concerti Ausgabe Bayern & München Mai 2017

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern

507 Konzert- UNd Operntermine

Christian SChmitt Weniger Ski-Unterwäsche Fabio Luisi Blind gehört: »Er lässt sich nicht gehen«

Diana Damrau

»Aber dann kommen diese Stratosphären-Töne!«

Mai 2017


Bell’Arte & WINDERSTEIN

2017 2018

06.09.2017, 20 Uhr Philharmonie, Sonderkonzert

Christian Thielemann Staatskapelle Dresden Nikolaj Znaider Violine

Take Six 6 Konzerte im Abonnement

06.12.2017, 20 Uhr Prinzregententheater

Frank Peter Zimmermann Violine Berliner Barock Solisten 20.01.2018, 20 Uhr Herkulessaal

Jewgenij Kissin Klavier Emerson String Quartet 22.12.2017, 20 Uhr Philharmonie

Christian Gerhaher Bariton Bamberger Symphoniker Jakub HruĹĄa Dirigent 23.02.2018, 20 Uhr Philharmonie

Take Four 4 Konzerte im Abonnement

Julia Fischer Violine Wiener Symphoniker Lahav Shani Dirigent 11.03.2018, 19.30 Uhr Philharmonie

Jewgenij Kissin Klavier 06.06.2018, 20 Uhr Philharmonie

Anne-Sophie Mutter Violine Lambert Orkis Klavier

www.bellarte-muenchen.de 089 8116191 www.winderstein.de 089 38 38 46 20


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Fotos: Ivo von Renner, privat (2); Titelfoto: Jürgen Frank

1967 beging eine bemerkenswert kleine Liebhaberschar den 400. Geburtstag eines längst vergessenen Komponisten. Inzwischen hat die Alte-Musik-Bewegung mit ihrer historisch informierten Aufführungspraxis dessen Musik wieder in die Konzert- und Opernhäuser zurückgeholt – zum Glück, Gregor Burgenmeister prägte doch der Komponist Herausgeber/Chefredakteur die Musikgeschichte wie kein anderer. Natürlich handelt es sich um Claudio Monteverdi, der im 17. Jahrhundert die Tür zum Barock weit aufstieß und das Genre der Oper wesentlich mitbegründete. Fünfzig Jahre später, im Jahr 2017, wird der vene­ zianische Musik-Revolutionär schon mehr gewürdigt – jedoch nicht genug, findet Sabine Weber anlässlich Monteverdis 450. Geburtstag (Seite 16). Auch die Opern Giacomo Meyerbeers erfahren dieser Tage nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. In unserem Titelinterview liefert Diana Damrau eine knappe wie einleuchtende Erklärung dazu: Meyerbeers Werke der Grand opéra sind für Opernhäuser kaum finanzierbar. Umso schöner, dass Damrau als erklärte Verehrerin des Komponisten dessen Bravourarien auf CD eingesungen hat und diesen Frühling auf ihrer Tournee durch Deutschland live darbietet. Bleibt zu hoffen, dass Opern wie L’Africaine oder Les Huguenots wieder öfter auf den Spielplänen stehen und 2041 der 250. Geburtstag Meyerbeers würdig begangen werden kann ... Ihr

AUS DER REDAKTION Tagesaktuelle Nachrichten aus der Welt der Klassik, Spielstätten-Por­ träts, Biographien von Künstlern – der Ausbau unserer Webseite zu einem umfassenden Klassikportal geht mit raschen Schritten voran. Ab Mai starten wir eine weitere neue Rubrik, das „Werk der Woche“. Fundiert, aber nicht wissenschaftlich, knapp und dennoch umfassend, leicht verständlich, ohne Inhalte zu vereinfachen – so werden wir unsere Einführungen in die großen Werke der Klassik für Sie gestalten. Darüber hinaus binden wir in jede Werkeinführung unstrittige und vor

allem zeitlose Referenzaufnahmen ein, so dass aus spannenden Informationen ein sinnliches Vergnügen wird. Schließlich hilft alle graue Theorie nichts, wenn der Genuss auf der Strecke bleibt.

Mai 2017 concerti   3


Inhalt

Konzert

8 Weniger Ski-Unterwäsche

porträt Christian Schmitt reist viel und spielt an den schönsten Orgeln der Welt

10 »Aber dann kommen diese

Stratosphären-Töne!« interview Mit ihrem Meyerbeer-Projekt erfüllt sich Diana Damrau einen lang gehegten Wunsch – und erklärt, warum der schwäbische Dialekt fürs Französische hilfreich ist

Oper

8

Christian Schmitt Ein Leben für die Orgel

16 Der Revolutionär

feuilleton Claudio Monteverdi, dessen

Geburtstag sich im Mai zum 450. Mal jährt, hat mit radikalen Erneuerungen die Musikgeschichte in neue Bahnen gelenkt

Regionalseiten

10

Diana Damrau Ein Sommer mit Meyerbeer

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

Die Welt der Klassik

24 Wer holt das Leih-Cello?!

festival Beim Festival Musique Cordiale

im südfranzösischen Seillans vereinen sich Klassik-Stars, Dorfbewohner und Besucher zu einer Gemeinschaft

26 Musikalische Feuerwerke

24

Musique Cordiale Ein Festival der etwas anderen Art

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum 4  concerti Mai 2017

und ihr Haydn-Festival sind eine Fundgrube für Liebhaber der historisch informierten Aufführungspraxis

28 Zukunftsmusik

reportage Jugend musiziert gilt als

Talentschmiede für Jungmusiker, doch der Wettbewerb ist weit mehr als das

36 »Er lässt sich nicht gehen«

blind gehört Der Dirigent Fabio Luisi

hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

Fotos: Uwe Arens, Jürgen Frank, Jonathan Barker

festival Die Brühler Schlosskonzerte


2 - 11 Aug 2017 ST. PETERSBURG STATE SYMPHONY ORCHESTRA

Eliane Rodrigues

Barber, Barry, Bernstein, Borodin, Chopin, Debney, Glinka, Hisaihsi, Gershwin, Piazzolla, Ravel, Rimsky-Korsakov, Shore, Shostakovich, Smetana Tchaikovsky, van Beethoven, Wagner, Williams

Walter Proost Yuri Serov Dirk Vermeulen Chingiz Osmanov Nina Smeets-Rodrigues Luc Tooten Chor Ex Tempore Florian Heyerick www.musicaromantica.ch www.elianerodrigues.com


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Mozart: Le nozze di Figaro Liebe auf den ersten Blick war es nicht, lange Zeit fand ich die Oper langweilig. Doch als Omer Meir Wellber ich in Dresden den Da-Ponte-­ Zyklus dirigierte, habe ich gemerkt, wie genial Mozart die Interpreten dazu einlädt, sich Freiheiten im Stück zu erlauben. Seit­­dem kommt es mir vor, als dürfte ich jedes Mal eine neue Oper dirigieren, wenn ich die Nozze-Partitur auf dem Pult habe.

180 000

Schweizer Franken – so viel war einem Käufer Mendelssohn Bartholdys Abschrift von Teilen aus Bachs ­Matthäus-Passion wert.

Das Problem steiler Treppen Theaterärzte sind wichtig, können aber nicht alles: Nachdem mehrere Besucher die recht steilen Treppen der Elbphilharmonie hinabgestürzt waren, haben sich die Betreiber des Konzerthauses dazu entschlossen, „die Abläufe im Rahmen sanitätsdienstlicher Einsätze rasch zu optimieren“, so die offizielle Mitteilung. Konkret heißt das: Mehr Sanitäter, weniger Theaterärzte.

... Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten ... STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt

6  concerti Mai 2017

„Man kann niemals zu chic gekleidet oder zu gebildet sein“, hat der viel und gern zitierte Oscar Wilde einmal zum Besten gegeben. Sich bei der eigenen Garderobe immens Mühe zu geben, ist schließlich ein Akt des Respektes. Warum also diese Zeilen? Weil sich das Gemäkel ob zu unschicklicher Outfits in Parkett oder Loge langsam aber sicher ins Gegenteil verkehrt. Von eitlen Gockeln ist da hinter vorgehaltener Hand zwischen Prosecco und Canapé zu hören. Von Konzertbesuchern, die deutlich mehr Mühe und mentale Energie in die Modeklassiker an ihrem Leib als in Libretto und historische Trivia der instrumentalen Klassik vor ihnen inves-

tiert haben. Um es kurz zu machen: Die Abendtextilien gleichen der Gesellschaftsökonomie, es fehlt nämlich die Mitte. Die optische Form folgt kaum mehr ihrer Funktion, sondern hat sich abgekoppelt. Wie der Cellist, der beim Solo den übrigen Orchestergraben hinter sich lässt, selbstverliebt entrückt, der egoistische Zweck heiligt plötzlich jegliches Stilmittel. Nein, in die Zeit der Ballonseide-Trainingshosen und Discounter-Tüten will ich wahrlich nicht zurück. Doch graust mir ein wenig vor dem Tag, an dem das Selfie vom Opernkleid die Wichtigkeit des Werkes überstrahlt. Das sollte bitte die moderne Geißel des Pop bleiben!

Fotos: Felix Broede, Michael Zapf, gemeinfrei, Jenny Sieboldt

Gustav Mahler, österreichischer Komponist


3 Fragen an ... Juri Tetzlaff

GENIE & POESIE

Seit 2001 konzipiert und moderiert der TV-Moderator klassische Konzerte für die ganze Familie

Klassische Konzerte oder CDs speziell für Kinder sind eine blühende Branche. Sagen die einen. Die anderen sagen, dass dem Nachwuchs die Möglichkeiten fehlen, an klassische Musik herangeführt zu werden. Was stimmt denn nun? Es tut sich auf jeden Fall immer mehr. Als ich angefangen habe, in Konzerten Kindern klassische Musik nahezubringen, stieß ich auf ­einige Widerstände, da moderierte Konzerte etwas verpönt waren. Inzwischen ist aber die Nachfrage entsprechend groß, so dass ein boomender Markt entstanden ist.

Und wie haben Sie als Kind die klassische Musik erlebt? Ihre Eltern waren ja Berufsmusiker. Damals gab es noch nicht solche Konzerte, wie es sie heute gibt. Vielleicht bin ich auch ein Sonderfall, weil ein Konzert für mich vor allem bedeutete, dass ich auf meine Eltern warten musste, die auf der Bühne gespielt ­haben. Umso schöner ist es, dass ich am Ende noch meinen Weg zur Klassik gefunden habe.

Was zeichnet denn ein gutes Konzert für Kinder aus? Ich selbst richte die Konzerte danach aus, dass sie maximal eine Stunde lang dauern und dass ein guter Rhythmus zwischen Musik und Moderation entsteht. Allerdings sehe ich mich selbst nur als Übersetzer oder Vermittler, denn die Musik muss immer für sich stehen.

VÖ am 5.5.2017

In Christiane Kargs neuem Album »Parfum« verschmelzen Poesie und Musik, Wort und Gesang miteinander. Mit »Bach & Sons 2« entdeckt Sebastian Knauer Neues Altes bei der genialen Familie Bach. www.berlin-classics-music.com


Porträt

Weniger Ski-Unterwäsche Christian Schmitt reist viel und spielt an den

schönsten Orgeln der Welt. Inzwischen hat der Organist jedoch einen Grund, öfters daheim zu sein. Von Maximilian Theiss

S

8 concerti Mai 2017

Aller technischer Begeisterung zum Trotz freut sich Christian Schmitt auch mal über einen altmodischen mechanischen Registerzug

mer wieder gerät er ins Schwärmen über technische Finessen, vor allem aber über die künstlerischen Möglichkeiten von Orgeln, natürlich auch über jene der Bamberger Symphoniker. Mit diesem Orchester ist er seit einigen Jahren als Hausorganist besonders verbunden. Ein Spitzenkoch in fremder Küche, der erst einmal das Salz finden muss

Schmitts Begeisterung für das Instrument an sich gründet eigentlich in einem generellen Problem für Organisten: Sie müssen stets an fremden Ins-

trumenten spielen. Zudem ist eine Orgel deutlich individueller als ein Klavier. „Es ist ein bisschen so, wie wenn man als Spitzenkoch in einer fremden Küche arbeiten und erst einmal herausfinden müsste, wo sich das Salz befindet.“ Seit einiger Zeit ist der 41-Jährige zudem als Sachverständiger beim Bau neuer Orgeln gefragt, etwa für die Tonhalle Zürich oder das Konzerthaus Berlin. Und er hat seit kurzem auch seine eigene Hausorgel in Stuttgart. „Dann sitze ich endlich nicht mehr so viel in Ski-Unterwäsche in kalten Kirchenräumen.“

Foto: Uwe Arens

chauen Sie mal, da vorne steht Jan Josef Liefers!“ Oft wirkt es so, als könne Christian Schmitt sein Glück gar nicht fassen. Dabei ist es natürlich oft kein Glück, von dem der Organist erzählt, sondern schlicht das Ergebnis harter Arbeit gepaart mit außerordentlicher Begabung. Doch Prahlerei ist ebensowenig seins wie betonte Bescheidenheit. Also freut er sich ganz einfach, wenn er begeistert von seinen frühen Erfolgen bei internationalen Wettbewerben erzählt, von all den Orchestern, mit denen er zusammenarbeitet – oder wenn er die KlaisOrgel in der Elbphilharmonie beschreibt. Dort gab der Saarländer tags zuvor zusammen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg sein gefeiertes Debüt. Jetzt sitzt er ausgeruht am frühen Vormittag in der Lobby eines Hamburger Hotels, in dem ganz offensichtlich auch Filmschauspieler nächtigen. „Die technischen Finessen an modernen Orgeln sind schon enorm. In der Elbphilharmonie hat die Orgel zum Beispiel eine MIDI-Funktion, das heißt, ich kann das, was ich gerade spiele, aufnehmen, um danach den Saal abzuschreiten und zu hören, wie meine Fehler an welchen Sitzplätzen klingen.“ Im-


Dort, also in den eiskalten Kirchenräumen, hat alles angefangen: Mit dreizehn Jahren hatte er seine erste Organistenstelle in einem benachbarten Ort und konnte sich damit bald sein Tennis-Hobby und – mit sechzehn Jahren – seinen ersten gebrauchten Bechstein-Flügel finanzieren. Heute könnte man meinen, Christian Schmitt hätte sich als Künstler so weit entwickelt, dass es nur noch darum ginge, noch ein Stück weit besser und perfekter zu werden. Doch darüber hinaus ist ihm ein gewisser missionarischer Eifer nicht abzusprechen: „Ich werde noch viel Mühe darin investieren, dass die Orgel in der öffentlichen Wahrnehmung endlich den Stellenwert hat, den sie verdient. Von der Aussagekraft der Kompositionen jedenfalls steht die Orgel dem Klavier in nichts nach.“ Jedes Jahr eine Uraufführung

Vielleicht liegt auch darin der Grund, dass er beispielsweise über Cameron Carpenter differenzierte, insgesamt aber positive Worte findet. „Es gibt viele Wege, die Leute zu erreichen“, resümmiert er hierzu. Er selbst bleibt aber lieber beim „klassischen“ Berufsbild des Organisten, wozu natürlich auch Uraufführungen gehören, etwa jene von Toshio Hosokawas Umarmung in Köln Ende April. Da fällt ihm plötzlich ein weiteres Ziel ein: „Jedes Jahr eine Uraufführung.“ Über 25 Werke dürfte er inzwischen aus der Taufe gehoben haben, ohne dabei eine konkrete Zahl zu nennen. Auch das erzählt der 41-Jährige ganz ohne Stolz. Sondern mit purer Freude.

Konzert-TIPPs

Köln So. 30.4., 18:00 Uhr Philharmonie Christian Schmitt (Orgel), Wu Wei (Sheng), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Werke von Chin, Hosokawa & Brahms Ludwigshafen So. 7.5., 18:00 Uhr St. Sebastian Christian Schmitt (Orgel). Werke von Bach, Messiaen, Pärt u. a. Wolkertshofen So. 21.5., 17:00 Uhr Filialkirche St. Quirin Einweihung der neuen Orgel Wismar Sa. 17.6., 16:00 Uhr St.-GeorgenKirche Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Solisten, Christian Schmitt (Orgel), NDR Radiophilharmonie, NDR Chor u. a. Werke von Gerassimez, Mozart & Mendelssohn Bad Kötzting So. 25.6., 16:30 Uhr Kath. Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Andreas Schmidt (Bariton), Christian Schmitt (Orgel) Stuttgart Do. 13.7. & Fr. 14.7., 20:00 Uhr Liederhalle Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll. Solisten, SWR Vokalensemble, Chris­tian Schmitt (Orgel), SWR Symphonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung) Eltville Sa. 15.7., 19:00 Uhr Kloster Eberbach Künstler & Programm siehe Stuttgart Freiburg So. 16.7., 20:00 Uhr Konzerthaus Künstler & Programm siehe Stuttgart Ansbach Mi. 2.8., 17:00 Uhr St. Johannis Matthias Höfs (Trompete), Christian Schmitt (Orgel). Werke von Bach, Vivaldi, Telemann Liszt u. a.

CD-Tipps

Gubaidulina: Sonnengesang Christian Schmitt (Orgel), Elbtonal Percussion, NDR Chor, Philipp Ahmann (Ltg). BIS Jongen: Symphonie Concertante, Orgelsonate op. 94 u. a. Christian Schmitt, Dt. RP Saarbrücken Kaiserslautern. cpo


Interview

»Aber dann kommen diese Stratosphären-Töne!« Mit ihrem Meyerbeer-Projekt erfüllt sich Diana Damrau einen lang gehegten Wunsch – und erklärt, warum der schwäbische Dialekt fürs Französische hilfreich ist. Von Maximilian Theiss

Frau Damrau, Meyerbeers Opern gehören ja nicht gerade zu denjenigen, die man als erstes kennenlernt. Wann war es denn bei Ihnen so weit?

Während meines Studiums ist Meyerbeers Musik vom Universitätsorchester Würzburg an mich herangetragen worden, da sollte ich in Gli Amori de Teolinda singen. Schon da war ich schlicht begeistert, allein schon das Duo mit der Klarinette in dieser Kantate! Und dann bin ich eingetaucht in die Musik Meyerbeers, habe mehr und mehr von ihm gesungen. Mein Verhältnis zu diesem Komponisten ist über all die Jahre mit mir gewachsen, als ob es ein Kind von mir wäre. Liegt das auch am Komponisten und Menschen Meyerbeer selbst? 10 concerti Mai 2017

Auch an Meyerbeer selbst! Der Komponist war ein echter Europäer: ein deutscher Jude, der bei Salieri gelernt hat und in Italien seine Karriere startete, der aber auch französische Stücke komponiert hat ...

»Meyerbeer hat in jederlei Hinsicht groß gedacht« ... und der neben dem italienischen und französischen Musikgeist auch den deutschen in sich trug.

Auch das hat mich schon immer an ihm beeindruckt: dass man bei ihm meint, eigentlich drei Komponisten zu hören. Und für einen Sopran ist seine Musik einfach ein Schlaraffenland. Trotzdem haben Sie nie eine Meyerbeer-Oper szenisch aufgeführt.

Leider noch nicht! Eigentlich hätte ich Robert le Diable in Covent Garden machen sollen, doch das war mir leider durch die Schwangerschaft mit meinem zweiten Kind nicht möglich. So kam’s dazu, dass es bislang nie geklappt hat mit

Meyerbeer auf der Bühne. Aber trotzdem war er bei mir immer präsent. 2001 habe ich in Frankfurt Les Huguenots konzertant aufgeführt – zweimal ausverkauft, eine Riesensache. Da habe ich die Marguerite de Valois gesungen, eine Partie mit tollen Koloraturarien, einfach wunderschön! Aber trotzdem gehört Meyerbeer auf die Opernbühne! Wo er aber selten anzutreffen ist. Woran liegt’s Ihrer Meinung nach?

Weil die Stücke unglaublich schwer zu realisieren sind! Er hat ja mit seiner Grand opéra wirklich in jederlei Hinsicht groß gedacht: der Besetzung, der Solopartien, die sich aus fast jedem Stimmgenre zusammensetzen und für alle Sänger unfassbar schwer zu singen sind. Man braucht also ein entsprechendes Ensemble. Natürlich ist auch immer ein Chor dabei, ein riesiges Orchester, oft auch ein Ballett, und dann sind es noch sehr lange Stücke, kurz: Für ein Opernhaus ist es letztendlich auch eine Frage des Geldes. Was fasziniert Sie denn so an Meyerbeer?

Foto: Jürgen Frank

D

ie Luft unter den Weltstars der Oper ist bekanntlich dünn. Doch selbst unter ihnen gibt es nur wenige, die mit ihrem Gesang so einnehmend, so entwaffnend auf die Opernbesucher wirken können wie Diana Damrau. Umso erstaunlicher, dass der Mensch Damrau so bemerkenswert bodenständig ist.


zur Person

Seine Koloraturstücke vor allem – auf die habe ich mich anfangs regelrecht gestürzt. Die sind fast wie Belcanto, bei dem man als Sänger eine große Verantwortung hat. Inwiefern?

Man muss alle Farben einbringen, außerdem sind gerade seine deutschen Stücke manchmal ein bisschen sperrig. Und man braucht eine Weile, bis man herausgefunden hat, was man aus dem Stück machen kann. Aber es ist immer der Arbeit und Mühe wert. Nehmen Sie zum Beispiel die Arien aus L’Africaine: Die sind erst

mal schön lyrisch, alles wunderbar, aber dann kommen wieder diese hohen Stratosphären-Töne, die man dann auch noch im Pianissimo singen muss. Doch gerade diese Stellen befördern uns in eine ganz andere Sphäre, haben geradezu transzendentale Wirkung. Wie verhält es sich bei Ihnen eigentlich mit dem gesungenen Französisch – fällt Ihnen das schwerer als das Italienische?

Ach, ich bin doch so frankophil! Die französische Melodie, die französische Musik, das trage ich einfach im Herzen.

Mondän und heimatbewusst zugleich: In Günzburg aufgewachsen, studierte die Sopranistin Diana Damrau in Würzburg. In dieser Stadt startete sie ihre Karriere, die sich bald großenteils in London, New York, Paris, Mailand und München abspielte. Das breite Repertoire der bayerischen Kammersängerin lässt Schwerpunkte im Belcanto sowie auf Strauss- und Mozart-Opern erkennen.

Ich habe in Französisch Abitur gemacht, habe auch schon während meines Studiums sehr viel Fauré und Debussy gesungen. Die Sprache hat eine gewisse Eleganz, die übrigens auch Meyerbeers Opern haben: Das Saftige, Blutige, Dramatische hat man zwar auch im Italienischen, aber dann kommt beim Französischen noch diese Eleganz und Leichtigkeit dazu, diese Schönheit. Mai 2017 concerti  11


Interview

Einfacher hat es da schon Ihr französischer Ehemann, der Bariton Nicolas Testé. Derzeit sind Sie in New York, bald in Los Angeles, wo Sie mit Ihrem Mann auf der Bühne stehen. Macht dieses besondere Sängerduett bald Schule?

Kinder und Karriere – die anstrengendste, aber auch schönste Zeit, sagt Damrau

Und Meyerbeer konnte wahnsinnig schöne Melodien ­schreiben! Und wie verhält es sich mit der französischen Aussprache?

Da habe ich aufgrund meiner Herkunft Glück: Unser bayerisches Schwäbisch hat ja bekanntlich ebenfalls einige Nasale und sitzt relativ weit vorne. Wenn ich aus Niederbayern käme oder aus dem richtigen Schwabenland, dann ginge das etwas weiter ins Gutturale. Dadurch habe ich quasi schon die Anlagen, mich mit dem Französischen leichter anzufreunden. Was ist denn dann für Nichtschwaben so schwer am Französischen?

Man muss lernen, die nasalen Laute richtig zu platzieren, dass die Stimme trotzdem weiterklingt und man dennoch 12  concerti Mai 2017

Letzten Herbst zum Beispiel stand ich zeitlich unmittelbar hintereinander als Gräfin Almaviva im Figaro auf der Münchener und der Mailänder Bühne, sang also dieselbe Oper in zwei verschiedenen Inszenierungen mit zwei verschiedenen Ensembles unter zwei verschiedenen Dirigenten. Was soll ich sagen? Ich liebe Mozart-Opern besonders deshalb, weil sie echte Ensemble-Opern sind. Man ist nicht isoliert, man muss spielen, man reagiert auf die Partner. Wenn man das Stück kennt und dessen Schwierigkeiten und Tücken im Griff hat, dann macht es großen Spaß, mit den Kollegen auf der Bühne und im Orchestergraben im wahrsten Sinne des Wortes zu kommunizieren. Da fällt so eine Umstellung erstaunlich leicht.

Wir sind jetzt sieben Jahre verheiratet und haben als Familie und mit unseren Agenten lange daran gearbeitet, dass wir alle möglichst gemeinsam verreisen können. Gewissermaßen sind wir ja fahrende Gesellen, freilich auf einem höheren Level. Trotzdem ist es auch für uns nicht ganz einfach, da die Behörden und die Schulen sowas nicht gerne sehen. Aber wir versuchen zusammen zu bleiben und haben das so organisiert, dass wir in den glei»Zum Glück chen Städten auftreten. Es muss ja gar nicht dieselbe Proist mein Mann duktion sein. In Hoffmanns kein Tenor!« Erzählungen in Los Angeles sind wir zusammen auf der Bühne, auch in München sind In Extremform haben Sie das wir bei den Festspielen gemein- schnelle Umschalten auf Ihrer sam in der Lucia di Lammer- Meyerbeer-Tournee, wenn sich moor zu sehen. Aber als ich die Opern-Sujets im beispielsweise zuletzt in Mün- Minutentakt ändern ... chen den Figaro gemacht habe, ... zumal man für solche Prohat Nicolas währenddessen in gramme vorwiegend die HöheLa Bohème gesungen. Insofern punkt-Arien wählt. Aber es ist kleben wir nicht aneinander, ja auch wieder mein Mann mit wollen aber trotzdem als Fami- dabei – wir teilen uns das Prolie zusammen sein. gramm. Auf diese Weise kann man dann auch mal ein Duett Schwirrt Ihnen eigentlich einbringen, eben eine andere manchmal der Kopf, wenn Sie Farbe. Zum Glück ist mein heute an diesem Ort in dieser Mann kein Tenor, denn das Inszenierung und morgen an Bass- bzw. Bariton-Repertoire jenem Ort in jener hört man nicht so oft im Konzert, obwohl es wunderbare Inszenierung singen? Nein, im Gegenteil: Ich finde Literatur dazu gibt. Aber es das unglaublich spannend! stimmt schon: Es werden sehr

Foto: Jürgen Frank

nicht ins Drücken kommt. Und dass es am Ende auch noch so klingt wie gesprochen.


herausfordernde Abende. Deshalb planen wir auch nichts um die Konzerte herum, denn die Tournee wird wie ein Zehnkampf bei den Olympischen Spielen: Man geht von einem Wettkampf zum nächsten und kann sich nur darauf konzentrieren. Klingt nach einer anstrengenden Zeit.

Die ganze letzte Zeit bei mir war unglaublich anstrengend. Aber ich habe die Kinder erfreulich oft bei mir und kann dann einfach Mama sein. Und wenn ich auf der Bühne stehe und weiß, dass meine Kinder sicher und behütet sind, merke ich, dass ich den schönsten Beruf habe. Ja, es ist derzeit sehr anstrengend. Und dennoch ist es die schönste Zeit meines Lebens.

Konzert & Opern-TIPPs

Berlin Fr. 19.5., 20:00 Uhr Deutsche Oper Berlin Diana Damrau (Sopran), Damenchor & Orchester der Deutschen Oper Berlin, Francesco Ivan Ciampa (Leitung). Werke von Rossini, Meyerbeer, Hérold & Wagner Dresden So. 21.5., 20:00 Uhr Semperoper Dresdner Musikfestspiele. Diana Damrau (Sopran), Nicolas Testé (Bassbariton), Prague Philharmonia, Emmanuel Villaume (Leitung). Werke von Bellini, Massenet, Meyerbeer, Ponchielli, Verdi & Wagner

Weitere Termine: München Mi. 31.5., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Baden-Baden Fr. 2.6., 19:00 Uhr Festspielhaus Essen So. 4.6., 17:00 Uhr Philharmonie Hamburg Mi. 7.6., 20:00 Uhr Elbphilharmonie

Augsburg So. 9.7., 19:00 Uhr Kongress im Park Diana Damrau (Sopran), Nicolas Testé (Bassbariton), Augsburger Philharmoniker. Werke von Bellini, Meyerbeer u. a. München Do. 13.7., 19:00 Uhr & So. 16.7., 18:00 Uhr Bayerische Staatsoper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Oksana Lyniv (Leitung) München Do. 20.7., 20:00 Uhr Bayerische Staatsoper Diana Damrau (Sopran), Helmut Deutsch. Werke von Schubert, Liszt, Strauss & Rachmaninow Grafenegg So. 27.8., 19:30 Uhr Wolkenturm Diana Damrau (Sopran), Tschechische Philharmonie, Jiří Bělohlávek (Leitung). Werke von Mozart, Strauss u. a. CD-Tipp

Grand Opéra – Arien von Meyerbeer Diana Damrau, Orchester & Chor der Oper Lyon. Erscheint bei Erato am 19.5.

STAATSKAPELLE BERLIN Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 »Klassische« Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19 Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 7. MAI 2017 | 11 UHR | PHILHARMONIE BERLIN 9. MAI 2017 | 20 UHR | KONZERTHAUS BERLIN TICKETS 030 – 20 35 45 55 | WWW.STAATSKAPELLE-BERLIN.DE

Foto Batiashvili, Lisa © Sammy Hart/DG

DIRIGENT Lahav Shani VIOLINE Lisa Batiashvili

Mai 2017 concerti   13


Kein Quak: Gartenhilfen müssen angemeldet werden. Geben Sie möglichen Unfallkosten einen Abschiedskuss und freuen Sie sich wie ein König über Steuervorteile — durch Anmeldung Ihrer privaten Haushaltshilfe bei der Minijob-Zentrale. Märchenhaft einfach auf minijob-zentrale.de Noch auf der Suche? Minijobs und Minijobber finden Sie kostenlos auf haushaltsjob-boerse.de


Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Zugeknöpft: An der Oper Köln trotzt Prinzessin Turandot (Mlada Khudoley) dem Brautwerber

Foto: Bernd Uhlig

16_Feuilleton Der Revolutionär Claudio Monteverdi, dessen Geburtstag sich im Mai zum

450. Mal jährt, hat mit radikalen Erneuerungen die Musikgeschichte in neue Bahnen gelenkt 18_Kurz besprochen Online Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen MusiktheaterRezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Mai 2017 concerti  15


Feuilleton

Der Revolutionär Claudio Monteverdi , dessen Geburtstag sich im Mai zum

450. Mal jährt, hat mit radikalen Erneuerungen die Musikgeschichte in neue Bahnen gelenkt. Von Sabine Weber

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ie Musiktheaterwelt hielt den Atem an: In den 1970er Jahren brachte Nikolaus Harnoncourt mit Regisseur Jean-Pierre Ponnelle seinen Monteverdi-Zyklus in Zürich heraus – und bis dahin war der Revolutionär, der das erste Musiktheater im modernen Sinn geschaffen hat, weitgehend in Vergessenheit geraten. Zwar hatte sich damals in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bereits die Florentiner Camerata, ein Thinktank aus Fürsten, Dichtern und 16  concerti Mai 2017

Musikern, formiert und eine Affektmusik aus dem Geist der Antike auf ihr Banner geschrieben. Doch wie leidenschaftslos bleiben die gesungenen Worte in Jacopo Peris Euridice, die 1600 als erste Oper der Musikgeschichte abgenickt wird. Sieben Jahre später kontert Monteverdi mit Orfeo. „Ich bin die Musik“, heißt es selbstbewusst im Prolog. Bei der Aufführung seiner Favola in musica in Mantua ist der Saal zum Bersten gefüllt mit Instrumentalisten. Alle erdenklichen Klangfarben sorgen für Stimmung. Und der Gesang! Orfeo bezwingt den mürrischen Unterweltsfährmann Caronte mit Koloraturzauber in einer Arie! Ein Jahr später ist das Lamento der Arianna, Kernstück und Höhepunkt von Monteverdis ebenfalls in Mantua uraufgeführten Oper Arianna, in aller Ohren. Vom Opernkomponisten zum Kirchenmusiker

Dem seinerzeit in Mode gekommenen stile rappresentativo, einer stark der Textverständlichkeit verpflichteten Gesangsart, hat sich Monteverdi längst schon in seinen Madrigalen verpflichtet. Mit dem genere concitato, dem „dramatischen Stil“ als zugespitzte musikalische Darstellung von Handlungen, führt Monteverdi

Erregung ein. Dichter wie Giovanni Battista Guarini, Torquato Tasso oder Petrarca liefern die Worte, die solche Affekte entzünden. So werden bereits Monteverdis Madrigale zu Opernszenen. Inzwischen hat Monteverdi als Kirchenmusiker in Venedig Karriere gemacht und bekleidet als Kapellmeister von San Marco ein prestigeträchtiges Amt. Die zweite Opernrevolution

Mit 75 Jahren – mehr als dreißig Jahre nach Orfeo und Arianna – kehrt Monteverdi zur Opernbühne zurück. In Venedig feiert er mit Il ritorno d’Ulisse in patria die eheliche Liebe, ehe ihm zwei Jahre später, in seinem Todesjahr 1643, mit L’incoronazione di Poppea die zweite musikalische Revolution gelingt! Statt mythologischer Antike präsentiert Monteverdi ein Drama im historischen Rom. Kaiser Nero und Poppea verfolgen machtgeil ihre Interessen und leben exzessiv ihre Liebe aus – eine Sex and Crime-Story, in der die Unmoralischen gewinnen! Wollte Monteverdi es mit diesem ruchlosen Triumph seinen damaligen Mantuaner Gonzagafürsten zeigen, die ihn mehrmals um Gehalt und eine Pension betrogen haben und denen er damals die erste Opern-

Fotos: gemeinfrei, Iko Freese/drama berlin

Der 63-jährige Monteverdi im Jahr 1630


opern-TIPPs

L’incoronazione di Poppea Sa. 29.4., 19:00 Uhr (Wiederaufnahme) Komische Oper Berlin André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Weitere Termine: 6., 19. & 26.5., 3.6.

So. 7.5., 18:00 Uhr Schloss Schwetzingen SWR Schwetzinger Festspiele. La Venexiana, Davide Pozzi (Leitung) Sa. 10.6., 19:30 Uhr (Premiere) Stadttheater Bielefeld Merijn van Driesten (Leitung) Weitere Termine: 20.6., 30.6., 2.7., 5.7., 11.7.

Lust auf Klassik? Über 70.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de

Sa. 29.7., 19:00 Uhr Felsen­reitschule Salzburg Salzburger Festspiele. Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, Sir John Eliot Gardiner (Ltg.) Di. 5.9., 19:00 Uhr Philharmonie Berlin Musikfest Berlin. Besetzung siehe Salzburg L’Orfeo

29.06. – 06.08.17 Passau und Umgebung

Fr. 5.5., 19:00 Uhr Schloss Schwetzingen SWR Schwetzinger Festspiele. La Venexiana, Davide Pozzi (Leitung) So. 28.5., 19:00 Uhr Himmelfahrtskirche München-Sendling Arcis-Vocalisten, L’Arpa Festante

revolution zu Füßen gelegt hatte? Oder wollte er die zweite Opernrevolution auf den ersten öffentlichen Bühnen einfach nicht verpassen? Im heutigen Opernbetrieb ist der Revolutionär trotz der längst etablierten historischen Aufführungspraxis noch immer eine Randerscheinung. Der erste ernst zu nehmende Rekonstruktionsversuch findet 1954 in Wien statt. Mitglieder der Wiener Sinfoniker spielen unter der Leitung von Paul Hindemith auf teilweise eigenhändig nachgebauten historischen Instrumenten. Und im Orchester sitzt der junge Nikolaus Harnoncourt, der Monteverdi-Pionier der Zukunft.

Fr. 23.6., 19:30 Uhr (Wiederaufnahme) Komische Oper Berlin André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Weitere Termine: 26.6., 1., 3. & 9.7. Mi. 26.7., 19:30 Uhr Felsenreitschule Salzburg Salzburger Festspiele. Sir John Eliot Gardiner (Leitung) Sa. 2.9., 19:00 Uhr Philharmonie Berlin Musikfest Berlin. Besetzung siehe Salzburg Il ritorno d’Ulisse in patria

Di. 9.5., 19:00 Uhr Schloss Schwetzingen SWR Schwetzinger Festspiele. La Venexiana, Davide Pozzi (Leitung) Sa. 10.6., 19:00 Uhr & Mo. 12.6., 19:30 Uhr Nikolaisaal Potsdam Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Handspring Puppet Company, Ricercar Consort, Philippe Pierlot (Leitung) Fr. 28.7., 19:00 Uhr Felsenreitschule Salzburg Salzburger Festspiele. Sir John Eliot Gardiner (Leitung) Do. 10.8., 18:30 Uhr Tiroler Landestheater Innsbruck Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Alessandro De Marchi (Leitung) Weitere Termine: 12. & 14.8. So. 3.9., 19:00 Uhr Philharmonie Berlin Musikfest Berlin. Besetzung siehe Salzburg

24.06. – 27.08.17 Verschiedene Orte in Sachsen, Sachsen-Anhalt & Thüringen

Foto: MDR Sinfonieorchester /Marco Prosch

Alte Musik, neue Inszenierung: L’incoronazione di Poppea an der Komischen Oper Berlin

Di. 13.6., 20:00 Uhr Gewandhaus Leipzig Bachfest Leipzig. Le Concert des Nations, Jordi Savall (Leitung)


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Aachen 19.3.2017

Bonn 26.3.2017

Heiner Mülllers Auferstehung

Grandiose Studie der Einsamkeit

Scheinbar naives Wagnis mit Kitschgefahr

Wagner: Tristan und Isolde Opéra de Lyon. Harmut Haenchen (Ltg.), Heiner Müller (Regie), Daniel Kirch, Ann Petersen, Christoph Fischesser Weitere Termine in Linz: ab 15.9.2018

Adès: Powder her Face Theater Aachen. Justus Thorau (Leitung), Ludger Engels (Regie), Eva Bernard, Elisabeth Ebeling Weitere Termine: 6. & 17.5., 11.6., 6.7.

Adams: The Gospel according to the other Mary Oper Bonn. Natalie Murray Beale (Ltg.), Peter Sellars (Regie), Christin-Marie Hill Weitere Termine: 11. & 14.5.

OPER 24 Jahre später: Wie sich die Bilder gleichen. Beim Festival „Mémoires“ der Opéra de Lyon feiert Heiner Müllers Meisterwerk, bei den Bayreuther Festspielen 1993 in Szene gesetzt, seine Auferstehung. Nach dem Tode des (ost-)deutschen Dichters zeichnet hier sein einstiger Assistent Stephan Suschke für die Einstudierung verantwortlich, die sich eng am Regiebuch der damaligen Arbeit orientiert. Erich Wonders magische Bühnenbilder wurden perfekt nachgebaut. Nur dirigiert nun statt Daniel Barenboim Bayreuth-Novize Hartmut Haenchen aufregend schlank, kammermusikalisch und rhythmisch geschärft, und es singen statt des einstigen Traumpaars vom Grünen Hügel, Waltraud Meier und Siegfried Jerusalem, die Neulinge im schweren Wagner-Fach, Ann Petersen und Daniel Kirch. (PK)

Oper Legendär sind die Gier nach Sexualität, die Verschwendungssucht und Exzentrik der Duchess of Argyll. 1994 machte der damals erst 24-jährige Komponist Thomas Adès aus dem Sujet eine Oper. Eva Bernard ist eine geradezu perfekte Verkörperung der Duchess. Ihr glaubt man Leid, Sucht, Eitelkeit, einfach alles. Auch weil sie der vertrackten Partie nicht eine Note schuldig bleibt, nicht Innigkeit, nicht Dramatik, nicht Höhensicherheit. Grandios. Natürlich kann sich eine derartig tolle Aufführung nur ereignen, wenn musikalisch alles stimmt. Dafür sorgt Kapellmeister Justus Thorau, der unheimlich präzise, aber vor allem locker und lustvoll musizieren lässt. Regisseur Ludger Engels zeigt, wie ein liebesbedürftiger Mensch ausgenutzt und verachtet wird: eine Tragödie der Einsamkeit. (AF)

Oper John Adams hat für dieses „Opern-Oratorium“ eine vielfältige Musik geschrieben, die neben Minimal Patterns harsche Glissandi genauso kennt wie clusterhafte Ballungen, fast spätromantisch anmutende Melodiebögen und an Bach erinnernde Ostinati. Natalie Murray Beale hat das mit dem Beethoven Orchester blendend einstudiert, erreicht eine differenzierte, druckvolle, plastische Wiedergabe. Peter Sellars’ Regiearbeit ist einzigartig, vor allem durch ihre Verweigerung von jeder Art Passions-Spektakel. Es gibt ein paar Holzkisten und metallene Absperrgitter, sonst nichts. Das Stück bleibt ein gewaltiges Wagnis, oft nicht weit vom Umkippen in esoterischen Kitsch entfernt, im angstlosen Umgang mit Pathos, im Verzicht auf jede Art von Dekoration monströs altmodisch und scheinbar naiv. (AF)

18 concerti Mai 2017

Fotos: Stofleth, Wil van Iersel, Thilo Beu, Bernd Uhlig

lyon 18.3.2017


#WHY WEDANCE

Köln 2.4.2017

Hörenswertes China-Spektakel Puccini: Turandot Oper Köln. Claude Schnitzler (Leitung), Lydia Steier (Regie), Catherine Foster, Martin Muehle Weitere Termine: 4., 7., 12. & 14.5.

Oper Seit fast zwei Jahren befindet sich die Kölner Oper jetzt im Ausweichquartier im Deutzer Staatenhaus, einer ehemaligen Messehalle mit Atmosphäre, aber ohne klassische Theatertechnik, Züge oder Hubpodien, ohne nennenswerte Hinter- oder Seitenbühne. Dieser Situation hat Lydia Steier jetzt ein großformatiges, knallbuntes, wirkliches Spektakel abgetrotzt. Ihre Inszenierung ist eine logistische Meisterleistung sondergleichen, eine pompöse China-Show, die bei wohl nicht einmal zehn Metern Bühnentiefe immer wieder 150 Bühnenakteure lustvoll hin und her bewegt und sich dabei um kein Klischee schert. Auch Claude Schnitzler lässt keinen Effekt aus. Mit dem hinter den Bühnenraum verbannten Gürzenich-Orchester und dem klangprächtigen Chor heizt er mächtig ein, bringt Puccinis Exotismen druckvoll zu Gehör, klingt aber in den Tutti-Passagen etwas breiig und in den Konversationsszenen etwas flach, was zweifellos der Akustik und ungünstigen Positionierung geschuldet ist. Catherine Foster ist eine sehr bühnenpräsente, souverän ihre hohen Cs schleudernde Turandot, Martin Muehle ein Kalaf, der ein Gänsehaut-Nessun dorma hinlegt. Grandios: die fantastisch auf Linie gesungene Guanqun Yu als Liù. (AF)


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

Giessen SA. 13.5.2017

Schnittkes erstes MusiktheaterMeisterwerk Oper Ein Schriftsteller wird

Schnittke: Leben mit einem Idioten Stadttheater Gießen. Michael Hofstetter (Leitung), Georg Rootering (Regie) Weitere Termine: 21. & 27.5., 8. & 23.6., 1.7.

Musikalischer Grenzgänger: Komponist Alfred Schnittke 20 concerti Mai 2017

Reaktionär contra Rebell – das kann nur tödlich enden Leipzig sa. 20.5.2017

Französisches Feuerwerk Oper Anthony Pilavachi inszeniert

Charles Gounods packenden Historienthriller

W

ährend die einstigen Rivalen Verdi und Wagner heute international die Spielpläne dominieren, ist die französische Oper des 19. Jahrhunderts immer noch eine Fundgrube für Wiederentdeckungen. Charles Gounods FaustOper gehört zwar zum Standardrepertoire, aber sein packender Historienthriller Cinq-Mars nach dem Roman von Alfred de Vigny ist kaum bekannt. Inspiriert von den historisch verbürgten Ereignissen von 1642, rund um den machthungrigen Kardinal Richelieu und den Verschwörer Marquis de Cinq-Mars, entzün-

det Gounod ein Feuerwerk melodischer Erfindungskraft. Rebellion, Liebe, Treue und Freundschaft bis in den Tod spiegeln sich in schwelgerischen Kavatinen und Duetten, charmanten Balletten und fulminanten Ensembles. Die politische Botschaft des Stücks dürfte einen so klugen wie bildstarken und hoch musikalischen Regisseur wie Anthony Pilavachi zu einer aufregenden Interpretation inspirieren. Gounod: Der Rebell des Königs Oper Leipzig. David Reiland (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie). Weitere Termine: 27.5., 11.6., 20.1.18, 11.2., 11.3.

Fotos: Malcolm Crowthers, Kirsten Nijhof, Astrid Ackermann, Christopher Civitillo

für den Mangel an Mitleid verurteilt – zur Strafe muss er einen Wahnsinnigen bei sich aufnehmen. So beginnt sein Leben mit einem Idioten. Der leert nicht nur den Kühlschrank und verwüstet die Bibliothek, sondern schwängert auch die Frau des Hausherrn, bis er auch mit diesem selbst sexuell aktiv wird. Alfred Schnittkes erstes Musiktheater-Meisterwerk aus dem Jahr 1992 ist ein beeindruckendes Beispiel für seine polystilistische Kompositionstechnik. Auch das Sujet ist vielschichtig – surrealer Albtraum wie politische Parabel über die Mechanismen der Macht.


Dortmund So. 21.5.2017

Weitere Tipps

Fremde Freundschaft Familienoper Spannendes Musiktheater nach

Jonathan Swifts Roman Gullivers Reisen

A

us dem weltbekannten Jugendbuch Gullivers Reisen von Jonathan Swift destillierte der Dramatiker John von Düffel ein Libretto, der Wiener Komponist Gerald Resch schrieb darauf eine Familienoper. Sie kreist mit Witz und Gefühl um die Verschiedenheit von Menschen und ihre Sichtweisen. Sind die Fremden nur anders oder schlecht und gefährlich? Ist der andere anders oder bin ich es selbst? Gullivers lustige und manchmal auch riskante Erlebnisse mit den

Liliputanern dieser seltsamen Insel und die Freundschaft des friedfertigen Eindringlings mit der klugen kleinen Vaniliput wecken die Hoffnung, dass wir uns über alle Verschiedenheit hinweg gegenseitig verstehen und akzeptieren können. Kann eine Opern-Uraufführung einen aktuelleren Stoff verhandeln? Resch: Gullivers Reise Theater Dortmund. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Marcelo Diaz (Regie) Weitere Termine: 23., 25. & 30.5., 7., 11., 16., 18., 20. & 21.6.

Mannheim Fr. 26.5.2017

Frontale Flucht Oper Regisseur Luk Perceval liefert die Grundlage

für eine Antikriegsoper nach Erich Maria Remarque

E

rich Maria Remarques Antikriegsroman Im Westen nichts Neues verdichtete Regisseur Luk Perceval zu seinem Schauspiel Front und überschrieb ihn mit der Geschichte seines Heimatlandes Belgien und dessen Rolle im Ersten Weltkrieg. Seine Texte hat er nun in die Hände der israelischen Komponistin Chaya Czernowin gelegt. Behutsam verschmilzt sie Front mit der surrealen Short Story HomeCzernowin: Infinite Now Nationaltheater Mannheim. Titus Engel (Leitung), Luk Perceval (Regie) Weitere Termine: 28. & 31.5., 5., 7. & 18.6.

coming der Chinesin Xue Can und kontrastiert die gewaltsame Geschichte europäischer Männer mit der einer jungen Frau, die Zuflucht am Ende der Welt findet. So entsteht eine Oper über die Zentrifugalkräfte der Gegenwart.

Die israelische Komponistin Chaya Czernowin

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Kiel

SKYLLA UND GLAUKOS Sa. 6.5., 19:30 Uhr Theater Kiel Die amerikanische Tanzlegende Lucinda Childs inszeniert und choreografiert das lange vergessene Meisterwerk des barocken Violinvirtuosen Jean-Marie ­Leclair. Koblenz

DER VAMPYR Sa 6.5., 19:30 Uhr Theater ­Koblenz Heinrich Marschners deutsche Schauerromantik folgt Webers Der Freischütz und b ­ ereitet Wagners Der fliegende Holländer vor. Nürnberg

Norma Sa., 13.5., 19:30 Uhr Staatstheater Nürnberg Der gefragte französische Schauspielregisseur Stéphane Braunschweig debütiert in Franken mit Bellinis Belcantohit, Generalmusikdirektor Marcus Bosch dirigiert. Köln

LE NOZZE DI FIGARO So., 21.5., 18:00 Uhr Oper Köln Nach dem erfolgreichen Start des neuen Da-Ponte-Zyklus mit Don Giovanni setzen GMD FrançoisXavier Roth und Regisseurin Emmanuelle Bastet ihre MozartBefragung fort. Heidelberg

WIR GRATULIEREN/ DER RING DES ­POLYKRATES So. 28.5., 19:00 Uhr ­Theater Heidelberg Die Renaissance des Komponisten Mieczysław Weinberg geht ­weiter, hier trifft er auf einen ­anderen jüdischen Exilanten: Erich Wolfgang Korngold.

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Mai 2017 concerti   21


Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

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München & Bayern Das Musikleben in München & Bayern im Mai

2 Augustin Hadelich

4 Manfred Honeck

12 Danish String Quartet

18 Mojca Erdmann

Fotos: Paul Glickman, Felix Broede (2), Caroline Bittencourt

Ohne Nervosität auf die Bühne

Ohne Programm zum Festival

Ohne Eitelkeit zum Erfolg

Ohne Vorbehalte zur Premiere

2_Porträt »Metropole und Idylle« Aufgewachsen ist Augustin Hadelich tief in der Toskana –

heute wird der Geiger weltweit gefeiert. Und liebt zum Arbeiten doch vor allem die Ruhe 4_Interview »Die Zeit der Zuchtmeister am Pult ist vorbei« Vom Vorarlberg über Wien und

Stockholm nach Pittsburgh: Manfred Honeck hat Gipfel um Gipfel erklommen – und ist alles andere als abgehoben 10_Regionale Tipps So klingt München & Bayern Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion 21_Klassikprogramm concerti 05.17 München & Bayern 1


porträt

Metropole und Idylle Aufgewachsen ist augustin hadelich tief in der Toskana – heute wird der Geiger von New York bis Los Angeles gefeiert. Und liebt zum Arbeiten doch vor allem die Ruhe. Von Christian Lahneck

Als Kind erlitt Augustin Hadelich bei einer Explosion schwere Verbrennungen – und kämpfte sich mit unglaublicher Willenskraft aufs Konzertpodium zurück 2 München & Bayern concerti 05.17

Eine Kindheit zwischen Weinreben und Olivenbäumen

Aufgewachsen ist Hadelich in Cecina, einem Städtchen tief im Westen der Toskana. Seine

Eltern hatten der deutschen Heimat Anfang der achtziger Jahre den Rücken gekehrt, um in Italien Wein und Oliven anzubauen. „Diese große Ruhe ist fürs Arbeiten fantastisch, hier kann ich mich stundenlang konzentrieren“, schwärmt Hadelich, der heute meist in New York lebt und sich kaum größere Kontraste zwischen Metropole und Idylle vorstellen kann. „Ich habe es sehr genossen, in eine Stadt zu wechseln, in der so viel los ist und wo man ständig von anderen Musikern umgeben ist.“ »Man muss sich immer sehr schnell entscheiden«

Studiert hat er an der Juilliard School, bei Joel Smirnoff. „In Ländern wie Deutschland ist die Ausbildung flächendeckend sehr gut, in Amerika dominiert mehr das Elite-Prinzip mit nur wenigen Top-Hochschulen.“ Aber letztlich hänge – wie so oft im Leben – alles vom einzelnen Lehrer ab. „Mir war schon in Europa aufgefallen, dass ich am meisten von Lehrern inspiriert wurde, die auch Kammermusiker waren: von ihrer spezifischen Herangehensweise, ein Stück zu lernen, und dann auch von ihrer Art zu musizieren“, erinnert sich der 33-Jährige. „Smirnoff hat das fortgesetzt. Technik spielt

Fotos: Sini Pennanen, Luca Valente

R

outine? – „Das Schlimmste, was passieren kann.“ Lust am Musizieren? „Je länger ich spiele, desto größer die Freude.“ Adrenalin? „Vor hunderten Menschen spielen zu dürfen, kann pures Glücksgefühl sein.“ Seine Antworten sind frei von Allüren. Augustin Hadelich spricht überlegt, aber nicht zaghaft. Mit fünf Jahren entdeckte der Knabe die Geige. Seine beiden älteren Brüder spielten bereits Klavier und Cello. „Ein Trio? Das hätte bei uns nicht wirklich funktioniert.“ Die Eltern hatten ihm die Violine vorgeschlagen. „Liebe auf den ersten Blick war es nicht, denn die ersten Streichversuche, wenn ein Kind den Bogen in die Hand nimmt, klingen wenig verlockend. Erst als ich Aufnahmen und Konzerte mit wirklich guten Geigern gehört habe, begann meine Liebe zu diesem Instrument.“ Der Vater, ein Hobby-Cellist, hatte Augustin den ersten Unterricht gegeben, später ging es einmal im Monat nach Deutschland. Mit zwölf Jahren war dann klar, dass er Musiker werden wollte.


bei ihm eine untergeordnete Rolle, ihm geht es mehr um die musikalischen Nährwerte der einzelnen Werke.“ Spontan einspringen, wenn es darauf ankommt

In Amerika ist Hadelich längst in den Olymp der ganz Großen aufgestiegen, sicherlich befördert durch den Gewinn des wichtigsten US-Violinwettbewerbs in Indianapolis 2006 – „ein großer Schritt mit vielen Konzertauftritten in der Folge“ – und 2009 durch den New Yorker „Avery Fisher Career Grant“ sowie zuletzt durch den Grammy für seine DutilleuxAufnahme mit dem Seattle Symphony Orchestra. Auch seine spontanen Zusagen haben ihm geholfen: 2008 sprang er in Los Angeles für Julian Rachlin ein, 2010 ergriff er die Chance bei den New Yorker Philharmonikern. „Man muss sich immer sehr schnell entscheiden, ob man sich für solch eine Chance wirklich bereit fühlt. Nur dann sollte man zusagen.“ Hadelich hat die Gelegenheiten beherzt ergriffen,

Vermittelt seine musikalische Botschaft ohne jedes technische Hindernis: Augustin Hadelich

aber auch zweimal überzeugt abgesagt: „Meist wird ein bestimmtes Stück gewünscht, sei es Tschaikowsky, sei es Mendelssohn oder anderes – das macht es nicht unbedingt leichter.“ Bei seiner RepertoireAuswahl ist Hadelich eher vorsichtig. Klar, die großen Konzerte hat er teils schon relativ früh gelernt, doch Britten etwa erst vor kurzem für sich entdeckt. Demnächst soll nun die Bernstein-Serenade folgen. Was zeigt: Hadelich ist kein Hasardeur, kein Glamour-Geiger – der Mann setzt auf natürliches Wachsen. Beste Voraussetzungen also für eine nachhaltige Karriere.

Konzert-TIPPs

Bamberg Mo. 8.5., 20:00 Uhr Konzerthalle (Joseph-Keilberth-Saal) Augustin Hadelich (Violine), Charles Owen (Klavier). Beethoven: Sonate a-Moll op. 23, Schnittke: Sonate Nr. 1, Mozart: Sonate A-Dur KV 305, Strawinsky: Divertimento, Tschaikowsky: Valse-Scherzo op. 34 München Di. 9.5., 20:00 Uhr BR Funkhaus (Studio 2) Künstler & Programm siehe Bamberg

CD-Tipp

Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Mendelssohn: Violinkonzert Augustin Hadelich (Violine), Norwegian RO. Avie

Loreley concerti 05.17 München & Bayern 3


Interview

»Die Zeit der Zuchtmeister am Pult ist vorbei« Vom Vorarlberg über Wien und Stockholm nach Pittsburgh in die Neue Welt: Manfred Honeck hat Gipfel um Gipfel erklommen – und ist alles andere als abgehoben. Von Helge Birkelbach

Können Sie mit dem Begriff »Maestro« etwas anfangen?

Mit diesem Wort habe ich mich immer schwer getan. Es ist ja eigentlich die Bezeichnung für einen Lehrer. In Italien oder Südamerika ist das ganz normal. Wenn es allerdings um die Überhöhung eines Menschen geht, finde ich das schwierig. Als Interpretierender bin ich im Grunde ein Diener. Ohne Mozart, ohne Beethoven wäre ich ein Nichts! Dann würde es meinen Beruf gar nicht geben. Wir sollten nicht so tun, als ob wir die allerwichtigsten Typen 4 München & Bayern concerti 05.17

der Welt wären. Wir sind ein Teil dessen, was zur Aufführung kommt.

»Ohne Mozart und Beethoven wäre ich ein Nichts!« Die Zeit der DirigentenDiktatoren ist also endgültig vorbei?

Ja, würde ich schon sagen. Wir sind alle demokratisch geprägt, wir arbeiten zusammen. Es gibt Jugendorchester, die eine Gemeinschaft auf Vertrauensbasis gebildet haben. Die Zeit der Zuchtmeister am Pult, die ihre Musiker angebrüllt haben oder ganz bewusst entlassen haben, um ihre Macht zu demonstrieren, ist zum Glück vorbei. Da ging es nicht um die Musik, sondern um die Alleinherrschaft. Das heißt aber nicht, dass man als Dirigent nicht die Anforderungen stellen sollte, die nötig sind. Wir müssen eine Interpretation einfordern, und darin können wir schon knallhart sein. Und wie überwinden Sie den Spagat zwischen Vertrauen

und Fordern, ohne zum Zuchtmeister zu werden?

Ein Dirigent muss authentisch sein. Er muss so sein, wie er im eigentlichen Leben auch ist. Wenn er sich verstellt, merken das die Musiker sofort, und dann ergibt sich schnell eine Kluft. Das beziehe ich übrigens auf jeden, der in einer Führungsposition steht. Wenn man nicht authentisch ist, dann wird es problematisch. Eine der schwierigsten Aufgaben ist es, sich selber kennenzulernen. Wer bin ich? Bin ich wirklich der, als den ich mich nach außen gebe? Was kann ich? Wer etwas fordert, muss auch wissen, ob er selbst solche Forderungen erfüllen kann. Man gibt sich auch gelegentlich die Blöße, wenn man authentisch ist.

Absolut! Das ist aber eigentlich das Schöne daran. Wenn jemand von sich behaupten kann, dass er perfekt sei, liegt er wahrscheinlich falsch. Mir beispielsweise ist es einmal passiert, dass ich mich in einer Probe ziemlich verschlagen habe. Ich habe sofort gesagt: Entschuldigung, das war jetzt mein Fehler. Hätte ich es vertuscht oder sogar den Musi-

Foto: Felix Broede

R

uhig, besonnen, gelassen. Spricht man mit dem Dirigenten Manfred Honeck, stellt sich augenblicklich die heimelige Atmosphäre eines Vorarlberger Häuschens ein, dort, wo er geboren wurde und mit seinen acht Geschwistern und seinem Vater musizierte. Fernsehen gab es keines im Hause Honeck, dafür zahlreiche Instrumente und eine grandiose Natur drumherum. Seit 2008 leitet der Österreicher das Pittsburgh Symphony Orchestra. Demütig, aber fordernd mit Deutungssicherheit: So könnte man seinen Stil beschreiben.


zur Person

Mann der zwei Karrieren: Bevor Manfred Honeck Dirigent wurde, spielte er bei den Wiener Philharmonikern Bratsche. Studiert hat er indes nicht nur Viola, sondern auch Geige. Noch immer wohnt der Chefdirigent des Pittsburgh Symphony Orchestra in Vorarlberg, seiner Heimat, jedoch lebt er nicht mehr in seinem Geburtsort Nenzing, sondern im 25 Kilometer entfernten Altach.

concerti 05.17 Mßnchen & Bayern 5


Interview

Der Wunsch, Dirigent zu werden, reifte in Honeck als 14-Jähriger während des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker

In den USA wird gerne von den »Big Five« gesprochen. Was halten Sie von solch einem Ranking? 6 München & Bayern concerti 05.17

Für den künstlerischen Bereich, finde ich, ist so ein Ranking Schwachsinn. Im Sport funktioniert das, da gibt es aufgrund klar quantifizierbarer Mess- oder Spielergebnisse einen Ersten. Das ist einfach so. Bei uns geht es aber eben nicht um Sport, nicht darum, ob wir ganz vorne mitspielen. Sonst müsste man ja auch Komponisten bewerten. Es geht darum, dass wir in einem gewissen Moment fantastische Musik machen. Diese Wettbewerbshaltung tut unserem Beruf nicht so gut, und es geht einfach an der Sache vorbei. Sie gehen gut vorbereitet in ein Konzert. Das tun Sie aber auch mit einem Gebet – oft nicht alleine, sondern gerne auch gemeinsam mit Ihren Musikern.

Ja, ich habe es mir angewöhnt, jeden Tag zu beten. Ich pflege die Beziehung zu einem guten Freund, eben Gott. So wie man das mit anderen Freunden

auch tut, die man täglich anruft, so gibt es auch eine Telefonnummer, die ich zu Gott habe. Die Idee, vor den Konzerten gemeinsam zu beten, kam eigentlich von den Musikern. Sie haben mich gefragt, ob sie das gemeinsam mit mir machen könnten, und es war immer erhebend. Erst waren es drei oder vier, dann standen plötzlich fünfzig Musiker und auch Gäste in meiner Künstlergarderobe, um Worte des Dankes und persönlichen Bittens auszusprechen. Das Wunderbare dabei ist, dass sich immer verschiedene Konfessionen treffen. Ich habe muslimische Freunde, Musiker jüdischen Glaubens, christliche Glaubensbrüder, Buddhisten. Eine große Familie. »Familie« ist auch das nächste Stichwort: Hatten Sie eine glückliche Kindheit?

Auf jeden Fall! Ich bin in Vorarlberg aufgewachsen, in einer Familie mit neun Kindern. Ich

Foto: Felix Broede

kern vorgeworfen, dass sie mit ihrem Einsatz zu früh dran gewesen seien, wäre es offensichtlich gewesen, dass das nicht stimmt. Nicht nur, dass so etwas nicht gut ankommt – es ist auch unanständig! Man merkt schnell, dass der Mensch, der sich so gibt, mit sich noch nicht im Reinen ist. Oder noch schlimmer: dass es ihm in jedem Fall um etwas anderes geht als die Musik. Ein Wort, das man heutzutage nicht mehr so gerne hören möchte, ist Demut – ein Begriff, der völlig aus der Mode gekommen ist. Der Ursprung von „Demut“ leitet sich jedoch aus dem Mut zum Dienen her. Das hat nichts mit Zurückhaltung zu tun. Wenn es um musikalische Dinge geht, gibt es keine Zurückhaltung. Weil es um ein Ergebnis geht, das man erreichen möchte.


bin Nummer sieben. Die Mutter ist sehr früh gestorben. Wir haben sehr viel entbehren müssen. Es gab keinen Fernseher, Schokolade nur zum Geburtstag. Aber wir waren sehr viel in der Natur unterwegs, da habe ich ein tiefes Heimatgefühl entwickelt. Ich liebe dieses Land, ich liebe die Berge! Natürlich fahre ich auch Ski, aber nicht wegen des Sports, sondern wegen der Landschaft, gerade wenn sie so schön gezuckert ist. Der Ausblick ist einfach grandios, wenn man da oben steht!

»Musikalische Rankings sind Schwachsinn« Kein Fernsehen? Aber es gab Musik.

Mein Vater hat jedem ein In­ strument in die Hand gedrückt. Das ist mir auch passiert – ob ich wollte oder nicht. Er war kein ausgebildeter Musiker, er arbeitete bei der Post. Aber er war musikbegeistert. Alle Geschwister spielten zusammen. Ich liebte das und brauchte auch gar keinen Fernseher. Obwohl ich gerne zu den Nachbarn gegangen bin, um am Sonntagnachmittag Serien zu schauen. An Fury kann ich mich erinnern … Das Spielen hat den Zusammenhalt der Familie gefördert. Heute ist das anders, ich merke das bei meinen erwachsenen Kindern. Nicht nur das Fernsehen, auch die Handys bringen eine völlig andere Lebensweise mit sich. Neue Medien bieten aber auch die Chance, ein neues Publikum anzusprechen. In

Pittsburgh setzen Sie zum Beispiel Videos vor den Konzerten ein.

Das Wunderbare daran ist, dass hier eine direkte Beziehung zwischen dem Publikum und den Musikern hergestellt wird. Genau darum geht es immer wieder. Dass ein Musiker oben auf dem Podium ganz abgehoben spielt und dann wieder den Saal verlässt, das kann es ja nicht sein. Wir wollen, dass das Orchester dem Publikum näher kommt und umgekehrt. In Pittsburgh hat das total eingeschlagen, auch die Musiker haben großen Spaß dabei. Ich wünsche mir, dass wir diesbezüglich noch viel innovativer werden! Das, was die Berliner Philharmoniker mit der Digital Concert Hall begonnen haben, das kann für viele Orchester ein Beispiel sein, um weiterzudenken. Livestream wird über kurz oder lang ein Muss für jedes Orchester werden. Konzert-TIPPs

erlangen Do. 11.5., 20:00 Uhr Heinrich-Lades-Halle Frank Peter Zimmermann (Violine), Robert Cürlis (Pauke), Bamberger ­Symphoniker, Manfred Honeck (Leitung). Carter: Eight Pieces for Four Timpani (Auszüge), Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“

SEIT 70 JAHREN | DAS BERÜHMTE BACHFEST IM HERZEN FRANKENS

Bachwoche Ansbach 28. JULI BIS 6. AUGUST 2017 Freiburger Barockorchester Ensemble Resonanz Angela Hewitt Jean-Guihen Queyras Gaechinger Cantorey Pjotr Anderszewski Isabelle Faust Amarcord Jörg Halubek Hans-Christoph Rademann Olivia Trummer Schumann Quartett Windsbacher Knabenchor u.v.a.

Weitere Termine: schweinfurt Fr. 12.5., 19:30 Uhr Theater München So. 14.5., 19:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) CD-Tipp

Frühling in Wien. Werke von Beethoven, Schönherr u. a. Wiener Symphoniker, Manfred Honeck (Ltg). Solo Musica

Information und Karten: Tel. 0981/15037

www.bachwoche.de


Montag, 1. Mai 2017 – 17 Uhr

Cecilia Bartoli Mezzosopran

Foto: Uli Weber

Musikalische Begegnungen in München Junge Spitzenkünstler mit Stars in concert

Montag, 22. Mai 2017

Dienstag, 23. Mai 17

Mojca Erdmann Sopran

Martin Stadtfeld Klavier in concert with Kian Soltani Violoncello Marc Bouchkov Violine Werke von Bach, Popper, Saint-Saëns, Schubert, Ysaye, Mendelssohn 19 Uhr Technikum im Werksviertel, Grafinger Str. 6 (alle S-Bahnen)

Freitag, 26. Mai 2017

Sabine Meyer Klarinette in concert with Fatma Said Sopran Am Klavier: Daniel Heide Konzertarien von Mendelssohn und Mozart. Lieder von Schubert, Spohr und Mendelssohn. Arien aus „Il Barbiere di Siviglia“, „Die Zauberflöte“ und „Manon Lescaut“. Uraufführung von Bernd Redmann. Der Komponist begleitet am Klavier. 19 Uhr Sophiensaal im Bayerischen Landesamt für Steuern, Sophienstr. 6 (alle S-Bahnen)

In Zusammenarbeit mit

Foto: Ruvolo

in concert with Karol Kozlowski Tenor Niu Niu Klavier Kim Han Klarinette Philharmonische Solisten, München Arien von Mozart und Donizetti. Lieder von Schubert, Bazzini und Mendelssohn. Uraufführung Wolfgang Rihm 19 Uhr Künstlerhaus am Lenbachplatz

Foto: Juventino Mateo

Foto: Felix Broede

José Coca

Foto: Marco Borggreve

Stars & Rising Stars

in concert with Petr Nekoranec Tenor Huang Shan Tenor José Coca Bass Am Klavier: So Young In Zusammenarbeit mit der Cecilia Bartoli Musikstiftung. Das Programm wird noch bekannt gegeben. 17 Uhr Großer Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater U2

Kian Soltani

Samstag, 27. Mai 2017 – 15 Uhr

Ana Chumachenco stellt die

Violinvirtuosen ihrer Meisterklasse an der Hochschule für Musik und Theater München vor: Miriam Helms, Veriko Tchumburidze, Christel Lee, Julen Zelaia, Lorenz Chen. Am Klavier: Mamikon Nakhapetov & Yumiko Urabe Werke von Tartini, Bloch, Ysaye, Halvorsen, Sinding,Ysaye und Leonard 15 Uhr Plenum des Bayerischen Landtags, Maximilianeum - Eintritt frei - U4/5

Sponsoren und Partner Hochschule für Musik und Theater München

Ana Chumachenco


Lisa Batiashvili Violine

„Barock rockt“ Simone Kermes Sopran

in concert with Sungmin Song Tenor Trio Metamorphosi Klavier, Bass, Percussion Arien und Duette von Monteverdi, Vivaldi, Mozart, Rossini und Bernstein 19 Uhr Festsaal im Hofbräuhaus, Platzl 9

Mittwoch, 24. Mai 2017

Donnerstag, 25. Mai 2017

Jean-Yves Thibaudet Klavier

Elisabeth Leonskaja Klavier in concert with Jorge Buajasan Klavier Sergey Dogadin Violine Raphaela Gromes Violoncello Werke von Schostakowitsch, Beethoven, Brahms, Ysaye u. a. 19 Uhr Reaktorhalle, Luisenstr. 37a U2

Jorge Buajasan

Samstag, 27. Mai 2017

Sonntag, 28. Mai 2017

Julian Rachlin Violine

Olga Peretyatko Sopran in concert with Matthias Winckhler Bariton Lukasz Zaleski Tenor Am Klavier: Semion Skigin Lieder von Rachmaninov, Beethoven, Grieg, Strauss und Tosti. Arien und Duette aus den Opern „L‘Elisir d‘amore“, „Die Zauberflöte“, „Le Nozze di Figaro“, „I Puritani“ und „La Traviata“ 19 Uhr Freiheizhalle, RainerWerner-Fassbinder-Platz 1 (alle S-Bahnen)

in concert with Robert Lakatos Violine Maxim Lando Klavier Sonaten und Duos von Liszt, Debussy, Moszkowski, Sarasate und Franck. Uraufführung Antoni Parera Fons 19 Uhr Technikum im Werksviertel, Grafinger Str. 6 (alle S-Bahnen)

Foto: Shirley Suarez

Foto: Julia Wesely

Aidan Mikdad

Foto: Marco Borggreve

Foto: Anne Meyer

in concert with Aidan Mikdad Klavier Raphaela Gromes Violoncello Werke von Lutoslawski, Schumann, Ravel, Piatti, Rossini, Strauss u. a. 19 Uhr Künstlerhaus am Lenbachplatz

Tickets

Matthias Winckhler

E 10,- für Jugendliche bis 28 J. | E 25,- über 28 J. (E 11,70/29,40 inkl. Vorverkaufsgebühr) München Ticket Telefon 089 54 81 81 81 www.muenchenticket.de | www.starsandrisingstars.de

- Änderungen vorbehalten - Veranstalter: Verein zur Förderung junger nationaler und internationaler Musiker der Spitzenklasse e. V.

H. Hillmann & M. Müller Stiftung

Erika & Georg Dietrich Stiftung

©MIKADO Werbeagentur Bad Kissingen

Sungmin Song

Foto: Anne Meyer

Foto: Decca

Andrei Ionita

Foto: Sammy Hart

Foto: TVW

in concert with Veriko Tchumburidze Violine Andrei Ionita Violoncello Ana Kipiani Klavier Beka Gochiashvili Klavier Werke von Bartók, Ysaye, Martinu, Dvorák, Schostakowitsch, Kancheli, Gochiashvili und Chaplin 19 Uhr Technikum im Werksviertel, Grafinger Str. 6 (alle S-Bahnen)

Sonntag, 21. Mai 2017

Foto: Sandra Ludewig

Foto: Sammy Hart

Samstag, 20. Mai 2017


So Klingt

… München und Bayern. Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion

In dieser Saison Artist in Residence beim Georgischen Kammerorchester Ingolstadt: Daniel Müller-Schott

Ingolstadt & Fürstenfeldbruck Daniel

Müller-Schott wirbt mit Schumann für Empathie

D

ass Musik Grenzen überwindet und die gelebte Integration fördert, ist an sich nichts Neues, aber immer wieder schön zu hören. Im Fall des Georgischen Kammerorchesters auch buchstäblich: Der 1964 in Tiflis gegründete Klangkörper ist auf den Bühnen der Welt zu Hause und in seiner Wahl-Heimat Ingolstadt längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Derzeit sorgt Daniel Müller-Schott als

10 München & Bayern concerti 05.17

Artist in Residence erneut für wertvolle künstlerische Impulse – schon 2008 hatte er mit den Georgiern gearbeitet. Auch der renommierte Cellist, von der New York Times als „furchtloser Spieler mit überragender Technik“ geadelt, ist sich der Bedeutung von Musik weit über ihren kulturellen Aspekt hinaus bewusst. Kürzlich äußerte er den Wunsch, dass diese helfe, „friedlich zusammenzuleben und viel Em-

pathie für andere Menschen zu haben“ – gerade angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Situation. Auf Schotts Einstand in der laufenden Saison folgt im Mai das zweite Gastspiel. Das Programm mit dem fast schon philosophischen Titel „Was ist überragend?“ rückt Schumanns Cellokonzert a-Moll op. 129 in einer Bearbeitung für Violoncello und Streichorchester ins Elisa Reznicek Zentrum. Do. 4.5., 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt & Sa. 6.5., 20:00 Uhr Stadtsaal Fürstenfeldbruck Daniel Müller-Schott (Violoncello), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Werke von Arnold, Schumann, Elgar & Mozart

Foto: Uwe Arens

Wenn Musik über sich selbst hinauswächst


Design: factor product münchen, Foto: mierswa-kluska.de

WIR SPIELEN UNTER DIE HAUT. Münchner Rundfunkorchester Saison 2017/18 Chefdirigent: Ivan Repušić AB 26. APRIL ABONNEMENT SICHERN unter 0800-59 00 59 5 (national, gebührenfrei) oder +49 89 55 80 80 (international), Mo – Fr 9.00 – 16.00 Uhr, E-Mail: serviceabo@br-ticket.de

RUNDFUNKORCHESTER.DE


Tipps & Termine

Die giftige Blume essen München Das Rundfunkorchester lässt Delibes’ selten gespielte Indien-Oper Lakmé aufblühen

V

om populären Blumenduett einmal abgesehen gehört Leo Delibes Lakmé nicht zwingend zu den Opernhighlights, die Musikliebhaber mitsummen können. Im Sonntagskonzert des Münchner Rundfunkorchesters kann die Rarität konzertant erlebt werden. Zur Einstimmung sollte sich der Hörer erst einmal in die Welt Indiens zur englischen Kolonialzeit begeben. Im heiligen Gartenhain des Brahmanenpriesters Nilakantha lebt seine Tochter Lakmé. Als zwei englische Offiziere, Gérald und Frédéric, unerlaubt die ge-

schützte Idylle betreten, entspinnt sich eine Liebesgeschichte zwischen Lakmé und Gérard. Der über diesen Frevel erzürnte Brahmane verletzt in rasender Wut Gérard schwer. Lakmé, alle Konventionen hinter sich lassend, pflegt den Verwundeten in der Abgeschiedenheit, träumt von einer gemeinsamen Zukunft. Als Fré­ déric den Freund an Soldatenpflicht, Heimat und dort bereits getroffenes Verlobungsversprechen erinnert, reicht Lakmé diesem heiliges Quellwasser und tötet sich durch eine giftige Blüte. Dorothe Fleege

Leiht Brahmanentochter Lakmé ihren Sopran: Marie-Eve Munger So. 14.5., 19:00 Uhr Prinzregententheater Delibes: Lakmé (konzertant). Solisten, Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Münchner Rundfunkorchester, Laurent Campellone (Leitung)

Bartók mit Bart

J

Mondäne Pose, solide Kunst: das Danish String Quartet Sa. 6.5., 19:30 Uhr Rainer-MariaRilke-Gymnasium (Konzertsaal) Danish String Quartet. Haydn: Streichquartett C-Dur op. 20/2 Hob. III:32, Bartók: Streichquartett Nr. 1, Nordic Folk 12 München & Bayern concerti 05.17

ung, bärtig, lässig: Der Hipster-Eindruck trügt, denn die drei Dänen und der Norweger sehen sich in erster Linie als klassisches Streichquartett. Haydn, Beethoven und Bartók sind ihr täglich Brot, und zurecht wurden sie neben zahlreichen Preisen bei internationalen Streichquartett-Wettbewerben 2011 mit den Carl Nielsen Preis bedacht, Dänemarks höchster kultureller Auszeichnung. Carl Nielsen war schon zu Lebzeiten einer der bedeutendsten skandinavischen Tonsetzer. Neben seinen Sinfonien schrieb er auch

unermüdlich Lieder, „folkelige Melodier“, beseelt von dem Gedanken, so eine Brücke zwischen Hoch- und Populärkultur schlagen zu können. Mehr als 300 Folksongs sind dabei entstanden, von denen viele auch heute noch in Dänemark gesungen werden. Das Danish String Quartet griff diese Idee vor einigen Jahren auf und arrangiert seitdem traditionelle skandinavische Volksweisen in liebevoller Eigenarbeit für Streichquartett. So erklingt bei ihren Konzerten auch immer ein Stück musikalische Heimat. Julia Hellmig

Fotos: djuBox Image et Création, Caroline Bittencourt

Icking Das Danish String Quartet verbindet das klassische Repertoire mit Ausflügen in die Folklore


Oper Ballett Konzerte Liederabende Festspiel-Werkstatt Oper für alle

BAYERISCHE STAATSOPER MÜnCHnER OPERnfESTSPIElE 2017 24. JUnI–31. JUlI Franz Schreker Die Gezeichneten Sa, 01.07.2017 FeStSpielpremiere

Carl Maria von Weber Oberon, König der Elfen Fr, 21.07.2017 FeStSpielpremiere

Karten / Infos T +49.(0)89.21 85 19 20 festspiele@staatsoper.de www.staatsoper.de

Partner der Opernfestspiele


Tipps & Termine

Ansbach u. a. Leonard Elschenbroich richtet sei-

nen Blick mit einem Kammerkonzert nach Italien

Hohes technisches Können, intellektuelle Neugierde und expressive Tiefe bescheinigte ihm die New York Times: Leonard Elschenbroich

N

ewcomer, Senkrechtstarter, Ausnahmemusiker: Leonard Elschenbroich wird seit Jahren als einer der charismatischsten Cellisten seiner Generation gefeiert. Die New York Times nennt ihn einen „Musiker mit herausragendem Können, intellektueller Neugierde und expressiver Tiefe“, andere Kritiker loben ihn als „technisch makellos“. Das 1985 in Frankfurt geborene Ausnahme-Talent erhielt bereits im Alter von zehn Jahren ein Stipendium an der Yehudi Menuhin School in London und studierte später bei Franz

14 München & Bayern concerti 05.17

Helmerson an der Kölner Musikhochschule. Den Durchbruch feierte der junge Elschenbroich 2009 an der Seite Anne-Sophie Mutters beim Schleswig-Holstein Musikfestival mit dem Brahms-Doppelkonzert, gewann den angesehenen Leonard Bernstein Award und wurde daraufhin ins begehrte „New Artist“-Programm der BBC aufgenommen. Mittlerweile ist der 31-Jährige, dessen Großvater ebenfalls Berufsmusiker war und bei Paul Hindemith studierte, als Solist weltweit gefragt und spielt mit zahlreichen namhaften Orchestern und Dirigenten

zusammen. Regelmäßig ist er Gast in renommierten Konzerthallen und bei großen Festivals. Auch als Interpret für zeitgenössische Musik hat Elschenbroich sich einen Namen gemacht und die Komposition zahlreicher neuer Werke beauftragt. So schrieb just der Brite Mark Simpson, Komponist der BBC Philharmonic, ein Cellokonzert mit dem Namen Nox für Elschenbroich, das Ende Mai in der Bridgewater Hall in Manchester uraufgeführt wird. Für die Kammermusik begeistert sich der sympathische Lockenkopf ebenfalls: Mit der schottischen Star-Violinistin Nicola Benedetti, mit der Elschenbroich auch privat verbunden ist und gemeinsam in London lebt, und dem aus der Ukraine stammenden Pianisten Alexei Grynyk tritt er regelmäßig und erfolgreich als Kammermusik-Trio auf. Auf seiner Deutschlandtournee gibt Elschenbroich, der ein 1693 gebautes Violoncello von Matteo Goffriller aus Venedig spielt, 16 Konzerte mit dem Hungarian Chamber Orchestra und tourt dafür durch die ganze Republik. Und da ist so manches Bonbon zu hören: etwa Vivaldis Cellokonzert in g-Moll, Paganinis Moses-Va­riationen für eine Cellosaite sowie Strawinskys Suite Ita­lienne. Insa Axmann Mi. 3.5., 19:30 Uhr Tagungszentrum Onoldia Ansbach Sa. 6.5., 20:00 Uhr Schloss Dachau So. 7.5., 18:00 Uhr Fiskina Fischen Mo. 8.5., 19:30 Uhr Theaterzelt Landshut Di. 9.5., 20:00 Uhr Bürgerhaus Pullach So. 13.5., 20:00 Uhr Das Zentrum Bayreuth Leonard Elschenbroich (Violoncello), Hungarian Chamber Orchestra. Werke von Paganini, Vivaldi: Cellokonzert u. a.

Fotos: Felix Broede (2)

Klangglück auf vier Saiten – von Vivaldi bis Strawinsky


Cello schäkert mit Live-Electronics Blaibach Maximilian Hornung & friends laden zum »Cello Clubbing«

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laibach. Ein Örtchen mit rund 2 000 Seelen im Bayerischen Wald – zwischen Cham und Bad Kötzting gelegen, eingebettet in eine Landschaft mit hohem Naturerlebniswert. Mittendrin: ein modernes Konzerthaus. Rustikaler Charme? Von wegen! Der mehrfach ausgezeichnete Leichtbetonbau, ein „Bekenntnis zu Hochwertigkeit in künstlerischem Inhalt und Architektur“, ist fast immer ausverkauft. Die knapp 200 Plätze im minimalistisch-eleganten Saal dürften auch beim Auftritt von Maximilian Hornung & friends gefragt sein. Das Quartett des Echo-prämierten Cellisten, das durch Live-Electronics von Julian Maier-Hauff eine spannende stilistische Erweiterung findet, bietet „Cello Clubbing: von Mozart bis Apocalyptica“. Ecken und Kanten sind bei diesem musikalischen Rundumschlag, der gleich mehrere Jahrhunderte und Genres von Klassik bis Metal umfasst, garantiert! Das wiederum passt perfekt zum Bauwerk mit seiner reduzierten Formgebung, das im Zentrum des Erholungsortes steht. Hier wie da spielt man schließlich mit Erwartungshaltungen – in Hornungs Fall sogar ganz buchstäblich. Elisa Reznicek

JETZT

ABO BUCHEN

Mo. 29.5., 19:00 Uhr Konzerthaus Maximilian Hornung, Samuel Lutzker, Jan Mischlich-Andresen & Jaka Stadler (Violoncello), Julian Maier-Hauff (Live Electronic). Werke von Mozart, Apocalyptica u. a.

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m Erklärter »Instinktmusiker«: Maximilian Hornung

089 480 98 5500


Tipps & Termine

Beim Musikfest Eichstätt legen die Künstler schon vor den Konzerten mit Hand an

Heidi Gröger spielt Viola da Gamba, Barockcello, Violone & Lirone, leitet das Musikfest Eichstätt – und trägt Highheels statt Birkenstock

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piegelsaal! Notre Dame! Wer kennt sie nicht? Man muss aber beileibe nicht nach Frankreich reisen, um in diesen so hehr getauften Bauten Besonderes zu erleben. Denn auch ein Besuch beim Musikfest Eichstätt garantiert kulturelle Highlights in prominenten Räumen. Wer Alte Musik neu entdecken mag, ist vom 11. bis 14. Mai dort herzlich willkommen. Und einen Spiegelsaal und eine Notre-DameKirche gibt es dort auch. „Nein, Birkenstock trag’ ich nicht, ein Strickkleid habe ich

16 München & Bayern concerti 05.17

aber schon im Schrank.“ Heidi Gröger muss lachen. Lange hielt sich das Klischeebild vom vegetarischen Sandalenträger im weiten Selbstgestrickten, der sich der Alten Musik verschrieben hatte. Eine Liebe zum Basteln und Experimentieren brauche man schon für dieses Genre, fasst sie zusammen. Saiten reißen schnell, Bünde werden rasch matt, lockere Wirbel und zickige Darmsaiten gehören zum Alltag. Gröger, die mit Johannes Weiss gemeinsam die künstlerische Leitung hat, ist waschechte

Eichstätterin. Das macht die Organisation etwas leichter, sie kennt quasi jeden Hausmeister, berichtet sie augenzwinkernd. Schon im Studium an der Münchener Musikhochschule begeisterten sich Gröger und Weiss für die historische Aufführungspraxis, gaben Sommerkonzerte in Grögers Heimat. 2013 wagte das Duo dann den Sprung zum eigenen Festival. Die Liste der Sponsoren ist inzwischen beachtlich, die Eintrittspreise sehr moderat, die Akzeptanz bei den Bewohnern des barocken Juwels im Altmühltal ist hervorragend. Das Miniteam stemmt in der Universitäts- und Bildungsstadt, was andernorts ganzjährig mit deutlich größerem Personalaufwand vorbereitet wird. Einen eigenen Förderverein hat man gegründet, Freunde und Künstlerkollegen legen selbstverständlich mit Hand an. „Ja, natürlich müssen wir ganz ökonomisch wirtschaften. Aber an der Qualität der Künstler wird nicht gespart bei uns“, so die vor Energie sprudelnde Festspielchefin. Extrem wichtig beim Eintauchen in die Klangwelten von Renaissance, Rokoko und früher Romantik ist den Veranstaltern der direkte Draht zwischen Musikern und Publikum, etwa durch Moderationen. Ins Gespräch sollen beiden Seiten kommen, die oft vorhandene Hemmschwelle zwischen Podium und Publikum gilt es zu überwinden. Dorothe Fleege Musikfest Eichstätt 11.–14.5.2017 Lars Ulrik Mortensen, Meret Lüthi, Les Passions de l’Ame, Trio Laflamme u. a. Eichstätt

Foto: Christian Klenk

Die Alte-Musik-Szene von ihren Klischees befreien


Der Kultursommer am Kaisergebirge Academia Vocalis

10. Juli – 27. August 2017 Internationale Meisterkurse für Gesang

Tiroler Festspiele Erl 6. – 30. Juli 2017 Festspiele vor Bergpanorama

OperettenSommer Kufstein 28. Juli – 13. August 2017 Die Festung erklingt

Passionsspiele Erl Mai bis Oktober 2019

Passionsspiele Thiersee Sommer 2022

KUltura.Literatur Partner

glück.tage 25. – 28. Mai 2017 Änderungen vorbehalten!

TVB Kufsteinerland Unterer Stadtplatz 11, 6330 Kufstein T +43 5372 62207 Mail: info@kufstein.com www.kufstein.com www.kultur-tirol.at


Tipps & Termine

Neues Festival verspricht »musikalische Begegnungen« an ungewöhnlichen Orten München Bei »Stars & Rising Stars« treffen international

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m Internet findet sich kaum ein Eintrag über sie. Doch in der Branche kennt sie jeder: die Musikmanagerin Kari Kahl-Wolfschläger. In einem ihrer seltenen Interviews resümiert sie ihr Leben so: „Beethoven-Fest in Bonn gerettet und dreimal durchgeführt; Kunstfest in Weimar gegründet und dreimal geleitet; für Penderecki das Beethoven-Fest in Krakau initiiert.“ Dazu kommt, dass sie dreißig Jahre lang den Musiksommer in Bad Kissingen geführt hat, von dem sie sich 2016 als Intendantin verabschiedete. Umtriebig und bestens vernetzt ist sie allerdings immer noch, gelang es ihr doch seinerzeit, KlassikStars wie Cecilia Bartoli, Lang

Lang oder Waltraud Meier nachhaltig an den Kissinger Sommer zu binden. Und dabei neue Talente zu entdecken. Beste Voraussetzungen also für ihr neues Festival in München, neben Berlin Deutschlands wichtigster Musikstadt, die eigentlich schon alles hat. „Stars & Rising Stars“ hat Kari Kahl-Wolfschläger es genannt, das neue Münchner Festival um Christi Himmelfahrt 2017. Das Konzept: Etablierte Künstler wie Cecilia Bartoli, Simone Kermes, Martin Stadtfeld, Sabine Meyer, Mojca Erdmann oder Lisa Bathiashvili treten mit unbekannten jungen Talenten auf. Zahlkräftige Sponsoren hat sie bereits dafür gewonnen. Auch Eva Wagner-Pas-

Am 22. Mai singt Mojca Erdmann gemeinsam mit dem polnischen Tenor Karol Kozłowski Opern-Arien und -Duette sowie Schubert-Lieder 18 München & Bayern concerti 05.17

quier und der Intendant der Salzburger Osterfestspiele, Peter Ruzicka, sowie mancher Staatssekretär und Minister a. D. und im Dienst sitzen im Kuratorium. So weit, so gut, nichts spektakulär Neues. Ungewöhnlich sind aber die Spielorte des Festivals, weil sie etwas über die Geschichte Münchens erzählen. Der Festsaal im Löwenbräukeller oder das Münchner Künstlerhaus erklären sich von selbst. Aber die sogenannte „Reaktorhalle“? Bevor die Musikhochschule 1999 das Gebäude „übernahm“, war hier das Institut für Technische Physik ansässig. In den mit Blei und einer siebzig Zentimeter dicken Dampfbetonschicht ummantelten Mauern sollte ursprünglich ein Forschungsreaktor installiert werden, weil auch die Stadt München bei der atomaren Forschung in Deutschland mithalten wollte. Heute befindet sich hier eine Studiobühne mit allen notwendigen Nebenräumen für Technik, Maske und Garderoben und Platz für 200 Zuhörer. Ein weiterer spannender Spielort ist der Plenarsaal des Maximilianeums. Hier, in der „Herzkammer“ des Parlaments, wird der Ministerpräsident gewählt, finden die großen Debatten statt und werden Gesetze beschlossen. Unter dem Großen Bayerischen Staatswappen werden nun Musiker auftreten. Spannend für die Jüngeren ist

Fotos: Harald Hoffmann/DG, Pedro J Pacheco/Wikimedia Commons

etablierte Künstler auf unbekannte junge Talente


Geschichtsträchtiger Ort: Im Festsaal der Hofbräuhauses, Gründungsort der NSDAP, betritt am 21. Mai Sopranistin Simone Kermes die Bühne

besonders das Technikum im Werksviertel in der Nähe des Ostbahnhofs. Noch vor wenigen Jahren war dies das Fa­ brikgelände von Pfanni, Zündapp und Optimol, wurden

hier Knödel, Mopeds und Schmierstoffe produziert. Nach Schichtende und nachts war das Gelände tot, bis auf die wenigen Zocker, die an den Daddelautomaten der Spielsa-

lons abhingen. Nun kommt neues Leben hinein. Nach dem Vorbild des New Yorker Meatpacking District, derzeit der angesagte Szene-Hotspot des Big Apple, wird das Werksviertel gerade umgebaut. Kein „Retorten-Quartier“ soll es werden, wie die Organisatoren versprechen, und somit spannend für Jung und Alt. Bei Eintrittspreisen von 10 Euro für Besucher bis 28 Jahren für die Konzerte dürften die Finanzen kein Hindernis sein. Dafür ist nämlich kein Cocktail in München zu haben. Teresa Pieschacón Raphael Stars & Rising Stars Festival 1.5. & 20.-28.5.2017 Cecilia Bartoli, Lisa Batiashvili, Ana Chumachenco, Mojca Erdmann, Simone Kermes, Sabine Meyer u. a. München

Flügel & Klaviere

WO IST DENN DER TON VERSTECKT? Die C. Bechstein Centren laden ein zum Workshop »Die kleinen Klavierbauer«, eine Reise in die Welt der Flügel und Klaviere, zum Selbstentdecken und Ausprobieren. Was hat der Klang einer Saite mit dem Flügelschlag einer Biene gemeinsam? Und wie viele Elefanten müsste man an einen Draht hängen, um die richtige Spannung für eine Klaviersaite zu bekommen? Bei C. Bechstein können Kinder ab 6 Jahren den Geheimnissen des Klavierbaus auf die Spur kommen und erfahren, wie letztlich der Ton ins Klavier kommt.

Mehr Informationen zum Workshop in Augsburg und München unter www.bechstein-centren.de

concerti 05.17 München & Bayern 19


Tipps & Termine

In die Enge getrieben coburg Zwei Kurzopern ergründen Schmerz und

Trauer des verlassenen Menschen

M

it zwei Kurzopern für jeweils eine Protagonistin will das Landestheater Coburg Gruseln und Grübeln zur dramatischen Symbiose führen. Als der Komponist Toshio Hosokawa Edgar Allan Poes Gedicht The Raven erstmals las, erinnerte es ihn ans japanische No¯ -Theater. Dessen Blick auf die Welt ist nicht anthropozentrisch, sondern auf Tiere, Pflanzen und Geister gerichtet. Poe beschrieb in seinen 108 Versen den Zusammenbruch der modernen Welt als Konsequenz einer „Invasion“ durch ein seltsames Tier

aus einer anderen Dimension – dem Raben, der nur eine Antwort auf die Fragen des trauernden Liebenden kennt: „Nimmermehr“. Nicht minder merkwürdig, nach Mitteilung ringend und im Ausmaß des Schmerzes treffend korrespondiert Francis Poulencs La Voix humaine. Auch hier führt das Verlassenheitsgefühl des verstrickten Menschen in den Abgrund. Am Ende einer hoch emotionalen Beziehungskatastrophe, ausschließlich am Telefon ausgefochten, steht nur noch der Suizid als Ausweg. Dorothe Fleege

Fasste Poes Gedicht The Raven in Töne: Toshio Hosokawa Coburg Sa. 13.5., 19:30 Uhr (Premiere) Landestheater Hannes Krämer (Leitung), Bodo Busse & Tobias Materna (Regie). Hosokawa: The Raven, Poulenc: La Voix humaine Weitere Termine: 20.5., 22. & 28.6.

Wortlos Gott begegnen

G

Gründete 2015 eine usbekische Rockband: Moritz Gagern Di. 23.5., 20:00 Uhr Muffathalle Klezmer – keine Hochzeit ohne! Orchester Jakobsplatz München, Daniel Grossmann (Leitung). Gagern: Nigunim 20 München & Bayern concerti 05.17

ott bedarf keiner Worte – das war die Meinung der „Chassidim“, die im Rahmen einer jüdischen Volksbewegung in Südrussland ab Mitte des 18. Jahrhunderts dazu übergingen, gesungene Gebetsformeln durch bloße Klangsilben zu ersetzen. „Nigunim“ wurden diese Melodien genannt, die Teilweise auch von Klezmermusikern instrumental gespielt wurden. „Nigunim“ nennt auch der Berliner Komponist Moritz Gagern sein neues, vom Orchester Jakobsplatz München in Auftrag gegebenes abendfüllendes Werk: eine

Wiederbelebung des Klezmer und zugleich Übertragung dieser meist auf Hochzeiten gespielten Tanzmusik in die Gegenwart. Aber war der Klezmer jemals tot? Eigentlich ja, denn was heute unter dieser Bezeichnung firmiert – eine akustische Band mit verspielt singender Klarinette – wurde in den 1970er Jahren in den USA erfunden. Nur sehr wenige Aufnahmen aus den 1930er Jahren zeugen noch von der originalen Musizierweise dieser jiddischen Folklore. Am 23. Mai kann man sie kennenlernen – ganz ohne Sören Ingwersen Worte.

Fotos: Christopher Peter/Schott Promotion, Ishka Michocka

München Moritz Gagerns Orchesterwerk Nigunim labt sich am Urquell des Klezmer


Foto: Robert Illemann

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2017

23. Juni bis 23. Juli

styriarte, das sind … … die steirischen Festspiele, die für die Sternstunden von Nikolaus Harnoncourt in die Welt gesetzt wurden. Was für eine Herausforderung! Wir nehmen sie an. Festspiele erzeugen Momente, in denen Menschen weit aus ihrem Alltag heraustreten können, in denen sie im gemeinsamen Erleben von Kunst so etwas wie die Hochzeit von Sinn und Sinnlichkeit feiern, in denen sie Glück finden, und gleichzeitig Weisheit, wenn sie wollen. Was Anderes tut die styriarte?


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Tanz des Lebens Graz 23. Juni bis 23. Juli 2017

KARTEN & INFORMATIONEN

styriarte Kartenbüro Sackstraße 17, 8010 Graz Tel.: 0043.316.825 000 www.styriarte.com www.graztourismus.at

Musik und Tanz sind untrennbar miteinander verbunden, und wenn wir heute im Konzert sitzen, halten uns nur Benimmregeln davon ab, uns von Musik nicht davontragen zu lassen in Nicken, Tippen, Wippen, Schaukeln, Schunkeln. Es wäre nur natürlich, sich von den Sitzen zu heben, sich in die Arme zu fallen und aufzumachen in das Wohlgefühl oder die Erregung des Tanzens, denn oft liegt genau darin das wahre Wesen der Musik.


Foto: Werner Kmetitsch

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Die styriarte 2017 spürt dieser Verbindung nach. Wir verknüpfen die Musik mit ihrer tänzerischen Basis und erzählen im wahren Wortsinn mitreißende Geschichten. Geschichten von rituellen und spirituellen ebenso wie von sinnlichen und erotischen Tänzen. Wir beleben vergessene Tanztraditionen neu wie das barocke Rossballett oder entdecken das Tänzerische in scheinbar strenger Kunstmusik. Wir forschen nach den ursprünglichen

STYRIARTE.COM

Inspirationen, die große Komponisten in der volkstümlichen Tanzmusik fanden. Und wir tauchen ein in die lebendigen Traditionen der Tänze ganz fremder und entfernter Kulturen. Vor allem aber: Wir bieten Ihnen immer wieder die Möglichkeit, mitzumachen, ob im Geiste oder ganz direkt auf beiden Beinen: Reihen Sie sich ein in den Tanz des Lebens, hören Sie, fühlen Sie, tanzen Sie mit!

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Schloss Schielleiten, Oststeiermark

Foto: Andreas Nemec

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A

Medieninhaber: Steirische Kulturveranstaltungen GmbH A-8010 Graz, Sackstraße 17 • www.styriarte.com Artwork: Cactus Design Graz

nno 1667, genau vor 350 Jahren, gab der Habsburger-Kaiser Leopold I. in Wien ein Riesenfest aus Anlass seiner Hochzeit mit der spanischen Habsburgerprinzessin Margarita Teresa, seiner Nichte, die er Gretel rief. Das zentrale Spektakel der Festlichkeiten, die sich über ein ganzes Jahr erstreckten, war eine Freiluftoper mit integriertem Rossballett in der Wiener Hofburg, in dem der Kaiser selbst als Soloreiter auftrat. Die ganze Welt hat über dieses Fest gesprochen, 5000 Besucher haben es live erlebt. Die


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Epona – Spanische Reitschule Ungarn

Foto: Werner Kmetitsch

Kaiserhochzeit im Schloss

styriarte kondensiert die künstlerischen Highlights dieser Party zu einer neuen, auf 90 Minuten gestrafften Barockoper mit ebenso rührender wie imposanter Originalmusik, aufgeführt von Spezialisten barocken Gesangs ebenso wie von barocker Reitkunst und eingebettet in Gaumenfreuden, die die oststeirischen „Genusshandwerker“ herbeizaubern. Leopold I. hat dann noch zweimal geheiratet. Das Musiktheater-Spektakel „La Margarita“ sehen, hören, riechen und schmecken Sie aber nur einmal im Leben! STYRIARTE.COM

13., 14., 15. & 16. JULI, 21 UHR SCHLOSS SCHIELLEITEN/OSTSTEIERMARK

LA MARGARITA

Ein Opernspektakel mit barockem Rossballett zu originaler Musik von A. Cestis Oper „Il Pomo d’Oro“ bis zu J. H. Schmelzers Pferdetänzen Neue Hofkapelle Graz Trompetenconsort Innsbruck Epona – Spanische Reitschule Ungarn u. v. a. m.

KARTEN UND INFORMATIONEN

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styriarte.SOAP in der Helmut List Halle, Graz Foto: Werner Kmetitsch

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Seifenopern – Klassik mit Humor Wenn ein klassisches Musikfestival eines seiner zentralen Veranstaltungsformate nach US-amerikanischem Fernsehwerbungs-TV benennt, dann kann etwas nicht stimmen. Zumindest muss da eine gehörige Portion Humor im Spiel sein. SOAPs heißen jene Abende der styriarte, wo die hohe Kunst richtig lustig daherkommt. Eine freche Mixtur aus wunderbarer Musik, aus Lesung und Überraschungsmomenten wird von großartigen Musikern und Schauspielern auf die Bühne gezaubert. Die Augen mehrerer Live-Kameras schauen den Künstlern dabei ganz nah auf die Finger und ins Mienenspiel und werfen diese Bilder großformatig auf die Bühnen-Leinwand: Das ergibt eine ganz eigene Atmosphäre – gerade so wie im SOAP-Studio. Die styriarte.SOAPs erzählen dabei fesselnde Geschichten von Künstlergrößen, die die Welt bewegt haben, heuer von Mozart über Rudolf Nurejew bis zu Fred Astaire. Und die, die die Götter liebten, werden vor unseren Augen und Ohren ganz menschlich und quicklebendig ...

STYRIARTE.SOAPS 2017

HELMUT LIST HALLE, GRAZ – 19 UHR SONNTAG, 25. JUNI

GINGER & FRED.SOAP SONNTAG, 2. JULI

STRAUSS.SOAP SONNTAG, 9. JULI

TELEMANN.SOAP MITTWOCH, 12. JULI

NUREJEW.SOAP MITTWOCH, 19. JULI

MOZART.SOAP KARTEN UND INFOS:

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Dancing Donald

BAROCKE TÄNZE

Wenn nicht anders beschrieben: HELMUT LIST HALLE, 20 UHR SAMSTAG, 24. JUNI

LOS ELEMENTOS Eine barocke Tanzoper von Antonio de Literes MONTAG, 26. JUNI

CELTIC BAROQUE Dorothee Oberlinger & Co. mit Barock aus Irland MI, 28. & DO, 29. JUNI SCHLOSS EGGENBERG, 18 UHR

DER KÖNIG TANZT

Ein Fest um die Tänze am Hof des Sonnenkönigs SAMSTAG, 8. JULI STEFANIENSAAL, 20 UHR

BACH PUR

Der Concentus Musicus Wien spielt reinen Bach DIENSTAG, 11. JULI Telemann und Händel mit Harnoncourts Concentus Musicus DIENSTAG, 18. JULI

TARANTELLA Pino de Vittorios wirbelnde Tarantelle

Foto: Henning Ross

WASSERMUSIK

Jordi Savall dirigiert Ballettsuiten des Pariser Rokoko

FIESTA CRIOLLA

Fröhliche peruanische Tanzlieder mit Jordi Savall und Co.

Foto: Werner Kmetitsch

Planetensaal im Schloss Eggenberg, Graz

SONNTAG, 23. JULI

Dorothee Oberlinger

FREITAG, 21. JULI

TERPSICHORE

Donald Trump als Solotänzer? Die Bundesregierung auf Spitzenschuhen? Was uns heute absurd vorkommt, war im Barock selbstverständlich: Die Spitzen des Staates mussten nicht nur das glatte Parkett der Politik beherrschen, sie mussten auch das Tanzbein schwingen – kunstvoll und virtuos. Keiner konnte dies besser als der Sonnenkönig. Der fesche Ludwig XIV. war der Traum aller Hofdamen, wenn er mit ihnen Menuett tanzte – kein Wunder, hatte er diesen Tanz doch selbst erfunden. Menuette ziehen sich wie ein roter Faden durch die Barockprogramme der styriarte: mal spanisch heißblütig wie in der Barockoper „Los Elementos“, mal französisch elegant wie beim Barockfest in Schloss Eggenberg oder im Pariser Programm von Jordi Savall. In Händels Wassermusik lernen die Wellen tanzen, in der „Fiesta Criolla“ von Savall trifft spanischer Barock auf mexikanisches Temperament. STYRIARTE.COM


Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im Mai

30. April bis

09.Mai Das neue Klassik-Festival von Gerold Huber & Friends

www.pegasus-konzerte.de 1.5. Montag München V6.indd 1 AZ Stopper_38x38

19:30 Deutsches Theater München Bernstein: West Side Story

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert Trompete

19:30 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) Instrumentalklassen Lioudmila Lissovaia & Prof. David Grigorian

20:00 Gasteig (Philharmonie) Maxim Vengerov (Violine & Leitung), Münchner Philharmoniker. Beethoven: Violinkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 9

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Hornklasse Prof. Johannes Hinterholzer

20:00 Karl-Amadeus-HartmannGesellschaft hartmann21: Podium junger Komponisten. Werke von Azevedo, Mathewson, Krause, Ginzel, Smith & Wu

20:00 Gasteig (Philharmonie) Maxim Vengerov (Violine & Leitung), Münchner Philharmoniker. Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“ 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Veronika, der Lenz ist

23.01.17 21:40da. Schulpraktische Klavierspielklassen

17:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Stars & Rising Stars. Cecilia Bartoli & Sara Jo Benoot (Mezzosopran), Petr Nekoranec & Huang Shan (Tenor), José Coca (Bass), So Young (Klavier). Werke von Mozart, Rossini u. a. 20:00 St. Michael Bernard Texier, Marcus Sterk & Thomas Friese (Orgel)

Oberbayern

20:00 Residenz Eichstätt (Spiegelsaal) Matthias Rein (Klavier). Werke von Brahms, Beethoven & Chopin 20:00 Bürgerhaus Pullach (Großer Saal) Rossini: Der Barbier von Sevilla. Nabil Shehata (Leitung)

Oberpfalz

Unterfranken

15:00 Schloss Höfling Regensburg Höflinger Schlosskonzerte. Anastasia Zorina (Klavier). Werke von Bach, Scarlatti, Liszt, Debussy & Ravel

18:00 HfM Würzburg Bibrastraße (Theater) ECHT TRIO, Felix Fromm Sextett

2.5. Dienstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Zitherklasse Prof. Georg Glasl 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Prof. Ana Chumachenco 19:00 Bayerische Staatsoper Verdi: La traviata. Asher Fisch (Leitung), Günter Krämer (Regie) 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Tage der Kammermusik. Arcis Saxofon Quartett, Goldmund Quartett. Haydn: Streichquartett fMoll op. 20/5 Hob. III:35, Schubert: Streichquartett Es-Dur D 87, Schumann: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 63

3.5. Mittwoch München

17:15 HMTM Arcisstraße (Kaminzimmer) Musik im Diskurs. Prof. Michael Eberth. Die „Fugger“-Tabulatur der Biblioteca Nazionale Torino – Ein Augsburger Großprojekt des 17. Jh. 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Saxofonklasse Koryun Asatryan 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Tage der Kammermusik. Wandel Trio, Trio New Art, Lux Trio. Mozart: Klaviertrio G-Dur KV 496, Martinů: Klaviertrio Nr. 3, Arensky: Klaviertrio d-Moll op. 32 19:30 Deutsches Theater München Bernstein: West Side Story

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

20:00 Prinzregententheater Julia Lezhneva (Sopran), Kammerorchester Basel. Werke von Händel & Graun Mittelfranken

19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Leonard Elschenbroich (Violoncello), Ungarisches Kammerorchester. Mozart: Divertimento F-Dur KV 138, Holst: St. Paul’s Suite, Paganini: Moses-Variationen, Vivaldi: Cellokonzert g-Moll RV 416, Elgar: Streicherserenade e-Moll, Vasks: Cellokonzert Nr. 2 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Hilary Hahn (Violine), Orchestre National de Lyon, Leonard Slatkin (Leitung). Franck: Le Chasseur maudit, Tschaikowsky: Violinkonzert, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14

4.5. Donnerstag München

17:00 Künstlerhaus am Lenbachplatz Mozart und seine Librettisten. Frank Piontek (Vortrag) 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Yuka Imamine 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Maximilian Randlinger (Flöte), Residenz-Solisten 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Tage der Kammermusik. Strawinsky: Petruschka-Suite, Mozart: Fantasie f-Moll KV 594, Piazzolla: Tango Ballet, Encke: Trio, Bruch: Streichoktett concerti 05.17 München & Bayern 29


Klassikprogramm

Oberbayern

18:30 Kloster Polling (Schweigharthof) Pollinger Tage für Alte und Neue Musik. Andrea Oswald (Sopran), Gerold Huber (Klavier), Eckhard Zimmermann (Führung). Werke von Huber (UA), R. Strauss & Beethoven 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Mateusz Kurcab (Klavier), Bad Reichenhaller Philharmonie, Thomas Dorsch (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll, Dorsch: Suite aus „Das Buch von Blanche und Marie“, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur 20:00 Stadttheater Ingolstadt Daniel Müller-Schott (Violoncello), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Arnold: Sinfonietta Nr. 2, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Elgar: Streicherserenade e-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201 Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Niederbayerische Philharmonie, Margherita Colomco (Leitung). Ligeti: Alte ungarische Gesellschaftstänze & Concert Romanesc, Xenâkis: Syrmos, Prokofjew: Symphonie classique Schwaben

19:30 Bayerische Musikakademie Marktoberdorf Abschlusskonzert: Martkoberdorfer Klavierakademie. Tomislav N. Baynov (Leitung) Mittelfranken

13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch. Staatsphilharmonie Nürnberg 19:00 Münster Heilsbronn Windsbacher Blechbläser, Hartmut Kawohl (Leitung). Werke von Bach u. a. 30 München & Bayern concerti 05.17

Tipp

20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Oboenklasse Prof. François Leleux 20:00 Residenz (Herkulessaal) Celtic Baroque. Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba), Ensemble 1700. Werke von Purcell, Hume, Playford u. a.

5.5. Freitag

20:00 Max-Reger-Halle Weiden Cuarteto Casals. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458 „Jagdquartett“, Bartók: Streichquartett Nr. 3, Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67 Spaniens bestes Streichquartett: Die vier Musiker durften bereits mehrfach ihren umtriebigen König Juan Carlos I. auf seinen Reisen ins Ausland begleiten. 19:30 Stadttheater Fürth Compagnie Hervé Koubi Oberpfalz

10:30 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Prokofjew: Peter und der Wolf. Philharmonischen Orchester Regensburg, Levente Török (Leitung)

5.5. Freitag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Violoncelloklasse Katalin Rootering 17:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Kinderuni: Kann ein Cello wirklich singen? Prof. Wen-Sinn Yang (Violoncello) 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Klavierklasse Prof. Sylvia Hewig-Tröscher 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Kompositionsklasse Prof. Jan Müller-Wieland 19:30 Bayerische Staatsoper Sinfonie in C/In the Night/Adam is. Jerome Robbins, Aszure Barton & George Balanchine (Choreografie) 19:30 Deutsches Theater München Bernstein: West Side Story 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Cuba meets New York. Salsaband der HMTM, LAG A-Bigband 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Klavierklasse Prof. Markus Bellheim 20:00 Gasteig (Philharmonie) Paul Lewis (Klavier), Symphonieorchester des BR, Bernard Haitink (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur

Oberbayern

19:30 Kloster Polling (Bibliotheksaal) Clemente Trio. Haydn: Klaviertrio Nr. 39 G-Dur „all’Ongarese“, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll, Schubert: Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur 20:00 Kupferhaus Planegg dogma chamber orchestra. Werke von Mozart, Beethoven & Tschaikowsky Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Janáček: Das schlaue Füchslein. Basil H. E. Coleman (Leitung) 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Orff: Carmina Burana (Premiere). Christian Schmidbauer (Leitung), Rainer Vierlinger (Regie) Schwaben

20:00 Ehemalige Synagoge Fellheim Caroline Goulding (Violine), Danae Dörken (Klavier) Mittelfranken

19:30 Stadttheater Fürth Compagnie Hervé Koubi Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Korngold: Die stumme Serenade. Roland Fister (Leitung) 19:30 Neues Schloss Bayreuth Musica Bayreuth. Goldmund Quartett. Schubert: Streichquartett Es-Dur D 87, Berg: Streichquartett op. 3, Haydn: Streichquartett G-Dur op. 54/1, Schumann: Streichquartett F-Dur Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Schubertiade Bayerischer Wald. Thomas E. Bauer (Bariton), Donald Sulzen (Klavier). Werke von Schubert & Brahms 19:30 Stadttheater Amberg Benatzky: Im weißen Rössl 20:00 Max-Reger-Halle Weiden Cuarteto Casals Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Universität Regensburg (Audimax) Hilary Hahn (Violine), Orchestre National de Lyon. Werke von Tschaikowsky, Franck & Berlioz

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Molina Visuals

19:30 Bayerische Staatsoper Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie) 19:30 Deutsches Theater München Bernstein: West Side Story 19:30 Schloss Nymphenburg Hermina Szabo (Violine), Martin Keller, Gregor Arnsberg, Nathalie Koshokar & Sylvia Dankesreiter (Klavier). Brahms: Ungarische Tänze (Auszüge), Liszt: Harmonies poetiques et religieuses (Auszüge) & Der Tanz in der Dorfschenke, Bartók: Sechs rumänische Volkstänze u. a. 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Schlagzeugklasse Prof. Adel Shalaby 20:00 Gasteig (Philharmonie) Paul Lewis (Klavier), Symphonieorchester des BR, Bernard Haitink (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur


6.5. Samstag München

20:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Lange Nacht der Musik 11:00 & 14:00 Prinzregententheater Arlen: Der Zauberer von Oz. Münchner Rundfunkorchester, Andreas Kowalewitz (Leitung) 15:00 & 19:30 Deutsches Theater München Bernstein: West Side Story 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Maximilian Randlinger (Flöte), Residenz-Solisten 19:30 Bayerische Staatsoper Puccini: Madama Butterfly. Daniele Callegari (Leitung), Wolf Busse (Regie) 20:00 Freies Musikzentrum (Konzertsaal) Duo ASAP, Henri Bonamy (Klavier). Werke von Schostakowitsch, Prokofjew & Sarasate 20:00 Künstlerhaus am Lenbachplatz Impro-Oper: LaTriviata 20:00 Ludwig-Maximilians-Universität (Große Aula) Ryuichi Rainer Suzuki (Violoncello), Akademischer OrchesterVerband München, Alois Rottenaicher (Leitung). Berlioz: Le Roi Lear, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Franck: Sinfonie d-Moll

6. SAMSTAG

© J. Molina

MAI

Prof. Oliver Wille, Cuarteto Quiroga Gesprächskonzert über J. Haydn op. 77/1 G-Dur Beginn: 16.00 Uhr © C. Bittencourt

6. SAMSTAG

MAI

Danish String Quartet J. Haydn | Nordic Folk C. Nielsen | B. Bartók Beginn: 19.30 Uhr

20:00 Prinzregententheater Friede auf Erden. Chor des BR, Yuval Weinberg (Leitung). Forte: Iam non dicam & Libera me, Rautavaara: Credo, Rheinberger: Cantus missae Es-Dur, Cornelius: Requiem, Lachenmann: Consolation, Buchenberg: Als vil in gote, als vil in vride & Von 55 Engeln behütet, Schönberg: Friede auf Erden

Oberbayern

20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Wassily Gerassimez (Violoncello), Nicolai Gerassimez (Klavier). Gerassimez: Zwischen den Steinen, Cello Blues, mOmentO II, Amira op. 6, Melancholie op. 7, Transition & Roca, Arlen: Over the Rainbow, Ellington: Caravane, Take the A Train & Julie-O, Evans: Funkallero, Hart: My Romance, Dorham: Blue Bossa

14:00 Kloster Polling (Bibliotheksaal ) Pollinger Tage für Alte und Neue Musik. Gerold Huber (Klavier), Fachschaft Musik und Kunst des Gymnasiums Weilheim. Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung

20:00 Residenz (Herkulessaal) Quatuor Ebène. Mozart: Streichquartett Nr. 15 d-Moll KV 421, Beethoven: Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 95, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Rodin-Quartett. Lachner: Streichquartett G-Dur, Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 18/6, Dvořák: Streichquartett As-Dur op. 105 20:00 München Die Lange Nacht der Musik. Klassik, Pop, Jazz u. a.

11:00 Kloster Polling (Bibliotheksaal ) Pollinger Tage für Alte und Neue Musik: Fauststoff. Anna Karmasin & Andrea Oswald (Sopran), Virgil Mischok (Bariton), Tareq Nazmi (Bass), Gerold Huber (Klavier), Gospelchor Planegg

16:00 Rainer-Maria-Rilke-Gymna­ sium Icking Streichquartett-Festival Ickinger Frühling. Cuarteto Quiroga. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 77/1 19:00 Schloss Elmau Krün Natalia Prishepenko (Violine), Aida-Carmen Soanea (Viola), Romain Garioud (Violoncello). Werke von Dohnányi, Beethoven & Mozart 19:30 Rainer-Maria-Rilke-Gymna­ sium Icking Streichquartett-Festival Ickinger Frühling. Danish String Quartet. Haydn: Streichquartett C-Dur op. 20/2 Hob. III:32, Bartók: Streichquartett Nr. 1, Werke von Nielsen & nordische Volksmusik

Pakete für alle 4 Konzerte und Einzeltickets: ticket@klangwelt-klassik.de | Tel. 08178-7171 Einzeltickets auch: www.muenchenticket.de www.klangwelt-klassik.de Konzertsaal im Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium in 82057 Icking bei München

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7.

SONNTAG © N. Lund

MAI

Goldmund Quartett J. Haydn | A. Sokolović A. Berg | R. Schumann Beginn: 11.00 Uhr

7.

SONNTAG © J. Molina

MAI

Cuarteto Quiroga J. C. de Arriaga J. Turina | J. Brahms Beginn: 16.00 Uhr

02.02.17 17:17 München & Bayern 31


Klassikprogramm

Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Janáček: Das schlaue Füchslein. Basil H. E. Coleman (Leitung) Mittelfranken

19:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Die blaue Nacht 19:30 St. Ulrich und Afra Feuchtwangen Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung) 19:30 Stadttheater Fürth Compagnie Hervé Koubi 22:00 Opernhaus Nürnberg Wagner: Der Ring des Nibelungen (gekürzt). Staatsphilharmonie Nürnberg, Guido Johannes Rumstadt (Leitung) 22:00 Stadttheater Fürth (Nachtschwärmer-Foyer) KULT-Ensemble Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Nabucco. Enrico Calesso (Leitung), Pamela Recinella (Regie) Oberfranken

11:00 Landestheater Coburg Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg , Roland Kluttig (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5, Hartmann: Miserae 19:30 Freiheitshalle Hof Internationaler Violinwettbewerb Henri Marteau: Galakonzert mit Preisträgern Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Schubertiade Bayerischer Wald: Traum durch die Dämmerung. Julia Kleiter (Sopran), Michael Gees (Klavier) 19:30 Stadttheater Amberg Benatzky: Im weißen Rössl

7.5. Sonntag München

11:00 Prinzregententheater Ivo Pogorelich (Klavier), Kammerorchester der Münchner Philharmoniker, Lorenz Nasturica-Herschcowici (Violine & Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 32 München & Bayern

14:00 & 16:00 Gasteig (Black Box) Kinderkonzert: Die Bärenprinzessin 14:30 & 19:00 Deutsches Theater München Bernstein: West Side Story 15:00 & 16:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Kinderkonzert: Als Opa jung war. die taschenphilharmonie. Schumann: Kinderszenen 17:00 Künstlerhaus am Lenbachplatz Kammerkonzert. Rachmaninow: Trio élégiaque Nr. 1 g-Moll, Hummel: Klavierquintett es-Moll, Piazzolla: Drei Tangos, Glinka: Grand Sextett Es-Dur 17:00 Pfarrkirche St. Martin Moosach Moosacher Orgelsommer. Michael Heigenhuber (Orgel), Birgit Enke (Posaune, Eufonium & Alphorn). Werke von Ortiz, Bach, Guilmannt & Heigenhuber 18:00 Bayerische Staatsoper Rossini: Guillaume Tell. Antonello Allemandi (Leitung) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Klaus Geitner (Orgel). Werke von Pachelbel, Buxtehude & Bach 20:00 Prinzregententheater Sophie Pacini (Klavier). Chopin: Scherzo Nr. 2 b-Moll, Nocturnes b-Moll & Es-Dur op. 9 & , Beethoven: Sonate C-Dur op. 53 „Waldstein“, Liszt: Réminiscences de Don Juan, Consolations E-Dur, E-Dur & Des-Dur S 172 Oberbayern

11:00 Neues Schloss Schleißheim MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Motetten von Lassus, Schein, Schütz, Mauersberger u. a. 11:00 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Streichquartett-Festival Ickinger Frühling. Goldmund Quartett. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 54/1, Berg: Streichquartett op. 3, Sokolović: Commedia del’arte III, Beethoven: Streichquartett Nr. 9 C-Dur

19:00 Stadtmuseum Ingolstadt (Barocksaal) Alte Musik im Museum. Doris Peter (Sopran), Nikolaj Tarasov (Flöte & Melodika), Ulrich Sommerrock (Laute & Gitarre) Niederbayern

18:30 Theater an der Rott Eggenfelden Orff: Carmina Burana. Christian Schmidbauer (Leitung), Rainer Vierlinger (Regie) Mittelfranken

11:00 Theater Ansbach Gesprächskonzert: Beethovens Klaviersonaten. Paul Sturm (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 7 D-Dur, Nr. 18 Es-Dur & Nr. 30 E-Dur 17:00 Stadtkirche St. Jakob Rothenburg/Tauber Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung) 19:30 Stadttheater Fürth Compagnie Hervé Koubi Unterfranken

15:00 Mainfranken Theater Würzburg Der Tod und das Mädchen/ Requiem. Anna Vita (Choreografie) 17:00 HfM Würzburg Hofstallstraße (Großer Saal) Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll. Monteverdichor Würzburg, Nürnberger Symphoniker, Matthias Beckert (Leitung) 17:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Luiza Borac (Klavier), Staatsorchester Braunschweig, Gerd Schaller (Leitung). Spohr: Ouvertüre zu „Jessonda“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll 19:30 Theater Schweinfurt Angel – Devil – Priest. Chouchane Siranossian (Violine), Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Leitung & Violine)

Tipp

11:30 Kloster Polling (Bibliotheksaal) Pollinger Tage für Alte und Neue Musik: La Bella Ciaccona. Jacopo Sabina (Laute), L’Accademia Giocosa 16:00 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Streichquartett-Festival Ickinger Frühling. Cuarteto Quiroga. Arriaga: Streichquartett Nr. 1 d-Moll, Turina: La oraciòn del torero, Brahms: Streichquartett Nr. 1 c-Moll 19:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Alessandro Quarta Quintett. Werke von Piazzolla 19:00 St. Stephan Dießen/Ammersee Arcis Cello Quartett. Vivaldi: Cellokonzert g-Moll u. a.

7.5. sonntag

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) R. Strauss: Salome (Premiere). Tetsuro Ban/Ido Arad (Leitung), Brigitte Fassbaender (Regie) Als Sängerin feierte sie Erfolge, doch würde sie noch einmal geboren, würde sie am liebsten Dirigentin werden – stattdessen inszeniert Brigitte Fassbaender jetzt eben.

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: Rupert Larl

20:00 Kloster Polling (Bibliotheksaal ) Pollinger Tage für Alte und Neue Musik. Andrea Oswald (Sopran), Nimrod Guez (Violine), Guido Corti (Horn), Fidelis Edelmann (Klarinette), Gerold Huber (Klavier). Werke von Beethoven, Ysaÿe, Schubert & Brahms 20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck Daniel Müller-Schott (Violoncello), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Werke von Arnold, Mozart & Schumann


SO · 7.5.17 · 20 Uhr Prinzregententheater

SO · 14.5.17 · 11 Uhr · Prinzregententheater

Sophie Pacini

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 Haydn: Symphonie Nr. 85 B-Dur Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Radoslaw Szulc, Leitung

David Fray

Klavierabend Werke von Beethoven, Chopin & Liszt

DI · 9.5.17 · 20 Uhr · Philharmonie

MI · 31.5.17 · 20 Uhr · Philharmonie

St. Petersburg Philharmonic Orchestra

Diana Damrau

Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 Tschaikowsky: Symphonie Nr. 5 Denis Matsuev, Klavier · Yuri Temirkanov, Leitung

„Belcanto drammatico“ – Arien, Duette und Ouvertüren von Verdi, Massenet, Meyerbeer u.a. Nicolas Testé, Bariton Prague Philharmonia Orchestra Emmanuel Villaume, Leitung

FR · 12.5.17 · 20 Uhr Prinzregententheater

FR · 30.6.17 · 20 Uhr Philharmonie

Martin Grubinger

Alice Sara Ott

Klavierabend Grieg: Ballade g-moll op. 24 Grieg: Lyrische Stücke (Auswahl) Liszt: Sonate h-moll

tickets

089 - 93 60 93

„Century of Percussion“ The Percussive Planet Ensemble

www.muenchenmusik.de

Oberfranken

15:00 Landestheater Coburg Janáček: Das schlaue Füchslein 17:00 Konzerthalle Bamberg Jörg Widmann (Klarinette), Bart Vandenbogaerde (Violine), Matthias Ranft (Violoncello), Ulrich Biersack (Flöte), Yumi Kurihara (Oboe), Pierre Martens (Fagott), Tomoko Ogasawara (Klavier). Poulenc: Flötensonate & Trio, Messiaen: Quatour pour la fin du temps Oberpfalz

16:00 Konzerthaus Blaibach Schubertiade Bayerischer Wald. Markus Schäfer (Tenor), Tobias Koch (Klavier). Schubert: Die schöne Müllerin D 795, Werke von Berger 19:30 Stadttheater Amberg Frühlingskonzert: Lied und Poesie 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) R. Strauss: Salome (Premiere) Weitere Infos siehe Tipp

8.5. Montag München

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klavierfest im Gasteig. Studierende der HMTM

münchenmusik

19:00 HMTM Luisenstraße (Carl Orff Auditorium) Fagottklasse Prof. Eberhard Marschall 19:30 Steinway-Haus Schüler der Gesangsklasse Barbara Hesse-Bachmaier 20:00 Gasteig (Philharmonie) Hilary Hahn (Violine), Orchestre National de Lyon, Leonard Slatkin (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert, Ravel: Rapsodie espagnole, Pavane pour une infante défunte, Menuet antique & Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“ Mittelfranken

18:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Oper aktuell: Norma Oberfranken

20:00 Konzerthalle Bamberg Augustin Hadelich (Violine), Charles Owen (Klavier). Beethoven: Sonate a-Moll op. 23, Schnittke: Sonate Nr. 1, Mozart: Sonate A-Dur KV 305, Strawinsky: Divertimento, Tschaikowsky: Valse-Scherzo op. 34 20:00 Landestheater Coburg Peter Schöne (Bariton), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg , Roland Kluttig (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5, Hartmann: Miserae, Martin: Sechs Monologe aus „Jedermann“

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

9.5. Dienstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Gitarrenklasse Susanne Schoeppe 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klavierfest im Gasteig. Studierende der HMTM 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Prof. Lena Neudauer 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Flötenklasse Prof. Andrea Lieberknecht 19:00 Künstlerhaus am Lenbachplatz Künstlergespräch. Gerald Finley (Bassbariton), Gisela Schmöger (Moderation) 19:30 Bayerische Staatsoper Puccini: Madama Butterfly. Daniele Callegari (Leitung), Wolf Busse (Regie) 19:30 Deutsches Theater München Bernstein: West Side Story 19:30 Versicherungskammer Bayern Violoncelloklasse Meinhard Holler 20:00 Gasteig (Philharmonie) Denis Matsuev (Klavier), St. Petersburg Philharmonic Orchestra, Yuri Temirkanov (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 & Sinfonie Nr. 5 concerti 05.17 München & Bayern 33


Klassikprogramm

20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Kontrabassklassen 20:00 Prinzregententheater Chen Reiss (Sopran), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). J. Strauss: Ouvertüre zu „Der Zigeunerbaron“, Mozart: Exsultate jubilate, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Mariam Batsashvili (Klavier), Württembergische Philharmonie, Norichika Iimori (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 4 Oberbayern

18:30 Kloster Polling Pollinger Tage für Alte und Neue Musik. Andrea Oswald (Sopran), Gerold Huber (Violine), Eckhard Zimmermann (Führung). R. Strauss: Brentano-Lieder, Huber: Brentano-Liederzyklus (UA), Beethoven: Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Martin Hinterholzer (Bass), Susann Král (Oboe), Kairós Quartett. Werke von Pachelbel, Mozart, Cimarosa u. a. 20:00 Bürgerhaus Pullach Leonard Elschenbroich (Violoncello), Ungarisches Kammerorchester. Mozart: Divertimento F-Dur KV 138, Holst: St. Paul’s Suite, Paganini: MosesVariationen, Vivaldi: Cellokonzert g-Moll RV 416, Elgar: Streicherserenade e-Moll, Vasks: Cellokonzert Nr. 2 Oberfranken

20:00 BR Funkhaus (Studio 2) Augustin Hadelich (Violine), Charles Owen (Klavier). Beethoven: Sonate a-Moll op. 23, Schnittke: Sonate Nr. 1, Mozart: Sonate A-Dur KV 305 u. a.

Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Puccini: Madama Butterfly. Tetsuro Ban (Leitung)

10.5. Mittwoch München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Violinklasse Tibor Jonas 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klavierfest im Gasteig. Studierende der HMTM 19:00 Bayerische Staatsoper Rossini: Guillaume Tell 19:30 Deutsches Theater München Bernstein: West Side Story 20:00 Prinzregententheater Vene­ zianische Nacht. Rudens Turku, Lena Neudauer, Violeta Barrena & Severin van Schmid (Violine), Hendrik Blumenroth (Violoncello), EUROPAMUSICALE Festival Strings, Hansjörg Albrecht (Leitung). Werke von Vivaldi 20:00 Residenz (Herkulessaal) Chen Reiss (Sopran), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Oberbayern

20:00 August Everding Saal Grünwald Fauré Quartett. Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) R. Strauss: Salome. Tetsuro Ban/Ido Arad (Leitung), Brigitte Fassbaender (Regie)

11.5. Donnerstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gesprächskonzert. Komponisten und Studierende der HMTM 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Michael Schäfer 19:00 NS-Dokumentationszentrum OJM-Expeditionen: Roman Haubenstock-Ramati. Musiker des Orchesters Jakobsplatz München 19:30 Deutsches Theater München Bernstein: West Side Story 20:00 Gasteig (Philharmonie) Wiener Philharmoniker, Daniel Barenboim (Leitung). Smetana: Mein Vaterland 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Flötenklasse Prof. Philippe Boucly 20:00 Prinzregententheater Andreas Ottensamer (Klarinette), Moritz Eggert (Klavier & Sprecher), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Reich: Triple Quartet, Copland: Klarinettenkonzert & Appalachian Spring, Schönberg: Ode to Napoleon Buonaparte 20:00 Residenz (Herkulessaal) Genia Kühmeier (Sopran), Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Mark Padmore (Tenor), Adam Plachetka (Bass), Chor & Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung), Thomas Quasthoff (Sprecher). Schönberg: Ein Überlebender aus Warschau, Mozart: Requiem

30. Mai 2017, 20 Uhr

Signum Quartett, Oliver Triendl, Alexander Sitkovetsky

34 München & Bayern concerti 05.17

Heilmannstr. 2 82049 Pullach i. Isartal 089 744 752-0 www.buergerhaus-pullach.de

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Paul Marc Mitchell

Leonard Elschenbroich (Cello) Hungarian Chamber Orchestra

© I. Zandel

9. Mai 2017, 20 Uhr


Mittelfranken

Tipp

19:00 Münster Heilsbronn Martina Trumpp (Violine), Angela Metzger (Orgel). Werke von Bach, Pärt u. a. 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Frank Peter Zimmermann (Violine), Robert Cürlis (Pauke), Bamberger Symphoniker, Manfred Honeck (Leitung). Carter: Eight Pieces for Four Timpani (Auszüge), Beethoven: Violinkonzert & Sinfonie Nr. 3

10.5. mittwoch

20:00 Residenz München (Herkulessaal) Chen Reiss (Sopran), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). J. Strauss: Ouvertüre zu „Der Zigeunerbaron“, Berg: Sieben frühe Lieder, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur

Unterfranken

20:00 HfM Würzburg Hofstallstraße (Konzertsaal) Philharmonisches Orchester Würzburg. R. Strauss: Oboenkonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 7

Ihre ersten Auftritte hatte Chen Reiss vor Soldaten: Als Israelin war sie zum Militärdienst verpflichtet – nach der Grundausbildung wurde ihre Stimme dann zu ihrer „Waffe“.

12.5. Freitag

19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Felix Spreng (Klavier & Leitung), Bad Reichenhaller Philharmonie. Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ & Sinfonie Nr. 7, Mozart: Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur 20:00 International House Eichstätt Musikfest Eichstätt: Bachs Welt. Marcel Raschke (Bass), Claudia Mende (Violine), Volker Hagedorn (Lesung) 20:00 Stadttheater Ingolstadt Martin Stadtfeld (Klavier), Mannheimer Mozartorchester. J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 & Klavierkonzert f-Moll, Fasch: Sinfonie B-Dur, Hasse: Sinfonie g-Moll, J. C. Bach: Klavierkonzert f-Moll, C. P. E. Bach: Sinfonie B-Dur

11.-14. Mai 2017

19:00 HMTM Luisenstraße (Carl Orff Auditorium) Tubaklasse Prof. Josef Steinböck 19:00 St. Matthäuskirche Münchner Motettenchor, Benedikt Haag (Leitung). Werke von Eccard, Distler u. a. 19:30 Deutsches Theater München Bernstein: West Side Story 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Klavierklasse Prof. Sylvia Hewig-Tröscher

10:00 Gasteig (Philharmonie) Öffentliche Generalprobe. Münchner Philharmoniker

20:00 Gasteig (Philharmonie) Andrei Ioniţă (Violoncello), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Rimsky-Korsakow: Scheherazade op. 35

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Klavierklasse Prof. Thomas Böckheler

20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Antti Siirala

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Klavierklasse Prof. Silke Avenhaus

20:00 Künstlerhaus am Lenbachplatz Hörakademie. die taschenphilharmonie. Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll „Tragische“

München

Oberbayern

19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Hochschulsymphonieorchester, Mark Gibson (Leitung). Elgar: Konzertouvertüre „In the South“, Shakhov: Trompetenkonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56

18:00 HMTM (Ballett-Akademie) Bachelorprojekt Ballett-Akademie. Improvisationsklasse Mark Pogolski 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Antti Siirala 19:00 Bayerische Staatsoper Puccini: Madama Butterfly (Familienvorstellung). Daniele Callegari (Leitung), Wolf Busse (Regie)

20:00 Prinzregententheater Alice Sara Ott (Klavier). Grieg: Ballade g-Moll op. 24 & Lyrische Stücke (Auswahl), Liszt: Sonate h-Moll 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Clara Shen (Violine), Junge Münchner Symphoniker. Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“, Mozart: Violinkonzert G-Dur KV 216

Musikfest Eichstätt Alte Musik neu entdecken. Découvrez la musique ancienne! Discovering early music.

Les Passions de l‘Ame Meret Lüthi Joanne Lunn Lars Ulrik Mortensen Volker Hagedorn Hofkapelle Schloss Seehaus

Orchester für Alte Musik Bern Violine Sopran Cembalo Lesung Johannes Weiss, Ltg.

www.musikfest-eichstaett.de Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 35


Klassikprogramm

20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Don Quijote. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 HfM Würzburg Bibrastraße (Saal U 08) Bejing meets Würzburg. Cao Xiao Qing (Akkordeon) 19:30 Kloster Wechterswinkel Kunst & Kultur Zwischenspiel: Viva España! Toselli Quartett

20:00 HfM Würzburg Hofstallstraße (Konzertsaal) Philharmonisches Orchester Würzburg. R. Strauss: Oboen­konzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 7

Oberbayern

Oberfranken

19:30 Kloster Polling (Bibliotheksaal ) German Hornsound. Werke von Mendelssohn, Rossini, Bruckner u. a.

19:30 Panzerhalle Bayreuth Musica Bayreuth. Terem Quartet

19:30 Ludwig-Thoma-Haus Dachau Zeller: Der Vogelhändler 20:00 Notre Dame Eichstätt Musikfest Eichstätt: Eröffnungskonzert. Les Passions de l’Ame, Meret Lüthi (Violine & Leitung). Werke von Schmelzer, Biber u. a. Niederbayern

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Orff: Carmina Burana. Christian Schmidbauer (Leitung), Rainer Vierlinger (Regie) Schwaben

20:00 St. Nikolaus Pfronten Münchener Bach-Chor, Hansjörg Albrecht (Orgel & Leitung). Rachmaninow: Ganznächtliche Vigil op. 37 (Auszüge), Messiaen: L’Ascension (Auszüge), Orff: Ave Maria 20:00 Stadttheater Kempten Christian Altenburger (Violine), Hiyoli Togawa (Viola), Patrick Demenga (Violoncello), Ulf Rodenhäuser (Klarinette), Claudia Strenkert (Horn), Jasminka Stancul (Klavier). Mozart: Klavierquartett Es-Dur KV 493, Vaughan Williams: Quintett, Dohnányi: Sextett Mittelfranken

19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Minetti-Quartett 20:00 Kulturforum Fürth Kim Barth (Saxofon & Flöte), Panamerican String Project, Mitglieder der Bamberger Symphoniker 36 München & Bayern

Oberpfalz

19:30 Altes Rathaus Regensburg Rathauskonzert. Ensemble Amarcord Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Eggert: Freax. Tom Woods (Leitung), Jim Lucassen (Regie)

13.5. Samstag München

15:00 Deutsches Theater München Bernstein: West Side Story 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten

Tipp

19:00 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) Stummfilmkonzert. Hans Wolf & Stephan Lanius (Klavier), Thomas Hüther (Querflöte & Percussion). Lang: Dr. Mabuse & Inferno 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Daysel Rodriguez Cardoso (Sopran), Florence Losseau (Mezzosopran), Bryan Lopez Gonzalez (Tenor), Jorge Martinez (Bariton), Boris Kusnezow (Klavier), Münchner Chorsolisten, Susanna Klovsky (Leitung) 19:30 Bayerische Staatsoper Neumeier: Ein Sommernachtstraum. John Neumeier (Choreografie) 19:30 Deutsches Theater München Bernstein: West Side Story 19:30 Pfarrkirche Maria Trost Untermenzing 1200 Jahre Menzing. LassusChor München, Bernward Beyerle (Orgel & Leitung). Werke von Lassus, Bach, Zipoli u. a. 20:00 Emmauskirche Harlaching Armin Becker (Orgel). Werke von Bach, Karg-Elert, Bovet, Ellington u. a. 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Timothy Ridout (Viola), John Reid (Klavier) 20:00 Kongresshalle Augsburg Genia Kühmeier (Sopran), Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Mark Padmore (Tenor), Adam Plachetka (Bass), Chor des BR, Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung), Thomas Quasthoff (Sprecher). Schönberg: Ein Überlebender aus Warschau, Mozart: Requiem d-Moll KV 626 20:00 Prinzregententheater Doldingers Träume. Klaus Doldinger (Saxofon & Leitung) Oberbayern

11:00 Residenz Eichstätt (Spiegelsaal) Musikfest Eichstätt: Wiener Matinee. Trio Laflamme. Werke von Mozart, Haydn, Pleyel & Beethoven 12.5. freitag

19:30 Altes Rathaus Regensburg (Historischer Reichssaal) Rathauskonzert. Ensemble Amarcord „Die Prinzen“ haben es einst erfolgreich vorgemacht – und auch das Männer-Vokalquintett Amarcord heimst seit seinem ThomanerAusstieg allenthalben Beifall ein.

14:00 Collegium Willibaldium Eichstätt Musikfest Eichstätt: Wandelkonzert. Les Passions de l’Ame 19:00 Kloster Schäftlarn Schäftlarner Konzerte. Johannes Dengler (Horn), Orchester der Schäftlarner Konzerte, Michael Forster (Leitung). J. C. Bach: Sinfonie Nr. 1 G-Dur op. 6, Mozart: Hornkonzerte & Sinfonie D-Dur KV 202

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: Martin Jehnichen

20:00 Residenz (Herkulessaal) Genia Kühmeier (Sopran), Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Mark Padmore (Tenor), Adam Plachetka (Bass), Chor & Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung), Thomas Quasthoff (Sprecher). Schönberg: Ein Überlebender aus Warschau, Mozart: Requiem d-Moll KV 626

19:30 Theater Schweinfurt Frank Peter Zimmermann (Violine), Robert Cürlis (Pauke), Bamberger Symphoniker, Manfred Honeck (Leitung). Carter: Eight Pieces for Four Timpani (Auszüge), Beethoven: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

19:00 Gasteig (Philharmonie) Andrei Ioniţă (Violoncello), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Rimsky-Korsakow: Scheherazade


19:30 Annette Kolb Gymnasium Traunstein Chiemgauer Musikfrühling: Eröffnungskonzert. Philippe Graffin & Pascale Rouilly (Violine), Razvan Popovici & Vladimir Mendelssohn (Viola), Julian Arp (Violoncello), Thorsten Johanns (Klarinette), Diana Ketler (Klavier), Alberto Mesirca (Gitarre). Beethoven: Serenade D-Dur & „Gassenhauer-Trio“ B-Dur, Villa-Lobos: Drei Preludien, Vierne: Klavierquintett

2017/18

Klassik

19:30 Ludwig-Thoma-Haus Dachau Zeller: Der Vogelhändler

20:00 Schloss Neubeuern Herbert Schuch (Klavier). Bach: Englische Suite g-Moll Nr. 3 & Partita c-Moll Nr. 2, Boulez: Notations, Debussy: 12 Préludes 20:00 Sommerresidenz Eichstätt (Holzersaal) Musikfest Eichstätt: Purcell’s Delight. Joanne Lunn (Sopran), Lars Ulrik Mortensen (Cembalo) Niederbayern

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Orff: Carmina Burana. Christian Schmidbauer (Leitung), Rainer Vierlinger (Regie) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Bellini: Norma (Premiere). Marcus Bosch (Leitung), Stéphane Braunschweig (Regie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Erik Schumann (Violine), Mark Schumann (Violoncello), Nürnberger Symphoniker, Alexander Shelley (Leitung). Brahms: Doppelkonzert a-Moll, J. Strauss: Abschieds-Polka Unterfranken

19:30 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau (Kuppelsaal) Zwischenspiel - „Viva España!“. Toselli Quartett

Fr 10.10.17 Christian Zacharias & Stuttgarter Philharmoniker

www.stadthalle-germering.de/klassik

20:00 Kultur im Oberbräu Holzkirchen Maria Well (Violoncello), Holzkirchner Symphoniker, Andreas Ruppert (Leitung). Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 1

Stadthalle Germering

Fr 01.12.17 Alliage Quintett Fr 23.03.18 Streichtrio Tobias Feldmann, Isabelle van Keulen und Julian Steckel

5 Konzerte für € 85 / 105 / 125 Einzelkarten € 29 bis 42 Der Abonnement- und Einzelkartenpreis beinhaltet alle Gebühren.

MünchenTicket • Tel. 089 / 54 81 81 81

Fr 22.06.18 Simone Lamsma & Münchner Symphoniker

Fotos: Isabelle van Keulen © Marco Borggreve / Christian Zacharias © Klaus Rudolph / The Clarinotts © Lukas Beck / Münchner Symphoniker © Marco Borggreve

Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) R. Strauss: Salome. Tetsuro Ban (Leitung), Brigitte Fassbaender (Regie)

14.5. Sonntag

Oberfranken

München

19:30 Konzerthalle Bamberg Frank Peter Zimmermann (Violine), Robert Cürlis (Pauke), Bamberger Symphoniker, Manfred Honeck (Leitung). Carter: Eight Pieces for Four Timpani (Auszüge), Beethoven: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

11:00 Bayerische Staatsoper Premierenmatinee zu „Tannhäuser“

19:30 Landestheater Coburg Hosokawa: The Raven (DEA) & Poulenc: La voix humaine (Premiere). Hannes Krämer (Leitung), Bodo Busse & Tobias Materna (Regie)

Mi 09.05.18 The Clarinotts Trio A. Ottensamer

11:00 Münchner Stadtmuseum Kammerkonzert. Blanc: Septett E-Dur, Brahms: Klaviertrio Nr. 2 C-Dur, Dohnányi: Sextett C-Dur 11:00 Prinzregententheater David Fray (Klavier), Kammerorchester des Symphonieorchesters des BR, Radoslaw Szulc (Leitung). Widmann: Ikarische Klage, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2, Haydn: Sinfonie B-Dur Hob. I:85

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Kammerkonzert der Bayerischen Staatsoper. Beethoven: Klavierquartett C-Dur WoO 36/3, Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15, Dvořák: Klavierquartett Es-Dur op. 87 14:30 & 19:00 Deutsches Theater München Bernstein: West Side Story 17:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Orgelsoiree 18:00 Bayerische Staatsoper Rossini: Guillaume Tell 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Prof. Julia Galic 18:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Abenteuer für die Ohren. die taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 4, Riley: In C, Stangel: Lost Impromptu concerti 05.17 München & Bayern 37


Klassikprogramm

18:30 Residenz (Herkulessaal) Lise de la Salle (Klavier). Beethoven: Klaviersonate C-Dur op. 2/3, Ravel: Miroirs (Auszüge), Brahms: HändelVariationen op. 24

11:45 Residenz Eichstätt (Spiegelsaal) Musikfest Eichstätt: BR TafelConfect. Meret Lüthi (Violine), Lars Ulrik Mortensen (Cembalo), Trio Laflamme

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Joshua Bell (Violine), Swedish Radio Symphony Orchestra, Daniel Harding (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

19:00 Deutsches Theater München Bernstein: West Side Story

15:30 Klosterkirche St. Ottilien Marius Popp (Orgel)

Unterfranken

19:00 Prinzregententheater Delibes: Lakmé (konzertant). Marie-Ève Munger & Chantal Santon-Jeffery (Sopran), Rachel Frenkel, Antoinette Dennefeld & Blandine Folio Peres (Mezzosopran), Reinoud Van Mechelen (Tenor), Loïc Félix (Tenor), Andrew Foster-Williams (Bassbariton), Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Münchner Rundfunkorchester, Laurent Campellone (Leitung)

16:00 Ev.-luth. Erlöserkirche Eichstätt Musikest Eichstätt. Hofkapelle Schloss Seehaus, Johannes Weiss (Cembalo & Leitung). Werke von J. C. Bach, J. M. Bach & H. Bach

19:30 Schloss Nymphenburg Festkonzert. Residenz-Solisten 20:00 St. Benno Münchener BachChor, Hansjörg Albrecht (Orgel & Leitung). Rachmaninow: Ganznächtliche Vigil op. 37 (Auszüge), Messiaen: L’Ascension (Auszüge), Orff: Ave Maria Oberbayern

11:00 Kloster Seeon Chiemgauer Musikfrühling. Kirill Troussov (Violine), Alexandra Troussova (Klavier). Schnittke: Suite im alten Stil, Prokofjew: Violinsonate Nr. 2 D-Dur, Schostakowitsch/Zyganov: 24 Präludien op. 34 für Violine und Klavier (Auszüge), Zimbalist: Fantasie über RimskyKorsakows „Der goldene Hahn“, Tschaikowsky: Meditation Nr. 1 u. a.

Tipp

18:00 Martinstadl Zorneding Oliver Triendl (Klavier), Quatuor Danel. Milhaud: La Création du monde, Debussy: Streichquartett g-Moll, Vierne: Klavierquintett c-Moll op. 43 19:00 k1 kultur- und veranstaltungszentrum Traunreut Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Daniel Ottensamer (Klarinette), Münchner Symphoniker. Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“, Françaix: Klarinettenkonzert, Chatschaturjan: Walzer aus „Maskerade“, Kodály: Tänze aus Galánta, Anderson: Serenata 19:30 Pasta Arte Traunstein Chiemgauer Musikfrühling: Jam­ session. Erik Schumann & Philippe Graffin (Violine), Razvan Popovici & Vladimir Mendelssohn (Viola), Julian Arp (Violoncello), Thorsten Johanns (Klarinette), Diana Ketler (Klavier), Alberto Mesirca (Gitarre) Niederbayern

16:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Wagner: Tristan und Isolde. Basil H. E. Coleman (Leitung) 18:30 Theater an der Rott Eggenfelden Orff: Carmina Burana. Christian Rainer Vierlinger (Regie) Schwaben

14.5. sonntag

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Joshua Bell (Violine), Swedish Radio Symphony Orchestra, Daniel Harding (Leitung). Ravel: Tzigane, Chausson: Poème, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Experiment als Straßenmusiker: Ohne Frack geigte Joshua Bell einst in einer Washingtoner Metrostation – und verdiente binnen 43 Minuten gerade einmal 32 Dollar.

38 München & Bayern concerti 05.17

11:00 Kaisersaal Ottobeuren Ottobeurer Konzerte. Madita Oser (Violine), Orchester des HumboldtGymnasiums Ulm, Christoph Kächele (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 3, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Händel: Suite Nr. 2 aus der „Wassermusik“

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar 19:30 Theater Schweinfurt Compagnie Hervé Koubi Oberfranken

11:00 Landestheater Coburg Kinderkonzert: Die Königin der Farben. Chikako Nagatsuka (Oboe), Philipp Grzondziel (Klarinette), Thomas Acker (Fagott), Anne Rieckhof (Darstellerin), Dominik Tremel (Leitung). Werke von Mozart, Milhaud & Ibert 18:30 Neues Schloss Bayreuth Musica Bayreuth. Sebastian Wittiber (Querflöte), Viktor Lukas (Cembalo). Telemann: Flötenkonzert G-Dur, Debussy: Syrinx, J. S. Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll, KargElert: Caprice Nr. 30, C. P. E. Bach: Hamburger Sonate, Fukushima: Mei, Händel: Flötensonate e-Moll Oberpfalz

17:00 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Israel Gursky (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie) 19:00 Congress Centrum Amberg Adelheid Lang (Mezzosopran), André Khamasmie (Tenor), Daniel Blumenschein (Bassbariton), Amberger Chorgemeinschaft, Chor der Berufsfachschule für Musik, Sinfonieorchester Bohemia, Dieter Müller (Leitung). Bennett: Die Waldnymphe, Brahms: Schicksalslied, Schumann: Nachtlied, Mendelssohn: Die erste Walpurgisnacht

15.5. Montag München

Mittelfranken

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne

9:30 Münster Heilsbronn Festliche Musik zum Reformationsjahr. Kirchenchor Heilsbronn, Michael Stieglitz (Leitung)

18:00 & 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Adrian Oetiker

17:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Wagner: Götterdämmerung. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmidleitner (Regie)

19:00 HMTM Luisenstraße (Carl Orff Auditorium) Liedklasse Rudi Spring 19:30 Steinway-Haus Klavierklasse Ekaterina Handler

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Phil Knott

19:00 Residenz (Herkulessaal) Frank Peter Zimmermann (Violine), Bamberger Symphoniker, Manfred Honeck (Leitung). Beethoven: Violinkonzert & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur

17:00 August Everding Saal Grünwald Preisträgerkonzert: Jugend musiziert

15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammerspiele) Evers: Gold


Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Knabensolisten der Augsburger Domsingknaben, Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Byrd: Miserere mei, Deus, Tallis: The Lamentations of Jeremiah, Allegri: Miserere, Mozart: Miserere a-Moll KV 85, Barber: Agnus Dei, Weinberg: Sinfonie Nr. 6 (DEA)

KOTARO FUKUMA

Mittelfranken

Allerheiligen-Hofkirche München

14:45 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Musikalischer Damentee

Klavierabend Samstag, 20 Uhr

20.Mai

2017

19:00 St. Lorenz Nürnberg Oper aktuell: Matthäus.Passion

Mozart - Chopin - Granados Tschaikowski - Smetana

20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Don Quijote. Goyo Montero (Choreografie)

Karten: München-Ticket 089-54 81 81 81 © Hiraga

Oberfranken

20:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Herzlich lieben, mutig hassen. Gabriela Künzler (Mezzosopran), Antonio Grimaldi (Klavier)

16.5. Dienstag München

18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) hackbrett and more: Hackbrett-Novitäten. Studierende der HMTM. Werke von Wittrich u. a. 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Le violon français. Violinklasse Prof. Ingolf Turban 19:30 Bayerische Staatsoper Ein Sommernachtstraum. John Neumeier (Choreografie) 19:30 Versicherungskammer Bayern Klavierklasse Anita Isabel Koska 20:00 Gasteig (Philharmonie) Anne-Sophie Mutter (Violine), Philharmonia Zürich, Fabio Luisi (Leitung). Bruch: Violinkonzert g-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll 20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Anne Bella (Violine), Hanna Salzenstein (Violoncello), OCUP, Sinfonietta, Carlos Dourthé (Leitung). Brahms: Doppelkonzert a-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Oboenklasse Prof. François Leleux 20:00 Karl-Amadeus-HartmannGesellschaft Alexander Lonquich (Klavier). Schumann: Davisbündlertänze, Hartmann: Klaviersonate „27. April 1945“, Killmayer: Trois Études blanches

Oberbayern

19:00 Kloster Seeon Chiemgauer Musikfrühling. Erik Schumann & Philippe Graffin (Violine), Vladimir Mendelssohn (Viola), Julian Arp (Violoncello), Alberto Mesirca (Gitarre). Paganini: Cantabile, Albéniz: Asturias, Granados: Danza española Nr. 5, Tarrega: Recuerdos de la Alhambra, Boccherini: Fandango-Quintett G 448 Niederbayern

19:30 Theater am Hagen Straubing J. Strauss: Der Zigeunerbaron Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Knabensolisten der Augsburger Domsingknaben, Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Byrd: Miserere mei, Deus, Tallis: The Lamentations of Jeremiah, Allegri: Miserere, Mozart: Miserere a-Moll KV 85, Barber: Agnus Dei, Weinberg: Sinfonie Nr. 6

19:30 Residenz (Herkulessaal) Christian Zacharias (Klavier). Schubert: Klaviersonate Nr. 4 a-Moll D 537, Beethoven: Klaviersonaten e-Moll op. 90 & E-Dur op. 109, Schumann: Davidsbündlertänze op. 6 Oberbayern

19:30 Sawallisch Villa Grassau Chiemgauer Musikfrühling. Erik Schumann & Philippe Graffin (Violine), Vladimir Mendelssohn & Razvan Popovici (Viola), Thorsten Johanns (Klarinette), Diana Ketler (Klavier). Bruch: Vier Stücke op. 83, Dvořák: Terzett C-Dur, Schumann: Märchenerzählungen, Beethoven: Violinsonate Nr. 5 F-Dur Mittelfranken

18:00 Kongresshalle Nürnberg (Musiksaal) Abschlusskonzert: Klasse.im.Puls 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Bellini: Norma. Marcus Bosch (Leitung)

Mittelfranken

Unterfranken

14:45 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Musikalischer Damentee

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Nabucco

20:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Vortrag: Das „Ring“-Motiv

Oberfranken

Oberpfalz

15:00 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

17.5. Mittwoch München

19:00 Bayerische Staatsoper Rossini: Guillaume Tell

19:30 Neues Schloss Bayreuth Musica Bayreuth. Vision String Quartett. Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzen“, Schubert: Streichquartettsatz c-Moll D 703 u. a. Oberpfalz

20:00 Universität Regensburg (Audimax) Jan Lisiecki (Klavier), Toronto Symphony Orchestra, Peter Oundjian (Leitung). Morawetz: Carnival Overture, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Rimsky-Korsakow: Scheherazade

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 39


Klassikprogramm

Österreich

19:30 Brucknerhaus Linz Anne-Sophie Mutter (Violine), Philharmonia Zürich, Fabio Luisi (Leitung). Bruch: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 4

Tipp

20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Violoncelloklasse Prof. Wen-Sinn Yang

München

18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Giovanni De Angeli (Oboe), Residenz-Solisten 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Yuka Imamine 19:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Händel: Giulio Cesare in Egitto (Premiere). Kristin von der Goltz (Leitung), Waltraud Lehner (Regie) 19:30 Künstlerhaus am Lenbachplatz Petruschkas Promenade. Non Sordino 20:00 Gasteig (Philharmonie) Mark Padmore (Tenor), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 1, Larcher: A Padmore Cycle, Ravel: La Valse 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Klarinettenklasse Alexandra Gruber Oberbayern

19:00 Parkhotel Traunstein Chiemgauer Musikfrühling: Jamsession 19:00 Schloss Elmau Krün David Kadouch (Klavier). Werke von Bach, Janácek, Schumann & Liszt Niederbayern

19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Niederbayerische Philharmonie, Margherita Colomco (Leitung). Ligeti: Alte ungarische Gesellschaftstänze & Concert Românesc, Xenakis: Syrmos, Prokofjew: Symphonie classique Mittelfranken

19:00 Münster Heilsbronn Kammerchor Nürnberg, Sabine Hickmann (Leitung). Werke von Schütz u. a. 20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Don Quijote. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar 19:30 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Tage der Neuen Musik: Eröffnungskonzert. Ensemble Neue Musik, Barockorchester, Robert HP Platz (Leitung)

19.5. freitag

20:00 Stadttheater Ingolstadt Sophie Karthäuser (Sopran), Helsinki Baroque Orchestra, Rene Jacobs (Leitung). Kraus: Suite aus „Dido und Aeneas“, Mozart: Konzertarien KV 578, KV 486a & KV 528, Beethoven: Konzertarie „Ah! Perfido“ op. 65 & Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Barocker Bildungsmensch Jacobs: Angefangen hat alles im Knabenchor der Kathedrale in Gent, wo der kleine René gregorianische Musik und mehrstimmige Messen sang. Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Fister: Alice im Wunderland. Rosemary Helliwell (Choreografie) 19:30 Rosenthal-Theater Selb Berlin: Annie Get Your Gun. Kenneth Duryea (Leitung), Stephan Brauer (Regie) Oberpfalz

15:00 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Israel Gursky (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie) 19:30 Altes Rathaus Regensburg (Historischer Reichssaal) Rathauskonzert. Singer Pur

19.5. Freitag München

18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Violoncelloklasse Prof. Reiner Ginzel 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Guitarra Latina. Gitarrenklasse Prof. Franz Halász 19:00 HMTM Luisenstraße (Carl Orff Auditorium) Klarinettenklasse Lars Zolling 19:30 Bayerische Staatsoper Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie) 19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Romantische Soirée. Duo Grazioso. Danzi: Konzertstück Nr. 1, Tschaikowsky: Romance op. 5 u. a.

20:00 Residenz (AllerheiligenHofkirche) Kammerkonzert der Orchesterakademie der Bayerischen Staatsoper 20:00 Steinway-Haus Dmitrij Romanov (Klavier). Rachmaninow: Zwei Preludes, Romanov: Sonate Nr. 5, Skrjabin: Klaviersonate Nr. 5, Schumann: Sinfonische Etüden cis-Moll Oberbayern

19:00 Schloss Elmau Krün Hugo Ticciati (Violine), Reto Bieri (Klarinette), Tom Poster (Klavier). Werke von Janáček, Strawinsky, Schumann & Bartók 19:30 Ludwig-Thoma-Haus Dachau Zeller: Der Vogelhändler 20:00 Stadttheater Ingolstadt Sophie Karthäuser (Sopran), Helsinki Baroque Orchestra, Rene Jacobs (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Tropical Traunstein Chiemgauer Musikfrühling: Jamsession Schwaben

19:30 Parktheater im Kurhaus Göggingen Augsburg Mozartfest Augsburg: Eröffnungskonzert. Nuria Rial (Sopran), Vincenzo Capezzuto (Countertenor), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung), Anna Dego (Tanz). Werke von Monteverdi u. a. Mittelfranken

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Martin Stadtfeld (Klavier), Roswitha Christina Müller (Mezzosopran), Staatsphilharmonie Nürnberg, Paul Goodwin (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Bernstein: Sinfonie Nr. 1 20:30 St. Lorenz Nürnberg Mouchtar-Samorai: Matthäus.Passion (Premiere). Bachchor St. Lorenz, Orchester der Hochschule für Musik Nürnberg, Guido Johannes Rumstadt (Leitung), David Mouchtar-Samorai (Regie) Oberfranken

19:00 Harmonie Bamberg (Spiegelsaal) Preisträgerkonzert: Jugend musiziert

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: Molina Visuals

18.5. Donnerstag

40 München & Bayern

20:00 Gasteig (Philharmonie) Mark Padmore (Tenor), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 1, Larcher: A Padmore Cycle, Ravel: La Valse


19:30 Freiheitshalle Hof Hofer Symphoniker, Daniel Klajner (Leitung). R. Strauss: Schleiertanz aus „Salome“, Bizet: Carmen-Suiten Nr. 1 & 2 (Auszüge), Rimsky-Korsakow: Scheherazade 19:30 Konzerthalle Bamberg András Schiff (Klavier & Leitung), Bamberger Symphoniker. Bach: Klavierkonzert Nr. 5 f-Moll, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

20.5. Samstag München

14:00 HMTM (Ballett-Probenhaus) SpielBallett für Mädchen: Alice im Wunderland 14:30 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert mit Harfe & Schlagzeug 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Giovanni De Angeli (Oboe), Residenz-Solisten 19:00 Bayerische Staatsoper Verdi: Nabucco. Paolo Carignani (Leitung), Yannis Kokkos (Regie) 19:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Händel: Giulio Cesare in Egitto (Premiere). Kristin von der Goltz (Leitung), Waltraud Lehner (Regie) 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) La Notte Italiana. Chifumi Matsunaga (Sopran), Emilio Ruggerio (Tenor), Daniel Fiolka (Bariton), Susanna Klovsky (Leitung) 19:00 Technikum Stars & Rising Stars. Lisa Batiashvili & Veriko Tschumburidze (Violine), Andrei Ionita (Violoncello), Ana Kipiani & Beka Gochiashvili (Klavier)

20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Kotaro Fukuma (Klavier). Mozart: Ah, vous dirai-je, Maman KV 265, Chopin: Contredanse Ges-Dur & Sonate h-Moll Nr. 3 op. 58, Tschaikowsky: Invitation au Trepak & Dumka, Granados: Los Requiebros, Smetana/Fumuka: Die Moldau Oberbayern

17:00 Stiftspfarrkirche Altötting Rossini: Petite Messe Solennelle. Aphrodite Stylianidou-Stein (Klavier), Michael Frohnmeyer (Harmonium), Münchenr Oratorienchor, André Gold (Leitung) 19:00 Kloster Seeon Chiemgauer Musikfrühling. Boris Brovtsyn & Philippe Graffin (Violine), Razvan Popovici (Viola), István Vardái (Violoncello), Diana Ketler & Marianna Schirinyan (Klavier). Dvořák: Zwei Walzer op. 54, Strawinsky: Le Sacre du printemps, J. Strauss: Zwei Walzer, Ravel: Klaviertrio a-Moll 19:00 Schloss Elmau Krün Hugo Ticciati (Violine), Matthew Barley (Violoncello), Reto Bieri (Klarinette), Tom Poster (Klavier), Sukhwinder Singh (Tabla). Werke von Janáček, Khan, Tsintsadze & Schumann 19:30 Novalis-Haus Bad Aibling Maria Well (Violoncello), Holzkirchner Symphoniker, Andreas Ruppert (Leitung). Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 1 Schwaben

12:00, 14:00 & 16:00 bigBOX Allgäu (KlassikBOX) Kinderkonzert: Der Pfau fliegt. Münchener Symphoniker. Kodály: Peacock Variations

18:00 Hofgarten Immenstadt/Allgäu Dmitri Berlinsky (Violine), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung) 19:30 Basilika St. Ulrich und Afra Augsburg Mozartfest Augsburg: From Hamburg with Love. Sarah Wegener (Sopran), Jan Kobow (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Raimund Nolte (Bass), Das Vokalprojekt, Bayerische Kammerphilharmonie, Reinhard Goebel (Leitung). Telemann: Kantate „Sei tausendmal willkommen“ & Oratorium „Holder Friede, heil’ger Glaube“ 22:30 H2 - Zentrum für Gegenwartskunst Augsburg Mozartfest Augsburg: Jazz-Gipfeltreffen. Michael Wollny (piano), Vincent Peirani (accordion) Mittelfranken

18:00 Stadtkirche St. Johannes und St. Martin Schwabach fränkischer sommer: Eröffnungskonzert. Christoph Prégardien (Tenor), Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Christian Immler (Bariton), Kammerchor der Universität Erlangen-Nürnberg, L’Orfeo Barockorchester, Julian Christoph Tölle (Leitung). Händel: Alexander’s Feast 20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Don Quijote. Goyo Montero (Choreografie) 20:30 St. Lorenz Nürnberg Mouchtar-Samorai: Matthäus.Passion. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), David Mouchtar-Samorai (Regie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Der Tod und das Mädchen. Anna Vita (Choreografie)

19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Lydia Teuscher (Sopran), Andreas Burkhart (Bariton), Akemi Murakami (Klavier), Thekla Hartmann (Sprecherin), Peter Blum (Sprecher). Schumann: Myrthen op. 25 u. a. 19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Angelika Huber (Sopran), Casey Rippon (Horn), Lauriane Follonier (Klavier). Lachner: Waldvöglein, Neuer Frühling, Die Seejungfern, Herbst, Wanderers Gebet & Fragen, Schubert: Auf dem Strom D 943, Proch: Das Alpenhorn, Die Mutter wird mich fragen u. a.

21.05.2017 um 17 Uhr ST. JOHANNES KIRCHE (PREYSINGPLATZ)

20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Violaklasse Prof. Nils Mönkemeyer Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Karten: 089 8575604 | epm@gmx.de München Ticket

www.ensemble-phoenix.com concerti 05.17 München & Bayern 41


Klassikprogramm

19:30 Konzerthalle Bamberg András Schiff (Klavier & Leitung), Bamberger Symphoniker. Bach: Klavierkonzert Nr. 5 f-Moll, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“ 19:30 Landestheater Coburg Hosokawa: The Raven & Poulenc: La Voix humaine. Hannes Krämer (Leitung) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) R. Strauss: Salome. Tetsuro Ban (Leitung), Brigitte Fassbaender (Regie)

21.5. Sonntag München

11:00, 12:30 & 14:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Papageno und die kleine Zauberflöte. concierto münchen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung) 11:00 Künstlerhaus am Lenbachplatz Chor & Orchester der bürger sänger zunft münchen, Julio Mirón (Leitung). Mozart: Sinfonie g-Moll, Duda: Parthia #2 V/VI (UA), Händel: Coronation Anthems 11:00 & 20:00 Residenz (Allerheiligen Hofkirche) Lena Neudauer (Violine), Adrian Oetiker (Klavier), Studierende der HMTM. Mendelssohn: Violinsonate F-Dur, Kahn: Klavierquartett Nr. 2 a-Moll op. 30, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47 11:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Duo Proserpina. Werke von Debussy, Mouquet, Fauré, Ravel u. a. 11:00 Stadtmuseum (Sammlung Musik) Preisträgerkonzert: Jugend musiziert 16:00 Bayerische Staatsoper Wagner: Tannhäuser (Premiere). Klaus Florian Vogt (Tenor), Christian Gerhaher (Bariton), Anja Harteros (Sopran), Kirill Petrenko (Leitung), Romeo Castellucci (Regie) 16:00 Prinzregententheater Kinderkonzert: Strings ’n’ Drums. Doubel Drums, Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Schtschedrin: Carmen-Suite u. a. 17:00 Künstlerhaus am Lenbachplatz Katharina Schmitz (Viola), Valentin Eichler (Viola), Elke FunkHoever (Violoncello), László Kuti (Klarinette), Mia Aselmeyer (Horn), Roglit Ishay (Klavier). Schreker: Der Wind, Kodály: Intermezzo, Labor: Trio g-Moll, Dohnányi: Sextett C-Dur 42 München & Bayern concerti 05.17

17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Mozart: Sämtliche Klaviersonaten II. Jürgen Plich (Klavier). Mozart: Sonaten KV 309, 310 & 311 17:00 St.-Johannes-Kirche Ensemble Phoenix. Werke von Monteverdi 18:00 Reithalle Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar 19:00 Hofbräuhaus Stars & Rising Stars. Simone Kermes (Sopran), Sungmin Song (Tenor), Trio Metamorphosi. Werke von Monteverdi, Vivaldi, Mozart, Händel, Rossini & Bernstein 19:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Europa-Barocca. Dall’Abaco: Konzert F-Dur op. 5/1, Fischer: Suite Nr. 2 a-Moll aus „Le Journal du printemps“ op. 1, Bach: Konzert für Oboe, Violine und Streicher c-Moll BWV 1060, Purcell: Chaconne g-Moll Z 730, Vivaldi: Lautenkonzert D-Dur RV 93, Fasch: Ouvertüre F-Dur FWV K:F1 19:30 Schloss Schleißheim Festkonzert. Residenz-Solisten Oberbayern

11:00 Kloster Seeon Chiemgauer Musikfrühling. Philippe Graffin & Boris Brovtsyn (Violine), Razvan Popovici (Viola), István Vardái (Violoncello), Zoran Markovic (Kontrabass), Thorsten Johanns (Klarinette), Diana Ketler & Marianna Schirinyan (Klavier), Alberto Mesirca (Gitarre). Schubert: Drei Militärmärsche, Bartók: Kontraste Trio, Boccherini: Gitarrenquintett „La ritirata notturna di Madrid“ Nr. 9, Rossini: Medley 11:00 Remise Schloss Fußberg Gauting Leah Sinka & Maurice Poschenrieder (Violine), Alina Andersohn, Elena Gröger, Juliane Ahrens & Esther Steinmeier (Violoncello), Konstantin Egensperger, Birgitta Eila, Clara Siegle & Jakob Aumiller (Klavier). Chopin: Scherzo Nr. 1 h-Moll & Ballade Nr. 3 As-Dur, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll (Auszüge), Bach: Praeludium und Fuge Nr. 23 H-Dur, Haydn: Klaviersonate Es-Dur (Auszüge) u. a.

15:30 Exerzitien- und Gästehaus St. Ottilien (Rittersaal) Mozart in Wien. Christoph Schmid (Klavier), Christoph Goldstein (Violine), Adelheid Hold (Sprecherin) 19:00 Sawallisch Villa Grassau (Kammermusiksaal) Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Barock Ensemble, Johann Schmuck (Posaune & Leitung). Werke von Bach, Castello, Ferro, Megerle, Scheidt, Telemann u. a. 19:30 Annette Kolb Gymnasium Traunstein Chiemgauer Musikfrühling: Abschlusskonzert. Philippe Graffin & Boris Brovtsyn (Violine), Razvan Popovici (Viola), István Vardái (Violoncello), Zoran Markovic (Kontrabass), Janne Thomsen (Querflöte), Thorsten Johanns (Klarinette), Diana Ketler & Marianna Schirinyan (Klavier), Alberto Mesirca (Gitarre). Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen c-Moll op. 34, Schulhoff: Concertino, Golijov: Lullaby and Doina, Schubert: Forellenquintett A-Dur 19:30 Kurhaus Bad Tölz Maria Well (Violoncello), Holzkirchner Symphoniker, Andreas Ruppert (Leitung). SaintSaëns: Cellokonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 1 Niederbayern

16:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Wagner: Tristan und Isolde. Basil H. E. Coleman (Leitung), Stefan Tilch (Regie) 18:00 Stadttheater Passau O’Brien: The Rocky Horror Show Schwaben

19:00 bigBOX Allgäu (KlassikBOX) Sommerkonzert: Volksweisen. Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Werke von Kodály, Brahms u. a. 19:30 Kleiner Goldener Saal Augsburg Mozartfest Augsburg: Wohin? Wo soll ich hin? Nuria Rial (Sopran), La Stagione Frankfurt, Michael Schneider (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Mittelfranken

11:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Neue Talente: Kammerkonzert der Orchesterakademisten 15:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Bellini: Norma. Marcus Bosch (Leitung), Stéphane Braunschweig (Regie) 19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Haydn: Die Jahreszeiten. Marlis Petersen (Sopran), Tilman Lichdi (Tenor), Thomas Faulkner (Bass), Hans-SachsChor, Nürnberger Symphoniker, Guido Johannes Rumstadt (Leitung) Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Merce Rial

Oberfranken


Saison 2017

23 – 25 | JUNI | 2017 MUSIKFEST SPIELBERG BEIM GENTNER

15 – 17 | SEPTEMBER | 2017 MUSIKFEST SCHLOSS DÜRRENMUNGENAU

Programm und Karten unter www.musikfestonline.de und an allen Reservix-Vorverkaufsstellen 19:00 St. Egidienkirche Nürnberg fränkischer sommer. Christoph Prégardien (Tenor), Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Christian Immler (Bariton), Kammerchor der Universität Erlangen-Nürnberg, L’Orfeo Barockorchester, Julian Christoph Tölle (Leitung). Händel: Alexander’s Feast 19:30 Stadttheater Fürth Sabine Meyer (Klarinette), Dag Jensen (Fagott), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn. R. Strauss: Streichsextett F-Dur & Duett-Concertino F-Dur TrV 293, Respighi: Antiche danze ed arie Suite III, Weber: Klarinettenkonzert B-Dur op. 34 20:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) LiedGut. Ensemblemitglieder des Staatstheaters Nürnberg Unterfranken

11:00 Mainfranken Theater Würzburg (Toscanasaal) Kammerkonzert. Werke von Schumann, Dietrich & Brahms 15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammerspiele) Evers: Gold 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar 19:30 Theater Schweinfurt Berlin: Annie Get Your Gun! Oberfranken

15:00 Landestheater Coburg Porter: Anything Goes 17:00 Kloster Ebrach (Kaisersaal) Roman Patocka (Violine), Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag, Gerd Schaller (Leitung). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Dvořàk: Streicherserenade E-Dur op. 22, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten 17:00 Konzerthalle Bamberg András

Schiff (Klavier & Leitung), Bamberger Symphoniker. Bach: Klavierkonzert Nr. 5 f-Moll, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“ Oberpfalz

15:00 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Israel Gursky (Leitung) 20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Kammerkonzert. Hartmann: Hic tempus dulcius agitur, Brahms: Violasonate f-Moll op. 120, Roussel: Violinsonate A-Dur op. 28/2, Poulenc: Sextett

Tipp

22.5. Montag München

11:00 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert mit Harfe & Schlagzeug 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Oboenklasse Mario Kaminski 19:00 Künstlerhaus am Lenbachplatz Stars & Rising Stars. Mojca Erdmann (Sopran), Karol Kozlowski (Tenor), Kim Han (Klarinette), Niu Niu (Klavier), Philharmonische Solisten. Werke von Mozart, Donizetti, Schubert & Rihm (UA) 19:30 Bayerische Staatsoper Neumeier: Ein Sommernachtstraum. John Neumeier (Choreografie) 19:30 Steinway-Haus Klavierklasse Noriko Kondo

21.5. sonntag

19:30 Kleiner Goldener Saal Augsburg Mozartfest Augsburg: Wohin? Wo soll ich hin? Nuria Rial (Sopran), La Stagione Frankfurt, Michael Schneider (Leitung). Telemann: Ouvertüre D-Dur TWV 55:D23 & Kantate „Ino“, Mozart: Sinfonie Nr. 21 KV 134 Junger Star der Alte-Musik-Szene – doch schon seit ihrer Kinderzeit liebt Nuria Rial auch den Jazz und Musicals: „Die West Side Story kenne ich auswendig.“

20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Prof. Mi-kyung Lee 20:00 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) MUSIK-FORUM München: Studio für Neue Musik. Anna Skouras (Violine). Werke von Eliasson, Hiller, Xenakis, Schweinitz & Schneid Schwaben

19:30 Schäzlerpalais Augsburg Mozartfest Augsburg: Liebe und Schmerz. Sibylla Rubens (Sopran), Christoph Hammer (Hammerklavier). Werke von Mozart, Haydn, Beecke & Danzi

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 43


Klassikprogramm

Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt Berlin: Annie Get Your Gun! Kenneth Duryea (Leitung), Stephan Brauer (Regie)

19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Wagner: Das Rheingold. Marcus Bosch (Leitung) Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt Berlin: Annie Get Your Gun!

24.5. Mittwoch München

18:30 Sammlung Schack MIK – Musik im Kunstareal. Harfenklasse Prof. Cristina Bianchi. Werke von Renié u. a.

23.5. Dienstag München

19:00 Bayerische Akademie der Schönen Künste aDevantgarde: Aufbruch 1. Natalia Pschenitschnikova (Gesang), Landesjugendensemble Neue Musik Berlin, Gerhard Scherer (Leitung), Jost Liebrecht (Leitung). Werke von Newski, Ligeti, Müller (UA) & Schachtner (UA) 19:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Händel: Giulio Cesare in Egitto 19:00 Technikum Stars & Rising Stars. Martin Stadtfeld (Klavier), Marc Bouchkov (Violine), Kian Soltani (Violoncello). Werke von Bach, Popper, Saint-Saëns, Chopin & Mendelssohn 19:30 Reithalle Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar 19:30 Versicherungskammer Bayern Instrumentalklasse Mary Mader 20:00 Gasteig (Philharmonie) Sol Gabetta (Violoncello), Orchestra Filarmonica della Scala, Myung-Whun Chung (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 HMTM Arcisstraße (Opernschule) Gesangsklasse Prof. Monika Riedler 20:00 Muffathalle Klezmer – Keine Hochzeit ohne! Orchester Jakobsplatz München, Daniel Grossmann (Leitung). Gagern: Nigunim 20:00 Residenz (Herkulessaal) Rudolf Buchbinder (Klavier), Solisten des Symphonieorchesters des BR. Schumann: Klavierquintett, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81 Schwaben

19:30 Kleiner Goldener Saal Augsburg Mozartfest Augsburg. NeoBarock. Werke von Händel, Mozart u. a. 44 München & Bayern

Mittelfranken

19:00 Bayerische Staatsoper Verdi: Nabucco. Paolo Carignani (Leitung), Yannis Kokkos (Regie) 19:00 Künstlerhaus am Lenbachplatz Stars & Rising Stars. Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Aidan Mikdad (Klavier), Raphaela Gromes (Violoncello) 19:30 Prinzregententheater Mittwochs um halb acht: Musik für eine Kaiserin Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Reithalle Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar. Jeff Frohner (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 20:00 BR Funkhaus (Studio 2) Bühne frei im Studio 2. Fay Claassen (Gesang), Karel Boehlee (Klavier), Peter Tiehuis (Gitarre), Theo de Jong (Bass) 20:00 Schwere Reiter DREI ZWEI EINS NULL. Ensemble Horizonte, Julia Wahren (Text & Stimme). Werke von Zimmermann, Keller, Saariaho u. a.

19:30 Schloss Kapfenburg Lauchheim Rosetti-Festtage im Ries. Mozart Piano Quartet. Mozart: Klavierquartett g-Moll op. 1, Beethoven: Klavierquartett Es-Dur op. 16, Rosetti: Klaviertrio G-Dur Murray D35, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47 20:00 Kloster St. Mang Füssen Ensemble Armoniosa. Werke von Albinoni, Bach, Biber, Corelli, Platti & Vivaldi 22:00 Katharinenkirche Augsburg (Staatsgalerie Alte Meister) Mozartfest Augsburg: Nachtmusik! SoundLeaks. Kreppein: Abendlied, Sciarrino: Mozart Adagio KV 356 & Gesualdo senza parole, Boulez: Derive I, Murail: Feuilles a travers les cloches, Mundry: Dufay-Bearbeitungen Mittelfranken

20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Don Quijote. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Der Tod und das Mädchen. Anna Vita (Choreografie) 19:30 Theater Schweinfurt Berlin: Annie Get Your Gun! Oberfranken

19:30 Das Zentrum Bayreuth (Europasaal) Musica Bayreuth. Queenz of Piano. Tastenspiele Österreich

20:00 Hotel Träumerei #8 Kufstein Promenaden-Konzert. Atteso String Quartet. Kammermusik-Arrangements

Tipp

Oberbayern

18:30 Kamerariat Ingolstadt MittwochKlassik um halb Sieben. Dirigenten der HMTM, Georgisches Kammerorchester Ingolstadt. Elgar: Streicherserenade, Bartók: Rumänische Tänze, Janáček: Suite Schwaben

19:30 Kleiner Goldener Saal Augsburg Mozartfest Augsburg: ARDPreisträger. Agnès Clément (Harfe), Daniela Koch (Flöte), Aris Quartett. Mozart: Quartett A-Dur KV 298, Cras: Quintett, Debussy: Quintett, Hosokawa: Landscape II, Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59/3

23.5. mittwoch

20:00 Gasteig München (Philharmonie) Sol Gabetta (Violoncello), Orchestra Filarmonica della Scala, Myung-Whun Chung (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 Ein einfacher Kerl sei er, sagt Myung-Whun Chung: „So sehr ich die französische Küche mag – gebt mir Spaghetti mit einer guten Tomatensauce. Das ist das Leben!“

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Fotos: Jean-Francois Leclercq, Morgan Roudaut/naïve

23.5. Klezmer Keine Hochzeit ohne! Auftragswerk des OJM

19:30 Kloster Kaisheim (Kaisersaal) Rosetti-Festtage im Ries. Ensemble Mediterrain. Boccherini: Streichquintett C-Dur op. 30/6, Rosetti: Streichquartett D-Dur Murray D13, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956


25.5. Donnerstag

Tipp

München

16:00 Bayerische Staatsoper Wagner: Tannhäuser. Kirill Petrenko (Leitung), Romeo Castellucci (Regie) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Silke Aichhorn (Harfe) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Gluck: Orfeo. L’arpa festante, ArcisVocalisten München, Thomas Gropper (Leitung) 19:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Stars & Rising Stars. Elisabeth Leonskaja & Jorge Buajasan (Klavier), Sergey Dogadin (Violine), Raphaela Gromes (Violoncello). Werke von Schostakowitsch, Schubert, Beethoven & Brahms 20:00 Gasteig (Black Box) aDevantgarde: Aufbruch 2. NAMES. Werke von Griséy, Kreidler, Egger u. a. 20:00 Residenz (Herkulessaal) Rudolf Buchbinder (Klavier), Symphonieorchester des BR, Lahav Shani (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge) Oberbayern

11:00 Klosterkirche Fürstenfeld Mozart: Missa brevis „Spatzenmesse“. Pfarrverbandschor, Regina Schnell & Simon Probst (Leitung)

19:30 Bayerische Staatsoper Ein Sommernachtstraum. John Neumeier (Choreografie) 24.5. mittwoch

19:30 Prinzregententheater München Mittwochs um halb acht: Musik für eine Kaiserin. Tara Erraught (Mezzosopran), Elmar Spier (Posaune), Peter Matić (Rezitation), Münchner Rundfunkorchester, Rinaldo Alessandrini (Leitung). Werke von Haydn, Gluck, Mozart & Wagenseil Jahrelang galten die englischen Barockmusiker als die Spezialisten der Alten Musik, bis Rinaldo Alessandrini in den achtziger Jahren mit seinen Interpretationen neuen Wind in die Alte-Musik-Szene brachte. Heute gilt der gebürtige Römer als der Monteverdi-Spezialist schlechthin. Mittelfranken

17:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Wagner: Die Walküre. Marcus Bosch (Leitung) 19:00 Münster Heilsbronn Vom Alphorn zum Negro-Spiritual. Armin Rosin (Leitung)

19:00 Pfarrheim Haag/Oberbayern Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Fürstlich Löwensteinische Hofmusic. Hummel: Oktett-Parthia, Süssmayr: Larghetto, Mysliveček: Oktett Es-Dur, Mozart: Fragmente KV 384

18:00 Landestheater Coburg Fister: Alice im Wunderland. Rosemary Helliwell (Choreografie)

Niederbayern

Oberpfalz

16:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Wagner: Tristan und Isolde. Basil H. E. Coleman (Leitung) Schwaben

19:30 Kaisersaal Ottobeuren Ottobeurer Konzerte. Nicolas Chumachenco (Klavier), Kaya Han (Violine). Werke von Beethoven & R. Strauss 19:30 Kleiner Goldener Saal Augsburg Mozartfest Augsburg: Freistil. Sarah Christian (Violine), Maximilian Hornung (Violoncello), Fabian Müller (Klavier). Haydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV:27, Mendelssohn: Klaviertrio c-Moll, Schönberg: Verklärte Nacht 19:30 Schloss Amerdingen RosettiFesttage im Ries. Trio d’Anches. Bach: Triosonate Es-Dur BWV 525, Rosetti: Sonate C-Dur, Ibert: Cinq Pièces en trio, Tomasi: Concert champêtre, Beethoven: Trio C-Dur op. 87

19:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Händel: Giulio Cesare in Egitto. Kristin von der Goltz (Leitung), Waltraud Lehner (Regie)

Oberfranken

19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Israel Gursky (Leitung)

26.5. Freitag München

18:45 Gasteig (Celibidache-Forum) aDevantgarde: Quodlibet. Andreas Hermann (Leitung). Werke von Strauch 19:00 Bayerisches Landesamt für Steuern (Sophiensaal) Stars & Rising Stars. Sabine Meyer (Klarinette), Fatma Said (Sopran), Daniel Heide & Bernd Redmann (Klavier). Werke von Schubert, Mozart & Redmann (UA)

19:30 Reithalle Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar 20:00 Gasteig (Black Box) aDevantgarde: Eine Tollerey 1917/2017. Sophie Eder (Gesang), Peter Schöne (Bariton), Christian Segmehl (Saxofon), Johannes Öllinger (Gitarre), Moritz Eggert (Klavier), Linda-Philoméne Tsongui (Schlagzeug). Werke von Korsun, Mayer, Ajax, Bettendorf u. a. 20:00 Gasteig (Philharmonie) JeanYves Thibaudet (Klavier), Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1, Berlioz: Symphonie fanastique 20:00 Residenz (Herkulessaal) Rudolf Buchbinder (Klavier), Symphonieorchester des BR, Lahav Shani (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge) Oberbayern

19:30 Kloster Seeon Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Agnès Clément (Harfe), Daniela Koch (Flöte), Aris Quartett. Pierné: Variations libre et Finale op. 51, Mozart: Quartett A-Dur KV 298, Bax: Quintett, Jongen: Deux Pièces en trio op. 80, Caplet: Conte fantastique d’après une des histoires extraordinaires d’Edgar Allen Poe „Le masque de la mort rouge“ , Beethoven: Quartett C-Dur op. 59/3 Schwaben

18:00 Schloss Harburg (Fürstensaal) Rosetti-Festtage im Ries. Amphion Bläserensemble. Mozart: Harmoniemusik zu „Don Giovanni“, Rosetti: Partita D-Dur Murray B5 & Partita F-Dur Murray B21, Hummel: Partita Es-Dur 19:30 Kleiner Goldener Saal Augsburg Mozartfest Augsburg: Freistil. Sarah Christian & Antje Weithaas (Violine), Jano Lisboa & Nils Mönkemeyer (Viola), Maximilian Hornung (Violoncello). Mozart: Streichquintett C-Dur KV 515, Mendelssohn: Streichquintett B-Dur op. 87, Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 Mittelfranken

19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) My Fair Lady – Die münchnerische Version. Johannes X. Schachtner (Leitung), Urte Regler (Regie)

20:00 Münster Heilsbronn Musik der Reformation in Franken. Windsbacher Knabenchor, Ensemble Wunderkammer, Martin Lehmann (Leitung)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

concerti 05.17 München & Bayern 45


Klassikprogramm

18:45 Gasteig (Celibidache-Forum) aDevantgarde: Quodlibet. Andreas Hermann (Leitung). Werke von Strauch 19:00 Bayerische Staatsoper Verdi: Nabucco. Paolo Carignani (Leitung), Yannis Kokkos (Regie)

27.5. samstag

20:00 Residenzschloss Oettingen Rosetti-Festtage im Ries. Stuttgarter Kammerorchester, Robert Levin (Klavier & Leitung). Rosetti: Sinfonie B-Dur Murray A49, Mozart: Klavierkonzert F-Dur KV 459 & Sinfonie B-Dur KV 319 Mozart-Spezialist: Der amerikanische Pianist Robert Levin hat sich schon zahlreicher unvollendeter Werke des Salzburger Komponisten angenommen und sie zuende geschrieben. 20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Don Quijote. Goyo Montero (Choreografie) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Porter: Anything Goes Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Klavierfestival Bayerischer Wald. Anna Buchberger (Klavier). Werke von Schumann & Liszt

27.5. Samstag München

10:00 Bayerische Staatsoper (Große Probebühne) Kinder-SpielOper: La Cenerentola 11:00 Künstlerhaus am Lenbachplatz (Millerzimmer) Sieger des Landeswettbewerbs „Jugend Musiziert“

19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) My Fair Lady – Die münchnerische Version 19:00 Gasteig (Philharmonie) JeanYves Thibaudet (Klavier), Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1, Berlioz: Symphonie fanastique

19:30 Reithalle Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

Mittelfranken

19:30 Residenz (Herkulessaal) Meisterkonzert. Residenz-Solisten 19:30 St. Stephan Sendling Karla Schröter (Oboe), Willi Kronenberg (Orgel). Werke von Bach, Krebs u. a. 20:00 Gasteig (Black Box) aDevantgarde: Fenster auf! Ensemble Nikel. Werke von Muench, Prins, Cleare u. a. 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Matthias Ambrosius (Saxofon), NOPHILBRASS Oberbayern

19:00 Schloss Elmau Krün Francesco Tristano (Klavier). Bach: Italienisches Konzert, Französische Ouvertüre & vier Duette 19:30 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Podium für Junge Solisten: Festival der ARD-Preisträger. Agnès Clément (Harfe), Daniela Koch (Flöte), Aris Quartett. Werke von Mozart, Beethoven, Debussy u. a. Niederbayern

14:30 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert mit Harfe & Schlagzeug

Schwaben

46 München & Bayern concerti 05.17

20:00 Residenzschloss Oettingen Rosetti-Festtage im Ries. Stuttgarter Kammerorchester, Robert Levin (Klavier & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 22:30 Mahagoni Bar Augsburg Mozartfest Augsburg: Celloclubbing@ Mahagoni Bar. Maximilian Hornung, Samuel Lutzker, Jan Mischlich-Andresen & Jaka Stadler (Violoncello), Julian Maier-Hauff (Elektronik)

19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Janáček: Das schlaue Füchslein

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Silke Aichhorn (Harfe)

19:30 Basilika St. Ulrich und Afra Augsburg Mozartfest Augsburg: Schätze lutherischer Musik. Windsbacher Knabenchor, Ensemble Wunderkammer, Martin Lehmann (Leitung)

19:00 Technikum Stars & Rising Stars. Julian Rachlin & Robert Lakatos (Violine), Maxim Lando (Klavier). Werke von Balakirev, Liszt, Debussy, Moszkowski, Franck u. a.

14:00 HMTM (Ballett-Probenhaus) SpielBallett für Jungs: Alice im Wunderland

15:00 Maximilianeum (Plenum des Bayerischen Landtags) Stars & Rising Stars. Ana Chumachenko & Studierende ihrer Violinklasse, Mamikon Nakhapetov & Yumiko Urabe (Klavier). Werke von Tartini, Bloch, Ravel, Ysaÿe, Halvorsen, Sinding u. a.

19:00 Kaisersaal Ottobeuren Ottobeurer Konzerte. Dieter Schickbichler (Posaune), Junge Philharmonie Schwaben, Wolfgang Erber (Leitung)

11:00 Schloss Reimlingen RosettiFesttage im Ries. Philipp Stubenrauch (Kontrabass), Vadim Chaimovich (Klavier). Bach: Sonate G-Dur BWV 1027, Rosetti: Sonate B-Dur, Eccles: Sonate a-Moll, Tschaikowsky: Méditation op. 72/5, Mišek: Sonate e-Moll op. 6 16:00 Erlöserkirche Ottobeuren Ottobeurer Konzerte. Andrea Gokus (Violine), Harald Gokus (Orgel), Sebastian Gokus (Schlagwerk). Werke von Bédard, Zivkovic, Piazzolla u. a.

19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Stummfilmkonzert: Dreimal Chaplin. Staatsphilharmonie Nürnberg, Frank Strobel (Leitung) 20:00 St. Georg Nürnberg-Kraftshof fränkischer sommer. Stefan Hussong (Akkordeon), Mike Svoboda (Posaune). Frescobaldi: Canzonen, Cage: Harmonies from Apartment House Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar 19:30 Theater Schweinfurt Schweinfurter Tanzfestival 20:00 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau (Kuppelsaal) Duo Klezmorim. Werke von Carlebach, Nino, Piazzolla, Saboya, Pérez & Secunda/Jacobs Oberfranken

11:00 Konzerthalle Bamberg Haas: Das kleine ICH BIN ICH. Bamberger Symphoniker, Duncan Ward (Leitung), Erwin Grosche (Erzählung) 19:30 Stadtkirche Bayreuth Musica Bayreuth. Ingenium Ensemble

Robert Battle Artistic Director Masazumi Chaya Associate Artistic Director

22.-27. august 2017 TICKETS: 089 – 55 234 444

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Clive Barda

Tipp


19:30 Theater Hof Berlin: Annie Get Your Gun 20:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Marthel Witkowski (Flöte), Thomas Acker (Fagott), Gary O’Connell (Cembalo). Werke von J. S. & C. P. E. Bach Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Mozart Competition Gala. Ziyu He (Violine), Saskia Giorgini (Klavier)

28.5. Sonntag München

11:00 Bayerische Staatsoper (Große Probebühne) Kinder-SpielOper: La Cenerentola 16:00 Bayerische Staatsoper Wagner: Tannhäuser. Kirill Petrenko (Leitung), Romeo Castellucci (Regie) 17:00 Pfarrkirche St. Martin Moosach Jonghi Fries (Orgel), Münchner Frauenchor, Katrin Ehmer (Leitung). Werke von Liszt u. a. 18:00 Evangelische Akademie Tutzing Matthias Ambrosius (Saxofon), NOPHILBRASS 19:00 Freiheizhalle Stars & Rising Stars. Olga Peretyatko (Sopran), Lukasz Zaleski (Tenor), Matthias Winckhler (Bariton), Semion Skigin (Klavier). Werke von Grieg, Strauss u. a. 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Monteverdi: L’Orfeo. L’arpa festante, Arcis-Vocalisten München, Thomas Gropper (Leitung) 19:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Händel: Giulio Cesare in Egitto 19:00 Kath. Kirchenzentrum Frieden Christi Musik im Olympischen Dorf. Stephan Straubinger (Maultrommel & Drehleier), Susanne Weinhöppel (Harfe), Winfried Englhardt (Orgel) 20:30 Milla Club aDevantgarde: aDe-lounge Oberbayern

11:00 Kupferhaus Planegg Zhao Ling (Klavier) Niederbayern

16:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Janáček: Das schlaue Füchslein Schwaben

17:00 Schloss Bopfingen-Baldern Rosetti-Festtage im Ries. Johannes Dengler & Casey Rippon (Horn), Bayerisches Kammerorchester, Johannes Moesus (Leitung). Kraus: Ouvertüre zu „Proserpin“ , Beecke: Sinfonie G-Dur, Rosetti: Sinfonie C-Dur & Konzert für zwei Hörner E-Dur

19:30 Kongress am Park Augsburg Mozartfest Augsburg: Abschlusskonzert. Steven Isserlis (Violoncello), Alexander Sitkovetsky (Violine), Ziyu Shen & Georgy Kovalev (Viola), Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Strawinsky: Concerto D-Dur, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364, R. Strauss: Don Quixote Mittelfranken

17:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Wagner: Siegfried 19:00 Hugenottenkirche Erlangen fränkischer sommer. Nils Mönkemeyer (Viola), William Youn (Klavier). Schumann: Fantasiestücke op. 73, Brahms: Ungarische Tänze (Auszüge), Sonaten Nr. 1 & 2, Balladen Nr. 1 & 2, Schumann/Brahms: Intermezzo und Scherzo aus der FAE-Sonate

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) R. Strauss: Salome. Tetsuro Ban (Leitung), Brigitte Fassbaender (Regie)

29.5. Montag

Unterfranken

München

15:00 Mainfranken Theater Würzburg Der Tod und das Mädchen. Anna Vita (Choreografie) 17:00 St. Johanniskirche Würzburg Musik der Reformation in Franken. Windsbacher Knabenchor, Ensemble Wunderkammer, Martin Lehmann (Leitung)

18:00 Prinzregententheater Wecker: Es lebte ein Kind auf den Bäumen. Maria Reiter (Akkordeon), Jo Barnikel (Klavier), Konstantin Wecker & Cynthia Nickschas (Gesang & Rezitation), Kinderchor, Abonnentenorchester der Münchner Philharmoniker, Heinrich Klug (Leitung)

19:30 Theater Schweinfurt Bizet: Carmen à trois – L’amour est un oiseau rebelle. Rhodri Britton, Michael Quast & Sabine Fischmann (Klavier), Sarah Groß (Regie)

19:30 Reithalle Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

19:30 Bayerische Staatsoper Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie)

Oberfranken

Oberpfalz

15:00 Landestheater Coburg Fister: Alice im Wunderland. Rosemary Helliwell (Choreografie)

19:00 Konzerthaus Blaibach Cello Clubbing. Maximilian Hornung & friends

17:00 Konzerthalle Bamberg Vladislav Popyalkovsky (Violine), Yumi Nishimura (Viola), Marius Urba (Violoncello), Vita Kann (Klavier). Kancheli: In l’istesso tempo, Beethoven: Klavierquartett Nr. 1 Es-Dur, Dvořák: Klavierquartett Es-Dur op. 87

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Brooks: The Producers

19:30 Theater Hof Berlin: Annie Get Your Gun 20:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Schubert: Die schöne Müllerin. Dirk Mestmacher (Tenor), Antonio Grimaldi (Klavier) Oberpfalz

11:00 Konzerthaus Blaibach Klavierfestival Bayerischer Wald. Siegfried Mauser (Klavier). Mozart: Klaviersonaten (Auswahl) 16:00 Konzerthaus Blaibach Sarah Christian (Violine), Maximilian Hornung (Violoncello), Herbert Schuch (Klavier). Werke von Haydn, Mendelssohn & Schönberg

Österreich

19:30 Mozarteum Salzburg Curtis on Tour. Benjamin Schmid (Violine), Roberto Díaz (Viola), Peter Serkin (Klavier), Curtis Symphony Orchestra, Osmo Vänskä (Leitung). Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“, Penderecki: Concerto doppio, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op.15

30.5. Dienstag München

19:00 Bayerische Staatsoper Verdi: Nabucco. Paolo Carignani (Leitung) 19:30 Reithalle Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar 19:30 Versicherungskammer Bayern Instrumentalklassen Jasmin Gundermann & Elisa Neugart

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 47


Klassikprogramm

20:00 Funkhaus (Studio 2) Festival der ARD-Preisträger. Agnès Clément (Harfe), Daniela Koch (Flöte), Aris Quartett 20:00 Prinzregententheater Sir András Schiff (Klavier). Werke von Bach & Bartók 20:00 Schwere Reiter Münchener Kammerorchester, Daniel Carter (Leitung). Werke von Sciarrino, Adams & Sora (UA) Oberbayern

19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Fred Ullrich (Violine), Felix Spreng (Klavier). Werke von Hindemith, Thiele, Strawinsky, Kreisler u. a. 20:00 Bürgerhaus Pullach Alexander Sitkovetsky (Violine), Oliver Triendl (Klavier), Signum Quartett. Debussy: Violonsonate g-Moll, Franck: Klavierquintett f-Moll, Chausson: Concert für Violine, Klavier- und Streichquartett Niederbayern

19:30 Theater am Hagen Straubing Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Bellini: Norma Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt (Theaterfoyer) Andreas Martin Hofmeir (Tuba), Andreas Mildner (Harfe). Duda: Fantasia II f-Moll op. 29/2 & Threnodie und Arabesque, Telemann: Flötenfantasie Nr. 2 a-Moll TWV 40:3, Maganini: L’Après-midi d’une Crocodile, Näther: Duo op. 120, Piazzolla: Oblivion & Nightclub 1960, Massenet: Meditatio aus „Thaïs“

B R- KL A SSI K-STU DI OKONZ ERTE

FESTIVAL DER  ARD-PREISTRÄGER ARIS QUARTETT DANIELA KOCH FLÖTE AGNÈS CLÉMENT HARFE

Mozart Beethoven Debussy Caplet Pierné Hosokawa u. a. 30. und 31. Mai 20.00 Uhr Studio 2 im Funkhaus München

KARTEN: Euro 16,– / 20,– (je Abend) Schüler und Studenten: Euro 8,– (je Abend) BRticket 0800-59 00 594 (gebührenfrei) shop.br-ticket.de München Ticket 089 / 54 81 81 81

Oberfranken

19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) 20:00 Schwere Reiter NEOS live. 18:00 Theater Hof Andreas Schablas (Klarinette), Josephine Renelt (Sopran), Nadia Öffentliche Probe zu „Macbeth“ Streichquartett des œnm. Steinhardt (Alt), Stefan Sbonnik 19:30 Landestheater Coburg (Tenor), Eric Ander (Bass), Accademia Werke von Rihm & 1Ruzicka BR-Kl_AZ_concerti_Studiokonzert_ARD-Preisträger2017_81x118_RZ.indd 22.02.17 13:05 Fister: Alice im Wunderland. Rosemadi Monaco, Joachim Tschiedel (Leiry Helliwell (Choreografie) Mittelfranken tung). Werke von Dall’Abaco, Albinoni, 19:30 Oberfrankenhalle Bayreuth Torri & Telemann 20:00 Staatstheater Nürnberg Musica Bayreuth: Fuck You Wagner! 20:00 Funkhaus (Studio 2) Festival (Opernhaus) Don Quijote. Dancefloor Destruction Crew der ARD-Preisträger Goyo Montero (Choreografie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Diana 31.5. Mittwoch Oberfranken Damrau (Sopran), Nicolas Testé (Bariton), Prague Philharmonia Orchestra, München 19:30 Theater Hof Poulenc: Emmanuel Villaume (Leitung). Werke Die Gespräche der Karmeliterinnen. 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer von Verdi, Massenet, Meyerbeer u. a. Arn Goerke (Leitung), Lothar Krause Konzertsaal) Dvořák: Requiem. 20:00 Prinzregententheater Julia (Regie) Madrigalchor, Hochschulchor, MünchFischer (Violine & Klavier), Alexander ner Symphoniker, Eva Prielmann & Sitkovetsky (Violine), Louis Vandory Oberpfalz Christoph Schäfer (Leitung) (Violine & Viola), Nils Mönkemeyer 19:30 Bayerische Staatsoper Ein Sommernachtstraum (Familienvorstellung). John Neumeier (Choreografie) 48 München & Bayern

(Viola), Christian Poltéra (Violoncello), Danjulo Ishizaka (Violoncello). Dvořák: Klavierquintett Nr. 2 A-Dur, Tschaikowsky: Souvenir de Florence

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) R. Strauss: Salome. Tetsuro Ban (Leitung), Brigitte Fassbaender (Regie)

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47


Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Wandernder Weltreisender/Wikimedia Commons

Allemal einen Ausflug wert: die Brühler Schlosskonzerte im Schloss Augustusburg

24_Seillans Wer holt das Leih-Cello?! Beim Festival »Musique Cordiale« im südfranzösischen

Seillans vereinen sich Klassik-Stars, Dorfbewohner und Besucher zu einer eingeschwo­ renen Gemeinschaft 26_Brühl Musikalische Feuerwerke Die Brühler Schlosskonzerte und ihr Haydn-Festival sind eine Fundgrube für Liebhaber der historisch informierten Aufführungspraxis – aber nicht nur Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Mai 2017 concerti   23


Festivalguide

Harmonie für Ohr und Gaumen bei der Soiree »Musique et Vins«

Wer holt das Leih-Cello?!

A

ngefangen hat alles mit einem alten Haus im Dörfchen Seillans im gebirgigen Hinterland zwischen Nizza und Aix-en-Provence. In dieses Haus hat sich die Musik-PR-Managerin Pippa Pawlik vor bald fünfzehn Jahren verliebt. Sie und ihr Partner Jonathan Barker kauften und renovierten es. „Irgendwann war alles fertig und wir haben von der Terrasse über den Garten in die herrliche Landschaft geblickt. Ich dachte: Du kannst doch jetzt nicht den ganzen 24 concerti Mai 2017

Sommer über bloß hier sitzen und Rosé trinken“, erinnert sich die in Kent lebende Britin. Ohne Musik fehlte der studierten Geigerin und Bratscherin im Urlaub einfach etwas. Also erfüllte sie sich 2005 einen Traum: Eine Aufführung von Bachs h-Moll-Messe in der romanischen Ortskirche SaintLéger, selbst organisiert und musiziert mit Freunden und Freunden von Freunden aus diversen Ländern. Etwas ganz Besonderes war von Anfang an die Mischung der Teilnehmer.

Im Chor singen erfahrene, ambitionierte Amateure gemeinsam mit Profisängern, dazu kommen als Solisten international bekannte Sänger wie Tenor Andrew Staples oder Sopranistin Dima Bawab. Im Orchester spielen befreundete Musiker aus Großbritannien, der Schweiz, Frankreich und Deutschland gemeinsam mit Musikstudenten und hochbegabten Nachwuchsstreichern, für die vor einigen Jahren auch eine Sommerakademie hinzugekommen ist. = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Musique Cordiale

Beim Festival musique cordiale im südfranzösischen Seillans vereinen sich Klassik-Stars, Dorfbewohner und Besucher zu einer eingeschworenen Gemeinschaft. Von Annette Zerpner


Alle Dörfer der Umgebung sind mit eingebunden

Herzstück von „Musique Cordiale“ sind große Werke für Chor und Orchester und regelmäßige Operninszenierungen – darunter bisher Mozarts Le nozze di Figaro, Rossinis Il barbiere di Siviglia und Puccinis La Bohème. „Diese abendlichen Freiluftaufführungen auf dem Dorfplatz sind für alle unvergesslich“, sagt Pawlik. Sie jedoch qualitativ hochwertig zu inszenieren, bindet sämtliche Kräfte und lässt sich deshalb logistisch und finanziell nicht jedes Jahr stemmen. Diesen Sommer stehen keine Opern auf dem Programm, dafür aber knapp zwanzig Konzerte: Monteverdis Marienvesper, Orchesterkonzerte der französischen Romantik mit

Werken von Ravel, Berlioz und Fauré, Akademistenkonzerte, ein Barockkonzert und ein ­Arienabend in Seillans und benachbarten Orten wie Fayence und Callas. Außerdem gibt es unter anderem kostenlose Mittagskonzerte in Kapellen der Umgebung. Notenbeschaffung mit dem Rennrad

Ohne Freiwillige und Unterstützer wäre das alles nicht möglich. So wenig Kompromisse bei der künstlerischen Qualität gemacht werden, so sehr ist Improvisation bei alltäglichen Dingen gefragt. Der Chor hält seine Stimmbildung auf dem kleinen Parkplatz unter Bäumen ab, Noten schafft der Tenorsolist schon mal selbst per Rennrad in einer mit Paketklebeband am Trikot befestigten Plastikhülle aus dem Nachbarort heran. Die Frage, wer das dringend benötigte Leih-Cello im übernächsten Dorf abholt, löst Pippa Pawlik, indem sie sich selbst hinters Steuer klemmt. Und es ihrem Partner Jonathan Barker überlässt, den Überblick zu behalten, wer in ihrer Küche gerade welche Mahlzeit zubereitet. Ganz so komplett wie zu Beginn möchten die beiden diesmal nicht vom Festival eingenommen werden: „In unserem eigenen Haus wird zum ersten Mal nur die Festival-Administration untergebracht sein – wir ziehen während dieser Zeit aus.“ Eine kleine Pause braucht manchmal sogar Pippa Pawlik. Musique Cordiale 29.7.–12.8.2017 Graham Ross, James Lowe, Dima Bawab, Pauline Sikirdji, Isabel Pfefferkorn, Michael Mogl u. a. Seillans

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

8. JUNI | 20.00 KIRCHE ST. NICOLAI NORDSTEIMKE LESEN, LAUSCHEN, LACHEN: LUTHER SAMUEL KOCH WORTE BERNHARDT BRAND-HOFMEISTER ORGEL 9. JUNI | 20.00 KAISERDOM KÖNIGSLUTTER JOHANN SEBASTIAN BACH: H-MOLL MESSE BWV 232 COLLEGIUM VOCALE 1704 COLLEGIUM 1704 VÁCLAV LUKS LEITUNG 11. JUNI | 17.00 HAUPTKIRCHE WOLFENBÜTTEL MICHAEL PRAETORIUS HEINRICH SCHÜTZ: REFORMATIONSMESSE MUSICA FIATA LA CAPELLA DUCALE ROLAND WILSON LEITUNG 14. JUNI | 20.00 ST. MARTINI BRAUNSCHWEIG JOHANN SEBASTIAN BACH: REFORMATIONS-KANTATEN KAMMERCHOR STUTTGART BAROCKORCHESTER STUTTGART FRIEDER BERNIUS LEITUNG 15. JUNI | 20.00 | THEATER WOLFSBURG FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY: VIOLINKONZERT E-MOLL SINFONIE NR. 5 »REFORMATION« FREIBURGER BAROCKORCHESTER ISABELLE FAUST VIOLINE PABLO HERAS-CASADO LEITUNG 18. JUNI | 15.00 ST. MAGNI BRAUNSCHWEIG REFORMATION FÜR KINDER CAPELLA DE LA TORRE KATHARINA BÄUML LEITUNG PASTOR HENNING BÖGER 20. JUNI | 20.00 | SCHLOSS GIFHORN »TELEMANNISCHE HAUSPOSTILLE« KLAUS MERTENS BASSBARITON THOMAS FRITZSCH VIOLA DA GAMBA STEFAN MAASS BAROCKLAUTE MICHAEL SCHÖNHEIT TRUHENORGEL 21. JUNI | 20.00 BERGWERK RAMMELSBERG GOSLAR »RE-FORMATION« RAGNA SCHIRMER KLAVIER

*0,14 Euro/Min., Mobilpreise können abweichen

Aus den informellen „musical holidays“ mit Freunden ist über die Jahre ein veritables Festival geworden, das die Einwohnerzahl der malerischen 2 000Seelen-Gemeinde Seillans im Hochsommer anschwellen lässt. Ausgesprochenes Ziel von „Musique Cordiale“ ist es, Menschen durch Musik zusammenzubringen und das Festival „lebendig, herzlich und nahbar“ in den Ort und die Region zu integrieren. Die Musiker und Sänger kommen oft mit ihren Familien, wohnen in vom Festival gemieteten Domizilen der Einheimischen, baden zwischen Lavendel und Kräutern in den kleinen Pools, die sich hier in fast allen Gärten befinden, und schwärmen von langen Nächten an langen Tafeln unterm Sternenhimmel, wenn nach den Konzerten alle zu Apéro und Nachtessen zusammenkommen.

KARTENSERVICE: 0180 – 55 44 888* www.solideogloria.de Karten erhalten Sie auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen. W I R

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Festivalguide

Musikalische Feuerwerke Die Brühler SChlosskonzerte und ihr Haydn-Festival sind eine Fundgrube für Liebhaber der historisch informierten Aufführungspraxis – aber nicht nur. Von Verena Düren

Augustina mit großem Erfolg praktiziert. Sein Ansehen als Spezialist und seine guten Kontakte in die Szene ermöglichen es ihm, Musiker und Ensembles von Weltrang in das schöne Ambiente von Schloss Augustusburg einzuladen, nicht selten aber auch Geheimtipps, die am Anfang einer großartigen Karriere stehen.

Auf dem Absatz der Freitreppe von Schloss Augustusburg finden die Konzerte statt

A

ls 1958 der Dirigent Helmut Müller-Brühl die Brühler Schlosskonzerte zwischen Köln und Bonn gründete, stand ihm nicht der Sinn danach, eine international bedeutende Konzertreihe zu gründen, die sie heute sind. Der eigentliche Grund war vielmehr ein baulicher, nämlich der Wunsch, das Schloss Augustusburg nicht zum reinen Museum verkommen zu lassen, sondern auch für Konzerte zu nutzen. Der Plan, den er zunächst vor allem mit seinen 26  concerti Mai 2017

eigenen Ensembles, dem Kölner Kammerorchester und der Capella Clementina, in die Tat umsetzte, ging auf. 1995 übergab er die Leitung der Konzertreihe an den Cembalisten und Dirigenten Andreas Spering, der als Spezialist für Alte Musik weltweit gefragt ist. Seitdem ist es Spering gelungen, das Profil zu schärfen und die Brühler Schlosskonzerte zu einer etablierten Reihe für die historisch informierte Aufführungspraxis zu machen, die er selber auch mit seiner Capella

Seit 2002 endet die Saison mit dem deutschlandweit einzigen Haydn-Festival. An zehn Tagen erklingen Werke fast aller Gattungen vom „Vater“ der Wiener Klassik, wobei Spering auf eine ausgewogene Mischung achtet und es bis heute schafft, Doppelungen im Werk-Kanon zu vermeiden. Den oft als etwas bieder und langweilig verschrienen Komponisten in den Mittelpunkt eines Festivals zu stellen, war für viele Kollegen Sperings zunächst unverständlich. Doch mit dem genaueren Studium dessen Œuvres wuchs auch die Begeisterung des Künstlerischen Leiters, der Haydns Musik in einem Interview als ganzen „Kontinent“ bezeichnete, der entdeckt werden will – und muss! Bei Musikern und Publikum hat sich das Haydn-Festival im Rahmen der Brühler Schloss= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Schlossverwaltung Brühl, Michael Niesemann, shutterstock

Geheimtipp für hochkarätige Haydn-Interpretationen


Weitere Tipps Halle

Händel-Festspiele

Gut aufgestellt: die Capella Augustina vor dem namensgebenden Schloss Augustusburg

26.5.–11.6.2017 Zeit seines ­Lebens kam Händel immer wieder in seine Geburtsstadt Halle zurück, wo er auch auf Telemann traf. Der hat in diesem Jahr Jubiläum und wird bei den Festspielen natürlich entsprechend gewürdigt. Dresden

40. Musikfestspiele konzerte zum Geheimtipp für frische und hochkarätige Haydn-Interpretation entwickelt. Auf der Suche nach verschollenen oder selten aufgeführten Werken arbeitet Spering seit mehreren Jahren mit dem Haydn-Institut in Köln zusammen. Konzeptuell sind die Brühler Schlosskonzerte immer im Fluss und gehen mit dem Geist der Zeit, um auch neues Publikum zum Konzertbesuch zu bewegen. So erlebt man mal einen verjazzten Haydn im Treppenhaus des Schlosses oder kann ein Konzert-Dinner im Brühler Restaurant „1875“ im Kaiserbahnhof am Abschlusswochenende des Festivals buchen. Konzerte im Weltkulturerbe

In diesem Jahr hat der Künstlerische Leiter zum ersten Mal einen Kompositionsauftrag vergeben, außerdem wird während des Haydn-Festivals der südafrikanische Pianist Kristian Bezuidenhout als erster Artist in Residence in gleich drei Konzerten zu hören sein. Zu einem ganz besonderen Konzerterlebnis werden die Brühler Schlosskonzerte durch ihren Austragungsort, die Lieblingsresidenz des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August. Die Anlage mit

dem Schloss selbst, dem Jagdschloss Falkenlust und den verbindenden Parkanlagen ist als Gesamtkomplex ein Meisterwerk des Rokoko und wurde 1984 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen. Bedeutende Künstler waren an der Gestaltung des Schlosses bis 1768 beteiligt, unter ihnen Balthasar Neumann, der das Prunktreppenhaus gestaltet hat, in dem heute die Konzerte stattfinden. Wie ideal die Verbindung von Raum und Musik ist, zeigt sich vollendet beim Abschlusswochenende: An mehreren Orten finden parallel Konzerte statt, nach denen man sich zum großen Finale, einem musiksynchronen Feuerwerk zur Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel, im Schlosspark versammelt. Spätestens an diesem Wochenende verschmelzen die Orte der Stadt und die Musik Joseph Haydns zu einem großen Ganzen und tragen zu einmaligen (Konzert-)Erlebnissen bei.

Brühler Schlosskonzerte 13.5.–27.8.2017 Sabine Meyer, Kristian Bezuidenhout, Capella Augustina, Dorothee Oberlinger, Dmitry Sinkovsky u. a. Brühl

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

18.5.–18.6.2017 Schon in Zeiten des Eisernen Vorhangs waren die starbesetzten Dresdner Musikfestspiele das Tor zur kulturellen Welt. Natürlich bleiben sie auch dieses Jahr zur Jubiläumsausgabe ihrem hervorragenden Ruf treu. Heimbach

Spannungen 18.–25.6.2017 Selbstverständlich haben die Turbinen des Heimbacher Kraftwerks Pause, wenn sich die Kammermusikelite im ­Eifelstädtchen trifft, um im pittoresken Jugendstilgebäude aufzuspielen. Trondheim

Starmus 18.–23.6.2017 Das Festival, gegründet von einem Astrophysiker, ist einzigartig: Nicht nur Musiker, sondern auch Wissenschaftler, Nobelpreisträger oder auch Astronauten finden sich zum „Starmus“ in Trondheim ein. Mithymna/Molyvos

International Music Festival

August 2017 An vier Tagen ­finden sich bei schönstem griechischen Wetter nicht nur die etablierten Klassik-Stars auf Lesbos in der nördlichen Ägäis ein, sondern auch die weltweit vielversprechendsten Talente.

Mai 2017 concerti  27


Reportage

Zukunftsmusik Der Wettbewerb Jugend musiziert wird meist als Talentschmiede für die Musiker von morgen angesehen, doch ist er weit mehr als das. Von Johann Buddecke

A

ls 1964 in Berlin der erste Wettbewerb von „Jugend musiziert“ stattfand, kämpften viele deutsche Orchester mit ernsthaften Nachwuchsproblemen. Aus der Idee, den Orchesternachwuchs mithilfe eines Wettbewerbs zu rekrutieren, ist heute ein umfassendes Förderprogramm entstanden, an dem jährlich viele tausend Kinder und Jugendliche teilnehmen. In seiner mehr als fünf Jahrzehnte langen Geschichte hat sich das Wesen des Wettbewerbs deutlich gewandelt. Von der eigentlichen Konzeption haben sich die Veranstalter heute weitestgehend entfernt. „Wenn man davon ausgeht, dass Jugend musiziert als ge28  concerti Mai 2017

zielte Maßnahme ins Leben gerufen wurde, junge Talente zu finden und entsprechend zu fördern, hat sich bis heute schon einiges verändert“, resümiert Edgar Auer, Projektleiter des Bundeswettbewerbs. „Jugend musiziert ist heute vielmehr als künstlerische Standortbestimmung gedacht. Der Wettbewerb soll jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich mit anderen Musikern in derselben Altersklasse zu messen, um ihnen eine Orientierung zu bieten, wo sie sich künstlerisch befinden und wie andere Jugendliche in ihrem Alter musizieren.“ Angefangen hatte jedoch alles ganz anders. Gegründet wurde der Wettbewerb 1963 unter der

Trägerschaft des Deutschen Musikrats. Was als Bildungsmaßnahme zur Spitzenförderung gedacht war, entwickelte sich im Laufe der Jahre schnell zu einem musikalischen Förderprogramm für den gesamten musikbegeisterten Nachwuchs. Heute ist Jugend musiziert mit einer Dreiviertelmillion Teilnehmer seit dem ersten Wettbewerbsjahr der erfolgreichste Nachwuchswettbewerb für junge Musiker in Europa. Ein positiver Nebeneffekt: Der Wettbewerb motiviert viele junge Menschen, überhaupt erst ein Instrument zu erlernen oder sich noch intensiver mit einem Instrument zu beschäftigen. Dabei sein ist alles

Einer dieser jungen Musiker ist der 18-jährige Trompeter Jonathan Debus, der mit zehn Jahren das erste Mal bei Jugend musiziert dabei war und seither mehrmals Bundespreisträger wurde. Er sagt, seine Motivation, am Wettbewerb teilzunehmen, hat sich über die Jahre verändert. „Am Anfang wollte ich einfach dabei sein! Meine Geschwister haben ebenfalls mitgemacht und unsere Musiklehrer meinten, dass es gut wäre, ein musikalisches Ziel zu verfolgen.“ Heute hat Jonathan, der nach seinem

Fotos: Erich Malter, Sebastian Haerter

Volle Konzentration beim Wertungsspiel vor der Jury


Profil Profil Profil

­ bitur gerade ein Freiwilliges werbs sehr offen gestaltet. Der A Soziales Jahr im Orchesterma- Aspekt der Berufsorientierung nagement des WDR Sinfonie- spielt im Gegensatz zu den ersorchesters absolviert, größere ten Wettbewerbsjahren – wenn Ambitionen und dementspre- überhaupt – erst in den fortgechend höher sind auch seine schrittenen WettbewerbsphaErwartungen. „Als ich bei Ju- sen eine Rolle.“ gend musiziert angefangen habe, war ich mir noch gar Fairness statt Objektivität nicht sicher, ob ich überhaupt Seit dem Start des deutschlandBerufsmusiker werden wollte.“ weit durchgeführten WettbeJetzt möchte er Musik studie- werbs ist Jugend musiziert in ren und seine Leidenschaft drei aufeinanderfolgende Phazum Beruf machen. Jugend sen unterteilt. Alle Teilnehmer musiziert hat ihn während sei- starten zunächst in einem der nes musikalischen Werdegangs rund 160 Regionalwettbewerbe. zwar immer motiviert. Von der Hinzu kommen dreißig deutursprünglichen Wettbewerbs- sche Schulen im europäischen konzeption, eine neue Orches- Ausland. Jeweils die ersten drei terelite zu fördern, sagt er, sei Preisträger nehmen anschlieheute aber nichts mehr zu spü- ßend an den Landeswettbewerren. Dass es sich keinesfalls ben teil. Die abschließende mehr primär um eine berufli- Phase ist der Bundeswettbeche Orientierungsmaßnahme werb, zu dem alle ersten Preishandelt, bestätigt auch Edgar träger der Landesebene eingeAuer. „Jugend musiziert richtet laden werden. Welche Teilnehsich heutzutage an alle jungen mer es während des WettbeMusiker, die Freude am Musi- werbs eine Phase weiter schafzieren haben und nicht mehr fen, entscheidet jeweils eine ausschließlich an junge hoch- Fachjury. talentierte Solisten. Aus die- „Bei der Bewertung geht es imsem Grund sind auch die Rah- mer um die künstlerische Gemenbedingungen des Wettbe- samtleistung auf der Bühne“,

Der Teamgeist zählt: Jonathan Debus (li.) und Julius Schepansky

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erklärt Reinhart von Gutzeit, erlernen. Dennoch ist das NiVorsitzender der Gesamtjury veau, gerade an der Spitze des bei Jugend musiziert. Wobei Wettbewerbs, beachtlich hoch.“ allen Jurymitgliedern bewusst Neben den Solokategorien, ist ist, dass eine rein objektive heute auch das Ensemblespiel Bewertung nahezu unmöglich ein wichtiger Bestandteil von ist. „Objektivität würde bedeu- Jugend musiziert. Diese Kateten, dass man in seiner Sache gorie wird für die Nachwuchsgänzlich unfehlbar ist. Aus musiker meistens schon vor diesem Grund sprechen wir bei dem eigentlichen Wettbewerb Jugend musiziert lieber von zur großen Herausforderung. Kopf der Gesamtjury: Fairness.“ „Vor ein paar Jahren bin ich in Reinhart von Gutzeit Bewertet wird, innerhalb der einem 12-köpfigen Ensemble entsprechenden Altersgrup- angetreten“, erinnert sich Jopen der Teilnehmer, anhand nathan Debus. „Das war letzteines Punktesystems. Somit lich sehr aufwändig. Alleine die für jüngere Teilnehmer enttäuwird kein „absoluter“ Gewinner Proben terminlich zu koordi- schend und demotivierend festgelegt, sondern mehrere nieren war eine große Aufgabe.“ seien, wird dabei regelmäßig erste, zweite und dritte Preise Doch abgesehen von der Kate- diskutiert. „Leider liegt es im pro Wettbewerbskategorie ver- gorie – Jonathan Debus möch- Wesen eines jeden Wettbegeben. Dieser Aspekt ist beson- te das Bestmögliche im Wett- werbs, enttäuscht zu werden. ders aus pädagogischer Sicht bewerb erreichen. Der direkte Das ist letztlich ein unvermeidsinnvoll, da man den Teilneh- Leistungsvergleich ist dabei bares Problem“, räumt Reinmern heute – und gegensätz- kein wirkliches Problem für hart von Gutzeit ein. Gleichzeilich zur ursprünglichen Wett- ihn. „Ärgerlich ist es nur, wenn tig betont er aber, dass dieser bewerbskonzeption – vermit- man einen schlechten Tag er- Problematik durch entspreteln möchte, dass auch das wischt. Die Jury bewertet chende pädagogische Arbeit in Miteinander ein wesentlicher schließlich nur eine Moment- den Musikschulen und Gespräaufnahme.“ Ein großer Vorteil che im Elternhaus durchaus Bestandteil der Musik ist. ist, dass er über die Jahre be- vorgebeugt werden kann. ... und nach der Schule noch reits viele Teilnehmer kennen- „Letztlich haben wir aber über eine Ensemble-Probe gelernt hat, so dass eine freund- die Jahre festgestellt, dass der Parallel zu der Zielsetzung des schaftliche Atmosphäre Wettbewerb eher einen positiWettbewerbs hat sich interes- herrscht, die eher anspornt. ven Einfluss auf die Kinder santerweise das Niveau der Ungerecht bewertet hat er sich und Jugendlichen hat. Sie wisdargebotenen Leistungen über eigentlich nie gefühlt. Auch sen, was sie erwartet, und komdie Jahre enorm verändert. dieses Jahr ist er wieder mit men gern. Der Spaß überwiegt „Die größte Leistungssteigerung vollem Einsatz dabei. Sein eindeutig.“ gab es in den ersten beiden hauptsächlicher Grund der Teil- Vieles hat sich also verändert Jahrzehnten. Damals wurde der nahme bleibt die Jury. „Der bei Jugend musiziert. BewährWettbewerb für die Musikpä- Wettbewerb lebt von der Be- tes hat man gleichzeitig beibedagogik im Land besonders wertung durch kompetente halten. Und so ist aus dem wichtig“, erklärt Reinhart von Musiker und unterscheidet einstigen SpitzenförderungsGutzeit. „Vielen Schülern gab sich dadurch beispielsweise programm ein Wettbewerb für Jugend musiziert eine Platt- von populären TV-Wettbewer- alle geworden. Der Erfolg form, sich leistungstechnisch ben.“ spricht für den Wandel. zu messen. Leider beobachten Trotz vieler positiver Erfahrunwir gerade in den letzten Jah- gen der Teilnehmer gibt es auch termin-TIPP ren, dass viele Jugendliche immer wieder negative Stimschulisch derart unter Druck men gegenüber Jugend musi- Paderborn 1.–8.6.2017 54. Bundeswettbewerb stehen, dass ihnen häufig die ziert. Speziell der Kritikpunkt, Jugend musiziert. Öffentliche WerZeit fehlt, ein Instrument zu dass die Bewertungen gerade tungsspiele und Konzerte 30 concerti Mai 2017

Foto: Universität Mozarteum

Reportage


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Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Blick in Windrichtung: das Sextett »Les Vents Français«

Der etwas andere Beethoven

S

ie nennen sich „Les Vents Français“ und stehen für subtile Bläser-Kammermusik. Die Solisten Emmanuel Pahud, François Leleux, Paul Meyer, Radovan Vlatkovic, Gilbert Audin und Eric le Sage haben nun ein reines Beethoven-Album aufgenommen, mit den Trios C-Dur op. 87 und WoO 37, dem Duo B-Dur für Klarinette und Fagott, Variationen über Mozarts La ci darem la mano und der Horn-Sonate. Das klingt ungemein fein, spon32 concerti Mai 2017

tan, genau. Vor allem zeigt es die oft unterschätzte Seite Beethovens: seinen Humor. Ob kleine Echo-Effekte, knurrige Kommentare aus der BassEtage, spitze Akzente – „Les Vents Français“ spielen das auf konstant hohem Niveau. Exemplarisch sind die Variationen für Oboe, Klarinette und Fagott zu nennen. Hier dominieren Präzision und Augenzwinkern. Diese Aufnahme erschließt den selten gehörten Beethoven, den Kammermu-

siker abseits der Streichquartette. Dass sich hier ausschließlich kammermusikalisch erfahrene Musiker zusammengefunden haben, hört man durchweg. Ihnen geht es nicht um Eitelkeiten, sondern um ein Mitein­ ander, das solistische Finessen nicht ausschließt. Ein Beethoven-Album der anderen Art. Christian Lahneck Beethoven: Kammermusik für Bläser Les Vents Français Warner Classics

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Foto: wildundleise

CD des Monats »Les Vents Français« beleuchten den Wiener Klassiker in einem unbekannten Licht


Exzellent

Exquisit

Exotisch

Jubiläumsedition 175 Jahre Wiener Philharmoniker James Levine, Pierre Boulez, John Eliot Gardiner, Claudio Abbado, Leonard Bernstein (Ltg). Deutsche Grammophon

Ben-Haim: Sinfonie Nr. 2 & Concerto grosso NDR Radiophilharmonie Israel Yinon (Leitung) cpo

Ravel: Daphnis et Chloé Ensemble Vocal Aedes Les Siècles Francois-Xavier Roth (Leitung) harmonia mundi

Was sind eigentlich die 44 CDs, die die Wiener Philharmoniker anlässlich ihres 175-jährigen Bestehens in einer aufwändigen Box zusammengefasst haben? Referenzaufnahmen? Einstiegshilfen in die sinfonische Klassik? Klingendes Porträt eines Weltklasseorchesters? Best-of der größten Dirigenten des 20. und 21. Jahrhunderts? Eigentlich sind die CDs all das, und so hat man die 44 Tonträger bald durchgehört, denn die üppige Werk-Auswahl ist eine Fundgrube an hervorragenden Einspielungen. Eine Live-DVD liefert obendrein das Kernelement der Philharmoniker: das Neujahrskonzert. (MT)

Lebensbejahend und optimistisch, vielleicht auch ein wenig aus der Zeit gefallen erscheint diese Aufnahme – und widerspiegelt damit die Anlage von Paul Ben-Haims 2. Sinfonie. Er komponierte sie 1945 in Tel Aviv, als sein deutsches Heimatland, das den Juden einst vertrieb, in Schutt und Asche lag. Die CD ist gleichzeitig das Vermächtnis des inzwischen verstorbenen Dirigenten Israel Yinon, dessen Lebenswerk auch in der Wiederentdeckung verfemter Komponisten im Dritten Reich lag. Seine Liebe fürs Detail und für musikalische Stimmungen sind auf Yinons letzter Aufnahme in Perfektion verewigt. (MT)

Francois-Xavier Roth präsentiert Ravels mit Abstand am größten instrumentierte Orchesterkomposition dezidiert als Schlüsselwerk der Moderne, betont ihre Kleinteiligkeit, ihre unzähligen exotischen Farbsplitter, ihre dominant stampfenden Rhythmen. Diese vom elastischen Klang der durchgängig virtuos gespielten historischen Blasinstrumente gestützte Lesart beeindruckt besonders, wo schlank, fast solistisch musizierte Passagen in breite, melodisch kaum bewegte Klangflächen kippen, die auf heutige Filmmusik vorausweisen sowie auf Phänomene wie Philip Glass oder Ludovico Einaudi. (AF)

Originalität und Intensität aus Polen

cpo 777 979–2 Józef Koffler sicherte sich einen festen Platz in der Musikgeschichte als erster polnischer und einer der ersten europäischen Zwölftonkomponisten. Die Forschung zu Kofflers Schaffen stellt heraus, dass er die »Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen« von Schönberg übernahm und sie auf höchst kreative Weise anwandte. Seine Klavierwerke sind ein aussagekräftiges Zeugnis für seine Originalität.

cpo

Martin von der Heydt Martin von der Heydt eröffnet in seinen Recitals den Zuhörern neue Horizonte und ungewohnte, faszinierende Perspektiven auf das Klavierrepertoire. Dessen unerschöpflichen Reichtum erforscht er in neuartigen, überraschenden Programmkonzeptionen. Er absolvierte sein Klavierstudium an der Folkwang Hochschule Essen bei Prof. Till Engel. 1998 legte er seine Künstlerische Reifeprüfung summa cum laude ab, 2000 das Konzertexamen.

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Mai 2017 concerti  33


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Mehr Klangfaszination!

Farbige Lieder

Puccini: Sämtliche Lieder für Sopran & Klavier Krassimira Stoyanova (Sopran), Maria Prinz (Klavier) Naxos

Dieses Puccini-Album enthält 19 Lieder, keine Arien. Interessant sind diese Arbeiten vor allem, wenn sie als Vorläufer berühmter Arien dienen. Nun haben Krassimira Stoyanova und Maria Prinz am Klavier diese selten interpretierten Werke aufgenommen. Die Bulgarin trifft den Spagat zwischen Lied und Arie, einerseits intim, andererseits mit behutsamer Öffnung der vokalen Reserven. Nach augenzwinkernden Petitessen klingen die Lieder bei Stoyanova allerdings fast nie. Sie singt (gerade in zwei Duetten mit sich selbst) farbenreich, mit warmer Mittellage und winzigen Spitzen in der Höhe. (CL)

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Ehrliche Lautsprecher

Parfum – Werke von Ravel, Debussy/ Adams, Britten, Koechlin & Duparc Christiane Karg (Sopran), Bamberger Symphoniker, David Afkham (Leitung) Berlin Classics

Leicht, blumig und betörend: Der Titel von Christiane Kargs neuem Album „Parfum“ passt wunderbar zu den Lyrikvertonungen des französischen Impressionismus, die darauf versammelt sind. Ihr warmer, lyrischer Sopran schmiegt sich innig an die symbolistischen Textvorlagen von Victor Hugo, Paul Verlaine und Charles Baudelaire, deren Poesie den Zeitgeist der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgreift. Kargs unverwechselbares Timbre pointiert dabei filigran die bildhaft-sinnliche und träumerische Klangsprache der Musik, die David Afkham hier souverän dirigiert. (JB)

Kurz Besprochen Schubert: Streichquartett Nr. 15, Haydn: Streich­ quartett Nr. 33 Tetzlaff Quartett Ondine Haargenau stimmt sich das Quartett ab, so dass alles wie aus einem Guss erklingt. Diese Einheit bekommt bei Schubert wunderbare Tiefe, bei Haydn ungetrübte Natürlichkeit. (CL) Bach Trios Yo-Yo Ma (Cello), Chris Thile (Mandoline), Edgar Meyer (Kontrabass) Warner Classics Nichts für Puristen – Yo-Yo Ma spielt Bach queerbeet in einer ungewöhnlicher Trio-Besetzung, die den Werken einen neuen musikalischen Charakter geben. (CL) Bachiana Asya Fateyeva (Saxofon), Württembergisches KO Heilbronn, Ruben Gazarian (Ltg). Berlin Classics Etwas zahm klingen diese ungewöhnlichen, von Fateyeva selbst erstellten Arrangements der Bachkonzerte. Dennoch ist ihr gesanglicher Ton elegant, warm und makellos. (JH) Händel: Neun Deutsche Arien Ina Siedlaczek ­(So­pran), Lautten Compagney, Wolfgang Katschner. Audite Die junge Sopranistin begeistert mit feiner Linienführung und attraktiven Koloraturen, jedoch dürfte ihr mädchenhaftes Timbre nicht jeden Geschmack treffen. (AF) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts Monat (10.3.– 6.4.2017)

1

Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales

2

Grigory Sokolov

(5)

(Neu)

For Seasons Deutsche Grammophon

Mozart/Rachmaninow: Concertos & A Conversation That Never Was. Deutsche Grammophon

11

Ludovico Einaudi

12

Lisiecki, Urbański, NDR Elbphilharmonie Orchester

Thomas Hengelbrock, NDR Elbphilharmonie Orchester

4

Jonas Kaufmann

5

Gustavo Dudamel, Wiener Philharmoniker

6

John Eliot Gardiner, English Baroque Soloists

7

Philippe Jaroussky, Emöke Baráth, Diego Fasolis, I Barocchisti

(1)

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(Neu)

(Neu)

Elbphilharmonie First Recording Sony Classical Dolce Vita Sony Classical

Neujahrskonzert 2017 Sony Classical

Bach: St. Matthew Passion Soli deo Gloria

La storia di Orfeo. Erato

Dreimal Hades und zurück: Philippe Jaroussky spürt dem Orpheus-Mythos nach mit den Opern von Claudio Monteverdi, Antonio Sartorio und Salomone Rossi.

8

Víkingur Ólafsson

9

Khatia Buniatishvili

(4)

(Neu)

10 (6)

Philip Glass: Piano Works Deutsche Grammophon

Mit Jan Lisiecki und Krzysztof Urbański ­widmen sich zwei der vielversprechendsten Jung-Interpreten dieser Zeit Chopins weniger bekannten Werken für Klavier und Orchester.

13

Christian Gerhaher, Martin Walser, Gerold Huber

14

Andreas Ottensamer, Kammerakademie Potsdam

15

Gidon Kremer, Giedre Dirvanauskaite, Daniil Trifonov

16

Rafał Blechacz

17

Lang Lang

18

Sonya Yoncheva, Academia ­Montis Regalis & A. de Marchi

19

Benjamin Appl & James Baillieu

Three Worlds: Music from Woolf Works Deutsche Grammophon

Brahms: Die schöne Magelone Sony Classical

(Neu)

New Era Decca Records

(9)

Preghiera Deutsche Grammophon

(17)

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(13)

New York Rhapsody Sony Classical

(7)

Händel Sony Classical

(11)

Heimat Sony Classical

(Neu)

In England ist der deutsche Bariton schon ­länger ein Star, jetzt werden auch die Klassikfans in seiner Heimat auf ihn aufmerksam – zu Recht, wie man auf diesem Album hören kann.

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 3 Sony Classical

Max Richter

Chopin: Werke für Klavier & Orchester. Deutsche Grammophon

(Neu)

Da der schweigsame Meisterpianist nur noch Mitschnitte seiner Recitals veröffentlicht, ist die Live-Einspielung der beiden Klavierkonzerte von 1995 und 2005 eine kleine Sensation.

3

Elements We Love Music

(8)

20 (10)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Valer Sabadus, Nuria Rial, Kammerorchester Basel Sacred Duets Sony Classical

Mai 2017 concerti   35


Blind gehört

Dirigent mit feiner Nase: Nebenberuflich ist Fabio Luisi Inhaber einer Parfumfirma

»Er lässt sich nicht gehen«

V

om Zimmer des Intendanten aus, wo das musikalische Rätselraten stattfindet, bietet sich ein einzigartiger Blick auf das klassizistische Gebäude des Opernhauses Zürich. Seit 2012 wirkt Fabio Luisi hier als Generalmusikdirektor. Ein Jahr zuvor war er zum Chefdirigenten an der Metropolitan Opera in New York ernannt worden. Der 58-jährige Genuese, dessen künstlerische Schwerpunkte auf der italienischen Oper und dem spätromantischen Repertoire liegen, ist nicht ein Mann 36  concerti Mai 2017

der ausufernden Rede. Aber was er mit Bedacht sagt, hat Hand und Fuß. Puccini: Madama Butterfly, „Bimba dagli occhi“ A. Gheorghiu, J. Kaufmann, A. Pappano (Leitung) Warner Classics 2009

Ich kann die Sänger nicht identifizieren, aber es sind sehr gute Interpreten. Der Tenor singt für diese Rolle eine Spur zu dramatisch, es ist nicht unbedingt eine italienische Stimme. Es könnte Jon

Vickers sein. Die Sopranistin hat eine sehr schöne Stimme, manchmal etwas zu tief. Ich tippe auf eine ältere Aufnahme. Der Dirigent ist gut, sehr solide, sehr traditionsbewusst. Er neigt ein bisschen zum Pathetischen. Ich stelle mir diese Szene zwischen Butterfly und Pinkerton etwas objektiver vor, insbesondere zu Beginn. Aber insgesamt finde ich es eine gute Aufnahme ... Aha, Kaufmann und Gheorghiu? Er ist, wie gesagt, zu dramatisch, sie ist über ihren Zenit hinaus.

Foto: Monika Rittershaus

Der Dirigent Fabio Luisi hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Thomas Schacher


Bruckner: Sinfonie Nr. 7, 4. Satz Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung) BR-Klassik 2009

Celibidache ist es nicht (lacht)! Für mich ist es etwas zu schnell. Der Beginn hat mir gut gefallen. Die rhythmische Präzision war nicht ganz das, was ich mir vorstelle. Was mich enttäuscht, ist das Seitenthema, das ist viel zu schnell und lieblos herunterdirigiert, und es hat auch im Orchester nicht genug Kultur und Süße. Ich weiss nicht, wer es ist, da gibt es zu viele Aufnahmen dieser Bruckner-Sinfonie. Was, Jansons mit dem BR-Orchester? Das wundert mich, denn das ist ein hervorragender Klangkörper. Aber das hier klingt zu sportlich. Jansons ist ein ausgezeichneter Dirigent, aber vielleicht ist Bruckner nicht seine Stärke, zumindest nicht in diesem Satz.

zur Person

Der Spezialist: Fabio Luisi gilt als führender Dirigent der italienischen Oper, was nicht bedeutet, dass sich sein Repertoire darauf beschränkt. Derzeit ist der 58-Jährige Principal Conductor der Metropolitan Opera in New York sowie Generalmusikdirektor am Zürcher Opernhaus. 1978 hatte der gebürtige Genuese innerhalb weniger Wochen sein Abitur sowie sein Klavier-Diplom erworben und studierte vor seiner Musikerkarriere Latein und Griechisch.

Wagner: Götterdämmerung, „Heil Siegfried, teurer Held!“ H.-P. König, S. Gould, R. Lukas, C. Thielemann. Opus Arte 2008

Das ist die Ankunft Siegfrieds in der Gibichungenhalle aus der Götterdämmerung. Der Siegfried gefällt mir nicht. Der ist hörbar überfordert. Gunther singt gut, prägnant, aber seine Intonation lässt manchmal etwas zu wünschen übrig. Das Orchester spielt für mich etwas zu schwammig. Gerade diese Begrüßungsszene, die sehr streng daherkommt, erfordert eine große rhythmische Präzision. Wer sind die Sänger? Ist der Tenor Siegfried Jerusalem? ... Aha, Stephen Gould. Das ist ein guter Mann, sehr solide, aber nicht die Stimme, die ich mir hier vorstelle. Die Besetzung des Siegfried stellt heutzutage für alle Opernhäuser ein Problem dar. Es gibt im Moment keinen idealen Rollenträger. Gould ist dennoch einer der besseren, ich habe die Götterdämmerung mit ihm an der Met gemacht. Wer dirigiert eigentlich? Was, Thielemann (zeigt sich überrascht)?! Das Orchester klingt ein bisschen schwammig, zu wenig prägnant. Ravel: Daphnis et Chloé, Danse générale – Bacchanale Orch. de l’Opéra National de Paris, P. Jordan (Ltg). Erato 2015

Das ist mir alles viel zu sehr buchstabiert, es ist zu langsam, und es fehlt dieses orgiastische Element, was bei diesem Abschnitt gefordert ist. Diese Steigerungen, die wir da gehört haben, mögen rhythmisch prä-

zis sein, aber das Tempo ist zu träge und der Charakter zu bieder. Als Bacchanale nehme ich das dem Dirigenten nicht ab ... Das ist Philippe Jordan? Das wundert mich, denn Phi­ lippe ist ein sehr talentierter Dirigent. Aber in dieser Einspielung fehlt es vollkommen an Sinnlichkeit. Der Dirigent lässt sich nicht gehen, deshalb kommt diese orgiastische Steigerung nicht richtig zustande. Nehmen wir die Stelle mit den Pizzicati: Wenn die einfach so todsicher kommen und nicht eine Linie nach vorne haben, dann ist einfach alles nur ausgesprochen, aber es hat kein Leben. Jordan ist noch jung, ich kenne ihn gut. Er ist ja mein Nachfolger bei den Wiener Symphonikern. Vielleicht traut er sich noch nicht richtig. Vor lauter Kontrolle lässt er sich selber nicht gehen. Verdi: Aida, „Ritorna vincitor!“ Cristina Gallardo, Wiener Philharmoniker, Nikolaus Harnoncourt (Leitung) Teldec 2001

Eine großartige Sängerin in der italienischen Tradition! Das ist Gallardo? Die singt wirklich sehr gut. Der Dirigent ist okay, vielleicht ein bisschen schwankend in den Temporelationen, die stimmen nicht immer. Vieles ist etwas willkürlich. Das ist kein Dirigent, der in der italienischen Tradition beheimatet ist, es ist auch kein ausgesprochener Operndirigent. Man merkt, dass er das nicht gut kennt ... Aha, Harnoncourt? Er reagiert nicht auf die Sängerin. Sie gibt sehr viele Impulse, aber er macht nichts daraus. Es fehlt die Vertrautheit mit der Oper. Mai 2017 concerti   37


Blind gehört

Farcas und Genaux? Mit Vivica Genaux habe ich schon zusammengearbeitet. Das Orchester ist sehr flach, es liefert keine Impulse. Das ist kein Bellini, es hat keine Süße. Insgesamt finde ich die Aufnahme nicht besonders ansprechend.

Strauss: Eine Alpensinfonie, „Gewitter und Sturm, Abstieg“ Staatskapelle Dresden, Fabio Luisi (Ltg.) Sony Classical 2007

Honegger: Sinfonie Nr. 3, 1. Satz Danish National Radio Symphony Orchestra, Neeme Järvi (Leitung) Chandos 1993

nie gemacht haben, bevor wir mit dem Stück auf Tournee gegangen sind, und nicht umgekehrt. Ich kann mich an Konzerte mit der Staatskapelle erinnern, die wesentlich besser waren als das hier. Diese Aufnahme war der erste Kontakt zwischen dem Orchester und mir. Bellini: I Capuleti e i Montecchi, „Ah! Crudel!“ V. Genaux, V. Farcas, Europa Galante, F. Biondi (Leitung) Glossa 2015

Das ist eine merkwürdige Aufnahme. Das Gleichgewicht zwischen den beiden Stimmen stimmt nicht. Die Mezzoso­ pranistin hat eine hellere Stimme als die Sopranistin. Das sollte umgekehrt sein, denn der Mezzosopran verkörpert ja Romeo, die Sopranistin Julia. Bellini hat sich Giulietta als lyrischen Sopran und die Travestierolle des Romeo als dunklere Stimme gedacht. Die Stimme der Sopranistin gefällt mir, jene der Mezzosopranistin nicht besonders ... Das sind 38 concerti Mai 2017

Eine sehr gute Einspielung! Sehr genau das, was in dieser Sinfonie drinsteckt. Es ist präg­ nant, rhythmisch präzise, es gibt starke Akzente. Das gefällt mir gut. Ich habe die Sinfonie auch aufgenommen ... Das ist Järvi? Ich habe ihn nicht mehr gekannt. Beethoven: Missa Solemnis, Gloria L. Crowe, J. Johnson, J. Gilchrist, M. Rose, J. E. Gardiner (Ltg.) Soli Deo Gloria 2013

Ich finde diese Aufnahme nicht besonders gut. Die Trompeten sind zu stark. Es wird zu sehr auf Effekt dirigiert. Alles ist so laut und grell, aber dieses Gloria hat nicht wirklich einen solchen Charakter. Wenn die Trompeten lauter sind als der Chor, dann stimmt etwas nicht. Vielleicht ist es eine Live-Aufnahme ... Aha, das Orchestre Révolutionnaire et Romantique mit Gardiner? Dann ist es absichtlich so grell gemacht. Aber schön ist es trotzdem nicht. Das tragende Element sollte der Chor sein. Aber hier knallt das Blech da einfach rein, das hat für mich keine Kultur. Ich vermisse den Sound des Chores, auch singt er manch-

Fotos: Frank Blaser

Das ist auf jeden Fall ein Orchester, welches das Stück gut kennt. Der Dirigent verhält sich meiner Meinung nach zu passiv. Er lässt das Orchester gehen, dadurch wird das Tempo mit der Zeit langsamer. Der Dirigent bringt das, was in dieser Musik steckt, überhaupt nicht heraus. Die rhythmische Prägnanz, die in dieser Gewitterszene sehr wichtig ist, fehlt vollkommen. Es fehlen mir die Akzente, beispielsweise in den Posaunen, in den Trompeten, in der Pauke ... Die Streicher sind schlampig ... Alles ist eingebettet, und es klingt breiig, was eben gerade hier nicht passt. Das ist nicht meine bevorzugte Aufnahme ... Was, das bin ich?! Das würde ich heute ganz anders machen. Ich habe mich in dieser Zeit wahrscheinlich verändert. Und ich muss dazu noch sagen, dass wir diese Aufnahme der Alpensinfo-


mal etwas schlampig. Alles ist nur auf Effekt und Lautstärke gemacht. Rossini: Il Barbiere di Siviglia, „Dunque io son“ Marilyn Horne, Leo Nucci, Riccardo Chailly (Leitung) Sony Classical 1990

nicht so viel; bei der Arie hätte ich ihn wahrscheinlich erkennen können. Wer ist der Dirigent? Chailly? Er ist ein toller Dirigent, aber kein Rossini-Spezialist. Konzert-TIPPs

Stuttgart Fr. 12.5., 20:00 Uhr Liederhalle Anne-Sophie Mutter (Violine), Philharmonia Zürich, Fabio Luisi (Leitung). Takemitsu: Nostalghia - In Memory of Andrei Tarkovskij, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 4

Weitere Termine:

CD-Tipps

Rimsky-Korsakow: Scheherazade Philharmonia Zürich, Fabio Luisi (Leitung) philharmonica.rec Verdi: Preludes & Interludes Philharmonia Zürich, Fabio Luisi (Leitung) Erscheint bei philharmonica.rec am 2.6.

München Di. 16.5., 20:00 Uhr Gasteig Dresden Do. 18.5., 20:00 Uhr Semperoper Essen Sa. 20.5., 20:00 Uhr Philharmonie Köln So. 21.5., 20:00 Uhr Philharmonie Frankfurt Di. 23.5., 20:00 Uhr Alte Oper

© Marco Borggreve

Gute Koloraturen, beeindruckend! Die Stimme der Mezzosopranistin geht ein bisschen in die Breite, das mag ich nicht besonders. Der Fokus ihrer Stimme ist nicht ganz vorne, sondern etwas weiter hinten, was zwar ein besseres Singen der Koloraturen ermöglicht, aber auch diese Wirkung von Breite erzeugt. Der Bariton klingt etwas leicht, meiner Meinung nach zu hell für den Figaro. Das Orchester ist okay, aber nichts Besonde-

res. Ist es eine Live-Aufnahme? ... Ah, Marilyn Horne und Leo Nucci? Na, was! Ich habe mit Leo so oft zusammengearbeitet, auch den Barbiere etliche Male gemacht. Das muss eine ältere Aufnahme sein. So hat er angefangen. Damals war seine Stimme noch sehr hell; mit der Zeit ist sie dann dunkler, kerniger geworden. In diesem Duett hört man allerdings

CAROLYN SAMPSON CD HMC 902252

J. S. BACH Kantaten für Sopran Freiburger Barockorchester Bachs Genie kommt nirgendwo deutlicher zum Tragen als in dem kleinen, aber exquisiten Kantaten-Zyklus, den er, teils für die Hofkapelle teils für so manche, offenbar sehr fröhliche Hochzeitsfeier (BWV 202) komponierte. Die strahlende Stimme von Carolyn Sampson und die Virtuosen des Freiburger Barockorchesters werden der unendlichen Vielfalt des Bach’schen Werkes in jeder Hinsicht gerecht. harmoniamundi.com

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multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: SWR Symphonieorchester

TV-Tipps

Claudio Monteverdi in Caserta

Die Bewährungsprobe

So. 7.5., 18:25 Uhr Konzert Anlässlich Claudio Monteverdis Geburtstag geben Rinaldo Alessandrini und sein Concerto Italiano ein glanzvolles Jubiläumskonzert mit Ausschnitten aus seinen Opern und Madrigalen. 3sat

SymphonieOrchester des SWR Sa. 13.5., 21:45 Uhr Konzert Mit Spannung wurde im September 2016 das Eröffnungskonzert des neuen SWR-Symphonieorchesters erwartet. Peter Eötvös dirigierte, Patricia Kopatchinskaja war Solistin des Abends. Arte

Barockabend in der Pariser Philharmonie So. 14.5., 18:25 Uhr Konzert Les Arts Florissants und ihr Chefdirigent William Christie spielen im neuen Konzertsaal der französischen Hauptstadt u. a. Rameau. 3sat

Gala in Schönbrunn

David Zinman dirigiert Mahlers opulente 6. Sinfonie

S

ensationsmeldung sind in der Klassik rar gesät. Als jedoch das SWR Symphonieorchester vermeldete, dass Teodor Currentzis der erste Chefdirigent des Rundfunkklangkörpers würde, hatte die Klassikwelt plötzlich ein Thema, das nur wenige kalt ließ und zu dem jeder eine Meinung

40 concerti Mai 2017

Fr. 5.5., 19:00 Uhr Live-Videostream aus der Stuttgarter Liederhalle: www.swrclassic.de

Online: Augustin Hadelich und Charles Owen

Perlen der Kammermusik

D Do. 25.5., 21:55 Uhr Festspielsommer Die Wiener Philharmoniker laden mit Christoph Eschenbach in den Schönbrunner Schlosspark. Renée Fleming ist Solistin des Massenspektakels.

zu haben schien (auch das ist eine Seltenheit in dieser Branche). Ist Currentzis nun ein Vermarktungsgenie, ein Klassenclown unter den Dirigenten oder ein Klassikrevolutionär – oder von allem ein bisschen? Bis sich diese Frage klärt, wird das Orchester noch viele Konzerte geben. Zum Beispiel mit David Zinman, der Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 6 a-Moll dirigiert. Das in vielerlei Hinsicht Dimensionen sprengende Werk dürfte ein Lackmus-Test werden für die Qualität des noch nicht mal ein Jahr alten Orchesters sein.

er Sohn deutscher Eltern, die nach Italien auswanderten, feierte seinen Durchbruch auf der anderen Seite des Atlantik, nachdem er sein Geigenstudium an der New Yorker Juilliard School bei Joel Smirnoff abgeschlossen hatte. Inzwischen ist Hadelich auch in Europa gefragter Solist und Kammermusiker. Im Studio 2

des Bayerischen Rundfunks spielt er in intimem, lockerem Rahmen Werke von Beethoven, Schnittke, Mozart, Strawinsky und Tschaikowsky. Am Klavier begleitet ihn Charles Owen, mit dem Hadelich schon mehrmals zusammenarbeitete. Di. 9.5., 20:00 Uhr Live-Videostream: www.br-klassik.de

Fotos: Jorge Valenzuela A/Wikimedia Commons, Priska Ketterer, Maxim Schluz, Metropolitan Opera, gemeinfrei

Arte


App: Elphidelity

Radio-Tipps

News aus dem Konzertsaal

W

as ist los in Hamburgs neuem Wahrzeichen? Was passiert hinter den Kulissen und wo gibt es vielleicht doch noch ein paar Tickets? Für alle, die noch keine Karten für die heißbegehrten Elbphilharmonie-Konzerte ergattern konnten, startet nun das Hamburger Abendblatt einen neuen Nachrichtenkanal. In dem kostenlosen Podcast „Elphidelity – der Talk zur Elbphilharmonie“ wird ab sofort regelmäßig eine Mischung aus Neuigkeiten, Wissenswertem und Kuriosem über Hamburgs neues Konzerthaus zu hören sein. Im klassischen Talk wird Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider auch den Fragen rund

Deutschlandradio Kultur

Das Orchester des Jahres Mo. 1.5., 13:05 Uhr Musik im Gespräch Holger Hettinger widmet sich der Geschichte des Bayerischen Staatsorchesters, das von der Zeitschrift „Opernwelt“ zum „Orchester des Jahres“ gewählt wurde. Deutschlandfunk

Wo komme ich noch an Karten? „Elphidelity“ weiß die Antwort

ums Gebäude nachgehen, die nicht nur Klassik-Fans beschäftigen. Zudem verspricht Haider, jede Folge mit der Beantwortung der wohl wichtigsten Frage zu schließen: wo es vielleicht doch noch eines der begehrten Tickets zu kaufen gibt.

200 Jahre für Kultur Di. 2.5., 22:05 Uhr Musikszene 1817 gründete die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien eine Singschule. Heute ist die Universität für Musik und darstellende Kunst mit 3 000 Studierenden eine der größsten Universitäten auf ihrem Gebiet. Deutschlandradio kultur

Musik im Krieg

Der Podcast ist auf iTunes abrufbar

Kino: Der Rosenkavalier

Wiener Schmäh in New York

W

ährend seiner Berliner Jahre durfte Richard Strauss internationale Triumphe feiern, wobei diese mit Salome und Elektra, beide uraufgeführt in Dresden, denkbar düster waren. Die folgende Oper sollte nicht gar so dramatisch und tragisch werden. Mit Der Rosenkavalier, ebenfalls in Dresden uraufgeführt, gelang ihm dies vorzüglich, wobei die Charaktere derart tiefund abgründig gezeichnet sind, dass sich bei aller Komik auch in dieser Oper beileibe keine Leichtigkeit einstellen will. Wobei eine Komödie, die sich noch so idealisierend dem Wien ihrer Zeit widmet, per se nicht leicht kann.

An der New Yorker Met wird Sebastian Weigle die Rosenkavalier-Inszenierung von Robert Carsten leiten, Renée Fleming gibt die Marschallin, Elı¯na Garanˇca ist in der Rolle des Oktavian zu sehen.

So. 14.5., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Georg Beck widmet sich Erik Saties Parade – Ballet réaliste, das vor hundert Jahren während der Ersten Weltkriegs zum handfesten Skandal wurde. Deutschlandfunk

50 Jahre Salzburger Osterfestspiele Di. 16.5., 22:05 Uhr Musikszene Von Karajan bis Thielemann, von den Berliner Philharmonikern bis zur Dresdner Staatskapelle: Zum Jubiläum blickt Deutschlandfunk zurück auf die 50-jährige Erfolgsgeschichte des Festivals. Deutschlandradio Kultur

Europas erster Stargeiger Wenn eine Adelsfrau einen jüngeren Mann liebt, endet das meist tragisch – oder urkomisch Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de

Di. 30.5., 22:00 Uhr Alte Musik 200 Jahre vor Paganini erregte und beeinflusste der italienische Geigenvirtuose Biagio Marini die europäische Musikwelt.

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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Kultur gemeinsam erleben Online Viele Dinge machen zu zweit mehr Spaß als alleine. Das dachten sich auch die Erfinder der „mitgeh­ börse“ in Ulm und haben kurzerhand ein Portal gegründet, auf dem sich im Handumdrehen Gleichgesinnte für den nächsten Konzertabend finden lassen.

Gemeinsam sind wir stark Konzert Europa und die europäische Idee sind Sinnbild für Freundschaft und Miteinander, für Vielfalt und Kultur. Wie mannigfaltig dies klingen kann, vermittelt imposant die Veranstaltungsreihe „So klingt Europa“ des Bundesfinanzministeriums.

Märchenhafte Arbeitswelt Reportage Die Augsburger Puppenkiste geht mit der Zeit und entwickelt inzwichen auch kurze Videoclips, etwa für die Minijobzentrale, in denen sie mit unterhaltsamen, aus der Märchenwelt entlehnten Geschichtchen für die Anmeldung von Minijobbern in Privathaushalten wirbt.

Die Spannung steigt Reportage Wenn im Juni der Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ ansteht, steigt wieder der Puls von Deutschlands Nachwuchstalenten. Doch ganz gleich, wie das Ergebnis ausfällt: Bei diesem Wettbewerb gilt noch der Spruch „Dabei sein ist alles“.

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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Friederike Holm (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig (JH), Insa Axmann, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Julia Oehlrich, Hannah O‘Neill Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster (FA), Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Roland H. Dippel, Verena Düren, Andreas Falentin (AF), Dagmar Ellen Fischer, Dorothe Fleege, Christoph Forsthoff, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke, Christoph Kalies, Patrick Kast, Christian Lahneck (CL), Dr. Matthias ­Nö­ther, Stefanie Paul, Georg Pepl, Helmut ­Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa ­Reznicek, Antje Rößler, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Sigrid Schuer, Dr. Eckhard Weber, Sabine Weber, Annette Zerpner Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

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Impressum


„ ... und das ganze Orchester stimmt begeistert ein.“

NEU!

Übera l Buchh l im andel

Präludien fürs Publikum 99 Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Spannend und auf den Punkt führt concerti-Autor Mathias Husmann schlaglichtartig durch große Opern und symphonische Werke. Hardcover, 230 Seiten mit Illustrationen und Zeichnungen. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-0-6


Begeistern ist einfach. Wenn Nachwuchsförderung zum guten Ton gehört. „Jugend musiziert“ ist Deutschlands größter Nachwuchswettbewerb für klassische Musik. Diesen unterstützt die Sparkassen-Finanzgruppe seit über 50 Jahren und fördert damit junge Menschen auf ihrem Weg zum Erfolg. Dass dieses Konzept viele begeistert, beweisen über 500.000 erfolgreiche Teilnehmer seit 1963. Eine Initiative der Sparkassen.

sparkasse.de


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