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Das Schulblatt

APRIL 2011 Zeitschrift des Christlichen Lehrervereins für Oberösterreich

Johanna Müller – Neue CLV-Landesobfrau Engagierte Nachfolgerin von U.B. Pühringer gewählt IKM – Nutzen Sie die Chance!

Der Countdown für flächendeckende Standardüberprüfung läuft

So „miserabel“ ist unser Schulsystem... Internationale Firmen stürzen sich auf HTL-Abgänger


PETRONELL - CARNUNTUM BAD DEUTSCH - ALTENBURG HAINBURG A.D. DONAU

www.noe-landesausstellung.at

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07.12.10 13:10

Geschichte erforschen und erleben

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und kulinarischen Köstlichkeiten. Abgerundet wird das Angebot der Niederösterreichischen Landesausstellung mit einem abwechslungs­ reichen Programm für Jung und Alt.

An den Standorten Petronell­Carnuntum, Bad Deutsch­Altenburg und Hainburg a.d. Donau wird es viel zu entdecken geben: Gezeigt wird die Entwicklung der Menschen und der Natur, von der Urgeschichte über die Römer bis ins Heute. Die Region Carnuntum, zwi­ schen den Ballungszentren Wien und Bra­ tislava, bietet eine einzigartige Landschaft in Kombination mit unberührter Natur, Kultur

3 Standorte erobern, entdecken und erleben Das Freilichtmuseum Petronell in Petronell­ Carnuntum, das Museum Carnuntinum in Bad Deutsch­Altenburg und die Kulturfabrik in Hainburg a.d. Donau bilden die Standorte der Niederösterreichischen Landesausstellung. Im Freilichtmuseum und im Museum Carnun­ tinum dreht sich alles um die Lebensgewohn­ heiten der Römer. In der Kulturfabrik wird der historische Bogen von der Urgeschichte bis ins Jetzt gespannt und Eroberer und Entde­ cker laden zur Reise rund um die Welt.

on 16. April bis 15. November 2011 findet die Niederösterreichische Lan­ desausstellung 2011 statt. Unter dem Titel „Erobern – Entdecken – Erleben im Römerland Carnuntum“ wird ein spannen­ des pädagogisches Programm geboten.

© AKP/Stefan Baumann

Die unterschiedlichen Inhalte der Landes­ schau werden für Kinder und Jugendliche leicht verständlich und spannend vermittelt. Die Vermittlungsangebote orientieren sich am österreichischen Lehrplan. Sie bieten LehrerInnen wie SchülerInnen die Möglich­ keit, vieles über die Geschichte der Römer in Österreich, wie auch deren Kulte und die vielen Formen von Entdeckungen und Er­ oberungen zu erfahren. 8

LehrerInnen-Informationstage An 4 Tagen werden LehrerInnen eingela­ den, sich über die Ausstellung, über die Standorte und die Vermittlungsangebote für SchülerInnen zu informieren. Eintritt und Führung sind kostenlos! MI 27.04.2011, DO 28.04.2011, FR 29.04.2011, MO 02.05.2011 Beginn jeweils ab 14:00 Uhr

Schulwochen

Als besondere Aktion bieten wir in den Schul­ wochen einen ermäßigten Eintritt an. Der Eintritt inklusive Führung kostet EUR 95,­­ für bis zu 25 SchülerInnen und max. 2 Lehr­ kräfte. Für jede/n weitere/n SchülerIn fallen EUR 5,50 und für jede weitere Begleitper­ son EUR 10,50 an (das Angebot gilt jeweils für eine Führungsgruppe). MO 16.05. – FR 27.05.2011 MO 10.10. – FR 21.10.2011 Anmeldung erforderlich unter: NÖ Landesausstellung 2011 2404 Petronell­Carnuntum, Hauptstraße 1A T +43 (0)2163 3377­799, F +43 (0)2163 3377­5 info@noe­landesausstellung.at www.noe­landesausstellung.at

Gratis Rätselheft Für Kinder von 6 – 9 und 10 – 14 Jahren gibt es wieder die beliebten Rätselhefte. Damit wird der Ausstellungsrundgang zu einem ganz persönlichen Erlebnis.


EDITORIAL

APRIL 2011 | DAS SCHULBLATT

Methode Hudriwudri...

Inhalt 4 Meine Meinung 6 So „miserabel“ ist unser Schulsystem I 7 So „miserabel“ ist unser Schulsystem II 10 Käfig- oder Bodenhaltung? 11 So „miserabel“ ist unser Schulsystem III 12 Bildungsvolksbegehren 13 IKM ? – Nutzen Sie die Chance Spitzenklasse bei europ. Berufsmeisterschaft

Firmen präferieren unsere HTL-Abgänger

Gesetzesentwurf zeigt Dilemma unserer Schulraumnot

Lehre mit Matura boomt in Oberösterreich

Kritisch gesehen, was sich so gut anhört...

Der Countdown für flächendeckende Standard überprüfung läuft

Editorial

Klartext von Landesobmann und Präsident Enzenhofer

16 Zertifikat „OÖ Schule Innovativ“ 18 Der Leitantrag des CLV 19 THEMA – Fragen und Antworten der PV 23 Deutliche Ansage 24 Markierungen gesetzt! 27 Johanna Müller – Neue CLV-Landesobfrau Ein Qualitätsprojekt breitet sich aus

Delegiertenversammlung als Parlament des Vereines

ZA-Obmann Walter Wernhart zur Lage

Landestag der Gewerkschaft zeigte Konturen

Nachfolgerin von U.B. Pühringer einstimmig gewählt Das Intranetportal – Exklusivangebot für unsere Mitglieder CLV Seminare – Service für unsere Mitglieder

31 Sozialfonds CLV – Lehrer helfen Kindern 33 CLV – Sektionen

Als „nachlässig“, „schlampig“, „oberflächlich“ bezeichnet das DeutschÖsterreichische Wörterbuch eine Vorgangsweise, die sich massiv abhebt von Seriosität, Durchdachtheit und Systematik. So gesehen ist Hudriwudri der offensichtliche Gegensatz von Methode, weil dieser ja zwangsläufig ein hoher Grad an Systematik innewohnt. – Nicht so in der gegenwärtigen Schulpolitik! Kaum beteiligen sich hierzulande (10% der) Hauptschulen am Schulversuch „Neue Mittelschule“, fällt bereits die große Politik über sie (oder auf sie?) herein und erklärt diese zum zukünftigen Regelwerk des Systems. Die seinerzeit mit dem Schulversuch lt. § 7a SchOG vom Gesetzgeber fixierte Evaluationsverpflichtung verkommt damit zur akademischen Fleißaufgabe, deren Ergebnis ungeduldige Schulpolitiker bereits vorweggenommen haben, anstatt die Folgen eines Gesamtdurchganges abzuwarten. Mit flächendeckender Überprüfung mittels Bildungsstandards wäre es so in zwei Jahren möglich gewesen, seriöse Aussagen über die Bildungswirkungen von zum Teil überaus unterschiedlichen Ausprägungen der Versuchsmodelle treffen zu können. Welche Wirkung sechs zusätzliche Stunden pro Klasse zeitigen, welche Lehrkräfte welcher Provenienz in welchen Unterrichtsbereichen effizient eingesetzt werden sollen, welche didaktischen Bedingungen bei der Abkehr von äußerer Differenzierung zu gelten haben, wie sich alternative Leistungsbeurteilung auf Arbeitsverhalten und –motivation der Schüler auswirkt, zu welchen objektivierbaren Folgen neue „schülerzentrierte“ Methoden führen, welche Rahmenbedingungen für gelingendes Teamteaching im Regelunterricht notwendig, wie schulstufenübergreifende Modellformen hinsichtlich der Schülerleistungen zu beurteilen sind und wie letztlich das Gesamtkonstrukt im ländlichen bzw. städtischen Bereich Schülerströme verändert – oder verstärkt etc. etc. Aber so übergenau wollen wir das wohl gar nicht wissen, hudriwudri eben! Mag. Wolfgang Schwarz

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FRITZ ENZENHOFER

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Rechtzeitig zur Schülereinschreibung dasselbe Ritual. Mit Statistik wird untermauert, dass die Zahl der Maturanten, die ihren Bildungsweg über die Hauptschule gegangen sind, immer geringer wird. Zwar kommt die Mehrheit der Maturanten in OÖ noch aus der Hauptschule, der Prozentsatz wird aber zugegebener Maßen geringer. In der Stadt anders als am Land.

Oberösterreichische Schulblätter, Juli 1989


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APRIL 2011 | DAS SCHULBLATT

Déjà-vu! Vor 22 Jahren habe ich im Schulblatt einen Artikel veröffentlicht, der sich mit der Frage der Schülerströme nach der Volksschule und den damit verbundenen Konsequenzen beschäftigt. Ziemlich provokant, aber für einen Junglehrer mit Vollbart passend. Die Empörung war bei den Kollegen der AHS groß. Als Landesobmann des CLV und Amtsführender Präsident des LSR habe ich mich dieser Frage natürlich abgeklärter zu nähern. Ausweichen kann ich ihr allerdings nicht. Bildungspolitisch steht dieser Druckkochtopf auf dem Herd.

Pädagogische Herausforderungen Die Hauptschule trägt den Schülerrückgang, die AHS nimmt weiter zu. Die Schülerpopulation in der AHS wird dadurch heterogener. Längst nicht mehr nur 1. Leistungsgruppenniveau. Eine Situation auf die die AHS aufgrund ihrer Konzeption nicht eingestellt ist und auch nicht eingestellt sein kann. Das Argument, dass in der Langform die Schüler direkt zur Matura geführt werden, ist bei der Übertrittsquote von 40% nach der 4. Klasse AHS in berufsbildende Schulen sehr schwach. Gleichzeitig steigen die pädagogischen Herausforderungen in der Hauptschule speziell an der städtischen. Integration, Migration, verhaltensauffällige Schüler, ... alles Themen, die die Hauptschule beschäftigen. Und je mehr sich die Öffentlichkeit dieser Themen annimmt, umso größer ist der Zug zur AHS. Ein Teufelskreis?

Neue Mittelschule Eine Paradoxon. Von BM Dr. Schmied taktisch klug inszeniert. Durch den

Begriff „Mittelschule“ wird mit Bekanntem assoziiert, „Neu“ ist immer gut. Die Sehnsucht wird mit Ressourcen gestärkt. Ein Erfolgsrezept. Einige Schritte weiter gedacht allerdings kontraproduktiv. Es wird eine Schulart zwischen Hauptschule und AHS eingeführt. Wieso? Niemand glaubt ernsthaft, dass die AHS-Unterstufe aufgelöst wird. Das wäre aber die Voraussetzung, damit in den Städten nicht zwischen Schultypen sondern zwischen Schulstandorten gewählt wird. Die Bayern haben es versucht – die Realschule ist gekommen und die Hauptschule als eine Art „allgemeine Sonderschule“ geblieben.

Upgrading

Meine Meinung

Junger Wilder

Nach diesen hauptschulschädigenden Diskussionen sind konkrete Entscheidungen notwendig. Will man die Hauptschule gerade im städtischen Gebiet stärken, muss die Qualität der Hauptschule – Breite und Spitze – unterstützt werden. Durch standortbezogene Maßnahmen. Durch spezielle Angebote. Und das heißt Ressourcen zur Verfügung stellen. Upgrading ist angesagt. Hauptschullehrer beweisen täglich, dass sie Schüler zur Matura führen können. Geben wir den Schülern die Chance dazu, werten wir die Hauptschulen auf. Vor allem durch Ressourcen und nicht nur durch einen Namen. Vielleicht ist die „Neue Mittelschule“ doch eine geniale Idee!


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SCHULPOLITIK

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So „miserabel“ ist unser Schulsystem? Nachstehend bringen wir einen Artikel von Prof. Rudolf Taschner, viel akklamierter Festredner bei der Generalversammlung des CLV, in dem er auf die internationalen Spitzenleistungen österreichischer Berufsschüler hinweist.

Bei PISA pfui, aber Spitzenklasse bei europäischer Berufsmeisterschaft Das Turnier „Eurokills“ in Lissabon brachte für die österreichische Equipe einen wahren Medaillenregen. Das soll freilich kein Anlass sein, den jüngsten PISA-Absturz zu vergessen.

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och war die PISA-Hysterie nicht verebbt, da fand im Dezember 2010 in Lissabon die zweite Berufseuropameisterschaft „Eurokills“ statt. Österreich war bei den Wettkämpfen, in denen die bestausgebildeten Berufsschüler gekürt wurden, mit 30 jungen Fachkräften im Alter von 18 bis 25 Jahren in 26 Berufen vertreten. Und ganz im Unterschied zu PISA bildeten diese jungen Frauen und Männer ein Erfolgsteam. Unter den 463 Teilnehmern aus 26 Nationen bewährte sich die österreichische Equipe als eine der besten. Insgesamt brachte sie 20 Medaillen, zwölf davon in Gold, aus Portugal mit nach Hause. Wir dürfen uns darüber freuen und den erfolgreichen Teilnehmern gratulieren. Aber selbstverständlich ist es kein Grund für übertriebene Euphorie oder gar ein Anlass, den österreichischen PISAAbsturz zu vergessen. Dafür sind die beiden Turniere zu unterschiedlich. Trotzdem sollte man aus dem Medaillenregen für das österreichische Team

Wie jede Jahr: Ein „Griss“ um die besten Plätze bei der Generalversammlung des CLV

bei der Berufsmeisterschaft einige Folgerungen ziehen. Erstens: Es ist ermutigend, dass junge Leute bei Aufgaben und Problemstellungen, die ihnen einerseits liegen und die andererseits für die zukünftige erfolgreiche Karriere zugeschnitten sind, so gut abschneiden. Im Gegensatz dazu sind manche der PISA-Beispiele weltfremd, eher krude Einfälle verstiegener Pädagogiker. Zweitens: Es ist ermutigend, dass das berufsbildende Schulwesen in Österreich – und gerade diese Sparte ist zuungunsten des allgemeinbildenden Schulwesens nicht ohne guten Grund stark im Wachsen begriffen – offenkundig auf einer soliden Basis errichtet ist. Wehklagen über die ach so miserable Schule klingen in diesem Zusammenhang etwas übertrieben. Drittens: Es stimmt: Die Berufsgruppen Grafikdesign, CISCO-Spezialist, Web-Design, CAD-Techniker, Mechatronik, Kälteanlagentechniker, Drucktechniker, Anlagenelektriker, Elektroinstallateur, Sanitätsinstallateur, Schweißer, Steinmetz, Maurer, Fliesenleger, Spengler, Maler, Gebäudereiniger, KFZ-Tech-

niker, Motorradtechniker, Hufschmied, Florist, Landschaftsdesign, Landschaftsgärtner, Koch und Restaurantservice beinhalten keine akademischen Berufe. Doch niemand darf leugnen, dass sie ehrenwert, dass sie wichtig für die Gesellschaft sind, dass wir diejenigen, die sie gewissenhaft ausüben, dringend brauchen und auch in Zukunft gut entlohnen werden. Das monotone Lamento über die zu geringe Akademikerquote in Österreich wirkt in Hinblick darauf lächerlich. Einerseits, weil die Akademikerquote statistisch in den verschiedenen Ländern völlig unterschiedlich ermittelt wird. Andererseits, weil es jetzt im Unterschied zu früher für eine Studentin oder einen Studenten an der Universität aufgrund der grausigen Verschulung dieser Institution immer schwerer wird, unter der Masse der erbärmlich mediokren akademischen Lehrer die wenigen guten und inspirierenden für sich gewinnen zu können, um statt des öden Scheinesammelns ein echtes Studium erleben zu können. Viertens: Bei PISA wurde flächendeckend getestet, bei Eurokills traten die Besten an. Dies ist ein gravierender, bedenkenswerter Unterschied: Möglichst alle sind zu ermutigen, ihre Talente – auch wenn sich diese „nur“ auf ein Handwerk beziehen – zu entwickeln. Damit ihnen Perspektiven offenstehen. ■ Mit freundlicher Genehmigung: „DIE PRESSE“


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Präs. Enzenhofer, LSI Mag. Nagl und Wirtschaftstadträtin S. Wegscheider: Eine Eröffnungsveranstaltung mit hunderten Teilnehmern – gespannte Ruhe und Aufmerksamkeit.

So „miserabel“ ist unser Schulsystem?

Schauplatz HTL 2 Linz: Firmenpräsentationstag Von Jahr zu Jahr drängen sich mehr Firmen, um den Schülerinnen und Schülern „Gusto“ auf ihren Betrieb zu machen. Allein heuer waren es 66 nationale und international agierende Firmen, die sich mit einem Präsentationsstand jenen jungen Leuten offerieren, von denen sie aus Erfahrung wissen, auf welch hohem Ausbildungsstand sie sich befinden. Hier sind die hoch qualifizierten Mitarbeiter und Manager der Zukunft zu finden.

AV Dipl. Ing. Dr. Ramaseder „Unsere Schüler/ innen kommen zu etwa 70% aus den Hauptschulen. Die schaffen das, vorausgesetzt, sie waren fleißig. Den Hauptschulen kann man jedenfalls ein gutes Zeugnis ausstellen“.

Die erste Überraschung: Die Auftaktveranstaltung im großen Festsaal der Schule beginnt für nicht Eingeweihte mit einer Überraschung: ein schuleigenes LITEC Blasorchester widerlegt überzeugend, dass an HTL‘s womöglich einseitige Ausbildung erfolgt. „Natürlich wollen wir primär den Technikinteressierten fördern“, betont Abteilungsvorstand Dipl. Ing. Dr. Ramaseder, „doch wir wissen auch um die VerantHier geht’s um etwas: Vorbereitungen für mögliche Karriereplanungen widerspiegeln sich in der Ernsthaftigkeit der Gesprächspartner.


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SCHULPOLITIK

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wortung für eine ganzheitliche Erziehung, da gehört natürlich auch das Musisch-Kreative dazu!“

ler/innen. Draußen in der Wirtschaft zählt dann ja auch das reale Können und nicht verbale Langatmigkeit“

Die zweite Überraschung:

Die dritte Überraschung:

Den 66(!) anwesenden Firmenvertretern, Personalverantwortlichen und Managern, wird zwar die Möglichkeit eröffnet, ihr Unternehmen vorzustellen, jedoch hat jede Firma exakt 12 Minuten dazu Zeit. „Das geht wie am Schnürchen“, weiß auch Direktor Dipl. Ing. Mag. Dr. Brandl, „bei uns wird nicht lange geschwafelt, was zu sagen ist, muss kurz und präzise sein, das lernen auch schon unsere Schü-

Von den hunderten Schüler/innen, die mit Spannung den Ausführungen der Firmenvertreter folgen, kommt keiner auf die „Idee“, durch „Verhaltensoriginalität“ aufzufallen und die Veranstaltung zu stören. Ein anwesender HS-Direktor wundert sich: „Da herrscht offenbar ein anderes Klima, als bei uns...“ und ein Kollege aus der AHS pflichtet bei: „offenbar lassen wir unseren lieben Schülern

Ein aufregender Tag für Firmenvertreter und ihre zukünftigen, präsumtiven Mitarbeiter.

1.1. Ziel der Projektarbeit Das Ziel ist es, eine Anlage zur Elementbestimmung in Betrieb zu nehmen und mit einem wassergekühlten Induktionsofen, sowie einem Vakuumbehälter zu erweitern. Beide Erweiterungen bilden in Kombination mit dem vorhandenen, bereits industriell im Einsatz befindlichen Spektrometer eine vollkommen neue Messeinheit, welche vor allem dazu dient, verschiedene Werkstoffe bei veränderten Umgebungsbedingungen (Temperatur, Druck) zu untersuchen und dadurch den noch unbekannten Zusammenhang zwischen Messergebnis und Temperatur bzw. Druck zu erforschen. Weiters soll das vorhandene Laser-Strahlenführungssystem auf wenige Umlenkspiegel reduziert werden, um die Effizienz der Messung zu steigern.

Abb.1 Kennzeichnung des gesamten Raumes als Laserkontrollbereich für industrielle Anwendungen

Beindruckender Detail-Ausschnitt aus einer Abschlussarbeit von drei HTL-Schülern


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ein bisschen zu viel Freiheit, da kann man wohl etwas lernen...“

Die vierte Überraschung: Mit großer Ernsthaftigkeit und Disziplin wenden sich nach der Hauptveranstaltung die Schüler/innen den Präsentationsständen der Firmen zu und suchen das Gespräch. Auffallend ist der hohe

Anteil an ehemaligen Hauptschülerinnen und Hauptschülern. „Über 70% kommen aus den Hauptschulen“, klärt uns AV Dr. Ramasebner. „Wenn sich einer in der HS wirklich angestrengt und gute Noten hat, dann hat er ausreichend Rüstzeug, bei uns mitzukommen, das beobachten wir schon lange. Wer natürlich largiert hat, der hält´s nicht lange bei uns aus.“ ■

Ziel der Projektarbeit Ziel des Projektes ist es ein innovatives, fahrtüchtiges und technisch maximal optimiertes Fahrzeug zu designen, konstruieren, berechnen und schlussendlich zu fertigen. Aus umwelttechnischen Gründen wird ein Minimum an Gewicht benötigt. Wichtigstes Ziel ist es einen sinnvollen Kompromiss zwischen Leichtbau, Stabilität und Design zu erreichen. Grundlegende Daten sind: Platz für zwei Passagiere und Antrieb über einen Verbrennungsmotor. Die Straßenlage des Fahrzeuges ist tauglich für Rennen auf eben asphaltierten KartStrecken. Hierzu ist eine hohe Sicherheit der Passagiere vorhanden, die mittels 4-PunktGurte und hochfestem Überrollbügel gewährleistet ist. Durch den universellen Antrieb mittels Kette, ist der rasche Umbau auf einen alternativen Antrieb (z.B. Elektromotor, Erdgasmotor) realisierbar. Das reale Ergebnis (nach vielwöchigen Theorierecherchen, Materialanalysen und Funktionsprüfungen

„66 national und international tätige Firmen suchen ihre zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei uns aus. Glauben Sie im Ernst, die kämen zu uns, wenn unser Schulsystem tatsächlich so „am Hund“ wäre, wie es oft dargestellt wird?“ Prof. AV Dr. N. Ramasebner

Steckbrief

HTBLA 2 Linz Litec Paul-Hahn-Straße 4, A-4020 Linz

1900 Schüler/innen (ca. 70% aus HS!) 200 Lehrkräfte Abteilungen für • Elektrotechnik • Informationstechnik • Mechatronik • Maschineningenieurswesen

Ein anderes Beispiel einer erstaunlichen Projektarbeit

Applaus, Frau Bundesministerin, das hören wir gerne!

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inem Ihrer Interviews in der Tageszeitung „DIE PRESSE“ entnehmen wir folgende, erfreuliche Passage:

„...An großen Schulen braucht es „päda­ gogische Manager“ mit entsprechender Ausbildung in Personalentwicklung, in Teamführung und Projektmanagement. Die Direktoren, die wir haben, müssen Schlüsselkräfte sein. Zudem müssen die Lehrer mehr Zeit im Unterricht verbringen und nicht in der Administration. Sie brau­ chen Unterstützung durch Sekretariate...“ Ein Hinweis zur Attraktivität unserer Leiterstellen im oö. Pflichtschulbereich: Im Rahmen der jüngsten Ausschreibungswelle für Direktorenposten hat

sich für über 70%(!) der ausgeschriebenen Stellen lediglich 1(!) Bewerber/in beworben. Zählt man die „strategisch angelegten“ Doppelbewerbungen dazu, so ist diese Zahl noch bei weitem höher!!! Übrigens: Für die „Ausbildung in Personalentwicklung, in Teamführung und Projektmanagement“ ist durch die seit Jahren pflichtige und anspruchsvolle Leiterausbildung bereits bestens gesorgt, das Problem ist vielmehr die überbordende administrative Belastung einerseits und die an Armseligkeit grenzende finanzielle Kompensation hiefür andererseits. Unsere Standesvertretung fordert seit langem spürbare Maßnahmen der Ent-

lastung mit der Zielsetzung, dass um frei werdende Leiterstellen wieder jenes „Griss“ herrscht, wie wir es aus früheren Zeiten gewohnt waren... Frau Bundesministerin: Machen Sie Nägel mit Köpfen!

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Schulpolitik

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Eine starke, immer wiederkehrende Ansage:

Und das ist die Wirklichkeit: eine „wegweisende“, aktuelle Neufassung über „bestimmte Arbeitsstätten“

ENTWURF

Verordnung der Bundesregierung, mit der die Verordnung der Bundesregierung, mit der Anforderungen an Arbeitsstätten von Dienststellen des Bundes festgelegt werden (Bundes-Arbeitsstättenverordnung – B-AStV), geändert wird „6. Abschnitt Ergänzende Bestimmungen für bestimmte Arbeitsstätten Bildungseinrichtungen (3) Arbeitsräume von Lehrerinnen und Lehrern an Unterrichtsanstalten müssen abweichend von § 24 folgende Werte für Bodenfläche und Luftraum aufweisen: 1. 2 m² Bodenfläche für jedes Vollbeschäftigtenäquivalent und 2. 5m³ freier, durch das Volumen von Einbauten nicht verringerter Luftraum pro Vollbeschäftigtenäquivalent. (4) Arbeitsräume von Lehrerinnen und Lehrern sind weiters so zu gestalten, dass pro Vollbeschäftigtenäquivalent eine zusammenhängende freie Bodenfläche von mindestens 0,5 m² zur Verfügung steht. (5) Unterrichtsräume an Unterrichtsanstalten müssen abweichend von § 24 folgende Werte für Bodenfläche und Luftraum aufweisen: 1. Eine Bodenfläche von 5 m² für jede im Raum anwesende Lehrerin oder anwesenden Lehrer und 2. eine Bodenfläche von 1,5 m² für jede weitere im Raum anwesende Person sowie 3. für jede anwesende Person einen Luftraum von 10 m³ pro Person oder 4. 5 m³ pro anwesender Person, wenn Belüftungsflächen bei natürlicher Belüftung gemäß § 26 Abs. 2 im Ausmaß von mindestens 4 % der Bodenfläche vorhanden sind oder 5. 5 m³ pro anwesender Person, wenn eine mechanische Lüftungsanlage gemäß § 27 vorhanden ist. (6) Sonderunterrichtsräume, bei denen die natürliche Belichtung und Sichtverbindung gemäß § 25 die durchgeführten Arbeiten oder die Erreichung der Lernziele beeinträchtigen würden oder andere wichtige Gründe bestehen, dürfen auch dann als Arbeitsräume verwendet werden, wenn sie keine natürliche oder eine verringerte Belichtung gemäß § 25 Abs. 1 oder keine Sichtverbindung gemäß § 25 Abs. 5 aufweisen, wie Turnhallen, EDV-Räume oder Vortragssäle.“

was darf´s denn sein...

Boden- oder Käfighaltung? Letzte Meldung:

kgezogen

Gesetzesentwurf kurzfristig zurüc


SCHULPOLITIK

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So „miserabel“ ist unser Schulsystem?

Mehr als 3000 Lehrlinge nehmen in Oberösterreich am Modell „Lehre mit Matura“ teil Der Erfolgslauf des OÖ-Modells von „Lehre mit Matura“ geht in großem Tempo weiter: Zwei Jahre nach der Erstinformation in den heimischen Berufsschulen nehmen bereits mehr als 3000 Lehrlinge an den Vorbereitungslehrgängen teil. Insgesamt bereiten sich in Österreich etwa 7400 Lehrlinge auf die Matura vor, mehr als 40 Prozent davon in Oberösterreich.

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as für Lehrlinge kostenlose OÖModell „Lehre mit Matura“ übertrifft weiterhin alle Erwartungen. Das Interesse ist deutlich größer als im übrigen Bundesgebiet. Die Informationsarbeit an den oberösterreichischen Berufsschulen und in den Pflichtschulen fiel und fällt auf fruchtbaren Boden. Für die Lehrberufe insgesamt ist die Möglichkeit auch auf diesem Weg zur Matura zu gelangen eine großartige Aufwertung. In Oberösterreich befinden sich mehr als 3000 der Lehrlinge (10,5 Prozent) in diesem Ausbildungssystem. Das ist deutlich mehr als im Durchschnitt des gesamten Bundesgebiets (6 Prozent). Dreiviertel der Lehrlinge, die diese Ausbildung aktiv begonnen haben, sind auch bereits auf dem besten Weg ihre große Chance für diese kostenlose Zusatzqualifikation zu nützen und die Prüfungen erfolgreich abzuschließen.

Bei einem kürzlich durchgeführten Controlling gab es für den „Verein zur Förderung der Lehrlinge in Oberösterreich“ auch entsprechend großes Lob vom BMUKK. Es wurde ausdrücklich festgestellt, dass der Verein das ambitionierte Projekt sehr gut umsetzt.

Besonders die gute Organisation durch das Team des Fördervereins im Landesschulrat und die bundesweit einzigartige Zusammenarbeit aller Erwachsenenbildungseinrichtungen und Anbieter der Kurse in Oberösterreich fanden große Beachtung. ■

Kein Abschluss ohne Anschluss! Durchlässigkeit signalisiert Qualität Der Grundsatz der Durchlässigkeit im Bildungswesen gewinnt gerade angesichts des allgemeinen Innovationsdrucks (besonders im Wirtschaftsbereich) zunehmende Bedeutung. Als Amtsf. Präsident freut es mich daher sehr, dass es uns in Oberösterreich gelungen ist, im Lehrlingsbereich ein Klima zu schaffen, in dem außergewöhnlich viele die Chance zur „Nachrüstung“ ergreifen. Gleichzeitig ist dies auch ein Qualitätszeichen für die Arbeit unserer Hauptschulen – aus denen ja die Mehrzahl jener Lehrlinge stammt, die sich auf ihre Matura vorbereiten. Darüber hinaus ist die o.a. Tendenz der Durchlässigkeit ein nicht zu unterschätzendes Zeichen für die Qualität unseres Bildungswesens überhaupt. Dies sollten insbesondere jene zur Kenntnis nehmen, die etwa über Volksbegehren Österreich als Land der „Sitzenbleiber“ abqualifizieren möchten!

Fritz Enzenhofer Amtsf. Präs. des Landesschulrates

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SCHULPOLITIK

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Bildungsvolksbegehren: Textauszug Prämbel: Aufgrund des dramatischen Qualitätsverlustes wird unser Bildungssystem ... Anforderungen und Zielen nur unzulänglich gerecht. Daher muss es radikal geändert werden. Es gilt, das Bildungsniveau so rasch wie möglich deutlich anzuheben und die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems zu steigern. Ein faires, effizientes und weltoffenes Bildungssystem muss auch größtmögliche Chancengleichheit für alle eröffnen. Es geht um Österreich und seine Zukunft. Österreich darf nicht sitzen bleiben!

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hne auf Details eingehen zu wollen (siehe Kritik Präs. Johannes Riedl), kann eines vorweggenommen werden: Die geforderte „radikale Änderung“ bräuchte vor allem eines: Geld Geld Geld Geld Geld Geld Geld Geld Geld Geld Geld Geld Diese „radikale Änderung“ fordert eben jener Finanzminister a.D, der an Kreisky´s Seite 1970 einen sanierten Haushalt mit einem Schuldenstand von umgerechnet 3,4 Milliarden Euro von der ÖVP übernommen hatte. Als sich Bruno K. 1983 in Richtung Mallorca verabschiedete, stand die Republik mit etwas mehr als 30 Milliarden Euro in der Kreide. Die Außenstände der öffentlichen Hand hatten sich in nur 13 Jahren nahezu verzehnfacht. Österreich hat inzwischen Schulden in der Höhe von 195 Milliarden Euro angehäuft. Jeder Österreicher, vom Baby bis zum Greis, ist damit – theoretisch – mit 23.000 Euro verschuldet. Allein im zweiten Quartal des Jahres 2010 stieg die Staatsverschuldung um 7,7 Milliarden. Heuer wird Österreich nahezu acht Milliarden Euro nur für den Zinsendienst ausgeben, das ist annähernd das Jahresbudget von Claudia Schmieds Bildungsministerium!!! Anders gerechnet: Die Zinsen verschlingen bereits zehn Prozent der Steuereinnahmen...

dieselbe gemeinsame universitär-akademische Ausbildung wie alle anderen LehrerInnen. • Sämtliche PädagogInnen sollen grundsätzlich ein- und dasselbe Bundesdienstrecht und Besoldungsrecht erhalten, bei dem die Anfangsbezüge deutlich erhöht sind; zudem werden finanzielle Leistungsanreize eingebaut. • Ein flächendeckendes Angebot an elementarpädagogischen Einrichtungen (Krabbelstuben, Kinderkrippen, Kindergärten) sowie bundesweite Ganztagsangebote. • Flächendeckendes Angebot an Ganztagsschulen. • Verbindlicher Ausbau- und Finanzierungsplan für unsere Hochschulen und Universitäten und die jährliche

kontinuierliche Erhöhung der öffentlichen Finanzierung auf 2 Prozent der Wirtschaftsleistung im Jahre 2020.

Und Weihnachten kommt jedes Jahr.... Bemerkenswertes Faktum: Jener Betreiber des Bildungsvolksbegehrens, der sprachlich „in Watte gebettet“ die Einführung der Gesamtschule im Text des Volksbegehrens fordert, vertraut seinen eigenen Sohn (Gregor, 9) einer Privatschule (Bischöflichen Gymnasium in Graz) an. Die Gesamtschule fordert er offensichtlich in erster Linie für das „gemeine Volk“....

Finanzrelevante Auszüge aus dem Forderungsprogramm: Forderungen... • Für das lebenslange Lernen (Erwachsenenbildung) eine Erhöhung der staatlichen Mittel auf 40 Prozent der Aufwendungen für die Erstausbildung bis zum Jahr 2020. • KindergartenpädagogInnen erhalten

Gekürzte Version des Gastkommentars von HR Dr. Johannes Riedl aus den OÖN


Pädagogik

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IKM? – Nutzen Sie die Chance! Gemäß der Verordnung zu den Bildungsstandards (BGBl. II Nr. 1/2009) werden im Mai des kommenden Schuljahres sämtliche Schüler/innen der 8. Schulstufe auf ihren Kompetenzstand im Fach Mathematik überprüft.

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ie Überprüfung betrifft nicht mehr – wie bisher – eine kleine Stichprobe von Schulen. Ab dem Schuljahr 2011/12 nimmt daher jede Schule jährlich an einer Überprüfung teil. Der Überprüfungszyklus beginnt, wie schon erwähnt, mit dem Fach Mathematik auf der 8. Schulstufe und setzt sich im Jahr 2013 mit Englisch fort und endet im Jahr 2014 mit der Überprüfung in Deutsch. In der Volksschule wird im ersten Zyklusjahr nicht getestet. Die Überprüfung auf der 4. Schulstufe fokussiert 2013 die Mathematikkompetenz und 2014 die Kompetenzen aus Deutsch/Lesen/Schreiben. Somit werden in den folgenden drei Schuljahren alle Schüler/ innen aller Schularten in einem Fach überprüft.

Zauberwort IKM! Die Informelle Kompetenz-Messung ist ein Diagnoseinstrument, das im Auftrag des BIFIE Wien entwickelt wurde. Die Besonderheit dieses Diagnose-Tools ist, dass der diagnostische Maßstab wissenschaftlich gesichert und durch die seit 2009 gültigen Bildungsstandards gegeben ist. Daher bietet die IKM die Möglichkeit, bereits in der 3. bzw. 7. Schulstufe zu erkennen, inwieweit die Schülerinnen und Schüler auf dem richtigen Weg sind, am Ende der 4. oder 8. Schulstufe in den entsprechenden Fächern die Anforderungen der Bildungsstandards erfüllen zu können. Für die weiterführende Arbeit in der Klasse, für Elterngespräche und schließlich zur Einleitung von Fördermaßnahmen sind die Ergebnisse der IKM eine hilfreiche

Unterstützung. Die IKM als eine unterrichtsbegleitende Maßnahme zur Implementierung der Bildungsstandards dient in gewisser Weise aber auch als Vorbereitung auf die Standardüberprüfungen. Die Aufgaben der IKM führen die Schülerinnen und Schüler systematisch an die im Kontext der Bildungsstandards gängigen Testformate heran. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Schülerinnen und Schüler die spezifischen Aufgabenformate schon im Vorfeld von Testungen kennen und nicht an ihnen scheitern.

Vorabinfo für Interessierte: Seit März 2011 können sich Lehrkräfte freigegebene Tasks (Testaufgaben), die bei der IKM im Jahr 2010 in den Fächern Mathematik und Deutsch (3. und 7. Schulstufe) eingesetzt wurden, als PDF unter: www.bifie.at/diagnoseinstrumentinformellen-kompetenzmessung-ikm zum Kennenlernen der Aufgabenformate oder für den Einsatz im Unterricht herunterladen. Angeboten wird IKM für die Gegenstände Deutsch und Mathematik in der 3. und 7. Schulstufe. Für die lebende Fremdsprache Englisch steht das Diagnosetool für die 6. und 7. Schulstufe zur Verfügung. Im VS-Bereich erfolgt die Durchführung per Paper/Pencil. In der HS/NMS und AHS erfolgt die Lernstandsanalyse computerisiert, d. h. jede Schülerin/jeder Schüler arbeitet an einem PC und ruft die Überprüfungsaufgaben via Internet ab.

Maximilian Egger Landeskoordination Bildungsstandards Leiter des Zentrums für Bildungsstandards an der PH OÖ

Wann kann man die IKM nutzen? Zwischen 16. Mai bis 8. Juli 2011 (Testfenster) wird die IKM wiederum allen Lehrkräften mit neuen Aufgaben zur Verfügung stehen. In Englisch ist die Durchführung jederzeit möglich. Für Informationen hinsichtlich Anmeldung und auftretender Fragen steht Ihnen das Zentrum für Bildungsstandards an der Pädagogischen Hochschule OÖ (maximilian.egger@ph-ooe.at) gerne zur Verfügung. Da es im letzten Schuljahr aufgrund der hohen Nutzung durch die Schulen teilweise zu Serverausfällen kam, wurde das System technisch umgestellt. Zudem wurde die Plattform im Sinne der Benutzerfreundlichkeit verbessert. Ab 11. April 2011 ist die neue Registrierungs-Plattform für die Direktor/innen freigeschaltet und diese können dann die interessierten Lehrkräfte für Deutsch, Mathematik und Englisch anmelden. Die Ergebnisse der IKM stehen unmittelbar nach der Eingabe auf einer eigenen Plattform zur Verfügung. Die Lehrkraft kann die Ergebnisse pro Schüler/in abrufen. Nach Abschluss des IKM-Zeitfensters zur Durchführung (gilt für Deutsch und Mathematik, Englisch ist

Überprüfungszyklus Bildungsstandards (Quelle: www.bifie.at)

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pädagogik

DAS SCHULBLATT | APRIL 2011

Beispiel für Deutsch 7. Schulstufe

Online-Aufgabe: Deutsch, 7. Schulstufe

Rückmeldegrafik: Lösungshäufigkeit nach Items

jederzeit verfügbar) kann das eigene Klassenergebnis mit dem Gesamtergebnis in Österreich verglichen werden. Dazu erleichtern verschiedene Grafiken die Interpretation.

mit der IKM gestattet: Die Auseinandersetzung mit diesem Tool sollte nicht dazu führen, dass man auf spezielle Aufgabentypen beschränkte Trainingsprogramme gestaltet, so dass immer nur ein Weg und eine Lösung richtig sind. Das widerspräche allem, was für mich guten Unterricht ausmacht. Eine solche

Abschließend seien mir noch ein paar persönliche Anmerkungen zum Umgang

Freigegebener IKM-Task: Mathematik 7. Schulstufe (Quelle: www.bifie.at)

Entwicklung der Unterrichtskultur – kurz gesagt ein „teaching to the test“ – wäre fatal, da gute Testaufgaben nicht automatisch gute Aufgaben für den Unterricht sind. Auf der anderen Seite: Ein behutsames Heranführen der Schülerinnen und Schüler an bisher unbekannte Testformate im Vorfeld von Überprüfungen halte ich für sinnvoll. Die Überprüfungen sollen ja Rückmeldung über die fachlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler liefern und nicht darüber Auskunft geben, wie gut jemand mit unbekannten Testformaten umgehen oder nicht umgehen kann. Außerdem kann die Auseinandersetzung mit Ergebnissen der IKM – und hier liegt wohl die größte Chance – in einer konstruktiven Reflexion münden, aus der konkrete Konsequenzen für die Unterrichtsarbeit vor Ort gezogen werden. Man redet vielleicht kritischer und differenzierter über Aufgabeninhalte und –formate und lernt, Schwierigkeitsgrade besser einzuschätzen. Durch die bewusste Auseinandersetzung mit einer Aufgabe wird gleichzeitig der Blick auf die Schüler/innen gelenkt – auf die Klasse oder Gruppe insgesamt und vor allem auf jedes einzelne Kind. Die diagnostischen Fähigkeiten werden erweitert, Schwächen und Stärken können genauer erkannt werden und somit individuelle oder gruppenspezifische Fördermaßnahmen effizienter gestaltet werden. Letztendlich geht es um die Qualität schulischer Arbeit. Die IKM bietet eine Chance, diese Qualität zu unterstützen. Man sollte sie nutzen. Maximilian Egger


APRIL 2011 | DAS SCHULBLATT

Nicht zuwarten! Am Output orientierte Pädagogik heißt nicht automatisch einer Testeuphorie zu verfallen. Andererseits geben objektivierte Leistungsmaßstäbe am Ende der Pflichtschulzeit der Lehrerschaft sehr deutlich Auskunft, wo hinkünftig didaktische Schwerpunkte zu legen sind. Ein Zuwarten auf den „Tag X“ erscheint wenig sinnvoll. Sinnvoller ist es allemal, sich bereits auf der 7. Schulstufe ein Bild vom Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler zu machen. Ich befürworte daher ganz klar die Inanspruchnahme der „Informellen Kompetenzmessung“ im heurigen Schuljahr. Fritz Enzenhofer, Amtsf. Präs. des LSR für Oberösterreich

Kompetenzübersicht sicherstellen! Die nächstes Schuljahr flächendeckend vorgesehene Testung der Bildungsstandards M8 sollte jetzt schon veranlassen, im Mathematikunterricht der 7. Schulstufe (und natürlich bereits früher) bewusst jene Kompetenzbereiche des per Gesetz vorgesehenen Modells im Unterricht bewusster als bisher ins Visier zu nehmen. Mathematik nach Bildungsstandards repräsentiert eben einen deutlich höheren didaktischen Anspruch, als der „Rechenunterricht“ von ehedem. Als Landesschulinspektor befürworte ich daher ausdrücklich die Inanspruchnahme des Angebots „IKM“ seitens des BIFIE und begrüße alle diesbezüglichen Anstrengungen, die letztlich unseren Schülerinnen und Schülern zugute kommen. Nicht unerwähnt soll freilich bleiben, dass IKM auch für D7 und E7 sowie bereits für die VS bereit gestellt ist. Die Nutzung der angebotenen Hilfen stärkt unsere Schülerinnen und Schüler und macht die Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Arbeit sicher. Franz Payrhuber Landesschulinspektor APS

Klare Sicht! Wenn im Frühjahr nächsten Jahres die Gesamttestung aller Schüler/innen der 8. Klassen über die Bühne geht, wird weithin Klarheit herrschen. Noch niemals im österr. Schulsystem mussten sich flächendeckend sämtliche Schulen mit den Leistungen ihrer Schüler/innen auf der 8. Schst. in Mathematik (HS+AHS) einem Test unterziehen, dessen Ergebnisse allen Schulbehörden zugänglich sein wird. Lehrkräfte, die ihren Schüler bereits jetzt in der 7. Schulstufe- also ein Jahr vorher – auf die spezifischen Testformate und Kompetenzkategorien vorbereiten wollen, werden gut daran tun, die Chance Marke „IKM“ zwischen 7. Mai und 18. Juli zu nutzen. Nicht als „teaching to the test, sondern vielmehr, um „blinde Kompetenzflecken“ auf der didaktischen Landkarte zu entdecken – und bis 2012 zu kompensieren! W. Schwarz

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pädagogik

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Zertifikat „OÖ Schule Innovativ“ – Ein Qualitätsprojekt breitet sich aus

B

ei der ersten Sitzung der Vergabekommission des Landes OÖ am 1. Februar 2011, der Vertreter der Schulpartner (Lehrer-, Eltern- und Schülervertreter) angehören, wurde entschieden, dass 20 Schulen das Zertifikat „OÖ Schule Innovativ“ erhalten werden. Im Laufe des Sommersemesters 2011 wird diesen Schulen im Rahmen eines Schulfestes das Zertifikat „OÖ Schule Innovativ“ von Landesrätin Mag. Doris Hummer feierlich übergeben, wozu der CLV sehr herzlich gratuliert. Bis es soweit war, mussten die Schulen einen Schulentwicklungsprozess einleiten, der sie in den nächsten Jahren intensiv begleiten wird. Wie bereits in der letzten Ausgabe des CLV-Schulblattes berichtet, verpflichtet sich eine Schule, die einen Projektantrag stellt, sechs vorgegebene Kriterien umzusetzen. Die jetzt zertifizierten Schulen haben in eindrucksvoller Weise einen Schulentwicklungsprozess eingeleitet und Mitte November 2010 ihre Projektanträge beim jeweils zuständigen Bezirksschulrat eingereicht. Gelesen werden die Projektanträge dann immer von zwei Bezirksschulinspektoren/innen, die dann die Entwicklungsansätze der Schule miteinander besprechen und diskutieren.

Audit – Probe auf´s Exempel Im Anschluss an die Abgabe eines Projektantrages findet an den Schulen ein Audit statt. Das bedeutet, dass die beiden Bezirksschulinspektoren/innen die Schule besuchen. Der Besuch von zwei Schulaufsichtsbeamten (die/der eigene BSI und die/der BSI aus einem benachbarten Bezirk) hat den Hintergrund einer möglichst objektiven Bewertung des gestellten Antrages. Das Audit ist ein unverzichtbarer Teil in der Phase der Antragsstellung. Audits dienen „der Erfassung von Entwicklungstrends“ und geben „wichtige Rückmeldungen über die Wirksamkeit von eingeleiteten Maßnahmen“ . Die Schule hat die Aufgabe im Rahmen dieses Audits den Projektantrag im Team zu präsentieren. Diese Art der Präsentation lässt bereits einen guten Rückschluss darauf zu, ob das eingeleitete Schulentwicklungskonzept tatsächlich vom Kollegium getragen wird. Der Präsentation folgt ein Gespräch, es werden Fragen gestellt und noch zu klärende offene Punkte diskutiert.

Barbara Pitzer, M.Ed. Landesschulinspektorin

Die Rückmeldungen der Bezirksschulinspektorinnen und Bezirksschulinspektoren aber auch der Schulleitungen auf die bereits absolvierten Besuche sind sehr positiv. Die Schulleiterinnen und Schulleiter haben mit ihren Lehrerteams die Gelegenheit, die Arbeit der Schule ausführlich darzustellen und einen Entwicklungsweg für die Zukunft zu zeichnen. Für die Bezirksschulinspektorinnen und Bezirksschulinspektoren sind die Diskussionen mit den Schulen über ihre pädagogische Arbeit und den eingeleiteten Schulentwicklungsprozess interessante und wesentliche Bausteine in der Gestaltung der Bildungslandschaft in der Region. Der Projektpräsentation folgen in der Schule dann noch Unterrichtsbesuche, bei denen auch die Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Schule zu Wort kommen.

Externe Lesung – Gestrenges Lektorat Nach den Lesungen der Projektanträge und den Audits und allfälligen Überarbeitungen werden die Projektanträge an den Landesschulrat für OÖ

Foto: fotolia

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pädagogik

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weitergeleitet. Dort erfolgt dann eine nochmalige Lesung durch eine Landesschulinspektorin/einen Landesschulinspektor und durch eine externe Leserin bzw. einen externen Leser. Diese kommen aus den Pädagogischen Hochschulen in Linz und Wien und sind in der Regel die Rektorin bzw. der Rektor. In ihren Rückmeldungen zeigen sich die externen Leser aber auch die Landesschulinspektoren/innen von den sehr durchdachten und zukunftsweisenden Schulentwicklungskonzepten be­eindruckt. Es zeige sich, dass die Schullandschaft in OÖ sehr vielfältig ist. Die individuellen Konzepte der Schulen gehen von durchaus unterschiedlichen Ist-Zuständen aus und deswegen ergeben sich auch standortbezogen differenzierte Schwerpunkte in der weiteren Entwicklung.

Nächste Einreichungen in Vorbereitung Während die 20 Schulen sich auf die Verleihung des Zertifikates „OÖ Schule Innovativ“ im Frühjahr 2011 vorberei-

ten, arbeiten andere an ihren Projektanträgen, die bis 15. April 2011 beim zuständigen Bezirksschulrat eingereicht werden können. Jede Schule, die sich für das Zertifikat interessiert und die es sich wünscht, wird von einer Prozessbegleiterin/einem Prozessbegleiter unterstützt. Bei der Stabstelle für Schulentwicklung und Pädagogik des LSR OÖ kann diese Unterstützung angefordert werden. Insgesamt ist es in Oberösterreich gelungen, mit dem Zertifikat „OÖ Schule Innovativ“ ein weiteres Qualitäts­ entwicklungsinstrument einzuführen, das Schulen auf ihrem Entwicklungsweg zu modernen, eigenverantwortlichen und selbstbewussten Bildungseinrichtungen unterstützt und fördert. Informationen zum Zertifikat OÖ Schule Innovativ erhalten Sie unter: www.ooe-schule-innovativ.at oder bei der Stabstelle für Schulentwicklung und Pädagogik im LSR OÖ: gisela.stein■ wendtner@lsr-ooe.gv.at

Schulliste der bisher zertifizierten Schulen HS 23 Linz Ebelsberg HS 24 Linz Auhof HS 27 Linz HS 5 Linz HS Altenberg HS Doppl HS Gmunden-Traundorf HS Gramastetten HS Hartkirchen HS Losenstein HS Mauthausen HS Neuhofen NMS 1 Bad Ischl NMS Steyregg NMS 1 Vorchdorf NMS 1 Wels Stadtmitte NMS 2 Vorchdorf NMS 5 Wels Mozartschule NMS Gallneukirchen NMS Neukirchen

le.

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Verein

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Leitantrag des Christlichen Lehrervereines für Oberösterreich

Ein Appell an uns und andere Vom weltanschaulich geprägten Selbstverständnis des Vereines ableitend, beobachten wir mit zunehmender Sorge gesellschaftliche Entwicklungen, die das Schulwesen entweder aufs Engste berühren, ja, z.T. von diesem sogar befördert werden. Insofern das heranwachsende Kind, der heranwachsende Jugendliche im Fokus unserer beruflichen Aufmerksamkeit steht, ist es für die in unsere Verantwortung gelegte nächste Generation nicht unerheblich, welches Menschenbild uns dabei begleitet und welche schulischen Implikationen damit verbunden sind. So können wir beispielsweise nicht ignorieren, dass eine ökonomisch-betriebswirtschaftliche Orientierung unserer Gesellschaft („Neoliberalismus“) auch das schulische Selbstverständnis von Bildung nachhaltig zu verändern beginnt und etwa die Ergebnisse internationaler Leistungstests zum weithin überschätzten Kriterium von Systemqualität und Bildungskultur avancieren. Der Christliche Lehrerverein – ausgehend von einem humanistisch geprägten Menschenbild hat sich bereits seit den ersten internationalen Leistungsmessungen im Jahre 2000 immer dazu bekannt, dass die ganzheitliche Sicht des Menschen eine weit über das Messbare hinausgehende Pädagogik voraussetzt. Vergessen wir aber auch nicht, wie „zeitgemäße“, von uns kaum mehr zu kontrollierende Medien – wie etwa Social Networks – Veränderungen im Menschenbild der uns Anvertrau-

ten verursachen: Der Mensch als Gemeinschaftswesen ist auf Freundschaften angewiesen; definiert nicht Facebook und Co. den Freundschaftsbegriff völlig neu? Wie viel Mobbing-Leid haben viele unserer Schülerinnen und Schüler schon erleiden müssen, welche psychosozialen Verletzungen haben sich durch den Entzug so genannter „Freundschaften“ unauslöschlich in biologischen Erinnerungsspeichern festgesetzt. Der Christliche Lehrerverein appelliert an seine eigenen Mitglieder, sorgsam die Facetten neuer Technologien auf ihre Tauglichkeit im Unterricht zu prüfen, sensibel zu sein und kritisch gegenüber Entwicklungen, die den Menschen zum kalkulierbaren Objekt, zum sozialen oder wirtschaftlichen Faktor degradieren. Es war schließlich der Christliche Lehrerverein, der mit seiner ganzheitlichen Sicht auf den Menschen immer auch durch Projekte, Wettbewerbe, Vorträge und Seminare auf den Wert des Kreativen, des Musischen, aber auch insgesamt auf die Dimension der Transzendenz hingewiesen hat. Der Christliche Lehrerverein wird daher nicht müde, endlich die Einführung eines verpflichtenden Ethikunterrichts für jene Schüler/innen zu fordern, die keinen konfessionellen Religionsunterricht besuchen. Aus unserem Menschenbild ist diese Forderung unabdingbar! Linz, am 30. November 2010

Auch Landeshauptmann Dr. Pühringer unterstützt die Intentionen des CLV! Ausschnitt aus einer jüngst erfolgten Pressekonferenz: Derzeit ist von 2011 bis 2013 nicht vorgesehen, den Ethikunterricht in das Regelschulsystem zu übernehmen. „Hier spart die Unterrichtsministerin am falschen Platz. Denn Wertevermittlung gehört zu den Aufgaben der Schule. Wir müssen den Schulen daher auch die Möglichkeit geben, dieser Aufgabe nachzukommen. Gerade von den Schulen wird immer wieder verlangt, dass sie neben der kognitiven Bildung auch das vermitteln, was sich unter dem Sammelbegriff ‚Herzensbildung‘ zusammenfassen lässt.Die Lehrerschaft leistet hier bereits gute Arbeit, sie braucht aber die entsprechenden institutionalisierten Möglichkeiten. Dazu gehört ein Ethikunterricht für alle, die sich vom Religionsunterricht abgemeldet haben“, betont Pühringer.

Als sichtbarer Dank für langes und verdienstvolles Wirken im Dienste unserer Gesinnungsgemeinschaft wurden Ehrenzeichen verliehen (v.l.: Mag. W. Schwarz, BOL Marietta Dini, Walter Utz und Landesobmann Fritz Enzenhofer)


THEMA

Ihre oö Personalvertreter

Informationen aus Personalvertretung und Gewerkschaft

Fragen und Antworten Die neuen Reisegebühren für Schulveranstaltungen (gültig ab 1. Jänner 2011) Auf Grund einer Novelle der Reisegebührenvorschrift im Zuge des Budgetbegleitgesetzes 2011 (111. Bundesgesetz, ausgegeben am 30. Dezember 2010) wurden die Gebührenstufen aufgehoben und somit die Tagesgebühren vereinheitlicht. Dies hat zur Folge, dass der Tarif I ab 1. Jänner 2011 EUR 26,40 (bis 31. Dezember 2010 EUR 27,90) beträgt. Dadurch kommt es auch zu einer Verringerung aller Tagesgebühren für die Teilnahme an Schulveranstaltungen, wie der rechten Spalte der Tabelle zu entnehmen ist. Die Tagesgebühren für die Schulveranstaltungen stellen eine Vergütung für die Aufenthaltskosten vor Ort (ausgenommen Nächtigung) dar und beinhalten auch eine gewisse Entschädigung für privat zur Verfügung gestellte Gerätschaften und auch Bekleidungen, wie z.B. für Sommer- und Wintersportwochen. Deshalb stellt auch der Dienstgeber den Lehrerinnen und Lehrern keine derartigen Ausrüstungen für Schulveranstaltungen zur Verfügung. Die Finanzämter sind außerdem nicht bereit, derartige Anschaffungen als Werbungskosten im Zuge einer Arbeitnehmerveranlagung anzuerkennen.

Da diese Reisegebühren seit 1994 (!) unverändert geblieben sind, hätte man – auch auf Grund immer wieder vorgebrachter Forderungen der Gewerkschaft – eine Erhöhung erwartet! Das Gegenteil ist allerdings eingetreten! Wenn also statt einer zu erwartenden Indexanpassung eine entsprechende Verschlechterung der Aufwandsentschädigungen eingetreten ist, so darf man sich nicht wundern, wenn hier eine gewisse Frustration entsteht. Für die Bereitschaft, hinkünftig Schulveranstaltungen, insbesondere mehrtägige zu organisieren bzw. daran teilzunehmen, ist diese Neuregelung nicht gerade

Vorsitzender Tel.: 0732/718888-101 walter.wernhart@ ooe.gv.at

motivierend. Da geht es keinesfalls um einen gezielten Boykott, sondern um das persönliche Gefühl der mangelnden Wertschätzung. Daher werde ich nicht locker lassen, mich für die gerechte und wertgesicherte Anpassung dieser Reisegebühren einzusetzen!

Bis 31. 12. 2010 Prozentsatz Tarif I/Gebst. 2 a laut Reisegebüh€ 27,90 renvorschrift für Lehrer

NEU ab 1. 1. 2011 Tarif I € 26,40

1. Exkursionen und Berufspraktische Tage über 5 – 8 Stunden

7,30

26 %

6,86

über 8 – 12 Std. innerhalb des Dienstortes

14,10

50,5 %

13,33

über 12 Std. innerhalb des Dienstortes

21,20

76 %

20,06

2. Halbtägige Wandertage und Sporttage über 5 – 8 Stunden

11,90

42,5 %

11,22

24,40

87,5 %

23,10

3. Berufspraktische Wochen, Projektwochen, Abschlusslehrfahrten je Tag

26,89

96 %

25,34

4. Sommersportwochen je Tag

29,30

105 %

27,72

5. Wintersportwochen je Tag

33,80

121 %

31,94

ganztägige Wandertage, zusammengelegte Wandertage und Sporttage über 8 Stunden

Breites Leistungsspektrum Der GÖD-Rechtsschutz – die Serviceleistung exclusiv für Mitglieder Der GÖD-Rechtsschutz erstreckt sich auf alle Angelegenheiten des Berufslebens und deckt ein breites Leistungsspektrum ab – professionelle rechtliche Beratung und Vertretung unserer Mitglieder durch die GÖD-Rechtsabteilung: Im Einzelnen umfasst das: • Rechtsberatung und Vertretung

Walter Wernhart

vor den Gerichten, Ämtern und Behörden (die auf das Dienst-, Besoldungs-, Pensions- und Sozialrecht spezialisierten Juristen/Juristinnen der Rechtsabteilung der GÖD stehen unseren Mitgliedern zur Verfügung) • Vertretung in Dienstrechtsverfahren (z.B. bei Versetzungen oder

Paul Kimberger Vorsitzender Tel.: 0732/718888-102 paul.kimberger@ ooe.gv.at

bei Geltendmachung von Ansprüchen durch Beamte im Wege der Antragstellung) durch die erfahrenen ➔


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Juristen/Juristinnen der GÖD-Rechtsabteilung • Vertretung in Angelegenheiten betreffend Dienst- und Naturalwohnungen • Vertretung in Zivilverfahren mit dienstlichem Zusammenhang (z.B. bei PKW-Unfällen auch auf dem Weg von der Wohnung zur Dienststelle und umgekehrt)

Teilzeit zur Betreuung eines behinderten Kindes

Foto: photos.com

Für pragmatisierte Lehrer/innen, die ein behindertes Kind haben, wurde seit

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• Abwehr von Schadenersatzforderungen im Amtshaftungsregress bzw. bei Dienst-nehmer- oder Organhaftpflicht (nötigenfalls für alle Rechtsinstanzen) • Verteidigung in Strafverfahren (eingeschlossen sind Ehrenbeleidigungsverfahren und auch, wenn Anklage wegen eines Vorsatzdeliktes – z.B. § 302 StGB – erhoben wird) • Verteidigung in Disziplinarverfahren • Verwaltungsgerichtshofbeschwerden gegen Bescheide von Zentralstellen • Verfassungsgerichtshofbeschwerden – Bei Erforderlichkeit erfolgt die Beistellung von Vertrauensanwälten der Gewerkschaft öffentlicher Dienst, die gerade für solche berufsspezifische Verfahren einen reichhaltigen Erfahrungsschatz aufweisen.

lung von Rechtsschutzbegehren. Überdies beinhaltet die Mitgliedschaft zur GÖD auch die Schulung der Personalvertreter/innen und Betriebsräte in Kursen und Seminaren zur Vermittlung des für diese Funktionen erforderlichen Spezialwissens.

Ein hiefür eigens für die Mitglieder gestaltetes Rechtsschutz-Regulativ regelt die ordnungs-gemäße Abwick-

Viele gute Gründe legen nahe und sprechen dafür, sich für die GÖD zu entscheiden.

1. Jänner 2011 im Gesetz eine Erleichterung geschaffen. Bislang bestand ein Rechtsanspruch für eine Teilzeit aus dem Grund der Betreuung eines im gemeinsamen Haushalt lebenden Kindes bzw. behinderten Kindes lediglich bis zum Schuleintritt des Kindes. Dies wurde jetzt geändert. Der Rechtsanspruch, eine Teilzeit in Anspruch zu nehmen, besteht jetzt auch über den Schuleintritt des Kindes hinaus und auch während der Schulzeit, wenn ein im Haushalt lebendes behindertes Kind gepflegt bzw. betreut werden muss. Voraussetzung dafür ist, dass man für dieses Kind eine erhöhte Familienbeihilfe bezieht. Im Gesetz ist auch festgelegt, dass der gemeinsame Haushalt weiter besteht, wenn sich das behinderte Kind nur zeitweilig wegen einer Heilbehandlung außerhalb der Hausgemeinschaft aufhält. Der Antrag für eine Teilzeit zur Betreuung eines behinderten Kindes nach § 46 Abs. 6 LDG ist spätestens 2 Monate vor dem gewollten Wirksamkeitsbeginn zu stellen, der Nachweis des Finanzamtes über erhöhte Familienbeihilfe ist beizulegen.

Aus dem Angebot dieses Leistungsumfanges ist ersichtlich, dass der GÖDRechtsschutz ein sehr umfassender ist und unseren Mitgliedern den bestmöglichen Schutz für das Berufsleben bietet, wie die mehr als fünfzigjährige Rechtsschutzpraxis der GÖD-Rechtsabteilung zeigt. Wer sich mit dem Gedanken trägt, anderen Organisationen beizutreten oder eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen, sollte vorher vergleichen, ob die angestrebten Leis­ tungen nicht ohnehin durch den GÖDRechtsschutz abgedeckt sind.

Johanna Müller Vors.-Stellvertreterin Tel.: 0732/718888-103 johanna.mueller@ ooe.gv.at

Wichtiger Hinweis: Für alle pragmatisierten Kolleginnen und Kollegen gilt bezüglich der sogenannten „Altersteilzeit“ neuerdings Folgendes: Wenn Sie aus Anlass einer herabgesetzten Jahresnorm (Teilzeit) im Hinblick auf die Pension den vollen Pensionsbeitrag leisten wollen (= sogenannte „Altersteilzeit“ ), dann müssen Sie den Antrag bereits vor Beginn des betreffenden Schuljahres im Dienstweg stellen! Andernfalls können Sie für das betreffende Schuljahr den volle Pensionsbeitrag nicht mehr bezahlen! Die Formulare für die Ansuchen dafür sind für CLV-Mitglieder im CLV-Intranet „Dienstrechts-ABC“ bereits vorausgefüllt zu finden!


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APRIL 2011 | DAS SCHULBLATT

Frühkarenzurlaub für Väter („Papamonat“) gem. § 29o VBG, § 58e LDG Die Frühkarenz für Väter gilt nur für öffentlich Bedienstete. Auf Ansuchen des Vaters ist für den Zeitraum von der Geburt seines Kindes bis längstens zum Ende des Beschäftigungsverbotes der Mutter, ein Urlaub unter Entfall der Bezüge (Karenzurlaub) im Ausmaß von bis zu vier Wochen zu gewähren.

Verschenken Sie kein Geld! Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer holen sich jährlich Millionen von EUR nicht vom Staat ab, weil sie keine Arbeitnehmerveranlagung durchführen. Dabei gibt es viele Möglichkeiten das zuviel einkassierte Geld zurückzuholen. Beispielsweise können Reisebewegungen bei Fortbildungsveranstaltungen im Rahmen der Werbungskosten geltend gemacht werden. Aufwendungen oder Ausgaben, die beruflich veranlasst sind, können als Werbungskosten geltend gemacht werden. Jedem aktiven Arbeitnehmer steht ein Werbungskostenpauschale in der Höhe von 132 EUR jährlich zu. Dieses Pau-

Er muss mit dem Kind und der Mutter im gemeinsamen Haushalt leben und es dürfen keine wichtigen dienstlichen Interessen entgegenstehen. Beginn und Dauer des Karenzurlaubes ist spätestens zwei Monate vor dem voraussichtlichen Geburtstermin im Dienstweg bekanntzugeben. Der Karenzurlaub endet vorzeitig, wenn der gemeinsame Haushalt mit dem Kind und der Mutter aufgehoben wird. Während der Zeit des Karenzurlaubes ist der Vater kranken- und pensionsver-

schale ist schon in den üblichen Lohnsteuertabellen eingerechnet und wird unabhängig davon, ob Werbungskos­ ten anfallen oder nicht, von der Lohnsteuerbemessungsgrundlage abgezogen. Die zu Beginn dargestellten Werbungskosten wirken sich daher nur dann steuermindernd aus, wenn sie insgesamt mehr als 132 EUR jährlich betragen. Hier ein paar Beispiele: 1. Fall: Interpädagogica in Linz; Besuch der Interpädagogica von 10:00 – 16:00 Uhr; Entfernung Freistadt – Linz: 38 km; Fahrzeit: 45 min; Eintritt: EUR 10,50, Abreise in Freistadt um 8:20 Uhr; Ankunft in Freistadt: 17:40 Uhr; Fahrt mit Privat-KFZ.

Foto: creativ collection

steuerliche Abschreibmöglichkeit: a) Fahrtkosten: Entfernung: 2 x 38 km = 76 km; 76 x 0,42 (amtl. Kilometergeld ; bis 27. 10. 2005 pro km: EUR 0,36; bis 1. 7. 2009 pro km: EUR 0,38) = EUR 31,92. Für die steuerfreie Auszahlung von Kilometergeldern ist grundsätzlich ein Fahrtenbuch zu führen. Es muss Folgendes beinhalten: Datum, Kilometerstand, Anzahl der beruflich zurückgelegten Tageskilometer, Ausgangs- und Zielpunkt sowie Zweck jeder einzelnen Fahrt. b) Tagesdiäten: In einer Richtung mindestens 25 km Fahrtstrecke. Dabei muss die Reisedauer mehr als drei Stunden bei Inlandsreisen und mehr als fünf Stunden bei Auslandsreisen betragen.

DORIS BAUMANN Personalvertreterin im ZA Tel.: 0732/718888-105 doris.baumann@ ooe.gv.at

sichert. Außerdem zählt diese Zeit voll für die Vorrückung. Die Bezüge werden während des gewährten Frühkarenz eingestellt.

DIETMAR STÜTZ Personalvertreter im ZA Tel.: 0732/718888-106 dietmar.stuetz@ ooe.gv.at

Zudem darf kein weiterer Mittelpunkt der Tätigkeit begründet werden. Fahrtkosten sind auch bei geringerer Entfernung und kürzerer Dauer der Reise absetzbar. pro angefangene Stunde: EUR 2,20, maximal 12 Std. = EUR 26,40 Ausbleibezeit: 8:20 – 17:40 Uhr entspricht 9 Stunden und 1 angebrochene Stunde. Es können daher 10 Stunden verrechnet werden. 10 x 2,20 = EUR 22,00 Sonstige Kosten. Eintritt: EUR 10,50 Gesamtausgaben für diese Fortbildung: 31,92 + 22 + 10,50 = EUR 64,42 2. Fall: regionaler PH Kurs in Pregarten; Stammschule und Wohnort in Freistadt, Dauer des Kurses: 3 Stunden, Entfernung in einer Richtung: 24 km. Es können nur die Fahrtkosten verrechnet werden. 2 x 24 km x 0,42; Fahrt mit Privat-KFZ. Kostenersatz durch Dienstgeber: Tageskarte laut OÖVV: EUR 7,60 Steuerliche Abschreibung: 2 x 24 km x 0,42 = 20,16; 20,16 – 7,60 = EUR 12,56 Wir haben ja nichts zu verschenken.

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Altersteilzeit (gem. § 116 d Abs. 3 Gehaltsgesetz) Es ist auf Antrag möglich, während der Herabsetzung der Jahresnorm den vollen Pensionsbeitrag zu leisten. Dazu wird die Herabsetzung der Jahresnorm wie bisher beantragt. Zusätzlich stellt man – so dies gewünscht wird – einen Antrag, dass man trotz der Herabsetzung den Pensionsbeitrag für 100 % des Gehaltes leisten möchte. Dies hat zur Folge, dass sich die Zeiten der Herabsetzung nicht nachteilig für die Pensions-Berechnungsgrundlage auswirken! Altersteilzeit für Vertragslehrer/innen und Schulleiter/innen sind leider derzeit noch nicht möglich. Es gibt kein Alterslimit, ab wann dieses „Altersteilzeit“-Modell in Anspruch genommen werden kann. Allerdings weise ich darauf hin, dass eine Zahlung der vollen Pensionsbeiträge bei Teilzeit erst einige Jahre vor dem tatsächlichen Pensionsantritt sinnvoll erscheint. Die Altersteilzeit kann nur für ganze Schuljahre in Anspruch genommen werden. Altersteilzeit kann in Verbindung mit folgenden Teilzeitvarianten in Anspruch genommen werden:

Michael WEBER Personalvertreter im ZA Tel.: 0732/718888-108 michael.weber@ ooe.gv.at

• Teilzeit aus gesundheitlichen Gründen gemäß § 44 (1) Z 1 LDG • Teilzeit aus beliebigem Anlass gemäß § 45 LDG • Teilzeit zur Betreuung eines Kindes gemäß § 46 LDG • Teilzeit für Lehrer/innen einzelner Gegenstände gemäß § 115 LDG, sofern die Bedingungen für § 45 LDG nicht zutreffen. Vorgangsweise: • Antrag auf Herabsetzung der Jahresnorm (Teilzeit) bei der Schulleitung. • Der Antrag auf Leistung des vollen Pensionsbeitrages für die Dauer der beantragten Herabsetzung der Jah-

Michael andexlinger Personalvertreter im ZA Tel.: 0732/718888-107 michael.andexlinger@ ooe.gv.at

resnorm (Altersteilzeit) kann gleichzeitig gestellt werden, spätestens jedoch vor dem Wirksamwerden der Teilzeit. • Beide Anträge sind im Dienstweg einzureichen. • Formulare finden CLV-Mitglieder im Dienstrechts-ABC im Intranet des CLV: intranet.clv.at unter Formulare – Jahresnorm bzw. Pension

Was kostet die Aufzahlung auf den vollen Pensionsbeitrag? Die Zahlen sind Nettobeträge, allerdings nur grobe Richtwerte! Herabsetzung auf 50 % Gehaltsstufe L2a2

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Aufzahlung in EUR netto pro Monat (Richtwert!)

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gestellt werden. Das Formular findest du im Intranet unserer CLV-Homepage. Vertragslehrer/innen, die für eine Überstellung in das unbefristete Dienstverhältnis IL vorgesehen sind, brauchen kein Ansuchen um Vertragsverlängerung mehr vorlegen. Eine

Überstellung in einen unbefristeten IL-Dienstvertrag erfolgt momentan frühestens nach 4 Jahren. Die CLV-Junglehrervertretung unterstützt alle Vertragslehrer/innen und steht für Fragen und Hilfestellungen jederzeit zur Verfügung!

Ansuchen um Vertragsverlängerung für IIL-Vertragslehrer/innen Der Landesschulrat OÖ ersucht jedes Jahr die Vertragslehrer/innen mit befristetem Dienstvertrag um Vertragsverlängerung anzusuchen. Der dazu notwendige Erlass wird im Monat Mai/Juni veröffentlicht. Ein Ansuchen ist auf alle Fälle zu stellen, da dies für den Dienstgeber Voraussetzung zur Weiterbeschäftigung ist. Ansuchen können bereits jetzt im Dienstweg (Abgabe Direktion – Weiterleitung BSR – LSR)

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Personalvertretung

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Deutliche Ansage – der ZA-Vorsitzende zur Lage

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artina Salomon schreibt u.a. in ihrem Kommentar vom 24. Jänner 2011 im Kurier: „An sozialen Brennpunkten ist ein zweiter Lehrer im Klassenzimmer zwar bitter nötig, aber sicher nicht in jeder Landhauptschule. Etliche darunter haben vermutlich ein besseres Niveau als so manche AHS in einem Wiener Problembezirk. Viele ländliche Hauptschulen sind nämlich gut funktionierende Gesamtschulen, viele städtische AHS schlechte Gesamtschulen. Die geplanten Reformen der beiden Ministerinnen (Schmied und Karl, Anm.) ändern daran genau nichts.“ Wie recht sie doch hat. Dass sich dann noch die Statistik Austria bemüßigt fühlt, die Entscheidung für die Hauptschule als Entscheidung gegen die Matura darzustellen, erscheint dagegen eher als lächerlicher Interpretationsversuch von gewissen erhobenen Daten. Fakt ist, dass nach wie vor beinahe 60 % aller Maturanten aus den Hauptschulen kommen. Nun zurück zu den angekündigten Reformen – meine Gedankensplitter dazu:

Neue Mittelschule: Der flächendeckende Ausbau ist begrüßenswert, wenn auch die dafür zusätzlichen Stunden zur Verfügung gestellt werden, die ohne weiters – auch im Falle des Mangels an Bundeslehrern – von Hauptschullehrern und Hauptschullehre-

rinnen in gewohnter professioneller Art gehalten werden sollten! Grundsätzlich meine ich aber, dass sowohl für Eltern als auch für die Gymnasien die Leistungswahrheit oberstes Prinzip sein sollte, damit die Kinder auch wirklich im richtigen Schultyp sitzen. Falscher Ehrgeiz und das Streben nach hohen Klassen und Schülerzahlen sind fehl am Platz!

Neues Dienstrecht: JA zur Besoldungsreform mit höheren Anfangsbezügen, jede Überlegung zur Änderung der Unterrichtsverpflichtung für Neueinsteiger muss mit der fairen Anpassung der Lebensverdienstsumme gekoppelt sein! Die Forderung nach längerer Anwesenheitsverpflichtung an der Schule ist angesichts der Arbeitsplatzsituation mehr als fragwürdig – cui bono? Wird allerdings damit geliebäugelt, die Erledigungen von Vor-, Nachbereitungen sowie Korrekturen etc. an der Schule mit der ganztägigen Betreuung von Schülerinnen und Schülern zu kombinieren, dann ist dies verwerflich! Eine derartige Zumutung kann von uns sicher nicht akzeptiert werden!

Mittlere Reife: Wahrlich kein Ruhmesblatt in der Schulreformdebatte. Der Wandel von einer (gut) gedachten „Übertrittsreife“ in höhere Schulen zur – nennen wir es salopp „Poly-Matura“ ist für mich nicht nachvollziehbar! Daher wird den Bildungsstandards auf der 8. Schulstufe bezüglich des tatsächlichen Leistungsstandes der Schüler für den weiteren Bildungsweg mehr Bedeutung zukommen. Meine Meinungen zu weiteren Reformvorhaben, wie Lehrerbildung NEU, Upgrading zum Bachelor etc. möchte ich jetzt nicht kundtun und überlasse sie den Kommentaren aus berufenerem Munde. Es tut mir allerdings im Innersten meines Personalvertreter-Herzens weh, dass brennende Themen (wohlweislich?) kaum bzw. gar nicht angesprochen werden. In der letzten Ausgabe Walter Wernhart, Vorsitzender des ZA der Lehrerpersonalvertretung APS OÖ

der GÖD-Zeitschrift APS wurde mein Interview mit der „Presse“ zum Thema Erziehung veröffentlicht. Meine Kernbotschaft: „Wenn Grenzen überschritten werden, müssen Konsequenzen folgen“. In diesem Interview habe ich nur darüber reflektiert, was mir beinahe tagtäglich von Kolleginnen und Kollegen über Probleme und Vorfälle berichtet wurde/wird. Ich war überrascht, wie viele durchwegs zustimmende Reaktionen ich aus ganz Österreich erhalten habe. Da besteht enormer Handlungsbedarf und ich werde nicht müde werden, den Dialog und entsprechende Rechtssicherheit dazu einzufordern.

Appropos Rechtssicherheit: Kommt er, der Lehrermangel oder nicht? Immer wieder liest man in den Medien Berichte, wonach schon bald den Schulen die Lehrer/innen ausgehen und Teilzeit, Sabbaticalmodelle und Karenzurlaube der Vergangenheit angehören werden. Die Folge davon sind naturgemäß viele Anrufe von verunsicherten Kolleginnen und Kollegen. Zugegebenermaßen muss in einzelnen Bundesländern sowie im Bereich der Bundesschulen mit derartigen Engpässen gerechnet werden. Für den Pflichtschulbereich in OÖ stellt sich die Situation bei weitem nicht so dramatisch dar. Es gibt eine Warte­ liste von ca. 700 Absolventinnen und Absolventen der Pädagogischen Hochschulen sowie einen sehr starken Ansturm auf die Lehrerausbildung. Außerdem wird es in den Jahren 2014 und 2015 auf Grund des Pensionsgesetzes zu einem spürbaren Rückgang an Pensionierungen kommen. Daher wird es auch in nächster Zeit bei der Gewährung von den oben erwähnten Arbeitszeitmodellen keine Einschränkungen geben, dies wurde von uns auch so mit dem Landesschulrat für OÖ vereinbart. Wir freuen uns natürlich darüber, dass seit Schulbeginn bereits mehr als 400 junge Kolleginnen und Kollegen an den OÖ Pflichtschulen angestellt werden konnten. Ich heiße sie alle herzlich willkommen und wünsche ihnen alles Gute und viel Erfolg. ■

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Linz, 8. Februar 2011

17. Landestag Pflichtschullehrer/innen Oberösterreich

„Die Schulorganisation ist nicht die zentrale Frage, wiewohl ein gewisses Maß an Wettbewerb sinnvoll ist. Viel entscheidender ist es, wie der Bildungsbereich optimal gestaltet wird. Auch die Eltern müssen in die Pflicht genommen werden: Nach dreieinhalb Jahren Gratis-Kindergarten sollten die Kinder bis zum Schulbeginn ausreichend Deutsch können, damit sie dem Unterricht folgen können. Die Stundentafel in der Volksschule muss geändert werden, der Sachunterricht soll erst dann verstärkt angeboten werden, wenn Lesen, Schreiben und Rechnen wirklich sitzen.“ LH Dr. Josef Pühringer „Wir brauchen mehr Wertschätzung und Motivation. Denn wir können die schönsten Schulen hinstellen, das wird uns nichts nützen, wenn wir keine motivierten Lehrer haben.“ LR Mag. Doris Hummer „In den nächsten zehn Jahren wird die Hälfte der Lehrerinnen und Lehrer in Pension gehen. Wir werden dann 10.000 neue Kolleginnen und Kollegen brauchen und sollten die talentiertesten finden. Daher gilt es schon jetzt, die Schüler für den Lehrerberuf zu begeistern. Denn das, was eine gute Schule ausmacht, ist nicht die Organisationsform, sondern die Motivation der Lehrerinnen und Lehrer.“ LSR-Präsident Fritz Enzenhofer

HOL Paul Kimberger, OLPTS Dietmar Stütz, HOL Walter Wernhart, HOL Anton Lauinger, HOL Michael Andexlinger.

Mitgliederentwicklung 2005-2011 LH Dr. Josef Pühringer

HOL Paul Kimberger

(In dieser Statistik sind nur zahlende Mitglieder der Lehrergewerkschaft APS OÖ berücksichtigt.)


LEHRER/IN SEIN IMAGE STEIGERN ARBEITSPLATZ GESTALTEN GESUNDHEIT FÖRDERN ZUKUNFT HABEN Mit diesen zentralen Themen – der Rolle der Lehrerinnen und Lehrer in der Zukunft, dem Dienst- und Besoldungsrecht, einer Gesundheitsprophylaxe und der Erziehung – setzte sich der 17. Landestag der oberösterreichischen Pflichtschullehrergewerkschaft in Linz auseinander. Der Vorsitzende der Landesleitung OÖ, Paul Kimberger, wurde mit 98,66 % der Delegiertenstimmen wiedergewählt. Er und sein ebenfalls neu gewähltes Team vertreten somit in Zukunft 8.000 Mitglieder an den Pflichtschulen in Oberösterreich. Die Redaktion des „Schulblattes“ gratuliert Paul Kimberger, seines Zeichens auch Generalsekretär des CLV OÖ, zu diesem hervorragenden Ergebnis!

INHALTE UND PROGRAMM Inhaltlich und programmatisch wurde der gewerkschaftliche Fahrplan für die nächsten fünf Jahre festgelegt: • Stundenressourcen nach pädagogischer Notwendigkeit • Steigerung des Lehrer/innen-Images • Moderne und zeitgemäße Arbeitsplätze in Schulen • Ausbau von Unterstützungssystemen • Maßnahmen für ein Recht auf Gesundheit • Gleichwertige Lehrer/innen-Ausbildung auf „Master“-Ebene • Effektive, rechtssichere Interventionsmöglichkeiten • Gehaltssicherheit • Maßnahmen zur Druckresistenz • Neues Dienstrecht • Höhere Einstiegsgehälter • Neubewertung der Leiter/innentätigkeit • Flexible Arbeitszeit- und Pensionsmodelle Gute Schule ist nur mit motivierten und geschätzten Lehrerinnen und Lehrern bzw. zeitgemäßen und vernünftigen Rahmenbedingungen zu machen.

LANDESLEITUNG DER LEHRERGEWERKSCHAFT APS OÖ Die Landesleitung der Lehrergewerkschaft APS OÖ wurde mit überwältigender Mehrheit von den Delegierten gewählt: Vorsitzender: Vors.-Stellvertreter: Vors.-Stellvertreter: Vors.-Stellvertreterin:

Paul Kimberger Walter Wernhart Dietmar Stütz Doris Baumann

Weitere Mitglieder: Michael Andexlinger, Peter Baumgarten, Johanna Müller, Petra Praschesaits, Wilhelm Resch, Rudolf Trauner, Michael Weber, Karl Wöllinger, Franz Kaiser, Josef Wintersberger, Anton Lauinger, Franz Turek.

ZITATE PAUL KIMBERGER „Bildung heißt Zukunft. Was wir brauchen ist eine humane Leistungsschule, eine wertgerichtete Erziehung und ein Leistungsangebot über die gesamte Bandbreite.“ „Um unsere Chancen in Zukunft noch besser nutzen zu können, ist eine permanente Weiterentwicklung von Bildung und Schule im Sinne der Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen notwendig.“ „Für die bevorstehenden Verhandlungen zu einem neuen Dienst- und Besoldungsrecht fordere ich eine deutliche Erhöhung der Einstiegsgehälter bei flacherer Lebensverdienstkurve, ohne Erhöhung der Lehrverpflichtung.“ „Wir Lehrer/innen brauchen moderne Arbeitsplätze, Regelungen zur Druckresistenz, Time-Out-Möglichkeiten und rechtssichere Interventions- und Erziehungsmittel.“ „... wir bleiben Landeslehrer/innen!“

Darum: „GÖD – mit Leidenschaft für unsere Lehrer/innen!“


n linz © archinaute

en, b e l r e n e i g r e En e r a b r e u e n r E nst? n a k ... wo du n e k c e d t en d n u n e r ü p s r e Durchstöbern Sie ein Haus voller Energie, in dem an 150 Mitmachexponaten gekurbelt, gedreht und gedrückt werden kann. Erleben Sie auf 3.000 m2 Ausstellungsfläche und 3 Ebenen das Thema Erneuerbare Energie einmal ganz anders und auf spielerische Art und Weise! ... dass über die Hälfte des in Österreich erzeugten Stroms aus Wasserkraftwerken stammt? ... dass die Erde bei ihrer Entstehung vor 4.500 Millionen Jahren aus flüssigem - über 5.000 Grad Celsius heißem Magma bestand? ® Bremen

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Ab April 2011 in Wels!


CLV-Obfrau

APRIL 2011 | DAS SCHULBLATT

Johanna Müller Neue Landesobfrau des Christlichen Lehrervereines

M

it nahezu 100%iger Zustimmung seitens der Delegierten wurde in geheimer Wahl die stv. Vorsitzende des Zentralausschusses der Personalvertretung zur neuen Landesobfrau gekürt. Die bisherigen Landesobfrauen nach dem Wiedererstehen des CLV nach dem 2. Weltkrieg. • Karola Frieb (1947 – 1958) (1958 – 1962) • Berta Koref • Elisabeth Wimmer (1962 – 1974) • Frida Mayrhofer (1974 – 1985) • Uta B. Pühringer (1985 – 2010) Die „OBERÖSTERREICHISCHEN NACHRICHTEN“ nahmen dies zum Anlass, Kollegin Müller als „Oberösterreicherin des Tages“ auch einer Öffentlichkeit abseits der Schule vorzustellen. Dem Volk der Pädagoginnen und Pädagogen im Lande braucht Kollegin Müller wohl nicht näher gebracht zu werden: Die neue Landesobfrau des CLV hat... • mit ungeheurem Fleiß und Überzeugungskraft als Referentin... • mit energischem Engagement als Personalvertreterin für die Rechte der Lehrkräfte... • mit Sachkompetenz in Sachen Dienstrecht...

• mit „instinktsicherem“ Gespür für zeitgemäße Servicestruktur (Dienstrecht auf CD Rom, Dienstrecht im Intranet)... • mit Hauptverantwortung für ein reichhaltiges und anspruchsvolles CLV-Seminarprogramm... seit vielen Jahren unter Beweis gestellt, dass der größte Lehrerverein des Landes,

ja Gesamtösterreichs, sich ständiger Innovation angelegen sein lässt, um seine Anziehungs- und Überzeugungskraft in weltanschaulichen, schulpolitischen und dienstrechtlichen Belangen neuerlich unter Beweis zu stellen. Mit Dankbarkeit und Hoffnung für weitere Aktivitäten darf wohl vermerkt werden, dass die Reihe unserer CLV Landesobfrauen eine würdi■ ge Erweiterung erfahren hat.

Mit der höchsten Ehrung, die der Christliche Lehrerverein zu vergeben hat, dem Goldenen Ehrenring des Vereines, wurde die verdienstvolle Arbeit von Präs. a.D. Uta Barbara Pühringer als aus dem „Dienst“ scheidende Landesobfrau in Anwesenheit des Herrn Landeshauptmannes bedacht.

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Das Welios® wird „Wissenstankstelle“ für Lehrer und Schüler Neue Anreize für spielerisches Lernen und Fortbildung: Ab 16. April 2011 steht Österreichs Schulen ein neuer Lernort in Wels zur Verfügung, in dem das Zukunftsthema Energie auf neue Weise erlebbar wird. Das größte Science Center Österreichs vermittelt die Welt der erneuerbaren Energie.

D

er Landesschulrat für Oberösterreich hat bereits vor Jahren und mit grossem Erfolg eine Naturwissenschaftsoffensive gestartet. „Eine zukunftsorientierte Ausbildung im Bereich der Naturwissenschaften ist die Basis für alle weiteren technischen Entwicklungen im hoch technisierten 21. Jahrhundert. Österreich kann im Wettbewerb mit den Großen mithalten“, sagt Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer. „Die Eröffnung des Welios® – OÖ Science Center Wels bringt einen weiteren bedeutenden Schritt zur Attraktivierung und Qualitätsverbesserung in der naturwissenschaftlichen Ausbildung unserer Jugend“, so Präsident Fritz Enzenhofer weiter.

Ein neues Edutainment-Highlight „Die Eröffnung des Welios verspricht das österreichische Edutainment-Highlight des Jahres 2011 zu werden. Ziel eines Science-Centers ist es, auf erlebnisorientierte Weise Grundlagen der Wissenschaft zu vermitteln – durch learning by doing“, sagt Welios Geschäftsführer Wolfgang Sedlmeir.

Jeder spricht von den erneuer­baren Energien, doch was steckt eigentlich dahinter? Ab 16. April gehen BesucherInnen diesem Rätsel in Österreichs größtem Sci-

ence Center nach. „Die fünf Formen erneuerbarer Energie sollen von neugierigen Menschen auf spielerische Art und Weise erforscht werden. Die Zauberwörter lauten: Biomasse, Geothermie, Solarenergie, Wasserkraft und Windkraft“, beschreibt Sedlmeir das Projekt.

Das Ausstellungskonzept Um das komplexe Thema Energie begreifbar zu machen, haben sich die Ausstellungsmacher für folgendes Ausstellungskonzept entschieden: „Die BesucherInnen nutzen die als Wohnhaus konzipierte Ausstellungfläche. Der Erlebnischarakter steht im Vordergrund.“

Zwischen Lernen und Erleben Das Welios® soll eine sinnstiftende Freizeiteinrichtung werden und ist darum bemüht, Initiativen aus dem Bildungsbereich zu unterstützen. Leo Ludick, der pädagogische Berater des Science Centers: „Das Thema der Ausstellung und die pädagogische Aufbereitung ist ein hervorragender Ansatz zur Bewältigung dieser Herausforderungen. der Schulen Die Ausstellung ist mit ihren Zusatzangeboten eine Bereicherung für den Lehrplan.“

Selbsterkenntnis als Schlüssel Die SchülerInnen werden etwa vier Stunden Zeit haben, das Science Center

in allen Facetten zu erleben. Schulklassen können sich vor Ort im „Ideenreich“ versuchen. Dabei macht nicht der Lehrer die Experimente, sondern die SchülerInnen.

Neue Ideen ergänzen bewährtes Konzept 1967 zeigte der deutsche Pädagoge und Philosoph Hugo Kükelhaus bei der Weltausstellung in Montreal sein „Erlebnisfeld zur Entfaltung der Sinne“. 32 Spielgeräte regten die BesucherInnen zum Experimentieren und Forschen an, Ziel war der Erkenntnisgewinn. Bereits zwei Jahre später eröffnete das unter anderem dadurch inspirierte Exploratorium in San Francisco, das den Besuchern Naturwissenschaft und Technik mittels Mitmachexperimenten bis heute näher bringt. Nach diesem Verständnis nennt man naturwissenschaftliche Erlebniszentren, die auf Basis der Kükelhaus-Idee konzipiert sind, Science Center. Kontakt: Welios, Weliosplatz 1, 4600 Wels Tel. +43(0)7242-235-3310 www.welios.at


Sozialfonds

APRIL 2011 | DAS SCHULBLATT

Sozialfonds des CLV „Lehrer helfen Kindern“

Erfolgreiche Spendenaktion E ine – Anfang des Jahres – gestartete Spendenaktion brachte mehr als 4.000 Euro (Stand bei Redaktionsschluss 3. März 2011) an Spenden ein. Besonderer Dank gilt unseren CLV Pensionistinnen u. Pensionisten, die sich wieder einmal als sehr spendenfreudig erwiesen haben. Auch der Erlös des Junglehrer-Punschstandes in der Höhe von 500 Euro wurde dem Fonds zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür! So ist es uns auch weiterhin möglich zu helfen. Im vergangenen Kalenderjahr wurden uns drei Familien genannt, die aufgrund von Krankheiten bzw. Behinderungen der Kinder finanzielle Unterstützung vom Fonds bekamen. Eine Familie mit einem blinden Kind brauchte eine neue Computeranlage, damit das Kind die schulischen Anforderungen bewältigen kann. Eine alleinerziehende Mutter, deren Kind einen Herzfehler hat, wurde genau so unterstützt wie eine Familie, deren Auto behindertengerecht umgebaut werden musste. Wenn Sie in Ihrem Wirkungsbereich eine Familie kennen, die aufgrund der Erkrankung oder Behinderung eines Kindes finanzielle Unterstützung braucht, wenden Sie sich bitte an den CLV-Fonds (Ansprechperson: Doris Baumann per Email doris.baumann@ooe. gv.at oder schriftlich an Stifterstraße 23,4020 Linz. Wir helfen gerne! ■

Helfen Sie uns, damit wir weiterhin helfen können!

Foto: fotolia

Spendenkonto: Raiffeisenlandesbank BLZ: 34.000 Konto-Nr.: 2.774.859

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CLV Seminare

DAS SCHULBLATT | APRIL 2011

CLV-Seminare

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as Seminarangebot des CLV erweist sich als ein besonderer Magnet bei den CLV-Mitgliedern! Es ist uns gelungen, hervorragende Referentinnen und Referenten für unsere Seminare zu engagieren. In diesem Schuljahr finden noch nebenstehende Seminare statt: Sämtliche Detailinformationen zu den einzelnen Seminaren (Referent, Inhalte, Kosten, Seminarort, Anmeldebedingungen….) finden Sie auf der Homepage des CLV: www.clv.at unter Seminare! Außerdem senden wir Ihnen gerne unser gedrucktes Seminarprogramm für das laufende Schuljahr kostenlos zu! Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung (office@clv.at oder Tel.: 0732 77 68 67) Johanna Müller Landesobfrau

NR

Datum

Thema

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Fr, 8. April bis Sa, 9. April 2011

Freundlich und gleichzeitig wirksam NEIN sagen

24.

Sa, 9. April 2011

Hören – ein besonderer Sinn Lärm – die unterschätzte Gefahr

25.

Fr, 6. Mai bis Sa, 7. Mai 2011

Rhetorisch gekonnt den Wind aus den Segeln nehmen

26.

Fr, 13. Mai bis Farb- und Schminkberatung für Frauen Sa, 14. Mai 2011

27.

Fr, 20. Mai bis Lärm in der Schule Sa, 21. Mai 2011

28.

Sa, 21. Mai 2011 Kochseminar: BBQ – eine feurige Sache (ausgebucht!)

29.

Fr, 27. Mai bis 7 Schritte gegen Burnout Sa, 28. Mai 2011

30.

So, 12. Juni bis Golf-Platzreife-Kurs Di, 14. Juni 2011

31.

Fr, 17. Juni bis Auf alle Fälle Recht behalten Sa, 18. Juni 2011

32.

Do, 14. Juli bis Fr, 15. Juli 2011

Aus der Praxis: Tipps für neue Schulleiter/innen

Neu Im Programm: 33.

Sa, 14. Mai 2011 Skiken – der neue Trendsport zum perfekten Ganzkörpertraining

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CLV Intranet

APRIL 2011 | DAS SCHULBLATT

CLV Intranetportal – exklusiv für CLV-Mitglieder Höhe von 5 EUR können Sie sich diesen Zugang ohne zeitliche Begrenzung sichern! Bitte füllen Sie das Anmeldeformular zum Intranet aus und senden bzw. faxen Sie die Anmeldekarte an: Christlicher Lehrerverein OÖ, Stifterstraße 23, 4020 Linz, FAX: 0732 77 68 67-15 Nach der Einzahlung des Kostenbeitrages bekommen Sie vom CLV die Zugangsdaten (Mitgliedsnummer und Passwort) zugesandt, damit Sie sich jederzeit einloggen können! ■

Bankverbindung für den Kostenbeitrag (5 EUR): Empfänger: CLV OÖ Bank: Raiffeisen-Landesbank BLZ: 34000 Kto.-Nr.: 1210079 Verwendungszweck: „ABC-Online“ Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung! Johanna Müller Landesobfrau

D

as CLV-Intranetportal ist ein exklusives Service für CLV-Mitglieder! Hier sind unter anderem alle Bereiche des Dienst- und Besoldungsrechtes in Themen aufgelistet und übersichtlich angeordnet, weiters steht auch eine Schlagwortliste zur Verfügung mit hunderten Schlagwörtern, die auch zu den jeweiligen Informationstexten führen. Ein beinahe schon selbstverständliches Service für die CLV-Mitglieder ist die Zurverfügungstellung sämtlicher Formulare für Lehrerinnen und Lehrer. Das Besondere an diesem Service ist, dass beim Öffnen eines Formulars bereits sämtliche Daten des Mitgliedes in dieses Formular eingetragen sind und somit das Formular nur mehr ergänzt werden muss, bevor es ausgedruckt bzw. gespeichert werden kann.

An m e l d u n g z u m I n t ra n e t e xk lus i v f ü r c l v-M it gl ied e r

Inhalte des CLV Intranetportals „Dienstrechts-ABC“ Unter Themen finden Sie über 400 Begriffe aus dem Dienst- und Besoldungsrecht – alle Texte sind auf dem neuesten Stand – Links führen zu Internet-Adressen, E-Mail-Adressen sowie zu passenden Formularen! Schlagwortliste: Zur Erleichterung bei kniffligen Fragen gibt es eine Schlagwortliste mit einigen hundert Schlagwörtern! Formulare: Über 70 Formulare, die das „Lehrerleben“ erleichtern sollen! Als besonderes Service des CLV sind sämtliche Formulare bereits mit Ihren Daten ausgefüllt und als pdf-Datei zum Ausdruck bzw. zum Speichern bereit! Sehr viele Kolleginnen und Kollegen haben diesen Zugang und schätzen dieses „Exklusivservice für CLV-Mitglieder“ bereits! Sie wollen sich sicher auch den Online-Zugang für Mitglieder sichern: Mit einem einmalig zu entrichtenden Kostenbeitrag in der

Name

Vorname

Schule Privatadresse

Tel.Nr. E-Mail

Die Zugangsdaten werden nach Entrichtung eines einmaligen Kostenbeitrages in der Höhe von EUR 5,-- vom CLV zugesandt!

Datum

Unterschrift

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Sektion berufsschullehrer

APRIL 2011 | DAS SCHULBLATT

Personalwechsel im Zentralausschuss

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ach mehr als 6 Jahren hat BOL Ing. Michael Hornhuber sein Mandat im Zentralausschuss mit 10. Februar 2011 zurückgelegt. Er ist eine sehr wichtige Verbindung zur Pädagogischen Hochschule. Herzlichen Dank für das jahrelange große Engagement. Für deine weitere berufliche Tätigkeit wünschen wir dir alles BOL Ing. Michael Gute und viel Erfolg. Hornhuber Ing. Karl Kammerer, Berufsschule Wels 3, hat nun das vierte Mandat im Zentralausschuss für BPS übernommen. Herzlich willkommen – wir freuen uns auf die Zusammenar- Ing. Karl beit. Kammerer

Gratulation

Beim Landestag der Gewerkschaft Landesleitung Berufsschullehrer/innen wurden die Vorsitzende Judith Roth und deren Stellvertreter Albert Arzt mit überwältigender Mehrheit in ihren Funktionen bestätigt. Gemeinsam mit den weiteren FCG-Landesleitungsmitgliedern Erika Artmayr, Josef Leeb, Peter Nobis, Michael Purkarthofer, Klaus Riemer, Anna Riegler, Brigitte Schauberger und Franz Winter wünschen wir dem Team viel Verhandlungsgeschick und Ausdauer für die kommenden Herausforderungen.

Sektionstag Was macht Europa zukunftsfähig? DDr. Paul M. Zulehner referierte zum Thema „Auf Zukunft hin erziehen“. Was macht Europa zukunftsfähig? Es sind die Werte Freiheit, Gerechtigkeit und Wahrheit, welche nicht immer konfliktfrei nebeneinander praktiziert werden können. So meinte DDr. Zulehner gemäß dem Motto unseres Nachmittages „Mensch sein – Mensch bleiben“: „Nicht, was unsere Jugendlichen können, sondern was sie sind, sollte Grundlage der Pädagogik sein“. Um zukunftsfähig zu bleiben, ist Vielfaltsmanagement notwendig. Diese Tatsache ist auch eine der größten Herausforderungen für unser Bildungssystem. Er schloss mit der Feststellung, dass Schulklassen die Zukunftsbiotope unserer Gesellschaft seien und eine entsprechende Werteerziehung unumgänglich sei. Die Rolle der Lehrenden könne man daher als Zukunftshebammen beschreiben.

Sektionsleiter Andreas Mascher begrüßte neben Frau Landesrätin Mag. Doris Hummer, welche die Qualität der dualen Ausbildung lobte, unseren CLVLandesobmann Fritz Enzenhofer, der zu aktuellen Bildungsthemen wie PISA-Studie, Lehrerverwaltung und Lehrermangel Stellung nahm. Mein persönlicher Höhepunkt war der Beitrag von RL Gabriele Luschner. Sie berichtete von einer Religionsstunde zum Thema Gebet, dem Gespräch mit Gott. Von Menschen, die Gott ablehnen, Ihn nicht ernst nehmen und einer Nahtoderfahrung einer Schülerin. Von Menschen, die dann doch erkennen, dass dieses Leben nicht alles sein kann. Das Lied „Ich will nur danke sagen“ richtet sich, nach anfänglicher Ablehnung, an Gott und enthält eine interessante Textpassage: „Bitte halt mir einen Platz frei in der Ewigkeit.“ Wir dürfen

Unser neuer Referent DDr. Paul M. Zulehner

getrost feststellen, dass unser Gott ein liebender Gott ist. Er nimmt uns so an, wie wir sind, aber er lässt uns nicht so. (Hinweis: Den vollständige Bericht zum Sektionstag finden Sie auf der HP www. clv.at unter „CLV-aktuell“) ■ Karl Kammerer

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Inserate

DAS SCHULBLATT | APRIL 2011

Masterstudien, Hochschullehrgänge und Lehrgänge

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Sektion Junglehrer

APRIL 2011 | DAS SCHULBLATT

Jahresausgleich richtig machen

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n den letzten Wochen fanden in den verschiedensten Bezirken Info-Veranstaltungen zum Thema „Jahresausgleich richtig machen“ statt, die vom jeweiligen Bezirksjunglehrerteam organisiert wurden. Dietmar Stütz aus dem Zentralausschuss referierte dabei über die zahlreichen Möglichkeiten der Abschreibung von Ausgaben und gab Tipps und Tricks zur erfolgreichen Arbeitnehmerveranlagung. Viele Kolleginnen und Kollegen nutzten die Gelegenheit, sich über steuerliche Absetzmöglichkeiten zu informieren. Im Anschluss gab es noch die Möglichkeit zu Einzelgesprächen, die zur Klärung vieler Fragen beitrugen. Neben den zahlreichen Informationsveranstaltungen der Sektion Junglehrer fand am 8. Februar 2011 der Landestag der Lehrergewerkschaft APS OÖ in den Linzer Redoutensälen statt. Dabei wurde die Landesleitung der Lehrergewerkschaft neu gewählt. Ganz herzlich darf ich dazu unserem Vorsitzenden Paul

Kimberger (Fraktion CLV/FCG) gratulieren, der mit seinem Team mit überwältigender Mehrheit der Delegierten gewählt wurde! Inhaltlich und programmatisch und im Sinne der Junglehrervertretung wurde der gewerkschaftliche Fahrplan für die nächsten fünf Jahre festgelegt. Einige Forderungen daraus sind: • Stundenressourcen nach pädagogischer Notwendigkeit • Steigerung des Lehrer/innen-Images • Moderne und zeitgemäße Arbeitsplätze in Schulen • Höhere Einstiegsgehälter • Gleichwertige Lehrer/innen-Ausbildung auf „Master“-Ebene • Effektive, rechtssichere Interventionsmöglichkeiten Die Gewerkschaft wird – von den Gehaltserhöhungen über den beruflichen Rechtsschutz bis zu den zahlreichen Vorteilen im Servicebereich – als

Michael Weber CLV-Landesjunglehrervertreter

einziger legitimierter Verhandlungspartner mit dem Dienstgeber weiterhin Eckpunkte gestalten und umsetzen. Gerade von uns „Jungen“ ist daher eine Mitgliedschaft Notwendigkeit und Voraussetzung, um unsere Visionen über eine moderne und zukunftsorientierte Schule realisieren zu können. In diesem Sinne wünsche ich allen viel Erfolg im Sommersemester 2011 und freue mich auf eure Teilnahme bei einer unserer zahlreichen Veranstaltungen! ■

Terminvorschau: 8. – 9. April 2011 Junglehrertagung Weyregg/Attersee 11. April 2011 in Braunau JL-Veranstaltung zum Thema „Jahresausgleich richtig machen“! Ab 14. Juli 2011 Junglehrerwoche in Weyregg/Attersee

Info-Veranstaltung „Jahresausgleich richtig machen“ in Vöcklabruck

Liebe Junglehrerinnen und Junglehrer! Der bereits traditionelle Punschstand der Sektion Junglehrer am 9. Dezember 2010 am Christkindlmarkt Linz war heuer wiederum ein voller Erfolg. Der Reinerlös über € 500,– wurde dem Sozialfonds im CLV „Lehrer helfen Kindern“ gespendet. Konkret konnte dadurch einer alleinstehenden Mutter mit zwei Kindern geholfen werden. Der ältere Sohn leidet an einem schweren Herzklappenfehler und hat viele Allergien, die nur mit Cortison behandelt werden können. Er hat mit 11 Jahren nur 28 Kilo und braucht Nahrungsergänzungsmittel, die von der Gebietskrankenkasse nicht bezahlt werden. Zahlreiche Mitglieder des CLV-Präsidiums, unter ihnen Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer, besuchten uns auf unserem Punschstand und leisteten ihren Beitrag zum positiven Gelingen unserer Veranstaltung. Ihnen und allen anderen tatkräftigen Helferinnen und Helfern gebührt an dieser Stelle mein großer Dank.

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Inserate

DAS SCHULBLATT | APRIL 2011

Dr. Ludwig Scharinger, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ:

„Unsere Jugend muss gefordert und gefördert werden“ sönlichkeit der Lehrer ab: „Unsere Jugend braucht Vorbilder und das können insbesondere auch gute Lehrerpersönlichkeiten sein. Sie müssen ihnen wesentliche Werte vermitteln und klar machen, dass Leistung nichts Unanständiges ist.“

beitragen: Praktika in den Ferien ermöglichen es Jugendlichen, erste Berufserfahrungen zu sammeln sowie Kontakte zu knüpfen.

Perspektiven geben

Als Arbeitgeber fördert die Raiffeisenlandesbank OÖ zudem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dazu wurden eine Krabbelstube, ein Betriebskindergarten und ein Sommerkindergarten eingerichtet. Entsprechende Arbeitszeitmodelle erleichtern Müttern die Rückkehr aus der Karenz. Für dieses familienfreundliche Engagement wur-

Die Raiffeisenlandesbank OÖ setzt sich gezielt für die Zukunft unserer Jugend ein. Dazu gehört einerseits, Kindern und Jugendlichen rechtzeitig den richtigen Umgang mit Geld beizubringen. Andererseits will die Raiffeisenlandesbank OÖ zur guten Ausbildung unserer Jugend

Familienfreundlicher Arbeitgeber

Methodentage

Foto: RLB OÖ

Die Zukunft unseres Landes liegt in der Hand unserer Jugend. „Wir müssen Kinder und Jugendliche fordern und fördern, ihnen etwas zutrauen und eine gute Ausbildung ermöglichen“, betont Ludwig Scharinger, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ. Daher sind vor allem hervorragende Bildungseinrichtungen wichtig. „Bildung ist keine Einheitsware, sondern muss von Vielfalt geprägt sein. Man darf die Entwicklung der Kinder nicht über einen Leisten schlagen, sondern muss gezielt auf die Fähigkeiten und Interessen jedes Einzelnen eingehen“, so Scharinger. Der Erfolg in der Lehre hänge auch von der Per-

Dr. Ludwig Scharinger, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ

de der Raiffeisenlandesbank OÖ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Familie das Zertifikat zum Audit „berufundfamilie“ verliehen. www.rlbooe.at

10. Mai 2011, 12:00 bis 11. Mai 2011, 13:00 Uhr

LV Nr. 24F111L17

Bild: Sylvia Vorwagner

Workshops und Vorträge mit internationalen Referentinnen und Referenten zur Professionalisierung im Lehrberuf Detailprogramm und nähere Infos unter www.ph-ooe.at

Das Glück besteht nicht darin, dass du tun kannst, was du willst, sondern darin, dass du immer willst, was du tust. Leo N.Tolstoi

Methodentage

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Sektion WErkerziehung

APRIL 2011 | DAS SCHULBLATT

Wettbewerb „Na Mahlzeit – gesund essen“

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ie Ausschreibung dieses Wettbewerbs erfolgte im April/Mai 2010 durch das Magistrat Linz in Zusammenarbeit mit dem Passage-Linz. Die Aufgabe, die uns gestellt wurde,

Gabriele Kirchberger, Pressereferentin der Sektion Lerhrer für Werkerziehung

war ein schmackhaftes, saisonales und kostengünstiges Menü zusammen zu stellen. Weiters sollte sich die Gruppe einen originellen Namen wählen, eine Kostenaufstellung des Menüs machen und dieses vor Publikum präsentieren. Die Mädchen der 4B der HS 23 Linz Ebelsberg wurden von ihrer EHH-Lehrerin Felicitas Deutsch mit dieser Aufgabe konfrontiert. Die Begeisterung war groß und gemeinsam wurden im Unterricht diese Aufgaben gemeistert.

Mit Begeisterung bei der Arbeit

Der Name der Gruppe: Die EBB-Girls E – für ENERGIEGELADENE B – für BESONDERE B – für BEKOCHENDE KÖCHINNEN

Das ausgewählte Menü: • Frittatensuppe • Fleischbällchen mit Kartoffelpüree und grünem Salat • Scheiterhaufen Riesengroß war die Freude, als zu Beginn des Schuljahres 2010/2011 die Mitteilung kam, dass die EBB-Girls Sieger des Wettbewerbes wurden. Der erste Preis, den die Gruppe gewonnen hat, war eine Betriebsbesichtigung bei der Firma EFKO mit einer Einladung zum Mittagessen. Der Bus, der die Gruppe zur Firma EFKO gebracht hat, ■ wurde vom „Passage“ bezahlt. Felicitas Deutsch

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Urlaub bei Freunden

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Aktualia

DAS SCHULBLATT | APRIL 2011

Tatort Pädagogik Alles Reform – oder was? Die Pädagogik ist in den Strudel der allgemeinen Krisenstimmung geraten. Sie strampelt verzweifelt wie ein auf dem Rücken liegender Käfer. Aber statt sie wieder auf die Beine zu stellen, empfiehlt man ihr, doch schneller und kräftiger zu strampeln oder mit den Flügeln zu schlagen. Die Schlagworte, die der Patientin zur Genesung täglich wie Lebertran verabreicht werden, lauten: Lebenslanges Lernen, Lernen lernen, Teamfähigkeit, Innovation, Integration, Individualisierung, KreatipInserat:Layout 1

vität, neue Lernkultur, Zukunftsfähigkeit, Schulentwicklung, Projektarbeit, fächerüberreifendes Lernen, eigenverantwortliches Lernen, offenes Lernen etc. etc. Die Liste dieser Schlagwörter, die der Autor analog zu „Killerphrasen“ als „Killerbegriffe“ bezeichnet, scheint endlos. Killerbegriffe werden als Waffen eingesetzt. Sie sind so positiv besetzt, dass ihr Infragestellen einer blasphemischen Anmaßung gleichkommt. Selbst kirchliche Dogmen erscheinen dagegen wie unverbindliche Empfehlungen und Richtwerte. Diese Killerbegriffe verbreiten sich

19.01.2011

17:45 Uhr

mit pandemischer Heimtücke in Windeseile. Die Überträger sind (Bildungs) politiker und Fortbildner. Bei der Vogelgrippe konnte man durch Keulung von Enten und Gän- Gottfried Wagner sen wenigstens das Schlimmste verhindern. Gottfried Wagner nennt sein Buch eine „ketzerisch-satirische Streitschrift“. „Ketzerisch“ deshalb, weil es in der momentanen Diskussion um Pädagogik und Schulreform nur so wimmelt von Glaubenssätzen, Heilsversprechen, Quacksalberei, Irrationalem, Sektierertum und Inquisitorischem, dass einem selbst das Mittelalter wie eine aufgeklärte Epoche vorkommt. „Satirisch“ deshalb, weil nur diese Literaturform den ganz normalen Wahnsinn angemessen entlarven kann. ■

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Oberlehrer

KREIDLINGER Was ist ein Gesetz? Wie entsteht es? Wieso benötigen wir überhaupt welche? Und wie kann man selbst mitgestalten? – Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 14 Jahren lernen in sechs verschiedenen Werkstätten auf spielerische Art und Weise, wie Demokratie funktioniert.

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Ebensee

Impressum

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Gosau

Hinterstoder

Obertraun

Weyer

Weyregg

Medieninhaber und Herausgeber: Christlicher Lehrerverein für Ober­österreich (CLV), Stifterstraße 23, 4020; Linz E-Mail: office@clv.at; Schriftleiter und verantwortlicher Redakteur: Mag. Wolfgang T. Schwarz; Redaktion: Cornelia Polli, Helmuth Nitsch, LSI B. Pitzer, M.Ed. Peter Baumgarten, Mag. Dr. Gerhard Pauza, Michael Andexlinger; Redaktionssekretariat: Walter Utz (0 73 2/77 68 67), Maria Pauleder; Anzeigenleitung: Walter Utz (0 73 2/78 22 66); Erscheinungsort: Linz, Verlagspostamt 4020 Linz, P.b.b.; Offenlegung lt.§ 25 Mediengesetz: Die grundlegende Richtung des „Schulblattes“ ergibt sich aus den Satzungen des Christ­lichen Lehrervereins.

I bin für de AHS – die „Allgemeinbildende Hauptschule“


CLV Media

APRIL 2011 | DAS SCHULBLATT

Bücher Erlebnispädagogik Lange Zeit galt die Erlebnispädagogik als umstritten, sie hat sich allerdings mittlerweile durchgesetzt und wird heute in nahezu allen pädagogischen Praxisfeldern angewendet. Seit einigen Jahren ist sie nun auch in den Mittelpunkt von Hochschulen und Universitäten gerückt, als effiziente Methode des Lehrens und Lernens und als Gegenstand von empirischer Forschung. Der Autor beantwortet in einem kompakten Buch die wichtigsten Fragen zu Herkunft, Wirkung, Lernmodellen, Aktionsfeldern, Trägern und Zielgruppen der Erlebnispädagogik. So ist ein sowohl vom theoretischen Hintergrund (Rousseau und Thoreau) als auch von der Praxis der Erlebnispaädagogik aus (Kurt Hahn) ein wirklich brauchbares Nachschlagewerk entstanden. Erlebnispädagogik, Werner Michl, Ernst Reinhardt Verlag, München 2009, 94 Seiten, € 9,90

Wer denkt für morgen? Wie unsere Zukunft aussieht – 21 Denker für das 21. Jahrhundert Kein Tag vergeht ohne neue Empfehlungen, unser Leben zu ändern, einmal durch Konsum, dann wieder durch Verzicht. Im Hintergrund laufen die Nachrichten über Ressourcenerschöpfung, Neoliberalismus, zusammenbrechende Banken oder gar ganzer Staaten und den Klimawandel. Wer denkt da noch für morgen? Journalisten und Joumalistinnen der deutschen Wochenzeitung DIE ZEIT haben sich auf die Suche gemacht: Auf die Suche nach Gedanken, die tragen, weiterführen und Orientierung versprechen, im Wirrwarr der Widersprüchlichkeiten. Portraitiert werden 21 Männer und Frauen, deren Projekte und Ideen unsere Zukunft

maßgeblich bestimmen könnten, die sich den Nöten und unserer Gegenwart offen stellen, indem sie auch auf die kommenden Generationen nachhaltig achten. Wer denkt für morgen? Wie unsere Zukunft aussieht – 21 Denker für das 21. Jahr­ hundert, Elisabeth von Thadden (Hg.), Herder Verlag, Freiburg 2009, 160 Sei­ ten, € 9,20

Metterschling statt Schmetterling – Hilfe und Training bei Legasthenie, LRS und Dyskalkulie Die meisten Kinder sind aufgeschlossen und neugierig, wenn sie Lesen, Schreiben und Rechnen lemen sollen. Die Eltem sind verunsichert und auch die Lehrer in den Grundschulen verfügen nicht immer über die Möglichkeiten zu helfen. Dieses Buch gibt die wichtigsten Informationen zu LRS, Legasthenie und Dyskalkulie. Besonders letzteren wird ausführlich Raum gewidmet, wurde Dyskalkulie ja erst seit kurzem als Teil­ leistungsschwäche der Mathematik erkannt. In allen Bereichen erfährt der Leser viele hilfreiche Tipps und Übungen für zu Hause, damit Kinder mit Liebe und spielerischen Methoden gefördert werden können. Metterschling statt Schmetterling – Hilfe und Training bei Legasthenie, LRS und Dyskalkulie, Andrea Christiansen, Urania Verlag, Stuttgart 2009, 128 Seiten, € 12,90

Erfolgreich lernen bei ADS – Probleme erkennen – Stärken nutzen – Strategien entwickeln Vom Babyalter an zeigen sich häufig schon die Symptome bei Kindern mit ADS/ADHS. Sie nehmen Dinge anders wahr, verarbeiten Informationen auf andere Art oder reagieren einfach anders. Gewiss lernen sie auch auf ihre eigene Art, doch genau das bereitet ihnen in der Schule meistens große Probleme, da hier nicht auf ihre besonderen Eigenarten eingegangen werden kann. Dabei haben diese Kinder ein durchaus großes Potential, das es zu

nutzen gilt. Genau hier setzt dieser Ratgeber an. Ausführlich und kompetent beschreibt er, wie denken und lernen bei ADS/ADHS funktioniert und welche Lemstörungen es gibt, warum Schule für diese Kinder so schwierig ist, mit welchen Strategien und Methoden man das Kind unterstützen kann und wie man ihm in der Schule und bei den Hausaufgaben am besten helfen kann. Erfolgreich lernen bei ADS – Probleme erkennen – Stärken nutzen – Strategien entwickeln, Jeanette Stark-Städele, Urania Verlag, Stuttgart 2005, 128 Sei­ ten, € 12,90

Angewandtes Schulrecht mit Fallbeispielen aus der Praxis Der neue Band der,,Studientexte“ (hrsg. vom bmukk) basiert auf dem Klassiker von B. Brezovich und W. Wolf: Schulrecht in der Praxis, Fallbeispiele Allgemeinbildende Pflichtschulen (1985). Ziel dieser neuen Ausgabe ist es, die bewährte Darstellungsweise im Wesentlichen beizubehalten, zu aktualisieren, zu ergänzen und auf alle Schularten auszudehnen. (Ausgehend von einer Einführung in das Schulrecht reichen die Themen vom Schuleintritt bis zum Verlassen der Schule nach Beendigung der Schulpflicht bzw. Ablegen der Reifeprüfung und Diptomprüfung. Häufig auftauchende und für den Schulalltag wesentliche und typische Rechtsfragen werden anhand ausgewählter Fälle mit Beispielscharakter behandelt, erläutert und interpretiert. Angewandtes Schulrecht mit Fallbeispielen aus der Praxis, Wolf, GartnerSpringer, Fankhauser, bmukk (Hrsg.), ISBN 978-3-71 00-1585-4 Jugend & Volk Verlag, € 34,00

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Wenn nicht zustellbar, bitte zurück an Christl. Lehrerverein, Linz an der Donau, Stifterstraße 23. Erscheinungsort Linz, Verlagspostamt 4020 Linz Sponsoring Post, GZ 02Z033370 S

LSI Barbara Pitzer, M.Ed.

LSI Franz Payrhuber

Ich habe am 1. Dezember 2010 meine Tätigkeit als Landesschulinspektorin für APS aufgenommen und ich konnte mich in meinem neuen Arbeitsumfeld schon gut einleben. Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen und Aufgaben, die auf mich zukommen werden. In mein Arbeitsgebiet gehören zukünftig die Anliegen der Neuen Mittelschulen, der Hauptschulen und der Polytechnischen Schule sowie die pädagogischen Belange der Privatschulen und ich werde mich verstärkt im Bereich Lesen und in Fragen der Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund engagieren. In meine Zuständigkeit gehören die Bezirke Braunau, Freistadt, Linz Stadt I und II, Ried, Rohrbach, Schärding, Wels Land und Wels Stadt. Ein ganz besonders wichtiges Ziel in meiner zukünftigen Arbeit wird die Steigerung der Lesekompetenz und der Lesefreude der oö. Schülerinnen und Schüler sein. In Zusammenarbeit mit dem Lesekompetenzzentrum und dem Österreichischen Buchklub in OÖ wird es gelingen im Bereich der Lesefähigkeit, der Lesefertigkeit und der Lesemotivation weitere Schritte in der Qualitätsentwicklung zu gehen. Große Anliegen bleiben aber auch die erfolgreiche Umsetzung der Neuen Mittelschule und des Zertifikates „OÖ Schule Innovativ“. Mit diesen Projekten auf der Sekundarstufe I wurden und werden wichtige und zukunftsweisende Schulentwicklungsprozesse eingeleitet.

Am 1. November 2010 konnte ich meine neue Funktion als Landesschulinspektor für APS aufnehmen. Mir wurde die Leitung der Abteilung B1 übertragen und ich sehe den neuen sehr verantwortungsvollen Anforderungen und Aufgaben mit einer gewissen Spannung aber auch mit Freude entgegen. In mein Arbeitsgebiet fallen neben der Abteilungsleitung, der Koordination der Ressourcen und des Lehrer/inneneinsatzes die Belange der Volksschule und der Vorschule In meine Zuständigkeit gehören die Bezirke Eferding, Gmunden, Grieskirchen, Kirchdorf, Linz Land, Steyr Stadt, Steyr Land, Vöcklabruck Ost und West. Ich sehe in der regionalen Schulaufsicht meine unmittelbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Ziel der zukünftigen Zusammenarbeit mit ihnen wird sein, die qualitative Arbeit an den Schulen zu garantieren und zu verbessern. Dabei wird der Schwerpunkt auf den Unterricht zu legen sein. Denn die große Herausforderung wird darin bestehen, die Stärken der Schülerinnen und Schüler zu erkennen und zu fördern, dabei aber die geforderten Kompetenzen und Qualifikationen zu erreichen.

Berufslaufbahn LSI Pitzer 1986 Eintritt in den Schuldienst in Tirol 1986 bis 1996 HS Lehrerin an der Anton-Auer Hauptschule in Telfs/ Tirol, Leiterin der Ausbildungskurse für Schulbibliothekare 1996 bis 1997 Auslandseinsatz als Lehrerin im Tiroler Auswandererdorf Pozuzo/Peru 1997 bis 2005 HS-Lehrerin an der HS Taiskirchen Aufbau von Buch.Zeit/Lesekompetenzzentrum OÖ 2005 bis 2010 Bezirksschulinspektorin im Bezirk Wels Stadt Verantwortlich für die Umsetzung der Neuen Mittelschule in OÖ Verantwortlich für die Umsetzung des Zertifikates OÖ Schule Innovativ

Berufslaufbahn LSI Payrhuber 1982 HS Lehrer an Schulen im Bezirk Steyr Land, Schulentwicklungsberatertätigkeit an Pflichtschulen in OÖ LSR Präsidium Referent für 1989-1999 Pflichtschulen 1999-2004 Schulleiter der HS Ternberg 2004-2010 Bezirksschulinspektor für Steyr Land (6 Monate zusätzlich für Steyr Stadt) Netzwerkkoordinator der Leadership Academy des BMUKK für OÖ

Persönliche Daten LSI Pitzer Geburtsjahr: 1964, verheiratet Ein wichtiges Hobby ist das Lesen, Erholung findet sie aber auch im Sport, besonders beim Mountainbiken.

Persönliche Daten LSI Payrhuber Geburtsjahr 1960 verheiratet, 4 Kinder


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