Schulblatt Juni 2013

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Das Schulblatt

JUNI 2013 Zeitschrift des Christlichen Lehrervereins für Oberösterreich

John Hattie – was wirkt? Eine Studie mit Überraschungswert CLV Landeskonferenz Jugend drängt nach vorne

geCHECKT?

Basics für Junglehrer erschienen


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EDITORIAL

JUNI 2013 | DAS SCHULBLATT

Auf Bewährung…

Inhalt

Hätti wari…

LO Präs. Enzenhofer analysiert die Diskussion

CLV Landeskonferenz

Arbeitskreis 1: Verlässliche Volksschule Arbeitskreis 2: Migration und Integration Arbeitskreis 3: Bildungsstandards Arbeitskreis 4: Ganztägige Betreuung

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Obama kommt!

Generalversammlung in Sicht

Was wirkt am besten?

Johannes Riedl im Gespräch mit John Hattie

„Alte Spuren – neue Wege

Kräftige Signale des Dachverbandes CLÖ

Kochen ist mehr, als Privatsache

Landesrätin Hummer stellt Kinderkochbuch vor

CLV Seminarprogramm / Kalender CLV Kalender an alle Schulen

Editorial

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SQA

Werkzeug in Diskussion

Landesrätin Mag. Hummer informiert Aus Personalvertretung und Gewerkschaft

Frage und Antwort Qualität statt Geschwindigkeit „Beste Bildungspolitik für unsere Kinder?“

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Sektionen des CLV

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Personalia

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Rezensionen

Regionalität macht Schule (BL) Kompetenzorientierung (RL) Stricken als Kunst (LfWE) geCheckt? Junglehrer organisieren sich bundesweit

• Ehrungen:Hofrat Riedl / U.B. Pühringer / Hans Samhaber • Todesfälle: Hans Ecker / Florian Zehethofer / Anna Würleitner

Dass der gesamte Evolutionsprozess, mit dessen vorläufigem Stand wir uns herumzuschlagen haben immer um die Frage gekreist hat, welcher Entwicklungsschritt sich letztlich bewährte – resp. welcher nicht, mag ja als Gemeinplatz gelten. Wohl niemand wird diesem Prinzip des permanenten Dazulernens und Korrigierens seine grundlegende Bedeutung für alle möglichen Lebensbereiche absprechen. Jeder Entwicklungsschritt trägt den Charakter des Vorläufigen, des Hypothetischen in sich und bewegt sich so auf unsicherem Boden. Sogar das Rechtssystem nützt diesen Gedanken und es scheint müßig, auch noch Poppers Positivismus´ als Beleg für das Prinzip der Vorläufigkeit bemühen zu müssen. Nur unsere Bildungspolitik glaubt, auf die Mühen derartigen Gedankengutes verzichten zu können. Mit apodiktischer Selbstgerechtigkeit werden hier Neuerungen proklamiert und Maßnahmen schulgesetzlich zementiert: die Innovationsdichte wurde zum Qualitätsprinzip erhoben und einer um „Entschleunigung“ bettelnden Gewerkschaft wird von „Experten“ der diskreditierende Mantel des Betonierers umgehängt. Völlig ignoriert wird dabei, welche „bahnbrechenden“ pädagogischen Entwicklungen sich nicht bewährt haben: die Ausschließlichkeit synthetischer Erstlesemethode, eine überschießende Funktionsgrammatik, das Fremdsprachenlerndiktat im Sprachlabor, die Unübersichtlichkeit inflationärer Unterrichtsprinzipien, die krude Ausformung der Mengenlehre, der künstlich-konstruiert wirkende Impulsunterricht usw. usw. Wurde je offiziell mitgeteilt, dass derartige Innovationen, Methoden und Maßnahmen ihre pädagogische Bewährungsprobe nicht bestanden hätten? Wohl nur politisch Naive glauben, dass am Minoritenplatz in Wien auf Bewährung gearbeitet wird… Mag. Wolfgang Schwarz

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FRITZ ENZENHOFER

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Foto: Fotolia

„HÄTTI


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– WARI!“ Ein österreichischer Sportler hat in vielen Interviews seine Leistungen durchaus kritisch immer mit der selben Formulierung kommentiert: „Hätt I, war I...“. Das hat ihm auch zum Spitznamen „Hättiwari“ verholfen. Und solche „Hättiwaris“ gibt es auch in der

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n diese Diskussion ist eine Studie geplatzt. Die Bildungsdiskutanten sind einigermaßen verblüfft. Die „Ich wüsste schon wie´s geht Experten" aus eigener Bestimmung sind zumindest kurzfristig erstaunlich schweigsam. Gibt es doch tatsächlich einen Bildungsforscher, der nicht die Organisation, die Konstruktion von Schule in den Mittelpunkt rückt, sondern den Lehrer und den Unterricht. Eigentlich einfach und logisch, aber vielleicht auch zuwenig spektakulär. Die Zeit war reif, der Augenblick hat gepasst. Volltreffer!

Sie rückt die Kompetenz des Lehrers wieder in den Mittelpunkt. Dadurch wird die Arbeit der Lehrer in der Bewertung – hoffentlich auch in der Wertschätzung – an die richtige Position gebracht.

Es ist der Lehrer Natürlich nicht nur die Person, die Persönlichkeit. Natürlich die Methodik, die Didaktik, die richtige Einstellung den Schülern gegenüber, die Einbindung des Lernumfeldes und vieles mehr. Aber es ist der Lehrer.

Die Hattie-Studie Ich geb´s zu – ich habe die Primärliteratur noch nicht gelesen. Dafür jede Menge Interviews, Zitate, Kommentare, Interpretationen. Natürlich liegt die deutsche Ausgabe der Studie auf meinem Tisch der zu lesenden Bücher ganz oben. Übrigens ist sie erst vor wenigen Wochen erschienen (Erstaunlich wie viele die englische Version gelesen haben müssen.). Diese Studie hat aber, ob gelesen oder ungelesen, eines bewirkt – die Bildungsdiskussion hat eine andere Richtung bekommen, einen anderen „Drive“.

Die Lehrer erwarten sich daher zurecht, dass die entsprechende Anerkennung erfolgt. Sie kennen ja die üblichen Wortspenden, dass die meisten Lehrer eine tolle Arbeit leisten, aber einige wenige Prozent sind eben nicht im richtigen Beruf. Das genügt, dass wir uns kollektiv „fremdschämen“. Und das ist die positive Botschaft aus der Diskussion der Hattie-Studie. Wir sollen kollektiv stolz sein, stolz auf unsere Leistung und auf unsere zentrale Stellung für die Zukunft unserer Schüler und damit für uns alle. Die „HÄTTI WARI“ sind Geschichte! ■

Meine Meinung

Bildungsdiskussion scharenweise.


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Landeskonferenz

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CLV Landeskonferenz

Jugend drängt nach vorne! Die vom Präsidium einberufene und von den Bezirken beschickte Landeskonferenz in Bad Leonfelden zeigte eine erfreuliche Tendenz: das Interesse an Mitarbeit im Lehrerverein ist ungebrochen, die Mitgliederzahl ist stark ansteigend – und dies findet auch in thematisch gebundenen Veranstaltungen seinen überzeugenden Ausdruck: die Jugend drängt nach vorne.

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atten sich bereits die Delegierten des Vereines Ende 2012 mit wesentlichen Fragen der Pädagogik und des Dienstrechts auseinander gesetzt, so sollte nun in Weiterarbeit und Vertiefung Antworten gefunden werden. Aktuell beschäftigte man sich mit 4 Themenfeldern, die sowohl aus Grundsatzüberlegungen als auch aus Aktualitätsgründen Leitliniencharakter für den CLV besitzen. Es zeigte sich in den Arbeitskreisen, dass die altersmäßige Durchmischung den Beratungen inhaltliche Dynamik und unkonventionelle Sichtweisen verliehen und zugleich Fragestellungen in einer Form Beantwortung fanden, die keine Sorge über eventuell etabliertes Bewusstsein einer bereits 1898 gegründeten Gesinnungsgemeinschaft aufkommen ließ.

Arbeitskreis 1 Verlässliche Volksschule Leitung: Petra Praschesaits, Zentralausschuss der Personalvertretung Renate Scheuchenegger, Bezirksschulinspektorin, Freistadt a) Problem fehlende Info zwischen KIGA, Schule bzw. Kommunikation zwischen den vorschulischen u. schulischen Einrichtungen wäre wichtig, ist jedoch aus Datenschutzgründen verunmöglicht. Was der CLV will: Sinnvoll ist es gleich bei der Datenerhebung eine Einverständniserklärung der Eltern bezüglich Informationsaustausch Kindergarten und Schule einzuholen.

b) Problem Sprachförderung am Beginn der Schullaufbahn Unabhängig von der Organisation zukünftiger Sprachförderung werden sich Ressourcenprobleme als erschwerend herausstellen. Was der CLV will: Die Schule soll einen Stundenpool für die Förderung jeder Art, auch die Begabtenförderung, erhalten. Diese müssen selbständig verwaltet werden können. c) Problem Ziffernnoten in Grundstufe 1 Nach wie vor muss ein Abgehen von der standardisierten Ziffernbeurteilung als Schulversuch eingegeben werden. Was der CLV will: Alternative Leistungsbeurteilung soll ins Regelschulwesen übergeführt wer-

Beratungen – Rede und Gegenrede – Diskussion – Überzeugungsarbeit –


Landeskonferenz

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„Da ist mir nicht bange um den Verein…“ Landesobmann Präs. Enzenhofer über das erfreuliche Interesse, die Präsenz und Mitarbeit vor allem junger Kolleginnen und Kollegen an wichtigen Fragen der Pädagogik und des Dienstrechts.

den. Die Form der alternativen Leis­ tungsbeurteilung soll aber weiterhin frei wählbar sein und mit den Schulpartnern beschlossen werden können. Grundsätzlich wird ein Abgehen von der Ziffernbeurteilung auf Basis eines zu entwickelnden Kompetenzkataloges empfohlen.

Was der CLV will: Support-Systeme sind unbedingt erforderlich, denn Lehrer/innen können nicht Pädagogen, Ärzte, Krankenschwestern, Psychologen oder Elternersatz sein. Fachpersonal muss an die Schulen kommen und die Lehrer/innen unterstützen.

d) Problem Personalressourcen im Volksschulbereich In Grundstufe I und II fehlen die entsprechenden Grundlagen, um – angesichts der Heterogenität der Schülerschaft – durchgehendes Teamteaching und damit optimale Förderung realisieren zu können.

e) Problem drohende Lehrverpflichtungserhöhung Was der CLV will: Die Volksschullehrer/innen haben derzeit die höchste Lehrverpflichtung, diese darf auf keinen Fall erhöht werden, sondern soll an die der anderen Lehrer/innen angepasst werden.

– Argumente – Beschlussfassung

Arbeitskreis 2 Migration und Integration Leitung: Mag. Wolfgang Schwarz, Stv. Landesobm., Schriftleiter Cornelia Polli, NMS Dir., Gemeinderätin Linz a) Problem Quereinsteiger/innen Unsichere Erfahrungslage, welches organisatorische Modell aus der Sicht optimaler Förderung welche Wirkungen zeitigt. Besondere Aktualität wegen politischer Einigung auf Bundesebene, die verschiedene Modelle ermöglicht. Was der CLV will: Systematisiert sollen Erfahrungsbe-

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Landeskonferenz richte und best practice Beispiele der Mitgliederschaft aus den Kategorien Regelklassen, Offene Sprachklassen u.a. gesammelt und ausgewertet werden. b) Problem Schulabbrecher Statistiken belegen überproportional hohen Anteil an Schulabbrechern im migrantischen Bereich. Was der CLV will: Seitens des CLV sollen unter seinen Mitgliedern Unterstützungsmöglichkeiten wie Patenschaften, Lesetandems, Jobcoaches angedacht und überprüft werden. c) Problem Defizite seitens der Lehrer/ innenbildung Berichte aus den Schulen zeigen ein zu geringes Maß an Ausbildungskompetenz für den Bereich „Deutsch als Zweitsprache“ (DAZ). Hinzu kommen motivationale Defizite beim pädagogisch-administrativen Einsatz o.a. Lehrkräfte. Was der CLV will: Kontaktaufnahme mit den beiden oö. Ausbildungsstätten sowie Überlegungen seitens der Schulaufsicht bzgl. Lehrer/innen-Einsatz. d) Problem Austauschdefizite im religionspädagogischen Bereich Es ist offensichtlich, dass die Wirkung von Religionspädagogik in Zeiten wachsender Migrationsströme auch

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daran gemessen wird, inwieweit bei den Lehrenden gesichertes Wissen über die eigene Religionsangehörigkeit hinaus vorhanden ist. Was der CLV will: Konzeption zusätzlicher Fortbildungs­ angebote im interreligiösen Bereich. e) Problem pädagogisch-administrativer Unsicherheiten Der Schuleintritt von Migrantenkindern wirft insbesondere für Schulen, die noch wenig mit dieser Thematik zu tun hatten, Fragestellungen auf, die zusätzliche, einschlägige Information notwendig machen. Was der CLV will: Erarbeitung einer diesbezüglichen Broschüre („Kompass“), die allen Schule im Einzugsbereich des oö. Landesschulrates zur Verfügung gestellt werden soll.

Arbeitskreis 3 Bildungsstandards Leitung: Max Egger, Landeskoordinator, Vors. der CLV Bezirksobleute Dr. Johann Engleitner, Prof. f. Forschung u. Statistik a) Problem: Fehlende Diagnosetools für Lehrkräfte zur Erreichung der Bildungsstandards Was der CLV will:

Diagnoseverfahren, die eine systematische pädagogische Diagnostik ermöglichen, sind zur Erreichung der Bildungsstandards eine wichtige Unterstützung. Die von Dr. Engleitner entwickelte Lernstandsanalyse für die 5. und 7. Schulstufe sollte flächendeckend allen oö. Schulen als freiwilliges optionales Tool zur Verfügung gestellt werden. b) Problem: Gefahr von Schulrankings Was der CLV will: Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, die eigentlichen Intentionen der Bildungsstandards (Sicherung von Grundkompetenzen, individuelle Kompetenzentwicklung, Instrument für Unterrichts- und Schulentwicklung …) in den Vordergrund zu stellen. c) Problem: Schulungsdefizite bei internen Schulungsleitern Was der CLV will: Schulungen nach „Vorwissen“ differenzieren (wer bereits mehrmals geschult wurde, muss nicht mehr geschult werden). Online-Schulungen ermöglichen. Vorstudium der Testleiterhandbücher ermöglichen. d) Problem: Bildungsstandards und Leis­ tungsbeurteilung Was der CLV will: Kritische Hinterfragung des Delegiertenbeschlusses auf Erstellung von

Beratungen – Rede und Gegenrede – Diskussion – Überzeugungsarbeit –


Landeskonferenz

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Instrumenten zur Verknüpfung von BIST und Leistungsbeurteilung. e) Problem: BIST-Messung im Volksschulbereich; Anonymitätsschutz Was der CLV will: Da an vielen Volksschulen das Schulergebnis eindeutig auf eine Lehrkraft rückführbar ist, muss die Frage des Datenschutzes im Sinne der Lehrkräfte vom BM:UKK rasch geklärt werden. f) Problem: Defizite in der Lehrerbildung Was der CLV will: Bildungsstandards, Kompetenzorientierung und Basiskriterienkataloge zur Beurteilung schriftlicher Arbeiten müssen verstärkt in die Ausbildung integriert werden. g) Problem: zu geringe Unterstützungsangebote für Schulen Was der CLV will: Deutlich mehr Unterstützungsangebote für Schulen und Lehrkräfte vor und nach den Ergebnisrückmeldungen auf freiwilliger Basis.

Arbeitskreis 4 Ganztägige Betreuung Leitung: Walter Wernhart, Vors. des ZA der Personalvertretung OÖ. Johanna Müller, CLV-Landes­ obfrau und ZA-Vors.-Stv.

a) Problem: Schulische Ganztagesbetreuung findet großteils im Klassenzimmer statt. Was der CLV will: Eigene sowie genügend Räume für den Betreuungsbereich mit entsprechender Ausstattung. Die Standards müssen dabei denen des Hortgesetzes entsprechend angepasst werden! b) Problem: Für den Freizeitbereich steht mit Ausnahme der Lehrerinnen und Lehrer wenig ausgebildetes Betreuungspersonal zur Verfügung. Die Abgeltung der Freizeitstunden nach Anfall führt zu Besoldungsverlusten, z. B. im Krankheitsfall. Was der CLV will: Einsatz von ausgebildeten Freizeitpädagoginnen und -pädagogen, wobei ein faires Dienstrecht mit fairer Besoldung geschaffen werden muss. Diese Rechtssicherheit muss auch für Lehrerinnen und Lehrer gelten, die Freizeitbetreuung übernehmen. c) Problem: Zum Unterschied von Integrationsklassen fehlt in der Ganztagesbetreuung zusätzliches Betreuungspersonal. Was der CLV will: Für Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen muss zumindest dasselbe zusätzliche Betreuungspersonal (Schulassistenz) zur Verfügung

– Argumente – Beschlussfassung

stehen wie im Unterricht, die Aufstockung der entsprechenden Ressourcen wird gefordert! d) Problem: Die verpflichtende Anwesenheit bis zumindest 16:00 Uhr führt immer wieder zu Konfliktsituationen, wenn Eltern ihre Kinder schon früher abholen wollen. Was der CLV will: Individuelle Lösungen für die tägliche Mindestdauer der Ganztagesbetreuung im Rahmen der Schulautonomie ermöglichen! e) Problem: Bei Disziplinlosigkeiten einiger Weniger wird das Klima im Betreuungsteil empfindlich gestört. Diese Belastungen sind einer effizienten Tagesbetreuung nicht zuträglich. Was der CLV will: Bei groben bzw. andauernden Disziplinlosigkeiten und Verstößen gegen die Hausordnung oder Verhaltensvereinbarungen muss auch ein Ausschluss von der Tagesbetreuung möglich sein! g) Problem: Halbwertigkeit der individuellen Lernzeit und permanente Anwesenheit der Schulleiter/innen. Was der CLV will: Auch die individuelle Lernzeit muss als vollwertige Stunde dienstrechtlich verankert werden, ebenso eine eingeschränkte Anwesenheit für Schulleiter/innen! ■

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Gemeinsam in die Bildungszukunft.

Bild: Cornelia Pointner BA

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VErein

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Generalversammlung in Sichtweite (Mittwoch, 13. November 2013, Design Center Linz)

Obama kommt! Dr. Auma Obama, Germanistin, Soziologin, Entwicklungshelferin, Gründerin und Vorstandsvorsitzende der weltweit aktiven Kinder- und Jugendstiftung „SautiKuu“ und Schwester von US-Präsident Barack Obama konnte als Hauptreferentin bei der CLVGeneralversammlung gewonnen werden.

Dr. Auma Obama wuchs in Kenia auf. Ihre Vorliebe für deutsche Autoren wie Heinrich Böll und Wolfgang Borchert führte sie 1980 nach Deutschland. Sie studierte Germanistik und Soziologie in Heidelberg, besuchte die deutsche Filmund Fernsehakademie in Berlin, promovierte in Bayreuth, lebte insgesamt 16 Jahre in Deutschland und später in England. Schließlich kehrte sie nach Kenia zurück. Dort arbeitete sie fast fünf Jahre bei der Hilfsorganisation CARE für das Programm „Sport für sozialen Wandel“. Dabei handelte es sich um eine Initiative, die mit Hilfe von Sport Aufklärungsarbeit zur Stärkung des Selbstbewusstseins und Selbstwertgefühls von benachteiligten Kindern und Jugendlichen betrieb.

Auma Obama sieht sich als Botschafterin zur Förderung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Die von ihr 2011 gegründete Stiftung „SautiKuu“ („Starke Stimmen für eine starke Jugend“) will Kindern in aller Welt Perspektiven geben. Dabei setzt Obama nicht allein auf materielle Hilfe, sondern auf Aufklärung. Ihre Mission ist es, Verständnis in der westlichen Welt für unterschiedliche Lebensbedingungen und Mentalitäten zu erzeugen und somit zu einer besseren Verständigung unterschiedlicher Kulturen beizutragen. Großen Wert legt sie auf Eigenverantwortung: „Die jungen Menschen sollen verstehen, dass sie ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen sollen. Sie merken dann, dass sie, wenn sie selbst mit-

wirken, viel mehr erreichen können. Sie sind motiviert und arbeiten hart. Sie brauchen nur die Möglichkeiten und unsere Unterstützung.“

In ihrer Autobiografie erzählt Auma Obama auch über ihre Zeit mit ihrem Bruder Barack Obama und dessen Frau Michelle bei deren Besuch in Kenia: Auma Obama: „Das Leben kommt immer dazwischen“; Köln 2010; Verlag Bastei Lübbe GmbH & Co KG ■

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Pädagogik

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Hattie macht Schule: Studie über 250 Mio (!) Schüler erschienen!

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ohn Hattie, Neuseeländer, Bildungsforscher, Professor an der University of Melbourne – hat ein Buch herausgebracht, das die pädagogische Welt seitdem elektrisiert. „Visible Learning“ (sinngemäß übersetzt: sichtbare Lernprozesse) heißt der Titel des Werkes. Es hat den Anspruch, die wichtigste Frage der Bildungsforschung umfassend zu beantworten: Was ist guter Unterricht? John Hattie tat, was vor ihm noch niemand versucht hatte: sämtliche englischsprachigen Studien weltweit zum Lernerfolg zu sichten, zu gewichten und zu

einer großen Synthese der empirischen Unterrichtsforschung zusammenzuführen. Mehr als 800 Metaanalysen wertete er dafür aus, also jene Art von Untersuchungen, die verschiedene Studien zu einem Thema zusammenfassen, sei es zu Hausaufgaben oder Förderunterricht, zum Vokabellernen, zur Elternarbeit oder zum Sitzenbleiben. Aus diesen Metaanalysen erstellte er mit dem Handwerkzeug des Statistikers eine Megaanalyse, in die mehr als 50.000 Einzeluntersuchungen mit 250 Millionen beteiligten Schülern eingeflossen sind. Für

die verschiedenen Unterrichtsmethoden und Lernbedingungen errechnete Hattie dann einen Erfolgsfaktor, Effektstärke genannt. Anderthalb Jahrzehnte benötigte der Forscher für seine Fleißarbeit. Am Ende erstellte Hattie eine Art Bestenliste der wirkungsvollsten pädagogischen Programme. Sein Buch umfasst 400 Seiten. DAS SCHULBLATT ersuchte Hofrat Dr. Riedl, sich mit den Aussagen Hattie´s vertraut zu machen. Hier sein Bericht in Form eines (fiktiven) Interviews:

Was wirkt – am besten?* Johannes Riedl im Gespräch mit John Hattie Eine englische Zeitung hat Ihre Forschung mit der Suche nach dem Hl. Gral vergli­ chen. Haben Sie ihn gefunden? Hattie (lacht): Ich habe 15 Jahre lang gut 50.000 englischsprachige Studien der Bildungsforschung untersucht, an der 80 Millionen Schüler beteiligt waren. Das heißt, die Tausenden Verfasser dieser Arbeiten haben mitgesucht. Unser Fund: Der beste Weg zu höheren Lernleistungen besteht darin, das Niveau der Beziehungen, der Interaktionen zwischen Schülern und Lehrern zu verbessern. Das Handeln der Lehrperson ist entscheidend, wenn sie den Unterricht begeistert und leidenschaftlich mit den Augen der Schüler gestaltet und das Feedback in den Mittelpunkt stellt. Manche folgern daraus, was wirke, sei mehr das Lehrerhandeln als strukturelle Veränderungen? Hattie: Wir haben eine Rangreihe der Wirkung jeglicher Einflüsse auf die Schülerleistungen, 138 an der Zahl, zusammengestellt. An ihrer Spitze stehen jene Faktoren, die die Interaktionen zwischen Schülern und Lehrern verbessern. Deswegen dürfen aber strukturelle Verbesserungen nicht völlig vernachlässigt werden. Was hat den größten Einfluss auf die Schulleistungen?

Hattie: What good teachers do matters! – 1. Lehrer (höchste Effektstärke), 2. Curriculum, 3. Unterricht, 4. Schüler, 5. Familie, 6. Schule. Welche von den 138 Einflussfaktoren wir­ ken am stärksten? Hattie: Die Gewinner sind: 1. Das Vertrauen der Schüler in die eigene Leistung, in ihre Selbstwirksamkeit. 2. Altersgerechtes Unterrichten. 3. Fortlaufende Überprüfung des Unterrichtserfolges. 4. Microteaching in der Lehrerbildung. 5.

Beschleunigter Unterricht für Begabte. 6. Effektive Führung der Klasse. 7. Interventionen für Schüler mit besonderen Bedürfnissen. 8. Klarheit des Lehrerhandelns. 9. Wechselseitiges Lernen. 10. Kontinuierliche Rückmeldung. Beschreiben Sie, bitte, Ihren idealen Leh­ rer! Hattie: Er versetzt sich in seine Schüler, agiert als Regisseur der Lernprozesse, nicht bloß als Moderator, verfolgt klare Standards, verbindet direkte Instruktion mit Phasen selbständigen Arbeitens, ver-


Pädagogik

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d.h. die Rangreihe der Effektivität der Wirkkomponenten im Unterricht konnten wir dadurch nach der Höhe ihrer Wahrscheinlichkeit ordnen.

gewissert sich mit den Schülern darüber, was jeweils erreicht wurde, und arbeitet mit anderen Lehrpersonen zusammen. In einer Zusammenfassung Ihrer Arbeit habe ich gelesen, bei Visible Learning seien Lehrkräfte selbst Lernende und unterstützen die Lernenden dabei, zu Leh­ renden zu werden… Hattie: … die Schülerleistungen steigern Lehrende dadurch, dass sie sich und die Schüler zu Reformakteuren machen. Sie nehmen gegenseitig ihre Bedürfnisse ernst, stimmen die Lernziele darauf ab, vergewissern sich gemeinsam, was sie erreicht haben und erörtern offen die Ergebnisse und Schwierigkeiten. Evaluierung gehört zum Lernprozess. Hat es zu den sechs Domänen Ihrer Studie überraschende oder erwartungswidrige Ergebnisse gegeben? Hattie: Aus meiner Sicht viele! Einige greife ich heraus: Lernzielorientierter Unterricht (mit Standards) ist sehr effektiv. wechselseitiges Lernen wirkt noch besser als Direktinstruktion. Lernen in Kleingruppen mit gleichaltrigen Tutoren ist leis­ tungshomogenen Gruppen überlegen. So genannter beschleunigter Unterricht für Hochbegabte wirkt besser als eigene Klassen. Einen besonders negativen Effekt muss ich mit Klassenwiederholung und Fernsehen verknüpfen.

Viele Lehrerinnen und Lehrer werden für die anspruchsvollen Darstellungen nicht über die methodischen Kenntnisse verfü­ gen. Was haben Sie vor, um Lehrpersonen für die Anwendung Ihrer Erkenntnisse zu gewinnen? Hattie: Nun, dem werde ich Rechnung tragen mit einem eigenen Handbuch für Lehrerinnen und Lehrer. Daraus könnte das Vademecum für neuen Unterricht und erneuerte Schule werden. Erhebungen über den Stand der Schulleis­ tungen, z.B. PISA, haben da und dort wenig zufrieden stellende Ergebnisse gebracht. Wie sehen Sie diesen Tatbe­ stand? Hattie: Alt gewordene Schule pendelt zwischen Input- und Outputorientierung. Die einen suchen das Heil in Gesetzen und Erlässen, die anderen in einer Art Messbarkeitswahn. Dazwischen liegt Unterricht als themenbezogene Interaktion wie eine Blackbox. Wir leuchten mit unserer Studie in sie hinein. Ihre Studie enthält kein eigenes Kapitel über Erziehung, obwohl doch das Verhal­ ten Schüler die Leistung beeinflusst! Hattie: Indirekt geht es im Abschnitt „Beeinflussung von Verhalten in der Klasse“ um das, was sie offensichtlich meinen. Effektive störungsfreie Klassenführung ist sehr hoch wirksam.

Mit welchen Methoden sind sie zu diesen Erkenntnissen gelangt? Hattie: Stellen Sie sich die riesige Datenmenge vor, mit der wir es bei unserer Metaanalyse zu tun hatten. Sie war nur durch fein abgestimmte statistische Methoden zu bewältigen. Die Ergebnisse,

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Sollte sich Lehrerverhalten durch Zuwen­ dung und Entschiedenheit auszeichnen? Hattie: Ich stimme zu, auch wenn wir diese Merkmale nominell nicht erfasst haben. Abschließend doch die unvermeidbare Frage nach den fünf wichtigsten Schluss­ folgerungen, die Sie selbst in Ihrer Publika­ tion leidenschaftlich vertreten? Hattie: Fangen Sie an, sich Rückmeldung über Ihre eigene Wirksamkeit geben zu lassen. Sagen Sie: Ich will herausfinden, wie gut ich unterrichte. Wer hat was gelernt, was nicht, über was ist es wirksam, wohin geht der nächste Lernschritt …? Im Einzelnen S. 280 meines Buches: „1. Lehrpersonen gehören zu den wirkungsvollsten Einflüssen beim Lernen.

HR Dr. Riedl langjähriger CLV Landesobmann, gewesener Direktor der PädAk / Diözese sowie Amtsf. Präs. des Landesschulrates. Riedl ist Mitglied des Hochschulrates der PH Oberösterreich

2. Lehrpersonen müssen direktiv, einflussreich, fürsorglich und aktiv…engagiert sein. 3. Lehrpersonen müssen wahrnehmen, was Lernende denken und wissen…Zudem müssen sie ein kompetentes Wissen und Verständnis vom Stoff ihres Faches besitzen, um sinnvolles und angemessenes Feedback geben zu können. 4. Lehrpersonen müssen die Lernintentionen und Erfolgskriterien ihrer Lehrsequenzen wissen… 5. Lehrpersonen müssen beachten, dass die Konstruktion des Wissens durch die Lernenden entscheidend ist. 6. Schulleitende und Lehrpersonen müssen … Lehrerzimmer und Klassenzimmer schaffen, in denen Fehler als Lerngelegenheiten willkommen sind…“ Was macht Sie sicher? Hattie: Eine Studie über zertifizierte und nicht zertifizierte Lehrpersonen. Die Unterschiede sprechen für meine Vorschläge. – Und wenn sich Schulleiter und Lehrpersonen ständig fragen: Was funktioniert am besten? Hat Ihr Konzept eine Schwäche? Hattie: Doch, alles, was wir zusammen getragen haben stammt aus der Vergangenheit. Wir werden daher nacharbeiten müssen. Herzlichen Dank, Herr Professor. Sie stär­ ken jene Lehrpersonen, die nach Ihren Erkenntnissen arbeiten! ■ John Hattie, geb. 1950 in Neuseeland hat als Professor für Erziehungswissenschaft und Direktor des Melbourne Education Research Institute an der University of Melbourne (Australien) 2008 und 2012 die Aufsehen erregende Studie „Visible Learning“ (dt. „Lernen sichtbar machen“ 2013) vorgelegt. Sie kann als Kopernikanische Wende für Unterricht bezeichnet werden. 2014 wird in deutscher Sprache das dazu gehörende Handbuch für die Lehrerschaft erscheinen. * Johannes Riedl hat dieses Gespräch unter Verwendung folgender Q uellen fiktiv erarbeitet: Hattie, J. (dt. 2013). Lernen sichtbar machen. Hohengehren: Schneider. Steffens, U. u. Höfer, D. (2012). Die Hattie-Studie. Wiesbaden: Institut für Qualitätsentwicklung. Terhart, E. (2011). Hat John Hattie tatsächlich den Heiligen Gral der Schul- und Unterrichtsforschung gefunden? In. Keiner, E. (u.a.) (Hrsg.). Metamorphosen der Bildung. Bad Heilbronn: Klinkhardt, 277-292 www.visiblelearning.de

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Verein

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Christliche Lehrerschaft Österreichs – CLÖ

„Alte Spuren neue Wege“ Der Titel der OÖ Landesausstellung 2013 in Freistadt steht auch für die thematische Diskussion, der sich die Christlichen Lehrer Österreichs stellen müssen.

sich vom Kreuz irritiert fühlt, und die damit von einigen wenigen künstlich hervorgerufene gewollte Aufregung, empfinde ich als äußerst schäbigen Missbrauch.

Das Kreuz ist unsere Identität Fragen die uns im Moment beschäftigen sind: • ist es vereinbar, sich auf die christlichen Werte zu besinnen und gleichzeitig in „Social Networks“ zu agieren? • provozieren Kreuze in Schulklassen unsere SchülerInnen? • kann eine Verpflichtung zum Besuch eines Ethikunterrichts bei Abmeldung vom Religionsunterricht erreicht werden und unserem österreichischen Verständnis für ein soziales Zusammenleben nachkommen?

Konzentration auf das „C“

Die CLÖ hält an der katholischen österreichischen Identität fest. Zu uns gehören nicht nur die imposanten Berge, die gepflegte Natur, zünftiges Brauchtum, Dirndlkleider und Lederhosen, aktives Vereinsleben, der wichtige Sozialstaat, tausende Kirchen sondern auch die überall gegenwärtigen Kreuze.

Die Christliche Lehrerschaft geht davon aus, dass gerade jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich wieder mehr auf das „C“ in den „Christlichen Lehrervereinen“ zu besinnen und für unsere ureigenen Werte und Haltungen einzutreten. Ein Mädchen mit der Aussage vorzuschicken, dass es

Wir sind davon überzeugt, dass die Schnelllebigkeit der Zeit, der Freizeitstress in den Familien, die ewige Jagd nach „Highlights“ uns christlichen Lehrerinnen und Lehrern in der täglichen Arbeit die Chance gibt, Entschleuni-

• oder ist es überhaupt noch zeitgemäß sein Leben in Zeiten von Volksbefragungen gegen Kirchenprivilegien nach katholischen Grundsätzen auszurichten?

Rückblende eines engagierten CLÖ Frühjahrs

Intensives CLÖ/FCG Junglehrer-Vernetzungstreffen

Konzentratives Intermezzo als Auflockerung in der Arbeitsgruppe

CLÖ Vorstand beim Empfang der Bgm. Dr. Eva-Maria Posch mit Msgr. Josef Stock, Vz.-Präs. HR Franz Fischer, FI RR Elisabeth Maurer, Josef Pallhuber u. Kurt Prackwieser v. KTLV

CLÖ-Bundesleitungskonferenz


Verein

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gung zu vermitteln, dass Familie mehr bedeutet als nur in der Freizeit unterhalten zu werden, dass Religiosität nicht nur aus sonntäglichem Kirchgang besteht und ein nach christlichen Werten ausgerichtetes Leben gutes gesellschaftliches Zusammenleben sichert.

Verpflichtung zum Ethikunterricht Die Christliche Lehrerschaft tritt vehement dafür ein, dass Schülerinnen und Schüler, die einer Kirche od. anerkannten Religionsgemeinschaft angehören ihren jeweiligen Religionsunterricht besuchen. Für konfessionslose Schülerinnen und Schüler muss eine gesetzliche Verankerung der Verpflichtung zum Besuch eines Ethikunterrichts gegeben sein. Ein erster Schritt in die richtige Richtung konnte in Oberösterreich umgesetzt werden. Der Vermerk über den Hinweis der An- bzw. Abmeldung zum bzw. vom Religionsunterricht wurde bei den Aufnahmeunterlagen der oö. Schülerinnen und Schüler entfernt. Wir sind sehr bemüht mittels moderner Medien mit Ihnen in Kontakt zu treten.

Gelungenes Referat von Dr. Siebenrock („Mit Kindern Gottes auf dem Weg sein“), volle Aufmerksamkeit der Zuhörerschaft.

Eine neue Homepage (www.cloe-neu.at), eine Newsletter-Funktion sowie ein Facebook-Auftritt stehen bereit, damit Sie tagesaktuell mit den neuesten Meldungen rund um Schule und Religion mit interessanten Neuigkeiten versorgt sind. Somit hoffen wir „neue Wege“ mittels guter bundesweiter Vernetzung der christlichen Landeslehrervereine beschreiten zu können und besinnen uns

Generalsekretär CLÖ

gerne unserer „alten Spuren“ des christlichen Werteverständnisses. ■

Tätigkeitsbericht Christliche Lehrerschaft Frühjahr 2013: Im März 2013 fand im Stift Reichersberg das Forum CLÖ statt. Unter Vorsitz von BSI RR Walter Gusterer widmeten sich bei dieser bundesweiten Tagung, Verantwortliche der Landesschulräte, der Schulaufsicht, der Gewerkschaft und der Personalvertretung dem Themenbereich der Öffentlichkeitsarbeit und des Journalismus unter dem Titel „Schlagzeile Schule“. Claus Reitan, ehemaliger Chefredakteur der Furche und die Schüleranwältin Ute Brühl aus dem Kurier referierten und plauderten aus dem Nähkästchen der täglichen Arbeit aus den Redaktionen. Die Vorsitzenden der AG Schulaufsicht BSI Monika Prock und BSI Robert Thalhammer luden zum Gespräch bzgl. eines Funktionsprofils und eines Aufgabenkataloges der Inspektorinnen und Inspektoren ein. Bundesobmann Vz. Präsident HR Franz Fischer und Landesobmann Präsident HR Fritz Enzenhofer informierten über den Stand der Verhandlungen zur Verwaltungsreform. Ein besonderer Dank sei Landesobmann BSI RR Walter Gusterer an dieser Stelle für die Organisation des Forum CLÖ ausgesprochen. Im April 2013 organisierte Bundes- u. Landesjunglehrervertreter der CLÖ und des CLV Michael Weber mit seinem oberösterreichischen Junglehrerteam in Kooperation mit FCG & CLÖ ein erstes bundesweites Junglehrervernetzungstreffen im Sperlhof in Windischgarsten. Herzlichen Dank für die Organisation. (Bericht siehe Junglehrer in dieser Ausgabe!)

Feilen am Bildungsprogramm – mit geistlicher Hilfe

Bernhard Trauner

Im Mai 2013 stellte der Katholische Tiroler Lehrerverein die CLÖ Delegiertentagung in Hall i. Tirol unter den Titel

Ästhetik-Glaube-Werte. Über das Thema „Wie man eine charakterstarke Persönlichkeit wird?“ referierte Frau Dr. Boglarka Hadinger. Sie ging dabei darauf ein, wie positive Beziehungen, Erfahrungen u. Kompetenzen, Ideale und Ziele, ethische Selbstbewertung und Vitalität positive Auswirkungen auf unser Leben haben können. Prof. Dr. Roman Siebenrock setzte mit seinem Referat „Mit Kindern Gottes auf dem Weg sein“ Gedanken der Erziehung, die Einmaligkeit des Lebens und das Sakrament der Taufe sehr lebendig und bildhaft in Beziehung. Ein herzliches Dankeschön sei an dieser Stelle unseren Tiroler Freunden unter der Führung von Landesobmann Josef Pallhuber ausgesprochen. Sie haben uns ein besonderes kulturelles Rahmenprogramm, mit Touren durch Hall und Innsbruck und eine besinnliche Stunde in der Theresienkirche der Hungerburg geboten und somit diese einmalige Delegiertentagung 2013 vorbereitet. Wir sehen bereits jetzt mit großer Vorfreude der Delegiertentagung im Mai 2014 entgegen. Diese wird von der Christlichen Lehrerschaft Wiens mit dem Thema „Werte d. Familie“ vorbereitet werden.

Terminvorschau 2013/14: CLÖ/FCG Junglehrerverentzungs­ treffen: 8.- 9. November 2013 Wien 4.- 5. April 2014 Niederösterreich Forum CLÖ 2014 19.- 21.März 2014 CLÖ Delegiertentagung 2014 CLW Wien 28. - 31.Mai 2014

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Pädagogik

DAS SCHULBLATT | JUNI 2013

Kinderkochbuch des Landes vorgestellt! Ein ernährungswissenschaftlich und pädagogisch fundiertes Bildungsmittel, das im Rahmen der Bildungsarbeit sehr gut einsetzbar ist, wurde kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt.

D

as vom Land OÖ. und der FH für Gesundheitsberufe entwickelte Kochbuch für Kindergartenkinder beinhaltet eine fundierte Auswahl kindgerechter, schmackhafter und gesunder "Jausenhits", die Abwechslung auf den Jausentisch und in die Jausentaschen der Kinder bringen. Die Rezepte sind so kindgerecht aufbereitet, dass sie von den Kindergartenkindern leicht erfasst und umgesetzt werden können. Interessant: Auch Küchenregeln wie Hände waschen, Müll trennen oder das gemeinsame Abwaschen nach der Zubereitung wird thematisiert, oftmals „Lästigkeiten“, die jedoch den ganzheitlichen Erziehungscharakter des Buches unterstreichen.

Ein dahinter liegendes Problemfeld: Wie Untersuchungen zeigen, weisen bereits über ein Viertel(!) der österr. Schulkinder ein Körpergewicht oberhalb der empfohlenen Grenzen auf. „Geduldete Lebensmittel“ (fett-, zucker- und salzreiche Lebensmittel) sind bei den Kindern

Landesrätin Mag. Hummer (mit LH Dr. Josef Pühringer):„Ziel ist es, gesundheitsfördernde Maßnahmen in die alltägliche Routine im Kindergarten zu integrieren: Bewegungsfreiräume werden geschaffen und gesunde Getränke und Mahlzeiten gereicht. Zusätzlich profitieren die Eltern von Angeboten zur Gesundheitsförderung“

sehr beliebt und übersteigen den empfohlenen Richtwert um 100 Prozent.

Lernort Küche Der Lernort Küche eröffnet den Kindern die Möglichkeit, eine Vielzahl an Kom-

Abb.: Häufigkeit von Untergewicht, Normalgewicht, Übergewicht und Adipositas (in %) bei Schulkindern (7-14 Jahre) / Land OÖ

petenzen zu erwerben. Es werden Fertigkeiten wie beispielsweise Schneiden, Reiben, Zählen, Schälen oder Abmessen trainiert. Darüber hinaus bieten sich den Kindern in der Küche zahlreiche Sinneseindrücke wie Gerüche, Tasterfahrungen, interessante Geräusche oder optische Eindrücke. Durch das selbsttätige Hantieren in Kombination mit vielfältigen Sinneserfahrungen werden die Kinder beim Lernen von Alltagskompetenzen bestärkt und Fertigkeiten trainiert, welche später auch für das schulische Lernen gefragt sind. Das Ernährungsverhalten und auch Ernährungswissen werden dadurch nachhaltig positiv beeinflusst. Landesrätin Hummer dazu „Kindergärten sind die erste Bildungs­ einrichtung. Hier müssen die Weichen für ein erfolgreiches und gesundes Leben richtig gestellt werden. Gesund ist lec­ ker! Das lernen unsere Kindergartenkin­ der mit diesem neuen Kochbuch“.


Pädagogik

JUNI 2013 | DAS SCHULBLATT

Netzwerk „Gesunder Kindergarten“ Das vom Land initiierte Projekt entwickelt sich langsam aber sicher zum Hit: Kindergartenjahr 2009/2010 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014

Anzahl teilnehmender Kindergärten Start in 21 Pilotkindergärten Entscheidung zur Ausweitung der Pilotphase auf OÖ 90 Kindergärten 156 Kindergärten voraussichtlich 225 Kindergärten

Gesunde Kindergärten zeichnen sich u.a. aus durch: • Optimale gesundheitsfördernde Strukturen im Kindergarten (v.a. im

Be­reich Ernährung und Bewegung) • Bildungsarbeit im Bereich Gesundheitsförderung als Schwerpunkt • Die „Gesunde Jause“ im Kindergarten

wird wöchentlich umgesetzt. Auf die „Gesunde Jause von zu Hause“ wird Wert gelegt. • Umfangreiches Wissen der Pädagoginnen und Pädagogen im Bereich Ernährungs- und Bewegungserziehung • Eine gesunde Mittagsverpflegung • Tägliche Bewegungszeiten und die Möglichkeit zur vielfältigen Bewegung wird geboten • Die Gesundheit der Kinder wird auch auf Gemeindeebene gefördert (in Kooperation mit der Gesunden ■ Gemeinde)

In den Startlöchern für ein gesundes Leben

Annemarie Thallner

Kreative Lehrmaterialen bringen Abwechslung in die Jausenbox

D

ie gesunde Entwicklung der Schülerinnen und Schüler liegt mir als neue Fachinspektorin für EH und WE besonders am Herzen. Der Grundstein zur gesunden Lebensweise muss schon sehr früh gelegt werden. Das Land Oberösterreich und die FH OÖ für Gesundheitsberufe bringen mit dem neuen KinderKochbuch „Benni Besseresser“ einen zielgruppengerechten und praxisnahen Jausen-Wegweiser heraus, der diesen Erkenntnissen folgt. Schmackhafte und kindgerechte „Jausenhits“ sollen mehr Abwechslung und ein Plus an Vitaminen in die Jausentaschen der Kids bringen. Für individuelles Wohlbefinden und eine gesunde Entwicklung ist es von

großer Bedeutung, mit der Vermittlung von essentiellen Grundkompetenzen schon früh zu beginnen. Diese müssen während der gesamten Bildungszeit konsequent weitergeführt werden. Deshalb legen die Volksschulen, Hauptschulen und Neuen Mittelschulen viel Engagement in die Ernährungsbildung der jungen Erwachsenen. Mit den EH-Stundenkürzungen wird es besonders schwierig wichtige ernährungsphysiologische Aspekte, praktisches Arbeiten, Esskultur und Arbeiten, welche zur Bewältigung des täglichen Zusammenlebens nötig sind, zu vermitteln. Das Kinder-Kochbuch ist ein wertvoller Beitrag zu einer nachhaltigen Ernäh-

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In Zusammenhang mit der steigenden Jugendverschuldung ist uns vor allem der richtige Umgang mit Geld ein großes Anliegen. Die SumsiLernbroschüre besteht aus speziell aufbereiteten Inhalten, die bereits Kinder für Geldthemen sensibilisieren sollen. Für Lehrer gibt es dazu ein eigenes Lösungsheft.

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Der richtige Umgang mit Geld

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RAIFFEISEN CLUB MIT GELD

rungsbildung. Als Fachinspektorin setze ich mich für die Fortführung des Gesunden Kindergartens, in der Volksschule, in der Neuen Mittelschule, im EH-Unterricht, ein und empfehle auch das Gütesiegel Gesunde Schule anzustreben. Ein umfassendes Bildungskonzept für ein gesundes „Größer werden“ war bereits als ehemalige ARGE-Leiterin und Multiplikatorin zum neuen VS Lehrplan Werken eines meiner erklärten Ziele. Diesen Anspruch möchte ich auch in meiner neuen Funktion weiterführen. ■

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Zeitpl

SICHERER UMGANG

Fachinspektorin für die Bereiche Ernährung / Hauswirtschaft sowie Werkerziehung

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Schülerolympiade

Dieses Heft gehört:

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EKOMPETENZ

FÖRDERUNG DER LES

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HÜLEROLYM

DURCH DIE SC

Die Schülerolympiade wird bereits seit 2005 gemeinsam mit dem Landesschulrat für Oberösterreich und Thalia durchgeführt und soll spielerisch im Rahmen eines freundschaftlichen Wettbewerbs unter den Schulen und Schülern die Lesekompetenz fördern. Mittlerweile nehmen mehr als 500 Volksschulen in Oberösterreich an der Schülerolympiade teil.

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DIE WELT DER BÖRS

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BEIM OÖN-BÖ

Mit dem OÖN-Börsespiel speziell für Schüler und Schulklassen soll ein wichtiger Beitrag geleistet werden, das Verständnis für Wirtschaftsthemen und vor allem für das Geschehen an der Börse zu erweitern.

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VORTRÄGE AN SCHU

LICK IN DIE BIETEN EINB FINANZWELT

Um Wissen über die Finanzwelt zu vermitteln, halten Experten von Raiffeisen OÖ speziell für Schulklassen aufbereitete Vorträge. Das Angebot der Themen reicht von der Geschichte des Geldes über Wertpapiere bis hin zur Jugendverschuldung. Aktuelle Unterrichtsschwerpunkte können bei den Schulvorträgen behandelt und intensiv diskutiert werden.

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VERein

DAS SCHULBLATT | JUNI 2013

CLV-Seminarprogramm 2013/2014

Johanna Müller Landesobfrau, verantwortlich für Fortbildung im CLV

Das neue Seminarprogramm mit vielen Highlights ist fertig! 40. 41. 42. 43. 44.

11. 10. bis 13. 10. 2013 18. 10. bis 19. 10. 2013 19. 10. 2013 26. 10. 2013 8. 11. bis 9. 11. 2013

45. 46. 47. 48.

9. 11. 2013 16. 11. 2013 22. 11. bis 23. 11. 2013 23. 11. 2013

49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66.

18. 01. bis 19. 01. 2013 10. 1. bis 11. 1. 2014 17. 1. bis 18. 1. 2014 18. 1. 2014 24. 1. bis 25. 1. 2014 31. 1. bis 1. 2. 2014 31. 1. bis 1. 2. 2014 1. 2. 2014 7. 2. bis 8. 2. 2014 7. 2. 2014 8. 2. 2014 28. 2. bis 1. 3. 2014 28. 2. bis 1. 3. 2014 7. 3. bis 8. 3. 2014 8. 3. 2014 14. 3. 2014 14. 3. bis 15. 3. 2014 14. 3. bis 15. 3. 2014 21. 3. bis 22. 3. 2014

Indian Summer (Fotoworkshop) Schutz vor (sexueller) Gewalt bei Schülerinnen und Schülern Computerkurs für Einsteiger/innen Gift in der Sprache Herausforderungen, die mich als zukünftige Schulleiterin und zukünftigen Schulleiter erwarten Mit Schwung in die Ballsaison (Tanzen) Schulwebseiten gestalten mit JIMDO Mentale Power & Emotionale Balance Festliches Menü im Advent

67. 22. 3. 2014

Schul- und Dienstrecht für Leiterbewerber/innen Ich bewerbe mich als Leiter/in Als Schulleiter/in heute erfolgreich führen - Modul 1 e*SA für Junglehrer/innen Schul- und Dienstrecht für Leiterbewerber/innen Schulleiter/innen als Konfliktcoach Langlaufen für Genießer/innen Grundlegende Arbeiten in e*SA für die Schulleitung Ich bewerbe mich als Leiter/in Praxistraining in Sachen Schlagfertigkeit Steuersparen für Lehrer/innen Schul- und Dienstrecht für Berufsschullehrer/innen Rhetorisch gekonnt den Wind aus den Segeln nehmen Bearbeitung digitaler Bilder am PC Geheimnisse guten Stils Die Linzer Kirchen – Stadtspaziergang Oben auf bleiben (Wie ich meine Widerstandskraft stärke) Als Schulleiter/in heute erfolgreich führen – Modul 2 Kopfflüsterer – Manipulationstechniken abwehren und überzeugen können Erben und Vererben

68. 69. 70. 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79.

Kommentierte Weinverkostung mit Menü Die Linzer Kirchen – Stadtspaziergang – Teil 2 Spannungsfreie Konzentration Johannes Kepler und seine Zeit in Linz - Stadtspaziergang Mentale Power & Emotionale Balance – Teil 2 Geheimnisse guten Stils – Fortsetzung Schmankerl aus der Region SKIKEN – Der neue Trendsport zum perfekten Ganzkörpertraining Unbekanntes Krumau – Stadt der Künstler und Genießer Spaß an Golf – die Grundlagen dieser Sportart Die Donaustädte Passau und Eferding Aus der Praxis: Tipps für neue Schulleiter/innen

28. 3. 2014 4. 4. 2014 4. 4. bis 5. 4. 2014 25. 4. 2014 25. 4. bis 26. 4. 2014 26. 4. 2014 10. 5. 2014 10. 5. 2014 17. 5. 2014 9. 6. bis 10. 6. 2014 14. 6. 2014 10. 7. bis 11. 7. 2014

Alle weiteren Informationen, wie Seminarinhalte, Referentenbeschreibung, Seminarort sowie Seminarpauschale und Aufenthaltskosten finden Sie dem-

nächst unter www.clv.at (Seminare) und in der gedruckten Seminarbroschüre, die wir der nächsten Ausgabe des Schulblattes beilegen werden!

Thomas Hackl Mag. Dr. Sandra Wöss Cornelia Heuschober Marion Weiser Karin Lang Christian Opelt Andreas Lehrbaumer Mag. Dieter Vogel David Breitwieser, BEd Florian Pilz Johanna Müller Franz Heilinger Mag. Peter Friedmann Wolfgang Schatzl Johanna Müller Mag. Peter Friedmann Georg Pröll Wolfgang Schatzl Karin Lang Mag. Beatrix Kastrun Franz Nagl Judith Roth Mag. Beatrix Kastrun Irmgard Bergthaler Elisabeth Motsch Sigrid Leeb Mag. Dieter Vogel Mag. Peter Friedmann Mag. Beatrix Kastrun Dr. Heidemarie TauberWolke Johannes Slacik Sigrid Leeb Marion Weiser Sigrid Leeb Mag. Dieter Vogel Elisabeth Motsch David Breitwieser, BEd Werner Eder Sigrid Leeb Walter Utz Sigrid Leeb Walter Wernhart

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung! Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen! Fax: 0732 77 68 67-15 Telefon: 0732 77 68 67-12 E-Mail: office@clv.at


JUNI 2013 | DAS SCHULBLATT

VERein

Neuer CLV Kalender Auch im Schuljahr 2013/2014 stellen Ihnen der CLV und die FCG-Lehrer/innengewerkschaft für Ihre tägliche Planungsarbeit den bewährten Kalender zur Verfügung. Dieser Kalender soll dazu beitragen, dass Sie Ihre Zeit optimal organisieren und nutzen können. Die Fotos unserer Funktionärinnen und Funktionäre sind heuer erstmals in Farbe. Die letzte Seite soll Ihnen und uns helfen, Anliegen und Probleme gemeinsam zu lösen.

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Pädagogik

DAS SCHULBLATT | JUNI 2013

SQA, Werkzeug für die gemeinsame Arbeit oder zusätzliche Belastung? Viele unserer Kolleginnen und Kollegen kämpfen mit innerem Widerstand. „Gerade eben werden Bildungsstandards überprüft, mit der flächendeckenden Einführung der NMS werden Leistungsgruppen abgeschafft, wir müssen Förderkonzepte entwickeln, kompetenzorientierte Jahresplanungen erstellen, Lesemaßnahmen umsetzen ,wir müssen ... müssen ... müssen ...! Und dabei wollen wir doch nur ordentlich unterrichten!“ Und genau hier setzt SQA an! Das gemeinsame Ziel dabei ist, Lernen und Lehren weiter zu entwickeln und so unsere Schülerinnen und Schüler mit größtmöglichen fachlichen, überfachlichen und sozialen Kompetenzen auszustatten. Was bedeutet SQA? Das Kürzel SQA steht für „Schulqualität Allgemeinbildung“. Im Erlass der Bundesministeriums (BMUKK-20.300/0083I/4/2012) heißt es „SQA will (...) durch pädagogische Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung zu bestmöglichen Lernbedingungen für Schülerinnen und Schüler an allgemein bildenden Schulen beitragen“. SQA wird den Lehrkräften als „Methode und Werkzeug“ zur Verfügung gestellt, „um die Qualität ihres Tuns und die Ergebnisse zu optimieren und weiterzuentwickeln“. Dabei steht das „eigenständige Lernen von Schülerinnen und Schülern“ im Mittelpunkt, die die Lehrperson als „wertschätzende, sachlich fundierte Begleitung“ erleben.

Und was heißt das für uns? Zu aller erst gilt es an Hand von Leitfragen zu überprüfen, was bereits am Standort und im Unterricht innerhalb der Rahmenvorgabe „Weiterentwicklung des Lehrens und Lernens in Richtung Individualisierung und Kompetenz­ orientierung“ geschieht. Spätestens hier wird sichtbar, dass bereits ein großer Stein ins Rollen gekommen ist: es wurden bereits an vielen Standorten Konzepte entwickelt, um zum Beispiel dem Problem der Leis­ tungsgruppenauflösung bestmöglich zu begegnen, es wurden didaktische

Modelle erprobt, Diagnoseinstrumente eingesetzt und aus den Resultaten gezielt (Förder-)Maßnahmen entwickelt,... und ... und ... und! Zur Untermauerung werden hier,

soweit vorhanden, erhobene Daten aus vorangegangenen Evaluationen wie Fragebogenerhebungen, Salzburger Lese­ screening, Evist, Bildungsstandards und Ähnliches berücksichtigt.


Pädagogik

JUNI 2013 | DAS SCHULBLATT

Aufgrund dieser Analyse legt das Kollegium (im Idealfall unter Einbeziehung der Schulpartner) fest: Woran wollen wir gemeinsam als Schule arbeiten? Welche mittel – und langfristigen Ziele sind am Standort „NOT-wendig“ bzw. welche Visionen wollen wir verwirklichen und wie werden wir erkennen, dass diese Ziele erreicht wurden? (In Oberösterreich kommen uns diese Vorgaben doch bekannt vor! Genau mit diesen Schulprogrammelementen arbeiten bereits viele Schulen im Rahmen des Gütesiegels „Schule OÖ Innovativ!“). Die Ergebnisse dieses gemeinsamen Diskussions- und Arbeitsprozesses werden zusammen mit einem Umsetzungsplan im Entwicklungsplan, der keinen größeren Umfang als 4 bis maximal 6 Seiten aufweisen soll, festgehalten. Jetzt beginnt die Abklärung und Vereinbarung mit der Schulaufsicht. In einem persönlichen Gespräch zwischen Schulleitung und Bezirksschulinspektor/in wird über die geplanten Ziele und Maßnahmen auf Augenhöhe beraten (Ziel­ vereinbarungsgespräch). Das Ergebnis wird beidseitig unterschrieben und nach einem vereinbarten Zeitraum anhand des nächsten Entwicklungsplanes wiederholt (Bilanz – und Zielver­ einbarungsgespräch). Diese Entwicklungspläne werden auf allen Ebenen bis ins Ministerium erstellt und auch Bilanz – und Zielvereinbarungsgespräche werden zwischen allen Instanzen geführt.

vor Ort Schulentwicklungsberater/innen eingesetzt werden.

Gertraud Greiner, MA

Und wie läuft das Pilotjahr in Ober­ österreich? 82 Schulen aller Schultypen der APS sammelten als Pilotschulen bereits in diesem Schuljahr Erfahrungen mit dem Werkzeug SQA. Entwicklungspläne wurden erarbeitet, Bilanz – und Zielvereinbarungsgespräche geführt. In einer momentan laufenden Fragebogenevaluation für die Schulleitungen wird versucht eine erste Bilanz zu ziehen. Dabei lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt (30% Rückmeldungen) folgender Trend ablesen: • Die Erhebung des IST-Standes wird als gewinnbringend erlebt, da aufgezeigt wird, was am Standort bereits geleis­ tet wird. • Die Beteiligten erleben (aus Schulleitersicht) gemeinsam beschlossene und schriftlich formulierte Schul – und Unterrichtsentwicklungsvorhaben als Gewinn. Weiterentwicklung wird als Aufgabe aller erkannt und nicht als Einzelinitiative der Schulleitung gesehen. • Die Verschriftlichung und der im Maßnahmenplan enthaltene Zeitplan schaffen Verbindlichkeit, geben Bestätigung und bringen Sicherheit. • Das Bilanz – und Zielvereinbarungsgespräch zwischen BezirksschulinspektorIn und Schulleitung wird wertschätzend, als Unterstützungsangebot mit hilfreichem Feedback und

Input bei gutem Gesprächsklima erlebt. • Es findet im Kollegium verstärkt eine gemeinsame Reflexion über Entwicklungsschritte statt. Sowohl Lehrer/ innen als auch Schulleitungen holen sich von Kolleg/innen, Schüler/innen, Eltern, Absolvent/innen, Experten in vermehrtem Ausmaß Feedback zu Unterricht, Schulorganisation, Einzelprojekten und Vorhaben. SQA ist nicht auf Aktionismus ausgelegt. Vielmehr geht es darum, unsere täglichen pädagogischen Anliegen zu beleuchten, die Mitverantwortung an der pädagogischen Weiterentwicklung aufzuzeigen, um durch das gemeinsame Hinschauen und Überprüfen für unsere Schülerinnen und Schülern (immer wieder aufs Neue) bestmögliche Lernbedingungen zu schaffen. ■

Gertraud Greiner, MA verheiratet, 3 erwachsene Kinder; Lehramt für Hauptschule, Mathematik und Musikerziehung; Schulleiterin; Masterabschluss für Schul – und Unterrichtsentwicklung an der Universität Klagenfurt; seit dem Schuljahr 2012/13 Landeskoordinatorin SQA für Pflichtschulen

Woher bekomme ich Hilfestellungen? Seit Mitte Oktober steht die Homepage www.sqa.at zur Verfügung. Dort finden sich alle relevanten und für den Start des Prozesses am Standort hilfreichen Informationen, alle benötigten Vorlagen und auch mögliche Kooperationspartner, die zu Themen Hilfestellungen anbieten. Für geplante Evaluationen auf der 8. Schulstufe gibt es zusätzlich das Evaluierungselement „sqa – online“ als Unterstützungselement zur freiwilligen, schulinternen Verwendung. Dieses Instrument wird für Schüler/innen der 8. Schulstufe jeweils im November des laufenden Schuljahres zugänglich sein. Neben dem Fortbildungsangebot der Pädagogischen Hochschulen können für die Beratung und Prozessbegleitung

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Pädagogik

DAS SCHULBLATT | JUNI 2013

Sehr geehrte Pädagoginnen und Pädagogen!

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ch möchte heute auf einen Teilbereich Ihrer pädagogischen Arbeit – der Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund bzw. Kindern mit keinen/geringen Deutschkenntnissen – eingehen und Sie auf die gesellschaftspolitische Komponente aufmerksam machen. Auch in Oberösterreich gelingt es uns heute noch immer nicht Kindern mit Nicht-Deutscher-Muttersprache, die selben Bildungs- und Berufskarrieren zu ermöglichen. So wissen wir, dass gerade im Bereich der Schüler/innen mit Migrationshintergrund, 35 % die Bildungs-

standards nicht erreicht haben und/ oder auch zur Gruppe der Risikoschüler zählt. 25 % davon bleiben nach der Pflichtschule ohne weitere Ausbildung und/ oder Beschäftigung Diese Fakten müssen wir ernst nehmen, da wir sonst unseren Bildungsauftrag – selbstständige mündige Bürger, die Ihre Stärken erfolgreich für das eigene Leben einbringen können - nicht erfüllen. Ich möchte diesen Umständen auf mehreren Ebenen entgegenwirken: Zum Ersten haben wir in OÖ in der Ele-

Mag.a Doris Hummer, Bildungslandesrätin

mentarpädagogik einen Schwerpunkt auf die Sprachförderung gelegt – aktuell investieren wir für diesen Bereich 1,6 Mio Euro. Damit bereits im Kindergarten Defizite erkannt und durch Förderung beseitigt werden können. Der nächste logische Schritt ist die Professionalisierung der Unterstützungsangebote für Kinder mit Sprach- und Lesedefiziten. Wichtig ist hier, die Erkenntnisse, die wir aus den Sprachtestungs- und -fördermaßnahmen aus dem Kindergarten haben, auch in unseren Schulen zu nutzen. Nur eine enge Zusammenarbeit der Institutionen und Pädagog/innen ist hier zielführend. Aber auch in der Schule brauchen wir ein gutes und funktionierendes Diagnoseverfahren. Diese Maßnahme ist deswegen wichtig, weil bei punktuellen Überprüfungen festgestellt wurde, dass Kinder oft nach mehreren Jahren Sprachförderung nur sehr marginale Sprachkenntnisse erworben haben. Aber messen alleine reicht nicht aus – sondern wir wollen vor allem den DaZ (Deutsch als Zweitsprache) Unterricht weiterentwickeln und Qualifizierungsmöglichkeiten anbieten.

Foto: Fotolia

Ich hoffe, dass die Maßnahmen, die wir gemeinsam in diesem Bereich setzen auch zur Folge haben, dass alle Kinder in OÖ die gleichen Bildungschancen haben. Abschließend meinen Dank für ein innovatives und engagiertes Bildungsjahr! Ihre Mag.a Doris Hummer Bildungslandesrätin


THEMA

Ihre oö Personalvertreter

Informationen aus Personalvertretung und Gewerkschaft

Fragen und Antworten Walter Wernhart Vorsitzender ZA Lehrerpersonalvertretung Tel.: 0732/718888-101 walter.wernhart@ ooe.gv.at

Frage: Meine Jahresnorm wurde auf meinen Antrag herabgesetzt. Kann ich während des Schuljahres weitere Stunden übernehmen? Antwort: Es kommt immer wieder vor, dass Lehrerinnen und Lehrer, deren Jahresnorm gem. § 45 und 46 LDG herabgesetzt ist, von Dienstgeberseite gebeten werden oder selbst den Antrag stellen, das ursprünglich festgesetzte Stundenausmaß aufzustocken. Im Landeslehrer-Dienstrechtsgesetz (LDG – 1984) findet sich im § 48 Absatz 2 folgende Bestimmung: „Die Dienstbehörde kann auf Antrag des Landeslehrers eine Änderung des Ausmaßes oder die vorzeitige Beendigung der Herabsetzung der Jahresnorm bzw. Lehrverpflichtung nach den §§ 45 oder 46 verfügen, wenn keine wichtigen dienstlichen Interessen entgegenstehen.“ In diesem Fall wird der Prozentsatz der Herabsetzung der Jahresnorm entsprechend aliquot erhöht, ebenso die Besoldung. Allerdings wird diese gesetzliche Bestimmung im Absatz 5 eingeschränkt. „Eine Anwendung des Absatzes 2 ist in den letzten vier Monaten des Schuljahres (also ab ca. Anfang Mai – je nach Datum des Schulbeginns) ausgeschlossen“. Für diesen Fall hat der Zentralausschuss folgende Regelung mit dem Landesschulrat vereinbart: Werden von einer Landeslehrerin/ einem Landeslehrer zusätzliche Stunden übernommen, die das im Teil-

zeitbescheid festgeschriebene Stundenausmaß überschreiten, so werden diese Stunden bei einer Dienstverhinderung von mehr als 4 Wochen als Dauer-MDL maximal bis zur Beendigung dieser Dienstverhinderung, jedoch bis Ende des Unterrichtsjahres vergütet.

Johanna Müller Vors.-Stellvertreterin ZA Lehrerpersonalvertretung CLV-Landesobfrau Tel.: 0732/718888-103 johanna.mueller@ooe.gv.at

Frage: Bei vielen Diskussionen zum Thema Pensionierung höre ich immer wieder die Vermutung, dass die sogenannte „Hacklerregelung“ nur für jene Kolleginnen und Kollegen gilt, die vor dem 1. 1. 1954 geboren sind. Ist das richtig? Antwort: Ich möchte klarstellen: Die „Langzeitversichertenregelung“ oder besser bekannt unter „Hacklerregelung“ gilt auch für Kolleginnen und Kollegen, die nach 1953 geboren sind! Allerdings gelten andere (verschärfte) Bedingungen als für jene, die bis Ende 1953 geboren sind: 1. Der Pensionsantritt nach dieser Regelung ist frühestens ab Vollendung des 62. Lebensjahres möglich. 2. Es muss eine beitragsgedeckte Gesamtdienstzeit von mindestens 42 Jahren aufgewiesen werden, 3. ist bei dieser Pensionsvariante mit einem Abschlag zu rechnen. Der Abschlag ist

3,36 % pro Jahr (0,28 % pro Monat), welches zwischen dem tatsächlichen Pensionsantritt und dem regulären Pensionsantrittsalter (65 Jahre) liegt. Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass die Abzüge doch wesentlich geringer sind als bei der Korridorpension. Zur beitragsgedeckten Gesamtdienstzeit zählen folgende Zeiten: Die ruhegenussfähige Dienstzeit, Zeiten des Präsenz- und Zivildienstes bis zum Höchstausmaß von 30 Monaten, Zeiten der Kindererziehung bis zum Höchstausmaß von 60 Monaten insgesamt, pro Kind max. 48 Monate, Zeiten mit Anspruch auf Wochengeld und in bestimmten Fällen auch nachgekaufte erstattete Zeiten. Es ist möglich, eine bescheidmäßige Feststellung der beitragsgedeckten Gesamtdienstzeit im Dienstweg zu beantragen – dieser Antrag kann jedoch nur einmal gestellt werden! Für nähere Informationen sowie Einzelberatung stehen Ihnen die CLV/ FCG-Personalvertreter/innen im Zentralausschuss gerne zur Verfügung!

Petra Praschesaits Personalvertreterin im ZA Tel.: 0732/718888-104 petra.praschesaits@ ooe.gv.at

Frage: Was muss ich beim Wiedereinstieg nach mehr als vier Jahren Karenzurlaub beachten? Antwort: Nach mehr als vierjähriger Berufsunterbrechung sind als Schulungsmaßnahmen die Absolvierung von Fortbildungsveranstaltungen und ➔


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DAS SCHULBLATT | JUNI 2013

einer Unterrichtspraxis im Ge­samtaus­ maß von 12 Halbtagen vorgesehen. Folgende Fortbildungen sind zu absolvieren: a) Vier Halbtage Besuch des „Zentralen Seminars“ über neue rechtliche und didaktische Entwicklungen an der Pädagogischen Hochschule OÖ in Linz in der zweiten Schulwoche im September b) Vier Halbtage Besuch von Seminaren nach freier Wahl aus den Fortbildungsangeboten der Pädagogischen Hochschulen Weiters muss eine Hospitation mit Nachbesprechungen im Ausmaß von vier Halbtagen „bei Partnerlehrer/ innen“ an Schulen absolviert werden. Die Auswahl der Partnerlehrer/innen erfolgt durch die Schulleitung in Absprache mit der Bezirksschulinspektorin bzw. mit dem Bezirksschulinspektor. Es besteht auch die Möglichkeit bereits vor dem Dienstantritt die einschlägigen Fortbildungsveranstaltungen einer PH zu besuchen. Hier ist allerdings zu bedenken, dass keine Reiserechnung gelegt werden kann.

hängig zur Lehrervereins- oder Gewerkschaftsmitgliedschaft. Voraussetzung für die Gewährung eines Zinsenzuschusses: • Bei erstmaliger Inanspruchnahme mindestens 1-jährige Mitgliedschaft • Bei jeder weiteren Inanspruchnahme: ein halbes Jahr Wartefrist nach Rückzahlung eines Darlehens. Darlehenshöhe: maximal 9.000,– Laufzeit: 2, 4, 6 oder 8 Jahre Vergabesitzungen 3- bis 4-mal jährlich Der Gesamtzinssatz beläuft sich derzeit auf 2,500%. Für den Darlehensnehmer fällt ab 1. Juli 2013 ein Zinssatz von 1,250% an, den Rest von 1,250% übernimmt der Landeslehrer-Unterstützungsverein. Beitrittserklärungen und Ansuchen um Zinsenzuschuss finden Sie auf der CLV-Homepage (www.clv.at / Personalvertretung)

DIETMAR STÜTZ

FRANZISKA GROISBÖCK Personalvertreterin im ZA Tel.: 0732/718888-105 franziska.groisboeck@ ooe.gv.at

Frage: Was ist der LandeslehrerUnterstützungsverein (LUV)? Bin ich als Lehrer automatisch Mitglied beim LUV? Antwort: Der „LUV“ ist eine Sozialeinrichtung der Pflichtschullehrer/innen Oberösterreichs. Eigenheim bauen, Wohnung einrichten, Wohndarlehen zurückzahlen, Notlage, in diesen Fällen hilft der LUV nur seinen Mitgliedern durch einen Zinsenzuschuss zu einem Darlehen bei der RaiffeisenLandesbank. Mitgliedsbeitrag EUR 1,30 monatlich, Abzug im Gehaltsweg (unter „Vereinsabzüge“) Die Mitgliedschaft zum LUV ist unab-

Vors.-Stellvertreter ZA Lehrerpersonalvertretung Tel.: 0732/718888-106 dietmar.stuetz@ ooe.gv.at

bisher an mehr als der Hälfte der möglichen Arbeitstage eines Monats, also zumindest an 11 von 20 Arbeitstagen, gegeben sein. • Zwei Drittel können Sie absetzen, wenn Sie die Voraussetzungen zwi­ schen acht und zehn Tagen in einem Kalendermonat erfüllen. • Ein Drittel gibt es, wenn dies Voraussetzungen zumindest an vier, höchstens an sieben Tagen des Monats erfüllt sind.

Pendlereuro: Der Pendlereuro ist allein von der Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte abhängig und steht allen Beziehern einer Pendlerpauschales zu. Der Pendlereuro ist ein Jahresabsetzbetrag und errechnet sich, indem die einfache Entfernung (Wohnung – Arbeitsstätte) je Kilometer Arbeitsweg mit zwei Euro multipliziert wird. Die Regelungen betreffend die Pendlerpauschale (Aliquotierung) gelten auch für den Pendlereuro. Falls noch keine Pendlerpauschale beantragt wurde, empfehlen wir dies mit dem neuen Formular L34 zu tun.

Michael WEBER

Frage: Kann ich auch eine Pendlerpauschale beantragen, wenn ich nur an zwei Tagen in der Woche an der Stammschule unterrichte? Antwort: Am 27. Februar 2013 hat der Nationalrat die neue Pendlerförderung beschlossen. Durch Änderungen im Einkommenssteuergesetz gilt rückwirkend für das Kalenderjahr 2013 folgendes:

Pendlerpauschale auch für Teilzeitkräfte: Auch Teilzeitbeschäftigte können nun ab vier Arbeitstagen pro Monat die große oder die kleine Pendlerpauschale geltend machen: • Für die volle Pendlerpauschale müssen die Voraussetzungen wie

Personalvertreter im ZA Tel.: 0732/718888-108 michael.weber@ ooe.gv.at

Frage: Ich bin IIL-Vertragslehrerin. Ab wann ist eine Überstellung von einem befristeten IIL-Dienstvertrag in einen unbefristeten IL-Dienstvertrag möglich? Antwort: Laut § 42e (1) VBG (Vertragsbedienstetengesetz) erfolgt eine Überstellung in ein unbefristetes IL-Dienstverhältnis frühestens nach 5 Jahren! Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass die Pflichtschullehrer-Personal­ vertretung für alle Landeslehrer/


Mit Wirksamkeit 1. September 2013 werden jene Kolleginnen und Kollegen in das Entlohnungssche­ ma IL übergeleitet, die vor dem 1. September 2009 eingestellt wur­ den und zum Überstellungstermin 1. September 2013 mit mehr als 10 Wochenstunden beschäftigt sind. Diese Vertragsverbesserung geschieht von Amts wegen, Anträ­ ge sind grundsätzlich nicht zu stel­ len. Ein diesbezüglicher Erlass erging an die Schulen. Für Vertragslehrer/innen, die vor dem 1. September 2010 angestellt worden sind, gilt: IIL-Landesvertragslehrer/innen, die einen Dienstantritt im oö. Schul­ dienst vor dem 1. September 2010 aufweisen oder bei denen sich auf Grund von anrechenbaren Vordienstzeiten (siehe Erlass des LSR) ein fiktiver Dienstantritt vor dem 1. September 2010 errechnet, können mit Wirksamkeit 1. September 2013 einen unbefristeten IL-Dienstver­ trag erhalten, sofern sie diesen beantragen! Ebenfalls sind Ansuchen um IL-Überstellung auch von jenen Vertragslehrerinnen und Vertragslehrern mit Dienstantritt vor dem 1. September 2009 erforderlich, die eine Unterbrechung ihres Dienstverhältnisses nach dem 1. September 2009 aufweisen. Eine Kopie der Dienstzeitbestätigung ist beizulegen!

Die Ansuchen um Überstellung sind im Dienstwege dem LSR für OÖ bis spätestens 17. Juni 2013 vorzulegen! Für nähere Auskünfte steht dir die CLV-Junglehrervertretung und die CLV-Personalvertretung gerne zur Verfügung! Wir freuen uns, dass wir diese Verbesserung des Dienstverhältnisses für dich erreichen konnten und wünschen dir für deine weitere Tätigkeit viel Erfolg und alles Gute!

Michael andexlinger Personalvertreter im ZA Tel.: 0732/718888-107 michael.andexlinger@ ooe.gv.at

Frage: Wie werden Dauermehrdienstleistungen und Einzelmehrdienstleistungen vergütet? Antwort: Dauermehrdienstleistung (DMDL): Vergütung bis zu einem Höchstausmaß von 36 Wochen, die Auszahlung erfolgt zehnmal jährlich. DMDL, die sich während des Schuljahres aufgrund einer unbedingt erforderlichen Änderung der Lehrfächerverteilung ergeben, sind aliquot nach diesem Grundsatz auszuzahlen.

Bei Abwesenheit eines Lehrers/ einer Lehrerin wegen einer Erkran­ kung oder Pflegefreistellung vermindert sich die auf die betreffende Woche entfallende Vergütung um 1/5 für jeden Tag der Abwesenheit. Sonstige „Gegenrechnungen“ von DMDL sind ausgeschlossen. Jede MDL wird auf der Basis 1,30 % des Gehalts abgegolten. Für Teilbeschäftigte beträgt die MDL-Vergütung 1,20 % bis zur Erfüllung der vollen Unterrichtsverpflichtung. Für Vertragslehrer IIL beträgt diese Vergütung 1,92 % einer Jahreswochenstunde. Berechnung: Pragm. Lehrer/in L2a2/12. Gehaltsstufe: 3.218,50 EUR: Einzel-MDL: 3.218,50 x 1,30 % = 41,84 EUR Dauer-MDL: 3.218,30 x 1,30 % x 3,6 = 150,62 EUR IL-Vertragslehrer/in L2a2/7. Gehaltsstufe: 2.532,60 EUR, teilbeschäftigt mit 12 Wochenstunden: Einzel-MDL: 2.532,60 x 1,20 % = 30,39 EUR IIL-Vertragslehrer/in (L2a2): Jahreswochenstunde: 1.131,60 EUR Einzel-MDL: 1.131,60 x 1,92 % = 21,72 EUR

Foto: Fotolia

innen mit dem Dienstgeber (LSR für OÖ) Verhandlungen über eine frühzeitige Überstellung in ein unbefristetes Dienstverhältnis durchführt! Einen entsprechenden Antrag stellte der Junglehrervertreter im CLV Michael Weber in der letzten Sitzung des Zentralausschusses. Aufgrund von Verhandlungen zwischen dem Landesschulrat für OÖ unter Präsident Fritz Enzenhofer und der CLV-Personalvertretung im Zentralausschuss unter ZAVorsitzenden Walter Wernhart, die jedes Jahr neu durchgeführt werden müssen, konnte im Mai 2013 folgende Vereinbarung getroffen werden:

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DAS SCHULBLATT | JUNI 2013

Das neue Dienstrecht für Lehrer/innen:

Es gEht uns aLLE an ... ... und uns geht es um QuaLität!

Unsere Forderungen seit Beginn der Verhandlungen: Masterwertige Ausbildung für unsere Lehrer/innen! Klare Aufgabenbeschreibung aufbauend auf einer neuen Arbeitszeitstudie! Ausreichend Unterstützung durch international vergleichbare Support-Systeme!

Faire Bezahlung, die den wichtigen Aufgaben der Lehrer/innen entspricht! Weniger Belastung durch Verwaltung und Bürokratie! Wir kämpfen für die beste Zukunft unserer Kinder. Wir opfern weder derzeitige noch zukünftige Kolleginnen und Kollegen. Paul Kimberger, Vorsitzender der APS-Gewerkschaft und der ARGE Lehrer/innen Albert Arzt, Vorsitzender der Gewerkschaft der Berufsschullehrer/innen Dominikus Plaschg, Vorsitzender der Gewerkschaft der Landwirtschaftslehrer/innen Eckehard Quin, Vorsitzender der AHS-Gewerkschaft Jürgen Rainer, Vorsitzender der BMHS-Gewerkschaft

Paul Kimberger Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Tel.: 0732/718888-102 paul.kimberger@ ooe.gv.at


Personalvertretung

JUNI 2013 | DAS SCHULBLATT

Qualität statt Geschwindigkeit A

m Ende dieses Schuljahres 2013/14 werden die Lehrerinnen und Lehrer an unseren Pflichtschulen Rückschau halten und Bilanz ziehen. Dabei wird festgestellt werden, dass wieder eine Menge von Aufgaben für die Schule großartig geleistet worden ist und dafür gebührt allen Kolleginnen und Kollegen – an dieser Stelle zwar nicht schulbehördlich – Dank und Anerkennung und vor allem Wertschätzung! Ebenso werden viele feststellen, dass schon wieder viel Neues dazugekommen ist und das Tempo der Umsetzung kaum mehr bewältigbar ist, will man sich auf das Wesentliche des Unterrichtes konzentrieren! Das alles beherrschende Thema des vergangenen Schuljahres war – zumindest medial – das neue Dienstrecht für Neulehrer/innen. Der Focus darauf hat allerdings so manche Problemfelder ausgeblendet: Ich beginne mit der Sekundarstufe I, sprich Hauptschule bzw. Neue Mittelschule! Dass der Umbau eines Schultyps ins Regelschulwesen – und das ohne wissenschaftliche Evaluierung – eine große Herausforderung mit einem enormen zeitlichen Mehraufwand für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen bedeutet, ist unbestritten. Dass man allerdings vom BMUKK noch zusätzliche „pädagogische Innovationen“ wie KELGespräche, eine gerade nicht einfache neue Leistungsbeurteilung mit edL (ergänzende differenzierte Leistungsbeschreibung) draufsetzt, darf zumindest kritisch hinterfragt werden. Ich bin froh, dass in OÖ gerade bei den KEL-Gesprächen eine machbare Lösung im Zusammenhang mit Elternsprechtagen gefunden worden ist. Sorgen bereiten mir auch Rückmeldungen, denen zu Folge das Teamteaching wegen fehlender Ressourcen eingeschränkt werden muss. Der Unterricht in heterogenen Klassen unter gleichzeitiger Auflassung der Leis­ tungsgruppen ist eben einmal das Kernstück der NMS. Daher fordere ich die ausreichenden Stunden für das durchgehende Teamteaching, jede Rücknahme

von Ressourcen für die Neue Mittelschule führt in die Sackgasse! Entschleunigung ist auch bei dem Vorhaben, alle Doppelstandorte zusammenzulegen, dringend notwendig. „Unsere Schule aufzulassen und eine Großschule zu errichten, fehlt uns gerade noch beim Umbau auf die NMS. Und auf das WIE bezüglich Schülerstrukturen, baulicher Maßnahmen und Administration etc. fallen die Antworten unverbindlich aus.“ Diese oder ähnliche Kommentare bekomme ich bei meinen Schulbesuchen zu hören und ich verstehe die betroffenen Kolleginnen und Kollegen sehr gut. Derartige Großprojekte wie Schulzusammenlegungen können nur gelingen, wenn diese von transparenter Kommunikation und bestmöglicher Unterstützung der Leh­ rerteams begleitet werden.

Stichwort „Unterstützung und Verlässlichkeit“ Sehr oft wird in letzter Zeit von verschiedensten Seiten die verlässliche Schule in den Mund genommen und verstärkt auf das Kerngeschäft LesenSchreiben-Rechnen verwiesen. Ja, die Volksschule soll sich auf diese Werte wieder besinnen können.

Wie kann man diese Kernziele erreichen? 24 aufgeweckte „Taferlklassler“ mit unterschiedlichsten Sprachkenntnissen, jeder ein Individualfall für sich, und eine Lehrerin, die anfangs alle Hände voll zu tun hat, einigermaßen eine Schulklasse daraus zu formen, sind Realität. Unterstützung wäre hier groß geschrieben! Doch leider bestehen wegen der fehlenden Stunden nicht die Möglichkeiten, dass

Walter Wernhart, Vorsitzender des ZA der Lehrerpersonalvertretung APS OÖ

sich ein Lehrerteam gemeinsam um die Vermittlung von sozialen Verhaltensformen, Entwicklung der Selbstkompetenz, Hinführung zur Wissensgesellschaft – schlichtweg um ganzheitliche Bildung – kümmern kann. Gleichzeitig müssen sich die Volksschulen wieder verstärkt auf die Vermittlung der Grundkompetenzen Lesen, Sprechen, Schreiben und Rechnen konzentrieren können! Den Kleinen ist es heutzutage zuzumuten, sich auf mehrere Bezugspersonen zu konzentrieren. Wenn es gelingt, in diesem Alter einen soliden Grundstein vielfältigster Kompetenzen zu legen, ersparen wir uns und in den nachfolgenden Jahren teure Investitionen für Förder- und Nachhilfeunterricht. Jetzt ist es an der Zeit, den Forderungen des CLV nach mehr Ressourcen auch in der Volksschule nachzukommen und zukunftsweisende Maßnahmen zu setzen. ■

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Gewerkschaft

DAS SCHULBLATT | JUNI 2013

Resolution an die GÖD-Bundeskonferenz zu einem modernen und attraktiven Dienst- und Besoldungsrecht für zukünftige Pädagoginnen und Pädagogen

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ie ARGE Lehrer/innen fordert eine masterwertige und schulartenspezifische Ausbildung aller Lehrer/innen – natürlich verbunden mit einer masterwertigen Bezahlung auf L 1-Basis.

Die ARGE Lehrer/innen fordert eine Umverteilung der Aktivverdienstsumme mit deutlich höheren Anfangsgehältern ohne Verluste in der Aktivverdienstsumme. Die ARGE Lehrer/innen fordert die Einführung von Leistungskomponenten: ein modernes, attraktives und leis­ tungsorientiertes System von Einrechnungen und Zulagen für schulische Schlüsselfunktionen wie Schulleiter/ innen, Schulleiterstellvertreter/innen, Klassenvorstände, Studienkoordinatoren und Studienkoordinatorinnen, Fachkoordinatoren und Fachkoordinatorinnen, Administratoren und Administratorinnen, Kustodinnen und Kustoden, Bildungsberater/innen, Abteilungsvorstände, Fachvorstände und die leistungsgerechte Bezahlung jeder Unterrichtsvertretung, die an

Vor- und Nachbereitung gebunden ist. Die ARGE Lehrer/innen lehnt eine Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung mit aller Entschiedenheit ab. Unterricht, Förderunterricht und gegenstandsbezogene Lernzeit in der Nachmittagsbetreuung gehören zur Dienstverpflichtung der Lehrer/innen. Nicht zur Dienstverpflichtung gehören hingegen die Tätigkeit in der individuellen Lernzeit und die Freizeitbetreuung in Ganztagsschulen. Die ARGE Lehrer/innen fordert: • den Ausbau des Zeitkontos im Sinne der Familienfreundlichkeit: mehr Flexibilität beim Konsum des Zeitausgleichs, Möglichkeit von Zeitgutschrift durch teilweisen Gehaltsverzicht. • Gleitpensionsmodelle, Altersteilzeit. • die Flexibilisierung bei Pensionsantritt: innerhalb eines möglichst weiten Rahmens frei wählbarer Pensionsantritt mit versicherungsmathematisch berechneten Abschlägen bzw. Zuschlägen; selbstverständlich mit Sonderregelungen bei Dienst- und Berufsunfähigkeit.

• den leichteren Ein- und Ausstieg in den und aus dem Lehrberuf durch verbesserte wechselseitige Anrechnung von Dienstzeiten. Die ARGE Lehrer/innen fordert ein Kontingent an frei verfügbaren und flexibel einsetzbaren Ressourcen für pädagogische Zwecke, wie z. B. Interessens- und Begabungsförderung, pädagogische Schwerpunktsetzungen, Individualisierung etc. Die ARGE Lehrer/innen lehnt alle frauen- und familienfeindlichen Maßnahmen in einem neuen Dienst- und Besoldungsrecht mit aller Entschiedenheit ab. Ein neues Dienst- und Besoldungsrecht muss vom Dienstgeber so modern und attraktiv gestaltet werden, dass mehr junge Menschen als heute diesen Beruf ergreifen wollen. ■ Wien, 27. Mai 2013 Für die ARGE Lehrer/innen Paul Kimberger, Vorsitzender

Neues Volksblatt: „Wunderwaffe“ von Markus Ebert Linz (OTS) – Wenn sonst nichts mehr geht, schickt die SPÖ ihre Wunderwaffe los. In den Verhandlungen um ein neues Lehrerdienstrecht geht aus Sicht der verantwortlichen SPÖ-Ministerin Claudia Schmied nicht viel, daher setzt sie auf ihre bewährte Strategie des LehrerBashings. Man lässt bestimmte Medien wissen, wie lukrativ denn nicht die neue Lehrerbesoldung wäre; weil aber die widerspenstigen Gewerkschafter das nicht mit Handkuss annehmen, gibt's die medialen Schläge. Zu deren Verstärkung kommt die Wunderwaffe namens Hannes Androsch ins Spiel: „Im Ver-

gleich zur Lehrergewerkschaft waren seinerzeit die Sowjets im UN-Sicherheitsrat mit ihrer Politik des Njet ein Ausbund an Kompromissbereitschaft“, darf er sagen, und auch, dass das Dienstrecht ohne Gewerkschaft beschlossen werden soll. Wenn Frank Stronach die Gewerkschaften abschaffen will, geht zu Recht (und besonders laut von links) ein Aufschrei durchs Land; wenn für den roten Altgranden Androsch die Lehrergewerkschaft ärger ist als ein menschenverachtendes Regime, regt sich niemand. Bildungsexperte Androsch erweist der Unterrichts-

ministerin und der Regierung freilich einen schlechten Dienst. Keine Standesvertretung wird ein­ knicken, nur weil ein Balkon-Muppet Schimpftiraden loslässt. Wenn Androsch Politik machen will, soll er es Stronach nachmachen und wieder in den Ring steigen – um zu beweisen, ob er eine Wunderwaffe ist. ■


Gewerkschaft

JUNI 2013 | DAS SCHULBLATT

Die „beste Bildungspolitik“ für unsere Kinder!? Zwei Bildungspolitikerinnen unter­ halten sich: „Frau Kollegin, was sagten Sie neulich in Ihrer großartigen Rede zu Schule und Bildung?“ „Ich? Nichts!“ „Das ist mir schon klar. Ich wollte nur wissen, wie Sie es formuliert haben!“ Diesem „Witz“ wäre eigentlich gar nichts mehr hinzuzufügen, beschreibt er doch treffend die Qualität der Bildungspolitik am Minoritenplatz. Dort wird die notwendige pädagogische Kontinuität und Nachhaltigkeit häufig am medialen Altar des Boulevards geopfert und der bildungspolitische Wert am Inseratenaufkommen gemessen. In so genannten „Stakeholder“-Konferenzen lässt man sich bejubeln und applaudiert sich dann auch noch selbst in ministeriellen Hochglanzbroschüren. Man kann also sagen, dass die Indikatoren für einen eklatanten Mangel an hoch kompetenten Bildungspolitikerinnen und Bildungspolitikern mehr als besorgniserregend und schon längere Zeit nicht mehr zu übersehen sind.

Demokratische Gesellschaften stehen in der Pflicht, anspruchsvolle und qualitativ hochstehende Bildungseinrichtungen mit differenzierten Angeboten über die gesamte pädagogische Bandbreite zu gewährleisten. Leistungsfähige öffentliche Schulen sind Basis und Grundvoraussetzung für die Zukunftsfähigkeit einer pluralistischen Gesellschaft. Mit unserem Handeln, mit unserem Engagement und mit unserem „Know-how“ leisten wir Lehrerinnen und Lehrer den entscheidenden Beitrag, den gesetzlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag verfassungsgemäß mit Leben zu erfüllen und damit unseren Kindern und Jugendlichen bessere Zukunftschancen zu ermöglichen. Zu diesem Anspruch an unseren Beruf als Pädagoginnen und Pädagogen bekennen wir uns uneingeschränkt. Gleichzeitig müssen wir aber immer wieder feststellen, dass eine kurzsichtige Bildungspolitik ohne vernünftige Visionen und der verstärkte Griff zum Rotstift die Rahmenbedingungen unserer Bildungseinrichtungen zunehmend ver-

Paul Kimberger, Generalsekretär des CLV OÖ, Bundesvorsitzender der APS-Gewerkschaft

schlechtern. Denn beeinträchtigt es nicht Zukunftschancen, wenn man uns Lehrerinnen und Lehrern immer weniger Zeit für das Wesentliche gibt, uns mit immer weniger Möglichkeiten zur individuellen Betreuung und persönlichen Entwicklungsbegleitung ausstattet und uns immer weniger Ressourcen zur Förderung und Unterstützung zur Verfügung stellt? Mit dem Anspruch junger Menschen auf verlässliche Bildungsangebote des Staates ist diese Entwicklung jedenfalls nicht vereinbar. Eine weitsichtige und nachhaltige Bildungspolitik benötigt daher die besten Köpfe, die wir haben. Die Sicherung und Weiterentwicklung leistungsfähiger Schulen gehört wieder in die Hände von hervorragend ausgebildeten und hoch motivierten Bildungspolitikerinnen und Bildungspolitikern. Wir Lehrerinnen und Lehrer legen höchsten Wert auf Professionalität, um den steigenden Anforderungen und der großen Verantwortung gerecht zu werden. Diesen Maßstab legen wir ohne Abstriche auch an die Politik an. Faule Kompromisse, billiger Populismus, Sparen am falschen Ort und pädagogische Kurzsichtigkeit führen zu Qualitätsverlusten in den Bildungssystemen. Das können wir uns angesichts der hohen Bedeutung der Bildung für den Wohlstand und die Zukunft unserer Gesellschaft aber nicht leisten. Wo sind also die „besten Bildungspolitikerinnen und Bildungspolitiker“, die wir so dringend brauchen? Diese Frage gilt es zu beantworten! PS: Auch die Herren Salcher, Schilcher, Glattauer und Androsch machen mit ihren so genannten „Expertisen“ die Bildungspolitik von Claudia Schmied nicht professioneller. PSS: Dass „Experte“ von „expertus 3“ abzuleiten ist und somit etwas mit Erfahrung zu tun hat, kann für Österreichs Schulpolitik und ihre Experten der letzten Jahre wohl ebenfalls ausgeschlossen werden. Reaktionen bitte an: paul.kimberger@goed.at

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Sektion Berufsschullehrer

DAS SCHULBLATT | JUNI 2013

Regionalität macht Schule Berufsschule Wels 3 und Genuss­ land OÖ präsentierten: Regionalität macht Schule – Einzelhandelslehrlinge zeigten, warum heimische Lebensmittel die bessere Wahl sind.

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berösterreichs Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger zeigte sich von dem nachhaltigen und bisher einzigartigen Abschlussprojekt beeindruckt: „Es macht Freude dieses große Engagement der Lehrlinge in der Bewusstseinsbildung für den Einkauf regionaler Lebensmittel zu sehen. Sie sind wichtige Multiplikatoren für den Wert heimischer Lebensmittel.“

Die Schüler/innen der REWE-AbschlussKlasse Lebensmittel-Einzelhandel hatten sich mit dem regionalen Einkauf von Lebensmitteln auseinandergesetzt. In ihrem Abschlussprojekt hinterfragten sie die Bedeutung des regionalen Einkaufs von Lebensmitteln für die Umwelt, die Gesellschaft, die Erzeuger und die Konsumenten. Dabei sammelten sie viele Vorteile für die jeweiligen Bereiche. Im Rahmen dieses Projektes unter dem Motto: „Ein Tag voller regionaler Genüsse“ präsentierten die Lehrlinge am 10. April 2013 400 Schulkolleg/innen ihre Ergebnisse. In einem Fachvortrag zum

Da greift jeder gerne zu: Begeisterung am Genussstand der Berufsschule Wels 3

Thema „Regionale Lebensmittel – besser leben“, informierten sie ihre Mitschüler/ innen über die Bedeutung des regionalen Lebensmitteleinkaufs. Zehn Genussland Oberösterreich-Partnerbetriebe boten ihre Produkte zum Verkosten an. Das Ziel war, mit dieser Einladung zur Verkostung der regionalen Speziali-

Auch die hohe Politik interessiert sich für die Produkte des regionalen Bereichs und spricht der Berufsschule 3 Lob aus: LR Max Hiegelsberger, BD Renate Hammer, Projektleiter Gerhard Gruber, BSI Walter Günther, Josef Lehner

täten alle Schüler/innen von der Qualität und vom gesellschaftlichen Wert der präsentierten heimischen Lebensmittel zu überzeugen und zum Kauf anzuregen.

Regionalität macht Schule – Premiere auch für das Genussland OÖ Das war die erste Kooperation von Genussland Marketing Oberösterreich mit einer Schule. „Das Genussland Marketing Oberösterreich und die Berufsschule Wels 3 beschritten mit dieser Kooperation einen sinnvollen, spannenden und nachhaltigen Weg“, sind Josef Lehner, Geschäftsführer Genussland Marketing und Projektleiter Dipl.-Päd. Gerhard Gruber, BEd überzeugt. „Die Bewusstseinsbildung der jungen Menschen für den Einkauf regionaler Lebensmittel kann zu einer Änderung des Konsumverhaltens führen, von der wir Menschen und unsere Umwelt profitieren.“ ■ Dipl.-Päd. Gerhard Gruber, BEd


Sektion Religionslehrer

JUNI 2013 | DAS SCHULBLATT

Kompetenzorientierung – ein Reizwort auch für Religionslehrer Kompetenzorientierung – ein Reizwort für Lehrende Wie kann man einen Lehrer, der nach Studium, Referendariat und einigen Jahren Berufserfahrung einen ausgeprägten pädagogischen Habitus aufweist und eine genaue Vorstellung von einem guten Unterricht hat, von der Innovationskraft einer neuen pädagogischen Theorie überzeugen? Die Ankündigung, dass künftig Maturaprüfungen kompetenzorientiert zu formulieren und deshalb auch Unterricht entsprechend zu gestalten sei, erweist sich hier in motivationspsychologischer Hinsicht eher als kontraproduktiv. Angst und Druck sind ein schlechter Ratgeber. Kein Wunder also, dass der Ruf nach einer kompetenzorientierten Ausrichtung auch des Religionsunterricht die Lehrenden zunächst negativ reizt und herausfordert. Man könnte und müsste auch auf einer bildungstheoretischen Ebene viele kritischen Aspekte anführen – wie die Herkunft der zentralen Begriffe aus dem Vokabular der Ökonomie, den Vorwurf eines funktional verkürzten Bildungsbegriffs oder den Hinweis, dass zentrale Felder, vielleicht sogar die wichtigsten, eines religiösen Lernens

sich der Evaluation entziehen: Erfolg ist kein Name Gottes (Martin Buber). Doch auf drei Ebenen könnte das Modell der Kompetenzorientierung auch den erfahrenen Lehrer dabei unterstützen, tatsächlich einen noch besseren (Religions-)Unterricht zu entfalten.

Vom Lehren zum Lernen Die Blickrichtung ändert sich: Nicht die Inhalte, die in den Unterricht eingebracht werden, sind bestimmend, sondern die Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schüler erwerben sollen. Diese Fokussierung auf den lernenden Schüler schlägt sich in verschiedenen Aspekten nieder: In der Bestimmung von Anforderungssituationen, in denen Elemente einer religiösen Bildung für Lernende lebensrelevant sein können; in der Transparenz der Kompetenz den Lernenden gegenüber und ihrer Befähigung zum „Lernen lernen“, verbunden mit einer ausgeprägten Schulung der Methodenkompetenz, sowie in einer anwendungsorientierten Aufgaben- und Prüfungskultur. Es geht um die Gestaltung attraktiver Lernlandschaften und um nachhaltige Lernprozesse für die je

individuell lernenden Schülerinnen und Schüler in Auseinandersetzung mit Bildungsgegenständen in Sachen Religion. Eine Korrespondenz dieses Blickwechsels auf den lernenden Schüler hin mit dem religionspädagogischen Prinzip der Subjektorientierung religiösen Lernens ist evident.

Religiöses Lernen – mehr als Wissenstransfer Die vorliegenden Kompetenzkataloge zeigen, dass Religion mehr ist als ein Wissen über Religion (etwa gar in der Form des Trockenfutter Katechismus!). Zur religiösen Bildung gehört neben der Fähigkeit, religiöse Glaubenszeugnisse zu verstehen und darzustellen auch die Kompetenz, religiös bedeutsame Phänomene wahrzunehmen, die Fähigkeit zum begründeten Urteil in religiösen Fragen und zur Kommunikation über Religion, die Befähigung zum Ausdruck und zur Gestaltung in Sachen Religion und die reflektierte Teilhabe an religiöser Praxis.

Lehrende – virtuose Teamarbeiter statt Einzelkämpfer. Wer das nachhaltige religiöse Lernen von Schülerinnen und Schülern, das ja immer auch Brüche und Neuanfänge (vom Kinder- über den Jugend- zum Erwachsenenglauben!) impliziert, im Kontext einer schulischen Systemlogik fördern will, kommt ohne eine Vernetzung mit Kollegen nicht aus. Das Modell der Kompetenzorientierung erfordert auch von Lehrenden neue Kompetenzen – neben einem fundierten Fachwissen besonders die Kompetenz, anregende Lernlandschaften zu konstruieren und die Schüler zum Lernen Lernen zu befähigen – ein wahrhaft virtuoses Geschäft. Wenn das nicht (positiv) reizt?

Foto: Fotolia

Hans Mendl Der Autor war Gast bei der diesjährigen Klausurtagung der Religionslehrer/innen im CLV und beleuchtete das Thema mit hoher Kompetenz und viel Engagement.

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Sektion Junglehrer

DAS SCHULBLATT | JUNI 2013

geCHECKT?! Basics für Junglehrer/innen Das neueste Produkt des CLV-Junglehrerteams In den letzten Wochen und Monaten hat das CLV-Junglehrerteam intensiv an der Erstellung einer neuen Informationsbroschüre gearbeitet. Entstanden ist dabei das neueste Produkt „geCHECKT?! Basics für Junglehrer/innen“. Ab September 2013 steht dieser Informationskompass allen Junglehrerinnen und Junglehrern zur Verfügung. Es handelt sich dabei um Checklisten, die einfach und übersichtlich die Arbeit im Schulalltag erleichtern sollen. Dabei geht es um Fragen wie z. B. „Mein erster Elternabend“; „Organisatorisches zu Schulbeginn“; „Durchführung eines Klassenfo-

rums“; „Organisation von Wandertagen/Projekttagen“ und vieles andere mehr. Die einzelnen Themen werden inhaltlich gründlich aufgelistet und Punkt für Punkt wird dabei abgearbeitet. Ebenfalls befinden sich Vorschläge für mögliche Elternbriefe und Einladungen in unserem neuen Info-Produkt. Diese Checklisten versorgen jede/n Junglehrer/in noch besser und schneller mit Informationen und bieten einen sicheren Weg beim Einstieg ins Berufsleben. Dem CLV-Junglehrer-Landesleitungsteam sei hier besonderer Dank ausgesprochen. ■

Junglehrer organisieren sich bundesweit! Erste bundesweite Junglehrer­ tagung im Sperlhof in Windischgarsten. Unter dem Motto „Wir gestalten BILDUNG – BILDUNG ist Zukunft“ hat die erste bundesweite Junglehrertagung von 19. – 20. April 2013 in Windischgarsten stattgefunden. Zahlreiche Junglehrerinnen und Junglehrer verfolgten die hochinteressanten Ausführungen und Informationen der Referenten!

Vz.-Präs. HR Franz Fischer, Bundesobmann der CLÖ und Bundesobfrau Regie­ rungsrätin FI Elisabeth Maurer referierten über die bundesweite Arbeit und die Zielsetzungen des Dachverbandes aller Christlichen Lehrervereine Österreichs. Paul Kimberger präsentierte die aktuellsten Informationen zum Thema Lehrerausbildung auf Masterniveau, Nachgraduierung bereits im Dienst stehender Kolleginnen und Kollegen, Supportsysteme für Lehrer/innen bis hin zum heiklen Thema Ganztagsschule. Klar wurde, wie wichtig eine große Anzahl

CLÖ/FCG Junglehrervernetzungstreffen Windischgarsten

von Mitgliedern in der Gewerkschaft aber auch im CLV hinter den agierenden Akteuren ist. Die Vertreter/innen eines jeden Bundeslandes stellten ihre Junglehrerarbeit, ihre Veranstaltungen und ihre Öffentlichkeitsarbeit vor. Dies bewirkte einen intensiven Austausch an Ideen unter den Teilnehmern und bestärkte viele darin, immer mehr Medien wie Facebook für die Zwecke der CLV Junglehrersektion zu nützen. Petrus Stockinger, ein weltoffener Pater aus dem Stift Herzogenburg offerierte Gedanken zum Thema Werte, bezogen auf die Schüler/innen der Volksschule bis hin zu Maturanten, das Sensibilisieren der Schüler/innen auf Tugenden wie Aufrichtigkeit, Ernsthaftigkeit und Fleiß. Wichtig dabei: die Lehrperson müsse authentisch sein! Mag. Christian Putscher wies auf den dramatischen Anstieg der Anzahl magersüchtiger junger Schülerinnen und Schüler – aber auch auf Tendenzen zu Adipositas – hin. Aus den Schüler/ innen stabile Menschen zu machen, die sich nicht durch Werbung und Medien in den Magerwahn und in eine Unsicherheit gegenüber dem eigenen Körper mit seinen individuellen Bedürfnissen treiben lassen, sei weiterhin zu einem großen Teil auch die Aufgabe des Schulsystems. ■


Sektion Junglehrer

JUNI 2013 | DAS SCHULBLATT

Vertragsverbesserungen erreicht – ein toller Erfolg der CLV-Standesvertretung! Aufgrund intensiver Gespräche und Verhandlungen mit dem Landesschulrat und der Landesregierung ist es der CLVJunglehrersektion mit Hilfe der Personalvertretung/Gewerkschaft des CLV gelungen, Vertragsverbesserungen für uns Junglehrer/innen zu erreichen (nähere Infos dazu siehe ZA-Teil in der Schulblatt-Mitte)! Unser Ziel einer früheren Überstellung in das unbefristete ILDienstverhältnis wurde somit wiederum erreicht! Aufgrund vieler

Pensionierungen und dadurch erfolgter Neueinstellungen in den oberösterreichischen Schuldienst stellt diese Maßnahme nicht nur eine Anerkennung der Leistung der vielen Junglehrer/innen dar, sondern gibt Sicherheit in wirtschaftlich turbulenten Zeiten! ■

Seminar „Neu im Lehrberuf“ im Bezirk Linz Stadt

Rechtssicherheitstraining – der Renner im Seminarbereich! Neben zahlreichen Informationsveran­ staltungen für Junglehrer/innen zu unterschiedlichsten Themen (Neu in der LKUF; Kreativ-Workshop; Rund ums Geld; Jahresausgleich richtig machen; ….) wurde das „Rechtssicherheitstraining“ in den Bezirken Kirchdorf, LinzStadt und Vöcklabruck durchgeführt. Spannende Fragen wie z. B. MUSS ich bei einer Rauferei zwischen Schülern einschreiten? DARF ich Schultaschen durchsuchen? WAS mache ich bei Straftaten? wurden kompetent und ausführlich von Herrn Rudolf Pföhs (Verein der Polizei-

einsatztrainer Österreichs) beantwortet! Aufgrund des großen Interesses und der vielen Teilnehmer/innen werden die einzelnen Veranstaltungen auch im nächsten Schuljahr durchgeführt (vorläufige Terminauflistung siehe Anhang). Zum Abschluss des Schuljahres bedanke ich mich bei den vielen Unterstützern der Sektion Junglehrer sehr herzlich und ■ wünsche erholsame Ferien! Michael Weber CLV-Landesjunglehrervertreter

Rechtssicherheitstraining mit Rudolf Pföhs

Michael Weber CLV-Landesjunglehrervertreter

TERMINVORSCHAU 12. Juli – 14. Juli 2013: Junglehrertage im k.u.k. Gasthaus „Zur Post“ in Weyregg/ Attersee Informationen zu den JL-Tagen und Anmeldung bis spätestens 2. Juli 2013 bei Michael Weber. Eine Anmeldung für ein oder zwei Tage/ Nächte ist möglich! Telefon: Michael Weber: 0732/71 88 88-108 26. September 2013, 18:00 Uhr: Junglehrer-Veranstaltung zum Thema „Neu im Lehrberuf“ in LinzStadt 2. Oktober 2013, 18:00 Uhr: Junglehrer-Veranstaltung zum Thema „Neu im Lehrberuf“ in Grieskirchen 7. Oktober 2013, 18:00 Uhr: Junglehrer-Veranstaltung zum Thema „Neu im Lehrberuf“ in Perg 16. Oktober 2013, 18:00 Uhr: Junglehrer-Veranstaltung zum Thema „Neu im Lehrberuf“ in LinzLand 22. Oktober 2013, 18:00 Uhr: Junglehrer-Veranstaltung zum Thema „Neu im Lehrberuf“ in Vöcklabruck 28. Oktober 2013, 18:00 Uhr: Junglehrer-Veranstaltung „Rechtssicherheitstraining“ im Bezirk Ried 29. Oktober 2013, 18:00 Uhr: Junglehrer-Veranstaltung zum Thema „Neu im Lehrberuf“ in Steyr-Stadt/Steyr-Land 8. – 9. November 2013: Junglehrertagung in Wien 27. November 2013, 18:00 Uhr: Junglehrer-Veranstaltung „Rechtssicherheitstraining“ im Bezirk Steyr 30. Jänner 2014, 18:00 Uhr: Junglehrer-Veranstaltung „Rechtssicherheitstraining“ im Bezirk LinzLand

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Sektion WErkerziehung

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Stricken als Kunst W

ir Lehrerinnen f. Werkerziehung sind stets bemüht, in unserer schnelllebigen Zeit, auf dem Laufenden zu bleiben. Gestaltungstechniken unterliegen ebenso den Modetrends wie Kleidung und Accessoires. Aus diesem Grund sind wir besonders gefordert stets Aktuelles zu erlernen, um es an die Schüler weitergeben zu können. Dies geschieht bei diversen Fortbildungen und Kreativforen. So sind wir sicher, auch für die Herausforderungen der neuen Zeit gut gerüstet zu sein.

Darüber hinaus ist es uns natürlich ein großes Anliegen auch alte Kulturtechniken wie Sticken, Häkeln und Stricken nicht außer acht zu lassen und unseren Schülern näher zu bringen. So hat im vergangenen Schuljahr die Textile Werkgruppe der 1. Klasse der NMS Vorchdorf am Jugend-RotkreuzWettbewerb „Young blood“ teilgenommen und unter 580 Einreichungen als jüngste Teilnehmer in der Kategorie „Foto“ mit dem Bild „Textile Blutkonserven“ österreichweit den dritten Platz erreicht. Ein besonderes Beispiel, wie Kindern an der Volksschule Kallham mit der L.f.WE Gabriele Kirchberger das Stricken schmackhaft gemacht wurde, zeigt das Foto der umstrickten Straßenlaterne. Dieses „Strick-Kunstwerk“ befindet sich direkt vor der Schule und die Kinder der 3. Und 4. Klasse waren mit Begeisterung bei der Arbeit.

Gabriele Kirchberger, Pressereferentin der Sektion Lerhrer für Werkerziehung

gestricktes Graffiti. Dies ist eine Form der Streetart, bei der Gegenstände im öffentlichen Raum durch Gestrick­ tes verändert werden. Diese Technik nahm ihren Anfang 2005 in Houston (Texas) als Strickerinnen begannen Türklinken mit gestrickten Accessoires zu verschönern, anstatt Socken, Handschuhe oder Pullover zu stricken. Das gestrickte Graffiti ist heute überwiegend in Amerika, England und Spanien bekannt, aber auch in Deutschland und Österreich wurden bereits verschiedene Objekte gesichtet. ■

Ein schulverbindendes Strickprojekt setzten die Schülerinnen im Textilen Werkunterricht mit ihren Lehreinnen Anita Brunner (VS Vorchdorf), Regina Füreder (NMS 1) und Silvia Zotter (NMS 2) – im Bild v. l. n. r. – und setzten damit ein Zeichen des guten Miteinander.

Schulverbindendes Strickprojekt von VS Vorchdorf, NMS 1 und NMS 2

Laut Wikipedia nennt man diese Form des Strickens Guerilla Knitting, auch Urban Knitting, Yarn bombing oder

„Young blood“ der Textilen Werkgruppe der 1.Klasse der NMS Vorchdorf

„Strick-Kunstwerk“ der Volksschule Kallham


Aktualia

JUNI 2013 | DAS SCHULBLATT

EU-Abgeordneter an PTS

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er oö. EU-Abgeordneten Dr. Paul Rübig stellte sich über Einladung der PTS Eferding den interessierten Fragen von Schülern, Lehrern und Bürgermeistern der Region. Rübig berichtete über seine Arbeit im Europäischen Parlament, die täglichen Herausforderungen in der Politik und das gemeinsame Arbeiten mit den Kolleginnen und Kollegen aus 27 europäischen Mitgliedsstaaten in einem vereinten Europa. Besonderes Interesse zeigten die Schüler gegenüber den Vorteilen eines vereinten Europas im Bereich der Aus – und Weiterbildung, so zum Beispiel bei Austauschprogrammen wie ERASMUS oder grenzüberschreitendem Arbeiten. Politische Bildung und das Vermitteln von Wissen über die Europäische Union und die Abläufe in einem vereinten Europa und im Europäischen Parlament, der einzig direkt gewählten Institution in der EU,

sind unerlässlich für die Bildung junger Menschen und sollte viel mehr forciert werden. Deswegen sind Veranstaltun-

gen an Schulen wie der in Eferding stattgefundene „Tag der Politischen Bildung“ der richtige Weg. ■

EEASMUS und Politische Bildung – von EU-Abgeordneten Dr. Paul Rübig plausibel erklärt.

Haiden konkret!

I

hre Volksschullehrerin ist ihr immer noch in Erinnerung. Auch ein Professor einer höheren Schule, der die Legasthenie erkannte. Chefredakteurin Christine Haiden referierte über ihre ganz persönliche Sicht „Lehrer-eine Außenansicht“ bei der Bezirksversammlung des Christlichen Lehrervereins (CLV) in Naarn. Ein guter Lehrer definiere sich nicht über das Fach,

sondern über die Beziehungsebene zum Kind. Während sich die Wirtschaft ihr Personal aussuchen kann, gehe das in der Schule nicht, so Haiden. „Kindergarten, Volksschule und Haupt/Neue Mittelschulen müssen sich vernetzen“ brach CLV Bezirksobfrau Doris Kurus eine Lanze für ein verstärktes Miteinander. Während sich derzeit alles

um die Neue Mittelschule dreht, forderte Johann Müller, Landesvorsitzende des CLV eine Aufwertung der Volksschulen ein. Auf die Basisbildung, Lesen, Rechnen, Schreiben muss besonderer Wert gelegt werden. Zusätzliche Stundenkontingente sollen von den Schulen nach Bedarf für die Förderung von begabten Kindern eingesetzt werden. ■

Gruppe v.l.n.r.: GBA Obmann HD Wille Resch, CLV Bezirksobmann Jürgen Raab, LAbg. BSI RR Burgi Asteitner, CLV Bezirksobfrau HD Doris Kurus, CLV Landesvorsitzende Johanna Müller, Dr. Christine Haiden, DA Obmann HD Andreas Reisinger.

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Personalia

DAS SCHULBLATT | JUNI 2013

Der CLV gratuliert seinem langjährigem Landesobmann! Dank und Anerkennung – In prominenter Runde wurde dem ehemaligen Amtsf. Präsident des Landesschulrates, Hofrat Dr. Johannes Riedl, seitens des Landesvorstandes das Goldene Ehrenzeichen der OÖ. Volkspartei überreicht.

In Trauer geben wir bekannt: LSI Dr. Florian Zehethofer gestorben!

H

ofrat Mag. Dr. Florian Zehethofer schöpfte seine fachliche Kompetenz aus seiner langjährigen Tätigkeit im sonderpädagogischen Bereich. Als Sonderschullehrer an der LASO St. Isidor wurde er 1969 zum Sonderschuldirektor ernannt. Unter seiner Leitung wurde in Hartheim eine Expositur und Gedenkräume im geschichtlich bela-

steten Gebäude errichtet. Seiner Initiative ist die vom LSR eingerichtete „Schulklasse für Schwerstbehinderte“ zu verdanken, welche die Basis für die spätere Martin-Buber-Landesschule darstellt. Auch publizistisch betätigte sich Zehethofer: eine Fülle von sonderpädagogisch bedeutsamen Artikeln aus seiner Feder erschienen in

renommierten Fachmagazinen, wie „Heilpädagogik“, „Erziehung u. Unterricht“, „Pädagogische Fachblätter“ u.a. Auch in seiner Diplomarbeit und Dissertation, beide nebenberuflich verfasst, beschäftigte sich der Verstorbene eingehend mit Fragen zeitgemäßer Entwicklung im sonderpädagogischen Be­reich. Der Träger der Aspergermedaille wurde schließlich 1984 in die Funktion eines Landesschulinspektors berufen, die er bis 1990 mit großem Engagement ausübte. Zehethofer, Mitglied des CLV und über vier Jahre Bezirksobmann von Linz-Land wurden im Laufe seines Berufslebens zahlreiche Ehrungen zuteil: Goldenes Verdienstzeichen des Landes OÖ und Silbernes der Stadt Pregarten, Ehrenmitglied der Gesellschaft für soziale Initiativen u.a. Zehethofer stand – zeitlich gesehen – an der Nahtstelle zwischen seriöser Betreuung von Kindern mit Defiziten im Rahmen von Sonderschulen bzw. Sonderschulklassen und der international spürbaren Tendenz zu integrativen Betreuungsformen. Er hat neue Tore geöffnet, ohne die Basis seiner fachlichen Überzeugung zu verlassen. Der CLV wird seinem Mitglied ein ehrendes Angedenken behalten. ■


Personalia

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Hans Ecker zum Gedenken

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nde April wurde der ehem. Stv. Landesobmann, Regierungsrat BSI Prof. Hans Ecker zu Grabe getragen. Nachstehend zitieren wir 3 Markierungen aus der Grabrede von Hofrat Dr. Johannes Riedl:

1. Hans Ecker war ein stiller, unaufgeregter Reformpädagoge. Immer wieder hat er die persönliche Verantwortung der Lehrerinnen und Lehrer thematisiert und damit den Unterricht zum Brennpunkt des Besseren gemacht. Er verstand Unterricht als Mit-teilung und Erziehung als „Hilfe zur Selbsthilfe“. In gemeinsamer Überzeugung haben wir uns gegen die Organisationsfalle gewehrt, gegen den Irrweg, Unterricht werde durch die Veränderung der Organisation besser. Viel früher, als es zur Mode wurde, haben wir im CLV als logische Folge das Projekt Schulautonomie aufgestellt. Dieses schulpädagogische Verständnis hat er an die Studierenden der Päd. Akademie der Diözese Linz und der Universität Passau weitergegeben. Er wusste: Schulreform heißt Lehrerbildung.

2. Hans Ecker war ein Lese- und Buchpädagoge. Weil es kaum einen größeren qualitativen Sprung im schulischen Lernen gibt als

jenen vom Analphabeten zum Leser, hat er sich leidenschaftlich für die Leseförderung und die Buchpädagogik des Kindesund Jugendalters eingesetzt. Legendär bleiben die Leseolympiade „Schau hin, hör zu, lies vor…“, das „Jahr des Lesens“ und der Landeslesewettbewerb. „Lesen als Abenteuer im Kopf“ wird in Verbindung mit der Phantasie zur Quelle für Sprachschöpfung. So hat Hans Ecker den Fabulierwettbewerb „Schreib weiter!“ erfunden. Diese Aktionen haben beachtliches überregionales Echo ausgelöst. Neben den schulpädagogischen Veröffentlichungen waren die einschlägigen lesepädagogischen später die Grundlage für die Verleihung des Professorentitels durch den Herrn Bundespräsidenten.

3. Hans Ecker war ein beseelter Personalentwickler. Was im Volksverständnis immer schon klar war, wurde heuer wissenschaftlich bestätigt: „Auf die Lehrerinnen und Lehrer kommt es an!“ In der Lehrerausund Lehrerfortbildung war Hans Ecker ein begnadeter Menschenfischer, der sich die passenden Junglehrerinnen und Junglehrer ausgesucht hat. Einmal in seinem Bezirk eingestellt, hat er sich ihrer angenommen und sie mit den Leiterinnen und Leitern als Mentor

LSI Dr. Würleitner – ein Nachruf

A

nna Würleitner ist in Münzkirchen bei Schärding in einer kinderreichen Familie aufgewachsen. Als 10-jährige tritt sie in ein Internat ein, leidet an Heimweh. Später Lehrerbildungsanstalt in Vöcklabruck, sodann Unterricht in 2-klassiger Volksschule in Stadl-Kicking im Sauwald. Beginnt, um dem „Ende der Welt“ zu entgehen ein Psychologiestudium bei Prof. Rohrschach in Wien, heiratet 1969 und geht mit ihrem Mann nach Deutschland und arbeitet an einem Institut für Motiv- und Meinungsforschung, wird Studienleiterin und verant-

wortliche Prokuristin. Kehrt 1975 nach Österreich zurück, zuerst Karenzvertreterin, später Direktorin der Sonderschule in Enns und ab 1991 Landesschulinspektorin für Sonderschulen. „Krempelt“ das Sonderschulwesen in Oberösterreich um und fördert mit z.T. unkonventionellen Methoden und beinahe unheimlicher Überzeugungsarbeit die Einführung der Integration. Kommentar von LSI Saxinger: „Gehorsam und beamtete Einsicht waren nie ihre Stärke. Sie war auch der Meinung, dass Paragraphen für den Menschen da sind

begleitend unterstützt. Diese Junglehrerbegleitung sehe ich als Modell für die geplante gesetzliche Regelung des Berufseinstiges an. Hans Ecker vertrat nicht nur das Konzept der „wohnortnahen Schule“, sondern auch der „schulnahen Lehrerschaft“. Deswegen hat er die Jungen nicht nur professionell begleitet, sondern zusammen mit Hans Samhaber emotional in der örtlichen und regionalen Kultur beheimatet. In dieser Stunde des Abschieds blicke ich dankbar zurück. Unser Kollege, unser Freund „bleibt mit dem Wesentlichen, womit er auf uns gewirkt hat“, so Hermann Hesse, „mit uns lebendig, solange wir selber leben.“ ■

und nicht umgekehrt- und hat das wirklich bis zu ihrem letzten Atemzug auf die Probe gestellt.“ Würleitner ist nie den einfachen Weg gegangen, dies hat ihr einerseits viel Sympathie und Ehrungen eingebracht (u.a. Asperger Medaille der Heilpädagogischen Gesellschaft), andererseits war das unermüdliche Ankämpfen gegen überkommene Strukturen und Voreingenommenheiten zu ihrem Markenzeichen geworden. Ihr pädagogisches Wirken war von einer Maxime geleitet: „Nicht die Vollkommenen, sondern die Unvollkommen brauchen unsere Liebe und Aufmerksamkeit.“ Eine Ausnahmepädagogin ist von uns gegangen, der CLV wird seinem Mitglied ein ehrendes Angedenken behalten. ■

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Personalia

DAS SCHULBLATT | JUNI 2013

Abwesend und doch präsent:

Barbara Pühringers 70er wurde ausgiebig gefeiert

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in originelles und vor allem nachhaltiges Geschenk zum 70. Geburtstag unserer ehem. Landesobfrau, Uta Barbara Pühringer, sollte dem Geburtstagskind überreicht werden: auf einer DVD grüßten und gratulierten zahlreiche Freunde und ehemalige Weggefährten aus politischen Tagen der Präsidentin des Bundesrates, der Vorsitzenden des Zentralausschusses sowie Verantwortungsträgerin in einer Vielzahl weiterer Funktionen. Zwar scheiterte die persönliche Überreichung der DVD im Rahmen der Landeskonferenz an der krankheitsbedingten Abwesenheit der Jubilarin, doch kamen die Mitglieder o.a. Versammlung in den Genuss, die meist pointierten, mit Humor und dankbarer Rückschau versehenen „Auftritte“ der Gratulanten digital auf einem Großbildschirm zu verfolgen. Dass ihre ehemaligen Mitarbeiter / innen und Mitstreiter/innen zu Wort kamen, war für die mit Sektglas ausgerüsteten Teilnehmer der Veranstaltung selbstverständlich. Dass der oberste Beamtenvertreter und Stv. Präsident des Nationalrates, Fritz Neugebauer zu sehen und zu hören war, wurde von

Allgemeines Staunen über die Zahl prominenter Gratulanten am Großbildschirm.

den Anwesenden bereits mit anerkennenden Rufen kommentiert. Als sich jedoch sogar Landeshauptmann Pühringer in launigen Worten als Gratulant einstellte und schließlich Bundespräsident Fischer – sich mit staatsmänni-

schem Rot-Weiß-Rot als Hintergrund aus der Präsidentschaftskanzlei zu Wort meldete, kannte das Erstaunen keine Grenzen mehr. Einhelliger Tenor: Wir wissen alle, was wir an unserer langjährigen Landesobfrau haben, welchen Grad an Respekt, Wertschätzung und freundschaftlicher Verbundenheit sich U.B. Pühringer in verschiedenen Arbeits- und Lebensbereichen erarbeitet hat. Der CLV gratuliert und freut sich auf weitere Zusammenkünfte – allerdings in realer, anstatt ■ digitaler Form!

In einer vereinsinternen Vorfeier wurde Barbara Pühringer zu ihrem Geburtstag sogar mit einem Ständchen aufgewartet, und anschließend führte eine „Photosession“ – mit wechselndem „Personal“ – zu einer bemerkenswerten Konfiguration: Das Geburtstagskind (70) inmitten der CLV Obleute der letzten 40 Jahre !


Personalia

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Samhaber wurde Professor!

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nserem Mitglied, langjährigem CLV Bezirksobmann und Mitglied des Landesvorstandes, Hans Samhaber aus St. Marienkirchen am Hausruck, dem charismatischen Vordenker der Volkskultur, wurde vom Bundespräsidenten der Berufstitel Professor verliehen. Vor der Zeremonie im Unterrichtsministerium bekannte er: „Ich empfinde ehrliche Freude, weil ich ein ganzes Leben lang nur idealistisch gearbeitet und sehr viel auf die Beine gestellt habe.“ 50 Jahren leitete Samhaber einen Chor sowie die Arbeitsgemeinschaft für Dorfkultur, führte schon 1962 Adventsingen und 1974 Oberösterreichs erstes

Passionssingen ein, schrieb Mundartmessen und Hirtenspiele, komponierte Lieder und setzte Jahr für Jahr neue Meilensteine. Samhaber wurde Präsident des OÖ. Forums Volkskultur und führte diesen Dachverband nicht nur mit pädagogischem Geschick, er brachte selbst die meisten Ideen ein und „erfand“ 1995 das große Fest der Volkskultur. Seit Jahrzehnten knüpfte Hans Samhaber auch Kontakte zu Kulturaktivisten im Ausland, in Deutschland, in der Schweiz, noch in kommunistischer Zeit auch in Polen und in der Ukraine, wo er sogar an Hochschulen über seine erfolgreiche Art der Volkskulturpflege referierte.

Professor Samhaber – ein charismatischer Vordenker der Volkskultur

Von Landeshauptmann Josef Pühringer als „unermüdlicher Motor der Volkskultur unseres Landes“ geehrt, mit Ehrentiteln, Plaketten und dem Goldenen Verdienstzeichen ausgezeichnet, wurde der Doyen der gesamten oberösterreichischen Volkskultur, ein bescheidener Mann ohne persönlichen Geltungsdrang, nun zum Professor ernannt. Der CLV gratuliert seinem Mitglied auf's Herzlichste! ■

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JUNI 2013 | DAS SCHULBLATT

Der CLV gratuliert Seinen Mitgliedern! Oberschulrat – Oberschulrätin VD Christine Klein, VS Steyrermühl VD Jutta Mittendorfer, VS Altmünster AV Rosa Maria Huber, BAKIP Vöcklabruck BD Franz Kronsteiner, BS Steyr 1 Schulrat – Schulrätin HOL Renate Beißkammer, NMS Laakirchen-Nord HOL Maria Blasch, HS Gmunden-Traundorf VOL Paula Buchegger, VS Gschwandt SOL Gabriele Danninger, VS Grünau VOL Gabriele Eder, VS Gschwandt HOL i. R. Franz Englputzeder, 4774 St. Marienkirchen

VOL Roswitha Gerola, VS Concordia HOL Maria Hampl, NMS Rudigier HOL Christian Hasibeder, NMS Scharnstein HOL Alfred Kienesberger, NMS Ebensee VOL Ursula Kienesberger, VS Gschwandt HOL i. R. Theresia Kleestorfer, 4773 Eggerding HOL Christian Lamprecht, NMS Laakirchen-Nord VOL Angela Lindinger, VS Altmünster HOL Maria Mitteregger, NMS 2 Vorchdorf HOL Sylvester Müller, Priv. NMS St. Anna OLFWE Helga Prieschl, RG der Kreuzschwestern VOL Margit Probst, VS Gramastetten

VOL Maria Schmidseder, VS Esternberg VOL Lieselotte Schneider, ASO 1 Steyr HOL Ingrid Schönberger, NMS 1 Promenade HOL Renate Slezak, NMS Andorf HOL Christine Tatzreitr, MHS Steyr BOL Ing. Wolfgang Wallner, BS Gmunden 1 VOL i. R. Helga Zerbes, 4552 Wartberg BOL Walter Francz, BS Steyr 1 BOL Bruno Heiligenbrunner, BS Steyr 1 HOL Helga Hörschläger, NMS Andorf HOL Brigitte Jocher, NMS Ebensee VOL Ingrid Kerschbaum, VS Concordia HOL Brigitte Kesztele, NMS Kopfing

Wir gedenken unserer Toten OSR HD i. R. Alois Kepplinger, 4020 Linz VHL i. R. Maria Untner, 4775 Taufkirchen HOL i. R. Anton Diermair, 4943 Geinberg HL Peter Rebhandl, 4050 Traun OSR SD Peter Neuhauser, 4040 Linz OSTR Prof. Mag. Hilegard Marckhgott, 4040 Linz SR VD i. R. Hilde Pacher, 4203 Altenberg OLFWE i. R. Berta Kepplinger, 4081 Hartkirchen OSR VD i. R. Hermine Stelzer, 4722 Peuerbach

SR VHL i. R. Hildegard Rosenauer, 4600 Wels RR BSI i. R. Hans Ecker, 4910 Ried SR BDS i. R. Ludwig Weissmaier, 4400 Steyr SR VHL i. R. Stefanie Gugl, 5280 Braunau VOL i.R. Elfriede Lehner, 4171 St. Peter/Wbg. VOL i. R. Anna Kushima, 4201 Gramastetten VD i. R. Berta Hüpfl, 4732 St. Thomas VD i. R. Friederike Würzl, 4840 Vöcklabruck, Seniorenheim

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DAS SCHULBLATT | JUNI 2013

Bücher Das innere Kind wird erwachsen, Konflikte mit den Eltern loslassen und frei werden Das Problem betrifft viele Menschen. Die konfliktreichen Beziehungen zu ihren Eltern haben einen erfolgreichen Ablösungsprozess verhindert. So leiden auch Erwachsene emotional vielfältig noch daran, dass ihr inneres Kind nicht das bekommt, was es sich so sehnlich wünscht. Dass das nicht so bleiben muss, weist die Autorin anhand zahlreicher Fallbeispiele nach. Immer wieder zeigt sich aufs Neue, dass eine Aufarbeitung der Beziehung zu den Eltern zu neuer menschlicher Reife und Handlungsfähigkeit führt. Cornelia Nack; Das innere Kind wird erwachsen, Konflikte mit den Eltern loslassen und frei werden; Freiburg 2011; Verlag Herder; 178 Seiten; € 8,99

Land der Diebe Der Autor, seit 1996 für das Nachrichtenmagazin „News“ tätig und von Alfred Worm als besten Enthüllungsjournalisten der jüngeren Generation bezeichnet, deckte zahlreiche Affären und Skandale auf, die unser ganzes Land erschütterten. Dem Standardsatz: „Es gilt die Unschuldsvermutung“ setzt er seine These „Es gilt der Generalverdacht“ entgegen. Es drängt sich die Frage auf, warum Korruption in Österreich derartig halbherzig bekämpft wird. Polizei und Staatsanwaltschaften sind personalschwach, abhängig und stark politisiert, es gibt keine Anti-Korruptionsprogramme der Regierung, persönlich Freunde werden ohne Qualifikation in höchste Ämter gehievt, selbst Minister verschaffen sich finanzielle Vorteile oder entziehen sich geschickt und schamlos der Strafverfolgung durch Behörden. In unzähligen

Beispielen weist der Autor nach, wie die Bürger unserer Landes systematisch bestohlen werden. Kurt Kuch; Land der Diebe; Salzburg 2011; Ecowin Verlag; 238 Seiten; € 19,90

Zauber der Thermenregion, Wasser, wandern, Wein Südlich von Wien erstreckt sich die Thermenregion, eine Welt voll nostalgischem Reiz erfüllt von Märchen, Mythen und Sagen. Wie auf einer Perlenkette aufgefädelt, reihen sich entlang einer vulkanischen Bruchlinie Märkte, Städte und Kurorte mit großer Vergangenheit aneinander. Von Perchtoldsdorf bis Bad Fischau laden warme Wasser, kraftvolle Weißweine, dichte Rotweine und eine herrliche Landschaft den Gast zu besuch. Die idyllische Landschaft entführt zu erholsamen Wanderungen. Die beiden Autoren führen zu den schönsten Plätzen und stimmungsvollsten Winkeln, zeigen attraktives Altstadtflair, sie besuchen die Winzer und ihre traditionsreichen Feste, schildern gemütliche Heurige und die wunderbare Heilkraft der Thermalbäder. Friedrich Arnold / János Kalmár; Zauber der Thermenregion, Wasser, wandern, Wein; Graz 2004; Pichler Verlag; 166 Seiten; € 24,90

Was Weltreligionen zu ethischen Grundfragen sagen Religionen sind ein Stück Menschheitsgeschichte. Schon immer haben Menschen religiösen Gemeinschaften angehört, Religionen prägen bis heute unser Weltbild, unser Verständnis von Recht und Unrecht und organisieren unser gesellschaftliches Zusammenleben. Die Globalisierung und die damit einhergehende Zuwanderung von Menschen aus anderen Kulturen führte auch zu einer

Auseinandersetzung zwischen den Religionen. Dieses Buch bezieht sich ausschließlich auf die drei Offenbarungsreligionen – Judentum, Christentum und Islam. In zehn Themenblöcken wird die Antwort jeder einzelnen Religion gegeben. Die Texte sind sehr verständlich gehalten, zahlreiche Bilder und abschließende Fragen ergänzen das jeweilige Kapitel. So ist ein Buch entstanden, das für den Unterricht ab der 7. Schulstufe ausgezeichnet einsetzbar ist. Michale Keene; Was Weltreligionen zu ethischen Grundfragen sagen; Mühlheim 2005; Verlag an der Ruhr; 189 Seiten; € 19,90

Zitate, Zitate, Zitate, Der passende Vers für jede Gelegenheit „Mit Zitaten Freude schenken!“ ist das Motto dieses Buches. Es gibt ja viele Lebenssituationen wie Freundschaft, Liebe, Geburtstage, Glückwünsche, Aufmunterung, Versöhnung, Genesung, Trost, Trauer u.v.m., wo man nach den passenden Worten sucht und erahnt: Bei den Richtern und Denkern da wäre sicher das richtige Zitat zu finden. Dafür ist dieses Buch geschrieben worden. Es findensich darin eine Fülle von Zitaten für alle Lebenslagen, sorgfältig ausgewählt für jeden Anlass. Urania-Verlag, 224 Seiten,Stuttgart 2007, € 9,95


Kneissl Touristik Lambach, Linzer Straße 4 ☎ 07245 20700 14 Andreas Endl (Büroleiter) www.kneissltouristik.at sabtours Linz-Urfahr, Lentia City ☎ 0732 908635 sabtours Linz-Volksgarten ☎ 0732 922200

StudienErlebnisReisen zum Jahreswechsel Höhepunkte Sachsens Leipzig - Dresden

Inkl. Historischem Grünen Gewölbe Dresden Inkl. Schloss Moritzburg 30.12.13 - 2.1.2014 Bus, ****Hotels/NF und 1 Abendessen, Eintritte, RL: Dr. Richard Steurer € 430,-‘Großes Concert’ Gewandhaus Leipzig ab € 86,-‘Die lustige Witwe’ Semperoper Dresden ab € 102,--

Paris

Inkl. Schloss Versailles und Louvre sowie Schifffahrt auf der Seine 28.12.13 - 1.1.2014 Flug ab Linz, Transfers, ****Hotel/NF, Stadtbesichtigungen, Eintritte, RL: Cornelia Pilsl € 840,--

Barcelona

Inkl. Ausflüge nach Montserrat und Girona 28.12.13 - 1.1.2014 Flug ab Linz, Transfers, ***Hotel/NF, Stadtrundgänge, Ausflüge, Eintritt, RL: Mag. Leo Neumayer € 860,--

Rom

Inkl. Vatikanischer Museen u. Sixtinischer Kapelle 28.12.13 - 1.1.2014 Flug ab Linz, Transfers, sehr gutes, zentrales ***Hotel/NF, Stadtrundgänge, Eintritt, RL: Mag. Gabriele Röder € 850,--

Budapest

Inkl. Sisis Lieblingsschloss Gödöllö 30.12.13 - 2.1.2014 Bus, ****Hotel/NF, Eintritt, RL: Mag. Harald Mortenthaler € 330,-‘Die Fledermaus’ Staatsoper Budapest ab € 62,--

Budapest, Parlament

Sri Lanka Rundreise

26.12.13 - 5.1.2014 Flug ab Wien/München, Bus/Kleinbus, meist *** und ****Hotels/HP, Wildbeobachtungsfahrt, TanzVorführung, Eintritte, RL: Gerhard Kolb € 2.420,--

Höhepunkte Nordindiens

Von den Maharaja-Palästen Rajasthans zum Taj Mahal, zu den Tempeln von Khajuraho und in die heilige Stadt Varanasi am Ganges 25.12.13 - 4.1.2014 Flug ab Linz, Bus, Bahn, meist *****Hotels/HP, Elefantenritt, Rickshaw-Fahrten, Bootsfahrt am Ganges, Eintritte, RL: Dr. Gerhard Oberzill € 2.790,--

Faszinierendes Burma

Mit Goldenem Felsen und Kloster Pakhangyi 22.12.13 - 5.1.14 Flug ab Wien inkl. Bahnanreise ab OÖ, Bus, Boot, meist *** und ****Hotels/HP, Bootsfahrten, Eintritte, RL: Dr. Hubert Wawra € 3.750,--

Höhepunkte Südafrikas

Mit Königreich Swasiland 26.12.13 - 6.1.2014 Flug ab Linz, Bus, *** u. ****Hotels und Lodges/meist HP, Wildbeobachtungsfahrten, Bootsfahrt, Eintritte, RL: Heinz Enne € 3.280,--

Höhepunkte Mexikos

Vom Hochland von Mexiko nach Yucatan Azteken - Tolteken - Maya 25.12. - 6.1.2014 Flug ab Wien/München, Bus/Kleinbus, meist ****Hotels/NF, Bootsfahrten, Eintritte, RL: Oliver Staeffler-Vela € 2.620,--

© Christian Kneissl


Wenn nicht zustellbar, bitte zurück an Christl. Lehrerverein, Linz an der Donau, Stifterstraße 23. Erscheinungsort Linz, Verlagspostamt 4020 Linz

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Oberlehrer

KREIDLINGER

M

it großer Freude hat der Christliche Lehrerverein zur Kenntnis genommen, dass seinem Landesobmann, stv. Bundesobmann der CLÖ und Amtsführenden Präsident des Landesschulrates, Fritz Enzenhofer, eine besondere Auszeichnung und Ehre zuteil wurde: Mit Entschließung der Bundespräsidenten

wurde ihm über Vorschlag von Landeshauptmann Dr. Pühringer der Titel HOFRAT verliehen. Mit Fritz Enzenhofer freute sich auch Landeshauptmann Pühringer, zumal dieser Titel keine Selbstverständlichkeit ist. Der Lehrerverein gratuliert herzlich!

I hab de HÄTTI-Studie nu net glesn, oba i kauns singa! „Hätt i di, hab i di, hätt i di, da-rei-duli-diria ...“ Impressum

Auszeichnung für einen verdienten Präsidenten

Medieninhaber und Herausgeber: Christlicher Lehrerverein für Ober­österreich (CLV), Stifterstraße 23, 4020; Linz E-Mail: office@clv.at; Schriftleiter und verantwortlicher Redakteur: Mag. Wolfgang T. Schwarz; Redaktion: Helmuth Nitsch, LSI B. Pitzer, M.Ed. Peter Baumgarten, Mag. Dr. Gerhard Pauza, Michael Andexlinger; Redaktionssekretariat: Walter Utz (0 73 2/ 77 68 67), Maria Pauleder; Anzeigenleitung: Walter Utz (0 73 2/78 22 66); Erscheinungsort: Linz, Verlagspostamt 4020 Linz, P.b.b.; Offenlegung lt.§ 25 Mediengesetz: Die grundlegende Richtung des „Schulblattes“ ergibt sich aus den Satzungen des Christ­lichen Lehrervereins.


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