis (www.zollernalb.com). Eine traditionsreiche Waagen-Industrie mit bekannten Herstellern wie Bizerba ist hier ebenso Zuhause wie ein Waagen-Museum im Zollernschloß (www.balingen.de ). Nach Albstadt, der AlbRegion mit den höchsten Bergen („Land der zehn Tausender“), ist es nur ein Katzensprung.

Wandern, Langlauf auf schneesicheren Loipen und die wohl prächtigste Burg Deutschlands sind aktive Pluspunkte. Die Hohenzollernburg (Sitz der preußischen Linie, www.burg-

hohenzollern.com) atmet Geschichte pur: Deutsche Könige und Kaiser waren hier auf Zeit daheim. Der bekannteste von ihnen, Friedrich der Große, „erlebte“ die Burg freilich nur im Sarkophag, bevor der„preußische Kartoffelkönig“ 1991 auf der Terrasse von Sanssouci in Potsdam endgültig seine letzte Ruhe fand.

Den schönsten Blick auf die 855 Meter hoch gelegene Parade-Burg, die privat unterhalten wird, hat man von Zeller Horn, das wiederum über eine schöne Traufgang-Wanderung erreicht wird. Traufgänge sind anspruchsvolle Premium-Rundwanderwege mit Niveau (www.traufgaenge.de).

In Tuttlingen schließlich, weltbekannt für seine Medizintechnik und Endpunkt unserer Alb-Entdeckungsreise, sind drei Dinge besonders bemerkenswert. Die Stadt hat mit dem „Legere“ das wohl modernste Top-Hotel der ganzen Alb, wurde für den Donauberglandweg jüngst auf der Messe TourNatur in Düsseldorf mit dem Prädikat „Zweitschönster Wanderweg Deutschlands“ ausgezeichnet (www.donaubergland.de), und weist eine Donau-Attraktion auf: Der noch junge Fluss versickert in der Umgebung in heißen Sommern komplett im Erdreich und fließt unterirdisch zum Bodensee. Womit die Donau streng genommen ein Nebenfluss des Rheins ist… – Die Alb ist halt für so manche Überraschung gut.

Und immer eine Reise wert.

Text + Fotos: Alexander Richter Infos: www.schwaebischealb.de Hotel-Tipps: www.www.schwanen-metzingen.de; www.legere-hotels-online.com (Tuttlingen); www.hotelherrmann.de (Münsingen) Literatur: Kenntnisreich führt das Buch „Schwäbische Alb“ aus dem Michael Müller-Verlag durch die Region: ein wertvoller Begleiter. ISBN: 978-3-89953-484-9, 15,90 Euro.

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