Zeitschrift des Christlichen Landeslehrer/innenvereines f端r Salzburg 2/2013
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Neue Wege
ISSN 2250-5640
Inhaltsverzeichnis
Impressum.............................................................................................................................. Seite 2 Editorial.................................................................................................................................. Seite 3 Volksschul-Projekt................................................................................................................... Seite 4 Gewerkschaft/Personalvertretung............................................................................................ Seite 6 Generalversammlung............................................................................................................... Seite 7 Bezirksobfrau Lungau.............................................................................................................. Seite 8 forum:bildung......................................................................................................................... Seite 9 Neuer Anstellungsmodus......................................................................................................... Seite 10 Nachqualifizierung.................................................................................................................. Seite 11 Brennpunkte........................................................................................................................... Seite 13 Aus der Chronik...................................................................................................................... Seite 15 Intern...................................................................................................................................... Seite 16 2 2/2013 Personalia................................................................................................................................ Seite 20 Buchvorstellung...................................................................................................................... Seite 22
Schule heute
Zeitschrift des Christlichen Landeslehrer/innenvereines für Salzburg IMPRESSUM ISSN 2220-5640
Medieninhaber und Herausgeber: Christlicher Landeslehrer/innenverein für Salzburg, Mirabellplatz 5/3, 5020 Salzburg, e-mail: office@clv-salzburg.at Internet: www.clv.salzburg.at Obmann und Geschäftsführer: Andreas Platzer Redaktionsteam: Jürgen Bauer MA, Andreas Platzer, Hannes Maurek, Heike Niederreiter Für den Inhalt verantwortlich: Andreas Platzer Layout und Umbruch: Mag.a Heike Niederreiter Anzeigenverwaltung: Industrie Team Medien & Werbung, Josef Derntl Glockengasse 4d, 5020 Salzburg, Tel. 0662/870541, Fax DW 28, E-Mail: office@itmw.at Hersteller: Colordruck, Vogelweiderstraße 116, 5020 Salzburg Für den Inhalt namentlich gezeichneter Beiträge tragen ausschließlich die Verfasser/innen die Verantwortung Titelgrafik: Friedrich Pürstinger Titelfoto: iStock Fotos/Bilder zur Illustration: iStock, http://office.microsoft.com/de-at/clipart/
Editorial
Vorwort mit Bild und Unterschrift Andreas 3 2/2013
Thema
Ist-Zustand
Andreas Platzer
Ist-Zustand Andreas 4 2/2013
Der Christliche Lehrer/innenverein
Ist-Zustand Andreas 5 2/2013
Thema
R端ckschau
Andreas Platzer
R端ckschau Andreas 6 2/2013
Der Christliche Lehrer/innenverein
R端ckschau Andreas
7 2/2013
Pädagogik
Was wirkt – am besten?* Johannes Riedl im Gespräch mit John Hattie Von Johannes Riedl /„Das Schulblatt“ – Juni 2013 Eine englische Zeitung hat Ihre Forschung
lum, 3. Unterricht, 4. Schüler, 5. Familie, 6.
gegenseitig ihre Bedürfnisse ernst, stimmen
mit der Suche nach dem Hl. Gral vergli-
Schule.
die Lernziele darauf ab, vergewissern sich gemeinsam, was sie erreicht haben und erörtern
chen.
8 2/2013
Haben Sie ihn gefunden?
Welche von den 138 Einflussfaktoren wir-
offen die Ergebnisse und Schwierigkeiten.
Hattie (lacht): Ich habe 15 Jahre lang gut
ken am stärksten?
Evaluierung gehört zum Lernprozess.
50.000 englischsprachige Studien der Bil-
Hattie: Die Gewinner sind: 1. Das Vertrau-
dungsforschung untersucht, an der 80 Milli-
en der Schüler in die eigene Leistung, in ihre
Hat es zu den sechs Domänen Ihrer Studie
onen Schüler beteiligt waren. Das heißt, die
Selbstwirksamkeit. 2. Altersgerechtes Unter-
überraschende oder erwartungswidrige Er-
Tausenden Verfasser dieser Arbeiten haben
richten. 3. Fortlaufende Überprüfung des
gebnisse gegeben?
mitgesucht. Unser Fund: Der beste Weg zu
Unterrichtserfolges. 4. Microteaching in der
Hattie: Aus meiner Sicht viele! Einige greife
höheren Lernleistungen besteht darin, das
Lehrerbildung. 5. Beschleunigter Unterricht
ich heraus: Lernzielorientierter Unterricht
Niveau der Beziehungen, der Interaktionen
für Begabte. 6. Effektive Führung der Klasse.
(mit Standards) ist sehr effektiv. wechselsei-
zwischen Schülern und Lehrern zu verbes-
7. Interventionen für Schüler mit besonderen
tiges Lernen wirkt noch besser als Direktinst-
sern. Das Handeln der Lehrperson ist ent-
Bedürfnissen. 8. Klarheit des Lehrerhandelns.
ruktion. Lernen in Kleingruppen mit gleich-
scheidend, wenn sie den Unterricht begeis-
9. Wechselseitiges Lernen. 10. Kontinuierli-
altrigen Tutoren ist leistungshomogenen
tert und leidenschaftlich mit den Augen der
che Rückmeldung.
Gruppen überlegen. So genannter beschleu-
Schüler gestaltet und das Feedback in den Mittelpunkt stellt.
nigter Unterricht für Hochbegabte wirkt Beschreiben Sie, bitte, Ihren idealen Lehrer!
besser als eigene Klassen. Einen besonders
Hättie: Er versetzt sich in seine Schüler,/
negativen Effekt muss ich mit Klassenwieder-
Manche folgern daraus, was wirke, sei mehr
innen agiert als Regisseur der Lernprozesse,
holung und Fernsehen verknüpfen.
das Lehrerhandeln als strukturelle Verän-
nicht bloß als Moderator, verfolgt klare Stan-
derungen?
dards, verbindet direkte Instruktion mit Pha-
Mit welchen Methoden sind sie zu diesen
Hattie: Wir haben eine Rangreihe der Wir-
sen selbständigen Arbeitens, vergewissert sich
Erkenntnissen gelangt?
kung jeglicher Einflüsse auf die Schülerleis-
mit den Schulkindern darüber, was jeweils er-
Hattie: Stellen Sie sich die riesige Datenmen-
tungen, 138 an der Zahl, zusammengestellt.
reicht wurde, und arbeitet mit anderen Lehr-
ge vor, mit der wir es bei unserer Metaanalyse
An ihrer Spitze stehen jene Faktoren, die die
personen zusammen.
zu tun hatten. Sie war nur durch fein abge-
Interaktionen zwischen Schülern und Leh-
stimmte statistische Methoden zu bewältigen.
rern verbessern. Deswegen dürfen aber struk-
In einer Zusammenfassung Ihrer Arbeit
Die Ergebnisse, d.h. die Rangreihe der Effek-
turelle Verbesserungen nicht völlig vernach-
habe ich gelesen, bei Visible Learning seien
tivität der Wirkkomponenten im Unterricht
lässigt werden.
Lehrkräfte selbst Lernende und unterstüt-
konnten wir dadurch nach der Höhe ihrer
zen die Lernenden dabei, zu Lehrenden zu
Wahrscheinlichkeit ordnen.
Was hat den größten Einfluss auf die Schul-
werden…
leistungen?
Hattie:…die Schülerleistungen steigern Leh-
Viele Lehrerinnen und Lehrer werden für
Hattie: What good teachers do matters! -
rende dadurch, dass sie sich und die Schüler
die anspruchsvollen Darstellungen nicht
1. Lehrer (höchste Effektstärke), 2. Curricu-
zu Reformakteuren machen. Sie nehmen
über die methodischen Kenntnisse verfü-
Was wirkt am besten?
gen. Was haben Sie vor, um Lehrpersonen
Hattie: Fangen Sie an, sich Rückmeldung
John Hattie, geb. 1950 in Neuseeland hat
für die Anwendung Ihrer Erkenntnisse zu
über Ihre eigene Wirksamkeit geben zu las-
als Professor für Erziehungswissenschaft und
gewinnen?
sen. Sagen Sie: Ich will herausfinden, wie
Direktor des Melbourne Education Research
Hattie: Nun, dem werde ich Rechnung tra-
gut ich unterrichte. Wer hat was gelernt, was
Institute an der University of Melbourne
gen mit einem eigenen Handbuch für Lehre-
nicht, über was ist es wirksam, wohin geht
(Australien) 2008 und 2012 die Aufsehen er-
rinnen und Lehrer. Daraus könnte das Vade-
der nächste Lernschritt …?
regende Studie „Visible Learning“ (dt. „Ler-
mecum für neuen Unterricht und erneuerte
Im Einzelnen S. 280 meines Buches:
nen sichtbar machen“ 2013) vorgelegt. Sie
Schule werden.
„1. Lehrpersonen gehören zu den wir-
kann als Kopernikanische Wende für Unter-
kungsvollsten Einflüssen beim Lernen. 2.
richt bezeichnet werden. 2014 wird in deut-
Erhebungen über den Stand der Schulleis-
Lehrpersonen müssen direktiv, einflussreich,
scher Sprache das dazu gehörende Handbuch
tungen, z.B. PISA, haben da und dort we-
fürsorglich und aktiv…engagiert sein. 3.
für die Lehrerschaft erscheinen.
nig zufrieden stellende Ergebnisse gebracht.
Lehrpersonen müssen wahrnehmen, was Ler-
Wie sehen Sie diesen Tatbestand?
nende denken und wissen…Zudem müssen
Hattie: Alt gewordene Schule pendelt zwi-
sie ein kompetentes Wissen und Verständnis
schen Input- und Outputorientierung.
vom Stoff ihres Faches besitzen, um sinn-
Die Einen suchen das Heil in Gesetzen und
volles und angemessenes Feedback geben zu
Erlässen, die Anderen in einer Art Messbar-
können. 4. Lehrpersonen müssen die Lern-
keitswahn. Dazwischen liegt Unterricht als
intentionen und Erfolgskriterien ihrer Lehr-
themenbezogene Interaktion wie eine Black-
sequenzen wissen…5. Lehrpersonen müssen
box. Wir leuchten mit unserer Studie in sie
(beachten, dass die Konstruktion des Wissens
hinein.
durch die Lernenden entscheidend ist.) 6. Schulleitende und Lehrpersonen müssen…
Ihre Studie enthält kein eigenes Kapitel
Lehrerzimmer und Klassenzimmer schaffen,
über Erziehung, obwohl doch das Verhalten
in denen Fehler als Lerngelegenheiten will-
Schüler /innen die Leistung beeinflusst!
kommen sind…“
*Johannes Riedl hat dieses Gespräch unter Verwendung folgender Quellen fiktiv erarbeitet: Hattie, J. (dt. 2013). Lernen sichtbar machen. Hohengehren: Schneider. Steffens, U. u. Höfer, D. (2012). Die Hattie-Studie. Wiesbaden: Institut für Qualitätsentwicklung. Terhart, E. (2011). Hat John Hattie tatsächlich den Heiligen Gral der Schul- und Unterrichtsforschung gefunden? In. Keiner, E. (u.a.) (Hrsg.). Metamorphosen der Bildung. Bad Heilbronn: Klinkhardt, 277292 www.visiblelearning.de
Hattie: Indirekt geht es im Abschnitt „Beeinflussung von Verhalten in der Klasse“ um
Was macht Sie sicher?
das, was sie offensichtlich meinen. Effektive
Hattie: Eine Studie über zertifizierte und
störungsfreie Klassenführung ist sehr hoch
nicht zertifizierte Lehrpersonen. Die Un-
wirksam.
terschiede sprechen für meine Vorschläge. – Und wenn sich Schulleiter und Lehrpersonen
Sollte sich Lehrer/innenverhalten durch
ständig fragen: Was funktioniert am besten?
Zuwendung und Entschiedenheit auszeichnen?
Hat Ihr Konzept eine Schwäche?
Hattie: Ich stimme zu, auch wenn wir diese
Hattiie: Doch, alles, was wir zusammen ge-
Merkmale nominell nicht erfasst haben.
tragen haben stammt aus der Vergangenheit.
Der Autor, HR Dr. Riedl, langjähriger CLV
Abschließend doch die unvermeidbare Frage
Wir werden daher nacharbeiten müssen.
Landesobmann ist gewesener Direktor der
nach den fünf wichtigsten Schlussfolgerun-
Herzlichen Dank, Herr Professor. Sie stärken
PädAk / Diözese sowie Amtsf. Präs. des Lan-
gen, die Sie selbst in Ihrer Publikation leiden-
jene Lehrpersonen, die nach Ihren Erkennt-
desschulrates. Riedl ist Mitglied des Hoch-
schaftlich vertreten?
nissen arbeiten!
schulrates der PH Oberösterreich.
9 2/2013
Vorgestellt
Von Andreas Platzer
Landeshauptmann
10 2/2013
Vorgestellt
Amtsf체hrender Pr채sident des Landesschulrates f체r Salzburg
11 2/2013
Vorgestellt
Von Iris Gruber
Neues B端ro/Neues Team CLV
12 2/2013
Brennpunktveranstaltung
Brennpunkte zur Pädagogik
VL Dipl.Päd. Sabine Fink-Pomberger Bakk.phil. Kooperationsveranstaltungen des CLV Salzburg mit dem Katholischen Bildungswerk Salzburg
CLV-Schiwoche in Obertauern Familien-Schi-Freizeit 2. bis 6.Jan. 2014
Ort: Jugendgästehaus Bergheim, Obertauern Vollpensionspreise (für Vereinsmitglieder): Erwachsene 177 €, Jugendliche (15-20 J.), Studenten und Lehrlinge 156 €, Kinder gestaffelt von 76 € bis 132 €, erwachsene Nichtmitglieder 197 €. Nähere Infos: www.clv.salzburg.at und „Schule heute“ Anmeldungen (ab 1. Okt.) an Traude Fellner, Weizensteinerstraße 17, 5020 Salzburg, traudefellner@hotmail.com. Anmeldeschluss 1.12.2013
Zu einzelnen Veranstaltungen finden Sie weitere Informationen auf unserer Homepage www.clv.salzburg.at Für den Inhalt verantwortlich: VOL Dipl.Päd. Sabine FinkPomberger, BA; CLV Salzburg, Mirabellplatz 5/3, 5020 Salzburg, 0662 876181
Praxis für traditionell chinesische Therapieformen | Michael HEISE
Tuina-Anmomassagen, Schröpfen, Moxibustion und die Ohrbehandlung revitalisieren den ganzen Körper, lösen BloTermine nach Vereinbarung 0699 - 13 27 50 61
ckaden und Verspannungen und beugen Krankheiten vor. Nutzen auch Sie die jahrtausendealte Erfahrung der traditionell chinesischen Medizin
Haunspergstraße 7, 5411 Oberalm | Wolf-Dietrich-Straße 19, 5020 Salzburg E-mail: michael.heise@praxis-tcm.at
13 2/2013
Aus den Bezirken
35 Jahre Kindergarten Irrsdorf Gemeinde Straßwalchen
14 2/2013
Vor 35 Jahren wurde erstmals in Irrsdorf ein
Kinder zu unterstützen und zu ergänzen und
Bekannt geworden sind die Kinderbuchau-
Kindergartenbetrieb begonnen, unter der
die soziale Integration behinderter Kinder
toren Renate und Franz Steiner u.a. durch
Leitung von Frau Renate Steiner. Gestartet
zu fördern. (Auszug aus dem pädagogischen
Werke wie
wurde damals mit 20 Kindern, untergebracht
Konzept, Renate Steiner, www.strasswalchen.
WW Veritas Adventbuch, Veritas Verlag
in einem kleinen Raum in der Volksschule/
at/“Jugend / Bildung“/Kindergärten) Das
WW Spiele,Spaß und Irgendwas, Veritas
Irrsdorf. Nach sieben Jahren ermöglichte die
vollständige pädagogische Konzept des Kin-
Gemeinde die Errichtung eines eigenen, neu-
dergartens Irrsdorf ist für alle Interessierten
WW Spielend in den Herbst, Veritas Verlag
en Gebäudes für den Kindergarten, angren-
im Internet nachzulesen.
WW
zend an die bestehende Volksschule. Durch
„Die wesentliche Bedeutung in der gesamten
WW Spielideen für alle Tage, Veritas Verlag
die große Beliebtheit war bereits nach einem
Erziehung in den ersten Lebensjahren besteht
WW Schritt für Schritt zum Schuleintritt,
Jahr der Kindergarten zu klein, so dass der
darin, dass hier Haltungen, Fähigkeiten und
Dachboden ausgebaut wurde und eine zweite
Fertigkeiten für das gesamte Leben zu Grun-
WW Spiel- und Tanzlieder
Gruppe, die von der Kindergartenpädagogin
de gelegt werden. Daraus resultierend haben
WW Bewegende Kinderlieder/Kinder in
Frau Hilde Schinwald seit 27 Jahren geführt
Eltern und Pädagoginnen eine große Verant-
wird, hinzukam. Für beide Kindergruppen
wortung“, betont Renate Steiner weiter. Aus
stehen eine Sozialpädagogin, Frau Birgit
dieser intensiven Auseinandersetzung rund
Fürthauer und eine Helferin Frau Marianne
um das Thema spielerische Förderung von
Alle Bücher und Tonträger gelten auch als
Leitner hilfreich zur Seite. Frau Tatiana Bala
Kindern sind 14 Bücher und 4 CD´s entstan-
Empfohlen vom Ministerium für Unterricht
ist für die Kindergarten-Busbegleitung und
den, die Renate Steiner gemeinsam mit ihrem
und Kunst/Wien und sind im gesamten
die Hausreinigung zuständig.
Mann Franz Steiner in den letzten Jahren ge-
deutschsprachigen Raum im Buchhandel er-
schrieben haben.
hältlich!
Viele, viele Kinder besuchen seitdem jährlich den Gemeindekindergaren Irrsdorf und genießen die Qualität dieser Bildungseinrichtung! Über das Spiel und die Bildungsangebote wird jedes Kind in seiner Gesamtpersönlichkeit gefördert und somit auf die Schule vorbereitet, erklärt Kindergartenleiterin Renate Steiner. „Kind sein dürfen - Freude erleben - Neues entdecken“, so lautet das Motto des Kindergartens! Als Bildungseinrichtung möchten wir für alle ein Ort der Begegnung sein, wo Achtung, Offenheit, Toleranz und gegenseitiges Vertrauen eine wichtige Rolle spielen. Der Kindergarten hat die Aufgabe, die Familienerziehung der
Verlag Die Sinne, Veritas Verlag
Veritas Verlag
Krieg und Not WW Zauberträume-Purzelbäume
Projekte
4Bjootie – ein praktischer Einblick ins Arbeits- und Wirtschaftsleben Von Maria Ramsauer, Claudia Tagosinski
Zeitpunkt kommen würde, wo ich dies mit einer Klasse an unserer Schule umsetzen wür-
JUNIOR for JUNIORs ermöglicht es Schüler/
de. Zufällig ergab es sich, dass meine Kollegin
innen der Sekundarstufe 1 durch Firmengrün-
Fr. Targosinski im Chemieunterricht in den
dung Einblicke in das Arbeits- und Wirtschafts-
vierten Klassen Parfums und Lippenpflege-
leben zu erhalten.
produkte herstellte. Gemeinsam mit ihr als der Chemielehrerin der heurigen 4b und den
Warum ist die Teilnahme am Projekt JUNIOR for JUNIORs so großartig? W
SchülerInnen der 4b nahmen wir die Umsetzung in Angriff. Wir entwickelten unsere Geschäftsidee: eine Firma, die Kosmetikartikel (Lippenpflegestifte, Parfums, Bodylotions,
Schüler/innen können in das reale
Badeperlen) erzeugt und verkauft.
Wirtschaftsleben schnuppern – learning W
business by doing business
Über fünf Monate haben wir nun an dieser
Schüler/innen lernen Bereiche wie
Firma gearbeitet. Die größte Herausforde-
Produktion, Werbung, Verkauf, etc..
rung war, dass Fr. Targosinski nur Physik und
Bildquelle: http://www.nms-taxham.at/?p=1167
kennen. W W
W W W
Chemie in der Klasse unterrichtete und ich in dieser Klasse keine Unterrichtsverpflichtung
Geld.
Wer ist Junior Enterprise Austria?
Sie können sich überlegen überlegen,
Das ist eine Non Profit Organisation, die
Freizeit zu opfern. Gerade diese Umstände,
in welchen Abteilungen sie arbeiten
durch handlungs- und erlebnisorientierte
sollten sich später jedoch herausstellen, färb-
möchten und sammeln wichtige Erfah-
Programme das unternehmerische Denken
ten auf unsere SuS derart positiv ab, die nun
rungen für das Berufsleben.
von SchülerInnen fördert. Unser Landesbe-
mit besonders großer Überzeugung und En-
Sie lernen im Team zu arbeiten und
treuer ist Hr. Mag. Fred Kellner-Steinmetz.
gagement hinter dem Projekt standen. Unter
Probleme selbstständig zu lösen.
Der lange Weg zu unserer eigenen Firma
großem Einsatz schafften wir es gemeinsam
Schüler/innen lernen den Umgang mit
Sie können ihren Unterricht selber
hatte. Das hieß für uns alle viele Stunden an
all unsere Ziele zu erreichen.
gestalten und beeinflussen.
Als ich vor drei Jahren mit meiner Ausbil-
SuS erhalten nach Abschluss des Pro-
dung zum Berufsorientierungslehrer begann,
Es wurde ein derartig großes Projekt daraus,
jekts ein Teilnahmezertifikat, das bei
hatte ich unter anderem auch ein Seminar bei
dessen Umfang, so sind wir uns sicher, für
Bewerbungen als Zusatzqualifikation
Mag. Fred Kellner- Steinmetz, in welchem er
uns nicht mehr übertroffen werden kann.
gilt.
Young Enterprise Austria vorstellte. Ich hörte
Es ist das beste Beispiel wie man Schülerin-
zum ersten Mal von der Möglichkeit bereits
nen und Schülern Berufsorientierung mit
mit SuS der Sekundarstufe 1 eine Firma zu
all seinen Facetten, lebenspraktischen Che-
gründen, um ihnen das Arbeits- und Wirt-
mieunterricht, angewandten Deutschunter-
Wer sind die Projektträger? W
Volkswirtschaftliche Gesellschaft
schaftsleben nahe zu bringen. Ich war von
richt, Wirtschaftsmathematik, Selbstwerttra-
W
Junior Enterprise Austria
dieser Idee begeistert und wusste, dass der
ning,… nahe bringen kann.
15 2/2013
Intern
Pensionistengruppe CLV Veranstaltungsprogramm Salzburg Stadt - Flachgau - Tennengau
Freitag, 15. November 2013, 14,30 Uhr „Erlebnis Malta – Schaltstelle der Geschichte im Zentrum des Mittelmeeres“ Von Steinzeittempeln zum Bollwerk der Johanniter und kleinsten EU-Staat mit zahlreichen landschaftlichen Schönheiten und kulturellen Reichtümern Vortrag mit Lichtbildern von OSR Hannes Maringer Treffpunkt: Salzburger Lehrerhaus, Hegigasse 9, Obus 21 u. 22 Danach kleine Jause im Haus
Montag, 13. Jänner 2014, 14,30 Uhr Führung durch das Salzburger Landesarchiv – Herr Nikolaus Pfeiffer zeigt die Depots und Werkstätten. Treffpunkt: Michael Pacher-Str. 40 Einkehr: Rossbräu Raschhofer, Alpenstraße 40 (5 Gehminuten)
Gäste sind stets willkommen! Es grüßen herzlich Köchl, Lürzer, Maringer, Wintersteiger 16 2/2013
Archäologische Funde aus 4000 Jahre Siedlungsgeschichte Die Pensionistinnen und Pensionisten des Christlichen Landeslehrer/innenvereines starteten das neue Veranstaltungsprogramm mit einem Besuch der Sonderausstellung „Meilensteine der Geschichte“ der Region im Heimatmuseum St. Georgen. Diese Ausstellung ist das archäologische Lebenswerk von OSR Dir. Hannes Miller, der auch durch nahezu 4000 Jahre Geschichte führte: W Von der Steinzeit zu Österreichs größtem Fund an Kupferbarren aus der Bronzezeit - 500 Stück mit je 20 dkg - zu Grabbeigaben aus 156 Urnengräber von 900 – 600 v. Chr. W Aus der Römerzeit stammen drei Grabsteine und eine Säule eines Tempels. W Skelettfunde aus der Bajuwarenzeit rundeten die Schau ab. Alle Teilnehmer/innen (im Bild) waren von der Qualität dieses Museums fasziniert. Von Hannes Maringer
Intern
17 2/2013
Personalia
H E R Z L I C H E G R AT U L AT I O N
GEBURTSTAGE
01.04. Dipl. Päd Maria LANG
50 Jahre 07.04. Johannes MAUREK 08.04. Mag. theol. Renate MESSNER - KALTENBRUNNER
18 2/2013
GARTNER 07.04. Maria-Luise ERSCHWENDT NER
08.10. Barbara AUSWEGER
CHER
15.10. Veronika OBERMOSER
23.08. Carola GERICH
17.10. Klaus RATHGEB
25.08. VOL Herta MOSER
19.10. Mag. Johann Friedrich
26.08. Andrea KALTENBRUNNER
DRECHSLER
30.08. Dagmar RETTENWENDER
11.04. Theresia MAIR
10.04. Elfriede RUDHOLZER
14.04. Sabine JESNER
24.04. Johann SCHNITZHOFER
23.10. Ursula WEGMAYR
10.09. VD Gabriele HÖCK
16.04. Elisabeth MAYR
24.04. OSR Eugen Felix Jun. GRADER
23.10. Yolande MARGREITER
12.09. Brigitte - Irmgard SCHLEICHER
19.04. VD Bernhard HUTTER
26.04. VD Gabriele SPRINGER
60 Jahre
17.09. Anna WEBERSDORFER
26.04. Mag. Claudia SCHMIDT
06.05. Katharina ENNSMANN
27.04. Mag. Johann REITSAMER
18.09. Adolf LANSCHÜTZER
28.04. Barbara SCHWAIGER
12.05. Barbara GLÜCK
30.04. Karoline SCHMUCK
22.09. Gudrun RETTENBACHER
18.05. Petra LANGEGGER
22.05. VD Martin KLETTNER
07.05. Doris PASCH
28.09. HD OSR Anna Maria
19.05. Prof. Helmut ROTH
26.05. SD OSR Dietlinde SCHÖBERL
13.05. Bgm. Prof. OStR Dr.
21.05. Elisabeth SCHNELL
29.05. Gabriele BREITFUß-MUHR
Emmerich RIESNER
05.10. Augustine RAMSAUER
22.05. VD Christiane STEGER
30.05. HOL Ernst SCHARFETTER
14.05. VOL SR Elisabeth DOUB
08.10. Anna SCHMID
26.05. Katharina ROSSMANN
02.06. Gerlinde ECKSCHLAGER
03.06. Anita WERDENIG
04.06. Gertrude Katharina WALLNER
20.05. Maria LINDINGER
05.06. Regina SCHMEISSER
07.06. Ilse VANEK
24.05. Irmtraud KRANZINGER
06.06. Karin VILSECKER
10.06. Monika SCHWEIGER
25.05. Gertraud SCHERNHAMMER
28.10. HOL SR Friederike LECHNER
18.06. LSI Mag. Dr. Birgit
20.07. Roland LEITNER
25.05. VD Peter MAYER
65 Jahre
22.07. Helga AIGNER
25.05. VOL Helga BAUMANN
17.04. HD OSR Kurt KÖLTRINGER
09.07. Mag. Silvia NOWY-RUMMEL
24.07. Edith SCHROLL
10.06. OSR Hannes PAILER
18.04. Johanna MÜLLER
10.07. Angelika DOPPLER
24.07. Sonja FORTHUBER
10.06. Anna RAUCHENBICH
30.04. SR Adelheid ENDRES
15.07. Viktoria MODL
28.07. Anna Maria SCHWARZ
18.07. Sonja FALCO
31.07. HOL Msc Kurt SCHEITER
HEINRICH
21.07. Dipl. Päd. Erika SCHMOLLER
BAUER
13.08. Karin EGGER
05.08. Cornelia EGGER
27.08. Brigitte KÖHL
10.08. Marianne GAMSJÄGER
04.09. Mag. Dr. Kurt
LENZBAUER
18.08. Siegfried Johann EIBL
RAWA
LER-PETERLECHNER 11.06. SR Christian KELZ 04.07. HD OSR Elisabeth MOOS LECHNER 05.07. SR HOL Christine SCHLICK
DWORSCHAK
15.10. HOL Günter ELS 21.10. DPL OSR Maria Anna BURIAN
02.05. SR Ingeborg SCHORN 17.05. VD OSR Ingeborg RAGER 22.05. VD OSR Walburga VIEHHAUSER 26.05. LAbg. Rektor HR Mag. Dr.
30.09. HD Helga EBNER
20.08. Brigitte SCHITTER
06.07. Martha BOGENSBERGER
Josef SAMPL
01.10. Angelika HARML-MALZER
07.09. Walburga JÄGERMÜLLER
15.07. Jutta MITTERWALLNER
05.06. Alois GRUBER
14.10. Elfriede KASERER
09.09. Elisabeth GUGGENBERGER
30.07. Heidemarie KRIESCHE
05.06. VD OSR Monika KAZIANKA
20.10. Maria REHRL
27.09. Andrea PERTENEDER
31.07. HD Leonhard HÖCK
01.07. Renate KRANABETTER
55 Jahre
01.10. Brigitte GLÜCK
12.08. Christine PUGGELSHEIM
11.07. Maria MÜLLER
01.04.Margarita EIERSEBNER
05.10. Ingrid KÖCKEIS
14.08. OLWE SR Maria STEINBA
21.07. VD Eva AICHHORN
Personalia
H E R Z L I C H E G R AT U L AT I O N
KONDOLENZ
25.07. VD OSR Albert UNTER
22.08. Kunigunde SCHÖNSWET -
LASS
TER
21.07. SR Gertrude SPECKBACHER 23.07. SR Berta FRIEDINGER
02.08. Prof. Ingeborg BECKER
24.08. VD Alfred PIRKER
25.08. SR Barbara RETTENBACHER
09.08. Monika SCHIFFERER
29.08. Brigitte LOSKE
90 Jahre
14.08. Rosemarie GAUTSCH
11.09. Dorothea GRIEßNER
07.09. Dr.Prof. Annemarie
19.08. HD OSR Helmut FRAU
24.09. VD OSR Gertrude
ENSCHUH
FEICHTINGER
ALBENBERGER 91 Jahre
29.08. VD OSR Peter LAGER
75 Jahre
12.04. SR Notburga HÖRL
01.09. Christa ZACKE
04.04. Ulrike MÜLLER
24.05. SR Erna HACKENBUCHNER
07.09. Elisabeth KATZER
21.05. OSR HD Christof ASCHABER
04.06. Rosa ASTLEITHNER
13.09. HD OSR Gotthard HÖRL
25.05. OSR HD Helmut BERNER
15.08. OSR VD Rita ICELLY
14.09. HD Maximilian RETTEN
28.05. SR Mag. Ida RAKUSCHA
92 Jahre
17.06. OSR VD Franz KAINHOFER
28.04. SR Germana EDL
15.09. Therese KRAMER
01.07. SR Adelheid ZWINGER
20.10. SR DPL Leopold STÜTZ
17.09. Dir. Wolfgang STEIN
05.07. Joachim KIRSCH
93 Jahre
08.07. SR Herta MOOSLECHNER
17.04. VD Erika SAMPL
27.09. SD OSR Alfred SLOWAK
08.09. OSR VD Ingrid PREM
30.04. Dr. Erika HAYBÄCK
03.10. Brigitte FRIESACHER -
22.10. VD OSR Heidelinde
09.06. SR Melitta Maria RUDNIK
RATZBERGER
LECHNER
10.10. VD Anton KNAUSEDER
23.10. SR Rudolf GEIGER
94 Jahre
14.10. UnivProf. Mag. Dr. Robert
80 Jahre
12.04. OSR VD Ernst SKALA
WENDER
LECHNER
KRIECHBAUMER
04.07. Pfarrer Anton RUDOLF
11.06. Mag. SR Roman STEINER
08.10. Elisabeth BITTNER
20.10. SD Helmut FICHTLER
26.06. OSR HD Franz MEIßNITZER
29.10. Aloisia EMHOFER
20.10. HD Siegfried KOPP
19.08. SR Helene HOCHREITER
98 Jahre
30.10. Edeltraud DÜH
29.08. OSR VD Gertraud URBAN
02.08. SR Franz BURGSTALLER
70 Jahre
03.09. SR Erika SCHUELLER
02.04. OSR VD Herbert ZUCKER
08.09. OSTR Prof. Alois ÜBER
STÄTTER
REITER
11.04. Brigitte RIEGER
21.10. Adele GADENSTÄTTER
23.04. VD Peter SCHNÖLL
85 Jahre
25.05. VD SR Gertraud LANYI
22.04. OSR BD Georg FISCHER
02.06. OSR VD Walter SCHITTER
18.05. Anna KARL
05.06. OSR HD Robert ROUBIN
21.06. OSR HD Rupert STRASSER
08.08. VD Anneliese JOHN
18.07. Reg.Rat VD Anton HERZOG
19 2/2013
Inserat
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