33. Ausgabe – Dezember 2017
Spuren im Schnee
Foto: Horst Eibl
Digitalisierung –
Vorsitzwechsel im ZA
Besinnung
welch schönes Wort
Dietmar Stütz neuer Vorsitzender
Sama dankbar
Inhalt Vorwort
Digitalisierung ................................. 3 Gedanken
Weihnachtsgeschenke ................... 3 Spuren im Schnee… Personalvertretung
Informationen zum Schuljahr 2017/18 ............................ 4
W
Personelles ...................................... 5
finden sich überall und zu jeder Zeit. Fällt der erste
Vorsitzwechsel im ZA ..................... 6
enn wir in der stillen Zeit des Jahres auf Gewese-
nes zurückblicken, sollten wir ein besonderes
Augenmerk auf die Spuren in unserem Leben legen. Sie Schnee werden die Spuren in der winterlichen Landschaft für alle sichtbar. Auch wir versuchen solche Abdrücke im Leben anderer zu hinterlassen. Wir wollen Gutes vollbrin-
CLV Pensionisten/innen
gen und irgendwann etwas zurücklassen, das an uns er-
Wer rastet, der rostet ...................... 8
innert. Wir wollen in jemandes Leben etwas bewirken und
Werkerziehung
setzen. Unsere Spur soll deutlich machen, dass wir hier
Potenzialentfaltung.......................... 9
waren, dass wir sowohl gelebt, geliebt als auch vieles
einen – wenn noch so kleinen – Unterschied in der Welt
getan haben. Nicht nur unsere gesetzten Schritte sind wichtig, sondern auch die der anderen. Denn unsere Ent-
Junglehrer
Rückblick ....................................... 10
scheidungen, unsere Erlebnisse und vor allem die Menschen, die wir in unserem Leben treffen, machen uns zu der Person, die wir heute sind. Und um die Welt ein klei-
Ehrung
nes bisschen besser zu verlassen, als wir sie vorgefunden
langjähriger Mitglieder .................. 11
haben, sind auch die Füße wichtig, die mit uns diesen Weg gehen. Wegbegleiter, die Seite an Seite mit uns
Gewerkschaft
durch den ungewissen Pfad wandern, der noch vor uns
Erfolgreicher Gehaltsabschluss... 12
liegt. Also sagen wir in der Adventzeit DANKE für alle Menschen, die wir treffen durften, alle Menschen, die wir
Verleihung
noch treffen werden und alle Entscheidungen, die wir
Berufstitelverleihung .................... 13
falsch oder richtig getroffen haben – denn sonst wären wir nicht, wer wir heute sind.
Gewerkschaft
Wir brauchen wieder mehr Zeit ... 14 Besinnung
Sama dankbar ............................... 15 Termine
Vorankündigungen ........................ 15
–2–
: IMPRESSUM
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Vorwort
CLV Leitlinie GR Dezember 2017
DIGITALISIERUNG – welch schönes Wort
N
eulich saß ich bei einem Vortrag zum Thema „Digitalisierung in der Schule“. „Digitale Kompetenz“ – dieses Schlagwort begleitet uns Lehrerinnen und Lehrer ja tagtäglich, wie ein Mantra wird es uns vorgebetet von Experten, Politikern, Medien, ... Also lauschte ich sehr gespannt den Ausführungen des Referenten und hoffte natürlich, Anregungen für meine Unterrichtspraxis zu bekommen. Und dann legte dieser „Mister Apple“ los mit seiner Theorie und disqualifizierte sich schließlich vollkommen mit der Aussage: „Die Digitalisierung kann im Klassenzimmer nicht gelingen, da sich die Lehrer selbst zu wenig auskennen und nicht bereit sind, Neues zuzulassen.“
Gerti Buttinger
Weihnachtsgeschenke (Peter Meissner) Weihnachten in den 50er-Jahren: Das Geschenk da hab ich dir selbst gebastelt! Weihnachten in den 60er-Jahren: Das hab ich dir von meinem Taschengeld gekauft! Weihnachten in den 70er-Jahren: Ich weiß nicht, ob es dir gefällt, aber du kannst es ja umtauschen! Weihnachten in den 80er-Jahren: Es ist am besten, wenn du dir mit diesem Geld selbst eine Freude machst! Weihnachten in den 90er-Jahren: Wir schenken uns heuer gar nichts! Weihnachten heuer: Hast du meine WhatsApp bekommen? Nichts frohe Dings wünschen …. frohe Weihnachten!
Das stieß mir schon sehr sauer auf und ließ mich natürlich nachfragen, wann dieser Experte zuletzt ein Klassenzimmer von innen gesehen habe. Denn eines ist klar: Die technische Ausstattung in unseren Schulen ging noch nie so revolutionär vonstatten wie in den letzten Jahren. Innerhalb kürzester Zeit gab (gibt) es keine Tafeln mehr, weil sie durch Smartboards ersetzt wurden (werden). Das Klassenbuch hat ausgedient, ist nur mehr digital und dein Handy meldet dir, ob du morgen supplieren musst. Also uns Lehrkräften zu unterstellen, wir könnten mit der Digitalisierung nicht Schritt halten, geht schon vollkommen an der Realität vorbei.
Endlich haben wir bei der Steigerung der digitalen Kompetenz erreicht, was wir wollten, oder?
Es stellt sich mir nur die Frage: Ist digitale Kompetenz das A und O der Bildung, wie es uns derzeit von allen Seiten suggeriert wird?
Liebe Kollegin, lieber Kollege! Ich wünsche dir – ganz analog – ∗ eine besinnliche Zeit im Kreise deiner Familie ∗ schöne Momente, die dir ans Herz gehen ∗ Sternstunden, die dein Leben zum Leuchten bringen ∗ Kraftquellen für neue Herausforderungen
Bildung hat doch in erster Linie mit der Entwicklung von Persönlichkeiten zu tun, sie hat mit der Vermittlung von geistigen Fundamenten zu tun, auf die unsere Schülerinnen und Schüler in ihrem (Berufs-)Leben aufbauen können. Wir müssen ihnen Grundkenntnisse, Techniken und Fähigkeiten beibringen, die sie brauchen, um sich in unserer Gesellschaft behaupten zu können.
Die Zeit, uns zu bereichern, kann kein Computer programmieren, denn Wunder lassen sich nicht speichern.
Richten wir unseren Blick eher auf das Wesentliche und lassen wir uns nicht entmutigen oder verrückt machen von den vielen „Einflüsterern“, die glauben, alles besser zu wissen!
Ich wünsche dir gesegnete Weihnachten! Deine CLV-Vorsitzende
Gerti Buttinger
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Personalvertretung
CLV Leitlinie GR Dezember 2017
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Informationen zum Schuljahr 2017/2018 Bezirkssituation für 2017/18 Bereits zu Ferienbeginn zeigte sich in einigen Bezirken der Lehrer/innenbedarf und daher war es heuer möglich das „Versetzungsrad“ von Bildungsregion zu Bildungsregion früher in Schwung zu bringen. Die Begründung liegt in der steigenden Anzahl an Pensionierungen. Aufgrund der Neuanstellungen von Junglehrer/innen steigt auch die Anzahl der Karenzierungen. Es gab in diesem Schuljahr bereits über 400 Neuanstellungen. Von den über 1000 Bewerber/innen auf der Warteliste ist der größte Anteil der Volksschule zuzuordnen. Im NMS-Bereich ist vor allem das Unterrichtsfach „Deutsch“ nur sehr schwer nachzubesetzen. Es gibt bereits NMS-Schulstandorte in OÖ. in welchen VS-Lehrer zur Unterrichtserteilung angestellt worden sind.
Franziska Groisbö
ck
NMS: Gesamtschülerzahl: 2103 Klassenanzahl: 108 Im Vergleich ist auch in der NMS die Gesamtschülerzahl leicht gesunken, aber die Auswirkung auf die Gesamtklassenanzahl war gravierender als im Vorjahr. Es ergab sich ein Verlust an vier NMS-Klassen.
Bezirkssituation
PTS: Gesamtschülerzahl: 111 Klassenanzahl: 5 Die Gesamtschülerzahl ist leicht steigend. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass es seit dem Schuljahr 17/18 wieder möglich ist, dass außerordentliche Schüler/ innen ein freiwilliges 10. Schuljahr in der PTS absolvieren können.
Erfreulicherweise war zu Schulbeginn in VS und NMS jeweils eine Klasse mehr möglich, als zu Schulschluss, Ende Juni, in Planung war. Auf die Personalsituation bezogen waren 12 wunschgemäße Versetzungen aus dem Bezirk möglich. Die Veränderungen der Schulsituationen ermöglichten 11 Hereinversetzungen, 12 Neuanstellungen und 25 Versetzungen innerhalb des Bezirkes. Das Schuljahr 17/18 konnte mit einem ruhig verlaufenden Schulstart beginnen. Grund dafür ist sicherlich die Einbindung der Personalvertretung sowie der Schulleiterinnen und Schulleiter in die Personalentscheidungen. Die amtswegigen Versetzungen wurden in Absprache mit den Kolleginnen und Kollegen durchgeführt.
Ganztägige Schulform (GTS): Im Bezirk Grieskirchen werden bereits 1700 Schüler/Schülerinnen in der GTS betreut. Der Bedarf ist steigend. Es sind heuer drei weitere Schulstandorte zur GTS erklärt worden. (VS Waizenkirchen, VS Wallern und die Johann Eisterer Landesschule).
VS: Gesamtschülerzahl: 2753 Klassenanzahl 163 Im Vergleich zum Vorjahr gibt es ein leichtes Minus bei der Gesamtschülerzahl und den Verlust einer Volksschulklasse.
www.za-aps-ooe.at Diese Homepage möchte ich wieder einmal allen Kolleginnen und Kollegen wärmstens ans Herz (in die Favoritenliste) legen. Auf dieser Seite findet ihr Information und Formulare ➢ die neuesten dienstlichen Nachrichten (PV News) ➢ die Kontakte unserer Personalvertreter
Johann-Eisterer-Landesschule: 4 Volksschulklassen mit 63 Kindern 10 Sonderschulklassen mit 61 Kindern –4–
Personalvertretung
➢ LUV – Landeslehrerunterstützungsverein (Kreditmöglichkeit mit Zinsenzuschuss für Raiffeisenkredit) ➢ Spartipps (Einkaufsgutscheine – 10% Ersparnis) ➢ ZA-Ausweis (zahlreiche Vergünstigungen bei Einkauf und Eintrittskarten) ➢ Pensionistenausweis Ich wünsche euch liebe Kolleginnen und Kollegen ein weiterhin erfolgreiches Schuljahr und viele positive Erlebnisse bei der Arbeit mit den Schülern/innen. Möge euch die Weihnachtszeit kostbare Momente der Ruhe, des Einklangs und des Glücks bescheren. Für das kommende Jahr wünsche ich viel Kraft und Gesundheit.
Franziska Groisböck Bezirksvorsitzende der Personalvertretung Grieskirchen Mitglied im Zentralausschuss T 0732 71 88 88 – 105 M 0664 990 77 04 franziska.groisboeck@ooe.gv.at
Unsere Pflichtschulinspektorin hat sich „GETRAUT“
Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen für den gemeinsamen Lebensweg alles Gute das CLV-Team
CLV Leitlinie GR Dezember 2017
PERSONELLES: Herzlich willkommen und viel Freude und Erfolg im Berufsalltag! Neuanstellungen: Goldberger Christina Maria BEd NMS Neukirchen Hager Annina BEd NMS Gaspoltshofen NMS Hofkirchen Greifeneder David BEd VL Chalcraft Birgit VS Neukirchen Eibelhuber Magdalena VS Neumarkt Katzinger Christine BEd PTS Grieskirchen Auzinger Lisa BEd VS Meggenhofen Barbara Anzenberger BEd NMS St. Agatha Frühauf Margit BEd NMS 2 Grieskirchen Siegetsleitner Sabine BEd NMMS Haag Bakk. Komm. Viehaber Michael BEd NMS Gaspoltshofen Monika Seifried BEd VS Wallern Versetzungen in den Bezirk: Zauner Sabrina BEd Nöhammer Daniela BEd Neubacher Martin BEd Kagerhuber Barbara BEd Klausner Eva-Maria BEd Seifried Gisela BEd Schörgendorfer Madlne BEd Strasser Martina M.A RL Kiegerl Claudia VL Märzendorfer Magdalena Breitwieser Verena BEd
VS Bad Schallerbach VS Gaspoltshofen VS Gallspach VS Bad Schallerbach VS Kematen VS Altenhof NMS Natternbach NMS 1 Grieskirchen NMMS Haag VS Rottenbach VS Peuerbach
Neu als Schulleiter/in ernannt: VS Bad Schallerbach VD Irene Dunzinger VS Schlüßlberg VD Regina Übleis NMS Waizenkirchen DNMS SR Alfred Hehenberger PTS Grieskirchen DPTS Franz Viktor Pilz Betrauung mit weiterer Schule: VD Brigitte Huemer VS Altenhof u. VS Gaspoltshofen Mit der provisorischen Leitung betraut: VS Heiligenberg VOL Karola Sandberger VS St. Thomas VOL Elisabeth Treben „Neue“ Pensionistinnen und Pensionisten: VOL SR Wiesbauer Andrea OLNMS Pauline Stumpfl VD SR Monika Krüger OLNMS Helga Pachner OLNMS SR Gerhard Jansesberger OLfWE SR Marianne Humberger OLNMS SR Leiner Erna OLNMS SR Schiller Friedrich VD OSR Brigitte Eschlböck OLNMS SR Kaser Alois SOL SR Hofwimmer Elfriede VD OSR Rechberger Jutta OLNMS SR Schützinger Anna VOL SR Rashed Waltraud VOL SR Hager Brigitta VOL SR Anzengruber Erika VOL SR Emmerstorfer Rudolf VOL SR Dopler Hedwig VOL SR Märzendorfer Margit
Doris und Robert Aflenzer
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Personalvertretung
CLV Leitlinie GR Dezember 2017
Vorsitzwechsel im ZA „Es ist an der Zeit, das Ruder in jüngere Hände zu geben.“ Mit diesen Worten übergab Walter Wernhart den Vorsitz im Zentralausschuss an seinen Nachfolger Dietmar Stütz. Walter Wernhart wechselte nach 23-jähriger Tätigkeit als Personalvertreter am 1. September dieses Jahres in den Ruhestand.
Lieber Walter!
Gerti Buttinger
Dein Herz brannte immer für uns Lehrerinnen und Lehrer. In unzähligen Verhandlungen warst du stets bemüht, für uns das Beste herauszuholen. Dafür möchten wir herzlich DANKE sagen. Danke auch für die vielen Besuche in „deinem“ Heimatbezirk Grieskirchen. Sei es bei Bezirksversammlungen oder bei Schulvertrauenslehrersitzungen – dein großes Wissen war immer gefragt. Alles Gute weiterhin und deinem Nachfolger Dietmar Stütz wünschen wir viel Erfolg bei seiner verantwortungsvollen Aufgabe! Gerti Buttinger
Umweltbildung im BayerischOberösterreichischen Böhmerwald
D
Unser Motto: „Im Wald vom Wald lernen" Das Team der Böhmerwaldschule begleitet Waldtage für für alle Schulstufen speziell auch für Schulklassen. Wir bieten an den Lehrplan angepasste Programme die auch im Zuge der „Nachmittagsbetreuung mit Qualität“ gebucht werden können. Ein spezielles Highlight bietet auch die Kombination mit einer Übernachtung, in einer der nahe gelegenen Jugendherbergen. Die Kinder haben die Möglichkeit richtig in die Natur einzutauchen und diese aus verschiedenen Perspektiven zu erleben. Gerne organisieren wir Ihnen auch ein mehrtägiges Programm.
ie Böhmerwaldschule und das Jugendwaldheim Wessely Haus des Nationalparks Bayerischerwald kooperieren im Bereich der Umweltbildung nach Kriterien der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Es entstehen neue Formate für Wald- und Naturerlebnisse und ein Infopunkt für das Europaschutzgebiet Böhmerwald und Mühltäler. Dazu wird die Böhmerwaldschule im ersten Stock um einen Raum erweitert. Die gesamten spannenden Angebote können nun von größeren Gruppen problemlos und barrierefrei auch im Winter gebucht werden. Bis bald im Wald Information und Anmeldung: www.boehmerwaldschule.at oder 0676/30 10 997
Information und Anmeldung:
www.boehmerwaldschule.at oder 0676/30 10 997
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Personalvertretung
CLV Leitlinie GR Dezember 2017
ZA-Vorsitz: Dietmar Stütz folgt Walter Wernhart nach Packen wir’s an!
M
it 1. September 2017 habe ich den Vorsitz im Zentralausschuss für APS in Oberösterreich von SR Walter Wernhart übernommen. Für mich ist diese neue Herausforderung äußerst spannend, da wir uns in besonders bewegten Zeiten befinden. Dietmar Stütz
Vorerst in aller Kürze etwas zu meiner Person: Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich in Linz. Nach der Matura im ORG der Diözese Linz studierte ich an der PädAk der Diözese Linz das Lehramt für Hauptschulen und Polytechnische Schulen. Meine Tätigkeit als Lehrer begann ich 1986 an der Hauptschule Windhaag bei Freistadt, an der ich bis 2001 tätig war. Seit 2006 ist meine Stammschule die PTS Freistadt. Ich bin verheiratet und habe einen Sohn (Benjamin, 15), eine Tochter (Elisabeth, 12) und lebe in Freistadt. Im CLV arbeite ich seit 1987 in unterschiedlichen Funktionen mit. Im ZA bin ich seit 2001 als freigestellter Personalvertreter. Dadurch, dass meine Familie unmittelbare Berührungspunkte mit dem Thema „Schule“ entweder als Schüler oder als Lehrer hat, bin ich in dieser Thematik sehr „geerdet“. Meine Frau ist auch NMS-Lehrerin. Sie holt mich oft in die Realität zurück. Elisabeth geht in die Neue Mittelschule und Benjamin besucht eine höhere Schule. Das heißt, dass ich im schulischen Geschehen auch noch sehr stark involviert bin. Außerdem besuche ich im Rahmen der Regionalisierung sehr viele Schulen und habe dadurch unmittelbaren Kontakt zu vielen Lehrerinnen und Lehrern.
• Umsetzung des Grundschulerlasses für die Volksschulen: Durch die verspätete Verlautbarung des Schulautonomiepaketes gab es zu Schulbeginn Verwirrung bei der Umsetzung der Beratungsgespräche und der Gestaltung der Elternsprechtage. Fakt ist, dass sowohl die Beratungsgespräche als auch die Elternsprechtage kombiniert an einem Tag abgehalten werden können. Die Entscheidung, ob dies pädagogisch klug ist und ob diese Doppelbelastung für die Lehrerinnen und Lehrer sinnvoll ist, bleibt der einzelnen Klassenlehrerin / dem einzelnen Klassenlehrer bzw. dem Schulstandort überlassen. • Mehrbelastung durch permanente Dokumentation einzelner Bereiche: Leider muss ich feststellen, dass immer wieder seitens der Dienstbehörde Dokumentationen jeglicher Art gefordert werden. Teilweise hat man den Eindruck, dass das Rad mit Gewalt wieder neu erfunden werden muss. Gegen pädagogische Entwicklungen ist nichts einzuwenden, aber es ist durchaus legitim, auch bereits bestehende Modelle verwenden zu dürfen. Wenn es beispielsweise jetzt schon qualitativ hochwertige Lernverlaufsdokumentationen gibt, warum soll dann Lehrerinnen und Lehrern bezirksübergreifend ein neues und komplizierteres Modell übergestülpt werden? Dies ist übrigens auch seitens des Landesschulrates nicht vorgesehen! Eine Vorgangsweise nach dem „Ildefonso-Prinzip“ (Mehrbelastung Schicht für Schicht) demotiviert nicht nur die Lehrerinnen und Lehrer, sondern nimmt ihnen auch die Kraft zur intensiveren Arbeit mit unseren Kindern. Vor jeder Mehrbelastung sollte die erste Frage lauten: Welche andere Belastung kann man im Gegenzug dazu weglassen? Es gibt viel zu tun! Packen wir’s an!
Nun aber punktuell zu Themen, die aktuell anstehen: • Bildungsreformgesetz 2017 („Schulautonomiepaket“): Dieses Gesetz lässt gewaltige Umstrukturierungen im Pflichtschulbereich erwarten. Hier ist noch vollkommen unklar, wie die einzelnen Bereiche im Detail aussehen werden. Sowohl bei der Leiterbestellung als auch bei den Neulehreranstellungen werden bundesweite Vorgaben gemacht, die aber derzeit noch sehr unklar sind! In beiden Bereichen bräuchten wir in Oberösterreich keine Veränderung, da bei uns schon jetzt durch das Schulleiterauswahlverfahren und der Objektivierung bei der Neulehreranstellung größtmögliche Transparenz gegeben ist.
Dietmar Stütz
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Pensionisten/innen
CLV Leitlinie GR Dezember 2017
Wer rastet, der rostet Das ist sicher kein guter Vorsatz für den Ruhestand!
Günther Roitinge
– WIR NICHT
Für 2018 wird schon eine neue Reise vorbereitet: Vom 30. Mai bis zum 3. Juni 2018 besuchen wir das Böhmische Bäderdreieck Karlsbad, Franzensbad und Marienbad. Damit auch Kolleginnen und Kollegen aus dem Aktivstand mitreisen können, wird die Abfahrt am Mittwoch erst für ca. 13 Uhr geplant. Bitte sehr rasch anmelden: Das Hotel muss schon jetzt reserviert werden und die Teilnehmerzahl ist auf 40 beschränkt. Weitere AKTIVitäten im Jahr 2017 waren • der Besuch der BRUCKNER UNIVERSITÄT in Linz, • eine Exkursion zur ENERGIEWELT TIMELKAM • der Ausstellung HÖHEN UND ERDSTÄLLE im Kulturama Tollet • sowie eine Tagesfahrt nach HOHENWERFEN zur LEONARDO DA VINCI-AUSSTELLUNG. (HOHENWERFEN ist eine Festung, an der man nicht nur vorbeifahren sollte. Eine Pause zur Besichtigung ist absolut empfehlenswert.)
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Wir waren im vergangenen Jahr AKTIV: Eine wunderschöne Fünf–Tages-Reise führte uns an den Bodensee. Die Höhepunkte: • Drei großartige Kirchen in Weingarten, Birnau und St. Gallen • Der Rheinfall in Schaffhausen • Die Blumeninsel Mainau • Der Gemüsegarten Deutschlands auf der Insel Reichenau - einem uralten Kulturboden • Der Blutritt in Weingarten: 2000 Reiter in Frack und Zylinder und 200 Musikkapellen. Diese Reiterprozession findet alljährlich am Freitag nach Christi Himmelfahrt statt. Ein ganz besonderes Erlebnis. • Die Technik kam auch nicht zu kurz: Wir besichtigten in Friedrichshafen das Zeppelinmuseum und das Dorniermuseum.
Ignaz Franz und Sepp Hofwimmer luden heuer zum ersten Mal zu einer WANDERUNG AUF DEM GRANATZWEG. 15 Teilnehmer gaben uns den „Auftrag“ auch 2018 wieder zu wandern. GERASTET haben wir in erster Linie bei unseren monatlichen Stammtischen, immer am 2. Dienstag im Monat um 17 Uhr im Gasthof Lugmayr. In den Ferien gibt es dabei immer einen „Grillstammtisch“. Die GRUPPE NORD – das Team von Ignaz Franz organisiert jeden letzten Dienstag im Monat einen interessanten Nachmittag mit einem gemütlichen Gasthaus – Abschluss. Für 2018 gibt es wieder etliche Vorhaben zu verwirklichen: • Die böhmische Bäderreise – siehe oben • Eine Tagesfahrt mit ÖBB und Mariazellerbahn nach Mariazell • Interessante Betriebsbesuche durch die GRUPPE NORD oder zum Stammtisch. • Eine Kulturfahrt (mit Übernachtung) nach ERL oder GRAFENEGG steht auch auf unserer Wunschliste
Wir haben aber auch RASTPAUSEN eingelegt: Zum Abschluss genossen wir noch den wunderschönen Ausblick vom Pfänder auf den Bodensee.
Also – von ROSTEN keine Spur. Günther Roitinger, Obmann des Pensionisten-Ausschusses
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Werkerziehung
CLV Leitlinie GR Dezember 2017
Potenzialentfaltung im WERKUNTERRICHT „Die Schülerinnen und Schüler sollten einmal sagen können – ich konnte die volle Bandbreite meiner Talente entfalten und habe neue, überraschende Ergebnisse hervorgebracht. Ich durfte kreativ und innovativ sein.“ Elfriede Amesho
D
ie Freude über ihr fertiges Werkstück „HAUBE“ ist den Kindern am Foto anzusehen. Überraschend schnell erlernten die Schülerinnen und Schüler die Technik des Strickes am Strickbrett und konnten die Arbeit völlig selbsttätig ausführen, wohl deshalb, weil sie eine besondere Wolle mit einem Geheimnis in Händen hielten. Sie entdeckten den Nutzen.
fer
Werkunterricht VERNETZT: Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Werklehrerinnen treffen sich seit vielen Jahren einige Male im Jahr zu einem Kreativforum mit verschiedensten Themen oder auch nur zum Erfahrungsaustausch. Da unsere Gruppe altersbedingt immer kleiner wird, wollen wir alle Kolleg/innen, die EHH und WE TEX oder WE TE unterrichten, einladen, an unseren Treffen teilzunehmen. Wer Informationen und Termine erhalten möchte, darf gerne eine E-Mail an mich senden. (elfi.ameshofer@gmx.at)
SchloSSerei-muSeum in Vöcklabruck
Kinder der 3.I. Klasse der Johann Eistererschule
Das ursprüngliche Ziel war – erlerne das Stricken am Strickbrett und übe die Technik. Bei meiner Jahresplanung kam das Wort Haube nicht vor. Das Geheimnis der Wolle ist ein reflektierender Faden. Der Wunsch der Schüler/innen „gesehen“ zu werden (nicht nur im Straßenverkehr) beflügelte ihr Tun. Und im Laufe der Arbeit kam die Idee eine Haube zu stricken. Da das Stricken ja nach längerem Üben im „Schlaf“ bewältigt werden kann, blieb genügend Zeit, die Kinder auf die Gefahren im Straßenverkehr hinzuweisen und mit ihnen die richtigen Verhaltensweisen zu besprechen.
Vöcklabruck hat ein kleines eigenes Schlossereimuseum, das sich dem einst blühende Handwerk der Schmiede widmet. Zur Ausstattung gehören Esse, zwei Drehbänke, Schmiedehämmer, Bohrmaschine, Blechbrecher, Zangen, Feldschmiede und verschiedene alte Werkzeuge. Optimal für einen Tagesausflug. Besichtigung: nach telefonischer Vereinbarung Kontakt: Kilian Müller, 4840 Vöcklabruck, Parkstraße 9
Tel. 0650/7811013
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Junglehrer
CLV Leitlinie GR Dezember 2017
Liebe CLV Junglehrer/innen Im November lud die JL- Vertretung der Bildungsregion Grieskirchen zu gleich zwei Veranstaltungen ein:
• rechtliche Absicherung /Dienstnehmerschutz • dem Weg zu wichtigen Formularen (Pendlerpauschale, usw.)
Am Donnerstag, dem 9. November 2017 referierte Franziska Groisböck (Mitglied des Zentralausschusses für APS & DA Vorsitzende Grieskirchen) zu den Themen Schwangerschaft und Karenz im Gasthaus Auzinger in Meggenhofen. Rund 30 Teilnehmerinnen erhielten zahlreiche Informationen zu Kinderbetreuungsgeld, wichtigen Formularen und hatten im Anschluss an den Vortrag noch die Möglichkeit sich individuell beraten zu lassen.
Die Neueinsteiger in den Lehrer/innenberuf hatten die Möglichkeit ihre Ansprechpartner/innen aus der Junglehrervertretung und ihre Bezirks- und Personalvertretungen aus dem Bezirk Grieskirchen und Eferding kennen zu lernen. Wie jedes Jahr war Weber Michael (CLV LandesobmannStellvertreter) ein kompetenter Ansprechpartner für alle teilnehmenden Neulehrerinnen und Neulehrer!
"NEU im Lehrberuf - Wegweiser für deine neue Arbeitswelt" hieß es am 13.11.2017 in Grieskirchen. Im Rahmen dieser Veranstaltung erhielten zahlreiche Junglehrerinnen und Junglehrer wichtige Informationen zu: • Versicherung (LKUF und deren Vorteile) • Dienstvertrag/ altes & neues Dienstrecht
Individuelle Beratungen und wertvolle Informationen der Versicherungen, Uniqa und Merkur, rundeten den Abend für die anwesenden Lehrerinnen und Lehrer ab. Die Junglehrervertretung der Bildungsregion Grieskirchen bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie bei den Referentinnen und Referenten für die gelungenen Veranstaltungen! Konstantin Schlager-Weidinger
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Ehrung
CLV Leitlinie GR Dezember 2017
Ehrung langjähriger CLV-Mitglieder 30 Jahre Mitglied: Frau VOL Ingrid Angleitner Frau KI Regina Kraupa Frau OLNMS SR Renate Mairhofer Herr RL Walter Schönbauer Herr OLNMS Josef Weidenholzer 40 Jahre Mitglied Herr OLNMS SR Hermann Benetseder Herr RL Hubert Danreiter Herr OLNMS Bernhard Denk Frau VD Marianne Fischer-Waltenberger Frau VOL Brigitta Hager Frau OLfWE SR Berta Haudum Frau SOL SR Elfriede Hofwimmer Herr OLNMS Wolfgang Höglhammer Frau VOL SR Franziska Humer Frau OLNMS SR Brigitte Kalteis-Kutis Herr OLNMS SR Alois Kaser Herr DNMS OSR Alois Korntner Herr OLNMS SR Walter Krenn Frau ROL Ingrid Lughofer Frau VOL SR Maria Meingassner Frau ROL Waltraud Mitterlehner Frau VOL Gertraud Niedergesäß Frau VOL Christine Öberseder Frau VOL Waltraud Ranzmaier Herr HD OSR Robert Ruttinger Frau KI Johanna Samhaber Frau VOL Regina Sandberger Herr OLNMS SR Friedrich Schiller Herr Pfarrer RL Gerhard Schwarz Frau HL Ingrid Schwarz Frau VD SR Wilhelmine Zitzler Frau OLNMS SR Brigitte Zurucker-Burda
E
s ist zur Tradition geworden, dass alle Mitglieder, die 30 Jahre und länger dem CLV angehören, auch geehrt und bedankt werden. So auch heuer und zwar konnte ich am 24. Oktober an 45 Kolleginnen und Kollegen eine Urkunde überreichen. Die Ehrengäste trafen sich beim Schloss Tollet, wo derzeit die Ausstellung „Höhlen und Erdställe“ zu besichtigen ist. Kollege Ernst Martinek führte uns durch die interessante Ausstellung mit vielen einzigartigen Objekten und ließ uns teilhaben an seinem ungeheuren Wissen zu diesem Thema. Im Anschluss daran fanden wir uns im Gasthof Lugmayr zum gemeinsamen Essen ein. Es wurde ein gemütlicher Abend mit wertvollen Menschen, netten Begegnungen und Gesprächen. Danke für eure langjährige Treue!
50 Jahre Mitglied Frau VOL SR Marianne Brandner Frau OLfWE Maria Gamsjäger Frau OLfWE Maria Krempl Frau OLfWE SR Jutta Malzer Frau VOL Hermine Mitterhauser Frau VOL Gertraud Pramendorfer Frau VD OSR Brigitte Schmoll Herr HD OSR Wilhelm Schmoll Herr VD OSR Josef Stadler 60 Jahre Mitglied Herr VD Erich Pichler 65 Jahre Mitglied Frau HOL SR Aloisia Bachleitner Frau HOL OSR Helga Loy
Gerti Buttinger
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Gewerkschaft
CLV Leitlinie GR Dezember 2017
Liebe Kolleginnen und Kollegen! BM Hammerschmid und Staatssekretär Mahrer waren bei keiner der 22 Verhandlungsrunden anwesend! Die Lehrergewerkschaft wird ja immer wieder als Betonierer und Verhinderer hingestellt – jüngst im Zusammenhang mit dem „Autonomiepaket“, das seinen Namen sicher nicht verdient. Denn es ist und bleibt ein reines Strukturpaket. Entgegen den medialen Aussagen von Politikerinnen und Politikern handelt es sich nämlich nicht um ein Ermöglichungspaket, sondern um ein Entmachtungspaket. Die „Autonomie“ wäre bloß eine Behörde gewesen, den Schulen wäre sie entzogen worden! Die Gewerkschaft hat in sehr harten und emotionalen Verhandlungen unter anderem Folgendes erreicht:
VL Rainer Lang
Erfolgreicher Gehaltsabschluss für 2017: Ein Plus von 2,33 % konnte mit der Bundesregierung vereinbart werden. Sowohl die Gehälter als auch die Zulagen werden erhöht. Der Gehaltsabschluss liegt deutlich über der Inflationsrate. Eine Einigung war aufgrund der Regierungsverhandlungen nicht absehbar. Umso mehr ist dem Verhandlungsteam rund um Vorsitzenden Norbert Schnedl zu gratulieren.
Klassen- und Gruppengröße Dienstgeberwunsch Festlegung durch die Schulleitung beschlossen Einvernehmen zwischen Schulleitung und Schulpartnern notwendig; Berufungsmöglichkeit Schulcluster Dienstgeberwunsch Bund und Land entscheiden beschlossen Einbeziehung einer Schule nur mit Zustimmung der Lehrerkonferenz (Ausnahme: Schulen, die von Schließung bedroht sind) Schulpartner Dienstgeberwunsch weitgehende Entmachtung beschlossen Rechte bleiben bestehen Ressourcenzuteilung Dienstgeberwunsch keine Absicherung beschlossen Status quo im Gesetz abgesichert
Ein kleiner Rückblick zum Autonomiepaket:
Flexibilisierung der Unterrichtszeit Dienstgeberwunsch kein Schutz gegen Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung beschlossen keine Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung
Erste Verhandlungsrunde mit der Gewerkschaft am 14. Dezember 2016. Letzte Verhandlungsrunde am 18. Mai 2017 - Insgesamt 22 Verhandlungsrunden!
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Gewerkschaft/Berufstitelverleihung
CLV Leitlinie GR Dezember 2017
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verhandlungen immer unter dem Deckmantel „Kostenneutralität“ gestanden sind. Das Paket bietet keinerlei Inhalte, die zur Lösung konkreter Herausforderungen in unseren Schulklassen beitragen würden (Migration, Integration, Inklusion).
Schulpflicht für „Frühchen“ Dienstgeberwunsch --beschlossen flexibler Schuleintritt möglich Schulkonten Dienstgeberwunsch --beschlossen zur Abwicklung von Schulveranstaltungen auch im Pflichtschulbereich möglich
Unsere Position zur Bildungsreform 2017„Autonomiepaket“: Keine Erhöhung der Klassenschülerhöchstzahl 25 und Fortbestand der Eröffnungs- und Teilungszahlen! Neuanstellung von Lehrpersonen nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien! Cluster nicht gegen den Willen der Betroffenen – absolute Freiwilligkeit muss gewährleistet sein!
Betreuung chronisch kranker Kinder Dienstgeberwunsch --beschlossen Amtshaftung für Lehrer/innen, die die Betreuung (freiwillig) übernehmen
In eigener Sache: In diesem Winter veranstalten wir zum ersten Mal unter meiner Leitung eine Tagesskifahrt der Lehrergewerkschaft des Bezirks Grieskirchen. Der Skitag findet am Samstag, den 10. März 2018 statt. Wir fahren mit der Firma Glas ins tolle Skigebiet Hochkönig-Maria Alm-Dienten-Mühlbach.
10. Schuljahr Dienstwunsch --beschlossen freiwillig auch für außerordentliche Schüler/innen möglich
Selbstverständlich dürfen auch Lehrer von anderen Bezirken, Partner oder Freunde mitfahren! Für Fragen, Auskünfte und Anmeldungen stehe ich gerne zur Verfügung: rainla@gmx.at 0664/1980090 Eine verbindliche Anzahlung ist zu leisten!
Umstellung auf unbefristete Verträge im neuen Lehrerdienstrecht Dienstgeberwunsch Max. 5 Jahre aufeinanderfolgend befristete Verträge beschlossen max. 5 Jahre befristete Verträge (unabhängig von der zeitlichen Lage)
Zum Abschluss möchte ich allen Lehrerinnen und Lehrern alles Gute, friedvolle Weihnachten und ein wunderschönes neues Jahr wünschen. ☺ VL Rainer Lang, Vorsitzender des GBA Grieskirchen
Berufstitelverleihungen Am 12. Juni 2017 überreichte LH Mag. Thomas Stelzer im Rahmen einer Feierstunde im Festsaal des Schlossmuseums in Linz die von Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen verliehenen Berufstitel für Lehrerinnen und Lehrer aus Oberösterreich. Diese Berufstitel sind eine Wertschätzung für die geleistete Arbeit. Herzliche Gratulation an die geehrten Kolleginnen und Kollegen aus unserem Bezirk! Oberschulrat/Oberschulrätin VD i. R. Franz Hartlmayr
VS Michaelnbach
OLNMS Gabriele Fellinger
NMS St. Agatha
Dir. an NMS Doris Neubacher
NMS 2 Grieskirchen
OLNMS Günter Königmayr
NMS Neukirchen
VD Markus Schlager-Weidinger
VS St. Thomas
OLNMS Rudolf Mair
NMS 2 Grieskirchen
VOL Michaela Moser
VS Pötting
VL Markus Odermatt
VS Schlüßlberg
Schulrat/Schulrätin VOL Susanne Bruckmüller
VS Weibern
OLNMS Maria Rieser, BEd
NMS St. Agatha
VOL Hedwig Doppler
VS Grieskirchen
OLNMS Manfred Vonolfen
NMS Pram
VOL Josefa Feichtinger
VS Natternbach
OLNMS Christa Winterberger, BEd
NMS St. Agatha
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Gewerkschaft
CLV Leitlinie GR Dezember 2017
Wir brauchen wieder mehr Zeit hängen in einer komplexen, globalen Welt das Wesentliche sind. Verlassen sollten wir uns dabei auf das pädagogische Können und die Expertise unserer Lehrerinnen und Lehrer direkt vor Ort, und nicht auf esoterische Bildungsgurus oder reformeifrige Bildungspolitiker – fern jeglicher Realität. Unser Schulsystem nämlich ständig so zu reformieren, dass unsere Kinder kompetenzorientiert den Anforderungen der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes entsprechen, ist eigenartig, fragwürdig und verantwortungslos. Zu hoffen bleibt im Moment, dass am Minoritenplatz nach langer Zeit wieder ein Klima einzieht, das Bildungspolitik für und gemeinsam mit den Schulpartnern möglich macht.
„Die Verschlechterung des Bildungssystems ist keine Folge des Stillstands, sondern eines Zuviel an Reformen.“ Paul Kimberger
Robert Menasse, Schriftsteller
Paul Kimberger Bundesvorsitzender der APS-Gewerkschaft Generalsekretär des CLV OÖ
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ukunftsfähigkeit heißt für mich nicht, dass man das Rad der Pädagogik ständig neu erfinden muss. Wir sollten uns zurückhalten mit der Lust, ständig an unseren Kindern herumzuexperimentieren. Wir sollten uns nicht länger selbst verleugnen und Legendenbildungen um sogenannte „PISA-Sieger“ beenden. Angesichts des derzeit geradezu absurd anmutenden Reform-Wirrwarrs, der faktenverleugnenden ministeriellen Bürokratie, des krakenhaft wuchernden Ver- waltungsirrsinns und der Flut an dilettantischem „Expertengeschwätz“ stellt sich die Frage, was an unseren Schulen wirklich für guten Unterricht benötigt wird. Mein großer Wunsch an die neue Bundesregierung: Wir brauchen wieder mehr Zeit. Mehr Zeit für die Klasse. Mehr Zeit für den Stoff. Und mehr Zeit für das einzelne Kind. Wir müssen Schule wieder so machen, dass die Menschenbildung und das Erkennen von Zusammen-
Wussten Sie schon? „One of the most important ingredients of achievement, both in school and in life, is motivation to achieve“ (OECD (Hrsg.), „PISA 2015. Students‘ Well-Being“ (2017), Seite 94). Erziehungswerte in Österreich und in Deutschland: Für einen wichtigen Erziehungswert halten … Prozent der Eltern … in Österreich gute, vielseitige Bildung 60 das Leben genießen 53 Leistungsbereitschaft, Ehrgeiz 40 Sorgfalt, Genauigkeit 39
in Deutschland 77 41 64 66
ÖIF (Hrsg.), „Erziehung – nicht genügend?“ (2016), Seite 116
Nichts gegen das Genießen, aber …
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Besinnung/Termine
CLV Leitlinie GR Dezember 2017
SAMA DANKBAR
Und sama dankbar – fürn Wecker, wann a läut in da Fruah, weil des hoaßt, d´Sunn geht auf und mia derfm an neichn Tag dalebm. Sama dankbar – für Weihnachten, die Stille und Heilige Nacht, weil des hoaßt, oaner hat se auf unsa Seitn gschlagn, nämli der Herrgott selber! In diesem Sinne wünsche ich euch frohe und vor allem gesegnete Weihnachten 2017!
Sama dankbar – für des Durchanander nach de Feiertag, wann ma zaumrama muass und vü Gschirr dasteht, weil des hoaßt, ich war net alloan, liabe Leit warn da bei mir.
Fürs neue Jahr wünsche ich uns allen, dass wir dankbar und zufrieden die Tage leben, die uns geschenkt werden. Maria Wiesinger
Sama dankbar – für die Hosn, de a wenig z´eng is, weil des hoaßt, mia ham gnua zum Essen.
Vorankündigungen:
Sama dankbar – für de Steuern, de ma zahln, weil des hoaßt, mia ham a Arbeit und a Einkommen. Sama dankbar – fürn Rasn, der gmaht werdn muaß und de Fensta, de putzt werdn miassn, weil des hoaßt, mia ham a Dahoam.
Bezirksversammlung Wann: Wo:
am 6. März 2018, um 14.00 Uhr im neuen VAZ Kallham „S’ Zentrum 4720“ Dr. Karin Wallner „Wie positive Vorstellungen unsere Gesundheit beeinflussen“
Sama dankbar – für de lauten Schimpfereien auf unsa Regierung, weil des hoaßt, mia leben in an freien Land und kinnan unsa Meinung sagn.
Referentin: Thema:
Sama dankbar – für die Parkluckn, ganz hintn am End vo da Strassn, weil das hoßat, mia kinnan uns a Auto leistn.
Wir alle müssen immer mehr auf unsere Gesundheit achten! Ich freue mich auf sehr viele Teilnehmer!
Sama dankbar – für de Frau in da Kirchn, de hinter uns sitzt und falsch singt, weil des hoaßt, dass ma nu guat hörn.
Gerti Buttinger
Sama dankbar – für de Wäsch und den Büglberg dahoam, weil des hoaßt, dass ma gnua zum Anziagn ham.
Der CLV 3- Kampf beginnt in diesem Schuljahr im Februar 2018. Die Ausschreibung mit Anmeldemöglichkeit erfolgt im Jänner per Mail an die Direktionen unseres Bezirkes!
CLV 3-Kampf
Sama dankbar – wann ma miad san auf d´Nacht, wann uns de Fiaß weh tan, weil des hoaßt, mia kinnan anpackn und was tuan.
Walter Untersteiner/Gertraud Schlor
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Österreichische Post AG Info. Mail Entgelt bezahlt.
Wenn nicht zustellbar, bitte zurücksenden an: Gertrude Buttinger, Raiffeisenstraße 36, 4680 Haag/H.