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Informationen für Pensionisten im Christlichen Lehrerverein OÖ. März 2013
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Neuer Bischof von Rom Zum Nachdenken Franz von Assisi Aus den Bezirken Hofrat Berka lebt in uns weiter Das Pfingstfest Hilfreiche Datensammlung Reisetipps für Senioren Veranstaltungstipp Ei, Ei GÖD - Unterstützungserklärung Gehirnjogging
Ostern, Ostern, auferstehn, lind und leis die Lüfte wehn. Hell und froh die Glocken schallen, Osterglück den Menschen allen. Volksgut, überliefert
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Neuer Bischof von Rom
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Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Papst Benedikt XVI. zurückgetreten – eine Nachricht, die um die Welt ging und alle anderen Berichte in den Hintergrund rückte. Das hat es seit 700 Jahren nicht mehr gegeben. Ein mutiger Schritt. Das Konklave in Rom hat am 13. 03. 2013 im 76-jährigen Erzbischof aus Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio, einen Nachfolger gefunden. Der erste Papst, der aus Lateinamerika kommt - aus Argentinien. Er ist auch der erste Papst, der sich Franziskus nennt, nach dem Gründer des Bettelordens, von dem sich nicht nur die Franziskaner ableiten, sondern auch die Minoriten und die Kapuziner. Dieser Name könnte Programm sein – ein Bekenntnis zu den Armen. Der neue Papst ist kein Franziskaner, sondern ein Jesuit. Es gibt jedoch gewisse Ähnlichkeiten zwischen Ignatius von Loyola (1491 bis 1556), dem Gründer der Jesuiten, und Franz von Assisi (1121 bis 1226). Man erzählt sich von beiden, dass sie ihre Kleider an Bettler verschenkt hätten, um wirklich arm zu sein. Große Hoffnungen werden in den neuen Papst gesetzt. Schafft er mit seinem Beraterteam einen ersten Schritt für eine Öffnung der „römisch katholischen“ Kirche hin zu einer „Weltkirche“? Viele Gläubige wünschen Papst Franziskus die Geisteskraft Gottes, die es ihm möglich machen kann, Mut für Neues in der Kirche zu haben. Als Mitglieder des Christlichen Lehrervereins von Oberösterreich wünschen wir ihm den Mut und die Kraft. Marianne Leithgöb und Eugen Bradstetter Ihre Landesobleute der Sektion Pensionisten im CLV
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Zum Nachdenken
Ostern mehr als ein Comeback Schlagerstars, Spitzensportler, Politiker, sie alle haben ihre große Zeit. Und dann treten sie ab von der Bühne der Öffentlichkeit. Drogen, Doping, Unfälle, Skandale, verlorene Wahlen. Dann hört man nichts mehr von ihnen: Keine Interviews, nicht eine Schlagzeile, nicht einmal Seitenblicke. Und hie und da gelingt es einem oder einer von ihnen, wieder ins Rampenlicht zu treten. Noch einmal ein unerwarteter großer Erfolg, das bringt sie auf die Titelseiten,das lässt staunen. Und wieder sind die Fans und Anhänger da, sind begeistert, applaudieren, jubeln. Fast wie früher. Aber so ein Comeback ist nicht von Dauer. Eine Neuauflage, die ein Ablaufdatum hat. Die Auferstehung Jesu, das war ein Comeback anderer Art. 2000 Jahre sind seither vergangen, und noch immer feiern wir seine Gegenwart, wenn wir uns in seinem Namen versammeln. Auch 2013. Halleluja! RR Erwin Hölzl
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Franz von Assisi
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Der Name Franz ist in die Kirchengeschichte eingegangen: Franz von Assisi (1181 bis 1226), der eigentlich gar nicht als Franz, sondern als Giovanni getauft wurde. Franz von Assisi ist ein besonderer, auch besonders populärer Heiliger: Vor allem seine Liebe zu Tieren ist uns bekannt. Eine Legende erzählt, er habe das erste Mal das Weihnachtsevangelium in Form einer lebendigen Krippe darstellen lassen. So wird an seinem Namenstag, dem 4. Oktober, heute der Welttierschutztag gefeiert. Franz von Assisi selbst war wohl die „Imitatio Christi“, das Leben nach dem Vorbild Jesu, wichtiger: Darunter verstand er vor allem ein Leben in materieller Armut, nach den Worten des Matthäusevangeliums: „Wenn du vollkommen sein willst, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen.“ Er sagte sich von seinen wohlhabenden Eltern los, nachdem er Waren aus dem Laden des Vaters zu dessen Empörung an Arme verschenkt hatte. Seine Gemeinschaft gründete er erst nach Jahren als Einsiedler und Bettler: Die „Minderen Brüder“ waren damals der einzige Orden, der seine Mitglieder vor allem aus den unteren gesellschaftlichen Schichten rekrutierte. Franz von Assisi, auch als Franziskus bekannt, trug zu einer spirituellen Erneuerung der christlichen Botschaft im Mittelalter bei. Er gilt unter anderem als Anwalt der Armen. Franziskus predigte Zeit seines Lebens die Botschaft vom Ideal eines einfachen Lebens, der Liebe zu den Tieren und zur ganzen Schöpfung. Franz von Assisi wurde im 13. Jahrhundert heilig gesprochen. 1224 zog sich Franz auf den Berg La Verna zurück – und wurde zum ersten überlieferten Fall von Stigmatisierung: Seine Wunden wurden als Einprägung der Wundmale Jesu gedeutet, Imitatio Christi in letzter körperlicher Konsequenz sozusagen. 1226 starb er, in seinem Testament hielt er abermals fest, dass absoluter Verzicht auf geistigen und materiellen Besitz für die Franziskaner verbindlich sei. (verschiedene Quellen)
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Aus den Bezirken
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Bundes-Ehrenzeichen 2012 für RR Norbert Frühmann Mit dem höchsten Ehrenzeichen der Republik im Bereich Ehrenamtlichkeit, Sparte Museumswesen, wurde kürzlich der langjährige Obmann des Schulmuseumsvereins – CLVBezirksobmann der Sektion Pensionisten v o n Urfahr/Umgebung - durch Fra u Bundesministerin Dr. Claudia Schmidt ausgezeichnet. Norbert Frühmann mit In der Laudatio wurden vor allem die hohe Sektionschef Dr. Michael Franz Qualität der Präsentation der Exponate und die pädagogisch fundierte inhaltliche Vermittlung im Schulmuseum Bad Leonfelden hervorgehoben, die die persönliche Handschrift des Geehrten widerspiegeln. Nach 25 Bestandsjahren besuchen nach wie vor jährlich rund 4.000 Personen die schon mehrfach mit dem österreichischen Gütesiegel ausgezeichneten Ausstellungen im ältesten Schulhaus des Landes (1577). Neu: Informationen über die österreichische Schulgeschichte kann man dort ab sofort übrigens auch über Audioguides in tschechischer und englischer Sprache abrufen! ---------------------------------------------------------------------------------------------------Danke, Herr Hofrat! Für einen äußerst vergnüglichen Abend sorgte am 13.November 2012 der einstige Direktor der Pädagogischen Akademie, Dr. Siegfried Wlasaty. Etwa 60 Zuhörer waren der Einladung des CLV/Bezirk Perg zum Wirt z´Pasching gefolgt. Ein kleiner Chor und der nach wie vor äußerst sprachgewandte Vortragende wechselten einander ab. Inhaltlich wurde der Bogen über Mundarttexte aus verschiedensten deutschen Sprachräumen gespannt, vom Schwyzerdütsch über das Bayerische, von Glechner bis Martin Springer, von Stecher über Franz Resl oder Rudnigger bis Weinheber. Alle Ehre machte Wlasaty seinem Namen auch mit „Bemakln“ auf höchstem Niveau mit Pater Knjakals erbaulicher Predigt von Herzmanovsky Orlando. Mimik und Sprachwerkzeuge des Sprachkünstlers waren vermutlich nicht weniger strapaziert als die Lachmuskeln des Publikums. Gerd Schönhuber
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Hofrat Berka lebt in uns weiter
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Wir gedenken Hofrat Prälat Prof. Adolf Berka Am 14. Februar 2013 starb unser ehemaliger Geistlicher Konsulent im CLV im 83. Lebensjahr. Geboren am 1930 in Garsten, wurde er 1953 in Linz zum Priester geweiht. Als Kaplan wirkte er in Pabneukirchen, Ternberg und Braunau am lnn, ab 1966 als Religionsprofessor in Braunau und Steyr, später zusätzlich als Kurat der Pfarre Steyr-Christkindl, der er besonders verbunden war, auch durch den Krippenverein und die zwei bedeutsamen Krippen. 1977 wurde er zum Direktor des neu gegründeten Religionspädagogischen Institutes der Diözese Linz ernannt, dessen Aufgabe und Ausbau im Dienste des Religionsunterrichtes ihm bis zu seiner Pensionierung Ende 1995 ein großes Anliegen war. Von 1977 bis 2005 begleitete er uns als Geistlicher Konsulent im Christlichen Lehrerverein. In Garsten galt sein besonderes Engagement der Verehrung und dem Fest des heiligen Abtes Berthold; darüber hinaus war er Mitorganisator der großen Festlichkeiten und Restaurierungsvorhaben von 1970 bis 1985. Nicht zuletzt galt sein Einsatz durch 3 Jahrzehnte dem SV Garsten und einem modernen Sportzentrum. Auf seinen Reisen und Wanderwochen, besonders in Südtirol, konnte er vielen Menschen die Schönheit von Kultur und Landschaft erschließen. Die letzten Lebensjahre verbrachte er, bestens betreut, im Bezirksalten- und Pflegeheim Garsten, wo er auch die wöchentlichen Gottesdienste feiern konnte. Für seine vielen Aktivitäten wurde er mehrmals ausgezeichnet - so war er unter anderem Konsulent für Denkmalpflege des Landes OÖ und Träger des Ehrenringes des CLV für OÖ. Den Auferstehungsgottesdienst hielt Bischof Maximilian Aichern in der Pfarrkirche Garsten im Beisein einer großen Trauergemeinde. Hofrat Berka lebt in unserer Erinnerung weiter – er war geprägt von der Freude am priesterlichen Dienst und der Offenheit für die Menschen.
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Das Pfingstfest
Mosaik in der Rosenkranzbasilika in Lourdes
Ostern und Pfingsten zählen zu den ältesten und höchsten Festen der Christenheit. Das deutsche Wort Ostern leitet sich vom indogermanischen Wort für Morgenröte ab. Seine Wurzeln liegen im jüdischen Passah (Pessach)-Fest. Die Osterzeit beginnt mit dem Ostermorgen und endet 50 Tage später mit Pfingsten. Das christliche Pfingstereignis fiel lt. Apostelgeschichte mit dem jüdischen Fest Schawuot zusammen. Dieses Fest feiert die Offenbarung der Thora (erster Teil der hebräischen Bibel) an das Volk Israel und gehört zu den Hauptfesten des Judentums. Schawuot bedeutet Wochen. Dieser Name weist auf die mit dem fünfzigsten Tag vollendeten sieben Wochen nach dem Pessachfest hin. Aus dem griechischen Wort pentekoste (fünfzigster Tag) kommt der deutsche Begriff „Pfingsten“. Schawuot ist gleichzeitig ein Erntedankfest - Beginn der Weizenernte. Fortsetzung Seite 13
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Hilfreiche Datensammlung
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Vor einigen Jahren haben wir nachfolgende Hilfestellung in unserer Zeitschrift Momente veröffentlicht. Diese Zusammenstellung für Ihre aktuelle Datensammlung bringen wir auf Grund von Nachfragen heute wieder. Bei einem Arztbesuch, bei einem Krankenhausaufenthalt bekommt man häufig verschiedene Fragen zur eigenen Person gestellt. Ein Formblatt ist auszufüllen! Plötzlich soll man Angaben machen, die einem in der Eile oft nicht einfallen, die man vergessen hat oder nicht im Stande ist, ad hoc niederzuschreiben. Nehmen Sie sich daher Zeit, diese drei Seiten in Ruhe durchzulesen, füllen Sie die für Sie zutreffenden Zeilen aus, nehmen Sie diese Mittelseiten aus der Zeitschrift heraus - sie können Ihnen vielleicht eines Tages behilflich sein! Name: _________________________ Vorname: ____________________ geboren am: ______________ in: ________________________________ Anschrift: ____________________________________________________ Telefon: ________________________ Rel. Bek.: ____________________ Im Notfall verständigen: Name: __________________________________ Adresse: __________________________________________________ Telefon: ___________________________________________________ Krankenkasse: _______________________________________________ Pers.Nr. (7-stellig): ____________ Vers.Nr. (10-stellig): ______________ Zusatzversichert bei: ___________________ Vers.Nr.: ________________ Blutgruppe: __________________________________________________ Allergien: ____________________________________________________
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Hausarzt: Name: ____________________________________________ Adresse: __________________________________________________ Telefon: ___________________________________________________ Diabetiker: O ja O nein --------------------------------------------------------------------------------------------------BlutverdĂźnnung: O ja O nein --------------------------------------------------------------------------------------------------Ersatzteile im KĂśrper (z.B. Metall oder Kunststoff, Stent, Gelenke, Platten, Zahnprothese): _________________________________________________________ _________________________________________________________ Derzeit (Datum: ____________ ) verwendete Medikamente: Name:
wofĂźr - wogegen:
Dosierung:
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Impfungen:
Tetanus O ja
O nein
nächster ____________
Zecken
O nein
Termin
O ja
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Sonstige: _______________________________________________
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Erfolgte Operationen (wenn mĂśglich mit Jahresangabe):
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Sonstiges:
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Und hier noch einige Hinweise und Kontaktadressen: Pensionistenausweis für Lehrerinnen und Lehrer Auskunft: Personalvertreter des CLV im Zentralausschuss (siehe unten) --------------------------------------------------------------------------------------------------VITAfit - Seminare für Körper und Geist Seminarprogramm der LKUF Auskunft: OÖ. LKUF, Besuchen Sie auch die Homepage der LKUF (siehe unten) --------------------------------------------------------------------------------------------------Kompass - Todesfall - Eine Broschüre mit den Inhalten: • Meldungen an LSR, Personalverrechnung, LKUF, Gewerkschaft,. . . • Was sollte an Urkunden udgl. bereitgestellt werden • Leistungsansprüche • Witwen-/Witwer-, Waisenversorgungsgenuss Büro des CLV in Linz (siehe unten) Personalvertreter des CLV im Zentralausschuss (siehe unten) ---------------------------------------------------------------------------------------------------
Wann immer Sie uns brauchen ____________________________________________________________ CLV - Christlicher Lehrerverein, Stifterstr. 23, 4020 Linz Tel: (0732) 77 68 67, E-Mail: office@clv.at Homepage: www.clv.at Zentralausschuss für APS, Leonfeldnerstr. 11, 4040 Linz; 3. Stock Tel: (0732) 71 88 88-100, E-Mail: za-abps.post@ooe.gv.at Homepage: www.za-aps-ooe.at OÖ. LKUF, Leonfeldner Str. 11, 4040 Linz Tel: (0732) 66 82 21, Telefax: Klappe 89 E-Mail: post@lkuf.at Homepage: www.lkuf.at
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Pfingsten - ein religiöses Fest Das Pfingstfest wird auch als „Geburtstag der Kirche“ bezeichnet. Es ist ein kirchliches Fest, an dem das – von Jesus angekündigte – Kommen des Heiligen Geistes gefeiert wird. Zugleich bedeutet das Pfingstfest den feierlichen Abschluss der Osterzeit. Petrus hat in seiner Pfingstpredigt zum Ausdruck gebracht, dass auf die Buße lt. Apostelgeschichte die Taufe auf den Namen Jesu Christi erfolgt. Das Empfangen des Heiligen Geistes kann durch Handauflegung geschehen. Als „Pfingstwunder“ wird die in der Apostelgeschichte beschriebene wunderbare Fähigkeit der Jünger beschrieben, in anderen Sprachen zu sprechen und andere Sprachen zu verstehen. Theologisch steht dies für die Mission der Kirche, alle Menschen unabhängig von ihrer Nationalität und Ethnizität anzusprechen. Zum Pfingstdatum Auf welchen Tag Pfingsten fällt, hängt ganz vom Osterdatum ab. Gemäß antiker Praxis wird bei der Zählung der fünfzig Tage der Ostersonntag als erster Tag berücksichtigt. Damit fällt der Pfingstsonntag stets auf die Zeit zwischen dem 10. Mai und dem 13. Juni. Bräuche zu Pfingsten In Teilen von Österreich und Deutschland ist in der Nacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag die Unruhnacht (Bosheitsnacht). Ursprünglich sollten in dieser Nacht böse Geister ausgetrieben werden. Jetzt werden in der „Unruhnacht“ den Mitbürgern verschiedene Streiche gespielt. So wird zum Beispiel die Gartenbank des Hauseigentümers versteckt oder seine Haustür wird mit Blumenstöcken verstellt. Diese Aktivitäten werden auch als Pfingststehlen bezeichnet. Alles, was nicht durch ein Dach geschützt ist, darf mitgenommen und versteckt werden. (auszugsweise Wikipedia entnommen) _________________________________________________________________ Lösungen vom Seite 19 Rechenstiege: 9 bleibt übrig Wortgebundenes Denken: 1AE, 2BC, 3AD, 4AC, 5BD, 6CE, 7AB, 8AD, 9DE, 10AB, 11BC, 12AD, 13AB, 14AE, 15AD, 16BC, 17CD, 18AD, 19CE, 20BD
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Reisetipps für Senioren
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Schön ist, dass wir immer älter werden können. Wir haben deutlich mehr Lebenszeit zur Verfügung, die wir bewusst und aktiv mitgestalten können. Doch wer im höheren Alter eine Reise antritt, sollte einige Punkte beachten. Spezielle Angebote für Senioren Die Bedürfnisse älterer Menschen auf Reisen sind anders als jene junger Reiseteilnehmer. Viele Anbieter von Fernreisen haben den Trend erkannt und ihr Programm dementsprechend angepasst. So gibt es Gruppenreisen, bei denen Reisende mit Gleichaltrigen spezielle Angebote nutzen können – z.B. wir vom CLV haben für heuer Barcelona und Moskau angeboten. Fernreisen ohne Sorgen Eine Fernreise stellt auch für junge, kerngesunde Menschen eine Belastung dar. Sie sollten daher mit Ihrem Hausarzt über Ihre Reisepläne sprechen. Er kennt Ihre Wehwehchen am besten und weiß, was zu tun ist. Erkrankungen, die „am Boden“ keinerlei Probleme mit sich bringen, können in der Flugzeugkabine, wo verminderter Luftdruck vorherrscht, eine größere Belastung darstellen.
Implantate als Verdachtsmoment beim Check-in
Wichtig: Medikamente im Handgepäck mitführen – der Koffer kann verloren gehen. Metallische Implantate lassen beim Sicherheitscheck die Glocken schrillen. Um falschen Verdächtigungen aus dem Weg zu gehen, führen Sie einen Ausweis mit sich. Bei Trägern von Herzschrittmachern empfiehlt es sich, vor Antritt der Reise einen Batteriecheck durchzuführen. Auch das Immunsystem altert mit uns mit. Sie sollten auf einen vollständigen Impfschutz nicht verzichten. Rechtzeitige Überlegungen sollen vor unangenehmen Überraschungen schützen. Senioren auf großer Fahrt Damit Sie eine Reise auch wirklich genießen können, sollten Sie sich nicht überfordern. Nehmen Sie sich schon für die Vorbereitungen genügend Zeit. Vermeiden Sie zu heißes und feuchtes Klima (Tropen im Sommer). Planen Sie nicht zu viele Ausflüge in zu kurzer Zeit. Trinken Sie viel während des Fluges und auch bei Tagesausflügen im Zielland. Verzichten Sie auf ausgiebige Sonnenbäder – die ältere Haut braucht länger, um Schutzpigmente zu bilden.
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Veranstaltungstipp
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Alte Spuren, Neue Wege - Oberösterreich Südböhmen Vier Standorte, zwei Länder – ein außergewöhnliches Projekt! Die Städte Freistadt, Bad Leonfelden, Vyssi Brod und Krumau präsentieren die heurige Landesausstellung. Die grenzübergreifende Zusammenarbeit von Mühlviertel und Südböhmen dokumentiert die gemeinsame Kulturgeschichte des Raumes zwischen Donau und Moldau. So werden unter anderem verbindende Elemente der Landschaften, die verkehrstechnische Erschließung im Mittelalter, die Salzstraße und Gemeinsamkeiten in Kulinarik und Brauchtum thematisiert. Im Kloster Hohenfurth in Vyssi Brod wird erstmals seit langer Zeit das legendäre Zawischkreuz, das den Kroninsignien des Königsreichs Böhmen Zawischkreuz gleichgestellt wird, wieder gezeigt. Hier erfährt man auch mehr über den Orden der Zisterzienser. Im Regionalmuseum Krumau steht die gemeinsame Geschichte des Grenzraumes im Mittelpunkt. Historische Aufnahmen aus den Bereichen Architektur, Gewerbe und Stadt warten dort ebenfalls auf den Besucher. In Freistadt steht unter anderem die Entwicklung von Freistadt und die damit eng verbundene Geschichte des Bierbrauens und der Braucommune im Mittelpunkt. Veränderungen der Märkte, Straßen und Wege seit dem Mittelalter, die Landschaft als Lebensgrundlage der Menschen bis zum Wandel der Grenzen werden hier gezeigt. Bad Leonfelden widmet sich den Themen „Straße-Handel-Verkehr“ die Rolle der Handelsstraße, der Konflikt zwischen den Handelsstädten Freistadt und Bad Leonfelden und die Bedeutung des grünen Bandes - sowie „Medizin und Fürsorge“ - Wissensstand der Medizin und die Lebensumstände der damaligen Zeit. Nützen Sie das gemeinsame Ausstellungsticket für alle vier Ausstellungsorte!
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Ei, Ei
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Durch viele Naturreligionen geistert ein Ur-Ei als geheimnisvoller Ursprung aller Dinge, als Wunder des Werdens schlechthin. Ägyptens erster Gott entsprang einem Ei, einem Gänse-Ei, und so stand die Nilgans, wie viele Wandbilder bezeugen, dort in hohem Ansehen. Die Griechen hielten es mehr mit den Hühnern, sahen im Ei aber auch etwas Metaphysisches, nämlich ein Sinnbild der vier Elemente. Die Schale entsprach der Erde, der Dotter dem Feuer, das Eiklar dem Wasser und die Luftblase unter der Schale der Luft. Es gab Zeiten, in denen das Zerschlagen eines Eies einem Mord gleichgesetzt und entsprechend geahndet wurde. Überall war es das Symbol des Lebens, des ewigen Lebens sogar. Die Etrusker gaben ihren Toten ein Ei in die Hand, um ihr Weiterleben im Jenseits zu sichern. Und dieses Lebensei, das schon im Altertum häufig bemalt und verziert wurde, gibt es noch heute: unser Osterei! Diese kultische Verklärung hinderte unsere Vorfahren natürlich nicht daran, Eier auch zu essen, denn die Geflügelhaltung nahm in den letzten Jahrtausenden in Europa sehr rasch zu. Im klassischen Griechenland muss es so viele Hühner gegeben haben, dass man ihre Eier schon nicht mehr zu schätzen wusste. Auf den Tafeln der Reichen bevorzugte man Pfauen-, Straußen- und Taubeneier.
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Auch die alten Römer liebten ausgefallene Sorten von Eiern, scheinen sie aber hauptsächlich gekocht und mit scharfen Saucen als Vorspeise serviert zu haben. Den Abschluss der Mahlzeit bildete dann Obst, in der Regel Äpfel, daher die lateinische Redewendung „Ab ovo ad malum“ (Vom Ei bis zum Apfel). Mit dem Christentum und seinen Fastenzeiten stieg das Ei in der Wertschätzung der Verbraucher, denn es brachte etwas Abwechslung in die eintönige Speisekarte der fleischlosen Tage. Wahrscheinlich wurden die ersten wirklichen Eierspeisen also von kochenden Mönchen erfunden. In der mittelalterlichen Küche scheint das Ei sonst eine untergeordnete Rolle gespielt zu haben. Weder der große Kessel über dem Feuer noch Bratspieß oder Rost eigneten sich besonders gut zur Eierzubereitung. Ein deutsches Kochbuch aus dem 16. Jahrhundert führt am Schluss ganze acht Eierrezepte auf. Auch auf diesem Gebiet wurde die französische Küche zum Vorreiter, rund fünfzig Jahre später notierte La Varenne in seinem Kochbuch bereits sechzig verschiedene Zubereitungsarten für Eier. Heute könnte man allein den Eierspeisen ein ganzes Kochbuch widmen - von Vorspeisen über Schnell- und Hauptgerichte bis zu Süßspeisen und Kuchen
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GÖD - Unterstützungserklärung
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Eier kochen - ist doch einfach, oder? Zuerst wäre einmal zu klären, wie man ein Ei überhaupt richtig kocht! Wer kennt nicht die Redensart: „Sie/er ist so ungeschickt, dass sie / er nicht einmal ein Ei kochen kann!“ Das ist ein Widerspruch in sich, denn ein Ei perfekt zu kochen ist wahrhaftig eine Leistung. Früher mussten Köche, die sich um eine Stelle bewarben, sogar probeweise Eier kochen nach dem alten Motto: „Ehe Dir ein Koch beschieden, gib ihm erst ein Ei zu sieden, kann er‘s, bist Du stets zufrieden.“ Wer den Geheimtrick beherrscht, hat gewonnenes Spiel: Eier wollen sanft gekocht werden, auf extreme Hitze reagieren sie empfindlich, geradezu beleidigt. Werden sie doch genau wie Fleisch bereits unter dem Siedepunkt gar. Daher darf das Wasser niemals sprudelnd kochen, sondern muss leise köcheln. Und Eier niemals direkt aus dem Kühlschrank in den Kochtopf legen - dann haben sie den Hang zu platzen! _______________________________________________________ OSR Barbara Weber informiert: 0664/73 44 83 02, gbweber@aon.at
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Unterstützungserklärung
„Ich unterstütze die Forderung der ersatzlosen Abschaffung des nicht zeitgemäßen Pensionssicherungsbeitrages für alle Personen im Ruhestand!“ Vorname, Zuname, Geburtsdatum, PLZ, Unterschrift Einsendeschluss: 1. 5. 2013 Bitte schreiben Sie an: (Porto zahlt der Empfänger) Pensionisten-/-innenabteilung des ÖGB Johann-Böhm-Platz 1 1020 Wien oder: Fax: 01/534 44 100 306 oder: Email: pensionisten@oegb.at Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift dieses Begehren!
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Gehirnjogging
Zwei benachbarte Zahlen ergeben zusammen die darüberstehende Zahl. Tr a g e n S i e e i n e nach der anderen von 2 bis 150 ein. Welche bleibt übrig?
Wortgebundenes Denken
Unter den fünf Begriffen jeder Zeile befindet sich jeweils ein Wortpaar, das etwas Gegensätzliches ausdrückt. Dieses Wortpaar ist herauszufinden.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
A wach kräftig nass klug benachbart verliebt brav schwierig einschlafen öffnen verziehen unterliegen beschäftigt fremd anfangen soeben schwimmen verlässlich verschweigen ausschlafen
Lösungen Seite 13
B hell gesund wässrig fleißig fern gehässig ungehorsam zweifach träumen schließen ausziehen überlegen untätig entfernt zuhören gerade tauchen treu versprechen aufwachen
C lebendig krank unfruchtbar dumm hier lieben frech gefährlich bewegen abschließen anziehen verspielen fleißig verkannt beschließen krumm steigen tapfer schweigen aufwecken
D träumen verletzt trocken gut nahe beschimpfen gelehrig einfach aufstehen entfalten anziehend siegen geschäftig entfremdet aufhören verbogen sinken verräterisch bereden einschlafen
E schlafen geheilt fest aufgeweckt entlegen hassen böse leicht hinsetzen einkreisen wiederkommen verlegen rührig bekannt überhören gebeugt ertrinken wachsam sprechen verschlafen
Österreichische Post AG/ P.b.b. Verlagspostamt: 4020 Linz, Donau
Frohe Ostern!
Medieninhaber und Herausgeber Christlicher Lehrerverein für Oberösterreich (CLV) Stifterstraße 23, 4020 Linz Tel.: 0732 / 77 68 67 E-Mail: office@clv.at Vertragsnummer: 07Z037596 M Schriftleiter und verantwortlicher Redakteur: Eugen Brandstetter, Haidfeldstr. 2, 4050 Traun. Tel.: 07229 / 911 46 oder 0664 / 523 86 60, E-Mail: eugen.brandstetter@liwest.at Redaktion: Christine Enzenhofer, Marianne Leithgöb, Uta Barbara Pühringer, Barbara Weber, Johannes Eberl, Stefan Grasböck, Alfred Hollinetz, Erwin Hölzl Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz: Die grundlegende Richtung von „Momente“ ergibt sich aus den Satzungen des Christlichen Lehrervereins
Redaktionsschluss:
7. Juni 2013