CLV Durchblick d12.2017

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Ausgabe 2/17

Die Zeitschrift des Christlichen Lehrervereins für Oberösterreich Bildungsregion Schärding

durchblick

Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen ein gesegnetes Weihnachtsfest! CLV-Obfrau Katharina Zarbl mit ihrem Team

CLV – stets auf Ihrer Seite!


durchblick

Die Zeitschrift des Christlichen Lehrervereins für Oberösterreich

Bildungsregion Schärding

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Geschätzte Kolleginnen und Kollegen!

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chon wieder steht Weihnachten vor der Tür und das, obwohl einen das Gefühl überkommt, dass das letzte Weihnachtsfest noch gar nicht so lange her ist. Es heißt zwar immer „Advent, du stille Zeit, …“, aber in den Geschäften, auf den Weihnachtsmärkten, im Berufsleben und auch in unseren Schulen ist davon oft nichts mehr zu merken. Es scheint, dass der Lärm gerade in der stillsten Zeit des Jahres überhandnimmt. Wie soll man da zur Ruhe kommen, sich auf das Geburtstagsfest von Jesus vorbereiten, wenn doch alles übertönt wird!? Darüber zu jammern und zu klagen, bringt uns aber auch nicht weiter. Ich denke, dass wir, wenn auch in gewissen Strukturen gefangen, Akzente setzen können, die Stille möglich machen und uns auch innerlich zur Ruhe bringen: Sich gemeinsam an einen Tisch setzen und dafür den Fernseher oder Computer ausschalten, den Adventkranz nicht als Dekomaterial verkümmern lassen, sondern die Kerzen entzünden, gemeinsam reden, beten, einander zuhören – die Seele durchatmen las-

sen! DANN kann Weihnachten kommen und wir können uns freuen und begreifen, was Jesus uns sagen möchte (Siehe Geschichte „Gespräch an der Krippe“ S. 6). Dem Weihnachtsfest entgegengehend, neigt sich außerdem ein Jahr der Umbrüche, struktureller und auch personeller Veränderungen, dem Ende zu. Unser DA-Obmann Roland Wohlmuth wird nach fast 25-jähriger engagierter Tätigkeit für die Pädagoginnen und Pädagogen der Bildungsregion Schärding Ende des Jahres sein Amt an Bernhard Straif übergeben.

Foto: CLV Schärding, Klaus Angerer

Dessen Aufgabengebiet wird von Stefan Illibauer übernommen. Im Namen aller Kolleginnen und Kollegen danke ich Roland für seinen treuen Einsatz in all den Jahren

Katharina Zarbl CLV Obfrau

und wünsche ihm alles Gute für die Zukunft. Seinem Nachfolger als DA-Vorsitzenden Bernhard Straif und dem neuen GBA-Vorsitzenden Stefan Illibauer wünsche ich einen guten Einstieg in ihre neuen Aufgabengebiete! Ich wünsche uns allen frohe Weihnachten und Gottes Segen für 2018. Katharina Zarbl CLV Obfrau

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n der Sitzung des Dienststellenausschusses vom 17. Oktober 2017 wurden weitreichende personelle Beschlüsse gefasst. Nach fast 25 Jahren als Vorsitzender des Dienststellenausschusses für den Bezirk Schärding und 27 Jahren als Mitglied desselben, werde ich mich mit 31.12.2017 aus sämtlichen standespolitischen Funktionen zurückziehen. Ich habe diese Aufgabe immer mit großem Stolz und Engagement ausgefüllt. Besonders wichtig war mir immer, dass ich Ansprechperson, aber auch Vertrauensperson der Kolleginnen und Kollegen bin. Ich denke, dass die Wahlergebnisse der von mir und meinem Team geschlagenen erfolgreichen Personalvertretungswahlen (es waren 5 Wahlen) gezeigt haben, dass wir auf dem richtigen Weg waren und sind. Die Personalvertretung muss auf der Seite der Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer stehen und sich gegenüber der Dienstgebervertretung positionieren und deklarieren. Wobei natürlich auch eine klare Gesprächskultur auf Augenhöhe zu dem jeweiligen Pflichtschulinspektor bzw. zur jetzigen Pflichtschulinspektorin wichtig war und ist. Die schulischen Veränderungen, Aufgaben und Problemstellungen der letzten 25 Jahre waren immer geprägt von extremen Tempo, steigender Belastung für die

Kollegenschaft und immer intensiver werdenden Angriffen auf die Eckpfeiler unseres Dienstrechtes (Beschäftigungsausmaß, Pensionen, freie und unabhängige Unterrichtsgestaltung). Viele dieser Angriffe konnten wir dank der starken Position unseres CLV sowie der Gewerkschaft abwehren oder abschwächen. Leider kam es aber auch zu gravierenden Veränderungen, welche uns immer stärker belasten und bei denen wir nicht locker lassen dürfen, diese zu optimieren (weniger Stunden für die Schulen, keine oder immer weniger Ressourcen für Verhaltensauffälligkeiten…). Aber die Arbeit eines Personalvertreters geschieht überwiegend im vertraulichen Bereich: Bei der Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen in Angelegenheiten des Dienstrechtes, der persönlichen Probleme im dienstlichen Bereich, Ansprechpartner sein auch bei persönlichen Sorgen. Diese Aufgaben habe ich immer sehr gerne und leidenschaftlich ausgeführt und dabei auch viele positive Erfahrungen machen können. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt der Veränderung. Ich freue mich sehr, dass mein Kollege und Freund Bernhard Straif einstimmig zu meinem Nachfolger gewählt wur-

Roland Wohlmuth DA-Vorsitzender

de und ab 1.1.2018 diese Aufgabe mit Herz und Verstand ausführen wird. Er hat die volle Unterstützung des CLV und ich wünsche mir, dass auch die Kolleginnen und Kollegen des Bezirkes Schärding in Bernhard „ihren“ Personalvertreter sehen. Für mich bleibt „Danke“ zu sagen für diese erfüllte Zeit, dem CLV für die Zukunft alles Gute und Ihnen/ Euch viel Kraft für die Herausforderungen zu wünschen, welche der schönste Beruf mit sich bringt. Danke, es war sehr schön und hat mich sehr gefreut.

Mit kollegialen Grüßen Ihr Personalvertreter Roland Wohlmuth

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Liebe Kolleginnen und Kollegen!

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ie Nationalratswahlen liegen hinter uns und wir dürfen gespannt sein, was die Zukunft für uns Pädagoginnen und Pädagogen bringen wird. Meine Hoffnung besteht darin, vielleicht doch endlich einmal eine Ministerin oder einen Minister zu haben, der aus dem Bereich der Pädagogik kommt und selber Erfahrung im Umgang mit Kindern mitbringt. Wie wir ja alle wissen, war dies in den letzten Jahren nie der Fall! Weiters erwarten wir außer Fachkompetenz auch Wertschätzung für unsere tägliche Arbeit in den Schulen! Echte Wertschätzung kann enorme Kräfte freisetzen und ist ein zentrales Bedürfnis jedes Menschen. Sie motiviert und spornt uns an, unsere tägliche, immer schwieriger werdende Arbeit mit größtmöglichem Engagement durchzuführen. Auch in unserer Bildungsregion stehen personelle Änderungen bevor. Wie manche von Ihnen vielleicht schon gehört haben, wird unser DA-Vorsitzender Roland Wohlmuth mit 1. Jänner 2018 aus seinem Amt ausscheiden und den Vorsitz im Abfallverband OÖ übernehmen. 24 Jahre war Roland an der Spitze der Personalvertretung im Bezirk ständig für die Anliegen der Pädagoginnen und Pädagogen da und dabei stets bemüht, ein gutes Arbeitsklima im Bezirk aufrecht zu erhalten. Nicht nur seine fachliche Kompetenz wird uns in Erinnerung bleiben, sondern auch sein Humor und seine Art, mit Menschen stets wertschätzend und respektvoll umzugehen! Ich persönlich bedanke mich bei dir, lieber Roland, für deine Unterstützung, deine Loyali-

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tät und deine ständig gute Laune und wünsche dir nur das Beste für deinen neuen Lebensabschnitt! Rolands Nachfolge als Vorsitzender des DA werde ich antreten, ich wurde in der DA – Sitzung vom 17.10.2017 einstimmig gewählt und bedanke mich ganz herzlich für das in mich gesetzte Vertrauen!

Bildungsregion Schärding

Die CLV-Junglehrerinnenvertretung und CLV-Junglehrervertretung Schärding – verlässlich, kompetent, zukunftsorientiert

Was gibt es Neues in unsere Bildungsregion? Seit Beginn des Schuljahres wurden 30 Junglehrerinnen und Junglehrer bzw. Neulehrerinnen und Neulehrer angestellt. Gleichzeitig traten fast ebenso viele Pädagoginnen und Pädagogen in den Ruhestand oder nahmen ein Freijahr im Rahmen eines Sabbaticals in Anspruch. Die Rahmenzeit für ein Sabbatical beträgt zwei bis fünf Jahre, das Freijahr wird gerne auch im letzten Jahr vor der Pensionierung genommen und Gerüchte, wonach das Sabbatical abgeschafft werden soll, entbehren in OÖ jeder Grundlage! Bedanken möchte ich mich bei den Pädagoginnen und Pädagogen der VS unserer Bildungsregion. Auf Wunsch einiger Kolleginnen hat der GBA eine Petition verabschiedet, die die Probleme an unseren Volksschulen aufzeigt. Beinahe 100% haben mit ihrer Unterschrift ein großes Beispiel von Solidarität bewiesen und wir werden selbstverständlich als nächsten Schritt die zuständigen Stellen in Linz damit befassen! Wie jedes Jahr um diese Zeit laufen auch jetzt gerade wieder die Gehaltsverhandlungen für 2018. Als Rahmen-

Bernhard Straif GBA-Vorsitzender

bedingungen wurden die Inflationsrate von 1,8% und das prognostizierte Wirtschaftswachstum von 2,8% herangezogen. Natürlich erwarten wir einen Abschluss, der zeigen muss, dass gerade die Arbeit der Öffentlich Bediensteten in den letzten Jahren Garant für den sozialen Frieden in unserem Land war! Von den Gehaltsverhandlungen der GÖD profitieren im Übrigen auch jene Kolleginnen und Kollegen, die nicht Mitglied sind, sich jedoch hoffentlich bald entschließen, unserer Solidaritätsgemeinschaft beizutreten! Abschließend darf ich Ihnen einen besinnlichen Advent, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2018 wünschen! Und genießen Sie die Ferien, wir alle haben sie uns verdient! Mit kollegialen Grüßen Bernhard Straif (Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Bezirk Schärding)

Christina Fichtinger

Thomas Sommergruber

Stefanie Zauner

Was heißt das? Hier handelt es sich um eine Interessensvertretung. Landesjunglehrervertreter Christoph Wallner berät, informiert und vertritt mit Hilfe seines Landesleitungsteams und den Bezirksteams alle Junglehrerinnen und Junglehrer in ganz Oberösterreich.

langen und stehen euch jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Weiters nehmen wir zweimal pro Jahr an den Tagungen für die Junglehrerinnen und Junglehrer teil, wo wir die neuesten Informationen bezüglich der „Lehrerinnen und Lehrerausbildung Neu“, Autonomiepaket und Bildungsreform, Gewerkschaftsverhandlungen, etc. erhalten. Diese Informationen können wir euch dann weitergeben!

Wer ist das? Wir - Thomas, Christina und Stefanie - bilden die Vertretung der Junglehrerinnen und Junglehrer in der Bildungsregion Schärding. Die persönliche aktive Mitgestaltung ist uns sehr wichtig. Der Lehrberuf soll in Zukunft wieder mehr an Ansehen und Attraktivität gewinnen. Es ist uns ein Anliegen, euch den Eintritt ins Berufsleben zu erleichtern. Gerade wir Junglehrerinnen und Junglehrer sind noch lange im Lehrberuf tätig, weshalb es wichtig ist, die Weichen richtig zu stellen und für unsere Anliegen zu kämpfen. Wir unterstützen euch gerne in allen schulischen Be-

Was machen wir? Es gibt bereits eine Vielzahl an Veranstaltungen; die wohl bekannteste und immer gut besuchte Veranstaltung ist „Neu im Lehrberuf“, welche wir einmal im Jahr für euch anbieten. Hier bekommt ihr alle wichtigen Informationen und Tipps, die euch den Dienstantritt erleichtern. Christoph Wallner und Birgit Sailler beantworten all eure Fragen zu den Themen Gehaltszettel, Dienstrecht, LKUF, usw. Weiters lernt ihr wichtige Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der Bildungsregion Schärding kennen. Im Frühjahr 2018 werden wir das bekannte Rhetorikseminar von Frau Mag. Beatrix Kastrun „Reden ist Silber, Kontern ist Gold“ anbieten. Der genaue Termin dafür wird noch bekannt gegeben!

Auch die geselligen Events dürfen nicht zu kurz kommen. Um euch auf dem Laufenden zu halten, haben wir eine Facebook-Seite eingerichtet, die euch über aktuelle Ereignisse und Veranstaltungen in eurer Nähe informiert. So seid ihr immer auf dem neuesten Stand und verpasst kein Event!

„CLV SCHÄRDING“

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Zwiegespräch an der Krippe

Packen wir’s an

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in kleiner Junge besucht um die Weihnachtszeit seinen Großvater. Er schaut zu, wie der Großvater an einer Krippenfigur schnitzt. Einige andere Figuren der Weihnachtsgeschichte stehen schon fertig auf dem Tisch. Der Junge wird müde, legt den Arm auf den Tisch, und zuschauend schläft er ein. Im Traum werden die Figuren lebendig, und er ist mitten unter ihnen. Er geht mit in den Stall von Bethlehem und schaut das Jesuskind an. „Ich möchte gerne drei Dinge von dir haben“, sagt das Jesuskind. Und der Junge sagt eifrig: „Meinen neuen Mantel, meine elektrische Eisenbahn, mein schönes Buch mit den bunten Bildern?“ „Nein“, erwidert das Jesuskind, „das brauche ich nicht. Ich möchte von dir etwas anderes haben.

Schenk mir deinen letzten Deutschaufsatz!“, sagt das Jesuskind leise. Der Junge erschrickt: „Da hat doch der Lehrer „Nicht genügend“ darunter geschrieben!“ „Eben deshalb will ich ihn haben. Bringst du mir immer alles, wo „Nicht genügend“ darunter steht?“ „Gern“, sagt der Junge.„Und dann möchte ich zweitens von dir deinen Milchbecher!“ „Aber den hab ich doch zerbrochen!“ „Willst du mir immer alles bringen, was in deinem Leben zerbrochen ist?“, fragt das Jesuskind. „Und nun mein dritter Wunsch: Du sollst mir noch die Antwort bringen, die du deiner Mutter gabst, als sie dich nach dem Milchbecher fragte.“ Da weint der Junge bitterlich und schluchzt: „Da habe ich doch gelogen, er wäre mir hinuntergefallen. In Wahrheit habe ich den

Becher absichtlich auf den Boden geworfen.“ „Ja, du sollst mir immer alle deine Lügen, deinen Trotz, dein Böses, das du getan hast, bringen, damit ich dir helfen kann!“ Da wacht der Junge auf und weiß plötzlich, warum Gott Mensch geworden ist, und warum Jesus als Heiland geboren wurde: Damit er alles Ungenügende, Zerbrochene und Böse heilen und verwandeln kann. Die Geschichte macht deutlich, wie bedingungslos wir von Gott geliebt sind. Er liebt uns so, wie wir sind - mit unseren Stärken und Schwächen. Wir können mit all unseren Sorgen und Nöten zu ihm kommen. Eigentlich das schönste Geschenk! Lassen wir uns darauf ein, uns selbst das Geschenk zu machen - an uns zu begreifen, was Weihnachten bedeutet.

Quelle: Axel Kühner, Überlebensgeschichten für jeden Tag, Aussaat Verlag 2016

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it 1. September 2017 habe ich den Vorsitz im Zentralausschuss für APS in Oberösterreich von SR Walter Wernhart übernommen. Für mich ist diese neue Herausforderung äußerst spannend, da wir uns in besonders bewegten Zeiten befinden. Vorerst in aller Kürze etwas zu meiner Person: Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich in Linz. Nach der Matura im ORG der Diözese Linz studierte ich an der PädAk der Diözese Linz das Lehramt für Hauptschulen und Polytechnische Schulen. Meine Tätigkeit als Lehrer begann ich 1986 an der Hauptschule Windhaag bei Freistadt, an der ich bis 2001 tätig war. Seit 2006 ist meine Stammschule die PTS Freistadt. Ich bin verheiratet und habe einen Sohn (Benjamin, 15), eine Tochter (Elisabeth, 12) und lebe in Freistadt. Im CLV arbeite ich seit 1987 in unterschiedlichen Funktionen mit. Im ZA bin ich seit 2001 als freigestellter Personalvertreter. Dadurch, dass meine Familie unmittelbare Berührungspunkte mit dem Thema „Schule“ entweder als Schüler oder als Lehrer hat, bin ich in dieser Thematik sehr „geerdet“. Meine Frau ist auch NMS-Lehrerin. Sie holt mich oft in die Realität zurück. Elisabeth geht in die Neue Mittelschule und Benjamin besucht eine höhere Schule. Das heißt, dass ich im schulischen Geschehen auch noch sehr stark involviert bin. Außerdem besuche ich im Rahmen der Regionalisierung sehr viele Schulen und habe dadurch unmittelbaren Kontakt zu vielen Lehrerinnen und Lehrern.

Bildungsregion Schärding

Nun aber punktuell zu Themen, die aktuell anstehen: • Bildungsreformgesetz 2017 („Schulautonomiepaket“): Dieses Gesetz lässt gewaltige Umstrukturierungen im Pflichtschulbereich erwarten. Hier ist noch vollkommen unklar, wie die einzelnen Bereiche im Detail aussehen werden. Sowohl bei der Leiterbestellung als auch bei den Neulehreranstellungen werden bundesweite Vorgaben gemacht, die aber derzeit noch sehr unklar sind! In beiden Bereichen bräuchten wir in Oberösterreich keine Veränderung, da bei uns schon jetzt durch das Schulleiterauswahlverfahren und der Objektivierung bei der Neulehreranstellung größtmögliche Transparenz gegeben ist. • Umsetzung des Grundschulerlasses für die Volksschulen: Durch die verspätete Verlautbarung des Schulautonomiepaketes gab es zu Schulbeginn Verwirrung bei der Umsetzung der Beratungsgespräche und der Gestaltung der Elternsprechtage. Fakt ist, dass sowohl die Beratungsgespräche als auch die Elternsprechtage kombiniert an einem Tag abgehalten werden können. Die Entscheidung, ob dies pädagogisch klug ist und ob diese Doppelbelastung für die Lehrerinnen und Lehrer sinnvoll ist, bleibt der einzelnen Klassenlehrerin / dem einzelnen Klassenlehrer bzw. dem Schulstandort überlassen. • Mehrbelastung durch permanente Dokumentation einzelner Bereiche: Leider muss ich feststellen, dass im-

mer wieder seitens der Dienstbehörde Dokumentationen jeglicher Art gefordert werden. Teilweise hat man den Eindruck, dass das Rad mit Gewalt wieder neu erfunden werden muss. Gegen pädagogische Entwicklungen ist nichts einzuwenden, aber es ist durchaus legitim, auch bereits bestehende Modelle verwenden zu dürfen. Wenn es beispielsweise jetzt schon qualitativ hochwertige Lernverlaufsdokumentationen gibt, warum soll dann Lehrerinnen und Lehrern bezirksübergreifend ein neues und komplizierteres Modell übergestülpt werden? Dies ist übrigens auch seitens des Landesschulrates nicht vorgesehen! Eine Vorgangsweise nach dem „Ildefonso-Prinzip“ (Mehrbelastung Schicht für Schicht) demotiviert nicht nur die Lehrerinnen und Lehrer, sondern nimmt ihnen auch die Kraft zur intensiveren Arbeit mit unseren Kindern. Vor jeder Mehrbelastung sollte die erste Frage lauten: Welche andere Belastung kann man im Gegenzug dazu weglassen? Es gibt viel zu tun! Packen wir’s an! Dietmar Stütz Dietmar Stütz, BEd clv/fcg Personalvertreter Vorsitzender des Zentralausschusses für Landeslehrer für APS OÖ Leonfeldner Str. 11, 4040 Linz

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Zwei Schüler der NMS Raab „radelten“ zur Europameisterschaft nach Albanien

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abian Schwarz und Tobias Seidl aus der NMS Raab dürfen sich nicht nur "Landesmeister auf zwei Rädern" nennen, sie vertraten heuer Österreich beim European Traffic Education Contest

(ETEC) in Tirana (Albanien). ETEC ist ein Verkehrserziehungswettbewerb mit dem Ziel, die Mobilität von Kindern zu fördern und ihre Verkehrssicherheit zu erhöhen. Anfang September 2017 stellten sie

mit zwei Mädchen (Landesmeisterinnen aus Wien) ihr Können als Team AUSTRIA gegen 24 Teams aus 25 Ländern am und mit dem Fahrrad unter Beweis. Durch den internationalen Austausch soll den

teilnehmenden Kindern außerdem die kulturelle Vielfalt Europas nähergebracht werden. Einen "Kulturtag" als Belohnung für die Teilnahme im Rahmen des Wettbewerbes nützten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

und die Betreuerinnen und Betreuer die Hauptstadt Tirana und deren Umgebung näher kennenzulernen. Herzlichen Dank an Frau Lehrerin Monika Stadler, die das Projekt "Meister auf zwei Rädern" auf Be-

zirksebene betreut und den Schülerinnen und Schüler durch ihre langjährige Erfahrung in der Vorbereitung der Wettbewerbe den Weg zur Teilnahme an der Europameisterschaft ermöglichte.

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Ein Spielplatz für die Volksschule Brunnenthal

Aktive CLV-Lehrerpensionistinnen und CLV-Lehrerpensionisten!

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iesengroß war die Freude, als das Schulschlussfest der Volksschule Brunnenthal gleichzeitig zum Eröffnungsfest des neuen Spielplatzes wurde. Gleich hinter der Schule gelegen ist er der ideale Bewegungsraum für die große Pause. Lange haben die Kinder darauf gewartet und fleißig mitgeholfen, dass das Projekt gut umgesetzt werden konnte. Von Beginn an waren die Schülerinnen und Schüler eingebunden und lieferten eifrig Ideen und Planungsvorschläge. Schwer auszuhalten war allerdings das Betretungsverbot, damit der Rasen anwachsen konnte. Aber alle Kinder haben durchgehalten – und es hat sich ausgezahlt! Der neue Spielplatz ist nicht nur Spielplatz, sondern auch Schulgarten und Lernraum. Hier befindet sich nicht nur eine „Außenklasse“, in der Unterricht abgehalten werden kann, sondern auch zwei Hochbeete, die die Kinder mit einem Schülervater im Rahmen des „Kreativtags“ selbst zusammengezimmert haben. Auch die

Bepflanzung ist gut durchdacht und auf die Schule abgestimmt: Es wurden jene Bäume gepflanzt, die im Sachunterricht behandelt werden, und auch solche, deren Früchte oder Äste im Werkunterricht Verwendung finden. Und natürlich gibt es auch Beeren-Sträucher zum Naschen!

ine bunte Vielfalt an gemeinsamen Erlebnissen und Eindrücken ergaben sich bei den vielen Jahresaktivitäten unserer Bezirks-Lehrerpensionistinnen und -pensionisten. Der Bogen spannte sich vom Besuch unseres Bezirkskulturevents bei der Sommeroperette „Frau Luna“ im Innenhof des Schlosses Zell / Pram, einem Besuch bei der heurigen Ausstellung „Wie sich die Fotografie entwickelte“ im Taufkirchner Schulmuseum mit fachkundiger Führung durch OSR Sepp Kurz, weiters einem gemeinsamen Spaziergang an der renaturierten Pram zwischen Riedau und Zell mit anschließendem Besuch des von Koll. Maria Ertl mit viel Enthusiasmus heimatkundlich gestalteten alten Sallabergerhaus mitten im Zeller Ortskern bis hin zum Computer-Schnupperkurs „Erstellen und Gestalten einer PowerPoint-Fotoschau“.

Beginn der Burgführung Hohenwerfen

1- und 2-tägige Ausflugsfahrten führten diesmal in den Salzburger Pongau mit einer Kurzwanderung am Jägersee in Kleinarl und dem Besuch einer Greifvogelschau auf der Burg Hohenwerfen. Eine sehr hohe Teilnehmerzahl gab es auch bei der 2-Tagesfahrt in die Steiermark zum Naturwunder „Grüner See“ und dem Erlebnis einer Haulyfahrt durch das Abbaugebiet am steirischen Erzberg und der Besichtigung des Eisenerzer Schaubergwerkes. Ein Wunder an Logistik und technischer Präzision gab es für Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei einer Werksführung durch eine Produktionslinie im Audi-Werk in Ingolstadt zu bestaunen. Unübersehbar waren da bei manch einer / einem die begehrliche Blicke auf einen der produzierten Oberklassen-PKW. Die schönsten und interessantesten Eindrücke hinterließ bei den über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern allerdings die 4-Tagesfahrt ins Zipser Land bei unseren östlichen Nachbarn in der Slowakei. Das großstädtische Flair in Bratislava wechselte ab mit den landschaftlichen Schönheiten und kulturellen Höhepunkten in den vorbildlich restaurierten weitläufigen

Burganlagen und Kleinstadtensembles im einstigen Deutsch-Zipser Siedlungsgebiet. Ein ganz besonderes Erlebnis war eine Floßfahrt auf dem slowakisch-polnischen Grenzfluss Dunajec in der Hohen Tatra. Noch viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim schon traditionellen und gemütlichen Jahresabschluss mit Fotorückschau und mit heiter-besinnlicher Lesung von Koll. Günther Pichler, diesmal beim Scherrerwirt in St. Roman am 24. November erwarten als Hauptorganisatoren der Schärdinger Bezirkspensionistengruppe OSR Karin Rosenberger und Regierungsrat Helmut Kumpfmüller.

Floßfahrt in der Hohen Tatra

Kaffeejause im Sallabergerhaus

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Impressum: FĂźr den Inhalt verantwortlich: Obfrau Katharina Zarbl, Jechtenham 25, 4775 Taufkirchen/Pram


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