concerti - Das Hamburger Musikleben März 2009

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MÄRZ 2009

DAS HAMBURGER MUSIKLEBEN

INTERVIEW

IAN BOSTRIDGE PoRTRÄT

LEIF OVE ANDSNES galakoNZERT

ˇ ¯ ELINA GARANCA MIT PockETPlaN uNd RadIoPRogRaMM


Foto [M] A. Griffiths Belt | gettyimages; Stockbyte | gettyimages; ccvision

NDR Kultur Karte Ihre Vorteile für € 15 im Jahr: Bis zu 50% Ermäßigung bei NDR Konzerten, z.B. 27.03. und 29.03.09, 20.00 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle NDR Sinfonieorchester | Leitung: Alan Gilbert Solistin: Camilla Nylund, Sopran Damen des NDR Chores Werke von Ravel, Strauss, Debussy Ermäßigungen bei Veranstaltungen der Kulturpartner von NDR Kultur, z.B. Hamburger Ostertöne, Oldenburgisches Staatstheater, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Theater Vorpommern Zusendung des NDR Kultur Briefes mit Informationen zum Programm von NDR Kultur Informationen unter ndrkulturkarte.de

Hören und genießen


editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

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m März ist das musikalische Geschehen so sehr geprägt von herausragenden wie berühmten Sängern wie dem britischen tenor ian Bostridge, der mit einem dem im kommenden Monat zu begehenden Jubiläum zu Händels 250. todestag vorweggreifenden Programm Hamburg beehrt, der lettischen Mezzosopranistin elına ¯ Garanca ˇ mit Belcanto-arien und der finnischen Sopranistin Camilla Nylund, die den Schlussgesang der Salome mit dem Ndr Sinfonieorchester darbietet, aber auch dem riaS Kammerchor mit dem ensemble resonanz oder immer wieder der Hamburger Kammeroper, diesem opern-Schatzkästchen, dem wir uns in diesem Heft in der reihe der „Hamburger Spielstätten im Porträt“ widmen und last but not least einer jungen Songwriterin wie Vienna teng, die ihren ganz eigenen Stil zwischen Jazz und Pop in der Fabrik zu Gehör bringen wird, dass man sich unwillkürlich des Mendelssohnschen liedtitels „auf Flügeln des Gesanges“ erinnert fühlt. Zu dessen Status als „Hamburger Komponist“, über den ich im letzten Heft zu seinem 200. Geburtstag fabulierte, wurde ich von einer aufmerksamen leserin mit einer schönen einschätzung aus des Komponisten eigener Feder bestätigt. in einem Brief, den er 1831 aus dem schweizerischen engelberg schrieb, stellte Mendelssohn nämlich fest: „... so bin ich eben aus Hamburg, und fühle mich gar wohl und heimisch dabei.“ Herbert Grönemeyer, bekanntlich ebenfalls Musiker, wenngleich Vertreter einer ganz anderen Musikrichtung und 2007 beim ZdF-ranking „Unsere Besten - Musikstars“ auf Platz 1 gewählter Musikstar, sang hierzu: „Heimat ist kein ort, Heimat ist ein Gefühl!“ in diesem Sinne fühle ich mich in Hamburg überaus heimisch und wünsche ihnen viel Freude bei den vielen musikalischen Hochgenüssen in „unserer“ Stadt! ihr

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Titelbild: Ian Bostridge © Simon Fowler/EMI Classics

© Simon Fowler/EMI Classics

Ian Bostridge

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Editorial

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Inhalt

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„Ich hoffe auf ein neues Interesse für die Musik unserer Zeit“ Im Interview: Ian Bostridge

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Nordisches Understatement Leif Ove Andsnes spielt mit dem NDR Sinfonieorchester Rachmaninows 3. Klavierkonzert

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„Schönheit ist für uns Sänger nicht alles“ ¯ Garanca Die lettische Mezzosopranistin Elına ˇ singt Arien von Donizetti, Bellini, Bizet u.a.

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Bach als Lebenselixier Andreas Staier und Daniel Sepec spielen Werke für Violine und Hammerflügel

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Ein Hauch von Adel Julia Fischer und Milana Chernyavska spielen große Sonaten für Violine und Klavier

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Triumph der Schönheit Camilla Nylund singt den Schlussgesang der Salome mit dem NDR Sinfonieorchester

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Tänze, Tasten, Spiele Der amerikanische Pianist Stephen Beus gibt sein Debüt bei den Hamburger Symphonikern

Die Renaissance der Barockoper ging vor allem von Großbritannien aus. Umso schöner, wenn sich aus Anlass des 250. Todesjahres ein britischer Tenor mit seinem Programm dem Werk Georg Friedrich Händels widmet und in Hamburg gastiert. Im Gespräch mit concerti spricht Ian Bostridge über pompöse Händel-Interpretationen, fanatische Wagnerianer und unser Zeitalter der klassischen Musik


iNHalt

Farben und Formen hören

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Eine fünfteilige Veranstaltungsreihe beleuchtet das Verhältnis von Musik und Bild

Baltischer Glöckengesang

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© Markus Hoffmann

Das Ensemble Resonanz und der RIAS Kam merchor mit Werken von Arvo Pärt und ErkkiSven Tüür in St. Johannis Harvestehude

Ein britischer Revolutionär

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NDR Kultur porträtiert in der Sendereihe „Die großen Stars der Musik“ den Dirigenten Sir Roger Norrington zum 75. Geburtstag

Das Opern-Schatzkästchen

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Die Hamburger Kammeroper im Porträt

Forever Young

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Multimediale Konzertformen im 80. Jahr ihres Bestehens: Die Philharmoniker Hamburg

Der talentierte Mr. Redmann

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Nach Jahren des Suchens wächst Joshua Redman zu einem der großen Jazzstars

Camilla Nylund Seit einigen Jahren hat sich die schwedische Sopranistin Camilla Nylund im lyrisch-dramatischen Fach international großes Ansehen erarbeitet. Im Konzert mit dem NDR Sinfonieorchester singt sie nun Salomes Schlussgesang. Außerdem erklingen unter der Leitung von Alan Gilbert in diesem ganz aus dem Geiste des fin du siècle zusammengestellten Konzert Werke von Ravel und Debussy

Jenseits des Erwartbaren

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Songwriterin Vienna Teng und ihre musikalischen Ambitionen 38

Klassik-Rezensionen

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Jazz-Rezensionen

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Tipps & Termine

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Das Klassikprogramm Alle Veranstaltungen im März im Überblick

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Radioprogramm Das Abendprogramm von NDR Kultur

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Veranstaltungshinweise Veranstalter von Konzerten, Opern und Kirchenmusik in Hamburg und Umgebung

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Impressum

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Vorschau

© Michael Wilson

SERVICE

Joshua Redman Dem amerikanischen Saxophonisten Joshua Redman gelingt es auf eindrucksvolle Weise, seine ganz persönlichen Ausdrucksformen im Jazz der Gegenwart zu finden. Nun kommt er mit Reuben Rogers am Kontrabass und Greg Hutchinson am Schlagzeug in die Fabrik, um in dieser selten zu hörenden Besetzung die Werke seines neuen Albums zu präsentieren


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„Ich hoffe auf ein neues Interesse für die Musik unserer Zeit“ Ian Bostridge über pompöse Händel-Interpretationen, fanatische Wagnerianer und unser Zeitalter der klassischen Musik von Peter Krause

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err Bostridge, die Renaissance der Barockoper ging im Besonderen von Großbritannien aus. Wie erklären Sie sich diese Entwicklung? der Hauptgrund dieser Wiederentdeckung liegt für mich in den inszenierungen der Postmoderne, wobei das regietheater ja nun eher eine deutsche als eine britische domäne ist. diese Brüchigkeit des theaters und die gewisse inkonsequenz des erzählens haben regisseure aufgegriffen. Händels opern haben ja wenig mit den perfekten romanhandlungen und präzisen Charakterzeichnungen der opern des 19. Jahrhunderts zu tun, und dieser offenheit der Werke kommen witzige, freche und kunterbunte inszenierungen wunderbar entgegen. Natürlich wurde Händel bei uns zu einem Nationalhelden, der zu seinen Geburtstagen groß gefeiert wurde und in den Spielplänen sehr präsent ist, nicht zuletzt mit seinen oratorien. die wirklich neue entwicklung jedoch bestand darin, eine viel zu pompöse Händelinterpretation aufzuhellen. diese tendenz einer historischen aufführungspraxis ist aber mit so wichtigen Figuren wie Harnoncourt, Hogwood und Mackerras gleichermaßen verbunden, also nicht nur mit Briten.

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Sir Peter Jonas, der einstige Intendant der Bayerischen Staatsoper, brachte Händels Opern von London zurück auf deutsche Bühnen. Er zog damit gerade ein junges Publikum an, das Händels Musik in postmodern farbigen Inszenierungen attraktiv fand. Wie erklären Sie Händels Popularität? es sind eben die vielen modernen referenzpunkte, die gerade junge leute in der regie wie in der Musik wiederfinden. da ist die Fernseh- und Popkultur unserer Zeit eben gar nicht weit weg von der Ästhetik dieser alten Stücke. richard Jones „Giulio Cesare“ war so ein Beispiel, bei dem man auch ohne Kenntnis des librettos verstanden hat, worum es ging. diese verrückte, aufgebrochene, selbstreferentielle erzählweise spricht eben gerade auch ein junges Publikum an. Wie würden Sie Händel identifizieren, als britischen oder als deutschen Komponisten? In der Musiksprache seiner Opern war er etwas Drittes, nämlich ein Italiener... ich halte ihn für einen europäischen Komponisten. darin liegt noch ein Grund, warum er heute so interessant für uns ist, leben wir doch in einer Zeit einer echten europäischen Kultur: Menschen können entscheiden, wo


Š Simon Fowler/EMI Classics

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auf diesem Kontinent sie leben wollen. Händel war jemand, der in Norddeutschland groß geworden ist, der seine Karriere an der Hamburger oper startete, wo er die hiesige operntradition einer protestantischen Stadt kennen lernte. dann ging er nach italien, um die dortige tradition aufzugreifen. Schließlich kam er nach london, um die italienische oper auf die insel mitzubringen. Und in london hat er zudem die stilistischen eigenheiten seiner Wahlheimat aufgesogen, hat im besonderen Purcell für sich entdeckt. ist er also nicht ein absolut europäischer Komponist? Auch wenn Händels Werke die Blütezeit der Barockoper markieren, nahm er bereits die psychologische Wahrheit Mozarts vorweg, hat mit der engen musikalischen Dramaturgie der Da-capo-Arien z.B. in seiner „Agrippina“ klar gebrochen. War Händel bereits ein Reformer der italienischen Oper? Händel hat in seiner Zeit eine wunderbar zugängliche Musik geschrieben, schließlich hat er für öffentliche, bürgerliche theater und ein zahlendes Publikum gearbeitet. in gewisser Weise war er ein kommerzieller Komponist, obwohl er vom Hof, der sein Haupteinkommen sicherte, gefördert wurde. die Musik vieler seiner Zeitgenossen, Caldara etwa, kennen wir zum Vergleich ja fast gar nicht, vieles ist verloren gegangen. insofern ist eine einordnung Händels in seiner Zeit gar nicht so leicht. Und selbst für ihn gilt: Manche opern sind wunderbar, andere weniger. Manche zukunftsweisend, andere weniger. Händel schrieb indes auch hoch virtuose Partien, die technisch und stilistisch perfekter Sänger bedürfen – denken wir an die Fiorituren und Koloraturen. Wie wichtig sind Ihnen diese Aspekte des Händelgesangs? 8

© Simon Fowler/EMI Classics

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ich habe in der tat eher eine Neigung zu den psychologischeren arien Händels als zu den virtuosen Kabinettstückchen. eine arie, die ich absolut liebe ist „Scherza infida“ aus „ariodante“. Spannend und meiner Meinung nach durchaus im Sinne Händels ist es dabei, arien und Partien, die ursprünglich für Kastraten geschrieben waren, nun von einem tenor wie mir oder einem Mezzosopran singen zu lassen. Einerseits verlangt Händel den Schöngesang im Sinne eines frühen Belcanto, andererseits zeichnet er psychologisch glaubwürdige Charaktere. Wo fängt der Gesang für Sie an? Mir fällt es leichter, mich emotional voll auf diese Musik einzulassen, also keinen klassischen Belcanto abzuliefern. ich möchte Unmittelbarkeit, identifikation, Gefühle vermitteln. Sie gelten als Sänger, der sehr wohl reflektiert, was er tut. Wie fassen Sie für sich das Spannungsfeld zwischen Intellekt und emotionaler Unmittelbarkeit beim Singen auf? Zunächst muss man sich vorbereiten, viel nachdenken und studieren. Wenn die Musik aber zur aufführung kommt, entsteht sie im


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augenblick, dann sollte dieser emotionale Konnex mit den Hörern entstehen. die echten großen entdeckungen in den Stücken mache ich am abend der Vorstellung, dann entsteht diese intensität, wie ich sie gerade in Brittens oper „tod in Venedig“ in Brüssel erlebt habe. am abend begreife ich die emotionale logik des Stücks. Wenn das Singen einer Balance zwischen der Kontrolle des Intellekts und dem Risiko der Inspiration des Augenblicks bedarf: Wie definieren Sie die Anteile an beidem? Man muss sich dem Moment des Singens voll hingeben und, damit dabei nichts schief geht, zuvor gut vorbereitet sein. Man sollte sich abends keine zu großen Sorgen um vokale Perfektion machen, sondern sich ganz auf die Kommunikation und den emotionalen draht mit dem Publikum einlassen. Um die kontrollierte stimmliche Vollendung geht es da nicht. Ihr Hamburger Händel-Programm ist dem 250. Todestag des Komponisten gewidmet. Was möchten Sie darin vermitteln? ich möchte an diesem abend gern die ganze Bandbreite seines Stils präsentieren. Von den hoch religiösen oratorien wie dem „Messias“ ausgehend, über den schon viel opernhafteren affekt in „Jephta“, den in die englische Sprache übersetzten italienischen Stil von „acis und Galatea“, und schließlich bis zu dieser unglaublichen psychologischen tiefe von „Scherza infida“. Sie sprachen die für Sie so wichtige enge Kommunikation mit dem Publikum an. Gibt es eine Krise der Klassischen Musik? ich denke, es gibt eine Krise der tonträgerindustrie. Wie lässt sich noch Geld mit dem Verkauf von physisch reproduzierter Musik machen? es gibt seit langem einen Konzentrationsprozess der labels, vergleichbar mit dem der tageszeitungen. es müssen hier also neue Modelle entwickelt werden, um Umsätze und Gewinne zu generieren. denken Sie an die goldene anfangszeit der Schallplatte zurück: da haben die leute die Plattenserien noch abonniert! Wie eng sehen Sie die Verbindung zwischen eigener musikalischer Aktivität und dem regel-

mäßigen Besuch von Konzerten? Sollte nicht die eigene Musikausübung der Menschen befördert werden? das ist sicherlich so. da ich zwei Kinder habe, bekomme ich mit, dass alle Kinder in der Schule meines Sohnes wieder ein instrument lernen. das praktische Musizieren der erwachsenen lässt aber natürlich zu Wünschen übrig. Hoffen wir, dass gerade das Singen im Chor wieder in Mode kommt. dann würden in der Folge auch mehr Menschen gute Konzerte besuchen. Wie vermitteln Sie Ihren Kindern Musik? Hauptsächlich lernen meine Kinder in der Schule Musik, nicht unbedingt also deshalb, weil ich nun mal beruflich Musik mache. Wir hören aber gerne Klassische Musik im radio oder im auto an, das ist eher die leichtere, ernste Musik in einem Sender, der auch Filmmusik bringt. aber so kommt mein Sohn, der jetzt acht Jahre alt ist, in das idiom der Musik hinein, spielt zudem selbst Flöte und Klavier. das kommt aber nicht daher, dass er aus einer musikalischen Familie kommt, das ist zum Glück teil der normalen Bildung in der Schule. Sie werden gerühmt für Ihre Interpretation des Deutschen Kunstlieds. Die Reinheit und Reduktion eines Lied-Recitals verlangt seitens der Hörer die maximale Konzentration auf die Musik. Sänger und Publikum müssen sich auf eine intime Form der Kommunikation einlassen. Wie kreieren Sie so eine Atmosphäre? Man muss das repertoire und die Musik wirklich lieben. dann kommt es darauf an, Programme zu kreieren, die eine künstlerische einheit haben und einen anspruch formulieren. ich mache keine reinen Belcanto-recitals, die demonstrieren, was ich so alles kann, ich bevorzuge komplette Zyklen wie Schuberts „Winterreise“. Und in der Vorbereitung geht es mir darum, die meist deutschen texte immer wieder zu lesen, um sie dann möglichst authentisch rüberzubringen. in der aufführung sind es dann innere Bilder, die ich mir vorstelle und von denen ich dann hoffentlich etwas im Gesang vermitteln kann. Gibt es Musik, die Sie besonders fasziniert, die Sie aber nie singen werden? ich liebe Verdi und Puccini. Wagner mag ich 9


© Simon Fowler/EMI Classics

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auch, habe nur Probleme mit den Wagnerianern, die ihm total verfallen sind. Wie würden Sie Ihre eigene Stimme beschreiben? Sie sind Tenor, aber welches „Fach”? ich bin im Kern ein leichter, lyrischer tenor, dessen opernrepertoire streng genommen aber ziemlich limitiert wäre. ich müsste also hauptsächlich Mozart singen, dessen don ottavio nun dramatisch nicht gerade besonders spannend ist. Zum Glück singe ich viel lied, also das eigentlich lyrische repertoire, das ich aber gern dramatisch anlege. Hier kann ich gerade die Mittellage mehr nutzen und einbringen. Und dann hat ja Benjamin Britten all diese fantastischen opern und komplizierten tenorpartien geschrieben, so dass ich durchaus nicht eingegrenzt bin im meinem Stimmfach. ich möchte in lied und oper gleichermaßen dramatisch singen, allerdings nicht im Sinne des 20. Jahrhunderts, in dem „dramatisch“ oft mit „laut“ gleichgesetzt wurde. diese entwicklung basiert ja auf einem historischen Missverständnis der operninterpretation. Nehmen Sie 10

tschaikowskys „onegin“: den spielt man in den riesigsten opernhäusern, aber er ist doch mit „lyrischen Szenen“ bezeichnet und wurde für junge Sänger des Konservatoriums geschrieben. oder die „Carmen“ wurde für die intime opéra comique in Paris geschrieben, heute wird sie als Grande opéra aufgeführt. Ähnliches gilt für „Peter Grimes“, der von den großen Häusern gespielt und den schweren Heldentenören gesungen wird. In welchem Zeitalter der Klassischen Musik befinden wir uns? Nach der Ära der Kastraten, der Primadonnen, der Komponisten, der Dirigenten? Schauen Sie sich die Werbung für neue opernproduktionen an, die Sänger kommen kaum vor. Genannt werden nur die regisseure und dirigenten. eine positive entwicklung sehe ich aber in Großbritannien: es werden wieder neue opern geschrieben, zum Glück durfte ich bei einer dabei sein: thomas adés „the tempest“, eine oper, die das Publikum ganz stark angesprochen hat. es werden also wieder emotional unmittelbar wirkende Stücke geschrieben, und das sind doch sehr gute Nachrichten, oder? Ihre Zukunftsvision der Klassischen Musik? ich denke, dass wir wieder eine tradition neuer Werke entwickeln werden. derzeit gibt es ja einen Mangel an intellektuellem interesse an zeitgenössischer klassischer Musik. die literatur und Bildende Kunst scheinen es da leichter zu haben, dafür scheint es mehr Hunger zu geben. ich hoffe also sehr, dass ein neues interesse für die Musik unserer Zeit erwachen wird. Herr Bostridge, vielen Dank für das Gespräch!

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KONZERT- UND CD-TIPP

Do. 5.3.2009 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Ian Bostridge Tenor Northern Sinfonia Bradley Creswick Leitung Werke von Georg Friedrich Händel

Schubert: Schwanengesang Ian Bostridge Tenor Antonio Pappano Klavier Erschienen bei EMI Classics


alBreCHt Mayer iNterVieW

TRADITION UND EMOTION GANZ BESONDERE HÖREMPFEHLUNGEN VON SONY MUSIC

DAVID THEODOR SCHMIDT ROMANTISCHE STIMMUNGSBILDER

ANGELIKA KIRCHSCHLAGER SINGT WOLF-LIEDER Mit dem Pianisten Helmut Deutsch hat die gefeierte Mezzosopranistin 21 Lieder von Hugo Wolf eingespielt: Bekanntes wie die Mignon-Lieder nach Goethe und unbekanntere Preziosen nach Gedichten von J. von Eichendorff und Lord Byron.

LOS ROMEROS CELEBRATION Auch auf ihrer Jubiläums-CD mit Neuaufnahmen von Eigenkompositionen sowie Bearbeitungen von Werken von Bach, Villa-Lobos und anderen Komponisten begeistern die Romeros mit Spielfreude und Qualität.

88697431602

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Der von den Kritiken hochgelobte junge Pianist nahm für seine Debüt-CD bei Sony Classical Klavierwerke von drei großen romantischen Komponisten auf: Mendelssohns Variations sérieuses und Klavierstücke von Schubert und Brahms.

88697391892

88697431592

D. T. SCHMIDT LIVE im Bechstein Centrum am 6.3.

TAL & GROETHUYSEN MENDELSSOHN VIERHÄNDIG

Das vielfach ausgezeichnete Klavierduo interpretiert Mendelssohns selten zu hörende Bearbeitungen der Sinfonie Nr. 1 op. 11 und des Oktetts op. 20 für Klavier zu vier Händen.

Weitere Infos unter www.sonymusic.de

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KoNZert

Nordisches Understatement Leif Ove Andsnes spielt mit dem NDR Sinfonieorchester das Klavierkonzert Nr. 3 von Rachmaninow von Peter Krause

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it dem lasso des Klaviervirtuosen sein Publikum zu ködern, einzufangen und zu überwältigen, ist so gar nicht seine Sache. leif ove andsnes ist kein musikalischer Menschenfischer der großen Gesten, der prall protzenden akkorde und der direkten Botschaften. Unprätentiös und unkompliziert, ernsthaft und liebenswürdig ist er, der sensible Blonde aus dem Norden. Kein eitler Künstlertyp eben, der seinen Steinway stundenlang intonieren ließe, um doch nur die eigene Nervosität in den Griff zu kriegen. der Norweger strahlt nordisches Understatement aus. Nach Konzerten nimmt er sich in seinem Künstlerzimmer gern alle Zeit, um mit seinen Fans noch die eine oder andere Stelle gemeinsam nachzuhören, spielt so manches noch mal kurz an, verrät, was denn seine letzte Zugabe war. leif ove andsnes ist landsmann von edvard Grieg, und das meint man mitunter selbst dann durchklingen zu hören, wenn er gar nicht die Musik seiner Heimat, sondern zum Beispiel die deutschen Hausgötter der romantik, Schubert und Schumann, in gar behutsam tastenden anverwandlungen wie in einen sanften Schleier der skandinavischen Melancholie hüllt. am 1. und 2. März wird andsnes nun aber gemeinsam mit dem Ndr Sinfonieorchester in

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der Musikhalle das Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll von Sergej rachmaninow spielen. es gilt als ein Werk für tastenlöwen, als ein Schlachtross der Klavierliteratur, das üblicherweise von Pianisten gestemmt wird, die über die riesenpranken von Gewichthebern, Klaviertransporteuren oder Schwergewichtsboxern verfügen. Mathematische Musikfreunde mutmaßen, das Werk erfordere die Wiedergabe der meisten Noten pro Sekunde, verlange also einen geradezu sportiv virtuosen totaleinsatz des interpreten. auf den ersten, zugegeben etwas vorurteilsbelasteten Blick passen „rach 3“, wie amerikanische enthusiasten der Klavierkunst das gewaltige opus benennen und der feinsinnige andsnes also gar nicht zusammen. doch gibt es sowohl Schnittmengen als auch Spannungsfelder zwischen Werk und interpret, die den beiden Hamburger auftritten des Norwegers, der hier bislang vor allem in Solo-recitals bei Pro arte geglänzt hat, eine besonders kraftvolle aura verleihen dürften. Sicher zu einfach wäre es dabei, andsnes’ Zugriff auf die schwarz-weiße tastenwelt zu reduzieren auf das Bild spezifisch nationaler Farben. Zu reflektiert und klug ist sein Spiel, das keinen poetischen Überschwang duldet, das aber doch einen so deutlich meditativen Grund-


© Felix Broede/EMI Classics

Der Pianist Leif Ove Andsnes

zug aufweist, der andsnes’ Persönlichkeit ebenso entspringen mag wie dem Charakter seines landes. Und so sollte es nun durchaus wunderbar zusammenklingen, wenn sich andsnes rachmaninows slawische Schwermut anverwandelt: denn des Norwegers musikalische rhetorik findet immer wieder die harmonische Balance aus dem melodischen Fluss der Vokale und den rhythmischen akzenten der Konsonanten. Womöglich werden so Qualitäten des Werks deutlich, die allzu brachiale Kollegen sonst eher vergessen lassen. Mit fein austarierten Hell-dunkel-Überblendungen, edlen dynamischen Schattierungen und dem sensibel erfühlten Wechselspiel aus lyrik und dramatik sollte uns andsnes also zum 100. Geburtstag des Stücks einen anderen rachmaninow präsentieren. die erfolgsgeschichte des 1909 uraufgeführten d-Moll-Konzerts begann einst mit Verspätung, denn zunächst traute sich – außer dem Komponisten – kaum ein Pianist an den Solopart heran. ein Prüfstein ist das Werk geblieben: eine Herausforderung für wagemutige Virtuosen, zu denen andsnes eben auch gehört. am Pult der Ndr-Sinfoniker wird anfang März der französische dirigent Stéphane denève stehen. der 1971 geborene lo-

ckenkopf hat sich nach frühen assistenzen bei altmeistern wie Sir Georg Solti, Georges Prêtre und Seiji ozawa längst einen international klangvollen Namen gemacht – gerade für seine interpretationen der impressionisten, aber auch als engagierter anwalt der Neuen Musik sowie des opernrepertoires. in Hamburg wird er sich nun ganz dem russischen repertoire widmen: Nach „rach 3“ dirigiert er eine auswahl aus den drei orchestersuiten zu „romeo und Julia” von Sergej Prokofjew, die auf der Ballettmusik nach Shakespeares weltberühmtem drama basieren.

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KONZERT-TIPP

So. 1.3.2009 11:00 Uhr und Mo. 2.3.2009 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester Leif Ove Andsnes Klavier Stéphane Denève Leitung Werke von Rachmaninow und Prokofjew Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 Symphonie Nr. 2, Symphonische Tänze Leif Ove Andsnes Klavier Oslo Philharmonic Orchestra Paavo Berglund Leitung, u.a. Erschienen bei EMI Classics

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„Schönheit ist für uns Sänger nicht alles“ Die lettische Mezzosopranistin Elına ¯ Garanca ˇ singt Arien von Bellini, Donizetti, Bizet u.a. von Dagmar Leischow

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rau Garanca, ˇ es heißt, ein Mezzo sei nicht so kapriziös wie eine Sopranistin... das liegt gewiss am recht unterschiedlichen repertoire. eine tosca ist eben eine geborene diva. Wer solch eine Figur wieder und wieder verkörpert, der identifiziert sich vielleicht auch irgendwann im alltag mit ihr. ich dagegen stehe eher mit abgebundenem Busen im Männeranzug auf der Bühne, da bleibt man auch privat bodenständiger. Sind Sie manchmal trotzdem ein bisschen neidisch auf die Sopranistinnen? Weil sie meistens die Hauptfiguren verkörpern, meinen Sie? das stört mich nicht – im Gegenteil: es wäre mir zu langweilig, abend für abend aus dem leben zu scheiden. als sterbende Giulietta sehe ich mich keinesfalls, lieber spiele ich facettenreiche Hosenrollen wie Sesto. Wie schaffen Sie es, sich in einen Mann hineinzuversetzen? ich beobachte die Männer ganz intensiv auf der Straße, beim Fußballspielen oder im Fernsehen. dabei achte ich auf jede Kleinigkeit. dieter Bohlen zum Beispiel ist jemand, der sich permanent mit der Zunge über die lippen fährt. Solche ticks studiere ich, weil ich 14

sie möglicherweise in meine Charaktere einbringen kann. Müssen Sie dafür eine gute Schauspielerin sein? ohne Zweifel haben sich die anforderungen an Sänger mit der Zeit verändert. Früher waren vor allem schöne Posen gefragt, heute sind die ausdrucksformen um einiges offener. Wir brauchen Mut zur Hässlichkeit. allerdings war es für mich anfangs gar nicht so leicht, mich von der wahren elina so weit zu distanzieren, ich empfand das als Mutprobe. Sie waren also froh, dass Sie sich für das Cover Ihrer CD „Bel Canto“ attraktiv in Szene setzen durften? Wir sollten nie vergessen: Schönheit ist für uns Sänger nicht alles, wir sind schließlich keine Models. Gewiss schadet Bühnencharisma nicht, aber dafür muss man nicht zwingend bildhübsch sein. in erster linie trägt ja unsere Stimme die Musik. Wissen Sie genau, welche Partien zu Ihnen passen? Ja. Von zeitgenössischen Kompositionen halte ich mich lieber fern. ich fühle mich eher im klassischen repertoire zu Hause. Wobei es nicht immer die ganz berühmten opern sein


© Gabo/DG

FaZil Say iNterVieW

¯ Garanca Die Mezzosopranistin Elına ˇ

müssen. donizettis „l‘assedio di Calais“ etwa hat wunderschöne Melodien, deswegen nahm ich auszüge daraus für mein album auf. Überhaupt sollten solche Werke wieder häufiger im Spielplan auftauchen. Wie stehen Sie eigentlich zu modernen Inszenierungen? die oper muss sich weiterentwickeln, finde ich. allerdings würde ich niemals nackt auftreten. Was mir wichtig ist: ich brauche für jede aktion eine erklärung des regisseurs. Wenn ich seine ideen nachvollziehen kann, dann bin ich durchaus bereit, wirklich verrückte Sachen zu machen. Trotzdem erschließt sich dem Publikum nicht jede Aufführung. da sind wir akteure in der Pflicht. Wir müssen den Zuschauern eine inszenierung so nahebringen, dass sie sie tatsächlich verstehen, sonst hat der abend ja keinen Sinn für sie. Wann ist ein Auftritt für Sie wirklich hundertprozentig gelungen? Schwer zu sagen. dieses „das war gut“-Gefühl empfinde ich erst einige Stunden nach einem Konzert. Ganz selten tauche ich auch auf der Bühne in einen Glücksmoment ein. in einer kurzen Pause vor der nächsten Phrase

spüre ich, wie alle an meinen lippen hängen. ich scheine eins zu werden mit meinen Zuhörern, das ist unbeschreiblich schön. Wie selbstkritisch sind Sie? ich bin wohl meine schärfste Kritikerin. Gleichwohl kreisen meine Gedanken nicht nur um Musik. Wer sich nur in diesem Bühne-auftritt-applaus-Zirkel bewegt, der fällt am ende seiner Karriere in ein schwarzes loch. darum nehme ich mir auch auszeiten für mein Privatleben, das gibt mir die Kraft, bei meinem nächsten Projekt wieder 150 Prozent geben zu können. Vielen Dank für das Gespräch!

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KONZERT- UND CD-TIPP

Fr. 13.3.2009 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Bel Canto ˇ Mezzosopran Elına ¯ Garanca Neue Philharmonie Westfalen Karel Mark Chichon Leitung Arien von Donizetti, Bizet, Bellini, Barbieri u.a. Elına ˇ - Bel Canto ¯ Garanca Arien von Donizetti, Bellini und Rossini Elına ¯ Garanca ˇ Mezzosopran Coro del Teatro Comunale di Bologna Filarmonica del Teatro Comunale di Bologna; Roberto Abbado Dirigent Erschienen bei Deutsche Grammphon

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KoNZert

Bach als Lebenselixier Andreas Staier und Daniel Sepec spielen Werke für Violine und Hammerflügel von Schumann von Detmar Huchting

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© harmonia mundi

o ist Johann Sebastian Bachs Wohltemperiertes Klavier meine Grammatik, und die beste ohnehin. Bei ihm ist alles wie für ewige Zeiten geschrieben.“ Mit diesen Worten bezeugte der 22-jährige robert Schumann seine Verehrung für Johann Sebastian Bach. Sechs Jahre später bezeichnete er die Fugen des thomaskantors als „Charakterstücke höchster art, zum teil wahrhaft poetische Gebilde“; und noch 1854, zwei Jahre vor seinem tod, erkannDer Pianist Andreas Staier te er in Bach einen „Zukunftsmusiker“ und stellte fest: „Geistige Schönheit in schönster Form kann ich nie für ‚einen überwundenen Standpunkt’ halten.“ Schon lange war Schumann der auffassung gewesen, dass „das tiefcombinatorische, Poetische und Humoristische der neueren Musik seinen Ursprung zumeist in Bach“ habe. Seiner innigen Beziehung zu Bach hat er ein ganz persönliches denkmal gesetzt, indem er zur berühmten Chaconne in dMoll eine Klavierbegleitung hinzufügte. „Bach ist für robert Schumann zeitlebens höchste instanz“, schreibt andreas Staier und setzt fort: „Mozart und Beethoven sind für Schumann verehrungswürdige Genies der Vergangenheit, Bach jedoch wird ihm immer mehr zu einer allgegenwärtigen Größe und Herausforderung, zu einem lebenselixier.“ Kaum ein Künstler so wie andreas Staier könnte dazu berufen sein,

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Schumanns Brückenschlag zu Bach intellektuell und künstlerisch nachzuvollziehen. Schon zu Jugendzeiten entwickelte er ein ausgeprägtes interesse für die Musik vergangener Jahrhunderte: eine ausgabe des Fitzwilliam Virginal Book, die er im Musikalienhandel seiner Heimatstadt Göttingen entdeckt hatte, erschloss ihm am heimischen Klavier einen 400 Jahre alten musikalischen Kosmos. dem Klavier- und Cembalostudium in Hannover und amsterdam folgte ein abwechslungsreiches Berufsleben: Von 1983 bis 1986 war er Cembalist beim ensemble Musica antiqua Köln, mit dem ihn Konzertreisen durch die ganze Welt führten. Seit 1986 ist andreas Staier als freier Solist tätig und hat sich mit einem breiten repertoire von der renaissance bis zu Schubert und Schumann weltweite Berühmtheit als Cembalist und Fortepianospieler erworben. in jüngster Zeit hat sich Staier für sein aktuelles album „Schumann – Hommage an Bach“ besonders intensiv mit Schumanns lebensbindung an den leitstern Bach beschäftigt. Mit dem Geiger daniel Sepec, seinem Partner im Kammerkonzert im Weißen Saal des Jenischhauses, verbindet Staier eine intensive künstlerische Partnerschaft, sowohl im Klaviertrio mit dem Cellisten Jean-Guihen Queyras, wie auch als Kammermusikduo.

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KONZERT- UND CD-TIPP

Fr. 20.3.2009 19:30 Uhr und Sa. 21.3.2009 19:00 Uhr Jenisch Haus (Weißer Saal) Daniel Sepec Violine, Andreas Staier Hammerflügel Werke von Schumann

Robert Schuman: Hommage an Bach Andreas Staier piano Érard Werke von Robert Schumann Erschienen bei harmonia mundi


ProArte

75 Jahre Klassik für Hamburg

21. März 2009 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Julia Fischer, Violine Milana Chernyavska, Klavier © Kasskara

Violinsonaten von Mozart, Beethoven u.a.

31. März 2009 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Lang Lang, Klavier © Philip Glaser

Werke von Schubert, Chopin, Bartók und Debussy

7. April 2009 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Pierre-Laurent Aimard, Klavier © Felix Broede/DG

Werke von Bach, Beethoven und Carter

23. April 2009 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Kent Nagano, Dirigent Orchestre Symphonique de Montréal © Kasskara

Werke von Berlioz und Debussy

29. April 2009 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Martin Stadtfeld, Klavier © Sony/BMG

Toccaten von Bach, Schumann und Prokofieff

Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 040/35 44 14 www.proarte.de · info@proarte.de · sowie in den bekannten Vorverkaufsstellen DrGoette130x183_Maerz.indd 1

06.01.2009 16:09:10 Uhr


KoNZert

Ein Hauch von Adel Julia Fischer und Milana Chernyavska spielen große Sonaten für Violine und Klavier von Eric Schulz

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ie Frage, ob es möglich ist, zwei Menschen zugleich zu lieben, ist nicht ganz leicht zu beantworten, umso weniger, wenn es darum geht, diese beiden Menschen an ein und demselben abend zu lieben. Unter Musikern wird man sich vielleicht nicht gar zu schwer mit dieser Frage tun, denn Musik bringt die Menschen bekanntlich zusammen und lässt gerne mal der Freude schöner Götterfunken zünden und bindet, was die Mode sonst strikt teilt. Wenn man nun aber – auch das kommt unter Musikern vor – die große liebe des lebens in der Musik gefunden hat und man von Kindesbeinen an mit seinem instrument verheiratet ist, ja, eine so harmonische Beziehung führt, dass die gesamte Musikwelt von dieser liaison begeistert ist, dann ist es sicher kein leichter Schritt zu sagen: „liebe leute, heute abend spiele ich wie gewünscht das Violinkonzert von Saint-Saëns, aber davor gebe ich noch das Klavierkonzert in a-Moll von Grieg. danke für euer Verständnis.“ Wir wissen nicht, auf welche art und Weise die Stargeigerin Julia Fischer ihren entschluss kundtat, sich nun auch als Konzertpianistin zu präsentieren, tatsache ist, dass es vor etwas mehr als einem Jahr tatsächlich

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einen Konzertauftritt in der alten oper in Frankfurt gab, bei dem Fischer hintereinander Griegs a-Moll Klavierkonzert und das Violinkonzert von Saint-Saens spielte. die größte Sorge der 25-jährigen Künstlerin wird dabei gewesen sein, nicht als Zirkussensation wahrgenommen zu werden. ihre Haltung ist allerdings von einem derart respektheischenden ernst geprägt, dass kaum jemand, der bei dieser denkwürdigen Gelegenheit anwesend war, auf den Gedanken gekommen sein dürfte, einem virtuosen Husarenstreich beizuwohnen. Julia Fischer vermittelt durch ihre unbedingte und äußerst disziplinierte Hingabe an die Musik und durch die Klarheit, mit der sie ihre Gedanken äußert, eine gewisse aura von adel, vor der sich bestimmte Fragen ganz von selbst verbieten. auf dem Podium wiederum zieht die autorität ihrer ungewöhnlich starken Persönlichkeit unmittelbar in den Bann und ist in jedem ton und jeder Phrase spürbar. Bei ihrem abend mit Sonaten für Violine und Klavier in der laeiszhalle wird sie naturgemäß nicht den Klavierpart übernehmen, doch man darf sich sicher sein, dass sie ihn ebenfalls studiert hat. in Mozarts dreisätziger


© Julia Wesely/DECCA

Die Geigerin Julia Fischer

Sonate KV 296 tritt die Violine sogar hinter das Klavier zurück, in Beethovens verspielter Sonate op. 30 Nr. 3 sind beide Stimmen bereits gleichberechtigt, wohingegen Prokofjews op. 80 denkbar weit vom frühen typus der duosonate entfernt ist und den Hörer in ein Wechselbad der Gefühle stürzt, welches aufwühlender kaum vorstellbar ist. die Sonate Nr. 3 von Bohuslav Martinu schließlich, 1944 im New yorker exil entstanden, gehört zu den beeindruckendsten Werken aus dem Nachlass des Komponisten.

Andreas Hampel Susanne Riebesehl Geigenbaumeister

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KONZERT- UND CD-TIPP

Sa. 21.3.2009 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Julia Fischer Violine Milana Chernyavska Klavier Werke von Mozart, Beethoven, Prokofjew & Martinu Bach: Violinkonzerte BWV 1041, 1042, 1043 (für 2 Violinen) & 1060 (für Violine & Oboe) Julia Fischer Violine, Alexander Sitkovetsky Violine, Andrey Rubtsov Oboe Academy St. Martin in the Fields Erschienen bei Decca

Tel 040 . 39 12 77 Bahrenfelder Straße 15 22765 Hamburg www.hampel-violins.com


KoNZert

Triumph der Schönheit Camilla Nylund singt im Konzert mit dem NDR Sinfonieorchester den Schlussgesang aus Salome von Eric Schulz

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u würdest mich nicht suchen, wenn du mich nicht schon gefunden hättest“, ließ der französische Mathematiker und Philosoph Pascal den hartnäckig schweigenden lieben Gott sagen und beschrieb damit einen Vorgang, der dem entstehungsprozess großer Kunstwerke vergleichbar ist: der Künstler macht sich auf die Suche nach etwas, was er bereits in sich trägt. So war es zum Beispiel, als richard Strauss mit der Komposition von Salome begann. er hatte in sich ein „Bedürfnis nach wirklich exotischer Harmonik“ getragen, „die besonders in fremdartigen Kadenzen schillerte, wie Changeant-Seide“, zudem den Wunsch nach „schärfster Personencharakteristik“, der ihn schließlich zur Bitonalität führte – und zu seinem Sujet. denn wie Strauss richtig kommentierte: „Jetzt, nachdem der tanz und besonders die ganze Schlußszene in Musik getaucht ist, ist es kein Kunststück zu erklären, das Stück ‚schriee nach Musik‘. Jawohl, aber sehen muß man es!“ Für ebenjene Schlußszene der oper konnte nach der absage renée Flemings kurzfristig Camilla Nylund gewonnen werden, jene seit einigen Jahren international im lyrisch-dramatischen Fach zu großem ansehen gekom-

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mene finnische Sopranistin, die soeben erst in der Staatsoper als Hanna Glawari in der Neuinszenierung der lustigen Witwe zu erleben war. Nach den letztlich nicht wirklich überzeugenden aufritten von Susan anthony und eva Johansson in der Strauss-oper wird mit Camilla Nylund endlich wieder eine Salome von rang in Hamburg zu erleben sein, die in der lage ist, wenigstens einen teil jener schmerzlichen lücke auszufüllen, die die allzu früh verstorbene inga Nielsen hinterlassen hat. Für Strauss bedeutete Salome einen entscheidenden Wendepunkt in seiner Karriere, denn das Werk war sein erster erfolg als opernkomponist – und dies zu einem Zeitpunkt, wo sich mit ausnahme der alpensinfonie bereits sämtliche seiner tondichtungen in der gesamten westlichen Welt etabliert hatten. es ist in diesem Zusammenhang nicht uninteressant, dass Strauss Zugang zur oper allgemein gesprochen einer theatralen erweiterung der orchestralen tondichtung ähnelte. So erinnert auch die grandiose Schlußszene der Salome unweigerlich an eine tondichtung für Sopran und großes orchester, und man darf auf der Basis des motivischen Materials annehmen, dass Strauss diesen Schlussmonolog,


© Markus Hoffmann

KoNZert

Die Sopranistin Camilla Nylund

bei dem er praktisch Wort für Wort den originaltext von oscar Wilde übernahm, als erstes vor seinem inneren ohr fertig konzipiert hatte. auch wenn Strauss sich in späteren Werken durchaus bisweilen disziplinierte und eine spezielles Händchen für die verschiedenen Schattierungen des Konversationstons entwickelte, blieb das orchester dennoch meist dominierender Faktor. ihm war damit nichts weniger als die Verschmelzung der Moderne mit der populären tradition gelungen, eine Neuerfindung der klassischen oper also, die wegweisend hätte sein können, wenn es die Mode nicht verhindert hätte. das ganz aus dem Geist des fin du siècle zusammengestellte Konzert mit dem Ndr Sinfonieorchester unter der leitung von alan Gilbert wird eingerahmt von den Suiten Nr. 1 und 2 nach dem Ballett daphnis et Chloé von Maurice ravel, welches 1912 mit Waslaw Nijinsky

erstmals über die Bühne ging. Nach dem tanz der sieben Schleier samt Schlussgesang aus Salome folgt mit den trois Nocturnes von Claude debussy wiederum ein Meisterwerk des französischen impressionismus, welches wohl wegen des zusätzlich zum orchester verlangten Frauenchors seltener aufgeführt wird als andere Werke des Komponisten. inspiriert von den eher düsteren Bildern des amerikaners James abbott McNeill Whistler, die häufig aus der Musik entlehnte titel wie Symphony, Harmonie oder Nocturne tragen, verbreiten die zweistimmig geführten, fahlen Klänge der Holzbläser und die gedämpften Streicher im ersten Satz „Nuages“ (Wolken) eine eher kühle und somit wenig „impressionistische“ Stimmung. im zweiten Satz „Fêtes“ (Festlichkeiten) wirken plötzlich hervorbrechende und sogleich wieder zurückgenommene Klangfiguren wie lichtblitze, wohingegen debussy im dritten Satz „Sirènes“ (Sirenen) schließlich der für ihn typischen Farbenpracht freien lauf lässt, bereichert zudem um die Vokalisen singenden Frauenstimmen. es ist ein triumph der Schönheit ganz im Sinne der antiken Sirenen, jenes vorzeitlichen Gesangsensembles, welches sich seine auftritte einst genauso teuer bezahlen ließ, wie Salome ihren tanz. diese Zeiten sind allerdings längst passé, und man muss sich heute eigentlich eher darüber Sorgen machen, dass Kunst und künstlerische arbeit in der allgemeinen Wertschätzung nicht wieder in jenen brotlosen Bereich zurückfallen, aus dem sie von Künstlern wie richard Strauss, die ihre interessen und die ihres Standes selbstbewusst durchzusetzen wussten, emporgehoben worden waren. Salomes tanz und der Gesang der Sirenen mögen daran erinnern, dass Schönheit zurecht ihren Preis besitzt.

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KONZERT-TIPP

Fr. 27.3.2009 20:00 Uhr und So. 29.3.2009 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester Camilla Nylund Sopran Damen des NDR Chores Alan Gilbert Leitung Werke von Ravel, Strauss und Debussy

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KoNZert

Tänze, Tasten, Spiele Der amerikanische Pianist Stephen Beus gibt sein Debüt bei den Hamburger Symphonikern von Helmut Peters

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ür Samuel Barber stand es schon als erstklässler fest, dass er Komponist werden wollte. Weil ihm die eltern zunächst mal keinen Glauben für die durchsetzung dieses Wunsches schenken wollten, klebte er kurzerhand einen Zettel an den Schminktisch seiner Mutter, auf dem stand: „ich wurde nicht dazu bestimmt, Sportler zu sein. ich wurde dazu bestimmt, Komponist zu sein, und bin mir sicher, dass ich es werde [...]. Verlange nicht von mir, das jemals zu vergessen und Football spielen zu gehen - bitte.“ Football spielte Samuel Barber später vielleicht auch einmal, von seinem erklärten Vorhaben aber hat er nicht abgelassen. ein Jahr bevor sich der Geburtstag eines der bekanntesten Komponisten der Vereinigten Staaten zum hundertsten Mal jähren wird, spielen die Hamburger Symphoniker am 1. März nun das Klavierkonzert op. 38 von Barber und haben als Solisten einen wahren Senkrechtstarter der amerikanischen Pianistenszene eingeladen. der junge Pianist Stephen Beus stammt aus othello und war in europa noch nicht so häufig auf Konzertpodien zu erleben. Große aufmerksamkeit erregte er vor zwei Jahren mit seiner beim label endeavour erschienenen debüt-Cd „excursions“, auf der er unter anderem auch Klaviermusik von Barber eingespielt hatte. Seine ersten triumphe feierte Beus bei den großen amerikanischen Kla22

vierwettbewerben, der Gina Bachauer international Piano Competition etwa, der Music teacher National association und dem Chopin-Wettbewerb in der Carnegie Hall, wo Beus 2004 den ersten Preis gewann. im vergangenen Jahr gab Beus sein debüt in der Carnegie Hall, wo er begleitet vom Juillard orchestra Prokofjews Klavierkonzert Nr. 3 spielte. doch Beus ist auch mit seinen Soloprogrammen ein vielgefragter Virtuose. Seine recitals führten ihn bereits quer durch die USa, aber auch nach deutschland, Finnland, Frankreich, Marokko, russland und in die Schweiz. der große Klangzauberer Barber, der das spätromantische idiom in seiner Musik nie wirklich verlassen hat, war selber Pianist. Nur ein einziges Mal wagte er das experiment, in der Klaviersonate op. 26 mit arnold Schönbergs neuer tonsprache, der Zwölftontechnik, zu arbeiten. diese Sonate und das Klavierkonzert, das weit weniger bekannt ist als zum Beispiel Barbers Violinkonzert, stellt exorbitant hohe anforderungen an den Solisten. dies mag einer der Gründe dafür sein, dass dieses Juwel der Konzertliteratur aus dem 20. Jahrhundert viel zu selten gespielt wird. Mit dem Mittelsatz seines Streichquartetts op. 11 landete Barber weit später einen echten Klassikhit, der etwa zu den Begräbnissen albert einsteins, John F. Kennedys, Franklin d. roosevelts, Grace


© Laura Wilson

Der Pianist Stephen Beus

Kellys und rainier iii. von Monaco gespielt wurde. Barber erstellte außerdem eine orchesterfassung des Werkes, die zu einer art inoffizieller trauer- und Gedenkhymne der USa wurde und in etlichen Hollywood-Filmen erklang. Umrahmt wird Barbers Klavierkonzert, das der neue Chef der Hamburger Symphonker, Jeffrey tate, persönlich leiten wird, von Claude debussys Ballettmusik „Jeux“ und der 7. Symphonie von ludwig van Beethoven. in beiden Werken wird auf eigentümliche art das Wesen des tanzes berührt. Bei debussy, weil dieses orchesterwerk, das ursprünglich für die berühmten Ballets russes entstanden ist, wegen seiner eigenständigkeit nur noch selten wirklich getanzt wird. Und bei Beethoven, weil der stürmische, in sich kreisende Schlusssatz seiner durch und durch hellen, frohen 7. Symphonie von Wagner einmal als die „apotheose des tanzes“ gepriesen wurde: „Sie ist der tanz nach seinem höchsten Wesen, die seligste that der in tönen gleichsam idealisch verkörperten leibesbewegung. Melodie und Harmonie schließen sich wie zu festen, menschlichen Gestalten, die bald mit riesig gelenken Gliedern, bald mit elastisch zarter Geschmeidigkeit den reigen schließen.“ die Handlung des debussy-Balletts ist dagegen denkbar harmlos. Zufällig trifft ein junger Mann auf der Suche nach einem verlo-

renen tennisball zwei attraktive, aber sehr zurückhaltende damen im Park. Unentschieden, welche der beiden ihm besser gefallen könnte, flirtet er einmal mit der linken, dann mit der rechten. Mit dem erfolg, dass er keine von ihnen erobert und sich allein in einer nächtlichen, fast erschreckend dunklen atmosphäre wiederfindet. Uraufgeführt wurde „Jeux“ 1913 im théâtre des Champs-elysees in Paris, fand aber bei Publikum und Presse keine besondere resonanz. die wirbelnde Spielfreude, die Beethovens 7. Symphonie, die tate am Schluss dieses Konzertes dirigieren wird, prägt, hat Beethoven ziemlich polarisierende Meinungen eingebracht. Carl Maria von Weber verstieg sich gar zu der Äußerung, man müsse Beethoven für dieses Werk ins „irrenhaus“ schicken. Wagner wiederum war hingerissen von der pulsierenden Frische dieser Musik, und romain rolland gar nannte das Werk eine „orgie des rhythmus“.

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KONZERT-TIPP

So. 1.3.2009 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Symphoniker Stephen Beus Klavier Jeffrey Tate Leitung Debussy: Jeux Barber: Klavierkonzert op. 38 Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

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KoNZertreiHe

Farben und Formen hören In der fünfteiligen Veranstaltungsreihe „Pictures“ in der Hauptkirche St. Jacobi beschäftigt sich Rudolf Kelber mit der Beziehung zwischen Bildern und Musik von Jörg Roberts

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chon im alten Griechenland träumten Pythagoras und aristoteles von einer Farbenmusik für das auge, die der Musik für das ohr entsprechen sollte. im 20. Jahrhundert hielt Paul Klee musikalische Begriffe wie „Polyphonie“ oder „rhythmus“ auf gemalten Bildern fest und der Komponist alexander Skrijabin schrieb in seinem „Poème du feu“ eine Stimme für das Farbenklavier in die Partitur, dessen Farben auf leinwand hinter dem orchester projiziert wurden und zur intensivierung der Musikwahrnehmung führen sollte. dem thema Synästhesie, der Kopplung zweier physisch getrennter Wahrnehmungsarten, und der freien assoziationen zwischen Bildern und Musik geht Kirchenmusikdirektor rudolf Kelber in ungezwungen-pragmatischer Weise an fünf dienstagabenden in der Hauptkirche St. Jacobi nach. den auftakt macht eine Filmvorführung von Fritz langs „Metropolis“ aus dem Jahre 1927. der Stummfilm, welcher in einer abgewandelten Form die biblische Parabel vom turmbau zu Babel erzählt, ist ein expressionistisches Kunstwerk „bewegter Bilder“. anstelle der originalmusik wird rudolf Kelber an der Kemper-orgel über die düstere Zukunftsvision einer Zweiklassengesellschaft improvisieren.

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der zweite abend widmet sich dem thema der imaginären Bilder. im Zentrum stehen Kompositionen und transkriptionen für orgel von Karg-elert, Vierne und Mussorgsky; Werke, die nach Bildern in der Vorstellung der Komponisten erschaffen worden sind. Kargelerts Komposition „Cathedral Windows“ beschreibt musikalisch sechs Glasfenster einer großen Kathedrale. Viernes 24 Phantasiestücke entstanden zu einem Zeitpunkt, als der Komponist bereits zehn Jahre erblindet war. Seine musikalisch komponierten Bilder, wie „auf dem rhein“ entspringen aus den erinnerungen Viernes, die er sich aus seiner „sehenden“ Zeit bewahrt hatte. Mussorgskys Klavierzyklus „Bilder einer ausstellung“ entstand nach dem Besuch einer Gedächtnisausstellung seines kurz zuvor verstorbenen Freundes, den Maler Victor Hartmann. die zu hörende orgeltranskription stammt von rudolf Kelber. als späte musikalische Würdigung an die im letzten Jahr stattgefundene rothko-ausstellung in der Kunsthalle führt das Vokalensemble St. Jacobi und das Proteus-ensemble Morton Feldmans Komposition „rothko Chapel“ auf. das Werk ist eines der wenigen, welches zeitgenössische Bilder in klingende Musik überträgt.


KoNZertreiHe

Kirchenmusikdirektor an der Hauptkirche St. Jacobi Rudolf Kelber

die Umsetzung stellte den Komponisten vor ein Formproblem, denn laut Feldmann „schuf der Gesamtrhythmus der Bilder in rothkos anordnung einen ungebrochenen Zusammenhang. Während es bei den Gemälden möglich war, Farben und Farbgewichtungen zu wiederholen und den dramatischen anteil immer gleich zu halten, hatte ich das Gefühl, dass die Musik nach einer anzahl stark gegensätzlicher, ineinander übergehender Situationen verlange.“ am 24. März stehen die altäre der Kirche St. Jacobi im Mittelpunkt des abends. Michael Batz wird dazu den altarraum in das rechte

licht rücken und den Besucher zu einer Bilderreise durch die Motive der drei mittelalterlichen altäre einladen. orgelmusik norddeutscher Meister und gregorianische Hymnen untermalen dabei die Projektionen. die Konzertreihe endet mit einem großen Chor- und orchesterkonzert mit der Kantorei St. Jacobi und concertone Hamburg. Zwei kontrastrierende Werke zweier Komponisten des 20. Jahrhunderts, die jeweils drei Bilder alter Meister vertonten, stehen auf dem Programm. resphigis „trittico botticelliano“ bezieht sich auf Bilder von Botticelli wie „Primavera“ und „Geburt der Venus“, Paul Hindemiths Sinfonie „Mathis der Maler“ vertont drei Motive aus dem isenheimer altar. dazwischen steht Poulencs „Stabat mater“, dessen textgrundlage aus dem 13. Jahrhundert eines der bilderähnlichsten Stücke der katholischen liturgie ist.

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KONZERT-TIPPS

Di. 3.3.2009 21:00 Uhr sowie 10.3.2009, 17.3.2009, 24.3.2009 und 31.3.2009 jeweils 20:00 Uhr Hauptkirche St. Jacobi Pictures - Die Reihe über Bilder und Musik Rudolf Kelber Orgel, Leitung & Gesamtkonzept, Michael Batz Lichtregie, concertone Hamburg, Vokalensemble St. Jacobi, Kantorei St. Jacobi, Protheus-Ensemble Weitere Informationen zu den Konzerten auf Seite 88

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KoNZert

Baltischer Glöckchengesang „Resonanzen 4“ in St. Johannis Harvestehude von Helmut Peters

© Matthias Heyde

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on den ländern des Baltikums hat estland mit seiner über 5000 Jahre alten Kulturgeschichte sicher eines der vielgestaltigsten Profile. aus dieser Frühzeit, wo sich die estnischen Stämme am Finnischen Meerbusen ansiedelten, stammen uralte, noch heute geheimnisumwitterte runengesänge. es verwundert kaum, dass estnische Komponisten der Gegenwart wie arvo Pärt und erkki-Sven tüür von diesen Gesängen, ebenso wie der darauf aufbauenden estnischen VolksRIAS Kammerchor musik, zutiefst beeinflusst wurden. Bei Pärt hat dies unter anderem zu einer eigenwilligen Besinnung auf Jahrhunderte zurücklegende Musiktraditionen geführt, die seinen einzigartigen, archaisch anmutenden Stil ausmachen. estnische Vokalmusik der Gegenwart haben sich das ensemble resonanz und der riaS Kammerchor, letzterer ein eher seltener Gast in Hamburg, für ihre „resonanzen 4“ unter dem Motto „requiem“ ausgesucht. ausnahmsweise findet dieses Konzert am 7. März in der Kirche St. Johannis Harvestehude statt. im Zentrum des abends steht die 1990/91 komponierte „Berliner Messe“ von arvo Pärt. der Verweis auf die deutsche Hauptstadt hat mit der emigration Pärts im Jahr 1980 zu tun. auf druck der kommunistischen regierung war Pärt damals mit seiner Familie ins ausland gegangen und lebt seitdem in Berlin-lankwitz. in der fünfsätzigen Messe spielt auch der von Pärt in den frühen 70er Jahren entwickelte „tintinna26

buli-Stil“ eine rolle. der Begriff kann frei mit „Glöckchen“ übersetzt werden. die idee dabei ist, dass töne eines einzigen, einem Werk oder Werkabschnitt zugeordneten dreiklangs schlichte Melodiezüge quasi umläuten. Ganz anders sind Melodik und Harmonik in dem zweiten Pärt-Werk „orient & occident“ strukturiert. Viele Ähnlichkeiten, aber große divergenzen treten im direkten Vergleich zu erkkiSven tüürs Vokalmusik auf. das ensemble resonanz und der riaS Kammerchor unter leitung des estnischen dirigenten tonu Kaljuste spielen sein „requiem“ und das Stück „action, Passion, illusion“. „in den 70er Jahren beeindruckten mich Gregorianische Gesänge sehr“, berichtete tüür, „und als ich dann Pärts ‚tabula rasa’ hörte, war dies ein großer einfluss. ich bin aber nicht der Vertreter dieser und jener Schule, diese Beeinflussung ist nur ein kleines element von vielen.“ in seinem „requiem in memoriam Peetr lilje“ hat tüür einen außergewöhnlich plastischen, philosophisch-religiösen text vertont. Gedanken über die ewigkeit, über die Menschheit, über das Schicksal hätten ihn beim Komponieren gelenkt. „es ist meinem Freund, einem talentierten dirigenten des estnischen Symphonieorchesters, der mit 43 Jahren an einem Herzinfarkt starb, gewidmet.“ das „requiem“ basiert auf einem vom Komponisten stark gekürzten religiösen text. Ganz entgegen der Konvention hat tüür die einzelnen teile nicht getrennt, sondern das Werk konsequent durchkomponiert.

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KONZERT-TIPP

Sa. 7.3.2009 20:00 Uhr St. Johannis Harvestehude Resonanzen 4: Requiem Ensemble Resonanz, RIAS Kammerchor Tonu Kaljuste Leitung Werke von Pärt und Tüür


KoNZert

KoNZert

Fr. 13.03.09, 20 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Elina Garanca

Neue Philharmonie Westfalen LEITUNG

Karel Mark Chichon

Do. 19.03.09, 20 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Lucia Aliberti VERDISSIMO Ein Giuseppe Verdi Abend

Sa. 30.05.09, 20 Uhr, Laeiszhalle Kl. Saal

Lauma Skride & Hans-Jürgen Schatz Clara & Robert Schumann in Russland Werke von: Mendelssohn Bartholdy, Liszt, Schubert, Thalberg und Schumann

So. 22.11.09, 16 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

E CH O KLASSIK

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SÄNGER DES JAHRES

Philippe Jaroussky CONCERTO KÖLN

Johann Christian Bach & Georg Friedrich Händel

zwei Deutsche Komponisten in London

Do. 10.12.09, 19:30 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Jessye Norman EIN LIEDERABEND

Mark Markham

(KLAVIER)

Fr. 4.12.09, 19:30 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Reinhold Friedrich & DAS CONCERTO GROSSO FRIEDRICH Weihnachtliche Trompetengala

Vorverkauf: Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 Telefon: 0 40 - 45 33 26 sowie an allen bekannten VVK-Stellen. Tickethotline: 0 18 05 - 44 70* • www.elbklassik.de

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(*14 Ct./Min. Mobilfunkpreise können abweichen)

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die GroSSeN StarS der MUSiK

Ein britischer Revolutionär NDR Kultur porträtiert in der Sendereihe „Die großen Stars der Musik“ den Dirigenten Sir Roger Norrington zum 75. Geburtstag von Elisabeth Richter

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tellen Sie sich vor, Sie sind ein ganz normaler liebhaber klassischer Musik, Sie lieben Mozart und Beethoven, Sie kennen ihren Schubert, Sie mögen Wagner oder Bruckner und Brahms. Sie gehen gern ins Konzert, Sie tun das schon viele Jahre. aber Sie haben noch nie den britischen dirigenten Sir roger Norrington im Konzert erlebt oder eine Cd mit ihm gehört. Nehmen wir den anfang von Johannes Brahms’ erster Sinfonie oder das Vorspiel zu Wagners „tristan und isolde“. Wir garantieren ihnen, Sie sind erst einmal geschockt. Wie bitte? Wozu müssen die Paukenschläge bei Brahms einen so raschen takt angeben, das kennen Sie ganz anders. Und: Wagners tristan-Vorspiel im tempo eines langsamen Walzers? das geht ja wohl ein bisschen weit. aber Sie können sich daran gewöhnen, sich einhören. allmählich bekommt die Musik einen ganz neuen Fluss, ist wie entschlackt von allem allzu mystisch-abgründigen Vibrato-Klangnebel. Sie hören linien und Strukturen, die Sie vorher nicht entdeckt haben. die Schocks der 1980er Jahre mit Sir roger Norringtons aufnahmen mit den von ihm gegründeten london Classical Players haben die meisten Klassikfans inzwischen verdaut. es gibt Menschen, die mögen seine art, zu musizieren,

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und es gibt Menschen, die mögen sie nicht. Na und? Jetzt wird Sir roger Norrington am 16. März 75 Jahre alt. Und wenn man den in oxford geborenen, derzeitigen Chefdirigent des radio Sinfonieorchesters Stuttgart, fragt, was ihn denn in all den Jahren am meisten bewegt hat, so gibt es für Sir roger – die Queen adelte ihn 1997 – nur eine antwort: die Begeisterung für die Musik! dabei verlief die Karriere von Sir roger Norrington durchaus nicht geradlinig. Zwar wuchs er in einem musikinteressierten elternhaus auf, sang im Chor und zögerte auch nicht einen Moment, als es in der Schule die Gelegenheit gab, Geige zu lernen – doch, dass er ein professioneller Musiker werden würde, das wusste er erst, als er 28 Jahre alt war. Mit der Chelsea opera Group debütierte Sir roger Norrington als dirigent und wurde 1969 Music director der neugegründeten Kent opera Company, die er bis 1984 leitete. Über dreihundert aufführungen und über dreißig opernproduktionen kamen in dieser Zeit zur aufführung, darunter Werke wie Mozarts „idomeneo“, „don Giovanni“, „Così fan tutte“, Verdis „rigoletto“ und „Falstaff“ oder tschaikowskys „eugen onegin“.


© Manfred Esser/hänssler Classic

KoNZert

Der Dirigent Sir Roger Norrington

1978 gründete Norrington die „london Classical Players“, mit denen er sich auf die interpretation klassischer Musik mit originalinstrumenten spezialisierte. die Konzerte und Cds – mit Beethovens Symphonien etwa – sorgten für diskussionen und gespaltene Kritikerlager. Zunehmend wurde Sir roger Norrington auch als Gastdirigent bei verschiedenen orchestern eingeladen, etwa der „Bournemouth Sinfonietta“, bei amerikanischen orchestern, oder dem israel Philharmonic orchestra. 1993 engagierte ihn das london Philharmonic orchestra als ersten Gastdirigenten, 1997 wählte ihn die Camerata academica Salzburg nach dem tod von Sandor Vegh zu ihrem Chefdirigenten. Und seit der Saison 1998/99 bestimmt Sir roger die Geschicke des radio Sinfonieorchesters Stuttgart. Hier ist er Nachfolger von so großen dirigenten wie etwa Sergiu Celibidache oder George Prêtre. Norrington kann – wie andere dirigenten auch, die von der historischen aufführungspraxis kommen, etwa Harnoncourt oder Gardiner – seine Vorstellungen von „historisch informiertem Spiel“ mit modernen orchestern verwirklichen. originalinstrumente sind nicht zwingend erforderlich. allerdings ist Norrington einer der wenigen dirigenten, die

den modernen orchestern konsequent ein Spiel ohne Vibrato verordnen, es nur an ausgewählten Stellen zulassen. Noch immer wird nicht jeder glücklich mit Norringtons Sicht auf die Musik von Beethoven, Bruckner oder Mahler. die Fans sprechen jedoch vom „Stuttgart Sound“, finden Norringtons interpretationen „aufregend“, man sieht „einen guten Weg zwischen historischer aufführungspraxis und den Möglichkeiten eines modernen orchesters“.

NDR Kultur präsentiert Sir Roger Norrington in der Reihe „Die großen Stars der Musik“ am 1., 8., 22. und 29. März jeweils von 18-19 Uhr

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DVD-TIPP

Porträt Sir Roger Norrington: Mein Leben als Dirigent SWR Sinfonieorchester Stuttgart Werke von Haydn Erscheint bei hänssler Classic am 16. März

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SPielStÄtteNPortrÄt

Das Opern-Schatzkästchen Seit 12 Jahren unterhält die Hamburger Kammeroper ihr Publikum mit selten aufgeführten Werken jenseits des Mainstreams von Christoph Forsthoff

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ie sind die Schatzgräber im hiesigen opernleben: Was immer Uwe deeken und seine Frau Barbara Hass in den vergangenen bald dreizehn Jahren auf den Spielplan ihrer Hamburger Kammeroper hoben, fragender Mienen konnte sich der intendant des allee theaters stets gewiss sein. donizettis „Viva la mamma“, Halévys „Blitz“, e.t.a. Hoffmanns „Undine“ oder auch jetzt Catalanis „Geierwally“ – bei fast jeder der 26 Produktionen seit 1996 staunten Publikum und Medien immer wieder aufs Neue über die raritäten und musikalischen entdeckungen, die auf die kleine Bühne des 215-Plätze-Hauses gestellt wurden. Und so ist deeken denn auch stolz darauf, in dieser Zeit eine stetig wachsende Fangemeinde gewonnen zu haben, die ausgrabungen ebenso schätzt wie die in Hamburg einmalige Kombination eines theaterbesuchs samt viergängigem Menü vor und nach der Vorstellung im unmittelbar angeschlossenen Bistro Foyer: „Unser Publikum liebt es, das erlebte beim essen in der Pause zu diskutieren.“ ein Stammpublikum, das nicht allein die Schatzgräber-Courage des intendantenpaares bewundert und die zumeist humor-

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voll-spritzigen inszenierungen schätzt, sondern die kleine plüschige Kammeroper wirklich aus ganzem Herzen liebt: die 110 Mitglieder im sehr regen Freundeskreis sagen da mehr als viele große Worte! Wie alle anderen Besucher nehmen auch sie gerne in Kauf, dass am ende einer Vorstellung der rücken zumeist unerträglich schmerzt: eine keineswegs seltene Folge nach einem Besuch im allee-theater, zurückzuführen einzig und allein auf das antike Sitzmobiliar. es ist ein optisch ebenso bezauberndes wie grausam unbequemes Gestühl, das jedoch angesichts der oft flott-witzigen regiearbeiten rasch in Vergessenheit gerät. Zumal Barbara Hass mit bewundernswerter regelmäßigkeit aus den großen opern spritzige textliche Kammeropernfassungen destilliert, die ebenso für schönstes amüsement sorgen wie ihre farbenfrohen, prachtvoll-dekorativen Kostüme: die sind nämlich ohnehin jedes Mal wieder zum Verlieben! Und wenn dazu noch echte Perlen wie etwa lortzings „Casanova“ oder rossinis „l’equivoco stravagante“ („die verkehrte Braut“) ausgegraben werden, dann sind nicht nur zwei Stunden bester Unterhaltung garantiert, dann können uns auch alle


© Hamburger Kammeroper

Das Markenzeichen des Alleetheaters: 226 rot-goldene Barockstühle

Seifenopern dieser Welt gestohlen bleiben! eine erkenntnis, die nun offenbar auch endlich bis in die Kulturbehörde vorgedrungen ist, denn bislang gab es von dort außer guten Worten bestenfalls alle Jahre mal einen kleinen Zuschuss aus dem Projektfördertopf – künftig sollen nun regelmäßig 110000 euro pro Jahr fließen. Geld, das die Schatzgräber von der Max-Brauer-allee gut brauchen können, wie Prinzipal deeken zugibt: „damit können wir das risiko des Zuschauerzuspruchs etwas auffangen“ – in der Vergangenheit musste der Geschäftsführer nämlich schon einige Male in die Privatschatulle greifen. dabei ist der Wert der mit Witz und musikalischem Pfiff inszenierten Kleinode inzwischen sogar im fernen Bayern entdeckt worden: der renommierte Münchener ricordi-Musikverlag hat sich vor anderthalb Jahren die Zweitverwertungsrechte für die hanseatischen ausgrabungen gesichert und

bringt seither, fasziniert von der adaption der großen opern, sämtliche Hausproduktionen weltweit als Kammeroper-Fassungen mit Klavierauszug, Partitur und orchesterstimmen heraus – angesichts der Finanzkrise in vielen Häusern wird die Nachfrage nach klein besetzten opern eben immer größer. So macht sich die aufwändige arbeit der Schatzgräber von der Max-Brauer-allee im Nachhinein wenigstens doch noch ein wenig bezahlt, ist deekens Haus doch an diesen einnahmen zur Hälfte beteiligt.

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KONZERT-TIPP

So. 1.3.2009 19:00 Uhr Allee Theater Catalani: La Wally - Die Geierwally Ensemble der Hamburger Kammeroper Michael Korth Leitung Die Hamburger Kammeroper spielt im März jeweils von Dienstag bis Sonntag. Die Sonntagsvorstellungen beginnen um 19:00 Uhr, alle anderen Vorstellungen um 20:00 Uhr. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte dem Klassikkalender ab S. 46.

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eNSeMBlePortrÄt

Forever Young Multimediale Konzertformen im 80. Jahr ihres Bestehens: Die Philharmoniker Hamburg von Helmut Peters

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urz vor ihrer Hamburger amtsübernahme vor vier Jahren sagte die designierte Generalmusikdirektorin Simone young über ihr künftiges orchester: „die Philharmoniker haben, was mir sehr gefällt, diesen altdeutschen, traditionellen Klang und bieten ungeheuer viel an, wobei sich ihr Charakter ganz wesentlich von anderen orchestern unterscheidet.“ an diesen Unterschieden feilt sie nun selbst und verweist immer wieder auf den üppigen, runden und außerordentlich schönen Klang ihres orchesters, der bei näherer Betrachtung in der Philharmoniker-Geschichte von extrem unterschiedlichen dirigenten geformt wurde. Vorgänger ingo Metzmacher schärfte das Bewusstsein der Philharmoniker für den Umgang mit zeitgenössischer Musik und einen intelligenten, die Schärfe ebenso wie das Volumen dieser Musik plastisch herauskristallisierenden Mahler-Klang. Gerd albrecht hatte das orchester zuvor mit neuem repertoire wie der sperrigen Sinfonik des Schweden allan Pettersson oder Zemlinskys opernpartituren konfrontiert. Bei Simone young steht nun wieder das spätromantische Programm, vor allem Wagner und Brahms, und nur höchst selektiv die klassische Moderne im Zentrum der auseinandersetzung.

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Mehr noch als ihre Vorgänger ist young ein Marketing-Profi, der die Philharmoniker nicht nur als orchester, sondern als Kulturinstitution weit über Hamburgs Grenzen hinaus in Szene setzt. die Cd-einspielungen der Bruckner-Sinfonien in ihren jeweiligen Urfassungen oder die Gesamteinspielung des „ring des Nibelungen“ beim Münchner label oehms Classics gehören dazu. Nachdem auch bei der Wahl des „Hausorchesters“ der elbphilharmonie Simone young dem Ndr Sinfonieorchester und dem Chef der Ndr-Klangkörper rolf Beck den Vortritt lassen musste, sucht die Chefin vermehrt nach Nischen, in denen sie mit ihrem orchester auf die Überholspur wechseln kann. das Festival „Hamburger ostertöne“, an dem die Philharmoniker nicht ausschließlich beteiligt sind und die idee „100 Musiker spielen an 50 orten 1 Konzert“ sind nur teile dieser Politik. Wohl hat young erkannt, dass das künftige Publikum, das die existenz der Philharmoniker auch in den nächsten Jahrzehnten sichern soll, nicht allein in den reihen interessierter abonnenten zu suchen ist, die derzeit hauptsächlich in den Philharmonischen Konzerten der laeiszhalle anzutreffen sind. die populistische idee eines „abenteuer-Spielplatzes Musik“, bei dem


© Marcel Schaar

Die Generalmusikdirektorin Simone Young leitet am 2.3. vom Turm des Michels aus 100 Musiker an 50 Orten in einem Konzert

die Philharmoniker Hamburg die 2. Sinfonie von Brahms an verteilten Plätzen in der ganzen Stadt aufführen werden, ist eine ihrer Maßnahmen, diesem Problem entgegenzuwirken. Via tonsumme über den Hamburger Sender „tide tv“ wird das Zusammenspiel der einzelnen Musiker akustisch koordiniert und unter „philharmoniker-event“ auch ins Netz gestellt. Von alldem hätten sich die Philharmoniker am Gründungstag, dem 9. November 1828, natürlich nichts träumen lassen. Ursprung war ein „Verein zur aufführung von Winterkonzerten“, gegründet von der damaligen Philharmonischen Gesellschaft. Clara Schumann, Franz liszt, Hans von Bülow und Johannes Brahms zählten zu den ersten großen Künstlern und dirigenten, die mit diesem orchester arbeiteten. 1889 zog es selbst den russen Peter tschaikowsky nach Hamburg, der mit den Philharmonikern seine 5. Sinfonie zur deutschen erstaufführung brachte. 1891 begann die Ära Gustav Mahlers mit dem Hamburger Stadttheater-orchester, das erst 1934 mit dem Philharmonischen orchester zusammengelegt wurde und den Namen Philharmonisches Staatsorchester erhielt. Vor diesem einschneidenden Schritt hatte der legendäre dirigent Karl Muck die Geschicke der Philharmoniker gelenkt. 1927 initiierte er ein Beethoven-Fest sowie Gastauftritte russischer Komponistengrößen wie Sergej Prokofjew und igor Strawinsky. Bis heute hat sich die liebe der Philharmoniker zum osteuropäischen, beson-

ders zum russischen repertoire erhalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Joseph Keilberth Nachfolger von eugen Jochum als Hamburgischer Generalmusikdirektor. Wie kaum ein anderer prägte aber Wolfgang Sawallisch in seiner zwölfjährigen amtszeit bis 1973 den Klang des orchesters. Für deutlich kürzere Phasen der Zusammenarbeit standen nach ihm Horst Stein und aldo Ceccato zur Verfügung. Nicht ohne Grund arbeitet Simone young engagiert am Profil des orchesters und wählte für die Saison 08/09 das thema „Klangfarben des Nordens“. im September 2008 wurden sie und die Philharmoniker Hamburg nicht zuletzt deshalb mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet.

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KONZERT- UND CD-TIPP

So. 15.3.2009 11:00 Uhr und Mo. 16.3.2009 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Philharmoniker Hamburg Simone Young Leitung, Cédric Tiberghien Klavier, Miah Persson Sopran Werke von Haydn, Messiaen & Mahler Mo. 2.3.2009 18:30 Uhr Hamburg Innenstadt „100 Musiker, 50 Orte, 1 Konzert“ Informationen über die Spielorte erhalten Sie im Internet unter www.philharmoniker-event.de Anton Bruckner: 4. Sinfonie Philharmoniker Hamburg Simone Young Leitung Erschienen bei Oehms Classics

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Der talentierte Mr. Redman Nach Jahren des Suchens und Wanderns durch die verschiedenen Stile des Jazz wächst Joshua Redman zu einem der großen Stars des Gegenwartsjazz von Stefan Hentz

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alent bleibt selten allein. Joshua redman zum Beispiel war nicht nur ein viel versprechender Student der Sozialwissenschaften, deutlich war auch ein außerordentliches musikalisches talent, seit er im alter von zehn Jahren tenorsaxophon zu spielen bgann. als er später die Zulassung zur elitären yale law School in der tasche hatte, entschied er sich, nach New york zu ziehen und sein leben als Musiker zu bestreiten. Sein Vater, der avantgarde-Saxophonist dewey redman, verschaffte ihm als Starthilfe ein erstes aufnahmedate als Sideman, aber dann trennten sich ihre Wege wieder: Joshua arbeitete sich an Vorbildern wie Sonny rollins oder Stan Getz ab, von dessen geschmeidiger Phrasierung mehr als nur Spuren in sein Spiel eingedrungen sind. Seitdem genießt er unter den tenorsaxophonisten der jüngeren Generation einen Sonderstatus. ein hoch begabter junger Saxophonist, unbeleckt von den tücken einer formalen Jazzausbildung, doch technisch versiert und elegant in der Phrasierung, der den großen Zwist der 90er zwischen jungen löwen und alten Bilderstürmern, zwischen musealer Bewahrung des Jazzerbes und Weiterentwicklung der tradition durch innovation auf seine eigene, höchst persönliche Weise auslebte. red-

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man gründete ein eigenes Quartett, das sich vorwiegend im akustischen Jazz aufhielt und arbeitete sich in seiner elastic Band mit dem organisten Sam yahel und dem Schlagzeuger Brian Blade an stärker auf den Groove bezogenen Spielweisen des zeitgenössischen Jazz ab. Später war er im heimischen San Francisco einer der Gründer und lange Zeit der musikalische leiter des SF Jazz Collective, einem Generationen übergreifenden, kooperativen all-Star-oktett. Mit einem guten dutzend alben unter eigener Federführung hat redman seinen Sonderweg durch das weite Feld des aktuellen Jazz schließlich eindrücklich dokumentiert. Zuletzt, nach der Geburt seines Sohnes, gönnte sich redman eine auszeit und wandte sich der Kunst des akustischen trios zu, einem klassischen Jazzformat, in dem er sein Spiel in seinen lehrjahren in Boston und New york schon ausgiebig erprobt hatte. „am trio“, erläutert er, „begeistert mich die Freiheit und die intensität. es ist ein sehr herausgehobener, entblößter musikalischer Kontext. das kann sehr befreiend sein, es erfordert jedoch mehr Fokus, intensität und Können.“ eine hohe Messlatte, die durch die historischen Vorlagen noch einmal erhöht wird. doch vom übermächtigen Schat-


© Warner Music

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Der Saxophonist Joshua Redman

ten der ahnengalerie seiner Kunst will sich redman nicht einschüchtern lassen. „die Jazzgeschichte als solche“, sagt er ketzerisch, „ist für mich nicht so wichtig. Was für mich wichtig ist an der Musik der Vergangenheit, ob sie nun zwanzig, fünfzig oder hundert Jahre alt ist, ist wie sie heute zu mir oder uns allen spricht und mich bewegt. Jazz ist eine lebendige Sprache, die sich mit der Zeit entwickelt hat, und die ich auf meine eigene art zu sprechen versuche.“ Mit seiner neuen Cd „Compass“, die im März erscheint, dreht er das rad noch um eine Umdrehung weiter und kommt seiner eigenen Jazzsprache wieder ein Stück näher: Für die aufnahmen umgab sich redman mit jeweils zwei seiner liebsten Bassisten und Schlagzeuger, um das trio-Konzept und alle weiteren möglichen Kombinationen weiter auszuloten. Schon „Uncharted“, der album-opener, demonstriert redmans Willen, durch die Suche zu einer neuen Form von intensität und identität zu gelangen. „im Grunde ist es ein völlig freies Stück“, erläutert er freimütig. „Wir spielten los und

mussten alle erst suchen. Jede Harmonie, auf die wir uns einigen, entwickeln wir im Moment. Jeder schwebt durch den raum und findet seinen Weg indem er den anderen zuhört. deshalb habe ich dieses Stück an den anfang gestellt.“ Nicht zu überhören, dass hier ein vielfach talentierter Musiker sich so immer näher an einen unverwechselbar eigenen Standpunkt heranarbeitet. indem er sich immer kompromissloser auf seine eigene Musik konzentriert, wächst Joshua redman in den rang eines großen Stilisten des gegenwärtigen Jazz.

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KONZERT- UND CD-TIPP

Di. 24.3.2009 20:00 Uhr Fabrik Joshua Redman Trio Joshua Redman - Compass Joshua Redman saxophone Larry Grenadier bass Reuben Rogers bass Brian Blade drums Gregory Hutchinson drums Erschienen bei Nonesuch (Warner)

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Jenseits des Erwartbaren Songwriterin Vienna Teng und ihre musikalischen Ambitionen von Jakob Buhre

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© Universal

enn man im Cd-Geschäft nach Musik von Vienna teng sucht, kann das unter Umständen etwas länger dauern. denn, wo schaut man nach: Bei Pop? Jazz? Folk? Soul? independent? – „das zeigt wohl, dass ich irgendetwas richtig mache,“ sagt die Künstlerin selbst

Die Songwriterin Vienna Teng

über die Schwierigkeit, ihre Musik herkömmlichen Kategorien zuzuordnen. in der tat, Vienna teng geht musikalisch ihren ganz eigenen Weg, und das inzwischen recht erfolgreich. 1978 in Kalifornien als tochter taiwanesischer eltern geboren, studierte Vienna teng zunächst informatik an der Stanford University, wo sie jedoch als Sängerin in der studentischen a-Capella-Gruppe „Stanford Harmonics“ ihre eigentliche Berufung entdeckte. Sie begann Songs zu schreiben, machte im Uni-Studio erste aufnahmen und veröffentlichte 2002 ihr debüt-album „Waking Hour“ – zur gleichen Zeit entschied sich teng übrigens, ihren Job als Programmiererin in Silicon Valley zu kündigen. Vor kurzem ist mit „inland territory“ album Nummer vier erschienen, und tengs 36

Musik findet bei Publikum und Kritikern immer mehr anklang. da ist zum einen ihre Stimme, deren sanfter Klang einerseits eine beruhigende Wirkung hat, gleichzeitig aber auch sehr direkt und eindringlich sein kann. Zum anderen ist es tengs Kreativität als Songwriterin, die beachtlich ist, mit vielen ideen jenseits des erwartbaren. oft beginnt sie ihre Stücke in einer intimen Stimmung, um später in rockige Sphären vorzudringen oder ein weiches Pop-Gewand anzulegen. Mal klingt sie wie ein weiblicher elvis Costello, manchmal erinnert sie an Sängerinnen wie tori amos oder Heather Nova, doch ihre arrangements haben eine große eigenständigkeit. auf ihrem aktuellen album gibt es Unterschiedlichstes zu hören, von Streichern, über tengs schwungvolle Klavierparts, verträumte Chorstimmen, Klarinetten-Soli, Percussion, geklatschte und gestampfte rhythmen bis hin zu „töpfen und Pfannen“, wie sich im Booklet nachlesen lässt. doch egal welches instrumentarium erklingt, es dient bei Vienna teng immer dem ausdruck von emotion. dabei singt sie weniger über die liebe, sondern viel mehr über das leben, Perspektiven, illusionen, Flucht vor Krieg, auch der Nahostkonflikt kommt in einem Song zur Sprache. Bei ihrem Konzert in der Fabrik wird man sich daher sowohl auf intime als auch auf sehr bewegende Momente freuen dürfen.

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KONZERT- UND CD-TIPP

Mi. 18.03.2009 21:00 Uhr Fabrik Vienna Teng & Band

Vienna Teng – Inland Territory Erschienen bei Zoë/Rounder Records (Universal Music)


ProArte

75 Jahre Klassik für Hamburg

21. März 2009 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Julia Fischer, Violine Milana Chernyavska, Klavier © Kasskara

Violinsonaten von Mozart, Beethoven u.a.

31. März 2009 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Lang Lang, Klavier © Philip Glaser

Werke von Schubert, Chopin, Bartók und Debussy

7. April 2009 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Pierre-Laurent Aimard, Klavier © Felix Broede/DG

Werke von Bach, Beethoven und Carter

23. April 2009 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Kent Nagano, Dirigent Orchestre Symphonique de Montréal © Kasskara

Werke von Berlioz und Debussy

29. April 2009 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Martin Stadtfeld, Klavier © Sony/BMG

Toccaten von Bach, Schumann und Prokofieff

Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 040/35 44 14 www.proarte.de · info@proarte.de · sowie in den bekannten Vorverkaufsstellen DrGoette130x183_Maerz.indd 1

06.01.2009 16:09:10 Uhr

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Hitlers Siegfried Ein Filmporträt über den Ausnahmesänger Max Lorenz von Peter Krause

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er das berührende Film-Porträt des Heldentenors Max lorenz gesehen hat, das soeben bei euroarts auf dVd erschienen ist, wird dietrich Fischer-dieskau beipflichten, der in dieser dokumentation feststellt, dass es heute keinen vergleichbaren Sänger gibt. da sei nichts als luft, meint der Bariton. der 1901 in düsseldorf als Sohn eines Metzgers unter dem Namen Max Sülzenfuß geborene lorenz war der beste Wagnertenor der 30er und 40er Jahre, ohne den die Bayreuther Festspiele, deren wichtigster Star er war, eigentlich hätten schließen müssen, wie Winifred Wagner bekannte. Seine geschmeidig strahlende, naturkräftig offene Stimme, dazu sein im Prinzip lyrisches, außergewöhnlich schönes timbre, seine imposante, hoch gewachsene Gestalt und seine leidenschaftliche Bühnenpersönlichkeit machten ihn zum idealen Wagnerhelden. Mit seinen überreichen anlagen, die ihn zum führenden Sängerdarsteller zumal des Siegfried machten, wurde er indes auch opfer jener Projektionen, die Wagners Helden im dritten reich mit den braunen Hoffnungen auf ein neues deutschland in illustre Verbindung brachten. die gefährliche allianz aus Kunst und Politik, die Bayreuth dank der Heimsuchungen Hitlers erfasste und dem der Film zumal mit dokumenten der Festspielbesuche des Führers nachspürt, brachte Max lorenz nach dem Kriege das etikett eines „Nazi-Sängers“ ein. der Film räumt indes überzeugend hiermit auf. Wohl schätzte der Wagner liebende Hitler die Qualitäten des grandiosen Sängers, Max lorenz eckte indes gleich mehrfach mit dem nationalsozialistischen System an und fürchtete, seine Karriere in deutschlang beenden zu müssen. denn seine Frau, die sein leben als Managerin entscheidend organisierte und ohne die er seine Karriere wohl nicht in dem Maße erfolgreich hätte entwickeln können, war Jüdin. So widersetzte sich lorenz dem Befehl, seine Frau nicht mit auf seine auslandsgastspiele nehmen zu dürfen. Zu-

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dem nutzte er seine Popularität, um Juden bei sich heimlich unterzubringen und rettete ihnen so das leben. Nur die intervention von Winifred Wagner rettete ihn selbst für die Bayreuther Festspiele, war er doch 1937 aufgrund einer homoerotischen affäre offiziell ausgeladen worden. die Filmautoren belegen: ein Parteigänger der Nationalsozialisten, wie mitunter behauptet wird, war lorenz mitnichten. Natürlich war er ein Künstler seiner Zeit, wurde von Heinz tietjen als regisseur ebenso entscheidend geprägt wie durch die Zusammenarbeit mit Wilhelm Furtwängler. den Sprung von der Weimarer in die Bundesrepublik konnte er gleichwohl vollziehen, setzte seine Karriere bis in die frühen 60er Jahre fort. Seine Heimat sollte Wien werden, das ensemble der Staatsoper hat er nach dem Kriege entscheidend geprägt. Zeitzeugen wie seine Bühnenpartnerin, die Sopranistin Hilde Zadek, der Kritiker Klaus Geitel oder einer seiner wichtigsten Nachfolger im Heldentenorfach, réné Kollo, zeichnen ein ebenso persönliches wie authentisches Portrait des tenors, das den Zwiespalt eines Künstlers erfahrbar macht, der sich gegen das exil entschied, Karriere im dritten reich machte und sich dennoch nicht korrumpieren ließ. tondokumente lassen lorenz als rienzi, Siegfried und othello erleben. eine Bonus-Cd mit Max lorenz als Siegfried, 1938 unter erich Kleiber in Buenos aires live aufgenommen,wird hier erstmals öffentlich zugänglich gemacht und bestätigt den ausnahmerang des großen tenors.

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DVD-TIPP

Max Lorenz: Hitlers Siegfried Filmdokumentation von Eric Schulz und Klaus Wischmann Mit Dietrich Fischer-Dieskau, René Kollo, Hilde Zadek u.a. Erschienen bei medici arts (DVD & Bonus-CD)


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Sternstunde Nikolaj Znaiders Neueinspielung des Violinkonzerts von Brahms ist überwältigend, rundheraus eine lektion in Vollkommenheit! Sein elegischer und dennoch niemals süßlicher ton besitzt eine geradezu magische anziehungskraft, der man sich nicht entziehen kann. Selbst das weniger eingängige Violinkonzert von Korngold fasziniert in seiner interpretation in einer Weise, wie man es bei diesem Werk wohl noch kaum erlebt haben dürfte. dieses album ist ein absolutes „Muss“! (eS) Brahms & Korngold: Violinkonzerte. Nikolaj Znaider Violine, Wiener Philharmoniker, Valéry Gergiev Leitung, Erschienen bei RCA (Sony)

Virtuoses Opfer Johann Sebastian Bachs Musikalisches opfer ist ein dialog zwischen den Generationen; König Friedrich der Große, dem das Werk gewidmet war, hätte gut und gern sein Sohn sein können. auch ton Koopman ist heute ein altmeister, abgeklärtheit ist bei seiner interpretation des Musikalischen opfers indessen kaum zu spüren: Mit musikalischer Fabulierlust geht Koopman zu Werke, besonders, wenn es um seinen Cembalopart geht! (dH) J.S. Bach: Musikalisches Opfer BWV 1079. Ton Koopman Cembalo, Mitglieder des Amsterdam Baroque Orchestra, Erschienen bei Challenge Classics

Höhenflüge aus dem Tiefland in der Zeit nach der Uraufführung 1903 und bis in die 50er Jahre hinein war d´alberts oper tiefland sehr populär. Selbst leni riefenstahl nahm sich der Geschichte für einen Spielfilm an. Matthias Hartmann ist es gelungen, das Werk für unsere heutigen szenisch-dramaturgischen ansprüche überzeugend auf die Bühne zu bringen, mit einer hervorragenden Besetzung, an deren Spitze mit Peter Seiffert der im jugendlichen Heldenfach profilierteste deutsche tenor zu erleben ist. (dH) d´Albert: Tiefland. Mit Peter Seiffert, Matthias Goerne, Petra Maria Schnitzer u.a. Chor und Orchester des Opernhauses Zürich, Franz Welser-Möst Leitung, Erschienen bei EMI (2 DVDs)

Barockes Cross-Over John Walsh, Musikverleger in london, brachte Violinsonaten des weltberühmten Violinsolisten arcangelo Corelli in Bearbeitungen für Blockflöte heraus. die Sonaten waren schon an sich eine echte Herausforderung. damit nicht genug: Walsh garnierte seine Noten noch mit virtuosen Verzierungen, die jedem mittelmäßigen Spieler den Schweiß auf die Stirn treiben konnten. Nicht jedoch Stefan temmingh, er meistert seine aufgabe souverän und klangschön! (dH) Corelli à la Mode: Sonaten für Blockflöte. Stefan Temmingh Blockflöte, Olga Watts Cembalo, Erschienen bei Oehms Classics

Sängerkrieg in Starbesetzung Nach rené Kollo und Peter Seiffert ist robert Gambill einer der überzeugendsten tannhäuser-darsteller der letzten Jahre. in der Baden-Badener Produktion des gerade in Wagner-dingen erfahrenen Nikolaus lehnhoff stehen ihm mit Waltraud Meier, roman trekel und Camilla Nylund hervorragende Partner zu Verfügung. Bildnerisch ist der Sängerkrieg etwas kühl gestaltet, ansonsten ist die aufführung durchweg gelungen. (eS) Wagner: Tannhäuser. Mit Robert Gambill, Waltraud Meier, Camilla Nylund, Roman Trekel, Stephen Milling u.a. Deutsches Sinfonieorchester Berlin, Philippe Jordan Leitung, Erschienen bei Arthaus (3 DVDs)

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Die Welt als Tanz tschaikowskys 5. Symphonie gehört zu den Showstücken des repertoires, welches den exhibitionisten unter den dirigenten, wie etwa dem Venezulaner Gustavo dudamel, wie auf den leib geschrieben scheint. dass die Melancholie des Werkes unter seinen Händen ein wenig auf der Strecke bleiben würde, war zu erwarten, dürfte bei diesem außerordentlich vitalen dirigat allerdings auch kaum vermisst werden. Was man schon eher bedauert ist, dass er zwar für Überraschungen sorgt, indem er langsame tempi langsamer angeht als gewohnt und schnelle tempi schneller nimmt als üblich, aber nicht konse-

quent genug ist, diese auf extreme Kontraste aufgebaute lesart durchzuhalten. So verlieren sich zunächst großartig aufgebaute Spannungsbögen häufig in einer gewissen Beliebigkeit. andererseits wiederum gelingt der tänzerische dritte Satz derart überzeugend, dass für die Zukunft allergrößte Hoffnungen berechtigt scheinen. (eS) Tschaikowsky: Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64, Francesca da Rimini Simón Bolivar Youth Orchestra of Venezuela, Gustavo Dudamel Leitung Erschienen bei Deutsche Grammophon

Mozart mit Leidenschaft dem „Sturm und drang“, jener vorromantischen Bewegung im 18. Jahrhundert, gehören diese drei Sinfonien Wolfgang amadeus Mozarts an. Sie entstanden, als der junge Mann widerwillig in Salzburg seinem unfreundlichen Fürstbischof den als Fron empfundenen dienst leistete. Jérémie rhorer und sein ensemble machen mit viel einfühlungsvermögen und temperament die auflehnung des jungen Mozart deutlich, ohne dass dabei die tänzerischen Momente und die zarten akzente, die diese Sinfonien zu echten

Schätzen machen, verloren gehen. trotz aller Unzufriedenheit hat Mozart in diesen schwierigen Jahren erstklassige Musik geschrieben, die auf der Höhe seiner Zeit war – das versteht rhorer mit seinem ensemble seinen Zuhörern vortrefflich deutlich zu machen. (dH) Mozart: Sinfonien Nr. 25 g-Moll KV 183, Nr. 26 Es-Dur KV 183, Nr. 29 A-Dur KV 201 Le Cercle d'Harmonie Jérémie Rhorer Leitung Erschienen bei Virgin Classics

Aus der Versenkung rund fünf aufnahmen der beiden 1922 und 1933 uraufgeführten Violinkonzerte des polnischen Komponisten Karol Szymanowski sind gegenwärtig im Handel greifbar, die Neueinspielung der Werke mit Frank Peter Zimmermann und den Warschauer Philharmonikern unter der leitung von antoni Wit bereits eingerechnet. das ist nicht eben viel, aber auch kaum verwunderlich, da diese Werke eingehender Beschäftigung bedürfen, um sich dem Hörer in ihrer gesamten Bandbreite ihres motivischen Materials, ihrem Farbenreichtum und harmonischen Schattierungen zu erschließen. Merkwürdigerweise ist 40

auch das erheblich eingängigere und emotional packendere Violinkonzert von Benjamin Britten aus dem Jahr 1940 nicht viel häufiger im CdHandel verfügbar. die interpretation von Zimmermann und dem schwedischen radiosinfonieorchester bezeugt einmal mehr, dass es sich lohnt, dieses Meisterwerk kennenzulernen. (eS) Szymanowski: Violinkonzerte Nr. 1 und 2, Britten: Violinkonzert Frank Peter Zimmermann Violine Warschauer Philharmoniker, Antoni Wit Leitung, Schwedisches Radiosinfonieorchester, Manfred Honeck Leitung Erschienen bei Sony Classical


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Monteverdi con amore Claudio Monteverdi und seine Zeitgenossen schufen die oper, weil sie glaubten, sie könnten im Geist der renaissance (Wiedergeburt) die theaterformen der antike wiedererstehen lassen. ein reichlich theoretisches Projekt, wenn man den einsichten der Wissenschaft folgt. alles Unsinn, belehrt uns diese Cd: Christina Pluhar hat eine auswahl aus Bühnenwerken und Madrigalen Monteverdis zusammengestellt und interpretiert diese Stücke mit temperament und leidenschaft. da kann von irgendeinem theoretischen Konzept nicht mehr die rede sein: Gute Musik

ist vielmehr immer aktuell! anders kann es auch Monteverdi nicht gemeint haben. diese Cd gehört ohne Übertreibung wahrlich in jeden Plattenschrank: die Sammler haben so etwas kaum je gehört, und die Neulinge werden sich lustvoll mit dem alte-Musik-Virus infizieren lassen! (dH) Claudio Monteverdi: Teatro d’Amore L’Arpeggiata, Christina Pluhar Leitung Erschienen bei Virgin Classics

Genialer Sonderling Vorletzte Gedanken, Stücke in Birnenform, die Medusenfalle – solche titel setzte eric Satie (1866-1925) über seine Klavierstücke. „Von seinen schottischen Vorfahren hatte er eine profunde exzentrizität geerbt… “ erinnert sich Jean Cocteau, der Satie eine Zeit lang täglich traf. alexandre tharaud, berufener interpret französischer Klaviermusik vom Barock bis in unsere tage, fasst auf zwei Cds ebenso schrullige und wie tiefgründige Klavierwerke und Kammermusik zu einem Porträt des genialen Sonderlings zusammen. Hinter Saties ex-

zentrischem Maskenspiel steckt ein Feingeist, der von seinen Kollegen debussy und ravel als „Wegbereiter“ der musikalischen Moderne verehrt wurde. tharaud und seine Freunde laden zur entdeckung dieses unkonventionellen Genies ein. (dH) Eric Satie: Klaviermusik und Duos Alexandre Tharaud Klavier u.a. Erschienen bei harmonia mundi

Sonniger Brahms ist Johannes Brahms ein romantiker mit Hang zur klassischen Form oder vielleicht doch eher ein Klassiker mit romantischer Seele? Klar scheint jedenfalls zu sein, dass Brahms zunehmend aus dem Geist der Klassik heraus gespielt wird, ähnlich wie man den weit vorausgreifenden Beethoven heute tendenziell eher aus dem Geist Joseph Haydns heraus interpretiert. der russische Geiger Vadim repin, der norwegische Cellist truls Mørk und der italiener riccardo Chailly mit dem Gewandhausorchester sehen den Komponisten bei ihrer brillanten einspielung seines Violinkonzerts und des doppelkon-

zerts als Klassiker mit südländisch-feurigem temperament. Wer bei diesen Werken die Poesie der Mittelsätze und die dunklen Farben des orchestersatzes nicht missen möchte, der wird mit dieser heiter-beschwingten aufnahme bei aller Wertschätzung des temperamentvollen ausdrucks nicht ganz glücklich werden. (eS) Brahms: Violinkonzert, Doppelkonzert Vadim Repin Violine, Truls Mørk Violoncello, Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly Leitung, Erschienen bei Deutsche Grammophon

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Guadeloupe – Paris – New York Fast vergessen war schon, dass John Coltrane das Zentralgestirn ist, um das die ideenproduktion zahlreicher tenorsaxophonisten kreist. doch nun kommt da dieser Jacques SchwarzBart daher, ein spät bekehrter New yorker Musiker aus Guadeloupe, der seinen soliden Job als assistent eines Senators in Paris an den Nagel hängte, um nur noch als Musiker zu arbeiten. das hat sich gelohnt. Schwarz-Bart entwickelt eine ganz eigene musikalische Sprache ohne je den einfluss des großen Vorbilds zu verleugnen: seine Musik basiert auf der Verknüpfung eines mitreißend flexiblen, karibisch

geprägten rhythmusfundaments, das ihm die beiden Percussionisten olivier Juste und Sonny troupé legen mit modernen Großstadtmelodien und einem guten Schuss des hymnischen Überschwangs und der intensität, die er aus der Jazzgeschichte entlehnt. Bemerkenswert. (SH)

Abyss Jacques Schwarz-Bart tenor sax Milan Milanovic piano & keyboards Hervé Samb electric & acoustic guitars John Scofield guitar u.a. Erschienen bei EmArcy (Universal)

Harmonisch sturmerprobt Ja, wir haben eine Schwäche für Jazz-Blondinen aus Skandinavien, die uns mit elfengleichen Stimmen betören. diese hier indes stammt „nur“ aus Schwaben und drückt obendrein lediglich die schwarzen und weißen tasten... doch auf solch pointierte und witzige art, dass wir bei diesem Klaviertrio unsere Vorlieben über den Haufen geworfen haben. denn anke Helfrich vermag nicht allein zu grooven, mit Zitaten und Klangfarben zu spielen, die 42-jährige erweist sich auch in puncto originalität und experimentierfreude als

rhythmisch wie harmonisch „sturmerprobt“. dass drummer dejan terzic ihr in seiner Fantasie in nichts nachsteht und mit Nils Wogram einen grandiosen Posaunist als Gast an ihrer Seite hat, beschert uns ebenso virtuose wie sehnsuchtsvolle Kompositionen.(CF) Anke Helfrich: Stormproof Anke Helfrich keys Henning Sieverts bass & cello Dejan Terzic drums & percussion Nils Wogram trombone & melodica Erschienen bei ENJA Records

Romantischer Raumvermesser im Verlauf seiner Karriere hat sich der schwedische Bassist lars danielsson als ein Musiker erwiesen, der die Freiheit der improvisation mit einem hoch entwickelten Gespür für differenzierte Klangtexturen und fast schon romantischen Wohlklang kombiniert. ein idealer Musiker, sozusagen. auch auf „tarantella“, seiner neuen Cd, hat er dafür gesorgt, dass diese Fähigkeiten zum tragen kommen. Mit einer neuen Band durchmisst danielsson klassisch anmutende Klangräume, deren türen jedoch auf unverhoffte Seitenwege führen. Seine Mitstreiter sind neben dem polnischen 42

Pianisten leszek Mozdzer, mit dem ihn ausweislich einer früheren duo-Cd eine Geistesverwandschaft verbindet, folgende neue Stimmen: der trompeter Mathias eick mit seinem norwegischen Schleiersound, der britische Gitarrist John Parricelli und der Schlagzeuger eric Harland. (SH) Tarantella Lars Danielsson double bass, cello, bass violin, Leszek Mozdzer piano, celesta, harpsichord, Mathias Eick trumpet, John Parricelli guitar, Eric Harland drums, percussion Erschienen bei ACT Music


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West-östlicher Divan der Klänge eine fremde, orientalische Sprache: persisch. eine warme Frauenstimme, die den rhythmus der Sprache aufnimmt und ihre Melodie in sanfte Bögen biegt. dazu eine Band im klassischen Jazz-Format, Schlagzeug, Kontrabass und Flügel, die den Gesang stützt und umspielt und die fremdartigen takte in kleine, flirrende Muster überführt, aus denen sie wiederum ganz eigene, fragile Gebinde spinnt. ost und West, alt und Neu, Kunstlied und aktueller Jazz sind die Pole, zwischen denen „as Ney“, die neue Cd von Cyminology, des Quartetts um die in Braunschweig als tochter iranischer

eltern aufgewachsene Sängerin Cymin Samawatie, oszilliert und eine sehr eigene, fremde Musiksprache erfindet. Man muss sich auf sie einlassen, aber entziehen kann man sich dieser athmosphärisch überaus dichten, den Hörer vom ersten ton an gefangen nehmenden Musik kaum. (SH) Cyminology: As Ney Cymin Samawati vocals Benedikt Jahnel piano Ralf Schwarz bass Ketan Bhatti drums Erschienen bei ECM (Universal)

Das große Hexeneinmaleins des Jazz Geir lysne hat ihn geknackt. den Grieg Code. Was nun nicht heißt, dass der vielleicht hippeste Bigbandmusiker die klassischen Werke seines großen landsmannes einfach verjazzt hätte: das wäre auch zu schlicht gewesen für einen Visionär, dessen arrangements sich jenseits der US-routine zwischen brillantem Wohlklang und kakaphonischen ausbrüchen bewegen. Nein, der Saxophonist greift tanzrhythmen, vor allem aber Färbungen Griegs auf und schafft mit seinem ensemble Klangbilder intensivster Stimmungsdichte, sucht nach dessen

folkloristischen Wurzeln in den randgebieten der tonalität. Und betreibt dabei eine ungemein kontraststarke landschaftsmalerei, die nordischer Seelenschwere ebenso raum gibt wie dämonischen tänzen. das große Hexeneinmaleins des Jazz. (CF)

Geir Lysne Ensemble: The Grieg Code Erschienen bei ACT Music

Maschinist der Spannung es ist eine eigenartige Spannung, die im Herzen der Musik des belgischen Bassisten Nicolas thys steht. da ist einerseits eine gewisse Unruhe im Untergrund, ein subtiles Spiel mit fixierten rhythmusmustern und strapazierten erwartungen, leicht verschleppten akzenten und umformulierten Gewissheiten. im Vordergrund dagegen stehen die ausgeschlafenen, weit ausgreifenden Melodielinien, ruhige Kantilenen, die der Saxophonist Chris Cheek mit raffinesse und inbrunst intoniert, als bewerbe er sich für eine reinkarnation als Soulsänger. die Spannung

zwischen beiden Polen hält das Quintett des Bassisten, der bisher eher in der rolle des Begleiters von Musikern wie Bill Carrothers oder lee Konitz glänzte, mit Bravour: federnd lässig und dabei präzise und geschmackssicher. ein lehrstück. (SH) Nicolas Thys: Virgo Nicolas Thys bass Chris Cheek tenor saxophone Jon Cowherd piano Ryan Scott guitar Dan Rieser drums Erschienen bei Pirouet Records

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David Theodor Schmidt Während die meisten Pianisten ihre Konzerte auf einem SteinwayFlügel absolvieren, hat sich der neue Sony-exklusivkünstler david theodor Schmidt, 1982 in erlangen geboren, auf Bechstein eingeschworen und stellt auf diesem instrument nun auch das Programm seiner aktuellen Cd vor. es handelt sich um ein Kompendium mit Werken der romantik. Mendelssohns „Variations sérieueses“ sind berüchtigt für ihre technischen anforderungen und gelten ebenso als Meisterwerke der romantischen Klaviermusik wie Schuberts posthum veröffentlichte drei impromtus d 946. Fr. 6.3.2009, 20:00 Uhr, C. Bechstein Centrum (Europapassage), David Theodor Schmidt Klavier, Werke von Mendelssohn, Schubert & Brahms

Heinrich Schiff – Hagen Quartett Schuberts großes Streichquintett d 956 entstand im Herbst 1828 wenige Monate vor seinem tod. in seiner ahnung von transzendenz wurde es nicht nur zum imposanten Schwanengesang des umfangreichen Schubertschen oeuvres, sondern zu einem Gipfel dessen, was kammermusikalisch denkbar ist. Gemeinsam mit dem seit 26 Jahren bestehenden Hagen Quartett aus Salzburg wird der Cellist Heinrich Schiff sich im großen Saal der laeiszhalle erneut diesem ewig faszinierenden Mysterium des späten Schubert widmen. darüber hinaus erklingen Streichquartette von Haydn und Bartók. Di. 10.3.2009, 20:00 Uhr, Laeiszhalle (Großer Saal), Hagen Quartett, Heinrich Schiff Violoncello, Werke von Haydn, Bartók & Schubert

Internationales Opernstudio Geht man nach den Spielplänen, so muss es um den heimischen Sängernachwuchs geradezu erbärmlich bestellt sein. auch unter sieben Mitgliedern des hiesigen opernstudios findet sich nur ein einziger deutscher Name. da es sich bei dem Konzert im Bucerius Kunst Forum jedoch um keinen Wagner-abend handelt, sondern um ein französisches Programm, werden die hervorragend ausgebildeten Sänger rasch vergessen machen, dass das opernland deutschland in sämtlichen Stimmlagen importweltmeister ist. So. 22.3.2009, 11:00 Uhr, Bucerius Kunst Forum, Mitglieder des internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg, Alexander Winterson Klavier, Josef Hussek Moderation, Lieder von Ravel, Debussy, Fauré u.a.

Sol Gabetta im autograph von Beethovens Sonate a-dur op. 69 stehen die Worte „Unter tränen und Kummer“, wovon jedoch in der Musik wenig zu spüren ist. auch Mendelssohns Sonate d-dur op. 58 ist ein durch und durch lebensbejahendes Werk, und das gleiche gilt natürlich auch für die volkstümlich-vitale „Pampeana“ Nr. 2 des argentiniers alberto Ginastera, so dass allein Bachs grüblerische Sonate G-dur BWV 1027 im Konzert mit der Starcellistin Sol Gabetta und der Pianistin lauma Skride halbwegs im einklang mit dem gewohnheitsmäßig eher trüben Märzwetter steht. Fr. 27.3.2009, 20:00 Uhr, Laeiszhalle (Kleiner Saal), Sol Gabetta Violoncello, Lauma Skride Klavier, Werke von Bach, Beethoven, Mendelssohn & Ginastera

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Triband / Esperanza Spalding Quartet ein Frau am Kontrabass, das sieht man nur selten. Wenn sie beim Bass-Spiel auch noch singt, dann muss es sich schon um esperanza Spalding handeln, die junge Jazz-Hoffnung aus oregon, denn eine wie sie, das gibt es so schnell kein zweites Mal. eigentlich hatte sie zunächst Geigerin werden wollen, wechselte dann allerdings im alter von 15 Jahren von der Violine zum Bass. Gemeinsam mit dem Popjazz-Quartett triband ist die ausnahmekünstlerin nun zu Gast auf Kampnagel in der reihe Jazztoday, wo sie einige ihrer aktuellen latin-beeinflussten Kompositionen präsentieren wird. Sa. 28.3.2009, 20:00 Uhr, Kampnagel, JazzToDay Triband & Esperanza Spalding Quartet

Minetti Quartett eines der berühmtesten Werke der Streichquartettliteratur ist nun in der vom Wiener Musikverein und Konzerthaus Wien initiierten reihe „rising Stars“ zu erleben: Schuberts Quartett „der tod und das Mädchen“, gespielt vom erst 2003 gegründeten Minetti Quartett, welches mit seinen auftritten in aller Welt bereits gehöriges aufsehen erregte. Seit 2005 vertritt das ensemble seine Heimat als musikalischer Botschafter weltweit im Programm „the new austrian sound of music“ (der neue österreichische Klang der Musik) des Bundesministeriums. Welcome to Hamburg! Mo. 30.3.2009, 20:00 Uhr, Laeiszhalle (Kleiner Saal), Minetti Quartett, Werke von Haydn, Berg & Schubert

Hamburger Symphoniker „digital Concert Hall“ heißt das Zauberwort der Berliner Philharmoniker, deren Konzerte live aus Berlin ins internet übertragen werden. in etwas kleinerem rahmen und mit gehobenem pädagogischem anspruch lassen auch die Hamburger Symphoniker zum wiederholten Mal modernste Kameratechnik direkt ins Herz des orchesters blicken und ihrem Chef Jeffrey tate bei der Probenarbeit zuschauen. auf dem Programm steht diesmal Schubert, dessen „Unvollendete“ vor Publikum bis zur Vollendung geschliffen wird! Di. 3.3.2009, 18:30 Uhr, Laeiszhalle (Großer Saal), Close-up: Tate über Schubert, Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate Leitung & Moderation Eintritt frei, Platzkarten bei Konzertkasse Gerdes und an der Abendkasse

Haydn und das Trio Neben 126 Barytontrios, 83 Streichquartetten und 21 Streichtrios schrieb der vor 200 Jahren verstorbene Joseph Haydn auch ganze 46 Klaviertrios. der Geiger Stefan Wagner widmet sich nun gemeinsam mit dem Cellisten Christopher Franzius und dem Pianisten Jacques ammon im rolf-liebermann-Studio dem Klaviertriowerk des Hofmusikers. Beispielgebend erklingen das Klaviertrio in e-Moll aus dem revolutionsjahr 1789 sowie das Klaviertrio in G-dur von 1795, darüber hinaus eine Sonate für Cello und Klavier, sowie Mozarts drei Sätze für Klaviertrio KV 442. Di. 31.3.2009, 20:00 Uhr, NDR Rolf-Liebermann-Studio. Haydn und das Trio, Stefan Wagner Violine, Christopher Franzius Violoncello, Jacques Ammon Klavier

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DAS KLASSIKPROGRAMM IM MÄRZ 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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Inhaber der NDR Kultur Karte erhalten für die mit diesem Symbol versehenen Veranstaltungen ermäßigte Eintrittskarten. Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon (01805) 11 77 57 | 14 Ct./Min.* *für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Preise aus dem Mobilfunk können abweichen Name:

Kartennummer: Gültig bis:

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15:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum Kindertanzklasse der staatlichen Jugendmusikschule Hamburg, Kinderstreichorchester Saitenspiele, Hamburger Camerata, Andreas Peer Kähler Leitung & Moderation, Alexandra zu Klampen Sopran, Clown Mirko NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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16:00 Kampnagel Das Geheimnis der schwarzen Spinne Ben Bordon Leitung 17:00 Theater Lübeck Wagner: Die Walküre NDR Kultur Karten-Rabatt 14.11.2005

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18:00 Groß Flottbeker Kirche Bach: Johannes-Passion Kantorei und Orchester Groß Flottbeck Astrid Grille Leitung

09:00 Musikhochschule Jugend musiziert Hamburg 46. Landeswettbewerb 2009 Eintritt frei

18:00 Nikolaikirche Lüneburg Ahrensburger Kammerorchester Christian Färber Violine, Frank Löhr Leitung Bach: Ouvertüre Nr. 1 C-Dur, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur

11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Jubiläumskonzert 80 Jahre Kammerkonzerte Überraschungsprogramm mit Werken von Mahler bis Strauß NDR Kultur Karten-Rabatt

18:00 Hauptkirche St. Nikolai 2. Emporenkonzert Streichquartett der Hamburger Camerata Brahms: Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51, Bartók: Streichquartett Nr. 6

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester Leif Ove Andsnes Klavier, Stéphane Denève Leitung Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll, Prokofjew: Musik aus dem Ballett „Romeo und Julia“ NDR Kultur Karten-Rabatt

18:00 Ernst Barlach Haus Klang & Form - Vom Eindruck zum Ausdruck Studierende der HfMT Hamburg, Prof. Marc Aisenbrey Leitung

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10:00 Junges Musiktheater (OpernLoft) Der kleine Barbier von Sevilla

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09:00 Museum für Kunst und Gewerbe 17. Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds 2009 Öffentliche Wertungsspiele der Teilnehmer

2.3. MONTAG

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1.3. SONNTAG

20:00 Jazzclub im Stellwerk La Palma

18:00 Junges Musiktheater (OpernLoft) Puccini: La Bohème

18:30 Hamburg Innenstadt 100 Musiker, 50 Orte, 1 Konzert Philharmoniker Hamburg 20:00 Staatsoper (Opera stabile) Sängersalon Im Gespräch: Kammersängerin Judith Beckmann 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester Leif Ove Andsnes Klavier, Stéphane Denève Leitung Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll, Prokofjew: Musik aus dem Ballett „Romeo und Julia“ NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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3.3. DIENSTAG 12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Lunchkonzert Eintritt frei 18:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Close-Up: Tate über Schubert Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate Leitung & Moderation Schubert: Sinfone Nr. 8 h-Moll „ Die Unvollendete“, 1. Satz Eintritt frei, Platzkarten an der Abendkasse und bei Konzertkasse Gerdes

18:00 Erlöserkirche Borgfelde 287. Monatskonzert Michael Kriener Orgel, Mechthild Weber Sopran 19:00 Alleetheater Catalani: La Wally Michael Korth Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Symphoniker Stephen Beus Klavier, Jeffrey Tate Mit dem Oslo Philharmonic Orchestra hat er es auf CD eingespielt, Rachmaninows berühmt-berüchtigtes Klavierkonzert Nr. 3. In diesem Monat ist der Norweger Leif Ove Andsnes mit dem Werk in Hamburg zu hören.

Leitung

Debussy: Jeux, Barber: Klavierkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Das Rheingold Simone Young Leitung

Mit Hilfe hochauflösender Kameras Einblicke in die Binnenstruktur des Orchesters während der Probenarbeit zu bekommen, ist die Idee des moderierten „Close-Up“ - Konzerts mit Jeffrey Tate. 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Debussy: Pelléas et Mélisande Lawrence Foster Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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11:30 Matthäuskirche Winterhude Orgelmatinee Nadine Remmert Orgel Mendelssohn: Sonate f-Moll op. 65/1

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20:00 Planetarium Hamburg Wer lieben kann ist glücklich Fumiko Shiraga Klavier, Ezard Haußmann Rezitation

19:30 Planetarium Hamburg NDR Hörspiel - MacCarten: Superhero NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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20:00 St. Johannis Altona Examenskonzert Ae-Ja Son Orgel Werke von Franck, Clérambault, Duruflé u.a. Eintritt frei 20:00 Museum für Kunst und Gewerbe Diplomkonzert Anabel Röser Blockflöte Eintritt frei 21:00 Hauptkirche St. Jacobi Pictures - Lang: Metropolis Rudolf Kelber Orgel

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Ian Bostridge Tenor Northern Sinfonia, Bradley Creswick Leitung

Händel: Ouverture & „Comfort ye ... Ev‘ry Valley“ aus Messiah, Concerto Grosso HWV 313, „Where e‘er you walk“ aus „Semele“, „Waft her angels“ aus „Jephtha“, Concerto Grosso HWV 330, Ouverture, „Scherza Infida“ & Ballettmusik aus „Ariodante“, „Love Sounds the Alarm“ aus „Acis and Galatea“

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19:30 Theater Lübeck Stein: Wiener Blut NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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Im Jahr des 250. Todestags von Händel widmet sich einer der profiliertesten britischen Tenöre, Ian Bostridge, in einem Konzert mit Arien aus Opern und Oratorien der bemerkenswerten stilistischen Bandbreite des Komponisten.

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20:00 Alleetheater Catalani: La Wally Michael Korth Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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20:00 Blankeneser Kirche (Gemeindehaus) Bachs Matthäus-Passion: Ein Psychodrama Günter Jena Vortrag

5.3. DONNERSTAG 18:00 Museum für Kunst und Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten Uwe Kliemt Tasteninstrumente Wie Mendelssohn Goethe den Beethoven nahe brachte NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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6.3. FREITAG 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Debussy: Pelléas et Mélisande Lawrence Foster Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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20:00 Bechstein Centrum David Theodor Schmidt Klavier J. S. Bach: Partita Nr. 6 BWV 830, Schubert: 3 Klavierstücke D 946, Mendelssohn: Variations sérieuses, Brahms: 6 Klavierstücke

21:00 Birdland Summertime Jazz Trio

7.3. SAMSTAG 14:00 Klingendes Museum Hamburg Klingender Samstag Classico

19:30 Theater Lübeck Strauss: Salome NDR Kultur Karten-Rabatt

16:00 Klingendes Museum Hamburg Klingender Samstag Classico

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18:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Von Johann Strauß bis Robert Stolz Finalisten des Gesangswettbewerb 10 internationaler Sänger, KlassikPhilharmonie Hamburg, Walter Gehlert Leitung

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra Riccardo Frizza Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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19:00 Holi-Kino, Schlankreye 69 Die MET im Kino - Puccini: Madama Butterfly Patrick Summers Leitung, Anthony Minghella Regie, Cristina GallardoDomâs Sopran, Marcello Giordani Tenor, Dwayne Croft, Bariton 20:00 St. Johannis Harvestehude Resonanzen 4 - Requiem Ensemble Resonanz, RIAS Kammerchor, Tonu Kaljuste Leitung Pärt: Orient & Occident, Berliner Messe, Tüür: Action, Passion, Illusion & Requiem Lauschangriff: 19 Uhr im Gemeindehaus

21:00 Jazzclub im Stellwerk Gabriel Coburger Quartett

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly Balázs Kocsár Leitung

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21:00 Junges Musiktheater (OpernLoft) Bizet: Carmen

19:00 Junges Musiktheater (OpernLoft) Bizet: Carmen

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18:00 St. Johannis Eppendorf Konzert für Orgel und Oboe Birgit Busch Oboe, Rainer Thomsen Orgel Werke von J. S. Bach & Krebs

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik Thomas Dahl Orgel Werke von J. S. Bach, Reger & Wunderlich Eintritt frei

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17:00 Museum für Kunst und Gewerbe Dorian Konzert Janina Ruh Violoncello, Joanna Przybylska Klavier Werke von Beethoven, Brahms, Martinu & Popper NDR Kultur Karten-Rabatt

18:00 Christuskirche Eimsbüttel Orgel und Sprecher Friedemann Kannengießer Orgel, Helmut Kirst Sprecher Werke von Buxtehude, Bach, Reger u.a.

4.3. MITTWOCH

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra Riccardo Frizza Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt

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Die Mauern von St. Johannis geben den beiden Ensembles RIAS Kammerchor Berlin und Ensemble Resonanz Raum für Kompositionen von zärtlicher Wucht und gewaltiger Sanftheit aus der Feder von Arvo Pärt und Erkki-Sven Tüür. Meditativ, aber alles andere als weltfremd. 20:00 Alleetheater Catalani: La Wally Michael Korth Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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20:00 Auferstehungskirche Barmbek Symphonie Classique Norddeutsche Sinfonietta, Christian Gayed Leitung Werke von Haydn u.a. 20:00 Junges Musiktheater (OpernLoft) Mozart: Die Zauberflöte

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19:00 St. Johannis Harvestehude Johanni-Vesper Vokalensemble Elbquintett Eintritt frei 19:00 Alleetheater Catalani: La Wally Michael Korth Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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21:00 Jazzclub im Stellwerk Torsten Zwingenberger drums

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12:00 Museum für Kunst und Gewerbe Dorian Konzert Janina Ruh Violoncello, Joanna Przybylska Klavier Werke von Beethoven, Brahms, Martinu & Popper NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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Das Alleetheater ist bekannt für seine ausgefallenen Programme mit Bearbeitungen und Wiederentdeckungen. Catalanis Oper „La Wally“ von 1892 reiht sich nahtlos in diese Erfolgsserie ein. 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Haydn: Die Schöpfung Hamburger Oratorienchor, Hamburger Symphoniker, Thekla Jonathal Leitung, Nathalie de Montmollin Sopran, Michael Connaire Tenor, Konstantin Heintel Bass 19:30 MUK Lübeck NDR Sinfonieorchester Stefan Wagner Violine, Christoph von Dohnányi Leitung Henze: Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 & Drei Porträts aus dem Roman Doktor Faustus von Thomas Mann, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll NDR Kultur Karten-Rabatt 14.11.2005

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13.3. FREITAG 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly 19:30 Theater Lübeck Strauss: Salome NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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20:00 St. Johannis Harvestehude Passionsmusiken von Keiser Capella Orlandi Bremen, Thomas Ihlenfeldt Leitung 20:00 Alleetheater Catalani: La Wally NDR Kultur Karten-Rabatt 14.11.2005

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10.3. DIENSTAG 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Poulenc: Dialogues des Carmélites NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Elına ˇ Mezzosopran ¯ Garanca Neue Philharmonie Westfalen, Karel Mark Chichon Leitung Werke von Rossini, Donizetti, Bellini u.a. NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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18:00 Marktkirche Poppenbüttel Passionskonzert Mechthild Weber Sopran, Michael Kriener Orgel Werke von Couperin, Mendelssohn & J. S. Bach

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Heinrich Schiff Violoncello, Hagen Quartett Haydn: Streichquartett f-Moll op. 20/5, Bartók: Streichquartett Nr. 3, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956

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20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Flames of classic - Die neue Show

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20:00 Hauptkirche St. Jacobi Pictures - Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung Rudolf Kelber Orgel Werke von Vierne, Karg-Elert u.a.

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18:00 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Musikalische Vesper Manuel Gera Orgel Werke von Rheinberger

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19:30 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Das Rheingold

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17:00 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Die Walküre Simone Young Leitung

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19:30 Logenhaus (Mozartsaal) 341. Kammerkonzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung Konstantin Dylgerov Klavier, Jule Vortisch Sopran & Thomas Chiron Klavier Werke von Kálmán, Wagner, Rihm, Verdi, Barber, Schubert & Ravel Eintritt frei

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16:30 Museum für Kunst und Gewerbe Pianoon Musikwerkstatt NDR Kultur Karten-Rabatt

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15:00 Junges Musiktheater (OpernLoft) Das Zauberflötchen - Premiere

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15:00 Museum für Kunst und Gewerbe Pianoon - Lillys Hexenabenteuer Mit Christina Hartmann & Ines Lammers NDR Kultur Karten-Rabatt

20:00 Alleetheater Catalani: La Wally NDR Kultur Karten-Rabatt

18:00 Museum für Kunst und Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt

8.3. SONNTAG

11:00 Theater Lübeck Phil und Moni besuchen die Zauberflöte Mitglieder des Opernensembles Lübeck, Silke Technau & Stephan Schlafke Figurenspieler, Alexander Bülow Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly

12.3. DONNERSTAG

21:00 Birdland Claudia Carbo Quartett

11:00 Johannes-Brahms-Museum Aufbruch Brahms 1853 - Die erste Konzertreise des jungen Genies Joachim Kossmann Vortrag

11.3. MITTWOCH

Über die Mezzosopranistin Elına ¯ Garanˇ viele Worte zu verlieren, hieße Eulen ca nach Athen zu tragen. Genau wie ihre neue CD steht ihr aktuelles Konzertprogramm im Zeichen des Belcanto. 20:00 Rudolf Steiner Haus, Mittelweg Schumann: Dichterliebe Svatoslav Martynchuk Tenor, Steffen Hartmann Klavier


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21:00 Stage Club Quintet Jean-Paul 21:00 Junges Musiktheater (OpernLoft) Mozart: Die Zauberflöte 21:00 Jazzclub im Stellwerk Hans Lüdemann piano 21:00 Birdland Ernie Watts Quartet

14.3. SAMSTAG 14:00 Klingendes Museum Hamburg Klingender Samstag Piccolo

15.3. SONNTAG 09:30 St. Johannes Ahrensburg Kantatengottesdienst Kantorei & Orchester St. Johannes, Dörthe Landmesser Leitung Bach: Kantate BWV 93 „Wer nur den lieben Gott lässt walten“

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19:00 Alleetheater Catalani: La Wally Michael Korth Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Philharmoniker Hamburg Cédric Tiberghien Klavier, Miah Persson Sopran, Simone Young Leitung Haydn: „Berenice, che fai?“, Messiaen: Couleurs de la cité céleste, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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19:30 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Das Rheingold Simone Young Leitung 20:30 Cotton Club The Clou

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16.3. MONTAG 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Philharmoniker Hamburg Cédric Tiberghien Klavier, Miah Persson Sopran, Simone Young Leitung Haydn: „Berenice, che fai?“, Messiaen: Couleurs de la cité céleste, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur NDR Kultur Karten-Rabatt

16:00 Museum für Kunst und Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten Dr. Jakob Hauschildt Tasteninstrumente Das Cembalo und seine Verwandten NDR Kultur Karten-Rabatt 14.11.2005

18:00 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Musikalische Vesper Chor St. Michaelis, Christoph Schoener Orgel & Leitung

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15:00 Junges Musiktheater (OpernLoft) Das Zauberflötchen

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16:00 Klingendes Museum Hamburg Klingender Samstag Piccolo 17:00 Museum für Kunst und Gewerbe Dorian Konzert Mikhail Dantschenko Klavier Werke von Chopin, Rachmaninow, Prokofjew & Beethoven NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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18:00 St. Johannis Eppendorf Musik für sieben Saiten Bastian Altvater Viola de Gamba, Thomas Grunwald-Deyda Cembalo Werke von Ortiz, Buxtehude & J. S. Bach 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Tosca Karen Kamensek Leitung 19:30 Theater Lübeck Puccini: Madama Butterfly NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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20:30 Cotton Club K.T. & Midnight Cannonball Von Mahlers Symphonien hat die Vierte von 1901 neben der Ersten und dem Lied von der Erde die größte Beliebtheit erlangt. Sie vermeidet jene emotionalen Extreme und Ausbrüche, die für Mahler sonst so charakteristisch sind. 12:00 Museum für Kunst und Gewerbe Dorian Konzert Mikhail Dantschenko Klavier Werke von Chopin, Rachmaninow, Prokofjew & Beethoven NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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15:00 Junges Musiktheater (OpernLoft) Das Zauberflötchen 16:00 Auferstehungskirche Barmbek Orgelcafé zur Passionszeit Irene Otto Orgel, Jonas Schütte Violoncello

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20:00 Alleetheater Catalani: La Wally Michael Korth Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 14.11.2005

14:10 Uhr

17.3. DIENSTAG 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Poulenc: Dialogues des Carmélites Paul Kildea Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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20:00 Hauptkirche St. Jacobi Pictures - Morton Feldman: Rothko Chapel Proteus-Ensemble, Vokalensemble St. Jacobi, Rudolf Kelber Leitung Pärt: Stabat Mater u.a.

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21:00 Fabrik Al Di Meola „World Sinfonia“ Al Di Meola & Peo Alfonsi guitar, Fausto Beccalossi accordeon, Victor Miranda bass, Gumbi Ortiz & Peter Kaszas percussion

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20:30 Cotton Club Storyville Jassband 21:00 Jazzclub im Stellwerk The Big News 21:00 Birdland Dan Gottshall Quintet

17:00 St. Aegidien Lübeck Passionskonzert Bach-Chor Lübeck, Eckhard Bürger

20:00 Alleetheater Catalani: La Wally NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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Leitung

Kuhnau/Bach: Der Gerechte kommt um, Bach/Büsing: Markuspassion BWV 247 18:00 Sasel-Haus Mendelssohn-Kammerorchester Leipzig C. Ph. E. Bach: Berliner Sinfonie, J. Chr. Bach: Sinfonia Concertante Es-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 30 „Alleluja“

18.3. MITTWOCH 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly Balázs Kocsár Leitung 20:00 Alleetheater Catalani: La Wally NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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21:00 Fabrik Vienna Teng

19.3. DONNERSTAG

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20.3. FREITAG

19:00 Jenisch Haus (Weißer Saal) Kammerkonzert Daniel Sepec Violine, Andreas Staier

18:00 Staatsoper (Opera stabile) After work (7)

Hammerflügel

12:30 Handelskammer Hamburg 266. Lunchkonzert Paul Muntean & Ilie Muntean Trompete Werke von Nicolai u.a. Eintritt frei

19:30 Jenisch Haus (Weißer Saal) Kammerkonzert Daniel Sepec Violine, Andreas Staier Hammerflügel Werke von Schumann

18:00 Museum für Kunst und Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten Sabine Meierkord Tasteninstrumente Temperament und Temperatur Vom Wandel des Klanges im Laufe der Zeiten NDR Kultur Karten-Rabatt

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Tosca Karen Kamensek Leitung

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19:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Le Nozze di Figaro Peter Schneider Leitung 19:30 Pianohaus Trübger Taste! Leonid Volskiy piano Eintritt frei 20:00 Alleetheater Catalani: La Wally Michael Korth Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 14.11.2005

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19:30 Theater Lübeck Schoeck: Penthesilea - Premiere NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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Werke von Schumann

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20:00 Alleetheater Catalani: La Wally Michael Korth Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Jazzy Birthday 2009 Peter „Banjo“ Meyer & European Jazz Giants 21:00 Jazzclub im Stellwerk Neil Cowley Trio 21:00 Birdland Al Foster Quartet

Im Konzert mit Werken für Violine und Hammerklavier von Schumann präsentieren sich mit Daniel Sepec und Andreas Staier zwei in ihrem jeweiligen Fach außerordentlich versierte Künstler. 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Donizetti: La Fille du Régiment Florian Csizmadia Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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19:30 Theater Lübeck Stein: Wiener Blut NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Verdissimo Lucia Aliberti Sopran Philharmonie Südwestfalen, Russell Harr Leitung

21.3. SAMSTAG 14:00 Klingendes Museum Hamburg Klingender Samstag Classico

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Julia Fischer Violine Milana Chernyavska Klavier Mozart: Sonate C-Dur KV 296, Beethoven: Sonate G-Dur op. 30/3, Prokofjew: Sonate f-Moll op. 80, Martinu: 3. Sonate H 303

16:00 Klingendes Museum Hamburg Klingender Samstag Classico 17:00 Museum für Kunst und Gewerbe Dorian Konzert Mira Tujakbajewa Violine, Julian Riem Klavier Werke von Prokofjew, Dvorák, Webern & Tschaikowsky NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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Auf der Opernbühne ist sie gegenwärtig nicht zu erleben, die lange Jahre für ihre Portraits der großen Heroinen der italienischen Oper gefeierte Lucia Aliberti. Nun gibt es die Chance, sie mit Arien von Verdi im Konzert zu hören. 20:00 Jazzclub im Stellwerk Chihiro Yamanaka & Band 21:00 Stage-Club (Neue Flora) Lyambiko & Band

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18:00 Holi-Kino, Schlankreye 69 Die MET im Kino Bellini: La Sonnambula Evelino Pidò Leitung, Mary Zimmerman Regie, Natalie Dessay Sopran, Juan Diego Flórez Tenor, Michele Pertusi, Bass 18:00 St. Johannis Eppendorf Ensemble divinas Werke von J. S. Bach, Duruflé & Nystedt

Julia Fischer ist eine Jahrhundertbegabung, eine von jenen Künstlern, deren Auftritte man sich nicht entgehen lassen sollte. Mit Milana Chernyavska spielt sie Sonaten für Violine und Klavier. 20:00 Alleetheater Catalani: La Wally NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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20:00 Junges Musiktheater (OpernLoft) Mozart: Die Zauberflöte 20:30 Cotton Club Old Time Memory Jazzband 21:00 Jazzclub im Stellwerk Regina Ebinal & Band 21:00 Birdland Guelma Lea & Band

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15:00 St. Johannis Altona Duo Reichel-Ossig Rodrigo Reichel Violine, Heiko Ossig Gitarre Werke von Piazzolla & Riley

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Alles Walzer Wiener Opernball Orchester, Mitglieder des Wiener Opernball Balletts, Uwe Theimer Leitung

15:00 Junges Musiktheater (OpernLoft) Das Zauberflötchen

20:00 Rathaus Lübeck (Audienzsaal) Von Ungarn und Böhmen Carlos Johnson & Adrian Iliescu Violine, Joo-Hyun Kang Viola Werke von Kodály & Dvorák

16:00 Theater Lübeck Strauss: Salome NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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22.3. SONNTAG 09:30 Kirche am Rockenhof Volksdorf Kantatengottesdienst Mendelssohn: Jesu meine Freude Kantorei & Kirchenorchester am Rockenhof, Volkmar Zehner Leitung 10:00 Domkirche St. Marien Gregorianik im Gottesdienst Schola Gregoriana St. Marien, Eberhard Lauer Leitung & Orgel 11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Wiener Klassik Hamburg Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Heribert Beissel Leitung Mozart: Ouvertüre zu Idomeneo, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Dvorák: Sinfonie Nr. 9 „ Aus der neuen Welt“

17:00 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Die Walküre Simone Young Leitung 17:00 Wichern-Kirche Lübeck Händel: Johannes-Passion Kantorei der Wichern- und Luthergemeinde, Volker Linhardt Leitung, Neues Barockensemble Lübeck

24.3. DIENSTAG 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Poulenc: Dialogues des Carmélites Paul Kildea Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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19:30 Theater Lübeck Verdi: Rigoletto NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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17:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Türkisch Müzik Chor 19:00 Alleetheater Catalani: La Wally Michael Korth Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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20:00 Hauptkirche St. Jacobi Pictures - Lichtinstallation im Altarraum mit Michael Batz Rudolf Kelber Orgel, Kantorei St. Jacobi u.a. Werke von Praetorius u.a.

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20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Don‘t wanna dance Tom Gaebel & His Big Band 20:00 Jazzclub im Stellwerk Taste! Leonid Volskiy piano

20:00 Fabrik Joshua Redman Trio Joshua Redman saxophones Reuben Rogers bass Greg Hutchinson drums

23.3. MONTAG 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Donizetti: La Fille du Régiment Florian Csizmadia Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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Mit dem Brandenburgischen Staatsorchester, dessen Ehrendirigent er ist, gibt Heribert Beissel, ehemals langjähriger Leiter der Hamurger Symphoniker, ein Konzert mit Werken der Wiener Klassik.

1992 wirkte er als Sideman an einem Album seines Vater mit, 1993 erschien sein Debüt-Album. Seither veröffentlichte er elf Alben, Joshua Redman, der längst in aller Welt auch als Komponist und Bandleader gefeierte Saxophonist.

11:00 Bucerius Kunst Forum Internationales Opernstudio Alexander Winterson Klavier, Josef Hussek Moderation Werke von Gounod, Massenet, Fauré, Poulenc u.a. NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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25.3. MITTWOCH

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12:00 Museum für Kunst und Gewerbe Dorian Konzert Mira Tujakbajewa Violine, Julian Riem Klavier Werke von Prokofjew, Dvorák, Webern & Tschaikowsky NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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Starsopranistin Sumi Jo singt die Titelpartie in Hamburgs außerordentlich erfolgreicher Produktion von Donizettis „Regimentstochter“ in einer Inszenierung von Alexander von Pfeil.

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Così fan tutte Balázs Kocsár Leitung 20:00 Alleetheater Catalani: La Wally Michael Korth Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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21:00 Fabrik Joe Robinson guitar Pat Bergeson guitar, Annie Sellick vocals

26.3. DONNERSTAG 18:00 Museum für Kunst und Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten Susanne von Laun Tasteninstrumente Joseph Haydn - eine musikalische Biograhpie NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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19:30 Staatsoper (Großes Haus) Nijinsky Ballett von John Neumeier

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20:00 Rudolf Steiner Haus, Mittelweg Trimesterabschlusskonzert Studenten und Dozenten von MenschMusik Hamburg Eintritt frei

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20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester Camilla Nylund Sopran, Alan Gilbert Leitung, Damen des NDR Chores Ravel: Daphnis und Chloé Suite Nr. 1, Strauss: Salomes Tanz der sieben Schleier und Schlußgesang aus „Salome“, Debussy: Trois Nocturnes, Ravel: Daphnis und Chloé Suite Nr. 2 NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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19:30 Christuskirche Wandsbek Bach: Johannes-Passion Vokalensemble Wandsbek, Barockorchester Schleswig-Holstein, Gerd Jordan Leitung, Svenja Liebrecht Sopran, Nicole Dellabona Alt, Stephan Zelck Tenor, Jörn Dopfer Bass 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Nijinsky Ballett von John Neumeier 20:00 Steinway-Haus Hamburg (Horowitz Saal) 1. International Jazz Solo Piano Festival 2009 Ayako Shirasaki, Bob Albanese & Mathias Claus piano 20:00 Alleetheater Catalani: La Wally Michael Korth Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Sol Gabetta Violoncello Lauma Skride Klavier Bach: Sonate G-Dur BWV 1027, Beethoven: Sonate A-Dur op. 69, Mendelssohn Sonate D-Dur, Ginastera: „Pampeana“ op. 21/2

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17:00 St. Gertrud Mundsburg Bach: Matthäus-Passion Kantorei St. Gertrud, Projektchor St. Petri Buxtehude, Hamburger Barockorchester, Uwe Bestert & Reinhard Gundlach Leitung, Julia Barthe Sopran, Tina Zahn Alt, Achim Kleinlein Tenor, Christfried Biebrach Christusworte, Julian Redlin Bass

18:00 St. Johannis Eppendorf Bläsertrios Hans-Jörg Winterberg, Nele Nelle & Rüdiger Mix Klarinette/Bassetthorn Werke von J. S. Bach & Bartók

27.3. FREITAG

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18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Frühlingskonzert Hamburger Mandolinenorchester

20:00 Ed.-Söring-Saal Ahrensburg Matthias Goerne Bariton Alexander Schmalcz Klavier Schubert: Die Winterreise

11:00 Theater Lübeck Tanzen, tanzen, tanzen Lübecker Philharmoniker, Philippe Bach Leitung, Silke Technau & Stephan Schlafke Figurenspieler NDR Kultur Karten-Rabatt

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18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Volksdorfer Orgelkonzerte Volkmar Zehner Orgel, Werner Lamm Tenor Werke von Bach, Mendelssohn & Vierne

20:00 Alleetheater Catalani: La Wally Michael Korth Leitung NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

17:00 Museum für Kunst und Gewerbe Dorian Konzert Meike Leluschko Sopran, Young-Shin Lee Klavier Werke von Mendelssohn, Fanny Hensel, Clara & Robert Schumann NDR Kultur Karten-Rabatt

Für den Schlussgesang aus Salome konnte kurzfristig Camilla Nylund gewonnen werden, die großartige finnische Sopranistin, die soeben erst in der „Lustigen Witwe“ zu erleben war.

19:30 Theater Lübeck Schoeck: Penthesilea NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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19:30 Staatsoper (Großes Haus) Donizetti: La Fille du Régiment NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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21:00 Jazzclub im Stellwerk Taeko Kunishima & Band

20:00 Alleetheater Catalani: La Wally NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

21:00 Birdland David Friesen Trio

28.3. SAMSTAG 14:00 Klingendes Museum Hamburg Klingender Samstag Piccolo 16:00 Museum für Kunst und Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten Dr. Jakob Hauschildt Tasteninstrumente Historische Kielinstrumente NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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20:00 Junges Musiktheater (OpernLoft) Wagner: Der Ring des Nibelungen 20:00 kampnagel Jazz ToDay Triband & Esperanza Spalding 21:00 Jazzclub im Stellwerk Christoph Spangenberg Trio 21:00 Birdland Banda Viva

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16:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Viktor Hartobanu Harfe Händel: Harfenkonzert B-Dur op. 4/6, Rameau: L‘Egyptienne, Soler: Sonate D-Dur, Bach: Präludium und Fuge b-Moll BWV 867, Watkins: Passacaglia - In Memoriam Tsunami, Parish-Alvars: Variationen über Themen aus „La Norma“ 16:00 Klingendes Museum Hamburg Klingender Samstag Piccolo

29.3. SONNTAG 11:00 Staatsoper (Großes Haus) Ballett-Werkstatt 11:00 Theater Lübeck Tanzen, tanzen, tanzen Lübecker Philharmoniker, Philippe Bach Leitung, Silke Technau & Stephan Schlafke Figurenspieler NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Händel: Der Messias Philharmoniker Hamburg, Chor der Hamburgischen Staatsoper, Arnold Östman Leitung, Johanette Zomer Sopran, Elisabeth von Magnus Alt, Markus Schäfer Tenor, Karl-Magnus Fredriksson Bass

17:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Rolf Zuckowski: Das Orchester kocht Hamburger Symphoniker, Florian Ludwig Leitung, Preisträger Jugend musiziert Werke von Grieg, Rossini, Anderson, Haydn u.a.

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30.3. MONTAG 10:00 Junges Musiktheater (OpernLoft) Der kleine Ring 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Minetti Quartett Haydn: Streichquartett G-Dur op. 64/4, Berg: Streichquartett op. 3, Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Engel oder Teufel Götz Alsmann & Band

31.3. DIENSTAG Halleluja, was für ein Konzertprogramm: Händels Messias unter der Leitung des Schweden Arnold Östman, einem weltweit profilierten Experten für historische Aufführungspraxis.

Kinder brauchen Musik! Das ist die Überzeugung von Rolf Zuckowski und den Hamburger Symphonikern, die daher gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen für Kinder musizieren.

12:00 Museum für Kunst und Gewerbe Dorian Konzert Meike Leluschko Sopran, Young-Shin Lee Klavier Werke von Mendelssohn, Fanny Hensel, Clara & Robert Schumann NDR Kultur Karten-Rabatt

18:00 Martin-Luther-Kirche Trittau Caccini Duo

12:00 Christianskirche Ottensen Zeit verweilt, Zeit vergeht Geraldine Zeller Sopran, Robert Heimann Klavier, Mignon Remé Lesung

18:00 Theater Lübeck Stein: Wiener Blut NDR Kultur Karten-Rabatt

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14:00 Jenisch Haus (Weißer Saal) Spanisches Liederspiel 14:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Rolf Zuckowski: Das Orchester kocht Hamburger Symphoniker, Florian Ludwig Leitung, Preisträger Jugend musiziert 15:00 St. Johannis Altona Missa Katharina Schüler des Gymnasiums Wentorf 15:00 Junges Musiktheater (OpernLoft) Der kleine Ring 17:00 Elisabethkirche Eidelstedt Bach: Johannes-Passion 17:00 Kirche „Zum Guten Hirten“ Tangstedt Frühlingskonzert 17:00 Erlöserkirche Farmsen Bach: Johannes-Passion

18:00 Hauptkirche St. Nikolai Norddeutsche Orgelmusik aus romantischer Zeit Matthias Hoffmann-Borggrefe Orgel

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19:00 Alleetheater Catalani: La Wally NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Lang Lang Klavier Schubert: Sonate A-Dur D 959, Chopin: Polonaise As-Dur op. 53, Bartók: Sonate Sz 80, Debussy: Preludes aus Buch 1 und 2 (Auswahl) 20:00 Hauptkirche St. Jacobi Pictures - Concertone Hamburg Kantorei St. Jacobi, Natalie Montmoullin Sopran, Rudolf Kelber Leitung Respighi: Trittico Botticelliano, Poulenc: Stabat Mater, Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“

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19:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Le Nozze di Figaro 19:00 St. Johannis Harvestehude Orgelmusik zur Abendzeit Christopher Bender Orgel Eintritt frei 19:00 Schlosskirche Ahrensburgg Improvisationskonzert Sabine Meierkord Orgel, Kurt Buschmann Saxophon, Anke Riegert Percussion

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester Camilla Nylund Sopran, Alan Gilbert Leitung, Damen des NDR Chores Ravel: Daphnis und Chloé Suite Nr. 1, Strauss: Salomes Tanz der sieben Schleier und Schlußgesang aus „Salome“, Debussy: Trois Nocturnes, Ravel: Daphnis und Chloé Suite Nr. 2 NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

17:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Vergessene Musik - Synagogalmusik des 19. und 20. Jahrhundert Hamburger Kammerchor, Mark Baumann Leitung

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19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Rigoletto Karen Kamensek Leitung

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20:00 Planetarium Hamburg Les Dynamiques - mit Musik zu den Sternen

Rudolf Kelber versteht es, immer wieder durch besonders ausgeklügelte Konzertprogramme zu begeistern. Mit Respighis Trittico Botticelliano hält er auch diesmal einen Trumpf in der Hand. 20:00 NDR Rolf-Liebermann-Studio Haydn und das Trio Stefan Wagner Violine, Christopher Franzius Violoncello, Jacques Ammon Klavier

Haydn: Sonate für Violoncello und Klavier Hob. VI: 6, Klaviertrio e-Moll Hob. XV: 12, Klaviertrio G-Dur Hob. XV: 25, Mozart: Drei Sätze für Klaviertrio KV 442 NDR Kultur Karten-Rabatt 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

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DAS ABENDPROGRAMM IM MÄRZ

20:00 NDR Sinfonieorchester Kyrill Kondraschin (Ltg.) Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur

20:00 Opernkonzert Ein Unterschätzter? Bernhard Haitink zum 80. Geburtstag

22:00 Am Abend vorgelesen Der Pojaz (16/24) Siegfried W. Kernen liest den Roman von Karl Emil Franzos

22:00 Am Abend vorgelesen Der Pojaz (19/24)

22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

6.3. FREITAG 3.3. DIENSTAG 1.3. SONNTAG 11:00 Das Sonntagskonzert NDR Sinfonieorchester, Stéphane Denève (Ltg.), Leif Ove Andsnes (Klavier) Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll, Prokofjew: Romeo und Julia, Musik aus den drei Orchestersuiten

20:00 Kulturforum Der Midas-Effekt. Die steile Karriere des Daniel Richter - Oder: Wie Kunst zu Geld wird. Von Katrin Albinus

13:00 Klassikboulevard 16:45 Kultur im Norden

22:00 Am Abend vorgelesen Der Pojaz (17/24)

18:00 Die großen Stars der Musik Zum 75. Geburtstag: Roger Norrington (1/4) Sendereihe von Elisabeth Richter

22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

19:00 Gedanken zur Zeit Wiederkehr des Verdrängten – Oder: Warum die Indianer Amerikas noch immer nicht untergegangen sind. Von Harald Eggebrecht

4.3. MITTWOCH

19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio 60 Deutsche Jahre (1949 – 2009) Des Teufels Regisseur? Veit Harlan und die juristische Bewältigung von Kunst unterm Hakenkreuz. Von Michael Marek. Dazu ein Gespräch über die Verführbarkeit von Künstlern und Intellektuellen Durch die Macht. 22:00 Soirée Beethoven: Violinsonate Nr. 7 c-Moll op. 30/2 & Violinsonate a-Moll op. 23/4 Daniel Sepec (Violine), Andreas Staier (Klavier) Mozart: Sonate F-Dur KV 533, Zehn Variationen über „Unser dummer Pöbel meint“ KV 455, Haydn: Andante con variazioni f-Moll Hob. XVII:6, Hertel: Sonate C-Dur Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier)

2.3. MONTAG 19:30 Musica W. A. Mozart: Klaviersonate F-Dur KV 533 Evgeni Koroliov (Klavier)

54

19:30 Musica Mozart: Streichquartett A-Dur KV 464 Alban Berg Quartett

21:00 Welt der Musik

19:30 Musica Weyse: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Royal Danish Orchestra, Michael Schønwandt (Ltg.) 20:00 Hörspiel Zum 80. Geburtstag: Das Ei von Günter Kunert. Regie: Christoph Dietrich. Mit Martin Seifert, Katja Danowski u.a. 21:00 neue musik darin: neue musik im Norden. into – wie klingt Johannesburg? Das Ensemble Modern spielt neue Musik von Bedford/ Birkenkötter/ Hagen/ Ronchetti 22:00 Am Abend vorgelesen Der Pojaz (18/24) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

5.3. DONNERSTAG 19:30 Musica Nichelmann: Ouvertüre für 2 Oboen, Streicher und B.c., Schaffrath: Ouvertüre und Allegro für Streicher und B.c. Akademie für Alte Musik Berlin

19:30 Journal plus Günter Kunert zum 80. Geburtstag 20:00 Junge Künstler Yeol-Eum Son, Preisträgerin des Rubinstein Klavierwettbewerbs 2005 Werke von Mozart, Schumann und Schubert „Ménage à cinq“ Bläserquintett Kana Takenouchi (Flöte), André van Daalen (Oboe), Georg Wettin (Klarinette), David Harloff (Horn), Daniel Bäz (Fagott) Werke von Mozart, Barber und Dvorák 22:00 Am Abend vorgelesen Der Pojaz (20/24) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

7.3. SAMSTAG 18:30 Musica W. A. Mozart: Konzert C-Dur für Flöte, Harfe und Orchester KV 299/KV 297c Susanne Kaiser (Flöte), Mara Galassi (Harfe), Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Hasse: Miserere c-Moll Katja Pieweck & Claudia Erdmann (Sopran), Mädchenchor Hannover, Kammerakademie Hannover, Krzysztof Wegrzyn (Ltg.) Mozart: Adagio und Allegro für ein Orgelwerk in einer Uhr KV 594 Ludger Lohmann (Orgel) Albrechtsberger: Messe D-Dur Spandauer Vokalensemble Berlin, Jens Bose (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Yehudi Menuhin zum 10. Todestag 22:00 Variationen zum Thema Aufnahmen mit Yehudi Menuhin J. S. Bach: Chaconne aus der Sonate für Violine solo Nr. 2 d-Moll, Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Bartók: Sonate für Violine solo 117 Philharmonia Orchestra London, Wilhelm Furtwängler (Ltg.)


MÄrZ daS radioProGraMM

8.3. SONNTAG 11:00 Das Sonntagskonzert Mendelssohn: Ouvertüre zu Athalia, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“ Kathrin Rabus (Violine), NDR Radiophilharmonie, Hermann Bäumer (Ltg.) 13:00 Wickerts Bücher 14:00 Klassikboulevard 16:45 Kultur im Norden

21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Der Pojaz (22/24) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

11.3. MITTWOCH

18:00 Die großen Stars der Musik Roger Norrington (2/4)

19:30 Musica Tschaikowsky: Francesca da Rimini Russisches Nationalorchester Moskau, Mikhail Pletnev (Ltg.)

19:00 Gedanken zur Zeit Der Einzelne und sein Wille zum Eigenheim. Oder: Der Traum vom städtischen Wohnen. Von Beatrix Novy

20:00 Hörspiel Thomas Stangl: Der einzige Ort (I) Hörspiel in zwei Teilen nach dem gleichnamigen Roman.

19:15 CD-Neuheiten

21:15 neue musik Rupert Huber Der außergewöhnliche Dirigent, Komponist und Performance-Künstler ist seit der Spielzeit 2004/2005 Chefdirigent des WDR Rundfunkchores Köln.

20:00 Sonntagsstudio Literarische Spaziergänge: Kalkutta. Bengalens Mega-City zwischen Abgesang und Aufbruch. Von Cornelia Zetzsche 22:00 Soirée Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Webern: Sechs Bagatellen für Streichquartett op. 9, Brahms: Klarinettenquintett h-Moll op. 115 Jörg Widmann (Klarinette), Rosamunde Quartett

9.3. MONTAG 19:30 Musica Bach: Englische Suite d-Moll BWV 811 Murray Perahia (Klavier) 20:00 NDR Sinfonieorchester Gilbert Kaplan (Ltg.), Barbara Bonney (Sopran), Janis Taylor (Mezzosopran), Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehungs-Symphonie“ 22:00 Am Abend vorgelesen Der Pojaz (21/24) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

10.3. DIENSTAG 19:30 Musica Smetana: Streichquartett Nr. 2 e-Moll Juilliard String Quartet 20:00 Kulturforum Wettstreit ums Klavier. Von Klängen, Künstlern und Kalkulationen. Von Ulla Herpers

14.3. SAMSTAG 18:30 Musica Werke von Devienne & Vivaldi 19:00 Musica - Glocken und Chor Geistliche Musik von Praetorius Knabenchor Hannover, Gambenconsort Sirius Viols, Bremer Lautten Chor, Rosenmüller Ensemble Leipzig, Jörg Breiding (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Was ist Werktreue? (III) Eine Sendung von Jens Hagestedt

22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

22:00 Variationen zum Thema Neue Sachlichkeit Bach: Choralvorspiel BWV 665 Albert Schweitzer Brahms: Sechs Klavierstücke op. 118 Wilhelm Backhaus (Klavier) Chopin: Berceuse op. 57 Wilhelm Backhaus (Klavier) Strawinsky: Oktett für Blasinstrumente Ein Bläserensemble, Igor Strawinsky (Ltg.) Strawinsky: Étude pour pianola, Le Sacre du printemps (Bearbeitung für Pianola) Rex Lawson (Klavier) Nancarrow: Toccata for Violin and Player Piano, Boogie-Woogie-Suite (1. Satz), Study for Player Piano No. 12 Otfried Nies (Violine) Steve Reich: New York Counterpoint Evan Ziporyn (Klarinette)

12.3. DONNERSTAG

15.3. SONNTAG

20:00 Opernkonzert Zur Premiere von Leoš Janáceks „Aus einem Totenhaus“ an der Staatsoper Hannover: „Oh welche Lust, den Atem frei zu heben“ – Zwischen Kerker und Freiheit

11:00 Das Sonntagskonzert Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Berlioz: Les nuits d’été, Sibelius: Der Schwan von Tuonela, Mendelssohn: Ouvertüre, Scherzo, Intermezzo, Nocturne und Hochzeitsmarsch aus „Ein Sommernachtstraum“ Angelika Kirchschlager (Mezzosopran), Kammerorchester Basel, Paul McCreesh (Ltg.)

22:00 Am Abend vorgelesen Der Pojaz (23/24)

22:00 Am Abend vorgelesen Der Pojaz (24/24) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

13.3. FREITAG 19:30 Musica Haydn: Orgelkonzert D-Dur Hob XVIII:2 Ton Koopman (Orgel), Amsterdam Baroque Orchestra 20:00 Die 9. ARD-Radionacht der Hörbücher Live von der Leipziger Buchmesse aus dem MDR-Klangkörper-Domizil, Am Augustusplatz. Musikalische Begleitung: Jac-Garthmann-Trio, Hamburg und Kitchen Grooves, Potsdam

13:00 NDR Kultur Reisezeit 14:00 Klassikboulevard 16:45 Kultur im Norden 18:00 Live aus der Staatsoper Hannover Janácek: Aus einem Totenhaus Gorjantschikoff: Jin-Ho Yoo (Bariton), Morosoff: Robert Künzli (Tenor), Der große Sträfling: Latchezar Pravtchev (Tenor), Der kleine Sträfling: Stefan Zenkl (Bariton), Skuratoff: Ivan Tursic (Tenor), Niedersächsisches Staatsorchester Hannover, Wolfgang Bozic (Ltg.) Ca. 20:30 Sonntagsstudio Calvin historisch und heute. Matinee zum Calvin-Jahr. Mit Klaas Huizing, Junko Kikuchi, Albert de Lange, Walter Schulz und Stephan Lohr

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daS radioProGraMM MÄrZ

ca. 22:25 Soirée Händel: Sinfonia B-Dur HWV 339, Telemann: Ouvertüre e-Moll „L’Omphale“, Keiser: Suite aus „Herkules und Hebe“ Elbipolis Barockorchester Hamburg

22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

16.3. MONTAG

19:30 Musica Werke von Locatelli & C. P. E. Bach

19:30 Musica Mozart: Sonate für 2 Klaviere D-Dur Alexandre Rabinovitch & Martha Argerich (Klavier)

20:00 Opernkonzert Ein französischer Bestseller – Vor 150 Jahren wurde Gounods „Faust“ uraufgeführt

20:00 NDR Sinfonieorchester Michael Gielen (Ltg.), Christine Schäfer (Sopran) Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur

22:00 Am Abend vorgelesen Krieg und Frieden (4/68)

18:00 Die großen Stars der Musik Roger Norrington (3/4)

22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

19:00 Gedanken zur Zeit Unbesorgt am Abgrund. Wie Menschen die Wirklichkeit ihren Illusionen anpassen. Von Harald Welzer

20.3. FREITAG

19:15 CD-Neuheiten

19:30 Musica J. S. Bach: Triosonate C-Dur BWV 529, Präludium und Fuge C-Dur BWV 545 Ton Koopman (Orgel)

20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen - Andrea Maria Schenkel liest aus ihrem neuen Roman „Bunker“ Einführung und Gesprächsleitung: Rainer Moritz

22:00 Am Abend vorgelesen Krieg und Frieden (1/68) Ulrich Noethen liest aus dem Roman von Leo Tolstoi 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

17.3. DIENSTAG 19:30 Musica Beethoven: Klavierquintett Es-Dur op. 16 Alfred Brendel (Klavier), Heinz Holliger (Oboe), Eduard Brunner (Klarinette), Hermann Baumann, (Horn), Klaus Thunemann (Fagott) 20:00 Kulturforum Vom Atelier zur Factory. Wie neue Produktionsbedingungen die Kunst verändern. Von Astrid Mayerle

19.3. DONNERSTAG

20:00 NDR Radiophilharmonie Eiji Oue (Ltg.), Dominique Horwitz (Erzähler), ARTE ENSEMBLE Strawinsky: „Die Geschichte vom Soldaten“, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll 22:00 Am Abend vorgelesen Krieg und Frieden (5/68) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Krieg und Frieden (2/68) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

21.3. SAMSTAG 18:30 Musica Skrjabin: Klavierkonzert fis-Moll Anatol Ugorski (Klavier), Chicago Symphony Orchestra, Pierre Boulez (Ltg.)

22.3. SONNTAG 11:00 Das Sonntagskonzert Mendelssohn: Ouvertüre zu Ruy Blas, Violinkonzert e-Moll, Dvorák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll “Aus der Neuen Welt“ Joshua Bell (Violine), Orchestre National de France, Kurt Masur (Ltg.) Aufzeichnung vom 16.09.2007 in der Stadthalle Braunschweig 13:00 Klassik à la carte - Best of 14:00 Klassikboulevard 16:45 Kultur im Norden

22:00 Soirée Gesänge des Harfners Schubert: Der Wanderer an den Mond D 870, An die Laute D 905, Die Gebüsche D 646, Gott im Frühling D 448, Der Jüngling an der Quelle D 300, Meeres Stille D 216, An den Mond D 259, Wer sich der Einsamkeit ergibt D 478, An die Türen will ich schleichen D 479, Wer nie sein Brot mit Tränen aß D 480, Gesänge des Harfners Schumann: Drei Gesänge nach Alfred Lord Byron op. 95, Requiem op. 90 Nr. 7, Tief im Herzen trag ich Pein op. 138 Nr. 2, Heimliches Verschwinden op. 89 Nr. 2, Sängers Trost op. 127 Nr. 1, Der frohe Wandersmann op. 77 Nr. 1, Provenzalisches Lied op. 139 Nr. 4, Ballade op. 139 Nr. 7, Wer sich der Einsamkeit ergibt op. 98a Nr. 6, An die Türen will ich schleichen op. 98a Nr. 8, Wer nie sein Brot mit Tränen aß op. 98a Nr. 4, Ballade des Harfners op. 98a Nr. 2 Bo Skovhus (Bariton), Xavier de Maistre (Harfe)

20:00 Hörspiel Thomas Stangl: Der einzige Ort (II) Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman

19:00 Musica - Glocken und Chor J. S. Bach: Jesu, meine Freude, Gade: O du, der du die Liebe bist, Nielsen: Dominus regit me, Benedictus, Buxtehude/Drage: Klaglied aus „Friedund Freudenreiche Hinfarth des alten großgläubigen Simeons“ BuxWV 76, Nørgård: Lysets Faedreland/Loeft mig kun bort Vokalensemble des Dänischen Rundfunks, Fredrik Malmberg (Ltg.)

21:15 neue musik Die Maerzmusik

20:00 Prisma Musik Brahms und die Geschichte

20:00 NDR Sinfonieorchester Christoph von Dohnányi (Ltg.) Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll

22:00 Am Abend vorgelesen Krieg und Frieden (3/68)

22:00 Variationen zum Thema Werke von Brahms

22:00 Am Abend vorgelesen Krieg und Frieden (6/68)

18.3. MITTWOCH 19:30 Musica Haydn: Sinfonie C-Dur Hob. I:90 La Petite Bande, Sigiswald Kuijken (Ltg.)

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23.3. MONTAG 19:30 Musica Mozart: Klaviersonate A-Dur KV 331 Mitsuko Uchida (Klavier)


MÄrZ daS radioProGraMM

22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

24.3. Dienstag 19:30 Musica Schubert: Streichquartett B-Dur D 112 Verdi Quartett 20:00 Kulturforum Der Mann mit dem goldenen Arm. Begegnung mit dem amerikanischen Schriftsteller Nelson Algren. Von Wolf Wondratschek 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Krieg und Frieden (7/68) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

20:00 Opernkonzert Zum 75. Todestag: Franz Schreker im Porträt 22:00 Am Abend vorgelesen Krieg und Frieden (9/68) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

27.3. Freitag 19:30 Musica Guilmant: Orgelsonate Nr. 1 d-Moll op. 42 Ben van Oosten (Orgel) 20:00 Das Alte Werk Große Oper am Gänsemarkt, Hamburg Arien, Szenen und Suiten aus den Opern von Schürmann, Keiser, Telemann & Händel Sandrine Piau (Sopran), Akademie für Alte Musik Berlin 22:00 Am Abend vorgelesen Krieg und Frieden (10/68)

19:30 Musica Schubert: Sinfonie Nr. 2 B-Dur Orchestra of the 18th Century, Frans Brüggen (Ltg.)

22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

20:00 Hörspiel 60 Deutsche Jahre (1949 – 2009): Checkpoint Charlie. Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Kurt Bartsch. Musik: Karl Winter, Regie: Robert Matejka. Mit Otto Sander, Hilmar Thate, Angelika Domröse, Günther Ungeheuer, Jürgen Holtz, Jürgen Heinrich, Liane Rudolph und Kurt Bartsch

28.3. Samstag

22:00 Am Abend vorgelesen Krieg und Frieden (8/68) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

18:30 Musica Klengel: Violoncellokonzert Nr. 4 h-Moll Xenia Jankovic (Violine), NDR Radiophilharmonie, Bjarte Engeset (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Werke von M. Haydn & W. A. Mozart 20:00 Live-Aufzeichnung aus der Opéra Bastille Paris Massenet: Werther Werther: Rolando Villazón (Tenor), Le Bailli: Alain Vernhes (Bass), Charlotte: Susan Graham (Mezzosopran), Sophie: Adriana Kucerová (Sopran), Albert: Ludovic Tézier (Bariton), Chor und Orchester der Pariser Nationaloper, Kent Nagano (Ltg.)

29.3. Sonntag 26.3. Donnerstag 19:30 Musica Bach: Ouvertüre Nr. 1 C-Dur BWV 1066 Fiori Musicali, Thomas Albert (Ltg.) Heinichen: Konzert e-Moll für 2 Oboen, Streicher und B.c. Hariet Herrle & Martin Sadler (Oboe), Fiori Musicali, Thomas Albert (Ltg.)

18:00 Die großen Stars der Musik Roger Norrington (4/4) 19:00 Gedanken zur Zeit Vom Lachen und Vergessen. Milan Kundera und die Abgründe der Erinnerung 19:15 CD-Neuheiten

25.3. Mittwoch

21:00 neue musik Farben, Klangfarben, Neue-MusikFarben In der „neuen musik“ nun stellen wir uns die Frage, welche Rolle die Farbe in der Gegenwartsmusik spielt.

14:00 Klassikboulevard 16:45 Kultur im Norden

11:00 Das Sonntagskonzert Beethoven: Coriolan-Ouvertüre, Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, Sinfonie Nr. 5 c-Moll Kristian Bezuidenhout (Hammerflügel), Orchestra of the 18th Century, Frans Brüggen (Ltg.) 13:00 Wickerts Bücher

20:00 Sonntagsstudio Wo die Avantgarde baden ging. Peter Suhrkamp und sein Autoren-Gästehaus auf Sylt. Feature von Kristine von Soden. Dazu ein Gespräch mit dem Schriftsteller Fritz J. Raddatz über seine langjährige Liebe zu Natur und Kultur der legendären Frieseninsel 22:00 Soirée Schubert: Die schöne Müllerin Dietrich Henschel (Bariton), Burkhard Kehring (Klavier)

30.3. Montag 19:30 Musica Brahms: Variationen über ein Thema von Paganini a-Moll op. 35 Evgeny Kissin (Klavier) 20:00 NDR Sinfonieorchester Michael Gielen (Ltg.) Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll 22:00 Am Abend vorgelesen Krieg und Frieden (11/68) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

31.3. Dienstag 19:30 Musica Schostakowitsch: Quartett Nr. 12 DesDur op. 133 Borodin Quartett 20:00 Kulturforum Wie das Ebook das Lesen verändert Zehn Versuche zum elektronischen Text. Von Tina Klopp 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Krieg und Frieden (12/68) Ulrich Noethen liest aus dem Roman von Leo Tolstoi 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

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Foto: Klaus Westermann | NDR

HAMBURG SAISON 2008/2009

STÉPHANE DENÈVE DIRIGENT LEIF OVE ANDSNES KLAVIER Sonntag, 01.03.2009, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle Montag, 02.03.2009, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

SERGEJ RACHMANINOW Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-moll op. 30 SERGEJ PROKOFJEW Romeo und Julia. Musik aus den drei Orchestersuiten 02.03.2009, 19 Uhr: Einführungsveranstaltung mit Habakuk Traber

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ALAN GILBERT DIRIGENT CAMILLA NYLUND SOPRAN DAMEN DES NDR CHORES Freitag, 27.03.2009, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle Sonntag, 29.03.2009, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

MAURICE RAVEL Daphnis und Chloé. Suite Nr. 1 RICHARD STRAUSS Salomes Tanz der sieben Schleier und Schlussgesang aus „Salome“ op. 54 CLAUDE DEBUSSY Trois Nocturnes MAURICE RAVEL Daphnis und Chloé. Suite Nr. 2 27. + 29.03.2009, 19 Uhr: Einführungsveranstaltung mit Habakuk Traber Die Konzerte des NDR Sinfonieorchesters hören Sie im Radio auf NDR Kultur.

19.01.2009 10:46:56 Uhr

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Foto: Klaus Westermann | NDR

HAMBURG SAISON 2008/2009

CHRISTOPH VON DOHNÁNYI DIRIGENT ARABELLA STEINBACHER VIOLINE Sonntag, 05.04.2009, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle Montag, 06.04.2009, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

SOFIA GUBAIDULINA Offertorium. Konzert für Violine und Orchester PETER TSCHAIKOWSKY Sinfonie Nr. 5 e-moll op. 64 06.04.2009, 19 Uhr: Einführungsveranstaltung mit Habakuk Traber

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HAYDN UND DAS TRIO Dienstag, 31.03.2009, 20 Uhr | Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio

JOSEPH HAYDN Sonate für Violoncello und Klavier Hob. VI: 6 (bearb. von A. Piatti)

Klaviertrio e-moll Hob. XV: 12 Klaviertrio G-Dur Hob. XV: 25 W. A. MOZART Drei Sätze für Klaviertrio KV 442 (Fragmente, ergänzt von Abbé Stadler) Stefan Wagner Violine Christopher Franzius Violoncello Jacques Ammon Klavier

Die Konzerte des NDR Sinfonieorchesters hören Sie im Radio auf NDR Kultur.

19.01.2009 10:47:12 Uhr

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Foto: Klaus Westermann | NDR

HAMBURG | LÜBECK SAISON 2008/2009

CHRISTOPH VON DOHNÁNYI DIRIGENT STEFAN WAGNER VIOLINE Sonntag, 08.03.2009, 19.30 Uhr | Lübeck, Musik- und Kongresshalle

HANS WERNER HENZE Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 Drei Porträts aus dem Roman „Doktor Faustus“ von Thomas Mann ANTON BRUCKNER Sinfonie Nr. 9 d-moll

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HAMBURG: Karten zu 9,– bis 41,– Euro* (01./02.03.2009, 27./29.03.2009, 05./06.04.2009), Karten zu 6,– Euro* (31.03.2009), im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. 0180 - 1 78 79 80**, online unter www.ndrticketshop.de, bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse LÜBECK: Karten zu 11,50 bis 31,– Euro* bei Die Konzertkasse im Hause Weiland, Königstr. 67a, 23552 Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90

* zuzüglich 10 % Vorverkaufsgebühr ** bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Preise aus dem Mobilfunknetz können abweichen

Die Konzerte des NDR Sinfonieorchesters hören Sie im Radio auf NDR Kultur.

19.01.2009 10:48:16 Uhr

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ACCADEMIA BIZANTINA Mittwoch, 01.04.09 | 20 Uhr Hamburg, Laeiszhalle | Großer Saal 19 Uhr: Einführungsveranstaltung | Kleiner Saal

FRANCESCO GEMINIANI Concerto grosso d-moll „La Follia“ (nach Arcangelo Corellis Violinsonate op. 5 Nr. 12) Karten zu 8,– bis 32,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus | Mönckebergstraße 7 | Telefon 0180 – 178 79 80** | online unter www.ndrticketshop.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse * zuzüglich 10 % Vorverkaufsgebühr **bundesweit zum Ortstarif

Foto: Janos Stekovics

TOMASO ALBINONI Sinfonia a quattro F-Dur ANTONIO VIVALDI Violinkonzert a-moll op. 3 Nr. 6 RV 356 Doppelkonzert für 2 Violinen A-Dur op. 3 Nr. 5 RV 519 Violoncellokonzert d-moll RV 405 Konzert für Streicher g-moll RV 156 Violinkonzert B-Dur RV 369

Die Konzerte von NDR Das Alte Werk hören Sie im Radio auf NDR Kultur.

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27.04.2009

KAMPNAGEL JARRESTRASSE 20

R Ü F E H C N A L B CAR T E MARTIN GRUBINGER Montag, 27.04.2009 Kampnagel, Jarrestr. 20

ANDERS KOPPEL

20 Uhr

GRAHAM LACK

MARTIN GRUBINGER, Percussion MARTIN GRUBINGER sen., Percussion PEKKA KUUSISTO, Violine PER RUNDBERG, Klavier

Tarantella Wondrous machine

MAKI ISHII 13 drums

ANDREW THOMAS

Karten: € 20,– / ermäßigt € 10,– erhältlich bei: NDR Ticketshop im Levantehaus Mönckebergstraße 7 | Tel. 0180 – 1 78 79 80* www.ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufs stellen und an der Abendkasse. * bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Preise aus dem Mobilfunknetz können abweichen

Merlin

ASTOR PIAZZOLLA Knife fight Street dance Tango Leonara’s song

ARVO PÄRT Spiegel im Spiegel

MICHEL CAMILO Just kiddin

DANIEL SCHRÖCKENFUCHS Merging point

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19.01.2009 11:04:45 Uhr

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oster hamburger

karfreitag 10.04.2009

11 Uhr Großer Saal Philharmoniker Hamburg, NDR Chor Simone Young Dirigentin Vida Mikneviciute Sopran Wolfgang Koch Bariton Wolfgang Mitterer Orgel und live electronics

Werke von Johannes Brahms, Wolfgang Mitterer 18 Uhr Kleiner Saal

Arditti Quartet Werke von Luigi Nono, Olga Neuwirth 20 Uhr Kleiner Saal Arditti Quartet Isabel Charisius Viola Valentin Erben Violoncello

Werke von Johannes Brahms, Arnold Schönberg, Wolfgang Rihm

ostersamstag 11.04.2009 15 –19 Uhr Brahms-Foyer: Café 19 Uhr Kleiner Saal

Lars Vogt Klavier ensemble recherche »In nomine. The Witten in nomine broken consort book« Werke von Johannes Brahms, György Kurtág, Matthias Pintscher, Gérard Pesson, Brian Ferneyhough, Luca Ronchetti u.a. 22.30 Uhr Brahms-Foyer Internationales Opernstudio der Staatsoper Hamburg Simone Young Klavier

Liedernacht

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töne

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brahms und moderne 10.–13.04.2009

ostersonntag 12.04.2009 14 und 16.30 Uhr in allen Sälen Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Wiener Maskentheater Musikalische Ostereiersuche für Kinder 20 Uhr Großer Saal

Klangforum Wien Jean Deroyer Dirigent »free radicals«. Eine Soirée mit Film und Musik

ostermontag 13.04.2009 15 –19 Uhr Brahms-Foyer: Café

17 Uhr Kleiner Saal

Lars Vogt Klavier Antje Weithaas Violine Rachel Roberts Viola Christian Poltéra Violoncello Werke von Johannes Brahms, Alban Berg, Anton Webern 20 Uhr Großer Saal

Bundesjugendorchester Peter Hirsch Dirigent Reinhold Friedrich Trompete Werke von Johannes Brahms, Alban Berg, Olga Neuwirth

www.ostertoene.de tickets: 040 357666 66 & 040 346920

26.01.2009 19:30:36 Uhr

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Große Solisten im März Mit Pauken, Trompeten und großen Tenorarien starten die m Konzerte der Laeiszhalle mit Ian Bostridge und der Northern Sinfonia am 5. März ins Händel-Jahr. Am 10. März gastiert Heinrich Schiff mit dem Hagen Quartett und Schuberts Streichquintett C-Dur in Hamburg. Schon Beethoven erkannte bei diesem geheimnisvollen Werk: »Wahrlich, in dem Schubert wohnt ein göttlicher Funke!«

5. März 2009 Donnerstag 20 Uhr Großer Saal

Ian Bostridge Tenor Northern Sinfonia Leitung Bradley Creswick

Ausgewählte Arien und Instrumentalwerke von Georg Friedrich Händel € 12 – 41

10. März 2009 Dienstag 20 Uhr Großer Saal

Heinrich Schiff Violoncello Hagen Quartett

Joseph Haydn: Streichquartett f-Moll op. 20/5 Hob. III:35 Béla Bartók: Streichquartett Nr. 3 SZ 85 Franz Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 € 12 – 41

Stifter der Laeiszhalle

Partner der Laeiszhalle

Tickets: 040 357666 66 & 040 346920 www.laeiszhalle.de 68 0309cncrt.indd 2

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JEFFREY

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7. SYMPHONIEKONZERT 01.03.09 SONNTAG

I

19.00

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LAEISZHALLE – MUSIKHALLE HAMBURG GROSSER SAAL

DIRIGENT: JEFFREY TATE STEPHEN BEUS, KLAVIER DEBUSSY: JEUX BARBER: KLAVIERKONZERT OP. 38 BEETHOVEN: SYMPHONIE NR. 7 OP. 92 A -DUR HHS507413_Concertianz7.indd 1

21.01.2009 17:07:39 Uhr69


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TATE ÜBER SCHUBERT INFOS UND VORBESTELLUNGEN BEI KONZERTKASSE GERDES, TEL. 040 44 02 98

EINTRITT FREI 03.03.09 DIENSTAG

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ERMÖGLICHT DURCH DIE

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LAEISZHALLE – MUSIKHALLE HAMBURG GROSSER SAAL

FRANZ SCHUBERT: SYMPHONIE NR. 8 H-MOLL „DIE UNVOLLENDETE“, 1. SATZ Was macht ein Orchester, wenn es probt? Warum heißt so vollendete Musik „unvollendet“? Modernste Kameratechnik und eine große Leinwand ermöglichen Ihnen einen faszinierenden Blick direkt in das Herz Ihres Orchesters und zeigen einen der bedeutendsten Dirigenten der Welt hautnah bei der Arbeit.

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KOL JA BLACHER KARTEN 8 BIS 35 € | KONZERTKASSE GERDES ROTHENBAUMCHAUSSEE 77 TEL 040 44 02 98 UND BEI ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

3. VIELHARMONIE 02.04.09 DONNERSTAG

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20.00

I

LAEISZHALLE - MUSIKHALLE HAMBURG GROSSER SAAL

DIRIGENT UND SOLIST: KOLJA BLACHER

HAYDN: SYMPHONIE NR. 49, F -MOLL (LA PASSIONE) BEETHOVEN: VIOLINKONZERT D-DUR SCHOSTAKOWITSCH: KAMMERSYMPHONIE OP.110 A C-MOLL

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21.01.2009 17:07:41 Uhr71


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DIE SCHÖPFUNG KARTEN 8 BIS 55 € | KONZERTKASSE GERDES ROTHENBAUMCHAUSSEE 77 TEL 040 44 02 98 UND BEI ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

SONDERKONZERT GEFÖRDERT DURCH DIE

14.04.09 DIENSTAG

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20.00

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LAEISZHALLE – MUSIKHALLE HAMBURG GROSSER SAAL

DIRIGENT: PETER SCHREIER THOMAS QUASTHOFF, BARITON

UTE SELBIG, SOPRAN I LOTHAR ODINIUS, TENOR DRESDNER KAMMERCHOR

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21.01.2009 17:07:41 Uhr


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ROLF ZUCKOWSKI: DAS ORCHESTER KOCHT

KARTEN 7 BIS 20 € | KONZERTKASSE GERDES ROTHENBAUMCHAUSSEE 77 TEL 040 44 02 98 UND BEI ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

3. KINDERKONZERT 15. JAHR DER FÖRDERUNG DURCH DIE HUBERTUS-WALD-STIFTUNG 29.03.09 SONNTAG

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14.30

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17.00

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LAEISZHALLE - MUSIKHALLE HAMBURG GROSSER SAAL

DIRIGENT: FLORIAN LUDWIG SOLISTEN: PREISTRÄGER „JUGEND MUSIZIERT“ MUSIK VON GRIEG, HAYDN, ROSSINI, LEROY ANDERSON, ZUCKOWSKI U. A.

WELCHE ZUTATEN BRAUCHT MAN FÜR GUTE MUSIK? ROLF ZUCKOWSKI UND DIE HAMBURGER SYMPHONIKER BEREITEN EIN SYMPHONISCHES GERICHT. MACHT MIT UND PROBIERT!

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14.01.2009

15:50 Uhr

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7. Philharmonisches Konzert

Die himmlische Stadt Dirigentin Simone Young • Klavier Cédric Tiberghien Sopran Miah Persson Joseph Haydn »Berenice, che fai?« Olivier Messiaen Couleurs de la cité céleste Gustav Mahler Sinfonie Nr. 4 15. März 2009, 11.00 Uhr • 16. März 2009, 20.00 Uhr Laeiszhalle, Großer Saal

3. Philharmonisches Sonderkonzert

Händel: Der Messias Dirigent Arnold Östman Sopran Johannette Zomer Alt Elisabeth von Magnus Tenor Markus Schäfer Bass Karl-Magnus Fredriksson Chor der Hamburgischen Staatsoper Einstudierung Florian Csizmadia In Zusammenarbeit mit der Hamburgischen Staatsoper

29. März 2009, 11.00 Uhr Laeiszhalle, Großer Saal

Karten: 040-35 68 68 www.philharmoniker-hamburg.de 74

Philharmonische Konzerte

Concerti März

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Concerti 7

14.01.2009

17:23 Uhr

Seite 1 VeraNStalter

März 2009 FRANCIS POULENC

Dialogues des Carmélites

Foto: Brinkhoff/Mögenburg

mit Gabriele Rossmanith, Danielle Halbwachs, Julia Juon, Trine W. Lund und Katja Pieweck Musikalische Leitung: Paul Kildea Aufführungen: 10., 17., 24. März

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de 1 So 16.00 19.30 3 Di 19.00 4 Mi 19.00 5 Do 19.30 6 Fr 19.00 7 Sa 19.00 8 So 17.00 10 Di 19.00

Opera piccola* k2 Das Rheingold Pelléas et Mélisande Simon Boccanegra Madama Butterfly Pelléas et Mélisande Simon Boccanegra Die Walküre Dialogues des Carmélites 11 Mi 19.30 Madama Butterfly

12 13 14 15 17

Do Fr Sa So Di

19.30 19.30 19.30 19.30 19.00

18 19 20 21 22

Mi Do Fr Sa So

19.30 19.00 19.30 19.30 17.00

Das Rheingold Madama Butterfly Tosca Das Rheingold Dialogues des Carmélites Madama Butterfly Le Nozze di Figaro Tosca La Fille du Régiment Die Walküre

23 Mo 19.30 La Fille du Régiment 24 Di 19.00 Dialogues des Carmélites 25 Mi 19.00 Così fan tutte 26 Do 19.30 Nijinsky BALLETT 27 Fr 19.30 Nijinsky BALLETT 28 Sa 19.30 La Fille du Régiment 29 So 11.00 Ballett-Werkstatt 19.00 Le Nozze di Figaro 31 Di 19.30 Rigoletto k2: Kampnagel Hamburg * Das Geheimnis der schwarzen Spinne

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Unter der Schirmherrschaft des Rumänischen Honorarkonsuls in Hamburg Mit freundlicher Unterstützung von

In Kooperation mit

Dienstag

28. April 2009 · 20 Uhr

Laeiszhalle – Musikhalle · Grosser Saal · Konzerteinführung 19.15 Uhr

Hymne für Haydn Jeroen Berwaerts Max Pommer

Trompete

Dirigent

Joseph Haydn Pariser Sinfonie C-Dur „L’Ours“ · Trompetenkonzert Es-Dur · Londoner Sinfonie Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“ Dan Dediu „Hymnus phantasticus“ für Trompete & Kammerorchester Uraufführung eines Auftragswerks der Hamburger Camerata Karten Euro 29,- | 25,- | 21,- | 15,- | 10,Konzertkassen Gerdes, Tel. 040.45 33 26 · Collien, Tel. 040.48 33 90 · Schumacher, Tel. 040.34 30 44 NDR Ticketshop/Levantehaus, Tel. 0180.178 79 80 · Classic Center im Alsterhaus, Tel. 040.35 35 55 Laeiszhalle – Musikhalle, Tel. 040.34 69 20 · Funke Theaterkasse AEZ, Tel. 040.61 16 94 74 Konzertkasse EEZ, Tel. 040.800 20 714 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen Hamburger Camerata e. V. · Tel. 040.420 64 64 info@hamburgercamerata.com · www.hamburgercamerata.com

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© Grafik: www.peick-kommunikationsdesign.de · Fotos: Florian Profitlich (Pommer), Sebastian Schulz (Berwaerts), Künstleragentur

zum 200. Todesjahr von Joseph Haydn


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01 02 03 04 05

Arvo Pärt | Erkki-Sven Tüür

Ensemble Resonanz RIAS Kammerchor Tõnu Kaljuste (Dirigent)

Resonanzen 04 »Requiem« | 7. März 2009 St. Johannis-Harvestehude, Hamburg | 20 Uhr Lauschangriff | 7. März | Gemeindehaus St. Johannis-Harvestehude | 19 Uhr HörProbe | entfällt! Karten: www.ticketonline.com und 01805-4470*, Information: 040-3499 3882 www.ensembleresonanz.com * 0,14 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz, abweichende Tarife aus den Mobilfunknetzen sind möglich

Verein Resonanz

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FLÜGEL & KLAVIERE

KONZERT

C. BECHSTEIN CENTRUM EUROPA PASSAGE 2.OG 6. März 2009 | 20 Uhr David Theodor Schmidt, Klavier

Neuer Sony-BMG-Star auf C. Bechstein Tour

Johann Sebastian Bach Partita Nr. 6 BWV 830 Franz Schubert 3 Klavierstücke D 946

Karten nur erhältlich im C. Bechstein Centrum EUROPA PASSAGE | 2. OG Ballindamm 40 Tel. 040.320 299 80 www.bechstein-centren.de

Felix Mendelssohn-Bartholdy Variations sérieuses op. 54 Johannes Brahms 6 Klavierstücke op. 118 Eintritt 15,- EURO | ermäßigt 10,- EURO (für Schüler und Studenten) Kinder bis 12 J. frei

13.02.2008 16:38:03 Uhr

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WIENER KLASSIK HAMBURG · L AEISZHALLE – Seit über 20 Jahren in Hamburg – SONNTAG, 22. MÄRZ 2009 • 11.00 UHR BRANDENBURGISCHES STAATSORCHESTER FRANKFURT

Wolfgang Amadeus Mozart

Ouvertüre zu „Idomeneo“ KV 366

Max Bruch

Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26

Antonín Dvorák

Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 („Aus der neuen Welt“)

Leitung:

Heribert Beissel

Karten erhältlich bei: Collien, 48 33 90 Schumacher, 34 30 44 Classic-Center, 35 4414 und allen bekannten Vorverkaufsstellen in Hamburg und Umland

Weitere Infos: SONNTAG, 17. MAI 2009 • 11.00 UHR Johannes Brahms • Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56 a Tel. 040 / 56 6176 Johannes Brahms • Konzert für Violine, Violoncello u. Orchester a-Moll op. 102 E-Mail: Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 94 G-Dur („mit dem Paukenschlag“)

www.klassische-philharmonie-bonn.de

info@klassischephilharmonie-bonn.de

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Das Podium für junge Preisträger im Museum für Kunst und Gewerbe

D O R IKOANN Z E RTE Steintorplatz 1• 20099 Hamburg • www.mkg-hamburg.de

der DORIAN-STIFTUNG und der Hamburgischen Kulturstiftung

Janina Ruh Joanna Przybylska Violoncello

Klavier

2

Beethoven Brahms Martinu Popper Sa 14. 3.09 17 Uhr So 15.3.09 12 Uhr

Mikhail Dantschenko

4

Mira Tujakbajewa Klavier Julian Riem

Sa 21. 3.09 17 Uhr So 22. 3.09 12 Uhr

»Auf Flügeln des Gesanges« R. Schumann C. Schumann Mendelssohn-Bartholdy Hensel

Anne-Suse Enßle Blockflöte • Eva Leonie Fegers Blockflöte Flóra Fábri Cembalo

Uccellini Telemann Händel Baldwine Bach Purcell Vivaldi

Sa 4.4.09 17 Uhr So 5.4.09 12 Uhr

Der Eintritt ist im Museumseintritt enthalten. Die Konzerte dauern jeweils 1 Stunde. kulturstiftung

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3

Meike Leluschko Sopran Young-Shin Lee Klavier Trio Tempesta

hamburgische

1

Klavier

Prokofieff Dvorák Webern Tschaikowsky

So 29. 3.09 12 Uhr

So 8. 3.09 12 Uhr

Beethoven Chopin Rachmaninoff Prokofieff

Violine

Sa 28. 3.09 17 Uhr

Sa 7. 3.09 17 Uhr

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Musik im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg www.mkg-hamburg.de

1. März, Sonntag 9 – 12 Uhr 17. Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds 2009 Öffentliche Wertungsspiele der Teilnehmer. Anmeldung: 040/ 37 03 53 90, www.deutsche-stiftung-musikleben.de 3. März, Dienstag 20 Uhr Diplomkonzert Blockflöte Anabel Röser, Hochschule für Musik und Theater, Klasse Prof. Peter Holtslag. Eintritt frei 8. März, Sonntag 15 Uhr Pianoon Lillys Hexenabenteuer ein Konzert-Theaterstück mit Klaviermusik und Gesang; Idee, Musik und am Flügel: Christina Hartmann, Schauspiel und Gesang: Ines Lammers & Christina Hartmann, im Anschluss um 16.30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musikerinnen und Musiker stellen sich vor Anmeldung für Spieler Tel. 040/ 42 81 34 29 91. Es gilt der reguläre Museumseintritt 12. März, Donnerstag 19 Uhr Indie, Brit-Pop und ein Cembalo! Populärmusik auf historischen Tasteninstrumenten. Innerhalb der Veranstaltungsreihe DATE-THEMUSEUM spielt Andreas Gries auf dem Cembalo Bekanntes aus den Charts. Einlass 18.30 Uhr, Beginn 19 Uhr, Eintritt frei 5. April, Sonntag, 15 Uhr Pianoon Das verflixte Organistenbild Eine musikalische Detektivgeschichte aus dem barocken Hamburg; mit Ulf Grapenthin (Violine) und Monika Mandelartz (Harfe) im Anschluss um 16.30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musikerinnen und Musiker stellen sich vor (Anmeldung für Spieler Tel. 040 / 428 134-2991) Es gilt der reguläre Museumseintritt Musikalische Führungen in der Sammlung historischer Tasteninstrumente Do 18 Uhr, 2. u. 4. Sa im Monat 16 Uhr; So 1. März 12 Uhr; ab 8. März sonntags 12 Uhr Dorian-Konzerte, s. Sonderanzeige

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20.11.2008

11:52 Uhr

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S O N N TA G , 5 . A P R I L 2 0 0 9

18.OO UHR LAEISZHALLE HAMBURG

Johann Sebastian Bach

Matthäus-Passion Thomas Michael Allen, Roman Trekel, Simone Nold, Renée Morloc, Konstantin Wolff Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg Chor des Christianeums Hamburg Sinfonietta LEITUNG

Hansjörg Albrecht

Karten zu 10 / 18 / 30 / 38 / 46 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 / 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.cpe-bach-chor.de Am Konzerttag ab 16.00 Uhr im Foyer der Laeiszhalle: Vernissage mit Arbeiten von Schülerinnen und Schülern des Christianeums zur Matthäus-Passion.

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor

in Zusammenarbeit mit dem Christianeum

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Sonntag, 1. März 2009, 18.00 Uhr 2. Emporenkonzert 2009

»BRAHMS & BARTÓK« Johannes Brahms: Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51 Béla Bartók: Streichquartett Nr. 6 (1939) Streichquartett der Hamburger Camerata Karten: € 10,00 – nur an der Abendkasse

Sonntag, 29. März 2009, 18.00 Uhr 3. Harvestehuder Orgelkonzert 2009

»NORDDEUTSCHE ORGELMUSIK AUS ROMANTISCHER ZEIT« Werke von J. Katterfeldt, C. M. Meinecke, J.F. Schwencke, C. Leschen und A. Sabelon Matthias Hoffmann-Borggrefe, Orgel Karten: € 7,00 – nur an der Abendkasse

Mittwoch, 8. April 2009, 19.00 Uhr

JOHANN SEBASTIAN BACH: JOHANNES-PASSION FÜR JUGENDLICHE Solisten · Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe Hauptpastor Johann Hinrich Claussen Eintritt frei – Kollekte erbeten In Kooperation mit dem Johanneum Hamburg und dem Verein »Kinder helfen Kindern«/Hamburger Abendblatt

Karfreitag, 10. April 2009, 17.00 Uhr

JOHANN SEBASTIAN BACH: JOHANNES-PASSION BWV 245 Jonathan de la Paz Zaens, Bass (Christus) Larissa Neudert, Sopran · Nicole Pieper, Alt Michael Connaire, Tenor · Jens Hamann, Bass (Arien) Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe Karten: € 11,00 bis 32,00

Karten sind erhältlich bei: Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26), Konzertkasse Collien (Tel. 48 33 90) und allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse. www.Kantorei-StNikolai.de

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Metropolitan Artist & Concert Management


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neuHC_StJacobi_PICTUR_4c_A4.qxd 20.01.2009 13:53 Uhr Seite 1 VeraNStalter

PICTURES DIE REIHE ÜBER MUSIK UND BILDER

I

3. März FRITZ LANG: METROPOLIS 21.00 Uhr Stummfilm mit Orgelbegleitung

II

10. März MODEST MUSSORGSKIJ: BILDER EINER AUSSTELLUNG 20.00 Uhr Vierne, Karg-Elert: Orgelmusik über Bilder

III

17. März MORTON FELDMANN: ROTHKO CHAPEL 20.00 Uhr Arvo Pärt: Stabat Mater u.a. Vokalensemble St. Jacobi Proteus-Ensemble

IV

24. März LICHTINSTALLATION im Altarraum mit Michael Batz 20.00 Uhr Motive aus dem Bildprogramm der Altäre von St. Jacobi. Gregorianik, Hymnen von Hieronymus Praetorius; Norddeutsche Orgelmusik

V

31. März CHOR- UND ORCHESTERKONZERT 20.00 Uhr Ottorino Respighi: Trittico botticelliano Francis Poulenc: Stabat mater Paul Hindemith: Symphonie „Mathis der Maler“ Natalie Montmoullin Sopran Concertone Hamburg, Kantorei St. Jacobi

Konzept, Leitung und Orgel: Rudolf Kelber

Karten

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für I II IV für III für V

7,- € (5,- €) an der Abendkasse 9,- € (6,- €) an der Abendkasse 10,- € 18,- € (6,- € 12,- € ) Vorverkauf und Abendkasse


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KONZERTE IN DER K ARWOCHE DIENSTAG, 7. APRIL 2009, 20.00 UHR JOHANN SEBASTIAN BACH:

ERSTER THEIL DER CLAVIER-ÜBUNG

PARTITEN BWV 825, 826, 828 Andreas Fischer, Cembalo Johann Sebastian Bach veröffentlichte seine vier Teile der Clavier-Übung in den Jahren 1731 bis 1742. Das ehrgeizige Publikationsprojekt verfolgte das Ziel einer umfassenden Zusammenschau aller damals bekannten Satz- und Stilarten im Bereich der Tastenmusik. Die Gesamtaufführung dieses enzyklopädischen Spätwerkes wird in den nächsten Jahren fortgesetzt. Eintritt: 10,– Euro (ermäßigt 8,– Euro) KARFREITAG, 10. APRIL 2009, 18:00 UHR ERNST PEPPING:

PASSIONSBERICHT DES MATTHÄUS

FÜR ZWEI GEMISCHTE CHÖRE A CAPPELLA (1950) Kantorei St. Katharinen · Kammerchor Fontana d’Israel Leitung: Isolde Kittel und Andreas Fischer KONZERTEINFÜHRUNG Sonntag 5. April 2009 ·12.30 Uhr (nach dem Gottesdienst) Ernst Pepping war einer der wichtigsten Erneuerer der evangelischen Kirchenmusik in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Zum Karfreitag erklingt in St. Katharinen eines seiner Hauptwerke, die Passion nach Matthäus für eine doppelchörige a cappella-Formation. Peppings Stil, der die lineare und rhythmisch komplexe Schreibweise der Meister des 16. Jahrhunderts aufgreift, führt durch die Integration jüngerer harmonischer Errungenschaften zu einer fesselnden Klanglichkeit. Eintritt: 9,– bis 19,– Euro (Ermäßigungen) OSTERSONNTAG, DEN 12. APRIL 2009, 11.00 UHR

OSTERFESTGOTTESDIENST

MIT ORGELEINWEIHUNG ANLÄSSLICH DER FERTIGSTELLUNG DES NEUEN RÜCKPOSITIVES Kantorei St. Katharinen Orgel: Andreas Fischer, Pieter van Dijk und Wolfgang Zerer Predigt: Hauptpastorin und Pröpstin Dr. Ulrike Murmann OSTERMONTAG, DEN 13. APRIL 2009, 20.00 UHR

EINWEIHUNGSKONZERT

FÜR DEN 1. BAUABSCHNITTES DER NEUEN ORGEL WERKE VON SCHEIDEMANN, REINCKEN, BUXTEHUDE, BACH, MOZART U. A. Orgel: Andreas Fischer Eintritt zugunsten der Vollendung der Orgel: 30,– Euro KIRCHENMUSIK IN DER HAUPTKIRCHE ST. KATHARINEN Katharinenkirchhof 1 · 20457 Hamburg Anfahrt: U1 Meßberg · Buslinien M 3, 4 + 6 bis „Katharinenkirchhof“ Informationen im Internet: www.katharinen-hamburg.de KARTENVORVERKAUF Theaterkasse Collien · Eppendorfer Baum 25 · 20249 Hamburg · Tel. 040-483390 Classic Center Bleichenhof · Telefon 040-354414 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, Ticket online 0180-54470 (0,14 Euro/Min. aus dem dt. Festnetz) Kirchenbüro St. Katharinen · Katharinenkirchhof 1 · 20457 Hamburg · Telefon 040-303747-40 und an der Abendkasse

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Konzerte

in St. Johannis-Harvestehude März/April 2009

Sonntag, 8. März 19 Uhr

Johanni-Vesper

musikalische Andacht, gestaltet vom Vokalensemble Elbquintett Eintritt frei, Spende erbeten

Freitag, 13. März 20 Uhr

aus der Reihe „Musica sacra hamburgensis“ Passionsmusiken von Reinhard Keiser (1674-1739)

Vokalensemble; Capella Orlandi Bremen Leitung: Thomas Ihlenfeldt

Das Konzert wird live von Deutschlandradio Kultur übertragen.

Eintritt: 16/12/6 € (VVK bei der Konzertkasse Gerdes und Abendkasse) Mit freundlicher Unterstützung der ZEIT-Stiftung

Sonntag, 29. März 19 Uhr

Orgelmusik zur Abendzeit Christopher Bender, Orgel Eintritt frei, Spende erbeten

Samstag, 4. April 20 Uhr

Carl Heinrich Graun: Der Tod Jesu J. S. Bach: „Himmelskönig, sei willkommen“

Maren Christin Roederer, Sopran; Hanna Zumsande, Sopran Gesine Grube, Alt; Christian Dietz, Tenor; Johannes Happel, Bass Chor St. Johannis; Barockorchester L’Arco Leitung: Christopher Bender

Eintritt: € 32 / 24 / 18 / 15 / 12 (3 € Erm.)/6 (Hörplätze) im VVK bei Konzertkasse Gerdes und an der Abendkasse

Karfreitag, 10. April 14.30 Uhr

Orgelmusik zur Todesstunde Christopher Bender, Orgel Eintritt frei, Spende erbeten

Weitere Veranstaltungen im Internet unter www.st-johannis-hh.de

Heimhuder Str. 92 • 20148 Hamburg • Tel. 44 42 35 • www.st-johannis-hh.de

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Blankeneser

Blankeneser Konzerte

Konzerte Karfreitag, 10. April, 18 Uhr Johannes Brahms

Ein deutsches Requiem Caroline Stein – Sopran, Peter-Anton Ling – Bariton Elbipolis – Barockorchester Hamburg (mit historischen Instrumenten) Blankeneser Kantorei Leitung: Stefan Scharff Eintritt 8,- bis 32,- € (Ermäßigungen für Schüler und Studenten) Vorverkauf und tel. Kartenvorbestellung (866 250 0) ab 30. März Mo-Fr 9 - 12 Uhr & Mo-Do 15 - 17 Uhr im Gemeindehaus Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn

Sonntag, 5. April, 18 Uhr Orgelkonzert zum Palmsonntag Werke von Dietrich Buxtehude, Vincent Lübeck und Johann Sebastian Bach Orgel: Stefan Scharff Eintritt 8,- € (Ermäßigung Schüler und Studenten 5,- €) Nur Abendkasse

Blankeneser Kirche am Markt

Blankeneser Kirche am Markt 92


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Musikpflege

Sinfonie Nr. 2 “Ein Lobgesang”

Dreifaltigkeitskirche zu HH-Hamm, Horner Weg 2 Samstag, den 4. April 2009, 18 Uhr

Johann Sebastian Bach

Matthäus-Passion Gesine Adler, Sopran • Franziska Orendi, Alt Knut Schoch, Tenor • Christfried Biebrach, Bass (Arien) Matthias Lüderitz, Bass (Christusworte) Chor HAMMonie der Dreifaltigkeitskirche Ansgar-Kantorei Langenhorn (Ltg. Julia Götting) Kinderchöre der Gemeinden Hamm und Langenhorn Barockorchester Hamburg Leitung: Diemut Kraatz-Lütke Eintritt: € 20,- und 15,- (ermäßigt 17,- und 12,-) an der Abendkasse und im Vorverkauf im Kirchenbüro (Horner Weg 17)

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27.01.2009

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10:15 Uhr

01

Sonntag 18.00 Uhr.

Ernst Barlach Haus, Jenischpark (Eingang Hochrad)

KLANG & FORM

"Vom Eindruck zum Ausdruck"

Texte des Expressionismus von Else Lasker-Schüler, Georg Trakl, Paul Zech und anderen mit Studierenden der Theaterakademie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Leitung: Prof. Marc Aisenbrey Eintritt: Euro 14,-- , Schüler und Studierende: Euro 3,-Vorverkauf: Buchhandlung Harder, Waitzstr. 24 Kartenreservierung und Abendkasse: Ernst Barlach Haus, Tel.: 040-82 60 85

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Dienstag 20.00 Uhr.

Spiegelsaal im Museum für Kunst und Gewerbe

KONZERTABEND

aus Anlass der Diplomprüfung von Anabel Röser, Blockflöte (Klasse Prof. Peter Holtslag) Werke von J.S. Bach, D. Ortiz, C. Tsoupaki, G.Ph. Telemann und F. Couperin

03

Dienstag 20.00 Uhr.

Kirche St. Johannis Altona

ORGELABEND

hochschule für musik und theater hamburg 20148 hamburg harvestehuder weg 12 www.hfmt-hamburg.de

aus Anlass des Konzertexamens von Ae-Ja Son, Orgel (Klasse Prof. Wolfgang Zerer) Werke von C. Franck, L.-N. Clérambault, M. Duruflé u.a.

07

Samstag 19.00 Uhr.

Mendelssohn-Saal der Hochschule

GITARRENABEND mit Satoshi Oba

Eintritt frei, wenn nicht anders angegeben – Änderungen vorbehalten Stand 27.01.09

In der Veranstaltungsreihe mit Absolventen und Absolventinnen der Hochschule für Musik und Theater spielt Satoshi Oba Werke von Sor, Grandados, Domeniconi, Bogdanovic und de la Maza.

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Samstag 20.00 Uhr.

Bodelschwingh-Kirche (Winterhude)

KONZERTABEND

aus Anlass der Diplomprüfung von Sabrina Peters, Gitarre (Klasse Proff. Klaus Hempel und Olaf van Gonnissen) Werke von S.L. Weiss, H. Villa-Lobos und L. Brouwer

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Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg fon 040.45 33 26 oder 040.44 02 98

hochschule für musik und theater hamburg

veranstaltungen märz 2009

Sei


VeraNStalter

Kultur- und Festspielreisen 2009

Miteinander reisen – mehr erleben!

Dresden mit Semperoper Aufführung in einem der schönsten Opernhäuser der Welt! Zentrales 4*-Hotel am Elbufer. 23. - 25.03.09 inkl. „Der Freischütz“ € 429,25. - 28.05.09 inkl. „Aida“ € 579,16. - 19.06.09 inkl. „Figaro´s Hochzeit“ € 579,Orgelreise nach Stralsund Mit Stellwagen-Orgel/ St. Marien in Stralsund und Orgelkonzert auf der Kindt-Orgel in Ginst auf Rügen. Zentrales 3*-Hotel. Reiseleiter: Kantor N. Hoppermann. 18.05. - 20.05.09 € 326,Mozart in Breslau „Die Hochzeit des Figaro“ im renovierten Opernhaus! Zentrales Hotel Holiday Inn Wroclaw. 24.05. - 27.05.09 € 511,Mailänder Scala und Arena di Verona Ein Traum: „Carmen” in der Arena und „Aida“ in der Scala! Gute 4*-Hotels. Reiseleitung: Dr. Ulf Jöde 29.06. - 06.07.09 € 2.136,Puccini Festival auf der Seebühne in Torre del Lago. Sie hören: „La Bohème“ (Dirigent: Placido Domingo!) und „Tosca“. 4*-Hotel. 08.07. - 14.07.09 € 935,-

Bregenzer Festspiele „Aida“ auf der weltbekannten Seebühne am Bodensee! 4*-Hotel Krone (mit Naturbadesee, Schwimmhalle und Sky Spa) im Bregenzerwald. 19.07. - 26.07.09 ab € 953,Seefestspiele Mörbisch mit dem Musical „My fair Lady“ sowie Konzert in der Wiener Hofburg. 4*-Hotel bei Schloss Schönbrunn. 26.07. - 02.08.09 € 939,Festspiele in Verona 4*-Hotel in Verona. Ausflug zum Gardasee. Zwei Vorstellungen in der Arena! 07. - 13.07.09 inkl. „Carmen & Barbier von Sevilla“ 15. - 21.08.09 inkl. „Aida & Tosca“ € 915,Edinburgh – Military Tattoo Dudelsackspieler, Trommler, Tänzer und Musikkapellen aus aller Welt locken tausende Besucher an. 08.08. - 13.08.09 € 935,Domstufen-Festspiele in Erfurt Vor grandioser Kulisse, auf eine gewaltigen Treppenanlage sehen Sie die Aufführung „Carmina Burana“. 4*-Hotel in der Innenstadt. Inkl. Wartburg, Weimar, uvm. 13.08. - 16.08.09 € 422,-

Inklusive: Taxiservice ab/bis Haustür, 4*-Reisebusse, Halbpension, Eintrittskarten, Ausflugsprogramm, u.v.m.

Buchung und Katalog unter: Hamburg (ZOB) 040-280 39 11 • Bergedorf 040-721 32 00 Quickborn 04106-63 05 21 • oder in jedem guten Reisebüro • www.reisering-hamburg.de

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in Musik gegossene Sehnsucht ruf records presents

Friend ’n Fellow lady constanze friend - vocals thomas fellow - guitars

friendnfellow.com

01.04. hamburg, laeiszhalle, 20.00 uhr

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SängerAkademie Hamburg

Bettina Grothkopf (Sopran), Karin Kunde (Alt), Dovlet Nurgeldiyev (Tenor), Michael Doumas (Bass), Studiochor der SängerAkademie, Hamburger Camerata, Leitung: Klaus Peter Samson Karten: 15,- Euro (20,- Euro an der Abendkasse) an allen Vorverkaufsstellen SängerAkademie Hamburg - private Fachhochschule für Gesang i.Gr. Eiffestraße 664 B  20537 Hamburg  Tel. 040 - 21 30 43 / 44 www.saengerakademie.de  info@saengerakademie.de Concerti-Maerz09-1-2Seite.indd 1

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IMPRESSUM Herausgeber Gregor Burgenmeister Verlag concerti - Das Hamburger Musikleben GmbH Überseering 29 22297 Hamburg Tel: 040 657 90 81-0 Fax: 040 657 90 81-7 info@concerti.de www.concerti.de Redaktion Gregor Burgenmeister (V.i.s.d.P.) Mirko Erdmann, Peter Krause (PK), Jörg Roberts, Eric Schulz (ES) Autoren dieser Ausgabe Jakob Buhre, Christoph Forsthoff (CF), Stefan Hentz (SH), Detmar Huchting (DH), Dagmar Leischow, Helmut Peters, Elisabeth Richter Bildnachweise Editorial/Klassikprogramm/ Termintipps/Vorschau Christian Steiner (Beus), KASSKARA (Schmidt), Klaus Rudolph/intermusica (Schiff), Minetti Quartett (Minetti Quartett), Karsten Jahnke (Spalding), Matthias Mramor (Tate), NDR Sinfonieorchester (Wagner), Lorenzo Agius (Andsnes), Simon Fowler (Bostridge), Harri Rospu/ Tonu Kaljuste (Klajuste), Hamburger Kam-

meroper (Alleetheater), Gabo/DG (Garanca), Mats Baecker (Persson), elbklassik (Aliberti), harmonia mundi (Sepec), Julia Wesely/Decca (Fischer), Konzertdirektion Hans Adler (Beissel), Hamburgische Staatsoper (Jo, Östman), Michael Wilson/ Warner (Redman), Markus Hoffmann (Nylund), Stefan Malzkorn (Zuckowski), public domain (Boticelli/Venus), Adrian Schmidt/Sony (Stadtfeld), G. Henle Verlag (Vogt), Michael Tammaro/Virgin Classics (Capuçon/Montero), Holger Jacoby (Grubinger), Sheila Rock (Bostridge Editorial) Druck und Verarbeitung Evers-Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße 25704 Meldorf Abonnement concerti - Das Hamburger Musikleben GmbH Leserservice und Vertrieb Postfach 600 423 22204 Hamburg Tel: 040 657 90 81-6 Fax: 040 657 90 81-7 leserservice@concerti.de Anzeigen Antje Sievert Tel: 040 / 657 90 81 4 Fax: 040 / 657 90 80 9 a.sievert@concerti.de

Stefanie Hoffmann Tel: 040 / 657 90 81 5 Fax: 040 / 657 90 80 9 s.hoffmann@concerti.de Veranstalter regional Jörg Roberts Tel: 040 / 657 90 81 3 j.roberts@concerti.de Musikindustrie / Labels Mirko Erdmann Tel: 040 / 657 90 81 6 m.erdmann@concerti.de Erscheinungsweise elf Mal jährlich Alle Rechte concerti - Das Hamburger Musikleben GmbH Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Das Jahresabonnement kostet 25 EUR und kann unter 040 / 657 90 816 oder im Internet unter www.concerti.de/abo bezogen werden.

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VorSCHaU

CONCERTI IM APRIL Martin Stadtfeld trotz seiner jungen Jahre kann Martin Stadtfeld schon auf eine umfangreiche diskographie und eine vielbeachtete pianistische laufbahn zurückblicken. Nachdem er im Februar schon in ahrensburg zu hören war, wird er im april erneut mit Werken von Bach, Schumann und Prokofjew im Großen Saal der laeiszhalle im Proarte-Zyklus konzertieren. concerti traf sich zum interview mit dem Pianisten, der sich intensiv auch für die Vermittlung von klassischer Musik an Kinder und Jugendliche engagiert.

Hamburger Ostertöne

Gautier Capuçon

Martin Grubinger

Vom 10. bis 13.4. schenkt Hamburgs osterfestival mit dem Motto „Brahms und Moderne“ diesmal der „kleinen Form“ besondere aufmerksamkeit. Neben dem Pianisten lars Vogt als artist in residence musizieren die Hamburger Philharmoniker, der Ndr Chor, Klangforum Wien, der trompeter reinhold Friedrich und das Bundesjugendorchester.

Viele Cds hat er zusammen mit seinem älteren Bruder, dem Geiger renaud Capuçon aufgenommen und einige Werke aus dem nun anstehenden recital auch mit seiner Klavierpartnerin Gabriela Montero. Mit ihr präsentiert der junge Franzose Sonaten für Violoncello und Klavier von Prokofjew, Mendelssohn und rachmaninow.

eine "Carte blanche" zur freien Gestaltung ihres Konzertprogramms erhalten gewöhnlich Künstler höheren alters als anerkennung besonderer leistungen. Martin Grubinger hat trotz seiner jungen Jahre bewiesen, dass das Schlagzeug weit mehr ist als ein rhythmusinstrument. der Ndr belohnt diese leistung mit dieser seltenen art der Konzerteinladung.

concerti - Das Hamburger Musikleben 0409 erscheint am 17.03.2009 im Zeitschriftenhandel und im Abonnement Ab dem 24.03.2009 liegt die April-Ausgabe für Sie an allen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, in Hotels, Restaurants, Cafés, Kulturinstitutionen und in Bildungseinrichtungen aus. Alle Termine, Tickets und vieles mehr auch im Internet unter www.concerti.de

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TheaterGemeinde Hamburg Ida-Ehre-Platz 14 20095 Hamburg Telefon 040 - 30 70 10 70

Wir machen es einfach: Heute Konzert, morgen Theater und nächste Woche Kabarett – und das alles in nur einem einzigen Abo? Das bietet Ihnen die TheaterGemeinde Hamburg!

Entspannt auswählen und sehr individuell Hamburgs Kultur-Vielfalt erleben und genießen heißt für Mitglieder der TheaterGemeinde im Klartext:

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Sie werden jeden Monat neu und aktuell informiert Sie stellen zu Hause Ihr persönliches Kultur-Programm zusammen

Sie verzichten aufs Schlangestehen und langwierige Kartenorganisation

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Sie wählen Ihre Termine selbst Sie bestellen per Post, Telefon, Mausklick oder Fax Sie erhalten Ihre Karten frei Haus

w w w. t h e a t e r g e m e i n d e - h a m b u r g . d e


Foto: Simon Fowler

IAN BOSTRIDGE „Er ist ein Geschichtenerzähler und Sänger-Schauspieler par excellence, mit einer immensen Bandbreite emotionaler Ausdruckskraft.“ Evening Standard

BENJAMIN BRITTEN Billy Budd (endgültige Fassung in 2 Akten, Prolog & Epilog) Nathan Gunn · Ian Bostridge Gidon Saks · Jonathan Lemalu London Symphony Chorus London Symphony Orchestra Daniel Harding 3 CDs 519039 2

FRANZ SCHUBERT Schwanengesang D. 957 Taubenpost · Abschied · Geheimnis An Schwager Kronos · Widerschein Ian Bostridge, Tenor Antonio Pappano, Klavier CD 242639 2

www.ian-bostridge.de

Auch als digital download erhältlich · Bestellen Sie unseren kostenlosen Newsletter unter www.emiclassics.de


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