Auf einen Blick
NOVEMBER Vielversprechende Medikamentenkombination für die Behandlung parasitärer Wurminfektionen Im Rahmen einer erfolgreichen klinischen Studie der Phase III sammelten Forschende am Swiss TPH Daten, die der gleichzeitigen Gabe von Ivermectin und Albenzadol eine höhere Effizienz bei der Bekämpfung von parasitären Wurmerkrankungen bescheinigen. Die Ergebnisse wurden in The Lancet Infectious Diseases veröffentlicht.
→ Junge Frauen sowie Menschen mit tiefem Einkommen waren von der Pandemie besonders betroffen.
→ Jede fünfte Person ist von Helminthen, die vom Boden übertragen werden, betroffen.
Menschen in einkommensschwachen Haushalten sind von der Pandemie besonders stark betroffen Die COVCO-Basel-Studie des Swiss TPH erforschte über ein Jahr lang die gesundheitlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie in der Region Basel. Die Ergebnisse der Studie weisen nach, dass Menschen in einkommensschwachen Haushalten stärker von der Pandemie betroffen sind, und dass die Zahl der Depressionserkrankungen in dieser Bevölkerungsgruppe gestiegen ist.
DEZEMBER Ausrottung einer Krankheit in Sicht: Bilharziose geht um fast 60 % zurück Eine neue Studie des Swiss TPH hat ergeben, dass die Verbreitung von Bilharziose in schulpflichtigen Kindern zwischen 2000 und 2019 um fast 60 % zurückgegangen ist, was auf eine gross angelegte Medikamentengabe und die soziale und wirtschaftliche Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent zurückzuführen ist. Die Ergebnisse der Studie lassen auf die Ausrottung dieser vernachlässigten Tropenkrankheit hoffen. Die Studie wurde in The Lancet Infectious Diseases veröffentlicht.
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Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut
→ Bilharziose ist nach wie vor ein grosses Problem für die öffentliche Gesundheit.