Ausgabe 2/2013
Die Zeitschrift des Christlichen Lehrervereins für OÖ Bezirk Freistadt
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clv-kontakte | Bezirk Freistadt | Dezember 2013
OBMANN OSR Ernst Steininger
Liebe Kolleginnen und Kollegen! Nach der Generalversammlung geht es im Verein nun wieder an die Arbeit. Bei der vom Präsidium einberufenen Landeskonferenz in Bad Leonfelden im Mai haben wir uns diesbezüglich mit 4 Themenfeldern beschäftigt und die jeweilige Position des CLV dazu diskutiert. Die Bereiche waren „Verlässliche Volksschule“, „Migration und Integration“, „Bildungsstandards“ und „Ganztägige Betreuung“. Die Ergebnisse der einzelnen Gruppen wurden zusammengefasst und können im Schulblatt vom Juni 2013 nachgelesen werden. Bei der Delegiertenversammlung referierte am Nachmittag der Geschäftsführer von Life Radio, Christian Stögmüller über die Entwicklung der neuen Medien, sozialen Netzwerke und den Wissenserwerb in unserer Zeit. Er betonte dabei die Fülle an Informationen und die Gefahren der sehr raschen Weiterentwicklung. Wichtig sei ein Management des Wissenserwerbes, aber auch ein Setzen von Grenzen und Auswählen im Umgang mit den neuen Medien. So könne durchaus ein Öffnen von Türen damit verbunden sein. Und wenn Frau Dr. Auma Obama die Selbstverantwortung unserer Schülerinnen und Schüler für ihr Lernen sehr betont, dann deutet dies in dieselbe Richtung. Auf Bezirksebene haben wir in einer Vorstandssitzung Ende Oktober verschiedene Anliegen besprochen und auch die Bezirksversammlung kurz behandelt, die voraussichtlich am 12. März stattfinden wird. Auch in der Sitzung der Schulvertrauenslehrer/innen im Juni wurden wichtige Themen angerissen. Zur Sprache kamen Fragen zur Pensionie-
rung (unsere Vertreter in DA und ZA können hier sehr kompetent Auskunft geben), Unsicherheiten bei der Leistungsbeurteilung in der NMS und beim Teamteaching, Probleme mit den Gruppengrößen im Werkunterricht, das Nachhinken der PHs in der Ausbildung, …… Bei den Schulvertrauenslehrerinnen und Schulvertrauenslehrern ist es gelungen, in beinahe jeder Schule im Bezirk eine Ansprechperson zu finden. Ich bedanke mich bei allen Neueinsteigern sehr herzlich für die Bereitschaft zur Mitarbeit im Verein. Einige SVL sind wegen ihrer Pensionierung aus ihrer Funktion ausgeschieden. Ihnen wünsche ich alles Gute im neuen Lebensabschnitt und bedanke mich ebenfalls sehr herzlich für die oft langjährige Unterstützung des CLV. Den aktiven Lehrerinnen und Lehrern wünsche ich für die kommenden Wochen viel Kraft und Freude im Schulalltag, allen eine gesegnete Weihnachtszeit und möglichst viele „Türen öffnen–Erlebnisse“.
BSI BSI Renate Scheuchenegger
TÜREN ÖFFNEN In meiner Ausbildung an der PädAk habe ich gelernt, Unterricht zu planen, Stoffangabe, Lehrerfragen, zu erwartende Schülerantworten (damals wurde noch nicht gegendert!) und methodisch-didaktischer Kommentar. Manche Übungsstunden brachten mich ins Schwitzen, weil die Schülerinnen und Schüler, die selbstständig denkenden, partout nicht die erwarteten Antworten gaben, die ich in meiner Planung für sie vorgesehen hatte. "Schöne Bescherung!" Später lernte ich, dass
Unterrichten sehr wohl etwas Planvolles ist, mit Zielen, mit erwartbaren Ergebnissen, aber auch etwas Absichtsloses, das sich überraschend ereignet. „Bescherung” ist abzuleiten von mittelhochdeutsch „beschern” = „verhängen, zuteilen”. Bescherung findet Verwendung in dem Ausdruck "Eine schöne Bescherung!" bei unangenehmen Überraschungen, die meist nicht zu übersehen sind. Für die guten Bescherungen muss man jedoch "auf Empfang" sein, sonst gehen sie unbemerkt vorbei. Natürlich freut man sich über ein Geschenk unter dem Christbaum von der "Wunschliste", wirklich berührt ist man aber durch das Unerwartete, und sei es noch so unscheinbar. Manche Lehrerinnen und Lehrer stöhnen zurecht über die schwierigen Situationen, über schwierige Klassen, in denen sie sich wie Daniel in der Löwengrube fühlen. Aber da gibt es Gott sei Dank auch noch die andere Seite: Die Fundgrube mit den nicht erwarteten Bescherungen: Da entdeckt ein Lehrer eine Methode neu, an die er nicht mehr gedacht hatte, da bringt eine Schülerin ein Beispiel, das man nicht für möglich gehalten hätte. Da passiert ein Witz, der für eine kurze oder längere Zeit Licht in eine Situation bringt. Da erreicht mich in einer Fortbildung ein Stichwort, das bei mir Resonanz auslöst. Es beginnt zu denken, ich schweife ab, bin längst nicht mehr beim Vortrag, sondern am Lernen. Meine Empfehlung lehnt sich an die Christbaum-Erfahrung an: gezielt, planvoll auf das hinarbeiten, was geschehen soll, dabei aber gleichzeitig in der Absichtslosigkeit offen bleiben für die Geschenke, die es einfach hereinschneit. Ich wünsche allen frohe Weihnachten und weitere Bescherungen das ganze Jahr.
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Dezember 2013 | Bezirk Freistadt | clv-kontakte
EDITORIAL Michaela Hüttmayr
TÜREN ÖFFNEN Täglich öffnen wir viele Türen, manchmal auch große Tore. Wir gehen durch und verlassen dabei einen Raum, um einen anderen zu betreten. Oder wir verlassen ein Haus, um uns auf den Weg zu machen. Geschlossene Türen und Tore können uns zwar beschützen, aber auch einsperren. Es ist daher notwendig, durch Türen und Tore zu gehen, will man Neues kennen lernen, neue Erfahrungen machen und mit noch Unbekanntem – vor allem auch mit noch unbekannten Menschen – vertraut werden. Oft öffnen wir aber auch Türen, die nach dem Durchschreiten gewissermaßen existenzielle Veränderungen mit sich bringen. Für einige von uns ist es das erste Dienstjahr. Für andere wiederum wird es das letzte gemeinsame Jahr sein, weil sich unsere Wege beim Antritt der wohlverdienten Pension trennen werden oder weil einige nach diesem Schuljahr womöglich die Tür einer anderen Schule öffnen werden. Nach den Ferien haben wir (wieder) die Schultür geöffnet und sind nun wieder als „Schule“ für ein Jahr gemeinsam unterwegs. Durch das Hereinkommen so genannter Neubzw. Junglehrer zieht immer wieder frischer Wind in die Schulhäuser ein. Vieles wird abgestaubt, umgedreht, neu angedacht. Manches bleibt beim Alten. Erfahrene Pädagogen und Pädagoginnen heißen PH-Abgänger willkommen, geben ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiter, sind Stütze und Wegweiser, Infostelle, wertvolle Haltgeber und
allerhand mehr. Vor allem durch das Offensein und Offenhalten der persönlichen „inneren Tür“ aller wird ein gutes und bereicherndes Miteinander ermöglicht. Für jeden Einzelnen von uns heißt dies, dass sich durch das ständige Öffnen alter wie auch neuer Türen manches verändert. Und das ist gut so. Es ist ein Zeichen von Lebendigkeit und einer sich ständig entwickelnden Schule. Und schließlich öffnen wir alljährlich im Dezember die mit Schokolade gefüllten Türchen am Adventkalender, was das bevorstehende Weihnachtsfest näher rücken lässt.
GEISTLICHER KONSULENT Kaplan Andreas Hinterholzer
ÖFFNET DIE TÜREN Thema dieser Ausgabe vor Weihnachten ist, die „Türen öffnen“. Mir fällt dazu eine Predigt von Papst Franziskus ein, die erhellend ist. Aber vorher möchte ich noch auf ein Wort von Johannes Paul II. und auf eines von Benedikt XVI. hinweisen. Die drei Zitate liegen für mich irgendwie auf einer Linie. Johannes Paul II. sagte in seiner Ansprache am Beginn des Pontifikats: „Habt keine Angst! Öffnet, ja reißt die Tore weit auf für Christus!“ Dieser Satz ist in der katholischen Welt sehr bekannt geworden. Diesen Gedanken hat Benedikt XVI. aufgegriffen und in der Predigt bei seiner Amtseinführung deutend dazu gesagt: „Habt keine Angst vor Christus! Er nimmt nichts, und er
gibt alles.“ Das sind starke Sätze. Und in dieser Reihe hat nun Franziskus in einer seiner Morgenmessen im Gästehaus Sancta Martha schöne Gedanken gebracht, die meiner Meinung nach erklären, wie man denn die Tore für Christus öffnet. In der Zusammenfassung heißt es dort: Beten heißt, dem Herrn die Türe zu öffnen, damit er etwas dafür tun kann, unsere Angelegenheiten in Ordnung zu bringen; „wenn wir nicht beten, dann besteht das, was wir tun, darin, dem Herrn die Tür zu verschließen“, so dass „er nichts tun kann. Statt angesichts eines Problems, einer schwierigen Lage, einer Katastrophe dem Herrn die Tür zu öffnen, damit er eintreten kann“: er ist in der Tat dazu imstande, „die Dinge in Ordnung zu bringen.“ Das zum Thema „Türen öffnen“ aus explizit christlicher Sicht. Wir stehen ja vor Weihnachten. Diese Gedanken mögen uns manchmal in den Sinn kommen, und so wünsche ich allen
Frohe Weihnachten. Vom Schenken Schenke herzlich und frei. Schenke dabei, was in dir wohnt an Meinung, Geschmack und Humor, sodass die eigene Freude davor dich reichlich belohnt. Schenke mit Geist und List. Sei eingedenk, dass dein Geschenk du selber bist. Joachim Ringelnatz
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ZUM GRÜBELN
Welche Tür ist es? In einer Spielshow steht ein Kandidat vor drei verschlossenen Türen. Eine verbirgt den Hauptgewinn – ein Auto, hinter den beiden anderen befindet sich je eine Ziege. Der Kandidat zeigt auf eine der Türen. Der Spielleiter, der weiß, wo der Hauptgewinn versteckt ist, öffnet eine der beiden anderen Türen, hinter der, wenig überraschend, eine Ziege steht. Der Kandidat hat nun die Wahl zwischen zwei Türen: 1. Er bleibt bei seiner Erstwahl. 2. Er ändert seine Wahl. Erhöht er durch den Wechsel die Gewinnchance?
PÄDAGOGIK Franz Schmalzer
MATHE, FERTIG, LOS –
Laufdiktate für 10- bis 14-Jährige
Die Schülerinnen und Schüler üben Mathematik im wahrsten Sinne des Wortes „laufend“. Das heißt, sie suchen sich eine Aufgabe bei einer Station und lösen sie auf ihrem Platz. Das Ergebnis dieser Aufgabe führt das Kind zur nächsten Station und Rechnung. Hat der/die SchülerIn alle sechs Aufgaben gelöst, wird bei der Lehrkraft kontrolliert. Vorteile aus SchülerInnensicht 1. Mathematik verbunden mit Spiel und Bewegung macht Kindern Spaß und fördert ihr Konzentrations-
vermögen. 2. Bewegung fördert die Durchblutung des Gehirns. Einige Kinder bringen deswegen bessere Rechenleistungen als beim Einsatz traditioneller Übungsblätter. 3. Die Verbindung von Mathematik und Bewegung baut bei den Kindern Stress ab und führt zu einer positiven Lernmotivation. 4. Die SchülerInnen erhalten im Laufe eines Diktats im direkten Vergleich mit den MitschülerInnen Rückmeldung über ihr Arbeitstempo. 5. Drei unterschiedliche Leistungsniveaus ermöglichen einen differenzierten Unterricht. Die fertig aufbereiteten Arbeitspläne fördern schwache und leistungsstarke SchülerInnen gleichermaßen und unterstützen das selbständige Arbeiten.
Das so genannte „Ziegenproblem“ ist eine Aufgabe mit Bezug zur Wahrscheinlichkeitstheorie und Gegenstand andauernder öffentlicher Debatten und wissenschaftlicher Untersuchungen. Die Amerikanerin Marilyn vos Savant bewies, dass die Gewinnchance bei einem Wechsel 2/3, andernfalls 1/3 beträgt.
6. Laufdiktate eignen sich auch für Schematische Darstellung der Lösung des Ziegenproblems
Gruppenarbeiten. Eine zufällig (von der Lehrkraft bestimmt!) zusammengesetzte heterogene ViererGruppe bearbeitet gemeinsam fünf Aufgabenblätter. 7. Laufdiktate eignen sich gut für die Vergabe von differenzierten Hausübungen. Aus: Dr. MMag. Thomas Zwicker, „Mathe, fertig, los!“ eine unterhaltsame Übungsmöglichkeit für Kinder und Jugendliche mit großen Leistungsunterschieden, Verlag Veritas.
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RELIGION Ludwig Rumetshofer Franz Freudenthaler
GlaubensTüren weit geöffnet? Nur in Freiheit könne die Tür des
Glaubens geöffnet werden, so Bischof Wiesemann in seiner Predigt. Der Bischof ermutigte die Lehrkräfte zum sensiblen Tür öffnen, um Kindern und Jugend-
lichen den Glauben nahe zu bringen. „Es ist toll, Kindern und Jugendlichen damit Perspektiven zu eröffnen, ihnen Orientierung zu geben." Türen öffnen sich nach außen und nach innen. Rituale öffnen Türen immer wieder neu! Welche Rituale sind dir wichtig?
Im Adventkalender dürfen wir jeden Tag ein Türchen öffnen. Es gibt den Tagen einen Rhythmus und wir können die Zeit bis Weihnachten besser „erwarten“. Jeden Morgen die große Spannung: Was ist hinter den Türchen? Gibt es eine Überraschung? Schön, dass man weiß, dass immer etwas dahinter verborgen ist. Es ist eine sehr positive Erwartung. Auch wenn ich jemanden besuche, ist die Erwartung groß. Wie werde ich empfangen, welche Stimmung herrscht? Beim Öffnen der Türe weiß ich noch nicht, ob die Erwartungen erfüllt werden, aber es ist der erste Schritt dazu. Offene Türen dagegen sind nicht nur Einladung nach innen, der Schwellenbereich ist selbst ein spannender Übergangsbereich. Hier trifft man sich, noch auf neutralem Boden, zwischen Innen und Außen. Der Hausbesitzer ist noch drinnen, der Besucher noch draußen. Und doch ist Begegnung möglich. Verstehen ist wie Tür aufmachen. Wirkungsvoll ist erst das Hindurchgehen, und dazu führt uns immer die Handlungskonsequenz, die wir aus unseren Umständen ableiten. Ute Lauterbach
Eine Tür Oft bin ich das für andere. Ich höre, was sie erwarten und brauchen. Ich bin da für sie. Manchmal rutscht mir meine Türe aus der Hand. Ab und zu knalle ich anderen die Türe vor der Nase zu und verschließe mich. Herr, ich bitte dich, lasse mich zuerst eine Tür zu mir selbst sein. Immer wieder. Damit ich bei mir ankommen kann. Dann kann ich offen sein für andere, Türe sein, Heimat für sie werden.
GESEGNETE WEIHNACHTEN
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GEWERKSCHAFT Wolfgang Korner
Bezirksvorsitzender der Gewerkschaft der Pflichtschullehrer/innen
Nach mehr als 30 zähen, letztlich erfolglosen Verhandlungsrunden wurde der Gesetzesentwurf zum neuen Lehrerdienstrecht nunmehr vom Ministerrat ohne Zustimmung der Standesvertretung beschlossen und in den parlamentarischen Prozess gebracht. Das mag in der Öffentlichkeit gut ankommen und durch die Brille der Politik gesehen noch verständlich sein, doch zeigt diese einzigartige Vorgehensweise in der Geschichte der österreichischen Sozialpartnerschaft, dass der vermeintlich kurzfristige politische Vorteil mehr wiegt, als eine qualitätsvolle Weiterentwicklung der Schule. Das könne so nicht hingenommen werden, meinen die Lehrervertreter, und man werde gewerkschaftliche Maßnahmen ergreifen, denn strittige Punkte wie eine Arbeitsplatzbeschreibung mit einem definierten Tätigkeitsprofil für Lehrpersonen, oder die Frage des Unterstützungspersonals seien weiterhin nicht geklärt.
Wertschätzung, die unser Berufsstand verdient, und dazu sind konstruktive Gespräche eine Grundvoraussetzung. Ein weiteres Thema in den nächsten Wochen wird für die Gewerkschaft die Gehaltsverhandlung für 2014 sein. Nachdem die öffentlich Bediensteten für das Jahr 2013 eine „Nulllohnrunde“ akzeptiert haben, ist es verständlich, dass eine merkbare Gehaltserhöhung vom Dienstgeber gefordert wird. Die Bildungspolitik muss die Rahmenbedingungen schaffen, dass wir Lehrer/innen auch in Zukunft junge Menschen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden begleiten und beraten dürfen. Dabei ist den Lehrer/innen klar, dass ihr Handeln in der Klasse, im Umgang mit den Eltern, den Schulbehörden und der Öffentlich--keit ständig kritisch betrachtet wird. Schule kann aber nur dann gelingen, wenn eine wertschätzende Einstellung gegenüber unserem Berufsstand von Seiten der Wirtschaft, der Politik und somit der Öffentlichkeit gelebt wird.
Wir fordern von den politischen Entscheidungsträgern endlich jene
Pragmatisierte Lehrer/innen
DIENSTSTELLENAUSSCHUSS Manfred Scheuchenpflug
DA-Vorsitzender des Bezirkes Freistadt
Liebe Kolleginnen und Kollegen! Nach wie vor gibt es großen Informationsbedarf bezüglich der verschiedenen Pensionierungsvarianten. Über eine Entpragmatisierung wird in diesem Zusammenhang immer wieder nachgefragt. Hier nun einige Argumente dazu: Vertragslehrer/innen, die vor dem 2.12.1963 geboren wurden, haben ein Antrittsalter von 60 Jahren für die Alterspension. Für alle ab dem 2. 6 . 1968 Geborenen ist 65 das Pensionsalter und für alle, die dazwischen geboren wurden, steigt das Pensionsalter in Halbjahresschritten von 60 aufwärts in Abhängigkeit von ihrem Geburtsalter. Pensionsbezüge sind erst fünf Jahre nach dem Übertritt ins ASVG bzw. ab Vollendung des 62. Lebensjagrs möglich. Bei pragmatisierten Lehrer und Lehrerinnen, geboren ab dem 2.10.1952, gilt 65 als Ruhestandsantrittsalter.
Vertragslehrperson
Krankenstand
Krankenstand
Versetzung: mit Bescheid
Versetzung: schriftliche Mitteilung höheres Gehalt Kündigung: seitens des Dienstgebers: jederzeit möglich
Länger als 1 Jahr möglich Pensionierung Nach 183 Tagen Kürzung auf 80% des Bezuges Lehrpflichtermäßigung aus gesundheitl. Gründen möglich
Kündigung: durch den Dienstgeber:
Disziplinarverfahren bzw. zweimalige negative Leistungsbeurteilung Pension: Durchrechnung (einkommensstärkste Monate) Aufzahlung auf vollen Pensionsbeitrag möglich Beispiele für eine Durchrechnung:
2016: 17 J 4 M 2020: 24 J 8 M
Nach einem Jahr Entlassung Rehabilitationsjahr für ab 2.1.1965 Geborene Nach 183 Tagen halber Bezug und Krankengeld
(schriftlich und Angabe des Grundes)
Pension: Durchrechnung (einkommensstärkste Monate) Abfertigung nur für die Zeit als Vertragslehrer/in (nur im Bereich der Mitarbeitervorsorgekasse) Beispiele für eine Durchrechnung:
2016: 28 J 2020: 32 J
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PÄDAGOGIK Christa Dumhart, Judith Leitner, Sandra Ahorner
ALLER ANFANG IST SCHWER Wer hohe Türme bauen will… Ein neues Schuljahr beginnt und viele SchulanfängerInnen starten in die erste Klasse. Die Aufregung ist groß - so vieles hört man von der Schule - der Ernst des Lebens beginnt (wie ein wunderschönes Bilderbuch erzählt). Die Neugierde ist aber nicht nur bei den Kindern enorm, auch für die Lehrkräfte ist der Schulstart mit einer ersten Klasse immer wieder eine Herausforderung. Es ist nicht nur wichtig, den Kindern neue Rituale, Verhaltensweisen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu lernen, sondern zuallererst soll eine Beziehung zu jedem einzelnen Kind aufgebaut werden. Jedes Kind, mit all seinem Witz, Charme und seinen Stärken, muss sich in den ersten Wochen an die veränderte Umgebung, die meist unbekannten Mitmenschen sowie an die neuen Pflichten und Regeln gewöhnen, um sich wohl zu fühlen. Außerdem ist es für jede/n LehrerIn wichtig, intensiv mit den Kindern zu sprechen und zu arbeiten, um herauszufinden, welche Grundkenntnisse ein Kind mitbringt. Um ein harmonisches Miteinander zu ermöglichen, bedarf es festgelegter Rituale und Regeln, die das Zusammensein erleichtern. Gesprächsregeln müssen gefunden und Klassenregeln erarbeitet
werden, natürlich dürfen auch Arbeitsregeln nicht fehlen. Damit sich die Kinder an diese neue Umgebung und an die vielen Aufgaben gewöhnen können, benötigen sie Zeit. Diese geben wir ihnen als LehrerInnen gerne. Im Anfangsunterricht werden vor allem die phonologische Bewusstheit, die Sprache (zB Erweiterung des Wortschatzes), die Motorik und die Wahrnehmung (Feinmotorik, Graphomotorik, Gleichgewicht,…), sowie das Lesenlernen gefördert.
Mit Hilfe dieser Übungsmöglichkeiten ist eine gezielte Differenzierung und Individualisierung im Anfangsunterricht möglich. Im Vordergrund steht, den Übergang vom Kindergarten in die Schule wesentlich zu er-leichtern und den SchulanfängerInnen die Freude am Lernen lang zu erhalten.
Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen. (Anton Bruckner)
Als Vorlage diente die PPP „Aller Anfang….“ Leseförderung in der Schuleingangsphase nach dem Modell des SPZ Linz Land – Referat von Daniela Elmecker und Waltraud Hiptmaier )
Türen gehen auf Adventszeit,
Um den Leselernprozess zu erleichtern, gibt es verschiedene Übungsmöglichkeiten: - Silben lesen (zB Klappbücher) - Pseudowörter - Reime bilden - Texte mit geübten Wörtern - Lesepartnerschaft mit Grundstufe II - Raketenlesen zur Automatisierung der BuchstabeLaut-Zuordnung - Tägliches Vorlesen zur Interessensweckung.
Zeit der Hoffnung, Zeit der Vorfreude, Zeit der Begegnung; Zeit der Festfreude. Jeder Tag eine Überraschung. Eine neue Tür geht auf. Jeder Tag neue Erwartung, vorfestlicher Probelauf. Besinnung auf die Themen, die die Welt berühren, uns im Inneren beschämen. Wird es zu Lösungen führen? Auf das Öffnen der Türen warten sehr viele überall, auch die, die Einsamkeit spüren, hoffen auf das Kind im Stall. Lasst uns Türen nicht schließen; denn der Advent öffnet sie. Lasst uns die Zeit genießen, die vorweihnachtliche Zeremonie
Norbert Wittke
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PENSIONISTEN/INNEN Th. Jochinger
Vertreterin der CLVPensionisten/innen
In der einzigartigen Bergwelt des Pinzgaues Faszinierende Eindrücke hinterließ bei den 36 Teilnehmern die Reise der CLV-Pensionisten und Pensionistinnen in den Pinzgau.
Am zweiten Tag stand der Besuch des Privatmuseums von Kurt Nowak in Wald auf dem Programm. Der Berufstrahler hatte eine reichhaltige Sammlung von Mineralen in seinem Eigenheim angelegt. Anschließend ging die Fahrt ins Tal der Krimml-Ache zum Tauernhaus in 1631 Meter Seehöhe, dem Ausgangspunkt für viele Bergwanderungen. Einen Teil des Rückweges benutzten die meisten dazu, das gewaltige Schauspiel der fünftgrößten Wasserfälle der Welt zu erleben.
um den Großglockner und weiteren 266 Dreitausendern. In acht Erlebnisstationen, die wie auf einer Wanderung durch den Nationalpark von einem Naturraum in den nächsten führen, lernt man die außergewöhnliche Vielfalt kennen und verstehen. Mit einem kurzen Aufenthalt in der Bezirksstadt Zell am See und einer Bootsfahrt endeten diese erlebnisreichen Tage.
Wanderung auf dem "Hermannsteig" in Hackstock Trotz schlechter Witterung ließen sich 19 wetterfeste Kollegen/innen nicht abschrecken, den wildromantischen Weg zwischen den Granitblöcken zur Bergsteinmauer und auf den Nesselberg zu wandern. den ausgezeichnet schmeckenden Schweinsbraten in gemütlicher Runde.
Heidi Wolfsegger: „Sonnenstrahlenernte“
Vier Tage verbrachten sie in der Kernzone des Tauern-Nationalparks. Reiseleiter OSR Herbert Stadler hatte dazu einmalige Ziele in das Programm aufgenommen. Nach dem Besuch des Bauernherbstes in Taxenbach durchwanderten die meisten Teilnehmer die Kitzlochklamm, durch die sich die Rauriser Ache in Jahrtausende langer Arbeit einen bizarren Parcours mitten durch den Kalkschiefer schaffte.
Den dritten Tag verbrachte die Gruppe im hochalpinen Gebiet vom Enzingerboden, einem Hochplateau mit einem Bergsee, der von der Kraftwerksgruppe Stubachtal genutzt wird. Von dort aus gelangte man zum Alpinzentrum Rudolfshütte am Weißsee am Fuße der Granatspitzgruppe der Hohen Tauern. Auf der Heimreise war noch der Besuch der Nationalpark-Welten in Mittersill vorgesehen. Dieses Museum beherbergt die einzigartige alpine Erlebniswelt rund
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JUNGLEHRER/INNEN
VKE Franz Rosenthaler
Michaela Hüttmayr
VKE-Obmann
Junglehrer/innenVertreterin
OFFENE TÜREN FÜR JUNGLEHRER/INNEN
Seit September haben sich im Bezirk Freistadt für mehr als zwanzig Jung- bzw. Neulehrer, welche ihren Dienst antraten, die verschiedensten Schultüren geöffnet.
Für interessierte NeulehrerInnen öffnete sich Anfang November bei der Veranstaltung „Neu im Lehrberuf“ die Tür zu wichtigen Informationen rund um den Eintritt in den Lehrberuf. Über wichtige Dinge zur Abrechnung mit der LKUF, Zusatzversicherung, Infos über Fahrtkostenzuschuss, div. Fristen, Anlaufstellen, Gewerkschaftsvergünstigungen uvm. informierte unser Landesjunglehrervertreter Michael Weber im GH Dinghofer in Wartberg. Manfred Scheuchenpflug, Vorsitzender der Personalvertretung und Wolfgang Korner, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft waren für Fragen und Anliegen ebenfalls vor Ort. Nach dem Inhaltlichen lud der CLV Freistadt alle Teilnehmer zu Getränken und einem kleinen Imbiss ein.
So, nun ist es geschafft, oder doch nicht?! Tipp: Punschstand der Junglehrer: Donnerstag, 5. Dezember ab 17 Uhr im Volksgarten in Linz. Wir freuen uns über zahlreiche Besucher und bieten neben Heißgetränken wieder pikante und süße Leckereien an. Über diese und viele weitere Termine informiert Michael Weber im
monatlich erscheinenden Junglehrer INFORMER. Weitere Infos findest du auch auf der neu gestalteten Homepage des CLV www.clv.at unter der Rubrik JUNGLEHRER.
Terminhinweis:
18.3.2014: EDUGROUP: praktische Online-Helfer für den modernen Unterricht., einfach und alltagstauglich.
Das neue Dienstrecht bzw. der Entwurf zum neuen Dienstrecht ist soweit, dass er in den Landtag zur Beschlussfassung eingebracht werden kann. Wie die VKE angekündigt hatte, lehnten wir den Entwurf zum neuen Dienstrecht ab. Dadurch konnten wir noch einige Forderungen der VKE umsetzen. Wir sind nicht mit allem zufrieden was verhandelt wurde, das haben wir auch kundgetan, doch wie alles im Leben gilt es auch hier Kompromisse zu finden. Nach langen Verhandlungen konnte doch endliche ein Konsens über das neue Gehaltsschema, der einen bedeutend höheren Einstiegsgehalt für JungpädagogInnen mit sich bringt, erreicht werden (ca. 1400,-- Euro) Die PädagogInnen in Krabbelstuben werden allen anderen PädagogInnen gleichgestellt. Auf Intervention der VKE fand eine klare Definierung der Aufgabengebiete der Leitungen und PädagogInnen statt. Die PädagogInnen können sich darauf berufen und so werden Unklarheiten gegenüber dem Rechtsträger vermieden. Auf die KindergartenhelferInnen haben wir natürlich nicht vergessen. Da es beim neuen Dienstrecht nur um die Fachkräfte ging, wird uns dieses Thema in der nächsten Zeit verstärkt beschäftigen. Die Verbesserung der Rahmenbedingungen, die die VKE sehr vehement eingefordert hat wurde vom Land Oberösterreich aus den Dienstrechtsverhandlungen ausgeklammert. Hier soll im kommenden Jahr eine österreichweite Lösung (Qualitätskriterien – Mindeststandard) kommen. Wir sind noch lange nicht am Ziel aber wir werden nicht locker lassen, um unsere Forderungen umzusetzen.
10 WEIHNACHTSGESCHICHTE WEIHNACHTEN AN DER GRENZE Weihnachten, das angebliche Fest der Stille, war besonders in den harten Nachkriegsjahren, aber durchaus auch in den Fünfziger- und Sechzigerjahren in vielerlei Hinsicht tatsächlich still. Abgesehen davon, dass sich in der allgemeinen Aufregung vor dem Fest kleinere Kinderbalgereien nicht vermeiden ließen, deren Lautstärke jedoch deutlich abnahm, je näher der Heilige Abend kam, war Weihnachten einst selbst für die empfindlichsten Ohren wesentlich bekömmlicher als heutzutage, da bereits Anfang November stille Nächte und Tannenbäume aus den Lautsprechern geschäftstüchtiger Einkaufszentren säuseln. Eher dezent war die Zeit damals auch, was die Geschenke betraf. Eine Tatsache, die für die Kinder zunächst hart erscheinen mochte, aber vielleicht eine Basis für eine Lebensführung im Sinne einer neuen Bescheidenheit darstellte. Ein Verständnis dafür sollte freilich erst viel später greifen. Der Wunschzettel einer Großfamilie war schnell geschrieben und erreichte nur selten die Größe einer Bierblockseite. Selbstgestrickte Hauben, Fäustlinge, Socken und Schals gehörten gewissermaßen zur Standardausrüstung und waren alljährlich unter dem Christbaum zu finden, wenngleich bisweilen die Wolle der neuen Kniestrümpfe verdächtig einem Schal glich, der plötzlich verschwunden war. Gelegentlich lagen auch Spielzeuge unter dem Weihnachtsbaum, die man in den kühnsten Träumen nicht erwartet hätte. Auf mysteriöse Weise verschwanden diese wertvollen Geschenke allerdings nach einigen Tagen wieder. In manchen Jahren reichte es halt nur für entliehene Gaben. Für einen Christbaum langte es aber immer. Noch am Vormittag vor der Bescherung machten sich die Kinder auf in den Wald, um eine kleine Fichte zu fällen. Ob dabei immer die Grundgrenzen exakt eingehalten wurden, war von zweitrangiger Bedeutung.
clv-kontakte | Bezirk Freistadt | Dezember 2013 Der Baum wurde prächtig geschmückt offenbar zu verbergen, was der und war für kurze Zeit der Mittelpunkt Mensch angerichtet hatte. In Wirkder Familie, zumindest solange er noch lichkeit musste manchmal selbst an Zuckerringerl, Windgebäck und andere den friedlichsten Tagen festgestellt Süßigkeiten trug, was in der Regel nur werden, dass der Grenze nicht zu ein paar Tage dauerte. Im Nu war der trauen war. Christbaum abgelaust, und selbstSo wurde einmal an einem Heiligen verständlich wollte es niemand Abend die feierliche Stimmung im gewesen sein. Selbst mit verdächtigen Schein des glitzernden Christbaumes in Schokoladespuren im Mundwinkel beängstigender Weise gestört. Die wurde noch beteuert, nicht einmal in Weihnachtslieder, die dem alten Volksder Nähe des Baumes gewesen zu sein. empfänger nur mehr krächzend entAuf diese Weise regelte sich die wanden, wurden urplötzlich von Salven Verteilung der Süßigkeiten wie von aus Maschinenpistolen übertönt. Die selbst, und man konnte sicher sein, Weihnachtsidylle war dahin. Angst dass niemand zu kurz kam. machte sich breit. Nach dem ersten Beinahe friedlich zeigte sich an diesen Schock und den Sekunden der Tagen auch der Eiserne Vorhang an der fragenden Blicke war allen klar, was Grenze zur damaligen Tschechogeschehen war und was man zu tun slowakei. Im Normalfall war in den hatte: die Haustür wurde verriegelt, die Kerzen des Christbaumes ausgeblasen und weitere Lichtund Geräuschquellen gedämpft. Regungslos und angespannt saßen alle um den in der Mitte der Stube stehenden Ofen, von dessen kleiner Koch-platte sich der Duft gebratener Äpfel im Raum verteilte und mit dem Rauch der erloschenen Kerzen mischte. Noch nie zuvor hatte es intensiver nach Weihnachten gerochen, und doch war es nun so fern. Die Schüsse waren ganz in der Nähe gefallen, und dass sie auf der anderen Seite der Grenze abgefeuert worden waren, war längst allen klar. Herüben wurden Schüsse meist nur von Jägern abgegeben, und es war undenkbar, dass sich ein noch so rauer Waidmann dazu verstieg, in der Christnacht auf Pirsch zu gehen. weißen Wintermonaten nichts von der Nach ein paar Gewehrsalven war es roten Gefahr jenseits der Grenze zu still. Nur das Knistern des brennenden spüren. Zwar konnte an manchen Holzes im Stubenofen unterbrach die sonnigen Tagen bei scharfer BeobachStille. Aber noch war die Gefahr nicht tung eine gut getarnte Patrouille vorbei. Motorengeräusche waren nun ausgemacht werden, die auf Schiern zu vernehmen, die näher und näher ruhig entlang der Grenze glitt. Nur die kamen, bis ein Jeep auftauchte, der mit aus dem fremd wirkenden weißen verdeckten Scheinwerfern ausgerüstet Tarnanzug hervorlugenden braunen war. Dieses Tarnlicht verhieß nicht Gewehrkolben verrieten ihren wenig Gutes. Freilich war klar, dass dieser friedvollen Zweck. unheimliche Aufmarsch nicht den Die Maltsch, die eigentliche GrenzBewohnern diesseits der Grenze galt, linie, war den Großteil des Winters aber die Angst verflüchtigte sich auch über zugefroren und mit Schnee dann nicht sogleich, als der Jeep schon bedeckt, sodass man ihrer traurigen, längst in der Nacht verschwunden war. trennenden Funktion nicht sogleich Franz Kregl gewahr wurde. Die Natur versuchte
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TOTENGEDENKEN
Türen
Türen können trennen und verbinden, sie können offen oder verschlossen sein, sie können Schutz und Zuflucht sein. Aber was ist, wenn sie immer verschlossen sind? Türen können Eingang und Ausgang sein, sie haben Schwellen Die Entscheidung liegt bei mir, ob ich die Schwelle übertrete. Aber was ist, wenn ich den Ausgang nicht mehr finde? Türen können mich führen: zu Verborgenem, zur Freiheit, zu anderen Räumen, zu gutem und gefährlichen Treiben, zum Herzen eines geliebten Menschen. Aber was ist, wenn die Tür zugeschlagen ist?
Wir nehmen Abschied von Herrn
OSR Helmut Golda HD i.R. 4283 Bad Zell,
der am 28.August 2013 im Alter von 73 Jahren von und gegangen ist.
Türen, die immer geschlossen sind, sind wie eine Wand. Türen, die immer offen sind, können einem Durchlass gleichen. Wo bleibt die Funktion als Tür, sich öffnen und schließen zu können? Lasst uns Türen öffnen zu Menschen, die in Not sind, die uns brauchen Türen der Menschlichkeit. Lasst uns Beziehungen zu Menschen bauen, die uns verletzt haben, die wir verletzt haben. Vergebung und Versöhnung ist der richtige Schlüssel. Lasst uns aufeinander zugehen, Vertrauen aufbauen, dort wo man sich abkapselt und sich isoliert. Lasst uns Gemeinschaft haben, nicht nur mit Menschen, die wir lieben, die uns gefallen. Lasst uns Beziehungen aufbauen zu Menschen, die am Rande stehen. Lass nicht zu, dass sich noch mehr Türen der Menschlichkeit schließen. Lass nicht zu, dass immer mehr Menschen nur noch an sich selbst denken. Sei du bereit, Türen zu öffnen. Ruth Henkert
Wir nehmen Abschied von Herrn
OSR Wilhelm Patri VD i.R. 4320 Pregarten,
der am 4.November 2013 im Alter von 87 Jahren von und gegangen ist.
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Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: CLV Freistadt, 4240 Freistadt, Am Pregarten 19 ZVR-Zahl: 839736252 Offenlegung gem. Mediengesetz: CLV-Kontakte ist das Mitteilungsblatt der CLV-Bezriksorganisation Freistadt Zweck der Publikation ist die Information der Lehrerschaft über aktuelleThemen. Medienhersteller: Druckerei Haider, 4272 Schönau Redaktionsteam: E. Buchberger, M. Hüttmayr, F. Kregl, L. Rumetshofer, M. Scheuchenpflug,
Brav sein Im advent do hoaßts brav sei is da des kloar und net so narrisch wia üwas joahr sunst wird da des christkindl sicher nix bringa de bravn werdn locha und du schaust durch dfinga so sudat da voda sein buam oiwei aon der tuat nix dagleia und teifit davaon denn so haoßts jo wirkli joahr für joahr gleich des bledi sprichal is goar nimmer neich
All unseren Leserinnen und Lesern wünschen wir
Frohe Festtage und alles Gute für 2014 Das Redaktionsteam
wen wunderts dass dsuderei nimmermehr ziagt da bua hot jo zweihnocht nu jeds moi wos kriagt. FK