concerti Ausgabe Berlin Januar 2015

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

MIT REGIONALTEIL

BERLIN

585 KONZERT- UND OPERNTERMINE

MARTIN HELMCHEN Der Pianist über Vaterzeit und das höhere Ziel der Musik FRANK STROBEL Wilder Ritt durch die Filmmusikgeschichte

Joshua Bell »Es klang wie eine wundervoll präparierte Leiche«

JANUAR 2015


WO

Klassik & Oper / CD DVD Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. •

KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND WIENER PHILHARMONIKER & ZUBIN MEHTA NEUJAHRSKONZERT 2015 Das Konzertjahr beginnt stets mit einem Highlight: dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. 2015 wird es von Zubin Mehta dirigiert, mit Werken von Johann Strauß Vater und Sohn, Eduard und Josef Strauß, Franz von Suppé und Hans Christian Lumbye. Erhältlich auf CD ab 09.01. und auf DVD und Blu-ray ab 30.01.

JONAS KAUFMANN DU BIST DIE WELT FÜR MICH Bei dieser CD stimmt einfach alles: Jonas Kaufmann und das RundfunkSinfonieorchester Berlin präsentieren die Pop-Hits der 1920er und 30er Jahre. Mit Dein ist mein ganzes Herz, Heut’ Nacht oder nie u.v.m. Limitierte Erstauflage mit Bonus-DVD

QUADRIGA CONSORT 14 TALES OF MYSTERY Nach ihrem äußerst erfolgreichen Weihnachtsalbum folgt der zweite Streich des österreichischen Ensembles für Alte Musik: 14 wunderschöne mystische Balladen und volkstümliche Weisen von den britischen Inseln in einzigartigen Arrangements für historische Instrumente.

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Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser! Neues Jahr, neues Glück? Wenn’s denn so einfach wäre … doch selbst im Konzertsaal und im Opernhaus können wir uns nicht darauf verlassen, dass 2015 nur Glücksmomente bringt – oder sollten wir vielleicht einmal unsere Hörgewohnheiten in Frage stellen, wie Joshua Bell im Interview fordert? Uns eingestehen, dass die gewohnte Interpretation nicht die einzig wahre sei, so der Stargeiger, und uns auf den Künstler und seine Werksicht einlassen? Bestseller-Autor Howard Jacobson hat jüngst den Gregor Burgenmeister „besten Leser“ als denjenigen beschrieben, der ein Herausgeber/Chefredakteur Buch beginne ohne jede Erwartung, was er dort vorfinden wolle: Wer sich nur selbst bestätigen lassen wolle, sei ein schlechter Leser. Musiker gehen da gern noch einen Schritt weiter und nehmen auch sich selbst in die Pflicht: Mögen die Alte Musik-Spezialisten des Concerto Köln auch 2015 ihren 30. Geburtstag begehen, Geschäftsführer Jochen Schäfsmeier ist bei allen Jubelfeiern wohl bewusst, dass die Alte Musik ganz grundsätzliche neue Antworten auf Zukunftsfragen finden muss. Und wo ein Theaterautor wie Peter Handke sein Publikum gern beschimpft – „ich mag die Leute nicht, die ins Theater gehen“ – hat Nachwuchssängerin des Jahres Hanna-Elisabeth Müller längst erkannt, dass sie für eben dieses Publikum noch in der kleinsten Rolle nach der größten Güte streben müsse. Da sollten auch wir Zuhörer ruhig einmal mit Bell „unseren Speicher löschen“ und uns auf die Künstler einlassen – auf dass uns 2015 viele konzertante Glücksmomente bringen möge!

Fotos: Ivo von Renner, privat (2). Titelfoto: Lisa Marie Mazzucco

Ihr

P.S.: Unserer Ausgabe liegt ein Los der Aktion Mensch e.V. bei. Wir freuen uns sehr über diese Kooperation und wünschen Ihnen viel Glück!

KURZ VORGESTELLT

Christoph Vratz traktierte in frühen Jahren schwarzweiße Tasten, studierte sich fast ins Lehramt – und entschied sich für den Musikjournalismus. Daher moderiert und schreibt der Rheinländer heute, ob für Rundfunk, Zeitschriften oder Konzerthäuser.

Katherina Knees stand als Sechsjährige erstmals auf einer Opernbühne – mit dem Kinderchor in Bizets Carmen. Ihre Leidenschaft für die Oper war geweckt – mittlerweile lebt die Münsteranerin diese als Autorin für Zeitschriften, Funk und Fernsehen aus. Januar 2015 concerti   3


iNhalt

KONZERT

8 Alte Musik mit neuen Zielen

enseMBle-POrTrÄT Im Repertoire von

Monteverdi bis Bach macht Concerto Köln keiner etwas vor. Nun widmet sich das Ensemble neuen Aufgaben

10 »Man fühlt sich ja nie reif genug«

inTerVieW Um für die Klassik zu werben,

spielte Joshua Bell einst Bach in der Washingtoner U-Bahn. Im Interview plaudert der Star-Geiger über Hörgewohnheiten und seine Millionen-Geige

OPER

10

Joshua bell Immer wieder neu verliebt

16 fit für die Bühne

POrTrÄT Mit 29 Jahren gehört HannaElisabeth Müller bereits zu den international gefragten Sopranistinnen

18 Online-Kritiken

KUrZ BesPrOChen Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen

16

hanna-elisabeth Müller Gut trainiert und präpariert

REGIONALSEITEN An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland, München und West die Regionalseiten.

DIE WELT DER KLASSIK

23 Zwischen Casino und formel 1

fesTiVAlGUiDe In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

frank strobel Aufs Glatteis geführt?

28 Der schöne Glanz der Vergangenheit

rePOrTAGe Ungarns Regierung lässt in

Budapest die Pracht der k.u.k.-Monarchie neu erblühen – das lockt Kulturtouristen an. Doch nicht überall glänzt es

36 »Das ist aber wirklich fies!« RUBRIKEN 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 20 Opern-Tipps 32 CD-Rezensionen 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum 4  concerti Januar 2015

BlinD GehörT Frank Strobel gilt als

Experte für Filmmusik. Doch auch der Oper gilt seine große Leidenschaft – hier hört der Dirigent CDs, ohne zu erfahren, was gespielt wird

Fotos: Phil Knott, Chris Gonz, Kai Bienert

36


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kurz & knapp

was ist EiN ...

Schleifer?

131

Wenn Menschen jegliches Taktgefühl abgeht Der Rhythmus, bei dem jeder mit muss – fast jeder: Gibt es doch Menschen, die selbst bei einfachsten Rhythmen aus dem Takt geraten. Forscher haben nun dieses Phänomen der „Beat Deafness“ untersucht – ihr Ergebnis: Vermeintlich Taktlose hängen so stark am vorgegebenen Rhythmus ihres Hirns, Herzens oder auch der Atemfrequenz, dass es ihnen schier unmöglich ist, sich von den eigenen Taktgebern zu lösen.

Kilogramm wiegt die größte spielbare Geige der Welt aus Markneukirchen. Bei 4,27 Meter Länge braucht es drei Musiker zum Streichen.

… Es schwinden jedes Kummers Falten, solang des Liedes Zauber walten … Friedrich Schiller Die Unlust der Neuen Alten Deutschland, ein Volk der Dichter und Denker? Nun, wohl vor allem der Musizierenden: Gibt es doch nach den jüngsten Studien des Musikinformationszentrums mehr als 14 Millionen Menschen ab sechs Jahren, die in ihrer Freizeit ein Instrument spielen. Positiv zudem, dass diese Zahl seit Jahren konstant ist. Allein im Alter lässt die Lust am Musizieren offenbar nach – dabei haben doch gerade die neuen Alten reichlich Zeit. 6  concerti Januar 2015

Anteil der Laienmusizierenden in den jeweiligen Altersgruppen* Alter

30 %

14-19 6-13 20-29 30-39 40-49 50-49 60-69 70 +

25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 2008

09

10

11

12

13

2014

Fotos: Deutscher Kulturrat, Ludovike Simanowiz (PD), Heiltherme Quellenhotel & Spa/ Bad Waltersdorf, Tim Flavor; *Quelle: Deutsches Musikinformationszentrum

Klingt nach Felix Magath, doch natürlich widmen wir uns an dieser Stelle ebensowenig dem Fußball wie handwerklichen Tätigkeiten. Auch wenn es durchaus der Fingerfertigkeit bedarf, um diesen Vorschlag von zwei oder mehr Noten vor dem eigentlichen Hauptton mit Geschick zu platzieren. Und zwar so geschwind wie möglich, denn es ist ja nur ein Schleifer.


3 Fragen an ... Olaf Zimmermann

Empört Euch: Olaf ZImmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, wettert gegen TTIP und CETA

Inwiefern betreffen die geplanten Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada auch die deutsche Kultur? Sie betreffen unmittelbar die Kultur, denn Kultur sind nicht nur die öffentlich-geförderten Institutionen, sondern genauso die Kulturwirtschaft – und die wird von Handelsabkommen wie TTIP und CETA ebenso erfasst wie andere Wirtschaftsbranchen. Da Kulturgüter aber besondere Wirtschaftsgüter sind und neben dem materiellen und ökonomischen Wert auch einen ideellen haben, ist es so wichtig, diese Besonderheiten auch zu schützen.

Welche Gefahren drohen denn dem deutschen Opern- und Konzertbetrieb? Die größte Gefahr besteht für diejenigen inländischen Veranstalter, die an öffentlichen Förderungen partizipieren. Hier könnten ausländische Veranstalter auf Inländerbehandlung drängen und damit den Anspruch erheben, dieselbe öffentliche Förderung zu erhalten.

Kommt mit TTIP und CETA auch das Ende der kulturellen Vielfalt hierzulande? CETA ist zwar bereits zu Ende verhandelt, muss aber noch ratifiziert werden: Damit bestehen zwar nur geringe, aber immerhin doch noch Möglichkeiten der Veränderung. Die TTIP-Verhandlungen laufen noch. Hier ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen sich zu TTIP artikulieren und für Ausnahmen für den Kulturbereich eintreten.


ensemble-Porträt

W

Ein fester Platz in der Szene – auch ohne Aboreihen

Was einerseits gesellig ist, andererseits kulturpolitisch ein cleverer Schachzug, denn so sind die Ambitionen von Concerto Köln auch für wichtige Förderer greifbarer geworden: Gelungene Kommunikation und ein gutes Netzwerk sind eben Gold wert, wenn man sich auf dem freien Markt etablieren und wie das Ensemble zum offiziellen kulturellen Botschafter der Europäischen Union werden will. Ein fester Platz in der Szene, der indes von Routine weit entfernt ist: Ob fehlender Abonnementsreihen sind die Concerto Köln-Musiker nämlich Jahr für Jahr gezwungen, sich immer wieder neu zu erfinden. Zudem sei es an der 8 concerti Januar 2015

Alte Musik mit neuen Zielen Im Repertoire von Monteverdi bis Bach macht Concerto Köln keiner etwas vor. Nun widmet sich das Ensemble neuen Aufgaben. Von Katherina Knees

Zeit, sagt Schäfsmeier, die eigenen Ziele neu zu überdenken: Wo will man noch hin, wenn man schon fast alles erreicht hat und vom Gefühl her zumindest ein Stück weit angekommen ist? Schließlich sind die Alte Musik-Spezialisten in den letzten Jahren nicht nur mit mehreren Echo-Preisen ausgezeichnet worden und haben den Midem Classic Award erhalten, sondern sich längst auch über die Grenzen von Köln, Deutschland und Europa hinaus einen Namen gemacht. Was also könnte das nächste Ziel sein?

Schäfsmeiers überraschende Antwort: Beethoven. Ja, mittlerweile fände es das Ensem­ble einfach spannend, dessen Sinfonien in ihrem ganz eigenen Stil zu spielen – und damit wiederum das Publikum zu überraschen. Und wenn es dann nach dem Konzert heiße, „So haben wir das noch nicht so oft gehört!”, seien die Musiker glücklich. „Grundsätzlich steht Concerto Köln für alles, was Schwung hat und nach vorne geht”, sagt der Manager selbstbewusst. „Der Fokus auf den Schönklang ist ja erst mit den Jahren gekommen.”

Foto: Harald Hoffmann

enn man als freies Ensemble 30 Jahre überlebt hat, dann sind zumindest gewisse Abläufe klarer”, sinniert Jochen Schäfsmeier. Der Geschäftsführer des Concerto Köln blickt aus seinem Bürofenster mitten im trubeligen Herzen des Kölner Stadtteils Ehrenfeld. Als Mitte der 80er Jahre eine Handvoll junger Musiker das Ensemble gründete, war das Kammerorchester für Alte Musik hier noch ganz allein gewesen auf den weitverzweigten Fluren mit ihrem vergilbten Indus­ triecharme. Doch im Laufe der Zeit entstand auf ihre Initiative hin ein ganzes „Zentrum für Alte Musik“, das mittlerweile in die Trägerschaft der Kölner Gesellschaft für Alte Musik übergegangen ist und heute vielen Akteuren der Szene ein gemeinsames Dach über dem Kopf bietet.


schmunzelt: Vielleicht werde ja der Geist der neuen Generation auch den bestehenden Ensembles frische Impulse geben. „Irgendjemand muss ja mal eine neue Idee haben – und möglicherweise werden wir das am Ende sein …“ KoNZErt-tippS

Erwachsen geworden: 2015 feiert das Ensemble seinen 30. Geburtstag

Eine musikalische Vielseitigkeit, die den Kölnern nicht allein bei ihren regelmäßigen Konzertreisen und CD-Produktionen in ganz unterschiedlicher Besetzung zu Gute kommt, sondern auch in Sachen Musikvermittlung und Entwicklung kreativer Konzepte. Und gerade letztere sind für Schäfsmeier essentiell: „Die Alte Musik muss ganz grundsätzliche neue Antworten auf Zukunftsfragen finden.” Immerhin gehen die Gründungsmitglieder von Concerto Köln allmählich aufs Rentenalter zu; und mögen die Rheinländer – ebenso wie ihre KammerorchesterKollegen in Freiburg und Berlin – auch in den letzten drei Jahrzehnten in der freien Szene viel bewegt und die Alte Musik höchst lebendig und facettenreich ins Rampenlicht gerückt haben: Historische Aufführungspraxis an sich ist heutzutage nichts Exotisches mehr. Zumal fast alle jungen Musiker, die von den Hochschulen kommen, hochqualifiziert und vielseitig interessiert sind. Bleibt also die Frage nach den künftigen Zielen. Schäfsmeier

hAMBUrG so. 11.1., 18:00 Uhr sasel-haus Concerto Köln, Shunske Sato (Violine). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten u. a. Köln so. 1.2., 16:00 Uhr Philharmonie Simone Kermes (Sopran), Concerto Köln, Mayumi Hirasaki (Violine & Leitung). Werke von Händel, Dall‘Abaco, Vivaldi & Geminiani PUllACh Do. 12.3., 20:00 Uhr Bürgerhaus Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 3-6. Concerto Köln sTUTTGArT fr. 13.3., 20:00 Uhr liederhalle (Beethoven-saal) Programm siehe Pullach essen fr. 3.4., 15:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp saal) Bach: Matthäuspassion. Solisten, Mädchenchor am Essener Dom, ChorWerk Ruhr, Concerto Köln, Florian Helgath (Leitung) hAlle fr. 12.6., 17:00 Uhr Georg-friedrichhändel hAlle Händel: Semele. Collegium Vocale Gent, Concerto Köln, Ivor Bolton (Leitung). oNliNE-tipp

für die Aufnahme der Brandenburgischen Konzerte hat das ensemble eigens eine Doppelflöte entwickelt Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/concertokoeln Cd-tipp

Bach: Brandenburgische Konzerte nr. 1-6 Concerto Köln. Berlin Classics

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Januar 2015 concerti  9


Interview

»Man fühlt sich ja nie reif genug« Um für die Klassik zu werben, spielte Joshua Bell einst Bach in der Washingtoner U-Bahn. Im Interview plaudert der Star-Geiger über Hörgewohnheiten und seine Millionen-Geige. Von Jakob Buhre

Mr. Bell, Ihr Label schreibt, die aktuelle CD sei Ihre allererste Bach-Aufnahme …

Ach, ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum die das so betonen. Aber es stimmt, ich habe in meinem Leben etwa 40 Aufnahmen gemacht – und das ist jetzt die erste mit Bach. Warum haben Sie sich so lange Zeit gelassen?

Bachs Musik ist etwas, was ich nicht überstürzen wollte. Und ich hatte zuvor einfach nie das Gefühl, dass es der richtige Moment war oder die Gegebenheiten passten. Dass ich es nun gemacht habe, hat mit der engen Beziehung zur Academy of St Martin in the Fields zu tun: Wir musizieren viel zu10 concerti Januar 2015

sammen und haben auch die Bach-Konzerte in den letzten Jahren häufig aufgeführt. Für mich ist die Academy für dieses Projekt der richtige Partner – und es ist jetzt die richtige Zeit.

»Es klang wie eine wundervoll präparierte Leiche« Vielleicht auch, weil Sie selbst mittlerweile »erwachsen« geworden sind?

Ich denke schon. Diese Frage, ob man sich reif dafür fühlt, spielt mit rein – wobei man darauf auch ewig warten könnte (lacht): Man fühlt sich ja nie reif genug, denn jedes Jahr lernt man etwas dazu. Insofern sollte man sich darüber nicht zu sehr den Kopf zerbrechen. Indes hat sich an meiner He­ rangehensweise an Bach und die Barockmusik im Lauf der Zeit viel geändert. Das hat auch damit zu tun, dass die Bewegung der historischen Aufführungspraxis in den vergangenen zwei Jahrzehnten sehr stark geworden ist: In meiner Teenagerzeit habe ich Bach noch ganz anders gespielt – das

würde ich heute als altmodisch empfinden. Inwiefern?

Meine Helden waren damals Geiger wie Jascha Heifetz, Fritz Kreisler, Henryk Szeryng oder Nathan Milstein – die romantische Generation des Geigenspiels. Szeryng galt als die Referenz für Bach, aber so eine Interpretation kann ich mir heute nicht mehr anhören. Das klingt für mich wunderbar und falsch zugleich (lacht). Der Gebrauch des Bogens, das Tönehalten, die Schwere, der Mangel an Tänzerischem oder auch manche Bindebögen scheinen mir da sehr fehl am Platze – und all das hat einen negativen Einfluss auf das, was für mich die Seele dieser Musik ist. Wobei Sie selbst sich ja keineswegs der historischen Aufführungspraxis verschrie­ ben haben.

Nein. Es gibt zwar wunderbare historische Interpretationen, aber ich habe auch viele Aufführungen sogenannter Barockspezialisten gehört, wo ich dachte: Es ist alles so korrekt , so authentisch, doch wo ist die Seele? Es klang wie eine Leiche,

Foto: Richard Ascroft

A

ls Joshua Bell in New York den Telefonhörer abnimmt, entschuldigt er sich zunächst: „Ich bin erst vor ein paar Minuten aufgestanden, meine Gedanken könnten noch nicht ganz klar sein.“ Doch dann entwickelt sich ein lebhaftes Gespräch mit dem 46-jährigen Stargeiger über Authentizität, Crossover, seinen langen Weg zu Bach und Eingriffe in den Notentext.


ZUr pErSoN

Stradivari-Fan: Seine erste kaufte Joshua Bell als 19-Jähriger

die man nach dem Tod noch einmal wundervoll präpariert. Der Körper ist da, sieht perfekt aus, aber es fehlt das Leben. Sind diese großen Interpretationsunterschiede auch immer ein Resultat der Gesellschaft und ihrer Zeit?

Das spielt eine Rolle, ganz sicher. Wir können uns diesem Einfluss auch gar nicht entziehen. Nehmen wir Beethoven: Ich habe schon so viele wunderbare Dirigenten gehört – weshalb ich mich mit den alten Aufnahmen sehr schwer tue, selbst wenn es sich um große Dirigenten wie Furtwängler handelt. Eine „Eroica“, die un-

glaublich langsam und schwerfällig musiziert wird: Geprägt von der heutigen Zeit fällt es mir da schwer, diese alten Interpretationen zu schätzen und ihre Großartigkeit zu erkennen. Hörgewohnheiten verändern sich eben.

Ja, aber das ist auch eine Herausforderung für die Hörer und Klassikliebhaber. Nämlich sich mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, dass die Interpretation, die man gewohnt ist, nicht die einzig wahre ist. Das würde uns allen gut tun, wenn wir neue Interpretationen hören: Dass wir in dem Moment unseren Speicher löschen und

Amerikanischer GeigenBeau: Joshua Bell wurde 1967 in Bloomington, Indiana geboren und lebt heute in new York. Auch seinen internationalen Durchbruch hatte er in den USA: Seit seinem Carnegiehall-Debüt 1985 ist er weltweit mit nahezu allen bedeutenden Orchestern und Dirigenten aufgetreten. Er spielt die sehr wertvolle stradivari »Gibson ex huberman« von 1713.

uns darauf einlassen, was der Künstler macht und aus welcher Richtung er kommt. Ich kenne das von mir: Manchmal höre ich Aufnahmen und habe diesen Reflex, sofort die Stopptaste zu drücken, weil es so anders ist, als ich es erwartet habe. Aber dann versuche ich herauszufinden, was der Künstler mir damit sagen will – und ich wünschte mir, wir wären da alle etwas offener. Januar 2015 concerti  11


Interview

sein und versuche an das he­ ranzukommen, was der Komponist will. Es ist wohl beides: Es gibt Momente, wo wir uns lockerer machen sollten, aber wir müssen eben auch behutsam etwas reproduzieren, was aus einer anderen Zeit stammt.

»Ich verliebe mich immer wieder neu in meine Geige« Inwieweit kann Crossover der Klassik bei ihrem Kampf um mehr Aufmerksamkeit helfen?

Was muss eine Interpretation haben, damit sie Ihnen gefällt?

Ich suche nach Aufrichtigkeit. Ich glaube auch, dass wir alle die Fähigkeit besitzen, Aufrichtigkeit in der Musik, in einer Interpretation zu spüren. Ich mag es nicht, etwas zu hören, was unaufrichtig ist, wenn nur um der Provokation oder eines Prinzips Willen musiziert wird. Die Klassik kämpft ja um mehr Aufmerksamkeit. Steht da das starre Festhalten an Tradition und Notentext im Weg?

Das ist schwierig zu beantworten. Ich selbst gebe viel dafür, so authentisch wie möglich zu 12  concerti Januar 2015

Sie haben Ihr voriges Instrument für zwei Millionen Dollar verkauft und dann diese Stradivari von 1713 für vier Millionen Dollar erworben...

Ich selbst habe mit ein paar unglaublichen Jazz- und Bluegrass-Musikern wie etwa Edgar ... so in etwa, ja. Natürlich war Meyer und Chick Corea gear- das eine große Investition, aber beitet und von ihnen sehr viel ich habe diese hohe Summe gar gelernt. Natürlich habe auch nicht so im Kopf. Ich bin einich meine Skepsis gegenüber fach glücklich, dass sie mir Crossover – aber dann schauen gehört und ich nicht abhängig Sie sich Leonard Bernstein an, bin von jemandem, der mir das einen der größten Musiker des Instrument nur leiht. 20. Jahrhunderts: Er hat Musik für den Broadway geschrieben. Einst hat auf diesem Und ich bin sicher, auch damals, Instrument auch der jüdische als er die Wiener Philharmoni- Geiger Bronisław Huberman ker dirigierte, gab es bestimmt gespielt, der 1933 beschloss, Leute, die gesagt haben, „ich nicht mehr in Deutschland will nicht die Bühne mit jeman- aufzutreten. Sie selbst haben dem teilen, der ein Broadway- auch jüdische Wurzeln … … ja, meine Mutter ist jüdisch. Stück schreibt.“ Lassen Sie uns noch über Ihre Geige sprechen. Sie spielen eine Stradivari – inwiefern verändert sich der Klang von Joshua Bell, wenn Sie das Instrument wechseln?

Das hat schon einen sehr großen Einfluss. Ich sehe das wie eine Beziehung zu einem Seelenverwandten, etwa dem Lebenspartner. Du willst ja jemanden finden, der dich als Mensch so gut wie möglich sein

Mit welchen Gefühlen kommen Sie heute nach Deutschland?

Als ich jünger war und das erste Mal nach Deutschland kam, da habe ich tatsächlich ältere Leute angesprochen und sie gefragt: „Was haben Sie im Zweiten Weltkrieg gemacht?“ Heute denke ich dagegen an Bach, Mozart oder Brahms, nicht an den Krieg oder an Menschen, deren Namen ich hier gar nicht erwähnen will.

Foto: Phil Knott

Spieler-Natur: Joshua Bell liebt Ausflüge nach Las Vegas

lässt – dass du fühlst: Jetzt bin ich die beste Version von mir. Das Gleiche gilt für die Geige: Wenn du die richtige findest, ermöglicht sie dir, dass du dich auf die bestmögliche Art und Weise ausdrücken kannst. Für meine Geige gilt das auch noch nach 13 Jahren – wobei es durchaus Tage gibt, wo ich sie gerne weglegen und eine andere spielen würde. Aber ich komme dann immer wieder zurück und verliebe mich neu in mein Instrument.


Konzert-TIPPs

Hamburg Fr. 16.1., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Joshua Bell (Violine & Leitung), Antoine Tamestit (Viola), Academy of St Martin in the Fields. Werke von Bach & Mozart

© Matthias Creutziger

Deutschland ist ein wunderbarer Ort, um Musik zu machen, von dort stammt so viel großartige Musik, und es gibt ein großes Verständnis für die Sprache dieser Musik. Insofern habe ich heute nur gute Gefühle, wenn ich nach Deutschland komme.

Hannover Sa. 17.1., 19:30 Uhr Kuppelsaal Programm siehe Hamburg Stuttgart So. 18.1., 20:00 Uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Joshua Bell (Violine & Leitung), Lawrence Power (Viola), Academy of St Martin in the Fields. Werke von Bach & Mozart Köln Di. 20.1., 20:00 Uhr Philharmonie Besetzung siehe Stuttgart. Werke von Mendelssohn, Mozart & Beethoven München Mi., 21.1., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Besetzung siehe Stuttgart. Werke von Bach, Mozart & Beethoven So. 19.4., 11:00 Uhr, Mo. 20.4. & Di. 21.4., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Joshua Bell (Violine), Münchner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Werke von Nielsen, Schostakowitsch & Strawinsky Essen Fr. 23.1., 20:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Joshua Bell (Violine & Leitung), Academy of St Martin in the Fields. Werke von Mendelssohn, Bruch & Beethoven Redefin Sa. 18.7., 18:00 Uhr Landgestüt Festspiele MecklenburgVorpommern. Joshua Bell (Violine & Leitung), Academy of St Martin in the Fields. Werke von Bach, Tschaikowsky, Piazzolla & Vivaldi online-Tipp

Mehr Kreuzverhör als Interview: Joshua Bell in der Reihe „Rapid Fire“ des Lincoln Centers Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/bell

Unsere Klassik-Highlights 2015: Opernreise Oman Wien – Zürich – Luzern Hamburg – Baden-Baden Leipzig – Dresden – Berlin Wartburg »Tannhäuser« Valencia – Barcelona Paris – Lyon – Orange Osterfestspiele Salzburg Pfingstfestspiele Salzburg Venedig – Turin – Mailand Warschau & Krakau Opernfestspiele München Bregenzer Festspiele

CD-Tipp

Bach: Violinkonzerte BWV 1041 & 1042, Air aus der Orchestersuite Nr. 3 Bach/Schumann: Gavotte en Rondeau Bach/Mendelssohn: Chaconne aus der Partita Nr. 2 (orchestriert von Julian Milone) Joshua Bell (Violine), Academy of St Martin in the Fields Sony Classical

Gerne übersenden wir Ihnen das aktuelle Programm. Telefon: (069) 66 07 83-01/-03/-05 E-Mail: oper@hth.adac.de

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seidensticker

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Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Monika Rittershaus

Don Giovanni als frecher Clown – inszeniert an der Komischen Oper Berlin

16_Porträt Fit für die Bühne Mit 29 Jahren gehört Hanna-Elisabeth Müller bereits zu den in-

ternational gefragten Sopranistinnen. Dabei wollte die Pfälzerin einst Zahnärztin werden 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_Opern-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Januar 2015 concerti  15


Porträt

Fit für die Bühne

M

ittagessen mit HannaElisabeth Müller in einem Restaurant nahe der Bayerischen Staatsoper, wo sie gerade Humperdincks Hänsel und Gretel probt. Vor ihr steht eine große Schüssel, in der sich ein paar Salatblätter mit Essig-Öl-Marinade verlieren. Die Körner obenauf dünken da schon fast wie der kulinarische Höhepunkt – zumal die vom Kellner gebrachten Weizenbrötchen unangerührt liegenbleiben. „Ich weiß“, lacht die Sopranistin, „das sieht 16  concerti Januar 2015

nicht gerade nach Genuss aus. ins Fitnessstudio. „Ich hätte nie Doch so ist unser Leben. Im gedacht, dass man so sportlich Bauch darf nichts schwer lie- sein muss für eine Sängerlaufgen, wenn man noch singen bahn! Als Gretel muss ich auf muss.“ Trotz der mehrstündi- einem Bein rumhüpfen wie ein gen, Energie raubenden Probe, Kind und dies ein ganzes die bereits am Vormittag um Opernbild durch. Da kommt neun begann, am Nachmittag man aus der Puste.“ Bizeps statt weitergeht und vielleicht noch Belcanto? „Nein. Ich will keine bis in die Nacht dauert? Ja, so Muskelmasse aufbauen“, lacht ein Sängerleben ist eben auch die gebürtige Mannheimerin. hart. Danach aber, versichert „Aber Cardio-Training ist wichdie 29-Jährige, werde sie tig – und Durchhalten.“ Vielleicht hätte sie doch lieber schlemmen … Falls denn noch Zeit bleibt: Zahnärztin werden sollen, wie Aktuell geht es abends nämlich einst gedacht? Müller schmun-

Foto: Chris Gonz

Mit 29 Jahren gehört Hanna-Elisabeth Müller bereits zu den international gefragten Sopranistinnen. Dabei wollte die Pfälzerin einst Zahnärztin werden. Von Teresa Pieschacón Raphael


zelt, doch ihr entschiedener Arbeit und Leistung.“ Die KriBlick zeigt, wie ernst es ihr ist. tiker hatten sie als Zdenka in „Nein, nein, nein. Das ist das, Richard Strauss‘ Arabella bei was ich will. Auch, wenn es den Salzburger Osterfestspielen 2014 erlebt, wo sie neben manchmal hart ist.“ Und auf die Bühne wollte die Renée Fleming und Thomas Tochter zweier Physiothera- Hampson auf der Bühne stand. peuten schon seit ihrer Kind- Ebenfalls aufgefallen war ihre heit. „Sie werden lachen, aber Servilia in Mozarts La Clemendie erste Vorstellung, die ich za di Tito an der Bayerischen sah, war Humperdincks Hän- Staatsoper – was sie fast noch sel und Gretel“, entsinnt sie mehr überrascht hat: „So eine sich. „Da gab es eine Hexe, die kleine Rolle! Man muss wohl flog, und die ich immer wieder immer gut sein, egal, was und sehen wollte – eigentlich eine wo man singt.“ schlechte Attrappe, aber es war so magisch. Noch heute denke Nächste Station auf der ich daran.“ Und hofft, dass es Karriereleiter ist die Scala dem Publikum eines Tages mit Vor allem kommenden Somihrem Gesang ebenso ergehen mer, denn dann steht ihr Debüt wird ... Nun, die Voraussetzun- an der Mailänder Scala an. Für gen dafür scheinen gut: Kriti- Müller indes kein Grund abzuker schwärmen von ihrer Stim- heben, sie will ihre Karriere me, die „wie aus einem Kristall „Schritt für Schritt“ aufbauen geschliffen“ und „ohne Makel“ und ihre Stimme „ökonomisch“ sei und von „wunderbar cha- einsetzen. „Schließlich möchte rakteristischem Stimmsilber“ ich noch mit sechzig singen – und das Magazin „Opernwelt“ können!“ Von daher ist die kürte sie 2014 gar zur „Nach- Pfälzerin auch froh, nie eine wuchssängerin des Jahres“. „teure und riesige PR-Maschine“ im Nacken gehabt zu haben und in Rollen gedrängt worden »Ich hätte nie zu sein, für die ihre Stimme gedacht, dass noch nicht bereit war. „Im Opernstudio der Bayerischen man so sportlich Staatsoper bin ich als Sängerin sein muss« aufgebaut worden, und auch jetzt als Ensemblemitglied fin„Das hätte ich nicht erwartet“, den viele Gespräche statt, ob schwingt da noch immer Ver- der Part wirklich geeignet für wunderung in ihren Worten meine Stimme ist.“ Als Sänger mit – und so wie die junge Frau sei man da stets gefährdet und da aufrecht sitzt, mit ihrem brauche Vertraute – so wie ihschwarzen, mädchenhaft glatt ren Lehrer Rudolf Piernay, bei zurückgekämmten Haar und dem sie einst an der Hochschuden dunklen, ernsten Augen, le in Mannheim studierte: „Er klingt dieser Satz tatsächlich kennt meine Stimme seit den frei von Koketterie. „Das Schö- Anfängen. Bis heute lasse ich ne ist, das ist ein Preis, für den mich beraten und gehe zu ihm man sich nicht bewirbt oder zum Unterricht.“ Gut, dass zuanders ins Spiel bringt. Das ist mindest da der Magen dann eine Auszeichnung für meine nicht ganz so leer sein muss.

Konzert- & opern-TIPPs

München So. 4.1., 14:00 Uhr Bayerische Staatsoper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Tomáš Hanus (Leitung), Richard Jones (Regie) Fr. 20.2., 19:30 Uhr, Fr. 27.2., 18:00 Uhr, Mi. 11.3., 19:00 Uhr, So. 22.3., 18:00 Uhr Bayerische Staatsoper Wagner: Das Rheingold. Kirill Petrenko (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) Essen So. 1.2., 11:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Liederabend. Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), Juliane Ruf (Klavier). Werke von Schumann, Mussorgsky & Berg Heilbronn Mi. 25.3., 19:30 Uhr Konzert- und Kongresszentrum Harmonie (Theodor-Heuss-Saal) Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), Sibylla Maria Müller (Mezzosopran), Daniel Kluge (Tenor), Andreas Hörl (Bass), Estonian Philharmonic Chamber Choir, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Gottfried von der Goltz (Leitung). Werke von Tüür, Pärt & Haydn Dortmund Do. 26.3., 20:00 Uhr Konzerthaus Programm siehe Heilbronn Ulm Fr. 27.3., 19:30 Uhr Kornhaus Programm siehe Heilbronn Heidelberg Di 14.4., 19:30 Uhr Alte Aula der Universität Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), Juliane Ruf (Klavier). Werke von Strauss, Mussorgsky & Berg online-Tipp

Die Sopranistin im Porträt von SWR2 New Talent Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/mueller DVD-Tipp

Strauss: Arabella Osterfestspiele Salzburg 2014 Renée Fleming, Thomas Hampson, Albert Dohmen, Hanna-Elisabeth Müller u. a., Chor der Sächsischen Staatsoper Dresden, Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). CMajor Januar 2015 concerti   17


Kurz Besprochen

Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Kassel 22.11.2014

Düsseldorf 28.11.2014

Eiskalte Glut, szenischer Scharfsinn

Im Tanz erfüllte Gegenwart

Liebestod ohne Ägyptenkitsch

Puccini: Manon Lescaut Bayerische Staatsoper. Alain Altinoglu (Leitung), Hans Neuenfels (Regie), Kristīne Opolais, Jonas Kaufmann Weitere Termine: 28. & 31.7.

Shechter/Wieland: DOG | science! fiction! now! Staatstheater Kassel. Hofesh Shechter/Johannes Wieland (Choreographie) Weitere Termine: 4., 16., 22. & 31.1.

Verdi: Aida Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf. Axel Kober (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie), Johannes Leiacker (Bühne) Weitere Termine in Duisburg: 29.3., 12. & 14.4.

oper Hans Neuenfels hat mit szenischem Scharfsinn all der musikalischen Magie und der aufwühlenden Emotion Puccinis Bilder von klinischer Kälte entgegengesetzt. Er entfaltet so eine Kontrastdynamik, die von erhellender Triftigkeit ist und sich im zentralen Signum der Inszenierung offenbart: Die uniforme Masse des Chores hat Andrea Schmidt-Futterer in einen wuselnden Staat von grauen Mäusen verwandelt. Fette Hintern und rote Feuerfrisuren sorgen für die groteske Fiesheit dieser in ihrer Gefühllosigkeit gleichgeschalteten, mal blöde, mal gierig guckenden Spaßund Genussgesellschaft. Schade nur, dass Neuenfels und seine beiden Sängerstars Opolais und Kaufmann miteinander nichts anfangen können. Kaufmann rettet sich in Standardgesten, Opolais singt auf Sparflamme schöne Töne. (PK)

tanztheater Der israelische Starchoreograph Hofesh Shechter und Kassels Hausherr Johannes Wieland kreieren einen überwältigend energetischen Doppelabend. So sehr zeitgenössisch und abseits dessen, was man in den Metropolen der Tradition „Ballett“ nennt, die beiden Sprachen auch sein mögen, so sehr sind sie doch auch Tanz pur. Der erste Teil, verantwortet von Wieland, scheint der Gegenwart – junge Leute mit Lebenshunger, darunter Mädels im Blümchenkleid und Jungs in einiger Unsicherheit – deutlicher verpflichtet als Shechters furioses Finale. Sein vielschichtiges Vokabular differenziert sich im tänzerischen Ausformulieren immer noch weiter aus. Vom Volkstanz über den Militärmarsch und Straßentanz bis hin zu klassischen Elementen speist sich seine choreographische Mannigfaltigkeit. (PK)

oper Mit feinen kleinen Gesten exponiert Philipp Himmelmann Verdis so oft variiertes Leidens- und Leitmotiv: Private Passion und politische Pflicht beißen sich – mit aller Härte eines psychologisch durchdrungenen MusiktheaterRealismus. Letzteren schärft der kluge Berliner Don Carlo-Regisseur, indem er dieser Aida allen Ägyptenprunk nimmt und die Handlung in die Entstehungszeit der Oper verlegt. Es ist Himmelmanns unaufgeregte, ganz genaue Personenregie, mit der er an die, wie es zuletzt schien, lange vergangenen Zeiten der großen alten Meister Kupfer oder Konwitschny anknüpft. Das Duett der beiden konkurrierenden Damen: ein packender Showdown. Die Auseinandersetzung zwischen Vater und Tochter: ein böses Beispiel familiärer Gewalt. Gesanglich freilich herrscht Mittelmaß. (AF)

18 concerti Januar 2015

Fotos: Wilfried Hoesl, N. Klinger, Matthias Jung, Monika Rittershaus, Wil van Iersel, Holger Badekow

MÜnchen 15.11.2014


Berlin 30.11.2014

Aachen 7.12.2014

Hamburg 7.12.2014

Die Anarchie des Komischen

Ein Oscar für den Film macht noch keine Oper

Liebevoll hübsches Ballettmuseum

Mozart: Don Giovanni Komische Oper. Henrik Nánási (Leitung), Herbert Fritsch (Regie & Bühne), Victoria Behr (Kostüme) Weitere Termine: 11.1., 4. & 11.4.

Wuorinen: Brokeback Mountain Theater Aachen. Kazem Abdullah (Leitung), Ludger Engels (Regie), Christin Vahl (Bühne) Weitere Termine: 4., 11., 14. & 22.1

Bournonville/Riggins: Napoli Hamburgische Staatsoper. August Bournonville/Lloyd Riggins (Choreographie), Rikke Juellund (Ausstattung) Weitere Termine: 10., 11., 13., 15. & 16.1

oper Herbert Fritsch treibt dem Dramma giocoso alle Erhabenheit aus. Die Devise des Regisseurs lautet: Bloß keine Psychologisierung, Realismus-Behauptung oder Logik. Hier herrschen Komödien-Anarchie und -Absurdität fast uneingeschränkt. Die Aktivierung der Sänger als slapstickbegabte und hyperbewegliche Wesen ist uneingeschränkt zu bewundern. Doch wird der Ansatz dem Stück gerecht? Bei den genuinen Komödienfiguren funktioniert er prächtig, zu ernsten Charakteren fällt dem einstigen Castorf-Star einfach nichts ein. (PK)

oper Zu Beginn wuchten schreiende Klangfragmente eindrucksvoll eine auseinander gerissene Welt auf die Bühne, aber schon in der ersten Szene bleibt die Musik in spröder Statik stecken. Dennoch gelingt Ludger Engels eine stringente Inszenierung von Wuorinens vor einem Jahr in Madrid uraufgeführter Oper nach dem Oscar-gekrönten Film. Mark Omvlee und Christian Tschelebiew verkörpern die starke, kaum gelebte Liebe berührend, und die provisorischen Bilder von Christin Vahl spiegeln den FragmentCharakter der Musik reizvoll. (AF)

ballett Der dänische Choreograph Bournonville hatte seine Zeit – und das war die Romantik. Nur was geht uns heute die rührselige Geschichte um die schöne Teresina und den armen Fischer Gennaro, die sich trotz Verleumdungen zweier reicher Nebenbuhler mit Gottes Hilfe alsbald kriegen, noch an? Trotz leicht aufgefrischten und im Stile seines Mentors angelegten zweiten Akts offenbart John Neumeiers Kronprinz Lloyd Riggins keine eigene Handschrift. Den liebevoll musealen Abend rettet allein das wunderbare, virtuose Ensemble. (PK)

Planen Sie Ihren Ostsee-Urlaub mit dem Kultur-Event in Schwerin!

SCHLOSSFESTSPIELE S C H W E R I N 2 0 15 des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin

LA TRAVIATA

Oper von Giuseppe Verdi | Open Air

3. Juli – 9. August 2015 Tickets: 0385/5300-123 www.theater-schwerin.de Januar 2015 concerti   19


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

Osnabrück sa. 17.1.2015

Ausgrabung 1: Die anderen Soldaten oper Nur vier Monate vor der

Gurlitt: Soldaten Theater Osnabrück. Andreas Hotz (Leitung), Florian Lutz (Inszenierung) Weitere Termine: 24., 28. & 30.1., 3., 10., 15. & 27.2.

Mit Spannung erwartet: Florian Lutz inszeniert Gurlitts Soldaten 20 concerti Januar 2015

Sorgte für Begeisterung: Szene aus der Mannheimer Idiot-Inszenierung Oldenburg sa. 24.1.2015

Ausgrabung 2: Der Idiot oper Weinberg wandelt in seinem Drama

zwischen Spätromantik und Neoklassi­zismus

N

ach dem deutschen Überfall auf seine polnische Heimat floh Mieczysław Weinberg über Minsk nach Moskau. Anerkennung wurde ihm erst spät zuteil: In der Sowjet­union schlugen ihm antisemitische Anfeindungen entgegen, im Westen war er unbekannt. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs fand seine Musik endlich ihren Weg in die Opernhäuser des Westens. Mit Der Idiot gelang Weinberg ein faszinierendes Musikdrama, das mit seinen glühenden Klängen und Elementen russischer Folklore den Figuren aus Dostojewskis Roman expressi-

onspralle Präsenz verleiht. Nachdem im Jahr 2013 bereits das Nationaltheater Mannheim Weinberg entdeckt hatte, schrieb die FAZ: „Wie kann es sein, dass vorher nie jemand für diese Musik eintrat? Dass sich kein Musikdramaturg, kein Dirigent fand, der sich von dieser individuellen Tonsprache, ihrer unfassbar dichten Ökonomie, ihrer Melodienseligkeit und herben Lakonie gefangen nehmen ließ?“ Weinberg: Der Idiot Oldenburgisches Staatstheater Vito Cristofero (Leitung), Andrea Schwalbach (Inszenierung) Weitere Termine: 30.1., 19.2.

Fotos: Thilo Beu, Hans Jörg Michel, Nikolaj Lund, privat

Uraufführung seines Wozzeck in Bremen brachte sein bekannterer Kollege Alban Berg denselben Stoff in Berlin heraus. Manfred Gurlitt feierte als Dirigent und Komponist zwar Erfolge, seine Vertonung steht freilich im Schatten des Meisterwerks von Berg. Seine Oper Soldaten nach Jakob Lenz hatte dann 1930 mehr Fortune, bis ein Bernd Alois Zimmermann ihm 1965 mit einer gleichnamigen Oper die Show stiel. GMD Andreas Hotz und Regisseur Florian Lutz sorgen nun für späte Gerechtigkeit, wenn sie die Oper des zu lange vergessenen deutschen Komponisten wiederbeleben.


bielefelD SA. 17.1.2015

Weitere tipps

Ausgrabung 3: Romeo & Julia OPer Impressionistisch angehaucht: Delius mischt

Shakespeares Tragödie mit Kellers Novelle auf

D

er Bielefelder Kaufmannsfamilie Delius entstammt ein musischer Sprössling, dessen Werk lange Zeit vernachlässigt wurde und erst sukzessive seinen Platz im Opernkanon wiedererlangt: Frederick Delius. Geboren im britischen Bradford als Sohn eines ausgewanderten Teils der Familie versuchte er sich zunächst erfolglos als Chef einer Orangenplantage in Florida, durfte daraufhin zum Studium bei Carl Reinecke nach Leipzig gehen, wurde entscheidend

hAnnOVer

CAliGUlA sa. 17.1., 19:30 Uhr staatsoper Henze-Schüler Detlev Glanert hat dem römischen Despoten seine starke Literaturoper nach dem Schauspiel von Camus gewidmet

von Edvard Grieg gefördert, lebte später in Frankreich. Seine Romeo und Julia-Oper basiert nicht unmittelbar auf Shakespeares Tragödie, sondern auf Gottfried Kellers Adaption als Novelle. Delius schuf dazu eine Musik, die Strömungen der Spätromantik, des Impressionismus und Expressionismus faszinierend mischt.

so. 18.11., 19:30 Uhr hessisches staatstheater Bellinis BelcantoMeisterwerk ist die pure Primadonnenoper – die Premiere singt Erika Sunnegårdh, im Mai gastiert dann die Gruberova

Delius: romeo und Julia auf dem Dorfe Theater Bielefeld. Alexander Kalajdzic (Leitung), Sabine Hartmannshenn (Inszenierung) Weitere Termine: 20.1., 3. & 11.2., 5. & 15.3.

so. 25.1., 18:00 Uhr Deutsche Oper Evelyn Herlitzius, die wichtigste deutsche Hochdramatische, verkörpert nach Brünnhilde und Elektra nun die Schostakowitsch-Heldin Katerina

WiesBADen

nOrMA

Berlin

lADY MACBeTh VOn MZensK

DArMsTADT erfurt FR. 30.1.2015

Ausgrabung 4: Sigurd

OrPheUs in Der UnTerWelT

OPer Frankreichs Wagner: Auch Ernest Reyer

bediente sich für sein Werk der Heldenepen

Z

eitgleich zu seinem Zeitgenossen Richard Wagner schöpfte der Franzose Ernest Reyer für seine große Saga aus Nibelungenlied und Edda. Sein Sigurd hat manch Übereinstimmung mit der Götterdämmerung, aber auch mit Tristan und Isolde, ist musikalisch trotz einzelner Anklänge aber ein ganz eigenständiges Werk, das in der Tradition der – von Wagner erst imitierten, dann verhassten – Grand reyer: sigurd Theater Erfurt. Joana Mallwitz (Leitung), Guy Montavon (Inszenierung) Weitere Termine: 15. & 28.2., 7. & 22.3.

opéra steht. Nach der erfolgreichen Uraufführung in Brüssel folgte bald die Pariser Erstaufführung, wo das Werk über Jahrzehnte gespielt wurde. Erfurts neue Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz dirigiert die Ausgrabung.

sa. 31.1., 19:30 Uhr staatstheater Politische Satire trifft antike Mythen: Die junge Regisseurin Cordula Däuper nimmt das Publikum mit in Offenbachs marode Welt der Götter und Sterblichen WeiMAr

Die rÄUBer sa. 31.1, 19:30 Uhr DnT An den sozialkritischen Inszenierungen von Volker Lösch scheiden sich die Geister – ob er mit Verdis Schiller-Oper überzeugt?

Neue Chefdirigentin in Erfurt: Joana Mallwitz

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die rezension zum Tipp: über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Januar 2015 concerti   21


bei Buchung bis 12.1.2015


BErlin Das Berliner Musikleben im Januar

2 olli mustonen

Fotos: Andreas Kremper, Giorgia Bertazzi, Manfred Esser, jessylee

Zahlen- und Tastenkünstler

8 anna-lucia richter Das neue Goldkehlchen

4 martin Helmchen

Dem höheren Sinn auf der Spur

10 Sir roger norrington

Fachmann für englische Eleganz

2_Porträt Höhere Mathematik auf 88 Tasten Pianist, Dirigent, Komponist – und Statistiker: Der Finne Olli Mustonen liebt das Spiel mit den Zahlen 4_interview »Der christliche Glaube ist mir eine starke inspiration« Zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Der Pianist Martin Helm-

chen erzählt von seinem Weg auf die großen Bühnen der Welt, von Vaterzeit und dem höheren Ziel der Musik 8_regionale Tipps So klingt Berlin! Die wichtigsten Termine im Januar, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_ Klassikprogramm concerti 01.15 Berlin 1


porträt

Höhere Mathematik auf 88 Tasten Pianist, Dirigent, Komponist – und Statistiker:

Olli Mustonen liebt das Spiel mit den Zahlen.

Von Teresa Pieschacón Raphael

der kleine Olli bereits als Kind fasziniert war von mathematischen Phänomenen, die wie zufällige Übereinstimmungen aussehen, aber doch keineswegs zufällig sind. Warum Mathematik und Musik so nah beieinander liegen

Gleichzeitig spielte der Vater indes leidenschaftlich Geige und liebte, ebenso wie die Mutter, Alte Musik. So ließ sich für den Sohn an seinen Eltern schon früh nachverfolgen, was die Neurowissenschaft mittlerweile bestätigt hat: dass Musik und Mathematik die gleichen Hirnregionen aktivieren und somit eng verbunden sind. Und eben solche mathematisch-räumlichen Assoziationen habe auch er gehabt, erinnert sich Mustonen, als er sich als Fünfjähriger erstmals an Liebt vertrackte Zahlen-Spielereien: Olli Mustonen das Spinett setzte: Ein „dreidimensionales Bild von Note, chon seine E-Mail-Adres- Komponist. „Ich liebe solche Taste und Ton tat sich da auf se fällt so gänzlich aus Spielereien!“ Wie der Künstler – ich spielte das ganze Klavierdem üblichen Rahmen: überhaupt ein Faible hat für büchlein für Anna Magdalena eine Kombination von verwir- jene versteckte Botschaften Bach.“ Bis heute empfinde er renden Buchstaben und einer und Zeichen, die schon im Mit- das Klavierspiel beinahe wie Ziffer? Olli Mustonen lacht: telalter die Gelehrten wie auch höhere Mathematik: Dort müs„Wenn man meinen Vornamen die Spione beschäftigten – se man oft einen schwierigen horizontal und vertikal spie- „vielleicht weil mein Vater Ma- Umweg einschlagen, um zu gelt, liest man diese Zahl“, er- thematiker und Statistiker einem Ergebnis zu gelangen – klärt der Pianist, Dirigent und war“. Kein Wunder also, dass und setze dann stellvertretend 2 Berlin concerti 01.15

Foto: Olli Mustonen

S


Die Energie muss dem Anschlag vorausgehen

© Christof Mattes

Abstrakte Gedanken, die erst einmal verstanden werden müssen. „Es ist kompliziert“, räumt Mustonen ein. Und versucht sogleich, das Thema auf anderem Wege zu erklären: Pianisten könnten, anders als Sänger oder Streicher, den Ton weder halten noch dabei beeinflussen – „wir müssen beim Anschlag bereits dem Ton eine Energie geben und ihn dann mental verfolgen, bis er in den imaginären Raum dringt.“ Die vollendete Interpretation spielt also im Reich der Illusion? „Nicht in der Illusion, sondern in der Inspiration!“ kontert der Finne. Vorausgesetzt, der Mu-

siker ist ein Meister wie Mustonen, dem Komponisten wie Rodion Schtschedrin ihre Werke widmen und dessen Einspielungen bereits vielfach ausgezeichnet worden sind. Doch der 47-Jährige ist eben nicht nur Pianist, sondern auch Dirigent vieler bedeutender Orchester und Gründer des Helsinki Festival Orchestra. Und zudem Komponist. Was die Frage aufwirft: Wie hält er es denn dort mit der Imagination und der Mathematik? Zwei Sinfonien hat der Mann aus Helsinki bereits komponiert, zudem einiges an Kammermusik, und erklärt: „Die Mathematik nimmt Einfluss, oft indirekt.“ Das beste Beispiel sei Johann Sebastian Bach, in dessen Werk man mathematische Reihen und zahlenmystische Kombinationen finde. „Bach war gewiss kein Mathematiker, aber er hatte einen mathematischen, ordnenden Geist, dessen er sich vielleicht gar nicht bewusst war.“ Ja, Bach sei auf der Suche nach geistiger und klanglicher Vollendung gewesen.

Was offenbar auch für Mustonen selbst gilt: „In meinen Kompositionen geht es nicht darum, was ich empfinde. Ich komponiere nicht, um mich auszudrücken“, sinniert der Tastenmann. „Ich bin kein romantischer virtuoser Geist, der für das eigene Instrument komponiert – das finde ich eher langweilig. Ich empfinde mich eher als Teil von etwas, das viel größer ist als man selbst: einer übergeordneten Macht.“ Und das könnte am Ende des Tages durchaus die Mathematik sein. Konzert-TIPP

Di. 20.1., 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Olli Mustonen (Klavier), Sole Mustonen (Oboe), Meta4. Mustonen: Quartett für Oboe, Violine, Viola und Klavier, Haydn: Streichquartett C-Dur op. 20 Nr. 2 Hob III:32, Franck: Klavierquintett f-Moll CD-Tipp

Mustonen: Cellosonate, Martinů: Cellosonaten Nr. 1-3, Sibelius: Malinconia op. 20 Steven Isserlis (Violoncello), Olli Mustonen (Klavier). BIS

Villa Papendorf P R I VAT E C O N C E RT S 2015

© Gela Megrelidze

komplexe und imaginäre Zahlen ein. Am Klavier sei es ähnlich: Der normale „Spielplatz“ sei die sichtbare zweidimensionale Fläche der Tasten – doch das Ziel sei es, die komplexe, imaginäre Welt „oberhalb“ der Tasten zu erreichen, genauso „wie die imaginären Zahlen ja auch nicht in Wirklichkeit existieren“.

06. Februar 2015, 20:00 Uhr: Klaus Maria Brandauer (Rezitation), Maria Magdalena Wiesmaier (Violoncello) „Einer musste es tun – Dietrich Bonhoeffer“ 07. Februar 2015, 19:30 Uhr: Evgeni Koroliov (Klavier) „Bach, Mozart und Beethoven“ Verschenken Sie besondere Momente Kulturwochenenden an der Ostsee Direkt buchbar über die Villa Papendorf oder unsere Partner-Hotels: http://www.villa-papendorf.de/hotels.html

concerti 01.15 Berlin 3


interview

zUr person

Bilderbuchkarriere: Der 1982 in Berlin geborene Pianist Martin Helmchen studierte in Berlin und Hannover, gewann während seines Studiums bedeutende Klavierpreise und ebnete so den Weg für eine beständige Karriere. Pompöses Marketing und auffällige Plattencover sind seine Sache nicht. Weltweit wird er von Kollegen sowohl als Solist wie auch als Kammermusiker geschätzt.


»Der christliche Glaube ist mir eine starke Inspiration« Zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Der Pianist

Martin Helmchen erzählt von seinem Weg auf die großen Bühnen

der Welt, von Vaterzeit und dem höheren Ziel der Musik. Von Friederike Holm

M

it 19 gewann er einen internationalen Klavierwettbewerb, mit 25 spielte er seine erste CD ein – und vor wenigen Monaten ist Martin Helmchen Vater geworden. Im Leben des 32-jährigen Pianisten scheint alles glatt zu laufen. Wir treffen uns am Tag nach einem Konzert, bei dem er mit Prokofjews zweitem Klavierkonzert brillierte. Meistens wird der junge Lockenkopf für Mozart, Beethoven und Schumann eingeladen, doch auch der russische Kraftakt gelingt ihm – und das, obwohl der Komponist hier unbedingt eines der schwersten Werke des Repertoires schreiben wollte: „Manchmal ist es wirklich unnötig schwer“, findet Martin Helmchen.

Foto: Giorgia Bertazzi

Ein Startschuss zu Beginn: Hat mit Ihrem Erfolg beim Clara Haskil Wettbewerb im sagen­ haften Alter von 19 Jahren alles angefangen?

Ja und nein. Mit so einem Wettbewerbsgewinn setzt sich natürlich schon viel in Bewegung, aber das war nicht so ein „ÜberNacht-Effekt“, es hat sich nicht alles auf einen Schlag verändert. Und der Clara Haskil

Wettbewerb ist auch nicht so ... und so für eine gradlinige, bekannt, dass durch den Preis geradezu bilderbuchmäßige auf einmal Agenturen, Platten- Karriere gesorgt haben. labels und Konzertveranstalter Ja, das stimmt (lacht). Wenn bei einem Schlange stehen. Da- ich nach Krisen oder Zweifeln nach kamen die Erfolge so nach gefragt werde, habe ich wirkund nach – und im Rückblick lich gar nichts zu erzählen. Ich bin ich sehr froh, dass es so hatte auch als Jugendlicher nie eine stetige Entwicklung war das Gefühl, dass ich eigentlich und nicht alles mit einem Knall gerne etwas anderes machen angefangen hat. würde. Auch später hatte ich das nicht ... ja, sehr gradlinig, fast ein bisschen langweilig. » ... ja, sehr (lacht)

gradlinig, fast ein bisschen langweilig«

Was waren andere wichtige Momente auf Ihrem Weg?

Das waren schon auch andere Preise wie der Credit Suisse Award und Förderungen wie von der BBC oder dem Borletti Buitoni Trust. Aber vor allem waren es Begegnungen, die mich weitergebracht haben: etwa die Zusammenarbeit mit Heinrich Schiff oder Boris Pergamenschikow. Von ihnen habe ich nicht nur in musikalischer Hinsicht sehr viel gelernt. Das waren alles Ereignisse und Zusammentreffen, die sich zur richtigen Zeit ereignet haben.

Angst, dass die Krise noch kommen könnte?

Die hatte ich mal, aber inzwischen nicht mehr. Ich würde aber gerne mal eine Auszeit nehmen, nicht nur ein paar Monate, sondern für ein bis zwei Jahre. Um Zeit für Familie und andere Dinge zu haben. Vielleicht mal Jazz spielen, Orgel lernen oder mich mit Theologie mehr auseinandersetzen, was auch ein wichtiges Thema für mich ist. Aber das wäre eben nicht wegen einer „Krise“, sondern eine selbst verordnete Pause. Haben Sie denn momentan das Gefühl, dass manche Dinge zu kurz kommen? concerti 01.15 Berlin 5


Interview

Ja, das habe ich immer. Wenn man so viel unterwegs ist, dann kommt schon alleine die Zeit, die man mal in den eigenen vier Wänden verbringt, zu kurz. Die Balance zwischen Familie und Beruf zu finden, lernen wir gerade. Unsere Tochter ist neun Monate alt, und meine Frau ist ja auch Musikerin (die Cellistin Marie-Elisabeth Hecker, Anm. d. Red.). Die Zeit zwischen organisatorischen Aufgaben auf der einen und dem Üben auf der anderen Seite aufzuteilen, ist schon eine riesige Herausforderung. Meine Frau und ich versuchen immer, uns ein bis zwei Monate im Jahr ganz von Konzerten freizuhalten.

Ja, ich muss jetzt wissen, wo­ rauf ich im März 2017 Lust habe und ob ich zwischen dem einen und dem anderen Projekt noch einen Tag Pause zu Hause brauche oder nicht. Und jetzt müssen wir nicht nur für uns, sondern auch für ein Kind alles lange im Voraus planen. Was da in zwei Jahren sein wird, das kann man sich eigentlich gar nicht ausdenken. Aber wir haben uns zum Beispiel vorgenommen, dass wir auch für Konzerte in den USA oder Asien nie länger als zwölf oder vierzehn Tage am Stück unterwegs sein wollen. Aber im Grunde muss man das auf sich zukommen lassen – und notfalls mal ein Konzert absagen. Das habe ich etwa am Tag der Geburt gemacht – was leider auf wenig Verständnis gestoßen ist. 6 Berlin concerti 01.15

Üben, Reisen, Konzerte – und nun muss die Planung auch noch Zeit fürs Töchterchen berücksichtigen

»Die Balance zwischen Familie und Beruf zu finden, lernen wir gerade« Wie gehen Sie mit solchen Reaktionen und Erwartungen um, die an Sie gestellt werden?

Ich glaube, da kommt es mir zugute, dass es eben nicht den großen Hype am Anfang meiner Karriere gegeben hat und ich mich auch lange wenig um PR-Arbeit gekümmert habe. Ich hatte auch kein groß beachtetes CD-Debüt, und insofern habe ich nie einen besonderen Erwartungsdruck empfunden.

Und daraus hat sich nicht nur in künstlerischen Fragen eine gewisse Souveränität entwickelt. Ich konnte glücklicherweise immer meinen eigenen Weg verfolgen, ich habe gelernt, Nein zu sagen. Das klingt so, als hätten Sie schon eine ziemlich konkrete Vorstellung vom Pianisten­ leben gehabt, bevor alles so richtig losging. Entspricht es auch tatsächlich dem, wie Sie es sich ausgemalt haben?

Ja. Auch das: eigentlich langweilig. (lacht) Ich konnte mich Stück für Stück daran gewöhnen und habe immer mehr dazugelernt, wie das alles so funktioniert: Engagements, Reiseplanung, genug Zeit fürs

Foto: Giorgia Bertazzi

Hinzu kommt ja noch, dass Sie sich auf zwei, drei Jahre im Voraus festlegen müssen. Das macht die Familienplanung natürlich schwierig ...


Üben haben ... Ich hatte das Glück, dass ich von anderen Musikern immer den richtigen Rat zur richtigen Zeit bekommen habe.

Beschäftigung steht für mich die Meditation, kleine Auszeiten.

Gab es da auch einen Rat, wie Sie zur Arbeit einen guten Ausgleich schaffen?

Schwierig, dafür bleibt immer zu wenig Zeit. Genau so wie für Familie und Fußball. (lacht) Es klappt mal mehr, mal weniger. So wie sich Prioritäten ja auch immer mal ein wenig verschieben.

Das fiel mir eigentlich nie so schwer, weil ich immer auch andere Interessen hatte – und Freunde, die etwas anderes als Musik gemacht haben. Insofern habe ich mich immer auch mit anderen Themen beschäftigt. Ich glaube, es gab nie die Gefahr, dass ich in so einer „Musikblase“ leben würde. Aus so einer »Blase« heraus ist es sicherlich auch schwierig, überhaupt etwas zu finden, was man mit Musik ausdrücken will. Was ist diesbezüglich für Sie der wichtigste Input?

Das ist definitiv die schon erwähnte Theologie, der christliche Glaube. Das ist mir persönlich auch tatsächlich noch wichtiger als die Musik. Und gleichzeitig ist es auch eine ganz starke Inspiration. Wie findet konkret Ihre Auseinandersetzung damit statt?

Die findet vor allem im Gemeindeleben statt. Ich bin in einer freien Gemeinde in Berlin, die vor allem aus jüngeren und eher intellektuellen Mitgliedern besteht. Und darüber hinaus so, wie ich mich auch mit Musik und Kunst beschäftige: Ich lese viel, setze mich gedanklich damit auseinander, und der Glaube hat natürlich auch eine praktische Seite. Ähnlich wie es in der Musik die Wissenschaft und die ausübende Praxis gibt. Neben der rationalen

Wie bekommen Sie das in Ihren Konzertalltag integriert?

Was bedeutet Ihnen die Auseinandersetzung mit dem Glauben?

Das ist für mich ganz zentral. Es geht für mich um die wirklich wichtigen Fragen – mehr noch als in der Musik. Musik ist der schönste und höchste Ausdruck von etwas Unaussprechlichem, aber sie ist eben kein Religionsersatz – so wie das viele meiner Kollegen sagen würden, dass ihnen die Musik Gottesdienst genug ist. Religion wird für mich auch in einer Ethik konkret, was Musik nicht tut und auch nicht will. Und ich muss jemanden haben, dem ich danken kann. Mir reicht das Konzerterlebnis nicht, wo ich vielleicht die Berührung mit etwas Transzendentem gespürt habe – da fängt für mich die Suche erst an. Gibt es für Sie einen Zusammenhang zwischen den Welten Musik und Glaube?

Ich empfinde das gar nicht als getrennt. Musik hat ja zur christlichen Religion immer dazugehört. Wahrscheinlich haben Menschen zu allen Zeiten gespürt, dass Musik das beste Ausdrucksmittel für alles Transzendente ist. Auch das Vokabular ist ja ein ähnliches. Selbst wenn meine nicht gläu-

bigen Kollegen ein Konzerterlebnis beschreiben, kommt es vor, dass Worte wie „Offenbarung“ oder „göttlich“ fallen. Verbinden Sie mit dem Musizieren ein höheres Ziel?

Durchaus. Ich möchte auf etwas hinweisen, das ich auch versuche, in christlichen Begriffen zu beschreiben. Was andere nicht formulieren, aber vielleicht auch spüren. Es geht um etwas, was einem selbst übergeordnet ist. Dies zu vermitteln, ist für mich das höchste Ziel von Musik. Konzert-TIPPs

Do. 15.1., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Brahms Ensemble Berlin, Martin Helmchen (Klavier). Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 & Klavierquintett f-Moll op. 34 Fr. 30.1. & Sa. 31.1., 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Martin Helmchen (Klavier), Konzerthaus­ orchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre & Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll Mi. 10.6., 20:00 Uhr Philharmonie Martin Helmchen (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sir Roger Norrington (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll, Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 6 e-Moll online-Tipp

Martin Helmchen live beim Verbier Festival mit Werken von Bach, Liszt und Beethoven Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/helmchen CD-Tipp

Mozart: Klavier­ konzerte Nr. 15 & 27 Martin Helmchen (Klavier), Netherlands Chamber Orchestra, Gordan Nikolitch (Leitung). Pentatone concerti 01.15 Berlin 7


So Klingt … Berlin. Die wichtigsten Termine im Januar, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Heulen und Zähneklappern am Neujahrsmorgen alte musik Der RIAS-Kammerchor widmet sich

zum Jahresauftakt den Erneuerern der Alten Musik

W

er Hans-Christoph Rademann als Leiter des RIAS-Kammerchores erleben will, hat nicht mehr viel Zeit: Zum Saisonende konzentriert er sich endgültig auf seine vielen anderen Chefposten. Eines seiner raren Abokonzerte will nun ausgerechnet am Neujahrsmorgen den Kater mit revolutionärer Musik verjagen: Sonst mehr für die klangverliebte Innerlichkeit in der Kunst als für exaltierte 8 Berlin concerti 01.15

Ausbrüche bekannt, wagen die Sänger einen Blick auf die Erneuerer der Alten Musik, deren bildhafte Affektsprache den zu ihrer Zeit Alteingesessenen den Atem raubte. Hallensischer Protestantismus

Der noch unbekannte Händel etwa, 1707 als 22-jähriges Greenhorn erstmals in Italien, muss bei seiner Vertonung des 109. Psalms eine knackig hallensisch-protestantische Vor-

stellung davon gehabt haben, wie der rächende Gott des Alten Testaments seine Feinde richtet und die Häupter der Ungläubigen zerschmettert. Römischen Zunftkollegen soll bei der Uraufführung der Angstschweiß ausgebrochen sein, und selbst der Klerus muss ob des regelrechten Fanatismus’ Heulen und Zähneklappern nachempfunden haben. Ob diese Wirkung sich auch heute einzustellen vermag, bleibt eine offene, doch gleichwohl spannende Christian Schmidt Frage. Do. 1.1., 20:00 Uhr Philharmonie Solisten, RIAS Kammerchor, Akademie für alte Musik Berlin, Christoph Rademann (Leitung). Händel: Dixit Dominus HWV 232, Zelenka: Te Deum ZWV 146, Bach: Kantate BWV 190

Fotos: jessylee, Matthias Creutziger

Solistin im Neujahrskonzert: Anna Lucia Richter


Tödliche Liebe in einer Welt der Schlechtigkeiten oper Ole Anders Tandberg inszeniert

Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk

S

chostakowitsch selbst formulierte den Kern seiner Oper Lady Macbeth von Mzensk so: „Sie handelt auch davon, wie Liebe sein könnte, wenn nicht ringsum Schlechtigkeit herrschte. An diesen Schlechtigkeiten geht die Liebe zugrunde. An den Gesetzen, am Besitzdenken, an der Geldgier, an der Polizeimaschinerie. Wären die Verhältnisse anders, wäre auch die Liebe eine andere.“ Aber weil dem nicht so ist, gerät die Kaufmannsfrau Katerina Ismailowa in eine lang-

weilige Ehe, nimmt sich einen Liebhaber – und als ihr Ehemann sie erwischt, bringt sie diesen kurzerhand um; zuvor hatte schon der so tyrannische wie misstrauische Schwiegervater dran glauben müssen. Doch auf Mord lässt sich natürlich kein Glück bauen … An der Deutschen Oper singt und spielt Evelyn Herlitzius diese radikal ihrer Freiheit und Leidenschaft hingegebene Figur, deren Verhalten Schostakowitsch 1934 voll Empathie in Musik setzte. Irene Bazinger

Schlüpft in die mörderische Hauptrolle: Evelyn Herlitzius So. 25.1. (Premiere), 18:00 Uhr Deutsche Oper Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk. Donald Runnicles (Leitung), Ole Anders Tandberg (Regie). Do. 29.1., Sa. 31.1., Do. 5.2., Sa. 14.2., jeweils 19:30 Uhr

T H E R O YA L O P E R A

Die Neuproduktion mit Jonas Kaufmann live auf der großen Kinoleinwand Nur am 29. Januar um 20.15 Uhr aus dem Royal Opera House London Die Geschenkidee!

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Regionale Tipps

Zuschuss für die Nachwuchsarbeit kinderkonzert Senat unterstützt nach einem Jahrzehnt wieder die Berliner Symphoniker

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inanzspritze für das kleinste Sinfonieorchester der Stadt: Seit Beginn dieser Saison erhalten die Berliner Symphoniker nach einem Jahrzehnt ohne Subventionen nun wieder Unterstützung aus der Senatsschatulle. Wenn auch zunächst auf zwei Jahre befristet, wird der Zuschuss doch als Würdigung ihrer Arbeit gedeutet, und so nutzen die von Jochen Thärichen gemanagten Musiker die Gelder auch vor allem, um beim Nachwuchs das Interesse für die klassische Musik zu för-

dern. Da bietet etwa ein Junior Classic Ticket Jugendlichen nicht nur einen Konzertbesuch in der Philharmonie, sondern auch Gespräche mit Musikern sowie Blicke hinter die Kulissen. Und in den „Konzerten für die ganze Familie“ wird geschickt Unterhaltsames mit Unbekanntem, doch nicht weniger Hörenswertem gemischt – im Januar findet sich so auf den Pulten neben Werken der Japaner Sakura und Matsudaira auch das beliebte KuschelInsa Axmannn tierkonzert.

Kinder lieben ihre Geschichten: Sopranistin Eva Lind So. 18.1., 16:00 Uhr Philharmonie Anna Kurasawa (Klavier), Berliner Symphoniker, Hans Rotman (Leitung), Eva Lind (Erzählerin), Katrin-Susanne Schmidt (Moderatorin). Wüsthoff: Das Kuscheltierkonzert u. a.

Ein Ton zum Steinerweichen

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Bitte keine Bratschenwitze: Dirigent Sir Roger Norrington Do. 8.1., 20:00 Uhr Philharmonie Annemarie Moorcroft (Viola), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sir Roger Norrington (Leitung). Werke von Schubert, Britten & Vaughan Williams 10 Berlin concerti 01.15

o manches wird den Bratschern ja nachgesagt – bis hin zu den legendären Witzen über ihre vermeintliche Tollpatschigkeit. Was natürlich alles Unsinn ist. Dennoch sind Solisten wie Literatur im Vergleich zu den Streichernachbarn ziemlich rar, selbst wenn mit Nils Mönkemeyer oder Tabea Zimmermann ausgezeichnete Virtuosen die Ehre ihres Instruments hochhalten. Doch nach wie vor wird der erdigdunkle Violenton unterschätzt – dabei kann die Bratsche mehr als nur die mittlere Füllstimme geben.

Zu den wenigen Komponisten, die dieser effektvollen Eignung vertrauten, gehört Benjamin Britten, dessen Lachrymae die sprichwörtlichen Tränen gern auch dem Publikum entlocken. Schon Landsmann John Dowland, den er hier variierte, hoffte, seine Klagen müssten einen Stein erweichen – genau richtig für den grauen Januar. Einen Star ohne Aufhebens gibt dabei DSO-Solobratscherin Annemarie Moorcroft, deren Spiel wohl tatsächlich einen Felsen zum Weinen bringen könnte. Lassen wir’s drauf ankommen! Christian Schmidt

Fotos: Manfred Esser, Marco Borggreve, Berliner Symphoniker

orchestermusik DSO-Solobratscherin Annemarie Moorcroft bricht eine klingende Lanze für die Viola


Einmal den Musikern direkt auf die Finger gucken: Das neue Format »Mittendrin im Orchester« macht dies im Konzerthaus möglich

Brahms‘ Vierte aus dem Auge des Mikroskopikers orchestermusik Iván Fischer lädt das Publikum ein, inmitten der Musiker Platz zu nehmen

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ch höre nicht den schönen Mischklang, den man im Saal erlebt, aber ich höre viele Details“, beschreibt Iván Fischer seine Position im Konzertsaal. Nicht unbedingt der beste Platz also, aber vielleicht der inter-

essanteste. Nun lädt der Chefdirigent das Publikum ein, an dieser Erfahrung teilzuhaben: In seinen „Mittendrin“-Konzerten dürfen die Zuhörer mitten in „seinem“ auseinander gerückten Konzerthausorchester

Platz nehmen. Und was könnte für eine solche Hörerfahrung geeigneter sein als Brahms‘ 4. Sinfonie aus dem Jahre 1885? Seine Freundin Elisabeth von Herzogenberg schrieb nach der Uraufführung, das Werk sei „zu sehr auf das Auge des Mikroskopikers berechnet“. Im Konzerthaus kann nun jeder Zuhörer seinen eigenen mikroskopierenden Blick auf die Vierte richten: Will man zu Beginn des ersten Satzes lieber die Holzbläser oder die Streicher verfolgen, wie sie mit- und gegeneinander spielen? Im Andante einmal auf die Fagotte achten, die im Mischklang leicht von den Hörnern verdeckt werden? Oder sich im Finale ganz auf die Posaunen konzentrieren? Allein: Um all die verdeckten Schönheiten des Werks wahrzunehmen, bräuchte es mehr als dieses einmalige Eintauchen ins Orchester. Klemens Hippel Do. 8.1., 18:30 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Mittendrin im Orchester. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

STAATSKAPELLE BERLIN Johann Sebastian Bach - Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 Kantate Weichet nur, betrübte Schatten BWV 202 Konzert für Violine, Oboe, Streicher und Basso continuo c-Moll BWV 1060 Johann Christian Bach - Sinfonie B-Dur op. 6 Nr. 4 29. JANUAR 2015 | 20 UHR | KONZERTHAUS BERLIN TICKETS 030 – 20 35 45 55 WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE

Foto: Harald Hoffmann / DG

DIRIGENT Ton Koopman SOPRAN Anna Prohaska VIOLINE Lothar Strauß OBOE Gregor Witt

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Regionale Tipps

Poulenc und die kickenden Mönche

Emanzipation im Operetten-Takt

orchestermusik Berühmt

operette „Bei den Männern zählt die Reife, bei den Frauen die Jugend. Das ist das Unglück“: Ob die Modeschöpferin Coco Chanel bei ihrem berühmten Bonmot dereinst wohl an Walter Kollos Operette Drei alte Schachteln gedacht hat? Jedenfalls passt selbiges auf das 1917 uraufgeführte Werk, in dem die Männer lieber in den Krieg ziehen, als zu heiraten – und bei der Rückkehr erstaunt sind, dass die Jahre an ihren Dauerverlobten nicht spurlos vorübergegangen sind. Doch bevor sie sich nach Frischfleisch umsehen können, haben die Frauen Mittel gefun-

Vom Einspringer zum Chef des Sibelius Orchesters: Stanley Dodds So. 25.1., 20:00 Uhr Philharmonie Siobhan Stagg (Sopran), Chor der Johanneskirche Schlachtensee, Berliner Sibelius Orchester, Stanley Dodds (Leitung). Poulenc: Gloria, Mahler: Sinfonie Nr. 4 in G-Dur 12 Berlin concerti 01.15

den, um den Kerlen zu zeigen, dass auch sie nicht mehr die Jüngsten sind. Irene Bazinger

Ausflug in die Biosphäre: das Potsdamer Collegium Musicum Sa. 17.1., 19:30 Uhr & So. 18.1., 16:00 Uhr Biosphäre Potsdam Kollo: Drei alte Schachteln Collegium musicum, Knut Andreas (Leitung), Marguerite Kollo (Regie)

Auf Tuchfühlung mit den Meistern der Hochromantik klaviermusik Tändelnde Spa-

ziergänge durchs Repertoire oder gar Hitparaden sind seine Sache nicht. Carlo Grante geht systematisch und konsequent vor bei seinen Programmen und ermöglicht so tiefe Einblicke. Gern wählt der italienische Pianist sich dabei eine Komponistenpersönlichkeit aus und erforscht deren Facetten – so auch bei seinem Zyklus in der Philharmonie, wo er sich an drei Abenden jeweils einem Vertreter romantischer Klaviermusik widmet. Den Auftakt macht Frédéric Chopin, bei dem sich Grante auf die Dramatik in dessen vier

Balladen und auf die Leidenschaft der vier Scherzi konzentriert. Eckhard Weber

Berlin-Debüt – und gleich ein Konzertzyklus: Carlo Grante Mi. 14.1., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Carlo Grante (Klavier). Chopin: Balladen Nr. 1 g-Moll, Nr. 2 F-Dur, Nr. 3 A-Dur, Nr. 4 f-Moll, Scherzi Nr. 1 h-Moll, Nr. 2 b-Moll, Nr. 3 cis-Moll, Nr. 4 E-Dur

Fotos: Heliosfilm, Peter Adamik, Steve J. Sherman

wurde Francis Poulenc als Mitglied der „Group des Six“: eine junge Komponistengruppe, die das Pariser Publikum mit neuen Klängen den Humor in der Musik lehrte. Und doch berichten Freunde des alten Poulenc von einem zerrissenen Charakter, der – geplagt von Depressionen – wenige Jahre vor seinem Tod 1963 zum Katholizismus seiner Kindheit zurückgekehrt war. Allein seine Werke legten auch im Modus des Religiösen ihre heitere Unbeschwertheit nicht ab. Davon zeugt nicht zuletzt sein Gloria von 1961: Zeitgenossen waren ob der Unbekümmertheit irritiert, mit der diese liturgische Musik daherkam. Doch Poulenc verteidigte seinen Humor und verwies auf die Fresken Gozzolis, auf denen die Engel dem Betrachter die Zunge herausstreckten. Und im Übrigen würden selbst Benediktinermönche zuweilen Fußball spielen … Matthias Nöther


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Programm Das Klassikprogramm für Berlin im Januar

15:00 Kammermusiksaal Großes Neujahrskonzert 2015. Festival Orchestra Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Mozart: Salzburger Sinfonie Nr. 1, Grieg: Aus Holbergs Zeit op. 40, Werke von Léhar, Lincke & Strauß 16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Neujahrskonzert. Camerata Potsdam. Friedrich der Große: Sinfonie Nr. 1 G-Dur & Flötenkonzert Nr. 2 G-Dur, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten op. 6 16:00 Komische Oper Neujahrskonzert: Offenbachiade! Henrik Nánási (Leitung), Mirka Wagner (Sopran), Theresa Kronthaler (Mezzosopran), Tansel Akzeybek (Tenor), Dominik Köninger (Bariton) 16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrskonzert. Simone Kermes (Sopran), Konzerthausorchester Berlin, Alexander Shelley (Leitung). Werke von Verdi, Strauß, Bernstein & Weber 16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Beethoven, Mozart, Liszt, Chopin, Tschaikowsky, Rachmaninow u. a.

17:00 Philharmonie das sinfonie orchester berlin, Katharina Richter (Sopran), Christiane Oertel (Alt), Hans Beatus Straub (Tenor), Krzysztof Szumanski (Bass), sinfonischer chor berlin, Stanley Dodds (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll 18:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg. Berliner Residenz Orchester. Italien zu Gast in Preußen 18:00 Tempodrom Neujahrskonzert. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Thomas Søndergård (Leitung), James Ehnes (Violine), Artisten des Circus Roncalli. Werke von Bartók, Brahms, Kodály, Ravel, Weiner u. a. 19:30 Konzerthaus (Kleiner Saal) Heitere Geschichten zum Neuen Jahr. Peter Bause (Erzähler), Susanne Ehrhardt (Blockflöte & Klarinette) 20:00 Kammermusiksaal The Famous Grand Orchestra Berlin, Rosenthal & Friends Big Band Berlin

20:00 Komische Oper Neujahrskonzert: Offenbachiade! Henrik Nánási (Leitung), Mirka Wagner (Sopran), Theresa Kronthaler (Mezzosopran), Tansel Akzeybek (Tenor), Dominik Köninger (Bariton) 20:00 Philharmonie RIAS Kammerchor, Akademie für alte Musik Berlin, Christoph Rademann (Leitung), Anna Lucia Richter (Sopran), Letizia Scherrer (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Andrè Schuen (Bariton). Händel: Dixit Dominus HWV 232, Zelenka: Te Deum ZWV 146, Bach: Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied” & Kantate BWV 190 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzert. Berliner Residenz Orchester. Italien zu Gast in Preußen Tanztheater

16:00 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Staatsballett Berlin, Patrice Bart (Choreographie) Musik in Kirchen

15:00 Grunewaldkirche Wilmersdorf Wolf-Ferrari-Ensemble. Wolfram Thorau (Leitung)

Offenbachiade! MIT HENRIK NÁNÁSI (DIRIGENT) UND SOLISTEN DER KOMISCHEN OPER BERLIN

14 Berlin concerti 01.15

( 030 ) 47 99 74 00

Konzert

16:00 Staatsoper im Schiller Theater Rolando Villazón (Tenor), Daniel Barenboim, Staatskapelle Berlin. Tango Argentino

AM 1. JANUAR 2015, 16 UND 20 UHR Ouvertüren, Arien und Ensembles von Jacques Offenbach

1.1. Donnerstag

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


17:00 Ev. Johanneskirche Schlachtensee Neujahrskonzert. Dietmar Schwalke (Violoncello), Elisabeth Schwalke (Viola), Nikolaus Resa (Klavier). Werke von Bach, Beethoven, Hummel & Reger

KONZERTE JANUAR dso-berlin.de | Tel 030. 20 29 87 11

18:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Neujahrskonzert. Yvonne Friedli (Sopran), Ludger Starke (Trompete), Oliver Vogt (Orgel)

Do 01.01. | 18 h Tempodrom Neujahrskonzert

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Anna-Viktoria Baltrusch (Orgel). Werke von Bach, Widor & Hakim

Brahms, Debussy, Rota u. a. THOMAS SØNDERGÅRD James Ehnes Violine Artisten des Circus Roncalli

Do 08.01. | 20 h Philharmonie Einführung 18.55 h

Schubert Symphonie Nr. 7 ›Unvollendete‹ Britten ›Lachrymae‹ für Viola und Streichorchester Vaughan Williams Symphonie Nr. 4 SIR ROGER NORRINGTON Annemarie Moorcroft Viola

Mi 21.01. | 20 h So 25.01. | 16 h

›Ultraschall Berlin‹ – Festival für Neue Musik mehr unter ultraschallberlin.de

Jahresbeginn 2015 in Glienicke

Sa. 17.1.15 & So. 18.1.15, 16 Uhr

18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten hORA-Gottesdienst. Lothar Knappe (Orgel). Werke von Hanff, Bruhns & Mayr 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Gunter Kennel (Orgel). Werke von Bach, Widor, Kennel u. a.

Mi. 31.12.14 & Do. 1.1.15, 16 Uhr

Alexander Malter Klavier spielt Werke von Mozart, Liszt, Chopin, Tschaikowsky und Rachmaninow sowie von Beethoven die Klaviersonate Nr. 14 op. 27 Nr. 2 cis-Moll „Mondscheinsonate“

Streichquartett der Deutschen Oper Berlin

Violine: Daniel Draganov & Anne Schinz, Viola: Kirsikka de Leval Jezierski, Violoncello: Arthur Hornig

Sa. 10.1.15 & So. 11.1.15, 16 Uhr

Mozart: Streichquartett Nr. 1 G-Dur KV 80, de Arriaga: Streichquartett Nr. 1 d-Moll, Beethoven: Streichquartett Nr. 6 B-Dur op. 18 Nr. 6

Friedenauer Klaviertrio

Sa. 24.1.15 & So. 25.1.15, 16 Uhr

Beethoven: Trio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“ Brahms: Trio Nr. 1 H-Dur op. 8

Gesine Tiefuhr Cembalo Bach: GoldbergVariationen BWV 988

Konzerte im Schloss Glienicke

Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • Karten: € 20,- (erm. 17,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55

© privat

(Violine: Julius Schwahn, Violoncello: Gabriella Strümpel, Klavier: Stephanie Hoernes)

Gesine Tiefuhr

PHILHARMONIE BERLIN Herbert-von-Karajan-Str. 1 | 10785 Berlin DO | 25.12.14 | 20.00 UHR | KMS

DI | 30.12.14 | 20.00 UHR | KMS MI | 07.01.15 | 20.00 UHR | GR. SAAL MI | 31.12. | 20.30 UHR FRANZÖSISCHER DOM

WEIHNACHTSKONZERT 8 JAHRESZEITEN

SILVESTERKONZERTE

NEUJAHRSKONZERT

VIVALDI | DIE VIER JAHRESZEITEN PIAZZOLLA | DIE VIER JAHRESZEITEN VON BUENOS AIRES

MOZART | KLAVIERKONZERT NR.12 BACH | KLAVIERKONZERT NR.5 BACH | „AIR“ AUS DER ORCHESTERSUITE NR. 3 DVORÁK | SERENADE FÜR STREICHE STRAUSS (SOHN) | PIZZICATO-POLKA

SMETANA | DIE MOLDAU RACHMANINOFF | 2. KLAVIERKONZERT RAVEL | BOLÉRO UND WERKE VON STRAUSS (SOHN), STRAWINSKY & DVORÁK

GERMAN NATIONAL CHAMBER ORCHESTRA KIRILL TROUSSOV | VIOLINE

GERMAN NATIONAL CHAMBER ORCHESTRA CHRISTOPHER PARK | KLAVIER

GERMAN NATIONAL ORCHESTRA MICHAEL ZUKERNIK | LEITUNG ANDREI GAVRILOV | KLAVIER

Tickethotline (030) 479 974 50 | 0900 800 800 | www.eventim.de | www.ticketmaster.de | www.reservix.de Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.15 Berlin 15


KlassiKprogramm

KinDer & JuGenD

15:00 aTZe Musiktheater Die kleine Meerjungfrau. Günther Jankowiak (Regie) 16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder SOnSTiGeS

12:00, 13:00, 14:00 & 15:00 Staatsoper im Schiller Theater Baustellenführung uMlanD

15:00 Schloss rheinsberg (Schlosstheater) Ensemble „Camerata Bachiensis“ 17:00 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Neujahrskonzert. Brigitte Geller (Sopran), Adrian Strooper (Tenor), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung)

2.1. FREITAG KOnZerT

16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Neujahrskonzert. Naoko Fukumoto (Klavier), Haydnquartett Berlin. Chopin: Mozartvariationen op. 2, Rossini: Streichquartett Nr. 2 A-Dur, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21

Ticket-Hotline

(030) 923 738 42

20:00 Kammermusiksaal Tango Orchestra Cantango Berlin. Caio Rodríguez (Gesang), Ester & Chiche, Naomi & Federico (Tanz). Tango New Year Gala

tiPP

20:00 Philharmonie Tschechische Symphoniker Prag, Petr Cgromczak (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125, Orff: Carmina burana MuSiKTHeaTer

3.1. SAMSTAG

19:30 Komische Oper Offenbach: Die schöne Helena. Kristiina Poska (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Domingo Hindoyan (Leitung), Ruth Berghaus (Regie) 20:00 neuköllner Oper (Saal) Zaufke/Lund: Schwestern im Geiste. HansPeter Kirchberg/Tobias Bartholmeß (Leitung), Peter Lund (Regie) TanZTHeaTer

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Staatsballett Berlin, Patrice Bart (Choreographie), Orchester der Deutschen Oper Berlin MuSiK in KirCHen

13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Lisa Batiashvili (Violine), Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Debussy: Ibéria & La mer Saiten statt Kufen: Als Kind liebte Lisa Batiashvili das Eiskunstlaufen – doch als die Geigerin sich bei einem Sturz verletzte, musste sie dem Eis schweren Herzens Adieu sagen. 20:15 Berliner Dom Bach: Weihnachtsoratorium mit dem Deutschen Fernsehballett. Christoph Hagel (Leitung & Regie), Berliner Symphoniker, Ernst Senff Chor, Johannes Gaubitz, Joseph Schnurr & Goran Cah (Tenor), Katharina Heiligtag & Marianne Schechtel (Mezzosopran), Sarah Behrendt & Cristiane Roncaglio (Sopran)

FRANZHANS 0 Ltd. Philharmonie Kammermusiksaal 23. Januar · 20 Uhr

ANDREJ HERMLIN BRASS BAND BERLIN and his Swing Dance Orchestra NEW YEAR‘S SWING 03. Jan. · 20 Uhr · Kammermusiksaal der Philharmonie

HAPPY NEW YEAR

Neujahrsspaß mit Klassik & Swing Hits 04. Jan. · 20 Uhr · Konzerthaus

Asita Djavadi singt & spielt:

TASTENKLÄNGE DER ROMANTIK SCHUBERT,

Vladimir CHOPIN, LISZT & Mogilevsky DEBUSSY

ST R AUSSG A L A

Wien bleibt Wien – Operettenzauber

01. Feb. 15:30 Uhr

TSCHECHISCHE SYMPHONIKER PRAG

Konzerthaus

CARMINA BURANA / LUDWIG VAN BEETHOVEN 02. Jan. · 20 Uhr + 11. Jan. · 15:30 Uhr Philharmonie Berlin

AUF DER SUCHE NACH LIEBE Das Leben der Edith Piaf 09. Jan. · 20 Uhr

Kammermusiksaal der Philharmonie

Mit dem:

Musiktheater Prag, Prager Festivalorchester & Johann-Strauss-Ballett Prag

› Weitere Infos finden Sie unter WWW.FRANZHANS06.DE Ihrer Agentur für Kultur ‹ 16 Berlin concerti 01.15

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Sammy Hart

CARL ORFF

IX. SYMPHONIE /


Kinder & Jugend

BeVIer MusIkVerlag gmbH und sTefan BeVIer präsentieren

15:00 ATZE Musiktheater Die Wutkuh. Matthias Witting (Regie)

Freitag | 02.01.2015 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder Umland

19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Neujahrskonzert. Brigitte Geller (Sopran), Adrian Strooper (Tenor), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Werke von Strauß Sohn, Anderson, Ponchielli, Künzli, Sullivan, Offenbach, Waldteufel, Fall & Offenbach

3.1. Samstag Konzert

15:30 Konzerthaus Neujahrskonzert. Justus Frantz (Leitung), Philharmonie der Nationen. Werke von Strauss, Verdi u. a. 16:00 Schloss Glienicke Michael Hussla (Violoncello), Tomoko Takahashi (Klavier). Werke von Beethoven, Barber & Franck

Tango new Year gala ‑ Benefizkonzert ‑ Tango Orchestra Cantango Berlin Caio Rodríguez – Tangosänger aus Buenos Aires Ester & Chiche / Naomi & Federico – Tänzer TIckeTHoTlIne: 030/8822979 24 sTundenserVIce: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

20:00 Kammermusiksaal New Year’s Swing, Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra, Bettina Labeau & David Rose (Gesang), The Skylarks Vokal-Quartett 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Lisa Batiashvili (Violine), Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

16:00 Schloss Köpenick Neujahrs­ konzert. Theresia May (Violine), Maria-Magdalena Pitu (Klavier). Werke von Bach, Saint-Saëns, Mendelssohn u. a.

20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzert. Italien zu Gast in Preußen

16:00 Zitadelle Spandau Neujahrs­ konzert. Andreas Wenske (Oboe), Camerata Potsdam. Werke von Mozart, Bach u. a. 18:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg. Berliner Residenz Orchester. Italien zu Gast in Preußen

20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Roman Trekel (Bariton), Oliver Pohl (Klavier). Schubert: Winterreise D 911 Musiktheater

18:00 Komische Oper Strauß: Die Fledermaus. Stefan Soltesz (Leitung)

19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Moritz Gnann (Leitung), Günter Krämer (Regie) 20:00 Neuköllner Oper (Saal) Zaufke/Lund: Schwestern im Geiste. HansPeter Kirchberg/Tobias Bartholmeß (Leitung), Peter Lund (Regie) Musik in Kirchen

15:00 Berliner Dom Bach: Weihnachtsoratorium mit dem Deutschen Fernsehballett. Christoph Hagel (Leitung & Regie), Berliner Symphoniker, Ernst Senff Chor, Johannes Gaubitz, Joseph Schnurr & Goran Cah (Tenor), Katharina Heiligtag & Marianne Schechtel (Mezzosopran), Sarah Behrendt & Cristiane Roncaglio (Sopran), Berhard Hansky (Bass), Till Bleckwedel (Bariton), Deutsches Fernsehballett

N E U J A H R S K O N Z E R T Johann Sebastian Bach Violinkonzerte 3.1.15 15.30 KONZERTHAUS BERLIN

11.2.15 20.00 PHILHARMONIE BERLIN

Nigel Justus Frantz Kennedy

Philharmonie der Nationen Russische Kammerphilharmonie St.Petersburg 030 – 67 80 111 | www.berliner-konzerte.de | und an allen bekannten Vorverkaufsstellen Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

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KlassiKprogramm

tiPP A m L u s t g a rt e n 10178 Berlin w w w. b e r l i n e r d o m . d e

Samstag, 3. Januar, 18.00 Uhr

J. S. Bach: Weihnachtsoratorium (IV – VI) Samstag, 17. Januar, 21.00 Uhr

»Hymn of the Light«

Ralf Light, Laserharfe · Gudrun Seidewitz, Orgel Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr 18:00 Berliner Dom Domvesper. Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach, Bedard & Callahan 18:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Solisten, Berliner Domkantorei, Domkammerorchester, Tobias Brommann (Leitung) 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Gunter Kennel (Orgel) 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Praetorius: Weihnachtsmesse. Paragon Singers, Thomas-Selle-Vokalensemble Berlin, Instrumentalensemble „The Six” und „Folía Baroque“, Kai Schulze-Forster & Keith Bennett (Leitung) 20:00 Sophienkirche Neujahrskonzert. ensemble callinus, Opus vocale, Volker Hedtfeld (Leitung). Werke von Bach 20:15 Berliner Dom Bach: Weihnachtsoratorium mit dem Deutschen Fernsehballett. Christoph Hagel (Leitung & Regie), Berliner Symphoniker, Ernst Senff Chor, Johannes Gaubitz, Joseph Schnurr & Goran Cah (Tenor), Katharina Heiligtag & Marianne Schechtel (Mezzosopran), Sarah Behrendt & Cristiane Roncaglio (Sopran), Berhard Hansky (Bass), Till Bleckwedel (Bariton), Deutsches Fernsehballett KinDer & JuGenD

15:00 aTZe Musiktheater Alle Kühe fliegen hoch. Matthias Witting (Regie & Klavier) 18 Berlin concerti 01.15

16:00 Kammermusiksaal Familienkonzert: Zwei Schlingel feiern Geburtstag. Deutsch-skandinavische Jugend-Philharmonie, Streichquartett der Musikhochschule Oulu, Bläserquintett der Musikhochschule Malmö, Andreas Peer Kähler (Leitung). Nielsen: Quintett für Holzbläser (Auszüge) , Sibelius: Streichquartett d-Moll op. 56 „Voces intimae”, Nielsen: Sinfonie Nr. 4 „Das Unauslöschliche” 19:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder SOnSTiGeS

13:00 Konzerthaus Führung 14:00 Komische Oper Führung Spezial Maske uMlanD

11:00 Kloster Chorin PosaunenQuintett Berlin. Werke von Händel, Pezel, Bach, Gabrieli, Debussy, Bernstein, Brubeck u. a. 19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) Benefizkonzert zum neuen Jahr. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Grieg, Bizet, Strauss u. a.

4.1. SOnnTAG KOnZerT

11:00 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrskonzert. Ki-Hyun (Bass), Damen und Herren aus den Chören der Deutschen Staatsoper, Deutschen Oper und Komischen Oper Berlin, Staatskapelle Halle, Romelia Lichtenstein (Sopran), Robbert van Steijn (Leitung). Ausschnitte aus Opern und Operetten

4.1. SOnnTAG

16:00 Philharmonie Deutsch-skandinavische JugendPhilharmonie, Tui Hirv (Sopran), Andreas Peer Kähler (Leitung). Strauss: Don Juan op. 20, Pállsson: Arvo Pärt – a hommage, Koch: Hommage to Jean Sibelius, Nielsen: Sinfonie Nr. 4 „Das Unauslöschliche” Entdecker: Ob Vorträge, Kinderoder Sinfoniekonzerte – Andreas Peer Kähler wirft nur zu gern einen Blick in die vergessenen Schatztruhen der Musikgeschichte. 11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kammermusik-Matinee des Konzerthausorchesters, Ulrike Petersen & Stefan Markowski (Violine), Atilla Aldemir & Ernst-Martin Schmidt (Viola), Taneli Turunen (Violoncello). Mozart: Streichquintett Es-Dur KV 614, Martinů: Drei Madrigale für Violine und Viola, Beethoven: Duo für Viola und Violoncello Es-Dur WoO 32, Lutosławski: „Bukoliki“ für Viola und Violoncello, Bridge: „Lament“ für zwei Violen, Brahms: Streichquintett F-Dur op. 88 11:00 Philharmonie Lisa Batiashvili (Violine), Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Debussy: Ibéria aus „Images pour orchestre“ & La Mer 15:00 Schloss Friedrichsfelde Melodien aus Operette und Film. Trio Musiquette: Sabine Richter (Sopran), Stephan Gogolka (Bariton), Clemens Posslet (Klavier). Werke von Kálmán, Lehár, Dostál u. a. 16:00 Philharmonie Deutsch-skandinavische Jugend-Philharmonie, Tui Hirv (Sopran), Andreas Peer Kähler (Leitung). Strauss: Don Juan op. 20, Pállsson: Arvo Pärt – a hommage, Koch: Hommage to Jean Sibelius, Nielsen: Sinfonie Nr. 4 Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Schloss Glienicke Michael Hussla (Violoncello), Tomoko Takahashi (Klavier). Werke von Beethoven, Barber & Franck

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Annette Birkholz

Diese Veranstaltung findet in der Gethsemanekirche statt! Domkammerorchester · Berliner Domkantorei


19:00 Clärchens Ballhaus Sonntagskonzerte. Albrecht Menzel (Violine), Francois Lambret (Klavier). Werke von Schumann, Brahms u. a.

G er m a n - nor d ic Youth Philh a r mo nic d eutsch - s k a nd in av ische JuG e nd - Philh a r mo nie

20:00 Kammermusiksaal Weltblech. Werke von Schostakowitsch, Barber, Ellington u. a. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Brass Band Berlin. Thomas Hoffmann (Leitung) Musiktheater

04|01|15 16 Uhr

Philharmonie

Richard Strauss Don Juan Páll Ragnar Pállsson Hommage to Arvo Pärt (2014) Auftragswerk / Uraufführung

Dagfinn Koch Hommage to Jean Sibelius

18:00 Deutsche Oper Verdi: La Traviata. Ivan Repušić (Leitung), Götz Friedrich (Regie)

(2014) Auftragswerk / Uraufführung

Carl Nielsen

18:00 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Die Zauberflöte. Stefan Soltesz (Leitung), August Everding (Regie)

Tickets

Sinfonie No. 4

Das Unauslöschliche

www.eventim.de

www.dskjph.de

Musik in Kirchen

10:30 St. Marienkirche KantatenGottesdienst. MarienKantorei, capella vitalis berlin, Christina Roterberg (Sopran), Stephan Gähler (Tenor), MarieLouise Schneider (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium VI 18:00 Rosenkranz-Basilika Steglitz Praetorius: Weihnachtsmesse. Paragon Singers, Thomas-Selle-Vokalensemble Berlin, Instrumentalensemble „The Six” und „Folía Baroque“, Kai Schulze-Forster & Keith Bennett (Leitung)

Kinder & Jugend

14:00 Komische Oper Vacek: Des Kaisers neue Kleider. Uwe Sandner (Leitung), Lydia Steier (Regie) 15:00 ATZE Musiktheater Die Wutkuh. Matthias Witting (Regie) 16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder Umland

18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten hORA-Gottesdienst. Liana Narubina (Klavier), Lothar Knappe (Orgel). Werke von Messiaen & Skrjabin

15:00 & 18:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) Konzert zum neuen Jahr. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Grieg, Bizet, Strauss u. a.

19:30 St. Hedwigs-Kathedrale Orgelabend. Johann Plietzsch (Trompete), Thomas Sauer (Orgel)

16:00 Klein-Glienicker-Kapelle Babelsberg Ein literarisch-musikalischer Nachmittag

19:30 Bürgerhaus Neuenhagen Neujahrskonzert. Brigitte Geller (So­ pran), Takao Ukigaya (Leitung), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt. Werke von Strauss u. a.

5.1. Montag Konzert

20:00 Kammermusiksaal Berliner Camerata, Olga Pak (Violine), Yorck Kronenberg (Klavier). Werke von Bach

6.1. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal Sonntag, 4.1.2015, 20 Uhr

„Music is my Mistress“ (Duke Ellington)

Weltblech Neujahrskonzert 2015 Werke von

Schostakowitsch, Barber, Plog & Ellington

Tickethotline 030-479 974 22 · www.konzertdirektion.de · und an allen Vorverkaufsstellen wb124x58_4c_RZ.indd 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

20.10.14 11:35 concerti 01.15 Berlin 19


KlassiKprogramm

20:00 Kammermusiksaal András Schiff (Klavier). Haydn: Klaviersonate Nr. 60 C-Dur Hob. XVI:50, Beethoven: Klaviersonate Nr. 30 E-Dur op. 109, Mozart: Klaviersonate Nr. 16 C-Dur KV 545, Schubert: Klaviersonate c-Moll D 958 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Wir ziehen neue Saiten auf. MozART Group: Filip Jaślar & Michał Sikorski (Violine), Paweł Kowaluk (Viola), Bolesław Błaszczyk (Violoncello) MuSiK in KirCHen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) SOnSTiGeS

18:30 Deutsche Oper (Foyer) Opernwerkstatt: Lady Macbeth von Mzensk. Jörg Königsdorf (Moderation). Probenbesuch und Gespräch

7.1. MITTWOCH KOnZerT

12:30 HfM Hanns eisler (Studiosaal) Slow Listening. Clemens Goldberg (Moderation)

14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert - Koffein für die Ohren! Dario Marino Varela (Klarinette), Silvia Careddu (Flöte)

tiPP

18:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg. Berliner Residenz Orchester. Italien zu Gast in Preußen 19:00 HfM Hanns eisler (Studiosaal) Offene Liedklasse. Liedklassen Prof. Thomas Quasthoff & Alexander Fleischer. Wolf: Italienisches Liederbuch 19:00 HfM Hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Klavierklasse Prof. Susanne Grützmann 19:30 udK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Corporate Concert. Studierende der UdK Berlin 20:00 Kammermusiksaal iO (Klavier). Werke von Satie, Mozart, Clementi u. a.

8.1. DOnnERSTAG

20:00 Philharmonie Annemarie Moorcroft (Viola), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sir Roger Norrington (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 “Unvollendete”, Britten: Lachrymae Reflections on a song of Dowland für Viola und Streichorchester op. 48a, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 4 f-Moll

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung)

Alles eine Frage der Technik – bei Annemarie Moorcroft der Alexander-Technik: Setzt die Bratschistin doch auf diese spezielle Methode, um Verspannungen vorzubeugen.

20:00 Philharmonie Philharmonisches Kammerorchester Berlin, Michael Zubernik (Leitung), Andrei Gavrilov (Klavier). Werke von Smetana, Rachmaninow u. a.

20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzert. Berliner Residenz Orchester. Italien zu Gast in Preußen

MozART group

Blechschaden

Die verrückte Klassik-Show

Spaß mit Brass Das „etwas andere“ Valentinstag-Konzert

Di., 06.01.15, 20 Uhr, Konzerthaus

So., 15.02.15, 20 Uhr, Philharmonie

„Wir ziehen neue Saiten auf!“

Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline 01806 - 57 00 70* sowie online auf www.hanseatische-konzertdirektion.de *0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz

20 Berlin concerti 01.15

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Archis des DSO Berlin

19:00 HfM Hanns eisler (Studiosaal) Gesangklasse Prof. Thomas Quasthoff


Musik in Kirchen

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Bach: Concerto C-Dur nach Herzog Ernst von Weimar BWV 595 & Choralbearbeitungen aus dem Orgelbüchlein BWV 603-609, Reger: Fantasie über den Choral „Wie schön leucht’ uns der Morgenstern“ op. 40 Nr. 1 18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach u. a. Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt. Göksen Güntel (Regie), Thomas Lotz (Leitung) Umland

20:00 Nikolaisaal Potsdam Johann Strauß Galakonzert. Wiener Hofballett Ensemble, Wiener Belvedere Orchester, Michael Maciaszczyk (Leitung)

8.1. Donnerstag Konzert

13:00 HfM Hanns Eisler (Mendelssohn-Remise) Klassik um Eins. Prof. Birgitta Wollenweber (Leitung & Moderation) 13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal II) Collage Concerts 14:00 Bröhan-Museum Junge Musiker begegnen dem Jugendstil. Tom Dayan (Percussion), Band „Mifras“ 18:30 Konzerthaus (Großer Saal) Mittendrin: Konzerthausorchester Berlin. Iván Fischer (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 20:00 Haus der Berliner Festspiele Now I Lay Me Down. Solistenensemble Kaleidoskop, Sabrina Hölzer (Regie). Werke von Bach, Britten, Barber u. a. 20:00 Philharmonie Annemarie Moorcroft (Viola), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sir Roger Norrington (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete”, Britten: Lachrymae - Reflections on a song of Dowland für Viola und Streichorchester op. 48a, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 4 f-Moll Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Liederabend. Evelin Novak (Sopran). Lieder von Brahms, Strauss u. a. 20:30 Pianosalon Christophori Piano Recital. Hardy Rittner (Klavier) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Berliner Philharmonie Klavierabend mit der

Star-Pianistin iO Die koreanische Star-Pianistin iO rührt und berührt mit ihrem virtuosem Spiel die Herzen der Menschen weltweit. Lassen Sie sich faszinieren von weltberühmten Meisterwerken, insbesondere von Mozarts Klavierkonzerten No.21 & No.23 und von der Symphonie No.9 „Aus der Neuen Welt“ von Dvorák. Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Verdi: La Traviata. Ivan Repušić (Leitung), Götz Friedrich (Regie) Tanztheater

19:00 Sophiensaele (Festsaal) Tanztage Berlin. Anne-Marieke Hess & Miriam Horwitz (Choreographie). Palais idéal 20:00 Komische Oper Don Juan. Staatsballett Berlin, Giorgio Madia (Choreographie). Werke von Gluck u. a. 20:30 Sophiensaele (Hochzeitssaal) Tanztage Berlin. Aoife McAtamney (Choreographie & Performance). Softer Swells 22:00 Sophiensaele (Kantine) Tanztage Berlin. Boyz in the wood$ (Choreographie & Performance). Sunsational Circle Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit Kinder & Jugend

10:00 Theater an der Parkaue Prokofjew: Peter und der Wolf

9.1. Freitag Konzert

20:00 Haus der Berliner Festspiele Now I Lay Me Down. Solistenensemble Kaleidoskop, Sabrina Hölzer (Regie). Werke von Bach, Britten, Barber u. a. 20:00 Kammermusiksaal Asita Djavadi als Edith Piaf. Chansons der 40er und 50er Jahre

Mittwoch, 7. Januar 2015 20 Uhr

Karten: an allen Vorverkaufsstellen Online: www.eventim.de Hotline: 01805 570000 (0,20€ /Anruf) Preis pro Person: 20,00 bis 45,00 EUR 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 & Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Herbert Blomstedt (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll Musiktheater

19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story. Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Tanztheater

19:00 Sophiensaele (Festsaal) Tanztage Berlin. Anne-Marieke Hess & Miriam Horwitz (Choreographie). Palais idéal 20:30 Sophiensaele (Hochzeitssaal) Tanztage Berlin. Aoife McAtamney (Choreographie & Performance). Softer Swells Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

Asita Djavadi singt & spielt:

TICKE TS: An allen VVK-S tellen HOTLINE: (030) 923 738 42

AUF DER SUCHE NACH LIEBE Das Leben der Edith Piaf 09. Januar · 20 Uhr

Kammermusiksaal der Philharmonie concerti 01.15 Berlin 21


KlassiKprogramm

Samstag | 10.01.2015 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

Klezmer New Year Festival Top of international Klezmer meets Jewish Swing Einzige Klezmer Dynastie Europas Jiddisch Swing Orchester Ginzburg Dynastie Direktion: Igor Ginzburg ticKetHotliNe: 030/8822979 24 stuNdeNservice: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Chorvesper für Prof. Martin Behrmann. Vokalensemble, Bernd Stegmann (Leitung), Silke Hamburger (Orgel). Werke von Franck, Bach, Pepping u. a. KinDer & JuGenD

10:00 aTZe Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt 10:00 & 11:30 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Kita-Kinderkonzert 3-2-1-Los! Stipendiaten der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker 10:00 Theater an der Parkaue Prokofjew: Peter und der Wolf 11:00 Komische Oper Vacek: Des Kaisers neue Kleider. Uwe Sandner (Leitung), Lydia Steier (Regie)

tiPP

17:00 aTZe Musiktheater Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums (Premiere). Thomas Sutter (Regie), Thomas Lotz (Leitung) SOnSTiGeS

13:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Öffentlicher Meisterkurs. Deborah Polaski (Leitung) 16:00 Komische Oper Führung uMlanD

11:30 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Orchester-Werkstatt: Haydn und ein Fagott. Kammerakademie Potsdam, Sergio Azzolini (Fagott & Leitung). Haydn: Fagottkonzert C-Dur Hob. XVIII:1

10.1. SAMSTAG KOnZerT

16:00 Schloss Glienicke Friedenauer Klaviertrio. Beethoven: Trio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“, Brahms: Trio Nr. 1 H-Dur op. 8

10.1. SAMSTAG

19:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Herbert Blomstedt (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll Verwurzelt in der Religion: Im Glauben an Gott suchten die Menschen etwas Absolutes, sagt Herbert Blomstedt – „geben wir diese Suche auf, dann ist alles verloren“.

22 Berlin concerti 01.15

18:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg. Berliner Residenz Orchester. Italien zu Gast in Preußen 19:00 Deutsche Oper 21. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung. Donald Runnicles (Leitung), Chor & Orchester der Deutschen Oper Berlin 19:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Herbert Blomstedt (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Haus der Berliner Festspiele Now I Lay Me Down. Solistenensemble Kaleidoskop, Sabrina Hölzer (Regie). Werke von Bach, Britten, Barber u. a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Kammermusiksaal Jiddisch Swing Orchestra, Ginzburg Dynastie, Igor Ginzburg (Leitung). Klezmer meets Jewish Swing 20:00 Kammermusiksaal Friedenau Der klassische Romantiker. Clemens Goldberg (Violoncello & Moderation), Andreas Pfaff & Marc Schimmelmann (Violine), Felix Hennevogl (Viola). Onslow: Streichquartette 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 & Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Amir Katz (Klavier). Bach: Englische Suite Nr. 3 g-Moll BWV 808, Präludium und Fuge es-Moll, Chopin: Zwölf Etüden op. 10 & Zwölf Etüden op. 25 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzert. Berliner Residenz Orchester. Italien zu Gast in Preußen MuSiKTHeaTer

19:30 Komische Oper Abraham: Ball im Savoy. Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie), Lindenquintett Berlin TanZTHeaTer

19:00 Sophiensaele (Hochzeitssaal) Tanztage Berlin. Selluthai Srikannan (Choreographie & Performance). History of Histories 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Giselle. Staatsballett Berlin, Patrice Bart (Choreographie), Staatskapelle Berlin MuSiK in KirCHen

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong zum 1. Sonntag nach Epiphanias. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). A-cappellaWerke von Gregorianik bis zur Gegenwart 17:00 Dorfkirche alt-Staaken Drischner: Brieger Christnacht. Caspar Engelbrecht (Flöte), Elisabeth BöhmChristl (Fagott), Carsten Albrecht (Leitung) 18:00 Berliner Dom Domvesper. Gunter Kennel (Orgel). Werke von Buxtehude, Distler & Reger 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Rudolf Meyer (Orgel). Werke von Bach, Pärt & Rogg

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Gert Mothes, Müller

Bevier musiKverlag gmbH und steFaN Bevier präsentieren


15:30 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Kranichflug. Sabra Lopes (Mezzosopran), Kim Schrader (Tenor), Stepanie Gonsior (Violine), Rainer Feldmann (Gitarre), Tobias Dutschke (Perkussion), Mirella Weingarten (Regie, Bühne & Kostüm), Gabriele Nellessen (Buch, Dramaturgie & Produktionsleitung), Wiebke Pöpel (Video)

tiPP

10.1. SAMSTAG

20:00 Haus der Berliner Festspiele Now I Lay Me Down. Solistenensemble Kaleidoskop, Sabrina Hölzer (Regie). Werke von Bach, Britten, Barber u. a. Guerilla-Streiche(r): Als Kammerorchester einst gegründet, verbindet das Ensemble Kaleidoskop heute Musik, Tanz, Lichtinstallationen und Theater in seinen Produktionen. KinDer & JuGenD

10:00 & 11:30 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Kita-Kinderkonzert 3-2-1-Los! Stipendiaten der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker 15:00 aTZe Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt. Göksen Güntel (Regie), Thomas Lotz (Leitung)

16:00 aTZe Musiktheater Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums. Thomas Sutter (Regie), Thomas Lotz (Leitung) SOnSTiGeS

10:00 & 14:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Familien: Der Freischütz. Annette Brunk (Leitung) 11:00 Konzerthaus Familienführung 13:00 Konzerthaus Führung 16:00 Komische Oper Führung Spezial Requisite

11.1. SOnnTAG KOnZerT

11:00 Centre Bagatelle Benefizkonzert. Tilia-Quartett. Werke von Beethoven & Dvořák

15:00 Schloss Friedrichsfelde Musikalisch-literarischer Nachmittag. Tobias Schwencke (Klavier), Antje Thierbach (Oboe), Cosima Gerhard (Violoncello). Werke von Felix & Fanny Mendelssohn 15:30 Konzerthaus Manfred Krug liest und swingt. Mit Manfred Krug & Uschi Brüning 15:30 Philharmonie Tschechische Symphoniker Prag, Petr Cgromczak (Leitung), Monika Brychtová (Sopran), Michal Vojta (Tenor), Jakub Tolaš (Bariton). Beethoven: Sinfonie Nr. 9, Orff: Carmina burana 16:00 Schloss Glienicke Friedenauer Klaviertrio. Beethoven: Trio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“, Brahms: Trio Nr. 1 H-Dur op. 8 16:00 Schloss Köpenick Maria-Magdalena Pitu (Klavier). Mozart: Sonate D-Dur KV 332, Schubert: 4 Impromptus D 935, Schubert: Sonate a-Moll D 537 17:00 Kammermusiksaal Friedenau Der klassische Romantiker. Clemens Goldberg (Violoncello & Moderation), Andreas Pfaff & Marc Schimmelmann (Violine), Felix Hennevogl (Viola). Onslow: Streichquartette

Weltstars in Berlin · Spielzeit 2014/2015 So., 11.1.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Do., 19.3.15 · 20 Uhr · Philharmonie

Wiener Neujahrskonzert

Chorgemeinschaft Neubeuern · KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg, Leitung

Verdi: Messa da Requiem

The Philharmonics The Philharmonics

Di., 10.2.15 · 20 Uhr · Philharmonie *

Jewgenij Kissin Klavier

Enoch zu Guttenberg

Alice Sara Ott & Francesco Tristano Klavier

Beethoven: „Waldstein-Sonate“C-Dur op. 53 Prokofjew: Sonate Nr. 4 c-moll op. 29 Chopin: Mazurkas (Auswahl) Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 15

Ravel: Boléro & La Valse · Debussy: 3 Nocturnes Strawinsky: Le Sacre du Printemps u.a. A. S. Ott & F. Tristano

Jewgenij Kissin

Do., 19.2.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Daniil Trifonov

Julia Fischer

Jonas Kaufmann Tenor

Piano Battle

Piano Battle

St. Petersburger Philharmoniker Yuri Temirkanov, Leitung Brahms: Violinkonzert D-Dur Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ Mo., 18.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie

Di., 10.3.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal „Das Publikum als Jury“: Eine Konzertshow von und mit Andreas Kern und Paul Cibis

Mi., 13.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie *

Julia Fischer Violine

Daniil Trifonov

Klavier Kremerata Baltica Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-moll Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-moll

Fr., 17.4.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Jonas Kaufmann

Münchner Rundfunkorchester BMW KLASSIK LIVE „Du bist die Welt für mich“

* in Zusammenarbeit mit der Konzert-Direktion Adler

0800 - 633 66 20

Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.15 Berlin 23


Klassikprogramm

PHILHARMONIE BERLIN

Musik in Kirchen

Umland

TSCHECHISCHE SYMPHONIKER PRAG

17:00 Kapernaumkirche Wedding Viviane Gajewski (Violine), Gesine Hagemann (Klavier). Werke von Dvořák u. a.

15:00 & 19:00 Pfarrkirche „Kulturkirche“ Neuruppin Neujahrskonzert. Brigitte Geller (Sopran), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Takao Ukigaya (Leitung). Werke von Strauss, Sullivan, Waldteufel, Offenbach u. a.

www.franzhans06.de

20:00 Haus der Berliner Festspiele Now I Lay Me Down. Solistenensemble Kaleidoskop, Sabrina Hölzer (Regie). Werke von Bach, Britten, Barber u. a. 20:00 Kammermusiksaal The Philharmonics. Klassik, Klezmer, Gipsy 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Herbert Blomstedt (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll 20:30 Pianosalon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Sergey Malov (Violine & Viola), Konstanze von Gutzeit (Cello), Georgy Tschaidze (Klavier). Werke von Schumann, Brahms & Mendelssohn

11:00 & 15:30 Konzerthaus (WernerOtto-Saal) Kranichflug. Sabra Lopes (Mezzosopran), Kim Schrader (Tenor), Stepanie Gonsior (Violine), Rainer Feldmann (Gitarre), Tobias Dutschke (Perkussion), Mirella Weingarten (Regie, Bühne, Kostüm), Gabriele Nellessen (Buch, Dramaturgie & Produktionsleitung), Wiebke Pöpel (Video) 11:00 Kant-Gymnasium Beethoven – ein Held wie du und ich? RundfunkSinfonieorchester Berlin, Steffen Tast (Leitung), Shelly Kupferberg (Moderation) 11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Musiktheaterakademie für Kinder. Katrin Lea Tag (Leitung)

Musiktheater

15:00 ATZE Musiktheater Die kleine Meerjungfrau

18:00 Komische Oper Mozart: Don Giovanni. Henrik Nánási (Leitung), Herbert Fritsch (Regie)

16:00 ATZE Musiktheater Das doppelte Lottchen. Göksen Güntel (Regie), Sinem Altan (Leitung)

Tanztheater

Sonstiges

18:00 Staatsoper im Schiller Theater Giselle. Staatsballett Berlin, Patrice Bart (Choreographie)

11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Einführungsvortrag: Der Freischütz

19:00 Sophiensaele (Festsaal) Tanztage Berlin. Lea Moro (Choreographie & Performance). Le Sacre du Printemps

12:00, 13:00, 14:00 & 15:00 Staatsoper im Schiller Theater Baustellenführung

Dienstag, 13. Januar 2015 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

KammeraKademie Potsdam sergio azzolini Fagott und Leitung

M. Haydn: Sinfonie B-Dur P52 J. Haydn: Konzert für Fagott (Orgel) und Orchester C-Dur Hob XVIII:1 J. Haydn: Sinfonie Nr. 8 G-Dur »Le soir« Mozart: Sinfonia concertante für Flöte, Oboe, Fagott, Horn und Orchester Montag, 19. Januar 2015 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Julia Fischer Quartett Streichquartett Beethoven: Streichquartett Nr. 4 c-Moll op. 18 Nr. 4 Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41 Nr. 3 Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110

030 / 826 47 27 24 Berlin concerti 01.15

16:30 Brandenburger Theater (Studiobühne) Tango. Al Voleo 18:00 Friedenskirche Sanssouci Kammerakademie Potsdam, Sergio Azzolini (Fagott & Leitung). M. Haydn: Sinfonie B-Dur P 52, J. Haydn: Fagottkonzert C-Dur Hob XVIII:1 & Sinfonie G-Dur „Le soir“, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur Weitere Infos siehe Tipp

12.1. Montag Konzert

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Kontrabassklasse Matthew McDonald Tanztheater

19:00 Sophiensaele (Festsaal) Tanztage Berlin. Lea Moro (Choreographie & Performance). Le Sacre du Printemps 20:30 Sophiensaele (Hochzeitssaal) Tanztage Berlin. Claire Vivianne Sobottke & Tian Rotteveel (Choreographie & Performance). Softer Swells Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater Die kleine Meerjungfrau. Günther Jankowiak (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Das doppelte Lottchen

Dienstag, 27. Januar 2015 · 20 Uhr · Philharmonie

Bach: h-moll-messe

FreiBurger BarocKorchester gächinger Kantorei

hans-christoPh rademann Dirigent, carolyn samPson, anKe Vondung, daniel Johannsen, toBias Berndt Mittwoch, 28. Januar 2015 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

leiPziger streichQuartett olga golleJ Klavier

russische KammermusiK der JahrhundertWende Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur, Lourié: Streichquartett Nr. 3 »Suite«, Tanejew: Klavierquintett g-Moll

Karten: www.musikadler.de Philharmonie und VorVerKaufsstellen

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Kammerakademie Potsdam

11. JANUAR

Kinder & Jugend

Änderungen vorbehalten

TICKE TS: An allen VVK-S tellen HOTLINE: Weitere Informationen: (030) 923 738 42

NEUJAHRSKONZERT

18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten hORA-Gottesdienst. Vladi Corda (Violine), Lothar Knappe (Orgel)


13.1. DIEnSTAG

tiPP

11.1. SOnnTAG

18:00 Friedenskirche Sanssouci Kammerakademie Potsdam, Sergio Azzolini (Fagott & Leitung). M. Haydn: Sinfonie B-Dur P 52, J. Haydn: Fagottkonzert C-Dur Hob XVIII:1 & Sinfonie G-Dur „Le soir“, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur Liebe auf den zweiten Blick: Als Kind malte Sergio Azzolini lieber und lauschte den Klängen der Oboe – heute ist das Fagott sein Lieblings-Instrument. 11:00 FeZ Beethoven - ein Held wie du und ich? Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

KinDer & JuGenD

KOnZerT

10:00 aTZe Musiktheater Die kleine Meerjungfrau

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

10:30 aTZe Musiktheater Das doppelte Lottchen

16:00 & 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Wiener Johann Strauß Gala. K&K Philharmonie & Ballett, Martin Kerschbaum (Leitung)

11:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Kranichflug. Sabra Lopes (Mezzosopran), Kim Schrader (Tenor), Stepanie Gonsior (Violine), Rainer Feldmann (Gitarre), Tobias Dutschke (Perkussion), Mirella Weingarten (Regie, Bühne & Kostüm), Gabriele Nellessen (Buch, Dramaturgie & Produktionsleitung), Jens Naumilkat (Musikalische Einrichtung)

19:00 HfM Hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Violoncelloklasse Prof. Troels Svane 20:00 Kammermusiksaal Kammerakademie Potsdam. Sergio Azzolini (Leitung & Fagott). M. Haydn: Sinfonie B-Dur P 52, J- Haydn: Fagottkonzert C-Dur Hob. XVIII:1 & Sinfonie Nr. 8 GDur „Le Soir”, Mozart: Sinfonia concertante für Flöte, Oboe, Fagott, Horn und Orchester MuSiKTHeaTer

10:00 Schlossplatztheater Mozart und die Zauberflöte. Heike Hanefeld (Regie), Insa Bernds & Stefan Paul (Leitung)

11:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Kranichflug. Sabra Lopes (Mezzosopran), Kim Schrader (Tenor), Stepanie Gonsior (Violine), Rainer Feldmann (Gitarre), Tobias Dutschke (Perkussion), Mirella Weingarten (Regie, Bühne & Kostüm), Gabriele Nellessen (Buch, Dramaturgie & Produktionsleitung), Wiebke Pöpel (Video), Jens Naumilkat (Musikalische Einrichtung)

20:30 Sophiensaele (Hochzeitssaal) Tanztage Berlin. Claire Vivianne Sobottke & Tian Rotteveel (Choreographie & Performance). Softer Swells

SOnSTiGeS

MuSiK in KirCHen

19:30 Komische Oper (Foyer) Salon der Komischen Oper Berlin und der Scheringstiftung

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel)

TanZTHeaTer

19:00 & 22:00 Sophiensaele (Kantine) Tanztage Berlin. Melanie Jame Wolf (Choreographie & Performance). Mira Fuchs

14.1. MITTWOCH KOnZerT

19:00 HfM Hanns eisler (Galakutschen-Saal i) Vortragsabend Cello 19:00 HfM Hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Klavierklasse Prof. Eldar Nebolsin 20:00 Kammermusiksaal Carlo Grante (Klavier). Chopin: Balladen & Scherzi 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Albrecht Mayer (Oboe), Gabriel Schwabe (Violoncello), Vital Julian Frey (Cembalo). Bach: Sonate für Oboe, Violoncello und Cembalo eMoll, Sonate für Viola da Gamba und obligates Cembalo g-Moll BWV 1029 & Sonate für Oboe, Violoncello und Cembalo d-Moll (nach der Orgelsonate BWV 527), Schneider: Concerto „Bach-Metamorphosen“ für Oboe, Violoncello und Cembalo, Marcello: Concerto für Oboe und Cembalo d-Moll, Britten: Suite für Violoncello solo Nr. 1 op. 72

MEISTER DER HOCHROMANTIK im Kammermusiksaal der Philharmonie

14. Januar 2015 | 20 Uhr Frédéric Chopin: “Balladen und Scherzi” 26. Februar 2015 | 20 Uhr Robert Schumann: “Die drei Klaviersonaten“ 12. April 2015 | 20 Uhr Johannes Brahms: “Klaviervariationen“ Kartenpreise: 10 – 38 € | Abonnement: 30% Ermäßigung* Tickethotline Papagena: +49 (0)30-4799 7447, Gastkasse der Philharmonie, www.eventim.de

CARLO GRANTE, Klavier Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

www.berliner-philharmoniker.de * Ermäßigte Karten und Abonnement nur telefonisch

concerti 01.15 Berlin 25


KlassiKprogramm

14.1. MITTWOCH

20:00 Deutsche Oper Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll. Michaela Kaune (Sopran), Ronnita Miller (Mezzosopran), Orchester & Chor der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles (Leitung) Noten- statt Gesetzestexte: Eigentlich wollte Michaela Kaune Jura studieren und Richterin werden – doch dann entschied sie sich, an der Musikhochschule vorzusingen ... 20:00 Deutsche Oper Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll. Michaela Kaune (Sopran), Ronnita Miller (Mezzosopran), Orchester & Chor der Deutschen Oper Weitere Infos siehe Tipp MuSiKTHeaTer

19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story. Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Regie) TanZTHeaTer

19:00 & 22:00 Sophiensaele (Kantine) Tanztage Berlin. Melanie Jame Wolf (Choreographie & Performance). Mira Fuchs 20:30 Sophiensaele (Festsaal) Tanztage Berlin. Noha Ramadan (Choreographie & Performance). Los Angeles MuSiK in KirCHen

10:30 aTZe Musiktheater Das doppelte Lottchen. Göksen Güntel (Regie), Sinem Altan (Leitung) 11:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Kranichflug. Sabra Lopes (Mezzosopran), Kim Schrader (Tenor), Stepanie Gonsior (Violine), Rainer Feldmann (Gitarre), Tobias Dutschke (Perkussion), Mirella Weingarten (Regie, Bühne & Kostüm), Gabriele Nellessen (Buch & Dramaturgie), Wiebke Pöpel (Video), Jens Naumilkat (Musikalische Einrichtung) SOnSTiGeS

18:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Claudio Abbado – Die Stille hören. Film von Paul Smaczny (Deutschland 2003)

15.1. DOnnERSTAG KOnZerT

13:00 HfM Hanns eisler (Mendelssohn-remise) Klassik um Eins. Prof. Birgitta Wollenweber (Leitung und Moderation) 13:00 HfM Hanns eisler (Galakutschen-Saal ii) Collage Concerts 19:00 HfM Hanns eisler (Galakutschen-Saal i) Flötenklassen Silvia Careddu, Prof. Benoît Fromanger & Markus Schreiter 20:00 Haus der Berliner Festspiele Now I Lay Me Down. Solistenensemble Kaleidoskop, Sabrina Hölzer (Regie). Werke von Bach, Britten, Barber u. a. 20:00 Kammermusiksaal Martin Helmchen (Klavier), Brahms Ensemble Berlin. Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 & Klavierquintett f-Moll op. 34

18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach, Reger u. a.

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kammermusik des Konzerthausorchesters, Stefan Markowski, Karoline Bestehorn, Anna Babenko & Ulrike Tappen (Violine), Atilla Aldemir & Ernst-Martin Schmidt (Viola), Andreas Timm & Nerina Mancini (Violoncello). Korngold: Streichsextett D-Dur op. 10, Gade: Oktett F-Dur op. 1

20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelkonzert anlässlich Albert Schweitzers 140. Geburtstages. Helmut Hoeft (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Hoeft

20:30 Pianosalon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Pekka Kuusisto (Violine), Nicolas Altstaedt (Cello) Weitere Infos siehe Tipp

KinDer & JuGenD

MuSiKTHeaTer

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Vierne: Sinfonie Nr 1 für Orgel d-Moll op. 14

10:00 aTZe Musiktheater Oh wie schön ist Panama. Jens Lehmann (Regie) 10:00 Schlossplatztheater Mozart und die Zauberflöte. Heike Hanefeld (Regie), Insa Bernds & Stefan Paul (Leitung) 26 Berlin concerti 01.15

19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca. Donald Runnicles (Leitung), Boleslaw Barlog (Regie) 19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story. Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

TanZTHeaTer

19:00 Sophiensaele (Hochzeitssaal) Tanztage Berlin. Andriana Seecker & Axel „Micky“ Schiffler (Choreographie & Tanz). Meet me as a stranger 20:30 Sophiensaele (Festsaal) Tanztage Berlin. Noha Ramadan (Choreographie & Performance). Los Angeles MuSiK in KirCHen

13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit KinDer & JuGenD

10:00 aTZe Musiktheater Oh wie schön ist Panama 10:00 Schlossplatztheater Mozart und die Zauberflöte. Insa Bernds & Stefan Paul (Leitung) 10:30 aTZe Musiktheater Spaghettihochzeit. Thomas Sutter (Regie), Sinem Altan (Leitung) 11:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Kranichflug. Sabra Lopes (Mezzosopran), Kim Schrader (Tenor), Stepanie Gonsior (Violine) SOnSTiGeS

20:00 Konzerthaus (Musikclub) musica reanimata - Gesprächskonzert uMlanD

10:30 nikolaisaal Potsdam Ohrphon@Orchester: Aus der neuen Welt. Brandenburger Symphoniker, Howard Griffiths (Leitung), Christian Thorau (Moderation). Dvořák: Sinfonie Nr. 9

tiPP

15.1. DOnnERSTAG

20:30 Pianosalon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Pekka Kuusisto (Violine), Nicolas Altstaedt (Cello) Jazz im Blut: Schon als Kind improvisierte Pekka Kuusisto häufig auf der Violine, während sein Bruder Jaakko dazu auf dem Klavier die Basslinie spielte – und tauschte dann mit ihm auch die Rollen.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Christian Stelling, Tanja Ahola, Matthias Baus

tiPP


tiPP

16.1. FREITAG

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Wayne Marshall (Leitung), Vincent Boussard (Inszenierung), mit Gabriele Schnaut, Jonathan Winell, Tobias Schabel, Evelin Novak, Stephan Rügamer, Florian Hoffmann, Arttu Kataja & Grigory Shkarupa Wunderschöne Bilder und Klamotten des Modemachers Christian Lacroix: Im Schiller Theater wird die Brecht/Weill-Satire zur Showbühne und zum Laufsteg.

16.1. FREITAG KOnZerT

16:00 Bode-Museum Romantische Romanzen. Susanne Ehrhardt (Klarinette, Bassetthorn & Blockflöte), Maximilian Ehrhardt (Harfe). Werke von Backofen, Cardon, Stamitz u. a. 18:00 HfM Hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Exzellenz-Konzert im Krönungskutschen-Saal 19:00 Kammermusiksaal Händel: Solomon. Alex Potter (Altus), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Jörg Gottschick (Bariton), Berliner Figuralchor, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung) 20:00 Haus der Berliner Festspiele Now I Lay Me Down. Solistenensemble Kaleidoskop, Sabrina Hölzer (Regie). Werke von Bach, Britten, Barber u. a. 20:00 HfM Hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Violinklasse Prof. Ulf Wallin 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Antje Weithaas (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Thomas Søndergård (Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Christian Thielemann (Leitung). Liszt: Orpheus, Sinfonische Dichtung Nr. 4, Henze: Sebastian im Traum, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica” Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 udK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb. Festliches Orchesterkonzert mit Bekanntgabe der Preisträgerinnen und Preisträger 22:00 neues Museum Notturno. Mitglieder des Deutschen SymphonieOrchesters Berlin. Werke von Vivaldi, C. P. E. Bach, Zelenka u. a. MuSiKTHeaTer

19:00 Deutsche Oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Nicholas Carter (Leitung), Götz Friedrich (Regie) 19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Hendrik Vestmann (Leitung), Suzanne Andrade (Regie), Barrie Kosky (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Weitere Infos siehe Tipp TanZTHeaTer

19:00 Sophiensaele (Hochzeitssaal) Tanztage Berlin. Andriana Seecker & Axel „Micky“ Schiffler (Choreographie & Tanz). Meet me as a stranger MuSiK in KirCHen

13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit 21:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg NachtKlänge KinDer & JuGenD

10:00 aTZe Musiktheater Oh wie schön ist Panama. Jens Lehmann (Regie) 10:30 aTZe Musiktheater Spaghettihochzeit. Thomas Sutter (Regie), Sinem Altan (Leitung)

11:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Kranichflug. Sabra Lopes (Mezzosopran), Kim Schrader (Tenor), Stepanie Gonsior (Violine), Rainer Feldmann (Gitarre), Tobias Dutschke (Perkussion), Mirella Weingarten (Regie, Bühne & Kostüm), Gabriele Nellessen (Buch & Dramaturgie) 16:00 urania-Theater Wolfgang Amadeus Mozart – Eine Wunderkindheit. Julia Kähler (Violine), Andreas Peer Kähler (Klavier) SOnSTiGeS

16:00 Komische Oper Führung Spezial Bühnenbild 18:30 Philharmonie (Foyer) Musikplus Entfremdung. Berliner Oberschüler und Studierende des Fachs Gesang der HfM „Hanns Eisler”, Martin Stegner (Leitung). Präsentation des Projekts zu Schuberts Winterreise und Zenders komponierter Interpretation uMlanD

19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder 5. Philharmonisches Konzert. Sergej Nakariakov (Trompete), Howard Griffiths (Leitung), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt. Kodály: Tänze aus Galanta, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll 19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) Verdi: La Traviata. Evan Christ (Leitung), Manfred Schweigkofler (Regie), Brandenburger Symphoniker 20:00 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. Mährisches Theater Olomouc, Robert Balogh (Leitung) concerti 01.15 Berlin 27


KlassiKprogramm

17.1. SAMSTAG

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Antje Weithaas (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Thomas Søndergård (Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

tiPP

KOnZerT

15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Orgelstunde. Holger Gehring (Orgel). C. P. E. Bach: Fantasie und Fuge c-Moll Wq 119/7, Bach: Sonate G-Dur BWV 530, Hesse: Einleitung, Thema und Variationen A-Dur op. 47, Homilius: Trio super „Meine Hoffnung steht auf Gott“, Landmann: Variationen über ein Thema von Händel op. 29, Guillou: Ikarus

20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzert. Berliner Residenz Orchester. Italien zu Gast in Preußen 17.1. SAMSTAG

20:00 Staatsoper im Schiller Theater Ein Abend um Heinrich Heine. Thomas Quasthoff (Rezitation), Florian Boesch (Bassbariton), Justus Zeyen (Klavier). Werke von Schumann, Schubert & Liszt sowie Texte von Heinrich Heine

16:00 HfM Hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Kammermusikkonzert 16:00 Schloss Glienicke Streichquartett der Deutschen Oper Berlin. Werke von Mozart, Arriaga & Beethoven

Zurück zu den Anfängen: Thomas Quasthoff war 1988 just Rundfunksprecher geworden, als der ARDWettbewerb anstand – der dortige Sieg ließ ihn fortan nur noch singen.

17:00 udK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb. Preisträger des Faches Vokalensemble sowie der zweiten und ggf. dritten Preisträger der Fächer Viola, Trompete und Klarinette. Preisträgerkonzert Vokalensemble

19:00 Schwartzsche Villa Romantische Klaviermusik für zwei und vier Hände. Giedre Kiseviciene & Rimvydas Kisevicius (Klavier). Werke von Schubert, Schumann & Rachmaninow

18:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg

20:00 Berghain Ultraschall Berlin. Hanna Hartman, Jana Winderen & Nicolas Bernier (Elektronik), Alexandre Babel (Schlagzeug), Theo Nabicht (Kontrabassklarinette), Hanna Hartman (Elektronik). Werke von Hartman, Winderen & Bernier

19:00 HfM Hanns eisler (Studiosaal) Musiktheaterwerkstatt. Gesang- und Regiestudierende 19:00 Kammermusiksaal Roman Zaslavsky (Klavier), Dietrich Mattausch (Moderation). Werke von Schumann & Liszt

20:00 Haus der Berliner Festspiele Now I Lay Me Down. Solistenensemble Kaleidoskop, Sabrina Hölzer (Regie). Werke von Bach, Britten, Barber u. a.

19:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Christian Thielemann (Leitung). Liszt: Orpheus, Henze: Sebastian im Traum, Beethoven: Sinfonie Nr. 3

20:00 Staatsoper im Schiller Theater Ein Abend um Heinrich Heine. Thomas Quasthoff (Rezitation), Florian Boesch (Bassbariton), Justus Zeyen (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Villa Weigert Salonkonzert. Mitglieder des Rundfunksinfonieorchesters Berlin MuSiKTHeaTer

19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Moritz Gnann (Leitung) 19:30 Komische Oper Abraham: Ball im Savoy. Adam Benzwi (Leitung) TanZTHeaTer

19:00 Sophiensaele (Hochzeitssaal) Tanztage Berlin. Cécile Bally (Choreographie & Tanz) 20:30 Sophiensaele (Festsaal) Tanztage Berlin. Alexander Baczynski-Jenkins (Choreographie), Imma Mess, Mikey Woodbridge, Ted Rogers. Feeling real MuSiK in KirCHen

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Neujahrskonzert. Arien aus Opern und Operetten

Roman Zaslavsky spielt Schumann & Liszt moderiert von Dietrich Mattausch

Gegensätze Geniale

philharmonie Berlin

17. Jan 2015 | 19:00 UHR

28 Berlin concerti 01.15

Tickets: www.mehr-classic.de / 01805-2001 (Festnetz 0,14€ /min., mobilfunk max. 0,42€ /min.)

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Jim Rakete

ein besonderer Klavierabend


18:00 Berliner Dom Domvesper. Dirk Elsemann (Orgel). Improvisationen 18:00 Ev. Dorfkirche Gatow Lobe den Herrn, meine Seele. Antonia Ziesche (Mezzosopran), Judith Wolf (Orgel). Werke von Telemann, Bach u. a. 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Markus Willinger (Orgel) 21:00 Berliner Dom Hymn of the light. Ralph Light (Laserharfe), Gudrun Seidewitz (Orgel) Kinder & Jugend

15:00 ATZE Musiktheater Oh wie schön ist Panama. Jens Lehmann (Regie) 15:00 & 17:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Kranichflug. Sabra Lopes (Mezzosopran), Kim Schrader (Tenor), Stepanie Gonsior (Violine), Rainer Feldmann (Gitarre), Tobias Dutschke (Perkussion), Mirella Weingarten (Regie) 16:00 ATZE Musiktheater Spaghettihochzeit. Thomas Sutter (Regie), Sinem Altan (Leitung) Sonstiges

11:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Kreativstudio III. Julia Hülsmann (Leitung). Improvisation 13:00 Konzerthaus Führung 15:30 Deutsche Oper Führung 16:00 Komische Oper Führung Umland

16:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Wer kommt mit nach Amerika? Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95

19:30 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) 5. Sinfoniekonzert. Sergej Nakariakov (Trompete), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Kodály: Tänze aus Galanta, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 19:30 Biosphäre Potsdam Kollo: Drei alte Schachteln. Marguerite Kollo (Regie), Collegium musicum, Knut Andreas (Leitung)

18.1. Sonntag Konzert

11:00 Bode-Museum Museumskonzert IV. Katharina Kammerloher (Mezzosopran), Tobias Sturm & Laura Volkwein (Violine), Boris Bardenhagen (Viola), Isa von Wedemeyer (Violoncello), Kaspar Loyal (Kontrabass), Dana Sturm (Klavier). Chausson: Chanson perpetuelle, Françaix: Streichtrio, Lekeu: Nr. 3 aus „Trois Poèmes”, Françaix: Sonatine für Violine und Klavier, Fauré: La bonne chanson 15:00 Schloss Friedrichsfelde Musikalisch-literarischer Nachmittag. Havelland Ensemble. Werke von Bach, Quantz u. a. 16:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Musiktheaterwerkstatt. Gesang- und Regiestudierende 16:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Violinklassen Feng Ning & Eva Schönweiß 16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Antje Weithaas (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Thomas Søndergård (Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

16:00 Schloss Glienicke Streichquartett der Deutschen Oper Berlin. Werke von Mozart, Arriaga & Beethoven 19:00 Clärchens Ballhaus Sonntagskonzerte. Evgenia Rubinova (Klavier). Werke von Beethoven & Liszt 19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb. Preisträger des Faches Viola, Trompete und Klarinette 20:00 Haus der Berliner Festspiele Now I Lay Me Down. Solistenensemble Kaleidoskop, Sabrina Hölzer (Regie). Werke von Bach, Britten, Barber u. a. 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Christian Thielemann (Leitung). Liszt: Orpheus, Henze: Sebastian im Traum, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica” Musiktheater

18:00 Deutsche Oper Puccini: Tosca. Donald Runnicles (Leitung), Boleslaw Barlog (Regie) 18:00 Komische Oper Offenbach: Die schöne Helena. Kristiina Poska (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 18:00 Staatsoper im Schiller Theater Weber: Der Freischütz (Premiere). Sebastian Weigle (Leitung), Michael Thalheimer (Regie), Roman Trekel (Bariton), Dorothea Röschmann & Anna Prohaska (Sopran), Falk Struckmann (Bassbariton) Tanztheater

11:00 Deutsche Oper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Giorgio Madia (Regie & Choreographie), Kinder von Tanz ist Klasse!

BERLINER SYMPHONIKER Sakura Sakura Die Mondprinzessin Unser Nachbar Totoro Yoritsune Matsudaira

Das Kuscheltierkonzert

Sonntag, 18. Januar 2015 16.00 Uhr Philharmonie Dirigent Hans Rotman Moderatorin Katrin-Susanne Schmidt Erzählerin Eva Lind Solistin Anna Kurasawa Klavier

Klaus Wüsthoff Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstr. 37-39 | 14193 Berlin | Tel: 030/325 55 62 | kontakt@berliner-symphoniker.de | www.berliner-symphoniker.de | Kartenpreise: einheitlich 8,– € auf festen, nummerierten Plätzen | im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern.

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.15 Berlin 29


KlassiKprogramm

19:00 Sophiensaele (Hochzeitssaal) Tanztage Berlin. Cécile Bally (Choreographie & Tanz)

tiPP

20:30 Sophiensaele (Festsaal) Tanztage Berlin. Alexander Baczynski-Jenkins (Choreographie), Imma Mess, Mikey Woodbridge, Ted Rogers. Feeling real MuSiK in KirCHen

17:00 Königin-luise-Kirche Waidmannslust Ensemble „La Folie“ 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten hORA-Gottesdienst. Josefine Horn (Orgel). Werke von Kapp & Karindi KinDer & JuGenD

11:00 KinderKünsteZentrum Rapauke macht Musik. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin 15:00 aTZe Musiktheater Alle Kühe fliegen hoch. Matthias Witting (Regie & Klavier) 16:00 aTZe Musiktheater Ronja Räubertocher. Herman Vinck (Regie), Matthias Witting (Leitung) 16:00 Philharmonie Konzert für die ganze Familie. Berliner Symphoniker, Hans Rotman (Leitung) u. a. 16:00 rudolf-Steiner-Haus Dahlem Kleiner Lappe Sampo. Michel-Combo, Andreas Peer Kähler (Moderation) SOnSTiGeS

11:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Hörstudio 2. Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Franziska Noack (Moderation)

Emanzipation im Jahre 1917: Von wegen Drei alte Schachteln – schon dies Uraufführungsfoto machte deutlich, dass in dieser Operette die Frauen die Gewitzteren sind. 14:00 Komische Oper Führung Spezial Maske uMlanD

11:00 Konzerthalle Frankfurt/Oder Orchesterführer für junge Leute. Howard Griffiths (Leitung & Moderation), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt. Britten: Young Person’s Guide to the Orchestra, Vivaldi: Der Winter aus Die vier Jahreszeiten, Anderson: Sleigh Ride & Syncopated Clock, Strauß Sohn: Tik-Tak-Polka, Gray: Pennsylvania 6-5000 15:00 Brandenburger Theater (Großes Haus) Verdi: La Traviata. Evan Christ (Leitung), Manfred Schweigkofler (Regie), Brandenburger Symphoniker 16:00 Biosphäre Potsdam Kollo: Drei alte Schachteln. Marguerite Kollo (Regie), Collegium musicum Weitere Infos siehe Tipp

17:00 Dom zu Brandenburg Abendmusik in der Domaula. Katharina Hanstedt (Harfe), Berliner Frauen-Vokalensemble, Lothar Knappe (Leitung). Rheinberger: Wie lieblich sind deine Wohnungen, Holst: Alte englische Carols, Verdi: Laudi alla Vergine, Salzedo: Drei Préludes für Harfe, Barbe: Deutsches Magnificat, Hummel: Gregorianische Fantasie für Harfe solo, Britten: A Ceremony of Carols

19.1. MOnTAG KOnZerT

11:00 & 15:00 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrskonzert der Volkssolidarität. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Claus Efland (Leitung). Werke von Puccini, Tschaikowsky u. a. 18:00 Museum für naturkunde Neujahrskonzert der Orchesterakademie. Mitglieder der Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin 19:00 HfM Hanns eisler (Galakutschen-Saal i) Kontrabassklassen Prof. Esko Laine & Prof. Janne Saksala 19:00 HfM Hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Posaunenklassen Prof. Christhard Gössling & Prof. Olaf Ott 19:30 rathaus Pankow Japanische Lyrik trifft deutsche Romantik. Yuka Yanagihara (Sopran), Anita Keller (Klavier), Peter Hermann (Rezitationen)

Foto: privat

12:00, 13:00, 14:00 & 15:00 Staatsoper im Schiller Theater Baustellenführung

18.1. SOnnTAG

16:00 Biosphäre Potsdam Kollo: Drei alte Schachteln. Marguerite Kollo (Regie), Collegium musicum, Knut Andreas (Leitung)

16:00 nikolaisaal Potsdam (Foyer) Scherzi musicali. Mitglieder der Kammerakademie Potsdam. Werke von Marini, Schmelzer, Telemann u. a.

30 Berlin concerti 01.15

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


RundfunkSinfonieorchester Berlin S A I S O N AU F TA K T

Gil Shaham

Museum für Naturkunde

Dima Slobodeniouk

Di | 20. Jan. 15 | 20.00

Do | 29. Jan. 15 | 19.30

Fr | 30. Jan. 15 | 20.30

Philharmonie Berlin

Museum für Naturkunde Berlin

Philharmonie Berlin

MAREK JANOWSKI Gil Shaham | Violine Benjamin Britten Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 15 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 43 18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit

Jonathan Aner | Klavier Misa Yamada | Violine Anne-Kathrin Weiche | Violine Alexey Doubovikov | Viola Anne Feltz | Violine Brigitte Draganov | Violine Andreas Willwohl | Viola Andreas Weigle | Violoncello Streichquartett mit Klavier Antonín Dvořák Klavierquintett A-Dur op. 81 Anton Webern Klavierquintett Alfred Schnittke Klavierquintett Kooperationspartner Präsentiert von

DIMA SLOBODENIOUK Simon Trpčeski | Klavier Florian Dörpholz | Trompete Dmitri Schostakowitsch „Das goldene Zeitalter“ – Suite aus dem Ballett op. 22 a Sergei Prokofjew Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Des-Dur op. 10 Dmitri Schostakowitsch Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester Nr. 1 c-Moll op. 35 Sergei Prokofjew „Die Liebe zu den drei Orangen“ – Konzertsuite aus der Oper op. 33 a 19.15 Uhr, Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit

TICKETS +49 (0)30-202 987 15 Mo – Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de RSBAnz_concerti_Jan_124x178_RZ.indd Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de 1

20.11.14 14:35 concerti 01.15 Berlin 31


KlassiKprogramm

19.1. MOnTAG

20:00 Kammermusiksaal Julia Fischer Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 4 c-Moll op. 18 Nr. 4, Schumann: Streichquartett Nr. 3 A-Dur op. 41 Nr. 3, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll Tausendsassa: Stargeigerin, Professorin, Pianistin, Mutter – doch offenbar war Julia Fischer das nicht genug, und so hat sie vor vier Jahren auch noch ein Quartett gegründet. 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) 4. Tischlereikonzert. Jana Kurucová (Mezzosopran), Oren Lazovski (Tanz), Musiker des Orchesters der Deutschen Oper Berlin. Glasunow: 5 Noveletten für Streichquartett op. 15, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 10, Gubaidulina: „The garden of joy and sorrow“ für Flöte, Viola, Harfe und Sprecher & „Galgenlieder“ für Mezzosopran, Flöte, Akkordeon, Schlagzeug und Kontrabass, Ustvolskaya: Sinfonie Nr. 5 für Oboe, Trompete, Tuba, Violine, Schlagzeug und Sprecher, Schostakowitsch: Suite op. 97 a 20:00 Kammermusiksaal Julia Fischer Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 4 c-Moll op. 18 Nr. 4, Schumann: Streichquartett Nr. 3 ADur op. 41 Nr. 3, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus Musikforum Gendarmenmarkt. Martin Spangenberg (Klarinette), Armida Quartett. Molter: Konzert für Klarinette, Streicher und Basso continuo Nr. 1 A-Dur, Boulez: Dialogue de l‘ombre double, Reger: Klarinettenquintett A-Dur op. 146

KinDer & JuGenD

KinDer & JuGenD

10:00 aTZe Musiktheater Alle Kühe fliegen hoch. Matthias Witting (Regie & Klavier)

10:00 aTZe Musiktheater Alle Kühe fliegen hoch. Matthias Witting (Regie & Klavier)

10:30 aTZe Musiktheater Ronja Räubertocher. Herman Vinck (Regie), Matthias Witting (Leitung)

10:30 aTZe Musiktheater Ronja Räubertocher. Herman Vinck (Regie), Matthias Witting (Leitung)

SOnSTiGeS

SOnSTiGeS

20:00 Konzerthaus (Musikclub) „Das Geschäft mit der Geige“ - Dokumentation. Nicole Kraack (Regie)

18:30 Komische Oper Backstage 2015

uMlanD

19:00 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Rameau-Operngala und Minimal Music. Chor und Orchester der Universität Potsdam, Thomas Kretschmer (Violine), BodyDrums, Kristian Commichau (Leitung). Werke von Rameau, Glass u. a.

20.1. DIEnSTAG KOnZerT

11:00 & 15:00 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrskonzert der Volkssolidarität. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Claus Efland (Leitung). Werke von Puccini, Tschaikowsky u. a.

21.1. MITTWOCH KOnZerT

14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert - Koffein für die Ohren! Neele Kramer (Mezzosopran), Jonas Palm (Violoncello), Philipp Heiss (Klavier) 15:00 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrskonzert der Volkssolidarität. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Claus Efland (Leitung). Werke von Puccini, Tschaikowsky u. a. 19:00 HfM Hanns eisler (Studiosaal) Eisler Winds, Manuel Nawri (Leitung). Berg: Passacaglia, Mahler: Sinfonie Nr. 4 (Bearbeitung für Kammerensemble)

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

19:00 HfM Hanns eisler (Galakutschen-Saal i) Violoncelloklasse Prof. Claudio Bohórquez

19:00 HfM Hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Harfenklassen Gesine Dreyer & Prof. Maria Graf, Margret Köll

19:00 HfM Hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Klavierklasse Prof. Birgitta Wollenweber

20:00 Kammermusiksaal Jerusalem Quartet. Haydn: Streichquartett g-Moll op. 74 Nr. 3 Hob. III:74 „Reiterquartett”, Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe”, Smetana: Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben”

20:00 Haus des rundfunks Ultraschall Berlin. GrauSchumacher Piano Duo, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Franck Ollu (Leitung). Pelzel: ... chatoiements de l’air ..., Dusapin: „Reverso“ aus „Cycle des 7 formes“, Manoury: „Zones de turbulences“ Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Olli Mustonen (Klavier). Sole Mustonen (Oboe), Meta4. Mustonen: Quartett für Oboe, Violine, Viola und Klavier, Haydn: Streichquartett C-Dur op. 20 Nr. 2 Hob III:32, Franck: Klavierquintett f-Moll 20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Gil Shaham (Violine), Marek Janowski (Leitung). Britten: Violinkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 43

MuSiKTHeaTer

10:00 Schlossplatztheater Mozart und die Zauberflöte. Heike Hanefeld (Regie), Insa Bernds & Stefan Paul (Leitung) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Weber: Der Freischütz. Sebastian Weigle (Leitung), Michael Thalheimer (Regie)

20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) 2 x hören. Tamara Stefanovich (Klavier). Boulez: Douze Notations pour piano

MuSiKTHeaTer

MuSiK in KirCHen

10:00 Schlossplatztheater Mozart und die Zauberflöte. Insa Bernds & Stefan Paul (Leitung)

20:00 Philharmonie Verdi-Nacht. Cristian Lanza (Tenor), Silvia Rampazzo (Sopran), Giulio Boschetti (Bariton), Milano Festival Orchester und Chor. Werke von Verdi

MuSiK in KirCHen

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Florian Wilkes (Orgel). Messien: La Nativité du Seigneur

32 Berlin concerti 01.15

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel)

18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Mendelssohn, Bach & Vierne

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Irène Zandel, Astrid Ackermann

tiPP


KinDer & JuGenD

20:00 Haus des rundfunks Ultraschall Berlin. Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Wolfgang Lischke (Leitung), Jörg Widmann (Klarinette), Thomas Zehetmair (Violine), Ruth Killius (Viola), Holger Groschopp (Klavier). Widmann: Fünf Bruchstücke, Carter: Klarinettenkonzert, Holliger: „Janus“ – Doppelkonzert für Violine, Viola und Orchester, Huber: Tenebrae

tiPP

10:30 aTZe Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten. Matthias Witting (Regie), Thomas Lotz (Leitung) SOnSTiGeS

20:00 institut Français Berlin Hören wir mit anderen Ohren? Eine Entdeckungsreise in die deutsch-französische Musik. Ui Aumüller (Moderation), Ensemble KNM Berlin. 2013 – 2050: Neue Debatten, alte Klischees 20:00 Kammermusiksaal Plädoyer Der Prozess gegen Sokrates. Ferdinand von Schirach (Vortrag & Lesung), Mitglieder der Berliner Philharmoniker uMlanD

18:00 universität Potsdam (Kammermusiksaal) Schubert: Schwanengesang. Wolfgang Balduf (Tenor), Iris Unger & Detlef Pauligk (Klavier) 19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Besonders Mittwochs. Frankfurter Cellisten. Cervetto: Trio Nr. 3 g-Moll, de Moismortier: Flötenquartett Nr. 2, Offenbach: Quartett

22.1. DOnnERSTAG KOnZerT

13:00 HfM Hanns eisler (Mendelssohn-remise) Klassik um Eins. Prof. Birgitta Wollenweber (Leitung) 13:00 HfM Hanns eisler (Galakutschen-Saal ii) Collage Concerts 15:00 & 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrskonzert der Volkssolidarität. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Claus Efland (Leitung). Werke von Puccini, Tschaikowsky u. a.

20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Komponistenporträt Gabriele Proy. Ulrike Anton (Flöte), Russell Ryan (Klavier), Édua Zádory & Orsolya Pálfi (Violine), Péter Kóczán (Viola), Ana Topalovic (Violoncello), Wilhelm Matejka (Moderation). Proy: Granat, Amethyst (UA), Kigen, Alchemilla vulgaris, Inachis io (UA), Violett & Lavandula vera

21.1. MITTWOCH

20:00 Haus des rundfunks Ultraschall Berlin. GrauSchumacher Piano Duo, Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Franck Ollu (Leitung). Pelzel: ... chatoiements de l’air ..., Dusapin: „Reverso“ aus „Cycle des 7 formes“, Manoury: „Zones de turbulences“, Pelzel: ... chatoiements de l‘air ... (UA), Steen-Andersen: Double Up Vom Hornisten zum Taktgeber: Im Ensemble Modern blies Franck Ollu zunächst der Moderne nur die Töne, bevor er als Assistent John Adams‘ ans Dirigentenpult wechselte. 19:00 Hau 2 Ultraschall Berlin. Sarah Maria Sun (Sopran), Ensemblekollektiv Berlin, Manuel Nawri (Leitung). Werke von Nemtsov, Billone & Aperghis

21:00 Hau 1 Ultraschall Berlin. Neue Vocalsolisten Stuttgart, Sonar Quartett, Michael Lentz (Sprecher). Werke von Bianchi, Keller & Newski MuSiKTHeaTer

10:00 Schlossplatztheater Mozart und die Zauberflöte. Heike Hanefeld (Regie), Insa Bernds & Stefan Paul (Leitung)

19:00 HfM Hanns eisler (Galakutschen-Saal i) Kammermusikkonzert 19:00 HfM Hanns eisler (Galakutschen-Saal ii) Gitarrenklasse Prof. Eugenia Kanthou 20:00 Philharmonie Brahms: Ein deutsches Requiem. Berliner Philharmoniker, Christian Thielemann (Leitung), Sibylla Rubens (Sopran), Christian Gerhaher (Bariton), Rundfunkchor Berlin

neuköllner oper

20:30 Pianosalon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Ioana Cristina Goicea (Violine), Andrei Banciu (Klavier). Werke von Beethoven, Franck u. a.

19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Hendrik Vestmann (Leitung), Suzanne Andrade (Regie), Barrie Kosky (Regie) 20:00 neuköllner Oper Akte Carmen (UA). David Mouchtar Samorai (Regie)

Uraufführung 22.01.15

AKTE N CARME

Bizets Carmen in einer Fassung für die neuköllner oper www.neukoellneroper.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.15 Berlin 33


Klassikprogramm

Tanztheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Giselle. Staatsballett Berlin, Patrice Bart (Choreographie), Staatskapelle Berlin Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit Kinder & Jugend

10:30 ATZE Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten Umland

19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) 4. Sinfoniekonzert. Bojidara Kouzmanova (Violine), Brandenburger Symphoniker, Julien Salemkour (Leitung). Ravel: Alborada Del Gracioso, Sarasate: Zigeunerweisen & Caprice Basque, Ravel: Le Tombeau de Couperin & Rhapsodie Espagnole

23.1. Freitag Konzert

18:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Ultraschall Berlin. Daniel Gloger (Countertenor), ensemble recherche. Werke von Bianchi, Ghisi, Schöllhorn u. a. 18:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Fagottklasse Prof. Volker Tessmann & Trompetenklasse Prof. William Forman 18:00 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrskonzert der Volkssolidarität. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Claus Efland (Leitung) 18:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Masterclasses freitags um 6. Prof. Thomas Quasthoff

Philharmonie Kammermusiksaal

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Wayne Marshall (Leitung)

23. Januar • 20 Uhr

Tanztheater

TASTENKLÄNGE DER ROMANTIK

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Staatsballett Berlin, Patrice Bart (Choreographie), Orchester der Deutschen Oper Berlin

Vladimir : Mogilevsky An alleTICn VVKEK-STStell en HOTLINE

: Weitere Informationen: (03 0) 923 738 42 www.franzhans06.de

19:00 HAU 2 Ultraschall Berlin. ensemble mosaik, ChampdAction, Curious Chamber Players. Werke von Moguillansky, Kreidler, Dumont, Trapani u. a. 20:00 Kammermusiksaal Vladimir Mogilevsky (Klavier). Werke von Chopin, Debussy u. a. 20:00 Philharmonie Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45. Berliner Philharmoniker, Christian Thielemann (Leitung), Sibylla Rubens (Sopran), Christian Gerhaher (Bariton), Rundfunkchor Berlin 20:00 Schloss Friedrichsfelde Marlene-Dietrich-Abend. Annika Lund (Gesang), Matthias Klünder (Klavier), Rainer Sommer (Saxophon & Klarinette) 21:00 HAU 2 Ultraschall Berlin. Klangforum Wien, Johannes Kalitzke (Leitung). Werke von Pelzel Musiktheater

19:30 Komische Oper Offenbach: Die schöne Helena. Kristiina Poska (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit 20:00 Nathanaelkirche Schöneberg RIAS Kammerchor, Stipendiaten des Dirigentenforum-Chor des Deutschen Musikrates. Rautavaara: Kyrie und Gloria aus Missa a cappella, Hessenberg: O Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens, Bach: Komm, Jesu, komm BWV 229, Reger: Ach, Herr, strafe mich nicht, Mendelssohn: Te deum 21:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg NachtKlänge 81. Ensemble Sunique Kinder & Jugend

10:30 ATZE Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten. Matthias Witting (Regie), Thomas Lotz (Leitung) Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Umland

19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) 4. Sinfoniekonzert. Bojidara Kouzmanova (Violine), Brandenburger Symphoniker, Julien Salemkour (Leitung). Ravel: Alborada del Gracioso, Sarasate: Zigeunerweisen & Caprice Basque, Ravel: Le Tombeau de Couperin & Rhapsodie Espagnole

Freitag,

23. Januar 20.00 Uhr

Valer Sabadus, Countertenor | Francesca Lombardi Mazzulli, Sopran Pera Ensemble | Ltg.: Mehmet C. Yesilcay

www.nikolaisaal.de | Tickets: 0331– 28 888 28 34 Berlin concerti 01.15

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: privat, Baldvinsson & Betz

VALER SABADUS »Café«: Barockmusik aus Serail und Salon


19:00 Philharmonie Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45. Berliner Philharmoniker, Christian Thielemann (Leitung), Sibylla Rubens (Sopran), Christian Gerhaher (Bariton), Rundfunkchor Berlin

tiPP

19:30 Centre Bagatelle Konzert der Violinklasse. Studierende der Violinklasse von Prof. Mirijam Contzen. Werke von Bach, Telemann, Paganini u. a.

24.1. SAMSTAG

tiPP

24.1. SAMSTAG

16:00 Schloss Glienicke Gesine Tiefuhr (Cembalo). Bach: Goldberg-Variationen BWV 988

19:30 Zitadelle Spandau ensemble1800berlin. Werke von Bach

Wissbegierig: Die Tasteninstrumente liebt Gesine Tiefuhr seit Kindestagen – doch erst nach einem Germanistikstudium entschloss sie sich zum Musikerberuf.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Martin Haselböck (Leitung), Chen Reiss (Sopran) Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Martin Haselböck (Leitung), Chen Reiss (Sopran). Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 „Prager“ & Konzertarie für Sopran und Orchester KV 217, Haydn: Berenice che fai Hob XXIVa:10, Beethoven: Sinfonie Nr. 1

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Vogler Quartett. Haydn: Streichquartett d-Moll op. 76 Nr. 2 Hob III:76, Henze: Streichquartett Nr. 3, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59 Nr. 1

Ihre ersten Auftritte hatte Chen Reiss vor Soldaten: Als Israelin war sie zum Militärdienst verpflichtet – nach der Grundausbildung wurde ihre Stimme dann zu ihrer „Waffe“.

20:00 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Valer Sabadus (Countertenor), Francesca Lombardi Mazzulli (Sopran), Pera Ensemble, Mehmet C. Yesilcay (Leitung). Werke von Lully, Cesti, Monteverdi u. a.

KOnZerT

20:00 Schwartzsche Villa Große Klaviertrios. Julius Schwahn (Violine), Gabriella Strümpel (Violoncello), Stephanie Hoernes (Klavier). Beethoven: Klaviertrio op. 97 in B-Dur, Brahms: Klaviertrio op. 8 in H-Dur

16:00 HfM Hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Kammermusikkonzert

21:00 Hau 2 Ultraschall Berlin. Curious Chamber Players. Werke von Bång

16:00 Schloss Glienicke Gesine Tiefuhr (Cembalo). Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 Weitere Infos siehe Tipp

MuSiKTHeaTer

18:00 Schloss Friedrichsfelde Romantische Klaviermusik. Vadim Chaimovich (Klavier)

19:30 Komische Oper Abraham: Ball im Savoy. Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

19:00 Hau 1 Ultraschall Berlin. Ensemble asamisimasa. Werke von Schüttler, Hagen, Torvund u. a.

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Weber: Der Freischütz. Sebastian Weigle (Leitung),

24.1. SAMSTAG

19:00 Deutsche Oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Nicholas Carter (Leitung), Götz Friedrich (Regie)

20:00 neuköllner Oper Akte Carmen. David Mouchtar Samorai (Regie) 21:00 radialsystem V Ultraschall Berlin. Christian Marten-Molnár (Regie), Neue Vocalsolisten Stuttgart, Christian Stübner (Tanz). Brass: Sommertag MuSiK in KirCHen

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong zum letzten Sonntag nach Epiphanias. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Acappella-Werke von Gregorianik bis zur Gegenwart 16:00 alte Pfarrkirche lichtenberg Quer durch Sachsen. Berliner Doppelquintett. Werke von Homilius, Schein, Schumann u. a.

Sa 24.01.2015 · 20.00 Uhr So 25.01.2015 · 16.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Konzerthausorchester Berlin Foto: Meinrad Hofer

MARTIN HASELBÖCK Leitung · CHEN REISS Sopran

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie D-Dur KV 504 („Prager“); „Voi avete un cor fedele“ für Sopran und Orchester KV 217 Joseph Haydn „Berenice che fai“ für Mezzosopran und Orchester Hob XXIVa:10 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

concerti 01.15 Berlin 35


KlassiKprogramm

16:00 Sophienkirche Ultraschall Berlin. Jörg Widmann (Klarinette). Werke von Holliger, Widmann, Rihm u. a. 17:00 Kirche zu Wartenberg Wartenberger Konzerte. Ute Beckert (Gesang), Maxim Shagaev (Bajan) 18:00 Berliner Dom Domvesper. Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach & Tournemire 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantatengottesdienst. Bach: Weihnachtsoratorium VI 18:00 lindenkirche Wilmersdorf Wind-Or-Jester, Thomas Lamp (Leitung). Werke von Wittrock, Holst u. a. 18:00 Sophienkirche Ultraschall Berlin. Ensemble Modern, Baldur Brönnimann (Leitung). Werke von Cerha, Schöllhorn u. a. 18:00 St. nikolai-Kirche Spandau Eva-Christina Schönweiß (Violine), Wayne Foster Smith (Violoncello), Natalia Christoph (Klavier). Beethoven: Violinsonate Nr. 9 A-Dur op. 47, Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll 19:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Brandenburgisches Kammerorchester Berlin, Rainer Johannes Kimstedt (Leitung). Bach: Kunst der Fuge Nr. 1, Barber: Adagio for Strings, Pärt: Cantus in Memoriam Benjamin Britten, Britten: Variationen über ein Thema von Frank Bridge op. 10 KinDer & JuGenD

15:00 & 17:00 Kammermusiksaal Familienkonzert „Kleine Helden“. Mitglieder der Berliner Philharmoniker 16:00 aTZe Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten

19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) 4. Sinfoniekonzert. Bojidara Kouzmanova (Violine), Brandenburger Symphoniker, Julien Salemkour (Leitung). Ravel: Alborada del Gracioso, Sarasate: Zigeunerweisen & Caprice Basque, Ravel: Le Tombeau de Couperin & Rhapsodie Espagnole 20:00 neue Kammerspiele Kleinmachnow Cello Case. Jacques Ammon (Klavier), Martin Klett (Klavier). Strawinsky: Le Sacre du Printemps, Piazzolla: Tango Argentino

25.1. SOnnTAG KOnZerT

11:00 Haus des rundfunks (Kleiner Sendesaal) Ultraschall Berlin. Quatuor Diotima. Lachenmann: Reigen seliger Geister. Streichquartett Nr. 2 & Grido. Streichquartett Nr. 3 11:00 Konzerthaus (Großer Saal) Mozart-Matinee. Konzerthausorchester Berlin, Martin Haselböck (Leitung), Chen Reiss (Sopran). Mozart: Sinfonie G-Dur KV 318 & „Voi avete un cor fedele“ - Konzertarie für Sopran und Orchester KV 217, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 11:00 Philharmonie Andreas Ottensamer (Klarinette), Nathan Laube (Orgel). Werke von Liszt, Debussy u. a. Weitere Infos siehe Tipp 13:00 Haus des rundfunks (Kleiner Sendesaal) Ultraschall Berlin. Trio Catch. Werke von Naderi, Gadenstätter, Lachenmann u. a. 15:00 radialsystem V Ultraschall Berlin. Boulanger Trio. Neuwirth: QUASARE/PULSARE, Borowski: Klaviertrio, Maintz: tourbillon, Nikodijevic: sadness/untitled, Hefti: Lichter Hall, Zimmermann: Présence

tiPP

SOnSTiGeS

13:00 Konzerthaus Führung 15:30 Deutsche Oper Familienführung 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Holtsch: Give-A-Way (Premiere). Alexandra Holtsch (Leitung & Regie) uMlanD

15:00 Kreuzkirche Königs Wusterhausen EWE Klassik tour – Familienkonzert. Jennipher Antoni (Erzählerin), Sergey Simakov (Leitung), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt. Chapell: Paddington Bärs erstes Konzert, Mozart: La Bataille & Das Donnerwetter u. a. 36 Berlin concerti 01.15

25.1. SOnnTAG

11:00 Philharmonie Andreas Ottensamer (Klarinette), Nathan Laube (Orgel). Werke von Liszt, Debussy, Alain u. a Jugendsünde: In Wien stand Andreas Ottensamer einst in Unterwäsche Model für ein Fotoshooting – heute möchte der Klarinettist die Bilder lieber nicht mehr sehen.

tiPP

25.1. SOnnTAG

20:00 Kammermusiksaal Christian Tetzlaff (Violine), Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker. Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216, Schönberg: Verklärte Nacht, Haydn: Sinfonie Nr. 80 d-Moll, Mozart: Rondo für Violine und Orchester C-Dur KV 373 Das Pils danach ...: Den Moment nach seinen Konzerten genießt Geiger Christian Tetzlaff am liebsten mit einem Bier in seiner Garderobe. 15:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Matinee. Berliner Residenz Orchester. Königliche Intrige im Schloss 15:00 Schloss Friedrichsfelde Geburtstagskonzert für Friedrich den Großen. Hans-Joachim Scheitzbach (Violoncello), Gerrit Fröhlich (Flöte), Elisabeth Balmas (Violine), Prof. Alexander Vitlin (Klavier). Werke von Quantz, C. P. E. Bach u. a. 15:00 udK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Erasmus lädt ein für Musik und Wein. Austauschstudierende 16:00 Haus des rundfunks Ultraschall Berlin. Quatuor Diotima Streichquartett, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Lothar Zagrosek (Leitung). Lachenmann: Tanzsuite mit Deutschlandlied, Mundry: Motions// der doppelte Blick (DEA) 16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin. Martin Haselböck (Leitung), Chen Reiss (Sopran). Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 & „Voi avete un cor fedele“ - Konzertarie für Sopran und Orchester KV 217, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 16:00 Schloss Glienicke Gesine Tiefuhr (Cembalo). Bach: GoldbergVariationen BWV 988 17:00 HfM Hanns eisler (Galakutschen-Saal i) Soirée. Liedklasse Prof. Wolfram Rieger 17:00 Kammermusiksaal Friedenau Barocke Lieder und Arien. Friederike Holzhausen (Sopran), Susanne Ehrhardt (Blockflöte), Sabine Erdmann (Cembalo). Werke von Krieger, Händel u. a.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Giorgia Bertazzi, Anatol Kotte/Mercury Classics/DG, Nikolaus Karlinsky

16:00 Friedenskirche (ev.) Charlottenburg Johannes Pangritz (Orgel). Bruhns: Präludium e-Moll, Buxtehude: Wie schön leuchtet der Morgenstern, Franck: Prélude, Fugue et Variation, Dupré: Variations sur un Noël


17:00 radialsystem V Ultraschall Berlin. Ekkehard Windrich (Violine), Kirstin Maria Pientka (Viola), Cosima Gerhardt (Violoncello), Arnulf Ballhorn (Kontrabass), Leopold Hurt (Zither). Werke von Hurt, Ness, Maintz u. a. 18:00 Schwartzsche Villa Zweiklang. Kathrin ten Hagen (Violine), Prof. Heidrun Rodewald (Klavier) 19:00 Clärchens Ballhaus Sonntagskonzerte. David Drost (Violoncello) & Natalia Ehwald (Klavier). Werke von Bach & Schostakowitsch 19:00 HfM Hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Schlagzeugklassen Prof. Sanja Fister, Prof. Biao Li, Prof. Franz Schindlbeck & Prof. Rainer Seegers 19:00 Max-Taut-aula Brandenburgisches Kammerorchester Berlin. Rainer Johannes Kimstedt (Leitung). Bach: Kunst der Fuge Nr. 1, Barber: Adagio for Strings, Pärt: Cantus in Memoriam Benjamin Britten, Britten: Variationen über ein Thema von Frank Bridge für Streichorchester op.10 19:00 radialsystem V Ultraschall Berlin. GrauSchumacher Piano Duo. Reich: PianoPhase, Schleiermacher: Triptychon, Eötvös: Kosmos, Schleiermacher: Wund-Gestein, Ligeti: Monument – Selbstporträt – Bewegung 20:00 Heimathafen neukölln Cello Case. Jacques Ammon (Klavier), Martin Klett (Klavier). Strawinsky: Le Sacre du Printemps, Piazzolla: Tango Argentino 20:00 Kammermusiksaal Christian Tetzlaff (Violine), Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Angelika Kirchschlager (Mezzosopran) Weitere Infos siehe Tipp

MuSiKTHeaTer

uMlanD

18:00 Deutsche Oper Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk (Premiere). Donald Runnicles (Leitung), Ole Anders Tandberg (Regie)

15:30 Bürgerhaus neuenhagen Cappella Academica. Dániel Ember (Horn), Christiane Silber (Leitung). Márquez: Danzón Nr. 2, Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur op. 11, RimskyKorsakow: Sinfonische Suite op. 35 „Scheherazade“

18:00 Komische Oper Strauß: Die Fledermaus. Stefan Soltesz (Leitung) 18:00 Staatsoper im Schiller Theater Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Wayne Marshall (Leitung), Vincent Boussard (Regie) 19:00 neuköllner Oper Akte Carmen MuSiK in KirCHen

16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Wind-Or-Jester. Werke von Wittrock, Holst u. a. 17:00 Kath. Kirche Von der Verklärung des Herrn Marzahn Berliner Doppelquintett. Werke von Homilius, Schein, Schütz, Schumann & Fährmann 17:00 Stadtkirche Köpenick Finsterbusch-Trio. Werke von Beethoven, Weinberg & Bach KinDer & JuGenD

16:00 aTZe Musiktheater Steffi und der Schneemann

20:00 radialsystem V Ultraschall Berlin. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Emilio Pomàrico (Leitung). Werke von Lachenmann, Poppe & Steen-Andersen

16:00 Puppentheater Berlin Prokofjew: Peter und der Wolf

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

26.1. MOnTAG KOnZerT

11:00 & 15:00 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrskonzert der Volkssolidarität. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Claus Efland (Leitung). Werke von Puccini, Tschaikowsky u. a.

tiPP

15:00 aTZe Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten

20:00 Philharmonie Berliner Sibelius Orchester. Siobhan Stagg (Sopran), Chor der Johanneskirche Schlachtensee, Stanley Dodds (Dirigent). Poulenc: Gloria, Mahler: Sinfonie Nr. 4

21:30 radialsystem V Ultraschall Berlin. Claudia Barainsky (Sopran), Axel Bauni (Klavier). Müller-Wieland: Engel-Lieder, Zimmermann: Himmeln aus Colla Voce, Maintz: Septemberalbum, Bose: Bernhard-Zyklus

16:00 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Spaniens Söhne. Bojidara Kouzmanova (Violine), Brandenburger Symphoniker, Julien Salemk (Leitung). Ravel: Alborada del gracioso, Le tombeau de Couperin & Rhapsodie espagnole, Sarasate: Zigeunerweisen op. 20 & Caprice basque

16:00 Fontane Haus Prokofjew: Peter und der Wolf. Andreas Peer Kähler (Erzähler)

SOnSTiGeS

12:00, 13:00, 14:00 & 15:00 Staatsoper im Schiller Theater Baustellenführung 14:00 Komische Oper Führung Spezial Kostüm

25.1. SOnnTAG

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Angelika Kirchschlager (Mezzosopran) Allüren sind auch Angelika Kirchschlager nicht fremd: „Ich werde am Zickigsten, wenn ich unsicher bin – dann ist rasch der Tee zu heiß oder die Raumtemperatur zu kalt.“

concerti 01.15 Berlin 37


KlassiKprogramm

MuSiK in KirCHen

Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur Héctor Marroquin Bratschenkonzert (UA) Freitag

30.1.2015 20 Uhr

Emmauskirche

Mittwoch 4.2.2015 20 Uhr Konzerthaus Gendarmenmarkt

Karten: 20, 15, 12 und 10 E VVK: www.konzerthaus.de 15:00 radialsystem V Ultraschall Berlin. Leopold Hurt (Zither), Edicson Ruiz (Kontrabass). Haas: ein Saitenspiel, Seidl: Twisted Strip, Hurt: Logbuch – Hommage à K. V.

20:00 Kammermusiksaal Trio Makarenko. Werke von Tschaikowsky, Rachmaninow u. a.

17:00 radialsystem V Ultraschall Berlin. Ensemble Garage. Werke von Szmytka, Muntendorf & Beil

9:30 Fontane Haus Prokofjew: Peter und der Wolf. Andreas Peer Kähler (Erzähler)

19:30 udK (Kammersaal) Musik der Klassik. Kammerchor des Studiengangs Lehramt Musik & Schulmusik, Gesangskasse Prof. Jochen Großmann. Werke von Mozart, Haydn u. a. 20:00 Haus des rundfunks Ultraschall Berlin. Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Lothar Zagrosek (Leitung), Cornelia Horak (Sopran), Daniel Kirch (Tenor). Kyburz: touché, Scelsi: Kamakala (UA), Sani: Al folle volo, Lachenmann: Schreiben

tiPP

27.1. DIEnSTAG

20:00 Philharmonie Freiburger Barockorchester, Gächinger Kantorei, Hans-Christoph Rademann (Leitung), Carolyn Sampson (Sopran), Anke Vondung (Alt), Daniel Johannsen (Tenor), Tobias Berndt (Bass). Bach: Messe h-Moll Von Dresden nach Stuttgart: Als neuer Leiter der Bachakademie ist Hans-Christoph Rademann 2013 ins Ländle gezogen und liebt die Nähe zu Frankreich und der Schweiz.

38 Berlin concerti 01.15

KinDer & JuGenD

10:00 aTZe Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten 10:30 aTZe Musiktheater Steffi und der Schneemann

27.1. DIEnSTAG KOnZerT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Kammermusiksaal Konzert zum int. Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Guy Braunstein (Violine), Zvi Plesser (Violoncello), Sir Simon Rattle (Leitung). Bach: Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo a-Moll BWV 1041 u. a.

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) KinDer & JuGenD

10:00 aTZe Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten 10:00 Puppentheater Berlin Prokofjew: Peter und der Wolf 10:30 aTZe Musiktheater Steffi und der Schneemann SOnSTiGeS

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Holtsch: Give-A-Way uMlanD

18:00 universität Potsdam (Kammermusiksaal) Konzert zum 330. Geburtstag von J. S. Bach

28.1. MITTWOCH KOnZerT

19:30 udK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Klasse Artemis Quartett 20:00 Kammermusiksaal Leipziger Streichquartett, Olga Gollej (Klavier). Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur, Lourié: Streichquartett Nr. 3, Tanejew: Klavierquintett g-Moll op. 30 20:00 Philharmonie Leonidas Kavakos (Violine), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Sibelius: Sinfonie Nr. 3 C-Dur, Violinkonzert & Sinfonie Nr. 4 a-Moll 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Katharina Kammerloher (Mezzosopran), Arttu Kataja (Bariton), Günther Albers (Klavier). Werke von Mahler, Brahms u. a. MuSiKTHeaTer

19:00 Deutsche Oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Nicholas Carter (Leitung), Götz Friedrich (Regie) 19:30 Komische Oper Abraham: Ball im Savoy. Adam Benzwi (Leitung)

20:00 Philharmonie Freiburger Barockorchester, Gächinger Kantorei, Hans-Christoph Rademann (Leitung) Bach: Messe h-Moll BWV 232 Weitere Infos siehe Tipp

20:00 neuköllner Oper Akte Carmen. David Mouchtar Samorai (Regie)

23:00 Komische Oper Farges Mikh Nit. Barrie Kosky (Klavier), Alma Sadé (Sopran), Helene Schneiderman (Mezzosopran)

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel)

MuSiK in KirCHen

19:00 Komische Oper Dostal: Clivia

18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach

TanZTHeaTer

KinDer & JuGenD

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Staatsballett Berlin, Patrice Bart (Choreographie)

10:00 aTZe Musiktheater Die kleine Meerjungfrau. Günther Jankowiak (Regie)

MuSiKTHeaTer

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Harald Hoffmann/DG, Netzwerk Projektziel

Dirigent: Antoine Rebstein


tiPP

20:00 Kammermusiksaal The United Kingdom Ukulele Orchestra 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Anna Prohaska (Sopran). Staatskapelle Berlin, Ton Koopmann (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

29.1. DOnnERSTAG

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Anna Prohaska (Sopran). Staatskapelle Berlin, Ton Koopmann (Leitung), Lothar Strauss (Violine), Gregor Witt (Oboe). Bach: Ouvertüre C-Dur BWV 1066 „Weichet nur, betrübte Schatten“, Hochzeitskantate BWV 202, Konzert für Violine, Oboe, Streicher und Basso continuo d-Moll BWV 1060 & Sinfonie B-Dur op. 6 Nr. 4 Genrewechsel: Auf der Bühne begeistert Anna Prohaska mit Arien, doch privat hört die Sopranistin lieber Metal, Blues und Weltmusik – zumindest beim Joggen.

20:00 Philharmonie Leonidas Kavakos (Violine), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Sibelius: Sinfonie Nr. 3 C-Dur, Violinkonzert & Sinfonie Nr. 4 a-Moll 20:00 rotes rathaus Kammerkonzert IV. Trio Apollon. Bruch: Vier Sätze aus den Stücken op. 83, Berg: Vier Stücke op. 5, Hindemith: Sonate für Viola solo, Smit: Trio MuSiKTHeaTer

19:30 Deutsche Oper Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk. Donald Runnicles (Leitung) 19:30 Komische Oper Strauß: Die Fledermaus. Stefan Soltesz (Leitung) 20:00 neuköllner Oper Akte Carmen. David Mouchtar Samorai (Regie) MuSiK in KirCHen

10:30 aTZe Musiktheater Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums

13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

SOnSTiGeS

KinDer & JuGenD

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Holtsch: Give-A-Way

10:00 aTZe Musiktheater Die kleine Meerjungfrau

29.1. DOnnERSTAG KOnZerT

13:00 HfM Hanns eisler (Mendelssohn-remise) Klassik um Eins 19:30 Museum für naturkunde Streichquartett mit Klavier

10:30 aTZe Musiktheater Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums) SOnSTiGeS

12:00 Konzerthaus (Großer Saal) Öffentliche Probe. Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung)

19:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Open Your Ears. Fauré Quartett, Jugendliche aus Berliner Schulen, Zaratiana Randrianantenaina & László Sandig (Tanz), Davide Camplani (Choreographie) 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Holtsch: Give-A-Way uMlanD

20:00 nikolaisaal Potsdam (Foyer) Hören Sie das?! KAPmodern Ensemble. Andersen: On and Off and To and Fro / In Her Frown / Study for string instrument, Paúl: Wrong Answers to Robert B.‘s Wrong Questions, Cage: Inlets, Reich: Clapping Music, Saariaho: Couleurs du vent, Carter: Moto perpetuo

30.1. FREITAG KOnZerT

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Martin Helmchen (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel „Egmont“ & Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 20:30 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Dima Slobodeniouk (Leitung), Florian Dörphol (Trompete), Simon Trpčeski (Klavier). Schostakowitsch: Suite aus dem Ballett „Das goldene Zeitalter“, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 1 Des-Dur, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll, Prokofjew: Suite aus „Die Liebe zu den drei Orangen“ MuSiKTHeaTer

19:30 Deutsche Oper Rossini: Der Barbier von Sevilla

Fr 30.01. · Sa 31.01.2015 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Konzerthausorchester Berlin Foto: Marco Borggreve

MICHAEL SANDERLING Leitung MARTIN HELMCHEN Klavier

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel "Egmont" f-Moll op. 84; Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

concerti 01.15 Berlin 39


KlassiKprogramm

19:30 Komische Oper Straus: Eine Frau, die weiß, was sie will!

tiPP

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Weber: Der Freischütz. Sebastian Weigle (Leitung)

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Martin Helmchen (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ & Klavierkonzert Nr. 1, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5

MuSiK in KirCHen

MuSiKTHeaTer

13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

19:30 Deutsche Oper Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk

20:00 emmauskirche Kreuzberg Junges Orchester der FU Berlin, Isabell-Fleur Reber (Viola), Antoine Rebstein (Leitung). Marroquin: Violakonzert (UA), Mahler: Sinfonie Nr 1 D-Dur Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Wayne Marshall (Leitung), Vincent Boussard (Regie)

20:00 lindenkirche Wilmersdorf Lietzeorchester Berlin, David Gorol (Violine), Hanno Bachus (Leitung). Wang: The Battle of Shantsuguan (UA), Lutosławski: Partita, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique”

31.1. SAMSTAG KOnZerT

16:00 Schloss Glienicke Dresdner StreichTrio. Beethoven: Streichtrio, Dohnanyi: Serenade für Streichtrio 19:00 Philharmonie Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Kate Royal (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran). Lachenmann: Tableau, Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehung” 19:00 Schloss Britz Die Geschichte vom Soldaten. Ayako Suga-Maack (Klavier), Michiko Iiyoshi (Violine), Vladimir Miller (Klarinette), Thomas Hoernigk (Moderation). Werke von Strawinsky, Milhaud, Chatschaturjan, Menotti & Piazzolla

30.1. FREITAG

20:00 emmauskirche Kreuzberg Junges Orchester der FU Berlin, Isabell-Fleur Reber (Viola), Antoine Rebstein (Leitung). Marroquin: Violakonzert (UA), Mahler: Sinfonie Nr 1 D-Dur Elterliche Schule: Als Fünfjährige erhielt Isabelle-Fleur Reber Violinstunden von der Mutter, dann lehrte Papa sie Klavier, und mit sechs fing sie mit Bratsche an – bei der Mama. 19:00 Schwartzsche Villa Duo Trekel. Werke von Scarlatti, Vivaldi, Angulo, Fujii & Ratzkowski 20:00 Haus des rundfunks Ultraschall Berlin. Leopold Hurt (Zither), Christine Paté (Akkordeon), RundfunkSinfonieorchester Berlin, Johannes Kalitzke (Leitung). Hurt: Seuring | Schalter, Spahlinger: und als wir, Hidalgo: Gran Nada, Spahlinger: morendo 20:00 Kammermusiksaal das sinfonie orchester berlin, Daniel Stabrawa (Leitung), Cornelia Gartemann, Christop von der Nahmer & Philipp Bohnen (Violine). Werke von Mozart, Beethoven & Brahms

20:00 neuköllner Oper Akte Carmen. David Mouchtar Samorai (Regie) MuSiK in KirCHen

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong zum Sonntag Septuagesimae. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 18:00 Berliner Dom Domvesper. Daniel Clark (Orgel). Werke von SaintSaëns, Vierne & d‘Indy 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Christian-Markus Raiser (Orgel). Werke von Bruhns, Rinck, Reger & Raiser KinDer & JuGenD

15:00 aTZe Musiktheater Frau Holle. 16:00 aTZe Musiktheater Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums SOnSTiGeS

13:00 Konzerthaus Führung 15:30 Deutsche Oper Führung in englischer Sprache 19:30 Komische Oper Ball der Komischen Oper Berlin

HUMBOLDTS PHILHARMONISCHER CHOR & HUMBOLDTS STUDENTISCHE PHILHARMONIE

UHR

IRCHE

ER BERG

PAULUS 12. & 13.02.2015 | 20 UHR

GETHSEMANEKIRCHE

ANNE BRETSCHNEIDER SOPRAN BHAWANI MOENNSAD ALT CLEMENS C. LÖSCHMANN TENOR MATTHIAS VIEWEG BASS CONSTANTIN ALEX LEITUNG

Gethsemanekirche · Stargarder Str. 77 · 10437 Berlin · S+U+Tram Schönhauser Allee Tickets 15€ / ermäßigt 9€ zzgl. VVK-Gebühren im Humboldtstore (Foyer Hauptgebäude der HU), bei www.reservix.de und allen bekannten VVK-Stellen sowie Restkarten an der Abendkasse nach Verfügbarkeit.

40 Berlin concerti 01.15

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Simone Rosenberg

FELIX MENDELSSOHN-BARTHOLDY


Festivals

Foto: Monaco Pressezentrum

In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Sehnsuchtsort nicht nur für Sonnenanbeter: Blick auf den Jachthafen von Monaco

24_Monte Carlo Zwischen Casino und Formel 1 Das Festival Printemps des arts lockt anspruchsvolle Klassikfans nach Monaco 26_Berlin Raus aus der Vereinsecke Das Vokalfest Chor@

Berlin bietet eine gelungene Mischung aus Therapiesitzung und Lounge-Atmosphäre Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Januar 2015 concerti   23


Festivalguide

Zwischen Casino und Formel 1 Das Festival Printemps des arts lockt anspruchsvolle Klassikfans nach Monaco. Von Christoph Forsthoff

E

rst als das Licht in der Salle Garnier erloschen ist und die Besucher im monegassischen Opernhaus bereits die Künstler erwarten, huscht auch die Prinzessin in die Fürstenloge. Fast lautlos, nur kein Aufheben machen, schon gar nicht die Aufmerksamkeit des zu ihren Füßen im Parkett sitzenden Publikums auf sich ziehen – und nur wer beim Schlussapplaus rasch genug den Kopf nach oben wendet, vermag zumindest noch einen kurzen Blick auf Caroline von Hannover zu erhaschen, die auch schon wieder durch die Logentür entschwindet. Schlagzeilen sollen allein die 24  concerti Januar 2015

Musiker des Printemps des Arts de Monte-Carlo machen: Wer die Schirmherrin dieses Frühlingsfestivals der Künste in Monaco erlebt, dem bietet sich auf einmal ein ganz anderes Bild der aus den Klatschspalten der Presse scheinbar wohlvertrauten Blaublüterin. Uraufführungen statt Klassikern und Starrummel

Verfolgt diese doch tatsächlich das „Massacre du Printemps“ des Gemüseorchesters – zehn Künstler, die mit Küchengeräten ein rhythmisches Massaker an Karotten, Rettichen, Zwiebeln und Paprika verüben – ebenso mit Interesse wie den

Streichquartett-Satz Janácˇeks, den das Zemlinsky Quartet hier Tür an Tür zum berühmten Spielcasino anstimmt. Und wer sich mit den Machern des 1984 von „Ihrer Königlichen Hoheit“ initiierten Festivals unterhält, das alljährlich an bis zu fünf langen Wochenenden im März und April stattfindet, vernimmt allenthalben anerkennende Worte über die Kunstsinnigkeit der Prinzessin von Hannover. Was zwar mit Blick auf den Etat nicht weiter überrascht: Stammen doch 1,2 der 1,8 Millionen Euro, die Intendant Marc Monnet 2015 für die rund 50 Veranstaltungen von Konzerten über Meisterkurse bis Konferenzen zur Verfügung stehen, aus der Staatskasse. Und doch ist da eben auch diese Aufgeschlossenheit Carolines, die einst nicht nur selbst das Konservatorium besuchte, sondern sich bis heute für Literatur, Kunst und Musik im Fürstentum stark macht. Und dabei insbesondere die Moderne im Blick hatte, als sie vor zwölf Jahren den KagelSchüler Monnet an die Côte d’Azur holte. „Ich halte nichts = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: visitmonaco (2), Alain Hanel, Jean-Charles Vinaj

Mit Glück einen Blick auf die Prinzessin erhaschen: Oper und Casino (l.) sowie die Fürstenloge in der Salle Garnier


Mediterrane Atmosphäre inklusive: Konzerte im Ozeanographischen Museum (li.) und Hôpital St Roch in Nizza

vom Starsystem“, gibt sich der 67-Jährige entsprechend selbstbewusst, „im Vordergrund steht für mich die Auswahl der Werke.“ Wozu 2014 ein Skrjabin-Porträt ebenso gehörte wie dreiminütige Auftragskompositionen für Solo-Violine oder Werke von Stockhausen und Eötvös. Im kommenden Frühling konfrontiert der Intendant nun Uraufführungen des 1932 geborenen François Bayle mit Bach, stellt dem Jubilar Sibelius den zeitgenössischen Komponisten Franco Donatoni gegenüber. „Marc hat das Publikum hier wirklich erzogen, dessen Horizont geweitet und den Menschen gezeigt, dass auch die Moderne verträglich sein kann“, begeistert sich Pianist François-Frédéric Guy, der regelmäßig im Frühjahr in Monaco zu Gast ist.

auch im internationalen Kalen- Charles Cureau bewusst. Und der verankern. Dass dafür die doch möchte der Festival-GeAttraktivität der (zeitgenössi- neralsekretär gerade deshalb schen) Musik nicht genügt, keine programmatischen Abdürfte auch ihm bewusst sein; striche machen, sondern ist doch zum Glück gibt es ja noch voll des Lobes über Monnet: das Fürstentum, das auf Men- Monte Carlo sei einer der weschen in aller Welt eine magi- nigen Plätze auf der Welt, wo sche Anziehungskraft ausübt. der Intendant Risiken eingehe Angefangen vom Glanz der – „und mir sind 300 begeisterte Grimaldi-Familie, deren Kon- Besucher lieber als 1000 gelangterfeis dem Besucher überall weilte Zuhörer, die klatschen in den Gassen und prachtvol- und nur was trinken wollen“. len Hotels begegnen, über den Voll sind die Säle trotz namhaflegendären Formel-1-Kurs in- ter Künstler während des Fesmitten der Stadt bis hin zu den tivals in der Tat eher selten. Schönen und Reichen dieser Doch eben dieser Kontrast zwiWelt, deren Luxus dem Besu- schen der äußeren Pracht der cher nicht nur im Hafen und Jachten und Cafés und der verCasino ungläubig dastehen störenden Kraft der Musik lässt: Ein 30-Quadratmeter- macht auch den Reiz dieses Studio für 1800 Euro Miete, die „Frühlings der Künste“ aus. Lasagne in der Strandbar steht Oder mit den Worten der Prinfür 17 Euro auf der Speisekar- zessin: Die Tradition zu lieben, te, und vor dem berühmten bedeute eben nicht, in der VerHôtel de Paris reiht sich Lam- gangenheit zu verharren, son... und nebenan das Casino: borghini an Maserati, Rolls dern das Feuer weiterzutragen. Ein Intendant setzt auf Risiko Gerade in Monte Carlo. Royce an Ferrari. Klingt gut, nur: Bislang sind es „Wer an Monaco denkt, denkt vor allem die Bewohner des an Tennis, Grand Prix, Stars Printemps des Arts de Monte Carlo Zwergstaats und aus der un- und das große Geld, aber nicht 20.3. - 12.4.2015 La Petite Bande, Finghin Collins, BBC mittelbaren Umgebung, die in an einen Ort für die Kunst – das Symphony Orchestra, Xavier Phillips, die Konzerte kommen – Mon- ist vielleicht die größte HerausCamille Thomas u. a. Monaco, Cap d‘Ail, Nizza u. a. net indes möchte das Festival forderung“, ist sich JeanEinzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Januar 2015 concerti   25


FEStiValGUidE

Tut der Seele gut: gemeinsam singen – ohne Erfolgsdruck

raus aus der Vereinsecke Das Vokalfest ChOr@Berlin bietet eine gelungene Mischung aus Therapiesitzung und lounge-Atmosphäre. Von Christian Schmidt

26  concerti Januar 2015

regelmäßig im Programm nieder: Denn dieses wirft nicht einfach verschiedene Ensembles zusammen, rührt um und versucht zu verkaufen – nein, es sucht nach dem Neuartigen, dem Modernen, der Innovation beim gemeinsamen Singen. Gruppenerlebnis: die eigene Stimme entdecken

Zumal der Chorverband, der das Festival mitorganisiert, eine ständig wachsende Zahl von Gesangsensembles bemerkt haben will: Allein in Berlin soll es inzwischen mehr als 800 Chöre geben – was natürlich = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Alex Zuckrow

E

s ist kein Zufall, dass sich Bundeskulturmagneten aufgedas Radialsystem V im schlossen. Berliner Hipster-Stadtteil Seine lässige Lounge-AtmoFriedrichshain verbirgt, fernab sphäre hat sich das Radialsysvon allen Grotesken und Ma- tem V dennoch erhalten, bei nierismen des hauptstädti- aller namensträchtigen Unterschen Hochkulturbetriebs. Seit grund-Koketterie bewahrt sich zehn Jahren locken die Macher das ambitionierte Veranstalein sich als alternativ verste- tungshaus seinen Charakter hendes Musik- und Theaterpu- der Improvisation bis heute. So blikum in die abgedunkelten kommt es, dass neben vielen Räume des ehemaligen Abwas- weiteren Kunstexperimenten serpumpwerks. Längst ist die nun auch das Vokalfestival einst als Provokation angeleg- „Chor@Berlin“ schon zum fünfte Spielstätte den Kinderschu- ten Mal in die heiligen Alterhen entwachsen und hat mitt- nativhallen lädt. Und tatsächlerweile sogar zum Stadtführer- lich schlägt sich dessen Beflisobligaten Establishment der senheit, anders sein zu wollen,


auch ein gewaltiges Ticketpo- Begleitveranstaltungen, die tenzial birgt. In diesem Jahr sich kaum versteckt der eingekommt dank der Beteiligung bildeten oder tatsächlichen des Berliner Mädchenchores therapeutischen Wirkung des und der Knaben vom Staats- Gesangs widmen. und Domchor zudem noch der Niedlichkeits- und Bewunde- Migranten proben deutsche rungsfaktor hinzu – und da bei Heimatlieder „Chor@Berlin“ auch immer wie- Womit die Macher besonders der Laienensembles der haupt- in Berlin einen hochsensiblen städtisch blühenden Land- Nerv treffen: Denn nicht umschaften mitwirken, sind Pub- sonst hat gerade in der Hochlikumsbindung und ausver- burg der Singlehaushalte das kaufte Säle gleichermaßen Singen im Individualzeitalter garantiert. der Selbstfinder und SinnsuEingerahmt von Profichorkon- cher wieder Hochkonjunktur, zerten, treffen da Jazzstimmen ist die einstige Volksliederund ein so genannter „Ich- Vereinsmeierei mit ihrem Makann-nicht-singen-Chor“ auf- kel des Verstaubten längst der einander, in dem vor allem Spannung zwischen aufmerkfrühkindliche Traumata ausku- samem In-sich-Hineinhören riert werden, die verständnis- und gesundheitsförderlichem lose Musiklehrer dereinst aus- Entäußern gewichen. Und so gelöst haben: Das gemeinsame macht „Chor@Berlin“ kaum Erlebnis steht an erster Stelle, einen Hehl daraus, sich vor eine Art Erweckungsbewegung allem an Zuhörer zu richten, durch die Entdeckung der ei- die gern selbst singen (würden) genen Stimme. Daneben gibt – oder doch wenigstens anderen es Dirigierkurse und Work- dabei bewundernd zusehen shops für die rhythmische und so die Magie einer Art von Selbsterfahrung, Interpretati- menschlicher Kommunikation onsleitfäden und Stimmbil- wahrnehmen, die wohl noch dung im Akkord – allesamt älter als die Sprache ist und

damit auch einen gewissen archaischen Anstrich hat. Ein Hang zur Introversion, der indes der kulturellen Strahlkraft keinen Abbruch tut, die das Radialsystem über die Stimmenpsychologie hinaus durchaus entwickelt hat. Den spannendsten Programmpunkt verspricht dabei das Projekt „Heimatlieder aus Deutschland“: Fünf Berliner Chöre und Bands lassen den Migrationshintergrund ihrer Mitglieder lebendig werden und geben dem überstrapazierten Wort der Integration einen ganz anderen, musikalischen Klang. Ob serbisch, arabisch oder marokkanisch: Hier buhlt keine Straßentruppe um das Interesse ignorant Vorbeieilender, sondern es findet ein echter, tief empfundener kultureller Austausch statt. Ein Experiment mit völkerverbindendem Potenzial. Chor@Berlin 12.– 15.2.2015 Ensemble Mixtura, Die Singphoniker, Audi Jugendchorakademie, Jazzchor Freiburg, RIAS Kammerchor u. a. Radialsystem V in Berlin

KONZERTE | THEATER | BALLETT | LITERATUR | LANDPARTIEN

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Januar 2015 concerti  27


Reportage

Der schöne Glanz der Vergangenheit Schein oder Sein? Ungarns Regierung lässt in budapest die Pracht der k.u.k.-Monarchie neu erblühen – das lockt Kulturtouristen an. Doch nicht überall glänzt es, wie Christoph Forsthoff erfahren hat

doch in dem seinerzeit Redoute genannten Gebäude auch ein Restaurant untergebracht. Ohnehin lässt sich in Ungarns Hauptstadt allenthalben auf den Spuren des berühmten Komponisten wandeln, der zu Lebzeiten wie ein Popstar gefeiert wurde und mit seinen Werken die Identität der Nation prägte und in die (Musik-) Welt hinaustrug.

demie, auf der Orgel der Franziskanerkirche – einer der schönsten barocken Sakralbauten des 16. Jahrhunderts – spielte er nicht nur sein letztes Stück in Budapest, sondern fand sich auch schon morgens um halb sieben zur Frühmesse ein; ein Schild mit seinem Namen rechts in der ersten Bank­ reihe erinnert bis heute an seinen Platz. Seine letzte Wohnung in der Donaumetropole Betstuhl, Kruzifix oder – heute ein „Gedenkmuseum“ Akademie: Liszt hat in der für den „Musiker mit den flieStadt viele Spuren hinterlassen genden Fingern“ – beherbergt Am Platz „Liszt Ferenc tér“ sitzt neben Salon und Arbeitszimeine Skulptur des Komponis- mer auch sein schmales, kurzes ten, um die Ecke findet sich die Bett samt Betstuhl und Knievon ihm gegründete Musikaka- bank mit tiefviolettem, abge-

Fotos: Ungarisches Tourismusamt

S

chon von außen ist das Budapester Vigado mit seinen vielen historischen Statuen und reichen Fassadenverzierungen im neoromanischen Stil ein Schmuckstück – die frisch sanierte Pracht im Inneren des im letzten Frühling wiedereröffneten Konzert- und Ballsaals lässt den Besucher indes nur noch sprachlos staunen. Und Erinnerungen aufkommen an jene Zeit, als Franz Liszt in der Konzerthalle im Stadtteil Pest nicht nur vor Kaiser Franz Joseph I. auftrat – und 1875 sein einziges gemeinsames Konzert mit Richard Wagner gab –, sondern auch zu speisen pflegte: War

Wahrzeichen Budapests und größter Bau des Landes: das Parlament an der Donau

28  concerti Januar 2015


mehr als 200 Veranstaltungen an 60 Orten finden, die neben Stars wie El¯ına Garancˇa oder Vladimir Ashkenazy vor allem auf einheimische Künstler setzen: Nationales Selbstbewusstsein ist auch hier gefragt. Obdachlose aus dem Blickfeld der Touristen verbannt

Művészetek Palotája: Der 2005 eröffnete Palast der Künste vereinigt Konzertsaal, Ausstellungsräume und Theatersaal

wetztem Samtbezug, Kruzifix und Rosenkranz: Liszt war zeitlebens ein tiefgläubiger Mensch. Ministerpräsident Orbán setzt auf nationalen Glanz

Von atemberaubender Pracht ist der Saal in „seiner“ Akademie, dessen golden verzierte Wände und Decke jedem Besucher den Atem stocken lassen – ganz im Sinne des heutigen ungarischen Ministerpräsiden-

ten. Denn Premier Viktor Orbán setzt zumindest in der Hauptstadt auf (frisch sanierten) Glanz und nationales Selbstbewusstsein – und wo ließe sich selbiger besser zeigen als in solchen historischen Bauten aus den glorreichen Gründerjahren der legendären Donaumonarchie? Selbstredend, dass all diese Säle und Gebäude auch Eingang in das siebzehntägige Budapester Frühlingsfestival mit seinen

Die Kehrseite dieser glanzvollen Außendarstellung erfährt, wer mit den Menschen hinter den Kulissen und in jenen Seitenstraßen ins Gespräch kommt, wo die heruntergekommenen Fassaden der Jugendstilhäuser mangels Geld und touristischer Attraktivität nicht saniert werden. Wenn der Taxifahrer von der wachsenden sozialen Kluft im Lande erzählt, von den Obdachlosen, die aus dem touristischen Zentrum an den Stadtrand verbannt werden. Von hoher Arbeitslosigkeit und der zunehmenden Zahl derer in Ungarn, denen es schlechter als zu Zeiten des „Gulaschkommunismus“ geht, von Rentnern, die längst nicht mehr mit ihrer Rente auskommen. Oder die Studentin von Gebieten im Osten des Landes berichtet, wo der Staat kapituliert hat und marodierende Banden den Ton angeben. Ist es da verwunderlich, dass in weiten Teilen der Bevölkerung die Sehnsucht nach einem starken Mann ebenso wächst – und mit dieser eine Putinisierung der Gesellschaft einhergeht – wie nach dem Glanz längst vergangener Zeiten? Letztere hat Orbán seit seiner Wahl 2010 immer wieder zu erfüllen gewusst – selbst dass der oberste Fußballfan des Landes gleich drei Stadien auf Staatskosten hat bauen lassen, Januar 2015 concerti   29


Reportage

haben ihm seine Landsleute im fußballverrückten Ungarn nachgesehen. Prestigeträchtig: das Budapester Frühlingsfestival

Und zumindest die zahlreichen ausländischen Budapest-Besucher genießen die neue Pracht an der Donau wie auch das vielfältige musikalisch-kulturelle Leben: Straßenmusikanten singen und spielen allenthalben auf Plätzen, vor Metroeingängen und in Fußgänger­ unterführungen, Jazz und Roma-Melodien mischen sich hier mit Klassik und modernen Rhythmen.

Beliebte Touristenziele in Budapest: die St.-Stephans-Basilika und die prachtvolle Staatsoper

fristige Finanzierungszusage von jährlich 5,3 Millionen Euro gegeben – im Gegenzug sollen nun nicht allein Konzerthäuser und Theater in die Planung einbezogen werden, sondern auch die Museen, soll das Programm die verschiedenen Künste integrieren, um so dem Anspruch des wichtigsten kulturellen Schaufensters des Landes umfassend gerecht zu werden. „Wir wollen der Welt das kulturelle Erbe und die Gefühle der ungarischen Nation zeigen – und natürlich auch, was wir für tolle Orte hier in Budapest haben“, formuliert es die offizielle Fremdenführerin mit pathetischem Selbstbewusstsein. Ein – zumindest nach außen – proklamierter Nationalstolz, der an die glanzvolle Epoche ihrer Entstehung im 19. Jahrhundert anknüpfen will.

In Hinterhöfen und heruntergekommenen Häusern hat sich eine lebendige und bunte Clubszene entwickelt, die an das Berlin der 90er Jahre erinnert, an der Donaupromenade – einst schon Liszts bevorzugte Wandelmeile für einen Spaziergang mit Freunden und Gästen – liegen nicht nur Restaurantschiffe, sondern auch schwim30 concerti Januar 2015

mende Jazzclubs, die KlezmerSzene im jüdischen Viertel rund um die Große Synagoge lässt eine alte Musikkultur neu aufleben. Wirklich prestigeträchtig ist indes das Frühlingsfestival – zumal der Kulturtourismus als stark wachsender Markt gilt. Und so hat denn 2014 die Regierung erstmals eine mittel-

Wie die Geschichte seinerzeit endete, ist bekannt, die Musik dazu aus champagnertrunkener Operettenseligkeit und satirischem Tanz auf dem Vulkan wird bis heute im prachtvollen Budapester Operettentheater gepflegt. Ob diese Orbán eine Warnung ist? Eigene Fehler nagen an seiner Popularität, die wirtschaftlichen Probleme haben der rechtsradikalen Jobbik-Partei zu einem Höhenflug verholfen. Der Attraktivität des Kulturtourismus und der Ausstrahlung des Frühlingsfestivals tun diese Makel indes noch keinen Abbruch. Und vielleicht hält es der Premier ja auch mit Kálmáns Csárdásfürstin, die schon 1915 wusste: „Hurra! Hurra! Man lebt ja nur einmal! … Drum tanz‘, mein Lieber, eh’s vorüber!“

Fotos: Ungarisches Tourismusamt

Erlebt der Tanz auf dem Vulkan eine Neuauflage?


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reZensiOnen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Und immer wieder Schubert: Matthias Goerne hat seinen CD-Zyklus komplettiert

Wanderer zwischen den Welten

E

s ist nicht allein diese CD, die den monatlichen Platz an der Sonne verdient. Es ist das gesamte Projekt, das so ungewöhnlich ist und allen Krisenzeichen des Marktes auf eindringliche Weise trotzt: Matthias Goernes Edition mit Schubert-Liedern, die nun, nach neun Folgen und 12 CDs (die Bonus-CD mit Schuberts B-Dur-Sonate nicht eingerechnet) mit der Winterreise einen würdigen Abschluss gefunden hat. Es ist 32  concerti Januar 2015

bereits Goernes dritte Aufnahme dieses Zyklus‘ (1996: Johnson, hyperion; 2003: Brendel, Decca) – und sie zeugt von seiner ganzen Erfahrung, ohne dadurch an Eindringlichkeit und Spontaneität einzubüßen. Ob das Aufrührerische in Die Wetterfahne, das VerträumtEntrückte am Beginn des Lindenbaums, die unruhige Hoffnung in Die Post: Goerne trifft die Stimmungen und inneren Regungen dieses Winterreisenden textnah, ausdruckstief

und aussageprall. Eine Erlebnisreise. Christoph Eschenbachs Assistenz am Klavier folgt in Phrasierung und Dynamisierung durchaus eigenen Gesetzen – worüber sich diskutieren ließe. Doch gerade in den sehr leisen Regionen ist sein Spiel unendlich nuanChristoph Vratz cenreich. schubert: Winterreise Matthias Goerne (Bariton) Christoph Eschenbach (Klavier) harmonia mundi

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Marco Borggreve

CD Des MOnATs Matthias Goerne schließt mit der Winterreise sein herausragendes Schubert-Projekt ab


schwungvolle Präzision

Wohltuende reife

hinreißende Transparenz

isabella – Music for a Queen Werke von encina, Penalosa, Torre, Urreda, Mena u. a. Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung). deutsche harmonia mundi

Portraits – lieder von schubert, schumann, strauss & Wolf Dorothea Röschmann (Sopran) Malcolm Martineau (Klavier) Sony Classical

Offenbach: fantasio Sarah Connolly, Brenda Rae u. a. Orchestra of the Age of Enlightenment Sir Mark Elder (Leitung) OperaRara (2 CDs)

Aus dem frühen 16. Jahrhundert stammt der Cancionero Musical de Palacio, aus dem die Capella de la Torre ihre Auswahl vokaler und instrumentaler Renaissancemusik zusammengestellt hat. Nach dem Konzil von Konstanz und Luthers Geburtstag bildet jetzt also Isabella von Kastilien das Sujet einer CD: Sie hat sich nicht nur um die Einführung der Inquisition in Spanien gekümmert, sondern war auch eine Förderin der Künste. Alle Komponisten des Cancionero wirkten in der spanischen Hofkapelle, und wenn jemand falsch sang, soll Isabella persönlich korrigiert haben. Das wäre in der schönen Aufnahme der Capella indes nicht erforderlich: Rhythmisch präzise und gleichzeitig schwungvoll gehen alle Musiker in Tanzstücken wie der „danza alta“ des Namenspatrons des Ensembles, Francisco de la Torre, zu Werke, beeindruckend gelingt ihnen aber auch der Trauergesang Juan del Encinas auf den mit 19 Jahren verstorbenen Sohn Isabellas. (KH)

Den Auftakt ihres eher nichtssagend „Portraits“ betitelten Programms bilden Goethe-Vertonungen von Schubert: Lieder der Mignon. Knapp eine Stunde später endet diese CD mit denselben Texten, diesmal vertont von Hugo Wolf, dazwischen Werke von Schumann und Strauss: Dorothea Röschmann hat mit ihrem Klavierpartner Malcolm Martineau ein sehr subtil zusammengestelltes Album vorgelegt. Glücklicherweise zeigt sich die Sopranistin nicht als opulente, dick pinselnde Gestalterin und Weltbotschafts-Verkünderin, sondern verlässt sich ganz auf ihre reichen stimmlichen und gestalterischen Mittel und erzeugt dadurch eine große Unmittelbarkeit. Das klingt mal wohltuend reif, vor allem in tieferen Lagen, mal immer noch jugendlich hell; ihr Gesang ist geprägt von gleichzeitiger Sinnlichkeit und hoher Textverständlichkeit. Und Malcolm Martineau beweist einmal mehr seine Rolle als herausragender Liedpianist. (CV)

Von dem 1872 mit mäßigem Erfolg uraufgeführten Fantasio gab es über Jahrzehnte kein aufführungsfähiges Material. Offenbachs bis in die satirischen Zuspitzungen sanfte Musik weist in ihrer pastellenen Vielfarbigkeit auf Charpentier und Debussy voraus und passt vollendet zur flüchtigen Melancholie des um Lebensüberdruss und Sinnsuche kreisenden Librettos. Das handverlesene Ensemble wird angeführt von der koloraturstarken Brenda Rae und Sarah Connolly in der Titelrolle, die den richtigen Ton zwischen Arroganz und Orientierungslosigkeit genau trifft. In den vor melodischen Einfällen fast platzenden Duetten mischen sich beider Stimmen geradezu magisch entspannt. Mark Elder nutzt die Möglichkeiten der neuen historisch-kritischen Ausgabe von Jean-Christophe Keck und entdeckt mit dem hinreißend transparenten Orchestra of the Age of Enlightenment ein introvertiertes, aber hochspannendes Meisterwerk. (AF)

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Januar 2015 concerti  33


rEZENSioNEN

Unnötige Dramen

Allzu viel nachdruck

Passendes seelenspiel

Bach: englische suiten nr. 1, 3 & 5 Piotr Anderszewski (Klavier) Warner Classics

Brahms: Klavierkonzerte nr. 1 & 2, Balladen op. 10 nr. 1-4 Tzimon Barto (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Christoph Eschenbach (Leitung). Capriccio (2CDs)

Dvořák: Klavierquintett op. 81, schubert: „forellenquintett“ D 667 Menahem Pressler (Klavier), Quatuor Ebène, Christoph Pregardien (Tenor) u. a. Erato (CD & DVD)

Piotr Anderszewski meldet sich mit drei Englischen Suiten von Bach zurück: eine ebenso verzückende wie verstörende Aufnahme. Der glasklare Anschlag, seine Fabulierlust, die feinzeichnende Artikulation – alles fabelhaft. Und doch schießt der Pianist manchmal übers Ziel hinaus: Mal zündet er unverhofft den Turbo, mal liebt er Überpointierungen, mal zerdehnt er diese Musik. Anderszewski sucht nach eigenen Wegen und findet sie – mit großer Reflexion und vielleicht nicht ganz so großer Selbstkritik. Wo Bach einfach nur gesund, klar, ehrlich ist, schiebt Anderszewski ihm erzählte Dramen unter. (CV)

Christoph Eschenbach und Tzimon Barto beweisen ihre lang erprobte Künstlerfreundschaft jetzt mit den beiden Klavierkonzerten von Johannes Brahms. Eine grundsolide, gerade in den leisen Stellen mit vielen schönen Momenten aufwartende Einspielung. Bartos Piano-Kultur scheint gereift, farbenreicher, inniger. Doch es gibt zu viele Ausrufezeichen: Gebt Acht! Ein Tempo- und Charakterwechsel! Eine andere Phrasierung! Eine zusätzliche Stimme! Zudem bleibt Eschenbachs Dirigat des Deutschen-Symphonie-Orchesters Berlin nur im oberen Durchschnitt. Bartos Zugabe: die Balladen op. 10. (CV)

Ein Geburtstagskonzert zum 90. Geburtstag von Menahem Pressler: Am 7. November 2013 trat der Pianist in der Pariser Salle Pleyel mit dem Quatuor Ebène auf, unter anderem mit Dvořáks Klavierquintett op. 81 und Schuberts Forellenquintett. Der Mitschnitt belegt, wie es ihm gelingt, das sonst zwar meist tadellos virtuos agierende, aber mitunter etwas glatt musizierende Ensemble zu einem wahren Seelenspiel zu inspirieren. Derart, dass die Vitalität dieses Abends in jedem Satz spürbar wird: Diese Musik schwebt und singt, sie lädt sich dramatisch auf und atmet gelassen aus. (CV)

34 concerti Januar 2015

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sanitäter in der Melodiennot Beethoven: Große fuge op. 134, schumann: sinfonie nr. 2, schönberg: Kammersinfonie nr. 1 Klavierduo Takahashi-Lehmann audite

Das Klavierduo Norie Takahashi und Björn Lehmann hat ein spannend komponiertes Debüt-Album vorgelegt: mit Schönbergs erster Kammersinfonie, Beethovens Großer Fuge und Schumanns Zweiter – jeweils in Bearbeitungen der Komponisten. Bei Beethoven bleiben sie allerdings hinter Trenkner/Speidel und dem Duo d’Accord zurück: Die scharfe Rhythmik klingt hier weniger wagelustig, weniger existenziell. Deutlich mehr liegt ihnen dagegen das Lyrische und Versonnene. Und bei Schönberg nähern sich beide diesen heimatlosen Melodiefetzen wie Sanitäter, die permanent frische Luft zuführen. (CV)

Kantaten von Bachs Vorgänger Kuhnau: sämtliche geistliche Werke Vol. 1 Opella Musica, Camerata Lipsiensis, Gregor Meyer(Leitung) cpo

Das gesamte Kantatenwerk Johann Kuhnaus möchte der Leipziger Pfefferkorn-Verlag bis zu dessen 300. Todestag 2022 vorlegen. Ein musikalisch sehr vielversprechendes Projekt, wie diese CD mit sechs Ersteinspielungen von Kuhnau-Werken zeigt, für die sich die 1992 gegründete Camerata Lipsiensis mit dem 2011 entstandenen Vokalensemble Opella Musica zusammengetan hat. Abwechslungsreich, kurzweilig und klangschön ist die Musik des Leipziger Thomaskantors, die Opella Musica mit der angemessenen Frische musiziert: Man muss sich bei dieser Musik ja immer die Schüler vorstellen, die sie aufgeführt haben. (KH)

rameau entdeckt, doch Mozart versenkt Gleich der erste Track zieht mit Macht in Bann, mit unfassbarer Intensität entfaltet sich ein magisches, warmes Leuchten: Was Teodor Currentzis und seine Mitstreiter von MusicAeterna mit dem Stück Les Fêtes d’Hébé aus dem Ballet héroïque von Rameau anstellen, lässt schlicht staunen. Diese Aura, diese atmosphärische Gespanntheit, diese Harmonie beim langsamen Beginn! Und dann der Sprung in Stürme, die Ausbrüche des bewegten zweiten Teils! Und so geht es weiter: Seien es himmlisch leichte Idyllen, Feiermusiken, schneidende Klagen, ausgelassene Tänze, losbrausende Gewitter, himmlische Prozessionsmusiken – alles bewegt, pulsierend, ein Feuerwerk an Farben, von grell bis pastos. Und immer mit dem Willen zu radikaler Expressivität unter die Haut gehend. Damit hat der Klangmagier Currentzis den ultimativen Beitrag zum Rameau-Jahr 2014 geliefert: Der ganze Reichtum, ja die Essenz des barocken Affekt-Extremisten Jean-Philippe Rameau wird hier auf CD gebannt. Doch was der findige Feuerkopf Currentzis bei Rameau an Zauber entfaltet, wird bei Mozart zu viel des Guten und gereicht Così fan tutte eher zum Nachteil: zwar dramatisch ausgefeilt und kompetent historisch unterrichtet, doch manchmal zu manieristisch und in den Extremen über die Stränge geschlagen. Manch zugespitztes Detail bewirkt da Zerfaserung. Auch wenn die Gesamtaufnahme mit bravourösen Vokal- und Instrumentalkräften aufwartet. (EW) rameau: Orchesterstücke, Arien & Chöre N. Koutcher, A. Svetov, MusicAeterna, T. Currentzis. Sony Classical Mozart: Così fan tutte S. Kermes, A. Kasyan, K. Wolf, C. Maltman, MusicAeterna, T. Currentzis. Sony Classical

KURZ BESPROCHEN Braunfels: Verkündigung op. 50 J. Banse, R. Holl u. a. Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer. BR Klassik „Gepriesen sei der Tod!“ lauten die letzten Worte dieser Mysterienoper – muss man das verstehen? Allzu eingängig hingegen Musik und Metrum, letzteres geradezu einschläfernd. (VT) suk: sämtliche Werke für streichquartett Minguet Quartett, Matthias Kirschnereit (Klavier). cpo Entdeckung eines kaum Beachteten: Das Minguet Quartett lotet die emotionale Tiefe der Werke Suks aus und zeigt ihn als markante Stimme zwischen Romantik und Moderne. (EW)

Werke von lauba, Aperghis, rosse u. a. Koryun Asatryan (Saxophon), Karola Pavone (Sopran), Gareth Lubbe (Viola). Genuin Ein Meister seines Fachs, der die ganze Klangbreite des Saxophons beherrscht: Zärtliche Gesten, ekstatische Ausbrüche, Folklore, Arabesken und kantable Linien. Phänomenal! (EW) Machado: Media luz Jean-Marie Machado (Klavier), Dave Liebman (Saxophone), Quatuor Psophos u. a. Buisonne Verschiedene Genres zu einem eigenen Stil verschmelzen und mit musikalischen Traditionen verbinden: Machado beherrscht diese Jazz-Kunst. Klangsinnlich, dicht, berauschend. (SS) oNliNE-tipp

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Januar 2015 concerti   35


bliNd GEhört

Besonders für Filmmusik ein gefragter Mann: Dirigent Frank Strobel

»Das ist aber wirklich fies!«

K

ürzlich lauschte ihm ein Millionen-Publikum – nicht auf der Bühne, sondern im Fernsehen: Für den mehrfach ausgezeichneten Tatort „Im Schmerz geboren“ mit Ulrich Tukur hatte Frank Stro36  concerti Januar 2015

bel nämlich mit dem hr-Sinfonieorchester 23 Ausschnitte aus Werken von Bach bis Tschaikowsky eingespielt. Dass die Wahl dabei auf den Bayer fiel, verwundert nicht, gilt der Dirigent doch als Ex-

perte im Bereich Filmmusik, der sich schon durch fast alle großen Werke der (Stumm-) Filmgeschichte „geschlagen“ hat. Beschränkt ist sein Interesse auf dieses Metier jedoch nicht.

Foto: Marco Ehrhardt

frAnK sTrOBel gilt als experte für filmmusik. Doch auch für die Oper pflegt er eine große leidenschaft – hier hört der Dirigent CDs, ohne zu erfahren, was gespielt wird. Von Christoph Forsthoff


Panzerkreuzer Potemkin – schlachtschiff „Panzerkreuzer Potemkin“ Mark Chaet (Violine), Sergej Sweschinskij (Bass), Alexander Gutman (Klavier) u. a. Fliegende Bauten 2001

Ich weiß überhaupt nicht, was das ist ... das könnte alles Mögliche sein. Dieses Repetitive, Minimal-mäßige ist eigentlich Michael Nyman-Stil ... und das ist echt ein Film? Do schaust her – was ist es denn nun? Panzerkreuzer Potemkin? Okay, eine der 50 verschiedenen Fassungen, doch diese kenne ich nicht.

schnittke: historia von D. Johann fausten, „Doctor fausti höllische Verschreibung“ Hamburger Philharmoniker, Chor der Hamburgischen Staatsoper, Gerd Albrecht (Leitung). BMG Classics 1996

Mit dem Komponisten habe ich mich jüngst auf einem Symposium beschäftigt (lacht). Das ist ein Werk an der Schwelle ZUr pErSoN

1966 geboren, hatte Frank Strobel eigentlich Tonmeister werden wollen. Im 70er Jahre-Kino seiner Eltern führte der Münchner schon als Kind Filme vor, reiste dann als 17-Jähriger mit einer Freundin und seiner eigenen Metropolis-fassung für zwei Klaviere durch die Lande. Strobel war Chefdirigent des filmorchesters Babelsberg und gründete 2000 die europäische filmphilharmonie, eine Produktionsfirma für Filmmusik.

von Alfred Schnittke, vor und nach seinem zweiten Schlaganfall entstanden: Das Leben mit einem Idioten, oder? Nein, nicht? Die Historia von D. Johann Fausten: Naja, fast parallel entstanden. An diese Hamburger Produktion kann ich mich gut erinnern, denn ich habe die Aufführung gesehen, als auch Schnittke selbst da war – bei der Premiere war er ja noch krank gewesen und hat erst eine der späteren Vorstellungen besucht, und da kam ich mit. Das war eine gute, bildgewaltige Produktion. Der Kompositionsstil ist nach seinem zweiten Schlaganfall ja sehr fragmentarisch geworden, sehr reduziert von seiner Sprache – weil eben auch sein Zustand dementsprechend war: Er konnte nur noch mühsam sprechen und entwickelte ein ganz anderes Zeitverständnis. Dinge, die für ihn vom Tempo her ganz normal waren, waren für uns sehr gedehnt – er befand sich da wirklich in einem anderen Bewusstseinszustand für zeitliche Abläufe.

musik, denn die stammt von ihm selbst, und da kenne ich jede Note, weil ich die bestimmt 30-mal dirigiert habe! Dies hingegen ist eine freie Musik – na gut, das Thema, aber das ist schon sehr weit weg und kaum zu erkennen. Im Original ist das orchestraler Schmelz pur ... das ist aber wirklich fies und richtig anstrengend: Da werde ich ja hier aufs Glatteis geführt (lacht). Also, dann gehen wir weiter zum nächsten Film, den ich nicht kenne ...

Wagner: Die Meistersinger, hans sachs: „Verachtet mir die Meister nicht“ Wiener Philharmoniker, Wiener Staatsopernchor, Norman Bailey u. a., Sir Georg Solti (Leitung). Decca 1975

... das ist Wagner – aber sehr flott und entschlackt in den Tempi. Der Klang hingegen ist ein ganz satter, deutscher dunkler Klang ... wer ist es denn? Ah, die Wiener, das habe ich mir schon gedacht, denn der Klang ist nicht ganz so finster und dunkel, es kommt ein leichter Schmäh da rein. Und, klar, Solti: Der dirigiert Quadro nuevo: immer zupackend und schnell CinéPassion, – da bin ich ein großer Fan. Für „Georgia“ aus dem mich ist die Solti-Einspielung film „Goldrausch“ des Ring auch immer noch eine Quadro Nuevo: Mulo Francel, Robert Wolf, Heinz-Ludger Jeromin, D. D. Lowder Referenz-Aufnahmen, weil ka u. a. Fine Music 2002 er einen ganz eigenen, sehr Das kommt schon wieder so dramaturgischen Stil hat. groovig daher ... klingt, als wan- Seine Ring-Aufnahme steht bei delte ich gerade an der Seine mir übrigens als Schallplatte – entlang – doch vielleicht liegt was gerade beim Ring mühsam es daran, dass ich momentan ist, da man andauernd umdrezuviel in Frankreich bin (lacht). hen muss (lacht). Aber wenn Aber das ist auch nicht mein ich die Platten dann auflege, Fachgebiet, denn es spielt ja merke ich: Die Schallplatte ist kein Orchester. Goldrausch für mich klanglich nach wie vor mit Charlie Chaplin, sagen Sie? unübertroffen – da nehme ich Aber das ist nicht die Original- auch das Knistern in Kauf. Januar 2015 concerti   37


Blind gehört

Strauss: RosenkavalierSuite op. 59 Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Lorin Maazel (Leitung). BMG Classics 1995

Eine sehr zarte Fassung ... das ist von den Streichern her unglaublich durchsichtig musiziert – aber ich kann nicht sagen, wer das gespielt hat ... ist das wirklich das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks? Das hätte ich jetzt nicht erwartet, muss ich ganz ehrlich sagen.

Cello Cinema. Bernhard Herrmann: Psycho Eckart Runge (Violoncello), Jacques Ammon (Klavier). Ars Musici 2003

Klingt ein bisschen erratisch – fast wie eine Tonleiter ... also aussagekräftig finde ich diese Musik nicht ... ah: Ich habe es mir schon gedacht – das ist aber nicht das Original, denn das ist für Streichorchester: Psycho. Aber eigenartig: In dieser Besetzung klingt es leer. Wenn man den Beginn mit Streichorchester macht, entstehen spezielle Schwebungen, die diesen Herrmann-Sound ausmachen und wo es einem kalt den Rücken runterläuft. Und in dieser Fassung für Cello und Klavier kann sich dieses Gefühl nicht einstellen. Da sieht man auch, was die Instrumentationskunst ausmacht, gerade in der Filmmusik. Für mich war der Beginn dieser Psycho-Musik belanglos – obwohl die für mich eigentlich eine der genialsten Filmmusiken ist. Von wem ist diese Fassung? Ach, guck an: 38 concerti Januar 2015

Das muss aber zensiert werden (lacht), denn ich mag meinen Freund Eckart Runge sehr, er ist wirklich ein großartiger Musiker und super Cellist! Nun gut, das war ja nur der Hitchcock, da sind ja noch viele andere Titel drauf, die bestimmt besser funktionieren. Jetzt muss ich aber meine Zunge hüten: Wer weiß, was da noch kommt ... (lacht)

Wagner: Tannhäuser, Elisabeth: „Dich, teure Halle, grüß ich wieder“ Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele, Anja Silja u. a., Wolfgang Sawallisch (Leitung). Philips 1962

Das ist ein Live-Mitschnitt, nicht wahr? Eine historische Aufnahme, die phrasieren ganz anders, drängen auf dem Ton ständig noch ein Stück weiter, wodurch so ein extremes Legato entsteht. ... Worüber ich gerade gerätselt habe und deswegen auch verstummt war, weil ich schon vermutete, der Mitschnitt sei von den Bayreuther Festspielen: Es ist alles andere als perfekt. Da sind Intonationstrübugen ohne Ende – und auch Unsauberkeiten. Heutzutage würde das doch gar nicht mehr gehen!

ich bin kein Freund davon (lacht). Und Les Miserables mag ich auch vom Stoff her nicht ... Mir ist dies hier auch immer ein bisschen zu unterkühlt, das hat eine sehr große Sprödigkeit. Honegger hat tolle Sachen geschrieben, auch in der Filmmusik: Ich finde etwa dieses kurze Stück Pacific 231 wirklich gut, aber das hier ist mir zu kühl – nichts für Wintermonate (lacht).

Schostakowitsch: Hamlet Russisches Philharmonisches Orchester, Dmitry Yablonsky (Leitung). Naxos 2003

Diese ganz trocken gesetzten Streicher-Pizzicati von den Celli und Bässen hören sich nach Schostakowitsch an, auch dieses Klarinettensolo ... das ist kein sinfonisches Werk, sondern eine Filmmusik – doch nun wird es natürlich schwierig, denn er hat ja über 30 Filmmusiken geschrieben: Ich schwanke da zwischen zweien, weil ich die auch immer verwechsle – Hamlet oder King Lear? Das erstere? Hat Claudio Abbado das nicht auch in seinem Abschiedskonzert mit den Berliner Philharmonikern gespielt? Für mein Metier war das damals ein Meilenstein, dass die Berliner in ihrem letzten Konzert mit Abbado FilmHonegger: Les Misérables musik in der Philharmonie Slowakisches Radiosinfonieorchester, spielten: Das hat uns danach Adriano. Naxos 1989 in der Argumentation immer Naja, Filmmusik ist das na- wieder geholfen. Denn als ich türlich ... vom Klang her hört anfing, kam immer die blöde es sich wie eine Komposition Frage: Warum machen Sie eiaus den 40er Jahren an – was gentlich als Dirigent Filmmusik ist es denn? Ach, die Honegger- – haben Sie das nötig? Damals Musik – ja, ich muss zugeben, in den 80er Jahren war das


Schwäbische Klangpräzision: hierzulande noch längst nicht so selbstverständlich wie in Mittel- oder vor allem Osteuropa, wo Film seit jeher als eine der Künste zählt und Komponisten selbstverständlich alle auch Filmmusik geschrieben haben.

Prokofjew: Romeo und JuliaSuite op. 64 Toronto Symphony Orchestra, JukkaPekka Saraste (Leitung). Warner Classics 2002

Ja, es ist immer wieder ein geniales Stück: Man sieht sie auf dem Balkon (lacht) ... Wir hatten jüngst die Diskussion über die Einschätzung von Schostakowitsch im Vergleich Konzert-TIPPs

Nürnberg Do. 1.1., 17:00 Uhr Tafelhalle Günter Voit (Klarinette), Ensemble Kontraste, Frank Strobel (Leitung). Werke von Mozart, Milhaud, Heider, Schostakowitsch & Prokofjew Hannover Do. 15.1. & Fr. 16.1., 20:00 Uhr Sendesaal des NDR Blancanieves. NDR Radiophilharmonie Hannover, Frank Strobel (Leitung) Weimar Fr. 27.2., 19:30 Uhr, Sa. 28.2., 16:00 Uhr Deutsches National­ theater Disney in Concert – Fantasia. Staatskapelle Weimar, Frank Strobel (Leitung). Werke von Beethoven, Strawinsky, Debussy, Gershwin u. a. Mannheim Do. 21.5., 20:00 Uhr Capitol Film­ musikkonzert: Fellini & Rota. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Frank Strobel (Leitung)

zu Prokofjew, da man ja Prokofjew bei uns im Westen immer noch nicht so ganz ernst nimmt: Hier ist nicht er einer DER Komponisten des 20. Jahrhunderts, sondern Schostakowitsch. Doch wenn man dann nur mal Romeo und Julia nimmt, muss ich sagen: Leute, bitte hört euch das doch mal an, diese so bildhafte und zugleich tiefgehende Musik! Und auch von der Instrumentierung: Wie raffiniert gemacht – plötzlich geht es eine Oktave höher und bekommt binnen Kürze eine enorme Intensität, ohne dass es kitschig ist, denn dafür ist es immer noch einen Tick zu rau. Wobei sich Saraste hier viel Zeit lässt, für meinen Geschmack könnte es zielgerichteter sein. online-Tipp

StummfilmmusikExperte Frank Strobel im Interview mit Knut Elstermann von RBB radioeins Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/strobel CD-Tipp

Fritz Lang/ Gottfried Huppertz: Metropolis Neueinspielung der kompletten Filmmusik nach Rekonstruktion der Originalpartitur. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Frank Strobel (Leitung) Capriccio DVD- /Blu-ray-Tipp

Kaiserslautern Fr. 22.5., 20:00 Uhr Fruchthalle Programm siehe Mannheim Frankfurt Do. 18.6., 20:00 Uhr Alte Oper (Großer Saal) Vertigo – Aus dem Reich der Toten. hr-Sinfonieorchester, Frank Strobel (Leitung)

Fritz Lang/Gottfried Huppertz: Metropolis Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Frank Strobel (Leitung) Warner Home Video

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Tenor für den großen Arienglanz: Jonas Kaufmann als Chénier

U Do. 1.1., 11:15 Uhr Wiener Musikverein Traditionell beginnt das neue Jahr in Österreich mit der musikalischen Grußbotschaft der Wiener Philharmoniker – und mit Werken der Strauß-Familie. Dirigent ist zum fünften Mal seit 1990 Zubin Mehta. 3sAT

rUDOlf nUreJeW sa. 10.1., 22:25 Uhr Porträt Er gilt als der berühmteste Ballettänzer. Sonia Paramo zeichnet anhand von Interviews, Archivmaterial und Wiederaufnahmen Nurejews Leben und einzigartige Karriere nach. ArTe

nOUVels MeisTerWerK sa. 18.1., 16:45 Uhr Dokumentation Ein neues Wahrzeichen für Paris: Jean Nouvel schuf das Konzept für die Philharmonie, die Mitte Januar eröffnet wird.

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mberto wer? Mögen Giordanos Werke auch in unserer Zeit in Vergessenheit geraten sein, zeitlebens zählte der italienische Komponist zu den größten Konkurrenten Puccinis. Seine bekannteste Oper Andrea Chénier erzählt die fiktive Lebensgeschichte des gleichnamigen vorroman-

tischen Dichters, der vor dem Hintergrund der französischen Revolution 1794 ein Opfer der Guillotine wurde. Am Royal Opera House hat das packende historische Drama David McVicar inszeniert, im Londoner Covent Garden ein guter alter Bekannter. Weit mehr als auf die Regie dürften bei dieser Live-Übertragung Augen (und natürlich die Ohren) indes auf den Protagonisten gerichtet sein: Schlüpft doch Startenor Jonas Kaufmann in die Rolle Chéniers, um dessen drei großen Arien auch den nötigen Stimmglanz zu verleihen. Do. 29.1., 20:15 Uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas

Online: MUlTiMeDiAPrOJeKT

Alte Musik in neuen Medien

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ie Tage Alter Musik in Herne gehen auf ihren 40. Geburtstag zu, die aufgeführten Werke sind noch ein paar Jahrhunderte älter – doch die Berichterstattung kam 2014 zukunftsweisend daher. Passend zum Motto „Revolutionäre der Empfindsamkeit“ haben nämlich zehn Studenten eine multimediale Festival-Reportage

geschaffen. Haben ihre Eindrücke, Mitschnitte und Videobeiträge nicht allein fürs Netz produziert, sondern tatsächlich auch online gedacht. Das Ergebnis: Musikvermittlung zum Teilhaben, Hineinfühlen und -denken. Vorbildhaft! Abrufbar ist die Reportage unter: http://reportage.wdr.de/tage-altermusik-herne

Fotos: Royal Opera House, Tonali, Wiener Philharmoniker, PD, Wilfried Hösl

tv-tipps ArTe


Online: liVe-WeBCAsT PAQUITA

Marius Petipa lässt grüßen

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en Geist des Originals einfangen will Alexei Ratmansky in seiner Choreographie dieses Ballett-Klassikers – und damit sich auch auf die Paquita-Spur seines genialen Landsmannes Marius Petipa begeben: Hat doch dieser vielleicht größte Tanz-Genius des 19. Jahrhunderts dieses Werk der französischen Ballettromantik in ein zentrales Opus der russischen Ballettklassik verwandelt. Die Geschichte selbst ist herrlich sorglos: Junger Adliger verliebt sich in schöne Zigeunerin, böser Rivale will das Liebesglück verhindern, doch am Ende sind selbst die Standesunterschiede hinfällig, und die Hochzeitsglo-

Happy End inklusive: die Geschichte der schönen Zigeunerin Paquita

cken können läuten. Das Bayerische Staatsballett setzt mit dieser Inszenierung seine Auseinandersetzung mit Klassikern des 19. Jahrhunderts fort – und die Staatsoper ihre kostenlosen Livestreams im Netz. so. 11.1., 18:00 Uhr Live-Übertragung unter: www.staatsoper.de/tv

KinO: JUnG + PiAnO

Tonali – Klappe, die Dritte

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as die beiden TonaliGründer machen, das schöpfen Amadeus Templeton und Boris Matchin bis in die letzte Verwertungsidee hinein aus. Längst hat ihr 2010 ins Leben gerufener Tonali Grand Prix alle Grenzen eines klassischen Wettbewerbs für Nachwuchsmusiker gesprengt. Medialer Höhepunkt ist zweifellos die filmische Aufarbeitung: Nach Geige und Cello hat Oliver Gieth für den dritten Teil der Tonali-Trilogie nun die besten Nachwuchspianisten im Finale mit der Kamera begleitet. Hat verfolgt, wie manche(r) dabei bis an die Grenzen der eigenen Möglichkeiten – und manchmal auch darüber hinaus – gegan-

gen ist, Sorgen ums Outfit ebenso eingefangen wie die Angst vor dem Versagen oder den Clinch mit Juroren. Und so ein ebenso intensives wie hautnahes Porträt der Tastenelite von morgen gezeichnet.

raDiO-tipps DeUTsChlAnDfUnK

CAllAs relOADeD

Do. 1.1., 22:05 Uhr historische Aufnahmen 1977 starb „La Divina“ – nun sind sämtliche Studioaufnahmen Maria Callas‘ aus den Jahren 1949-1969 neu bearbeitet herausgebracht worden. Ein Luxusprodukt, anhand dessen Kirsten Liese den Weg der Primadonna assoluta nachzeichnet. DeUTsChlAnDrADiO KUlTUr

PreMiere fürs ABO Di. 6.1., 22:00 Uhr Alte Musik London, 23. Januar 1765: Karl Friedrich Abel und Johann Christian Bach geben das erste ihrer 17 Jahre andauernden Reihe der „Bach-Abel Concerts“ – die Geburtsstunde des Abo-Konzerts, dessen Geschichte Georg Beck erzählt. DeUTsChlAnDfUnK

in CAllAs‘ sChATTen Do. 15.1., 22:05 Uhr historische Aufnahmen Anders als ihre Stimmkollegin Maria Callas hat Victoria de los Angeles nie das Rampenlicht gesucht – und doch zeit ihres Lebens große Opernerfolge gefeiert. Christoph Vratz hat sich auf ihre Spuren begeben. DeUTsChlAnDfUnK

QUO VADis MUsiKlAnD? Mo. 19.1., 20:10 Uhr Musikszene Trommeln, netzwerken, anschieben: Seit sich Niedersachsen 1987 zum Musikland ausrief, gibt es eine gemeinnützige GmbH, die der Musik den Weg bereiten soll. Doch was bringt solch eine Institution? DeUTsChlAnDrADiO KUlTUr

Üben für den großen Tag: Letzte Proben vor dem Tonali-Finale so. 18.1., 11:00 Uhr Premiere im Metropolis hamburg. Alle Termine unter: www.jung-und-piano.de

UlTrAsChAll Berlin Do. 22.1., 20:03 Uhr Konzert Neue Musik: Vier ModerneEnsembles vereinen sich live zum Kollektiv – und versuchen doch ihre Eigenart zu bewahren.

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VorSChaU

cOncerti Abonnenten erhalten die FebruarAusgabe am 23. JAnUAr

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anne-sophie Mutter Sibelius im Gepäck: Die Grande Dame der Violine geht mit den Dänen auf Deutschlandtournee

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baiba skride Lettland übernimmt die EURatspräsidentschaft – und die Geigerin wird Botschafterin

in bachs namen Wir stellen die schönsten Festivals vor, die sich allein dem Thomaskantor widmen

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erscheinungsweise elf Mal jährlich iVW geprüfte Auflage redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media GmbH. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

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