ร sterreichische Post AG. Info Mail. Entgelt bezahlt.
10. Ausgabe/2014
Christlicher Lehrerverein Bezirk Vรถcklabruck
b n i E licke
» Bezirks-Vorsitzende Gertrude Ruttner
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Liebe Kolleginnen und Kollegen!
ie wichtigsten Dinge im Leben lassen sich mit Geld nicht kaufen: Liebe, Gesundheit, Familie, Freundschaft. Aber auch die ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen ist unbezahlbar. Sehr groß ist meist der Zeitaufwand und das Ehrenamt erfordert sowohl eine hohe Flexibilität als auch Kreativität und Innovationsgeist der Vorstandsmitglieder.
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An dieser Stelle möchte ich mich herzlich für alle geleisteten Arbeiten und die Mithilfe im CLV Vöcklabruck bedanken, besonders bei den im letzten Jahr ausgeschiedenen Mitgliedern des Vorstandes, die sich nun anderen Aufgaben widmen. Mein herzliches Dankeschön für die gute und vor allem auch erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren richte ich an dieser Stelle an meine Stellvertreter Dipl. Päd. Jörg Kurzwernhart BEd. und OSR HD Brigitte Palfinger. Beide haben sehr viele Jahre hindurch das Vereinsgeschehen geprägt. Sehr dankbar bin ich aber auch den „Neuen“ im Team. OSR VD Christian Wielander und HD Dipl. Päd. Elisabeth Milacher BEd. haben sich bereit erklärt, den Vorstand zu verstärken und wichtige
Lieber Jörg! ine eindrucksvolle Bilanz von Tätigkeiten für den CLV zeichnet dich aus. Langjähriges Mitglied des Vereins, des Dienstellenausschusses im Bezirk, des Landesvorstandes. Aber auch als Junglehrervertreter und Obmannstellvertreter stelltest du dich zur Verfügung. Dafür und für die vielen anderen Verdienste in deiner mehr als 30-jährigen Tätigkeit für den Verein, danke ich dir im Namen des Vorstandes sehr herzlich! Ebenfalls Danke für die gelunge-
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Aufgaben zu übernehmen. Das macht Mut für die weitere Arbeit. Viele Rückmeldungen und die positive Bewertung unserer Arbeit stärkt unser Selbstvertrauen, auch künftige Veränderungen in der Bildungslandschaft zu bewältigen und die dadurch betroffenen Personen zu unterstützen. Mein Wunsch für das kommende Jahr ist es, den besonderen Teamgeist des CLV Vöcklabruck weiter aufrecht zu erhalten. Ich werde von meiner Seite aus alles dafür tun. Ich bin sicher, dass wir auch in Zukunft weiter für unsere Kolleginnen und Kollegen hilfreiche Arbeit leisten werden. (Vor vermeintlich schwierigeren Zeiten brauchen/sollten wir uns nicht fürchten!)
ne, gemeinsame Zeit. Ohne dich wäre unsere Gemeinschaft längst nicht so erfolgreich. So ist es mir eine besondere Freude, dass im Rahmen des Sommerfestes am Attersee dir vom Landesobmann Fritz Enzenhofer die Goldene Ehrennadel des Vereins überreicht wurde. Ich gratuliere dir ganz herzlich! Da du dich nun ganz der Förderung von Talenten in der Talenteakademie widmen willst, wünsche ich dir für deine neuen Aufgaben alles Gute.
- wann immer Sie uns brauchen!
» Vorsitzender des DA Wolfgang Baumgartner
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WIR sind (nicht) für alles verantwortlich! (… auch wenn dies von „vielen“ gerne so gesehen wird.)
In den letzten Jahren sind immer mehr gesellschaftliche Reparaturaufgaben, die eigentlich in der Familie erledigt werden sollten, an die Schule bzw. an die dort tätigen Lehrerinnen und Lehrer delegiert worden. Dies führt zu Überforderungen. LehrerInnen sollen nämlich Sozialarbeiter, Allroundtherapeuten, Elternberater, Elternersatz, Freizeitpädagogen, Psychologen, Seelsorger, Schiedsrichter, Organisatoren und Animatoren sein – also ein multifunktioneller pädagogischer Wunderwuzzi. Gerade deshalb sind Rahmenbedingungen, die ein ertragreiches Arbeiten möglich machen, einzufordern. Bereiche wie Sonderpädagogik, Unterricht von Kindern mit nicht deutscher Muttersprache sowie die psychologische Betreuung von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten müssen der Politik einfach mehr wert sein! Leider habe ich sehr oft den Eindruck gewonnen, dass die Politik bewusst mit uns spielt. Je mehr die öffentliche Meinung gegen die LehrerInnen ist, desto leichter können sie sich bei Verhandlungen durchsetzen. Dass die Politik selbst an Glaubwürdigkeit verliert, dürfte die Verantwortlichen nicht stören – sie denken ja nur in verkürzten Wahlzyklen. „Personalmanagement-VOR-Ort“ ist gefragt! Zu Beginn dieses Schuljahres haben BSR, Leiterinnen und Leiter sowie wir von der Personalvertretung erneut beweisen können, dass ein gemeinsames ziel- und lösungsorientiertes Handeln Bedingung dafür ist, gute und für alle Betroffenen zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen. Dies ist vor allem bei Versetzungen, Neu-Anstellungen, Krankenstandsvertretungen,… notwen-
dig, wobei man natürlich sehr oft auch auf andere Instanzen Rücksicht nehmen muss bzw. auf diese angewiesen ist. Ärgerlich war mitunter, dass so manche Stelle wiederholt ausgeschrieben werden musste, da sich kein(e) LehrerIn gemeldet hatte oder zur Verfügung stand. Schulbesuche finden selbstverständlich auch immer wieder ohne Voranmeldung statt. Wenn beispielsweise Krisenmanagement vor Ort notwendig ist, stehe ich genau so zur Verfügung wie für Beratungen zu den verschiedensten Themen. Sprechtage der Personalvertretung Im Rahmen der Sprechtage haben die LehrerInnen die Möglichkeit, von Petra Praschesaits oder von mir persönliche und individuelle Beratung zu erhalten. Einzelberatung bedeutet, dass unabhängig vom Haupt-Thema (z.B.: Teilzeit/Sabbatical) vor und nach dem Referat persönliche Fragen zum Dienstund Besoldungsrecht beantwortet werden. – Anmeldung ist aber unbedingt erforderlich! pv.baumgartner@gmail.com Nächste Veranstaltungen: Donnerstag, 27. März 2014: Teilzeit, Sabbatical, Gampern Mittwoch, 9. April 2014: Beziehungsfördernde Kommunikation, Timelkam Donnerstag, 8. Mai 2014: Beratungsnachmittag, SMS Mondsee Genauere Informationen ergehen rechtzeitig an die Schulen!
LUV – LandeslehrerInnenUnterstützungs-Verein Für monatlich € 1,30 Mitgliedsbeitrag kann ein vergünstigtes Darlehen in
- wann immer Sie uns brauchen!
Maximal-Höhe von € 9.000,- (Neulehrer/innen-Darlehen: max. € 4.500,-) beantragt werden. Nächste Vergabe-Sitzungstermine: Dienstag, 11. März bzw. 17. Juni 2014 Für detaillierte Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung. Formulare finden Sie auf der folgenden Homepage: http://www.za-aps-ooe.at/(eigener LUV-Button) Mit dem CLV-Intranet immer am neuesten Stand – Formulare vorausgefüllt! Genaue Informationen zu dienstrechtlichen Themen finden Sie im CLVIntranet oder im CLV-Kompass, den Sie im CLV Büro (office@clv.at oder CLV, Stifterstraße 23, 4020 Linz, Tel.: 0732/776867) jederzeit bestellen können. Hinweis: Das CLV-„Intranet“ ist eine Serviceeinrichtung – exklusiv nur für Mitglieder! Angelobung der JunglehrerInnen durch den Bezirkshauptmann Über 30 JunglehrerInnen wurden am Montag, 13. Jänner 2014 durch Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Martin Gschwandtner angelobt. Im großen Sitzungssaal der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck referierten die beiden Bezirksschulinspektoren zu pädagogischen und dienstrechtlichen Themen. Als Vorsitzender der PV konnte ich die Gelegenheit nützen, unsere Junglehrer-
» Vorsitzender des DA Wolfgang Baumgartner 4 sammlung im Stadtsaal Vöcklabruck hielt. Vor allem seine „50/50-Regel“ beeindruckte die Zuhörer und regte zum Nachdenken an. Die Rückmeldungen über das neue Veranstaltungs-Design waren übrigens durchaus positiv und so gut, dass auch andere Bezirke dieses neue Format für ihre Versammlung übernommen haben.
Nur gemeinsam sind wir stark! Angelobung der JunglehrerInnen
Innen recht herzlich zu begrüßen und einen Blick auf die Chancen und Herausforderungen unseres Berufes zu werfen. Meine Einladung bzw. Bitte an die jungen KollegenInnen war unter anderem, alle Möglichkeiten zu nützen, um an einer positiven Entwicklung der Schule mitzuwirken. Am 10. Februar fand die persönliche und feierliche Übergabe der Dienstver-
träge durch Landeshauptmann Dr. Pühringer im Landhaus in Linz statt. Bezirksversammlung im April 2013: Über 800 LehrerInnen begeisterte im Vorjahr Univ. Doz. MMag. Dr. Rainer Holzinger mit seinem Referat: „Wer sich ständig rechtfertig, ist bald recht fertig!“, das er anlässlich der Bezirksver-
Ich danke allen LehrerInnen im Bezirk für ihren großartigen Einsatz und für die gute Zusammenarbeit. Ich wünsche für das zweite Semester viele positive Erlebnisse, aber auch viel Kraft und Ausdauer im Berufsalltag. Wolfgang Baumgartner Vorsitzender der Personalvertretung Mitglied im ZA
Wenn’s wieder einmal kracht … Es passiert Ihnen doch auch hin und wieder, dass Sie das Gefühl haben: „Ich glaub's nicht - Der versteht das einfach nicht.“ Oder Sie denken sich: „Es ist sinnlos - darüber kann man mit der einfach nicht reden“. Ja, Gespräche mit manchen Personen sind einfach, mit anderen aber so schwierig. Es kann dabei durchaus passieren, dass Sie sich in diesen Gesprächen so aufregen, dass Sie nur noch reagieren – und sich anschließend darüber maßlos ärgern. Dabei steht fest: Nichts ist erfolgreicher als gute Kommunikation! Nichts zerstört mehr als schlechte Kommunikation. Gerade als LehrerIn, also in unserem Berufsalltag, müssen wir manchmal schwierige Gespräche führen, zum Beispiel Kritik üben oder einen Konflikt ansprechen. Genau für diese Herausforderungen habe ich eine Fortbildungsveranstaltung mit Univ.Doz. Dr. MMag. Rainer Holzinger organisiert. BSI Dr. Helga Kreuzhuber und BSI Franz Spiesberger unterstützen die Veranstaltung und empfehlen deren Besuch.
Beziehungsfördernde Kommunikation Möglichkeiten zur Gesprächsführung in schwierigen Situationen Referent: Univ. Doz. MMag. Dr. Rainer Holzinger Mittwoch, 9. April 2014, 14:00 - 17:00 Uhr Kulturzentrum Timelkam Reiserechnung (öffentl. VM) kann gelegt werden. Falls sie sich noch nicht über PH Online angemeldet haben, ist dies noch möglich. Ich bitte Sie, mir eine Email zu schicken.
Ich freue mich auf Ihr Kommen.
- wann immer Sie uns brauchen!
» Gewerkschaft Petra Praschesaits
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Gemeinsam stark!
Gehaltsabschluss für das Jahr 2014 und 2015: ach mehreren ergebnislosen Verhandlungen mit der Bundesregierung konnte nun das Verhandlungsteam der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst unter Führung von Fritz Neugebauer einen Durchbruch erzielen. Das ursprünglich von der Bundesregierung angebotene Volumen für eine staffelwirksame Erhöhung der Gehälter konnte nahezu verdoppelt werden. Dieser beachtliche Erfolg ist nur möglich, weil 40.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Demonstration am 18. Dezember 2013 dem Verhandlungsteam der GÖD den Rücken gestärkt haben. Auch wir waren mit dem Bus in Wien: Wolfgang Baumgartner, Helga Wahlmüller, Hubert Nagl und Petra Praschesaits
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Wien Demo Das Verhandlungsergebnis im Detail: 2014 * Ab 1. März 2014 greift eine staffelwirksame Erhöhung bei den niedrigsten Gehältern um 2,53% und bei den höchsten Gehältern um 1,55%. * Der Gehaltsansatz V/2 und damit auch die Nebengebühren und Zulagen werden um 2,02% erhöht. Die Laufzeit des Abkommens für 2014 beträgt 12 Monate. 2015 * Für 2015 wurde vereinbart, dass die volle Inflationsrate plus 0,1% abgegolten werden. Laufzeit: 1.3.2015 bis 31.12.2015. Neues Dienstrecht: Die Lehrergewerkschaft unter dem Bundesvorsitzenden Paul Kimberger hat eine Bürgerinitiative für ein modernes, attraktives und leistungsorientiertes Lehrerdienstrecht eingebracht (www.anliegen.at). Diese fordert: • Unterstützungspersonal (SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, ErzieherInnen etc.), das qualitativ und quantitativ internationalen Standards entspricht • moderne Arbeitsplätze • ausreichend Ressourcen zur
- wann immer Sie uns brauchen!
Einhaltung der vorgeschriebenen Klassen- und Gruppengrößen • Ressourcen für ein vielfältiges Angebot an Freifächern und Unverbindlichen Übungen • Ausbau der Schulautonomie • qualitativ hochwertiges und flächendeckendes Angebot ganztägiger Schulformen • Kontingente an frei verfügbaren und flexibel einsetzbaren Ressourcen für pädagogische Zwecke, wie z. B. Interessens- und Begabungsförderung, pädagogische Schwerpunktsetzungen, Individualisierung etc. • Durchlässigkeit zwischen pädagogischen und anderen Berufen Am 28.11.2013 wurden langjährige Mitglieder und Gewerkschaftsmitglieder anlässlich ihrer Pensionierung geehrt. Die Feier fand im Gasthaus Fehringer in Regau statt. Ich bedanke mich bei den langjährigen Mitgliedern, denn nur durch hohe Anzahl an Mitgliedern ist die Gewerkschaft stark. Petra Praschesaits Vorsitzende der Gewerkschaft im Bezirk Mitglied im Zentralausschuss für APS
» BezirksschulinspektorIn Franz Spiesberger, Dr. Helga Kreuzhuber
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Wohin du gehst, ist wichtiger als, wie du dorthin kommst! utonome Schulstandorte brauchen Entwicklungszeit und auch eigene Konzepte. Ich unterstütze daher die Schulen, in ihrem SQA-Prozess ihre eigenen Entwicklungsschritte festzulegen, aber dabei das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Meine Aufgabe ist es, darüber regelmäßig mit den Schulen zu kommunizieren, über die Entwicklungspläne zu sprechen, Indikatoren zu diskutieren und die Schulen insgesamt auf ihrem Weg in die Zukunft zu begleiten. Um die Entwicklungsarbeit der Schulen auch im Bezirk zu unterstützen, hat der Landesschulrat eine Initiative gestartet, sogenannte „Professionelle Lerngemeinschaften“ (kurz PLG) in den Bezirken einzurichten. Im Dezember 2013 konnten sich Vertreter des Bezirks (aus der VS, NMS und der Sonderpädagogik) im Rahmen einer Startveranstaltung über die Situation im Bezirk austauschen und
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einen Schwerpunkt für die nächsten Jahre festlegen. Der Schwerpunkt in allen Schulen wird die „Flexible innere Differenzierung“ sein. Dazu wird es auch in unserem Bezirk entsprechende Veranstaltungen geben. Eine diesbezügliche Großveranstaltung ist schon geplant: Am Donnerstag, 16. Oktober 2014, wird um 18 Uhr der Schweizer Schulentwickler Andreas Müller einen Vortrag halten. Ich freue mich, wenn viele Lehrerinnen und Lehrer
aus dem Bezirk diese Veranstaltung besuchen. Ich stelle bei den Schulbesuchen fest, dass die Anerkennung der Differenz und der Diversität kein Schlagwort mehr ist, sondern bereits gelebte Praxis. Die Kompetenzorientierung im Unterricht wird in den Mittelpunkt gestellt und hat sich bereits in den Ergebnissen der Bildungsstandards positiv bemerkbar gemacht. Mein besonderer Dank gilt den Lehrerinnen und Lehrern des Bezirks für ihren Einsatz in der Schule im Sinne einer bestmöglichen Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler. Ich bedanke mich aber auch bei der Personalvertretung unter dem Vorsitz von Wolfgang Baumgartner, bei der Gewerkschaft unter Petra Praschesaits sowie beim CLV-Vorstand unter Obfrau Gerti Ruttner für die gute Zusammenarbeit und die große Unterstützung meiner Arbeit.
Lebendige Schulen Die nachfolgenden Themen charakterisieren aus meiner Sicht die aktuelle Schullandschaft im Bezirk: - Schulentwicklung findet statt und wird sichtbar gemacht Nicht nur an den Neuen Mittelschulen sondern auch an Volksschulen, Polytechnischen Schulen und in der Sonderpädagogik werden verschiedenste Themen im Bereich des Lernens und Lehrens diskutiert und aufgegriffen sowie standortspezifische Schwerpunktsetzungen und Projekte realisiert. In einem nächsten Schritt soll versucht werden, diese Aktivitäten im Rahmen eines Gesamtkonzeptes (Entwicklungsplan) sichtbar und auch evaluierbar zu machen. - Teamentwicklung zu „Wir und unsere Schule“ wird angestrebt Die Arbeit im Team rückt zunehmend in den Mittelpunkt, sei es im Miteinander in der Klasse, in gemeinsamer Planungsarbeit, im Überlegen der nächsten Entwicklungsschritte einer Schule oder auch in Form gemeinsamer Schul- und Feierkultur. - LehrerInnen und LeiterInnen arbeiten mit großem Einsatz und auch mit der Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen Die zentrale Rolle der LehrerInnen für gelingenden Unterricht
als ein wichtiger Eckpfeiler für zukünftige gelungene Lebensund Weltbewältigung unserer SchülerInnen ist unbestritten. Ihre verantwortungsvolle gesellschaftliche Aufgabe darf die LehrerInnen/LeiterInnen mit Selbstbewusstsein und Stolz erfüllen. Schule und Lernen in einer sich verändernden Welt bedürfen kontinuierlicher Weiterentwicklung. Gerade in Umbruchszeiten wie diesen braucht es auch den Mut, aus bisherigen Denkmustern herauszutreten und Neues auszuprobieren. - Was sehe ich dabei als meine nächste Aufgabe? Ich möchte die Schulen bei ihrer Auseinandersetzung mit Entwicklungszielen und besonderen pädagogischen Herausforderungen weiter unterstützen: durch Austausch/ Rückmeldung/ Beratung in persönlichen Gesprächen, durch regionale und überregionale Fortbildungsangebote, durch persönliche Anerkennung, Wertschätzung und Dank für engagiertes Tätigsein! Mein Dank gilt auch der Personalvertretung, der Gewerkschaft und dem CLV für hilfreichen Austausch und TeamMiteinander!
- wann immer Sie uns brauchen!
Dr. Helga Kreuzhuber
SCHLOSSEREIMUSEUM & MUSEUM » A LT E S TA D T M AU E R « 4840 Vöcklabruck Parkstraße 9 Tel. 0650/7811013 Geöffnet: Mittwoch von 10 - 12 Uhr, oder nach telefonischer Vereinbarung
» CLV-Junglehrer / Eva Holezius, Thomas Titsch und Pia Kastner
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„Wegweiser für deine neue Arbeitswelt“ n diesem Schuljahr fand am 14. November 2013 eine JL-Veranstaltung zum Thema „Wegweiser für deine neue Arbeitswelt - Neu im Lehrberuf“ im Bezirk Vöcklabruck statt, die sich für viele neue Junglehrer/innen als sehr informativ und hilfreich zeigte. Wichtige Informationen über Gehaltszettel, Dienstvertrag, LKUF, LUV (Lehrerunterstützungsverein), etc. standen auf dem Programm. Wir danken dem Referenten Michael Weber aus dem Zentralausschuss für seinen tollen Vortrag, seine Bemühungen und die Beantwortung aller Fragen, die besonders beim Einstieg in den Lehrberuf auftreten und wichtig zu klären sind. Im Rahmen dieser Veranstaltung stell-
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Referent Michael Weber
ten sich Mitglieder der Personalvertretung des Bezirks VB als unsere Ansprechpartner vor. Für ihren Einsatz, für die wertvollen Tipps und Beratungen
möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. Auch danken wir BSI HOL Dipl.-Päd. Dr. Helga Kreuzhuber und BSI SD Franz Spiesberger, die uns über die derzeitige Situation an den Pflichtschulen des Bezirks Vöcklabruck informierten und uns zusätzlich für spontane Anfragen zur Verfügung standen. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg. Wir freuten uns sehr über die zahlreiche Teilnahme interessierter Kollegen/innen.
„Kleine Hilfen zum Stressabbau bei der Notengebung“ m 14. Jänner 2014 fand im Bezirk eine JL-Veranstaltung zum Thema „Kleine Hilfen zum Stressabbau bei der Notengebung“ statt. Die große Teilnehmerzahl spiegelte das entsprechende Interesse wider. Mit seinem erfrischend und informativ gestalteten Referat erreichte unser CLV-Obmann VD Dipl.Päd. Christian Wielander sowohl Neulinge wie auch bereits in der Praxis arrivierte Lehrerinnen. VD Dipl.-Päd. Christian Wielander führte anschaulich vor, dass der Lehrberuf einem fortlaufenden Änderungs- und Erneuerungsprozess unterliegt. Eine effiziente und in Ruhe überlegte Praxis-
vorbereitung, gezielte Wissenserweiterung um entscheidende Gesetze und Verordnungen sowie Transparenz gegenüber den Eltern, was die Nachvollziehbarkeit der Beurteilung ihrer Kinder betrifft, sind sehr wesentlich. Diese Punkte verleihen den Pädagogen/innen Sicherheit und helfen somit bei der Reduktion von Stress. Schlüssige und klare Informationen zu Beginn des Schuljahres sowie regelmäßige Mitteilungen über den aktuellen Beurteilungsstand des jeweiligen Kindes können Missverständnisse und Ungereimtheiten mit den Eltern vermeiden. Der aufschlussreiche und inspirierende
Eva Holezius
Thomas Titsch
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- wann immer Sie uns brauchen!
Einblick in die Notengebung und -führung wurde im Anschluss durch den persönlichen Dialog abgerundet. Dabei stellten sich der Vortragende VD Dipl.Päd. Christian Wielander, der ebenfalls anwesende BSI SD Franz Spiesberger sowie SR HOL Wolfgang Baumgartner, Vorsitzender der Personalvertretung, zur Verfügung. Unser herzlicher Dank gilt den genannten Persönlichkeiten sowie den zahlreichen interessierten Pädagoginnen für die gelungene Veranstaltung. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen. Eva Holezius, Thomas Titsch und Pia Kastner CLV - Junglehrerteam
Pia Kastner
» Pensionisten / Landeskonferenz
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Rückblende 2013 – Vorschau 2014 großes Interesse. Außerdem trugen eine Tamburizzagruppe und ein Heurigenbesuch zur guten Stimmung bei. Auch ein Besuch im Outletcenter in Parndorf durfte nicht fehlen.
Christine Bernardi, Franz Eitzinger, Wilhelmine Möseneder, Barbara Weber, Anton Bernardi, Hans Möseneder uch im vergangenen Jahr nahmen wieder viele CLV – PensionistInnen unsere Angebote in Anspruch. Mit den Reisen nach OSTTIROL und ins BURGENLAND konnten wir dank kompetenter Reisebegleiter und sehr guter Führungen unsere TeilnehmerInnen wieder voll zufrieden stellen. Wie immer wurde ein Mix aus Natur, Kunst , Kultur und Genuss geboten. Die Highlights in O-TIROL waren der Besuch des Strumerhofs, die Führungen in Lienz und im Villgratental, die Pustertaler Höhenstraße mit dem Schloss Amras, die profunden Ausführungen im Dom zu Innichen, die Schnapsverkostung beim Kuenz und die Führung im Schloss Bruck. Über Seitenstetten und Mayerling fuhren wir auf unserer Reise nach Mörbisch ins BURGENLAND. Besonders beeindruckt waren wir von den Führungen im Steinbruch St. Margarethen und in Rust. Aber auch die Architektur des Museums und die Besichtigung der Kustwerke des Bildhauers Wander Bertoni weckten
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Für das 1. Halbjahr des Jahres 2014 haben wir Folgendes geplant: • 20. März: Besuch des Museums Angerlehner • 24. April: Kurs in 1. Hilfe des ÖRK mit VD Christian Wielander • 30. April: Wanderung mit BSI i. R. OSR Alois Grabenberger: Hofbergrunde • 9. – 12. Juni: Reise nach KÄRNTEN Wie gewohnt werden wir wieder unser Bestes geben, um mit Besonderheiten zu überraschen. Vorschläge und Anregungen sind uns jederzeit willkommen. Mitgliederstand der CLV-Pensionisten im Bezirk Vöcklabruck: 329 Wilhelmine Möseneder im Namen des Teams
Anmeldungen bitte an: Barbara Weber Bergham 12, 4851 Gampern, 0664/73448302, e-mail: gbweber@aon.at
Sebastian Kurz – CLV Landeskonferenz zum Thema: “ Integration und Frühförderung“
- wann immer Sie uns brauchen!
Kompetent, nicht abgehoben, kreativ, lösungsorientiert, verständnisvoll, …
Ein Politiker der anderen Art!
» Franz Eitzinger
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Was ich noch sagen möchte … rotz allem, was ich an dieser Stelle in den letzten Jahren von mir gegeben habe, gibt es immer noch Menschen, die meinen, ich sollte ein paar Zeilen schreiben. Eigentlich bin ich ja im Ruhestand und sollte damit endlich eine Ruhe geben. Ja, das weiß ich! Aber die Umstände veranlassen mich, wieder einmal – wie so oft in meinem Leben – schwach zu werden. Walter, Solon, Ulli, Herbert, Helga, Sepp,… - ja es sind so viele, die in den letzten Wochen und Monaten einen neuen Lebensabschnitt begonnen haben. Jahrelang haben sie brav Pensionsbeiträge eingezahlt, jetzt holen sie sich hoffentlich einen möglichst hohen Teil davon zurück. (Was bekanntlich so nicht stimmt, da ja dieses Geld längst in Autobahnen oder in Yachten der Hypo Alpe-Adria angelegt ist.) Jedem/jeder einzelnen, der/die sich nun mit mir sozusagen dem „Rentnerschicksal“ zu fügen hat, würde ich gerne ein paar Zeilen widmen. Das geht leider nicht. Stellvertretend für alle wende ich mich daher an meinen Freund Walter Endlicher. Ganz ehrlich: Ich bin etwas unsicher, ob ich die passenden Worte finde, um das auszudrücken, was ich sagen möchte. Und ich bin auch deshalb unsicher, weil ich nicht weiß, ob all die anderen, an die ich mich auch wenden möchte, sich ebenfalls – zumindest zum Teil – angesprochen fühlen.
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Walter Endlicher in Steyr
Nun, große Worte zu machen, ist nicht meine Art, zu viele und vielleicht auch unpassende Sätze zu schreiben, schon eher. Dabei würde für das, was ich in Grunde zu sagen habe, schon ein einziges Wort reichen, nämlich DANKE! Danke, weil du einst Lehrer geworden bist, um von deinem Wissen, deiner Lebenseinstellung, deinem Humor, deiner Disziplin etwas an junge Menschen weiterzugeben. Nicht die Ferien waren entscheidend für die Berufsentscheidung, schon gar nicht die schulautonom freien Tage, deren Fixierung Jahr für Jahr ein gewisses Konfliktpotential innerhalb einer Kollegenschaft bergen kann. Danke, weil du deinen Schülern nicht nur Pythagoras und Potenzen zu vermitteln versucht hast, sondern weil du auch mit Begeisterung Sportler und Turnlehrer gewesen bist. Du hast dich stets bemüht, selbst aus einem halbmobilen Grobmotoriker einen sportlichen Typen zu formen. Mutig hast du dich den Gerüchen in den Garderoben gestellt, wenn die Burschen ihre Leiberl, zweimal pro Woche leicht angeschwitzt, lauwarm aus dem zuvor fest verschlossenen Plastiksackerl geholt haben, in dem ja bekanntlich auch meist die gut eingelaufenen Turnpatschen dahingären. Danke, weil du nicht zu jenen brillanten Amateuren innerhalb der Lehrerschaft gezählt hast, die ohne Fort- und Weiterbildung jegliche pädagogische Erneuerung brav aussitzen und sich selbst zu sehr guten Pädagogen zählen, weil sie die Stillbeschäftigung perfekt beherrschen, den Stuhl am Katheder stets warm halten und hervorragend kopieren können, sogar unter Zeitdruck, wenn‘s schon geläutet hat. Danke, weil du dich im Laufe deiner Dienstzeit ohne Murren vielen technischen Neuerungen gestellt hast. Keine Spur von nostalgischer Sehnsucht nach dem Geruch einer Spiritmatrize, keine Wehmut bei Gedanken an Rechenschieber, Episkop oder Thermokopierer.
- wann immer Sie uns brauchen!
Danke, weil du als würdiger Nachkomme Pestalozzis in deinem pädagogischen Wirken nie die Menschenbildung außer Acht gelassen hast. Du warst und bist ein Menschenfreund. Du brauchtest als Lehrer keine körperlich fühlbaren Erziehungsmittel, du warst jedoch stets konsequent und für die Schüler schlüssig. Danke, weil du als Schulvertrauensmann, aber auch als Arbeitskreisleiter immer für deine KollegInnen da warst. Als Schulleiter und als deren Sprecher hast du mich mit Aufmerksamkeit und kritischem Verstand in meiner Arbeit als BSI begleitet und mich in meinen Bemühungen unterstützt. Im Gegensatz zu meinem Vorgänger konnte ich die Schule in Wolfsegg stets als freier Mann verlassen. Nun zählst du mit vielen anderen zu den Ruhegenuss-Empfängern. Mögest du nicht geplagt sein von seniler Bettflucht, sondern dich vielmehr behaglich in den Daunen rekeln, während sich die ehemaligen KollegInnen schon in den Klassen abmühen. Mögest du großartige Schigebiete und ferne Länder kennenlernen, an exotischen Früchten naschen und neue Freundschaften schließen. Sei dir dabei stets bewusst, dass du mit dem Übertritt in den Ruhestand keineswegs zur Kukident-Generation zählst, die Mitnahme von Senioren-Silber noch lange nicht gefragt ist und selbst das Probeliegen oder Schnupperwochenende im Pensionistenheim noch warten kann. Auch wenn man plötzlich glaubt, vor lauter Freizeit keine Zeit mehr zu haben, ein kleiner Tipp: Lass dich niemals stressen! Nie, auch nicht, wenn beispielsweise an der Supermarkt-Kassa vor dir die alte Dame – mindestens noch eine Generation älter als du – in ihrem Geldbörsel suchend sagt: „Moment, ich moa, hab’S genau! – Na, do net!“ In diesem Sinne wünsche ich dir eine schöne Zeit. Dies wünsche ich nicht nur dir, sondern auch Solon, Ulli, Herbert, Helga, Sepp,… Franz Eitzinger
» VD Dipl.Päd. Christian Wielander
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Machen WIR uns auf den Weg ...
Liebe Kolleginnen und Kollegen! b wir es wollen oder nicht: Die österreichische Schullandschaft ist im Wandel begriffen. Im Bezirk ist die Umstellung der HS auf NMS abgeschlossen. Die Bildungsstandards gehen in die dritte Runde. SQA läuft. Die Lehrerausbildung Neu soll 2015 starten. Das Dienstrecht wird – wie auch immer – angepasst werden. Die Form der
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Leistungsbeurteilung wird sich ändern, hin zur individuellen Beurteilung. Also: Herausforderungen wohin man auch blickt. Und – kaum zu glauben – auch der schulische Alltag geht weiter: Projekte, Gespräche, Unterrichtsarbeit, Veran-staltungen aller Art brauchen Raum, brauchen Einsatz, brauchen Empathie, brauchen Zeit. Kein Wunder also, wenn so manche Kollegin, so mancher Kollege sich fragt, wie man/frau diesen Anforderungen gerecht werden soll, gerecht werden kann. Starten WIR durch! Lassen WIR wieder etwas Gelassenheit in unser GetriebenSein einkehren! Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, was wir mit unserer pädagogischen Professionalität schaffen können, wir werden es auch in Zukunft zeigen. Auch wenn die Stimmen, die aufzeigen, dass die Qualität der Schule nicht von organisatorischen Änderungen, sondern von uns Lehrerinnen und Lehrern geprägt und gesichert wird, noch oftmals ungehört verhallen (siehe Rudolf Taschner in „Die Presse“ vom 16.01.2014 ), so wird sich
diese Tatsache letztlich beweisen. Innovation kommt nicht von außen, schon gar nicht „gesetzlich verordnet“: Die Umsetzung pädagogischer Neuerungen, die Ideen für eine neue LernKultur werden von Lehrerinnen und Lehrern in unserer täglichen Arbeit mit den Kindern erdacht, erprobt und in das Schulleben integriert. Lassen wir uns nicht zu Getriebenen machen, sondern nutzen WIR unser Können dazu, selbst die neuen Wege zu beschreiten. Denen, die ohne Kenntnis der schulischen Arbeit ihre oft nicht ganz uneigennützigen Ansichten ohne Rücksicht auf Verluste in die Schule implementieren möchten, sei gesagt: Wer keinen Stein auf dem anderen lässt, sieht sich am Ende einer Ruine gegenüber. Als stellvertretender Obmann des CLV Vöcklabruck danke ich euch allen für euren täglichen Einsatz und euer unglaubliches Engagement! Wir sind Schule – und WIR schaffen das! VD Dipl.Päd. Wielander Christian
Wir gratulieren unseren Mitgliedern, denen der Bundespräsident einen Berufstitel verliehen hat: „OBERSCHULRAT – OBERSCHULRÄTIN“ VD SR. Isabella Kecht, VS d. Franziskanerinnen, Vöcklabruck VD Dipl. Päd. Iris Mitterhauser M.Ed., VS Timelkam VD Dipl. Päd. Helga Werner, VS Regau „SCHULRAT – SCHULRÄTIN“ VOL Brigitta Ablinger, VS Neukirchen ROL Dipl. Päd. Alois Bauernfeind, VS Vöcklamarkt HOL Ulrike Huber-Dullinger, NMS Vöcklamarkt VOL Dipl. Päd. Andrea Klinglmüller, VS d. Franziskanerinnen, Puchheim HOL Dipl. Päd. Franz Paischer, NMS Vöcklabruck HOL Charlotte Raffetseder, NMS St. Georgen VOL Gabriele Schieber, VS 1 Vöcklabruck SOL Gabriele Schwarzmann, SPZ Mondsee VOL Elfriede Simharl, Pension VOL Marianne Wallner, VS Frankenburg
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» Schulprojekte
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Psychosoziale Gesundheit VS 2 Vöcklabruck
VS Attersee
as Projekt „Eigenständig werden“ wird vom gesamten Lehrkörper umgesetzt. Für alle SchülerInnen, Eltern und Lehrerinnen ist die Schulsozialarbeiterin, SUSA genannt, einmal wöchentlich an der Schule. Sie ist auch außerhalb der Schule Ansprechpartnerin für Eltern und Lehrerinnen. Im Bereich der Mehrsprachigkeit wird jährlich an Literaturwettbewerben für Schüler teilgenommen. Unsere Schule wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und ging als Sieger mit dem Kinderbuch „Das Land ohne Lachen“ unter 200 Teilnehmern aus sechs Nationen hervor. Seit mehreren Jahren gibt es in Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Vöcklabruck durch die sogenannten Lese-
m Rahmen des Elternsprechtages übten sich die Kinder der vierten Schulstufe der Volksschule Attersee im Verkaufen von Kaffee, Kuchen und Brötchen. Diese Einnahmen, es wurden stolze € 326,70 gespendet, kommen dem Wiederauf-bau des vom Taifun zerstörten SOS-Kinderdorfes auf den Philippinen zu Gute.
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spaßtrainer die Gelegenheit, die Kinder für das Lesen zu begeistern. Durch viele dieser Aktivitäten werden die Kinder in ihrem Selbstwertgefühl, ihrem Selbstbewusstsein und in ihrer Selbstachtung gestärkt. Zum Ausdruck bringen sie dies unter anderem durch die Gestaltung eines Selbstachtungsbaumes, den sie nach anregenden Diskussionen fertigten.
Neue Wege in der Volksschule der Franziskanerinnen Puchheim Die intensiven Übungseinheiten mit den Fingern und das Sprechen im Chor erzeugen positive Energie und Dynamik, die auch schwächere Kinder „mitnimmt“. In der kybernetischen Wortarbeit werden die einzelnen Laute durch Dehnsprechen hörbar und mit Mundbildern sichtbar gemacht. Wir können uns so intensiv mit unserer Sprache auseinandersetzen, bevor Buchstaben und Schrift die Sache komplex werden lassen. Für uns erweist sich die „Kybernetische Methode“ als ein guter Weg, der die Freude, Neugier, aktives Mittun und Motivation bei den SchülerInnen weckt.
ach kurzer Bauzeit wurde das unter Denkmalschutz stehende Schulgebäude der Franziskanerinnen in Puchheim umgebaut und am 22. November mit einem beeindruckenden Fest eröffnet und gesegnet. Das Lehrerzimmer und der Werkraum wurden erweitert und modernisiert, eine Bibliothek neu errichtet und ein heller und zeitgemäßer Turnsaal angebaut. Mit der „Kybernetischen Methode“ gehen wir in den ersten Klassen neue pädagogische Wege. Durch den Schwerpunkt auf der Bewegungssteuerung von Hand und Mund werden die Bereiche Raumlage, Motorik, Serialität und taktil kinästhetische Wahrnehmung schon sehr früh gefördert. Bevor die Kinder zum Lesen, Schreiben und Rechnen kommen, können wir Pädagoginnen gezielt an den dafür nötigen Voraussetzungen arbeiten.
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» Aus dem Vereinsgeschehen
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Ehrungen
m Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden am 27. Jänner langjährige Mitglieder geehrt. Neben Urkunde und Laudatio erhielten alle anwesenden Jubilare ein kleines Dankeschön für ihre langjährige Mitgliedschaft. Viele Jubilare halten dem CLV bereits seit mehr als 30 Jahren die Treue. „Mitglieder sind das Fundament unserer Gesinnungsgemeinschaft. Ohne sie hätten viele Errungenschaften für Lehrerinnen und Lehrer nie durchgesetzt werden können“, stellte CLV Bezirksobfrau Gertrude Ruttner fest und bedankte sich für die jahrelange Treue und Mithilfe im Verein. BSI Dr. Helga Kreuzhuber, DA Vorsitzender SR Wolfgang Baumgartner und GBA Vorsitzende Petra Praschesaits gratulierten ebenfalls recht herzlich. Das Highlight der Ehrung war der Auftritt des Kabarettisten Gerhard Teml.
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65 Jahre Mitgliedschaft: OSR VD Gilhofer Julius SR HHL Louis Elfriede SR OLfWE Spiller Friederike OSR VD Schuster Josef VD Tiefenthaller Gerta 60 Jahre Mitgliedschaft SR SOL Gall Erika BSI OSR Grabenberger Alois OSR VD Lechner Franziska OSR VD Reiter Hubert
SR OLfWE Raudaschl Angela SR VOL Reichl Michaela OLfWE Rittberger Ingrid SR HD Ruttner Gertrude SR VOL Schieber Gabriele SR HOL Schneeberger Albert SR VOL Schumer Helene SR HOL Soriat Eva Maria OSR VD Treml Helga SR VOL Zauner Renate HOL Zisch Alfred
50 Jahre Mitgliedschaft: HOL Harrer Bernd OSR VD Hess Josefine SR VOL Seiwerth Olga OSR VD Staudinger Hermann OSR DPTS Trauner Johann SR VOL Voitl Christine
30 Jahre Mitgliedschaft: ROL Bachinger Waltraud VL Birnecker Gertraud VL Burger Ilse HD Fehringer Erika HL Friedl-Asamer Maria SR HOL Hangler Alfons HOL Hagler Andrea HOL Hemetsberger Franziska VOL Kienberger Hildegard OSR VD, M. Ed. Mitterhauser Iris HL Mayrhuber Kurt HOL Neubacher Erika HL Schmitzberger Gabriele HOL Schönberg Elisabeth HL Schneller Erna SR SL Schwarzmann Gabriele KI Thaller Luzia VOL Weinhäupl Margarete
40 Jahre Mitgliedschaft: OSR VD Anschober Heinz OLfWE Auzinger Christa SR ROL Auzinger Maria OLfWE Dax Helga SR HOL Grösswang Josef SR VOL Hammerschick Margit VD Hanke Sieglinde VOL Huprich Mathias VOL Jäger Margit HOL Leitner Karl OSR VD Nagl Alice
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» Schulprojekte
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Chor der NMS Ampflwang im Reich der Mitte inen absoluten Höhepunkt in ihrer Schulzeit durften 20 Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule Ampflwang in den letzten Wochen erleben. Sie waren vom 29.9 bis 10.10.2013 gemeinsam mit der Postmusik Salzburg als „musikalische Botschafter“ auf Konzertreise in China. Ermöglicht wurde dieses einzigartige Erlebnis durch Franz Milacher, den Kapellmeister der Postmusik Salzburg und seine Frau Elisabeth Milacher, Direktorin der NMS Ampflwang. Die Reise sollte den Kulturaustausch zwischen Österreich und China vertiefen. Mehrmals gab es bei offiziellen Terminen Gespräche mit hochrangigen Vertretern aus dem Bildungs- und Wirtschaftsbereich. Daher gehörten der 130-köpfigen Reisegruppe auch Vertreter der Politik, Bildung und Wirtschaft an. Neben den Nationalratsabgeordneten Renate Csörgits aus Wien und Rosemarie Schönpass aus Ampflwang waren aus dem Bildungsbereich LSI Franz Payrhuber und BSI Franz Spiesberger mit dabei. Die Reise führte in zahlreiche chinesische Städte: Peking – Baoding – Tianjin – Tsingtao – Qufu – Shaoxing – Wuzhen – Shanghai. Innerhalb Chinas wurden dabei mehr als 3000 km mit dem Bus oder mit dem Hochgeschwindigkeitszug zurückgelegt. Sechs Konzerte – besonders schön jenes in der Neuen Oper von Tsingtao - mit jeweils mehr als tausend begeisterten Besuchern waren für die jungen Sängerinnen und Sänger ein großartiges Erlebnis. Auf dem Konzertprogramm standen neben traditioneller Blasmusikliteratur aus Österreich Lieder aus dem Musical „Sound of Music“, „Lass die Paddeln rudern“ - ein traditionelles Lied in chinesischer Sprache und „Heal the World“. Touristische Höhepunkte waren für die Kinder zweifelsohne der Besuch der Chinesischen Mauer und die beeindruckende Skyline von Shanghai, die bei einer abendlichen Schifffahrt bestaunt werden konnte. In Erinnerung bleiben werden vor allem auch die Gastfreundschaft der Chinesen, die chinesische Küche, eine unvorstellbare Menschenmenge im Sommerpalast und auf dem Markt von Tianjin, tolle Hotels, der
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chinesische Straßenverkehr, das Hochwasser in der Region Shaoxin,… Den Schlusspunkt der abwechslungsreichen Reise bildete eine Rundfahrt durch Dubai, bei der das höchste Gebäude der Welt (Burj Khalifa) bestaunt wurde und für einige Minuten Sandstrand und Meer bei Außentemperaturen von 38°C genossen werden konnten. Nach mehr als 22000 Flugkilometern kehrten die Kin-
der um viele Erfahrungen reicher bei dichtem Schneefall nach Ampflwang zurück. Für alle Mitreisenden war diese Reise ins Reich der Mitte mit seinen großartigen Sehenswürdigkeiten und den schönen Erfolgen der Musikerinnen und Musiker ein unvergessliches und gelungenes Erlebnis. (Foto siehe Titelseite)
Neue Mittelschule der Franziskanerinnen Vöcklabruck
Objektkunst mit alten Büchern
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m Rahmen des Programms „Kunst macht Schule – Art meets NMS 2013/2014“ führte Fr. Monika Gebetsberger, die BE-Lehrerin der 3A der NMS der Franziskanerinnen Vöcklabruck ein beeindruckendes Projekt durch. Aus alten Büchern gestalteten sehr motivierte SchülerInnen Bilder und freistehende Objekte unter der künstlerischen Leitung von Marion Kilianowitsch und Walter Kainz. Das Projekt begann mit der Ideenfindung. Im 2. Teil wurden diese dann praktisch umgesetzt. Alte Bücher wurden zerschnitten, gefaltet, mit Fotos verleimt, zu Türmen gebaut, zu Hockern verarbeitet ... Die SchülerInnen bemalten, beklebten und schraubten mit Begeisterung an ihren Werken. Im 3. Teil wurde für die Objekte in der Schulbibliothek der richtige Aufstellungsort gesucht. Die Kunstwerke wurden möglichst wirkungsvoll und „zukunftssicher“ aufgestellt oder montiert, wo sie nun auf Dauer sichtbar sind. Der Umgang mit ungewohntem Material und Werkzeug hat den Schülern viel Freude gemacht, aber sehr begeistert hat sie das Erlebnis, eigene Ideen handwerklich umzusetzen. (Foto siehe Titelseite)
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SR E. Fedorenko
Vöcklabruck von ganz oben „Unterer Stadtturm“
Tipps lhu c S r ü f n klasse
Ein echtes Highlight für Schulklassen ist Vöcklabruck einmal von oben zu erleben. Die beiden Stadttürme bilden ein markantes Wahrzeichen von Vöcklabruck. Der untere Stadtturm ist zur Besichtigung geöffnet und gewährt in einer Höhe von 30 m einen einmaligen Ausblick auf den historischen Stadtkern und Umgebung. Schautafeln in vier Ebenen informieren über die Geschichte der Stadttürme, die Beziehung des Kaiser Maximilians I. zu Vöcklabruck und über die Bauernkriege in Oberösterreich. Ein Modell zeigt eine historische Ansicht der Stadt Vöcklabruck im Mittelalter. Unser Tipp für Lehrer: Kombinieren Sie den Besuch des „Unteren Stadtturms“ mit einem historischen Rundgang entlang der alten Stadtmauer oder mit einem der anderen drei Museen wie Heimathaus, Schlossereimuseum & Museum „Alte Stadtmauer, Museum der Heimatvertriebenen.
VÖCKLABRUCK Die Stadt mit Tradition & Vielfalt
Infos: Tourismusverband Vöcklabruck 4840 Vöcklabruck, Graben 8 Telefon: 07672 / 26644, Fax: 07672 / 75644 tourist.voe@asak.at, www.voecklabruck.info Öffnungszeiten: Mo-Fr von 9.00-12.30 & 14.00-18.00 Uhr
Öffnungszeiten zur Turmbesichtigung: jeden Mittwoch von 10:00-12:00 Uhr zusätzlich von Mai - September: jeden 1. Samstag im Monat von 10:00 - 12:00 Uhr oder auf Anfrage im Tourismusbüro
Klassenführungen können jederzeit nach telefonischer Anmeldung durchgeführt werden. Eintrittspreise: Erwachsene: € 2,-/Person, Kinder 6 - 15 Jahre: € 1,-/Person
Impressum: Herausgeber: Christlicher Lehrerverein Vöcklabruck, 4840 Vöcklabruck, Schererstraße 6. Für den Inhalt verantwortlich: Petra Praschesaits und Wolfgang Baumgartner. Werbung, Gestaltung und Druck: Kilian-Verlag, 4840 Vöcklabruck, Tel. 0650/7811013.