concerti Ausgabe Berlin & Brandenburg Februar 2020

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Berlin & Brandenburg

448 Konzert- UNd Operntermine

Beatrice Rana Mit Leichtigkeit Kevin John Edusei Blind gehört: »Mut zum Risiko – das finde ich klasse!«

Antoine Tamestit »Wir sollten offen sein für neue Konzepte«

Februar 2020


5000 JAHRE HOCHKULTUR WIEDER ERWACHT

„Einzigartig!“ – F.A.Z.

14.–16. Apr. Gastspiel in der Deutschen Oper Berlin 18.–26. Apr. Theater am Potsdamer Platz, Berlin 11.–16.2. Musical Dome Köln 28.2.–1.3. Forum am Schlosspark, Ludwigsburg 2.–3.4. Jahrhunderthalle Frankfurt

6.–7.4. Staatstheater Kassel 9.–12.4. Stadthalle Mülheim a. d. Ruhr 4.–6.5. Nationaltheater Mannheim 8.–10.5. Ludwigs Festspielhaus, Füssen

NEUES PROGRAMM 2020 MIT LIVE-ORCHESTER

030-364 287 707 ShenYun.com/DE


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Foto: Ivo von Renner; Titelfotos: Anna Hoffmann (Cencic), Mats Bäcker (Lundgren), Neda Navaee (Poltéra), Julia Sellmann (Roth), Marco Borggreve (Rubino & Vladar), Philippe Matsas/harmonia mundi (Tamestit)

wenn sich der Winter von seiner tristen und grauen Seite zeigt, kann es durchaus die Laune heben, sich zu überlegen, wo und wie man den Sommerurlaub verbringt. Peter Krause schlägt dafür ein so unkonventionelles wie weitgehend unbekanntes Reiseziel vor. Oder haben Sie etwa schon von ­Pärnu gehört? Die herausgeputzte, quirlige und erstaunlich mondäne Stadt – immerhin die viertgrößte Estlands – hat sich noch ihren Charme als Kurort des 19. Jahrhunderts bewahrt. Dort haben die Dirigenten Paavo und Neeme Järvi das Pärnu Gregor Burgenmeister M ­ usic Festival ins Leben gerufen, bei dem auch Herausgeber/Chefredakteur Kristjan Järvi mitwirkt. Ein Familien­festival im besten Sinne also, das definitiv einen Besuch wert ist (Seite 20). Warum sich Freunde des Musiktheaters übrigens unbedingt überlegen sollen, im Februar mal nicht die üblichen Opernhochburgen zu besuchen, sondern nach Detmold, Braunschweig oder Görlitz zu fahren, lesen Sie auf Seite 16. Verreisen musste Kevin John Edusei nicht, um mitreißende Musik zu hören: Da unser „Blind gehört live“ in den Reisenberger Galerien in München stattfand, hatte der Chefdirigent der Münchner Symphoniker einen denkbar kurzen Anfahrtsweg. Als ausgebildeter Tonmeister verfügt Edusei über ein ganz besonders geschultes Ohr und konnte bei den ihm vorgespielten Aufnahmen den Zuhörern auch Wissenswertes über Aufnahmetechnik erzählen. Zudem hatte er als studierter Schlagwerker seine Freude an so manchem ausgefalleneren Stück mit prägnanter Rhythmik, wie Sie ab Seite 28 lesen können. Und noch eine ganz besondere Reise möchte ich Ihnen ans Herz legen, nämlich unser Album des Monats: Das Voyager Quartet hat Schuberts Winterreise als Streichquartett-Version umgesetzt und vermag dabei ganz ohne Worte die Niedergeschlagenheit des nunmehr stummen lyrischen Ichs zu vermitteln (Seite 24). Die triste Seite des Winters – sie kann auch wunderschön sein. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

Februar 2020 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp

8 Durch den Monat mit

Emmanuel Tjeknavorian

10 Opern-Inszenierung des Monats

Kommando Beethoven. Spektakulärer politischer Startschuss für das Beethovenjahr mit Volker Löschs Sicht auf Fidelio

14 Die Entdeckungsfreudige

Opern-Feuilleton Oksana Lyniv gehört

zu den derzeit gefragtesten Dirigentinnen und versteht es, das Publikum auch für unbekanntere Werke zu begeistern

16 Opern-Tipps

14

Oksana Lyniv Das Orchester umarmen

Ausgewählt von Peter Krause

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

20 Familienbande

Festival Die Dirigentendynastie der

Järvis führt in Estland mit dem Pärnu Music Festival Orchestermusiker aus Ost und West zu einem Weltklasse-­ Klangkörper zusammen

27 Top 20 Klassik-Charts 28 »Mut zum Risiko – das finde ich klasse!« Blind gehört Kevin John Edusei

28

Kevin John Edusei Den Orchestern lauschen

4  concerti Februar 2020

hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

32 Multimedia-Tipps 34 Impressum

Fotos: Werner Kmetitsch, Marco Borggreve

24 CD-Rezensionen


CHRISTIAN THIELEMANN SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN

4. — 13. April OPER

GIUSEPPE VERDI

DON CARLO Christian Thielemann • Vera Nemirova • Heike Scheele Frauke Schernau • Fabio Antoci • rocafilm Ildar Abdrazakov • Yusif Eyvazov • Franco Vassallo • Carlo Colombara • Anja Harteros • Ekaterina Semenchuk • Jongmin Park • Slávka Zámečníková u. a. Sächsischer Staatsopernchor Dresden • Bachchor Salzburg

KONZERTE

Janine Jansen • Camilla Nylund • Christa Mayer • Stephen Gould • Wolfgang Ablinger-Sperrhacke • Kwangchul Youn • Franz Grundheber • Rudolf Buchbinder Arabella-Quartett Dresden • Matthias Wollong • kapelle 21 • Petr Popelka Chor des Bayerischen Rundfunks • Prager Philharmonischer Chor arten Christian Thielemann • Daniel Harding E in z e lk li c h lt ä erh

KAMMEROPER

URAUFFÜHRUNG

Foto: © Shutterstock • Gestaltung: Eric Pratter

HANS WERNER HENZE • LA PICCOLA CUBANA Peter Ruzicka • Pauline Beaulieu • Benjamin Schönecker • Veronika Bleffert • Knut Jürgens • Simone Oestreicher Isabel Karajan • Victoria Randem • Olivia Stahn • Andrés Moreno García • Jaka Mihelač • Armin Wahedi Yeganeh Mitglieder der Staatskapelle Berlin, der Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin und Gäste

Karten

Tel. +43/662/80 45-361 karten@ofs-sbg.at

osterfestspiele-salzburg.at


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Nikolaj Rimsky-Korsakow: Scheherazade ei Scheherazade muss ich an meine Großmutter denken. Sie hat auf meine Geschwister und mich aufgepasst, wenn meine Eltern bei der Arbeit waren. Dann hat sie uns viele Lieder vorgesungen und Geschichten erzählt. Sie wollte uns zum einen damit unterhalten,

Der nordmazedonische Pianist Simon Trpčeski

zum anderen wollte sie mich aber auch wohl davon abhalten, Unsinn zu machen, denn ich war ein sehr temperamentvolles Kind. Es war zwar nicht so wie bei Scheherazade, aber immerhin hat sie ja auch sehr viele Geschichten erzählt, die ihr letztendlich sogar das Leben gerettet haben. Vor etwa sieben Jahren habe ich in Singapur zum ersten Mal die Transkription für Klavier gehört. Ich habe den Musiker sofort nach den Noten gefragt und so bin ich auf die Version von Paul Gilson gekommen. Diese Adap­tion von Rimsky-Korsakows eigener, vierhändiger Version habe ich hier und da etwas ergänzt, um die Musik noch effektvoller und authentischer zu gestalten. Immerhin muss das Klavier das gesamte ­Orchester ersetzen. Ich wollte die unterschiedlichen musikalischen Charaktere so gut wie möglich erhalten. Es ist dieser mitreißende Wechsel zwischen hochdramatischer Spannung und zärtlicher Innigkeit, der mich zutiefst berührt. Für mich ist es eine große Erfül-

lung, dieses vielseitige Werk auch auf dem Klavier spielen zu können – trotz der enormen technischen Herausforderungen. Damit will ich meine Liebe zur Musik ausdrücken, und ich bin zuversichtlich, dass ich sie auch an meine Hörer weitergeben kann.

6

Prozent aller Klassikkonzerte in Japan und Österreich beinhalteten im letzten Jahr ein zeitgenössisches Werk. In Deutschland kamen in immerhin rund fünfzehn Prozent der Konzerte Werke zeitgenössischer Komponisten zur Aufführung. Spitzenreiter in Sachen Aktualität sind die USA und Schweden, wo den Zuschauern in etwa einem Viertel aller Konzerte Neue Musik geboten wurde.

... Musik ist die einzige Sprache, in der man nicht lügen kann ... Yehudi Menuhin, Violinist Über das Ziel hinausGeschossen

Die österreichische Komponistin Olga Neuwirth 6  concerti Februar 2020

Das ging dem Bärenreiter Verlag und dem Gustav Bosse Verlag dann doch etwas zu weit, als am 8. Dezember letzten Jahres bei der Uraufführung von Olga Neuwirths Oper Orlando an der Wiener Staatsoper plötzlich Martin Gotthard Schneiders Danke für diesen guten Morgen erklang. Grund dafür war die Verwendungsweise des Liedes in der Oper unter anderem im Kontext mit dem Missbrauch von Kindern. Die Rechteinhaber untersagten promt die weitere Verwendung des Klassikers und zudem die Bearbeitung und Darstellung im Zusammenhang mit Neuwirths Oper mit der Begründung, die Darbietung entspräche in keinster Weise der Intention des Komponisten.

Fotos: Benjamin Ealovega/KulturOp, Wilson/Warner Classics, Harald Hoffmann, Timo Schulz

B


Lust auf Klassik?

3 Fragen an ...

Tickets unter

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Tobias Krell

04.03.20 Nürnberg 08.03.20 Berlin 06.04.20 Flensburg 08.04.20 Hamburg ... und weitere Termine

Tobias Krell, bekannt als »Checker-Tobi«, ist Moderator der gleichnamigen Wissenssendung auf KiKA.

Zur Fußball-EM machen Sie mit der Philharmonie Reutlingen den »Orchester-Check«. Klassik oder Fußball – was liegt Ihnen näher?

weit Bundes

0 90.00 ts! Even

Klassik. Das hat sich aber stark gewandelt, als Kind war ich ganz großer Fußball-Fan. Mit etwa zwölf Jahren habe ich dann das Interesse verloren und verfolge nun als Erwachsener nicht mal mehr die großen Meisterschaften. Klassische Musik mag ich dagegen sehr gerne, auch wenn ich nun wirklich kein Fachmann bin. Auch das hat aber was Gutes, weil ich mich immer ganz unvoreingenommen auf die Musik einlassen kann, die ich gerade höre.

08.03.20 Schortens 30.04.20 Heilbronn 09.05.20 Hitzacker ... und weitere Termine

Das Interesse für klassische Musik wurde Ihnen also nicht in die Wiege gelegt? Meine Mutter ist Musikwissenschaftlerin und zuhause wurde viel musiziert. Außerdem habe ich natürlich das übliche Schicksal meiner Generation durchlebt, mit musikalischer ­Früherziehung samt Blockflöten-Unterricht. Mir hat das immer Spaß gemacht! Meine Neugier für die Klassik entwickelte sich trotzdem erst später, über Filme und natürlich auch durch meinen Job als „Entdecker“.

02. – 08.05.20 Bayreuth, Ansbach, Dachau, Oberschleißheim

Gehen Sie außerhalb Ihres Berufes in klassische Konzerte?

Hotline 01806 700 733 0,20 € pauschal aus dem deutschen Festnetz,aus dem Mobilfunknetz 0,60 €

Alle Angaben ohne Gewähr

Das schaffe ich im Alltag leider viel seltener als ich möchte. Am häufigsten gehe ich auf Reisen in andere Städte ins Konzert. Letztes Jahr war ich im Concertgebouw in Amsterdam, davor bei den Salzburger Festspielen und im tollen Konzertsaal von Neapel. Da gab es Rachmaninow und Prokofjew, ich war total begeistert!

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Italien  1.-4.2.

Weikersheim  14.2.

Wien  29.2.

Durch den Monat mit M

ein Februar beginnt in Italien. Ich war schon häufig dort, und jedes Mal wird meine Liebe zu dem Land größer. Ich habe beschlossen, einen Italienischkurs zu machen, und könnte mir sogar vorstellen, für einige Zeit in Rom zu leben! Da­ nach geht es nach Weikersheim. 2012 habe ich einige Zeit hier ver­ bracht, während mein Lehrer Ger­ hard Schulz dort einen Kammer­ musikkurs geleitet und mich in sei­ ner Freizeit unterrichtet hat. Es war eine meiner ersten Reisen, die ich 8 concerti Februar 2020

alleine gemacht habe. Ich erinnere mich noch gut, wie ich durch den Schlosspark geschlendert bin und dabei Wagner gehört habe – und wie ich einmal kläglich gegen Schulz beim Tischtennis verloren habe. Besonders wird es in London, weil ich eine Stradivari-Geige ­spiele, die mir von der Londoner „Beare’s International Violin Socie­ ty“ zur Verfügung gestellt wird – und weil ich mein Debüt in der ­Royal Festival Hall gebe. Als Kind habe ich hier oft meinen Vater am

Dirigierpult gesehen. Einmal habe ich die Zeit hinter der Bühne damit verbracht, auf dem ersten Touch­ screen-Handy, das ich gesehen ha­ be, Schach zu spielen. Ich hätte nie gedacht, einmal selbst auf dieser Bühne zu stehen. Mein letzter Halt ist Wien. Ich habe dort zwar eine eigene Wohnung, aber das erste und letzte, was ich in Wien mache, ist ein Besuch bei meinen Eltern. Ende Februar hat meine Mutter auch Geburtstag, und so werden wir gemeinsam feiern.

Fotos: Shutterstock (3), Uwe Arens

Emmanuel Tjeknavorian


Besser ungestört

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Opern-Inszenierung des Monats

Kommando Beethoven Spektakulärer politischer Startschuss für das Beethovenjahr mit Volker Löschs Sicht auf Fidelio

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats



M AG D E B U R G E R

telemann festtage

Opern-Inszenierung des Monats

B

klangfarben DOROTHEE OBERLINGER AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BENJAMIN APPL TEMPESTA DI MARE HILLE PERL ENSEMBLE AMARILLIS JEAN RONDEAU LES PASSIONS DE L’AME KLAUS MERTENS 4 TIMES BAROQUE REINHARD GOEBEL SOLOMON’S KNOT

0341 14 990 758 telemann-festtage.de

ei dem noch jedes Mal mit seinen Bürgerchören überkommene Stoffe aktualisierenden Regisseur Völker Lösch wird die so gern fürs Festlich-Feierliche reservierte Befreiungsoper zu einem geographisch-politischen Ausflug an den Bosporus. „Kommando Beethoven“ steht auf dem großen Bildschirm hinter dem anfangs hochgefahrenen Beethoven Orchester Bonn. Rechts auf der Bühne steht ein Tisch, an dem ein hinzuerfundener Regisseur bzw. Spielleiter Zeitzeugen um sich versammelt hat. Die wissen alle, wovon sie reden, und gleichen ihre Erlebnisse mit den mehr oder weniger dazu passenden Nummern aus der Oper ab. Hakan Akay, Doğan Akhanlı, Süleyman Demirtaş, Agît Keser und Dîlan Yazıcıoğlu berichten von ihren bedrückenden Erfahrungen in den Gefängnissen der Türkei. Das ist beklemmend. Dass dabei aus der kurdischen Perspektive gleich die Türkei als solche – und nicht nur Erdoğan oder das Militär – infrage gestellt wird, mag der politischen Chancenlosigkeit geschuldet sein, zu der die Sehnsucht der Kurden nach einem eigenen Staat gehört. Aber um differenzierte Ge-

schichtsbetrachtung geht es hier nicht. Lösch erzwingt Hinschauen und Hinhören. Die Interpretation macht natürlich Don Pizarro zum ErdoğanDoppelgänger – mit Präsidenten-Karikaturen am Regietisch, die den Karikierten in seiner notorischen Humorlosigkeit auf die Palme bringen dürften. Und mit einem Auftritt als fliegender und schwertschwingender Sultan. Bei der durch das Freiheitssignal angekündigten Ankunft des Ministers zieht sich die Regie so aus der Affäre, dass sie dem Willkürregime auch die Freilassung von realen Gefangenen als Willkür (in dem Falle positive) diagnostiziert. Dirigent Dirk Kaftan bewährte sich als beherzter, aber nicht ins Pathos abgleitender Anwalt Beethovens, um den es ja an diesem Abend auch gehen sollte. Das hervorragende Protagonisten-Ensemble wurde einhellig bejubelt. Bei der Regie war das nicht ganz so. Die Stimmung im Premierenublikum war aber mit den Zeitzeugen. Roberto Becker Bonn Mi. 1.1.2020

Beethoven: Fidelio Dirk Kaftan (Leitung), Volker Lösch (Regie). Weitere Termine: 24.1., 2., 9. & 15.2., 14., 27. & 29.3.

Foto vorherige Doppelseite: Thilo Beu, Foto: Thilo Beu

13. – 22. MÄRZ 2020


DER RING DES NIBELUNGEN

KOMMEN SIE IN DEN RING

Richard Wagner

FESTIVAL © Getty ES : 1-1075037, 1-1075038, 2-1075039, 3-1075040

Die vier Opern der Tetralogie VOM 23. NOVEMBER BIS ZUM 28. NOVEMBER 2020 UND VOM 30. NOVEMBER BIS ZUM 6. DEZEMBER 2020

DAS RHEINGOLD

MUSIKALISCHE LEITUNG

2., 5., 8., 11., 15. APRIL 2020

PHILIPPE JORDAN

DIE WALKÜRE

INSZENIERUNG

5., 10., 15., 19., 27. MAI 2020

SIEGFRIED

10., 14., 18. OKTOBER 2020

GÖTTERDÄMMERUNG

13., 17., 21. NOVEMBER 2020

CALIXTO BIEITO

CHORLEITUNG

JOSÉ LUIS BASSO ORCHESTRE ET CHŒURS DE L’OPÉRA NATIONAL DE PARIS

OPÉRA BASTILLE VOM 2. APRIL BIS ZUM 6. DEZEMBER 2020

OPERADEPARIS.FR + 33 1 71 25 24 23


OPERN-FEUILLETON

Die Entdeckungsfreudige Oksana Lyniv gehört zu den derzeit gefragtesten Dirigentinnen

und versteht es, das Publikum auch für unbekanntere Werke zu begeistern. Von Roland H. Dippel

als wesentliche Kompetenzen. Gegenseitige Wertschätzung und professionelles Vertrauen hält sie für wichtige Voraussetzungen ihrer Konzerte.

Wuchs als Tochter zweier Musiker auf: Oksana Lyniv

E

ine steile Karriere als Dirigentin ist derzeit von Diskussionen über die Kommunikationskultur zwischen den Geschlechtern schwer zu trennen. Das gilt auch für die Ukrainerin Oksana Lyniv. In Gesprächen, deren Richtung die 42-Jährige manchmal wie mit einem unsichtbarem Taktstock lenkt, geht es ihr trotzdem vor allem um Musik und intensives Musiktheater. 14 concerti Februar 2020

Noch vor wenigen Jahren musste Lyniv auf dem Weg ans Dirigentenpult manches Hindernis überwinden. Doch es gab auch damals schon progressiv denkende Orchester wie die Bergischen Symphoniker, die seit Jahren ein Dirigentinnenstipendium anbieten, in dessen Genuss auch Lyniv kam. Kommunikation und fundiert reflektierten Eigensinn betrachtet Oksana Lyniv seither

Die in Brody geborene Musikerin verließ ihre Heimat nach dem Studium, wurde Meisterklasse-Studentin bei Ekkehard Klemm in Dresden, war Assistentin von Jonathan Nott bei den Bamberger Symphonikern und von Kirill Petrenko an der Münchner Staatsoper. Von dort aus schaffte sie 2017 den Sprung auf die Position der Chefdirigentin in Graz. Im kommenden Sommer verlässt sie Graz. Ihr Finale dort ist ein Opus summum des 20. Jahrhunderts, das wie ein Brennpunkt ihre Ambitionen bündelt: Mieczysław Weinbergs Oper Die Passagierin. Oksana Lyniv versteht sich als Botschafterin zwischen den mittel- und osteuropäischen Kulturen. Nach dem Vorbild des Bundesjugendorchesters gründete sie das Ukrainische Jugendsymphonieorchester, mit dem sie bereits im Konzerthaus Berlin und bei den Speins­ harter Sommerkonzerten gastierte. Als Gründerin und künstlerische Leiterin des Festivals LvivMozArt wiederum, das in kürzester Zeit zum größ-

Fotos: Werner Kmetitsch, Oliver Wolf

Botschafterin der Kulturen Mittel- und Osteuropas


Oksana Lyniv dirigierte mit sechzehn Jahren erstmals ein Orchester

ten Festival klassischer Musik der Ukraine wurde, propagiert Lyniv neben Leopold und Wolfgang Amadeus auch dessen Sohn Franz Xaver Mozart, der als Dirigent, Chorleiter und Lehrer das Musikleben Lembergs im frühen 19. Jahrhundert prägte. Zu den Raritäten bei Lviv­MozArt gehörte 2018 zum Beispiel die von Oksana Lyniv im Hof der Burg Swirsch geleitete Oper Alcide von Dmitri Bortniansky.

te, also nicht nachsagen. Bei Konzerten mit der Staatskapelle Berlin im Boulez-Saal, dem Jugendsinfonieorchester der Ukraine und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Graz dirigiert sie regelmäßig Werke ukrainischer Komponisten wie Boris Lyatoshinsky, Vitaliy Hubarenko, Mykola Kolessa und Yevhen Stankovych. Das eher konservative Grazer Publikum begeisterte sie auch für Karol Szymanowski. Im Gegenzug setzte sie die zweite Sinfonie von Leonard Bernstein auf das Programm eines großen Gedenkkonzerts für den Schriftsteller Joseph Roth, das sie in der Ruine einer zerbombten Synagoge in ihrer Geburtsstadt Brody leitete.

Ukrainische Komponisten im Fokus

Jonas Kaufmann wird in FIDELIO zu sehen sein. © Foto: Gregor Hohenberg

Mangelnde Entdeckungsfreude kann man ihr, die 2019 im Theater an der Wien mit Tschaikowskys Die Jungfrau von Orléans großen Erfolg hat-

München Sa. 1.2., 19:00 Uhr (Premiere) Nationaltheater Bartók: Konzert für Orchester & Herzog Blaubarts Burg. John Lundgren (Herzog Blaubart), Nina Stemme (Judith), Oksana Lyniv (Leitung), Katie Mitchell (Regie). Weitere Termine: 4., 7., 9., 13. & 16.2., 27. & 29.6. Berlin Sa. 8.2., 19:30 Uhr Staatsoper unter den Linden Cherubini: Medea. Oksana Lyniv (Leitung), Andrea Breth (Regie). Weitere Termine: 12., 15. & 21.2.

Mo. 13.4., 18:00 Uhr Staatsoper unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte. Oksana Lyniv (Leitung), August Everding (Regie). Weitere Termine: 17., 19., 22. & 30.4.

THE ROYAL OPERA

THE ROYAL BALLET

LIVE AM MITTWOCH, 29. JANUAR 2020

LIVE AM MITTWOCH, 1. APRIL 2020

DAs DAntEPrOJEKt

THE ROYAL OPERA

LIVE AM DONNERSTAG, 28. MAI 2020

LA BOHÈME THE ROYAL BALLET

DiE CELListin / DAnCEs At A GAtHErinG THE ROYAL OPERA

tickets für alle Liveübertragungen und weitere termine für Aufzeichnungen auf

OPERN-TIPPs

LIVE KinOsAisOn 2019/20 LIVE AM DIENSTAG, 25. FEBRUAR 2020

EinE AUFFÜHrUnG DEs rOYAL OPErA HOUsE ist iMMEr in iHrEr nÄHE

Zielstrebigkeit und Engagement für die im Westen weitgehend unbekannte Kultur ihres Heimatlands stellt Oksana Lyniv immer in den Dienst der Musik. Sie freut sich über die von ihr angeregten Transfers zwischen Mitteleuropa und der Ukraine. Mit was für einem gewinnenden Einklang von Durchsetzungsstärke und Fraulichkeit sie zu eindringlichen Ergebnissen gelangt, beweist sie inzwischen von Barcelona bis Lemberg.

sCHWAnEnsEE

CAVALLEriA rUstiCAnA/ PAGLiACCi (DEr BAJAZZO) LIVE AM DIENSTAG, 21. APRIL 2020

THE ROYAL BALLET

WELTPREMIERE

THE ROYAL OPERA

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LIVE AM DONNERSTAG,

18. JUNI 2020

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LIVE AM DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020 Im Verleih von Trafalgar Releasing In Kooperation mit:

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Februar 2020 concerti  15


Opern-Tipps

Von der Theaterauf die Opernbühne

Übernimmt in Der Jüngste Tag die Rolle des Thomas Hudetz: Bariton Benjamin Lewis

A

us starker Literatur ent­ stehen immer wieder sehr bedeutende Opern. Dabei müssen die Texte gar nicht aus der Feder von Shakes­ peare oder Schiller stammen. Odön von Horváths Schauspiel Der Jüngste Tag aus dem Jahr 1937 lieferte die Vorlage für die Vertonung, die Giselher Klebe 1979 wagte. Der langjährige Detmolder Kompositions­ professor mit dem enorm breit 16  concerti Februar 2020

gefächerten Schaffen von der Kammermusik über die Sinfo­ nik bis zur Literaturoper brach­ te die Uraufführung 1980 in seiner Geburtsstadt Mannheim heraus. Das Jubiläum „100 Jah­ re Landestheater Detmold“ ist nun Anlass, den 2009 verstor­ benen Klebe und sein Werk zu würdigen. Premiere ist am 7.2. Es erzählt von einem Zug­ unglück, an dem der Stations­ vorstand Thomas Hudetz

schuld ist: Er hat vergessen, das Signal zu stellen, weil die Wirtstochter Anna, ein kleines Biest, das seine eifersüchtige Frau ärgern will, ihn geküsst hat. Durch Annas falsche Aus­ sage, er habe das Signal recht­ zeitig gestellt, wird er frei­ gesprochen. Doch Annas Mit­ wisserschaft erzwingt ein Nachdenken nicht nur über juristische, sondern über die metaphysische Schuld. Das eigentliche Urteil erwartet Hu­ detz erst im Jüngsten Gericht. Der aufstrebende junge Regis­ seur Jan Eßinger setzt Der jüngste Tag in Szene, die junge persische Sopranistin Sheida Damghani gibt die Anna. Noch näheren Gegenwarts­ bezug strebte Tony Kushner in seinem Theaterstück Angels in America an. Der New Yor­ ker Autor brachte 1993, was seinerzeit noch umstritten war, den Aids-Schock der Achtziger­ jahre auf die Bühne. Peter ­Eötvös’ Opernfassung freilich avancierte mit ihrer Verbeu­ gung vor einer Ästhetik des Broadway seit ihrer Urauffüh­ rung 2004 zu einem zeitgenös­ sischen Erfolgsstück. Sie er­ zählt von dem an Aids erkrank­ ten schwulen Prior Walter, der in seinem Kampf ums Über­ leben einen Engel erfindet. Schnell wird dabei unklar, wo

Fotos: privat, Marc Lontzek/Landestheater Detmold, Figurine von Adriane Westerbarkey

Opern-Tipps im Februar – ausgewählt von Peter Krause


Angels in America: Kostümentwurf von Adriane Westerbarkey

die Realität endet und die Hal­ luzination beginnt. Mit Floren­ tine Klepper inszeniert auch hier eine der angesagtesten jungen Regisseurinnen. Am Staatstheater Braunschweig ist am 29.2. Premiere. Als Puccini zwei Jahre nach der Pariser Uraufführung von Vic­ torien Sardous Drama La ­Tosca das Stück las, konnte der Komponist nicht ahnen, dass seine gleichnamige Oper Jahre später einen ebensolche Sen­ sation werden sollte wie das Schauspiel, in dem seit 1887 die legendäre Sarah Bernhardt un­ zählige Male brilliert und scho­ ckiert hatte. Am GerhartHauptmann-Theater in Gör­ litz, das sich derzeit wacker gegen die rechte Dominanz der Lokalpolitik positioniert, feiert der politisch aufgeladene ­Tosca-Thriller am 22.2. Pre­

DER NEUE

miere. Die junge polnische General­musikdirektorin Ewa Strusińska leitet die Neupro­ duktion der deutsch-polni­ schen Grenzstadt in der Ober­ lausitz. PREMIEREN-Termine

Detmold Fr. 7.2., 19:30 Uhr Landestheater Klebe: Der Jüngste Tag. Lutz Rademacher (Leitung), Jan Eßinger (Regie). Weitere Termine: 9. & 28.2., 14.3., 8. & 18.4., 8.5., 4.6. Braunschweig Sa. 29.2., 19:30 Uhr Staatstheater Eötvös: Angels in America. Christopher Lichtenstein (Leitung), Florentine Klepper (Regie). Weitere Termine: 3., 8., 13., 18. & 25.3., 16.4. Görlitz Sa. 22.2., 19:30 Uhr Gerhart-Hauptmann-Theater Puccini: Tosca. Ewa Strusinska (Leitung), Francois de Carpentries (Regie). Weitere Termine: 28.2., 1. & 3.3.

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“Nicht weniger als ein Triumph an allen Fronten.” – CHICAGO TRIBUNE

Photo: Cory Weaver

– THE NEW YORK TIMES

Februar 2020 concerti   17


tipps & termine Das Musikleben in Berlin & Brandenburg im Februar Möchte das klassische Konzert­format aufbrechen: Antoine Tamestit. Mehr dazu auf Seite Seite 4.

Foto: Philippe Matsas

2_Porträt Mit Leichtigkeit Nicht nur auf ihrem aktuellen Album mit Werken von Strawinsky

und Ravel zeigt Beatrice Rana, wie mühelos sie auch das schwerste Klavierrepertoire ­meistert 4_­Interview »Wir sollten offen sein für neue Konzepte« Der französische Bratschist Antoine Tamestit spricht im Interview über einen Schrei auf der Bühne, versiegelte Programmhefte und seine Beziehung zu einem geliehenen Instrument 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Februar, ­ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_Klassikprogramm concerti 02.20 Berlin & Brandenburg 1


Porträt

Mit Leichtigkeit Nicht nur auf ihrem aktuellen Album mit Werken von Strawinsky und Ravel zeigt Beatrice Rana , wie mühelos sie auch das schwerste Klavierrepertoire meistert. Von Mario-Felix Vogt

Geboren wurde sie im apulischen Copertino, das ganz am Absatz des italienischen Stiefels liegt, unweit der Barockstadt Lecce. Die Eltern sind beide Pianisten, somit war das Klavierspiel für die kleine Beatrice etwas ganz Alltägliches. Im Alter von vier Jahren erhielt sie ihren ersten Musikunterricht, bereits im zarten Alter von neun Jahren debütierte sie mit Bachs berühmtem f-Moll-Konzert, und mit sechzehn beendete sie ihre Klavier- und Kompositions­ studien am Konservatorium von Monopoli.

A

nspruchsvollste Musik wie Guido Agostis Klavierbearbeitung von Strawinskys Feuervogel klingt auf Beatrice Ranas aktuellem Album so gewaltig und gleichzeitig so luzide, dass man als Hörer schlicht überwältigt wird – von der Musik und von 2 Berlin & Brandenburg concerti 02.20

Foto: Simon Fowler

Lernen von den Kommilitonen

Später setzte Beatrice Rana ihr Studium an der Musikhochschule Hannover bei Arie Vardi fort. Der 1937 geborene Israeli ist so etwas wie eine lebende Legende, zu seinen Blickt entspannt in die ehemaligen Schülern zählen Zukunft: die 27-jährige Pianistin viele große Künstler wie Yaara Beatrice Rana Tal, Boris Giltburg oder Claire Huangci. In Vardis Klasse konnte Rana nun die Crème de la Crème der internationalen der scheinbaren Mühelosigkeit, Nachwuchs­pianisten erleben. mit der die Pianistin den fast „Das war sehr inspirierend“, unspielbaren Klangrausch erinnert sie sich, „dadurch meistert. Zweifelsohne gehört konnte ich mein Spiel deutlich die junge Pianistin mit der lan- verbessern“. gen schwarzen Lockenpracht Das Besondere an Vardi sei, und den fast ebenso dunklen fährt die Künstlerin fort, dass Augen zu den ganz großen er „nicht nur ein guter KlavierKlavier­talenten unserer Zeit. lehrer“, sondern auch „ein gro-


LIVE ENTERTAINMENT

JOJA WENDT

STA R S O N 8 8

PA R T I I

08.02.20 KONZERTHAUS

ANNA & YUSIF NETREBKO EYVAZOV

© Julian Hargreaves

Die schönsten Arien & Duette der Oper!

02.03.20 PHILHARMONIE © FELIX BROEDE/DG | MICHAL NOVAK

ßer Geist“ sei: „Jede Stunde bei Ein weiterer Pianist, den sie ihm stellt eine unerschöpfliche sehr schätzt, ist Glenn Gould. Quelle an Inspiration dar, denn „Ich erinnere mich noch gut an er zieht Verbindungslinien den Moment, als ich Goulds zwischen den Künsten, zwi- Bach-Aufnahmen im Alter von schen Musik, Malerei und Li- neun Jahren erstmals anhörte. teratur.“ Dabei verlange er von Ich war vollkommen geseinen Studenten nicht, dass schockt! In meinem damaligen sie seine Sichtweise überneh- Unterricht wurde Bachs Musik men, sondern er helfe ihnen, wie eine heilige Übung behanihren eigenen Stil weiterzuent- delt. Goulds Bach-Spiel hingewickeln. Das hält die italieni- gen war revolutionär, er hatte sche Pianistin für essentiell: so einen ehrlichen und direk„Man kann musikalisch nicht ten Kontakt mit der Musik.“ überzeugen, wenn man die Rana empfand sein Spiel als Vorstellungen von jemand an- „Offenbarung“, auch wenn derem präsentiert.“ Goulds Aufnahmen der Goldberg-Variationen für sie kein Ein glühender Fan von Vorbild für ihre eigene, von der Martha Argerich Fachwelt hochgelobte EinspieWenn ein außergewöhnliches lung des Zyklus war. Auf die Talent optimal gefördert wird, Frage, welche Stücke ihrer Meilassen die Erfolge naturgemäß nung nach zu wenig gespielt nicht lange auf sich warten: werden, nennt sie die Klavier2011 gewinnt Rana den ersten werke von Alexander Skrjabin Preis beim Concours musical und Nikolai Medtner. Außerinternational de Montréal in- dem sei sie kürzlich auf die klusive aller Sonderpreise, Klaviermusik von Georgij Ca2013 wurde sie mit dem zwei- toire gestoßen, einem russiten Preis sowie dem Publi- schen Komponisten französikumspreis der Van Cliburn scher Abstammung. „Seine Piano Competition in Texas Musik ist wunderschön, voller Farben.“ Man darf sich also auf ausgezeichnet. Anders als manch anderer spannende Entdeckungen mit Künstler verteufelt Beatrice Beatrice Rana freuen. Rana Wettbewerbe nicht: „Sie sind ein sehr demokratischer Weg, um bekannt zu werden“, Konzert-TIPP betont sie. „Für mich stellten sie de facto die einzige Mög- Berlin lichkeit dar, eine Karriere als Mo. 4.2., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Konzertpianistin aufzubauen. Beatrice Rana (Klavier). J. S. Bach: Denn obwohl ich aus einer Fa- Italienisches Konzert F-Dur BWV 971, Schumann: Konzert ohne Orchester milie von Profimusikern stam- f-Moll op. 14, Albéniz: Iberia Band 3, me, fehlten mir die Kontakte Strawinsky: Drei Sätze aus Petruschka zu hochrangigen Dirigenten.“ CD-Tipp In ihrer Jugend war Rana ein glühender Fan von Martha ArStrawinsky: Petruschka & Der gerich: „Ich hatte mich in ihr Feuer­vogel, Ravel: Spiel regelrecht verliebt, war Miroirs & La Valse begeistert von den Freiheiten, Beatrice Rana (Klavier). Warner die sie sich in der Musik nahm.“

13.05.20 PHILHARMONIE


Interview

»Wir sollten offen sein für neue Konzepte« Der französische Bratschist Antoine Tamestit spricht im Interview über einen Schrei auf der Bühne, versiegelte Programmhefte und seine Beziehung zu einem geliehenen Instrument. Von Jakob Buhre

Monsieur Tamestit, Sie haben vor Kurzem im Dortmunder Konzerthaus gespielt – ohne dass es vorher irgendjemand wusste.

Ja, das war das sogenannte „Joker-Konzert“. Es gab keine Plakate, das Programmheft war versiegelt und vor der Bühne war ein Vorhang. So ein Überraschungsformat kennt man vom Kino, dort heißt es »Sneak Preview« ...

... und ich liebe es! Warum? 4 Berlin & Brandenburg concerti 02.20

Weil man ohne jedes Vorurteil in die Vorstellung geht. Heute Abend zum Beispiel werde ich mir den jüngsten Teil von Star Wars anschauen – da habe ich wahnsinnig viele Erwartungen. Oder morgen, da höre ich in der Berliner Philharmonie ­D aniel Harding und Frank ­Peter Zimmermann mit Beethovens Violinkonzert, da lässt sich eine bestimmte Erwartungshaltung beim besten Willen nicht vermeiden.

»Es ist toll, wenn das Publikum keine vorgefasste Meinung hat« Wie kam Ihr »Joker-Konzert« denn beim Publikum an?

Ich habe mit dem Cembalisten Masato Suzuki ein reines BachProgramm gespielt. Bach, Cembalo und Bratsche ist eine Kombination, die man im Spielplan sonst eher selten findet. Und für uns war es ein tolles Gefühl, dass das Publikum hierzu keine vorgefasste Meinung hatte. Wenn von den 700 Zuhörern vielleicht ein paar enttäuscht waren, finde ich das in Ordnung. Weil sie sich die Musik zumindest an-

gehört und erst danach entschieden haben, ob sie sie mögen oder nicht. Von den anderen gab es Standing Ovations, und ich hatte das Gefühl, dass dieser Applaus eine sehr ehrliche Reaktion war. Braucht es generell mehr von solchen innovativen Formaten im klassischen Konzertbetrieb?

Ich denke schon. Nehmen wir nur den Aufbau eines gewöhnlichen Orchesterkonzerts: Da findet das Solo-Konzert immer im ersten und fast nie im zweiten Teil statt, dieses Format ist sehr festgefahren. Im März werde ich mit dem DSO Berlin an einem Abend zwei Bratschenkonzerte, von Martinu° und Bartók, aufführen. Für mich ist das ein Kraftakt, aber so können wir die Verbindungen zwischen den Konzerten zeigen, die ja beide im amerikanischen Exil komponiert wurden. Doch zwei Solo-Konzerte an einem Abend, das ist im Klassik-Betrieb beinahe exotisch. Oder dass in einem Sinfoniekonzert Kammermusik eingebaut wird, sieht man genauso selten. Es wäre auch schön, wenn es mehr kürzere Konzerte gäbe ... Kürzer? Warum das?

Foto: Philippe Matsas

A

ntoine Tamestit denkt in die Zukunft. Als es beim concerti-Gespräch im Dezember in Potsdam um seine elfjährige Erfahrung mit der „Mahler“-Stradivari von 1672 geht, korrigiert er: „Wenn Ihr Artikel erscheint, sind es bereits zwölf Jahre.“ Derweil schlummert die Viola, deren Wert im sieben- bis achtstelligen Bereich liegt, im unverdächtigen Instrumentenkoffer auf dem Klavier. Und obwohl niemand anderes in der Künstlergarderobe anwesend ist, kommt man nicht umhin, sich hin und wieder mit einem kurzen Blick zu vergewissern, dass sie noch da ist.


zur Person

1979 in Paris geboren, erhielt Antoine Tamestit seine Ausbildung bei Jean Sulem, Jesse Levine und Tabea Zimmermann. Gemeinsam mit Frank Peter Zimmermann und Christian Poltéra gründete der Bratschist das Trio Zimmermann. Als Interpret zeit­ genössischer Musik ist Tamestit weltweit gefragt, gleichwohl reicht sein breitgefächertes Repertoire bis in die Barockzeit zurück.

Ich mag es zum Beispiel, wenn ich im Konzert nur eine Sinfonie höre. Darauf kann ich mich dann anders konzentrieren, als wenn drei Stücke auf dem Programm stehen. Als Zuhörer gehe ich manchmal in der Pause nach Hause, um nur mit diesem einen Stück zu sein. Ich denke, wir können noch viel innovativer sein, übrigens auch was die Beleuchtung betrifft. Verglichen mit Pop oder Rock geschieht bei der Klassik in puncto Licht so gut wie gar nichts.

Sie wünschen sich bei klassischen Konzerten also mehr Show-Charakter?

Nein. Trotzdem gibt es beim Licht noch viel Spielraum. Ich habe einige Konzerte mit dem Quatuor Ébène im Dunkeln gespielt, nur unsere kleinen Pult-Lichter waren eingeschaltet. Dadurch entsteht eine ganz andere Art des Zuhörens. Natürlich möchte ich auch weiterhin Konzerte in traditioneller Form erleben. Aber gleichzeitig sollten wir offen sein für neue Konzepte.

Ihre künstlerische Offenheit ist spätestens seit 2015 bekannt, als Sie das Bratschenkonzert von Jörg Widmann uraufgeführt haben. Können Sie ein bisschen über die Entstehung verraten?

Ich hatte Jörg zum ersten Mal 2008 nach einem Werk gefragt. Mit ihm und Francesco Piemontesi haben wir als Trio auch einige Kammermusikkonzerte gespielt. Und immer wenn wir zusammenkamen, habe ich mit Jörg über Möglichkeiten gesprochen, wie man concerti 02.20 Berlin & Brandenburg 5


Interview

Ich klopfe nicht auf den Korpus. Aber in der VideoAufzeichnung des Hessischen Rundfunks ...

… sieht man, wenn man genau hinguckt, dass ich auf die Kinnstütze schlage. Und die ist nicht von Stradivari. Es ist mir vertraglich nicht erlaubt, etwas auf mit der Bratsche Klänge er- dem Korpus des Instruments zeugt, habe ihm bestimmte zu spielen. Das Risiko, die StraEffekte gezeigt, auch verrückte divari zu beschädigen, wäre zu Dinge, die man mit dem Bogen hoch. machen kann. Als er später mit dem Komponieren anfing, ha- Gibt es noch andere Regeln, ben wir viel telefoniert, ich die Sie als Leihnehmer einer habe ihm am Handy Dinge Stradivari beachten müssen? vorgespielt, zum Teil improvi- Ja, ich muss der Stiftung bei siert, und er hat sie exakt so längeren Flügen die Reisedaten mitteilen. Die Stiftung besitzt notiert. insgesamt sechs Instrumente Das dreißigminütige Konzert von Stradivari. Und es ist verbietet viele ungewöhnliche traglich festgehalten, dass dieMomente: Zuerst zupfen und se Instrumente nie in ein und klopfen Sie die Bratsche nur, demselben Flugzeug reisen später wirbeln Sie mit dem dürfen. Bogen durch die Luft, laufen umher, Sie stimmen das Instrument, während das Orchester weiter spielt – und Sie schreien.

Ja, an der Stelle wollte Jörg einen Höhepunkt gemeinsam mit dem Orchester komponieren und er fragte mich, ob ich in dem Moment den höchstmöglichen Ton spielen könnte. Doch wenn ich mit der Bratsche die höchste Note spiele, habe ich gegenüber dem Orchester nicht genug Kraft. Also habe ich vorgeschlagen zu schreien. 6 Berlin & Brandenburg concerti 02.20

Nun sind die allermeisten Solisten nur Leihnehmer und nicht Besitzer ihres Instruments. Wie gehen Sie damit um, nach mittlerweile elf Jahren mit der »Mahler«Stradivari?

Ich habe dazu zwei Meinungen: Zum einen finde ich die Summen, um die es heute bei diesen Instrumenten geht, absurd. Spekulation hat dafür gesorgt, dass die Preise für Stradivaris ins Unermessliche gestiegen sind, für Bratschen sogar noch mehr, weil sie sel-

tener sind. Es gab eine Zeit, bis in die achtziger Jahre hinein, in der Musiker diese Instrumente noch erwerben konnten. Aber fragen Sie heute mal nach, wie viele Top-Musiker in letzter Zeit ihr Instrument gekauft haben – das ist nur eine Handvoll. Und selbst diese fünf Musiker, die große Stars sind, mussten dafür einen Kredit aufnehmen. Also kaufen Stiftungen diese Instrumente und vergeben sie auf Zeit an Musiker.

Mir gefällt dieses Prinzip eigentlich ganz gut. In gewisser Weise stimme ich da dem Geiger Ivry Gitlis zu, der einmal gesagt hat: „Es ist nicht mein Instrument, sondern ich bin sein Geiger.“ Ich gehöre zu seinem Leben, und sein Leben ist viel länger als meins. Das bedeutet, ich habe die Pflicht, es zu respektieren, zu pflegen und auf bestmögliche Weise an die nächste Generation zu übergeben. Wenn diese StradivariBratsche auch im 22. Jahrhundert noch so ein großartiges Instrument ist, das wäre doch wunderbar!

Konzert-TIPP

Berlin Mi. 4.3., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Antoine Tamestit (Viola), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Weill: Lady in the Dark-Suite, Bartók: Violakonzert Sz 120, Martinů: Rhapsody-Concerto, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

CD-Tipp

J. S. Bach: Sonaten für Viola & Cembalo Antoine Tamestit (Viola), Masato Suzuki (Cembalo). harmonia mundi

Foto: Philippe Matsas

Nun spielen Sie eine StradivariViola, welche der schweizerischen Habisreutinger-Stiftung gehört. Ist die Stiftung nicht besorgt, wenn Sie im WidmannKonzert mehrfach auf den Korpus klopfen?


Foto: © Felix Broede / Sony Classical

32 × Beethoven – der Klavierpodcast mit Igor Levit Er wird für sein Beethoven-Spiel gefeiert. In seinem neuen Podcast nimmt er uns mit auf eine Reise durch die 32 Klaviersonaten. Spontan, persönlich und mit vielen Musikbeispielen. Weitere Infos unter br-klassik.de/beethoven


Tipps & Termine

Startschuss für den offenen musikalischen Grenzverkehr Die Philharmonie Poznań gastiert zum ersten Mal in Frankfurt (Oder) und bringt einen Star der internationalen Klassikszene mit

E

s soll der Beginn einer neuen Tradition werden, wenn im Februar in der Konzerthalle „Carl Philipp Emanuel Bach“ in Frankfurt an der Oder die Philharmonie Poz­ nań die Bühne betritt: Geplant ist künftig eine Partnerschaft zwischen dem polnischen Klangkörper und dem Bran­ denburgischen Staatsorches­ ter, im Rahmen derer beide Orchester regelmäßig zu Gast­ konzerten in die Heimatspiel­ stätte des jeweils anderen ein­ geladen werden. Für ihren ersten Auftritt in Frankfurt haben die polnischen Gäste unter der Leitung von Dirigent

8 Berlin & Brandenburg concerti 02.20

Łukasz Borowicz neben Cho­ pins erstem Klavierkonzert auch zwei musikalische Rari­ täten ihrer Heimat im Gepäck. Zum einen wird Roman Pales­ ters Hochzeitsmusik aus dem Ballett Lied der Erde zu entde­ cken sein, zum anderen steht Alexandre Tansmans Symphonie concertante auf dem Pro­ gramm. Doch nicht nur die Werkauswahl der Gäste sollte überzeugen, auch bringen sie mit Rafał Blechacz einen re­ nommierten Pianisten mit nach Frankfurt, der, seitdem er 2005 den ersten Preis beim ­Internationalen Chopin Wett­ bewerb gewann, weltweit für

Begeisterung sorgt. Blechacz wird nicht nur im ChopinKonzert seine Könnerschaft unter Beweis stellen, sondern auch in der Symphonie concertante einen Part zu erfüllen haben, ist jenes Stück doch für Klavierquartett mit Orchester­ begleitung komponiert. Der Startschuss für eine lang ­a nhaltende Partnerschaft könnte somit kaum spannen­ der sein. Johann Buddecke Mi. 26.2., 19:30 Uhr Carl Philipp Emanuel Bach Saal Rafał Blechacz (Klavier), Philharmonie Poznań, Łukasz Borowicz (Leitung). Werke von Palester, Tansman & Chopin

Foto: Marco Borggreve/web

Sein Leitstern heißt Chopin: 2005 gewann Rafał Blechacz als erster Pole seit Krystian Zimerman 1975 den Chopin-Klavierwettbewerb in Warschau. In Frankfurt bringt er das erste Klavierkonzert zum strahlen.


Empfehlung von Wiener Philharmoniker Neujahrskonzert 2020 Das berühmteste Klassik-Konzert der Welt: Die Wiener Philharmoniker und Andris Nelsons begrüßen das Neue Jahr mit Johann Strauß, Franz von Suppé u.a. und anlässlich des Jubiläumsjahres auch mit Beethoven. Bereits erhältlich als Doppel-CD & Download, ab 31.1. als DVD/Blu-ray, ab 7.2. als Vinyl

Simone Kermes Inferno e Paradiso Simone Kermes präsentiert auf ihrem neuen Album das Thema „Sünde“ und „Paradies“ mit Musik von Bach, Caldera und Albinoni, aber auch von Sting und Udo Jürgens. Live 15.03.20 Berlin, Philharmonie

Jonas Kaufmann Wien

Das Bestseller-Album mit den Wiener Philharmonikern ist eine Hommage an Wien, mit den schönsten Melodien der Traumstadt, wie Wien, du Stadt meiner Träume, Sag zum Abschied leise servus u.v.m. „Charmanter und glaubhafter kann man das nicht servieren.“ Opernglas

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Tipps & Termine

Von Nußdorf bis in die Türkei Berlin Ludwig van Beethovens »Pastorale«

trifft auf anatolische Volksmusik

B

eethoven war bekanntlich ein großer Naturfreund und liebte ausgedehnte Spaziergänge im Freien. Eine Legende besagt, dass er am Ufer des Schreiberbachs zwischen den Wiener Vororten Nußdorf und Grinzing in idyllischer Kulisse, umgeben von zwitschernden Vögeln, seine sechste Sinfonie, die „Pastorale“, komponierte. In dem Werk selbst finden sich zahlreiche musikalische Assoziationen an die Natur wie Vogelrufe, das Plätschern eines Baches oder Schritte eines Wanderers. Dass Beethovens Meisterwerk auch

ganz anders klingen kann, zeigt die türkische Komponistin und Pianistin Sinem Altan. Sie kombiniert seine Klänge mit Volksliedern aus ihrer Heimat Anatolien und stellt eigene Arrangements vor. Wie es klingt, wenn Orient und Okzident musikalisch aufeinanderprallen, zeigt sie beim Konzert As,kım Beethoven eindrucksvoll mit ihrem Ensemble Olivinn. Das Quartett interpretierte bereits Lieder von Franz Schubert auf seine ganz eigene Art. Durch das Programm führt KiKA-Moderator Juri Tetzlaff. Irem Çatı

Führt Klänge aus Orient und Okzident zusammen: Sinem Altan So. 23.2., 15:00 Uhr Haus des Rundfunks Juri Tetzlaff, Begüm Tüzemen (Darsteller), Ensemble Olivinn, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Steffen Tast (Leitung). Werke von Beethoven & Altan

IDOMENEO Wolfgang Amadeus Mozart

MUSIKALISCHE LEITUNG

MIT

Andrew Staples

Anna Prohaska

Simon Rattle

David McVicar Magdalena Kožená

Olga Peretyatko

u. a. Fotos: André Wunstorf, Stefan Gloede

INSZENIERUNG

STAATSOPERNCHOR STAATSKAPELLE BERLIN 22. 27. 29. 31. März 2. April 2020 STAATSOPER-BERLIN.DE

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20.12.2019 10:21:12


Held oder Papiertiger? – KAPmodern bei der Arbeit

Dem Regime die Stirn bieten Potsdam KAPmodern Ensemble

spürt dem Heldenmythos nach

W

as macht einen Helden aus? Muss er Superkräfte haben? Oder reichen auch schon kleine Taten im Alltag? Damit beschäftigt sich das KAPmodern Ensemble und hebt die russische Komponistin Jelena Firsowa hervor. Ende der 1970er-Jahre wurde sie, neben Komponisten wie Sofia Gubaidulina und ihrem Mentor Edisson Denissow, nicht mehr für würdig gehalten, sowjetische Musik im Ausland zu präsentieren. Erst mit ihrer Beteiligung an der Neugründung der russischen Gesellschaft für Neue Musik und dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurden ihre Werke auch in Moskau wieder häufiger gespielt. Menschen wie Firsowa – die einem undemokratischen Regime ausgesetzt waren und ins Exil geflüchtet sind – widmet Efraín Oscher sein 2008 geschriebenes Werk Escenas del Sur. Ausschlaggebend für die Komposition waren für den in Uruguay geborenen und in Venezuela aufgewachsenen Oscher die grausamen Diktaturen in vielen südamerikanischen Ländern Ende der 1960er-Jahre. So ist Escenas del Sur auch das Stück der Helden, die sich gegen die Regimes gestellt und dabei ihr Zuhause, ihre Freiheit oder ihr Leben verloren haben. Irem Çatı Di. 25.2., 20:00 Uhr Nikolaisaal (Foyer) Maacha Deubner (Gesang), KAPmodern Ensemble. Denissow: La vie en rouge. Firsowa: Stygian-Song, Bredemeyer: Aufschwung OST, Feldman, Pierrot: Soldat u. a.

1.2.2020 12:00 NOONSONG Eintritt frei STAATS- UND DOMCHOR BERLIN & SIRVENTES BERLIN Werke von Albert Becker, Hugo Distler, Carl Loewe, Otto Nicolai, Felix Mendelssohn Bartholdy, Arvo Pärt und Giovanni Pierluigi da Palestrina

8.2.2020

12:00 NOONSONG Eintritt frei KÖLNER DOMCHOR & SIRVENTES BERLIN Werke von Oliver Sperling, Michael Praetorius, Lodovico Grossi da Viadana, Felix Mendelssohn Bartholdy, Wolfram Buchenberg u.a.

18:00 KONZERT Eintritt: 10–17 € KÖLNER DOMCHOR Werke von Giovanni Pierluigi da Palestrina, Anton Bruckner, Josef Gabriel Rheinberger, Wolfram Buchenberg u.a.

15.2.2020

12:00 DER 500. NOONSONG Eintritt frei SIRVENTES BERLIN Werke von Valentin Haussmann, Jake Runestad, Orlando di Lasso, Sigurður Sævarsson

18:00 ABSCHLUSSKONZERT I Eintritt: 12–22 € SIRVENTES BERLIN & AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK »Marienvesper« von Johann Friedrich Fasch (1688–1758), erste vollständige Wiederaufführung

22:00 ABSCHLUSSKONZERT II Eintritt: 10–17 € SIRVENTES BERLIN »Matutin«: gregorianische Choräle und frühe Mehrstimmigkeit KIRCHE AM HOHENZOLLERNPLATZ Nassauische Straße 66, 10717 Berlin-Wilmersdorf U-Bahn: Hohenzollernplatz (U3) Güntzelstrasse (U9) www.noonsong.de contact@noonsong.de · 030 68400455 Stefan Schuck Künstlerische Leitung


Tipps & Termine

Konfessionen aller Länder, vereinigt euch! Berlin Chorfesttage feiern den 500. ökumenischen Gottesdienst »NoonSong«

Chorfesttage zum 500. NoonSong 25.1.–15.2.2020 sirventes berlin, Kölner Domchor, Choir of Trinity College Cambridge, Staats- und Domchor Berlin u. a. Kirche Am Hohenzollernplatz Berlin

© Frank Blaser

F

Chorfesttage, zu denen be­ freundete Chöre geladen sind. Dabei werden Schwerpunkte auf verschiedene konfessionel­ le Traditionen gelegt: Protes­ tantische Musik etwa bringt der Staats- und Domchor Ber­ lin, katholische Sakralwerke der Knabenchor des Kölner Domchors. Und auch die Gast­ geber von sirventes berlin sind natürlich stimmstark mit von Eckhard Weber der Partie.

12 Berlin & Brandenburg concerti 02.20

Foto: Stefan Zeitz Photography

kurzen Ge­ beten und Lesungen, der Rest ist Musik. Hier wird aus dem Vollen geschöpft, von Renais­ Gesungenes anglikanisches Stundengebet: NoonSong sance bis zu ür viele Berliner Musik­ Zeitgenössischem reicht das freunde ist der Samstag­ Repertoire, darunter viele Ent­ mittag ein fester Termin, um deckungen, dargeboten vom in die Kirche zu gehen. Dann Vokalensemble sirventes berlin findet nämlich im expressio­ unter der Leitung von Stefan nistischen Bau der Kirche Am Schuck, der die Reihe 2008 ins Hohenzollernplatz der Noon­ Leben rief. Im Februar wird der Song statt: tönender Gottes­ 500. NoonSong gegeben, das dienst, sakrales Konzert, mit Jubiläum bietet den Anlass für


2019 Bamberger Symphoniker Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Junges Orchester Hamburg Nationaltheater Mannheim Oper KĂśln Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Staatstheater Braunschweig SĂźdwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim Theater und Philharmonie Essen

Alle Informationen zum Wettbewerb auf concerti.de/publikum-des-jahres


Programm Das Klassikprogramm für Berlin & Brandenburg im Februar

15:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Preußens Hofmusik, Laura Volkwein (Leitung). Werke von Scarlatti 16:00 Schloss Glienicke Vida Kalojanova (Klavier). Beethoven: Rondo C-Dur op. 51/1 & Klaviersonate Nr. 4 Es-Dur op. 7, Schubert: Impromptu f-Moll op. posth. 142/1 & Klaviersonate A-Dur op. posth. 120 18:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Ack van Rooyen (Flügelhorn), Wolfgang Köhler (Klavier) 19:00 Elias-Kuppelsaal Aus der Tiefe der Zeit. Ensemble Polysono Basel. Saunders: Hauch, André: E, Wohlhauser: Kasamarówa, Duo für Klarinette und Klavier (UA), Musik für Flöte solo, Miramsobale, Im Tempo der Wahrnehmung (UA), Neues Werk (UA) & Aus der Tiefe der Zeit (UA) 19:00 Schloss Britz (Kulturstall) Winterreisen. Go Uezono (Klavier). Werke von Schubert & Schumann

20:00 Villa Elisabeth Viola Solo. Karen Lorenz & Yodfat Miron (Viola), Ulrike Ruf (Regie). Gottfried: corporis fabrica (UA), Katze: Kette (1986), Poppe: Filz, Finnendahl: Furioso, Scelsi: Manto II + III, Steen-Andersen: Study for String Instrument #2 20:00 Acker Stadt Palast AXIOMA.8 – Immersive visual music concert. mirella brandi x muep etmo duo 21:00 Jazzkeller 69 Ruf der Heimat – Recording Session. Thomas Borgmann (reeds), Christof Thewes (trombone), Jan Roder (bass), Willi Kellers (drums) 21:00 Peppi Guggenheim Trialogues. Jan Weber (Gitarre), Paul Schwingenschlögl (Trompete), Udo Betz (Bass) Musiktheater

19:00 Philharmonie Puccini: Suor Angelica. Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Studierende der Berliner Musikhochschulen, Chor des Vokalhelden-Chorprogramms, Kirill Petrenko (Leitung), Nicola Hümpel (Regie)

19:30 Pierre Boulez Saal Arabische & Persische Welt. Naseer Shamma (Oud) 20:00 Konzerthaus Anastasia Kobekina (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Dimitrij Kitajenko (Leitung). Prokofjew: Suiten Nr. 1 & 2 aus „Romeo und Julia“ op. 64 (Auszüge), Tschaikowsky: Rokoko-Variationen A-Dur op. 33 & Manfred-Sinfonie h-Moll op. 58 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Xenia Löffler (Oboe), Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit (Violine & Leitung). Lully: Suite aus „Phaëton“, Scarlatti: Concerto grosso Nr. 5 d-Moll, C. P. E. Bach: Oboenkonzert Es-Dur Wq 165, Telemann: Sinfonia melodica C-Dur, Vivaldi: Violin­ konzert d-Moll RV 249, Wassenaer: Concerto armonico Nr. 5 f-Moll 14 Berlin & Brandenburg concerti 02.20

19:30 Deutsche Oper Britten: A Midsummer Night’s Dream. Annika Schlicht (Hippolyta), Donald Runnicles (Leitung), Ted Huffman (Regie) 19:30 Komische Oper Verdi: La tra­viata. Natalya Pavlova (Violetta), Maria Fiselier (Flora), Marta Mika (Anina), Ainārs Rubiķis (Leitung), Nicola Raab (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Wolfskinder – Musiktheater nach Humperdincks Hänsel und Gretel. Markus Syperek (Leitung), Ulrike Schwab (Regie) 20:00 Deutsche Oper Filonenko: Ein Geschäft mit Träumen. Pia Davila (Anna), Daniel Gloger (Laurenz), Silke Lange (Akkordeon), Ruth Velten (Saxofon), So-Hee Kim (Klavier), Anna von Gehren (Leitung) Tanztheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden Balanchine | Forsythe | Siegal. George Balanchine, William Forsythe & Richard Siegal (Choreografie). Musik von Tschaikowsky, Willems & Noto 19:45 Radialsystem Drops and Seeds. Ensemble KNM Berlin, Prumsodun Ok (Choreografie), Ana Maria Rodriguez (Leitung)

Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin

Montag, 27.01.2020 | 20 Uhr | Philharmonie

MOSKAUER PHILHARMONIKER

YURI SIMONOV Dirigent | GEORGE LI Klavier

Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 | Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6

Donnerstag, 27.02.2020 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

MANDELRING QUARTETT KHATIA BUNIATISHVILI|

Mozart | Respighi Puccini | Verdi

Dienstag, 03.03.2020 | 20 Uhr | Philharmonie

NHK SYMPHONY ORCHESTER, TOKYO PAAVO JÄRVI Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 | Bruckner: Sinfonie Nr. 7

030 / 826 47 27

Dirigent

K A R T E N : w w w . m u s i k a d l e r . d e P H I L H A R M O N I E U N D V O R V E R K AU F S S T E L L E N

Foto: Paul Leclaire

Konzert

20:00 Schloss Charlottenburg Musikalische Winterträume. Berliner Residenz Orcheste

Änderungen vorbehalten

1.2. Samstag


Musik in Kirchen

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Orgelvesper. Jörg Walter (Orgel). Werke von Mendelssohn, Widor & Vierne Kinder & Jugend

15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Des Kaisers neue Kleider. Kay Dietrich (Regie) 15:00 Stadttheater Brandenburg/ Havel (Studiobühne) Ich bin doch nicht taub! Kerstin Klaholz (Moderation), Brandenburger Symphoniker. Werke von Beethoven 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für „pfiffige“ Kinder. Dagmar Kunze (Orgel & Moderation) 16:00 ATZE Musiktheater Bach: Das Leben eines Musikers. Matthias Witting (Regie), Thomas Lotz (Leitung) 16:00 Schlossplatztheater Tomte Tummetott. Astrid Rashed (Violine), Juliane Werner (Gitarre), Gabriele Nagel (Akkordeon) Sonstiges

14:00 Komische Oper Führung für Blinde und Sehbehinderte 15:30 Deutsche Oper Familienführung 16:00 Komische Oper Führung Brandenburg

16:00 Stadthaus Elsterweda WinterWunschkonzert. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde, UrsMichael Theus (Leitung) 16:00 Uckermärkische Bühnen Schwedt Zauber der Operette 19:00 Alte Feuerwache Eichwalde Einav Yarden (Klavier) 19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Benatzky: Im weißen Rössl. Gesine Forberger (Josepha Vogelhuber), Rolf-Jürgen Gebert (Wilhelm Giesecke), Debra Stanley (Ottilie), Johannes Zurl (Leitung), Kay Link (Regie) 19:30 Staatstheater Cottbus Kammerbühne) Casanova. Mauro de Candia (Choreografie). Musik von Händel, Corelli, Pärt u. a.

2.2. Sonntag Konzert

11:00 & 15:00 Konzerthaus ConTakt Gala. Scitlana Slyvia (Sopran), J. Warren Mitchell (Tenor), Tetiana Gospodynchyk (Mezzosopran), Ki-Hyun Park (Bass), Deutschles Filmorchester Babelsberg, Frank-Michael Erben (Leitung)

11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Alexandra Kehrle (Klarinette), ErnstMartin Schmidt (Viola), Florian von Radowitz (Klavier). Mozart: Trio für Klavier, Klarinette & Viola Es-Dur KV 498, Bruch: Acht Stücke für Klarinette, Viola & Klavier op. 83, Vogt: Marien-Trio, Françaix: Trio

18:00 RBB (Sendesaal) Mayumi Kanagawa (Violine), junges Orchester der FU. Beethoven: Violinkonzert, Nielsen: Sinfonie Nr. 4

11:00 Philharmonie Yves Castagnet (Orgel), Andre Schoch (Trompete). Mendelssohn: Orgelsonate d-Moll op. 65/6, Genzmer: Trompetensonate, Vierne: Allegro vivace aus „Orgelsinfonie Nr. 1 d-Moll“ op. 14, Méditation aus „Trois Improvisations reconstituées par Duruflé“ & Carillon de Westminster op. 54/6, Robin: Récits héroïques, Duruflé: Prélude et Fugue sur le nom d’Alain op. 7, Escaich: Tanz-Fantasie

20:00 Hochschule für Musik Hanns Eisler 70 Jahre HfM

15:00 silent green Kulturquartier Kirkegaard: Opus Mors. Jacob Kirkegaard (Soundregie) 16:00 Schloss Glienicke Vida Kalojanova (Klavier). Beethoven: Rondo C-Dur op. 51/1 & Klaviersonate Nr. 4 Es-Dur op. 7, Schubert: Impromptu f-Moll op. posth. 142/1 & Klaviersonate A-Dur op. posth. 120 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Musik des Salons Flötentöne. Yasuko Fuchs-Imanaga (Flöte), Naoko Fukomoto (Klavier). Werke von Mozart, Moscheles, Kuhlau u. a. 18:00 Villa Elisabeth Viola Solo. Karen Lorenz & Yodfat Miron (Viola), Ulrike Ruf (Regie). Gottfried: corporis fabrica (UA), Katze: Kette (1986), Poppe: Filz, Finnendahl: Furioso, Scelsi: Manto II + III, Steen-Andersen: Study for String Instrument #2

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Hochschule für Musik Hanns Eisler (Georg-Neumann-Saal) Arranger’s Night. Jazz-Institut Berlin, Björn Sickert (Leitung)

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Xenia Löffler (Oboe), Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit (Violine & Leitung). Lully: Suite aus „Phaëton“, Scarlatti: Concerto grosso Nr. 5, C. P. E. Bach: Oboenkonzert Wq 165, Telemann: Sinfonia melodica, Vivaldi: Violinkonzert d-Moll RV 249, Wassenaer: Concerto armonico Nr. 5

Tipp

1.2. Samstag

20:00 Konzerthaus Berlin Anastasia Kobekina (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Dimitrij Kitajenko (Leitung). Prokofjew: Suiten Nr. 1 & 2 (Auszüge) aus „Romeo und Julia“ op. 64, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen op. 33 & Manfred-Sinfonie h-Moll op. 58 Anfänge in Berlin: 1969 gewann der junge Dmitrij Kitajenko den Karajan-Dirigentenwettbewerb – heute kümmert er sich selbst um den Pult-Nachwuchs.

concerti 02.20 Berlin & Brandenburg 15


Klassikprogramm

20:00 Piano Salon Christophori Adi Neuhaus (Klavier) 20:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Preußens Hofmusik, Laura Volkwein (Leitung). Werke von Scarlatti Musiktheater

16:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Les Huguenots. Liv Redpath (Marguerite von Valois), Seth Carico (Graf von Saint-Bris), Philipp Jekal (Graf von Nevers), Olesay Golovneva (Valentine), Irene Roberts (Urbain), Alexander Vedernikov (Leitung), David Alden (Regie) 16:00 Staatsoper Unter den Linden Verdi: Falstaff. Lucio Gallo (John Fal­ staff), Alfredo Daza (Ford), Francesco Demuro (Fenton), Jürgen Sacher (Dr. Cajus), Daniel Barenboim (Leitung), Mario Martone (Regie) 16:00 Philharmonie Puccini: Suor Angelica. Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Gesangssolistinnen und Studentinnen der Berliner Musikhochschulen, Chor des Vokalhelden-Chorprogramms, Kirill Petrenko (Leitung), Nicola Hümpel (Regie) 18:00 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Tansel Akzeybeck (Tamino), Amanda Forsythe (Pamina), Aleksandra Olczyk (Königin der Nacht), Jens Larsen (Sarastro), Ton Erik Lie (Papageno), Georgina Melville (Papagena), Ainārs Rubiķis (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Wolfskinder – Musiktheater nach Humperdincks Hänsel und Gretel. Markus Syperek (Leitung), Ulrike Schwab (Regie) 20:00 Theater im Delphi Odyssey – Dead Men Die. Gina May Walter, Martin Gerke , Georg Bochow, Nina Guo & Sophie Catherin (Gesang), Evi Filippou (Schlagzeug), Shin-Joo Morgantini (Flöte), Alba Gentili-Tedeschi (Keyboards), Jone Bolibar Nunez (Klarinette), Louis Bona & Florian Peelman (Viola), Matthias Koole (Gitarre), David Eggert (Violoncello), Shin-Joo Morgatini & Louis Bona (Leitung). Musik von Evan Gardner 16 Berlin & Brandenburg concerti 02.20

Tanztheater

Brandenburg

14:00 & 19:45 Radialsystem Drops and Seeds. Ensemble KNM Berlin, Prumsodun Ok (Choreografie), Ana Maria Rodriguez (Leitung). Musik von Ana Maria Rodriguez

11:00 Carl Philipp Emanuel Bach Saal Frankfurt (Oder) Dimitri Zhuravel (Trompete), Brandenburgisches Staatsorchester, Gerrit Prießnitz (Leitung). Cherubini: Ouvertüre zu „Lodoiska“, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 17:00 Kavalierhäuser des Schlossses Königs Wusterhausen (Festsaal) Klassik und Me(e )hr – Grand Voyage. Marina Kaljushny (Klavier), Michael Kaljushny (Klarinette & Moderation) 17:00 Sparkasse OPR Neuruppin (Foyer) Genius-Quartett. Haydn: Streichquartett op. 20/6, Beethoven: Streichquartett op. 18/6, Smetana: Streichquartett Nr. 1 18:00 Nikolaisaal Potsdam Le nozze di Mozart. Rosa Bove (Mezzosopran), Christian Senn (Bassbariton), Kammerakademie Potsdam, Attilio Cremonesi (Hammerklavier & Leitung). Auszüge aus Mozarts Don Giovanni, Così fan tutte, Idomeneo & Le nozze di Figaro

Musik in Kirchen

16:00 Hephatha-Kirche Britz Band Ludic Loops. Irische Musik 16:00 Dorfkirche Alt-Wittenau Sei Solo. Emilia Viktoria Lomakova (Violoncello) 17:00 Pfarrkirche Alt Glienicke Ensemble nachklang 1700. Werke von Marais, J. S. Bach & Piazzolla Kinder & Jugend

15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Des Kaisers neue Kleider. Kay Dietrich (Regie) 16:00 ATZE Musiktheater (Großer Saal) Ferdi und die Feuerwehr. Sinem Altan (Leitung), Matthias Schönfeldt (Regie) 16:00 Schlossplatztheater Tomte Tummetott. Astrid Rashed (Violine), Juliane Werner (Gitarre), Gabriele Nagel (Akkordeon) Sonstiges

15:00 Märkisches Museum Pianola, Orchestrion, Grammophon & Co. – Vorführung der mechanischen Musikinstrumente 16:00 Pierre Boulez Saal Englischsprachige Einführung zu Bachs Wohltemperiertem Klavier Band 2. András Schiff (Klavier & Moderation)

Tipp

2.2. sonntag

20:00 Philharmonie Berlin Yeree Suh (So­pran), Martin Helmchen (Klavier), Damen des Rundfunkchors Berlin, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andrew Manze (Leitung). Widmann: Con brio, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 cMoll op. 37, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 7 „Sinfonia antarctica“ Am Anfang stand auch im Elternhaus von Martin Helmchen die Blockflöte. Doch als sich der Siebenjährige dann ans Klavier setzte, war klar: Ich will Pianist werden!

3.2. Montag Konzert

19:00 Kammermusiksaal The 8th international Youth Arts Festival 2020. AccordiOona-Orchestra von PRO MUSICA, Streichorchester „Saitensprung“, Jazzabelles & Jazzomat Chor, Bulgarischer Orthodoxer Chor Berlin 19:30 Pierre Boulez Saal András Schiff (Klavier). J. S. Bach: Das wohltemperierte Klavier Band II 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Xenia Löffler (Oboe), Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit (Violine & Leitung). Lully: Suite aus „Phaëton“, Scarlatti: Concerto grosso Nr. 5 d-Moll, C. P. E. Bach: Oboenkonzert Es-Dur Wq 165, Telemann: Sinfonia melodica C-Dur, Vivaldi: Violin­ konzert d-Moll RV 249, Wassenaer: Concerto armonico Nr. 5 f-Moll 20:00 Philharmonie Game of Thrones – The Concertshow. Cinema Festival Symphonics, Stephen Ellery (Leitung) Musiktheater

20:00 Theater im Delphi Odyssey – Dead Men Die. Gina May Walter, Martin Gerke , Georg Bochow, Nina Guo & Sophie Catherin (Gesang), Evi Filippou (Schlagzeug), Shin-Joo Morgan­ tini (Flöte), Alba Gentili-Tedeschi (Keyboards), Louis Bona & Florian Peelman (Viola), Shin-Joo Morgatini & Louis Bona (Leitung). Musik von Evan Gardner

Foto: Giorgia Bertazzi

20:00 Philharmonie Yeree Suh (So­ pran), Martin Helmchen (Klavier), Damen des Rundfunkchors Berlin, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andrew Manze (Leitung). Widmann: Con brio, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 7 „Sinfonia antarctica“ Weitere Infos siehe Tipp


RICHARD WAGNER „TRISTAN UND ISOLDE“ VORSPIEL UND LIEBESTOD JOHANNES BRAHMS EIN DEUTSCHES REQUIEM

Foto: Colourbox

ANNE BRETSCHNEIDER | SOPRAN GÜNTER PAPENDELL | BARITON HUMBOLDTS PHILHARMONISCHER CHOR HUMBOLDTS STUDENTISCHE PHILHARMONIE CONSTANTIN ALEX

20:00 Deutsche Oper Filonenko: Ein Geschäft mit Träumen. Pia Davila (Anna), Daniel Gloger (Laurenz), Silke Lange (Akkordeon), Ruth Velten (Saxofon), So-Hee Kim (Klavier), Anna von Gehren (Leitung)

4.2. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 19:00 Hochschule für Musik Hanns Eisler (Studiosaal) Klavierforum. Stefan Drees & Birgitta Wollenweber (Leitung). Werke von Schulhoff 20:00 BKA-Theater Unerhörte Musik. ensemble mosaik. Streich: Safran & clouds 7, Svensson: Down, Swithinbank: I began the day inside the world trying to look at it, but it was lying on my face, making it hard to see, Nemtsov: NUN II 20:00 Jazzkeller 69 Aufsturz Jam. Willi Kellers (drums) 20:00 Kammermusiksaal Beatrice Rana (Klavier). J. S. Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971, Schumann: Konzert ohne Orchester f-Moll op. 14, Albéniz: Iberia Band 3, Strawinsky: Drei Sätze aus Petruschka Musiktheater

20:00 Theater im Delphi Odyssey – Dead Men Die. Gina May Walter, Martin Gerke , Georg Bochow, Nina Guo & Sophie Catherin (Gesang), Evi Filippou (Schlagzeug), Shin-Joo Morgan­ tini (Flöte), Alba Gentili-Tedeschi (Keyboards), Jone Bolibar Nunez (Klarinette), Louis Bona & Florian Peelman (Viola), Shin-Joo Morgatini & Louis Bona (Leitung)

BRAH MS WAG NER 20:00 Deutsche Oper Lieder und Dichter – Schumann II. Meechot Marrero, Philipp Jekal, Gideon Poppe (Gesang), John Parr (Klavier), Michael Krüger (Rezitation). Werke von Schumann, Wolf & Reimann Brandenburg

10:00 Uckermärkische Bühnen Schwedt (Kleiner Saal) Oh wie schön ist Panama. Musik von Andreas van den Brandt 19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Beethoven: Fidelio. Eleonore Maguerre (Leonore), Uwe Stickert (Florestan), Mirjam Miesterfeld (Marzeline), Hardy Brachmann (Jaquino), Ulrich Schneider (Rocco), Alexander Merzyn (Leitung)

5.2. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Espressokonzert. Clara Corinna Scheurle (Sopran), Akemi Murakami (Klavier) 20:00 Konzerthaus Anne Bretschneider (Sopran), Günter Papendell (Bariton), Humboldts Philharmonischer Chor & Humboldts Studentische Philharmonie, Constantin Alex (Leitung). Wagner: Vorspiel und „Isoldes Liebestod“ aus „Tristan und Isolde“, Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45 20:00 Piano Salon Christophori Das Lied. Hagar Sharvit (Mezzosopran), Daniel Gerzenberg (Klavier) Sonstiges

19:30 Pierre Boulez Saal Einführung zu Bachs Wohltemperiertem Klavier Band 2. András Schiff (Klavier & Moderation)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

MUSIK AN DER HUMBOLDTUNIVERSITÄT

5. FEBRUAR 2020 | 20 UHR Konzerthaus Berlin Gendarmenmarkt | 10117 Berlin 7. FEBRUAR 2020 | 20 UHR Gethsemanekirche Berlin Stargarder Str. 77 | 10437 Berlin Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie Restkarten an der Abendkasse

Brandenburg

10:00 Uckermärkische Bühnen Schwedt (Kleiner Saal) Max & Moritz

6.2. Donnerstag Konzert

13:00 Mendelssohn-Remise Klassik um Eins. Seoyoung Jang (Klavier) 14:00 Bröhan-Museum Junge Musiker begegnen dem Jugendstil. Luiza Larbordieu (Violine), Seunghwan Severino Kim (Klavier). Werke von Riisager, Svendsen u. a. 19:30 Pierre Boulez Saal J. S. Bach: Das wohltemperierte Klavier Band II. András Schiff (Klavier) 20:00 Piano Salon Christophori Michal Tal (Klavier). Couperin: L’Engageante, Scarlatti : Sonaten K 27, Schubert :Drei Klavierstücke D 946, Schulhoff: Sonate Nr. 3, Milhaud: Saudades do Brasil op. 67, Satie: Musique de cafe, Le Piccadil: Marsch & Je te veux 20:00 Zig Zag Jazz Club Damir Out Loud. Damir Bačikin (trumpet), Gerhard Gschlößl (trombone), Oliver Potratz (bass), Tobias Backhaus (drums) 20:00 Clinker Lounge Orbis Quartett. Werke von Castello, Debussy & dem Orbis Quartett Konzert

20:00 Philharmonie Verdi Nacht. Cristian Lanza (Tenor), Silvia Rampazzo (Sopran), Giulio Boschetti (Bariton), Chor und Orchester der Milano Festival Opera concerti 02.20 Berlin & Brandenburg 17


Klassikprogramm

Musiktheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden Verdi: Falstaff. Lucio Gallo (John Falstaff), Alfredo Daza (Ford), Francesco Demuro (Fenton), Jürgen Sacher (Dr. Cajus), Daniel Barenboim (Leitung), Mario Martone (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Wolfskinder – Musiktheater nach Humperdincks Hänsel und Gretel. Markus Syperek (Leitung), Ulrike Schwab (Regie) 20:00 Radialsystem Marton: Narziss & Echo. Paul Brody (Trompete), Michael Wilhelmi (Klavier), Daniel Dorsch (Klangerzeugung), David Marton (Leitung) Kinder & Jugend

11:00 & 18:00 Komische Oper KatsChernin: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Georgina Melville (Jim Knopf), Carsten Sabrowski (Lukas), Dániel Foki (Alfons der Viertel-vorZwölfte/Nepomuk/Oberbonze Pi Pa Po), Christiane Oertel (Frau Waas/ Frau Mahlzahn), Ivo Hentschel (Leitung), Christian von Götz (Regie) Brandenburg

19:30 Uckermärkische Bühnen Schwedt Klassik populär. Hans-Joachim Scheitzbach (Violoncello & Leitung), Mitglieder der Komischen Oper Berlin & der Staatsoper Berlin 20:00 Nikolaisaal Potsdam Die große Verdi-Nacht. Silvia Rampazzo (Sopran), Giulio Boschetti (Bariton), Chor & Orchester der Milano Festival Opera

7.2. Freitag Konzert

19:00 Marienkirche Mitte Chor und Orchester der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, Justin Doyle & Ohad Stolarz (Leitung). Fauré: Super flumina Babylonis op. 25 & Requiem d-Moll op. 48 20:00 Artist Homes Venus würde Belcanto hören. Belcanto Ensemble Frankfurt, Dietburg Spohr (Leitung). Nono: ¿Donde estás, Hermano?, Stockhausen: Zwei Phasen, Lourié: La Naissance de la Beauté, Huber: La Renaissance de la Beauté, Stenger: Requiem für einen Musikfreund, PaghPaan: Flammenzeichen, Rühm: Sprechquartette nach deutschen Volksliedern 18 Berlin & Brandenburg concerti 02.20

1. März 2020 16 Uhr ı PhılharMonıe håkan hardenberger Trompete Debussy „Prélude à l’après-midi d’un faune“ Danse („Tarantelle styrienne“) Tomasi Konzert für Trompete und orchester

15.10 Uhr, Hermann-Wolff-Saal, Einführung von Steffen Georgi

Debussy, Tomasi & Franck

030 202 987 15

rsb-online.de 20:00 Kammermusiksaal Perpetual Night. Lucile Richardot (Mezzoso­ pran), Sébastien Daucé (Orgel & Leitung), Ensemble Correspondances. Werke von Johnson, Coperario, Lawes, Peerson, Lanier, Ramsey, Locke, Banister, Webb, Hilton, Hart, Jeffreys, Purcell, Jackson & Blow 20:00 ufaFabrik Talking Oud. Alaa Zouiten Quintett. Werke für Oud & Ensemble 20:00 Philharmonie STROM – Festival für Elektronische Musik. Kruder & Dorfmeister, KiNK, Stefan Goldmann, Voiski, Don’t DJ, Robert Henke (Installation), Marco C. (Visuals) 21:00 Peppi Guggenheim Muddy Grease. Bas Wijnans (saxophone), Hanna van Dijk & Boudewijn Pleij (keyboards), Thijs van Zutphen (bass), Aron Smit (drums) Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Annabelle Mandeng (Bassa Selim), Flurina Stucki (Konstanze), Alexandra Hutton (Blonde), Matthew Newlin (Belmonte), Nicholas Milton (Leitung), Rodrigo García (Regie) 19:30 Komische Oper Verdi: Rigoletto. Leonardo Capalbo (Der Herzog von Mantua), Ainārs Rubiķis (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Wolfskinder – Musiktheater nach Humperdincks Hänsel und Gretel. Markus Syperek (Leitung), Ulrike Schwab (Regie) 20:00 Radialsystem Marton: Narziss & Echo. Paul Brody (Trompete), Michael Wilhelmi (Klavier), Daniel Dorsch (Klangerzeugung), David Marton (Leitung)

Tanztheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden Balanchine | Forsythe | Siegal. George Balanchine, William Forsythe & Richard Siegal (Choreografie). Musik von Tschaikowsky, Willems & Noto Musik in Kirchen

19:00 St. Jacobi Kreuzberg Colle­ gium Musicum Berlin, Donka Miteva (Leitung). Werke von Poulenc, Koeßler & Ostrzyga 20:00 Gethsemanekirche Anne Bretschneider (Sopran), Günter Papendell (Bariton), Humboldts Philharmonischer Chor & Humboldts Studentische Philharmonie, Constantin Alex (Leitung). Wagner: Vorspiel und „Isoldes Liebestod“ aus „Tristan und Isolde“, Brahms: Ein deutsches Requiem Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung in englischer Sprache

8.2. Samstag Konzert

16:00 Schloss Glienicke J. S. Bach: Goldbergvariationen BWV 988. Gideon-Klein-Trio des RSB 19:00 Pierre Boulez Saal Beethoven: Die Klaviersonaten V. Daniel Barenboim (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten G-Dur op. 31/1, d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“, Es-Dur op. 31/3 & C-Dur op. 53 „Waldstein“ 19:00 silent green Kulturquartier (Kuppelhalle) continuous music. Lubomyr Melnyk (Klavier)

Foto: Marco Borggreve

19:30 Deutsche Oper Britten: A Midsummer Night’s Dream. James Hall (Oberon), Siobhan Stagg (Tytania), Padraic Rowan (Theseus), Annika Schlicht (Hippolyta), Donald Runnicles (Leitung), Ted Huffman (Regie)


20:00 Blackmore’s Musikzimmer Nikolai Demidenko (Klavier) 20:00 Kammermusiksaal Andre Schoch (Trompete), Stefan de Leval Jezierski (Horn), Sinfonie Orchester Berlin, Stanley Dodds (Leitung). Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan und Ljudmilla“, Arutjunjan: Trompetenkonzert, Rachmaninow: Vocalise op. 34/14, Glasunow: Rêverie Des-Dur op. 24, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ 20:00 Konzerthaus Stars on 88. Joja Wendt (Klavier) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Vogler-Quartett. Beethoven: Streichquartette G-Dur op. 18/2, f-Moll op. 95 & Es-Dur op. 127 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Schloss Charlottenburg Musikalische Winterträume. Berliner Residenz Orchester, Alexandra Rossmann (Leitung). Werke von Händel, Vivaldi & Bach 20:00 Philharmonie STROM – Festival für Elektronische Musik. Nina Kraviz, Ryoji Ikeda, Cristian Vogel, Deena Abdelwahed, SÖS Gunver Ryberg, Robert Henke (Installation), Marco C. (Visuals) 21:00 Jazzkeller 69 Günter Adler 21:00 Peppi Guggenheim Muddy Grease. Bas Wijnans (saxophone), Hanna van Dijk & Boudewijn Pleij (keyboards), Thijs van Zutphen (bass), Aron Smit (drums 23:00 Komische Oper (Probe­bühne 1) Paris – Moskau! Ansgard Dörsam & Stefan Adam (Violine)

Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Tansel Akzeybeck (Tamino), Amanda Forsythe (Pamina), Aleksandra Olczyk (Königin der Nacht), Ainārs Rubiķis (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie) 19:30 Komische Oper Weinberger: Frühlingsstürme. Stefan Kurt (General Wladimir Katschalow), Alma Sadé (Tatjana), Vera-Lotte Becker (Lydia Pawloska), Dominik Köninger (Roderich Zirbitz), Tansel Akzeybek (Ito), Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 19:30 Staatsoper Unter den Linden Cherubini: Medea. Sonya Yoncheva (Médée), Francesco Demuro (Jason), Iain Paterson (Créon), Slávka Zámeč­ níková (Dircé), Marina Prudens­kaya (Néris), Oksana Lyniv (Leitung), Andrea Breth (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Wolfskinder – Musiktheater nach Humperdincks Hänsel und Gretel. Markus Syperek (Leitung), Ulrike Schwab (Regie) 20:00 Radialsystem Marton: Narziss & Echo. Paul Brody (Trompete), Michael Wilhelmi (Klavier), Daniel Dorsch (Klangerzeugung), David Marton (Leitung) Musik in Kirchen

17:00 Apostel-Johannes-Kirche Märkisches Viertel Im Zaubergarten der Kelten. Dagmar Flemming & Zoryana Babyuk (Keltische Hakenharfe) 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche J. S. Bach: Kantate „Nimm, was dein ist und gehe hin“ BWV 144. Bach-Chor & Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung)

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

Samstag, 08.02.2020, 20 UHR

PHILHARMONIE, KLEINER SAAL

Russische Meisterwerke Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmilla“ Arutjunjan: Trompetenkonzert Rachmaninov: Vokalise, Glasunov: Rêverie Tschaikowsky: 6. Symphonie h-moll „Pathétique“ Dirigent: STANLEY DODDS, Principal Conductor Horn: STEFAN DE LEVAL JEZIERSKI Trompete: ANDRE SCHOCH KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Tipp

8.2. samstag

20:00 Konzerthaus Berlin (Kleiner Saal) Vogler-Quartett. Beethoven: Streichquartette G-Dur op. 18/2, f-Moll op. 95 & Es-Dur op. 127 Karrierestart in Evian: Nein, nicht die Götterquelle, der Gewinn des dortigen Streichquartett-Wettbewerbs war es, der zur Initialzündung für die Karriere des Ensem­ bles wurde. Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne im oberen Foyer) Zwei für mich 16:00 ATZE Musiktheater (Großer Saal) Ronja Räubertochter Brandenburg

17:00 Rathaus Calau (Trauzimmer) Kleine Calauer Nachtmusik. Tatiana Pichkaeva (Klavier). Musik aus Argentinien

9.2. Sonntag Konzert

15:00 Jazzkeller 69 Hans Anselm Big Band 16:00 Schloss Glienicke J. S. Bach: Goldbergvariationen BWV 988. Gideon-Klein-Trio des RSB 18:00 Hochschule für Musik Hanns Eisler (Studiosaal) ZOOM + FOCUS. klangzeitort. Institut für Neue Musik 18:00 Kühlhaus Become River. ensemble reflector, Martijn Dendivel (Leitung). Werke von Adams, Buxtehude, Schumann & Raskatow 18:00 Pierre Boulez Saal Patricia Petibon (Sopran), Susan Manoff (Klavier). Werke von Falla, Bacri, Fauré, Turina, Granados, Debussy & Collet 20:00 Kammermusiksaal Friedenau Englische und französische Musik des 17. Jahrhunderts. Ensemble musica cubicularis. Werke von Jankins u. a. 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Werner: ... vom fliegen ... – Kammerszene für Stimmen, Schauspieler, Ensemble & Live-Elektronik. ensemble unitedberlin, Ferenc Gábor (Leitung) concerti 02.20 Berlin & Brandenburg 19


Klassikprogramm

20:00 Körnerpark (Zitronencafé) Karparov & Brunn Duo 20:00 Philharmonie Collegium Musicum Berlin, Donka Miteva (Leitung). Poulenc: Gloria, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur, Mendelssohn: Die erste Walpurgisnacht

20:00 Radialsystem Marton: Narziss & Echo. Paul Brody (Trompete), Michael Wilhelmi (Klavier), Daniel Dorsch (Klangerzeugung), David Marton (Leitung)

20:00 Piano Salon Christophori Caterina Grewe (Klavier) Kinder & Jugend

Kinder & Jugend

Musiktheater

16:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Les Huguenots. Liv Redpath (Marguerite von Valois), Seth Carico (Graf von Saint-Bris), Philipp Jekal (Graf von Nevers), Olesay Golovneva (Valentine), Irene Roberts (Urbain), Alexander Vedernikov (Leitung), David Alden (Regie) 17:00 Staatsoper Unter den Linden R. Strauss: Der Rosenkavalier. Camilla Nylund (Feldmarschallin), René Pape (Baron Ochs auf Lerchenau), Michèle Losier (Octavian), Roman Trekel (Herr von Faninal), Zubin Mehta (Leitung), André Heller (Regie) 18:00 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Tansel Akzeybeck (Tamino), Amanda Forsythe (Pamina), Aleksandra Olczyk (Königin der Nacht), Jens Larsen (Sarastro), Ton Erik Lie (Papageno), Georgina Melville (Papagena), Ainārs Rubiķis (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie)

(c) Beltra / Greenpeace

20:00 Neuköllner Oper Wolfskinder – Musiktheater nach Humperdincks Hänsel und Gretel. Markus Syperek (Leitung), Ulrike Schwab (Regie)

210 x 100.indd 4

20 Berlin & Brandenburg concerti 02.20

19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Nicholas Milton (Leitung)

11.2. Dienstag

Musik in Kirchen

17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Rhythmisch-melodische Klanglandschaften. KlangArt-Berlin

15:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Radio-Show – Wer sagt Dir was? Kristina Stang (Leitung)

Musiktheater

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne im oberen Foyer) Zwei für mich, einer für dich. Yüksel Yolcu (Regie) Sonstiges

15:00 Märkisches Museum Pianola, Orchestrion, Grammophon & Co. – Vorführung der mechanischen Musikinstrumente Brandenburg

10:00 Café Ricciotti Potsdam Klassik zum Frühstück. Martin Krause (Percussion) 15:00 Alte Färberei Guben WinterWunschkonzert. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde, UrsMichael Theus (Leitung)

10.2. Montag Konzert

14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Espressokonzert. Johannes Laprecht (Orgel) 20:00 Kammermusiksaal Martin Grubinger & Friends. Ishii: Thirteen Drums, Aho: Sieidi, Psathas: One Study One Summary, Grubinger (Vater): Prismatic Final Suite 20:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Elsa Dreisig (Sopran) 21:00 b-flat Potsa Lotsa XL

Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 20:00 Admiralspalast Comedian Harmonists Today 20:00 BKA-Theater Unerhörte Musik. Daniel Agi (Flöte), Lea Letzel (Regie). Werke von Tidrow, Krebber, Streich & Goldschmidt 20:00 Deutsche Oper (Foyer) Lieder und Dichter – Italia. Jacquelyn Stucker (Sopran), Jana Kurucová (Mezzosopran), Matthew Newlin (Tenor), John Parr (Klavier), Oswald Egger (Rezitation). Rossini: Kantate „Giovanna d’Arco“, Lieder von Bellini, Verdi & Tosti 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Building Bridges. Chiara Opalio (Klavier). Beethoven: Zehn Variationen über Salieris „La stessa, la stessissima“ B-Dur WoO 73, Busoni: Sonatina seconda, C. P. E. Bach: Sonate g-Moll Wq 65/17, Brahms: Vier Balladen op. 10 20:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Yunna Weber (Violine), Joost Keizer (Viola), Aleisha Verner (Violoncello), Alina Shalamova (Klavier). R. Strauss: Klavierkonzert c-Moll op. 13, Schubert: Streichtriosatz B-Dur D 471, Schumann: Klavierquartett EsDur op. 47 20:30 Au Topsi Pohl Liz Allbee (Trompete), Peter Cusack (Gitarre, field recordings)

Einzelfall? Nein. Das arktische Eis schmilzt infolge der Erderwärmung immer schneller. Diesen einzigartigen Lebensraum müssen wir schützen. Und das ist nur einer von vielen Gründen, warum wir Ihre Unterstützung als Fördermitglied brauchen. Jetzt mitmachen s unter www.greenpeace.de / arktis

08.10.2010 18:09:49 Uhr


MUSIK AN DER HUMBOLDTUNIVERSITÄT

Johannes Brahms: Tragische Ouvertüre ˇ Antonín Dvorák: Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Robert Schumann: Symphonie Nr. 2 C-Dur

13. und 14. Februar 2020 | 20.00 Uhr Emmauskirche Berlin | Lausitzer Platz 8a | 10997 Berlin Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie Restkarten an der Abendkasse

12.2. Mittwoch

13.2. Donnerstag

Konzert

Konzert

19:20 Pierre Boulez Saal Mojca Erdmann (Sopran), Boulez Ensemble, Zubin Mehta (Leitung). Crumb: Ancient Voices of Children, Schönberg: Kammersinfonie für 15 Instrumente op. 9

13:00 Mendelssohn-Remise Klassik um Eins. Çigdem Tunçelli (Violine), Johannes Moehrle (Viola), Angela Aguareles Solsona (Violoncello), Birgitta Wollenweber (Klavier)

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko (Leitung). Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen, Zimmermann: Alagoana, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45

19:30 Pierre Boulez Saal Beethoven: Die Klaviersonaten VI. Daniel Barenboim (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten F-Dur op. 54, Fis-Dur op. 78, Es-Dur op. 81a „Les Adieux“, G-Dur op. 79 „Sonatine“ & f-Moll op. 57 „Appassionata“

20:00 Piano Salon Christophori Roman Rofalski (Klavier) Musiktheater

19:00 Komische Oper Verdi: La traviata. Natalya Pavlova (Violetta), Maria Fiselier (Flora), Marta Mika (Anina), Alexey Neklyudov (Alfredo Germont), Günter Papendell (Giorgio), Ainārs Rubiķis (Leitung), Nicola Raab (Regie) 19:30 Staatsoper Unter den Linden Cherubini: Medea. Oksana Lyniv (Leitung), Andrea Breth (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Wolfskinder – Musiktheater nach Humperdincks Hänsel und Gretel. Markus Syperek (Leitung), Ulrike Schwab (Regie) Kinder & Jugend

15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) TonSpur: Die Verblecherbande. Sonus Brass Ensemble, Annechien Koerselman (Regie) 15:30 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) KlangKüken: Wolfsgeheul – Es war einmal. Nadien Resatsch (Oboe), Natascha Zickerick (Tuba), Martina Couturier (Puppen- und Objekt­ theater)

19:30 Theater im Delphi Glaubenswelten. Rudolf Döbler (Flöte), Gudrun Vogler (Oboe), Ann-Kathrin Zacharias (Klarinette), Anne Mentzen (Horn), Miriam Kofler (Fagott). Gesualdo: Madrigal, Scelsi: Pwyll & Ko-Lho, J. S. Bach: Choralvorspiel, Tomasi: Cinq danses profanes et sacrés, Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“, Mussorgski: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Copland: Zion’s Walls, Drei amerikanische Spirituals & Umoja 20:00 Konzerthaus Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll & Cellokonzert D-Dur, Mozart: Sinfonie g-Moll KV 550 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Mitglieder des Konzerthausorchesters Berlin. Danzi: Bläserquintett g-Moll op. 56/2, Spohr: Nonett F-Dur op. 31, Barber: Summer Music op. 31, Martinů: Nonett 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko (Leitung). Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen, Zimmermann: Alagoana, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Joseph Mallord William Turner Wikimedia

Nina Monné | Violoncello Symphonisches Orchester der Humboldt-Universität zu Berlin Constantin Alex

20:00 Piano Salon Christophori Schubert: Winterreise. Johannes Held (Bariton), Daniel Beskow (Klavier) Musiktheater

18:00 Staatsoper Unter den Linden R. Strauss: Der Rosenkavalier. Camilla Nylund (Feldmarschallin), René Pape (Baron Ochs auf Lerchenau), Michèle Losier (Octavian), Roman Trekel (Herr von Faninal), Zubin Mehta (Leitung), André Heller (Regie) 19:30 Komische Oper Weinberger: Frühlingsstürme. Stefan Kurt (General Wladimir Katschalow), Alma Sadé (Tatjana), Vera-Lotte Becker (Lydia Pawloska), Dominik Köninger (Roderich Zirbitz), Tansel Akzeybek (Ito), Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Musik in Kirchen

18:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Markt:Musik. Ferdiand Breil (live electonics), Thomas Noll (Orgel) 20:00 Emmauskirche Kreuzberg Nina Monné (Violoncello), Symphonisches Orchester der Humboldt-Universität, Constantin Alex (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre, Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Spezial Bühnenbild concerti 02.20 Berlin & Brandenburg 21


Klassikprogramm

ets Tick12 € ab

Sinfoniekonzert

Arabella Steinbacher | © Peter Rigaud

mit Ainārs Rubiķis und Arabella Steinbacher

14.2. Freitag Konzert

19:30 Pierre Boulez Saal Beethoven: Die Streichquartette III. Belcea Quartet. Beethoven: Streichquartette A-Dur op. 18/5, C-Dur op. 59/3 & Es-Dur op. 127 20:00 Komische Oper Arabella Steinbacher (Violine), Orchester der Komischen Oper, Ainārs Rubiķis (Leitung). Schostakowitsch: Tahiti Trot, Korngold: Violinkonzert, Rodgers: My Funny Valentine, Debussy: Jeux, Ravel: Daphnis et Chloé (Auszüge) 20:00 Konzerthaus Orchester der Posener Philharmonie, Marek Pijarowski (Leitung). Palester: Polnische Hochzeitstänze aus „Lied von der Erde“, Tansman: Sinfonie Nr. 3, Chopin: Klavierkonzert e-Moll op. 11 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko (Leitung). Werke von Strawinsky, Zimmermann & Rachmaninow 21:00 Jazzkeller 69 Absolutly Sweet Marie Musiktheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden Verdi: Falstaff. Daniel Barenboim (Leitung), Mario Martone (Regie) Tanztheater

20:00 Radialsystem Open Spaces 2020: Rita Klaus. Martin Hansen (Choreografie) Musik in Kirchen

20:00 Emmauskirche Kreuzberg Nina Monné (Violoncello), Symphonisches Orchester der Humboldt-Universität, Constantin Alex (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre, Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur 22 Berlin & Brandenburg concerti 02.20

EINMALIG AM 14. FEB, 20 UHR JETZT BUCHEN!

Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt Sonstiges

20:00 Ev. Gemeinde Neu-Westend (Gemeindesaal) Manon Althaus, Hilmar Gattwinkel & Olaf Trenn (Lesung), Yukari Aotani-Riehl (Violine) Brandenburg

15:00 Jugend- und Gästehaus UckerWelle Prenzlau Romanze zu zweit am Valentinstag. Alenka Genzel (Sopran), Frank Matthias (Bariton & Moderation), Ronald Herold (Klavier) 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Casanova. Mauro de Candia (Choreografie) 20:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Andreas Jäpel (Bariton), Toon Fret (Flöte), Karl Berkel (Tuba), Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Alexander Merzyn (Leitung). C. P. E. Bach: Flötenkonzert d-Moll, Goddard: Konzert für Flöte und Tuba, Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Diepenbrock: Im großen Schweigen, Franck: Le Chasseur maudit, Pütz: Tubakonzert „Chapters of Life“

15.2. Samstag Konzert

19:00 Pierre Boulez Saal Beethoven: Die Streichquartette IV. Belcea Quartet. Beethoven: Streichquartette c-Moll op. 18/4, Es-Dur op. 74 & F-Dur op. 59/1 19:00 Schloss Britz (Kulturstall) Tre Voci. Martha O’Hara (Sopran), Ivana Milek (Mezzosopran), Enrique Ambrosio (Tenor), Angela Maria Stoll (Klavier), Alina Sarah Stoll (Moderation). Werke von Puccini, Tschaikowsky u. a.

(030) 47 99 74 00

19:00 UdK (Konzertsaal) Roman Tulchynsky (Violine), Lewin Kneisel (Klarinette), Sinfonieorchester des Musikgymnasiums C. P. E. Bach, Samuel Lee (Leitung). Chausson: Poème, Copland: Klarinettenkonzert, Tschaikowski: Sinfonie Nr. 4 19:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko (Leitung). Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen, Zimmermann: Alagoana, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45 20:00 Hamburger Bahnhof Die Ästhetik des Widerstands. Bergama Stereo 20:00 Hebbel am Ufer The Practice of Love. Jenny Hval (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal Olga Polonsky (Violine), Stephan Koncz (Violoncello & Leitung), Sinfonie Orchester Berlin, Thomas Koncz (Leitung). Dvořák: Slawischer Tanz C-Dur op. 46/1, Violinromanze f-Moll op. 11, Cellokonzert h-Moll & Sinfonie Nr. 9 20:00 Konzerthaus Sebastian Knauer (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, David Reiland Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „L’Isola disabitata“, Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488 & Serenade D-Dur KV 203 „Colloredo“ 20:00 Schloss Charlottenburg Don Quijote auf Schloss Charlottenburg. Berliner Residenz Orchester, Alexandra Rossmann (Leitung) 22:00 Philharmonie Philharmonie „Late Night“. Grisey: Le Noir de l’étoile. Schlagzeuger der Berliner Philharmoniker Musiktheater

18:00 F2 Theater im Pflegewohnheim Herztöne. Christoph Grund (Musik & Konzept)


19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Ainārs Rubiķis (Leitung) 19:30 Staatsoper Unter den Linden Cherubini: Medea. Oksana Lyniv (Leitung), Andrea Breth (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Wolfskinder . Markus Syperek (Leitung), Ulrike Schwab (Regie)

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

Samstag, 15.02.2020, 20 UHR

Dvořák: Slawischer Tanz Nr. 1 C-Dur, Romanze für Violine und Orchester, Konzert h-moll für Cello und Orchester, 9. Symphonie „Aus der Neuen Welt“ Dirigent: THOMAS KONCZ Violine: OLGA POLONSKY Dirigent und Cellosolist: STEPHAN KONCZ

Tanztheater

19:00 Radialsystem Open Spaces 2020: Rita Klaus. Martin Hansen (Choreografie & Leitung) 19:30 Deutsche Oper The Second Deatil | Lib | Half Life. William Forsynthe (Choreografie) 20:30 Radialsystem Open Spaces 2020: Augusto. Alessandro Sciarroni (Choreografie & Leitung) Musik in Kirchen

PHILHARMONIE, KLEINER SAAL

Antonín Dvořák – Meister der Alten und der Neuen Welt

KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Orgelvesper. Jean-Babtiste Monnot. Werke von J. S. Bach u. a. Kinder & Jugend

15:00 ATZE Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt 15:30 Kammermusiksaal Großes Faschings- & Clownkonzert. Kammerorchester unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung). J. S. Bach: Backpfeifensonate, Kähler: Die vier Temperamente Sonstiges

13:00 Staatsoper Unter den Linden (Rückseite bei Bebelplatz) Musikhistorische Stadtrundfahrt: Musikstadt Berlin. Susanne Oschmann (Moderation) 14:00 Komische Oper Führung Spezial Kostüm 15:30 Deutsche Oper Führung 16:00 Komische Oper Führung Brandenburg

16:00 Rathaus Britz Winter-Wunschkonzert. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde, Urs-Michael Theus (Leitung) 16:00 Schloss Kleßen Kleßen-Görne Havelländische Musikfestspiele: Eröffnungskonzert. Frank Wasser (Klavier) 18:00 Nikolaisaal Potsdam Die große Beethoven Nacht. Sarah Aristidou (Sopran), Artur Garbas (Bass), Alexej Gorlatch (Klavier), BSOF-Septett, Jörg-Peter Weigle (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“, Haydn: Die Schöpfung (Auszüge), Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1, Septett Es-Dur op. 20, Rondo a capriccio G-Dur op. 129 „Die Wut über den verlorenen Groschen“ & Sinfonie Nr. 1 CDur op. 21 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

16. Februar 2020 16 uhr ı Phılharmonıe John StorgårdS ChrıStına ganSCh Sopran markuS eıChe bariton bernhard berChtold tenor SteFanıe ırányı Sopran katharına magıera mezzosopran katharına magıera alt rıaS kammerChor berlın kınderChor deS georg-FrıedrıCh-händelgymnaSıumS berlın

Schumann „Szenen aus Goethes ‚Faust‘“ für Soli, Knabenchor, gemischten chor und Orchester WoO 3

15.10 Uhr, Südfoyer, Einführung von Steffen Georgi

Schumanns „Faust“-Szenen 030 202 987 15

rsb-online.de concerti 02.20 Berlin & Brandenburg 23


Klassikprogramm

16.2. Sonntag Konzert

11:00 Musikinstrumenten-Museum Stefania Neonato (Hammerflügel). Beethoven: Klaviersonaten op. 2/3, op. 27/2 & op. 53 „Waldstein“ 15:00 Jazzkeller 69 Été Large 16:00 Kammermusiksaal Philharmonischer Salon. Varian Fry Quartett, Martin Stegner (Viola), Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Cordelia Höfer (Klavier), Heikko Deutschmann & Imogen Kogge (Sprecher). Musik von Brahms, C. & R. Schumann, Texte von C. & R. Schumann, Jean Paul, E. T. A. Hoffmann u. a. 16:00 Konzerthaus Sebastian Knauer (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, David Reiland (Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „L’Isola disabitata“, Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488 & Serenade D-Dur KV 203 „Colloredo“ 16:00 Philharmonie Schumann: Szenen aus Goethes Faust. Christina Gansch & Stefanie Irányi (Sopran), Katharina Magiera (Mezzosopran), Bernhard Berchtold (Tenor), Markus Eiche (Bariton), Hans-Peter König (Bass), RIAS Kammerchor, Kinderchor „Georg-Friedrich-Händel“, RundfunkSinfonieorchester Berlin, John Storgårds (Leitung) 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Frederic Chopin 2. Naoko Fukumoto (Klavier) 18:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Klavierduo Maria Ivanova & Alexander Zagarinskiy. Werke von Glinka, Borodin & Ippolitov-Ivanov 20:00 Hebbel am Ufer The Practice of Love. Jenny Hval (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal Berliner Philharmonisches Klavierquartett. Bridge: Klavierquartett fis-Moll „Phantasy Quartet“, Elfman: Klavierquartett, Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 20:00 Piano Salon Christophori Niklas Liepe (Violine), Nils Liepe (Klavier). Beethoven: Violinsonaten, Brahms/Schumann/Dietrich: FAESonate 21:00 b-flat For Free Hands 24 Berlin & Brandenburg concerti 02.20

Musiktheater

Brandenburg

16:00 Komische Oper Verdi: Rigoletto. Leonardo Capalbo (Der Herzog von Mantua), Nikoloz Lagvilava (Rigoletto), Hera Hyesang Park (Gilda), Ainārs Rubiķis (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

15:00 Jagdschloss Schorfheide Winter-Wunschkonzert. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde, Urs-Michael Theus (Leitung)

18:00 F2 Theater im Pflegewohnheim Herztöne. Christoph Grund (Musik & Konzept) 18:00 Staatsoper Unter den Linden R. Strauss: Der Rosenkavalier. Camilla Nylund (Feldmarschallin), René Pape (Baron Ochs auf Lerchenau), Michèle Losier (Octavian), Roman Trekel (Herr von Faninal), Zubin Mehta (Leitung), André Heller (Regie) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Neuköllner Oper Wolfskinder – Musiktheater nach Humperdincks Hänsel und Gretel. Markus Syperek (Leitung), Ulrike Schwab (Regie) Tanztheater

18:00 Deutsche Oper The Second Deatil | Lib | Half Life. William Forsynthe (Choreografie). Musik von Thom Willems & Ori Lichtik 18:00 Radialsystem Open Spaces 2020: Rita Klaus. Martin Hansen (Choreografie & Leitung) 19:30 Radialsystem Open Spaces 2020: Augusto. Alessandro Sciarroni (Choreografie & Leitung) Musik in Kirchen

17:00 Ev. Kirche am Lietzensee Von irdischer und himmlischer Liebe. Olivia Stahn (Sopran), Sarah Perl (Viola), Peter Uehling (Cembalo). Musik von Merula, Cima & Strozzi 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Brigitta Avila, Martin Blaschke und Marion Meyer (Orgel)

16:00 Stadttheater Brandenburg/ Havel (Studiobühne) Winterreise staged. Johannes Held (Bariton), Daniel Beskow (Klavier), Ebbe Støvring Knudsen (Regie). Musik von Schubert 17:00 Dominikanerkloster Prenzlau Gleich auf andre Weise – Märchenhafte Transkriptionen. Agnieszka Piettrak (Violine), Joanna Maksymowicz-Raczynska (Viola), Krzysztof Figiel (Klavier). Werke von Mozart, Brahms & Schumann 19:00 Staatstheater Cottbus Andreas Jäpel (Bariton), Toon Fret (Flöte), Karl Berkel (Tuba), Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Alexander Merzyn (Leitung). C. P. E. Bach: Flötenkonzert d-Moll, Goddard: Konzert für Flöte und Tuba, Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Diepenbrock: Im großen Schweigen, Franck: Le Chasseur maudit, Pütz: Tubakonzert „Chapters of Life“

17.2. Montag Konzert

20:00 Philharmonie Seven Days Walking. Ludovico Einaudi (Klavier & Komposition), Redi Hasa (Violoncello), Federico Mecozzi (Violine) 20:00 Radialsystem Ohrknacker. Trio Catch. Ratah: IOI

Tipp

Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater Rotkäppchen und der Wolf im Nachthemd. Nikolaus Herdieckerhoff (Violoncello), Göksen Güntel (Regie) 15:30 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) KlangKüken: Wolfsgeheul – Es war einmal. Nadien Resatsch (Oboe), Natascha Zickerick (Tuba), Martina Couturier (Puppen- & Objekttheater) 16:00 ATZE Musiktheater (Großer Saal) Emil und die Detektive. Sinem Altan (Leitung), Thomas Sutter (Regie) Sonstiges

15:00 Märkisches Museum Pianola, Orchestrion, Grammophon & Co. – Vorführung der mechanischen Musikinstrumente

16.2. sonntag

18:00 Staatsoper Unter den Linden Berlin R. Strauss: Der Rosenkavalier. Camilla Nylund (Feldmarschallin), René Pape (Baron Ochs auf Lerchenau), Michèle Losier (Octavian), Roman Trekel (Herr von Faninal), Zubin Mehta (Leitung), André Heller (Regie) Dresden als Lebensmittelpunkt: In der sächsischen Musikmetropole ziehen die finnische Sopranistin Camilla Nylund und ihr Ehemann ihre beiden Töchter auf.

Foto: www.annas-foto.de

21:00 Hauptbahnhof Cottbus 75. Jahrestag der Bombardierung von Cottbus. Wolfgang Glemser (Klavier), Kammerchor der Singakademie Cottbus, Kammerchor der BTU CottbusSenftenberg, Kammerchor des Konservatoriums Cottbus, Christian Möbius (Leitung). Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466, Lauridsen: Lux aeterna, Mendelssohn: Verleih uns Frieden gnädiglich


Weltstars in Berlin · Spielzeit 2019/2020 Mi., 19.2.20, 20 Uhr, Philharmonie

Mi., 18.3.20, 20 Uhr, Philharmonie*

Teodor Currentzis Teodor Currentzis

Strauss: „Tod und Verklärung“ Mahler: Symphonie Nr. 1 „Titan“ SWR Symphonieorchester Do., 20.2.20, 20 Uhr, Kammermusiksaal

Baiba Skride

Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur Prokofjew: Musik zum Ballett „Romeo & Julia“ Orchestre National du Capitole de Toulouse Tugan Sokhiev, Leitung

Baiba Skride

Max Mutzke

Do., 26.3.20, 20 Uhr, Philharmonie*

Daniil Trifonov

& MIKIs Takeover! Ensemble Der Gewinner aus „The Masked Singer“ mit Klassikern der Soul- und Popgeschichte Max Mutzke

Di., 3.3.20, 20 Uhr, Kammermusiksaal

Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4 Strawinsky: „L’oiseau de feu“ („Der Feuervogel“) San Francisco Symphony Michael Tilson Thomas, Leitung

Michael T. Thomas

Quadro Nuevo

Mi., 1.4.20, 20 Uhr, Philharmonie

„Wunder Welt Musik“

Kodo

Mo., 9.3.20, 20 Uhr, Philharmonie* Grigory Sokolov

Grigory Sokolov Klavierabend

One Earth Tour 2020 Neues Programm: „Legacy“

Kodo

* in Zusammenarbeit mit

0800-633 66 20

Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen Musiktheater

11:00 & 19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Tansel Akzeybeck (Tamino), Amanda Forsythe (Pamina), Aleksandra Olczyk (Königin der Nacht), Jens Larsen (Sarastro), Ton Erik Lie (Papageno), Georgina Melville (Papagena), Ainārs Rubiķis (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie) Kinder & Jugend

10:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond. Insa Bernds (Klavier & Leitung), Gerald Gluth (Regie) Brandenburg

9:15 & 11:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Einmal Weltall und zurück. Mitglieder der Kammerakademie Potsdam, Matthias Leupold (Moderation)

18.2. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 20:00 Philharmonie Seven Days Walking. Ludovico Einaudi (Klavier & Komposition), Redi Hasa (Violoncello), Federico Mecozzi (Violine)

20:00 BKA-Theater Yes and I said I will and yes I said yes. Salome Kammer (Stimme). Werke von Schiphorst, Schleiermacher, Bauckholt, Kurtág, Kagel, Schachtner u. a.

Brandenburg

20:00 Radialsystem minimal utopia. Jochen Kühling (Choreografie & Leitung)

19:00 Nikolaisaal Potsdam Gesprächskonzert. Samuel Mariño (So­ pran), Helen Collyer (Klavier). Werke von Purcell, Händel, Mozart u. a.

20:30 Au Topsi Pohl Frank Grat­ kowski (Saxofon & Flöte) Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Annabelle Mandeng (Bassa Selim), Flurina Stucki (Konstanze), Alexandra Hutton (Blonde), Matthew Newlin (Belmonte), Nicholas Milton (Leitung), Rodrigo García (Regie) 19:30 Konzerthaus Mascagni: Iris. Karine Babajanyan (Iris), Angelo Villari (Osaka), Elia Fabbian (Kyoto), David Oštrek (Der Blinde), Nina Clausen (Eine Geisha), Andrès Moreno García (Ein Lumpensammler), Chor und Orchester der Berliner Operngruppe, Felix Krieger (Leitung), Isabel Ostermann (Regie)

9:15 & 11:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Einmal Weltall und zurück. Mitglieder der Kammerakademie Potsdam

19.2. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Espressokonzert. Preisträger*in des internationalen Max-Rostal-Wettbewerbs für Violine & Viola 2019 19:30 Pierre Boulez Saal William Youn (Klavier). Werke von Mozart, Saunders, Ravel, Grieg & Schumann 20:00 Philharmonie SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). R. Strauss: Tod und Verklärung, Mahler: Sinfonie Nr. 1 „Titan“

Kinder & Jugend

20:00 Piano Salon Christophori Bartholdy Quintett. Beethoven: Streichquintett c-Moll op. 104, Dean: Streichquintett „Epitaphs“, Brahms: Streichquintett G-Dur op.111

10:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond

20:00 Zur Glühlampe Dotschy Reinhard Quartett

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 02.20 Berlin & Brandenburg 25


Klassikprogramm

POPULÄRE KONZERTE

Samstag, 22.02.2020, 20 UHR

PHILHARMONIE, GROSSER SAAL

„Swing on Beethoven“

Musikalische Reise von Benny Goodman bis zur „Schicksals-Symphonie“

PHILHARMONIX

ein Ensemble der Weltklasse aus Mitgliedern der Berliner und Wiener Philharmoniker KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

20:00 Kammermusiksaal Ludovico Einaudi (Klavier) 18:00 Staatsoper Unter den Linden R. Strauss: Der Rosenkavalier. Zubin Mehta (Leitung), André Heller (Regie)

20:00 Philharmonie Jan Lisiecki (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Rachmaninow: Die Toteninsel, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Strawinsky: Der Feuervogel Weitere Infos siehe Tipp

Kinder & Jugend

Musiktheater

Musiktheater

10:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Brandenburg

19:30 Staatstheater Cottbus (Theaterscheune) Grothe: Das Wirtshaus im Spessart. Andreas Simon (Leitung), Martin Schüler (Regie)

20.2. Donnerstag Konzert

13:00 Mendelssohn-Remise Konzert des Musikgymnasiums 19:30 Pierre Boulez Saal Jörg Widmann (Klarinette), Daniel Sepec (Violine), Hille Perl (Gambe), Lee Santana (Theorbe), Michael Behringer (Cembalo & Orgel), SWR Experimentalstudio & Michael Acker (Live-Elektronische Realisation). Biber: Rosenkranz-Sonaten (Auszüge), Andre: … selig sind 20:00 Jazzkeller 69 Berlin Jazz Composers Orchestra Jay Jay Be Ce 20:00 Kammermusiksaal Max Mutzke (vocals), MIKIs Takeover! Ensemble 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Sergey Malov (Violine & Viola), Raphaela Gromes (Violoncello), Klavierduo Tal & Groethuysen. Mendelssohn: Konzertouvertüre „Die Hebriden“ h-Moll op. 26, Beethoven: Duo Es-Dur WoO 32 „Duett mit zwei obligaten Augengläsern“ & Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“ 26 Berlin & Brandenburg concerti 02.20

19:30 Komische Oper Mozart: Don Giovanni. Jordan de Souza (Leitung), Herbert Fritsch (Regie) Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Spezial Orchester Brandenburg

15:45 & 16:45 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Babykonzert: Komm, spielt mit! Sandy Hentschel & Berit Jung (Kontrabass) 19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Lincke: Frau Luna. Hardy Brachmann (Fritz Steppke), Christian Henneberg & Nils Stäfe (Schneider), Dirk Kleinke (Portier), Meike Funken (Lieschen), Christian Möbius (Leitung), Steffen Piontek (Regie) 20:00 Nikolaisaal Potsdam Tschaikowsky: Schwanensee. Russische Nationalballett aus Moskau

21.2. Freitag Konzert

20:00 Villa Elisabeth In Conversation with … Beethoven. Lisa Ströckens (Sopran), Tobias Dutschke (Sprecher), Emmanuelle Bernard (Violine), Jakob Roters (Cello), Neus Estarellas (Klavier). Werke von Beethoven & Miranda

20:00 Admiralspalast Guten Tag, liebes Glück. Max Raabe & Palast Orchester 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Gesprächskonzert. Konzerthaus Quartett Berlin. Mendelssohn: Streichquartett D-Dur op. 44/1, Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 130 20:00 Philharmonie Jan Lisiecki (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Rachmaninow: Die Toteninsel, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Strawinsky: Der Feuervogel 21:00 Jazzkeller 69 Mokete Mokete Kinder & Jugend

11:00 Komische Oper Prokofjew: Peter und der Wolf. Orchester der Komischen Oper Berlin Musiktheater

19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Tansel Akzeybeck (Tamino), Amanda Forsythe (Pamina), Aleksandra Olczyk (Königin der Nacht), Jens Larsen (Sarastro), Ton Erik Lie (Papageno), Georgina Melville (Papagena), Ainārs Rubiķis (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie) 19:30 Staatsoper Unter den Linden Cherubini: Medea. Sonya Yoncheva (Médée), Francesco Demuro (Jason), Iain Paterson (Créon), Slávka Zámečníková (Dircé), Marina Prudenskaya (Néris), Oksana Lyniv (Leitung), Andrea Breth (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Wolfskinder. Markus Syperek (Leitung)

Tipp

20.2. donnerstag

20:00 Philharmonie Berlin Jan Lisiecki (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Rachmaninow: Die Toteninsel, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Strawinsky: Der Feuervogel „Ich fühle mich oft wie ein Kind, aber viele sagen, ich habe eine alte Seele“, sagt Jan Lisiecki – vielleicht die Problematik eines ehemaligen Wunderkindes, eines gereiften wohlbemerkt.

Foto: Christoph Köstlin

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS


Tanztheater

19:30 Deutsche Oper The Second Deatil | Lib | Half Life. William Forsynthe (Choreografie). Musik von Thom Willems & Ori Lichtik Musik in Kirchen

20:00 Ölbergkirche Kreuzberg FESTIVAL 2020. Carlo Domeniconi (Gitarre) Brandenburg

19:30 Kultur- und Plenarsaal Prenzlau Schubert plus … Herkunft und Fortschreibung. Kristine Balanas (Violine), Preußisches Kammerorchester, Jürgen Bruns (Leitung). Schubert: Ouvertüre c-Moll D 8 & Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485, Mozart: Violinkonzert D-Dur KV 218, Schmidinger: Nur ein Hauch – und er hat Zeit

20:00 Nikolaisaal Potsdam Annette Dasch (Sopran), Fauré Quartett. Werke von Debussy, R. Strauss, Lehár u. a.

22.2. Samstag Konzert

15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Orgelstunde. Sebastian Küchler-Blessing (Orgel), Salaputia Brass Quintett. Werke von Rameau, J. S. Bach u. a. 16:00 Schloss Glienicke Michail Sekler (Violine), Evgeny Beleninov (Gitarre). Werke von Giuliani, Paganini, Granados & Sarasate 19:00 Pierre Boulez Saal Guy Braunstein (Violine), Martha Argerich (Klavier) 19:30 Zitadelle Spandau Ensemble lied23. Werke von Brahms & Schumann

20:00 Admiralspalast Guten Tag, liebes Glück. Max Raabe & Palast Orchester 20:00 Clinker Lounge Neuer Kammerchor Berlin. Werke von Rheinberger, Sandström, Norgard & Lépany 20:00 Philharmonie Philharmonix. Swing on Beethoven 20:00 Schloss Charlottenburg Fantasien des Barock – Don Quijote auf Schloss Charlottenburg. Berliner Residenz Orchester, Alexandra Rossmann (Leitung). Werke von Boccherini, Telemann & Vivaldi 20:00 Schwartzsche Villa Musik im Exil – von Europa nach Osten und zurück. Mazel Tov Klavier Trio 20:00 Villa Elisabeth In Conversation with … Beethoven. Lisa Ströckens (Sopran), Tobias Dutschke (Sprecher), Emmanuelle Bernard (Violine), Jakob Roters (Cello), Neus Estarellas (Klavier). Werke von Beethoven & Miranda Musiktheater

18:00 Staatsoper Unter den Linden R. Strauss: Der Rosenkavalier. Zubin Mehta (Leitung), André Heller (Regie) 19:30 Deutsche Oper Britten: A Midsummer Night’s Dream. Donald Runnicles (Leitung), Ted Huffman (Regie) 19:30 Komische Oper Verdi: La tra­ viata. Ainārs Rubiķis (Leitung), Nicola Raab (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Wolfskinder . Markus Syperek (Leitung), Ulrike Schwab (Regie) Musik in Kirchen

18:00 Auenkirche Wilmersdorf 16. Kompolize Winter 2020 – Internationaler Kompositionswettbewerb von psophos. Lietzeorchester Berlin, Hanno Bachus (Leitung). Neudinger: Zoom the Haze 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche J. S. Bach: Kantate „Nimm, was dein ist und gehe hin“ BWV 144. Bach-Chor an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung) 20:00 Ölbergkirche Kreuzberg FESTIVAL 2020. ex tempore, Franzisca Kussmaul (Violine), Kanashi Yamshita (Gitarre). Domeniconi: Medium Sweet Guitar Concerto, Il giardino dei Ricordi & Quartetto mistico Kinder & Jugend

15:30 Rudolf Steiner Haus Dahlem Tonalito – ein mexikanisches Muschelmärchen. Katja Reinbold (Flöte), Arturo Pantaleon (Horn), Evi Filippou Perkussion, Andreas Peer Kähler (Erzähler) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 02.20 Berlin & Brandenburg 27


Klassikprogramm

22.2. Samstag

16:00 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Alexej Gorlatch (Klavier), Sarah Aristidou (Sopran), Artur Garbas (Bass), BSOF-Septett, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Jörg-Peter Weigle (Leitung). Werke von Haydn, Beethoven & Mozart Schule? Nein, die hat Alexej Gorlatch nie wirklich gemocht. Ja, selbst die Begeisterung für den Musikunterricht hielt sich in Grenzen: „Aber Musik war am besten auszuhalten.“ 16:00 ATZE Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten. Thomas Lotz (Leitung), Matthias Witting (Regie) Sonstiges

13:00 Deutsche Oper (Bismarckstraße) Musikhistorische Stadtrundfahrt: Musik- und Residenzstadt Potsdam. Susanne Oschmann (Moderation) 14:00 Komische Oper Führung Spezial Maske 16:00 Komische Oper Führung Brandenburg

16:00 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Alexej Gorlatch (Klavier), Sarah Aristidou (Sopran), Artur Garbas (Bass), BSOFSeptett, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Jörg-Peter Weigle (Leitung). Werke von Haydn, Beethoven & Mozart Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Schlosskirche Altlandsberg Das Hexenlied und Pierrots wundersame Reise. Jochen Kowalski (Altus), Günther Albers (Klavier). Kowalski: Zwölf Gedichte aus „Pierrot lunaire“ von Albert Giraud, Schillings: Das Hexenlied op. 15

23.2. Sonntag Konzert

11:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Fontane-Quartett. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 589, Tschaikowsky: Streichquartett es-Moll op. 30 28 Berlin & Brandenburg concerti 02.20

11:00 Philharmonie opus 76 Orchestre universitaire de Rouen, Orchester Berliner Musikfreunde, Yukari Ishimoto & Tristan Benveniste (Leitung). Beethoven: LeonorenOuvertüre Nr. 3 op. 72, Mahler: Totenfeier c-Moll, Bizet: Carmen-Suite Nr. 1, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung 15:00 Jazzkeller 69 Kubus 5 15:30 Pierre Boulez Saal Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Studierende der Barenboim-Said Akademie 16:00 Kammermusiksaal Philharmonischer Salon. Varian Fry Quartett, Martin Stegner (Viola), Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Cordelia Höfer (Klavier), Heikko Deutschmann & Imogen Kogge (Sprecher) 16:00 Philharmonie Mamiko Kimura (Klavier), Berliner Symphoniker, David Robert Coleman (Leitung). C. Schumann: Marsch, R. Schumann: Klavierkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 4 16:00 Schloss Glienicke Michail Sekler (Violine), Evgeny Beleninov (Gitarre). Werke von Giuliani, Paga­ nini, Granados & Sarasate 17:00 Kammermusiksaal Friedenau Beethoven Klaviersonaten. Lucas Blondeel (Hammerflügel) 20:00 Admiralspalast Guten Tag, liebes Glück. Max Raabe & Palast Orchester 20:00 Kammermusiksaal Tahlia Petrosian (Viola), Berliner Capella, Filharmonia Pomorska, Sergi Gilli Solé (Leitung). Brahms: Schicksalslied & Nänie, Kantscheli: Styx 20:00 Philharmonie Martha Argerich (Klavier), Staatskapelle Berlin, Zubin Mehta (Leitung). Ravel: La Valse & Klavierkonzert G-Dur, Strawinsky: Le Sacre du printemps

20:00 Piano Salon Christophori Gabriele Carcano (Klavier) 20:00 Villa Elisabeth In Conversation with… Beethoven. Lisa Ströckens (Sopran), Tobias Dutschke (Sprecher), Emmanuelle Bernard (Violine), Jakob Roters (Cello), Neus Estarellas (Klavier) Musiktheater

15:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Le Prophète. Enrique Mazzola (Leitung), Olivier Py (Regie) 18:00 Komische Oper Weinberger: Frühlingsstürme. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Wolfskinder – Musiktheater nach Humperdincks Hänsel und Gretel. Markus Syperek (Leitung), Ulrike Schwab (Regie) Musik in Kirchen

14:30 & 16:00 Berliner Dom Die Orgelmaus. Andreas Sieling (Orgel) 17:00 Friedenskirche Westend Marianne Boettcher (Violine), Yuko Tomeda (Cembalo) 17:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Das geht ja gar nicht! Beate Kruppke (Orgel). Werke von Lefébure-Wély, Franck, Ligeti u. a. 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Virtuose Klangpoesie. Manfred Reuthe (Klavier) 17:00 Ölbergkirche Kreuzberg FESTIVAL 2020. Kanashi Yamshita & Carlo Domeniconi (Gitarre). Domeniconi: Toccata in Blue, Sonate V, Haiku, 12 Invenzioni u. a. 17:00 Stadtkirche Köpenick Bernhard Forck (Violine), Francisco Manuel Anguas Rodriguez (Marimba)

Fotos: Kaupo Kikkas, Timothy Greenfield-Sanders

Tipp


23. Februar 2020 1100 Uhr Philharmonie

Herbert-von-Karajan-Str. 1 10785 Berlin

Ludwig van Beethoven Leonoren Ouverture Nr. 3

Georges Bizet 1. Carmen-Suite

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·

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Kinder & Jugend

15:00 Haus des Rundfunks Aşkım Beethoven – Beethoven, meine Liebe. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Ensemble Olivinn, Steffen Tast (Leitung), Juri Tetzlaff & Begüm Tüzemen (Darsteller). Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“ (Auszüge), Altan: Kompositionen auf der Grundlage von anatolischer Volksmusik und Beethovens „Pastorale“ 15:00 Fontane-Haus Fidelio für kleine Helden. Kammerorchester unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) Sonstiges

15:00 Märkisches Museum Pianola, Orchestrion, Grammophon & Co. – Vorführung der mechanischen Musikinstrumente Brandenburg

15:00 Schloss Lübbenau (Roccos Bar) Oper mal anders. Richard Vardigans (Klavier). Lehár: Die lustige Witke

24.2. Montag Konzert

17:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Frederic Chopin 2. Naoko Fukumoto (Klavier) 18:00 Pierre Boulez Saal Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Studierende der Barenboim-Said Akademie 20:00 Deutsche Oper Tischlerei­ konzert: Spotlights. Mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper. Britten: Suite aus „Death in Venice“, Martinů: Les Rondes

g eg r ü n d e t 1 8 6 6

Gustav Mahler

Totenfeier

Modest Mussorgski Bilder einer Ausstellung RC H E ST E R ERLINER OB DE MU S I K F R E U Ne.V.

g eg r ü n d e t 1 8 6 6

Tristan Benveniste Yukari Ishimoto Dirigent

Dirigentin

Opus76 - Orchestre universitaire de Rouen Orchester Berliner Musikfreunde e.V. 20:00 Staatsoper Unter den Linden (Herkulessaal) R. Strauss: Introduk­ tion, Thema und Variationen, Dreyfus: Drei Erich-Kästner-Gedichte, Kreutzer: Der todte Fagott, Povolotsky: Monti 2.0, Thuille: Sextett Kinder & Jugend

10:00 Theater an der Parkaue (Bühne 3) Ich, Ikarus. Mario Hohmann (Regie). Musik von Sanzhar Baiterekov 10:00 Pierre Boulez Saal Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Studierende der Barenboim-Said Akademie

25.2. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 19:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Geburtstagsfest für Christoph Eschenbach Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Theater im Delphi :lounge – Barocke Beats und Improvisationen. lautten compagney Berlin

Tipp

10:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond. Insa Bernds (Klavier & Leitung), Gerald Gluth (Regie) 11:00 Haus des Rundfunks Aşkım Beethoven – Beethoven, meine Liebe. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Ensemble Olivinn, Steffen Tast (Leitung), Juri Tetzlaff & Begüm Tüzemen (Darsteller). Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“ (Auszüge), Altan: Kompositionen und Arrangements auf der Grundlage von anatolischer Volksmusik und Beethovens „Pastorale“ 11:00 & 18:00 Komische Oper KatsChernin: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Ivo Hentschel (Leitung), Christian von Götz (Regie) Brandenburg

11:00 Nikolaisaal Potsdam Ein Held*innenleben. Maacha Deubner (Gesang), KAPmodern Ensemble. Denissow: La Vie en rouge, Oscher: Escenas del sur, Firsowa: StygianSong, Bredemeyer: Aufschwung OST, Feldman: Half a minute it’s all I’ve time for, Moser: Pierrot Soldat

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

25.2. Dienstag

19:00 Konzerthaus Berlin (Kleiner Saal) Geburtstagsfest für Christoph Eschenbach. Marisol Montalvo & Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), Matthias Goerne (Bariton), Midori (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Kian Soltani, Pablo Ferrandez, Santiago Cañón Valencia & Brannon Cho (Violoncello), Juliane Ruf & Christopher Park (Klavier), Ronith Mues (Harfe). Werke von Beethoven, R. Strauss, Henze u. a Es muss nicht immer Stradivari sein: Geigerin Midori wechselte für zwei Jahre von einer Guaneri-Geige auf die Stradivari „Jupiter“, entschied sich danach aber wieder für ein Instrument des Instrumentenbauers Guarneri del Gesù.

concerti 02.20 Berlin & Brandenburg 29


Klassikprogramm

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online: www.concerti.de/abo 20:00 Admiralspalast Guten Tag, liebes Glück. Max Raabe & Palast Orchester 20:00 Deutsche Oper BigBand „Nothin’ but the Blues“ 20:00 BKA-Theater Unerhörte Musik. Gabriella Smart (Klavier), Johannes S. Sistermanns (Stimme) 20:00 Radialsystem Spiegelungen. Vocalconsort Berlin, Michael Alber (Leitung). Werke von Lassus, Victoria, Miranda & Wistinghausen 20:30 Au Topsi Pohl Michael Moore (Saxofon) Kinder & Jugend

10:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Sonstiges

20:00 Kammermusiksaal (Foyer) Philharmonischer Diskurs: Zukunft Kulturforum. Klaus Lederer, Petra Kahlfeldt & Nikolaus Bernau im Gespräch mit Anja Herzog Brandenburg

20:00 Nikolaisaal Potsdam Ein Held*innenleben. Maacha Deubner (Gesang), KAPmodern Ensemble. Denissow: La Vie en rouge, Oscher: Escenas del sur, Firsowa: StygianSong, Bredemeyer: Aufschwung OST, Feldman: Half a minute it’s all I’ve time for, Moser: Pierrot Soldat 30 Berlin & Brandenburg concerti 02.20

26.2. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Espressokonzert. Stathis Karapanos (Flöte), Fil Liotis (Klavier) 20:00 Admiralspalast Guten Tag, liebes Glück. Max Raabe & Palast Orchester 20:00 Kammermusiksaal Scharoun Ensemble Berlin, Gäste, Ulrich Matthes (Sprecher). Werke von Debussy, Hindemith, Schubert, Widmann & Wagner, Texte von Kafka u. a. 20:00 Konzerthaus Ray Chen (Violine), Orchestre de Paris, Christoph Eschenbach (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 20:00 Piano Salon Christophori Thomas Leleu (Tuba) Tanztheater

19:30 Deutsche Oper The Second Deatil | Lib | Half Life. William Forsynthe (Choreografie) Kinder & Jugend

10:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond 18:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte

Brandenburg

10:00 Kleist Forum Frankfurt (Oder) Mozarts Schwester. Hans Otto Theater Potsdam, Milena Paulovics (Regie) 10:00 Stadttheater Luckenwalde Oh wie schön ist Panama 19:30 Carl Philipp Emanuel Bach Saal Frankfurt (Oder) Rafał Blechacz (Klavier), Philharmonie Poznań, Łukasz Borowicz (Leitung). Palester: Hochzeitsmusik aus „Lied der Erde“, Tansman: Sinfonie Nr. 3, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll 20:00 Nikolaisaal Potsdam Barbara Schöneberger (Gesang), Deutsches Filmorchester Babelsberg

27.2. Donnerstag Konzert

18:00 Musikclub Rush-Hour-Konzert. Moon Glow Jazz Band Berlin 20:00 Admiralspalast Guten Tag, liebes Glück. Max Raabe & Palast Orchester 20:00 Kammermusiksaal Mandelring Quartett. Mozart: Streichquartett D-Dur KV 155, Respighi: Quartetto dorico, Puccini: Crisantemi, Verdi: Streichquartett e-Moll 20:00 Konzerthaus Lang Lang (Klavier), Orchestre de Paris, Christoph Eschenbach (Leitung)


20:00 Philharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Elīna Garanča (Mezzosopran), Damen des Rundfunkchors Berlin, Knaben des Staats- und Domchors Berlin, Berliner Philharmoniker, Yannick Nézet-Séguin (Leitung) 20:00 Piano Salon Christophori Mon-Puo (Violoncello), Katharina Treutler (Klavier)

10:00 Kleist Forum Frankfurt (Oder) Mozarts Schwester. Hans Otto Theater Potsdam, Milena Paulovics (Regie)

19:00 Schloss Britz (Kulturstall) Das Wintermärchen! Shakespeare Company Berlin

19:30 Staatstheater Cottbus Benatzky: Im weißen Rössl

Kinder & Jugend

28.2. Freitag

21:00 Deutsche Oper Opera Lounge: Meet the artists. Ensemble der Deutschen Oper Berlin, DJ Alex Barck 21:00 Kunstfabrik Schlot The Silent Jazz Ensemble Musiktheater

18:00 Staatsoper Unter den Linden R. Strauss: Der Rosenkavalier. Zubin Mehta (Leitung), André Heller (Regie) 19:30 Komische Oper Verdi: Rigoletto. Ainārs Rubiķis (Leitung) Kinder & Jugend

10:30 ATZE Musiktheater Bach: Das Leben eines Musikers. Matthias Witting (Regie), Thomas Lotz (Leitung) Brandenburg

9:15, 10:30, 14:30 & 16:00 Café Ricciotti Potsdam Babykonzert: Morgenland. Luisa Lohmann (Klarinette), Isabel Stegner (Violine)

Konzert

20:00 Admiralspalast Guten Tag, liebes Glück. Max Raabe & Palast Orchester 20:00 Konzerthaus Tizmon Barto (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Christoph Eschenbach (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 & Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83 20:00 Philharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Elīna Garanča (Mezzosopran), Damen des Rundfunkchors Berlin, Knaben des Staats- und Domchors Berlin, Berliner Philharmoniker, Yannick Nézet-Séguin (Leitung) Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Rossini: Il barbiere di Siviglia. Daniel Carter (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 19:30 Komische Oper Bock: Anatevka. Koen Schoots (Leitung)

10:00 ATZE Musiktheater Bach: Das Leben eines Musikers Brandenburg

19:00 Ev. Kirche Burg (Spreewald) cinematic bass music. Jaspar Libudas (Kontrabass) 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Wittenbrink: Sekretärinnen. Frank Bernard (Leitung) 19:30 Stadttheater Brandenburg/ Havel Anastasia Kobekina (Violoncello), Brandenburger Symphoniker, Andreas Spering (Leitung). Corrado: Dal mare il canto, Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Franck: Sinfonie d-Moll

29.2. Samstag Konzert

15:00 Pierre Boulez Saal Silvia Careddu (Flöte), Yulia Deyneka (Viola), Denis Kozhukhin (Klavier), Boulez Ensemble, François-Xavier Roth (Leitung). Boulez: Sonatine für Flöte und Klavier, Messagesquisse & Éclat/Multiples

Spiegelungen Vocalconsort Berlin 25 02 2020 radialsystem.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 02.20 Berlin & Brandenburg 31


Klassikprogramm

KAISER-WILHELM-GEDÄCHTNIS-KIRCHE BERLIN

Charlottenburg, Breitscheidplatz, S +U-Bhf. Zoologischer Garten www.gedaechtniskirche-berlin.de

Chorvesper, Sonnabend, 29. Februar 2020, 18.00 Uhr

VOKALMUSIK ZUR PASSIONSZEIT

Bach: Motette „Jesu, meine Freude“ Schütz: Motetten „Die mit Tränen säen“, „Verleih uns Frieden gnädiglich“ u. a.

Eintritt frei

Die Vokalsolisten der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Dana Hoffmann - Sopran · Verena Tönjes - Sopran · Inga Philipp - Alt Helmut Hoeft - Tenor · Jonathan de la Paz Zaens - Bass 16:00 Schloss Glienicke Christoph Heesch (Violoncello), Julius Asal (Klavier) 18:00 Radialsystem Rundfunkchor Berlin, Gijs Leenaars (Leitung). Werke von Brahms, Debussy, Dove u. a. 19:00 Philharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Elīna Garanča (Mezzosopran), Damen des Rundfunkchors Berlin, Knaben des Staats- und Domchors Berlin, Berliner Philharmoniker, Yannick Nézet-Séguin (Leitung)

20:00 Kammermusiksaal Maria Stabrawa (Violine), Eva Katrine Dals­ gaard (Viola), Sinfonie Orchester Berlin, Daniel Stabrawa (Leitung). Moniuszko: Konzertouvertüre „Das Märchen“, Kreisler: Liebesleid & Liebesfreud für Violine und Orchester, Grieg: Peer-Gynt-Suiten Nr. 1 op. 46 & Nr. 2 op. 55 (Auszüge), Bruch: Konzert für Violine, Viola und Orchester e-Moll op. 88

20:00 Admiralspalast Guten Tag, liebes Glück. Max Raabe & Palast Orchester

20:00 Pierre Boulez Saal Pinchas Zuckerman (Violine), Daniel Barenboim (Klavier). Beethoven: Violinsonaten D-Dur op. 12/1, A-Dur op. 12/2, a-Moll op. 23 & Es-Dur op. 12/3

20:00 Konzerthaus Tizmon Barto (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Christoph Eschenbach (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3 & Klavierkonzert Nr. 2

20:00 Schloss Charlottenburg Fantasien des Barock – Don Quijote auf Schloss Charlottenburg. Berliner Residenz Orchester, Alexandra Rossmann (Leitung)

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

19:00 Schloss Britz (Kulturstall) Das Wintermärchen! Shakespeare Company Berlin Musiktheater

18:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Le Prophète 18:00 Staatsoper Unter den Linden R. Strauss: Der Rosenkavalier 19:30 Komische Oper Mozart: Don Giovanni. Jordan de Souza (Leitung) Musik in Kirchen

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Vokalmusik zur Passionszeit. Vokalsolisten der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche. J. S. Bach: Jesu meine Freude, Schütz: Die mit Tränen säen & Verleih uns Frieden gnädlich u. a. Kinder & Jugend

15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Des Kaisers neue Kleider 16:00 ATZE Musiktheater Bach: Das Leben eines Musikers Sonstiges

Samstag, 29.02.2020, 20 UHR

PHILHARMONIE, KLEINER SAAL

„Zauberhafte Violine – Romantische Kostbarkeiten“ Moniuszko: Konzertouvertüre „Das Märchen“ Kreisler: „Liebesleid und Liebesfreud“ Bruch: Romanze für Viola und Orchester Grieg: „Peer Gynt“ – Suiten (Ausschnitte) Bruch: Konzert für Violine und Viola e-moll Dirigent: DANIEL STABRAWA Violine: MARIA STABRAWA Viola: EVA KATRINE DALSGAARD KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

32 Berlin & Brandenburg concerti 02.20

14:00 Komische Oper Führung Spezial Kostüm 15:30 Deutsche Oper Familienführung 16:00 Komische Oper Führung Brandenburg

19:00 Bürgerhaus Neuenhagen Mario Häring (Klavier). Werke von Debussy, Schubert & Beethoven 19:30 Stadttheater Brandenburg/ Havel Anastasia Kobekina (Violon­ cello), Brandenburger Symphoniker, Andreas Spering (Leitung) 20:00 Staatstheater Cottbus (Kammermusiksaal) Soirée de rêves


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Amsterdam Sinfonietta I Leif Ove Andsnes I Danish String Quartet I Sol Gabetta Boris Giltburg I Marc-André Hamelin I Thomas Hampson I Philippe Jaroussky Lucas & Arthur Jussen I Korean Chamber Orchestra I Magdalena Kožená Igor Levit I Mahler Chamber Orchestra I Gabriela Montero I Daniel Müller-Schott Christina Pluhar I Anna Prohaska I Grigory Sokolov I Michael Volle Bestellen Sie kostenlos unser Programm: 06221 -584 00 12 oder www.heidelberger-fruehling.de


Festival

Familienbande Die Dirigentendynastie der Järvis führt in Estland mit dem Pärnu Music Festival Orchestermusiker aus Ost und West zu einem Weltklasse-Klangkörper zusammen. Von Peter Krause

S

anft streift der Seewind über die Dünen des gigan­ tisch breiten und extra feinkörnigen Sandstrands. Da­ hinter laden schattige Park­ anlagen zum Lustwandeln während der Siesta-Zeit. Davor wird die einst die Schiffe der Hanse einladende, gut ge­ schützte Bucht von Pärnu zum Kinderparadies, denn so seicht und sicher nimmt die Ostsee sonst nirgends an Tiefe zu. Der 20 concerti Februar 2020

Weg zum Schwimmen gleicht einer wohligen Wasserwande­ rung. Die gute alte Sommer­ frische, als Ferienbegriff sonst etwas aus der Mode gekommen, wird hier fürwahr Ereignis. Zumal die Küste der viertgröß­ ten Stadt Estlands nicht durch massentouristische Ferienkom­ plexe verschandelt ist, sondern sich ihren Charme eines Kur­ orts des 19. Jahrhunderts be­ wahrt hat. Der Kursaal mit

Konzertmuschel wurde erhal­ ten, die Jugendstil- und Bau­ haus-Villen aus der ersten Phase estnischer Unabhängig­ keit zwischen den Weltkriegen aufwändig herausgeputzt, das angestaubte Kurort-Image lie­ bevoll sensibel in die moderne Spa-Welt überführt. In man­ chen der schnuckeligen nordi­ schen Holzhäuschen haben sich Buchantiquariate, Kaffee­ häuser und Pizzerien angesie­

Foto: Indrek Aija, Toomas Olev

Auch in der pittoresken Jugendstil-Villa Ammende finden Konzerte statt


delt. Der Transformations­ prozess vom Sozialismus in die Gegenwart erfolgte sensibel, geschichtsbewusst und beherzt zugleich; der kluge junge Bür­ germeister, der zum Studium in England weilte, steht bei­ spielhaft dafür, dass die alten sozialistischen Eliten hier nichts mehr zu sagen haben, Investitionen nicht in dubio­ sen Kanälen versickern, son­ dern zum Wohle von Land und Leuten eingesetzt werden. Europäischer Sprachenmix und Tiefenentspannung

Die Strategie zeigt Wirkung: Die Hotels sind voll. Besonders die finnischen Nachbarn haben die estnische Küste für sich entdeckt, doch längst zeugt ein europäischer Sprachenmix da­ von, dass Entspannung hier ein Prinzip ist, dem all jene

Eine der schönsten barocken Kirchen Estlands: die Elisabeth-Kirche

Urlaubs­hungrigen folgen, de­ nen der Süden zu heiß und zu laut, der Norden hingegen zu langweilig oder zu teuer ist. Schließlich zeugt die Perle Pär­ nu vom kulturellen Reichtum und wiedergewonnen Bewusst­ sein Estlands. Ein zarter Hauch von westlicher Freiheit wehte hier freilich bereits, als Sowjet­

spitzel noch das Leben im Rie­ senreich verfinsterten. So wussten Komponistengenie Dmitri Schostakowitsch oder Geigenlegende David Oistrach die Oase namens Pärnu zu schätzen, sie kehrten Sommer für Sommer hierher zurück. Die privaten, oft spontan an­ beraumten Kammermusik­

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19.08.19 14:59 Februar 2020  concerti   21


Festival

abende Oistrachs, der Studen­ ten und Musikerfreunde gern in seine grün angestrichene Datscha lud, gehören denn auch zur Inspirationsquelle für Paavo Järvi, den Ort, an dem er einst als Kind dem großen Schostakowitsch vorgestellt wurde, in eine Art musikali­ sches Sommercamp zu verwan­ deln. So ging 2011 das erste Pärnu Music Festival über die Bühne, im August 2020 steht nun das Jubiläum mit der zehn­ ten Ausgabe an. Die Rückkehr der Järvis in ihre Heimat hat auch eine dezidiert politische Dimension. Sie ist Statement. Denn die Dirigen­ tendynastie gehört zu den be­ rühmtesten Exilanten des klei­ nen Estland. Neeme Järvi emi­ grierte mit Frau und Kindern in 1980ern in die USA, er selbst stieg zu einem DirigentenWeltstar auf, seine Söhne stu­ dierten in der Neuen Welt. Heute hat das Oberhaupt der Musikerfamilie längst wieder einen Wohnsitz in der Haupt­ stadt Tallin, weitere Mitglieder der Järvis sind in ihre Heimat 22  concerti Februar 2020

zurückgekehrt. Der Braindrain, mithin der gefährliche Abfluss von meist jungen Talenten als Kennzeichen der einstigen Sowjet­länder, er scheint hier nun nicht nur gestoppt, er kehrt sich um. Denn die Le­ bensqualität in Estland stimmt, die Altlasten der Diktatur sind weitgehend beseitigt, russische Müllkippen wurden in blühen­ de Naturschutzgebiete zurück­ verwandelt. Sogar das ein Vier­ tel der Stadtbevölkerung fas­ sende Plattenbau-Trabanten­ viertel von Pärnu wurde auf­ gehübscht und hat heute längst westlichen Wohnstandard er­ reicht. Mitunter ist Talent erblich

Das Festival seinerseits ist Aus­ fluss der Familienbande. Opa Neeme sowie die Brüder Krist­ jan und Paavo geben gemein­ sam ihr Wissen an Nachwuchs­ dirigenten weiter, die mit dem besonders jung und besonders exzellent mit estnischen Mu­ sikern besetzten Akademie­ orchester arbeiten können und die Ergebnisse der Meisterklas­

sen dann in einem beim Pu­ blikum überaus beliebten Abschluss­konzert präsentieren. Und im eigentlichen Festival­ orchester versammeln sich neben Paavo Järvis Lieblings­ musikern aus der Kammer­ philharmonie Bremen, dem Frankfurter Radiosinfonie­ orchester, den Münchner Phil­ harmonikern und dem NDR Elbphilharmonie Orchester oder den großen russischen Klangkörpern natürlich auch die besten Musiker Estlands, darunter so manche, die wie­ derum auf den Nachnamen Järvi hören. Mitunter ist Talent eben erblich. Damit die im Klassikbetrieb der Großstädte gefährliche Routine hier ein absolutes Fremdwort bleibt, setzt Paavo nicht die Schlachtrösser von „Pathétique“ oder Fünfter von ­Tschaikowsky auf das Programm des Festival­ orchesters, sondern im vergan­ genen Jahr etwa dessen Sinfo­ nie Nr. 2, die kaum jemand im Orchester je gespielt hat. Ge­ meinsame Neugierde, Maximal­ motivation, Entdeckerfreude = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Kaupo Kikkas

Die Stille genießen: Paavo Järvi am Strand von Pärnu, der alljährlich zahlreiche Kur- und Badegäste anlockt.


prägen das Weltklasseensem­ ble. Das gewählte Repertoire spiegelt zudem die Einflüsse, die hier wirksam wurden: rus­ sische und deutsche Kompo­ nisten, dazu jene Meister der Gegenwart, die der estnischen Erde entstammen und ganz große Musik schaffen: Altmeis­ ter Arvo Pärt und der mit sei­ nen sechzig Jahren jung geblie­ bene, persönlich anwesende Erkki-Sven Tüür zählen zu diesen Neutönern, deren Wer­ ke von den Festivalfans mit nicht weniger kennerischem Beifall bedacht werden wie jene des Dänen Carl Nielsen oder des Böhmen Antonín Dvořák, dessen Cellokonzert der norwegische Stargast Truls Mørk so gar nicht als Star, son­ dern als Erster unter Gleichen mit warm abschattiertem und mit der dunklen Streicherglut des Orchesters intim abge­ mischtem Ton spielt. Pärnu Music Festival 16.–23.7.2020 Paavo Järvi, Truls Mørk, Hugo Ticciati, Estonian Festival Orchestra u. a. Pärnu, Tallinn

EIN FEST FÜR CHRISTOPH ESCHENBACH

25.02.– 01.03.2020 Mit LANG LANG, RAY CHEN, MATTHIAS GOERNE, MIDORI, KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN, ORCHESTRE DE PARIS u.a.

TICKET-HOTLINE

PROGRAMM UND MEHR

030 · 20 30 9 2101

konzerthaus.de/geburtstagsfest


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Das Voyager Quartet v.l.: Nico Christians, Maria Krebs, Andreas Höricht und Klaus Kämper

Lieder ohne Worte

E

igentlich ist dieses Arrangement eine Fantasie, da bei ihr ein größerer eigenschöpferischer Anteil des Bearbeiters legitim ist. Deshalb zeigt Andreas Höricht, der das Original mit neuen Teilen nach motivischem Material von Schubert ergänzte, nicht allzu großen Respekt. So klingen Sätze wie Gefrorne Tränen harsch und mit angerauter Distanz. Durch die neu entstandenen Intermezzi zwischen den zwölf Liedern der nur fünf24 concerti Februar 2020

zig Minuten dauernden Adaption des Voyager Quartet wird die Reise im stetigen musikalischen Fortschreiten fast so eindringlich wie durch die Gedichte Wilhelm Müllers. Die Niedergeschlagenheit übermittelt sich stark, weil die Musiker keinen Versuch unternehmen, die Hörer zu überwältigen. Erstaunlich ist an den kompositorischen Erweiterungen, dass ihnen nichts Gekünsteltes anhaftet und das Voyager Quartet seine Adaption mit

einem bescheidenen, maßvollen Ernst spielt. Das faszinierende Dissonanzen-Reservoir Schuberts wird also nicht erst am Ende beim Leiermann vernehmbar. Das Dehnen, das Ersterben, das Zögern haben deshalb in dieser instrumentalen Fassung Gewicht, Ausdruck und kaltes Melos. Roland H. Dippel Schubert: Winterreise for String Quartet Voyager Quartet Solo Musica

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: wildundleise.de

Album des monats Das Voyager Quartet bricht zu einer eindringlichen Winterreise auf


Überzeugend anders

Bezwingend heiter

Ansteckend spritzig

Beethoven: Sämtliche Klaviersonaten Fazıl Say (Klavier) Warner

Wiener Neujahrskonzert 2020 Wiener Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung) Sony Classical

Playing Gerschwin Iiro Rantala (Klavier), Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ACT

Beethovens 32 Klaviersonaten liegen nun in einer Neueinspielung mit Fazıl Say vor. Der Pianist macht es sich nicht leicht und verstört in ähnlichem Maße, wie er berührt. In seinem Spiel spiegeln sich seine Fantasie, sein Ernst, auch sicher seine Zweifel. So entstehen betörend schöne, ariose Passagen, viel Kammermusikalisches – Beethoven als Zauderer und Wandlungskünstler. Mal nutzt Say den Konzertflügel wie ein Forte­piano, mal wie ein Orchester. Unerwartete Akzente, weit geführte Linien, Dissonanzen, bohrende Begleitstimmen: Eines ist dieser Zyklus sicher: nicht stromlinienförmig. (CL)

Tradition und Innovation brachte das diesjährige Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Am Pult hatte Andris Nelsons seine Premiere und weitete das Spektrum: Neben Seltenem der Strauß-Dynastie gab es Entdeckungen mit dem Mahler-Zeitgenossen Hellmesberger, mit dem Dänen Lumbye und sogar Ballklänge von Beethoven. Vollblutmusiker Nelsons trifft mit viel Gefühl den Wiener Schmelz, lässt die Tanzrhythmen pulsieren, bringt die Farbmischungen zum Strahlen, zaubert Atmosphäre. Selbst der Strauß-Hit An der schönen blauen Donau erhält dramatische Qualitäten einer Tondichtung. (EW)

Iiro Rantala und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen lassen die Genregrenzen zwischen Klassik und Jazz abermals zerfließen – und das mit einer gehörigen Portion Improvisationslust. Gershwins Rhapsody in Blue ist wohl bisher kaum jazziger erklungen, Rantalas Improvisationstalent dominiert die Schlusskadenz wie auch den Dialog mit der SoloVioline in der sich anschließenden Porgy and Bess Suite. Das Zusammenspiel zwischen Rantala und Orchester überzeugt, der Gesamtklang ist spritzig, das Orchester zeigt sich, merklich angesteckt von der Spielfreude Rantalas, in Bestform. (JB)

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Februar 2020 concerti   25


Klavier-Festival Ruhr Die Pianisten der Welt beflügeln Europas neue Metropole

21. April – 11. Juli 2020

Mitreißend vital

Info | Ticket:

0221 - 280 220 www.klavierfestival.de

73 mal auf 33 Podien in 23 Orten – u. a. alles für Klavier solo von L. v. Beethoven! Pierre-Laurent Aimard | Monty Alexander Trio | Kit Armstrong | Daniel Barenboim | Kristian Bezuidenhout | Alfred Brendel | Elena Bashkirova | Rafał Blechacz & Bomsori Kim | Ronald Brautigam | Till Brönner & Bob James | Rudolf Buchbinder | Khatia Buniatishvili | Michel Camilo | Chilly Gonzales | Fred Hersch Trio | Hiromi | Jos van Immerseel | Evgeny Kissin | Gidon Kremer, Giedr Dirvanauskait & Georgijs Osokins | Lang Lang | Elisabeth Leonskaja | Igor Levit | Jan Lisiecki | Víkingur Ólafsson | Anne-Sophie Mutter & Lambert Orkis | Maria João Pires | Ivo Pogorelich | Sir András Schiff | Andreas Staier | Mitsuko Uchida | Arcadi Volodos u.v.a.

ets re Tick n Sie Ih Internet e h c u B e enau im vierfestival.d platzg .kla w w w unter

Glanert: Oceane Deutsche Oper Berlin, Donald Runnicles (Leitung) Oehms

Die Solisten fühlen sich gut in dem von Hans-Ulrich Treichel für Detlev Glanert erweiterten Fragment Theodor Fontanes über die rätselhafte, scheue Oceane von Parceval. Das beinhaltet tolle musikdramatische Aufgaben für Dirigent, Sänger und Musiker, die zwischen sinfonischen Meeresbildern und der im Eklat explodierenden Tanzszene souverän alle Register ziehen können. Hier verbergen die Figuren ihre psychischen Gebrechen hinter mitreißend vitalen Stimmen: Maria Bengtsson und Doris Soffel bewundernswert, Nikolai Schukoff mit verführerischem Gutsherren-Charme. (RD)

Erfrischend skurril

Transformation – Orchester­ bearbeitungen von Luciano Berio B. Appl (Bariton), S. Burgos (Sopran), A. Ottensamer (Klarinette), SO Basel, Ivor Bolton (Leitung). Sony Classical

Kurz Besprochen Schtschedrin: ­Carmen-Suite, Res­ pighi: Pini di Roma BRSO, Mariss Jansons (Leitung) BR Klassik Zum 85. Geburtstag des Komponisten Rodion Schtschedrin im Jahr 2017 ­zelebrierte Mariss Jansons die Carmen-­ Suite als effektvolle Klangspielerei auf höchstem Niveau. (RD) Werke von Haydn & Stamitz Ana de la Vega (Flöte), Ramón Ortega Quero (Oboe), Trondheim Soloists. Pentatone Trotz der luxuriösen Besetzung überzeugen die Arrangements von Haydns Konzerten für zwei Lire Organizzate wenig – die Originalwerke von Stamitz dafür umso mehr. (FA) Haydn 2032 No. 8 – La Roxolana Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini ­(Leitung). Alpha Interpretatorisch besticht die Auf­ nahme mit deutlicher Spielfreude und jederzeit ausgewogenem Spiel im Ensemble, Antoninis Dirigat überzeugt durch Leichtigkeit. (JB) Werke von Elgar, Bridge, Lengel u. a. Sheku Kanneh-Mason (Violoncello), Heath Quartet, LSO, Simon Rattle (Ltg). Decca Kanneh-Mason agiert emotional, wandlungsfähig und mit großem Selbstbewusstsein. Emphatische Aufschwünge und Momente tiefer Versenkung wechseln sich ab. (CL)

Humor muss Luciano Berio gehabt haben. Ansonsten wäre er wohl kaum auf die Idee gekommen, drei Songs der Beatles als barocke Arien mit Generalbass und konzertierenden Flöten zu bearbeiten, darunter den Online-Tipp Klassiker Michelle, den er ergänzend noch in ein expressives Fin-de-­ Siècle-Gewand gekleidet hat. Musikstücke dergestalt in ein neues Licht zu rücken, war ein Anliegen Berios, der, wie diese hochinteressante Doppel-CD mit Werken von Mahler, de Täglich neue Rezensionen finden Sie Falla, Bach, Boccherini, Brahms und auf concerti.de/rezensionen sowie Lennon/McCartney beweist, als Meis- auf facebook und twitter ter in der Disziplin der musikalischen Anverwandlung gelten kann. (FA) Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Januar 2020 (6.12.2019– 9.1.2020)

1

Jonas Kaufmann

2

Igor Levit

3

Cecilia Bartoli, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini

(2)

(1)

(Neu)

Wien Sony Classical

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

4

Anne-Sophie Mutter & John Williams

5

Lang Lang

6

Alison Balsom feat. Balsom Ensemble

7

Dina Ugorskaja

8

Jakub Józef Orliński, M. Emelyanychev & Il Pomo d’Oro

(11)

(5)

(17)

(7)

Across The Stars Deutsche Grammophon Piano Book Deutsche Grammophon

Royal Fireworks Warner Classics

(8)

10 (16)

12

Luciano Pavarotti

Facce d’amore Erato

Benjamin Bernheim

Benjamin Bernheim Deutsche Grammophon

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 1 & 3. Deutsche Grammophon

(13)

Pavarotti – The Greatest Hits Decca Records

(14)

Neben seinen bedeutenden Interpretationen großer Arien und Lieder ist Startenor Luciano Pavarotti auf dieser Edition auch mit bisher ­unveröffentlichten Material zu erleben.

13

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

14

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

15

Jonas Kaufmann

16

Lucas Debargue

Rossi: La lyra d’Orfeo Erato

(9)

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

(WE*)

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(WE*)

Scarlatti: 52 Sonatas Sony Classical

(20)

Eine Woche intensives Studium benötigte ­Lucas Debargue, um 52 aus den insgesamt 555 Sonaten Domenico Scarlattis auszuwählen. Das Ergebnis überzeugt mit spielerischer Finesse.

Schubert: Sonata D 960, Moments Musicaux & Drei Klavierstücke Cavi-Music

Der Shootingstar unter den Countertenören schlüpft in große Kastratenrollen und stellt ­einmal mehr sein vielseitiges und stimmlich wandelbares Timbre unter Beweis.

9

Daniil Trifonov, Philadelphia Orchestra & Y. Nézet-Séguin

Farinelli Decca Records

Für ihre ganz persönliche Hommage an den ­legendären Kastraten Farinelli zieht Cecilia Bartoli alle sängerischen Register. Giovanni ­Antonini sorgt für authentischen Originalklang.

(3)

11

17

Lucas & Arthur Jussen, Amsterdam Sinfonietta

18

Jan Lisiecki, Academy of St Martin in the Fields

19

Juan Diego Flórez

20

Igor Levit

(10)

(WE*)

(6)

(19)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Bach Deutsche Grammophon

Beethoven: Piano Concertos Deutsche Grammophon Bésame Mucho Sony Classical

Life Sony Classical

Februar 2020 concerti  27


Blind gehört

zur Person

1976 in Bielefeld geboren, studierte Kevin John Edusei in Berlin und Den Haag Tonmeister, Klassisches Schlagzeug und Dirigieren. Nach Stationen an den Theatern Bielefeld und Augsburg war Edusei von 2015 bis 2019 Chefdirigent am Konzert Theater Bern. Seit 2014 wirkt er in derselben Funktion bei den Münchner Symphonikern. Als Gastdirigent war Edusei u. a. an der Semperoper Dresden, der Komischen Oper Berlin und der Staatsoper Hamburg zu erleben.

»Mut zum Risiko – das finde ich klasse!« Kevin John Edusei hört und kommentiert CDs von Kollegen,

A

m meisten Angst hatte Kevin John Edusei da­ vor, seine eigenen Auf­ nahmen zu hören. Der Chef­ dirigent der Münchner Sym­ phoniker war unser Gesprächs­ partner für das „Blind gehört live“ in den Reisenberger Ga­ lerien München. Als Dirigent und Tonmeister qualifizierte

28  concerti Februar 2020

er sich gleich mehrfach für kenntnisreiche Kommentare zu den Aufnahmen seiner Kol­ legen. Mit viel Respekt und immer mehr Vergnügen hörte er sich durch die geheime Play­ list. Abgespielt wurde diese von einer hochwertigen Laut­ sprecheranlage von Avant­ garde Acoustic.

Puccini: Tosca – „E lucevan le stelle“ José Carreras (Tenor), London Studio Orchestra, Marcello Viotti. Teldec 1993

An das Werk ist meine Erin­ nerung noch frisch, denn ich habe Tosca gerade an der Staatsoper Hannover dirigiert.

Foto: Christin Büttner/Offenblende

ohne dass er weiß, wer spielt. Von Susanne Bánhidai


Die Aufnahme ist bestimmt aus einer Arien-Kollektion, denn sie wurde musikalisch aus dem Opernkontext genommen. Man erkennt das am Schluss des Stückes. Ich höre es aber auch an der Aufnahmetechnik. Diese Balance zwischen Sänger und Orchester bekommt man so überhaupt nicht hin. Live nicht, aber im Aufnahme-Stu­ dio auch nicht. Damit hat uns der Produzent sicher keinen Gefallen getan. Es gibt so wenig Interaktion zwischen Orches­ ter und Sänger, fast so, als ob sie sich nie begegnet wären – auch nicht im Studio. Der Tenor könnte einer der großen Stars der 1990er sein. (Publikum rätselt mit: Plácido Domingo und Luciano Pavarotti scheiden aus). José Carreras? Ah, eine späte Aufnahme. Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 – 4. Allegro Tonhalle Orchester ­Zürich, David Zinman. Sony Music 2012

Das ist Franz Schubert und seine Sinfonie B-Dur. Schubert

war ja selbst Bratscher und man hört, dass seine kammer­ musikalische Kompetenz auf das feine Geschehen der Sin­ fonie abgefärbt hat – im posi­ tiven Sinne. Auf David Zinman wäre ich nie gekommen. Ich kenne David und seine Aufnah­ men sehr gut und schätze ihn sehr, besonders seinen Zyklus der Beethoven- und SchumannSinfonien. Das Tempo ist je­ denfalls genau richtig für Franz Schubert. In dem Bereich habe ich mich auch bei meiner eige­ nen Aufnahme der B-Dur-­ Sinfonie bewegt. Eötvös: Speaking Drums – 1. Tanzlied Martin Grubinger, Orchestre de Radio France, Peter Eötvös. Alpha 2016

Unser beliebtes InterviewFormat »Blind gehört« gibt es jetzt auch als Podcast mit Mode­rator Holger Wemhoff als charmantem und kundigem Gast­geber – ab sofort jeden Monat neu zu hören auf concerti.de/podcasts sowie überall dort, wo es Podcasts gibt.

­ erse sind vollkommener Non­ V sens, man hört Kunstlaute wie „­Ku-do-ra“ und Pa-ni-ga-i.“ Der Dieses Stück habe ich auch Schlagzeuger bringt mit seinen schon dirigiert, mit dem wun­ Aktionen den Instrumenten derbaren Simone Rubino. Der das Sprechen bei. Das ist der Schlagzeug-Solist wird hier mit Ausgangspunkt für dieses seinem Instrumentarium zum Stück, und nach und nach in­ Sprecher oder Erzähler. Dadais­ fiziert er sein komplettes Ins­ tische Texte des ungarischen trumentarium, das über die Dichters Sándor Weöres sind ganze Bühne verteilt ist, und die Grundlage dafür. Diese das Orchester mit diesen Ver­

02.02.2020 | 23:05 Uhr | ArTE

Beethovens Neunte

Symphonie für die Welt

Februar 2020 concerti  29


Blind gehört

sen und Sprach-Rhythmen. Ein spannendes Stück, das erst vor wenigen Jahren für den öster­ reichischen Schlagzeuger Mar­ tin Grubinger entstanden ist. Da es erst eine Aufnahme gibt, ist klar, dass wir ihn hier mit Peter Eötvös am Pult hören. Das klassische Schlagzeug hat mich lange begleitet, es ist ei­ gentlich mein Hauptinstru­ ment. Jetzt bin ich in der glück­ lichen Lage, ab und zu einen Schlagzeuger als Dirigent be­ gleiten zu dürfen. Elgar: Cellokonzert e-Moll – 1. Adagio Pieter Wispelwey, Netherlands Radio Orchestra, Jac van Steen. Channel Classics 1999

Ich habe Edward Elgars Kon­ zert für Violoncello e-Moll lange nicht mehr dirigiert. Ich kann spontan nicht sagen, wel­ cher Solist oder welche Solis­ tin es ist. Ich möchte gerne die Anfangssequenz noch mal von einer anderen Perspektive aus hören. Darf ich? (Setzt sich ins Publikum). Ein bisschen lauter noch. Wenn man dirigiert und den Solisten direkt neben sich hat, hört man ihn oder sie viel direkter und plastischer! Bei Bläsern kann man Klappen­ geräusche hören, bei Strei­ chern das Harz auf dem Bogen und noch viel mehr Obertöne. Mir fallen zwei Cellisten ein, denen ich zutrauen würde, das Werk so zu spielen. Einmal der Niederländer Pieter Wispel­ wey und den russischen Cel­ listen Ivan Monighetti. Wenn es Pieter Wispelwey ist, dann steht mein Mentor Jac van Steen am Pult. Wispelwey ist bekanntlich ein sehr guter Kammer­m usiker, und man hört, wie fein und zurückhal­ 30 concerti Februar 2020

tend er das musiziert – eben nicht mit der vollen Pranke, sondern ganz ohne Drauf­ gängertum. Mir gefällt dieses kultivierte Spiel gerade bei diesem Stück sehr, sehr gut. Wagner: Ouvertüre zu Tannhäuser Gewandhausor­chester Leipzig, Andris Nelsons. DG 2017

Ist das eine Aufnahme neu­ eren Datums? Interessant. Wir hören Richard Wagner, die Ouvertüre zu Tannhäuser. Ich überlege, ob ich schon mal so ein Erstes Horn gehört habe. Ich nehme sogar Vibrato wahr. Das ist ganz lyrisch und ge­ sanglich interpretiert, sehr außergewöhnlich. Bei dieser Musik ist der allgemeine Duk­ tus immer ein Balanceakt. Die Chromatik lädt zum Verweilen ein, aber man muss darauf achten, dass man den ganzen Apparat im Fluss hält! Bei die­ ser Aufnahme ist das schön gelungen. Es geht immer wei­ ter. Andris Nelsons wäre mei­ ne erste Vermutung. Bartók: Konzert für Orchester – 5. Presto Gustav Mahler Jugendorchester, Peter Eötvös. Musicom 1993

Das ist das Presto aus Béla Bartóks Konzert für Orchester, und zwar sehr flott gespielt. Geradezu ein „Presto Presto“. Anhand der Spielart würde ich sagen, das muss ein ungari­ sches Orchester sein, das die­ ses Temperament ganz verin­ nerlicht hat. Besonders die Ersten Violinen zeigen abso­ luten Mut zum Risiko. Das finde ich klasse! Es hebt den

folkloristischen Gestus des Stückes hervor. Ist es das ­Budapest Festival Orchestra? Nein? Auf das Gustav Mahler Jugendorchester wäre ich nicht gekommen. Das ist ja verrückt, erklärt aber den mit­ reißenden Charakter. Und ein ungarischer Dirigent war hier sicher ein guter Pate. Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll – 3. Molto Vivace New York Philharmonic, Kurt Masur. Teldec 1992 Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll – 3. Molto Vivace Münchner Philharmoniker, Sergiu Celibidache. MPhil 1988

Ich habe diese Sinfonie mit dem neu gegründeten „Chine­ ke! Orchestra“, das ich erst ein paar Tage vorher kennenge­ lernt hatte, live aufgenommen. Das Konzert war sehr energie­ geladen. Da habe ich auf mehr Watt gesessen, als diese Anla­ ge hinter uns produzieren kann (schmunzelt). Insofern kommt meine Aufnahme dem ersten Hörbeispiel sehr viel näher, was die Tempogestal­ tung angeht. Ich finde, dass beide Aufnahmen ihre Da­ seinsberechtigung haben. Die zweite verfolgt ein ganz ande­ res Tempokonzept. Wir müs­ sen uns fragen, was unsere heutige schnell­lebige Zeit mit unserem Tempo­e mpfinden macht. Was für uns heute lang­ sam ist, wurde vor hundert Jahren eventuell ganz anders empfunden. So haben unter­ schiedliche interpretatorische Ansätze von Metronom-Zah­ len auch ihre Gültigkeit. Kei­ nen davon möchte ich ver­


dammen. Aber ich habe nicht die leiseste Idee, wer es sein könnte. Es gibt gefühlt eine Million Aufnahmen von die­ sem Werk. Ich bin mir sicher, dass es nicht Nikolaus Har­ noncourt ist, dessen Aufnah­ me ich sehr schätze, weil sie außergewöhnlich farben- und detailreich gestaltet ist. Janáček: Sinfonietta – 5. Andante con moto SWR Radiosinfonieorchester Baden-Baden & Freiburg, Sylvain Cambreling. Glor 2011

Ich rätsele noch. Aus dem Bauch heraus tippe ich auf ein Werk von Janáček. Ich liebe diesen Komponisten sehr, weil er so unvermittelt Klang­ blöcke gegeneinanderstellt. An einigen Stellen findet fas­ zinierend wenig Klang­ mischung statt, und es entste­ hen verrückte Spaltklänge. Auf einmal kontrastiert der Posaunensatz mit den Klari­ netten. Ist das wirklich aus der Sinfonietta? Ich würde das Stück wahnsinnig gerne mal machen, dafür brauchen wir

allerdings noch sieben zusätz­ liche Trompeten. Tschaikowsky: Nussknacker-Suite – Marsch Berliner Philharmoniker, Mstislav Rostro­ povich. DG 1979

Die Nussknacker-Suite! Ob­ wohl ich dieses Werk mit den Münchner Symphonikern aufgenommen habe, ist Tschaikowsky ein Komponist, den ich eher meide. Vielleicht habe ich vor seiner überbor­ denden Emotionalität einfach zu großen Respekt. Er hat Musik komponiert, der man sich absolut hingeben muss. Meine Stärken sehe ich eher in anderem Repertoire. Dieser Aufnahme zuzuhören, macht mir Spaß. Ich mag das präg­ nante Blech. So hört man es in Deutschland eigentlich we­ niger. Ich bin überrascht, dass es die Berliner Philharmoni­ ker sind. Rostropowitsch hat hier mit seiner zupackenden Art dem Orchester ganz un­ erwartete Klang­akzente ent­ lockt. Bravo!

Konzert-TIPPs

Garmisch-Partenkirchen Sa. 8.2., 19:30 Uhr Kongresshaus Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung), Stefan Hunstein (Sprecher). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus, R. Strauss: Ein Heldenleben Kempten So. 17.5., 19:00 Uhr bigBOX Allgäu Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Adams: Become Ocean, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ München So. 9.2., 11:00 Uhr & Mi. 12.2., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Künstler & Programm siehe Garmisch-Partenkirchen

Mi. 6.5., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Künstler & Programm siehe Kempten So. 24.5., 11:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Fabio Martino (Klavier), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Berio/Schubert: Rendering, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944

CD-Tipp

Schubert: Sinfonien Nr. 5 & 6 Münchner Sympho­ niker, Kevin John Edusei (Leitung). Solo Musica

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Februar 2020 concerti   31


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: »Romeo und Julia« im Livestream

TV-Tipps

Der perfekte Sound

In Julias Gedankenwelt

Sa. 1.2., 19:20 Uhr Doku Wie wird ein Rohbau zum Konzertsaal? Filmemacher Günter Atteln wirft einen Blick in die faszinierende Welt der Konzertsaal-­ Akustiker. ARD-Alpha

Mit Persönlichkeit So. 9.2., 21:45 Uhr Porträt Sir Georg Solti galt als einer der ­bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Weggefährten, Freunde und Musiker erinnern sich an den 31-fachen GrammyGewinner. 3sat

An der schönen blauen Donau Sa. 15.2., 10:25 Uhr Doku Auf den Spuren von Walzerkönig ­Johann Strauss beleuchtet ­Journalist Karl Hohenlohe rechtzeitig zur Ballsaison Wien als Stadt der Musik.

Gern gesehener Gast des WDR Sinfoniorchesters: Hossein Pishkar

A

ls Sergej Prokofjew 1934 mit der Komposition für das Ballett Romeo und Julia begann, war er erst seit einigen Jahren wieder aus seinem Exil in die Sowjetunion zurückge­ kehrt. Vielleicht ist das der Grund, warum er sich musika­ lisch an der russischen Ballett­ tradition des 19. Jahrhunderts

orientierte, waren seine vorhe­ rigen Stücke doch weitaus zeit­ genössischer komponiert wor­ den. Dennoch – oder gerade deswegen – erfreute sich das Werk großer Beliebtheit, die bis heute anhält. Das WDR Sinfonie­orchester nimmt sich nun unter der Leitung von ­Hossein Pishkar der Ballett­ musik an und befasst sich da­ rin insbesondere mit der Ge­ dankenwelt Julias. Unterstüt­ zung bekommen die Musiker für das Konzert im Rahmen der Reihe „WDR@Philharmonie“ von der Schauspielerin Tua ­El-Fawwal. Do. 27.2., 19:00 Uhr Livestream unter: www.wdr-sinfonieorchester.de

Arte

Tastenlöwe So. 16.2., 17:40 Uhr Konzert Warum Evgeny Kissin als einer der herausragendsten ­BeethovenInterpreten unserer Zeit gilt, stellt er hier unter anderem mit der „Pathétique“ und der „Waldstein“-Sonate unter Beweis.

32 concerti Februar 2020

Kino: »Dances at a Gathering / The Cellist«

Wenn das Cello tanzt

E

igens für das Royal Ballet schuf die Choreografin ­Cathy Marston das Ballett The Cellist, welches im F ­ ebruar von der Londoner Compagnie zur Uraufführung gebracht wird. Inspiriert wurde die Handlung des Tanztheaters von dem Le­ ben und der Karrie­re der legen­ dären Cellistin Jacque­line du Pré. Kombiniert wird die Ur­

aufführung mit ­Jerome Rob­ bins’ Choreografie Dances at a Gathering, die nach langer Pause wieder in das Repertoire des Royal Ballet aufgenommen wird. Im Mittelpunkt des Stücks steht ein Tanz zur Mu­ sik Chopins. Di. 25.2., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Fotos: Sheila Rock, Susanne Diesner, Sven Jakob-Engelmann/Martin Roddewig/Tshoper Kabambi, gemeinfrei

3sat


TV: »Beethovens neunte« auf Arte

Mit Beethoven um die Welt

W

as macht Beethovens neunte Sinfonie so be­ sonders? Ist es die Tatsache, dass es seine letzte vollendete Sinfonie ist? Oder dass Beet­ hoven bereits taub war, als er sie komponierte? Oder ist es Schillers Gedicht An die Freu­ de, das dem Ganzen das gewis­ se Etwas gibt? Fakt ist, dass sie zu den bekanntesten und be­ liebtesten Werken der klassi­ sche Musik zählt, als offizielle Europahymne fungiert und in das Weltdokumentenerbe der UNESCO aufgenommen wur­ de. „Wenn jemand von einem anderen Planeten kommt und fragt: ,Was macht die mensch­ liche Zivilisation aus?‘, dann sollte man am besten die neun­ te Sinfonie spielen“, sagt Diri­ gent Teodor Currentzis. So machte sich auch Christian Berger für seinen Dokumentar­ film Beethovens Neunte – Sym­ phonie für die Welt mit der Frage auf den Weg, was sie so

einzigartig macht, und traf da­ bei nicht nur in Salzburg ­Teodor Currentzis, sondern auch das kongolesische Or­ chestre Symphonique Kimban­ guiste in Kinshasa und das Jugendorchester Sinfonica Heliópolis in einer Favela São Paulos. Außerdem begleitete Berger den chinesischen Komponis­ ten Tan Dun in Shanghai bei der Komposition seines Auf­ tragswerks ­Nine, traf Yutaka Sado und den Chor der 10 000 in Osaka bei den Vorbereitun­ gen zu ihrer Aufführung der Neunten, erlebte die Musik mit gehörlosen Kindern und Ju­ gendlichen m ­ ithilfe des g ehörlosen Musikers Paul ­ Whittaker in Barcelona und feierte mit DJ Gabriel P ­ rokofiev in London zu dessen Beet­ hoven 9 Symphonic Remix. So. 2.2., 23:00 Uhr Online vom 1.2. bis 2.5. unter: www.arte.tv

Radio-Tipps NDR

Gershwin an der MET

Sa. 1.2., 19:00 Uhr Live-­ Übertragung George Gershwins Oper Porgy and Bess live aus der New Yorker Metropolitan Opera mit Eric Owens und Angel Blue in den Titelrollen. Deutschlandfunk Kultur

Bis zur Verklärung Mi. 5.2., 21:30 Uhr Porträt Der frühe Tod von Giovanni Battista Pergolesi im Alter von nur 26 Jahren bewirkte neben einer verstärkten Rezeption seiner Werke auch die sentimentale Verklärung seines Œuvres. BR-Klassik

Starke KOmbination Fr. 7.2., 19:00 Uhr Live-­ Übertragung Mit „Judith“ ist die dritte Neuproduktion an der Bayeri­schen Staatsoper übertitelt. Kombiniert wird Béla Bartóks Herzog Blaubarts Burg mit dessen Konzert für Orchester. Deutschlandfunk Kultur

Einsames Schattendasein Fr. 14.2., 22:15 Uhr Musik­ feuilleton Die Pianistin und Komponistin Maria Herz (1878– 1950) erhielt zu Lebzeiten ­obgleich ihres beeindruckenden Gesamtwerks nur wenig Aufmerksamkeit. Bis heute ist der Großteil ihrer Werke nur als ­Manuskript erhalten. Deutschlandfunk

Musikergesundheit

Bis in die Straßen Kinshasas reicht die Begeisterung für Ludwig van Beethoven. Christian Berger begab sich auf Spurensuche.

Di. 25.2., 22:05 Uhr Feature Professionelles Musizieren zehrt mitunter mehr an der körperlichen Konstitution als von vielen angenommen. So ist die Musikermedizin Bestandteil großer Ärzte­kongresse geworden.

Februar 2020 concerti  33


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Wohin nach dem Konzert in Leipzig? Gastronomie Legendäre Bars und Kneipen gibt es zuhauf in Sachsens größter Stadt. In aller Regel findet man sie geballt auf den Szenemeilen, dem „Karli“, also der Karl-Liebknecht-­ Straße, dem Barfuß-Gässchen oder der Gottsched­straße. Stilvolle Lokalitäten für den Cocktail nach dem Konzert gibt es gleichwohl auch rund um ­Gewandhaus, Oper und Thomaskirche.

Es knistert auf dem Teller Feature Mit dem Aufkommen der CD hatte man ihr Aussterben vorausgesagt, doch entgegen aller Prognosen verschwand die Schallplatte nie vom Markt. Sie überlebte als Liebhaberprodukt und feiert nun ihre Renaissance. Doch was genau lieben Klassikfans an der nostalgisch anmutenden schwarzen Scheibe? In der concerti-Lounge schauen wir uns im Februar einmal genauer auf dem Klassik-Vinyl-Markt um.

Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interes­santer Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten ­Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt ­voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 34 concerti Februar 2020

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur, JB), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin, ­Bildredaktion), ­Marvin ­Balzer, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Mareike ­Kaiser, ­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Irene ­Bazinger, ­Roberto ­Becker, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), C ­ hristian ­Lahneck (CL), ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-­Felix ­Vogt, ­Wolfgang ­Wagner, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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Unsere Ärztin Katharina von Goldacker untersucht im Südsudan ihre Patientin Nyajuok Thot Tap, die im achten Monat schwanger ist. © Peter Bräunig

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