Momente
Informationen fĂźr Pensionisten im Christlichen Lehrerverein OĂ–. November 2012
Ein gesegnetes Weihnachtsfest und viele sonnige Stunden im kommenden Jahr!
Momente
Inhalt 3 4 6 8 9 10 12 14 16 18 20 22 23
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Einen Moment bitte! Übergänge CLV-Generalversammlung Zwei Welten an einem Tag Im schönen Feldaisttal Oktober bis Dezember Überraschende Wende Jahreswechsel Silvesterbräuche Glücksbringer Was ich sehe, wenn ich schaue Wünsche zum Jahreswechsel Gehirnjogging
Weihnachtskrippe: geschnitzt von Michaela Wregg, Vorchdorf
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Einen Moment bitte!
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Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Der erste Schnee zog schon ins Land - überraschend früh! Ein Zeichen, dass wir uns dem Advent nähern und bald vor dem Übergang zu einem neuen Jahr stehen. Für viele kommt nun die Zeit, in der sie einen Blick zurückwerfen auf ein Jahr, in dem hoffentlich die schönen Stunden überwiegen. Schauen Sie mit uns gemeinsam zurück auf fünf Jahre MOMENTE. Sie halten eben die 20. Ausgabe unserer kleinen Zeitschrift in Händen. Vielfältig sind die Themen, die wir ansprechen wollen - Themen zum Nachdenken, zum Brauchtum zu den verschiedenen Jahreszeiten, Tipps für Sehens- und Erlebenswertes in unserem Land. Wir wollen Mitglieder zu Wort kommen lassen, sie mit ihren besonderen Fähigkeiten vorstellen und vieles mehr - bewusst etwas anders, als so manch andere Zeitschrift. Den Rückmeldungen nach zu schließen liegen wir mit dieser Art der Gestaltung auf dem richtigen Weg, sind aber für Anregungen immer empfänglich. Gerne weisen wir auf Aktivitäten hin, die von unseren Obleuten der Sektion Pensionisten im CLV in den Bezirken angeboten werden. „Zusammenkommen, unterwegs sein mit Freunden“ lautet das Motto der Angebote speziell für unsere CLV-Mitglieder in Pension. Eine besinnliche Zeit in den bevorstehenden Altjahrestagen und viele schöne Begegnungen in den Bezirken im kommenden Jahr wünschen Ihnen Marianne Leithgöb und Eugen Bradstetter Ihre Landesobleute der Sektion Pensionisten im CLV
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Übergänge
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Mag. Franz Küllinger Pfarrassistent Wartberg ob der Aist
Übergänge machen es manchen Menschen schwer. Es ist eben nicht so leicht, ins Ungewisse hinein seine Schritte zu lenken. Wie das besser gelingen kann? Bei Jesus sehe ich für solche Phasen des Übergangs drei Schritte: Erstens: Er schließt bewusst ab und bringt zu einem guten Ende. So schwer das mitunter ist, so heilsam kann das sein. Auch und gerade dann, wenn wir darin Unerfülltes und Unerfüllbares aus der Hand geben müssen. Auch wenn darin Enttäuschung, vielleicht auch Schuld schwer auf uns lastet. Loslassen und Abschied zulassen, weil wir nur darin wirklich frei werden können für all das Neue, das auf uns wartet. Loslassen auch, um vom Starren auf das Unmögliche loszukommen, hinaus in die Weite neuer und ungeahnter Möglichkeiten.
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Zweitens: Er betet. Das heißt, er bricht die Logik dieser Welt auf. Er richtet seinen Blick auf den ganz anderen. Er streckt sich nach dem Himmel aus. Auf den Größeren und das Größere hin denken, sich dem Atem des Ewigen anvertrauen, sich einlassen auf jene ungeheure Weite, die wir behelfsmäßig „Gott“ nennen, das befreit. Auch wenn manche meinen, das Gebet sei nur ein unnötiger Umweg, der dem direkten Angehen der neuen Herausforderungen aus dem Weg geht. Bei Jesus lernen wir, dass Gebet letztlich das notwendige Eintauchen in die Kraft des Anfangs ist, die alles Gehen erst möglich macht. Und was wie eine Flucht aussehen mag, ist letztlich wie das nötige Auftanken vor der Abfahrt. Es ist wie das unumgängliche Ausatmen, das jedem neuen Einatmen und Durchstarten voran gehen muss. Und drittens: Er macht Mut und schenkt Zuversicht. Wo andere in der Mutlosigkeit untergehen, öffnet er den Blick auf die Hoffnung. Und er eröffnet in diesem Zuspruch den Weg hinein in die Zukunft. Nur der Zuspruch schenkt jene Energie, die das Neue braucht. Nur die Ermutigung kann jene Kräfte wecken, die der Weg erfordert. Und nichts braucht unsere Zeit mehr, als solchen Mut aus Hoffnung. Jesus nörgelt nie herum, nicht einmal am Unvermögen seiner Jünger. Er lässt sich nicht aus über ihre Schwächen und Fehler. Er macht ihnen vielmehr Mut durch einen Zuspruch: „Habt Vertrauen! Fürchtet euch nicht!“. Das ist eines der häufigsten Worte in der gesamten Heiligen Schrift. In Übergängen dürfen wir es uns besonders sagen lassen. Aber auch hoffnungsfroh weitersagen! Franz Küllinger, Pfarrassistent Wartberg ob der Aist
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CLV-Generalversammlung
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AUFBRUCH IN DER ARABISCHEN WELT Erfolg oder Debakel? Bedeutung für die Zukunft Europas Mittwoch, 28. November 2012, Design Center Linz Hauptreferent:
Karim El-Gawhary
Nahost-Korrespondent, Bestsellerautor
Karim El-Gawhary, geboren 1963 als Sohn einer deutschen Mutter und eines ägyptischen Vaters, studierte Islamwissenschaften und Politik an der Freien Universität Berlin. Seit 1991 ist er Nahost-Korrespondent und arbeitet für den ORF und zahlreiche deutschsprachige Zeitungen in Kairo. Monatelang hat Karim El-Gawhary fast nonstop vom Aufstand in der arabischen Welt berichtet. Als einziger deutschsprachiger Journalist war er sowohl in Tunis als auch in Kairo und Bengasi live dabei. In dieser Zeit ist er zum Gesicht der arabischen Revolution im ORF geworden. Sein Buch ist ein Zeitdokument der besonderen Art. Die Leserschaft wird noch einmal hautnah auf eine Reise mitgenommen: Zu den Vorboten der Revolution, dem ersten Aufflammen in Tunesien, den Tagen des Zorns auf dem Tahrir-Platz und dem Kampf der libyschen Rebellen um Freiheit und Würde.
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Das Buch schließt mit den Monaten nach der Revolution in Ägypten. Karim El-Gawhary beschreibt hautnah den Beginn einer neuen Ära im arabischen Raum und wagt auch eine Antwort auf die Frage, wie es dort weitergehen kann. Dass die arabische Revolution auch Auswirkungen auf die Zukunft Europas und somit auf unsere Kinder und Jugendlichen sowie auf Schule und Bildung haben wird, erzählt Karim El-Gawhary im Rahmen unserer diesjährigen Generalversammlung. Buch: Karim El-Gawhary; „Tagebuch der arabischen Revolution“; Wien 2011; Verlag Kremayr & Scheriau
R a h m e n p r o g r a m m
Han‘s Klaffl – Kabarett:
Ausschnitte aus den Programmen „40 Jahre Ferien“ und „Restlaufzeit: Unterrichten bis der Denkmalschutz kommt“ Han's Klaffl, (Musik-) Lehrer aus Leidenschaft, geht in seinem kabarettistischen Soloprogramm über Lehrer, Schüler und Eltern den weitverbreiteten Klischees über die Zunft der Pädagogen auf den Grund. Als „Oberstudienrat K.“ deckt er schonungslos auf, was wirklich hinter den verschlossenen Türen des Lehrerzimmers geschieht. Er taucht ein in die komplizierte Psyche von LehrerInnen, gibt wertvolle Tipps für die Gestaltung von Elternsprechstunden und weiht in die Geheimnisse des stressfreien Unterrichts ein. Auch die unglaublichen Überlebensstrategien, die Schüler im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben, stellt der „Staatskabarettist auf Lebenszeit“ anschaulich dar und gibt so noch nie dagewesene, tiefe Einblicke in den Schulalltag.
Black Kids
Schulband der NMS St. Marienkirchen/Schärding Musikalische Leitung: HOL Georg Hochradl
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Zwei Welten an einem Tag
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Ennshafen - trimodale Exportdrehscheibe und Lauriacum: Basilika St. Laurenz in Enns-Lorch Am 5. Juni 2012 besuchte der CLV Steyr-Stadt den Ennshafen. Bei einer Busrundfahrt durch das größte zusammenhängende Industriegebiet an der Donau bekamen die Besucher einen Einblick über das Zusammenwirken der einzelnen Verkehrsträger als neutrales Bindeglied für die jeweils optimale Lösung zwischen Produzenten, Handel und Konsumenten sowie über die Entwicklung der Umschlagszahlen und der über 50 angesiedelten Betriebe mit ca. 1.600 Arbeitskräften. Im 5. Obergeschoss des Logistikzentrums Ennshafen, welches als Informationsplattform zur besseren Integration der Binnenschifffahrt in die gesamte Transportlogistik errichtet wurde, präsentierte man uns einen Info-Film über die Donau. Als Abschluss ging es noch auf das Ausstellungsschiff MS Franz Liszt, ein ehemaliges Motorgüterschiff, an dem man sich sowohl als Matrose in den Räumlichkeiten einen Einblick über das Leben am Schiff verschaffen konnte oder als Kapitän auf der interaktiven Kommandobrücke. Der Nachmittag war der Besichtigung der Basilika St.Laurenz in Enns gewidmet. Lauriacum war die Wirkstätte des einflussreichen hohen Beamten Florianus, der mit 40 anderen Christen wegen seines Glaubens unter Diokletian in die Enns gestürzt wurde (+ 304), sowie des heiligen Severin, der im Gebiet Ufernoricum das Christentum zum Blühen brachte (+ 482). Eine hoch interessante Führung in Ober- und Unterkirche. SR Ingrid Stürmer
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Im schönen Feldaisttal
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„Unterwegs mit Freunden“ in der Sektion der Pensionisten im CLV Neben der Tagesfahrt der Steyrer hier ein zweites Beispiel aus dem Bezirk Perg - immer wieder ein interessantes und schönes Erlebnis!
Zu einer gemütlichen Wanderung auf dem „Wartberger Aisttal– Rundwanderweg“ trafen sich Anfang Oktober Lehrer-Senioren und Freunde bei der Kriehmühle. Vom Ausgangspunkt ging es zuerst an den Ufern der Feldaist entlang – Kletterwand, Blumenwiese, Silberbach, Jahnsteg, Jungfernsprung, Notmühle, u.a.m. – zur Klausmühle. Dabei konnten in diesem wunderschönen Landschaftsschutzgebiet gewaltige Granitformationen, Wollsackfelsen und rauschende Wasserfälle bestaunt werden. Nach einer kleinen Brotstärkung war der Anstieg nach Wartberg ob der Aist und zum Kalvarienberg (474 m) gleich leichter zu bewältigen. Vom herrlichen Bergpanorama – Ötscher bis Pöstlingberg – war leider an diesem Tag wenig zu sehen. Weiter ging´s nach Steinbichl, zum „Poid´n“ und „Hackhofer“ und abwärts zum Ziel der Runde. Nach ca. 2 ½ Stunden Wanderung wartete die Frau Wirtin von der Kriehmühle mit g´schmackigen Forellen. Diese Halbtagswanderung für Genießer wird allen in bester Erinnerung bleiben. OSR Josef Wenigwieser
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Oktober bis Dezember
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In der vierten Folge seien hier einige Feste und Feiertage erwähnt: 4. Oktober: Das Fest des heiligen Franz von Assisi, des Gründers des Franziskanerordens, erinnert an den Mönch aus dem 13. Jhdt., der als junger Mann seinen ganzen Besitz den Armen schenkte. 7. Oktober: Das Rosenkranzfest wurde im Jahr 1573 von Papst Gregor XIII. zur Erinnerung an die Seeschlacht bei Lepanto ins Leben gerufen. 1571 hatte die christliche Flotte dort die Schiffe der Osmanen vernichtet. Die Gläubigen waren überzeugt, dass dieser Sieg den Rosenkranz-Gebeten zu verdanken sei. 18. Oktober: Der Evangelist Lukas war Arzt in Antiochia und begleitete später Paulus auf seinen Missionsreisen. Er schrieb das dritte Evangelium und die Apostelgeschichte auf. 31. Oktober: Der Reformationstag erinnert an das Jahr 1517, als Martin Luther seine 95 Thesen zur Ablasspraxis der Kirche veröffentlichte und damit die Reformation einleitete. 1. November: Allerheiligen gilt als das Familienfest des Christentums. Papst Gregor IV. führte es im 9. Jhdt. ein. Der Gläubige verbindet den Dank für die Fürsprache der Heiligen mit der Hoffnung auf Erlösung. 2. November: An Allerseelen wird der verstorbenen Gläubigen gedacht und als Symbol für das ewige Licht eine Kerze auf das Grab gestellt. 6. November: Der heilige Leonhard gilt als der Befreier der Gefangenen und Beschützer des Viehs. In den Alpen werden beim Leonhardiritt Pferde gesegnet. 11. November: Der heilige Martin wurde 316 oder 317 als Sohn eines römischen Tribuns in Ungarn geboren, ließ sich mit 18 Jahren taufen, lebte als Einsiedler und gründete bei Poitiers in Frankreich ein Kloster. 371 wurde er Bischof von Tours. Der Legende nach teilte der Patron der Armen, Reiter und Soldaten seinen Mantel mit einem Bettler. 22. November: Die heilige Cäcilia lebte im 3. Jhdt. als Christin in Rom und ist Schutzpatronin in Rom. 25. November: Die heilige Katharina wurde in Alexandrien geboren und wegen ihrer Standhaftigkeit zum Tod durch das Rädern verurteilt. Das Rad zerbrach jedoch und die Heilige wurde enthauptet.
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30. November: Der heilige Andreas war Bruder des Petrus und der Erste, den Christus als Apostel berufen hat. Er ist der Nationalheilige der Schotten und gilt als Künder der Zukunft. 4. Dezember: Im Volksmund auch Barbaratag genannt. Die heilige Barbara lebte im 3. Jhdt. Der Überlieferung zufolge wurde sie von ihrem Vater enthauptet, weil sie sich weigerte, ihren christlichen Glauben und ihre jungfräuliche Hingabe an Gott aufzugeben. Sie zählt zu den 14 Nothelfern. Ihr Verhalten im Angesicht von Verfolgung und Tod gilt als Symbol der Wehr- und Standhaftigkeit im Glauben. Darauf weist ihre Darstellung mit ihrem Attribut hin, dem Turm. 6. Dezember: Das Nikolausfest geht zurück auf Nikolaus von Myra (+ 6.12. 345/351). Um die Gestalt des Bischofs von Myra (Lykien) ranken sich zahlreiche Legenden. In der Volksfrömmigkeit der katholischen sowie der orthodoxen Kirche ist er einer der am meisten verehrten Heiligen. 13. Dezember: Die heilige Lucia stammte aus Syracus auf Sizilien. Die „Leuchtende“ zog ihren Glauben der Liebe zu einem Jüngling vor und wurde enthauptet. Am Vorabend des Luciatages erhielten die Mädchen Geschenke. 24. Dezember: Heiligabend: Der Weihnachtsbaum stammt aus heidnischer Zeit. Zur Feier der Wintersonnenwende schlug man in den Raunächten grüne Zweige als Schutz und Zaubermittel. Es gehörten das Christuskind in der Futterkrippe, Ochse und Esel sowie Hirten dazu. Im 17. Jhdt. schließlich kam die Krippe in die Privathäuser. Der Weihnachtsmann als Gabenspender trat zum ersten Mal im 19. Jhdt. auf. 27.Dezember: Am Tag des Evangelisten Johannes ließ man in Erinnerung an den Giftkelch, den der Heilige ungefährdet austrank, in der Kirche Wein weihen, nahm ihn mit nach Hause und hob ihn für Krankheitsfälle auf. 31. Dezember: Der heilige Silvester war in der Zeit der Christenverfolgung Papst und führte die Kirche unter dem ersten christlichen römischen Kaiser, Konstantin. Gefunden im Harenberg Kalender, Mannheim
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Überraschende Wende
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Jeder Schulleiter, der einmal einen Schul-Neubau miterlebt hat, weiß, was es da an Verhandlungen, Besprechungen, Ausschreibungen, Bestellungen, Erfolgen und Rückschlägen gibt. Der Leiter muss den Spagat zwischen den durchaus berechtigten Wünschen der Kollegen und den Vorstellungen bzw. Vorgaben der Geldgeber von Gemeinde und Land aushalten. 1987/88 wurde meine Schule neu gebaut. Wir hatten einen energischen Bürgermeister, der die Verhandlungen mit den Beamten und Politikern in der Landesregierung sehr geschickt und erfolgreich führte, er war aber auch so etwas wie ein Ortskaiser, der es gewohnt war, Entscheidungen nach eigenen Vorstellungen zu treffen. Meine sehr engagierte Hauswirtschaftslehrerin plante zusammen mit dem Architekten die Lehrküche bis ins kleinste Detail vor, und wir besprachen die Anschaffungen mit dem Bürgermeister. Als er in der Geräteaufstellung einen Geschirrspüler entdeckte, zückte er den Rotstift und strich ihn durch. „Die „Menscha“ müssen abwaschen lernen und brauchen daher keinen Geschirrspüler“. Wir versuchten, ihm klar zu machen, dass das Abwaschen zwar wichtig, aber mit den drei Stunden Hauswirtschaft nicht mehr zu bewerkstelligen war. Auch der Umgang mit dem Gerät sei zu lernen, weil es heute in jeder modernen Küche zu finden ist. „Die Menscha soll´n abwaschen!“, meinte er hartnäckig. Auch der Hinweis, dass auch für Buben Hauswirtschaft ein Pflichtfach war, half nichts. Er blieb stur. Meine Hauswirtschaftslehrerin aber gab nicht auf. Sie rief ihre zuständige Fachinspektorin zu Hilfe. Das war damals eine sehr engagierte und allseits beliebte Dame - Theresia Czezetka. Sicher werden sich noch viele an sie erinnern, denn sie war bekannt dafür, für „ihre“ Arbeitslehrerinnen - wenn nötig - auf die Barrikaden zu steigen, und war weniger Vorgesetzte, sondern eher so etwas wie eine gute Freundin oder Mutter zu ihnen. Sie wurde daher nicht respektlos, sondern liebevoll „Czezi“ genannt.
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Die Frau Fachinspektorin kam sofort und war überzeugt, den Bürgermeister umstimmen zu können. Sie meldete ihren Besuch am Gemeindeamt an und wir begaben uns zu dritt ins „Allerheiligste“. Über eine Stunde redete sie auf das Ortsoberhaupt ein, brachte eine Reihe von Argumenten vor und spielte ihren ganzen Charme aus, um letztlich aber ebenfalls eine Abfuhr zu erleiden. Als wir uns nach dem Gespräch frustriert verabschiedeten, sagte er plötzlich: „Ihr kriegt´sn eh!“ Auf die Frage nach dem Grund des plötzlichen Sinneswandels meinte er grinsend zu Czezi: „Dös hab i von Anfang an vorg´habt, aber es war mit ihna so schön plaudern.“ Beim anschließenden Kaffeeplausch im Lehrerzimmer sprach ich Frau Czezetka auf einen Artikel in der Zeitschrift „Welt der Frau“ an, in der sie einen wunderschönen, selbst gehäkelten Christbaumschmuck vorgestellt hatte. Ich sagte ihr, dass mir diese kunstvolle Handarbeit sehr gefalle und ich gerne so einen Stern hätte. Czezi lächelte nur vielsagend und meinte, sie käme ohnehin bald wieder vorbei. Das war ein paar Wochen später der Fall. Sie hatte ein Paket von der Größe einer Schuhschachtel in der Hand, das sie mir feierlich übergab. Als ich es öffnete, quollen mir eine Unmenge fein gestärkter Christbaumsterne, umhäkelte Kugeln und Glocken entgegen. Ich fragte überglücklich, ob ich mir da ein Stück aussuchen dürfte. „Nein“, sagte sie, „die gehören alle ihnen!“ Zuerst glaubte ich, sie falsch verstanden zu haben, aber sie meinte das wirklich so. Czezi war dann auch die einzige Inspektorin in meiner 24-jährigen Leitertätigkeit, der ich vor Freude um den Hals fiel. Daheim zählte ich die Sterne. Es waren 74 und jeder hatte eine andere Form! Ihnen zu Ehren erstehen wir jedes Jahr zu Weihnachten eine zimmerhohe Tanne, damit wir sie alle unterbringen. Und immer ist unser Christbaum nicht nur für uns, sondern auch für alle Besucher der schönste weit und breit. Einige wenige Sterne haben meine Frau und ich im Laufe der Jahre verschenkt. Dieses seltene Privileg wird aber nur ganz besonders guten Freunden zuerkannt. OSR Alfred Hollinetz
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Jahreswechsel
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Der 31. Dezember ist seit der Einführung des Gregorianischen Kalenders im Jahr 1582 der letzte Tag des Jahres. Dieser Tag ist dem heiligen Silvester geweiht. Silvester war von 314 bis 335 Papst. Unter seinem Pontifikat vollzog sich unter Kaiser Konstantin die Einführung des Christentums als Staatsreligion. Papst Silvester I. verstarb am 31. Dezember 335 in Rom. Jahrhunderte lang wurde der Jahresbeginn zu unterschiedlichen Zeiten gefeiert. Erst 1691 legte Papst Innozenz XII. den Neujahrsbeginn auf den ersten Januar fest. Viele Religionen dagegen haben einen beweglichen Neujahrstag! Die Juden und der Islam richten sich nach den Mondjahren, die Iraner nach den Sonnenjahren. In China fällt das Neujahrsfest, das am ersten Neumond gefeiert wird, zwischen den 21. Jänner und den 20. Februar. Neujahr ist das größte Fest des chinesischen Kulturkreises, das drei Tage lang mit prächtigen Drachenund Löwenumzügen gefeiert wird. Die dortige Landbevölkerung ist zum alten Brauch zurückgekehrt – zwei Wochen lang wird gefeiert, nämlich vom Neujahrstag bis zum Laternenfest, das auf den 15. Tag des Mondmonats fällt. Die bäuerliche Bevölkerung in China ist großteils arm und führt ein kärgliches Leben. Armut ist der Nährboden für Glauben an Überirdische und Aberglauben, für Geisterbeschwörung und Dämonenvertreibung, für Rituale, die Götter gnädig stimmen, damit sie das Schicksal zum Guten wenden und Glück bescheren, was vor allem heißt, für gutes Einkommen und Geld sorgen.
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Zu keiner Zeit konzentrieren sich diese Wünsche so stark wie am Beginn des neuen Jahres. Das kommt in den traditionellen Speisen zum Ausdruck, die auf dem Tisch stehen sollten. Huhn und Hahn werden im Chinesischen ähnlich ausgesprochen wie „Glück“. Fisch darf nicht fehlen, denn der spricht sich so wie „Überfluss“ und stellt eines der beliebtesten Symbole dar. Außerdem gibt es noch die „Jiaozi“ – mit Fleisch, Gemüse, Fisch, Süßem, oder was auch immer, gefüllte Teigtaschen. Zum Jahreswechsel werden gern eine Münze (Reichtum), zwei Erdnüsse (langes Leben), zwei Datteln (Wunsch nach der Geburt eines Sohnes) oder zwei Kastanien (Glück allgemein) in den Teig gepackt. Von den Speisen des Vorabends muss einiges übrigbleiben, auf dass es im neuen Jahr keinen Mangel gebe.
„Vase, Schmetterling und Blüten“ – Scherenschnitt, rot, von Liu Rongzhen, 18 x 10,5 cm Hahn für „Glück“, Schmetterling für „Langes Leben“, Blüten für „Vier gute Jahreszeiten“
Schon vor drei Jahrtausenden hatten die Menschen in China das Bedürfnis, durch Lärm das Böse zu vertreiben und das Gute anzuziehen. Sie zündeten getrocknette Bambusgerten an, deren Knoten laut krachten, wenn sie das Feuer erreichte und barsten. Daoistische Alchimisten, die Gold oder Elexiere für das ewige Leben machen wollten, experimentierten mit allen möglichen Stoffen und Verbindungen und erfanden am Anfang des 7. Jahrhunderts mit Hilfe von Schwefel und Salpeter Feuerwerk und Knallfrösche. Gefunden im Buch „Glück, Geld und langes Leben“, Ludwig und Hedi Thamm, Buchverlag der Mittelbayerischen Zeitung Regensburg
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Silvesterbräuche
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Mit dem Jahreswechsel verbinden sich diverses Brauchtum und allerlei Aberglaube aus alten Tagen. Beispielsweise sollte man in früheren Zeiten das Abendessen zu Silvester mit der Familie oder mit Freunden einnehmen. Das Essen „im Kreise“ seiner Lieben symbolisierte den Schutz vor Dämonen, denn diesen Kreis konnten die bösen Geister nicht zerstören. In der Silvesternacht geht es schon seit Urzeiten um die Abwehr von Dämonen. Geknalle, Umzüge mit vermummten Gestalten, bei denen Trommeln, Kuhglocken, Schellen und Peitschenknallen für den erforderlichen Lärm sorgten, sollten diese fern halten. Heute wird dieser Brauch häufig durch Feuerwerk ersetzt, wobei es nicht mehr um die Vertreibung der bösen Geister geht. Das Silvesterfeuerwerk ist Ausdruck der Freude über das bevorstehende neue Jahr. Knaller, Feuerwerk, Kirchenglocken, Sektkorken, Lärm und Musik sind aus den meisten Kulturen nicht wegzudenken, und es werden jedes Jahr Knaller, Böller, Schwärmer und vor allem Raketen für viel Geld in die Luft gejagt. „Ein gutes und gesegnetes neues Jahr!“ - so oder so ähnlich lauten die typischen Grüße oder Wünsche zu Neujahr. Im privaten Umfeld wünscht man sich dagegen meist „einen guten Rutsch“. Wobei der „gute Rutsch“ nichts mit einem „Hinüberrutschen“ ins neue Jahr zu tun hat. Der Ausdruck geht auf das hebräische Wort „rosch“ zurück, das „Anfang“ bedeutet, also den Beginn des neuen Jahres. Sind dann die ersten Sekunden des neuen Jahres angebrochen, so stößt man auf den Silvesterpartys mit einem Glas Sekt an und sagt „Prosit Neujahr“ oder „Prost Neujahr“. Das Wort „Prosit“ ist lateinisch und bedeutet „es möge gelingen“.
Momente Alle diese Neujahrswünsche drücken die Hoffnung aus, dass das neue Jahr Glück bringen werde. Die Hausfrau bemüht sich schon seit jeher, über Neujahr keine Wäsche zum Trocknen hängen zu lassen, da dies Unglück und Arbeit im kommenden Jahr mit sich bringen soll. In den vielen ländlichen Bereichen der Alpenregion ist das „Räuchern“, das Begehen der Wohn- und Arbeitsräume und Stallungen mit gesegnetem Weihrauch, üblich, um die Dämonen zu vertreiben. In der chinesischen Welt wird nach alter Tradition vor Beginn des Neujahrsfestes das Haus mit Bambuszweigen, die die bösen Geister vertreiben, gründlich geputzt. Während der Neujahrstage würde man hingegen Gefahr laufen, auch das Glück hinauszukehren. Viele Essens- und Trinkbräuche, die man zum Jahreswechsel pflegt, haben ebenfalls einen abergläubischen Hintergrund. Dass man sich am Neujahrstag etwas ganz besonders Gutes gönnt, liegt auf der Hand, schließlich sagt man: „Wer zum Jahreswechsel gut schmaust, hat das ganze Jahr vollauf“. Manche lässt der Aberglaube eine Linsensuppe am Neujahrstag auslöffeln, damit das Kleingeld im neuen Jahr nie ausgeht. Wir pflegen jedoch noch weitere Bräuche zu Silvester und am Neujahrstag. Das alte Jahr laufend zu verabschieden, ist ein noch junger Brauch. An den immer beliebter werdenden Silvesterläufen beteiligen sich Tausende von Menschen. Der weltweit älteste und bedeutendste Silvesterlauf findet alljährlich in São Paulo in Brasilien statt.
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Glücksbringer
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Eine ganze Reihe von Glücksbringern beeinflusst die Feiern zum Jahreswechsel bis heute. Dabei dreht sich alles um die Verabschiedung des alten Jahres und die Begrüßung des neuen. So ist beispielsweise das „Bleigießen“ kurz nach Mitternacht weit verbreitet. In einem eigens dafür vorgesehenen Löffel wird ein Stück Blei über einer Kerzenflamme erhitzt, geschmolzen und dann rasch in ein Gefäß mit kaltem Wasser geworfen. Aus dem Schatten der daraus entstandenen Figuren glaubt man die Zukunft deuten zu können. Ebenso beliebt ist der „Glückspfennig“, in Zeiten des Euros eigentlich Glückscent; er ist ein Symbol für Reichtum. Verschenkt man ihn, wünscht man dem Empfänger, dass diesem niemals das Geld ausgehen möge. Die Aufgabe des Hufeisens dagegen ist es, als Talisman Haus und Hof zu schützen und Fremden den Zutritt zu verwehren. In früheren Zeiten wurde es auch an Schiffsmasten genagelt - selbst Admiral Nelson sorgte dafür, dass die „Victory“ nicht ohne diesen Glücksbringer in See stach. Rauchfangkehrer gelten als Glücksbringer, weil sie schon seit dem Mittelalter Menschen vor häuslichem Unglück bewahrt haben – das trifft vor allem Kaminbrände, die früher zum Abbrennen ganzer Stadtteile führen konnten. Glück kommt auch aus dem Blumentopf. Die Rede ist natürlich vom vierblättrigen Klee, dem „Glücksklee“, der dem Volksglauben nach viele gute Auswirkungen haben soll.
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Das geheimnisumwitterte Kleeblatt stammt eigentlich aus Mexiko und beflügelt geheime Wünsche und Hoffnungen zum Jahreswechsel. Weit verbreitet sind auch Glücksschweine, meist aus Marzipan. Schon für die alten Germanen war der Eber heilig. Das Schwein galt als Symbol der Fruchtbarkeit und damit als Zeichen für Wohlstand und Reichtum. Wer also damals viele Schweine besaß, war mit Sicherheit privilegiert und gut situiert. So bedeutet heute noch „Schwein haben“, dass einer viel Glück hat. Der Marienkäfer gilt als Himmelsbote der Mutter Gottes, beschützt die Kinder und heilt die Kranken, wenn er einem zufliegt. Also niemals abschütteln oder gar töten das bringt Unglück. Ganz „auf Nummer sicher“ geht man, wenn man die Glücksbringer addiert. Der Handel hat sich längst auf die Vermarktung spezialisiert Nach wie vor ist der Aberglaube weit verbreitet! ------------------------------------------------------------------------------------------Lösungen: Gehirnjogging (Seite 23) Logisches Denken:
Zahlengebundenes Denken:
A: 1, 2, 4, 0, 0, 3 B: 1, 3, 0, 4, 0, 2 C: 1, 0, 3, 0, 2, 4 D: 1, 0, 4, 0, 3, 2
1: Q, R, W 2: L, M, D 3: M, L, K 4: P, Q, R 5: C, Q, P 6: K, L, W
7: R, R, Q 8: V, H, I 9: I, O, P 10: K, S, T 11: A, B, Y 12: D, E, E
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Was ich sehe, wenn ich schaue
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Aus dem eben erschienenen zweiten Buch von RR Erwin H ö l z l „Was ich sehe, wenn ich schaue“
Anders sein
Unmittelbar vor dem Kraftwerk Abwinden-Asten, kurz bevor die Schiffe in die Schleusen einfahren, teilt sich der Donauradweg. Geradeaus kann man im Sommer über das Kraftwerk in Richtung Enns radeln, biegt man nach links ab, führt der markierte Weg über Abwinden und St. Georgen an der Gusen in Richtung Mauthausen und Grein. An dieser Stelle hat man für kleine Boote eine Umsetzanlage errichtet, an der es das ganze Jahr über von Schwänen nur so wimmelt, weil sie wissen, dass Menschen hier gerne ihr altes Brot an sie verfüttern. Kindern wie Erwachsenen bereitet es ein Vergnügen, das hart gewordene Brot zu zertrümmern und den hungrigen Langhälsen hinzuwerfen, die gierig danach schnappen und sich dabei Kämpfe um die größten Bissen liefern. Die großen Schwimmvögel scheinen unersättlich zu sein. Eines Tages im Juli 2012 bietet sich ein ungewöhnliches Bild: Unter die strahlend weißen Schwäne hat sich ein Fremdling gemischt. Man macht die Augen zu und wieder auf. Vielleicht war das, was man gesehen hat, doch einer von den Jungschwänen, die ja bekanntlich zunächst ein graues Federkleid tragen, das erst so nach und nach auf Weiß umfärbt. Nein, hier schwimmt tatsächlich ein schwarzer Schwan inmitten seiner weißen Brüder und Schwestern. Diese scheinen nicht irritiert zu sein. Sie zeigen keinerlei Bewunderung für ihn, aber auch keine Aggression. Sie „verbeißen“ ihn nicht, sie lassen ihn mittun. Für sie scheint er nichts Besonderes zu sein, trotz seines feierlichen Federkleides. Er ist einer von ihnen, obwohl er hier am Platze neu ist und gestern noch nicht da war.
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Die Farbe, dieses äußere Merkmal, macht ihn nicht zum Fremden, zum Außenseiter. Schwan bleibt Schwan. Mit den Möwen, die sich gelegentlich auf diesem Futterplatz zeigen, verfahren sie anders. Die werden kaum geduldet. Was sie erhaschen, das kriegen sie auf Grund ihrer Dreistigkeit und ihrer Flugkünste. Ich frage mich: Stört der fremdartige Vogel das gewohnte Bild oder bereichert er es? Warum fotografiere ich eigentlich die ungewöhnliche Erscheinung? Was fasziniert mich so daran? Meine Gedanken kreisen um dieses Schwarz-Weiß-Bild, das doch als Farbfoto gemacht wurde. Der grüne Auwald und das Wasser der schönen blauen Donau treten in den Hintergrund. Ich sehe nur mehr die Vögel: schwarz-weiß. Andere Bilder tauchen in meinem Kopf auf: Ich sehe die bunte Kinderschar einer Schulklasse in San Francisco auf ihrem Weg durch die Stadt, eine fröhlich lärmende Gruppe weißer, brauner und schwarzer Kinder. Ich erinnere mich an den Jubel der italienischen Fußball-Nationalmannschaft nach dem Sieg über Deutschland beim Halbfinale der EURO 2012. Im Zentrum des überschäumenden Siegestaumels stand der schwarze Mario Balotelli. Ich muss an die kleine Insel Lampedusa denken, die zwischen dem libyschen Festland und Sizilien liegt, an deren Küste immer wieder afrikanische Flüchtlingsboote stranden. Und mir fällt ein, dass der Zeitungsausträger, der mir sehr verlässlich am frühen Morgen meine Frühstückslektüre in den Postkasten steckt, ein Schwarzafrikaner ist. Anderssein wird im Zwischenmenschlichen oft zum Problem. Nicht, wenn ich im Urlaub das Fremde suche und das Andersartige interessant finde. Nicht, wenn der schwarzhäutige Kraushaarige ein toller Musiker, Sänger, Schauspieler oder Fußballstar ist. Sehr wohl aber verunsichert mich der dunkle Typ an meiner Haustür, der bettelt oder mir seine Bilder verkaufen will; ich rieche das Fremde in der überfüllten U-Bahn und ich nehme meine Handtasche fester in den Griff, wenn ich an einer Gruppe Schwarzer vorbeigehen muss. Schwan bleibt Schwan. Bleibt Mensch auch Mensch? Edition „Geschichte der Heimat“ www.geschichte-heimat.at
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Wünsche zum Jahreswechsel
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Ich wünsche dir Zeit! Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben. Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben: Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen, und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen. Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken, nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken. Ich wünsche dir Zeit - nicht zum Hasten und Rennen, sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen. Ich wünsche dir Zeit - nicht nur so zum Vertreiben. Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun, anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun. Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen, und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen. Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben. Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben. Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden, jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden. Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben. Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben! Elli Michler Aus: E.M. Dir zugedacht, Wunschgedichte
______________________________________________________ Winterwoche des oösb in St. Michael im Lungau Sonntag, 13. bis Samstag, 19 Jänner 2013 Es sind noch einige Plätze frei! Auskunft erteilt: Konsulent Stefan Grasböck , 4191 Vorderweißenbach, Auwiesenweg 1 Tel.: 07219 / 6316 oder 0664 / 4111387 E-Mail: grasboeck@eduhi.at
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Gehirnjogging
Logisches Denken: Ein bestimmter Aufbau setzt sich in vier der sechs Felder einer jeden Zeile fort. Zwei Abbildungen passen nicht dazu; sie sind mit 0 zu kennzeichnen. Die übrigen sind dem Aufbau entsprechend fortlaufend zu numerieren. Das erste Felt ist bereits gekennzeichnet. Zahlengebundenes Denken: Jeder Buchstabenreihe liegt ein bestimmter Aufbau zugrunde. Er muss erkannt werden, um die Reihe entsprechend fortsetzen zu können. 1 A B C E F G J K L P … … … 2 B C D A E F G B H I J C K … … … 3 C B A E D H G F J I … … … 4 B C D E H G F I J K L O N M … … … 5 Z Y X A W V U B T S R … … … 6 E F T G H U I J V … … … 7 Z Y X X W V U U T S … … … 8 S B C T D E U F G … … … 9 A B C K L D E F M N G H … … … 10 B C D L M E F N O P G H I Q R J … … … 11
A B X A B Y A B X … … …
12 A B B C C C D D D … … … Lösungen: Seite 19
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Redaktionsschluss:
2. Februar 2013