Österreichische Post AG. Info Mail. Entgelt bezahlt.
9. Ausgabe/2013 Christlicher Lehrerverein Bezirk Vöcklabruck
Einblicke
Foto: Füreder
» Bezirks-Vorsitzende Gertrude Ruttner
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Nicht genügend!
enn im September die Schule beginnt und Schüler wie Lehrer zum Lernen und Lehren zusammenkommen, dann trifft man sich in keinem Schulmuseum. Schule ist eine in weiten Teilen funktionierende Institution. Pädagoginnen und Pädagogen sorgen dafür, dass die Qualität und Chancengerechtigkeit in der Bildung stimmen. Ihr Streben liegt darin, den Kindern Wissen zu vermitteln und den Lernprozess angemessen und kontinuierlich zu unterstützen. Im Rahmen der gesetzlichen sowie finanziellen Ressourcen und Möglichkeiten fördern die Lehrerinnen und Lehrer die persönliche Entwicklung ihrer Schüler. So werden auch sogenannte benachteiligte SchülerInnen und Schulen gefördert. Das macht sich nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die gesamte Gesellschaft bezahlt. Österreich
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gehört dank seines leistungsfähigen Bildungssystems zu einer der stärksten Wirtschaftsnationen und stabilsten Demokratien der Welt. Schön langsam müssten diese Tatsachen auch anerkannt und gewürdigt werden. Also Lob! Aber, nein!
Jahr ca. 80.000 Schüler der 8. Schulstufe getestet. „Die Ergebnisse sind insgesamt erfreulich Auf diese Erfolge können Lehrer, Schüler, Eltern und – man sehe und staune – Politiker stolz sein. …“ Also e n d l i c h Lob! Aber, nein!
Keine internationalen Lehrlingswett-bewerbe ohne Medaillenregen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Österreicher. Und – rund ein Viertel der Schüler macht heute Matura. Das ist eine gewaltige Steigerung der Bildungschancen – und damit der Berufs- und Lebenschancen. Wer dahinter eine Bildungsinflation vermutet, der versuche sich einmal an den Matura-Aufgaben seiner Kinder. Und sogar im „viel gelobten“ Ausland haben unsere Maturanten beste Voraussetzungen, um in Eliteuniversitäten aufgenommen zu werden. In meinen Augen Anlass, die Anstrengungen gebührend hervorzuheben. Also Lob! Aber, nein!
Weil „….dennoch bleibt viel zu tun. Insbesondere Kinder aus bildungsfernen Familien müssen besser gefördert werden", so der einhellige Kommentar aus dem Ministerium. Für diese Erkenntnisse hätten „wir“ keine teure Testung gebraucht. Seit wie vielen seit Jahren fordert „Schule“ mehr Geld, um gerade das zu tun?
Und nun: Im Rahmen des ersten rein österreichischen Standardvergleichs in Mathematik wurden im vergangenen
Aber: OBERÖSTERREICH hat mit 548 Punkten als Spitzenreiter unter den Bundesländern abgeschnitten. Sechs Prozent der Kinder übertreffen die Bildungsstandards, 56 Prozent erreichen sie, 24 Prozent erfüllen sie teilweise und 14 Prozent verfehlen sie. Damit gibt es in Oberösterreich mehr Spitzen- und weniger Risiko-Schüler als im ÖsterreichSchnitt. Sowohl die AHS-Schüler (629 Punkte) als auch die Pflichtschüler (521 Punkte) liegen damit jeweils im Österreich-Vergleich an der Spitze. Und auch beim "fairen Vergleich" schneiden Oberösterreichs Schüler wesentlich besser ab, als dies von den Rahmenbedingungen her zu erwarten gewesen wäre. Also Lob! Ja, wirklich! Lob von höchster oberösterreichischer Ebene! Da kann sich Wien samt Boulevardpresse Nachhilfe holen. Denn bisher: NICHT GENÜGEND!
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» BSI Dr. Helga Kreuzhuber
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Schule - ein Lern- und Erfahrungsraum im Wandel
ie Schule als wichtige Bildungsstätte ist ein Lebens-, Erfahrungs- und Begegnungsraum, ein Ort, an dem wichtige Kenntnisse erworben, Fähigkeiten und Talente gefördert werden, ein Platz, an dem sich der ganze Mensch entwickeln und entfalten kann (zit. nach Hartmut von Hentig, „Schule neu denken“). Diese ganzheitliche Sichtweise von Schule hat mein pädagogisches Arbeiten von Anbeginn geprägt.
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In meiner langjährigen Tätigkeit als Lehrerin an der HS Vöcklabruck, als Mitarbeiterin und zuletzt Leiterin des SPZ Vöcklabruck stand die lebendige Beziehung zu den mir anvertrauten Schülerinnen und Schülern im Mittelpunkt. Mein Verständnis galt gerade auch den schwierigeren Kindern und Jugendlichen. Besonders bereichernd und den Blick auf Schule hin erweiternd waren für mich mein Studium der Psychologie sowie meine Arbeitserfahrungen an der Schulpsychologischen Beratungsstelle in Steyr, im Krankenhaus Vöcklabruck und in der Krebshilfe-Beratung.
tember 2013 für alle Schulen verbindliche Schulentwicklungsrahmen. Inhaltlich geht es dabei um neue (oder auch weniger neue) pädagogische Konzepte im Sinne eines ganzheitlichen, stärken- und kompetenzorientierten, möglichst selbsttätigen Lernens, um Zusammenarbeit in Teams, um Bildungs- und Entwicklungsziele sowie um Evaluierung im Hinblick auf die Zielerreichung. Als BSI sehe ich eine meiner Hauptaufgaben darin, mich selbst intensiv und auch kritisch mit diesen Themen auseinanderzusetzen und den Schulen bei der Umsetzung beratend und begleitend zur Seite zu stehen. Vor dem Hintergrund dieser vielfältigen Konzepte, die natürlich ineinander greifen, scheint es mir extrem wichtig, Überforderungsgefühle, Verunsicherung, Zweifel und Kritik, die bei SchulleiterInnen und LehrerInnen auftauchen, ernst zu nehmen. Krisen- und Konfliktmanagement bekommen gerade in solchen Zeiten der Veränderung zentralen Stellenwert. Besonders gern bin ich an den Schulen draußen, weil dort Schule als ganzheitlicher Begegnungs- und Entwicklungs-
Seit März 2012 bin ich nun als Bezirksschulinspektorin für den Aufsichtsbereich Vöcklabruck-West zuständig. Eine Reihe von besonderen Herausforderungen und neuen Aufgabenbereichen kennzeichnen die derzeitige schulische Bildungslandschaft – wie etwa der flächendeckende Ausbau der Neuen Mittelschule, die Einführung der Bildungsstandards, der Ausbau der ganztägigen Schulangebote oder SQA, der ab Sep-
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raum spürbar und erfahrbar wird. Ich danke den Lehrerinnen und Lehrern, den Schulleiterinnen und Schulleitern des Bezirkes für ihre pädagogische Arbeit, ihren Einsatz für Schülerinnen und Schüler und für ihre Bereitschaft, sich Veränderungen zu öffnen. Dieses erste Jahr meiner BSI-Tätigkeit war enorm spannend und fordernd. Ich bedanke mich für die Unterstützung und Zusammenarbeit bei Wolfgang Baumgartner, dem Vorsitzenden der Personalvertretung, bei Petra Praschesaits, der Vorsitzenden der Gewerkschaft, beim CLV-Vorstand unter Obfrau Gerti Ruttner, bei meinem BSI-Kollegen Franz Spiesberger, bei meinen BSI-Vorgängern Franz Breiner und Franz Eitzinger und beim Team des Bezirksschulrates. Gelingende Schule braucht respektvolles und wertschätzendes Miteinander, braucht Fähigkeiten zur konstruktiven Konfliktlösung, braucht Freiräume und Gestaltungsmöglichkeiten und Zeit für Weiterentwicklung. Ich bin überzeugt, wir sind in unserem Bezirk auf einem guten Weg! BSI Dr. Helga Kreuzhuber
» BSI Franz Spiesberger
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Gelingendes Lernen braucht gelingende Beziehungen
wei Jahre Bezirksschulinspektor in Vöcklabruck Ost. Eine Zeit, die ich nicht missen möchte und die mich geprägt hat. Ich freue mich sehr, dass ich mit Dr. Helga Kreuzhuber eine Kollegin bekommen habe, mit der ich mich ausgezeichnet verstehe und mit deren Fachwissen und Kompetenz sich so manches Problem leichter lösen lässt.
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Die Einführung der neuen Lernkultur beginnt zu greifen. Ich durfte in einigen Schulen mein Konzept zur „Flexiblen inneren Differenzierung“ vorstellen, mit den Kolleginnen und Kollegen darüber diskutieren und ihnen meine Gedanken zum Unterricht nahe bringen. Ich stelle in den Schulbesuchen fest, dass die Anerkennung der Differenz, der
Diversität kein Schlagwort mehr ist, sondern bereits gelebte Praxis. Die Kompetenzorientierung im Unterricht wird in den Mittelpunkt gestellt und hat sich bereits in den Ergebnissen der Bildungsstandards in Mathematik positiv bemerkbar gemacht. Ich unterstütze die Forderung unseres Landesschulratspräsidenten Fritz Enzenhofer mehr Ressourcen den Volksschulen zur Verfügung zu stellen, nur so können wir die Forderung nach mehr individueller Betreuung der Schülerinnen und Schüler effizient umsetzen und ich bin ganz bei Paul Kimberger, wenn er vom großen Druck der Eltern auf die Volksschullehrer verweist, weil sie ihr Kind unbedingt in das Gymnasium schicken wollen – dieser Druck verhindert ein stressfreies Lernen und wirkt sich auf die Schule negativ aus. Wir werden im Herbst flächendeckend die Neue Mittelschule umsetzen. Die Information läuft, die Schulen sind vorbereitet. Aber wir müssen einen Schritt
nach dem anderen setzen. Die Umstellung vom Unterricht homogener Gruppen zu einer heterogenen Gruppe wird dauern. Die Lehrerinnen und Lehrer dürfen dabei nicht unter Druck gesetzt werden. Ich bin überzeugt, dass der Weg in kleinen Schritten der richtige ist. Wichtig ist, dass Veränderung angegangen wird und dass das Lernen der Kinder im Mittelpunkt steht. Die Polytechnischen Schulen des Bezirks leisten hervorragende Arbeit und schaffen es, den meisten Schülern auch Arbeitsplätze zu vermitteln. In der Sonderpädagogik werden wir den Weg der Integration bis hin zur Inklusion weiter beschreiten, wenn es die nötigen Ressourcen dafür gibt. Allen Eltern, die sich Integration für ihr Kind wünschen, wird dies ermöglicht. Ich bedanke mich besonders bei der Personalvertretung unter dem Vorsitz von Wolfgang Baumgartner, bei der Gewerkschaft unter Petra Praschesaits und beim CLV Vorstand unter Obfrau Gerti Ruttner für die gute Zusammenarbeit und die große Unterstützung meiner Arbeit. Mein besonderer Dank gilt den Lehrerinnen und Lehrern des Bezirks für ihren Einsatz in der Schule, im Sinne einer bestmöglichen Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler.
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» Vorsitzender des DA Wolfgang Baumgartner
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Problemlösungen durch gegenseitiges Vertrauen Dies beweist erneut, wie wichtig „Personalmanagement-VOR-Ort“ ist.
u allererst möchte ich allen LehrerInnen für die vielen positiven Rückmeldungen danken. Für die Personalvertretung ist dies die Bestätigung, dass unser Einsatz wichtig und richtig ist.
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Einmal tief durchatmen und positiv in die Zukunft planen. Zu Beginn dieses Schuljahres haben wir – Personalvertretung, BSR und Leiterinnen und Leiter – erneut beweisen können, dass ein gemeinsames Wirken jegliche Panik verhindert, und dies trotz größter Problemstellungen. Wir haben es nämlich tatsächlich geschafft, dass alle KollegInnen wieder im Bezirk weiter beschäftigt werden konnten, obwohl wir von Gmunden und anderen Bezirken einige Lehrer und Lehrerinnen übernehmen mussten (16 Hereinversetzungen!). Zwischendurch war dadurch die Beschäftigungssituation für die JunglehrerInnen (IIL) in unserem Bezirk gar nicht gut. Meine Anerkennung und mein Dank gelten allen Beteiligten: ⇨ den betroffenen Kolleginnen und Kollegen, die mit professioneller Gelassenheit Flexibilität bewiesen ⇨ allen Schulleiterinnen und Schulleitern, welche es ermöglichten, sogenannte „Fremdlehrer“ sinnvoll – stundenweise oder mit voller Lehrverpflichtung – in den Lehrfächerplänen ihrer Schule zu integrieren ⇨ dem Dienstgeber BSR/LSR, der die „rechtliche“ Seite abdeckte ⇨ den Inspektoren/innen der Nachbarbezirke
Die Erfahrungen der vergangenen Monate haben gezeigt, dass überall dort, wo gemeinsames Wollen und Augenmaß angesagt sind, positive Lösungen für alle gefunden werden können. Das Ziel dahin führt meist über den holprigen und beschwerlichen Weg von Verhandlungen. Gerade die aktuellen Herausforderungen wie die ⇨ sinnvolle Aufarbeitung der BISTErgebnisse ⇨ von der Politik angekündigte Umstrukturierung der Verwaltungsebene BSR/LSR ⇨ zu implementierenden Instrumente der SQA ⇨ Ganztagesbetreuung an Pflichtschulen ⇨ neuen gesetzlichen Vorgaben in der NMS, EDL, KEL uvm. verlangen einen klaren Kopf, Augenmaß und ein Gesprächsklima „in Augenhöhe“. ⇨ Wenn das so weiter geht, sind wir bald alle „BAFF“ = sprachlos! Als Vorsitzender der Personalvertretung des Bezirkes werde ich mit meinem Team im Dienststellenausschuss alle Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, ausschöpfen und sehr genau darauf achten, dass durchaus sinnvolle Neuerungen nicht zu einer unsinnigen Aufblähung der Verwaltungsarbeit und damit zu einer unnötigen Mehrbelastung der LehrerInnen führen. Wir sind die gewählten Vertreter der PflichtschullehrerInnen und verstehen uns daher nicht nur als deren Sprachrohr, sondern vor allem auch als die demokratisch legitimierten Verhandlungsführer in Sachen Dienst- und Besoldungsrecht gegenüber BSR/LSR.
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LehrerInnenarbeitszeit soll in einem hohen Maß dem gehaltvollen Unterricht dienen. Eventuell anfallende Mehrarbeit gehört entsprechend entlohnt!
Neue Bezirksschulinspektorin und neuer Bezirkshauptmann Dr. Helga Kreuzhuber ist seit März 2012 als Bezirksschulinspektorin tätig. Führungskompetenz und Menschlichkeit zeichnen sie ganz besonders aus. Ihr lösungsorientiertes Handeln hilft, anfallende Probleme gut zu bewältigen. Als Personalvertreter kann ich mich der Meinung der Leiterinnen und Leiter anschließen: „Ihr Einsatz ist unermüdlich und von hohem Erfolg geprägt“. Auch für unseren neuen Bezirkshauptmann und Vorsitzenden des Bezirksschulrates, Herrn Dr. Martin Gschwandtner, gilt: Ruhiges, besonnenes Handeln sichert erfolgreiches Wirken.
Schulbesuche mit neuer Regionalbetreuerin an der Seite Im ersten Semester haben Petra Praschesaits und ich viele angekündigte Schulbesuche durchgeführt. Dabei wurden wir von den Direktorinnen und Direktoren sowie von den Kolleginnen und Kollegen durchwegs sehr freundlich aufgenommen. Es ist gelungen, vor Ort wichtige Informationen weiterzugeben und viele Einzelberatungen durchzuführen. Auffallend für mich war, dass ein neuer Solidaritätsgedanke in Verbindung mit Sicherheit für den Lehrberuf gewünscht wird. Diesbezüglich können die Gewerkschaft (mehr als 20% Zuwachsrate im Bezirk) sowie der CLV (mehr als 12.000 Mitglieder in OÖ) voll punkten.
» Vorsitzender des DA Wolfgang Baumgartner
Service, Beratung und Unterstützung in verschiedensten Bereichen sind den Lehrer/innen wieder sehr wichtig geworden. Sprechtage der Personalvertretung Bei den Sprechtagen haben die Lehrer/innen die Möglichkeit, von Petra Praschesaits oder von mir persönliche Beratung zu erhalten. Einzelberatung vor jedem Hauptthema (z.B.: Karenz) bedeutet, dass unabhängig vom Haupt-Thema informiert werden kann – Anmeldung ist aber unbedingt erforderlich! Montag, 4. März 2013: Karenz Dienstag, 9. April 2013: Teilzeit, Sabbatical und Altersteilzeit
möglich, dass man unkompliziert einen Kredit zu besonders günstigen Bedingungen (derzeit: 1,375%!) bekommen kann – die andere Hälfte der Zinsbelastung übernimmt der Verein. Ein Jahr Mitgliedschaft ist Voraussetzung, um einen Antrag stellen zu können. Die Anträge sollten spätestens eine Woche vor einer viermal im Jahr stattfindenden Sitzung gestellt werden. Maximale Darlehenshöhe: €9.000,Neulehrer/innen-Darlehen: €3.500,Nächste Sitzungstermine: Dienstag, 5. März bzw. 18. Juni 2013 Für detaillierte Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung. Formulare finden Sie auf der Homepage: http://www.za-aps-ooe.at/ (eigener LUV-Button)
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Pensionierung In den letzten Monaten gab es in unserer Beratungstätigkeit ein Schwerpunktthema, nämlich die „Hackler-Regelung“ – richtiger Terminus: Langzeitversichertenregelung. Die Kolleginnen und Kollegen wurden durch Johanna Müller, Petra Praschesaits und Wolfgang Baumgartner umfassend informiert. Detaillierte Berechnungsmodelle unterstützten oftmals die Entscheidungsfindung. vor 1.1.1954 geboren: Langzeitversichertenregelung (60 Jahre alt/ 40 beitragsgedeckte Gesamtdienstzeit) Falls die Bedingungen bis 31.12.2013 erfüllt sind, kann man auch länger im Dienst bleiben, ohne aus dieser „Regelung“ zu fallen
PV für eine Aufwertung der Volksschule Die Personalvertretung spricht sich seit langem für eine umfassende Aufwertung und größere Unterstützung der Volksschulen aus. Beim letzten Treffen der LSR-Präsidenten war genau dies ein Kernthema. Die Einigkeit bei dieser Konferenz war ein wichtiges Signal und so hoffen wir auch auf baldige Umsetzung. Angesichts der Ergebnisse der Bildungsstandards – Gratulation an alle, die so erfolgreich teilgenommen haben – und gemäß der Erkenntnisse des Bildungsberichts steht nämlich fest: „Wir wollen eine starke Volksschule, die es auch weiterhin verlässlich schafft, den Kindern gefestigte Kompetenzen in der Verwendung der deutschen Sprache, im Lesen, Schreiben und Rechnen sowie ein hohes Maß an sozialer Reife mitzugeben“. Gerade in Zeiten, in denen viele Probleme in die Schulen hinein getragen werden, ist es wichtig, dass der Fokus in den Volksschulen wieder auf das Wesentliche gerichtet ist: Zeit für das Erlernen und Festigen grundlegender Kompetenzen.
Angelobung der JunglehrerInnen durch den Bezirkshauptmann 30 JunglehrerInnen wurden am Montag, 7. Jänner durch Bezirkshauptmann Dr. Martin Gschwandtner angelobt. Im großen Sitzungssaal der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck haben die beiden Bezirksschulinspektoren zu pädagogischen und dienstrechtlichen Belangen referiert. Als Vorsitzender der PV habe ich die Gelegenheit genützt, unsere JunglehrerInnen recht herzlich zu begrüßen und darauf hinzuweisen, dass sie die „Zukunft unserer Schule“ sind. Meine Einladung bzw. Bitte an die jungen KollegInnen war, die bevorstehenden Chancen und Möglichkeiten zu nützen. Die Feierstunde klang mit einem offenen „Smalltalk“ aus. Am 6. März findet die feierliche Dekret Verleihung durch Landeshauptmann Dr. Pühringer im Landhaus in Linz statt.
LUV – LandeslehrerInnenUnterstützungs-Verein 1,3 €/ Monat machen es möglich Nein! Mehr als 8.000 Mitglieder machen es
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» Vorsitzender des DA Wolfgang Baumgartner
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ab 1.1.1954 geboren: a) Pensionsantrittsalter: 65 Jahre b) „Hackler-Regelung“ frühestens nach dem 62. Geburtstag und mit 42 beitragsgedeckten Jahren. Es ist kein Nachkauf von Studienzeiten möglich. Abschläge werden vom regulären Pensionsantrittsalter (65 Jahre) berechnet. c) Korridorpension: frühestens mit 62 und 40 ruhegenussfähigen Jahren – Abschläge! Für umfassende Pensionsberatungen standen wir an unserem SchwerpunktInfoabend im Jänner 2013 zur Verfügung. Bei unseren Schulbesuchen werden wir auch immer wieder von jüngeren KollegInnen gebeten, Pensionsinformationen zu geben. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass die CLV-Personalvertreter im Zentralausschuss frühestens drei Jahre vor dem eigentlichen Pensionsantritt Berechnungen durchführen. Alles andere wäre nicht ordent-
lich berechenbar und daher auch unseriös. Genaue Informationen bezüglich Pension finden sie im CLV Intranet oder im CLV-Kompass: PENSION, den sie im CLV Büro (office@clv.at oder CLV, Stifterstraße 23, 4020 Linz) bestellen können (exklusiv für Mitglieder).
Langzeitkrankenstände Leider nehmen die Langzeitkrankenstände immer mehr zu. Der „Teufelskreis des Erschöpfungssyndroms“ – auch Burnout genannt – lässt sich als schleichender Prozess definieren. Oftmals fehlen die trennscharfen Kriterien zwischen gerade noch ehrgeizig agierend und im nächsten Moment bereits hilflos reagierend. Die Lage ist aber keineswegs hoffnungslos. Es gibt Frühwarnsignale und je nach Ausprägungsgrad adäquate Prophylaxe- bzw. Bewältigungsmaßnahmen. Ein gegenseitiges Unterstützen
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und Beobachten kann den befürchteten tiefen „Fall“ verhindern. In diesem Sinne habe ich mich für unseren Referenten Dr. Holzinger, der bei unserer Bezirksveranstaltung am 16. April seinen Vortrag hält, besonders stark engagiert. Sein Thema: „Wer sich ständig rechtfertig, ist bald recht fertig!“
Nur gemeinsam sind wir stark und können etwas bewegen. Ich danke allen LehrerInnen im Bezirk für ihren großartigen Einsatz und für die gute Zusammenarbeit. Ich wünsche für das zweite Semester viele positive Erlebnisse, aber auch viel Kraft und Ausdauer im Berufsalltag. Ich stehe euch gerne weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. Wolfgang Baumgartner, Vorsitzender der Personalvertretung Mitglied im ZA
» Vorsitzende des GBA im Bezirk Petra Praschesaits
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Auch kleine Erfolge sind wichtig! bei den Verhandlungen mit der Bundesregierung.
Bei der neuen Dienstrechtsnovelle, die im Dezember beschlossen wurde konnten wir wichtige Erfolge und Verbesserungen erzielen. Die Pflegefreistellung für Kinder: - Auch, wenn das Kind nicht im gemeinsamen Haushalt wohnt, besteht ein Rechtsanspruch. - Pflegefreistellung ist auch bei stationärem Krankenhausaufenthalt möglich. (bis zum 10. Lebensjahr des Kindes) - Pflegefreistellung auch für Stiefkinder im gemeinsamen Haushalt Auch beim „Papamonat“ gibt es eine Verbesserung, da jetzt im Öffentlichen Dienst ein Rechtsanspruch besteht und die Antragsfrist von zwei Monaten auf eine Woche verkürzt wurde. In Bezug auf das neue Dienstrecht für alle Lehrer/innen setze ich großes Vertrauen in Bundesvorsitzenden Paul Kimberger
Wir Lehrerinnen und Lehrer hätten es uns endlich verdient, dass unser tägliches Wirken, das sich in den letzten Jahren stark verändert hat, unterstützt wird. Wir wollen kein Sparpaket sondern gute Bedingungen um unserem Auftrag als Pädagoginnen und Pädagogen gerecht werden zu können. Dazu gehören: - Die beste Ausbildung für unsere Lehrer/innen - Klare Aufgabenbeschreibung aufbauend auf einer neuen Arbeitszeit-Studie! - Ausreichend Unterstützung durch international vergleichbare Support-Systeme! - Eine Bezahlung, die den wichtigen Aufgaben der Lehrer/innen entspricht!
Dem Dienstgeber muss klar sein, dass Bildung auch Geld kostet. Keine Zustimmung wird es für die Arbeitszeiterhöhung mit den derzeitigen Bedingungen geben. Wir können in Oberösterreich sehr stolz auf unseren „Chefverhandler“ sein, denn er versucht das Beste für uns Lehrerinnen und Lehrer zu fordern. Danke lieber Paul! Sollten Sie Formulare (z.B. Beitritt, Bildungszuschuss, Solidaritätsaktion..) oder Informationen bezüglich Leistungen und Ermäßigungen benötigen, so stöbern sie doch einfach auf unserer Homepage: www.goed-ooe.at
Petra Praschesaits Vorsitzende des GBA
Traditionsgemäß wurden auch diesmal wieder langjährige Mitglieder bzw. die im letzten Jahr in den Ruhestand versetzten Kolleginnen und Kollegen für ihre Treue zur Lehrergewerkschaft in einer gemütlichen Runde geehrt. Die Feier fand am 28. Jänner 2013 im Gasthaus Fehringer in Regau statt. Dazu möcht ich ein herzliches Dankeschön für die langjährige Treue aussprechen!
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» CLV-Landesobfrau Johanna Müller
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Der CLV setzt Markierungen für die Zukunft
ei der CLV-Delegiertenversammlung 2012 wurde ein umfangreiches Arbeitsprogramm beschlossen, das entscheidende Grundlagen für die CLVArbeit in den nächsten Jahren beinhaltet. In sogenannten Handlungsfeldern wurden Positionierungen, Meinungen, Wünsche und Forderungen zu wesentlichen Themen manifestiert:
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Diese sind vor allem Migration/Integration, Gesundheit, ganztägige Betreuung, und Bildungsstandards. Ich möchte einige grundlegende Forderungen der Delegierten des CLV auszugsweise nennen: Ein wichtiges Thema ist für den CLV ist eine quantitative Intensivierung der Sprachkurse und Sprachförderklassen, verbunden mit der Bereitstellung der dafür erforderlichen Mittel. Weiters haben die Delegierten des CLV-Oberösterreich den Wunsch geäußert, dass gesundheitsgefährdende Faktoren in der Schule deutlich reduziert werden mögen! Ganztägige Betreuung ist zurzeit wieder groß in Diskussion – für mich verwunderlich, da es die gesetzliche Grundlage dafür ja schon lange gibt und so nichts wirklich Neues ist. Der CLV spricht sich klar für den Ausbau der ganztägigen Schulformen aus – für jedes Kind sollte es eine Möglichkeit in erreichbarer Nähe geben. Ganz wesentlich für uns ist, dass gewährleistet ist, dass es für alle Eltern die Möglichkeit gibt, die Entscheidung selbst zu treffen, ob sie ihr Kind zur ganztägigen Betreuung anmelden oder
nicht! Bei der sogenannten verschränkten Form ist es unabdingbar, dass die Entscheidung dafür von allen Schulpartnern getroffen wird! In der politischen Diskussion wird stets verschwiegen, dass bei der verschränkten Form die ganztägige Anwesenheit für alle Schüler/innen der Klasse verpflichtend ist, andernfalls muss ein Kind die Klasse bzw. sogar die Schule verlassen. Auch diese Tatsache sollte man in Diskussionen nicht vergessen! Leider wird wieder nur das mögliche Veto der Lehrerinnen und Lehrer medial verbreitet in Frage gestellt und auf andere Fakten total „vergessen“.
hoffte Spitzenposition ist Wahrheit geworden. Solche Ergebnisse kommen nicht von ungefähr! Ich möchte allen Lehrerinnen und Lehrern dazu gratulieren – jahrelange engagierte Arbeit macht sich eben bezahlt! Auf so guten Ergebnissen soll man sich natürlich nicht ausruhen, sie motivieren, sie sind aber auch wichtig für die Weiterentwicklung. Der CLV befasst sich mit aktuellen Themen der Bildungspolitik und setzt sich mit den von mir auszugsweise angeführten Forderungen für Verbesserungen und für ein gutes Berufsumfeld der oberösterreichischen Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer ein!
Das mit Spannung erwartete Ergebnis der ersten Testungen zu den Bildungsstandards ist da! In Oberösterreich ist die Freude groß – die insgeheim er-
----------------------------------Sa., 16. März bis So, 17. März Ostermarkt am Stehrerhof jeweils von 10 bis 17 Uhr ----------------------------------So., 5. Mai, ab 14 Uhr Fest der oö. Freilichtmuseen Handwerktag mit Kinderprogramm ----------------------------------Sa., 6. Juli, 20 Uhr Gstanzlsinga am Stehrerhof ----------------------------------So., 7. Juli 12. Oldtimertreffen für Autos und Motorräder ----------------------------------14.-22. September Druschwoche 2013 Tag der Schulen 18.-20. Sept. (Der Weg der Milch, Kraut hobeln, Erdäpfel dämpfen und verkosten)
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Johanna Müller CLV-Landesobfrau Vors.-Stellvertreterin im Zentralausschuss
» Personalvertretung APS OÖ Walter Wernhard
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Aktuelle Schulthemen – Der CLV nimmt Stellung:
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s ist zurzeit unbestritten, dass das neue Landesdienstrecht im Interesse der Medien steht. Mit Spannung wird erwartet, wie es weitergeht und letztendlich das Ergebnis aussieht. Und damit hat es sich auch, denn was Bundesministerin Schmied im Mai 2012 vorgelegt hat, ist schlichtweg inakzeptabel, da sich bei genauerer Durchsicht der Entwurf als Lehrersparpaket ausweist. Man darf also gespannt sein, wie die angekündigten Adaptierungen aussehen. Es ist nun zu hoffen, dass sich die Vernunft in Richtung modernes und aktuelles Dienstrecht bei der Regierung durchsetzt. Schließlich geht es um die Zukunft der jungen Lehrerinnen und Lehrer, die in den nächsten Jahren dringend benötigt werden! Nun aber zu weiteren wichtigen Schulthemen: Leider wird schon lange nicht mehr dem tatsächlichen Bedarf entsprochen. Besonders spürbar wird dies bei der Sen-
kung der Klassenschülerhöchstzahl 25. – Hier verweigert der Bund ca. 200 Dienstposten. Noch gravierender stellt sich das in der Sonderpädagogik dar. Umschichtungen von Stundenkontingenten aus anderen Bereichen sind die Folge. Dies kann keinesfalls die Norm sein und deshalb fordern wir entschieden die bedarfsgerechte Zuweisung der Ressourcen, da es nicht Ziel einer Stundenbewirtschaftung sein kann, dort etwas wegzunehmen und woanders Fehlbedarf abzudecken. Die Schule ist im Umbau, die Einführung der Neuen Mittelschule ist ein klassisches Beispiel dafür. Ob diese rasche Überleitung ohne entsprechende Evaluierung zielführend, aber auch zu verantworten ist, wird die Zukunft zeigen. Dazu kommen natürlich – verordnet von ganz oben – Komponenten wie SQA, KEL-Gespräche, edL etc. Mag alles eine gute pädagogische Innovation sein, die der Qualitätssteigerung dienen mag (Ich vermeide bewusst das Wort „Qualitätsverbesserung“, weil ich überzeugt bin, dass bisher schon beste Arbeit in den Pflichtschulen geleistet wird.). Aber ich denke, es kommt auf das WIE und das WIEVIEL an, und wir brauchen endlich eine Entschleunigung statt ständiger Überfrachtungen.
Zwei Vöcklabrucker im Zentralausschuss
Durch personelle Veränderungen ist es im Zentralausschuss zu Nachbesetzungen gekommen. Es freut mich, dass für diese neue Funktion zwei erfahrene und kompetente Standesvertreter in das oberste Gremium der Lehrerpersonalvertretung nachgerückt sind: Petra Praschesaits, Vorsitzende des gewerkschaftlichen Betriebsausschusses, ist seit 1. Oktober 2012 freigestellte Personalvertreterin für den Zentralausschuss. Wolfgang Baumgartner, Vorsitzender des Dienststellenausschusses, ist seit Mai 2012 Mitglied im Zentralausschuss. Als Vorsitzender der Lehrerpersonalvertretung OÖ gratuliere ich beiden sehr herzlich zu ihren neuen Funktionen. Ich danke Petra und Wolfgang für ihre Bereitschaft und ihr großes Engagement sehr herzlich und wünsche ihnen viel Erfolg für ihre neuen Aufgaben. Mein besonderer Dank gilt auch meiner Stellvertreterin im Zentralausschuss und unserer Landesobfrau Johanna Müller, die über viele Jahre hindurch die Standesvertretung und die Anliegen der Kolleginnen und Kollegen als Regionalbetreuerin bestens begleitet hat. Mit ihrem umfangreichen Wissen hat sie stets die vielen Anfragen bestens beantwortet und dadurch vielfach helfen können. Vielen Dank! Ihre Funktion übernimmt nun Petra Praschesaits, der ich alles Gute als Regionalbetreuerin wünsche. Walter Wernhart Vorsitzender des Zentralausschusses der Lehrerpersonalvertretung APS OÖ
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KILIAN-VERLAG, Parkstr. 9, 4840 Vรถcklabruck, e-mail: kilian.verlag@aon.at
» Veranstaltungen
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CLV Bezirksversammlung DI, 12. März, 14.00 Uhr, Treffpunkt Pfarre Timelkam Programm: VORTRAG
„Die Positionierung des CLV zu aktuellen Themen“ Walter Wernhart, Zentralausschuss-Vorsitzender VORTRAG
„Das Leben ist kein Streichelzoo und Lernen ist kein Honiglecken“ Christoph Hofbauer, MA Leiter des Bundeszentrums für lernende Schulen Die Bezirksversammlung kann im Rahmen des LDG neu als Fortbildung im Bereich C wirksam gemacht werden.
Dienststellen- und Gewerkschaftsversammlung
Dienstag, 16. April 2013 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr - Stadtsaal Vöcklabruck Referat: Univ. Doz. MMag. Dr. Rainer Holzinger
Wer sich ständig rechtfertigt ist bald recht fertig! Zur Person: Mag. art. (Musik), Mag. rer. nat. (Psychologie), Promotion 2004, Univ.-Doz. Leiter des Instituts H&H / Linz (www.institut-hh.at), Referent an der PH-Linz, Institutsdirektor für Forschung an der AB-Privatuniversität (Schwerpunkt: [Hirn-]Physiologische Forschung/Bio- & Neurofeedback)
Wer sich ständig rechtfertigt ist bald recht fertig … Die einen suchen Schuldige, die anderen schreien „Hier“ … Die heutige Gesellschaft „schwächelt“ zusehends was adäquate Erziehung bzw. generell Persönlichkeitsentwicklung betrifft. Nur noch wenige wissen scheinbar über die Essenzen eines konstruktiven Miteinanders Bescheid. In Folge weicht Respekt immer häufiger Egoismus, Sachlichkeit fällt emotionalen Befindlichkeiten zum Opfer. Und wer auf eine ordentliche Kommunikationsebene zwischen zwei Menschen angewiesen ist erlebt so manche böse Überraschung. Gerade Lehrer/innen brauchen ein Du, das zwischen Person und Sache zu unterscheiden weiß, das gemeinsam zu reden imstande ist und das bereitwillig mitarbeitet – an einer nicht nur überlebensfähigen sondern vor allem l(i)ebenswerten zukünftigen Gesellschaft. Lehrer/innen haben gewiss eine Bringschuld. Es gibt aber auch eine Holschuld, die Beachtung finden muss, um weiterhin in diesem Beruf auf zu gehen und nicht drauf zu gehen. Wo aber sind die Grenzen? Und vor allem: Wie kann man diese einfordern ohne selbst wieder in den Verdacht des egozentrischen Gehabes zu gelangen?
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» Sektion Junglehrer Eva Seifriedsberger und Pia Thalhammer
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druckfrischen Junglehrermappen. Weiters durften wir unseren ZA-Vorsitzenden Walter Wernhart als Referenten in unserer Mitte begrüßen. Er gab uns einen Ein- und Ausblick über zukünftige Projekte im Schulbereich und beantwortete kompetent alle dienst- und schulrechtlichen Fragen.
Jahresausgleich richtig machen m 5. November 2012 fand im Hotel Weinberg in Vöcklabruck eine Info-Veranstaltung zum Thema „Jahresausgleich richtig machen“ statt. Dietmar Stütz aus dem Zentralausschuss listete dabei die zahlreichen Abschreib-Möglichkeiten von Ausgaben auf und gab Tipps zur erfolgreichen Arbeitnehmerveranlagung. Viele Kolleginnen und Kollegen nutzten die Gelegenheit, sich über steuerliche Absetzmöglichkeiten zu informieren. Auch danken wir BSI Franz Spiesberger und BSI Dr. Helga Kreuzhuber, die uns Einblick in die derzeitige Schul-Situation im Bezirk VB gaben und uns für Fragen zur Verfügung standen. In diesem Sinne danken wir den Referenten für ihre Beiträge und Unterstützung der Sektion Junglehrer ganz herzlich und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!
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Herbsttagung der Sektion Junglehrer ehr als 45 Junglehrerinnen und Junglehrer lauschten gespannt den Ausführungen und Informationen der hochkarätigen Referenten bei der Herbsttagung der Sektion Junglehrer vom 09. bis 10. November 2012. Landesschulinspektorin Barbara Pitzer, M.Ed. referierte zu den Themen Bildungsstandards, Neue Mittelschule sowie Leistungsbeurteilung. Michael Weber, unser Landesjunglehrervertreter, gab einen Einblick in die wichtigsten Ereignisse aus der Sektion Junglehrer, der Bildungspolitik und der Personalvertretung. Präsentiert wurden zudem die
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Eva Seifriedsberger und Pia Thalhammer (CLV-Junglehrervertretung VB)
Einladung für Junglehrer/innen und Interessierte zum Seminar
Rechtssicherheitstraining von Rudolf Pföhs (Verein der Polizeieinsatztrainer Österreichs)
…MUSS ich bei einer Rauferei zwischen Schülern einschreiten? … DARF ich in Schultaschen nachsehen? …DARF ich Handys abnehmen? … WAS mache ich bei Straftaten? Diese und ähnliche Fragen werden beantwortet!
Wann: Mittwoch, 17. April 2013 um 18:00 Uhr Wo: Gasthaus Gugg , Gampern Dieser Kurs wird für die verpflichtende Fortbildung (Jahresnorm Bereich C) vom LSR für OÖ angerechnet Wir freuen uns auf euer Kommen! Eure CLV-Junglehrervertreter Eva Seifriedsberger (JL-Vertretung Vöcklabruck)
Pia Thalhammer (JL-Vertretung Vöcklabruck)
Michael Weber (Landesjunglehrervertreter)
PS.: Bitte um Anmeldung bis spätestens 8. April 2013 unter eva.seifriedsberger@a1.net DANKE!
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Augustiner Chorherrenstift St. Florian STIFT ST. FLORIAN - EIN EINDRUCKSVOLLER ORT Überzeugen Sie sich selbst bei einer Führung durch unser Haus und erleben Sie Schätze, wie sie kaum an einem Ort vorhanden sind! Bestaunen Sie die Bibliothek mit mehr als 150.000 Bänden, den imperialen Marmorsaal, den Sebastianaltar von Albrecht Altdorfer, die Gruft mit dem Sarkophag Anton Brucknes und lauschen Sie den Klängen der "Brucknerorgel" in der Stiftsbasilika. Unsere erfahrenen StiftsführerInnen begleiten Sie auf dieser spannenden Reise durch Kunst und Kultur. Gerne gestalten wir individuell ein passendes Angebot für Sie! Das Augustiner Chorherrenstift St. Florian, heute einer der bedeutendsten Barockbauten in Österreich, ist über dem Grabe des bekannten Märtyrers Florian entstanden. Das Stift St. Florian ist eine der wenigen vollendeten Barockanlagen (Baumeister: C.A. Carlone, Jakob Prandtauer, Gotthard Hayberger). Das 5.000 m² große Deckengemälde in der Kirche war lange Zeit die einzige gemalte Decke (inkl. Architektur) nördlich der Alpen. Stiftsführungen Mai bis September, täglich um 11:00, 13:00 und 15:00 Uhr Hörerlebnis Brucknerorgel Von 15. Mai bis 16. Oktober täglich außer Dienstag und Samstag um 14:30 Uhr Führungen: Innenräume nur mit Führung zu besichtigen! Kinderfreundlich: Kinder ab 10 Jahren, Kinder 6-10 Jahre, Kinder 3-6 Jahre Bei diesem Ausflugstipps gibt es Ermäßigungen mit der OÖ. Familienkarte » Ermäßigung anzeigen
„Geologie spielend erlernen“ - im Erkudok-Institut der Kammerhof Museen Gmunden, Kammerhofgasse 8, A-4810 Gmunden Der Plan des Schauraumes „Traunsee-Schätze“ zeigt, dass im Institut von der Geologie Oberösterreichs bis hin zum Himalaya alles präsentiert wird. Kombiführungen beinhalten auch das Fossilienschleifen sowie einen Lehrausgang in den nahen Gschliefgraben. Ein Großteil der ausgestellten Ammoniten stammt nämlich von dort. 2013 erfolgt die vollständige Präsentation der wissenschaftlich interessantesten und schönsten Sammlerstücke daraus.
Anmeldungen für Schulklassen erbeten unter: museum@gmunden.ooe.gv.at oder telefonisch unter: 07612/794-420, 422 und 423
» Pensionisten Barbara Weber und Team
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Liebe Kolleginnen und Kollegen!
2012 waren wir, wie gewohnt, sehr aktiv. Besichtigungen, Wanderungen und zwei wunderschöne Reisen führten dazu, dass die Pensionisten und -innen viel unterwegs waren. Durch unser abwechslungsreiches Programm sprechen wir viele unserer CLV–Mitglieder und Freunde an und wir, das Team, freuen uns über die zahlreichen begeisterten Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Besondere Eindrücke hinterließen unsere Frühlingsreise nach Feldkirch, Bregenz, Lindau, Birnau, Meersburg, Konstanz, Hittisau im Bregenzer Wald und über Lech zum Arlberg. Der Bregenzer VS-Direktor Peter Hagspiel begleitete uns rund um die Uhr und begeisterte uns durch seine humorvolle Art für seine Heimat. Bei unserer Herbstreise ins Altmühltal genossen die Mitreisenden Sehenswürdigkeiten, wie die Fresken in der romanischen Kirche in Prüfing, die Stadtbesichtigung in Kehlheim, die 200 m lange Holzbrücke „Tatzlwurm“ in Essing, Beilngries mit der nächtlichen Abenteuerführung, Eichstätt/Juramuseum mit Archeopterix, Natur im Altmühltal, Solnhofen/ Solarbasilika, Berching/Stadtführung/Gluck Museum/Schifffahrt auf dem Main-Donaukanal, Schloss Prunn und der Genuss der „Agnes Bernauer Torte“ in Straubing setzte einen süßen Abschluss. Besonders interessant war auch der Firmenbesuch bei der RAG(Erdöl-, Gas- und Heißwasser= auffindungs- und –speicheranlagen) in Schwarzmoos. Man glaubt gar nicht, was sich unter der Erde alles abspielt! Die Wildfütterung in Hintersee bei herrlichem Winterwetter war beeindruckend. Und das 1. Halbjahr 2013 ist schon geplant. Wir hoffen, dass das Programm wieder viele zum Mitmachen anregt. Faschingsdienstag, traditionell bei Max Kiener in Breitenschützing, am 10. April Besichtigung des großen Milch- und Rinderzuchtbetriebes Johann Konrad in Pfaffing, am 8. Mai die Ganztagswanderung mit OSR Alois Grabenberger von Ampflwang über den Göblberg nach Hinterschlagen mit Einfahrt in den Schaustollen, die Frühsommerreise vom 2. - 5. Juni in den Raum um Lienz/Osttirol und zum Halbjahresabschluss eine Rossweinroas/Kutschenfahrt mit Weinverkostung / am 26. Juni. Wir laden alle ein, die mitmachen wollen, und freuen uns auf euch/Sie. Sollte jemand einen Vorschlag für einen Programmpunkt in
Zukunft haben, etwas darbieten oder vorstellen wollen, so bitten wir um Mitteilung. Neupensionisten/innen sollen sich bitte rasch bei Barbara Weber melden, wir erfahren oft erst sehr spät vom Übertritt in den wunderschönen „Un“ruhezustand. Mit freundlichen Grüßen
- wann immer Sie uns brauchen!
Barbara Weber und Team Bergham 12, 4851 Gampern, 0664/73448302, e-mail: gbweber@aon.at
» Religion Renate Widlroither
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Palmsonntag Glaube, Tradition und Brauchturm it dem Palmsonntag oder auch Passionssonntag beginnt die Karwoche oder auch heilige Woche: zweifellos die bedeutendsten Tage im Kirchenjahr. Bei den Gottesdiensten wird die Leidensgeschichte Jesu vorgelesen. An diesem Tag werden auch sämtliche Kreuze in unseren Kirchen und Kapellen verhüllt. Hinter dieser Tradition steht der Gedanke, dass das Kreuz welches uns als gläubige Christen so kostbar und wertvoll ist, einige Tage, bis zum Karfreitag verhüllt sein soll. An diesem Tag werden die Kreuze bei der Karfreitagsliturgie wieder feierlich enthüllt. Dieses Verhüllen stammt aus einer alten Tradition des sog. „Augenfasten“. Weil das Kreuz für einige Zeit nicht sichtbar ist, soll nach der Enthüllung eine größere Aufmerksamkeit darauf gerichtet sein. Der Palmsonntag geht biblisch auf den Einzug Jesu in Jerusalem zurück und dieses Ereignis ist bei allen vier
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Evangelisten nachzulesen. Jesu zieht als König des Friedens und der Gerechtigkeit in die Stadt Jerusalem ein. Die Bevölkerung feierte ihn als Messias, den lang erwarteten Retter. Als Zeichen der Freude und des Jubels breiteten sie Kleider vor ihm aus und streuten grüne Zweige. Als Erinnerung an damals werden auch heute noch grüne Zweige (Palmbuschen) bei den Gottesdiensten gesegnet. Die gesegneten Palmbuschen werden in den ländlichen Regionen auf die Felder, Fluren und in die Stallungen gesteckt. In der Erwartung, dass Mensch und Vieh, Haus und Acker von Unwetter, Blitz und Hagel verschont bleiben. Der Zeitpunkt, wann der Palmbuschen auf die Felder getragen wird, ist von Region zu Region verschieden. In manchen Gegenden wird er gleich nach dem Gottesdienst hinausgesteckt, in anderen Teilen unseres Landes am Ostersonntag vor Sonnenaufgang, oder sogar erst am „Georgi-Tag“ (24.4.). So unterschiedlich wie der Zeitpunkt ist an dem der Palmbuschen auf die Felder getragen wird, so unterschiedlich sind auch die Gestaltung und die Zusammensetzung der verschiedenen grünen Zweige. In unserer Region werden folgende Zweige zum Palmbuschen gebunden: • Eibe • Lebensbaum (zypressenartige Thuja) • Stechpalme („Schradler“) • Seidlbast • Hasl • Weide („Palmkätzchen“) • Wacholder • Efeu • Sebenbaum (Volksmund: „Segenbaum) • Buxbaum Manche Pflanzen sind sehr selten oder stehen unter Naturschutz. So werden jene verwendet, die um Haus und Garten gefunden werden. Was aber ganz sicher nicht fehlen darf, sind bunte Bänder aus Stoff, eingefärbte Hobelspäne oder bunte Papierstreifen. (Verwendete Quelle: http://www.dioezese-linz.at/) Renate Widlroither
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Vöcklabruck
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Historischer Rundweg mit Führung entlang der alten Stadtmauer (12 Thementafeln)
Vöcklabruck im Mittelalter Eine Reise durch die Geschichte erleben Sie mit dem historischen Rundweg entlang der alten Stadtmauer. Entdecken Sie dabei die schönsten Ecken, Winkel und Sehenswürdigkeiten in der Bezirksstadt Vöcklabruck. Er ist 1,5 km lang und besteht aus 12 Stationen. Für Besucher mit etwas mehr Zeit gibt es bei diesem Rundweg neben den Stationen den „Unteren Stadtturm“, „Heimatmuseum/Stadtmuseum“, „Museum der Heimatvertriebenen“ und das Museum „Alte Stadtmauer“ und „Schlosserei-Museum“ zu besichtigen, die sich ebenfalls mit der interessanten und wechselvollen Stadtgeschichte von Vöcklabruck auseinandersetzen. Nicht nur für Gäste und Einheimische, sondern auch für Schulgruppen ist der historische Rundweg entlang der alten Stadtmauer eine lohnenswerte Entdeckungsreise. Die Kinder erleben hautnah die zahlreichen Zeugnisse aus längst vergangenen Tagen, welche die frühe Bedeutung der Stadt veranschaulichen. Bereichern Sie Ihren Aufenthalt in Vöcklabruck mit einem informativen Rundgang. StadtführerInnen bieten spezielle Führungen für Schüler an.
Weitere Informationen erhalten Sie beim TOURISMUSVERBAND Hinterstadt 14, 4840 Vöcklabruck Tel.: +43(0) 7672 26644, Fax: +43(0) 7672 75644 e-mail: tourist.voe@asak.at, www.voecklabruck.info Öffnungszeiten: Mo-Fr 9 - 12.30 und 14 - 18 Uhr
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(Bild: Franz Jung-Ilsenheim)
Unterer Stadtturm Heimathaus/Stadtmuseum Museum der Heimatvertriebenen Schlossereimuseum Museum „Alte Stadtmauer“
» Ehrungen/Verleihungen
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Ehrung langjähriger Mitglieder m Rahmen der traditionellen Ehrungen bedankte sich Bezirksvorsitzende Gertrude Ruttner wieder bei vielen treuen Mitgliedern. Die meisten geladenen Kolleginnen und Kollegen nahmen sich Zeit um an der würdigen Feierstunde im Gasthof Lindner teilzunehmen. Nach einem festlichen Abendessen sorgte der Kabarettist Gerhard Teml mit Gesang und Gitarrespiel, für Auflockerung und Heiterkeit. Auch er gehörte zu den geehrten Gästen.
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65 Jahre Mitgliedschaft VHL Lechner Anna, Attnang VOL Tiefenthaller Margarethe, Vöcklabruck 60 Jahre Mitgliedschaft SR HOL Weninger Marianne, St. Georgen 50 Jahre Mitgliedschaft SR HOL Aignesberger Wolfgang, Attnang - Innerschwandt/Mondsee Sr. HOL Berghammer Josefa, Vöcklabruck - Timelkam OSR HD Berkovec Peter, Ampflwang SR VOL Brandstötter Rosemarie, Vöcklabruck - Desselbrunn HOL Büscher Christine, Attnang SR HOL Köttl Marianne, St. Georgen SR VOL Lippnig Roswitha, Vöcklabruck SR VOL Luger Gertraud, Vöcklabruck Sr. VOL Maier Maria, Vöcklabruck - Seewalchen VOL Mair Ursula, Innerschwand/Mondsee - Gampern SR HOL Pummer Ilse, Vöcklabruck OSR HD Schossleitner Bruno, Vöcklamarkt HOL Simlinger Vera, Wien Pfarrer RL Six Karl, Unterach Sr. ROL Zauner Rosa, Vöcklabruck 40 Jahre Mitgliedschaft OLfWE Aignesberger Elfriede, Attnang SR VOL Etzenberger Gertrude, Vöcklabruck - Fornach SR VOL Feichtinger Erika, Vöcklabruck - Pinsdorf Konsulent OSR VD Haas Karl, Zell/Pettenfirst - Schwanenstadt VL Hörschläger Roswitha, Graz OSR VD Huber Paul K., Attnang SR HOL Kristl Elfriede, Vöcklabruck OSR VD Körner Veronika, Brunnenthal
OSR VD Ott Josef, Weyregg VD Seidel Johann, Attersee SR OLfWE Spiessberger Anna, Attnang HOL Teml Gerhard, Timelkam OSR VD Wolfbauer Ferdinand, Ottnang VOL Zöbl Ehrentraud, Attnang 30 Jahre Mitgliedschaft VOL Ablinger Brigitte, Neukirchen/V. - Neukirchen/V. ROL Bauernfeind Alois, Zipf - VS Vöcklamarkt SR HOL Baumgartner Wolfgang, Wolfsegg - HS Wolfsegg HOL Berrer Renate, Regau - NMS Vöcklabruck SOL Dallinger Karin, Manning - VS 1 Attnang SR HOL Dietz Jörg, Frankenmarkt VOL Grabner Maria, Mondsee - VS St. Lorenz SR HOL Heller Elfriede, Mondsee - SHS Mondsee HOL Huber Ulrike, Attersee - NMS Vöcklamarkt Jetzinger Eva, Pramet - NMS Frankenburg VOL Kemptner, Christine, Regau, VS Rutzenmoos Kohlbauer Margarethe, Seewalchen - NMS St. Georgen SR VOL Maringer Adelheid, Ungenach VOL Misra Maria, Breitenschützing - VS Atzbach SR OLPTS Oberauner Anton, Innerschwand/Mondsee SR VOL Reinthaller Renate, Vöcklabruck, VS Rutzenmoos SOL Reitner Beatrix, Vöcklabruck Mag. HOL Schippert Alicja, Mondsee - SHS Mondsee VOL Schobesberger Andrea, Schwanenstadt - VS Schwanenstadt Parrer RL Smrck Karl, Seewalchen - VS Seewalchen HOL Spalt Maria, Ungenach - Priv. HS Vöcklabruck SR VOL Staudinger Christine, Schwanenstadt - VS 2 Attnang HOL Weinheimer Gertrude, Gmunden - NMS Regau VOL Zopf Monika, Vöcklabruck - VS Aurach
Wir gratulieren unseren Mitgliedern, denen der Bundespräsident einen Berufstitel verliehen hat: „OBERSCHULRAT – OBERSCHULRÄTIN“ VD Dipl. Päd. Johann Oberascher, VS Pöndorf VD Dipl. Päd. Ulrike Steinbacher, VS Frankenmarkt
„SCHULRAT - SCHULRÄTIN“ HOL Dipl. Päd. Maria Baschlberger, HS Wolfsegg SOL Dipl. Päd. Margot Bauer, SPZ Vöcklamarkt HOL Dipl. Päd. Erich Glück, HS Wolfsegg VOL Regina Grafeneder, VS Mondsee VOL Angela Haas, VS Ampflwang OL f. WE Rosalinde Hausjell, VS Gampern HOL Elfriede Heller, SHS Mondsee, HOL Ulrike Loy, HS Ampflwang VOL Michaela Reichl, VS Mondsee VOL Renate Reinthaller, VS Rutzenmoos HOL Edwin Schönbass, NMS Attnang VOL Christine Staudinger, Rosenschule Attnang VOL Helga Wahlmüller, VS Schörfling HOL Peter Wechselauer, HS Seewalchen
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» VD Dipl.Päd. Christian Wielander
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Schule ist mehr als … Gedanken zum nationalen Bildungsbericht icht lange hat es gedauert, bis die sehr guten Ergebnisse der 1. Standardüberprüfungen für Oberösterreich wieder einen medialen Dämpfer erfahren mussten: Der neue österreichische Bildungsbericht zeigt auf, dass eigentlich trotzdem alles im Argen liegt. Kleinigkeiten, wie etwa der letzte Platz, was Unterstützungspersonal betrifft, werden wenn überhaupt als Anhang in wenigen Qualitätsmedien der interessierten Leserschaft berichtet. Doch jede/r Kollege/in weiß aus eigener Erfahrung, dass Schule mehr ist, als es sich in Statistiken, Verlaufskurven und marktwirtschaftlichen Analysen im Sinne einer Input-/Output-Rechnung erfassen lässt. Schule ist Begegnung, Erfahrung, Begreifen von Dingen, oft einziger Sozialkontakt mit Gleichaltrigen in Zeiten der
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Vereinsamung in Ein-Kind-Familien mit oftmals nur einer erwachsenen Bezugsperson. Wo im Bildungsbericht scheinen die Schulgärten auf, die die Kinder in Kontakt mit den Lebensmitteln bringen, deren Pflege, Ernte und Zubereitung? In welcher Statistik wird erfasst, dass in den Klassen im Advent die Kekse gebacken werden, die zuhause aus dem Supermarktregal kommen? Wer gibt Auskunft darüber, dass das Lesen eine Kulturtechnik ist, die zwar in der Schule sehr wohl gelernt werden kann, die aber Anwendung braucht, um nicht wieder zur mühsamen Zusammenlautung zu verwahrlosen? Wo im Bildungsbericht werden die unzähligen Aktivitäten in den Klassenzimmern und Schulhäusern vermerkt, die täglich stattfinden: Lesenacht, Schlitten fahren, Lehrausgang zum Imker, Bäcker, Besenbinder?
- wann immer Sie uns brauchen!
Davon steht nichts in Zeitungen zu lesen. Only bad news are good news. BIST war gestern – ein erfolgreicher Ausrutscher? Nur Geduld: PISA wird uns LehrerInnen wieder zeigen, dass wir halt nichts schaffen können ohne weise Reparaturen aus Wien. VD Dipl.Päd. Wielander Christian
Ernte Schulgarten VS Frankenburg 2011/12
» Aus dem Vereinsgeschehen
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NMS Regau
Große Schulfeier in der NMS Regau leich drei Gründe zum Feiern nahmen SchülerInnen und LehrerInnen der NMS Regau zum Anlass, ein tolles Schulfest auf die Beine zu stellen.
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Schüler, Eltern und Lehrer feierten mit vielen Ehrengästen 20 Jahre Hauptschule Regau sowie die Einführung der „Neuen Mittelschule“. Höhepunkt des Festes war die Verleihung des Zertifikats „OÖ SCHULE INNOVATIV“ durch LAbg. Anton Hüttmayr. Dieses Zertifikat stellt ein Programm zur kontinuierlichen und nachhaltigen Qualitätsentwicklung für die Schulen Oberösterreichs dar und rückt die individuelle Entwicklung der Schule an ihrem Schulstandort in den Mittelpunkt. Im abwechslungsreichen Rahmenprogramm des Schulfestes, bestens organisiert von Eva Maria Schneeweiß, zeigten die SchülerInnen der NMS Regau ihre unterschiedlichen Talente und Begabungen. So bewies gleich nach der Eröffnung durch Direktor Erich Schaufler
der Schulchor, dass er nicht nur singen sondern auch rappen kann. Nach der Powerpoint-Präsentation von Schule und Leitbild glänzten die Mädchen der 4. Klassen in einer modernen Tanzchoreographie, während die Burschen mit einer Kastenakrobatik ihren Lernerfolg des Sportunterrichts der letzten Jahre unter Beweis stellten. Schüler der 1., 2. und 3. Klassen zeigten tolle Übungen auf und mit Langbänken. Die Kinder der 1. Klassen erzählten in einem lustigen Lied, dass Musik auch den schlimmsten Tag wieder verschönern kann, zudem gaben drei Schülerinnen der 4. Klassen zwei moderne Hits zum Besten. Viel zu schmunzeln gab es bei einem englischen Sketch der 3. Klassen. Es folgte eine Zeitreise durch Epochen der Geschichte. Reisebegleiter war die Theatergruppe der Schule. Schließlich wurden noch die neuen, von SchülerInnen kreierten T-Shirts präsentiert. Die positiven Berichte und Rückmel-
dungen von BSI Franz Spiesberger sowie von Bürgermeister Peter Harringer freute die Schulgemeinschaft der NMS Regau. Das gemeinsame Singen der oberösterreichischen Landeshymne bildete den Abschluss der offiziellen Feier. Die Ausstellung verschiedener Werkstücke und Zeichnungen sowie Schulfotos von einst und jetzt ergänzten das Festprogramm und bildeten zugleich einen interessanten Rahmen zum abschließenden Buffet, das von SchülerInnen, LehrerInnen mit tatkräftiger Unterstützung der „Gesunden Gemeinde Regau“ kredenzt wurde.
Neue Mittelschule Vöcklabruck
INNOVATIV – ein Fest Schule, sowie Eltern, Freunde, Schülerinnen und Schüler waren gekommen, um sich mit dem Kollegium der Schule zu freuen.
u einem ganz besonderen Festabend lud die Neue Mittelschule Vöcklabruck in der Schererstraße am Donnerstag, 31. Jänner ein. Die Verleihung des Zertifikates „OÖ Schule INNOVATIV“ stand im Mittelpunkt der Feier. Viele Ehrengäste aus Politik und
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Um 18:00 Uhr ging es los. Kinder aus verschiedenen Sportklassen zeigten spektakuläre Übungen am Kasten und auf dem Minitrampolin. Es folgten aktionsreiche Aufführungen mit Clowns, Jongleuren und Artisten auf Einrädern. Ganz sportlich wechselten danach die Besucher und Akteure in die Musikschule. Dort erfolgte die offizielle Begrüßung der Gäste durch Direktorin Gertrude Ruttner. Sie erläuterte auch, für welche Schwerpunkte die NMS die-
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ses besondere Zertifikat erhält. Im Anschluss wurde den Besuchern ein vielfältiges Programm in der Musikschule geboten. Kulturelle, musische und sportliche Beiträge wechselten einander ab. Präsentiert wurden unter anderem Cheerleaders, Rope Skipping, Theaterstücke, ein Film über die Schule, rhythmische Arrangements auf Mülltonnen, Poischwingen und der Schulsong. Dabei standen die Gäste nicht im Hintergrund. Sie durften, entsprechend dem Schwerpunkt „Bewegte Schule“ diesen hautnah erleben und zwischendurch selber einige Übungen ausprobieren.
» Aus dem Vereinsgeschehen
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Glückwünsche zu dieser Auszeichnung für Schulentwicklung kamen sowohl von Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner, BSI Franz Spiesberger, als auch von Landeschulratspräsident Fritz Enzenhofer. Der Höhepunkt des Schulfestes war ohne Frage die Verleihung des Zertifikates durch Landesrätin Mag. Doris Hummer. Dieses besondere Zertifikat bedeutet für die NMS eine Bestätigung der bisherigen Arbeit, in der innovative Formen des Unterrichts zum Einsatz kommen. Selbständigkeit, Eigenverantwortung und Kompetenzen werden vermittelt. Mit viel Engagement hat das Lehrerteam der NMS in einjähriger Entwicklungsarbeit Vorhandenes aufgegriffen und ein Konzept entwickelt, damit die Jugendlichen den künftigen Anforderungen des Berufslebens gewachsen sind. ZERTIFIKAT OÖ. Schule INNOVATIV - eine Auszeichnung des Landes für Schulentwicklung. Wir gratulieren auch folgenden Schulen zur Verleihung HS Ampflwang NMS Attnang HS Seewalchen HS 1 Schwanenstadt HS 2 Schwanenstadt
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Willkommen bei der Aussicht! O
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AlpenBlick
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Familie Michaela & Kurt Raml Rohrach 8, A-4202 Kirchschlag bei Linz Tel. ++43 (0) 72 15 / 22 48, Fax DW-6 info@hotelalpenblick.at www.hotelalpenblick.at
» Aus dem Vereinsgeschehen
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LSR-Präsident Fritz Enzenhofer zu Besuch in der Pestalozzischule Vöcklabruck m 06. November hat der Präsident des Landesschulrates, Herr Fritz Enzenhofer, im Rahmen seines Besuches im Bezirk Vöcklabruck unsere Schule besucht. Dies war durch die Teilnahme von Schul- und Gemeindepolitikern, Personalvertretung, sowie Berichterstattung in Presse und BTV auch eine gute Gelegenheit, auf die Dringlichkeit von Veränderungen hinzuweisen.
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Was schränkt uns ein? Was macht uns Sorgen? * Das jährliche Ansuchen für eine Integrationsklasse als Schulversuch. Während Integrationsklassen an Volksschulen längst „normal“ sind, kämpfen wir seit 1 ½ Jahrzehnten um eine Gleichstellung, damit auch unser Weiterbestehen abgesichert ist! * Der Zulauf zu unserer Schule ist willkommen und ein Segen für die Integration, aber unsere Schule platzt aus allen Nähten. Unsere räumlichen Möglichkeiten sind (trotz Container im Vorjahr) erschöpft. Eine Klasse musste heuer notdürftig im tiefsten Keller errichtet werden. * Unsere Schule ist bald 40 Jahre alt und neben den Raumproblemen sind die Wasser-, Heizungs- und Elektroinstallationen nur notdürftigst und eigentlich vor dem absoluten Ende. SD Erwin Bichler, Leiter der Pestalozzischule SOL Dipl.Päd. Martina Weichselbaumer Leiterin des SPZ Vöcklabruck Ost
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