concerti Ausgabe Berlin & Brandenburg März 2020

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Berlin & Brandenburg

512 Konzert- UNd Operntermine

Ensemble modern Seit vierzig Jahren modern Dirk Kaftan Blind gehört: »Das möchte man bis zum Ende hören«

Simone Rubino

»Rhythmus ist Bewegung«

März 2020


bei Sony Classical

INFERNO E PARADISO Das neue Album mit Musik von Bach, Caldara und Albinoni, aber auch von Sting und Udo Jürgens zum Thema „Sünde“ und „Paradies“. „Durchdacht und inspirierend ist die Auswahl der Stücke, …durchpulst vom Gestaltungsund Überzeugungswillen der Virtuosin sind die Interpretationen.“ Stereo Musik ★ ★ ★ ★, Klang ★ ★ ★ ★ ★

KONZERT KONZERT ZUR ZUR CD CD 15.3.2020 15.3.2020 19 19 UHR UHR PHILHARMONIE PHILHARMONIE BERLIN BERLIN Tickets: Tickets: eventim.de eventim.de

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Foto: Ivo von Renner; Titelfotos: Mathias Bothor (Canellakis), Sorin Popa (Macelaru), Henning Ross (Oberlinger), Marco Borggreve (Rubino & Say), Philippe Matsas (Tamestit), Giorgia Bertazzi (Tetzlaff)

das Beethoven-Jahr ist in vollem Gange. In Bonn führt in diesem Monat mit musicAeterna eines der derzeit spannendsten Orchester der Welt alle neun Beethoven-Sinfonien auf, während am Londoner Royal Opera House die Premiere einer star­besetzten Aufführung von Fidelio in der Regie von Tobias Kratzer ansteht. Die Produktion kann man hierzulande im Kino miterleben (Seite 32). Auch wir befassen uns seit Januar in jeder Ausgabe mit dem Jubilar. So steht diesmal unser Blind ­gehört-Interview mit Dirk Kaftan, den wir Gregor Burgenmeister im Dezember im Rahmen der EröffnungsfeierlichHerausgeber/Chefredakteur keiten des Beethovenjahres in Bonn trafen, ganz im Zeichen des Wiener Klassikers (Seite 28). Doch sollte man auch nicht jene Komponisten aus den Augen verlieren, denen die Musikgeschichte nicht allzu gewogen war. Im März würdigt die Komische Oper Berlin den Tschechen Jaromír Weinberger mit einem Festival. Mit seinen intelligenten und scharfzüngigen Opern prägte er in Berlin maßgeblich das Kulturleben der Weimarer Republik, bis die Nationalsozialisten die Macht ergriffen. Der jüdische Kom­ponist floh in die USA, wo er nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen konnte. Der I­ ntendant der Komischen Oper, Barrie Kosky, bringt Weinbergers Opern aber explizit nicht deshalb auf die Bühne, weil der Komponist Jude war, „sondern weil die Musik hervorragend ist. Diese Musik ist der Klang von Berlin“ (Seite 14). Auch das Festival Styriarte feiert die Wiederentdeckung eines Kindes seiner Stadt, nämlich des Grazers Johann Joseph Fux. Bis 2023 wird jährlich auf der Styriarte eine Oper des Barockkomponisten und einstigen Hofkapellmeisters am Wiener Stephansdom aufgeführt. Doch das Festival hält noch zahlreiche weitere musikalische Entdeckungen und vor allem spannende, a ­ lternative Konzertformate bereit, wie Sie ab Seite 20 lesen können. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

März 2020 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp

8 Durch den Monat mit Alondra de la Parra

10 Opern-Inszenierung des Monats

Das Schockmoment von Verdis einst zensiertem Rigoletto wird dank der Inszenierung von Herbert Föttinger, gefeierten Sängern und Dirigent Anthony Bramall packend erfahrbar

14 Der Klang von Berlin

Opern-Feuilleton Barrie Kosky

würdigt an der Komischen Oper Berlin in einem eigenen Festival den einstigen ­tschechisch-jüdischen Erfolgskompo­ nisten Jaromír Weinberger

20

Styriarte Graz Exquisiter Musikgenuss in der Steiermark

16 Götterspiel, Mysterienspiel,

Bühnenweihfestspiel Opern-Tipps im März von Peter Krause

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

20 Ideen weiterdenken

Festival Von Anfang an war die Styriarte

auf Nikolaus Harnoncourt ausgerichtet. Auch nach dessen Tod lebt das Wirken des Dirigenten im Festival fort

24 CD-Rezensionen 28 »Das möchte man bis zum Ende hören« blind gehört Dirk Kaftan hört und

28

Dirk Kaftan »Blind gehört« in der Beethovenstadt

4  concerti März 2020

kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

32 Multimedia-Tipps 34 Impressum

Fotos: Nikola Milatovic, Irène Zandel

27 Top 20 Klassik-Charts


Foto: © Felix Broede / Sony Classical

32 × Beethoven – der Klavierpodcast mit Igor Levit Er wird für sein Beethoven-Spiel gefeiert. In seinem neuen Podcast nimmt er uns mit auf eine Reise durch die 32 Klaviersonaten. Spontan, persönlich und mit vielen Musikbeispielen. Weitere Infos unter br-klassik.de/beethoven


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Schostakowitsch: 7. Sinfonie »Leningrader« ür mich ist die siebte Sinfonie ein Monument aus dem 20. Jahrhundert, das vor allem vom 2. Weltkrieg geprägt wurde. Dieses Werk erzählt ein Stück Geschichte und stellt den Faschismus musikalisch dar. Zum ersten Mal habe ich die Sinfonie in einer Aufnahme mit dem Concertgebouw-Orchester ­unter Mariss Jansons gehört, also

Die Münchner Geigerin Julia Fischer

nicht im Konzertsaal, sondern zu Hause. Ich finde es faszinierend, auf wie vielen Ebenen Schostakowitsch diese Sinfonie geschrieben hat. Es gibt zum einen diese sehr oberflächliche Sichtweise: Invasion, Trauer, Sieg. Aber darunter existieren noch viele weitere Schichten, so wie bei fast allen seinen Werken. Dadurch hat er vor allem sich selbst geschützt. Vieles durfte er in der Sowjetunion nicht sagen. Die Sinfonie kann zunächst als Lob auf den Kommunismus und auf Stalin gesehen werden. Darunter verbergen sich in Wahrheit aber Kritik, Wut und Verzweiflung. Beispielsweise stammt das Motiv des ersten Satzes aus Franz Lehárs Operette Die lustige Witwe, Hitlers Lieblingsstück. Schostakowitsch hat es eingebaut, um die Invasion der Deutschen auf St. Petersburg musikalisch darzustellen. Ähnlich wie bei Ravels Boléro erklingt erst die kleine Trommel, die allmählich lauter wird. Nach und nach spielen immer mehr Musiker mit, sprich: Die Truppen rücken weiter vor. Wenn ich

diese Sinfonie höre, habe ich den Eindruck, als würde ich in die Geschichte hineingezogen werden. Und das ist meiner Meinung nach genau die Aufgabe von Musik. Sie soll die Grenze der Zeit überschreiten. Das gelingt Schostakowitsch in dieser Sinfonie unbeschreiblich gut.

20

Planstellen mehr als noch in ihrer Erhebung von 2018 verzeichnet die Deutsche Orchestervereinigung in ihrer jüngsten Statistik. Damit ist die Anzahl von hauptberuflichen Orchester­m usikern zum ersten Mal seit der deutschen Wieder­ vereinigung wieder gestiegen. Deutschlandweit sind es nun 9 766 Stellen in insgesamt 129 Berufsorchestern.

... Liebe ist eine Komposition, bei der die Pausen genauso wichtig sind wie die Musik ... Senta Berger, Schauspielerin Ein Neues Festival Für Bayreuth

Countertenor Max Emanuel Cenčić kuratiert das Festival 6  concerti März 2020

Kaum sind die Bayreuther Festspiele Ende August vorbei, steht die Erstausgabe eines weiteren Festivals in der Wagner-Stadt vor der Tür: Am 3. September startet Bayreuth Baroque mit fünf Konzerten und zwei Opernproduktionen in seine erste Saison und eröffnet mit Nicola Porporas Musikdrama Carlo il Calvo. Eine der Hauptrollen in der Produktion singt Countertenor Max Emanuel Cenčić, der gleichzeitig – zunächst auf drei Jahre befristet – als künstlerischer Leiter des BarockFestivals fungiert. Neben Ceničić sind hochkarätige Musiker wie Joyce DiDonato, Jordi Savall, die lautten compagney und il pomo d’oro zu erleben.

Fotos: Uwe Arens, Denis Makarenko / Shutterstock, Anna Hoffman, Nils Schwarz

F


3 Fragen an ... Sabin Tambrea

Tjeknavorian/Sibelius: Violn Concertos mit Emmanuel Tjeknavorian, hr-Sinfonieorchester, Pablo González

Sabin Tambrea ist ab dem 12. März als Narziss in der Verfilmung von Hermann Hesses Narziss und Goldmund im Kino zu erleben.

Alle aus Ihrer Familie sind Berufsmusiker geworden. Warum Sie nicht? Ich war auf dem besten Weg dahin. Ich habe mit vier Jahren angefangen Geige zu spielen. Später kamen Klavier-, Dirigierund Theorieunterricht hinzu. Während meiner Wachstums­ phase war ich aber extrem dünn und lang und mein Kreislauf machte bei Auftritten nicht mit. Es war immer sehr auf­regend für mich, auf der Bühne zu stehen, weshalb mich meine Mutter in den Kinderchor des Theater Hagen gesteckt hat, damit ich mich an diese Situation gewöhne. Da habe ich gemerkt: Ich möchte auf der Bühne stehen, aber ohne Instrument.

Jonny mit Asya Fateyeva, Florian Donderer, Emma Yoon, Yuko Hara, Tanja Tetzlaff, Stepan Simonian, Shirley Brill

Und so sind Sie Schauspieler geworden? Als Schauspieler kann man jegliche Defizite als charmante ­Eigenschaft der Figur verkaufen. In der Musik geht das nicht, und das war mir zu viel Druck. Dennoch ist sie mir als erste Muttersprache geblieben: Bei meinem aktuellen Kinofilm ­Narziss und Goldmund habe ich am Soundtrack mit­ geschrieben und das Haydn-Orchester von Bozen und Trient hat gerade zwei Kompositionen von mir aufgenommen.

Besuchen Sie häufig die Konzerte Ihrer Familie? So oft es geht. Letztens habe ich mit dem Trio meiner Schwester ein Konzert mit einer Lesung über die Schumann-Ehetagebücher verbunden. In Hagen und Dortmund, wo meine Eltern in den Orchestern spielen, habe ich zwei Filmmusikkonzerte moderiert. Somit haben unterschiedliche Wege meine Familie auf einer Bühne zusammengebracht.

Standards mit Simon Höfele, BBC Scottish Symphony Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, Duncan Ward www.berlin-classics-music.com


Berlin  14.3.

bremen  1.3.

Luxemburg  19.3.

Durch den Monat mit D

er März wird ein sehr aktiver Monat für mich, aber ich mag es, viele unterschiedliche Dinge zu tun. Los geht es in Bremen, wo ich gemeinsam mit der Deutschen Kammerphilharmonie Werke von Bartók, Debussy und Strawinsky ­interpretieren werde, die seit mei­ ner Jugend zu meinen Lieblings­ komponisten gehören. Dass ich die­ ses schöne Programm mit meiner Bremer Familie spielen darf, ist für mich etwas Besonderes, denn ich fühle mich dem Orchester sehr ver­ 8 concerti März 2020

bunden. Wir haben eine wunder­ schöne Beziehung zueinander, und ich kenne die Musiker sehr gut. Was ich auch sehr liebe, ist das ­Ballett. Deshalb freue ich mich, dass ich das Staatsballett Berlin mit dem Orchester der Deutschen Oper dirigieren darf. Als Kind habe ich Ballett getanzt, bis ich ungefähr dreizehn war. Meine Stiefmutter war professionelle Balletttänzerin, weshalb ich quasi im Backstage­ bereich der Tanzbühne aufgewach­ sen bin. Durch die Möglichkeit,

­ allette zu dirigieren, bin ich noch B enger mit dieser Welt zusammen­ gewachsen und schätze diese Auf­ gabe sehr. Für ein weiteres Herzens­projekt werde ich zum ers­ ten Mal nach Luxemburg reisen und ein Konzert dirigieren, in dem mein geschätzter Freund Rolando ­Villazón singen wird. Er hat mich immer unterstützt, ist ein toller Kol­ lege und stammt wie ich aus Mexi­ ko. Es ist immer eine große Freude, Konzerte mit Künstlern zu geben, die man bewundert.

Fotos: Shutterstock (2), Pit Karges/Pixabay, Peter Rigaud

Alondra de la Parra


Barcelona Obertura Spring Festival Das Musikfestival am Mittelmeer 19. — 30. März 2020 Lohengrin, Richard Wagner Katharina Wagner, Josep Pons, Klaus Florian Vogt, Evelyn Herlitzius

Philippe Herreweghe, Bach Matthäus- und Johannes-Passion

Valery Gergiev & Mariinsky-Orchester Strauss, Alpensinfonie & Verdi, Requiem

Lang Lang

Goldberg-Variationen

Barcelona Ars Nova Sagrada Familia

Beethoven-Sonaten-Marathon Universum Robert Gerhard

www.barcelonaobertura.com An initiative of:

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Opern-Inszenierung des Monats

Verbotenes Begehren Das Schockmoment von Verdis einst zensiertem RIGOLETTO wird dank der Inszenierung von Herbert Föttinger, gefeierten Sängern und Dirigent Anthony Bramall packend erfahrbar. Von Roland H. Dippel

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 10 concerti März 2020


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Opern-Inszenierung des Monats

WEITERE KRITIKEN

CHEMNITZ 25.1.2020

Der göttliche Schein als Straßenlaterne

12  concerti März 2020

schier unerschöpfliche Kondi­ tion für glanzvolle Töne. Rigo­ letto praktiziert die vollkom­ mene Trennung zwischen seiner Arbeit als zynischer Zeremonienmeister in lila Samt mit Clownsgesicht bei Hofe und als überprotektiver Bürger im unauffälligen Sakko bei Gilda. Mit nervösem Zittern verrät Rigoletto neurotische Obsessionen, die väterliche Gefühle überlagern. Gilda ist kein Unschuldsengel, wenn sie sich opfert, um das Leben des von ihr begehrten Herzogs zu retten. Von diesem Mann will sie den zärtlichen Rausch, nicht nur seine ewige Liebe. Deshalb empfindet Gilda gegen Maddalena keine Verachtung, sondern erotischen Neid. Jen­ nifer O’Loughlin singt die Par­ tie mit kräftig-vollem Ton und imponierender Energie. Dieser Rigoletto zeigt deutlich, wie Verdi die romantische Formen­ sprache des Belcanto in raues Sackleinen hüllte und mit ei­ nem Haufen defragmentierter Szenenmodelle revolutionierte. München 30.1.2020

Verdi: Rigoletto Anthony Bramall (Leitung), Herbert Föttinger (Regie), Walter Vogelweider (Bühne), Lucian Krasznec, Aris Argiris, Jennifer O‘Loughlin. Weitere Termine: 27.2., 4. & 8.3.

Wagner: Lohengrin Theater Chemnitz. Guillermo García Calvo (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie), Mirko Roschkowski, Cornelia Ptassek

Oper In Chemnitz begeistert das Märchen vom Schwanenritter mit exakter Personenführung – und musikalisch: grandios, wie G ­ uillermo García Calvo am Pult bebt, wütet, zärtelt, schwelgt. (CS)

BERLIN 26.1.2020

Von der Poesie der Musik Britten: A Midsummer Night’s Dream Deutsche Oper Berlin. Donald Runnicles (Leitung), Ted Huffman (Regie)

Oper Donald Runnicles vervollständigt seinen Britten-Zyklus mit shakespearescher Eloquenz. Man hört in jeder Phase, dass er die Musik geradezu zärtlich aus dem ­Orchester herauskitzelt. (JL) Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter

Foto vorherige Doppelseite: Christian POGO Zach; Fotos: Christian POGO Zach, Nasser Hashemi, Bettina Stöß

B

öse, kantig, plausibel. Der neue Rigoletto im Münchner Gärtnerplatz­ theater findet zur traurigen Wahrheit in Verdis temporei­ chem Geniestreich: Mit starken Sängerleistungen und unschö­ nen Bildern. Auf der Bühne spart man nicht an erogenen Stimulanzien, im Orchester­ graben nicht an zügigen Tempi. So wird das Schockmoment, welches Verdis Melodramma in Venedig 1851 auch in der durch Druck der Zensur gemä­ ßigten Bearbeitung des Libret­ tos beinhaltete, packend erfahr­ bar. Das ist viel angesichts der Popularität dieser Oper, in der sich trotz Verdis Schroffheiten auch wohlig schwelgen ließe. Walter Vogelweider setzte ein betongraues Konstrukt auf die Drehscheibe, einem Museums­ bau aus den späten 1980ern nicht unähnlich. Der ist Party­ zone, Klosterzelle und Abstei­ ge des Auftragsmörders Spara­ fucile, welcher nach vollbrach­ ter Tat die Waffe im Müll ent­ sorgt, die Tanksäule sorgfäl­ tigst poliert und durch ­Levente Páll zum zuverlässigsten Sau­ bermann im Stück wird. Der bucklige Narr überragt hier alle an Größe und Stimmvolu­ men. Aris Argiris strahlt mit markantem Bariton, hat eine


FEST TA GE 2020 4 — 12 APR

COSÌ FA N T U T T E Wolfgang Amadeus Mozart

MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim INSZENIERUNG Vincent Huguet MIT Elsa Dreisig Marianne Crebassa

BEETHOVEN ZYKLUS

K L AV I ER R EC I TA L A N DR Á S SC H I F F

WERKE VON Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven

SINFONIEN NR. 1- 9

10. April 2020

DIRIGENT

OPER N K I N DER ORC H E ST ER

Daniel Barenboim

Paolo Fanale Gyula Orendt u. a.

STAATSKAPELLE BERLIN

5. (Premiere) 8. 11. April 2020

4. 7. 9. 12. April 2020

STA AT SOPER-BER LI N.DE

12. April 2020


OPERN-FEUILLETON

Der Klang von Berlin Barrie Kosky würdigt an der Komischen Oper Berlin in einem eigenen Festival den einstigen tschechisch-jüdischen Erfolgskomponisten Jaromír Weinberger . Von Peter Krause

B

erlin im musikalischen Ausnahmezustand: Was in der Hauptstadt vor hundert Jahren allein in den Konzert- und Opernhäusern abging, rechtfertigt bereits das Schlagwort von den Roaring Twenties. Hier trieben ihr kompositorisches Unwesen: die Herren Schreker und Schönberg, Hindemith und Zemlinsky im seriösen Fach, ihre Kollegen Weill und Oscar Straus im komischen Pendant. Und: Mittendrin, dezidiert auf beiden Seiten exzellierend: Jaromír Weinberger. Statistiken lügen in seinem Fall mitnichten: Schwanda, der Dudelsackpfeifer ist in der Saison 1929/30 die meistgespielte Oper an 14 concerti März 2020

deutschsprachigen Bühnen – dies noch vor immergrünen Dauerbrennern wie Carmen, Die Zauberflöte und Die Fledermaus oder den Dramen Richard Wagners. Bis 1931 wurde sein bedeutendstes Bühnenwerk über 2 000 Mal aufgeführt. Nach der Uraufführung am Nationaltheater in Prag und der deutschsprachigen Erstaufführung in Breslau rissen sich Großdirigenten wie Erich Kleiber an der Berliner Staatsoper oder Clemens Krauss an der Wiener Staatsoper um Weinberger und sein Werk. Als Folge des Erfolgs der Münchner Aufführungen erteilt Hans Knappertsbusch dem 1896 geborenen Tschechen den Auf-

trag für eine neue Oper: Die geliebte Stimme erblickt 1931 das Licht der Musikwelt, das sich freilich zusehends verdunkelt: Die Uraufführung seiner Operette Die Frühlingsstürme geht im Januar 1933 im Berliner Admiralspalast noch als großer Publikumserfolg über die Bühne, Tenorstar Richard Tauber brilliert darin. Die Vorstellung am 12. März des Jahres der Machtergreifung der Nationalsozialisten aber markiert den Knick in einer bis dato fantastischen Karriere. Flucht in die USA

Doch Weinberger fühlt sich auch in seinem Heimatland nicht richtig beachtet, was er

Foto: Iko Freese/drama-berlin.de

Szenenbild aus Weinbergers Frühlingsstürme


Frau keine Arbeitserlaubnis erhält, geraten die Weinbergers in finanzielle Schwierigkeiten. Weinbergers Depressionen verschlimmern sich. Der 71-Jährige nimmt sich 1967 mit Schlaftabletten das Leben. In einem eigenen Festival der Komischen Oper Berlin lenkt Barrie Kosky nun den Blick zurück auf Weinberger und stellt seine beiden Hauptwerke für die Bühne in den Mittelpunkt, „weil wir die Pflicht haben, diesen vergessenen und verlorenen Teil der Berliner Musikgeschichte wieder zurück in diese Stadt zu bringen“, sagt der Intendant und ergänzt: „Wir spielen das nicht, weil ein Großteil der Künstler, die an diesen Stücken gearbeitet haben, Juden waren und Verfolgung, Vertreibung, Exil oder gar den Tod erleiden mussten, sondern weil die Musik hervorragend ist. Diese Musik ist der Klang von Berlin. Das ist keine jüdische oder jüdisch-deutsche Musik, das ist deutsche Musik, die von ihren Machern als ein Teil deutscher Kultur gesehen wurde.“

Jonas Kaufmann wird in FIDELIO zu sehen sein. © Foto: Gregor Hohenberg

auf den Antisemitismus seiner Landsleute zurückführt. Als tschechischer Jude mit deutschem Namen befindet er sich – wie zuvor ein Jacques Offenbach in Paris – gleichsam zwischen allen Stühlen. Dort saß er freilich auch als Musiker, denn Weinberger war die volkstümliche Verständlichkeit im Melodischen und Rhythmischen so wichtig wie ein anspruchsvoller kompositorischer Bauplan. 1937 gelangt noch seine Oper Wallenstein in Wien zur Uraufführung, der Anschluss Österreichs verhindert eine weitere Rezeption. Weinberger flieht in die USA. Auf der New Yorker Weltausstellung von 1939 werden Polka and Fugue from „Schwanda the Bagpiper“ als Ballett aufgeführt. Beide Orchesterstücke mutieren zu beliebten Zugaben. Doch Verleger und Dirigenten verlieren das Interesse an ihm. Weil Weinberger auch in Europa immer seltener gespielt wird, weil die damit verbunden Tantiemen in den USA nicht ausgezahlt werden und weil seine

OPERN-TIPPs

Jaromír Weinberger Festival an der Komischen Oper Berlin So. 23.2., 18:00 Uhr (Oper) Weinberger: Frühlingsstürme. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie), Otto Pichler (Choreografie). Weitere Termine: 1., 12., 28. & 31.3., 5., 10. & 19.4., 24. & 30.6. Fr. 27.3., 23:15 Uhr (Oper) Böhmen liegt am Meer! Daniel Gatz (Klarinette), Freia Schubert & Stefan Adam (Violine), Masae Kobayashi (Viola), Christoph Bachmann (Violoncello). Weinberger: Streichquartett, Dvořák: Quintett op. 97, Janáček: Auf verwachsenem Pfade (Auszüge) Sa. 28.3., 23:00 Uhr (Foyer) A propos, wie geht es Andula? – Ein Operetten-Pasticcio nach Wein­ berger. Mitglieder des Opernstudios der Komischen Oper So. 29.3., 11:00 Uhr (Foyer) Česká hudba. Orchesterakademie der Komischen Oper. Werke von Weinberger, Martinů u. a. So. 29.3., 13:00 Uhr (Foyer) Symposium „Man sieht sich einmal, man sieht sich zweimal“ – Das Musik­ theater Jaromír Weinbergers. Tina Frühauf, Marion Recknagel & Tristan Willems (Vortrag) So. 29.3., 18:00 Uhr (Premiere) (Oper) Weinberger: Schwanda, der Dudel­sackpfeifer. Ainārs Rubiķis (Leitung), An­dreas Homoki (Regie), Otto Pichler (Choreografie). Weitere Termine: 4., 12., 17. & 22.4., 1. & 8.5., 28.6.

LIVE KINOSAISON 2019/20 THE ROYAL OPERA

FIDELIO

LIVE AM DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020 THE ROYAL BALLET

SCHWANENSEE LIVE AM MITTWOCH, 1. APRIL 2020

THE ROYAL OPERA

CAVALLERIA RUSTICANA/ PAGLIACCI (DER BAJAZZO) LIVE AM DIENSTAG, 21. APRIL 2020

THE ROYAL BALLET

DAS DANTEPROJEKT WELTPREMIERE

LIVE AM DONNERSTAG, 28. MAI 2020 THE ROYAL OPERA

ELEKTRA

LIVE AM DONNERSTAG,

18. JUNI 2020

EINE AUFFÜHRUNG DES ROYAL OPERA HOUSE IST IMMER IN IHRER NÄHE Tickets für alle Liveübertragungen und weitere Termine für Aufzeichnungen auf

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09.01.20 15:24 März 2020 concerti  15


Opern-Tipps

Götterspiel, Mysterienspiel, Bühnenweihfestspiel Opern-Tipps im März von Peter Krause

M

16  concerti März 2020

Colomb begann und später mit Meyerbeers L’Africaine fortge­ setzt wird. Ein verbotener Blick wird zum Verhängnis

Mit seinem als „Spiel mit Göt­ tern und Menschen“ bezeich­ neten Oper Die heilige Ente feierte Hans Gál 1923 in Düs­ seldorf einen Sensationserfolg. Doch zehn Jahre später wurde dem österreichischen Enkel­ schüler von Johannes Brahms mit der Machtergreifung der Nazis seine jüdische Abstam­ mung zum Verhängnis. Er emi­ grierte nach Großbritannien. Und seine Oper geriet in Vergessenheit. Sie berichtet vom armen Kuli Yang, dem während eines verbotenen Blicks auf Li, die Gattin des Mandarins, jene

Ente gestohlen wird, die er bei Hofe abzuliefern hat. Yang droht die Todesstrafe, da gehen die Götter dazwischen und vertauschen die Häupter von Kuli und Mandarin. Er genießt die Liebe zur schönen Li, hebt restriktive Gesetze auf. Als er auch noch die Götter abschaf­ fen will, wird es denen zu bunt. Sie heben den Tausch auf. Am Theater Heidelberg ist am 7.3. Premiere. Vom Kampf des Einzelnen gegen das Regime

Viktor Ullmann schuf mit der als Bühnenweihfestspiel be­ zeichneten Oper Sturz des Antichrist gleichsam seinen Parsifal. Aus der an der Wiener Staatsoper geplanten Urauf­ führung wurde allerdings

Fotos: privat, Theater Lübeck

angelnden Mut zu Ausgrabungen und zu Unerhörtem kann man den Opernintendanten im März kaum vorwerfen. Das Theater Lübeck führt den Pre­ mierenreigen am 6.3. mit einer Uraufführung des südafrika­ nischen Komponisten Richard van Schoor an. L’Européenne erzählt von der Beziehung der europäischen Entwicklungs­ helferin Lena mit dem Afrika­ ner Boubakar. Bei einem Date mit ihrem Geliebten bringt sie sich mit Tabletten um. Bouba­ kar flieht aus der Wohnung, wird verhaftet und wegen Mor­ des angeklagt. Die Oper nach dem Kurzfilm Die falsche Seite von Lionel Poutiaire Somé kombiniert filmische Mittel mit dem Spiel auf der Bühne. Film, Text und Musik werden collage­ artig montiert. Die Musik folgt dem Prinzip und verwendet Elemente aus klassischer Mu­ sik, afrikanischer Dodo-Oper, die Geräuschkulissen eines afrikanischen Townships und einer europäischen Großstadt. Das Team will den postkolonia­ len Transfer von Musik, Thea­ ter und darstellenden Künsten zwischen Europa und West­ afrika erproben und fokussiert damit den gemeinsam mit der Oper Halle konzipierten Spiel­ zeitschwerpunkt transkonti­ nentaler Beziehungen, der mit Darius Milhauds Christophe


nichts. Nach künstlerisch fruchtbaren Jahren im Ghetto Theresienstadt wurde er 1944 in Auschwitz ermordet. Offen fragt der Komponist in seinem Werk, welchen Handlungsspielraum der Einzelne im Kampf gegen ein diktatorisches Regime hat. Ein Techniker, ein Priester und ein Künstler sind in der Gewalt eines Alleinherr­ schers, der ihre Dienste zur Befriedigung seiner Allmachtsfantasien einfordert. Mit Hilfe seiner Gefangenen möchte er sich die Erde untertan machen. Während Techniker und Priester vor ihren Aufgaben versagen, verweigert sich der Dichter. Im Kerker schöpft er in der Zwiesprache mit einem greisen Wärter neue Kraft für seinen Widerstand gegen die Unvernunft seines Wi­ dersachers. Die Oper Leipzig bringt die Wie­ derentdeckung am 21.3. heraus. Gottes schlichtende Stimme

Dezidiert als parabelhafte Kirchenoper hat der Däne Rued Langgaards seinen spätromantisch schillernden Antikrist angelegt, den die ­Deutsche Oper Berlin wiederum am 21.3. neu in Szene setzt. Angerufen von Luzifer, offenbart sich der Antikrist in vielerlei Gestalt: Durch Hoffart, Missmut, Begierde, Lüge und Hass wird die Menschheit im „Streit aller gegen alle“ ver­ sucht. Doch am Schluss des endzeitlichen Mys­ terienspiels setzt die Stimme Gottes dem Anti­ christ ein Ende. Die Welt scheint gereinigt.

Foto: Candida Höfer

GOETHES SÄCHSISCHES ARKADIEN THEATERSOMMER 2020 HÖHEPUNKT PREMIERE | 18. April 2020 | 14.30 Uhr

SCHERZ, LIST UND RACHE Opern-TIPPS

Lübeck Fr. 6.3., 19:30 Uhr (UA) Theater (Großes Haus) Schoor: L’Européenne. Andreas Wolf (Leitung), Lionel Poutiaire Somé (Regie). Weitere Termine: 13. & 29.3., 6.4., 7. & 15.5., 6. & 14.6. Heidelberg Sa. 7.3., 19:30 Uhr (Premiere) Theater (Marguerre-Saal) Gál: Die heilige Ente. Dietger Holm (Leitung), Sonja Trebes (Regie). Weitere Termine: 13. & 30.3., 17. & 23.4., 5. & 9.5. Leipzig Sa. 21.3., 19:00 Uhr (Premiere) Opernhaus Ullmann: Der Sturz des Antichrist. Matthias Foremny (Leitung), Balázs Kovalik (Regie). Weitere Termine: 29.3., 2.4. & 27.6. Berlin Sa. 21.3., 19:30 Uhr (Premiere) Deutsche Oper Langgaard: Antikrist. Stephan Zilias (Leitung), Ersan Mondtag (Regie). Weitere Termine: 26. & 31.3., 17. & 24.4. Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Deutsches Singspiel (1787) von Johann Wolfgang von Goethe und Philipp Christoph Kayser Musikalische Leitung: Werner Ehrhardt Regie: Igor Folwill Annika Boos (Scapine) | Cornel Frey (Scapin) Florian Götz (Doktor) Orchester l‘arte del mondo Dr. Markus Schwering, dramaturgische Begleitung Massimilliano Toni, Hammerklavier

www.goethe-theater.com Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt Tel. 034635 905472 | 034635 782-16 E-Mail: besucher@goethe-theater.com


KULTUR ENTDECKEN

Foto: Sebastian Weingart (DML-BY)

#VisitDresden

Zweimal einmaliger Beethoven: Mit „Fidelio“ als konzertante Aufführung kommt am 24. April 2020 eine Rarität auf die Bühne des Konzertsaals im Kulturpalast. Und am 18 Juni webt hier der Fokus Beethoven II mit der 1. Sinfonie sowie den Streichquartetten Nr. 5 in A-Dur und Nr. 4 in c-Dur einen unvergleichlichen Klangteppich. Erleben Sie zwei wahre Highlights, die es so nur hier gibt. Mehr davon? Entdecken Sie Dresden Elbland.


Berlin & Brandenburg Das Musikleben in Ihrer Region im März

Foto: Peter Hönnemann

Optisch sucht das Omer Klein Trio den Kontrast, auf der Bühne agiert es jedoch wie eine Einheit. Mehr dazu auf Seite 17.

2_Porträt Seit vierzig Jahren modern Das Ensemble Modern feiert in diesem Jahr sein J­ ubiläum – und blickt gleichermaßen entspannt wie gespannt in die Zukunft 4_Interview »­Rhythmus ist Bewegung« Schlagwerker Simone Rubino über das Archaische in der Musik, Frust im ­Orchester und den Sexappeal seines Instruments 8_Regionale Tipps Die wichtigsten ­Termine im März, ausgewählt von der concerti-Redaktion 18_Klassikprogramm concerti 03.20 Berlin & Brandenburg 1


Porträt

Seit vierzig Jahren modern Das ensemble Modern feiert in diesem Jahr sein Jubiläum – und blickt gleichermaßen entspannt wie gespannt in die Zukunft. Von Stefan Schickhaus

D

ie Schafe!“ – die fallen ­Materie, Megumi Kasakawa der Bratscherin Megu- konnte sie nicht vergessen – mi Kasakawa als erstes „weil man verschiedene Sinne ein, wenn sie nach dem Projekt im Einsatz hatte, man konnte gefragt wird, das für sie als hören, sehen und riechen.“ Mitglied des Ensemble Modern Doch nicht minder groß war den nachhaltigsten Eindruck der Eindruck, den 2007 der hinterlassen hat. Seit 2010 Erstkontakt der Musikerin mit spielt die Japanerin in jenem dem Ensemble hinterlassen Ensemble, das vor vierzig Jah- hatte: „Das war ein Schock! ren in Frankfurt gegründet Weil ich noch nie so ein klangwurde und das längst unange- stylisches, geschmackvolles fochten an der Spitze steht, Ensemble gehört habe – ich wenn es um zeitgenössische wollte einfach mitspielen.“ Musik in Deutschland geht. Fragt man die rund zwanzig Heiner Goebbels hatte 2014 die Solistinnen und Solisten der Hundertschaft Schafe auf die aktuellen Besetzung nach den Bühne der Ruhrtriennale ge- prägendsten Erinnerungen bracht für seine Inszenierung oder größten Herausforderunvon Louis Andriessens De gen, bekommt man unter2 Berlin & Brandenburg concerti 03.20

schiedliche Antworten: Oboist Christian Hommel etwa denkt an Heinz Holligers Cardiophonie – „die Oboe ist physisch ein extrem anstrengendes Instrument, mit dem der Spieler seit jeher an Grenzen stößt. In diesem Werk führt genau diese Anstrengung zum theatralischen Infarkt.“ Posaunist Uwe Dierksen verweist dagegen auf jenes Projekt, mit dem das Ensemble Modern so viel Aufmerksamkeit bekommen hat wie nie: Die Zusammenarbeit mit Frank Zappa für The Yellow Shark im Jahr 1992. „Frank Zappa verbindet, wie ich finde, das Neue mit dem Altgewohnten auf sehr sympathische und klu-

Foto: Katrin Schilling

Die Gegenwart im Fokus: das Ensemble Modern


LIVE ENTERTAINMENT

Jedes Jahr rund zwanzig Uraufführungen

Eine Besonderheit des En­ semble Modern ist seine basisdemokratische Organisationsweise, die auch seine Wurzeln verrät, wurde es doch einst gegründet von Musikern der ähnlich strukturierten Jungen Deutschen Philharmonie. Alle Entscheidungen, ob künstlerischer, organisatorischer oder finanzieller Natur, werden von den Ensemblemusikern selbst getroffen. So etwas, schwärmt Fagottist Johannes Schwarz, „gibt es in dieser Direktheit im Klassikbereich nicht.“ Immer ausschließlich zeitgenössische Musik, jedes Jahr siebzig neue Werke, darunter rund zwanzig Uraufführungen: Spielen die Musikerinnen und Musiker heimlich auch Alte Musik oder Beethoven? „Zwischendrin ist klassische Musik eine sehr wichtige Sache, die musikalische Qualitäten fördert und poliert, damit da nichts untergeht“, weiß Cellist ­Michael M. Kasper: „Man muss auf die Gesamtheit seiner Techniken aufpassen. Man lernt immer neue Spieltechniken im Umgang mit Neuer Musik, darf aber Qualitäten wie Klangschönheit, Phrasierung oder Fragen des Vibratos nicht ver-

Konzert-TIPP

ANNA & YUSIF NETREBKO EYVAZOV Die schönsten Arien & Duette der Oper!

© Julian Hargreaves

schwinden lassen.“ So pflegt Kasper das klassische Streichquartett, Klarinettist Jaan ­Bossier sitzt regelmäßig im Mahler Chamber ­Orchestra. Radikaler denkt dagegen Hermann Kretzschmar, seit 1984 Pianist des Ensembles und damit einer der echten Veteranen. Nein, bekennt er, „ich spiele überhaupt keine Klassik. Wenn ich ein klassisches Stück zuhause anspiele, dann deshalb, weil sich ein heutiger Komponist drauf bezogen hat, also zu meiner Orientierung.“ Und auch sein Kollege Hommel ist sich sicher: „Niemals würde ich wechseln wollen!“ Die Zukunft sieht für das Ensemble, das 2020 sein vierzigjähriges Bestehen mit einem ganzjährigen Jubiläumszyklus feiert, durchaus rosig aus, jedenfalls zuhause in Frankfurt: Markus Fein, der designierte Intendant der Alten Oper, hat sich gleich in seinem ersten Interview dezidiert zum Ensemble Modern bekannt und eine Vergrößerung der Zahl der Auftritte angekündigt.

02.03.20 PHILHARMONIE

12.05.20 PHILHARMONIE

Berlin So. 31.3., 20:00 Uhr Philharmonie Grisey: Les Espaces acoustique. Megumi Kasakawa (Viola), Junge Deutsche Philharmonie, Ensemble Modern, Sylvain Cambreling (Leitung)

© FELIX BROEDE/DG | MICHAL NOVAK

ge Weise“, erklärt Dierksen. „Es war mit Sicherheit das Projekt, das für den größten Überraschungseffekt gesorgt hat“, bestätigt auch Geschäftsführer Christian Fausch. „Zappa und die Neue Musik: Es war eine ungewöhnliche Kombination, die offensichtlich den Zeitgeist getroffen hat. Und die das Publikum begeistern kann, auch weil sie Erinnerungen wach werden lässt.“

CD-TippS

Weill: Mahagonny u. a. Ute Gfrerer, Winnie Böwe, Amarcord, Ensemble Modern, Heinz Karl Gruber (Ltg). Ensemble Modern Medien Andre: riss Ensemble Modern, Ingo Metzmacher (Leitung). Ensemble Modern Medien

13.05.20 PHILHARMONIE


Interview

»Rhythmus ist Bewegung« Schlagwerker Simone Rubino über das Archaische in der Musik, Frust im Orchester und den Sexappeal seines Instruments. Von Christian Schmidt

Haben Sie heute früh schon irgendwas geschlagen?

Die haben Sie früh entdeckt. Wie sind Sie zum Schlagwerk gekommen?

Schon als sehr kleines Kind wollte ich immer überall klopfen. Daraus entwickelte sich eine besondere Affinität zum Rhythmus. Den hat meine Mutter erst mit Bodypercussion gefördert und mir irgendwann ein kleines Schlagzeug gekauft.

»Ich möchte Klassik an die Masse bringen« Mit elf Jahren wechselten Sie schon ans Konservatorium. Waren Sie frühreif?

Leider nicht, nur abgebaut. Da muss ich immer dabei sein, weil nur ich weiß, welche Schlägel wohin gehören. Schlagzeug spielen ist immer mit viel Aufwand verbunden.

Bestimmt. Ich bin dankbar, dass ich schon mit zehn, zwölf Jahren ein Ziel hatte. Natürlich ist es nicht immer leicht, in die Staatsoper zur Probe zu gehen, wenn die Freunde in den Pool springen, aber es hat mir immer Spaß gemacht.

Manche Solisten scheinen mit ihren Instrumenten verheiratet zu sein. Bei Ihrem üppigen Schlagwerk wäre das ja Polygamie.

Zuerst spielten Sie im Orchester. Ist es nicht frustrierend, auf den einen Beckenschlag am Schluss einer Oper oder Sinfonie zu warten?

Ich sehe es eher als eine große Familie, in die alles aufgenommen wird, was ich durch neue Kompositionen entdecke. Wich­tiger als das Werkzeug ist aber die Musik als Kunst.

Die Motivation ist immer die Musik. Auch wenn man lange physisch nicht beteiligt ist, erlebt man das Stück mit. Ich merkte trotzdem schon nach einem Jahr, dass ich nicht lan-

4 Berlin & Brandenburg concerti 03.20

ge sitzen kann. Ein Orchester besteht ja aus vielen Individuen, die sich unterordnen müssen. Da habe ich nicht hineingepasst. Andererseits höre ich sehr gern dem Orchester zu, wenn ich davor als Solist stehe. Mit achtzehn eine gut bezahlte Stelle aufzugeben, war trotzdem mutig.

Ich habe nichts verloren, sondern künstlerische Freiheit gewonnen. Vielleicht wäre ich ohne diese Erfahrung kein Solist geworden. Sie half mir, meinen Weg zu finden. Drei Jahre später gewannen Sie den ARD-Wettbewerb. Konzerte mit Schlagwerkern waren damals noch unüblich, viele Orchester haben bis heute damit keine Erfahrung.

Deswegen haben nur wenige Preisträger eine Solokarriere gemacht. Für mich war das nur ein Start – ein Aufbruch, kein Ziel. Ich glaube, das ist das Geheimnis von Erfolg: sich nie am Ende, sondern immer am Anfang einer Entwicklung zu sehen. Was ist Ihre Motivation?

Ich möchte klassische Musik an die große Masse bringen – und zwar eher für 100 000 Menschen als in einem klassischen Konzertsaal. Dafür muss man kein Rockstar sein oder Cross-

Foto: Marco Borggreve

S

chon als Kind schlug Simone Rubino auf alles ein, was aus Geräuschen Musik machte. Seine Mutter, eine italienische Klarinettistin, kaufte ihm ein Schlagzeug: die Liebe seines Lebens. Seitdem Rubino 2014 den ARD-Musik­ wettbewerb gewann, gehört der gebürtige Turiner neben Martin Grubinger weltweit zu den ganz großen Soloschlagwerkern, gibt regelmäßig neue Werke in Auftrag und ist seit Herbst Professor in Lausanne und Berlin. Ein Gespräch über die Nähe von Rhythmus und Leben, die Popularität des Schlagwerks und eine Traktorbremse als Instrument.


zur Person

Als Simone Rubino (*1993) sein Studium in der Heimatstadt Turin und später in München antrat, war er bereits ein gefragter Schlagzeuger. Mit 21 Jahren gewann er den ARD-MusikWettbewerb, viele weitere Preise folgten. Zudem arbeitet Rubino mit zahlreichen Komponisten zusammen und kann auf eine Vielzahl an Uraufführungen blicken, etwa mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester.

over spielen. Mein Instrument kann das schaffen. Liegt das am Sexappeal, Sinnlichkeit und Sport zu einen?

Absolut. Aber das kann ein schweißüberströmt kaskadierender Pianist auch. Hat die Popmusik das Schlagwerk als Soloinstrument in der Klassik erst hoffähig gemacht oder eher behindert?

Schwierige Frage. Vermutlich gibt es nicht die eine Antwort. Ich denke, sie hat eher eine förderliche Rolle gespielt.

Als vermutlich ältestes Instrument der Welt korrespondiert das Schlagwerk mit seinem archaischen Charakter auch direkt mit dem menschlichen Biorhythmus, was sich die Militärmusik seit jeher zunutze macht.

In anderen Ländern ist die Popularität deswegen noch viel höher als bei uns. Seit ­Evelyn Glennie, Peter Sadlo und Martin Grubinger das Schlagwerk in der Klassik emanzipiert haben, sind auch immer mehr moderne Stücke entstanden, die es für Soloschlagzeug sowieso erst seit

der zeitgenössischen Musik gibt. Inzwischen existiert eine Repertoire­literatur – nicht zu groß, aber sie wächst. Wie wichtig sind Ihnen Kompositionsaufträge?

Je mehr Kollegen neue Musik bestellen, desto reicher wird die Literatur. Die Zusammenarbeit mit den Komponisten ist meistens sehr fruchtbar. Aber ich beauftrage nicht zum Selbstzweck, sondern immer aus der Motivation heraus, Menschen mit Musik zu erreichen. Deshalb mache ich mir sehr viele Gedanken darüber, concerti 03.20 Berlin & Brandenburg 5


Interview

Konzert ohne die Trommel vorstellen. Wie wichtig ist der Showeffekt bei spektakulären Instrumenten?

Kochtöpfe verwende ich beispielsweise nur dann, wenn ich glaube, dass sie einen spezifischen und interessanten Klang haben, den man anders nicht erzeugen kann. Fasziniert war ich zuletzt von einer Traktorbremse, die ich bei einem Freund gefunden habe. Das Teil ist sehr hässlich, aber klanglich sehr überraschend. Jetzt habe ich sieben unterschiedliche Größen, sie wurden schon in ein neues Stück integriert, das ich in der Elbphilharmonie uraufgeführt habe.

»Ohne Rhythmus haben die Töne keine Form« Ist dabei manchmal der sportliche Ehrgeiz größer als die musikalische Botschaft?

Torpediert so eine exakte Partitur nicht die Kunst der Improvisation?

Das sind zwei verschiedene Dinge, was nicht heißt, dass man sie nicht integrieren kann. Schon bei Mozart haben Solisten die Kadenzen improvisiert, das gibt es auch heute. Man sollte beides ken6 Berlin & Brandenburg concerti 03.20

nen – Improvisation schult die künstle­rische Freiheit und den musikalischen Instinkt. Die Möglichkeit, rhythmische und melodische Schlaginstrumente verwenden zu können, gibt uns umso mehr Freiheiten. Welches ist Ihnen dabei das liebste?

Alles, was eine Tastatur hat, also Vibra- und Marimbafon. Aber ich kann mir auch kein

Was bedeutet der Rhythmus für einen Menschen?

Rhythmus ist Bewegung. Ohne Bewegung gibt es kein Leben. So ist es auch in der Musik: Ohne Rhythmus haben die Töne keine Form. Energetisch kann die Musik auch ohne Melodie sein, ohne Rhythmus dagegen hat eine Melodie keine Kraft. Nicht umsonst hatte die Epoche, in der man nur

Foto: Marco Borggreve

welche Stücke ich zusammen für welchen Anlass programmiere.

Das sieht jeder anders. Für mich ist Musik kein Sport. Ich möchte mit dem Schlagzeug singen. Das können Sie sogar mit einer Trommel, bei der es darauf ankommt, wie sie zum Klingen gebracht wird.


5000 JAHRE HOCHKULTUR WIEDER ERWACHT

atmosphärische Klänge komponiert und erzeugt hat, wenig Erfolg. Andersherum kann Rhythmus ohne Töne sehr viel Energie in sich tragen. Darum fühlen sich die Menschen dem Schlagwerk nahe?

Es reagiert auf den Puls des Spielers und beeinflusst den des Publikums. Das ist eine wechselseitige Beziehung. Wenn ich manchmal ein bisschen müde bin, experimentiere ich mit meinem Körper und probiere neue Bewegungen aus. Diese Aktivität lässt die Müdigkeit sofort verschwinden; deswegen ist es nur natürlich, dass etwa der Marschrhythmus die Soldaten zum Durchhalten motiviert hat. Wie lange haben Sie selbst daran noch Spaß?

Ich muss noch sehr viel lernen und entwickeln. Daran habe ich Spaß. Und wohin geht im Moment Ihre Entwicklung?

In Lausanne und Berlin habe ich letzten Herbst angefangen zu unterrichten – darüber freue ich mich sehr. Gerade was das Zusammenspiel von mentalem und physischem Training betrifft, möchte ich gern meine Erfahrungen weitergeben. Ich fühle mich verantwortlich für mein Instrument.

„Einzigartig!“ – F.A.Z.

Konzert-TIPPs

Berlin Sa. 28.3., 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Simone Rubino (Schlagzeug), Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung). Abe: Marimbakonzert „Prism Rhapsody“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „­Pathétique“

Mi. 29.4., 20:00 Uhr Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) 2 x Hören Zeitgenössisch. Simon Höfele (Trompete), Simone Rubino (Schlagzeug), Christian Jost (Moderation). Jolivet: Heptade für Trompete & Schlagzeug CD-Tipps

Immortal Bach Werke von Bach, Bocca, Nystedt u. a. Simone Rubino (Percussion). Genuin

Water & Spirit Werke von Bach, Rubino, Dun u. a. ­Simone Rubino (Percussion), Windsbacher Knabenchor. Sony Classical

SHEN YUNs einzigartige künstlerische Vision erweitert das Theatererlebnis zu einer inspirierenden, mehrdimensionalen Reise durch einen der größten Schätze der Menschheit – die 5000-jährige traditionelle chinesische Kultur.

14.–16. April

18.–26. April

Gastspiel in der Theater am Deutschen Oper Berlin Potsdamer Platz Weitere Termine: 28.2.–1.3. Ludwigsburg 2.–3.4. Frankfurt 6.–7.4. Kassel

1.–2.5. Salzburg 4.–6.5. Mannheim 8.–10.5. Füssen

ShenYun.com/DE 030 364 287 707


Tipps & Termine

Unter den Augen des großen Meisters war mancher Ton eine schwere Geburt Brandenburg (Havel) & Potsdam Gemeinsam mit Solistin Lauma Skride

treten die Symphoniker »unterschiedliche Beethoven-Erbschaften« an

B

eim Konzert mit dem Titel „Unterschiedliche Beethoven-Erbschaften“ darf man sich auf unkonventionelle Bezüge zum Komponisten freuen. Zu Anfang erklingt ein Werk des 1770 in Prag geborenen Anton Reicha, der als 15-Jähriger nach Bonn übersiedelte und in jener Kurfürstlichen Hofkapelle als Flötist wirkte, in der auch Beethoven spielte. Die beiden gleichaltrigen Teenager freundeten sich an, zu Lebzeiten begegnete man sich durchaus auf Augenhöhe. Bei den anderen beiden Komponisten des Abends nimmt sich die „Beethoven-

8 Berlin & Brandenburg concerti 03.20

Erbschaft“ anders aus: Sowohl Johannes Brahms als auch Antonín Dvořák schrieben ihre Werke buchstäblich unter den Augen ihres großen Meisters: „Über dem Schreibtisch habe ich ein Bild von Papa Beethoven hängen, auf welches ich oft beim Komponieren blicke, damit er im Himmel ein gutes Wort für mich einlegt“, schrieb Dvořák einst über sich selbst. Auch im Musikzimmer von Brahms, der in Wien nachgerade manisch Autografen von Beethoven-Kompositionen sammelte, fand eine Büste des Bonner Komponisten ihren Ehrenplatz. Jedoch pflegte der

Hamburger Komponist beileibe keine unbeschwerte Leidenschaft zu ihm: Jahrelang zierte er sich, eine Sinfonie zu komponieren, weil er den Vergleich mit jenen Beethovens fürchtete. Gleichwohl wurde Brahms posthum eine besondere Ehre zuteil: Sein Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof befindet sich direkt neben jenem Beethovens. Maximilian Theiss Do. 26.3., Fr. 27.3. & Sa. 28.3., 19:30 Uhr Stadttheater Brandenburg So. 29.3., 16:00 Uhr Nikolaisaal Potsdam Lauma Skride (Klavier), Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Ltg). Werke von Reicha, Dvořák & Brahms

Fotos: Marco Borggreve, Peter Adamik

Nicht die große Karriere zählt für sie, sondern dass die Menschen Spaß haben an ihrer Musik: Die lettische Pianistin Lauma Skride sucht in Brahms’ zweitem Klavierkonzert Bezüge zu Beethovens letztem.


MAI 2020 YevgenY SUDBIn Dienstag, 12. Mai Scarlatti • chopin • Skrjabin • Prokofjew

PAUL LeWIS Beethoven

Klangformer: Dirigent Jörg-Peter Weigle

Der pervertierten Erotik trotzen

Donnerstag, 14. Mai Diabelli variationen • Sonaten op. 27

ZLAtA ChoChIevA

Frankfurt (Oder) & Berlin

Oratorium Ruth feiert die reine Liebe

Sonntag, 17. Mai

E

Fr. 6.3., 19:30 Uhr Carl Philipp Emanuel Bach Saal, Frankfurt (Oder) | Mi. 11.3., 20:00 Uhr Philharmonie Berlin G. Schumann: Ruth. Philharmonischer Chor Berlin, Branden­burgisches Staatsorchester, Jörg-Peter Weigle (Ltg.)

Bach • Schubert • ravel u.a.

KLAvIerDUo LeIne-MArShInInA Dienstag, 19. Mai Beethoven • franck • Saint-Saëns • Bizet

SeverIn von eCKArDSteIn Dienstag, 26. Juni Medtner

Konzerthaus KleIner SAAl Kartenvorverkauf

030 84 71 45 38

berliner-klavierfestival.de MIt freunDlIcher unterStützung von: STIFTUNG

ine dramatische Handlung mit starken Kontrahenten, in deren Zwist der Chor sich als Stimme des Volkes, der Krieger oder der Engel wirkungsvoll einmischen kann – das ist der Stoff, nach dem sich jeder Oratorien-Komponist die Lippen leckt. Die biblische Lebensgeschichte der Ruth, die in den Texten ihres Urenkels König David und dessen Sohn Salomo übermittelt wird, hat von alledem – nichts. Trotzdem wählte Georg Schumann sie im Jahr 1908 als Vorlage für sein Oratorium Ruth, womöglich, um der pervertierten Erotik in Richard Strauss’ wenige Jahre zuvor uraufgeführter biblischer Oper Salome ein Werk über die reine Liebe entgegenzusetzen. Der Erfolg war groß und begründete den internationalen Ruhm des Komponisten, der 52 Jahre Direktor der Sing-Akademie zu Berlin war. Aufgrund seines jüdischen Sujets erregte das Werk später Anstoß bei den Nazis und wurde nach dem Krieg mehr als fünfzig Jahre nicht mehr aufgeführt – bis der Philharmonische Chor Berlin es 2003 wieder ans Licht der Öffentlichkeit holte. Nun wird er sich erneut der klangsinnlichen, spätromantischen Musiksprache Schumanns annehmen. Sören Ingwersen


Tipps & Termine

Ein Ventil für die Trauer Cottbus Karl Amadeus Hartmanns Concerto funebre ist ein klingendes Mahnmal gegen Krieg

D

ass politische Situationen und Musik manchmal gar nicht weit auseinanderliegen, die Musik von kriegerischen Auseinandersetzungen beein­ flusst oder als kritische Be­ trachtung derselben gedacht ist, stellt in der Geschichte kei­ ne Seltenheit dar. Eines dieser Werke ist Karl Amadeus Hart­ manns Concerto funebre für Violine und Orchester, das der Komponist unter dem Ein­ druck der ersten Monate des Zweiten Weltkriegs schrieb und mit „Musik der Trauer“ untertitelte. In seiner Über­ arbeitung aus dem Jahr 1959

fügte er, wie er selber sagte, als bewussten Kontrast zur Hoff­ nungslosigkeit des Krieges den auf einem russischen Lied ­basierenden Schlusschoral Unsterbliche Opfer ein und schuf damit ein klingendes Mahnmal gegen kriegerisches Elend. Um­ rahmt von Ludwig van Beetho­ vens Coriolan-Ouvertüre und seiner vierten Sinfonie ist jenes Werk im März am Staatsthea­ ter Cottbus zu erleben. Den Solopart und die Leitung über­ nimmt Violinistin Antje Weit­ haas als Artist in Residence des Philharmonischen Orchesters. Johann Buddecke

Fr. 13.3., 20:00 Uhr & So. 15.3., 19:00 Uhr Staatstheater Philh. Orch. Cottbus, Antje Weithaas (Violine & Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“, Hartmann: Concerto funebre & Sinfonie Nr. 4

LES HUGUENOTS 1., 8. März 2020

LE PROPHETE 6. März 2020

DINORAH [konzertant] 4. [Premiere], 7. März 2020 Infos und Karten: deutscheoperberlin.de, 030 343 84-343 Fotos: Marco Borggreve, Nikolaj Lund

Best of Meyerbeer

Übernimmt als Solistin auch die Leitung: Antje Weithaas

10 Berlin & Brandenburg concerti 03.20


Klangzauberer: Dirigent Antonello Manacorda

Im Schatten von Beethovens »Eroica« Potsdam Die Kammerakademie

verbeugt sich vor Anton Eberl

E

s gibt Menschen, mit denen man besser nicht in Konkurrenz treten möchte. So erging es auch den Zeitgenossen Beethovens, deren Kompositionen stets im Schatten derer des bereits zu Lebzeiten schon hochgeschätz­ ten Meisters standen. Der österreichische ­Pianist und Komponist Anton Eberl hingegen – seines Zeichens Schüler Mozarts – war selbst­ bewusst genug, seine Es-Dur-Sinfonie im sel­ ben Konzert mit Beethovens „Eroica“ ur­ aufzuführen. Und das mit Erfolg, wurde seine Sinfonie doch wesentlich wohlwollender vom Publikum aufgenommen als die Beethovens. Der Erfolg währte nicht lange, mauserte sich Beethovens dritte Sinfonie doch im Laufe der Zeit zu einem triumphalen Erfolg, Eberls EsDur-Sinfonie hingegen wanderte schon bald auf den musikalischen Gnadenhof. In Potsdam stellt nun Dirigent Antonello Manacorda ge­ meinsam mit der Kammerakademie Potsdam beide Antipoden wieder gegenüber, nicht um Eberl erneut in seine Schranken zu verweisen, sondern um den selten gespielten Zeitgenos­ sen Beethovens wieder ins Gedächtnis zu rü­ cken. Sollte der Konkurrenzkampf doch nun wirklich überwunden sein. Johann Buddecke Sa. 14.3., 19:30 Uhr Nikolaisaal Nicholas Angelich (Klavier), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ c-Moll op. 62 & Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Eberl: Sinfonie Es-Dur op. 33

3. Mi 04.0ilharmonie 20 Uhr

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Weill Bartók ů Martin Dvořák 3. Fr 20.0ilharmonie 20 Uhr

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DIE WELT ERLEBEN, WO SIE AM SCHÖNSTEN IST. Publikumstage 7.– 8. März 2020 itb-berlin.de/publikum

Bevor die Uhr zu ticken anfing Berlin Das Festival »MaerzMusik«

untersucht den Ursprung der Zeit Anfang wohnt ein Zauber inne“, dichJedem tete einst Hermann Hesse. Aber hat auch

jeder Zauber einen Anfang? Wo etwa nimmt die Zeit, innerhalb derer die Kraft der Veränderung sich gleichsam magisch entfaltet, ihren Anfang? Eine Frage, die nur zu Ende denken kann, wer sich außerhalb der Zeit befindet. An dieser Stelle wird die Sache schwierig, und man tut vielleicht gut daran, das Philosophieren einzustellen und die Musik sprechen zu lassen, die in ihrer mehr oder weniger festgelegten Abfolge von Tönen ja immer schon ein enges Verhältnis zur Zeit hatte. Selbiges gilt auch für das Festival „MaerzMusik“, das sich als „Festival für Zeitfragen“ in diesem Jahr mit dem Beginn der Zeit beschäftigt. Audiovisuelle Performances, Filmvorführungen, Lesungen, öffentliche Gespräche und eine Ausstellung stellen die lineare Logik von Anfang, Mitte und Ende auf den Prüfstand, versuchen die Zeitlosigkeit erfahrbar zu machen und widmen sich kosmogonischen Erzählungen vom Beginn der Welt. Auf diese Weise werden Räume eröffnet für ganz unterschiedliche Weisen, in der Zeit zu sein. Sören Ingwersen

Offizielles Partnerland ITB Berlin 2020

Grenzerfahrung im Kraftwerk: The Long Now

Fotos: Camille Blake, Matthias Heyde

MaerzMusik – Festival für Zeitfragen 20.–29.3.2020 Ensemble Modern, Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos, Ensemble KNM, Ensemble Resonanz, Timo Kreuser, PHACE, Junge Deutsche Philharmonie u. a. Haus der Berliner Festspiele


Zwischen Bibel und Koran Berlin Chorkantate Die Vertreibung des Ismael

bohrt an der Wurzel großer Religionskonflikte

E

s ist ein wirklich heikles Thema, dem sich der estnische Komponist und Lyriker Jüri Reinvere in seinem neuesten Werk Die Vertreibung des Ismael nähert. Gegenstand der vom RIAS Kammerchor in Auftrag gegebenen großen dramatischen Chorkantate ist die wechselvolle Erzählung der Abraham-Söhne Ismael und Isaak, deren unterschiedliche Auslegung in der Bibel und im Koran seit jeher zu grundlegenden Konflikten zwischen den großen Weltreligionen führte. Reinvere selbst kündigte das Werk als hochexpressives

Stück voller Blut und Tragik an, das seinen Abschluss in einem lediglich „brüchigen Frieden“ findet. Für das Uraufführungskonzert im Kammermusiksaal der ­Berliner Philharmonie stellt Dirigent Justin Doyle mit dem Hamburger Ensemble Resonanz Reinveres Werk Musik verschiedener Kulturen aus dem Mittelalter, der Renaissance und des 19. Jahrhunderts voran, die den Zuschauern eine Perspektive auf den ideologischen Ursprung der Chorkantate ermöglichen soll. Johann Buddecke

Auftraggeber des neuen Werks: der RIAS Kammerchor

Fr. 20.3., 20:00 Uhr Kammermusiksaal RIAS Kammerchor Berlin, Ensemble Resonanz, Justin Doyle (Leitung). Reinvere: Die Vertreibung des Ismael (UA), Werke von Schubert, Dufay u. a.

n e v o h t e e B Experience The

Montag, 27. April, Philharmonie Kammermusiksaal, 20 Uhr

Rethinking Beethoven X Schubert 7. Sinfonie „Unvollendete“ Joneleit sinfonia X (Deutsche Erstaufführung) Beethoven 6. Sinfonie „Pastorale“ Le Concert Olympique Jan Caeyers, Dirigent Tickets: 030 / 47 99 74 74, clsx.de, eventim.de und an allen bekannten VVK-Stellen. Ab 18 € / ermäßigt 9 € zzgl. Gebühren In Kooperation mit:

concerti 03.20 Berlin & Brandenburg 13


03 | 04 –26 | 04 |’20 #playbach #thueringerbachwochen

Aus dem großen Schatten treten Berlin Das »Labor Beethoven« lädt

Musiker zum Experimentieren ein

A

n ihm kommt kein Komponist vorbei: Beethoven wirkt bis heute als ewig sprudelnde Inspirationsquelle. Sein Werk befand sich an der Schwelle zu einer neuen Epoche. Das ganze 19. Jahrhundert stand in seinem Bann und forschte zu Werk und Wirkung. Das 20. Jahrhundert schuf durch neue Aufzeichnungs- und Vervielfältigungstechniken Möglichkeiten der weltweiten Verbreitung von Beethovens Œuvre. „Labor Beethoven 2020“ sucht im Jubiläumsjahr nun Antworten auf die Fragen, wie experimentell Beethoven und seine Zeitgenossen tatsächlich waren und wie Komponisten im 21. Jahrhundert mit der Überfigur umgehen. Im Mittelpunkt des Festivals für zeitgenössische Musik stehen junge Komponisten aus Basel, Tel Aviv und Thessaloniki sowie Gäste wie der Beethoven-Spezialist William Kinderman. Die Berliner Opernkompanie Novoflot lässt Beethovens Fidelio als Echo einer Freiheitsoper erklingen. Gemeinsam erschaffen sie ein Kaleidoskop aus Konzerten, Klang- und Hörexperimenten, Lecture-Performances und Musiktheater innerhalb und außerhalb Beethovens übermächtigem Schatten. Julia Hellmig Labor Beethoven 12.–18.3.2020 Ensemble Adapter, Karen Lorenz, Nikolaus Schlierf, Alice Belugou, William Kinderman, Novoflot, Institut für Neue Musik der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin u. a. Akademie der Künste Berlin

www.thueringer-bachwochen.de Tickets | Hotelbuchung + 49 ( 0 ) 361 . 37 42 0 Findet bei Beethoven Anschluss: Ensemble Adapter

Fotos: Festival Transart / Gregor Khuen Belasi, Timm Kölln

unter anderem mit THE ENGLISH CONCERT, KAMEA DANCE ISRAEL, COLLEGIUM 1704, AVI AVITAL, OLIVIER LATRY und DANIEL HOPE


Musiknoten statt Banknoten Berlin Viviane und Nicole Hagner locken mit

gewinnendem Charme und romantischem Esprit

U

nter einem Raum für Kultur und Musikgenuss stellt man sich im ersten Moment nicht den anonymen Charme einer Bankfiliale vor, doch wenn man sich mit etwas Fantasie Schalter und Geldautomaten aus der Kassenhalle wegdenkt, dafür aber eine Bühne, Bestuhlung und eine Bar im Hintergrund hinzudenkt, ist man vielleicht von einem kleinen Kammermusiksaal gar nicht mehr weit entfernt. Wem diese Gedankenübung zu weit hergeholt erscheint, der schaut einfach mal im Schmargen­ dorfer Blackmore’s vorbei, das

K

sich als Berlins Musikzimmer bezeichnet. Tatsächlich finden dort, wo einst Geldgeschäfte getätigt wurden, hochkarätige Kammermusikkonzerte, Meisterkurse und Jazz-Veranstaltungen statt – und das ohne steife Konzerthausatmosphäre, ganze zweihundert Mal pro Saison. So auch, wenn die Schwestern Viviane und Nicole Hagner mit Werken für Klavier und Violine von Brahms bis Bartók die Bühne betreten. Das Duo feierte bereits erfolgreiche Debüts in der Berliner Philharmonie oder der Londoner Wigmore Hall. Johann Buddecke

Am liebsten mit ihrer Schwester auf der Bühne: Viviane Hagner Sa. 28.3., 20:00 Uhr Blackmore’s Musikzimmer Viviane Hagner (Violine), Nicole Hagner (Klavier). Werke von Bartók, Brahms, Liszt, Liszt/Schubert, Ernst/Schubert

Krieg und Frieden

J. H. Schein, H. Albert, E. Kindermann, M. Franck, A. Hammerschmidt, J. Schop, S. Scheidt, J. Vierdanck, H. Schütz

Berliner Philharmonie Donnerstag, 12. März 2020 20 Uhr Miriam Feuersinger Sopran Georg Poplutz Tenor Freiburger BarockConsort Vorverkauf: Konzert-Direktion Hans Adler Tel. 030-8 26 47 27 · www.musikadler.de Berliner Philharmonie Bei allen bekannten Vorverkaufsstellen www.barockorchester.de

concerti 03.20 Berlin & Brandenburg 15


Weil zur Passionszeit nur gesungen werden durfte 9.–13. April

OSTER

FESTSPIELE SCHLOSS RHEINSBERG

»Gefährliche Liebschaften«

Oper

Johann Adolf Hasse: Semele

Schauspiel

Friedrich Schiller: Kabale und Liebe

Konzert

Die lautten compagney Berlin bettet Schütz’ Matthäus-Passion in Instrumentenklänge

A

ls Heinrich Schütz 1666 im Alter von 81 Jahren seine Matthäus-Passion komponierte, musste er sich an strenge Vorgaben halten. Da sein Werk ausschließlich für den liturgischen Gebrauch vorgesehen war, durfte er keine Instrumentalstimmen komponieren, da der Gebrauch von Instrumenten während der Passionszeit in Kirchen nicht vorgesehen war. So entschloss er sich, nicht einmal den von ihm selbst in Deutschland bekannt gemachten Generalbass hinzuzufügen, und präsentierte ein reines ­A-cappella-Werk. Über zweihundert Jahre später nahm sich schließlich der deutsche Komponist und Musikpädagoge Arnold Mendelssohn des bis dato nicht mehr erklungenen und auch nicht im Druck erschienen Werkes an, brachte die Passion in eine musikalisch neue Form mit Instrumentalbegleitung und leitete 1888 die Wiederaufführung in Bonn. Im März bringt nun die Berliner

lautten compagney dieses Werk gemeinsam mit dem Staats- und Domchor Berlin und dem Knabenchor der Universität der Künste unter der Leitung von Kai-Uwe Jirka in der Jesus-Christus-Kirche zu Gehör. Dabei präsentiert das Spezialensemble für historisch informierte Aufführungs­ praxis Schütz’ schon zur Entstehungszeit als Höhepunkt der Passionsmusik gefeiertes Stück im originalen früh­ barocken Klanggewand und stellt es zudem in den Kontext geistlicher Vokalmusik aus seiner Entstehungszeit. So stehen neben Choralsätzen von ­Johann Crüger, seines Zeichens Berliner Nikolai-Kantor, katholisch-lateinische Motetten von Guillaume Bouzignac auf dem Programm. Johann Buddecke Sa. 14.3., 19:00 Uhr Jesus-ChristusKirche & Mi. 18.3., 19:00 Uhr Berliner Dom Staats- und Domchor Berlin, lautten compagney, Kai-Uwe Jirka (Ltg). Werke von Schütz, Fasch u. a.

Reinhold Quartett mit Ulrich Noethen

NUR FÜR CONCERTI-LESER Exklusiv-Pakete bis 15.3.2020 Buchungscode »concerti« (nach Verfügbarkeit)

TICKETS 033931 72117 (10–15 Uhr) osterfestspiele-schloss-rheinsberg.de

Musik gegen den Stillstand: lautten compagney Berlin

Fotos: Ida Zenna, Peter Hönnemann

Literarisch-musikalische Matinee Schlossführungen


Hier vibriert der Lifestyle Tel Avivs Berlin Das Omer Klein Trio verbindet Klassik, Jazz

und Folklore zu einer aufregenden Stilmelange

4.März 2020۰20Uhr Admiralspalast

Auffällig unauffällig: das Omer Klein Trio pflegt seine Coolness

M

an kennt es vom Jazz: Während die Musiker auf der Bühne jammen, bleiben im Publikum die wenigsten Füße still. Dass man aber auch aufstehen und die Hüften schwingen möchte, ist eher ungewöhnlich. Nicht so beim Omer Klein Trio. Denn die drei Musiker aus Israel sprengen die Stilgrenzen des Jazz und bauen Melodien ihrer mediterranen Heimat in ihre Musik ein. Dabei strahlen die Musiker eine gewisse Coolness aus. Jung und modern repräsentieren Pianist und Komponist Omer Klein, Bassist Haggai Cohen-Milo und Drummer Amir Bresler auch mit ihren Outfits auf Festivals wie dem Elbjazz in Hamburg oder JazzBaltica den Lifestyle Tel Avivs. Der 1982 geborene Namens­ geber und Kopf des Trios, Omer Klein, wuchs in Netanja auf, unweit von Tel Aviv und direkt an der Mittelmeerküste. Später besuchte er, wie auch CohenMilo und Bresler, die Thelma

Yellin Musikhochschule, in der sie vor allem mit dem amerikanischen Jazz vertraut wurden. Später ging Klein für sein Studium nach Boston und machte sich einen Namen in der hart umkämpften Jazzszene New Yorks, bis er 2011 nach Düsseldorf zog. Seit mehr als fünf Jahren spielt das Omer Klein Trio in dieser Konstellation und hat bereits drei Alben herausgebracht. Das Repertoire reicht vom klassischen Jazz bis zu harmonischmelodischen Ausflügen ins Orientalische. Manchmal verfremdet dabei ein Keyboard den Klavierklang mit elektronischen Tönen. Und das rhythmische Klopfen der Füße? Kommt dann wohl aus dem Irem Çatı Besuchersaal. Kurzfestival Tel Aviv – Berlin 13.–14.3.2020 Israel Contemporary Players, Omer Klein Trio, Shalosh Trio, Avi Avital, Ksenija Sidorova, Itamar Doari, Ilan Volkov Kammermusiksaal

Mit We rk e n von Rossin i, Bru c h , Be e t h ove n , Le h ár u n d Lie de rn f ü r Orc h e st e r au s de m Oman

Tickets 17 € / 24 € / 29 € www.ticketmaster.de In Kooperation mit:

young-euro-classic.de


Programm Das Klassikprogramm für Berlin & Brandenburg im März

1.3. Sonntag Konzert

16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Tzimon Barto (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Christoph Eschenbach (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3 & Klavierkonzert Nr. 2

16:00 Philharmonie Håkan Hardenberger (Trompete), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Alain Altinoglu (Leitung). Debussy: Prélude à l’aprèsmidi d’un faune, Debussy/Ravel: Danse „Tarantelle styrienne“, Tomasi: Trompetenkonzert, Franck: Sinfonie d-Moll

16:00 Pierre Boulez Saal Beethvoen: Die Violinsonaten II. Daniel Barenboim (Klavier), Pinchas Zukerman (Violine) 16:00 Schloss Glienicke Christoph Heesch (Violoncello), Julius Asal (Klavier) 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Das Notenbuch Friedrichs des Großen. Marianne Boettcher (Violine), Yuko Tomeda (Cembalo) 18:00 Admiralspalast .Max Raabe & Palast Orchester. Guten Tag, liebes Glück 18:00 Haus des Rundfunks Internationaler Kompositionswettbewerb des Kompolize Winter. Lietzeorchester Berlin, Hanno Bachus (Leitung). Neudinger: Zoom the Haze 20:00 Kammermusiksaal Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Ariane Matiakh (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 82 C-Dur „L’Ours“ & Kantate „Arianna a Naxos“, Fauré: Suite aus „Pelléas et Mélisande“ op. 80, Mozart: Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“ 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Kent Nagano (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 3, Brahms: Sinfonie Nr. 1 20:00 Piano Salon Christophori Frank-Immo Zichner (Klavier) Musiktheater

16:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Les Huguenots. Alexander Vedernikov (Leitung), David Alden (Regie) 19:00 Komische Oper Weinberger: Frühlingsstürme. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Tanztheater

18:00 Radialsystem Lohengrin Dreams. Charlotte Engelkes und Ossi Niskala (Choreografie) 18:00 Staatsoper Unter den Linden La Bayadère. Alexei Ratmansky (Choreografie nach Marius Petipa) 19:00 Radialsystem The Gap. Michael Rauter (Perfomance) 18 Berlin & Brandenburg concerti 03.20


Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin

PAAVO JÄRVI Dirigent NHK SYMPHONY ORCHESTRA, TOKYO

Takemitsu | Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 | Bruckner: Sinfonie Nr. 7

Montag, 09.03.2020 | 20 Uhr | Philharmonie

GRIGORY SOKOLOV Klavier

Programm wird noch bekannt gegeben.

Donnerstag, 12.03.2020 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

KRIEG UND FRIEDEN

FREIBURGER BAROCKCONSORT

MIRIAM FEUERSINGER SOPRAN GEORG POPLUTZ TENOR

Schein | Albert | Kindermann | Schop | Franck | Hammerschmidt | Vierdanck u. a.

Dienstag, 17.03.2020 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

ANDREAS OTTENSAMER Klarinette

AMERICAN STRING QUARTET

Haydn, Beethoven: Streichquartette | Mozart: Klarinettenquintett A-Dur, KV 581

030 / 826 47 27 Musik in Kirchen

17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust It don’t mean a thing, if it ain’t got that swing! Max-StrammCombo 17:00 Pfarrkirche Altglienicke Christiane Hinze (Barockvioline), Jochen Schneider (Barockfagott), Martin Knizia (Cembalo & Orgel). Werke von Händel u. a. 19:00 Kulturkirche Nikodemus Neukölln Trio Vortex Kinder & Jugend

11:00 Komische Oper Schlag auf Schlag. Ivo Hentschel (Leitung), Robin Poell (Moderation) 16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte. Musik von Mozart Sonstiges

11:00 Deutsche Oper (Bismarckstraße) Musikhistorische Stadtrundfahrten: Musik- und Residenzstadt Potsdam. Susanne Oschmann (Moderation) 15:00 Märkisches Museum Pianola, Orchestrion, Grammophon & Co. – Vorführung der mechanischen Musikinstrumente Brandenburg

10:00 Staatstheater Cottbus Architekturführung durch das große Haus

Mittwoch, 18.03.2020 | 20 Uhr | Philharmonie

BAIBA SKRIDE Violine

TUGAN SOKHIEV Dirigent ORCHESTRE NATIONAL DU CAPITOLE DE TOULOUSE

Berlioz | Tschaikowsky: Violinkonzert | Prokofjew: »Romeo und Julia«

Samstag, 21.03.2020 | 19 Uhr | Philharmonie

HAYDN: DIE SCHÖPFUNG THOMANERCHOR LEIPZIG GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG

THOMASKANTOR GOTTHOLD SCHWARZ Leitung LISA ROTHLÄNDER | WOLFRAM LATTKE | TOBIAS BERNDT Donnerstag, 26.03.2020 | 20 Uhr | Philharmonie

DANIIL TRIFONOV Klavier

MICHAEL TILSON THOMAS Dirigent SAN FRANCISCO SYMPHONY

Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4 | Strawinsky: »Der Feuervogel«

K a r t e n : w w w . m u s i k a d l e r . d e P h i l h a r m o n i e u n d V o r V e r K au f s s t e l l e n

15:00 Kleist Forum Frankfurt (Oder) Lippen schweigen ... Das Schönste aus Oper und Operette. Sabine Passow (Sopran), Bert Mario Temme (Klavier), Hannes Langer (Regie) 15:00 Kulturzentrum Rathenow Berühmte Film- und Musicalmelodien. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde, Urs-Michael Theus (Leitung) 15:00 Stadttheater Brandenburg/ Havel (Foyer) Die Posaune im Café. Karsten Noack (Posaune), Hellmuth Henneberg (Moderation) 16:00 Ehem. Barockschloss Schön­ eiche Ein Veilchen auf der Wiese stand: Frühlingskonzert. Duo con emozione 16:00 Nikolaisaal Potsdam Dimitri Zhuravel (Trompete), Brandenburgisches Staatsorchester, Gerrit Prießnitz (Leitung). Cherubini: Ouvertüre zu „Lodoiska“, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 2 16:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Klassik am Sonntag Junior. Mitglieder des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt 16:00 Schloss Reckahn Kloster Lehnin Havelländische Musikfestspiele: Eröffnungskonzert. Havelland-Ensemble, Guido Böhm (Moderation)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Änderungen vorbehalten

Dienstag, 03.03.2020 | 20 Uhr | Philharmonie

KHATIA BUNIATISHVILI Klavier

17:00 Kavalierhäuser des Schlossses Königs Wusterhausen (Festsaal) Klassik und Me(e)hr. Thomas Scheytt (Klavier). Eigene Werke 17:00 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Neue Philharmonie Hamburg, Tigran Mikaelyan (Leitung). Werke von Vivaldi, Mozart, Dvořák, Komitas & Brahms 19:00 Staatstheater Cottbus Kálmán: Die Csárdásfürstin

2.3. Montag Konzert

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Simon Crawford-Philips (Klavier), Zürcher Kammerorchester, Daniel Hope (Violine & Leitung). Elgar: Chanson de matin, Sinding: Suite im alten Stil, Massenet: Méditation aus „Thaïs“, Schönberg: Notturno, R. Strauss: Morgen G-Dur op. 27/4, Chausson: Konzert für Violine, Klavier & Streichorchester D-Dur op. 21 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Tzimon Barto (Klavier), Maria Willer (Moderation). Bach: Das wohltemperiertes Klavier Teil I (Auszüge) 20:00 Philharmonie Italienische Nächte. Anna Netrebko (Sopran), Yusif Eyvazov (Tenor), Berliner Symphoniker concerti 03.20 Berlin & Brandenburg 19


Klassikprogramm

DINORAH

20:00 Orania.Salon Orania.Grooves. Matti Klein (piano), Tayfun (percussion) 20:00 Philharmonie Antoine Tamestit (Viola), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Weill: Suite aus „Lady in the Dark“, Bartók: Violakonzert, Martinů: Rhapsody-Concerto, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

[konzertant]

4., 7. März 2020 Giacomo Meyerbeer Enrique Mazzola Musikalische Leitung Mit Sabine Devieilhe, Florian Sempey, Philippe Talbot u. a.

20:00 Schloss Charlottenburg Fantasien des Barock – Don Quijote auf Schloss Charlottenburg. Berliner Residenz Orchester, Alexandra Rossmann (Leitung)

Karten, Infos: deutscheoperberlin.de

Musik in Kirchen

20:00 Berliner Dom Bach-Zyklus III. Olga & Alexey Naumenko (Violine), Yorck Kronenberg, (Cembalo), Berliner Camerata. J. S. Bach: Cembalokonzerte D-Dur & A-Dur, Violinkonzert g-Moll, Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur & Orchestersuite Nr. 2

3.3. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 20:00 Kammermusiksaal Quadro Nuevo. Volkslied Reloaded 20:00 Philharmonie Khatia Bunia­ tishvili (Klavier), NHK Symphony Orchestra Tokyo, Paavo Järvi (Leitung). Takemitsu: How Slow the Wind, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 20:00 Piano Salon Christophori Das Lied Tanztheater

19:30 Komische Oper Ekman | Eyal. Alexander Ekman, Sharon Eyal & Gai Behar (Choreografie) Kinder & Jugend

10:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte. Musik von Mozart Brandenburg

20:00 Nikolaisaal Potsdam Caprice Viennois. Michael Maciaszczyk (Violine), Friedrich Höricke (Klavier). Werke von Haydn, Kreisler, Corelli, Beethoven & Liszt 20 Berlin & Brandenburg concerti 03.20

Musiktheater

4.3. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Espressokonzert. New Music Ensemble Weimar

17:30 Justizvollzugsanstalt Tegel Beethoven: Fidelio. Theatergruppe aufBruch in der JVA Tegel, Stipendiaten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Studierende der HfM Hanns Eisler, Simon Rössler (Leitung), Peter Atanassow (Regie) Brandenburg

18:30 Sternkirche Potsdam Ehre sei dir Christe – Altkirchliche Hymnen. Doris Schumacher (Flöten), Ines Bojak (Orgel & Klavier). Werke von J. S. Bach, Elger, Gounod, Rae u. a.

19:30 Deutsche Oper Meyerbeer: Dinorah (konzertant). Sabine Devieilhe (Dinorah), Florian Sempey (Hoël), Phi­ lippe Talbot (Corentin), Seth Carico (Jäger), Gideon Poppe (Mäher), Nicole Haslett (Schäferin), Karis Tucker (Schäfer), Chor & Orchester der Deutschen Oper, Enrique Mazzola (Leitung)

19:00 Palais Lichtenau Potsdam Maia Cabeza (Violine), Christoph Starke (Viola), Ulrike Hofmann (Violoncello). Ravel: Sonate für Violine und Violoncello, Schnittke: Streichtrio, Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563

20:00 Admiralspalast David Robin (Violine), Royal Oman Symphony Orchestra, Robert Houlihan (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 & Lehár: Adria-Walzer

19:30 Staatstheater Cottbus Beet­ hoven: Fidelio (konzertant). Eleonore Maguerre (Leonore), Uwe Stickert (Florestan), Mirjam Miesterfeld (Marzeline), Hardy Brachmann (Jaquino), Ulrich Schneider (Rocco), Alexander Merzyn (Leitung)

Debüt

Do., 5.3.2020, 20.00 Uhr Philharmonie Berlin Kammermusiksaal

Trio Marvin Werke von Dmitrij Schostakowitsch, Ludwig van Beethoven und Peter Tschaikowsky Karten ab 14 €, ermäßigt ab 7 €: Besucherservice der ROC GmbH, T +49 30 20298710


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29. MAI – 14. JUNI 2020 IN HALLE (SAALE) an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

WIR FEIERN HÄNDEL!

DAS TRADITIONELLE ABSCHLUSSKONZERT MIT FEUERWERK IN DER GALGENBERGSCHLUCHT IN HALLE (SAALE) // © Thomas Ziegler

EIN FEUERWERK DER BAROCKMUSIK An 17 Tagen erleben die Besucher in über 100 verschiedenen Veranstaltungen ganz besondere Highlights der Barockmusik. Insgesamt werden fünf szenische Produktionen, fünf Oratorien und eine Vielzahl von Festkonzerten präsentiert. In der Oper Halle dürfen wir uns auf die Neuproduktion der Händel-Oper „Teseo“ in einer Spielfassung von Martin G. Berger freuen. Darüber hinaus strömen die Besucher in Scharen zu Opernaufführungen in das historische Goethe-Theater Bad Lauchstädt.


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JANA SEMERÁDOVÁ // © Petra Hajská

LICHTPUNKTE AM OPERNHIMMEL – DIE OPERN-HIGHLIGHTS 100 Jahre Händel-Opern-Renaissance Die Händel-Festspiele in Halle (Saale) zählen zu den ältesten und renommiertesten Festivals barocker Musik in Europa. Vor genau 100 Jahren wurde in Halle von Oskar Hagen, der an der hiesigen Universität promovierte, die Idee geboren, eine Händel-Oper nach fast 180 Jahren wieder szenisch aufzuführen. Die erste Aufführung wurde dann 1920 in Göttingen umgesetzt, wohin Oskar Hagen einem Ruf der dortigen Universität gefolgt war. In Halle geboren, und von Göttingen ausgehend, begann somit vor 100 Jahren die Händel-Opern-Renaissance – ein bedeutendes Jubiläum, das in diesem Jahr gemeinsam von den HändelFestspielen in Göttingen und Halle gefeiert wird. In diesem Jahr wird das energiegeladene tschechische Collegium Marianum unter der Leitung von Jana Semerádová Händels „Alessandro Severo“ präsentieren. Vokale Unterstützung kommt u. a. von den international gefeierten Solisten Raffaele Pé und Hana Blažíková. Raffaele Pé war der erste Countertenor, der beim Opernfestival in der Arena di Verona auftrat. Hana Blažíková fasziniert seit Jahren das internationale Publikum mit ihren Interpretationen der Musik des Mittelalters bis zur Barockzeit. Die Regie für diese besondere Händel-Rarität liegt in den

Händen von Deda Cristina Colonna, die sich mit historischer Gestik bestens auskennt und bereits stilsicher viele Barockopern inszenierte. „Ottone, Ré di Germania“ war eine der zu Lebzeiten Händels erfolgreichsten und meistgespielten Opern. Nach ihrer Wiederentdeckung im 20. Jahrhundert begeistert sie auch das heutige Publikum aufgrund der musikalischen Kraft und dramatischen Dichte, so auch im vergangenen Jahr bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Diese gefeierte Produktion, die vom Kritiker der Zeitung „Die Welt“ als ein Höhepunkt der Innsbrucker Festwochen 2019 benannt wurde, ist nun im historischen GoetheTheater Bad Lauchstädt zu erleben. Dabei wirken junge Musiker der Accademia La Chimera und ausgewählte Solist*innen, darunter Finalisten des renommierten CestiGesangwettbewerbs, mit. Im Carl-Maria-von-Weber-Theater in Bernburg gibt es mit der szenischen Produktion „Moving Seasons“ etwas ganz Besonderes: Eine Kombination aus barocker Musik wie die berühmten „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi - musiziert von der preisgekrönten Lautten Compagney Berlin - und modernem Tanz - dargeboten vom Ballett des Theaters Plauen-Zwickau. Händel’sche Arien wird der international anerkannte Countertenor Nicholas Tamagna singen, der sich aufgrund seiner besonderen Gesangsqualität in kurzer Zeit auf den Opernbühnen der Welt etabliert hat. Doch bevor er an das schöne historische Theater nach Bernburg kommt, feiert er im Februar 2020 sein Debüt an der Metropolitan Opera New York. OTTONE, RÉ DI GERMANIA // © Rupert Larl


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JULIUS CÄSAR IN ÄGYPTEN // © Theater, Oper und Orchester GmbH, Anna Kolata

OPERN-TIPPS FÜR DIE HÄNDEL-FESTSPIELE auf einem Blick

G. F. Händel: „JULIUS CÄSAR IN ÄGYPTEN“ Musikalische Leitung: Michael Hofstetter // Inszenierung: Peter Konwitschny // Ausstattung: Helmut Brade // Solisten: Grga Peroš, Vanessa Waldhart, Svitlana Slyvia, Jake Arditti, Michael Zehe, Robert Sellier, Ki-Hyun Park // Händelfestspielorchester Halle //

6. & 14. Juni 2020 // Oper Halle A. Vivaldi & G. F. Händel: „MOVING SEASONS”

G. F. Händel: „TESEO“ Oper von G. F. Händel in einer Spielfassung von Martin G. Berger // Musikalische Leitung: Attilio Cremonesi // Inszenierung: Martin G. Berger // Bühne: Sarah Katharina Karl // Kostüme: Esther Bialas // Solisten: Samuel Mariño, KS Romelia Lichtenstein, Liudmila Lokaichuk, Vanessa Waldhart, Leandro Marziotte, Gabriel Díaz, Ki-Hyun Park // Händelfestspielorchester Halle //

A. Vivaldis „Vier Jahreszeiten” und Arien von G. F. Händel in einer aufregenden Kombination aus barockem Klang und modernem Ballett // Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner // Choreografie: Annett Göhre // Ausstattung: Annett Hunger // Solist: Nicholas Tamagna // Ballett des Theaters Plauen-Zwickau, Lautten Compagney Berlin //

29. Mai, 1., 4. & 12. Juni 2020 // Oper Halle

6. & 7. Juni 2020 // Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg

G. F. Händel: „ALESSANDRO SEVERO”

G. F. Händel: „Ottone, Ré di Germania”

Musikalische Leitung: Jana Semerádová // Inszenierung: Deda Cristina Colonna // Ausstattung: Domenico Franchi // Licht: Jan Komarek // Solisten: Raffaele Pé, Hana Blažíková, Sylva Čmugrová, Michaela Šrůmová, Dora Rubart Pavlíková, Jaromír Nosek // Collegium Marianum //

Musikalische Leitung: Fabrizio Ventura // Regie: Anna Magdalena Fitzi // Bühnenbild, Kostüme: Bettina Munzer // Solisten: Marie Seidler, Mariamielle Lamagat, Tamara Gura, Yannick Debus, Alberto Miguélez Rouco, Anna Starushkevych // Accademia La Chimera //

30., 31. Mai & 01. Juni 2020 // Historisches Goethe-Theater Bad Lauchstädt

12., 13. & 14. Juni 2020 // Historisches Goethe-Theater Bad Lauchstädt


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Bei den Händel-Festspielen wird es Festkonzerte mit international renommierten Stars geben. Freuen Sie sich auf Barockmusik der Spitzenklasse mit Starsänger*innen wie Valer Sabadus, Iestyn Davies, Sophie Junker, Sophie Harmsen, Andreas Wolf, Daniel Behle u. a. m. Angeführt wird die Riege von keinem Geringeren als Valer Sabadus: Der Countertenor gehört zu den weltweit erfolgreichsten Sängern der Barockmusik. Seine Auftritte sorgen regelmäßig für begeisterte Publikumsstürme. In Halle tritt er gemeinsam mit dem großartigen Venice Baroque Orchestra unter Leitung von Andrea Marcon auf. Dabei zeichnen die Musiker einen musikalischen Kampf nach zwischen Händel und Porpora. Ein Gewinner steht dabei bereits jetzt fest: Valer Sabadus, der zu seinen bereits erfolgten Auszeichnungen nunmehr in Halle mit dem Händel-Preis geehrt wird. VALER SABADUS // © www.schneiderphotography.de

EIN FEUERWERK GROSSER STIMMEN

Sophie Junker feierte ihren internationalen Durchbruch, indem sie gleich beide der renommiertesten Gesangswettbewerbe für Barockmusik gewann: die Handel Singing Competition in London und den Cesti-Wettbewerb bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Seitdem tritt sie auf berühmten Festivals auf und überzeugt Kritiker und Publikum in internationalen Opernproduktionen. Als „unwiderstehlich bezaubernd“ beschrieb die Zeitschrift „Opera“ einen Auftritt der belgischen Sopranistin. Nun widmet sie einer der letzten Musen Händels, der „Francesina“ (kleine Französin), ein eigenes Festkonzert, das mit Sicherheit ebenso unwiderstehlich bezaubernd sein wird. Im Mai 1707 ließ sich Händel in Rom durch das typisch barocke Sujet über die Spannung zwischen Körper und Geist sowie Sinnlichkeit und Entsagung zu einem beeindruckenden Spektrum von Affekten und wunderbaren Stimmungsbildern inspirieren. Sein „Trionfo del tempo e del disinganno“ wird in Halle nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen von der renommierten Accademia Bizantina aus Italien unter Leitung von Ottavio Dantone aufgeführt. Gemeinsam mit den herausragenden, international gefeierten Sänger*innen Emmanuelle de Negri, Monica Piccinini, Carlos Mena und Martin Vanberg wird weniger eine allegorische Figur, sondern vielmehr die Musik selbst triumphieren.

SOPHIE JUNKER // © Christina_Raphaelle


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In „L’Allegro, il Penseroso ed il Moderato“ verarbeitet Händel eine Fülle von eindringlichen Naturklängen, weshalb es eines der klangschönsten Werke des Hallenser Komponisten ist. Erst vor wenigen Jahren legten Paul McCreesh und seine Gabrieli Consort & Players, die seit Jahrzehnten für die Aufführung barocker Chormusik zu den europäischen Top-Ensembles zählen, eine neue Referenzaufnahme dieser Ode vor. Folgerichtig wurde die CD 2016 für einen Grammy nominiert. Einen erheblichen Anteil daran hatten natürlich auch die fantastischen Vokalsolisten, die größtenteils auch bei der Aufführung in Halle zu erleben sein werden. Dieses Konzert sollte man nicht verpassen. PAUL MCCREESH // © Andy Staples

FESTKONZERT MIT VALER SABADUS UND ANDREA MARCON

FESTKONZERT MIT SOPHIE JUNKER: „HÄNDELS NACHTIGALL”

London 1735 – Der Kampf zwischen Händel und Porpora

Musikalische Leitung: Franck-Emmanuel Comte // Solistin: Sophie Junker (Sopran) // Le Concert de l’Hostel Dieu // 8. Juni 2020 // 19.30 Uhr // Aula der Martin-Luther-Universität

Musikalische Leitung: Andrea Marcon // Solist: Valer Sabadus (Countertenor) // Venice Baroque Orchestra // 30. Mai 2020 // 19.30 Uhr // Georg-Friedrich-Händel Halle

L’ALLEGRO, IL PENSEROSO ED IL MODERATO

LA BELLEZZA RAVVEDUTA NEL TRIONFO DEL TEMPO E DEL DISINGANNO

Ode von G. F. Händel // Musikalische Leitung:

Oratorium von G. F. Händel // Musikalische Leitung:

Paul McCreesh // Solisten: Gillian Webster (Sopran) // Jeremy Ovenden (Tenor) // Neal Davies (Bass) // Gabrieli Consort & Players // 6. Juni 2020 // 19.30 Uhr // Georg-Friedrich-Händel Halle

Ottavio Dantone // Solisten: Emmanuelle de Negri (Piacere) // Monica Piccinini (Belezza) // Carlos Mena (Disinganno) // Martin Vanberg (Tempo) // Accademia Bizantina // Erstaufführung nach der Hallischen Händel-Ausgabe // 7. Juni 2020 // 16.00 Uhr // Dom zu Halle

EMMANUELLE DE NEGRI // © Clemence Demesme

MONICA PICCININI // © Fabio Boni

CARLOS MENA // © Eneko Espino

MARTIN VANBERG // © Michael Eriksson


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Im ersten Kantatenkonzert dreht sich mit „La Tempesta d’amore“ alles um die Liebe. Händels Lehr- und Reisejahre in Italien stehen im zweiten Konzert „Conversazione Arcadiche“ im Mittelpunkt – und das passend dazu im „arkadischen“, barocken Kursaal von Bad Lauchstädt. Im letzten Konzert wird schließlich „Händel in Florenz“ in den Blickpunkt gerückt. Begeben Sie sich auf eine musikalische Entdeckungsreise der Extraklasse.

KATHARINA BÄUML // © Andreas Greiner-Napp

Die international angesehenen Händel-Festspiele in Halle (Saale) sind seit Jahren ein Garant sowohl für Barockmusik der Spitzenklasse, als auch für spannende genreübergreifende Projekte. Den Erfolg macht die besondere Mischung aus: Es treten international namhafte Spitzenkünstler neben den Stars von morgen auf; die große Auswahl der Werke gibt an wenigen Tagen einen großen Überblick über das umfangreiche Schaffen Händels und viele Aufführungsorte bestechen durch ihre Authentizität und besondere Atmosphäre. Mit einer dreiteiligen Konzertreihe setzt die aus Rom stammende Raffaella Milanesi mit dem G.A.P.-Ensemble, das mit ausgezeichneten Musikern in führenden Positionen der wichtigsten Barockorchester Europas zusammengesetzt ist, einen musikalischen Akzent auf die weniger bekannten, weltlichen Kantaten Händels, die er in Italien schrieb. Raffaella Milanesi gilt als eine der gefragtesten Sopranistinnen im Bereich der Barockmusik.

RAFFAELLA MILANESI // © private

Wenn Katharina Bäuml und ihre mehrfach preisgekrönte Capella de la Torre musizieren, geht es immer feurig zu. Doch diesmal sind es auch die abwechslungsreichen und faszinierenden Werke bekannter, aber auch weniger bekannter Komponisten der Renaissance, die sich im Programm „Feuermusik – O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe“ dem Element Feuer widmen. Vom himmlischen Feuer über die brennende Liebe bis hin zum Höllenfeuer und dem brodelnden Vulkan – hier wird dem Publikum sehr bildhaft und lebendig „eingeheizt“.

GLANZLICHTER UND GEHEIMTIPPS DER HÄNDEL-FESTSPIELE Wie es glitzert und strahlt

Crystal Palace, ein riesiges Konzert- und Ausstellungsgebäude, wurde 1851 zur ersten Weltausstellung im Londoner Hyde Park errichtet, anschließend demontiert und in erweiterter Form in Upper Norwood wieder aufgebaut. Bei besonderen Anlässen, wie dem Handel Festival 1883, wirkten an den Aufführungen bis zu 4.000 Sänger und 500 Instrumentalisten mit, während Zehntausende von Zuhörern teils sitzend, teils in den weiten Räumen auf und ab gehend, der Musik lauschten. Ein besonderes Ereignis und Klangerlebnis steht nun bei den Händel-Festspielen auf dem Programm: die Rekonstruktion des historischen Konzertprogramms vom 20. Juni 1883 im besagten Crystal Palace. Der Händel-Preisträger Howard Arman leitet den MDR-Rundfunkchor und das groß besetzte MDR-Sinfonieorchester. Mit von der Partie ist ein international großartiges Solistenensemble.


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DMITRY SINKOVSKY // © Marco Borggreve

ROBIN JOHANNSEN // © Tatjana Dachsel

Die lebhafte „Water Music“ sowie die pompöse und knisternde „Music for the Royal Fireworks“ sind zwei der populärsten Werke Händels. Lehnen Sie sich im Konzert „Wasser & Feuer im Zeichen der Liebe“ wie König Georg I. im Jahr 1717 zurück. Genießen Sie die Fahrt auf der Themse zu den Klängen Händels und das musikalische Feuerwerk, das für Sie Dmitry Sinkovsky und das herausragende Orchester B’Rock entzündet. Als besonderes Bonbon wird die Flut herrlicher Musik aus der Feder des Hallenser Komponisten flankiert von der Sopranistin Robin Johannsen mit Schäferkantaten, in denen die ganz großen Gefühle im Mittelpunkt stehen: die verschmähte Liebe.

HOWARD ARMAN // © Astrid Ackermann

KANTATEN I-III Werke von G. F. Händel, A. Scarlatti, A. Caldara, A. Vivaldi, C. Arrigoni, F. B. Conti und F. M. Veracini // Musikalische Leitung: Emilio Percan (Barockvioline) // Solistin: Raffaella Milanesi (Sopran) // G.A.P.-Ensemble //

30. Mai 2020 // 16.00 Uhr //Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften // 31. Mai 2020 // 19.00 Uhr // Kursaal Bad Lauchstädt // 2. Juni 2020 // 19.30 Uhr // Händel-Haus

FEUERMUSIK – O EWIGES FEUER, O URSPRUNG DER LIEBE Werke von M. Praetorius, O. di Lasso, M. Flecha, W. Byrd u. a. // Musikalische Leitung: Katharina Bäuml (Schalmei) // Capella de la Torre //

9. Juni 2020 // 19.30 Uhr // Dom zu Halle

HÄNDEL IM CRYSTAL PALACE. FESTIVALKONZERT VOM 20. JUNI 1883 Werke von G. F. Händel // Musikalische Leitung: Howard Arman // Solisten: Julia Doyle (Sopran), Nicholas Mulroy (Tenor), Matthias Winckhler (Bassbariton), Christopher Stokes (Orgel) // MDR-Rundfunkchor // MDR-Sinfonieorchester //

12. Juni 2020 // 19.30 Uhr // Georg-Friedrich-Händel Halle

WASSER & FEUER IM ZEICHEN DER LIEBE Werke von G. F. Händel // Musikalische Leitung: Dmitry Sinkovsky // Solistin: Robin Johannsen (Sopran) // B’Rock //

14. Juni 2020 // 16.00 Uhr // Konzerthalle Ulrichskirche


ANZEIGE // HÄNDEL-FESTSPIELE 29. MAI BIS 14. JUNI 2020 IN HALLE (SAALE)

LAILA SALOME FISCHER // © Alex Amengual

FEUERWERKE: EINE BUNTE VIELFALT AN MUSIKSTILEN Bei den Händel-Festspielen gibt es immer Neues zu entdecken. Das Programm öffnet sich gegenüber vielen verschiedenen Musikgenres und Musikkulturen. So stehen den Gästen immer wieder spannende musikalische Entdeckungsreisen bevor. Nach den erfolgreichen Auftritten in den vergangenen Jahren kehrt das Pera Ensemble mit seinem musikalischen Leiter Mehmet C. Yeşilçay zu den Händel-Festspielen zurück. Kein anderer versteht es besser als Mehmet C. Yeşilçay, die Klangwelten des Orients und des Okzidents zu einer sinnlichen Mischung für den Konzertsaal zu vereinen. Im Mittelpunkt stehen dieses Mal die „Tamerlano”-Vertonungen von G. F. Händel und Zeitgenossen sowie Musik aus dem Osmanischen Reich. Mit auf der Bühne wirken der gefeierte Countertenor Filippo Mineccia, der Tenor Mert Süngü und die Sopranistin Laila Salome Fischer mit. Der Musikallrounder Burak Özdemir präsentiert mit seinem Ensemble Musica Sequenza, dem Live-ElektronikKünstler Carlo Grippa und der Sängerin Margret Bahr in einer Baroque Lounge sein Klangcollagen-Projekt „Morphine“, das in Halle seine Premiere feiern wird. Im Mittelpunkt stehen elf Kompositionen Händels, als Klangkollage konzipiert und künstlerisch verschmolzen. Bei einer weiteren Baroque Lounge arrangiert der argentinische Künstler Marcello Nisinman die groovigen Hits der Musikgeschichte neu, entfernt jahrhundertealte Patina und schafft so den Brückenschlag ins 21. Jahrhundert. „Stigie larve – Geister der Hölle”, das berühmte Accompagnato aus Händels „Orlando“ steht exemplarisch

FILIPPO MINECCIA // © RibaltaLuce Studio

MEHMET C. YEŞILÇAY // © Seldelek

für das Konzert. Die herausragende italienische Altistin Candida Guida beschwört dazu mit ihrem bemerkenswerten tiefen Register die Geister der Hölle, aber auch lyrische und tief emotionale Arien aus Opern Händels, Mozarts u. a. Im Anschluss an die Baroque Lounge folgt eine Clubnacht mit dem Kollektiv WÜST aus Halle. So lebendig ist Alte Musik!

29. MAI – 14. JUNI 2020 IN HALLE (SAALE)

TICKETS: Sichern Sie sich die begehrten Tickets für die Händel-Festspiele 2020! Hotline: + 49 (0) 345 / 565 27 06 (Mo – Fr: 7 – 19 Uhr // Sa: 7 – 14 Uhr) // Online: www.haendelfestspiele-halle.de // Vorverkaufsstellen: bundesweit bei CTS Eventim Anfahrten mit ICE-Anbindung: Berlin – Halle in 11/4 Stunden // München – Halle in 2 3/4 Stunden

TIPP: Das vollständige Programm der Händel-Festspiele finden Sie auch unter www.haendelfestspiele-halle.de


5.3. Donnerstag

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

Konzert

14:00 Bröhan-Museum Junge Musiker begegnen dem Jugendstil. Sarah Fuhs (Sopran), Sami Väänanen (Klavier). Werke von Kuula, Sibelius & Melartin 20:00 Kammermusiksaal Debüt im Deutschlandfunk Kultur. Trio Marvin. Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 c-Moll op. 8, Beethoven: Klaviertrio D-Dur op. 70/1 „Geistertrio“, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50 20:00 Konzerthaus Farben. Atos Trio. Clarke: Klaviertrio, Ravel: Klaviertrio a-Moll, Fauré: Klaviertrio d-Moll op. 120, Castelnuovo-Tedesco: Klaviertrio Nr. 1 G-Dur op. 24 20:00 Philharmonie Iwona Sobotka (Sopran), Benjamin Bruns (Tenor), David Soar (Bariton), Jonathan Kelly (Oboe), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle (Leitung). R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Beethoven: Christus am Ölberge Musiktheater

17:30 Justizvollzugsanstalt Tegel Beethoven: Fidelio. Theatergruppe aufBruch in der JVA Tegel, Stipendiaten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Studierende der HfM Hanns Eisler , Simon Rössler (Leitung), Peter Atanassow (Regie) 19:30 Deutsche Oper Rossini: Il barbiere di Siviglia. Daniel Carter (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) Tanztheater

20:00 Haus der Berliner Festspiele Enter Achilles. Lloyd Newson (Choreografie). Musik von Adrian Johnston

6.3. Freitag Konzert

19:00 Schwartzsche Villa Aus der ganzen Welt. Iryna Razin-Kravchenko (Gesang), Darya Dadykina (Klavier). Werke von Rossini, Mozart, R. Strauss, Barber, Bernstein, Minkow, Flitz u. a. 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Ensemble KNM. Cage: Telephones and Birds, Hervé: Rève de vol 1 für Klarinette und Viola, Steen-Anderson: Next To beside Besides #5 für Flöte solo, Furrer: Apoklisis für zwei Klarinetten, Rayeva: Kalavinka-Vogel für Flöte und Klavier, Tsangaris: So Low für Kontrabassklarinette, Steen-Andersen: Next To beside Besides #5/#2 für Flöte und Saxofon, Sarhan: Situations für zwei oder mehrere Performer (Auswahl)

Samstag, 07.03.2020, 20 UHR

PHILHARMONIE, KLEINER SAAL

Humoriger Haydn „Militär-Symphonie“ Symphonie „Mit dem Paukenschlag“ Trompetenkonzert „Abschieds-Symphonie“ Dirigent: ANDREAS WITTMANN Sprecher: THOMAS WITTMANN Trompete: NN KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

20:00 Philharmonie Iwona Sobotka (Sopran), Benjamin Bruns (Tenor), David Soar (Bariton), Jonathan Kelly (Oboe), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle (Leitung). R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Beethoven: Christus am Ölberge 20:00 Piano Salon Christophori Boccherini Trio. Farrenc: Klavierquintett Nr. 2, Schumann: Klavierquintett 22:00 Pergamonmuseum Notturno. Kammermusikensemble des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Britten: Metamorphosen nach Ovid, Zelenka: Sonaten für zwei Oboen und Fagott Nr. 1 F-Dur, Nr. 3 B-Dur & Nr. 5 F-Dur, Biber: Passacaglia g-Moll aus den „Rosenkranzsonaten“ Musiktheater

17:30 Justizvollzugsanstalt Tegel Beethoven: Fidelio. Theatergruppe aufBruch in der JVA Tegel, Stipendiaten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Studierende der HfM Hanns Eisler , Simon Rössler (Leitung), Peter Atanassow (Regie) 18:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Le Prophète. Gregory Kunde (Jean de Leyde), Clémentine Margaine (Fidès), Elena Tsallagova (Berthe), Derek Welton (Zacharie), Gideon Poppe (Jonas), Thomas Lehmen (Mathisen), Enrique Mazzola (Leitung), Olivier Py (Regie) 19:30 Komische Oper Ich wollt’, ich wär’ ein Huhn! Ein Berlin-Abend (Premiere). Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie), Wolfram Koch (Schauspiel). Musik von Weill, Dessau, Kreuder, Mackeben u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Tanztheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden La Bayadère. Alexei Ratmansky (Choreografie nach Marius Petipa) 20:00 Haus der Berliner Festspiele Enter Achilles. Lloyd Newson (Choreografie). Musik von Adrian Johnston Musik in Kirchen

20:00 Kulturkirche Nikodemus Neukölln eighty eight colours Pianofestival. Volker Jaekel (Klavier) 22:00 Kulturkirche Nikodemus Neukölln eighty eight colours Pianofestival. Maria Baptist (Klavier) Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Spezial Requisite Brandenburg

19:30 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) G. Schumann: Ruth op. 50. Philhar­ monischer Chor Berlin, Branden­ burgisches Staatsorchester, JörgPeter Weigle (Leitung) 19:30 Logenhaus Finsterwalde Finsterwalder Kammermusik Festival. Trio Eisa. Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll, Trio a-Moll op. 114 & Klarinettensonate Es-Dur op. 120/2, Pärt: Mozart-Adagio 19:30 Schlosstheater Rheinsberg (Kavalierhaus) Friedrich der Große als Arzt und Patient. AMA Consort 20:00 Nikolaisaal Potsdam Beethoven und der Prinz. Linos Piano Trio, Celemens Goldberg (Leitung). Beethoven: Klaviertrio c-Moll op. 1/3, Louis Ferdinand von Preußen: Klaviertrio Es-Dur op. 10 concerti 03.20 Berlin & Brandenburg 29


Klassikprogramm

Am L u stg a rt e n 1 0 1 7 8 Be r li n w w w. b e r l i n e r dom . de

Samstag, 7. März, 20 Uhr

Beethoven: Missa Solemnis

Chorkonzert · Junge Philharmonie Berlin · Ernst-Senff-Chor Barbara Krieger (Sopran) · Anna Lapkovskaja (Alt) Marius Vlad (Tenor) · Jan Martiník (Bass) Leitung: Julien Salemkour Mittwoch, 11. März, 19 Uhr

Ave Regina Coelorum Orgelkonzert in der Tauf- und Traukirche Marianische Gesänge und Orgelmusik des Frühbarock Christian Volkmann (Tenor) Klaus Eichhorn (Italienische Orgel)

7.3. Samstag Konzert

16:00 Schloss Glienicke Anamyktos Quartett des DSO 18:00 Hochschule für Musik Hanns Eisler Absolventenkonzert des Musikgymnasiums C. P. E. Bach 18:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Musik aus der Wüste. Shaul Bustan (Kontrabass, Oud & Percussion), Héloise Lefebvre (Violine), Julia Bilat (Violoncello) 19:00 Philharmonie Iwona Sobotka (Sopran), Benjamin Bruns (Tenor), David Soar (Bariton), Jonathan Kelly (Oboe), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle (Leitung). R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Beethoven: Christus am Ölberge 19:30 Deutsche Oper Meyerbeer: Dinorah (konzertant). Sabine Devieilhe (Dinorah), Florian Sempey (Hoël), Philippe Talbot (Corentin), Seth Carico (Jäger), Gideon Poppe (Mäher), Nicole Haslett (Schäferin), Karis Tucker (Schäfer), Chor & Orchester der Deutschen Oper, Enrique Mazzola (Leitung) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Vogler-Quartett. Beethoven: Streichquartette D-Dur op. 18/3 & F-Dur op. 59/1, Große Fuge B-Dur op. 133 30 Berlin & Brandenburg concerti 03.20

Mittwoch, 18. März, 19 Uhr

Wer bin ich?

Konzert in der Tauf- und Traukirche Kammermusik · Weitere wichtige Fragen und Antworten von C. F. Fasch, J. S. Bach, A. Becker u. v. a. lautten compagney Berlin · Staats- und Domchor Berlin · Leitung: Kai-Uwe Jirka Samstag, 21. März, 20 Uhr

Paul McCartney: Liverpool Oratorio Chorkonzert · Berliner Domkantorei Staatsorchester Braunschweig Leitung: Domkantor Tobias Brommann Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.de Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 18 Uhr Konzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.berlinerdom.de

20:00 Kammermusiksaal Humoriger Haydn. Guillaume Jehl (Trompete), Sinfonie Orchester Berlin, Andreas Wittmann (Leitung), Thomas Wittmann (Sprecher). Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Sinfonien Nr. 100 G-Dur „Militärsinfonie“, Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag“ & Nr. 45 fis-Moll „Abschiedssinfonie“ 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Richard Goode (Klavier), RundfunkSinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Mozart: Klavierkonzerte B-Dur KV 595, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 20:00 Schloss Charlottenburg Fantasien des Barock – Don Quijote auf Schloss Charlottenburg. Berliner Residenz Orchester, Alexandra Rossmann (Leitung) 20:00 Schwartzsche Villa Liederabend. Éloïse Cénac-Morthé (Mezzosopran), Nicolas Mialocq (Klavier). Werke von Schubert, Debussy, Hahn & Chausson

19:30 Komische Oper Bock: Anatevka. Max Hopp (Tevje), Dagmar Manzel (Golde), Talya (Zeitel), Alma Sadé (Hodel), Maria Fiselier (Chava), Antonia Papendell (Printze), Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Tanztheater

20:00 Haus der Berliner Festspiele Enter Achilles. Lloyd Newson (Choreografie). Musik von Adrian Johnston Musik in Kirchen

17:00 Glaubenskirche Tempelhof Die Viola, der Klang aus der Mitte. Ensemble Leo-Kestenberg-Musikschule, Irene Lahiri (Leitung) 20:00 Berliner Dom Beethoven: Missa solemnis. Barbara Krieger (So­ pran), Anna Lapkowskaja (Alt), Marius Vlad, (Tenor), Jan Martiník (Bass), Ernst-Senff-Chor, Junge Philharmonie Berlin, Julien Salemkour (Leitung)

Musiktheater

20:00 Kulturkirche Nikodemus Neukölln eighty eight colours Pianofestival. Julie Sassoon (Klavier)

19:00 Staatsoper Unter den Linden Bizet: Carmen. Anita Rachvelishvili (Carmen), Michael Fabiano (Don José), Ildegrando D’Arcangelo (Escamillo), Daniel Barenboim (Leitung), Martin Kušej (Regie)

22:00 Kulturkirche Nikodemus Neukölln eighty eight colours Pianofestival: Die Stadt im Klavier – ein impulsives Duo mit Klavier und Tanz. Aki Takase (Klavier), Yui Kawaguchi (Tanz)


Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne im oberen Foyer) Mäuseken Wackelohr 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Oh wie schön ist Panama 15:00 Konzerthaus (Großer Saal) TonSpur: Vier gegen Dreo oder geradeaus und im Kreis. Konzerthausorchester Berlin, Brandon Keith Brown (Leitung), Ana Đorđević, Christina Voce, Martin Buczko & Alexander Teutscher (Tanz), Michael Ihnow (Choreografie) 16:00 ATZE Musiktheater Albirea 16:00 Fontane-Haus Märkisches Viertel Mussorgski: Bilder einer Ausstellung mit Live-Illustrator. Isabel Engelmann & Camille Phelep (Klavier), Andreas Peer Kähler (Moderation) 16:00 Schlossplatztheater Das Märchen von der Prinzessin, die unbedingt in einem Märchen vorkommen wollte. Birgit Blasche, Jelena Fräntzel (Violoncello), Tobias Unterberg (Violoncello & Leitung)

20:00 Nikolaisaal Potsdam Monumental. Maybebop, Deutsches Filmorchester Babelsberg, Enrique Ugarte (Leitung)

8.3. Sonntag Konzert

11:00 Musikinstrumenten-Museum Musica fiata. Werke von Schein, Scheidt, Pohle, Weckmann, Rosenmüller & Buxtehude 16:00 Kammermusiksaal Jubiläumskonzert des Beethoven-Gymnasiums zum 250. Geburtstag. Ensembles & Solisten der Schule, Christian Bährens & Franzika Ehmsen (Leitung). Werke von Beethoven, David, Copland u. a. 16:00 Pierre Boulez Saal Beethoven: Die Violinsonaten III. Daniel Barenboim (Klavier), Pinchas Zukerman (Violine)

16:00 Philharmonie Mozartiana. Tommaso Benciolini (Flöte), Lucy Wakeford (Harfe), Berliner Symphoniker, David Robert Coleman (Leitung). Tschaikowsky: Mozartiana, Mozart: Doppelkonzert für Flöte und Harfe, Battistoni: Der Garten der Lüste, Reger: Variationen über ein Thema von Mozart 16:00 Schloss Glienicke Anamyktos Quartett des DSO 19:00 Schwartzsche Villa Weltverbesserinnen. Judith Kessler (Lesung), Elzbieta Sternlicht (Klavier) 20:00 Philharmonie Jubiläumskonzert. Christina Roterberg (Sopran), Nadia Steinhardt (Mezzosopran), Vokalsystem, Consortium Musicum, enchore, Berliner Sibelius Orchester, Simon Rössler (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 2

Sonstiges

14:00 Staatsoper Unter den Linden (Rückseite Hedwigskathedrale) Musikhistorische Stadtrundfahrten. Wagner in Berlin – Richard, Cosima und die andern… Susanne Oschmann (Moderation) 15:30 Deutsche Oper Führung Brandenburg

16:00 Kulturhaus Niemegk Berühmte Film- und Musicalmelodien. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde, Urs-Michael Theus (Leitung) 18:00 Handweberei „Henni Jaensch-Zeymer“ Schwielowsee Jour – Alte Musik 18:00 Martin-Luther-Kirche Zeuthen Juliane Laake (Gambe) 18:00 Stadttheater Brandenburg/ Havel Jugendfestkonzert. Schüler­ Innen der Musikschule „Vicco von Bülow“, der Freien Musikschule Brandenburg & der Städtischen Musik­ schule „Johann Sebastian Bach“ Potsdam, Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Leitung) 19:00 Alte Feuerwache Eichwalde David Castro-Balbi (Violine), Ekaterina Chernozub (Klavier) 19:30 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) XVIII. Laborkonzert. Dmitri Berlinsky (Violine), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“, Tschaikowsky: Violinkonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

7. März 2020 8. März 2020 20 Uhr ı KonzerthaUs VladıMır JUrowsKı rıchard Goode Klavier Mozart Konzert für Klavier und orchester B-Dur KV 595 BrucKner Sinfonie nr. 5 Einführung von Steffen Georgi 7. März 2020 um 19 Uhr I Ludwig-van-Beethoven-Saal 8. März 2020 um 19 Uhr I Werner-Otto-Saal

Richard Goode spielt Mozart 030 202 987 15

rsb-online.de concerti 03.20 Berlin & Brandenburg 31


Klassikprogramm

g e o r g schumann r u t h

ha ha ha

20:00 Piano Salon Christophori David Eggert (Klavier). Werke von Beethoven

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Richard Goode (Klavier), RundfunkSinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Mozart: Klavierkonzerte B-Dur KV 595, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur Musiktheater

16:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Les Huguenots. Alexander Vedernikov (Leitung), David Alden (Regie) 19:00 Komische Oper Ich wollt’, ich wär’ ein Huhn! Ein Berlin-Abend. Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie), Wolfram Koch (Schauspiel). Musik von Weill, Dessau, Kreuder u. a. Tanztheater

18:00 Staatsoper Unter den Linden La Bayadère. Alexei Ratmansky (Choreografie nach Marius Petipa) Musik in Kirchen

15:00 Kulturkirche Nikodemus Neukölln eighty eight colours Pianofestival. Johanna Marie Zietz (Violoncello), Felix Linke (Klavier) 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Konzert zum internationalen Frauentag. Martin Miehe & Stephan Hilsberg (Klavier) 17:00 Kulturkirche Nikodemus Neukölln eighty eight colours Pianofestival. Duo Brandenburg/Jaekel Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne im oberen Foyer) Mäuseken Wackelohr 32 Berlin & Brandenburg concerti 03.20

Alexandra Steiner Julie-Marie Sundal Jonas Böhm Hanno Müller-Brachmann Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Dirigent

Jörg-Peter Weigle Gefördert durch:

philharmonie mi 11. märz 2020 20 uhr Tickets www.philharmonischer-chor.berlin oder über tel 030 826 47 27

Medienpartner:

11:00 Kammermusiksaal Familienkonzert. Kammerorchester unter den Linden, Ensemble Papamino, Andreas Peer Kähler (Leitung). Das Zauberflötchen

16:00 Kulturhaus Martin Andersen Nexö Rüdersdorf Frauentagsgala. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde, Urs-Michael Theus (Leitung)

15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Des Kaisers neue Kleider

17:00 Museum Schloss und Festung Senftenberg Russische Seele. Joachim Karl Schäfer (Trompete), Oksana Weingardt (Klavier), Yuka Inoue (Kontrabass). Werke von Brandt, Nagel, Böhme u. a.

16:00 ATZE Musiktheater (Großer Saal) Ferdi und die Feuerwehr 17:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Familienkonzert. Kleiner Chor des Kinderchores der Deutschen Oper Berlin, Christian Lindhorst (Leitung), Kristina Stang (Moderation). Frühlingssingen Sonstiges

14:00 Staatsoper Unter den Linden (Rückseite Hedwigskathedrale) Musikhistorische Stadtrundfahrten: Donnerwetter! Tadellos! – Berliner Operette und Revue. Susanne Oschmann (Moderation) 15:00 Märkisches Museum Pianola, Orchestrion, Grammophon & Co. – Vorführung der mechanischen Musikinstrumente Brandenburg

10:00 Staatstheater Cottbus Architekturführung durch das große Haus 11:00 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Musikfesttage 2020. Catori-Quartett, Lubuski Quartett der Philharmonie Zielona Góra. Mendelssohn: Streich­ oktett Es-Dur op. 20, Haydn: Streichquartett D-Dur op. 20/4 „Sonnenquartett“ 15:00 Kultur- und Plenarsaal Prenzlau Familienkonzert. Preußisches Kammerorchester, Jürgen Bruns (Leitung). Come Together

19:00 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Wittenbrink: Sekretärinnen. Frank Bernard (Leitung), Thomas Weber-Schallauer (Regie)

9.3. Montag Konzert

19:30 Pierre Boulez Saal Yefim Bronfman (Klavier). Beethoven: 32 Variationen über ein eigenes Thema c-Moll WoO 80, Salonen: Sisar, Debussy: Suite bergamasque, Brahms: Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5 20:00 Deutsche Oper (Foyer) Alexandra Hutton, Karis Tucker, Clemens Bieber & Byung Gil Kim (Gesang), John Parr (Klavier), Daniela Danz (Rezitation). Schumann: Vier Lieder op. 142 & Spanisches Liederspiel, Liszt: Petrarca-Sonette 20:00 Kammermusiksaal Isabelle Faust (Violine), Xenia Löffler (Oboe), Akademie für Alte Musik Berlin, Bernhard Forck (Leitung). J. S. Bach: Konzert für zwei Violinen und Streicher dMoll BWV 1043, Triosonate C-Dur nach BWV 529, Konzert für Oboe, Violine und Streicher c-Moll nach BWV 1060, Violinkonzerte d-Moll nach BWV 1052 & g-Moll nach BWV 1056, C. P. E. Bach: Sinfonie C-Dur Wq 182/3


20:00 Komische Oper Springtime is Stringtime! Daniela Braun & Volker Friedrich (Violine), Johanna Kubina & Martin Flade (Viola), Cécile Tacier (Violoncello). Werke von Mendelssohn, Brahms & Widmann

10.3. Dienstag

20:00 Konzerthaus Lions-BenefizJubiläumsgala. BigBand der Deutschen Oper Berlin, Jocho Stephan (Leitung)

11.3. Mittwoch

Konzert

Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert. Ho-Hsuan Feng (Violine), Rainer Crosett (Violoncello), HanWen Jennifer Yu (Klavier). Piazzolla: Die vier Jahreszeiten von Buenos Aires, Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll

11:00 Philharmonie G. Schumann: Ruth op. 50. Alexandra Steiner (Sopran), Julie-Maria Sundal (Alt), Sandra Fechner (Mezzosopran), Hanno Müller-Brachmann (Bassbariton), Jonas Böhm (Bariton), Philharmonischer Chor Berlin, Brandenburgisches Staatsorchester, Jörg-Peter Weigle (Leitung)

20:00 Philharmonie Grigory Sokolov (Klavier)

14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Espressokonzert. Marcel Mok (Klavier)

Musik in Kirchen

Musiktheater

20:00 Berliner Dom Mozart: Große Messe c-Moll. Barbara Krieger (So­ pran), Anna Lapkovskaja (Alt), Reiner Goldberg (Tenor) , Haakon Schaub (Bass), Ernst-Senff-Chor, Junge Philharmonie Berlin, Marcus Merkel (Leitung)

19:00 Staatsoper Unter den Linden Bizet: Carmen. Anita Rachvelishvili (Carmen), Michael Fabiano (Don José), Ildegrando D’Arcangelo (Escamillo), Jaka Mihelač (Dancaïro), Daniel Barenboim (Leitung), Martin Kušej (Regie)

BOC

Berliner Oratorien-Chor seit 1904

19:30 Friedrichstadt Palast The Sound of Hans Zimmer & John Williams. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Christian Schumann (Leitung) 19:30 Mendelssohn-Remise Denis Marukevich (Gitarre). Spanische Werke des 18. und 19. Jahrhunderts 19:30 Pierre Boulez Saal Mitsuko Uchida (Klavier). Mozart: Klaviersonate F-Dur KV 533/494, Beethoven: Diabelli-Variationen C-Dur op. 120 20:00 Konzerthaus J. S. Bach/Mendelssohn: MatthäusPassion. Nathalie de Montmollin (Sopran), Gundula Hintz (Alt), Edward Mout (Tenor), Ralf Lukas (Bariton), Till Schulze (Bass) Berliner OratorienChor, Berliner Symphoniker, Thomas Hennig (Leitung) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Ronith Mues (Harfe), Konzerthaus­ orchesters, Sayako Kusaka (Leitung). Schnittke: Suite aus „Die Lebensgeschichte eines unbekannten Schauspielers“, Debussy: Danse sacrée et danse profane, Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1

J. S. BACH MATTHÄUS-

PASSION GEKÜRZTE FASSUNG

IN DER VERSION VON FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY, BERLIN 1829 BERLINER ORATORIEN-CHOR BERLINER SYMPHONIKER DIRIGENT: THOMAS HENNIG MI, 11. MÄRZ 2020 • 20:00 UHR KONZERTHAUS BERLIN

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Piano Salon Christophori Layla Ramezan (Klavier). Debussy: Préludes, Berg: Klaviersonate op. 1, Mashayekhi: Sheherazade, Aslanian: Papillon 20:00 Schloss Charlottenburg Fantasien des Barock – Don Quijote auf Schloss Charlottenburg. Berliner Residenz Orchester, Alexandra Rossmann (Leitung) Musiktheater

17:30 Justizvollzugsanstalt Tegel Beethoven: Fidelio. Theatergruppe aufBruch in der JVA Tegel, Stipendiaten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Studierende der HfM Hanns Eisler , Simon Rössler (Leitung), Peter Atanassow (Regie) 19:30 Komische Oper Mozart: Don Giovanni. Günter Papendell (Don Giovanni), Nadja Mchantaf (Donna Anna), Stefan Cifolelli (Don Ottavio), Tjil Faveyts (Komtur), Jordan de Souza (Leitung), Herbert Fritsch (Regie) concerti 03.20 Berlin & Brandenburg 33


Klassikprogramm

Tanztheater

Tanztheater

20:00 Haus der Berliner Festspiele Aisha and Abhaya. Sharon Eyal (Choreografie)

20:00 Haus der Berliner Festspiele Aisha and Abhaya. Sharon Eyal (Choreografie)

Musik in kirchen

Musik in Kirchen

20:00 Berliner Dom Ave Regina Coelorum. Christian Volkmann (Tenor), Klaus Eichhorn (Orgel)

18:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Markt : Musik. Susanne Fröhlich (Blockflöten), Thomas Noll (Orgel)

Kinder & Jugend

Kinder & Jugend

16:00 Schlossplatztheater Das Märchen von der Prinzessin, die unbedingt in einem Märchen vorkommen wollte 18:30 Sternkirche Potsdam Bassione 20. Norbert Wahren (Kontrabass), Maraike Schäfer (Orgel)

20:00 Philharmonie Neue Vocalsolisten Stuttgart, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle (Leitung). Berio: Sinfonia, Bartók: Konzert für Orchester 20:00 Piano Salon Christophori Adelphi String Quartet

12.3. Donnerstag Konzert

18:30 Konzerthaus Mittendrin. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 3 19:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Open Your Ears. Elisabeth Moser (Bajan), Andreas Voss (Violoncello), Violoncello-Ensemble. Gubaidulina: De profundis, In croce & Mirage – Die tanzende Sonne 20:00 Akademie der Künste (Halle 3) Labor Beethoven 2020: Ungewöhnliche Instrumentationen. Ensemble Adapter. Werke von Douka u. a. 20:00 Backfabrik Prenzlauer Berg Trio Adorno. Klaviertrios von Beethoven & Mendelssohn 20:00 Kammermusiksaal Krieg und Frieden. Miriam Feuersinger (Sopran), Georg Poplutz (Tenor), Freiburger BarockConsort. Werke von Schein u. a.

16:00 Schlossplatztheater Das Märchen von der Prinzessin, die unbedingt in einem Märchen vorkommen wollte. Tobias Unterberg (Leitung) Sonstiges

18:30 Deutsche Oper (Foyer) Opernwerkstatt „Antikrist“

22:00 Konzerthaus (Großer Saal) 360Raum:Klang. The Playfords. Musik & Tanz aus der Sammlung „The English Dancing Master“

19:00 Akademie der Künste (Buchengarten) Labor Beethoven 2020. Cee: De-Symphonic. Klangsinstallation

Musiktheater

Brandenburg

17:30 Justizvollzugsanstalt Tegel Beethoven: Fidelio. Theatergruppe aufBruch in der JVA Tegel, Stipendiaten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Studierende der HfM Hanns Eisler, Simon Rössler (Leitung), Peter Atanassow (Regie)

20:00 Nikolaisaal Potsdam Musikfestspiele Sanssouci: Dunkelkonzert. Juri de Marco (Horn, Trompete & Flügelhorn), Christoph Reuter (Klavier). Improvisationen rund um Mozarts Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur KV 417

19:00 Staatsoper Unter den Linden Bizet: Carmen. Daniel Barenboim (Leitung), Martin Kušej (Regie) 19:30 Komische Oper Weinberger: Frühlingsstürme. Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Opera for Sale – Die ultimative Enteignungsoper (Premiere). Musik von Yuval Halpern

13.3. Freitag Konzert

17:00 Akademie der Künste (Halle 3) Labor Beethoven 2020. Karen Lorenz & Nikolaus Schlierf (Viola), Alice Belugou (Harfe), Francisco Olmedo (Posaune), Max Volbers & Elisabeth Wirth (Blockföten). Werke von Douka

Klavierabend

Eric Lu Werke von Chopin, Schubert und Brahms 13. März 2020 | 20:00 Uhr Kartenpreise: 25 Euro (PK 1) / 20 Euro (PK 2), zzgl. VVK-Gebühr

Konzerthaus Berlin | Gendarmenmarkt | Karten unter 030 203 092 101 oder www.konzerthaus.de

34 Berlin & Brandenburg concerti 03.20

Foto: Askona Holt

Brandenburg

10:00 Puppentheater Prokofjew: Peter und der Wolf


KAISERWILHELMGEDÄCHTNISKIRCHE BERLIN

Sonnabend 14. März 2020 18 Uhr

Charlottenburg, Breitscheidplatz, S +U-Bhf. Zoologischer Garten

Sonnabend 28. März 2020 18 Uhr

ORGELVESPER ORGELVESPER

Werke von Bach, Widor, Vierne

Matthias Schmelmer, Berlin 18:00 Akademie der Künste (Halle 1) Labor Beethoven 2020. Davis Eggert (Violoncello), Manolis Ekmektsoglou (Elektronik), Matthias Engler (Schlagzeug), Gili Loftus (Hammerklavier), Noa Mick (Saxofon), Max Volbers & Elisabeth Wirth (Blockföten). Beethoven: Variationen über „Judas Maccabäus“ & Cellosonate Nr. 4 C-Dur, Werke von Sakellaridis & Ekmektsoglou 19:00 Konzerthaus (Großer Saal) Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Damen des MDR Rundkfunchores Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung) 19:30 Zitadelle Spandau vision string quartet. Beethoven Streichquartett c-Moll op. 18/4, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3, Ravel: Streichquartett F-Dur op. 35 20:00 Ev. Gemeinde Neu-Westend (Gemeindesaal) Tolle et lege – Nimm und lies. Düsenfischers Handarbeitszirkel Saxofonquartett 20:00 Kammermusiksaal Kurzfestival Tel Aviv – Berlin. Israel Contemporary Players, Omer Klein Trio, Shalosh Trio, Avi Avital (Mandoline), Ksenija Sidorova (Akkordeon), Itamar Doari (Percussion), Ilan Volkov (Leitung) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Eric Lu (Klavier). Chopin: Drei Mazurken op. 59 & 24 Préludes op. 28, Schubert: Allegretto c-Moll D 915, Brahms: Sechs Klavierstücke op. 118 20:00 Pariser Platz (Black Box) Labor Beethoven 2020: Der offene Raum. Ensemble Adapter, Manuel Nawri (Leitung). Werke von Nagel, Ralli & Kryeziu

Werke von Bach und Vierne

Eintritt frei, eine Spende wird am Ausgang erbeten

Giacomo Gabusi (Bologna/Italien) www.gedaechtniskirche-berlin.de 20:00 Philharmonie Neue Vocalsolisten Stuttgart, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle (Leitung). Berio: Sinfonia, Bartók: Konzert für Orchester 20:00 Piano Salon Christophori Ana de la Vega (Flöte), Ramon Ortega Quero (Oboe), Paul Rivinius (Klavier). Haydn: Londoner Trio Nr. 3 G-Dur 20:00 Theater im Delphi Mozart Eploded. Armida Quartett, Matthias Schorn (Klarinette), Nina Horvath (Sprecherin). Kit Armstrong: Klarinettenquintett, Mozart: Streichquartette d-Moll KV 173 & d-Moll KV 421 20:30 Villa Elisabeth Nordlicht Quartett, Nikolaus Resa (Klavier). Byström: Streichquartett c-Moll „Quartetto svedese“, Martinů: Klavierquintett Nr. 2

Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung auf Englisch Brandenburg

19:30 Dorfkirche Schönefeld Benefizkonzert zugunsten des Orgelneubau. Gunther Emmerlich (Lesung & Gesang) 19:30 Kultur- und Plenarsaal Prenzlau Belcanto. Constanze Jader (Mezzosopran), Michael Lafferty (Bariton), Preußisches Kammerorchester, Carlos Spierer (Leitung). Arien & Duette von Mozart, Puccini u. a.

Musiktheater

19:30 Logenhaus Finsterwalde Finsterwalder Kammermusik Festival: Gestillte Sehnsucht. Trio Eisa. Schumann: Märchenbilder, Brahms: Violasonate f-Moll op. 120/1 & Zwei Gesänge op. 91

19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Daniel Carter (Leitung), Günter Krämer (Regie)

19:30 Stadttheater Brandenburg/ Havel Wagner: Der fliegende Holländer. Johannes Zurl (Leitung)

19:30 Komische Oper Verdi: Rigoletto. Ainārs Rubiķis (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

20:00 Staatstheater Cottbus Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Antje Weithaas (Violine & Leitung). Beethoven: Ouver­türe zu „Coriolan“ & Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60, Hartmann: Concerto funebre

Tanztheater

19:30 Sophiensæle (Hochzeitssaal) Aufbruch, Abbruch, Umbruch – Salon & Liederabend. Tucké Royale & Kaey 19:30 Staatsoper Unter den Linden La Bayadère. Alexei Ratmansky (Choreografie nach Marius Petipa) 20:00 Haus der Berliner Festspiele Aisha and Abhaya. Sharon Eyal (Choreografie), Kibwe Tavares (Regie) Kinder & Jugend

10:00 Puppentheater Prokofjew: Peter und der Wolf

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

14.3. Samstag Konzert

15:00 Akademie der Künste (Halle 1) Labor Beethoven 2020: LecturePerformance zu den experimentellen Ansätzen in Beethovens „Sturm“-Sonate. William Kinderman (Klavier) 15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Orgelstunde. Pavel Kohout (Orgel). Werke von J. S. Bach, Duruflé u. a. concerti 03.20 Berlin & Brandenburg 35


Klassikprogramm

20:00 Künstlerhof Alt-Lietzow (Saitenflügel – Konzertsaal L 12) Clare de lune – Nachtstücke. Sabine Oehring (Gitarre) 20:00 Schloss Charlottenburg Fantasien des Barock – Don Quijote auf Schloss Charlottenburg. Berliner Residenz Orchester

15.3. sonntag

16:00 Konzerthaus Berlin Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Damen des MDR Rundkfunchores Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung) Paprika im Blut: Österreichs Mezzo-Star hat schon als Kind zuhause viel ungarische Volksmusik gehört – „und ich habe wohl auch das Temperament von dort“, meint die gebürtige Oberpullendorferin Elisabeth Kulman augenzwinkernd. 16:00 Akademie der Künste (Halle 3) Labor Beethoven 2020. Karen Lorenz & Nikolaus Schlierf (Viola), Alice Belugou (Harfe), Francisco Olmedo (Posaune), Max Volbers & Elisabeth Wirth (Blockföten). Werke von Douka 16:00 Schloss Glienicke Hommage an Beethoven. Mikail Mordvinov (Klavier). Beethoven: Sechs Bagatellen op. 126, Schumann: Etüden in Form freier Variationen über ein Thema von Beethoven WoO 31 & Novelette fisMoll op. 23/8, Brahms: Vier Klavierstücke op. 119 18:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Klassikedition. Marion Karliczek (Flöten), Jeannette Rasenberger (Sopran), Dariusz Blaskievicz (Violine), Reinhard Eger (Violoncello), Andreas Wolter (Cembalo, Klavier & Keyboard) 19:00 Philharmonie Neue Vocalsolisten Stuttgart, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle (Leitung). Berio: Sinfonia, Bartók: Konzert für Orchester 20:00 Akademie der Künste (Halle 3) Labor Beethoven 2020: Elektronisches Konzert. Institut für Neue Musik der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin, Kirsten Reese (Leitung). Werke für Elektronik von Studierenden der UdK und HfM Hanns Eisler Berlin 20:00 Kammermusiksaal Kurzfes­tival Tel Aviv – Berlin. Israel Contemporary Players, Omer Klein Trio, Shalosh Trio, Avi Avital (Mando­ line), Ksenija Sidorova (Akkordeon), Itamar Doari (Percussion), Ilan Volkov (Leitung) 36 Berlin & Brandenburg concerti 03.20

20:00 Schwartzsche Villa Zum Glück! Corinna Gönner (Sopran), Larissa Niekisch (Klavier). Werke von Beethoven, Schubert, Mozart, Kreisler, R. Strauss, Holländer & Gershwin Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Bizet: Carmen. Daniel Barenboim (Leitung), Martin Kušej (Regie) Tanztheater

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Patrice Bart (Choreografie) 19:30 Sophiensæle (Hochzeitssaal) Aufbruch, Abbruch, Umbruch – Salon & Liederabend. Tucké Royale & Kaey Musik in Kirchen

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Matthias Schmelmer (Orgel). Werke von J. S. Bach, Widor & Vierne 20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Sinfonieorchester des Musikgymnasiums C. P. E. Bach, Sankt Annae Symfoniorkester Kopenhagen, Aurélien Bello & Frederik Stovring Olsen (Leitung). Werke von Beethoven, Nielsen & Holst 20:00 Kulturkirche Nikodemus Neukölln Felix Manye (Gitarre) Kinder & Jugend

15:00 Rudolf Steiner Haus Dahlem Ludwig fun! Für Elise (ab 6 Jahren). Kammerorchester unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) 16:00 ATZE Musiktheater (Großer Saal) Ronja Räubertochter 16:00 Puppentheater Prokofjew: Peter und der Wolf 16:00 Schlossplatztheater Das Märchen von der Prinzessin, die unbedingt in einem Märchen vorkommen wollte. Tobias Unterberg (Leitung) 17:00 Rudolf Steiner Haus Dahlem Ludwig fun! Der Feuertrunkne (ab 8 Jahren). Kammerorchester unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) Sonstiges

15:30 Deutsche Oper Familienführung

Brandenburg

16:00 Adlersaal Werneuchen Berühmte Film- und Musicalmelodien. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde, Urs-Michael Theus (Leitung) 17:00 Remise am See Caputh Barock trifft Tango. Kirsten Mögelin (Akkordeon), Brandenburgisches Streichquartett. Werke von Piazzolla, Petzold, Vivaldi & J. S. Bach 17:00 Schlosstheater Rheinsberg (Kavalierhaus) Wandelkonzert an Rheinsberger Orgeln 19:30 Nikolaisaal Potsdam Nicholas Angelich (Klavier), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ & Klavierkonzert Nr. 3, Eberl: Sinfonie Es-Dur op. 33 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Casanova. Mauro de Candia (Choreografie)

15.3. Sonntag Konzert

11:00 Philharmonie Stephen Tharp (Orgel). J. S. Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, Frescobaldi: Toccata seconda, Widor: Toccata aus Orgel­ sinfonie Nr. 5, Werke von Seixas, Cabanilles, Bovet, Mulet, Heiller u. a. 16:00 Akademie der Künste (Halle 1) Labor Beethoven 2020. Schmickler: Ludwig van, Kraftwerk. Experimentelle Lecture zu Kagels Sicht auf die Beethoven-Rezeption um 1970 16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Mahler: Sinfonie Nr. 3. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Philharmonie Kim Barbier (Klavier), Sinfonie Orchester Schöneberg, Raphael Haeger (Leitung). Weill: Sinfonie Nr. 2, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Gershwin: Ein Amerikaner in Paris 16:00 Schloss Glienicke Hommage an Beethoven. Mikail Mordvinov (Klavier). Beethoven: Sechs Bagatellen op. 126, Schumann: Etüden in Form freier Variationen über ein Thema von Beethoven WoO 31 & Novelette fis-Moll, Brahms: Vier Klavierstücke op. 119 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Maria-Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier). Chopin: Klaviersonate Nr. 1 c-Moll, Drei Mazurken op. 63, Nocturnes op. 32 & Walzer Es-Dur op. 18 17:00 Ev. Kirche Am Lietzensee Copy and Paste. Ensemble La Meraviglia

Foto: Julia Wesely

Tipp


#9 Das Jerusalem International Chamber Music Festival im Jüdischen Museum Berlin

25. – 30. APRIL 2020 Vom Walzerkönig bis zur Wiener Schule, von den Klassikern bis zur Moderne: Unter der Leitung von Elena Bashkirova präsentieren Musiker*innen aus der ganzen Welt beim 9. Kammermusikfestival intonations ein begeisterndes Spektrum an kammermusikalischen Formen und Farben. Die schöne Stadt Wien und ihr berühmter Walzer sind rote Fäden im diesjährigen Konzertprogramm. Freuen Sie sich auf sechs außergewöhnliche Konzerttage – in der einzigartigen Atmosphäre des Glashofs im Jüdischen Museum Berlin.

Mit Juliane Banse Michael Barenboim Elena Bashkirova Ben Goldscheider Xenia Janković Klara Jumi Kang Ori Kam Denis Kozhukhin Adrien La Marca Elisabeth Leonskaja Georg Nigl Tim Park Alexander Sitkovetsky Karl-Heinz Steffens und vielen mehr

Tickets erhalten Sie online unter www.jmberlin.de/intonations, telefonisch unter Tel. 030 - 25993 488 (tägl. 10 – 16 Uhr) und bis 19. April an der Museumskasse (tägl. 10 – 20 Uhr)

Mit Unterstützung von

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

www.jmberlin.de/intonations

concerti 03.20 Berlin & Brandenburg 37


Klassikprogramm

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Jazz & Lyrics: The Great Django. BigBand der Deutschen Oper Berlin, Jocho Stephan (Leitung)

Tipp

15:00 Deutsche Oper Verdi: La traviata. Ainārs Rubiķis (Leitung), Nicola Raab (Regie)

12:00 Haus des Rundfunks (Großer Sendesaal) Das verrückte Orchester. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Anna Skryleva (Leitung), Christian Schruff (Moderation). Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“, Brahms: Sinfonie Nr. 3 (Auszüge), Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll (Auszüge)

19:00 Komische Oper Ich wollt’, ich wär’ ein Huhn! Ein Berlin-Abend. Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Adam Benzwi (Leitung)

15:00 Urania Prokofjew: Peter und der Wolf. The Urania Rassel Band, Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung

Tanztheater

16:00 Puppentheater Prokofjew: Peter und der Wolf

Musiktheater

17.3. Dienstag

20:00 Konzerthaus Berlin Joshua Bell (Violine), hr-Sinfonie­ orchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Brahms: Violinkonzert, R. Strauss: Don Juan & Suite aus „Der Rosenkavalier“

18:00 Staatsoper Unter den Linden La Bayadère. Alexei Ratmansky (Choreografie nach Marius Petipa)

Jugendträume: Als Junge spielte Andrés Orozco-Estrada viel Fußball – „aber ich bezweifle, dass ich so erfolgreich gewesen wäre, dass ich es nach Europa geschafft hätte“.

Musik in Kirchen

17:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“ 17:00 Mendelssohn-Remise Oxymoron Sonntagsmusik. Anna Steinkogler (Harfe), Valentin Butt (Akkordeon). Werke von Piazzolla, Ravel & Andrès 19:00 Schwartzsche Villa Lusia Sereina Splett (Klavier). Schubert: Sonate G-Dur D 894 & B-Dur D 960 19:00 Kammermusiksaal Simone Kermes (Sopran), Amici Veneziani. Werke von Vivaldi, Caldara u. a. 20:00 Akademie der Künste (Studio) Labor Beethoven 2020: Abschlusskonzert. Experimente für großes Ensemble. Werke von Zre’el, Ralli & Rabenu 20:00 Piano Salon Christophori Gabriele Carcano (Klavier)

Kinder & Jugend

Sonstiges

12:00 Komische Oper (Foyer) Einführungsmatinee: Schwanda, der Dudelsackpfeifer

15:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Konzertfest – ein musikalisches Freundes- und Familientreffen: Der junge Johann Sebastian in Lüneburg. Andrej Kolomijtsev & Christoph Bornheimer (Orgel)

15:00 Märkisches Museum Pianola, Orchestrion, Grammophon & Co.

16:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Konzertfest – ein musikalisches Freundes- und Familientreffen: Ein musikalisches Familientreffen im Hause Bach. Andrej Kolomijtsev & Christoph Bornheimer (Orgel)

15:30 Schloss Paretz Ketzin Die Harfe der Königinnen. Eva Curth (Harfe)

17:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Konzertfest – ein musikalisches Freundes- und Familientreffen: Die Correspondierende Societät der musicalischen Wissenschaften

16:00 Stadthalle am Steintor Bernau Berühmte Film- und Musicalmelodien. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde, Urs-Michael Theus (Leitung)

19:00 Berliner Dom Gottes ist der Orient! Zum 150. Todestag von Carl Loewe. Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Loewe: Balladen & Chöre

17:00 Kunstgalerie Altes Rathaus Fürstenwalde Louisa Staples (Violine), Peter Gorobets (Klavier). Werke von J. S. Bach, Grieg, C. Schumann & Szymanowski

Das Kulturhaus Spandau präsentiert

Brandenburg

10:00 Staatstheater Cottbus Architekturführung durch das große Haus

16:00 Kirche Forst (Lausitz) Zauberhafte Keltenklänge. Dagmar Flemming (Harfe), Helmut Hauskeller (Panflöte)

EIN FESTIVAL FÜR BERLIN

www.spam.berlin

38 Berlin & Brandenburg concerti 03.20

15/ 5–24/ 5

Foto: Martin Sigmund

Alte Musik

Kartentelefon 030 – 333 40 22

SPANDAU MACHT


Weltstars in Berlin · Spielzeit 2019/2020 Mi., 29.4.20, 20 Uhr, Philharmonie*

Mi., 18.3.20, 20 Uhr, Philharmonie*

Tschaikowsky: Violinkonzert Prokofjew: Romeo & Julia Baiba Skride

Orchestre National du Capitole de Toulouse Baiba Skride, Violine · Tugan Sokhiev, Leitung

Cameron Carpenter

Bach: Goldberg-Variationen, BWV 988 Mussorgsky: „Bilder einer Ausstellung“ in Bearb. für Orgel solo von Cameron Carpenter

Cameron Carpenter

Mi., 6.5.20, 20 Uhr, Philharmonie*

Do., 26.3.20, 20 Uhr, Philharmonie*

Ivo Pogorelich

Daniil Trifonov Michael T. Thomas

Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4 Strawinsky: „L’oiseau de feu“ („Der Feuervogel“) San Francisco Symphony Michael Tilson Thomas, Leitung

Klavierabend Werke von Bach, Beethoven, Chopin & Ravel Ivo Pogorelich

Mo., 25.5.20, 20 Uhr, Philharmonie

Ulrich Tukur

Beethoven: Symphonie Nr. 1, Schauspielmusik zu Goethes Drama „Egmont“ Mozarteumorchester Salzburg Anna El-Khashem, Sopran Ivor Bolton, Leitung

Ulrich Tukur

Mi., 1.4.20, 20 Uhr, Philharmonie

Kodo Kodo

Die Trommelsensation aus Japan One Earth Tour 2020: „Legacy“

* in Zusammenarbeit mit

0800-633 66 20

Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen

17:00 Ruppiner Kliniken Neuruppin (Festsaal) Kotaro Fukuma (Klavier). Werke von J. S. Bach/Busoni, J. S. Bach/Brahms, Beethoven, Fauré, Satie & Ravel 20:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Antje Weithaas (Violine & Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ & Sinfonie Nr. 4, Hartmann: Concerto funebre

16.3. Montag Konzert

20:00 Berliner Dom Bach-Zyklus IV. Olga Pak (Violine), Yorck Kronenberg (Cembalo), Berliner Camerata. J. S. Bach: Cembalokonzerte f-Moll BWV 1056 & g-Moll BWV 1058, Konzert für zwei Violinen d-Moll BWV 1043, Violinkonzert d-Moll BWV 1052 & Brandenburgisches Konzert Nr. 4 20:00 Deutsche Oper Tischlerei­ konzert. Mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper 20:00 Staatsoper Unter den Linden Strauss meets Wien. Bläserquintett der Staatskapelle Berlin & Gäste. Zemlinsky: Humoreske, Eisler: Divertminento op. 4, R. Strauss: Sonatine Nr. 2 Es-Dur „Fröhliche Werkstatt“

Sonstiges

19:30 Komische Oper (Foyer) Salon „Alt, aber sexy?“ – Über das Älterwerden

17.3. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert. Brahms Ensemble. Schubert: Streichquartettsatz c-Moll D 103, Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Joshua Bell (Violine), hr-Sinfonie­ orchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Deutschlandfunk (Kammermusiksaal) Raderbergkonzert. Sarah Willis & Felix Klieser (Horn), Amaryllis Quartett. Werke von Beethoven, Mozart & Hefti 20:00 Kammermusiksaal Andreas Ottensamer (Klarinette), American String Quartet. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 76/5 Hob. III:79, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Beethoven: Streichquartett cis-Moll 20:00 Philharmonie The Four Seasons – Vivaldi & More. Luka Šulić (Violoncello)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Ein Abend mit ... Mark Padmore (Tenor), Till Fellner (Klavier). Schumann: Zwölf Lieder nach Gedichten von Justinus Kerner, Lieder von Schubert Tanztheater

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Patrice Bart (Choreografie)

18.3. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Espressokonzert. Ivan Karizna (Violoncello), Boris Kusnezow (Klavier) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Nuria Rial (Sopran), Les Cornets Noirs Basel. Werke von Gabrielli, Palestrina, Monteverdi, Legrenzi u. a. 20:00 Philharmonie Baiba Skride (Violine), Orchestre National du Capitole de Toulouse, Tugan Sokhiev (Leitung). Berlioz: Römischer Karneval, Tschaikowsky: Violinkonzert, Prokofjew: Suiten aus „Romeo und Julia“ 20:00 Schloss Charlottenburg Fantasien des Barock – Don Quijote auf Schloss Charlottenburg. Berliner Residenz Orchester concerti 03.20 Berlin & Brandenburg 39


Klassikprogramm

20:00 Piano Salon Christophori Nathanaël Carré (Flöte), Ensemble Nuanz. Werke von Fauré, Rousse, Hüe, Taffanel, Hahn, Mouquet, Godard u. a. Musik in Kirchen

18:00 Dorfkirche Kladow Jens Hofereiter (Orgel) 19:00 Berliner Dom Wer bin ich? lautten compagney Berlin, Kammerensemble des Staats- und Domchors Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Fasch, J. S. Bach, Becker u. a. Kinder & Jugend

16:00 Schlossplatztheater Das Märchen von der Prinzessin, die unbedingt in einem Märchen vorkommen wollte. Tobias Unterberg (Leitung) Brandenburg

18:30 Sternkirche Potsdam Matthias Jacob (Orgel). Passionsmusik

19.3. Donnerstag Konzert

20:00 Jazzkeller 69 Berlin Jazz Composers Orchestra Jay Jay Be Ce 20:00 Philharmonie Arseniy Chubachin (Violoncello), Nationalorchester der Republik Baschkortostan, Samuel Gal Alterovich (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 20:00 Piano Salon Christophori Anna Alexeeva-Messner (Klavier) Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Bizet: Carmen 20:00 Neuköllner Oper Opera for Sale – Die ultimative Enteignungsoper. Musik von Yuval Halpern

20:00 Haus der Berliner Festspiele MaerzMusik – Festival für Zeitfragen. Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos (OEIN), PHØNIX16, Timo Kreuser & Carlos Gutiérrez (Leitung). Werek von Parmegiani, Jiménez, Gutiérrez (UA) & Ferreyra (UA)

Musik in Kirchen

20:00 Philharmonie James Ehnes (Violine), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Edward Gardner (Leitung). Janáček: Taras Bulba, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63, Rachmaninow: Sinfonische Tänze

Sonstiges

20:00 Kammermusiksaal RIAS Kammerchor Berlin, Ensemble Resonanz, Justin Doyle (Leitung). Reinvere: Die Vertreibung des Ismael (UA), Werke von Schubert, Dufay u. a. 20:00 Piano Salon Christophori Isang Enders (Violoncello), Boris Kusnezow (Klavier). Werke von Mendelssohn, Henze, Ades & Prokofjew 21:00 Peppi Guggenheim Tome Iliev Sextet Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Verdi: La traviata. Ainārs Rubiķis (Leitung), Nicola Raab (Regie) 19:30 Komische Oper Bock: Ana­tevka. Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Opera for Sale – Die ultimative Enteignungsoper. Musik von Yuval Halpern

19:00 Ölbergkirche Kreuzberg Dialogue – Benefizkonzert. Masako Kida (Violine) & Akemi Masuko (Klavier). Strawinsky: Suite Italienne, Beethoven: Violinsonate F-Dur op. 24, Debussy: Violin­sonate u. a. 16:00 Komische Oper Führung Spezial Maske Brandenburg

19:30 Klosterkirche Neuruppin Aequinox. amarcordplus, lautten compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Buxtehude: Membra Jesu Nostri 19:30 Kultur- und Plenarsaal Prenzlau Preußisches Kammerorchester, Jürgen Bruns (Leitung). Mozart: Posthornserenade & Sinfonie Nr. 38, Gál: Serenade 19:30 Logenhaus Finsterwalde Marc Aurel Quartett Wien. Beethoven: Streichquartett op. 18/2, Webern: Fünf Stücke op. 5, Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1 19:30 Nikolaisaal Potsdam Danae Dörken (Klavier), Neues Kammerorchester Potsdam, Ud Joffe (Leitung). Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ 22:00 Siechenhauskapelle Neu­ ruppin Aequinox: KlangZeitReisen. Birgit Schnurpfeil (Violine), Ivo Nitschke (Marimba)

21.3. Samstag

Tanztheater

Konzert

19:30 Staatsoper Unter den Linden La Bayadère. Alexei Ratmansky (Choreografie nach Marius Petipa)

16:00 Schloss Glienicke Zum 335. Geburtstag. Charlottenburger Bachsolisten. Werke von J. S. Bach u. a.

Kinder & Jugend

16:00 Schlossplatztheater Das Märchen von der Prinzessin, die unbedingt in einem Märchen vorkommen wollte. Tobias Unterberg (Leitung)

20.3. Freitag Konzert

16:00 Schwartzsche Villa Beethoven con espressione. Huijin Han (Klavier) 19:00 Mendelssohn-Remise Mark Mazullo (Klavier). Werke von J. S. Bach, Beethoven & Chopin 19:30 Buddhistisches Tor Verena Tönjes (Mezzosopran), Daria Tudor (Klavier). Lieder von Schumann 19:30 Pierre Boulez Saal The Art of Being Human. Ensemble Phantasm, Laurence Dreyfus (Gambe & Leitung). Werke von Byrd, Gibbons, Lawes u. a. 40 Berlin & Brandenburg concerti 03.20

ANTIKRIST Premiere: 21. März 2020 Kirchenoper von Rued Langgaard Stephan Zilias Musikalische Leitung Ersan Mondtag Inszenierung Karten, Infos: deutscheoperberlin.de


17:00 Apostel-Johannes-Kirche Märkisches Viertel Passionskonzert. Doerthe Maria Sandmann (Sopran) 17:00 Dorfkirche Alt-Reinickendorf Felix Bräuer (Orgel). Werke von J. S. Bach, Rheinberger & Bräuer

THOMANERCHOR Leipzig Lisa Rothländer Sopran Wolfram Lattke Tenor Tobias Berndt Bass Gewandhausorchester Leipzig Thomaskantor Gotthold Schwarz

DIE SCHÖPFUNG JOSEPH HAYDN

21. März | 19 Uhr Philharmonie Berlin

Lisa Rothländer Sopran | Wolfram Lattke Tenor | Tobias Berndt Bass Gewandhausorchester Leipzig | Thomaskantor Gotthold Schwarz Leitung

Karten bei allen Vorverkaufsstellen sowie unter Tel. 030 / 826 47 27 undhier www.musikadler.de Tickets erhältlich WWW.THOMANERCHOR.DE

Karten bei allen Vorverkaufsstellen sowie unter Tel. 030 . 826 47 27 und www.musikadler.de

19:00 Philharmonie Haydn: Die Schöpfung. Lisa Rothländer (Sopran), Wolfram Lattke (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung) 19:00 Pierre Boulez Saal The Art of Being Human. Ensemble Phantasm, Laurence Dreyfus (Gambe & Leitung). Werke von Byrd, Gibbons, Lawes u. a. 20:00 Haus der Berliner Festspiele MaerzMusik – Festival für Zeitfragen: Time Immemorial – Geschichten vom Anfang (der Zeit). Juliet Fraser, Myriam Van Imschoot & José Lopez Sanchez (Stimme). Werke von Miller (UA), Van Imschoot & Shipibo 20:00 Kammermusiksaal Johannes Moser (Violoncello), Kammerphilharmonie Metamorphosen Berlin, Wolfgang Emanuel Schmidt (Leitung). Arensky: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky op. 35a, Haydn: Cellokonzert C-Dur, Tschaikowsky: Streicherserenade

Einlass ab 18 Uhr

19:30 Deutsche Oper Langgaard: Antikrist (Premiere). Thomas Lehmann (Luzifer), Jörg Schöner (Gottes Stimme), Jaquelyn Stucker (Die Rätselstimmung), Thomas Blondelle (Der Mund, der große Worte spricht), Stephan Zilias (Leitung), Ersan Mondtag (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Opera for Sale – Die ultimative Enteignungsoper. Musik von Yuval Halpern Musik in Kirchen

14:00 Erlöserkirche Rummelsburg Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde, Urs-Michael Theus (Leitung) 16:00 Pauluskirche Lichterfelde Jan Bjøranger (Violine), Yejin Gil (Klavier). Grieg: Violinsonate F-Dur op. 8, Beethoven: Violinsonate F-Dur op. 24 & c-Moll op. 30/3

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche J. S. Bach: Kantate „Nimm, was dein ist, und gehe hin“ BWV 144. Johanna Knauth (Sopran), Caroline Schnitzer (Alt), Dominique Schmedje (Tenor), Bach-Chor & Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung) 18:30 Marienkirche Mitte Abendklänge und Nachtgesichte! MarienVokalconsort, Xaver Schult (Orgel), MarieLouise Schneider (Leitung) 19:00 Lukaskirche Kreuzberg Rossini: Petite Messe solennelle. Capella Kreuzberg, Konzertchor der Berliner Stadtmission, Sergi Gilli Solé (Leitung) 20:00 Berliner Dom McCartney: Liverpool Oratorio. Berliner Domkantorei, Staatsorchester Braunschweig, Tobias Brommann (Leitung) Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater (Zelt­ bühne) Zwei für mich, einer für dich 15:00 ATZE Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt 16:00 ATZE Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Brandenburg

11:00 Neumühle Alt-Ruppin Neuruppin Aequinox. Haydn: Der Apotheker. Nils Niemann (Regie)

20:00 Schloss Charlottenburg Fantasien des Barock – Don Quijote auf Schloss Charlottenburg. Berliner Residenz Orchester 20:00 Schwartzsche Villa Edgar Allen Poe & Nathaniel Hawthorne. Eva Moreno (Flöte), Johannes Gahl (Lesung & Klavier) 21:00 Peppi Guggenheim Caspian Trio Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Bizet: Carmen. Daniel Barenboim (Leitung), Martin Kušej (Regie) 19:30 Komische Oper Verdi: Rigoletto. Ainārs Rubiķis (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.20 Berlin & Brandenburg 41


Klassikprogramm

20:00 Philharmonie Erez Ofer & Nadine Contini (Violine), Omer Meir Wellber (Cembalo & präpariertes Klavier), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Omer Meir Wellber (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 44 e-Moll, Nr. 49 f-Moll & Nr. 102 B-Dur, Schnittke: Concerto grosso Nr. 1

22. März 2020 20 Uhr ı PhılharMonıe oMer Meır Wellber erez ofer Violine nadıne Contını Violine

20:00 Piano Salon Christophori Adèle Charvet (Mezzosopran), Kunal Lahiry (Klavier). Berg: Sieben frühe Lieder, Brahms: Ausgewählte Lieder, Delage: Quatre Poèmes Hindous

Haydn Sinfonie nr. 44, Sinfonie nr. 49, Sinfonie nr. 102 ScHnittke concerto grosso nr.1

20:00 Tempodrom Filmkonzert. Marquand/Williems: Star Wars – Die Rückkehr der Jedi-Ritter (USA 1983). Deutsches Filmorchester Babelsberg, Ben Palmer (Leitung)

19.10 Uhr ı Südfoyer, Einführung von Steffen Georgi

030 202 987 15

rsb-online.de 15:00 Laurentiuskirche Rheinsberg Aequinox. Staats- und Domchor Berlin, lautten compagney Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Schütz, Bousignac & Crüger 16:00 Giebelseehalle Petershagen Winterträume – Filmmusik und mehr. Capella Amadeus 19:00 Bürgerhaus Neuenhagen Michael Kaljushny (Klarinette), Marina Kaljushny (Klavier). Werke von Tschaikowsky, Schostakowitsch u. a. 19:00 Nikolaikirche Potsdam Orgelzyklus zu Bachs Geburtstag. Björn Wiede (Orgel) 19:30 Kulturkirche Neuruppin Aequinox: 50 Shades of Purcell. Asya Fateyeva (Saxofon), lautten compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung) 19:30 Schloss Lübben (Wappensaal) Max Mostovetski (Klavier). Werke von J. S. Bach, Beethoven, Skrjabin u. a.

22.3. Sonntag Konzert

11:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Ensemble Bagatelle. C. P. E. Bach: Gambensonate g-Moll Wq 88, J. S. Bach: Gambensonate g-Moll BWV 1029, Schumann: Fantasiestrücke, Mendelssohn: Variationen op. 17 11:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Jugendchor, Konstanze Löwe (Leitung). Werke von Mozart & Britten 16:00 Kammermusiksaal Brahms: Ein deutsches Requiem. Nicola Proksch (Sopran), Bernhard Hansky (Bariton), Sinfonischer Chor Berlin, Orpheus Ensemble Berlin, Stefan Meinecke (Leitung) 42 Berlin & Brandenburg concerti 03.20

16:00 Schloss Glienicke Zum 335. Geburtstag. Charlottenburger Bachsolisten. Werke von J. S. Bach u. a.

20:00 Haus der Berliner Festspiele MaerzMusik – Festival für Zeitfragen: Phace. Anna Clare Hauf, Annette Schönmüller (Stimme), PHACE, Emilio Pomàrico (Leitung). Billone: FACE Dia.De Musiktheater

18:00 Pierre Boulez Saal The Art of Being Human. Ensemble Phantasm, Laurence Dreyfus (Gambe & Leitung)

18:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Idomeneo (Premiere). Andrew Staples (Idomeneo), Magdalena Kožená (Idamante), Anna Prohaska (Ilia), Olga Peretyatko (Elletra), Simon Rattle (Leitung), David McVicar (Regie)

19:30 Schwartzsche Villa Oper mal anders. Richard Vardigans (Klavier). Puccini: Madame Butterfly

20:00 Neuköllner Oper Opera for Sale – Die ultimative Enteignungsoper. Musik von Yuval Halpern

20:00 Kammermusiksaal J. S. Bach: Johannes-Passion. Catalina Bertucci (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Daniel Johannsen (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens & Philipp Jekal (Bass), Chor & Orchester der Berliner Bach Akademie, Heribert Breuer (Leitung)

Tanztheater

17:00 Kammermusiksaal Friedenau Camesina Quartett. Streichquartette von Beethoven

15:00 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Patrice Bart (Choreografie) 19:30 Komische Oper Plateau Effect. Jefta van Dinther (Choreografie)


Musik in Kirchen

17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust I Felici, Joachim Johow (Leitung). Balladen & Folklore 17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Schöneberg Rossini: Petite Messe solennelle. Capella Kreuzberg, Konzertchor der Berliner Stadtmission, Sergi Gilli Solé (Leitung) 17:00 Ölbergkirche Kreuzberg New Visions on Guitar. Eberhard Klunker (Gitarre)

»Time Travellers«

18:00 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Caspar Wein (Orgel) Kinder & Jugend

25. / 27. / 28. / 29. März

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne im oberen Foyer) Zwei für mich, einer für dich. Yüksel Yolcu (Regie)

Mi Fr Sa 20 Uhr / So 18 Uhr Radialsystem

15:00 ATZE Musiktheater Hans im Glück. Matthias Schönfeldt (Regie)

Sonstiges

Werke von Brahms, Debussy, Dove, Dowland und Heppener

15:00 Märkisches Museum Pianola, Orchestrion, Grammophon & Co

Nick & Clemens Prokop

16:00 ATZE Musiktheater Die Hühneroper. Sinem Altan (Leitung)

Mediale Inszenierung

18:00 Mendelssohn-Remise Paphleis – ein Spott-Heldengedicht von Felix Mendelssohn. Sprecherensemble, Audrey Wu (Violoncello)

Shang-Chi Sun Choreographie Rundfunkchor Berlin Gijs Leenaars Dirigent

Brandenburg

11:00 Neumühle Alt-Ruppin Neuruppin Aequinox. Haydn: Der Apotheker Nils Niemann (Regie) Tickets 18 / 28 Euro

11:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Mats macht Ta-Ta-Ta-Taaaa. Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus 16:00 Hangar-312 Neuruppin Aequinox: Timeless – Die Geschichte der Wolken. lautten compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung) 16:00 Haus Schwärzetal Eberswalde Berühmte Film- und Musicalmelodien. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde, Urs-Michael Theus (Leitung) 16:00 Schloss Ribbeck Nauen Havelländische Musikfestspiele. Daniel Mögelin (Viola), Frank Wasser (Klavier). Werke von Britten, Schostakowitsch u. a. 17:00 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Brahms: Ein deutsches Requiem. Martina Rüping (Sopran), Jochen Kupfer (Bariton), Cantemus Domino Zielona Góra, Magna Opera Sacra Zielona Góra, Großer Chor der Singakademie Frankfurt (Oder), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Rudolf Tiersch (Leitung)

Tel. 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de

19:00 Staatstheater Cottbus Wagner: Der fliegende Holländer

23.3. Montag

20:00 Deutsche Oper Tango Lounge. Omar Massa (Bandeon), Pavlin Nechev (Klavier), Mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper Berlin

Konzert

Brandenburg

17:00 Zitadelle Spandau Maria-Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier). Chopin: Klaviersonate Nr. 1 c-Moll op. 4, Mazurken op. 63, Nocturnes op. 32 & Walzer Es-Dur op. 18

19:30 Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst Cottbus Birgit Wesolek (Gesang), Victoria Flock (Klavier)

19:00 Zeiss-Großplanetarium MaerzMusik – Festival für Zeitfragen. Lippok: Non-Face, Radique: Trilogie de la Mort 19:30 Staatsoper Unter den Linden Yuja Wang (Klavier), Staatskapelle Berlin, Antonio Pappano (Leitung). Strawinsky: Feuerwerk, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 5 G-Dur, Berlioz: Symphonie fantastique

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

24.3. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 19:00 Villa Elisabeth Oratorio – Große Oratorien zum Mitsingen. SingAkademie Berlin. J. S. Bach: Johannes-Passion concerti 03.20 Berlin & Brandenburg 43


Klassikprogramm

Marimba

SIMONE RUBINO

26.– 28.03.2020 · 20.00 UHR KONZERTHAUS BERLIN · GROSSER SAAL

Foto: Marco Borggreve

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN MICHAEL SANDERLING Dirigent

Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

Keiko Abe „Prism Rhapsody“ Pjotr Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74

19:30 Pierre Boulez Saal 20:00 Admiralspalast Djawadi: Sylvie Courvoisier Trio, Mark Feldman Game of1Thrones. Cinema Festival DU_concerti_März_20_KH_Rubino_124x58.indd (Violine). Improvisationen Symphonics, Stephen Ellery (Leitung) 20:00 Konzerthaus Klassische Phil19:30 Schwartzsche Villa Corinna harmonie Bonn, Heribert Beissel (LeiSimon & Chiéko Yokoyama Tancke tung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm (Klavier). Werke von Fauré, Bonis, Tell“, Brahms: Violinkonzert D-Dur, Smetana & Chaminade Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) 20:00 Philharmonie Jazz at Berlin Schumann Quartett. Haydn: StreichPhilharmonic. Nils Landgren (tromquartett B-Dur op. 1/1, Schostakobone), Jazzrausch Bigband, STEGwitsch: Streichquartett Nr. 9 Es-Dur REIF.orchester. Beethoven-Remix op. 117, Smetana: Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“ 20:00 Piano Salon Christophori Alexandra Segal (Klavier) 20:00 Philharmonie Yuja Wang (Kla20:00 Radialsystem Time Travellers. vier), Staatskapelle Berlin, Antonio Rundfunkchor Berlin, Gijs Leenaars Pappano (Leitung). Strawinsky: Feu(Leitung), Shang-Chi Sun (Choreograerwerk, Prokofjew: Klavierkonzert fie). Werke von Brahms, Debussy, Nr. 5, Berlioz: Symphonie fantastique Dove, Dowland & Heppener 20:00 Piano Salon Christophori 20:00 Schloss Charlottenburg Das Philharmonische Quartett Berliner Residenz Orchester Tanztheater

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Patrice Bart (Choreografie)

Tanztheater

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Patrice Bart (Choreografie)

Brandenburg

Musik in Kirchen

19:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Rausch. Kai Schumacher (Klavier)

19:15 Zuversichtskirche Staaken Kunstpause. Cappella Vocale Berlin 20:00 Parochialkirche Mitte MaerzMusik – Festival für Zeitfragen. Clemens Merkel & Stéphanie Bozzini (Violine), Isabelle Bozzini (Viola), Alissa Cheung (Violoncello). Tenney: Koan, Rādulescu: Before the Universe was born & Radigue: Occam Delta XV

25.3. Mittwoch Konzert

12:00 Konzerthaus Öffentliche Probe. Konzerthausorchester 18:00 Theaterdiscounter MaerzMusik – Festival für Zeitfragen. Schule machen: Querklang 19:30 Pierre Boulez Saal Mitglieder der Wiener Philharmoniker. Korngold: Streichsextett D-Dur op. 10, Beethoven: Septett Es-Dur op. 20 44 Berlin & Brandenburg concerti 03.20

Brandenburg

18:30 Ev. Kirche Potsdam Passionsmusik. John Young (Violine), Valentin Dieterich (Gitarre) 19:30 Staatstheater Cottbus Benatzky: Im weißen Rössl

26.3. Donnerstag Konzert

22.01.20 11:49

18:00 Musikclub Rush-Hour-Konzert. Lucia Cadotsch & Tricko 18:00 UdK Berlin (Probensaal) MaerzMusik – Festival für Zeitfragen: Schule machen: Querklang 20:00 Backfabrik Prenzlauer Berg Berliner Debüt. Michelle-Woo (Klavier), Philipp Schupelius (Violoncello), Julia Stephan (Klavier). Werke von J. S. Bach, Prokofiew, Beethoven u. a. 20:00 Haus der Berliner Festspiele MaerzMusik – Festival für Zeitfragen. Ensemble KNM. Pagh-Paan: Man-Nam I, U-Mol/Der Brunnen & Horizont auf hoher See 20:00 Kammermusiksaal Ein musikalischer Dialog zwischen Alt und Neu, zwischen Deutschland und Taiwan. Barock Ensemble Taipei 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Simone Rubino (Schlagzeug), Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung). Abe: Marimbakonzert „Prism Rhapsody“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 20:00 Philharmonie Daniil Trifonov (Klavier), San Francisco Symphony, Michael Tilson Thomas (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4, Strawinsky: Der Feuervogel 20:00 Piano Salon Christophori Almog Segal (Klavier) 20:00 Pierre Boulez Saal Edward W. Said Days 2020. Studierende der Barenboim-Said Akademie, Michael Wendeberg (Leitung). Wagner: SiegfriedIdyll, Mendelssohn: Streichquartett e-Moll op. 44/2, Stockhausen: Hymnen (II. Region)


Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Langgaard: Antikrist. Stephan Zilias (Leitung) Musik in Kirchen

12:00 Genezareth-Kirche Neukölln IZG-Konzert. Masis Arakelian (Tenor). Armenische Kunstlieder 20:00 St. Joseph Wedding J. S. Bach: Johannes-Passion. Stephanie Petitlaurent (Sopran), Susanne Langner (Alt), Volker Arndt (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Chor der St. Hedwigs-Kathedrale Berlin, capella vitalis berlin, Harald Schmitt (Leitung) 20:00 Jesus-Christus-Kirche Dahlem Amir Katz (Klavier) Sonstiges

18:00 Pierre Boulez Saal Edward W. Said Days 2020: Wagner and his others. Alex Ross (Vortrag) Brandenburg

19:30 Staatstheater Cottbus (Theaterscheune) Hoffmann: Das Wirtshaus im Spessart 19:30 Stadttheater Brandenburg/ Havel Lauma Skride (Klavier), Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Leitung). Rejcha: Ouvertüre D-Dur, Dvořáks: Der Wassermann, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur

27.3. Freitag Konzert

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Simone Rubino (Schlagzeug), Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung). Abe: Marimbakonzert „Prism Rhapsody“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6

20:00 Pierre Boulez Saal Edward W. Said Days 2020. Studierende der Barenboim-Said Akademie, Michael Wendeberg (Leitung). Werke von J. S. Bach/Kurtág, Schostakowitsch, Gubaidulina & Ligeti 20:00 Radialsystem Time Travellers. Rundfunkchor Berlin, Gijs Leenaars (Leitung), Shang-Chi Sun (Choreografie). Werke von Brahms, Debussy u. a. 20:00 silent green Kulturquartier Manu Delago Ensemble 20:30 Philharmonie Casual Concert. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Cornelius Meister (Leitung). R. Strauss: Also sprach Zarathustra 23:15 Komische Oper Jaromír Weinberger Festival: Böhmen liegt am Meer! Freia Schubert & Stefan Adam (Violine), Masae Kobayashi (Viola). Werke von Weinberger, Dvořák u. a.

Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Idomeneo 19:30 Komische Oper Mozart: Don Giovanni. Jordan de Souza (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Opera for Sale – Die ultimative Enteignungsoper Tanztheater

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Patrice Bart (Choreografie) Musik in Kirchen

19:30 Adventkirche Prenzlauer Berg Volker Linhardt (Orgel) 20:00 Jesus-Christus-Kirche Dahlem entelechia. Herbert Schuch (Klavier). Schubert: Moments musicaux, Janáček: Auf verwachsenem Pfade, Beethoven: Klaviersonate op. 106

Jaromír Weinberger Festival Frühlingsstürme Operette

Schwanda, der Dudelsackpfeifer Premiere A propos, was macht Andula? Operetten-Pasticcio Symposium 27. BIS 29. MÄRZ (030) 47 99 74 00

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.20 Berlin & Brandenburg 45


Klassikprogramm

Sonntag

CAMERATA VOCALE BERLIN 5. April 2020 16 Uhr

Philharmonie Berlin Großer Saal

GEDENKKONZERT

Etta Hilsberg Illustration: © Adobe Stock, beaubelle

04.10.1947 10.06.2019

W. A. MOZART KARL JENKINS

REQUIEM

Esther Hilsberg - Sopran

Camerata vocale Berlin

Seda Amir-Karayan - Alt Burkhard Solle - Tenor

Neues Kammerorchester Potsdam

Joachim Goltz - Bass

Inga Hilsberg - Dirigentin

www.camerata-vocale-berlin.de gefördert durch

Tickets unter 030 / 22 19 19 47

sowie Kasse Philharmonie, alle Theaterkassen und www.eventim.de

20:00 Parochialkirche Mitte MaerzMusik – Festival für Zeitfragen. Ensemble Resonanz, Johannes Fischer (Leitung) Sonstiges

18:00 Pierre Boulez Saal Edward W. Said Days 2020: Art Tongue-Tied by Authority: Power and Subversion in Soviet Musical Culture. Elizabeth Wislon (Sprecherin) Brandenburg

19:00 Dorfkirche Falkenhage Falkensee Alles Klar?...inette! German Gents. Werke von Schubert u. a. 19:30 Logenhaus Finsterwalde The Twiolins. Werke von Vivaldi & Piazzolla 19:30 Neue Bühne Senftenberg Christian Krech (Klarinette), Berit Berg, Dominic Molnar (Horn), Streichquartett ConMot(t)o. Werke von Mozart, Beethoven & Fischer 19:30 Stadttheater Brandenburg/ Havel Lauma Skride (Klavier), Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Leitung). Rejcha: Ouvertüre D-Dur, Dvořáks: Der Wassermann op. 107, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur 20:00 Stadthalle Falkensee Berühmte Film- und Musicalmelodien. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde

28.3. Samstag Konzert

18:00 Domäne Dahlem Marienund Frühlingslieder des Mittelalters. Ensemble ALTA MUSICA, Rainer Böhm (Leitung). Werke von Vermell, Machaut & Dufay 46 Berlin & Brandenburg concerti 03.20

16:00 Schloss Glienicke Matt Rubenstein (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin, Fauré u. a. 18:00 Zitadelle Spandau Glühlampenkonzert – Audiovisuelle Perfomance. Michael Vorfeld (Performance) 19:00 Kraftwerk MaerzMusik – Festival für Zeitfragen: The Long Now. Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos (OEIN), PHØNIX16, Les Percussions de Strasbourg. Xenakis: Persephassa, Cella: Kore u. a.

20:00 Kammermusiksaal Zentralkapelle Berlin, Juliana Kohl, Steffen Kepper & Niklas Schluckebier (Leitung). Werke von Reed, Humperdinck u. a. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Simone Rubino (Schlagzeug), Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung). Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6, Abe: Marimbakonzert 20:00 Kuppelhalle Piano Day – Beethoven 20:00 Philharmonie Truls Mørk (Violoncello), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Cornelius Meister (Leitung). Staud: Maniai, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, R. Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30 20:00 Schloss Charlottenburg Fantasien des Barock – Don Quijote auf Schloss Charlottenburg. Berliner Residenz Orchester 20:00 Pierre Boulez Saal Edward W. Said Days 2020. Elaine Mitchener (Gesang), Studierende der Barenboim-Said Akademie, Michael Wendeberg (Leitung). Werke von Berio, Lucier & Eastman 20:00 Radialsystem Time Travellers. Rundfunkchor Berlin, Gijs Leenaars (Leitung), Shang-Chi Sun (Choreografie). Werke von Brahms, Debussy, Dove, Dowland & Heppener Musiktheater

19:30 Schwartzsche Villa Tomasz Kamieniak (Klavier)

19:30 Deutsche Oper Verdi: Aida. Giampaolo Bisanti (Leitung)

19:30 Staatsoper Unter den Linden Liederabend. Renée Fleming (So­pran), Hartmut Höll (Klavier)

19:30 Komische Oper Jaromír Weinberger Festival. Weinberger: Frühlingsstürme. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

20:00 Blackmore’s Musikzimmer Viviane Hagner (Violine), Nicole Hagner (Klavier). Werke von Bartók u. a.

20:00 Neuköllner Oper Opera for Sale – Die ultimative Enteignungsoper

HUGO-DISTLER-CHOR Berlin


15:00 & 17:00 JugendKulturZen­ trum PUMPE Tubadur geht ins Netz 15:30 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Nachts – Eine Traumreise. Bel Tempo – Ensemble für Alte Musik. Musik von Vivaldi

29. März 2020 20 Uhr ı KonzerthaUs Mıchael Francıs anna VınnıtsKaya Klavier Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 hOlst „the planets“ – sinfonische suite für Orchester

19 Uhr ı Ludwig-van-Beethoven-Saal, Einführung von Steffen Georgi

16:00 ATZE Musiktheater (Großer Saal) Emil und die Detektive Sonstiges

Anna Vinnitskaya spielt Brahms

16:00 Bischhofsresidenz Ziesar Berühmte Film- und Musicalmelodien. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde

rsb-online.de

Tanztheater

19:30 Staatstheater (Großes Haus) STRAW!NSKY (Premiere). Adriana Mortelliti (Choreografie) Musik in Kirchen

18:00 Auenkirche Wilmersdorf Katharina Borsch (Sopran), Michael Zabanoff (Tenor), Florian Hille (Bass), Kantorei der Auenkirche & Orchester, Winfried Kleindopf (Leitung). Beethoven: Christus am Ölberge, Mendelssohn: Christus, Verdi: Stabat Mater 18:00 Johanneskirche Frohnau Göttsche: Jerusalem. Heidrun Göttsche (Sopran), Anja Simon (Alt), Jan Remmers (Tenor), Tye Maurice Thomas (Bass), Frohnauer Kantorei, Kammerorchester, Singschule und Posaunenchor

17:00 Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner Virtuoser Tastenzauber. Gerlint Böttcher (Klavier). Werke von Beethoven, Liszt, Schubert, Kasseckert, Debussy, Schumann & Chopin

20:00 Jesus-Christus-Kirche Dahlem entelechia. Latica Honda (Violine), Claudio Martinez-Mehner (Klavier). Mozart: Violinsonate KV 547, Beethoven: Violinsonate c-Moll op. 30/2, Crumb: Vier Nocturnes, R. Strauss: Violinsonate Es-Dur op. 18

19:30 Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst Cottbus Max Mostovetski (Klavier). Werke von J. S. Bach, Beethoven, Skrjabin u. a.

Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater Rotkäppchen und der Wolf im Nachthemd

19:00 Schloss Caputh (Festsaal) Passagio – Eine barocke Alpen­ überquerung. Ombra e Luce

19:30 Stadttheater Brandenburg/ Havel Lauma Skride (Klavier), Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Leitung). Rejcha: Ouvertüre D-Dur, Dvořáks: Der Wassermann op. 107, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur

SONNTAG 29.3.2019 15.00 Uhr Konzerthaus Berlin

STUDIO CHOR BERLIN

18:00 St. Nikolai Spandau J. S. Bach: Johannes-Passion. Solisten, Kantorei St. Nikolai, capella vitalis berlin, Bernhard Kruse (Leitung)

19:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Giacomo Gabusi (Orgel). Werke von J. S. Bach & Vierne

16:00 Schloss Nennhausen Havelländische Musikfestspiele. Nore Trio

19:30 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Philipp Jekal (Bass), Volker Arndt (Tenor), Junges Bach Ensemble Berlin, Studiochor & Kantorei Karlshorst, Cornelia Ewald (Leitung). J. S. Bach: Kantaten „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ BWV 56 & „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu Dir“ BWV 131

18:00 Kirche am Hohenzollernplatz Membra Jesu Nostri. Hugo-DistlerChor, Ensemble Wunderkammer, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Buxtehude, Nystedt, Nordheim & Poulenc

19:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg J. S. Bach/Schumann: JohannesPassion BWV 245. Solisten, Kantorei Passion, Jugendchor Kreuzberg-West, Kapellknaben des Staats- und Domchores, Orchester Aris & Aulis, Johannes Stolte (Leitung)

18:00 Pierre Boulez Saal Edward W. Said Days 2020. The New Sparta: Mythmaking, masulinity and managerialism in US Navy Seals Memoirs Brandenburg

030 202 987 15

23:00 Komische Oper Jaromír Weinberger Festival. Weinberger: A propos, wie geht es Andula ?

15:30 Deutsche Oper Führung

Christina Roterberg· Sopran Lucia Duchoňová · Mezzosopran Siyabonga Maqungo · Tenor Jonathan de la Paz Zaens · Bass Kammerakademie Halle

Alexander Lebek · Dirigent

L. v. Beethoven Christus am Ölberge op.85

Karten 18 € bis 32 € Kinder bis 12 Jahre frei

Gioachino Rossini

www.konzerthaus.de

Stabat Mater

Alle Vorverkaufsstellen Abendkasse

für Soli, Chor und Orchester

W W W. S T U D I O - C H O R - B E R L I N . D E

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.20 Berlin & Brandenburg 47


Klassikprogramm

29.3. Sonntag Konzert

11:00 Komische Oper (Foyer) Jaromír Weinberger Festival: Česká hudba. Mitglieder der Orchesterakademie. Werke von Weinberger u. a. 11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Angela Gassenhuber (Klavier), Horenstein Ensemble. Beethoven: Trio B-Dur op. 11 „Gassenhauer-Trio“, Gubaidulina: Klavierquintett, Villa-Lobos: Quintette Instrumental, Ravel: Tzigane 15:00 Konzerthaus Christina Roterberg (Sopran), Lucia Duchoňová (Alt), Siyabonga Maqungo (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Studio Chor Berlin, Kammerakamdeie Halle, Alexander Lebek (Leitung). Beethoven: Christus am Ölberge, Rossini: Stabat Mater 16:00 Philharmonie Wataru Hisasue (Klavier), Akademisches Orchester Berlin, Peter Aderhold (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Fidelio“, Klavierkonzert Nr. 5 & Sinfonie Nr. 5 16:00 Schloss Glienicke Matt Rubenstein (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin, Fauré u. a. 20:00 Radialsystem Time Travellers. Rundfunkchor Berlin, Gijs Leenaars (Leitung), Shang-Chi Sun (Choreografie). Werke von Brahms, Debussy, Dove, Dowland & Heppener 19:30 Schwartzsche Villa Duo Loisto. Werke von Beethoven, Schubert, R. Strauss & Webern 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Anna Vinnitskaya (Klavier), RundfunkSinfonieorchester Berlin, Michael Francis (Leitung). Brahms: Klarinettentrio a-Moll & Horntrio, Strauss: Klaviertrio Nr. 2, Holst: Die Planeten 20:00 Piano Salon Christophori Duo CelloGayageum. J. S. Bach: Cellosuite G-Dur BWV 1007, Choi: Sanjo 20:00 Philharmonie Freundschaftskonzert Deutschland-Japan. Okayama Gakugeikan High School Blasorchester, Shigenori Nakagawa (Leitung). Respighi: Pini di Roma, Hoshina: FuMon, Hisaishi: Princess Mononoke Musiktheater

18:00 Deutsche Oper Verdi: Otello 18:00 Komische Oper Jaromír Weinberger Festival. Weinberger: Schwanda, der Dudelsackpfeifer (Premiere). Daniel Schmutzhard (Schwanda), Sara Jakubiak (Dorota), Ladislav Elgr (Babinský), Ainārs Rubiķis (Leitung), Andreas Homoki (Regie) 18:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Idomeneo. Simon Rattle (Leitung), David McVicar (Regie) 48 Berlin & Brandenburg concerti 03.20

Musik in Kirchen

17:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg J. S. Bach/Schumann: JohannesPassion BWV 245. Solisten, Kantorei Passion, Jugendchor Kreuzberg-West, Kapellknaben des Staats- und Domchores, Orchester Aris & Aulis, Johannes Stolte (Leitung) 17:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Philipp Jekal (Bass), Volker Arndt (Tenor), Junges Bach Ensemble Berlin, Studiochor & Kantorei Karlshorst, Cornelia Ewald (Leitung). J. S. Bach: Kantaten BWV 56 & 131 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Georg-Herwegh-Chor 17:00 Stadtkirche Köpenick Ludger Janning (Orgel) 19:00 Berliner Dom Georg Lutz (Bass), Klaus Eichhorn (Orgel) 20:00 Jesus-Christus-Kirche Dahlem entelechia. Sascha Emanuel Kramer (Tenor), Amir Katz (Klavier), Kilian Herold (Klarinette). Schumann: Liederkreis, Schubert: Der Hirt auf dem Felsen, R. Strauss: Lieder Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater Rotkäppchen und der Wolf im Nachthemd 11:00 & 15:30 Konzerthaus (WernerOtto-Saal) Nachts – Eine Traumreise. Bel Tempo – Ensemble für Alte Musik 11:00 & 12:30 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Kinderkonzert „Mit langen Ohren“ 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Des Kaisers neue Kleider 15:00 & 16:30 Rudolf Steiner Haus Dahlem Prokofjew: Peter und der Wolf. Andreas Peer Kähler (Leitung) Sonstiges

11:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Einführungsmatinee: Così fan tutte 13:00 Komische Oper Jaromír Weinberger Festival. Weinberger. Podiumsdiskussion: Man sieht sich einmal, man sieht sich zweimal 15:00 Märkisches Museum Pianola, Orchestrion, Grammophon & Co Brandenburg

10:00 Staatstheater Cottbus Architekturführung durch das große Haus 11:00 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Maximilian Hornung (Violoncello), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Andrea Barizza (Leitung). Werke von Haydn & Mozart 16:00 Bunte Bühne Lübbenau Berühmte Film- und Musicalmelodien. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde

16:00 Nikolaisaal Potsdam Lauma Skride (Klavier), Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Leitung). Werke von Rejcha, Dvořák & Brahms 19:00 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Die Insel der Vergessenen. Mia Facchinelli (Choreografie)

30.3. Montag Konzert

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Chick Corea (piano), Christian Mc­ Bride (bass), Brian Blade (drums) 20:00 Philharmonie The Music of Star Wars – Live in Concert. Cinema Festival Symphonics Tanztheater

19:30 Komische Oper Ekman | Eyal. Alexander Ekman, Sharon Eyal & Gai Behar (Choreografie) Musik in Kirchen

20:00 Jesus-Christus-Kirche Dahlem entelechia. Ester Pavlů (Mezzosopran), Róbert Pechanec (Klavier). Werke von Dvořák, Wagner & Berlioz Kinder & Jugend

11:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Kinderkonzert „Mit langen Ohren“

31.3. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 19:30 Theater im Delphi :lounge – Barocke Beats und Improvisationen. lautten compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal Martin Funda (Violine & Leitung), Deutsches Kammerorchester Berlin. Werke von Warlock, Schubert, Martin & Dvořák 20:00 Philharmonie MaerzMusik – Festival für Zeitfragen. Grisey: Les Espaces acoustiques. Megumi Kasakawa (Viola), Junge Deutsche Philharmonie, Ensemble Modern, Sylvain Cambreling (Leitung) 20:00 Schwartzsche Villa Studierende der Gitarrenklasse HMT Rostock Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Idomeneo 19:30 Deutsche Oper Langgaard: Antikrist. Stephan Zilias (Leitung) 19:30 Komische Oper Weinberger: Frühlingsstürme. Barrie Kosky (Regie) Musik in Kirchen

20:00 Jesus-Christus-Kirche Dahlem entelechia. Adriana Kučerová (Sopran), Róbert Pechanec (Klavier)


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Blind gehört ist der monatliche Klassikpodcast von concerti mit Moderator Holger Wemhoff: Spannende Künstler, überraschende Antworten und viel Musik. Jetzt auf concerti.de/podcasts und überall da, wo Sie Ihre Podcasts hören.


Festival

Ideen weiterdenken

den sie zu Buchpaten der Österreichischen Nationalbiblio­ thek ernannt. Während dem Terminator an seinem Geburtsort Thal nahe Graz bereits zu Lebzeiten ein Museum errichtet wurde, bekam Nikolaus Harnoncourt nach seinem Tod im März 2016 keines. Prominente Ahnen

Spiritus Rector der Styriarte: Nikolaus Harnoncourt (1929–2016)

A

us der Ferne betrachtet wirkt Graz in der Steiermark recht unscheinbar: kein Habsburger Prunk wie in Wien, keine FestspielMetropole wie Salzburg, keine Gletscher und Dreitausender wie in Tirol. Dafür ein MuskelMassiv wie Arnold Schwarzenegger, der wohl berühmteste aller Steirer. Und gleich an zweiter Stelle: der große Nikolaus Harnoncourt – unvergessen bis zum heutigen Tag. Kaum zu glauben, dass die beiden eine Gemeinsamkeit hatten, aber tatsächlich wur20 concerti März 2020

Er braucht es auch nicht. Er und seine Familie sind hier immer noch sehr präsent – nicht nur auf der Styriarte in Graz, sondern in der ganzen Region, wie Mathis Huber, seit 1990 Intendant des Festivals, erzählt. Stundenlang könnte er jetzt über die Genealogie des Johann Nicolaus Graf de la Fontaine und d’Harnoncourt-Unverzagt (so der volle Name des Dirigenten) plaudern, der ein Sohn der Gräfin von Meran und Freiin von Brandhofen war. Die war wiederum eine Urenkelin des Erzherzogs Johann (1782–1859), des „Steirischen Prinzen“, wie man den populären Habsburger nannte. Im frühen 19. Jahrhundert erwarb der nicht nur halb Steiermark, sondern fühlte sich auch dafür verantwortlich. „Alle Institutionen gehen auf diesen Erzherzog zurück“, erzählt Huber. Sämtliche Entwicklungen in Technik und Landwirtschaft – und die erste Gebirgsbahn Europas, die Wien mit

Triest über den Semmering verbindet. Ein Fürst, der sich um die Kranken- und Sozialversicherung der Bergarbeiter sorgte und für eine moderne kritische Bürger­gesellschaft stand, weshalb er die Lese- und Musikkultur mit der Gründung von Vereinen und der Steirischen Landes­bibliothek förderte. Sogar die Sparkasse geht auf ihn zurück. 1859 verstarb der Erzherzog im Palais Meran in Graz. Nur siebzig Jahre später zog hier 1931 – vorübergehend – die Familie des Eberhard Harnoncourt ein: Nikolaus’ Vater, der zwar aus luxemburgischlothringischem Adel stammte, seine Brötchen aber als Bauingenieur in Berlin bei der Errichtung des Spree-Havel-Kanals verdiente. Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 wurde das Palais zwangsverkauft, die Harnoncourts mussten ausziehen. Seit 1963 ist das Palais der Sitz der Grazer Universität für Musik und Darstellende Kunst – so gesehen bestimmt auch im Sinne von Nikolaus Harnoncourt. Begegnet sind sich Huber und Harnoncourt aber erst über zwanzig Jahre später. „1985 habe ich ihn kennengelernt. Seine Zürcher Revolution mit der Wiederentdeckung von Monteverdi habe ich nur aus der Ferne erlebt“, erzählt der gebürtige Grazer, der auch hier = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Marco Borggreve / Sony Classical, Graz Tourismus / Harry Schiffer

Von Anfang an war die styriarte auf Nikolaus Harnoncourt ausgerichtet. Auch nach dessen Tod lebt das Wirken des Dirigenten im Festival fort. Von Teresa Pieschacón Raphael


seine Ausbildung in Musik­ Reich der Romantik“. Und: haben sie ihn auch vor gesellpädagogik und Musikwissen- „Wir haben ihm alles, was er schaftlichen Verpflichtungen schaft absolvierte. „Wir waren gebraucht hat, zu Füßen hin- abgeschirmt. „Sie wissen ja, füreinander bestimmt. Wir gelegt, bevor er es wusste“ – wenn ein so berühmter Diriwaren beide gleich streng in ohne sich ihm allerdings zu gent in die Stadt kommt, dann unserer Auffassung über die unterwerfen, wie Huber betont. will jeder ihn sehen“. Kunst und was sie den Men- „Das hätte er nie gewollt. Er schen sein und aus ihm ma- liebte den Widerspruch. Das Ein letzter großer Wunsch chen kann “. war sein Lebenselixier, die geht in Erfüllung Von Anfang an wurde die Sty- Quelle seiner Kreativität, das Die Jahre vergingen, Harnonriarte, die 1985 zum ersten Mal dialektische Prinzip. Wenn court wurde älter, und irgendstattfand, auf Harnoncourt niemand mit ihm gestritten wann kam der Moment, als ausgerichtet, auf seine Ideen, hätte, dann hätte er angefan- Styriarte ohne ihren Spiritus seine Projekte. „Er war für gen, mit sich selbst zu streiten. Rector weitermachen musste. mich ein genialer Mann mit Es ging immer nur um Inhalt. „Ich habe mich stets geweigert, tiefem Einblick und Wissen. Wir haben Inszenierungs­ einen Plan B zu erstellen oder Hier konnte er machen, was er formate gefunden, in denen die jemanden aufzubauen. Ich haan anderen Orten nicht ma- Musik im Zentrum stand, in be mich darauf verlassen, dass chen konnte, seine Experimen- denen die Regie nicht störte. man in dem Moment, wenn es te mit Schumann 2006 etwa, Es ging darum, Musik zu in- soweit ist, das Richtige macht.“ seine Suche, wie er sagte, nach szenieren und nicht die Idee Im ersten Festival nach Hardem goldenen Schlüssel ins eines Regisseurs.“ Zugleich noncourts Tod 2016 erfüllte

Erhebend: Auch die Bühne auf dem Grazer Schlossberg wird bespielt

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

März 2020 concerti   21


Festival

Huber er ihm dessen letzten großen Wunsch: die zyklische Aufführung aller BeethovenSinfonien auf Original­ instrumenten. Er suchte sich junge Dirigenten von „allen Enden der Welt“. Wichtig war, dass sie alle in Typ und Persönlichkeit das Gegenteil von Harnoncourt darstellten. Darunter war auch der kolumbianische Dirigent Andrés Orozco-Estrada, der seitdem Dauergast bei Styriarte ist. 2019 stand das Festival unter dem Motto „Verwandelt“, in diesem Jahr lautet es „Geschen22  concerti März 2020

ke der Nacht“. „Es ist uns wichtig, über ein Thema zu reflektieren“, betont Huber. Dazu gehört seit 2018 auch die Wiederentdeckung des Johann Joseph Fux, der allenfalls Musik­w issenschaftlern als ­t rockener Theoretiker und Kontrapunktlehrer ein Begriff ist. Dabei sei die Musik von Fux, der es vom „steirischen Bauernbuben“ zum Hofkapellmeister am Wiener Stephansdom brachte, „viel farbiger als die der italienischen Komponisten“. Achtzehn Opern hinterließ der „steirische Händel“,

dazu sakrale Musik, also „Material in Hülle und Fülle“ für mehrere „Fux.Opernfeste“. Bis 2023 wird jährlich eine große Oper des Barockkomponisten erklingen, in diesem Jahr ist es Gli ossequi della notte. 2019 stand Dafne in lauro auf dem Programm, ein Geburtstagsgeschenk an den österreichischen Kaiser Karl VI. von 1714. Über dreihundert Jahre später feierte man auf der Bühne der Helmut-Listhalle klimapolitisch korrekt. Kein arkadisches Idyll mehr für die liebestollen Götter und Nymphen, = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Graz Tourismus / Harry Schiffer

Die größte Barockanlage der Stiermark: das Schloss Eggenberg


sondern nur noch vermüllte Städte und alles, was Animationen so hergeben. Weniger korrekt ging es im letzten Jahr bei The Golden Age zu. Da prallte die burleske Fetisch-Szene auf kunstvolle Barockmusik. Eine schrille Show mit viel Licht, Sound, Nebelmaschinen, einer Pole-Dancerin und viel Bodypainting. Abendkleidung oder Kostümierung war erwünscht, manche hielten sich auch dran. Intensiv und doch auch milde

Alles scheint möglich auf diesem Festival: ein großes Jagdfest auf Schloss Stainz mit barocker und romantischer Musik, ein Picknick-Konzert mit Harmoniemusiken nach Mozarts Opern auf Schloss Eggenberg ... „Schöne Geschichten“ will Huber erzählen und damit „Harnoncourts ­Ideen auf eine neue, frische Art weiterdenken“. Er sei aber nicht unter die „Spaßmacher“ gegangen, beteuerte er 2018 in einem Interview. Dennoch: „Wenn ich mein strenges Kunstspiel weiterspiele, wird wahrscheinlich früher oder später niemand mehr hinter mir sein, und dann werde ich irgendwo meine heilige Kunst fabrizieren, aber die Menschen sind beim Andreas Gabalier – scharf zugespitzt.“ Huber scheint die Balance gefunden zu haben. Die Zahlen bestätigen es: 92 Prozent Auslastung für 2019 und über 30 000 Besucher. Dass Harnoncourt weiterlebt, spürte man im letzten Jahr ganz besonders in der Pfarrkirche Stainz. Hier, wo er einst die legendären KlassikHochämter zelebrierte, trat nun Andrés OrozcoEstrada mit Schuberts Messe in Es, D 950 und dem Concentus Musicus sowie dem Arnold Schoenberg Chor auf. Und im prächtigen Musik­ salon des barocken Palais Attems in Graz war er sogar dabei. Während Geiger Fritz Kircher, Cellistin Isolde Hayer und Florian Birsak am Hammerflügel erklärten, warum die Engländer das Finale von Haydns Klaviertrio G-Dur-Trios Hob. XV:25 „Rondo in the Gypsy Style“ tauften, blickte der Maestro von einem überdimensionalen Wandporträt die Zuschauer an: intensiv und doch auch milde.

Styriarte Graz 19.6.–19.7.2020 Christian Poltéra, Pierre-Laurent Aimard, Giora Feidmann, Jordi Savall, Andrés Orozco-Estrada, Voces8 u. a. Helmut List Halle, Palais Attems, Stefaniensaal, Pfarrkirche Stainz u. a.


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Die »Lady Gaga der Klassik« interpretiert nun auch Lady Gaga: Simone Kermes

Klangmächtiger Einspruch Album des mOnats Simone Kermes besingt die sieben Todsünden und sieben Tugenden

24 concerti März 2020

ge zu sagen: Vivaldi, Händel, Hasse, Bach, Bononcini und ihre Zeitgenossen. Aber auch in der Popkultur ist Kermes fündig geworden. Sie bringt ihre persönlichen Interpretationen von Songs von Led Zeppelin, Sting, Lady Gaga und Udo Jürgens in originellen Arrangements barockisierend angeeignet, was verblüffend gut funktioniert. Mit ihrem charakteristischen Sopran und einem breiten Ausdrucksspektrum bringt die Sängerin ihr

Anliegen intensiv, vibrierend, leidenschaftlich zu Gehör. Wie Kermes diese Achterbahnfahrt der Stimmungen gestaltet, das geht direkt übers Ohr ins Herz. Das Ganze so sachkundig wie lebhaft in strahlenden Farben instrumental umhüllt vom AlteMusik-Ensemble Amici Veneziani. Eckhard Weber Inferno e paradiso – Werke von Vinci, Bonincini, Hasse u. a. Simone Kermes (Sopran), Amici Veneziani. Sony Classical

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Dirk Bleicker

K

limakrise, Vermüllung, Artensterben, Extremismus, nationalistische Ausgrenzungen – der Zustand unserer Welt treibt auch eine Diva wie Simone Kermes sorgenvoll um. Ihr Vorschlag für einen Systemwechsel: die Besinnung auf faire Spielregeln und die Warnung vor Gier und Größenwahn, exemplifiziert am uralten Lehrkatalog der sieben Todsünden und sieben Tugenden. Dazu haben gerade Barockkomponisten eine Men-


Himmlisch

Bombastisch

Meisterhaft

Bach: Johannes-Passion BWV 245 Schmitt, Stražanac, Mields, Guillon, Tritschler, Kooij, Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung). phi/Outhere

Mahler: Sinfonie Nr. 8 Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Deutsche Grammophon

Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 Yundi (Klavier & Leitung), Warsaw Philadelphia Orchestra. Warner Classics

Philippe Herreweghe legt eine neue Einspielung von Bachs JohannesPassion vor. Von den vier Fassungen hält er die zweite für dokumentations­ würdig. Sein Collegium Vocale Gent folgt ihm in alle Verästelungen der Partitur, mit einem gleichermaßen Dramatik, Stringenz und Natürlich­ keit vereinigenden Ansatz. Das Mar­ kanteste an dieser Produktion ist wohl die exemplarische Symbiose aus Wort und Klang. Die Solisten sind vor allem mit Maximilian Schmitt als Evangelist und Krešimir Stražanac als Jesus markant besetzt. Himm­ lisch sphärisch singt Dorothee Mields die Sopran-Arien. (CL)

Mehr passt auf eine CD wohl nicht drauf als diese über 83 Minuten, in denen Nézet-Séguin mit dem Phila­ delphia Orchestra Mahlers 8. Sinfo­ nie bewältigt. Der Kanadier ist kein Mann, der gern kleckert. Lieber klotzt er, schwungvoll, emphatisch. Inso­ fern kommt diese Musik seinem Ide­ al entgegen. Nézet-Séguin dreht das große Schwungrad. Das geschärfte Detail nimmt Nézet-Séguin ebenso ins Visier wie den dramaturgischen Bogen hin zum zweiten Teil. Bei al­ lem Enthusiasmus, den diese Auf­ nahme dokumentiert, wäre hier und dort etwas mehr Reduktion jedoch durchaus zuträglich gewesen. (CL)

Das erste Chopin-Konzert hat der Gewinner des Chopin-Wettbewerbs bereits 2007 eingespielt, für die Neu­ aufnahme beider Konzerte ist Yundi nun an den Ort seines Triumphes zurückgekehrt: Die Warschauer ­Philharmoniker begleiten ihn bei die­ ser Chopinexpedition, die eindrucks­ voll deutlich macht, warum er zu den großen Chopininterpreten zählt. Sein Spiel ist frei von Rubatoseligkeit. Die Larghetti durchmisst er mit nobler Distanz, die Schönheiten der Musik betrachtend, in den schnellen Sätzen findet er die richtige Balance ­zwischen struktureller Klarheit und Feuer. (FA)

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19.08.19 14:59 März 2020 concerti   25


Neues Album Haydn & Stamitz

Einfühlsam

Beethoven: Sonaten op. 106 & 111 Filippo Gorini (Klavier). Alpha Strauss: Vier letzte Lieder, Klavierlieder Diana Damrau (Sopran), Helmut Deutsch (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Erato

SA. 14. MÄRZ LAEISZHALLE HAMBURG

Bach • Haydn • Schumann

Dieses Recital mit Diana Damrau ist zum Vermächtnis von Mariss Jansons geworden. Mit dem BR-Symphonie­ orchester und Damrau hat er Richard Strauss’ Vier letzte Lieder und Morgen eingespielt. Erneut vermittelt sich, was Jansons vollendet be­ herrschte: die Mischung aus macht­ vollen Orchesterwogen und solisti­ schen Feinheiten. So einfühlsam wie Jansons mit dem Orchester, gestaltet Pianist Helmut Deutsch seinen Part bei weiteren Strauss-Liedern. Dam­ rau präsentiert die ganze Bandbrei­ te ihrer Gestaltungskraft. Dass man­ che Höhen etwas angestrengt wirken, fällt da kaum ins Gewicht. (EW)

Betörend

Reine de cœur – Werke von Schumann Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), Juliane Ruf (Klavier). Pentatone

ANA DE LA VEGA Querflöte RAMÓN ORTEGA QUERO Oboe

Kurz Besprochen

Nach „Traumgekrönt“ folgt „Reine de cœur“. Hanna-Elisabeth Müller singt, von Juliane Ruf äußerst nuan­ cenreich am Klavier begleitet, Lieder von Poulenc und Zemlinsky sowie zwei Gruppen von Schumann. Es ist eine dramaturgisch wie künstlerisch beeindruckende Aufnahme. Müller singt mit einer Feinheit und einer Klugheit der Textauslegung, dass man nach der einen Überraschung bereits der nächsten mit Neugierde entgegenhört. Ihr Gesang kommt ganz ohne gedachte Ausrufezeichen, die innere Konsequenz ihres Vortrags ergibt sich aus den natürlich gewähl­ ten Mitteln. (CL)

Die Souveränität, mit der der 24-jährige Filippo Gorini die späten Beethoven-­Sonaten nicht nur bewältigt, sondern überlegen gestaltet, lässt stau­ nen. (FA)

Mozart: Sinfonien Nr. 39–41 ensemble resonanz, Riccardo Minasi (Leitung). harmonia mundi Mozart nicht glatt geschmirgelt, son­ dern mit Ecken und Kanten. Das wäre zu begrüßen, wären Ensemble und Dirigent hier nicht mit allzu grobem Pinselstrich vorgegangen. (EW) »Idée fixe Vol. 2« – Werke von Fauré & Enescu Mariani Klavierquartett. gwk Record Das Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler, Gemeinsamkeit und Individua­ lität verhandelt das Mariani Klavier­ quartett hochspannend bei Stücken von Fauré und Enescu. (EW)

»Two« – Werke von Zimmermann, Encke, Schachtner & Eötvös Elisabeth Kufferath (Violine & Viola). Avi Faszinierendes Spektrum aus dem 20. und 21. Jahrhundert: Elisabeth ­Kufferath spielt je zwei Werke von vier Komponisten, jeweils für Violine und Bratsche. (EW) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Februar (10.1.– 6.2.2020)

1

(Neu)

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker Neujahrskonzert 2020 Sony Classical

Beim diesjährigen Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker gab Andris Nelsons sein Debüt und würdigte natürlich auch den Jubilar Ludwig van Beethoven.

2

Igor Levit

3

Jonas Kaufmann

4

Sheku Kanneh-Mason, LSO, Sir Simon Rattle

5

Dirk Maassen

6

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

7

Fazıl Say

(2)

(1)

(Neu)

(Neu)

(10)

(Neu)

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

Elgar: Cellokonzert Decca Records Ocean Sony Classical

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon Beethoven: Complete Piano Sonatas Warner Classics

8

Anne-Sophie Mutter & John Williams

9

Cecilia Bartoli, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini

(3)

10 (18)

Dina Ugorskaja

12

J. DiDonato, J. J. Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

13

Rudolf Buchbinder & Wiener Philharmoniker

Jan Lisiecki, Academy of St Martin in the Fields

Beethoven: Piano Concertos Deutsche Grammophon

Handel: Agrippina Erato

(Neu)

Beethoven: The Piano Concertos Sony Classical

(Neu)

Seine bestechende Kompetenz durch ­jahrzehntelange Beschäftigung mit Beethoven beweist Rudolf Buchbinder hier als Solist und Dirigent der Wiener Philharmoniker.

14

Lang Lang

15

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

16

Luciano Pavarotti

17

La Tempête & Simon-Pierre Bestion

18

Arturo Benedetti Michelangeli

Piano Book Deutsche Grammophon

(5)

Rossi: La lyra d’Orfeo Erato

(13)

Pavarotti – The Greatest Hits Decca Records

(12)

Monteverdi: Vespro alpha

(Neu)

Complete Recordings on DG Deutsche Grammophon

(Neu)

Der für seinen Perfektionismus gefürchtete ­Pianist Arturo Benedetti Michelangeli ging nur selten ins Studio. Seine wenigen Aufnahmen genießen dennoch bis heute Referenzstatus.

Across The Stars Deutsche Grammophon

Farinelli Decca Records

Schubert: Sonata D 960, Moments Musicaux & Drei Klavierstücke CAvi-Music

(7)

Wien Sony Classical

Für seine Gesamteinspielung der Klaviersonaten Ludwig van Beethovens nähert sich Say als Pianist und Komponist auf einem ganz persönlichen Weg dem Bonner Meister.

(4)

11

19

Igor Levit

20

Igor Levit

(WE*)

(20)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Beethoven: The Late Piano Sonatas Sony Classical

Life Sony Classical

März 2020 concerti  27


Blind gehört

»Das möchte man bis zum Ende hören« Dirk Kaftan hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass

er weiß, wer spielt. Von Susanne Bánhidai

zur Person

Foto: Irem Cati

1971 in Marburg geboren, war Dirk Kaftan bereits mit 18 Jahren Korrepetitor am Stadttheater Trier. Nach einem Tonmeister-Studium in Detmold und weiteren Zwischenstationen war er ab 2009 bzw. 2013 GMD in Augsburg und Graz. Ab der Spielzeit 2017/2018 ist Dirk Kaftan GMD der Stadt Bonn und des Beethoven Orchesters.

28  concerti März 2020


E

in Tanzprojekt zur fünften Sinfonie mit ehemaligen Straßenkindern aus Kolumbien, aufsehenerregende Opern-Inszenierungen - und ganz viel Ludwig van Beethoven. Dafür steht Dirk Kaftan, Chefdirigent des Beethoven Orchesters Bonn und GMD der Stadt. Im Dezember 2019, als mit dem 249. Tauftag des Komponisten das Beethovenjahr feierlich eingeläutet wurde, begab sich die concerti-Redaktion für zwei Tage nach Bonn. Im Konferenzraum des Hotel Leoninum trafen wir Künstler und Kooperationspartner, darunter auch Dirk Kaftan für ein Blind gehört-Interview ganz im Zeichen des Jubilars. Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur – 3. Lustiges Zusammensein der Landleute Berliner Phil., Herbert von Karajan. DG 1963

Das ist eine gemütliche Herangehensweise an den Satz. Das kann man so machen, dann wirkt es richtig ländlich. Ich würde es anders dirigieren. In der sechsten Sinfonie geht es nicht um ein Abbild der Natur, sondern um die Empfindungen der Menschen in ihr. Möchte ich eine Idylle zeichnen oder möchte ich von der Sehnsucht des Stadtmenschen nach dem Land erzählen? Was ich in dieser Sinfonie höre, ist keine Idealisierung, sondern der Ausdruck eines schmerzvollen Verlustes von Einheit mit der Natur. Die Aufnahme klingt wie eine Interpretation aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Aha, Herbert von Karajan mit den Berliner Philharmonikern. Dann habe ich das ja zeitlich ganz gut eingeordnet.

Beethoven: Fidelio – Gott, welch dunkel hier Jonas Kaufmann, Lucerne Festival Orchestra, Claudio Abbado. Decca 2011

Das ist sensationell gesungen! Wie der Tenor den ersten Ton aus dem Nichts ansetzt, so können das nicht viele. Die Orchesterbegleitung finde ich etwas zu süßlich, wobei es sehr liebevoll und fein musiziert ist. Doch sie könnte mehr kommentieren und die rauhe Welt des Gefangenen zeigen, seine Wunden offenbaren. Wenn man sich Beethovens Metronomzahlen vor Augen hält, ist diese Aufnahme auch ein ­Bekenntnis zur Langsamkeit. Claudio Abbado dirigiert? Ich schätze ihn eigentlich sehr, komme aber bei Beethoven stilistisch oft zu anderen Ergebnissen. Fidelio hat eindeutig eine politische Komponente. Wir gehen in unserer Bonner Inszenierung mit dem Regisseur Volker Lösch einen

Unser beliebtes InterviewFormat »Blind gehört« gibt es jetzt auch als Podcast mit Mode­rator Holger Wemhoff als charmantem und kundigem Gast­geber – ab sofort jeden Monat neu zu hören auf concerti.de/podcasts sowie überall dort, wo es Podcasts gibt.

Weg, der die Freiheitskämpfe der heutigen Zeit auf die Bühne bringt. Wir wollten mit dieser Oper nicht unser Bildungsbürgertum zelebrieren. Es ist grauenhaft, wenn Oper zum Dekorativen verkommt. Daher haben wir den Text verändert, Erfahrungsberichte von politisch Gefangenen hinzugefügt und ihnen medial eine Stimme gegeben. Solange man die Musik respektiert und am Stoff bleibt, finde ich das erlaubt. Beethoven: Sonate Nr. 8 c-Moll op. 13 »Pathétique« – 2. Adagio cantabile Emil Gilels (Klavier). DG 1981

Das möchte man bis zum Ende hören … Das Beethoven Orchester Bonn hat im Dezember die Solisten der TelekomBeethoven-Competition begleitet. Nach dem langsamen Satz des 3. Klavierkonzerts kam der Konzertmeister zu mir und sagte: „Wenn man das spielt, ist man hinterher ein besserer Mensch.“ So geht mir das hier gerade auch. Das ist sehr indivi­ duell geführt und nach innen gehorcht, voller Schmerz und Glück zugleich. Eigentlich sind diese Worte da jetzt schon zu viel. Natürlich kann man jetzt über Freiheit, Agogik und Tempo streiten. Es ist aber beruhigend, dass wir es hier nicht müssen und die Musik Beethovens für sich spricht. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll – 2. Molto Vivace Leonard Bernstein (Ltg). DG 1989

Ich erkenne die Aufnahme nicht, aber sie ist ganz weit von März 2020 concerti  29


Blind gehört

dem Tempo entfernt, das Beethoven hier vorschreibt. Das bedeutet nicht, dass man sich sklavisch an Metronomzahlen halten muss. Es sind nur Hinweise, in welche Richtung der Satz gehen soll. Aber dass der Satz an zweiter Stelle steht, wo man ihn gar nicht erwartet, hier die sinfonische Ordnung also auf den Kopf gestellt wird: Das muss man spüren! – Oh nein, das ist Leonard Bernstein beim Mauerfallkonzert? Da möchte ich gar nicht mehr sagen, dass ich diese Interpretation des Satzes nicht gut finde. Aber Bernstein tritt hier auf der Stelle, der Kontrast fehlt, es ist zu wenig „Sturm“ in der Musik. Aber das ist total unfair, weil man eben den Anlass hier nicht mithören kann. Das Konzert hatte in diesem Moment sicher etwas ganz Magisches, und ich bin mir sicher, dass sich sehr viel Energie übertragen hat. Beethoven: Ouver­ türe zu »Egmont« Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan. MDG 2018

Ist das unsere Aufnahme? Gott sei Dank, ich habe es erkannt. Ich war damals noch nicht so weit, eine BeethovenSinfonie aufzunehmen. Aber beim Egmont, dachte ich, haben wir etwas zu sagen. Ich hatte Lust auf das Stück und auf die Zusammenarbeit mit einem guten Schauspieler. ­Matthias Brandt hat das großartig gemacht. Ich stehe zu dieser Aufnahme. Wir haben uns selbst zwar nicht auf die historisch informierte Aufführungspraxis hin umgekrempelt, trotzdem haben wir mit 30 concerti März 2020

alten Bögen gespielt und mit Strichen experimentiert. Wir wollten eine Sprache entwickeln, die sich dieser Zeit annähert. Beethoven: Andante maestoso C-Dur WoO 62 D. Hope, I. Opitz, A. Grosz, T. Masurenko, D. Müller-Schott. DG 2019

Das ist ja sehr merkwürdig aufgenommen, leicht blechern und sehr nah dran. Das Stück weicht deutlich von einem konventionellen Andante ab. Beethoven rauht das gesangliche Moment ganz schön auf. Ich höre sehr viele Abgründe … Es kommt mir bekannt vor, aber ein Streichquintett hat Beethoven doch gar nicht komponiert. Ach so, jetzt, da Sie’s sagen, fällt der Groschen: Es ist der „letzte Gedanke“, den man sonst nur für Klavier solo kennt. Genial, das so zu arrangieren! Interessant auch, dass Beethoven ursprünglich genau diese Besetzung im Sinn hatte. Die Aufschreie wühlen mich viel mehr auf. Wenn man das auf dem Klavier spielt, wirkt es schlichter. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur – 3. Rondo PierreLaurent Aimard, CO of Europe, Nikolaus Harnoncourt. Teldec 2001

Mit dem fünften Klavierkonzert habe ich lange Probleme gehabt, weil ich da schon den ersten Satz nicht verstehe. Das ganze Konzert selbst hat viel mit Pomp zu tun, aber auch mit dem Markieren von Macht­bereichen. Ich begegne hier dem alten Tastenlöwen Beethoven, der es noch mal

allen zeigen wollte. Er entwickelt die Kraft aus einer improvisatorischen Energie heraus. Dazu steht der dritte Satz im Kontrast. Das Thema ist unkonventionell gegen den Takt gesetzt. Ist es der Kommentar zum ersten „Repre­ sentatione“-Satz oder echte Emotion, die hier ausbricht, nach allem, was vorher war? Es ist sehr fein gespielt, innerlich empfunden und schön phrasiert. Für meinen Geschmack könnte es aber ein bisschen „ausbrechender“ sein. – Nikolaus Harnoncourt dirigiert? Das wundert mich nicht. Er hat oft Tempi, auf die ich selbst nie gekommen wäre und die live super sind. Bei Aufnahmen weiß ich aber manchmal nicht, was er will. Das reflektierte Spiel vom ­Solisten passt aber sehr gut dazu. Beethoven: Ouvertüre zu »Die Ruinen von Athen« Beethoven Orchester Bonn, Stefan Blunier. MDG 2016

Das ist die eher selten gespielte Ouvertüre von Beethoven, die Ruinen von Athen. Athen wird ja als Urfunke von Europa beschrieben, und es liegt hier in Trümmern. Die langsame Einleitung beschreibt diese leere Ödnis. Das ist das Beethoven Orchester, das das Stück vor meiner Zeit aufgenommen hat. Ich finde die ­Interpretation etwas zu forsch, um dieses Bild zu beschreiben. Es beschreibt eher die Gefühle, die man bekommen kann, wenn man sich in einer solchen Umgebung aufhält: unruhig und nervös. Ich würde es heute brüchiger und


dunkler spielen. Mein Anspruch ist immer, mit den Tönen eine Geschichte zu erzählen. Wenn man seinen interpretatorischen Ansatz ehrlich mit sich abgehandelt hat, darf man auch mal scheitern. Die Gefahr ist groß, dass man das Repertoire einfach so runterspielt. Das geht bei Beethoven nicht. Er zwingt uns dazu, Farbe zu bekennen.

CD-Tipp

Beethoven: Egmont op. 84 Matthias Brandt (Rezitation), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). MDG

Konzert- & OpernTIPPs

Bonn Mo. 2.3. & Mo. 6.4., 20:20 Uhr Pantheon Beethoven-Lounge. Dirk Kaftan im Gespräch

Fr. 13.3., 18:00 Uhr Beethoven-Gymnasium Schüler*innen des BeethovenGymnasiums, Projektklassen b+, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 7 Sa. 14.3., 19:30 Uhr Opernhaus Beethoven: Fidelio. Dirk Kaftan (Leitung), Volker Lösch (Regie). Weitere Termine: 27. & 29.3.

So. 22.3., 11:00 Uhr Opernhaus Kit Armstrong (Klavier), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung & Moderation). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Lang: Monadologie XXXIV „ … loops for Ludvik“ Sa. 4.4., 19:00 Uhr Universität (Aula) Deutscher Musikwettbewerb Abschlusskonzert. Preisträger, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung) Di. 28.4., 19:30 Uhr Telekom Forum Beethoven & Künstliche Intelligenz: Sinfonie Nr. 10, Beethoven: Sinfonie Nr. 8, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung) Do. 9.5., 19:00 Uhr Opernhaus Festliche Operngala für die deutsche AIDS-Stiftung Fr. 15.5., 20:00 Uhr Hofgartenwiese Open-Air Simultankonzert Bonn-Wien. Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung)

Fr. 20.3., 20:00 Uhr Opernhaus Beethovenfest Bonn März 2020. Kit Armstrong (Klavier), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Lang: Monadologie XXXIV ... loops for Ludvik, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Brahms: Sinfonie Nr. 4

Mannheim Mi. 6.5., 19:30 Uhr Rosengarten Simon Höfele (Trompete), Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Dirk Kaftan (Leitung). Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien, Say: Trompetenkonzert, Kalinnikow: Sinfonie Nr. 1 g-Moll

Sa. 7.3., 19:00 Uhr BaseCamp Hostel BaseCamp Neue Musik. Beethoven ­Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Werke von Srnka u. a. Do. 12.3., 19:30 Uhr Opernhaus Trojahn: Ein Brief & Beethoven: Christus am Ölberge. Dirk Kaftan (Leitung), Reinhild Hoffmann (Regie). Weitere Termine: 28.3., 5. & 11.4.

Akademie für Alte Musik Berlin Bernhard Forck Konzertmeister BEETHOVEN SINFONIE NR. 6 „PASTORALE“ KNECHT LE PORTRAIT MUSICAL DE LA NATURE Zurück zur Natur! Die Symphonie „Portrait musical de la nature“ (1785) ist mehr als nur eine schlichte Vorwegnahme von Beethovens berühmter „Pastorale“ (1808). Es ist faszinierend, diese beiden Werke im Zusammenhang zu hören. Sie wurden zum ersten Mal zusammen von einem Orchester mit historischen Instrumenten eingespielt. CD HMM 902425

FOTO © KRISTOF FISCHER

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harmoniamundi.com 27/01/2020 10:23 März 2020 concerti   31


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online |

TV-Tipps

Zur Passionszeit

Radio: Beethoven bewegt BR-Klassik

Konzerte auf allen Kanälen

So. 1.3., 9:15 Uhr Konzert Am ersten Fastensonntag sendet der SWR eine Aufzeichnung von Verdis Requiem aus dem Festspielhaus Baden-Baden mit Riccardo Muti und El ı̄na Garanča. WDR

FilmKlassiker zum Beethovenjahr So. 8.3., 8:25 Uhr Spielfilm Walter Kolm-Veltées ­Eroica von 1949 spielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts und erzählt von den letzten zwanzig Jahren des Komponisten mit Ewald B ­ alser als Beethoven. Arte

Tanz und Missbrauch Mi. 11.3., 21:50 Uhr Doku Auch das Ballett muss sich im Zuge der #MeToo-Bewegung schweren Vorwürfen stellen. Die Doku zeigt, wie anfällig gerade dieser Kunstzweig für Missbrauch ist.

Kommt im März nach München: Andrés Orozco-Estrada

I

n der Reihe „Beethoven bewegt BR-Klassik“ setzt der Bayerische Rundfunk auf Vielfalt: Mit Podcasts, Hauskonzerten und einem Wettbewerb für Kinder feiert der BR den Jubilar. In diesem R ­ ahmen werden im März drei Konzerte des Symphonieorchesters des ­B ayerischen Rundfunks

(­BRSO) mit Andrés OrozcoEstrada und Anne-Sophie Mutter sowohl im Radio wie auch online als Videostream übertragen (5., 6. & 7.3.). Ebenfalls im Radio wie auch im Netz kann man das Konzert mit ­Sopranistin Chen Reiss und der ­Academy of ­Ancient Music mit Vokalmusik Beethovens erleben: Selten gehörte Kantaten werden hier mit Arien aus der Oper Fidelio kombiniert (4.3.). ­Anfang April kann man zudem das Konzert des Symphonie­orchesters mit der Missa Solemnis nicht nur im Stream, sondern auch live auf ARD-Alpha verfolgen (3.4.). Livestreams: www.br-klassik.de

Arte

Kinderheldin auf der Tanzbühne So. 22.3., 23:20 Uhr Ballett Pippi Langstrumpf erobert das klassische Ballett: Am Opernhaus von Helsinki inszeniert Pär Isberg die Geschichten rund um die kindliche Heldin aus der Villa Kunterbunt.

32 concerti März 2020

Online |

App: Maxim Vengerov bei idagio

Bewegung am Tonträgermarkt

V

iolinist Maxim Vengerov veröffentlicht seine neuesten Aufnahmen ab sofort bei Idagio. Damit hat der auf klassische Musik spezialisierte Streaming­dienst erstmals einen Exklusivvertrag mit einem Künstler abgeschlossen. Das erste Album enthält Tschaikowskys Violinkonzert mit dem Orchestre Philharmo-

nique de Radio France. Für dieses Jahr plant Idagio weitere Partnerschaften mit SoloKünstlern und Orchestern. Damit sollen Künstlern mehr Flexibilität, Sichtbarkeit und Möglichkeiten der Vermarktung ihrer Musik gegeben werden. Weitere Informationen unter: www.idagio.com

Fotos: Nordic Drama Corner Ltd., Werner Kmetitsch, Ray Burmiston, Marco Borggreve

SWR

TV |


Kino: »Fidelio« am Royal Opera house

Beethoven in London

D

as Beethoven-Jubiläum 2020 hatte eben erst begonnen, da gab es bereits eine durchaus symbolträchtige Aufführung des Fidelio: Am 1. Januar brachte Regisseur Volker Lösch Beethovens einzige Oper in dessen Geburtsstadt Bonn auf die Bühne. Nachdem Fidelio im Februar halb-szenisch in Brüssel und Paris lief, zieht nun im März das Londoner Royal Opera House nach. Die Neuproduk­ tion, inszeniert vom 1980 geborenen Regisseur Tobias Kratzer, stellt dabei den Terror der Französischen Revolution den Krisen unserer Zeit gegenüber. Damit zieht er auch Parallelen zur Biografie von Beethoven, der als leidenschaftlicher Verfechter demokratischer Bewegungen zunächst glühender Anhänger der Revolution war – bis zu dem Zeitpunkt, an dem

Napoleon sich selbst zum Kaiser krönte und Beethoven alle Bestrebungen der Revolutionäre verraten sah. Hochkarätig, wie man es vom Royal Opera House kennt, sind auch die Hauptrollen besetzt mit Jonas Kaufmann als zu Unrecht verurteiltem, politischem Gefangenen Florestan und Lise Davidsen als dessen Frau Leonore, die sich als Fidelio verkleidet ins Gefängnis einschleust, um ihren Mann zu retten. In der Rolle des Kerkermeisters Rocco singt Georg Zeppenfeld. Antonio Pappano, Musikdirektor des Royal Opera Houses, leitet die Produktion. Die letzte Aufführung am 17. März wird deutschlandweit live in ausgewählten Kinos übertragen. Di. 17.3., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Radio-Tipps Deutschlandfunk kultur

Französisches KOnzertprogramm

So. 1.3., 20:03 Uhr Konzert Im Zentrum des zeitversetzt ausgestrahlten Nachmittags­konzerts mit Trompeter Håkan Hardenberger und dem RSB steht Henri Tomasis Trompetenkonzert. Zudem wurden Werke von Claude ­Debussy und César Franck aufs Programm gesetzt. HR2

Frauenpower So. 8.3., 8:04 Uhr Feature Die Sendung „Zauberflöte – Klassik für Kinder“ stellt am Frauentag Musikerinnen und Komponistinnen vor, die ihren Traum in diesem Bereich verwirklicht haben. Deutschlandfunk

Bach im Zentrum Di. 17.3., 22:05 Uhr Musikszene Für Geigerin Hilary Hahn nimmt die Musik von Johann Sebastian Bach eine zentrale Stellung in ihrem künstlerischen Schaffen ein. Dabei sucht sie immer wieder neue Wege zum Komponisten. BR-Klassik

Meister seines Fachs Do. 19.3., 18:05 Uhr KlassikStars Jordi Savall zählt zu den bedeutendsten Gambisten und Interpreten der historischen Aufführungspraxis. BR-Klassik präsentiert eine Auswahl seiner ­he­rausragendsten Aufnahmen. Deutschlandfunk KUltur

Live aus New York

Im Januar wurde Lise Davidsen für ihr Debüt an der New Yorker Met umjubelt, im März ist sie nun am Royal Opera House zu erleben

Sa. 28.3., 19:00 Uhr Oper Jules Massenets Werther ist live aus der New Yorker Metropolitan Opera mit Joyce DiDonato zu ­erleben. Musikdirektor Yannick ­Nézet-Séguin steht am Pult.

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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Wohin nach dem Konzert in Hamburg? Gastronomie Nach manchen Konzert- oder Opernabenden will man einfach noch nicht nach Hause gehen, sondern das musikalische Erlebnis bei einem Cocktail oder einem Glas Wein Revue passieren lassen. Daher präsentieren wir Ihnen in unserem Gastroguide die schönsten Lokalitäten rund um Elbphilharmonie, Laeiszhalle und Hamburgische Staatsoper.

Konzerthäuser im Taschenformat Feature Immer mehr Konzert- und Opernhäuser erweitern ihre Service­ angebote durch hauseigene Apps. Die Funktionen sind viefältig, reichen von abrufbaren Saisonbroschüren und Künstlerporträts bis hin zu Livestreams, Ticketfunktionen oder virtuellem Rundgang. In der concertiLounge stellen wir Ihnen im März ­ausgewählte Angebote genauer vor.

Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interes­santer Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten ­Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt ­voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 34 concerti März 2020

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur, JB), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin, ­Bildredaktion), ­Marvin ­Balzer, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Mareike ­Kaiser, ­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), K ­ atherina ­Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Joachim ­Lange (JL) ­Georg ­Pepl, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Burkhard ­Schäfer, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt (CS), ­Sigrid ­Schuer, ­Mario-­Felix ­Vogt, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Aprilausgabe ist erhältlich ab 20.3. IVW geprüfte Verbreitung IV/2019: 147.747 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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