DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mit Regionalteil Berlin & Brandenburg
508 Konzert- UNd Operntermine
Rudolf Buchbinder »Ich kann keine Ruhe geben« Ulrich tukur »Wein an- und auszubauen ist eine Schweinearbeit«
Zubin Mehta
»Gnädige Frau, ich muss weiter zur Probe!«
Januar 2016
WO
Klassik & Oper / CD DVD Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. •
KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND
MARISS JANSONS WIENER PHILHARMONIKER NEUJAHRSKONZERT 2016
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Was wäre der Start in das neue Jahr ohne hochkarätigen Musik-Genuss mit dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker unter Leitung von Mariss Jansons? Erhältlich ab 8.1.2016
So kann man Kinder für Klassik begeistern: Stars der Klassik wie Sol Gabetta oder Jonas Kaufmann haben diese Stücke ausgewählt und neu eingespielt.
TEODOR CURRENTZIS & PATRICIA KOPATCHINSKAJA TSCHAIKOWSKY & STRAWINSKY Zwei außergewöhnliche Künstler in einer brillanten Neuaufnahme von Tschaikowskys Violinkonzert. Teodor Currentzis ergänzt das berühmte Werk mit dem selten gespielten Les Noces von Strawinsky.
Friedrichstraße
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Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr
TEODOR CURRENTZIS PURCELL: THE INDIAN QUEEN Die Opernproduktion von Henry Purcells unvollendeter Oper The Indian Queen, unter der musikalischen Leitung von Teodor Currentzis und der Regie von Peter Sellars, gilt als eine der spektakulärsten und interessantesten der letzten Jahre. Erhältlich ab 8.1.16 auf DVD und Blu-ray.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser! Neues Jahr, neues Glück? Für concerti wird mit dem Jahr 2016 auf jeden Fall ein schon länger gehegter und in den vergangenen Monaten intensiv vorbeiteter Plan Realität: Ihr Konzert- und Opernmagazin erscheint nun in allen Bundesländern mit einem eigenen Regionalteil. Was die Hamburgerinnen und Hamburger bereits seit Magazin-Gründung kennen und schätzen – nämlich den umfassenden Überblick zu den Terminen und interessantesten Themen des Musiklebens in ihrer Stadt –, Gregor Burgenmeister bietet unsere Redaktion künftig für die gesamte ReHerausgeber/Chefredakteur publik. Ein Wunsch, der in den letzten Jahren immer wieder an uns herangetragen worden war und mit dessen Umsetzung wir uns selbst ein großes Geburtstagsgeschenk gemacht haben: Feiert concerti doch mit dieser vorliegenden Ausgabe sein 10-jähriges Jubiläum. Einst an der Elbe initiiert, erscheint das Magazin heute nicht nur bundesweit, sondern hat sich auch zu Deutschlands auflagenstärkster Klassikzeitschrift entwickelt. Nicht zuletzt dank Ihrer Treue, für die ich mich bei Ihnen ganz herzlich bedanken möchte. Natürlich haben wir uns auch für Januar wieder um ein abwechslungs- und (klang-)farbenreiches Themenangebot bemüht: sei es im Interview mit Maestro Zubin Mehta, beim Nord-Süd-Vergleich im Opernleben oder auch mit unserem Blick auf die schönsten Festivals in den kommenden Wochen. Lassen Sie sich anregen, ja, vielleicht sogar musikalisch verführen – alles Gute für ein gesundes und harmonisches Jahr 2016 voll beglückender Klangerlebnisse!
Fotos: Ivo von Renner, privat (2). Titelbild: Nico Carignani
Ihr
KURZ VORGESTELLT
Ann-Christin Sand zeichnete schon als kleines Mädchen leidenschaftlich gern. Ein frühes Faible für die Kunst, das die Westfälin sich später dem Grafikdesign widmen ließ und heute auch das unverwechselbare Erscheinungsbild des Magazins concerti prägt.
Helge Birkelbach hat es in seinem bewegten journalistischen Leben immer wieder zur Kultur und Klassik gezogen: mal konzipierend, mal schreibend, mal leitend. Als leidenschaftlicher Hobbykoch lädt er in Berlin zudem regelmäßig zum „Private Cooking“. Januar 2016 concerti 3
Inhalt
Konzert
8
Wiener Symphoniker Tragender Pfeiler des Musiklebens
8 Spitzenmusiker im Schatten
Porträt Die Philharmoniker kennt jeder – dabei sind es die Wiener Symphoniker, die das sinfonische Leben der Stadt prägen
10 »Gnädige Frau, ich muss weiter
zur Probe!« Interview Ruhe und Zeit? Nein, die hat Zubin Mehta auch im Alter nicht. Der Dirigent ist ständig in Sachen Musik unterwegs
Oper
16 Die neue Neugierde
Feuilleton Muss es immer nur Mozart
oder Verdi sein? Am Nord- und Südpol der Opernrepublik sorgen zwei neue Werke für Aufbruchsstimmung ins 21. Jahrhundert
Regionalseiten
10
Zubin Mehta Zur inneren Ruhe gefunden
An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
Die Welt der Klassik
24 Image-Politur
36
Michael Sanderling Vom Virus des Dirigierens infiziert
28 »Das ist keine Hexenkunst«
reportage Seit zehn Jahren weckt die
Initiative »Rhapsody in School« Begeisterung für Bach & Co im Schulalltag
36 »Ich stehe gerade total Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum 4 concerti Januar 2016
auf dem Schlauch ...« Blind Gehört Der Chefdirigent der Dresdner Philharmonie und Cellist Michael Sanderling hört und kommentiert CDs seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
Foto: Andreas Balon, Wilfried Hösl, Nikolaj Lund
Festivalguide Telemann und Magdeburg: Mit den Festtagen gelingt seiner Geburtsstadt ein neuer Blick – nicht nur auf den Komponisten
DEVELOPED IN COLLABORATION WITH
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Berg: Vier Stücke op. 5 Auf kleinstem Raum und in minimaler Form hat Berg hier Sabine Meyer alles gesagt. Geblieben ist eine Essenz von ungeheurem Farbenreichtum, Intensität und Espressivität in diesen Sätzen, die man ausgestalten muss. Eine der größten Herausforderungen für jeden Klarinettisten und Pianisten, denn da muss jede Note sitzen: Ist nur ein Ton zu laut, ist alles vorbei.
61
Prozent aller Deutschen über 14 Jahre besuchen gelegentlich Musikveranstaltungen und Konzerte – 7 Prozent sogar regelmäßig.
Im Rausch des Musizierens Wissenschaftlerin Nina Kraus hat menschlichen Hirnen beim Musikhören „gelauscht“. Das Ergebnis ihrer Messungen der Gehirnströme: Während bei einigen die Melodie im EEG-Verlauf der Hirnströme deutlich erkennbar ist, wird diese bei anderen von einem „neuronalen Rauschen“ überlagert. Das indes lässt sich durch das Erlernen eines Instruments ausschalten – was wiederum die Leistungsfähigkeit des Hirns steigert.
… Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent.
6 concerti Januar 2016
Immer wieder gern gesehen: die meist gespielten Opern in den Spielzeiten 2010/2011 bis 2014/2015
Puccini Tosca
Puccini La bohème
Bizet Carmen
Puccini La bohème
Mozart Die Zauberflöte
0
Verdi La traviata
1.000
Strauss Die Fledermaus
2.000
Humperdinck Hänsel und Gretel
3.000
Welt
Deutschland
Verdi La traviata
Überraschen tun diese Zahlen nicht wirklich: Mozarts Zauberflöte ist nun mal eine wunderbare Oper, und Verdis Duett Parigi, o cara können nicht allein Liebende wieder und wieder hören. Und doch gibt es ein Werk unter den laut der Datenbank Operabase meistgespielten Opern, das anders als in der übrigen Welt in Deutschland besonders geschätzt wird: Humperdincks Hänsel und Gretel – ob’s an der Hexe liegt …?
4.000
Aufführungen
Mozart Die Zauberflöte
Wenn Hänsel zur Zauberflöte greift
Fotos: Steven Haberland, shutterstock, gemeinfrei, Mike Krause
Johann Wolfgang von Goethe
Deutscher Nestor des Rock ’n’ Roll: »Sugar Baby« Peter Kraus ist derzeit auf großer Abschiedstournee
Schon während Ihrer Schulzeit nahmen Sie Gesangsstunden: Zog es Sie zur Oper? Nein, eine klassische Sängerlaufbahn wollte ich nie einschlagen. Ich schwärmte für Sinatra, Sammy Davis Jr., Dean Martin und wollte so schnell wie möglich auch so eine „reife Stimme“ wie meine Vorbilder haben. Dann kam die Kunde vom Rock ’n’ Roll aus den USA und ich dachte: Endlich hat die Jugend eine eigene Musik. Ich übte und übte, machte mit 16 Jahren Karriere, doch war sehr oft heiser.
Wie haben Sie dieses Problem gelöst? Meine Gesangslehrerin brachte mir dann die richtige Technik bei – und da sie meine Musik nicht mochte, musste ich mich an Schubertlieder und Arien wagen. Dafür bin ich ihr dankbar, denn dadurch konnte ich später auch Operetten und Musicals singen, was mir viel Spaß gemacht hat. Vor allem aber hatte ich mein Leben lang kaum stimmliche Probleme und musste nie ein Konzert ausfallen lassen.
Auch auf Ihrer aktuellen Abschiedstour nicht – wollen Sie wirklich aufhören? Auf Tourneen möchte ich verzichten, denn das wird immer anstrengender. Nicht aber auf einzelne Konzerte, denn ich bin nicht der Typ, der total aufhören und etwa Blumen züchten kann. Und in Einzelkonzerten bis an meine Grenzen zu gehen, das mag ich: Eigentlich sollten zwar auch diese weniger werden, doch da muss ich nochmal mit meiner Frau reden …
Oper Sa • 19:05
bundesweit und werbefrei UKW, DAB+, Kabel, Satellit, App, deutschlandradiokultur.de
Peter Kraus
Das Feuilleton im Radio.
3 Fragen an …
Konzert Di bis Fr, So • 20:03
Porträt
Spitzenmusiker im Schatten Die Philharmoniker kennt jeder – dabei sind es die Wiener symphoniker , die das sinfonische Leben der Stadt prägen. Zeit für eine internationale Wiederentdeckung. Von Stefan Musil
Daheim im Konzertverein: die Wiener Symphoniker
I
n Sachen Musik, da sind die Wiener wie auch ihre Gäste durchaus verwöhnt. Da ist die Staatsoper, da sind die Sängerknaben und die Wiener Philharmoniker, die jeden ersten Jänner ein Millionenpublikum mit ihrem Neujahrskonzert begrüßen. Doch natürlich bietet die Musikstadt Wien viel mehr als jene drei „Markenzeichen“: Ensembles wie etwa die Wiener Symphoniker, die – zu Unrecht – stets ein wenig im Schatten der berühmteren Philharmoniker standen und stehen. Dabei sind auch die Symphoniker ein Klangkörper mit großer und langer Tradition. Ja, eine Institution, ohne die das Musikleben der Donaume8 concerti Januar 2016
tropole nicht funktionieren könnte – weder in solcher Vielfalt noch in solcher Qualität. Bilden doch die Symphoniker – im Gegensatz zu den Philharmonikern, die als privater Orchester-Verein aufgestellt sind und „hauptberuflich“ im Orchester der Wiener Staatsoper spielen – das Konzertorchester der Stadt Wien. Sie sind der eigentlich tragende Pfeiler des sinfonischen Musiklebens und bestreiten einen Großteil der Konzerte. Regelmäßig treten die Musiker in den beiden Konzertsälen der Stadt – im Musikverein und im Konzerthaus – auf und haben in ihren eigenen Abonnements-Zyklen ein treues Publikum.
Zudem stellen die Wiener Symphoniker seit 1946 allsommerlich das „Orchestra in Residence“ und damit das Rückgrat der Bregenzer Festspiele, geben dort Konzerte und fungieren als Opernorchester – in letzterer Funktion sind sie übrigens auch immer wieder im Orchestergraben im Theater an der Wien anzutreffen. Um darüber hinaus regelmäßig zu internationalen Tourneen aufzubrechen und den typischen Wiener Klang und Musizierstil in die Welt hinauszutragen. Ihre Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 1900: Damals ward der Klangkörper als „Wiener Concertverein“ gegründet mit dem Ziel, einerseits erschwingliche Orchesterkonzerte für die breite Öffentlichkeit zu veranstalten und andererseits den Bedarf an Urund Erstaufführungen abzudecken. Manch bedeutende Komposition wurde hier aus der Taufe gehoben wie Bruckners neunte Sinfonie oder Schönbergs Gurre-Lieder, Ravels Klavierkonzert für die linke Hand und Schmidts Das Buch mit sieben Siegeln. Und zu Beginn der 30er Jahre erhielt der Klangkörper dann auch seinen bis heute gültigen
Foto: Bubu Dujmic
Bedeutende Kompositionen aus der Taufe heben
Bolshoi Ballett Namen: Wiener Symphoniker. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgte eine Neugründung des Orchesters, dessen Neubeginn die damaligen Chefdirigenten Hans Swarovsky und Josef Krips maßgeblich prägten. Nach ihnen kam Herbert von Karajan, der von 1950 an zehn Jahre lang dem Orchester große internationale Reputation bescherte – ebenso übrigens auch sein Nachfolger Wolfgang Sawallisch. Seither haben zahlreiche weitere Spitzendirigenten das Ensemble geleitet: Carlo Maria Giulini und Gennadij Roshdestvenskij, Georges Prêtre und Rafael Frühbeck de Burgos, Vladimir Fedosejev und Fabio Luisi. Die Ära des letzteren indes erwies sich als etwas problematisch, denn der italienische Dirigent verfolgte lieber seine internationale Karriere als Operndirigent, als dem Orchester ein prägender künstlerischer Leiter zu sein. Glücksgriff Philippe Jordan
Voller Spannung verfolgte daher nicht nur die Wiener Musikwelt die Suche nach seinem Nachfolger: Die Wahl fiel schließlich auf den jungen Schweizer Dirigenten Philippe Jordan, zugleich künstlerischer Direktor der Opéra National de Paris. Mit der Saison 2014/2015 hat der gebürtiger Züricher seine Chefposition angetreten und sich schnell als großer Glücksgriff für die Symphoniker erwiesen. Das Orchester präsentiert sich seither in Topform, zudem ist es dem 41-Jährigen in der aktuellen Saison gelungen, den Weltklasse-Pianisten Pierre-Laurant Aimard als Artist in Residence zu gewinnen: Mit ihm stehen nicht
nur die Aufführungen der fünf Beethoven-Konzerte auf dem Programm, gemeinsam mit Orchestermitgliedern gestaltet der Franzose auch Kammermusiken. Vor allem aber sorgt Jordan dafür, dass neben ihm die besten Kollegen aus aller Welt die Konzerte seines Orchesters leiten – auf dass auch die Symphoniker endlich von einem Geheimtipp zum Markenzeichen für Wien werden … Konzert-TIPPs
Hilary Hahn, Wiener Symphoniker, Philippe Jordan. Dvořák: Karneval op. 92 & Violinkonzert a-Moll op. 53, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur / Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Frankfurt Sa. 23.1., 20:00 Uhr Alte Oper München So. 24.1., 19:30 Uhr Gasteig
Der Nussknacker am 20.12. um 16 Uhr
Düsseldorf Di. 26.1., 20:00 Uhr Tonhalle Stuttgart Mi. 27.1., 20:00 Uhr Liederhalle Essen Do. 28.1., 20:00 Uhr Philharmonie Hamburg Fr. 29.1., 19:30 Uhr Laeiszhalle Köln So. 31.1., 20:00 Uhr Philharmonie Freiburg Mo. 1.2., 20:00 Uhr Konzerthaus Mannheim Di. 2.2., 20:00 Uhr Rosengarten online-Tipp
Philippe Jordans Gedanken über Schuberts Unvollendete Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/wienersymphoniker CD-Tipp
Schubert: Sinfonien Nr. 8 & 9 Wiener Symphoniker, Philippe Jordan (Ltg.) Solo Musica
Der widerspenstigen Zähmung live am 24.1. um 16 Uhr Erleben Sie die exklusiven Veranstaltungen auf der großen Leinwand – Infos und Karten unter cinestar.de
Interview
»Gnädige Frau, ich muss weiter zur Probe!« Ruhe und Zeit? Nein, die hat Zubin Mehta auch im Alter nicht. Der Dirigent ist ständig in Sachen Musik unterwegs – wenn er sich nicht gerade politisch engagiert. Von Teresa Pieschacón Raphael
S
tets hat Zubin Mehta das Image des unkomplizierten Glamourboys, Bonvivants und Klangzauberers umweht. Vielleicht, weil er mit einer ehemaligen HollywoodSchauspielerin verheiratet ist und in Kalifornien in dem Haus wohnt, das einst Steve McQueen gehörte. Doch mit dem Dirigenten verbindet sich auch bodenständiges Handwerk und Traditionsbewusstsein – andernfalls würde seine internationale Karriere wohl kaum bis heute andauern. Sie klingen wie Daniel Barenboim!
(Lacht) Ja! Ich bin doch auch Daniel Barenboim, oder?
Über 3000 Konzerte gab Zubin Mehta bisher mit dem Israel Philharmonic Orchestra, das ihn 1981 zum Chefdirigenten auf Lebenszeit ernannte. 1936 in Bombay geboren, leitet Mehta 16 Jahre die Los Angeles und 13 Jahre die New Yorker Philharmoniker und setzt sich mit großem Engagement für die Förde rung junger Talente ein.
10 concerti Januar 2016
Sie haben die gleiche Stimme, den gleichen Tonfall.
(Lacht) Sehr viele Leute verwechseln uns, manchmal veralbern wir die Menschen damit. Sie beide kennen sich seit vielen Jahren. Stichwort 1969, Schuberts Forellenquintett ...
… mit Jacqueline (du Pré) am Cello, Daniel am Klavier, Itzhak (Perlman) und Pinchas (Zukerman) an der Violine und Bratsche. Damals spielte ich noch Kontrabass. Ich war
Foto: Terry Linke
zur person
sogar Trauzeuge bei Daniels Hochzeit 1967 mit Jacqueline.
man sich heute gar nicht mehr vorstellen …
unbedingt klassische Musik sein muss.
… zumal es damals inmitten jahrelanger Konflikte geschah zwischen Israel, Libanon, aber auch der PLO, die der Die Aufrichtigkeit der Musik südlibanesischen Armee viele gegenüber. Das ist keine einfa- Verluste einbrachte.
Sie selbst zieht es immer wieder in Kriegs- und Krisenregionen: 1956, während der Ungarn-Krise, spielten Sie in einem Flüchtlingslager bei Wien, 1968 im besetzten Bethlehem. 1994, während des Bosnienkrieges, in Sarajewo …
Abgesehen von der Stimmenähnlichkeit: Welche Gemeinsamkeiten gibt es noch zwischen Ihnen beiden?
che Antwort, aber es ist wirklich so: Musik war uns beiden immer wichtiger als wir selbst. Und wie ist es mit dem Glauben, dass Musik Frieden bringen könnte?
Wir glauben beide, dass die Musik viel stärker ist, als die Menschen es selbst glauben. Ich weiß nicht, ob sie allgemeinen Frieden schafft: Aber in jedem Fall schafft sie innere Ruhe. Und die fehlt vielen Menschen, ja, ich würde sagen, Teilen der Welt. Das sind meine Erfahrungen, die ich mit Musik habe. 1982 etwa habe ich das Israel Philharmonic über die Grenze in den Libanon genommen … … also in eine Region, die geprägt war von Konflikten und Kriegen zwischen Israel und dem benachbarten Libanon.
Die israelische Armee hatte für uns in einer Kaffeeplantage ein Podest gebaut mit Sonnenschirmen für das Orchester. Wir haben nur für die Araber dort gespielt. Es war nur klassische Musik und wahrscheinlich hatten sie diese Werke noch nie gehört. Doch das war überhaupt nicht wichtig: Die Musik hat mit ihrer eigenen Sprache zu ihnen gesprochen. Viele sind nach dem Konzert auf die Bühne gesprungen und haben die Musiker umarmt. Und das im Libanon! Das kann
Ja. Die Israelis hatten dort Krankenhäuser für die verwundeten Soldaten der südlibane- … ja – in Bosnien haben wir dasischen Armee gebaut, die im mals schusssichere Westen Norden in den Spitälern an der getragen. Wir sind von der Grenze behandelt wurden. So kanadischen Luftwaffe geflowar es trotz der vielen Konflik- gen worden, mit einer Hercute ein wunderbares Gefühl les: Die Gefahr war tatsächlich zwischen den Völkern. Und da, dass wir abgeschossen werdies alles wurde durch die den. Das einzige Haus, das schlechte Außenpolitik von noch halbwegs unversehrt daIsrael vernichtet: Leider haben stand, war das Opernhaus in die Israelis sechs Monate spä- Sarajewo, dort haben wir geter Libanon erobert – und sind probt. Das eigentliche Konzert drei Jahre geblieben. Der ganze aber gaben wir in der zerbombGoodwill, der da von den Men- ten islamischen Bibliothek: schen aufgebaut worden war, Wie die Nazis hatten auch die wurde durch ihre politischen Serben als erste Handlung die Führer vernichtet. Die gleichen Bücher verbrannt. Da kein PuLeute, die zu uns auf die Bühne blikum in das zerstörte Gebäugekommen sind und uns um- de kommen konnte, haben wir armt haben, waren dann die es aufgezeichnet. ersten Selbstmordattentäter. Das kann man einfach nicht Hatten Sie bei solchen Konzerten jemals Angst? glauben! Nein, denn ich war damals nicht allein, sondern mit José »Die ganze Nacht Carreras und Ruggero Raimondi dort. Unser Hotel hatlang haben wir ten sie mit schwarzem Papier Schüsse gehört« bedeckt, „unsichtbar“ gemacht. Die ganze Nacht lang Inzwischen beherrschen haben wir Schüsse gehört – andere Selbstmordattentate nur während der Konzerte die Schlagzeilen – kann da haben die Serben nicht geMusik nach Anschlägen wie schossen. jüngst in Paris trösten?
Das weiß ich so nicht – auf jeden Fall müssen die Konzerte weitergehen, denn die Menschen brauchen Musik. Konzerte bringen vielen Menschen innere Ruhe, wobei es nicht
Erinnern Sie sich noch an das Repertoire?
Das Requiem von Mozart. Und vor zwei Jahren war ich in Kaschmir mit dem Staatsorchester aus München … Januar 2016 concerti 11
Interview
… ein großer Wunsch von Ihnen: ein Versöhnungskonzert für Hindus und Muslime in den Bergen des indischen Bundes staates, in einem der größten Konfliktgebiete Asiens.
In den Medien hieß es, nur wenige Stunden vor dem Auftritt seien vier Menschen erschossen worden, als sie versucht hätten, eine Polizeistation anzugreifen.
Die Musiker waren wirkliche Helden. Zunächst schien es nicht so, dass es so gefährlich werden könnte. Aber das ist es geworden und kein einziger Musiker wurde nervös oder hat sich beschwert. Alle sind auf die Bühne gegangen. Mit welchen Gefühlen besuchen Sie ansonsten Ihre Heimat Indien?
Rastloser Bonvivant – doch dann lernte Zubin Mehta seine Frau kennen und änderte seinen Lebensstil
Connors Club gestattet wurde, beim Cricket mitzuspielen. Eine große Leidenschaft auch von Ihnen …
(Lacht) Oh ja, das stimmt. Ich spielte es während meiner Jugend in Mumbai – und bin heute noch ein großer Fan des Sports. Nun kennt Ihre parsische Religion weder Beichte noch Vergebung der Sünden ...
...das würde ich so nicht sagen. Das Fundament der Religion ist die Trinität: „Gute Worte. Gute Taten. Gute Wünsche.“ Die Lehre des Propheten Zarathustra ...
Ist Ihr Vater auch so bestattet worden?
Nein, mein Vater lebte in Kalifornien. Er dürfte irgendwo im Pazifik liegen. Das Israel Philharmonic, das Sie als Dirigent auf Lebenszeit berufen hat, ist so alt wie Sie. Es wurde 1936 gegründet, Ihrem Geburtsjahr ...
… übrigens ein Privatunternehmen. Der Staat Israel hilft kaum. Haben Sie Parallelen zwischen Ihrer künstlerischen Entwicklung und der des Orchesters feststellen können?
Als ich anfing, war es quasi ein K.-u.-k.-Orchester, mit Musikern aus Wien, Budapest, Prag. Dann ging die erste Generation in Pension und eine zweite Generation kam aus der Sowjetunion. Jetzt ist es eine Mischung zwischen Bürgern aus der ehemaligen Sowjetunion und gebürtigen Israelis. Das Repertoire ist noch wie zu Zeiten der österreichischen Mo narchie. Gnädige Frau, ich muss weiter zur Probe!
… mit ziemlich schaurigen Ich bin ein hundertprozentiger Bestattungsritualen ... Inder, aber eben auch ein Parse. … nicht aber für uns. Uns sind Vor 1000 Jahren sind die Parsen die Elemente heilig: Wasser, aus dem Iran eingewandert: Feuer, Erde. Wir begraben nicht Wir waren, 500 Jahre vor Mo- die Toten, wir verbrennen sie ses, die erste monotheistische auch nicht. In Alt-Persien wurReligion. Heute leben in Indien, den die Leichen auf die Hügel inmitten einer Bevölkerung getragen, zu den Türmen der von 1,3 Milliarden Menschen, Stille, des Schweigens. Früher etwa 80 000 Parsen. In Indien waren diese am Rande von waren wir, anders als etwa in Mumbai – heute sind sie fast China, immer sehr willkom- mittendrin, da die Stadt so gemen – und wir hatten auch nie wachsen ist. Dort werden die Noch ein paar Worte zum nackten Körper hingelegt, da- Schluss zum „Shield of Keren Probleme mit den Moslems. mit sie von den Vögeln und Hayesod“ … Die Parsen waren die ersten Tieren aufgefressen werden. … den Preis bekomme ich im Einheimischen, denen zu So bleibt nichts übrig vom Kör- Februar in München, aber ich Kolonialzeiten unter den per – der Körper kehrt zurück kann Ihnen nur wenig dazu zur Natur. sagen. Ich muss weg … englischen „Shaibs“ im Jim 12 concerti Januar 2016
Foto: Joe Malina
Das war eine sehr gefährliche Situation: Kaschmirische Separatistenführer protestierten, es gab Streiks – und massive Sicherheitsvorkehrungen durch das indische Militär. Alles sah aus wie eine Festung.
… und wie werden Sie Ihren 80. Geburtstag im April feiern?
Mit Wohltätigkeitskonzerten!
Konzert-TIPPs
Berlin Mi. 13.1., 20:00 Uhr Philharmonie Geburtstagskonzert für Zubin Mehta. Daniel Barenboim (Klavier), Staats kapelle Berlin, Zubin Mehta (Leitung). Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur
Mi. 6.4., 20:00 Uhr Philharmonie Daniel Barenboim (Klavier), Berliner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur & Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Mo. 15.2., 20:00 Uhr Nationaltheater 4. Akademiekonzert. Schönberg: GurreLieder. Anne Schwanewilms (Sopran), Okka von der Damerau (Mezzosopran), Stephen Gould (Tenor), Gerhard Siegel (Tenor), Goran Jurić (Bass), Bayeri sches Staatsorchester, Chor und Extra chor der Bayerischen Staatsoper, Zubin Mehta (Leitung) Weitere Termine: 17. & 19.2.
So. 6.3., 19:00 Uhr (Premiere) Nationaltheater Verdi: Un ballo in maschera. Piotr Be czala (Raccardo), Simon Keenyside (Renato), Anja Harteros (Amelia), Okka von der Damerau (Ulrica), Sofia Fomina (Oscar), Andrea Borghini (Silvano), Anatoly Sivko (Samuel), Scott Conner (Ton), Johannes Erath (Regie), Zubin Mehta (Leitung)
Baden-Baden Mo. 30.5., 19:00 Uhr Festspielhaus Rudolf Buchbinder (Klavier), Münchner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung). Mendelssohn, Brahms & Tschaikowsky online-Tipp
Zubin Mehta, Rudolf Buchbinder und die Münchner Philharmoniker Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/zubinmehta CD-Tipps
Neujahrskonzert 2015 Wiener Philharmoni ker, Zubin Mehta (Lei tung). Sony Classical
Weitere Termine: 9., 19., 23. & 28.3., 1.4.
München So. 7.2., 18:00 Uhr Nationaltheater Beethoven: Fidelio. Tareq Nazmi (Don Fernando), Tomasz Konieczny (Don Pizarro), Peter Seiffert (Florestan), Anja Kampe (Leonore), Franz-Josef Selig (Rocco), Calixto Bieito (Regie), Zubin Mehta (Leitung)
Di. 22.3., 20:00 Uhr Gasteig Mojca Erdmann (Sopran), Okka von der Damerau (Mezzosopran), Michael Scha de (Tenor), Alexander Tsymbalyuk (Bass), Philharmonischer Chor Mün chen, Münchner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung). Mozart: Serenade Nr. 10 „Gran Partita“ & Requiem d-Moll
Weitere Termine: 10., 14., 16. & 20.2.
Weitere Termine: 24. & 26.3.
Sommernachtskonzert 2015 Rudolf Buchbinder (Klavier), Wiener Phil harmoniker, Zubin Mehta (Ltg.). Sony
ERÖFFNUNGSWOCHENENDE MIT DER DEUTSCHEN STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ
LUDWIGSHAFEN UND DESSAU – EINE 26.2.–13.3.2016
Krenek, Weill & Die Moderne Fr 26. Februar 2016 Dessau, Anhaltisches Theater ERÖFFNUNGSKONZERT KURT WEILL FEST
Ariane Matiakh, Dirigentin Ernst Kovacic, Violine
STRAWINSKY, WEILL, KRENEK und MUSSORGSKI
DER GROSSE FESTSPIELAUFTAKT MIT DEM ORCHESTER DES JAHRES
Sa 27. Februar 2016 Dessau, Anhaltisches Theater „VON BABELSBERG NACH HOLLYWOOD“
Frank Strobel, Dirigent
Filmmusik aus „Die Drei von der Tankstelle“, „Der Dritte Mann“, „Metropolis“, „Sunset Boulevard“ u. a.
Sa 27. Februar 2016 Dessau, Marienkirche BESSER ALS MACKEBENS TANZORCHESTER!
Ernst Kovacic, Violine und Leitung LUMAKA Salonorchester HE RN JETZT TIC KETS SIC U FAH RE N! UN D NACH DESSA
Klassiker aus „Die Dreigroschenoper“ und „Jonny spielt auf“ sowie SCHUBERT, KREISLER und HK GRUBER
INFORMATIONEN & TICKETS Telefon 0341 – 14 990 900 www.kurt-weill-fest.de www.staatsphilharmonie.de
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Endlich Ruhe im Saal Der Saal verdunkelt sich, die Spannung steigt, alle Sinne sind geschärft. Plötzlich wird der Mund ganz trocken, im Hals beginnt es zu kratzen und ein Räuspern oder Husten erscheint unausweichlich … und ein leichter Brauseeffekt halten Mund und Rachen zusätzlich geschmeidig.
E
ine äußerst unange nehme Situation, die wohl jeder Musiklieb haber kennt. Kein Wunder: Die gespannte Vorfreude ebenso wie die geringe Luft feuchtigkeit im Saal lassen Mund und Rachen trocken werden. Hat einen der lästige Reiz erst mal gepackt, wird man ihn so schnell nicht los und der Opern oder Konzertbesuch gerät zur Qual.
Guter Rat für den nächsten Opern- oder Konzertbesuch Neben dem Opernglas für die bessere Sicht und dem Taschentuch für große Gefühlsausbrüche auch an GeloRevoice® Halstabletten denken – und die große Kunst ganz in Ruhe genießen … So bleiben Mund und Rachen schön geschmeidig Eine ebenso einfache wie effektive Möglichkeit, die lang ersehnte Vorstellung ohne Räusper und HustenAttacken genießen zu können, bieten GeloRevoice® Halstabletten aus der Apotheke: Das einzig artige Revoice® HydroDepot befeuchtet die Schleimhäute schnell und nachhaltig, aus gewählte Mineralstoffe
Was für Musikliebhaber lästig ist, bedeutet für die Darsteller auf der Bühne ein echtes Drama: Hustenreiz, Räusperzwang, Halskratzen und Stimmverlust. Viele Pro fis schwören daher bereits seit Langem auf GeloRevoice® Halstabletten – für eine ge schmeidige Stim me auch unter besonderer Beanspruchung.
Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Oper mit Köpfchen: Berlioz’ Benvenuto Cellini von La Fura dels Baus
Foto: Paul Leclaire
16_Feuilleton Die neue Neugierde Muss es immer nur Mozart oder Verdi sein? Am Nord- und
Südpol der opernrepublik sorgen zwei neue Werke für Aufbruchsstimmung ins 21. Jahrhundert 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszügr aus unseren tageaktuellen MusiktheaterRezensionen 20_ Opern-Tipps Das beste aus Musi- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Januar 2016 concerti 15
Feuilleton
Die neue Neugierde Muss es immer nur Mozart oder Verdi sein? Am Nord- und Südpol der opernrepublik sorgen zwei neue Werke für Aufbruchsstimmung ins 21. Jahrhundert. Von Peter Krause
F
rüher war irgendwie alles besser: Da gab’s auf der Bühne die Callas und die Caballé. Am Pult den Bernstein und den Karajan. Und die Regisseure hielten sich so angenehm zurück, störten das Hörvergnügen bei Mozart, Verdi und Wagner nicht weiter. Ja, Opernfreunde neigen zur Verklärung … »Die Zukunft war früher auch besser«
Wer allerdings in Hamburg eingefleischte Fans nach der guten alten Zeit fragt, dem begegnet immer wieder ein Name, der schon in den 60er Jahren für sehr viel mehr stand als hübsch arrangierte kostümierte Konzerte in Bestbesetzung: Rolf Liebermann. Während 16 concerti Januar 2016
seiner legendären ersten Intendanz an der Hamburgischen Staatsoper von 1959 bis 1973 holte der gewiefte Schweizer nicht nur werdende Weltstars wie Plácido Domingo oder Kurt Moll an die Elbe, er brachte auch stolze 24 Auftragswerke zur Uraufführung. Nicht alle davon erspielten sich ewiges Bühnenleben. Doch hier aus der Taufe gehobene Werke wie Staatstheater von Mauricio Kagel, Die Teufel von Loudon von Krzysztof Penderecki oder Der Prinz von Homburg von Hans Werner Henze gehören heute zu den Klassikern der Moderne. Galt damals also das Bonmot des Karl Valentin auch in der Oper? Die Zukunft war früher auch besser … war sie das wirklich?
Ein Rolf Liebermann jedenfalls pendelte Tradition und Innovation an der Hamburger Dammtorstraße genialisch aus und sorgte für niedrigschwelligen Zugang in den hohen Tempel der Sangeskunst: Die Karten im dritten und vierten Rang ließ er bewusst zu Preisen verkaufen, die unter dem einer Kinokarte lagen. Die ideologisch enge Diskussion um Oper als kulinarische Selbstbespiegelung des Bildungsbürgertums oder zeitgenössisches Experimentierfeld existenzieller Menschheitsfragen musste er nie führen: Natürlich darf und muss Oper beides sein. Galaabende finanzierten das Neue und Gewagte
Bei Liebermann gelang gerade mit dieser Doppelstrategie die Ermöglichung des Unerhörten: Galaabende mit den Sängerstars seiner Zeit verkaufte er zu so hohen Preisen, dass die Überschüsse daraus das Neue und Gewagte mitfinanzierten. Heute haben Intendanten größere Sorgen: Spektakuläre Uraufführungen mehren zwar wie eh und je das Renommee ihres Hauses, da reisen auch mal die internationalen Kritiker an und loben den Geist des Aufbruchs an Elbe und Isar. Allein das Publikum folgt dem Ruf zum Risiko nicht mehr. Re-
Foto: Norwegische Nationalbibliothek
Letzten weißen Fleck von der Weltkarte wischen: die Entdeckung des Südpols
pertoire-Reißer füllen die Häuser, Neues aber spielt vor leeren Rängen. Soll man deshalb in Kulturpessimismus verfallen? Und das Gewagte in Nischen und Studiobühnen abschieben? Natürlich spielten auch Liebermanns Lieblingsnovitäten selten vor vollem Haus, aber er schmuggelte die Uraufführungen noch so dramaturgisch geschickt in die festen Abonnement-Reihen ein, dass es ihm als autoritärem wie lustvollem Verführer glückte, die Bindung ans etablierte Publikum aufrecht zu erhalten. Nur so konnte Experimentelles in vielen Fällen tatsächlich seine Repertoirefähigkeit beweisen und zum Kanon werden. Der Weg der Bindung mit sanftem Zwang ist freilich kontinuierlich rückläufig: Die alte „Platzmiete“ ist dem flexiblen Wahl-Abo gewichen. Nur wer wählt da noch freiwillig die Katze im Sack? Die über Jahrhunderte bewährten Qualitätsprodukte von (frühestens) Händel bis (allenfalls) Strauss stehen also stets oben auf der Einkaufsliste. Der Kanon verengt sich, statt sich wie in Liebermanns Zeiten zu weiten. Keine Alibi-Avantgarde
Zwei der größten Opernhäuser Deutschlands wollen da jetzt mutig gegensteuern und bringen just im selben Monat zwei spektakuläre Uraufführungen heraus, die mit dem Etikett einer Alibi-Avantgarde für Rezensenten und Kultusminister mitnichten abzutun sind. Wichtiges Zeichen dafür: An beiden Häusern sind die Uraufführungen Chefsache. Kirill Petrenko lenkt an der Isar eigenhändig die Expedition zum South Pole, Kent Nagano, der
Ex-Münchner GMD, mischt an der Elbe behutsam Stilles Meer auf. Beide Häuser setzen zudem geschickt darauf, dass die Opernfreunde durch große Sängernamen in ihrer Neugierde bestärkt werden: In Hamburg ist dies mit Bejun Mehta der „wahrscheinlich beste Countertenor der Welt“, wie just die Süddeutsche Zeitung den Amerikaner nennt. In München, wo der Sängeretat ein ungleich höherer ist, setzt man gar auf eine tenoral-baritonale Doppelweltspitze aus Rolando Villazón und Thomas Hampson. Feingeistige Kompositionen über die Katastrophe von Fukushima
Ansonsten fallen vor allem die krassen Unterschiede der beiden Projekte ins Auge. Während der vor 60 Jahren in Hiro shima geborene Toshio Hosokawa in Stilles Meer mit der Atomkatastrophe von Fukushima die jüngste japanische Geschichte zum Anlass seiner feingeistigen Kompositionen nimmt, widmet sich der junge tschechische Neutöner Miroslav Srnka der Entdeckung des Südpols und dem dramatischen Wettlauf der beiden konkurrierenden Teams um den Briten Robert Scott und den Norweger Roald Amundsen anno 1911. Georges Delnon als neuer Intendant der Hamburgischen Staatsoper nennt seinerseits die glorreiche Vergangenheit seines Hauses zu Zeiten Rolf Liebermanns als Vorbild für seine endlich wieder in die Zukunft weisende Arbeit. Sein Kollege Nikolaus Bachler indes vermittelt seine Vision von Zukunft ohne Rekurs auf große Vorgänger, dafür mit ungleich
größerem Selbstbewusstsein: South Pole wird in München schon Monate vor der Premiere zum Stadtgespräch. Gleich einer „Großbaustelle Südpol“ sorgt ein enorm spannender Blog für Begegnungen mit den Machern und Protagonisten. Die facettenreiche Kontextualisierung eines eben gar nicht mehr sperrigen neuen Opus holt South Pole aus dem Expertenzirkel heraus in die Mitte der Stadt. Oper wird hier nicht zuletzt zum kommunikativen Gesamtkunstwerk, das sich in der Gesellschaft in allerhand Verzweigungen und Vernetzungen fruchtbar einnistet. Die hitzige süddeutsche Expedition zum Südpol scheint da schon Wochen vor der Ankunft kurz vorm Ziel zu stehen, weil die Zahl der begeisterten Entdecker so groß ist – das nordische Alsterwasser hingegen steht weiterhin ziemlich still im halbvollen Bierglas. Aber wer weiß: Vielleicht löst Kent Nagano sein Buchmotto „Erwarten Sie Wunder!“ just mit einer fulminanten Uraufführung ein, die das zuletzt extreme Gefälle vom hochfliegenden Südpol zum brachliegenden Nordpol der Opernrepublik wieder in ein gesundes Gleichgewicht bringt. Opern-TIPPs
München So. 31.1., 19:00 Uhr (Uraufführung) Nationaltheater Srnka: South Pole. Kirill Petrenko (Leitung), Hans Neuenfels (Regie)
Weitere Termine: 3., 6., 9., & 11.2., 5.7. Hamburg So. 24.1., 18:00 Uhr (Uraufführung) Staatsoper Hosokawa: Stilles Meer. Kent Nagano (Leitung), Oriza Hirata (Regie) Weitere Termine: 27. & 30.1., 9. & 13.2. Januar 2016 concerti 17
Kurz Besprochen
Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
Köln 15.11.2015
Berlin 22.11.2015
Kulturstaatsministerin trifft Jonathan Meese
Déjà-vu am Rhein
Verdi-Verwurstung am Küchentisch
Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Theater Lübeck. Ryusuke Numajiri (Leitung), Florian Lutz (Regie), Fabienne Conrad, Jean-Noël Briend Weitere Termine: 8. & 16.1., 7. & 19.2.
Berlioz: Benvenuto Cellini Oper Köln. Francois-Xavier Roth (Leitung), La Fura dels Baus: Carlus Padrissa (Regie), Ferdinand von Bothmer, Emily Hindrichs
Verdi: Aida Deutsche Oper Berlin. Andrea Battistoni (Leitung), Benedikt von Peter (Regie), Anna Smirnova, Tatiana Serjan, Alfred Kim, Markus Brück
Oper Die Muse des ach so unangepassten Künstlers Hoffmann liefert im Gewand der Kulturstaatsministerin (Wioletta Hebrowska mit der perfekt austarierten MezzoMischung aus staatstragender Herbheit und sehnsüchtiger Sinnlichkeit) den ideologischen Überbau des vergnüglich frechen Abends. In ihren moderierenden Einwürfen schwafelt sie mit Adorno-Zitaten davon, dass „Kunst eine Zumutung“ zu sein habe. Herrlich selbstironisch nimmt Florian Lutz das zum bildungsbürgerlichen Bekenntnis gewordene Provokationsgebot der Kunst auf die Schippe. Ein Jonathan Meese ist heute längst bayreuthtauglich: Im Chor findet sich nicht zufällig ein Wiedergänger des Aktionskünstlers. Fabienne Conrad gibt alle verflossenen Lieben Hoffmanns: Sie ist ein sängerdarstellerisches Ereignis. (PK)
Oper Auf die „Fura“-typische Art und Weise wird die gesellschaftliche Rolle der Kunst emblematisiert und nahezu bloßgestellt. Die Handlung wird nicht erzählt, sondern gleichsam auf zwei widerstreitenden Kanälen bebildert. Der erste speist sich aus denkbar naiven, von der Geschichte ausgelösten Illus trationen, der zweite bietet große, durch Gründeln im historischen und kulturellen Umfeld des Werkes gefundene Bilder. Da nehmen plötzlich quallenartige, virtuos an Seilen durch die Luft bewegte Mischwesen die Bühne ein. Und immer wieder drängen transparente Plastikschläuche ins Bild, die kriechende Kreaturen beherbergen, Figuren ausspeien und Kunststoffhaufen zum Einsturz bringen. Das ist eindrucksvoll, aber eben nicht sinnstiftend oder zielführend, gelegentlich gar beliebig. (AF)
Oper Statt Triumphmarsch-Pomp der Grand Opéra begegnen uns Künstler Radames und Hausfrau Amneris im privaten Kleinkrieg der Soap Opera. Dazu schneidet der Regisseur die Titelfigur aus dieser Aida in einer gewagten Operation einfach heraus. Will heißen: Benedikt von Peter degradiert Aida zur bloßen Projektion des einstigen Helden Radames. Verdis große Oper auf Kammerspiel einzudampfen, ist weder neu noch unbedingt falsch. Das darf man. Aber Benedikt von Peter kann es nicht. Wenn er könnte, würde er davon erzählen, wer dieser hoffnungslose Held, dieser von Ängsten gepeinigte Träumer im Jedermann-Pullover denn wohl ist. Verdi selbst? Durch die küchenpsychologische Verkleinerung großer Operngefühle bringt der Regisseur uns die Figuren mitnichten näher. Ein desolates Experiment. (PK)
18 concerti Januar 2016
Fotos: Oliver Fantitsch, Paul Leclaire, Marcus Lieberenz
Lübeck 13.11.2015
ˇ MILOS BLACKBIRD The Beatles Album
© Andy Earl / DG
Feat. Gregory Porter, Tori Amos, Anoushka Shankar Eine Beatles-Hommage vom Ausnahme-Gitarristen. www.milos-gitarre.de
Jetzt reinhören
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
ZÜRICH SO. 24.1.2016
Träumerischer Utopieverlust Neue fängt mit der Zerstörung des Alten an. Getreu diesem Motto der Dekonstruktion schuf Heiner Müller 1977 seine Hamlet-Zersplitterung, die zu den großen Theatertexten des 20. Jahrhunderts zählt. Wolfgang Rihm machte die Hamletmaschine später zur Oper, just als er eine Bühnenkunst imaginierte, die mehr von Ritual und Traumlogik lebt als von Gefühlsdramen in Geschichtenform. Die Oper gehört ihrerseits zu den bedeutendsten des späten 20. Jahrhunderts. Der Utopieverlust, die politische Verunsicherung und der Terrorismus unserer Zeit machen sie brennend aktuell. Rihm: Die Hamletmaschine Oper Zürich. Gabriel Feltz (Leitung), Sebastian Baumgarten (Inszenierung) Weitere Termine: 29. & 31.1., 2., 7., 11. & 14.2.
Aktueller denn je: Wolfgang Rihm
20 concerti Januar 2016
Welch eine Komödie – doch schon bald kippt die schöne heile Welt … Dresden SA. 16.1.2016
Großes Verismo-Kino OPER Filmemacher Philipp Stölz schärft grandios
den Naturalismus von Mascagni und Leoncavallo
J
ust der Filmschnitt wird zur Inszenierungs-Geheimwaffe im doppelt tödlichen Spiel der berühmten Verismo-Zwillinge: Philipp Stölz nutzte bei den Salzburger Osterfestspielen geschickt sein Fachwissen aus seinem anderen Leben als Filmemacher. Und baute für die mit der Semperoper koproduzierte Produktion ganze sechs Spielflächenfenster, die in Sekundenbruchteilen den Fokus von der feschen und durch Nebenhandlungen aufgewerteten Lola zum verliebten Turridu, von den Solisten zum Chor verlagern können. Das Aufblenden und Abdun-
keln der Kämmerchen legt das Beziehungsgeflecht der Tragödien mit krass geschärftem Naturalismus offen, der durch die Verlegung aus dem Sizilien der vorletzten Jahrhundertwende in die Gegenwart einer grauen Industriestadt zusätzlich Feuer erhält. Durch Stölz’ Setting profitiert besonders das genialisch bittere Spiel im Spiel aus Komödie und Realität, das Leoncavallo im Bajazzo erdacht hat. Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: Der Bajazzo Semperoper. Stefano Ranzani (Leitung), Philipp Stölz (Inszenierung) Weitere Termine: 19. & 22.1., 3. & 6.2.
Fotos: Andreas J Hirsch, Eric Marinitsch/Universal Edition, Annemone Taake/Theater und Orchester Heidelberg , Uli Weber/Sony Classical
OPER „Ich war Hamlet.“ Das
CHEMNITZ SA. 30.1.2016
Weitere Tipps
Berstende Intensität Oper Antony Pilavachi, Meister der Personenregie
Mannheim
LA JUIVE
und Erfinder starker Bilder, widmet sich Massenet
H
ier gehören nicht nur Wagner und Strauss zu den Hausheiligen, die Inszenierung von Meyerbeers Vasco da Gama wurde zur „Wiederentdeckung des Jahres 2013“ gekürt, Operette und Musical machen das Publikumsinteresse weit. Chemnitz ist kein Geheimtipp mehr, sondern gehört zu den spannendsten Häusern im Osten. Damit das so bleibt, müssen immer wieder wichtige Regisseure die Klassiker befragen. Mit Anthony Pilavachi inszeniert nun der fantas-
tische Lübecker Ring-Schmied, der nicht nur mit unerwarteten Bildfindungen begeistert, sondern auch mit einer Personenregie, die seine Sänger zu intensiven Darstellern macht. In Massenets Oper auf Goethes Briefroman mit seiner romantischen Dreiecksgeschichte sollte Pilavachi sein Können voll ausspielen können. Massenet: Werther Theater Chemnitz. Felix Bender (Leitung), Anthony Pilavachi (Inszenierung) Weitere Termine: 20.2., 6. & 13.3., 16. & 22.4.
So. 10.1., 19:00 Uhr Nationaltheater Mannheim Meisterregisseur Peter Konwitschny (Foto) setzt Halévys grandiose Grande Opéra in Szene OSNABRÜCK
OWEN WINGRAVE Sa. 16.1., 19:30 Uhr Theater Osnabrück Benjamin Brittens pazifistische „Oper fürs Fernsehen“ wurde 1971 von BBC und ZDF zeitgleich aus gestrahlt, jetzt inszeniert sie der Niederländer Floris Visser in der Friedenstadt Osnabrück LÜBECK
COSÌ FAN TUTTE
Wien FR. 19.2.2016
Rossini statt Verdi Oper Der Venezianer Damiano Michieletto setzt
den anderen Otello in Szene
I
m Mekka des Musiktheaters ist die Staatsoper längst nicht mehr das Maß aller Dinge. Seit zehn Jahren werden im Theater an der Wien im italienischen Stagione-Prinzip, also ohne täglich wechselnde Repertoireaufführungen, Spitzenproduktionen in jeweils eigens engagierten Idealbesetzungen erarbeitet. Schikaneder hatte das Theater anno 1801 ganz im Geiste Mozarts erbauen lassen. Jetzt inszeniert Rossini: Otello Theater an der Wien. Antonello Manacorda (Leitung), Damiano Michieletto (Inszenierung) Weitere Termine: 19., 21., 23., 26. & 28.2., 1.3.
der in Venedig geborene Italiener Damiano Michieletto gerade nicht Verdis in seiner Heimatstadt spielenden Otello, sondern jenen von Rossini. Amerikas Belcantospezialist John Osborne ist Otello, Nino Machaidze die Desdemona.
Fr. 22.1., 19:00 Uhr Theater Lübeck An der Trave bewegte Sandra Leupold zuletzt mit Verdis düsterem Don Carlos, jetzt wagt sie sich an Mozarts „Schule der Liebenden“ MAGDEBURG
DIE TOTE STADT Sa. 23.1., 19:30 Uhr Theater Magdeburg Den expressionis tischen Überraschungserfolg von 1920 des erst 23-jährigen Korngold inszeniert Jakob Peters-Messer BERLIN
EUGEN ONEGIN So. 31.1., 18:00 Uhr Komische Oper Berlin Nach sei nem Ausflug mit Prokofjew nach München ist Barrie Kosky zurück am eigenen Haus und erarbeitet Tschaikowskys lyrische Szenen
Nino Machaidze singt Rossinis Desdemona
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Januar 2016 concerti 21
vom künstlerischen Leiter der Erfolgsshows " Flying Bach" und " Breakin' Mozart" Chri s to ph Hagel prä s en t ie r t
M u S i K – T A N Z – WA H N S i N N Das ne ue au f r eg end e Br eakd anc e– S p e k ta k e l a u s B e r l i n
2 6 /0 5 / 2 0 1 6 2 7/ 0 5 / 2 0 1 6 2 8 /0 5 / 2 0 1 6 31/05/2016 01/06/2016 0 2 /0 6 / 2 0 1 6 0 6 /0 6 / 2 0 1 6 0 7/0 6 / 2 0 1 6 12/06/2016 13/06/2016
Dresden Berlin Berlin München Stuttgart Hamburg Genf Zürich Bamberg Bremen
A lt e r Sch l ach t hof Huxley's Huxley's Circus Krone KKL - Beethovensa al Laeiszhalle Théâtre du Leman Kongresshaus Konz e rthalle - Ke i lb e rthsa al Glocke
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Berlin & Brandenburg Das Musikleben in Berlin & Brandenburg im Januar
2 Minguet Quartett
4 Rudolf Buchbinder
8 Ulrich Tukur
10 Catherine Naglestad
Fotos: Marco Borggreve, Katharina John, Tanja Niemann, Frank Rossbach
Quartett mit Risikobereitschaft
Nostalgiker mit Humor
Pianist mit Sammelleidenschaft
Sopranistin mit Hawaii-Fimmel
2_Porträt »Das ist ja nicht ganz jugendfrei!« Mit seinen Interpretationen lotet das Minguet Quartett nicht nur die Grenzen des Hörens neu aus 4_Interview Er kann keine Ruhe geben Ein Tastenstar – doch Starallüren sind Rudolf Buchbinder fremd 8_Porträt »Wein an- und auszubauen ist eine Schweinearbeit« Tausendsassa Ulrich Tukur: Sänger, Schauspieler, Schriftsteller, Musiker, TV-Star – keine Kunst scheint ihm fremd 10_Regionale Tipps So klingt Berlin & Brandenburg! Die wichtigsten Termine im Januar 18_ Klassikprogramm concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 1
Porträt
»Das ist ja nicht ganz jugendfrei!« Mit seinen Interpretationen lotet das Minguet Quartett nicht nur die Grenzen des Hörens neu aus. Von Katherina Knees
I
n den Anfangsjahren einer musikalischen Karriere dreht sich alles um die ersten wichtigen Konzerte, die großen Wettbewerbe, die die Tore zu den Konzertsälen öffnen und um die stetige Erweiterung des Repertoires. Nach mehr als einem Vierteljahrhundert hat das Kölner Minguet Quartett all diese wichtigen Hürden längst gemeistert, spielt vor ausverkauften Häusern und arbeitet mit renommierten Komponisten zusammen. Die vier Musiker unterrichten, haben Familien ge2 Berlin & Brandenburg concerti 01.16
gründet und musikalischen Identitätskrisen gemeistert – ihre Spielfreude indes ist bis heute ungebremst. Selbst wer die Domstädter zum ersten Mal im Konzert erlebt, dem ist auf Anhieb klar: Ganz egal, was auf den Notenpulten steht – diese Vier beweisen nicht nur eine gehörige Portion Neugier und Mut auf der Bühne, sondern sind auch erfüllt von der Hingabe zum Werk. Rihm als Schlüsselmoment
Während Geigerin Annette Rosinger, Aroa Sorin (Brat-
sche) und Cellist Matthias Diener erst über die Jahre zur heutigen Besetzung gestoßen sind, gehört Primarius Ulrich Isfort dem Quartett seit seiner Gründung im Jahr 1988 an. Schon während seines Studiums hatte der Kölner für sich erkannt, dass er im Quartett musikalisch wohl die größte Erfüllung finden würde – eine ideale Ausgangsbasis, um sich fortan in „seinem“ Minguet Quartett kompromisslos der musikalischen Arbeit zu viert zu verschreiben. Als die Musiker für ihre erste Einladung
Foto: Frank Rossbach
Beweisen eine gehörige Portion Mut auf der Bühne: die Vier des Minguet Quartetts
in die Londoner Wigmore Hall auch spontan mit dem Ausruf ein zeitgenössisches deut- „Das ist ja nicht ganz jugendsches Werk auswählen sollten frei!“ – das Ensemble nahm es und ihre Entscheidung auf das schmunzelnd als Kompliment dritte Streichquartett von auf. Schließlich halten die MuWolfgang Rihm fiel, geriet siker es bei allem was sie tun, diese Begegnung zu einem stets mit dem Credo ihres Namusikalischen Schlüsselmo- menspatrons Pablo Minguet: ment: War es doch für Quar- So wie der spanische Philosoph tett und Komponist Liebe auf sich einst im 18. Jahrhundert den ersten Ton. darum bemühte, dem breiten Volk Zugang zu den schönen Ohren und Herzen öffnen Künsten zu verschaffen, so Mittlerweile liegt eine Gesamt- möchten die Musiker im Hier einspielung der Rihmschen und Jetzt die Ohren und HerStreichquartette vor, zudem zen des Publikums öffnen. Für säumen viele Uraufführungen eine leidenschaftlich interpreden Weg des Ensembles. So tierte Musik, die im Inneren haben sie erst letzten Oktober etwas bewegt. wieder eines seiner Werke aus der Taufe gehoben – längst ist Konzert-TIPPs die musikalische Sprache des Karlsruhers zur Mutterspra- Berlin che des Quartetts geworden. Di. 19.1., 20:00 Uhr Konzerthaus Daneben haben aber auch (Werner-Otto-Saal) Reznicek - Ein Gesprächskonzert. Werke Jörg Widmanns und Minguet Quartett, Michael Wittmann Peter Ruzickas die Arbeit der (Vortrag). Reznicek: Streichquartett Nr. 1 Kölner stark geprägt; kein c-Moll, Auszüge aus Streichquartett Nr. 5 e-Moll, Streichquartett Nr. 6 B-Dur & VorWunder, dass da die Hingabe, trag „Emil Nikolaus von Reznicek. Ein Remit der sich das Quartett der visionsfall für die Musikgeschichte“ Neuen Musik widmet, im LauDo. 21.1., 21:30 Uhr Funkhaus fe der Jahrzehnte immer wei- Nalepastraße ter gewachsen und längst auch Ultraschall Berlin. Minguet Quartett. Geste Vedova (DEA), Rusconi: preisgekrönt ist: Für ihre Ge- Rihm: Streichquartett Nr. 3 „De Arte Respiransamteinspielung aller Streich- di“, Gourzi: Anájikon, the Angel in the quartett-Werke von Ruzicka Blue Garden op. 61, Ruzicka: Streichwurden die Minguets 2010 quartett Nr. 3 „... über ein Verschwinden“ mit dem Echo Klassik ausgeonline-Tipp zeichnet, und Anfang 2015 erhielt ihr Album „Et Lux“ den französischen SchallplattenAtmen muss gelernt preis „Diapason d’Or“. sein – zumindest, wenn vier Musiker Quell all dieser Erfolge ist ihzusammenkommen re leidenschaftliche AnnäheDas Video sowie weitere Konzerte auf: rung an die Werke, die das www.concerti.de/minguetquartett Publikum im Konzert ganz CD-Tipp unmittelbar spürt – und zwar bei Stücken aus allen Epochen. Suk: Sämtliche WerSo kommentierte denn Barike für Streichquartett ton Christian Gerhaher die Minguet Quartett erste Mendelssohn-EinspieMatthias Kirschnereit (Klavier). cpo lung des Minguet Quartetts
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Ehrliche Lautsprecher
Interview
Er kann keine Ruhe geben
Foto: Marco Borggreve
Ein Tastenstar – doch Starallüren sind rudolf buchbinder fremd. Dafür liebt der Wiener das Leben abseits der Bühne auch zu sehr, sammelt Bücher, Bilder, Videos. Von Teresa Pieschacón Raphael
4 Berlin & Brandenburg concerti 01.16
R
udolf Buchbinder bittet In Ihrer Biografie kommen lieben Gott bekommen und das gleich in die Bar des nicht nur Kollegen zu Wort, hat mir sehr geholfen. Aber Hotels. Das Whisky- sondern erstaunlicherweise etwas wirklich interpretieren trinken habe er bei Nathan auch einige Politiker … zu können, bedarf schon sehr Milstein gelernt, lacht der Im Privatleben will ich gar langer Zeit. Pianist und zeigt stolz auf nicht immer mit Musik zu tun seinem Smartphone das Foto haben – und ich habe einige Wie machen Sie das? Ihre Frau eines alten Klaviers, das er Freunde unter ihnen gewon- schreibt in Ihrer Biografie, Sie selbst zu seiner Hausbar aus- nen. Auch unter Sportlern, könnten nicht still sitzen? baute – inklusive Beleuch- Malern und Schauspielern … Ja, ich kann keine Ruhe geben. tung. Nur eine von zahllosen Es treibt mich so vieles um: Facetten eines Menschen, mit … und Peter Alexander: „Das Ich liebe Sport, ich liebe die dem nicht nur die Journalis- Ende einer stillen FreundMalerei und habe selbst getin stundenlang sprechen schaft“ betitelte die östermalt, stellte aber fest, dass ich reichische „Kleine Zeitung“ besser Klavier spielen kann. könnte. das Interview, das sie nach Ich bin glücklich mit meinen Herr Buchbinder, Sie haben dem Tod des Schlagersängers schwarzen und weißen Tasallerlei Spitznamen – einer mit Ihnen führte. ten. Ich liebe Film, ich liebe davon lautet „Marathon Man“... Es war eine sehr lange die Literatur, ich habe so vie… das ist absoluter Blödsinn. Freundschaft, und sie war le Hobbys: Mein Tag ist so Was hat Sport mit Musik zu deshalb so wunderbar, weil ausgefüllt, ich habe immer zu tun? niemand was vom anderen tun. wollte. Eine reine Freundschaft ohne Hintergedanken. Und Sie haben sich nie »Ich versäume Wir haben bis in den frühen verzettelt? keine Sekunde mit Morgenstunden dagesessen Nein, nie. Ich habe ein Prinzip: und geblödelt, da war der Ich versäume keine Sekunde dem Suchen« schon zehnmal wieder aufge- mit dem Suchen. standen und wieder zurückUnd was halten Sie von gekommen. Er war ein un- War das schon immer so? „Noten-Einstein“? glaublich belesener Mann. Er Ja. Ich habe ungefähr 6 000 Das ist nicht einmal so schlimm. konnte Wagner-Opern rezi- Bücher. Sie können mir irtieren, auswendig. Im Hin- gendeines nennen: Ich finde Der gefällt Ihnen also besser? blick auf unsere Karriere, gab es mit einem Griff. Und dann Ach, leider versucht man im- es kaum Parallelen. Aber das die Filme: Hier gibt es für mer zu kategorisieren, jemand war nicht wichtig. mich zwei Abteilungen. Da in eine Schublade zu geben – sind die für mich wichtigen genauso wie den armen Beet- Joachim Kaiser schreibt in Filme, etwa die Stummfilme hoven und Mozart, die nicht seinem berühmten Pianisten- – ich habe zum Beispiel alle wussten, dass sie Klassiker buch neben viel Lob über Sie frühen Filme von Hitchcock sind. Den Namen hat man ih- auch den Satz: „Er hat vielund von John Wayne. In der nen hundert Jahre später ge- leicht zu viel ein wenig zu anderen Abteilung sind die rasch erlernt“. geben. Filme mit den mir wichtigen Mmh, das betraf wohl eher Persönlichkeiten, wie etwa Wie würden Sie sich denn meine Jugend. Da war ich wohl Oskar Werner, Greta Garbo, sehen? ein bisschen übereifrig, aber Jack Lemmon. Es macht mich Buchbinder. Einfach nur Buch- heute nicht mehr. wahnsinnig, wenn die Sammbinder. Und: Mein Leben ist lung nicht komplett ist. Gerade habe ich einen Humphreydie Musik. Daran arbeite ich, Fiel Ihnen tatsächlich vieles seitdem ich denken kann, denn leicht? Bogart-Film im Original mit ich finde, dass mein Talent eine Das kann sein. Natürlich habe finnischen Untertiteln ersteVerpflichtung ist. ich ein manuelles Talent vom hen können, der mir fehlte. concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 5
Interview
Sie haben also das Sammlersyndrom.
Man weiß ja, was ich für einen Vogel habe. Mein größter Pool sind natürlich die Noten: Ich habe die Erstausgabe des Opus 111 von Beethoven erstehen können. Ich habe jetzt 39 komplette Ausgaben der Beethoven-Sonaten. „Dr. Beethoven“ also, wie man Sie auch nennt?
Was kann denn so unterschiedlich an Fingersätzen sein? Jeder Pianist hat doch nur fünf Finger an einer Hand.
Zweimal hat er die 32 Beethoven-Sonaten eingespielt: Rudolf Buchbinder
vier arbeiten kann. Ich sitze nicht dort und mache Fingerübungen, nein, der ganze Körper muss beteiligt sein. Seltsamerweise wurde dadurch meine Technik besser, es fallen mir schwierige Stücke heute leichter als noch vor zehn Jahren. Herr Buchbinder, warum
Jeder hat andere Hände. Es möchten Sie eigentlich nicht gibt drei Fingersätze: Den mit Herr Professor angeredet einen, den man einstudiert, werden? Sie haben gleich drei den zweiten, den man den Mal die Ehrenprofessorwürde Kollegen empfiehlt (schmun- Österreichs abgelehnt ... zelt)... und der Beste ist der … ja. dritte: Das ist der, den man Und das im titelsüchtigen beim Konzert erwischt. Österreich!
Joachim Kaiser, der das Vorwort zu Ihrer Biographie verfasst hat, sagt über alternde Pianisten, es sei wichtig, „produktiv“ zu altern.
Ja, natürlich ist das sehr wichtig. Ich habe nie verstanden, wie man sechs Stunden am Tag am Klavier sitzen kann: Es kann mir keiner weismachen, dass man sechs Stunden wirklich konzentriert am Kla6 Berlin & Brandenburg concerti 01.16
Ja. Aber ich finde: Man nennt einen Menschen nur dann Professor, wenn einem der Name nicht einfällt. Sie halten es also mit Max Reger, der da sagte: „Je mehr sie mir Titel anhängen, desto mehr wächst mein schlichter Name. Es wird nichts anderes bleiben“.
Ja, das ist doch schön so. Buchbinder also.
Und was wünschen Sie sich noch für die Zukunft?
Man soll nicht immer auf die Karriere schauen, sondern auch mal Rückschau halten. Was mich allerdings bestürzt ist der Umstand: Wenn ich mal nicht mehr bin, werde ich nie erfahren, was noch aus mir geworden wäre. Konzert-TIPP
Berlin Mo. 18.1., 20:00 Uhr Philharmonie Sächsische Staatskapelle Dresden Rudolf Buchbinder (Klavier & Leitung) Weber: Konzertstück f-Moll op. 79 Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 467 & Klavierkonzert d-Moll KV 466 online-Tipp
Rudolf Buchbinder spricht über seine Faszination an Beethoven Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/buchbinder CD-Tipp
Mozart: Klavierkonzerte Nr. 20 & 21 Rudolf Buchbinder (Klavier), Staatskapelle Dresden. Erscheint am 15.1. bei Sony Classical
Foto: Marco Borggreve
Schauen Sie: Die „Appassionata“ habe ich bestimmt schon 400 Mal aufgeführt. Es ist einfach faszinierend, in die diversen Ausgaben zu schauen. Ich entdecke immer wieder etwas Neues. In den neuen Ausgaben stehen oft schreckliche Dinge, die angeblich der Komponist „vergessen“ hat: Der Komponist hat nie etwas vergessen.
concerti Klassikstudie 2016
„Nie sollst du mich befrageN?“ Richard Wagner, Lohengrin
Was bewegt Klassikhörer, Konzertbesucher und Opernfans am Anfang des dritten Jahrtausends? Wir wollen es wissen! Bei der großen concerti-Klassikstudie ist Ihre Meinung gefragt! Die Onlinebefragung dauert nur ca. 15 min. und findet selbstverständlich anonym statt. Als Dankeschön für die Teilnahme erwartet Sie einer von 555 attraktiven Gewinnen. Jetzt teilnehmen unter:
concerti.de/klassikstudie
Alle Daten werden streng vertraulich behandelt und von der Hamburg Media School, einer als Public-Private-Partnership organisierten gemeinnützigen Organisation, zu deren Gesellschaftern u. a. die Universität Hamburg zählt, nur für wissenschaftliche Zwecke genutzt. Die Ergebnisse werden ausschließlich in anonymisierter Form dargestellt. Eine Teilnahme am Gewinnspiel ist nicht Voraussetzung zur Teilnahme an der Befragung. Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der concerti Media GmbH sowie deren Angehörige sind von dem Gewinnspiel ausgeschlossen. Die Erhebung und das begleitende Gewinnspiel laufen vom 23.10.2015 bis 31.1.2016. Alle Gewinner werden im Anschluss schriftlich benachrichtigt.
kurz gefragt
»Wein an- und auszubauen ist eine Schweinearbeit« Tausendsassa Ulrich Tukur : Sänger, Schauspieler, Schriftsteller, Musiker, TV-Star – keine Kunst scheint ihm fremd. Hier spricht der 58-Jährige über ...
… Klassik
Mit Mozart und Clementi fing mein Leben an. Dann war endlos Grieg, und im Bach werde ich schlussendlich ertrinken. … Alter
Letzter, meist schwermütiger Satz einer äußerst komplexen, mitunter atonalen Schicksals sinfonie. Komponist unbekannt. Endet mit einem prosaischen Schlussakkord. Applaus ungewiss. … Treue
Der Tugenden zweitgrößte. … Tatort
Auszeit und Ventil zugleich: Musik ist für Ulrich Tukur eine »Riesenfreude«
8 Berlin & Brandenburg concerti 01.16
… Toskana
Jeder kennt sie, jeder liebt sie, die unverbaute, liebliche Landschaft, die gute Küche, die
Foto: Irene Zandel
Mit der Folge am 27. Dezember hätte ich aufhören müssen. Ein Film, in dem sich Rolle und Schauspieler trennen, in dem der Schauspieler (ich) vom Charakter, den er darstellend lebendig macht, in die Virtualität der Rolle gezwungen und in der Wirklichkeit ausgelöscht wird. Ich war aber so dumm nicht aufzuhören, denn der Tugenden größte ist die Klugheit.
herzlichen Menschen. Wer aber kennt die „Toscana perduta“, die vergessene Toskana, gleich südlich der Emilia Romagna, versteckt im wilden Gebirge der Apenninen? Das ist meine Toskana. … Weinanbau
In meinem venezianischen Erzählband Die Seerose im Speisesaal beschreibe ich ganz zu Anfang meinen überraschenden Erstickungstod im eigenen Weinkeller. Man hat mich daraufhin in diversen Zeitungen zum Winzer mit veritablen Weinbergen gemacht; in Wahrheit waren es aber nur literarische Rebstöcke. Denn Wein an- und auszubauen ist eine Schweinearbeit, ihn zu trinken aber die zweitschönste Sache der Welt. … Klavier
nischen Schwermut. Als Kind hatte ich diesen melancholischen Zug noch nicht, Kinder sind selten melancholisch, da-
»Der Triumph der Maschinen über uns Volltrottel«
vorangegangen sind. Bis hinab in die Urzeit der Kelten, deren Kultur im Donautal auf der Schwäbischen Alb ihren Anfang nahm – und ihr Blut fließt vielleicht auch noch in meinen Adern. Außerdem Hölderlin, Hegel, Hauff und Willi Reichert, zersiedelte Landschaften, verschandelte Dörfer und Städte (außer Tübingen), eine starke Wirtschaft, wunderbare Regionalküche und Trollinger Wein, den man am besten in den Kühlschrank stellt.
zu braucht man Lebenserfahrung. Ich war extrem energetisch und sehr verspielt und habe nicht an die Trauer des Lebens gedacht. Allerdings hat mich der Tod beschäftigt: Ich … Internet und Neue Medien habe unentwegt Schädel und Die systematische Zerstörung Skelette gemalt und den Tod aller Geheimnisse. Die Aufhein allen Formen zu Papier ge- bung der menschlichen Autobracht. Ich habe Todesanzei- nomie und Freiheit, Motor für gen aus der FAZ ausgeschnit- eine Geschwindigkeit, die unten und meine Wände damit sere Seelen zerfleddert: Vorvollgeklebt, weil ich das gra- aussetzung für die totale Überfisch so hübsch fand – und wachung und Manipulation darüber ein Gemälde meines der Menschen, der Weg in die Großvaters gehängt, auf dem vollkommene Beliebigkeit und ein sterbender Soldat aus dem zum Triumph der Maschinen 30-jährigen Krieg abgebildet über uns Volltrottel. Christoph Forsthoff war. Das war meine Art, damit fertig zu werden.
Viel mehr als ein mechanisches Wunder: Geliebte, Begleitung für ein ganzes Leben, Ventil, Seelentröster, sensibles Ausdrucksmittel tastender(!), oft verzweifelter Gemütslagen, aber auch ein Instrument zur … Vergangenheit Jeder im Horizontalen dahinFeier des Lebens. plätschernde Zeitgenosse soll… Rhythmus Boys te sich fragen, was er ohne die Drei Knallchargen, die es Vergangenheit wäre: nicht nur durch die Hintertür zu beacht- wurzellos und ohne Schutz, er licher Bühnenwirksamkeit wäre nicht einmal vorhanden. und musikalischer Raffinesse … Schwaben gebracht haben. Was ist das? Der Regierungs… Melancholie bezirk Schwaben liegt in BayEin wertvolles, autogenes Mit- ern, und die Badener würden tel zur Behandlung giftiger einen Teufel tun, sich den Seelenzustände wie Angst, Schwaben zuzurechnen. Bleibt Wut und Verzweiflung. Wir nur Württemberg: Grafschaft, unterscheiden zwischen der Kurfürstentum, Königreich, leichteren, mediterranen Me- Volksstaat – im wahrsten Sinne lancholie – der dem Leben lä- des Wortes mein Vaterland. Die chelnd zugewandten Trauer – Region, aus der sie alle kamen, und der robusten slawo-germa- in der sie alle lebten, die mir
Konzert-TIPP
Berlin Mo., 4.1., & Di., 5.1., 20:00 Uhr Theater am Kurfürstendamm Ulrich Tukur & die Rhythmus Boys. Das Jubiläumsprogramm „Let‘s misbehave!“ online-Tipp
Musik für schwache Stunden: Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/tukur CD-Tipp
Let’s Misbehave! Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys Trocadero concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 9
So Klingt
… Berlin & Brandenburg. Die wichtigsten Termine im Januar, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Schleiertanz der blutrünstigen Schönen Oper Neu befragt von Regisseur Claus Guth:
Richard Strauss’ Salome
S
trauss hält die geistreiche Salomé von Oscar Wilde für tragisch; ein Paradebeispiel für deutsche Trotteligkeit“, ätzte der französische Dichter Jean Cocteau einst gegen die Oper Salome von Richard Strauss. Unbenommen, ein Ravel oder Debussy hätte wohl etwas anderes aus Wildes Stückvorlage gemacht. Und doch zieht die sinnliche, grelle, leidenschaftliche, berauschen10 Berlin & Brandenburg concerti 01.16
de Musik wie in Strauss’ Salome unweigerlich in ihren Bann. Das ist und bleibt monströs
1905 in Dresden bei der Uraufführung entfachte die Oper indes einen handfesten Skandal: Die Kirche schrie Zeter und Mordio – und der deutsche Kaiser Wilhelm II. unkte, Strauss werde sich furchtbar schaden. Nun, von dem „Schaden“ konnte sich der Kompo-
nist hernach seine Villa in Garmisch bauen. Bei Lichte betrachtet kann die Oper noch heute verstören: Unfassbar, was die junge Prinzessin Salome dazu bringt, den Propheten Jochanaan köpfen zu lassen und den Kopf des Toten zu küssen! Claus Guth, den Regisseur der Neuinszenierung an der Deutschen Oper, interessiert deshalb denn auch vor allem, was die Protagonistin umtreibt: „Das ist und bleibt monströs und blutrünstig. Ein Tabubruch.“ Eckhard Weber So. 24.1., 18:00 Uhr (Premiere) Deutsche Oper Strauss: Salome. Alain Altinoglu (Leitung), Claus Guth (Regie). Weitere Termine: 29.1., 3.2., 6.2., 2.4. & 6.4.
Fotos: Tanja Niemann, Oliver Potratz
Singt die Salome: Sopranistin Catherine Nagelstad
Das Beste aus Ost und West Orchester Zum 25-jährigen Jubiläum spielt die
Kammersymphonie Berlin auch türkische Musik
K
urz nach der Wende 1989 war das klassische Musikleben in Berlin in Gärung wie lange nicht. Die damals noch weitgefächterte Orchesterszene aus Ost und West lernte sich gegenseitig kennen, bildete neue Kombinationen. Westberliner Musiker staunten über die intakte Ensemblestruktur an den Ostberliner Opernhäusern, die Ostberliner Kollegen bewunderten die moderne Hör-Architektur der Philharmonie von Hans Scharoun. In dieser Zeit bildete sich aus Mitgliedern verschiedener Berliner Klangkörper die Kammer-
symphonie Berlin. Das neue Orchester mit seinem Leiter Jürgen Bruns hatte von Beginn an ein Anliegen: kleinformatige, unbekannte Kompositionen für Kammerorchester zu entdecken, die in herkömmlichen Abo-Konzerten unter den Tisch fielen. Nun startet das Orchester nach 25 Jahren mit dem gleichen selbstgestellten Auftrag in seine Jubiläumssaison und präsentiert Werke von Komponisten, die in Berlin teilweise noch nie auf dem Konzertpodium erklungen sind. Es gibt immer noch viel zu entdecken! Matthias Nöther
Kleinformatig? Keine Spur: die Kammersymphonie Berlin Do. 28.1., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Elvira Hasanagic (Sopran), Erdal Akkaya (Baglama), Kammersymphonie Berlin, Jürgen Bruns (Leitung). Werke von Mendelssohn, Akkaya, Wellesz & Mihevc Muni
Das Weihnachtsballett für die ganze Familie auf der großen Kinoleinwand 23. Dezember um 17 Uhr 27. Dezember um 15 Uhr 01. Januar um 17 Uhr
Aufgeführt vom Staatsballett Berlin im Dezember 2014.
Mehr Infos zu allen Terminen und Tickets unter www.UCI-KINOWELT.de oder über die UCI App
concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 11
Tipps & Termine
Märchenzauber mit Maskenspiel
Bunt, vielfältig und ohne Scheuklappen
Oper Purcells The Fairy Queen
Festival Elfenbeinturm? Von
mit szenischen Überraschungen
W
ie wäre wohl die Geschichter der Oper in England verlaufen, hätte Henry Purcell nicht schon mit 36 Jahren sterben müssen? In den sechs Jahren vor seinem Tode komponierte er fast seine gesamte Theatermusik, darunter auch seine vier Semi-Operas, die einer eigene Operntradition hätten begründen können. Doch ohne Purcell folgte nur der gescheiterte Versuch von Händel und Co., die italieni-
Hauptsache die Haare sitzen: Henry Purcell (1659–1695)
sche Oper durchzusetzen. The Fairy Queen aus dem Jahre 1692 zeigt, wie eine im damaligen England aussichtsreiche Form auszusehen hatte: ein geeignetes Sujet (Shakespearers Sommernachtstraum), Chöre und Tanz (wie auch in der französischen Oper) und eine gelungene Vertonung der Muttersprache. Aber vor allem: eine bunte Szenerie, die gleichzeitig schön anzusehen und anzuhören ist. The Fairy Queen hat da einiges anzubieten: einen betrunkenen Dichter, eine Schlafszene und die vier Jahreszeiten als Maskenspiel. Klemens Hippel Fr. 1.1., 20:00 Uhr Philharmonie Ruby Hughes (Sopran), Lawrence Zazzo (Countertenor) u. a., Akademie für Alte Musik Berlin, RIAS Kammerchor, Rinaldo Alessandrini (Leitung). Purcell: The Fairy Queen
wegen! Das Neue-Musik-Festival Ultraschall beweist, wie vielfältig und bunt Zeitgenössisches sein kann. So gibt es etwa Musik der australischen Komponistin Liza Lim, die sich von der Spiritualität der Aborigines inspirieren ließ; Mark Andre ist auf Spurensuche in Istanbul gegangen und Roberto Rusconi in Fernost. Zudem werden Eindrücke geboten aus der vibrierenden New Yorker Musikszene, die alles von Hildegard von Bingen bis Jazz amalgamiert, sowie aus der Neuen Musik Polens. Elektronik trifft auf Schlagzeug, die Schalmei auf Akkordeon. So entstehen überraschende Perspektiven. Eckhard Weber Ultraschall Berlin 20.–24.1. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Ensemble KNM, ensemble mosaik, Minguet Quartett, Trio Boulanger, Zafraan Ensemble u. a.
U N E RH Ö RT Eine klassische Spielerei Akkordeonorchester Euphonia
9. Febr., 20 Uhr Konzerthaus, Großer Saal
Konzert mit Akkordeon und Oboe – Werke von Mozart, Marcello, Rossini, Strauss sowie moderne Arrangements. Tickets: 15–25 EUR überall im Vorverkauf (zzgl. Gebühr), direkt im Konzerthaus am Gendarmenmarkt oder unter karten@auris-berlin.de, Tel.: 030/61 28 04 61
12 Berlin & Brandenburg concerti 01.16
Fotos: gemeinfrei, Harald Hoffmann/DG
Sonja Merz, Dirigentin | Viola Wilmsen, Oboe
OrpheusMythos im Kammerformat
Von den Romantikern verschmäht
Alte Musik Der griechische
mit Ignaz Moscheles’ Konzert für Flöte und Oboe
Heros, dessen Gesang sogar wilde Tiere und die Götter der Unterwelt zu besänftigen vermochte, ist über die Jahrhunderte zu einem Sinnbild für die Kraft der Musik geworden. Beginnend im 17. Jahrhundert bis heute liefert der Mythos reichlich Stoff für das Musiktheater, aber auch für dessen kleine Schwester: die Kammerkantaten. Diesen ausdrucksstarken „Miniaturopern für eine Gesangsstimme“ widmen sich Dorothee Mields und das Freiburger BarockConsort. Als eine der besonders gefragten Solistinnen für Alte Musik interpretiert die Sopranistin Kompositionen von Scarlatti bis Pergolesi. Elisa Reznicek
TICKETS 0385/5300-123 · WWW.THEATER-SCHWERIN.DE
Di. 12.1., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Dorothee Mields (Sopran), Isabel Lehmann (Blockflöte), Freiburger BarockConsort. Werke von Scarlatti, Sarro, Fux, Durante, Mancini & Pergolesi
Orchester Die Kammerakademie Potsdam
A
lbrecht Mayers Lebensweg war vorgezeichnet, als sein Vater eines Tages zu Hause in Erlangen zwei Oboen auf den Küchentisch legte. Albrecht und sein Bruder sollten diese Instrumente lernen. Der Bruder spielt heute nicht mehr, Albrecht Mayer dagegen begeisterte sich für das charismatische Instrument: Er wurde nach Stationen in Jugendorchestern und bei den Bamberger Symphonikern Anfang
Spürnase für vergessene Komponisten: Albrecht Mayer
der 1990er Jahre Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker und ist heute außerdem ein gefragter internationaler Solist, der sich für Musik jenseits des bekannten Oboen-Repertoires interessiert und in der barocken wie in der Neuen Musik gleichermaßen unterwegs ist. Über einen Mangel an originalen Solo-Werken für die Oboe muss sich Albrecht Mayer nicht beklagen – dennoch würde er sich wünschen, dass auch die Romantiker Brahms, Tschaikowski oder Schumann ein Stück für sein Instrument geschrieben hätten. Matthias Nöther Sa. 16.1., 19:30 Uhr Nikolaisaal Potsdam Silvia Careddu (Flöte), Kammerakademie Potsdam, Albrecht Mayer (Oboe & Leitung). Werke von Dvořák, Moscheles, Hummel & Bizet
SCHLOSSFESTSPIELE S C H W E R I N 2 0 16 des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin
AIDA Oper von Giuseppe Verdi | Open air
8. Juli –14. August 2016
enk! Last-Minute-Gesch bis 30.12. Frühkäuferrabatt
concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 13
IN BERLIN ZU HABEN BEI:
Kauuand, Edeka, REWE, Kaiser‘s
Mit Isaak Stern von Bäumen träumen Orchester Dutilleux’ Violinkonzert und
Mussorgskys Bilder einer Austellung
Mit viel 36.
E
inen „Baum, dessen Äste sich stets verzweigen und erneuern“, sah der 2013 verstorbene Komponist Henri Dutilleux in seinem Violinkonzert „L’arbre des songes“, das er für den amerikanischen Geiger Isaac Stern schrieb. Der wiederum erkannte darin ein „schönes und ziemlich schwieriges Werk, das ein gutes Orchester, einen Weltklasse-Dirigenten, sechs oder sieben Orchesterproben und einen Zimbal-Spieler verlangt“. Am 5. November 1985 spielte er die Pariser Uraufführung des „Baumes der Träume“, und die Begeisterung dafür gab er auch an seine Schüler weiter. Einer davon, Renaud Capuçon, hat das Werk bereits seit 2001 im
Repertoire. Damals war er gerade erst als „Rising Star“ und „Talent des Jahres“ gekürt worden. Inzwischen setzt er die von Stern begründete Aufführungstradition auch noch auf eine zweite Weise fort: Er spielt das Instrument, mit dem Stern zwischen 1947 und 1994 Erfolge feierte: die Guarneri del Gesù „Panette“. 1737 gebaut, war sie einst im Besitz des berühmten Geigenbauers Jean-Baptiste Vuillaume. Klemens Hippel
Sa. 9.1., 20:00 Uhr Konzerthaus & So. 10.1., 11:00 Uhr Philharmonie R. Capuçon (Violine), Staatskapelle Berlin, A. Pappano (Ltg.) Ravel: Ma mère de l’oye, Dutilleux: Violinkonzert, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung
Gründer des Osterfestivals in Aix-en-Provence: Renaud Capuçon
Fotos: Marc Ribes, Radke/Museum für Naturkunde Berlin, Dario Acosta/DG
Ohne Curry.
Klassik zu Füßen des Urviechs Kammerkonzert Kammermusik am Fuße eines Sauriers? Solch ungewöhnliche Szenerie lässt sich mit den Solisten des RSB erleben, bei den Konzerten im Lichthof des Museums für Naturkunde, der das 25 Meter lange und 13 Meter hohe Skelett eines Brachiosaurus beherbergt. Neben dem Opus 20 von Beethoven erklingt jenes Adolphe Blancs. Als „gehobene Salonmusik“ wurden die Werke des um 1860 sehr gefragten Pariser Geigers und Komponisten bisweilen von Klassik-Snobs etikettiert – doch wer wollte heute noch so beckmesserisch denken,
wenn Musik derart beseelt und beschwingt klingt? Eckhard Weber
Monströse Konzertkulisse: der Giraffatitan Do. 14.1., 19:30 Uhr Museum für Naturkunde Mitglieder des RundfunkSinfonieorchesters Berlin. Blanc: Septett E-Dur op. 40, Beethoven: Septett Es-Dur op. 20
Purer Genuss nur mit der linken Hand Klavier Was tun, wenn man keinen großen Geiger zur Hand hat, der einem Bachs Chaconne vorspielen kann? Fragte sich Johannes Brahms 1877. Man versucht, sie irgendwie anders zum Erklingen zu bringen. Für Brahms gab es da nur eine Möglichkeit: „Wenn ich es mit der linken Hand alleine spiele“, verschaffte das Stück ihm „ganz reinen Genuss des Werkes“. An dem wollte er Clara Schumann teilhaben lassen, und er schickte ihr seine Klavier-Bearbeitung. Die zeigt, dass Brahms seiner Zeit weit voraus war: Denn damals pflegte man das Werk
noch mit der ergänzten, weil „fehlenden“ Klavierbegleitung aufzuführen. Klemens Hippel
oper von francesco cilea libretto von arturo colautti nach dem schauspiel »adrienne lecouvreur« von eugène scribe und ernest legouvé Albekanntes neu zu deuten – das ist Daniil Trifonovs Stärke
premiere sa., 30.1.2016 | 19:30 uhr
Mo. 25.1., 20:00 Uhr Philharmonie Daniil Trifonov (Klavier). Bach: Chaconne aus der Partita für Violine g-Moll BWV 1004, Chopin: Etüden op. 10, Rachmaninow: Klaviersonate Nr. 1 d-Moll op. 28
TickeTs unTer: www.buehnen-halle.de
Tipps & Termine
Geradezu größenwahnsinnig Orchester Mahlers Sinfonie Nr. 3
mit den Berliner Philharmonikern
I
Setzt sich für Flüchtlinge ein: Dirigent Iván Fischer Mi. 27.1., Do, 28.1. & Fr. 29.1., 20:00 Uhr Philharmonie Damen des Rundfunkchores Berlin, Knaben des Staats- & Domchors Berlin, Berliner Philharmoniker, Iván Fischer (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll
ván Fischer pflegt ein inniges Verhältnis zu Gustav Mahler. Immer wieder hat der ungarische Dirigent, der am 20. Januar seinen 65. Geburtstag feiert, dessen Sinfonien aufgeführt. In seiner Heimat gründete er das Budapester Mahler-Fest und die Ungarische MahlerGesellschaft. Fischer, ein recht kleiner und zart gebauter Mann, kommt Mahlers monumentalen Sinfonien nicht mit bloßer Kraftanstrengung bei, sondern setzt auf federnde Leichtigkeit und eindringlich sparsame Gesten. Mahlers Dritte hat er schon einmal in Berlin
präsentiert. Das war 2012 am Gendarmenmarkt, kurz bevor er sein Amt als Chef des Konzerthausorchesters antrat. Nun nimmt sich Fischer mit den Berliner Philharmonikern erneut jene geradezu größenwahnsinnige Komposition vor, die neben dem Riesenorchester auch eine Sängerin und einen Knabenchor verlangt. Wie schon 2012 sind die Burschen des Staats- und Domchors mit dabei, die im fünften Satz ihr glockenhelles „bimm bamm“ anstimmen. Gesangssolistin ist die Schwedin Anna Larsson. Antje Rößler
Berühmteste Kampfszene der Operngeschichte Oper Intendant Barrie Kosky inszeniert
D
er Versroman Alexander Puschkins, aus welchem Peter Tschaikowski im Jahr 1878 seine berühmteste Oper schuf, scheint auf den ersten Blick ein Stück russische Literatur wie aus dem Schulbuch, inbegriffen der Gegensatz zwischen langweiligem Land- und dekadentem Stadtleben. Ein Mädchen vom Lande – die introvertierte Tatjana – verliebt sich unglücklich in einen weltmännischen Städter – den arroganten Onegin. Aus der Vierecksgeschichte, in die auch 16 Berlin & Brandenburg concerti 01.16
Tatjanas lebenslustige Schwester Olga und Onegins Freund Lenski verwickelt sind, entwickelt sich ein Streit. Am Ende steht eine der berühmtesten Kampfszenen der Operngeschichte, das Duell zwischen Onegin und Lenski. Puschkin ließ seine Handlung in den 1820er Jahren spielen. Es war Bizets Carmen, die Tschaikowski dazu brachte, keine Götter und Helden alter Zeiten, sondern die Herzensnöte russischer Adliger auf die Bühne zu bringen. Matthis Nöther
Hat sich selbst mit flotter Feder verewigt: Alexander Pushkin So. 31.1., 18:00 Uhr (Premiere) Komische Oper Tschaikowski: Jewgeni Onegin. Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Weitere Termine: 3.2., 6.2., 26.2., 28.2., 3.3., 12.3. & 6.7.
Fotos: Marco Borggreve, gemeinfrei
Tschaikowskis Jewgeni Onegin
Meister der Gestaltung Kammermusik Zeitreise mit
dem Apollon Musagète Quartett
S
ie sehen aus wie eine Boy-Band und haben sich nach einem Ballett von Igor Strawinsky benannt: Die vier jungen Musiker des Apollon Musagète Quartett aus Polen. Wobei der Name zugleich Programm ist: Konzentriert sich Strawinskys Ballettmusik aus dem Jahr 1928 doch auf die Streicherfarben, und Apollon ist der griechische Gott der Künste, Chef der verschiedenen Musen. Und Elemente der Künste vereinigen will das Apollon Musagète Quartett in der Tat: „Wir wollen gestalten, schauspielerisch, klanglich, von allen Seiten betrachtet“, sagen die Künstler. Gerade mal zwei Jahre nach Gründung gelang ihnen 2008 schon ihr Durchbruch mit dem ersten Platz sowie Sonderpreisen beim ARD-Musikwettbewerb – seither spielen sie von Amsterdam bis Wien, von New York bis Berlin. Im Konzerthaus am Gendarmenmarkt präsentieren sie diesmal eine Zeitreise durch die Gattung: Vom Erfinder des Streichquartetts, Joseph Haydn, geht es zu Mendelssohn, um nach einem Abstecher zu Chopins Etüden im Streichergewand bei Penderecki zu enden. Eckhard Weber Fr. 29.1., 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Apollon Musagète Quartett. Haydn: Streichquartett C-Dur op. 76 Nr. 3, Penderecki: Streichquartett Nr. 3, Chopin: Etüden, Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13
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Programm Das Klassikprogramm für Berlin im Januar
1.1. Freitag Konzert
15:00 Kammermusiksaal Festival Orchestra Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Grieg: Aus Holbergs Zeit op. 40, Walzer, Polkas und Lieder von Lehár, Lincke & Strauß 15:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Neujahrskonzert. Berliner Residenz Orchester 15:00 Schloss Friedrichsfelde Ensemble Giocoso
16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Gábor Boldoczki (Trompete), Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung). Werke von Goldsmith, Holst, Mozart u. a. 16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Chopin, Tschaikowsky & Skrjabin 17:00 Philharmonie Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Katharina Richter (Sopran), Christiane Oertel (Mezzosopran), Hans Beatus Straub (Tenor), Krzysztof Szumański (Bass), sinfonischer chor berlin, das sinfonie orchester berlin, Stanley Dodds (Leitung) 18:00 Tempodrom Neujahrskonzert. Luca Pisaroni (Bassbariton), Artisten des Circus Roncalli, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Alexander Shelley (Leitung)
SWINGING NEW YEAR CONCERT
Tickets 882 29 79 20:00 Kammermusiksaal Swinging New Year Concert. The Famous Grand Orchestra Berlin Rosenthal & Friends Big Band Berlin, Boris Rosenthal (Leitung) 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Das Berliner Neujahrsorchester, Flying Steps, Tim Fischer & Meret Becker (Gesang), Gayle Tufts (Moderation) 20:00 Philharmonie Purcell: The Fairy Queen. Ruby Hughes (Sopran), Stuart Jackson (Tenor), Roderick Williams (Bass), Akademie für Alte Musik Berlin, RIAS Kammerchor, Rinaldo Alessandrini (Leitung)
Mit Rossini ins neue Jahr! 18 Berlin & Brandenburg
( 030 ) 47 99 74 00
Tickets 882 29 79
16:00 & 20:00 Komische Oper Mit Rossini ins Neue Jahr! Solisten & Orchester der Komischen Oper, Henrik Nánási (Leitung)
Kammermusiksaal Philharmonie Fr 1.1.16 • 20 Uhr
JETZT BUCHEN!
GROSSES NEUJAHRSKONZERT
16:00 Bode-Museum Naoko Fukumoto (Klavier), Mozartensemble Berlin. Mendelssohn: Sinfonie Nr. 7 dMoll, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1
AM 1. JAN 2016, 16 UND 20 UHR Neujahrskonzerte mit Henrik Nánási, Solisten und dem Orchester der Komischen Oper Berlin
Kammermusiksaal Philharmonie Fr 1.1.16 • 15 Uhr
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Neujahrskonzert. Berliner Residenz Orchester Musiktheater
18:00 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Die Zauberflöte. Alexander Soddy (Leitung), August Everding (Regie) Tanztheater
18:00 Deutsche Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Vasily Medvedev & Yuri Burlaka (Choreografie), Staatsballett Berlin, Staatliche Ballettschule Berlin 20:00 Admiralspalast Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau Musik in Kirchen
15:00 Grunewaldkirche Wilmersdorf Wolf-Ferrari-Ensemble, Wolfram Thorau (Leitung). Werke aus vier Jahrhunderten 17:00 Ev. Johanneskirche Schlachtensee Yukari Aotani (Violine), Elisabeth Friedrichs (Viola), Dietmar Schwalke (Violoncello). Bach: Goldbergvariationen (Bearbeitung für Streichtrio) 18:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg musica da camera. Werke des Barock 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Winfried Klein dopf (Orgel). Werke von Bach, Franck & Widor
KONZERTE JANUAR Fr. 01.01. | 18 Uhr Tempodrom Neujahrskonzert
ALEXANDER SHELLEY Luca Pisaroni Bassbariton Artisten des Circus Roncalli
Mo 11.01. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
Brahms ›Tragische Ouvertüre‹ Liszt Klavierkonzert Nr. 2 Schumann Symphonie Nr. 2 ANDREW MANZE Francesco Piemontesi Klavier
Fr 15.01. | 20.30 Uhr Heimathafen Neukölln Mi 20.01. | 20 Uhr So 24.01. | 20 Uhr Haus des Rundfunks So 31.01. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
ENSEMBLE DES DSO mit Werken von Berger, Gubaidulina, Schumann ›Ultraschall Berlin‹ – Festival für Neue Musik Informationen unter ultraschallberlin.de Bach Orchestersuite Nr. 3 Bach Kantate ›Meine Seel erhebt den Herren‹ Bach Magnificat D-Dur RINALDO ALESSANDRINI Sophie Karthäuser Sopran Bettina Ranch Alt Krystian Adam Tenor Arttu Kataja Bassbariton RIAS Kammerchor
Kartenpreise je nach Konzert von 12 € bis 61 €. Tel. 030. 20 29 87 11
18:30 St. Marienkirche Orgelmusik zum Neuen Jahr. Daniel Clark (Orgel)
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 19
Klassikprogramm
Am L u st g a rt e n 1 0 1 7 8 Be r li n w w w. b e r li n e r dom . de
Samstag, 2. Januar, 18.00 Uhr
J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten iv – vi Stephanie Petitlaurent, Sopran · Susanne Langner, Alt Clemens Löschmann, Tenor · Matthias Weichert, Bass Berliner Domkantorei · Barockorchester »Aris et Aulis« Leitung: Christiane Michel-Ostertun · Karten: 6,– bis 28,– €
Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr Kinder & Jugend
16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder Umland
15:00 Schloss Rheinsberg Concerto melante 15:00 Staatstheater Cottbus Zwei Amerikaner in Cottbus. Debra Stanley (Sopran), Philharmonisches Orchester, Evan Christ (Leitung) 16:00 Kulturhaus Rüdersdorf Brandenburgische Konzertorchester Eberswalde. Werke aus Oper und Operette 16:00 Nikolaikirche Potsdam Neue Potsdamer Hofkapelle, Luise Sachse (Klarinette), Björn O. Wiede (Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 EsDur 17:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Step by step. Marije Nie (Stepptanz), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Arnold: Hobsons ChoiceSuite, Gould: Tap Dance Concerto, Lortzing: Holzschuhtanz aus „Zar und Zimmermann“ u. a. 19:00 Staatstheater Cottbus Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Solisten, Opern- und Extrachor, Singakademie Cottbus e.V., Philharmonisches Orchester Cottbus, Evan Christ (Leitung)
2.1. Samstag Konzert
15:30 Kammermusiksaal Tschechische Kammerphilharmonie Prag. Olga Jelínková (Sopran), Jiří Rajniš (Bariton), Johann-Strauss-Ballett Prag, Richard Hein (Leitung) 20 Berlin & Brandenburg
16:00 Bode-Museum Naoko Fukumoto (Klavier), Mozartensemble Berlin. Werke von Chopin, Paganini u. a. 16:00 Schloss Glienicke Kammermusik zum Jahresbeginn. Michail Sekler (Violine), Alexander Malter (Klavier). Schubert: Violinsonaten op. 137/1-3 16:00 UdK Hardenbergstraße (Konzertsaal) Neujahrkonzert. Rumpelstil 20:00 Kammermusiksaal Tschechische Kammerphilharmonie Prag, Martin Kos (Violine), Richard Hein (Leitung). Werke von Mozart 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Andrej Hermlin & Swing Dance Orchestra 20:00 Philharmonie Tschechische Symphoniker Prag, Monika Brychtová (Sopran), Michal Vojta (Tenor), Jakub Tolaš (Bariton), Coro di Praga, Petr Chromczák (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125, Orff: Carmina burana Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Nicholas Carter (Leitung), Günter Krämer (Regie) 19:30 Komische Oper Prokofjew: Der feurige Engel. Henrik Nánási (Leitung), Benedict Andrews (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Zaufke/ Lund: Grimm. Hans-Peter Kirchberg/ Tobias Bartholmeß (Leitung), Peter Lund (Regie) Tanztheater
15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrsgala Johann Strauss. Musiktheater Prag, Prager Festivalorchester, Johann-Strauss-Ballett Prag
16:00 Admiralspalast Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Duato | Kylián. Nacho Duato & Jiří Kylián (Choreografie) 20:00 Admiralspalast Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau Musik in Kirchen
15:00 Lutherkirche Spandau Orgelcafe. Brigitta Avila (Orgel) 16:00 & 19:00 Franz. Friedrichstadtkirche Johann-Strauss-Gala. Irina Bozhenko (Sopran), Kammerorchester B-A-C-H 17:00 Hochmeisterkirche Halensee Duo Commedia Nova. Mittelalterliches Neujahrskonzert bei Kerzenschein 18:00 Berliner Dom Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Kathrin Ziegler (Sopran), Susanne Langner (Alt), Holger Marks (Tenor), Wolfram Teßmer (Bass), Barockorchester „Aris et Aulis“, Berliner Domkantorei, Christiane Michel-Ostertun (Leitung) 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Thiemo Janssen (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Alain Sonstiges
16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte Umland
19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Marije Nie (Stepptanz), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung)
3.1. Sonntag Konzert
15:00 Kammermusiksaal Tango Orchestra Cantango Berlin. Tango New Year Gala
Kammermusiksaal Philharmonie So 3.1.16 • 15 Uhr
TANGO NEW YEAR GALA
Tickets 882 29 79
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
K
Ticket-Hotlin e
HIGHLIGHTS
(030) 923 738
Berlin
GAL A
ST. MARIENKIRCHE
42
T K P
Prager Opernchor & Tschechische Symphoniker Prag
W
Divertimento Vocale Berlin
Vivaldi & Mozart Vier Jahreszeiten & Eine kleine Nachtmusik
– Festliche Lieder im Oktett –
S | . D. | U
S · 26. D. · 19 U
Mozart-Gala
F F O, T C
Die Himmel erzählen FESTLICHE LIEDER IM OKTETT Chor der Musikakademie Berndt & Heinrich, Daniel Schmahl und Tobias Berndt
S · 27. D. · 15 U
Berühmte Szenen aus Verdi-Opern
27. DEZEMBER
Die schönsten Werke der Wiener Klassik S | . J. | U
Sonntag / 20 Uhr
K
KONZERTHAUS BERLIN
P
– Wien bleibt Wien –
NEUJAHRSKONZERT
OPERET TENZAUBER
TSCHECHISCHE SYMPHONIKER PRAG Begleitet vom Coro di Praga
T K P S
, Musiktheater Prag Prag, t et all s-B us tra Johann-S chester Prager Festivalor
Mit Orchester, Solisten und Ballett
JOHANNSTRAUSS
Feuerwerk der Klassik
D | . D. | U K UDK B
Neujahrskonzert Mit Orchester, Solisten und Ballett
S | . J. | . U K P
∫ Carl Orff
N
∫ Ludwig van
Sa / 02. JANUAR / 15:30 Uhr
Beethoven
KONZERTHAUS BERLIN
So / 03. JANUAR / 15:30 Uhr PHILHARMONIE BERLIN
PHILHARMONIE BERLIN
Sa / 02.
JAN / 20 UHR
› Weitere Infos finden Sie unter WWW.FRANZHANS06.DE Ihrer Agentur für Kultur ‹ Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 21
Klassikprogramm
15:00 Schloss Friedrichsfelde Trio Con Mio 15:30 Philharmonie Musiktheater Prag, Magda Vitková (Sopran), Lucie Juránková (Sopran), Josef Moravec (Tenor), Oldřich Kříž (Bariton), Prager Festivalorchester, Johann-StraussBallett Prag, Martin Doubravský (Leitung). Strauß: Kaiserwalzer op. 437, „Trinke, Liebchen, trinke schnell„ aus der Operette „Die Fledermaus” & Unter Donner und Blitz-Polka op. 324 16:00 Bode-Museum Marianne Boettcher (Violine), Kensei Yamaguchi (Klavier). Werke von Beethoven 16:00 Schloss Glienicke Kammermusik zum Jahresbeginn. Michail Sekler (Violine), Alexander Malter (Klavier). Schubert: Violinsonaten op. 137/1-3 16:00 Schloss Köpenick Naoko Fukumoto (Klavier), Camerata Potsdam. Werke von Mozart 20:00 Kammermusiksaal Spectrum Concerts Berlin. Werke von Schulhoff & Schostakowitsch 20:00 Philharmonie Andrej Hermlin & Swing Dance Orchestra. In The Mood – The Music Of Glenn Miller Musiktheater
15:00 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Die Zauberflöte. Alexander Soddy (Leitung), August Everding (Regie) 18:00 Deutsche Oper Rossini: Der Barbier von Sevilla. Moritz Gnann (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 18:00 Neuköllner Oper Zaufke/Lund: Grimm. Hans-Peter Kirchberg/Tobias Bartholmeß (Leitung), Peter Lund (Regie)
22 Berlin & Brandenburg
19:00 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Die Zauberflöte. Alexander Soddy (Leitung), August Everding (Regie) Tanztheater
18:00 Komische Oper Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere. Nacho Duato (Choreografie) 20:00 Admiralspalast Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau Musik in Kirchen
17:00 Dorfkirche Marzahn Hartmut Angermüller (Orgel), Steve Hertel (Violine). Werke von Widor u. a. 17:00 Ev. Dorfkirche Alt-Tegel Blechbläserensemble der Apostel-Johannes-Gemeinde. Blechbläserensemble Tegel+, Klaus Nothdurft (Orgel), Karsten Schröder & Markus Fritz (Leitung). Werke von Viadana, Haydn, Mendelssohn, Fünfgeld u. a. 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Music Celebrations Regionalorchester Berlin, Duke University Chapel Choir. Werke von Händel, Lauridsen, Stroope u. a. 19:30 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Werke von Bach & Reger Kinder & Jugend
15:00 ATZE Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten. Herman Vinck (Regie), Thomas Lotz (Leitung) 16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder Sonstiges
13:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelführung
Umland
11:00 St.-Moritz-Kirche Mittenwalde Posaunenquintett Berlin, Wilfried Helm (Leitung). Werke von Händel, Mendelssohn, Reger u. a. 15:00 & 18:00 Kulturzentrum Rathenow Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode, Christian Fitzner (Leitung). Werke aus Oper und Operette 16:00 Bürgerhaus Neuenhagen Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Marije Nie (Tap Dance), Howard Griffiths (Leitung). Werke von Gould, Strauss, Brahms u. a. 16:00 Kreiskulturhaus Seelow Salonorchester des Brandenburgischen Konzertorchesters Eberswalde
4.1. Montag Konzert
18:00 Konzerthaus (Großer Saal) Junge Philharmonie Brandenburg, Lajazzo Junior Rhythm Section, Aurélion Bello (Leitung) 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Solistenensemble Phønix 16, Christian Jost (Moderation). Grisey: „Les Chants de l‘Amour“ für 12 Stimmen und Tonband 20:30 Piano Salon Christophori Schubert: Die Winterreise. Andrè Schuen (Bariton), Daniel Heide (Klavier) Tanztheater
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Duato | Kylián. Nacho Duato & Jiří Kylián (Choreografie)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin Mittwoch, 6. Januar 2016 | 20 Uhr | KMS
Sonntag, 6. März 2016 | 20 Uhr | PHIL
KAMMERAKADEMIE POTSDAM
Mozart, Beethoven, Brahms, Albeniz, Larregla
Cimarosa, Vogler, Stamitz, Dvoˇrák, Brahms, Weiner
Dienstag, 12. Januar 2016 | 20 Uhr | KMS
Al MODO D‘ORfEO
fREIBURGER BAROCKCONSORT
JEWGENIJ KISSIN Klavier Montag, 14. März 2016 | 20 Uhr | PHIL
MISCHA MAISKY Violoncello MARTHA ARGERICH Klavier Bach, Beethoven, Schostakowitsch
DOROTHEE MIElDS Sopran ISABEl lEHMANN Blockflöte
Montag, 4. April 2016 | 20 Uhr | PHIL
Montag, 18. Januar 2016 | 20 Uhr | PHIL
MUTTER’S VIRTUOSI
Scarlatti, Sarro, Fux, Durante, Mancini, Pergolesi
RUDOlf BUCHBINDER Klavier und Leitung
SÄCHSISCHE STAATSKAPEllE DRESDEN Weber, Mozart: Klavierkonzert KV 467 und KV 466
Dienstag, 19. Januar 2016 | 20 Uhr | PHIL
GUSTAVO DUDAMEl Dirigent
SIMÓN BOlÍVAR SYMPHONY ORCHESTRA Strawinsky: Feuervogel / Le Sacre du Printemps
Mittwoch, 27. Januar 2016 | 20 Uhr | KMS
ARTEMIS QUARTETT
Schubert, Grieg, Eduard Demetz: Streichquartett Nr. 2 * * Uraufführung der Preisträgerkomposition des Artemis-QuartettKompositionswettbewerbs 2015
Donnerstag, 18. Februar 2016 | 20 Uhr | KMS
MARTIN STADTfElD Klavier Stadtfeld, Bach, Beethoven, Mozart, Chopin
Beethoven-Zyklus | 20 Uhr | KMS 1. März 2016: Sonaten 5–8 10. Juni 2016: Sonaten 9 und 10
JUlIA fISCHER Violine IGOR lEVIT Klavier Mittwoch, 2. März 2016 | 20 Uhr | PHIL
NOBU TSUJII Klavier MICHAEl SANDERlING Dirigent DRESDNER PHIlHARMONIE
Rachmaninoff, Dvoˇrák: Sinfonie »Aus der neuen Welt«
Donnerstag, 3. März 2016 | 20 Uhr | KMS
NIlS MÖNKEMEYER Viola
GOTTfRIED VON DER GOlTZ Violine und Leitung BERlINER BAROCK SOlISTEN Telemann, C.P.E. Bach, J.S./W.Fr. Bach
030 / 826 47 27 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
ANNE-SOPHIE MUTTER Bach, Previn, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten
Dienstag, 12. April 2016 | 20 Uhr | PHIL
HÉlÈNE GRIMAUD Klavier
SIR ANTONIO PAPPANO Dirigent ORCHESTRA DEll’ACCADEMIA NAZIONAlE DI SANTA CECIlIA
Rossini, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4, Saint-Saëns
Donnerstag, 14. April 2016 | 20 Uhr | KMS
SOl GABETTA Violoncello
GIOVANNI ANTONINI Dirigent Il GIARDINO ARMONICO W.F. Bach, C.P.E Bach, J.S. Bach, Telemann
Samstag, 23. April 2016 | 20 Uhr | KMS
QUATUOR EBÈNE
Haydn, Debussy, Beethoven
Donnerstag, 12. Mai 2016 | 20 Uhr | PHIL
GRIGORY SOKOlOV Klavier
Chopin u.a.
Donnerstag, 19. Mai 2016 | 20 Uhr | PHIL
„THE MUTTER-BRONfMAN-HARREll-TRIO“
ANNE SOPHIE MUTTER Violine lYNN HARREll Violoncello YEfIM BRONfMAN Klavier Beethoven, Tschaikowsky
Änderungen vorbehalten
ANDREAS OTTENSAMER Klarinette & Leitg
Sonntag, 22. Mai 2016 | 20 Uhr | PHIL
DANIIl TRIfONOV Klavier
MANfRED HONECK Dirigent PITTSBURGH SYMPHONY ORCHESTRA
Beethoven, Rachmaninoff: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky
Mittwoch, 25. Mai 2016 | 20 Uhr | KMS
RADU lUPU Klavier
Brahms, Beethoven, Mozart, Schubert ... und weitere Konzerte
Karten: www.musikadler.de Philharmonie und VorVerKaufsstellen
concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 23
Klassikprogramm
G er m a n - nor d ic Youth Philh a r mo nic d eutsch - s k a nd in av ische JuG e nd - Philh a r mo nie
05|01|16 20 Uhr
Philharmonie
Gustav Mahler Lieder aus Des Knaben Wunderhorn Andreas Peer Kähler Sisua Perkele (2015) Auftragswerk / Uraufführung
Jean Sibelius Kullervo Sinfonische Dichtung für Sopran, Bariton, Männerchor und Orchester op. 7 Tickets
www.eventim.de | www.dskjph.de
www.dskjph.de
5.1. Dienstag
Kinder & Jugend
Konzert
11:00 & 15:00 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrskonzert der Volkssolidarität 2016. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Claus Efland (Leitung). Werke von Dvořák, Strauss, Lehar, Gershwin, Bernstein, Coates u. a. 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Philharmonie Deutsch-Skandinavische Jugend-Philharmonie. Euga Male Voice Choir, Knabenchor Berlin, Andreas Peer Kähler (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Musik in Kirchen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik
10:00 ATZE Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten. Herman Vinck (Regie), Thomas Lotz (Leitung)
6.1. Mittwoch Konzert
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung) Musiktheater
19:00 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Die Zauberflöte. Alexander Soddy (Leitung), August Everding (Regie) 19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca. Stefano Ranzani (Leitung), Boleslaw Barlog (Regie) Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten. Herman Vinck (Regie), Thomas Lotz (Leitung) Umland
20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Johann Strauss Gala. Wiener Belvedere Orchester, Mitglieder des Wiener Hofballetts, Maestro Michael Maciaszczyk (Leitung)
7.1. Donnerstag Konzert
13:00 HfM Hanns Eisler Schlossplatz (Galakutschen-Saal II) Collage Concerts
12:30 HfM Hanns Eisler Charlottenstraße (Studiosaal) Slow Listening
13:00 Mendelssohn-Remise Klassik um eins. Prof. Birgitta Wollenweber (Leitung & Moderation)
14:00 Konzerthaus Espressokonzert. Mark Voermans (Pauken & Schlagzeug), Maren Voermans (Schlagzeug)
14:00 Bröhan-Museum Junge Musiker begegnen dem Jugendstil. Fabiana Striffler Trio
20:00 Kammermusiksaal Kammerakademie Potsdam, Andreas Ottensamer (Klarinette & Leitung). Cimarosa: Oboenkonzert c-Moll, Stamitz: Klarinettenkonzert Nr. 7 Es-Dur, Dvořák: Bagatellen op. 47, Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1, 7 & 21, Weiner: Két Tétel
19:30 Centre Bagatelle Cellissimo. Studierende von Prof. Konstantin Heidrich (UdK) 20:00 Kammermusiksaal 20 Jahre Jubiläumskonzert. Worldbrass. Werke von Koetsier, Griegy u. a.
20 Jahre WorldBrass Jubiläumskonzert Werke von
Grieg, Debussy, Koetsier, Piaf, Ellington u. a.
Tickethotline 030-479 974 22 · www.konzertdirektion.de · und an allen Vorverkaufsstellen 24 Berlin & Brandenburg
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Andreas Meichsner, Marco Borggreve
Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal Donnerstag, 7. Januar 2016, 20 Uhr
Tipp
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Onegin. John Cranko (Choreografie)
Tipp
20:30 Sophiensaele Tanztage Berlin. Aline Landreau (Choreografie). Vox Musik in Kirchen
5.1. dienstag
20:00 Philharmonie DeutschSkandinavische Jugend-Philharmonie. Euga Male Voice Choir, Knabenchor Berlin, Andreas Peer Kähler (Leitung). Werke von Sibelius, Kähler & Mahler Schon seit 1980 widmet sich die Deutsch-Skandinavische JugendPhilharmonie mit Gründer und Leiter Andreas Peer Kähler vor allem der nordischen Orchestermusik. 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Thomas E. Bauer (Bariton), Kit Arm strong (Klavier). Bach: Kantate „Ich habe genug“ BWV 82, Arien aus der Matthäus-Passion BWV 244, Choralbearbeitungen u. a. Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Jörg Bräunig. Jörg Bräunig (Orgel). Werke von Bach, Rellstab, Bräunig u. a. Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Frau Holle. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung)
8.1. Freitag Konzert
18:30 Konzerthaus (Großer Saal) Rhapsody in Concert. Sharon Kam (Klarinette), Veronika Eberle (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Orchester Des Musikgymnasiums Carl Philipp Emanuel Bach, Lars Vogt (Leitung & Klavier)
19:30 Komische Oper Porter: Kiss me, Kate. Koen Schoots (Leitung), Peter Christian Feigel (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sophie Koch (Mezzosopran), Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Christiane Karg (Sopran), Adrian Eröd (Bariton), Rundfunkchor Berlin, Christian Thielemann (Leitung). Chausson: Poème de l‘amour et de la mer op. 19, Debussy: Danse sacrée et danse profane, Fauré: Messe de Requiem d-Moll op. 48
Tanztheater
Musiktheater
19:00 Sophiensaele Tanztage Berlin. António Onio (Choreografie), Bráulio Bandeira (Choreografie). Savannah
19:30 Komische Oper Offenbach: Les Contes d‘Hoffmann. Stefan Blunier (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabucco. Ivan Repusic (Leitung), Keith Warner (Regie)
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
7.1. Donnerstag
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Thomas E. Bauer (Bariton), Kit Armstrong (Klavier). Bach: Kantate „Ich habe genug“ BWV 82, Arien aus der MatthäusPassion BWV 244 u. a. M it dem Singen fing er als Regensburger Domspatz an: Thomas E. Bauer ist nicht nur als Lied- und Opernsänger erfolgreich, mit den Kulturwald Festspielen Bayerischer Wald gründete er gar ein Festival. 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Puccini: La Bohème. Domingo Hindoyan (Leitung), Lindy Hume (Regie) Tanztheater
19:00 Sophiensaele Tanztage Berlin. António Onio (Choreografie), Bráulio Bandeira (Choreografie). Savannah 20:30 Sophiensaele Tanztage Berlin. Aline Landreau (Choreografie). Vox Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Frau Holle Umland
19:00 Schloss Rheinsberg (Theater) Kindermusical „Der Blinde Passagier“. Kinder der Heinrich-Rau-Schule & der Dr.-Salvador-Allende-Grundschule
concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 25
Klassikprogramm
19:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sophie Koch (Mezzosopran), Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Christiane Karg (Sopran), Adrian Eröd (Bariton), Rundfunkchor Berlin, Christian Thielemann (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 9.1. samstag
19:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sophie Koch (Mezzosopran), Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Christiane Karg (Sopran), Adrian Eröd (Bariton), Rundfunkchor Berlin, Christian Thielemann (Leitung). Chausson: Poème de l‘amour et de la mer op. 19, Debussy: Danse sacrée et danse profane, Fauré: Messe de Requiem d-Moll Fit mit Arien: Neue Werke studiert Christiane Karg am liebsten auf dem Crosstrainer ein – die Noten vorne auf der Ablage, und die Musik kommt aus dem Kopfhörer. 20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. Mährisches Theater Olomouc, Robert Balogh (Leitung)
9.1. Samstag Konzert
15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Justus Frantz (Leitung), Philharmonie der Nationen 16:00 Schloss Glienicke Julius Schwahn (Violine). Gabriella Strümpel (Violoncello), Tomoko Takahashi (Klavier). Brahms: Klaviertrio Nr. 2 C-Dur, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67, Mozart: Trio E-Dur
20:00 Kammermusiksaal Friedenau Clemens Goldberg (Violoncello), Wolfgang Hasleder (Violine), Daniel Trumbull (Cembalo). Werke von Bach 20:00 Konzerthaus V. Abonnementkonzert. Renaud Capuçon (Violine), Staatskapelle Berlin, Antonio Pappano (Leitung). Ravel: Ma mère l’oye, Dutilleux: Violinkonzert, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung 20:00 Schloss Charlottenburg (Weißer Saal) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Verdi: La Traviata. Ivan Repusic (Leitung) 19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story. Kristiina Poska (Leitung), Barrie Kosky & Otto Pichler (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Wissen Sie, wie man Töne reinigt? Satiesfactionen. Jürgen Flimm (Regie) Tanztheater
18:00 Staatsoper im Schiller Theater Staatliche Ballettschule Berlin 19:00 Sophiensaele Tanztage Berlin. Olivia Hyunsin Kim (Choreografie). She came, she saw, she said: meme
J.S. Bach
Messe in h-Moll BWV 232
OPUS VOCALE • ensemble callinus Leitung: Volker Hedtfeld
20:30 Sophiensaele Tanztage Berlin. Bárbara Foulkes & Nuria Fragoso (Choreografie). Nueve punto ocho Musik in Kirchen
12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 15:00 Lutherkirche Spandau Orgelcafe. Günter Mach (Orgel) 17:00 Apostel-Johannes-Kirche Märkisches Viertel Blechbläserensemble der Apostel-Johannes-Gemeinde & Tegel+, Klaus Nothdurft (Orgel), Karsten Schröder & Markus Fritz (Leitung). Werke von Viadana u. a. 17:00 Dorfkirche Heiligensee Heiligenseer Orgelmusiken. Franziska Kraft (Violoncello), Mario Kopf (Fagott), Bernd Scherers (Orgel). Werke von Vivaldi, Mozart,Hollins & Bédard 18:00 Berliner Dom Domvesper. Martin Schmeding (Orgel). Werke von Reger 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Heidelberger Kantorei, Bernd Stegmann (Leitung). Werke von Monteverdi, Brahms & Stegmann 18:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Biber: Rosenkranzsonaten. Eva-Christina Schönweiß (Violine), Arno Schneider (Orgel) 19:00 Sophienkirche Bach: h-MollMesse. ensemble callinus, opus vocale, Volker Hedtfeld (Leitung) 20:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Katharina Hanstedt (Harfe), Berliner Frauen-Vokalensemble an St. Matthäus, Lothar Knappe (Leitung). Britten: A Ceremony of Carols, Barbe: Deutsches Magnificat, Psalm 137 & Drei Christusbilder
Sophienkirche 09.01.2016 • 19 Uhr Große Hamburger Str. 31 Berlin-Mitte
opusvocale.de • callinus.de Karten 20 /erm. 15 im VVK über chortickets.de, Tel. 030/847 10 89 88 oder an der Abendkasse. 26 Berlin & Brandenburg
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Gisela Schenker, Julian Laidig
18:00 Schloss Friedrichsfelde Duo Musiquette
Tipp
Tipp
9.1. Samstag
20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Franco Fagioli (Countertenor), Armonia Atenea, George Petrou (Leitung). Werke von Porpora, Vinci, Manna, Hasse, Leo, Pergolesi u. a. Tonfeuerwerk: Der argentinische Countertenor ist nicht nur für seine Koloraturstärke bekannt, er führt dabei seine Stimme mühelos über volle drei Oktaven Stimmumfang. Kinder & Jugend
15:00 ATZE Musiktheater Frau Holle. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung) 16:00 ATZE Musiktheater Die Ministerpräsidentin (Premiere). Thomas Sutter (Regie) Sonstiges
15:30 Deutsche Oper Führung 16:00 Komische Oper Führung Spezial Maske Umland
15:00 Schloss Rheinsberg (Theater) Kindermusical „Der Blinde Passagier“. Kinder der Heinrich-Rau-Schule Rheinsberg und der Dr.-Salvador-Allende-Grundschule
19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) Brandenburger Symphoniker, Heinz-Walter Florin (Leitung). Bonne Année-Happy New Year
17:00 Kammermusiksaal Friedenau Clemens Goldberg (Violoncello). Wolfgang Hasleder (Violine), Daniel Trumbull (Cembalo). Werke von Bach
20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Franco Fagioli (Countertenor), Armonia Atenea, George Petrou (Leitung). Werke von Porpora, Vinci u. a. Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sophie Koch (Mezzosopran), Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Christiane Karg (Sopran), Adrian Eröd (Bariton), Rundfunkchor Berlin, Christian Thielemann (Leitung). Chausson: Poème de l‘amour et de la mer, Debussy: Danse sacrée et danse profane, Fauré: Messe de Requiem d-Moll
10.1. Sonntag Konzert
11:00 & 15:00 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrskonzert der Volkssolidarität 2016. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Claus Efland (Leitung). Werke von Dvořák, Strauss, Lehár, Gershwin, Bernstein, Coates u. a. 11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kammermusik-Matinee des Konzerthausorchesters Berlin. Debussy: Klaviertrio G-Dur, Streichquartett g-Moll, Rachmaninow: Trio élégiaque, Fragment: Romanze und Scherzo 11:00 Philharmonie Renaud Capuçon (Violine). Staatskapelle Berlin, Antonio Pappano (Leitung). Ravel: Ma Mère de l‘Oye, Dutilleux: Violinkonzert „L‘arbre des songes“, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung 15:00 Kammermusiksaal Bach: Weihnachtsoratorium. Berliner Figuralchor, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung) 16:00 Schloss Glienicke Julius Schwahn (Violine). Gabriella Strümpel (Violoncello), Tomoko Takahashi (Klavier). Brahms: Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67, Mozart: Trio E-Dur KV 542
20:30 Piano Salon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Marina Chiche (Violine), Lidija Bizjak (Klavier). Werke von Schumann, Suk u. a. Musiktheater
18:00 Deutsche Oper Puccini: Tosca. Stefano Ranzani (Leitung), Boleslaw Barlog (Regie) 18:00 Komische Oper Prokofjew: Der feurige Engel. Henrik Nánási (Leitung), Benedict Andrews (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Wissen Sie, wie man Töne reinigt? Satiesfactionen. Jürgen Flimm (Regie). Werke von Satie Tanztheater
19:00 Sophiensaele Tanztage Berlin. Olivia Hyunsin Kim (Choreografie). She came, she saw, she said: meme 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Onegin. John Cranko (Choreografie) 20:30 Sophiensaele Tanztage Berlin. Ania Nowak (Choreografie). Offering what we don‘t have to those who don‘t want it
Konzerte zum Jahresanfang in Glienicke Sa. 09.01.16 & So. 10.01.16, 16 Uhr
Julius Schwahn Violine Gabriella Strümpel Violoncello Tomoko Takahashi Klavier
J. Brahms Klaviertrio Nr. 2 C Dur op. 87, D. Schostakowitsch Klaviertrio Nr. 2 e Moll op. 67, W. A. Mozart Klaviertrio E Dur KV. 542
So. 17.01.15, 16 Uhr
Andrei Ionita Violoncello Naoko Sonoda Klavier Gewinner des internationalen TschaikowskyWettbewerbs 2015 spielen Werke von C. Debussy, F. Poulenc und C. Franck
Sa. 23.01.16 & So. 24.01.16, 16 Uhr
Sa. 16.01.16,16 Uhr
Feininger Trio
spielen Werke von F. Schubert und G. Fauré
spielen Werke von E. Lalo, F. Chopin und C. Debussy
Mark Gothoni Violine Naoko Sonoda Klavier
Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • Karten: € 20,- (erm. 17,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
© privat
Konzerte im Schloss Glienicke
Andrei Ionita
concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 27
Klassikprogramm
Umland
17:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Kantorei Karlshorst, Cornelia Ewald (Leitung)
16:00 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Papagenos Zauberflöte für Kinder. Frank Bernard (Leitung)
17:00 Krankenhauskirche im Wuhlgarten Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Kaulsdorfer Kantorei und Orchester, Stefan Kircheis (Leitung)
19:30 Brandenburger Theater (Studiobühne) Vana Gierig Group
11.1. Montag
11:00 Haus des Rundfunks Schulkonzert. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Adrain Heger (Leitung) Umland
10:00 & 13:00 Schloss Rheinsberg (Theater) Kindermusical „Der Blinde Passagier“
12.1. Dienstag
18:00 Epiphanienkirche Charlottenburg Regina Gleim (Flöte), Anna Lûsikov (Orgel). Werke von Bach, Reger u. a.
Konzert
18:00 Museum für Naturkunde Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin
Konzert
19:00 Passionskirche Kreuzberg David Malaev (Violine), Marlen Malaev (Klavier). Werke von Brahms, Smetana, Ravel u. a.
19:30 Komische Oper Salon der Komischen Oper Berlin und der Schering Stiftung
19:00 HfM Hanns Eisler Charlottenstr. (Studiosaal) Echo Konzert. Echo Ensemble, Manuel Nawri (Leitung). Zender: Schuberts „Winterreise“
Kinder & Jugend
11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Musiktheaterakademie für Kinder 15:00 Haus des Rundfunks Familienkonzert. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Adrain Heger (Leitung). Werke von Wagner, Händel, Mozart, Mussorgski, Adams u. a. 16:00 ATZE Musiktheater Die Ministerpräsidentin. Thomas Sutter (Regie) Sonstiges
19:30 Musikinstrumenten-Museum Nachdenken über Musik. Ein Streitgespräch mit Bernhard Morbach und Martin Elste. Bach, Brahms, Beethoven & Co. - Warum leben wir heute in einem Musik-Museum?
Tipp
20:00 Kammermusiksaal Guy Braunstein & Rosanne Philippens (Violine), Amihai Grosz (Viola), Edgar Moreau (Violoncello), Wenzel Fuchs (Klarinette), Valentina Lisitsa (Klavier). Brahms: Cellosonate Nr. 2 F-Dur, Klaviertrio Nr. 3 c-Moll & Klarinettenquintett h-Moll 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Musikforum Gendarmenmarkt. Geoffroy De Masure (Posaune), Dozenten der HfM Hanns Eisler Berlin 20:00 Philharmonie Francesco Piemontesi (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andrew Manze (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2, Schumann: Sinfonie Nr. 2 Weitere Infos siehe Tipp 20:30 Piano Salon Christophori Piano Recital. Georgy Tchaidze (Klavier) Musiktheater
20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Wissen Sie, wie man Töne reinigt? Satiesfactionen. Jürgen Flimm (Regie). Werke von Satie
11.1. montag
20:00 Philharmonie Francesco Piemontesi (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andrew Manze (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur Heimspiel in der Philharmonie: Der Pianist Franceso Piemontesi ist zwar im Tessin geboren und leitet dort die Settimane Musicali di Ascona, lebt aber in Berlin.
28 Berlin & Brandenburg
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert
20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) 3. Tischlereikonzert. Musiker des Orchesters der Deutschen Oper Berlin. Werke von Strauss 20:00 Kammermusiksaal Freiburger BarockConsort, Dorothee Mields (Sopran), Isabel Lehmann (Blockflöte). Scarlatti: „Dall‘ oscura magion“, Sarro: Blockflötenkonzert a-Moll, Fux: Suite F-Dur & Ouvertüre und Arien aus „Orfeo ed Euridice“, Durante: Concerto gMoll, Mancini: Sonata für Blockflöte, Pergolesi: L‘Orfeo-Kantate Musiktheater
20:00 Komische Oper Straus: Eine Frau, die weiß, was sie will! Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Tanztheater
19:00 Sophiensaele Tanztage Berlin. Mirjam Sögner (Choreografie). The dancer of the future 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Duato | Kylián. Nacho Duato & Jiří Kylián (Choreografie)
Tanztheater
Musik in Kirchen
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Staatliche Ballettschule Berlin
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel)
20:30 Sophiensaele Tanztage Berlin. Ania Nowak (Choreografie). Offering what we don‘t have to those who don‘t want it Musik in Kirchen
19:00 Emmauskirche Kreuzberg Jugendsinfonieorchester am GeorgFriedrich-Händel-Gymnasium, Knut Andreas (Leitung). Bizet: L‘Arlésienne Suite Nr. 1 & 2, Ives: The unanswered question, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur Kinder & Jugend
10:30 ATZE Musiktheater Die Ministerpräsidentin. Thomas Sutter (Regie)
Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Die kleine Meerjungfrau 10:30 ATZE Musiktheater Die Ministerpräsidentin. Thomas Sutter (Regie)
13.1. Mittwoch Konzert
18:00 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrskonzert der Volkssolidarität 2016. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Claus Efland (Leitung)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Julien Mignot, Giorgia Bertazzi
Musik in Kirchen
20:00 Philharmonie Daniel Barenboim (Klavier), Staatskapelle Berlin, Zubin Mehta (Leitung). Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur 20:00 Schloss Charlottenburg (Weißer Saal) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester 20:30 Piano Salon Christophori Das Lied. Martha Guth (Sopran), Hinrich Alpers (Klavier). Werke von Stephan, Debussy & Ravel Tanztheater
19:00 Sophiensaele Tanztage Berlin. Mirjam Sögner (Choreografie). The dancer of the future 20:30 Sophiensaele Tanztage Berlin. Jule Flierl (Choreografie). A sound has no legs to stand on Musik in Kirchen
19:00 Auenkirche Wilmersdorf Orgelvesper. Winfried Kleindopf (Orgel) Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Die kleine Meerjungfrau. Günther Jankowiak (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers. Thomas Lotz (Leitung), Matthias Witting (Regie) Sonstiges
18:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) No Land‘s Song. Dokumentarfilm von Ayat Najafi 18:30 Deutsche Oper (Foyer( Opernwerkstatt: Salome
14.1. Donnerstag
Tipp
Konzert
13:00 HfM Hanns Eisler Schlossplatz (Galakutschen-Saal II) Collage Concerts 13:00 Mendelssohn-Remise Klassik um eins. Prof. Birgitta Wollenweber (Leitung & Moderation)
14.1. donnerstag
21:30 Konzerthaus (Großer Saal) Late-Night@Konzerthaus Berlin. Tanja Tetzlaff (Violoncello), Stella Doufexis (Mezzosopran), ensemble mini. Hindemith: Kammermusik Nr. 3 op. 36 Nr. 2, Mahler: Kindertotenlieder (arr. Kloke), Debussy: La Mer (arr. Gale)
18:30 Konzerthaus (Großer Saal) Mittendrin. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Sinfonie classique“, Tschaikowsky: „Romeo und Julia“ - Fantasie-Ouvertüre 19:30 Museum für Naturkunde Mitglieder des RSB. Blanc: Septett für Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola, Violoncello & Kontrabass E-Dur op. 40, Beethoven: Septett für Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass Es-Dur op. 20 20:00 Philharmonie Maurizio Pollini (Klavier), Berliner Philharmoniker, Christian Thielemann (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11, Reimann: Sieben Fragmente für Orchester, Strauss: Vier sinfonische Zwischenspiele aus „Intermezzo“ 21:30 Konzerthaus (Großer Saal) Late-Night@Konzerthaus Berlin. Tanja Tetzlaff (Violoncello), Stella Doufexis (Mezzosopran), ensemble mini Weitere Infos siehe Tipp
Alles andere als ein StreicherGirlie: Tanja Tetzlaff hat nie nur auf die Solokarriere gesetzt, sondern stets auch auf die Kammermusik. Und ist seit 1997 zudem Solo-Cellistin der Deutschen Kammerphilharmonie. Tanztheater
19:00 Sophiensaele (Kantine) Tanztage Berlin. Rike Flämig (Choreografie), Zwoisy Mears-Clarke (Choreografie). Idiosyncrasies 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Duato | Kylián. Nacho Duato & Jiří Kylián (Choreografie) 20:30 Sophiensaele Tanztage Berlin. Jule Flierl (Choreografie). A sound has no legs to stand on
Musiktheater
Musik in Kirchen
19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story. Kristiina Poska (Leitung), Barrie Kosky (Regie), Otto Pichler (Regie)
20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Helmut Hoeft (Orgel). Stiftungschor Alberts fröhliche Stimmen. Werke von Buxtehude, Bach & Hoeft
Fr 15.01.2016 · 19.00 Uhr So 17.01.2016 · 16.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal
Konzert zum Neuen Jahr Foto: Marco Borggreve
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN IVÁN FISCHER Dirigent
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 Pjotr Tschaikowsky „Romeo und Julia“ - Fantasie-Ouvertüre Igor Strawinsky „Le sacre du printemps“ - Ballettmusik für Orchester Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de
concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 29
Klassikprogramm
Freitag
15.01.
Gethsemanekirche Berlin 19:30 Uhr
Akademie für Alte Musik 2016 Berlin J.S. Bach
Johanna Winkel (S) Ulrike Malotta (S) Benno Schachtner (C) Attilio Glaser (T) Sebastian Noack (B)
Messe in h-Moll www.reservix.de
Audi Jugendchorakademie Martin Steidler (Dirigent)
Karten 8 - 32 € T. 01805 700 733 Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers. Thomas Lotz (Leitung), Matthias Witting (Regie) 10:00 ATZE Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt. Göksen Güntel (Regie), Thomas Lotz (Leitung) Umland
19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Donizetti: La Favorite. Ivo Hentschel (Leitung), Martin Schüler (Regie)
15.1. Freitag Konzert
11:00 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrskonzert der Volkssolidarität 2016. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Claus Efland (Leitung) 18:00 HfM Hanns Eisler Schlossplatz (Krönungskutschen-Saal) ExzellenzKonzert 19:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin. Iván Fischer (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur, Tschaikowsky: „Romeo und Julia“ - Fantasie-Ouvertüre, Strawinsky: Le sacre du printemps 20:00 Haus der Kulturen der Welt Ensemble KNM Berlin, Salomé Pais Matos (Harfe), Rui Pinheiro (Leitung). Gama: VELA 6911 – a Multimedia Piece 20:00 Philharmonie Maurizio Pollini (Klavier), Berliner Philharmoniker, Christian Thielemann (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Reimann: Sieben Fragmente, Strauss: Sinfonische Zwischenspiele aus „Intermezzo“ 30 Berlin & Brandenburg
20:30 Heimathafen Neukölln Wei Lu (Violine), Annemarie Moorcroft (Viola), Mischa Meyer (Violoncello), Caspar Frantz (Klavier). Frühling: Klavierquartett D-Dur, Gubaidulina: Streichtrio, Schumann: Klavierquartett 20:30 Piano Salon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Tanja Tetzlaff (Violoncello), Gunilla Süssmann (Klavier) Musiktheater
19:00 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Die Zauberflöte. Stefan Soltesz (Leitung), August Everding (Regie) 19:30 Komische Oper Loewe: My Fair Lady. Kristiina Poska (Leitung), Andreas Homoki (Regie) Tanztheater
19:00 Sophiensaele (Kantine) Tanztage Berlin. Rike Flämig & Zwoisy Mears-Clarke (Choreografie). Idiosyncrasies 20:00 HAU 1 Gala. Jérôme Bel (Choreografie) 20:30 Sophiensaele Tanztage Berlin. Karol Tyminski (Choreografie). This is a musical Musik in Kirchen
19:30 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Bach: h-Moll-Messe. Johanna Winkel & Ulrike Malotta (Sopran), Benno Schachtner (Countertenor), Attilio Glaser (Tenor), Sebastian Noack (Bass), Audi Jugendchorakademie, Akademie für Alte Musik Berlin, RIAS Kammerchor, Martin Steidler (Leitung) Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt
11:00 Komische Oper Kinderkonzert 3: Hokuspokus! Werke von Mozart & Dukas 18:00 ATZE Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers. Thomas Lotz (Leitung), Matthias Witting (Regie) Sonstiges
16:00 Komische Oper Führung Spezial Requisite 21:00 Deutsche Oper (Foyer) Opera Lounge Umland
10:30 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Probenbesuch. Kammerakademie Potsdam, Albrecht Mayer (Leitung). Bizet: Sinfonie Nr. 1 C -Dur 19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder 5. Philharmonisches Konzert. Teo Gheorghiu (Klavier), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Hermann Bäumer (Leitung). Schumann: „Manfred“-Ouvertüre, Chopin: Variationen über „La ci darem la mano“, Tschaikowsky: „Manfred“-Sinfonie 20:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Philharmonisches Konzert. Maximilian Hornung (Violoncello), Philharmonisches Orchester Cottbus, Evan Christ (Leitung)
16.1. Samstag Konzert
13:00 Konzerthaus (Ludwig-vanBeethoven-Saal) Adriana Porteanu (Violine), Jae-Won Song (Violoncello). Beethoven: Duo F-Dur, Ravel: Sonate für Violine und Violoncello, Bach: Auszüge aus „Zweistimmige Inventionen“, Mozart: Duo B-Dur 16:00 Schloss Glienicke Mark Gothoni (Violine), Naoko Sonoda (Klavier). Schubert: Rondo Brilliant h-Moll D 895 & Sonatine a-Moll D 385, Fauré: Violinsonate Nr. 1 op. 13 19:00 Philharmonie Maurizio Pollini (Klavier), Berliner Philharmoniker, Christian Thielemann (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, Reimann: Sieben Fragmente für Orchester, Strauss: Vier sinfonische Zwischenspiele aus „Intermezzo“ 19:00 Schwartzsche Villa Terhi Dostal (Klavier). Werke von Chopin & Grieg 19:30 Centre Bagatelle Ralph Neubert (Klavier). Werke von Beethoven 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Berlin PianoPercussion. Ito: Neues Werk, Tutschku: „Winternacht“, Finnendahl: „Bewegte Beobachtung 3“, Stockhausen: „Kontakte“
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
17. JAN 16 Sonntag / 16.00 Uhr Philharmonie Berlin
hector Berlioz
„Le Corsaire“ – Konzertouvertüre op. 21
Johann nePomuk hummel Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur
ludwig Van BeethoVen Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 („Sinfonia eroica“)
14.45 Uhr, Einführung von Steffen Georgi
Vasily Petrenko Dirigent
tine thing helseth
Konzert mit
Trompete ein Ensemble der
Tickets +49 (0) 30 202 987-15 tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 31
Klassikprogramm
Tipp
22:00 Philharmonie Scharoun Ensemble Berlin, Claudia Barainsky (Sopran), Matthias Pintscher (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 23:00 Komische Oper Nachtkonzert 2: Night and Day! Jazzquintett der Komischen Oper Berlin Musiktheater
19:30 Komische Oper Porter: Kiss me, Kate. Koen Schoots & Peter Christian Feigel (Leitung) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Puccini: La Bohème. Domingo Hindoyan (Leitung), Lindy Hume (Regie) Tanztheater
19:00 Sophiensaele Tanztage Berlin. Rodrigo Garcia Alves (Choreografie). Studio discorder‘s la maison baroque 19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Patrice Bart (Choreografie), Staatsballett Berlin 20:00 HAU 1 Bel: Gala. Jérôme Bel (Choreografie) 20:30 Sophiensaele Tanztage Berlin. Karol Tyminski (Choreografie). This is a musical Musik in Kirchen
12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 15:00 Gemeindezentrum Plötzensee Orgelcafé. Martin L. Carl (Orgel) 15:00 Lutherkirche Spandau Orgelcafe. Jörg Walter (Orgel) 17:00 Kirche zu Wartenberg Ludwig Frankmar (Violoncello). Werke von Bach & italienischer Frühbarock 18:00 Berliner Dom Domvesper. The English Choir Berlin, Eleanor Forbes (Leitung), Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach & Vierne 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Erwin Wiersinga (Orgel). Werke von Bach, Reger & Vierne 18:00 Villa Elisabeth Lautten Compagney Berlin, Anja Petersen (Sopran), Julia Böhm (Alt), Volker Nietzke (Tenor), Ludwig Obst (Bass), Kammerchor der Sing-Akademie zu Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Telemann: „Auf den Sonntag nach Neujahr“ & „Fleuch, fleuch die Lüste deiner Jugend“, Xenakis: Orient-Occident, Stölzel: „Er heißet Friedefürst“, Bach: Kantate „Ehre sei dir, Gott, gesungen“ 32 Berlin & Brandenburg
16.1. Samstag
22:00 Philharmonie Scharoun Ensemble Berlin, Claudia Barainsky (Sopran), Matthias Pintscher (Leitung). Cerha: Bruchstück geträumt, Kurtág: Messages of the late Miss R V Troussova, Ligeti: Kammerkonzert Komponisten kennen nichts außer ihrer Kunst? Matthias Pintscher weiß das Leben jenseits der Noten wohl zu schätzen – in Sachen Mode etwa gilt seine (Vor-)Liebe Gucci. 19:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Brandenburgisches Kammerorchester, Rainer Johannes Kimstedt (Leitung). Ives: The Unanswered Question, Mozart: Salzburger Sinfonie B-Dur KV 137, Bott: At First Nothing, Joy of Now & Discover, Bacewicz: Concerto for Strings 19:00 Trinitatiskirche Charlottenburg Capella Kreuzberg, Freies Orchester, Johannes Rühl (Leitung). Vivaldi: Magnificat & Gloria, Pärt: Magnificat Kinder & Jugend
15:00 ATZE Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt. Göksen Güntel (Regie), Thomas Lotz (Leitung) 15:00 Musikinstrumenten-Museum MIM-Kids: Die echten Stadtmusikanten. Capella de la Torre 16:00 ATZE Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers. Thomas Lotz (Leitung), Matthias Witting (Regie) Sonstiges
14:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Familien: La Bohème 16:00 Komische Oper Führung Umland
16:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Das kleine Sinfoniekonzert. Kammerakademie Potsdam, Albrecht Mayer (Oboe & Leitung). Hummel: Introduktion, Thema und Variationen F-Dur, Bizet: Sinfonie Nr. 1 C-Dur 19:00 Stadttheater Luckenwalde Strauss: Wiener Blut. Johann StraußOperette-Wien
19:30 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Albrecht Mayer (Oboe & Leitung). Silvia Careddu (Flöte), Kammerakademie Potsdam. Dvořák: Tschechische Suite, Moscheles: Concertante F-Dur, Hummel: Introduktion, Thema und Variationen F-Dur, Bizet: Sinfonie Nr. 1 C-Dur
17.1. Sonntag Konzert
11:00 Blackmore‘s Musikfabrik Tomasz Tomaszewski (Violone) 11:00 Bode-Museum Museumskonzert V. Carola Höhn (Sopran), Mathis Fischer (Violine), Friedemann Ludwig (Violoncello), Michal Friedlander (Klavier). Werke von Bach, Händel u. a. 11:00 Konzerthaus (Großer Saal) cappella academica, Nadezda Filippova (Klavier), Christiane Silber (Leitung). Focks: Novem op. 28 (UA), Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Strawinsky: Der Feuervogel 11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Kammerchor „Apollini Et Musis“, Günther Albers (Leitung). Werke von Schumann u. a. 16:00 Kammermusiksaal Sibelius in Berlin. Philharmonia Quartett, Ludwig Quandt (Violoncello), Cordelia Höfer (Klavier) 16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur, Tschaikowsky: „Romeo und Julia“ - Fantasie-Ouvertüre, Strawinsky: Le sacre du printemps“ 16:00 Philharmonie Tine Thing Helseth (Trompete), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vasily Petrenko (Leitung). Berlioz: Ouverture du Corsaire, Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur 16:00 Schloss Glienicke Gewinner des int. Tschaikowsky-Wettbewerbs 2015 in Glienicke. Andrei Ionita (Violoncello), Naoko Sonoda (Klavier). Debussy: Cellosonate d-Moll, Poulenc: Cellosonate, Franck: Cellosonate 17:00 Schloss Friedrichsfelde Heike Peetz-Glintenkamp (Sopran), Elke Jahn (Gitarre), Sascha Glintenkamp (Lesung). Werke von Britten, Cordero, Villa-Lobos, Jiménez & Claudel 18:00 HfM Hanns Eisler Charlottenstraße (Studiosaal) Zoom + Focus 19:00 Max-Taut-Aula Brandenburgisches Kammerorchester, Rainer Johannes Kimstedt (Leitung). Ives: The Unanswered Question, Mozart: Salzburger Sinfonie B-Dur KV 137, Bott: At First Nothing, Joy of Now & Discover, Bacewicz: Concerto for Strings
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Felix Broede
20:00 Schloss Charlottenburg (Weißer Saal) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester
20:00 Philharmonie Junges Ensemble Berlin, Wolfgang Herrmann (Violine), Michael Riedel (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 20:30 Piano Salon Christophori Piano Recital. Víkingur Ólafsson (Klavier), Julien Quentin (Klavier). Werke von Fauré, Schubert & Adams Musiktheater
18:00 Clärchens Ballhaus (Spiegelsaal) Mozart: Die Entführung aus dem Serail - mit festlichem Vier-GängeMenu. Julia Regehr (Leitung) 18:00 Deutsche Oper Verdi: La Traviata. Ivan Repusic (Leitung) 18:00 Komische Oper Porter: Kiss me, Kate. Koen Schoots & Peter Christian Feigel (Leitung) 19:00 Staatsoper im Schiller Theater Strauss: Ariadne auf Naxos. KarlHeinz Steffens (Leitung)
Musik in Kirchen
16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Ulrich von Wrochem (Viola), Kilian Nauhaus (Orgel). Werke von Marais, Corrette, Martin u. a. 17:00 Emmauskirche Kreuzberg Capella Kreuzberg, Freies Orchester, Johannes Rühl (Leitung). Vivaldi: Magnificat & Gloria, Pärt: Magnificat 17:00 Gemeindesaal Thielallee Ulrich Eckhardt (Klavier). Werke von Liszt 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Toni Fehse (Trompete), Jonas Wilfert (Orgel) 17:00 Korneliuskirche Wedding DuoDa. Lieder aus Russland Kinder & Jugend
16:00 Rudolf-Steiner-Haus Dahlem Kleiner Lappe Sampo mit Trollmasken basteln! Kammerorchester Unter den Linden Sonstiges
10:00 Komische Oper Opernfrühstück 12:00 Komische Oper Einführungsmatinee: Jewgeni Onegin Umland
11:00 Konzerthalle Frankfurt/Oder Die Abenteuer des Clarinetto. Ensemble Clarinetto. Werke von Mozart u. a. 11:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Familienkonzert: Mats und sein Cello. Maximilian Hornung (Violoncello), Philharmonisches Orchester Cottbus, Evan Christ (Leitung) 15:00 Brandenburger Theater (Großes Haus) Brandenburger Symphoniker. Heinz-Walter Florin (Leitung). Bonne Année-Happy New Year
Tanztheater
11:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Hörstudio. Musiker der Berliner Philharmoniker, Franziska Noack (Moderation)
11:00 Deutsche Oper Workshop TanzTanz. Workshop mit Tänzerinnen und Tänzern des Staatsballetts Berlin
15:00 ATZE Musiktheater Die drei Räuber. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung)
19:00 Sophiensaele Tanztage Berlin. Rodrigo Garcia Alves (Choreografie). Studio discorder‘s la maison baroque
16:00 ATZE Musiktheater Konferenz der Tiere. Thomas Lotz (Leitung), Matthias Witting (Regie)
15:00 Schloss Ribbeck Winnie Böwe & Salonorchester „Unter‘n Linden“ der Staatskapelle Berlin 17:00 Dom zu Brandenburg Ensemble Alta musica. Rainer Böhm (Leitung). Werke aus Liederbüchern des Mittelalters
Weltstars in Berlin · Spielzeit 2015/2016 Mo., 18.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Mi., 24.2.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Rudolf Buchbinder Klavier
Rudolf Buchbinder
Sächsische Staatskapelle Dresden Weber: Konzertstück f-moll · Mozart: Klavierkonzerte C-Dur KV 467 & d-moll KV 466
Michael Bully Herbig Michael Bully Herbig
Di., 19.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Do., 25.2.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Gustavo Dudamel Leitung
Gustavo Dudamel
Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela Strawinsky: Der Feuervogel Strawinsky: Le Sacre du Printemps
Khatia Buniatishvili
Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung Strawinsky: Drei Sätze aus „Petruschka“ sowie Werke von Liszt
Khatia Buniatishvili
Di., 15.3.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Kodo
Mo., 25.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Daniil Trifonov Daniil Trifonov
Bach/Brahms: Chaconne d-moll Chopin: Zwölf Etüden op. 10 Rachmaninow: Sonate Nr. 1 d-moll
Die Trommelsensation aus Japan One Earth Tour 2016 „Mystery“ The 35th Anniversary
Kodo
Mi., 23.3.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Bach: Matthäus-Passion
Fr., 29.1.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Quadro Nuevo Quadro Nuevo
Neues Programm: „Tango!“
„Karneval der Tiere“ Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg · Juri Gilbo, Leitung
Enoch zu Guttenberg
Chorgemeinschaft Neubeuern Orchester der KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg, Leitung
* in Zusammenarbeit mit der Konzert-Direktion Adler
0800-633 66 20
Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 33
Klassikprogramm
19.1. Dienstag
Konzert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert
14:00 Konzerthaus Espressokonzert. Andrei Ionita (Violoncello), Naoko Sonoda (Klavier)
16:00 & 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrskonzert der Volkssolidarität 2016. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Claus Efland (Leitung) 19.1. Dienstag
20:00 Kammermusiksaal Nils Landgren (Posaune & Leitung), Janis Siegel (Gesang), Jan Lundgren (Klavier), Dieter Ilg (Bass), Mitglieder der Berliner Philharmoniker Frühmesse: In seiner Kindheit musste Nils Landgren am 1. Weihnachtsfeiertag stets morgens um sechs Uhr aus den Federn – dann gings mit der Familie in die Kirche. 18:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) Brandenburger Symphoniker, Heinz-Walter Florin (Leitung). Bonne Année-Happy New Year 19:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Philharmonisches Konzert, Maximilian Hornung (Violoncello), Philharmonisches Orchester Cottbus, Evan Christ (Leitung)
18.1. Montag Konzert
19:30 Rathaus Pankow Salonorchester Pankow. Werke von Strauß, Dvořák, Bernstein u. a. 20:00 Deutsche Oper (Foyer) Lieder und Dichter. Markus Brück (Bariton), John Parr (Klavier) 20:00 Philharmonie Sächsische Staatskapelle Dresden, Rudolf Buchbinder (Klavier & Leitung). Weber: Konzertstück f-Moll op. 79, Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 467 & Klavierkonzert d-Moll KV 466 20:30 Piano Salon Christophori The Tempest Trio. Beethoven: Geistertrio, Bernstein: Klaviertrio, Dvořák: Dumky Trio Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Die drei Räuber. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung) 11:00 Deutsche Oper Mobiles Musiktheater: Kuckuck im Koffer. Matthias Kaul (Leitung), Maria-Magdalena Kwaschik (Regie) 34 Berlin & Brandenburg
20.1. Mittwoch
Konzert
20:00 Kammermusiksaal Nils Landgren (Posaune & Leitung), Janis Siegel (Gesang), Jan Lundgren (Klavier), Dieter Ilg (Bass), Mitglieder der Berliner Philharmoniker Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Minguet Quartett. Michael Wittmann (Moderation). Reznicek: Streichquartett Nr. 1 c-Moll, Auszüge aus Streichquartett Nr. 5 e-Moll, Streichquartett Nr. 6 B-Dur 20:00 Philharmonie Simón Bolívar Symphony Orchestra, Gustavo Dudamel (Leitung). Strawinsky: Petruschka & Le Sacre du printemps Musiktheater
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Puccini: La Bohème. Domingo Hindoyan (Leitung), Lindy Hume (Regie)
20:00 Haus des Rundfunks Ultraschall Berlin. James Carter (Saxophone), Simone Dinnerstein (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Kristjan Järvi (Leitung) Weitere Infos siehe Tipps 20:00 Schloss Charlottenburg (Weißer Saal) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester Musiktheater
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Strauss: Ariadne auf Naxos. KarlHeinz Steffens (Leitung), Hans Neuenfels (Regie) Tanztheater
19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Patrice Bart (Choreografie), Staatsballett Berlin Kinder & Jugend
Musik in Kirchen
10:00 ATZE Musiktheater Die drei Räuber. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung)
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel)
10:30 ATZE Musiktheater Konferenz der Tiere. Thomas Lotz (Leitung), Matthias Witting (Regie)
Kinder & Jugend
11:00 Deutsche Oper Mobiles Musiktheater: Kuckuck im Koffer. Matthias Kaul (Leitung)
10:00 ATZE Musiktheater Die drei Räuber. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung) 10:30 ATZE Musiktheater Konferenz der Tiere. Thomas Lotz (Leitung), Matthias Witting (Regie)
Tipp
11:00 Deutsche Oper Mobiles Musiktheater: Kuckuck im Koffer. Matthias Kaul (Leitung), Maria-Magdalena Kwaschik (Regie) Sonstiges
20:00 Wintergarten Varieté StummfilmKonzerte. Stephan Graf von Bothmer (Klavier). Ruttmann: Berlin. Die Sinfonie der Großstadt Umland
9:30 Nikolaisaal Potsdam (Studiosaal) Partiturstudium: Tschaikowsky. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 „Winterträume“ 10:30 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Probenbesuch. Hartmut Fladt (Moderation), Brandenburger Symphoniker, Martin Fischer-Dieskau (Leitung). Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 gMoll op. 13 „Winterträume“
20.1. mittwoch
20:00 Haus des Rundfunks Ultraschall Berlin. James Carter (Saxophone), Simone Dinnerstein (Klavier), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Kristjan Järvi (Leitung). Kernis: Musica Celestis, Sierra: Konzert für Saxophone und Orchester, Pritsker: 40 Changing Orbits, Lasser: Klavierkonzert „The Circle and the Child“ Posten, was die Finger hergeben: Kaum ein Tag vergeht, an dem Kristjan Järvi nicht die Welt von und über sich via Facebook und Twitter informiert.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Steven Haberland, Edith Held/MDR, Irène Zandel
Tipp
Sonstiges
Musiktheater
12:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin. Eliahu Inbal (Leitung). Öffentliche Probe
10:00 Schlossplatztheater Mozart und die Zauberflöte
Tipp
20:00 Neuköllner Oper Bhatti: Schwarzes Wasser (UA). Michael Höppner (Regie)
21.1. Donnerstag
Tanztheater
Konzert
13:00 HfM Hanns Eisler Schlossplatz (Galakutschen-Saal II) Collage Concerts 13:00 Mendelssohn-Remise Klassik um eins. Prof. Birgitta Wollenweber (Leitung & Moderation)
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Duato | Kylián. Nacho Duato & Jiří Kylián (Choreografie) Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Alle da! 10:30 ATZE Musiktheater Ronja Räubertochter
20:00 Funkhaus Nalepastraße Ultraschall Berlin. Trio Boulanger, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Matthias Hermann (Leitung). Haas: Unheimat, Cerha: Fünf Sätze für Violoncello und Klavier, Fünf Sätze für Violine, Violoncello und Klavier & Phantasiestück in C.s Manier
11:00 Deutsche Oper Mobiles Musiktheater: Kuckuck im Koffer
22.1. Freitag Konzert
11:00 & 15:00 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrskonzert der Volkssolidarität 2016. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Claus Efland (Leitung)
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Eliahu Inbal (Leitung). Wagner: SiegfriedIdyll, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ 20:00 Philharmonie Frank Peter Zimmermann (Violine), Emmanuel Pahud (Flöte), Berliner Philharmoniker, Daniel Harding (Leitung). Berlioz: Ouverture du Corsaire, Lindberg: Violinkonzert (DEA), Boulez: Mémoriale, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 21:30 Funkhaus Nalepastraße Ultraschall Berlin. Minguet Quartett. Rihm: Geste Vedova für Streichquartett (DEA), Rusconi: De Arte Respirandi Streichquartett Nr. 3, Gourzi: Anájikon, the Angel in the Blue Garden, Ruzicka: Streichquartett Nr. 3
19:00 Schwartzsche Villa Stanislaw Widulin (Klavier). Werke von Chopin 20:00 C. Bechstein Centrum William Youn (Klavier). Werke von Mozart & Schubert Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Heimathafen Neukölln Ultraschall Berlin. ensemble mosaik, Enno Poppe (Leitung). Werke von Filidei, Shlomowitz, Reinholdtsen & Power 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Eliahu Inbal (Leitung). Wagner: SiegfriedIdyll, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“
22.1. freitag
20:00 C. Bechstein Centrum William Youn (Klavier). Werke von Mozart & Schubert Gefährliche Leidenschaft: Im Garten seines Ferienhauses widmet sich der Pianist William Youn der Rosenzucht. 20:00 Philharmonie Frank Peter Zimmermann (Violine), Emmanuel Pahud (Flöte), Berliner Philharmoniker, Daniel Harding (Leitung). Berlioz: Ouverture du Corsaire, Lindberg: Violinkonzert (DEA), Boulez: Mémoriale, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur 20:30 Piano Salon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Asi Matathias (Violine), Gabriel Schwabe (Violoncello) Musiktheater
10:00 Schlossplatztheater Mozart und die Zauberflöte. Heike Hanefeld (Regie) 19:30 Deutsche Oper Verdi: La Traviata. Ivan Repusic (Leitung), Götz Friedrich (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Strauss: Ariadne auf Naxos. KarlHeinz Steffens (Leitung), Hans Neuenfels (Regie)
Klavierabend
William Youn
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert
22. Januar 2016 | 20.00 Uhr C. Bechstein Centrum Berlin | im stilwerk | Telefon 030.2260 559 12 | berlin@bechstein.de | www.bechstein.de
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 35
Klassikprogramm
19:00 Philharmonie Frank Peter Zimmermann (Violine), Emmanuel Pahud (Flöte), Berliner Philharmoniker, Daniel Harding (Leitung). Berlioz: Ouverture du Corsaire op. 21, Lindberg: Violinkonzert (DEA), Boulez: Mémoriale, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 19:30 Zitadelle Spandau Flex Ensemble. Hartke: The King of the Sun, Mendelssohn: Klavierquartett f-Moll op. 2, Brahms: Klavierquartett c-Moll
23.1. samstag
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Amir Katz (Klavier). Bach: Partita c-Moll BWV 826, Schubert: Fantasie C-Dur op. 15 D 760 „Wanderer-Fantasie“ & Vier Impromptus op. 90 D 899, Liszt: Sechs Etüden nach Capricen von Niccolò Paganini
20:00 Kammermusiksaal Festival Orchestra Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Paganini: Violinkonzert Nr. 2 h-Moll op. 7 „La campanella“, Puccini: Crisantemi, Grieg: Åses Tod aus der Peer Gynt-Suite Nr. 1 op. 46, Pachelbel: Kanon und Gigue D-Dur
Spätstarter: Erst mit elf Jahren hat Amir Katz angefangen, Klavier zu spielen – drei Monate später trat der Israeli bereits erstmals auf.
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Eliahu Inbal (Leitung). Wagner: SiegfriedIdyll, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur
Tanztheater
19:30 Komische Oper Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere. Nacho Duato (Choreografie) Musik in Kirchen
17:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Ultraschall Berlin. Zafraan Ensemble, Titus Engel (Leitung). Holz: Quintett & Kataklothes (UA), Keller: Hammer & „Soma oder Die Lust am Fallenlassen“ (UA), Borowski: Klaviertrio & „Dex“ (UA) Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Alle da! 10:30 ATZE Musiktheater Ronja Räubertochter. Matthias Witting (Leitung), Herman Vinck (Regie) 11:00 Deutsche Oper Mobiles Musiktheater: Kuckuck im Koffer
23.1. Samstag Konzert
15:00 Radialsystem V Ultraschall Berlin. Mixtura. Werke von Landiniu. a. 16:00 Schloss Glienicke Feininger Trio der Berliner Philharmoniker. Lalo: Klaviertrio Nr. 1, Chopin: Klaviertrio, Debussy: Petite Suite 17:30 Radialsystem V Ultraschall Berlin. Ensemble KNM, Lin Liao (Leitung). Werke von Zubel & Duchnowski 18:00 Schwartzsche Villa Friederike Rinne-Wolf (Mezzosopran), Tobias Müller-Kopp (Bariton), Holger Perschke (Klavier). Werke von Schumann 36 Berlin & Brandenburg
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Amir Katz (Klavier). Bach: Partita c-Moll BWV 826, Schubert: Fantasie C-Dur op. 15 D 760 „Wanderer-Fantasie“ & Vier Impromptus op. 90 D 899, Liszt: Sechs Etüden nach Capricen von Niccolò Paganini Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Schloss Charlottenburg (Weißer Saal) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester 22:30 Radialsystem V Ultraschall Berlin. Matthias Engler (Schlagzeug). Franzson: The Cartography of Time für Gongs und Elektronik (UA), Xenakis: Psappha, Seidl: Die Illusion zu erzeugen, dass die Zeit dynamisch und bedeutsam vergeht Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabucco. Francesco Ivan Ciampa (Leitung) 19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story. Kristiina Poska (Leitung), Barrie Kosky & Otto Pichler (Regie)
Kammermusiksaal Philharmonie Sa 23.1.16 • 20 Uhr
KLASSIK FESTIVAL
Tickets 882 29 79
20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Boehmer: Sensor (Premiere). Manuel Nawri (Leitung), Verena Stoiber (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Bhatti: Schwarzes Wasser. Michael Höppner (Regie) Musik in Kirchen
12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 15:00 Lutherkirche Spandau Orgelcafe. Bernhard Kruse (Orgel) 15:00 & 20:00 Passionskirche Kreuzberg Stan & Olli-Stummfilme. Stephan Graf v. Bothmer (Klavier) 18:00 Berliner Dom Domvesper. Dirk Elsemann (Orgel). Orgel-Improvisationen 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantate. Bach-Chor an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate Nr. 190 „Singet dem Herrn ein neues Lied“ 18:00 Lindenkirche Wilmersdorf Sinfonisches Blasorchester Wind-OrJester, Thomas Lamp (Leitung). Werke von Copland, Bernstein u. a. 20:00 Matthäuskirche Steglitz Magda Brudzinska Trio. Klezmer aus Polen 20:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Kammerchor hortus vocalis, Yuval Weinberg (Leitung). Werke von Verdelot, Monteverdi, Petrassi u. a. Kinder & Jugend
11:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Kreativstudio - Rhythmus und Body Percussion. Ulrich Moritz (Percussion & Moderation) 15:00 ATZE Musiktheater Alle da! 15:30 Kammermusiksaal Familienkonzert: Viva Vivaldi. Gustav Frielinghaus & Lir Gawrinsky (Violine), Kinderorchester der Rudolf-Steiner-Schule Berlin, Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für „pfiffige“ Kinder. Dagmar Kunze (Moderation & Orgel) 16:00 ATZE Musiktheater Ronja Räubertochter Sonstiges
15:30 Deutsche Oper Familienführung 16:00 Komische Oper Führung für Blinde und Sehbehinderte
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Felix Broede, Vercauteren
Tipp
Umland
19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Strauss: Elektra. Evan Christ (Leitung), Martin Schüler (Regie)
Kammermusiksaal der Philharmonie Karten: 01805 700 733 www.kudl-berlin.de/tickets
© Annette Betz Verlag
18:00 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Harmonic Brass. Werke von Bach, Ravel, Loewe, Amstrong u. a.
Samstag
23. Januar 2016 15:30 Uhr
24.1. Sonntag
ab 5 Jahren
Konzert
11:00 Konzerthaus (Großer Saal) Neujahrskonzert der Volkssolidarität 2016. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Claus Efland (Leitung) 11:00 Musikinstrumenten-Museum Alte Musik live. Nima Ben David (Viola da gamba), Alina Rotaru (Cembalo). Bach: Sonaten für Viola da gamba 15:00 Radialsystem V Ultraschall Berlin. Christoph Grund (Klavier). Werke von Ustwolskaja, Bedrossian & Andre 15:00 Schloss Friedrichsfelde Geburtstagskonzert für Friedrich den Großen. Sabine Erdmann (Cembalo), Stefan Klemm (Flöte), Sarah Perl (Gambe). Werke von Bach u. a. 16:00 Kammermusiksaal Sibelius in Berlin. Philharmonia Quartett, Ludwig Quandt (Violoncello), Cordelia Höfer (Klavier). Werke von Sibelius 16:00 Schloss Glienicke Feininger Trio der Berliner Philharmoniker. Lalo: Piano Trio Nr. 1, Chopin: Trio pour piano, Debussy: Petite Suite 17:00 Radialsystem V Ultraschall Berlin. Barbara Lüneburg (Violine & EVioline), Marko Ciciliani (Elektronik & Video). Werke von Aguirre u. a. 18:00 Schwartzsche Villa Bettina Bergmann (Flöte), Angela Maria Stoll (Klavier). Werke von Leclair, Blavet, Roussel, Debussy u. a. 20:00 Haus des Rundfunks Ultraschall Berlin. François Leleux (Oboe), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Simone Young (Leitung). Lim: Pearl, Ochre, Hair String, Platz: Oboenkonzert „Blau, See“, Ruzicka: Flucht (UA) 20:30 Piano Salon Christophori Trio Boulanger. Andrè Schuen (Bariton). Werke von Beethoven Musiktheater
18:00 Deutsche Oper Strauss: Salome (Premiere). Alain Altinoglu (Leitung), Claus Guth (Regie) 19:00 Komische Oper Offenbach: Les Contes d‘Hoffmann. Stefan Blunier (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Weitere Infos siehe Tipp Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Premiere!
Viva Viva l d i Kammerorchester Unter den Linden 19:00 Staatsoper im Schiller Theater Strauss: Ariadne auf Naxos
25.1. Montag
Musik in Kirchen
Konzert
16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Sinfonisches Blasorchester Wind-Or-Jester, Thomas Lamp (Leitung). Werke von Copland u. a. 17:00 Emmauskirche Kreuzberg concentus alius, Michaela Ische (So pran), Lars Cleveman (Tenor), Chris tiane Silber (Leitung). Werke von Bernstein, Leoncavallo, Massenet u. a. 18:00 Epiphanienkirche Charlottenburg Daniel Seroussi (Klavier). Werke von Schubert, Rameau & Ravel
20:00 Philharmonie Daniil Trifonov (Klavier). Bach: Chaconne aus der Partita für Violine g-Moll BWV 1004, Chopin: Etüden op. 10, Rachmaninow: Klaviersonate Nr. 1 d-Moll op. 28
Kinder & Jugend
Kinder & Jugend
11:00 Komische Oper Kinderkonzert 3: Hokuspokus! 14:30 ATZE Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten 16:00 ATZE Musiktheater Die Ministerpräsidentin. Thomas Sutter (Regie)
9:30 ATZE Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten. Herman Vinck (Regie), Thomas Lotz (Leitung)
Sonstiges
Musik in Kirchen
20:00 Emmauskirche Kreuzberg concentus alius, Michaela Ische (So pran), Lars Cleveman (Tenorconcentus), Christiane Silber (Leitung). Werke von Bernstein, Leoncavallo u. a.
11:00 ATZE Musiktheater Die Ministerpräsidentin. Thomas Sutter (Regie)
Tipp
18:00 Philharmonie Robert Wiene: Der Rosenkavalier. Stummfilm mit Musik von Strauss für Salonorchester Umland
11:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Landespolizeiorchester Brandenburg, Christian Köhler (Leitung) 16:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Wiener Glasharmonika Duo, Brandenburger Symphoniker, Martin Fischer-Dieskau (Leitung). Glasunow: „Der Winter“ aus „Die Jahreszeiten“ op. 67, Waldteufel: Die Schlittschuhläufer, Mozart: Die Schlittenfahrt KV 605 & Deutscher Tanz Nr. 4 KV 567, Mašek: Konzert F-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll „Winterträume“
24.1. sonntag
19:00 Komische Oper Offenbach: Les Contes d‘Hoffmann. Stefan Blunier (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Absolutes Gehör: Stefan Blunier leidet gerade bei falschen Tönen zeitgenössischer Musik wie ein Hund – ob er deshalb privat am liebsten Heavy Metal lauscht? concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 37
Klassikprogramm
26.1. Dienstag
10:30 ATZE Musiktheater Die Ministerpräsidentin. Thomas Sutter (Regie)
Tipp
Konzert
Umland
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert
19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Frankfurter Cellisten, Kathrin Litzkow (Klavier). Werke von Cervetto u. a. 29.1. samstag
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Apollon Musagète Quartett. Haydn: Streichquartett C-Dur „Kaiserquartett“, Penderecki: Streichquartett Nr. 3, Chopin: Etüde E-Dur op. 10 Nr. 3 & Etüde cis-Moll op. 25 Nr. 7 (arr.), Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13
Musiktheater
20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Boehmer: Sensor. Manuel Nawri (Leitung), Verena Stoiber (Regie) Musik in Kirchen
Apollon, Führer der Musen ist nicht nur der Namensgeber des seit 2008 erfolgreich konzertierenden Quartetts, sondern auch musikalisches Programm: zeitgenössische Quartettmusik mit Apollon-Bezug ist im Repertoire willkommen!
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend
9:30 ATZE Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten 11:00 ATZE Musiktheater Die Ministerpräsidentin. Thomas Sutter (Regie) Umland
15:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Neujahrskonzert der Volkssolidarität. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde, Holger Schella (Leitung)
20:00 Philharmonie Anna Larsson (Mezzosopran). Damen des Rundfunkchores Berlin, Knaben des Staatsund Domchors Berlin, Berliner Philharmoniker, Iván Fischer (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll 20:00 Schloss Charlottenburg (Weißer Saal) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester Musiktheater
27.1. Mittwoch
20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Boehmer: Sensor. Manuel Nawri (Leitung), Verena Stoiber (Regie)
Konzert
20:00 Kammermusiksaal Artemis Quartett. Schubert: Streichquartett Es-Dur D 87, Grieg: Streichquartett
Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Frau Holle
2
MAHLER
Gustav Mahler Auferstehungssymphonie Charles Ives The Unanswered Question
So 7. Februar 2016, 20 Uhr Philharmonie Berlin
38 Berlin & Brandenburg
28.1. Donnerstag Konzert
13:00 Mendelssohn-Remise Klassik um eins. Prof. Birgitta Wollenweber (Leitung & Moderation) 19:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Across the border. Greg Cohen (Kontrabass), Eldar Tsalikov (Klarinette, Saxophon), Elias Stemeseder (Klavier), Dima Bondarev (Trompete), Joey Baron (Perkussion), Ulf Drechsel (Moderation & Klavier) 20:00 Kammermusiksaal 25 Jahre Kammersymphonie Berlin. Elvira Hasanagic (Sopran), Erdal Akkaya (Baglama), Kammersymphonie Berlin, Jürgen Bruns (Leitung). Mendelssohn: Hebriden & Melusine, Akkaya: Türkische Traditionals, Wellesz: Amor timido (DEA), Mihevc Muni: Ouvertüre und Tanzsuite aus „Baba Jaga“ (UA) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Konzerthaus Kammerorchester. Danjulo Ishizaka (Violoncello), Sayako Kusaka (Leitung). Schostakowitsch: Elegie und Polka, Haydn: Cellokonzert C-Dur, Azarashvili: Cellokonzert, Tschaikowsky: Souvenir de Florence 20:00 Konzerthaus (Musikclub) musica reanimata - Gesprächskonzert. Adolf Busch (Violine)
Laura Claycomb, Sopran Lioba Braun, Alt Berliner Singakademie u. a. Symphonieorchester der Universität der Künste Berlin Steven Sloane, Dirigent
Tickets: 14 – 22 Euro
www.reservix.de (030) 3185 2374 Konzertkasse der UdK Berlin concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Marco Borggreve, Neda Navaee
20:00 Kammermusiksaal Unterwegs im Nahen Osten - Neue Stücke fast versunkener Musikkulturen. Ghada Shbeir (Gesang), Lagash, Ensemble Kamilya Jubran & Sarah Murica
20:00 Philharmonie Anna Larsson (Mezzosopran). Damen des Rundfunkchores Berlin, Knaben des Staatsund Domchors Berlin, Berliner Philharmoniker, Iván Fischer (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll Musiktheater
10:00 Schlossplatztheater Mozart und die Zauberflöte. Heike Hanefeld (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Mord an Mozart. Max Renne (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Boehmer: Sensor. Manuel Nawri (Leitung), Verena Stoiber (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Bhatti: Schwarzes Wasser. Michael Höppner (Regie) Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Frau Holle 10:30 ATZE Musiktheater Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums
29.1. Freitag Konzert
20:00 Kammermusiksaal Quadro Nuevo 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konstanze von Gutzeit (Violoncello), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung). Debussy: Le Matyre de Saint Sébastien & La mer, Dutilleux: Tout un monde lointain... & Métaboles Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Apollon Musagète Quartett. Haydn: Streichquartett C-Dur op. 76 Nr. 3 Hob III:77 „Kaiserquartett“, Penderecki: Streichquartett Nr. 3, Chopin: Etüde E-Dur op. 10 Nr. 3 & Etüde cismoll op. 25 Nr. 7 (arr.) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Anna Larsson (Mezzosopran), Damen des Rundfunkchores Berlin, Knaben des Staatsund Domchors Berlin, Berliner Philharmoniker, Iván Fischer (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll Musiktheater
10:00 Schlossplatztheater Mozart und die Zauberflöte. 19:30 Komische Oper Porter: Kiss me, Kate. Koen Schoots & Peter Christian Feigel (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Deutsche Oper Strauss: Salome. Alain Altinoglu (Leitung) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Boehmer: Sensor. Manuel Nawri (Leitung), Verena Stoiber (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Bhatti: Schwarzes Wasser. Michael Höppner (Regie) Sonstiges
16:00 Komische Oper Führung Spezial Maske 19:30 Schwartzsche Villa Oper mal anders. Richard Vardigans (Klavier & Erzählung). Strauss: Salome Umland
20:00 Erlöserkirche Potsdam Giora Feidman (Klarinette), Rastrelli Cello Quartett. Cello meets Klezmer
Tipp
29.1. freitag
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konstanze von Gutzeit (Violoncello), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung). Debussy: Le Matyre de Saint Sébastien & La mer, Dutilleux: Tout un monde lointain... & Métaboles Früh übt sich: Da es für die dreijährige Konstanze kein passendes Instrument gab, sammelte die Cellistin ihre ersten Streicherfahrungen auf einer umgebauten Bratsche.
30.1. Samstag Konzert
15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Thorsten Hansen & Maximilian Schnaus (Orgel). Werke von Bach, Hansen, Liszt, Schnaus u. a. 16:00 Schloss Glienicke Mikhail Mordvinov (Klavier). Schubert: Sechs Moments Musicaux, Liszt: Aus: Études d‘exécution transcendante, Grieg: Lyrische Stücke Heft III, Rachmaninow: Sechs Moments Musicaux 18:00 Schloss Friedrichsfelde Vadim Chaimovich (Klavier). Werke von Bach, Scarlatti, Mozart & Tschaikowsky 20:00 Kammermusiksaal Friedenau Werke der Bach-Familie. Johanna Bartz (Flöte), Jia Lim (Cembalo) 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Wiener Klassik. Alexander Hildebrand (Klarinette), Gil Shaked-Agababa (Klarinette), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mendelssohn: Sinfonia r Nr. 10 h-Moll, Krommer: Konzert Es-Dur op. 35, Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 „Prager“ 20:00 Philharmonie das sinfonie orchester berlin, Stephan Koncz (Violoncello), Andreas Wittmann (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Dvořák: Cellokonzert h-Moll & Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 20:00 Schloss Charlottenburg (Weißer Saal) Maskerade - Venezianische Verführung. Berliner Residenz Orchester 20:00 Schwartzsche Villa Julius Schwahn (Violine), Gabriella Strümpel (Violoncello), Tomoko Takahashi (Klavier). Mozart: Trio E-Dur KV 542, Schostakowitsch: Trio Nr. 2 e-Moll, Brahms: Klaviertrio Nr. 2 C-Dur concerti 01.16 Berlin & Brandenburg 39
Klassikprogramm
Musiktheater
t mozar ng aen.eo“ a g f l woertüre „iDoM -Dur ouv ravreDlie linKe HanD D e c i r ü u f h mavierKonzert witSc Kla Stako o h c S i Dmiftornie D-Moll uhr 5. Sin 1.1. 1z6er Platz 3 g a t Sit Sonn e - lau r SKircH eMMau . 20 uDahrMenMarKt .2 2 g n a e t G DienS S Berlin -
19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabucco. Ivan Repusic (Leitung), Keith Warner (Regie) 19:30 Komische Oper Porter: Kiss me, Kate. Koen Schoots & Peter Christian Feigel (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Mord an Mozart. Max Renne (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie). Werke von Mozart & Schostakowitsch
tHau in Konzer toine reBSte eBStein, an er t: in iS o l t o n S ten: a l DiriGentraeHler-PoH VVK + 20 € larS S 10 , 15 e
20:00 Neuköllner Oper Bhatti: Schwarzes Wasser. Michael Höppner (Regie) Musik in Kirchen
12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 15:00 Lutherkirche Spandau Orgelcafe. Carsten Albrecht (Orgel) 17:00 Zufluchtkirche Spandau Europäische Weihnachts- und Winterlieder. Deutsch-russischer Chor INA, Natalia Durnev (Leitung) 18:00 Berliner Dom Domvesper. Klaus Stehling (Orgel). Werke von Bach & Salomé 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Jan Sören Fölster (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Bovet 18:00 Lukaskirche Steglitz Markus Epp (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude, Muffat u. a. 20:00 Passionskirche Kreuzberg Stummfilm: Sinfonie der Großstadt. Stephan Graf v. Bothmer (Klavier) Kinder & Jugend
15:00 ATZE Musiktheater Frau Holle) 16:00 ATZE Musiktheater Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums Sonstiges
15:30 Deutsche Oper Führung 16:00 Komische Oper Führung 17:00 Komische Oper Oper & Dinner Umland
www.junges-orchester.de
31.1. Sonntag Konzert
11:00 Centre Bagatelle Giovanni Guzzo (Violine) 15:00 Schloss Friedrichsfelde Marlies Carbonaro (Sopran), Luca Carbonaro (Klavier). Werke von Kálmán, Lehár, Dostal u. a. 16:00 Haus des Rundfunks (Kleiner Sendesaal) Danae Dörken (Klavier), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Stella Doufexis (Mezzosopran). Werke von Hindemith, Mahler, Debussy & Sibelius 16:00 Philharmonie German National Orchestra, Andrei Gavrilov (Klavier), Rimma Sushanskaya (Leitung). Smetana: Die Moldau, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 16:00 Schloss Glienicke Mikhail Mordvinov (Klavier). Schubert: Sechs Moments Musicaux, Liszt: Aus: Études d‘exécution transcendante, Grieg: Lyrische Stücke Heft III, Rachmaninow: Sechs Moments Musicaux 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sophie Karthäuser (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Lothar Odinius (Tenor), Arttu Kataja (Bass), RIAS Kammerchor, Rinaldo Alessandrini (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Kantate „Meine Seel erhebt den Herren“ BWV 10 & Magnificat D-Dur BWV 243 Musiktheater
18:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Gala der Operette
17:00 Deutsche Oper Wagner: Lohengrin. Donald Runnicles (Leitung)
19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Mozart: Die Entführung aus dem Serail (Premiere). Evan Christ (Leitung), Martin Schüler (Regie)
18:00 Komische Oper Tschaikowsky: Jewgeni Onegin (Premiere). Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
40 Berlin & Brandenburg
haus aus.d e Konzertww.konzerth hester.d über w skirche 12€ n@junges-orc u e a rt m ka : Em g n ru Reservie
18:00 Staatsoper im Schiller Theater Britten: The Turn of the Screw 20:00 Neuköllner Oper Bhatti: Schwarzes Wasser. Musik in Kirchen
16:00 Emmauskirche Kreuzberg Junges Orchester der FU. Antoine Rebstein (Klavier & Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Idomeneo“, Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 op. 47 16:00 Weihnachtskirche Haselhorst Brazilian Sentiments. Cristiane Roncaglio (Sopran), André Bayer (Konzertgitarre), Jürgen Trinkewitz (Klavier). Werke von Villa-Lobos, Santoro u. a. Kinder & Jugend
16:00 ATZE Musiktheater Eine Woche voller SAMStage. Lange / Vinck (Regie) Sonstiges
16:00 Musikinstrumenten-Museum Nachdenken über Musik - Vortragsreihe. Ein Gesprächskonzert mit Eckart Altenmüller. Musik als Sprache der Emotionen. Zur Neurobiologie und Musikpsychologie der durch Musik induzierten Emotionen Umland
11:00 Konzerthalle Frankfurt/Oder 3. Wiener Klassik Konzert. Heidrun Holtmann (Klavier), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Michael Hofstetter (Leitung). Beethoven: „Die Weihe des Hauses“-Ouvertüre, Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 & Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 16:30 Brandenburger Theater (Studiobühne) Bach and more. VolkerBraun-Trio
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: Ronny Hartmann
Von italienischer Renaissance gerahmt: Telemann-Festtage im Palais am Fürstenwall
24_Magdeburg Image-Politur Telemann und Magdeburg. Mit den Festtagen gelingt seiner Geburtsstadt ein neuer Blick – nicht nur auf den Komponisten 26_Hitzacker ZonenrandFörderung Einst trennte hier die Elbe Ost und West – heute zieht es Künstler aus ganz Deutschland zur Musikwoche Hitzacker 28_Berlin »Das ist keine Hexenkunst« Seit zehn
Jahren weckt die Initiative Rhapsody in School Begeisterung für Bach & Co im Schulalltag Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
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Festivalguide
Image-Politur Zwei, denen die Geschichte übel mitgespielt hat: Telemann und Magdeburg. Doch mit den Festtagen gelingt seiner Geburtsstadt ein neuer Blick – nicht nur auf den Komponisten. Von Udo Badelt
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er Fluss, immer wieder dieser Fluss. Er ist es, auf den in Magdeburg alles hinausläuft. Ohne ihn, ohne die Furt durch die Elbe an dieser Stelle, gäbe es die Stadt gar nicht. Gurgelnd strömt das Wasser beim Blick aus den Fenstern tief unten vorbei. Wir sind im Remter, einem herrlich mittelalterlichen Saal, dessen Spitzbögen die Decke tragen. Remter ist das deutsche Wort für „Refek24 concerti Januar 2016
torium“ – der Ort, an dem die Mönche zum Essen zusammenkamen. Gleich nebenan erhebt sich stolz der Dom. Klänge erfüllen den Raum: Duette, Terzette, Suiten, ein Concerto. Sie beruhigen die Seele, öffnen ein Fenster in eine ferne und doch seltsam nahe Empfindungswelt. Es ist Musik von Georg Philipp Telemann, der 1681 in Magdeburg zur Welt kam und ganz in der Nähe des Doms zur Schule ging.
Seinen Ruhm begründete er anderswo, vor allem als Director Musices in Hamburg. Trotzdem: Magdeburg ist seine Geburtsstadt, und seit 1962 rücken hier die Telemann-Festtage sein Werk in den Fokus. Wissenschaftlich, indem die Kompositionen in den Archiven erschlossen werden. Und klanglich, schlicht indem man sie aufführen lässt, und zwar von bekannten Musikern und Experten Alter Musik auf historischen Instrumenten. So arbeitet man in Magdeburg kontinuierlich an einem neuen Blick auf Telemann, der in direkter Nachbarschaft seiner barocken Zeitgenossen Händel und Bach lange als Vielschreiber, als seelenlose Tonmaschine gering geschätzt wurde. Magdeburg braucht solche Identifikationsfiguren. Hat es die Geschichte mit der Stadt doch nicht besonders gut gemeint: Um 900 war sie unter Kaiser Otto I. das Zentrum des Reiches gewesen, hätte so etwas wie das deutsche Paris werden können. Mit dem Magdeburger Dom entstand, noch vor Köln, erstmals ein ambitioniertes Bauwerk im französischen gotischen Baustil auf deutschem Boden. Ein Dutzend weiterer großer Kirchen präg= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Stephanie Teschner
Telemann war keine seelenlose Tonmaschine
Festival-Spielort: die Johanniskirche
ten das Stadtbild von der Elbe her – es muss ein überwältigender Anblick gewesen sein. Doch Tillys Truppen legten die Herrlichkeit im Dreißigjährigen Krieg in Schutt und Asche, und was im 19. Jahrhundert erneut aufblühte, ging im Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs unter. Heute ist Magdeburg eine von Plattenbauten geprägte Großstadt im strukturschwachen Norden Sachsen-Anhalts – mit einigen wunderbaren historischen Überbleibseln und überraschenden Ecken in der Innenstadt. Und genau die zu erkunden, dazu bieten die Telemann-Festtage eine großartige Gelegenheit. Da der Dom selbst für Telemanns Musik zu groß und für die historischen Instrumente im März zu kalt ist, wird im Remter gespielt. Oder, nicht
Sitz des Telemann-Zentrums: das von Schinkel entworfene Gesellschaftshaus
weit entfernt, im Kloster Unser Lieben Frauen, in der Johanniskirche oder im von Schinkel entworfenen Gesellschaftshaus, in dem das Telemann-Zentrum seinen Sitz hat. Dazu im Opernhaus, wo jährlich eine von Telemanns Opern neu entdeckt wird. Und 2016 kommt als neuer Spielort der charmante Antoniussaal hinzu, der sich in einem Renaissance-Gebäude verbirgt: So können auswärtige Besucher Musik genießen und dabei die architektoni-
schen Perlen einer oft unterschätzen Stadt erkunden. Und dank des breiten Spektrums an Spielstätten ist garantiert, dass auch die Magdeburger selbst „ihren“ Telemann immer wieder neu kennenlernen. Telemann-Festtage 11.–20.3.2016 Daniel Hope, Berliner Barocksolisten, Leipziger Barockorchester, HansChristoph Rademann, La Stagione Frankfurt, Stefano Veggetti, Florian Heyerick, NeoBarock, Dorothee Oberlinger, Ensemble 1700 u. a. Magdeburg
unter anderem mit IL GIARDINO ARMONICO, KIT ARMSTRONG, PATRICIA KOPATCHINSKAJA, SOL GABETTA, CONCERTO COPENHAGEN
thueringer-bachwochen.de Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Januar 2016 concerti 25
Festivalguide
Zonenrand-Förderung Einst trennte hier die Elbe Ost und West – heute zieht es Künstler aus ganz Deutschland zur Musikwoche Hitzacker . Die just zum Jubiläum einen neuen Leiter präsentiert. Von Reinald Hanke
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ass ein Musiker fast 30 Jahre lang ein Festival führt, ist schon ungewöhnlich in unserer schnelllebigen Zeit. Fast noch bemerkenswerter ist indes, wenn dieser künstlerische Leiter dann just ein Jahr vor dem Jubiläum das Zepter abgibt: So geschehen im Fall von Startrompeter Ludwig Güttler, der die Musikwoche Hitzacker vor drei Jahrzehnten ins Leben rief und nun zum Jubiläumsjahr 2016 den Stab an den Berliner Oboisten Albrecht Mayer weitergereicht hat. Hitzacker: Das ist ein verwinkeltes, beschauliches, ja verschlafenes Örtchen an der 26 concerti Januar 2016
Mündung der Jeetzel in die Elbe. Friedlich liegt diese Gemeinde hier inmitten einer einzigartigen Natur, die sich allerdings immer wieder den Ort zurückerobert – wer erinnerte sich nicht an die großen Überflutungen der beiden gewaltigen Elbhochwasser in den letzten Jahrzehnten. Aufbruchsstimmung an der Jeetzelmündung
Bekannt geworden ist diese Gegend indes nicht nur durch die Fluten, sondern vor allem durch die jahrzehntelangen Gorleben-Proteste in unmittelbarer Nähe. Und: Bis zum Mauerfall bildete hier die Elbe die Grenze zwischen Ost
und West. Wer oberhalb Hitzackers auf dem nördlichsten Weinberg Deutschlands stand, konnte damals die Wachtürme der DDR-Grenzer auf der anderen Flussseite sehen. Ein klassisches Zonenrandgebiet – da schien es seinerzeit naheliegend, diese Mischung aus verträumten Idyll und benachteiligter Lage für ein Aufbruchssignal zu nutzen. Und da man im Sommer schon das älteste deutsche Kammermusikfestival der Sommerlichen Musiktage hatte, fiel die Wahl des damaligen Bürgermeisters und des Musikers Güttler auf eine winterliche Festivalwoche. Jahraus, jahrein verwandelte = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Christian Sagawe
Am Rande der Stadtinsel von Hitzacker gelegen: St. Johannis ist eine der beiden Hauptspielstätten
der Trompeter seither Hitzacker mit Musikern aus seiner sächsischen Heimat für neun Tage im Februar in eine Hochburg barocken und frühklassischen Musizierens. Hier präsentierte er nicht nur seine Ensembles von den Virtuosi Saxoniae bis hin zum Blechbläseremsemble Güttler, sondern auch seine ausgegrabenen Lieblingsstücke für die frühe Trompete. Natürlich gab es immer wieder auch mal Musik anderer Epochen zu hören, aber vorwiegend drehte sich das Festival um die Musik für Blechbläser zwischen Frühbarock und Klassik – und gerne auch aus dem großen Umfeld der Dresdner Musikergrößen. Mit der Zeit wurde es allerdings zunehmend schwerer, Gelder für das Festival aufzutreiben: Güttler wollte partout nichts an seinem Konzept ändern, doch da die Geldgeber immer widerspenstiger wurden, vergraulte irgendwann die Last der Geldbeschaffung dem künstlerischen Leiter die Lust an der Musik.
Nun darf sich also Albrecht Mayer gemeinsam mit dem Trägerverein ums liebe Geld kümmern. Wobei der Oboist den Vorteil hat, dass er dank erfolgreicher PR und diverser in den Klassikcharts hoch gehandelter CDs heute fast noch bekannter ist, als es Güttler vor 30 Jahren war. Nur konsequent also, dass der neue künstlerische Leiter da bei seinem ersten Festival geradezu omnipräsent sein und an sieben von neun Tagen selbst spielen wird. Das Programmprofil indes ähnelt stark dem der letzten Jahre – nur dass statt Dresdner jetzt Berliner und Hannoveraner Musiker den Festival stamm bilden und nicht mehr Trompeten- oder Blechbläsermusik im Zentrum steht, sondern originale oder bearbeitete Musik für Oboe. Musikwoche Hitzacker 4.–13.3.2016 Albrecht Mayer, Igor Levit, Andreas Ottensamer, Felix Klieser, Gabriel Schwabe, Nicholas Rimmer, Kammerakademie Potsdam, Hamburger Symphoniker, Joachim Król u. a. Hitzacker
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Weitere Tipps Bonn
Beethoven-Woche 23.–31.1.2016 Im Zentrum der diesjährigen Beethoven-Woche im Beethoven-Haus verortet Festivalleiterin Tabea Zimmermann den Liederzyklus An die ferne Geliebte. Von hier aus öffnet sich Beethovens Werk der Musik der Gegenwart. Dessau
Kurt Weill Fest 26.2.–13.3.2016 Zum 25. Todestag des US-amerikanischen Komponisten Ernst Krenek bietet das Festival auch dem Zeitgenossen Kurt Weills ein Forum. Kreneks Der Diktator und Weills Der Zar lässt sich photographieren bilden zwei von vielen Festival-Highlights, an denen Geiger Ernst Kovacic als Residenzkünstler maßgeblich beteiligt ist. Neuruppin
Aequinox Musiktage 18.–20.3.2016 Tanz und Bewegung, Frieden und Freiheit sowie die Arbeit mit der jungen Generation sind die roten Fäden, die sich durch das barocke Programm ziehen. Auf dem stehen unter anderem die Lautten Compagney und Sopranistin Simone Kermes.
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REPORTAGE
»Das ist keine Hexenkunst« Wer neue Hörer für die Klassik gewinnen will, muss an die Kinder ran. Seit zehn Jahren weckt die Initiative Rhapsody in School Begeisterung für Bach & Co im Schulalltag. Von Helge Birkelbach
Früh übt sich, wer ein Meister werden will: Cellist Daniel MüllerSchott weiß das aus eigener Erfahrung
28 concerti Januar 2016
auf der sich die Ernst-LudwigHeim-Grundschule breit gemacht hat. Zweckmäßige Flachbauten – und doch einladend. Ein selbstgemaltes Hinweisschild „Achtung Kinder!“ weist den erwachsenen Eindringling darauf hin, wer hier das Sagen hat, auf dem Schulhof tummeln sich verschiedenste Ethnien und Altersstufen.
Entspannte Begegnungen statt schwerem Konzert
Fred Handrick ist Musiklehrer und hat den heutigen Vormittag organisiert. Die knapp 40 Kinder der ersten und zweiten Klassen seien schon ganz aufgeregt, erzählt er, während sich in der Aula Franziska Hölscher warm spielt. Um sie herum sind schwarze Schalenstühle aufgestellt, hinter ihr ein = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Tibor Pluto, Helge Birkelbach
G
rau und trist nieselt dieser Herbstvormittag in Berlin-Spandau vor sich hin. Farbe ins Bild bringen allein die gelbbraunen Blätter am Boden, denen die Männer der Stadtreinigung mit ihren Laubpustern gerade lautstark zu Leibe rücken. Versteckt hinter eintönigen Häuserfassaden öffnet sich eine ausgedehnte Stadtlichtung,
schwarzer Theatervorhang – und auch die Geigerin ist ganz in schwarz gekleidet. Wie stets, wenn sie Konzerte gibt – nur dass dies heute ja gar kein Konzert ist, sondern eine „Begegnung“, wie die Macher der Musiker-Initiative „Rhapsody in School“ nicht müde werden zu betonen. »Es gibt Geigen, die kosten mehrere Millionen.« – »Boah!«
Hölschers Schwarz mutet denn auch eher leger an, sportlich, so wie die ganze Erscheinung der 33-Jährigen. Sie strahlt gleichzeitig innere Ruhe und raumfüllende Freude aus. Etwas irritiert wirkt sie lediglich, als Handrick erläutert, die Aula hätte abgetrennt werden müssen, da gleichzeitig die jährliche Zahnarztuntersuchung ne-
Aufgepasst, ihr Erwachsenen! In der Spandauer Grundschule lieben die Kinder nicht nur Musik
benan stattfinde: Bach und Bohren? Wenn das mal gut geht … Plötzlich läutet die Klingel, die Kinder stürmen herein und rangeln um die Plätze, doch Handrick und seine Kollegin haben die Schar im Griff. Wie überhaupt die Kinder gut vorbereitet zu sein scheinen: Sogleich kommen die ersten Fragen. „Wann hast du angefangen mit der Geige?“ – „Wie
geht das eigentlich mit dem Spielen?“ – „Wie teuer ist deine Geige?“ Hölscher lacht und erklärt, dass solch ein Instrument, wenn es viele Jahre auf dem Buckel habe, auch viel koste. „Es gibt Exemplare, die kosten mehrere Millionen.“ Unisono: „Boah …!“ Ihre eigene Geige indes sei noch nicht so viel wert, auch wenn sie diese vor einiger Zeit in Paris speziell für sich habe anferti-
17. INTERNATIONALER
ROBERT SCHUMANN WETTBEWERB KLAVIER | GESANG 9. bis 19. Juni 2016 in Zwickau
Anmeldeschluss: 15. Februar 2016 www.schumann-zwickau.de
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
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REPORTAGE
scher an, dass ein Kind auf ihrer Violine den beliebten Kanon spielen kann. Sie selbst stellt sich hinter die Schülerin und unterstützt das Mädchen bei den Griffen. Begeistert klatschen und singen alle mit. Musik- und Kunstunterricht werden häufig gestrichen
Überhaupt scheint den Spandauer Schülern Gesang nicht fremd zu sein. Wie im Flug vergeht die Stunde, die Kinder ziehen mit geradezu überschäumender Freude mit. Auch, da es hier weder um die musiktheoretische Vermittlung von Klassik geht, noch ernsthaft um Fachwissen wie etwa Herkunft oder Alter der Stücke. Nachdem sie gebannt Hölschers Interpretation der Sarabande aus Bachs d-Moll-Suite gelauscht haben, vermuten einige: „Zehn Jahre?“ Kopfschütteln. „20 Jahre? Noch älter …?!“ Zeitspannen und Epochen sind für einen jungen Menschen, der seit sechs oder sieben Jahren jeden Tag neu die Welt endeckt, keine fassbare Größe. Die Euphorie und Über-
Erste Streichversuche: Bruder Jakob mit »Lehrschwester« Franziska Hölscher
30 concerti Januar 2016
raschung der Kinder entspringt vielmehr aus der Musik selbst, aus ihrer unmittelbaren Präsenz in dieser Aula. Mit eben dieser Musikerin und an diesem grauen Vormittag, der zwei Welten zusammenbringt, die einfach zusammengehören wie diese Stunde einmal mehr zeigt: Kinder und Musik. Eigentlich das Natürlichste der Welt. Und doch finden solche „Begegnungen“, die „Rhapsody in School“ fördern möchte, immer seltener statt. Kunstund Musikunterricht werden zugunsten vermeintlich wichtigerer Fächer gestrichen. Immer mehr Eltern der jungen Generation vermögen nicht mehr zu unterscheiden zwischen einem herzzerreißenden Largo Schostakowitschs und einer schmachtenden Hollywood-Musik Hans Zimmers – und gehen lieber ins Multiplex-Kino, als mit ihren Kindern den Weg in einen vermeintlich langweiligen Konzertsaal zu suchen. Ein erster Schritt – nun müssen Eltern und Lehrer weiter fördern
„Leidenschaft für Musik lässt sich nur über Emotionen vermitteln“, sagt Lars Vogt. Vor zehn Jahren hat er die Initiative „Rhapsody in School“ ins Leben gerufen und mittlerweile über 300 renommierte Solisten und Ensembles wie Sol Gabetta, Sabine Meyer oder das Fauré Quartett hierfür begeistern können. „Die Idee ging aus Gesprächen hervor, die ich mit meinen Künstlerfreunden beim Kammermusikfestival ‚Spannungen‘ in Heimbach führte“, erinnert sich der Pianist. „Wir waren uns einig, dass die Schulmusik so, wie sie ist, keine Chan= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Helge Birkelbach
gen lassen. „Extra für dich?“ Die Schüler kommen aus dem Staunen nicht heraus. Und staunen noch mehr, als die 33-jährige Musikerin ein Stück spielt, in dem sie der Violine ganz andere Töne entlockt, als gemeinhin in Konzert, Rundfunk oder von CD zu hören. Klopfen, Kratzen, Pizzicato, Glissando: alles drin, was Neue Musik halt so aufzufahren hat. „Das ist keine Hexenkunst“, lacht die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Geigerin. „Es ist so wie Kuchen backen.“ Und wie in der Konditorei die Rezepte gelegentlich etwas komplexer ausfallen, geht nun auch die Baden-Württembergerin in die Details: versetzt Saiten in Schwingungen, erklärt Griffe und die Relevanz des Bogens. „Der Bogen ist mit Pferdehaaren bespannt. Die müssen immer wieder erneuert werden.“ Die Kinder werden unruhig und wollen mehr Musik hören. „Wollen wir was zusammen spielen? Das klappt ganz sicher. Kennt ihr ‚Bruder Jakob‘?“ Was für eine Frage: „Jaaa!“ Spontan bietet Höl-
ce hat, klassische Musik wirklich emotional an Kinder zu vermitteln – es sei denn, ein extrem charismatischer und ambitionierter Lehrer steht dafür ein.“ Also hat der gebürtige Dürener das Heft selbst in die Hand genommen: „Wir wollten gemeinsam etwas tun, um Kindern eine Möglichkeit zu eröffnen, Musik so wahrzunehmen, wie wir als Künstler sie lieben: als überaus emotional und in unser ganzes Leben eindringend. Oder wie die Kids sagen würden: als cool! Dafür stellen wir unsere Persönlichkeit und unsere Leidenschaft ehrenamtlich zur Verfügung.“ Eine Idee, die ankommt, wie die zahlreichen Kommentare und Briefe von Kindern und Jugendlichen auf der „Rhapsody in School“-Webseite zeigen. Lara, Schülerin der Klasse 6a der Heilbronner Wilhelm-Hauff-Schule, schrieb nach dem Besuch von Vogt: „Eigentlich interessierte ich mich nicht für Klavier, aber als Sie gespielt haben, wollte ich auch Klavier spielen.“ Mission also erfüllt? „Es ist ein erster Schritt, die Neugier ist geweckt – doch wir sind uns bewusst, dass ‚Rhapsody‘ nicht alles leisten kann“, relativiert der Pianist. „Aber hoffentlich trifft dieses Mädchen auf Eltern und Lehrer, die das aufgreifen und weiter fördern.“ Fördern ist auch das Stichwort für Vogt selbst und seine Mitstreiter. „Nach zehn Jahren sind wir so groß geworden, dass wir uns in der Organisation weiter professionalisieren müssen – und dazu brauchen wir weitere Partner und Sponsoren.“ Wobei der Initiator und Musiker nur zu gut weiß, wie viel Überzeugungskraft es braucht, um Geld locker zu machen. Doch vielleicht gelingt es ja über emotionale Eindrücke; Erlebnisse wie an diesem Vormittag in Spandau: Nachdem Hölscher ihre Violine in den Geigenkasten gepackt hat, stellen sich die Kinder in einer langen Warteschlange vor einen Schultisch. Und fordern lautstark: „Au-to-gramm! Au-to-gramm!“ PS: Der Zahnarzt hat übrigens nicht bohren müssen. Scheußliche Geräusche hätten zu diesem Schulvormittag auch einfach nicht gepasst. Rhapsody in Concert Fr. 8.1., 18:30 Uhr Sharon Kam (Klarinette), Veronika Eberle (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Lars Vogt (Klavier), Malte Arkona (Moderation), Konzerthausorchester Berlin, Orchester des Musikgymnasiums Carl Philipp Emanuel Bach Konzerthaus Berlin
MONTSERRAT CABALLÉ
mit ihrer Tochter Montserrat Marti Fr. 29. Januar 2016, 20 Uhr Schwerin, Kongresshalle
Sa. 30. Januar 2016, 20 Uhr
Neubrandenburg, Konzertkirche (ausverkauft)
Di. 2. Februar 2016, 20 Uhr Magdeburg, Johanniskirche
Fr. 5. Februar 2016, 20 Uhr Frankfurt Oder, Konzerthalle „Carl Philipp Emanuel Bach“
Do. 24. März 2016, 20 Uhr Hamburg, CCH
Mi, 30. März 2016, 20 Uhr
Oldenburg, Weser-Ems-Halle
Sa. 2. April 2106, 20 Uhr
Dessau, Veranstaltungszentrum am Golfpark
So. 13. November 2016, 17 Uhr Bamberg, Congresshalle
Mi. 16. November 2016, 20 Uhr Rosenheim, KUKO
Sa. 19. November 2016, 20 Uhr Nordhorn, Euregium
Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und Eventim 01805-570070 und www.eventim.de
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Zur Weltspitze geführt: 1964 gründete John Eliot Gardiner seinen Monteverdi Choir
Bekenntnis und Erkenntnis
E
r weiß, dass von allen geistlichen Werken Bachs diese h-Moll-Messe die wohl größten Hürden bereithält. Trotzdem schont John Eliot Gardiner niemanden: Er verlangt seinen Instrumentalisten und Vokalisten ein hohes Maß an Spontaneität, an technischer Verlässlichkeit und Tempo-Variabilität ab. Das Schöne für den Hörer: Er bekommt von all den Mühen nichts mit, sondern darf sich einfach satthören an diesem 32 concerti Januar 2016
über Jahre verfeinerten Reifeprozess, der nach Gardiners erster Einspielung von 1985 nun ein neues, ein beglückendes Ergebnis hervorgebracht hat. Wie kühn das Gloria, wie sphärisch das Et incarnatus, wie geradezu trotzig frohbotschaffend das Et resurrexit, wie festlich das Sanctus! Gardiner kann sich nicht nur auf seine English Baroque Soloists verlassen, sondern vor allem auf seine Fabelsänger vom Monteverdi Choir. Sie singen
wie aus einem Guss – eine bessere Klangtechnik hätte das sogar noch besser einfangen können. Gardiners Sicht auf diese Messe spiegelt ungemein viel Bekenntnis und Erkenntnis. Doch will niemanden belehren. Das klingt alles gelöst und ungemein selbstverständlich. Christoph Vratz Bach: h-Moll Messe H. Morrison, E. Brazil, P. Davoren, A. Ashworth u. a. Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner (Leitung). Soli Deo Gloria
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Sim Canetty-Clarke
CD des Monats Welch ein Reifeprozess: John Eliot Gardiner beglückt mit Bachs h-Moll-Messe
Verrat und Wut
Treue und Wankelmut
Präzision und Jubel
Mozart: Arien aus Idomeneo, Le nozze di Figaro, Don Giovanni u. a. Dorothea Röschmann (Sopran), Swedish Radio Symphony Orchestra, Daniel Harding (Leitung). Sony Classical
Händel: Partenope Karina Gauvin (Partenope), Philippe Jaroussky (Arsace), Emöke Baráth (Armindo) u. a. Il Pomo d’Oro, Riccardo Minasi (Leitung). Erato
Händel: Salve Regina, Arien aus Resurrezione, Rodrigo, Dafne u. a. Julia Lezhneva (Sopran), Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung) Decca
Wahn, Furien, Entsagung! Elettras Arie Oh smania aus Mozarts Idomeneo ist nichts fürs schwache Nerven. Dorothea Röschmann gestaltet sie als Psychogramm, seelendurchdringend, aufbegehrend, leidend. Was bezeichnend ist für dieses ArienAlbum: Röschmann wird zu Vitellia, zur Gräfin, zu Elvira, zu Ilia – und am Ende singt sie Bella mia fiamma. Die ganze Farb-Palette dieser Einspielung zeigt sich im Gegensatz von Rezitativ und Arie Dove sono aus dem Figaro: hier das Gefühl von Verrat und Wut – dort Schmerz und Hoffnung. Röschmann begnügt sich nie mit Melodien-Seligkeit. (CV)
In der 1730 in London uraufgeführten Partenope scheint Händel shakespearesche Vertiefung anzustreben. In feinster Ausdifferenzierung werden Liebeslust und -leid, Treue und Wankelmut geradezu musikalisch analysiert. In der Titelrolle gibt Karina Gauvin der hervorragend besetzten Aufnahme mit warmem, wandlungsfähigem Sopran ein grandioses Zentrum. Philippe Jaroussky, der eigentliche Star der Aufnahme, singt hinreißende melancholische Linien, klingt aber oft körnig – und ein wenig müde. Und dem feinsinnigfundierten Dirigat Riccardo Minasis fehlt es gelegentlich an Esprit. (AF)
Schon mit dem ersten Track fasziniert Lezhneva den Zuhörer. In der Arie aus La Resurrezione wickelt sich ihre Stimme geradezu in hauchzarten und dennoch jubelnden Miniaturwindungen um die konzertierende Solo-Violine – und es klingt, als mache ihr das nicht die geringste Mühe. Zumal stets der Ausdruck im Vordergrund steht, nie der zirzensische Effekt. Und so geht es weiter mit Händels Arien und Kantaten aus den frühen italienischen Jahren 1707–1709: auf StratosphärenNiveau. Giovanni Antonini und Il Giardino Armonico begleiten brillant und sensibel, nur manchmal vielleicht eine Spur ritardando-verliebt. (AF)
J ETZ TICKE T SICH TS ERN!
FESTTAGE 18. – 28. MÄRZ 2016 MIT
Daniel Barenboim, Staatskapelle Berlin
Foto © Holger Kettner
UND
Wiener Philharmoniker, Staatsopernchor, Martha Argerich, Yo-Yo Ma, Jonas Kaufmann, Jürgen Flimm, Dmitri Tcherniakov, Waltraud Meier, Anna Prohaska, Bejun Mehta, Andreas Schager, René Pape u. a. TICKETS 030 – 20 35 45 55 | WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Januar 2016 concerti 33
Rezensionen
Anpfiff
Doppelpass
Gemmingen: Violinkonzerte Nr. 3 & 4, Gossec: Symphonie D-Dur op. 6/1 Kolja Lessing (Violine), Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer (Leitung). cpo
Schulhoff, Smit & Raphael: Flöten sonaten, Gal: 3 Intermezzi, Tansman: Sonatine für Flöte & Klavier Anne-Cathérine Heinzmann (Querflöte), Thomas Hoppe (Klavier). audite
Die Leidenschaft des Mozart-Zeitgenossen Ernst von Gemmingen galt der Geige. In der Ersteinspielung seiner Violinkonzerte Nr. 3 und 4, die prallen Opernausdruck haben, nimmt Kolja Lessing locker, präzise und mit prononcierten Gesten die Hürden im Solopart – bis hin zu paganinesken Kapriolen! Lessing bringt all dies verwegen und mit dem gehörigen Übermut. Das Münchner Rundfunkorchester unter Ulf Schirmer spielt mit Schwung in schöner Abstufung und transparent im Klang. Fraglos eine ebenso lohnende wie spannende Entdeckung an der Schwelle zwischen Mozart und Frühromantik. (EW)
Duo-Werke von Komponisten, deren künstlerisches Schaffen durch die barbarische Rassenideologie der Nationalsozialisten ausgebremst wurde, haben die Flötistin Anne-Cathérine Heinzmann und der Pianist Thomas Hoppe aufgenommen. Beide ergänzen sich dabei wunderbar, ziehen an einem Strang. Ihr wandlungsfähiges Spiel ist konzentriert und doch entspannt, die vielfältigen Charaktere und Idiome werden mit feinem Stilempfinden herausgearbeitet: Elegantes, Jazziges, Klassizistisches, Experimentelles, Anleihen an Modetänze, Idyllen, moderne Lyrismen. Was für eine Repertoirebereicherung! (EW)
Verlängerung
Heimvorteil
Dinorah Varsi – Legacy Werke von Bach, Beethoven, Brahms, Chopin, Mozart, Schumann u. a. Dinorah Varsi (Klavier) Genuin (35 CDs & 5 DVDs)
Reger: Orgelwerke – Introduktion, Passacaglia & Fuge op. 127, Fantasie „Ein’ feste Burg ist unser Gott“ u. a. Christoph Schoener (Orgel St. Michaelis Hamburg). MDG
Dinorah Varsi verfügt über die interpretatorische Autorität, erzählerische Dichte und poetische Imaginationskraft der alten Schule. Für die Kantabilität und das Temperament ihres Klavierspiels nennt sie Maria Callas als Vorbild, deren „Maximum des Ausdrucks“ sie anstrebe. Die vorzüglich editierte Box mit 13 Live-Mitschnitten, 21 Studio-Einspielungen sowie Filmund Interviewdokumentationen vermittelt ein umfassendes Bild der vor zwei Jahren verstorbenen Ausnahmekünstlerin aus Uruguay: von den frühen Jahren als wilde Romantikerin bis zur Vollendung als ruhige, zentrierte Persönlichkeit. (PK)
2016 ist Reger-Jahr. Aus diesem Anlass hat Christoph Schoener an den restaurierten Orgeln im Hamburger Michel ein repräsentatives Programm aus Regers Orgelschaffen aufgenommen. Das Spektrum reicht von der praller Fantasie bis hin zu kleinen Chorälchen – und für all das weiß Schoener als musikalischer Hausherr in St. Michaelis seinen Heimvorteil wohl zu nutzen. Er kennt jeden Kniff, jede Möglichkeit eines organischen Miteinanders, jede Chance zu Kontrasten. Subtil lässt er Aus tiefer Not aus dem Fernwerk flüstern, brummend sinfonisch preist er Großer Gott, wir loben dich. (CV)
34 concerti Januar 2016
Kurz Besprochen Abel: Concerti, Quartetti & Arie Dorothee Mields (So pran), Hamburger Ratsmusik, Simone Eckert (Gambe). cpo Reichlich Raum für Streich-Experimente bieten die Werke Abels. Schade nur, dass sich das Ensemble nicht hat mehr anstecken lassen von Mields’ Eleganz und Leichtigkeit. (KH) Transkriptionen – Werke von Debussy, Fauré, Liszt & Ravel Peter Kofler (Orgel St. Michael München). querstand Vertraute Werke in neuem Klangfarbengewand: Peter Kofler nutzt die schier unendlichen Möglichkeiten der Orgel – von beißenden Harmonien bis wabernden Begleitungen. (CV) Gounod: La Colombe Erin Morley, Javier Camarena, Michele Losier, Laurent Naouri, Halle Orchestra, Mark Elder (Leitung). OperaRara Wohl zeigt Elder Sinn für Farben, sind die Sänger exquisit – doch Gounods Werk rettet das nicht. Zu klein die äußeren Reize, ohne Geheimnis der Clou, sinnfrei der Esprit. (AF) Sommer: Klavierquartett, Klaviertrio, Gavotte, Romance & Vanished Joy Trio Images, Hartmut Rohde (Viola). CAvi Berückend schön artikuliert stoßen die Musiker hier auf Momente irritierender Eigenständigkeit. Denn Sommer begehrt immer wieder gegen das Prinzip „Romantik“ auf. (AF) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts Januar (6.11.– 3.12.2015)
1
Jonas Kaufmann
2
Campino, Bundesjugendorchester & Alexander Shelley
3
Ludovico Einaudi
4
Igor Levit
(1)
(Neu)
(2)
(3)
Nessun dorma - The Puccini Album Sony Classical
Bach, Beethoven, Rzewski Sony Classical Aufstieg nach ganz oben: Beherzt wagt sich Igor Levit an die Goldberg-Variationen, reflektiert intelligent das Werk. Und liefert gleich noch zwei weitere heikle Klavierzyklen mit.
5
Lang Lang
6
Jonas Kaufmann
7
Julia Lezhneva, Giovanni Antonini, Il Giardino Armonico
8
Anne-Sophie Mutter
9
Albrecht Mayer
(4)
(5)
(Neu)
(13)
(7)
Lang Lang in Paris Sony Classical
Du bist die Welt für mich Sony Classical
Julia Lezhneva - Handel Decca Records
The Club Album (Live From Yellow Lounge) Deutsche Grammophon
10 (10)
Überschaubar der Anteil, den Helmut Schmidt zu Mozarts Konzert für drei Klaviere beisteuerte. Doch vielleicht hat der Altkanzler das charmante Werk damit vor dem Vergessen bewahrt.
12
Martin Stadtfeld
13
Rolando Villazón, Cecilia Bartoli
14
Plácido Domingo
15
David Garrett
16
Anja Harteros, Jonas Kaufmann, Antonio Pappano
17
Jay Alexander
18
Sol Gabetta, Amsterdam Sinfonietta
Christina Pluhar
Cavalli: L’amore innamorato L’arpeggiata Erato
Mozart: Klavierkonzerte Nr. 1 & 9, Pieces from London Sketchbook Sony Classics
(Neu)
Treasures of Bel Canto Deutsche Grammophon
(15)
My Christmas Sony Classical
(Neu)
Timeless. Brahms & Bruch Violinkonzerte Decca Records
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Verdi: Aida Warner Classics
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Geh aus, mein Herz AP Music
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Vasks: Presence Sony Classical
(Neu)
Sehnsucht, Zagen, Melancholie: Sol Gabetta trifft den Ton des ihr gewidmeten Cellokonzertes von Vasks. Und eröffnet uns mit zwei weiteren seiner Werke dessen Klangwelten.
Bach - Konzerte und Transkriptionen Deutsche Grammophon Geschmackssache sind Bach-Transkriptionen immer. Doch Albrecht Mayer „singt“ mit seiner Oboe einfach wunderschön, sein elegantes Spiel beschert wahrhaft andächtige Momente.
Helmut Schmidt spielt Mozart Warner Classics
(Neu)
Peter und der Wolf in Hollywood Deutsche Grammophon Elements We Love Music
Helmut Schmidt, Christoph Eschenbach
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Martha Argerich
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Leonard Bernstein & New York Philharmonic Orchestra
(Neu)
(Neu)
Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
The Complete Recordings On Deutsche Grammophon Deutsche Grammophon
The Complete Mahler Symphonies Sony Classical
Januar 2016 concerti 35
Blind gehört
zur person
1967 in eine Musikerfamilie geboren – sein Vater war der legendäre Berliner Konzerthauschef Kurt Sanderling – begann Michael Sanderling seine Karriere als Solocellist im Leipziger Gewandhausorchester. 2010 legte er sein Instrument dann ganz zur Seite, nachdem ihn die Dresdner Philharmoniker zu ihrem Chef gewählt hatten.
»Ich stehe gerade total auf dem Schlauch ...«
V
iel Zeit hat Michael San- Söhne Peter und Paul warten derling nicht fürs schon sehnlich auf den Papa. „Blind gehört“-Interview. Schließlich kommt es Prokofjew: Krieg und selten genug vor, dass ihn Frieden, Ouvertüre Orchestre National de seine Familie aus Frankfurt in France, Mstislaw seinem GeneralmusikdirektoRostropowitsch (Leirenzimmer auf dem Dresdner tung). Erato 1988 Brauhausberg hoch droben über der Elbe besucht. Und die Das habe ich doch dirigiert! 36 concerti Januar 2016
Warten Sie, ich stehe gerade total auf dem Schlauch … Noch mal bitte … das ist doch eine Opernouvertüre! Natürlich, wie konnte ich das vergessen… peinlich. Prokofjew! Meine erste Oper, produziert in Köln. Und eine der wenigen, die ich überhaupt gemacht habe. Das ist Krieg und
Foto: Nikolaj Lund
Der Chefdirigent der Dresdner Philharmonie und Cellist Michael Sanderling hört und kommentiert CDs seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt Von Christian Schmidt
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Frieden, aber so ganz anders, als ich sie sehe: Keine russische Aufnahme, ein westeuropäisches Orchester muss das sein... Wundert mich, dass Rostropowitsch hier so auf der eleganten Seite steht, wo das Stück ja nun gar nichts Elegantes hat. Übrigens heißt es eigentlich „Frieden und Krieg“, weil es für zwei aufeinander folgende Abende konzipiert ist … Es würde mich interessieren, ob das so weitergeht: Das klingt für mich zu weihevoll, zu undramatisch. Leider mache ich zu selten Oper, weil das zu viel Zeit kostet. Bedenken Sie nur, was man in den sechs bis acht Wochen alles für sinfonisches Repertoire studieren kann!
KÜNSTLERISCHE LEITUNG:
WJATSCHESLAW GORDEJEW
J. Strauß: Die Fledermaus „Im Feuerstrom der Reben“ Wiener Symphoniker Willi Boskovsky (Leitung) EMI Classics 1972/97
Ah, drehen Sie mal auf, Operette mag ich gern lauter. Leider habe ich das viel zu wenig gemacht und kann nicht sagen, wer da spielt. Ich vermute eine neuzeitliche Aufnahme, weil es sehr durchsichtig gespielt ist. Mich fasziniert die Ausgelassenheit und die dirigentische Aufgabe, die bei der Operette handwerklich viel größer ist als bei der Sinfonik: Die Musik lebt vor allem von ihrem inneren Rhythmus. Wäre ich Lehrer, müssten meine Studenten Operette üben. Eines Tages, wenn ich Zeit dafür habe, wird dieses Repertoire eine Rolle in meinem Leben spielen.
Mahler: Sinfonie Nr. 4 Wiener Philharmoniker Frederica von Stade (Mezzosopran) Claudio Abbado (Leitung) Deutsche Grammophon 1978/84
Mahlers Vierte, die habe ich jüngst in Toronto dirigiert. Ich tippe auf eine ältere Aufnahme. Das steht alles schön im Saft, vielleicht kann man im Paradies sogar noch entrückter sein. Anhand des Vibratos würde ich sagen, dass die Sopranistin keine Deutsche ist, richtig? Ich halte sie für eine Amerikanerin. Die Bernsteinaufnahme ist es nicht... Claudio Abbado? Hat er später ganz anders gemacht.
27.+28.12.15 29.12.15 01. - 03.01.16 05.01.16 06.01.16 07.01.16 08.+ 09.01.16 11.01.16 12.01.16 13.01.16 16.01.16 17.01.16 18.01.16 19.01.16 22.01.16 23.01.16 24.01.16 25.01.16 28.01.16 30.01.16 31.01.16
ESSEN RECKLINGHAUSEN BERLIN LUDWIGSBURG STUTTGART FREIBURG BASEL FRIEDRICHSHAFEN SINGEN THUN ZÜRICH MÜNCHEN LEIPZIG COTTBUS CHEMNITZ NIEDERNHAUSEN FRANKFURT NÜRNBERG ROSTOCK DUISBURG HAMBURG
Philharmonie Ruhrfestspielhaus Admiralspalast Forum am Schlosspark Liederhalle Konzerthaus Musical Theater Graf Zeppelin Haus Stadthalle KKThun Schadausaal Kongresshaus Philharmonie im Gasteig Gewandhaus Stadthalle Stadthalle Rhein-Main-Theater Jahrhunderthalle Meistersingerhalle Stadthalle Theater am Marientor CCH 1
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Blind gehört
Grieg: Cellokonzert, 2. Satz (Arr. J. Horowitz) Raphael Wallfisch (Cello), London PO, Vernon Handley (Ltg.) black box 2011
Da haben Sie ein Stück gefunden, das ich tatsächlich nie gespielt habe. Muss eine Transkription sein, oder? Die siedle ich bei Grieg an ... Ich kenne die Sonate nur für Kontrabass, denn zu meiner Zeit war sie nicht sehr populär. Eigentlich müsste ich sie aber kennen, denn ich habe sie zwei Mal unterrichtet. Der Cellist hier stammt wohl aus einer älteren Schule: Er leistet sich Töne, die man heute wahrscheinlich nicht mehr so stehen ließe … Wallfisch? Das erstaunt mich allerdings: Von ihm habe ich ganz tolle Sachen gehört. Was Sie alles ausgraben! Léhar: Tatjana Ouvertüre Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Michail Jurowski (Leitung). cpo 2002
Kenne ich nicht, sage ich gleich. Meine Idee zum Anfang wäre: russisch. Oh, jetzt gerade gar nicht mehr ... Eine deutsche Oper, die in Russland spielt? Ich wusste nicht mal von deren Existenz. Jurowski? Der hat vieles ausgegraben, was ja auch die Aufgabe der Rundfunkorchester ist, die leider nicht mehr alle ernst nehmen. Bei dieser Aufnahme war ich damals nicht dabei, aber ich hatte eine sehr wichtige und auch sehr schöne Zeit beim Rundfunk-Sinfonieorchester. Wir haben viel abseits des Mainstreams 38 concerti Januar 2016
gespielt. Alle Chefdirigenten haben mich sehr beeindruckt, angefangen bei Heinz Rögner, dessen emotionales Musikantentum mir sehr gefallen hat. Dann kam Frühbeck de Burgos, der über ein unfassbar gutes Gedächtnis und Gehör verfügte. Marek Janowski kenne ich als besten Orchestererzieher, den ich erlebt habe. Diese Erfahrungen haben mich damals fast mehr geprägt als Dirigent – der ich damals ja noch nicht war – denn als Cellist. Solchen Ausgrabungen stehe ich übrigens generell sehr offen gegenüber, zumal wir bei unseren vielen Konzerten doch viel mehr Möglichkeiten als freie Ensembles haben, etwas Unbekanntes unterzubringen. C.P.E. Bach: Oboenkonzert Wq 22, 1. Satz Ramón Ortega Quero, KA Potsdam, Peter Rainer (Konzertmeister). Genuin 2012
Historisch informierte Aufnahme! Dieser Bach stammt aus Deutschland, nicht aus Italien. Ich hätte fast auf Neues Bachisches Collegium Musicum getippt, aber ich liege wahrscheinlich falsch. Potsdam? Dann ist das wahrscheinlich eine Aufnahme ohne Dirigent, mit Peter Rainer als Konzertmeister. Ganz richtig, schön phrasiert, freundlich, gesittet. Der neue Chef Antonello Manacorda hätte das verzierter, im guten Sinne des Wortes verrückter gemacht. Ich glaube, dass wir den Extremensembles für die historische Aufführungspraxis eine sehr sachdienliche Arbeit verdanken: Zunächst davon aufgeschreckt, haben
wir Augen und Ohren geöffnet. Was dazu führte, dass auch die traditionellen Ensembles viele Werke neu und anders interpretiert haben als früher – auch ohne Originalinstrumente. Mozart: Sinfonie Nr. 38 „Prager“, 2. Satz Chamber Orchestra of Europe, Nikolaus Harnoncourt (Leitung). Teldec 1992/94
Diese Herangehensweise an die Klassik mag ich sehr. Sie ist wahnsinnig lebendig, ein bisschen überphrasiert, Pauken scharf und so weiter – das müssen genau die Pioniere der Bewegung sein, die ich eben beschrieben habe und die uns bei dieser Musik erst auf den richtigen Topf gesetzt haben. Harnoncourt wahrscheinlich... ja, klar. Sehr schön!
Fauré: Pelléas und Mélisande Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Genuin 2012
Unsere Aufnahme erkenne ich schon an der Phrasierung. Gerade Pelléas und Mélisande von Fauré hat ein wunderschönes Kolorit. Überhaupt haben die Franzosen ja besonders in der Farbigkeit der Mittelstimmen die wunderbare Fähigkeit, uns eine Gefühlswelt nahezubringen, die wir so aus der deutschen Romantik überhaupt nicht kennen. Mich begeistert dieses zart Verschwimmende in den Innenstimmen. Ein Kollege hat das mal sehr schön gesagt: In diese Musik muss man sich hineintasten.
Konzert-TIPPs
Berlin Fr. 1.1., 16:00 Uhr Konzerthaus Gábor Boldoczki (Trompete), Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung). Werke von Goldsmith, Holst, Mozart, Debussy, Dvořák u. a. Wiesloch Mo. 11.1., 20:00 Uhr Palatin Hotel Herbert Schuch (Klavier), Bundesjugendorchester, Michael Sanderling (Leitung). Hechtle: Fresco. Eine Zuflucht (UA), Mozart: Fantasie c-Moll KV 475, Ullmann: Klavierkonzert op. 25 & Beethoven: Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ Hamburg So. 31.1., 11:00 Uhr & Mo. 1.2., 20:00 Uhr Laeiszhalle Baiba Skride (Violine), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Michael Sanderling (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 & Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 Dresden Sa. 13.2., 16:00 Uhr Kreuzkirche Sophia Jaffé (Violine), Holger Gehring (Orgel), Philharmonischer Chor, Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Barber: Agnus Dei, Britten: Violinkonzert op. 15, Howells: Rhapsodie Nr. 3 & Vasks: Dona nobis pacem
Nobuyuki Tsujii (Klavier) Dresdner Philharmonie Michael Sanderling (Leitung) Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der neuen Welt“ u. a. Berlin Mi. 2.3., 20:00 Uhr Philharmonie Köln Do 3.3., 20:00 Uhr Philharmonie DRESDEN Fr. 4. & Sa. 5.3., 19:30 Uhr Albertinum (Lichthof) München So. 6.3., 20:00 Uhr Philharmonie Potsdam Sa. 12.3., 16:00 & 19:30 Uhr Nikolaisaal Felix Klieser (Horn), Kammerakademie Potsdam, Michael Sanderling (Leitung). Werke von Strauss, Mendelssohn u. a. Saarbrücken So. 20.3., 11:00 Uhr Congresshalle Augustin Hadelich (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4
LIVE. LIKE NO ONE ELSE.
Frankfurt Di. 12.4., 20:00 Uhr Alte Oper Fazil Say (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre op. 84 & Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Say: Sinfonie Nr. 2 „Mesopotamia“ (DEA) Köln Mi. 22.6., 20:00 Uhr Philharmonie Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur online-Tipp
Michael Sanderling stellt die CD mit german hornsound vor Video & weitere Termine auf: concerti.de/ michaelsanderling CD-Tipp
Schostakowitsch & Beethoven: Sinfonien Nr. 6 Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Sony
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Januar 2016 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
3sat
Lang lang in London
Kino: live-übertragung
Tanz für die Königinmutter
Fr. 1.1., 9:05 Uhr Aufzeichnung Seine Auftritte gehören aktuell zu den gefragtesten in der Klassikwelt: Wenn Lang Lang pianiert, steht das Publikum Kopf. So auch bei seinem Recital in der Londoner Royal Albert Hall. arte
meister des barock So. 10.1., 22:45 Uhr Dokumentarfilm Jean-Philippe Rameau zählt zu den großen Meistern des 18. Jahrhunderts. Olivier Simonnet hat Leben und Schaffen des Komponisten am Hof in Versailles für sein Porträt rekonstruiert. 3sat
hamburgs teuerste baustelle
Figuren ganz im Geiste Ashtons: das Royal Opera Ballet
G
leich zwei Ballette schickt das Royal Opera Ballet für seine erste Liveübertragung im Jahr 2016 auf die Kino-Leinwände. Für deren Tanz-Ideen hat einer der berühmtesten Choreographen des 20. Jahrhunderts Hand und Fuß angelegt: Sir Frederick Ashton, Begründer des ‚englischen
Stils‘ nach Ninette de Valois. Während seine Rhapsody auf Rachmaninows Paganini-Variationen zu den bekanntesten Werken des Engländers gehört – er entwarf die Choreographie 1980 zum 80. Geburtstag der ‚Queen Mum‘ –, findet sich im zweiten Teil des Abends mit The two Pigeons eine kleine Rarität auf dem Programm, die höchst selten aufgeführt wird: Im 19. Jahrhundert von André Messager aus der Fabel La Fontaines als Ballett adaptiert, hat Ashton das Werk neu choreographiert und ein unterhaltsames Lustspiel geschaffen. Di. 26.1., 20:15 Uhr live im Kino Mehr Informationen unter: www.uci-kinowelt.de
virtual reality So. 17.1., 12:30 Uhr Film 2017 soll sie nun wirklich eröffnet werden: Hamburgs Elbphilharmonie. Sven Rieken und Kristina Hansen erzählen die Geschichte überforderter Behörden, unfähiger Politiker und allzu schöner Prognosen. arte
Wiener klassik So. 17.1., 17:40 Uhr Epochen der Musikgeschichte In der Dokumentarfilmreihe geht es diesmal um die Zeit der Revolution und Aufklärung. Gabriela Montero erzählt von Mozart und Haydn.
40 concerti Januar 2016
Star Wars goes Konzerthaus
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as Ding sieht aus wie eine Skibrille – doch dahinter könnte sich das Konzerterlebnis von morgen verbergen. Ermöglicht doch die von der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft entwickelte Virtual-Reality-Brille einen 360-Grad-Eindruck wenige Meter über dem Orchester. Ein virtuelles Konzerterlebnis, mit
dem vor allem das Klassik-Interesse der jungen Generation geweckt werden soll. Bis dahin könnte es allerdings noch etwas dauern: Derzeit gibt es das „visionäre“ Projekt nämlich allein im Konzerthaus Berlin -– und auch dort (nicht zuletzt ob der Kosten) lediglich als Testmodell im Foyer. Möge die Macht mit der Klassik sein ...
Fotos: Thies Raetzke, Johan Persson, Kaupo Kikkas, Felix Broede, Berliner Philharmoniker
TV-Tipps
Online-Interview: in der welt von ...
... David Orlowsky
K
ünstler nichit nur live im Konzert hören, sondern Musiker auf ihren Reisen begleiten und sie hautnah bei Proben, spannenden Projekten und außergewöhnlichen Ereignissen erleben: Solch unverstellten Blick in die Künstlerwelt eröffnet das Online-LeserInterview von concerti. Mitte Januar begeben wir uns eine Woche lang in die Welt des Klarinettisten David Orlowsky. Ein Künstler, der nicht nur musikalisch keine Grenzen kennt, wie der 34-Jährige mit seinem Klezmer-Trio immer wieder beweist – und so beginnt denn seine (Facebook-Tagebuch-) Tour auch mit Auftritten in New York. Schreibpausen sind
Radio-Tipps deutschlandradio kultur
Rolando villazón Sa. 2.1., 10:05 Uhr Klassik-Popet-cetera Seine Tenorkarriere schien unaufhaltsam – bis ihn eine Kehlkopfoperation stoppte. In der Sendung erzählt Rolando Villazón von Höhen und Tiefen seines Sängerlebens, aber auch von seinen neuen Leben als Regisseur, Moderator und Clown.
Unterwegs in vielen Genres: Klarinettist David Orlowsky
lediglich für den Rückflug nach Europa eingeplant – bevor der Bläser dann am 23. und 24. Januar mit Mozarts Konzertklassiker in Hildesheim zu hören ist. Und spätestens dort auch wieder alle User-Fragen beantworten wird. 16. – 24.1. Zu finden ist das Interview unter: www.facebook.com/ concertimagazin
deutschlandfunk
»Mit mir nicht!« So. 3.1., 20:03 Uhr Historische Aufnahmen Leo Blech ging es stets um den Geist der Musik. War etwas nicht im Werk-Sinne, konnte der GMD der Staatsoper Berlin hartnäckig sein. Doch das Ergebnis lohnte die Mühsal, wie seine Aufnahmen dokumentieren. deutschlandradio kultur
einzigartig beseelt
Kino: live-übertragung
Mutter zum Jahresausklang
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m ersten Januar gilt die mediale Aufmerksamkeit der Klassikfans traditionell dem Neujahrskonzert aus Wien – tags zuvor indes ist da durchaus noch ein Plätzchen frei, um über den Konzertsaal hinaus aufzuspielen. Und so schicken die Berliner Philharmoniker ihr Silvesterkonert nun erstmals aus der heimischen Philharmonie auf zahlreiche Leinwände. Zwar nicht in alle Welt, sondern nur deutschlandweit, doch auch die Kollegen in Wien haben ja mal klein angefangen ... Französisches steht an diesem Nachmittag auf dem Programm, beschwingt geht es mit Chefdirigent Sir Simon Rattle
sowie Saint-Saens und Ravel in die letzte Nacht des Jahres. Und natürlich mit Solistenglanz: Anne-Sophie Mutter geigt für diese Gala auf. Soll ja schließlich kein einmaliges Medien-Ereignis bleiben.
Mi. 6.1., 20:03 Uhr Konzert Vergangenen Sommer starb Friedemann Weigle – seit 2007 hatte der Bratscher den ganz eigenen Ton des Artemis Quartetts mitgeprägt. Musikerfreunde und Tonaufnahmen erinnern an den leidenschaftlichen Streicher. deutschlandfunk
vergessene opern Mo. 11.1., 20:10 Uhr Musikszene Im Palazetto Bru Zane in Venedig kümmern sich Wissenschaftler und Manager um die Wiederentdeckung französischer Opern zwischen 1780 und 1920. deutschlandradio kultur
historische flügel Letzte Vorbereitungen für Rattles große Silvester-Gala im Kino Do. 31.12., 17:00 Uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.berlinerphilharmoniker.de/kino
So. 17.1., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Einst gabe es Hunderte von Klavierbauern und -firmen. Bettina Brand hat die damalige Klangvielfalt bei einem Besuch im Pianosalon Christophori erkundet.
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Vorschau
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Jonas Kaufmann Exzellent: der deutsche Tenor glänzt besonders im italienischen Fach
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Xavier de Maistre Wegweisend: Der 42-Jährige hat die Harfe endgültig als Soloinstrument etabliert
Ludovico Einaudi Tiefenentspannt: Sein minimalistisches Pianospiel streichelt die Seele
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Erscheinungsweise elf Mal jährlich IVW geprüfte Verbreitung III/2015: 160.875 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH
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