DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Dezember 2017
Mit Regionalteil West
478 Konzert- UNd Operntermine
German Brass Aus Blech mach Gold Gianluca Falaschi Der Theaterhandwerker
Albrecht Mayer »Als wären es nur sieben Jahre gewesen!«
Jetzt in al len Thal ia-FILIALEN erhä ltlic h
S TA AT S OP E R–BE R L I N . DE
Editorial
Fotos: Ivo von Renner, StockSnap; Titelfoto: Harald Hoffmann
Liebe Leserin, lieber Leser, es gibt Bereiche in der klassischen Musik, die insbesondere zur Weihnachtszeit Hochkonjunktur haben. Blechbläserensembles etwa. Eine ganz besondere Formation stellen wir in unserem Porträt vor, gelten doch German Brass, 1974 ins Leben gerufen, in Deutschland als Pioniere der Brass-Musik. Gregor Burgenmeister Etwa fünfzig Konzerte geHerausgeber/Chefredakteur ben sie im Jahr, wobei diese genauestens geplant sein müssen, da die Musiker in namhaften Orchestern spielen oder an Musikhochschulen unterrichten. Beruflich zweigleisig fährt übrigens auch Albrecht Mayer, der einerseits seit 25 Jahren Klarinettist bei den Berliner Philharmonikern ist, andererseits aber auch als Solo-Künstler international bestens beleumundet ist. In unserem Titelinterview spricht der gebürtige Franke aber auch über sein drittes Tätigkeitsfeld als passionierter Musikforscher, was sich übrigens auch in seiner ak tuellen CD „Tesori d’Italia“ niederschlägt. Hochkonjunktur zur Weihnachtszeit haben natürlich vor allem die Chöre. Dies jedoch möchten wir zum Anlass nehmen, einen Blick auf die mannigfachen Chorfestivals zu werfen, die durch alle Jahreszeiten hindurch stattfinden. Eine sehr schöne Besonderheit an diesen Festivals ist, dass meist professionelle Musiker neben Laienensembles die Programme bestreiten. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr, Ihr
AUS DER REDAKTION Es knistert geheimnisvoll das Papier auf den Schreibtischen der Redaktion, doch diesmal sind es nicht die Druckfahnen, die schleunigst abgegeben werden müssen. Auch hat sich keine gefräßige Weihnachtsmaus wie beim gleichnamigen Gedicht von James Krüss bei uns eingenistet, sondern es handelt sich um Geschenke an unsere Leser. Die hat unsere Online-Redaktion Anfang November eingepackt: Unser Klingender Adventskalender ist nun befüllt! Doch ganz so einfach machen wir es Ihnen auch in diesem Jahr nicht: Erst wenn sie unser
tägliches Musikrätsel auf www.concerti.de gelöst haben, können Sie mit etwas Glück eines unserer Geschenke gewinnen. In diesem Sinne: viel Spaß beim Rätselraten!
Dezember 2017 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Aus Blech mach Gold
8
German Brass ... die Vorreiter
Porträt Ohne Genregrenzen: 1974 ins
Leben gerufen, gilt die Formation German Brass als Vorreiter der Brass-Szene
10 »Als wären es nur sieben
Jahre gewesen!« Interview Oboist Albrecht Mayer ist Orchestermusiker und Starsolist in Personalunion. Doch nicht nur das: Er ist auch passionierter Musikforscher
16 Der Theaterhandwerker
Porträt Gianluca Falaschi ist als unkonventioneller und preisgekrönter Kostümbildner vielgefragt an Deutschlands Opernhäusern
18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps Regionalseiten
10
Albrecht Mayer ... der Entdecker
An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Singen vom Glück
28 CD-Rezensionen 32 Schöne Bescherung
CDs zum Fest frisch ausgepackt
34 Top 20 Klassik-Charts 36 »Sie lebt die Arie voll aus!«
36
Regula Mühlemann ... die Stimmenkennerin
4 concerti Dezember 2017
Blind gehört Regula Mühlemann hört
und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: Peter Adamik, Harald Hoffmann/DG, Martin Förster
Festivalguide Zwischen Anspruch und Therapeutikum: Chorfestivals sind weitaus mehr als nur rein musikalische Veranstaltungen
Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.
• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Dmitri Schostakowitsch: Cellosonate op. 40
I
ch spiele das Stück bereits mein ganzes erwachsenes Leben lang. Allein schon die außergewöhnliche Entstehungsgeschichte ist so aufregend wie die Sonate selbst: Schostakowitsch komponierte sie 28-jährig, als das Stalin-Regime bereits für Angst und Schrecken sorgte, Schostakowitsch aber noch nicht
Tritt auch in Nachtclubs auf: Cellist Matt Haimovitz
die Härte der Zensur zu spüren bekommen hatte. Er war frisch verheiratet und hatte, während er die Cellosonate komponierte, eine Affäre mit einer Zwanzigjährigen. Einige Passagen der Sonate wirken sehr deskriptiv, als ob Schostakowitsch darin seine Erlebnisse verarbeiten würde. Im vierten Satz zum Beispiel habe ich einen Cartoon vor Augen: Ein Mann sitzt in einer Bar und hat schon ein paar Wodka zu viel getrunken. Dann tritt die Ehefrau herein und möchte dem feuchtfröhlichen Treiben ein Ende setzen. Der Mann versucht, sich vor seiner Frau zu verstecken, doch sie findet ihn und verpasst ihm eine Ohrfeige. Der dritte Satz mit seiner abenteuerlichen Harmonik wiederum ist für mich einer der bewegendsten langsamen Sätze überhaupt. Das Cello leitet ihn ohne Klavierbegleitung ein mit einer Melodieführung, die ein bisschen an Beethovens Violinsonate op. 96 erinnert. Musik wie diese war übrigens auch einer der Gründe, warum ich angefangen habe, Cello zu spielen. Mei-
ne erste „verhängnisvolle“ Begegnung mit dem Instrument war bei einem Konzert von Rostropowitsch in San Francisco, als ich hörte, welche Klangwelten man mit diesem Instrument erzeugen kann. Und Sonaten wie diese offenbaren einfach die schönsten Seiten des Cellos.
15
Jahre – so lange diskutierte man in München so leidenschaftlich wie ergebnislos über einen neuen Konzertsaal. Jetzt hat man sich immerhin auf einen Bauentwurf festgelegt und den Zuschlag dem Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur gegeben. Ab jetzt soll es ganz schnell gehen: Bereits 2020 soll der Konzertsaal eröffnet werden.
... Schon ein ganz kleines Lied kann viel Dunkel erhellen ...
Wissenschaftler klären Chopins rätselhafte Todesursache auf
Auf Mallorca verschlimmerte sich sein Lungenleiden: Frédéric Chopin 6 concerti Dezember 2017
Auch wenn Frédéric Chopins Begräbnisfeier minutiös der Nachwelt überliefert wurde, konnte man bislang über die Todesursache des Komponisten nur Vermutungen anstellen. Jetzt durften Wissenschafter das in Cognac eingelegte Herz in Warschau untersuchen und stellten fest, dass Chopin an einer Herzbeutelentzündung (Perikarditis) verstarb, die infolge einer chronischen Tuberkulose entstand. Für die Ergebnisse, die im American Journal of Medicine veröffentlicht wurden, konnten die Wissenschaftler übrigens das Herz durch das Glas hindurch untersuchen, ohne dem Organ selbst Proben zu entnehmen.
Fotos: Steph Mackinnon, Marcus Höhn, gemeinfrei (2)
Franz von Assisi, katholischer Heiliger
3 Fragen an ... Max Raabe
BESINNLICHE KLÄNGE ZUM FEST
Der Bariton absolvierte an der damaligen Hochschule der Künste in Berlin ein Gesangsstudium
Herr Raabe, wann haben Sie das letzte Mal eine Arie gesungen? Heute morgen beim Duschen, Una furtiva lacrima aus Donizettis Der Liebestrank. Zur Musik gekommen bin ich über klassischen Liedgesang von Schubert und Schumann, dann hat Wagner meine Pubertät vertont, heute bin ich wieder näher am Liedgesang. Dennoch, die klassische Musik war immer da, nur dass ich heute keine Klassik mehr auf der Bühne mache.
Stille Nacht und andere Klassiker
Was ziehen Sie heute an Vorteilen aus Ihrem Gesangsstudium? Die Tatsache, dass ich selbst wenn ich erkältet bin noch Konzerte singen kann. Ich habe da eine sehr gute Technik an die Hand bekommen – ähnlich wie ein Sportler, der mit seiner Muskulatur umzugehen weiß. Die wenigen klassischen Produktionen, die ich gemacht habe, haben mir gezeigt, welche enorme körperliche Anstrengung dahinter steht.
Welche Rolle spielt klassische Musik in Ihrem Alltag? Zuhause höre ich selten Musik, wenn, dann Kammermusik. Manchmal Brahms, mal Bach, das ist wirklich entspannend. Dennoch höre ich Musik ganz bewusst, nebenbei einen Koffer zu packen wird der Sache nicht gerecht. Ich muss konzentriert sein, gehe deshalb sehr gerne ins Konzert und möchte die Kraft, die in guten Kompositionen steckt, spüren.
Festlich-goldener Bläserglanz
warnerclassics.de
Porträt
Aus Blech mach Gold
Hat gerade noch auf dem Sofa Platz: das Ensemble German Brass
U
- und E-Musik gibt es 1985 als German Brass mit zehn eigentlich gar nicht. Blechbläsern (häufig plus Diese unsägliche Un- Schlagzeug) internationale Erterscheidung ist vermutlich folge feiert, ist bekannt für ihr noch ein GEMA-Relikt“, erklärt genreübergreifendes ReperChristoph Baerwind lachend. toire. Der Trompeter und Geschäftsführer von German Brass ist Alles, nur nicht stocksteif sich vielmehr sicher: „Es gibt „Normalerweise spielen wir im nur gute und schlechte Musik!“ ersten Konzertteil Klassik, im Was er meint, kann man beim zweiten Teil UnterhaltungsmuBläserensemble nachhören. sik – außer bei reinen KirchenDie Formation, die bereits 1974 konzerten wie etwa in der in kleinerer Quintett-Beset- Frauenkirche in Dresden oder zung in Erscheinung trat und der Thomaskirche in Leipzig“, seit der Produktion „Bach 300“ erzählt Baerwind. „Dort geben 8 concerti Dezember 2017
wir barocke Programme oder Weihnachtskonzerte zum Besten, denn ein swingendes BigBand-Setting oder auch Filmmusik aus Fluch der Karibik würde einfach nicht passen.“ Eine stocksteife Klassik-Veranstaltung ist bei German Brass aber so oder so nicht zu befürchten. Dafür sorgt, neben der abwechslungsreichen Musik, die lockere Moderation von Hornist Klaus Wallendorf. Als eines der Urgesteine von German Brass ist er schon seit 1985 mit von der Partie und als charmanter Entertainer nicht mehr wegzudenken. Die Arrangements stammen alle aus der eigenen Feder der Musiker und gelten als virtuose Referenzwerke für Blechbläser-Ensembles. Neben einem hohen künstlerischen wie technischen Anspruch transportieren sie auch viel Spielfreude und sorgen so für einen bestechenden Spaßfaktor auf und abseits der Bühne. „Unsere musikalische Arbeit ist vielfältig und macht uns wahnsinnig Freude! Außerhalb unseres sonstigen Berufs ist es das, was wir am allerliebsten machen“, betont Christoph Baerwind, der seit vielen Jahren an der Hamburgischen Staatsoper zu Hause ist und sich zudem als Konzertveranstalter verdingt. Andere Mitglieder des Ensembles sind unter anderem bei den
Foto: Steven Haberland
Ohne Genregrenzen: 1974 ins Leben gerufen, gilt die Formation German Brass als Vorreiter der Brass-Szene. Von Elisa Reznicek
Berliner Philharmonikern, an Klassikern, die uns sehr am der Bayerischen Staatsoper Herzen liegen. Gerade dieser München, am Staatstheater Klang steht in besonderem Stuttgart und als Professoren Maße für uns und fasst unsean verschiedenen Hochschulen ren kompletten barocken Stil in Deutschland zu finden. „Wir ein.“ Und so verwundert es haben etwa fünfzig Konzerte kaum, dass Baerwind als eines im Jahr, die wir gerne in klei- der Leuchtturm-Konzerte 2018 nen Tourneen zusammenfas- die „Bachtage“ in Hamburg ins sen. Dazu kommen Proben und Rennen schickt. Hier treten CD-Aufnahmen, für die wir German Brass am 10. Novemvon überall herkommen. Wir ber in der St.-Michaelis-Kirche freuen uns riesig, wenn wir uns auf und setzen die Serie sehr wiedersehen. Schließlich sind erfolgreicher Bach-Tribute fort wir nicht nur Kollegen, son- – darunter „Bach 300“ sowie dern alle auch engstens mitei- „Bach 2000“, das ursprünglich nander befreundet!“ Lagerkol- für Orgel komponierte Werke ler bei German Brass? Kommt wie die berühmte Toccata und entsprechend gar nicht erst Fuge in d-moll neu in Bläserauf! Arrangements einfasst.
ERLEBEN SIE! 25. Mai – 10. Juni 2018 Opern Muzio Scevola (HWV 13), Berenice (HWV 38), Oreste (HWV A11) Oratorien Messiah (HWV 56), Samson (HWV 57), Jephtha (HWV 70) Festkonzerte Joyce DiDonato, Max Emanuel Cencic, Magdalena Kožená u. v. a. m.
Tribute an Bach
Neben einem aufrichtigen, kollegialen Miteinander ist auch ein gesundes Selbstbewusstsein bei den Bläsern zu spüren. So wirbt German Brass auf der Homepage und bei Konzerten mit dem Spruch „Wir machen aus Blech Gold“. Wer hier EgoAlarm vermutet, ist allerdings auf der falschen Fährte. „Ursprünglich war das vor vielen Jahren das Motto einer unserer Weihnachstourneen – damals allerdings noch in falschem Deutsch: ‚Weihnachten klingt Gold‘“, schmunzelt der Trompeter. „Das kam aber so gut an, dass wir das einfach beibehalten haben!“ Es sollte ein gutes Omen sein, denn Edelmetall findet sich längst nicht mehr nur im Look der Instrumente. 2016 erhielt German Brass für seine Produktion „Bach on Brass“ und die Verdienste als Vorreiter in der Brass-Szene beispielsweise den Echo-Klassikpreis in der Kategorie „Ensemble/Orchester“. „Die CD speist sich hauptsächlich aus
Konzert-TIPPs
Eschwege Sa. 9.12., 18:00 Uhr Neustädter Kirche St. Katharina German Brass. Werke von Bach, Vivaldi, Tschaikowsky, Händel & Weihnachtslieder
Weitere Termine: Nürnberg So. 10.12., 18:00 Uhr Meistersingerhalle Berlin Mi. 13.12., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Hamburg Di. 19.12., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Hitzacker Mi. 20.12., 20:00 Uhr VERDO Kultur- & Tagungszentrum Stuttgart Do. 28.12., 19:00 Uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Friedrichshafen Fr. 19.1.2018, 20:00 Uhr Graf-Zeppelin-Haus CD-Tipps
Brass Heralds – Werke von Telemann, Händel & Bach German Brass. Berlin Classics Brass Christmas – Werke von Bach, Händel, Reger u. a. German Brass. Berlin Classics
e -halle.d : it Tickets ndelfestspiele d bundeswe n e u a w w w.h 5 565 27 06 erkaufsstellen orv ) 34 +49 (0 entim-V CTS-Ev e ll a n a Jetzt gratis anfordern: Das Programmheft der Festspiele 2018 | +49(0)345 500 90 222 festspiele@haendelhaus.de
Interview
»Als wären es nur sieben Jahre gewesen!« Oboist Albrecht Mayer ist Orchestermusiker und Starsolist in Personalunion. Doch nicht nur das: Er ist auch passionierter Musikforscher. Von Maximilian Theiss
Herr Mayer, auf Ihrem neuen Album „Tesori d’Italia“ widmen Sie sich italienischen Oboenkonzerten aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Wie kamen Sie auf so ein spezielles Programm?
Bei den Vorbereitungen für mein vorheriges Album „Lost and Found“ war ich überrascht, wie viele Oboenkonzerte ich aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entdeckt habe, die völlig in der Versenkung verschwunden waren. Diesmal habe ich mich bei der Recherche auf die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts konzentriert – ganz einfach deshalb, weil der italienische Barock bislang noch 10 concerti Dezember 2017
nicht so stark in meinem Fokus war.
»Ist Sammartinis Oboenkonzert italienisch? Nein!« Was hat Sie daran so fasziniert?
Streng genommen ist das Italienische an diesem Album, dass es überhaupt nicht italienisch ist! Die Komponisten waren zwar allesamt Italiener, geschrieben haben sie aber in Stockholm, Dresden oder Wien. Oder nehmen wir Sammartini: Der hat in London zwei Oboenkonzerte komponiert, die beeinflusst sind von allem, was seinerzeit in London stattgefunden hat. Ist das italienische Musik? Nein! Andersherum hat beispielsweise Bach viele Werke im italienischen Stil geschrieben.
In unserer Wahrnehmung ist alles, was zwischen 1700 und 1750 entstanden ist, Hochbarock, danach kommen galante Zeit und Frühklassik. Das ist aber im echten Leben überhaupt nicht so. Sehen Sie sich doch mal das 20. Jahrhundert Für das Album haben Sie mit an mit seinem Sammelsurium dem Ensemble „I Musici di an Stilen. Als beispielsweise Roma“ zusammengearbeitet. die Neue Wiener Schule schon Hatten die Musiker bei diesem ein alter Hut war, hat ein Ri- italienischen Album eine Art chard Strauss noch immer „Heimvorteil“? hochromantisch komponiert. Heutzutage ist man es als MuSo war das damals auch. Es gibt sikliebhaber gewohnt, dass keine feste stilistische Eintei- sich die zahlreichen großen lung, die man vornehmen kann. Barockensembles dieser Welt Auch wenn ein Stück 1755 kom- hoch professionell und intenponiert wurde, kann es durch- siv auseinandersetzen mit dem aus noch Anteile von Frühba- Stil der jeweiligen Zeit, ganz rock oder gar der Renaissance unabhängig von ihrem eigenen Kulturkreis. I Musici di Roma in sich tragen. sind ein Ensemble, mit dem ich Kann man denn in den schon lange Zeit zusammenarKompositionen, die Sie beite, so dass sie sich schon auf ausgewählt haben, das mich und auf meine Art des Musizierens eingeschworen Italienische heraushören?
Foto: Holger Hage
U
m mit einem Album an die Spitze der Klassikcharts zu gelangen, sollte man als Musiker den Massengeschmack bedienen und auf bekannte Komponistennamen setzen. Albrecht Mayer widmete sich auf „Lost and Found“ Oboenkonzerten von Hoffmeister, Lebrun, Fiala und Koželuh, kam damit auf Platz 1 und bestätigte mit dieser wohlklingenden Ausnahme die Regel. Vor Kurzem erschien sein neues Album.
zur Person
1965 in Erlangen geboren, wurde Albrecht Mayer mit 25 Jahren Solo-Oboist der Bamberger Symphoniker. Seit 1992 wirkt er in derselben Position bei den Berliner Philharmonikern. Als Solist arbeitete er mit zahlreichen renommierten Künstlern und Ensembles zusammen. Seine preisgekrönten Alben zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sich Mayer gerne auf neues, unerhörtes Terrain vorwagt.
haben. Die Musik, die ich interpretiere, soll schon meinen eigenen Stempel tragen. Spricht eine solch individuelle Künstlerhaltung nicht gegen das Prinzip der historischen Aufführungspraxis, die ja recht klare Vorgaben macht, wie man die Werke der jeweiligen Epochen zu spielen hat?
Ich würde mal sagen: Man kann sich über Regeln erst dann hinwegsetzen, wenn man sich hinreichend damit
auseinandergesetzt hat. Meine künstlerischen Freiheiten maße ich mir nur deshalb an, weil ich in den letzten 25 Jahren das Glück hatte, mit den Großmeistern der sogenannten barocken Aufführungspraxis zusammen zu arbeiten, unter anderem mit Harnoncourt, Gardiner, Herreweghe, Koopman, Pinnock und Andrea Marcon. Für Ihre Alben haben Sie viele Bibliotheken besucht und
Noten gesichtet. Treibt Sie da eher die Neugierde an, tragen Sie in sich ein „Forschergen“ – oder gibt es schlicht zu wenig Sololiteratur für Oboisten?
Die ersten beiden Fragen kann ich voll und ganz bejahen, die letzte nicht. Es heißt zwar oft, es gäbe so wenig Literatur für Oboisten, aber das ist falsch! Das Repertoire für Oboe ist größer als das für Flöte, Bratsche, Trompete, Horn und Klarinette zusammen. Neben den Geigern und den Pianisten Dezember 2017 concerti 11
Interview
Davon hört man aber recht wenig im Konzertsaal ...
Oft wollen Veranstalter die Namen Bach, Mozart oder Beethoven auf dem Programmzettel lesen. Doch die haben nicht allzu viel für Oboe geschrieben, verglichen mit ihren Werken für Klavier oder Geige. Dem gegenüber stehen aber hunderte von Originalwerken von heute völlig unbekannten Komponisten. Die Leute kommen doch nicht ins Konzert, weil sie das Sammartini-Oboenkonzert hören wollen, sondern sie kommen im besten Fall ins Konzert, weil sie Albrecht Mayer hören wollen. Und dann kriegen sie etwas serviert, was sie vorher noch nie gehört haben und vielleicht auch nie wieder hören werden. Natürlich ist mir klar, dass dies ein großes Glück für mich ist, dass ich das machen darf. Ein junger und noch so talentierter Solo
»Bei mir bekommt das Publikum etwas serviert, was es vorher noch nie gehört hat« oboist aus Kiel oder Nürnberg hat diese Chance nicht. Ein Konzert der etwas anderen Art haben Sie kürzlich in einem Hamburger Club gegeben. Klassische Musik an absolut unklassischen Orten – ist das die Lösung, um jüngere Leute für Klassik zu begeistern?
Ich habe solche Konzerte schon öfter gegeben, und es ist immer 12 concerti Dezember 2017
eine schöne Herausforderung: Alles ist ein bisschen improvisiert, die Luft ist nicht besonders gut, die Leute stehen entweder oder sitzen auf dem Boden, man klatscht nicht, sondern johlt, gerne auch zwischen jedem einzelnen Satz. Vor zehn, fünfzehn Jahren hat man gerne gesagt: „Man muss die Leute da abholen, wo sie sind.“ Ich selbst gebe diese Konzerte aus einem ganz einfachen Grund: Sie machen dem Publikum Spaß und sie machen auch mir Spaß. Aber ich würde dieses Format auch nicht überbewerten. Andererseits: Das Konzert, das Sie erwähnen, wurde von fast 40 000 Leuten online im Livestream verfolgt. Man darf also den Zuspruch zu solchen Konzerten auch nicht unterschätzen. Mal in die gegenteilige Richtung gedacht: Können Sie sich vorstellen, Konzerte so zu geben, wie sie zur Zeit der Uraufführung der jeweiligen Kompositionen gegeben wurden?
Es gibt Musiker, die solche Konzerte gerne geben und auch ein Publikum dafür finden. Das ist auch gut so. Ich selbst bin jedoch ganz konservativ ein Freund von anderthalbstündigen Auftritten ohne Pause oder zweieinhalbstündigen Auftritten mit Pause – ganz einfach aus dem Grund, weil diese Dauer sich in den letzten zweihundert Jahren bewährt hat und ziemlich genau der Aufmerksamkeitsschwelle von der 98-jährigen Oma bis zum 13-jährigen Jugendlichen entspricht. Sie wollen also hoch konzentrierte Zuhörer im Saal?
Oboist mit Entdeckergen: Albrecht Mayer
Naja, ich finde es durchaus legitim, wenn sich Zuhörer während eines Konzerts den drei wichtigsten Fragen des Lebens stellen: Was ziehe ich morgen an, was koche ich morgen und wann ist mein nächster Friseurtermin? Es ist nicht so, dass ich erwarte, dass im Saal gerade fünfzig Prozent des Publikums mit mir gemeinsam die Analyse des Stückes durchführen. Das wäre auch völlig unangebracht, denn die Leute sollen sich auch fallen lassen im Konzert. Es reicht vollkommen, wenn nur ich das Stück die ganze Zeit über analysiere. Das klingt sehr freimütig gegenüber Ihrem Publikum. Gibt es dennoch eine Grenze?
Foto: Holger Hage
steht uns Oboisten also vielleicht das größte Repertoire zur Verfügung.
Die ziehe ich dort, wo das Da- Dienstjubiläum bei den sein des servilen Musikers Berliner Philharmonikern beginnt. Ein Beispiel: Wir ha- gefeiert ... ben mal in Abu Dhabi im be- ... und doch kommt es mir vor, rühmten Palace Hotel gespielt. als wären es nur sieben Jahre Während des Konzerts klingel- gewesen! Die Zeit fliegt, und ten immer wieder Handys, das Schöne ist: Wenn man das doch damit nicht genug: Die Glück hat, noch alle Sinne bei Zuhörer gingen auch noch ran sich zu haben, werden die Erund haben lautstark telefo- fahrungen auch nach 25 Jahren niert! Irgendwann ist einer immer reicher, man entwickelt plötzlich aufgestanden und mit sich stetig. ihm seine gesamte Entourage. Plötzlich waren zwei Drittel des Können Sie sich dennoch Publikums nicht mehr da! Da vorstellen, dass irgendwann fühlt man sich als Musiker in der Zeitpunkt kommt, an dem der heutigen Zeit schon ein Sie sagen: Wenn ich mich jetzt bisschen von seinem Podest noch weiterentwickeln will, muss ich mich auch beruflich gestoßen. völlig neu orientieren?
Jetzt, da wir so viel über Ihre solistischen Tätigkeiten gesprochen haben, muss natürlich noch ein wichtiger Pfeiler Ihrer Karriere gewürdigt werden: Sie haben kürzlich ihr 25-jähriges
Das Gefühl habe ich nicht. Es kamen und kommen immer neue Aufgaben auf mich zu, etwa durch mein Festival in Hitzacker oder durch das Dirigieren. Außerdem ist es nicht wenig Arbeit, all das, was ich
mir über die 25 Jahre aufgebaut habe, auch zu halten – zumal ich das alles mit einem ganz normalen klassischen Ansatz verfolge, also ohne Kopftuch, ohne Kreuz um den Hals und ohne Rockschlagzeug hinter mir. Nichts gegen Kopftuch, Kreuz und Rockschlagzeug, aber das ist halt nicht meine Art. Das alles zu erreichen, ohne mich verbiegen zu müssen – das ist für mich ein großes Glück. CD-Tipp
Tesori d’Italia – Werke von Elmi, Ristori, Vivaldi u. a. Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma. DG online-Tipp
Albrecht Mayer vom 11. bis 17.12. in der Facebook-Reihe „In der Welt von ...“ www.facebook.com/ concertimagazin/
Konzert-TIPPs
Wiesbaden So. 3.12., 19:00 Uhr Kurhaus Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma, Antonio Anselmi (Violine & Ltg). Vivaldi: Concerto D-Dur RV 123 & Sinfonie aus „Il Gustino“ RV 717, J. S. Bach: Oboenkonzert A-Dur nach BWV 1055 & Doppelkonzert d-Moll BWV 1060, Händel: Oboenkonzert nach HWV 32, 296a und 34 „Verdi prati“, C. Ph. E. Bach: Sinfonie B-Dur Wq 182,2
Hamburg Fr. 8.12., 20:00 Uhr Elbphilharmonie
Bielefeld Mo. 4.12., 20:00 Uhr Rudolf-OetkerHalle Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma, Antonio Anselmi (Violine & Ltg). Vivaldi: Concerto g-Moll RV 157 & Oboenkonzert B-Dur RV 548, Elmi: Oboenkonzert a-Moll, Castrucci: Concerto grosso op. 3/4, Sammartini: Oboenkonzert C-Dur & Concerto grosso op. 2/6, Marcello: Oboenkonzert d-Moll
Berlin Do. 14.12., 20:00 Uhr Kammermusiksaal
Weitere Termine: München Di. 5.12., 20:00 Uhr Prinzregententheater Regensburg Do. 7.12., 20:00 Uhr ACO Thormannhalle
Lübeck Sa. 9.12., 20:00 Uhr Dom Düsseldorf Mo. 11.12., 20:00 Uhr Tonhalle Bremen Di. 12.12., 20:00 Uhr Glocke Köln Mi. 13.12., 20:00 Uhr Philharmonie
Braunschweig Fr. 15.12., 20:00 Uhr Stadthalle Hannover Sa. 16.12., 19:30 Uhr NDR-Sendesaal Freiburg So. 17.12., 18:00 Uhr Konzerthaus Mainz Do. 4.1.2018, 19:30 Uhr Rheingoldhalle Albrecht Mayer (Oboe), Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Shunske Sato (Violine & Leitung). Werke von Vivaldi, Sammartini, Castrucci & Marcello
Bochum So. 7.1.2018, 11:00 Uhr Anneliese Brost Musikforum Ruhr Albrecht Mayer (Oboe), Bochumer Symphoniker. Haydn: Oboenkonzert C-Dur Hob. VIIg:1, Fiala: Englischhorn konzert C-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 35 Stuttgart Mo. 29.1.2018, 20:00 Uhr Viva la Mamma Albrecht Mayer (Oboe), Stuttgarter Kammerorchester, Peter Ruzicka (Leitung). Ruzicka: … ins Offene …, Maurice Ravel: Le tombeau de Couperin, Mozart: Adagio für Englischhorn KV 580a, Schönberg: Verklärte Nacht Neustadt Do. 1.2.2018, 20:00 Uhr Saalbau Albrecht Mayer (Oboe), Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. HK Gruber: Charivari, Haydn: Oboenkonzert C-Dur Hob. VIIg: C1, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 „Schicksalssinfonie“ Mannheim Fr. 2.2.2018, 19:30 Uhr Rosengarten Programm siehe Neustadt Dezember 2017 concerti 13
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DAS RHEINGOLD
Musikalische Leitung: Guillermo García Calvo Inszenierung: Verena Stoiber Bühne und Kostüme: Sophia Schneider Premiere: 03.02.2018 22.02. | 03.03. | 31.03. | 15.04. | 28.04.2018 05.01. | 27.01. | 18.04. | 30.05.2019
DIE WALKÜRE
Musikalische Leitung: Felix Bender Inszenierung: Monique Wagemakers Bühne: Claudia Weinhart Kostüme: Erika Landertinger Premiere: 24.03.2018 02.04. | 22.04. | 01.05. | 27.05.2018 12.01. | 19.04. | 01.06.2019
SIEGFRIED
Musikalische Leitung: Felix Bender Inszenierung: Sabine Hartmannshenn Bühne: Lukas Kretschmer Kostüme: Susana Mendoza Premiere: 29.09.2018 20.10. | 10.11.2018 | 19.01. | 20.04. | 08.06.2019
GÖTTERDÄMMERUNG
Musikalische Leitung: Guillermo García Calvo Inszenierung: Elisabeth Stöppler Bühne: Annika Haller Kostüme: Gesine Völlm Premiere: 01.12.2018 22.12.2018 26.01. | 22.04. | 10.06.2019
RING-ZYKLEN OSTERN 2019 18.04. | 19.04. | 20.04. | 22.04. PFINGSTEN 2019 30.05. | 01.06. | 08.06. | 10.06. T ICKET S + 4 9 3 7 1 4 0 0 0 -4 3 0 | THE ATE R - C H EM N I T Z . DE
Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor Alban Berg-Thriller in Düsseldorf: Stefan Herheim verlegt Wozzeck in den Hinrichtungstrakt eines amerikanischen Gefängnisses
Foto: Karl Forster
16_Porträt Der Theaterhandwerker Gianluca Falaschi ist als preisgekrönter wie
unkonventioneller Kostümbildner vielgefragt an Deutschlands Opernhäusern 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen MusiktheaterRezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Dezember 2017 concerti 15
Feuilleton
Der Theaterhandwerker Gianluca Falaschi ist als unkonventioneller und preisgekrönter
Kostümbildner vielgefragt an Deutschlands Opernhäusern. Von Matthias Nöther
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16 concerti Dezember 2017
Seine Arbeiten sind echte Hingucker: Gianluca Falaschi
konzepten und nur in zweiter Linie als Künstler. „Ich arbeite innerhalb des Teams und biete Lösungen an. Zunächst mal ist die Geschichte wichtig, nicht meine Entwürfe. Die kommen danach.“ Theaterverbot wegen Windpocken
So sehr sich Falaschi als Teil des Opernteams sieht, so sehr braucht er einen eigenen Zugang zu den Figuren, die er einkleiden soll, und: „Meine Kostüme sollen keine Figur verurteilen.“ Ihre Kleidung soll ausdrücken, was die Personen auf der Bühne nicht von sich singen und zu singen vermögen. Es sind für Falaschi Vorschläge von Sichtweisen, er würde nie alles unter Kontrolle bekommen wollen.
Das ist, so Gianluca Falaschi, an einem Opernhaus mit den vielen Rädchen seines Betriebs ohnehin nicht möglich. Falaschi liebt alle seine Arbeiten fürs Theater, und doch liebt er diejenigen am meisten, an welchen er besonders konzentriert und bruchlos arbeiten konnte: „Man muss Gelegenheit haben, seine Idee ehrlich umzusetzen. Das ist viel Arbeit.“ Und zugegebenermaßen nicht immer möglich. „Manchmal muss man dann auch sagen: Shit happens.“ Bei der (am Ende sehr erfolgreichen) Neuinszenierung von Händels Alcina in Basel etwa ist in Falaschis Augen noch Luft nach oben gewesen: Er erkrankte an Windpocken und durfte in der Endprobenphase mehrere Wochen nicht mehr ins Theater. Auch
Fotos: Andreas Etter, privat/Staatstheater Mainz
pulenz – das ist das Attribut, das dem Kostümbildner Gianluca Falaschi bewundernd beigefügt wird, spätestens seit er 2015 bei der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Opernwelt“ erstmals zum „Kostümbildner des Jahres“ gekürt wurde. Im Blick hatte die Fachwelt vor allem seine für das Staatstheater Mainz angefertigten Kostüme in der Inszenierung der neuen Oper Perelà des Komponisten Pascal Dusapin: höfische Roben in Farbenpracht, ausladende Perücken, ein betonter Zug ins Dekadente. Wie um seine Liebe für die Kleidung barocker höfischer Feste noch einmal zu betonen, sprachen Falaschis Kostüme für Glucks Armide Anfang 2017 noch einmal eine sehr ähnliche Sprache – diesmal erhielt die Dekadenz einen Zug ins Bizarre. Falaschi selbst allerdings würde nie behaupten, dass die Opulenz als Selbstzweck sein Stil sei. Die klassisch-viktorianische Bluse für Armide zu Beginn, das weiß-goldene Kleid am Ende der Oper – nun, sie sollen auch zeigen, dass die zauberkundige Prinzessin von Damaskus gefangen ist in ihren Kleidern und in den Konventionen ihrer Umgebung. Gianluca Falaschi sieht sich in erster Linie als „Theaterhandwerker“ im Dienst von Regie-
BERLIN CLASSICS ESTABLISHED 1947
BRASS CHRISTMAS Goldige Menschenfresser schuf Falaschi für Glucks Armide in Mainz
so etwas passiert „Theaterhandwerkern“. Der künstlerisch gewollten Aussage angemessen
Gerade als ein solcher empfindet Falaschi, der aus Rom stammt und von dort aus mit seinen Ideen in die europäische Musiktheaterwelt hinausfährt, seine Entwürfe als einen „Vorschlag“ – ein kleines Element im großen Theaterkosmos. Besonders geliebt werden diese seine Vorschläge von der in Deutschland sehr erfolgreichen Lydia Steier, Regisseurin von Falaschis Erfolgsproduktionen Perelà und Armide in Mainz sowie Alcina in Basel. „Sie erzählt mir ihre Version der Geschichte, natürlich ohne Kostüme.“ Falaschi füge dann die Personen mit ihrem Aussehen ein. Oder besser, und noch einmal: „Ich biete Lösungen an.“ Auch wenn er beim Arbeiten in seinem Atelier in Rom auch gerne Punk und Rock hört: Ohne die Musik zur jeweiligen Oper geht es, so Falaschi, auch für einen Kostümbildner nicht. „Ich muss wissen, wie und in welchem Tempo sich die Figuren bewegen.“ Gianluca Falaschi hat das Gefühl, dass sich mit dem Fortschreiten der Musik auch der äußere Eindruck stetig verändert, welchen die Kostüme an den Körpern der Darsteller beim Zuschauer hervorrufen. Und so ist das mit der „Opulenz“ nicht nur etwas rein Äußerliches, sondern auch etwas Relatives. Die vor
Glanz überbordernden Gewänder und Perücken in der Mainzer Erfolgsproduktion Perelà etwa sind von einer gewissen Lächerlichkeit. Nicht erst Falaschi, sondern bereits seine Regisseurin Lydia Steier wollte eine ins Absurde hinüberdriftende SatireGesellschaft zeigen. Falaschi erfand Riesenköpfe und -busen, schrille Dessous und Schwangerschaftsbäuche, antike Harnische und Zylinder der Belle Époque. Opulent? Der künstlerisch gewollten Aussage angemessen – das wohl eher. Opern-TIPPs
Basel Mo. 20.11., 19:30 Uhr Theater Händel: Alcina. Andrea Marcon (Leitung), Lydia Steier (Regie) Weitere Termine: 25.11. & 3.12. Saint-Étienne Mi. 24.1.2018, 20:00 Uhr Grand Théâtre Massenet Cilea: Adriana Lecouvreur. Francesco Lanzillotta (Leitung), Davide Livermore (Regie) Weitere Termine: 26. & 28.1.2018 Modena Fr. 26.1.2018, 20:00 Uhr Teatro Communale Luciano Pavarotti Puccini: Il Trittico. Aldo Sisillo (Leitung), Cristina Pezzoli (Regie) Weitere Termine: 28.1.2018 Jesi Fr. 26.1.2018, 20:00 Uhr Teatro Pergolesi Bach: Kaffee-Kantate & Dall’Ongaro: Bach Haus. Federico Amendola (Leitung), Alfonso Antoniozzi (Regie). Weitere Termine: 28.1.2018 Genua Fr. 23.2.2018, 20:30 Uhr Teatro Carlo Felice Tutino: Miseria e nobiltà (UA). Francesco Cilluffo (Leitung), Rosetta Cucchi (Regie). Weitere Termine: 25. & 27.2., 1.3.2018
Mit Trompetenschall und Hörnerklang. German Brass präsentiert Weihnachtsmusik, die im goldenen Glanz erstrahlt. Ob barocke Werke von Johann Sebastian Bach und seinen Zeitgenossen, populäre Weihnachtsmelodien aus der ganzen Welt oder besinnliche Musik: German Brass macht die schönste Zeit des Jahres hör- und erlebbar. www.berlin-classics-music.com
Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
Lyon 21.10.2017
Wiesbaden 28.10.2017
Dieser Thriller ist eine Reise wert
Oper als europäische Erinnerungsarbeit
Die fünf Leben der Manon Lescaut
Berg: Wozzeck Deutsche Oper am Rhein. Axel Kober (Leitung), Stefan Herheim (Regie), Bo Skovhus (Wozzeck), Camilla Nylund (Marie) Weiterer Termin: 26.11.
Britten: War Requiem Opéra de Lyon. Daniele Rustoni (Leitung), Yoshi Oida (Regie), Tom Schenk (Bühne), Paul Grove, Lauri Vasar, Ekaterina Scherbachenko
Massenet: Manon Hessisches Staatstheater Wiesbaden. Jochen Rieder (Leitung), Bernd Mottl (Regie) Weitere Termine: 26.11., 10. & 15.12.2017
Oper Eine Chance hat Wozzeck nie gehabt. Und sein Schicksal geht uns alle an, wenn Stefan Herheim immer wieder Teile des Geschehens vor Bühne und Vorhang zieht und dann das Licht im Zuschauerraum hochfahren lässt. Der Regisseur siedelt Bergs Oper im modernen Hinrichtungstrakt eines amerikanischen Gefängnisses an. Der Titelheld sieht im Moment des Sterbens sein Leben an sich vorbeiziehen. Herheim nutzt diesen Kunstgriff zu einer stringenten Revue intensivster, oft alptraumhaft verzerrt erscheinender Momente, aus denen ein chancenloses Leben entsteht. Die Düsseldorfer Symphoniker sind in Bestform, GMD Axel Kober balanciert die vielen dynamischen Steigerungen meisterhaft aus. Auch das Sängerensemble agiert, ohne einen einzigen Ausfall, auf extrem hohem Niveau. (AF)
Oratorium Im frisch gebackenen „Opernhaus des Jahres“ gibt’s zum Auftakt der Spielzeit keine italienische Wohlfühloper, sondern ein politisch ambitioniertes Opus eines Pazifisten, das nicht für die Bühne gedacht ist, aber dorthin gehört. Gerade in den Zeiten eines wiedererstarkenden Nationalismus, die nach künstlerischen Gegen-Botschaften schreien. Der Japaner Yoshi Oida erfindet Bildwelten von – aus deutscher Sicht betrachtet – verblüffendem Naturalismus. Die Inszenierung gleicht in ihrer klaren Bildsprache durchaus einer Nachhilfestunde in Sachen europäischer Geschichte. Oper als Erinnerungsarbeit. Überwältigend gerät die musikalische Qualität, für die Lyons neuer italienischer Musikchef Daniele Rustioni, einst Schützling von Antonio Pappano, verantwortlich zeichnet. (PK)
Oper Wir blicken auf eine knallbunte Schein-Welt, in der sich wasserstoffblonde Sexbomben vergnügen, eine Welt voller Laster, angefangen bei Zigaretten bin hin zum Glücksspiel – das Casino befindet sich nur wenige Meter neben dem Staatstheater. Cristina Pasaroius Manon lebt von der ersten Bühnensekunde durch ihren Glauben an das eigene Glück. Erschütternd greifbar wird dies beim intensiven Schluss, wenn alle fünf Leben der Manon in persona im Hintergrund auftauchen: Das unschuldige Mädchen in Schuluniform, die bis über beide Ohren Verliebte im Pyjama ihres Geliebten, die schöne Reiche in luxuriöser Garderobe, die geläuterte Verzweifelte hinter Sonnenbrille und zuletzt die nimmersatte Spielsüchtige im Minikleid. Sie alle wollen die nun gebrochene Manon mit sich nehmen. Endgültig. (JH)
18 concerti Dezember 2017
Fotos: Karl Forster, Stofleth, Karl und Monika Forster, GTG/Carole Parodi
Düssseldorf 20.10.2017
UNTERSTÜTZT
Genf 3.11.2017
Märchenliebe in kriegerischen Zeiten Offenbach: Fantasio Grand Théâtre de Genève. Gergely Madaras (Leitung), Thomas Jolly (Regie), Katija Dragojevic, Boris Grappe, Melody Louledjian
Oper Mitten im deutsch-französischen Krieg schreibt der Pazifist und Humorist Jacques Offenbach in Paris eine Opéra Comique über die Komplexität der Identität, über den Standesdünkel der Aristokratie, über den liebeslistig ausgehandelten Frieden verfeindeter Nationen. Das fanden die Kritiker der Uraufführung von 1872 gar nicht lustig. Dagegen schnurrt die Koproduktion der Pariser Opéra Comique und des Grand Théâtre Génève jetzt in furiosen Szenenwechseln ab wie ein Musical-Märchen, das wie weiland in den Vertonungen des Aschenputtel von einem heiratswilligen Prinzen handelt, der die Rollen mit seinem Diener tauscht, um die Auserwählte in Ruhe prüfen zu können. Regisseur Thomas Jolly bedient die Märchenebene mit Liebe zum bunten Detail, Witz und einem Typentheater, von dem zumal die diversen Dienerfiguren und die präzise gearbeiteten gesprochenen Dialoge profitieren. Manche Szenen sind zu schön, um wahr zu sein. Offenbachs politische Doppelbödigkeit kommt eher zu kurz. Dafür kitzelt der junge Dirigent Gergely Madaras die delikate Eleganz der Musik mit mustergültigem Esprit heraus, und Katija Dragojevic verströmt in der Hosenrolle des Fantasio die wunderbare Wärme ihres anschmiegsamen Mezzo. (PK)
ROBIN TICCIATI DIANA DAMRAU
DIRIGENT SOPR AN
SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS ˇ ÁK ANTONÍN DVOR SYMPHONIE NR. 9 E- MOLL OP. 95 „AUS DER NEUEN WELT“ WEITERE PROGRAMMTEILE IN KÜRZE
FREITAG, 13. JULI 2018, 20.00 UHR
VALERY GERGIE V DAVID GARRETT
DIRIGENT VIOLINE
MÜNCHNER PHILHARMONIKER PJOTR IL JITSCH TSCHAIKOWSKY KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER D - DUR OP. 35 NIKOLA J RIMSKIJ- KORSAKOW „SCHEHERAZADE“ OP. 35
SAMSTAG, 14. JULI 2018, 20.00 UHR
KARTEN: MÜNCHEN TICKET 089/54 81 81 81 0 800/59 00 594 UND BEK. VVK-STELLEN WWW.KLASSIK-AM-ODEONSPLATZ.DE
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
dresden sa. 16.12.2017
Ein Cineast kehrt heim aus Hollywood
Korngold: Die tote Stadt Semperoper. Dmitri Jurowski (Leitung), David Bösch (Regie) Weitere Termine: 20.12.2017, 2., 7. & 21.1., 2.2.2018
Dmitri Jurowski übernimmt die musikalische Leitung 20 concerti Dezember 2017
Alte-Musik-Spezialist Jörg Halubek interpretiert den Revoluzzer Mozart kassel sa. 9.12.2017
Spätpubertärer Frühreifer oper Mozarts jugendliches Meisterwerk wider das
Tyrannentum könnte kaum aktueller sein
D
as Jugendwerk des 16-Jährigen ist ein lebensweises Prunkstück. Mozart schreibt Lucio Silla in der Tat als spätpubertäter Sehr-Frühreifer. Da ist das Wunderkind längst zum Genie gereift. In seiner Oper geht es mal wieder um Liebe, doch auch um sehr viel mehr: Mozart gibt sich politisch, prangert das Tyrannentum an, lässt den Diktator Lucio Silla kraft der Liebe seine Läuterung erfahren. Ahnt Mozart, dass bald eine Weltumwälzung wie die Französische Revolution naht? Überraschend visionärer kann eine Oper kaum sein. Jörg Halubek steht dafür, dass der
revolutionäre Geist zwischen den Noten auch zum Klingen gebracht wird. Der Experte der Alten Musik wurde 2016 auf eine Professur für Orgel und Historische Tasteninstrumente an die Stuttgarter Musikhochschule berufen, nachdem er bereits in Karlsruhe, Trossingen und Linz sein profundes Wissen um die authentische Wiederbelebung von Bach und Konsorten weitergegeben hatte. Mozart: Lucio SIlla Staatstheater Kassel. Jörg Halubek (Leitung), Stephan Müller (Regie) Weitere Termine: 13., 16. & 29.12.2017, 13.1., 4., 14. & 20.2., 17.3.2018
Fotos: David Bohmann, Johannes Schaugg, Jimmy Kets, Oellermann
oper Als Uraufführungen in Opernhäusern noch zum guten Ton gehörten, führten zwei Komponisten-Helden die Werkstatistiken an: Richard Strauss und Erich Wolfgang Korngold waren die meistgespielten Meister der Roaring Twenties. Die tote Stadt brachte Korngold auch bei ihrer Dresdner Erstaufführung anno 1921 Ruhm und Ehren ein, bis er 1934 sein Glück in Hollywood suchen musste: Aufgrund seiner jüdischen Herkunft konnte er in Wien seines Lebens nicht mehr sicher sein. Nun schrieb er für die Warner Brothers und heimste Oscars ein. Cineastisch mutet bereits seine berühmteste Oper an.
bonn so. 3.12.2017
Weitere Tipps
Oper für wirklich Alle Familienoper James Reynolds vertont einen
Chemnitz
Ein Maskenball
Roman von Cornelia Funke für die Oper
E
s ist die erste Oper, die nach einem Erfolgsroman der deutschen Autorin Cornelia Funke geschrieben wurde: James Reynolds kreiert mit Geisterritter ein klassisches Familienstück, das sämtliche Voraussetzungen erfüllt, alle Generationen gleichermaßen anzusprechen. Der Komponist hat die Geschichte um Liebe, Tod, Verantwortung und Erwachsenwerden gemeinsam mit dem Librettisten Christoph Klimke für das Musiktheater adaptiert. Das Erfreuliche: Die
Uraufführung ist Teil einer nachhaltigen Initiative. Denn in der Reihe „Junge Opern Rhein-Ruhr“ arbeiten führende Theater der Region zusammen: Die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg, das Theater Dortmund und das Theater Bonn präsentieren neue Familienopern, die ihre Spielpläne dauerhaft bereichern. Reynolds: Geisterritter (UA) Theater Bonn. Daniel Johannes Mayr (Leitung), Erik Petersen (Regie) Weitere Termine: 7., 19. & 30.12.2017, 6., 12., 25. & 30.1., 5., & 25.2., 4.3.2018
Sa. 2.12., 19:00 Uhr Theater Chemnitz Arila Siegert führt Regie, Guillermo García Calvo dirigiert seine erste Premiere als neuer GMD. OLDENBURG
SIROE Sa. 2.12., 19:30 Uhr Oldenbur gisches Staatstheater Jakob Peters-Messer inszeniert die Opera seria des Barockmeisters Johann Adolph Hasse. AUGSBURG
ROXY UND IHR WUNDERTEAM
Geht das zu weit?
Sa. 9.12., 19:30 Uhr Theater Augsburg Der junge Regisseur Martin G. Berger setzt Paul Abrahams Berliner Operettenhit der dreißiger Jahre in Szene.
oper Heinrich Böll inspiriert Helmut Oehring zu
BERLIN
köln sa. 9.12.2017
seinem neuesten instrumentalen Theater
Z
um 100. Wiegenfest von Heinrich Böll entwickelt der 1961 in Ostberlin geborene Komponist und Regisseur Helmut Oehring ein instrumentalvokales Theater, das von einer Rede inspiriert ist, die Böll anno 1966 anlässlich der Eröffnung des Wuppertaler Schauspielhauses hielt. Unter dem Postulat „Die Kunst muss zu weit gehen“ äußerte er sich darin zum Verhältnis von Kunst, Politik und Gesellschaft. Öhring: Kunst Muss (UA) Oper Köln. Bas Wiegers (Leitung), Helmut Oehring (Idee & Realisation), Ensemble Musikfabrik. Weitere Termine: 11., 13. & 21.12.
Dabei sprach der Schriftsteller sich dezidiert gegen die Idee einer Kunst aus, die der Gesellschaft und den Mächtigen gefällig zu sein habe. Heinrich Bölls Aussagen zu gesellschaftspolitischen Fragen polarisieren bis heute.
L’INCORONAZIONE DI POPPEA Sa. 9.12., 18:00 Uhr Staatsoper unter den Linden Diego Fasolis dirigiert, Eva-Maria Höckmayr inszeniert Monteverdis Meisterwerk, eine Traumbesetzung singt. BERLIN
MÄRCHEN IM GRAND-HOTEL So. 17.12., 18:00 Uhr Komische Oper Paul Abraham, der jüdischungarische Meister, beschert der Hauptstadt die weihnachtliche Operetten-Überraschung.
Bloß keine Gefälligkeit in der Kunst: Komponist Helmut Oehring
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Dezember 2017 concerti 21
tipps & termine Das Musikleben im Westen im Dezember
Foto: IMme Henrike Wolters
Es ist nicht alles Gold, was glänzt: Silbrig hell sind Blech und Stimmen bei London Brass und dem Knabenchor Hannover. Mehr dazu auf Seite 8
2_Porträt Die Befreiung der Klassik Die Violinistin Nicola Benedetti begnügt sich nicht nur damit, Musik zu machen, sondern will diese auch an die breite Bevölkerung vermitteln 4_Porträt Tjek it out! Geiger, Rising Star und jetzt auch Radiomoderator: Emmanuel Tjeknavorian geht in die Charmeoffensive 6_Porträt Die Handwerkerin Klettern, Malerei und Bildhauerei: Nicht nur auf dem musikalischen Feld betätigt sich die Harfenistin Agnès Clément mit den Händen 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion 22_Klassikprogramm concerti 12.17 West 1
PORTRÄT
Die Befreiung der Klassik Die Violinistin Nicola Benedetti begnügt sich nicht nur damit, Musik zu machen, sondern will diese auch einem breiten Publikum nahebringen. Von Sigrid Schuer
A
uf den ersten Blick Weltklasse-Geigerinnen ihrer könnte man sie für ein Generation. Als „außergewöhnTop-Model halten, doch lich und risikofreudig“ charakder „Babe“-Look, den ihr der terisierte eine Kritikerin der britische Boulevard attestierte, „Times“ schon früh Benedettis täuscht: Wenn sie auf ihrer furioses, energiegeladenes „Earl Spencer“-Stradivari zu Spiel. Mit zehn Jahren wurde spielen beginnt, kommt ein sie an der Yehudi Menuhin weiblicher Paganini zum Vor- School aufgenommen. Mit 17 schein. Die 1987 geborene Ni- spielte sie bei den „BBC Young cola Benedetti ist vielleicht Musician of the Year“ das Vioeine der bemerkenswertesten linkonzert von Karol Szyma2 West concerti 12.17
nowski, gewann den Wettbewerb und wurde über Nacht berühmt. Seither hat Benedetti auf den Konzertpodien der Welt immer wieder für Raritäten, aber auch für die Neue Musik eine Lanze gebrochen. Bei Wynton Marsalis studierte sie Jazz, tauchte parallel aber auch in die historische Aufführungspraxis ein. Mit ihren CDs stürmt sie nicht nur die Klassik-
Foto: Simon Fowler/Decca
Verließ mit 10 Jahren ihre Familie, um an der Yehudi Menuhin School Unterricht zu nehmen: Nicola Benedetti
sondern auch die Pop-Charts. Sistema“, der musikalischen Ihre Mission: Die Klassik aus Graswurzelbewegung aus Vedem elitären Elfenbeinturm zu nezuela. befreien. „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ – das geflügelte Berühmt werden ohne etwas Nietzsche-Wort lebt Nicola Bezu können? Unvorstellbar! nedetti mit Passion. Und sie Ihr großes Können hat sich die möchte ihre große Liebe teilen Tochter italienisch-schotti- und mitteilen. Wie aufregend scher Eltern mit eiserner Dis- das unvergleichliche Live-Erziplin erarbeitet. Deshalb geht lebnis der Musik ist, das möchihr jegliches Verständnis ab te sie dem Nachwuchs vermitfür die Flut an Youtube-Stern- teln. Konsequenterweise steht chen, die auf sozialen Netz- in ihrem Londoner Apartment werken fleißig die banalsten kein Fernseher. Nicht von unSelbstdarstellungen jeglicher gefähr wurde sie kürzlich beArt posten. Berühmt zu wer- sonders für ihr soziales Engaden, ohne etwas zu können? gement mit der „Queen’s Medal Für die Violinistin unvorstell- for Music“ ausgezeichnet. bar. Und das vermittelt sie auch den Kids in ihrer 2013 Den musikalischen Nachwuchs gegründeten „Benedetti Sessi- stets im Blick on“. Mit dem Workshop-Pro- Nicola Benedetti ist also in dopgramm führt sie Kinder und pelter Hinsicht eine gute Wahl Jugendliche an die ach so heh- des Gürzenichorchesters, mit re Klassik heran, probt mit dem sie nun zwei Konzerte ihnen und gibt für die Fortge- gibt. Denn das Orchester arbeischrittenen bis zum gemein- tet schon seit Längerem mit der samen Konzert auch Meister- von Lars Vogt ins Leben geruklassen. An jeder Session fenen Initiative „Rhapsody in nehmen 50 bis 300 Kinder aus School“ zusammen, die junge allen sozialen Schichten teil. Klassikstars an Schulen bringt – Mit dem daraus entstandenen eben ganz im Sinne jener VioJugendorchester trat sie sogar linistin, der es so sehr am Herzschon bei den Proms in der nen liegt, die junge Generation Londoner Royal Albert Hall für klassische Musik zu begeisauf. Für die jungen Musikerin- tern. nen und Musiker ohne Frage Konzert-TIPP ein ganz besonderes Erlebnis, das ihnen Selbstvertrauen Köln schenkt. Und genau das ist das So. 10.12., 11:00 Uhr, Mo. 11.12. & Ziel der Violinistin. Gar nicht Di. 12.12., 20:00 Uhr Philharmonie Nicola Benedetti (Violine), Gürzenichzu reden davon, dass die Kids Orchester Köln, Karl-Heinz Steffens ganz nebenbei Disziplin, Kon- (Leitung). Beethoven: Violinkonzert zentrations- und Teamfähig- D-Dur, Dallapiccola: Variazioni, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 keit lernen, SekundärtugenCD-Tipp den, die für ihr späteres Leben relevant sind. Doch damit Schostakowitsch & Glasunow: Violinnicht genug: Nicola Benedetti konzerte Nicola engagiert sich darüber hinaus Benedetti (Violine), als „große Schwester“ im Bournemouth SO, Kirill Karabits (Ltg). Decca schottischen Ableger von „El
›In dieser Klasse ist die nuVero die Königin der Kompaktboxen‹ Stereoplay Highlight 8/15
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concerti 12.17 West 3 Ehrliche Lautsprecher
PORTRÄT
Tjek it out!
Die große Karriere ist zum Greifen nah: Emmanuel Tjeknavorian
D
ie Sachertorte. Ja, das muss natürlich eine Frage sein, wenn man einem jungen Wiener begegnet, der Süßes mag. Wie sollte sie denn beschaffen sein, diese einzigartige Kreation, die die Konditorkunst der Donaumetropole einst in alle Welt trug? „Wenn man in Wien von der Original-Sachertorte spricht, 4 West concerti 12.17
gibt es eine mysteriöse Rivali- sieben Jahren. Seit 2011 stutät“, erklärt Emmanuel Tjekna- diert er bei Gerhard Schulz vorian. „Und zwar zwischen vom Alban Berg Quartett an der dem Hotel Sacher und dem Universität für Musik und darHaus Demel. Ich mag aber bei- stellende Kunst seiner Heimatde Versionen.“ Der Unter- stadt. Aber auch in Armenien schied besteht in der wechseln- ließ er sich ausbilden, unter den Rezeptur des Teigs und der anderem bei Petros Haykazyan. Zahl der Marmeladenschichten. Erfahrungen der Wiener wie Während das Hotel Sacher mit auch der Russischen Schule zwei Lagen arbeitet, beschränkt prägten ihn. „Er hat aus beiden sich Demel auf nur eine, direkt den für sich notwendigen Exunter der Kuvertüre liegend. trakt gezogen“, analysiert ein Und wie hält es der junge Gei- Kritiker des ORF. „Beherztes ger Emmanuel Tjeknavorian Attackieren und Süße des Tomit der eigenen Süße – also der nes gehören für ihn demnach seiner Musik? Gut, das Feine, zu jenen Fähigkeiten, die, obdas Wertvolle, es darf durchaus gleich aus unterschiedlichen im Ohr zergehen und eine ge- Richtungen erworben, bei ihm wisse Süße offenbaren. Den- zu einer eigenen stilistischen noch bleibt die Musik ein Ge- Marke werden.“ heimnis – wie die beste Sachertorte, die mal mit einer, mal mit Intelligenz, Chuzpe, Schmäh zwei Lagen Marillenmarmela- Jetzt ist er also schon eine Marde durchzogen ist. Immer je- ke – wie die Sachertorte. Mit doch trägt sie diesen schim- dem Namen Tjeknavorian asmernden, schokoschwarzen soziiert man nicht mehr den Glanz der Kuvertüre, die das Vater, sondern den hochaufgeluftige, dunkle Innenleben fest schossenen Sohn. Und die ummantelt. Marke ist begehrt. Seit SeptemTjeknavorian ist ein Wanderer ber moderiert der Geiger, der zwischen den Welten. Sein eine Stradivari Cremona von Vater, der Komponist und Di- 1698 spielt, auf „radio klassik rigent Loris Tjeknavorian, Stephansdom“ einmal im Mostammt aus dem Iran und zog nat seine eigene Sendung. Wer als 17-Jähriger nach Wien, um den Familiennamen des JungMusik zu studieren. Emmanu- stars richtig ausspricht, verel wurde 1995 in Wien geboren, steht schnell das Wortspiel: Als lernte mit fünf Jahren Geige „Klassik-Tjek“ behält er den und gab sein erstes öffentliches Überblick, prüft, fragt nach – Konzert bereits im Alter von und checkt eben alles. Tjekna-
Foto: Uwe Arens
Geiger, Rising Star und jetzt auch Radiomoderator: Emmanuel Tjeknavorian geht in die Charmeoffensive. Von Helge Birkelbach
vorian hat die Stimme dazu. Mit Intelligenz, Chuzpe und Schmäh (was sonst!) charmiert er sich auf unvergleichliche Weise in die Herzen seiner Zuhörer. Das Wochenende ist gerettet, wenn auch nur für Frühaufsteher: Die Sendung läuft samstags um 9:05 Uhr nach den Nachrichten. Allemal lohnt es sich, denn der unerschrockene „Tjek“ stellt die richtigen Fragen und öffnet die Türen zum Musikeralltag. „Braucht man für einen Violinabend immer ein Klavier?“ lautete zum Beispiel das Thema der NovemberAusgabe. Es kann aber auch durchaus vorkommen, dass über Fußball gesprochen wird, denn Tjeknavorian ist bekennender Fan von Real Madrid. Er selbst spielte als Teenager in der Schülermannschaft, Position: offensives Mittelfeld. Charakterisiert das auch seine musikalische Spielweise? „Durchaus! Beim Fußball war es die einzige Position, bei der ich mich wohl gefühlt habe. Meine Aufgabe war es, präzise Pässe zu spielen, also immer taktisch für die Mannschaft zu denken. In der Musik muss und kann ich sowohl defensiv als auch stürmerisch agieren, aber diese Präzision, dieses Filigrane liegt mir. Im Positionsspiel gibt es absolut Gemeinsamkeiten.“ Fußballstar wurde er nicht. Aber „Rising Star“: Nominiert durch das Wiener Konzerthaus und den Musikverein Wien, wählte man ihn für die Saison 2017/18 für die gleichnamige Konzerttour der „European Concert Hall Organisation“ aus. Die Sternenreise wird den Geiger in die renommiertesten Konzertsäle Europas führen. Konzert-TIPPs
Köln So. 10.12., 16:00 Uhr Philharmonie Emmanuel Tjeknavorian (Violine). Ysaÿe: Sonate G-Dur op. 27/5, Bach: Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Ehrenfellner: Suite des Alpes op. 36 (DEA), Bartók: Sonate Sz 117 Dortmund Sa. 16.12., 17:00 Uhr Konzerthaus Junge Wilde: Rising Stars. Nora Fischer (Sopran), Tamás Pálfalvi (Trompete), Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Ellen Nisbeth (Viola), Christoph Sietzen (Percussion), Quatuor Van Kuijk, Bjørn Woll (Moderation). Werke von Albinoni, Mendelssohn, Gershwin, Grieg, Ravel, Bartók, Messiaen u. a. CD-Tipp
Solo – Bach: Partita Nr. 2 BWV 1004 Ciaconna, Prokofjew: Sonate für Violine solo op. 115, Ehrenfellner: Suite des Alpes op. 36, Ernst: Die letzte Rose u. a. Emmanuel Tjeknavorian (Violine) Erscheint am 8.12. bei Sony Classical
Porträt
Die Handwerkerin Klettern, Malerei und Bildhauerei: Nicht nur auf dem musikalischen Feld betätigt sich die Harfenistin Agnès Clément mit den Händen. Von Christina Bauer
A
gnès Clément hat eine charmante Art, über die Beziehung zu ihren beiden Harfen zu reden: Die eine klingt etwas wärmer und harmonischer, die andere hat ein „crisperes Timbre“. Ihre Eigenheiten haben sie beide. „Manchmal wollen sie nicht, dass ich auf ihnen spiele“, konstatiert Clément bei einem Espresso in einem Münchner Café. „Dann finde ich einfach nicht den Sound, den ich möchte.“ Das 6 West concerti 12.17
ging der 27-Jährigen mit dem kurzen Haar und dem verschmitzten Lächeln auch im letzten Jahr so. Die „Lyon and Healey 23 Gold“, sonst mit besonderem Timbre, war absolut nicht in Spiellaune. Clément dachte schon, sie würde keinen passenden Ton mehr herausbekommen. Eine etwas abgewandelte Spieltechnik brachte letztlich doch noch den gewünschten Erfolg. Gerade rechtzeitig, immerhin ging es
um den ARD-Musikwettbewerb. Dort heimste die junge Französin nicht nur den ersten Preis ein, sondern auch den Publikumspreis und eine Auszeichnung für die beste Interpretation. Auszeichungen hatte sie schon viele bekommen, in Frankreich, Italien und den USA, wo sie 2010 den Internationalen Harfenwettbewerb in Bloomington gewann. Clément mag Wettbewerbe. Die Konkurrenz, sagt
Foto: Tysje Severens
Schwung, Eleganz und Vielsaitigkeit: Agnès Clément und ihr Instrument
sie, seien nicht die anderen Musiker, sondern das persönliche Klangideal im Kopf. Entspannen inmitten von Wäldern, Vulkanen und Lavendelfeldern
Speziell im Fall des ARDWettbewerbs konnte sie zudem von einer vierwöchigen Familientournee im Vorfeld profitieren: Cléments vier Schwestern sowie ihr Vater sind Berufs-, Mutter und Bruder Hobbymusiker. Die Atmosphäre der Konzerte hat Clément inzwischen verinnerlicht, schließlich müssen die Freude am Vorspielen und am Publikumskontakt ebenso erlernt werden wie das Harfe spiel selbst. Und noch etwas musste sie sich erst aneignen, nämlich das mentale Üben. Dabei geht sie bei Orchesterstücken alle Stimmen im Kopf durch, bis sie Klarheit über jedes Detail gewonnen hat. „Wenn man dann vor dem Orchester sitzt, ist es so, als hätte man Ohren und Augen am Rücken“, sagt sie lachend. So fällt das Zusammenspiel leichter, schließlich kommt es auf das Gesamtgefüge an, auf jedes Instrument. Aufgewachsen in der Auvergne, zeitweise auch in Paris, lebt Clément seit 2013 in Brüssel. Die Harfenistenstelle an der Oper La Monnaie brachte sie dorthin. Doch sobald sie ein paar Tage am Stück frei hat, zieht es sie noch immer in die Auvergne, allein schon wegen der Wälder, Vulkane und Lavendelfelder. „Die Natur ist eine große Inspirationsquelle für Musik. Es gibt eine so große Vielfalt, so viel Leben.“ Auch fürs Klettern begeistert sich die Französin.
Daraus zieht sie neue Energie, um sich mit möglichst vielseitigem Repertoire zu befassen. Das können die kammermusikalischen Danses von Debussy sein, opulente Orchester-Romantik mit dem GlièreKonzert, Barockmusik von Scarlatti, aber auch Modernes und Zeitgenössisches, etwa das Konzert von Nino Rota, das sie bei ihrem Debüt in der Beliner Philharmonie zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin spielte. Oder aber das erste eigens für sie komponierte Werk, Un’altra furtiva von Olivier Massot, bei dem Clément neben der Harfe auch ihr Zweitinstrument spielt: das Fagott. „Es sind komplementäre Instrumente. Deswegen ist es so interessant, beide zu spielen.“ In den letzten zwei Jahren stand das Fagott
aus Zeitgründen in der Ecke. Dort befinden sich auch noch andere Dokumente ihres vielseitigen Talents, zum Beispiel von ihr angefertigte Gemälde und Skulpturen, wobei sie letztere in aller Regel verschenkt. Irgendwann, wenn sie Zeit hat, würde sie gern wieder etwas selbst anfertigen. Am liebsten eine Harfe. Konzert-TIPP
Köln Di. 5.12., 20:00 Uhr Deutschlandfunk (Kammermusiksaal) Raderbergkonzert. Agnès Clément (Harfe), Doric String Quartet. Debussy: Danse sacrée et danse profane, Renié: Légende après „Les Elfes“ de Leconte de Lisle, Hosokawa: Landscape II u. a. CD-Tipp
Dance – Werke von Brahms, Debussy, de Falla, Rameau u. a. Agnès Clément (Harfe) Lyon & Healy Records concerti 12.17 West 7
Tipps & Termine
Vom Bergarbeiter zum Gipfelstürmer der Blasmusik Münster, Essen, Viersen & Iserloh London Brass lockt mit virtuosen
Arrangements festlicher Klassik, Christmas Carols und britischem Charme
Seit über dreißig Jahren sorgen sie für frischen Wind im Klassikbetrieb: Die zehn Musiker von London Brass sind allesamt Mitglieder der großen Londoner Orchester
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tendsten entstand 1951 das Philip Jones Brass Ensemble. Als der Trompeter Philip Jones seine Gruppe schließlich 1986 nach 35 Jahren auflöste, bildeten sich noch im selben Jahr als Nachfolger London Brass, die inzwischen auch auf über 30 Jahre Konzerttätigkeit zurückblicken können. Im Programm haben sie wie die meisten Ensembles vor allem Bearbeitungen, aber auch manche Originalkomposition. Bei den Bearbeitungen reicht das Spektrum von doppelchöriger venezianischer Musik über bekannte klassische Werke bis zu
anspruchsvollen zeitgenössischen Werke wie etwa den Paganinivariationen von Witold Lutosławski. Ihr Weihnachtsprogramm präsentieren London Brass gemeinsam mit dem Knabenchor Hannover – bis auf das Konzert in Münster. Dort sind sie allein zu hören – Blech pur sozusagen ... Nicolas Furchert Mo. 11.12., 20:00 Uhr Universität Münster (Hörsaal H1) | Sa. 16.12., 18:00 Uhr Philharmonie Essen | Mo. 18.12., 20:00 Uhr Festhalle Viersen | Di. 19.12., 19:00 Uhr Parktheater Iserlohn London Brass. Knabenchor Hannover, Jörg Breiding (Ltg). Werke von Bach, Corelli & Weihnachtslieder
Foto: Daniel Bissill
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egisseur Mark Herman hat ihnen 1996 mit Brassed Off ein filmisches Denkmal geschaffen: britischen Bergarbeiter-Werkskapellen, in denen ausschließlich Blechblasinstrumente zum Einsatz kamen, eventuell ergänzt um einen Schlagzeuger. Die Tradition der „Brass Bands“ (Brass = Messing, aber auch Blechbläser) besteht bis heute. So blieb es nicht aus, dass sich in Anlehnung an die Klangmischung aus Trompeten, Hörnern, Posaunen und Tuba auch professionelle Ensembles gründeten. Als eines der bedeu-
HIER BRENNEN die Herzen.
So klingt nur Dortmund. SA 25.11.17
SO 26.11.17
DI 05.12.17
MI 06.12.17
QUATUOR EBÈNE & ANTOINE TAMESTIT Antoine Lederlin
ORCHESTRE MÉTROPOLITAIN DE MONTRÉAL Yannick Nézet-Séguin, Marie-Nicole Lemieux, Jean-Guihen Queyras
BAIBA SKRIDE & FRIENDS
BACH WEIHNACHTSORATORIUM Les Musiciens du Louvre, Marc Minkowski, Solistenchor
FR 15.12.17
SO 17.12.17
DI 19.12.17
LUDWIG ENSEMBLE & BARBARA HANNIGAN
ROTTERDAM PHILHARMONIC ORCHESTRA Yannick Nézet-Séguin, Nicholas Angelich
ROSSINI »DER BARBIER VON SEVILLA« Le Cercle de l’Harmonie, Jérémie Rhorer, Solistenensemble
KARTENVERKAUF UNTER
konzerthaus-dortmund.de
Tipps & Termine
Düsseldorf Das Ballett am Rheim lockt mit drei Choreografien und einer Uraufführung
Die Choreografen Martin Schläpfer (links) und Hans van Manen (rechts)
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oher kommt der Klang? Wohin geht er? Um diese Fragen dreht sich das Schaffen von Adriana Hölszky. Sie ist auf der ständigen Suche nach etwas, das vorher noch nie dagewesen ist. Ausgangspunkt für ihr neu es Werk Roses of Shadows waren traditionelle Gedichte und Texte aus Nordamerika. Der Titel wiederum spielt auf Shakespeares 67. Sonett an. Hölszkys „Schattenrosen“ ent standen als Auftragswerk für den Chefchoreografen der Deutschen Oper am Rhein Mar
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tin Schläpfer. Neun Klangzen tren – acht Instrumentalisten und eine Sopranistin – durch leben einen zyklischen Prozess von der Entstehung aus dem Nichts bis hin zum Zerfall. Das Thema der Vergänglichkeit spielt, wie auch so oft bei Shakespeare, eine zentrale Rol le. „Es finden wellenartige Ent ladungen von gewaltigen Klang energien statt. Von Anfang bis Ende des Werks nimmt die Kompaktheit und Bedrohlich keit des Klanges wie ein Sog zu“, erklärt die in Bukarest ge borene Komponisten.
Mit Stravinsky Violin Concerto des russischen Choreografen George Balanchine erweitert das Ballett am Rhein sein Re pertoire um eines der tänze risch anspruchsvollsten Werke des Neoklassikers. Der belgi sche Geiger Marc Bouchkov legt den rhythmischen Klang teppich für die zwanzig Tänzer, die Balanchines symmetri schen Formationen ausführen, erweitert durch Elemente des Step-, Gesellschafts- und Jazz tanzes. Mit dem Titel Polish Pieces nimmt Hans van Manen Bezug auf die Kompositionen von Górecki, die er sich zur musi kalischen Basis seines Ballettes wählte: Die von VolksmusikAnklängen, alten Kirchenmu sik-Modi und tänzerischen Impulsen geprägten „Three Pieces in Old Style“ sowie das virtuose, mit hämmernden Rhythmen dramatisch vor wärtsdrängende Klavierkon zert op. 40. Der Wechsel von temporeichdramatischen, verspielten und getragen-meditativen Stim mungen bietet Hans van Ma nens unverwechselbarer Tanz sprache die passende Grundla ge: energisch in die Luft gewor fenen Arme, gespreizten Finger oder kontrolliert geführten Positionswechsel im Raum mit angewinkelt-angespannten Gliedern – Paartänze von elek trisierender Erotik für zwölf Tänzerinnen und Tänzer in leuchtend-bunten Ganzkörper trikots. Julia Hellmig Sa. 16.12., 19:30 Uhr (Premiere) Opernhaus b.33. George Balanchine, Martin Schläpfer & Hans van Manen (Choreografie). Strawinsky: Violinkonzert, Roses of Shadow (UA), Polish Pieces. Weitere Termine: 23., 26. & 30.12.2017, 4., 7. & 21.1.2018
Foto: Gert Weigelt
Schattenrosen künden von Vergänglichkeit
Programm und Tickets ab 27. November 2017
27 Apr — 30 Mai
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Tipps & Termine
Coesfeld Sabine Meyer und das Alliage Qintett
begeben sich auf eine Märchenreise
Traumhaft: Wenn Klarinettistin Sabine Meyer und das Alliage Quintett zu fantasieren beginnen, entstehen höchst filigrane Klanggebilde
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as Saxofon gilt als ein überaus populäres Instrument. Deshalb ist es erstaunlich, dass es kaum Saxofonensembles wie das Alliage Quintett gibt. Diese international besetzte Formation bezeichnet sich selbst als die „wohl charmanteste Legierung von vier Saxofonen und Klavier“. Die melodisch so expressiv wirkenden Instrumente in den verschiedensten Lagen treffen hier auf das breite Klangspektrum eines Klaviers, das einerseits ergänzende Klangfarben liefern, aber eben
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auch zusätzlich durchhörbare klangliche Strukturen vermitteln kann. Außerdem: Es scheint nicht unwichtig für die Homogenität des Klangs in diesem Ensemble zu sein, dass alle vier Bläser französische Instrumente mit französischen Mundstücken spielen. Im Mittelpunkt des Repertoires stehen berühmte Meisterwerke aller Epochen in Arrangements, die dem Alliage Quintett zumeist auf den Leib geschrieben werden. Gründer des Ensembles ist der Kanadier Daniel Gauthier. Vor
fast zwanzig Jahren erhielt er die erste Saxofonprofessur in Deutschland. Inzwischen ist sein Ensemble so etabliert, dass es regelmäßig Preise einheimst und immer wieder neue CDs auf den Markt bringt. Die letzte hieß „Fantasia“. Gemeinsam mit Klarinettistin Sabine Meyer unternehmen die fünf Musiker darauf einen Streifzug durch die Welt der Märchen. Die Arrangements erreichen dabei die Fülle und Farbigkeit eines sinfonischen Orchesterklangs und bewahren zugleich kammermusikalische Intimität. Eine ideale Voraussetzung, um mit Instrumenten Geschichten zu erzählen, in denen viefältige Verbindunglinien vom gemeinsamen Kern des Fantastischen künden. Als der Prinz in Strawinskys Ballett Der Feuervogel sich in eine der dreizehn von Zauberer Kastschej gefangen gehaltenen Jungfrauen verliebt und von Dämonen bedrängt wird, setzt das titelgebende Tier die dunklen Widersacher mit der magischen Kraft der Musik außer Gefecht. Wenn Sabine Meyer und das Alliage Quintett in Markleeberg und Dresden Strawinskys effektvollem Werk wie auch Humperdincks Hänsel und Gretel, Tschaikowskys Nussknacker und Dukas’ Zauberlehrling ganz neue Klangfarben abgewinnen, darf man sich ebenfalls auf magische Momente freuen.
Reinald Hanke/ Sören Ingwersen
Sa. 2.12., 19:30 Uhr Konzert Theater (Großer Saal) Sabine Meyer (Klarinette), Alliage Quintett. Werke von Purcell, Dukas, Schostakowitsch, Milhaud, Strawinsky & Borodin
Foto: Ira Weinrauch
Vier Saxofone und Klavier umgarnen eine Klarinette
Klassik für Düsseldorf 2017/2018 Dienstag
5.12.
© Marco Borggreve
Alle Konzerte finden in der Tonhalle Düsseldorf statt.
Fazıl Say Klavier Haydn: Klaviersonate C-Dur Hob. XVI:35 Mozart: Klaviersonate Nr. 12 F-Dur KV 332 Satie: „6 Gnossiennes“ Say: Auszüge aus „The Art of Piano“
7.12. 20 Uhr Montag
11.12.
Berliner Barock Solisten Frank Peter Zimmermann Violine Daniel Gaede Violine & Leitung Werke von J. S. Bach
© Holger Hage/DG
Donnerstag
© H. Hoffmann/haenssler classic
20 Uhr
I Musici di Roma Albrecht Mayer Oboe Antonio Anselmi Violine & Leitung
20 Uhr
13.12.
© Heiko Laschitzki
Mittwoch
Festliche Werke für Oboe und Streicher von Antonio Vivaldi, Alessandro Marcello, Giuseppe Sammartini u.a.
Christmas with Cameron Carpenter Orgel Cameron Carpenter spielt auf seiner International Touring Organ weihnachtliche Orgelwerke
21.12. 20 Uhr Freitag
22.12. 20 Uhr
© Roman Gontcharov
Donnerstag
© Deutsche Grammophon
20 Uhr
Weihnachtslieder aus Deutschland
Ein Wintermärchen Weihnachtslieder aus Deutschland Kammerakademie Potsdam Christoph Israel Künstlerische Leitung Thomas Quasthoff Gesang & Rezitation Katharina Thalbach Rezitation Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Vladimir Jurowski Leitung Tschaikowsky: „Der Nussknacker“ konzertante Fassung des Balletts op. 71
Opernshop (Heinrich-Heine-Allee 24), T 0211-8925211 · Kasse Tonhalle mit Parkmöglichkeit & alle bek. VVK-Stellen · www.klassik-für-düsseldorf.de
ChorWerk Ruhr feiert Weihnachten Neuss Dorothee Mields bringt frohe
Botschaft als Verkündigungsengel
KINOSAISON 2017/18
THE ROYAL BALLET
THE ROYAL BALLET
DER NUSSKNACKER BERNSTEIN PETER WRIGHT NACH LEW IWANOW CELEBRATION DIENSTAG, 05.12.2017
WAYNE MCGREGOR/LIAM SCARLETT/ CHRISTOPHER WHEELDON
THE ROYAL OPERA
DIENSTAG, 27.03.2018
GIUSEPPE VERDI
THE ROYAL OPERA
RIGOLETTO DIENSTAG, 16.01.2018
MACBETH GIUSEPPE VERDI
THE ROYAL OPERA
MITTWOCH, 04.04.2018
GIACOMO PUCCINI
THE ROYAL BALLET
TOSCA
MITTWOCH, 07.02.2018
MANON
KENNETH MACMILLAN THE ROYAL BALLET
DAS WINTERMÄRCHEN CHRISTOPHER WHEELDON
MITTWOCH, 28.02.2018 THE ROYAL OPERA
CARMEN
DONNERSTAG, 03.05.2018 THE ROYAL BALLET
SCHWANENSEE LIAM SCARLETT MARIUS PETIPA UND LEW IWANOW
DIENSTAG, 12.06.2018
GEORGES BIZET
DIENSTAG, 06.03.2018
Inkl. 1 Glas Sekt für jeden Gast!
Die nächsten Opern- und Balletthighlights live aus dem Royal Opera House London
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ie Opuszahlen reihen sich die Projekte von ChorWerk Ruhr aneinander, bei CWR 103 ist der Kammerchor mit seinen ausgebildeten Stimmen, die sowohl im kleinen Ensemble wie im großen Chor harmonieren, mittlerweile angelangt. Spannende Programmierungen und musikalische Begegnungen über Zeiten und Stilrichtungen hinweg sind das Markenzeichen des Chors, der auch zahlreiche Projekte bei der Ruhrtriennale realisiert hat. Im Mittelpunkt der Konzerte in Essen und Neuss steht das Weihnachtsgeschehen, diesmal von den Meistern des Frühbarocks vertont. Bekannte Chorsätze von Michael Praetorius, aber auch die Kantate Das neugeborene Kindelein von Buxtehude stehen auf dem Programm. Jahrzehnte vor Bach komponierte Heinrich Schütz im Alter von 75 Jahren seine Historia der Geburt Christi nach den Evangelien von Lukas und Matthäus. Gerade in ihrer Schlichtheit ist diese „Historia“ so ausdrucksvoll: Erzähler, Verkündigungsengel und Chor bringen die Geschichte dar, Generalbass und die Instrumente von L’arte del mondo schmücken sie unter Leitung von Florian Helgath aus. Katharina von Glasenapp Mo. 4.12., 20:00 Uhr Zeughaus Dorothee Mields (Sopran), Jan Kobow (Tenor), ChorWerk Ruhr, orchestre l’arte del mondo, Florian Helgath (Leitung). Werke von Schütz, Buxtehude & Praetorius
UCI EVENTS GESCHEN uci-events.de
KKARTE
t · uci-events.a
Alle Termine, Infos und Tickets unter uci-events.de
Sopranistin und Barockspezialistin Dorothee Mields
Foto: A. van der Vegt
UCI EVENTS als Geschenkidee zur Weihnachtszeit!
„ ... und das ganze Orchester stimmt begeistert ein.“
Präludien fürs Publikum 99 Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Spannend und auf den Punkt führt concerti-Autor Mathias Husmann schlaglichtartig durch große Opern und symphonische Werke. Hardcover, 230 Seiten mit Illustrationen und Zeichnungen. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-0-6
Tipps & Termine
Wild und ungezähmt Essen & Köln Nemanja Radulović verleiht
Tschaikowskys Violinkonzert eine persönliche Note
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ange schwarze Locken, dunkel geschminkte Augen und Rocker-Outfit: An diesen Anblick hat sich das Publikum inzwischen gewöhnt, wenn Nemanja Radulovic´ auf der Bühne steht. Doch das Aussehen tritt in den Hintergrund, sobald die ersten Töne erklungen sind. Dennoch herrscht bei seinen Interpretationen eine große Neigung zum Individualismus vor. Das fängt schon bei der Auswahl der Werke an. Mit Vorliebe bearbeitet er Kompositionen für sein Instrument, wie etwa Tschaikowskys Rokokovariationen für Cello, was
AB 3. DEZ 2017
Klassik und Leder – Radulović liebt gewagte Kombinationen Di. 5.12., 20:00 Uhr Philharmonie Essen | Mi. 6.12., 20:00 Uhr Philharmonie Köln Nemanja Radulović (Violine), Russische Staatskapelle Moskau, Valerij Poljanski (Leitung). Werke von Tschaikowsky
OPERNHAUS
Eine Kooperation des Theater Bonn mit der Deutschen Oper am Rhein und dem Theater Dortmund im Rahmen von Junge Opern Rhein-Ruhr
GEISTERRITTER James Reynolds
Familienoper nach dem gleichnamigen Roman von Cornelia Funke Termine
7., 19., 30. DEZ 2017 | 6., 12., 25., 30. JAN 2018
16 West concerti 12.17
Foto: Charlotte Abramow/DG
WWW.THEATER-BONN.DE
URAUFFÜHRUNG
zu völlig neuen Höreindrücken führt. Vor kurzem erst hat er sie zusammen mit dem Violinkonzert des russischen Komponisten auf CD eingespielt. Liebevoll, mit feinem Ton und charmanter Phrasierung interpretiert der Serbe die Musik, die ihm bereits seit seiner Kindheit vertraut ist. Der slawische Tonfall fließt dabei immer wieder wie selbstverständlich mit ein. Nemanja Radulovic´ ist ein Musiker, der jeden einzelnen Ton persönlich nimmt und dafür sorgt, dass auch sein Publikum sich persönlich angesprochen fühlt. Julia Hellmig
Aktuelle
NEUHEITEN bei Sony Classical
Jonas Kaufmann | L’Opéra Jonas Kaufmann präsentiert mit dem Orchester der Bayerischen Staatsoper unter Bertrand de Billy großartige Arien aus Carmen, Roméo et Juliette, Die Perlenfischer, Werther und vielen mehr. Mit Sonya Yoncheva und Ludovic Tezier als Gästen. www.jonaskaufmann.com
Juan Diego Flórez | Mozart Für sein erstes Album bei Sony Classical hat Juan Diego Flórez mit dem hervorragenden Züricher Orchester La Scintilla Arien von Mozart aufgenommen. „...mit stupender Leichtigkeit und Damaszenerklingenglanz“ Die Welt www.juandiegoflorez.com
Lang Lang | Romance Lang Lang spielt populäre Meisterwerke von Frédéric Chopin, Franz Liszt, Johann Sebastian Bach u. a. Ein perfektes Album zum Entspannen und Verschenken. · www.langlang.com
Lucas Debargue | Schubert & Szymanowski Der ungewöhnliche französische Pianist erhielt einen ECHO Klassik als Newcomer des Jahres 2017 und überrascht auf seinem dritten Album mit frühen Sonaten von Schubert und der viersätzigen Zweiten Sonate des polnischen Komponisten Karol Szymanowski. www.lucas-debargue.com
www.sonyclassical.de
www.facebook.com/sonyclassical
Tipps & Termine
Eine königliche Stimme Steinfurt Emma Kirkby und das Bell’Arte Ensemble feiern Mariä Empfängnis
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anche Menschen wirken zeit- und alterslos. Zu ihnen gehört die englische Sopranistin Emma Kirkby, die während des Studiums der Altphilologie anfing, in kleinen Chören und Vokalensembles zu singen. Mit dem Consort of Musicke vertiefte sie sich in die Madrigale der englischen und italienischen Renaissance, mit ihrer silberhellen, beweglichen Stimme strebte sie danach, eins mit den begleitenden Instrumenten wie der Laute, der Flöte oder dem Cembalo zu werden. Diese Kunst der schlanken Stimmführung hat sie sich als
„Königin des Barockgesangs“ über Jahrzehnte bewahrt, vorbildhaft für viele Sängerinnen und Sänger, die sie selbst in Meisterklassen gefördert hat. Freunde der Alten Musik dankten ihr ebenso wie die britische Queen, die sie zur „Dame of the British Empire“ in den Adelsstand erhob. Für ihre Konzerte zum Fest Mariä Empfängnis gemeinsam mit dem Salzburger Bell’Arte Ensemble hat sie ein feines Programm mit Mariengesängen des Frühbarocks und von Wolfgang Amadeus Mozart ausgewählt. Katharina von Glasenapp
Grande Dame der Alten Musik mit silberhellem Timbre: Emma Kirkby Sa. 9.12., 20:00 Uhr Bagno Konzertgalerie Emma Kirkby (Sopran), Bell’Arte Salzburg, Annegret Siedel (Ltg). Werke von Monteverdi, Biber, Schütz, Fux, Pachelbel & Grandi
Flügel & Klaviere
www.bechstein-centren.de
18 West concerti 12.17
Foto: Bibi Basch
Ein unvergesslicher Klang. Erleben Sie das C. Bechstein Klavier Millenium 116 K in den C. Bechstein Centren in Düsseldorf, Essen und Köln.
Die Kunst- und Kultur-Highlights der Hauptstadt Lesen Sie jetzt in der neuen Ausgabe von Tagesspiegel „Kunst Berlin“: Das große Interview mit Johann König: Der Galerist über erfolgreiche Verkäufe, unterschiedliche Sammlertypen und seine Pläne für London. Kunstspaziergänge durch die Stadt: Vom Schöneberger Kiez bis zur Beton-Architektur – fünf Experten führen Sie auf persönlichen Spaziergängen durch Berlin. Ganz nah dran – die Kunst im eigenen Wohnzimmer: 10 Berliner verraten uns, was ihnen die Kunst an ihren eigenen vier Wänden bedeutet. 24 Stunden im Leben einer Malerin: Die Berliner Künstlerin und ehemalige UdK-Professorin Leiko Ikemura öffnet ihr Reisetagebuch.
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Klassikprogramm
Programm Das Klassikprogramm für den Westen im Dezember
20:00 Beethoven-Haus Martin Helmchen (Klavier). Schumann: Noveletten, Beethoven: Diabelli-Variationen
1.12. Freitag Aachen
19:00 Eurogress Orchester hautnah. Sinfonieorchester Aachen, Justus Thorau (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt” 19:00 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Aachen) Aachen toledo. Nuria Vinyals (Sopran), Álvaro López (Gitarre) Bonn
16:00 Beethoven-Haus Bonngasse 20: Musik wie zu Beethovens Zeit. Natalia Lentas (Klavier). Beethoven: Sonate F-Dur op. 10/2, Schubert: Impromptus Ges-Dur & As-Dur D 899
gegründet 1913
Detmold
19:30 Landestheater Wildhorn: Dracula (Premiere). Lars Helmer (Regie), Mathias Mönius (Leitung) Düsseldorf
19:30 Robert-Schumann-Hochschule (Kammermusiksaal) Eine Nacht in der Alhambra. Juan Manuel Cañizares, Marco Tamayo, Ricardo Gallén, David Martínez, Alexander-Sergei Ramírez, Eduardo Inestal, Joaquin Clerch, Andrea González Caballero, Mircea Gogoncea & Miguel Angel Lázarro Diaz (Gitarre), Sinfonietta Ratingen, Thomas Gabrisch (Leitung)
19:30 Deutsche Oper am Rhein Donizetti: Lucia di Lammermoor. Antonino Fogliani (Leitung), Christof Loy (Regie) 20:00 Tonhalle Quatuor Beat (Schlagzeug), Düsseldorfer Symphoniker, Alexandre Bloch (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1, Connesson: Cythère, Bartók: Divertimento Sz 113, Debussy: La Mer Essen
14:30 Aalto-Theater Führung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität Hamm
20:00 Paulus-Kirche Very Klezmer. Giora Feidmann (Klarinette), Gitanes Blondes
MEISTERKONZERTE KÖLN
SAISON 2017 | 2018
Kölner Philharmonie | 20 Uhr
Mittwoch, 22.11.2017
Mittwoch, 06.12.2017
Mittwoch, 13.12.2017
RAFAŁ BLECHACZ Klavier CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY ORCH.
NEMANJA RADULOVIĆ
ALBRECHT MAYER Oboe I MUSICI DI ROMA
Violine
Dirigentin
RUSSISCHE STAATSKAPELLE MOSKAU
W. A. Mozart
VALERY POLYANSKY Dirigent
MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA
Ouvertüre aus „Die Zauberflöte“ F. Chopin Klavierkonzert Nr. 2 L. van Beethoven Sinfonie Nr. 6
Dienstag, 28.11.2017
GÁBOR BOLDOCZKI
Trompete
P. I. Tschaikowsky Feierlicher Krönungsmarsch Violinkonzert D-Dur Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“
Sonntag, 10.12.2017
CAMERATA SALZBURG
PRAGUE PHILHARMONIA PINCHAS ZUKERMAN JAN FIŠER
Violine und Leitung
F. Benda · J. B. G. Neruda · A. Dvořák · J. N. Hummel · J. B. Vaňhal
Leitung
L. v. Beethoven Violinromanze Nr. 1 F. Schubert Sinfonie Nr. 5 W. A. Mozart Violinkonzert Nr. 5 KV 219
ANTONIO ANSELMI
Violine und Leitung
A. Vivaldi · D. Elmi · P. Castrucci · G. Sammartini · A. Marcello
Mittwoch, 20.12.2017
THE KING’S CONSORT
CHOIR OF THE KING’S CONSORT ROBERT KING Dirigent LORNA ANDERSON Sopran HILARY SUMMERS Alt JOSHUA ELLICOTT Tenor DAVID WILSON-JOHNSON
Bass
G. F. Händel „Der Messias“
Fordern Sie unsere neue Saisonvorschau 2017/2018 an! Einzelkartenvorverkauf: 0221 / 258 10 17 Westdeutsche Konzertdirektion . Obenmarspforten 7 -11 . 50667 Köln Tel. 02 21 / 2 58 10 17 . Fax 2 57 89 49 . info@wdk-koeln.de . www.westdeutsche-konzertdirektion.de 374053 Anzeige_Concerti_124x88_v3.indd 1 22 West concerti 12.17
26.09.17 13:43
Köln
19:00 Hochschule für Musik und Tanz (Konzertsaal) Internationaler Musikwettbewerb Köln 2017: Finalrunde 19:30 StaatenHaus (Saal 2) Verdi: La traviata. Benjamin Schad (Regie)
Eugen EuneGiN
Lippstadt
20:00 Theater Ashley Thouret (Sopran), Anne Heinemann (Trompete), Nordwestdeutsche Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Bach: Suite Nr. 3 D-Dur BWV 1068 & Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ BWV 51, Mendelssohn: Infelice! Ah, ritorna età felice op. 94 & Sinfonie Nr. 5 D-Dur op. 107
LYRISCHE SZENEN VON PETER TSCHAIKOWSKY
Siegen
Karten & Infos — 0231. 50 27 222 theaterdo.de
20:00 Apollo-Theater Festkonzert zum 60. Geburtstag der Philharmonie Südwestfalen. Philharmonie Südwestfalen, Stefan Vladar (Klavier & Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur & Sinfonie Nr. 5 c-Moll Wuppertal
19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Wuppertal) Flötenabend. Studierende der Klasse Prof. Dirk Peppel. Werke von Bach, Mozart, Jolivet u. a.
2.12. Samstag
Ab 02.12.2017 im Opernhaus Dortmund!
Aachen
19:00 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Aachen) Kontrabassabend 19:30 Theater Janáček: Katja Kabanowa. Tibor Torell (Regie) Bielefeld
19:30 Stadttheater Massenet: Werther (Premiere). Alexander Kalaj dzic (Leitung), Alexander Charim (Regie) Bochum
19:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Aids Gala. Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung)
Detmold
16:00 Kaschlupp! Die kleine Zauberflöte. Guta G. N. Rau (Regie) 18:00 Brahms-Saal Mosaiken. Studierende und Lehrende der HfM Detmold Dortmund
19:30 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin
Bonn
Duisburg
19:30 Theater (Opernhaus) Schoeck: Penthesilea. Dirk Kaftan (Leitung)
19:00 Philharmonie Mercatorhalle Gunther Rost (Orgel). Mendelssohn: Sonate D-Dur op. 65/5, Liszt: Sonate h-Moll, Dupré: Präludium und Fuge a-Moll op. 7/3
Coesfeld
19:30 Konzert Theater Alliage Quintett, Sabine Meyer (Klarinette). Purcell: Suite aus „A Fairy Queen“, Dukas: Der Zauberlehrling, Schostakowitsch: Fünf Stücke (Auszüge), Milhaud: Scaramouche, Strawinsky: Der Feuervogel, Borodin: Polowetzer Tänze
Düsseldorf
13:29 C. Bechstein Centrum Benefizkonzert für Oxfam. Roland Vossebrecker (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier (Auszüge) u. a.
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 Deutsche Oper am Rhein b.32. Martin Schläpfer (Choreografie). Rossini: Petite messe solennelle Essen
15:00 Aalto-Theater Führung 19:00 Aalto-Theater Verdi: Der Troubadour (Premiere). Patrice Caurier & Moshe Leiser (Regie) 19:00 Philharmonie Monteverdi: Vespro della beata virgine. BalthasarNeumann-Chor, Solisten & Ensemble, Thomas Hengelbrock (Leitung) Gütersloh
18:00 Theater Vielklang - Ein Fest der Lieder mit Schüler- und ProfiChor. Pop Up-Chor Detmold u. a. Hagen
19:30 Theater Lincke: Frau Luna (Premiere). Rodrigo Tomillo (Leitung), Holger Potocki (Regie) concerti 12.17 West 23
Klassikprogramm
Köln
Münster
19:30 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin (Premiere). Stefan Veselka (Leitung), Mareike Zimmermann (Regie) Wuppertal
19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Wuppertal) Gesangsabend 19:30 Opernhaus Verdi: Rigoletto. Johannes Pell (Leitung), Timofej Kuljabin (Regie)
3.12. Sonntag Bielefeld
18:30 Deutsche Oper am Rhein Offenbach: Les Contes d’Hoffmann
MOZART GESELLSCHAFT DORTMUND Mozart KlavierKonzert
11:30 Philharmonie Andrei Ionita (Cello). Andrei Ionita (Violoncello), Itamar Golan (Klavier). Britten: Cellosonate C-Dur, Martinů: Variationen über ein Thema von Rossini, Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll op. 40
Konzerthaus dortMund
13:15 Aalto-Theater Architekturführung
PhilharMonie Pilsen 3. dezeMber 2017, 11 uhr Detmold
18:00 Konzerthaus Mosaiken. Studierende und Lehrende der HfM Detmold Dortmund
11:00 Konzerthaus Mozart Matinee. Julian Pflugmann (Klavier), Philharmonie Pilsen, Jan Schultsz (Leitung). Reicha: Ouvertüre C-Dur op. 24, Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453, Mysliveček: Sinfonia D-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur 15:00 Theater (Operntreff) Wunderland. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie) 18:00 Theater (Opernhaus) Ballettabend. Xin Peng Wang (Choreografie). Musik von Rachmaninow (Klavierkonzert Nr. 3) & Tschaikowsky (Sinfonie Nr. 6) Duisburg
17:00 Rudolf-Oetker-Halle Opera Big Band, Ulrich Schulz (Leitung)
15:00 Theater Wagner: Das Rheingold. Axel Kober (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie)
Bochum
Düsseldorf
18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) BoSy Quartett 2. Viktoria Quartett. Strawinsky: Concertino für Streichquartett, Haydn: Streichquartett D-Dur op. 20/4 Hob lll: 35, Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur
11:00 Tonhalle (Helmut-HentrichSaal) Träume. Düsseldorfer Symphoniker, Alexandre Bloch (Leitung). Bartók: Divertimento für Streichorchester Sz 113, Debussy: La Mer
Bonn
16:00 Beethoven-Haus Nussknacker und Mausekönig. Duo K&R, Mark Weigel (Erzähler)
11:00 Tonhalle Quatuor Beat (Schlagzeug), Düsseldorfer Symphoniker, Alexandre Bloch (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1, Connesson: Cythère, Bartók: Divertimento, Debussy: La Mer
Bünde
17:00 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) erstKlassik! Christian Tetzlaff (Violine), Lars Vogt (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp
17:00 Pauluskirche Ashley Thouret (Sopran), Anne Heinemann (Trompete), Nordwestdeutsche Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Bach: Suite Nr. 3 D-Dur BWV 1068 & Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ BWV 51, Mendelssohn: Infelice! Ah, ritorna età felice op. 94 & Sinfonie Nr. 5
18:00 Schlösschen der Bezirksregierung (Plenarsaal) Georgijs Osokins (Klavier). Bach: Siciliana d-Moll & Larghetto D-Dur, Bach/Busoni: Nun komm der Heiden Heiland, Adagio & Chaconne d-Moll, Rachmaninow: Barcarolle g-Moll, Prélude G-Dur & Variationen über ein Thema von Chopin
18:00 Theater (Opernhaus) Reynolds: Geisterritter (UA). Stephan Zilias (Leitung), Erik Petersen (Regie)
24 West concerti 12.17
Essen
16:30 Aalto-Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Marie-Helen Joël (Regie) 17:00 Philharmonie Alte Musik bei Kerzenschein: Vom Himmel hoch. Dorothee Mields (Sopran), Jan Kobow (Tenor), ChorWerk Ruhr, l’arte del mondo, Florian Helgath (Leitung). Werke von Buxtehude, Praetorius, Hammerschmidt & Schütz Fröndenberg
18:00 Stiftssaal Elena Harsányi (Sopran), Toni Ming Geiger (Klavier). Werke von Schumann & Poulenc Gelsenkirchen
18:00 Musiktheater im Revier Mozart: Die Zauberflöte. Yura Yang (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) Köln
11:00 Philharmonie Benefizkonzert. Lars Vogt (Klavier & Moderation), Gürzenich-Orchester Köln, Karina Canellakis (Leitung). Adams: The Chairman Dances, Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll „Winterträume“
Tipp
3.12. sonntag
17:00 Museum Kunstpalast Düsseldorf (Robert-Schumann-Saal) erstKlassik! Christian Tetzlaff (Violine), Lars Vogt (Klavier). Brahms: Violinsonaten Nr. 1 G-Dur op. 78 „Regenliedsonate“, Nr. 2 A-Dur op. 100 & Nr. 3 d-Moll op. 108 Stradivari? Muss nicht sein, sagt Christian Tetzlaff – und spielt lieber eine Violine des jungen Geigenbauers Stefan-Peter Greiner aus dem Baujahr 1996.
Foto: Giorgia Bertazzi
14:00 StaatenHaus Advent in der Oper: La traviata. Birgit Meyer & Mitglieder der Oper Köln 19:30 StaatenHaus (Saal 1) J. Strauss: Die Fledermaus. Petra Luisa Meyer (Regie) 20:00 Funkhaus The Voice of Opera. Finalisten des Internationalen Wettbewerbs der Hochschule für Musik und Tanz Köln, WDR Funkhausorchester Köln, Alexander Rumpf (Leitung) 20:00 Philharmonie Bald ist Weihnachten. Marceau Lefèvre (Fagott), Kölner Kammerorchester, Raphael Christ (Violine & Leitung). Vivaldi: Konzerte g-Moll RV 156 & B-Dur RV 501 „La Notte“, Sonate d-Moll op. 1/12 RV 63 „La Follia“ & Die vier Jahreszeiten
11:00 StaatenHaus (Saal 1) DRKGala. Solisten & Ensemble der Oper Köln, Birgit Meyer & Georg Kehren (Moderation)
19:00 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Orchesterprobensaal Aachen) Trompetenabend. Studierende der Klasse Prof. Anna Freeman
18:00 StaatenHaus (Saal 2) Verdi: La traviata. Benjamin Schad (Regie)
Bielefeld
20:00 Philharmonie Kerstin Avemo (Sopran), Ryoko Aoki (Nō-Theater schauspielerin), Ensemble intercontemporain, Matthias Pintscher (Leitung). Takemitsu: Archipelago S., Adámek: Nôise, Hosokawa: Futari Shizuka Mönchengladbach
19:30 Theater Teufelskreis (Premiere). Robert North (Choreografie). Musik von David Byrne, Michael Jackson, Sibelius, Benstaed, Wagner u. a. Münster
15:00 Theater (U2) Jessel: Schwarzwaldmädel. KammerOperette Münster 19:00 Theater (Kleines Haus) Bach, Immortalis. Hans Henning Paar (Choreografie), Thorsten Schmid-Kapfenburg (Leitung). Musik von Bach & Schmid-Kapfenburg
20:00 Rudolf-Oetker-Halle Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma, Antonio Anselmi (Violine & Leitung). Vivaldi: Konzert g-Moll RV 157 & Oboenkonzert B-Dur RV 548, Elmi: Oboenkonzert a-Moll, Castrucci: Concerto grosso op. 3/4, Sammartini: Oboenkonzert C-Dur & Concerto grosso op. 2/6, Marcello: Oboenkonzert d-Moll Bochum
13:15 Ruhr-Universität (Audimax) Lunchtime Concerts: Orgelmusik und mehr.... Arno Hartmann (Orgel) Bonn
19:00 Beethoven-Haus Offene Bühne. Kommen, hören, sehen, staune! Detmold
19:30 Konzerthaus Soloabend Konzertexamen. Bernardo Brizani (Violoncello)
Essen
20:00 Grillo-Theater Klassik Lounge. Kammermusik-Ensemble der Essener Philharmoniker Köln
20:00 Philharmonie Frank Peter Zimmermann (Violine), Berliner Barock Solisten, Daniel Gaede (Violine & Leitung). Bach: Violinkonzerte a-Moll BWV 1041, E-Dur BWV 1042 & d-Moll BWV 1052R, Sinfonia aus „Am Abend aber desselbigen Sabbaths“ BWV 42 & Ouvertüre Nr. 1 C-Dur BWV 1066 Neuss
20:00 Zeughaus Dorothee Mields (Sopran), Jan Kobow (Tenor), Chorwerk Ruhr, orchestre l’arte del mondo, Florian Helgath (Leitung). Schütz: Weihnachts-Historie SWV 435, Buxtehude: Das neugeborene Kindlein, Praetorius: In dulci jubilo, Vom Himmel hoch, Es ist ein Ros entsprungen, Te deum: Herr Gott, dich loben wir & Wachet auf, ruft uns die Stimme, Hammerschmid: Machet die Tore weit
5.12. Dienstag
Wuppertal
Dortmund
Bielefeld
16:00 Opernhaus Rigoletto Plus – Oper für Einsteiger. Johannes Pell (Leitung), Karin Kotzbauer (szenische Einrichtung)
19:00 Konzerthaus Konzert für junge Leute: Hollywood Hits. Dortmunder Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung). Filmmusik zum Thema „Odyssee“
20:00 Rudolf-Oetker-Halle Markus Czieharz (Trompete), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Albinoni, Bach, Händel, Mozart, Schubert u. a.
Düsseldorf
20:00 Stadttheater Verdi: Otello. Alexander Kalajdzic (Leitung), PaulGeorg Dittrich (Regie)
Aachen
19:00 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Aachen) Violoncelloabend. Studierende der Klasse Prof. Hans-Christian Schweiker
20:00 Tonhalle Quatuor Beat (Schlagzeug), Düsseldorfer Symphoniker, Alexandre Bloch (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1, Connesson: Cythère, Bartók: Divertimento, Debussy: La Mer
Coesfeld
19:30 Konzert Theater A Swinging Christmas. Tom Gaebel & Orchestra
Konzert-Einführungen 45 Min. vor Beginn. Karten bei allen Vorverkaufsstellen erhältlich.
BIELEFELD · OETKER-HALLE · 05.12.17 · 20 UHR BONN · MARITIM HOTEL · 10.12.17 · 18 UHR
Festliches Weihnachtskonzert
Leitung: Heribert Beissel mit Werken u.a. von Tommaso Albinoni, Antonio Vivaldi, Sopran: Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Cordula Berner Giuseppe Tartini, Wolfgang Amadeus Mozart, Trompete: Johannes Brahms, Antonín Dvorák, Engelbert Humperdinck Markus Czieharz Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de
4.12. Montag
concerti 12.17 West 25
Klassikprogramm
Detmold
Gütersloh
Wuppertal
19:30 Brahms-Saal Edith Salzmann (Violoncello)
20:00 Stadthalle Ashley Thouret (Sopran), Anne Heinemann (Trompete), Nordwestdeutsche Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Bach: Suite Nr. 3 D-Dur BWV 1068 & Kantate BWV 51: „Jauchzet Gott in allen Landen“, Mendelssohn: Infelice! Ah, ritorna età felice op. 94 & Sinfonie Nr. 5 D-Dur op. 107
19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Wuppertal) Violinabend. Studierende der Klasse Emilian Piedicuta
Dortmund
20:00 Konzerthaus Baiba Skride & Gergana Gergova (Violine), Brett Dean & Amihai Grosz (Viola), Alban Gerhardt (Violoncello). Mozart: Streichquintett C-Dur KV 515, Dean: Epitaphs, Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 Düsseldorf
15:25 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) Ekaterina Frolova (Violine), Vesselin Stanev (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms, Kreisler, Falla & Paganini 19:30 Deutsche Oper am Rhein Puccini: Madama Butterfly. Antonino Fogliani (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie) 20:00 Tonhalle Fazil Say (Klavier). Mozart: Sonate Nr. 12 F-Dur K 332 (K 300k), Haydn: Sonate C-Dur Hob. XVI:35, Satie: Gnossiennes, Say: Auszüge aus „The Art of Piano“ Essen
20:00 Philharmonie Nemanja Radulovic (Violine), Russische Staatskapelle Moskau, Valerij Poljanski (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Sinfonie Nr. 6 h-Moll & Krönungsmarsch
Tipp
5.12. dienstag
19:30 Konzerthaus Solingen Daniel Ottensamer (Klarinette), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Idomeneo“ & Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Schubert/Stein: Sinfonie d-Moll „Der Tod und das Mädchen“ Nr. 14 d-Moll D 810 Musikalische Familie auf Spitzenpositionen: Während sein Bruder Andreas Klarinette bei den Berliner Philharmonikern spielt, bleibt Daniel Ottensamer seiner Heimat Österreich treu und ist Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker.
26 West concerti 12.17
Hagen
20:00 Stadthalle Midori Seiler (Violine), orchesterhagen, Nicholas Kok (Leitung). Händel: Ouvertüre zu „Xerxes”, Vivaldi: Violinkonzerte Es-Dur RV 260 & E-Dur „Il riposo - per il Santissimo Natale” RV 270, Rameau: Suite aus „Les Indes Galantes”, Pachelbel: Kanon und Gigue D-Dur, Händel: Feuerwerksmusik Köln
19:30 Hochschule für Musik und Tanz (Konzertsaal) Aleksey Semenenko (Violine), Inna Firsova (Klavier). Beethoven: Sonate A-Dur op. 12, Schubert: Fantasie C-Dur D 934, Tschaikowsky: Serenade melancolique op. 26 & Scherzo op. 42, Debussy: La Fille aux cheveux de lin, Clair de lune & La Plus que lente, Wieniawski: Fantasie brillante op. 20 über Themen aus „Faust” 20:00 Deutschlandfunk (Kammermusiksaal) Raderbergkonzert. Agnès Clément (Harfe), Doric String Quartet. Werke von Debussy, Renié, Hosokawa, Haydn & Caplet Krefeld
20:00 Seidenweberhaus Asya Fateyeva (Saxofon), Niederrheinische Sinfoniker, Diego Martin-Etxebarria (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll „La Poule”, Maurice: Tableaux de Provence, Ibert: Concertino da camera, Strauss: Orchestersuite „Der Bürger als Edelmann” op. 60 Münster
19:30 Theater Bettina Aust (Klarinette), Sinfonieorchester Münster, Mihkel Kütson (Leitung). Adams: The Chairman Dances, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Strawinsky: Petruschka Solingen
19:30 Konzerthaus (Großer Konzertsaal) Daniel Ottensamer (Klarinette), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Idomeneo“ & Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 u. a. Weitere Infos siehe Tipp
6.12. Mittwoch Bielefeld
19:30 Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld Das 2. vorweihnachtliche Bielefelder Benefiz-Rudelsingen. David Rauterberg & Philip Ritter (Leitung) Detmold
19:30 Landestheater Wagner: Der fliegende Holländer. Kay Metzger (Regie), Lutz Rademacher (Leitung) Dortmund
20:00 Konzerthaus Bach: Weihnachtsoratorium. Ana Quintans & Lenneke Ruiten (Soran), Helena Rasker & Christopher Ainslie (Alt), Valerio Contaldo & Fabio Trümpy (Tenor), James Platt & Yorck Felix Speer (Bass), Les Musiciens du Louvre, Marc Minkowski (Leitung) Duisburg
20:00 Philharmonie Mercatorhalle Imogen Cooper (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Axel Kober (Leitung). R. Strauss: Bläserserenade Es-Dur op. 7, Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 503, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein Mozart: Die Zauberflöte. Christoph Stöcker (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie) 20:00 Museum Kunstpalast (Robert-Schumann-Saal) Jazzreihe – Scan Jazz. Viktoria Tolstoy (vocals), Håkan Broström (saxophone), WDR Big Band Essen
19:30 Aalto-Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Marie-Helen Joël (Regie) 20:00 Philharmonie Alte Musik bei Kerzenschein: Purcell Ayres for the Theatre. Johannette Zomer (Sopran), La Sfera Armoniosa Orchestra, Mike Fentross (Leitung). Purcell: The Prophetess or The History of Dioclesian, The Indian Queen, King Arthur & The Fairy Queen (Auszüge) Hagen
19:30 Theater Puccini: Tosca. Joseph Trafton (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)
Foto: Julia Stix
19:30 Konzerthaus Soloabend Konzertexamen. Iryna Kichakova (Violine)
Köln
19:30 StaatenHaus (Saal 1) J. Strauss: Die Fledermaus. Petra Luisa Meyer (Regie)
Raderberg Konzert
20:00 Philharmonie Nemanja Radulović (Violine), Russische Staatskapelle Moskau, Valery Polyansky (Leitung). Tschaikowsky: Feierlicher Krönungsmarsch, Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 6 h-Moll
Dienstag, 5.12. 2017 • 20.00 Uhr
Mönchengladbach
20:00 Theater (Konzertsaal) Asya Fateyeva (Saxofon), Niederrheinische Sinfoniker, Diego Martin-Etxebarria (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 83 gMoll „La Poule”, Maurice: Tableaux de Provence, Ibert: Concertino da camera, R. Strauss: Orchestersuite „Der Bürger als Edelmann” op. 60 Münster
11:00 Theater Führung 19:30 Theater Bettina Aust (Klarinette), Sinfonieorchester Münster, Mihkel Kütson (Leitung). Adams: The Chairman Dances - Foxtrot für Orchester, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Strawinsky: Petruschka Remscheid
18:30 Teo Otto Theater Backstage Lounge zum 4. Philharmonischen Konzert 19:30 Teo Otto Theater Daniel Ottensamer (Klarinette), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Mozart: Idomeneo KV 366 (Auszüge) & Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Schubert/Stein: Sinfonie d-Moll „Der Tod und das Mädchen“ Witten
19:30 Haus Witten Tabea Seibert (Blockflöte), Ada Tanir (Cembalo). Werke von Händel, L. Couperin, Schmelzer, Corelli, F. Couperin, Locke, Bertali & Telemann
7.12. Donnerstag Bochum
Kammermusik im Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Agnès Clément, Harfe Doric String Quartet Claude Debussy, Henriette Renié, Toshio Hosokawa, Joseph Haydn, André Caplet Eintrittskarten bei der Abendkasse.
sowie den üblichen Vorverkaufsstellen und an
Detmold
Köln
19:30 Landestheater Wildhorn: Dracula. Lars Helmer (Regie), Mathias Mönius (Leitung)
12:30 Philharmonie PhilharmonieLunch. Gürzenich-Orchester Köln, Karl-Heinz Steffens (Leitung)
Dortmund
18:00 C. Bechstein Centrum Young Professionals. Gunyoung Hwang (Klavier)
19:30 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin. Gabriel Feltz (Leitung), Tina Lanik (Regie) Duisburg
20:00 Philharmonie Mercatorhalle Imogen Cooper (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Axel Kober (Leitung). R. Strauss: Bläserserenade Es-Dur op. 7, Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 503, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 Düsseldorf
20:00 Tonhalle Frank-Peter Zimmermann (Violine), Berliner Barock Solisten, Daniel Gaede (Violine & Leitung). Bach: Violinkonzerte a-Moll BWV 1041 & E-Dur BWV 1042, Am Abend aber desselbigen Sabbats BWV 42, Klavierkonzert d-Moll BWV 1052, Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 Essen
19:30 Aalto-Theater Verdi: Der Troubadour. Patrice Caurier & Moshe Leiser (Regie)
20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr PATRIOTISCH – HUMORISTISCH – FOLKLORISTISCH. Jeroen Berwaerts (Trompete), Bochumer Symphoniker, Antony Hermus (Leitung). Wagenaar: Ouvertüre zu „De Getemde Feeks“, Gruber: Busking, Dvóřak: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
20:00 Philharmonie Götz Alsmann ... in Rom. Götz Alsmann (vocals), Ingo Senst (bass), Rudi Marhold (drums), Markus Paßlick (percussion), Altfrid Maria Sicking (vibes & trumpet)
Bonn
Hagen
18:00 Theater (Opernhaus) Reynolds: Geisterritter. Stephan Zilias (Leitung), Erik Petersen (Regie)
19:30 Theater Lincke: Frau Luna. Rodrigo Tomillo (Leitung), Holger Potocki (Regie)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Mönchengladbach
20:00 Kaiser-Friedrich-Halle Asya Fateyeva (Saxofon), Niederrheinische Sinfoniker, Diego Martin-Etxebarria (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 83 gMoll „La Poule”, Maurice: Tableaux de Provence, Ibert: Concertino da camera, Strauss: Orchestersuite „Der Bürger als Edelmann” op. 60
8.12. Freitag Aachen
19:00 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Aachen) Posaunenabend. Studierende der Klasse Prof. Ulrich Flad & Jan Böhme Bielefeld
20:00 Stadttheater Massenet: Werther. Alexander Kalajdzic (Leitung), Alexander Charim (Regie) Bochum
20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr PATRIOTISCH – HUMORISTISCH – FOLKLORISTISCH. Jeroen Berwaerts (Trompete), Bochumer Symphoniker, Antony Hermus (Leitung). Wagenaar: Ouvertüre zu „De Getemde Feeks“,Gruber: „Busking“ – für Trompete, Akkordeon, Banjo und Streicher, Dvóřak: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 concerti 12.17 West 27
Klassikprogramm
Köln
Bonn
19:30 StaatenHaus (Saal 1) J. Strauss: Die Fledermaus. Petra Luisa Meyer (Regie)
19:00 Telekom Forum International Telekom Beethoven Competition: Final. Finalisten der 7th International Telekom Beethoven Competition Bonn (Klavier), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte
Krefeld
8.12. freitag
20:00 Seidenweberhaus Krefeld Asya Fateyeva (Saxophon), Niederrheinische Sinfoniker, Diego Martin-Etxebarria (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll „La Poule”, Maurice: Tableaux de Provence, Ibert: Concertino da camera, Strauss: Orchestersuite „Der Bürger als Edelmann” op. 60 ECHO-Preisträgerin Asya Fateyeva ist vom Saxofon und dessen Gestaltungsmöglichkeiten völlig überzeugt: „Wenn die Komponisten das Saxofon gekannt hätten, wären sie begeistert gewesen“. Bonn
19:30 Theater (Opernhaus) Puccini: Madama Butterfly. Stephan Zilias (Leitung), Mark Daniel Hirsch (Regie) Detmold
19:30 Landestheater Wildhorn: Dracula. Lars Helmer (Regie), Mathias Mönius (Leitung)
20:00 Seidenweberhaus Asya Fateyeva (Saxofon), Niederrheinische Sinfoniker, Diego Martin-Etxebarria (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Siegen
Coesfeld
20:00 Apollo-Theater Philharmonie Südwestfalen, Charles Olivieri-Munroe (Leitung), Esther Schweins (Moderation). Händel: Einzug der Königin von Saba aus „Salomo“ HWV 67, Pachelbel: Kanon D-Dur P. 37, Rimski-Korsakow: Polonaise aus „Die Weihnachtsabend-Suite“, Debussy: Die versunkene Kathedrale & Clair de Lune, Bach: Schafe können sicher weiden aus „Jagdkantate“ BWV 208 & Jesu bleibet meine Freude aus Kantate BWV 147, Tschaikowsky: Nussknackersuite op. 71a
19:00 Konzert Theater Bach: Brandenburgische Konzerte. l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung)
Wuppertal
19:00 Liebfrauenkirche der Welt abhanden gekommen. junger kammerchor düsseldorf
20:00 Opernhaus (Kronleuchterfoyer) Ilona Ludwig Band
9.12. Samstag Aachen
19:30 Deutsche Oper am Rhein Puccini: Madama Butterfly.
19:00 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Aachen) Michael Vaiman (Violine), Dina Yoffe (Klavier). Schumann: Adagio und Allegro op. 70, Liszt: Die drei Zigeuner S.383, Brahms: Sonaten f-Moll op. 120/1 & Es-Dur op. 120/2, Weinberg: Rhapsodie über Moldawische Themen op. 47/3
Essen
Bad Salzuflen
15:30 Aalto-Theater Führung 17:00 Philharmonie Führung 19:30 Aalto-Theater Puccini: La Bohème. Friedrich Haider (Leitung), Silviu Purcarete (Regie) 20:00 Philharmonie Viktoria Tolstoy (vocals), WDR Big Band Köln, Håkan Borström (Leitung)
19:30 Konzerthalle Tobias Feldmann (Violine), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Debussy: Prélude à l’ après-midi d’une faune, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll op. 61, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur
Dortmund
19:30 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Benjamin Millepied (Choreografie) Düsseldorf
Gelsenkirchen
19:30 Musiktheater im Revier Mozart: Die Zauberflöte Herford
20:00 Stadtpark Schützenhof Tobias Feldmann (Violine), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Debussy: Prélude à l’aprèsmidi d’une faune, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll op. 61, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 28 West concerti 12.17
19:30 Theater (Opernhaus) Lloyd Webber: Sunset Boulevard. Daniel Johannes Mayr (Leitung)
Bielefeld
19:30 Stadttheater Prokofjew: Romeo und Julia. Simone Sandroni (Choreografie), Gregor Rot (Leitung) Bochum
20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Jeroen Berwaerts (Trompete), Bochumer Symphoniker, Antony Hermus (Leitung). Wagenaar: Ouvertüre zu „De Getemde Feeks“, Gruber: „Busking“ – für Trompete, Akkordeon, Banjo und Streicher, Dvóřak: Sinfonie Nr. 7 Weitere Infos siehe Tipp
Dortmund
18:00 Konzerthaus Weihnachtskonzert 2017 der Chorakademie. Chöre der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund 19:30 Theater (Opernhaus) Verdi: La traviata. Motonori Kobayashi (Leitung), Tina Lanik (Regie) Düsseldorf
18:00 Deutsche Oper am Rhein Humperdinck: Hänsel und Gretel. Wen-Pin Chien (Leitung), Andreas Meyer-Hanno (Regie) Essen
16:00 & 20:00 Villa Hügel Fröhlich soll mein Herze springen. Folkwang Kammerorchester Essen, Johannes Klumpp (Leitung). Bull: Solitude sur la Montagne, Locatelli: Concerto grosso f-Moll op. 1/8 „Weihnachtskonzert“, Corelli: Concerto grosso g-Moll op. 6/8 „Weihnachtskonzert“, Torelli: Concerto di pastorale op. 8/6, Grieg: Holberg-Suite op. 40, Weihnachtslieder „Fröhlich soll mein Herze springen“ & „Was soll das bedeuten?“ 18:00 Aalto-Theater Mozart: Die Zauberflöte. Friedrich Haider (Leitung), Ezio Toffolutti (Regie) 19:00 Philharmonie Luiza Fatyol (Sopran), Bettina Ranch (Mezzosopran & Alt), Holger Marks (Tenor), Rafael Cortés (Gitarre), Jürgen Kursawa (Orgel), Grupo Piray, Polizeichor Essen, Essener Damenchor, Frauenchor Hochdahl 1942, Bergische Symphoniker, Stephan Peller (Leitung). Werke von Mozart, Händel, Bellini, Ramirez, Schubert, Beethoven u. a. Iserlohn
20:00 Parktheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. György Mészáros (Leitung), Guta G. N. Rau (Regie)
Fotos: Peter Kallo, Nela Navaee
Tipp
KUNST MUSS (zu weit gehen) oder DER ENGEL SCHWIEG Helmut Oehring Uraufführung 9. Dezember 2017 THEATERKASSE 0221.221 28400 | WWW.OPER.KOELN Köln
14:00 StaatenHaus Advent in der Oper: Die Fledermaus. Birgit Meyer & Mitglieder der Oper Köln
Tipp
9.12. samstag
20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bochum Jeroen Berwaerts (Trompete), Bochumer Symphoniker, Antony Hermus (Leitung). Wagenaar: Ouvertüre zu „De Getemde Feeks“, Gruber: „Busking“ – für Trompete, Akkordeon, Banjo und Streicher, Dvóřak: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 Vom Fan zum Star: Eigentlich hatte Jeroen Berwaerts 2006 nur ein Konzert von Canadian Brass besuchen wollen; doch als der Trompeter des Ensembles ausfiel, sprang der Belgier ein.
15:00 Philharmonie Weihnachtliches Chorkonzert. Polizeichor Köln, Eugen Momot (Leitung) 19:30 StaatenHaus (Saal 3) Oehring: Kunst muss (zu weit gehen) oder Der Engel schwieg (UA). Helmut Oehring & Stefanie Wördemann (Regie) 20:00 Philharmonie Susanne Branny (Violine), Klaus Gayer & Harald Heim (Corno da caccia), Dresdner Kapellsolisten, Helmut Branny (Leitung). Telemann: Konzert Es-Dur für zwei Hörner, Streicher und Basso continuo TWV 52:Es1 & Konzert D-Dur für drei Trompeten, Pauken, Streicher und Basso continuo TWV 54:D4, Corelli: Concerto grosso g-Moll op. 6/8 „Weihnachtskonzert“, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Krefeld
18:00 Theater Thomas: Hamlet Mönchengladbach
19:30 Theater Teufelskreis. Robert North (Choreografie). Musik von David Byrne, Michael Jackson, Sibelius, Benstaed, Wagner u. a. Münster
15:00 Theater (U2) Kinderkonzert: Hoch und höher. Jonas Nondorf (Leitung), Julia Dina Heße (Regie)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Stefan Veselka (Leitung), Mareike Zimmermann (Regie) Siegen
19:00 Apollo-Theater Philharmonie Südwestfalen, Charles Olivieri-Munroe (Leitung), Esther Schweins (Moderation). Werke von Händel, Pachelbel, Rimski-Korsakow, Debussy, Bach & Tschaikowsky Steinfurt
20:00 Bagno Konzertgalerie Emma Kirkby (Sopran), Bell’arte Salzburg, Annegret Siedel (Leitung). Monteverdi: Exulta filia sion, Biber: Sonata II A-Dur „Maria Heimsuchung“, Schütz: Magnificat, Fux: Sonata Pastorella, Pachelbel: Chaconne d-Moll, Grandi: O quam speciosa Witten
17:00 Saalbau Männerchor Lyra, Stefan Lex (Leitung) Wuppertal
19:30 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel (Premiere). Julia Jones (Leitung), Denis Krief (Regie) concerti 12.17 West 29
Klassikprogramm
Aachen
18:00 Theater Verdi: La traviata (Premiere). Ewa Teilmans (Regie) Bad Oeynhausen
17:00 Theater im Park Tobias Feldmann (Violine), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Debussy: Prélude à l’ après-midi d’une faune, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll op. 61, Schumann: Sinfonie Nr. 1 Bielefeld
17:00 Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld Weihnachtskonzert der Young Voices Bonn
16:00 Theater (Opernhaus) Bizet: Carmen. Jacques Lacombe (Leitung) 18:00 Beethoven-Haus Young Stars. Duo Saxophilie. Bach: Französische Suiten Nr. 2 & 5 (Auszüge), Piazzolla: Tango Etüde Nr. 3, Hindemith: Konzertstück für zwei Altsaxophone, Telemann: Kanonsonate Nr. 4, Bartók: 44 Duos für zwei Violinen (Auszüge), Buckland: Mojito und Phase 1 u. a. 18:00 Maritim Hotel Markus Czieharz (Trompete), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Albinoni, Bach, Händel u. a. Dortmund
11:00 & 16:00 Konzerthaus Weihnachtskonzert 2017 der Chorakademie. Chöre der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund 18:00 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Benjamin Millepied (Choreografie) Düsseldorf
11:00 Palais Wittgenstein Das Symphonische Palais. Dragos Manza & Catherine Ribes (Violine), Christian Atanasiu (Viola), Doo-Min Kim (Violoncello). Schubert: Streichquartett a-Moll D 804 „Rosamunde“ & Streichquartett d-moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 135 11:00 Tonhalle Weihnachtssingen. Udo Flaskamp (Orgel), Kinderorchester der Tonhalle, Caroliná von Marschall (Leitung) 17:00 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) erstKlassik! – Russische Seele. Nikolai Tokarev (Klavier). Mussorgski: Bilder einer Ausstellung, Tschaikowsky: Die Jahreszeiten 18:30 Deutsche Oper am Rhein Offenbach: Les Contes d’Hoffmann 30 West concerti 12.17
Essen
Tipp
14:00 Lichtburg Folkwang Kammerorchester Essen, Johannes Klumpp (Leitung). Corelli: Concerto grosso g-Moll op. 6/8, Grieg: Aus Holbergs Zeit 15:00 & 19:30 Philharmonie Luiza Fatyol (Sopran), Bettina Ranch (Mezzosopran & Alt), Holger Marks (Tenor), Rafael Cortés (Gitarre), Jürgen Kursawa (Orgel), Grupo Piray, Polizeichor Essen, Essener Damenchor, Frauenchor Hochdahl 1942, Bergische Symphoniker, Stephan Peller (Leitung). Werke von Mozart, Händel, Bellini, Ramirez, Schubert u. a. 16:00 Dom Christine Alexander (Sopran), Beate Koepp (Mezzosopran), Elisabeth Graf (Alt), Thomas Iwe (Tenor), Richard Logiewa (Bariton), Essener Domsingknaben, Mitglieder der Essener Philharmoniker, Harald Martini (Leitung). Bach: Kantaten „Nun komm der Heiden Heiland“ BWV 62 & „Gelobt seist du, Herr Jesu Christ“ BWV 91, Saint-Saëns: Weihnachtsoratorium
11.12. montag
20:00 Haus der Stadt Düren Midori Seiler (Violine), Markus Märkl (Orgel), Concerto Köln. Veracini: Ouvertüre Nr. 6 g-Moll, Händel: Orgelkonzerte g-Moll op. 4/3 & F-Dur op. 4/4, Vivaldi: Concerti Es-Dur RV 260 „Per Signora Anna Maria“, F-Dur RV 571, E-Dur RV 270 „Il Riposo Per il S. Natale“ & Concerto D-Dur RV 564a, Geminiani: Concerto grosso B-Dur op. 7/6 Eine Familie mit ausgeprägtem Streicher-Gen: Schwester Mayumi spielt wie Midori Seiler die Violine, Naomi greift in Hamburg zur Bratsche und Yuri sitzt am Cello.
20:00 Aalto-Theater (Cafeteria) Jazz im Aalto
20:00 Philharmonie Camerata Salzburg, Pinchas Zukerman (Violine & Leitung). Beethoven: Romanze Nr. 1, Schubert: Sinfonie Nr. 5, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur
Gelsenkirchen
Leverkusen
18:00 Musiktheater im Revier Hindemith: Mathis der Maler. Rasmus Baumann (Leitung), Michael Schulz (Regie)
11:00 Erholungshaus KLM 248: Ensemble Mel Bonis – Warum in die Ferne schweifen?. Kerstin von Bargen & Gregor Huber (Violine), Stephan Seeliger (Viola), Martin Römer (Violoncello), Friedwart Goebels (Klavier), Ingrid Mayer (Moderation). Werke von Esser, Gardeweg & Schumann
16:30 Aalto-Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel
Gelsenkirchen-Buer-Middelich
18:00 Evangelische Kirche Simon Höfele (Trompete), Mitglieder der Neuen Philharmonie Westfalen, Samuel Bächli (Leitung). Werke von Pachelbel, Torelli, Albinoni u. a. Hagen
11:30 Kunstquartier Kammerkonzert. Werke von Beethoven Köln
11:00 Philharmonie Nicola Benedetti (Violine), Gürzenich-Orchester Köln, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Dallapiccola: Variazioni für Orchester, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur 16:00 Philharmonie Emmanuel Tjeknavorian (Violine). Ysaÿe: Solo-Sonate für Violine G-Dur op. 27/5, Bach: Solo-Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Ehrenfellner: Suite des Alpes op. 36 (DEA), Bartók: Solo-Sonate Sz 117 18:00 StaatenHaus (Saal 1) J. Strauss: Die Fledermaus. Petra Luisa Meyer (Regie)
Münster
15:30 Theater (Foyer) Operettencafé 18:00 Theater Bettina Aust (Klarinette), Sinfonieorchester Münster, Mihkel Kütson (Leitung). Adams: The Chairman Dances, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Strawinsky: Petruschka Paderborn
15:00 & 19:30 PaderHalle Jens Soethe (Trompete), Julia Reingardt (Klavier), Tanzschule Kochanke Detmold, Bürener Kinder-und Jugendchor, Violinensemble Kaskade Kassel, Melanie Howard-Friedland (Sopran & Leitung), Manfred Schlaffer (Moderation) Rheinberg
19:00 Stadthalle Kammerphilharmonie Amadé, Frieder Obstfeld (Leitung). Werke von Händel, Telemann & Bach
Foto: Gregor Hohenberg
10.12. Sonntag
Witten
Köln
18:00 Saalbau Stefan Lex (Leitung)
19:30 StaatenHaus (Saal 3) Oehring: Kunst muss (zu weit gehen) oder Der Engel schwieg. Helmut Oehring & Stefanie Wördemann (Regie)
Wuppertal
11:00 Historische Stadthalle Familienkonzert. Kammerchor „amici del canto“, Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung), Barbara Overbeck (Moderation). Bach: Weihnachtsoratorium (Auszüge) 16:00 Gemarker Kirche der Welt abhanden gekommen. junger kammerchor düsseldorf
11.12. Montag Aachen
19:00 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Aachen) Klavierabend
12.12. Dienstag
20:00 Philharmonie Nicola Benedetti (Violine), Gürzenich-Orchester Köln, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Dallapiccola: Variazioni für Orchester, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur Münster
20:00 Universität (Hörsaal H1) Joy to the World. London Brass. Werke von Bach, Händel, Vivaldi, Holst u. a. Witten
20:00 Saalbau Die Schneekönigin. Horatiu Chereches (Choreografie)
Detmold
19:30 Konzerthaus Tobias Feldmann (Violine), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’une faune, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll op. 61, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur Dortmund
20:00 Konzerthaus Augustin Hadelich (Violine), Dortmunder Philharmoniker, Dmitri Liss (Leitung). Jean Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47, Tschaikowsky: „Manfred“-Sinfonie Düsseldorf
20:00 Tonhalle Till Brönner (trumpet & vocals), Magnus Lindgren (saxophone), Jasper Soffers (piano), Christian von Kaphengst (bass)
Bielefeld
20:00 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Kammerkonzert. Werke von Milhaud, Debussy, Ravel & Poulenc Bochum
13:15 Ruhr-Universität (Audimax) Lunchtime Concerts: Orgelmusik und mehr ... Joachim Wollenweber (Orgel) Detmold
15:00 Landestheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Guta G. N. Rau (Regie), György Mészáros (Leitung) 19:30 Konzerthaus Künstlerische Masterprüfung. Dominik Stadler (Klavier) Düren
20:00 Haus der Stadt Midori Seiler (Violine), Markus Märkl (Orgel), Concerto Köln Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Tonhalle Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma, Antonio Anselmi (Violine & Leitung). Werke von Vivaldi, Sammartini, Marcello u. a. Essen
20:00 Philharmonie Das Konzert in der Weihnachtszeit. das junge orchester NRW, Benny & Joyce, Heribert Feckler (Leitung) Gelsenkirchen
19:30 Musiktheater im Revier Chanyuan Zhao (Zheng), Kor-Jan Dusseljee (Tenor), Stefan Adam (Bariton), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Holst: Japanische Suite op. 33, Tan Dun: Konzert für Streichorchester und Zheng, Mahler: Das Lied von der Erde Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
BEETHOVEN DALLAPICCOLA BRAHMS SINFONIEKONZERT 4 10/11/12.12. NICOLA BENEDETTI VIOLINE GÜRZENICH-ORCHESTER KÖLN KARL-HEINZ STEFFENS DIRIGENT KÖLNER PHILHARMONIE GUERZENICH-ORCHESTER.DE
FOTO © SIMON FOWLER
Düsseldorf
0221 ) 280 282
(
concerti 12.17 West 31
Klassikprogramm
Köln
Kamen
Köln
20:00 Philharmonie Nicola Benedetti (Violine), Gürzenich-Orchester Köln, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Dalla piccola: Variazioni für Orchester, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur
19:30 Konzertaula Chanyuan Zhao (Zheng), Kor-Jan Dusseljee (Tenor), Stefan Adam (Bariton), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Holst: Japanische Suite op. 33, Dun: Konzert für Streichorchester und Zheng, Mahler: Das Lied von der Erde
19:30 StaatenHaus (Saal 1) J. Strauss: Die Fledermaus 20:00 Philharmonie Quatuor Ebène. Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 74 „Harfenquartett“, Fauré: Streichquartett e-Moll op. 121, Bartók: Streichquartett Nr. 4 C-Dur Sz 91
Münster
19:30 Theater Don Carlo - Ein Requiem. Golo Berg (Leitung), Ulrich Peters (Regie). Musik von Verdi & Schnittke Recklinghausen
19:30 Ruhrfestspielhaus Chanyuan Zhao (Zheng), Kor-Jan Dusseljee (Tenor), Stefan Adam (Bariton), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Holst: Japanische Suite op. 33, Dun: Konzert für Streichorchester und Zheng, Mahler: Das Lied von der Erde Witten
20:00 Saalbau Die Schneekönigin. Horatiu Chereches (Choreografie)
13.12. Mittwoch
Köln
19:30 StaatenHaus (Saal 3) Oehring: Kunst muss (zu weit gehen) oder Der Engel schwieg. Helmut Oehring & Stefanie Wördemann (Regie) 20:00 Philharmonie Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma, Antonio Anselmi (Violine & Leitung). Vivaldi: Konzerte g-Moll RV 157 & B-Dur RV 548, Elmi: Konzert a-Moll, Castrucci: Concerto grosso a-Moll op. 3/4, Sammartini: Konzert C-Dur & Concerto grosso D-Dur op. 2/6, Marcello: Oboenkonzert d-Moll Mönchengladbach
19:30 Theater Gluck: Orpheus und Eurydike. Werner Ehrhardt (Leitung)
Aachen
Paderborn
19:00 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Aachen) Liederabend
19:30 PaderHalle Tobias Feldmann (Violine), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’une faune, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll op. 61, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur
Bielefeld
20:00 Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld Mittwochskonzert Musikkulturen: Federspiel Bonn
19:30 Theater (Opernhaus) Bizet: Carmen. Jacques Lacombe (Leitung) Detmold
19:30 Landestheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Guta G. N. Rau (Regie), György Mészáros (Leitung) Dortmund
20:00 Konzerthaus Augustin Hadelich (Violine), Dortmunder Philharmoniker, Dmitri Liss (Leitung). Jean Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47, Tschaikowsky: „Manfred“-Sinfonie Düsseldorf
19:30 Robert-Schumann-Hochschule (Partika-Saal) Bergische Symphoniker, Studierende der Hochschule (Leitung). Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur & Sinfonie Nr. 3 F-Dur 20:00 Tonhalle Christmas with Cameron. Cameron Carpenter (Orgel) Hagen
19:30 Theater Lincke: Frau Luna 32 West concerti 12.17
14.12. Donnerstag Aachen
19:30 Theater Janáček: Katja Kabanowa. Tibor Torell (Regie) Bielefeld
20:00 Stadttheater Murta: Molekül. William Ward Murta (Leitung), Thomas Winter (Regie) Bonn
19:30 Theater (Opernhaus) Schoeck: Penthesilea. Dirk Kaftan (Leitung) Detmold
19:30 Brahms-Saal Künstlerische Prüfungen. Kosuke Atsumi (Klarinette), Youjung Lee (Oboe) Essen
20:00 Philharmonie Bruckner: Sinfonie Nr. 8. Essener Philharmoniker, Philippe Herreweghe (Leitung) 20:00 Villa Hügel Fröhlich soll mein Herze springen. Folkwang Kammerorchester Essen, Johannes Klumpp (Leitung)
Leverkusen
19:30 Erholungshaus Masha Bijlsma (vocals), Martin Sasse (piano), Ruud Ouwehand (bass), Dries Bijlsma (drums) Münster
19:30 Rathaus (Festsaal) Mendelssohn Quartett, Svenja Ciliberto (Viola), Giedrius Zukauskas (Violoncello). Britten: Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 25, Thorsten Schmid-Kapfenburg: Streichquartett Nr. 1, Brahms: Streichsextett Nr. 1 B Dur op. 18 Wuppertal
19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Wuppertal) Evgenios Anastasiadis (Flöte), Daniel Lorenzo (Klavier). Werke von Poulenc, Debussy & Eigenkompositionen
15.12. Freitag Aachen
19:30 Theater Janáček: Katja Kabanowa. Tibor Torell (Regie) Betzdorf
19:30 Stadthalle Christmas Classics at the Movies. Fabian Egli (Bariton), Philharmonie Südwestfalen, Huba Hollókői (Leitung) Bielefeld
20:00 Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld Jubiläumskonzert 40 Jahre Universitätschor Bielefeld. Catalina Bertucci (Sopran), Barbara Erni (Alt), Markus Schäfer (Tenor), Julian Orlishausen (Bass), Universitätschor Bielefeld, Barockorchester L’Arco Hannover, Dorothea Schenk (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III & VI 20:00 Stadttheater Massenet: Werther. Alexander Kalajdzic (Leitung), Alexander Charim (Regie) Bonn
19:30 Theater (Opernhaus) Lloyd Webber: Sunset Boulevard Detmold
19:30 Konzerthaus Solisten der HfM Detmold, hfmBRASS, Norbert Stertz (Leitung), Kammerchor der HfM Detmold, Anne Kohler (Leitung)
Dortmund
19:30 Theater (Opernhaus) Verdi: La traviata. Motonori Kobayashi (Leitung), Tina Lanik (Regie)
METROPOLITAN OPERA
20:00 Konzerthaus Ensemble Ludwig, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung). Debussy: Syrinx, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4, Berg: Lulu-Suite, Gershwin: Suite aus „Girl Crazy“
NUR SONNTAG, 17.12. UM 16 UHR
Duisburg
19:00 Philharmonie Mercatorhalle Piano Extra. Georg Kjurdian & Hisako Kawamura (Klavier). Beethoven: Sonate f-Moll op. 2/1, Chopin: Klaviersonate Nr. 3 & 24 Préludes op. 28 19:30 Theater Donizetti: Maria Stuarda (Premiere). Lukas Beikircher (Leitung), Guy Joosten (Regie) Düsseldorf
Der WeihnachtsKlassiker!
19:30 Deutsche Oper am Rhein Humperdinck: Hänsel und Gretel. Wen-Pin Chien (Leitung), Andreas Meyer-Hanno (Regie) 20:00 Tonhalle Die 14 Berliner Flötisten. Werke von Mozart, Bach, Tschaikowsky, Debussy u. a. Essen
16:00 & 20:00 Villa Hügel Fröhlich soll mein Herze springen. Folkwang Kammerorchester Essen, Johannes Klumpp (Leitung)
Präsentiert von
19:30 Folkwang Universität der Künste (Neue Aula) Manuel Davila (Trompete), Nordwestdeutsche Philharmonie, Vakhtang Kakhidze (Leitung). Borodin: Polowetzer Tänze aus „Fürst Igor“, Arutjunjan: Trompetenkonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4
cinestar.de
20:00 Philharmonie Bruckner: Sinfonie Nr. 8. Essener Philharmoniker, Philippe Herreweghe (Leitung) Mönchengladbach
19:30 Theater Teufelskreis. Robert North (Choreografie) Münster
19:30 Theater (Kleines Haus) Bach, Immortalis. Hans Henning Paar (Choreografie) Solingen
15:00 Konzerthaus (Großer Konzertsaal) musikalische Winterreise für jung und alt. Annika Boos (Sopran), Boris Leisenheimer (Tenor), Olaf Haye (Bariton), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung) Wuppertal
19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Wuppertal) Liederabend
19:30 Opernhaus Surrogate Cities/ Götterdämmerung. Johannes Pell (Leitung), Jay Scheib (Regie)
16.12. Samstag Bad Salzuflen
19:30 Konzerthalle Manuel Davila (Trompete), Nordwestdeutsche Philharmonie, Vakhtang Kakhidze (Leitung). Borodin: Polowetzer Tänze aus „Fürst Igor“, Arutjunjan: Trompetenkonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 Bielefeld
18:00 Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld Großes Weihnachtssingen. Chihiro Masaki (Klavier), Jan Král (Orgel) 19:30 Stadttheater Murta: Molekül. William Ward Murta (Leitung)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Bochum
20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Presepio - Eine italienische Weihnacht. Francesca Aspromonte (Sopran), Bochumer Symphoniker, Enrico Onofri (Violine & Leitung). Vivaldi: Concerto Madrigalesco für Streicher und B.c., Domine Deus aus „Gloria” RV589, Laudate Pueri RV600 u. a. Bonn
19:00 Theater (Opernhaus) Gewinner der 7th International Telekom Beethoven Competition Bonn (Klavier), Asasello Quartett, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Klavierkonzert, Streichquartett f-Moll op. 95 „Quartetto serioso“ & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ concerti 12.17 West 33
Klassikprogramm
Dortmund
Herford
Detmold
17:00 Konzerthaus Junge Wilde: Rising Stars. Nora Fischer (Sopran), Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Ellen Nisbeth (Viola), Tamás Pálfalvi (Trompete), Christoph Sietzen (Perkussion), Quatuor Van Kuijk, Bjørn Woll (Moderation)
19:00 Stadttheater Humperdinck: Hänsel und Gretel
16:00 Kaschlupp! Die kleine Zauberflöte. Guta G. N. Rau (Regie). Musik von Mozart
Duisburg
15:00 Philharmonie Mitglieder des Gürzenich-Orchesters Köln. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048, Strawinsky: Concerto en Ré „Basler Concerto“, Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur
Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein b.33 (Premiere). George Balanchine & Martin Schläpfer (Choreografie), Wen-Pin Chien (Leitung). Strawinsky: Violinkonzert D-Dur, Hölszky: Roses of Shadow (UA)
14:00 StaatenHaus Advent in der Oper: Die Fledermaus. Birgit Meyer & Mitglieder der Oper Köln
19:30 StaatenHaus (Saal 1) J. Strauss: Die Fledermaus. Petra Luisa Meyer (Regie) Minden
Essen
20:00 Stadttheater Vær Velkommen – Sei Willkommen. Helene Blum (Gesang), Harald Haugaard (Violine)
14:00 Aalto-Theater Familien machen Oper
Wuppertal
15:00 Aalto-Theater Führung 16:00 & 20:00 Villa Hügel Fröhlich soll mein Herze springen. Folkwang Kammerorchester Essen, Johannes Klumpp (Leitung) 18:00 Philharmonie Christmas Carols. Knabenchor Hannover, London Brass, Jörg Breiding (Leitung) 19:00 Aalto-Theater Smetana: Die verkaufte Braut. SKUTR (Regie) Hagen
19:30 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Beverly & Rebecca Blankenship (Regie)
Tipp
18:30 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Julia Jones (Leitung), Denis Krief (Regie)
17.12. Sonntag Aachen
18:00 Eurogress Weihnachtskonzert. Robin van Gemert & Marcel Sobol (Horn), Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung), Günther Maria Halmer (Sprecher). Tschaikowsky: Nussknacker-Suite op. 71a, Haydn/ Rosetti Konzert für zwei Hörner und Orchester in Es-Dur, Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“, Tschaikowsky/Ellington/Strayhorn: The NutcrackerSuite (Auszüge) Bielefeld
18:00 Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld Konzert des Knabenchores Gütersloh Bochum
17.12. sonntag
16:00 Konzerthaus Dortmund Nicholas Angelich (Klavier), Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ Ein Amerikaner in Paris: Seit über drei Jahrzehnten lebt Nicholas Angelich in Europa, weil der US-Pianist die Vielfalt der Kulturen auf diesem Kontinent so schätzt.
34 West concerti 12.17
15:30 & 20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Silent Night - Classic Night Das Weihnachtskonzert. Classic Night Band, Musiker der Bochumer Symphoniker Bonn
11:00 Theater (Opernhaus) Peter Sloterdijk (Gespräch), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung & Moderation). Beethoven: Sinfonie Nr. 3 19:30 Theater (Opernhaus) Puccini: Madama Butterfly. Stephan Zilias (Leitung), Mark Daniel Hirsch (Regie) Brilon
20:00 Nikolaikirche Sjaella
Dortmund
15:00 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Benjamin Millepied (Choreografie) 16:00 Konzerthaus Nicholas Angelich (Klavier), Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Benjamin Millepied (Choreografie) Düsseldorf
11:00 & 15:00 Deutsche Oper am Rhein Liedermatinee: Lieder und Gesänge zur Weihnachtszeit 16:30 Tonhalle Klassik Speciaal. Het Gelders Orkest, Antonello Manacorda (Leitung). Andriessen: Ricercare, Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28 & Rosenkavalier-Suite, Van Wassenaer: Concerto Armonico Nr. 1 „La Folia“ 17:00 & 20:00 Museum Kunstpalast (Robert-Schumann-Saal) Zweiklang! Wort und Musik – Eine Weihnachtsgeschichte nach Charles Dickens. Miroslav Nemec & Udo Wachtveitl (Rezitation), Streichquintett des RadioSinfonieorchesters des SWR 18:30 Deutsche Oper am Rhein Puccini: Madama Butterfly. Antonino Fogliani (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie) Essen
11:00 & 12:30 Aalto-Theater (Foyer) Oper Kleinlaut: Dreimal darfst du dir was wünschen 11:00 & 16:00 Villa Hügel Fröhlich soll mein Herze springen. Folkwang Kammerorchester Essen, Johannes Klumpp (Leitung) 18:00 Aalto-Theater Verdi: Der Troubadour. Patrice Caurier & Moshe Leiser (Regie) Gelsenkirchen
14:00 Musiktheater im Revier Das große Weihnachtskonzert. Neue Philharmonie Westfalen 18:00 Musiktheater im Revier Das große Weihnachtskonzert. Neue Philharmonie Westfalen Hagen
18:00 Theater Adventskonzert. Werke von Humperdinck, Tschaikowsky, Sibelius u. a.
Fotos: Juliane Njankouo, Marc Ribes licensed to Virgin Classics
19:30 Theater Wagner: Das Rheingold. Axel Kober (Leitung)
Köln
Tipp
19.12. dienstag
20:00 Philharmonie Essen Festliches Weihnachtskonzert. Leipziger Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Trompete & Leitung) Starrsinn haben sie ihm vorgehalten – doch Ludwig Güttler glaubte an seine Idee eines Wiederaufbaus der Frauenkirche. Und bekam dafür 2007 das Bundesverdienstkreuz. Köln
15:00 Filmforum Der Lieblingsfilm von Aynur. Ghobadi: Half Moon (Halbmond) (Iran/A/F 2006) 18:00 StaatenHaus (Saal 2) Verdi: Rigoletto. Gabriel Feltz (Leitung) Münster
15:00 & 19:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Stefan Veselka (Leitung), Andreas Beuermann (Regie) Remscheid
18:00 Teo Otto Theater Weihnachtlicher Liederabend. Heike Bader (Mezzosopran), Uta Schmitter-Klisch (Klavier), Siegfried Landau (Moderation) Wuppertal
11:00 Historische Stadthalle Melton Tuba Quartett, Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung). Purcell: King Arthur Suite, Heucke: Concerto grosso Nr. 1 für Tubaquartett und Orchester, Dvořák: Sinfonie Nr. 7
18.12. Montag
20:00 Philharmonie Händel: Messiah. Julia Doyle (Sopran), Hilary Summers (Mezzosopran), Joshua Ellicott (Tenor), David Wilson-Johnson (Bass), The King’s Consort Choir, The King’s Consort, Robert King (Leitung)
19:30 Landestheater Eine Weihnachtsgeschichte. Sagas-Streichquintett, Miroslav Nemeć & Udo Wachtveitl (Rezitation)
Gütersloh
19:00 Konzerthaus Rossini: Il barbiere di Siviglia. Annunziata Vestri (Sopran), Kate Lindsey (Mezzosopran), Michele Angelini (Tenor), Florian Sempey & Guillaume Andrieux (Bariton), Peter Kálmán & Robert Gleadow (Bass), Le Cercle de l’Harmonie, Jérémie Rhorer (Leitug)
18:00 Theater Weihnachtskonzert. Ensembles der Musikschule Gütersloh Köln
20:00 Philharmonie Alice Foccroulle (Sopran), Moneim Adwan (Gesang & Ûd), Bernard Foccroulle (Orgel) Minden
20:00 Stadttheater A Swinging Christmas. Tom Gaebel & His Orches tra Viersen
20:00 Festhalle Christmas Carols. Knabenchor Hannover, London Brass, Jörg Breiding (Leitung) Wuppertal
19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Wuppertal) Gesangsabend. Studierende der Gesangsklasse Heike Susanne Daum 20:00 Historische Stadthalle Melton Tuba Quartett, Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung). Purcell: Suite aus „King Arthur“, Heucke: Concerto grosso Nr. 1 für Tubaquartett und Orchester, Dvořák: Sinfonie Nr. 7
19.12. Dienstag Bielefeld
20:00 Stadttheater Lopez/Marx: Avenue Q. William Ward Murta (Leitung), Nick Westbrock (Regie) Bochum
20:00 Ruhr-Universität (Audimax) Kammerensembles der Universität, Nikolaus Müller (Leitung). Bach: Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 61, Mendelssohn: Choralkantate „Vom Himmel hoch“ u. a.
Bochum
Bonn
13:15 Ruhr-Universität (Audimax) Lunchtime Concerts: Orgelmusik und mehr ...
11:00 Theater (Opernhaus) Reynolds: Geisterritter. Stephan Zilias (Leitung), Erik Petersen (Regie)
Detmold
Detmold
19:30 Konzerthaus Künstlerische Masterprüfung. Yiran Wu (Klavier)
17:00 Kaschlupp! Die kleine Zauberflöte. Guta G. N. Rau (Regie). Musik von Mozart
Essen
19:30 Aalto-Theater (Foyer) Dmitry Ivanchey (Gesang & Violine). Werke von Tschaikowsky, Piazzolla u. a.
19:30 Kath. Pfarrkirche Heilig Kreuz Studierende der Orgelklasse Prof. Tomasz A. Nowak. Messiaen: La Nativité du Seigneur
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Dortmund
Duisburg
18:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein Lehár: Der Graf von Luxemburg Essen
20:00 Philharmonie Festliches Weihnachtskonzert. Leipziger Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Trompete & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Iserlohn
19:00 Parktheater Christmas Carols. Knabenchor Hannover, London Brass, Jörg Breiding (Leitung) Köln
20:00 Philharmonie Camilla Nylund (Sopran), Helmut Deutsch (Klavier). Werke von Sibelius, Mahler & R. Strauss Marl
18:00 Theater Weihnachtskonzert Mönchengladbach
19:30 Theater Kálmán: Die Faschingsfee. Diego Martin-Etxebarria (Leitung) Münster
19:30 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Stefan Veselka (Leitung), Mareike Zimmermann (Regie) 20:00 Theater (Kleines Haus) Beethoven in Thomas Manns „Doktor Faustus“. Dieter Borchmeyer (Vortrag), Gerold Huber (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten op. 110 & 111 Paderborn
19:30 Dom Paderborner Domchor und Domkantorei, Nordwestdeutsche Philharmonie, Thomas Berning (Leitung). Mendelssohn: Psalm 42 „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“, Psalm 95 „Kommt, lasst uns anbeten“ & „Vom Himmel hoch“ concerti 12.17 West 35
Klassikprogramm
19:30 Teo Otto Theater Russische Weihnachtsgala. Don KosakenChor Russland Witten
19:30 Saalbau Mariko Hara (Viola), Kurpfälzisches Kammerorchester, Leo McFall (Leitung). Beck: Sinfonie EsDur op. 3/4, Hoffmeister: Violakonzert D-Dur, Stamitz: Sinfonia D-Dur à quattro D21, Haydn: Sinfonie Nr. 64 A-Dur „Tempora Mutantur“ Wuppertal
19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Wuppertal) Violaabend
19:30 Dom Konzert bei Kerzenschein: … da vor Freud alle Engel singen. Franziska Hölscher (Violine), Sebastian Küchler-Blessing (Orgel)
Detmold
19:30 Brahms-Saal Künstlerische Prüfungen. Seon Ji Min (Viola)
19:30 Theater Lincke: Frau Luna
19:30 Konzerthaus Künstlerische Prüfungen. Franziska Gula (Violine), Mikiko Yamada (Violoncello)
Köln
Dortmund
19:30 StaatenHaus (Saal 1) J. Strauss: Die Fledermaus 20:00 Philharmonie Händel: Der Messias. Lorna Anderson (Sopran), Hilary Summers (Alt), Joshua Ellicott (Tenor), David Wilson-Johnson (Bass), Choir of the King’s Consort, The King’s Consort, Robert King (Leitung)
20:00 Konzerthaus Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III & VI. Stephanie Pfeffer (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Daniel Sans (Tenor), Jens Hamann (Bass), Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund, Bochumer Symphoniker, Felix Heitmann (Leitung)
Hagen
Niederkassel-Rheidt
Duisburg
19:30 Maria-Magdalena-Kirche Studierende der Klasse Prof. Immer
19:30 Theater Wagner: Das Rheingold. Axel Kober (Leitung)
Aachen
Unna
Düsseldorf
20:00 Eurogress Sinfoniekonzert Extra. Chihoon Choi (Kontrabass), Sinfonieorchester Aachen, Per-Otto Johansson (Leitung). Ravel: Ma mère l’Oye, Koussevitzky: Kontrabasskonzert, Rachmaninow: Sinfonische Tänze
19:00 Stadthalle Weihnachtskonzert
19:30 Deutsche Oper am Rhein Puccini: Madama Butterfly
20.12. Mittwoch
Bielefeld
20:00 Stadttheater Verdi: Otello Bonn
21.12. Donnerstag Bielefeld
20:00 Stadttheater Prokofjew: Romeo und Julia. Simone Sandroni (Choreografie), Gregor Rot (Leitung) Bochum
19:30 Theater (Opernhaus) Bizet: Carmen. Jacques Lacombe (Leitung)
18:00 Ruhr-Universität (Blue Square) Weihnachtssingen. Vox nobile, Dora Pavlikova (Leitung)
Dortmund
Bonn
19:30 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin
19:30 Theater (Opernhaus) Puccini: Madama Butterfly
20:00 Konzerthaus Krystian Zimerman (Klavier), London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle (Leitung). R. Strauss: Metamorphosen, Wagner: Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“ WWV 90, Bernstein: Sinfonie Nr. 2 „The Age of Anxiety“
Coesfeld
19:30 Konzert Theater Kálmán: Die Zirkusprinzessin
Tipp
20:00 Tonhalle Ein Wintermärchen. Thomas Quasthoff (Gesang & Rezitation), Katharina Thalbach (Rezitation), Kammerakademie Potsdam, Christoph Israel (Leitung) Köln
19:30 StaatenHaus (Saal 3) Oehring: Kunst muss (zu weit gehen) oder Der Engel schwieg. Helmut Oehring & Stefanie Wördemann (Regie) 20:00 Philharmonie Dresdner Bläserweihnacht. Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Trompete & Leitung) Mönchengladbach
19:30 Theater Kálmán: Die Faschingsfee. Diego Martin-Etxebarria (Leitung) Münster
Duisburg
15:30 Theater (Foyer) Operettencafé
19:30 Theater Donizetti: Maria Stuarda. Lukas Beikircher (Leitung)
Remscheid
Düsseldorf
19:00 Schlösschen der Bezirksregierung (Plenarsaal) Alinde-Quartett, Robert Oberaigner (Klarinette). Brahms: Quintett h-Moll op. 115, Mozart: Streichquartett Nr. 21 D-Dur KV 575 „Veilchen-Quartett“ Essen
15:30 Aalto-Theater Führung 19:30 Aalto-Theater Verdi: Der Troubadour. Patrice Caurier & Moshe Leiser (Regie) 36 West concerti 12.17
22.12. freitag
20:00 Tonhalle Düsseldorf Tschaikowsky: Der Nussknacker (konzertant). Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung) Militär oder Emigration? 18 Jahre war Vladimir Jurowski, als die Russen in Afghanistan einmarschierten. Sein Wehrdienst stand bevor – da wanderte er nach Deutschland aus.
19:30 Teo Otto Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Leonid Iwanow (Choreografie) Witten
19:30 Saalbau Humperdinck: Hänsel und Gretel. Guta G. N. Rau (Regie) Wuppertal
19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Wuppertal) Klavierabend 19:30 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Julia Jones (Leitung)
Foto: Karen Robinson
Remscheid
22.12. Freitag Aachen
19:00 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Aachen) Klavierabend 19:30 Theater Verdi: La traviata Bielefeld
20:00 Rudolf-Oetker-Halle Rudolf Innig (Orgel), Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung). Händel: Orgelkonzert B-Dur HWV 294, Guilmant:Orgelsinfonie Nr. 1 d-Moll op. 42, Bach/Stokowski: Toccata und Fuge d-Moll, Strawinsky: Suite aus „Der Feuervogel“ Bochum
20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III & VI. Stephanie Pfeffer (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Daniel Sans (Tenor), Jens Hamann (Bass), Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund, Bochumer Symphoniker, Felix Heitmann (Leitung) Detmold
19:00 Abteikirche Marienmünster Benefizkonzert für die „Herberge zur Heimat“. Kammerchor der HfM Detmold, Anne Kohler (Leitung) Duisburg
18:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Wen-Pin Chien (Leitung) Düsseldorf
19:00 Schlösschen der Bezirksregierung (Plenarsaal) Alinde-Quartett, Robert Oberaigner (Klarinette). Brahms: Klarinettenquintett h-Moll op. 115, Mozart: Streichquartett Nr. 21 D-Dur KV 575 „Veilchen-Quartett“ 19:30 Deutsche Oper am Rhein Lehár: Der Graf von Luxemburg 20:00 Tonhalle Tschaikowsky: Der Nussknacker (konzertant). RundfunkSinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Essen
19:30 Aalto-Theater Smetana: Die verkaufte Braut. SKUTR (Regie) Köln
19:00 Philharmonie Swinging Christmas. Tom Gaebel (vocals), WDR Rundfunkchor, WDR Funkhausorchester, Stefan Parkman (Leitung) 19:30 StaatenHaus (Saal 1) J. Strauss: Die Fledermaus
Krefeld
Duisburg
19:30 Theater Thomas: Hamlet
19:30 Theater Donizetti: Maria Stuarda. Lukas Beikircher (Leitung)
Lippstadt
20:00 Stadttheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Guta G. N. Rau (Regie), György Mészáros (Leitung) Mönchengladbach
19:30 Theater Teufelskreis. Robert North (Choreografie) Münster
19:30 Theater Don Carlo - Ein Requiem. Golo Berg (Leitung), Ulrich Peters (Regie). Musik von Verdi & Schnittke Siegen
20:00 Apollo-Theater Philharmonie Südwestfalen, Charles Olivieri-Munroe (Leitung), Esther Schweins (Moderation). Werke von Händel, Pachel, Rimskio-Korsakow, Debussy, Bach u. a.
23.12. Samstag Bochum
20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III & VI. Stephanie Pfeffer (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Daniel Sans (Tenor), Jens Hamann (Bass), Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund, Bochumer Symphoniker, Felix Heitmann (Leitung) Bonn
18:30 Kreuzkirche Sheva Tehoval (Sopran), Kinder- und Jugendchor des Theater Bonn, Stephan Zilias (Leitung). Werke von Mozart, Händel u. a.
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein b.33. George Balanchine & Martin Schläpfer (Choreografie), Wen-Pin Chien (Leitung). Strawinsky: Violinkonzert, Hölszky: Roses of Shadow Essen
18:00 Philharmonie Essen-Steeler Kinderchor 19:00 Aalto-Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Marie-Helen Joël (Regie) Hamm
20:00 Paulus-Kirche Händel: Messiah. Pauluskantorei, Heiko Ittig (Leitung) Köln
14:00 StaatenHaus Advent in der Oper: Carmina Burana. Birgit Meyer & Mitglieder der Oper Köln 15:00 Philharmonie Hört die Weihnachtsglocken klingen. Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf, Kammerphilharmonie Rhein-Erft, Christian Letschert-Larsson (Leitung). Mozart: Krönungsmesse u. a. 19:30 StaatenHaus (Saal 2) Orff: Carmina Burana (konzertant). Emily Hindrichs (Sopran), Martin Koch (Tenor), Insik Choi (Bariton), Chor und Extrachor der Oper Köln, Mädchen und Knaben des Kölner Domchores, Gürzenich-Orchester Köln, Leo Hussain (Leitung) concerti 12.17 West 37
Klassikprogramm
20:00 Philharmonie Festliches Weihnachtssingen. Europäischer Kammerchor, Rodenkirchener Kammerchor und Kammerorchester, Kölner Kurrende Münster
19:30 Theater (Kleines Haus) Bach, Immortalis. Hans Henning Paar (Choreografie) Recklinghausen
14:00 & 18:00 Ruhrfestspielhaus Weihnachtskonzert Wuppertal
18:30 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Julia Jones (Leitung),
24.12. Sonntag
Wuppertal
18:00 Historische Stadthalle Taryn Knerr (Sopran), Judith Braun (Mezzosopran), Stefan Zenkl (Bariton), Konzertchor der Volksbühne Wuppertal, Sinfonieorchester Wuppertal, Howard Arman (Leitung). Corelli: Concerto grosso g-Moll op. 6/8, Vivaldi: Gloria D-Dur RV 589, Mendelssohn: Weihnachtskantate „Vom Himmel hoch“ , Mendelssohn/Arman: Kinderstücke op. 72, Arman: Weihnachtslieder
26.12. Dienstag 18:00 Theater (Opernhaus) Puccini: Madama Butterfly.
11:00 Konzerthaus (Großer Konzertsaal) Ricardo Marinello (Tenor), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung)
15:00 Philharmonie Wir warten aufs Christkind. Blechbläser der Kölner Dommusik, Kölner Domchor, Mädchenchor am Kölner Dom
18:00 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Benjamin Millepied (Choreografie)
18:00 Theater Verdi: La traviata Bonn
18:00 Theater (Opernhaus) Bizet: Carmen. Jacques Lacombe (Leitung) Detmold
18:00 Landestheater Humperdinck: Hänsel und Gretel.
18:00 Teo Otto Theater Weihnachtskonzert. Uwe Buchmann (Tenor), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung) Solingen
Dortmund
Aachen
Remscheid
Bonn
Köln
25.12. Montag
20:00 Philharmonie Hommage an Svjatoslav Richter. Ilya Gringolts (Violine), Volker Jacobsen (Viola), Isang Enders (Violoncello), Elisabeth Leonskaja & Igor Levit (Klavier). Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 c-Moll op. 8, Mozart: Sonate für zwei Klaviere D-Dur KV 448, Brahms: Klavierquartett Nr. 2 A-Dur op. 26
Duisburg
18:30 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Christoph Stöcker (Leitung) Düsseldorf
17:00 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) erstKlassik! Schumann Quartett, Alexander Zemtsov (Viola), Maximilian Hornung (Violoncello). Pärt: Fratres, Brahms: Streichsextette Nr. 1 B-Dur & Nr. 2 G-Dur
Wuppertal
16:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Julia Jones (Leitung)
27.12. Mittwoch Dortmund
15:00 Theater (Operntreff) Wunderland. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie) Düsseldorf
18:00 Deutsche Oper am Rhein Humperdinck: Hänsel und Gretel Gütersloh
18:00 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin
18:30 Deutsche Oper am Rhein b.33. George Balanchine & Martin Schläpfer (Choreografie), Wen-Pin Chien (Leitung). Strawinsky: Violinkonzert, Hölszky: Roses of Shadow
19:30 Theater (Studiobühne) Forum Lied. Kieran Carrel (Tenor), Peter Kreutz (Klavier). Werke von Schubert & Britten
Duisburg
Essen
Köln
14:00 Philharmonie Weihnachtsoratorium für Kinder. Kettwiger Bach-Ensemble, Instrumentalsolisten 415’, Wolfgang Kläsener (Leitung).
19:30 StaatenHaus (Saal 1) J. Strauss: Die Fledermaus
Dortmund
18:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Wen-Pin Chien (Leitung) Düsseldorf
18:30 Deutsche Oper am Rhein Lehár: Der Graf von Luxemburg Essen
18:00 Aalto-Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel Köln
18:00 Philharmonie Midori Seiler (Violine), Markus Märkl (Orgel), Concerto Köln. Werke von Veracini, Händel, Vivaldi & Geminiani 18:00 StaatenHaus (Saal 1) J. Strauss: Die Fledermaus. Petra Luisa Meyer (Regie)
18:00 Aalto-Theater Puccini: La Bohème. Friedrich Haider (Leitung) 18:00 Philharmonie Weihnachtsoratorium zum Mitsingen. Marina Schuchert (Sopran), Elvira Bill (Alt), Marcus Ullmann (Tenor), Jens Hamann (Bass), Instrumentalsolisten 415’, Wolfgang Kläsener (Leitung) Gelsenkirchen
18:00 Musiktheater im Revier Mozart: Die Zauberflöte
Münster
Köln
19:00 Theater Don Carlo - Ein Requiem. Golo Berg (Leitung), Ulrich Peters (Regie). Musik von Verdi & Schnittke
16:00 StaatenHaus (Saal 2) Verdi:Rigoletto. Gabriel Feltz (Leitung), Katharina Thalbach (Regie)
38 West concerti 12.17
20:00 Philharmonie SIGNUM saxophone quartet, Michail Lifits (Klavier). Grieg/Jensen: Aus Holbergs Zeit op. 40, Piazzolla: Four, for Tango, RimskiKorsakow/Klaveren: Scheherazade op. 35, Bernstein/Dedenon: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Iturralde: Pequeña czarda, Zarvos: Memory aus „Nepomuk’s Dances“, Gershwin: Rhapsody in Blue
28.12. Donnerstag Detmold
19:30 Landestheater Wildhorn: Dracula. Lars Helmer (Regie) Dortmund
19:30 Theater (Opernhaus) Verdi: La traviata
Oh Du Fröhliche... bochumer-symphoniker.de – Auch auf facebook Infos und Karten unter: 0234 910 8666
Duisburg
Wuppertal
Köln
19:30 Theater Donizetti: Maria Stuarda. Lukas Beikircher (Leitung), Guy Joosten (Regie)
19:30 Historische Stadthalle Silvesterkonzert. Michael Siemon (Tenor), Philharmonisches Orchester Tirgu Mures, Franz Lamprecht (Leitung & Moderation)
19:00 Philharmonie Bach: Weihnachtsoratorium. Hannah Morrison (Sopran), Maarten Engeltjes (Countertenor), Tilman Lichdi (Tenor), Andreas Wolf (Bassbariton), Nederlands Kamerkoor, Concerto Köln, Peter Dijkstra (Leitung)
Gütersloh
19:30 Theater (Studiobühne) Forum Lied. Silke Dubelier (Gesang), Andreas Jören (Klavier) Hagen
19:30 Theater Lincke: Frau Luna. Rodrigo Tomillo (Leitung), Holger Potocki (Regie) Köln
19:30 StaatenHaus (Saal 2) Verdi: Rigoletto. Gabriel Feltz (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 20:00 Philharmonie Musik und Lyrik: Ennui – Geht es immer so weiter? Peter Simonischek (Rezitation), Franui Musicbanda. Mozart: Divertimenti, Kassationen & Serenaden, Werke von Satie, Schubert, Bartók & Cage, Texte von Kierkegaard, Russell, Moravia, Jandl, Cage, Satie, Benjamin u. a. Krefeld
19:30 Theater Sinfonie des Lebens. Robert North (Choreografie), Diego Martin-Etxebarria (Leitung) Menden
20:00 Wilhelmshöhe Silvesterkonzert: Operettenzauber. Neue Philharmonie Westfalen, Leslie Suganandarajah (Leitung) Münster
19:30 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Stefan Veselka (Leitung)
29.12. Freitag Aachen
19:30 StaatenHaus (Saal 1) J. Strauss: Die Fledermaus
19:30 Theater Janáček: Katja Kabanowa. Tibor Torell (Regie)
Krefeld
Bielefeld
Paderborn
20:00 Stadttheater Massenet: Werther
19:30 PaderHalle Kálmán: Die Csárdásfürstin
Detmold
19:30 Landestheater Pasión de Buena Vista. Felicita-Ethel Frias-Pernia, Alfredo Montero-Mojena & Jose Guillermo Puebla Brizuela (vocals), Buena Vista Band Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein Puccini: Madama Butterfly Fröndenberg
19:00 Städtische Gesamtschule (Aula) Silvesterkonzert: Operettenzauber. Neue Philharmonie Westfalen, Leslie Suganandarajah (Leitung) Gütersloh
19:30 Theater (Studiobühne) Forum Lied. Carine Tinney (Sopran), Julia Parusch (Violine), Peter Schneider (Violoncello), Peter Kreutz (Klavier). Lieder von Haydn & Beethoven
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 Theater Thomas: Hamlet
30.12. Samstag Aachen
19:30 Theater Monteverdi: Die Krönung der Poppea Bochum
20:30 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Pop Goes Classic. Bochumer Symphoniker Bonn
16:00 Theater Bonn (Opernhaus) Reynolds: Geisterritter. Stephan Zilias (Leitung), Erik Petersen (Regie) Dortmund
19:30 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin. Duisburg
19:30 Theater Puccini: Tosca. Aziz Shokhakimov (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) concerti 12.17 West 39
Klassikprogramm
19:30 Deutsche Oper am Rhein b.33. George Balanchine & Martin Schläpfer (Choreografie), Wen-Pin Chien (Leitung). Strawinsky: Violinkonzert D-Dur, Hölszky: Roses of Shadow
Tipp
Gütersloh
17:00 Theater (Studiobühne) Forum Lied. Carine Tinney (Sopran), Julia Parusch (Violine), Peter Schneider (Violoncello), Peter Kreutz (Klavier). Lieder von Haydn & Beethoven Köln
19:30 StaatenHaus (Saal 2) Orff: Carmina Burana (konzertant). Emily Hindrichs (Sopran), Martin Koch (Tenor), Insik Choi (Bariton), Chor und Extrachor der Oper Köln, Mädchen und Knaben des Kölner Domchores, Gürzenich-Orchester Köln, Leo Hussain (Leitung) 20:00 Philharmonie Chilly Gonzales (piano), Kaiser Quartett Mönchengladbach
19:30 Theater Teufelskreis. Robert North (Choreografie). Musik von David Byrne, Michael Jackson, Sibelius, Benstaed, Wagner u. a. Wesel
20:00 Städtisches Bühnenhaus Silvesterkonzert. Michael Siemon (Tenor), Philharmonisches Orchester Tirgu Mures, Franz Lamprecht (Leitung & Moderation) Wuppertal
19:30 Opernhaus Loewe: My Fair Lady. Michael Cook (Leitung), Cusch Jung (Regie)
31.12. Sonntag Bielefeld
18:00 Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld Wiener Johann Strauß Konzert-Gala. K&K Philharmoniker, Österreichisches K&K Ballett, Matthias G. Kendlinger (Leitung)
15:00 & 19:30 Theater Lincke: Frau Luna. Rodrigo Tomillo (Leitung) 31.12. sonntag
16:15 & 18:30 Konzerthaus Solingen Silvesterkonzert: Stars and Stripes. Frank Dupree (Klavier), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung) Jungpianist abseits ausgetretener Pfade: Während die meisten Pianisten auf ihrer Debüt-CD Chopin, Liszt und Bach spielen, widmete sich Frank Dupree neben zweier Beethoven-Sonaten noch Werken von Berio und Eötvös. Bonn
15:00 Theater (Opernhaus) Lloyd Webber: Sunset Boulevard. Daniel Johannes Mayr (Leitung), Gil Mehmert (Regie) 17:00 Beethoven-Haus Alban Beikircher (Violine), Matteo Andreini (Klavier). Werke von Beethoven, Fauré & Grieg 19:30 Opernhaus Lloyd Webber: Sunset Boulevard Duisburg
19:00 Theater Silvesterkonzert. Sänger der Deutschen Oper am Rhein, Duisburger Philharmoniker, David Crescenzi (Leitung) Düsseldorf
19:00 Deutsche Oper am Rhein Lehár: Der Graf von Luxemburg. Patrick Francis Chestnut (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) 19:00 Tonhalle Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Chorus Musicus Köln, Christoph Spering (Leitung) Essen
16:00 & 20:00 Lighthouse Silvesterkonzert: musikalische Highlights der Filmgeschichte. Judith Jakob (Gesang), Folkwang Kammerorchester Essen, Johannes Braun (Leitung)
Bochum
18:00 Aalto-Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Johannes Witt (Leitung), Gil Mehmert (Regie)
16:30 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Silvesterkonzert. Avi Avital (Mandoline), Ksenija Sidorova (Akkordeon), Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Werke von Vivaldi, Hummel, Bach u. a.
18:00 Philharmonie Silvestergala „Ich küsse Ihre Hand, Madame“. Natalie Karl (Sopran), Matthias Klink (Tenor), WDR Funkhausorchester, Ernst Theis (Leitung). Werke von Heymann, Doelle, Brühne, Grothe u. a.
40 West concerti 12.17
17:00 Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Benjamin Millepied (Regie) Hagen
Gelsenkirchen
19:30 Musiktheater im Revier Hindemith: Mathis der Maler. Rasmus Baumann (Leitung), Michael Schulz (Regie)
Gütersloh
Hamm
16:00 & 19:30 Kurhaus Sylvesterkonzert. Sebastian Seitz (Bariton), Nordwestdeutsche Philharmonie, Johannes Klumpp (Leitung & Moderation) Hilden
19:00 Stadthalle Silvesterkonzert. Gary Bennett (Tenor), Philharmonisches Orchester Tirgu Mures, Franz Lamprecht (Leitung & Moderation) Köln
11:00 Philharmonie Jazz für Kinder ab 10 Jahren. Bastian Stein (trumpet), Sebastian Gille (saxophone), Tobias Hoffmann (guitar), Pablo Held (piano), Oliver Lutz (bass), Jonas Burgwinkel (drums) 18:00 Philharmonie Silvesterkonzert. Ray Chen (Violine), Gürzenich-Orchester Köln, Lukasz Borowicz (Leitung). Paganini: Violinkonzert Nr. 1, Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1, Offenbach: Galop infernal aus „Orpheus in der Unterwelt“ 18:00 StaatenHaus (Saal 1) J. Strauss: Die Fledermaus Leverkusen
17:00 Forum Hardy Rittner (Klavier), Bayer-Philharmoniker, Joolz Gale (Leitung & Moderation). Werke von Mozart, Beethoven, J. Strauss u. a. Minden
20:00 Stadttheater Concerto Humoroso – Das Geburtstagskonzert. Gogol & Mäx Mönchengladbach
18:00 Theater Kálmán: Die Faschingsfee Münster
15:00 & 19:00 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Stefan Veselka (Leitung), Mareike Zimmermann (Regie) Solingen
16:15 & 18:30 Konzerthaus (Großer Konzertsaal) Silvesterkonzert: Stars and Stripes. Frank Dupree (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Wuppertal
15:00 & 20:30 Opernhaus Loewe: My Fair Lady. Michael Cook (Leitung)
Foto: Sebastian Heck
Düsseldorf
unter anderem mit Mark Padmore, Jordi Savall, dem Bach Collegium Japan, Nils Landgren, Alexandre Tharaud und dem Freiburger Barockorchester
Ein Mann von Welt. Der weltliche Bach
21 | 03 – 15 | 04 | 2018 Tickets | Hotelbuchung 0361 . 37 42 0 www.thueringer-bachwochen.de
Festivalguide
Chorfestivals sind Publikumsmagnete, wie hier beim Chorfest Stuttgart
Singen vom Glück
S
ingen ist gesund, hilft Ängste abbauen und macht glücklich, so steht es auf jedem dritten Gesundheitsforum, jährlich mindestens einmal in der Apothekenumschau, und immer wieder gern schreiben es gleichermaßen die allgewaltigen Lifestylemagazine. Die physische Wirkung auf Körper und Seele scheint jeden anderen Sport in den Schatten zu stellen. Und dazu macht es auch noch Spaß. Das alles sind zwar keine neu24 concerti Dezember 2017
en Erkenntnisse, aber im postmodernen Zeitalter der Lebenskrisler und Sinnsucher dürfte es weniger die Musik selbst als vielmehr die therapeutische Wirkung des Singens sein, die das Chorwesen aus der geschmähten Schmollecke biederer Vereinsmeierei befreit und zum neuen Trend gemacht hat. Das gemeinsame Erlebnis steht an erster Stelle, eine Art Erweckungsbewegung durch die Entdeckung der eigenen Stimme.
Nach der Zeit des Nationalsozialismus war das gemeinschaftliche Singen verpönt, galt als bürgerlich, geschichtsvergessen und Gleichmacherei. Inzwischen aber, gespeist durch die Globalisierung der guten Laune von Skandinavien über das Baltikum bis nach Amerika, ist die Lust am Gruppenerlebnis und an der gemeinschaftlichen Gesundheitsförderung wieder gewachsen. Jenseits der zarten Zuckerbutterschicht professi= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: RobertoBulgrin, Alexander Zuckrow
Zwischen Anspruch und Therapeutikum: Chorfestivals sind weitaus mehr als nur rein musikalische Veranstaltungen. Von Christian Schmidt
Glatt gelogen: der Ich-kann-nichtsingen-Chor mit Chorleiter Michael Betzner Brandt beim Festival Chor@ Berlin
Lust auf Klassik? Über 90.000 Veranstaltungen Karten unter www.reservix.de
Staatliches Russisches Ballett Moskau
oneller Ensembles, Emotiona- tieren können. Ob bei den lisierungswundern wie den „Chortagen“ in Hannover, beim berühmten Knabenchören, die „Internationalen Chorfestival“ sich regelmäßig beim Tölzer in Sonthofen oder den bienKnabenchorfestival treffen, nalen „World Choir Games“, und Spezialensembles – bei- die 2018 in Südafrika stattfinspielsweise für Alte Musik – den – letztlich geht es überall gedeihen in Deutschland mehr um die Atmosphäre, um sponals 60 000 Chöre, in denen tane Platzkonzerte im öffentmehr als 3,5 Millionen mehr lichen Straßenraum und um oder weniger ausgebildete Lai- den freundschaftlichen Ausen singen. tausch Gleichgesinnter, die sich gegenseitig als Publikum Brückenbau und wie Akteur befeuern. Im Vierfreundschaftlicher Austausch jahresrhythmus etwa lädt der Dementsprechend illuster ist Deutsche Chorverband zu seidie Menge der Chorfestivals nem auf Gigantomanie angediesseits und jenseits der deut- legten „Deutschen Chorfest“, schen Grenzen. Seien sie mit der Musikrat lobt ebenfalls oder ohne Wettbewerbscha- alle vier Jahre seinen Chorrakter konzipiert – alle eint die wettbewerb zuerst auf regiobesondere Stimmung in den naler, dann auf Bundesebene Gastgeberstädten, die von dem aus, während andere Veranungeahnten Bettenboom und stalter wie das „Internationader kulturellen Belebung ihrer le Kinderchorfestival Dresden“ Zentren eigentlich nur profi- auf das naheliegende Motto Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
11.01.18 Frankfurt 13.– 16.01.18 Berlin 23.01.18 Düsseldorf viele weitere Termine
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des Brückenbaus und des freundschaftlichen Austausches bauen. Diese Vokabeln der Annäherung dürfen letztlich bei keiner Festivalbeschreibung fehlen, immer geht es um die beglückende Grunderfahrung des Gesangs und dessen politisch wie menschlich grenzüberschreitende Kraft. So ist zum Beispiel auch der Erfolg des Regenbogenfestivals „Various Voices“ zu erklären, das im Mai 2018 zum 14. Mal die Vielgestalt lesbisch-schwuler Chöre präsentiert. Vier Tage lang sind alle Bühnen des Münchner Gasteigs für nahezu 100 Chöre und Ensembles reserviert. Natürlich spielt nicht nur hier das Beiprogramm eine wesentliche Rolle für die Motivation, an einem Festival teilzunehmen, bei dem es fast sekundär sein dürfte, ob man nun singender Akteur oder begeisterter Fan ist.
26. MÄRZ - 8. APRIL 2018
OSTERFESTIVAL LONDON SYMPHONY ORCHESTRA • KHATIA BUNIATISHVILI RENAUD CAPUÇON • YEFIM BRONFMAN • ALAIN ALTINOGLU TRULS MØRK • LUCAS DEBARGUE • DANIEL BARENBOIM ANDRÁS SCHIFF • WIENER STAATSOPER • PAAVO JÄRVI VLADIMIR SPIVAKOV • LAHAV SHANI • MARTHA ARGERICH...
festivalpaques.com
Khatia Buniatishvili © Caroline Doutre
IN AIX-EN-PROVENCE
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Interkultur
Wer gerne singt, hört auch gerne zu
Wie kaum ein zweites hat das „Festival Chor@ Berlin“ die Chance erkannt, im Spagat zwischen professionellem Konzertangebot und ambitionierter Ansprache von Freizeitsängern nicht zuletzt ein riesiges Publikumspotenzial auszuschöpfen. Wer gerne singt, hört schließlich auch gerne zu. Neben konventionellen Konzerten gibt es hier Dirigierkurse und Workshops für die rhythmische Selbsterfahrung, Interpretationsleitfäden und Stimmbildung im Akkord. Letzthin widmen sich die Begleitveranstaltungen kaum versteckt der eingebildeten oder tatsächlichen therapeutischen Wirkung des Gesangs. Damit treffen die Macher besonders in Berlin einen hochsensiblen Nerv. Denn nicht umsonst hat gerade in der Hochburg der Singlehaushalte das Singen wieder Hochkonjunktur, ist das einstige Volkslieder-Klischee mit ihrem Makel des Verstaubten der Spannung zwischen aufmerksamem In-sich-Hineinhören und gesundheitsförderlichem Entäußern gewichen. Chor@Berlin macht kaum einen Hehl daraus, sich vor allem an jene Zuhörer zu richten, die gern selbst singen (würden). Oder wenigstens anderen dabei bewundernd zusehen und so die Magie einer Art von menschlicher Kommunikation wahrnehmen, die wohl noch älter als die Sprache ist und damit auch einen gewissermaßen archaischen Anstrich hat.
Ganzkörpereinsatz: Choristen bei der Eröffnung des Robert SchumannChorwettbewerbs in Zwickau
Heilung der geschundenen Individualistenseelen
Musik als Balsam für die Seele und sogar als Therapeutikum spielt gerade nicht nur bei Kranken eine Rolle, sondern heilt auch die geschundenen Individualistenseelen. Mitsing- oder „Kann-nichtsingen“-Chöre heilen die Angst vor dem Versagen, die der frustriert terrorisierende Musiklehrer früher dem Kinde vielleicht eingebläut hat. Wer heute singt, teilt ein auf den ersten Blick vielleicht schräges Hobby, um dessen integrative Kraft man andererseits aber auch beneidet wird. Weil die hohe Nachfrage auch die Qualität befeuert, differenzieren sich Stilistik, Repertoire und auch die künstlerischen Ansprüche weit aus. Das kann man unter anderem beim „Brahmsfest“ in der Chorhochburg Wernigerode erleben. Das Städtchen am Harz verfügt selbst über drei renom-
mierte Chöre und wird alle zwei Jahre zur Bühne für höchst ambitionierte Ensembles. Mag die Ausprägung der Chorfestivals noch so unterschiedlich sein: Wer dort ist, erlebt
Momente größter Freude, ja Euphorie. Und am Ende des Tages genießt man eben auch das: den fröhlichen Abend in einer Gemeinschaftlichkeit, die rar geworden ist in der modernen Gesellschaft.
festival-TIPPs
Chor@Berlin 22.–25.2.2018 Berlin
Johannes-Brahms-Chorfestival 3.–7.7.2019 Wernigerode
International Choir Festival 27.–30.4.2018 Antwerpen (Belgien)
Sing Berlin! 4.–8.7.2018 Berlin
On Stage 6.–9.5.2018 Stockholm (Schweden)
Europa Cantat XX 27.7.–5.8.2018 Tallinn (Estland)
Helsingborgs Körfestival 9.–13.5.2018 Helsingborg (Schweden)
Praha Music Festival 5.–9.9.2018 Bratislava (Slowakei)
Internationaler Robert-SchumannChorwettbewerb 6.–10.6.2018 Zwickau
Bratislava Cantat 4.–7.10.2018 Bratislava (Slowakei)
Chortage Hannover 10.–17.6.2018 Hannover
Montana:Musica Festival 11.–14.10.2018 Bad Hofgastein (Österreich)
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Dezember 2017 concerti 27
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
René Jacobs stellt erneut seine Meisterschaft als Mozart-Interpret unter Beweis
Tröstungsmesse CD des Monats Mozarts Requiem muss nicht
immer wie eine Totenmesse klingen
28 concerti Dezember 2017
ger Barockorchester und dem RIAS-Kammerchor. Jacobs führt seinen anerkannten Mozart-Stil fort, mit Detailfreuden, überlegter Artikulation, genauer Balance zwischen allen Beteiligten. Auch beim Solistenquartett, das mit Sophie Karthäuser, Marie-Claude Chappuis, Maximilian Schmitt und Johannes Weisser ausgeglichen gut besetzt ist, verzichtet Jacobs auf Experimente – Homogenität lautet sein Ziel, zumal er auch das Orchester auf einen
sehr gesanglichen Ansatz verpflichtet. Der RIAS-Kammerchor ist gut genug, jeden Ausdruckswechsel mitzuvollziehen. Wie licht das alles klingt! Wie zerbrechlich, wie filigran! Man mag kaum an eine Totenmesse glauben, allenfalls eine Tröstungsmesse. Christian Lahneck Mozart: Requiem S. Karthäuser, M.-C. Chappuis, M. Schmitt, J. Weisser, Freiburger Barockorchester, RIAS-Kammerchor, R. Jacobs (Leitung). harmonia mundi
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Molina Visuals
M
ozarts Requiem ist wie der Kölner Dom: Es „wird nie vollendet sein“, schreibt der französische Komponist Pierre-Henry Dutron am Ende seines ausführlichen Einführungstextes des Albums. Dutron hat die umstrittene Süßmayr-Fassung bearbeitet. In dieser neuen Version hat René Jacobs das Mozart-Requiem bereits im Konzert aufgeführt, nun dokumentiert er es auf CD mit seinen bewährten Mozart-Kräften, dem Freibur-
Intensiv
Lebendig
Fließend
Mendelssohn: Psalmen op. 31, 42, 91 & Verleih uns Frieden Johanna Winkel, Julian Pregardien , Chor des BR, Münchner RO, Howard Arman (Ltg). BR Klassik
Händel: Messiah (Version 1754) S. Piau & K. Watson (Sopran), A. Pichanick (Alt), R. Charlesworth (Tenor), A. Wolf (Bass), Le Concert Spirituel, H. Niquet (Ltg). Outhere
Händel: Dixit Dominus HWV 232 Bach: Magnificat BWV 243 Vox Luminis Lionel Meunier (Leitung) Alpha
Für Felix Mendelssohn war die Vokal polyfonie des 16. Jahrhunderts das Ideal jeder sakralen Musik – was man seinen Psalmen-Vertonungen deutlich anhört, die ganz im Sinne Palestrinas komponiert sind. Drei seiner fünf Psalmen hat nun der BR-Chor eingesungen. Statt extrovertiertem Schwelgen hört man hier vor allem geradlinige Innigkeit in einer bestechend klaren Interpretation, die auf romantischen Gefühlsüberschwang verzichtet und dadurch umso intensiver erscheint, weil so der andächtige Charakter der Psalmen zum Tragen kommt – für tiefgründig-sakrale Hörmomente. (NK)
Händels Messias war schon zu Lebzeiten sein populärstes Werk. Aus dem Jahr 1754 gibt es eine Fassung mit fünf Vokalsolisten. Die hat sich Hervé Niquet nun anlässlich des 30-jährigen Bestehens seiner ChorOrchester-Vereinigung „Le Concert“ spirituel zum Geburtstagsgeschenk gemacht. Niquet entlockt seinem schlank geführten Orchester atmende Phrasen und markante Farben. Die Vokalsolisten haben Überzeugungskraft und Dramatik. Der Chor indessen stellt alle übrigen Mitwirkenden in den Schatten, verbindet kompakte Geschlossenheit mit sehr lebendiger Gestaltung. (EW)
Historisch informierte Aufführung mit rasanten Tempi gleichzusetzen, scheint keine Gesetzmäßigkeit mehr zu sein. Die Einspielung von Bachs Magnificat und Händels Dixit Dominus mit Vox Luminis verblüfft durch teilweise sehr moderate Tempowahl. Doch so kann man der ausgefeilten vokalen wie instrumentalen Darbietung umso besser folgen. Sänger wie Instrumentalisten agieren souverän und entspannt. Beglückend auch die hervorragend austarierte Balance zwischen vokalem und instrumentalem Part. Die Leitung hat der Ensemblegründer Lionel Meunier: Alles lebt, atmet und fließt. (SN)
Opern-Uraufführung jetzt auf CD
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2 CDs
Tatsächlich lag die Oper »Benzin« nach seinem eigenen Libretto frei nach Calderon de la Barcas Stück »Über allem Zauber Liebe« mehr als 80 Jahre in Emil Nikolaus von Rezniceks Schublade, bis sie das Interesse der Theatermacher in Chemnitz weckte, wo die Oper am 28. November 2010 uraufgeführt wurde.
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Frank Beermann Frank Beermanns stets waches Interesse an Neuem, Unentdecktem, aber auch an Neuinterpretationen des Kernrepertoires hat ihm zahlreiche Preise und Anerkennungen eingebracht. 2015 schrieb Eleonore Büning in der Sonderausgabe des Magazins Crescendo anlässlich der Echo Klassik Verleihung: »Frank Beermann ist einer der besten WagnerDirigenten unserer Zeit.«
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Dezember 2017 concerti 26.10.2017 11:05:09 29
Märchenhaft
Souverän
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DAS NEUE ALBUM VON NELSON GOERNER!
CHOPIN NOCTURNES
nelson goerner
‚Seine Freude am Klang, seine Begeisterung für das Klavierspiel ist stets hörbar.’
CD-Tipp auf RBB Kulturradio
‚Großes Chopin-Spiel!’ Piano News
‚Perlend, leicht und doch kraftvoll’
Humperdinck: Hänsel & Gretel Katrin Wundsam, Alexandra Steiner, Albert Dohmen, Christian Elsner, Kinderchor Staatsoper Berlin, RSB, Marek Janowski (Ltg). Pentatone
Berlioz: Les Troyens Joyce DiDonato, Michael Spyres, Marianne Crebassa u. a. Orchestre Philharmonique de Strasbourg, John Nelson (Ltg). Erato
Marek Janowski, der ehemalige Leiter des RSB, schickt noch einen Weihnachtsgruß aus seiner Ära: Einen LiveMitschnitt von Humperdincks Hänsel und Gretel, vor gut einem Jahr in der Berliner Philharmonie aufgenommen. Janowski hat ja gerne die Philharmonie zum vierten Berliner Opernhaus gemacht, etwa für Wagners Ring. Der Wagnerianer Humperdinck gelingt mit sehnsuchtsvollem, inbrünstigem Zug. Janowski zaubert Atmosphäre und entfacht Spannungssteigerungen. Die agilen Gesangssolisten kreieren ein lebendiges Hörtheater. Alles gut aufeinander abgestimmt. Kommt auf den Gabentisch. (EW)
Berlioz’ Grand Opéra Les Troyens dürfte die meisten Opernhäuser an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit bringen. Im April 2017 hat sich die Straßburger Oper unter der Leitung des Berliozexperten John Nelson an das Opus summum des Komponisten gewagt. Der Livemitschnitt kann nun als Referenz gelten, denn nicht nur wird die Sängerauswahl, allen voran Joyce DiDonato als Dido, höchsten Ansprüchen gerecht. Auch John Nelson bewältigt die klangliche Darstellung der Riesenpartitur auf souveräne Manier. Dazu hat die Tontechnik auch die Raumwirkungen exzellent eingefangen. (FA)
Glasklar
Tierisch
AlPhA 239
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SWR2
Note 1 Music gmbh Carl-Benz-Str. 1 - 69115 Heidelberg Tel 06221 / 720226 - Fax 06221 / 720381 info@note1-music.com - www.note-1.com
Schubert: Klavierquintett D 667 „Forellenquintett“, Notturno D 897 u. a. Anne-Sophie Mutter, Daniil Trifonov, Hwayoon Lee, Maximilian Hornung, Roman Patkaló. DG
Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 „Orgelsinfonie“ & Karneval der Tiere Daniele Rossi (Orgel), Martha Argerich (Klavier), Antonio Pappano (Klavier & Leitung). Warner Classics
Noch nie hat Anne-Sophie Mutter Schuberts Forellenquintett aufgenommen, noch nie ein Album mit Daniil Trifonov veröffentlicht. Die dramatische Verdichtung im Finale, die von Trifonov mal heiter, mal diabolisch gedeuteten Triller im vierten Satz, dazu Maximilian Hornungs und Roman Patkalós beredte Fundamentierung der tiefen Stimmen – all das zeichnet eine insgesamt transparente, schlanke, stellenweise vibratofreie Aufnahme. Das Trio-„Notturno“ bleibt (meist) frei von Süße. Ob es die beiden Lied-Transkriptionen zur Abrundung wirklich gebraucht hätte, bleibe dahingestellt. (CL)
Martha Argerich hat mit Antonio Pappano Saint-Saëns’ Karneval der Tiere aufgenommen – mit rhythmischer Verve, Hingabe und Sinn für Humor, ob bei den stampfenden Elefanten oder als poetische Kulisse für die Kuckucks-Rufe. Daniele Rossi ist der Solist in Saint-Saëns’ Orgel-Sinfonie, einem prallen Orchesterschinken, der für Pappanos Santa CeciliaOrchester ein willkommener Happen ist. Hier wird nach Belieben modelliert und reguliert, so dass es schäumt und träumt. Rossi fügt sich in dieses gleichermaßen differenzierte wie opulente Klangbad mühelos ein. (CL)
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Gelungener Mittelweg
Abel: Sinfonien op. 1/1–6 & op. 4/1–6 Die Kölner Akademie Michael Alexander Willens (Leitung) cpo
Die Kölner Akademie und Michael Alexander Willens haben sechs sinfonische Werke von Carl Friedrich Abel aufgenommen, kleine Dreiteiler, formal alle nach gleichem Schema gebaut. Man darf also keine Wunder von dieser Musik erwarten. Von daher wählen Willens und die Akademie einen gelungenen Mittelweg: nicht übertreiben und nicht verharmlosen. Man könnte diesen Ansatz auch als gesunde Munterkeit bezeichnen, ausgewogen sinfonisch, kammermusikalisch justiert, eine Organik, die diese Werke zu gehobener Unterhaltungsmusik macht – vor allem in den tänzerischen Schlusssätzen. (CL)
Orchestrales Panorama
Glass: Jane Michael Riesman (Klavier), The City Of Prague Philharmonic Orchestra, Miriam Nemcova (Leitung) Sony Classical
Die Minimal-Music-Legende Philip Glass verbindet man nicht unbedingt mit Filmmusik. Trotzdem hat der amerikanische Komponist jetzt den Soundtrack zur Dokumentation über die Primatenforscherin Jane Goodall abgeliefert – und bleibt sich auch in diesem anderen musikalischen Medium treu. Denn Glass überträgt in mehreren Songs das Mishima/Closing aus seinem dritten Streichquartett auf das große Orchester und eröffnet damit neue Klangräume, in denen meditative Tonfolgen und Rhythmen zu einem großen orchestralen Panorama verschmelzen und dem Hörer enorm viel Raum zum Denken geben. (NK)
Kurz Besprochen Tesori d’Italia – Werke von Elmi, Ristori, Vivaldi u. a. Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma. DG Die Interpretationen mögen für Freunde des Originalklangs sehr glatt klingen, doch zeichnet genau diese Eigenschaft die Brillanz der Einspielungen aus. (SN) Eternamente – Werke von Puccini, Mascagni, Giordano u. a. Angela Gheorghiu (Sopran), Prague Philharmonia. Warner Classics Gheorghiu vermittelt auf ihrem dem Verismo gewidmeten Album oft die Atmosphäre einer Operngala. Dennoch lässt sie streckenweise große Leidenschaft spüren. (FA) The Wind Rose Arianna Savall, Petter Udland Johansen, Ensemble Hirundo Maris. Carpe Diem Records Arianna Savalls Gesang ist erneut ein Ereignis, doch Petter Udland Johansens zu glatte Arrangements sowie seine eher hemdsärmeligen Beiträge trüben den Hörgenuss. (EW)
Arche Musik Kalender 2018 – Musiker & ihre Familien 60 Blätter 58 Fotos Arche Kalender Verlag Nicht nur als Weihnachtsgeschenk geeignet: Der Musikkalender bietet Woche für Woche rundum liebevoll gestaltete Porträts von Musikern und ihren Familien. (MT) Online-Tipp
Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen
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Rezensionen
Schöne Bescherung CDs zum Fest frisch ausgepackt. Von Maximilian Theiss
J
auchzet, frohlocket!“ – gibt es denn überhaupt noch einen deutschen Haushalt, in dem noch keine Aufnahme von Bachs Weihnachtsoratorium steht? Was wiederum zur Frage führt, ob es denn noch eine weitere Einspielung braucht. Um es kurz zu machen: Ja, für eine Aufnahme sollte noch Platz im Regal sein, denn das Ensemble Resonanz hat eine lichte und filigrane Hausmusik-Version des Oratoriums eingespielt – die bestens geeignet ist für ein heimeliges Weihnachtsfest in den eigenen vier Wänden. Freilich liegt der Zauber vieler Konzerte im Live-Erlebnis, in der Vergänglichkeit von Musik, die nicht aus der Konserve kommt. Eine solche Sternstunde gab’s 2016, als mit dem Dresdner Kreuz- und Kammerchor sowie der Staatskapelle, den Solistinnen Sonya Yoncheva und Regula Mühlemann eine Schar an Ausnahmemusikern ein Adventskonzert gab. Das Ereignis mit Weihnachtsliedern und Chorälen ist nun für den Heimgebrauch auf CD zu erwerben. Ein weiteres Kleinod des Chorgesangs liefern übrigens auch die King’s Singers, die im kommenden Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiern. Ihr Album „Christmas With The King’s Singers“ aus dem Jahr 1989 vereint deutsche und britische Weihnachtslieder im schönsten Glanz des Ensemblegesangs. 32 concerti Dezember 2017
Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 (Auszüge) Ensemble Resonanz. Harmonia Mundi Festliches Adventskonzert Kreuzchor, Kammer chor und Staatskapelle Dresden, R. Mühlemann, S. Yoncheva. Sony Christman With The King’s Singers The King’s Singers, City of London Sinfonia, Richard Hickox (Leitung). Warner Veni Domine Chor der Sixtinischen Kapelle, Cecilia Bartoli, Massimo Plombella (Leitung). DG Adventslieder Werke von Praetorius, Crüger, Wolter u. a. Schwersterhochfünf. Rondeau O sanctissima – O du fröhliche MDR Rundfunkchor, Phi lipp Ahmann (Leitung). Geniun In dulci jubilo Werke von Buxtehude, Geist, Reincken u. a. Theatre of Voices, Paul Hillier (Leitung). Dacapo Christmas Piano Music Werke von Palmgren, Busoni & Ljapounow Peter Froundjian (Klavier). Sony In dulci jubilo Traditionals sowie Werke von Händel, Praetorius, Vivaldi u. a. London Brass. Warner
Auch der reine A-cappella-Gesang ist zur Weihnachtszeit vielgefragt. Nicht nur wegen Cecilia Bartoli als Solistin, sondern vor allem wegen des famosen Chors der Sixtinischen Kapelle ist das Album „Veni domine“ mit seinen archaischen Weihnachtsgesängen etwa von Perotin oder Dufay etwas ganz Besonderes. Etwas näher am Zahn der Zeit wiederum ist das Ensemble Schwesterhochfünf mit seiner wohlklingenden Sammlung deutscher Adventslieder. Wer dieses Repertoire eher konservativ, aber dennoch künstlerisch hoch anspruchsvoll interpriert hören möchte, ist mit „O sanctissima“ des MDR Rundfunkchors bestens beraten, während Paul Hillier und sein Theatre of Voices-Chor auf „In dulci jubilo“ stimmungsvoll in die Welt der Zeit Buxtehudes eintaucht. Musikhistorisch spannend ist wiederum Peter Froundjians „Christmas Piano Music“, ein Querschnitt der – aus welchen Gründen auch immer – etwas stiefmütterlich behandelten Weihnachtskompositionen für Klavier. Und weil festlich-goldnener Bläserglanz zum Hochfest nicht fehlen darf: Der Preis für das schönste BlasmusikAlbum zur Weihnachtszeit geht diesmal an London Brass mit dem Album „In dulci jubilo“, das neben altbekannten Liedern auch feinste Barockmusiken bereithält.
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REMASTERED LIVE RECORDINGS Limited Deluxe-Edition
maria-callas.de
M AR I A CALLAS – NEU ER LEBT !
Top 20 Klassik-Charts November (6.10.– 2.11.2017)
Daniil Trifonov, Mikhail Pletnev, Mahler Chamber Orch.
1
Chopin Evocations Deutsche Grammophon
(Neu)
Daniil Trifonov fängt den Zauber von Chopins Musik ein und widmet sich obendrein den Tributen an Chopin von Schumann, Barber, Tschaikowsky, Grieg und Mompou
2
Jonas Kaufmann
3
Philippe Jaroussky
11
Ludovico Einaudi
12
Lang Lang
(9)
(Neu)
The Händel Album Erato
(Neu)
Auf seinem ersten vollständigen Händel-Album zeigt Jaroussky eindrucks- und gefühlvoll den immensen Facettenreichtum der Musik des großen Barockmeisters auf
4
Villazón, Abdrazakov, Nézet-Seguin
5
Jonas Kaufmann
6
Christina Pluhar & L’Arpeggiata
7
Anna Netrebko & Yusif Eyvazov
8
Krystian Zimerman
9
Juan Diego Flórez, Orchestra La Scintilla & Ricardo Minasi
(10)
(8)
(5)
(2)
(4)
(Neu)
10 (3)
Duets Deutsche Grammophon Dolce Vita Sony Classical
13
Alexandre Tharaud
14
Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales
15
Christian Gerhaher, Martin Walser, Gerold Huber
16
Camille Thomas, Alexandre Bloch & Orch. Nat. de Lille
(Neu)
(WE*)
(WE*)
(Neu)
Mozart Sony Classical
Maria Callas
Brahms: Die schöne Magelone Sony Classical
Saint-Saëns, Offenbach Deutsche Grammophon
17 18
Bill Murray & Jan Vogler
19
Jonas Kaufmann
20
Maria Callas
(Neu)
(17)
Callas-Remastered Live Recordings 1949–1964 Warner Classics
For Seasons Deutsche Grammophon
Thomas Hengelbrock, NDR Elbphilharmonie Orchester
(13)
Schubert: Piano Sonatas D 959 & D 960 Deutsche Grammophon
Barbara Erato
Die junge, belgisch-französische Cellistin und frisch gekürte ECHO-Preisträgerin widmet sich mit bezauberndem Charme und mit Eleganz der französischen Romantik
Händel Goes Wild Erato
Romanza Panorama
Romance Sony Classical Tastenakrobat Lang Lang lässt es auf seinem neuen Album deutlich entspannter und ruhiger angehen als sonst. Trotzdem ist „Romance“ voll musikalischer Intensität und Tiefe
L’Opéra Sony Classical
(1)
Elements We Love Music
(12)
Elbphilharmonie First Recording Sony Classical New Worlds Decca Records
Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical
Live & Alive Warner Classics
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34 concerti Dezember 2017
Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Produktabbildungen beispielhaft. Die abgebildeten Produkte sind gegebenenfalls nicht in allen Filialen vorrätig. Thalia Bücher GmbH | Batheyer Str. 115-117 | 58099 Hagen | Buchhandlung vor Ort: www.thalia.de/adressen
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Blind gehört
Für ihre aktuelle »Cleopatra«-CD hat sich Regula Mühlemann entsprechend in Schale geworfen
»Sie lebt die Arie voll aus!«
E
in „totaler AufnahmenMozart: Don freak“ sei sie, erklärt ReGiovanni – „Là ci gula Mühlemann, bevor daremo la mano“ Audrey Mildmay, das Gespräch beginnt. AußerFritz Busch (Ltg). dem hätte sie ein ganz gutes Naxos 1936/2001 Ohr für Stimmen. Das sind schon mal gute Vorraussetzung Don Giovanni, das ist schon für das „Blind gehört“-Inter- mal klar. Aber ich höre nicht view. Vor Kurzem veröffent- heraus, welche Stimmen das lichte die Schweizer Sopranis- sind. Es handelt sich aber um tin zusammen mit dem La eine ältere Aufnahme, oder? Folia Barockorchester das Al- – 1936?! Dann verstehe ich, wabum „Cleopatra“. rum ich die Stimmen nicht 36 concerti Dezember 2017
erkenne, denn die Aufnahmen aus dieser Zeit sind mir noch nicht so vertraut. Aber es ist ein Feld, dass ich auf jeden Fall noch entdecken werde. Auch wenn ich nicht weiß, um welche Stimmen es sich handelt: Ich finde es sehr geschmackvoll gesungen – auch der Don Giovanni, der ja manchmal wie ein Vorschlaghammer daherkommt (lacht und hört weiter). Ja, wirklich sehr geschmackvoll,
Foto: Martin Förster
Die Sopranistin Regula Mühlemann hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Maximilian Theiss
da kann man sich sehr gut vor- gut, in diesem Fall erkenne ich stellen, dass sich die Zerlina da die Stimme natürlich deshalb, nur allzu gern von ihm umgar- weil ich ein- bis zweimal in der nen lässt. Auch die Zerlina ist Woche bei ihr Unterricht hatte sehr schön: schüchtern und und die Barbara-Technik und doch ein wenig kokett, das ge- -Stimme in- und auswendig fällt mir sehr gut! Mozart hat kenne! Ich kann ehrlich gesagt die Zerlina ja im Vergleich zu nicht genau sagen, welcher einer Susanna aus dem Figaro Komponist das ist, aber eigentein bisschen, nun ja, einfacher lich müsste das Telemann angelegt, aber auch das als Sän- sein. – Sein Passionsoratorigerin zu interpretieren, hat um? Ich wusste gar nicht, dass sie davon eine Aufnahme geeinen ganz besonderen Reiz. macht hat. Ist das eine alte Aufnahme? Zwar bin ich kein Telemann: Passionsleidenschaftlicher Telemannoratorium – „Das selige Erwägen“ Fan, aber diese Musik ist wirkBarbara Locher, lich schön. Lassen Sie uns Wolfgang Schäfer (Ltg). Brilliant 2003 nochmal kurz zuhören ... Doch, das ist wirklich eine tolle Arie, Die Barbara, meine Gesangs- die könnte ich mir mal anprofessorin! Diese Stimme schauen! erkenne ich sofort ... Diese tolle Technik – diese jugendliche Bellini: Per pietà, Stimme! Wir hatten in der bell’idol mio Renata Tebaldi, Schule ein Fach, in dem wir Giorgio Favaretto manchmal Aufnahmen erken(Klavier). Decca 1958 nen mussten, und ich habe eigentlich fast immer alle Sänger herausgefunden, weil ich Ah, Bellini! Per pietà, mir das Timbre eines Sängers bell’idol mio habe ich in der sehr gut merken konnte. Aber Ausbildung gesungen, die mussten wir alle als Vorstufe zur Arie lernen. Die Stimme zur Person gehört der Tebaldi, oder? Eine großartige Sängerin! Also, ich 1986 bei Luzern geboren, mag ihre Stimme ja sehr, aber gab Regula Mühlemann ich finde, für dieses „einfache“ nach ihrem Studium ihre Stück ist das Timbre ein bissDebüts an den Opernhäuchen zu metallisch. Ich weiß, sern von Venedig, Zürich ich wage mich da gerade sehr und Baden-Baden. 2012 weit vor, aber bei den großen feierte sie bei den SalzburPartien finde ich ihre Stimme ger Festspielen ihren internationalen Durchbruch. passender als bei diesem Lied. Zuvor erlangte sie als Aber natürlich ist das absolut Ännchen in der Verfilmung Geschmackssache. von Webers Der Freischütz größere Bekanntheit in Deutschland, 2016 folgte mit Glucks Orfeo ed Euridice die zweite Opernverfilmung, an der sie mitwirkte.
Haydn: Die Jahreszeiten – „Welche Labung für die Sinne“ Marlis Petersen, René Jacobs (Ltg). harmonia mundi 2014
Das ist René Jacobs! Ich kenne die Aufnahme von Haydns Die Schöpfung mit Julia Kleiter, die hat den gleichen Charakter wie hier die Jahreszeiten: Dieses Rhythmische und Akzentuierte, so dass man das Orchester sofort wahrnimmt, das ist typisch Jacobs. Oft ist das Orchester lediglich die Begleitung, aber bei ihm habe ich immer das Gefühl, dass es wie ein zweites, gleichberechtigtes Instrument ist. Zuerst dachte ich, dass es wieder Kleiters Stimme ist, aber es müsste die Marlis Petersen sein ... Aber diese Farbigkeit, diese Stimme und erst die Technik – also, sie lebt die Arie total aus. Und das Orchester gibt ihr die Möglichkeit, wirklich alle Register zu ziehen in dieser, ich sag mal: Labung für die Sinne. Toll, gefällt mir richtig gut! Rossini: Stabat Mater – „Quando corpus morietur“ Anna Netrebko, Antonio Pappano (Ltg). Warner Classics 2010
Mit ihm habe ich gerade in Genf gesungen, mit Ildebrando [d’Arcangelo, d. Red.]! Ach, und jetzt noch die Netrebko ... Doch, diese Aufnahme kenne ich – mit Lawrence Brownley und Joyce DiDonato, oder? Joyce hätte ich zugegebenermaßen nicht erkannt, wenn ich diese Aufnahme mit Pappano zum ersten Mal gehört hätte. Es dirigiert doch Pappano, oder? Ich kenne die Aufnahme, weil ich das Werk schon mal gesungen habe, und da höre ich mir immer alles Mögliche an. Ich finde die Aufnahme auch deshalb so spannend, weil diese Nummer oft Dezember 2017 concerti 37
Blind gehört
einer ganz anderen Stimme, die mit meiner klassischen Färbung nichts mehr zu tun hatte. Mahler: Sinfonie Nr. 4 – 4. Satz: Sehr behaglich Juliane Banse, Giuseppe Sinopoli (Ltg). Profil 2008
Schubert: Gretchen am Spinnrade Natalie Dessay, Philippe Cassard (Klavier). Sony Classical 2017
Natalie Dessay, ganz klar! Dieses Timbre kann nur sie haben. Das zu beschreiben ist echt schwierig. Es ist die Vibration, die Luft auf der Stimme, wie sie den Vokal formt und was im weichen Gaumenoder Gaumensegelbereich passiert. Das ist so typisch Dessay! Und wie sie die hohen Töne angeht! Ich wusste nicht, dass sie Schubert aufgenommen hat. Ach, die CD erschien erst in diesem Jahr? Eigent38 concerti Dezember 2017
lich ist das Lied ein großes Crescendo: Es explodiert fast, dann geht’s wieder zurück, um dann auf den Höhepunkt zu kommen. Modugno/Migliacci: Volare (Nel blu dipinto di blu) Jonas Kaufmann, Ahser Fischer (Ltg). Sony Classical 2016
Vooo-laaa-reee! Ich bin ein großer Fan von Jonas Kaufmann! Aber Volare ... Da bin ich dann schon eher traditionell orientiert und mag einfach dieses, naja, dieses Raue. Hier ist es halt für mich ein bisschen zu glatt und auch ein bisschen zu romantisch. Aber stimmlich finde ich es einfach toll. Die CD interessiert mich, denn ich finde das Volare wirklich sehr gut gemacht. Es ist bewusst entfernt von Original. Ich selbst würde so ein Album nicht machen, was aber mit meinem Gesang zu tun hat: Wenn ich früher Popsongs gesungen habe, dann stets mit
Reber: Uf em Wäg nach Alaska (Ds Hippigschpängschtli) Peter Reber. Universal Music 1990
Ha, das Hippigschpängschtli, das hat natürlich meine
Foto: Esther Michel
vom Chor gesungen wird. Das nun solistisch zu besetzen finde ich total interessant. Trotzdem bin mir noch immer nicht ganz sicher, wie ich diese Aufnahme finde. Natürlich sind das alles absolute Luxusstimmen, aber vielleicht klingt es gerade deshalb auch zu wenig homogen.
Natürlich! Juliane Banse. Mit ihr habe ich den Freischütz gemacht. Ich finde das eine sehr spannende Aufnahme von Mahlers Vierter, weil es ein Tempo ist, das ich bei dieser Arie so nicht kenne: sehr getragen, für meinen Geschmack fast ein bisschen zu langsam, vor allem wenn sie dann vom Tanzen singt und das Tempo doch etwas schwerfällig daherkommt. Ich kann mir vorstellen, dass es ein italienisches Orchester oder zumindest ein italienischer Dirigent ist. Aber ich finde es großartig, wie Juliane diese Phrasen spannt, was bei diesem Tempo alles andere als einfach ist ... Das begeistert mich richtig, wie sie diese langen Phrasen bis zum Ende so wunderschön durchzieht. Trotzdem: Ich finde, durch das Tempo geht ein bisschen was von dem Charakter des Satzes verloren. Obwohl natürlich dann diese Stelle bei „Sankt Peter im Himmel sieht zu“ einfach wunderschön ist, wenn es so langsam und frei gehalten ist. Das hat auch was.
Kindheit geprägt – und nicht nur meine! Der Peter Reber ... Ich glaube, um dieses Lied ist kein Kind in meinem Alter herumgekommen. Das hat man in der Schule gelernt, das war ständig im Radio, es wurde von Alt bis Jung von allen gesungen. Ist ja auch ein tolles Lied, total süß! Auch als Erwachsene gefällt es mir noch immer. Vielleicht habe ich es etwas zu oft gehört, als dass ich da nochmal die CD auflegen würde, aber ich bekomme sofort gute Laune, wenn ich das Lied höre. Ja, dieses unbeholfene kleine Gespenst mit seinen Blümchen auf dem Kleid, das niemanden erschrecken kann, weil es einfach zu süß ist. Konzert-TIPPs
München So. 26.11., 19:00 Uhr Prinzregententheater Guanqun Yu (Sopran), Regula Mühlemann (Sopran), Wallis Giunta (Mezzosopran), Fernando Guimarães (Tenor), Stefan Sbonnik (Tenor), Münchner Rundfunkorchester, Alessandro de Marchi (Leitung). Mozart: Serenata notturna D-Dur, „Non curo l’affetto“; Sinfonie Nr. 6 F-Dur; Die Schuldigkeit des ersten Gebots
MEINE KLASSIK
Das Monumentalwerk in einer Jahrhundert-Einspielung: Berlioz‘ Trojaner mit Joyce DiDonato u.a. joyce-didonato.de
Dresden Fr. 5.1., Sa. 6.1. & So. 7.1.2018, 20:00 Uhr Semperoper Isabelle Faust (Violine), Regula Mühlemann (Sopran), Sächsische Staatskapelle Dresden, Robin Ticciati (Leitung). Berg: Dem Andenken eines Engels, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur Fulda So. 14.1.2018, 17:00 Uhr Schloss (Fürstensaal) Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Violine & Leitung). Arien und Ouvertüren aus Hasse: Marc’Antonio e Cleopatra, Händel: Giulio Cesare in Egitto, Graun: Cleopatra e Cesare u. a.
Weitere Termine: München Mo. 15.1.2018, 20:00 Uhr Prinzregententheater Ludwigsburg So. 21.1.2018, 18:00 Uhr Residenzschloss
Vilde Frang mit Encores von Kreisler, Szigeti und Heifetz vilde-frang.de
Hamburg Mi. 7.2.2018, 20:00 Uhr Laeiszhalle Haydn: Die Jahreszeiten. Regula Mühlemann (Sopran), Werner Güra (Tenor), Arttu Kataja (Bass), Gaechinger Cantorey, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Hans-Christoph Rademann (Leitung)
Weitere Termine: Bremen So. 8.2.2018, 20:00 Uhr Die Glocke Stuttgart Sa. 10.2. & So. 11.2.2018, 19:00 Uhr Liederhalle CD-Tipp
Cleopatra – Arien von Graun, Händel, Hasse, Vivaldi u. a. Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Leitung). Sony Classical
Lakmé, Mélisande, Ophélie: faszinierender Blick auf Frauen im Anderswo sabine-devieilhe.de warnerclassics.de
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
Online: Eröffnung der neuen Spielzeit an der Scala
TV-Tipps ARD Alpha
Gergievs Schostakowitsch
Sa. 2.12., 1:30 Uhr Konzert Für Nachteulen strahlt ARD Alpha Valery Gergievs SchostakowitschZyklus aus dem Jahre 2013 aus. Der zweite Teil beginnt tags darauf am Sonntag um 0 Uhr. Arte
pavarotti Memorial Concert Sa. 23.12., 17:05 Uhr Konzert Ehemalige Weggefährten treffen sich in der Arena di Verona zu einem Gedenkkonzert für Luciano Pavarotti, der in diesem Jahr seinen 10. Todestag hatte.
Am Ort der Uraufführung
Die neue Saison der Mailänder Scala startet am 7. Dezember
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ährend die allermeisten Opernhäuser der Welt schon mitten in ihrer Spielzeit sind, läutet die Mailänder Scala traditionell erst im Dezember ihre neue Saison ein – so auch in diesem Jahr. Diesmal steht Umberto Giordanos Andrea Chénier auf dem Spielplan, eine nachträgliche Verarbei-
tung der französischen Revolutionszeit, die Giordanos bekannteste Oper wurde. Uraufgeführt wurde sie übrigens an der Mailänder Scala. Anna Netrebko als Maddalena singt bei der Premiere an der Seite ihres Ehemanns Yusif Eyvazov, der den Poeten Andrea Chénier verkörpert. Riccardo Muti steht bei der Saisoneröffnung am Pult der Scala. Wer das Live-Erlebnis der Premiere nicht missen möchte, kann diese am 7. Dezember ab 18 Uhr in einem der teilnehmenden Kinos genießen. Weitere Informationen auf: www.liveimkino.de
Christmas Songs So. 24.12., 23:10 Uhr Doku Es gibt Weihnachtslieder, die nahezu jeder kennt, der Weihnachten feiert. Doch wer komponierte sie? Und wie entstanden sie? „Christmas Songs“ gibt die Antworten auf diese Fragen. Arte
DEr Barbier von Sevilla Fr. 29.12., 21:45 Uhr Oper Beschwingter Opernabend zum Jahresausklang: Laurent Pelly inszeniert am Pariser Théâtre des Champs-Elysées Rossinis wohl berühmteste Oper.
40 concerti Dezember 2017
Online: In der Welt von Albrecht Mayer
Endspurt zum Jahreswechsel
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ür den Dezember hat sich Albrecht Mayer ein ambitioniertes Tourneeprogramm vorgenommen: Zwischen dem 3. und 17. Dezember hat der Klarinettist gerade einmal zwei konzertfreie Tage, an allen anderen präsentiert er seine neue CD „Tesori d’Italia“. Wie sich so ein hektisches Tourneeleben anfühlt, kann man eine Woche
lang auf der Facebook-Seite von concerti mitverfolgen, wenn Albrecht Mayer exklusiv für uns von seinen Erlebnissen berichtet. Den Jahreswechel feiert er übrigens in Luzern – dort gibt er am 31.12. sowie am 1.1. zwei Konzertabende. „In der Welt von Albrecht Mayer“ vom 11. bis 17.12. auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.com/concertimagazin
Fotos: Andrea Huber, Wolfgang Moroder, Sebastian Heck, EMI Classics
Arte
Online: #PianoPulseProject by Frank Dupree
Der zehnfache Pianist
Radio-Tipps Deutschlandfunk Kultur
Wiens verlorene Söhne So. 3.12., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Bernhard Doppler wandelt auf den Spuren jener Wiener Komponisten, die während der NS-Zeit ins Exil vertrieben wurden. Deutschlandfunk Kultur
Aus der Berliner Philharmonie
Frank Dupree, Artist in Residence bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, ist als Dirigent, Solist und Jazzer zu erleben
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in Schlüssel wird ins Schloss gesteckt, der Deckel des Flügels wird hochgeklappt, die Füße positionieren sich an den Pedalen, noch schnell die Brille zurechtgerückt, und schon geht’s los. Zugegeben: Die einander rasend schnell abwechselnden Close-up-Szenen sind nicht gerade die innovativste Idee, um den Musikclip eines Pianisten einzuleiten. Doch das ist auch der einzige konventionelle Teil des Videos. Frank Dupree steht am Klavier und klopft den Rhythmus von Ravels Boléro, danach spielt der Pianist das erste Thema. Während er von oben am Klavier gefilmt wird, erscheint von der Seite plötzlich ein zweiter, komplett anders gekleideter Frank Dupree und schiebt einen weiteren Flügel auf die Bühne, positioniert ihn und stimmt mit ein. Auf dieselbe Art betritt wenig später ein dritter Frank Dupree die
Szene. Während der Boléro unaufhörlich weiterläuft, erscheinen immer mehr Duprees, bis am Ende ein Klavier-Dezett, also ein zehnköpfiges Ensemble aus lauter Frank Duprees ein ekstatisches Finale liefert, das so manche Orchesteraufnahme in den Schatten stellt. Das Video, das man auf YouTube findet, ist der erste Teil des #PianoPulseProject, mit dem der deutsche Pianist Orchesterwerke für mehrere Klaviere arrangiert und sie alleine einspielt. Neben der zündenden wie verrückten Idee ist es vor allem der Einfallsreichtum, mit dem Dupree den Klavieren die aberwitzigsten Geräusche und Klangfarben entlockt und den Boléro zu einem ganz neuartigen Hörerlebnis macht. Die zweite Folge der Serie soll demnächst auf YouTube erscheinen – diesmal mit einer Bearbeitung von George Gershwins Klavierkonzert in F.
Do. 7.12., 20:03 Uhr Liveübertragung Gidon Kremer inter pretiert Mieczysław Weinbergs Violinkonzert g-Moll, Mirga Gražinytė-Tyla dirigert das Berliner DSO. BR-Klassik
Melomanen auSSer Rand und Band Fr. 15.12., 19:05 Uhr Musik-Feature Lautstarke Buhs gehören zu jeder ordentlichen Opernpremiere. Dass das öffentlich bekundete Missfallen lange Tradition hat, zeigt diese Kulturgeschichte des Buhens. MDR Kultur / MDR Klassik
Zu Gast im Gewandhaus So. 17.12., 19:30 Uhr Konzert Die Mandoline ist wieder in Mode, woran Avi Avital nicht ganz unschuldig ist. Nun gastiert der Mandolinist beim MDR Sinfonieorchester in Leipzig. NDR Kultur
Silvesterkonzert So. 31.12., 20:30 Uhr Live-Übertragung Eine neue Tradition gilt es zu begründen, wenn am Jahresende das erste Silvesterkonzert in der Elbphilharmonie stattfindet – der NDR ist live dabei.
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Im Auftrag des guten Tons REPORTAGE Kaum jemand kennt sie, aber für die Karriere eines jeden Sängers sind sie extrem wichtig: Agenten. Aber wie sieht die Arbeit eines Sängeragenten eigentlich genau aus? Um was muss er sich alles kümmern? Und geht es einer Agentur tatsächlich nur um die Stimme oder um den ganzen Menschen? All diesen Fragen sind wir für Sie auf die Spur gegangen.
Kurioser Tannenbaum ANEKDOTEN Wussten Sie schon, dass „Stille Nacht, heilige Nacht“ eine höchst offizielle Uraufführung hatte? Oder dass „Jingle Bells“ ursprünglich als Feiertagslied für Thanksgiving gedacht war? So manches Weihnachtslied kann mit kuriosen Fakten zur Entstehung oder zur Aufführungspraxis aufwarten. Unsere Redaktion hat die schönsten Schmankerln recherchiert und für Sie zusammengetragen.
Klassisch ins neue Jahr TIPPS Neujahrskonzerte haben in Deutschland eine große Tradition. Aber bevor das neue Jahr mit klassischen Klängen begrüßt werden kann, muss erst 2017 gebührend verabschiedet werden. Viele Orchester begehen das mit zahlreichen Konzerten am 31. Dezember. Um Ihnen die zeitraubende Recherche zu ersparen, präsentieren wir Ihnen die interessantesten Silvesterkonzerte in ganz Deutschland. 42 concerti Dezember 2017
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