DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
MIT REGIONALTEIL
BERLIN
605 KONZERT- UND OPERNTERMINE
NICOLAS ALTSTAEDT Mit seinem Cello immer auf Achse ALEXANDRE THARAUD »Ich habe kein Klavier zu Hause«
Fabio Luisi »Es gibt einen Jugendwahn im Dirigentenfach«
OKTOBER 2015
WO
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CHRISTIAN GERHAHER MOZART Bariton Christian Gerhaher beweist, dass er nicht nur einer der besten Liedsänger der Welt ist, sondern auch ein begnadeter Mozart-Interpret. Und das Freiburger Barockorchester begleitet die Arien aus berühmten Opern einfach fabelhaft.
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LANG LANG IN PARIS In Paris aufgenommen und sehr romantisch: Lang Lang findet für die „Scherzi“ von Chopin den perfekten Grad an Virtuosität und malt „Die Jahrezeiten“ von Tschaikowsky in leuchtenden Farben. Die limitierte Erstauflage enthält eine DVD mit Ausschnitten aus dem großartigen Konzert im Spiegelsaal von Versailles. Erhältlich ab 9.10.15
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser! Leere Konzertsäle? Grund genug für den tadschikischen Staatschef Emolmali Rachmon, jüngst seine Vizekulturministerin zu feuern und weitere Regierungsmitglieder abzustrafen. Hatten die doch in dem verarmten zentralasiatischen Land mit den staatlichen Kulturtagen eigentlich für Glamour und Gloria sorgen sollen – doch am Ende reichte es nur für hundert statt einiger tausend Besucher ... Solch nachhaltige Einmischungen des Staatsoberhaupts in die Kulturszene gibt‘s in westlichen Gregor Burgenmeister Demokratien glücklicherweise nicht, wie Dirigent Herausgeber/Chefredakteur Fabio Luisi im concerti-Interview feststellt. Ein wenig Glanz und Gloria indes schätzt auch die Musikszene hierzulande – und so hat die Deutsche Phono-Akademie 1994 den Echo-Klassik kreiert, der seither alljährlich an zahlreiche Künstler und Produzenten aus dem Bereich der Klassik vergeben wird. Unsere Autorin Teresa Pieschacón Raphael hat in den letzten Jahren kaum eine dieser Galas verpasst – ihr Blick hinter die EchoKulissen zeigt auch die andere Seite der dortigen Preisflut auf. Dass ebensolche Auszeichnungen indes durchaus förderlich für die Karriere sind, davon kann der litauische Tenor Edgaras Montvidas ein Lied singen; doch am Ende, sagt Cellist Nicolas Altstaedt, gehe es darum, in der Musik ein Zuhause zu finden – und das müsse keineswegs prachtvoll zu sein. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen Monat voller erfüllender musikalischer Begegnungen – und natürlich volle Konzertsäle ...
Fotos: Ivo von Renner, privat; Titelfoto: Barbara Luisi
Ihr
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KURZ VORGESTELLT
Barbara Luisi vereint gleich zwei Künste in ihrer Persönlichkeit: Als Geigerin spielte die gebürtige Münchnerin jahrelang in einigen der besten europäischen Orchester – als Fotografin sind ihre Bilder heute auf Ausstellungen in aller Welt zu sehen.
Nadja Naumann ist als gebürtige Hallenserin mit der Musik Georg Friedrich Händels groß geworden. Nach einem Studium der Philosophie in Leipzig schreibt die freie Journalistin seither in SachsenAnhalt über Filme, Kunst – und Pferdesport. Oktober 2015 concerti 3
inhaLT
KONZERT
8 rastloser streicher
PortrÄt Zuhause sei der Mensch dort, wo er sich geborgen und glücklich fühle, sagt Nicolas Altstaedt. Seine Heimat hat der Cellist in der Kammermusik gefunden
10 »es gibt einen Jugendwahn
im Dirigentenfach« iNterVieW Doch gerade jungen Kollegen fehle es meist an Musikverständnis, kritisiert Fabio Luisi: Zu frühe Auftritte raubten ihnen die Zeit zur Entwicklung
10
Fabio luisi Grandseigneur der Oper
16 »ich habe kein Klavier zu hause«
Kurz GeFraGt Alexandre Tharaud gehört zu den empfindsamsten Pianisten seiner Generation. Der Franzose über Wettbewerbe, Klavierschüler und -lehrer
OPER
16
20 Pavarottis erbe
PortrÄt Der litauische Tenor Edgaras Montvidas über die Kunst der sängerischen Natürlichkeit
alexandre tharaud Mann der zarten Töne
REGIONALSEITEN An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland, München und Südwest die Regionalseiten.
DIE WELT DER KLASSIK
44
matthias Pintscher Fürsprecher des Neuen
RUBRIKEN
FestiVaLGuiDe In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
32 Preise ohne Grenzen
rePortaGe Alljährlich lockt der
Echo Klassik. Doch was sind die Auszeichnungen wirklich wert?
44 »ich habe keine ahnung, was das ist« BLiND Gehört Der Dirigent und
3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 22 Opern-Kritiken 24 Opern-Tipps | 36 CD- & DVD-Rezensionen 48 Multimedia-Tipps | 50 Vorschau & Impressum 4 concerti Oktober 2015
Komponist Matthias Pintscher hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
Fotos: Barbara Luisi, Marco Borggreve, Andrea Medici
27 Kunst statt Kohle
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kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Daniel Müller-Schott
J
acqueline du Prés Interpretation dieses Konzerts als leiden schaftlich-schwermütiger Ab gesang der Romantik hat mich früh geprägt. Die Tragik des Abschieds und die Nostalgie eines gelebten Lebens hat Elgar wie kaum jemand in seiner Musik ausgedrückt. Das lässt niemanden unberührt! Elgar: Violoncellokonzert e-Moll op. 85
580
Manchmal lohnt es sich, einen Blick in Hinterzimmer zu werfen: In einem solchen des Petersburger Konservatoriums hat eine Bibliothekarin nun ein verloren geglaubtes Jugendwerk Igor Strawinskys entdeckt. Letzter hatte sein zwölfminütiges Grablied 1908 für die Beerdigung seines Lehrers Nikolai Rimsky-Korsakow komponiert, doch wurde es zu seiner Enttäuschung damals für keines der Gedenkkonzerte ausgewählt.
Jahre haben 180 Pfeifen in der Burgkirche im schweizerischen Sion auf dem Buckel – und bilden die älteste spielbare Orgel der Welt.
... Musik ist der Schlüssel zum weiblichen Wesen ... Johann Gottfried Seume, deutscher Schriftsteller
Klassikhörer halten
der CD die treue
Lichtblick: Erstmals seit Jahren gibt es im deutschen Musikmarkt wieder ein deutliches Plus. In den ersten sechs Monaten 2015 stieg der Umsatz um 4,4 Prozent – dank des wachsenden Digital-Geschäfts mit Download- und Streaming-Angeboten. Allein Klassikhörer halten zu rund 95 Prozent weiterhin an CD, DVD und Schallplatte fest: Ob’s daran liegt, dass sie einfach die bessere Klangqualität zu schätzen wissen? 6 concerti Oktober 2015
Umsatzanteile aus dem Musikverkauf** 100 %
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Klassik physisch
80 % Musikmarkt gesamt physisch
60 % 40 %
Musikmarkt gesamt digital
20 % *
0 % 2010
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Klassik digital
15 (1. HJ)
Fotos: Uwe Arens, George Grantham Bain Collection, PD; ** Quelle: Bundesverband Musikindustrie/GfK Entertainment, Jan Voth, *Eigenprognose
Das Grablied, das auf keiner Beerdigung gespielt wurde
3 Fragen an ... Liz Mohn
Liz Mohn lenkt den Mediengiganten Bertelsmann – und ist Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung
Wie ist Ihre Idee zu dem Wettbewerb »Neue Stimmen« entstanden? 1985 gaben Herbert von Karajan und die Berliner Philharmoniker in Gütersloh ein Konzert. In einem anschließenden Gespräch klagte er, wie schwierig es sei, junge Operntalente ausfindig zu machen – es fehle gute Nachwuchsförderung. Der Gedanke, hier hilfreich zu sein, ließ mich nicht mehr los.
Warum aber gerade die Förderung des sängerischen Spitzennachwuchses? Musik ist eine Sprache, die alle Menschen auf der ganzen Welt verstehen und die sie verbindet. Ich selbst habe bereits in meiner Kindheit viel gesungen – gerade auch in der PfadfinderZeit. Schon damals war ich von der Kraft und Schönheit der menschlichen Stimme überzeugt. Und ich halte es bis heute für eine wichtige Aufgabe, die Tradition unserer Musikkultur behutsam und nachhaltig zu fördern – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
Fördern tun Sie auch die »Musikalische Grundschule«: Ein Projekt, bei dem Musik in alle Fächer eingebunden wird – warum? Musikunterricht schafft Zusammengehörigkeitsgefühl, fördert Toleranz über Sprachen und Nationalitäten hinweg und vermittelt Werte wie etwa Zuhören und Disziplin. Kinder machen positive Erfahrungen beim Lernen, jeder findet einen Platz, der den Fähigkeiten, Begabungen und Neigungen entspricht.
pORTRÄT
rastloser streicher zuhause sei der Mensch dort, wo er sich geborgen und glücklich fühle, sagt NiCoLas aLtstaeDt . seine heimat hat der Cellist in der Kammermusik gefunden. Von Klemens Hippel
Stets auf der Suche nach neuen Inspirationen: Nicolas Altstaedt
8 concerti Oktober 2015
Foto: Marco Borggreve
A
ls Treffpunkt hat Nico- spiel sogleich zu seinem Kamlas Altstaedt ein Café mermusikfestial in Lockenhaus im Berliner Szenevier- einlud – und ihn 2011 dann dort tel am Helmholtzplatz vorge- zu seinem Nachfolger erkor. schlagen – sein „Wohnzimmer“, Eine ideale Wahl, denn Kamwie der 33-Jährige schmun- mermusik bedeutet für Nicolas Altstaedt weit mehr als nur eizelnd anmerkt. Geboren in Heidelberg als ne musikalische Gattung: Das Sohn eines Deutschen und ei- Leben und Arbeiten mit seinen ner Französin, unternahm er Partnern ist für ihn seine eimit sechs Jahren seine ersten gentliche Heimat. „Denn ein Streichversuche auf dem Cello. Zuhause hat man als Musiker Eine eher zufällige Wahl, da nicht.“ In seiner Berliner Wohsein Vater ein wenig Klavier nung sei er sowieso nur weniund Cello spielte – und für die ge Tage im Monat: Hier komme Tasten hatte sich halt schon zwar die Post an, hier stehe die sein Bruder entschieden. Doch Waschmaschine, hier zahle er dann ließ ihn das Instrument seine Steuern – doch im Grunnicht mehr los, und als er mit de könne er in jeder gut ange14 Jungstudent in Detmold bundenen Großstadt leben. wurde, war klar: Eines Tages Und dann sei am Ende des Tawürde der Teenager Cellist ges die eigentliche Frage: Wo werden. fühle man sich geborgen, wo Nur kurz, doch umso prägen- sei man glücklich und gelange der sein Studium bei Boris zu einer gewissen Erfüllung – Pergamenschikow in Berlin: „und das ist beim Musizieren Als einer seiner letzten Schüler mit Freunden der Fall“. konnte er noch von Wissen und Erfahrungen des großen »Gemeinsam zu musizieren Cellisten profitieren. War Alt- ist das Intimste, was es gibt« staedt in der Stadt, trafen sich Wobei „Freunde“ in seinem Fall die beiden mehrmals in der tatsächlich wortwörtlich zu Woche zum Unterricht – und verstehen sind: Eine gute muder beschränkte sich keines- sikalische Zusammenarbeit sei wegs auf reines Streichertrai- für ihn nämlich nur denkbar, ning, sondern umfasste alle wenn auch auf der persönliBereiche der Musik. Eine chen Ebene mehr als lediglich (Lehr-)Zeit, in der Altstaedt kollegialer Respekt herrsche. auch Gidon Kremer kennen- „Gemeinsam zu musizieren ist lernte, der ihn nach einem Vor- das Intimste, was es gibt.“
Musikalisch sieht sich der dunkelhaarige Lockenkopf dabei als Grenzgänger zwischen Alter, klassischer und Neuer Musik – und empfindet solch Genre-Sprünge auch als ganz natürlich: Das seien halt drei verschiedene Sprachen, die er vielleicht nicht alle gleich gut spreche, aber für sich als Musiker einfach alle brauche. Und so wechselt er denn auch wie selbstverständlich zwischen Darm- und Stahlsaiten, ist bei Spezialisten wie Allroundern ein gleichermaßen beliebter Partner. Nicht zuletzt, weil Altstaedt auch jenseits der Klassik stets nach neuen Inspirationen sucht – sei es nun in der Natur, der Kunst oder der Begegnung mit fremden Menschen, anderen Kulturen und Lebensstilen. Das hohe Lebenstempo bestimmt die Ruhephasen
Zwischen CD-Aufnahmen, Konzerten, Partiturstudien, Proben und sportlichen Aktivitäten werde es Abends dann oft sehr spät, das Taxi zum Flughafen am nächsten Morgen gehe aber meist schon sehr früh, so dass er oft einfach Schlaf nachholen müsse – „am besten im Flugzeug oder Zug“. Sein hohes Lebenstempo bestimmt eben selbst die Ruhephasen. KOnZERT-TippS
saLzBurG Di. 6.10., 19:30 uhr Mozarteum Nicolas Altstaedt (Violoncello), Fazıl Say (Klavier). Werke von Say, Debussy, Janáček u. a. BerLiN Mi. 14.10., 20:30 uhr Piano salon Christophori Vilde Frang (Violine), James Boyd (Viola), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier). Werke von Veress, Strauss & Dvořák
WiesLoCh so. 18.10., 19:30 uhr Palatin Nicolas Altstaedt (Violoncello) Vilde Frang (Violine), James Boyd (Viola), Alexander Lonquich (Klavier). Werke von Dvořák, Veress & Strauss PuLLaCh Di. 20.10., 20:00 uhr Bürgerhaus siehe Programm Wiesloch osNaBrüCK so. 1.11., 11:00 uhr & Mo. 2.11., 20:00 uhr osnabrückhalle Nicolas Altstaedt (Violoncello), Osnabrücker Symphoniker, Andreas Hotz (Leitung). Werke von Britten, Dutilleux & Schumann CoBurG Mo. 9.11., 20:00 uhr Kongresshaus rosengarten Pekka Kuusisto (Violine), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier). Werke von Schubert, Bach & Ravel DuisBurG Mi. 25.11. & Do. 26.11., 20:00 uhr theater am Marientor Nicolas Altstaedt (Violoncello) Duisburger Philharmoniker, Giordano Bellincampi (Leitung). Werke von Schubert, Agerfeldt Olesen & Dvořák esseN so. 6.12., 11:00 uhr Philharmonie (alfried Krupp saal) Vilde Frang (Violine), James Boyd (Viola), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier). Werke von Dvořák, Veress & Strauss staDthaGeN so. 13.12., 19:00 uhr schloss stadthagen (Kaminsaal) Nicolas Altstaedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier). Cellosonaten von Beethoven cD-Tipp
Bach: Cellosonaten BWV 1027–1029 Nicolas Altstaedt (Cello), Jonathan Cohen (Cembalo). Genuin OnLinE-Tipp
unter Verdacht: Nicolas altstaedt im Verhör Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/altstaedt
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ZUR pERSOn
Vom Klavier zum taktstock: Als ausgebildeter Pianist began Fabio Luisi schon früh zu dirigieren. Von 2005 bis 2013 war er Chefdirigent der Wiener symphoniker, von 2007 bis 2010 Generalmusikdirektor der Dresdner semperoper. 1959 in Genua geboren, gilt er heute als einer der führenden Interpreten der italienischen Oper, der sich besonders für die Förderung junger sänger einsetzt.
»es gibt einen Jugendwahn im Dirigentenfach« Doch gerade jungen Kollegen fehle es meist an Musikverständnis, kritisiert FaBio Luisi : zu frühe auftritte raubten ihnen die zeit zur entwicklung. Von Jakob Buhre
F
abio Luisi kennt den Opernbetrieb wie kaum ein Zweiter in der Branche. Verbrachte der heutige Zürcher Generalmusikdirektor doch die ersten Jahre nach seinem Kapellmeister-Diplom an der Grazer Oper als „Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung“. Begleitete die Solisten am Klavier, probierte mit Luciano Pavarotti, arbeitete mit Plácido Domingo und Mirella Freni – und räumt im concerti-Gespräch gleich
»Je berühmter die Sänger sind, desto normaler sind sie«
Foto: Barbara Luisi
mit einem Klischee auf: „Die haben keine großen Allüren. Im Gegenteil: Je berühmter die Sänger sind, desto normaler sind sie. Das sind extrem professionelle Menschen, Arbeiter wie jeder andere auch. Diven habe ich nur sehr selten erlebt.“ Alle Welt kennt Sie als Dirigenten, doch Sie haben auch schon als Sänger auf der Bühne gestanden...
Richtig, das war 1981 in Martina Franca, wo ich beim dortigen Festival als Korrepetitor
und Dirigent tätig war. Man hatte schlicht vergessen, eine ganz kleine Rolle zu besetzen, also bin ich eingesprungen. In welcher Stimmlage?
Tenor, das war in Aubers Oper Fra Diavolo die Rolle eines Bauern, der zwei Sätze zu singen hat. Ich habe ein Kostüm und eine Perücke bekommen, der Leiter des Festivals Rodolfo Celletti hat mir noch eine sehr schnelle Gesangseinweisung gegeben, und dann habe ich das zwei oder drei Vorstellungen gesungen. Es wurde sogar auf Schallplatte verewigt. Hat Ihnen diese Erfahrung später beim Umgang mit Opernsängern geholfen?
Nein, dafür war das eine zu kleine Rolle. Was mich viel mehr geprägt hat, war die tägliche Arbeit auf diesem Festival sowie am Grazer Opernhaus als Korrepetitor. Das war nicht nur das Begleiten der Sänger am Klavier, sondern da gab es auch noch viele andere Dinge zu tun. Ich habe Orgel gespielt, Cembalo, Celesta im Orchester, ich habe Einsätze gegeben, souffliert oder bei der Zauberflöte Trommel gespielt.
Das klingt nach einer guten Schule.
Ich könnte mir nicht vorstellen, heute zu dirigieren – vor allem nicht Oper –, wäre ich nicht durch diese Schule gegangen. Der frühere Direktor der Wiener Staatsoper Ioan Holender meinte einmal, Sie gehörten zu den Künstlern, „die durch langen, mühevollen Aufstieg zum Gipfel gelangten“. Haben Sie es als mühevoll empfunden?
Nein. Im Gegenteil, ich habe genossen, dass ich Zeit hatte, mich zu entwickeln. Mein Klavierdiplom habe ich mit 19 gemacht, erst da habe ich mit dem Dirigier-Studium begonnen. Nach meinem Kapellmeister-Diplom 1983 ging ich dann für vier Jahre an die Grazer Oper und arbeitete 14 Sommer lang beim Festival in Martina Franca. All die Dirigenten in meiner Generation wie Michael Boder, Roberto Abbado oder Marcello Viotti sind nicht schnell aufs Podium gekommen. Christian Thielemann zum Beispiel hat auch als Korrepetitor in Bayreuth gearbeitet. Aber das waren auch andere Zeiten, da gab es noch nicht diesen Jugendwahn. Oktober 2015 concerti 11
Interview
Sie beobachten einen Jugend wahn im Dirigentenfach?
Ja, es werden heute viele junge Talente so lanciert, als wären sie mit 18 oder 19 Jahren schon fertig. Doch das können sie nicht sein, da brauchen wir uns nichts vormachen. Sie sind vielleicht begabt, aber so früh so gepusht zu werden, tut ihnen nicht gut, weil sie dann nicht die Zeit haben, sich zu entwickeln. Ich habe an der Mailänder Scala erst vor drei Jahren debütiert, da war ich schon über 50. Für mich war es das richtige Alter, mit 20 wäre ich noch nicht fertig gewesen für solch ein Orchester.
was drumherum passiert. Die Figur des Dirigenten im Elfenbeinturm jedenfalls kann nicht mehr existieren. Es ist ein so großes Business geworden: Das Tempo, das die Kulturinstitutionen heute hinlegen müssen, ist enorm und nicht vergleichbar mit der Zeit, zu der ich angefangen habe. Da hat sich vieles radikal verändert.
Sie und viele Ihrer Kollegen pendeln zwischen verschiede nen Häusern, Orchestern und Kontinenten. Muss ein Dirigent heute auch ein guter Manager sein?
Ich habe eigentlich immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Für mich stand die Karriere aber auch nicht so im Vordergrund, mir war wichtiger, dass ich mit Orchestern und bei Institutionen arbeite, die mir gute Be-
Nicht unbedingt. Aber es hilft natürlich, um zu verstehen,
Zu dem Drumherum gehören bekanntlich auch Streitigkei ten um Posten, wo man als Dirigent manchmal zwischen die Fronten von Politik und Kulturinstitutionen gerät.
Fotos: Monika Rittershaus (3)
Ihr Kollege Franz Welser-Möst hat zu den jungen Kollegen angemerkt: „Technisch haben die alles drauf, doch sie wissen wenig über die Musik.“ Erleben Sie das auch so?
Absolut, weil Musik eben nichts ist, was man mit dem Taktstock einfach runterschlägt oder am Klavier runterdonnert. Sondern Musik ist zuerst einmal etwas, was man empfinden muss. Die Instrumente, die wir zur Verfügung haben, sind ein Medium, aber das allein macht noch lange nicht die Musik. Dass mein Orchester mit meinen Gästen synchron spielen kann, das ist nicht nur Dirigieren, sondern noch viel mehr. Vom Musikverständnis her gibt es unter den jungen Dirigenten nur wenige, die etwas zeigen können.
12 concerti Oktober 2015
Findet Wiederaufführungen wichtiger als Uraufführungen: Fabio Luisi
dingungen bieten. Wo ich mit offenen Armen empfangen werde und wo ich eine gute Qualität vorfinde, als Basis für die künstlerische Arbeit. Was ist denn für einen Generalmusikdirektor eine gute Vertragsdauer?
delte. Ich denke, acht Jahre sind eine gute Zeit – und zehn Jahre sind wahrscheinlich die Obergrenze, um eine fruchtbare Zusammenarbeit und ein positives Arbeitsklima zu haben.
denken, „wir wissen jetzt schon ganz genau, was er sagen will“, bevor der Dirigent es ausgesprochen hat – dann ist das der Moment, wo man aufhören sollte.
Warum wird es nach zehn Jahren schwierig?
Gute Frage. Ich kenne einige Dirigenten, die mit großem Erfolg bei Orchestern begonnen haben, wo sich aber nach fünf, sechs Jahren das Verhältnis zu ihren Ungunsten wan-
Jeder von uns Dirigenten hat ja ganz bestimmte Fixpunkte, auf die er es bei der Arbeit anlegt, Dinge, die ihm wichtig sind. Und wenn es soweit ist, dass die Musiker im Orchester
In Ihrem Buch Erst der halbe Weg erklären Sie, wie der Marktwert eines Dirigenten in Deutschland von der Deut schen Opernkonferenz fest gelegt wird.
Ja, nicht nur für Dirigenten legt die Opernkonferenz den Oktober 2015 concerti 13
Interview
Marktwert fest, sondern auch für die Sänger. Und dieser Wert ist bindend für die Opernhäuser?
Er ist freiwillig bindend für die Institutionen, die der Deutschen Opernkonferenz angehören. Die Gagen werden dort besprochen und die Häuser halten sich daran, damit es keinen zu großen Konkurrenzkampf gibt. Es wäre ja unfair, wenn bei einem Spitzendirigenten die Bayerische Staatsoper mehr zahlt als etwa die Staatsoper Berlin. Es geht also auch um eine Begrenzung nach oben?
Ja, das ist ähnlich wie bei der Metropolitan Opera in New York. Dort gibt es eine „TopFee“, die nicht überschritten wird. Es gibt für manche Künstler noch verschiedene Benefits, aber was die Abendgage betrifft, da verdiene ich im Prinzip genauso viel wie Frau Netrebko. Herr Luisi, ich habe gelesen, dass Sie auch komponieren...
… ach so? Sie kreieren Düfte für Ihre eigene Linie FL Parfums. Hat das nicht auch etwas von Komponieren?
Ja, es gibt Gemeinsamkeiten zum Komponieren, aber auch zum Dirigieren. Denn ein Dirigent muss die verschiedenen Farben des Orchesters so zusammenmischen, dass sie ein Gleichgewicht haben – und um dieses Gleichgewicht geht es auch, wenn ich ein Parfüm kreiere. Wie viele Bestandteile hat so ein Parfüm? 14 concerti Oktober 2015
Es kommt drauf an: Einfache Düfte haben 10 bis 15 verschiedene Komponenten, bei komplexeren Düften können es bis zu 100 Ingredienzen sein. Sie selbst bieten auch maßge schneiderte Parfüms an ...
Richtig, ich habe ein paar Kunden, die ihr Parfüm bei mir nach ihren Wünschen kreieren lassen. Meistens lade ich sie dafür in mein Labor ein und lasse sie an den reinen Substanzen riechen. Sie sagen mir dann, was ihnen gefällt und beschreiben, wie sie sich ihr Parfüm vorstellen. Anhand dieser Informationen fange ich an, etwas zu mischen, zuerst etwas Einfaches mit sieben bis zehn Komponenten. Dann lasse ich sie nochmal riechen, woraufhin sie mir sagen: „Das ist zu bitter, zu viel Zitrone, zu süß, zu trocken …“ Dann korrigiere ich oder mache etwas Neues, bis wir den richtigen Duft gefunden haben. Das geht allerdings nicht in ein paar Stunden, sondern ist ein Prozess, der Monate dauert. Wie ist das eigentlich, wenn Sie zu Beginn eines Konzerts durch das Orchester laufen: Muss man sich das als große Duftwolke vorstellen, weil die Musiker sich alle unterschiedlich parfümieren?
Nein, so ist das nicht. Meistens wird im Opernhaus Wert darauf gelegt, dass man sich nicht allzu sehr parfümiert.
haus weitestgehend auf Parfüm verzichtet. Wenn Sie also in die Garderoben gehen, werden Sie dort eher selten den Geruch von Parfüm in der Nase haben. Konzert-TIPPs
Fabio Luisi (Leitung), Ivo Pogorelich (Klavier), Philharmonia Zürich. Werke von Rachmaninow & Tschaikowsky Friedrichshafen Mi. 14.10., 20:00 Uhr Graf-ZeppelinHaus (Hugo-Eckener-Saal) Essen Sa. 17.10., 20:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Köln Mo. 19.10., 20:00 Uhr Philharmonie Zürich So. 17.4.2016, 11:15 Uhr Opernhaus Fabio Luisi (Leitung), Philharmonia Zürich. Werke von Schumann, Tschaikowsky & Glinka
So. 10.7.2016, 11:15 Uhr Opernhaus Fabio Luisi (Leitung), Carlo Grante (Klavier), Philharmonia Zürich. Werke von Prokofjew, Adolphe & Rimski-Korsakow online-Tipp
Fabio Luisi und Andrea Bacchetti spielen Mozarts Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414 Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/luisi CD-Tipps
Berlioz: Symphonie fantastique Philharmonia Zürich, Fabio Luisi (Leitung). philharmonia.rec
Warum?
Das geschieht vor allem aus Rücksicht auf die Sänger. Die Solisten müssen eine relativ duftneutrale Umgebung haben, damit sie nicht Allergien oder Irritationen entwickeln. Daher wird bei der Arbeit im Opern-
Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 1–4 & Rhapsodie über ein Thema von Paganini Lise de la Salle (Klavier), Philharmonia Zürich, Fabio Luisi (Leitung). Erscheint am 13.11. bei philharmonia.rec (3 CDs)
Die Bühne seit Stunden belegt. Die Stimme noch immer geschmeidig.
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KURZ GEFRaGT
Barocke Erfolgshits: Ein Album mit Sonaten Scarlattis brachte Alexandre Tharaud international den Durchbruch
»ich habe kein Klavier zu hause« aLeXaNDre tharauD gehört zu den empfindsamsten Pianisten
seiner Generation. hier spricht der Franzose über …
Ich habe seit 16 Jahren kein Klavier zu Hause. Diese Distanz brauche ich, zumal ich ohnehin gern auf unterschiedlichen Klavieren spiele. Außerdem bin ich sehr oft unterwegs. Wie bei alten Ehepaaren erscheint es mir besser, getrennt von meinem Flügel zu leben. … den Unterschied zwischen Vorbereitung und Probe
Das ganze Leben ist eine Probe! Ich bereite meine CDs bis zu 16 concerti Oktober 2015
zehn oder 20 Jahre vor. Dieser Wunsch geht sehr tief: Natürlich kann ich ein neues Werk auch in ein paar Wochen einstudieren. Aber ich denke, dass die Proben viel wichtiger als die Aufführung sind. Im Konzert muss man die Proben vergessen. Arbeitet man zu viel, geht die Inspiration verloren. … Inspiration
Das heißt: sich frei fühlen. Ein gutes Gefühl für Publikum, Bühne und Akustik haben. Eine Beziehung zum Instrument
aufnehmen. Ihm zuhören. Wir sind zwei Akteure auf der Bühne: das Klavier und ich – entsprechend kann das in zwei Konzerten sehr unterschiedlich sein. … Klangästhetik
Meine erste Lehrerin wollte mit der Tastatur sprechen – das prägt mich noch. Alle Klaviere sprechen auch: Zum Beispiel klingt es am Morgen ganz anders als am Abend. Ich muss freundlich zu ihm sein, dann kommt es zu mir.
Foto: Marco Borggreve
… Flügel in den eigenen vier Wänden
… Empfindsamkeit
Die fehlt einigen Pianisten: Sie musizieren wie in einer Blase. Ich versuche, die Welt um mich herum wahrzunehmen. … Endgültigkeit von Interpretationen
Die existiert nicht. Was auch am Publikum liegt: Das ist überall anders – die Hälfte hört mir zu, die andere Hälfte dem Klavier. … Alte Musik
Eine meiner Leidenschaften! Ich habe sehr viele CDs mit Alter Musik aufgenommen, die erste vor zwölf Jahren, demnächst spiele ich die GoldbergVariationen ein. Diesen inegalen Habitus der Barockmusik lernt man nicht im Konservatorium. Ich habe vielen Cembalisten zugehört, um meinen eigenen Weg auf dem modernen Flügel zu finden. Das ist sehr spannend, weil das moderne Klavier viel mehr Klangfarben als ein Cembalo hat, es ersetzt ein ganzes Orchester.
»Generell haben wir zu viele Wettbewerbe« … zeitgenössische Werke
nicht, denn Verantwortung hat man für jede Art von Musik. Doch sollte es normal sein, Zeitgenössisches zu spielen. … Wettbewerbe
Die sind für die Pianisten meiner Generation nicht wichtig. Jüngst erst war ich bei einem Wettbewerb in Polen – bei einem der wenigen, die wirklich interessant sind, weil man hier eine unnachahmliche Energie spürt. Zudem: Wer dort gewinnt, bekommt die Chance, viele unterschiedliche Konzerte zu spielen. Generell haben wir aber zu viele Wettbewerbe, sie sind nicht mit der Musik kompatibel: Denn wer spielt schon wirklich besser als der andere? Das ist absurd. Es geht viel um Virtuosität, aber nicht um den Geist der Musik, um Gefühle oder Empfindsamkeit. So etwas kann man nicht vergleichen. Wenn du einen Pianisten verstehen willst, höre seine CD, den letzten Track, die Stille danach. … Klavierlehrer
Ich denke immer an meine erste Klavierlehrerin, sie war wichtiger als alle nachfolgenden. Die besten Lehrer für einen Pianisten aber sind Sänger. Ich verehre zum Beispiel Barbara, die Chansonsängerin: Die Stimme ist dem Klavierspiel sehr ähnlich, und ich habe viel von ihr gelernt.
Im Januar werde ich das Klavierkonzert für die linke Hand des dänischen Komponisten Hans Abrahamsen in Köln uraufführen und danach mit ver- … Klavierschüler schiedenen Orchestern spielen, Ich weiß nicht warum, aber als was eher ungewöhnlich für die Lehrer eigne ich mich nicht Neue Musik ist. Ich bin in der sonderlich. Manchmal gebe ich Mitte meines Lebens und wer- Meisterklassen, aber ich mag de nicht die Zeit haben, alles das nicht besonders, weil ich zu spielen, was ich will. Eine mit Schülern und Publikum besondere Verantwortung spü- sprechen muss. Das lenkt mich re ich für die Zeitgenossen ab, außerdem hat man dafür
nie genug Zeit. Ich bin dann immer frustriert und gehe lieber mit den Schülern Kaffee trinken und rede mit ihnen. Denn ich sehe sie spielen und weiß schon, was falsch ist. Das hat mit Technik nichts zu tun, sondern mit dem Leben. Christian Schmidt KOnZERT-TippS
alexandre tharaud (Klavier) Sabine Meyer (Klarinette), Reiner Wehle (Klarinette), Konrad Elser (Klavier), Daniel Hope (Violine) heiLiGeNDaMM Fr. 23.10., 20:00 uhr Grand hotel (Ballsaal) Chamber Music Fest. Werke von Mendelssohn, Schumann & Bruch
sa. 24.10., 18:00 uhr Grand hotel (Ballsaal) Chamber Music Fest. Werke von Strawinsky, Milhaud, Ravel & Bartók alexandre tharaud (Klavier) Sabine Meyer (Klarinette), Daniel Hope (Violine). Werke von Strawinsky, Milhaud, Ravel & Bartók KeMPeN Mo. 26.10., 20:00 uhr Kulturforum Franziskanerkloster (Paterskirche) reutLiNGeN Do. 29.10., 20:00 uhr stadthalle (Kleiner saal) GöPPiNGeN Fr. 30.10., 20:00 uhr stadthalle haNNoVer Do. 5.11., 19:30 uhr NDr Großer sendesaal OnLinE-Tipp
Couperin einmal anders: alexandre tharaud gibt neue einblicke in die Musik Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/tharaud cD-Tipp
Bach: GoldbergVariationen Alexandre Tharaud (Klavier) Erato Oktober 2015 concerti 17
Mit allen Highlights der Berliner Kunstszene Lesen Sie jetzt in der neuen Ausgabe von Tagesspiegel Kunst: Die Stadt mit anderen Augen sehen: 10 Menschen führen an Ihre Orte der Inspiration, u.a. mit Wim Wenders und Peaches Susanne Kippenberger schreibt über „Berliner Dinge“. Warum Künstler und Designer immer noch Spaß haben am Objekt Alles Bühne? Chris Dercon im Interview über die Zukunft der Kunst Was man 2015/16 sehen muss: 365 Orte, Ausstellungen und Empfehlungen Im Handel erhältlich oder einfach versandkostenfrei für nur 8,50 € bestellen!
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OPer
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: ju ruhrtriennale
Ursuppe statt Urmoment: Teodor Currentzis und Johan Simons vergegenwärtigen Das Rheingold als kohleschwarze Parabel auf die Geschichte des Ruhrgebiets
20_Porträt Pavarottis erbe Der litauische Tenor Edgaras Montvidas über die Kunst der sängerischen Natürlichkeit 22_Kurz besprochen online Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 24_opern-tipps Die bundesweiten MusiktheaterHighlights – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Oktober 2015 concerti 19
pORTRÄT
Pavarottis erbe Der litauische tenor eDGaras MoNtViDas über die Kunst der sängerischen Natürlichkeit Von Peter Krause
chen des Tenors. Angst vor hohen Tönen scheint weder er zu haben, noch muss sich sein Publikum irgendwelche Sorgen machen, ob das hohe C nun kommt oder nicht. „Aber mir in die Küche gucken lassen, wie der Klang gemacht ist, möchte ich auf keinen Fall.“ Will sagen: Das Ergebnis harter Arbeit sollen wir genießen, keinesfalls indes analysieren, wie das Singen eigentlich funktioniert.
Vom Opernstudio in Covent Garden aufs internationale Parkett: Edgaras Montvidas
A
ls Luciano Pavarotti in London seinen letzten Cavaradossi sang, durfte Edgaras Montvidas – seinerzeit gerade im Opernstudio von Covent Garden – bei ihm eine Unterrichtsstunde nehmen. Die hat sein Leben zwar nicht komplett verändert, dem Litauer jedoch eine entscheidende Erkenntnis vermittelt: „Ich wollte 20 concerti Oktober 2015
verstehen, wie er es macht, so natürlich, so selbstverständlich, so unangestrengt zu singen – und ich lernte, dem eigenen musikalischen Instinkt zu folgen.“ Wieviel Montvidas in jener Stunde von einem der größten Sänger aller Zeiten gelernt hat, ist heute deutlich zu hören: Die Natürlichkeit seines Singens ist längst ein Markenzei-
Zu einer der schwersten Herausforderungen – gerade für Tenöre – gehört, in der sogenannten Bruchlage von der Bruststimme in die Kopfstimme überzugehen: die verschiedenen Register der Stimme also ausgeglichen und gleichmäßig zu verschmelzen. „Da hat es am Ende des Studiums in der Musikakademie von Vilnius beim Einsingen, ganz ohne meinen Lehrer, auf einmal ‚klick‘ gemacht.“ Geprägt durch seinen, in Mailand ausgebildeten Professor Wirgilius Noreika sieht Montvidas „das Skelett des Singens in Mozart und dem Belcanto“. Zu dieser entscheidenden Grundlage der Sängerküche komme dann als stilistische Zugabe das Fleisch in Form von Farben und Dramatik, die man für Verdi und Puccini zusätzlich brauche. „José Carreras war mein Ideal“, erinnert er sich,
Foto: Tomas Kauneckas, Richard Hubert Smith
„Da hat es auf einmal ‚klick‘ gemacht“
Stimmliche Herausforderung: Edgaras Montvidas (r.) als Belmonte beim Glyndebourne-Festival
The Metropolitan Opera Live
doch auch Nicolai Gedda habe im Sinne eines passiven Lernens durch das Hören alter Aufnahmen eine Rolle gespielt. Traumrolle Cavaradossi
Der aufstrebende Sänger hat den Richtigen gelauscht: Vorbilder, die Montvidas den Weg wiesen, wie es mit einer grundlegend lyrischen Stimme später weitergehen kann. „Ich sehe mich als lyrischen Tenor, der sich in Richtung Spintofach bewegt.“ Nächster und für ihn ganz entscheidender Schritt dahin ist Offenbachs Hofmann, den er gerade mit Barry Kosky an der Komischen Oper erarbeitet. Gern singt er auch Massenets Werther, wie er sich überhaupt im französischen Fach zuhause fühlt, desgleichen aber auch im Belcanto und bei Mozart. Der Belmonte begleitet ihn nun schon durch viele Karrierejahre, angefangen von den Zeiten im Frankfurter Ensemble über die Bayerische Staatsoper in München bis nach Glyndebourne, wo der blendend aussehende, schlanke und groß gewachsene Litauer vergangenen Sommer mit betörend aristokratischem Timbre und obertonreicher Höhe den tenoralen Edelmann gab. Sein Traum? Puccinis Held Cavaradossi aus der Tosca zu singen, „am besten am Ende meiner Karriere“. So wie einst Pavarotti.
OpERn-TippS
BerLiN Fr. 2.10. (Premiere), 19:00 uhr Komische oper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Stefan Blunier (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Weitere termine: 7., 11., 14., 18. & 25.10., 7. & 27.11. MüNCheN Do. 31.12., 18:00 uhr Bayerische staatsoper (Nationaltheater) Strauß: Die Fledermaus. Kirill Petrenko (Leitung), Helmut Lehberger (Regie) Weitere termine: 1., 4., 6., 8.1.2016
Il Trovatore am 3.10. um 19 Uhr
cD-TippS
saint-saëns: Les Barbares Edgaras Montvidas, Jean Teitgen, Catherine Hunold, Philippe Rouillon, Shawn Mathey u. a. Chœur Lyrique et Orchestre Symphonique Saint-Étienne Loire, Laurent Campellone (Leitung). Ediciones Singulares (2CDs + Buch)
David: herculanum Veronique Gens, Karine Deshayes, Edgaras Montvidas, Nicolas Courjal Flämischer Radiochor, Brüsseler Philharmonie, Hervé Niquet (Leitung). Ediciones Singulares (2 CDs + Buch) OnLinE-Tipp
edgaras Montvidas ein Vogelflüsterer? Wer da wohl mit wem kommuniziert ... Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/montvidas
Otello am 17.10. um 19 Uhr Genießen Sie exklusive Live-Übertragungen und sichern Sie sich die Abo-Karte für alle Veranstaltungen. Der Vorverkauf läuft! Abo-Karten nur an der Kinokasse! Infos und Karten unter cinestar.de
Kurz Besprochen
Online-Kritiken
Pesaro 20.8.2015
Duisburg 8.9.2015
Bochum 12.9.2015
Federico Fellini trifft Rossini
Ist das wirklich Musiktheater?
Ursuppe statt Urmoment
Rossini: La Gazzetta Rossini Opera Festival. Enrique Mazzola (Leitung), Marco Carniti (Regie), Orchestra e Coro del Teatro Comunale di Bologna
Nono: Prometeo Ruhrtriennale. Ingo Metzmacher, Matilda Hofman (Leitung), André Richard (Klangregie), Schola Heidelberg, Ensemble Modern
Wagner: Das Rheingold Ruhrtriennale. Teodor Currentzis (Leitung), Johan Simons (Regie), Mika Kares, Leigh Melrose, Jane Henschel, Peter Bronder, MusicAeterna
Oper Es darf viel gelacht werden in Marco Carnitis Inszenierung von Rossinis La Gazzetta, der einzigen Neuproduktion der 36. RossiniFestspiele im italienischen Pesaro an der Adria. Carniti, der als Schauspieler mit Federico Fellini arbeitete und am Piccolo Teatro in Mailand dem berühmten Giorgio Strehler assistierte, versteht sich auf eine kostensparende Einfachheit. Mit einer quicklebendigen Personenregie entwickelt er das Liebesverwirrspiel um zwei junge Frauen, die von ihren Vätern mit finanzkräftigen Ehemännern verkuppelt werden sollen. Die Aufführung ist auch musikalisch vom Feinsten, wobei es treffliche Sänger zu entdecken gab: ein Verdienst des künstlerischen Festivaldirektors Alberto Zedda, der ein gutes Gespür für den Nachwuchs hat. Besser hört man Rossini nirgends. (KL)
Oper Die gewaltige Industriekathedrale der Kraftzentrale im Duisburger Landschaftspark-Nord wird zum pseudosakralen Klangraum. Nonos weiche, insistierende Klänge kreisen den Hörer ein, wehen über ihn hinweg, detonieren fast nie. Näher kann man dieser Musik kaum kommen, die immer engere Kreise zu ziehen scheint und sich unerbittlich sanft ins Ohr fräst – wenn der Zuhörer dieses offen hält. Etliche geben auf und verlassen das Event lange vor dem Ende. Auf der Eintrittskarte steht „Musiktheater“. Das findet, wenn überhaupt, ausschließlich im Kopf statt. Lichtwechsel und -effekte scheinen Assoziationen wecken zu wollen; doch wichtig bleibt, sich dieser Musik auszusetzen und sich zu öffnen, diesem existentiellen, niemals aggressiven Aufbegehren. Nur ist das wirklich „Musiktheater“? (AF)
Oper Der Anfang kommt nicht aus der Stille, sondern vom Pult eines DJs, der Wagners Partitur dezent und nicht zwingend mit Elektrosounds aufzupeppen versucht. Für den Beginn heißt das: Ursuppe statt Urmoment. Currentzis und sein brillantes Orchester kommen schnell in einen kostbar schimmernden Fluss, bauen bewusst ein Klangbett für die dramatischen Vorgänge, die sie selber durch Zäsuren mitgestalten. Etwa, wenn die Musiker sich beim Auftritt der Riesen erheben und so die Raumatmosphäre verändern. Die Inszenierung von Johan Simons hat diese Kraft nicht: Er findet einige starke Bilder, nur lässt er seine Akteure zu oft dekorativ über die verschiedenen Bühnenebenen und durchs Publikum flanieren. Ein auf vielen Ebenen spannender, aber arg unausgeglichener Musiktheaterabend. (AF)
22 concerti Oktober 2015
Foto: Rossini Opera Festival, Wonge Bergmann, ju ruhrtriennale
Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
EIN LEBEN FÜR DIE OPER
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OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
mÜNCHEN SA. 24.10.2015
Goethe auf Italienisch OPER Echte Goethe-Jünger
Boito: Mefistofele Bayerische Staatsoper. Omer Meir Wellber, (Leitung), Roland Schwab (Inszenierung) Weitere Termine: 29.10., 1., 6., 10. & 15.11.
Traumbesetzung: Bassgigant René Pape singt den Mefistofele 24 concerti Oktober 2015
Rollendebüt mit Meyerbeers Vasco da Gama: Roberto Alagna BERLIN SO. 4.10.2015
Der Sieg des Antipoden oper Rehabilitation für den wichtigsten Sohn der
Stadt: Start eines szenischen Meyerbeer-Zyklus
D
er ewige „französische“ Antipode Richard Wagners war eigentlich ein Berliner. Als Meister der Grande Operà wurde aus Jakob Meyer Beer ein Giacomo Meyerbeer. Geschickt verschmolz er deutsche, italienische und französische Strömungen des Musiktheaters zu einem grandiosen Ganzen, das sich ob seiner melodischen Glut und seines dramatischen Feuers enormer Beliebtheit erfreute. Zwar half Meyerbeer einst seinem jungen Kollegen Wagner, in Paris Fuß zu fassen, doch der Leipziger verspottete die Musik des Erfolgsverwöhnten später bos-
haft als „Wirkung ohne Ursache“ und wurde doch zweifellos stark von ihm beeinflusst. In einem groß angelegten szenischen Zyklus rehabilitiert die Deutsche Oper jetzt den wichtigen Sohn der Stadt. Startenor Roberto Alagna singt die Titelpartie von Meyerbeers letzter Oper Vasco da Gama, die bekannter unter dem Namen der gekürzten Fassung ist: Die Afrikanerin. Vera Nemirowa inszeniert. Meyerbeer: Vasco da Gama Deutsche Oper Berlin. Enrique Mazzola (Leitung), Vera Nemirowa (Inszenierung) Weitere Termine: 7., 11., 15., 18. & 24.10.
Fotos: Jean-Baptiste Millot/Deutsche Grammophon, Mathias Bothor/DG, Bernd Uhlig, Ludwig Olah
rümpfen über Gounods FaustOper namens Margarete die Nase: Wo bleibt denn da die deutsche Tiefe? Der germanophile Italiener Arrigo Boito freilich, der Verdi für Falstaff und Otello zu dessen besten Libretti verhalf, ist ganz nah dran am Original und am „Geist, der stets verneint“: Dazu schenkt Boito dem personifizierten Bösen die Titelpartie und komponiert seinem Mephisto eine der herrlichsten und saftigsten Bass-Partien überhaupt. Nach dem legendären Samuel Ramey dürfte es derzeit keine perfektere Besetzung geben als jene in München: René Pape debütiert.
meiningen FR. 16.10.2015
Weitere tiPPs
Dichter gegen Komponist oPer Festinszenierung zum 325. Jubiläum der
Hofkapelle Meiningen
A
m Theater Lübeck hat Anthony Pilavachi mit seinem Wagner-Zyklus eine Ära geprägt – als Regisseur, dessen bilderstarker Ideenstrom nie versiegt, dessen Kühnheit immer an die Musik gebunden ist, dessen Liebe zu den Figuren von einfühlsamer Präzision ist. Jetzt wendet er sich dem abschiedsweisen Alterswerk des Richard Strauss zu. In Capriccio steht die kunstsinnige Gräfin vor einer schwierigen Wahl: Soll sie dem Dichter Olivier oder dem Kom-
ponisten Flamand den Vorzug geben? Der alte Wettstreit zwischen Wort und Ton flammt erneut auf – pünktlich zum 325-jährigen Jubiläum der Hofkapelle Meiningen feiert Capriccio seine hiesige Erstaufführung. Und dies just an jenem Theater, wo Richard Strauss einst 21-jährig als Musikdirektor seine Karriere begann. strauss: Capriccio Südthüringisches Staatstheater Meiningen. Philippe Bach (Leitung), Anthony Pilavachi (Inszenierung) Weitere termine: 18.10., 1. & 28.11., 5. & 20.12.
BerLiN
Die MeistersiNGer VoN NürNBerG
sa. 3.10., 20:30 uhr staatsoper Das hätte eine festliche Wiedereröffnung der Lindenoper werden können: Andrea Moses (Foto) inszeniert Wagner im Schillertheater, Daniel Barenboim dirigiert, Klaus Florian Vogt singt Stolzing erFurt
Das LaND Des LÄCheLNs sa. 10.10., 19:30 uhr theater erfurt Intendant Guy Montavon inszeniert Franz Lehárs westöstliche Operette in Koproduktion mit der Opera Hong Kong WuPPertaL
MaDaMe ButterFLY
nÜrnberg SO. 11.10.2015
unerhörter Wagner oPer Ein DreamTeam vollendet einen extra
starken Ring des Nibelungen
E
ine temporeich bitterböse Trash-Komödie im Hartz IV-Prekariat inszenierte Georg Schmiedleitner im Siegfried, mit dem der neue Nürnberger Ring in die Zielgerade einbog – nun folgt die finale Götterdämmerung. Darin dürfte der Siegfried des enorm starken Sängerdarstellers Vincent Wolfsteiner wieder ein Ereignis werden: Hell, klar und ohne jede Ermüdung singt der Tenor voller Strahlkraft und Wagner: Götterdämmerung Staatstheater Nürnberg. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmiedleitner (Inszenierung) Weitere termine: 18. & 25.10., 1. & 29.11., 13., 20. & 27.12.
Frische – furchtloser Wagnergesang. GMD Marcus Bosch dirigiert dazu einen Wagner der rhythmisch geschärften Klangrede, der maximal akzentuierten Detailschärfe und Flexibilität. Bislang Ungehörtes, ja Unerhörtes wird hörbar.
Fr. 16.10., 19:30 uhr Wuppertaler Bühnen Dominik Neuner gestaltet das Bühnenbild und führt Regie, Ulrich Windfuhr bewirbt sich am Pult um den GMD-Posten MaGDeBurG
eLeKtra Do. 22.10., 19:30 uhr theater Magdeburg Die britische Sopranistin Elaine McKrill, längst an den größten Häusern zu Gast, debütiert mit der Monsterpartie von Strauss FraNKFurt aM MaiN
iVaN sussaNiN so. 25.10., 18:00 uhr oper Frankfurt Altmeister Harry Kupfer gräbt das Hauptwerk des Romantikers Glinka aus. Titelpartie: John Tomlinson
Furchtloser Wagnerheld: Vincent Wolfsteiner als Siegfried
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die rezension zum tipp: über alle Premieren mit diesem zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Oktober 2015 concerti 25
Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
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hunderthalle Bochum wurde im Rahmen der Ruhrtriennale immer wieder zum Sc immer wieder zum Schauplatz hauplatz von spannenden Uraufführungen, die sich den gängigen Sparten- und Theatergrenzen entziehen. Im besonderen gilt dies für die aktuelle Intendanz von der die dort ihr Tanztheater Vortex Temporum aus der Taufe zu heben. Es basiert auf dem Spätwerk des 1998 verstorb immer wieder zum Schauplatz enen Neutöners Gérard Grisey, der den physikalischen Qualitäten von Tönen und Obertönen in seiner schillernden nachspürte. De Keersmaeker 580 Zeichen
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26 concerti Monat 2015
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BERlin Das Berliner Musikleben im Oktober
2 Antoine tamestit
4 Menahem Pressler
8 Joshua Bell
11 Anna Prohaska
Fotos: Patrick Walter, Phil Knott, Christian Nielinger, Marco Borggreve
Bratscherwitze
Violinleidenschaft
Pianistenweisheit
Stimmlust
2_Porträt Die Bratsche und der süße Zahn Angefangen hat Antoine Tamestit mit der Geige. Als der Franzose dann vor lauter Begeisterung zum Cello wechseln wollte, riet ihm seine Lehrerin zur Viola 4_interview »ich wollte keinen weiteren Geiger mehr erziehen« Deshalb löste Menahem Pressler 2009 das Beaux Arts Trio auf. Seither tritt der Pianist als Solist auf 8_regionale tipps so klingt Berlin! Die wichtigsten Termine im Oktober, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_ klassikprogramm concerti 10.15 Berlin 1
Porträt
Die Bratsche und der süße Zahn Angefangen hat Antoine Tamestit mit der Geige. Als der Franzose dann vor lauter Begeisterung zum Cello wechseln wollte, riet ihm seine Lehrerin zur Viola. Von Stefanie Paul
Z
uerst knistert es kurz in der Leitung. Dann sind ein paar dumpfe Klingeltöne zu hören – vier, fünf Mal, typisch für ein Auslandsgespräch. Schließlich wird am anderen Ende der Leitung der Hörer abgenommen und eine freundliche, gut gelaunte Stimme meldet sich: „Hello“. Es ist die Stimme von Antoine Tamestit, einem der besten Bratschisten unserer Zeit. Doch wer mit ihm telefoniert, be-
kommt schon nach wenigen Sekunden das Gefühl, nicht einen unnahbaren oder zurückhaltenden Weltstar zu interviewen. Sondern eher mit einem guten, alten Freund zu plaudern, den man einfach schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen hat. Antoine Tamestit ist zu Hause, in Paris, seiner Geburtsstadt. Seit einiger Zeit ist es auch wieder seine Heimatstadt: Denn nach Jahren im Ausland
hat er die Metropole an der Seine neu entdeckt. „Als ich damals wieder aus den USA zurückkam, habe ich mich hier wie ein Tourist gefühlt. Das war großartig“, erinnert sich der Musiker. Denn so konnte er die Stadt seiner Kindheit neu erkunden – und sich neu in sie verlieben. Paris – das ist aber auch die Stadt, in der seine Familie und viele seiner engsten Freunde leben. „Familie war mir schon immer wichtig“, sagt Tamestit, „aber sie wird immer noch wichtiger für mich.“
Steht über den Witzen auf Kosten seines Instruments: Antoine Tamestit überzeugt andere gerne von den Möglichkeiten der Bratsche 2 Berlin concerti 10.15
Vor allem, seit er selbst Vater geworden ist: Familie sei das Zentrum eines Menschen. Wenn er in einer Woche in drei Städte reisen müsse oder Konzerte in vier verschiedenen Ländern gebe, dann sei die Familie als Ruhepunkt enorm wichtig. Antoine Tamestit, das ist der Franzose mit den kurzen, braunen Locken und dem spitzbübischen Lächeln. Manch einer nennt ihn zurückhaltend – er selbst nennt sich einen fröhlichen Menschen. Manchmal indes auch gestresst und sensibel – auf eine gute und eine schlechte Art, wie er
Foto: Éric Larrayadieu
Auf dem Boden der Tatsachen: Die Familie ist der Ruhepol
»Ich glaube, wir Bratscher kennen die Witze über uns am besten«
© Jennifer Fey
men Insel strandet und einen Flaschengeist findet, der jedem Musiker einen Wunsch erfüllt. Die erste Geige will ein berühmter Solist sein. Die zweite Geige wünscht sich, in Zukunft nur noch die erste Geige zu spielen. Der Cellist würde gerne ein berühmter Dirigent sein. Und der Bratscher? Der fühlt sich einfach nur ein bisschen einsam und wünscht sich alle seine Kollegen wieder zurück auf die Insel. Antoine Tamestit lacht. Es ist ein Lachen, bei dem
man unwillkürlich mitlachen süßen Nachtisch und Kuchen. muss. „Ich glaube, wir Brat- Er sei einfach ein „sweet tooth“, scher kennen die Witze über ein süßer Zahn, sagt der Muuns am besten“, sagt der Mu- siker über sich selbst. Deshalb siker und zählt kurz darauf hat er auch vor einiger Zeit eine ganze Reihe berühmter angefangen, selbst zu backen. Komponisten auf, die ebenfalls „Naja, ich versuche es zuminBratsche gespielt haben: Mo- dest. Aber Backen ist gar nicht zart, Beethoven, Dvorˇák, Brit- so einfach.“ ten, Schubert, Tschaikowsky. Tamestit liebt es, musikalische Überzeugungsarbeit zu leisten
Manche Zuhörer – aber auch einige Veranstalter – müssten von der Bratsche und ihren Vorzügen noch überzeugt werden. „Aber ich liebe es, Menschen zu überzeugen“, stellt der Franzose schmunzelnd fest. Das beste Kompliment sei, wenn jemand nach einem Konzert auf ihn zukomme und sage: Ich wusste gar nicht, dass die Bratsche so klingen kann. Neben der Musik hat Antoine Tamestit indes noch eine andere große Leidenschaft: das Essen. Eines seiner Lieblingsgerichte ist Pasta – in allen Variationen. Pasta könnte er jeden Tag essen, rund um die Uhr, verrät er. Genauso wie
KonZert-tIPP
mo. 5.10., 20:00 Uhr Philharmonie Antoine Tamestit (Viola), Junge Deutsche Philharmonie, Jonathan Nott (Leitung). Werke von Gubaidulina & Bruckner onlIne-tIPP
Antoine tamestit spielt hindemiths „schwanendreher“ mit dem hrsinfonieorchester unter Paavo Järvi Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/tamestit CD-tIPP
hindemith: sonate für Viola solo, Violasonate op. 11 nr. 4, trauermusik & konzert „Der schwanendreher“ Antoine Tamestit (Viola), Markus Hadulla (Klavier), hr-Sinfonieorchester, Paavo Järvi (Leitung). naïve
© Gela Megrelidze
sagt. Doch davon ist im Moment nichts zu merken: Gerade erzählt er lebhaft einen seiner liebsten Bratscher-Witze. Überhaupt liebe er Witze, sagt Tamestit: Er könne sich so ziemlich an jeden erinnern, den er jemals gehört habe. So wie an diesen Witz mit dem Streichquartett, das auf einer einsa-
Villa Papendorf P R I VAT E C O N C E RT S 2015
06. November 2015, 20:00 Uhr: Esther Schweins (Rezitation), Lars Keitel (Klavier), Dimiter Ivanov (Violine) „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen 07. November 2015, 19:30 Uhr: Anna Vinnitskaya (Klavier) „Brahms, Schumann, Bach, Skrjabin und Prokofjew“ Kulturwochenenden an der Ostsee Direkt buchbar über die Villa Papendorf oder unsere Partner-Hotels: http://www.villa-papendorf.de/hotels.html
concerti 10.15 Berlin 3
Interview
»Ich wollte keinen weiteren Geiger mehr erziehen« Deshalb löste Menahem Pressler 2009 das legendäre Beaux Arts Trio auf. Die Bühne hat der Pianist dennoch nicht verlassen. Von Teresa Pieschacón Raphael
Gänsefüßchen helfen da auch nicht weiter (lacht). Ich bin so alt, wie ich bin. Ja, ich will keine Zeit mehr verschwenden.
Wie alt Sie sind, wissen wir. Doch wie alt fühlen Sie sich, wenn Sie am Klavier sitzen?
trotzdem habe ich das Gefühl, ich habe jetzt mehr Zeit. Ich habe etwa nie irgendwelche Wiederholungen gespielt, ich dachte, das Publikum mag das nicht. Und auf einmal kam der Moment, wo ich dachte, mir fehlen diese Wiederholungen – gerade bei den Schubert-Sonaten. Und jetzt spiele ich sie, sie sind wichtig, um Werke wie die große B-Dur-Sonate zu verstehen. Als junger Mann war mir selbst das zu lang, ich dachte, ich muss weiter. Doch jetzt können mir die Sätze nicht lang genug sein: Man braucht die Zeit, um alle Facetten zum Ausdruck zu bringen.
Ich kann nicht so tun, als wüsste ich nicht, wie alt ich bin. Es geht auch nicht, dass man sagt, man sei so alt, wie man sich fühle. Es ist anders: Das Alter stört mich nicht. Es fehlt mir nichts auch wenn ich nicht mehr die hochvirtuosen Werke von Liszt spielen kann, die ich als junger Mann gespielt habe. Ich spiele jetzt nur noch die große Musik, die mir Genugtuung gibt. Sie wollen also keine Zeit mehr „verschwenden“? 4 Berlin concerti 10.15
Hätten Sie je geglaubt, dass Sie über Neunzig werden?
Nein. Wie kann man so etwas glauben? Sie haben ja keine Ahnung, wie schnell die Jahre vorbeigegangen sind! Und
»Das Klavier hat meinen Geist gerettet«
Sind Ihre Eltern auch so alt geworden?
Meine Eltern sind nicht so alt geworden wie ich. Das Seltsame ist, meine Eltern trugen Brillen, meine Geschwister trugen Brillen, meine Frau trägt eine Brille, meine Kinder tragen Brillen – ich bin der einzige, der keine Brille trägt. Sie sind ein Glückspilz!
(lacht) Ja, das bin ich. Ach, es gibt ja gar keine Übersetzung für Glückspilz im Englischen! Lucky mushroom? Ja, das bin ich. Es war, als wäre man in Gottes Hand. Etwa als wir Deutschland … … in Magdeburg, wo Sie 1923 geboren wurden …
… nach der sogenannten „Reichskristallnacht“ 1938 verlassen mussten. Meine Eltern hatten dort ein Geschäft für Herrenkonfektion, das an diesem Tag zerstört wurde. Wir gingen nach Italien, nach Triest, um dort ein Schiff nach Palästina zu nehmen. Der einzige Ort, wo man damals kein Visum brauchte, war Shanghai. Nie werde ich den Moment vergessen, als wir das Zertifikat für Palästina bekamen. Als das Schiff in Haifa den Anker an-
Foto: Marco Borggreve
K
unst war stets für ihn etwas, das zeigt, wie schön die Welt sein könnte“: Treffender als in diesem Kritikersatz lässt sich die Essenz von Menahem Presslers Leben kaum auf den Punkt bringen. Er, der 1938 nach der „Reichsprogromnacht“ mit den Eltern aus Magdeburg vor den Nazis fliehen musste, fand in Israel ein neues Zuhause, im Beaux Arts Trio aber seine künstlerische Heimat. 54 Jahre lang wirkte er hier als Pianist, stets hellwach und in absoluter Hingabe an die Musik.
gelegt hat, waren wir zweimal geschützt und gerettet worden. Zweimal in Gottes Hand. Dieses Glück hatten Ihre Großeltern und Ihr Onkel nicht.
Der Bruder meines Vaters war ein wunderbarer Tenor. Als seine Frau abtransportiert wurde, ist er zum Lager und sagte: Nehmt mich, lasst meine Frau raus – da haben sie ihn auch behalten. Doch ich erinnere mich auch an einen SA-Mann, der meinem Bruder half, als er mit dem Fahrrad stürzte und sich den Fuß brach. Ich erinnere mich lieber an gute Sachen. Musik als Rettung?
Unbedingt! Das Klavier hat meinen Geist gerettet und meinem Leben einen Zweck gegeben. Es ließ mich vieles vergessen. Auf dem Schiff nach Palästina habe ich sogar beim Captain’s Dinner gespielt. Sie haben ja bestimmt auch von den vielen Flüchtlingen gehört, die sich heute nach Deutschland aufmachen. Was empfinden Sie da?
Es ist furchtbar und unglaublich. Das Allerschlimmste ist, dass viele Flüchtlinge ihr Land nicht nur zum Überleben verlassen, sondern eigentlich, um besser zu leben. Es ist ein Drama ohne eine richtige und gerechte Lösung, denn auch die Menschen, die in ihrem eigenen Land arbeitslos sind, können darüber nicht glücklich sein. Wie viele Pässe besitzen Sie?
Den amerikanischen Pass und den israelischen … … und die deutsche Staatsbürgerschaft, für die Daniel Hope sich sehr eingesetzt hat.
ZUr Person
Urgestein des feinnervigen Pianospiels: Menahem Pressler startete mit über 80 noch einmal durch. 1923 in magdeburg geboren, flieht er nach der „Reichspogromnacht“ mit seiner jüdischen Familie nach Palästina, lebt später in den USA. 1955 gründet er das Beaux Arts trio. Im Rahmen seiner späten Solo-Karriere debütiert er mit 90 Jahren bei den Berliner Philharmonikern.
concerti 10.15 Berlin 5
IntervIew
Ja.
Guilet und Bernard Greenhouse das Beaux Art Trio.
Drei Länder waren bestimmend für Ihr Leben: Israel, die USA und Deutschland. Was bedeuten Ihnen diese Länder?
Das Debüt war in Tanglewood, 53 Jahre lang waren wir zusammen, das Trio hätte 2014 seinen 60. Geburtstag gefeiert. Doch 2009 habe ich es aufgelöst.
Israel hat mir die Freiheit gegeben zu studieren, das Bewusstsein, ein Mensch zu sein, mir klar zu werden, dass ich erwünscht bin, dass ich einen Platz auf der Welt habe. Amerika war der Ort meiner größten Erfolge, ob beim DebussyWettbewerb in San Francisco
»Die dachten sich, ich sei ein armer kleiner Pianist« oder in Bloomington, wo ich zunächst als Lehrer anfing und dann Professor wurde mit vielen Ehrendoktoraten. Deutsch, das ist meine Muttersprache: Dass gerade Deutschland das Trio mit so offenen Armen aufgenommen hat und mich dann später auch als Solist – das hat mich sehr berührt. Ein Traum hat sich erfüllt. Zurück nach Israel: 1946 erfuhren Sie von einem Debussy-Wettbewerb in San Francisco …
... und ich beschloss sofort, an dem Wettbewerb teilzunehmen, obwohl ich vielleicht zwei Werke von Debussy spielen konnte. Ich kam mit einer TWA-Maschine, die an jeder Milchkanne hielt, über Kairo und Athen nach New York. Darius Milhaud saß in der Jury – und ich gewann! Und wieder: lucky mushroom! Acht Jahre später, 1954, gründeten Sie dann mit Daniel 6 Berlin concerti 10.15
Warum?
Daniel Hope, unser letzter Geiger, strebte eine Solokarriere an. Ich hatte im Laufe der Jahrzehnte fünf verschiedene Violinisten erlebt. Ich wollte keinen weiteren mehr erziehen. Muss denn der Pianist eines Trios immer den Geiger erziehen?
Nicht immer, aber in diesem Falle schon. Ich hatte ja eine so lange Erfahrung mit dem Trio, und deshalb musste ich es tun – einen lieberen und netteren Erzieher konnte Daniel gar nicht finden (lacht). Wer Sie mit dem Trio auf der Bühne erlebte, sah an Ihrem Blick, dass Sie alles unter Kontrolle hatten.
Daniel hatte eine Art des Folgens und Lernens, die ich ganz wunderbar fand. Schließlich war ich doch der, der so viele Jahre Trio gespielt hatte, und dies auf der höchsten Ebene. Bei einem Ihrer ersten Auftritte nannten die Leute das Beaux Arts Trio „das Orchester des kleinen Mannes“.
(lacht) Die dachten sich vielleicht, ich sei ein armer kleiner Pianist, der sich nur einen Geiger und Cellisten leisten kann. Und wie groß sind Sie wirklich?
An einem guten Tag bin ich 1,56 m groß – aber auf der Bühne fühle ich mich wie 1,84 m (lacht).
Ganz sicher auch im Oktober, wenn Sie mit der Sächsischen Staatskapelle unter Christian Thielemann Mozarts Klavierkonzert spielen.
Ich hätte ja nie gedacht, dass ich je berühmt werde als Solist und mit den ganz großen Orchestern spielen werde. Es ist eine so große Freude, ein so großes Geschenk vom Himmel, dass man das tun kann, eine große Erfüllung. Ich wollte immer musizieren, mich der großen Musik widmen, nicht nur interpretieren, sondern mein Publikum auch dazu bringen, die Musik so zu lieben, wie ich es auch tue. KonZert-tIPP
Di. 27.10., 20:00 Uhr Philharmonie Menahem Pressler (Klavier) Sächsische Staatskapelle Dresden Christian Thielemann (Leitung) Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595 Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 onlIne-tIPP
eine Liebeserklärung an die musik Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/pressler CD- & DvD-tIPP
mozart: klaviersonaten nr. 11, 17 & 18 Menahem Pressler (Klavier) La Dolce Volta mozart: klavierkonzerte nr. 23 & 27, rondo kV 511 Debussy: Clair de Lune Menahem Pressler (Klavier) Orchestre de Paris Paavo Järvi (Leitung) EuroArts
sowie Gustavo Dudamel, Zubin Mehta, David Afkham, Pablo Heras-Casado, Sir Antonio Pappano, Martha Argerich, Yo-Yo Ma, Jonas Kaufmann, Patricia Kopatchinskaja, Sir Andrรกs Schiff, Renaud Capuรงon, Daniil Trifonow u. a. www.staatskapelle-berlin.de
Foto: Jonas Unger
Erleben Sie die Saison 2015 /2016 mit Daniel Barenboim und der Staatskapelle Berlin
So Klingt … Berlin. Die wichtigsten Termine im Oktober, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Von Prinzen, Elfenkönigen und einer Meerjungfrau Orchesterkonzert James Conlon und das DSO laden zur Märchenstunde in die Philharmonie
E
s ist ein Stoff ganz nach dem Geschmack des erlösungssüchtigen Zeitalters um 1900: Hans Christian Andersens Märchen Die kleine Meerjungfrau. Folgerichtig hat einer der erfolgreichsten Komponisten dieser Epoche, Alexander von Zemlinsky, in den Jahren 1902 und 1903 eine Symphonische Fantasie aus Andersens romantischem Kunstmärchen gemacht. Zemlinsky gefielen der magische Aspekt, die 8 Berlin concerti 10.15
erotische Komponente sowie der christlich-religiöse Beigeschmack gleichermaßen: Die kleine Meerjungfrau rettet einen jungen Prinzen vor dem Ertrinken und verliebt sich – der Prinz jedoch ist nur an einer Prinzessin interessiert, die er für seine Retterin hält. Ihre Liebe und die Aussicht, als Menschenfrau ohne Fischschwanz eine unsterbliche Seele zu erhalten, bestärken den Entschluss des Meermäd-
chens, ihre untere Hälfte für zwei Beine einzutauschen und den beschwerlichen, unumkehrbaren Weg in die Menschenwelt zu wagen. Ohne die Liebe eines Mannes aber droht die verwandelte Meerjungfrau als Schaum auf dem Meer zu enden ... Zemlinskys Tondichtung ist nur eine von zahlreichen künstlerischen Adaptionen dieser berühmten Geschichte – mit dem großen spätromantischen Orchester allerdings ist es die wohl personalintensivste. Matthias Nöther So. 11.10., 20:00 Uhr Philharmonie Joshua Bell (Violine), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, James Conlon (Leitung). Werke von Weber, Bruch & Zemlinsky
Fotos: Bill Phelps, Meffre/Marchand
Solist in Bruchs Violinkonzert Nr. 1: Joshua Bell
Alles andere als frostig: Bach und Berio im Kühlhaus kammermusik Die Rundfunk-Sinfoniker entdecken
ein ehemaliges Industriegebäude als Konzertstätte hat das RundfunkJüngst Sinfonieorchester Ber-
lin (RSB) für seine Kammerkonzerte das Kühlhaus am Gleisdreieck entdeckt: eine imposante Backsteinkathedrale aus dem Industriezeitalter, die sich gerade zu einer Kulturstätte mausert. Und so außergewöhnlich wie der Spielort ist auch das Programm der RSBMusiker: Bachs Brandenburgische Konzerte werden einige der hochvirtuosen, experimentellen Sequenze von Berio gegenübergestellt – und zwar
solche, die sich den in der Tiefe gründelnden Instrumenten widmen: Kontrabass, Bassklarinette, Posaune. „Die Spieler werden hier an ihre Grenzen geführt, ungeahnte Klänge und Effekte entstehen“, verspricht RSB-Kontrabassist Hermann F. Stützer, der Berios Sequenza XIV b wuchten will. Dabei kann er perkussive Klänge auf dem Korpus ausprobieren, am Steg spielen und in hohe Frequenzen aufsteigen. Wie aber passen dazu die Brandenburgischen Kon-
1900 erbaut, ist das Kühlhaus heute ein Ort für Kunst und Kultur
zerte? „Es ist interessant zu sehen, wie zu Bachs Zeiten die gängigen Orchesterinstrumente eingesetzt wurden – und wie Berio dies später mit ausgewählten Soloisten gemacht Eckhard Weber hat.“ Do. 15.10., 19:30 Uhr Kühlhaus Hermann F. Stützer (Kontrabass), Christoph Korn (Bassklarinette), Edgar Manyak (Posaune), Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Werke von Berio & Bach
STAATSKAPELLE BERLIN DIRIGENT
Gustavo Dudamel
Foto: © Gerardo Gomez;
Anton Webern - Passacaglia op. 1 Joseph Haydn - Sinfonie Nr. 103 Es-Dur Hob I: 103 Mit dem Paukenwirbel Richard Strauss - Eine Alpensinfonie 26. OKTOBER 2015 | 20 UHR | PHILHARMONIE BERLIN 27. OKTOBER 2015 | 20 UHR | KONZERTHAUS BERLIN TICKETS 030 – 20 35 45 55 WWW.STAATSKAPELLE-BERLIN.DE
concerti 10.15 Berlin 9
Regionale Tipps
Tote Fische und eine grün geschuppte Schlange Premiere für das ID Festival : Auf der Suche nach der kulturellen Identität
Star der Mandoline: Avi Avital aus Israel
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in gestresst blickender gelber Widder und zwei tote Fische. Ein Herz und ein grinsendes Wölkchen mit Tränensäcken unter den Augen zwi-
schen einem Paar abgehackter Hände in ritueller Geste, eine grüngeschuppte Schlange mit markanten Augenbrauen, die sich in den Schwanz beißt: Comicartig verfremdete mythologische Symbole sind ein Markenzeichen von Adar Aviam. Seine farbstarke Bildsprache zwischen biblischen Motiven, Wappentafeln und urbanen Graffitis passt haargenau zum Selbstverständnis des „ID Festival Berlin“, das in diesem Herbst erstmals stattfindet. Bespielt wird es von
über 100 israelischen Künstler diverser Sparten – Angehörigen einer Generation, die Festival-Initiator Ohad Ben-Ari „die neuen Wanderer“ nennt. Sie fanden in der deutschen Hauptstadt, was frühere Generationen Kreativer nach New York, Paris oder London trieb: einen Ort, um Fragen nach Identität, Herkunft und Zusammenleben zu bearbeiten und sich zugleich auf die Suche nach „neuen Traditionsformen“ zu machen. Auf Stickern reisen Widder und Co übrigens als kreisrunde Werbeträger um die Welt – wo sie auftauchen, lässt sich auf Facebook ver Annette Zerpner folgen. ID Festival 16.–18.10. Radialsystem V Avi Avital, Martin Buber, Arp Quartet, Duo Silver-Garburg, Oren Lazovski, ID Festival Orchestra u. a.
Internationaler Gesangswettbewerb 2015
Semifinalkonzert: Donnerstag, 22. Oktober 2015, 19.00 Uhr Finalkonzert: Samstag, 24. Oktober 2015, 19.00 Uhr www.neue-stimmen.de Nicole Car, 1. Preis NEUE STIMMEN 2013 . Duisburger Philharmoniker
10 Berlin concerti 10.15
Ein Projekt der
Fotos: Jean-Baptiste Millot, Stephan Röhl
Wettbewerb in der Stadthalle Gütersloh
eine einzige große rhythmus-maschine tAnGo Die 12 Cellisten bitten in ihrem neuen Programm zum Tanz
W
enn schon Lateinamerika, dann auch richtig, haben sich die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker gesagt und für Piazzollas Tango-nuevo-Stücke als Gäste Laura Fernández und Daniel Orellana eingeladen. „Wir wollten bei diesem Konzert einen besonderen Farbtupfer haben“, sagt Philharmoniker Martin Menking. Und der Geschäftsführer der 12 Cellisten zeigt sich begeistert von den beiden Tango-Profis, die im Halbkreis der Musiker auftanzen sollen. Schließlich seien die 12 Cellisten wahre Tango-Aficionados: „Das liegt uns, obwohl Piazzolla gar nicht so einfach ist“, meint Menking. „Doch mit David Riniker haben wir in unseren Reihen einen begnadeten Arrangeur, der mit viel Lust und Energie herangeht.“ Weshalb es einmal mehr neue, eigens für die 12 Cellisten erstellte Piazzolla-Bearbeitungen gibt, diesmal auch aus seinen späten Jahren, die stark von aktuellen Jazz-Einflüssen geprägt waren. „Das passt sehr gut zu uns, wir sind eine große Rhythmus-Maschine, die aber auch diese herrlichen Kantilenen spielen kann“, schwärmt Menking. „Dieser Drive, diese Energie, das treibt uns alle an.“ Eckhard Weber mo. 19.10., 20:00 Uhr Philharmonie Anna Prohaska (Sopran), Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker, Laura Fernández & Daniel Orellana (Tanz). Werke von Villa-Lobos, Fauré, Piazzolla & Carlí
saison 2015/16
im Cinema Paris Kurfürstendamm 211 10719 Berlin
2015 GISELLE Sonntag, 11. Oktober 2015 JEWELS Sonntag, 8. November 2015 DIE KAMELIENDAME Sonntag, 6. Dezember 2015 DER NUSSKNACKER Sonntag, 20. Dezember 2015 2016 DER WIDERSPENSTIGEN ZÄHMUNG Sonntag, 24. Januar 2016 SPARTAKUS Sonntag, 13. März 2016 DON QUIXOTE Sonntag, 10. April 2016
Allesamt Tango-Liebhaber: die 12 Cellisten
YORCK.DE
Regionale Tipps
Wenn ein Komponist Böhmen ans Meer verlegt Festkonzert Zum 25. Jahrestag der Deutschen
Einheit geht es um Egmonts Freiheit
S
chon mehrmals hat Jan Müller-Wieland in seinen Werken Wege gesucht, komplexe weltgeschichtliche Ereignisse in Musik zu setzen. Dabei hat ihn vor allem die Frage interessiert, wie sehr die epochalen Kriege und Revolutionen, die Höhepunkte und Katastrophen der Menschheitsgeschichte durch alltägliche Gefühle und Leidenschaften der Menschen beeinflusst wurden. Müller-Wielands neuestes, bislang vielleicht komplexestes musikalisch-literarisches Pro-
jekt führt dieses Thema nun weiter aus. Egmonts Freiheit oder Böhmen liegt am Meer ist für die musikalische Bühne geschrieben – ohne mit seinem Sprecher, seinem Sopran, dem großen Chor, dem Orchester und der Orgel eine Oper zu sein. Für Müller-Wieland ist es indes trotz seiner Ansiedelung auf dem Konzertpodium Musiktheater – eines, das gerade dort am spannendsten wird, wo die klangliche Darstellung gesellschaftlicher Konflikte Matthias Nöther gelingt.
Komponist, Dirigent und Kontrabassist: Jan Müller-Wieland Sa. 3.10., 20:00 Uhr Konzerthaus Müller-Wieland: Egmonts Freiheit oder Böhmen liegt am Meer Claudia Barainsky (Sopran), Philhar monischer Chor Berlin, Konzerthaus orchester Berlin, Jürgen Essl (Orgel), Jan Müller-Wieland (Leitung), Klaus Maria Brandauer (Sprecher)
Bekenntnis zum Glauben
I
Gründete 1985 die Camerata vocale Berlin: Etta Hilsberg So. 4.10., 15:00 Uhr Philharmonie Mendelssohn: Paulus op. 36 Esther Hilsberg (Sopran), Hitoshi Hatano (Tenor), Joachim Goltz (Bariton), Camerata vocale Berlin, Gewandhauschor Osaka, Neues Kammerorchester Potsdam, Etta Hilsberg (Leitung) 12 Berlin concerti 10.15
n der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Geschichte von Saulus, der zum Paulus wird, ein beliebtes Oratorienthema , und so vertonten nicht nur Mendelssohn oder Carl Loewe das Sujet. Doch für Mendelssohn war der Paulus weit mehr als nur ein Oratorium: Es war sein Bekenntnis zum eigenen protestantischen Glauben, zu dem bereits sein Vater konvertiert war. Und so pries Schumann denn auch die „tiefreligiöse Gesinnung, die sich überall ausspricht“. Für den großen Erfolg des Stücks sorgte allerdings eher
Mendelssohns Anlehnung an die Händelsche und Bachsche Oratorientradition. 1836 führte Mendelssohn das Stück erstmals beim Düsseldorfer Musikfest auf – mit einer wahren Mammutbesetzung: 364 Sänger standen 172 Orchestermusikern gegenüber, in der Mehrzahl Amateure. Dass der Paulus indes auch mit weit weniger Mitwirkenden prachtvoll klingen und wirken kann, haben seither zahllose Aufführungen gezeigt, und so setzt auch die Camerata vocale Berlin das Werk zu ihrem 30. Geburtstag aufs Programm. Klemens Hippel
Fotos: Marco Borggreve, Ulrich Hilsberg, Jan Müller-Wieland
Oratorium Die Camerata vocale Berlin feiert ihren 30. Geburtstag mit Mendelssohns Paulus
Im Bann des Diktators Orchestermusik Die Philharmoniker konfrontieren Strauss mit Schostakowitsch
W
elch eine interessante Kombination: Neben die Musik eines mehrfach wegen „formalistischer“ Tendenzen abgestraften, dann aber auch wieder mit dem Stalinpreis ausgezeichneten Komponisten tritt ein Werk des Präsidenten der nationalsozialistischen Reichsmusikkammer! Und doch passt diese programmatische Gegenüberstellung durchaus, denn so weit die Lebenswelten von Strauss und Schostakowitschs auch auseinander lagen, gemeinsam war
ihnen doch eine große Vorliebe für Musik mit programmatischen Inhalten. Nur dass Strauss diese – wie etwa in seiner zwischen 1911 und 1915 entstandenen Alpensinfonie – zeitlebens ohne Probleme ausleben konnte, während sein russischer Kollege die programmatischen Hintergründe seiner Werke oft verheimlichen oder umdeuten musste, um keine Schwieirgkeiten zu bekommen. Schostakowitschs erstes Violinkonzert aus den Jahren 1947 und 1948
KINOSAISON
THE ROYAL BALLET
ROMEO UND JULIA KENNETH MACMILLAN
22. SEPTEMBER 2015 THE ROYAL OPERA
DIE HOCHZEIT DES FIGARO
WOLFGANG AMADEUS MOZART
5. OKTOBER 2015 THE ROYAL BALLET
VISCERA/AFTERNOON OF A FAUN/TCHAIKOVSKY PAS DE DEUX/CARMEN
LIAM SCARLETT/JEROME ROBBINS/ GEORGE BALANCHINE/CARLOS ACOSTA
12. NOVEMBER 2015
Solistin in Schostakowitschs Violinkonzert: Baiba Skride
hätte schon wegen der unverkennbaren Liebe zur jüdischen Volksmusik unmöglich der sowjetischen Öffentlichkeit präsentiert werden können. Es wurde erst 1955 in Leningrad uraufgeführt. Klemens Hippel Mi. 28., Do. 29. & Fr. 30.10., 20:00 Uhr Philharmonie Baiba Skride (Violine) Berliner Philharmoniker Andris Nelsons (Leitung) Werke von Schostakowitsch & Strauss
Die neue Royal Opera House-Saison 2015/16 live auf der großen Kinoleinwand Jetzt Lieblingsplätze sichern!
THE ROYAL OPERA
CAVALLERIA RUSTICANA/ PAGLIACCI PIETRO MASCAGNI/ RUGGERO LEONCAVALLO
10. DEZEMBER 2015
Mehr Infos und Tickets unter:www.UCI-KINOWELT.de oder über die UCI App.
concerti 10.15 Berlin 13
Programm Das Klassikprogramm für Berlin im Oktober
1.10. Donnerstag Konzert
20:00 Kammermusiksaal Lost Heroes – Tribute to John Lennon & Esbjörn Svensson. Ilro Rantala (Klavier), Ulf Wakenius (Gitarre), Lars Danielsson (Kontrabass), Morten Lund (Schlagzeug), Viktoria Tolstoy (Gesang) Musiktheater
20:00 Kesselhaus in der Kulturbrauerei Gumpert/Berg: Die Engel 20:00 Neuköllner Oper (Studio) What would Zappa Do? Sommer Ulrickson (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Gombrowitz: Geschichte. Isabel Ostermann (Regie) Tanztheater
19:30 Komische Oper Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere. Nacho Duato (Choreographie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht
19:00 Dorfkirche Alt-Staaken Abendmusik. Margret Bahr (Sopran), Anna Barbara Kastelewicz (Violine), Arno Schneider (Orgel). Werke von Händel, Caldara, Bach, Dubois u. a. 19:30 Museum Spandovia sacra Spandau Konzert unterm Dach. EvaChristina Schönweiß (Violine), Christine Christianus (Violine), Susanne Linder (Viola), Wayne Foster-Smith (Violoncello). Mendelssohn: Capriccio op. 81 & Streichquartett a-Moll op.13 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Matthias Jacob (Orgel). Werke von Bach, Franck, Kreuz u. a. Kinder & Jugend
11:00 Komische Oper Kinderkonzert 1: Alarm! Carlos Spierer (Leitung). Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur (1. Satz), Strauss: Mephistos Höllenrufe, Mozart: Posthorn-Serenade D-Dur (Auszüge) Umland
16:00 Dom zu Brandenburg Orgel Punkt 4. Marcell FladererArmbrecht (Orgel)
2.10. Freitag Konzert
18:00 HfM Hanns Eisler Schlossplatz (Krönungskutschen-Saal) Ensemble Mosaik 20:00 Kammermusiksaal Concerto melante. Telemann: Sinfonia melodica C-Dur TWV 50:2, Quintett FDur TWV 44:11, Triosonate c-Moll TWV 42:c4, Janitsch: Quartett g-Moll „Oh Haupt voll Blut und Wunden“ u. a. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) A Concert for Peace. Kristina Naudé (Mezzosopran), Volker Arndt (Tenor), Erdogan Sariyar (Muezzin), Karl-Forster-Chor Berlin, Kammersymphonie Berlin, Volker Hedtfeld (Leitung). Jenkins: The Armed Man - A Mass For Peace, Boulanger: Psalm 130 & Vielle Prière Bouddhique 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Preisträger des Wettbewerbs „Das Lied“. Hagar Sharvit & Angharad Lyddo (Mezzosopran), Emma Moore (Sopran), Ammiel Bushakevitz, Klara Hornig & Finnegan Downie Dear (Klavier). Werke Brahms, Chaminade, Schubert, Strauss, Wolf u. a.
Dienstag | 10. November 2015 | 20 Uhr Kammermusiksaal, Philharmonie Berlin
JOHN CAGE MORTON FELDMAN CHRISTIAN WOLFF ELLIOTT CARTER Werke von
und eine Deutsche Erstaufführung des Werkes AIM von
NIK BÄRTSCH RIAS Kammerchor | Ufuk & Bahar Dördüncü Klavier-Duo Florian Helgath Dirigent
ein Ensemble der
Der Kompositionsauftrag an Nik Bärtsch wurde realisiert mit der Unterstützung von
14 Berlin concerti 10.15
Foto © skatelix | photocase.com
Tickets 20–40 € Telefon +49 (0)30 20 29 87 25 tickets@rias-kammerchor.de www.rias-kammerchor.de
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin Freitag, 2. Oktober 2015 · 20 Uhr · Konzerthaus
Donnerstag, 19. November 2015 · 20 Uhr · PHIL
Jenkins: The Armed Man -A Mass for Peace Boulanger: Psalm 130 / Vieille prière bouddhique
VADIm REpIN Violine | KAZUSHI ONO Dirigent TOKyO mETROpOLITAN SympHONy ORCH.
EIN KONZERT FÜR DEN FRIEDEN
KARL-FORSTER-CHOR BERLIN KAmmERSympHONIE BERLIN VOLKER HEDTFELD Dirigent
sopran
Hosokawa | Prokofieff | Tschaikowsky
Dienstag, 1. Dezember 2015 · 20 Uhr · KMS Beethoven | Janáˇcek
I mUSICI DI ROmA | AVI AVITAL Mandoline »itaLienisCHe Winterreise«
Donnerstag, 8. Oktober 2015 · 20 Uhr · KMS
Corelli | Vivaldi | Locatelli | Paisiello
GranD ConCert Pour Louis XiV.
Mittwoch, 9. Dezember 2015 · 20 Uhr · PHIL
FREIBURGER BAROCKORCHESTER
HILLE pERL Viola da Gamba | JAROSLAV ROUCEK, HANNES RUX trompete | CHARLIE FISCHER Pauken | GOTTFRIED VON DER GOLTZ Violine und Leitung Lully | Marais | Lalande | Campra | Rebel
Mittwoch, 21. Oktober 2015 · 20 Uhr · KMS
ROBERT LEONARDy Klavier
Bach | Liszt | Chopin
Dienstag, 27. Oktober 2015 · 20 Uhr · PHIL
mENAHEm pRESSLER Klavier CHRISTIAN THIELEmANN Dirigent SÄCHSISCHE STAATSKApELLE DRESDEN Mozart | Strauss: Alpensinfonie
Dienstag, 3. November 2015 · 20 Uhr · KMS
mIDORI Violine KAmmERAKADEmIE pOTSDAm ANTONELLO mANACORDA
Dirigent
Mendelssohn Bartholdy | Schubert
Dienstag, 10. November 2015 · 20 Uhr · PHIL
SOL GABETTA Violoncello | pAAVO JÄRVI Dirigent ORCHESTRE DE pARIS
BERLINER BAROCK SOLISTEN GOTTFRIED VON DER GOLTZ Violine und Leitung 20 JAHRE
EmmANUEL pAHUD Flöte | ALBRECHT mAyER REINHOLD FRIEDRICH trompete
|
Bach | Vivaldi | Torelli | Marcello
Montag, 14. Dezember 2015 · 20 Uhr · KMS
FELIX KLIESER Horn | RUBEN GAZARIAN Dirigent WÜRTTEmBERGISCHES KAmmERORCHESTER Purcell | Holst | Haydn | Schumann | Dvoˇrák
Donnerstag, 17. Dezember 2015 · 20 Uhr · KMS
ALEXEy STADLER Violoncello VLADImIR ASHKENAZy Dirigent
ORCHESTRA DELLA SVIZZERA ITALIANO Prokofieff | Tschaikowsky | Mendelssohn Bartholdy
Mittwoch, 6. Januar 2016 · 20 Uhr · KMS
ANDREAS OTTENSAmER Klarinette & Leitung KAmmERAKADEmIE pOTSDAm Cimarosa | Stamitz | Dvoˇrák | Brahms | Weiner
Berlioz | Saint-Saëns
Dienstag, 12. Januar 2016 · 20 Uhr · KMS
BEETHOVEN-ZyKLUS
aL MoDo D‘orFeo
Mittwoch, 11.November 2015 Dienstag, 1. März 2016 Freitag, 10. Juni 2016
oboe
Änderungen vorbehalten
Mittwoch, 7. Oktober 2015 · 20 Uhr · KMS
ARTEmIS QUARTETT
SUSANNE ELmARK | ILSE EERENS
FREIBURGER BAROCKCONSORT
JULIA FISCHER Violine | IGOR LEVIT Klavier
DOROTHEE mIELDS
sopran
| ISABEL LEHmANN
Blockflöte
Scarlatti | Sarro | Fux | Durante | Mancini | Pergolesi
Donnerstag, 12. November 2015 · 20 Uhr · KMS
Montag, 18. Januar 2016 · 20 Uhr · PHIL
Wiener DreiGestirn
RUDOLF BUCHBINDER Klavier und Leitung SÄCHSISCHE STAATSKApELLE DRESDEN
FREIBURGER BAROCKORCHESTER KRISTIAN BEZUIDENHOUT Hammerklavier GOTTFRIED VON DER GOLTZ
Leitung
Haydn | Mozart | Beethoven
Montag, 16. November 2015 · 20 Uhr · KMS
mARTIN HELmCHEN Klavier Bach | Messiaen | Schubert
030 / 826 47 27 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Weber | Mozart
Dienstag, 19. Januar 2016 · 20 Uhr · PHIL
GUSTAVO DUDAmEL Dirigent SImÓN BOLÍVAR SympHONy ORCHESTRA Strawinsky
... und weitere Konzerte
Karten: www.musikadler.de Philharmonie und VorVerKaufsstellen concerti 10.15 Berlin 15
KlassIKPrograMM
20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Dmitry Korchak (Tenor), MDR Rundfunkchor Leipzig, Marek Janowski (Leitung). Debussy: Nocturnes, Szymanowski: Sinfonie Nr. 3, Schumann: Sinfonie Nr. 4 Weitere Infos siehe Tipp
19:00 Berliner reichstag Rundfunkchor Berlin, Jonathan Nott (Leitung)
20:00 schwartzsche Villa Oriel Quartett, Sarah Behrendt (Gesang). Werke von Mendelssohn, Eichholz & Purcell
2.10. FREITAG
20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Dmitry Korchak (Tenor), MDR Rundfunkchor Leipzig, Marek Janowski (Leitung). Debussy: Nocturnes, Szymanowski: Sinfonie Nr. 3 B-Dur op. 27 „Das Lied von der Nacht“, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120
20:30 Piano salon Christophori Amatis Piano Trio. Beethoven: Klaviertrio op. 1/1, Shostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1, Ravel: Klaviertrio a-moll mUsiktheAter
19:00 komische oper Offenbach: Les Contes d‘Hoffmann (Premiere). Stefan Blunier (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
Handy-Man: Auf seinem Smartphone hat Dmitry Korchak reichlich Musik – von russischen Chorklängen über Bachs Wohltemperiertes Klavier bis hin zu europäischem Pop.
19:30 staatsoper im schiller theater Weber: Der Freischütz 20:00 neuköllner oper (studio) What would Zappa Do? tAnZtheAter
19:30 Deutsche oper Tschaikowsky: Dornröschen. Nacho Duato (Choreographie), Staatsballett Berlin mUsik in kirChen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 20:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Festkonzert zum Tag der Deutschen Einheit. Sophie Klußmann (Sopran), Yuriko Ozaki (Sopran), Lothar Odinius (Tenor), Berliner Singakademie, Deutsches Kammerorchester, Achim Zimmermann (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2
19:00 Akademie der künste Ensemblekollektiv Berlin. Werke von Sanders, Dumont, Berger u. a.
tiPP
kinDer & JUGenD
10:00 Deutsche oper (tischlerei) Hübner: Die Irrfahrten des Odysseus (Premiere). Harriet Maria (Regie), Peter Meining (Regie) UmLAnD
20:00 Villa Papendorf Ausser der Reihe. Echoes of Swing. Swingender Jazz von Getz bis Gershwin
19:00 kammermusiksaal Orchester des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschlands, Christof Haar (Leitung). Werke von Beethoven, Kiefer & Brahms 19:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 4 B-Dur & Nr. 7 A-Dur 19:00 schloss Britz Felix Reuter (Klavier). Werke von Bach, Gershwin u. a. 19:00 schwartzsche Villa Konstanze John (Klavier & Lesung). Werke von Grieg 20:00 schloss Charlottenburg (Große orangerie) Bach zu Gast am Hofe. Berliner Residenz Orchester 20:00 konzerthaus (Großer saal) Festkonzert zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit. Claudia Barainsky (Sopran), Klaus Maria Brandauer (Sprecher), Konzerthausorchester Berlin, Philharmonischer Chor Berlin, Jürgen Essl (Orgel), Jan MüllerWieland (Leitung). Müller-Wieland: Egmonts Freiheit oder Böhmen liegt am Meer mUsiktheAter
19:30 komische oper Abraham: Ball im Savoy. Adam Benzwi (Leitung)
3.10. SAMSTAG konZert
16:00 schloss köpenick Rodur Trio. Dvořák: Klaviertrio B-Dur op. 21, Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll
20:30 staatsoper im schiller theater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg (Premiere Teil 1). Daniel Barenboim (Leitung), Andrea Moses (Regie)
Am L u st g a rt e n 1 0 1 7 8 Be r li n w w w. b e r li n e r dom . de
Samstag, 3. Oktober, 20 Uhr
Freitag, 16. Oktober, 19 Uhr
Konzert zum Tag der Deutschen Einheit in Zusammenarbeit mit der Carl-Nielsen-Stiftung und der dänischen Botschaft Prinsens Musikkorps Sonntag, 4. Oktober, 20 Uhr
Kammerkonzert in der Tauf- und Traukirche Fest, Hochzeits- und Trauermusiken für die Hohenzollern Staats- und Domchor Berlin · Leitung: Kai-Uwe Jirka
Bach meets Nielsen
Werke von Johann Sebastian Bach und Carl Nielsen Bine Bryndorf, Orgel
16 Berlin concerti 10.15
600 Jahre Hohenzollern in Preußen
Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Daniil Rabovsky
Freiheit ist das größte Gold
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.15 Berlin 17
Klassikprogramm
Auenkirche Wilmersdorf Sa 3.10.15 • 16 Uhr
GOLDEN GOSPEL FESTIVAL
18:00 Lukaskirche Steglitz Hye-Lin Hur (Orgel), Lukas-Kantorei, Markus Epp (Leitung). Werke von Bach, Bruckner u. a.
Tickets 882 29 79 Tanztheater
18:00 Deutsche Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Nacho Duato (Choreographie), Staatsballett Berlin, Orchester der Deutschen Oper Berlin 20:00 Radialsystem V Dialogic Movement. Louise Wagner & Raphael Hillebrand (Leitung) Musik in Kirchen
16:00 Auenkirche Wilmersdorf Golden Gospel Festival. Gospel Choir Afro-Gospel Bona Deus 16:00 Dorfkirche Buckau Konzert zum Tag der Deutschen Einheit: Theremin trifft Orgel 18:00 Apostel-Johannes-Kirche Märkisches Viertel Trio Sanssouci. Werke von Quantz, Friedrich dem Großen u. a. 18:00 Berliner Dom Domvesper. Gunter Kennel (Orgel). Werke von Karg-Elert, Reger & Paine
18:00 Matthäuskirche Steglitz Purcell: Dido und Aeneas. Concerto Grosso Berlin, Vokalensemble Cantico Nuovo, Christian Bährens (Leitung) 19:30 St. Marienkirche Haydn: Die Schöpfung. Stefanie Wüst (Sopran), Martin Petzold (Tenor), Matthias Vieweg (Bass), Deutsche Kammervirtuosen Berlin, Marie-Louise Schneider (Leitung) 20:00 Berliner Dom Bach meets Nielsen. Bine Bryndorf (Orgel) 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Klassik Gala. Festival Orchestra Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Bach: Doppelkonzert d-Moll BWV 1043, Grieg: Aus Holbergs Zeit 20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Verleih uns Frieden. ConcertChor Concordia 1877 Hürth, Kammerphilharmonie Rhein-Erft, Christian Letschert-Larsson (Leitung). Werke von Haydn, Mozart & Brahms Kinder & Jugend
15:00 ATZE Musiktheater Alle da! (Premiere). Göksen Güntel (Regie) 16:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Hübner: Die Irrfahrten des Odysseus. Harriet Maria (Regie)
Franz. Dom am Gendarmenmarkt Sa 3.10.15 • 20 Uhr
KLASSIK GALA
Tickets 882 29 79 Sonstiges
16:00 Komische Oper Führung Umland
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel) 16:00 Probsteikirche Peter und Paul Postdam Andreas Zacher (Orgel) 17:00 Dom zu Brandenburg Festveranstaltung zum Tag der deutschen Einheit. Brandenburger Symphoniker 19:00 Schloss Königs Wusterhausen (Kavalierhäuser) Schlosskonzerte Königs Wusterhausen. Anna & Ines Walachowski (Klavier). Werke von Mozart, Brahms, Ravel u. a. 19:30 Villa Papendorf Ausser der Reihe. Rolf Becker (Rezitation), Julia Schilinski (Gesang), Gerhard Folkerts (Klavier). Werke von Theodorakis 20:00 Nikolaisaal Potsdam Stars International. Martina Gedeck (Lesung), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Daniel Cohen (Leitung). Blixen: Babettes Fest, Werke von Grieg, Sibelius, Delius & Bizet
Trevor Pinnock Dirigent Kammerakademie Potsdam
Händel • Schubert • Haydn
So 1. November • 18 Uhr Friedenskirche Potsdam Sanssouci 0331 28 888 28 • www.kammerakademie-potsdam.de concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Justyna Mielniczuk
KAMMERAKADEMIE POTSDAM
18:00 Dorfkirche Rahnsdorf 30 Minuten Orgelmusik. Johannes Raudszus (Orgel)
18 Berlin concerti 10.15
18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantatengottesdienst. Sophie Klußmann (Sopran), Lothar Odinius (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Bach-Chor & Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate Nr. 194 „Höchsterwünschtes Freudenfest“
4.10. SONNTAG konZert
11:00 kammermusiksaal Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker. Mozart: Serenade Es-Dur KV 375, Wolf: Italienische Serenade, Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11 15:00 Philharmonie Mendelssohn: Paulus. Camerata vocale Berlin, Esther Hilsberg (Sopran), Hitoshi Hatano (Tenor), Joachim Goltz (Bass), Gewandhauschor Osaka, Neues Kammerorchester Potsdam, Etta Hilsberg (Leitung) 16:00 schloss köpenick Rodur Trio Berlin. Louis Ferdinand von Preußen: Klaviertrio Nr. 2 B-Dur, Beethoven: Klaviertrio „Erzherzog Rudolph Trio“ 18:00 schwartzsche Villa Anna Wierer (Flöte), Evgeny Beleninov (Gitarre). Werke von Ibert, Fauré u. a. 19:00 Akademie der künste Ensemblekollektiv Berlin. Werke von Sanders, Dumont, Berger u. a. 19:00 Clärchens Ballhaus Sonntagskonzerte im Spiegelsaal. Duo Aurata. Werke von Gluck, Vivaldi, Delibes u. a. 19:00 Domäne Dahlem Ensemble Alta Musica. Werke von Oswald von Wolkenstein
20:30 Piano salon Christophori Julien Quentin (Klavier), Corey Cerovsek (Violine). Werke von Prokofjew & Ravel
tiPP
mUsiktheAter
12:00 staatsoper im schiller theater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg (Premiere Teil 2). Daniel Barenboim (Leitung), Andrea Moses (Regie)
4.10. SONNTAG
17:00 Deutsche oper Meyerbeer: Vasco da Gama (Premiere). Enrique Mazzola (Leitung), Vera Nemirova (Regie)
20:00 konzerthaus (Großer saal) Robin Johannsen (Sopran). Ingeborg Danz (Alt), Attilio Glaser (Tenor), Andreas Wolf (Bass), Akademie für Alte Musik Berlin, RIAS Kammerchor, Lukasz Borowicz (Leitung). Haydn: Te Deum C-Dur & Messe C-Dur „Missa in tempore belli“, Wranitzky: Sinfonie c-Moll
19:00 komische oper Händel: Giulio Cesare in Egitto. Konrad Junghänel (Leitung), Lydia Steier (Regie) 20:00 neuköllner oper (studio) What would Zappa Do? Sommer Ulrickson (Regie)
Facebook-Leidenschaft: Schreiben tut Lukasz Borowicz auf seiner Seite nicht so viel – Fotos postet der polnische Dirigent dafür nicht zuletzt von sich umso mehr.
20:00 schlossparktheater Berlin Amadeus. Thomas Schendel (Regie) mUsik in kirChen
15:00 heilandskirche sacrow PaulsChor Berlin, Jan Ole Van Looy (Leitung) 16:00 st. thomas-kirche kreuzberg Canzonetta tedescha. Ensemble SARA, Rainer Böhm (Leitung). Werke von Mönch von Salzburg u. a.
18:00 st. nikolai-kirche spandau Gunter Kennel (Orgel). Werke von Bach, Woyrsch, Karg-Elert u. a. 20:00 Berliner Dom Bach meets Nielsen. Bine Bryndorf (Orgel)
18:00 matthäuskirche steglitz Purcell: Dido und Aeneas. Concerto Grosso Berlin, Vokalensemble Cantico Nuovo, Christian Bährens (Leitung)
kinDer & JUGenD
20:00 Philharmonie Cameron Carpenter (Orgel). Werke von Bach
18:00 Ölbergkirche kreuzberg Danube Guitar Duo. Werke von Beauvais, Vassiliev, Pärt, Kolosko u. a.
20:00 radialsystem V Free Beethoven! STEGREIF.orchester, Juri de Marco (Horn & Leitung)
18:00 Pauluskirche Lichterfelde Berlin Brass Consort, Katharina Zelder-Hüske (Orgel & Leitung)
15:30 kammermusiksaal Prokofjew: Peter und der Wolf. Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung)
20:00 konzerthaus (Großer saal) Akademie für Alte Musik Berlin, RIAS Kammerchor, Lukasz Borowicz (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
15:00 AtZe musiktheater Alle da! Göksen Güntel (Regie)
16:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf
Sonntag,
4. Oktober 18.00 Uhr
KHATIA BUNIATISHVILI , Klavier Kompositionen von Franz Liszt, Maurice Ravel und Igor Strawinsky
www.nikolaisaal.de | Tickets: 0331– 28 888 28 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.15 Berlin 19
KlassIKPrograMM
14:00 & 16:00 komische oper Führung Spezial Maske 18:00 Centre Bagatelle Oper mal anders. Richard Vardigans (Klavier & Moderation) UmLAnD
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
20:00 konzerthaus (kleiner saal) Berlin Trio. Haydn: Klaviertrio Es-Dur Hob XV:30, Veress: Tre Quadri, Brahms: Klaviertrio c-Moll op. 101 20:00 Philharmonie Antoine Tamestit (Viola), Junge deutsche Philharmonie, Jonathan Nott (Leitung). Gubaidulina: Violakonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll mUsiktheAter
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) 19:30 kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche The Berlin Orchestra, Karina Repova (Sopran), Miguel Colom (Violine), Helmut Hoeft (Orgel). Werke von Vivaldi, Bach, Mozart u. a. kinDer & JUGenD
10:00 AtZe musiktheater Die drei Räuber. Kay Dietrich (Regie)
16:00 Dorfkirche Zieckau Potsdamer Hornquartett. Werke von Weber, Mendelssohn, Schubert, Homilius u. a.
20:00 schlossparktheater Berlin Amadeus. Thomas Schendel (Regie) kinDer & JUGenD
16:00 kloster Chorin Helmut Hauskeller (Panflöte). Olaf Neun (Laute). Werke von Praetorius, Purcell, Corrette, Rühmann u. a.
10:00 Deutsche oper (tischlerei) Hübner: Die Irrfahrten des Odysseus
10:00 AtZe musiktheater Alle da! Göksen Güntel (Regie)
10:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf
10:00 Deutsche oper (tischlerei) Hübner: Die Irrfahrten des Odysseus
10:30 AtZe musiktheater Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums. Thomas Sutter (Regie)
16:30 Brandenburger theater (studiobühne) Camerata Brandenburg. Werke von Mozart, Strauß u.a 17:00 Dom st. marien havelberg Brandenburger Motettenchor, Felix Litwinski (Leitung) 17:00 kreuzkirche königs Wusterhausen Agnes Luchterhandt (Orgel). Werke von Buxtehude, Bruhns & Bach 18:00 nikolaisaal Potsdam Khatia Buniatishvili (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp
5.10. MONTAG
10:30 & 16:00 AtZe musiktheater Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums UmLAnD
9:15 & 11:00 nikolaisaal Potsdam (Foyer) Hörkarussell. Mitglieder der Kammerakademie Potsdam, Christoph Hampe (Leitung) 16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
6.10. DIENSTAG
konZert
konZert
20:00 kammermusiksaal Naamjoong Kim (Viola), Zheeyoung Moon (Klavier). Werke von Brahms u. a.
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert
tiPP
4.10. SONNTAG
18:00 nikolaisaal Potsdam Khatia Buniatishvili (Klavier). Ravel: Gaspard de la nuit, Liszt: Réminiscences de „Don Juan“, Études f-Moll „La leggierezza“, B-Dur „Feux follets“, gis-Moll „La Campanella“ & Grand Galop chromatique, Liszt/Horowitz: Ungarische Rhapsodie Nr. 2, Strawinsky: Drei Sätze aus „Petruschka“ Pflegt eine extrovertierte Körpersprache: Jeden Klang fühlt Khatia Buniatishvili mit ihrem Körper mit. „Ich bin ein Mensch für die Bühne – ich mag es, was das Adrenalin auf der Bühne mit mir macht.“
20 Berlin concerti 10.15
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Beethoven: Sinfonie, Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 Es-Dur „Eroica“
UmLAnD
9:15 & 11:00 nikolaisaal Potsdam (Foyer) Hörkarussell. Mitglieder der Kammerakademie Potsdam, Christoph Hampe (Leitung) 16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
7.10. MITTWOCH konZert
12:30 hfm hanns eisler schlossplatz (krönungskutschen-saal) Slow listening. Clemens Goldberg (Moderation) 15:30 musikinstrumenten-museum Jour Fixe – Musik am Nachmittag. Sophiko Simsive (Klavier)
20:00 schloss Charlottenburg (Große orangerie) Bach zu Gast am Hofe. Berliner Residenz Orchester
20:00 kammermusiksaal Artemis Quartett, Elisabeth Leonskaja (Klavier). Bach/Piazzolla: Suite für Streichtrio, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60
20:30 BkA theater Unerhörte Musik. Matthias Badczong (Klarinette), Antje Messerschmidt (Violine), Hermann Keller (Klavier). Werke von Cilenšek, Schmidt, Keller u. a.
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 1 C-Dur op. 138, Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 & Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
mUsiktheAter
20:00 schloss Charlottenburg (Große orangerie) Bach zu Gast am Hofe. Berliner Residenz Orchester
19:30 staatsoper im schiller theater Weber: Der Freischütz. Alexander Soddy (Leitung) 20:00 schlossparktheater Berlin Amadeus. Thomas Schendel (Regie) tAnZtheAter
20:00 komische oper Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere. Nacho Duato (Choreographie) mUsik in kirChen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht
mUsiktheAter
17:00 staatsoper im schiller theater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Daniel Barenboim (Leitung), Andrea Moses (Regie) 18:00 Deutsche oper Meyerbeer: Vasco da Gama. Enrique Mazzola (Leitung), Vera Nemirova (Regie) 19:30 komische oper Offenbach: Les Contes d‘Hoffmann. Stefan Blunier (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Esther Haase/Sony Classical, Tobias Wirth
sonstiGes
20:00 nikolaisaal Potsdam (Foyer) Walden. KAPmodern Ensemble. Fabbriciani: Suoni per Gigi, Abrahamsen: Walden, Grime: Snow and Snow, Gubaidulina: Quasi Hoquetus, Riley: Tread on the Trail
tiPP
tAnZtheAter
8.10. DONNERSTAG 20:30 Piano salon Christophori Amaryllis Quartett, Barbara Buntrock (Viola). Mozart: Streichquintett Nr. 3 C-Dur KV 515, Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 Vier Blüten und ein Stengel – vier Individuen und eine Idee: Zur Weihnachtszeit gegründet, gab die just da blühende Pflanze dem Amaryllis Quartett seinen Namen. 20:00 schlossparktheater Berlin Amadeus. Thomas Schendel (Regie) mUsik in kirChen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 18:30 kirche Zum Guten hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Sweelinck, Bach, Gade u. a. kinDer & JUGenD
10:00 AtZe musiktheater Die drei Räuber. Kay Dietrich (Regie) 10:00 Deutsche oper (tischlerei) Hübner: Die Irrfahrten des Odysseus UmLAnD
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
20:00 kammermusiksaal Freiburger Barockorchester, Hille Perl (Viola da Gamba), Gottfried von der Goltz (Leitung). Werke von Lully, Marais u. a. 20:00 konzerthaus (Großer saal) Ekaterina Litvintseva (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ C-Dur, Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur & Sinfonie Nr. 4 B-Dur 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 8 F-Dur & Nr. 6 F-Dur „Pastorale“ 20:00 schloss Charlottenburg (Große orangerie) Bach zu Gast am Hofe. Berliner Residenz Orchester
mUsik in kirChen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 19:30 kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche The Berlin Orchestra, Karina Repova (Sopran), Miguel Colom (Violine), Helmut Hoeft (Orgel). Werke von Vivaldi, Bach, Mozart u. a. kinDer & JUGenD
10:00 AtZe musiktheater Das doppelte Lottchen. Göksen Güntel (Regie) 10:00 AtZe musiktheater Die kleine Meerjungfrau 10:00 Deutsche oper (tischlerei) Hübner: Die Irrfahrten des Odysseus UmLAnD
20:30 Piano salon Christophori Amaryllis Quartett, Barbara Buntrock (Viola). Mozart: Streichquintett Nr. 3 C-Dur KV 515, Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 Weitere Infos siehe Tipp
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
mUsiktheAter
20:00 kammermusiksaal Berliner Figuralchor, Soetkin Elbers & Liska Hoppe (Sopran), Valdemar Villadsen (Countertenor), Georg Poplutz (Tenor), Jörg Gottschick (Bariton), Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung). Werke von Clérambault, Lully & Charpentier
19:00 Deutsche oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Yves Abel (Leitung), Götz Friedrich (Regie) 19:30 komische oper Bernstein: West Side Story. Kristiina Poska (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
T K P
Mozart
REQUIEM S
19:30 staatsoper im schiller theater Onegin. John Cranko (Choreographie)
konZert
8.10. DONNERSTAG
20:00 schlossparktheater Berlin Amadeus. Thomas Schendel (Regie) 20:00 sophiensaele (Festsaal) Reading Salomé (Premiere). Johannes Müller (Regie), Philine Rinnert (Regie & Leitung)
. N
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9.10. FREITAG konZert
Vivaldi & Mozart im Konzert
Vier Jahreszeiten & Eine kleine Nachtmusik S | . D. | . U K P
Feuerwerk der Klassik
Mit Orchester, Solisten und Ballett D | . D. | . . U K UDK B
Neujahrskonzert
Mit Orchester, Solisten und Ballett S | . J. | . U K P
Mozart-Gala
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Die schönsten Werke der Wiener Klassik S | . J. | U K P
Weitere Informationen & Veranstaltungen finden Sie unter: W W W.FR ANZHANS06.DE Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
T ICKE T S: An allen V VK-Stellen HOTLINE : (030) 92 3 738 42 concerti 10.15 Berlin 21
KlassIKPrograMM
20:00 schlossparktheater Berlin Amadeus. Thomas Schendel (Regie)
10:30 AtZe musiktheater Das doppelte Lottchen. Göksen Güntel (Regie)
20:00 sophiensaele (Festsaal) Reading Salomé. Johannes Müller (Regie), Philine Rinnert (Regie & Leitung)
UmLAnD
tAnZtheAter
19:30 Deutsche oper Tschaikowsky: Dornröschen. Nacho Duato (Choreographie), Staatsballett Berlin, Orchester der Deutschen Oper Berlin Weitere Infos siehe Tipp
… hat noch einen Koffer in Madrid: Nacho Duatos dortiges Haus pflegt seine Haushälterin, die Tag für Tag die Vorhänge öffnet und die Pflanzen auf dem Balkon versorgt.
mUsik in kirChen
20:00 konzerthaus (Großer saal) Jian Wang (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Nikolaj Znaider (Leitung). Elgar: Violoncellokonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur & Nr. 7 A-Dur mUsiktheAter
20:00 neuköllner oper (studio) What would Zappa Do? Sommer Ulrickson (Regie)
19:00 markuskirche steglitz Bläsertrio einfach-klassik. Friedemann Gottschick (Orgel). Werke von Sammartini, Boismortier, Händel u. a. 19:30 heilig-kreuz-kirche kreuzberg Haydn: Die Schöpfung. Cornelia Zerm (Sopran), Thomas Volle (Tenor), Simon Robinson (Bass), Kantorei der Passionskirche, Cappella Passiflora, Matthias Schmelmer (Leitung) 20:00 emmauskirche kreuzberg Stummfilmkonzert. Stephan Graf v. Bothmer (Orgel). „The General“ von Buster Keaton (1926)
10.10. SAMSTAG konZert
19:00 Philharmonie Annette Dasch (Sopran), Eva Vogel (Mezzosopran), Christian Elsner (Tenor), Dimitry Ivashchenko (Bass), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 19:30 mercedes Benz Center spandau Junges Ensemble Berlin, Wolfgang Herrmann (Violine), Michael Riedel (Leitung). Beethoven: Violinkonzert & Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ 20:00 kammermusiksaal das sinfonie orchester berlin, Edicson Ruiz (Kontrabass), Kirsikka de Leval Jezierski (Viola), Renchang Fu (Leitung). Werke von Haydn, Beethoven u. a.
10:00 AtZe musiktheater Die kleine Meerjungfrau. Günther Jankowiak (Regie)
20:00 konzerthaus (Großer saal) Jian Wang (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Nikolaj Znaider (Leitung). Elgar: Violoncellokonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10
10:00 Deutsche oper (tischlerei) Hübner: Die Irrfahrten des Odysseus. Harriet Maria (Regie), Peter Meining (Regie)
20:00 radialsystem V sounds & clouds. Holland Baroque Society Jeremias Schwarzer (Blockflöte & Leitung). Werke von Vivaldi & Hosokawa
kinDer & JUGenD
mit Sir Neville Marriner und Augustin Hadelich 22 Berlin concerti 10.15
( 030 ) 47 99 74 00
20:00 komische oper Sinfoniekonzert. Augustin Hadelich (Violine), Orchester der Komischen Oper Berlin, Sir Neville Marriner (Leitung). Felix Mendelssohn: Musik zu „Ein Sommernachtstraum“, Violinkonzert e-Moll, Ouvertüre „Die Hebriden“ & Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht
19:00 nikolaikirche Fürstenberg/ oder Berliner Vokalkreis, Stefan Kießling (Orgel), Johannes Raudszus (Leitung). Martin: Passacaglia, Sonata da chiesa & Messe für zwei vierstimmige Chöre
JETZT BUCHEN!
9.10. FREITAG
19:30 Deutsche oper Tschaikowsky: Dornröschen Nacho Duato (Choreographie), Staatsballett Berlin, Orchester der Deutschen Oper Berlin
19:00 maria-magdalenen-kirche templin Ensemble Zeit für Barock
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Costas
20:00 staatsoper im schiller theater (Werkstatt) Gombrowitz: Geschichte. Isabel Ostermann (Regie)
NUR AM 9. OKTOBER 2015 Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy
tiPP
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Vogler Quartett, Moritz Eggert (Klavier), Sabrina Ma (Schlagzeug). Haydn: Streichquartett B-Dur op. 76 Nr. 4 Hob III:78, Eggert: Croatoan I-III & „Hämmerklavier XXV: Abweichung“, Beethoven: Klavierquartett Es-Dur 20:00 Mendelssohn-Remise Merlino Quartett. Werke von Schostakowitsch, Schnittke & Borodin 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Bach zu Gast am Hofe. Berliner Residenz Orchester
SaiSoneröffnungSkonzert Sa 10.10.2015 | 19:30 | Center Spandau der MercedesBenz Niederlassung Berlin Junges Ensemble Berlin Wolfgang Herrmann Violine Michael Riedel Dirigent
20:00 UdK Hardenbergstraße Preisträgerkonzert des PaulaSalomon-Lindberg-Wettbewerbs
Ludwig van Beethoven Violinkonzert Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3 Eroica
20:30 Piano Salon Christophori Abel Tomàs (Violine), Amir Katz (Klavier)
Karten: 26 ¤ / 18 ¤ ermäßigt www.klassik-in-spandau.de
Tel 030 / 311 604 334 alle Vorverkaufskassen
Musiktheater
19:00 Deutsche Oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Yves Abel (Leitung), Götz Friedrich (Regie) 19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story 20:00 Neuköllner Oper (Studio) What would Zappa Do? 20:00 Schlossparktheater Berlin Amadeus. Thomas Schendel (Regie) 20:00 Sophiensaele (Festsaal) Reading Salomé 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Gombrowitz: Geschichte. Isabel Ostermann (Regie) Tanztheater
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Onegin. John Cranko (Choreographie) 20:30 ada Studio Nah dran 53. Gali Kinkulkin (Choreographie & Performance) Musik in Kirchen
16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Martina Kürschner (Orgel). Werke von Bach & Improvisationen 18:00 Auenkirche Wilmersdorf Christina Elbe (Sopran), Paul O‘Neill (Tenor), Martin Jan Nijhof (Bass), Kantorei & Orchester der Auenkirche, Winfried Kleindopf (Leitung). Franck: Messe A-Dur, Ravel: Pavane pour une infante défunte, Elgar: Streicherserenade, Rutter: Gloria
KONZERTE OKTOBER So 11.10. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
Weber Ouvertüre zu ›Oberon‹ Bruch Violinkonzert Nr. 1 Zemlinsky ›Die Seejungfrau‹ JAMES CONLON Joshua Bell Violine
Di 20.10. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre ›Die Hebriden‹ Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 Brahms Symphonie Nr. 1 TUGAN SOKHIEV Elisabeth Leonskaja Klavier
Mi 21.10. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
Messiaen ›Les offrandes oubliées‹ Hartmann ›Concerto funebre‹ für Violine und Streichorchester Beethoven Symphonie Nr. 3 ›Eroica‹ TUGAN SOKHIEV Vladimir Spivakov Violine
Kartenpreise Philharmonie je nach Konzert von 12 € bis 61 €. Bestellen Sie sich kostenfrei die Konzertvorschau für die Saison 2015 | 2016 mit einer E-Mail an marketing@dso-berlin.de oder auch ein Abonnement bereits ab 39 € unter dso-berlin.de. Kartentelefon 030. 20 29 87 11
18:00 Berliner Dom Domvesper. Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Becker & Mendelssohn 18:00 Ev. Johanneskirche Schlachtensee Konzert zur Orgeleinweihung. Una Cho & Igor Schestajew (Orgel). Werke von Kerll, Bach, Duruflé u. a. Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.15 Berlin 23
KlassIKPrograMM
VIVALDI NACHT
Tickets 882 29 79 18:00 kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Gunter Kennel (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn & Kennel 18:00 sophienkirche mitte Concerto? Certo! Accademia per Musica, Christoph Timpe (Leitung). Werke des italienischen Barock 18:00 st. nikolai-kirche spandau Klavierabend. Werke von Bach/Busoni, Beethoven, Prokofieff u. a. 19:00 nathanaelkirche schöneberg Orgelmusik auf Wunsch der Zuhörenden. Maria Scharwieß (Orgel). Musik nach Wünschen der Zuhörenden 19:30 heilig-kreuz-kirche kreuzberg Haydn: Die Schöpfung. Cornelia Zerm (Sopran), Thomas Volle (Tenor), Simon Robinson (Bass), Kantorei der Passionskirche, Cappella Passiflora, Matthias Schmelmer (Leitung) 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi Nacht. Barock Orchester Berlin, Stefan Bevier (Leitung) kinDer & JUGenD
16:00 AtZe musiktheater Das doppelte Lottchen. Göksen Güntel (Regie) sonstiGes
13:00 konzerthaus Führung durch das Konzerthaus Berlin 15:30 Deutsche oper Familienführung 16:00 komische oper Führung 17:00 komische oper Oper & Dinner
19:00 schloss Grube Salon-Trio des Brandenburgischen Konzertorchesters Eberswalde 19:00 technische hochschule Wildau (Bibliothek) Schlosskonzerte Königs Wusterhausen. Bassiona Amorosa, Gerlint Böttcher (Klavier). Werke von Bach, Vivaldi, Sperger u. a. 19:30 Brandenburger theater (Großes haus) Getanzte Filmmusik. Kasmet-Ballett-Company, Brandenburger Symphoniker, Michael Nündel (Leitung) 19:30 Dorfkirche stolpe Margret Bahr (Sopran), Anna Barbara Kastelewicz (Violine), Arno Schneider (Orgel). Werke von Bach, Mozart u. a. 19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Armida Quartett. Werke von Schumann, Widmann & Beethoven
11.10. SONNTAG konZert
11:00 staatsoper im schiller theater (Gläsernes Foyer) Mecklenburgische Bläserakademie, Gregor Witt (Leitung). Werke von Mozart, Jacob u. a. 16:00 konzerthaus (Großer saal) Jian Wang (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Nikolaj Znaider (Leitung). Elgar: Violoncellokonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 16:00 Philharmonie Sinfonie Orchester Schöneberg e.V., Luis Filipe Coelho (Violine), Raphale Haeger (Leitung). Tschaikowsky: Romeo und Julia, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 16:00 schloss köpenick Naoko Fukumoto (Klavier). Werke von Liszt & Beethoven
tiPP
24 Berlin concerti 10.15
19:00 Clärchens Ballhaus Sonntagskonzerte im Spiegelsaal. Andreas Donat (Klavier). Werke von Berg, Beethoven & Bach 20:00 kammermusiksaal Francesco Piemontesi (Klavier). Werke von Mozart, Stockhausen u. a. 20:00 konzerthaus (Großer saal) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Lahav Shani (Klavier & Leitung). Weill: Sinfonie Nr. 2 u. a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 konzerthaus (kleiner saal) Ensemble „Con Stromenti“. Klaus Eichhorn (Leitung & Orgel). Buxtehude: Sonate G-Dur BuxWV 271 & Canzona C-Dur BuxWV 166, Tunder: Kantate „Salve coelestis pater“ & Kantate „O Jesu dulcissime“, Reincken: Sonata a-Moll & Toccata g-Moll, Bruhns: Kantate „Mein Herz ist bereit“ & Kantate „De profundis clamavi“ 20:00 Philharmonie Joshua Bell (Violine), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, James Conlon (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 radialsystem V sounds & clouds. Holland Baroque Society Jeremias Schwarzer (Blockflöte & Leitung). Werke von Vivaldi & Hosokawa mUsiktheAter
16:00 staatsoper im schiller theater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Daniel Barenboim (Leitung), Andrea Moses (Regie) 17:00 Deutsche oper Meyerbeer: Vasco da Gama. Enrique Mazzola (Leitung), Vera Nemirova (Regie) 18:00 komische oper Offenbach: Les Contes d‘Hoffmann. Stefan Blunier (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 neuköllner oper (studio) What would Zappa Do?
UmLAnD
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel) 17:00 Burg Beeskow Musik für St. Marien - CCXIX. Quatuor Voltaire. Werke von Beethoven 17:00 kreuzkirche königs Wusterhausen 120 Jahre Kantorei Königs Wusterhausen. Doerthe Maria Sandmann (Sopran), Karin Lasa (Alt), Marcus Sandmann (Tenor), Chöre der Kirchengemeinden Königs Wusterhausen, Christiane Scheetz (Leitung). Bach: Kantate BWV 99, Hasse: Te Deum
18:00 schwartzsche Villa Uta Meyer (Sopran), Karen Reifenstein (Mezzosopran), Gertrud Schmidt-Petersen (Klavier). Werke von Mendelssohn, F. Hensel u. a.
11.10. SONNTAG
20:00 Philharmonie Joshua Bell (Violine), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, James Conlon (Leitung). Weber: Ouvertüre zur Oper Oberon, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Zemlinsky: Die Seejungfrau Joshua Bells Hobbies sind zahlreich: Golf, Tennis, Schach und Naturwissenschaften – „ich bin stets auf der Suche nach dem Wissen, was die Welt zusammenhält“.
20:00 sophiensaele (Festsaal) Reading Salomé. Philine Rinnert (Leitung) tAnZtheAter
20:30 ada studio Nah dran 53. Gali Kinkulkin (Performance) mUsik in kirChen
9:30 kirche Zum Guten hirten Friedenau Musikalischer Gottesdienst. Friedenauer Kantorei 12:30 st. marienkirche Totentanz und Grabgeflüster
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Phil Knott, Marco Borggreve
Franz. Dom am Gendarmenmarkt Sa 10.10.15 • 20 Uhr
16:00 Lindenkirche Wilmersdorf Orchester Berliner Musikfreunde, Rainer Vogt (Klarinette), Christian Nobmann (Viola), Yukari Ishimoto (Leitung). Bruch: Konzert für Klarinette, Viola und Orchester e-Moll, Smetana: Die Moldau, Glasunow: Sinfonie Nr. 1 17:00 kirche Zur frohen Botschaft karlshorst Beate Kruppke (Orgel). Werke von Böhm, Bach & Mendelsohn
Debüt im Deutschlandradio Kultur
12. 10. 2015 • 20 Uhr Philharmonie Berlin • Kammermusiksaal
17:00 königin-Luise-kirche Waidmannslust Trio Tsching. Balkan-, Tango- & Swingmusik
Trio Rafale
17:00 stadtkirche köpenick Mendelssohn: Elias. Sebastian Noack (Bariton), Solisten, St.-Laurentius-Kantorei Köpenick, Orchester Concertino Berlin, Christine Raudszus (Leitung)
Werke von J. Haydn, S. Veress und A. Dvořák
18:00 erlöserkirche moabit Neues Kammerorchester Wedding, Stefano Marcor (Viola), Grace Flindell & Jürgen Peters (Leitung). Werke von Schubert, Raff & Beethoven 18:00 Johanneskirche Lichterfelde. Gambenconsort „Die 5 Temperamente“, Cappella Occasionum, Bettina Heuer-Uharek (Leitung) 20:00 Ölbergkirche kreuzberg Neue Gesänge aus Europa. Christine Simolka (Sopran), René Wohlhauser (Bariton & Klavier) kinDer & JUGenD
12:00 musikinstrumenten-museum Kinderfest 14:30 & 17:00 kammermusiksaal Familienkonzert. Gesangsstudierende der HfM Hanns Eisler, Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Simon Rössler (Leitung). Menotti: Das Telefon u. a.
tiPP
Karten: Besucherservice der ROC GmbH • Tel. 20 29 87 10
15:00 AtZe musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt 15:30 rudolf-steiner-haus Dahlem Wolfgang Amadeus... - Eine Wunderkindheit. Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) 16:00 AtZe musiktheater Eine Woche voller SAMStage 16:00 Deutsche oper (tischlerei) Hübner: Die Irrfahrten des Odysseus 16:00 theater an der Parkaue Prokofjew: Peter und der Wolf. Harriet Maria Meining & Peter Meining (Regie) sonstiGes
14:00 komische oper Führung Spezial Kostüm UmLAnD
11.10. SONNTAG
20:00 konzerthaus (Großer saal) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Lahav Shani (Klavier & Leitung). Weill: Sinfonie Nr. 2, Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“ & Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Gershwin: Rhapsody in Blue Klassik-Leidenschaft schon als Baby: Im elterlichen Autoradio durfte nur Klaviermusik laufen – sobald die Leute sprachen, fing der kleine Lahav Shani an zu weinen.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
(Schweiz)
12.10. MONTAG konZert
20:00 kammermusiksaal Trio Rafale. Haydn: Klaviertrio G-Dur Hob. XV:25, Veress: Tre Quadri, Dvořák: Klaviertrio Nr. 3 f-Moll op. 65 20:00 konzerthaus (kleiner saal) Abschlusskonzert „Südtirol Momente 2015“. Andrè Schuen (Bariton), Kirill Troussov & Franziska Hölscher (Violine), Guy Ben-Ziony (Viola), Gabriel Schwabe (Violoncello), Benjamin Moser (Klavier). Schubert/Heide: Abschied, Beethoven: Schottische Lieder op. 108, Smetana: Klaviertrio g-Moll 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1 & 3 mUsiktheAter
20:00 staatsoper im schiller theater (Werkstatt) Gombrowitz: Geschichte. Isabel Ostermann (Regie)
15:00 Brandenburger theater Getanzte Filmmusik. Kasmet-BallettCompany, Brandenburger Symphoniker, Michael Nündel (Leitung)
kinDer & JUGenD
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
10:00 Deutsche oper (tischlerei) Hübner: Die Irrfahrten des Odysseus
16:00 konzerthalle Frankfurt/oder Haydn: Die Jahreszeiten. Annika Gerhards (Sopran), Daniel Sans (Tenor), Raimond Nolte (Bass), Großer Chor der Singakademie Frankfurt (Oder), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Rudolf Tiersch (Leitung) 17:00 st.-marien-kirche Bernau Berliner Vokalkreis, Sabine Kaselow (Oboe), Stefan Kießling (Orgel), Johannes Raudszus (Leitung)
10:00 AtZe musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt. Göksen Güntel (Regie), Thomas Lotz (Leitung)
10:00 theater an der Parkaue Prokofjew: Peter und der Wolf. Harriet Maria Meining & Peter Meining (Regie) 10:30 AtZe musiktheater Eine Woche voller SAMStage UmLAnD
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel) concerti 10.15 Berlin 25
KlassIKPrograMM
mUsik in kirChen
13.10. DIENSTAG
tiPP
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht
konZert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel)
19:00 konzerthaus (Großer saal) Internationaler Max-Rostal-Wettbewerb: Viola. Konzerthausorchester Berlin, Marc Piollet (Leitung). Bartók: Violakonzert, Walton: Violakonzert, Forsyth: Violakonzert g-Moll op. 25
19:30 kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche The Berlin Orchestra. Karina Repova (Sopran), Miguel Colom (Violine), Helmut Hoeft (Orgel). Werke von Vivaldi, Bach, Mozart, Beethoven, Händel, Mozart, Mussorgsky, Schubert, Widor u. a.
20:00 kammermusiksaal Benefizkonzert. Mitglieder des Rundfunkchores Berlin, Solisten der Musikakademie Berlin, Seongju Oh (Leitung). Werke von Cho, Bach, Mozart, Mahler, Gluck u. a.
kinDer & JUGenD
10:00 AtZe musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt
20:00 konzerthaus (kleiner saal) Andreas Ottensamer (Klarinette), Kelemen Quartet, Hermann F. Stützer (Kontrabass). Brahms: Zwei Walzer in A-Dur, Klarinettenquintett h-Moll op. 115 & Ungarische Tänze Nr. 7 A-Dur und Nr. 1 g-Moll, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581
10:00 Deutsche oper (tischlerei) Hübner: Die Irrfahrten des Odysseus 10:00 theater an der Parkaue Prokofjew: Peter und der Wolf. Harriet Maria Meining & Peter Meining (Regie)
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 1 op. 138, Sinfonien Nr. 2 & 5
10:30 AtZe musiktheater Eine Woche voller SAMStage
20:00 Philharmonie (hermannWolff-saal) Touching the sound. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Film von Peter Rosen (USA 2014)
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
20:30 BkA theater Unerhörte Musik. RADAR Ensemble. Werke von Globokar, Anderson, Friedrich u. a.
konZert
UmLAnD
14.10. MITTWOCH 19:00 konzerthaus (Großer saal) Internationaler Max-Rostal-Wettbewerb: Violine. Konzerthausorchester Berlin, Marc Piollet (Leitung). Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35
mUsiktheAter
19:30 staatsoper im schiller theater Puccini: Tosca. Domingo Hindoyan (Leitung), Alvis Hermanis (Regie)
14.10. MITTWOCH
20:30 Piano salon Christophori Vilde Frang (Violine), James Boyd (Viola), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier). Werke von Veress, Strauss & Dvořák München ist die Wahlheimat Vilde Frangs, doch insgeheim gilt ihre Sehnsucht den blaugrünen Fjorden ihrer norwegischen Kindheit, der ursprünglichen Natur des Nordens: „Dort sind meine Wurzeln.“ 20:00 maison de France Building Bridges - András Schiff präsentiert junge Pianisten. Schaghajegh Nosrati (Klavier) 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 8 & 6 „Pastorale“ 20:00 schloss Charlottenburg (Große orangerie) Bach zu Gast am Hofe. Berliner Residenz Orchester 20:00 Udk hardenbergstraße Glasblassing Quintett 20:30 Piano salon Christophori Vilde Frang (Violine), James Boyd (Viola), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp
W.A. Mozart
Der Schauspieldirektor im Schloss Charlottenburg
29.10. - 15.11.2015
Große Orangerie
Tickethotline 030 25 810 35 0 www.schauspieldirektor-schloss.de
26 Berlin concerti 10.15
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Marco Borggreve
von Christoph Hagel mit Helmut Baumann und dem Jungen Sinfonieorchester Berlin
Musiktheater
19:00 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: Un ballo in maschera. Eun Sun Kim (Leitung) 19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabucco. Ivan Repusic (Leitung), Keith Warner (Regie) 19:30 Komische Oper Offenbach: Les Contes d‘Hoffmann. Stefan Blunier (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Bach: Fuge h-Moll BWV 579, Triosonate e-Moll BWV 528 & Präludium und Fuge h-Moll BWV 544
19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) Comedian Harmonists Today
15.10. Donnerstag Konzert
10:30 HfM Hanns Eisler Schlossplatz (Galakutschen-Saal II) Collage Concerts
Kinder & Jugend
19:30 Kühlhaus Hermann F. Stützer (Kontrabass), Christoph Korn (Bassklarinette), Edgar Manyak (Posaune), Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Werke von Bach & Berio
Umland
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 4 & 7
Kinder & Jugend
Musiktheater
10:00 ATZE Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt
17:00 Staatsoper im Schiller Theater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Daniel Barenboim (Leitung), Andrea Moses (Regie)
10:00 Theater an der Parkaue Prokofjew: Peter und der Wolf. Harriet Maria Meining & Peter Meining (Regie) Umland
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel) 18:00 Universität Potsdam (Kammermusiksaal) Eröffnungskonzert zum Semesterbeginn. Petra Neuhaus (Leitung)
19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche The Berlin Orchestra, Karina Repova (Sopran), Miguel Colom (Violine), Helmut Hoeft (Orgel). Werke von Vivaldi, Bach, Mozart u. a.
18:30 Konzertsaal Zellestraße Konzert der Streichorchester. Hannes Neubert (Leitung)
19:00 Auenkirche Wilmersdorf Winfried Kleindopf (Orgel)
10:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Hübner: Die Irrfahrten des Odysseus
19:00 Dorfkirche Alt-Staaken Staakener Dorfkirchen-Musiken. Konrad Other & Doris Batka (Violine), Claudia Other (Viola), H.-J. Scheitzbach (Violoncello). Werke von Haydn & Mozart
18:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Vasco da Gama. Enrique Mazzola (Leitung), Vera Nemirova (Regie) 19:30 Komische Oper Abraham: Ball im Savoy. Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper (Saal) Pizzeria anarchìa. Michela Lucenti (Regie & Choreographie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht
10:00 ATZE Musiktheater Alle da! Göksen Güntel (Regie) 16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel) 19:30 Neue Kammerspiele Kleinmachnow Live-Übertragung aus der Philharmonie Berlin. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 4 & 7
16.10. Freitag Konzert
16:00 Bode-Museum Haydnquartett Berlin. Werke von Beethoven, Schubert u. a. 16:00 Radialsystem V ID Festival Berlin. Avi Avital (Mandoline), Ohad Ben-Ari (Klavier & Moderation). Werke von Bach, de Falla & Avital 18:00 HfM Hanns Eisler Schlossplatz (Krönungskutschen-Saal) Exzellenz-Konzert. Werke von Prokofiew & Brahms 19:30 Radialsystem V ID Festival Berlin. ID Festival Berlin Orchestra, Guy Braunstein (Leitung). Werke von Vivaldi, Beethoven, Bartók & Partos
International Max Rostal Competition
Finalistenkonzerte
Internationaler Max Rostal Wettbewerb für Violine und Viola Viola: Dienstag, 13. Oktober, 19 Uhr Violine: Mittwoch, 14. Oktober, 19 Uhr © Giang Lu
Konzerthausorchester Berlin Marc Piollet, Dirigent Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt
Tickets für 15 Euro unter: www.konzerthaus.de · Tel: (030) 20 30 9 2101 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.15 Berlin 27
Klassikprogramm
POPULÄRE KONZERTE
SAMSTAG, 17.10.2015, 20 UHR
PHILHARMONIE, GROSSER SAAL
MOZART - BEETHOVEN - BRAHMS Mozart: Ouvertüre zu „Figaros Hochzeit“ Beethoven: Violinkonzert D-dur Brahms: 3. Symphonie F-dur DIRIGENT: STANLEY DODDS, PRINCIPAL CONDUCTOR VIOLINE: DANIEL DODDS KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX. (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.TICKETMASTER.DE
WWW.EVENTIM.DE
20:00 Kammermusiksaal Ginzburg Dynastie Swing Band, Igor Ginzburg (Leitung). Werke von Ellington, Miller u. a.
19:00 Berliner Dom Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Fest-, Hochzeits- und Trauermusiken für die Hohenzollern
20:00 Philharmonie Annette Dasch (Sopran), Eva Vogel (Mezzosopran), Christian Elsner (Tenor), Dimitry Ivashchenko (Bass), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
21:00 Sophienkirche Mitte Laut. Brennt. Thomas Noll (Orgel), Constantin Gröhn (DJ Set)
20:30 Piano Salon Christophori Julien Quentin (Klavier), Giovanni Guzzo (Violine). Werke von Chausson, Fauré u. a. Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Daniel Cohen (Leitung), Filippo Sanjust (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Puccini: Tosca 20:00 Neuköllner Oper (Studio) What would Zappa Do? Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht
Kammermusiksaal Philharmonie Fr 16.10.15 • 20 Uhr
JAZZ FESTIVAL Tickets 882 29 79 28 Berlin concerti 10.15
Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Alle da! 10:30 ATZE Musiktheater Rico, Oscar und die Tieferschatten Umland
19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder 2. Philharmonisches Konzert. Thomas Georgi (Violoncello), Claudia Georgi (Viola), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Strauss: Don Quixote, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 20:00 Nikolaisaal Potsam (Foyer) Elfenbeinvögel. Belén Cabanes (Kastagnetten & Tanz), Marina Rodriguez (Klavier). Werke von Granados u. a.
17.10. Samstag Konzert
20:00 Philharmonie das sinfonie orchester berlin, Daniel Dodds (Violine), Stanley Dodds (Leitung). Werke von Mozart, Beethoven & Brahms 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Bach zu Gast am Hofe. Berliner Residenz Orchester 20:30 Radialsystem V ID Festival Berlin. Arp Quartett. Werke von Mozart & Beethoven Musiktheater
19:00 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: Un ballo in maschera. Eun Sun Kim (Leitung), Jossi Wieler (Regie) 19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabucco. Ivan Repusic (Leitung), Keith Warner(Regie) 20:00 Neuköllner Oper (Saal) Pizzeria anarchìa. Michela Lucenti (Regie & Choreographie) Musik in Kirchen
16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Daniel Clark (Orgel). Werke von Bach, Smart & Leighton 17:00 Dorfkirche Heiligensee Heiligenseer Orgelmusiken. Maria Magdalena Wiesmaer (Violoncello & Campanula), Heidemarie Fritz (Orgel). Werke von Bach, Fauré, Satie & Guilmant 18:00 Berliner Dom Domvesper. Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach, Böhm & Franck 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantatengottesdienst. Menqi Zhang (Sopran), Julia Bregstein (Alt), Pascal Herington (Tenor), Woo Young Park (Bass), Bach-Chor, Bach-Collegium, Studenten der UdK, Jonas Wilfert (Leitung). Bach: Kantate Nr. 180 „Schmücke dich, o liebe Seele“ 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi meets Mozart. Festival Orchestra Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Mozart: Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138, Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten 20:00 Passionskirche Kreuzberg Klezmer Nacht
18:00 Schloss Friedrichsfelde Christine Wolff (Sopran). Werke von Mendelssohn, Gershwin u. a.
Kinder & Jugend
19:00 Schloss Britz Marianne Boettcher (Violine), Kensei Yamaguchi (Klavier). Werke von Beethoven u. a.
16:00 ATZE Musiktheater Rico, Oscar und die Tieferschatten
20:00 Bode-Museum Basilikakonzert. Staatskapelle Berlin 20:00 Kammermusiksaal Philharmonisches Oktett Berlin. Thieriot: Oktett B-Dur, Žebeljan: Needle Soup, A Surrealistic Fairy-Tale for an Octet (UA), Beethoven: Septett Es-Dur op. 20
15:00 ATZE Musiktheater Alle da!
Sonstiges
14:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Erwachsene: Le nozze di Figaro 15:30 Deutsche Oper Führung 16:00 Komische Oper Führung für Blinde und Sehbehinderte
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Barbara Aumüller
KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS
Franz. Dom am Gendarmenmarkt Sa 17.10.15 • 20 Uhr
VIVALDI NACHT
Tickets 882 29 79 UmLAnD
15:00 schloss rheinsberg (schlosstheater) Frauenchor Mahlsdorf 16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel) 16:00 nikolaisaal Postdam Allein gegen den Rest der Welt. Claudia Georgi (Viola), Thomas Georgi (Violoncello), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung), Stephan Holzapfel (Moderation). Strauss: Don Quixote op. 35 17:00 Dom zu Brandenburg Jochen Kowalski (Countertenor), Il Concertino Virtuoso. Werke von Bach, Händel, Purcell, Corelli, Gluck, Vivaldi & Mozart 19:00 neue kammerspiele kleinmachnow Strauss: Die Fledermaus. Kammeroper Kleinmachnow 19:30 nikolaisaal Potsdam 2. Sinfoniekonzert. Claudia Georgi (Viola), Thomas Georgi (Violoncello), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Strauss: „Don Quixote“ op. 35, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 „Englische“
18.10. SONNTAG
tiPP
konZert
11:00 musikinstrumenten-museum Alte Musik live. Julian Prégardien (Tenor), Xavier Díaz-Latorre (Gitarre), Marc Hantaï (Flöte) Weitere Infos siehe Tipp 11:00 Udk Bundesallee (Joseph-Joachim-konzertsaal) Preisträgerkonzert „Steinway-Förderpreis 2015“. Preisträgerinnen und Preisträger der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und der Universität der Künste Berlin 15:00 radialsystem V ID Festival Berlin. Klavierduo Silver-Garburg. Werke von Liszt, Navok & Ravel 16:00 kammermusiksaal Der philharmonische Salon. Noah Bendix-Balgley (Violine), Naoko Shimizu (Viola), Martin Menking (Violoncello), Cordelia Höfer (Klavier), Udo Samel (Sprecher). Werke von Strauss, Rachmaninow, Busoni u. a. 16:00 Philharmonie Berliner Symphoniker. Marat Bisengaliev (Violine), Lior Shambadal (Leitung). Werke von Bruch, Jenkins u. a. 16:00 schloss Britz Preisträgerkonzert des Carl Bechstein Wettbewerbs 17:00 mendelssohn-remise Sonntagsmusik: Cello-Märchen. David Riniker (Violoncello), Daniel Schaerer (Violoncello), Judith Flury (Klavier). Werke von Juon, Klengel, Busoni, Tonassi u. a. 19:00 Clärchens Ballhaus Sonntagskonzerte im Spiegelsaal. Jakob Spahn (Violoncello), Holger Groschopp (Klavier)
18.10. SONNTAG
11:00 musikinstrumentenmuseum Alte Musik live: Schubertiade. Julian Prégardien (Tenor), Xavier Díaz-Latorre (Gitarre), Marc Hantaï (Flöte), Philippe Pierlot (Baryton). Werke von Schubert Wie der Vater, so der Sohn: Christoph und Julian Prégardien eint nicht nur die Leidenschaft für den Gesang, sondern auch für selbst gekochtes Essen und gute Weine. 19:00 schwartzsche Villa Tarantella – una notte italiana. Stefan Görgner (Countertenor, Gitarre, Percussion & Loops). Werke von Caccini u. a. 20:00 Philharmonie Tabea Zimmermann (Viola). Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Karel Mark Chichon (Leitung). Albéniz: Drei Sätze aus der Suite española Nr. 1, Bartók: Violakonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ mUsiktheAter
16:00 komische oper Offenbach: Les Contes d‘Hoffmann. Stefan Blunier (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 16:00 staatsoper im schiller theater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Daniel Barenboim (Leitung), Andrea Moses (Regie)
BERLINER SYMPHONIKER Max Bruch Karl Jenkins Mukan Tulebayev Johannes Brahms
Sonntag, 18. Oktober 2015 16 Uhr Philharmonie Dirigent Lior Shambadal Solist Marat Bisengaliev Violine Gefördert durch das Land Berlin
Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstr. 37-39 | 14193 Berlin | Telefon: 030/325 55 62 | kontakt@berliner-symphoniker.de | www.berliner-symphoniker.de | Kartenpreise: 44,– € | 40,– € | 35,– € | 33,– € | 25,– € | 18,– € | Junior Classic Ticket 10,– € im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern. Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.15 Berlin 29
KlassIKPrograMM
20:00 neuköllner oper (saal) Pizzeria anarchìa. Michela Lucenti (Regie & Choreographie) tAnZtheAter
11:00 Deutsche oper Workshop TanzTanz. Workshop mit Tänzerinnen und Tänzern des Staatsballetts Berlin 19:00 radialsystem V ID Festival Berlin. BodySLANGuage mUsik in kirChen
16:00 ehemalige schlosskirche schöneiche Duo „con emozione“. Werke von Mozart 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Vesper. Gotthold Schwarz (Bass), Musiker des Sächsischen Barockorchesters, Kilian Nauhaus (Orgel). Werke des norddeutschen Barock 17:00 Dorfkirche Alt-Lübars Kammerchor der Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung) 17:00 ev. Dorfkirche Alt-tegel Orgel+. Maria Magdalena Wiesmaier (Campanula & Violoncello), Heidemarie Fritz (Orgel). Werke von Bach, Satie, Fauré u. a. 18:00 erlöserkirche Lichtenberg Bachkantate. Chöre des Kirchenkreises Lichtenberg-Oberspree 18:00 kirche Zum Guten hirten Friedenau Friedenauer Posaunenchor, Gerhard Löffler (Orgel), Moritz Schilling (Leitung)
17:00 nikolaisaal Potsdam Potsdamer Vokalistinnen, arcanum musicae, Claudius-Ensemble der Singakademie Potsdam e. V. 19:30 Dom zu Brandenburg Hochzeits- und Trauermusiken des Hauses Hohenzollern. Staats- und Domchor Berlin, Lautten-Compagney, Kai-Uwe Jirka (Leitung)
19.10. MONTAG konZert
20:00 Deutsche oper (Foyer) Heidi Melton (Sopran), Marko Mimica (Bariton), John Parr (Klavier). Berg: Sieben frühe Lieder, Strauss: Ausgewählte Lieder, Wolf: Michelangelo-Lieder 20:00 kammermusiksaal Ekaterina Frolova (Violine), Vesselin Stanev (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 komische oper Kammerkonzert 1: Es war einmal .... Peter Wünnenberg (Violine), Stefan Adam (Violine), Martin Flade (Viola), Christoph Lamprecht (Violoncello). Werke von Suk, Medtner, Janáček, Schumann & Kats-Chernin 20:00 Philharmonie Die 12 Cellisten, Anna Prohaska (Sopran), Laura Fernández & Daniel Orellana (Tanz). Werke von Villa-Lobos & Fauré 20:00 staatsoper im schiller theater Barenboim-Zyklus I. Daniel Barenboim (Klavier), Michael Volle (Bariton). Brahms: Vier ernste Gesänge, Schumann: Lieder nach Texten von Heinrich Heine, Wolf: Mörike-Lieder-
tiPP
11:00 staatsoper Unter den Linden (rückseite) Musikhistorische Stadtrundfahrt. Susanne Oschmann (Leitung). „Donnerwetter! Tadellos! Berliner Operette und Revue“
16:45 konzerthaus (Großer saal) Verleihung des ECHO-Klassik 2015 UmLAnD
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel) 16:00 schinkelkirche Großbeeren Gisbert Näther (Horn), Dorothea Minke (Orgel). Werke von Telemann, Mozart, Homilius, Mouret u. a. 30 Berlin concerti 10.15
10:00 AtZe musiktheater Die drei Räuber UmLAnD
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
20.10. DIENSTAG konZert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 kammermusiksaal Talago Buni. Gamelan Ensemble. Weltmusik 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Elisabeth Leonskaja (Klavier), Tugan Sokhiev (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Die Hebriden“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 20:00 Udk hardenbergstraße Emilio Aversano (Klavier), Bacau Philharmoniker, Ovidiu Balan (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Mozart u. a. mUsiktheAter
20:00 neuköllner oper (studio) What would Zappa Do? 20:30 BkA theater Unerhörte Musik. Claudia van Hasselt (Sopran), Lotte Greschik (Regie). Dazwischen Musiktheaterprojekt mUsik in kirChen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Christoph Ostendorf (Orgel) 19:30 kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche The Berlin Orchestra, Karina Repova (Sopran), Miguel Colom (Violine), Helmut Hoeft (Orgel). Werke von Vivaldi, Bach, Mozart u. a.
sonstiGes
14:30 staatsoper Unter den Linden (rückseite) Musikhistorische Stadtrundfahrt. Susanne Oschmann (Leitung). Richard, Cosima und die andern ... - Wagner in Berlin
kinDer & JUGenD
kinDer & JUGenD
19.10. MONTAG
20:00 kammermusiksaal Ekaterina Frolova (Violine), Vesselin Stanev (Klavier). Schubert: Fantasie C-Dur D 934, SaintSaëns: Violinsonate Nr. 1 d-Moll, Liszt: Grand Duo concertant sur la Romance de M. Lafont „Le Marin“, Wieniawski: Thème original varié op. 15 Crazy girl with violin… it’s me! So keck begrüßt Ekaterina Frolova die Besucher ihrer Instagram-Seite – um dann mit lauter hübschen Fotos von sich zu entzücken.
10:00 AtZe musiktheater Die drei Räuber 10:30 AtZe musiktheater Rico, Oscar und die Tieferschatten 10:30, 15:00 & 17:00 Deutsche oper (tischlerei) Babykonzert. Musiker und Ensemblemitglieder der Deutschen Oper Berlin sonstiGes
14:00 staatsoper im schiller theater Workshop für Kinder in den Ferien UmLAnD
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: ekaterina-frolova.com
17:00 Deutsche oper Meyerbeer: Vasco da Gama. Enrique Mazzola (Leitung), Vera Nemirova (Regie)
Weltstars in Berlin · Spielzeit 2015/2016 Do., 25.2.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Di., 10.11.15 · 20 Uhr · Philharmonie*
Sol Gabetta Violoncello
Sol Gabetta
Orchestre de Paris · Paavo Järvi, Leitung Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-moll Berlioz: Symphonie fantastique
Khatia Buniatishvili Klavier Khatia Buniatishvili
Mo., 14.12.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal*
Di., 15.3.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Felix Klieser Horn
Felix Klieser
Württembergisches Kammerorchester Haydn: Hornkonzert Nr. 1 D-Dur Schumann: Adagio und Allegro sowie Werke von Purcell, Holst & Dvorˇák
Kodo Die Trommelsensation aus Japan
Neues Programm: „Mystery“
Mi., 23.3.16 · 20 Uhr · Philharmonie Enoch zu Guttenberg
Chorgemeinschaft Neubeuern Enoch zu Guttenberg, Leitung
Klazz Brothers & Cuba Percussion
Mo., 4.4.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Mo., 18.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Rudolf Buchbinder Klavier
Anne-Sophie Mutter
Anne-Sophie Mutter
Sächsische Staatskapelle Dresden Weber: Konzertstück f-moll Mozart: Klavierkonzerte C-Dur & d-moll Di., 19.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Rudolf Buchbinder
Gustavo Dudamel Leitung
Daniil Trifonov
Di., 12.4.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Hélène Grimaud
Hélène Grimaud
Quadro Nuevo
Sol Gabetta
Sol Gabetta
Neues Programm: „Tango!“
Daniil Trifonov
Lang Lang
Lang Lang
Daniil Trifonov
Bobby McFerrin
Michael Bully Herbig
Michael Bully Herbig
Klavier Pittsburgh Symphony Orchestra Manfred Honeck, Leitung Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-moll Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 „Pathétique“ Mo., 20.6.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Mi., 24.2.16 · 20 Uhr · Philharmonie „Karneval der Tiere“ · Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg
Violoncello Il Giardino Armonico · Giovanni Antonini, Leitung J.S. Bach, W.F. Bach, C.Ph.E. Bach & Telemann So., 22.5.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Mi., 17.2.16 · 20 Uhr · Philharmonie* Klavier National Symphony Orchestra Washington Christoph Eschenbach, Leitung Grieg: Klavierkonzert a-moll Brahms: Symphonie Nr. 1 c-moll
Klavier Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia · Sir Antonio Pappano, Leitung Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur Saint-Saëns: „Orgelsymphonie“ Do., 14.4.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal*
Fr., 29.1.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal Daniil Trifonov
The Philharmonics
„Das gewisse Quäntchen Schmäh“
Mo., 25.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie Klavier Bach/Brahms: Chaconne d-moll Chopin: Zwölf Etüden op. 10 Rachmaninow: Sonate Nr. 1 d-moll
Violine Mutter’s Virtuosi – Stipendiaten der „Anne-Sophie Mutter Stiftung e.V.“ Bach: Doppelkonzert d-moll BWV 1043 Previn: Nonett Vivaldi: Die vier Jahreszeiten op. 8 Di., 5.4.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
The Philharmonics
Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela Strawinsky: Petruschka (1947) Strawinsky: Le Sacre du Printemps Gustavo Dudamel
Bach: Matthäus-Passion
Fr., 18.12.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Christmas meets Cuba Klazz Brothers
Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung Strawinsky: Drei Sätze aus „Petruschka“ sowie Werke von Liszt
Bobby McFerrin
Von Samba bis Bossa Nova „Bobby McFerrin loves Brazil“ – mit brasilianischen Sängern, Instrumentalisten und Tänzern
* in Zusammenarbeit mit der Konzert-Direktion Adler
0800-633 66 20
Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.15 Berlin 31
Klassikprogramm
Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Gade: Drei Tonstücke op. 22, Brahms: Zwei Choralvorspiele aus op. 122, Labor: Sonate h-Moll op. 15 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Berliner Tage für Alte Musik. Vokal ensemble Cappella Pratensis, Stratton Bull (Leitung). Werke von Bosch Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Die drei Räuber. Kay Dietrich (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Rico, Oscar und die Tieferschatten
400 Jahre Berliner Geigenbau
22. Oktober 2015 – 3. Januar 2016 Berliner Musikinstrumenten-Museum Foyer der Berliner Philharmonie
www.mim-berlin.de
10:30, 15:00 & 17:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Babykonzert. Musiker und Ensemblemitglieder der Deutschen Oper Berlin Umland
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel) 19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Harfenseptett. Lívia Duleba (Flöte), Sebastian Schneider (Klarinette), Anastazja Lysenko & Jung-Won Seibert-Oh (Violine), Eberhard Stoll (Viola), Regine Daniels-Stoll (Violoncello), Anna Steinkogler (Harfe). Mozart: Flötenquartett Nr. 1 D-Dur KV 285, Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe, Weber: Klarinettenquintett op. 34, Ravel: Introduction et Allegro
22.10. Donnerstag Konzert
21.10. Mittwoch Konzert
14:00 Konzerthaus Espressokonzert. Asya Fateyeva (Saxophon), Valeriya Myrosh (Klavier) 15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour Fixe – Musik am Nachmittag. Mi-Hyang Yu (Klavier) 20:00 Kammermusiksaal Robert Leonardy (Klavier). Bach: Fantasie und Fuge a-Moll BWV 944, Liszt: Klaviersonate h-Moll, Chopin: Klaviersonate Nr. 3 h-Moll op. 58 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Quartetto Di Venezia, Pietro Massa (Klavier). Schubert: Streichquartett D 810, Brahms: Klavierquintett f-Moll 32 Berlin concerti 10.15
20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Ensemble Nikel. Wilhelm Matejka (Moderation) 20:00 Philharmonie Vladimir Spivakov (Violine), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Tugan Sokhiev (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées & Méditation symphonique, Hartmann: Concerto funebre, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ Musiktheater
19:00 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: Un ballo in maschera. Eun Sun Kim (Leitung) 19:30 Deutsche Oper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Daniel Cohen (Leitung), Filippo Sanjust (Regie) 20:00 Neuköllner Oper (Studio) What would Zappa Do?
10:30 HfM Hanns Eisler Schlossplatz (Galakutschen-Saal II) Collage Concerts 18:30 Konzerthaus (Großer Saal) Mittendrin. Ning Feng (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 & Violinromanze F-Dur op. 50 20:00 Kammermusiksaal Deutsches Kammerorchester Berlin. Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 6 Es-Dur, Schostakowitsch/Barschai: Kammer sinfonie As-Dur op. 118a, Bizet: Carmen-Suite 20:00 Philharmonie Piotr Anderszewski (Klavier), Berliner Philharmoniker, Giovanni Antonini (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Musiktheater
17:00 Staatsoper im Schiller Theater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Daniel Barenboim (Leitung), Andrea Moses (Regie) 20:00 Neuköllner Oper (Saal) Pizzeria anarchìa. Michela Lucenti (Regie & Choreographie) Tanztheater
19:30 Deutsche Oper Duato | Kylián | Naharin (Premiere). Staatsballett Berlin, Jiří Kylián (Choereographie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche The Berlin Orchestra 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Berliner Tage für Alte Musik. Ensemble Symposium. Werke von Tartini, Campagnoli, Nardini u. a. Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten 10:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf Sonstiges
16:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Senioren: Le nozze di Figaro 18:00 Musikinstrumenten-Museum Ausstellungseröffnung „400 Jahre Berliner Geigenbau“ Umland
Foto: Lawrence Tsang
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel) 19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) 2. Sinfoniekonzert
23.10. Freitag Konzert
17:00 Konzerthaus (Carl-Maria-vonWeber-Saal) Berliner Tage für Alte Musik. Fabio Bonizzoni (Cembalo). Werke von Rameau, Couperin, Geminiani, Scarlatti u. a. 19:00 Konzerthaus (Großer Saal) Ning Feng (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 8 & 5, Violinromanzen G-Dur & F-Dur 19:30 Centre Bagatelle Benefizkonzert. Mirjam Contzen (Violine), Tobias Bredohl (Klavier). Werke von Beethoven 20:00 Philharmonie Piotr Anderszewski (Klavier), Berliner Philharmoniker, Giovanni Antonini (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“ 20:00 Kammermusiksaal Don Kosaken-Spring-Festival, Viktor Skriptchenko (Leitung). Russische Volks- und Kosakenlieder 20:00 Schwartzsche Villa Frederick Blum (Klavier). Werke von Haydn, Beethoven u. a. 23:30 BKA Theater BKA-Clubkonzert. InterZone Perceptible. Stummfilm in concert Musiktheater
Kammermusiksaal Philharmonie Fr 23.10.15 • 20 Uhr
DON KOSAKEN
SPRING FESTIVAL Tickets 882 29 79 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Puccini: Tosca. Domingo Hindoyan (Leitung), Alvis Hermanis (Regie) 20:00 Neuköllner Oper (Saal) Pizzeria anarchìa. Michela Lucenti (Regie & Choreographie) Tanztheater
19:30 Deutsche Oper Duato | Kylián | Naharin. Staatsballett Berlin, Jiří Kylián (Choereographie) 20:00 Radialsystem V Impromptus. Sasha Waltz & Guests Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Berliner Tage für Alte Musik. La Risonanza. Werke von Caccini, D’India, Monteverdi, Strozzi u. a.
19:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Spoliansky: Es liegt in der Luft (Premiere). Max Renne (Leitung), Annika Haller (Regie)
Kinder & Jugend
19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story
10:30 ATZE Musiktheater Eine Woche voller SAMStage
10:00 ATZE Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten
Fr 23.10.2015 · 19.00 Uhr So 25.10.2015 · 16.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal
Konzerthausorchester Berlin IVÁN FISCHER Leitung NING FENG Violine
Ludwig van Beethoven Sinfonien Nr. 5 c-Moll op. 67, Nr. 8 F-Dur op. 93; Romanzen für Violine und Orchester G-Dur op. 40, F-Dur op. 50 Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.15 Berlin 33
KlassIKPrograMM
16:00 komische oper Führung Spezial Maske 19:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte 20:00 tempodrom Rota: Der Pate mit Livemusik. Tschechisches Nationales Symphonieorchester UmLAnD
19:30 Brandenburger theater (Großes haus) 2. Sinfoniekonzert. Guy Braunstein (Violine), Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Leitung). Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre & Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56, Bruch: Schottische Fantasie
24.10. SAMSTAG konZert
14:00 konzerthaus (Carl-maria-vonWeber-saal) Berliner Tage für Alte Musik. La Galanía, Raquel Anduéza (Sopran). Werke von Sanz, Marín, Hidalgo, Sanseverino u. a. 16:00 schloss Glienicke Bastian Schäfer (Violine), Ramon Jaffé (Violoncello), Viktoria Litsoukova (Klavier). Schubert: Violinsonate op. 137, Cellosonate „Arpeggione“ D 821 & Klaviertrio Nr. 1 B-Dur D 898 17:00 konzerthaus (Carl-maria-vonWeber-saal) Berliner Tage für Alte Musik. Blockflötenquintett Seldom Sene. Werke von Guerrero u. a. 19:00 Philharmonie Piotr Anderszewski (Klavier), Berliner Philharmoniker, Giovanni Antonini (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“
tiPP
Franz. Dom am Gendarmenmarkt Sa 24.10.15 • 20 Uhr
ROMANTISCHE NACHT Tickets 882 29 79 19:30 Villa elisabeth Ciaconna - Trionfo del tempo. 10 Jahre Capella de la Torre. Capella de la Torre & friends. CD-Release-Konzert Weitere Infos siehe Tipp 20:00 kammermusiksaal das sinfonie orchester berlin, Raphale Haeger (Leitung). Werke von Mozart, Beethoven & Grieg 20:00 konzerthaus (kleiner saal) Berliner Tage für Alte Musik. Barockensemble Odyssee. Werke von Veneziano, Caresana, Provenzale & Scarlatti 20:00 schloss Charlottenburg (Große orangerie) Bach zu Gast am Hofe. Berliner Residenz Orchester 20:00 schwartzsche Villa Pietro Modestini (Gitarre). Werke von Castelnuovo-Tedesco, Henze, Respighi, Farkas & Uhl 20:00 Udk hardenbergstraße Pasadena Roof Orchestra mUsiktheAter
17:00 Deutsche oper Meyerbeer: Vasco da Gama. Enrique Mazzola (Leitung), Vera Nemirova (Regie) 19:00 staatsoper im schiller theater Verdi: Un ballo in maschera. Eun Sun Kim (Leitung), Jossi Wieler (Regie)
19:30 Villa elisabeth Ciaconna - Trionfo del tempo. 10 Jahre Capella de la Torre. Capella de la Torre & friends. CD-Release-Konzert Die Ohren in uralten Zeiten, das Auge in der Moderne: Mag die Capella de la Torre auch Renaissancemusik spielen, auftreten tut das Ensemble in Jeans statt in Wollsocken.
34 Berlin concerti 10.15
18:00 Berliner Dom Domvesper. Daniel Clark (Orgel). Werke von Bach & Vierne 18:00 kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Andreas Sieling (Orgel). Werke von Böhm, Tournemire, Chochereau 19:00 nathanaelkirche schöneberg Maria Scharwieß (Orgel). Werke von Clerambault, Buxtehude, Bach, Grieg & Chaminade 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Romantische Nacht. Festival Orchestra Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Werke von Puccini, Grieg u. a. kinDer & JUGenD
15:00 AtZe musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten. Herman Vinck (Regie), Thomas Lotz (Leitung) 16:00 AtZe musiktheater Eine Woche voller SAMStage 16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte sonstiGes
13:00 staatsoper Unter den Linden (rückseite) Musikhistorische Stadtrundfahrt. Susanne Oschmann (Leitung). „Musikstadt Berlin“ 14:00 staatsoper im schiller theater Workshop für Familien: L‘elisir d‘amore 16:00 komische oper Führung 17:00 komische oper Oper & Dinner UmLAnD
15:00 schloss rheinsberg (schlosstheater) Polnische Meistersinger 16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
20:00 komische oper Straus: Eine Frau, die weiß, was sie will! Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
19:30 Brandenburger theater (Großes haus) 2. Sinfoniekonzert. Guy Braunstein (Violine), Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Leitung). Mendelssohn: HebridenOuvertüre & Schottische Sinfonie a-Moll op. 56, Bruch: Schottische Fantasie
20:00 neuköllner oper (saal) Pizzeria anarchìa. Michela Lucenti (Regie & Choreographie)
19:30 Dorfkirche stolpe Matthias Suschke (Orgel). Werke von Gibbons, Bach, Schlenker & Orff
19:00 staatsoper im schiller theater (Werkstatt) Spoliansky: Es liegt in der Luft. Max Renne (Leitung), Annika Haller (Regie) 24.10. SAMSTAG
17:00 kath. Pfarrkirche heilig Geist Beeskow Musik für St. Marien - CCXX. Arthe Musica
tAnZtheAter
20:00 radialsystem V Impromptus. Sasha Waltz & Guests mUsik in kirChen
16:30 st. marienkirche Arnau Reynés Florit (Orgel)
25.10. SONNTAG konZert
11:00 Bode-museum Museumskonzert I. Faboi-Doppelrohrquartett. Werke von Mozart, Beethoven u. a.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Thorsten Eichhorst
sonstiGes
OKTOBER DAS KLASSIKPROGRAMM
FRANZHANS 0 Ltd. SAISON 2015/16
SWING KLASSIK GOSPEL WEIHNACHTLICHE KONZERTE
Ticket-Hotlin e
(030) 923 738
42
„O HAPPY DAY…“
I G AT N I T SW BE S
T`S
24. Oktober · 20 Uhr Konzertsaal UDK Berlin
Konzert für Orgel & Trompete DANIEL SCHMAHL & MATTHIAS EISENBERG
12. Dez. · 19 Uhr · St. Marienkirche
Berliner Kinderchor
Fröhliches Weihnachtskonzert Zu Gast:
Go Brass-Formation des Bundespolizei-Orchesters
04. Dezember · 15:30 Uhr
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IN GERSHLW GA A Donna Brown & T S O B J O 14. Nov. · 20 Uhr Konzertsaal UDK Berlin
Donna Brown
and the Golden Gospel Pearls Nov.-Dez. · Apostel-Paulus-Kirche
50 JAHRE Andrej
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n Feiern Si em Geburtstait uns g!
rmlin e H j e r And d his
Dan c e g n i w S stra an
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28. NOV 15:30 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie –
ddeess Köönniigg iiee D Deerr K Woooogg --W B Booooggiiee
AXEL ZWINGENBERGER B-W H 01. Nov. · 15:30 Uhr
ORIGINAL BOLSCHOI DON KOSAKEN Die schönsten Lieder des alten Russlands 12. & 26. Dez. · 15 Uhr · St. Marienkirche 20. Dez. · 20 Uhr · Konzerthaus
Kammermusiksaal der Philharmonie
24. Dez. · 14:30 Uhr · Maritim Hotel
02. Jan. · 20 Uhr · Nikolaisaal Potsdam
28. Dez. · 18 Uhr · Nikolaisaal Potsdam
B S
04. DEZ 20:00 Uhr • Nikolaisaal Potsdam –
C I S
18. DEZ 20 Uhr • Konzerthaus Berlin 20. DEZ 15:30 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie –
N Y S
02. JAN 20 Uhr • Konzerthaus Berlin –
I T M T M O G M 03. JAN 20 Uhr • Philharmonie
› Weitere Infos finden Sie unter WWW.FRANZHANS06.DE Ihrer Agentur für Kultur ‹ Termine, Tickets und mehr: Alle Termine und Tickets und www.concerti.de vieles mehr unter www.concerti.de
concerti 10.15 Berlin 35 43
KlassIKPrograMM
20:30 Piano salon Christophori Trio Korngold
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
mUsiktheAter
16:00 nikolaisaal Potsdam Guy Braunstein (Violine), Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Leitung). Mendelssohn: Konzertouvertüre „Die Hebriden“ h-Moll op. 26 & Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“, Bruch: Schottische Fantasie Es-Dur op. 46
15:00 staatsoper im schiller theater (Werkstatt) Spoliansky: Es liegt in der Luft. Max Renne (Leitung) 18:00 Deutsche oper Mozart: Die Zauberflöte
26.10. MONTAG
20:00 konzerthaus (kleiner saal) Musikforum Gendarmenmarkt. Thomas Quasthoff (Rezitation), Tobias Berndt (Bariton), Alexander Fleischer (Klavier). Balladen, Melodramen und Lieder von Schiller, Liszt, Schumann u. a. Was haben uns die alten Lieder Schumanns heute noch zu sagen? Bariton Thomas Quasthoff hat zu solchen Diskussionen eine klare Meinung: „Ich glaube, die romantische Musik bringt uns auf unsere eigene Gefühlswelt zurück.“ 11:00 musikinstrumenten-museum Alte Musik live. Louis Spohr Trio. Werke von Juon, Mozart & Mendelssohn 15:00 mendelssohn-remise Sebastian Eger (Bariton). Anastasia Timofeeva (Klavier). Werke von Beethoven, Mozart, Strauss, Tschaikowsky u. a. 15:00 schloss Friedrichsfelde Eine Reise nach Italien. Alexandra Lachmann (Sopran), Katrin Dasch (Klavier). Werke von Donizetti, Pergolesi u. a. 16:00 kammermusiksaal Der philharmonische Salon. Noah Bendix-Balgley (Violine), Naoko Shimizu (Viola), Martin Menking (Violoncello), Cordelia Höfer (Klavier), Udo Samel (Sprecher). Werke von Strauss, Rachmaninow, Busoni u. a. 16:00 konzerthaus (Großer saal) Ning Feng (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 8 F-Dur & Nr. 5 c-Moll, Violinromanzen G-Dur & F-Dur 16:00 schloss Glienicke Schubertiade. Bastian Schäfer (Violine), Ramon Jaffé (Violoncello), Viktoria Litsoukova (Klavier). Schubert: Violinsonate op. 137, Cellosonate „Arpeggione“ D 821 & Klaviertrio Nr. 1 B-Dur D 898 20:00 kammermusiksaal Allschlaraffisches Symphonieorchester, Markus Peter (Trompete), Josef Beischer & Robin Fairhurst (Leitung). Werke von Sterkel, Haydn u. a. 36 Berlin concerti 10.15
18:00 komische oper Offenbach: Les Contes d‘Hoffmann. Stefan Blunier (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 neuköllner oper (studio) What would Zappa Do? Sommer Ulrickson (Regie) tAnZtheAter
16:00 staatsoper im schiller theater Onegin. John Cranko (Choreographie) 20:00 radialsystem V Impromptus. Sasha Waltz & Guests mUsik in kirChen
17:00 stadtkirche köpenick Ensemble LaFolie 18:00 Zwinglikirche Friedrichshain Max Reger und seine Zeit - ein Werkstattkonzert. Opus vocale. Brahms: Fest- und Gedenksprüche, Reger: Acht geistliche Gesänge & Zwölf deutsche geistliche Gesänge, Schönberg: Friede auf Erden 20:00 st. hedwigs-kathedrale Berliner Tage für Alte Musik. Ministriles de Marsias. Werke von Soto, Cabezón, Flecha, Willaert, Arauxo u. a. kinDer & JUGenD
15:00 AtZe musiktheater Frau Holle. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung), Katrin Brockmann, Ester Daniel, Konstanze Kromer 16:00 AtZe musiktheater Spaghettihochzeit
17:00 st. marienkirche kyritz Erik Hoeppe (Orgel). Werke von Bach, Händel, Boëllmann, Reubke u. a.
26.10. MONTAG konZert
20:00 konzerthaus (kleiner saal) Musikforum Gendarmenmarkt. Thomas Quasthoff (Rezitation), Tobias Berndt (Bariton), Alexander Fleischer (Klavier). Balladen, Melodramen und Lieder von Schiller, Liszt u. a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 konzerthaus (Werner-ottosaal) Sander de Winne (Gesang), Falk Breitkreuz (Bassklarinette & Mbira), Volker Schlott (Sopransaxophon & Cajón). Werke von Fauré, Corea, Beirach, Berlin & Rodriguez 20:00 Philharmonie Staatskapelle Berlin, Gustavo Dudamel (Leitung). Webern: Passacaglia op. 1, Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur Hob I: 103 „Mit dem Paukenwirbel“, Strauss: Eine Alpensinfonie mUsiktheAter
19:30 Deutsche oper Rossini: Der Barbier von Sevilla. Moritz Gnann (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) tAnZtheAter
19:30 komische oper Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere. Nacho Duato (Choreographie) mUsik in kirChen
16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte
20:00 Passionskirche kreuzberg Holland Konzert Chor, Jan Verhoef & Ad Vergouwen (Leitung). Werke von Fauré, Händel, Mozart, Schubert, Vivaldi u. a.
sonstiGes
kinDer & JUGenD
11:00 staatsoper im schiller theater (Gläsernes Foyer) Einführungsvortrag: Le nozze di Figaro
10:00 AtZe musiktheater Frau Holle. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung), Katrin Brockmann, Ester Daniel, Konstanze Kromer
UmLAnD
16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte ab 6 Jahren
16:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf
11:00 konzerthalle Frankfurt/oder Die Orchestermäuse. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths, Carmen-Maja Antoni (Erzählerin)
sonstiGes
14:00 staatsoper im schiller theater Workshop für Kinder in den Ferien
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Mat Hennenk/DG
tiPP
04. NOV 15 Mittwoch / 20.00 Uhr 05. NOV 15 Donnerstag / 20.00 Uhr PHILHARMONIE BERLIN
GIUSEPPE
VERDI
„Messa da Requiem“ MAREK JANOWSKI Dirigent
HULKAR SABIROVA Sopran
MARINA PRUDENSKAYA Mezzosopran
STEFANO SECCO Tenor
GÜNTHER GROISSBÖCK Bass Partner in der roc berlin:
RUNDFUNKCHOR BERLIN GIJS LEENAARS Choreinstudierung
Konzert mit
18.45 Uhr, Einführung von Steffen Georgi
ein Ensemble der
Tickets +49 (0) 30 202 987-15 tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.15 Berlin 37
KlassIKPrograMM
POPULÄRE KONZERTE
SAMSTAG, 31.10.2015, 20 UHR
PHILHARMONIE, GROSSER SAAL
FRANZÖSISCHE ROMANTIK Debussy: „Der Nachmittag eines Fauns“ Saint-Saëns: Morceau de Concert für Horn und Orchester Poulenc: Konzert für 2 Klaviere und Orchester Saint-Saëns: „Orgel-Symphonie“ DIRIGENT: ANDREAS WITTMANN HORN: STEFAN DE LEVAL JEZIERSKI KLAVIERE: SILVER GARBURG PIANO DUO ORGEL: TOBIAS BERNDT KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX. (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.TICKETMASTER.DE
UmLAnD
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
27.10. DIENSTAG konZert
11:00 konzerthaus (Großer saal) Festkonzert zum 70. Jahrestag der Volkssolidarität e.V. 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 konzerthaus (Großer saal) Staatskapelle Berlin, Gustavo Dudamel (Leitung). Webern: Passacaglia op. 1, Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur Hob I: 103 „Mit dem Paukenwirbel“, Strauss: Eine Alpensinfonie
tiPP
WWW.EVENTIM.DE
20:00 konzerthaus (Wernerotto-saal) Andreas Ottensamer (Klarinette), Franziska Hölscher (Violine), Severin von Eckardstein (Klavier). Chatschaturjan: Trio g-Moll, Weiner: „Peregi Verbunk“ op. 40, Ravel: Sonate G-Dur, Brahms: Sonate Es-Dur op. 120/2, Bartók: Kontraste 20:00 Philharmonie Menahem Pressler (Klavier), Sächsiche Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595, Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 Weitere Infos siehe Tipp 20:30 BkA theater Unerhörte Musik. Ensemble Apparat. Werke von Stäbler, Sanders u. a. 20:30 Piano salon Christophori Christopher Park (Klavier). Bach: Präludium & Fuge cis-Moll BWV 873, Beethoven: Sonate D-Dur op. 10 Nr. 3, Strawinsky: Trois mouvements de Pétrouchka mUsiktheAter
27.10. DIENSTAG
20:00 Philharmonie Menahem Pressler (Klavier), Sächsiche Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595, Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 Schicksalshafte Klavierstunde: Als seine spätere Frau ihm als junges Mädchen vorspielte, erklärte Menahem Pressler ihr, sie sei unbegabt – der Beginn einer großen Liebe.
38 Berlin concerti 10.15
19:00 staatsoper im schiller theater (Werkstatt) Spoliansky: Es liegt in der Luft. Max Renne (Leitung), Annika Haller (Regie)
19:30 kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche The Berlin Orchestra, Karina Repova (Sopran), Miguel Colom (Violine), Helmut Hoeft (Orgel). Werke von Vivaldi, Bach, Mozart, Beethoven, Händel, Mozart, Mussorgsky, Schubert, Widor u. a. kinDer & JUGenD
10:00 AtZe musiktheater Frau Holle. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung), Katrin Brockmann, Ester Daniel, Konstanze Kromer 10:00 AtZe musiktheater Spaghettihochzeit 10:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf 16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte UmLAnD
10:00 Brandenburger theater (Großes haus) Prokofjew: Peter und der Wolf. Harald Arnold (Sprecher), Brandenburger Symphoniker, Hannes Ferrand (Leitung) 16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
28.10. MITTWOCH konZert
20:00 kammermusiksaal Michael Wollny (Klavier). JazzNights „Nachtfahrten“ 20:00 Philharmonie Baiba Skride (Violine), Berliner Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 99, Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 20:00 schloss Charlottenburg (Große orangerie) Bach zu Gast am Hofe. Berliner Residenz Orchester mUsiktheAter
19:00 Deutsche oper Mozart: Don Giovanni. Daniel Cohen (Leitung), Roland Schwab (Regie)
tAnZtheAter
19:00 staatsoper im schiller theater (Werkstatt) Spoliansky: Es liegt in der Luft. Max Renne (Leitung), Annika Haller (Regie)
19:30 Deutsche oper Duato | Kylián | Naharin. Staatsballett Berlin, Jiří Kylián (Choereographie)
19:30 staatsoper im schiller theater Puccini: Tosca. Domingo Hindoyan (Leitung), Alvis Hermanis (Regie)
mUsik in kirChen
20:00 neuköllner oper (studio) What would Zappa Do? Sommer Ulrickson (Regie)
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel)
mUsik in kirChen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Marco Borggreve
KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS
18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach, Bruhns u. a.
Schauspiel, Musik & großes Theater!
EVA MATTES ist
18:30 Zentrum Dreieinigkeit Jörg Fischer (Orgel). Werke von Bach u. a. Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Oh wie schön ist Panama. Jens Lehmann (Regie) Sonstiges
19:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte
Liv Stein von NINO HARATISCHWILI INSZENIERUNG von Frank Alva Buecheler
Umland
10:00 Brandenburger Theater (Großes Haus) Prokofjew: Peter und der Wolf. Harald Arnold (Sprecher), Brandenburger Symphoniker, Hannes Ferrand (Leitung) 16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
29.10. Donnerstag Konzert
10:30 HfM Hanns Eisler Schlossplatz (Galakutschen-Saal II) Collage Concerts 20:00 Admiralspalast Berlin Filmkonzert. Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Frank Strobel (Leitung). Honegger: „Pacific 231“ - Mouvement symphonique Nr. 1, Meisel: „Berlin. Die Sinfonie der Großstadt“ - Stummfilm von Walter Ruttmann mit der Originalmusik von Edmund Meisel (1927) 20:00 Philharmonie Baiba Skride (Violine), Berliner Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 99, Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 20:30 Piano Salon Christophori Natalia Ehwald (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms u. a. Musiktheater
20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Van Parys: Private View (Premiere). Etienne Siebens (Leitung), Tom Creed (Regie) 20:00 Neuköllner Oper (Saal) Pizzeria anarchìa. Michela Lucenti (Regie & Choreographie) 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Der Schauspieldirektor im Schloss Charlottenburg. Helmut Baumann, Junges Symphonieorchester Berlin, Christoph Hagel (Leitung & Regie) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
31.10., 1.11. & 2.11.2015 | 19.30 Uhr Tickets: www.reservix.de | 01805 700 73 | www.livstein.com Tanztheater
19:30 Deutsche Oper Duato | Kylián | Naharin. Staatsballett Berlin, Jiří Kylián (Choereographie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche The Berlin Orchestra, Karina Repova (Sopran), Miguel Colom (Violine), Helmut Hoeft (Orgel). Werke von Vivaldi, Bach, Mozart, Beethoven, Händel, Mozart, Mussorgsky, Schubert, Widor u. a. Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Oh wie schön ist Panama 10:30 ATZE Musiktheater Spaghettihochzeit 15:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte Sonstiges
14:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Kinder in den Ferien 16:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Senioren: Le nozze di Figaro Umland
16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
30.10. Freitag Konzert
19:00 HfM Hanns Eisler Charlottenstr. (Studiosaal) Eisler Winds, Manuel Nawri (Leitung). Herrmann: Fiktive Tänze Band II (2008/9), Mahler: Sinfonie Nr. 9
19:30 Schwartzsche Villa Peter Braun-Feldweg (Klavier). Werke von Schubert, Chopin, Takemitsu sowie chinesische Kompositionen 20:00 Kammermusiksaal Vivaldi Nacht. European Vivaldi Players, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Sinfonia al Santo Sepolcro, Concerto alla rustica & Concerto ripieno C-Dur 20:00 Philharmonie Baiba Skride (Violine), Berliner Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 20:30 Piano Salon Christophori Alexander Krichel (Klavier). Werke von Rachmaninow & Mussorgsky Musiktheater
19:00 Deutsche Oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro. 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Donizetti: L‘elisir d‘amore. Domingo Hindoyan (Leitung)
Kammermusiksaal Philharmonie Fr 30.10.15 • 20 Uhr
VIVALDI NACHT
Tickets 882 29 79 concerti 10.15 Berlin 39
KlassIKPrograMM
20:00 komische oper Bernstein: West Side Story. Kristiina Poska (Leitung), Barrie Kosky & Otto Pichler (Regie) 20:00 neuköllner oper (saal) Pizzeria anarchìa. Michela Lucenti (Regie & Choreographie) 20:00 schloss Charlottenburg (Große orangerie) Der Schauspieldirektor im Schloss Charlottenburg. Helmut Baumann, Junges Symphonieorchester Berlin, Christoph Hagel (Leitung & Regie) 21:00 sophiensaele (Festsaal) Klangclub Europa. musiktheater bruit!. Installative Musiktheaterperformance mUsik in kirChen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 18:00 kirche Zum Guten hirten Friedenau Festliche Bläsermusik. Jugendposaunenchor Pfalz, Greta Baur & Christian Syperek (Leitung), Friedenauer Posaunenchor, Moritz Schilling (Leitung). Werke von Gabrieli u. a. 19:00 Ölbergkirche kreuzberg Liederabend. Andrea Eckhardt (Mezzosopran), Michael Stöckigt (Klavier). Werke von Brahms, Barber & Poulenc kinDer & JUGenD
10:00 AtZe musiktheater Die Wutkuh. Matthias Witting (Regie)
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sonstiGes
31.10. SAMSTAG konZert
16:00 schloss Glienicke Kammermusiknachmittag. Alexander Bader (Klarinette), Christina Fassbender (Flöte), Chieko Yokoyama-Tancke (Klavier). Werke von Hindemith, Brahms, Emmanuel, Génin & Saint-Saëns 20:00 Philharmonie das sinfonie orchester berlin, Andreas Wittmann (Leitung). Debussy: Prélude d‘aprèsmidi d‘un faune, Saint-Saëns: Morceau de Concert, Poulenc: Konzert für 2 Klaviere und Orchester, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 „Orgelsinfonie“ 20:00 kammermusiksaal Philharmonia Quartett. Werke von Beethoven & Schostakowitsch 20:00 schloss Charlottenburg (Große orangerie) Bach zu Gast am Hofe. Berliner Residenz Orchester mUsiktheAter
18:00 Deutsche oper Wagner: Tannhäuser. Donald Runnicles (Leitung), Kirsten Harms (Regie) 19:30 komische oper Händel: Giulio Cesare in Egitto. Konrad Junghänel (Leitung), Lydia Steier (Regie) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Deutsche oper (tischlerei) Van Parys: Private View. Etienne Siebens (Leitung), Tom Creed (Regie) 20:00 neuköllner oper (saal) Pizzeria anarchìa. Michela Lucenti (Regie & Choreographie) 21:00 sophiensaele (Festsaal) Klangclub Europa. musiktheater bruit! Installative Musiktheaterperformance mUsik in kirChen
31.10. SAMSTAG
19:30 komische oper Händel: Giulio Cesare in Egitto. Konrad Junghänel (Leitung), Lydia Steier (Regie), Dominik Köninger, Ezgi Kutlu, Theresa Kronthaler, Anna Bernacka u. a. Jugendträume: Einst wollte Konrad Junghänel Kapitän werden, fuhr zwei Monate zur See. Doch da an Bord nur das Gesetz des Stärkeren herrschte, kippte er seinen Plan.
40 Berlin concerti 10.15
tiPP
16:00 komische oper Führung
15:00 südwestkirchhof stahnsdorf (stabholzkirche) Flöte & Saxophon. Esther Krombholz (Flöte), Markus Behrsing (Saxophon). Werke von Vivaldi, Bach, Behrsing, Piazzolla u. a. 16:30 st. marienkirche Bach am Alex. Martina Kürschner (Orgel) 18:00 erlöserkirche moabit Jugendposaunenchor der Pfalz, Bläserauswahlchor der Pfälzischen Landeskirche, Christian Syperek (Leitung). Werke von Gabrieli, Sibelius, Schütz u. a. 18:00 ev. Johanneskirche schlachtensee Witthart Malik (Klavier). Bach: Das wohltemperierte Klavier II
31.10. SAMSTAG
19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Saschko Gawriloff (Violine), Matthias Kirschnereit (Klavier), Wolfgang Boettcher (Violoncello). Debussy: Images LIvre 1 (Aszüge), Messiaen: Quatuor pour la Fin du Temps, Kodály: Duo, Dvořák: Dumky-Trio Gerade noch rechtzeitig: In der 11. Klasse ging Matthias Kirschnereit von der Schule ab: „Ich bin auf den allerletzten Zug für eine Pianistenkarriere aufgesprungen.“ 18:00 kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Bach-Kantatengottesdienst. Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate Nr. 80 „Ein feste Burg ist unser Gott“ kinDer & JUGenD
15:00 AtZe musiktheater Die Wutkuh. Matthias Witting (Regie) 16:00 AtZe musiktheater Steffi und der Schneemann sonstiGes
19:30 Villa elisabeth Liv Stein 22:30 komische oper Nachgefragt. Das Foyergespräch UmLAnD
15:00 ostkirchhof Ahrensfelde Current Brass Quartett, Traugott Fischer (Leitung). Werke von Schütz, Bach, Händel, Fünfgeld u. a. 16:00 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel) 16:30 maria-magdalenen-kirche templin 5. BachOrgelWochenende. Helge Pfläging (Orgel) 19:30 Brandenburger theater (Großes haus) Poiret: La Cage aux Folles. Ferdinand von Seebach (Leitung), Ulrich Wiggers (Regie) 19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Saschko Gawriloff (Violine), Matthias Kirschnereit (Klavier), Wolfgang Boettcher (Violoncello). Debussy: Images LIvre 1 (Aszüge), Messiaen: Quatuor pour la Fin du Temps, Kodály: Duo, Dvořák: Dumky-Trio op. 90 Weitere Infos siehe Tipp
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Wolf Nolting, Maike Helbig
20:00 Deutsche oper (tischlerei) Van Parys: Private View. Etienne Siebens (Leitung), Tom Creed (Regie)
FestiVals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Fotos: Thomas Kost
Die Kreuzkirche erhellt vom warmen Klang alter Meister: Tage Alter Musik in Herne
28_herne Kunst statt Kohle Auch wenn das schwarze Gold bald Geschichte ist, sind tief im Westen doch neue Schätze zu entdecken – kultureller Art wie die Tage Alter Musik in Herne 30_Köln, hamburg & Bonn auf tuchfühlung mit Brahm und Bossa Nova Das Festival Musik in den Häusern der Stadt lockt mit reizvollen Programmen und Leckereien 31_halle eine Jazztrompete für den Politthriller Die Filmmusiktage Sachsen-Anhalt geben dem Soundtrack ein Gesicht Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Oktober 2015 concerti 27
FESTiVaLGUiDE
Schön sieht anders aus, doch die Akustik ist erstaunlich gut: Das Kulturzentrum dient als Spielstätte
Beliebter Klangkörper der Alten Musik: die Gambe
Kölsches Kind: Die Idee zur Frauenschola Ars Choralis entstand 2004 in der Domstadt
Kunst statt Kohle
A
utofahrer lassen Herne schon einmal links liegen – oder auch rechts. Durchschneiden doch gleich zwei Hauptverkehrsadern des Ruhrgebiets die Stadt zwischen Gelsenkirchen und Bochum. Und selbst der interessierte Herne-Besucher weiß oft nicht so recht, wo er gerade steht: Im eigentlichen Herne? Oder in Herne 2, wie Wanne-Eickel genannt wird, mit der sich Herne 28 concerti Oktober 2015
1975 im Zuge der Gebietsreform zusammenschloss? Zweimal im Jahr aber steuern selbst auswärtige Autofahrer ganz gezielt die Stadt an, dann führt nur ein Weg nach Herne: Zum einen im Spätsommer, wenn die Cranger Kirmes anläuft, eines der größten Volksfeste der Region; und zum anderen im November, wenn die Tage Alter Musik stattfinden. Dann mutiert die Stadt mit der typischen Ruhrpott-
Atmosphäre „zum Bayreuth einer florierenden Kulturszene von sehr eigenem Charakter, die stetig neue, schöne und bizarre Blüten treibt“ wie ein Frankfurter Kritiker treffend schrieb. Gegründet wurde das Festival 1976 – seinerzeit eine Pionierleistung der Originalklang-Bewegung. Seit 1980 steht es unter der Ägide des Westdeutschen Rundfunks, der alle Konzerte aufzeichnet, live oder zeitver= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Hartung, Ricercar Consort (2)
auch wenn das schwarze Gold bald Geschichte ist, sind tief im Westen doch neue schätze zu entdecken – kultureller art wie die taGe aLter MusiK iN herNe Von Teresa Pieschacòn Raphael
setzt im Kulturradio WDR 3 überträgt und die Mitschnitte jeweils im Folgejahr auf Tonträgern herausgibt. Inzwischen sind zwar bald vier Jahrzehnte vergangen, doch in seinem intellektuellen und musikalischen Anspruch ist sich das Festival treu geblieben. Erkennbar nicht nur an den Spitzenensembles und Solisten, die hier auftreten, sondern auch an dem expliziten Thema eines jeden Jahres. 2014 etwa hieß es zart „Seelentöne, Revolutionäre der Empfindsamkeit in der Musik zwischen Mittelalter und Frühromantik“, 2012 gewaltig „Die zehn Gebote“, 2011 vielsagend „Alter Ego“, und 2009 drehte sich alles um die „Tabus in der Musik vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert“. Die 40. Jubiläumssaison widmet sich nun dem „Kult“ – eine geschlossene Veranstaltung also für die gebildete AlteMusik-Community? Einen Eindruck, den die Musikinstrumenten-Verkaufsmesse, Ausstellungen wie auch Symposien, die neben dem guten Dutzend Konzerten in jedem Jahr fester Bestandteil des Festivals sind, durchaus erwecken könnten. Ein anderes Bild gewinnt, wer das Festival besucht: Nicht jedes der Konzerte dringt in die ambitionierten, philosophischen Tiefen vor. Zudem sei die „unglaubliche Emotionalität, die Unmittelbarkeit“ dieser Musik, „die man besonders in Herne neu und sensationell erleben kann“, nicht zu unterschätzen, meint Michael Stegemann; der Dortmunder Professor für historische Musikwissenschaft lebt seit 2007 in Herne und verpasst so gut wie kein Festival. „Es ist bezeichnend, dass gerade in den letzten Jahren
Alte-Musik-Titel es geschafft haben, in den Pop-Charts zu landen, und ein Publikum erreichen, das sich sonst gar nicht für sogenannte ‚ernste Musik‘ interessiert.“
»Eine unglaubliche Emotionalität und Unmittelbarkeit« Hinzu kommt, dass die Festival-Macher seit einigen Jahren nicht mehr allein auf die Kontinuität des Alten setzen, sondern Neues einbinden – und so verzeichneten die Tage Alter Musik denn 2014 mit 3800 Besuchern einen Zuwachs von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Was auch an den Spielstätten liegt: Weniger wohl am Kulturzentrum, einem Zweckbau aus den 70er Jahren, wie
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
es ihn überall in Deutschland gibt, dessen fehlender Charme allerdings durch eine erstaunlich präzise Akustik kompensiert wird; deutlich mehr Atmosphäre bietet da schon die vis-à-vis gelegene neogotische Kreuzkirche. Besonders reizvoll aber sind die Konzerte in der stillgelegten Zeche, von den Hernern liebevoll „Unser Fritz“ genannt – nach Friedrich III., der 100 Tage lang König von Preußen und deutscher Kaiser war. Wo hier einst die Eisenhämmer von über 4000 Arbeitern wummerten und lärmten, heißt es heute: Kunst statt Kohle. tage alter Musik herne 12.–15.11.2015 L’arte del mondo, Vox Werdensis, Elbipolis Barockorchester, Le Concert Spirituel u. a. Herne
Oktober 2015 concerti 29
FESTiVaLGUiDE
auf tuchfühlung mit Brahms und Bossa Nova
importierte Konzertreihe und bietet tatsächlich ein ganz anderes, reizvolles Format: Brahms und Bossa Nova, italienische Canzone und Singer-Songwriter einmal nicht in klassischen Konzertsälen zu erleben, sondern in privaten Wohnzimmern, Wintergärten, Galerien und Lofts. Vor allem jungen Musikern ein Podium zu bieten und die Organisation musikbegeisterten Gastgebern zu überlassen, die für „ihre“ Künstler nicht nur Platz in den heimischen vier Wänden schaffen, sondern auch „ihre“ – je nach Raumgröße – 40 bis 120 Gäste mit einem Glas Wein und kleinen Leckereien bewirten. Entsprechend intim und gelöst ist die Atmosphäre hernach, wird nicht allein über Musik und Künstler diskutiert, sondern neugierig das unbekannte Ambiente in den privaten Wohnungen in Augenschein genommen und die kleinen Leckereien genossen.
Das Festival MusiK iN DeN hÄuserN Der staDt lockt mit reizvollen Programmen und Leckereien
Hautnah sind die Musiker beim Wohnzimmerkonzert zu erleben
ag ab dem 11. November andernorts auch so manches als Narretei erscheinen, was da aus dem Rheinland in den Rest der Republik dringt: Diese kölsche Idee ist schlicht bezaubernd und versetzt selbst
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30 concerti Oktober 2015
steife Hanseaten hoch im Norden in beste Stimmung. „Musik in den Häusern der Stadt“ verspricht die vor bald zwei Jahrzehnten in Köln initiierte und inzwischen auch nach Hamburg und Bonn
Christoph Forsthoff Musik in den häusern der stadt 3.–8.11.2015 Köln, Hamburg & Bonn
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10.09.2015 15:47:11
Fotos: Jürgen Blobel, Sibylle Zettler
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eine Jazztrompete für den Politthriller Die FiLMMusiKtaGe saChseN-aNhaLt geben dem Soundtrack ein Gesicht
I
n den USA sind TV-Serien derzeit mal wieder Trend, treffen diese doch nicht selten den Nerv der Zuschauer. Und im besten Fall sogar weltweit wie die international beliebte Serie House of Cards, die von einem skrupellosen Politiker erzählt, der Präsident der USA werden will – und es natürlich schafft ... Insofern ist den Organisatoren der diesjährigen Filmmusiktage Sachsen-Anhalt schon ein kleiner Coup gelungen mit ihrer Verpflichtung Jeff Beals: Schließlich hat der USKomponist die dritte House of
Cards-Staffel vertont! Auf dem Fachkongress in der Saalestadt wird der mehrfache EmmyPreisträger Einblicke in seine aktuelle Arbeit geben: Komponiert der Jazztrompeter doch aktuell die Musik für die vierte Serien-Staffel. Und beim abschließenden Galakonzert in der Oper sind dann auch Werke von Beals zu hören. Doch natürlich sind die Filmmusiktage weit mehr als nur ein Branchentreff: Geht es doch darum, der Filmmusik ein Gesicht zu geben. Und so widmet sich dieses kleine, aber
Für gewöhnlich unsichtbar: das Orchester für die bewegten Bilder
feine Festival denn neben der Verleihung des Deutschen Filmmusikpreises in einem Workshop ebenfalls den jüngsten Fans cineastischer Soundtracks – und natürlich bekommen auch sie ein Podium für ihre Werke. Nadja Naumann Filmmusiktage sachsen-anhalt 4.–10.10.2015 Staatskapelle Halle, quattrocelli, Katie Mahan u. a. Halle
Oktober 2015 concerti 31
REpORTaGE
Preise ohne Grenzen alljährlich lockt der eCho KLassiK stars und sternchen ins Blitzlichtgewitter. Doch was sind die auszeichnungen wirklich wert? Von Teresa Pieschacón Raphael
Z
wei Kilo schwer und 40 Zentimeter hoch ist das Objekt der Begierde: der Echo Klassik-Preis. Sein materieller Wert hält sich mit 500 Euro zwar in Grenzen, doch dafür verspricht die aus massivem Edelstahl von Oliver Renel gefertigte Trophäe ihren Empfängern glorreiche Pers32 concerti Oktober 2015
pektiven: Soll das Design mit seinen halbkreisförmigen Elementen doch „die vom Künstler ausgehenden Schwingungen“ darstellen, die dann „als Wellen, als Echo des Erfolges zurückkehren“ … Weniger esoterisch sah dies schon vor Jahren die berüchtigte Kritikerin Eleonore Bü-
ning: „Wie ein aufgeschlitzter Reifen“ dünkte ihr die Statuette – und überhaupt sei diese der „hässlichste“ und „unbeliebteste Preis der Welt“. Dennoch hat von den 1 249 Geehrten, die den Echo in seiner über 20-jährigen Geschichte überreicht bekamen, bis heute noch keiner diesen „aufgeschlitzten
Fotos: Monique Wuestenhagen, BVMI (2)
Repräsentatives Ambiente – wie etwa 2013 im Konzerthaus Berlin – muss schon sein für die Preisverleihung
Reifen“ abgelehnt – und auch die 58 Künstler, die 2015 die Auszeichnung erhalten, sprechen unisono von „großer Freude“ und „großer Ehre“. Warum auch nicht? Immerhin bildet der Preis ja den (Verkaufs)-Erfolg eines Musikers ab. Und da die die Deutsche Phono-Akademie Künstler in insgesamt 22 Kategorien auszeichnet – angefangen vom besten Interpreten über die „editorische Leistung“ bis hin zu „Klassik ohne Grenzen“, von der „Nachwuchsförderung“ bis zum „Lebenswerk“ – bekommt auch (fast) jeder irgendwann mal einen Echo ab; und welcher Künstler würde sich schon die Gelegenheit entgehen lassen, in einem mehr oder minder glanzvollen Ambiente glamourös gefeiert zu werden?! Galagroupies inklusive
Denn ob nun in der plüschig barocken Semperoper zu Dresden, der nüchternen Münchner Philharmonie im Gasteig oder dem eleganten Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt: Stets ist die Gala, die zeitversetzt in Ausschnitten im ZDF gesendet wird, auch eine große Show, ein „place to be“ – nicht nur für die Klassikbranche, sondern auch für manches Leicht- und Schwergewicht aus Show und Politik. Inklusive Galagroupies, die das Blitzlichtgewitter am Roten Teppich für ihre eigene Inszenierung nutzen. Seit vier Jahren moderieren Rolando Villazón und Nina Eichinger die Gala. Nina Eichinger? „Ich repräsentiere eher den allgemeinen Zuschauer“, meint die einstige Jurorin der RTL-Castingshow Deutsch-
land sucht den Superstar bescheiden. Der verzeiht ihr angesichts des wirklich süßen Lächelns zweifellos auch manch sprachlichen und musikalischen Fauxpas. Zumal es
»Der Ton der Tuba ist ein ›Mölp‹, ein Mammutfurz« ansonsten nur selten lustig zugeht – und geistreich schon gar nicht, seitdem Roger Willemsen und Götz Alsmann das Moderatoren-Mikrofon abgaben. Ausnahmen unter den Laudatoren wie Claus Kleber, Martina Gedeck oder Wolfgang Joop bestätigen (leider) nur die Regel: 2014 etwa kündigte Laudator (und Kabarettist) Olaf Schubert den Tubisten Andreas Martin Hofmeir mit der Bemerkung an, der Tubaton klinge wie ein „Mammutfurz“. Großes Gelächter – Hofmeier nahm’s gelassen hin. Weit weniger gelassen nahm die große Show das Label Audite: Schon 2010 beklagte Chef Ludger Böckenhoff die „fehlen-
Garant für hohe Einschaltquoten: Klassik-Rocker David Garrett
de Unabhängigkeit der Jury“, die „die Preise nur im Interesse und nach den Markterwägungen der in der Phono-Akademie zusammengeschlossenen Labels“ vergäbe – und tatsächlich ist die Dominanz der Major Labels unter den Preisträgern auffallend. Woher das rührt? Die Jury-Mitglieder Stephanie Haase und Carsten Dürer bemühen sich um Transparenz, verweisen „auf die genau definierten Nominierungskriterien“, die auf der Website des Bundesverbands der Musikindustrie für jedermann einsehbar seien. So sei die Bereitschaft, sich auf „angeregte Diskussionen einzulassen“, eine „wesentliche Voraussetzung für die Mitgliedschaft in der Jury“, betont Warner-KlassikChefin Haase: „Nicht selten finden wir den Gewinner erst nach leidenschaftlicher Diskussion und sorgfältiger Abwägung aller Argumente.“ Und pianonews-Chefredakteur Dürer meint süffisant: „Jurys sind immer dann angreifbar, wenn diejenigen sie angreifen, die selbst nur selten hinter die Ku-
REPORTAGE
... und bitte lächeln: Seit 2012 moderieren Nina Eichinger und Rolando Villazón die Gala-Veranstaltung
... und auch der Nachwuchs bekommt ein paar Preise ab
Wahr ist: Allein 13 Mal erhielten Cecilia Bartoli und Sir Simon Rattle bisher die Ehrung, elfmal Nikolaus Harnoncourt; Anne-Sophie Mutter und Anna Netrebko haben es jeweils auf neun Echos gebracht – allesamt Topseller der Branche. Wahr ist aber auch: Bedacht werden ebenfalls viele Newcomer, unbekannte Institutionen oder Interpreten mit unbekanntem Repertoire – in diesem Jahr etwa die Pianistin Sophie Pacini, die Grundschule Wernigerode und das Klaviertrio Niziol/Severin/Korsunskaya mit Kammermusik von Luise Adolpha Le Beau. In der TV-Gala spielen solche Preisträger naturgemäß kaum eine Rolle. „Das ZDF spricht ein breites Publikum an“, sagt Redakteur Tobias Feilen – auch 34 concerti Oktober 2015
jene, „die sich nicht spezifisch für Klassik interessieren“. Also heißt es: Bühne frei für „Hingucker“ wie Jonas Kaufmann, Elı¯na Garancˇa, Lang Lang oder den bestsellertauglich fiedelnden David Garrett. Ihr Repertoire: „Klassikschnitzel“ – aus dem Kontext gerissene Musik. Michael Kaufmann räumt denn auch ein, dass wohl kein JuryMitglied „besonders glücklich“ sei, „dass die TV-Gala zum Echo nicht die Vielfalt der Preise und Preisträger vorstellt“. Doch wer von der straffen TV-Gala mit ihren Stars auf den Echo insgesamt schließe, mache es sich zu leicht, so der Intendant der Staatsphilharmonie RheinlandPfalz: „Das wird dem Preis nicht gerecht.“ Die Rechnung der Fernsehmacher geht indes auf: Dank Quotenliebling David Garrett verfolgten 2014 in der Spitze über drei Millionen TV-Zuschauer die Gala – eine Steigerung um 700 000 Zuschauer gegenüber den Vorjahren. „Im Schnitt hatten wir 2,2 Millionen Zuschauer und elf Prozent Markt-
anteil“, sagt Feilen – „für ein Klassikprogramm überragende Werte.“ Die schönste Echo-Anekdote indes ereignete sich schon einige Jahre zuvor: „2003 spielte Arcadi Volodos in der ZDFGala ein Stück von Rachmaninoff zweimal hintereinander“, erinnert sich Label-Chef Manfred Görgen – „und bat dann das ZDF, sich für die Ausstrahlung der Aufzeichnung eine Fassung auszusuchen“. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Konzert- & TV-TIPP
Berlin Sa. 17.10., 19:00 Uhr Universität der Künste (Konzertsaal) Klassik:XL. Konzert mit ECHO Klassik-Preisträgern
So. 18.10., 16:45 Uhr Konzerthaus Verleihung des ECHO Klassik mit u. a. Jonas Kaufmann (Tenor), Joyce DiDonato (Sopran), Elīna Garanča (Mezzosopran), Lang Lang (Klavier), Andreas Ottensamer (Klarinette), Maurice Steger (Flöte), Konzerthausorchester Berlin, Pablo Heras-Casado (Leitung), Nina Eichinger und Rolando Villazón (Moderation) TV-Ausstrahlung: So. 18.10., 22:00 Uhr ZDF
Fotos: Monique Wuestenhagen, BVMI; ZDF, Tobias Hase
lissen geblickt und in Jurys gesessen haben.“ Und lobt stattdessen lieber die „wunderbare Ausgewogenheit bei der Preisvergabe“.
Der Klassiker für alle Klassikfans.
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reZensiOnen CDs & DVDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Letzte Klänge: Nach dem Tod von Bratscher Friedemann Weigle muss sich das Artemis Quartett nun neu finden
Leben statt Werkstatt
N
ervosität in c-Moll hört sich so an, wie es das Artemis Quartett im Kopfsatz von Johannes Brahms’ erstem Streichquartett spielt: brodelnd, mit auserwählten Steigerungen, mit vielen kleinen Schattierungen, mit dezenten Schmerzenslauten und dauerhaftem Vorwärtsdrängen, gerade in den leisen Regionen. Das ist meisterhaft gespielt, und man mag kaum fassen, dass dieses Ensemble so nie mehr zu hö-
ren sein wird. Der Tod von Bratscher Friedemann Weigle hat die bisherige Besetzung gesprengt, und dieses Album ist (s)ein Vermächtnis. Und zeigt schonungslos, wie groß dieser Verlust ist: Die Abstimmung funktioniert perfekt, die Romanze im zweiten Satz wird wahrhaft gesungen, das Vivace im ersten Satz des dritten Quartetts kommt mit fast Haydnscher Heiterkeit daher, reich an Akzenten und Betonungen. Das
36 concerti Oktober 2015
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klingt nicht nach Werkstatt, sondern nach Leben. Die vier Streicher vermitteln nicht nur diese beiden Quartette, sie erzählen auch viel über den Komponisten: den Grübler Brahms, seinen Humor, seine Ehrfurcht vor Traditionen und seine Lust an deren behutsamer Erweiterung. Christoph Vratz Brahms: streichquartette Nr. 1 & 3 Artemis Quartett Erato
Foto: Molina Visuals
CD Des MoNats Dieser Brahms wird zum musikalischen Testament des Artemis Quartetts in alter Besetzung
Goldener Vokalglanz
Kräftige Farben
Kristallklare tongebung
Wellesz: sonette der elisabeth Barret Browning, Berg: Lyrische suite Renée Fleming (Sopran) Emerson String Quartet Decca
Brahms: sonaten op. 120, ungarische tänze Nr. 1, 4, 5 & 16 Nils Mönkemeyer (Viola), William Youn (Klavier), Signum Quartett Sony Classical
Montanari: Violinkonzerte op. 1 & Violinkonzert C-Dur „Dresden“ Johannes Pramsohler (Violine) Ensemble Diderotr (Leitung) Audax
Bisher gab es nur eine Aufnahme der Fassung für Streichorchester und Sopran, nun ist auch die Erstfassung von Egon Wellesz’ Sonetten nach Elisabeth Barrett Browning eingespielt worden (deren kryptische Übersetzung nahm übrigens Rilke vor). Renée Fleming verleiht dem 1934 entstandenen Zyklus, der zu den unmittelbar wirkungsvollsten Hervorbringungen der Zweiten Wiener Schule zählt, goldenen Vokalglanz, hätte sich aber manche Manierismen versagen können. Und auch die Emersons erfassen die herbe Stringenz des Stückes nicht ganz. Der Repertoirewert immerhin ist beträchtlich. (VT)
Diese Musiker ergänzen sich vorzüglich! Ja, stellenweise wirkt es, als ob ihre beiden Instrumente zu einem Klangkörper verschmölzen: Bei Brahms’ arrangierten Klarinettensonaten führt Nils Mönkemeyer geradezu vertrauliche Dialoge mit William Youn am Klavier. Inbrünstige Aufwallungen gelingen genauso überzeugend wie sehnsuchtsvolle Reflektionen. Den Brahms der Ungarischen Tänze kostet Mönkemeyer stilsicher aus, in aufregenden Bearbeitungen zusammen mit Streichquartett oder auch mal als Klaviersextett. So werden den populären Stücken kräftige Folklorefarben abgewonnen. (EW)
Was für eine Entdeckung: Johannes Pramsohler stellt uns Antonio Montanari vor, der zur Generation nach Corelli gehört. Und diese sechs Concerti des Italieners machen unbedingt Appetit auf mehr, besitzt doch diese Musik eine ungeheure Strahlkraft. Pramsohler gestaltet mit seinem jungen Ensemble Diderot die Stücke in schlanker Linienführung, kristallklarer Tongebung, organisch und angenehm unprätentiös, ohne bemühte grelle Effekte. Das Ganze mit einer geradezu unerschöpflichen klangdramaturgischen Imagination und Detailfreude. Eine Aufnahme, die Maßstäbe setzt. (EW)
Telemanns Bläserkonzerte – komplett!
Michael Schneider Seit 35 Jahren ist Michael Schneider in vielfältigen Funktionen ein Begriff im Bereich der Historischen Interpretationspraxis: Virtuoser Blockflötensolist, Mitglied der Kammermusikformation Camerata Köln, Dirigent seines Orchesters La Stagione Frankfurt, Professor und Leiter des Instituts für Historische Interpretationspraxis an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.
cpo
cpo 777 939–2 8 CDs Diese Konzerte zeigen einen Reichtum an unterschiedlichen Besetzungen, konzertanten Verfahren und Formen auf und sind mitunter sehr groß dimensioniert. Es tut sich ein Kosmos an Spielfreude und Fantasie im italienischen, französischen, deutschen und polnischen Stil auf, der seinesgleichen sucht. Jetzt veröffentlichen wir diese Konzertjuwelen in einer 8-CD-Box zu einem sehr günstigen Preis.
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Oktober 2015 concerti 31.08.2015 10:26:00 37
REZEnSiOnEn
bach: gOlDberg-VariatiOnen im Vergleich
Mal glitzernd, mal hölzern Farbig
Beherzt
Getrieben
Lars Vogt (Klavier) Ondine
Igor Levit (Klavier) Sony Classical
Alexandre Tharaud (Klavier) Erato
I
schmeidige Läufe, streut trotz des zügigen Tempos Verzierungen ein – bei Vogt klingt das runder, entspannter, aber nicht weniger tief. Ihre Ansätze unterscheiden sich hier und dort, ihre Ergebnisse sind nicht gleich, aber gleichwertig. Wie in Variation 26: Vogt lässt diesen Abschnitt quasi organisch aus Variation 25 hervorgehen, Levit zündet den Turbo, nicht laut, aber entschlossen, brodelnd schlängelt sich die linke Hand nach oben. Bei Levit ist insgesamt mehr Glitzern, mehr Drive wie in Variation 29 – bei Vogt dominieren ein stärkeres Nachsinnen und größere Nachdenklichkeit. Wie beide mit dem hell singenden Diskant umgehen, ist stimmig, wie sie die Bassfiguren einbinden, zeugt von sehr viel Umsicht. Dass sie nicht ganz an die Referenzen von András Schiff und Murray Perahia heranreichen, liegt allenfalls an Kleinigkeiten.
Alexandre Tharaud kann da nicht mithalten. Wo Levit und Vogt ihr Spiel organisch ordnen und nach den Geheimnissen suchen – Levit beherzter, Vogt bedächtiger, beide mit äußerst variablem Anschlag – überzeugt Tharaud nur bedingt, hastet stellenweise getrieben durch das Werk. Sein mitunter nervöses Huschen verrät zwar Eleganz und französischen Esprit: So gerät Variation 28 geradezu spieluhrenhaft niedlich. Bei Vogt klingt das – bei ähnlichem Grundtempo – ungleich farbiger, abgestufter; Levit hingegen deutet diese Variation erregter, nervöser. Tharaud setzt, etwa in den Variationen 8 und 20, auf hölzern wirkende Akzente, bevor er in sich in der folgenden Variation in tiefe Versenkung begibt. Was für sich genommen als Klang-Studie überzeugt, doch im Verbund befremdlich bleibt. Christoph Vratz Fotos: Marco Borggreve, Gregor Hohenberg/ Sony Classical, Felix Broede
n der Höhenluft tauchen die Probleme auf: Wer da nicht über Reserven verfügt, macht schlapp. Das gilt besonders für die Goldberg-Variationen Johann Sebastian Bachs, eines der heikelsten und größten Werke der Klavierliteratur. Nun haben sich gleich drei Pianisten auf diesen herausfordernden Aufstieg begeben: Lars Vogt, Igor Levit (der Beethovens Diabelli-Variationen und Rzewskis The People United Will Never Be Defeated gleich mitliefert) sowie Alexandre Tharaud. Um es vorwegzunehmen: Am Ende bezwingen alle drei irgendwie den Gipfel. Vogt und Levit durchmessen den Zyklus dabei auf gleichsam intelligente, reflektierte Weise. Bezeichnend etwa Variation 12: Vogt lauscht intensiv in die Klangfarben, Levit spürt eher dem dramatischen Puls nach. Ähnlich in Variation 20: Levit zelebriert ge-
38 concerti Oktober 2015
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Neues Klanggewand
alter zauber
Glenn Gould remastered – the Complete Columbia album Collection Glenn Gould, Symphonia Quartet, New York Philharmonic Orchestra, Leonard Bernstein u. a. Sony Classical (81 CDs)
itzhak Perlman – the Complete Warner recordings Itzhak Perlman, Pinchas Zukerman, Vladimir Ashkenazy, Martha Argerich u. a. Warner (77 CDs)
Alle paar Jahre gibt es wieder neues vom Solitär. Nicht dass von Glenn Gould noch neue Entdeckungen zu erwarten wären: Die Zahl der vorhandenen Aufnahmen wird sich durch Funde nicht groß vermehren lassen. Doch technisch lässt sich immer noch etwas verbessern, und der leidenschaftliche Technik-Freak Gould würde sich gewiss königlich amüsieren. Nun liegen sämtliche Columbia Alben in neuem Klanggewand vor. Drei Jahre lang hat man Goulds Alben remastered und restauriert – ähnlich wie bei der vor einiger Zeit erschienenen Callas-Edition, wo die Verbesserungen teilweise frappierend ausfielen. Zumindest bei den Solo-Aufnahmen Goulds ist das Ergebnis nicht gar so sensationell, aber dennoch lohnend. Die Zeitspanne deckt Einspielungen zwischen 1955 (die legendäre Goldberg-Aufnahme) und 1982 ab, darunter nicht nur all seine Bach-Exerzitien, sondern auch die berühmt-geratterten MozartSonaten, etliches von Beethoven, darunter die fünf Klavierkonzerte. Aber auch diskographische Seltenheiten: Hindemiths drei Sonaten, Sonatinen von Sibelius oder Exoten wie Hétu und Morawetz, Stückchen von Bizet und Byrd. Durch die Bank klingt der Flügel nun präsenter, heller, die Bass-Bereiche weniger mulmig, der Diskant kerniger. Die Aufnahmen haben an Klang-Substanz, und Unmittelbarkeit gewonnen. Was auch für die Einspielungen mit Orchester gilt – etwa bei Beethoven. Ein hörbares Plus an Transparenz also, zu dem sich in diesem üppigen Gould-Paket ein 400 Seiten umfassendes Buch mit reichlich (englischem Text) und üppigem Bildmaterial gesellt. (CV)
Das Gebot der Fairness wird am Ende des knapp 100-seitigen Bei-Buches befolgt. Dort werden nicht nur Itzhak Perlmans Warner-(ehemals EMI-)Einspielungen aufgelistet, sondern sämtliche Aufnahmen des Geigers, einschließlich seiner jüngst veröffentlichten Fauré- und Strauss-CD beri der DG. Komplett neu remastered enthält diese Box nun 59 Alben auf 77 CDs, beginnend mit einem Paganini-Sarasate-Programm vom August 1971 und endend 2002 mit einem Mozart-Live-Mitschnitt aus Berlin. Perlman folgte einst auf Geigen-Legenden wie Szeryng, Menuhin, Milstein – ihm folgen nun wiederum Zimmermann, Tetzlaff & Co. Wie sein Generationen-Kollege Gidon Kremer hat er eine Ära geprägt Perlman verzauberte mit seinem edlen Klang, mit seiner leicht cremigen Tongebung, obwohl er etwa in den Beethoven-Sonaten auch Kante zeigt. Seine Aufnahmen an der Seite von Vladimir Ashkenazy stehen – wie später neben Daniel Barenboim – für große Duo-Kunst. Fast alle bedeutenden Solo-Konzerte hat er festgehalten –markant indes seine Lücken: kein Schumann-Konzert, nie das Erste von Bartók und in der Kammermusik keinen Schubert! Dafür so manches aus dem 20. Jahrhundert und eine stattliche Reihe von Miniaturen: Ragtime à la Joplin, Ausflüge in Blues und Jazz sowie Klezmer für die Geige. Doch ganz gleich durch welche Werke Perlman streicht: Nie spielt er unter seinen Möglichkeiten, verzichtet auf technische Mätzchen, lässt sein Instrument singen. Sein Spiel kennt kleine Raffinessen und fließende Melodien, betörend seine Eleganz und sein Verständnis von diskreter Virtuosität. (CV)
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Neu rekonstruiert
Neu arrangiert
Neu interpretiert
Le Concert royal de la Nuit – Werke von Cambefort, Cavalli, Boesset u. a. Ensemble Correspondance Sebastian Daucé (Leitung) harmonia mundi (2 CDs + Buch)
Momenti d’amori – Werke von Falconieri, Monteverdi, strozzi u. a. Francesca Lombardi Mazzulli (Sopran), Pera Ensemble, Mehmet C. Yesilcay (Leitung). Berlin Classics
Mozart: arien aus Don Giovanni, Le nozze di Figaro, Die zauberflöte u. a. Christian Gerhaher (Bariton), Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Leitung). Sony Classical
Am 23. Februar 1653 tanzte der 15-jährige Ludwig XIV. im „Ballet Royal de la Nuit“ erstmals die Hauptrolle der Sonne – und eroberte die politische und gesellschaftliche Society Europas im Sturm. Sebastian Daucé hat dieses prachtbeladene Ballett-Event nun ebenso wirkungsmächtig wie authentisch rekonstruiert. Das Ausdrucksspektrum reicht von der bekannten, vom spielfreudigen Ensemble Correspondance famos ausagierten Barocktrockenheit samt Widerhaken bis hin zur abgedrehten, brillant mehrstimmig gesungenen Miniatur, die an wilde Avantgarde-CrossoverExperimente denken lässt. (AF)
2012 interpretierte das Pera Ensemble mit großem Erfolg europäische Barockmusik neu mit orientalischen Instrumenten. Das gleiche Prinzip wendet nun „Momenti d’Amore“ auf die italienische Renaissance an. Oud und Kanun betonen dabei in faszinierenden Klangfarben die Fremdheit dieser Musik und sorgen dafür, dass es einem – etwa in der Ciaccona von Falconieri – schon einmal wohlig in den Beinen zuckt. Wunderbar der herb timbrierte Sopran von Francesa Lombardi Mazzulli, die gleich in der einleitenden Kantate von Barbara Strozzi stimmliche Geläufigkeit mit großer Gefühlstiefe verbindet. (AF)
Christian Gerhaher und das FBO finden in ihrer ersten gemeinsamen Aufnahme eine grandiose interpretatorische Klammer. Sie packen Mozarts Bariton-Herren bei der Eitelkeit, zeigen sie in großer Selbstherrlichkeit – und lassen sie abstürzen. Wenn Gerhaher etwa im Rezitativ vor Figaros Cavatine nur die letzte Phrase schneller als üblich nimmt, reißt die schöne Oberfläche auf einmal auf und gibt den Blick frei auf existentielle Unsicherheit. Jede Arie ein kleiner Psychothriller – bis zum fantastischen Schlusspunkt, der mit rückhaltloser Kraft gesungenen Guglielmo-Arie Rivolgete a lui lo sguardo. (AF)
Groovende Müllerin
Bronzener tenor
überragende soubrette
Ludwig Berger, Franz schubert: Die schöne Müllerin Markus Schäfer (Tenor) Tobias Koch (Pianoforte) Cavi-Music
Nessun Dorma – the Puccini album Jonas Kaufmann (Tenor), Coro & Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano (Leitung). Sony Classical
Fall: Die Kaiserin Verena Barth-Jurca, Marius Burkert Miriam Portmann, Clemens Kerschbaumer, Gabriele Kridl, Franz LehárOrchester. cpo
Auf einem historischen Pianoforte präsentiert Tobias Koch Die schöne Müllerin als mitreißenden Klangstrom. Seinen Partner Markus Schäfer scheint er damit geradezu zur Improvisation aufzufordern: Immer wieder nehmen sich beide musikalische Freiheiten, fügen scheinbar spontan schöne Lyrismen oder abgründige Rhythmen ein. Das groovt wie guter Jazz – in den vielen besten Momenten. Die neun Lieder, die Ludwig Berger 1818 unter anderem auf Texte von Wilhelm Müller komponierte (was diesen wohl veranlasste, seine Texte zum Gedichtzyklus auszubauen), sind indes kaum mehr als eine historische Fußnote. (AF)
Wenn Jonas Kaufmann Puccini singt, thront seine Stimme auf einem baritonal gefärbten Fundament, was diese Arien weniger gleißend hell, sondern eher bronzen erklingen lässt. Ein Nachteil? Keineswegs. Kaufmanns Expressivität wirkt spontan, echt und dennoch schwingt so viel Kontrolle mit, dass sein Gesang nicht heulend, schluchzend oder keifend überbordet. Bis auf Suor Angelica sind Arien aus allen Puccini-Opern vertreten – ein Reigen vom Frühwerk bis zum abschließenden Nessun dorma. Das Orchester der Akademie von Santa Cecilia unter Antonio Pappano begleitet geschmeidig, ja delikat. (CV)
Die 1915 uraufgeführte Kaiserin ist eine der besseren Operetten Leo Falls. Das Werk verfügt über zündende Melodien, originell gebaute Finali und hat mit dem am Kitsch entlang segelnden Du, mein Schönbrunn einen echten Showstopper. Zudem verfügt dieser musikalisch ordentliche Mitschnitt aus Bad Ischl über einen weiteren Trumpf: (Leider erst) im zweiten Akt tritt Verena Barth-Jurca als kapriziöse Kaiserin-Cousine Bichette auf, wickelt Publikum und Handlung in Sekundenschnelle um den kleinen Finger und reißt ihre Kollegen charmant aus der vibratösen Opernroutine. Ein echter Glücksfall! (AF)
40 concerti Oktober 2015
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Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz & GMD Karl-Heinz Steffens
Neu inszeniert
Neu angenähert
rameau: Les indes Galantes Amel Brahim-Djelloul, Benoit Arnould u. a., Choeur de l‘Opera National de Bordeaux, Les Talens Lyriques, Christophe Rousset (Leitung). Alpha
satiesfictions – Promenades with erik satie Ein Film von Anne-Kathrin Peitz & Youlian Tabakov mit Steffen Schleiermacher, GrauSchumacher Piano Duo u. a. Accentus music
Les Indes galantes von Jean-Philippe Rameau spielt in der Türkei, in Peru, Persien und Nordamerika und bringt Exotismus aus Sicht des Barock. Laura Scozzi behandelt in ihrer Produktion für Bordeaux aktuelle Themen wie Menschenhandel, Frauenrechte, Drogenkartelle und Umweltzerstörung und inszeniert dies mit Tempo, voller Assoziationen, bildgewaltig und auch mit psychologischer Tiefenzeichnung. Zwar verfängt nicht alles und manches bleibt an der Oberfläche, doch insgesamt ein ambitioniertes Unterfangen. Musikalisch ist alles tadellos mit sehr bühnenpräsenten Darstellern. (EW)
Bohémien, Sphinx, Exzentriker, MusikRevoluzzer, hintersinniger Spaßmacher? Erik Satie ist mit einer braven Dokumentation nicht beizukommen, mögen sich die Autoren von Satiesfictions gedacht haben. Und so gibt sich dieser Film verspielt und frech: Es wird mit Trickfilm gearbeitet, mit Brüchen und Pseudo-Werbeeinschüben. Gleichzeitig werden Zeitgenossen Saties in historischen InterviewSzenen eingeblendet sowie heutige Satie-Spezialisten, die Musik erklingt in Fabrikhallen und Schwimmbädern. Doch am Ende bleibt das Porträt unentschieden zwischen Experiment und herkömmlichen Formaten. (EW)
umwerfende Diva
ORCH ESTER DES JAHRES!
Mystischer Minimalist
offenbach: La Belle helene Jun-Sang Han, Jennifer Larmore, Peter Galliard, Viktor Rud, Philharmoniker Hamburg, Gerrit Priessnitz (Ltg.), André Barbe & Renaud Doucet (Regie). CMajor
the Lost Paradise arvo Pärt /robert Wilson Eine Dokumentation von Günter Atteln mit Sofia Gubaidulina, Paul Hillier, Gidon Kremer. Accentus music
Das zur Zeit an deutschen Bühnen angesagte kanadische Regieduo Barbe & Doucet siedelt Offenbachs Antikenparodie auf einem Kreuzfahrtschiff an und lässt das Stück virtuos über Meta-Ebenen hüpfen – von Mouskouri bis Merkel. Einige Pointen sind vorhersehbar, aber alle sitzen – genau wie die sinnesprallen Choreographien. Leerlauf ist nirgends: Dafür sorgen die Hamburger Philharmoniker unter Operettenfachmann Gerrit Prießnitz, das spielfreudige Ensemble der Staatsoper und vor allem Gaststar Jennifer Larmore in der Titelpartie, die ihre Couplets mit Divenpräsenz und Selbstironie umwerfend serviert. (AF)
Im September ist Arvo Pärt 80 Jahre alt geworden. Dem Komponisten, der mit seinem mystischen Minimalismus eine eigene Spielart zeitgenössischer Musik ausgeprägt hat, nähert sich die Filmdokumentation von Günter Atteln und Paul Smaczny auf behutsame und doch differenzierte Weise. Man erlebt Pärt in den Wäldern im heimischen Estland, am Klavier, bei Proben. Sieht Szenen aus einer Theaterproduktion Robert Wilsons mit Musik von Pärt und hört Kluges von Weggefährten wie Sofia Gubaidulina, Paul Hillier oder Gidon Kremer. Suggestive Bilder, gutes Timing: eine gelungene Hommage! (EW)
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
NEU!
Nr. 4 erhältlich ab November 2015
Was in Deutschland, Frankreich, England und in den USA zu hymnischen Kritiken führt, sollte bei Ihnen zu Hause nicht fehlen: die herausragenden MODERN TIMES-CD-Einspielungen der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz! Alle CDs sind erhältlich über www.naxosdirekt.de, www.jpc.de oder im gut sortierten Fachhandel. Die ganze neue Spielzeit unter:
www.staatsphilharmonie.de
auf effekt getrimmt
im stil getroffen
Live From Yellow Lounge Werke von Bach, Vivaldi, Brahms u. a. Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier), Mutter‘s Virtuosi u. a. Deutsche Grammophon
enescu: sinfonie Nr.4 e-Moll, Nuages d‘automne sur les Forets & Kammersymphonie op. 33 NDR Radiophilharmonie, Peter Ruzicka (Leitung). cpo
Anne-Sophie Mutter hat sich mit ihrem Streicher-Ensemble und Begleiter Lambert Orkis in die „Yellow Lounge“ begeben und dort ein Potpourri von von Bach bis Copland aufgeführt. Keine Frage, in ungewohnter Umgebung sind alle mit Feuereifer zugange, risikolustig und rhythmusstraff. Das klingt spontan, ungezwungen, aber eben auch ein wenig flüchtig, ja manchmal gar abgedroschen hektisch wie in den Ecksätzen des Bach-Doppelkonzerts. Vieles wie bei Brahms und Saint-Saëns wirkt effektpoliert, tempogetrimmt oder schmalzig. Ist das ein Album für das viel beschworene „junge Publikum“? (CV)
Oft klischeehaft auf den modernen Folkloristen reduziert, hat der Rumäne George Enescu doch weit mehr zu bieten, wie Peter Ruzicka und die NDR Radiophilharmonie eindrucksvoll mit selten gespielten Werken aufzeigen. Ruzicka, selbst Komponist, bringt Enescus Sinfonie Nr. 4 mit analytisch klarem Blick, kraftvoll und plastisch, klangsinnlich und gestisch ausgefeilt. Die konzentrierte Musiksprache der Kammersinfonie arbeitet er transparent heraus – und das wie skizziert wirkende, kurze Stimmungsstück Nuages d’automne sur les forêts entfaltet hier einen verblüffenden Farbreichtum. Wahrlich stilsicher! (EW)
absoluter spaß
ECHO KLASSIK 18. OktOber 2015
kOnzerthaus berlin Mit nina eichinger &
rOlandO Villazón tV-ausstrahlung iM zdF
aM 18. OktOber | 22:00 uhr
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tiefe Depression
adams: absolute Jest & Grand Pianola Music San Francisco Symphony Orchestra, Michael Tilson Thomas/John Adams (Leitung) u. a. SFS media
Jorge e. López: hornkonzert & sinfonie Nr. 3 Sinfonieorchester des BR, Carsten Duffin & François Bastian (Horn), Peter Eötvös/Brad Lubman (Leitung). Neos
Ist das noch Minimal Music? Absolute Jest, ein „absoluter Spaß“, den John Adams zum 100. Geburtstag des San Francisco Symphony 2011 geschrieben hat, wird befeuert von Impulsen aus der Musik Beethovens, Figuren flitzen rasant durch das gesamte Orchester. Bei Michael Tilson Thomas, der mit sicherer Hand und Weitblick dirigiert, ist dies alles bestens aufgehoben. Er gibt nicht nach in der Energiezufuhr und lässt die Details geschliffen hervortreten. Adams’ Doppelklavierkonzert Grand Pianola Music aus dem Jahr 1982 leitet der Komponist höchstselbst: stilsicher und schön exzentrisch. (EW)
„No hay regreso“ (Es gibt keinen Rückschritt) heißt der Kopfsatz von Jorge López‘ Hornkonzert. Und damit hat der in den USA aufgewachsene, heute in Wien lebende Kubaner vollkommen recht, denn bei ihm gibt es nur Stillstand. Es sind meist statische Blechmassen, die zu depressiven Gebirgen aufgeschichtet werden. Das von den Werktiteln reklamierte Fließende der Musik ist selten zu hören. Und wenn einmal das Unterbewusste und Traumatische, dem López gern nachspürt, kontrastreichere Gestalten gebiert, bleibt trotz engagierter Darstellung die Wirkung dennoch ziemlich schal. (VT)
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Glücksgriffe
rachmaninow: Paganini-rhapsodie, Chopin- & Corelli-Variationen u. a. Daniil Trifonov (Klavier), Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Seguin (Leitung). Deutsche Grammophon
Dieser Mann hat das gewisse Extra. Etwas Unwiderstehliches. Unnachahmliches. Es ist nicht sein Forte, sind nicht die gedonnerten Akkorde und Oktaven. Es sind die leisen Töne, die bei ihm schimmern, sich verflüchtigen. Es ist das Leichte, Grazile, das selbst das Schwerste so einfach erscheinen lässt. Daniil Trifonov hat die PaganiniRhapsodie sowie die Chopin- und Corelli-Variationen vorgelegt, dazu eine eigene Suite mit dem Titel Rachmaniana. Die Variationen-Werke mag man packender gehört haben, energischer – aber nicht geheimnisvoller. Trifonov ist ein Anschlagskünstler, ein Meister der Schattierungen. (CV)
Bärendienst
Field: sämtliche Nocturnes Vol. 2 Nocturnes Nr. 9-16, 22, Playing-withField Nr. 4-6, serenade & Pastorale Stefan Irmer (Klavier) MDG
Der irische Klaviervirtuose John Field sorgte Anfang des 19. Jahrhunderts europaweit für Furore mit seinen Nocturnes, die – typisch Romantik – das Dunkle und Geheimnisvolle evozieren sollten. Für solche nächtlichen Stücke ist die Interpretation von Stefan Irmer allerdings allzu zupackend, mitunter gar knallig – und nicht duftig, schwebend, auch nicht schwelgerisch genug. Der Zauber fehlt. Zudem sollen „Playing-with– Field“-Nummern den improvisatorischen Charakter dieser Musik unterstreichen – was dann klischeehaft bis störend ausfällt. Hier wird Field ein Bärendienst erwiesen. (EW)
KURZ BESPROCHEN Bruch: Violinkonzert Nr. 2, in Memoriam & Konzertstück op. 84 Ulf Wallin (Violine), DSO Berlin, Okko Kamu (Ltg.). BIS Sein erstes Violinkonzert ist ein Dauerbrenner im Konzertleben, doch mehr der Geigenwerke Bruchs kennt kaum jemand. Zu Unrecht, wie Ulf Wallin und das DSO hier beweisen. (EW) Baermann: studien für Klarinette op. 64 Sabine Grofmeier (Klarinette), Ulugbek Palvanov (Klavier). Menuetto Classics Was Czerny fürs Klavier, ist Baermann für die Klarinette. Die schweren Etüden nimmt Sabine Grofmeier geschmeidiggefühlvoll, doch den braven Stücke fehlt die Lust am Risiko. (EW) strauss: sinfonia Domestica, ellington: Jazz-suite, strawinsky: Präludium for Jazz Band MDR SO, Kristjan Järvi (Ltg.). naive Respekt! Kristjan Järvi lässt mächtig grooven, bringt Ellingtons Suite voll Biss und Lässigkeit. Schade nur, dass er die ausgerechnet mit so einem schwachen Strauss kombiniert. (EW) Jimmy López: Perú negro u. a. Jesus Castro-Balbi (Cello), Norwegian RO, Miguel Harth-Bedoya (Ltg.). harmonia mundi Kühnes Unterfangen, diese afro-peruanisch inspirierten Orchesterwerke. Effektvoll die Schraffuren, satt die Farben, vehement das Dirigat. Nur leider kreist darüber die Konvention. (VT) OnLinE-Tipp
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bLinD GEhöRT
ZUR pERSOn
Früh am start: Schon als Teenager hat Matthias Pintscher große Orchesterwerke komponiert und das Jugendorchester seiner Heimatstadt dirigiert. 1971 in Marl geboren, zählten hans Werner henze, Peter eötvös und Pierre Boulez zu seinen Lehrern und Förderern. Seit 2013 leitet er das Pariser ensemble intercontemporain. In seiner Wahlheimat New York unterrichtet er als Professor für Komposition an der Juilliard school.
»ich habe keine ahnung, was das ist« Der Dirigent und Komponist Matthias PiNtsCher hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Thomas Schacher
M
atthias Pintscher ist eine der seltenen Doppelbegabungen, die sowohl als Komponist wie als Dirigent Schlagzeilen machen. So auch jüngst beim Lucerne Festival, als der Vielbeschäftigte nicht nur das Ensemble intercontemporain – dessen Leiter er seit 2013 ist – sondern auch das von Boulez gegründete Lucerne Festival Academy Orchestra dirigierte. Und zwischen zwei Proben dennoch Zeit für unser „Blind gehört“Interview gefunden hat, bei dem er mindestens so gerne über die Kompositionen wie über die Interpretationen sprach.
eötvös: sonata per 6
Foto: Andrea Medici
Ensemble Linea Jean-Philippe Wurtz (Leitung) Budapest Music Center 2014
Ich habe keine Ahnung, was das ist. Es speist sich aus vielen Erben: Ich dachte zuerst bei den Snare Drums des Anfangs, das sei ein Stück von Matthias Spahlinger – aber dann kamen ganz andere Schichten. Es ist eine Musik, die sehr von Bartók beeinflusst ist, aber auch die Farbigkeit von Debussy besitzt
und sogar Jazzelemente enthält. Diese Musik groovt, aber mit harten Intervallen. … Eötvös? Was, das ist die Sonata per 6 mit dem Ensemble Linea? Dann wahrscheinlich unter der Leitung von Jean-Philippe Wurtz. Peter Eötvös hat mir das Dirigierhandwerk beigebracht, soweit man das überhaupt beibringen kann (lacht). Im letzten Jahr war Eötvös zufällig in New York, als ich bei den New Yorker Philharmonikern debütierte. Er kam zu jeder Probe und hat mich anschließend beim Kaffee immer zur Seite genommen und mir, dem 43-Jährigen, noch Schützenhilfe und Kritik gegeben! Und vor kurzem hat er mich eingeladen, in Budapest in einem neugegründeten Peter-Eötvös-Center eine Masterclass zu geben über das dialektische Zusammenwirken von Dirigieren und Komponieren.
Pintscher: herodiadeFragmente Claudia Barainsky NDR-Sinfonieorchester Christoph Eschenbach (Leitung) Teldec 2001
Ja, das kenn’ ich natürlich! Das ist Christine Schäfer mit
Abbado und den Berlinern. Nicht? Dann ist es Claudia Barainsky mit Eschenbach. Die Stimme von Claudia hat sich verändert, ist inzwischen wärmer geworden. Vor wenigen Jahren habe ich sie in New York als Marie in Zimmermanns Soldaten gehört. Sie sang dort mit einer glühenden Expressivität. In meiner Komposition ist die Titelfigur sowohl die Mutter als auch die Tochter, Herodias und Salome. Auch bei Mallarmé, der Textvorlage, sind die beiden Rollen miteinander verschmolzen. Ich fand es spannend, dieser Janusköpfigkeit nachzuspüren … Muss Salome kalt sein? Das ist nur ihre Außenseite, im Innern ist sie eine glühende Figur mit einer maßlosen Sexualität, die aus Frustration und Eingrenzung genährt wird … Christine Schäfer hat das Stück uraufgeführt. Was die Unterschiede zwischen beiden Interpretinnen sind? (Er überlegt lange.) Christine war, wie Claudia, eine Schülerin von Aribert Reimann. Beide haben virtuoseste Stimmen mit großem Ambitus und einer makellosen Technik. Christine hat sich in ihrer Entwicklung mehr dem Repertoire zugewandt, während Claudia mehr oder weniger im Zeitgenössischen geblieben ist. Oktober 2015 concerti 45
Blind gehört
Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur, 4. Satz Staatskapelle Berlin Daniel Barenboim (Leitung) Teldec 2000
(dirigiert mit) Wer könnte denn das sein? Das Tempo ist gar nicht so flott … weit weg von der historischen Aufführungspraxis … ich würde sagen, es ist vom Stil und der Aufnahmetechnik her nicht eine ganz junge Aufnahme. Für mich ist da wenig Fokus im Blech: Wenn man diese BeethovenSinfonien etwa mit der Deutschen Kammerphilharmonie unter Paavo Jäärvi hört, so ist das hier auf der ganz anderen Seite. Mir gefällt aber bei diesem Satz, dass es hier eine Poesie gibt, die oft bei Beethoven herausgenommen wird. Da wird dann oft schon der Strawinsky vorbereitet. Hier gibt es den Mut, die Pulsation des Hintergrundes mit sehr liedhaften Melodien zu kombinieren. Das gefällt mir … Was, Barenboim? Der große Poet! Ein gutes Tempo, das auch das Fagott am Ende noch spielen kann.
erkennen … Wir machen das ganz anders (lacht verschmitzt). Wir arbeiten sehr viel an den verschiedenen Schichten. Das sind ja letztlich orchestrierte Akkorde, die Bewegung findet innerhalb eines Akkordfeldes statt. Man hört in einem statischen Zustand unerhörte innere Bewegungen, bevor sich das Ganze zum nächsten Akkord verschiebt. Da gibt es drei verschiedene Artikulationsmodelle, die wir übereinander schichten. Das ist wie in der Malerei, etwa wie bei Monet. Wenn man nahe an das Bild herangeht, entdeckt man in einem Qua dratzentimeter 15 verschiedene Farben. Diese Notations sind für mich eine Bibel der Orchestration.
Manoury: Fragments pour un portrait, 1. Satz Ensemble intercontemporain Susanna Malkki (Leitung) Kairos 2009
Das ist ein später Strawinsky, aber ich weiß nicht genau was … Nein? Ein Franzose? Dann vielleicht Manoury oder Dalbavie ... Manourys Fragments? Und wer spielt da, etwa wir, (lacht) das Ensemble intercontemporain? Ich wollte nämlich gerade sagen: eine super Oboe. Ich Boulez: habe das Stück noch nie diriNotations II giert, aber das kommt jetzt in Orchestre National de Lyon David Robertson (Leitung) dieser Spielzeit in der großen Naïve/Montaigne 2002 Philharmonie von Paris ... jetzt Das ist schnell, vermutlich wär’s kein Strawinsky mehr. dirigiert Boulez selber. Wenn Aber diese Passagen, die so wiees nicht Barenboim mit dem derholt und verlängert werden, West-Eastern Divan Orchestra das kommt von Strawinsky … ist … (überlegt) nein, es ist Bou- Jetzt höre ich unser Ensemble, lez selbst. Allerdings ist bei den Oboisten, die Fagottistin: diesem schnellen, objektiven Was die Franzosen haben, ist Satz der Dirigent schwer zu diese wahnsinnige Präzision 46 concerti Oktober 2015
und den Sinn für den Reichtum des Klanges. Das rührt auch von der perfekten Intonation her. Susanna Malkki, die das Ensemble von 2006 bis 2013 leitete, hat es mir in perfektem Zustand übergeben. Ich habe das Repertoire erweitert, indem ich die neuen Stücke vermehrt zum Repertoire des 20. Jahrhunderts in Bezug setze.
Wagner: Der fliegende Holländer, Ouvertüre Royal Concertgebouw Orchestra Andris Nelsons (Leitung) RCO 2014
Was ist denn das? Das ist kein Wagner, oder? Doch? Ist das „Rienzi“? ... Aha, Der fliegende Holländer: Den kenne ich kaum. Mein Verhältnis zu Wagner hat sich noch nicht herausgebildet. Ich habe die Wesendonck-Lieder und das Siegfried-Idyll oft aufgeführt. Da ich im Moment keine Opern dirigieren möchte, weil dies so viel Zeit im Kalender in Anspruch nimmt, ist dies ein Terrain, das ich mir noch gar nicht erschlossen habe. Aber mein größtes Interesse gälte dem Parsifal … Das ist Nelsons mit dem Concertgebouw? Der Ausschnitt ist fantastisch gespielt. Nelsons ist ein Zauberer, der in einem Orchester unbeschreibliche Energien freisetzen kann.
Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll, 1. Satz Renaud Capuçon (Violine) Orchestre philharmonique de Radio France. Lionel Bringuier (Leitung) Erato 2013
(singt gleich den Anfang des Themas) Das erkenne ich schon beim Paukenwirbel! ... Die Einleitung mit diesen Nachschlägen im Orchester ist immer schwer ... ich glaube, das ist sogar unsere Aufnahme, das ist Julia Fischer ... Nein? Es ist ein sehr schlanker, sympathischer Geigenklang. Bei den Konzerten von Saint-Saëns, auch bei den Klavierkonzerten, gibt es schon so viel Farbe und Esprit in der Musik, dass der Interpret nicht noch zusätzliche Schichten von Ausdruck hinzugeben sollte. Das hier gefällt mir sehr, es ist schlank, virtuos, hell. Der Orchesterklang ist bei Saint-Saëns immer sehr dunkel und schwer, so dass der Solopart möglichst durchsichtig sein muss ... was? Das ist Capuçon? Der hat gerade mit den Berliner Philharmonikern mein Geigenkonzert „mar’eh“ gespielt.
strawinsky: Der Feuervogel, introduction BBC Symphony Orchestra Pierre Boulez (Leitung) Sony Classical 2005 (Remake)
Die Pizzicati des Anfangs sind viel zu laut. Strawinsky hat nicht genau vorgeschrieben, wer pizzicato und wer arco spielt. Ich teile die Pizzicati immer einem der hinteren Pulte in den Kontrabässen zu, damit sie nicht so vordergründig sind. Das hier gefällt mir gar nicht … aha, das ist das ganze Ballett, der komplette Feuervogel. Es ist alles wahnsinnig schnell, gerade in den langsamen Teilen … Was, Boulez mit dem BBC-Orchester? Lange ist es her! Das muss aus den sechziger oder
siebziger Jahren stammen. Ich habe Boulez mit dem Feuervogel zweimal erlebt: Da hat sich seit dieser frühen Aufnahme viel verändert. Die Musik schwebt, die Tempi sind langsamer und geben ihr den nötigen Raum. Boulez ist im Verlauf der Zeit in allen Stücken bei den langsamen Passagen immer langsamer, bei den schnellen aber immer schneller geworden. Die Mitte ist fast ein bisschen verschwunden, sogar bei seinen eigenen Notations. Altersmilde? Es ist wohl die Einsicht, dass die Akustik des Raumes und der Charakter eines Orchesters in die Interpretation einbezogen werden müssen. Solche Dinge spielten beim frühen Boulez noch nicht diese Rolle.
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DoNauesChiNGeN so. 18.10., 11:00 uhr Donauhallen (Bartók saal) Ensemble intercontemporain, Matthias Pintscher (Leitung). Werke von Neuwirth esseN so. 25.10., 18:30 uhr Philharmonie (alfried Krupp saal) Ensemble intercontemporain, Matthias Pintscher (Leitung). Werke von Bedrossian, Murail & Pintscher OnLinE-Tipp
Matthias Pintscher und ensemble intercontemporain spielen Amériques von edgar Varèse Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/pintscher cD-Tipp
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so. 4.10., 17:45 uhr Luzerner Festspiele Solisten und Kammermusiker kommen seit 2003 am Vierwaldstättersee zum Lucerne Festival Orchestra zusammen. Zum Gedenken an Initiator Claudio Abbado dirigierte Andris Nelsons 2015 Mahlers Fünfte. 3sat
West siDe storY sa. 10.10., 20:15 uhr spielfilm Allein zehn Oscars erhielt Robert Wises und Jerome Robbins‘ Filmfassung des berühmten Bernstein-Musicals. Die Adaption von 1961 gilt als Meilenstein in der Geschichte des Musical-Films.
Figaro heiratet in London
Mann zum Dahinschmelzen: Erwin Schrott schlüpft in die Hauptrolle
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istorische Kostüme, prachtvolle Bühnenbilder: Am Royal Opera House lässt sich immer wieder herrlich in alten (Musiktheater-)Zeiten schwelgen. Natürlich auch mit Mozarts Publikumsmagnet Die Hochzeit des Figaro, die Regisseur David McVicar für Covent Garden neu aufgelegt hat. In
seiner Inszenierung entspinnt sich die Geschichte um das Recht der ersten Nacht am Vorabend der Revolution auf einem französischen Schloss im Jahre 1830. Ein Schauplatz, der natürlich für die amouröscharmanten Verwicklungen geradezu prädestiniert ist, zumal die Irrungen und Wirrungen rund ums Ehebett sich in der von Tanya McCallin designten Schlosskulisse ganz besonders hübsch ausnehmen. Musikalisch zieht an diesem Abend Ivor Bolton die Fäden, in den Hauptollen singen Erwin Schrott und Anita Hartig. Mo. 5.10., 19:45 uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas
3sat
JaNsoNs BeethoVeN so. 11.10., 11:50 uhr Festivalsommer 2012 spielte das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks an fünf Abenden in Tokio den BeethovenZyklus – gipfelnd in einer umjubelten Aufführung der Neunten. arte
sChöNBerG iN Paris Fr. 23.10., 21:45 uhr aufzeichnung Seine erste Spielzeit an der Pariser Oper eröffnet Intendant Stéphane Lissner mit einem Schlüsselwerk der Moderne. Romeo Castellucci inszeniert Schönbergs Moses und Aron.
48 concerti Oktober 2015
oNLiNe: MeisterWerKe
Comeback für Nipper
I
mmer neue Künstler, immer mehr Aufnahmen: Gerade für Klassik-Einsteiger ist es da oft gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten, welche CD wirklich den Kauf lohnt. Warner Classcis hat nun eine Auswahl zeitloser BestsellerProduktionen zusammengestellt: 25 Alben von Maria Callas, Simon Rattle oder Nigel
Kennedy, die als ReferenzAufnahmen gelten. Ein tiefer Griff ins Archiv, der auch ein altbekanntes Logo wieder neu aufleben lässt: Den legendären Platten-Hund Nipper, der einst als »His Master‘s Voice« weltweit berühmt wurde. Hörproben und weitere Informationen: www.concerti.de/meisterwerke
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ruNDFuNK: Chor.CoM
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in der Welt des Gesangs
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chon zum dritten Mal lädt die chor.com-Messe sängerische Interessierte nach Dortmund. Ob in Workshops, Konzerten oder direkt im Kongresszentrum Westfalenhallen können können sich Fachleute hier austauschen – doch auch der Gesangslaie findet hier reichlich Informationen über Chorliteratur, Weiterbildung, Technik oder auch Managementangebote für Chöre. Und natürlich kommt auch der Gesang selbst nicht zu kurz vom 1. bis zum 3. Oktober: In mehr als 30 Konzerten werden Ergebnisse aus den Workshops präsentiert, aber auch LiveAuftritte von Maybebop über I Vocalisti bis hin zur Vokal-
DeutsChLaNDFuNK
Neue DeutsChe töNe sa. 3.10., 22:05 uhr atelier neuer Musik 25 Jahre Wiedervereinigung: Wie haben sich die »blühenden Landschaften« künstlerisch niedergeschlagen? Tönende Antworten aus Ost und West. DeutsChLaNDFuNK
PaNuLas PuLtMaGier »Fragile«: Die Singphoniker mixen moderne und Renaissance-Musik
akademie Berlin geboten. Und am Schlussabend überträgt Deutschlandradio Kultur dreieinhalb Stunden live von der chor.com mit Interviews, Konzerteinblendungen und Eindrücken aus den Workshops. sa. 3.10., 19:05 uhr Liveübertragung Im Radio sowie als Livestream unter: www.deutschlandradiokultur.de
Mo. 5.10., 20:10 uhr Musikszene Warum kommen so viele TopDirigenten gerade aus dem kleinen Finnland? Hildburg Heider hat das Geheimnis der finnischen Dirigentenschule Jorma Panulas im hohen Norden erkundet. DeutsChLaNDraDio KuLtur
orPheus aN Der sPree KiNo: KoNzertFiLM
Kaufmann auf Puccinis spuren
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ch backe gern kleine Brötchen, denn ich möchte Risiken möglichst ausschließen“, hat Jonas Kaufmann vor Jahren einmal gesagt. Inzwischen ist der Tenor so berühmt, dass sich der 46-Jährige eher Gedanken machen muss, wie er all die großen Brötchen verkraftet, die ihm von anderen angeboten werden. Als der Bayer etwa in diesem Sommer in der Mailänder Scala ein Konzert zu Ehren Puccinis gab, standen die Italiener Kopf und feierten den Sänger 40 Minuten Lang – bis der Strahlemann am Ende sogar als Zugabe ein zweites Nessun Dorma hinlegte. Rund um diesen denkwürdigen Abend ist ein Konzertfilm entstanden, für den sich Regisseur
Brian Large mit Kaufmann auf die Spuren Puccinis in Mailand begeben hat. Für die Kino-Premiere wird der Tenor nach der Filmvorführung dann noch per Satellitenübertragung zum LiveInterview zugeschaltet.
Di. 13.10., 22:00 uhr alte Musik Wahrhaft Weltbewegendes tat sich in Berlin Mitte des 17. Jahrhunderts: Holger Eichhorn erzählt, wie der Komponist und Kantor Johann Crüger gemeinsam mit Paul Gerhard die Kirchenmusik revolutionierte. DeutsChLaNDFuNK
Die MaCheN eiNFaCh Mo. 19.10., 20:10 uhr Musikszene Längst sind Alte Musik und historische Aufführungspraxis nicht mehr Spezialisten vorbehalten, sondern finden sich an vielen Unis. Doch auch immer mehr Teenager lassen sich vom Drive barocker Klangrede mitreißen, wie Bernd Heyder festgestellt hat. DeutsChLaNDraDio KuLtur
sChLaG DeN Mozart! Strahlender Superstar: Tenor Jonas Kaufmann Do. 8.10., 19:30 uhr Eine Übersicht der Kinos unter:
Di. 27.10., 22:00 uhr alte Musik Schneller, höher, weiter: »Sportliche Wettkämpfe« gab es seit jeher auch in der Musik. Besonders Mozart sah sich im 18. Jahrhundert immer wieder zu virtuosen Clavier-Duellen herausgefordert.
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