DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
April 2016
Cornelius Meister Ein Spezialist für vieles HEIDELBERGER FRÜHLING Zuckersüße Gastmutter
Andris Nelsons
»Das Leben selbst bereichert das Musizieren«
Mit Regionalteil München & Bayern
407 Konzert- UNd Operntermine
EMPFIEHLT
GRIGORY SOKOLOV CHOPIN
Eine außergewöhnlich hörenswerte Entdeckung ist diese Aufnahme des Klavierkonzertes Nr. 1 von Chopin mit dem Pianisten Grigory Sokolov und den Münchner Philharmonikern.
JONAS KAUFMANN
VERDI: LA FORZA DEL DESTINO
„Mit diesen Rollendebüts sangen sich Harteros und Kaufmann endgültig in den Opern-Olymp“ so die Kritik zu der von Martin Kušej inszenierten Aufführung an der Münchner Staatsoper.
MASCAGNI: CAVALLERIA RUSTICANA
Ein Höhepunkt der Salzburger Osterfestspiele 2015 erstmals auf DVD und Blu-ray: Jonas Kaufmann debütierte an dem Abend in gleich in zwei Hauptrollen, in Pietro Mascagnis Cavalleria rusticana und in Ruggero Leoncavallos Pagliacci.
SVIATOSLAV RICHTER
DIE EURODISC AUFNAHMEN
14 herausragende Einspielungen Sviatoslav Richters für das Label Eurodisc in einer limitierten Edition. Mit der ReferenzAufnahme von Bachs Wohltemperierten Klavier, Musik von Beethoven, Schumann, Rachmaninoff u.a. Erhältlich ab 1.4.
Bestellservice musik@ludwigbeck.de
LUDWIG BECK • MARIENPLATZ • MÜNCHEN
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser!
Fotos: Ivo von Renner, privat (2); Titelfoto: Marco Borggreve
Hält der Werteverfall in unserer Gesellschaft nun auch Einzug in Konzertsaal und Opernhaus? Den Mangel an Manieren und das Fehlen jeglichen Respekts in vielen Alltagssitutationen nehmen mittlerweile ja immer mehr Menschen widerstandslos hin, doch nun bedroht dieser Verlust gegenseitiger Wertschätzung auch das Verhältnis zwischen Publikum und Künstlern – und damit die Musik. Mag der Hustenanfall während einer Aufführung noch krankheitsbedingt sein, klingelnde und piepGregor Burgenmeister sende Smartphones sind es ebensowenig wie ungeHerausgeber/Chefredakteur nierte Unterhaltungen nicht nur in PianissimoPassagen. Und dass jüngst der Cembalist Mahan Esfahani in Köln gar sein Konzert abbrechen musste, weil dem Publikum ein zeitgenössisches Werk von Steve Reich missfiel, offenbart eine neue Stufe dieses Werte-Verlustes. Dabei bemühen sich doch die Künstler allabendlich um ein außergewöhnliches Erlebnis für uns – bis hin zur Sorge um den Brezelverkäufer in der Pause wie im Falle des Dirigenten Cornelius Meister. Und sein Kollege Andris Nelsons pflegt an jedem Spielort erst einmal die Atmosphäre der Stadt zu erkunden und diese auch aufzunehmen, wie der lettische Pultstar uns im Interview erzählt hat: eben um kein 0815-Konzert zu dirigieren! Musik ist nämlich weit mehr als schlichte Unterhaltung – ja, Klänge können Werte vermitteln. Was im 20. Jahrhundert wohl niemand nachdrücklicher aufgezeigt hat als Sir Yehudi Menuhin, dessen 100. Geburtstag 2016 ansteht. Sein Verein „Live Musik now“ beglückt bis heute Menschen am Rande der Gesellschaft mit Musik. Lassen Sie uns dieses Geschenk weiterhin wertschätzen! Ihr
KURZ VORGESTELLT
Christopher Warmuth entdeckte seine Vorliebe für klassische Musik schon in Kinderjahren. Dennoch unternahm der Franke erst einen Abstecher ins schöne Wien und in die Psychologie, bevor er sich dann doch für den Musikjournalismus entschieden hat.
Christian Schmidt besuchte schon als Zweijähriger sein erstes Konzert, sang später selbst im Kinderchor der Oper Leipzig und lernte zwölf Jahre lang Klavier. Dennoch entschied er sich für den Journalismus und arbeitet heute für den Dresdner Kreuzchor. April 2016 concerti 3
Inhalt
Konzert
8 Ein Spezialist für vieles
porträt Einst war Cornelius Meister jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands – heute ist er in aller Welt gefragt
10 »Das Leben selbst bereichert
8
Cornelius Meister … liebt Kontinuität
das Musizieren« interview Klassik als elitäre Kunst? Nicht für Andris Nelsons: Für den Letten ist es wichtig, den Geist einer Stadt zu atmen, um Musik dort wahrhaftig aufführen zu können
Oper
16 Französische Revolution
feuilleton Beherzt gräbt der veneziani-
sche Palazzetto Bru Zane Opern aus
Regionalseiten
10
Andris Nelsons … übernimmt Verantwortung
An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
Die Welt der Klassik
24 Zuckersüße Gastmutter
festivalguide Einmal einen Blick hinter die Festivalkulissen werfen: Unser Autor hat diese Gelegenheit beim Heidelberger Frühling genutzt
36
Alisa Weilerstein … findet Stärke im Innern
Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum 4 concerti April 2016
festivalguide In diesem Sommer feiert das Grafenegg Festival in Niederösterreich seine zehnte Auflage
28 Ganz nah bei Gott
reportage Allerorten wird 2016 des
Musikers Yehudi Menuhin gedacht. Doch weit tiefere Spuren hat er als Mensch und Versöhner hinterlassen
36 »Ein Klang fast zum Essen«
blind gehört Die Cellistin Alisa Weiler-
stein hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt
Fotos: Harald Hoffmann/Decca, Marco Borggreve (2)
26 Die große Freiheit
neomatik von NOMOS Glashütte: Uhren mit dem Automatikwerk der nächsten Generation. Hauchdünn, höchst präzise – jetzt neu im besten Fachhandel. Mehr unter nomos-neomatik.com, nomos-store.com.
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
charles ives: Sinfonie NR. 4 Ives fühlte hier musikalisch vieles voraus, was das 20. JahrMoritz Eggert hundert bestimmten sollte: die Anonymität der Großstädte, die Verlorenheit des Individuums im Strudel sozialer Umwälzungen. Dennoch hätte er keine hoffnungsvollere Musik schreiben können. Diese wunderbare Symphonie ist voll von Ideen für ein ganz neuartiges und freies Komponieren, die mich bis heute inspirieren.
Meter misst das längste Alphorn der Welt. Das Rekord-Instrument hat nur einen Makel: Das gute Stück ist leider nicht bespielbar ...
Bühne frei für Dolce & Gabbana: Als erstes Modehaus durften die Italiener die ehrwürdige Mailänder Scala für eine Schau ihrer neuen Haute-Couture-Linie nutzen. 250 Gäste verfolgten im legendären Opernsaal zu Klängen Puccinis die Show, zu deren Entwürfen sich die Designer hatten von dessen tragischen Heldinnen inspirieren lassen: Tosca, Minnie, Cio-Cio-San. Mal schauen, ob Intendant Alexander Pereira das eine oder andere Prachtstück in den Spielplan aufnimmt.
... Der schafft Kultur, der mehr als sie erstrebt ... Was hänschen nicht lernt ... Berlioz mutmaßte einst, ein Tenor sei kein Wesen von dieser Welt – Hannoveraner Forscher haben nun Pianisten attestiert, dass zumindest ihre Gehirne anders ticken. Größer die Zentren, die für Gedächtnis und Automatisierung zuständig sind – kleiner jene, die mit den Fingerbewegungen zusammenhängen. Vor allem wenn die Musiker schon sehr jung zu üben anfangen: Denn je früher, desto effizienter ist das zuständige Steuerprogramm im Gehirn ausgebildet. 6 concerti April 2016
Alter bei Beginn der pianistischen Ausbildung
Richard Wagner
r (Korrelationkoeffizient) = 0.36 p (statistische Bedeutsamkeit) = 0.03
Mittelwerte der grauen Substanz im rechten Putamen (zuständig für die Automatisierung von Bewegungen)*
Effizienz der grauen Zellen: wie Klavierspielen ab Kleinkindalter die Hirnplastizität verändert
Fotos: Mara Eggert, gemeinfrei, Bill Douthart/Universal Music, TungCheung/Shutterstock.com, Teatro alla Scala; *Quelle: HMTMH
47
Vorhang auf für die Roben von Tosca, Minnie & Co.
3 Fragen an ... Götz alsmann
DER REKORDVERSUCH Das größte Orchester der Welt
9. Juli 2016
Commerzbank-Arena Frankfurt Jazzpianist, Showmaster, Echo-Preisträger, Professor: Götz Alsmann ist ein kultureller Tausendsassa
Wie kommt ein promovierter Musikwissenschaftler zum Jazzschlager? Als ausübender Musiker habe ich mich praktisch nie mit Klassik im weitesten Sinne beschäftigt. Bereits seit frühen Teenager-Tagen interessierte ich mich vorwiegend für die unterhaltenderen Seiten der Jazzmusik – so war der Schritt hin zu meinem jetzigen Tätigkeitsfeld ganz logisch.
Dennoch moderieren Sie immer wieder Klassik-Veranstaltungen: Wären Sie doch lieber auf der Klassikbühne gelandet? Dass ich viele Klassiksendungen und -Events moderiert habe und noch moderiere, hängt damit zusammen, dass ich mich a) einfach stark für das Thema interessiere und begeistern kann und dass b) nur wenige, die eine gewisse Sachkenntnis mitbringen, professionelle Moderatoren sind. Aber mich hat nie die Idee beschäftigt, als Interpret auf diesem Gebiet tätig zu sein. Selbst meine Mitwirkung in Offenbach- und Weill-Inszenierungen hatten immer eher eine komödiantische Note.
Gerade in der Oper wird der „Silbersee“ Ihnen nicht entgangen sein. Wie lässt sich der Überalterung entgegenwirken? Ich fürchte gar nicht, denn das Fernsehen ist auf breiter Ebene längst ausgestiegen und ganz ohne Fernsehpromotion wid es schwierig. Man kann nur hoffen, dass sich die Entwicklung irgendwann von alleine umkehrt.
Der Dirigent Die Leitung des größten Orchesters der Welt übernimmt der Gewinner des Echo Klassik und Hamburger Jazzpreises, Wolf Kerschek.
Das Orchester Spiele zusammen mit 10.000 Musikern im größten Orchester und werde Teil des Weltrekordes! Du kommst aus dem Bereich der Streicher, Bläser oder Schlagwerker? Dann melde Dich jetzt an, egal ob alleine oder als Gruppe/Orchester. Streichinstrumente
Holzbläser
Blechbläser
Schlagwerk
Das Konzert Im Anschluss an den Rekord geben u. a. Yvonne Catterfeld, Johannes Oerding und Daniel Wirtz gemeinsam mit der Neuen Philharmonie Frankfurt ein einmaliges „Classic meets Pop“ Abschlusskonzert. Musikmeile am Stadion mit Live-Musik, Ausstellern, Street Food, Aktionen uvm. runden den „Tag der Musik“ ab.
Mit 10.000 Musikern zum Weltrekord!
SEI DABEI – JETZT ANMELDEN! Infos & Anmeldung unter: www.wirfuellendasstadion.de
Porträt
Ein Spezialist für vieles Einst war cornelius meister jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands – heute ist er in aller Welt gefragt. Sein Credo: dem Publikum Außergewöhnliches bieten. Von Matthias Nöther
Dramatik. Und schafft damit eine wahrlich intensive Arbeitsatmosphäre für alle Anwesenden.
Stammt aus einer Pianistenfamilie: Cornelius Meister
B
erlin, Konzerthaus am Gendarmenmarkt: Mit selbstbewusstem Lächeln und forschen Schrittes tritt Cornelius Meister im maßgeschneiderten schwarzen Gehrock auf, begrüßt den Konzertmeister und ergreift … nicht den Taktstock, sondern ein Mikrofon und wendet sich dem Publikum zu. Ja, der schlanke 35-Jährige ist nicht nur bereits sein halbes Leben lang professioneller Dirigent, sondern wohl auch ähnlich lang Entertainmentprofi: Statt die Anfangsspannung durch läppische Begrüßungsformeln zu zerstören, 8 concerti April 2016
weiß er diese noch zu steigern. In knappen, wohl gesetzten Worten schildert er das grausige Märchen, das der Sinfonischen Dichtung Die Mittagshexe von Dvorˇák zugrunde liegt – einem unartigen Kind droht die Mutter mit der Mittagshexe, die am Ende tatsächlich erscheint und das Kind tot zurücklässt. Meister, vor zehn Jahren am Theater Heidelberg jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands und seit 2010 Chefdirigent des Wiener Radio-Sinfonieorchesters (RSO), erzählt dies nüchtern, ganz ohne deplatzierten Bühnencharme oder übertriebene
„Ich behaupte nicht, dass es alle Kollegen so machen müssen“, sagt der gebürtige Hannoveraner. „Ich freue mich aber, dass so ein Konzertbeginn heute nicht mehr für Diskussionen sorgt – allerdings hätte er das vielleicht auch nicht vor 50 Jahren getan.“ Solch eine Wendung nehmen seine Sätze oft im Gespräch: Meister betont lieber Kontinuitäten, statt ständig von einer Neuerfindung oder Erneuerung des Klassikbetriebs zu sprechen. Mag manch konservativem Klassikfreund solch Selbstbewusstsein wie auch der Glamour, den der schlanke Niedersachse bei seinen Auftritten vermittelt, auch zu viel der Selbstsicherheit sein, so gründen diese doch in Sachlichkeit und enormen Fleiß. Neben allen Repertoiredirigaten, Bruckner-Sinfonien mit „seinem“ RSO und Wagner-Opern – mittlerweile sogar an der Wiener Staatsoper – finden sich da runter ebenso Auftritte mit dem renommierten Pariser NeueMusik-Ensemble Intercontemporain wie eine historische Originalklang-Aufführung der
Foto: Marco Borggreve
Kontinuität statt Erneuerung
Zauberflöte am Opernhaus Zürich: alles Dinge, für die es eigentlich Spezialisten gibt.
haus waren, haben sie Äste zu ihren Speeren gemacht und ‚Hagen, was tust du?‘ gerufen.“ Gut, dass Meister sich zuminAuf die Brezeln kommt es an dest in seinem Privatleben Meister indes ist ein fleißiger, nicht auch noch selbst um wissbegieriger Mann und Spe- außergewöhnliche Erlebnisse zialist für vieles. Seine Energie kümmern muss. allerdings steckt er beruflich vor allem in ein Projekt: „Es ist Konzert-TIPPs mir wichtig, dass das Publikum Carpenter (Orgel), einen außergewöhnlichen Cameron ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Abend erlebt.“ Dafür überlässt Cornelius Meister (Leitung). Dvořák: er ungern etwas dem Zufall, Die Mittagshexe op. 108, RachmaniRhapsodie über ein und so kann es durchaus sein, now/Carpenter: Thema von Paganini op. 43, Schumann: dass der Dirigent vor der Vor- Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 oder stellung zu diesem Zweck noch Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 das Gespräch mit dem Brezel- „Aus der Neuen Welt“ verkäufer sucht. „Uns Musi- Regensburg 25.4., 20:00 Uhr kern auf der Bühne könnte es Mo. Audimax der Universität gleich sein, wie es um den PauEssen senverkauf steht, ob genug Di. 26.4., 20:00 Uhr Philharmonie Kassenpersonal da ist, damit (Alfried-Krupp-Saal) die Menschen nicht in der Käl- Düsseldorf te herumstehen – mir aber ist Fr. 29.4., 20:00 Uhr Tonhalle das nicht egal: Denn all das Ludwigsburg trägt dazu bei, ob sich das Pu- Sa. 30.4., 20:00 Uhr Forum am blikum gern an den Abend Schlosspark (Theatersaal) zurückerinnern wird.“ Und der Mannheim solle außergewöhnlich im bes- 1.5., 20:00 Uhr ten Sinn werden: „Ich benutze Rosengarten (Mozartsaal) jetzt bewusst nicht den Aus- Hannover druck ‚schön‘, denn es können 2.5., 19:30 Uhr HCC (Kuppelsaal) auch depressiv machende oder online-Tipp verstörende Abende sein.“ Und wenn da das Mikrofon hilft, die Cornelius Meister Zuhörer auf Außergewöhnliprobt Mozart ches einzuschwören, dann täDas Video & tigt er halt diesen Griff. weitere Termine: concerti.de/meister Dass sein eigenes Leben im positiven Sinn ebenfalls auCD-TippS ßergewöhnlich bleibt, dafür sorgen nicht zuletzt seine drei Bruckner: Sinfonie Nr. 9 & Messe Nr. 3 Kinder, die regen Anteil an den ORF Radio-SymphoAktivitäten des Vaters nehnieorchester Wien, men: „Als ich Wagners Ring Cornelius Meister (Leitung). Capriccio des Nibelungen in Riga probte, waren sie dabei – statt etwas Bartók: Kossuth, anderes zu unternehmen, wollKonzert für Orchester ORF Radio-Symphoten sie lieber sämtliche vier nieorchester Wien, Opern mitbekommen. Und Cornelius Meister (Ltg.). cpo wenn wir wieder im Ferien-
Musik erleben in Wort und Bild In diesem Jubiläumsband treffen Lyrik und Fotografie zusammen und finden einen gemeinsamen Ton. Nora Gomringer und Andreas Herzau tauchten in den Kosmos der Bamberger Symphoniker ein und erschufen ein bildgewaltiges Klang-Erlebnis.
Bamberg Symphony € 39,80 [D] ISBN 978-3-7757-4112-5 www.hatjecantz.de © Andreas Herzau
Interview
»Das Leben selbst bereichert das Musizieren« Klassik als elitäre Kunst? Nicht für Andris Nelsons : Für den Letten ist es wichtig, den Geist einer Stadt zu atmen, um Musik dort wahrhaftig aufführen zu können. Von Christian Schmidt
deutschen Städten sehr vertraut, vor allem mit ihrer Geschichte. Jüngst war ich in Dresden etwa in der Bibliothek, um mir Strauss-Autografe anzusehen. Natürlich habe ich viel zu tun, aber letztlich liegt es ja an jedem selbst, wie geschäftig er sein Musikerleben
»Oft missbrauchen Regisseure den Komponisten« gestaltet. Mir ist es wichtig, die Eindrücke der Stadt in mir aufzunehmen, ob es nun ein Spaziergang im Park oder ein Café oder die Menschen sind, die mir begegnen. Der Geist einer Stadt ist überall anders, und den möchte ich gern aufnehmen. Eine Sache ist gute Vorbereitung – eine andere der Einfluss, den die Natur oder der Ort auf die Musik haben.
Dresden, Tokio, London: Wie viel Zeit haben Sie eigentlich für die Städte, in denen Sie binnen kurzem zu Gast sind?
Bleibt dadurch auch die Aufführung immer aktuell?
Gerade in Deutschland war ich schon kurz nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, als ich noch als Trompeter mit meinem lettischen Orchester auf Tournee war. Ich bin mit
Jede Musik, ob alt oder zeitgenössisch, wirkt in der Gegenwart. Ich würde nicht behaupten, sie neu zu erfinden, aber so wie die Zeit auf die Komposition gewirkt hat – etwa bei
10 concerti April 2016
Schostakowitsch –, so wirkt sie auch auf die Interpretation. Denn es mögen sich zwar historische Gegebenheiten wiederholen, dafür muss man nur die Nachrichten anschalten, aber Deutungen der Musik wiederholen wir ja nicht. Das trifft ja aber auf das ganze Leben zu: Wenn Sie Liebe nie erlebt haben, könnten Sie keinen Tannhäuser aufführen. Als meine Tochter geboren wurde, verschoben sich zum Beispiel viele Perspektiven in meinem Leben – manches wurde wichtiger, manches rückte in den Hintergrund. Das Leben selbst bereichert das Musizieren. Auch ein Dirigent muss die Balance zwischen beidem finden, aber er bleibt involviert, sonst kann ihm das Publikum auch nicht vertrauen. Oder Glauben schenken. Hier gleich um die Ecke hängt auf dem Theaterplatz zurzeit ein großer Bildschirm an der Opernfassade, der die Flüchtlinge dort willkommen heißt, wo sie wöchentlich geächtet werden. Wie aktuell, wie relevant kann Musik wirklich sein – und wie viel Verantwortung kann ein Musiker hier übernehmen?
Foto: Marco Borggreve
L
eger kommt Andris Nelsons die Treppen in einem Dresdner Hotel herunter. Der Lette, der als Trompeter anfing, gehört zur aufstrebenden Generation junger Dirigenten, die weniger Diktatoren als vielmehr eine Art emotionale Erwecker sind. Wer den 37-Jährigen beim Dirigieren beobachtet, fühlt sich eher an einen Fußballtrainer als an einen gestrengen Lateinlehrer erinnert. Mit großem Talent hat es Nelsons innerhalb kürzester Zeit auf erstklassige Posten geschafft und wurde erst jüngst als heißer Anwärter für den Chef bei den Berliner Philharmonikern gehandelt. Stattdessen wird er nun neben seiner Bostoner Stelle ab der übernächsten Saison als einer der jüngsten Gewandhauskapellmeister Riccardo Chailly in Leipzig beerben.
zur person
Geboren 1978 in Riga, hat Andris Nelsons das Leben in der Sowjetunion noch selbst erlebt. Nach dem Studium in St. Petersburg und Meisterkursen bei Neeme Järvi und Jorma Panula führte sein Weg über Herford und Birmingham nach Boston. Dort leitet er seit 2014 die Symphoniker und übernimmt 2017 zudem noch das Gewandhausorchester.
Natürlich bilden wir uns alle eine Meinung über das, was in der Welt passiert. Was wir tun können, ist, für kulturelle Bildung zu sorgen, um die Menschen auf humanistische Weise zu prägen. Politische Statements werden schnell falsch verstanden oder instrumentalisiert. Meine politische Botschaft ist eine musikalische: Nehmen Sie Wagners Götterdämmerung – hier wird gesagt, so kann es nicht weitergehen, es muss eine Lösung gefunden werden. Ich habe in zwei unterschiedlichen Systemen gelebt und einige Erfahrungen gesammelt in Zeiten des Übergangs. Kommen diese werkimmanen ten Botschaften denn immer an? Gerade die Publikums reaktionen auf das hiesige Regietheater erweckt oft eher den gegenteiligen Eindruck …
Mehr oder weniger geniale Re-
gisseure interpretieren viel von ihrer Sicht in die Werke hinein, provozieren auch zuweilen. Das Problem ist, dass sie damit oft das Kunstwerk des Komponisten missbrauchen. Illustrative Inszenierungen will niemand, und natürlich kann man einer Oper eine politische Botschaft geben, aber doch nur, wenn diese darin bereits angelegt ist. Das kann und muss subjektiv sein, aber es bleibt eine heikle Frage. Was tun Sie, wenn Sie einen unüberwindbaren Dissens zwischen Inszenierung und Musik verspüren?
bewusstsein für den Komponisten. Für den trete ich ein, wenn ich etwas nicht akzeptieren kann. In der übernächsten Saison werden Sie Gewandhaus kapellmeister in Leipzig. Welche Bedeutung hat die Musikstadt für Sie?
Die Position ist eine riesige Verantwortung und ebensolche Freude, ein großer Traum. Leipzig gehört zu den Hauptstädten der klassischen Musik. Sehr viele Komponisten haben hier gelebt und gewirkt in ganz unterschiedlichen Zeiten ...
Ich empfinde die Pflicht, der … die ja nun vorbei sind. Musik zu folgen. Sie können Ja, aber man muss diese große die Ingredienzen einer Oper Tradition kennen und schätnicht verändern. Manche Ide- zen, um ihr einen eigenen en finde ich interessant, man- Beitrag hinzufügen zu könche sind mir fremd, ich versu- nen. Allein der Name „Kapellche sie aber zu verstehen. Das meister“ ist ja schon eine tue ich nicht für mein Ego, große Ehre und Aufgabe zusondern aus Verantwortungs- gleich. April 2016 concerti 11
Interview
Welche Unterschiede sehen Sie zwischen Boston und Leipzig?,
Bereits bei Ihrem Debüt in Leipzig 2011 berichtete der Orchestervorstand von einem Ereignis, das sich schwer in Worte fassen ließe: „Er strahlte eine mitreißende Begeisterung für die Musik aus und schenkte uns ein Vertrauen, das jede mühsame Überzeugungsarbeit überflüssig machte.“ Was erwarten Sie von der Zusammenarbeit mit diesem Orchester?
Ich kann schon jetzt sagen, dass die persönliche Bindung sehr eng ist. Ich habe ja schon mehrfach hier dirigiert, und wir gehen jetzt an die Planung der übernächsten Saison. Was in Leipzig auffällt, ist die gemeinsame Verehrung für die Tradition, die ich ja fortschreiben will. Wenn ich hier durch die Stadt gehe, werde ich schon darauf angesprochen, dass ich ja heute ein Konzert mit Mendelssohn habe und dass man sich dort sehen werde. Das Orchester gehört zur Seele der Stadt und trägt zu ihrer Lebensqualität bei, jeder ist stolz darauf. Es zu leiten heißt ja nicht nur zu probieren und zu konzertieren, sondern wir sind Botschafter und haben die Aufgabe, neues Publikum mit klassischer Mu12 concerti April 2016
sik zu inspirieren. Die Qualität des Orchesters zu halten, hat natürlich Priorität, aber die muss auch an andere Zielgruppen kommuniziert werden. Über die gleiche Frage diskutieren wir übrigens auch in Boston gerade: Wir sind ja kein Museum.
»Man besinnt sich wieder des eigenen Klangs« Wie wollen Sie das schaffen, zwei Orchester parallel zu leiten?
Ich werde weniger beschäftigt sein als jetzt. Bisher dirigiere ich in Boston und habe sehr viele Gastauftritte, die werde ich zurückfahren. Beiden Orchestern widme ich die gleiche Zeit im Jahr, dazu kommen einige wenige Gastdirigate wie eben in Bayreuth. Es ist wunderbar, so viele Einladungen zu erhalten, aber es ist auch sehr herausfordernd, jede Woche an einem anderen Ort zu sein. Nun laufe ich in zwei Häfen ein. Wenn man eine Sache ernst nehmen will, sollte man sich ihr längerfristig zuwenden.
Da stellt sich die Frage: Schreitet die klangliche Globalisierung der Orchester voran?
Da sehe ich im Moment eher eine Gegenbewegung hin zu mehr Persönlichkeit. Man besinnt sich wieder des eigenen Klangs, schärft die Charakteristik. Wer früher nicht wie Berlin, Wien oder Leipzig klang, redete sich ein Defizit ein. Das ist heute zum Glück anders. Was lieben Sie eigentlich mehr – Oper oder Sinfoniekonzert?
Sie können kein Sinfoniekonzert dirigieren, ohne auch Oper zu machen. Sie verstehen Mozarts Sinfonien oder die sinfonischen Dichtungen von Strauss nicht ohne die Opern – und umgekehrt, schon allein architektonisch. Praktisch mache ich mehr Sinfonik, aber beide Genres helfen dabei, sich sowohl als Orchester wie auch als Dirigent zu vervollkommnen. Deswegen machen wir in Boston auch immer wieder konzertante Opern.
Foto: Marco Borggreve
Liebt Parfüms – und hasst das Fliegen: Andris Nelsons
In Boston bin ich seit 2014, nach Leipzig kehre ich im Mai und Juni zurück und freue mich, das Boston Symphony Orchestra im Mai auf Tournee auch nach Leipzig zu bringen. Das heißt, ich kenne zwar beide Orchester sehr gut, aber diese Art von eifersüchtiger Positionierung ist mir fremd. Meine Aufgabe ist es, die Qualitäten beider Orchester zu stärken, und nun habe ich auch die Möglichkeit, sie in eine künstlerische Partnerschaft zu führen, etwa durch gemeinsame Kompositionsaufträge.
Konzert-TIPPs
Berlin Mi. 27., Do. 28. & Fr. 29.4., 20:00 Uhr Philharmonie Berliner Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Vorspiel zum 1. Akt & Karfreitagszauber aus „Parsifal“, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll
vilde frang britten korngold violin das neue album
Kristine Opolais (Sopran)*, Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur, Schostakowitsch: Eingangsmusik zu „Hamlet“ op. 32, Rachmaninow: Hier ist es schön op. 21/7. Tschaikowsky: Briefszene aus „Eugen Onegin“, Debussy: La Mer, Ravel: La valse
konzerte
hr Sinfonieorchester james gaffigan
Frankfurt Di. 3.5., 20:00 Uhr Alte Oper
Diese beiden Konzerte bieten ein geigerisches Feuerwerk, einen Ozean an Emotionen. … Vilde Frang
Essen Mi. 4.5., 20:00 Uhr Philharmonie* Leipzig Do. 5.5., 20:00 Uhr Gewandhaus Dresden Fr. 6.5., 20:00 Uhr Frauenkirche München So. 8.5., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie)* Hamburg Mi. 11.5., 19:30 Uhr Laeiszhalle Leipzig Mi. 25., Do. 26. & Fr. 27.5., 20:00 Uhr Gewandhaus Christianne Stotijn (Alt), Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung). Webern: Sechs Stücke für Orchester op. 6, Wagner: Wesendonck-Lieder WWV 91, Strawinsky: Le Sacre du printemps
Do. 2. & Fr. 3.6., 20:00 Uhr Gewandhaus Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Ouvertüre zur Oper „Tannhäuser“ & Vorspiel und Isoldes Liebestod aus der Oper „Tristan und Isolde“, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103 online-Tipp
Andris Nelsons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Das Video & Termine: concerti.de/nelsons CD-TippS
Schostakowitsch: Sinfonien Nr. 5, 8 & 9 Boston Symphony Orchestra Andris Nelsons (Leitung) Erscheint am 27.5. bei Deutsche Grammophon
Foto: Marco Borggreve
Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 & Passacaglia aus Lady Macbeth von Mzensk Boston Symphony Orchestra Andris Nelsons (Leitung) Deutsche Grammophon
vildefrang.de
JOHANNES-PASSION IM | SCHACHTNER | KOHLHEPP | GÜRA | WEISSER
RIAS KAMMERCHOR STAATS- UND DOMCHOR BERLIN
AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN
RENÉ JACOBS Bach hat seine Johannes-Passion regelmäßig überarbeitet. Die hier eingespielte und heute zumeist übliche Fassung wurde vom Thomaskantor ein Jahr vor seinem Tod erstellt. Die Version von 1725, vollständig rekonstruiert und von ebenso außerordentlichem musikalischen Rang, kann als Bonus in HD heruntergeladen werden.
2 SACDs + 1 DVD Bonus HMC 802236.37
Alfred Schnittke Haec dies Zwölf Bußverse Musik zum Ostersonntag
Geistliche Gesänge
Choir of Clare College, Cambridge Matthew Jorysz, Orgel Graham Ross
HMU 907655
HMC 902225
RIAS Kammerchor Hans-Christoph Rademann
Die Aufnahme der meisterlichen Bußverse berücksichtigt das Autograph des Komponisten, das signifikante Unterschiede zur Druckfassung aufweist.
Chormusik aus fünf Jahrhunderten – zusammengetragen aus dem Repertoire des gesamten europäischen Kontinents.
harmoniamundi.com
Foto Molina Visuals
Die zwei Gesichter eines Meisterwerks
Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor Geburt, Leben, Tod – und alles in einem Akt: Haas’ Oper Morgen und Abend feiert in Berlin ihre deutsche Erstaufführung
Foto: Clive Barda
16_Feuilleton Französische Revolution Beherzt gräbt der venezianische Palazzetto Bru Zane
Opern aus – und bewirkt dadurch eine Erweiterung des Repertoires wie auch des Bewusstseins 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen MusiktheaterRezensionen 20_Opern-Tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause April 2016 concerti 15
Feuilleton
Französische Revolution Beherzt gräbt der venezianische Palazzetto bru zane Opern aus – und bewirkt dadurch eine Erweiterung des Repertoires wie auch des Bewusstseins. Von Peter Krause
trägern und Begleitbüchern, die den Erkenntnisgewinn für eine breite Öffentlichkeit zugänglich machen. Musikwissenschaftliche Edition, künstlerische Praxis wie Produktion und Musikvermittlung gehen somit Hand und Hand. Längst ist der vormalige Geheimtipp zur Bewegung geworden: Die Ausgrabungen sind nicht nur in Venedig und Paris, wo sich drei weitere Mitarbeiter dem Studium alter Partituren widmen, sondern durch internationale Kooperationspartner und reisende Festivalformate europaweit zu bestaunen. Venezinaischer Hinterhof-Charme im Palazzetto Bru Zane
16 concerti April 2016
17. Jahrhunderts –, von dem aus man just auf das Grab des Urvaters der Gattung Oper, Claudio Monteverdi, schaut und in wenigen Schritten zu Wagners Sterbehaus gelangt. Der Palazzetto beherbergt eine Stiftung, die Einzigartiges tut: Sie entreißt nicht nur verstaubte Noten dem Vergessen, sondern überprüft die Qualität der Musik am klingenden Ergebnis im Opernhaus oder Konzertsaal und hält die Interpretationen fest – auf CD, DVD und spannenden Mischformen aus Ton-
Doch sind die Erkenntnisse wirklich bahnbrechend? Ändert sich unser Blick auf das 19. Jahrhundert, der in Operndingen recht einseitig auf den Italiener Verdi und den Deutschen Wagner gerichtet ist? Klar, wir kennen Berlioz und schätzen den Einfluss des Instrumentationszauberers auf den Zukunftsmusiker Wagner. Wir finden Gounods FaustOper recht hübsch, rümpfen aber mitunter immer noch die Nase, dass er dem ach so geistvoll deutschen Mythos mit welscher Leichtigkeit auf die Sprünge hilft. Doch die deutsche Romantik mit der großen
Foto: Michele Crosera/Palazzetto Bru Zane
M
uss die Operngeschichte des 19. Jahrhunderts neu geschrieben werden? Versteckt in einem der 1001 Winkel von Venedig liegt ein Kleinod, in dem ein Dutzend ausgewiesener Musikexperten fundiert die Vergangenheit erforscht und damit beherzt an der Zukunft eines neuen Repertoires arbeitet – der romantischen Musik Frankreichs. Palazzetto Bru Zane heißt dieses Kleinod – architektonisch selbst ein venezianisches Juwel des späten
Wir rümpfen mitunter immer noch die Nase über Gounod
Sinfonie, dem intimen Kunstlied und dem gigantischen Musikdrama ist der Marktführer im internationalen Musikbetrieb. Aber Frankreich? Ein Fundus an Entdeckungen für die kommenden 200 Jahre
Hier nun betreibt der Palazzetto Bewusstseinserweiterung: Denn der dort zu findende Reichtum an Kammermusik, Liedrepertoire und nicht zuletzt eben Musiktheater ist riesig. Grob geschätzt, dürfte es gar einen Fundus an Entdeckungen geben, der dem Palazzetto eine Arbeitsgrundlage für die kommenden 200 Jahre bietet! Woran auch der wissenschaftliche Leiter der Stiftung keinerlei Zweifel hegt: Denn Alexandre Dratwicki ist ein so profunder Musikwissenschaftler wie begeisternder Überzeugungstäter. Er kennt kein ideologisches Denken, sondern nur eines in europäischen Kontexten und Zusammenklängen. So betrat er jüngst mit der Oper La Jacquerie von Lalo im Mittelpunkt einer Konzertreihe das Spannungsfeld von Folklore und französischem Wagnerkult. Und betont zugleich, wie Frankreich in der Romantik dem deutschen Tiefsinn die champagnersprühende Operette gegenüberstellte: Deren Doppelbödigkeit und unverhohlene beißende Gesellschaftskritik konnte wohl nur die Erfindung eines Landes sein, das zuvor durch eine echte Revolution hindurchgegangen war. Renaissance der Heiterkeit
Ja, in einem Fall hat Dratwickis Expertise sogar für ein Stück historische Gerechtigkeit gesorgt: Denn bevor der
Kölner Wahlpariser Offenbach 1855 mit den Bouffes Parisiens den berühmtesten Tempel des buffonesken Bühnenvergnügens eröffnete, war es ein gewisser Hervé, der 1854 mit den Folies Concertantes die Nase vorn hatte. Da Hervé nach Offenbachs Abgang den Widersacher in dessen Heimstatt als Hauskomponist beerbte, wird er bis heute meist als Epigone des Deutschen betrachtet; doch Hervé selbst war es, der die entscheidenden initialen Impulse für die Ausprägung eines komischen Musiktheaters in Frankreich gab. Wenn derzeit nun sowohl an der Opéra comique in Paris wie auch in Deutschland, mit seinem Operetten-Epizentrum der Komischen Oper Berlin, eine Renaissance des heiteren Musiktheaters einsetzt, ist der Palazzetto ein starker Teil dieses Megatrends der Repertoireerweiterung. Italienische Trüffelschweine
Doch die Stiftung mit dem Namen „Centre de musique romantique française“ hat noch darüber hinausgehende Trüffelschweinqualitäten. Sie gräbt Raritäten bekannter Komponisten wie Saint-Saëns oder Godard aus, dessen Dante-Oper jüngst im Münchner Prinzregententheater ihre konzertante Premiere feierte. Und sie bringt Meister der späten Klassik und frühen Romantik in unsere Wahrnehmung zurück, deren Qualitäten Dratwicki mitunter höher einschätzt als jene des Opernreformers Gluck. Dazu zählt er Cherubini oder Spontini, aber auch Namen wie Mehul, Gossec oder Godard, das eins-
tige Wunderkind an der Violine, dessen betörende Musik heute fast ganz vergessen ist. Etat von drei Millionen Euro
Wichtig bei jeder Wiederbelebung ist ihm die eigenverantwortliche Auswahl bester Interpreten – von Orchestern über Dirigenten bis hin zu Sängern, die sich wirklich auf eine intensive Beschäftigung mit dem französischen Idiom der Musik einlassen: Die Sopranistin Véronique Gens ist bei vielen Produktionen als Star dabei, aber auch prominente Tenöre wie Charles Castronovo oder Edgaras Montvidas. Sie sichern die Aufmerksamkeit und durch die Verewigung auf Tonträgern die nachhaltige Wirkung der Arbeit des Palazzetto. Angesichts eines jährlichen Budgets von rund drei Millionen Euro, von dem nach Abzug der Personalkosten nur knapp die Hälfte in die konkrete künstlerische Produktion fließt, ist das Ergebnis dieser erst 2009 begonnen Arbeit schlicht sensationell. CD- & Buch-Tipps
Salieri: Les Danaïdes Judith van Wanroij, Philippe Talbot, Tassis Christoyannis u. a. Les Talens Lyriques, Christophe Rousset (Leitung). Singulares Saint-Saens: Les Barbares Catherine Hunold, Edgaras Montvidas u. a. Orchestre Symphonique Saint-Etienne Loire, Laurent Campellone (Leitung). Ediciones David: Herculanum Veronique Gens, Edgaras Montvidas u. a. Flemish Radio Choir, Brussels Philharmonic, Herve Niquet (Leitung). Singulares April 2016 concerti 17
Kurz Besprochen
OPERN-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Kritken. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
genf 15.2.2016
Berlin 19.2.2016
Pfeffer der Parodie, Zucker des Eros
Sahnesopran verteilt Streicheleinheiten
Die entzauberte Welt einer eiskalten Kanaille
Hervé: Les Chevaliers de la Table Ronde Palazetto Bru Zane. Christophe Grapperon (Leitung), Pierre-André Weitz (Regie, Bühne & Kostümbild)
Händel: Alcina Grand Théâtre de Genève. Leonardo García Alarcón (Leitung), David Bösch (Regie), Nicole Cabell, Monica Bacelli, Siobhan Stagg, Kristina Hammarström
Janáček: Die Sache Makropulos Deutsche Oper Berlin. Donald Runnicles (Leitung), David Hermann (Regie), Evelyn Herlitzius, Ladislav Elgr, Robert Gambill Weitere Termine: 27. & 30.4.
operette Die Mischung der Gewürze ist unschlagbar: Einerseits der Pariser Pfeffer der Parodie, andererseits das Süßholz von erotisch gurrenden, champagnersprühenden Koloraturen und allerhand lyrisch verzückten Herz-SchmerzSentimentalitäten. So geht Operette: Nichts ist ihr heilig, weder die hehren Ritter, noch die holden Burgfräulein des in der Romantik wiederbelebten Mittelalters. Statt holder Minne geht’s um schnellen Sex. Der Charme dieser Musik entzückt, ihr Esprit beschwipst. Nur wer hat diese herrliche Rittergroteske geschrieben? Wer Offenbach für den Erfinder der Gattung hält, wird auf den Wahlpariser aus Köln tippen. Urheber des komischen Meisterstücks ist indes der französische Rivale des Deutschen, der sich mit seinem Künstlernamen schlicht Hervé nannte. (PK)
oper Es duftet, sogar auf den Toiletten. Wir betreten ein nagelneues Theater – ganz aus Holz. Kein Prachtgemäuer für die Ewigkeit, sondern die für drei Spielzeiten auf die grüne Wiese gestellte Opéra des Nations. Sie ersetzt das altehrwürdige Grand Théâtre, das rundumsaniert werden muss. Wagner, Strauss und Puccini sind hier akustisch bedingt einstweilen nicht gefragt. Intendant Tobias Richter setzt zur festlichen Eröffnung seines Interimstheaters auf die Barockoper, die in Genf bislang ein Nischendasein fristete, und mit Händels Alcina als Auftakt einer neuen Barockschiene geschickt auf eine All-HitOper. Darin verteilt Nicole Cabells gut geölter Sahnesopran vokale Streicheleinheiten –währen d David Bösch einen stimmigen Mix aus Poesie und Psychologie, aus Ernst und Ironie inszeniert. (PK)
oper Emilia Marty ist eine vergötterte Gesangsikone wie Tosca, eine tickende Zeitbombe wie Salome, eine Männer mit intimer Bravour in den Wahnsinn treibende Gespielin wie Marietta und eine eiskalte Kanaille wie Lulu. Evelyn Herlitzius legt von all dem sehr viel in die knappen hundert Minuten Musik. Das fürwahr inkommensurable Rollenporträt setzt sie mit energischen, raumgreifenden, dunklen SopranTönen äußerst wirkungsvoll in Szene. Aus dem Orchester kommen lange warme Fluten. GMD Donald Runnicles akzentuiert mehr die panreligiösen Farben der Glagolithischen Messe denn die Wortsituationen überspitzenden Orchesterkommentare. Regisseur David Hermann ist auf Darstellung einer entzauberten Welt aus, wie Emilia Marty sie sieht – ohne Trost, Freude, Hoffnung und tiefere Bedeutung. (RD)
18 concerti April 2016
Fotos: Magali Dougados. Dominik Odenkirchen, UFFICIO STAMPA/Studio Begnini
Venedig 7.2.2016
S C H U B E R T // B E E T H O V E N
GRIGORY SOKOLOVS NEUES ALBUM EXKLUSIV AUF DEUTSCHE GRAMMOPHON
„EIN N W U NDER“ K U LT U R S P I E G E L O N EINEM A NDER EN P L A NE T EN“ S A L Z B U R G E R N A C H R I C H T E N „K L AV IERSPIEL VO „DA S BE S T E, WA S DIE K L A S SIK-W ELT ZU BIEE T EN H AT“ D E R S P I E G E L „NICH T VON DIE SEE R W ELT“ L E F I G A R O
W W W.GRIGORY-SOKOLOV.DE
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
MÜNCHEN SO. 3.4.2016
Hoch lebe das Tanztheater der Pina Bausch BALLETT Es ist eines der hin-
Für die Kinder von gestern, heute und morgen Pina Bausch (Choreo grafie), Bayerisches Staatsballett Weitere Termine: 4. & 8.4., 10., 19. & 23.5.
Klassische Ballettcompagnie trifft zeitgenössisches Tanztheater 20 concerti April 2016
Klaus Maria Brandauer spielt den Vater des Johannes: den Fischer Olai BERLIN FR. 29.4.2016
Bewusstseinsstrom Oper Der Österreicher Friedrich Haas entdeckt Jan
Fosses mystischen Roman für die Opernbühne
J
an Fosses Roman wird zur Oper. Der Norweger erzählt darin so lakonisch wie hoch poetisch und mitunter mystisch die arbeitsreiche wie erfüllte Lebensgeschichte des Fischers Johannes. Gleich einem Bewusstseinsstrom von der Geburt bis zum Tod ziehen die Bilder seines Daseins noch einmal an ihm vorbei, trifft er erneut seine Frau Erna und seinen Freund Peter – beide sind längst tot. Assoziationen zum biblischen „Menschenfischer“ Petrus sind da sehr wohl erlaubt. Friedrich Haas hat den religiös aufgeladenen und hoch musi-
kalischen Text nun in die Welt der Oper übersetzt. Und einmal mehr lebt auch dieses, das fünfte Musiktheaterwerk des Österreichers durch seine fesselnd intensive Expressivität, seine sinnlich farbige Klangsprache. Uraufgeführt wurde Morgen und Abend bereits im November am Royal Opera House Covent Garden in London – als Koproduktion ist nun in Berlin die Deutsche Erstaufführung zu erleben. Haas: Morgen und Abend Deutsche Oper Berlin. Daniel Cohen (Leitung), Graham Vick (Regie), Klaus Maria Brandauer, Christoph Pohl Weitere Termine: 3., 11. & 22.5.
Fotos:, Wilfried Hösl, Clive Barda, Maria Conradi, Dominik Odenkirchen
reißendsten und charmantesten Stücke der letzten Schaffensperiode von Pina Bausch, 2002 in Wuppertal entstanden. Erstmals wird nun einem fremden Ensemble eine der jüngeren Arbeiten von Bausch anvertraut – dem Bayerischen Staatsballett. Die jetzige ungewöhnliche Zusammenarbeit wurde kurz vor ihrem Tod mit der Tanzlegende selbst angedacht. Tänzer der Uraufführung begleiten persönlich den Prozess der Einstudierung – und die Münchner Compagnie, die sich bereits enorm viele Stile aneignen konnte, interpretiert zum ersten Mal ein Stück echtes Tanztheater.
WIESBADEN SA. 30.4.2016
Weitere Tipps
Antikriegsoper
DARMSTADT
oper Bernd Alois Zimmermanns Menetekel gegen
LA CALISTO
Gewalt ist ein modernes Meisterwerk
V
erzweiflung spricht aus den Worten des ehemaligen Wehrmachtssoldaten und Frontheimkehrers Bernd Alois Zimmermann, der später sich selbst das Leben nahm. Seine musikalische Sprache, anfangs noch Hindemith und Bruckner nahe, verdunkelte sich: Gleich am Beginn seiner expressionistischen Antikriegsoper wird ein Brahms-Motiv von einem dröhnenden Cluster überrollt. Das zwölftönige Werk fordert Interpreten, Theaterbetrieb und Publikum gleichermaßen
heraus. Doch als Menetekel gegen Gewalt ist es von soghafter Anziehungskraft, wurde zuletzt gar zu einem Publikumsrenner. Aufstieg und Fall des Bürgermädchens Marie stehen symbolisch für die anonyme Zerstörung nicht nur von Träumen, sondern von menschlichem Leben durch ein roboterhaft agierendes Militär. Zimmermann: Die Soldaten Oper Wiesbaden. Zsolt Hamar (Leitung), Vasily Barkhatov (Regie), Franz Grundheber, Gloria Rehm Weitere Termine: 5. & 15.5., 11. & 17.6.
Fr. 15.4., 19:30 Uhr Stadttheater Cavalli-Premiere 1: Cordula Däuper setzt die allzu menschlichen Götter in der traumhaft frühbarocken Verwechslungskomödie in Szene MANNHEIM
DER GOLEM Sa. 16.4., 19:30 Uhr Nationaltheater Der von einem Rabbiner im 17. Jahrhundert geschaffene künstliche Mensch aus Lehm feiert seine Auferstehung in der neuen Oper von Bernhard Lang HANNOVER
DER TRAUMGÖRGE
HAMBURG DO. 21.4.2016
Radikaler Bach ORATORIUM Provokationsregisseur Castellucci wagt sich szenisch an die Matthäus-Passion
B
achs Matthäus-Passion ist Hamburgern heilig – in der Choreografie des ewigen Ballettchefs John Neumeier. So gleicht es einer kleinen Revolte, dass die Staatsoper nun parallel zum vertanzten Klassiker eine szenische Neudeutung herausbringt – freilich fern des Mutterhauses an der Dammtorstraße: in den Deichtorhallen, nahe des Hauptbahnhofs. Mit Romeo Castellucci liest einer Bach: Matthäus-Passion Deichtorhallen. Kent Nagano (Leitung), Romeo Castellucci (Konzept, Regie & Ausstattung), Ian Bostridge, AUDI Jugendchor Weitere Termine: 23.4. & 24.4.
der bildmächtigsten und kontroversesten Theatermacher der Gegenwart die Passionsgeschichte neu. Berühmt dafür, mit künstlerischer Radikalität außerhalb jeglicher Komfortzone zu arbeiten, provozierte er so manchen Theaterskandal.
Sa. 16.4., 19:30 Uhr Staats theater Kapellmeister Mark Rohde dirigiert Alexander Zemlinskys freudianisches Märchenspiel des Fin de Siècle Kassel
DIE TOTE STADT Sa., 23.4., 19:30 Uhr Staats theater GMD Patrik Ringborg und der Oberspielleiter des Schauspiels, Markus Dietz, interpretieren Korngolds Oper des Symbolismus SCHWETZINGEN
VEREMONDA, L‘AMAZZONE DI ARAGONA Fr. 29.4., 19:00 Uhr Schwet zinger Festspiele Cavalli-Pre miere 2: Amélie Niermeyer führt Regie, Netta Or singt die Titelpartie in der wiederentdeckten Opernkollision von Orient und Okzident
Schert sich einen Teufel um alles Heilige: Romeo Castellucci
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper April 2016 concerti 21
21. Apri l bis 22. MAi 2016
»F r e i h e i t« Boston symphony orchestra • patricia KopatchinsKaja Ke n t naga no • ig or L ev i t • thomas h e n g e LB rocK m auri z i o p oL L i ni • sW r si nfo nieorche ste r pav e L h a a s Q ua rt e t • n i L s f ra h m • j e f f r e y tat e johanna WoKaLeK • paavo järvi • thomas hampson u .v. a . w w w. m u s i k fest- ha m b urg . d e ermöglicht durch
München & Bayern
Fotos: Caroline Doutre, Riccardo Musacchio and Flavio Ianniello/EMI Classics, Mary Slepkova/DG, Ludwig Olah
Das Musikleben in München & Bayern im April
2 Shirley Brill
4 Antonio Pappano
8 Grigory Sokolov
10 Leipziger Streichquartett
Quirlig und kommunikativ
Aufrichtig und uneitel
Lyrisch und streng
Flexibel und volltönend
2_Porträt Wenn die Locken wirbeln ... ... dann ist Shirley Brill ganz in ihrem Element: Musi-
zieren, das heißt für die Klarinettistin nämlich Kommunikation, Leidenschaft und Temperament 4_Interview »Alle Musik ist irgendwie Theater« Antonio Pappano plaudert über neurotische Italiener, das Leiden und Hassen am Theater und die Wahrhaftigkeit der Musik 8_Porträt Authentizität des Affekts Meisterpianist Grigory Sokolov strebt souverän nach Vollkommenheit 10_Regionale Tipps So klingt München & Bayern! 18_ Klassikprogramm concerti 04.16 München & Bayern 1
Porträt
Wenn die Locken wirbeln ... ... dann ist shirley brill ganz in ihrem Element: Musizieren, das heißt für die Klarinettistin nämlich Kommunikation, Leidenschaft und Temperament. Von Matthias Nöther
A
uch wer Shirley Brill bislang noch nicht als Konzertsolistin erlebt hat, dem könnte die Klarinettistin ob ihrer rotbraunen Lockenmähne doch schon aufgefallen sein – in einem Konzert von Daniel Barenboims West Eastern Divan Orchestra: Spielt die Israelin doch hier seit Jahren die Soli. Und auch sonst befindet sich die Professorin für Kammermusik an der Berliner „Hanns Eisler“-Hochschule im intensiven Austausch mit dem Maestro: „Jüngst, auf dem Flug zu einem Konzert in der Schweiz, haben wir uns sehr lange über die Berliner Klarinettenwelt unterhalten“, erzählt die 33-Jährige. „In den Proben ist er oft sehr streng, doch das war ein Gespräch unter Kollegen.“
Kommunikation gehört auch zu Brills großen Stärken und Leidenschaften – seit sie dereinst im Alter von zehn Jahren in ihrer Heimatstadt Petah Tikva östlich von Tel Aviv mit der Klarinette begann. „Ich wollte nicht nur alleine Klavier spielen, sondern lieber mit 2 München & Bayern concerti 04.16
anderen zusammen musizieren.“ Denn das Kommunikative und Quirlige, das ihr damals beim Klavier fehlte, ist einfach Teil ihrer Persönlichkeit. Eben eine typische Klarinettistin: beweglich, zugewandt, auf jede neue Frage unmittelbar reagierend – und die wirbelnden rotbraunen Locken unterstreichen diese Lebendigkeit noch!
Dabei war die Idee mit der Klarinette damals eher einem Zufall entsprungen: Der Musikschulleiter der Kleinstadt hatte gerade einen neuen Klarinettenlehrer eingestellt, den er nun unbedingt empfehlen wollte. „Er war sehr gut, aber auch sehr streng“, erinnert sich Brill. „Wenn wir nicht geübt hatten oder er meinte, wir könnten es eigentlich bes-
Foto: Caroline Doutre
Ein Zufall brachte Brill zu ihrem Instrument
Schätzt in der Musik die Kommunikation: Auch als Solistin setzt Shirley Brill auf Teamarbeit
ser, dann war er persönlich beleidigt.“ Und hinterließ bei ihr doch prägende Eindrücke: „Wenn ich heute privat zuhause unterrichte oder Meisterkurse gebe, merke ich spontan, dass ich das meiste von ihm übernommen habe: die Tonleitern, das Einspielen – er hat mir beigebracht zu üben.“ Musik, Geschichte, Politik
Dabei folgten später weit bekanntere Lehrer: Sabine Meyer etwa, unbestritten die First Lady der Klarinette, und heute ihr großes künstlerisches Vorbild. „Sie hat mir viel über musikalischen Stil und Eleganz und weichen Ton vermittelt – und vor allem hat sie mir beigebracht, erstmal zu schauen, was der Komponist von uns wollte.“ Seit Brill damals als 18-Jährige aus Israel nach Deutschland kam, hat sie hier viele Freunde gefunden und lebt heute mit ihrem Ehemann, dem Pianisten Jonathan Aner, in Berlin-Charlottenburg. Ihre Tochter wächst zweisprachig auf, hebräisch-deutsch: Die Auseinandersetzung mit der
Geschichte ist der Musikerin einfach wichtig, die selbst oft Anfragen für Gedenkkonzerte bekommt. Besonders am Herzen liegt ihr hier das berühmte Quatuor pour la fin du temps, das Messiaen 1940 in einem deutschen Kriegsgefangenenlager bei Görlitz schrieb und das für sie untrennbar mit einem ihrer bewegendsten Konzerterlebnisse verbunden ist: Vor einigen Jahren spielte sie das Stück an einem 15. Januar – dem Jahrestag seiner Entstehung – in einem winterlich-kalten Zelt in der damals neu eröffneten Gedenkstätte in Görlitz. „Gerade für mich als Jüdin war das ein sehr berührender Moment.“ Musik, Geschichte, Politik: Eine Kombination, die der Klarinettistin wohl bekannt ist auch aus dem West Eastern Divan Orchestra, in dem Israelis und Palästinenser gemeinsam spielen. „Meine Eltern und andere Israelis wissen kaum etwas über die Sicht der Palästinenser“, sagt sie. „Man muss ja nicht immer einer Meinung sein, doch in diesem
Oper
Orchester geht es darum einander zuzuhören – und das hat von Anfang an sehr gut funktioniert.“ Die Fähigkeiten zu kommunizieren und zu musizieren: Für Shirley Brill sind diese untrennbar miteinander verbunden. Konzert-TIPP
München So. 17.4., 20:00 Uhr Philharmonie Scheherazade in 1001 Bildern. Shirley Brill (Klarinette), Münchner Symphoniker, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“ KV 384 & Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, RimskyKorsakow: Scheherazade op. 35 online-Tipp
Das Duo Brillaner spielt Eugène Bozza Video und Termine: concerti.de/brill CD-Tipp
Petite Piece – Werke von Bozza, Debussy, Gaubert, Pierne u. a. Shirley Brill (Klarinette), Jonathan Aner (Klavier). Pan
Tanz Konzert
Klosterhof Le Cid, Jules Massenet
11. St. Galler Festspiele 24. Juni bis 8. Juli 2016 www.stgaller-festspiele.ch Tickets +41 (0)71 242 06 06
SGF2016_InseratConcerti-1-3_Maerz.indd 1
Kathedrale Rosenkranz, Cathy Marston
El Cids Iberia
2/2/2016 10:49:53 AM concerti 04.16 München & Bayern 3
Interview
»Alle Musik ist irgendwie Theater« plaudert über neurotische Italiener, das Leiden und Hassen am Theater und die Wahrhaftigkeit der Musik. Von Peter Krause
Antonio Pappano
Ihr Name erinnert an Ihre italienischen Wurzeln, doch Sie sind stark durch mehrere Kulturen geprägt. Als was fühlen Sie sich?
Ich bin Amerikaner, ich bin Engländer, und ich bin Italiener. Ich glaube, man muss als Musiker ein Chamäleon sein. Dieses Hin und Her liebe ich sehr. Was heißt überhaupt „Identität“ heutzutage, wenn ich Mahlers Sinfonie der Tausend mit den Texten aus Goethes Faust in Rom mit meinem italienischen Orchester und Chor und deutschen Solisten einstudiere und dann ein internationales Publikum im Saal sitzt? Meine amerikanische Seite ist sehr stark, als Teenager haben mich die Sprache, das Fernsehen, das Le4 München & Bayern concerti 04.16
bensgefühl dort sehr geprägt. In Amerika hatte ich meine wichtigste Klavierlehrerin, die mich sehr beeinflusst hat. Jetzt fühle ich meine italienischen Wurzeln viel stärker als früher. Ich merke genau, warum meine Musiker genau so phrasieren, ich spüre, warum ihnen manches leicht, anderes schwer fällt. Ihre Lebensmittelpunkte Rom und London spiegeln die Pole der europäischen Musikkultur wider: der Norden ist sinfonisch geprägt, der Süden ist Opernland. Sie leben diese Pole allerdings genau umgekehrt: In London machen Sie Oper, in Rom leiten Sie das beste Sinfonieorchester Italiens.
Hier in Rom habe ich viele junge Leute im Orchester, die kaum Erfahrung im Musiktheater besitzen, aber die Operntradition irgendwie im Blut haben. Dieses Gespür ist voll da – gerade in der Phrasierung. Es ist eine große Hilfe, wenn es um die Kantabilität der Musik geht. Über diesen Charme des Melodischen verfügen nur wenige Orchester! Die vokale Tradition des Landes hilft uns so sehr, auch weil durch sie
sofort die Kommunikation zum Publikum entsteht. Die Strenge des Sinfonischen, wenn die Musik auch mal quadratisch sein muss, fällt den Musikern schwerer. Nehmen wir die Tradition des satten deutschen Klangs: Wenn es nicht singt, bringt die auch nichts. Die Größe von Furtwängler oder Karajan bestand doch darin, dass die Musik bei ihnen nicht nur dick und breit klang, sondern im Inneren diese Sanglichkeit hatte. Wir müssen bei uns nun umgekehrt sozusagen an der Sattheit arbeiten, nur nicht zuviel! Was eine Musikkultur an Positivem hat, muss man nutzen. Die italienischen Musiker verstehen sofort, was Farbe, was Parfüm bedeutet. Ist Probenarbeit hier dann ein ständiger Ausgleich dieser Parameter?
Meine Verantwortung ist, das Positive und das Negative, Melos und Rhythmus, Gefühl und Intelligenz in eine Balance zu bringen. Unsere Aufnahmen zeigen genau diesen spannenden Ausgleich zwischen Lyrik und Strenge. Unsere MahlerEinspielung hat Kohärenz und
Foto: R Riccardo Musacchio & Flavio/EMI Classics
I
m munteren Wechsel zwischen perfektem Deutsch, Englisch und Italienisch spricht Antonio Pappano in seiner Wohnung in Rom über sein faszinierendes Musikerleben zwischen den Kulturen. Pappano ist Musikchef des Opernhauses von Covent Garden in London und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom.
zur Person
Geboren 1959 in Epping in England als Kind italienischer Eltern, wurde der Dirigent und Pianist nach Studien in Connecticut zunächst Assistent in Bayreuth von Daniel Barenboim und von Michael Gielen. Seit 2002 ist Pappano Musikdirektor am Londoner Royal Opera House und übernahm 2005 die gleiche Funktion beim Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia.
Sinn, sie ist nicht nur ein italienisches Baden in Kantabilität. Mahler war ja ein ganz großer Operndirigent, für mich ist er in seinen Sinfonien der größte Erzähler überhaupt. Alles ist theatralisch, alles offenbart die Konflikte seiner schwierigen Ehe. Das bringen wir zum Klingen. Warum haben Italiener so eine Affinität zu Mahler?
Das liegt in ihrer Neurotik. Das Nervöse und Übertriebene ist Teil der italienischen Psyche – bei aller Extrovertiertheit, die sie zunächst ausstrahlen. Die
Italiener mit ihrer Neigung zur Melancholie finden in Mahler sich selbst wieder. Wie hat die Arbeit am sinfonischen Repertoire in Italien Sie selbst verändert?
Es hat mir Zeit gegeben, mich selbst zu erkennen und zu entwickeln. Oper ist mein Leben, aber Oper hat mit vielen anderen Dingen als Musik zu tun, die mich alle faszinieren: die Regie, die ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten, das Geschäft, ein Theater zu leiten. Wenn man dann aber eine Sinfonie von Brahms,
Schumann oder Mahler vor sich hat, dann ist es, als ob man in den Spiegel schaut. Was weiß ich wirklich? Was muss ich einbringen? Was fühle ich? Ich kann wärmer dirigieren, stärker, kontrastierter, persönlicher. Ich kapiere wirklich, wie ich große Strukturen für die Musiker leicht und zugänglich machen kann und was meine eigentliche Aufgabe ist: „Maestro“ bedeutet, Lehrer zu sein! Und ein Lehrer lernt ja auch viel über sich selbst. Es ist ein großes Glück, hier zu sein, auch in schwierigen Zeiten. concerti 04.16 München & Bayern 5
Interview
Sie sind ein Maestro alter Schule, haben früh mit Sängern korrepetiert. Man merkt in jeder Phrase, wie Ihr Dirigieren vom gemeinsamem Atem mit Ihren Musikern getragen ist ...
Ich halte diesen Weg für fundamental. Wie soll ein Dirigent vor einen Sänger treten, wenn er nichts zu sagen hat über Text, Ausdruck und Phrasierung? Ich finde: Alle Musik ist irgendwie Theater. Dieser Geruch des Theaters. Das Leiden und das Lieben und das Hassen. Eine Sinfonie ist schon deshalb The-
»Auch eine Sinfonie ist Theater: das Lieben und das Hassen« ater, weil sie die Sonatenform besitzt: Es gibt ein erstes Thema und ein zweites Thema, beide tragen einen Konflikt aus und kommen zu einer Lösung. Wenn man das Theater wirklich versteht, merkt man, wie man auch eine Sinfonie interessant und spannend gestalten kann. Nun haben wir die Tendenz, dass Dirigenten immer jünger werden. Viele davon sind unglaublich talentiert, machen diese Star-Karrieren. Fürs Dirigieren aber braucht man Zeit. Muss ein Sinfonieorchester heutzutage das gesamte Repertoire von Bach bis Moderne stilgenau spielen können?
Ich glaube: Ja. Man muss bei Bach anfangen, um zu lernen, was eine kurze Note ist und was eine lange Note bedeutet, was Groove ist, worin das tän6 München & Bayern concerti 04.16
zerische Element von Musik liegt. Ich möchte zum Beispiel mehr und mehr Haydn mit meinem Orchester machen, das ist so eine fantastische Musik: Da lernt das Orchester nicht nur, was Kammermusik bedeutet, sondern auch, einen Ton zu finden, der lächelt, der kurz, charmant und pointiert ist. Das ist so schwer, kommt allerdings dem natürlichen Gefühl der Italiener für die sprühende Leichtigkeit Rossinis durchaus nah. Eine besondere Beziehung hatten Sie auch zu Hans Werner Henze. Was bedeutet Ihnen der Komponist, der Ehrenmitglied von Santa Cecilia war?
Als jemand, der eine Menge Zeit damit verbringt, Opern zu dirigieren, war ich fasziniert von der Idee, Hans Werner Henze den Kompositionsauftrag zu einem Vokalwerk für Santa Cecilia zu erteilen. Er besaß diese genuine und seltene Theatralität. Mir ist es nur peinlich, dass es das erste Mal war, dass eine italienische Kultureinrichtung ihn um ein Auftragswerk gebeten hat – nachdem er doch über 40 Jahre in Italien gelebt hatte! Sehen Sie Henze in der Tradition der „großen deutschen“ Komponisten?
Hans schrieb die Wahrheit. Er entstammt einer langen Tradition von Komponisten, nicht unbedingt nur deutschen, die fasziniert waren von Charakter, Haltung und Motivation in der Kunst. Die Hauptkraft bildet die Liebe, er suchte stets nach Themen, die mit diesem Ideal kämpften. Sein dramatisches Gedicht „Opfergang“ für Män-
nerstimmen und Orchester ist ein Paradebeispiel hierfür. Was ist das Besondere an diesem Werk?
Der Kontrast zwischen den beiden wichtigsten Protagonisten – einem Bösewicht und einem aristokratischen „weißen Hund“ – ist absolut erstaunlich. Und die Musik, die beide ausmalt, ist es auch. Lebendige Monologe, unglaubliche Dialoge, Grausamkeit, Gewalt, Hinnahme, Hoffnung und die Vision auf eine andere Welt. All dies ausgedrückt in einem unmittelbaren und, für mich, zeitlosen Idiom. John Tomlinson und Ian Bostridge sind unvergesslich in den ihnen auf den Leib geschriebenen Rollen. Konzert-TIPP
München Mo. 18.4., 20:00 Uhr Philharmonie Hélène Grimaud (Klavier), Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „La Cenerentola“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgel-Sinfonie“ online-Tipp
Pappanos Interpretation von Dvořáks 9. Sinfonie Das Video & Termine: concerti.de/pappano CD-TippS
Verdi: Aida J. Kaufmann, A. Harteros, Orchestra dell‘ Accademia Nazionale di Santa Cecilia, A. Pappano (Ltg.) Warner Rossini: Petite Messe Solennelle Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano (Ltg.). EMI
JAHRE
Ein m
d rimi für usikalischer Orgel-K
ie ganze Familie
Mit Friedemann Winklhofer an der Orgel
So, 17.4.2016, 11:00 Uhr Philharmonie Karten über München Ticket: 089.54 81 81 81 | muenchenticket.de Eintritt € 10,–; erm. € 6,–
Ein Konzert der Gasteig München GmbH – gasteig.de
Porträt
Authentizität des Affekts Meisterpianist Grigory Sokolov strebt souverän nach Vollkommenheit. Von Peter Krause
K
ünstler wie er sind Forscher auf der Suche nach Vollkommenheit: Beseelt von einer Sehnsucht nach immer mehr Tiefe des Ausdrucks und absoluter Erkenntnis der ach so verschiedenen Komponisten. Dazu strebend bemüht, die technische Beherrschung ihres Ins truments auf die Spitze des Machbaren zu treiben. Nicht etwa, um den Steinway hernach für den virtuosen Selbstzweck bloß brillanten musikalischen Schauspiels zu missbrauchen, sondern vielmehr, um die eigene Fingerfertigkeit in den Dienst am Werk zu stellen, das sie uns schließlich ganz persönlich verlebendigen möchten. Solch unerbittliches Forschen, dem sich ein Grigory Sokolov verschreibt, kann in Wahnsinn oder Weltflucht enden. Oder es vergräbt sich im einsamen Tüfteln am Detail: Dann wird die Musik verkünstelt und droht sich in ihre Einzelteile aufzulösen.
Tasten-Titan ohne jede Show: Grigory Sokolov
8 München & Bayern concerti 04.16
Von solchen Gefahren indes ist bei Grigory Sokolov so gar nichts zu spüren. Der 1950 geborene St. Petersburger, der von seiner stetig wachsenden Fangemeinde und immer mehr Rezensenten längst als größter Meister des Klavierspiels unserer Tage verehrt wird, hat eine Souveränität erreicht, durch die er zwischen den Noten immer wieder ein weises Lächeln hindurchblitzen lässt. So als wolle er sagen: Ja, Vollkommenheit ist zwar gar nicht zu erreichen, aber nahe kommen
Foto: Mary Slepkova / DG (2)
Voller Leichtigkeit und Aufrichtigkeit zur annähernden Perfektion
kann man ihr durch Leichtigkeit und Aufrichtigkeit. Seinem unangefochtenen Platz an der Spitze der Pianisten hat er es zu verdanken, dass er seine Programme nicht wie seine Kollegen Jahre im Voraus festlegen muss. Ist Herr Sokolov gebucht, lassen sich Veranstalter landauf, landab darauf ein, dass der Maestro erst kurzfristig bekannt gibt, was er zu spielen gedenkt – eine Freiheit, die sich sonst kaum einer erlauben kann. Frei von jeder Eitelkeit: Neue Programme statt neuer Porträt-Fotos
Eitelkeit oder gar Arroganz? Eigenschaften, die einem Grigory Sokolov fern liegen. Er bringt eben gerne die Werke mit, zu denen er sich zu diesem Zeitpunkt berufen fühlt. Überhaupt gibt es kaum einen uneitleren Künstler als ihn. Über Jahre zieren immer wieder die gleichen Fotos die Ankündigungen seiner Konzerte. Da grenzt es an ein kleines Wunder, einmal neues Bildmaterial des Pianisten zu erhalten. Er hat es eben nicht nötig, sich von Marketing-Profis in Szene setzen zu lassen. Haben viele große Pianisten sich ein eingeschränktes Repertoire als eigene Marke zugelegt, überrascht Sokolov mit seiner Stilgenauigkeit in nahezu allen Epochen. Für sein Recital im Herkulessaal konfrontiert Sokolov nun Schumann mit Chopin. Dabei dürfte einmal mehr die Meisterschaft des Russen erfahrbar werden, mannigfaltige musikalische Charaktere wirklich zu lebenden Gestalten werden zu lassen.
Ist sein Zugriff auf Bach deshalb romantisch? Mit allerhand klanglicher Kulinarik stattet er die einst für Cembalo ersonnene Barockmusik aus, versucht also erst gar nicht, die Trockenheit des Ursprungsinstruments auf dem modernen Flügel wiederherzustellen. Sokolov zelebriert Bach gern mit einer geradezu orchestralen Üppigkeit. Sehr wohl meißelt er die polyphone Linienführung klar heraus, animiert die Einzelstimmen gleichwohl mit viel Schalk in den Fingern und maximaler dynamischer wie farblicher Flexibilität. Und könnten Schumanns doppelgesichtige Stimmungsumschwünge in besseren Händen sein, als in jenen Sokolovs, dieses risikofreudigen Grenzgängers, dieses Forschers nach Vollkommenheit? Konzert-TIPPs
Grigory Sokolov (Klavier) Schumann: Arabeske C-Dur op. 18 & Fantasie C-Dur op. 17, Chopin: Zwei Nocturnes op. 32 & Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 35 München Sa. 23.4., 20:00 Uhr Herkulessaal Bad Kissingen Do. 14.7., 20:00 Uhr Regentenbau Kissinger Sommer online-Tipp
Grigory Sokolov gewinnt den Tschaikowsky-Wettbewerb Das Video & weitere Termine: concerti.de/sokolov CD-Tipp
Beethoven, Brahms, Schubert & Rameau: Klavierwerke Grigory Sokolov (Klavier). Deutsche Grammophon
So Klingt … München & Bayern. Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Formationswechsel nach Verhaftung Ingolstadt Mozart, Schumann und Bruckner –
zubereitet nach »sächsischer Art«
S
ein Markenzeichen ist der dunkle, warme, volltönende Klang. Den haben die vier Musiker des Leipziger Streichquartetts aus den Orchestern mitgenommen, mit denen sie groß geworden sind. Eine „sächsische Art“ zu musizieren, hat der Cellist Matthias Moosdorf das einmal genannt. Zu recht, denn die Musiker stammen entweder aus Sachsen oder wurden in Leipzig ausgebildet und spielten hier
10 München & Bayern concerti 04.16
in Orchestern; Geiger Tilman Büning und Bratscher Ivo Bauer im Gewandhaus, Moosdorf im Leipziger Kammerorchester. Und auch jetzt, nach dem Rückzug von Stefan Arzberger, hat mit Conrad Muck wieder ein Sachse die erste Violine übernommen. Der überraschende Wechsel (erst der zweite in bald 30 Jahren!) wurde aufgrund eines ungewöhnlichen Vorfalls notwendig: 2015 war Stefan Arz-
berger auf Tournee in den USA verhaftet worden und darf seither das Land nicht verlassen, da sich sein Prozess hinzieht. Nun geht es also in neuer Formation weiter – und dem überaus breiten Repertoire, das ein Markenzeichen der Formation bleibt. Klassiker wie Beethoven, Schubert und Brahms haben sie vollständig im Programm, und im 20. Jahrhundert haben sie neben ihrem Spe zialgebiet, der Zweiten Wiener Schule, auch ganz Aktuelles zu bieten. Klemens Hippel Mi. 20.4., 20:00 Uhr Festsaal Leipziger Streichquartett, Barbara Buntrock (Viola). Mozart: Streichquintett g-Moll KV 516, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/13, Bruckner: Streichquintett F-Dur
Fotos: Ludwig Olah, Michel Schnater
Konstant breit aufgestellt: das Leipziger Streichquartett
Punk und Pirouette München Das Staatsballett
vertanzt Iggy Pops »Passenger«
D
ie Musik vom „Godfather of Punk“ Iggy Pop gehört nicht unbedingt in den Kanon jener Klänge, die in der Bayerischen Staatsoper gepflegt werden. Doch sein erfolgreichster Hit „The Passenger“ wird bald 40 Jahre alt und ist damit schon in der Klassiker-Abteilung des Pop angekommen – ja, die Version mit David Bowie sogar schon im Pophimmel. Jetzt hat Simone Sandroni für die Bühne des Prinzregententheaters eine Chorografie für Tänzer des Bayerischen Staatsballetts und zwei Gasttruppen entwickelt, für die „The Passenger“ der Ausgangspunkt ist. Er greift dafür die einst Aufsehen erregende Idee von Jirˇí Kylián auf, die spezifischen Ausdrucksmöglichkeiten reiferer und damit erfahrenerer Tänzer zu nutzen. Auf die Bühne wird das Ganze als ein Projekt kommen, bei dem in der Uraufführung die Junior Company DanceWorks aus Chicago, am zweiten Abend der junge Münchner Tanznachwuchs (Bayerisches Staatsballett II) und am dritten schließlich die Nachwuchstruppe des Amsterdamer „Het Nationale Ballet“ mitwirken. Da sind drei dann ausnahmsweise einmal also eins. Joachim Lange
19. - 24.07.16 · Komische Oper Berlin 26. - 31.07.16 · Kölner Philharmonie 02. - 07.08.16 · Nationaltheater Mannheim 09. - 14.08.16 · Theaterhaus Stuttgart www.les-ballets-trockadero.de
DAS MEISTERWERK
®
Fr. 15.4., 20:00 Uhr (Premiere) Prinzregententheater The Passenger. Simone Sandroni (Choreografie). Musik von Iggy Pop Weitere Termine: 16. & 18.4. SM
14. – 31.07.16 · Semperoper Dresden 02. – 07.08.16 · Deutches Theater München 09. – 14.08.16 · Kölner Philarmonie 16. – 28.08.16 · Hamburgische Staatsoper 30.08. – 04.09.16 · Alte Oper Frankfurt www.porgy-and-bess.de Rock im Rock: Gasttänzer von Het Nationale Ballet
TICKETS: 01806 - 10 10 11* www.bb-promotion.com *0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf
Riesenaufgebot zum Jubiläum München 70. Geburtstag feiert der Chor des Bayerischen Rundfunks
S Sonntagskonzert Emmanuel Chabrier
»España«
Rhapsodie für Orchester Paul Dukas
Symphonie C-Dur Maurice Ravel
»L’heure espagnole« Oper (konzertant)
24. April 2016
Prinzregententheater – 19.00 Uhr Gaëlle Arquez, Julien Behr, Mathias Vidal, Alexandre Duhamel, Lionel Lhote
Do. 7.4. & Fr. 8.4., 20:00 Uhr Herkulessaal 70 Jahre Chor des Bayerischen Rundfunks. Chor des BR, Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Berühmte Opernchöre von Wagner, Verdi u. a.
Karten: Euro 18,– / 28,– / 37,– / 45,– / 52,– BRticket, Tel. 0800 / 59 00 594 www.br-klassikticket.de München Ticket, Tel. (089) 54 81 81 81 Schüler- und Studentenkarten zu Euro 8,– bereits im Vorverkauf
Foto: iStock
Münchner Rundfunkorchester Leitung: Asher Fisch
Singen vom Blatt: der BR-Chor im Oktober 1964 muenchner-rundfunkorchester.de facebook.com/muenchner.rundfunkorchester
Fotos: Bayerischer Rundfunk/Foto Sessner, Alexander Frydrych
iebzig Jahre sind ein beachtliches Alter – insofern hat der Chor des Bayerischen Rundfunks dieses Jahr wirklich einen Grund zu feiern. Auch wenn es etwas früh dünkt, dass die Formation schon Mitte April im Münchner Herkulessaal gemeinsam mit dem BR-Symphonieorchester feierlich Opernchöre zelebriert: Schließlich war das Gründungsdatum der 1. Mai 1946, als sich der von Robert Seiler initiierte Chor über den Rundfunk erstmals öffentlich präsentierte. Andererseits ist klar, dass bei solch einem Jubiläum eine ganze Festsaison herauskommt, nicht nur ein Festtag. Pünktlich zum Jubeljahr übernimmt ab der Saison 2016/17 dann Howard Arman die künstlerische Leitung der Sangestruppe, während Mariss Jansons, seit 2003 der insgesamt fünfte Chefdirigent sowohl des Chores als auch des BR-Symphonieorchesters, weiter auf seinem Posten bleibt. Arman indes darf sich vorher schon einmal für seine neue Aufgabe aufwärmen: Im Juni leitet er den Musiktag „chOHRwürmer“ mit BR-Chor und Münchner Rundfunkorchester, bei dem auch Sangeslaien mitmischen dürfen – und davon immerhin bis zu 1 500! Christine Bauer
Selbstmord am Telefon HOf Uwe Drechsel inszeniert Poulencs Einakter La voix humaine
M
So. 24.4., 19:30 Uhr (Premiere) Theater (Studio) Poulenc: Die menschliche Stimme. Inga Lisa Lehr (Sopran), Christopher Schmitz (Leitung), Uwe Drechsel (Regie). Weitere Termine: 28.4. & 20.5.
Mittwochs um halb acht
Felix Mendelssohn Bartholdy
»Ein Sommernachtstraum« Schauspielmusik, op. 21/61
4. Mai 2016
Prinzregententheater – 19.30 Uhr Im Anschluss an das Konzert: Nachklang im Gartensaal
Danae Kontora, Victória Real SOPRAN August Zirner REZITATION Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München
Münchner Rundfunkorchester Leitung: Mario Venzago
Karten: Euro 16,- / 24,- / 30,- / 36,- / 42,BRticket, Tel. 0800 / 59 00 594 www.br-klassikticket.de München Ticket, Tel. (089) 54 81 81 81 Schüler- und Studentenkarten zu Euro 8,– bereits im Vorverkauf
Geliebte Stimme: Sopranistin Inga Lisa Lehr muenchner-rundfunkorchester.de facebook.com/muenchner.rundfunkorchester
Foto: Getty Images
it Die geliebte Stimme schuf Jean Cocteau 1930 den ersten Monolog, bei dem das Telefon eine zentrale Rolle spielt: Eine verlassene Frau telefoniert mit ihrem Ex-Liebhaber – und nachdem sie sich darüber gewundert hat, wie Stimmen durch so ein dünnes Kabel gelangen können, stranguliert sie sich mit selbigem. Ein Unterfangen, das in unseren Tagen wohl aussichtslos wäre, da die meisten Telefone schnurlos sind ... Francis Poulenc komponierte nach Cocteaus Einakter 1958 die Mono-Oper La voix humaine, in der diese namenlose Frau von ihrer Verzweiflung, Wut und Pein singt, weder sich noch ihren Gesprächspartner schont – und auch nicht das Publikum, das mehr als sonst zum akustischen Voyeur wird. Beinahe wie heute, wenn alle Welt intime Konflikte lautstark im Zug oder Café am Handy bespricht … 1949 wagte sich Klaus Kinski in Berlin an Cocteaus Stück, obwohl es die Militärregierung verboten hatte. Der begeisterte Autor telegrafierte: „Ich bin glücklich, dass es Kinski ist, der die Person verkörpert. Ich gratuliere ihm zu seinem Mut.“ Irene Bazinger
Tipps & Termine
Späte Anerkennung HOF Dutilleux’ Cellokonzert trifft auf
Berlioz’ farbenprächtige Symphonie fantastique
E
s hat lange gedauert, bis Henri Dutilleux nicht nur von Musikspezialisten, sondern auch von Musikliebhabern wahrgenommen wurde. Gab es bis zu seinem Tod 2013 nur eine Handvoll Aufnahmen seiner Werke, kommt derzeit eine CD nach der anderen auf den Markt. Gerade in seiner französischen Heimat waren ihm viele Steine in den Weg gelegt worden, was nicht zuletzt an Pierre Boulez lag, dessen Meinung in der Pariser Neue-Musik-Szene großes Gewicht hatte und der seinen Kollegen nicht gerade schätzte.
Einige prominente Verehrer hatte Dutilleux aber trotzdem – so auch Mstislaw Rostropowitsch: Der beauftragte ihn mit einem Cellokonzert, das 1970 zur Uraufführung kam. Der Komponist selbst hielt das mit dem Baudelaire-Vers „Tout un monde lontain“ betitelte Konzert für sein gelungenstes – für Cellisten gehört das Werk inzwischen längst zum Standardrepertoire der Moderne. So auch bei Johannes Moser, der ein begeisterter wie geschätzter Interpret Neuer Musik und Solist des Abends ist. Hellmut Weiß
Radikal selbstkritisch: Komponist Henri Dutilleux Fr. 8.4., 19:30 Uhr Freiheitshalle (Festsaal) Liebe. Leiden. Leidenschaft. Johannes Moser (Violoncello), Hofer Symphoniker, Daniel Klajner (Leitung) Werke von Dutilleux & Berlioz
Taktgeber wider Willen
P
Schlägt den Takt – mal hinten, mal vorne: Gustavo Gimeno Mi. 20.4., Do. 21.4. & Fr. 22.4., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Leif Ove Andsnes (Klavier), Münchner Philharmoniker, Gustavo Gimeno (Leitung). Werke von Weber, Schumann & Mendelssohn 14 Bayern & München concerti 04.16
erkussionisten haben es nicht immer leicht. Gerne würden sie den Takt, das Tempo bestimmen und könnten es kraft ihrer Instrumente auch, weshalb sie im Orchester nicht selten als der „heimliche“ Dirigent gesehen werden. Doch sie dürfen nicht, denn am Pult steht jemand anderes. Anders beim langjährigen Solo-Schlagzeuger des Royal Concertgebouw Orchestra Gustavo Gimeno: Der Spanier aus Valencia musste nicht erst irgendwelche Machtkämpfe austragen, schon gar nicht mit seinem damaligen Chef Mariss Jansons, denn der
erkannte sein Talent und förderte ihn ebenso wie Claudio Abbado. Als Einspringer für den damals erkrankten Lorin Maazel durfte Gimeno erstmals 2014 die Münchner Philharmoniker führen und ist seit dem Tod von Maazel dort gerne zu Gast. „Ich wollte nie Dirigent werden, aber ich wollte immer dirigieren“, sagt Gimeno. Denn: „Es kommt nicht darauf an, ob einer Geige spielt oder Schlagzeug. Es kommt als Musiker darauf an, wer man ist, wen man getroffen und welche Erfahrungen man gemacht hat.“
Teresa Pieschacón Raphael
Fotos: Schott Music Promotion, Marco Borggreve
München Schlagzeuger Gustavo Gimeno dirigiert wieder einmal die Philharmoniker
The Metropolitan Opera im Kino 03. Oktober 2015 bis 30. April 2016
Academia Vocalis
18. Juli bis 29. August 2016
OperettenSommer Kufstein 29. Juli bis 14. August 2016
Tiroler Festspiele Erl
07. Juli bis 31. Juli 2016 26. Dezember 2016 bis 06. Januar 2017
Passionsspiele Thiersee 12. Juni bis 02. Oktober 2016
KUlturaBetriebe finden Sie unter www.kultur-tirol.at www.kufstein.com www.kultur-tirol.at
PASSIONSSPIELE 2016 THIERSEE JUNI - OKTOBER www.passionsspiele-thiersee.at
Tipps & Termine
Komponist am Cello München Das Ensemble BlauerReiter bringt Graham Waterhouse’ Music of Sighs zum Seufzen
Z
eitgenössische Musik aus Großbritannien im Rampenlicht – und das mitten in München, im kleinen Konzertsaal des Gasteig: Solch ungewöhnliche Konstellation schafft der spanische Dirigent Armando Merino mit seinem Ensemble BlauerReiter. 2014 ganz im Zeichen der modernen Musik gegründet, nimmt sich die Truppe dieses Mal die Komponisten der westeuropäischen Inselnation vor. Doppelt gelegen kommt das dem „Briten“ im Ensemble, Graham Waterhouse: Schwingt doch der gebürtige Londoner, der
seit über zwei Jahrzehnten in München lebt, zum einen wie gewohnt den Cellobogen; zum anderen darf der Streicher, der schon mit dem Ensemble Modern und dem Philharmonia Orchestra London arbeitete, neben Werken ausgewählter Landsmänner auch gleich zwei eigene Stücke spielen. Ausgewählt hat er eines aus dem Jahr 1997, gleichsam auf halber Strecke seiner inzwischen fast 40 Jahre währenden Arbeit als Komponist – während das zweite aus diesem Jahr stammt und als Uraufführung zu erleben ist. Christina Bauer
Auf der Suche nach neuen Formen: Ensemblegründer Armando Merino So. 24.4., 11:00 Uhr Gasteig (Kleiner Konzertsaal) British modern: Neue & Alte Musik aus Großbritannien. Ensemble BlauerReiter, Armando Merino (Ltg). Werke von Birtwistle, Maxwell Davies, Dunstable & Waterhouse (UA)
Leicht wie ein Lufthauch Coburg Im Aufwind: Stefan Temmingh sorgt mit
S
Neue Lebensluft für die Blockflöte: Stefan Temmingh Sa. 2.4., 20:00 Uhr Landestheater Virtuose Blockflöte. Stefan Temmingh (Blockflöte), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Lorenzo Da Rio (Leitung). Werke von Vivaldi & Telemann 16 Bayern & München concerti 04.16
eitdem der Begriff Unterhaltungsmusik von der Entertainment-Industrie „geklaut“ wurde, sagt Stefan Temmingh, sei dieses Wort kaum noch für klassische Musik nutzbar. Zumal es obendrein im Umkehrschluss bedeute, dass viele Kulturschaffende nicht mehr unterhalten wollten, sondern sich Verkopftheit und krampfhafte Seriosität zu eigen gemacht hätten. Nun, dass Klassik sehr wohl zu unterhalten vermag, zeigt der Blockflötist selbst stets aufs Neue. Seine Interpretationen klingen nämlich derart mühe-
los und leicht, dass man fast überhört, wie durchdacht die Kompositionen und auch das Spiel Temminghs sind. Vom Repertoire her bringt der Südafrikaner mit seinem Instrument naturgemäß hauptsächlich Kompositionen aus Barock und Gegenwart zum Klingen, zwei Epochen, die zwar der Blockflöte Aufwind brachten, denen das Attribut „Unterhaltung“ aber gern verweigert wird. Das indes ist ebenso falsch wie die Behauptung, die Blockflöte gehöre ins Kinderzimmer und nicht in den Konzertsaal. Hellmut Weiß
Fotos: J. Raseta, Harald Hoffmann, Sammy Hart
Vivaldi und Telemann für beste Unterhaltung
Musikalisches Rätselraten mit Alexander Liebreich
the royal Ballet
München Premiere im High-Tech-Studio: Dirigent stellt sich live unserem »Blind gehört«-Interview
Giselle live am 6.4. um 20.15 uhr
Bolshoi Ballet Heimspiel: Alexander Liebreich leitet das Münchner Kammerorchester
E
s gehört zu den beliebtesten Lesestücken in unserem Magazin: das „Blind gehört“-Interview, bei dem Künstler CDs ihrer Kollegen kommentieren, ohne vorher zu erfahren, wer dort spielt. Erstmals lädt die concerti-Redaktion nun Publikum zu solch einem „Hör- und Wissenstest“: In München wird sich Dirigent Alexander Liebreich einer streng geheimen Auswahl von Aufnahmen unseres Textchefs Christoph Forsthoff stellen, der den Abend auch moderiert. Letzterer dürfte für den 47-Jährigen indes zu einem Heimspiel werden: Ist Liebreich als gebürtige Regensburger doch – anders als sein Gegenüber –
nicht nur ein waschechter Bayer, sondern als Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Münchner Kammerorchesters dem Konzertpublikum in der hiesigen Landeshauptstadt seit zehn Jahren auch wohl vertraut. Für ein besonderes Klangerlebnis an diesem Abend steht Bang & Olufsen als Partner der Veranstaltung. Wer die Premiere miterleben möchte: concerti verlost 20 Tickets – schicken Sie bis zum 20. April eine Mail an info@concerti.de Fr. 29.4., 19:00 Uhr Bang & Olufsen (Maxburgstraße 4) „Blind gehört!“ – LIVE Pianist Alexander Liebreich hört und kommentiert Aufnahmen, die er nicht kennt. Moderation: Christoph Forsthoff
Don Quixote live am 10.4. um 17 uhr Erleben Sie die exklusiven Veranstaltungen auf der großen Leinwand – Infos und Karten unter cinestar.de
Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im April
1.4. Freitag
GROSSE KLASSE
München
19:00 Bayerische Staatsoper Verdi: Ein Maskenball. Zubin Mehta (Leitung), Johannes Erath (Regie) 19:30 Bayerische Staatsoper Puccini: Turandot. Dan Ettinger (Leitung), Carlus Padrissa (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Prokofjew: Sinfonien Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“ & Nr. 7 cis-Moll op. 131, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll Oberbayern
18:00 Kloster Seeon (Tagungsrestaurant) Mozartwoche Seeon: Zwischen den Zeiten. Reuthinquartett. Werke von Mozart, Porpora, Gyrowetz, J. C. Bach, C. P. E. Bach, C. Stamitz u. a. 19:30 Kurhaus Bad Tölz Tölzer Knabenchorfestival: Eröffnungskonzert. London Oratory Schola, Les Petits Chanteurs à la Croix de Bois, Tölzer Knabenchor Niederbayern
19:30 Redoute Passau Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Basil H. E. Coleman (Leitung), Margit Gilch (Regie) 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Benatzky: Im weißen Rössl (Premiere). Dean Wilmington (Leitung), Uwe Lohr (Regie)
»
muenchenticket.de 0 89 / 54 81 81 81
Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Enrico Calesso (Leitung), Gregor Horres (Regie) Oberfranken
20:00 Schlosskirche Bayreuth Bayreuther Osterfestival. Christoph Krückl (Orgel). Werke von Reger u. a. Oberpfalz
19:00 Neupfarrkirche Regensburg Franziska Weiss (Orgel). Bach: Präludium und Fuge Es-Dur, Heelein: Neues Werk (UA), Reger: Fantasie über „Wachet auf“, Messiaen: Le combat de la mort et de la vie u. a. 19:30 Theater Regensburg Granados: Goyescas & Puccini: Gianni Schicchi. Tetsuro Ban (Leitung), Bernd Liepold-Mosser (Regie)
2.4. Samstag
Schwaben
München
19:30 Kurhaus Bad Wörishofen (Kursaal) Anastasia Zorina (Klavier), Schwäbisches Jugendsinfonieorchester, Allan Bergius (Leitung). Verdi: Ouvertüre zu „La forza del destino“, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Mozart: Sonaten GDur & C-Dur, Vivaldi: Concerto aus „L’estro armonico“, Rossini: Arie des Figaro, Albinoni: Tre balletti
19:30 Theater Augsburg Von Göttern und Menschen. Georg Balanchine, Riccardo de Nigris & Edward Klug (Choreografie) 18 München concerti 04.16
19:30 Prinzregententheater Millöcker: Der Bettelstudent. Michael Brandstätter (Leitung) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Die schönsten Opernchöre. K&K Philharmoniker & Opernchor
20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Susanna Pietsch &, Korbinian Altenberger (Violine), Wen Xiao Zheng & Giovanni Menna (Viola), Jaka Stadler & Samuel Lutzker (Violoncello). Brahms: Streichsextett Nr. 2 G-Dur, Richter de Vroe: Streichsextett (UA), Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 Oberbayern
11:00 Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Bad Tölz Tölzer Knabenchorfestival: Matinée. London Oratory Schola, Les Petits Chanteurs à la Croix de Bois, Tölzer Knabenchor 19:00 Kloster Seeon (Festsaal) Mozartwoche Seeon: Kammermusik. Mitwirkende des EuRegio Chorworkshops, Collegium Vocale der Salzburger Bachgesellschaft, Ensemble Viva Musica, Albert Hartinger (Leitung) 19:00 Schloss Elmau Krün Ablaye Cissoko (Gesang & Kora), Volker Goetze (Trompete) 19:30 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Podium Für Junge Solisten. Yojo Christen (Klavier) 19:30 Kurhaus Bad Tölz Tölzer Knabenchorfestival: Galakonzert 20:00 KUBIZ Unterhaching Susanne Bernhard (Sopran), Bruckner Akademie Orchester, Jordi Mora (Leitung). R. Strauss: Vier letzte Lieder, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur Niederbayern
19:30 Redoute Passau Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Basil H. E. Coleman (Leitung) 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Benatzky: Im weißen Rössl. Dean Wilmington (Leitung), Uwe Lohr (Regie) Schwaben
19:00 Bayerische Musikakademie Marktoberdorf Anastasia Zorina (Klavier), Schwäbisches Jugendsinfonieorchester, Allan Bergius (Leitung). Verdi: Ouvertüre zu „La forza del destino“, Schumann: Klavierkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Mittelfranken
15:30 Meistersingerhalle Nürnberg Chiba Girl’s High School Orchestra. Musik von Bach, Mahler, Schubert, Tchaikowsky, Sugaya & Toyama 19:30 Staatstheater Nürnberg Jan Garbarek Group, Trilok Gurtu (Percussion) Oberfranken
20:00 AUDItorium Bayreuth Bayreuther Osterfestival: Shalosh 20:00 Klaviermanufaktur Stein graeber & Söhne KG Bayreuth (Rokokosaal) Bayreuther Osterfestival. Annika Treutler (Klavier). Werke von Brahms & Prokofjew 20:00 Landestheater Coburg Stefan Temmingh (Blockflöte), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Lorenzo Da Rio (Leitung). Vivaldi: Concerto a-Moll op. 3/6 RV 365 „dall’estro armonico“ & Concerto GDur RV 443 für Blockflöte und Streicher, Telemann: Ouvertüre des Nations Anciennes et Modernes TWV 55:G4 & Suite a-Moll TWV 55:a2 Oberpfalz
19:30 Velodrom Regensburg Herman: La Cage aux Folles
3.4. Sonntag München
11:00 Gasteig (Philharmonie) Janine Jansen (Violine), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll 17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Gregor Weichert (Klavier). Liszt: Polonaise aus dem Stanislaus-Oratorium & Zwei Legenden, Franck: Prélude, Choral et Fugue, Vierne: Le glas & La ronde fantastique des revenants 18:00 Pasinger Fabrik (Kleine Bühne) Gitarrenduo Anderson - Dorn 18:00 Prinzregententheater Millöcker: Der Bettelstudent. Michael Brandstätter (Leitung), Emmy Werner (Regie) 19:00 Bayerische Staatsoper Für die Kinder von gestern, heute und morgen (Premiere). Pina Bausch (Choreografie) 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Yundi (Klavier). Chopin: Balladen Nr. 1-4 & 24 Preludes op. 28
19:30 Gasteig (Philharmonie) Itzhak Perlman (Violine), Rohan de Silva (Klavier). Strawinsky/Dushkin: Suite Italienne, Franck: Violinsonate A-Dur, Dvořák: Sonatine G-Dur Oberbayern
9:30 Ev. Johanneskirche Bad Tölz Tölzer Knabenchorfestival: Gottesdienst 9:30 Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Bad Tölz Tölzer Knabenchorfestival: Gottesdienst 15:00 Kloster Seeon (Festsaal) Mozartwoche Seeon. Fixmiller: Trompetenaufzüge, Mozart: Sinfonien Nr. 1 & 28, J. C. Bach: Sinfonie g-Moll, M. Haydn: Notturno F-Dur 15:30 Kloster St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Ottilianer Konzerte. Tobias Rägle (Posaune), Siegfried Gmeiner (Orgel) 17:00 Kurhaus Bad Tölz Tölzer Knabenchorfestival: Filmvorführung 18:00 Ev. Akademie Tutzing Susanna Pietsch & Korbinian Altenberger (Violine), Wen Xiao Zheng & Giovanni Menna (Viola), Jaka Stadler & Samuel Lutzker (Violoncello). Brahms: Streichsextett Nr. 2, Richter de Vroe: Streichsextett, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4
DER BETTELSTUDENT OPERETTE VON CARL MILLÖCKER
2. bis 4. April 2016 PRINZREGENTENTHEATER
OPERETTENGALA »Du Welt meiner Träume« 9. April 2016 PRINZREGENTENTHEATER KARTEN 089 21 85 19 60
www.gaertnerplatztheater.de Concerti.indd 2 Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
22.02.16 14:44 concerti 04.16 München 19
Klassikprogramm
19:00 KUBIZ Unterhaching Susanne Bernhard (Sopran), Bruckner Akademie Orchester, Jordi Mora (Leitung). R. Strauss: Vier letzte Lieder, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur Niederbayern
16:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt J. Strauss: Wiener Blut. Christine Strubel (Leitung), Markus Bartl (Regie) 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Benatzky: Im weißen Rössl. Dean Wilmington (Leitung) Schwaben
19:00 Kongress am Park Augsburg Anastasia Zorina (Klavier), Schwäbisches Jugendsinfonieorchester, Allan Bergius (Leitung). Verdi: Ouvertüre zu „La forza del destino“, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll 19:00 Theater Augsburg Kálmán: Die Csárdásfürstin. Otto Pichler (Regie) Mittelfranken
19:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Rameau: Les Indes galantes. Paul Agnew (Leitung) Oberfranken
19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Jonathan Plowright (Klavier). Bach/Busoni: Choralvorspiele „Nun komm, der Heiden Heiland“ & „Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ“ , Brahms: Zwei Rhapsodien & Vier Stücke, Paderewski: Miscellanea op. 16 (Auszüge) & Humoresques de concert op. 14 (Auszüge), Liszt: Funerailles, Chopin: Berceuse & Scherzo Nr. 2 b-Moll 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert der Trompetenklassen Prof. Läubin und Prof. Kiechle 20:00 Gasteig (Philharmonie) Janine Jansen (Violine), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Rachmaninow: Symphonische Tänze 20:00 Residenz (Herkulessaal) Susanne Bernhard (Sopran), Bruckner Akademie Orchester, Jordi Mora (Leitung). R. Strauss: Vier letzte Lieder, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 in E-Dur Schwaben
20:00 Kongress am Park Augsburg Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). R. Strauss: Salomes Tanz, Debussy: Printemps, Mahler: Totenfeier, Penderecki: Adagietto aus „Paradise Lost“, Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“
Oberfranken
20:00 Konzerthalle Bamberg Barbara Hannigan (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Damen des Chores der Bamberger Symphoniker, Sängerinnen der Bamberger Dommusik, Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott (Leitung). Duttileux: Correspondances, Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Neu haussaal) Vera Semieniuk (Mezzosopran), Philharmonisches Orchester Regensburg, Tetsuro Ban (Leitung). Gluck: Ouvertüre zu „Iphigénie en Aulide“, Skweres: Komposition zu Glucks „Iphigénie en Tauride“ (UA), Mozart: Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“ & Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“
5.4. Dienstag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Klavierklasse Prof. Thomas Böckheler 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Britten: Albert Herring (Premiere). Oksana Lyniv (Leitung), Róbert Alföldi (Regie)
Unterfranken
19:30 Bayerische Staatsoper Paquita. Alexei Ratmansky & Marius Petipa (Choreografie)
17:00 Landestheater Coburg R. Strauss: Der Rosenkavalier. Roland Kluttig (Leitung),
19:30 HfM Würzburg (Kammermusiksaal) Schulmusik-Bigband der HfM Würzburg
Oberpfalz
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Soiree zur Ballettpremiere „Arslan: Linchpin/Alboresi: Die Glasmenagerie“
20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert Hornklasse Prof. Johannes Hinterholzer
11:00 VWtorium Bayreuth Bayreuther Osterfestival: Santa Emilia
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Ravel: Bolero. Yuki Mori (Choreografie)
Tipp
4.4. Montag
Oberbayern
10:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker: Öffentliche Generalprobe. Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Rachmaninow: Symphonische Tänze op. 45 13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Barockvioloncelloklasse Prof. Kristin von der Goltz 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert der Klavier klasse Prof. Olaf Dreßler 19:30 Bayerische Staatsoper Für die Kinder von gestern, heute und morgen. Pina Bausch (Choreografie) 19:30 Prinzregententheater Millöcker: Der Bettelstudent. Michael Brandstätter (Leitung), Emmy Werner (Regie)
5.4. Dienstag
20:00 Gasteig (Philharmonie) Janine Jansen (Violine), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Rachmaninow: Symphonische Tänze Jeden Abend drei Millionen Euro in der Hand: Doch inzwischen ist Janine Jansens Sorge um ihre wertvolle Stradivari dem Glücksgefühl über deren reichen Klang gewichen.
19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Cora Stiehler & Fred Ullrich (Violine), Thorsten Köpke (Viola), Barbara Eger (Violoncello), Felix Spreng (Klavier). Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ & Klavierkonzert KV 415, Schumann: Klavierquintett Es-Dur Schwaben
20:00 Kongress am Park Augsburg Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). R. Strauss: Salomes Tanz, Debussy: Printemps, Mahler: Totenfeier, Penderecki: Adagietto aus „Paradise Lost“, Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“ Mittelfranken
19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Rameau: Les Indes galantes. Paul Agnew (Leitung)
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: Harald Hoffmann/Decca
München
20 München concerti 04.16
20:00 Gasteig (Philharmonie) Janine Jansen (Violine), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1 u. a. Weitere Infos siehe Tipp
Bell’Arte Musik-Events 089/8 116191 & 54818181 www.bellarte-muenchen.de
Donnerstag 20 Uhr 7. 4.’16Philharmonie im Gasteig
Donnerstag 20 Uhr 14.4.’16Philharmonie
im Gasteig
Roger Cicero
Jan Garbarek saxophone
Trilok Gurtu percussion
sings Sinatra & Roger Cicero Big Band
Rainer Brüninghaus Yuri Daniel bass piano
Sonntag 11 Uhr 24.4.’16Prinzregententheater
Sonntag 19 Uhr 17.4.’16Prinzregententheater
Till Brönner Quintett
Pinchas
trumpet & flugelhorn
drums
Magnus Lindgren sax & flute · David »Fingers« Haynes Jasper Soffers piano · Christian von Kaphengst bass
Violine & Leitung W. A. Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur & Rondo C-Dur I. Strawinsky: Concerto in ré P. I.Tschaikowsky: Serenade op. 48
Zukerman & das Orchester
Camerata Salzburg
Freitag 20 Uhr 29.4.’16Prinzregententheater
Mittwoch 20 Uhr 4. 5.’16Allerheiligen-Hofkirche der Residenz
Ute Lemper
Maximilian Hornung
»Last Tango in Berlin«
& band
vocal
Sonntag 19 Uhr 15.5.’16Philharmonie
im Gasteig
»The Brilliant New Voice of Jazz«
Arcanto-Quartett &
Violoncello
Beethoven: Streich-Quartett Nr. 15 a-Moll op.132 Schubert: Streich-Quintett C-Dur D 956 Samstag 20 Uhr 4.6.’16Prinzregententheater
Tim Fischer Klavier
Bielfeldt & Rainer Akkordeon & Lieder Gregory Porter band Thomas KellerSaxophon »Geliebte reloaded« Sonntag 11 Uhr 5.6.’16Prinzregententheater
Sonntag 19.30 Uhr 11.9.’16Philharmonie
Bozhanov
Thielemann
Evgeni
Klavier
BR-Kammerorchester Werke von Mozart, Haydn, Schostakowitsch u. a.
im Gasteig
Christian Leitung & die
Mozart: Konzert
Nr. 21 C-Dur Sächs.Staatskapelle SinfoKlavier Dresden Igor Levit Bruckner: nie Nr. 3 d-Moll
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
concerti 04.16 München 21
Klassikprogramm
Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg Granados: Goyescas & Puccini: Gianni Schicchi. Tetsuro Ban (Leitung), Berns Liepold-Mosser (Regie)
Kammermusik – außergewöhnlich!
Lebenswege
Freitag, 08.04.2016 Klavierquartette von Dvořák und Brahms
Begegnungen
Samstag, 30.04.2016 Haydn – Schostakowitsch – Spring Schloss Nymphenburg, www.jessicakuhn.de, Telefon 0151 20 977 881 19:30 Stadttheater Fürth Ramón Ortega Quero (Oboe), PKF Prague Philharmonia. Vivaldi: Konzert für Streicher Nr. 1 g-Moll RV 157, Telemann: Ouvertüre & Suite B-Dur „Les Nations“ TWV 55:B5, Bach: Oboenkonzert a-Moll, Tůma: Partita d-Moll, Mozart: Oboenkonzert C-Dur 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Anne-Sophie Mutter (Violine), Mutter’s Virtuosi. Bach: Doppelkonzert d-Moll BWV1043, Previn: Nonett, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten 20:00 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Marc Bouchkov (Violine), Adrien Boisseau (Viola), Kian Soltani (Violoncello). Schubert: Streichtrio B-Dur D 581, Dohnányi: Serenade CDur op. 10, Zimmermann: Streichtrio, Beethoven: Streichtrio D-Dur op. 9/2 Unterfranken
19:00 Ev. St. Johanniskirche Würzburg SWR Swing Fagottett. Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5, Prokofjew: Humoristisches Scherzo, Rossini: Duett aus „Der Barbier von Sevillia“, Dinicu: Hora Staccato, Grieg: Hochzeitstag auf Troldhaugen 19:30 Theater Schweinfurt Stefan Temmingh (Blockflöte), Dorothee Mields (Sopran), Domen Marincic (Viola da Gamba & Violoncello), Wiebke Weidanz (Cembalo). Werke von Corelli, Eccles, Händel, Nussen u. a. Oberfranken
20:00 Konzerthalle Bamberg Barbara Hannigan (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Damen des Chores der Bamberger Symphoniker, Sängerinnen der Bamberger Dommusik, Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott (Leitung). Duttileux: Correspondances, Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll 22 München concerti 04.16
Oberpfalz
19:30 Velodrom Regensburg Herman: La Cage aux Folles
6.4. Mittwoch München
10:30 Reithalle Britten: Der kleine Schornsteinfeger (Premiere). Marco Comin (Leitung), Susanne Schemschies (Regie) 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Britten: Albert Herring 19:30 Bayerische Staatsoper Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie) 19:30 Prinzregententheater Mittwochs um halb acht: Ich küsse Ihre Hand, Madame. Natalie Karl (Sopran), Matthias Klink (Tenor), Münchner Rundfunkorchester, Ernst Theis (Leitung). Werke von Stolz, Kreuder u. a. 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert der Cembaloklasse Prof. Christine Schornsheim 20:00 Gasteig (Philharmonie) Anne-Sophie Mutter (Violine), Mutter’s Virtuosi. Bach: Doppelkonzert d-Moll BWV1043, Previn: Nonett, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten 20:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Mulo Francel & friends
7.4. Donnerstag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Violinklasse Prof. Sonja Korkeala 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gesprächskonzert mit jungen Komponisten der HMTM 18:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Violinklasse Prof. Ana Chumanchenco 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Giovanni De Angeli (Oboe), Robert Selinger (Cembalo) 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Jüdische Konzertreihe: SchabbatLieder. Moshe Fishel (Gesang), Boaz Davidoff (Gesang), Chor Shir Chazanut, Yoed Sorek (Gesang & Leitung) 19:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Konzert der Klavierklasse Prof. Thomas Böckheler 19:30 Bayerische Staatsoper Terpsichore-Gala XII. Myron Romanul (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert der Klavierklasse Prof. Markus Bellheim 20:00 Gasteig (Philharmonie) Jan Garbarek Group, Trilok Gurtu (Percussion) 20:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Klarinettenklasse Prof. Ulf Rodenhäuser 20:00 Prinzregententheater Khatia Buniatishvili (Klavier). Liszt: Réminiscences de Don Juan, Etudes f-Moll „La Leggierezza“, B-Dur „Feux Follets“ & gis-Moll „La Campanella“, Grand Galop Chromatique, Liszt/Horowitz: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis-Moll, Ravel: Gaspard de la nuit, Strawinsky: Petruschka (Auszüge)
9:30 & 11:15 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Jugendkonzert: Die perfekte Oper
20:00 Residenz (Herkulessaal) 70 Jahre Chor des Bayerischen Rundfunks. Chor & Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Opernchöre von Wagner, Verdi u. a.
Unterfranken
Oberbayern
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Wagner-Gala. Karen Leiber (Sopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Günther Groissböck (Bass), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung)
19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Junge Künstler in der Philharmonie. Tibor Gyenge (Violine), Bad Reichenhaller Philharomonie. Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77
Mittelfranken
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Oberpfalz
20:00 Stadttheater Landsberg Festival Faszination Gitarre: Eröffnungskonzert. Gitarrenduo Gruber & Maklar, Amadeus Guitar Duo Niederbayern
19:30 Theater an der Rott Eggen felden Benatzky: Im weißen Rössl. Dean Wilmington (Leitung), Uwe Lohr (Regie)
19:00 HMT München (Reaktorhalle) Big Band Konzert
19:30 Theater Regensburg (Neu haussaal) Vera Semieniuk (Mezzo sopran), Philharmonisches Orchester Regensburg, Tetsuro Ban (Leitung). Gluck: Ouvertüre zu „Iphigénie en Aulide“, Skweres: Komposition zu Glucks „Iphigénie en Tauride“, Mozart: Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“ & Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“
Schwaben
19:30 Bayerische Staatsoper Für die Kinder von gestern, heute und morgen. Pina Bausch (Choreografie) 19:30 Himmelfahrtskirche Sendling Benefizkonzert zugunsten von Flüchtlingen. Olena Savka (Saxofon), Volodimir Savka (Viola), Rozen Delev & Michael Leslie (Klavier), Jürgen Jung (Sprecher). Werke von Mozart, Vieuxtemps & Beethoven
8.4. Freitag
19:30 Theater Augsburg Von Göttern und Menschen. Georg Balanchine, Riccardo De Nigris & Edward Clug (Choreografie)
19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Kammerkonzerte sonorizzonte: Lebenswege. Sophia Jaffé (Violine), Roland Glassl (Viola), Jessica Kuhn (Violoncello), Alessan dra Gentile (Klavier). Dvořák: Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60
München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Klavierklasse Prof. Olaf Dreßler
Mittelfranken
19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Janáček: Aufzeichnungen aus einem Totenhaus. Guido Johannes Rumstadt (Leitung)
18:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Gitarrenklasse Prof. Franz Halász
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Klassische Philharmonie Bonn, Yujin Kim (Klavier), Heribert Beissel (Leitung) . Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Schumann: Sinfonie Nr. 4
20:00 Circus Krone Hair. Broadway Musical Company New York
18:00 Reithalle Britten: Der kleine Schornsteinfeger. Marco Comin (Leitung), Susanne Schemschies (Regie)
Oberfranken
19:00 Gasteig (Philharmonie) Titanic – Filmvorführung mit Live musik. The Sound of Hollywood Symphony Orchestra, Shih-Hung Young (Leitung)
18:30 Landestheater Coburg R. Strauss: Der Rosenkavalier. Roland Kluttig (Leitung)
19:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Konzert der Oboenklasse Prof. François Leleux
20:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Violinklasse Prof. Mi-Kyung Lee 20:00 Prinzregententheater The Philharmonics 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Mari Kodama (Klavier). Rameau: Gavotte et Variations, Couperin: Pièces, Bach: Englische Suite Nr. 4
FR · 8.4.16 · 20 Uhr Prinzregententheater
DI · 26.4.16 20 Uhr Prinzregententheater
The Philharmonics
Pepe Romero
MO · 18.4.16 · 20 Uhr · Philharmonie
SO · 8.5.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Hélène Grimaud
Boston Symphony Orchestra
„Das gewisse Quäntchen Schmäh“
Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Sir Antonio Pappano, Leitung Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur Saint-Saëns: „Orgelsymphonie“
König der Gitarre
Tschaikowsky Auszüge aus „Eugen Onegin“ Debussy La Mer · Ravel La Valse Kristine Opolais, Sopran · Andris Nelsons, Leitung
DI · 19.4.16 · 20 Uhr Philharmonie
MO · 9.5.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Sommernachtstraum
Lisa Batiashvili
Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77 Dvorˇák: Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Tonhalle-Orchester Zürich Lionel Bringuier, Leitung
tickets
089 - 93 60 93
www.muenchenmusik.de
Werke von Beethoven & Mendelssohn Orchester der KlangVerwaltung Chorgemeinschaft Neubeuern Klaus Maria Brandauer, Sprecher Enoch zu Guttenberg, Leitung
münchenmusik
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
concerti 04.16 München 23
Klassikprogramm
Oberbayern
20:00 Schloss Dachau (Festsaal) Ramón Ortega Queroo (Oboe), PKF Prague Philharmonia. Vivaldi: Konzert für Streicher Nr. 1 g-Moll RV 157, Konzert G-Dur RV 151 op. 51/4 „Alla Rustica“ & Concerto grosso d-Moll RV 565 op. 3/11, Telemann: Ouvertüre & Suite B-Dur „Les Nations“ TWV 55:B5, Sammartini: Oboenkonzert D-Dur, C. P. E. Bach: Sinfonia G-Dur Nr. 1 Wq. 182 20:00 Stadttheater Landsberg Festival Faszination Gitarre. Tilman Hoppstock (Gitarre), Peter Wolf (Violoncello), Atanas Ourkouzounov (Gitarre), Mie Ougura (Querflöte) Niederbayern
18:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Wagner: Tristan und Isolde. Basil H. E. Coleman (Leitung) 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Benatzky: Im weißen Rössl Mittelfranken
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Die schönsten Opernchöre 20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Tschaikowsky: Dornröschen. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken
18:00 HfM Würzburg (Kleiner Saal) Meisterkurs Violine mit Pierre Amoyal Oberfranken
19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Johannes Moser (Violoncello), Hofer Symphoniker, Daniel Klajner (Leitung). Dutilleux: Cellokonzert „Tout un monde lointain...“, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 Oberpfalz
19:30 Velodrom Regensburg Herman: La Cage aux Folles
9.4. Samstag 14:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Richard-Strauss-Wettbewerb 2016 Fach: Klavier 14:30 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Die Sara, die zum Circus will. Opera Brass Quintett 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade
Tipp
19:00 Gasteig (Philharmonie) Titanic – Filmvorführung mit Livemusik. The Sound of Hollywood Symphony Orchestra, Shih-Hung Young (Leitung) 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble 1756 19:30 Bayerische Staatsoper Le Corsaire. Aivo Välja (Leitung), Marius Petipa & Ivan Liška (Choreografie). Musik von Adam, Delibes u. a. 19:30 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) Pianistenclub: Die Welt vor 50 Jahren. Irina Shkolnikova, Alexandra Steurer, Annika Hörster, Carolin Danner & Hans Wolf (Klavier), Thomas Hüther (Flöte & Percussion). Barber: Nocturne und Souvenirs, ABBA: Medley, Lachenmann: Guero & Wiegenmusik, Ligeti: Musica Ricercata, Peterson: Hymn to Freedom u. a. 19:30 Prinzregententheater Operettengala: Du Welt meiner Träume. Chor und Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Lorenz Christoph Aichner (Leitung) 19:30 Residenz (Herkulessaal) Star-Konzert. Zhang Zuo (Klavier), Gia Jashvili (Violine), Residenz-Solisten 20:00 Circus Krone Hair. Broadway Musical Company New York 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Benedict Kloeckner (Violoncello), Danae Dörken (Klavier). Werke von Schumann, Mendelssohn, Granados, Albéniz, Schtschedrin, Piazzolla & Saraste 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) two Well. Werke von Halvorsen, Bréval, Moritzewitsch, Monti, Tanguy, Servais/Ghys u. a. 20:00 St. Matthäuskirche Martyna Cymerman (Sopran), Nathalie Flessa (Alt), Fuat Kilic Aslan (Tenor), Rafat Pawnuk (Bass), Münchner Brahms Chor, Concerto München, Johannes Berger (Orgel), Andreas Sczygiol (Leitung). Mozart: Requiem d-Moll, Messiaen: L’ascension Oberbayern
München
24 München concerti 04.16
19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Loewe: My Fair Lady. Freies Landestheater Bayern, Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung), Jörg Fallheier (Regie)
16:00 Stadttheater Landsberg Festival Faszination Gitarre: Die Etüden von Fernando Sor. Tilman Hoppstock (Vortrag) 19:00 Ev. Kirche Zum Guten Hirten Altötting Anna Mühlbauer & Martina Schifferer (Sopran), Sabine Neumeyer (Blockflöte), Ensemble „...da chiesa e camera...“, Bernhard Waritschlager (Leitung)
10.4. Sonntag
20:00 Prinzregententheater München Sol Gabetta (Violoncello), Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). W. F. Bach: Sinfonia F-Dur F 67, C. P. E. Bach: Cellokonzert A-Dur Wq 172, J. S. Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 3 & 4, Telemann: Konzert für Flöte, Violoncello und Streicher a-Moll Langen Atem zeigt Giovanni Antonini nicht nur als Flötist, sondern auch in seinen Planungen: 2014 initiierte er das privat finanzierte Projekt „Haydn2032“, mit dem Ziel bis zu Haydns 300. Geburtstag alle 107 Sinfonien aufzuführen und auf Tonträger zu veröffentlichen. 19:30 Stadttheater Ingolstadt Bizet: Carmen. Solisten der Theaterakademie August Everding, Münchner Rundfunkorchester, Karsten Januschke (Leitung), Christof Nel (Regie) 20:00 Bürgerhaus Pullach Haydn: Die Schöpfung. Rumi Buchner (Sopran), Kevin Conners (Tenor), Klaus Ronck (Bass), Singkreis Pullach, Pullacher Kammerorchester, Irmtraut Mallach (Leitung) 20:00 Haberkasten Mühldorf a. Inn Joscho Stephan Quartett 20:00 Kongregationssaal Neuburg an der Donau Liederabend. Ensemble del Arte. Werke von Schumann, Schönberg & Weill 20:00 Kulturhaus „Kultur im Oberbräu“ Holzkirchen (Festsaal) Wiener Lieder und Operettenmelodien. Elisabeth Artmeier (Sopran), Richard Wiedl (Tenor), Salonorchester Bad Wiessee, Timm Tzschaschel (Leitung) 20:00 Stadttheater Landsberg Festival Faszination Gitarre. Pavel Steidl (Gitarre) Niederbayern
19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Benatzky: Im weißen Rössl Schwaben
11:00 FaksTheater Augsburg Festival Faszination Gitarre: Immer wieder Frühling, Sommer, Herbst und Winter
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: Paolo Morello
20:00 Residenz (Herkulessaal) 70 Jahre Chor des Bayerischen Rundfunks. Chor & Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Opernchöre von Wagner, Verdi u. a.
12:00 St. Georg Nördlingen Matinée zur Marktzeit. Orchester des Istituto Comprensivo Regina Margherita, Jungbläser des Posaunenchores St. Georg, Cecilia Lopriore (Leitung), Ute Baierlein (Leitung) 18:00 St.-Mang-Kirche Kempten Kinderkonzert: Die Schöpfung. Kantorei der St.-Mang-Kirche, collegium musicum kempten, Frank Müller (Leitung) 19:30 Theater Augsburg Von Göttern und Menschen. Georg Balanchine, Riccardo de Nigris & Edward Klug (Choreografie) Mittelfranken
15:00 & 17:00 Staatstheater Nürnberg (Kammerspiele) Kinderoper: Pinocchio. Ulrike Deluggi & Andreas Paetzold (Leitung), Stephanie Kuhlmann (Regie) 19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Franz Liszt: Sein Leben - Seine Musik. Nadia Singer (Klavier), Lutz Görner (Lesung) 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Tschaikowsky: Dornröschen. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Linchpin/Die Glasmenagerie (Premiere). Ivan Alboresi & Can Arslan (Choreografie) 20:00 Stadtpfarrkirche St. Kilian Haßfurt Haydn: Cäcilienmesse. Kantorei Hassberge, Matthias Göttemann (Leitung)
10.4. Sonntag München
11:00 Bayerische Staatsoper BallettMatinee. Ensemble des Bayerischen Staatsballetts II/Junior Company, Schüler und Studenten der BallettAkademie München 11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Thomas Carroll (Violoncello), Boris Kucharsky (Violine), Elizabeth Hopkins (Klavier & Moderation). Beethoven: Cellosonate C-Dur op. 102/1, Cellosonate D-Dur op. 102/2 & Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzogtrio“ 15:00 Gasteig (Philharmonie) Titanic – Filmvorführung mit Livemusik 15:00 Reithalle Britten: Der kleine Schornsteinfeger. Marco Comin (Leitung), Susanne Schemschies (Regie) 15:30 Prinzregententheater Sophie Pacini (Klavier), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Verdi: Vorspiel zu „Aida“, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur op. 103 „Ägyptisches“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ 17:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Inspektor Maus 19:30 Bayerische Staatsoper Once upon an Ever After/Chorear tium. Terence Kohler & Léonide Massine (Choreografie) 20:00 Prinzregententheater Sol Gabetta (Violoncello), Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). W. F. Bach: Sinfonia F-Dur F 67, C. P. E. Bach: Cellokonzert A-Dur Wq 172, J. S. Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 3 & Nr. 4 Weitere Infos siehe Tipp
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Oberbayern
15:00 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Vogtlandchor Vocapella 15:00 Stadttheater Landsberg Festival Faszination Gitarre: Konzert der Workshop-Teilnehmer 17:00 Bürgerhaus Pullach Haydn: Die Schöpfung. Rumi Buchner (Sopran), Kevin Conners (Tenor), Klaus Ronck (Bass), Singkreis Pullach, Pullacher Kammerorchester, Irmtraut Mallach (Leitung) 17:00 KUBIZ Unterhaching Kinderoper: Bastien und Bastienne. concierto münchen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung) 17:00 St. Jakob Wasserburg a. Inn Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung) 18:00 Stadttheater Weilheim Große Operettengala. Jens Müller (Bass), Benedikt Bader (Tenor), Maria Czeiler (Sopran), Susanna Klovsky & Stellario Fagone (Klavier & Moderation) 19:00 Haus der Bayr. Landwirtschaft Herrsching Ingolf Turban (Violine), Gabriele Seidel-Hell (Klavier). Brahms: Violinsonaten G-Dur op. 78, A-Dur op. 100 & d-Moll op. 108 19:00 Kirche St. Cäcilia Germering Dirk-Michael Kirsch (Oboe & Englischhorn), Ruth Spitzenberger (Orgel). Werke von Bach, Marcello, Rheinberger & Kirsch 19:00 Stadttheater Landsberg Festival Faszination Gitarre: Abschlusskonzert. Sandra Rumolin (Gesang), Kevin Seddiki (Gitarre & Zarb) 19:30 Christuskirche Bad Aibling Andrea Chudak (Sopran), Calliope Duo. Werke von Bach, Händel u. a.
concerti 04.16 München 25
Klassikprogramm
Niederbayern
16:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Wagner: Tristan und Isolde. Basil H. E. Coleman (Leitung), Stefan Tilch (Regie) 17:00 Theater an der Rott Eggenfelden Benatzky: Im weißen Rössl. Dean Wilmington (Leitung), Uwe Lohr (Regie) Schwaben
15:00 Theater Augsburg Kálmán: Die Csárdásfürstin. Domonkos Héja (Leitung), Otto Pichler (Regie) 17:00 St.-Mang-Kirche Kempten Haydn: Die Schöpfung. Kantorei der St.-Mang-Kirche, collegium musicum kempten, Frank Müller (Leitung) Mittelfranken
15:00 & 19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Porter: Kiss Me, Kate 16:00 Staatstheater Nürnberg (Kammerspiele) Kinderoper: Pinocchio 16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Maximilian Hornung (Violoncello), Nürnberger Symphoniker, Alexander Shelley (Leitung). Wagner: Götterdämmerung & Siegfrieds Trauermarsch, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen op. 33, Bruckner: Sinfonie Nr. 3
Tipp
18:00 Stadttheater Fürth Waldemar Darscht (Violine), Junge Fürther Streichhölzer, Bernd Müller (Leitung). Tschaikowsky: Kinderalbum op. 39 (Auszüge), Glasunow: Violinkonzert a-Moll op. 82, Rimsky-Korsakow: Scheherazade op. 35 Unterfranken
11:00 Mainfranken Theater Würzburg (Toscanasaal) Kammerkonzert – Clarinettissimo. Uwe Ellies, Thomas Lampert & Claudia Mendel (Klarinette) 15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammerspiele) Kinderoper: Chaos im Zauberwald. Frank Sodemann (Leitung) 19:30 Theater Schweinfurt Simone Kermes (Sopran), Fauré Quartett. R. Strauss: Heimliche Aufforderung op. 27/3, Allerseelen op. 10/8, Die Nacht op. 10/3, Der Morgen op. 27/4, Cäcilie op. 27/2 & Klavierquartett c-Moll op. 13, Mahler: Wo die schönen Trompeten blasen, Erinnerung & Klavierquartett a-Moll 20:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Der Bettler von Paris. Donlon Dance Collective, Marguerite Donlon (Choreografie) Oberfranken
15:00 Landestheater Coburg R. Strauss: Der Rosenkavalier 17:00 Konzerthalle Bamberg Bernhard Haas (Orgel), Ulrich Witteler (Violoncello). Vivaldi: Concerto a-Moll op. 3/8, Chausson: Pièce pour violoncello et piano op. 39, Lacôte: Et l’unique cordeau des trompettes marines, Franck: Final B-Dur op. 21, Reger: Introduktion, Passacaglia & Fuge e-Moll op. 127 18:00 Theater Hof Humperdinck: Hänsel und Gretel. Roland Vieweg (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) Oberpfalz
12.4. dienstag
20:00 Bürgerhaus Pullach Ramón Ortega Quero (Oboe), PKF Prague Philharmonia. Albinoni: Concerto IV für Streicher G-Dur op. 2/8, J. B. Bach: Ouvertüre g-Moll, Marcello: Oboenkonzert d-Moll, Tůma: Partita d-Moll, Mozart: Oboenkonzert C-Dur Orchestermusiker und Solistenkarriere? Funktioniert! Die Stelle beim Symphonieorchester des BR hat Ramón Ortega Queros reger Konzerttätigkeit auf jeden Fall nicht geschadet ...
26 München concerti 04.16
15:00 Velodrom Regensburg Herman: La Cage aux Folles. Alistair Lilley (Leitung), Christina Schmidt (Regie) 19:30 Stadttheater Amberg ATOS Trio. Mozart: Trio B-Dur KV 502, Korngold: Trio D-Dur op. 1, Mendelssohn: Trio Nr. 2 c-Moll op. 66
11.4. Montag München
11:00 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Die Sara, die zum Circus will. Opera Brass Quintett)
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Klavierklasse Prof. Sylvia Hewig-Tröscher 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Vortragsabend 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert der Jazz-Composing Klasse Dr. Andreas Kissenbeck. Andreas Kissenbeck (Leitung) Mittelfranken
9:30 & 11:15 Staatstheater Nürnberg (Kammerspiele) Kinderoper: Pinocchio. Ulrike Deluggi & Andreas Paetzold (Leitung), Stephanie Kuhlmann (Regie)
12.4. Dienstag München
10:30 Reithalle Britten: Der kleine Schornsteinfeger. Marco Comin (Leitung), Susanne Schemschies (Regie) 11:00 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Die Sara, die zum Circus will. Opera Brass Quintett, Ursula Gessat (Sprecherin) 13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Violinklasse Prof. Olga Bloch 18:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Vortragsabend 19:00 Bayerische Staatsoper Puccini: Manon Lescaut. Asher Fisch (Leitung), Hans Neuenfels (Regie) 19:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Konzert der Klavierklasse Prof. Michael Schäfer 19:00 St. Markus Maxvorstadt Bachkantaten I. Anna-Lena Elbert (Sopran), Carmen Artaza Insausti (Alt), Eric Price (Tenor), Alexander Kiechle (Bass), Sul Bi Yi (Orgel), Großer Kirchenmusikerchor, Projektorchester, Christoph Schönfelder & Micha Haupt (Leitung). Bach: Kantaten „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ BWV 137 & „Wir danken dir, Gott, wir danken dir“ BWV 29 19:30 Pasinger Fabrik Jam-Session der Neuen Jazzschool München 19:30 Prinzregententheater Das Triadische Ballett/Le Sacre du printemps. Myron Romanul (Leitung), Oskar Schlemmer & Mary Wigman (Choreografie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert der Jazz-Composing Klasse Dr. Andreas Kissenbeck 20:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Violaklasse Prof. Hariolf Schlichtig
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Foto: Steven Haberland
19:30 Stadttheater Ingolstadt Bizet: Carmen. Solisten der Theaterakademie August Everding, Münchner Rundfunkorchester, Karsten Januschke (Leitung), Christof Nel (Regie)
20:00 Residenz (Herkulessaal) Anna Larsson (Mezzosopran), Helsingborg Symphony Orchestra, Stefan Solyom (Leitung). Berwald: Ouvertüre till Estrella de Soria, Wagner: Wesendonck-Lieder WWV 91, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Oberbayern
20:00 Bürgerhaus Pullach Ramón Ortega Quero (Oboe), PKF Prague Philharmonia. Albinoni: Concerto IV für Streicher G-Dur op. 2/8, J. B. Bach: Ouvertüre für Streicher g-Moll, Marcello: Oboenkonzert d-Moll, Tůma: Partita d-Moll, Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Kultur + Kongresszentrum Rosenheim Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Tonhalle Orchester Zürich, Lionel Bringuier (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Brahms/Schönberg: Klavierquartett g-Moll op. 25 Mittelfranken
19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Titanic – Filmvorführung mit Livemusik. Clara Sanabras (Gesang), The Sound of Hollywood Symphony Orchestra, Shih-Hung Young (Leitung) 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Fauré Quartett, Dominique Horwitz (Lesung). Mendelssohn: Klavierquartette Nr. 2 f-Moll op. 2 & Nr. 3 h-Moll op. 3 20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Tschaikowsky: Dornröschen. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Goyo Montero (Choreografie)
Oberpfalz
19:30 Velodrom Regensburg Herman: La Cage aux Folles. Alistair Lilley (Leitung), Christina Schmidt (Regie)
13.4. Mittwoch München
10:00 HMT München (Senatssaal/ Raum 212) Meisterkurs Gitarre Prof. Łukasz Kuropaczewski 18:30 St. Markus Maxvorstadt Anna Sutyagina (Klavier). Musik von Bach & Zimmermann 19:00 Pfarrkirche Leiden Christi Bachkantaten II. Anna-Lena Elbert (Sopran), Carmen Artaza Insausti (Alt), Eric Price (Tenor), Alexander Kiechle (Bass), Sul Bi Yi (Orgel), Großer Kirchenmusikerchor, Projektorchester, Stefan Steinemann & Georg Staudacher (Leitung). Bach: Kantaten „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ BWV 137 & „Wir danken dir, Gott, wir danken dir“ BWV 29 19:30 Bayerische Staatsoper R. Strauss: Elektra. Constantin Trinks (Leitung), Andreas Dresen (Regie) 19:30 NS-Dokumentationszentrum Konzertreihe „Feindsender“: Jazz am Abgrund und das Wiederaufleben aus den Trümmern des Krieges. Studierende und Dozenten der HMT München, Tizian Jost (Leitung) 20:00 Gasteig (Black Box) Hommage an György Kurtág & Steve Reich: Ein Uraufführungs-Marathon. ensemble oktopus für musik der moderne, Sebastian Schwab (Leitung), Hankyeol Yoon (Leitung). Werke von Baumann, Felle, Gourz, Hofmann u. a.
12. April 20 Uhr Ramón Ortega Quero (Oboe) PKF Prague Philharmonia
20:00 Gasteig (Philharmonie) Jonas Kaufmann (Tenor), Staatskapelle Weimar, Jochen Rieder (Leitung). Arien & Szenen aus Tosca, Turandot, La Fanciulla del West, Manon Lescaut u. a. 20:00 Muffatwerk (Muffathalle) Model/Metric Dozen. Riachard Siegal (Choreografie) 20:00 Residenz (Cuvillies Theater) Monteverdi: L’Incoronazione di Poppea. Stephanie Krug & Monika Lichtenegger (Sopran), Martina Koppelstetter (Mezzosopran), Christian Sturm & Carsten Fuhrmann (Tenor), Christopher Robson (Countertenor), Joel Frederiksen (Bass), così facciamo, Hans Huyssen (Leitung) Schwaben
20:00 MODEON Marktoberdorf Orff: Carmina Burana. Marie-Sophie Pollak (Sopran), Linus Mödl (Tenor), Johannes Mooser (Bass), Sebastian Jakob & Katharina Röhrig (Klavier), Carl-Orff-Chor Marktoberdorf, Jugendchor Ostallgäu, Unterstufenchor des Gymnasiums Marktoberdorf, Schlagwerkensemble Marktoberdorf, Stefan Wolitz (Leitung) Mittelfranken
19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Janáček: Aufzeichnungen aus einem Totenhaus. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Gabriele Rech (Regie) 20:00 Germanisches National museum Nürnberg (Aufseßsaal) Cornelia Samuelis (Sopran), Elisabeth Seitz (Psalter), Ensemble Nouvo Aspetto. Werke von Reutter, Caldara & Haydn
20 Jahre
14. April 20 Uhr Christian Elsässer Jazz Orchestra 24. April 11 Uhr David Geringas, David Moncado Symphonieorchester des Heilmannstr. 2, 82049 Pullach i. Isartal Bayer. Rundfunks
089 744 752-0; www.buergerhaus-pullach.de © S. Haberland
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
concerti 04.16 München 27
Klassikprogramm
19:30 Prinzregententheater Das Triadische Ballett/Le Sacre du printemps. Myron Romanul (Leitung), Oskar Schlemmer & Mary Wigman (Choreografie) 15.4. freitag
20:00 Festsaal Ingolstadt Carolin Widmann (Violine), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Strawinsky: Pulcinella-Suite, Ives: Sinfonie Nr. 3 Widmann hat in der U-Bahn gegeigt, um ihre Miete zahlen zu können, heute füllt sie ganze Säle – „mir ist klar, an welch seidenem Faden mein Schicksal hing“. 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Anna Larsson (Mezzosopran), Helsingborg Symphony Orchestra, Stefan Solyom (Leitung). Berwald: Ouvertüre till Estrella de Soria, Wagner: Wesendonck-Lieder, Brahms: Sinfonie Nr. 2
20:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Flötenklasse Prof. Andrea Lieberknecht 20:30 Galli Theater in der Amalienpassage Live Jazz in der Galli Theaterlounge Oberbayern
19:00 Schloss Elmau Krün Hildegard lernt fliegen 20:00 Bürgerhaus Pullach Christian Elsässer Jazz Orchestra Niederbayern
18:00 Redoute Passau Wagner: Tristan und Isolde. Basil H. E. Coleman (Leitung), Stefan Tilch (Regie) 19:30 Theater an der Rott Eggen felden Benatzky: Im weißen Rössl. Dean Wilmington (Leitung), Uwe Lohr (Regie)
Unterfranken
Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Linchpin/Die Glasmena gerie. Ivan Alboresi & Can Arslan (Choreografie)
19:30 Theater Schweinfurt Hair. Frank van Wanrooij (Leitung), Andrew Carn (Regie)
19:30 Theater Schweinfurt Hair. Frank van Wanrooij (Leitung), Andrew Carn (Regie)
20:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammerspiele) Oper am Klavier. Jeremy Atkin (Leitung). Benatzky: Meine Schwester und ich
15.4. Freitag
Oberpfalz
19:30 Velodrom Regensburg Herman: La Cage aux Folles. Alistair Lilley (Leitung), Christina Schmidt (Regie)
München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Violinklasse Dorothea Ebert 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert der Violoncelloklasse Katalin Rootering
14.4. Donnerstag München
9:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Wettbewerb um den Kulturkreis Gasteig Musikpreis 2016 10:30 Reithalle Britten: Der kleine Schornsteinfeger. Marco Comin (Leitung), Susanne Schemschies (Regie)
18:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Klavierklasse Prof. Antti Siirala I 19:00 Bayerische Staatsoper Puccini: Manon Lescaut. Asher Fisch (Leitung), Hans Neuenfels (Regie)
19:30 Kaulbach Villa Pianistenclub: Musikmetropolen der Welt – Wien. Maximilian Schairer, Dmitrij Romanov, Yuko Tajima, Min Young Roh & Para Chang (Klavier). Schubert: Klaviersonate a-Moll & Impromtus, Webern: Variationen, Berg: Klaviersonate hMoll, Chopin: Scherzo Nr. 1 & Andante spianato et Grande polonaise brillante, Vorisek: Impromtu, Liszt: Soirees de Vienne 20:00 Gasteig (Black Box) Walter Abt (Gitarre), Ensemble SOL-Y-SOMBRA. Abt: Meltemi, Cavatina Carpe Diem, Sonata flamenca (Auszüge), La Gomavera & Hasta la victoria siempre, Amigo: Tres notas, Martín: Hasta Alicia baila & Son, Sallinen: Cadence, Rodrigo: Concierto de Aranjuez (Auszüge), Corea: spain 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert der Jazz-Kontrabassklasse Paulo Cardoso 20:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Klavierklasse Prof. Antti Siirala II 20:00 Prinzregententheater The Passenger (Premiere). Simone Sandroni (Choreografie). Musik von Iggy Pop 20:00 Residenz (Cuvillies Theater) Monteverdi: L’Incoronazione di Poppea. Stephanie Krug & Monika Lichtenegger (Sopran), Martina Koppelstetter (Mezzosopran), Christian Sturm & Carsten Fuhrmann (Tenor), Christopher Robson (Countertenor), Joel Frederiksen (Bass), così facciamo, Hans Huyssen (Leitung) Oberbayern
19:30 Bürgerhaus Gräfelfing Christian Elsässer Jazz Orchestra 19:30 Bürgerhaus Karlsfeld Weber: Der Freischütz. Freies Landestheater Bayern 19:30 Theater im Kurgastzentrum Bad Reichenhall Serge Zimmermann (Violine), Bad Reichenhaller Philharmonie, Christian Simonis (Leitung). Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur
11:00 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Die Sara, die zum Circus will. Opera Brass Quintett, Ursula Gessat (Sprecherin)
19:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Markus Bellheim (Klavier), Hochschulsymphonieorchester, Ulrich Nicolai (Leitung). Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107
20:00 Bürger- und Kulturzentrum Krone Kipfenberg Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Mihhail Gerts (Leitung). Janáček: Suite für Streichorchester, Ireland: A Downland Suite, Britten: Simple Symphony, Grieg: Aus Holbergs Zeit
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Mozart: Divertimento B-Dur, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Beethoven: Kurfürstensonate, Haydn: Klaviertrio G-Dur „Zigeunertrio“
19:30 Schloss Nymphenburg An dreas Skouras (Klavier). Chopin: Klavierkonzert f-Moll, Gershwin: Rhapsody in Blue, Vivaldi: Concerto, Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“
20:00 Festsaal Ingolstadt Carolin Widmann (Violine), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
28 München concerti 04.16
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: Marco Borggreve
19:00 Steinway-Haus BonaDea. Beethoven: „Erzherzog-Trio“, Arensky: Klaviertrio Nr. 1 op. 32
Tipp
20:00 Kupferhaus Planegg Talich Streichquartet, Dinis Schemann (Klavier). Werke von Brahms u. a. 20:00 Schloss Hartmannsberg Bad Endorf Katarina Schmidt (Violoncello), Thomas Schuch (Klavier). Werke von Schubert, Schumann, Brahms & Debussy
Unterfranken
19:30 Ev. St. Johanniskirche Würzburg Bläserphilharmonie der HfM Würzburg, Ernst Oestreicher (Leitung) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Enrico Calesso (Leitung), Gregor Horres (Regie)
Niederbayern
19:30 Theater Schweinfurt Hair. Frank van Wanrooij (Leitung), Andrew Carn (Regie)
19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Benatzky: Im weißen Rössl. Dean Wilmington (Leitung), Uwe Lohr (Regie)
Oberfranken
Mittelfranken
19:00 St. Lorenz Nürnberg Lorenzer Motette. Windsbacher Kanbenchor, Matthias Ank (Orgel) 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Rudolf Buchbinder (Klavier), Christoph Eß (Horn), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Widmann: Air, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathetique“ 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Philharmonisches Konzert: Gralssucher
18:30 Landestheater Coburg R. Strauss: Der Rosenkavalier. Roland Kluttig (Leitung), Jakob PetersMesser (Regie) 19:30 Theater Hof Le Sacre du Printemps/Requiem. Arn Goerke (Leitung), Barbara Buser (Choreografie). Musik von Strawinsky & Mozart
16.4. Samstag München
14:30 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissen konzert: Die Sara, die zum Circus will. Opera Brass Quintett, Ursula Gessat (Sprecherin)
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Mozart: Diver timento B-Dur, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Beethoven: Kurfürstensonate, Haydn: Klaviertrio G-Dur „Zigeunertrio“ 19:30 Bayerische Staatsoper R. Strauss: Elektra. Constantin Trinks (Leitung), Andreas Dresen (Regie) 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ching-Yen Jenny Ku-Friedrich (Klavier). Beethoven: Klaviersonate cis-Moll op. 27/2 „Mondschein“, Liszt: Années de Pèlerinage I: Suisse (Auszüge) & Klaviersonate h-Moll 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) »R«evolution – Dream of Freedom. Brass Band München 20:00 Prinzregententheater The Passenger. Simone Sandroni (Choreografie). Musik von Iggy Pop 20:00 Residenz (Cuvillies Theater) Monteverdi: L’Incoronazione di Poppea. Stephanie Krug & Monika Lichtenegger (Sopran), Martina Koppelstetter (Mezzosopran), Christian Sturm & Carsten Fuhrmann (Tenor), Christopher Robson (Countertenor), Joel Frederiksen (Bass), così facciamo, Hans Huyssen (Leitung)
3. Internationales STREICHQUARTETT – FESTIVAL ICKINGER FRÜHLING 2016 Samstag 16. April
Sonntag 17. April
16.00 Uhr Gémeaux Quartett, B. Moser, S. Marciniak: Haydn • Mendelssohn • Schubert
11.00 Uhr Doric String Quartet: Haydn • Janáček • Beethoven
19.30 Uhr Borodin Quartett: Schostakowitsch • Beethoven
16.00 Uhr Quatuor Hermès: Ravel • Dutilleux • Schumann
Einzelkarten 25 € (erm. 21 €) Tel. 08178-7171 und München Ticket Gesamtpaket für alle 5 Konzerte: 99 € (erm. 79 €) Tel. 08178-7171 oder abo@klangwelt-klassik.de
19.30 Uhr Quatuor Hermès / H. Clément: Mozart • Debussy Gémeaux Quartett, B. Moser, F. Hölscher: Chausson
Rilke-Konzertsaal Ulrichstr. 1 – 7, 82057 Icking
www.klangwelt-klassik.de
Gémeaux Quartett
Borodin Quartett
Doric String Quartet
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Quatuor Hermès
concerti 04.16 München 29
Klassikprogramm
Schwaben
19:30 Theater Augsburg Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk (Premiere). Domonkos Héja (Leitung), Peter Kronwitschny (Regie)
20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Amir Katz (Klavier). Bach: Partita Nr. 2 BWV 826, Schubert: Wanderer Fantasie D 760 & Vier Impromptus D 899, Liszt: Six Grandes études de Paganini
20:00 Kaminwerk Memmingen Silje Nergaard (Gesang)
Oberbayern
Mittelfranken
11:00 Katholische Canisiusstiftung Ingolstadt(Orbansaal) Babykonzert. Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Felix Mayer (Leitung)
11:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Matinée: Kammertanz. William Forsythe, Christian Spuck & Goyo Montero (Choreografie)
16:00 Rainer-Maria-RilkeGymnasium Icking (Konzertsaal) Ickinger Frühling: Die Launische Forelle. Gémeaux Quartett, Benjamin Moser (Klavier), Szymon Marciniak (Kontrabass). Haydn: Streichquartett op. 20/5, Mendelssohn: Streichquartett op. 81, Schubert: Klavierquintett A-Dur op. posth. 114 D 667 „Forellenquintett“
19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Tschaikowsky: Dornröschen. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Goyo Montero (Choreografie)
19:00 KUBIZ Unterhaching Weber: Der Freischütz. Freies Landestheater Bayern
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Rachel Kolly d’Alba (Violine), Nürnberger Symphoniker, John Axelrod (Leitung). Takemitsu: Black Rain, Beethoven: Violinromanze Nr. 2 F-Dur, Corigliano: The Red Violin, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Unterfranken
19:00 Schloss Elmau Krün Julian Steckel (Violoncello), Joseph Moog (Klavier). Werke von Beethoven, Tschaikowsky & Rachmaninow
16:00 Mainfranken Theater Würzburg (Foyer-Café) Babykonzert. Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung)
19:30 Carl-Orff-Saal Töging a. Inn Kammermusik für Blockflöten. Boreas Quartett
19:30 Theater Schweinfurt Hair. Frank van Wanrooij (Leitung), Andrew Carn (Regie)
19:30 Rainer-Maria-Rilke-Gymna sium Icking (Konzertsaal) Ickinger Frühling: Seelenverwandschaft. Borodin Quartet. Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 7 & Nr. 11, Beethoven: Streichquartett op. 127
Oberfranken
19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Große Operettengala. Deborah Sasson (Gesang), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Werke von J. Strauss, Kalman, Lehár, Offenbach, Bernstein & Lloyd Webber 20:00 Schloss Neubeuern MarieElisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Dvořák: Waldesruh, Suk: Zwei Stücke, Chopin: Introduction & Polonaise brillante op. 3, Beethoven: Variationen über „Ein Mädchen oder Weibchen“ op. 66, Britten: Cellosonate C-Dur Weitere Infos siehe Tipp Niederbayern
17:00 Redoute Passau Wagner: Tristan und Isolde. Basil H. E. Coleman (Leitung), Stefan Tilch (Regie) 19:30 Theater an der Rott Eggen felden Benatzky: Im weißen Rössl. Dean Wilmington (Leitung), Uwe Lohr (Regie) 30 München concerti 04.16
19:30 Landestheater Coburg Aschenbrödel (Premiere). Mark McClain (Choreografie). Mark McClain: Aschenbrödel, Musik von J. Strauss/ Bayer
Tipp
16.4. Samstag
20:00 Schloss Neubeuern MarieElisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Dvořák: Waldesruh, Suk: Zwei Stücke, Chopin: Introduction & Polonaise brillante op. 3, Beethoven: Variationen über „Ein Mädchen oder Weibchen“, Britten: Cellosonate C-Dur Am Anfang stand auch im Elternhaus von Martin Helmchen die Blockflöte. Doch als sich der Siebenjährige dann ans Klavier setzte, war klar: Ich will Pianist werden!
GUTE KARTEN »
muenchenticket.de 0 89 / 54 81 81 81
20:00 Konzerthalle Bamberg Rudolf Buchbinder (Klavier), Christoph Eß (Horn), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Widmann: Air, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Mozart: Così fan tutte. Tetsuro Ban (Leitung), Andreas Baesler (Regie)
17.4. Sonntag München
11:00 Bayerische Staatsoper BallettMatinee. Ensemble des Bayerischen Staatsballetts II/Junior Company, Schüler und Studenten der BallettAkademie München, Ivan Liška (Choreografie), Jan Broeckx (Leitung) 11:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Orgelmatinee 11:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Iason Keramidis & Céline Vaudé (Violine), Burkhard Sigl & Valentin Eichler (Viola), Veit Wenk-Wolff (Violoncello). Mozart: Quintett c-Moll KV 406, Bruckner: Quintett in F-Dur 15:00 & 16:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Große Musik für kleine Hörer: Käferchens Abenteuer. taschenphilharmonie, Peter Stengel (Leitung & Moderation). Bizet: Jeux d’enfants (Auszüge) 16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Männerchor & Sinfonisches Bläser ensemble der Bayerischen Philhar monie, Münchner Jugendorchester, Henri Bonamy & Markus Walter (Leitung). Dvořák: Bläserserenade d-Moll op. 44, Schubert: Gesang der Geister über den Wassern D 714, Ouvertüre zu „Rosamunde“ C-Dur D 644, Ballettmusik und Zwischenmusiken aus „Rosamunde“
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Fotos: Giorgia Bertazzi, Jean-Claude Capt
20:00 St. Markus Maxvorstadt Hymns of Light and Joy
17:00 Pfarrkirche St. Anna Lehel Haydn: Die Schöpfung. Susanne Bernhard (Sopran), Falk Hoffmann (Tenor), Franz Schlecht (Bass), Seraphin-Enseble, Chor von St. Anna, Robert Scheingraber (Leitung)
Tipp
18:00 Ludwig-Maximilians-Universität (Große Aula) Bernstein: Candide (konzertant). Kevin Conners (Candide), Chor und Orchester von MünchenKlang, Thomas Hefele (Leitung), Maxi Schafroth (Sprecher) 18:30 Gasteig (Vortragssaal der Bibliothek) Opernfilmreihe mit Klaus Kalchschmid: Gounod – Roméo et Juliette. Klaus Kalchschmid (Vortrag) 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Varvara Manukyan (Klavier) 19:00 Prinzregententheater Till Brönner Quintett 19:30 Bayerische Staatsoper Onegin. John Cranko (Choreografie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Shirley Brill (Klarinette), Münchner Symphoniker, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“ KV 384 & Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Rimsky-Korsakow: Scheherazade 20:00 Residenz (Cuvillies Theater) Monteverdi: L’Incoronazione di Poppea. Stephanie Krug & Monika Lichtenegger (Sopran), Martina Koppelstetter (Mezzosopran), Christian Sturm & Carsten Fuhrmann (Tenor), Christopher Robson (Countertenor), Joel Frederiksen (Bass), così facciamo, Hans Huyssen (Leitung) Oberbayern
11:00 Kulturhaus „Kultur im Oberbräu“ Holzkirchen (Festsaal) Verena-Maria Fitz &José Montón (Violine), Adrian Mustea (Viola), Yves Savary (Violoncello), Maria Mazo (Klavier). Martinů: Klavierquintett Nr. 1 H 229, Moszkowski: Suite op. 71, Dvořák: Klavierquintett Nr. 2 A-Dur op. 81 11:00 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Ickinger Frühling: Danksagung. Doric String Quartet. Haydn: Streichquartett op. 64/4, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzer-Sonate“, Beethoven: Streichquartett op. 132
19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Benatzky: Im weißen Rössl. Dean Wilmington (Leitung) Schwaben
17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Ladon Quartett. Werke von Bach, Vivaldi, Beethoven, Mendelssohn, Bizet, Fauré & Saint-Saëns 17:00 St. Stephan Sendling Veronika Ponzer (Harfe), Dirk-Michael Kirsch (Oboe). Werke von Bach, Fauré, Ravel u. a.
Niederbayern
19:00 Theater Augsburg Von Göttern und Menschen. Georg Balanchine, Riccardo de Nigris & Edward Klug (Choreografie) 17.4. sonntag
Mittelfranken
19:30 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Ickinger Frühling: Farbe in verschiedener Form. Quatuor Hermès, Doric String Quartet, Gémeaux Quartett, Benjamin Moser (Klavier), Franziska Hölscher (Violine). Mozart: Streichquintett Nr. 4, Debussy: Streichquartett, Chausson: Konzert D-Dur op. 21
15:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Gestatten: Lilo Kraus, Soloharfenistin! Lilo Kraus (Harfe), Chris Schmitt (Bluesharp), Konrad Fichtner (Kontrabass). Werke von Debussy, Hindemith, Françaix, Yun u. a.
Probieren geht über studieren: Im Quatuor Hermès werden Interpretationsideen nicht ausdiskutiert, sondern erstmal in die Praxis umgesetzt.
Unterfranken
15:00 Historisches Rathaus Landsberg Kinderkonzert. Lucas M. Navarro & Christoph Hartmann (Oboe), Dominik Wollenweber (Oboe & Englisch Horn). Werke von Beeethoven, Yvon, Hadamowsky, Stockhausen & Kirsch 15:00 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Ickinger Frühling: Französische Impressionen. Quatuor Hermès. Ravel: Streichquartett, Dutilleux: Ansi de la Nuit, Schumann: Streichquartett op. 41/2 18:00 Historisches Rathaus Landsberg (Rathausfestsaal) Lucas M. Navarro & Christoph Hartmann (Oboe), Dominik Wollenweber (Oboe & Englisch Horn). Werke von Beeethoven, Yvon, Hadamowsky, Stockhausen & Kirsch 19:00 Rathaus Unterhaching (Foyer) Back to the Future. Modern String Quartet 19:00 Veranstaltungsforum Fürsten feldbruck (Churfürstensaal) MarieSophie Pollak (Sopran), Theresa Holzhauser (Alt), Anselm Wohlfarth (Oboe), Augsburger Domsingknaben, Asam ClassicalSoloists, Ingmar Beck (Cembalo & Leitung). Werke von Händel & Hasse 19:30 Rainer-Maria-Rilke-Gymna sium Icking (Konzertsaal) Ickinger Frühling: Farbe in verschiedener Form. Quatuor Hermès, Doric String Quartet, Gémeaux Quartett, Benjamin Moser (Klavier), Franziska Hölscher (Violine) Weitere Infos siehe Tipp
19:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Porter: Kiss Me, Kate. Volker Hiemeyer (Leitung) 15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Foyer-Café) Kinder-Kammerkonzert: Caesar & Kleopatra. Yana Luzman (Violine), Joachim Werner (Klavier), Claudia Kraus (Sprecherin) 19:00 Schloss Schwanberg Rödelsee Kammerkonzerte Schloss Schwanberg. Camerata Bachiensis 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Enrico Calesso (Leitung) Oberfranken
17:00 Konzerthalle Bamberg Rudolf Buchbinder (Klavier), Christoph Eß (Horn), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Widmann: Air, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 19:30 Theater Hof Humperdinck: Hänsel und Gretel. Roland Vieweg (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) Oberpfalz
11:00 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Matinee zu „Iphigenie“ 19:00 AURELIUM Kultur und Begegnung Lappersdorf Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Janáček: Suite für Streichorchester, Ireland: A Downland Suite, Britten: Simple Symphony, Grieg: Holberg-Suite 19:00 Congress Centrum Amberg Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“. Saskia Steinfeld (Sopran), Charlotte Quadt (Mezzosopran), Victor Schiering (Tenor), Amberger Oratorienchor & Sinfonieorchester, Thomas Appel (Leitung)
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
concerti 04.16 München 31
Klassikprogramm
Tipp
19.4. Dienstag
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Flötenklasse Stephanie Hamburger 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Vortragsabend 18:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Schulmusikklassen 19:00 Bayerische Staatsoper Puccini: Manon Lescaut. Asher Fisch (Leitung), Hans Neuenfels (Regie) 19:00 Gasteig (Black Box) jazz & talk: Wie geht eigentlich Improvisa tion? Andreas Kissenbeck, Michael Keul & Studierenden des Jazz Instituts der Hochschule im Gespräch 19:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Liedforum I. Werke von Reger, Ginastera, Reimann u. a. 20:00 Bayerische Staatsoper (Capriccio-Saal) Montagsrunde zu „Albert Herring“ 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert der Gitarrenklasse Susanne Schoeppe 20:00 Gasteig (Philharmonie) Hélène Grimaud (Klavier), Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „La Cenerentola“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgel-Sinfonie“ 20:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Kammermusikund Violinklasse Markus Wolf 20:00 Prinzregententheater The Passenger. Simone Sandroni (Choreografie). Musik von Iggy Pop 21:00 Milla Club Modigliani Quartett Oberbayern
20:00 Puchheimer Kulturcentrum Kammermusik in Puchheim. Bozza: Divertissements, Bruch: Septett EsDur, Tansman: Musik für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello, Françaix: Oktett für zwei Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott 32 München concerti 04.16
19:30 Theater am Hagen Straubing Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Basil H. E. Coleman (Leitung), Margit Gilch (Regie) Schwaben
18.4. Montag München
Niederbayern
20:00 Gasteig München (Philharmonie) Lisa Batiashvili (Violine), Tonhalle-Orchester Zürich, Lionel Bringuier (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur Als Kind liebte Lisa Batiashvili Eiskunstlaufen. Doch dann stürzte sie, verletzte sich am Arm und musste sich entscheiden: Geige oder Schlittschuhe? Das Ergebnis ist bekannt ...
19.4. Dienstag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Violinklassen Dorothea Ebert 18:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Vortragsabend 19:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Liedforum II. Werke von Reger, Ginastera, Reimann u. a. 19:30 Bayerische Staatsoper Sinfonie in C/In the Night/Adam is. Jerome Robbins, Aszure Barton & George Balanchine (Choreografie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Konzert des Studios für Historische Aufführungspraxis 20:00 Gasteig (Philharmonie) Lisa Batiashvili (Violine), TonhalleOrchester Zürich, Lionel Bringuier (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur Weitere Infos siehe Tipp 20:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Violaklasse Prof. Hariolf Schlichtig 20:00 Prinzregententheater 80 Jahre - Happy Birthday Giora Feidman! Giora Feidman (Klarinette), Rastrelli Cello Quartett Oberbayern
20:00 Kloster Polling (Bibliotheksaal) Quatuor Modigliani. Mozart: Streichquartett Nr. 15 d-Moll, Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 18/6, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49
19:30 Theater Augsburg Von Göttern und Menschen. Georg Balanchine, Riccardo de Nigris & Edward Klug (Choreografie) Mittelfranken
20:00 Erlanger Musikinstitut e.V. (Konzertsaal) ensemble phorminx. Blumenthaler: et homo factus est, Haas: tria ex uno, Obermüller: Nichts Fettes nichts Süßes (UA der Neufassung), Kurtág: Hommage à R. Sch. op. 15/d, Birtwistle: Ut heremita solus, Romitelli: Domeniche alla periferia dell’impero, Ospald: Neues Werk (UA) Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Linchpin/Die Glasmenagerie (Premiere). Ivan Alboresi & Can Arslan (Choreografie) 19:30 Neubaukirche Würzburg Christoph Bossert (Orgel). Reger: Choralphantasie op. 40/1 & 40/2, Sechs Trios op. 47, Phantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46 Oberfranken
18:30 Landestheater Coburg R. Strauss: Der Rosenkavalier. Roland Kluttig (Leitung)
20.4. Mittwoch München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Hackbrettklasse Prof. Birgit Stolzenburg 17:15 HMT München (Kaminzimmer/ Raum 105) Musik im Diskurs: Vorträge, Präsentationen und Gespräche über Musik. Michael Schmidt (Vortrag) 19:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Liedforum III. Werke von Reger, Ginastera, Reimann, Rückert, Shakespeare u. a. 19:30 Bayerische Staatsoper Donizetti: Lucrezia Borgia. Edita Gruberova (Lucrezia), Paolo Arrivabeni (Leitung), Christof Loy (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Leif Ove Andsnes (Klavier), Münchner Philharmoniker, Gustavo Gimeno (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: Sammy Hart/DG
20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Helmut Schätz (Posaune), Jörg Altmannshofer (Trompete), Satomi Nishi (Klavier). Honegger: Intrada, Stojowski: Fantasy, Enescu: Legende, Boutry: Capriccio, Böhme: Trompetenkonzert f-Moll op. 18, Cook: Bolivar
20:00 Prinzregententheater Danae Dörken (Klavier), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Liszt: Les Préludes, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlings-Sinfonie“ 20:00 Residenz (Herkulessaal) Quatuor Modigliani. Mozart: Streichquartett Nr. 15 d-Moll, Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 18/6, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49 20:30 Gasteig (Carl-Orff-Saal) les ballets C de la B & A.M. Qattan Foundation: Badke Oberbayern
19:00 Schloss Elmau Krün Alexei Volodin (Klavier). Werke von Rachmaninow & Prokofjew 20:00 Festsaal Ingolstadt Leipziger Streichquartett, Barbara Buntrock (Viola). Mozart: Streichquintett g-Moll KV 516, Mendelssohn: Streichquartett D-Dur op. 44/1, Bruckner: Streichquintett F-Dur Schwaben
19:30 Theater Augsburg Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk. Domonkos Héja (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Mittelfranken
19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Signum-Quartett, Nils Mönkemeyer (Viola). Haydn: Streichquartett f-Moll op. 20/5, Dowland: Seven Tears aus „Lachrymae antiquae“, Dijk: Streichquartett „linyembezi“, Brahms: Ungarische Tänze (Auszüge) & Streichquintett G-Dur op. 111 Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Aschenbrödel. Mark McClain (Choreografie) Oberpfalz
19:30 Velodrom Regensburg The House. Yuki Mori (Choreografie)
21.4. Donnerstag München
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Albinoni: Adagio, Vivaldi: Violinkonzert, Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Rossini: Arie des Figaro 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Hörakademie. Susan Maclean (Mezzosopran), taschenphilharmonie, Peter Stangel (Moderation). Gluck: Orfeo ed Euridice (Auszüge)
20:00 Gasteig (Philharmonie) Leif Ove Andsnes (Klavier), Münchner Philharmoniker, Gustavo Gimeno (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ 20:00 Prinzregententheater Stefan Dohr (Horn), Frode Haltli (Akkordeon), Münchener Kammerorchester, John Storgards (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 94 „Mit dem Paukenschlag“ & Nr. 100 „Militär“, Ligeti: Hamburgisches Konzert, Sørensen: It is pain flowing down slowly on a white wall 20:00 Residenz (Herkulessaal) Handel with Care. Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Laute & Leitung). Werke von Händel Oberbayern
19:30 Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Bad Tölz Tölzer Orgelfesttage. Münchner Bach-Orchester, HansJörg Albrecht (Orgel & Leitung) 20:00 Ehemalige fürstbischöfliche Residenz Eichstätt Oliver Marron (Violoncello). Britten: Suite Nr. 3 op. 87, Bach: Suiten Nr. 3 & 4 20:00 Freizeitpark Grünwald (August Everding Saal) Albrecht Mayer (Oboe), Schumann Quartett. Mozart: Serenade für Oboe und Streicher c-Moll, Dvořák: Streichquartett Nr. 10 Es-Dur op. 51 „Slawisches“, Bax: Oboenquintett 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Mozart im Fokus. Geor gisches Kammerorchester Ingolstadt, Radek Baborák (Horn & Leitung). Mozart:, Divertimento Nr. 7 KV 205, Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur KV 417, Sinfonie D-Dur KV 504 „Prager“
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Schwaben
20:30 Stadttheater Lindau Claire Huangci (Klavier). Scarlatti: Klaviersonaten, Beethoven: Klaviersonate Nr. 26 Es-Dur „Les Adieux“, Brahms: Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5 Unterfranken
11:15 Mainfranken Theater Würzburg Jugendkonzert: Wasser-Musik. Philharmonisches Orchester Würzburg, Sebastian Beckedorf (Leitung). Werke von Händel, Smetana u. a. 19:30 Stadttheater Aschaffenburg Britten: Albert Herring. Das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper Oberpfalz
19:30 Velodrom Regensburg The House. Yuki Mori (Choreografie)
22.4. Freitag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Barockoboenklasse Saskia Fikentscher 18:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Violoncelloklasse Prof. Wen-Sinn Yang 19:00 HMT München (Carl Orff Auditorium) Konzert der Violoncelloklasse Prof. Reiner Ginzel 19:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Konzert der Violinklasse Prof. Ingolf Turban 19:00 St. Matthäuskirche Münchner MotettenChor, Benedikt Haag (Leitung). Schütz: Jauchzet dem Herrn, J. L. Bach: Das ist meine Freude, J. S. Bach: Lobet den Herrn, Distler: Singet dem Herrn concerti 04.16 München 33
Klassikprogramm
19:30 Münchner Stadtmuseum (Sammlung Musik) Münchner Geigentage. Goldmund Quartett 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Residenz Gala-Konzert. Andreas Skouras (Klavier), Gia Jashvili (Violine). Vivaldi: Der Frühling aus „Die vier Jahreszeiten“, Mendelssohn: Doppelkonzert für Klavier und Violine, Dvořák: Klavierquintett 20:00 Gasteig (Philharmonie) Leif Ove Andsnes (Klavier), Münchner Philharmoniker, Gustavo Gimeno (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ 20:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Kontrabassklassen 20:00 HMT München (Opernschule/ Raum 33) Gemiler Giresun’e – „Schiffe nach Giresun“. Sezgin Inceel (Gesang & Moderation), Maharani Chakrabarti (Klavier) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Chor des Bayerischen Rundfunks – Jubiläumskonzert. Christina Landshamer (Sopran), Anke Vondung (Mezzosopran), Kenneth Tarver (Tenor), Andreas Wolf (Bassbariton), Chor des BR, Concerto Köln, Peter Dijkstra (Leitung). Bach: Messe h-Moll BWV 232 Oberbayern
13:30 & 16:30 Haus der Bayr. Landwirtschaft Herrsching Kinderkonzert. Bundespreisträgern des Wettbewerbs „Jugend musiziert“, Münchner Philharmoniker, Heinrich Klug (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten
20:00 Theater in Kempten Benjamin Schmid (Violine), Smetana Philharmoniker Prag, Hans Richter (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Oberfranken
18:30 Landestheater Coburg R. Strauss: Der Rosenkavalier. Roland Kluttig (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) Oberpfalz
20:00 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Jazz im Theater
23.4. Samstag München
10:00 Bayerische Staatsoper (Große Probebühne) Kinder-Spieloper: Die Entführung aus dem Serail 17:00 Abtei St. Bonifaz (Festsaal) Konzert mit Vortrag: Wie Physiologie den Gesang fördert. Veronika Maginot (Sopran), Stefan Buchka & Martin Unterholzner (Tenor), Milan Chakrabarti (Bass), Mitglieder des Münchner Ma drigalchors, Franz Brandl (Vortrag) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Pianistenclub: Hommage à Sergej Prokofjew. Min Young Roh, Tessa Catchpole, Irina Shkolnikova, Dmitrij Romanov & Para Chang (Klavier). Mozart: Neun Variationen über ein Menuett von Duport, Prokofjew: Visions Fugitives, Klaviersonate Nr. 3, Aschenputtel (Auszüge), Sarkasmen & Romeo und Julia (Auszüge), Haydn: Fantasia, Schumann: Toccata
Tipp
Niederbayern
19:30 Redoute Passau Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Basil H. E. Coleman (Leitung), Margit Gilch (Regie) Schwaben
19:30 Schoss Immenstadt Duo Virtuoso. Werke von Bach, Glière, Chandoschkin & Ravel 19:30 Theater Augsburg Kálmán: Die Csárdásfürstin. Domonkos Héja (Leitung), Otto Pichler (Regie) 34 München concerti 04.16
19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Sinfonische Blasmusik, Gerhard Prinz (Leitung) 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Händel: Feuerwerks- und Wassermusik. Ensemble 1756 20:00 Gasteig (Philharmonie) Lang Lang (Klavier), Wiener Philharmoniker, Gustavo Dudamel (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1, Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung 20:00 Ludwig-Maximilians-Universität (Große Aula) Daniel Kagerer (Violine), Akademischer Orchesterverband München, Alois Rottenaicher (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Brahms: Sinfonie Nr. 4 20:00 Prinzregententheater Blechschaden, Bob Ross (Leitung) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Borusan Quartet. Beethoven: Streichquartett Nr. 5 A-Dur op. 18/5, Say: Streichquartett op. 29 „Divorce“, Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 20:00 Residenz (Herkulessaal) Grigory Sokolov (Klavier). Schumann: Arabeske C-Dur op. 18 & Fantasie CDur op. 17, Chopin: Zwei Nocturnes op. 32 & Klaviersonate Nr. 2 b-Moll 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Ivan Hajek (Akkordeon) Oberbayern
16:00 Klaviermanufaktur Stein graeber & Söhne KG Bayreuth YM100 – Konzert zum 100. Geburtstag von Yehudi Menuhin. Live Music Now-Stipendiaten 19:00 Gemeindezentrum Iffeldorf Iffeldorfer Meisterkonzerte. Felix Klieser (Horn), Christof Keymer (Klavier). Schumann: Adagio und Allegro, Glière: Vier Stücke aus op. 35, R. Strauss: Andante C-Dur, Beethoven: Sonate F-Dur op. 17, Rheinberger: Sonate Es-Dur
19:00 Kupferhaus Planegg Frühlingskonzert der Musikschule Planegg 19:00 Rathausprunksaal Landshut Landshuter Hofmusiktage. Zefiro Torna &, Ghalia Benali (Gesang), Vocalconsort Berlin. Musik von Hildegard von Bingen, Machaut, Dunstable, di Lasso, Buxtehude & J. C. Bach
19:00 Bayerische Staatsoper Mussorgsky: Boris Godunow. Vasily Petrenko (Leitung)
22.4. freitag
20:00 Theater in Kempten Benjamin Schmid (Violine), Smetana Philharmoniker Prag, Hans Richter (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Lucio Silla“ KV 135, Reger: Mozartvariationen op. 132 & Violinkonzert A-Dur op. 101 Abseits des Mainstream-Repertoires: Violinkonzerte von WolfFerrari, Weill, Reger und Ligeti spielt Benjamin Schmid genauso gerne wie die „gängigen“ Klassiker von Bach und Beethoven.
19:00 Schloss Elmau Krün Tingvall Trio 19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Orff: Carmina Burana. Chorgemeinschaft St. Cäcilia, Konzertchor Germering, Hildegard Schön (Leitung) 20:00 Christoph-Probst-Gymnasium Gilching (Aula) Diogenes-Quartett. Mozart: Streichquartett G-Dur KV 80, Schubert: Streichquartett C-Dur D 46, Gernsheim: Streichquartett Nr. 1 20:00 Kongregationssaal Neuburg a. d. Donau Neuburger Kammerorchester
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Fotos: Julia Wesely, Cheryl Mazak
19:30 Bayerische Staatsoper R. Strauss: Elektra. Constantin Trinks (Leitung), Andreas Dresen (Regie)
20:00 Kulturhaus „Kultur im Oberbräu“ Holzkirchen (Festsaal) Marcos Fregnani (Flöte), Holzkirchner Symphoniker, Andreas Ruppert (Leitung). Reinecke: Flötenkonzert in D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll 20:00 St. Ottilie Gasbrunn Komm, Trost der Welt. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Werke von Gabrieli, Schütz, Distler, Britten u. a. 20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck Katarzyna Myćka (Marimba), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Werke von Dvořák, Séjourné u. a. Niederbayern
19:00 Burg Trausnitz Landshut (Weißer Saal) Ensemble Leones, Marc Lewon (Leitung). Musik von Walther von der Vogelweide, Oswald von Wolkenstein u. a. 19:30 Redoute Passau Mozart: Die Entführung aus dem Serail Schwaben
18:00 Hofgarten-Stadthalle Immenstadt Stuttgarter Philharmoniker 20:00 Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren Roberto Bonetto (Orgel) Mittelfranken
20:00 St. Lorenz Nürnberg Mendelssohn: Paulus. Astrid Kessler (Sopran), Solgerd Isalv (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Thomas Laske (Bass), Bachchor St. Lorenz, ensembleKONTRASTE, Matthias Ank (Leitung) Unterfranken
17:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammerspiele) Kinderoper: Chaos im Zauberwald. Frank Sodemann (Leitung) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Linchpin/Die Glasmenagerie (Premiere). Ivan Alboresi & Can Arslan (Choreografie) 19:30 Stadttheater Aschaffenburg Britten: Albert Herring. Das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper 19:30 Theater Schweinfurt Together Higher – Tanztheater aus Hanoi. Le Vu Long (Choreografie). Musik von Doan Huu Thang Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Iphigenie – Triumph und Trauma (Premiere). Israel Gursky (Leitung), Matthias Reichwald (Regie)
24.4. Sonntag
Tipp
München
11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ensemble BlauerReiter, Armando Merino (Leitung). Werke von Birtwistle, Ades, Maxwell Davies, Dunstable & Waterhouse (UA) 11:00 Prinzregententheater Pinchas Zukerman (Violine & Leitung), Camerata Salzburg Weitere Infos siehe Tipp 11:00 Prinzregententheater (Akademietheater) Einführungsmatinée zu „Peter Pan“ 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Hommage an das Rosé Quartett. Studierende der HMT München. Korngold: Streichquartett Nr. 1, Weigl: Fünf Lieder für Sopran und Streichquartett, Brahms: Streichquintett GDur op. 11 14:00 & 16:00 Gasteig (Black Box) mini.musik: Im Zirkus. Uta Sailer (Moderation). Werke von Bach, SaintSaëns, Gubaidulina, Strawinsky u. a. 16:00 St. Michael Jesuiten Kirche Mendelssohn: Elias. Chor & Orchester St. Michael, Frank Höndgen (Leitung) 18:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Weber: Der Freischütz. Freies Landestheater Bayern 18:00 HTM München (Großer Konzertsaal) Stefan Hunstein (Rezitation), Mathias Huth (Klavier). R. Strauss: Ennoch Arden op. 38 18:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Violinklasse Prof. Julia Galic 18:00 Kreuzkirche Schwabing Svapinga Consort, Robert Selinger (Leitung & Orgel). Bach: Liebster Jesu, mein Verlangen BWV 32 & Ich geh und suche mit Verlangen BWV 49, Vivier: Les communiantes 18:00 Kulturzentrum Trudering Junge Münchner Symphoniker, Bernhard Koch (Leitung) 18:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Marco Comin (Leitung). Werke von Purcell, Vivaldi, Händel u. a. 18:00 St. Michael Berg am Laim Komm, Trost der Welt. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Werke von Gabrieli, Schütz u. a. 18:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Abenteuer für die Ohren. taschenphilharmonie, Susan Maclean (Mezzosopran). Zemlinsky: „Maeterlinck“-Lieder, Haydn: Sinfonie Nr. 44 „Ariadne auf Naxos“
24.4. sonntag
11:00 Prinzregententheater München Pinchas Zukerman (Violine & Leitung), Camerata Salzburg. Strawinsky: Concerto in ré für Orchester, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 ADur KV 219 & Rondo C-Dur KV 373, Tchaikowsky: Serenade C-Dur Pinchas Zukerman liebt Tennis: Legendär die Geschichte, dass der Geiger bis kurz vor einem Konzert auf dem Court stand, um dann verschwitzt auf die Bühne zu eilen ... 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Boleros y Canciones. Duo Pasión 19:00 Prinzregententheater Sonntagskonzert. Chabrier: España, Dukas: Sinfonie C-Dur, Ravel: L’heure espagnole 19:30 Bayerische Staatsoper Donizetti: Lucrezia Borgia. Edita Gruberova (Lucrezia), Paolo Arrivabeni (Leitung), Christof Loy (Regie) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Ole Edvard Antonsen (Trompete), Württembergische Philharmonie, Ola Rudner (Leitung). Mahler: Blumine, Hummel: Trompetenkonzert D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“ 21:00 Bayerischer Hof (Night Club) Lions-Benefiz-Jazzkonzert Oberbayern
11:00 Bürgerhaus Pullach Matinée: 20 Jahre Bürgerhaus. David Geringas (Violoncello), David Elias Moncado (Violine), Mitglieder des Symphonieorchesters des BR, Folko Jungnitsch (Leitung). R. Strauss: Metamorphosen, Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Sarasate: Zigeunerweisen op. 20 17:00 Evang.-Luth. Kirchengemeinde Schliersee-Neuhaus Lob der Schöpfung. Palestrina Motettenchor Tegernsee, Sebastian Schober (Leitung) 17:00 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Jubiläumskonzert. Sinfonisches Blasorchester Germering 18:00 Domgymnasium Freising (Aula) Freisinger Dommusik: Frühjahrskonzert. Franz Scheuerer (Violine), Susanne Sonntag (Fagott), Beate Hariades (Sopran). Werke von Mozart
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
concerti 04.16 München 35
Klassikprogramm
11:00 Mainfranken Theater Würzburg Matinee zu „Der Steppenwolf“ 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Enrico Calesso (Leitung) 19:30 Theater Schweinfurt Together Higher. Le Vu Long (Choreografie) Oberfranken
24.4. sonntag
18:00 Konzerthaus Blaibach Chorakademie Lübeck, Ulrike Payer (Klavier), Rolf Beck (Leitung). Werke von Schumann & Brahms Chorleiter-Karriere der anderen Art: Da die Eltern wollten, dass der Sohn „etwas Ordentliches“ lernt, schloss Rolf Beck zunächst in Frankfurt ein Jurastudium ab. 18:00 Schloss Seefeld (Sudhaus) Goldmund-Quartett. Schubert: Quartentsatz c-Moll D 703, Sokolovic: Commedia dell’arte III, Berg: Streichquartett op. 3, Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett, Schumann: Streichquartett in F-Dur op. 41/2 Niederbayern
11:00 Dominikanerkirche St. Blasius Landshut Landshuter Hofmusiktage: Missa super Filiae Jerusalem. Landshuter Hofkapelle Schwaben
11:00 Theater Augsburg Chappell: Paddington Bärs erstes Konzert 19:00 Theater Augsburg Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk. Domonkos Héja (Leitung) Mittelfranken
15:00 Staatstheater Nürnberg (Kammerspiele) Kinderoper: Pinocchio 17:00 Auferstehungskirche im Stadtpark Fürth Auferstehungskonzert. Sirka Schwartz-Uppendieck (Klavier & Leitung), Edoardo Pirozzi (Horn), Elisen Quartett. Bach: Klavierkonzert d-Moll BWV 1052 (Auszüge), Rachmaninow: Vocalise, Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466 (Auszüge), Strübing: Drei Tage op. 90a, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 (Auszüge) 17:00 St. Andreas Weißenburg i. Bayern Ellington: Sacred Concert. Lehrerbigband Bayern, Vokalensemble „voicepack“, Weißenburger Vocalisten, Pius Amberger & Michael Haag (Leitung) 19:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Bizet: Die Perlenfischer (Premiere). Gábor Káli (Leitung) 36 München concerti 04.16
17:00 St. Michaelis Hof Max Reger Gedächtniskonzert. Georg Zeike (Violoncello), Georg Stanek (Orgel) 18:00 Morizkirche Coburg Coburger Bachchor, Philharmonisches Orchester Coburg, Peter Stenglein (Leitung). Bach: Lobet Gott in seinen Reichen „Himmelfahrtsoratorium“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“ 19:30 Theater Hof (Studio) Poulenc: Die menschliche Stimme (Premiere). Christopher Schmitz (Leitung), Uwe Drechsel (Regie) Oberpfalz
18:00 Konzerthaus Blaibach Chorakademie Lübeck, Ulrike Payer (Klavier), Rolf Beck (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Arseni Borovikov & Ludovic Achour (Oboe), Deborah Brehm (Horn), Jörg Altmannshofer (Trompete), Satomi Nishi (Klavier). Werke von Lefebvre, Paladilhe, Hindemith u. a.
25.4. Montag München
10:00 HMT München (Senatssaal) Meisterkurs Gitarre Rafael Aguirre 13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Akkordeonklasse Krassimir Sterev 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Vortragsabend 18:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Oboenklasse Prof. François Leleux 19:30 Bayerische Staatsoper Mussorgsky: Boris Godunow. Vasily Petrenko (Leitung), Calixto Bieito (Regie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert der Klavier 20:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Klavierklasse Prof. Markus Bellheim Oberbayern
20:30 Haberkasten Mühldorf a. Inn Tingvall Trio Mittelfranken
10:00 Staatstheater Nürnberg (Kammerspiele) Kinderoper: Pinocchio
19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Janáček: Aufzeichnungen aus einem Totenhaus 20:00 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Ute Selbig (Sopran), Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Wagner: SiegfriedIdyll, Beethoven: Arie „Ah! Perfido“, Mozart: Arie „L’amerò, sarò costante“ KV 208 & Sinfonie Nr. 40 g-Moll Unterfranken
19:39 Theater Schweinfurt Britten: Albert Herring. Oksana Lyniv (Leitung), Róbert Alföldi (Regie) Oberpfalz
19:30 Velodrom Regensburg The House. Yuki Mori (Choreografie)
26.4. Dienstag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Violinklasse Prof. Markus Wolf 18:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Vortragsabend 18:30 Residenz (Herkulessaal) Kian Soltani (Violoncello), Aaron Pilsan (Klavier). Schumann: Adagio und Allegro, Schubert: Sonate a-Moll D 82, Schostakowitsch: Sonate d-Moll 19:00 Bayerische Staatsoper Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Ivor Bolton (Leitung), Jonathan Lunn (Regie) 20:00 Funkhaus (Studio 2) Thomas E. Bauer (Bariton), Kit Armstrong (Klavier). Bach: Kantate „Ich habe genug“ BWV 82, Matthäuspassion BWV 244 (Auszüge), Choralvorspiele u. a. 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) hackbrett and more. Studierende der HMT München München. L. Mozart: Die Bauernhochzeit u. a. 20:00 Gasteig (Philharmonie) Lang Lang (Klavier). Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971, Tschaikowsky: Die Jahreszeiten, Chopin: Scherzi Nr. 1-4 20:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Oboenklasse Jürgen Evers 20:00 Prinzregententheater Pepe Romero (Gitarre). Werke von Albéniz, Torroba, Ángel, Tárrega, Turina, Barrios & C. Romero Oberbayern
19:00 Schloss Elmau Krün Silvia Chiesa (Violoncello), Maurizio Baglini (Klavier). Werke von Gretschaninow, Rachmaninow & Mussorgsky
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Fotos: Felix Broede, Sandra Ludewig
Unterfranken
Tipp
Niederbayern
Mittelfranken
18:00 Theater am Hagen Straubing Wagner: Tristan und Isolde. Basil H. E. Coleman (Leitung)
19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Porter: Kiss Me, Kate. Volker Hiemeyer (Leitung), Thomas Enzinger (Regie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Alena Baeva (Violine), Brussels Philharmonic, Muhai Tang (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre h-Moll op. 26 „Die Hebriden“, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Alena Baeva (Violine), Brussels Philharmonic, Muhai Tang (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre h-Moll op. 26 „Die Hebriden“, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Unterfranken
19:30 HfM Würzburg (Theater) Martin-Auer-Quintett, Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Iphigenie – Triumph und Trauma. Israel Gursky (Leitung), Matthias Reichwald (Regie)
27.4. Mittwoch München
18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert der Posaunenklasse Prof. Thomas Horch 19:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Vortragsabend 19:30 Gasteig (Philharmonie) Nareh Arghamanyan (Klavier), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „Die Welt auf dem Monde“ , Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, R. Strauss: Also sprach Zarathustra 19:30 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Porträtkonzert des Opernstudios. Iris van Wijnenn & Igor Tsarkov (Gesang)
Oberpfalz
19:00 Konzerthaus Blaibach Minguet Quartett, Thomas E. Bauer (Bariton). Werke von Haydn, Lachenmann & Schoeck 19:30 Theater Regensburg Benatzky: Im weißen Rössl. György Mészáros (Leitung), Thomas Enzinger (Regie) 22:00 Konzerthaus Blaibach Marialy Pacheco (Klavier)
28.4. Donnerstag München
20:00 Funkhaus (Studio 2) BR Jazz live: Bühne frei im Studio 2
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Traversflötenklasse Marion Treupel-Franck
20:00 Funkhaus (Studio 2) Immigration Booth. Immigration Booth
18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Silke Avenhaus
20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert der Posaunenklasse Prof. Wolfram Arndt
Tipp
Oberbayern
20:00 Kloster Polling (Bibliotheksaal) Pavel Haas Quartett. Prokofiew: Streichquartett Nr. 1 h-Moll op. 50, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, Beethoven: Streichquartett op. 59/2 Niederbayern
19:00 Stadtresidenz Landshut (Italienischer Saal) Landshuter Hofmusiktage: Orient – Okzident. Nihan Devecioglu (Gesang), Friederike Heumann (Viola da Gamba), Xavier Díaz-Latorre (Theorbe & Barockgitarre)
»
muenchenticket.de 0 89 / 54 81 81 81
18:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Violoncelloklasse Prof. Wen-Sinn Yang 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade 19:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: Lucrezia Borgia 19:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung). Werke von Ligeti, Berg & Strawinsky 19:00 HMT München (Großer Konzertsaal) MOTOWN. Studierende der Jazzabteilung 19:30 Münchner Stadtmuseum (Sammlung Musik) Münchner Geigentage. Henschel Quartett 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert der Flötenklasse Stephanie Hamburger 20:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Klavierklasse Prof. Syliva Hewig-Tröscher 20:00 Prinzregententheater 10. Münchener AIDS-Konzert Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Klosterkirche St. Anna im Lehel Komm, Trost der Welt. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Werke von Gabrieli, Schütz, Distler, Britten u. a. 20:00 Prinzregententheater The King’s Singers
SPITZEN PLÄTZE
28.4. donnerstag
20:00 Prinzregententheater 10. Münchener AIDS-Konzert. Xavier de Maistre (Harfe), Simone Kermes (Sopran), Harriet Krijgh (Violoncello), Lise de la Salle (Klavier), Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Glière: Harfenkonzert, Rossini: Arien, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Ravel: Klavierkonzert u. a. So kommt frau zum Gesang: Schon als Achtjährige lieh sich Simone Kermes in der Bibliothek Schallplatten aus – und gefiel ihr die Musik, sang sie einfach mit.
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) The Inner Space – Das Universum in Uns. Voyager Quartet, Charlotte Walterspiel (Viola), Michael Weiss (Violoncello). Schubert: Die Winterreise (bearb. für Streichquartett), Schönberg: Verklärte Nacht, Schubert: Streichquartett Nr. 15 G-Dur 20:00 Residenz (Herkulessaal) Pavel Haas Quartett. Prokofiew: Streichquartett Nr. 1 in h-Moll op. 50, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, Beethoven: Streichquartett op. 59/2 Niederbayern
19:00 Zisterzienserinnen-Abtei Seligenthal Landshut Landshuter Hofmusiktage. La Venexiana, Claudio Cavina (Leitung). Werke von Mazzocchi, d’India, de Wert & Monteverdi concerti 04.16 München 37
Klassikprogramm
Oberbayern
20:30 St. Stephan Lindau Klingendes Gold. White Raven
19:30 Kurhaus Bad Aibling (Konzertsaal) Valentin Radutiu (Violoncello), Per Rundberg (Klavier). Werke von Boccherini, Mendelssohn, Kabalevsky & Tsintsadze 19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Olga Scheps (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Bürgerhaus Eching Julius Berger (Violoncello), Ayumi Janke (Klavier). Werke von Schumann, Beethoven & Brahms 20:00 Bürgermeister-PrandlGrundschule Penzberg (Aula) Jarek Haber (Klarinette), Angelika Lichtenstern Streichquartett 20:00 Kallmann-Museum Ismaning Musik im Museum. Joel Frederiksen (Gesang & Laute), Sabine Lutzenberger (Gesang), Bernd Oliver Fröhlich (Gesang & Saxofon) 20:00 Kultur- und Tagungszentrum Murnau Murnauer Jazzfestival: Florian Oppenrieder 20:00 Schloss Ismaning (Schlosssaal) Bamberger Streichquartett, Sigrun Vortisch (Klarinette). Haydn: Streichquartett D-Dur op. 20/4, Brahms: Klarinettenquintett h-Moll, Dvořák: Streichquartett F-Dur op. 96 20:00 St. Laurentius Holzkirchen MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Werke von Schütz u. a.
Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Enrico Calesso (Leitung) Oberfranken
19:30 Theater Hof (Studio) Poulenc: Die menschliche Stimme. Christopher Schmitz (Leitung) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Neu haussaal) Kammerkonzert plus: Fin de siécle. Puccini: Crisantemi, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 & Prélude à l’après-midi d’un faun, Mahler/Stein: Sinfonie Nr. 4 G-Dur
29.4. Freitag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Schlagzeugklasse Prof. Adel Shalaby 17:00 HMT München (Orgelsaal/ Raum 14) Barocktage der Musikhochschule München. Studierende der HMT München, Hartwig Groth (Leitung). Werke von Jenkins, Dowland, Holborne, Brade u. a. 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert der Jazz-Kontrabassklasse Paulo Cardoso 19:00 Bayerische Staatsoper Mussorgsky: Boris Godunow. Vasily Petrenko (Leitung), Calixto Bieito (Regie) 19:00 HMT München (Carl Orff Auditorium) Konzert der Fagottklasse Prof. Eberhard Marschall 19:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Barocktage der Musikhochschule München. Werke von Beethoven für Violoncello und Klavier 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Hornklasse Prof. Eric Terwilliger 20:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung). Ligeti: Atmosphères, Berg: Lulu-Suite, Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Kammerkonzert der Orchesterakademie des Bayerischen Staatsorchesters 20:00 Steinway-Haus Klavierabend In C und G - Vom Träumerischen Licht 20:30 Münchner Künstlerhaus (Clubräume) Brazilian Jazz: Márcio Tubino ARTet 38 München concerti 04.16
Tipp
29.4. freitag
19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Olga Scheps (Klavier). Chopin: Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23 & Sonate Nr. 3 h-Moll op. 58, Tschaikowsky: Die Jahreszeiten op. 37a Ihr Chopin verschlug sogar Stefan Raab die Sprache: Als Olga Scheps in seiner Sendung aufspielte, hielt der Lautsprecher hingerissen tatsächlich dreieinhalb Minuten die Klappe. 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade 19:00 Bayerische Staatsoper Mozart: Die Entführung aus dem Serail (Familienvorstellung)
Schwaben
19:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung). Ligeti: Atmosphères, Berg: Lulu-Suite, Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen
19:30 Theater Augsburg Von Göttern und Menschen. Georg Balanchine, Riccardo de Nigris & Edward Klug (Choreografie)
19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Wiener Festkonzert: Alles Walzer! Johann Strauss Ensemble München, Markus Elsner (Leitung)
Oberfranken
19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Kammerkonzerte sonorizzonte: Begegnungen. Elisabeth Kufferath & Elisa van Beek (Violine), Geneviève Strosser (Viola), Jessica Kuhn (Violoncello). Haydn: Streichquartett F-Dur op. 77/2, Spring: In Nomine (UA), Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 6 G-Dur op. 101
19:30 Freiheitshalle Hof Hofer Symphoniker, Daniel Klajner (Leitung). Tschaikowsky: Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“, Bernstein: Symphonische Tänze aus „West Side Story“, Prokofiew: Romeo und Julia (Auszüge) 19:30 Landestheater Coburg Aschenbrödel. Mark McClain (Choreografie) Oberpfalz
10:30 Theater Regensburg (Neu haussaal) 3. Kinderkonzert: Mozart auf Reisen. 19:30 Theater Regensburg Bolero. Yuki Mori (Choreografie)
30.4. Samstag München
16:00 HMT München (Kleiner Konzertsaal) Barocktage der Musikhochschule München. Werke von Beethoven für Violoncello und Klavier
20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Bach: Oster- und Himmelfahrtsoratorium. Anna Karmasin (Sopran), Regine Jurda (Alt), Max Kiener (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bass), Chor der Himmelfahrtskirche, La Banda, Klaus Geitner (Leitung) 20:00 HMT München Lange Nacht der Musik 20:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Barocktage der Musikhochschule München: Konzert des Barockorchesters 20:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Jazzschool All Stars
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Foto: Uwe Arens
Schwaben
20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Valerie Schweighofer (Violine), Bernhard Tuck (Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10, Sibelius: Impromptu op. 5, Haydn: Violinkonzert C-Dur, Dvořák: Quartett op. 96 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Rodin-Quartett. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 20/4, Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1, Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 127 20:00 St. Lukas Lehel Lange Nacht der Musik: Contemplations & Jazz 20:00 St. Markus Maxvorstadt Lange Nacht der Musik: Jazzchor „Robin’s Choruso“ 20:30 HMT München (Orgelsaal/ Raum 14) Barocktage der Musikhochschule München. Birgit Stolzenburg (Psalter), Christine Schornsheim (Klavier). Werke von Barbella, Beretti u. a.
23:00 St. Lukas Lehel Lange Nacht der Musik: Tobias Frank (Orgel) 23:00 St. Markus Maxvorstadt Lange Nacht der Musik: PRISMA-Jazztrio 23:59 St. Lukas Lehel Lange Nacht der Musik: Tobias Frank (Orgel) Oberbayern
18:00 Tiefstollenhalle Peißenberg Peißenberger Chornacht 19:00 Kultur- & Orgelzentrum Valley Chor cantica-nova Holzkirchen, Katrin Wende-Ehmer (Leitung). Werke von Mendelssohn u. a. 19:00 Schloss Elmau Krün Silvia Chiesa (Violoncello), Maurizio Baglini (Klavier), Corrado Giuffredi (Klarinette). Werke von Beethoven, Rota u. a. 20:00 Bürgerhaus Unterschleißheim (Festsaal) Hair
20:45 St. Markus Maxvorstadt Lange Nacht der Musik: Markus-Chor
20:00 Kultur- und Tagungszentrum Murnau Enrico Rava „New Quartet“
21:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Barocktage der Musikhochschule München. Bernabei: Diana Amante, Ballettmusik von D’Ardespin
20:00 Kupferhaus Planegg Lehrer Big Band Bayern
21:00 St. Lukas Lehel Lange Nacht der Musik: Stefan Moser (Orgel) 21:30 HMT München (Orgelsaal/ Raum 14) Barocktage der Musikhochschule München: Spanische Orgelmusik aus Renaissance und Barock 21:30 St. Markus Maxvorstadt Lange Nacht der Musik: orpheus chor 22:00 St. Lukas Lehel Lange Nacht der Musik: Jazzchor „Robin’s Choruso“ 22:30 HMT München (Großer Konzertsaal) Barocktage der Musikhochschule München: Konzert des Barockorchesters. Mary Utiger (Leitung)
20:00 Kurfürst-Maximilian-Gymnasium Burghausen Pavel Haas Quartett 20:00 Rathaus Wasserburg a. Inn Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Sibelius: Rakastava-Suite, Grieg: Holberg-Suite, Vasks: Cantabile per archi, Tschaikowsky: Serenade C-Dur 20:00 Schloss Dachau (Festsaal) Dachauer Schlosskonzerte: Italian Baroque Academy 20:00 Stadthalle Weilheim Annegret Kuttner (Klavier), Kammerorchesters Weilheim, Asja Legisa (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll & Klavierkonzert Nr. 18 B-Dur
Niederbayern
11:00 Heiligkreuzkirche Landshut (Konzertsaal) Mara Aranda (Gesang), Jota Martínez (Drehleier) 17:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Wagner: Tristan und Isolde. Basil H. E. Coleman (Leitung) 19:00 Rathausprunksaal Landshut Pera Ensemble, Mehmet C. Yeşilçay (Leitung). Werke von di Lasso u. a. 19:30 Christuskirche Bad Füssing Bach-Festkonzert Schwaben
12:00, 14:00 & 16:00 bigBOX Allgäu Kempten Kinderkonzert. Münchner Symphoniker. Smetana: Die Moldau 19:30 Theater Augsburg Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk Mittelfranken
19:30 Meistersingerhalle Nürnberg Dmitry Rodionov (Klavier), OrchesterGemeinschaft Nürnberg, Christian Hutter (Leitung). Beethoven/Bruckner: Klaviersonate c-Moll op. 13, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 3 19:30 Staatstheater Nürnberg Kammertanz. William Forsythe, Christian Spuck & Goyo Montero (Choreografie) 20:00 Kulturfabrik Roth Spark: Wild Territories Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Linchpin/Die Glasmenagerie. Ivan Alboresi & Can Arslan (Choreografie) 19:30 St. Michaelskirche Rödelsee Ensemble Lux vivens, Sigrid Wildt (Leitung)
Himmelfahrtskirche München Sendling Kidlerstraße 15 (Nähe Harras) www.himmelfahrtskirche-musik.de
Samstag 30. April 2016 20 Uhr Eintrittskarten München Ticket Tel. 089-54 81 81 81 oder www.muenchenticket.de
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
concerti 04.16 München 39
Der Klassiker für alle Klassikfans.
Jetzt abonnieren:
concerti – Das Magazin für Konzert- und Opernbesucher. Mit den interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie allen Konzert- und Opernterminen in Ihrer Region. Bestellcoupon
Ja,
ich bestelle das concerti-Abo zum Preis von 25 € für ein Jahr (11 Ausgaben) mit folgendem Regionalteil:*
München & Bayern Berlin & Brandenburg West
Südwest
Hamburg & Norddeutschland
Niedersachsen & Bremen
Hessen
Mitteldeutschland
Vor- und Nachname
Telefon (für evtl. Rückfragen)
Straße / Nr.
Gewünschte Zahlungsweise (bitte ankreuzen):
PLZ / Ort
Bankeinzug
BIC
Datum / Unterschrift
IBAN
Rechnung
*Sie haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Das concerti-Abo verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn Sie nicht bis zwei Wochen vor Ablauf kündigen.
Bitte Coupon ausschneiden und senden an: concerti Leserservice Postfach 100 544 20004 Hamburg
Oder Sie bestellen … online: www.concerti.de/abo per Fax: 040 228 688 617 Tel.: 040 228 688 688
Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: Alexander Haiden
Akustische Skulptur in malerischer Kulisse: der Wolkenturm in Grafenegg
24_Heidelberg Zuckersüße Gastmutter Einmal einen Blick hinter die Festivalkulissen werfen: Unser Autor hat diese Gelegenheit beim Heidelberger Frühling genutzt 26_Grafenegg Die große Freiheit In diesem Sommer feiert das Grafenegg Festival in Niederösterreich seine
zehnte Auflage Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
April 2016 concerti 23
Festivalguide
Zuckersüße Gastmutter Einmal einen Blick hinter die Festivalkulissen werfen: Unser Autor hat diese Gelegenheit beim Heidelberger Frühling genutzt. Von Christopher Warmuth
W
ir sind eine Familie! Allenthalben ist dieser Werbeslogan bei Festivals von den dortigen Mitarbeitern zu hören, ganz gleich ob nun im Norden oder Süden. Gerade die mittelgroßen Festivals werkeln mit ihrem Personal auf Hochtouren, der WhatsApp-Status lautet bei allen Beteiligten „Nicht erreichbar – 24 concerti April 2016
auf dem Festivalplaneten“. So auch beim Heidelberger Frühling, der dieses Jahr zum zwanzigsten Mal im schnuckeligen Neckaridyll über die Bühnen rauscht. Das Staraufgebot ist teilweise austauschbar, die ganz große Riege der Klassikstars betreibt in der Hochsaison „Festivalhopping“. Und doch heißt es sich abzugren-
zen: Beim Heidelberger Frühling klappt das wunderbar. Die Früchte der Kunst gedeihen am Neckar prächtig
Intendant Thorsten Schmidt redet gern und viel, Lobhudelei indes: Fehlanzeige. Belangloses gibt er nicht von sich, ist im Gegenteil eher süchtig nach Kritik und Diskurs, die er in = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Sven Hoppe/Heidelberger Frühling
Frühling auf der Fahne: In Heidelberg präsentiert sich auch das Festival in frischen Grüntönen
in den anderen beiden Akademien Kammermusik und Musikjournalismus betrieben werden. Ein Konzept, das aufgeht: Was andernorts hinter den Kulissen passiert, wird hier geöffnet – Musikvermittlung en passant. Auch die Journalisten schieben Nachtschicht
Und obendrein mit Familienanschluss: Als Stipendiat der Musikjournalismusakademie war ich 2015 bei einer guten Freundin des Festivals untergebracht – nicht aus Kostengründen, sondern ob des familiären Festivalgeistes. Nach drei Nachtkritiken – was sowohl dem journalistischen Format seinen Namen gibt, als auch den schlafraubenden Schaffensprozess spiegelt – war ich platt. Als ich in der vierten Nacht um vier Uhr morgens in der Küche stand, um noch einen Schluck Wasser zu trinken, saß meine Gastmutter (der Name war ihr zuckersüßes Programm) im Wohnzimmer: Zeitgleich mit mir hatte auch sie eine Nachtkritik geschrieben – verrückt! Sie schenkte mir einen Rotwein ein und fragte, ob ich mit ihr den Text auf inhaltliche Fehler durchgehen würde. Mein Bedürfnis nach Schlaf war verflogen, zwei Stunden lang debattierten wir über die gehörte Musik – das ist Heidelberg! Internationales Musikfestival Heidelberger Frühling 2.4.–30.4.2016 Avi Avital, Lisa Batiashvili, Marc Bouchkov, Lionel Bringuier, Gautier Capuçon, Isang Enders, David Fray, Martin Grubinger, Thomas Hampson, Gerold Huber, Igor Levit, Sabine Meyer, Nils Mönkemeyer, Klaus Florian Vogt, Jörg Widmann u. a. Heidelberg
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
mi 15. Juni 2016 | 20.00 kaiserdom königslutter bach: matthäus-passion
sir john eliot gardiner leitung
english baroque soloists monteverdi choir
*0,14 euro/Min., Mobilpreise können abweichen
seinem Kopf – im Kopf des Festivals – ins Positive wenden möchte. Weiterdenken, weiterarbeiten, weiterentwickeln. Der Rest auf dem Festivalplaneten schätzt den Chef, obwohl er seine Mitarbeiter gerne an den Rand des Wahnsinns treibt – doch insgeheim wird er selbst dafür geliebt. Und so wird nach dem Mittagessen vor der Stadthalle Heidelberg im quietschgrünen Liegestuhl am Espresso genippt, ganz gleich ob Besucher, Unterstützer, Mitarbeiter oder anders Verbandelter. Eine Kulisse, wie geschaffen für einen Werbetrailer! Wir leben in der reichen Hälfte der Welt, Festivals sind hierzulande kein Luxusgut. Berühmt sind vor allem noch immer die alten, dicken Baumstämme: Festspiele der Superlative wie Salzburg, Bayreuth, Bregenz oder die Ruhrtriennale. Wahre Kolosse, die an der Rinde von Parasiten benagt werden, während im Inneren vorwiegend Leichtes, oft Nährstoffarmes transportiert wird. Anders in Heidelberg: Hier gewinnt die Agilität, befällt der bürokratische Apparat nicht die Früchte der Kunst. Vielmehr funktioniert es hier verdammt gut, das Neue aus dem Alten zu schöpfen. Der Liedschwerpunkt liegt nahe, schusterten einst doch Brentano und von Arnim Des Knaben Wunderhorn in Heidelberg. Übersetzt wird das 2016 in ein dichtes Wochenende voller Liebelei der Lieder, mit Staraufmarsch – ja, auch am Neckar schmückt man sich gerne mit Sternchen. Doch zugleich integriert etwa „Neuland.Lied“ eine der drei Festivalakademien, intensive Meisterkurse für junge Sängerinnen und Sänger, während
sa 21. Mai 2016 | 17.00 schafstall Bisdorf Kunst + musiK bach-berio-baselitz so 22. Mai 2016 | 17.00 rittersaal schloss gifhorn Klavier-rezital herbert schuch Klavier fr 3. Juni 2016 | 20.00 BergwerK raMMelsBerg goslar Fräulein tod triFFt herrn schostaKowitsch isabel Karajan sprecherin jascha nemtsov Klavier atrium quartett sa 4. Juni 2016 | 20.00 theater wolfsBurg gala-Konzert arien Für bariton thomas hampson Bariton luca pisaroni BassBariton Mi 8. Juni 2016 | 19.30 lessingtheater wolfenBüttel bach: violinKonzerte viKtoria mullova violine accademia bizantina so 12. Juni 2016 | 15.00 hdw Braunschweig peter und der wolF aKKordeonorchester braunschweig jochen KowaslKi sprecher Kartenservice: 0180 – 55 44 888* www.solideogloria.de Karten erhalten sie auch an allen bekannten vorverkaufsstellen. W I R
D A N K E N
D E N
F Ö R D E R E R N
D E s
F E s t I vA l s
Festivalguide
Moderne Interpretation der Kurmuschel: der Wolkenturm in Grafenegg
Die große Freiheit In diesem Sommer feiert das Grafenegg Festival in Niederösterreich seine zehnte Auflage. Von Jakob Buhre
26 concerti April 2016
re alten Baumriesen und hin zum Schloss, das unterhalb seiner Zuckerbäckertürme Elemente aus Gotik und Renaissance verbindet. Auf der Bühne des Innenhofes erklingt tagsüber Kammermusik – die große Sinfonik hingegen ist vor moderner Kulisse zu erleben: Pyramidenartig erhebt sich der „Wolkenturm“ über der großen Parkwiese, ein imposanter Bühnenüberbau, der mit seiner verschachtelten Konstruktion aus Stahl, Glas und Beton zumindest optisch die Szenerie dominiert. Und auch das „Auditorium“, in das bei schlechtem Wetter die Konzerte verlegt werden, entpuppt sich als ein moderner Bau im
historischen Kontext: Seit 2008 verbindet der Konzertsaal mit der angeschrägten Eingangshalle die Gemäuer der alten Reitschule und der Schlosstaverne. Jeder Musiker hat künstlerisch hier völlig freie Hand
Indes sind es natürlich nicht nur die Reize von Natur und Architektur, die den Ruf des noch recht jungen Festivals schon über die Grenzen Niederösterreichs hinausgetragen haben, sondern auch sein Programm, das mit großen Namen – 2016 etwa Hilary Hahn, Sol Gabetta, Bernard Haitink und das Cleveland Orchestra – aufwartet. „Die Crème de la = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Andreas Hofer
W
illkommen in Grafenegg! Eine knappe Autostunde von Wien entfernt liegt die 3 000Einwohner-Gemeinde im niederösterreichischen „Weinviertel“ – und in ihrem Zentrum der 32 Hektar große Schlosspark, der zu den wichtigsten gartenarchitektonischen Denkmälern des Landes gehört. Dass 2007 hier das Grafenegg-Festival seine Heimat gefunden hat, entpuppt sich schon beim Eintreffen als glückliche Entscheidung: Beginnt doch ein jeder Konzertbesuch mit einem Spaziergang durch die idyllische Anlage, inmitten von Skulpturen und einer vielfältigen Botanik, vorbei an bis zu 250 Jah-
Crème muss in Grafenegg sein“, formuliert Rudolf Buchbinder die Erwartungshaltung ohne Umschweife. 2007 ward der gefeierte Pianist hier als künstlerischer Leiter berufen und hat seither zahlreiche Star-Kollegen in den Schlosspark geholt. „Zubin Mehta, Renée Fleming, Valery Gergiev: Sie alle kamen im ersten Jahr“, erinnert er sich. „Und alle haben damals dieselbe Frage gestellt: Wer war schon da? – Da habe ich geantwortet: Niemand, du bist der erste.“ Dafür gab und gibt es von Buchbinder für jeden der eingeladenen Musiker einen handgeschriebenen Willkommensbrief – und künstlerisch völlig freie Hand: „Einmal kam Piotr Anderszewski eine Viertelstunde vor dem Konzert zu mir und fragte, ob er nicht statt der angekündigten Opus 110 von Beethoven eine Mozart-Sonate spielen könnte – ich habe ihm gesagt: Du spielst was du willst.“ Für jeden Gast-Komponisten wird im Park ein neuer Baum gepflanzt
Und das Publikum goutiert diese Freiheit. Dass Grafenegg sich dabei so rasch in die oberste Festivalliga gespielt hat, verdankt es nicht zuletzt der großzügigen öffentlichen Finanzierung: Das Bundesland Niederösterreich steuert – neben den Einnahmen aus Sponsoring und Kartenverkäufen – rund die Hälfte zum Etat bei. Geld, das auch der Nachwuchsarbeit zu Gute kommt: Auf dem „Grafenegg Campus“ treffen sich die Musiker des European Union Youth Orchestra und des European Music Chamber Orchestra zu Proben, Meisterkursen und Konzerten. Und beim Workshop „Ink Still Wet“ studieren junge Komponisten ihre Werke mit dem Tonkünstler-Orchester unter Anleitung des jährlich wechselnden Composer in Residence ein. Dem hier zum Festivalende wie allen Gast-Komponisten noch ein ganz besonderes Denkmal gesetzt wird: Für einen jeden von ihnen wird im Park ein neuer Baum gepflanzt. Grafenegg Festival 19.8.–11.9.2016 René Pape, Franz Welser-Möst, Cleveland Symphony Orchestra, Klaus Florian Vogt, Nikolaj Znaider, Rudolf Buchbinder, Hilary Hahn, Thomas Quasthoff, Andrés Orozco-Estrada, Sol Gabetta, Valery Gergiev u. a. Grafenegg
Reportage
Ganz nah bei Gott Allerorten wird 2016 des Musikers Yehudi Menuhin gedacht. Doch weit tiefere Spuren hat er als Mensch und Versöhner hinterlassen – so auch mit live music now. Von Teresa Pieschacón Raphael
E
in Frauengefängnis mit- Gott.“ Es sind eben solche Moten in Deutschland: Auf mente, die so ungeheuer beweeiner improvisierten gend seien, sagt Zamira MenuBühne erklingt Flöten- und hin-Benthall, die EhrenvorsitHarfenmusik, davor lauschen zende von „Live Music mucksmäuschenstill zwei Dut- Now“ (LMN). Die gemeinnützend Frauen. „Ein echtes High- zige Organisation organisiert light“, schwärmt nach dem Konzerte überall dort, wo MuKonzert eine Gefangene. Ob sie sik helfen kann zu leben – und die Harfe „einmal probieren“ zu überleben: im Obdachlosendürfe, fragt eine andere schüch- heim und im Gefängnis, in tern. Als sie das Instrument Flüchtlingsunterkünften, im berührt, fängt sie plötzlich an Krankenhaus oder Altenheim. zu schluchzen: „Nun kann ich „Mein Vater Yehudi Menuhin meine Tränen wieder zulas- sagte immer: Musik heilt, Musen ...“ sik tröstet, Musik bringt FreuOrtswechsel. Ein Hospiz: de. Und das stimmt einfach“, „Wenn man diese Musik hört“, erzählt seine einzige Tochter, murmelt der sterbenskranke die in ihrer sanften Art und mit Mann, „ist man ganz nah an ihrem beseelten Blick dem Va-
ter sehr ähnelt. Der weltberühmte Geiger hatte dies am eigenen Leibe erfahren. Noch während des Krieges schien für ihn die Welt in Ordnung, in Bombern der Royal Air Force flog er kreuz und quer über den Atlantik, gab Tausende von Wohltätigkeitskonzerten für die Soldaten der Alliierten. Einige behaupten, sein Geigenspiel sei niemals wieder so schön gewesen wie in diesen Jahren. Der Besuch in Bergen-Belsen veränderte Menuhins Leben
Doch dann folgte der größte Schock seines Lebens: Im Sommer 1945 und dann noch ein-
Foto: Felix Zahn (2)
Gespräch zwischen den Musikerinnnen und einer Heimbewohnerin
28 concerti April 2016
Jazz auf der Terrasse: Ein Trio spielt für Demenzkranke
mal 1946 besuchte er mehrere kurz zuvor befreite Konzentrationslager. Bergen-Belsen, in dem er mit seinem Klavierbegleiter Benjamin Britten war, hinterließ in ihm eine seelische Erschütterung, über die er bis zu seinem Tod nur stockend sprechen konnte. Der Anblick von Menschen in erbarmungswürdigem Zustand, gezeichnet von Entbehrung und Folter, prägte sich tief ein. Der Mensch und auch der Geiger gerieten aus dem Gleichgewicht. „Etwas war zwischen ihn und seine Geige getreten – sein Spiel war vollkommen unbeteiligt“, brachte es seine zweite Frau Diana Gould später einmal auf dem Punkt. Keine dreißig Jahre war er damals alt … Und doch stärkten all diese Eindrücke auch seinen missionarischen Eifer, verhalfen ihm zu seiner wahren Berufung: Menuhin wurde ein Mensch mit einem Auftrag, ein Künstler der
Versöhnung, dessen alleinige Waffe fortan die Musik war. Ob als Präsident, Gründer oder Schirmherr: Über dreihundert Organisationen hat er zeit seines Lebens mit seinem Charisma geprägt – darunter eben auch jenen Verein LMN, den er 1977 ins Leben rief. Sein Ziel: junge begabte Musiker zu finden, die all jenen Menschen die Musik nahebringen könnten, die niemals ein Konzert besuchen oder sich in einer existentiellen Notlage befinden. Seither stellen sich alljährlich über 60 Stipendiaten dem strengen Auswahlverfahren einer Jury aus Hochschulprofessoren: Denn nicht nur die Begabung zählt hier, sondern auch Sensibilität, Reife und Einfühlungsvermögen. Müssen die Künstler doch mitunter auch auf ungewohnte Situationen eingehen können. „Die Musiker haben es nicht immer leicht – wie mit jenem spastisch
gelähmten Mann, der mit seinem Rollstuhl ständig Drehungen um die Sängerin machte und dazu Geräusche“, erzählt Zamira Menuhin-Benthall. Manche begännen auch zu tanzen, andere mit zu dirigieren, viele kicherten und schwatzten. Und es gäbe auch solche, die sich die Ohren zuhielten, weil es ihnen zu laut sei: „Natürlich ist das schwierig, aber die Musiker lernen dadurch auch sehr viel für ihre eigene Persönlichkeit.“ Knast-Hit: Rossinis Katzenduett
Was die junge Sopranistin Ronja Krischke bestätigt, die in einem Pflegeheim die Erfahrung machte, dass ein bekanntes Lied wie O Tannenbaum selbst bei einem schwer an Demenz erkrankten Menschen Kindheitserinnerungen auszulösen vermochte. Ganz auf Nummer sicher indes geht sie, wenn sie mit einer Kollegin April 2016 concerti 29
10. internationaler We t tbeWerb für liedKunSt Stut tgart 1 0 t h i n t e r n at i o n a l art Song compe titon Stut tgart
20. – 25 . S e p t e m b e r 2 0 1 6 HocHscHule für musik und dar stellende kunst stuttgart anmeldescHluss
15 . j u n i 2016
LMN-Konzert im Seniorenpflegeheim
öffentlich – eintrit t frei – liveStream preisträgerkonzert
25 . S e p t e m b e r 2016 Jury
a n n m u r r ay birgid Steinberger robert holl graham johnSon Wolfram rieger peter Schreier Kurt Widmer repertoire
franz Schubert h u g o W o l f u. a . weitere informationen WWW.lied-Wet tbeWerb.de WWW.ihWa.de
Rossinis Katzenduett singt – so wie unlängst in einem Gefängnis: „Miau versteht jeder“, lacht sie. „Am Ende war es fast wie im Fußballstadion: Die Häftlinge haben uns richtig angefeuert, gejubelt, als wir uns angefaucht haben – das ist eben etwas ganz anderes, als vor einem ,gesitteten‘ Publikum zu singen, das genau weiß, wie es sich zu verhalten hat.“ „Es ist nicht glamourös, vor Blinden, Demenzkranken oder behinderten Kindern aufzutreten“, sagt die österreichische Mezzosopranistin Daniela Lehner. „Und es kann einen emotional sehr an die eigenen Grenzen bringen – aber ich würde es immer wieder tun, denn ich habe dadurch sehr viel für mich gelernt.“ Und man werde „so reich beschenkt“, ergänzt Menuhins Tochter. „Die Menschen freuen sich,
nehmen einen bei der Hand und sagen: ‚Kommen Sie bald wieder‘.“ Schwierigkeiten gäbe es nur manchmal bei Einrichtungen, in denen Schwerverbrecher untergebracht seien: Eine Harfe durch die Sicherheitsschleuse zu bringen, ist eben nicht ganz unkompliziert … Mittlerweile hat sich die Organisation in 14 Ländern etabliert, seit 1992 gibt es sie auch in der Bundesrepublik. Damals wurde in München die erste Filiale gegründet, es folgten Frankfurt und Berlin – „heute sind wir in 18 Städten Deutschlands vertreten“. Von Augsburg über Freiburg bis Weimar, von Hamburg über Köln und Leipzig bis Stuttgart. „Immer dort, wo es auch eine Musikhochschule gibt“, sagt Menuhin-Benthall. 1 438 Musiker wurden im Jahr 2013 gefördert, 2 428 Konzerte
Foto: E. Humbert
semifinale + finale
an 1 076 Spielstätten organisiert. Das Ehrenkomitee der LMN unter dem Vorsitz von Menuhins Tochter ist prominent besetzt: Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt und Dietrich Fischer-Dieskau gehörten bis an ihr Lebensende dazu, zudem Daniel Barenboim und Mariss Jansons. Die Arbeit aber leisten 373 ehrenamtlich tätige Mitglieder, vorwiegend Frauen, die Yehudi Menuhin gerne „meine Damen“ nannte. Sie nehmen Kontakt zu den Einrichtungen auf, organisieren Konzerte und rekrutieren Sponsoren, denn die Finanzierung der Projekte erfolgt ausschließlich über Spenden und Benefizkonzerte. Letztere finden 2016 zum 100. Geburtstag Yehudi Menuhins in besonders großer Zahl statt. „Ihr habt in Deutschland ein sehr großes soziales Gewissen“, freut sich seine Tochter. „Seitdem ich diese Arbeit mache, habe ich wunderbare Menschen kennengelernt: Sie haben alle den Spirit, Musik zu lieben und gleichzeitig zu helfen.“ So wie jene alte Dame, die nach einem Konzert unbedingt die Schuhgröße der Musikerinnen wissen wollte: Anschließend strickte sie für alle Wollsocken mit dem LMNEmblem. Konzert-TIPPs
Benefizkonzerte YM100 Essen So. 17.4., 11:00 Uhr Museum Folkwang Rostock Mi. 20.4., 19:30 Uhr Barocksaal Karlsruhe Do. 21.4., 19:00 Uhr Saal der IHK Weimar Fr. 22.4., 19:30 Uhr Hochschule für Musik Franz Liszt
Berlin Di. 19.4. – So. 1.5., Konzerthaus Hommage an Yehudi Menuhin. 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker, Daniel Hope, Iván Fischer, Patricia Kopatchinskaja, Alexander Sitkovetsky, Mark O’Connor, Christian Poltéra, Jeremy Menuhin u. a. Köln Fr. 22.4., 20:00 Uhr WallrafRichartz-Museum Nicolas Altstaedt (Violoncello)
Lust auf Klassik? Über 50.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de
Hamburg Fr. 22.4., 19:30 Uhr Ernst Deutsch Theater Tanja Becker-Bender (Violine) Heidelberg Fr. 22.4., 19:30 Uhr Stadthalle Heidelberger Frühling: Happy Birthday „Frühling“, Happy Birthday Yehudi Menuhin. Igor Levit (Klavier), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Isang Enders (Violoncello) u. a. Werke von Elgar, Ravel & Mendelssohn u. a. Bayreuth Sa. 23.4., 16:00 Uhr Klaviermanufaktur Steingraeber Leipzig Sa. 23.4., 20:00 Uhr Gewandhaus Carolin Widmann (Violine), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier)
Internationale Händel-Festspiele 05. – 06.05.16 Göttingen
Dresden So. 24.4., 17:00 Uhr Residenzschloss München So. 24.4., 18:00 Uhr Hochschule für Musik und Theater Frankfurt So. 1.5., 18:00 Uhr Campus Westend Gilles Apap (Violine), International Mahler Orchestra, Yoel Gamzou (Ltg) Augsburg So. 1.5., 19:00 Uhr Synagoge
Brahms-Wochen Schleswig-Holstein 13.04. – 11.06.16 Dithmarschen
Dresden Sa. 14.5., 20:00 Uhr Martin-Luther-Kirche Dresdner Musikfestspiele: Hommage an Yehudi Menuhin. Daniel Hope (Violine), Kammerorchester Basel, Andres Kjellberg Nilsson (Violine & Leitung). Werke von Bach, Bartók, El-Khoury, Glass, Pärt & Mendelssohn
CD-, DVD- & Buch-Tipp
The Menuhin Century 80 CDs neu remastered, 11 DVDs Menuhin im Konzert & Interview, Buch von Bruno Monsaingeon. Warner
Stuttgart Barock 22. – 24.04.16 Stuttgart
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Lady Gaga der Barockmusik – doch auf ihrem neuen Album setzt Simone Kermes auf die zarten Töne
Reise in die Sinnlichkeit
N
ormalerweise teilt Simone Kermes das Publikum in Anhänger und Verächter – nicht nur mit ihrer Stimme, sondern vor allem mit ihren schrillen Outfits und ihrer hemmungslosen Bühnenpower. Auf ihrem grandiosen neuen Album jedoch zeigt sie sich in keinem Moment als exaltierte Koloraturdiva, sondern malt Begehren, Verzweiflung und Erfüllung mit dosierter Energie und differenziertester Dynamik. Mit überraschend subtiler 32 concerti April 2016
Gestaltungskunst und ihrer bekannt stupenden Gesangstechnik nimmt sie den Hörer mit auf eine sinnlich-sanfte Liebeslieder-Reise durch die europäischen Fürstenhöfe des 17. Jahrhunderts. Sie musiziert frei und spontan mit ihrem Orchester und macht umwerfende Entdeckungen wie die berückend schlicht interpretierten Gesänge von Tarquinio Merula oder zwei eigenwillige Mad Songs von John Eccles, formt aber auch die wenigen bekann-
ten Stücke mit der individuellen Charakteristik ihrer Stimme zu wirklichen Renaissance-Solitären. Obendrein bekommt das Programm durch die swingenden Arrangements der Barockband „La Magnifica Communita“ das schöne Funkeln einer gar nicht verstiegenen JamAndreas Falentin Session. Love – Lieder & Arien von Cesti, Dowland, Monteverdi, Purcell u. a. Simone Kermes (Sopran), La Magnifica Communita, Enrico Casazza (Leitung) Sony Classical
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Sandra Ludewig
CD des Monats Die Sopranistin Simone Kermes überrascht und berührt mit Renaissance-Liedern
Rezensionen
Braver Wohlklang
Urwüchsiger Gesamtklang
Gewaltiger Chorklang
Monteverdi: Arien Magdalena Kožená (Mezzo-Sopran), Anna Prohaska (Sopran), La Cetra Barockorchester Basel, Andrea Marcon (Leitung). Archiv Produktion
800 Jahre Dresdner Kreuzchor – Lieder aus acht Jahrhunderten Dresdner Kreuzchor, Peter Kopp, Roderich Kreile, Martin Flämig, Rudolf Mauersberger (Leitung). Berlin Classics
Schnittke: 12 Bußverse & drei geistliche Gesänge RIAS Kammerchor Hans-Christoph Rademann (Leitung) harmonia mundi
Trotz nahezu optimalen musikalischen Umfelds mit dem spontan und feinsinnig spielenden Barockorchester La Cetra und hervorragenden solistischen Partnern ist Magdalena Kozenas neues Album eine leise Enttäuschung. Die Stimme ist intakt, der schlanke Ansatz, das noble Timbre, feine Linienführung und Pianokultur faszinieren nach wie vor. Doch der packenden Dramatik von Monteverdis Szenenbau, seinen sinnenfroh-dynamischen, heute noch modern anmutenden Beziehungs- und Affektanalysen kommt Kozena mit ihrem introvertierten, fast phlegmatischem Singen und ihren elegischen Tempi noch nicht einmal nahe. (AF)
Vier Jahre nach den Leipziger Thomanern feiern nun auch die Dresdner Kruzianer ihr 800-jähriges Bestehen. Das Jubiläums-Album vereint Aufnahmen aus den Jahren 1964 bis 2015 mit den Kreuzkantoren Rudolf Mauersberger, Martin Flämig und Roderich Kreile. Unter letzterem, dem amtierenden Kantor, sowie seinem Chordirigenten Peter Kopp präsentiert sich der Kreuzchor dabei in Topverfassung: Knaben und Männer in ausgewogener Balance, dazu ein runderer, wärmerer Klang als früher sowie eine natürliche Artikulation. Eine ausgezeichnete Grundlage für die nächsten Jahrhunderte! (SN)
Schnittkes Zwölf Bußverse von 1988 haben nun der RIAS Kammerchor und Hans-Christoph Rademann vorgelegt. Die mutigen harmonischen Entwicklungen, die Ausflüge in die vokalen Extrembereiche, die lang gezogenen Linien gelingen den Berlinern mühelos und ihr Ex-Chefdirigent weiß genau, wann der Sopran über allem hell leuchten muss ohne zu gleißen, wann das Bassfundament samtig zu klingen hat und wie die einzelnen Stimmen sich dynamisch zu einer Einheit verbinden lassen. Großer Chorgesang! Ergänzt wird die Aufnahme um Schnittkes eher knapp gehaltene Drei geistlichen Gesänge. (CV)
Ersteinspielung von Rolles Matthäuspassion
cpo 555 046–2 2 CDs Zu seiner Zeit erfreute sich Johann Heinrich Rolle großer Beliebtheit. Anlässlich seines 300. Geburtstags möchten wir Ihnen die Ersteinspielung seiner Matthäuspassion von 1748 nicht vorenthalten. Bei aller inhaltlichen Dramatik des historischen Geschehens steht für den Komponisten die tröstliche Botschaft der Heilsgewissheit im Mittelpunkt, die in den Arien ihren musikalischen Fixpunkt findet.
cpo
Michael Alexander Willens Michael Alexander Willens, künstlerischer Leiter der Kölner Akademie, erhielt seine Ausbildung an der berühmten Juilliard School in New York. Nach seinem Abschluss setzte er sein Dirigierstudium bei Paul Vorwerk und Leonard Bernstein in Tanglewood fort. Er verfügt über ein selten anzutreffendes fundiertes Wissen über und eine Vertrautheit mit verschiedenen Aufführungspraxis-Stilen.
CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
April 2016 concerti 33
Rezensionen
Liebevoll
Unfassbar
Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Lalo: Symphonie espagnole op. 21, Sarasate: Zigeunerweisen op. 20 Renaud Capuçon (Violine), Orchestre de Paris, Paavo Järvi (Leitung). Erato
Schumann: Violin- & Klavierkonzert Patricia Kopatchinskaja (Violine), Dénes Várjon (Klavier), WDR Sinfonieorchester Köln, Heinz Holliger (Leitung). audite
Ein solch runder, geschmeidiger Geigenton ist selten zu hören! Das klingt leicht und schön, hat Geschmack und Stil, auch wenn die Werke bereits vielfach eingespielt sind: Bruchs erstes Violinkonzert, Lalos Symphonie Espagnole und Sarasates Zigeunerweisen gehören zum Standardrepertoire, dem auch Capuçon nichts aufregend Neues hinzuzufügen hat. Rhythmisch mangelt es ihm indes gerade bei den spanisch inspirierten Stücken an Prägnanz. Dennoch: Die Aufnahme macht viel Freude, zumal Paavo Järvi am Pult des Orchestre de Paris Capuçons Neigung zu liebevoller Phrasierungsarbeit teilt. (FA)
Heinz Holliger hat für die Einspielung von Schumanns Violinkonzert die experimentierfreudige Patrica Kopatchinskaja ins Boot genommen. Das tut dem Schumann-Werk, das lange als bizarr galt, sehr gut. Holliger durchmisst mit dem vor Energie strotzenden WDR Sinfonieorchester eine unfassbare räumliche Tiefe – Kopatchinskaja lässt ihren Geigenton vielfach schillern, das alles in präziser Linienführung. Schumanns Klavierkonzert dagegen befreien Holliger und Pianist Dénes Várjon entspannt und reflektiert von schwülstiger Romantik, verleihen ihm Dynamik und Licht. Wahre Referenzaufnahmen! (EW)
Großartig
Kleinteilig
Castello: Sonate Concertate in Stile Moderno 1629 Musica Fiata Roland Wilson (Leitung) cpo
Roots – Werke von Bartók, Bingen, Brahms, Pelecis, Schumann u. a. Martin Fröst (Klarinette), Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Adolf Fredriks Flickkör. Sony Classical
Was für ein satter, warmer Bläserklang, welch feiner, schlanker Streicherton! Und was für eine intensive Ergründung des Klangraums und dabei eine solche Leichtigkeit im Duktus! Intensiv, präzise in den kontrapunktischen Verschlingungen, brillant in der Abstimmung der Farben: Diese Einspielung von Orchesterwerken aus der Urzeit der Gattung Sonate ist eine wahre Freude. Roland Wilson und sein Ensemble Musica Fiata präsentieren die Werke Dario Castellos hochvirtuos in der Tongebung, mit ungemeiner Frische und einem untrüglichen Gespür für instrumentale Farbwirkungen. (EW)
Gregorianik und Hildegard von Bingen, Telemann und Tango, Brahms und Klezmer, skandinavische Volksmusik und Zeitgenössisches von Pelecis bis Hillborg – ziemlich ambitioniert dieser Mix. Martin Fröst hat mit „Roots“ ein kleinteiliges Album für Klarinette solo sowie mit Orchesterund Chorbegleitung veröffentlicht. Sein Instrument beherrscht er schlafwandlerisch sicher, auch wenn Spiellust manchmal im Forte über Klangfinesse obsiegt. Die schleichenden Dynamik-Übergänge gelingen ihm seidenweich und bisweilen bezaubernd. Die thematische Abfolge indes erleichtert das Hören nur bedingt. (CV)
34 concerti April 2016
Kurz Besprochen Mozart – The Weber Sisters Sabine Devieilhe (So pran), Pygmalion, Raphael Pichon (Leitung). Warner Classics Mozart und die Schwestern Weber: Die erste verehrte er, die zweite liebte und die dritte heiratete er. Allen indes widmete er gar sinnliche Lieder, offenbart Sabine Devieilhe. (AF) Fuchs: Sinfonien Nr. 1 & 2 WDR Sinfonieorchester Köln, Karl-Heinz Steffens (Leitung). cpo Ein stimmiges Plädoyer für Fuchs: Federnd in den rhythmischen Passagen, gut gestaffelt in den einzelnen Gruppen. Doch fehlt das zupackende, verdichtende Element. (CV) Honegger & Ibert: L’Aiglon Chor und Orchestre Symphonique de Montréal, Kent Nagano (Ltg). Decca Immer wieder aufhorchen lässt diese hervorragend musizierte, gut gesungene, mit Verve und Sensibilität geleitete Produktion – mit einem spannenden Sujet: Napoleon II. im Exil. (AF) Bates: Works for Orchestra San Francisco Symphony Orchestra, Michael Tilson Thomas (Ltg.). SFS Media Munter komponiert Mason Bates über Stil- und Genregrenzen hinweg. Nicht immer bedeutsam, doch nie langweilig – und auch Orchester und Dirigent haben ihre Freude daran. (FA) Online-Tipp
Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Top 20 Klassik-Charts April (5.2.– 3.3.2016)
1
Ludovico Einaudi
2
Daniel Hope
(4)
(neu)
Elements We Love Music
My Tribute To Yehudi Menuhin Deutsche Grammophon Daniel Hope weiß sein ganz besonderes Verhältnis zu Yehudi Menuhin zu spielen, der sich selbst als „musikalischen Großvater“ des Geigers bezeichnete. So wird ein Mix zum Tribute.
3
Mariss Jansons & Wiener Philharmoniker
4
Grigory Sokolov
5
Jonas Kaufmann
6
Hélène Grimaud & Nitin Sawhney
7
Nikolaus Harnoncourt, Concentus Musicus Wien
(1)
(2)
(3)
(5)
(neu)
11
Max Richter
12
Plácido Domingo
13
German Brass
Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical
Water Deutsche Grammophon
Beethoven: Sinfonien Nr. 4 & 5 Sony Classical
Salut Salon
9
Lang Lang
(Neu)
(9)
10 (6)
Ein Karneval der Tiere und andere Phantasien Warner Classics
Lang Lang in Paris Sony Classical
Jonas Kaufmann
Du bist die Welt für mich Sony Classical
Bach on Brass Berlin Classics
(Neu)
Diese Jungs machen aus Blech immer wieder Gold! Wie einst der Meister selbst haben German Brass nun Bachs Musik bearbeitet – Ergebnis: ein Mehr an Transparenz und Klangfaben.
14
Martin Fröst
15
Khatia Buniatishvili
16
Alfred Brendel
17
Isabelle Faust
Roots Sony Classical
(Neu)
Kaleidoscope Sony Classical
(Neu)
Complete Philips Recordings Decca Records
(Neu)
Bach: Sonatas & Partitas for solo violin (Vol. 2) Harmonia Mundi
(Neu)
Viel näher ist Bach kaum zu kommen: Isabelle Faust verwandelt Klang in Geist, stellt sich in den Dienst einer Kunst, die von göttlicher Perfektion und objektivierter Schönheit erfüllt ist.
Vermächtnis? Nach Harnoncourts Tod lässt seine letzte Aufnahme die Ohren ganz besonders spitzen: Vierte und Fünfte werden hier zum großen Drama – berührend wie mitreißend!
8
The Best of Sony Classical
(11)
Neujahrskonzert 2016 Sony Classical
Schubert & Beethoven Deutsche Grammophon
Sleep Deutsche Grammophon
(10)
18
Teodor Currentzis, Patricia Kopatchinskaja, Musicaeterna
19
Jan Lisiecki, Antonio Pappano
20
Vilde Frang
(7)
(20)
(Neu)
Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Tschaikowsky & Strawinsky Sony Classical
Schumann Deutsche Grammophon Mozart: Violinkonzerte Nr. 1 & 5 Sinfonia concertante Warner Classics
April 2016 concerti 35
Blind gehört
»Ein Klang fast zum Essen« Die Cellistin alisa weilerstein hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Eckhard Weber
zur Person
Daheim in Berlin: Alisa Weilerstein lebt mit ihrem Mann, dem Dirigenten Rafael Payare, in Mitte 36 concerti April 2016
Foto: Harald Hoffmann/Decca
Früh übt sich: Alisa Weilerstein wurde 1982 in Rochester (New York) geboren und begann mit vier Jahren mit dem Cellospiel. Bereits mit 13 gab sie ihr Debüt mit dem Cleveland Orchestra. Mit ihren Eltern tritt sie als Weilerstein Trio auf, auch ihr Bruder ist Musiker. Sie spielte bereits diverse Uraufführungen, darunter Werke von Lera Auerbach.
Das ist Wispelwey! Mit Kodály! Ich erinnere mich daran: Als ich es selbst zum ersten Mal mit 21 Jahren einstudiert habe, bin ich auf diese Einspielung gestoßen. Es ist eine sehr barocke Interpretation von etwas, das ich persönlich eher als leidenschaftliches romantisches Stück auffasse. Er hat einen sehr leichten Klang, mit wenig Vibrato, die Gesten phrasiert er sehr schnell: An manchen Stellen hat er viel Vibrato und dann nimmt er es plötzlich weg. Auf diese Weise erhält er eine Menge unterschiedlicher Farben – wirklich sehr interessant. Aber, wie gesagt, ich persönlich mache es ganz anders:
J. S. Bach: Cellosuite Nr. 1 G-Dur BWV 1007, Prélude Pablo Casals (Cello). Naxos 1938/2000
Casals, Bach! Ja! Ich bin mit dieser Aufnahme aufgewachsen. Obwohl wir jetzt ein größeres Bewusstsein für stilistische Aspekte der Barockmusik haben und es womöglich nicht mehr unbedingt akzeptabel wäre, wie Casals Bach gespielt hat, ist das meine Lieblingsaufnahme dieser Stücke: Denn für mich ist es die ehrlichste und die ausdrucksvollste, ja, die schönste Aufnahme. Die Art, wie seine linke Hand auf dem Griffbrett liegt, ist sehr besonders: Man kann wirklich jeden einzelnen Finger hören, wie er auf die Saiten drückt. Und es wirkt, als ob er wirklich genau vor einem spielen würde. Ich liebe diese Unmittelbarkeit: Man kann diesen Klang fast essen. Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, 2. Satz Jacqueline du Pré (Cello), London SO, J. Barbirolli (Ltg). Warner 1965/2015
Ich will ganz sicher sein … ja, klar, Jacqueline du Pré mit Elgar. Eine meiner Lieblingsaufnahmen! Ich habe diese und ihre anderen Einspielungen fast jeden Tag gehört, seit ich vier Jahre alt war – und auch die Filmmitschnitte ihrer Konzerte gesehen. Mit zwölf zwang ich mich
FRANK PETER ZIMMERMANN spielt
W. A. MOZART
Violinkonzerte Nr. 2 & 5 Sinfonia Concertante
HC15042
Kodály: Cellosonate op. 8, 1. Satz Pieter Wispelwey (Cello). Channel Classics 1999
Vielleicht sind wir hinter den gleichen Dingen her, aber auf unterschiedlichen Wegen.
Pressestimmen zu Teil 1 - Violinkonzerte Nr. 1, 3, 4: „Man kann diese Aufnahme täglich, ohne Verlust an Begeisterung, neu hören, das ist heiter, kultiviert, burschikos, innig.“ Concerti.de „Technisch brillant, mit Eleganz, Leichtigkeit und intensiver Strahlkraft...“ BR-Klassik
98.039
A
m Abend zuvor hatte Alisa Weilerstein noch in München Haydns Cello-Konzerte gespielt. Nun empfängt die 33-Jährige in ihrer Wohnung in BerlinMitte zum Interview-Termin. Es ist der erste Tag ihrer Baby-Pause: Die kommenden Wochen wird die international viel gefragte US-amerikanische Cellistin erst einmal nicht mehr auf Konzertreisen gehen, sondern den Frühling in ihrer Wahlheimat genießen. Entspannt, doch zugleich sehr aufmerksam und innerlich erkennbar mitspielend, lauscht die Künstlerin auf dem Sofa ihres Wohnzimmers den verschiedenen Cello-Aufnahmen unseres „Blind gehört“-Interviews.
Im Vertrieb der NAXOS DEUTSCHLAND GmbH info@naxos.de · www.naxos.de www.naxosdirekt.de
dann, die Aufnahmen zur Seite zu legen, weil ich das Konzert selbst einstudierte. Ich war sehr beeinflusst von Jacqueline du Prés Art, dieses Konzert zu spielen, aber ich wollte natürlich keine Kopie von ihr werden. Deshalb sagte ich mir, ich muss mich davon freimachen: „Entschuldigung Jackie, aber ich stelle Dich jetzt ins Regal und beginne meine eigene Beziehung mit dieser Partitur.“ Ich glaube, was mich vor allem fasziniert hat an ihrem Spiel, war ihre unglaublich natürliche Art des Musizierens. Chopin: Cellosonate g-Moll op. 65, 3. Satz Mstilslaw Rostropowitsch (Cello), Martha Argerich (Klavier). DG 1981
Die Sonate von Chopin, mmh … wer ist es? Das ist Rostropowitsch? Wirklich? Wow! Ich habe ihn leider nur einmal live gehört mit dem Cello-Konzert von Dvorˇák in Bad Kissingen, damals war ich etwa 18 Jahre alt. Er hat eine besondere Art des Vibratos, sehr schnell, hier nicht so sehr, aber sonst oft, es wirkt immer so als ob er weinte mit dem Cello. Wie hier zum Beispiel: Das kann sehr berührend sein. Wenn ich an Rostropowitsch denke, dann erinnere ich mich natürlich an die Kraft, diesen sehr runden Klang. Aber er hatte auch diese überraschenden Momente der Zartheit: wundervoll! Deshalb habe ich ihn nicht erkannt, denn ich bringe ihn nicht so sehr mit diesem Repertoire in Verbindung. 38 concerti April 2016
Carter: Cellokonzert, 1. Satz: Drammatico Alisa Weilerstein (Cello), Staatskapelle Berlin, D. Barenboim (Ltg). DECCA 2012
Das Concerto von Carter – das bin ich! (lacht) Ich erinnere mich daran. … Was soll ich sagen? (lacht) Ich habe die Aufnahme seit einer ganzen Weile nicht mehr gehört – und Sie haben mich nicht vorgewarnt … (lacht) Bei der Einspielung habe ich eine Menge von Maestro Barenboim gelernt: Es ist verblüffend, als Pianist kann er einem viele spieltechnische Details für die Streicher erklären, wie man etwas ausdrucksvoller macht – das ist außergewöhnlich. Er ist fasziniert von den Streichern, weshalb es diesen wunderbaren, großen Barenboimschen Streicherklang gibt wie mit der Staatskapelle Berlin. Es ist wirklich ein unverwechselbarer, sehr expressiver Klang. Dvořák: Cellokonzert h-Moll, 2. Satz Christian Poltéra (Cello), Deutsches SO, Thomas Dausgaard (Ltg). BIS 2015
Ja, Dvorˇ ák, Cellokonzert, zweiter Satz… wir warten darauf, dass das Cello eintritt … (lacht) Mal hören – vielleicht muss ich näher an die Lautsprecher herangehen … nein, ich weiß es nicht … Christian Poltéra? Natürlich kenne ich ihn: Ein wundervoller Cellist! Christian und ich haben vor einem Jahr zusammen das Streichquintett von Schubert gespielt, beim Delft Chamber Music Festival ist das gewesen, und es hat viel Spaß gemacht. Er ist ein wundervoller Musi-
ker und ein wunderbarer Mensch: Wenn man gemeinsam Musik macht, geht es um Kommunikation und Austausch – und daran glaubt auch er. Er ist genau der Musiker, mit dem man gerne Kammermusik spielen möchte. Prokofjew: Cellokonzert e-Moll, 1. Satz Alban Gerhardt (Cello), Bergen PO, Andrew Litton (Ltg). Hyperion 2009
(Nach einer Sekunde) Prokofjew, Sinfonia concertante! Oh, da gab es einen Sprung auf der CD … ach nein, das ist die Urfassung, das Cellokonzert. Dieses Stück wirkt wie ein Bündel Skizzen: Daraus ist später die Sinfonia concertante entstanden. Es ist eine sehr gute Aufnahme, aber ich weiß nicht, wer das Stück überhaupt aufgenommen hat: Das wird sehr selten gemacht. Wer ist es? … Alban Gerhard?! Ich wusste nicht, dass er die Konzert-Version eingespielt hat, denn ansonsten kenne ich viele seiner Aufnahmen. Ein wunderbarer Cellist! Rachmaninow: Vocalise Truls Mørk (Cello), Jean-Yves Thibaudet (Klavier). Virgin Classics 1996
(Nach einer Sekunde) Vocalise von Rachmaninow – aber es ist nicht Mischa Maisky, nicht wahr? Nur wer dann? Aha, Truls Mork – wirklich schön! Und wer ist der Pianist? Jean-Yves Thibaudet… toll! Denn das ist sehr expressiv, aber gleichzeitig hat es eine durchgehende Linie. Viele Leute versuchen bei diesem Stück
sehr süß und sehr romantisch zu spielen, aber dann fällt es auseinander. Hier hingegen spürt man einen Sinn für die Struktur: Es ist sehr frei, aber gleichzeitig merkt man, wohin die Musik geht. Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Thema Sol Gabetta (Cello), Münchner RO. RCA 2005
Tschaikowskys RokokoVariationen! Es war das erste Stück, mit dem ich öffentlich aufgetreten bin, mit 13 Jahren in Cleveland. Ich habe das Stück sehr oft als Teenagerin gespielt und jetzt auch wieder, zuletzt vor zwei Monaten in Genf. Aber ich habe überhaupt keine Ahnung, wer hier
spielt … es ist eine sehr romantische Interpretation, die Tempi werden ziemlich langsam genommen … Es sind ja Rokoko-Variationen, meine eigene Auffassung dieses Stücks ist eher klassisch, ein bisschen leichter, ein bisschen wie Belcanto – dies ist eine ganz andere Art, dieses Stück zu spielen. Aber es ist tatsächlich sehr schön, nur wer hier spielt: Ich weiß es nicht. … Sol Gabetta, tatsächlich? Es ist großartig!
Alisa Weilerstein (Violoncello) Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 8 F-Dur op. 93 & Nr. 1 C-Dur op. 21, Haydn: Cellokonzerte D-Dur Hob. VIIb/2 & C-Dur Hob. VIIb/1 Rendsburg Fr. 8.7., 20:00 Uhr Christkirche Hamburg Sa. 9.7., 20:00 Uhr Laeizhalle online-Tipp
Alisa Weilerstein diskutiert mit Elliott Carter dessen Cellokonzert Das Video & Termine: concerti.de/weilerstein
Konzert-TIPPs
Stuttgart So. 19.6., 11:00 Uhr & Mo. 20.6., 19:30 Uhr Liederhalle Alisa Weilerstein (Violoncello), Staatsorchester Stuttgart, Markus Stenz (Leitung). Dusapin: Outscape (DEA), Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104
LIVE. LIKE NO ONE ELSE.
CD-Tipp
Chopin & Rachmaninow: Cellosonaten Alisa Weilerstein (Violoncello), Inon Barnatan (Klavier). Decca
BeoLink Multiroom vereint all Ihre Bang & Olufsen Produkte in nur einem drahtlosen System - für mehr Freiheit in Ihrem Zuhause. Hören Sie in verschiedenen Räumen unterschiedliche Musik oder lassen Sie einen Titel im ganzen Haus erklingen. Mit nur einer Berührung können Sie ein Bang & Olufsen Produkt zuschalten oder den Musikstream ganz bequem über ihr Mobiltelefon steuern.
bang-olufsen.com
April 2016 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet kino: live-übertragung
TV-Tipps
frühling in wien
Renaissance-Revival
So. 27.3., 9:30 Uhr Konzert Ihr tradtitionelles Osterkonzert widmeten die Wiener Symphoniker 2015 Schubert – und überraschten mit Orchesterbearbeitungen seiner Lieder, stimmkräftig von Bariton Matthias Goerne unterstützt. arte
osterüberraschung So. 27.3., 17:40 Uhr Aufzeichnung Osterfestspiele Baden-Baden: Das ist die zweite Heimat der Berliner Philharmoniker. Ihre Konzerte dort im Festspielhaus sind eigentlich immer ausverkauft – zweifellos auch der Auftritt mit Star-Cellist Yo-Yo Ma. arte
comeback
So. 3.4., 18:30 Uhr Aufzeichnung Lange war das höfische Instrument in Vergessenheit geraten – bis Avi Avital der Mandoline zu neuer Popularität verhalf. In Versailles zupft sich der Israeli durch Vivaldis Vier Jahreszeiten. arte
geschwister im Geist So. 10.4., 18:30 Uhr Dokumentation Sie gehen an Klang-Grenzen: Wo Geigerin Patricia Kopatchinskaja und Dirigent Teodor Currentzis auftauchen, bleibt nichts wie es war – auch nicht Mendelssohns Violinkonzert.
40 concerti April 2016
Legendär: Das »Weiße Bild« zählt zu den berühmtesten Ballettszenen
K
lassischer geht’s kaum: Nach der Pariser Uraufführungs-Choreografie von Jean Coralli und Jules Perrot aus dem Jahr 1841, die Ballettgenius Marius Petipa dann 1884 weiterentwickelte, hat Peter Wright seine Giselle-Produktion für das Royal Opera House geschaffen. Geschickt verbin-
det der Brite dabei das romantische Ballett um die unglückliche Liebe der schönen Giselle zum Prinzen Albrecht mit Elementen der Schauspielkunst, während Bühnenbild und Kostüme sich in Covent Garden am Prunk der Renaissance-Zeit orientieren – visuell auf jeden Fall ein Erlebnis, das prächtiger kaum ausfallen könnte. Und tänzerisch verspricht die Übertragung aus London auch Großes, sind doch mit Marianela Nuñez und Vadim Muntagirov zwei der Stars des Royal Ballet in den Hauptrollen zu erleben. Mi. 6.4., 20:15 Uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.rohkino.de
Online: Zubin Mehtas 80. Geburtstag
Festkonzert aus Mumbai
Z
urück zu den Wurzeln: Mag Zubin Mehta auch in aller Welt gefeiert werden, seinen 80. Geburtstag begeht der Maestro in seiner indischen Heimat. Und feiert diesen schon mal vorab mit einem Konzert in Mumbai und dem Ensemble, das seit bald 40 Jahren sein treuer Weggefährte ist: das Israel Phiharmonic Orches-
tra. Im neuen National Center for the Performing Arts stehen Mahlers Erste sowie Brahms’ Violinkonzert auf dem Programm – und den Solopart übernimmt einer von Mehtas engsten musikalischen Freunden: Geiger Pinchas Zukerman. So. 17.4., 17:40 Uhr Live-Übertragung sowie Porträt unter: www.concert.arte.tv
Fotos: Jean-Baptiste Millot/DG, Tristram Kenton, http://www.theoperaplatform.eu, Marty Sohl, Felix Broede
3sat
Online: The opera platform
Heute geh’n wir ins Web ...
W
elch ein Luxus für alle Opernfans: Seit Mai vergangenen Jahres bietet „The Opera Platform“ kostenlose Online-Übertragungen aus europäischen Opernhäusern. Zusammengeschlossen haben sich zu diesem Projekt 15 der führenden Musiktheaterbühnen, darunter die Wiener Staatsoper und das Teatro Real in Madrid, das Festival Aix-en-Provence und aus Deutschland die Oper Stuttgart sowie die Komische Oper Berlin. 3,9 Millionen Euro sind für das Projekt veranschlagt, das für zunächst drei Jahre rund zur Hälfte aus Mitteln der Europäischen Kommission gefördert wird. Bild- und Tonqualität
Radio-Tipps deutschlandradio kultur
nacht der sirenen Sa. 2.4., 00:05 Uhr Lange Nacht Der Gesang, dem niemand widersteht: Ob in Antike, Mittelalter oder Neuzeit – die Figur der Sirene hat immer wieder Dichter, Schriftsteller und Philosophen in ihren Bann gezogen. Eine betörende Grenzgestalt, der diese Lange Nacht gewidmet ist.
Puccini: Im April ist Web-Premiere für die Rigaer Manon Lescaut
können es dabei durchaus mit TV-Übertragungen aufnehmen – und dass allmonatlich ein neues Angebot lockt, dürfte Opernfans ebenso freuen wie die Möglichkeit, die Inszenierungen dann für gut ein halbes Jahr online abrufen zu können. www.theoperaplatform.eu/de
Kino: live-übertragung
deutschlandfunk
armida quartett
Sa. 9.4., 10:05 Uhr KlassikPop-et-cetera Eigentlich war das Ensemblespiel nur ein Neben-Projekt zu ihrer solistischen Ausbildung gewesen – doch spätestens seit ihrem Kantersieg beim ARD-Wettbewerb 2012 gelten die Vier Armidas als neuer Stern am Quartett-Himmel.
Sprung ins Pop-Zeitalter
deutschlandfunk
E
Mo. 11.4., 20:10 Uhr Podiumsdiskussion Der Oper stirbt das Publikum weg, das Konzert steht vor dem Aus: Ist es wirklich so schlimm um die Klassik bestellt? Auf der Musikmesse Frankfurt diskutieren Experten die Zukunft.
s war sein spektakulärer Einstand an der Metropolitan Opera: Als Peter Gelb 2006 die Leitung des berühmtesten US-Opernhauses übernahm, setzte der ehemalige HorowitzManager ein mediales Ausrufezeichen. Nicht nur, dass der neue Intendant für Puccinis Madama Butterfly mit Anthony Minghella einen erfolgreichen Film-Regisseur gewinnen konnte, Gelb ließ die Eröffnungs-Premiere auch an den Times Square übertragen sowie überall in den USA live in Kinos zeigen. Dank Eröffnungs-Glamour mit gebuchten Hollywood-Stars war die Met auf einmal wieder Stadtgespräch und hatte sich zudem
mit dem Kino ein neues Me dium erobert. Mittlerweile werden die zehn Aufführungen pro Saison in alle Welt übertragen – nicht zuletzt ob solch visuell plakativer Inszenierungen wie der Minghellas.
zukunft der klassik
deutschlandradio kultur
universum JSB Di. 19.4., 22:00 Uhr Alte Musik Vier Jahre war der junge Johann Sebastian Bach in Arnstadt Organist – und schrieb hier mit »fremden Jungfern«, maßlosem Urlaub und Duellen Musikgeschichte. deutschlandfunk
Ein Geiger steht Kopf Berühmte Kurtisane: An der Met singt Kristine Opolais Cio-Cio-San Sa. 2.4., 19:00 Uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.metimkino.de/nc/kinos
Sa. 23.4., 23:05 Uhr Lange Nacht Wunderkind, Weltbürger, Geiger, Dirigent, Lord und Yogi: ein sehr langes, nächtliches Porträt zum 100. Geburtstag von Sir Yehudi Menuhin.
April 2016 concerti 41
Vorschau
concerti Abonnenten erhalten die Mai-Ausgabe am 22. April
Impressum Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Textchef Christoph Forsthoff (CF) Chef vom Dienst Jörg Roberts Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Leitung Termin- und Onlineredaktion), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Bleibler, Julia Oehlrich, Insa Axmann, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Emilia Kröger Autoren der April-Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF), Dorothe Fleege, Dr. Oliver Geisler, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke, Dr. Klemens Hippel (KH), Christoph Kalies, Katherina Knees, Dr. Joachim Lange, Kirsten Liese (KL), Stefan Musil, Sabine Näher (SN), Dr. Matthias Nöther, Stefanie Paul, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Thomas Schacher, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Marcus Stäbler, Dr. Eckhard Weber (EW), Hellmut Weiß, Christoph Vratz (CV) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Ann-Christin Sand Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck und Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/228 68 86-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de
Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Standard-Jahresabonnement: 25 € frei Haus
Piotr Beczala Der polnische Tenor ist wählerisch – einige Orte und Regisseure meidet er
Singapore Symphony Orchestra Mit klassischer Musik aus West und Ost um die Welt
concerti – Das Konzert- und Opernmagazin erhalten Sie im Abonnement sowie am Ende des jeweiligen Vormonats an Veranstal-
tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bildungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. Alle Termine,
Tickets und vieles mehr auch im Internet unter: www.concerti.de 42 concerti April 2016
Erscheinungsweise elf Mal jährlich IVW geprüfte Verbreitung III/2015: 160.875 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH
Fotos: Harald Hoffmann-Hänssler CLASSIC, Johannes Ifkovits, Bule Sky Studio/Shutterstock.com
Frank Peter Zimmermann Geigenwechsel – von der »Lady Inchiquin« zur »Général Dupont« von Stradivari
Die Bühne seit Stunden belegt. Die Stimme noch immer geschmeidig.
•
Schnell spürbare Hilfe
•
Befeuchtender Schutzfilm
•
Lang anhaltende Linderung www.gelorevoice.de
YEHUDI MENUHIN Der Jahrhundertkünstler Limitierte Deluxe-Edition 80 CDs in neuem Remastering 11 DVDs Konzert & Interview Buch von Bruno Monsaingeon
„Jetzt weiß ich, dass es einen Gott gibt!” Albert Einstein, 1929
yehudimenuhin.de