Bezirk Wels-Land
Die Zeitschrift des Christlichen Lehrervereins für Oberösterreich
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Die Zeitschrift des Christlichen Lehrervereins für Oberösterreich Bezirk Wels Land
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Andreas Leikauf, I wish I had a better plan, 2009, Museum Angerlehner, Foto © Horst Stasny
WIR LADEN SIE GANZ HERZLICH EIN! CLV-BEZIRKSVERSAMMLUNG mit Beatrix Kastrun 25. März 2014 - ab 14.00 Uhr - Thalheim bei Wels MUSEUM ANGERLEHNER – Wo Kunst sich sammelt. Seite 1 1/14
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Schlagfertig Paroli bieten!
Ihr seid herzlich eingeladen!
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Barbara Gruber
er ärgert sich nicht über Äußerungen wie „Viel Geld, kurze Tage, lange Ferien“, „Halbtagesjob“, „Vormittags recht und Nachmittags frei“ … Wer kennt sie nicht, die Sprüche und Parolen, die über LehrerInnen geschwungen werden? Die Vorurteile, die uns entgegenschlagen, sind zahlreich. Doch was ist ihnen entgegenzusetzen. Die besten Argumente fallen uns meistens erst hinterher ein. Unser Hauptreferat bei der diesjährigen Bezirksversammlung befasst sich auch mit diesem Thema. Es ist uns gelungen, Frau Mag. Beatrix Kastrun als Referentin zu gewinnen. Sie wird uns Hilfen anbieten, wie man sich gegen oben genannte Äußerungen rhetorisch wehren kann. Wie kann ich auf lehrerfeindliche Bemerkungen reagieren? Wie kann ich meine Selbstsicherheit stärken und meine Schlagfertigkeit trainieren? Diese und weitere Fragen sollen beantwortet werden. Mir persönlich fällt es schwer, bei lehrerfeindlichen Äußerungen richtig zu argumentieren und nicht in die Verteidigungsrolle zu fallen, was falsch ist. Das zumindest habe ich schon gelernt.
CLV-Obfrau
Ich freue mich auf dieses Referat und hoffe, dass ich viele Kolleginnen bei der Bezirksversammlung am Dienstag 25. März 2014 begrüßen darf. Liebe Grüße und schöne Schulwochen Eure Barbara Gruber
Standards – worüber nicht gesprochen wird!
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etrachtet man rückblickend die Berichterstattung über die Standardergebnisse, stellt man fest, dass der Vergleich zwischen HS und NMS im Vordergrund stand. Über eine wesentliche Funktion der Standards, die nachhaltige Sicherung von Grundkompetenzen, wurde medial viel weniger berichtet. Sieht man die Ergebnisse aus dem Blickwinkel der Grundkompetenzen an, kann man mit Sicherheit sagen, dass diese sowohl in Englisch (8. Schulstufe) als auch in Mathematik (4. Schulstufe) - systemisch gesehen - gut bis sehr gut vermittelt werden. Wenn in den oö. VS über 80 Prozent aller Schüler/innen die Standards erreichen, muss man von einer sehr „verlässlichen Schule“ sprechen. Sieht man sich das Ergebnis in Englisch im Detail an, dann zeigt sich, dass die Schüler/ innen die Standards in den Bereichen Sprechen, Hören und Lesen in einem hohen Ausmaß erreichen. Einzig in der Textproduktion sieht das Ergebnis etwas anders aus.
Max Egger CLV-Obmann
Im Hinblick auf leistungsschwächere Schüler/innen denke ich, dass der Schwerpunkt im Fremdsprachenunterricht auf jene Bereiche gelegt wird, die die Schüler/innen im „Alltag der Sprachanwendung“ am meisten brauchen (Sprechen, Hören, Lesen). Wenn Sie auf Reisen sind und Ihr Hotel nicht finden, welche Kompetenzen brauchen Sie denn dann wirklich? Und aus dieser Sicht zeigt auch das Ergebnis in Englisch, dass die wesentlichen Kompetenzen gut vermittelt werden. Euer Max Egger
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WIR LADEN SIE GANZ HERZLICH EIN! CLV- BE Z I RKS VE RS A MML UNG a m 2 5 . Mä r z 2 014 ab 14. 00 U hr im Mu s e u m A n g e r l e h n e r Th a lh e im b e i We l s , A sc h e t e r S t r a ß e 5 4
Hauptreferat: Mag.a Beatrix Kastrun Beatrix Kastrun: Juristin, Trainerin, Dipl.Mediatorin, NLP-Practitioner, Reteaming-Coach, Systemische Organisationsberaterin nach Heidelberger Schule Durchsetzungsstärke entwickeln und zeigen „Ihr Lehrer habt doch immer Ferien“, „Ihr Lehrer werdet für einen Halbtagsjob mit Ganztagszahlung entlohnt“…Wer kennt sie nicht, die Sprüche und Parolen, die über LehrerInnen geschwungen werden? Doch was ist ihnen entgegenzusetzen? Wieso fallen uns die besten Argumente meistens erst hinterher ein? In diesem Seminar werden Gegenpositionen zu „lehrerfeindlichen Sprüchen“ erarbeitet und geübt. Dabei werden nicht nur psychologische Hintergrundinformationen vermittelt, sondern es wird auch die Redefähigkeit und –gewandtheit geübt sowie die Selbstsicherheit gestärkt. Darüber hinaus will die Veranstaltung auch Mut machen, die eigene Meinung gegen Widerstände zu vertreten. Denn es muss nicht so sein, dass „Schlagfertigkeit das ist, was einem auf dem Heimweg einfällt“…. Kurzstatement: ZA-Vorsitzender Walter Wernhart „Starker Beruf. Starke Vertretung: der CLV ist ein Garant dafür“ Museum Angerlehner: Mag.a Angelika Doppelbauer Vorstellung des Museums und des Kunstvermittlungsprogramms für Schulen Zusatzangebot: Kostenlose Führung durch das Museum für Interessierte im Anschluss an die Veranstaltung. Die Veranstaltung kann laut Bezirksschulrat als Fortbildung im Sinne des LDG angerechnet werden.
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Familien, Pendler, Pflege, Pensionen, Verwaltung, …
Was ist 2014 anders? ßerdem werden Abschläge von 4,2 Prozent pro Jahr bei Pensionsantritt vor dem 65. Lebensjahr eingeführt. Mit der Korridorpension kann man ebenfalls ab 62 in Pension gehen, allerdings sind ab Jänner dafür mehr Versicherungsjahre nötig: 38,5 Jahre, bis 2017 steigt diese Zahl in Halbjahresschritten auf 40. Auch bei der Korridorpension steigen die Abschläge.
Helga Bruckner GBA-Vorsitzende
Familien Für die Jahresmitte ist die Erhöhung der Familienbeihilfe angekündigt. Seit Jänner sind Neuerungen bei den Zuverdienstregeln wirksam, die vor allem Studenten betreffen. Bisher musste beim Überschreiten der Zuverdienstgrenze von 10.000 Euro die gesamte im Jahr bezogene Familienbeihilfe zurückbezahlt werden. Rückwirkend ab 1. Jänner 2013 gilt dies nur noch für jeden über 10.000 Euro hinaus verdienten Betrag. Mit Jahresbeginn können Anträge auf Kinderbetreuungsgeld binnen 14 Tagen noch einmal abgeändert werden, vor allem die Entscheidung für die Variante der Bezugsdauer und Bezugshöhe. Angehoben wurde mit 1. Jänner die Zuverdienstgrenze für das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld: 6400 statt 6100 Euro. Pensionen Früher in Pension zu gehen, ist schwerer und teurer. Bei der „Hacklerpension“ wird das früheste Alter, in Pension gehen zu können, von 60 auf 62 Jahre hinaufgesetzt. Au-
Pflegende Angehörige können ab 2014 bis zu drei Monate in Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit gehen. Für die Job-Unterbrechung ist ein Karenzgeld bis maximal 1400 Euro pro Monat vorgesehen. Die Pflegekarenz wird bei der Versorgung von Angehörigen ab der Pflegegeldstufe drei oder ab Stufe eins bei der Versorgung minderjähriger Kinder oder Demenzkranker möglich. Die elektronische Gesundheitsakte ELGA wird künftig automatisch alle Gesundheitsdaten von Patienten speichern. In dem elektronischen Register sollen behandelnde Ärzte künftig Befunde und andere Patienteninformationen eintragen können, auf die andere Ärzte und Krankenhäuser dann im Bedarfsfall zugreifen können. Wer sich wegen des Datenschutzes Sorgen macht, kann sich unter www.gesundheit.gv.at von ELGA abmelden. Informationen gibt es unter Tel. 050/124 44 11. Eine Anmeldung zu ELGA ist jederzeit wieder möglich.
auf 60 Minuten verkürzt. Seit Jänner steht ein „Pendlerrechner“ auf der Homepage des Finanzministeriums: www.bmf.gv.at/pendlerrechner Mit 1. 1. 2014 nahmen die Verwaltungsgerichte ihre Tätigkeit auf. Neun Landesverwaltungsgerichte sowie zwei Bundesgerichte (Bundesverwaltungsgericht und Bundesfinanzgericht) lösen 120 bisherige Berufungsinstanzen ab. Die Bezirksschulräte werden mit 1. 8. 2014 aufgelöst. In unserem Bezirk haben aufgrund von Pensionierungen (VD Gertrude Kurzböck, VD Michael Baur, Ursula Wronna) seit Jahresbeginn drei neue Kollegen und Kolleginnen ihre Berufslaufbahn begonnen. Ich wünsche euch allen, aber besonders unseren Neuen ein erfolgreiches und möglichst stressfreies 2. Semester und freue mich auf persönliche Begegnungen und Gespräche bei meinen Schulbesuchen und bei unserer Bezirksversammlung am 25. März im Museum Angerlehner in Thalheim. Eure DA-Vorsitzende Helga Bruckner
Für Pendler tritt eine Neuberechnung der Pendlerpauschale in Kraft. Die Fahrzeit pro Strecke, bis zu der das Benützen eines öffentlichen Verkehrsmittels immer „zumutbar“ ist und deshalb nur die kleine Pendlerpauschale gewährt wird, wird von 90
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Gesellschaftliche Veränderungen bedingen schulische Entwicklungen. Ich gehöre nicht zu jenen, die (veröffentlicht als „Experten“) meinen, dass alles bisherige schlecht an Schule sei - im Gegenteil: Von verlässlicher Schule erwarte ich mir, das Hinschauen (IST-Erhebung), das Ziele formulieren und das Weiterentwickeln für den jeweiligen Schulstandort. Professionalisierung bedeutet auch, mit den gesetzlichen Gegebenheiten, der aktuellen schulischen Sprache (Abkürzungen) und örtlichen Notwendigkeiten vertraut zu sein. Ich möchte an einem Beispiel meine Erwartungshaltungen beschreiben: PLG – „was ist das? – schon wieder was Neues?“ – NEIN Professionelle Lerngemeinschaft ist das Wertschätzen, Vernetzen, Hervorheben, … von bereits bestehenden Lerngemeinschaften in jeder Schule. Egal wie diese Teams oder Aufgaben benannt sind (Entwicklungs-, Leitungs-, Qualitäts-, Führungsteam, … Koordinatoren für …, usw.) – an jeder Schule sind Lehrerinnen und Lehrer für bestimmte Aufgaben eingesetzt. Für mich sind zwei Ansätze wichtig: Über den eigenen schulischen Tellerrand hinausschauen – VERNETZEN Je mehr Austausch möglich ist, desto mehr Information. Es geht dabei nicht um die Bewertung (richtig – falsch), sondern um Ideen unter dem Motto, passt oder passt gerade nicht für meine Schule. Daher wird es zukünftig PLG-Treffen (Vernetzungstreffen) 1-2 mal jährlich im Bezirk geben. Außerdem sind alle Lehrer/innen eingeladen, in interessanten Schulverbünden, den Austausch als Bereicherung zu pflegen. Nicht jede Schule braucht das Rad neu erfinden – oft ist die Adaptierung von anderen Ideen der ideale Ausgangspunkt für Entwicklung.
Aufgaben klar definieren und abgrenzen Viele hochengagierte Lehrer/innen und Leiter/innen berichten, dass sie mit ihrer Arbeit nie fertig werden. Wenn dann - gesetzlich verordnet oder aus schulischer Notwendigkeit – Qualitätsschritte gesetzt werden, dann könnte dies als erschwerende zusätzliche Belastung empfunden werden. Eine PLG wird gerade dies verhindern. Für mich gehört es auch zur Professionalisierung, Aufgaben klar und real zu definieren. Nur so können Pädagoginnen mit ihren Aufträgen auch „fertig“ werden. Wir brauchen nicht das Jammerlied kleinformatiger Zeitungen (oder Denker) mitsingen. Wir haben im Bezirk in der Vergangenheit bewiesen, dass Expertinnen und Experten (Lehrer/innen) in jeder Schule tätig sind. Als Beweis führe ich auch die Ergebnisse der ersten Bildungsstandardsmessungen an. Wie könnte sonst ein so tolles Ergebnis in M4 erzielt werden, wenn nicht alle Lehrer/innen kompetenzorientierte Aufgabenstellungen vermittelt und die Schüler/innen dementsprechend motiviert hätten. Weiters sehen ich den hohen Einsatz für die bezirksweise Umsetzung „NMS“ in der Sekundarstufe 1 ab September 2014. Dass dies nicht immer einfach ist, haben alle Schulen bereits erfahren. Wer aber ihren/seinen professionellen Fokus auf „ich mag grundsätzlich Schüler/innen, und fördere deren Entwicklung“ legt, wird die bestmögliche Lernbeziehung (Schüler/innen – Lehrer/ innen-Beziehung) in der Schule leben. Dafür bedanke ich mich herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen.
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Liebe Kolleginnen und Kollegen, ist das erste Semester des Schuljahres 2013/14 für dich ebenso schnell vergangen wie für mich? Kaum ist Schulbeginn ist auch schon wieder das erste Halbjahr vorbei. Gründe dafür gibt es wahrscheinlich viele. Einer davon ist sicher die ständige Präsenz des Themas „Schule“ in den Medien, der oftmals unsachliche Umgang damit in der Politik und Öffentlichkeit und die daraus folgende Verunsicherung in den Konferenzzimmern. Beate Sagmeister GBA-Vorsitzende
Neues Lehrerinnen- und Lehrerdienstrecht Gegen die sozialpartnerschaftlichen Gepflogenheiten wurde im Herbst ein Begutachtungsverfahren ohne Zustimmung der Lehrergewerkschaft eingeleitet. Die etwa 1.800 Stellungnahmen (größtenteils sehr kritisch und negativ) wurden beim Regierungsentwurf anschließend kaum noch berücksichtigt und wiederum ohne gewerkschaftliche Zustimmung im Ministerrat beschlossen. Dies war ein Bruch der Sozialpartnerschaft! Deshalb hat die GÖD die Bundesregierung aufgefordert, den Dialog im Zuge der parlamentarischen Verhandlungen wieder aufzunehmen, mit dem Ziel einer einvernehmlichen Lösung. Weiters haben die Lehrer/innengewerk-schaften unter dem Bundesvorsitzenden Paul Kimberger eine Parlamentarische Bürgerinitiative für ein modernes, attraktives und leistungsorientiertes Lehrerdienstrecht eingebracht. Diese Bürgerinitiative kann und soll auf www.anliegen.at online unterstützt werden. So wie bei der Unterschriftenaktion zu den APS-Forderungen im Dezember, bei der sich fast 32 000 Kollegen/innen beteiligt haben, können wir auch hier unsere Solidarität und Unterstützung zeigen und ein sehr wichtiges Zeichen setzen! Gehaltsverhandlungen Am 11. November wurde mit den Verhandlungen begonnen, bis zum 10. Dezember gab es kein Angebot seitens der Regierung. Am 15. Dezember kam der Vor-
schlag mit einer Erhöhung von 1,6 % mit der Auflage, dass im Folgejahr der Betrag, der über 1 % hinausgeht, wieder zurückgezahlt werden muss. Daraufhin folgte eine, von der Gewerkschaft sehr gut organisierte, Großdemonstration mit über 40.000 Teilnehmer/innen in Wien. Am 16. Jänner konnte dann ein recht akzeptable Doppelabschluss für 2014 und 2015 mit folgendem Ergebnis erzielt werden: Ab 1. März 2014 greift eine staffelwirksame Erhöhung bei den niedrigsten Gehältern um 2,53 % und bei den höchsten um 1,55 %. Nebengebühren und Zulagen werden um 2,02 % erhöht. Für die Zeit von März 2015 bis Ende des Jahres wurde die Abgeltung der vollen Inflationsrate plus 0,1 % vereinbart. Allein diese beiden Punkte zeigen uns, wie wichtig eine Mitgliedschaft bei der Gewerkschaft ist. Nebenbei gibt es noch zahlreiche kleinere Errungenschaften, die für einzelne Kollegen/innen von großer Bedeutung sein können. Zum Beispiel hat der Vorstand der GÖD für das Jahr 2014 wieder die Familienunterstützung beschlossen. Für Fragen dazu und andere Unklarheiten stehe ich gerne zur Verfügung! Eure Beate Sagmeister
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für die Treue Ein ganz großes Dankeschön möchte ich, auch im Namen des Landesvorstandes, nochmals allen Kollegen/innen , die sich durch ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet haben, aussprechen. Nur durch ihre Treue und Solidarität ist es der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst möglich, immer wieder ihre Stärke zu zeigen und sich für die Kollegenschaft entsprechend einzusetzen. Beate Sagmeister
Am 21.01.2014 bedankte sich der GBA Wels-Land gemeinsam mit seinem Bezirksbetreuer Michael Weber vom ZA im Rahmen einer gemütlichen Feierstunde bei den anwesenden Jubilaren/innen.
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Im September 2013 eröffnete in Thalheim bei Wels ein privates Kunstmuseum. Der Unternehmer Heinz J. Angerlehner bietet darin der Öffentlichkeit die Möglichkeit, seine private Kunstsammlung zu besichtigen.
Einen besonderen Stellenwert im Museum Angerlehner nimmt die Kunstvermittlung ein. Es werden regelmäßige Führungen, Workshops für Kinder, Erwachsenenworkshops und Familiensonntage angeboten. Spezialprogramme für Schulklassen beschäftigen sich mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Ausgewählte Werke werden gemeinsam betrachtet, davon ausgehend folgt ein praktischer Teil im schönen Atelier des Hauses, wo das theoretisch erworbene Wissen in praktisches Handeln umgesetzt werden kann.
Die ehemalige Werk- und Industriehalle der Firma FMT (Ferro Montage Technik) wurde in ein Museum moderner Kunst umgebaut. Dieses zeigt auf rund 2500 Quadratmetern Ausstellungsfläche unterschiedliche Ausstellungen. Im Erdgeschoss präsentiert sich derzeit noch bis Herbst 2014 die Eröffnungsausstellung, die einen Einblick in die Sammlung bietet. Der Museumsgründer sammelt seit etwa 30 Jahren zeitgenössische Kunst. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt bei österreichischer Malerei nach 1945. Im ersten Stock werden in vier kleineren Ausstellungsräumen Wechselausstellungen präsentiert, die künstlerische Positionen unter gewissen Themenschwerpunkten darstellen.
Das Museum ist von Donnerstag bis Sonntag von 10-18 Uhr geöffnet, Workshops und Führungen für Schulklassen sind jederzeit nach Voranmeldung möglich.
Kontakt: Mag Angelika Doppelbauer, Tel: 07242 22 44 22 19, a.doppelbauer@museum-angerlehner.at
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Gerade am Anfang des Lehrberufs treten oft Fragen auf. Wir stehen euch gerne zur Verfügung, wenn ihr uns zur Beantwortung euer Fragen braucht bzw. leiten euch an die richtigen Stellen und Personen weiter. Informationen über die Arbeit als Junglehrervertreter/innen findet ihr auf der Homepage www.clv.at oder auf Facebook in der Gruppe „CLV Oberösterreich“. Sara Gnadlinger (Volksschule Stadl-Paura) & Klara Zauner (Volksschule Gunskirchen)
KREATIVWORKSHOP Am 16. Jänner 2014 traf sich eine bunt gemischte Lehrerinnengruppe unter dem Titel „Workshop Farben“ zum KREATIV-Workshop. Nach dem Vorstellen der neuesten Techniken und verschiedensten Farben der Firma Ledacolor durch die Referentin Maria Pachinger konnten alle Teilnehmerinnen ihre Kreativität unter Beweis stellen und sämtliche Materialien testen und verarbeiten.
Nicht nur der persönliche Spaß beim Arbeiten, auch viele brauchbare Ideen und Anregungen für den Unterricht ließen den Abend schnell vergehen. Besondere Freude machte uns das Hantieren mit der Farbschleuder. Damit gelingen schöne Schnecken- und Kreismuster. Durch schnelles Drehen an der Kurbel, werden die Farben nach außen geschleudert und es entstehen wunderschöne Muster. Am Ende durften wir unsere Kunstwerke mit nach Hause nehmen. Es war ein total gelungener Workshop!
PINBOARD FÜR JUNGLEHRER/INNEN & MORE 27. März 2014, 18:00 Uhr in Leonding, Kürnberghalle, Limesstraße 8 - 10 Junglehrer/innen-Veranstaltung zum Thema „Neu im Lehrberuf“ Informationen über Dienstvertrag, LKUF, Formulare, Dienstnehmerschutz, Pendlerpauschale, … 28. April 2014, 17:00 Uhr in Wels Junglehrer/innen-Veranstaltung zum Thema „Jahresausgleich richtig machen“ (für alle Lehrer/innen) Anmeldung bei Interesse unter: sara.gnadlinger@gmx.at Seite 9
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Die OÖ. LKUF ist eine Krankenfürsorge und keine Krankenversicherung - dies gewährleistet eine nicht zu unterschätzende Unabhängigkeit. Nur in Tirol gibt es eine vergleichbare Einrichtung. In allen anderen Bundesländern sind die Lehrerinnen und Lehrer der Pflichtschulen über die BVA versichert. Seit 1.1.2001 sind auch sämtliche neueingestellten Vertragslehrerinnen und -lehrer bei der OÖ. LKUF.
in der Satzung der OÖ. LKUF geregelt und umfassen neben den Pflichtleistungen auch eine Reihe von freiwilligen Leistungen wie etwa Kur- und Genesungsaufenthalte. Diese freiwilligen Leistungen kann und darf die OÖ. LKUF nur nach Maßgabe der ihr zur Verfügung stehenden Finanzen gewähren.
Die OÖ. LKUF hat die Gesundheitsleistungen für über 33.000 Versicherte in Oberösterreich zu erbringen. Dies sind rund 21.000 Hauptversicherte - aktive Lehrer/-innen und Pensionist/-innen aus den allgemeinbildenden und berufsbildenden Pflichtschulen sowie ca. 12.000 Mitversicherte. Die von der OÖ. LKUF zu erbringenden Leistungen belaufen sich pro Jahr auf rund 78 Millionen Euro. Die OÖ. LKUF verfügt über eine solide finanzielle Basis und bestreitet ihre Ausgaben zur Gänze aus eigenen Mitteln.
Da aber gerade diese freiwilligen Leistungen besonders den Bereich der Gesundheitsvorsorge betreffen, ist die Absicherung der finanziellen Leistungsfähigkeit für uns auch ein ganz besonders wichtiges Thema. Die beiden Kurhotels der OÖ. LKUF (Villa Seilern in Bad Ischl und Spa Hotel Bründl in Bad Leonfelden) sowie das Lehrerheim Bad Schallerbach sind die besonderen Standbeine dieser Gesundheitsvorsorge. Sie sind in die Tochtergesellschaft PROVITA ausgelagert. Es ist dabei die Zielsetzung, dass durch Gäste aus dem „freien Markt“ der Kurbetrieb der OÖ. LKUF zusätzlich und nachhaltig abgesichert wird.
Zur bestmöglichen Absicherung der Leistungserbringung unterzieht sich die OÖ. LKUF in regelmäßigen Abständen auch externen Überprüfungen. Von 8. – 10. Oktober 2013 erfolgte auf dieser Basis eine Rezertifizierung, die mit einem hervorragenden Ergebnis abgeschlossen wurde.
Seit 1. September 2013 bin ich nun Direktor der OÖ. LKUF. Mein Vorgänger Wolfgang Haider, MSc hat mir ein wohlgeordnetes und zukunftsorientiertes Haus übergeben. Mein Ziel ist es, die Leistungen der OÖ. LKUF auch für die Zukunft sicherzustellen und darüber hinaus das Leistungsangebot gezielt weiterzuentwickeln.
Die von der OÖ. LKUF zu erbringenden Leistungen sind im § 8 des LKUF-Gesetzes sowie
Euer Albert Arzt
Normen und Standards
(eine Übersicht über die einzelnen Qualitätsbereiche, die in der OÖ. LKUF im Abstand von 3 Jahren Extern überprüft werden)
NPO-Label für Management Excellence ISO 9001 Qualitätsmanagementnorm ISO 14001 Umweltmanagementnorm OHSAS 18001 Sicherheits- und Gesundheitsschutzmanagement Good Priv@cy Datenschutzgütesiegel
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Nach einer sehr interessanten Führung durch das neue Musiktheater und einem Besuch der Firma „Resch & frisch“ mit einem Blick hinter die Kulissen dieser Großbäckerei im Herbst haben sich die Pensionisten auf „Kripperlroas“ in die Viechtau (Neukirchen b. Altmünster) begeben. Neben alter Handwerkskunst und großartigen mechanischen Krippen sind wir dort auch auf eine Sammlung furchterregender Perchten gestoßen. Wir laden alle Pensionisten, deren Partner sowie auch Gäste herzlich ein an unseren Veranstaltungen teilzunehmen. Natürlich sind zu allen Veranstaltungen auch die „Aktiven“ herzlich eingeladen, so dies die Termine zulassen. Die nächste Fahrt führt uns ins benachbarte Bayern. Ich lade Sie sehr herzlich dazu ein! Alfred Wiesinger
Einladung zu einer Kulturfahrt nach Bayern Asam-Basilika Osterhofen – Straubing – Benediktinerabtei Niederaltaich Termin: Mittwoch, 7. Mail 2014 - Abfahrt: 7:00 Uhr, Friedhofparkplatz Wels Programm: Anreise nach Osterhofen auf der Autobahn Führung in der Asam-Basilika Osterhofen Anschließend Weiterfahrt nach Straubing Erweiterte Stadtführung in Straubing mit Basilika St. Peter und dem Gaubodenmuseum Mittagspause (ca. 2 Std.) Fahrt zur Benediktinerabtei Niederaltaich Führung durch die Barockbasilika Niederaltaich und die in der Anlage befindliche byzantinische Kirche Anschließend: gemütlicher Ausklang im Klosterkeller Ankunft in Wels: ca. 20:00 Uhr
Gesamtpreis incl. Führungen: 36 Euro Anmeldeschluss: 12. April 2014 Die Anmeldung ist verbindlich. Zahlscheine werden rechtzeitig zugesandt. Reisepass Anmeldungen erbeten an: Alfred Wiesinger, 07242/70986 oder a.b.wiesinger@aon.at
nicht vergessen!
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INHALT: Obfrau/Obmann – CLV Bezirksversammlung – Personalvertretung – Gewerkschaft – Museum Angerlehner – Junglehrer/innen – LKUF – Sektion Pensionisten Redaktionsschluss: 31. September 2014 IMPRESSUM: EIGENVERLAG; CLV WELS LAND; ERSCHEINUNGSORT SATTLEDT; ZVR 058652688
CLV Wels-Land: Bezirksversammlung Dienstag, 25. März 2014, 14.00 Uhr – Museum Angerlehner Thalheim bei Wels (nähere Infos in diesem Griffel)
Durchsetzungsstärke entwickeln und zeigen Mag.a Beatrix Kastrun Vorstellung des museumspädagogischen Angebots des Museums Angerlehner Kostenlose Führung für Interessierte nach der Veranstaltung Veranstaltung wird als Fortbildungsveranstaltung anerkannt
Kulturfahrt nach Bayern
Ein Angebot der Sektion Pensionisten des CLV Wels-Land Mittwoch, 7. Mail 2014 (nähere Infos in diesem Griffel)
Mittwoch, 7. Mai, 18.30 Uhr - Welios Weliosplatz 1, Wels (nähere Infos unter www.clv.at) Was wirklich wirkt im Klassenzimmer Hattie für Anfänger und Fortgeschrittene Referent: Univ. Doz. Dr. Herbert Schwetz
Donnerstag, 12. Juni, 18.30 Uhr – WIFI (Panoramasaal) Linz, Wiener Straße 150 (nähere Infos unter www.clv.at) Erziehung ohne Werte - das geht nicht! Pädagogik als Reisebgleiter Referent: DDDr. Clemens Sedmak
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Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt