concerti - Das Berliner Musikleben April 2010

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April 2010

Das Berliner Musikleben

Nigel Kennedy „Das bin eben ich“ Andris Nelsons

„Der Komponist ist der Diktator“ Leon Fleisher

Eine Hand reicht

KOSTENLOS Jeden Monat neu


Denken. Fühlen. Wissen. Berlin hat gute Einstellungen.

97,7 89,6

Auch über Kabel, Satellit und Internet: www.dradio.de Weitere Informationen: Hörerservice: 0221.345-1831 hoererservice@dradio.de

online auf dradio.de


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

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ie halten heute die erste Ausgabe von concerti – Das Berliner Musikleben in den Händen. Das neue Monatsmagazin für klassische Musik wird Ihnen künftig mit Künstlerporträts, Interviews, Reportagen, Konzert- und Premierenberichten sowie CD- und DVD-Rezensionen immer aktuell, anspruchsvoll und unterhaltsam einen Überblick im musikalischen Dschungel der Hauptstadt verschaffen. Unser Fokus gilt dabei der ganzen Vielfalt und allen Facetten, die das Musikleben zu bieten hat. Die Stars, die Diven, der musikalische Nachwuchs, die Opernhäuser und Konzertsäle, die Sinfonieorchester und Kammermusikensembles, die Chöre, die Kirchenmusik, das Tanztheater, Musik für Kinder und Jugendliche – das alles und noch viel mehr prägt und bewegt das an Schätzen und Preziosen reiche Berliner Musikleben und ist für unsere Redaktion künftig Monat für Monat im Mittelpunkt des Interesses. Unser besonderer Service darüber hinaus: Ein detailliertes Kalendarium mit allen Klassikveranstaltungen bietet in den Rubriken Konzert, Musikund Tanztheater, Musik in Kirchen, Kinder & Jugend, Sonstiges sowie Umland einen vollständigen und schnellen Gesamtüberblick über das monatliche Veranstaltungsangebot in Berlin und Umgebung. Wir hoffen, dass concerti Ihnen hilft, Neues und Überraschendes zu entdecken und beglückende musikalische Ereignisse zu erleben! Wenn Sie, liebe Leserin und lieber Leser, Anregungen und Fragen haben oder uns Ihre Meinung mitteilen möchten, rufen Sie uns an oder schreiben Sie mir und meinen Kollegen an berlin@concerti.de. Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen!

Titelfoto: XXXXXX

Ihr

Gregor Burgenmeister

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Inhalt

Inhalt Das Berliner Musikleben im April 2010

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Andris Nelsons kehrt zur Staatskapelle zur端ck

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Leon Fleisher spielt Ravel mit links

Fotos: Marco Borggreve, Eli Turner, Chris Steele-Perkins licensed to EMI Classics

Nigel Kennedy kommt mit Jazz und Barock


Inhalt

3 Editorial 4 Inhalt 6 Die Welt in Noten – Kurz und knapp

30 Bach romantisch Schumanns Fassung der Bachschen Johannes-Passion

8 „Der Komponist ist der Diktator“ Der Dirigent Andris Nelsons über das Arbeiten im Traum, dirigierende Komponisten und die Fähigkeit zur Selbstkritik

31 Der Anti-Star Pierre-Laurent Aimard geht seine eigenen Wege

14 Gute, schlechte, gute Zeiten Der Pianist Leon Fleisher hat in seinem Leben viele Höhen und Tiefen erlebt. Die Krisen hat er mit links gemeistert. 16 Die Magie der menschlichen Stimme Mit Kaspars Putninsˇ aus Riga gastiert einer der interessantesten Chordirigenten in Berlin 18 Töne sind höhere Worte Die Münchner Pianistin Alice Sara Ott 19 „Ich lasse mich überraschen“ Die katalanische Sopranistin Nuria Rial 20 „Das bin eben ich“ Der Geiger Nigel Kennedy über die Vorzüge des Klaviers, Einkaufen im Billigladen und Feiern nach dem Auftritt 26 Die iberische Internationale Spaniens Musik schlug gleich drei Kontinente in den Bann 28 Sechs Saiten, Bünde, Bogen Die Viola da gamba ist eine spröde Schönheit

32 Mit Bach durchs Jahr Im Ensembleporträt: Der Bach-Chor an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche 34 Amüsement und Avantgarde Im Spielstättenporträt: Die Neuköllner Oper ist Berlins kleinstes und kreativstes Opernhaus 36 Vom Babygarten bis zur Philharmonie Chris Berghäuser, Leiter der Musikschule Pankow, über den Tag der Berliner Musikschulen und die Lage der Musikschulen in Berlin 40 Impulse, Bindungen, Klangsituationen In der Reihe Blind gehört: Der Komponist Mark Andre hört Neue Musik, ohne dass er erfährt, von wem sie stammt

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CD-Rezensionen Das Klassikprogramm Impressum Vorschau

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Kurz & Knapp

Die Welt in Noten Neuigkeiten aus dem Berliner Musikleben

Anja Silja wird 70

Alles Trompete! Kaum ein anderes Instrument hat sich in den letzten 50 Jahren klanglich und spieltechnisch so sehr entwickelt wie die Trompete, meint William Forman, einer der führenden Neue-Musik-Trompeter mit Wohnsitz Berlin. Um das zu demonstrieren, initiierte er ein neues Festival: Totally-Trumpet, vom 23. bis 25. April in der Villa Elisabeth, im Konzerthaus und in der Akademie der Künste. Besonderer Clou: ein kostenloser Workshop für Musikschüler und Amateur-Trompeter. Infos unter: www.totally-trumpet.de

Zu ihm wollten sie alle Auch im April steht kein Werk von ihm auf den Berliner Spielplänen, doch wenigstens hier sei eines 100. Todestags am 10. März gedacht: Carl Reinecke, Klaviervirtuose, Leiter des Leipziger Gewandhausorchesters und Mitglied der Berliner Akademie der Künste, galt zu Lebzeiten als bedeutender Komponist und der wichtigste Lehrer im Musik-Mekka Leipzig. Zu seinen Schülern gehören Grieg und Sinding, Sullivan und Delius, Albéniz und Busoni, Bruch und Hugo Riemann. 6

Fotos: PD, Artists Management Zürich, Sheila Rock, Mara Eggert, Lehmann, Angelika Katzer

Mit 16 debütierte sie als Rosina (Barbier von Sevilla) in Braunschweig, mit 19 war sie Karl Böhms Königin der Nacht. Ihre ungemein expressive Senta in Bayreuth brachte ihr mit 20 Weltruhm – und die Schlagzeilen der Klatschpresse, denn zugleich begann ihre „wilde Ehe“ mit dem mehr als doppelt so alten Wieland Wagner. Die große Sängerdarstellerin brillierte als Lulu, Salome, Marie (Wozzeck) und setzte die Maßstäbe in den Janácek-Opern. Bis heute ist sie an den großen Häusern der Welt aktiv, in ihrer Heimatstadt Berlin zuletzt 2009 als Gräfin in Pique Dame. Am 17. April feiert Anja Silja ihren 70. Geburtstag.


Kurz & Knapp

Sie komponieren Sidney Corbett ein Ständchen: Georg Katzer, Iris ter Schiphorst & Moritz Eggert

Unerhört! Unerhörte Musik, Deutschlands einzige wöchentliche Konzertreihe für Neue Musik, lädt am 27. April zu einem Guiness-Buch-verdächtigen Uraufführungsreigen ins BKA am Mehringdamm. Der 50. Geburtstag des Komponisten Sidney Corbett wird mit neuen Werken von 19 Komponisten gefeiert. Infos unter: www.unerhoerte-musik.de

Mehrfach geehrt Gerade erst erhielt Daniel Barenboim den Deutschen Kulturpreis der Stiftung Kulturförderung für sein Lebenswerk, da kündigt sich die nächste gewichtige Auszeichnung an: Im Oktober wird dem GMD der Lindenoper in Münster der Westfälische Friedenspreis verliehen. Geehrt wird der 67-Jährige für seine Bemühungen um Völkerverständigung im Nahen Osten. In Barenboims West-Eastern Divan Orchestra musizieren seit 1999 junge Musiker aus Israel und den arabischen Staaten gemeinsam.

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Interview

„Der Komponist ist der Diktator“ Der Dirigent Andris Nelsons über das Arbeiten im Traum, dirigierende Komponisten und die Fähigkeit zur Selbstkritik von Arnt Cobbers

Herr Nelsons, vor zwei Jahren pendelten Sie zwischen Riga, Herford, Minden und Salz­ ufflen, heute zwischen Birmingham, New York, Berlin und Wien. Was hat sich verän­ dert? An meinem Umgang mit der Musik hat sich nichts geändert. Aber je mehr man weiß und versteht, desto mehr merkt man, wie wenig man wirklich weiß. Das Leben wird komplizierter. Aber ich bin sehr glücklich. Ich kann 8

mit den besten Orchestern und Opernhäusern der Welt arbeiten und mit einem sehr guten eigenen Orchester – das war immer mein Traum. Bald werden sich alle Träume erfüllt haben. Ist das nicht auch beängstigend? Das schwierigste ist nicht das Debüt, sondern die Wiedereinladung. Ich möchte die großen Orchester dirigieren und wieder eingeladen werden – und zwar weil sie wirklich mit mir Musik machen wollen. Mein größter Traum ist, mit den großen Orchestern der Welt regelmäßig Musik zu machen. Was macht den Unterschied zwischen Her­ ford und Birmingham, zwischen der Wiener Staatsoper und einem kleinen Haus? Die Tradition und der Name spielen eine Rolle, die Tradition der großen Dirigenten, das Umfeld, aber natürlich auch die individuelle Qualität und Erfahrung der Sänger und der Musiker. Trotzdem gibt es – hoffe ich – keinen Unterschied, wie ich mit den Musikern arbeite. Die Liebe zur Musik sollte gleich groß sein, und alle wollen Musik machen, so gut sie können. Es war auch in Herford eine große Freude, Musik zu machen.

Foto: Marco Borggreve

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enn das Wort Shooting Star auf einen Dirigenten zutrifft, dann auf Andris Nelsons. Mit 24 Jahren übernahm der studierte Trompeter als Chefdirigent die Lettische Nationaloper, mit 27 die Nordwestdeutsche Philharmonie Herford, mit 29 – als Nach-Nachfolger Simon Rattles – das City of Birmingham Symphony Orchestra. Heute, mit 31, hat der Lette gerade seine Debüts an der Met und an Covent Garden hinter und in Bayreuth und Dresden vor sich. Im April wird er die Staatskapelle Berlin erstmals im Konzert dirigieren, im Herbst die Philharmoniker. Im Interview wirkt er ebenso freundlich, offen und auf dem Boden geblieben wie bei unserem ers­ ten Gespräch vor drei Jahren.



Interview

Aber Sie haben doch beim ersten Mal schon Bilder entwickelt, mit denen Sie die Musiker inspirieren. Natürlich baue ich beim zweiten, dritten Mal auf dem auf, was ich beim ersten Mal erarbeitet habe. Aber ich füge immer wieder Neues hinzu. Meine Partitur ist voller Anmerkungen, und es werden immer mehr, man sieht immer weniger die Noten. Nachts träume ich manchmal, dass ich ein Stück dirigiere und denke: Oh, das ist interessant. Da geht es um die Atmosphäre oder auch um technische Dinge. Manchmal weiß man nicht, wie man phrasieren soll, soll man die zehn Takte oder doch eher die zwanzig Takte zusammenfassen. Und dann entdecke ich plötzlich im Traum: Da ist noch dieses eine Motiv, das hast du zu wenig beachtet, diese Farbe muss stärker herauskommen. Dann wache ich auf und denke: So muss es sein, so funktioniert es. Und schreibe es sofort auf. Mit zunehmender Erfahrung wird doch si­ cherlich vieles einfacher. Man weiß irgendwann, was man erwarten kann und wie man das Orchester, diesen Tanker, manövrieren muss. Wenn man zum Beispiel zu viel vorgibt und arbeitet, funktioniert es auch nicht. Da vertraut man irgendwann auch seiner Intuition, dass man weiß, 10

bestimmte Dinge würden heute in der Probe nicht funktionieren, die verschiebe ich lieber auf morgen und arbeite heute an etwas anderem. Diese Erfahrung gewinnt man. Aber man kann nie sagen: Was mache ich morgen? Rosenkavalier? Das hab ich drauf. Vom Spieltechnischen könnten wir sofort loslegen. Aber dann wird es nicht gut. Dann wird es Routine in einem schlechten Sinne, die man hört. Ich muss das Leben von Zarathustra führen, um Zarathustra zu dirigieren. Ich muss mich in die Alpen versetzen, um die Alpensinfonie zu dirigieren. Das geht nicht nur mit Technik und Erfahrung. Ich muss mich immer wieder aufs Neue in diese Stimmung hineinarbeiten. Und dann kommen automatisch immer wieder neue Ideen dazu.

Fotos: Marco Borggreve

Ist die Arbeit mit einem großen Orchester einfacher? Die Fähigkeiten, die das ConcertgebouwOrchester oder die Berliner Staatskapelle haben, sind einfach unglaublich. Da beginnt die Arbeit auf einem höheren Niveau, bei kleineren Orchestern muss man manchmal mehr an der Technik arbeiten. Darauf muss man sich einstellen. Aber man muss immer gut vorbereitet sein, wenn man sich vor ein Orchester stellt. Diese Arbeit hört nie auf. Man öffnet eine Partitur, die man zwei Jahre nicht dirigiert hat, und denkt: Ich muss wieder von vorn anfangen.


Interview

gent zu entwickeln. Aber man kann nicht alles gleich gut machen. Und leider ist es nicht so, dass man das, was man am liebsten mag, auch am besten kann. Ich mag zum Beispiel Barockmusik sehr, ich habe viel Barockmusik gesungen. Aber ich werde sie vermutlich nie dirigieren – ich habe das Gefühl, das kann ich nicht gut. Man muss sehr sorgfältig auswählen, was man dirigiert. Das allerwichtigste ist, dass man etwas ehrlich und gut macht. Wenn man mich fragt, was ich am besten kann, das könnte ich nicht beantworten. Ich liebe so viele Dinge. Wem vertrauen Sie da? Die Reaktion des Publikums ist sehr wichtig. Aber der wichtigste Indikator ist das Orchester. Da sitzen hundert hochqualifizierte Menschen, die enorm viel wissen. Deren Urteil vertraue ich. Nicht in der Form, dass sie hinterher zu mir kommen und sagen: Das war toll! Sondern es geht um die Chemie in bestimmten Stücken. Da entsteht eine Energie, und man merkt einfach, ob es wirklich gut funktioniert oder nicht ganz so gut.

Sie haben ein sehr breites Repertoire. Spü­ ren Sie bereits einen Druck, sich auf be­ stimmte Dinge zu konzentrieren? Meine Hauptrichtungen sind die russischslawische und die deutsche Symphonik. Im Moment beschäftige ich mich sehr mit Richard Strauss. Als Gastdirigent ist man nicht so frei in seiner Repertoirewahl. Da gibt es Wünsche und Erwartungen des Orchesters, und natürlich ist es wichtig, was der Chefdirigent selbst dirigiert. Beim ers­ ten Mal wird man vom Orchester genau beobachtet, und wenn sie einen wieder einladen, haben sie meist einen Wunsch, welches Repertoire sie gern machen würden, weil sie meinen, dass es in dieser Kombination besonders interessant wäre. Man muss ein breites Repertoire haben, um sich als Diri-

Können Sie gut mit den enormen Erwar­ tungen an Sie umgehen? Druck gehört zum Dirigentenleben dazu, der ist einfach da, wenn man sich vor hundert Leute stellt. Aber dann beginnt man an der Musik zu arbeiten und vergisst alles, sogar in gewisser Weise sich selbst. Ich bin eigentlich ein schüchterner Mensch. Aber Musik öffnet einen. Musik handelt vom Leben, der Liebe, dem Tod usw. Um miteinander Musik zu machen, müssen wir uns gefühlsmäßig öffnen. Wenn man als junger Dirigent vor ein Spitzen-Orchester tritt, sind die Erwartungen natürlich groß. Aber es ist eben nicht so, wie wenn man sich einen Mercedes kauft, der dann auch funktionieren muss. Ohne dass sich beide Seiten öffnen, kann man nicht Musik machen, man muss zusammen­ arbeiten wollen. Und das nimmt viel Druck weg. 11


Interview

Spüren Sie manchmal Arroganz? Arroganz habe ich zum Glück noch nie erlebt. Man muss ehrgeizig und auch in gewisser Weise egoistisch sein, um professio­ nell Musik zu machen. Aber das darf nie die Musik überlagern oder das Ego des Komponisten. Der Komponist ist der Diktator. Richard Strauss gibt uns vor, was wir zu spielen haben. Strauss befiehlt – Sie folgen blind? Man muss die Regeln befolgen, die die Partitur aufstellt. Aber das allein reicht natürlich nicht. Man muss die Partitur mit Phantasie und Ideen zum Leben erwecken, und das geht nur mit einem Gefühl der Freiheit. Es gibt aber große Unterschiede zwischen den Komponisten. Mahler zum Beispiel wusste genau, was in einem Dirigenten vorgeht, weil er selbst Dirigent war. Wenn er befürchtete, der Dirigent könnte langsamer werden, schrieb er: Nicht schleppen. Das ist verrückt, weil man an diesen Stellen tatsächlich denkt, hier könnte man langsamer werden. Und dann steht da: Nicht schleppen. Andere Komponisten haben so etwas nicht notiert. Weil sie sich das nicht getraut haben. Oder es nicht besser wussten. Oder weil sie dachten, das müssten die Musiker selbst merken. Bruckner etwa wusste genau, was er wollte, aber er hatte nicht dieses Selbstvertrauen wie Wagner. Bruckner wie Wagner zu dirigieren, wäre verkehrt. Man muss die Komponisten und ihre Charaktere gut kennen. Komponisten können auch Fehler machen. Natürlich. Aber zunächst einmal würde ich nie denken, der Komponist wusste nicht, was er tat. Sondern: Ich habe es noch nicht verstanden. Und ich sollte versuchen, es zu verstehen. Das Adagietto aus der Fünften macht man normalerweise sehr langsam. Es gibt eine Aufnahme mit Mahler am Klavier, da spielt er es sehr viel schneller. Und wir sollten darüber nachdenken, ob es nicht 12

sinnvoller ist, es wie Mahler zu machen. Im Endeffekt liegt die Entscheidung natürlich bei mir. Da spielen viele Faktoren zusammen: die Persönlichkeit des Komponisten, der Stil, die Aufführungstradition, das Ergebnis der Notenanalyse und nicht zuletzt die eigene Intuition. Haben Sie eine Strategie dafür, nicht abzu­ heben? Meine Fähigkeit zur Selbstkritik ist sehr groß. Sie darf nicht so groß werden, dass sie einen verunsichert. Aber man muss sich immer wieder analysieren und aus seinen Fehlern lernen und überlegen, was man beim nächsten Mal besser machen kann. Und dass ein Konzert gut war, bedeutet nicht, dass auch das nächste gut wird. Was wir tun, ist Teamwork. Ich bin der Dirigent, aber ich stehe als Mensch nicht über den Musikern. Das muss einem immer bewusst sein. Ist Dirigieren ein Traumberuf? Unbedingt. In der Probe arbeitet man an der Chemie, man versucht eine Energie zu gewinnen. Das ist viel Arbeit. Aber wenn man dann im Konzert diese Energie abrufen und vermehren und die Musik aufblühen lassen kann, dann ist es die pure Freude.

Konzert- & CD-Tipps Di. 20.4.2010, 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Staatskapelle Berlin Andris Nelsons (Leitung) Julia Deyneka (Viola) Haydn: Sinfonie Nr. 44 e-Moll „Trauer-Sinfonie“ Schnittke: Konzert für Viola und Orchester Strauss: „Also sprach Zarathustra“ – Sinfonische Dichtung (nach Friedrich Nietzsche) op. 30 Strauss: Ein Heldenleben, Rosenkavalier-Suite City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung) Orfeo


HERAUSRAGENDE NEUHEITEN BEI SONY MUSIC

SOL GABETTA ELGAR Sol Gabetta spielt auf ihrer neuen CD Edward Elgars berühmtes Cellokonzert sowie drei Miniaturen, darüber hinaus selten zu hörende Stücke von Dvorˇák (Waldesruh) und Respighi. Mit dem Danish National Symphony Orchestra unter Mario Venzago. „Leidenschaft, Feuer, Witz und emotionalen Einsatz – all das versammelt Sol Gabetta bezwingend in ihrem Spiel.“ Süddeutsche Zeitung

88697630812

www.solgabetta.de

Werke von Robert und Clara Schumann sowie Johannes Brahms. Zum 200. Geburtstag von Robert Schumann widmet der herausragende Bratscher seine neue CD der musikgeschichtlich einzigartigen Verbindung von dreien der bedeutendsten Musiker der deutschen Romantik. Mit dem Pianisten Nicholas Rimmer und der Cellistin Hannah Weber. www.nilsmoenkemeyer.de

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NILS MÖNKEMEYER IN DUNKLEN TRÄUMEN

Konzert 2. April 2010: Berlin, Gethsemankirche

LAUTTEN COMPAGNEY TIMELESS

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Zeitlos – sehr treffend für die neue CD der Lautten Compagney Berlin, denn den italienischen Barockkomponisten Tarquinio Merula und den amerikanischen Minimalisten Philip Glass trennen über drei Jahrhunderte. „Faszinierende Klangalchemie. Barocker Swing, cooler Saxophonklang und das ätherische Marimbaphon mischen sich zur fabelhaften Collage.“ Süddeutsche Zeitung

www.sonymusicclassical.de


Klaviermusik

Gute, schlechte, gute Zeiten

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ass ein Pianist mit zwei Händen spielt, ist normal. Wenn also eine Klavier-CD mit „Two Hands“ betitelt ist, muss das einen besonderen Grund haben. So war es denn auch, als Leon Fleisher 2004 seine erste Einspielung mit zweihändigen Klavierwerken seit vierzig Jahren vorstellte. „Mein Leben wäre der ideale Stoff für eine Soap Opera“, soll Fleisher einmal gesagt haben. Die Soap könnte „gute Zeiten, schlechte Zeiten, gute Zeiten“ heißen. Zuerst kamen die guten: Fleisher wird 1928 in San Francisco als Sohn eines aus Russland eingewanderten Vaters und einer polnischen Mutter geboren. Früh wird seine besondere musikalische Begabung entdeckt: Seinen ersten öffentlichen Auftritt absolviert er als Achtjähriger, mit zehn wird er von Artur Schnabel als Schüler angenommen. 1943 debütiert Fleisher beim San Francisco Symphony Orchestra, zwei Jahre später beim New York Philharmonic. 1952 gewinnt er als erster Amerikaner den berühmten Concours Reine Elisabeth in Brüssel, der Auftakt zu einer weltweiten Konzertkarriere. Die schlechten Zeiten beginnen 1964: Es treten erste Symptome einer fokalen Dysto14

nie auf, einer Krankheit, die zu dieser Zeit kaum erforscht ist und noch gar keinen Namen besitzt. Bei dieser unter Pianisten gar nicht so wenig verbreiteten Erkrankung des zentralen Nervensystems werden von der Großhirnrinde falsche Impulse an die Muskulatur weitergegeben. Fleisher ist verzweifelt, kann sich die Lähmungserscheinungen in der rechten Hand nicht erklären: „Ich versuchte alles, von Aromatherapie über Psychotherapie bis zum Zen-Buddhismus. Nichts half“, erzählte er später in einem Interview. „Ich ließ mir die Haare wachsen und fuhr mit meiner Vespa durch die Gegend. Doch eines Morgens wachte ich auf und entdeckte, dass meine Beziehung zur Musik aus weit mehr besteht als aus der Tatsache, ein zweihändiger Pianist zu sein.“ Fleisher intensiviert seine Tätigkeit als Professor am Peabody-Konservatorium in Baltimore – heute zählt er zu den erfolgreichsten Klavierpädagogen der Welt. Er beginnt mit dem Dirigieren. Und er widmet sich verstärkt der Klavierliteratur für die linke Hand: Er eröffnet etwa die New Yorker Konzertsaison 1972/73 mit Boulez und den Philharmonikern mit Ravels Konzert in

Foto: Joanne Savio

Leon Fleisher hat in seinem Leben viele Höhen und Tiefen erlebt. Die Krisen hat er mit links gemeistert von Gregor Willmes


Klaviermusik

D und nimmt nach zehn Jahren Pause wieder eine Schallplatte auf: Brittens Diversions on a Theme. Beide Werke waren für Paul Wittgenstein geschrieben, der im Ersten Weltkrieg den rechten Arm verloren hatte und seine Pianistenkarriere nur fortsetzen konnte, weil ihm zeitgenössische Komponisten Werke für die linke Hand schrieben. Dem Bruder des Philosophen Ludwig Wittgenstein war auch Paul Hindemiths Klaviermusik mit Orchester op. 29 von 1923 gewidmet, die Fleisher am 9. Dezember 2004 mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle zu später Uraufführung gebracht hat. Dabei konn-

te Fleisher zu dieser Zeit – dank einer Therapie mit dem Wirkstoff Botulinumtoxin und einer speziellen Form der Tiefenmassage – die rechte Hand längst wieder vollständig nutzen. Nun kommt er erneut nach Berlin, um ein Konzert für die linke Hand aufzuführen: Ravel mit dem DSO. „Es ist ein Meisterwerk, egal ob es nun für eine Hand oder für 15 Hände geschrieben wäre. Es ist eines der größten Werke der Klavierliteratur“, meint Fleisher. Seit Jahrzehnten ist es sein Konzert, zweimal hat er es eingespielt. Die Aufnahme mit dem Baltimore Symphony Orchestra von 1982 strotzt vor Kraft und Spannung, Fleisher zeigt sich als Meister der Artikulation und Phrasierung. Berlin darf sich freuen auf einen bedeutenden Musiker, auf einen Pianisten mit Leidenschaft und Technik.

Konzert-Tipp So. 25.4.2010, 20:00 Uhr, Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Philippe Jordan (Leitung) Leon Fleisher (Klavier) Bartók: Zwei Bilder Ravel: Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand Strauss: „Also sprach Zarathustra“

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CHormusik

Die Magie der menschlichen Stimme

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eit einigen Jahren überbieten sich die Orchester darin, immer jüngere „Nachwuchs-Stars“ zu Chefdirigenten zu ernennen. Mit 40 hat jeder Dirigent, der etwas gelten will, schon diverse Chefposten in seiner Vita. Kaspars Putninsˇ nicht. Doch er wirkt nicht, als würde er darunter leiden. Dass man ihn, wie im letzten Jahr in Berlin geschehen, als „legendären Dirigenten des Lettischen Rundfunkchors“ ankündigt, zeigt, welches Renommee der 43-Jährige in der Chorwelt genießt. Dass Putninsˇ auch ohne Chefposten zufrieden ist, hat seinen Grund nicht zuletzt in der einzigartigen Konstruk­ tion des Rigaer Chores, der zu den führenden der Welt gehört. Als Sigvards Klava 1992 die Leitung übernahm, lud er Putninsˇ, der gerade erst sein Studium an der Rigaer Musikhochschule abgeschlossen hatte, ein, als fester zweiter Dirigent mit dem Chor zu arbeiten. „Seitdem arbeiten wir Seite an Seite, und jeder entwickelt sein eigenes Saisonprogramm. Aber wir sind sehr unterschiedlich, sodass sich der Chor permanent umstellen muss. Es ist ein interessantes Prinzip, das ich von keinem anderen Chor kenne.“ Kaspars Putninsˇ ist ein freundlicher, großgewachsener Mann, der nicht nur beim Di16

rigieren, sondern auch im Gespräch große Ruhe ausstrahlt. Man merkt, dass er es gewohnt ist, mit Sprache zu arbeiten. Und dass seine Singstimme Bass ist, ist ebenso offensichtlich. „Ich habe mein Leben lang gesungen. Mit fünf habe ich in einem Knabenchor angefangen. Zu singen war für mich immer ein ganz selbstverständlicher Weg, mich auszudrücken. Aber ich war immer Teil eines Chores oder eines Ensembles, ich liebe das Ensemble-Singen.“ Folgerichtig hat Putninsˇ beim Lettischen Rundfunkchor ein Ensemble mit einer Besetzung von fünf bis zwölf Stimmen gegründet, bei dem er öfters auch selbst mitsingt – möglichst ohne zu dirigieren. „Das schafft eine ganz andere Kommunikation untereinander.“ Der Chorgesang hat eine lange Tradition in den baltischen Ländern, und Putninsˇ’ Eltern waren Teil dieser Tradition: der Vater als leidenschaftlicher Amateur, die Mutter als Profi. Sie ist studierte Chorleiterin, unterrichtet noch heute an einer Musikschule und war, als Kaspars Kind war, Mitglied des damals bes­ ten Kammerchores in Lettland. „Während meines Studiums haben wir da noch einige Zeit zusammen gesungen, ehe sie ausschied.“

Foto: Ali Haydar Yesilyurt

Mit Kaspars Putninsˇ aus Riga gastiert einer der interessantesten Chordirigenten beim RIAS Kammerchor von Arnt Cobbers


CHormusik

Putninsˇ hat tatsächlich „Chordirigieren“ studiert, und auch wenn er oft Kammerorchester dirigiert, fühlt er sich erst dann „wirklich zu Hause“, wenn er mit Stimmen arbeiten kann. „Ich bin noch immer fasziniert und inspiriert von den Möglichkeiten der menschlichen Stimme.“ Der auffälligste Unterschied zum Orchesterdirigieren ist, dass Chordirigenten keinen Stab benutzen. „Im Orchester braucht man den Stab als rhythmische Referenz. Der Chor dagegen ist ein atmender Organismus, da sind die Hände genug. Der Chor atmet – viel mehr als ein Orchester – wie ein Körper. Deshalb, und wegen des Textes, ist er vielleicht auch etwas freier im Rhythmus als ein Orchester.“

Auf die Frage, was denn einen guten Chor ausmacht, hebt er zu einem großen, differenzierten Rundumschlag an, der schließlich in ein Loblied auf den RIAS-Kammerchor mündet. „Das ist eines der allerbesten Beispiele, wo ganz viele Faktoren glücklich zusammenkommen: Sie haben einen distinkten Klang, sie sind sehr flexibel, sie haben eine phantas­ tische Intelligenz, und wenn ich sie singen sehe, denke ich, sie stehen auf ihren Fußspitzen. Sie lieben wirklich, was sie tun.“ Einen idealen Chorklang gibt es für ihn nicht. Putninsˇ findet es im Gegenteil faszinierend, dass es zwischen den Spitzen-Chören aus aller Welt viel größere Unterschiede gibt als zwischen den Spitzen-Orchestern, wobei er die Hauptgründe im Klang der jeweils heimischen Sprache und der Liedtradition sieht. „Auch wenn, wie in Deutschland, nicht mehr alle Mütter Wiegen- und Kinderlieder singen, lebt diese Musik doch irgendwo weiterhin in unserem Unterbewusstsein, sie ist Teil unserer Identität. Und das ästhetische Ideal, was eine schöne Stimme ist, ist in Finnland zum Beispiel ein völlig anderes als in Italien.“ Besonders gespannt ist Kaspars Putninsˇ, wie der RIAS-Kammerchor am 18. April im Konzerthaus Giacinto Scelsis Tre canti sacri singen wird. „Ich kenne das Werk sehr gut. Aber ich habe es noch nie mit Chor gehört. Scelsi hat es geschrieben für Solostimmen oder Chor, und die Mikrotonalität ist mit Solostimmen viel einfacher zu realisieren als mit einem Chor. Das ist eine Riesen-Herausforderung, und darauf freue ich mich sehr.“

Konzert-Tipp So. 18.4.2010, 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) zeitfenster – V. Biennale Alter Musik Abschlusskonzert – Thema: Fallstudien Gottesmacht Capella de la Torre, RIAS Kammerchor, Kaspars Putninš (Leitung) Werke von Schütz, di Lasso, Praetorius, Gabrieli, Pärt, Carissimi, Scelsi & MacMillan

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Klaviermusik

Töne sind höhere Worte Die Münchner Pianistin Alice Sara Ott von Jürgen Ott

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Konzert-Tipp Fr. 23.4.2010, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Alice Sara Ott (Klavier) Mendelssohn: Variations sérieuses op. 54, Beethoven: Sonate op. 27 Nr. 2 „Mondscheinsonate“, Chopin: Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 31 & Walzer (Auswahl), Liszt: Études d‘exécution transcendante: Nr. 9 & 10

Fotos:Felix Broede/DG, Merçè Ria

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retchenfrage: Kann man anhand eines einziges Stückes erkennen, ob ein Pianist über die Maßen begabt ist? Antwort: Man kann. Chopins Walzer op. 34, 2 beweist es – wenn Alice Sara Ott ihn spielt. Das Stück hüllt sich in a-Moll, ein Lento. Schwer wiegen anfangs die leeren Quinten, und es dauert eine Weile, bis die Melodie im Diskant zu sich findet. Froher Mut will sich gleichwohl nicht einstellen, anscheinend lastet das Gewicht der Welt zu schwer auf den Schultern dieser Grande Valse Brillante. In Takt 52 plötzlich ein Hauch von Idealismus, das Geschehen wendet sich gen Dur; sostenuto. Und noch ein weiteres Mal strebt dieser Walzer hoffend hin zum anderen Tongeschlecht. Am Ende aber wieder nur die pure Resignation, langsames Verlöschen. Frédéric Chopin schrieb den Walzer im Februar 1831, soeben hatte er Kunde erhalten von der Niederschlagung des polnischen Aufstands. Beinah in jedem Takt kann man hören, wie erschüttert er war. Hört man dieses Stück in der Interpretation von Alice Sara

Ott, wird evident, wie überwältigend der melancholische Teil in Chopins Charakter gewesen sein muss. Mit feinen Strichen zeichnet die junge Münchnerin das Bild eines gleichsam verwundeten Tanzkörpers. In solchen Momenten spürt man die enorme Begabung. Über die rein pianistische Bravour hinaus offenbart sich ein kluges Nachdenken über Musik, wie es auch bei ihrem Liszt und Ravel zum Ausdruck kommt. Die Basis dafür wurde früh gelegt. Alice Sara Ott verbrachte den Großteil ihrer Kindheit und Jugend am Klavier, und das, obwohl die Mutter, eine studierte Pianistin, erhebliche Bedenken gegen eine „Karriere“ hatte. Gemacht hat sie sie dennoch, nicht zuletzt mit Hilfe der Deutschen Grammophon, bei der sie exklusiv unter Vertrag ist. Verträge und Üben allein aber machen noch keine bedeutsame Kunst, wie auch die im Gespräch erfrischend meinungsstarke Pianistin weiß: „Wenn man keinen Draht zur Musik hat, wird es sehr schwierig. Wenn der Mensch nicht wächst, wächst die Musik auch nicht. Die Musik erlaubt den dummen Pianisten nicht.“ Den reflektierten hingegen schon. Etwa einen Künstler, der den legendären a-Moll-Walzer so zu spielen vermag wie Alice Sara Ott.


Alte Musik

„Ich lasse mich überraschen“ Die katalanische Sopranistin Nuria Rial von Klemens Hippel

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ie kann das Leid einer ganzen Welt in ihre Stimme legen. Auch wenn es nur um eine verlorene Nadel geht. Wenn Nuria Rial als Barbarina die Cavatina aus Mozarts Le Nozze di Figaro singt, macht sie daraus eines der Glanzstücke einer ganzen Aufnahme. Leicht, hell und sehr wandlungsfähig ist ihre Stimme – ideal für die Welt der barocken Opern von Monteverdi bis Händel, die sie auf mehreren CDs und auf der Bühne lebendig werden lässt. Im vergangenen Jahr gewann sie mit Haydn-Arien einen ECHO Klassik – kurioser Weise als „Nachwuchskünstlerin des Jahres“. Da ist die Jury wohl das Opfer einer optischen Täuschung geworden: Die Sopranistin (und Mutter eines Sohnes) sieht viel jünger als, als sie ist: nämlich 35. Geboren in Katalonien, 70 km von Barcelona entfernt, wollte und sollte sie schon im Kindergarten immer singen, allerdings erst Popmusik oder Musicals, ehe sie am Konservatorium ihre Liebe zur E-Musik entdeckte. Nach dem Studium in Barcelona zog es sie 1998 ins Mekka der Alten Musik: nach Basel, wo sie sich in der Klasse von Kurt Widmer den letzten Schliff holte. Seitdem hat sie mit vielen Großen der Szene gearbeitet: mit René Jacobs zum Beispiel, mit dem sie Le Nozze di Figaro aufnahm. Und mit dem Countertenor Philippe Jaroussky. Wie sie auf der CD „Teatro d‘amore“ ihre Stimmen kaum unterscheidbar ineinander verweben – das ist schlichtweg großartig. Und auch mit weniger berühmten Partnern weiß sie zu glänzen, wie auf ihrer aktuellen CD „Süße Stille, sanfte Quelle“, wo sie Hän-

dels Kantaten kristallklar, ohne falsches Pathos, maßvoll verziert und mit sparsamem Vibrato zum Glänzen bringt. Nicht dass ihr Repertoire auf Barock und Klassiker wie Haydn und Mozart beschränkt wäre. Auch Britten, Berg und Berio versteht sie zu singen. Doch ihre ganze Liebe gilt der Alten Musik. Nicht zuletzt wegen der kleineren Räume, in denen musiziert wird. Hier kann sie dem Publikum so nah sein, wie sie es gern hat. Und wie es weiter geht mit der Karriere? Das mag sie nicht verraten: „Ich plane meine Zukunft nicht, ich lasse mich überraschen.“

Konzert-Tipp Fr. 16.4.2010, 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) zeitfenster – V. Biennale Alter Musik Thema: Fallstudien – Schlangengrube Rom Accademia Bizantina, Nuria Rial (Sopran), Ottavio Dantone (Leitung) Werke von Vivaldi, Pergolesi, Porpora & Händel

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Titel-Interview

„Das bin eben ich“ Der Geiger Nigel Kennedy über die Vorzüge des Klaviers, Einkaufen im Billigladen und Feiern nach dem Auftritt von Peter Krause

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Foto: Rankin licensed to EMI Classics

aum ein Musiker polarisiert die Klassik-Welt so wie Nigel Kennedy. Als Geigen-Punk verschreckte er das klassische Abonnenten-Publikum und eroberte die Popcharts im Sturm – mit Vivaldi. Lustvoll sprengt der 53-jährige Brite, der bei Yehudi Menuhin und Dorothy DeLay an der New Yorker Juilliard School lernte und von Stephane Grapelli in die Kunst der Jazz-Improvisation eingeführt wurde, die Genre-Grenzen. Im April und Mai geht er mit seinem Kammerorchester und seinem Jazz-Quintett auf Deutschland-Tournee, auf dem Programm stehen Bach und Ellington. Kennedy ist mit einer Polin verheiratet und wohnt abwechselnd in Krakau und London.

Mr. Kennedy, kleine Jungs spielen Fußball, Sie haben schon als Siebenjähriger Geige gespielt. Fanden das Ihre Freunde nicht ko­ misch? Aber klar, Mann. Schon mit drei oder vier bin ich immer auf dem Klavier rumgeklettert. Während meine Mutter unterrichtet hat, habe ich mich unters Klavier gesetzt und mir angehört, was da oben fabriziert wurde: Chopin, Schubert und Beet­hoven in einem wahnsinnswarmen Klang drangen mir di-

rekt in den Körper. Bald wollte ich selbst Klavier lernen. Da mein Vater und mein Großvater Cellisten waren, dachte meine Mutter aber, ich könnte wohl auch ein guter Streicher werden. Nun war mein Vater kurz vor meiner Geburt wieder nach Australien abgehauen, sodass Mama richtig sauer war und zu Hause kein Cello mehr hören wollte. Sie gab mir also eine Geige. Die gefiel mir erst überhaupt nicht, denn es ist schon verdammt schwierig, darauf einen schönen Klang zu machen. Was gab den Ausschlag, dass Sie dennoch Geiger wurden? Erst Yehudi Menuhin hat mir den Weg zu diesem verdammten Instrument gewiesen, der ja ein ganz charismatischer, offener, rücksichtsvoller und großzügiger Mensch war. Das Klavierspielen fiel mir trotzdem immer viel leichter. Da kannst du die Harmonien direkt begreifen und fühlen. Geige heißt dagegen: Du kriegst für mehr Anstrengung weniger Musik. Yehudi hat mich aber immer ermutigt, meine Individualität und Freude am Geigenspiel zu entdecken. Und allmählich machte die Geige nettere Töne, wurde immer freundlicher zu mir und 21


Solo­suite von Bach in die Finger kriegst und richtig spielen kannst. Noch heute muss ich mich übrigens nach einer Stunde Probe erst mal auf dem Lokus entleeren. In Ihren Konzerten herrscht manchmal eine Stimmung wie auf dem Fußballplatz. Was haben Musik und Fußball gemeinsam? Natürlich hat Fußball den machtvolleren Einfluss auf die Menschen: 40.000 Leute kommen zusammen und würden sogar ihr Leben für die Mannschaft geben. So was passiert in der Musik wohl nur bei wenigen wie Led Zeppelin oder The Who. Doch auf beiden Feldern zählt letztlich das Zusammenspiel von Team und Individuum, das Gemeinschaftsgefühl und die Stimmung.

Waren Sie ein disziplinierter Student? Oh Mann, ich war ja richtig schlimm. Ich war gar kein guter Arbeiter. Nach vierzig Minuten Üben bin ich immer aufs Klo gegangen, um da während der zweiten Unterrichtsstunde Science-Fiction-Bücher zu lesen. Mir gefiel die Überei überhaupt nicht. Dieser ganze Mist ist doch schrecklich, den du spielen musst, um erst mal deine Hände in Schwung zu bringen, bevor du dann nach Jahren mal ein Meisterwerk wie eine 22

Für wen machen Sie eigentlich Musik? Nicht für eine bestimmte demographische Gruppe. Mir ist vor allem wichtig, in einem gut klingenden Saal zu spielen. Und dann ist Musik doch kraftvoll genug, ganz unterschiedliche Menschen anzusprechen. Mir gefällt die Mischung in meinen Konzerten jedenfalls ganz gut. Ich würde mir allenfalls

Fotos: Rankin licensed to EMI Classics

schließlich doch wichtiger als das Klavier. Wenn ich aber zu Hause einfach mal nur aus Spaß Musik machen will, um zu entspannen, setze ich mich ans Klavier.

Manche Ihrer Kollegen treten ja gern in rie­ sigen Stadien auf. Ich hab das auch versucht, aber es hat mir keinen Spaß gemacht. Du merkst kaum, ob Leute da sind oder nicht, da ist mir zu wenig Atmosphäre und persönlicher Kontakt. Ich ziehe die für klassische Musik gebauten Säle vor, in die ich meinen Ton direkt und fühlbar hineingeben kann. Unter freiem Himmel geht die Hälfte der Energie flöten. Dafür können die Leute draußen andere Dinge genießen: den Blick auf ein schönes Schloss, die Abendsonne, ihr Picknick. Klar, mit solchen Outdoor gigs verdient man viel Geld, gewinnt aber keine Leute für die Schönheit guter Musik.


Titel-Interview

wünschen, mehr Leute aus verschiedenen Gruppen der Gesellschaft anzusprechen, zum Beispiel türkischer Herkunft. Wie wichtig sind denn Ihr Image und das Aufbrechen von Ritualen, um andere Men­ schen als die üblichen Abonnenten für die Klassik zu begeistern? Die wichtigste Regel für mich lautet, ich selbst zu sein. Ich halte mich für den einzigen Musiker ohne jedes Image. Mir gefällt es, mit dem Publikum zu sprechen und bequeme Klamotten im Konzert zu tragen. Das bin eben ich. Kollegen, die sich einen Frack anziehen, zeigen dagegen gar nichts von sich selbst. Sie erschaffen ein falsches Image, während ich gar keins habe. Ich möchte jedenfalls keine Minute meiner Lebenszeit damit verschwenden, mir Kleidung zu kaufen, sondern mache immer einen schnellen Massenkauf in einem Billigladen, bringe den ganzen Mist nach Hause und danke dann Gott, wenn alles passt.

anziehen, habe ich das ein paar Jahre lang gemacht. Ich hab mich aber so unangenehm gefühlt, dass ich mir irgendwann geschworen habe, die Dinge jetzt nur noch auf meine Art zu machen. Leben und Kunst sind für Sie eine Einheit? Unbedingt! Ich möchte die Schönheit der Musik zunächst ganz persönlich mit meiner Jazzband und meinem Orchester und dann natürlich mit den Menschen im Saal teilen. Die gemeinsame Freude am Musizieren zählt, nicht die Arbeit. Und nach dem Konzert wird ordentlich gefeiert. Hartes Arbeiten und Feiern schließen sich nicht aus? Dazwischen besteht für mich überhaupt kein Widerspruch. Bevor eine Tour losgeht, wenn wir uns vorbereiten, gilt die Devise: kein Alkohol, kein Gras usw. Da bin ich total straight, bereite mich sehr diszipliniert vor. Wenn dann aber nach einem guten Konzert das Adrenalin hoch ist, musst du doch die gute Wirkung der Musik mitnehmen, Party machen, dich mit Freunden treffen, tanzen,

An welchem Punkt Ihres Lebens haben Sie sich denn vom braven Jungen zum Nigel Kennedy mit Billig-T-Shirt und Springerstie­ feln gewandelt? Als ich 13 oder 14 war, hatte ich diese rebellische Phase: Wenn die Lehrer der Menuhin School mir sagten, die Haare müssten kürzer werden, wurden sie eben länger. Wenn ich Konzerte gab, schmiss ich das Jackett eben unter das verdammte Klavier und zog es erst wieder an, wenn ich hinter die Bühne ging, wo die Lehrer auf mich warteten und dann dachten, ich hätte es während des ganzen Auftritts getragen. Erst als ich so um die 19 war und mir meine Agenten sagten, ich solle mich aber jetzt mal anständig 23


Woran liegt es, dass Ihre Konzerte fast nie pünktlich beginnen? Das ist wirklich schlimm. Ich habe dieses psychologische Problem, die Zeit einzuhalten, ich bin immer irgendwie eine Viertelstunde zu spät dran. Vor Konzerten hasse 24

ich es einfach, rechtzeitig in der Halle zu sein, die Warterei auf den Auftritt macht mich total nervös. Da entspanne ich mich lieber noch in der Hotelbar, wo die Zeit viel schneller vergeht, und dann fahre ich meist zu spät zum Konzertsaal los. Was ist wichtiger: die Schönheit des Klangs oder die Wahrheit der Musik?

Foto: Stephen Double licensed to EMI Classics

noch eine Jam Session feiern und die Musik als Teil des Lebens begreifen.


Titel-Interview

Es ist nicht meine Aufgabe, einfach nur schöne Musik zu machen. Es geht um die Wahrheit der Musik. Wenn Sie den Bach von Glenn Gould hören, dann geht es um diese tiefe emotionale Erkenntnis der Musik. Die will ich auch mit meiner Guarneri entdecken. Vor allem die New York School ist verantwortlich für eine ziemlich hirnlose Interpretation von Musik, zwar technisch perfekt, aber am Thema der großen europäischen Meister wie Bach, Beethoven oder Brahms vorbei musiziert. Auf Ihrer aktuellen Tour spielen Sie mit Ih­ rem Jazz-Quintett und dem Orchestra of Life, das sie aus polnischen Musikern zusammen­ gestellt haben. Warum ohne Dirigent? Und warum nicht mit einem renommierten En­ semble für Alte Musik? Die direkte Kommunikation zwischen den Musikern und mir ohne den Typ mit dem weißen Stab ist mir wichtiger als technische Perfektion. Der dynamische Drive zählt. Mit den Musikern aus Polen, die über Instrumente verfügen, die nur einen Bruchteil dessen Wert sind, was ein renommiertes Orchester so in Händen hält, verbindet mich ein wirklich wunderbares, auch stilistisches Einverständnis.

Wie wird nach Ihrer Meinung die Klassik­ szene in zwanzig Jahren aussehen? Meine optimistische Vision lautet, dass die­ se Bastardmischungen aus weichgespülter Soft-Rock-Klassik verschwunden sind, von der geldgeile Plattenfirmen behaupten, es handele sich um Klassik. Vielleicht hat sich dann statt großer Labels eine neue Struktur entwickelt, die wieder der Musik statt dem Marketing dient.

Konzert- & CD-Tipps Mi. 28.4.2010, 20:00 Uhr Philharmonie Bach meets Ellington Nigel Kennedy (Violine) Orchestra of Life, Nigel Kennedy Quintet Werke von Johann Sebastian Bach & Duke Ellington Kennedy plays Bach Nigel Kennedy (Violine), Albrecht Mayer (Oboe), Daniel Stabrawa (Violine), Berliner Philharmoniker. Bach: Violinkonzerte u.a. Erscheint bei EMI Classics am 9.4. Nigel Kennedy Quintet - „Shhh!“ Nigel Kennedy (electric-violin & voc), Tomasz Grzegorski (sax, clar & voc), Piotr Wylezol (piano & hammond) u.a. Erscheint bei EMI Classics am 9.4.

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Mehr Leben mit Kultur Konzert-Tipp

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Symphonik

Die iberische Internationale

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eine Dame wurde stärker bewundert und umworben als die Música española. Sie hatte Liebhaber in aller Herren Länder. Im romantischen Deutschland etwa, wo Schumann sein Spanisches Liederspiel schrieb und Konradin Kreutzer seine Nacht in Granada, aber auch in Russland und Polen, wo sich Glinka, Rims­ki-Korsakow und Moszkowski der verführerischen Rhythmen bedienten; sogar ein Avantgardist wie Luigi Nono huldigte auf verfremdete Weise diesem Idiom, vom frühen Epitaph für Federico García Lorca bis zu Hay que caminar vierzig Jahre später. Die heftigste Leidenschaft für Spanien hegte man bekanntlich in Frankreich. Sie konnte nicht einmal durch Saties boshafte Klaviersatire Españaña geheilt werden, genauso wenig durch drohenden Identitätsverlust – Bizet, Chabrier, Lalo und Maurice Ravel liefen tatsächlich Gefahr, für Spanier gehalten zu werden, aber ihre Begeisterung hemmte das keineswegs. Im Falle Ravels war der Verdacht nicht ganz falsch, denn er hatte eine baskische Mutter und wurde in Ciboure nahe der spanischen Grenze geboren, wohin er später auch immer wieder zurückkehrte. Seine Sommermonate verbrachte er im be26

nachbarten Saint-Jean-de-Luz. Ravel nahm private Klavierstunden bei Santiago Riéra. Auch einer seiner besten Jugendfreunde, der exzentrische Pianist Ricardo Viñes, war Spanier. Kein Wunder, dass es in seinem Œuvre von Habaneras nur so wimmelt. Die erste schrieb Ravel 1895. Sie fand 1908 Eingang in seine Rhapsodie espagnole, deren authentischer Tonfall Manuel de Falla geradezu schockierte. Im Vorjahr war die Kurzoper L’heure espagnole entstanden; sie verbindet souverän spanisches Milieu mit einem französischen Libretto und dem Parlando der italienischen Opera buffa. 1928 schließlich setzte Ravel mit dem Boléro seinem Mutterland das großartigste Denkmal. Ein Liederzyklus, 1934 unter dem Titel Don Quichotte à Dulcinée uraufgeführt, ist Ravels letzte vollendete Komposition. Aber die Signora música saß nicht nur zu Hause in Erwartung fremder Eroberer, sie zog selbst hinaus und unterwarf sich den halben Erdball. Die Neue Welt, genauer: Santo Domingo, bekam bereits 1494 die erste spanische Messe zu hören. Im mexikanischen Texcoco öffnete 1523 die erste europäische Musikschule ihre Pforten, Mitte des 16. Jahrhunderts konnte man bereits Noten drucken.

Foto: PD, Chicago History Museum

Spaniens Musik schlug gleich drei Kontinente in ihren Bann: Europa und die beiden Amerikas von Volker Tarnow


symphonik

Alberto Ginastera, Astor Piazzolla und Maurice Ravel

1701 wurde in Amerika die erste Oper geschrieben, natürlich von einem Spanier. Spanische Lieder, Tänze und Kirchentraditionen prägten über Jahrhunderte die beiden amerikanischen Kontinente. Ihre Herrschaft erstreckte sich auch über Regionen mit negroider und indianischer Bevölkerungsmehrheit. Bis zum Beginn des 19. Jahrhundert gehörten Kalifornien und Texas ebenso zum spanischen Kolonialreich wie Arizona, Louisiana und Florida. Kuba sogar bis 1898. Nicht nur der Tango Argentino, geboren in den Hafenstädten am Rio de la Plata, ist ein spanisches Produkt – auch die Rumba, hervorgegangen aus der Habanera, und der Jazz von New Orleans wären ohne die kulturelle Dominanz Spaniens so nie entstanden. Selbst Brasiliens Nationalkomponist Villa-Lobos hatte väterlicherseits spanische Vorfahren. Für südamerikanische Tonsetzer besaß spanisch-geprägte Musik keinen exotischen Reiz; wer Eigenes schaffen wollte, musste sich von ihr lossagen. Argentiniens Großmeister Alberto Ginastera beschwor bereits mit seinem Opus 1, dem Ballett Panambí (1935), die präkolumbianische Welt herauf. 1960 gelang ihm mit der Cantata para América Mágica ein Hauptwerk des so genannten Indigenis-

mo. Es ging um die Rückgewinnung der uramerikanischen Geschichte, um die Rettung einer von Madrid fast vollständig ausgelöschten Hochkultur. Genauso faszinierend sind Ginasteras kreolische Werke, darunter das Ballett Estancia (1941). Mithilfe von Elementen der Gaucho-Musik – des MalamboTanzes und der speziellen Stimmung ihrer Gitarren – erfand Ginastera hier einen unverwechselbaren argentinischen Stil jenseits vom Tango. Und noch viel weiter entfernt von allen hispanischen Hinterlassenschaften. Dass Piazzolla und Ginastera, Ravels Boléro und das Konzert für zwei Klaviere des 60-jährigen katalanischen Komponisten Joan Albert Amargós dennoch ein spannendes Konzertprogramm bilden, will das Orquesta Nacional de España unter Josep Pons am 15. April in der Philharmonie beweisen.

Konzert-Tipp Do. 15.4.2010, 20:00 Uhr Philharmonie Orquesta Nacional de España Katia & Marielle Labèque (Klavier), Josep Pons (Ltg.) Ginastera: Tänze aus dem Ballett Estancia, Amargós: Konzert für zwei Klaviere und Orchester, Piazzolla: Tangazo – Variations on Buenos Aires, Ravel: Boléro

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Alte Musik

Sechs Saiten, Bünde, Bogen Die Gambe ist eine spröde Schönheit. Doch ihren Reizen verfielen selbst Könige von Klemens Hippel

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Gambenspielender Engel (Isenheimer Altar)

von unten sowie die Stimmung in Quarten. Letztere beiden Eigenschaften vererbte das Instrument seinem letzten Verwandten im modernen Symphonieorchester: dem Kontrabass, der auch die „abfallenden Schultern“ der Gambe geerbt hat. Anders als die Geigen, damals Instrumente der Straßenmusikanten, genoss die Gambe höchstes Ansehen. Sie galt als Ins­trument der Adligen und Reichen. In England, wohin Heinrich VIII. die Gambe importieren ließ, fand es zunächst sogar nur bei Hofe Verwendung. Entsprechend „hochwertig“ war auch das Repertoire: Besonders wichtig war Musik für ganze Consorts von Gamben unter-

Foto: PD

ie war einmal der Liebling einer ganzen Epoche. Könige und Fürsten schätzten ihren Klang, ganze Ensembles wollten nur sie als einziges Instrument. Und ihre Virtuosen waren in ganz Europa berühmt. Doch dann versank sie in einen über 100-jährigen Dornröschenschlaf. Um jetzt zwar nicht wieder ihre alte Bedeutung wiederzufinden, dafür aber die einzigartige Liebe ihrer Musiker. Welchem Instrument sonst wäre ein ganzer Film gewidmet? Die Geschichte der Gambe begann in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in Spa­ nien. Dort spielte man ein Streichinstrument zwischen den Knien, eine Praxis, der das neue Instrument seinen Namen verdankt: „Bein-Viola“ ist die wörtliche Übersetzung der „Viola da gamba“. Schnell verbreitete sich das neue Instrument über Italien nach Frankreich, Deutschland und England. Es entstand eine ganze Familie von geigengro­ ßen bis zu mannshohen Instrumenten. Bautechnische Besonderheiten der Gambe waren das relativ dicke Holz der Decke, die dem Instrument ohne Stimmstock und Bassbalken seine Stabilität verleiht, die Bünde, die wir heute sonst nur von Zupfinstrumenten kennen, das Greifen des Bogens


schiedlicher Größe, in der vor allem Engländer glänzten; Byrd und Dowland, Ferrabosco, Tomkins und Morley steuerten wichtige Werke bei. Die letzten bedeutenden Werke für solche Viol-Consorts schrieb Henry Purcell mit seinen Fantasias 1680. In Frankreich war die Gambe insbesondere als Solo-Instrument populär, berühmt für die Fähigkeit, die menschliche Stimme zu imitieren. Von der Mitte des 17. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bestimmten französische Virtuosen-Komponisten wie SainteColombe oder Marais die Entwicklung des Instruments, an dem sich auch Herzöge und Prinzessinnen versuchten. In Deutschland, wo die Gambe einst als „welsche Geige“ Einzug gehalten hatte, war das Instrument in Consort-Form zunächst in der protestantischen Kirchenmusik populär, später fand es vor allem in der Kammermusik Verwendung. Noch Johann Sebastian Bachs Matthäus-Passion erfordert eine Gambe. Vorbei war ihre Zeit dennoch: Carl Friedrich Abel, für den Bach wahrscheinlich seine Gambenwerke schrieb und der als letzter große Virtuose des Instruments gilt, wurde gleichzeitig zum Mitbegründer des modernen Konzertlebens, indem er gemeinsam mit Johann Christian Bach in London die ers­ten Abonnementkonzerte gründete. Gamben wurden da nicht mehr gebraucht – seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts gerieten sie in Vergessenheit.

C e c i l i a

B a r t o l i ,

R u s s i s c h e s N a t i o n a l o r c h e s t e r , V a d i m

R e p i n ,

M u r r a y

P e r a h i a ,

P i t t s b u r g h S y m p h o n y M i s c h a

O r c h e s t e r M a r i i n s ky V a l e r y R i c h a r d

zeitfenster – V. Biennale Alter Musik im Konzerthaus, fokus: Viola da Gamba jeweils 18:00 Uhr im Kleinen Saal Di. 13.4.2010 Jordi Savall (Viola da Gamba) Werke von J. S. Bach, Abel, Schenck, Marais u.a. Mi. 14.4.2010 Hille Perl (Viola da Gamba) & Lee Santana (Laute) Werke von Finger, Schenk, Weiß & Hoefflerus Do. 15.4.2010 Paolo Pandolfo (Viola da Gamba) & Mitzi Meyerson (Cembalo) Werke von J. S. Bach u.a.

A n d r á s

d e s T h e a t e r s ,

G e r g i e v, G o o d e ,

L e o n i d a s

Konzert-Tipps

O r c h e s t r a ,

M a i s ky,

K a v a k o s ,

S c h i f f,

B o l s c h o i -T h e a t e r M o s k a u , M i k h a i l

P l e t n e v,

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tel.

0351

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www.musikfestspiele.com

Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.


chormusik

Bach romantisch Schumanns Fassung der Bachschen Johannes-Passion von Eckhard Weber

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Rezitative statt eines Cembalos ein Klavier. Barockinstrumente wie die Oboe da caccia und die Viola da gamba wurden durch Klarinetten und Bratschen ersetzt. Auch die Basso-­ continuo-Gruppe wurde mit Klarinetten aufgefüllt, die zu Bachs Zeit noch unbekannt waren. Trompeten verstärkten die Bläser massiv. Einem Bekannten schrieb Schumann am Tag nach der Düsseldorfer Aufführung: „Dass die Aufmerksamkeit der deutschen Kunstwelt auf dieses, eines der tiefsinnigsten und vollendetsten Werke Bach’s hingelenkt würde, dazu möchte auch ich beitragen.“ Konzert-Tipp Fr. 2.4.2010, 19:00 Uhr Gethsemanekirche Sing-Akademie zu Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Symphonische Compagney Kai-Uwe Jirka (Leitung), Martina Rüping (Sopran), Olivia Vermeulen (Alt), Rainer Trost (Tenor) u.a. Bach: Johannes-Passion, BWV 245, in der Fassung Schumanns (1851), Rekonstruktion: Hermann Max Schumann: Nachtlied, op. 108 Jean Paul: Rede des toten Christus

Fotos: PD, Felix Broede/DG

as für die Religion ein Religionsstifter, sei Johann Sebastian Bach für die Musik, sagte Robert Schumann einmal. Vor allem Bachs JohannesPassion lag ihm am Herzen. In einem Brief bemerkt Schumann im April 1849, er finde die Johannes-Passion „um vieles kühner, gewaltiger, poetischer“ als die ihm zu breit geratene Matthäus-Passion – „wie gedrängt, wie durchaus genial, namentlich in den Chören, und von welcher Kunst“ jene dagegen sei. Im Zuge der von Felix Mendelssohn Bartholdy 1829 mit der Berliner Singakademie wiederaufgeführten Matthäus-Passion erlebten die Chorwerke Bachs eine Renaissance. Von historischer Aufführungspraxis war man jedoch noch weit entfernt. Bach wurde dem romantischen Zeitgeschmack angepasst. Man strich ganze Nummern und vereinfachte die Gesangslinien, um sie auf die Fähigkeiten der mit Barockmusik nicht vertrauten Sänger abzustimmen. Mendelssohns Lehrer Carl Friedrich Zelter veränderte sogar die Texte. Robert Schumann studierte während seiner Jahre in Dresden mit seinem Chor Teile der Johannes-Passion ein. 1850 wurde er Städtischer Musikdirektor im katholischen Düsseldorf, wo die Johannes-Passion noch nie aufgeführt worden war. Schumann holte dies nun nach, am 13. April 1851 mit einem 120-köpfigen gemischten Chor, 50 Sängerknaben, Solisten und einem stattlich besetzten Orchester. Schumanns Fassung wies weniger Kürzungen auf als Mendelssohns Version der Matthäus-Passion. Wie im 19. Jahrhundert üblich verwendete er für die Begleitung der


Klaviermusik

Der Anti-Star Pierre-Laurent Aimard geht seine eigenen Wege von Klemens Hippel

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r ist einer der besten Pianisten unserer Zeit. Als Ligeti-Spezialist, Boulez-Mitarbeiter und Messiaen- und Kurtág-Schüler der wohl wichtigste Interpret Neuer Musik. Und spätestens seit seiner Zusammenarbeit mit Nikolaus Harnoncourt auch einer der Stars der klassikspielenden Pianisten. Aber das ist es nicht allein, was ihn so interessant macht. Pierre-Laurent Aimard, vor 52 Jahren in Lyon geboren, ist auch einer der Musiker, die darüber nachdenken, was sie tun. Bei ihm stand die Solistenkarriere (die so oft verbunden ist mit „lächerlicher Arroganz“, wie er sagt) erst an, nachdem er fast 20 Jahre als Hauspianist des Ensemble InterContemporain Kammermusik gespielt hatte. Experimentieren, lernen, seine Persönlichkeit finden müsse man als junger Mensch, sagt er. „Es gibt viele Leute, die sich produzieren, aber wenige, die wirklich etwas zu sagen haben.“ Ohnehin würde den Interpreten heute eine viel zu wichtige Rolle zugesprochen.

Diese Einsicht mag daher rühren, dass kein anderer noch lebender Pianist einen derart privilegierten Zugang zu einigen der größten Musikern seiner Zeit hatte. Mit zwölf begann er seine Studien bei Yvonne Loriod, der zweiten Frau Olivier Messiaens, mit dem er ebenfalls arbeiten durfte. Ein „mit Licht, Poesie und Geist erfüllter Lehrer“, eine Zeit „nah am Paradies“, wie Aimard sagt. Mit 19 holte ihn Pierre Boulez in sein Ensemble, Ligeti nannte ihn den besten Interpreten seiner Klavierwerke, und Harnoncourt wollte nur ihn für seinen Zyklus mit Beethovens Klavierkonzerten. Dieser Weg machte Aimard zu einem, der in der Musik des 21. Jahrhunderts ebenso zu Hause ist wie im klassischen Repertoire. Einer, der daran glaubt, dass es wichtig ist, verschiedene Stile zu kennen und zu erlernen. Das größte Problem bei der Musiker­ ausbildung bestehe darin, sagt er, dass alle nur lernen, immer dasselbe Repertoire auf immer dieselbe Weise fabelhaft zu spielen. Das kann seinen Studenten, denen er sich an der Kölner Hochschule widmet, nicht passieren. Ein Lehrer, der mehr Musikstile auf dem Klavier beherrscht als er, ist zurzeit nicht zu finden. Konzert-Tipps Do. 22.4., Fr. 23.4. & Sa. 24.4.2010, jeweils 20:00 Uhr Philharmonie Berliner Philharmoniker Jiří Bělohlávek (Leitung) Pierre-Laurent Aimard (Klavier) Janáček: Instrumentalsuite aus der Oper „Aus einem Totenhaus“, Schönberg: Klavierkonzert op. 42, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

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Ensembleporträt

Mit Bach durchs Jahr Der Bach-Chor an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche singt alle zwei Wochen eine Bach-Kantate von Jakob Buhre

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Zimmermann sitzt in einem fensterlosen Raum im Untergeschoss der GedächtnisKirche, hinter ihm zwei Regalwände, deren Bretter sich unter dem Gewicht Hunderter Bach-Partituren biegen. Gleich kommen Bewerber zum Vorsingen, danach steht die wöchentliche Chorprobe auf dem Programm – bis dahin erzählt er von seinen rund 50 Sängerinnen und Sängern. Manche von ihnen sind schon 30 Jahre dabei, andere kommen

Foto: Bach-Chor Berlin

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etzt, wo der Gottesdienst vorbei ist, dürfen Sie den Musikern applaudieren.“ Es ist Samstagabend kurz nach sieben in der Gedächtniskirche, als Pfarrerin Cornelia Kulawik den Blick der Besucher hoch zur Orgelempore lenkt. Hier stehen Dirigent Achim Zimmermann und die Solisten, der BachChor und das Bach-Collegium, die gerade gemeinsam die Bach-Kantate Nr. 159 aufgeführt haben. Leichtfüßig, souverän, ohne Pathos – und von einer Predigt begleitet. Die alle zwei Wochen stattfindende Aufführung einer Kantate ist für den BachChor die zentrale Säule – und für Berlin ein wertvolles Stück Kirchenmusik. Nur hier bekommt man regelmäßig eine Bach-Kantate zu hören, und das auf beachtlichem Niveau. Seit 2002 leitet Achim Zimmermann – gleichzeitig Direktor der Berliner Singakademie – den Chor. Damit folgte er den Dirigenten Karl Hochreither, Helmuth Rilling und Hanns-Martin Schneidt, der den Chor 1961 gründete. Ob er den Applaus in der Gedächtnis-Kirche mag? „Mir persönlich gefällt das nicht so gut“, sagt Zimmermann. „Andererseits ist es natürlich eine schöne Form der Anerkennung für die Beteiligten.“


Ensembleporträt

nur für ein Jahr, weil sie gerade in Berlin Station machen. Das Alterspektrum reicht von 20 bis 65. Doch eines haben alle gemeinsam: „Die hier singen, sind in erster Linie wegen Bach da. Viele kennen die Kantaten in- und auswendig und wissen genau, zu welchem Sonntag im Kirchenjahr sie gehören.“ Zwar gibt es neben der Aufführung des Kantatenwerks und der Bachschen Oratorien auch Konzerte mit Werken anderer Komponisten. „Aber da muss ich doch manchmal Überzeugungsarbeit leisten. Manche fragen mich wirklich: Muss ich da mitsingen?“ Die Veröffentlichung des Kantatenplans fürs nächs­ te­ Jahr werde dagegen immer heiß ersehnt. „Viele planen sogar ihren Urlaub danach.“ Auch den Aspekt des Glaubens hebt Zimmermann hervor: „Ein großer Teil des Chores hat diese innere religiöse Einstellung, und sie erleben das Wort Gottes, das Bach vertont hat, hier ganz bewusst für sich, empfinden es als etwas Beglückendes.“ Als später die Matthäus-Passion geprobt wird, kann man tatsächlich von einer beseelten Atmosphäre sprechen. Der Umgang miteinander ist herzlich, viele singen auswendig, zwischendrin witzelt Zimmermann über seinen eigenen Akzent, wenn ihm der Chor in der Aussprache nicht deutlich genug ist: „Das ist mir zu sächsisch.“ Als die Arbeit

an einem Choral die angekündigte Pause immer wieder hinauszögert, murrt niemand. Im Gegenteil scheint sich jeder eine weitere Wiederholung zu wünschen. Beim anschließenden Gespräch outen sich einige Sänger als Bach-Fans. „Man singt ihn sich nicht über“, meint ein Tenor. Und eine Sopranis­ tin schließt sich an: „Bach reicht allemal.“ Nicht zuletzt übt aber auch der Ort, die Kirche im Herzen der City-West, einen gro­ ßen Reiz aus. „Auch wenn draußen viel los ist, hat man hier einen ruhigen Raum, das ist wie eine Oase“, beschreibt es Achim Zimmermann – und berichtet über eine Szene, die man in Berlin wohl nur hier erlebt: „Wenn die Leute beim Christopher Street Day fast unbekleidet vorbeiziehen und man geht dann hinein in die Kirche und musiziert eine Bach-Kantate – das ist schon eine putzige Situation. Aber ich mag das, das ist einfach die Großstadt.“ Konzert-Tipps Sa. 10.4.2010 & Sa. 24.4.2010, jeweils 18:00 Uhr Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Bach-Chor & Bach-Collegium Berlin Achim Zimmermann (Leitung) Bach: Kantate BWV 42 „Am Abend aber desselbigen Sabbats“ (10.4.), Kantate BWV 12 „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ (24.4.)

Mit freundlicher Unterstützung:

Gewandhaus zu Leipzig ticket@gewandhaus.de Musikalienhandlung M. OELSNER musik@m-oelsner.de Ticket-Galerie www.ticketgalerie.de allen Ticket-Online-Vorverkaufsstellen www.ticket-online.de

Internationales Festival für Vokalmusik Leipzig, 15. – 22. Mai 2010 Internationaler A CAPPELLA Wettbewerb Leipzig, 20. – 22. Mai 2010 www.a-cappella-festival.de


SPielstättenporträt

Amüsement und Avantgarde

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ber all den Schlagzeilen, die die Berliner Opernstiftung und ihre drei „Tanker“ machen, wird oft vergessen, dass die Hauptstadt ein viertes Opernhaus besitzt: die Neuköllner Oper, die ein Evaluierungs-Gutachten des Senats als „Berlins dramaturgisch innovativstes Musiktheater“ bezeichnet hat. Der bunt gemischte Spielplan besteht aus Volksopern, Kammerstücken, satirischen Adaptionen, Experimentaltheater und Musicals, wobei die Grenze zwischen E und U fröhlich negiert wird. Durchschnittlich elf Neu-Produktionen gehen an Berlins einzigem freien Musiktheater pro Jahr über die Bühne; meist handelt es sich um Ur- und Erstaufführungen. „Wir beschränken uns nicht auf Interpretation und Deutung. Wir arbeiten mit lebenden Autoren, und die sind dann tatsächlich vor Ort“, 34

erklärt Bernhard Glocksin, seit 2004 Künstlerischer Leiter der Neuköllner Oper. „Die Dramaturgie des Hauses geht von der Frage aus: Was sind für uns heute die relevanten Geschichten? Wir wollen das musikalische Erbe an den Pulsschlag unseres Lebens heranbringen und nicht ehrfürchtig in die Vitrine stellen. Wenn wir ein Werk neu befragen, dann ist nichts heilig.“ Diese Herangehensweise zieht andere Besucher an als die staatlichen Opernhäuser. „Wir haben das jüngste und das neugierigste Musiktheaterpublikum. Hierher kommt niemand, weil Anna Netrebko auftritt. Bei uns geht es um den Inhalt“, so Glocksin. Vor der Tür liegt der Bezirk Neukölln, der mit seinen Einwohnern aus 160 Nationen zugleich wie ein Brennspiegel und eine Vorwegnahme unserer globalen Zukunft wirkt.

Fotos: Matthias Heyde, Neuköllner Oper

Die Neuköllner Oper ist Berlins kleinstes Opernhaus – aber auch das vielfältigste und innovativste von Antje Rößler


Spielstättenporträt

einen alten Ballsaal im dritten Stock der Passage Neukölln als feste Spielstätte zur Verfügung. Der wurde damals als Möbellager benutzt. Im Laufe der Zeit bildeten sich feste Strukturen heraus. Das Leitungsteam: Christian Römer, Bernhard Glocksin & Andreas Altenhof Heute gibt es etwa 270 Vorstellungen im Jahr und 14 feste Mitarbeiter. Zusätzlich Dieses Umfeld provoziert immer wieder die rückt ein Stab von fünf bis 50 Leuten für Frage, welches Musiktheater diese Zukunft jede Produktion an. Auch wenn jedes Mal braucht. „Wir erreichen in nennenswerten Größen die Schichten mit Migrationshin- ein neues Team zusammengestellt wird, legt tergrund“, sagt Bernhard Glocksin. „Und de- man Wert auf Kontinuität. So gibt es seit elf Jahren eine Zusammenarbeit mit dem Studiren Situation nehmen wir gerne auf. Wie engang Musical der Universität der Künste. Deutschtürken hier ihre Lebenssituation wahrnehmen, ist bei uns auf der Bühne im- Seit acht Jahren schreibt die Neuköllner Oper den Kompositionswettbewerb Berliner mer wieder Thema.“ Der Berliner Senat hat den Wert solcher Projekte erkannt: Entge- Opernpreis aus. Jetzt streckt die Neuköllner Oper ihre Fühgen dem Trend ist die Subventionierung des ler in andere Länder aus: Vom 8. bis 18. April Hauses in den letzten Jahren kontinuierlich findet hier OpenOp, das Europäische Festival gestiegen. für anderes Musiktheater, statt. Anders, das Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen heißt hier: abseits der großen Institutionen macht einen wichtigen Teil der Aktivitäten aus. „Wenn wir Jugendmusiktheater ma- und Festivals. „Dieses kleine, agile Musik­ theater-Format kann viel schneller und dichen, dann ist das erstklassig besetzt und rekter auf die soziale Gegenwart reagieren“, terminiert“, so Glocksin. „Außerdem gibt es zwei Schulen und mehrere freie Initiati- sagt Glocksin. Gemeinsam mit Theatern aus fünf Ländern präsentiert man 13 Produktio­ ven, mit denen wir regelmäßig zusammen nen, darunter mehrere Koproduktionen und arbeiten.“ 80 Kinder, die wissen wollen, wie vier eigens für das Festival entworfene Urman gruseliges Licht macht oder wie die aufführungen. Bernhard Glocksin ist sich siBühne funktioniert, treffen sich regelmäßig cher: „Das ist der Beginn einer Vernetzung im hauseigenen Kinder Klub. unseres Hauses auf europäischer Ebene.“ Dass man die bildungsbürgerlich besetzte Gattung Oper so lebensnah wie möglich, vor allem aber in so genannten „kulturfernen“ Zonen aufführen müsse – unter dieser MaOpern-Tipp xime wurde die Neuköllner Oper 1977 gegründet. Keimzelle war ein Verein um den Do. 8.4. bis So. 18.4.2010 Neuköllner Oper Open Op – Europäisches Festival für anderes Kirchenmusiker Winfried Radeke. Laien Musiktheater und Profis spielten gemeinsam in KirchenMehr Informationen im Klassikkalender und gemeinden, Fabrikhallen oder auf Straßenim Internet unter www.festival-openop.de festen. 1988 stellte das Kunstamt Neukölln 35


Musikerziehung

Vom „Babygarten“ bis zur Philharmonie Chris Berghäuser, Leiter der Musikschule Pankow, über den Tag der Berliner Musikschulen und die Lage der Musikschulen in Berlin von Arnt Cobbers

Herr Berghäuser, am 25. April findet in der Philharmonie und im Kammermusiksaal der „Tag der Berliner Musikschulen“ statt. Was erwartet die Besucher da? Vor allem viel Musik im Herrmann-WolfSaal, im Kammermusiksaal und in den Foyers. Wir wollen die Leistungsfähigkeit und den Stellenwert der kommunalen Berliner Musikschulen als Teil des Berliner Bildungssystems demonstrieren. Wir zeigen, was die Schüler und Lehrer leisten, welche Bandbreite an Angeboten die Musikschulen bieten. In den Bezirken wird diese Arbeit sehr geschätzt, die Wahrnehmung durch die Landespolitik und die Gesamtberliner Öffentlichkeit hingegen soll durch diesen Tag in der Philharmonie neue Impulse bekommen. 36

Die Nachfrage nach Musikschulunterricht ist in Berlin viel größer als das Angebot, über 6.000 Kinder warten derzeit auf einen Musikschulplatz. Wir möchten natürlich ­diese Nachfrage befriedigen, aber auch daran mitwirken, unseren bildungspolitischen Auftrag weiterzuentwickeln. Deshalb wird es auch eine Podiumsdiskussion zur Zukunft der Musikschulen in Berlin geben. Wie viele Musikschulen gibt es in Berlin? Jeder der zwölf Bezirke unterhält eine kommunale Musikschule, das ist im Berliner Schulgesetz festgeschrieben. Die Strukturen sind allerdings von Bezirk zu Bezirk unterschiedlich. Wir in Pankow haben relativ viele festangestellte Lehrkräfte und unterrichten nur an festen Standorten. In den meisten Musikschulen im Westteil der Stadt findet der Unterricht dagegen durch freie Mitarbeiter statt, nachmittags in den Schulen, die über den ganzen Bezirk verstreut sind. Aber alle Musikschulen erfüllen bestimmte Qualitätskriterien: Es gibt eine vorgeschriebene Breite des Angebots, alle Lehrkräfte verfügen über ein abgeschlossenes musikalisches Hochschulstudium. 2008 hatten die zwölf Musikschulen 43.000 Schüler.

Foto: Derek Moore

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hris Berghäuser hat in Weimar Jazz, Rock, Pop und klassisches Klavier studiert. Nach dem Studium begann er als Musikschullehrer in Friedrichshain, seit 2004 leitet er die Musikschule „Béla Bartók“ in Pankow, mit ca. 4000 Schülern eine der größten Berliner Musikschulen. Er ist einer von drei Sprechern der Landesarbeitsgemeinschaft der Berliner Musikschulleiterinnen und -leiter (LAG).


MUsikerziehung

Was unterscheidet die kommunalen von den privaten Schulen? Wir haben den Auftrag, unsere Angebote niederschwellig zu machen. Alle Eltern sollen es sich leisten können, ihre Kinder in die Musikschule zu schicken. Es gibt Sozial­ ermäßigungen und eine Begabtenförderung, es gibt kostenlose Zusatzfächer, Wettbewerbe und Projekte, in denen sich die Schüler vielfältig betätigen können. Man kann das Potenzial eines Kindes am besten entfalten oder die Neigung zu einem anderen, vielleicht noch passenderen Instrument wecken, wenn das Kind mit anderen Schülern spielt, Kammermusik macht oder in einem Orchester oder einer Big Band spielt. Wir haben fast jeden Abend an unseren Standorten Vorspiele oder andere Veranstaltungen. Und wir ermutigen die Schüler dazu, sich solchen Herausforderungen wie dem Wettbewerb „Jugend musiziert“ zu stellen. Außerdem halten wir engen Kontakt zu den Eltern und den Lehrern, um unsere Unterrichtskonzepte immer wieder anzupassen. Wir versuchen in die Breite zu wirken, wir bereiten aber auf der anderen Seite auch den Nachwuchs für die Berufsorchester, Solokarrieren oder andere musikalische Berufe vor.

Deshalb haben wir auch den Anspruch, jedes Orchesterinstrument anzubieten. Wenn ein Kind nun ein Instrument lernen möchte, rufen die Eltern die Musikschule an, bekommen einen Kurs zugewiesen, und los geht’s? Das wäre unser Wunsch. Aber leider haben wir riesige Wartelisten, in einigen Musikschulen gibt es sogar immer wieder einen Aufnahmestopp. Eine Musikschule ist leider keine „Pflichtaufgabe“, sondern ein freiwilliges Angebot, wie auch eine Volkshochschule oder eine Bibliothek. Da ist der finanzielle Spielraum der Bezirke begrenzt – und er wird immer kleiner. Es ist unsere Aufgabe, das Bewusstsein bei den zuständigen Politikern für eine umfängliche musikalische Bildung unserer Kinder und Jugendlichen zu stärken. Und wir können die Eltern nur immer wieder dazu aufrufen: Setzt euch dafür ein, dass euer Wille wahrgenommen wird. Sonst werden viele Schülerplätze irgendwann den Sparzwängen zum Opfer fallen. Ein armes Land wie Venezuela hat erkannt, wie wichtig Musik für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern ist, und sorgt dafür, dass jedes Kinder einen Zugang zu 37


Musikerziehung

Gibt es heute noch das DreiStufen-Modell: Erst die Früherziehung mit dem Orffschen Instrumentarium, dann die Blockflöte und dann ein „richtiges“ Instru­ ment? Es geht heute schon mit dem „Babygarten“ los, wo Kinder im Krabbelalter mit ihren Eltern an Musik herangeführt werden. Die musikalische Früherziehung beginnt etwa mit drei Jahren, und da spielen die Orffschen Instrumente noch immer eine große Rolle. Die Blockflöte ist heute ein gleichwertiges Instrument neben z. B. Geige, Gitarre oder Klavier und wird ebenfalls bis zur Hochschulreife ausgebildet. Für einen Einstieg im Rahmen der Grundbildung bietet es sich jedoch weiterhin an. Sehr bewährt hat sich das Instrumentenkarussell, wo Kinder ab fünf, sechs Jahren in einem halb- oder einjährigen Kurs in kleinen Gruppen mehrere Instru­ mente ausprobieren können. Wir Lehrkräfte können sehen, was funktioniert, wie es mit der Körperspannung und den anatomischen Voraussetzungen steht, welche Vorlieben oder Begabungen vorhanden sind, ob das Temperament des Kindes zum Instrument passt usw., und können dann die Eltern beraten. Gibt es eine Altersgrenze? Der Unterricht muss nicht mit dem Schulabschluss enden, er wird dann vielleicht in 38

der Kammermusik oder einem Orchester oder einem Chor weitergeführt. Wenn sich Schüler entschließen, einen Berufsweg einzuschlagen, der mit Musik zu tun hat, dann können sie sich für die studienvorbereitende Ausbildung bei uns bewerben. Und wer als Erwachsener Lust bekommt, ein Instrument zu lernen, für den haben wir auch Angebote. Generell wird das immer mehr. In Pankow liegt unser Schwerpunkt aber eindeutig bei der Kinder- und Jugendausbildung.

Foto: Derek Moore

einem Instrument bekommt. Wir in Deutschland setzen offensichtlich andere Prioritäten.


Wenn so viele Kinder ein Instrument lernen, warum fehlt dann der Nachwuchs in den Konzerten? Weil es immer noch viel zu wenige Kinder sind, die eine Musikschule besuchen. Die Beschäftigung mit Musik müsste zu unserem Alltag gehören, qualifizierter instrumentaler Unterricht sollte auch zum schulischen Alltag gehören. Es gibt Beispiele in Skandinavien und Großbritannien, wo Ins­ trumentalunterricht integraler Bestandteil des Stundenplans ist. Da ist die kreative Unterbrechung der wissenschaftlichen Fächer eine Selbstverständlichkeit. Es ist längst überfällig, dass die Musikschulen viel stärker in das allgemeinbildende Schulsystem integriert werden, als wirklich konzeptionelle Bildungspartner. Es gibt erste Kooperationen, aber bislang keine tragfähigen Finanzierungskonzepte. Steht im Zentrum immer noch das klas­ sisches Orchesterinstrumentarium plus Kla­ vier und Gitarre? Pop und Jazz haben zwar Einzug gehalten in die Musikschulen, und es gibt Schulen mit einem Schwerpunkt etwa im Musical. Aber im Kern steht nach wie vor an allen Schulen die klassische Musik. Die beliebtesten Ins­ trumente sind Klavier, Geige, Cello, Block­ flöte, Gitarre, Klarinette. Und wenn man Fagott, Harfe, Trompete oder Posaune lernen will, stehen die Chancen auf einen Platz auch an unserer Musikschule recht gut.

Veranstaltungs-Tipp So. 25.4.2010, 15:00 Uhr Kammermusiksaal Tag der Berliner Musikschulen Eine vielfältige Präsentation mit Informationen, Aktionsprogrammen, Konzerten und vielem mehr. Stiftung Berliner Philharmoniker in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Musikschulen Berlin Eintritt frei



blind gehört

Impulse, Verbindungen, Klangsituationen Der Komponist Mark Andre hört und kommentiert Neue Musik, ohne dass er erfährt, von wem sie ist von Arnt Cobbers

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Foto: Manu Theobald

it 45 Jahren hat Mark Andre gerade die höchsten Weihen erhalten: die Berufung zum Mitglied einer Akademie (der Künste Berlin) und eine Professur (in Dresden). Im April steht er im Mittelpunkt der Hamburger Ostertöne – Brahms und Moderne, beim Festival Totally Trumpet in der Villa Elisabeth kommt am 24. April iv 6 für Trompete solo zur Uraufführung. Andre stammt aus dem Elsass, hat bei Gérard Grisey und Helmut Lachenmann Komposition studiert und als Musikwissenschaftler über die Ars Subtilior promoviert. Wir treffen uns in seiner Wohnung in Berlin-Friedrichshain, deren Arbeitszimmer von einem Flügel dominiert wird. Auf dem Boden liegt ein Cello – Andre komponiert gerade ein Werk für dieses Instrument. Trotz seiner Erfolge wirkt er fast scheu, dabei sehr freundlich und offen. Er hört jeweils ein paar Minuten konzentriert zu, bevor er beschreibt, wie und was er hört.

Luciano Berio: Sincronie (1963/64) Arditti String Quartet 2002. Montaigne/naive

Ich höre verschiedene musikalische Situa­ tionen, die aus dem Modell Impuls – Antwort entwickelt sind. Es gibt einen Impuls, von dem aus Klangtexturen entfaltet werden, transparente Texturen. Und ich höre verschiedene Kategorien von Bindung – Verbindungen zwischen harmonischen Klängen einerseits, wie Flageoletts, Pizzicati, gestrichenen Tönen, und relativ geräuschhaften Klängen andererseits. Das ergibt sich aus dem Material, wenn man mit Streichern arbeitet. Es geht um Änderungen der Töne, aber auch der Gestalt des Materials. Jeder Klang hat eine geräuschhafte Komponente, und die Frage ist, ob sie offenkundig, latent oder gemischt hörbar wird. Wir haben nur drei Minuten gehört [von 18 Minuten], und bisher höre ich im Zeitverlauf Varianten des Grundmodells Impuls – Antwort in verschiedenen Klangsituationen und dass sich die Dichte der Textur ändert, dass aber die Klanggestalten statisch bleiben. Wenn ich neue Musik höre, geht es mir nicht darum, ein Urteil zu fällen. Mich interessiert vielmehr: Welche Art Mate­rial wird wann wie und wieso benutzt? Wie wird dieses Material in der Zeit entfaltet, wie ist die Verbindung zwischen Material und 41


blind gehört

Form? Ich möchte nicht verstehen, was passiert, sondern erleben, hören. Komponieren auf die Entwicklung einer sogenannten „Sprache“ oder auf eine Reihe von musikalischen Situationen einzuschränken, befriedigt mich nicht. Und dann versuche ich mit Kategorien und Begriffen zu typologisieren, worum es geht und was ich wahrgenommen habe. Gut, wenn ich in einer Jury sitze, muss ich von der technischen Seite sprechen: Wie ist das Werk notiert? Hat er oder sie wirklich die Problematik des Materials typologisiert? Ging es um eine Forschung oder um präformierte Elemente, mit denen gespielt wird? Wie entwickelt sich die Form des Werkes? Das ist die eine Ebene. Auf einer zweiten Ebene muss ich Fragen stellen wie: Ist der Komponist auf der Suche nach anderen Elementen, anderen kompositorischen Räumen, die er so bisher noch nicht erlebt oder komponiert hat? Bedeutet das Stück eine Wende im Werk des Komponisten? Öffnet es etwas oder ist es eine Wiederholung? Sind die Dinge wirklich transparent, ohne Tricks, präsentiert? Die Frage ist: Eröffnet mir das Werk neue Perspektiven? Es gibt Werke, die so stark sind, dass sie die Wahrnehmung des Zuhörers verändern. Nach dem Lied von der Erde nimmt man die Welt anders wahr. Darum ging es Mahler ja auch, sich tief im Inneren selbst zu entdecken und neue Perspektiven aufzuzeigen. Das ist die Herausforderung für einen Komponisten. Oder nehmen Sie den Anfang von Beethovens Fünfter, die zu Recht berühmteste Klangsituation überhaupt. Jeder kennt sie. Aber was hört man? Die Tonart ist undefiniert. Das Geschlecht, Dur oder Moll, ebenso. Die Metrik ist in Gefahr, man weiß nicht, was passiert. Diese Klangsituation berührt den Hörer, sie entfaltet so eine Kraft, dass man sofort spürt, hier geht es um etwas. Aus einfachen Mitteln entsteht eine hochkomplexe kompositorische Situation, die einen, sofern man aufmerksam ist, berührt und bewegt. Deshalb ist es ein Meisterwerk. 42

Helmut Lachenmann: Schwankungen am Rand (1974/75) Ensemble Modern, Peter Eötvös (Leitung) 1998. ECM

Nach meinem Studium war ich auf der Suche nach jemandem, der die Problematik des Materials prinzipiell und akkurat reflektiert, der die Botschaft von Mahler und Weberns op. 10 reflektiert. Nehmen Sie die Durchführung in Mahlers Neunter: Am Anfang spielt die Harfe, am Schluss die Pauke. Wieso die Pauke? Durchführung hat mit der Änderung des Klangs und mit der Reise von einer Klangfamilie zu einer anderen zu tun. Diese Botschaft wurde auf höchstem Niveau und mit größter Sensibilität von Helmut Lachenmann reflektiert. Ich habe damals in der Bibliothek in Paris seine Partitur Ausklang gelesen, da habe ich intuitiv gespürt, dass sich hier neue Perspektiven öffnen. Alle Aktionen sind existenziell. Man hört nicht Effekte, sondern Bindung-Verbindung zwischen verschiedenen Kategorien von Impulsen, man hört diese Netze von Reisen zwischen Impulsen von verschiedenen Instrumenten – hier, in Schwankungen am Rand, zwischen den Streichern und dem Klavier. Man hört keinen Flügel mehr, es ist eine Art Meta-Flügel. Man hört eine Subtextur des Orchesters als Meta-Flügel, man hört den Flügel manchmal als eine Streicher-Besetzung, es geht um diesen Austausch, diese Bereicherungen. Das sensibilisiert den Hörer und ändert die Zeitwahrnehmung völlig. Ich war damals fasziniert von der Partitur: Sie war schön und akkurat, es ging um Klanglandschaften, da war jemand, der präzise die Problematik der Entwicklung eines Notationsprotokolls reflektiert: Was notiert man wie – und was nicht? Meiner Einschätzung nach ist die Suche Lachenmanns nach dem „Wo ich noch nie war“ die schönste kompositorische Botschaft, die man reflektieren kann.


blind gehört

Gérard Grisey: Les Chants de l’Amour (1982/84) Schola Heidelberg, Walter Nussbaum (Leitung) 2007. Kairos

Die ersten zwei Minuten, die wir gehört haben, sind statisch, ich höre immer dieselbe musikalische Situation: Es gibt einen Impuls vom Chor und einen Solo-Gesang, der die spektrale Komponente des Klangs, also die Obertöne eines Grundtons, hörbar macht. Die Klangtradition hat Gérard Grisey nie in Frage gestellt, er hat immer von Klangökologie gesprochen, und dann den Fokus auf die spektrale Komponente gerichtet. Gérard hat sehr konsequent gearbeitet und phantastische Werke komponiert. Der Unterricht bei ihm war eine große Bereicherung für mich, aber ich kam irgendwann an einen Punkt, dass ich fühlte, ich brauchte etwas anderes.

Pierre Boulez: Anthèmes pour violon seul (1992) Carolin Widmann 2005. Telos

Es gibt hier zwei Pole: die Bewegung und die Suche nach einer Art von Erstarrung durch Klangflächen. Dabei geht es eher um Kontraste als um eine echte Dialektik. Hinzu kommt die Kategorie von „perfekter“ Virtuosität, die aus der Tradition stammt und die er reflektiert, aber auch respektiert. Deshalb sucht er nicht ein Meta-Instrument, sondern eine Virtuosität, die sich innerhalb der Idiomatik der Geige bewegt. Es geht vielleicht um die Suche nach der Grenze dieser Art von Virtuosität. Und wenn man sie erreicht, bleibt man dort oder zieht sich zurück. Ich respektiere und bewundere die Kunst von Pierre Boulez sehr – auch diese Virtuosität, mit der ich selbst aber nicht so sehr arbeite.

Something There is that doesn’t Love. Aus: Tales out of Time Peter Brötzmann (sax), Joe McPhee (trumpet), Kent Kessler (bass), Michael Zerang (drums) 2002. hatology

Das ist eine schöne Idee nach Boulez. Bei Boulez geht es um die Frage, wieweit Virtuosität einen geschlossenen und perfekten Raum erschafft, man entwickelt Stufen, Bewegung, Geschwindigkeit, aber es gibt eine Grenze, die aus der Tradition reflektiert und gearbeitet wird. Hier geht es um ein anderes Thema. Es geht um eine existenzielle Reflexion der Idiomatik des Instruments. Die Grenzen werden gesucht, aber sie sind nicht hart wie Mauern, sondern dehnbar. Das ist eine andere Kategorie von Virtuosität, die instabiler ist. Ich finde das sehr spannend. Die Musiker setzen ganz definierte Töne, cis, e usw., die traditionellen Klänge aus der Tradition des Jazz. Aber man hört auch Geräusche, diese sehr schnellen Elemente, Mikroglissandi. Das sind Mikroräume. Diese Form von Virtuosität, öffnet andere Perspektiven, neue Räume. Jenseits von Fragen der Ästhetik haben Jazz-Musiker der Neuen Musik sehr viel gegeben. Das entwickelt eine andere Art von Aufmerksamkeit und Berührtsein. Die Kraft, die man hier spürt, ist existenziell, es geht ihnen nicht darum zu zeigen, dass sie schnell spielen können. Es geht um die Energie. Konzert- & CD-Tipps Sa. 24.4.2010, 19:00 Uhr Villa Elisabeth Festival Totally Trumpet Trumpet Plus – Trompete in Kammermusik mit Schlagzeug und Klavier Werke von Mark Andre: iv 6 für Trompete solo (UA) sowie Carter, Berio, Chin, Nova, Lim, Schenker u.a. Weitere Festivalinfos unter: www.totally-trumpet.de

Andre: durch ...zu... ...in ...als...II Trio Accanto, ensemble recherche, Experimentalstudio des SWR Kairos

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Rezensionen

Die Welt ist eine Scheibe Die interessantesten CD-Neuerscheinungen des Monats The Flute goes Opera Schon wieder eine CD mit lauter Bearbeitungen? Ja, aber was für welche! Schon im 19. Jahrhundert wollte die neue Generation von Flöten-Virtuosen teilhaben am Erfolg der italienischen Oper und schrieb sich unglaubliche Paraphrasen von La Traviata, Rigoletto oder dem Freischütz. Und da so hervorragende Flöten-Komponisten wie Emanuele Krakamp, Franz Doppler oder Paul Taffanel Hand anlegten, sind exzellente Bearbeitungen entstanden, die Emmanuel Pahud nicht nur mit atemberaubender Virtuosität umsetzt, sondern in denen er auch noch einen wundervoll singenden, sprechenden Tonfall trifft. Ein äußerst kurzweiliger Flötenrundgang durch 100 Jahre Operngeschichte. (PhK)

Vollkommen Brahms

Dynamisch

Seit sie als Sechsjährige David Oistrach mit den Brahms-Sonaten hörte, sind diese Meis­ terstücke für Anne-Sophie Mutter ein Thema. Sie bevorzugt generell einen rauen Bogenstrich an der Grenze zur Zerbrechlichkeit. Die RegenliedSonate scheint sich stellenweise schon ins Mikrotonale vorzutasten. Jedes Detail bedenkend und auskostend, entsteht so ein durchaus grüblerischer Brahms, zurückhaltend und ohne jede Sonntagssüßlichkeit. Auch wird dem Klavier der erforderliche Raum zugestanden. Über Mutters Interpretationen liegt ein Hauch von letzter Vollkommenheit; in ihrer Differenziertheit und farbigen Klanglichkeit dürften sie kaum zu übertreffen sein. (VT)

Sol Gabetta hat wirklich für alles ein Händchen, was für ihr Instrument geschrieben wurde. Auch für die ganz gro­ ßen Werke, wie sie mit dieser Aufnahme von Elgars Cellokonzert beweist. Wie sie all die Brüche herausarbeitet, die das Konzert aufweist – eben spielt sie noch verzweifelt klagend, dann dramatisch, dann unbeschwert. Immer aber voller Dynamik, und immer bleibt eine gewisse Distanz spürbar, die sie davor bewahrt, ins Sentimentale abzugleiten. Was nicht zuletzt an der herausragenden Qualität ihres Tons liegt. Mit dem sie natürlich auch in vollster Cello-Herrlichkeit schwelgen kann. Das beweist sie mit Dvoráks Waldesruh und Rondo ebenso wie in Respighis Adagio con variazioni. (KH)

Brahms: Die drei Violinsonaten Anne-Sophie Mutter (Violine) Lambert Orkis (Klavier) Deutsche Grammophon

Elgar: Cellokonzert Sol Gabetta, Danish National Symphony Orchestra, Mario Venzago (Leitung) RCA Red Seal / Sony

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Foto: Josef Fischnaller, under licence to EMI Classics

Fantasy – A Night at the Opera Emmanuel Pahud (Querflöte), Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). EMI Classics


Rezensionen

Im Chorrausch

Mitgesungen

Händels Israel in Ägypten ist für das neue Label des Bayerischen Rundfunks die ideale Gelegenheit, den hauseigenen Chor vorzustellen. Mit den Barock-Spezialisten von Concerto Köln setzen die Sänger die ungeheuer vielfarbige Partitur vielleicht etwas weniger behände um als die Spezialisten, dafür umso sinnlicher, dramatischer, im eigenen Klang schwelgend. Was dem Werk sehr gut tut, denn der Chor ist in diesem Oratorium der eigentliche Star. Nach der (vor allem in den Pianissimi sehr eindringlich gelungenen) Klage über den Tod Josephs gelingt ihm eine überaus plastische Darstellung der zehn Plagen (das Highlight des Werks), ehe der brillante Schlussjubel die düstere Stimmung vergessen lässt. (PhK)

So sinnlich und beschwingt wie hier bekommt man Bachs Motetten selten zu hören. Voller Wärme lässt Masaaki Suzuki eine Zeit lebendig werden, in der die Menschen sich noch zu Hause fühlten in ihrem Glauben. Andächtig und verspielt, sehnsüchtig und voller Angst – das Bach Collegium Japan versteht es, dem Hörer stets das richtige Klangbild für jeden Affekt des Textes anzubieten. Und sogar für die schwierigste aller Fragen, ob man mit oder ohne instrumentale Verstärkung singen soll, hat Suzuki eine beeindruckende Lösung. Er hat Chor und Orchester einfach so perfekt aufeinander eingestellt, dass man sich hinterher fragt: Hat da ein Orchester mitgespielt? Nein, es hat mitgesungen. (KH)

Händel: Israel in Ägypten Chor des Bayerischen Rundfunks, Concerto Köln, Peter Dijkstra (Leitung) BR Klassik

Bach: Motetten Bach Collegium Japan Masaaki Suzuki (Leitung) BIS

Mehr Melancholie!

Zweieiige Zwillinge

Robert Volkmanns einsätziges Cellokonzert, der neben Schumann und Dvorák schönste Gattungsbeitrag aus dem 19. Jahrhundert, macht eine zweite Karriere. Zu Volkmanns Lebzeiten ein Repertoirestück, geriet es nach 1918 in Vergessenheit. Jetzt haben es einige jüngere Cellisten für sich entdeckt. Leider verhindert Peter Bruns, wie unlängst schon Alban Gerhard, durch ein überhastetes Tempo, dass sich die herbe Melancholie des Stückes voll entfalten kann. Da hilft auch späteres Abbremsen nicht mehr viel. Immerhin gibt es als Trost einige kammermusikalische Volkmann-Premieren. Im Schumann-Konzert zeigt Bruns, dass er durchaus modern und dennoch romantisch zu musizieren versteht. (VT)

Sie sind keine Geheimtipps mehr, die beiden Klavierquartette von Gabriel Fauré, aber man hört sie doch nicht so oft, dass man sich nicht über eine gute neue Aufnahme freuen würde. Und die Einspielung des Trios Wanderer mit dem Bratscher Antoine Tamestit ist nicht nur gut, sondern ganz ausgezeichnet. Mit großer Spielfreude und einer perfekten Mischung aus Leichtigkeit und Leidenschaft präsentieren die vier Pariser Musiker die beiden „zweieiigen Zwillinge“ – beide Werke sind geradezu symphonisch konzipiert, tragen fast identische Satzbezeichnungen und haben einen sehr prägnanten Klavierpart. Vor allem aber bestechen sie durch Melodiereichtum und Klangraffinesse. (AC)

Schumann: Cellokonzert u.a., Volkmann: Cellokonzert, Andante für 3 Celli, Drei Stücke für Cello & Klavier Kammerorchester Leipzig, Jürgen Bruns (Leitung), Peter Bruns (Cello). hänssler classics

Fauré: Klavierquartette Trio Wanderer Antoine Tamestit (Viola) harmonia mundi 45


Rezensionen

Chopin als Inspirator

Verträumt

Frédéric Chopin hat fast all seine für Klavier komponierenden Zeitgenossen und Nachfolger in der einen oder anderen Weise beeinflusst. Nicht wenige hat er zu Hommagen inspiriert, wie die gelungene „Hommage“-CD von Jonathan Plowright beweist. Der britische Pia­nist spannt den Bogen von Balakirew und Tschaikowsky über Grieg und Busoni bis zu VillaLobos und Honegger und präsentiert dabei chopineske Miniaturen ebenso wie Variationen über seine Themen. Darunter ist auch der zwölfteilige Zyklus von Federico Mompou, der längste und gewichtigste Beitrag dieser bemerkenswerten Sammlung, die doch nur eine Auswahl unter den ChopinHommagen darstellt. (AC)

Eugen d’Alberts einzige Sinfonie unterscheidet sich wohltuend von den zeitüblichen Produkten um 1884. Sie fällt nicht heroisch polternd ins Haus und ergeht sich nicht in pessimistischen Lebensbetrachtungen. Der deutsche Komponist bewegt sich eher in der Serenaden­tradition, formuliert Träume und Ergötzlichkeiten diverser Art. Symphonische Konflikte gibt es kaum, symphonische Stringenz noch weniger. Warum er das Stück, das Bülow und Strauss ganz ausgezeichnet fanden, überhaupt Symphonie nannte? Vielleicht um die Spieldauer von 50 Minuten zu rechtfertigen. Inspiration lässt sich dem 20-jährigen d’Albert aber nicht absprechen – ein beschaulicher Höhenflug. (VT)

Hommage à Chopin Jonathan Plowright (Klavier) Hyperion

d’Albert : Sinfonie op. 4, Seejungfräulein op. 15 Osnabrücker Symphonieorchester, Hermann Bäumer (Leitung), Anna Kasyan (Sopran) cpo

Weichgespielt

Allzu artig

Till Fellner zählt, was die Klangkultur angeht, zu den Besten der Zunft; besonders seine feinen Interpretationen der Werke Bachs stehen dafür ein. Fragt sich nur, ob ein prometheisches Werk wie das fünfte Klavierkonzert von Beethoven dergleichen Geschmeidigkeit verträgt. Es ist letztlich Ansichtssache. Aber so sanft romantisch, so nachdenklich, wie Fellner mit dem Orchestre symphonique de Montréal und Kent Nagano im Es-Dur-Konzert die Götter zu überreden versucht, beschleichen den Hörer doch leise Zweifel. Besser passt dieses Weichspielprinzip, das nur in wenigen Momenten einer kraftvoll zupackenden Art weicht, zu Teilen des G-Dur-Konzerts. Berückend ist aber auch das nicht. (JO)

Seinen Bach lieben wir wegen der Noblesse, mit der Koro­liov dort zu Werke geht. Wegen der ungeheuren Transparenz und einer Stimmführung, die nicht anders als delikat zu nennen ist. Und auch wegen des Feinsinns. Haydn aber ist anders. Er verlangt nach Esprit und Witz, nach keckem Humor, nach dem Ausbruch aus der Konvention. Und das ist das Problem hier: Koroliov spielt die Sonaten so elegant, ausgewogen und geschmackvoll, wie es einem Edelmann in der Kunst geziemt. Er ordnet die Themen, stuft ab, findet Farben. Das Burleske dieser Stücke aber scheint dem russischen Pianisten fremd. Dadurch gerät sein Haydn allzu kultiviert, allzu defensiv, mit einem Wort: allzu artig. (JO)

Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 4 & 5 Till Fellner (Klavier), Orchestre symphonique de Montréal, Kent Nagano (Leitung) ECM

Haydn: Sonaten Teil II Klaviersonaten H16 Nr. 34, 35, 44, 48 & 52 Evgeni Koroliov (Klavier) Profil Edition Günter Hänssler

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Rezensionen

Ein Solitär

Der Verstummte

Spät, erst im amerikanischen Exil während des Zweiten Weltkriegs, fand Bohuslav Martinu zur Sinfonie. In rascher Folge schrieb er fünf Werke, eine sechste folgte Anfang der 50er Jahre. Man hört sie nur sehr selten im Konzert, und doch machen sie Martinu zu einem der großen Symphoniker des 20. Jahrhunderts. Sie sind einander ähnlich und doch individuell, in einer ganz eigenen, sofort erkennbaren Klangsprache geschrieben, die die böhmische Romantik und Volksmusik mit den Errungenschaften der Moderne verbindet. Packende Musik, die von der Hoffnung auf eine friedliche Zukunft künden. Eher distanziert, aber sehr wirkungsvoll angelegt von Jirí Belohlávek. (HM)

Igor Markewitsch ist eines der großen Rätsel der Musikgeschichte. Geboren 1912 in Kiew und in der französischsprachigen Schweiz aufgewachsen, studierte er bei Cortot und Nadia Boulanger und hatte mit 17 seinen ersten großen Erfolg als Komponist. Schlag auf Schlag folgten Meisterwerke – bis er 1941 urplötzlich verstummte. Er wurde ein berühmter Dirigent, komponierte aber nie wieder. Markewitschs Musik hat Größe und Kraft, Wildheit und kantable Delikatesse und ist der Strawinskys und Prokofjews ebenbürtig. Nun erscheint das orchestrale Gesamtwerk bei Naxos in sehr guten Einspielungen, die vor 15 Jahren beim Label Marco Polo kaum beachtet wurden. (AC)

Martinů: Sinfonien Nr. 5 & 6 Tschechische Philharmonie Jiří Bĕlohlávek (Leitung) Supraphon

Markevitch: Rebus, Hymnes (Sämtliche Orchesterwerke 4) Arnhem Philharmonic Orchestra, Christopher LyndonGee (Leitung). Naxos

„Oh weh, mein Canarin ist tot!“

Zwischen Volkstanz und Dada

Die Kantate auf den Tod eines „kunsterfahrenen CanarienVogels“ gehört zu den köstlichsten Kabinettstücken aus der Feder des Hamburger Musikdirektors Georg Philipp Telemann. Ebenso amüsant ist die Geschichte der Braut, die ungeduldig darauf wartet, endlich das Ehebett zu besteigen und schon einmal ein Wiegenlied für den bald zu erwartenden Stammhalter entwirft. Die Sopranistin Dorothee Mields und die Musiker um Ewald Demeyre sind Meister ihrer Kunst: Diese CD vereint alle Ingredienzien eines musikalischen Suchtmittels und verspricht 80 Minuten ungetrübten Barockgenuss! (DH)

Der aus Prag stammende und zeitweilig in Berlin lebende Erwin Schulhoff war einer der führenden Komponisten der 20er Jahre. Drei Kammermusikwerke, hervorragend gespielt, präsentiert nun das neue Berliner Label „phil.harmonie“. Das Concertino für Flöte, Viola und Bass ist eine ungewöhnliche Mischung aus Volkstanzhaftem, Jazz und skurrilem Witz (Schulhoff war zeitweise Dadaist), die Sonate für Flöten und Klavier erweist auf ganz eigene Art dem Impressionismus ihre Referenz. Und das facettenreiche Streichsextett verstand der 30-jährige Schulhoff 1924 anscheinend als Summe seiner bisherigen Entwicklung: Es ist ebenso kraftvoll wie nachdenklich und intim. (HM)

Telemann: Ouvertüren & weltliche Kantaten Dorothee Mields (Sopran), Bach Concentus, Ewald Demeyre (Leitung) Accent

Erwin Schulhoff – Brückenbauer in die Neue Zeit Philharmonisches Streichsextett Berlin, András Adorján (Flöte), Klaus Stoll (Kontrabass), Yumiko Urabe (Klavier) phil.harmonie 47


Das Klassikprogramm April

Das Klassikprogramm im April concerti – Das Klassikprogramm bietet in den Rubriken Konzert, Musikund Tanztheater, Musik in Kirchen, Kinder & Jugend, Sonstiges sowie Umland einen vollständigen und schnellen Gesamtüberblick über das monatliche Veranstaltungsangebot in Berlin und Umgebung. Kalendereinträge sind kostenlos. Veranstalter senden Ihre Termindaten bitte an: berlin@concerti.de

1.4. Donnerstag Konzert 20:00 Kammermusiksaal Konzert zum 200. Geburtstag von Frédéric Chopin BerlinClassicPlayers, Ulrich Riehl (Leitung), Boya Zheng (Klavier). Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 20:00 Philharmonie Festtage 2010 Maurizio Pollini (Klavier) Chopin: Préludes op. 28, Debussy: Études, Livre II, Boulez: 2. Sonate 20:00 Konzerthaus (Musikclub) From Berlin to Broadway Bisseh Akamé (Gesang), Harry Ermer (Klavier)

Musiktheater 19:30 Komische Oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro Patrick Lange (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung) mit Tom Erik Lie, Ina Kringelborn u.a.

20:00 Sophienkirche Bach: Johannes-Passion Exxential Bach, Björn O. Wiede (Leitung) Kinder & Jugend 14:00 Staatsoper (Orchesterprobesaal) opera©tion – Ferienangebot für Kinder Sonstiges 14:00 Staatsoper Führung durch die Staatsoper

Tanztheater

Sonstiges

19:30 Deutsche Oper Schneewittchen Angelin Preljocaj (Choreographie), Musik von Gustav Mahler

18:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen

Musik in Kirchen 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Markus Epp (Orgel) Werke von Bach, Froberger & David

2.4. Freitag Konzert 15:00 Kammermusiksaal Bach: Matthäus-Passion Berliner Figuralchor, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung) 16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal) Konzert & Kulinarisches Susanne Herzog (Violine), Alexander Malter (Klavier). Violinsonaten von Bach, Mozart & Franck 20:00 Kammermusiksaal EuropaChorAkademie MendelssohnSymphonia, Joshard Daus (Leitung). Bach: Messe hMoll BWV 232 20:00 Konzerthaus (Musikclub) From Berlin to Broadway Bisseh Akamé (Gesang), Harry Ermer (Klavier). Deutsche Chansons von Weill & Hollaender, Songs aus ‚„Cabaret“, Jazz, Bossa Nova und Soul

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DSO concerti 124 mm x 178 mm 4c 0410 F.qxp

festtage 2010

26.02.2010 15:37 Seite 1 April Das Klassikprogramm

26 MÄR – 05 APR Pierre Boulez zum 85. Geburtstag

KLAVIERABEND MAURIZIO POLLINI FRÉDÉRIC CHOPIN Préludes op. 28 CLAUDE DEBUSSY Etudes, Buch II PIERRE BOULEZ Deuxième Sonate Do

DIRIGENT SOPRAN KLAVIER

01 APR 2010 | 20 Uhr | PHILHARMONIE

STAATSKAPELLE BERLIN PIERRE BOULEZ CHRISTINE SCHÄFER DANIEL BARENBOIM PIERRE BOULEZ Improvisations sur Mallarmé Nr. 1-3 ARNOLD SCHÖNBERG Konzert für Klavier und Orchester op. 42 ALBAN BERG Drei Stücke für Orchester op. 6 Sa

DIRIGENTEN MITGLIEDER DES ALT VIOLINE VIOLONCELLO

03 APR 2010 | 16 Uhr | PHILHARMONIE

HOMMAGE À PIERRE BOULEZ PIERRE BOULEZ | DANIEL BARENBOIM WEST-EASTERN DIVAN ORCHESTRA HILARY SUMMERS GUY BRAUNSTEIN HASSAN MOATAZ EL MOLLA PIERRE BOULEZ Messagesquisse für Violoncello solo und sechs Violoncelli Anthèmes 2 für Violine solo und Live-Elektronik Le Marteau sans maître für Alt und sechs Instrumente So

04 APR 2010 | 20 Uhr | STAATSOPER

Außerdem im Programm der Festtage 2010:

EUGEN ONEGIN ___26 | 31 MÄR; 02 APR SIMON BOCCANEGRA ___27 | 30 MÄR TRISTAN UND ISOLDE ___28 MÄR; 05 APR LIEDERABEND ANNA NETREBKO ___29 MÄR

tickets 030 – 20 35 45 55 w w w . s t a a t s o p e r - b e r l i n . d e

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Das Klassikprogramm April

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin Lothar Zagrosek (Leitung), Antje Weithaas (Violine), Johannes Moser (Violoncello). Brahms: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a, Doppelkonzert a-Moll op. 102, Serenade D-Dur op. 11

19:30 Heimathafen im Saalbau Neukölln Verdi: La Traviata / Exit Lorenzo Pascarelli (Leitung), Lotte Greschik (Inszenierung) mit Jenny Rebecca Winans, Uta Runne u.a. 19:30 Staatsoper Tschaikowsky: Eugen Onegin Daniel Barenboim (Leitung), Achim Freyer (Inszenierung) mit Katharina Kammerloher, Anna Samuil, Artur Rucinski, Rolando Villazón, René Pape u.a. Musik in Kirchen

Seit er 2002 den TschaikowskyWettbewerb gewann, konzertiert er in der ganzen Welt. Heute ist der 30-jährige Cellist Johannes Moser wieder in seiner Wahlheimat zu hören. 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musiktheater 18:00 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte Evan Rogister (Leitung), Günter Krämer (Inszenierung) mit Reinhard Hagen, Yosep Kang u.a. 19:00 Komische Oper Verdi: La Traviata Carl St. Clair (Leitung), Hans Neuenfels (Inszenierung) mit Liana Aleksanyan u.a.

10:00 Erlöserkirche Moabit Kammerchor der Kantorei der Erlösergemeinde Edda Straakholder (Leitung). Werke von Schütz, Kuhnau & M. Haydn 10:00 Heilig-Geist-Kirche Moabit Musikalischer Gottesdienst Christian Milkereit (Orgel), Gesa Hoppe (Sopran). Werke von Gounod 10:00 Lindenkirche Wilmersdorf Scandello: Johannespassion Berliner Kantorei, Günter Brick (Leitung) 10:00 Luisenkirche Charlottenburg Stadtkirchenchor Cantores minores der Ev. Schule Charlottenburg und der Ev. Luisenkirche, Berliner Figuralchor, Monteverdi-Chor Berlin, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung). Bach: Ausschnitte aus der Matthäus-Passion

10:00 Martinuskirche Tegel-Süd Gottesdienst mit Chormusik 10:00 St. Marienkirche Rundfunkgottesdienst zum Karfreitag MarienKantorei, Marie-Louise Schneider (Leitung). Auszüge aus Bachs Johannes-Passion 10:30 Friedenskirche Charlottenburg Musikalischer Karfreitagsgottesdienst Wolf-Ferrari Ensemble. Werke von Schumann, Taneyev, Dvořák u.a. 11:00 Dreifaltigkeitskirche Lankwitz Cappella Lankwitz Christian Finke (Leitung) 14:30 Erlöserkirche Moabit Edda Straakholder (Orgel) Bach: Choralbearbeitungen 15:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Musik zur Sterbestunde Jesu Chor der Königin-Luise-Kirche Waidmannslust, Brigitta Avila (Leitung). Werke von Monteverdi, Palestrina, Rheinberger & Dvořák 15:00 Auenkirche Wilmersdorf BachfestBerlin Jörg Strodthoff (Orgel) 15:00 Dorfkirche Marienfelde Bach: Johannes-Passion Kantorei Marienfelde, BerlinBrandenburgische Kammerphilharmonie, Peter-Michael Seifried (Leitung)

johannes-passion J. S. Bach / Robert Schumann (in der Fassung von 1851)

Gethsemanekirche Stargarder Str. 77 Eintritt 10/5 € www.sing-akademie.de

Karfreitag, 2. april 2010 - 19 Uhr 50

Foto: Hänssler classic

Martina Rüping – Olivia Vermeulen – Rainer Trost – Nikolay Borchev – Arttu Kataja Thorsten Heidel – Sing-Akademie zu Berlin – Staats- und Domchor Berlin Symphonische Compagney – Leitung: Kai-Uwe Jirka


April Das Klassikprogramm

15:00 Dreieinigkeitskirche Buckow Neuer Chor Dreieinigkeit, Chor Neu-Buckow Christel Bungenstock-Siemon (Leitung). Heinzmann: „Via Dolorosa“

15:00 Jeremiakirche Spandau Selle: Johannes-Passion Kantorei im Falkenhagener Feld, Susato-Ensemble, Günter Mach (Leitung). Werke von Selle u.a.

15:00 Pauluskirche Zehlendorf Pergolesi: Stabat Mater Cassandra Hoffmann (Sopran), Saskia Klumpp (Alt), Cornelius Häußermann (Orgel & Leitung)

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Opus Vocale Berlin Kilian Nauhaus (Orgel), Volker Hedtfeld (Leitung). Palestrina: Missa Papae Marcelli u.a.

15:00 Johanneskirche Frohnau Jörg Walter (Orgel) Werke von Franck & Pepping

15:00 Philippuskirche Tegel-Süd Maren Seyboldt (Orgel)

15:00 Grunewaldkirche Wilmersdorf Scandello: Johannespassion Berliner Kantorei, Günter Brick (Leitung) 15:00 Gustav-Adolf-Kirche Charlottenburg Wolf-Ferrari-Ensemble Passionsmusiken für Streicher 15:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Matthias Schmelmer (Orgel) Machajdik: „Über die sieben Farben des Lichts“ (2009) 15:00 Immanuelkirche Prenzlauer Berg Bach: Johannes-Passion

15:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Musik und Wort zum Karfreitag 15:00 Kapernaumkirche Wedding Jürgen Schulz (Orgel) Choralbearbeitungen von Scheidt, Pachelbel, Bach & Reger 15:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Chor der Königin-Luise-Kirche Brigitta Avila (Leitung). Werke von Monteverdi, Palestrina, Rheinberger & Dvořák 15:00 Melanchthonkirche Spandau The Crucifixion Projektchor Melanchthon, Paul Hörmann (Tenor), Jens Hofereiter (Bariton), Rudolf Seidel (Orgel), Trauthilde Schönbrodt (Leitung)

15:00 St. Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst Lothar Knappe (Orgel). Werke von von Cogen, Stockmeier & Schnittke 15:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Kantorei St. Nikolai Bernhard Kruse (Leitung) 15:00 St. Thomas-Kirche Kreuzberg Musikalischer Gottesdienst 17:00 Christophoruskirche Friedrichshagen Bach: Johannes-Passion Sophie Malzo (Sopran), Irene Schneider (Alt), Peter Ewald (Tenor), Burkhard von Puttkamer (Bass), Ökumenischer Kantatenchor Friedrichshagen, Tobias Scheetz (Leitung)

zum 65. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus

Moskauer Symphonie Orchester Dirigent: Arkady Berin

Ludwig van Beethoven Egmont-Ouvertur¨e und Klavierkonzert Nr. 5 Peter Tschaikowsky Violinkonzert D-Dur und Finale der 4. Sinfonie Solisten: Vadym Cholodenko - Klavier und Nikita Borisoglebski - Violine mehrfache Preisträger internationaler Wettbewerbe

KONZERTHAUS BERLIN

Mittwoch, den 5. Mai 2010 / Beginn: 20 Uhr

Kartenvorverkauf Konzerthaus Berlin / www.konzerthaus.de Tel.: 030 20309-2101, Fax: 030 20309-2233 und an allen Konzertkassen Mit freundlicher Unterstützung von PHOSAGRO Moskau Region Vologda , Aeroflot und Berin Art Management

Veranstalter: Cantica / Kronenstr. 55 - 58, 10117 Berlin, Telefon: 030 20672804 www.musikderostkirchen.de www.kulturportal-russland.de

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Das Klassikprogramm April

17:00 Dorfkirche Stralau Der Kreuzweg, eine musikalische Andacht Michael Geissler (Bariton), Anke Diestelhorst (Orgel), Christoph Schuppan (Lesung)

19:30 Erlöserkirche Lichtenberg Pergolesi: Stabat Mater Barbara Kind (Sopran), Kristina Naudé (Alt), Heinz Schunk, Cornelius Katzer (Violine), Matthias Elger (Leitung & Orgel)

17:00 Krypta der Peterskirche Chormusik zum Karfreitag

Sonstiges

18:00 Alte Pfarrkirche Lichtenberg Musik und Meditation 18:00 Berliner Dom Marcel Dupré: Der Kreuzweg Friedrich-Wilhelm Hünerbein (Sprecher), Andreas Sieling (Orgel) 18:00 Dorfkirche Marienfelde Bach: Johannes-Passion Kantorei Marienfelde, BerlinBrandenburgische Kammerphilhar­ monie, P.-M. Seifried (Leitung) 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Andacht zur Stunde der Grablegung Jesu 18:00 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Bach: Matthäus-Passion 18:00 St. Matthäus-Kirche im Kulturforum Bach: Matthäus-Passion ensemberlino vocale, Orpheus-Ensemble, Matthias Stoffels (Leitung) 19:00 Gethsemanekirche Bach/Schumann: JohannesPassion Sing-Akademie zu Berlin, Staatsund Domchor Berlin, Symphonische Compagney, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Schumann: Nachtlied, Paul: Monolog des toten Christus (Rezitation), Bach/Schumann: Johannes-Passion

11:00 ab Rückseite Staatsoper Themenstadtrundfahrt Wagner in Berlin 14:00 Mendelssohn-Remise Führung – Die Mendelssohns in der Friedrichstadt 14:00 Staatsoper Führung durch die Staatsoper 16:00 Komische Oper Blick hinter die Kulissen: Spezial – Kostüm Umland 10:00 Klosterkirche Cottbus Musikalischer Karfreitagsgottesdienst Ensemble arte amena 15:00 Dom St. Marien Fürstenwalde Schütz: Lucas-Passion Alexander Ergang (Worte Christi), Georg Popp (Leitung & Evangelist), Chor, Soliloquenten 15:00 Friedenskirche Sanssouci coro campanile Matthias Jacob (Leitung), Klaus Büstrin (Lesung)

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3.4. Samstag Konzert 15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Joachim Dalitz (Orgel) Katia Guedes (Sopran), Tobias Breider (Viola). Bach: Präludium und Fuge c-Moll BWV 546, „Aus Liebe will mein Heiland sterben“, Schmidt: Geistliches Konzert (UA), Bach: Sonate g-Moll BWV 1029, Präludium und Fuge a-Moll BWV 543 16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal) Konzert & Kulinarisches Susanne Herzog (Violine), Alexander Malter (Klavier). Werke von Bach, Mozart & Franck 16:00 Philharmonie Festtage 2010 Staatskapelle Berlin Pierre Boulez (Leitung), Christine Schäfer (Sopran), Daniel Barenboim (Klavier). Boulez: Improvisations sur Mallarmé Nr. 1-3, Schönberg: Klavierkonzert op. 42, Berg: Drei Stücke für Orchester op. 6

15:00 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Christiane Scheetz (Orgel) Werke von Bach, Buxtehude, Pachelbel u.a. 15:00 Kreuzkirche Spremberg Schütz: Johannes Passion Projektchor des Kirchenkreises, Hermann Hulman (Leitung) 15:00 St. Marien-Kirche Gransee Kantorei und Bläserchor Gransee Martin Schubach (Leitung). Motetten und Choralbearbeitungen

So haben Sie Bachs JohannesPassion vermutlich noch nicht gehört: in der „romantischen“ Fassung von Robert Schumann.

19:30 Schlosstheater Rheinsberg Rheinsberger Hofkapelle Werke von Janitsch, Fasch & Händel

16:00 Dom zu Brandenburg Matthias Passauer (Orgel) 16:00 Wunderblutkirche St. Nikolai Bad Wilsnack Passionsmusik

Am 26. März ist Pierre Boulez 85 Jahre alt geworden. Nun wird eine Woche später in Berlin gefeiert: Heute mit einem Konzert der Staatskapelle, morgen in der Staatsoper. 19:30 Konzerthaus (Kleiner Saal) Ein musikalischer Osterspaziergang Berliner Virtuosen-Ensemble, HansJoachim Scheitzbach (Leitung, Moderation & Violoncello). Werke von Mozart, Beethoven u.a.

Fotos: PD, Felix Broede/DG

17:00 Stadtkirche Köpenick Bach: Johannes-Passion St. Laurentius-Kantorei Köpenick, Concertino Berlin, Christine Raudszus (Leitung)

18:00 Nikolaikirche Potsdam Bach: Johannes-Passion Exxential Bach, Björn O. Wiede (Leitung)


April Das Klassikprogramm

19:00 Radialsystem V The book of wellness Kammerensemble Neue Musik Berlin, Michael Wendeberg (Leitung), Lisa Fornhammar (Sopran). Werke von Brand (UA), Feldman, Jodlowski (DE), Kreidler (UA) sowie Massagen to go, Lach-Yoga, Massages sonores, Klanginstallationen, Klangduschen & Audioführungen 20:00 Philharmonie das sinfonie orchester berlin Rainer Koch (Leitung), Andreas Koutropoulos (Klavier). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 & Sinfonie Nr. 5, Ravel: La Valse, Gershwin: Rhapsody in blue, Ravel: Boléro 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musiktheater 19:30 Heimathafen im Saalbau Neukölln Verdi: La Traviata / Exit Lorenzo Pascarelli (Leitung), Lotte Greschik (Inszenierung) 19:30 Komische Oper Händel: Orlando Alessandro de Marchi (Leitung), Alexander Mørk-Eidem (Inszenierung) mit Mariselle Martinez u.a. 19:30 Deutsche Oper Bizet: Carmen Yves Abel (Leitung), Søren Schuhmacher (Regie) mit Vesselina Kasarova, Roberto Alagna u.a.

re remie Werke Welertenptdeckteom pete

Musik in Kirchen 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Kantorei der Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Helmut Hoeft (Leitung). Werke von Schütz, Distler & Hoeft

13:00 ab Rückseite Staatsoper Themenstadtrundfahrt Musikstadt Berlin 13:00 Konzerthaus Führung 16:00 Komische Oper Blick hinter die Kulissen

21:00 Magdalenenkirche Neukölln Rixdorfer Kantorei Anke Meyer (Leitung). Werke von Graef/Movens, Jenkins u.a.

17:30 Radialsystem V Gehörte Stadt – Audioführung Werke von Brand, Feldman, Jodlowski & Kreidler

22:00 St. Matthäus-Kirche im Kulturforum Osterfeuer und Osternachtgottesdienst Vokalensemble KammerTon, Sandra Gallrein (Leitung). Werke von Kverno, Nystedt & van Ness

20:30 Radialsystem V Gehörte Stadt – Audioführung Werke von Brand, Feldman, Jodlowski & Kreidler

23:00 Luisenkirche Charlottenburg Stadtkirchenchor Bach: Osteroratorium BWV 249

19:30 Schlosstheater Rheinsberg Gluck: Orpheus & Eurydike (Premiere) Eva Caspari (Leitung) Alvaro Schoeck (Inszenierung)

23:00 Nikodemus-Kirche Neukölln Musik in der Osternachtsliturgie 23:30 Grunewaldkirche Wilmersdorf Liturgische Osternacht Sonstiges 11:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen 12:00 Musikinstrumenten-Museum Vorführung der Wurlitzer KinoOrgel

Umland

20:00 Nikolaisaal Potsdam Konzert zum Osterfest mit dem Freiburger Barockorchester Johannes Weisser (Bariton), Ann Kathrin Brüggemann (Oboe), Freiburger Barockorchester, Petra Müllejans (Violine & Leitung). Bach: Präludium und Fuge c-Moll nach BWV 537, Kantate BWV 82 „Ich habe genug“, Sinfonia zur Kantate BWV 21 „Ich hatte viel Bekümmernis“, Konzert d-Moll BWV 1060R, Goldberg: Sonata c-Moll, Zelenka: Lamentatione Nr. 1

3.4.2010 19.30 Uhr Konzerthaus Kl. Saal

Wied d Tr tus un für Al

Werke u.a. von Fux, Caldara, Reutter und Mozart

Jochen Kowalski Otto Sauter Jochen Kowalski CAPPELLA ISTROPOLITANA Otto Sauter 18.4.2010, 20.00 Uhr Philharmonie KMS 18.4.2010, 20.00 Uhr Philharmonie KMS

Ein musikalischer Osterspaziergang Berliner Virtuosen Ensemble Leitung: Hans-J. Scheitzbach

Yun Jeong Lee (Soprano) Unter der Schirmherrschaft der Botschaft der Russischen Föderation 9.4.2010 20.00 Uhr Philharmonie KMS

Infos und Tickets für diese und viele weitere Veranstaltungen unter: Tel. 030-6780111 und www.berliner-konzerte.de

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Das Klassikprogramm April

Konzert 15:00 Palais am Festungsgraben Mozart im Palais Nadine Sieben (Sopran) 16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal) Konzert & Kulinarisches Alexander Malter (Klavier). Werke von Mozart & Franck 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Mozart Violinsonaten 3 Leonore Haupt (Violine), Sabina Chukurowa (Klavier). Mozart: Vier „Romantische Sonaten“ KV 55-58, Mendelssohn: Violinsonate F-Dur 16:00 Philharmonie das sinfonie orchester berlin Ronald Reuter (Leitung), Katharina Richter (Sopran), Enrique Ambrosio (Tenor), Jacek Pazola (Tenor), Serge Novique (Bariton), sinfonischer chor berlin . Auszüge aus La Bohème, Tosca, Turandot, Gianni Schicchi, Aida, Don Carlos, La Traviata, Die Macht des Schicksals, Rigoletto, Ein Maskenball, Der Bajazzo u.a. 18:00 Deutsche Oper Juan Diego Flórez (Tenor) Orchester der Deutschen Oper Berlin, Yves Abel (Leitung). Werke von Rossini & Donizetti

20:00 Philharmonie Die Große Welt der Filmmusik – Klassikradio live in concert Klassik Radio Pops Orchestra, Nic Raine (Leitung), Holger Wemhoff (Moderation) 20:00 Staatsoper Hommage à Pierre Boulez zum 85. Geburtstag Daniel Barenboim & Pierre Boulez (Leitung), Mitglieder des WestEastern Divan Orchestra, Hilary Summers (Alt), Guy Braunstein (Violine), Hassan Moataz el Molla (Violoncello), IRCAM: Andrew Gerzso (Musikinformatik), Arshia Cont (Regie der Musikinformatik), Frédéric Prin (Tonregie). Boulez: „Messagesquisse“, „Anthèmes 2“, „Le Marteau sans maître“ Musiktheater 18:00 Komische Oper Strauss: Der Rosenkavalier Friedemann Layer (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Solveig Kringelborn, Jens Larsen, Stella Doufexis, Klaus Kuttler u.a. Musik in Kirchen

Er bricht die Herzen der stolzesten Zuhörerinnen und Zuhörer: Der Peruaner Juan Diego Flórez gilt unbestritten als der beste RossiniTenor unserer Zeit. 18:30 Palais am Festungsgraben Mozart im Palais Nadine Sieben (Sopran) 19:00 Spiegelsaal in Clärchens Ballhaus Sonntagskonzerte im Spiegelsaal 54

6:00 Franz. Friedrichstadtkirche Opus Vocale Berlin Sarah Wegener, Katrin Weege, Patrick Vogel, Rainer Scheerer, Kilian Nauhaus (Harmonium), Felizitas Rodach (Klavier), Volker Hedtfeld (Leitung). Rossini: Petite Messe Solennelle 9:30 Ev. Kirche Südende „Sonntag mit Bach“ Markus Epp (Orgel) 10:00 Berliner Dom Festgottesdienst Berliner Domkantorei, Vinzenz Weissenburger (Leitung). Händel: Messias (Auszüge) 10:00 Heilige-Geist-Kirche Moabit Musikalischer Gottesdienst

10:00 Lindenkirche Wilmersdorf Motettengottesdienst Berliner Motettenchor 11:30 Grunewaldkirche Wilmersdorf Motettengottesdienst Berliner Motettenchor, Günter Brick (Leitung). Franck: Entsetzet Euch nicht, Hassler: Halleluja, Laudem dicite, Calvi: Victimae paschali laudes u.a. 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Osterkonzert Ingo Renner (Flöte), Emilia Renner (Viola), Kilian Nauhaus (Orgel & Klavier). Werke von Bach, Schumann, Martinu u.a. 16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Matthias Schmelmer (Orgel) Werke von Boely u.a. 16:00 Klein-Glienicker-Kapelle Babelsberg Bach und Jazz auf der Orgel Dietrich Schönherr (Orgel). Werke von Bach u.a. 18:00 St. Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst Vokalensemble KammerTon, Sandra Gallrein (Leitung), Lothar Knappe (Orgel). Chormusik von Kverno, Nystedt & van Ness 19:30 St. Hedwigs-Kathedrale Wolfgang Seifen (Orgel) Symphonische Improvisationen zu Gregorianischen Gesängen des Osterfestes 20:00 Berliner Dom Collegium Vocale Berlin Stephanie Petitlaurent (Sopran), Ulrike Bartsch (Alt), Michael Zabanoff (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Berlin Sinfonietta, Stefan Rauh (Leitung). Bach: Oster-Oratorium, Mozart: Krönungsmesse 21:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Oster-NachtKlänge: Missa In Die Paschae NEUMA, Ensemble für Musik des Mittelalters Kinder & Jugend 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für ‚pfiffige‘ Kinder Dagmar Kunze (Sprecherin & Orgel)

Fotos: Max Lautenschläger, Decca

4.4. Sonntag

19:00 Radialsystem V The book of wellness Kammerensemble Neue Musik Berlin, Michael Wendeberg (Leitung), Lisa Fornhammar (Sopran). Werke von Brand (UA), Feldman, Jodlowski (DE), Kreidler (UA) sowie Massagen to go, Lach-Yoga, Massages sonores, Klanginstallationen, Klangduschen & Audioführungen


April Das Klassikprogramm

Sonstiges 14:00 Staatsoper Führung durch die Staatsoper 17:30 Radialsystem V Gehörte Stadt – Audioführung Werke von Brand, Feldman, Jodlowski & Kreidler 20:30 Radialsystem V Gehörte Stadt – Audioführung Umland 14:30 Kloster Zinna Österlich-fröhliche Orgelmusik Peter-Michael Seifried

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Landesjugendorchester Berlin Evan Christ (Leitung), Milos Mitrovski (Klarinette). Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll, Blacher: Concertante Musik Musiktheater 17:00 Staatsoper Wagner: Tristan und Isolde Daniel Barenboim (Leitung), Harry Kupfer (Inszenierung) mit Peter Seiffert, René Pape, Waltraud Meier, Roman Trekel, Reiner Goldberg u.a.

15:00 Schlosstheater Rheinsberg Gluck: Orpheus & Eurydike Eva Caspari (Leitung), Alvaro Schoeck (Inszenierung) 15:00 Klosterkirche Lehnin „et resurrexit“ – Gregorianische Gesänge Ensemble „Vox Nostra“, Andreas Behrendt (Orgel) 17:00 Dom St. Marien Fürstenwalde Domkantorei Fürstenwalde Georg Popp (Leitung & Orgel). Werke von Bach, Händel, Rossini u.a. 18:00 Friedenskirche Sanssouci Der Himmel lacht – Osterkonzert Exxential Bach, Björn O. Wiede (Leitung)

5.4. Montag

Wenn Barenboim Wagner dirigiert, ist das immer wieder ein Ereignis. Heute dirigiert er das Werk, das ihm wohl am nächsten steht, auch wenn er es nie zugeben würde. 18:00 Deutsche Oper Wagner: Rienzi Michail Jurowski (Leitung), Philipp Stölzl (Inszenierung) mit Torsten Kerl, Camilla Nylund u.a. 19:00 Komische Oper Donizetti: Don Pasquale Maurizio Barbacini (Leitung), Jetske Mijnssen (Inszenierung) mit Tilmann Rönnebeck, James Elliott, Mirko Janiska, Maureen McKay & Ingo Witzke

Konzert

Musik in Kirchen

16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal) Konzert & Kulinarisches Alexander Malter (Klavier). Werke von Mozart & Franck

10:00 St. Thomas-Kirche Kreuzberg Musikalischer Gottesdienst Chor der Gemeinde St. Thomas, Manfred Maibauer (Leitung & Orgel). Werke von Scandello, Heinrich Schütz u.a.

16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Italienische Impressionen Haydnquartett Berlin. Mozart: Streichquartett C-Dur KV 157 „Mailänder Quartett“, Rossini: Streichquartett Nr. 3 G-Dur, Donizetti: Streichquartett Nr. 3 c -Moll, Puccini: Chrisanthemi, Puccini: 3 Menuette, Wolf: Italienische Serenade

Kinder & Jugend 11:00 Konzerthaus Familienführung Sonstiges 14:00 Staatsoper Führung durch die Staatsoper Umland 11:00 Schlosstheater Rheinsberg Solisten des Orchesters 1770 15:00 Kloster Zinna „Resurrexit“ - Gregorianische Gesänge Ensemble „Vox Nostra“, P.-M. Seifried Baer (Orgel) 16:00 Klein-Glienicker-Kapelle Babelsberg Barockkonzert zum Osterfest Martin Schäfer (Blockflöten), Ulrich Eckhardt (Orgel). Werke von Telemann, Sammartini, Corelli & Bach

6.4. Dienstag Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 19:00 Dussmann, das Kultur­ Kaufhaus Kurzkonzert Alice Sara Ott (Klavier) Werke von Chopin 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik Musiktheater

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Wolfgang Seifen (Orgel) Werke von Charpentier u.a.

19:30 Komische Oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro Patrick Lange (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung) mit Tom Erik Lie, Ina Kringelborn, Christina Landshamer u.a.

18:00 St. Matthäus-Kirche im Kulturforum Rainer Auerbach (Trompete), Lothar Knappe (Orgel)

19:30 Deutsche Oper Bizet: Carmen Yves Abel (Leitung), Søren Schuhmacher (Regie) 55


Das Klassikprogramm April

Tanztheater 19:30 Staatsoper With/out Tutu William Forsythe, Clark Tippet & Jodie Gates (Choreographie)

20:00 Deutsche Oper Juan Diego Flórez (Tenor) Orchester der Deutschen Oper Berlin, Yves Abel (Leitung) 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte

Musik in Kirchen 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Jörg Strodthoff (Orgel) 20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Amerikanische Chormusik Dearborn Community Choir & Garden City High School, Michigan, Steven Olson (Leitung)

7.4. Mittwoch Konzert 12:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) carte plaisir Clemens Goldberg (Moderation) 20:00 Kammermusiksaal Quatuor Mosaïques Beethoven: Streichquartett Nr. 4 c-Moll op. 18/4, Boëly: Streich­quartett a-Moll op. 27, Schumann: Streichquartett Nr. 3 A-Dur op. 41/3

Musik in Kirchen 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel) Vierne: 6. Sinfonie für Orgel h-Moll Kinder & Jugend 14:00 Staatsoper (Orchesterprobesaal) opera©tion – Ferienangebot für Kinder

8.4. Donnerstag Konzert 20:00 Konzerthaus Amerikanische Neue Musik Zafraan-Ensemble, Premil Petrovic (Leitung). Werke von Crumb, Feldman, Gottfried, Reich u.a. Musiktheater 19:00 Neuköllner Oper (Studio) Open Op: Helden der Oper – Premiere 19:00 Uhr Heimathafen Open Op: De vliegende Hollander

19:00 Konzerthaus (Musikclub) Zu Gast beim Freundeskreis Hans-Peter Tennhardt (Vortrag & Diskussion). Betrachtungen zu akustischen Fragen in Konzerthäusern 20:00 Kammermusiksaal Kaminski On Air Stefan Kaminski, Sebastian Hilken, Hella von Ploetz, Natascha Zickerick. Der Ring des Nibelungen: Teil 4: Götterdämmerung Umland 18:00 Schlosstheater Rheinsberg Abschlusskonzert des Internationalen Meisterkurses Frank-Immo Zichner (Klavier)

9.4. Freitag Konzert 19:00 Dussmann, das KulturKaufhaus Kurzkonzert Olga Scheps (Klavier) Werke von Chopin 19:00 Philharmonie Bach: Matthäus-Passion Rundfunkchor Berlin, Knaben des Staats- und Domchors Berlin, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Camilla Tilling (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Topi Lehtipuu & Mark Padmore (Tenor), Thomas Quasthoff & Christian Gerhaher (Bariton) u.a.

Sie setzten die Maßstäbe, was Kammermusik auf historischen Instrumenten betrifft: Die vier Wiener waren Stimmführer in Harnoncourts concentus musicus. 20:00 Konzerthaus (Musikclub) Kammermusik Münchner und Berliner Komponisten Elisabeth Weinzierl & Edmund Wächter (Flöte), Eva Schieferstein (Klavier). Brass: Salut – Veni – ­Adieu, Coates: „Turning to“, Eberhardt: „Xenon Phi“, Irany: Neues Werk für Flöte und Klavier (UA), Tramin: Neues Werk für zwei Flöten (UA), Wahren: Neues Werk für zwei Flöten und Klavier (UA) 56

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Eugen Onegin 21:00 Neuköllner Oper Open Op: A Fist Full of Love Tanztheater 19:30 Staatsoper With/out Tutu Sonstiges 18:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen

Dass nicht nur die Alte-MusikSpezialisten Bachs Matthäus-Passon angemessen spielen können, wollen die Philharmoniker unter Simon Rattle heute beweisen. 20:00 ZENTRUM danziger 50 Klassik Lounge Tatjana Blome (Piano) & Frank Lunte (Saxophon). Werke von Singelée, Arban, Genin, Demersseman & Savari

Fotos: ivyartists, Monika Ritterhaus under licence to EMI Classics

19:30 Komische Oper Donizetti: Don Pasquale


April Das Klassikprogramm

20:00 Kammermusiksaal International Future Stars & Orchestra Yun Jeong Lee (Sopran) u.a.

19:30 Staatsoper Puccini: Tosca

20:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Es war. Es ist. Wird es sein? modern art sextet, Hermann Keller (Klavier). Keller: „Es war. Es ist. Wird es sein?“, „Leichtes Metall“, Terzetto grosso, „Kurzes Aufleuchten“, Drei Stücke für Violine solo, „Ex tempore IV“ (Thema und Variationen) 20:30 Piano Salon Christophori Vadim Chalmovich (Klavier) 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 21:00 Radialsystem V Il fiore splendente Etta Scollo (Gesang & Gitarre), Cathrin Pfeiffer (Akkoredon), Daniela Santamaura (Cello), Fabio Tricomi (Oud & Perkussion), Sebastiano Scollo (Perkussion) 22:00 Radialsystem V Nachtmusik Martin Seemann (Violoncello). Bach: Cellosuiten

19:30 Komische Oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro 20:00 Hauptstadtoper Eurydike und Orpheus 20:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Gerald Gluth (Inszenierung)

10.4. Samstag Konzert

Tanztheater

16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal) Konzert & Kulinarisches Helena Madoka Berg (Violine), Nikolaus Resa (Klavier). Werke von Mozart, Brahms u.a.

19:30 Deutsche Oper Schneewittchen Angelin Preljocaj (Choreographie), Musik von Gustav Mahler

19:00 Domäne Dahlem Zeitgefühle Ensemble Wolkenstayn. Mittelalterliche Lieder

21.00 Uhr Neuköllner Oper Open Op: A Fist Full of Love

Kinder & Jugend 14:00 Staatsoper (Orchesterprobesaal) opera©tion – Ferienangebot für Kinder Sonstiges 16:00 Komische Oper Blick hinter die Kulissen

Musiktheater

19:30 Schlosstheater Rheinsberg Gluck: Orpheus & Eurydike Eva Caspari (Leitung), Alvaro Schoeck (Inszenierung)

19.00 Heimathafen Open Op: De vliegende Hollander

Umland

19.00 Neuköllner Oper (Studio) Open Op: Helden der Oper

11:00 Dom St. Marien Fürstenwalde Saiko Yoshida-Mengk (Orgel)

19:00 Philharmonie Bach: Matthäus-Passion Rundfunkchor Berlin, Knaben des Staats- und Domchors Berlin, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Camilla Tilling (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Topi Lehtipuu & Mark Padmore (Tenor), Thomas Quasthoff & Christian Gerhaher (Bariton) u.a. 19:30 Schwartzsche Villa Krieg und Frieden – Zuversicht aus Musik und Literatur Sieglinde Schneider (Gesang), Fedor Volkov (Gitarre), Katia Franke (Sprecherin). Lieder und Texte von Schumann, Tolstoi, Schiller, McLeish u.a.

Samstag • 10. April 2010 • 18:00 Uhr Kammerakademie Potsdam

Schlosskonzer t

Schlosstheater im Neuen Palais von Sanssouci

Jonathan Cohen Cembalo und Leitung

Werke von

Corelli, Albinoni, Händel, Geminiani, Marcello

Tickets: 0331. 28 888 28 • www.kammerakademie-potsdam.de 57


Das Klassikprogramm April

Mandelring Quartett Der Berlin-Zyklus.

20:00 Kammersaal Friedenau Sieben Saiten und ein Cembalo Sarah Perk (Viola da Gamba), Mira Lange (Cembalo). Werke von Marais, Duphly, Saint-Colombe, Forqueray & Couperin

11. April 2010, 20 Uhr

II. Spiegel der Biografie 13. Mai 2010, 20 Uhr

20:30 Piano Salon Christophori Kammermusik Guy Ben-Zioni (Viola) & Yael Karet (Klavier) 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 23:00 Sophiensaele Lange Nacht der Opern und Theater: Lieder und Chansons Janina Batoly (Gesang), JensKarsten Stoll (Klavier) Musiktheater 15:00 Komische Oper Strauss: Der Rosenkavalier Friedemann Layer (Leitung), An­ dreas Homoki (Inszenierung)

III. Jahrhundertwende Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal Karten: 030-479 974-22 | www.salinas-konzerte.de | karten@salinasmusik.de 19:00 Konzerthaus (Großer Saal) 2. Lange Nacht der Opern und Theater 19:00 Komische Oper 2. Lange Nacht der Opern und Theater 19:00 Deutsche Oper 2. Lange Nacht der Opern und Theater

19:00 Sophiensaele Isabelle Schad/Laurent Goldring: Unturtled #2

20:00 Theater am Kurfürstendamm 2. Lange Nacht der Opern und Theater: A Brief History of Time

18:00 Neuköllner Oper Open Op: Stadt der Hunde

68 Bühnen machen mit: Von 19 bis 1 Uhr zeigen sie im Einstundentakt 30-minütige Programme. Ein Ticket gilt für alles inkl. Bus-Shuttle.

19:00 Heimathafen Open Op: Alle reden vom Wetter. Die Klimarevue

19:30 Deutsche Oper Bizet: Carmen 20:00 Neuköllner Oper Open Op: Võlufloot. Remiks ja selgitus / The Magic Flute. Remixed and Explained

19:00 Radialsystem V 2. Lange Nacht der Opern und Theater Videoinstallationen: „Making Medea“ (Entstehung „Medea“ von Sasha Waltz) & „61 Minuten 27 Stationen“ mit Live-Musik des Ensemble Contraire

20:00 Hauptstadtoper, Rungestr. 2. Lange Nacht der Opern und Theater

19:00 UdK (UNI.T-Theater) 2. Lange Nacht der Opern und Theater

21:00 Staatsoper 2. Lange Nacht der Opern und Theater

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19:00 Theater an der Parkaue 2. Lange Nacht der Opern und Theater: Schneewittchen Angelin Preljocaj (Choreographie), Musik von Gustav Mahler

20:00 Theater an der Parkaue 2. Lange Nacht der Opern und Theater: Schneewittchen

16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Erik Kross (Musikalische Bearbeitung), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wagner, Ingo Volkmer u.a. 18:00 Staatsoper Strauss: Salome Pedro Halffter (Leitung), Harry Kupfer (Inszenierung)

Tanztheater

21:00 Theater am Kurfürstendamm 2. Lange Nacht der Opern und Theater: A Brief History of Time 21:30 Komische Oper Berlin Lange Nacht der Opern und Theater: Shut Up and Dance! Reloaded 23:00 Konzerthaus 2. Lange Nacht der Opern und Theater: Burgmüller: La Péri Vladimir Malakhov (Choreographie & Inszenierung) Musik in Kirchen 12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong – 30 Minuten Himmel Vokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung)

Foto: Sergej Horovitz

19:30 Klassiksalon im jazzwerkstatt CAFÉ Elena Welker (Klavier), Evgeny Tonkha (Violoncello) Schumann: Fantasiestücke & Drei Romanzen, Brahms: Sonate e-Moll


April Das Klassikprogramm

18:00 Berliner Dom Klaus Rothaupt (Orgel) Werke von Mendelssohn, Reger & Eben 18:00 Heilandskirche Tiergarten Reinhard Eggers (Orgel) Bach: Präludium und Fuge C-Dur, Triosonate G-Dur, Osterchoräle aus dem „Orgelbüchlein“, Präludium und Fuge D-Dur 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantate Solisten, Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate BWV 42 19:00 Kreuzkirche Schmargendorf Frieden II Thüringischer Akademischer Singkreis, Jörg Genslein (Leitung). Werke von Palestrina, Bach, Eisler, Penderecki & Brahms 19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Skandinavische Volksweisen Maria Scharwieß (Orgel) 20:00 Berliner Dom Bach, jazz & more

20:00 Ölbergkirche Kreuzberg Die Wahrheit vertragen Sie nicht ... Antje Marta Schäffer (Gesang), Stefan Graser (Klavier) Kinder & Jugend 14:00 Konzerthaus zeitfenster – Biennale Alter Musik Konzerthaus für Kinder!

17:00 Nikolaikirche Potsdam Collegium vocale München Stefan Ludwig (Leitung) 18:00 Schlosstheater Sanssouci Kammerakademie Potsdam Jonathan Cohen (Cembalo & Leitung). Werke von Corelli, Albinoni, Händel, Geminiani & Marcello

Sonstiges

18:00 Ev. Kirche Eichwalde Tobias Scheetz (Orgel) Werke von Karg-Elert, Ogden, Wagner u.a.

11:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen

19:30 Schlosstheater Rheinsberg Gluck: Orpheus & Eurydike

12:00 Musikinstrumenten-Museum Vorführung der Wurlitzer KinoOrgel 14:00 Staatsoper Führung durch die Staatsoper 15:30 Deutsche Oper Familienführung Umland 17:00 Krypta der Peterskirche Ein Klang aus der Ferne

zeit fenster

11.4. Sonntag Konzert 11:00 Musikinstrumenten-Museum Genius Loci – Orte schreiben Musikgeschichte: London und Florenz Cassandra Hoffman (Sopran), Guido Klemisch Consort (RenaissanceBlockflöten). Werke von Marenzio, Dowland, Morley, Byrd, Festa u.a.

V. Biennale Alter Musik Konzerthaus Berlin 10.–18.04.10

thema Fallstudien

Akademie für Alte Musik Berlin, RIAS Kammerchor, Sequentia, Accademia Bizantina u.a.

fokus Viola da Gamba

Jordi Savall, Hille Perl, Paolo Pandolfo

spezial Affektheischerei Renaissance-Nacht mit Amarcord, Nigel North, Zefiro Torna u.a.

Tel. 030.20309-2101 www.zeitfenster.net www.konzerthaus.de

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Das Klassikprogramm April

16:00 Staatsoper (Apollo-Saal) Preußens Hofmusik Stephan Mai (Leitung), Martin Angerer (Trompete). Anonymus: Sinfonie C-Dur (Joseph Haydn zugeschrieben), Koželuch: Konzert für Trompete und Streicher, Mozart: Sinfonie A-Dur KV 201 17:00 Staatsbibliothek (Otto-Braun-Saal) Kammermusikensemble des DSO Werke von Zemlinsky, Haydn, Nielsen, Barber & Thuille 19:00 Philharmonie Bach: Matthäus-Passion Rundfunkchor Berlin, Knaben des Staats- und Domchors Berlin, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Camilla Tilling (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Topi Lehtipuu & Mark Padmore (Tenor) u.a. 19:00 Spiegelsaal in Clärchens Ballhaus Sonntagskonzerte im Spiegelsaal Armida Quartett, Natalia Ehwald (Klavier). Mozart: Sonate C-Dur KV 330, Klavierkonzert A-Dur KV 414, Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“

18:00 Deutsche Oper Wagner: Rienzi

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) zeitfenster – Biennale Alter Musik Akademie für Alte Musik Berlin, Christopher Moulds (Leitung), Roberta Invernizzi (Sopran), Tim Mead (Altus), Dietrich Henschel (Bariton). Auszüge aus den Opern Keiser: „Nebucadnezar“ sowie Telemann: „Germanicus“ und „Gensericus“

19:00 Heimathafen Open Op: Alle reden vom Wetter. Die Klimarevue

19:00 Komische Oper Strauß: Die Fledermaus

19:30 Staatsoper Puccini: Tosca 20:00 Neuköllner Oper Open Op: Võlufloot. Remiks ja selgitus / The Magic Flute. Remixed and Explained 21:00 Neuköllner Oper Open Op: Stadt der Hunde Musik in Kirchen

Sie sind eines der weltbesten Kammerorchester im Bereich der Alten Musik: Die Akademie für Alte Musik Berlin – heute mit Opernraritäten zu erleben. 20:00 Kammermusiksaal Mandelring Quartett, Gunter Teuffel (Viola) Mendelssohn: Streichquartett fMoll, Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“, Dvořák: Streichquintett Es-Dur

16:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Frühlingskonzert 16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Hymnen der Kirche, Lieder des Volkes

Musiktheater

18:00 St. Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst Liana Narubina & Lothar Knappe (Orgel). Trombetti: „Laudem dicite Deo nostro“, Frieberger: Toccata serenissima a due organi, Barbieri: „Gaudent in caelis“

15:00 Neuköllner Oper Open Op: Stadt der Hunde

19:00 Passionskirche Kreuzberg Nostalgien – SonntagsausKlang

Affektheischerei

zeitfenster - V. Biennale Alter Musik MO 12. April 20 Uhr

DI 13. April 21 Uhr

Alte und Neue Musik im Dialog Titus Engel, Musikalische Leitung, Nadja Zwiener, Barockvioline Kammerensemble Alte Musik und Kammerensemble Neue Musik Berlin

Informationen und Tickets: www.radialsystem.de · 030 288 788 588 · www.zeitfenster.net

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Foto: Matthias Heyde

16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal) Konzert & Kulinarisches Helena Madoka Berg (Violine), Nikolaus Resa (Klavier). Werke von Mozart, Brahms u.a.

19:00 Schloss Britz (Festsaal) FrühlingsLaunen Kirstin Hasselmann (Sopran), Karen Lüth (Mezzosopran), Klaus Schäfer (Klavier)

Gefördert vom Haupstadtkulturfonds . Foto: © Photocase.com

15:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte


April Das Klassikprogramm

Konzerte im April 2010

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20 Uhr Philharmonie | Einführung Habakuk Traber 18.55 Uhr Karten von 10 bis 58 ¤ | Tel 20 29 87 11 oder selbst ausdrucken unter dso-berlin.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

So 18. April | GianandrEa nOsEda | James Ehnes Violine Mieczyslaw Karłowicz ›Bianca da Molena‹ | Antonín Dvoˇrák Violinkonzert a-Moll Sergej Prokofjew Symphonie Nr. 5 B-Dur

Foto Marcus Gaab

Di 13. April Debüt im Deutschlandradio Kultur Eva OllikainEn | Eugene Ugorski Violine | Philipp Tutzer Fagott Witold Lutosławski ›Mala suita‹ | Samuel Barber Violinkonzert André Jolivet Konzert für Fagott, Harfe, Klavier und Streichorchester Leonard Bernstein Symphonische Tänze aus ›Westside Story‹

So 25. April | PhiliPPE JOrdan | Leon Fleisher Klavier Béla Bartók ›Zwei Bilder‹ | Maurice Ravel Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand Richard Strauss ›Also sprach Zarathustra‹ ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Kammerkonzert | So 11. April | 17 Uhr Otto-Braun-Saal, Staatsbibliothek | Karten 15 & 13 ¤ EnsEmblE FarOU bErlin | Zemlinsky | Haydn | Nielsen | Barber | Thuille ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

ein Ensemble der

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01.03.2010 16:15:08 Uhr

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Das Klassikprogramm April

Sonstiges

Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin

12:00 Komische Oper Einführung zu Beethoven: Fidelio

Donnerstag, 15. April 2010 · 20 Uhr · Philharmonie

KATIA & MARIELLE LABÈQUE Klavier

13:00 Staatsoper Führung durch die Staatsoper Umland

ORQUESTA NACIONAL DE ESPAÑA / JOSEP PONS Dir. Ginastera · Amargos · Piazzolla · Ravel: Boléro

15:00 Nikolaisaal Potsdam 30 Jahre „Der Traumzauberbaum“ 15:00 Schlosstheater Rheinsberg Gluck: Orpheus & Eurydike

Mittwoch, 21. April 2010 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

ARTEMIS QUARTETT

Beethoven: Streichquartette Es-Dur op. 74/ cis-Moll op. 131

12.4. Montag

20:00 Komische Oper Hommage à Piazzolla tangopunkt: Guillermo Destaillats (Bandoneon), Andreas Bräutigam (Violine), Stephan Kalbe (Violine), Jean-Claude Velin (Viola) u.a. 20:00 Radialsystem V zeitfenster spezial: Affektheischerei (UA) Kammerensemble Alte Musik, Musiker des Kammerensembles Neue Musik Berlin, Titus Engel (Leitung), Nadja Zwiener (Barockvioline) 20:00 Staatsoper (Apollo-Saal) Experimente Susanne Schergaut (Violine), Katrin Schneider & Holger Espig (Viola), Nikolaus Hanjohr-Popa (Violoncello), Mathias Winkler (Kontrabass), Matthias Glander (Klarinette), Sylvia Schmückle-Wagner (Bassetthorn), Ingo Reuter (Fagott), Axel Grüner (Horn), Frank-Immo Zichner (Klavier). Mendelssohn: Konzertstück d-Moll, Sextett D-Dur, Beethoven: Septett Es-Dur 20:00 Philharmonie Bundesjugendorchester Mario Venzago (Leitung), Gottfried von der Goltz (Violine). Janáček: Sinfonietta, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur, Bach/Schönberg: Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552, Bartók: Der wunderbare Mandarin (Suite) 62

ALICE SARA OTT

Klavier

Mendelssohn Bartholdy · Beethoven · Chopin · Liszt

TELEFONISCHER KARTENSERVICE

030 / 826 47 27

13.4. Dienstag Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 18:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) zeitfenster – Biennale Alter Musik Jordi Savall (Viola da Gamba). Werke von Bach, Abel, Schenck, Saint-Colombe, Marais & Hume

Kein Zweiter hat das heutige Bild der Gambe, der im 20. Jahrhundert wiederentdeckten Knie-Geige, so geprägt wie Jordi Savall, der katalanische Alt-Meister. 20:00 Kammermusiksaal Querschnitt Werke von Jolivet, Blumenthaler, Stockhausen, Kurtág & Lindberg

Konzert-Direktion Hans Adler OHG

KARTEN: www.musikadler.de PHILHARMONIE UND VORVERKAUFSSTELLEN

20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Eva Ollikainen (Leitung), Eugene Ugorsky (Violine), Philipp Tutzer (Fagott). Lutosławski: Mała suita, Barber: Violinkonzert, Jolivet: Konzert für Fagott, Harfe, Klavier und Streichorchester, Bernstein: Symphonische Tänze 20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik 21:00 Radialsystem V zeitfenster spezial: Affektheischerei Kammerensemble Alte Musik, Musiker des Kammerensembles Neue Musik Berlin, Titus Engel (Leitung), Nadja Zwiener (Barockvioline) 21:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) zeitfenster – Biennale Alter Musik Sequentia, Benjamin Bagby (Leitung). Fallstudien: Rheingold Tanztheater 19:30 Staatsoper Burgmüller: La Péri Vladimir Malakhov (Choreographie & Inszenierung)

Fotos: Brigitte Lacombe, Uwe Arens, Jordi Savall

19:00 Tertianum-Residenz „Kinder, macht Neues“ Prof. Edith Urbanczyk. Atonale und zwölftönige Musik nach Wagner

Freitag, 23. April 2010 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Änderungen vorbehalten

Konzert


April Das Klassikprogramm

Musik in Kirchen 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) Sonstiges 20:30 Neue Nationalgalerie Red Bull Flying Bach Flying Steps performen Bachs Wohltemperiertes Klavier

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) zeitfenster – Biennale Alter Musik Konzerthausorchester Berlin, Vocalconsort Berlin, Olof Boman (Leitung), Claudia Barainsky (Sopran). Werke von Allegri, Verdi, Schönberg, Kagel, Widmann u. a. 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Tanztheater

14.4. Mittwoch

19:30 Staatsoper (Konditorei) Apropos Ballett Frank-Rüdiger Berger (Vortrag)

Konzert 15:30 Musikinstrumenten-Museum JOUR FIXE – Musik am Nachmittag Anna Kurasawa (Klavier). Werke von Beethoven und Chopin 18:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) zeitfenster – Biennale Alter Musik Hille Perl (Viola da Gamba), Lee Santana (Laute). Werke von Finger, Schenk, Weiß & Hoefflerus

Noch ein großer Name beim zeitfenster-Festival: Hille Perl. Die Bremerin setzt die Gambe in den unterschiedlichsten Projekten ein, heute im Duo mit Lautenist Lee Santana. 20:00 Staatsoper (Apollo-Saal) Konzert des Opernstudios der Scala Pretty Nonhlanhla Yende (Sopran), Valeria Tornatore (Mezzosopran), Jaeheui Kwon (Tenor), Filippo Polinelli (Bariton), Vincenzo Scalera (Klavier) 20:00 Kammermusiksaal Deutsches Kammerorchester Berlin Patrick Lange (Leitung), Rebekka Markowski (Violoncello). Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll „La passione“, Cellokonzert Nr. 2 D-Dur Hob VIIb: 2 , Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ (Fassung für Streichorchester)

Musik in Kirchen 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Florian Wilkes (Orgel) Orgelwerke von Georg Böhm Kinder & Jugend 11:00 Deutsche Oper (Foyer) Klein-Siegfried Jens Holzkamp (Leitung), Saskia Kuhlmann (Inszenierung) mit Thomas Blondelle, Heidi Melton, Hulkar Sabirova, Lucas Harbour, Hyung-Wook Lee u.a. 15:00 Deutsche Oper (Foyer) Klein-Siegfried Jens Holzkamp (Leitung), Saskia Kuhlmann (Inszenierung) mit Thomas Blondelle u.a.

15.4. Donnerstag Konzert 18:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) zeitfenster – Biennale Alter Musik Paolo Pandolfo (Viola da Gamba), Mitzi Meyerson (Cembalo) 19:00 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Oper mal anders – Richards Ring Richard Vardigans erzählt & spielt Wagners „Der Ring des Nibelungen“ 20:00 Haus der Rundfunks (Kleiner Sendesaal) Kammermusikensembles des RSB Schumann: Liederkreis nach Eichendorff op. 39 – Bearbeitung für Tuba und Klavier, Ustwolskaja: „Dona nobis pacem“, Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16 20:00 Kammermusiksaal Antti Siirala (Klavier) Brahms: Sechs Klavierstücke, Schönberg: Drei Klavierstücke op. 11, Sechs kleine Klavierstücke op. 19, Brahms: Klaviersonate Nr. 3 f-Moll 20:00 Philharmonie Orquesta Nacional de España Josep Pons (Leitung), Katia & Marielle Labèque (Klavier). Ginastera: Tänze aus dem Ballett Estancia ­­ op. 8, Amargos: Konzert für zwei Klaviere und Orchester, Piazzolla: Tangazo, Ravel: Boléro

Sonstiges 20:00 pfefferberg haus 13 Geheimnisse einer Seele Mia Zabelka One.Night.Band feat. Manon-Liu Winter & Franz Hautzinger, Mia Zabelka, Zahra Mani & Mia Makela (Leitung). Stummfilm mit Live-Musik

Das spanische Nationalorchester mit spanischer und argentinischer Musik – und den französischen Schwestern Labèque als Solistinnen.

20:30 Neue Nationalgalerie Red Bull Flying Bach Flying Steps performen Bachs Wohltemperiertes Klavier

Musiktheater

Umland

19:00 Heimathafen OpenOp: Geboeid/Gefesselt

19:30 Nikolaikirche Potsdam Mozart: Requiem Nikolaichor Potsdam, Neue Potsdamer Hofkapelle, Björn O. Wiede (Leitung)

19:00 Neuköllner Oper OpenOp: Peer lügt 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) zeitfenster – Biennale Alter Musik 63


Das Klassikprogramm April

23:00 Neuköllner Oper OpenOp: Peer lügt Tanztheater 19:30 Staatsoper Burgmüller: La Péri

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker András Schiff (Leitung & Klavier). Bach: Clavierkonzert Nr. 1 dMoll BWV 1052, Haydn: Sinfonie Nr. 100 G-Dur ”Militär-Sinfonie”, Mozart: Ouvertüre zur Oper Don Giovanni KV 527, Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466

Musik in Kirchen 11:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Frank Schreiber (Orgel)

20:00 Nikodemus-Kirche Neukölln Chroma Tuba Quartett 21:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg NachtKlänge XLIV – Ensemble Nu:n

11:00 Deutsche Oper (Foyer) Klein-Siegfried In den letzten Jahren erlebte man András Schiff immer häufiger als Dirigent. Heute leitet er vom Flügel aus die Philharmoniker.

Kinder & Jugend

20:30 Piano Salon Christophori Liederabend Jutt Koch (Sopran) & Andras Vermesy (Klavier)

15:00 Deutsche Oper (Foyer) Klein-Siegfried

18:00 Segenskirche Reinickendorf Silvia Treuer (Orgel)

Kinder & Jugend

19:00 Dorfkirche Alt-Staaken Französische Musik für Violoncello & Klavier

11:00 Deutsche Oper (Foyer) Klein-Siegfried

Musik in Kirchen

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte

Sonstiges 16:00 Komische Oper Blick hinter die Kulissen 20:30 Neue Nationalgalerie Red Bull Flying Bach

17.4. Samstag

22:30 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) zeitfenster – Biennale Alter Musik Margret Köll (Harfe), Luca Pianca (Laute). Werke von Monteverdi, Gesualdo, Dowland, Robinson, Bach, Händel & Page

Konzert

16.4. Freitag

Musiktheater

Konzert

10:00 Heimathafen OpenOp: Geboeid/Gefesselt

17:00 Krankenhauskirche im Wuhlgarten Neues Sinfonie-Orchester Berlin

19:00 Heimathafen OpenOp: Europeans/Europäer

17:00 C. Bechstein Centrum im stilwerk Berliner Landespreisträger musizieren Preisträger des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ Berlin

Sonstiges 18:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen

18:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Exzellenz-Konzert 19:30 UdK (Carl-Flesch-Saal) Kammermusikwerke von Alice Samter

19:00 Neuköllner Oper OpenOp: Bordellballade 19:30 Staatsoper Puccini: Tosca 19:30 Komische Oper Donizetti: Don Pasquale

19:30 Klassiksalon im jazzwerkstatt CAFÉ Julie Sassoon (Klavier)

21:00 Neuköllner Oper OpenOp: Schreberzone (Premiere)

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) zeitfenster – Biennale Alter Musik Accademia Bizantina, Ottavio Dantone (Leitung), Nuria Rial (Sopran). Werke von Vivaldi u.a.

Tanztheater

64

21:00 Radialsystem V Travelogue I – Twenty to eight Sasha Waltz & Guests

16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal) Konzert & Kulinarisches Wolfgang Boettcher (Violoncello), Ursula Trede-Boettcher (Klavier). Werke von Beethoven & Schumann

17:00 Krankenhauskirche im Wuhlgarten Neues Sinfonie-Orchester Berlin 19:00 Schloss Britz (Festsaal) Five centuries of guitar music Tobias Kassung (Gitarre) 19:00 Schwartzsche Villa Kammermusik mit jungen preisgekrönten Musikern Sayaka Schmuck (Klarinette), Yumi Schmuck (Klarinette), Payam Taghadossi (Violoncello), Caroline Fischer (Klavier). Beethoven: Trio in B-Dur op. 11, Mendelssohn: Konzertstücke Nr. 1 f-Moll op. 113 & Nr. 2 d-Moll op. 114, Brahms: Trio a-Moll op. 114

Fotos: Dieter Mayr, Capella de la Torre

21:00 Neuköllner Oper OpenOp: Bordellballade


April Das Klassikprogramm

19:00 Konzerthaus zeitfenster – Biennale Alter Musik Capella de la Torre, Tasto Solo, Zefiro Torna, amarcord, Nigel North (Laute), William Dongois (Zink), Carsten Lohff (Orgel & Cembalo). Renaissance-Musik

19:30 Komische Oper Verdi: La Traviata 20:00 Staatsoper Strauss: Salome 21:00 Neuköllner Oper OpenOp: Lovesick 22:00 Neuköllner Oper OpenOp: Schreberzone Tanztheater

Sie sind die Cracks auf historischen Doppelrohrblatt-Instrumenten: die sechs (deutschen) Musiker der Capella de la Torre. 20:00 Akademie der Künste (Plenarsaal) Heim@klang Ensemble adapter. Werke von Lachenmann, Zimmermann, Walter, Sagardía & Sanders (UA) 20:00 Krankenhauskirche im Wuhlgarten Neues Sinfonie-Orchester Berlin 20:00 Kammermusiksaal das sinfonie orchester berlin Renchang Fu (Leitung), Yukako Morikawa (Klavier). Händel: Feuer­ werksmusik D-Dur HWV 351, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 dMoll, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker András Schiff (Leitung & Klavier). Bach: Clavierkonzert Nr. 1 dMoll BWV 1052, Haydn: Sinfonie Nr. 100 G-Dur ”Militär-Sinfonie”, Mozart: Ouvertüre zur Oper Don Giovanni KV 527, Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musiktheater 19:00 Richardstraße 105, anschl. Neuköllner Oper (Hof) & Heimathafen OpenOp: New Babel Sounds 19:00 Heimathafen OpenOp: Europeans/Europäer 19:30 Deutsche Oper Wagner: Das Rheingold

21:00 Radialsystem V Travelogue I – Twenty to eight Sasha Waltz & Guests Musik in Kirchen 12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong – 30 Minuten Himmel 16:00 Laurentiuskirche Spandau Benefizkonzert Orgel plus Klavier Juri Stremjakow (Klavier), Bettina Brümann (Orgel) 18:00 Auenkirche Wilmersdorf Orgelhighlights Jörg Strodthoff (Orgel). Händel: Einzug der Königin von Saba, Mozart: Ave verum u.a. 18:00 Berliner Dom Martin Kondziella (Orgel) Werke von Bach, Titelouze & Widor 18:00 Dreieinigkeitskirche Buckow Dreieinigkeits Kantorei Bernd Sackmann (Leitung) 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Beate Kruppke (Orgel) 18:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Jan Christoph Semmler (Trompete) & Maria Jürgensen (Orgel) Werle von Bach, Bozza u.a. 19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Philippus-Nathanael Kammer­ orchester Maria Scharwieß (Leitung & Orgel). Werke von Bach, Händel und Scharwieß 19:30 Ev. Gemeindehaus Pankow Liederabend Michael Timm (Bass), Monika Gröbl (Klavier). Werke von Grieg & Lindblatt

Kinder & Jugend 16:00 Radialsystem V Familienkonzert. Keloğlan und die Räuberbande – Märchen und Musik zwischen Orient und Okzident 16:00 Kammermusiksaal Zukunft@Bphil Familienkonzert Mitglieder der Berliner Phiharmoniker, Thomas Leyendecker (Moderation). Der Sängerkrieg der Heidehasen nach James Krüss 16:00 Berliner Kindertheater im Fontane Haus Aschenputtel Kinder tanzen für Kinder. Musik von Sergej Prokofjew Sonstiges 11:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen 12:00 Musikinstrumenten-Museum Vorführung der Wurlitzer KinoOrgel 14:00 Staatsoper (Orchesterprobesaal) Staatsoper unter der Lupe – Salome 20:30 Neue Nationalgalerie Red Bull Flying Bach Flying Steps performen Bachs Wohltemperiertes Klavier Umland 17:00 Krypta der Peterskirche Nächtliche Tänze Max Hilfenhaus & Miriam Hagen (Violine), Tadeusz Rozek (Viola), Markus Wehrle (Violoncello), Bettina Brunner (Kontrabass). Werke von Dvořák, Haydn & Wahren 18:00 Kirche Sommerfeld Gerhard Werner (Mundharmo­ nika), Dieter Schumann (Klavier) 19:30 Nikolaisaal Potsdam Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Asya Fateyeva (Saxophon), Howard Griffiths (Leitung). Copland: Appalachian spring, Williams: Escapades, Adams: Short Ride in a Fast Machine, Borne: Fantaisie brillante sur des airs de „Carmen“, Gershwin: Ein Amerikaner in Paris 19:30 Schlosstheater Rheinsberg Gluck: Orpheus & Eurydike 65


Das Klassikprogramm April

Das zauberflötchen

Sonntag, 18. April 2010, 15:30 Uhr

Kammermusiksaal der Philharmonie Karten: 0180 517 0 517 www.ticketonline.de Kammerorchester Unter den Linden

Konzert 11:00 Komische Oper Förderkreiskonzert Carl St. Clair (Leitung) Werke von Verdi, Bellini, Puccini u.a. 12:00 Schloss Britz (Festsaal) Ensemble Berlin Christoph Hartmann (Oboe), Philipp Bohnen (Violine), Holger Groschopp (Klavier) 15:30 Kammermusiksaal Das Zauberflötchen Andreas Peer Kähler (Konzept, Klavier, Sprecher), Ensemble Papamino 16:00 Krankenhauskirche im Wuhlgarten Neues Sinfonie-Orchester Berlin 16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal) Konzert & Kulinarisches Wolfgang Boettcher (Violoncello), Ursula Trede-Boettcher (Klavier). Werke von Beethoven & Schumann 16:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker András Schiff (Leitung & Klavier). Bach: Clavierkonzert Nr. 1 dMoll BWV 1052, Haydn: Sinfonie Nr. 100 G-Dur „Militär-Sinfonie“, Mozart: Ouvertüre zur Oper Don Giovanni KV 527, Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466 17:00 Mendelssohn-Remise Sonntagsmusik Senka Brankovic (Klavier), Alexander Puhrer (Bariton). Theater- und Filmlieder aus Wien und Berlin von Korngold, Eisler, Weill. Texte von Bertolt Brecht 66

17:00 Treptower Rundfunkchor Berlin Wolfgang Hasleder (Leitung), Kristiina Mäkimattila-Hasleder (Mezzosopran), Aaron Dan (Flöte), Bernhard Nusser (Klarinette), Ithay Khen (Violoncello), Maria Todtenhaupt (Harfe), Martin Krause & Benjamin Ulrich (Schlagzeug), KammermusikPodium. Brahms: Deutsche Volkslieder, Schnös: Finnische Voklslieder, Berios: Folk Songs 19:00 Schwartzsche Villa „Wir Schwestern zwei, wir schönen…“ Sabine Meiners (Sopran), Bettina Kühnl (Mezzosopran), Susanne Bigge (Klavier). Werke von Mendelssohn, Schumann, Brahms, Dvořák & Chausson 19:00 Spiegelsaal in Clärchens Ballhaus Sonntagskonzerte im Spiegelsaal Tanja Šimić Queiroz (Mezzosopran), Mislav Rezic (Gitarre). Kroatische Lieder 19:30 UdK (Kammersaal) Vortragsabend Klavierklasse Paska 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) zeitfenster – Biennale Alter Musik Capella de la Torre, RIAS Kammerchor, Kaspars Putninš (Leitung). Werke von Schütz, di Lasso, Gabrieli, Pärt, Carissimi, Scelsi & MacMillan

20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Gianandrea Noseda (Leitung), James Ehnes (Violine). Karłowicz: Bianca da Molena, Dvořák: Violinkonzert a-Moll, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur Musiktheater 15:00 Neuköllner Oper OpenOp: Helden der Oper 17:00 Deutsche Oper Wagner: Die Walküre Donald Runnicles (Leitung) 19:00 Richardstraße 105, anschl. Neuköllner Oper & Heimathafen OpenOp: New Babel Sounds 19:30 Staatsoper Puccini: Tosca Julien Salemkour (Leitung) 19:30 Komische Oper Händel: Orlando Alessandro de Marchi (Leitung) 21:00 Neuköllner Oper Open Op: Lovesick Tanztheater 21:00 Radialsystem V Travelogue I – Twenty to eight Sasha Waltz & Guests Musik in Kirchen 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Orgel-Gesprächskonzert Bernd Scherers (Orgel) 10:00 Ev. Kirche Neuwestend Kantaten-Gottesdienst Bach: Kantate BWV 79 „Gott der Herr ist Sonn und Schild“

Kaspars Putninš aus Riga dirigiert ein äußerst vielfältiges Programm: Von Renaissance-Madrigalen reicht es bis zu neuer Einfachheit und zeitgenössischer Mikrotonalität. 20:00 Kammermusiksaal Cappella Istropolitana Jochen Kowalski (Countertenor), Otto Sauter (Trompete). Werke von Fux, Caldara, Reutter u.a.

10:30 St. Marienkirche Gloria ! KinderKantorei der Ev. Grundschule und der St. Marienkirche, MarieLouise Schneider (Leitung) 11:00 Lutherhaus in Reinickendorf Mario Oliver Bohnhoff (Orgel & Bariton) 11:30 Jesuskirche Kaulsdorf café classic Angelika Bookhagen

Foto: Ali Haydar Yesilyurt

18.4. Sonntag

17:00 Rathaus Schöneberg Klingende Sprache, sprechende Klänge Elisabeth Gebauer (Lesung), Andreas Eschen (Klavier)


April Das Klassikprogramm

16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Vesper Simon Borutzki (Flauto dolce), Piroska Baranyay (Barockcello), Jia Lim (Cembalo) 17:00 Christophoruskirche Friedrichshagen Hanno Pilz (Klarinette), Tobias Scheetz (Klavier) Werke von Stamitz, Mendelssohn u.a. 17:00 Ev. Gemeindezentrum Gropiusstadt-Süd GropiusSoirée Trecento Ensemble der Musikschule Kreuzberg, Judy Kadar (Leitung). Musik aus Mittelalter & Renaissance 17:00 Ev. Kirche Alt-Tegel „Vom Tanzen zum Hören“ „Trio Diversidad“. Werke von Schubert, Witt, J. Chr. Bach, Juon & Piazzolla

17:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Dich entbehr ich allein Antje & Martin Schneider (Lesungen), Elisabeth Büttner (Traversflöte), Gabriele Müller (Truhenorgel). 18:00 Gemeindezentrum Mariendorf Hye-Youn Park (Klavier) 18:00 Johann-Sebastian-BachKirche Lichterfelde Bach: Kantate BWV 15 „Denn du wirst meine Seele nicht in der Hölle lassen“ 18:00 Johanneskirche Lichterfelde Sonntagabendmusik Gabriele Nogalski, Mechthild von Henke-Krems, (Diskantgambe), Ingeborg Sievers (Altgambe), Ingeborg Mentz, Markus Tischer (Bassgambe), Steffen Wolf (Tenor)

17:00 Ev. ref. Schlosskirche Köpenick Surrexut Christus hodie Kerstin Linder-Dewan (Violine), Joachim Thoms (Cembalo). Ignaz: Mysteriensonaten

18:00 St. Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst

17:00 Kath. Kirche St. Nikolaus Wittenau „Orgelduette und -duelle“ Klaus Nothdurft & Helge Pfläging.

11:00 Staatsoper (Apollo-Saal) Erzählmusik! Christiane Weise (Flöte), Sylvia Schmückle-Wagner (Klarinette), Sabine Müller (Fagott), Christian Batzdorf (Trompete), Daniela Braun (Violine), Egbert Schimmelpfennig (Violoncello), Alf Moser (Kontrabass), Andreas Haase & Matthias Marckardt (Schlagzeug), Michael Wendeberg (Leitung & Klavier), Winnie Böwe (Erzähler)

17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Bernd Scherers (Orgel) 17:00 Melanchthonkirche Spandau Rudolf Seidel (Orgel) Werke von Bach, Gigout, Vierne u.a.

Kinder & Jugend

15:00 Staatsoper (Apollo-Saal) Erzählmusik! Werke von Hiller und Harsányi 16:00 Dorfkirche Alt-Buckow „Der Schatz aus dem Morgenland“ Geschichtenerzählerin Heike Grützmacher, Alexander Riede (Musik) 16:00 Berliner Kindertheater im Fontane Haus Aschenputtel Kinder tanzen für Kinder Sonstiges 14:00 Staatsoper Führung durch die Staatsoper 20:30 Neue Nationalgalerie Red Bull Flying Bach Flying Steps performen Bachs Wohltemperiertes Klavier Umland 15:00 Schlosstheater Rheinsberg Gluck: Orpheus & Eurydike 16:00 Klein-Glienicker Kapelle Babelsberg Klingender Gottesdienst Susanne Behrens (Sopran), Dietrich Schönherr (Orgel) 16:00 St. Marien-Kirche Bernau Kindermusical Kinderchöre der Kirchengemeinden St. Marien Bernau und Klosterfelde, Instrumentalisten, Britta Euler (Leitung). Gerd-Peter Münden: „Das goldene Kalb“

Montag 19. April 20 Uhr Kammermusiksaal Philharmonie

Britten und Schostakowitsch Sergej Prokofiev Fünf Melodien für Violine und Streichorchester op. 35 a (Bearbeitung von Joseph Swensen) Dmitri Schostakowitsch Sonate für Violine und Streichorchester G-Dur op. 134 (Bearbeitung von Michail Zinman) Benjamin Britten Variationen über ein Thema von Frank Bridge op. 10

Kolja Blacher Violine & Leitung Ensemble Oriol Berlin Tickets 030. 26 555 415 www.ensemble-oriol.de

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Das Klassikprogramm April

17:00 Gemeindehaus St. Katharinen Brandenburg Frühlingsmusik Brandenburger Kinderkantorei, Markus Rindt (Klavier), Fred Litwinski (Leitung). Hantke: Franziskus 17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Ragow „Max und Moritz“ Spatzen- und Kinderchor der Kirchenregion Mittenwalde, Christine Borleis (Leitung), Franziska Weidling (Sprecherin)

19.4. Montag Konzert 19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Hellwig 19:30 Rathaus Pankow Lieder und Duette zum 200. Geburtstag von Robert Schumann Alexandra Lachmann (Sopran), Kim Schrader (Tenor), Anita Keller (Klavier) 20:00 Kammermusiksaal Ensemble Oriol Kolja Blacher (Violine & Leitung). Prokofjew: Fünf Melodien für Violine und Streichorchester, Schostakowitsch: Violinsonate GDur, Britten: Variationen über ein Thema von Frank Bridge

Tanztheater 21:00 Radialsystem V Travelogue I – Twenty to eight Sasha Waltz & Guests

20.4. Dienstag Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Fagottklasse Prof. Hübner 20:00 Schwartzsche Villa Konzert „sonic slacker“ Pierre Borel (Alt-Saxofon), Matthias Müller (Posaune), Christoph Reimann (Klarinette & Elektronik), Stefan Tiedje (Live-Elektronik) 20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Marek Janowski (Leitung), Vesselina Kasarova (Mezzosopran), Bo Skovhus (Bariton), Gilles Cachemaille (Bass), Andreas Conrad & Shawn Mathey (Tenor). Chausson: Sinfonie B-Dur op. 20, Ravel: L‘heure espagnole

20:00 Philharmonie Staatskapelle Berlin Andris Nelsons (Leitung), Yulia Deyneka (Viola). Haydn: Sinfonie Nr. 44 e-Moll ”Trauer-Sinfonie”, Schnittke: Violakonzert, Strauss: Also sprach Zarathustra 68

20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik Musik in Kirchen 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend 10:00 Staatsoper (Apollo-Saal) Erzählmusik! Christiane Weise (Flöte), Sylvia Schmückle-Wagner (Klarinette), Sabine Müller (Fagott), Christian Batzdorf (Trompete), Daniela Braun (Violine) u.a. Werke von Hiller und Harsányi 10:30 Schwartzsche Villa Mitmachmusik für Kinder Jetzt kommen die eleganten Elefanten!

21.4. Mittwoch Konzert 16:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Soirée zu Ehren von Luise von Preußen

Französische Raritäten beim RSB: Chaussons Sinfonie und Ravels Kurzoper Die spanische Stunde in vokaler Bestbesetzung. Mit dabei: Vesselina Kasarova.

Schostakowitschs Violinsonate heute mal in einer Bearbeitung für Streichorchester: mit Kolja Blacher und dem Ensemble Oriol.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Staatskapelle Berlin Andris Nelsons (Leitung), Julia Deyneka (Viola). Haydn: Sinfonie Nr. 44 e-Moll Hob I:44 „TrauerSinfonie“, Schnittke: Violakonzert, Strauss: Also sprach Zarathustra

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) In memorian Boris Pergamenschikow Priya Mitchell & Stephan Picard (Violine), Guy Ben-Ziony & Tatjana Mazurenko (Viola), Nicolas Alt­ staedt, Julian Steckel & Julian Arp (Violoncello), Lars Vogt & Martin Helmchen (Klavier). Schumann: Fantasiestücke op. 73, Klavierquartett Es-Dur op. 47, Fünf Stücke im Volkston für Violoncello und Klavier op. 102, Klavierquintett Es-Dur op. 44

19:00 Konzertsaal Zellestraße Sängerkonzert Schülerinnen und Schüler der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg 20:00 Kammermusiksaal Artemis Quartett Beethoven: Klaviersonate F-Dur op. 14 Nr. 1, Streichquartett Es-Dur op. 74 ”Harfenquartett”, Streichquartett cis-Moll op. 131 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Vereinte Klassik Scharoun Ensemble, Schlagzeug­ ensemble des Konzerthausorchesters Berlin, Rinnat Moriah (Sopran), James Homann (Bariton). Goldmann: „Lagebericht“, Miki: „Marimba Spiritual“, Katzer: Neues Werk (UA), Beethoven: Septett für Es-Dur op. 20

Fotos: Prisca Ketterer, Marco Borggreve

16:00 Wunderblutkirche St. Nikolai Bad Wilsnack Carlo Domeniconi (Gitarre)


April Das Klassikprogramm

Tickets (030) 202 987 15 Mo - Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de

das wesentliche ist die musik.

Vesselina Kasarova

Marek Janowski

DI | 20. A PR . 10 | 20.0 0

S O | 9. M A I 1 0 | 2 0 . 0 0

PHILHARMONIE BERLIN

Camilla Nylund

PHILHARMONIE BERLIN

MAREK JANOWSKI Vesselina Kasarova | Mezzosopran Bo Skovhus | Bariton Gilles Cachemaille | Bass Shawn Mathey | Tenor Andreas Conrad | Tenor Günther Roth | Szenische Umsetzung

DI | 4 . M A I 10 | 2 0.0 0

MAREK JANOWSKI Apollon-MusagèteQuartett

Vive la France III Ernest Chausson Sinfonie B-Dur op. 20 Maurice Ravel „L’heure espagnole“ (Die spanische Stunde) 18.45 Uhr Curt-Sachs-Saal, Einführung von Steffen Georgi

PHILHARMONIE BERLIN

MAREK JANOWSKI Camilla Nylund | Sopran Iris Vermillion | Alt Mark Padmore | Tenor Franz-Josef Selig | Bass Rundfunkchor Berlin Simon Halsey | Choreinstudierung Beethoven-Zyklus II Ludwig van Beethoven Missa solemnis für Soli, Chor und Orchester D-Dur op. 123

Beethoven-Zyklus III Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Ludwig van Beethoven Streichquartett c-Moll op. 18 Nr. 4 18.45 Uhr Curt-Sachs-Saal, Einführung von Steffen Georgi

18.45 Uhr Curt-Sachs-Saal, Einführung von Steffen Georgi Kooperationspartner in der roc berlin

Alle drei Konzerte mit

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18.02.2010 16:10:36 Uhr69


Das Klassikprogramm April

Cyprien Katsaris gastiert mit einem der beiden bedeutenden Orchester Griechenlands. Selten zu hören: ein Werk des großen Dirigenten Dmitri Mitropoulos.

Konzert

Umland

16:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Soirée zu Ehren von Luise von Preußen

20:00 Nikolaisaal Potsdam KAP modern: Kammermusik aus Israel Mitglieder der Kammerakademie Potsdam, Noam Yogev (Live-Elek­ tronik). Werke von Orgad u.a.

19:30 Klassiksalon im jazzwerkstatt CAFÉ Berliner Philharmoniker zu Gast Helmut Mebert (Violine), Noriko Küssner (Klavier) 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Jiří Bělohlávek (Leitung), PierreLaurent Aimard (Klavier). Janáček: Suite aus der Oper „Aus einem Totenhaus“, Schönberg: Klavierkonzert, Brahms: SInfonie Nr. 4 e-Moll

Musiktheater 17:00 Deutsche Oper Wagner: Siegfried Musik in Kirchen 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel) Bach: Fantasie G-Dur BWV 572, Vierne: IV. Sinfonie für Orgel g -Moll

Kaum ein Pianist spielt Schönbergs Klavierkonzert so traumwandlerisch wie er: Pierre-Laurent Aimard ist ein gern gesehener Gast bei den Philharmonikern.

Kinder & Jugend

20:00 Kammermusiksaal Ferenc Snétberger (Gitarre) Nádor Quartett, József Horváth (Kontrabass), Dhafer Youssef Quartett. Snétberger: Werke für Gitarre, Streichquartett und Kontrabass, CD-Präsentation “Abu Nawas Rhapsody”

11:30 Staatsoper (Apollo-Saal) Tschaikowsky: Dornröschen Sonstiges 20:30 Neue Nationalgalerie Red Bull Flying Bach

22.4. Donnerstag

20:30 Piano Salon Christophori Haruka Kurolwa (Klavier) Tanztheater 21:00 Sophiensaele Richard Siegal / Arto Lindsay (The Bakery): Muscle Kinder & Jugend 11:30 Staatsoper (Apollo-Saal) Tschaikowsky: Dornröschen Sonstiges 18:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen

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23.4. Freitag Konzert 16:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Soirée zu Ehren von Luise von Preußen 19:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Totally Trumpet – Festival für Neue Trompetenmusik Damir Bacikin, William Forman, Na‘ama Golan, Nathan Plante, Falk Maertens, Lukasz Gothszalk & Markus Schwind (Trompete), Florian Juncker & Matthias Jann (Posaune), Olaf Ott (Posaune und Basstrompete). Werke von Kagel, Stier, Cohen-Elias, Henze, Gold mann, Levy, Gubaidulina & Ruggles 19:30 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Jubiläumskonzert Naoko Fukumoto (Klavier). Schumann: Papillons, Waldszenen, Karneval, Chopin: 2 Nocturnes op. 27, Sonate Nr. 2 b-Moll 20:00 Kammermusiksaal Alice Sara Ott (Klavier) Mendelssohn: Variations sérieuses, Beethoven: Sonate cisMoll op. 27/2 ”Mondscheinsonate”, Chopin: Scherzo Nr. 2 b-Moll, Drei Valses brillantes, Valse Des-Dur op. 64/1, Valse cis-Moll op. 64/2, Liszt: Études d‘exécution transcendante: Nr. 9 & Nr. 10 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Jiří Bělohlávek (Leitung), PierreLaurent Aimard (Klavier). Janáček: Suite aus der Oper „Aus einem Totenhaus“, Schönberg: Klavierkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll 20:00 Schwartzsche Villa Die letzte Rose Susanne Meves-Rößeler (Cello), Andreas Lisius (Klavier). Romantische Musik für Cello und Klavier

Fotos:Felix Broede, Konzertdirektion Adler

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Thessaloniki State Symphony Orchestra Myron Michailidis (Leitung), Cyprien Katsaris (Klavier). Mitropoulos: „Cretan Feast“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Pizzetti: Concerto dell‘ estate


April Das Klassikprogramm

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Ferne Welten III Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (Oder), Berliner Cappella, Kerstin Behnke (Leitung), Sally Wilson (Mezzosopran), Uta von Willert (Alt), Lawrence Bakst (Tenor), Jean Denes (Bariton). Fauré: La Naissance de Vénus, Holmès: Les Argonautes

WWW.TOTALLY-TRUMPET.DE

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kammermusik des Konzerthausorchesters Ulrike Petersen & Heinz Schunk (Violine), Ferenc Gábor (Viola), David Riniker (Violoncello), Wenzel Fuchs (Klarinette). Schubert: Streichtrio B-Dur, Streichquartett C-Dur, Brahms: Klarinettenquintett h-Moll 22:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Totally Trumpet – Festival für Neue Trompetenmmusik Stiania Trompetentrio, William Forman (Trompete), Andre Bartetzki (Klangregie). Mundry: „Geträumte Räume“, Harvey: „Ricercar una Melodia“, Beyer: „Voca“, Stockhausen: „Solo“, Kozakura: Neues Werk (UA), Harvey: „Other Presences“ Musiktheater 19:30 Komische Oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro Patrick Lange (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung) 20:00 Hauptstadtoper Sing um Dein Leben 20:00 Staatsoper Strauss: Salome 20:00 St. Elisabeth Harry de Wit: Don’t Worry, We’re Happy

FESTIVAL FÜR NEUE TROMPETENMUSIK 23.–25. APRIL 2010 BERLIN 23.4. KONZERTHAUS BERLIN 24.4. VILLA ELISABETH 25.4. AKADEMIE DER KÜNSTE TICKETS UNTER 030 203092101 + AN DER ABENDKASSE

19:00 St. Matthäus-Kirche im Kulturforum Ensemble der Liturgischen Werkstatt 20:00 Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Elisabeth Biener (Orgel) Werke von Bach, Reger & David Kinder & Jugend 11:30 Staatsoper (Apollo-Saal) Tschaikowsky: Dornröschen 16:30 Paul-Gerhardt-Kirche „Familie Streich unterwegs in Berlin...“

Tanztheater 19:30 Sophiensaele Richard Siegal/Arto Lindsay (The Bakery): Muscle Musik in Kirchen 19:00 Heilige-Geist-Kirche Moabit Musikabend zum Lob Gottes Indonesischer Chor, Angklung Ensemble. Bach: „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“, Haydn: „Missa Sancti Nicolai“

Sonstiges 16:00 Komische Oper Blick hinter die Kulissen 18:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Masterclasses freitags um 6 20:00 Steinway-Haus Komponisten-Werkstatt 20:30 Neue Nationalgalerie Red Bull Flying Bach

Umland 20:00 Nikolaisaal Potsdam Vom Kino zum Konzertsaal: Tollkühne Männer und fliegende Torten Deutsches Filmorchester Babelsberg, Schüler der Musikschule Christian Uibel. Kurzfilm-Abend mit den Comedians der Stummfilmzeit: Charlie Chaplin, Buster Keaton, Ben Turpin, Laurel & Hardy

24.4. Samstag Samstag, 24.4.2010, 19.30 Uhr Nikolaisaal Potsdam

„Sagenhafte Romantik“

> Chormusik von Mendelssohn & Brahms

Sinfonischer Chor der Singakademie Potsdam e.V. Deutsches Filmorchester Babelsberg Gesamtleitung: Thomas Hennig Tickethotline: 0331-2888828

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Das Klassikprogramm April

14:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Totally Trumpet – Festival für Neue Trompetenmusik 16:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Soirée zu Ehren von Luise von Preußen 19:90 Jüdisches Museum Ensemble Alkan & String Trio of New York Schostakowitsch: Aus der jüdischen Volkspoesie & „Rave Fragments of Igor Stravinsky“ 19:00 Schloss Britz (Festsaal) Pervez Mody (Klavier) Werke von Chopin und Skrjabin 19:00 Villa Elisabeth Totally Trumpet – Festival für Neue Trompetenmusik Werke von Carter, Berio, Gee, Donatoni, Chin, Nova, Andre, Wolff, Lim & Schenker

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18.12.2009

12:31 Uhr

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20:00 Kammersaal Friedenau Komm lieber Mai Doerthe Maria Sandmann (Sopran), Armin Thalheim (Hammerflügel) 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Jiří Bělohlávek (Leitung), PierreLaurent Aimard (Klavier). Janáček: Suite aus der Oper „Aus einem Totenhaus“, Schönberg: Klavierkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin John Storgårds (Leitung), Kari Kriikku (Klarinette). Glasunow: „Frühling“, Tiensuu: „Missa“ – Klarinettenkonzert Nr. 2 (DA), Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur 22:00 Villa Elisabeth Totally Trumpet – Festival für Neue Trompetenmusik Gerard Presencer (Trompete)

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18.12.2009

12:31 Uhr

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12:31 Uhr

18.12.2009

12:31 Uhr

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17:00 Krankenhauskirche im Wuhlgarten Alte und neue Bläsermusik 17:00 Martin-Luther-Gedächtniskirche Mariendorf Frühlingskonzert Posaunenchor Mariendorf, Michael Streckenbach (Leitung) 18:00 Auenkirche Wilmersdorf Große Opernarien – Stars von morgen Joanna Konefa (Sopran), Michael Belter (Klavier), Jörg Strodthoff (Orgel). Werke von Verdi, Puccini u.a.

Musiktheater 19:30 Komische Oper Strauß: Die Fledermaus Patrick Lange (Leitung)

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach: Kantate BWV 12

20:00 St. Elisabeth Harry de Wit: Don’t Worry, We’re Happy

18:00 Lukaskirche Steglitz Heiko Holtmeier (Orgel) Karg-Elert: Sinfonischer Choral „Jesu meine Freude“ op.87/2 u.a.

Tanztheater

19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Improvisationen über Themen der Beatles Maria Scharwieß (Orgel)

19:00 Staatsoper A Brief History of Time (UA) Ronald Savkovic (Choreographie)

BERLINER SYMPHONIKER BERLINER SYMPHONIKER 18.12.2009

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong – 30 Minuten Himmel

18:00 Berliner Dom Martin Welzel (Orgel) Werke von Rheinberger, Reger & Messiaen

BERLINER SYMPHONIKER Aus seiner Liebe zur Neuen Musik hat er nun ein Festival gemacht: William Forman, Trompeten-Professor an der „Hanns Eisler“.

Musik in Kirchen

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Beethoven Mendelssohn BeethovenMozart Beethoven Mendelssohn Beethoven Mendelssohn Beethoven MozartMozart Mendelssohn Mendelssohn Mozart Mozart

BERLINER SYMPHONIKER 1812.BS_Plakat:Layout 1

18.12.2009

12:31 Uhr

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BERLINER SYMPHONIKER

Dirigent Francesco La Vecchia

Solist Kirill Troussov Violine

Sonntag 25. April 2010 16.00 Uhr Philharmonie

Sonntag 25. April 2010 16.00 Uhr Philharmonie

Sonntag 25. April 2010 16.00 Uhr Philharmonie

Sonntag

25. April 2010 Sonntag 16.00 Uhr 25. April 2010 Philharmonie 16.00 Uhr Philharmonie

Ludwig van Beethoven Egmont Ouvertüre f-moll op. 84 Felix Mendelssohn-Bartholdy Konzert für Violine und Orchester Francesco La Vecchia Solist Ludwig van Beethoven e-moll op. 64op. 84 Solist Ludwig van Beethoven Kirill Troussov Violine Egmont Ouvertüre f-moll Kirill Troussov Violine Egmont Ouvertüre f-moll op. 84 Felix Mendelssohn-Bartholdy Felix Mendelssohn-Bartholdy Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für ViolineDirigent undKonzert Orchesterfür Violine und Orchester Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 e-moll op. 64 e-moll op. 64 Dirigent Francesco La Vecchia Wolfgang Amadeus Mozart (Jupiter-Symphonie) Wolfgang Amadeus Mozart Francesco La Vecchia Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 SymphonieLudwig Nr. 41 C-Dur KV Beethoven 551 van (Jupiter-Symphonie) Solist (Jupiter-Symphonie) Ludwig van Beethoven Kirill TroussovSolist Violine Egmont Ouvertüre f-moll op. 84 Kirill Troussov Violine Egmont Ouvertüre f-moll op.| 84 Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstr. 37-39 | 14193 Berlin | Tel.: 030Felix /325 55 62 | kontakt@berliner-symphoniker.de www.berliner-symphoniker.de Mendelssohn-Bartholdy Kartenpreise: 35,– Euro | 31,– Euro | 28,– Euro | 24,– Euro | 20,– Euro | 14,– Euro im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern. Felix Mendelssohn-Bartholdy Konzert für Violine und Orchester Konzert und Orchester e-moll für op.Violine 64 e-moll op. 64 Wolfgang Amadeus Mozart Wolfgang Amadeus Mozart 72 Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 (Jupiter-Symphonie) (Jupiter-Symphonie) Dirigent Francesco La Vecchia Dirigent

Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstr. 37-39 | 14193 Berlin | Tel.: 030 /325 55 62 | kontakt@berliner-symphoniker.de | www.berliner-symphoniker.de Kartenpreise: 35,– Euro | 31,– Euro | 28,– Euro | 24,– Euro | 20,– Euro | 14,– Euro im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern.

Mit freundlicher Unterstützung

Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstr. 37-39 | 14193 Berlin | Tel.: 030 /325 55 62 | kontakt@berliner-symphoniker.de | www.berliner-symphoniker.de Kartenpreise: 35,– Euro | 31,– Euro | 28,– Euro | 24,– Euro | 20,– Euro | 14,– Euro im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern.

Mit freundlicher Unterstützung

Mit freundlicher Unterstützung

Foto: Ernst Fesseler

Konzert


KlangKulturen eine Konzertreihe der roc berlin Sa 24› 04 › 2010› 20 Uhr Heilig-Kreuz-Kirche

Design: Fons Hickmann m23

April Das Klassikprogramm

Ud Joffe RIAS Kammerchor ensemble Sarband Vladimir Ivanoff › Leitung HeILIGe BRÜCKeN Christliche, jüdische und muslimische Psalmvertonungen des 16. und 17. Jahrhunderts Werke von Jan Pieterszoon Sweelinck, Michael Praetorius, Claude Goudimel, Salamone Rossi, Ali Ufki

Tickets [20 Euro] Besucherservice der roc berlin › Charlottenstraße 56 › 10117 Berlin Fon +49.30.20 29 87 25 oder tickets@roc-berlin.de Abendkasse ab 19 Uhr am Veranstaltungsort Heilig-Kreuz-Kirche › Zossener Straße 65 › 10961 Berlin Weitere Informationen unter › www.roc-berlin.de/klangkulturen

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Das Klassikprogramm April

17:00 Kath. Kirche St. Georg Hoppegarten David, ein echt cooler Held

19:30 Franz. Friedrichstadtkirche Jubiläumskonzert Mozartensemble Berlin. Schumann: Streichquartette op. 41

19:30 Nikolaisaal Potsdam Sagenhafte Romantik Maraike Schröter (Sopran), Sabra Lopes (Alt), Kai-Ingo Rudolph (Tenor), Jens Bauditz (Bariton), Haakon Schaub (Bass-Bariton), Sinfonischer Chor der Singakademie Potsdam, Deutsches Filmorchester Babelsberg, Thomas Hennig (Leitung). Mendelssohn: „Loreley“ & „Die erste Walpurgisnacht“, Brahms: „Schicksalslied“, „Nänie“, „Gesang der Parzen“

19:30 Hoffnungskirche Pankow Ensemble La Meraviglia Werke von Rossi, Merula, Uccellini u.a. 19:30 Kapernaumkirche Wedding Musik gegen Abend Berliner Madrigalkreis 20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Klangkulturen: Heilige Brücken RIAS Kammerchor, Ensemble Sarband, Ud Joffe & Vladimir Ivanoff (Leitung). Werke von Sweelinck, Praetorius, Goudimel, Rossi u.a. 20:00 Paulus-Gemeindehaus Zehlendorf (Großer Saal) „Du meine Seele, Du mein Herz“ Sigrid Wiedemann (Mezzosopran), Boris Schönleber (Klavier), Klaus Nothnagel (Sprecher) Kinder & Jugend 14:00 Staatsoper (Apollo-Saal) Tschaikowsky: Dornröschen 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Poulenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten 16:00 Urania-Theater Tschaikowskij-Gala Sonstiges 11:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen 12:00 Musikinstrumenten-Museum Vorführung der Wurlitzer KinoOrgel 13:00 Konzerthaus Führung durch das Konzerthaus Umland 17:00 St. Marien-Kirche Beeskow Matthias Eisenberg (Orgel) 74

19:00 St. Marien-Kirche Gransee Granseer Sommermusiken

25.4. Sonntag Konzert 11:00 Musikinstrumenten-Museum Das Forschende Orchestre III: Die Querflöte Gesprächskonzert mit Hans Reiners (Traversflöte) & Annette Otterstedt (Moderation) 14:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Totally Trumpet – Festival für Neue Trompetenmusik Abschlussveranstaltung des Workshops „Von Tuten und Blasen“ 15:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 16:00 Philharmonie Berliner Symphoniker Francesco La Vecchia (Leitung), Kirill Troussov (Violine). Beethoven: Egmont-Ouvertüre fMoll, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin John Storgårds (Leitung), Kari Kriikku (Klarinette). Werke von Glasunow, Tiensuu & Schumann 17:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Mozart: Kurfürsten-Sonaten Marianne Boettcher (Violine), Ursula Trede-Boettcher (Klavier)

18:00 Centre Bagatelle Tastenrausch Mitzi Meyerson & Natalie Pfeiffer (Cembalo). Werke von Rameau, Leroux & Bach 19:00 Akademie der Künste (Plenarsaal) Totally Trumpet – Festival für Neue Trompetenmusik Werke von Holz, Neuwirth, Saunders, Yan Maresz, Baltakas, Oehring & Kagel 19:00 Spiegelsaal in Clärchens Ballhaus Sonntagskonzerte im Spiegelsaal Biliana Voutchkova (Violine), Daniella Strasfogel (Viola). Werke von Prokofjew, Ysaÿe und Dillon 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Philippe Jordan (Leitung), Leon Fleisher (Klavier). Bartók: Zwei Bilder Sz 46, Ravel: Klavierkonzert DDur für die linke Hand, Strauss: Also sprach Zarathustra Musiktheater 11:00 Heimathafen im Saalbau Neukölln Verdi: La Traviata / Exit 16:00 Deutsche Oper Wagner: Götterdämmerung 19:00 Komische Oper Beethoven: Fidelio – Premiere Carl St. Clair (Leitung), Benedikt von Peter (Inszenierung) mit Tom Erik Lie, Anton Keremidtchiev, Will Hartmann, Ann Petersen, Jens Larsen u.a.

GMD Carl St. Clair dirigiert die Neuproduktion von Beethovens einziger Oper. Heute ist Premiere in der Komischen Oper. 19:00 Staatsoper Puccini: Tosca Julien Salemkour (Leitung), Carl Riha (Inszenierung) mit Chiara Taigi, Burkhard Fritz, Andrzéj Dobber, Arttu Kataja, Bernd Zettisch u.a.

Foto: Marco Borggreve

19:05 Kath. Kirche St. Dominicus Gropiusstadt Mario Oliver Bohnhoff (Orgel & Bariton) Werke von Bach, Buxtehude, Langlais, Muffat, Scheidt u.a.


April Das Klassikprogramm

Musik in Kirchen 6:00 Hoffnungskirche Neu-Tegel Frühlingskonzert des Männerchores Saarmann’sche Liedertafel 1873, Helge Pfläging (Leitung & Orgel) 9:30 Dorfkirche Alt-Reinickendorf Kantoraler Musikgottesdienst zu Ostern 10:00 Berliner Dom Musikalischer Gottesdienst Staats- und Domchor Berlin, KaiUwe Jirka (Leitung) 16:00 Dorfkirche Lankwitz (RufusGemeindesaal) „Ich ging mit Lust und Freud“ – Ein Frühlings-Singen 16:00 Emmauskirche Kreuzberg Sinfonisches Blasorchesterkonzert Blasorchester des Jungen Ensembles Berlin 16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Gad Kadosh (Klavier), Noa Figer (Klarinette), Michal Tikotzki (Querflöte) Werke von Prokofjew, Françaix u.a. 16:00 Weihnachtskirche Haselhorst Karina Kretzschmar (Orgel) Musik von Karg Elert, Reger & Franck 17:00 Nikodemus-Kirche Neukölln Gottlieb Wallisch (Klavier) Werke von Mozart, Bartók & Schumann 17:00 Stadtkirche Köpenick Brasscussion Großes Blechbläser- und Schlagwerkensemble, Reinhard Toriser (Leitung)

Mittwoch, 28. april – 20.00 uhr Potsdam – nikolaisaal Donnerstag, 29. april – 20.00 uhr Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie

Igor Strawinsky Die Geschichte vom Soldaten Kolja Blacher Violine solisten Der Berliner PhilharMoniKer leitung: Peter riegelBauer es spricht DoMinique horwitz

Pierre Metral Sonatine pour violon et percussion Kolja Blacher Violine jan schlichte Perkussion Mittwoch, 12. Mai, 20.00 uhr Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie

heinrich heine robert schumann dichterliebe & Liederkreis Martin stegner Viola toMoKo taKahashi Klavier es spricht roBert gallinowsKi

DeutSchLanD ein Wintermarchen :

20:00 St. Elisabeth Harry de Wit: Don’t Worry, We’re Happy Pieter de Ruiter & Eva Villanueva (Konzept und Choreographie), Brit Rodemund & Hendrik Kaalund (Tanz)

günter BaBy soMMer Perkussion Katharina hilPert Flöte uwe KroPinsKi gitarre es spricht thoMas BrücKner

Förderverein klassikwerkstatt Berlin-Brandenburg e.V. Knesebeckstr. 33/34, 10623 Berlin, Tel.: 030 36758129 | Fax: 030 36759347 info@klassikwerkstatt.de | www.klassikwerkstatt.de Karten erhältlich unter Telefon 030/88675944 sowie unter www.jazzwerkstatt.eu oder www.klassikwerkstatt.de und im Kammermusiksaal Gefördert durch die

Phil. harmonie

KlassiK aus Berlin!

18:00 St. Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst

15:30 Rudolf-Steiner-Haus Dahlem Gestatten: Hans-Christian Andersen

Kinder & Jugend

15:30 Konzerthaus (Musikclub) Poulenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten

11:00 Schloss Britz (Gutshof) Musik erzählt...

16:00 Urania-Theater Tschaikowskij-Gala

11:00 Konzerthaus (Musikclub) Poulenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten

17:00 Erlöserkirche Moabit Musikalische Reise durch Europa

18:00 Johann-Sebastian-BachKirche Lichterfelde Peter Heeren (Orgel) Werke von Rühmann, Heeren u.a.

12:00 Immanuelkirche Prenzlauer Berg Mücksch: Der verlorene Sohn

Sonstiges

18:00 St. Lukas-Kirche Kreuzberg Frauenchor und Posaunenchor St. Lukas

15:00 Kammermusiksaal Tag der Berliner Musikschulen Präsentation mit Informationen

14:00 Staatsoper Führung durch die Staatsoper 20:30 Neue Nationalgalerie Red Bull Flying Bach 75


Das Klassikprogramm April

Sonstiges 19:00 Tertianum-Residenz „Ostwärts schweift der Blick“ Dieter Reuscher (Vortrag). Richard Wagner und Russland

27.4. Dienstag Konzert Konzerthaus am Gendarmenmarkt Donnerstag, 29.04.10 20.00 Uhr

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

Franziska Blazey, Sopran Helena Köhne, Alt Kai-Ingo Rudolph, Tenor Murat Açikada, Bass

Karten von 12,– bis 20,– € über www.ticketonline.com (Ticket-Hotline 01805/4470) sowie an allen Theaterkassen und im Konzerthaus. Mehr Infos unter www.berliner-oratorienchor.de

15:00 Schlosstheater Rheinsberg 200. Geburtstag von Frédéric Chopin Arno Waschk (Klavier) 17:00 Nikolaisaal Potsdam Idil Beret (Klavier) 17:00 Kath. Pfarrkirche Ss. Eucharistia Teltow Kantorei Teltow Igor Schestajew (Orgel) 17:00 Nikolaikirche Fürstenberg/ Oder Frühlingskonzert MGV Germania Fürstenberg, Christiane Görlitz (Leitung) 19:30 St. Georgenkapelle Konzertante Barockmusik Ensemble LA GIOIA. Werke von Bernardi, Bach, Bodin u.a.

20:00 Staatsoper (Apollo-Saal) Duoabend Lothar Strauß (Violine), Winfried Apel (Klavier). Mendelssohn: Sonate f-Moll op. 4, Schubert: Fantasie C-Dur D 934, Franck: Sonate A-Dur 20:00 Kammermusiksaal Konzert zum Gründungstag des Landes Baden-Württemberg Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Leitung), Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier). Beethoven: Coriolan-Ouvertüre cMoll, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur 20:00 Deutsche Oper (Foyer) Klang der Welt VI – Ostasien Andion Fernandez (Sopran), Dr. Eleonore Büning (Moderation). Terauchi: Narcissus für Streichquartett, Dun: Eight Colors für Streichquartett, Ching: Neues Werk

Konzert 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Vortragsabend Violoncelloklasse Prof. Bohórquez 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Posaunenklasse Prof. Schulz, Prof. Klein, Vogt 76

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Daniel Barenboim (Leitung), Alisa Weilerstein (Violoncello). Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg: Vorspiel zum 3. Akt, Elgar: Violoncellokonzert e-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

Daniel Barenboim geht fremd: Bei den Philharmonikern dirigiert er Elgars Cellokonzert mit der 28-jährigen Amerikanerin Alisa Weilerstein. 20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik Musik in Kirchen

Musiktheater

26.4. Montag

19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Devoyon

20:00 Heimathafen im Saalbau Neukölln Verdi: La Traviata / Exit

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend

Kinder & Jugend

11:00 Komische Oper Robin Hood

10:00 Astrid-Lindgren-Bühne im FEZ Bachs Erben – Jugendbarockorchester Michaelstein

Sonstiges

11:30 Astrid-Lindgren-Bühne im FEZ Bachs Erben – Jugendbarockorchester Michaelstein

17:00 Deutsche Oper FilmKonzert: Die Nibelungen 20:30 Neue Nationalgalerie Red Bull Flying Bach

Foto: Lucio Lecce

Umland

Gestaltung: A. Blazarenas

Berliner Oratorien-Chor hardChor E.L.L.A. Ensemble Corde Berlin Leitung Thomas Hennig


April Das Klassikprogramm

20 Uhr

30. April, 2010

Philharmonie Berlin

Alkinoos Ioannidis

moments of a Face

Foto: © L. Papanikolatos

Kammermusiksaal Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin

Kaum ein anderer Künstler der Gegenwart repräsentiert so tiefgehend die Musikkultur Zyperns wie Alkinoos Ioannidis, zyprischer Sänger, Komponist, Instrumentalist und Lyriker. moments of a Face ist in den letzten vier Jahren entstanden und spiegelt die Auseinandersetzung des Künstlers sowohl mit zyprischer Volksmusik, byzantinischer Musik als auch mit der abendländischen Musikkultur des Barock bis hin zur Gegenwart wider. Ein zyprisches Epos voller Kraft, Spannung und Poesie. Alkinoos Ioannidis Gesang, Laute, Gitarre, Kontrabassflöte, Percussion Yiorgos Kaloudis Kretische Lyra, Percussion Linos Ioannidis Rezitation Camerata Europæa Musikalische Leitung Maria Makraki Ernst Senff Chor Berlin Einstudierung Steffen Schubert

Veranstalter Botschaft der Republik Zypern Freier Eintritt um Reservierung der Freikarten wird gebeten unter Botschaft der Republik Zypern, Kulturabteilung Wallstraße 27, 10179 Berlin Konzertdirektion Berlin kulturattache@botschaft-zypern.de tickets@konzertdirektion-berlin.de www.botschaft-zypern.de Kartentelefon: 030/24 03 20 15

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Das Klassikprogramm April

Konzert 15:30 Musikinstrumenten-Museum JOUR FIXE – Musik am Nachmittag Kajana Packo (Violoncello), Daniel Seroussi (Klavier). Werke von Bach, Beethoven, Schumann & Davidoff 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Corporate Concert Moderierte Kammermusikreihe mit Studierenden der UdK 19:30 UdK (Kleiner Vortragssaal) Vortragsabend Violaklasse Prof. Greiner 19:30 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Klaviermagie zu vier Händen Sabina Chukurova & Naoko Fukumoto. Mozart: Sonate F-Dur KV 497, Schumann: Bilder aus dem Osten, Schubert: Grand Duo 20:00 Steinway-Haus Förderpreiskonzert 20:00 Kammermusiksaal Quatuor Ebène Mozart: Divertimento für Streichquartett F-Dur KV 136, Debussy: Streichquartett g-Moll, Mendelssohn: Streichquartett f-Moll 20:00 Philharmonie Nigel Kennedy (Violine) Orchestra of Life, Nigel Kennedy Quintett. Bach meets Ellington 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Tokyo String Quartet Schubert: Streichquartett B-Dur, Barber: Streichquartett, Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musiktheater 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Mozart: Don Giovanni (Premiere) Christian Ehwald (Leitung), Nino Sandow (Inszenierung) 19:30 Deutsche Oper Wagner: Das Rheingold Donald Runnicles (Leitung) 78

19:30 Staatsoper A Brief History of Time Musik in Kirchen 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel) Bach: Präludium und Fuge G-Dur BWV 541, Triosonate c-Moll BWV 526, Reger: Fantasie über den Choral „Straf mich nicht in deinem Zorn“ op. 40 Nr. 2 Kinder & Jugend 11:00 Komische Oper Robin Hood Patrick Lange (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Thomas Ebenstein, Christiane Oertel, Jens Larsen u.a. Sonstiges 20:30 Neue Nationalgalerie Red Bull Flying Bach Flying Steps performen Bachs Wohltemperiertes Klavier

20:00 Kammermusiksaal L‘histoire du soldat Dominique Horwitz (Sprecher), Kolja Blacher (Violine), Solisten der Berliner Philharmoniker, Jan Schlichte (Perkussion), Peter Riegelbauer (Leitung). Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten, Métral: Sonatine pour violon et percussion

Der Schauspieler Dominique Horwitz singt gern Brecht/Weill und Jacques Brel, heute spricht er Die Geschichte vom Soldaten. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Berliner Oratorien-Chor Ensemble Corde Berlin, Thomas Henning (Leitung), Franziska Blaizey (Sopran), Helena Köhne (Alt), Kai-Ingo Rudolph & Richard Neugebauer (Tenor), Murat Acikada (Bass). Schubert: Sinfonie C-Dur D 944, „Intende voci“ Offertorium D 963, Messe Es-Dur D 950, Tantum ergo Es-Dur D 962

20:00 Nikolaisaal Potsdam Die Geschichte vom Soldaten Dominique Horwitz (Sprecher), Kolja Blacher (Violine), Solisten der Berliner Philharmoniker, Peter Riegelbauer (Leitung). Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten, Metral: Sonatine pour violon et percussion

20:30 Piano Salon Christophori Soheil Nasseri & Tuye Pham (Klavier) Chopin: Intro: Excerpt des Largos aus der 3. Sonate, 2 Walzer und 3 Ecocaises, Große Fantasie über polnische Weisen op. 13 für 2 Klaviere A-Dur, 2. Satz aus dem 1. Klavierkonzert e-Moll in der Version für 2 Klaviere, 1. Ballade g-Moll, Andante spianato und Grand Polonaise für 2 Klaviere

29.4. Donnerstag

Musiktheater

Konzert

17:00 Deutsche Oper Wagner: Die Walküre

20:00 Steinway-Haus Förderpreiskonzert Studierende der HfM Hanns Eisler und der UdK

19:30 Komische Oper Strauß: Die Fledermaus

Umland

20:00 Staatsoper (Apollo-Saal) Spiel mit fünf Stimmen Axel Wilczok & Andreas Jentzsch (Violine), Julia Deyneka & Holger Espig (Viola), Sennu Laine (Violoncello). Zemlinsky: Zwei Sätze für Streichquintett, Mendelsohn: Streichquintette A-Dur & B-Dur

Musik in Kirchen 19:30 Franz. Friedrichstadtkirche Mozart „Wiener Klavierkonzerte“ Sabina Chukurowa (Klavier), Mozart-­­ ensemble Berlin. Mozart: Klavierkonzerte A-Dur KV 414 & C-Dur KV 415, Streichquartett F-Dur KV 590

Fotos: L. Papanikolatos, Dominique Horwitz

28.4. Mittwoch

Tanztheater


April Das Klassikprogramm

20:00 Stadtbad Steglitz Musik und Text um Dido & Aeneas

Sonstiges 16:00 Komische Oper Blick hinter die Kulissen: Spezial – Bühnenbild 18:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen 19:00 Akademie der Künste (Plenarsaal) Kulturelle Dialoge

20:00 Philharmonie Originalklang Orchestra & Choir of the Age of Enlightenment, Robert Howarth (Leitung). Monteverdi: Vespro della Beata Vergine 20:00 Kammermusiksaal Alkinoos Ioannidis: moments of a Face Alkinoos Ioannidis (Gesang, Laute, Gitarre, Kontrabassflöte, Percussion), Yiorgos Kaloudis (Kretische Lyra, Percussion), Linos Ioannidis (Rezitation), Camerata Europæa, Maria Makraki (Leitung), ErnstSenff-Chor Berlin

30.4. Freitag Konzert 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Vortragsabend Saxophonklasse Bensmann 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Oboenklasse Prof. Glaetzner 19:30 UdK (Kammersaal) Vortragsabend Flötenklasse Prof. von Stackelberg 20:00 Radialsystem V Beethoven Zyklus Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Klavier). Beethoven: Sonaten für Violine und Klavier 20:00 Vertretung des Saarlandes beim Bund Mitglieder des RIAS Kammerchores

Musiktheater 16:00 Komische Oper Blick hinter die Kulissen 17:00 Deutsche Oper Wagner: Siegfried 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Mozart: Don Giovanni 19:30 Komische Oper Verdi: La Traviata Carl St. Clair (Leitung) 20:00 Hauptstadtoper TucholskyBaRock 20:00 St. Elisabeth Harry de Wit: Don’t Worry, We’re Happy Tanztheater 19:30 Staatsoper A Brief History of Time

Der auf Zypern geborene Sänger und Multi-Instrumentalist Alkinoos Ioannidis präsentiert sein musikalisches Epos moments of a Face. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin Yutaka Sado (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 6 D-Dur „Le Matin“, Lutoslawski: Sinfonie Nr. 3, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte

Musik in Kirchen 19:30 Dorfkirche Marienfelde Peter-Michael Seifried (Orgel) 20:30 Dreieinigkeitskirche Buckow Seipolt/Lange: Griess Sonstiges 20:30 Neue Nationalgalerie Red Bull Flying Bach

Impressum Verlag concerti - Das Berliner Musikleben GmbH Erdmannstraße 6 10827 Berlin Tel: 030 488 288 530 Fax: 030 488 288 539 info@concerti.de www.concerti.de Herausgeber Gregor Burgenmeister Redaktion Dr. Arnt Cobbers (AC, V.i.S.d.P.), Mirko Erdmann, Dr. Klemens Hippel (KH), Friederike Holm, You-Son Huh, Jörg Roberts Autoren dieser Ausgabe Jakob Buhre, Det­mar Huch­ ting (DH), Philip Kelm (PhK), Peter Krause, Heiner Milberg (HM), Jürgen Otten (JO), Antje Rößler, Volker Tarnow

(VT), Eckhard Weber, Gregor Wilmes Anzeigen concerti - Das Berliner Musikleben GmbH anzeigen@concerti.de You-Son Huh Tel: 030 488 288 530 y.huh@concerti.de Mirko Erdmann Tel: 030 488 288 536 m.erdmann@concerti.de Edgar Wintersperger Tel: 030 488 288 530 e.wintersperger@concerti.de Art Direktion & Gestaltung Tom Leifer Design Druck und Verarbeitung Evers-Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße 25704 Meldorf

Vertrieb DINAMIX Media GmbH Saarbrücker Str. 24 10405 Berlin Abonnement concerti - Das Berliner Musikleben GmbH Erdmannstraße 6 10827 Berlin Tel: 030 488 288 538 Fax: 030 488 288 539 abo@concerti.de Das Jahresabonnement kostet 25 EUR frei Haus. Erscheinungsweise elf Mal jährlich Redaktionsschluss Immer am 15. des Vorvormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: berlin@concerti.de Der Abdruck erfolgt kostenlos.

Alle Rechte concerti - Das Berliner Musikleben GmbH Zusatz Der Terminkalender und die Service­seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün­digungen um einen Vorabplan handelt Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

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www.telecard.de www.telecard.de FRÉDÉRICCHOPIN/ROBERT CHOPIN/ROBERT SCHUMANN ZUM GEBURTSTAG außer FRÉDÉRIC SCHUMANN ZUM 200. 200.Auch GEBURTSTAG Schumann: „Frühlings-Symphonie“ – Chopin: 1. Klavierkonzert e-moll – Schumann: „Die Rheinische“ Schumann: „Frühlings-Symphonie“ – Chopin: 1. Klavierkonzert e-moll – Schumann: „Die Rheinische“

Dirigent:GMD GMD RainerKoch, Bielefeld Young-Kyu Lee, Bielefeld Young-Kyu Lee,Klavier, Klavier,Seoul Seoul „Gönnen Sie sich Stunden Entspannung und Harmonie, „Gönnen Sie sich einige einige Stunden derO Entspannung und Harmonie, TR D IRainer RKoch, E KE Tgehörte Ider N D I R K T I O N -- TDirigent: D I R E K T I O N Sonnabend, 27.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal garantiert durch immer wieder gern Meisterwerke berühmter Komponisten, garantiert durch immer Komponisten, Sonnabend, 27.3.2010, 20 Uhr wieder gern gehörte Meisterwerke berühmter Philharmonie, Kleiner Saal in der festlichen Atmosphäre eines ausverkauften Hauses.“ C T O R H O H E N F E L S in der festlichen Atmosphäre eines ausverkauften Hauses.“ BERÜHMTE KONZERTE FÜR BLECHBLASINSTRUMENTE V IT CO T REva-Maria H O H E N F EL C R OKONZERTE H O H E N F E L S BERÜHMTE FÜR BLECHBLASINSTRUMENTE Hohenfels Albrechtsberger: Posaunenkonzert B-Dur – Händel: „Wassermusik“ – Mozart: 4. Hornkonzert Es-Dur Eva-Maria Hohenfels

Albrechtsberger: Posaunenkonzert B-Dur – Händel: „Wassermusik“ Mozart: 4.Trompetenkonzert Hornkonzert Es-Dur J. Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur – M. Haydn: Trompetenkonzert C-Dur –– Telemann: D-Dur P U L Ä R E K O N Z E R T E Sonnabend, 6.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal J. Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur – M. Haydn: Trompetenkonzert C-Dur – Telemann: Trompetenkonzert D-Dur Sonnabend, 6.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal EU P ODirigent: LKÄORTokyo LPDirigent: ÄURKazuo E Kanemaki, NEZ EK RO TN EZ E R T E Kazuo Kanemaki, Tokyo Ewelina Polan´ska, Horn, Krakau Ewelina Polan´ska, Horn, Krakau

Dirigent: Kazuo Kanemaki, Ewelina Polan´ska, Horn,Tokyo Krakau c h ess tee rTokyo btKonzerte eerrrWIENER l ii n n e zU ostern Antão, Posaune, Berlin Noboyuko Takami, Trompete, KLASSIK o r c h e s b r l i n ooornr i e Gabriel cGabriel h e t r b e l Antão, Posaune, Berlin Noboyuko Takami, Trompete, Tokyo Sonnabend, 3.4.2010,Nr.2073Uhr Philharmonie, Großer Saal Haydn: Symphonie D-Dur „La Chasse“ – Beethoven: Violinkonzert D-Dur – Mozart: „Schwanengesang“

Haydn: Symphonie Nr. 73 – Beethoven: Violinkonzert D-Dur – Mozart: „Schwanengesang“ Sonnabend, 3.4.2010, 20 Tokyo UhrD-Dur „La Chasse“ Philharmonie, Großer Saal A R M O I E Dirigent: Kazuo Kanemaki, Christoph Dirigent: Kazuo Kanemaki, TokyoN Christoph von von der der Nahmer, Nahmer, Violine, Violine, Berlin Berlin GROSSE MEISTER – POPULÄR L A R M O N I E A HR M O N I E – POPULÄR Sonnabend, 20.3.2010, Philharmonie, Beethoven: Leonore 320 – Uhr Ravel: „La Valse“ – MEISTER Gershwin: Rhapsody in blue – Beethoven: „Schicksals-Symphonie“ Sonnabend, 20.3.2010, 20 Uhr GROSSE Philharmonie, Großer Großer Saal Saal

ßer Abonnement Ravel: Rhapsody Bolero in blue – Beethoven: „Schicksals-Symphonie“ Beethoven: Leonore 3 – Ravel: „La Valse“ – Gershwin: FRÉDÉRIC CHOPIN/ROBERT SCHUMANN ZUMAndreas 200.Koutropoulos GEBURTSTAG uch Abonnement er außer Abonnement Ravel: Bolero Dirigent: GMD Rainer Koch, Bielefeld , Klavier, Athen

Schumann: „Frühlings-Symphonie“ –– Chopin: „Die Dirigent: GMD Rainer Koch , Bielefeld AndreasPhilharmonie, Koutropoulos , Klavier, Athen Schumann: „Frühlings-Symphonie“ Chopin: 1. 1. Klavierkonzert Klavierkonzert e-moll e-moll –– Schumann: Schumann: „Die Rheinische“ Rheinische“ Ostersonntag, 4.4.2010, 16 Uhr Großer Saal V O R V E R K A U F P H I L H A R M O N I E (auch Kr editkarte)

GMD Young-Kyu Lee, Seoul Dirigent: GMDnRainer Rainer Koch,16Bielefeld Bielefeld Young-Kyu Lee, Klavier, Klavier, Seoul monie, Dirigent: 4.4.2010, 16UUhr Philharmonie, teKoch, sten, Ostersonntag, 4.4.2010, Uhr Philharmonie, Großer Saal rOstersonntag, V OZAUBER RV ERKA F ITALIENISCHEN P H I L H A R M O NOPER I E (a uc h K r editkarte) DER erä dete v n U r rn,Komponisten, Sonnabend, 27.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal ! e K A R T E N Z U S E N D U N G O H N E e Sonnabend, 27.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal is d e ä r n r ZAUBER DER ITALIENISCHEN OPER (Wiederholung auf vielseitigen Wunsch) ITALIENISCHEN OPER Unve P ise! es.“ K– „Tosca“ AZAUBER R– T EDER BN e–s„Gianni tZ e l l uU n gSd i E r–e„Aida“ kN t : Te l.U (Carlos“ 0 3N 0 )–G 8„La8Traviata“ 2O 76 H 22N / 2 3E Pre „La Bohème“ „Turandot“ Schicchi“ –D „Don

BERÜHMTE KONZERTE FÜR BLECHBLASINSTRUMENTE

P auf vielseitigen Wunsch) (Wiederholung auf(Wiederholung vielseitigen Wunsch) Preise:„Macht 15,– 16,– / 17,– /B18,– / 19,– / i21,– 23,– / 28,– /630,– € des/–Schicksals“ – „Bajazzo“ –d „Maskenball“ „Cavalleria e–s–„Gianni eHändel: u Schicchi“ n g„Wassermusik“ k t :/ Te l . (/Carlos“ 025,– 0rusticana“ )– 8 2u.a.7 2 2– /„La 2 3Traviat „La Bohème“ –B-Dur „Tosca“ –l l„Turandot“ –r–e „Gianni Schicchi“ –34. –8 „Don Carlos“ „La Bohème“ „Tosca“ – „Turandot“ „Aida“ „Don „La Traviata“ Albrechtsberger: Posaunenkonzert –t–„Rigoletto“ –––Mozart: Hornkonzert Es-Dur r Saal Albrechtsberger: Posaunenkonzert B-Dur Händel: „Wassermusik“ Mozart: 4.„Aida“ Hornkonzert Es-Dur Preise: 15,– / 16,– / 17,– / 18,– / 19,– / 21,– / 23,– / 25,– / 28,– / 30,– € u.a Dirigent: Ronald Reuter, Potsdam Katharina Richter, Sopran, Berlin „Macht des Schicksals“ – „Bajazzo“ – „Rigoletto“ – „Maskenball“ – „Cavalleria rusticana“ „Macht des Schicksals“ – „Bajazzo“ – „Rigoletto“ – „Maskenball“ – „Cavalleria rusticana“ u.a. J.J. Haydn: Haydn: Trompetenkonzert Trompetenkonzert Es-Dur Es-Dur –– M. M. Haydn: Haydn: Trompetenkonzert Trompetenkonzert C-Dur C-Dur –– Telemann: Telemann: Trompetenkonzert Trompetenkonzert D-Dur D-Dur rmonie, Kleiner Saal aal Enrique Ambrosio, Tenor, Mexico-City Jacek Pazola, Tenor, Berlin Dirigent: Ronald Katharina Richter, Ronald Reuter, Potsdam Katharina Richter, Sopran, Berlin Dirigent: Kazuo Tokyo Ewelina Polan ´ ´ ska, Horn, Krakau Dirigent: Kazuo Kanemaki, Kanemaki, Tokyo Reuter, Potsdam Ewelina Polan ska, Horn,berlin Krakau Serge Ambrosio, Novique, Bariton, Amsterdam sinfonischer chor g“ Enrique Ambrosio, Tenor, Mexico-City Jacek Pazola Enrique Tenor,Berlin Mexico-City Jacek Pazola, Tenor, Berlin Gabriel Noboyuko Takami, Trompete, Tokyo Gabriel Antão, Antão, Posaune, Posaune, Berlin Noboyuko Takami, Trompete, Tokyo , Berlin Serge Amsterdam Novique, sinfonische Serge Novique,17.4.2010, Bariton, sinfonischer chorSaal berlin Sonnabend, 20 Uhr Bariton, Amsterdam Philharmonie, Kleiner Schwanengesang“ Sonnabend, 3.4.2010, Philharmonie, Großer Saal Sonnabend, 3.4.2010, 20 20 Uhr Uhr r Saal Violine, Nahmer, Berlin erlin Sonnabend, 20 Uhr Philharmonie, Sonnabend, 17.4.2010, 20 Uhr17.4.2010, Philharmonie, Kleiner Saal DEUTSCHE SYMPHONIK armonie, Großer Saal aal Händel: „Feuerwerksmusik“ – Brahms: 1. Klavierkonzert d-moll – Beethoven: 7. Symphonie A-Dur AG Beethoven: Leonore 33 ––Fu,Ravel: „La in blueMorikawa, – Beethoven: „Schicksals-Symphonie“ Beethoven: Leonore Ravel: „La Valse“ Valse“ –– Gershwin: Gershwin: Rhapsody Rhapsody Dirigent: Prof. Renchang Shanghai Yukako Klavier, Händel: „Feuerwerksmusik“ – Brahms: 1. Klavierkonzert d-moll –Tokyo Beethoven: Händel: „Feuerwerksmusik“ – Brahms: 1. Ravel: Klavierkonzert d-moll – Beethoven: 7. Symphonie A-Dur7. Symphonie A-D Bolero Ravel: Bolero , Seoul Tag der Arbeit, 1.5.2010, 20 Uhr Philharmonie, Saal Dirigent: GMD Rainer Koch , Bielefeld Andreas Koutropoulos ,,Klavier, Klavier, Athen Dirigent: Renchang Fu, Shanghai Tokyo Prof. Rainer Renchang Shanghai Yukako Morikawa,Yukako Klavier,Morikawa, Tokyo Großer e Rheinische“Dirigent: Dirigent: GMD KochFu, ,Prof. Bielefeld Klavier, Athen r Saal Kyu Lee, Klavier, Seoul eoul FESTLICHES SAISON-ABSCHLUSSKONZERT Tag der Arbeit, 1.5.2010, 20 Uhr Philharmonie, Tag der Arbeit, 1.5.2010, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal V O R V E R K A U F P H I L H A R M O N I E (auch Kr editkarte) VORVERKAUF PHILHA (a uc h K r Tschaikowsky: Capriccio Italien – Liszt: „Les Préludes“ – Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung te rmonie, Kleiner Saal aal nnddeerrte rrää e v e n v U n U Rachmaninov: „Paganini-Variationen“ für Klavier und Orchester – Ravel: Bolero rreeis isee!! PPTschaikowsky: Tschaikowsky: Capriccio – Liszt: „Les Préludes“ – Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausste Capriccio Italien –Dirigent: Liszt: „LesItalien Préludes“ –Fu, Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung Shanghai Dur B llRenchang lluufür nnggKlavier d e k tOrchester : für TeKlavier l . –( Ravel: 0und 3 0Orchester )Bolero 8 8 2– 7Ravel: 6 2 Bolero 2 / 23 BeesProf. sttee„Paganini-Variationen“ d ii r und Rachmaninov: Rachmaninov: „Paganini-Variationen“ onzert Murata, Klavier, Tokyo Marc Mödig, Solotrommel KrakauEs-Dur Rikako Preise: 15,– / 16,– / 17,– / 18,– / 19,– / 21,– / 23,– / 25,– / 28,– / 30,– € Preise: 15,– / 16,– / 17,– / 18,– / 19,– / 21,– Dirigent:Fu,Prof. Renchang Fu, Shanghai Dirigent: Prof. Renchang Shanghai D-Dur ,etenkonzert Tokyo RikakoTokyo Murata, Klavier, Tokyo Marc Mödig Rikako Murata, Klavier, Marc Mödig, Solotrommel VORSCHAU SAISON 2 010 / 2 011 Polan ´ ska, Horn, Krakau akau r Saal kami, Trompete, Tokyo okyo

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April Das Klassikprogramm

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Philharmonie, GroßerGroßer Saal Saal D I R E K T I O N Philharmonie, DERDER ITALIENISCHEN OPER ZAUBER ITALIENISCHEN OPER T O RZAUBER H O H E N FELS (Wiederholung auf vielseitigen Wunsch) (Wiederholung auf vielseitigen Wunsch) „La„La Bohème“ – „Tosca“ – „Turandot“ – „Gianni Schicchi“ – „Aida“ – „Don– Carlos“ – „La Traviata“ Bohème“ – „Tosca“ – „Turandot“ – „Gianni Schicchi“ – „Aida“ „Don Carlos“ – „La Traviata“

Ostersonntag, 4.4.2010, 16 Uhr Ostersonntag, 4.4.2010, 16 Uhr

LÄRE KONZERTE

„Macht Schicksals“ – „Bajazzo“ – „Rigoletto“ – „Maskenball“ – „Cavalleria rusticana“ „Macht des des Schicksals“ – „Bajazzo“ – „Rigoletto“ – „Maskenball“ – „Cavalleria rusticana“ u.a. u.a. Dirigent: Ronald Reuter, Potsdam Katharina Richter,Richter, Sopran,Sopran, Berlin Berlin Dirigent: Ronald Reuter, Potsdam Katharina Enrique Ambrosio, Tenor, Mexico-City Jacek Jacek Pazola,Pazola, Tenor, Berlin Enrique Ambrosio, Tenor, Mexico-City Tenor, Berlin Serge Novique, Bariton, Amsterdam sinfonischer chor berlin Serge Novique, Bariton, Amsterdam sinfonischer chor berlin Sonnabend, 17.4.2010, 20 Uhr Philharmonie, KleinerKleiner Saal Saal Sonnabend, 17.4.2010, 20 Uhr Philharmonie,

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R M O N I E DEUTSCHE SYMPHONIK

DEUTSCHE SYMPHONIK

Händel: „Feuerwerksmusik“ – Brahms: 1. Klavierkonzert d-molld-moll – Beethoven: 7. Symphonie A-Dur A-Dur Abonnement Händel: „Feuerwerksmusik“ – Brahms: 1. Klavierkonzert – Beethoven: 7. Symphonie

Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai TagOstersonntag, der Arbeit, 1.5.2010, 20 UhrUhr Ostersonntag, 4.4.2010, 16 Tag der Arbeit, 4.4.2010, 1.5.2010, 16 20 Uhr Uhr

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Yukako Morikawa, Klavier, Tokyo Yukako Morikawa, Klavier, Tokyo Philharmonie, Großer Großer Saal Saal Philharmonie, Philharmonie, Großer Saal Philharmonie, Großer Saal

FESTLICHES SAISON-ABSCHLUSSKONZERT ZAUBER DER ITALIENISCHEN OPER FESTLICHES SAISON-ABSCHLUSSKONZERT

Tschaikowsky: Capriccio Italien – Liszt: „Les Préludes“ – Mussorgsky/Ravel: einer Ausstellung auf vielseitigen Wunsch) Bilder Bilder (Wiederholung auf vielseitigen Wunsch) Tschaikowsky: Capriccio Italien(Wiederholung – Liszt: „Lesfür Préludes“ – Mussorgsky/Ravel: einer Ausstellung Rachmaninov: „Paganini-Variationen“ Klavier und Orchester – Ravel: Bolero „La –– „Tosca“ –– „Turandot“ Schicchi“ –– „Aida“ „Don Carlos“Bolero „La Traviata“ Traviata“ „La Bohème“ Bohème“ „Tosca“ „Paganini-Variationen“ „Turandot“ –– „Gianni „Giannifür Schicchi“ „Aida“ –– „Don Carlos“ –– „La Rachmaninov: Klavier und Orchester – Ravel: Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai „Macht des Schicksals“ –– „Bajazzo“ –– „Rigoletto“ –– „Maskenball“ – „Cavalleria „Cavalleria rusticana“ rusticana“ u.a. u.a. „Macht des Schicksals“ „Bajazzo“ „Rigoletto“ „Maskenball“ – Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai Rikako Murata, Klavier, Tokyo Marc Mödig, Solotrommel Dirigent: Ronald Reuter, Potsdam Katharina Richter, Sopran, Berlin Dirigent:Murata, RonaldKlavier, Reuter,Tokyo Potsdam Katharina Berlin Rikako MarcRichter, Mödig,Sopran, Solotrommel Enrique Jacek Pazola, Pazola, Tenor, Tenor, Berlin Berlin Enrique Ambrosio, Ambrosio, Tenor, Tenor, Mexico-City Mexico-City Jacek VO R SCHAU SAISON 2010/2011 Serge sinfonischer chor chor berlin berlin Serge Novique, Novique, Bariton, Bariton, Amsterdam Amsterdam sinfonischer VO RSCHAU SAISON 2010/ 2 011

Philharmonie, Kleiner Saal Saal Philharmonie, SSAAI S NN - E- E RR ÖÖ F FFN U N G SGKSO N ZN EZRETRKleiner I SOO F N U N K O T DEUTSCHE S O N N ABEND, 25. 9.SYMPHONIK 2010, 20 UHR

Sonnabend, Sonnabend, 17.4.2010, 17.4.2010, 20 20 Uhr Uhr

Händel: –– Brahms: d-moll –– 20 Beethoven: 7. Symphonie Symphonie A-Dur A-Dur N NABEND, S O NNABEND, 25. 9. 2010, UHR7. Händel: „Feuerwerksmusik“ „Feuerwerksmusik“ Brahms: 1. 1. Klavierkonzert Klavierkonzert d-moll Beethoven: Dirigent: Yukako Morikawa, Morikawa, Klavier, Klavier, Tokyo Tokyo Dirigent: Prof. Prof. Renchang Renchang Fu, Fu, Shanghai Shanghai Yukako Mo.–Fr. 15 –18 Uhr, Sa. + So. 11–14 Uhr Unverä Tag der 1.5.2010, 20 Philharmonie, Großer Saal Saal , Großer TagSaal der Arbeit, Arbeit,15 1.5.2010, 20 Uhr Uhr Sa. + So. 11–14 Uhr Philharmonie, nderGroßer Mo.–Fr. –18 Uhr, te nveKomponisten, PrU e VInO VSaison E Rerwarten K A U F S A U F S C H L A G is der R neuen Sie die gewohnten Konzert-Serien mit Meisterwerken der großen r n e ä d ! FESTLICHES SAISON-ABSCHLUSSKONZERT erte Prneue eise!Reihen Wir innerhalb Programm-Zyklen zwei F aaber x ( 0auch 3Tschaikowsky: 0 )einige 8 8 3Neuigkeiten. 6 8Capriccio 0 4 . MItalien o . –werden F 10 – 1 Préludes“ 6 Uder h r.bestehenden –– r. Liszt: „Les –– Mussorgsky/Ravel: Bilder einer einer Ausstellung Ausstellung Tschaikowsky: Capriccio Italien Liszt: „Les Préludes“ Mussorgsky/Ravel: Bilder einführen: Konzertmeister und „Solisten großer Berliner Orchester in concert“. Zusendung 2,50 ausgefülltem Zahl schein Bank überweisung a x ( 0 3„Berliner 0für ) 8 8 3€6Versandspesen 8 0 4 . „Paganini-Variationen“ M omusizieren“ . – F r.mit1 0 – 1für 6 U h r.und Rachmaninov: Klavier und Orchester Ravel: Bolero ta“ F Rachmaninov: „Paganini-Variationen“ für Klavier Orchester –– Ravel: Bolero Zu Beginn spielen 1. € Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, Daniel Stabrawa undüberweisung sein philharmonifür der 2,50 Versandspesen mit ausgefülltem Zahlschein Bank a. Zusendung Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai Durch Dirigent: ein sparen Sie 10und bisOrchester 20 %, Abo-Vorschläge Prof. Renchang Fu,Cello Shanghai scher Cello-Kollege Dietmar Schwalke dasAbonnement Konzert für Violine, von Johannesbitte Brahms. Die unter: Tel. (030) 8 82 76 22/23 + Fax (030) 8 83 68 04 Solotrommel Rikako Klavier, Marc Mödig, Solotrommel Sopran, BerlinMurata, Rikako Murata, Klavier, Tokyo Tokyo Marc Mödig, Berliner Philharmoniker Wenzel anfordern Fuchs, Solo-Klarinettist, interpretiert das Andreas Wittmann Durch ein Abonnement sparen SieKlarinettenkonzert, 10 bis 20 %, Abo-Vorschläge bitte anfordern unter: Tel.Hornkonzert (030) 8 82 von 76 22/23 + Fax (030) 8 83Ruiz, 68 04jüngstes a, Tenor, dasBerlin Oboenkonzert und Stefan de Leval Jezierski das W. A. Mozart. Edicson er chor berlin dieses Orchesters, der VOR C H AU S A I S O Nder2010/2011 2Welt 010seiner / 2 011 Mitglied zu denSbesten Kontrabassisten Generation gehört, präsentiert im VORSCHAU SAISON Konzert Contrabassimo! die schönsten und bekanntesten Konzerte für Kontrabass und Orchester. Kleiner Saal

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Freuen Sie sich auch auf das moderierte Konzert „Ein Amerikaner in Berlin“ mit dem amerikanischen Dirigenten Scott Lawton.

ON NA B E N D , 25. 9. 2010, 20 UHR Ihre Konzert-DireKtion Dur In herzlicher Verbundenheit S NNABEND, Professor Victor HoHenfels

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Vorschau

concerti im Mai Die Ausgabe 05/10 erscheint am 23. April

fĂźr ein Interview mit dem RSB-Chefdirigenten. Hammerklavierspezialist Andreas Staier huldigt Schumann, und Murray Perahia spielt mit der Academy of St. Martin in the Fields Werke von Mozart und Bach. concerti - Das Berliner Musikleben erhalten Sie im Abonnement sowie kostenlos an allen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und CafĂŠs. 82

Fotos: Felix Broede, Eric Manas

Marek Janowski konzentriert sich im Mai ganz auf Beethoven – Anlass


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