concerti Ausgabe Berlin & Brandenburg April 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

April 2019

Mit Regionalteil Berlin & Brandenburg

629 Konzert- UNd Operntermine

Festspiele Bergen Musik für alle Schichten Asya Fateyeva Blind gehört: »Es jault ein bisschen«

Philippe Jaroussky »Alter Sänger, junger Dirigent«

AUCH IN ALLEN FILIALEN VON


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Editorial

Fotos: Ivo von Renner, Tim Keweritsch/Offenblende. Titelfoto: Josef Fischnaller/Warner Classics

Liebe Leserin, lieber Leser, mit seiner „Pastorale“-Sinfonie hat Ludwig van Beethoven der Natur ein klingendes Denkmal gesetzt. In Bonn sind nun anlässlich des bevor­ stehenden Beethoven-Jahres Musiker weltweit dazu eingeladen, mit Blick auf den heute so wichtigen Klima- und Umweltschutz ihre eigene Version der „Pastorale“ zu kreieren. Näheres zu diesem einzigartigen Projekt lesen Sie auf Seite 24. ­ edakteur Johann Ganz ohne Beethoven kam R ­Buddecke für sein „Blind gehört“-Interview mit der ­Saxofonistin Asya Fateyeva aus – was nicht verGregor Burgenmeister wundert, wurde doch das Saxofon erst nach BeetHerausgeber/Chefredakteur hovens Tod erfunden. Jedoch ist Fateyeva als Saxofonistin hinsichtlich des Repertoires so breit aufgestellt, dass die Auswahl der Tracks entsprechend vielfältig wurde, Beethoven hin oder her (Seite 36). Ebenfalls bekannt für sein breites Repertoire ist Philippe Jaroussky. Doch wie er im Interview erzählt, denkt der Countertenor bereits über neue Herausforderungen abseits der Sangeskunst nach (Seite 10). Eine Herausforderung im schönsten Sinne war die Finalrunde unserer Suche nach dem Publikum des Jahres 2018. Dafür traf sich in Potsdam unter dem Vorsitz des Bratschisten Nils Mönkemeyer eine Jury aus Mitgliedern des Deutschen Musikrats, der Deutschen ­Orchestervereinigung, des Impresariats ­Simmenauer, Klassik Radio, arcona Hotels sowie der concerti-Redaktion (s. Foto). Am Ende setzte sich das Publikum der Weilburger Schlosskonzerte durch. Wir gratulieren – und ich persönlich kann Ihnen nur empfehlen, selbst einmal Teil des Publikums in Weilburg zu sein! Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

April 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Nils Mönkemeyer 10 »Alter Sänger, junger Dirigent«

Interview Philippe Jaroussky hat soeben

ein Herzensprojekt auf CD veröffentlicht, ist auf dem Zenit seiner Karriere – und hat schon ein weiteres Ziel vor Augen

14 Inszenierung des Monats 18 Dem Wasser entstiegen

FEuilleton Zum 200. Geburtstag von

Theodor Fontane feiert Detlev Glanerts Oper Oceana ihre Uraufführung in Berlin

20 Unbekanntes Opernland

10

Philippe Jaroussky Meister der Verwandlung

Kolumne Hierzulande ansonsten eher stiefmütterlich behandelt, bestimmen ­russische Opern den April

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Ausdruck der Empfindung Beethoven 2020 Mit dem Beethoven Pastoral Project möchte die Beethoven Jubiläums Gesellschaft ein Statement zum Klima- und Umweltschutz setzen Festivalguide Bei kaum einem Festival kommen Künstler und Publikum einander so nahe wie bei den Internationa­len Festspielen Bergen

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Es jault ein bisschen«

36

Asya Fateyeva Hohepriesterin des Saxofons

4  concerti April 2019

Blind gehört Die Saxofonistin Asya

Fateyeva hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Josef Fischnaller/Warner Classics, Neda Navaee

28 Musik für alle Schichten


Audi Sommer Konzerte 29.6. 14.7. Fantastique! Lisa Batiashvili Künstlerische Leiterin Alfred Brendel – Audi Jugendchorakademie – Gautier Capuçon – Gidon Kremer – Jean-Yves Thibaudet – Les Vents Français – Nino Machaidze – Quatuor Hermès – Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi – Les Siècles, François-Xavier Roth – Münchener Kammerorchester – Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons – u. v. m.

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur ls ich nach meinem Lieblingsstück gefragt wurde, gab es zwei Möglichkeiten: Entweder ich entscheide mich sofort, oder ich setze mich hin und denke stundenlang nach. Es gibt so viele Werke, die ich liebe, trotzdem habe ich mich gleich für Dvořáks achte Sinfonie entschieden. Das Stück hat ­eine unglaubliche Atmosphäre und gibt mir immer ein gutes Gefühl.

Chefdirigent der Bamberger Symphoniker: Jakub Hrůša

Dvořáks vorherige Sinfonien waren viel von Beethoven oder Brahms beeinflusst, aber seine Achte ist vollkommen frei davon – was seinerzeit von ihm auch so gewollt war, denke ich: Er hatte sich an diesem Punkt seines kompositorischen Schaffens dazu entschieden, seinen eigenen Weg zu gehen. Deswegen finde ich auch, dass diese Sinfonie Antonín Dvořák als Person sehr gut wiederspiegelt. Dass für mich das Werk so besonders ist, hat aber auch biografische Gründe: Als ich vierzehn Jahre alt war, habe ich die Partitur zufällig in der Bücherei gefunden. Es war das erste Mal, dass ich eine Orchesterpartitur aufgeschlagen habe, und ich war sofort fasziniert! Ich hatte das Gefühl, plötzlich neue Luft zu atmen. Das war der Moment, an dem ich entschieden habe, Dirigent zu werden. Als ich mich an der Prager Musikakademie beworben habe, habe ich dieses Stück bei der Aufnahmeprüfung dirigiert und bestanden. Später war die Sinfonie immer präsent, als ich wichtige

­ ebüts mit Orchestern aus London, D Cleveland oder Tokio gegeben habe. Ich kann sagen, dass mich das Werk gefunden hat, und ich bin froh, dass es so früh zu mir kam. Obwohl es vermutlich das von mir am häufigsten aufgeführte Stück ist, wird es mir nie langweilig.

6

Dirigentinnen werden in der kommenden Saison am Pult des Philadelphia Orchestra zu erleben sein. Dazu setzt Musikdirektor Yannick Nézet-­Séguin die Werke von gleich zwölf Komponistinnen auf den Spielplan, inklusive einer Uraufführung zur Eröffnung der AboKonzerte. Und auch das Amt des Composer in Residence wird mit Gabriela Lena Frank weiblich besetzt sein.

... Es ist nicht erforderlich, Musik zu verstehen. Man braucht sie nur zu genießen ... Leopold Stokowski, Dirigent Verspätete Ehre zum 150. Todestag ?

Blick in die Kuppel des Panthéon 6  concerti April 2019

Zum 150. Todestag von Hector Berlioz soll dem französischen Komponisten posthum eine besondere Ehre zuteil werden – vor allem, wenn es nach dem Wunsch von Dirgent FrançoisXavier Roth und der Politikerin Maryvonne de Saint-Pulgent geht. Beide befürworten eine Umbettung der sterblichen Überreste Berlioz’ ins Panthéon, jener berühmten Ruhmeshalle in Paris, in der über 75 große Persönlichkeiten des Landes ihre letzte Ruhestätte fanden. Berlioz wäre damit der erste dort begrabene Tonkünstler. Der Plan indes ist nicht neu. Schon zu Berlioz’ 200. Geburtstag im Jahr 2003 wurde das Projekt in kulturpolischen Kreisen diskutiert.

Fotos: Andreas Herzau, George Grantham Bain Collection/Library of Congress/gemeinfrei, Carlos Reusser Monsalvez/Flickr/gemeinfrei, H&S/Katja Zimmermann

A


3 Fragen an ... Julia Westlake

Die Moderatorin ist Tochter des britischen Songwriters Clive Westlake und moderiert neben dem »Kulturjournal« auch das »Bücherjournal«.

Als Moderatorin der NDR-Sendung »Kulturjournal« treffen Sie regelmäßig Musiker aus dem klassischen Bereich. Welcher war Ihr skurrilster Moment?

Die Musik wurde Ihnen quasi in die Wiege gelegt. Welche ist die erste Erinnerung, die Sie an Musik haben? Ich liege in meinem Kinderbett und höre meinen Vater aus dem Nachbarzimmer Klavier spielen. Er war Musiker und hat jeden Abend stundenlang am Klavier gesessen. So bin ich immer mit seiner Musik eingeschlafen. Das war der Soundtrack meiner Kindheit.

Wie ist Ihr eigenes Verhältnis zur klassischen Musik? Intensiv. Zur Musik überhaupt. Ich höre viel klassische Musik um mich innerlich zu reinigen, mit Energie aufzutanken. Nie nebenbei. Das ist wie ein tiefes Durchatmen – wie Meditation oder ein intensives Naturerlebnis – ich kann es nicht anders beschreiben.

Verwandelt Ap F ol ux. 21 lo OP ., 2 E 2. un RN & d FE 24 . J Da ST un i 2 ph 01 n 9 e

Skurill finde ich oft die Momente jenseits des Rampenlichts. Wie die zarte Sol Gabetta kurz vor einem großen Konzert ­beherzt das Ungetüm von Dampf-Bügel-Maschine hinter der Bühne unter Kontrolle zu bringen versuchte und vor dem Auftritt plötzlich für eine gefühlte Ewigkeit in einer großen Dampfwolke verschwand. Mit dem Bratschisten Nils Mönkemeyer bin ich mal stundenlang über einen Friedhof gelaufen, und er hat mir schräge Geschichten über bizarre Koch-Trends in der Barockzeit erzählt, sehr lustiges Spezialwissen!

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Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Nils Mönkemeyer

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eine Kammermusik-Tour mit Alina Ibragimova, Christian Poltéra und William Youn führt mich Anfang April in die Laeiszhalle. In Hamburg besuche ich immer die Altonaer Silberwerkstatt, wo altes Silber restauriert wird. Im Shop mit wunderschönen antiken Sachen kann man viel Geld lassen – oder einfach hinein­gehen, als wär’s ein Museum.

Hamburg 9.4.

Heidelberg  13.4.

u Heidelberg habe ich eine besonders enge Verbindung: Als Jungspund gastierte ich hier beim Heidelberger Frühling, und vor zwei Jahren war ich Artist in Residence des Phil­harmonischen Orchesters. Ich kehre gerne ein im Café Emma. Ein schöner Ort, um den Tag zu beginnen – und mit etwas Glück strahlt noch etwas Morgensonne über den Neckar.

I

n Tokio spiele ich regelmäßig in der Toppan Hall. Was Qualität, Akustik und Programme angeht, finde ich diese vergleichbar mit der Wigmore Hall in London. Diesmal spiele ich Schnittke und Schostakowitsch mit Pieter ­Wispelwey und dem Toppan Hall Ensemble. Die Menschen dort lieben diesen Saal und die ausgefallenen Programme. Mit meiner japanischen Managerin esse ich in Tokio gerne den berühmten Mont Blanc Cake.

Tokio  26./27.4.

Bonn  9.–12.5.

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ier laufen schon die Vorbereitungen für das Festival ­Elysium, das ich in Kooperation mit der Caritas Bonn kuratiere. Unser Motto: „Klassik für alle“. Musik hat eben die Kraft, gesellschaftliche Gruppen zusammenzubringen. Im Paten­ ticket-System kaufen Bonner Bürger Eintrittskarten für Bedürftige. Morgens gehen wir Musiker in die Sozialstationen oder in die KostBar, ein Qualifizierungsprojekt für Langzeitarbeitslose oder psychisch Kranke, wo wir gemeinsam eine von mir kreierte Suppe kochen. Die Begegnung mit Menschen, die es im Leben schwerer haben, berührt mich sehr. Das Festival ist mein besonderes Highlight im Jahr. Es hat etwas damit zu tun, warum ich überhaupt Musik mache.

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Foto: Irène Zandel, Franziska Evers, Tobias Schwerdt/Heidelberg Marketing GmbH shutterstock, Elysium Festival

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HÖHEPUNKT

SchumannFestwochen 12.– 29. SEP 2019 u. a. Lauma Skride, Antje Weithaas, amarcord, Andris Nelsons und Gewandhausorchester, Neueröffnung des Museums im Schumann-Haus

JUBILÄUMSJAHR CLARA SCHUMANN LEIPZIG Besuchen Sie Claras Geburtsstadt, erkunden Sie das Schumann-Haus, wo Clara und Robert ihre ersten vier Ehejahre verbrachten, wählen Sie aus über 170 Veranstaltungen und feiern Sie in der Musikstadt Leipzig mit! I N F O S : W W W.C L A R A1 9 . L E I P Z I G . D E R E I S E A N G E B O T : L E I P Z I G .T R AV E L /C L A R A

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.


Interview

»Alter Sänger, junger Dirigent« Countertenor Philippe Jaroussky hat soeben ein Herzensprojekt auf CD veröffentlicht, ist auf dem Zenit seiner Karriere – und hat schon ein weiteres Ziel vor Augen. Von Christian Schmidt

Zu Beginn des neuen Jahres wollten Sie ein Sabbatical einschieben. Was machen Sie, wenn Sie nicht singen?

Ich habe kurz vor Weihnachten aufgehört zu singen, und meine nächsten Konzerte waren dann erst im März, aber ich hatte trotzdem genug zu tun und vorzubereiten: Ich musste über meine Zukunftsprojekte nachdenken und Entscheidungen treffen, ich musste mich um meine Akademie kümmern, und nicht zuletzt musste ich mir über die Programme in der nächsten Zeit Gedanken machen. Es ist schön, diese Dinge auf so entspannte Weise anzugehen, weil man sich dann voll darauf konzentrieren kann. Auf Tourneen finde ich dafür keine Ruhe. Manchmal ist es auch einfach gut, einmal nicht zu singen, obwohl das meine 10 concerti April 2019

Leidenschaft ist, weil man sich dann von außen betrachtet und vorstellt, wie es wäre, nicht zu singen. Wie oft legen Sie so eine Pause ein?

Ich habe das erst zum zweiten Mal gemacht. Es hilft, die Stimme auszuruhen und die Technik aufzufrischen. Umso mehr erfreue ich mich danach wieder am Musizieren und kann diese Freude hoffentlich viel besser ans Publikum weitergeben. Sobald ich morgens unter der Dusche wieder anfange zu üben, merke ich: Es kann wieder losgehen!

»Auf der Bühne singt man eine Arie nur einmal« Trainieren Sie eigentlich auch Ihren Bariton oder ausschließlich die Kopfstimme?

Als ich anfing, hat mein Gesangslehrer beide Register trainiert, denn der Bariton liegt meiner Sprechstimme näher. Es kann sehr sinnvoll sein, in dieser natürlichen Lage die Mechanismen der Stimme zu verstehen, um die ­Erkenntnisse

dann auf den Counter anzuwenden. Da ich kein Tenor bin, sind die tiefen Lagen des Counters auch nicht gerade meine Spezialität, daran arbeite ich kontinuierlich. Denn auf der Bühne braucht man für die Oper auch das Brustregister, und da singt man eine Arie ja nur einmal. Das ist bei CDAufnahmen ganz anders, wo ich sieben oder acht Stunden am Tag nur singe, das ist in gewisser Weise ein ganz anderer Job. Fast jedes Jahr bringen Sie ein neues Album heraus, dabei sagt man ja schon länger der Studio-CD den Tod voraus. Wie schaffen Sie es, sie mit am Leben zu erhalten?

Meine Plattenfirma und ich sagen manchmal, wir sollten tatsächlich das Tempo drosseln. Mein letztes Soloalbum ist im November 2017 herausgekommen, zwischendurch war ich auch auf anderen Aufnahmen vertreten. Es gibt zum Glück weiterhin sehr viele Projekte. Selbstredend möchte man als Sänger in der Lebensphase am meisten machen, in der man sich am besten in Form fühlt. Schließlich weiß ich gar nicht, wie lange ich noch CDs aufnehmen kann.

Foto: Josef Fischnaller/Warner Classics

E

s kommt nicht oft vor, dass ein Asteroid nach Opernsängern benannt wird. 2016 erreichte der Franzose Philippe Jaroussky nach zahlreichen internationalen Preisen auch das. Dabei denkt der mittlerweile 41-Jährige auf dem Höhepunkt seiner Karriere auch darüber nach, seine ­musikalische Laufbahn radikal zu verändern.


zur Person

1978 bei Paris geboren, ­studierte Philippe Jaroussky Violine, Klavier und Komposition und nahm 1996 ein Gesangsstudium auf. Neben einem Schwerpunkt auf Barockopern und Sakralmusik interpretiert der Countertenor auch französische Lieder und zeitgenössische Opern. Jaroussky wurde mehrfach mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet sowie mit dem Diapason d’Or und dem Gramophone Award.

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Interview

Sicherlich ist Händels Serse die beste Version. Für das große Publikum ist Monteverdi bestimmt auch berühmter als Cavalli. Aber ich wollte mit dem Titel ein bisschen provozieren, denn die erste Vertonung dieser Arie stammt immerhin von Cavalli! Das macht neugierig. Interessant an ihm ist zum Beispiel, dass die ersten Violinen nicht wie bei Händel colla parte mit dem Solisten spielen, sondern höher. Das ist sehr originell und hat seinen ganz eigenen Reiz. Welche Qualitäten sehen Sie in Cavalli noch?

Ich habe ihn schon zu Beginn meiner Karriere entdeckt, als ich Anfang zwanzig war. Schon damals hat mich der Charme dieser Musik sehr angezogen, er hat einen sehr aus12  concerti April 2019

Sie gelten als Spezialist auf dem Gebiet der Alten Musik. Sind Sie auch interessiert an zeitgenössischem Repertoire?

Natürlich, ich hatte schon öfter Gelegenheit, neue Stücke zu singen, denn ein Countertenor ist tatsächlich wieder eine ­moderne Stimme geworden. Mein nächstes CD-Projekt wird zeitgenössische Musik nur mit Klavier enthalten, aber es ist noch zu früh, darüber zu sprechen. Sie sind jetzt 41, haben zahlreiche Klassikpreise gewonnen, stehen weltweit auf der Bühne. Welche Ambitionen, Ziele und Herausforderungen könnte jemand wie Sie noch haben?

Wenn man jung ist, träumt man viel. Damals hätte ich nie zu hoffen gewagt, einmal an der Mailänder Scala zu singen. Sie haben Recht, ich habe viel mehr erreicht, als ich dachte. Wichtiger aber ist, dass man sich aussuchen kann, was und mit wem man singt. Das ­Publikum ist sehr dankbar, und diese Momente möchte ich intensiver wahrnehmen, eben weil ich nicht weiß, wie lange ich das noch kann.

»Ich habe immer Ja gesagt, aber nie selbst etwas dafür getan« Klingt ein wenig hedonistisch.

Das mag sein, aber wenn Sie keine Freude am Singen haben, geht es nicht. Und ein weiteres Ziel in meinem Leben ist es seit vielen Jahren, Dirigent zu werden. In drei oder vier Jahren werde ich schon meine erste Barockoper dirigieren, worüber ich sehr glücklich bin. So werde ich gleichzeitig ein alter Sänger und ein junger Dirigent sein. Beide Aktivitäten werden sich zunächst mischen, und nach und nach werde ich immer weniger singen zugunsten des Pults. Ich möchte mehr Verantwortung für meine ­m usikalischen Botschaften übernehmen. Entspringt daraus auch Ihre Motivation für Ihre Musikakademie, die Sie für Kinder und junge Erwachsene gegründet haben?

Ich komme selbst aus einer Familie, die völlig unmusikalisch war. Meine Lehrer sagten zu meinen Eltern, ich solle Mu-

Foto: Josef Fischnaller/Warner Classics

Ihr neues Album »Ombra mai fu« zitiert eine Arie aus Francesco Cavallis Oper Xerse, die durch Händel berühmt wurde. Wer ist für Sie der bessere Komponist?

geprägten Personalstil. Nicht umsonst werden zurzeit fast alle seiner Opern aufgeführt. Auf der CD wollte ich die besten Arien und Duette aus allen Opern zusammenfassen, auch um aufzuzeigen, auf welch verschiedene Weise er komponieren konnte – vom Lamento bis hin zu äußerst komischen Szenen. Schon zu Lebzeiten war seine Musik sehr populär. Sie ist sehr viel simpler als die von Händel und eher fragil. Cavalli schrieb sehr schnell und manchmal nur die Gesangs- und die Basslinie. Wer wann mit wem und welchen Instrumenten zusammenspielt, muss man also häufig selbst entscheiden. Das ist eine Art Neukreation allein durch die Instrumentierung. Bei Händel ist fast alles genau festgelegt. Deswegen liebe ich diese frühbarocke Musik auch so sehr, weil sie schult, den richtigen Klang zu imaginieren und den Text zu interpretieren.


sik machen, und so begann ich mit der Violine. Das veränderte mein Leben. Zwanzig Jahre später habe ich nun die Chance, das Leben von anderen Kindern bestenfalls positiv zu beeinflussen. Ich wurde oft gefragt, ob ich finde, man müs-

se mehr für die musikalische Bildung tun. Immer habe ich Ja gesagt, aber nie selbst etwas dafür getan. Diesen Mangel versuche ich nun wenigstens bei fünfzig Studenten pro Jahr aufzulösen. Und sie müssen dafür keinen Cent bezahlen.

Konzert-TIPPs

Berlin Sa. 30.3., 20:00 Uhr Konzerthaus Ensemble Artaserse, Philippe Jaroussky (Countertenor). Arien von Cavalli & Monteverdi, Instrumentalmusik des italienischen Barock Hannover Mo. 1.4., 19:00 Uhr Großer Sendesaal Hamburg Mi. 3.4., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Essen Sa. 13.4., 20:00 Uhr Philharmonie Eltville am Rhein Fr. 5.7., 20:00 Uhr Kloster Eberbach

München So. 7.7., 20:00 Uhr Prinzregententheater Neumarkt in der Oberpfalz Di. 9.7., 20:00 Uhr Festsaal Reitstadel Bad Kissingen Do. 11.7., 20:00 Uhr Max-Littmann-Saal Salzburg Fr. 7.6., 18:30 Uhr & So. 9.6., 16:00 Uhr Mozarthaus Händel: Alcina. Philippe Jaroussky (Ruggiero), Gianluca Capuano (Ltg.), Damiano Michieletto (Regie). Weitere Termine: 8., 10., 13., 16. & 18.8.

Ist das Ihre Art der Work-Life-Balance?

Daraus kann man selbst etwas lernen! Wenn Sie unterrichten, sind Sie gezwungen, Gedanken zu ordnen, Ansichten zu formulieren, den Schülern auch mal etwas vorzusingen. Manche Impulse kommen auch von den Schülern und Studenten selbst. Das prägt und bereichert das eigene Musizieren immens. Und nicht zuletzt: Es macht enorm viel Freude, ein Lehrer zu sein!

CD-Tipp

Ombra mai fu – Arien von Cavalli Philippe Jaroussky (Countertenor), Ensemble Artaserse. Erato

J O HANN S EB AS T I AN B AC H

Violinkonzerte

S INF ONI EN · OU V ER T Ü R E · S ONAT EN

ISABELLE FAUST AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN BERNHARD FORCK | XENIA LÖFFLER Isabelle Faust und Bernhard Forck sowie dessen Mitstreiter der Akademie für Alte Musik Berlin haben eine Vielzahl Bach’scher Werke erkundet, darunter Cembalokonzerte, Triosonaten für Orgel und Instrumentalsätze aus geistlichen Kantaten. All diese Werke entpuppen sich hier als direkte oder indirekte Verwandte der drei monumentalen Violinkonzerte. 2 CDS HMM 902335.36

FOTO © FELIX BROEDE

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harmoniamundi.com 25/02/2019 11:45 April 2019 concerti   13


Opern-Inszenierung des Monats

Schussfahrt nach Las Vegas Die Händelfestspiele in Karlsruhe eröffnen mit einer ganz großen Serse-Show des Regie führenden Counterstars Max Emanuel Cencic. Von Joachim Lange

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 14 concerti April 2019


April 2019 concerti  15


Opern-Inszenierung des Monats

WEITERE KRITIKEN

GENF 15.2.2019

Poesie schlägt Politik

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on Persien, wo das Stück eigentlich spielt, bleibt so gut wie nichts übrig. Über einer reichlich frequentierten Szene-Bar steht in ­Anspielung auf die Schwulen-­ Ikone Tom of Finnland „Tom of Persia“. Max Emanuel Cencic (Regie), Rifail ­Ajdarpasic (Bühne) und Sarah Rolke (Kostüme) landen mitten im Las Vegas der Siebzigerjahre! Mit all dem Glamour, der mit dem Namen Liberace verbunden ist, aber auch mit den Neben­ eingängen zu Bars, Läden und Sex­etablissements abseits der glänzenden Showpaläste. Während in der hier erzählten S ­ tory der exzentrische Superstar mit Künstlernamen Serse seine weiteren Karriere­schritte mit den Bossen der Plattenindustrie verhandelt –da ist nicht weniger als die Eroberung des europäischen (Platten-)Marktes vorgesehen –, gibt ein Panorama­fenster hinter dem Tisch, an dem der Vertrag unterschrieben wird, das Stadtbild von Las Vegas frei. Als Counter-, Regie- und Pro­ duzenten-­Multitalent ist Cencic der Regisseur und als Protagonist der Gegenspieler des 16  concerti April 2019

Titelhelden. Cencic ist ein Phänomen, weil er als Counter – in der Partie des Arsamene mit gereifter vokaler Gestaltungskraft, Virtuosität und körperlicher Präsenz – seit Jahren zur Spitzenriege seines Fachs gehört. Parallel dazu hat er auch als Regisseur eine Souveränität entwickelt, die es ihm erlaubt, selbst ein Filetstück aus Händels Opernkollektion so umzukrempeln, dass kaum ein Stein auf dem anderen bleibt und das Publikum vor Vergnügen johlt. Statisten spielen tragende (Cocktail, Sekt) oder putzende Rollen, illustrieren das ShowBusiness im Hugh HefnerFormat, zeigen Sixpack, rocken, koksen und befassen sich miteinander. Die SiebzigerjahreMode ist dick aufgetragen, bleibt aber im charmant ironischen Retrorahmen. Xerxes geht auch anders, aber als „The Serse Show“ geht es eben auch. Karlsruhe 15.2.2019

Händel: Serse George Petrou (Leitung), Max Emanuel Cencic (Regie), Rifail Ajdarpasic (Bühne), Sarah Rolke (Kostüme), Franco Fagioli, Lauren Snouffer u. a. Weitere Termine: 21., 23. & 26.2.2020

Wagner: Siegfried Georg Fritzsch (Leitung), Dieter Dorn (Regie), Jürgen Rose (Bühne & Kostüme), Tómas Tómasson, Petra Lang, Michael Weinius, Wiebke Lehmkuhl

OPER Jürgen Rose und Dieter Dorn frischen ihren Fantasy-Ring zur Neueröffnung des Genfer Opernhauses mit einer gefeierten Sängerschar – Georg Fritzsch trägt sie auf Händen – fulminant auf. (PK)

Frankfurt/Main 24.2.2019

Blockierte Synapsen Smetana: Dalibor Stefan Soltesz (Leitung), Florentine Klepper (Regie), Boris Kudlička (Bühne), Adriane Westerbarkey (Kostüme), Aleš Briscein, Izabela Matuła Weiterer Termin: 30.3.2019

Oper Regisseurin Florentine Klepper blockiert die Synapsen von der Szene zu Smetanas herrlicher Musik gar irreparabel, die Stefan Soltesz mit ernster Liebe zum Detail edel und erlesen zelebriert. (RD) Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter

Foto vorherige Doppelseite: Falk von Traubenberg. Fotos: Falk von Traubenberg, Carole Parodi, Monika Rittershaus

v.l.: Yang Xu (Elviro), Max Emanuel Cencic (Arsamene), Franco Fagioli (Serse)


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Feuilleton

Dem Wasser entstiegen Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane feiert Detlev Glanerts Oper Oceana ihre Uraufführung in Berlin Von Wolfgang Wagner

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18 concerti April 2019

Die zwei Namen der Nixe: 1889 malte Paul Gauguin seine Undine, eine literarisch enge Verwandte der Melusine

dame Louise, das seine Glanz­ zeiten hinter sich hat, feiert eine provinzielle Gesellschaft deutlich über ihren Verhältnis­ sen. Wie tief die Abstiegsangst sitzt, zeigt sich, wenn die durch Oceanes Andersartigkeit aus­ gelöste Irritation in Ablehnung und schließlich offene Feind­ seligkeit übergeht. Einen ers­ ten Skandal gibt es, als Oceane den dringlichen Bitten des

Martin von Dircksen um einen Tanz folgt und sich in ihren Bewegungen schließlich in selbstvergessener Extase ver­ liert. Der Gedanke an Salome und Elektra drängt sich auf, doch auf der Bühne des Strand­ hotels spielt eine mittelmäßige Kapelle Polkas und Walzer. Für sie hat Glanert gezielt einige Misstöne einkomponiert. Hier geht es also, anders als bei

Fotos: gemeinfrei, Bettina Stöß

m 30. Dezember 2019 hätte Theodor Fontane seinen 200. Geburtstag gefeiert. Deutschland nimmt dies zum Anlass, ihm neu zu begegnen. Im Jubiläumsjahr gibt es reichlich Programm, vor allem in Brandenburg, der Hei­ mat des großen Schriftstellers und Journalisten. Dort sind 150 Veranstaltungen geplant, in der Geburtsstadt Neuruppin ist die Ausstellung „fontane.200“ zu sehen. Aber es wird auch eine musikalische Auseinander­ setzung mit dem ­bedeutendsten Vertreter des Deutschen Rea­ lismus geben. So ist an der ­Deutschen Oper Berlin im ­April die Uraufführung einer Fontane-­ Oper zu erleben. ­Detlev Glanert hat mit dem ­Librettisten Hans-Ulrich Trei­ chel aus dem im Jahr 1882 ent­ standenen Novellenfragment Oceane von Parceval ein Büh­ nenwerk geschaffen. Die Vor­ lage habe Glanert gereizt, weil hier zwei für Fontanes Gesamt­ schaffen zentrale Themen auf­ einandertreffen: „Hier ist seine Melusine-Obsession Thema, über sie hat er ja sehr viel ge­ schrieben, und zugleich der immer wieder verhandelte ,Clash of two Cultures‘.“ Im Verlauf der Handlung wird Oceane mit der bürgerlichen Gesellschaft eines Sommer­ badeortes an der See konfron­ tiert. Im Strandhotel von Ma­


Strauss, um ein Ausbrechen aus der konventionellen Bewe­ gungssprache. Doch die Folgen sind ähnlich existenziell, wird Oceane doch nach ihrem Tanz von der empörten Menge be­ drängt und verfolgt. Zentral für das Konzept der Partitur ist die Gegenüber­ stellung der Welt des Meeres mit der der Badegesellschaft, die Glanert musikalisch aus­ gestaltet hat: „Die Wasser­ massen durch große, geschich­ tete, sich verschiebende Klang­ wolken. Allmähliche Farbver­ änderungen, das Changieren zwischen Licht und Schatten charakterisieren die See.“ Die­ ses harmonische Konzept, das Oceane trägt, pralle auf ein anderes, in dem die verschie­ denen Hotelgäste charakteri­ siert werden. Diese sind ihr gänzlich fremd. Und die un­ überwindbare Kluft weitet sich, als ein junger Fischer tot ans Meer gespült wird. Oceane be­ jaht das tödliche Potential des im Sturm entfesselten Ele­ ments als Teil des Lebens und kann die Katastrophe nicht als solche empfinden, während die

Der Tradition verpflichtet: Komponist Detlev Glanert

Urlaubsgesellschaft trauert. Glanert weiß, was Fontane an dieser Konstellation gereizt hat: „Seine Tochter Martha war sozial inkompetent. Hochintel­ ligent wie auch Oceane, aber sie konnte nicht mit anderen Menschen umgehen.“ In seiner Oper ist ständig die Ahnung präsent, dass Oceane mögli­ cherweise kein mystisches Wesen ist, sondern lediglich eine sehr individuelle, emotio­ nal verschlossene Frau. Dabei ist Glanert wichtig zu betonen, dass er und Treichel auf eine

Erklärung ihrer Psychologie bewusst verzichtet haben: „Wir haben Oceane als Phänomen gesetzt. Sie ist so, wie sie ist.“ Ob sie am Ende, als sie hinaus ins Meer schwimmt, frei in ihrem Element aufgeht oder den Freitod findet, bleibt also offen. Opern-TIPP

Berlin So. 28.4., 18:00 Uhr (UA) Deutsche Oper Glanert: Oceane. Donald Runnicles (Leitung), Robert Carsen (Regie, Bühne & Licht). Weitere Termine: 3., 15., 17. & 24.5.

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April 2019 concerti   19


Opern-Tipps

Unbekanntes Opernland Hierzulande ansonsten eher stiefmütterlich behandelt, bestimmen Russische Opern den Premierenkalender im April. Von Peter Krause

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Denis Velev als Pimen in der Lübecker Inszenierung von Boris Godunow

Foto: Steffen Gottschling

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ohlenkellertiefe, rabenschwarze Bässe leihen dem Zaren ihre Stimme. Gewaltige Chöre singen vom immerwährenden Leiden des Volkes. Zwiebeltürme schmücken die Bühne. Lange lebte die russische Oper vom Klischee und setzte sich im Westen letztlich nur mit wenigen Meisterwerken durch. Wirklich Eingang ins Repertoire fanden nur Tschaikowskys Eugen Onegin, Mussorgskis Boris Godunow und Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk. Zum Kanon des Musiktheaters gehören zudem natürlich die immergrünen Ballettklassiker. Aber würden wir einen Titel wie Die Verlobung im Kloster wirklich zweifelsfrei in Russland verorten? Es mag an der relativ späten Ausprägung eines nationalen Opernstils liegen, dass das Kulturland am östlichen Rand Europas bislang kaum in die Mitte des weltweiten Operngeschehens vorgedrungen ist. Erst Michail Glinka schuf ab den 1830er Jahren einen so deutlich eingefärbten Stil, dass er zum Vater der russischen Oper mutierte. Lange hatten westliche Moden zuvor die kulturelle Entwicklung von St. Petersburg oder Moskau deutlich dominiert. Seit Intendanten und Regisseure nach immer neuen Nüssen suchen, die sie mit ihren Inter-


Griechische Antike trifft auf das Alte Testament

Märchenhaft und komisch geht es auch an der Bayerischen Staatsoper zu, wenn der vom Film kommende und immer wieder fulminant in Opern­ gefilden wildernde Axel Ranisch den Doppelabend mit Strawinskys Opera buffa Mav­ ra und Tschaikowskys Schwanengesang Iolanta im schnu-

ckeligen Cuvilliés-Theater garantiert gewitzt in Szene setzt. Wiederum mit einem Zweierschlag punktet die Staatsoper Hannover, die Strawinskys neoklassizistischen Oedipus Rex nach Sophokles mit seiner auf Texten des Alten Testaments basierenden Psalmen­ sinfonie koppelt. Zurück zum Kern des russischen Repertoires kehrt hingegen die Deutsche Oper am Rhein. Tschaikowskys um Spielsucht, Geld und Liebesverlangen kreisendes Seelendrama Pique Dame wird Lydia Steier in Düsseldorf auf die Bühne bringen.

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Paul Potts 01.11.19 Crailsheim 20.11.19 Rust 21.11.19 Neu-Ulm 23.11.19 Karlsruhe ... und weitere Termine

Konzert-TIPPs

Mönchengladbach Sa. 23.3., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Mussorgski: Boris Godunow. Mihkel Kütson (Leitung), Agnessa Nefjodov (Regie). Weitere Termine: 31.3., 18. & 20.4., 10., 19., 24. & 29.5.

Rock meets Klassik in den Gärten der Welt

14.09.19 Berlin

Berlin Sa. 13.4., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Prokofjew: Die Verlobung im Kloster. Daniel Barenboim (Leitung), Dmitri Tcherniakov (Regie & Bühnenbild). Weitere Termine: 17. & 22.4. München Mo. 15.4., 19:00 Uhr (Premiere) Cuvilliés-Theater Strawinsky: Mavra & Tschaikowsky: Iolanta. Alevtina Ioffe (Ltg.), Axel Ranisch (Regie). Weitere Termine: 18., 20., 22., 25. & 28.4.

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Hannover Sa. 27.4., 19:30 Uhr (Premiere) Staatsoper Strawinsky: Oedipus Rex & Psalmensinfonie (konzertant). Valtteri Rauhalammi (Ltg). Weitere Termine: 1., 10. & 15.5., 2. & 12.6. Düsseldorf Sa. 25.5., 19:30 Uhr (Premiere) Deutsche Oper am Rhein Tschaikowsky: Pique Dame. Aziz Shokhakimov (Leitung), Lydia Steier (Regie). Weitere Termine: 30.5., 5., 9., 25. & 27.6., 6., 11. & 14.7. Lübeck So. 28.4., 16.00 Uhr & Do. 16.5., 19.30 Uhr Theater Mussorgski: Boris Godunow. Manfred Hermann Lehner (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

02.06.19 Wittenberge 07.06.19 Berlin 29.06.19 Storkow ... und weitere Termine Alle Angaben ohne Gewähr

pretationen knacken können, gerät auch die russische Oper frisch und verstärkt in den Fokus. An der Staatsoper Berlin ist derzeit sogar ein eigener kleiner Saisonschwerpunkt als Blick in den Osten zu entdecken. Sergej Prokofjew ist hier mit gleich zwei humorsprühenden Werken zu erleben. Als er im Frühjahr 1940 mit dem Sujet einer Verwechslungskomödie aus dem späten 18. Jahrhundert bekannt wurde, zeigte er sich sofort animiert, daraus ein Bühnenwerk zu formen: „Das ist ja wie Champagner! Daraus ließe sich eine Oper im Stile von Mozart oder Rossini machen.“ Das Bekenntnis zu westlichen Vorbildern tut seiner pointiert geistreichen, enorm charmanten Musik keinen Abbruch. Die Verlobung im Klos­ ter mit all ihren Verwirrungen und Verwicklungen wird Starregisseur Dmitri Tcherniakov mit seiner starken Handschrift prägen, Daniel Barenboim ­dirigiert höchstselbst. Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen folgt als lebendiges Märchen- und Maskenspiel mit allerhand Prinzessinnen und Prinzen. Das Stück wird von den jungen wie erfahrenen Protagonisten des Kinder­ opernhauses Unter den Linden neu befragt.

Lust auf Klassik?



tipps & termine Das Musikleben in Berlin & Brandenburg im April

Johannes Moser gibt als „Artist in Focus“ des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin im April und Mai drei Konzerte. Mehr dazu auf Seite 4.

Foto: Sarah Wijzenbeek

2_Porträt Tastenphilosoph William Youn ist auf der Suche nach dem Menschlichen hinter

der Musik. Dabei stellt er sich offen der Frage nach den Aufgaben eines Künstlers 4_Interview »Leute, werft euer Leben nicht weg für die Musik!« Auch wenn das Leben von ­Johannes Moser quasi von Geburt an von der klassischen Musik geprägt war, warnt der Cellist davor, ihr alles unterzuordnen 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion 23_Klassikprogramm concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 1


Porträt

Tastenphilosoph William Youn ist auf der Suche nach dem Menschlichen

hinter der Musik. Dabei stellt er sich offen der Frage nach den Aufgaben eines Künstlers. Von Johann Buddecke

W

arum treffen wir uns gerade hier?“, fragt William Youn interessiert, kurz nachdem man sich in einer ruhigen Ecke eines etwas spärlich wirkenden Cafés im Hamburger Stadtteil St. Pauli unweit der Reeperbahn niedergelassen hat. „Kam der Vorschlag von Ihnen? Nein? Interessant“, schmunzelt der Pianist, dem man an seiner Mimik hin und wieder seine Gedanken ablesen kann. Nach kurzem Zögern dann das ehrliche Bekenntnis: „Ich bevorzuge vielleicht doch lieber eine etwas konservative Atmosphäre.“ Sofort fällt auf: Youn ist kein Mensch, der im Rampenlicht stehen muss. Das Ruhige liegt ihm mehr als aufgeregtes Gehabe. Fast im Flüsterton spricht der gebürtige Koreaner, der in seiner Jugend zunächst nach Amerika ging, anschließend an der Musikhochschule Hannover bei Karl-Heinz Kämmerling studierte und heute München seine Wahlheimat nennt. Am Klavier ist er mittlerweile auf den großen Bühnen weltweit zuhause.

Der Weg dahin war für ihn nicht der einfachste. Doch gemäß seinem ruhigen Naturell war das gesunde Vertrauen in sein künstlerisches Talent maß2 Berlin & Brandenburg concerti 04.19

geblich für den späteren Erfolg. Noch bevor er seine Karriere startete, ging er als Stipendiat an die International Piano Academy Lake Como, wo er mit Größen wie Dmitri Baschkirow,

Andreas Staier und Menahem Pressler zusammenarbeitete. Anschließend jedoch neben den vielen anderen Nachwuchs­ pianisten künstlerisch zu bestehen, bereitete ihm damals

Foto: Irene Zandel

Selbstreflektiert auf der Karriereleiter

Absolute Klarheit und feine Zwischentöne charakterisieren sein Klavierspiel: William Youn


am meisten Sorge. „Obwohl es Mozarts. „Ich habe mit dem jetzt gut für mich läuft, frage Zyklus angefangen, weil ich ich mich heute noch jeden Tag, immer große Schwierigkeiten ob es in fünf oder zehn Jahren mit Mozart hatte. Heute sehe immer noch funktioniert“, er- ich das Repertoire klarer.“ Der zählt er nachdenklich. „Ich Kern seiner Interpretationen glaube, es ist nach wie vor alles liegt in einer für ihn nötigen offen.“ So ist sich Youn auch Distanz zum Werk, bei der jeder Marketing-Maschinerie der Note für sich genommen hinter den Künstler­karrieren eine gleichberechtigte Relevon heute bewusst. „Besonders vanz zugute kommt. „Ich möchfür Pianisten ist es gegenwärtig te etwas Menschliches aus den ein harter Kampf, seinen eige- Noten machen. So verstehe ich nen Platz zu finden. Und die meinen Beruf.“ Auf die Frage, Karrieren werden immer kür- ob bei ihm gewisse Bedenken zer: Erst wird man gepusht und bestehen, auf ein bestimmtes bekommt ganz plötzlich sehr Repertoire reduziert zu werden, viel Aufmerksamkeit. Dann ist reagiert Youn gelassen. „Es man aber häufig nach kurzer kann natürlich passieren.“ Zeit künstlerisch nicht mehr Doch seine Alben mit Werken interessant.“ Doch ist es gar von Chopin, Schumann und nicht so schwarzmalerisch ge- Brahms sprechen eine andere meint, wie es sich anhört. Youn Sprache. Seine Person sieht ist vielmehr ein Pianist, der Youn dabei jederzeit ganz bejeden Schritt mit Bedacht an- scheiden hinter den Werken. geht und seiner Tätigkeit ein „Ich werde häufig gefragt, was fast schon eigenpädagogisches für eine ,Story‘ ich mit der MuKonzept auferlegt. sik erzählen wollen würde. Damit kann ich wenig anfanBei Youn zählt jede Note gen. Die Musik steht im VorSo auch bei seinem 2017 voll- dergrund.“ So bewertet Youn endeten Album-Zyklus mit auch die große Social-Mediasämtlichen Klaviersonaten Präsenz vieler seiner Kollegen

PHILHARMONIE KAMMERMUSIKSAAL

DIE MOLDAU SO · 21.04.2019 · 2000

SMETANA „Die Moldau“ MENDELSSOHN Violinkonzert e-Moll WEBER Klarinettenkonzert N° 1 & Sinfonie N° 1

BOLÉRO MO · 22.04.2019 · 2000

RAVEL “Boléro“ RODRIGO „Concierto de Aranjuez“ ALBÉNIZ „Fantastico“ Kavierkonzert N° 1 & „Suite Española“

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skeptisch, stellt sich offen der Frage nach den Aufgaben eines Künstlers und zieht eine klare Grenze zwischen Privatleben und Öffentlichkeit. „Klar bin ich ein Mensch, der mit anderen kommunizieren will und auch sagen möchte, was er denkt. Trotzdem möchte ich nicht narzisstisch wirken.“ Beim Verabschieden ist es dann plötzlich wieder da, dieses für Youn typische Schmunzeln: „Es wird die Plattenfirma gewesen sein, die uns hier hingelotst hat. Interessant.“ Konzert-TIPP

Berlin Mi. 3.4., 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Alina Ibragimova (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Christian Poltéra (Violoncello), William Youn (Klavier). Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Brahms: Klavierquartett c-Moll op. 60 CD-Tipp

Liszt: Soirees de Vienne, Schubert: Valses sentimentales u. a. William Youn (Klavier). Sony Classical

BERLINER DOM Sa. 8. Juni 2000

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concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 3


INTERVIEW

»Leute, werft euer Leben nicht weg für die Musik!« Auch wenn das Leben von Johannes Moser quasi von Geburt an von der klassischen Musik geprägt war, warnt der Cellist davor, ihr alles unterzuordnen. Von Jakob Buhre nicht verändern, hätten wir ein Museum. Die Ur-Information ist wichtig, es muss aber auch klar sein, dass sie nochmal durch Künstlerhand gegangen ist.

Herr Moser, Sie haben bei David Geringas studiert, der wiederum Schüler von Mstislaw Rostropowitsch war. Gibt es da Traditionslinien, die Sie nun fortführen? Sind Sie als Interpret und Lehrer so etwas wie ein Enkel von Rostropowitsch?

»Mein Vater hat jeden Tag mit mir geübt«

Ich würde es mir in gewisser Weise wünschen, wobei ich mir genauso wünsche, dass diese Linien auch durch die Hände geprägt werden, durch die sie gegangen sind. Das ist ein bisschen wie bei Flüsterpost: Jeder glaubt, dass er das Wort genau richtig verstanden hat, dass also die Information, die von Schostakowitsch zu Rostropowitsch über Geringas und mich zu meinen Studenten kommt, die Ur-Information ist. Doch sie verändert sich.

Ja, durch die Hände des Musikers, ebenso durch seine Erfahrung. Das ist auch gut so, denn würde sich die Information 4 Berlin & Brandenburg concerti 04.19

Wie prägend war für Sie in den Anfangsjahren Ihr Vater, der ebenfalls Cellist ist?

Sehr. Er war mein erster Lehrer, hat jeden Tag mit mir geübt. Auch meine Mutter als Sängerin hat mich sehr beeinflusst. Ihre Verwandtschaft ist insgesamt sehr musikalisch, Ihr Bruder Benjamin ist Pianist, Ihre Tante die Sopranistin Edda Moser, Ihr Großvater war Musikwissenschaftler ...

Haben Sie ein Beispiel für so eine »Ur-Information«?

... und mein Urgroßvater ­Andreas Moser hat als AssisSpontan fällt mir ein Zitat von tent mit Joseph Joachim gearSchostakowitsch ein, das aller- beitet. dings nicht durch Rostro­ powitsch und Geringas zu mir War da Ihr Weg in den gekommen ist, sondern durch Musikerberuf vorgezeichnet? Arto Noras, der Schosta­ Ich glaube, meine Eltern hätten kowitsch vorgespielt hat. Es sich durchaus auch gefreut, ging um die Cello-Sonate, bei wenn ich etwas anderes geder Schostakowitsch meinte, macht hätte. Weil sie natürlich der Anfang müsse so klingen, wissen, wie hart der Musikerwie wenn man ein Radio ein- beruf ist, welche Entbehrungen schaltet. Noras ist daraufhin damit verbunden sind. Als es ins Hotel, hat auf seinem Zim- dann aber feststand, haben sie mer das russische Radio ange- mir gezeigt, wie man den macht und gemerkt, wie der Musiker­beruf leben kann, ohne Klang der alten Röhren erst davon komplett vereinnahmt ganz langsam anschwillt. Das zu werden – dass man auch mal meinte Schostakowitsch, die- sagen kann: Jetzt ist Zeit für ses langsame In-den-Ton-­ Familie. Oder: Jetzt ist einfach Gehen. So eine Information mal Stille. Solche Pausen vom gebe ich gerne meinen Schü- Beruf sind wichtig, um danach lern weiter. wieder mit frischem Geist und

Foto: Sarah Wijzenbeek

S

chon seit mehreren Generationen ist man in der Familie Moser ausgesprochen musikalisch. Dennoch, sagt Johannes Moser, sei sein Leben nie allein auf die Musik ausgerichtet gewesen.


frischen Ohren an die Musik zu gehen. Gab es in der Familie Moser ein Wetteifern unter den Musikern?

Ja, das schon. Wobei: Mit einer Musikerin wie Edda Moser gibt es nichts zu wetteifern. Die Frau hat alles erreicht, ihre Aufnahme der „Königin der Nacht“ fliegt mit den beiden „Voyager“-Sonden im Weltraum. Da muss ich gar nicht erst anfangen. Was mir durch das Elternhaus und die Verwandtschaft mitgegeben wurde, ist vor allem dieses Arbeits­ ethos, sich hinzusetzen und einfach zu machen. Sie haben also auch als Teenager jeden Tag musiziert?

Jeden Tag, klar. Trotzdem habe ich genauso andere Sachen gemacht. Ich war Teenager in den Neunzigern, da war das Aufkommen von Computern ein Riesending, ich habe viel Sport gemacht, hatte Freunde ... Ich habe meine Kindheit nicht „geopfert“, überhaupt nicht! Ich finde es auch ganz furchtbar, wenn Eltern mit ihren Kindern zu mir kommen, die mir dann stolz erzählen: Ich mache außer dem Instrument nichts anderes mehr. Leute, werft euer Leben doch nicht weg für die Musik! Auch wenn man auf so hohem Niveau spielen will?

Aber natürlich! Mein Leben ist voll von Musik, keine Frage, aber es ist nicht abhängig von ihr. Vor einigen Jahren habe ich mir meine Hände versichern lassen. Das war für mich ein fantastischer Schritt. Ich trage jetzt wieder die Getränkekisten rauf.

Das haben Sie vorher vermieden?

Ja, ich war im Alltag zum Teil richtig angespannt, selbst beim Überqueren der Straße, weil ich dachte: Es muss nur ein Radfahrer kommen und in mich reinfahren – schon ist es aus. Dann bin ich SozialhilfeEmpfänger. Also bin ich nur noch mit den Händen in den Taschen rumgelaufen. Als ich dann die Unterschrift für die Versicherung gemacht habe, habe ich direkt gespürt, wie sich diese Anspannung gelöst hat. Ich konnte mir sagen: Okay, das Leben ist tatsächlich

zur Person

1979 in München in eine Musikerfamilie hineingebo­ ren, erhielt Johannes Moser den ersten Cellounterricht von seinem Vater. Mit dem Studienabschluss in Berlin bei David Geringas folgten Zusammenarbeiten mit Klangkörpern wie den Berliner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra oder dem Leipziger Gewandhausorchester. Seit 2012 ist Moser Cello­ Professor an der Kölner Musikhochschule.

concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 5


INTERVIEW

ein Risiko, aber ich bin, selbst wenn mir genommen wird, was mir so wichtig ist, immer noch lebensfähig. Es gibt viele Interpreten in Ihrer Familie – auch Komponisten?

Sie haben mehrfach mit dem Filmkomponisten John Williams gearbeitet, 2018 waren zwei Konzerte mit den Wiener Philharmonikern geplant ...

fantastisch instrumentiert, wirk­lich gut gemacht.

»Für mich wurden geniale Werke komponiert, aber auch der größte Mist«

Im Programm wäre es dann weiter gegangen mit Harry Potter und Star Wars ...

Ja, das wäre im Wiener Musikverein gewesen. Leider ist John … und das ist im Fach Film­musik Williams krank geworden, und mit das Beste, was es gibt. Ob die Konzerte wurden abgesagt. Filmmusik nun in den Konzertsaal gehört oder nicht, das will Williams gilt in den USA als ich gar nicht entscheiden. einer der meistaufgeführten Wenn einem Zuhörer das nicht Komponisten, europäische gefällt, werde ich ihm das nicht Konzerthäuser dagegen ausreden. Was ich allerdings nehmen Filmkomponisten nur feststelle: Diese Musik hat oft selten ins Programm. kompositorische Qualitäten, Das geplante Konzert hat auch die ich in der neuen E-Musik in Wien für hochgezogene Au- häufig vermisse. genbrauen gesorgt: Was macht der Papst der Filmmusik am Was genau vermissen Sie? Für mich werden ja relativ vieheiligen Gral der Klassik? le Stücke geschrieben – und Was entgegnen Sie da den handwerklich ist das oftmals Skeptikern? Kraut und Rüben, wo man Zunächst einmal: Das Cello- merkt, dass der Komponist Konzert, das wir dort aufge- oder die Komponistin nicht führt hätten, ist doch E-Musik! eine Minute darüber nachgeEs ist auch toll geschrieben, dacht hat, wie man bestimmte 6 Berlin & Brandenburg concerti 04.19

Dinge auf dem Cello löst oder was ein Instrument zum Schwingen bringt. In der Hinsicht ist jemand wie John Williams absolut vorbildlich. »Kraut und Rüben« – können wir das so zitieren?

Klar! Für mich wurden geniale Werke komponiert, aber auch der größte Mist. Das ist das Berufsrisiko für einen klassischen Musiker, der Stücke in Auftrag gibt. Man geht eine Lotterie ein und muss dann auch akzeptieren, wenn das Ergebnis mal nicht so viel taugt. Konzert-TIPPs

Berlin So. 7.4., 20:00 Uhr Philharmonie. Johannes Moser (Violoncello), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Ivan Repušić (Leitung). Werke von Devčić, Walton & Berlioz

Do. 9.5., 19:30 Uhr Kühlhaus Vom Bach zum Meer. Johannes Moser (Violoncello), Cellisten des RundfunkSinfonieorchester Berlin. Werke von J. S. Bach, Klengel, Dean, Debussy u. a. Do. 30.5., (Uhrzeit tba) Tempelhofer Feld Cello Mob. Johannes Moser (Violoncello), Rundfunk Sinfonieorchester Berlin CD-Tipp

Lutosławski: Cello­ konzert, Dutilleux: Cellokonzert Johannes Moser (Cello), RSB, Thomas Søndergård (Ltg). Pentatone

Foto: Manfred Esser/Haenssler Classic

Ich glaube, dass mein Großvater auch etwas komponiert hat, in Richtung Singspiel. Aber das war vermutlich nichts, was der Nachwelt unbedingt zugemutet werden muss. Ich schreibe meine Kadenzen selbst, aber ansonsten sind wir hauptsächlich Interpreten. Der kompositorische Genius ist bei uns ein bisschen verloren gegangen. Ich habe es schon probiert – und bin gescheitert. Aber ich probiere weiter!


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Tipps & Termine

Von einem, der auszog, Klarinette zu lernen, und bis zur Klassikspitze durchmarschierte Berlin Andreas Ottensamer wollte aufs Cello umsteigen und hat in Harvard

studiert – doch am Ende siegte das Blasinstrument

G

erade dreißig geworden, Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker, zudem ausgestattet mit internationalem Renommee als Solist und Kammermusiker – Andreas Ottensamers rasanter Weg an die Spitze der Klassikszene ist beeindruckend. Zugegeben, die Voraussetzungen des Klarinettisten aus bestem Musikerhaushalt waren günstig: der Vater Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker, die Mutter Celloprofessorin am Wiener Konservatorium. Doch in erster Linie überzeugte der gebürtige Wiener mit ungarischen Wurzeln an seinem In-

8 Berlin & Brandenburg concerti 04.19

strument und avancierte damit schnell zum Publikumsliebling. Dass die Klarinette das Instrument seiner Wahl werden würde, zeichnete sich dabei erst spät ab, begann Ottensamer doch als Vierjähriger zunächst mit dem Klavier und nahm ferner noch einen Umweg über das Cello. Die Liste mit Orchestern und Dirigenten von internationalem Rang, mit denen Ottensamer heute auf der Bühne steht, spricht für sich, zu seinen Kammer­musikpartnern zählen unter anderem Murray Perahia, Yo-Yo Ma und Janine Jansen. Große Erfolge feierte Ottensa-

mer, der 2013 einen Exklusivvertrag bei der Deutschen Grammophon unterschrieb, zudem mit dem Ensemble The Clarinotts, ein Familienprojekt mit seinem älteren Bruder Daniel und seinem 2017 verstorbenen Vater Ernst. Abseits der Bühne ist er als Künstlerischer Leiter des Schweizer Bürgenstock Festivals aktiv. Johann Buddecke Mo. 8.4., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Andreas Otten­samer (Klarinette), Schumann Quartett. Mendelssohn: Streichquartett Es-Dur op. 12, Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“, Weber: Klarinettenquintett B-Dur op. 34

Fotos: Katja Ruge/Decca, Felix Broede

Virtuos auf seinem Instrument, sportlich in seiner Freizeit: Der österreichische Klarinettist Andreas Ottensamer, der in diesem Monat seinen 30. Geburtstag feiert, ist passionierter Fußball- und Tennisspieler.


Was Eltern nicht kennen Potsdam Veronika Eberle und Stephan Holzapfel wandeln auf den Spuren von Schumann

S

chon wieder Peter und der Wolf? Nein, Kinderkonzerte kann man auch mit ganz anderer Musik bestücken. Unter dem Motto „Sherlock Schumann“ nutzt die Kammer­ akademie Potsdam die Gelegenheit, ihr Sinfoniekonzert vorab für den Nachwuchs aufzubereiten. Eine Idee, die viel zu selten umgesetzt wird. Natürlich gehört Mut dazu, mit Schumanns Ouvertüre, Scherzo und Finale sowie dessen spätem Violinkonzert gleich zwei selten gespielte sinfonische Werke vorzustellen. Andererseits haben Kinder meist eine un-

verstellte Neugier, und es dürfte ihnen egal sein, dass die meisten Eltern diese Musik selbst noch nicht kennen. So begibt sich Geigerin Veronika Eberle gemeinsam mit Antonello Manacorda und Moderator Stephan Holzapfel auf Spurensuche bei Schumann. Das abendliche Konzert enthält eine weitere Entdeckung: Neben den Werken Schumanns erklingt die zweite Sinfonie von Norbert Burgmüller, 1835 unvollendet hinterlassen und nach Burgmüllers frühem Tod von Schumann vervollständigt. Nicolas Furchert

SANTTU-MATIAS ROUVALI Simone Rubino Schlagzeug

SIBELIUS ›Karelia‹-Suite MACMILLAN ›Veni, veni, Emmanuel‹ SCHOSTAKOWITSCH Symphonie Nr. 12

Sa 20.04.

Gab mit neun Jahren ihr erstes Solokonzert: Veronika Eberle Sa. 13.4., 16:00 Uhr Nikolaisaal Sherlock Schumann 19:30 Uhr Nikolaisaal Aus der Versenkung. Veronika Eberle (Violine), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Werke von Schumann & Burgmüller

SIR ROGER NORRINGTON MOZART Symphonie Nr. 36 ›Linzer‹ MARTINŮ Symphonie Nr. 2

Sa 27.04.

20 Uhr | Philharmonie dso-berlin.de

20 Uhr | Philharmonie dso-berlin.de

concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 9


Tipps & Termine

Ins Freie improvisieren Berlin Robert Schneiders Roman Schlafes Bruder

trifft auf Vokal- und Instrumentalmusik

Foto: drama-berlin.de

arockmusik mit Original­ instrumenten aufzuführen, ist heute fast selbstverständ­ lich. Manche Interpreten sind über die Romantik sogar bis ins frühe 20. Jahrhundert vorge­ drungen. Zeitgenössische Mu­ sik auf barockem Instrumen­ tarium bleibt jedoch eine un­ gewöhnliche Mischung. Inter­ essant dürfte deshalb der Auftritt des Ensembles Conti­ nuum mit seinen Originalins­ trumenten im Radialsystem werden. Denn neben Musik von Johann Sebastian Bach erklingt auch ein Auftragswerk des jungen portugiesischen

 www.tg-berlin.de/concerti

10 Berlin & Brandenburg concerti 04.19

Komponisten Manuel Durão. „Schlafes Bruder“ ist dieser Abend überschrieben in Anleh­ nung an den Roman von Ro­ bert Schneider (sowie dessen Verfilmung durch Joseph Vils­ maier). Dort dient Bachs Choral „Komm o Tod, du Schlafes Bru­ der“ als Grundlage für eine gewaltige Improvisation, die nicht nur für freie Kunst­ ausübung steht, sondern im übertragenen Sinn auch für ein freies Leben. Das Spannungs­ feld zwischen alter und neuer Musik wird erweitert durch Rezitationen aus Schneiders Nicolas Furchert Roman.

Liest aus Robert Schneiders Schlafes Bruder: Thomas Halle Di. 2.4., 19:30 Uhr Radialsystem Schlafes Bruder. Ensemble Continuum, Thomas Halle (Sprecher) Werke von J. S. Bach & Durão

Fotos: Susanne Tessa Müller, Selina Pfruener

B


MAI – JUNI 2019 Shai WoSner Schubert I Freitag, 17. Mai Sonaten D.845, D.850 & D.894

marc-andré hamelin

Oboenkunst bei Strauss: Bundesjugendorchester

Von den Alpen bis nach Amerika

Sonntag, 19. Mai Bach-Busoni • Prokofjew • Debussy u.a.

nikolai luganSky

Berlin Das Bundesjugendorchester

erklimmt einen Gipfel der Romantik

Donnerstag, 23. Mai

2

Mo. 29.4., 20:00 Uhr Philharmonie Bundesjugendorchester, Ingo Metzmacher (Leitung) Varèse: Amériques, R. Strauss: Eine Alpensinfonie

Franck • Skrjabin • rachmaninow u.a.

Shai WoSner Schubert II Sonntag, 26. Mai Sonaten D.958, D.959 & D.960

zlata chochieva Mittwoch, 5. Juni chopin • liszt • rachmaninow u.a.

konzerthaus KleINer SAAl Kartenvorverkauf

030 84 71 45 38

berliner-klavierfestival.de MIt FreUNDlIcher UNterStützUNg voN: STIFTUNG

019 startete für das Bundesjugendorchester (BJO) bereits mit viel Arbeit und Aufregung: Das Orchester feiert in diesem Jahr sein fünfzig­jähriges Bestehen, den Auftakt zu die­ sem Jubiläum bildeten vier Konzerte mit Kirill Petrenko. Hochkarätig geht es für die jungen Musiker weiter, denn im April sind sie unter der Leitung von Ingo Metzmacher auf Oster­ tournee. Er gilt als Spezialist für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Mit Strauss’ ­Alpensinfonie und Amériques von Edgar ­Varèse stehen Werke auf dem Programm, de­ ren sinfonische Volltönigkeit von der Beset­ zung mit großem Orchester profitiert. Das BJO wurde 1969 vom Deutschen Musikrat zur Nachwuchsförderung gegründet. Schon lange spielen die Jugendlichen auf so hohem Niveau, dass sie bereits mit Dirigenten wie Herbert von Karajan, Kurt Masur oder Gusta­ vo Dudamel sowie mit vielen namhaften ­Solisten auf der Bühne standen. Die Musik spielt für die Meisten auch nach dem BJO noch eine wichtige Rolle: Über achtzig Prozent der Mitglieder werden Berufsmusiker im Orches­ ter oder schlagen eine solistische Laufbahn ein wie beispielsweise Nicolas Altstaedt und Irem Çatı Tabea ­Zimmermann.


Das Publikum aus seiner passiven Rolle herausreißen Berlin Die venezolanische Pianistin Gabriela

Montero hat eine alte Kunstform wiederbelebt

»In der Musik geht es um Menschlichkeit – andernfalls bedeutet sie nichts«: Gabriela Montero nimmt auch politisch Stellung

I

ch bin so geboren. In mei­ nem Fall war’s so, dass ich das nicht gelernt habe, ich habe es nicht studiert.“ Jemand im Saal singt eine Melodie vor. Danach lässt die Frau am Kla­ vier, passend dazu, ihrer Fan­ tasie und ihren Fingern freien Lauf. Bei Gabriela Montero ist vieles anders. Die üblichen Konzertabläufe hat sie verän­ dert. Keine fromme Andacht, keine steife Stille. Das Publi­ kum soll mitmachen. Soll sin­ gen, Themen vorschlagen – egal ob Volkslied, Opernarie oder Nationalhymne. Montero über­

12 Berlin & Brandenburg concerti 04.19

nimmt die Melodie und be­ ginnt darüber zu fantasieren. Für ihre Spontaneität berühmt

Die Improvisation wurde zu ihrem Markenzeichen, ihre Spontaneität hat sie berühmt gemacht. „Ich sauge die vorge­ gebenen Themen in mich auf – und das ist das Einzige, wo­ ran ich denke“, gesteht sie. „Dann beginnt das Thema in der Improvisation zu leben. Es passiert viel aus sich selbst. In meinen Gedanken ist nichts als dieses Thema.“ Montero lebt von der permanenten Meta­

morphose. Mal barockisiert sie ein Thema, mal lässt sie es swingen, mal kleidet sie es in ein romantisches Gewand. Montero hat eine alte Kunst­ form wiederbelebt. Beethoven galt als glänzender Improvisa­ tor am Klavier, Anton Bruck­ ners Improvisationen an der Orgel haben einen legendären Ruf. Doch im heutigen Konzert­ wesen spielt – abseits des Jazz – diese Form keine Rolle mehr. Dabei kann die Improvisation Brücken schlagen. Montero weiß um diese Funktion: „Klas­ sische Musik, so wie sie sich darstellt, ist oft sehr intellektu­ ell. Daher glauben manche Menschen, sie sei schwer zu verstehen. Dabei ist es sehr emotionale Musik. Die Impro­ visation hilft, diese Mauer zum Einstürzen zu bringen, das Publikum näher heranzubrin­ gen und die emotionale Seite dieser Musik besser zu verste­ hen.“ Zu ihren Improvisatio­ nen ermutigt wurde Gabriela Montero einst von Martha Argerich. Die Ältere aus Argen­ tinien wurde zur Mentorin für die Jüngere aus Venezuela. Al­ lerdings droht gern vergessen zu werden, dass Gabriela Mon­ tero nicht nur improvisiert, sondern auch als „normale“ Interpretin im Kernrepertoire zuhause ist – der Fluch der gu­ ten Tat? 2012 machte sie erst­ mals als Komponistin auf sich aufmerksam. Ex Patria wurde zu einer kritischen Auseinan­ dersetzung mit ihrem Her­ kunftsland. Christian Lahneck Fr. 12.4., 20:00 Uhr Komische Oper Michael Stodd (Trompete), Gabriela Montero (Klavier), Orchester der Komischen Oper Berlin, José Luis Gomez (Leitung). Werke von Schostakowitsch & Mozart

Fotos: Shelly Mosman, Sandra Ludewig

Tipps & Termine


Unbekannte Kostbarkeiten Frankfurt (ODER) Eine Neuauflage von Mozarts

erstem Wiener Akademiekonzert schlägt Funken

M

it ihrer starken Bühnen­ persönlichkeit sowie mit ihren eigenständig kreierten Kostümen und Konzert­ programmen erreicht Simone Kermes schon seit vielen Jah­ ren auch außerhalb der Klassik­ szene ein Publikum, das sich von ihrer Begeisterung an­ stecken lässt. In Frankfurt an der Oder offenbart Kermes nun unbekannte Kostbarkeiten aus Mozarts Schaffen, darunter eine Nummer aus dem Früh­ werk Lucio Silla, das der Kom­ ponist sechzehn­jährig vollen­ det hat. Außerdem stehen zwei große Konzertarien des Salz­

burger Meisters auf dem Pro­ gramm, die als dramatische Bravourstücke angelegt sind und Kermes Gelegenheit bie­ ten, ihr sängerisches Können zu demonstrieren. Man darf erwarten, dass die Sopranis­tin den Miniaturszenen auch schauspielerisch Leben einhau­ chen wird. Doch ist dieser Abend nicht allein der Sangeskunst gewid­ met: Ebenfalls Teil des MozartProgramms sind zwei Sinfoni­ en und eine Serenade sowie das Klavierkonzert Nr. 13 mit der chinesischen Pianistin Sa Wolfgang Wagner Chen.

Herrlich unprätentiös: Sopranistin Simone Kermes So. 28.4., 11:00 Uhr Konzerthalle Mozart in Wien: Am 23. März 1783. Simone Kermes (Sopran), Sa Chen (Klavier), Brandenburgisches Staats­ orchester Frankfurt, Erina Yashina (Leitung). Werke von Mozart

DIE VERLOBUNG IM KLOSTER Sergej Prokofjew

M U S I K A L I S C H E L E I T U NG Daniel Barenboim I N S Z E N I E RU NG Dmitri Tcherniakov M I T Aida Garifullina Violeta Urmana Stephan Rügamer Andrey Zhilikovsky Goran Jurić Anna Goryachova u.a. 13. (Premiere) 17. 22. April 2019

STAATSOPER-BERLIN.DE

concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 13


Tipps & Termine

Berlin Das ensemble reflektor lässt

Beethovens erste Sinfonie aufleuchten

D

as Jahr 2019 startete das ensemble reflektor mit einer Debüt-CD. Ein Wagnis, denn das Hamburger Kammerorchester, das in diesem Frühling ins fünfte Jahr seines Bestehens tritt, hat für das Album „Gewaltakt“ Beethovens fünfte Sinfonie als zentrales Werk auserkoren, das bekanntlich denkbar viele Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Aufnahmen bietet. Doch weil die jungen Musiker zu keinem Moment platte Effekt­ heischerei zulassen, besticht die Einspielung durch ein luzides, durchlässiges und schlankes Klangbild, ohne dass dabei die Dramatik und Spannung auf der Strecke bleiben. Nach „Gewaltakt“ geht das Ensemble, das seine Projekte so gerne in griffige Schlagwörter packt, auf eine Kurztournee. Die ist mit „Licht“ übertitelt

und stellt Beethovens erste Sinfonie ins Zentrum des Konzertprogramms, umrahmt von kürzeren Werken von Bach, Bruckner und Tallis. Von „Gewaltakt“ zu „Licht“: Dass da das ebenso viel zitierte „Per aspera ad astra“-Prinzip („durch Nacht zum Licht“) Beethovens durchschimmert, mag durchaus gewollt sein, setzten sich doch die vierzig befreundeten Musiker vom Gründungsjahr 2015 an das Ziel, einen Zyklus aller Beethoven-Sinfonien zu Gehör zu bringen. Jedem Kind ein Orchestermusiker

Ein weiteres Ziel bzw. vielmehr ein Grundsatz des Ensembles ist, nicht nur jene, die bereits vom Klassikvirus infiziert sind, zu begeistern, sondern auch Menschen aus ihrer Generation sowie generell auch

klassikfernes Publikum. Dass die Musiker dabei keine Berührungsängste mit Aufführungsorten haben, die nicht die üblichen Konzertsaal-Qualitäten mitbringen, ist da ebenso naheliegend wie ein eigenes Musikvermittlungsprogramm. Das ist für das ensemble reflektor eine „Herzensangelegenheit“, für die es in Kauf nimmt, dass bei den pädagogischen Veranstaltungen das Verhältnis von Musiker zu Kind etwa eins zu eins ist. Das Orchester äußerte einmal, Klassik nicht neu erfinden zu wollen, sondern den Rahmen dazu. Bis jetzt gelang das den Musikern vortrefflich, und so sind sie schon lange nicht mehr ein Hamburger Lokal­phänomen, das die einstige Industriehalle 424 im Oberhafenquartier sein „Wohnzimmer“ nennt, sondern ein Ensemble, das in ganz Deutschland gefragt ist und geschätzt Maximilian Theiss wird. Sa. 13.4., 19:00 Uhr Zionskirche Licht. ensemble reflektor, Thomas Klug (Ltg). Tallis: In Nomine, Bruckner: Zwei Aequali, Bach: Gute Nacht, o Wesen & Contrapunctus XIV, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 & Ouvertüre zur Namensfeier

Gruppenbild vorm »Wohnzimmer«: das ensemble reflektor vor der Halle 424 im Hamburger Oberhafenquartier 14 Berlin & Brandenburg concerti 04.19

Foto: Heide Benser

Der »Gewaltakt« führt zum »Licht«


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16. Mai — 10. Juni 2019 Erleben Sie renommierte Orchester und Solisten von Weltrang im Kulturpalast und der Frauenkirche Dresden sowie im Konzerthaus Berlin.


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Zwei außergewöhnliche Spielstätten – der Kulturpalast und die Frauenkirche – stehen dabei im Zentrum des musikalischen Dialogs und offerieren stimmungsvolle Konzerte in besonderem Ambiente. Der 2017 wiedereröffnete Kulturpalast bietet mit seinem akustisch brillanten Konzertsaal einen klangstarken Raum im Herzen der Stadt. Als Mahnmal für Frieden und Versöhnung ist die Frauenkirche ein symbolträchtiger Konzertort, der in einzigartiger Weise durch das intensive Zusammenwirken von Raum und Klang berührt. D R E SD N ER M USI K F E S T SP I EL E

Kulturpalast © Kirsten Nijhof

Frauenkirche © Oliver Killig

Die Dresdner Musikfestspiele 2019 laden unter dem Motto »VISIONEN« zu hochkarätigen Musikerlebnissen mit erstklassigen Orchesterkonzerten, facettenreicher Kammermusik und gefeierten Interpreten ein. Das Programm spannt einen Bogen von den visionären Vordenkern früherer Jahrhunderte zu Werken und Konzepten, die durch die Bauhaus-Bewegung inspiriert wurden – als Reverenz an 100 Jahre Bauhaus.


Yuja Wang © Norbert Kniat

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17. MAI 2019 (FREITAG) 20 UHR, KULTURPALAST CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY ORCHESTRA – GRAŽINYTĖ-TYLA – WANG Geballte Frauenpower gibt es im Konzert des City of Birmingham Symphony Orchestra mit seiner neuen Chefdirigentin Mirga Gražinytė-Tyla, die mit gerade einmal 29 Jahren die Leitung des Orchesters übernahm und zu den Shootingstars am Pult weltweit gehört. An ihrer Seite ist die junge Ausnahmepianistin Yuja Wang mit Prokofjews virtuosem Fünften Klavierkonzert zu erleben, eingebettet in Brahms’ Zweite Sinfonie und das »Concert Românesc« von Ligeti.

18. MAI 2019 (SAMSTAG) 20 UHR, KULTURPALAST WDR SINFONIEORCHESTER – MĂCELARU – VOGLER

Eine einmalige Weltpremiere präsentieren Jan Vogler und das WDR Sinfonieorchester unter Cristian Măcelaru: Mit dem US-Amerikaner Nico Muhly, dem Deutschen Sven Helbig und dem Chinesen Zhou Long schreiben drei Komponisten aus drei Kontinenten ein wahrlich weltumspannendes Cellokonzert. Ebenfalls revolutionäre Töne schlug Beethoven in seiner berühmten »Eroica« an, die das Konzert fulminant beschließt. Nico Muhly/Sven Helbig/Zhou Long: Violoncellokonzert (Uraufführung) Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«

György Ligeti: »Concert Românesc«

Jan Vogler © Jim Rakete

Sergej Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 5 G-Dur op. 55 Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

A NZEI G E


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Lisa Batiashvili © Sammy Hart

20. MAI 2019 (MONTAG) 20 UHR, KULTURPALAST ORCHESTRA DELL’ACCADEMIA NAZIONALE DI SANTA CECILIAROMA – PAPPANO – BATIASHVILI

Hochkarätige musikalische Temperamente vereinen sich beim Gastspiel des Orchesters der Accademia Nazionale di Santa Cecilia mit Sir Antonio Pappano und Lisa Batiashvili, die Bartóks schwelgerisches Violinkonzert Nr. 1 spielen wird. Umrahmt wird dieses von Mussorgskis eindringlicher Sinfonischer Dichtung »Eine Nacht auf dem kahlen Berge« und Rimski-Korsakows farbenreicher Sinfonischer Suite »Scheherazade« nach der Erzählung »Tausendundeine Nacht«. Modest Mussorgski: »Eine Nacht auf dem kahlen Berge« Béla Bartók: Violinkonzert Nr. 1 Sz 36 Nikolai Rimski-Korsakow: »Scheherazade«

D R E SD N ER M USI K F E S T SP I EL E

21. MAI 2019 (DIENSTAG) 20.30 UHR, FRAUENKIRCHE ORCHESTRA DELL’ACCADEMIA NAZIONALE DI SANTA CECILIAROMA & SIR ANTONIO PAPPANO In seinem zweiten Konzert widmen sich der römische Topklangkörper der Accademia Nazionale di Santa Cecilia und sein Chef Sir Antonio Pappano dem sinfonischen Repertoire: Dafür bringen die Italiener Mahlers monumentale Sechste Sinfonie in die Frauenkirche. Berühmt für ihre Hammerschläge am Ende des Finales ist diese ein Paradewerk visionärer Ausdrucksintensität. Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll


24. MAI 2019 (FREITAG) 20 UHR, FRAUENKIRCHE JORDI SAVALL: HOMMAGE AN SYRIEN

In der Frauenkirche vereint der Gambist und Dirigent Jordi Savall, von der UNESCO zum »Künstler für den Frieden« ernannt, in diesem wichtigen und friedensstiftenden Programm sein Ensemble Hespèrion XXI mit der aus syrischen Musikern bestehenden Formation Orpheus XXI. Im Zusammenspiel der Kulturen erklingt Musik aus dem jüdischen, muslimischen und christlichen Mittelmeerraum.

Joshua Bell © Shervin Lainez

Antonio Pappano © Musacchio & Ianniello, EMI

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27. MAI 2019 (MONTAG) 20 UHR, FRAUENKIRCHE CAMERATA SALZBURG – MANZE – BELL Im Zentrum des Abends mit der Camerata Salzburg unter Andrew Manze steht Dvořáks virtuoses Violinkonzert, das mit dem amerikanischen Violinisten Joshua Bell von einem der größten Geiger unserer Zeit interpretiert wird. Dazu versprechen Sibelius’ »Rakastava« und Beethovens Zweite mit dem für seinen transparenten Klang gefeierten Ensemble aus der Mozart-Stadt strahlende Orchesterklänge.

Jordi Savall © David Ignaszewski

Jean Sibelius: »Rakastava« (»Der Liebende«) op. 14 Antonín Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53 Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36

A NZEI G E


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28. MAI 2019 (DIENSTAG) 20 UHR, KULTURPALAST ORPHEUS CHAMBER ORCHESTRA & JAN LISIECKI Als einer der gefeiertsten Pianisten seiner Generation begeistert Jan Lisiecki sein Publikum auf der ganzen Welt. Jüngst haben er und das in New York ansässige Orpheus Chamber Orchestra eine hochgelobte Mendelssohn-CD eingespielt – ein klangvolles Programm, das die Musiker mit dessen Erstem Klavierkonzert und der Sinfonie Nr. 4 auch nach Dresden bringen. Jessie Montgomery: »Records from a Vanishing City« Felix Mendelssohn Bartholdy: Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. 25 und Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische« D R E SD N ER M USI K F E S T SP I EL E

Der auf historische Aufführungspraxis spezialisierte Klangkörper der Musikfestspiele lädt zu einer Reise in die französische Romantik. Im Gepäck hat das vitale, auf historischen Instrumenten musizierende Orchester nicht nur Berlioz’ berühmte »Symphonie fantastique«, sondern auch Saint-Saëns’ klangschönes Erstes Cellokonzert mit Jan Vogler als Solisten.

Dresdner Festspielorchester © Oliver Killig

Jan Lisiecki © Christoph Köstlin

30. MAI 2019 (DONNERSTAG) 20 UHR, KULTURPALAST DRESDNER FESTSPIELORCHESTER – VOGLER

Hector Berlioz: Ouvertüre zur Oper »Les Francs-juges« op. 3 Camille Saint-Saëns: Violoncellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33 Hector Berlioz: »Symphonie fantastique« op. 14


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Die Dresdner Musik festspiele zu Gast im Konzerthaus Berlin

3. JUNI 2019 (MONTAG) 20 UHR, KONZERTHAUS BERLIN BERLIN-KONZERT: ORCHESTER DES MARIINSKY-THEATERS – GERGIEV – VOGLER Das traditionelle Gastspiel des Festivals, dieses Jahr im Berliner Konzerthaus, steht unter dem Zeichen der musikalischen Bande zwischen den Dresdner Musikfestspielen und dem von Valery Gergiev geleiteten Orchester des Mariinsky-Theaters. In der ersten Konzerthälfte des nach Berlin mitgebrachten Programms wird Schostakowitschs bewegendes Zweites Cellokonzert zu Gehör gebracht, dessen anspruchsvollen Solopart Jan Vogler übernehmen wird. Das 1966 geschriebene Werk gilt vielen als Beginn von Schostakowitschs Spätstil. Dazu erklingen neben Tschaikowskys autobiografisch geprägter Vierter Sinfonie Schtschedrins »Freche Orchesterscherze«. Rodion Schtschedrin: Konzert für Orchester Nr. 1 »Freche Orchesterscherze« Dmitri Schostakowitsch: Violoncellokonzert Nr. 2 op. 126

Jan Vogler © Jim Rakete

Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36


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Yo-Yo Ma © Jason Bell

7. JUNI 2019 (FREITAG) 20 UHR, KULTURPALAST YO-YO MA & KATHRYN STOTT Mit über 100 CD-Einspielungen und 19 »Grammys« gehört Yo-Yo Ma zu den vielseitigsten Künstlern weltweit. Der amerikanische Starcellist, der bei seinem Musikfestspieldebüt im letzten Jahr umjubelt wurde, ist nun gemeinsam mit seiner langjährigen Klavierpartnerin Kathryn Stott zu erleben. Das bestens harmonierende Duo bringt mit Werken von Strawinsky, Prokofjew und Rachmaninow ein farbenreiches russisches Programm in den Kulturpalast. Igor Strawinsky: »Suite italienne« für Violoncello und Klavier Sergej Prokofjew: Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur op. 119 Sergej Rachmaninow: Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 19

TICKETS Ticketservice im Kulturpalast, Schloßstraße 2, 01067 Dresden Mo bis Fr 10 – 19 Uhr, Sa 9 – 14 Uhr +49 (0)351 656 06 700  Mo bis Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 15 Uhr besucherservice@musikfestspiele.com Webshop unter www.musikfestspiele.com

Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.


Programm Das Klassikprogramm für Berlin & Brandenburg im April

1.4. Montag Konzert

20:00 Philharmonie April-Scherze. Linard Vrielink (Tenor), Yilin He & Daniel Nicholson (Bariton), Stefan Sevenich (Bass), Chorvereinigung Berlin, Berliner Symphoniker, Thomas Hennig (Leitung). Rossini: Ouvertüren zu „Die seidene Leiter“ & „Der Barbier von Sevilla“, Cornelius/Liszt: „Der Barbier von Bagdad“ (Auszüge), Thuille/Brody: Urschlamm-Idyll & Fridolin 20:00 Konzerthaus Mariza (Fadogesang), José Manuel Neto & Pedro Góia (Gitarre), Fernando Aráujo (Bassgitarre), Hugo Marques (Percussion), Joao Frade (Akkordeon) 20:00 Kammermusiksaal Berlin trifft Argentinien. Gustavo Beytelmann (Klavier), Kammersymphonie Berlin, Jürgen Bruns (Leitung). Werke von Haas, Beytelmann, Schreker & Ginastera Tanztheater

19:30 Komische Oper Distant Matter/ Half Life. Anouk van Dijk, Sharon Eyal & Gay Behar (Choreografie)

Musik in Kirchen

18:00 Lutherkirche Neukölln Sasha Pushkin (Klavier) Kinder & Jugend

10:00 & 18:00 Pierre Boulez Saal Märchen ohne Worte. Helga Karen (Klavier), Studierende der BarenboimSaid Akademie, Shila Anaraki (Tanz) 10:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond 10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Oh wie schön ist Panama 10:30 ATZE Musiktheater Emil und die Detektive 11:00 Komische Oper Şendil: Die Bremer Stadtmusikanten – Bremen Mızıkacıları. Ivo Hentschel (Leitung)

2.4. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 19:00 Villa Elisabeth Oratorio. Mitsingkonzert. Sing-Akademie Berlin. Werke von J. S. Bach, Mendelssohn u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal II) Vortragsabend Violoncelloklasse Prof. Kleif Carnarius 19:30 Radialsystem Schlafes Bruder. Ensemble Continuum, Thomas Halle (Sprecher). Werke von J. S. Bach & Durão 19:30 Pierre Boulez Saal Schumann: Kinderszenen op. 15. Menahem Pressler (Klavier) 20:00 Schwartzsche Villa Ihr sollt die Wahrheit erben. Constance Ricard (Violoncello). Werke von Keller 20:00 Piano Salon Christophori Odyssee. Alexandra Soumm (Violine), Illya Amar (Vibrafon) Musiktheater

19:30 Komische Oper Loewe: My Fair Lady. Peter Christian Feigel (Leitung) Musik in Kirchen

15:00 Französische Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Neuhaus (Orgel) Kinder & Jugend

10:00 Puppentheater Berlin Prokofjew: Peter und der Wolf

concerti 04.19 München & Bayern 23


RSB Philharmonie-Abo Silber

Abo-Vorteil 30 %

So 22. September 19 /16 Uhr / Philharmonie Berlin Vladimir Jurowski / Arabella Steinbacher, Violine Chor der George-Enescu-Philharmonie Bukarest Britten Konzert für Violine und Orchester Enescu Sinfonie für Chor und Orchester Nr. 3 So 20. Oktober 19 / 20 Uhr / Philharmonie Berlin Karina Canellakis Strauss „Ein Heldenleben“ Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur So 24. November 19 / 20 Uhr / Philharmonie Berlin Mario Venzago / Jean-Yves Thibaudet / Klavier Messiaen „Hymne au Saint-Sacrement“ Saint-Saëns Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Honegger Sinfonie Nr.3 („Liturgique“) Bach „Ein feste Burg ist unser Gott“ (Choralbearbeitung), Toccata und Fuge d-Moll (Orchesterfassung) So 26. Januar 20 / 16 Uhr / Philharmonie Berlin Jakub Hruša / Josef Špaček, Violine Dvořák Konzert für Violine und Orchester a-Moll Suk „Pohádka léta“ (Ein Sommermärchen) So 22. März 20 / 20 Uhr / Philharmonie Berlin Omer Meir Wellber Haydn Sinfonie Nr. 34 d-Moll Sinfonie Nr. 49 f-Moll („La Passione“) Schnittke Concerto grosso Nr. 1 Haydn Sinfonie Nr. 44 e-Moll Do 7. Mai 20 / 20 Uhr / Philharmonie Berlin Vladimir Jurowski / Alina Ibragimova, Violine Nikodijević Trauermusik nach Franz Liszt für Orchester Hartmann „Concerto funebre“ Schostakowitsch Sinfonie Nr. 8 c-Moll

Alle Abonnements und Informationen unter rsb-online.de

BONUS-KONZERT bei Buchung bis 30. April 19: Vladimir Jurowski mit Haydn, Dean & Mahler am 26. Mai 19


Wie weit kann Musik einen Bogen spannen?

2019/2020 g r e n z e n l o s


Klassikprogramm

10:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond

Tipp

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Oh wie schön ist Panama 10:30 ATZE Musiktheater Emil und die Detektive 11:00 Komische Oper Şendil: Die Bremer Stadtmusikanten – Bremen Mızıkacıları. Ivo Hentschel (Leitung) 11:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Humperdinck: Schneewittchen. Symeon Ioannidis (Leitung)

3.4. Mittwoch Konzert

Sonstiges

3.4. mittwoch

20:00 Konzerthaus Berlin (Kleiner Saal) Alina Ibragimova (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Christian Poltéra (Violoncello), William Youn (Klavier). Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Brahms: Klavierquartett c-Moll „Mara“: Seit 2012 spielt Christian Poltéra das weltberühmte Cello Stradivaris, dessen abenteuerlicher Lebensgeschichte Wolf Wondratschek einen Roman gewidmet hat. Musiktheater

19:30 Komische Oper Bernstein: Candide. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Musik in Kirchen

20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche God Is Now. Uwe Steinmetz (Saxofon & Komposition), Eric Schaefer (Schlagzeug & Elektronik), Daniel Stickan (Orgel), Berlin Vocal Project, NDR Bigband, Lars Møller, Marc Secara & Judy Niemack (Leitung). Steinmetz: Kantate „God is now“ & Suite „We are Spirits“ Kinder & Jugend

10:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond

12:30 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal I) Slow Listening Brandenburg

18:30 Sternkirche Potsdam Passionsmusik. John Young (Violine), Valentin Dieterich (Gitarre). Werke von Schubert, Paganini u. a. 19:30 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Besonders mittwochs. Andreas Boyde (Klavier), Catori-Quartett, Frankfurter Bläsersolisten. Dvořák: Klavierquintett Nr. 2 A-Dur op. 81, Rimski-Korsakow: Klavierquintett B-Dur op. posth.

4.4. Donnerstag Konzert

13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Collage Concerts. Studierende der HfM Hanns Eisler 14:00 Bröhan-Museum Die Bauhauskapelle. Paul Santner (Gitarre), James Banner (Kontrabass) 16:30 Mendelssohn-Remise Georg Streuber (Bariton), Mai Yakushiji (Klavier). Brahms: Vier ernste Gesänge, R. Strauss: Enoch Arden 18:30 Musikinstrumenten-Museum (Folkloresaal) 27 Saxofone. Detlef Bensmann & Tianhong Wu (Saxofon), Nadezda Tseluykina (Klavier). Werke von Singelée, Mayeur, Bumcke & Schulhoff

Fotos: Nikolaj Lund, Josef Fischnaller

15:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Musik am Nachmittag. Mariam Machaidze (Violine), Matteo Gobbini (Klavier) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Alina Ibragimova (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Christian Poltéra (Violoncello), William Youn (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Hommage an Detlev Glanert. Detlev Glanert (Gespräch), Christopher White (Klavier), Mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper Berlin 20:00 Kammermusiksaal (Ausstellungsfoyer) Der Philharmonische Diskurs: Im Atem der Zeit. Kreneks „Erinnerungen an die Moderne“. Werke von Schulhoff u. a. 20:00 Piano Salon Christophori Matthias Höfer (Bassklarinette), Manami Sano (Klavier) 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Meisterwerke des Barocks. Berliner Residenz Orchester

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Malala 10:30 ATZE Musiktheater Emil und die Detektive 10:30 Schwartzsche Villa Ritter, Schnecken, Hexenbesen

26 Berlin & Brandenburg concerti 04.19


19:30 Pierre Boulez Saal Trio Catch. Pesson: Catch Sonata, Juon: Trio-Miniaturen op. 18 & 24, Borowski: As if, Staud: Wasserzeichen, Brahms: Trio a-Moll op. 114

20:00 Piano Salon Christophori Dominik Köninger (Bariton), Klara Hornig (Klavier). Beethoven: An die ferne Geliebte, Vaughan Williams: House of Life, Schumann: Dichterliebe

Tipp

19:30 Schloss Schönhausen Notturno im grünen Pankow. J. C. Bach: Quintett D-Dur op. 11/, Mozart: Streichquintette C-Dur KV 515 & g-Moll KV 516, Haydn: Notturno Nr. 4 C-Dur Hob. II:31 20:00 Kammermusiksaal Emmanuel Pahud (Flöte), Wenzel Fuchs (Klarinette), Simon Roturier & Christophe Horák (Violine) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Piano Salon Christophori Maria Masycheva (Klavier). Werke von J. S. Bach & Chopin Musiktheater

19:30 Komische Oper Puccini: La Bohème. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Tanztheater

19:30 Deutsche Oper La Sylphide. August Bournonville (Choreografie) Musik in Kirchen

13:30 Marienkirche Mitte Orgel zur Mittagszeit 18:00 Berliner Dom Evensong 20:00 Französische Friedrichstadtkirche Martin Welzel (Orgel). Werke von J. S. Bach, Rheinberger u. a. Kinder & Jugend

11:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Humperdinck: Schneewittchen. Symeon Ioannidis (Leitung)

20:00 Kühlhaus Askese und Überschwang. Mitglieder des RIAS Kammerchors, Joachim Buhrmann (Leitung). Werke von J. S. Bach & Pärt 4.4. donnerstag

20:00 Kammermusiksaal Berlin Emmanuel Pahud (Flöte), Wenzel Fuchs (Klarinette), Simon Roturier & Christophe Horák (Violine), Ignacy Miecznikowski (Viola), Bruno Delepelaire (Violoncello), Marie-Pierre Langlamet (Harfe). Ravel: Streichquartett F-Dur, Sonate für Violine und Violoncello, Sonatine & Introduction et Allegro Golden ist nicht nur der Klang seiner Flöte, sondern auch das Instrument selbst: Seine Querflöte aus 14-karätigem Gold lässt Emmanuel Pahud nie aus den Augen.

20:00 Tipi am Kanzleramt Maybebop 20:30 Villa Elisabeth Fontane-Quartett, Gergely Bodoky (Flöte), Elsie Bedleem (Harfe), SooJin Anjou (Klavier). Debussy: Violinsonate g-Moll, Syrinx, Cellosonate d-Moll, Sonate für Flöte, Viola und Harfe & Streichquartett g-Moll Musiktheater

19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story 19:30 Deutsche Oper Wagner: Rienzi 20:00 Sophiensæle Müller/Rinnert: Das weiße Rössl am Central Park Tanztheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden Tschaikowsky/Stolze: Onegin. John Cranko (Choreografie)

5.4. Freitag Konzert

19:30 Schwartzsche Villa All About Love. Josefine Göhmann (Sopran), Zvi Emanuel-Marial (Countertenor). Werke von Händel & Monteverdi

13:30 Marienkirche Mitte Orgel zur Mittagszeit

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) C. Bechstein Klavierabend. Daniel Ciobanu (Klavier). Enescu: Carillon Nocturne aus der Suite Nr. 3 op. 18, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung, Prokofjew: Klaviersonate Nr. 2 d-Moll op. 14, Skrjabin: Drei Préludes op. 11, Strawinsky: Der Feuervogel

20:00 Emmauskirche Kreuzberg Später erzählte man, ein Engel kam. Ölberg-Chor, Ensemble Musica Sequenza, Ingo Schulz (Leitung). Motetten von J. S. Bach

Musik in Kirchen

19:30 Erlöserkirche Lichtenberg Knut Zimmermann (Violine), Anna Fitzenreiter (Harfe)

Klavierabend

Daniel Ciobanu Werke von Enescu, Mussorgsky, Prokofjew u.a. 5. April 2019 | 20:00 Uhr Kartenpreise: 20 Euro (PK 1) / 15 Euro (PK 2), zzgl. VVK-Gebühr

Konzerthaus Berlin | Gendarmenmarkt | Karten unter 030 203 092 101 oder www.konzerthaus.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 27


Klassikprogramm

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

Samstag, 06.04.2019, 20 UHR

PHILHARMONIE, KLEINER SAAL

Klassische und Romantische Kostbarkeiten Mozart: Ouvertüre zu „Figaros Hochzeit“, Bruch: Romanze für Viola und Orchester, Haydn: 2. Hornkonzert D-Dur Chausson: Poéme für Violine und Orchester Tschaikowsky: Rokoko-Variationen für Cello und Orchester Tschaikowsky: „Nussknacker“-Suite

18:00 Schloss Britz (Kulturstall) Die ganze Welt ist himmelblau. Alenka Genzel (Sopran), Frank Matthias (Bariton), Ensemble Esprit Berlin. Werke von R. Strauss, Lehár, Stolz u. a. 18:00 Jüdisches Museum (Glashof) intonations – Jerusalem International Chamber Music Festival. Schubert: Auf dem Strom D 943, Schwanengesang D 957(Auszüge) & Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“, Eisler: Vierzehn Arten, den Regen zu beschreiben op. 70, Liszt: La Lugubre gondola

Dirigent und Cellosolist: STEPHAN KONCZ Viola: KIRSIKKA DE LEVAL JEZIERSKI Horn: STEFAN DE LEVAL JEZIERSKI, Violine: OLgA POLONSKy

19:00 Pierre Boulez Saal Anna Prohaska (Sopran), Isabelle Faust (Violine), Dominique Horwitz (Rezitation). Kurtág: Kafka-Fragmente op. 24

KARTENBESTELLUNg: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

19:30 Schwartzsche Villa Und nächstes Jahr in Berlin. Elzbieta Sternlicht (Klavier)

Kinder & Jugend

10:30 Schwartzsche Villa Der kleine Angsthase. Maik Zöllner (Gitarre & Gesang) 18:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Humperdinck: Schneewittchen. Symeon Ioannidis (Leitung) Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Spezial Orchester Brandenburg

19:00 Schinkelkirche Neuhardenberg Roberto Fonseca Trio 19:30 Theater Brandenburg/Havel Kálmán: Die Csárdásfürstin. Alexander Merzyn (Leitung), Leo Stein & Béla Jenbach (Regie)

19:30 Fabrik Potsdam Tanz. Shifting Perspective. Diego Tortelli (Choreografie) 20:00 Nikolaisaal Potsdam Vexations 16. Cinematographische Popsongs mit philosophischen Texten. Get Well Soon, Deutsches Filmorchester Babelsberg, Jörg-Achim Keller (Leitung)

20:00 Philharmonie Ildar Abdrazakov (Bass), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andris Poga (Leitung). Vasks: Musica appassionata, Mussorgski/Schostakowitsch: Lieder und Tänze des Todes, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“

Konzert

20:00 Kammermusiksaal Klassische und romantische Kostbarkeiten. Olga Polonsky (Violine), Kirsikkade de Leval Jezierski (Viola), Stefan de Leval Jezierski (Horn), Sinfonie Orchester Berlin, Stephan Koncz (Leitung & Violoncello). Mozart: Ouvertüre zu „Die Hochzeit des Figaro“, Bruch: Romanze F-Dur, Haydn: Hornkonzert Nr. 2 D-Dur, Chausson: Poème Es-Dur, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen & Suite aus „Der Nussknacker“

16:00 Schloss Glienicke Christoph Heesch (Violoncello), Naoko Sonoda (Klavier). Werke von Schumann u. a.

20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Meisterwerke des Barocks. Berliner Residenz Orchester

20:00 Staatstheater Cottbus Giuseppe Guarrera (Klavier), Philharmonisches Orchester, Felix Bender (Leitung). Werke von Respighi, Nemtsov & Beethoven

6.4. Samstag

Konzerte in Glienicke in der Osterzeit Sa. 13.4. & So. 14.4., 16 Uhr

So. 21.4. & Mo. 22.4. , 16 Uhr

Ramón Jaffé Violoncello Serafina Jaffé Harfe

Ostern mit Schubert und Liszt

Virtuose Zauberklänge - Werke für Violoncello und Harfe aus verschiedenen Jahrhunderten

Alexander Malter (Klavier) spielt Werke von Franz Schubert und Franz Liszt

Fr. 19.4. & Sa. 20.4., 16 Uhr

Susanne Herzog Violine (RSO Berlin) Alexander Malter Klavier Werke von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert u. a.

Sa. 27.4. & So. 28.4., 16 Uhr

Sayako Kusaka Barockvioline (Konzerthausorchester Berlin)

Beni Araki Cembalo Musik aus der Zeit Französischen Revolution Werke von Armand-Louis Couperin, Jacques Duphly, Michel Corette, Louis-Gabriel Guillemain u. a.

Konzerte im Schloss Glienicke

Susanne Herzog & Alexander Malter © privat

28 Berlin & Brandenburg concerti 04.19

Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • Karten: € 22,- (erm. 19,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55


Am Lustg arte n 10178 B e r li n www.berl i n e rd o m .de Samstag, 6. April, 20 Uhr

Die mit Tränen säen

Kammerkonzert in der Tauf- und Traukirche

Motetten von Schütz, Schein u. a. · Kammerchor der Berliner Domkantorei · Leitung: Domkantor Tobias Brommann Samstag, 13. April, 18 Uhr

Antonín Dvořák: Stabat mater Passionskonzert mit Chor und Orchester

Claudia Reinhard, Sopran · Britta Süberkrüb, Alt · Dirk Kleinke, Tenor · Tobias Berndt, Bass Aris & Aulis · Berliner Domkantorei · Leitung: Domkantor Tobias Brommann Freitag, 19. April, 17 Uhr

Bach und die barocke Weltordnung

Orgelkonzert zum Karfreitag und 7. Konzert »Das Bach-Projekt«

Präludium und Fuge e-Moll, Schübler-Choräle · Domorganist Andreas Sieling Sonntag, 21. April, 20 Uhr

Bach: Osteroratorium Mozart: Krönungsmessee

Collegium Vocale Berlin · Berlin Sinfonietta · Stephanie Petitlaurent, Sopran · Franziska Markowitsch, Alt Christian Mücke, Tenor · Jonathan de la Paz Zaens, Bass · Leitung: Stefan Rauh Donnerstag, 2. Mai, 20 Uhr

Wiener Philharmoniker · Bruckner: 2. Sinfonie Die Wiener Philharmoniker, unter der Leitung von Christian Thielemann, eröffnen den Bruckner-Zyklus mit diesem Konzert im Berliner Dom. Samstag, 11. Mai, 20 Uhr

Eva Mattes liest und singt Astrid Lindgren

aus den Tagebüchern (1939 – 1945) »Die Menschheit hat den Verstand verloren«

Lieder, Chansons und Instrumentales aus Schweden, Finnland, Frankreich, Deutschland, Polen und Russland

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.de Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr Konzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.berlinerdom.de

concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 29


Klassikprogramm

Requiem

Antonín Dvořák op. 89 Samstag, 6. April 2019 // 18.00 Uhr Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Christina Roterberg (Sopran), Caroline Schnitzer (Alt), Thomas Volle (Tenor), Jörg Gottschick (Bass) Bach-Chor und Kantorei der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Bach-Collegium Leitung: Achim Zimmermann Vorverkauf: papagena Kartenvertrieb (www.bach-chor-berlin.de Tel.: 030.47 99 74 74), bundesweit an allen Vorverkaufsstellen und im Alten Turm der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche (dort auch Abendkasse). // Eintritt 25 € (erm. 16 €) zzgl. VVK-Gebühr. Kontakt: www.bach-chor-berlin.de // kontakt@bach-chor-berlin.de Tel.: 030.43 49 00 11

20:00 Tipi am Kanzleramt Maybebop Musiktheater

11:00 Staatsoper Unter den Linden Himmelerde – Maskenmusiktheater 19:30 Komische Oper Abraham: Ball im Savoy. Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Stephan Zilias (Leitung) 20:00 Sophiensæle Müller/Rinnert: Das weiße Rössl am Central Park Tanztheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden Tschaikowsky/Stolze: Onegin. John Cranko (Choreografie) Musik in Kirchen

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 12:00 Josephkirche Wedding Orgelmatinee. Florian Wilkes (Orgel) 15:00 Lutherkirche Spandau Orgelwinter 17:00 Marienkirche Mitte Fingal Youth Choir, Eoin Conway (Leitung) 17:00 Dorfkirche Marzahn Die drei slawischen Tenöre 30 Berlin & Brandenburg concerti 04.19

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Dvořák: Requiem op. 89. Christina Roterberg (Sopran), Caroline Schnitzer (Alt), Thomas Volle (Tenor), Jörg Gottschick (Bass), Bach-Chor & Kantorei der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung) 18:00 Johanneskirche Reinickendorf J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245. Christina Elbe (Sopran), Anja Simon (Alt), Taisen Rusch (Tenor), Tye Maurice Thomas (Bass), Frohnauer Kantorei & Orchester, Jörg Walter (Leitung) 18:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Musikalischer Flohmarkt. Mitsingkonzert. Duo Balgerei & Saitengriff 19:30 Osterkirche Mitte Noya Ensemble, Steffen Raphael Schwarzer (Tasteninstrumente & Leitung) 20:00 Berliner Dom Die mit Tränen säen. Kammerchor der Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung). Motetten von Schein, Schütz u. a. 20:00 Emmauskirche Kreuzberg Später erzählte man, ein Engel kam. Ölberg-Chor, Ensemble Musica Sequenza, Ingo Schulz (Leitung). J. S. Bach: Motetten

20:00 Grunewaldkirche Charlottenburg Zelenka: Missa Omnium sanctorum. Johanna Knauth (Sopran), Anna Oppelt (Alt), Gerald Beatty (Tenor), David Stingl (Bass), Berliner Kantorei, Barockensemble Stella Maris, Matthias Schmelmer (Leitung) Kinder & Jugend

14:00 & 16:00 Kinderkünstezentrum Rapauke im Land der Fantasie. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin 15:30 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Das kleine Ich bin ich. Taiko Saito & Hauke Renken (Percussion) 16:00 Schwartzsche Villa Der kleine Angsthase. Maik Zöllner (Gitarre & Gesang) 16:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Humperdinck: Schneewittchen. Symeon Ioannidis (Leitung) Sonstiges

15:30 Deutsche Oper Familienführung 16:00 Komische Oper Führung Brandenburg

14:00 Ev. Kirche Döllen Prignitz Musikschulen öffnen Kirchen. Frühlingskonzert. Kreismusikschule Prignitz


16:00 Treffpunkt Freizeit Potsdam Ononon. Clément Layes (Choreografie) 19:00 Friedenskirche Wildau J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245. Barbara Berg (Sopran), Karsten Henschel (Alt), Dávid Szigetváry (Tenor), Christoph Hülsmann & Sebastian Bluth (Bass), Kantatenchor Zeuthen, lautten compagney Berlin 19:00 Kulturhaus Martin Anderson Nexö Rüdersdorf Antonio Fonseca Maravi (Panflöte), Rainer Theiler (Klavier), Elke Schottmann (Schlagzeug) 19:30 Nikolaisaal Potsdam Wasser, Wind und Weltreligion. Sinfonischer Chor der Singakademie Potsdam, Neues Kammerorchester Potsdam. Mendelssohn: Die erste Walpurgisnacht & Meeresstille und glückliche Fahrt, Beethoven: Meeresstille und glückliche Fahrt, Weber: Missa sancta Nr. 1 Es-Dur „Freischützmesse“

HASSE UND HAYDN Sonntag

7. 4. 2019

JOHANN ADOLF HASSE (1699 – 1783) Missa in g

20 Uhr, Konzerthaus

JOSEPH HAYDN (1732 – 1809)

am Gendarmenmarkt

Missa in angustiis d-Moll

Solisten Johanna Knauth (Sopran) Ines Muschka (Alt) Dirk Kleinke (Tenor) Christian Henneberg (Bass)

(Nelsonmesse)

Karten: 15 – 35 € über http://tickets.berlinerkonzert.org Tel.: 030 47997474

Berliner Konzert Chor Berliner Konzert Orchester

sowie bei eventim oder berlin.de (zzgl. Gebühren!) und an allen Vorverkaufsstellen. Änderungen vorbehalten!

Künstlerische Leitung: Jan Olberg

na

19:30 Fabrik Potsdam Shifting Perspective. Diego Tortelli (Choreografie)

l tü r i c h

7.4. Sonntag

030 202 987 15

rsb-online.de

Konzert

11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Mitglieder des Konzerthausorchesters. Hindemith: Kontrabasssonate, Schulhoff: Concertino, Beethoven/Sankey: Kontrabasssonate F-Dur op. 17, HautaAho: Kadenz für Kontrabass solo, Rossini: Duo für Violoncello und Kontrabass D-Dur 11:00 Musikinstrumenten-Museum La Serenissima e Sassonia Risonanze in musica. Ensemble Contrarco 11:30 Jüdisches Museum (Glashof) intonations – Jerusalem International Chamber Music Festival. Roman Trekel (Bariton), Matthieu Gauci (Flöte), Markus Krusche (Klarinette), Ben Goldscheider (Horn), Clara-Jumi Kang (Violine) u. a. J. Strauss/Schönberg: Kaiserwalzer op. 437, Schumann: Liederkreis op. 39, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

7. april 2019 20 Uhr i philharmonie ivan repUšić Johannes moser violoncello Natko Devčić istarska suita (istrische Suite) für orchester William WaltoN konzert für violoncello und orchester Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14 a

Berlioz’ Symphonie fantastique

concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 31


Klassikprogramm

KAISERWILHELMGEDÄCHTNISKIRCHE BERLIN

Sonntag 7. April 2019 18 Uhr

Karsamstag 20. April 2019 18 Uhr

MOTETTEN

CHORVESPER

GOTTESDIENST Vokalquartett der Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche, Ltg. KMD H. Hoeft 15:00 Kammermusiksaal Frühjahrskonzert. Knut Weber (Violoncello), Sinfonietta 92, Mariano Domingo (Leitung). Glanert: Brahms-Fantasie, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Annegret Pieske (Violine), Victoria Litsoukova (Klavier). Schubert: Drei Sonatinen op. 137, Beethoven: Sonate F-Dur op. 24 „Frühling“ 16:00 Schloss Glienicke Christoph Heesch (Violoncello), Naoko Sonoda (Klavier). Werke von Schumann, Schubert, Beethoven & Brahms 17:00 Mendelssohn-Remise Und lass uns wieder von der Liebe reden. Sigrid Wiedemann (Mezzosopran), Boris Schönleber (Klavier). Lieder von Mahler, Wolf & R. Strauss 18:00 Schlossplatztheater Gipsy Fiesta. Karola Nitsch (Gesang), Jens-Peter Kruse (Gitarre) 18:00 Schwartzsche Villa Reise ins Unbekannte. Trio InCanto. Werke von Dohnányi, Tsintsadze, Lomakova, Lysenko, Dvořák & Bizet 19:00 Blackmore’s Musikzimmer Heesook Ahn (Klavier). Neefe: Sonaten Nr. 9 c-Moll & Nr. 11 D-Dur, Beethoven: 32 Variationen c-Moll, Debussy: Les Collines d’Anacapri & Ondine, Schubert: Fantasie C-Dur

32 Berlin & Brandenburg concerti 04.19

Eintritt frei, eine Spende wird am Ausgang erbeten

Werke von Palestrina, Bruckner, Miškinis

Berliner Vokalkreis Leitung Johannes Raudszus

www.gedaechtniskirche-berlin.de

20:00 Piano Salon Christophori Ella von Poucke (Violoncello), Nicolas von Poucke (Klavier). Werke von Beethoven

20:00 Sophiensæle Müller/Rinnert: Das weiße Rössl am Central Park. Misha Cvijovic (Leitung), Johannes Müller (Regie)

20:00 Konzerthaus Johanna Knauth (Sopran), Ines Muschka (Alt), Dirk Kleinke (Tenor), Christian Henneberg (Bass), Berliner Konzert Chor, Berlin Konzert Orchester, Jan Olberg (Leitung). Hasse: Messe g-Moll, Haydn: Missa in angustiis d-Moll „Nelsonmesse“

Tanztheater

20:00 Tipi am Kanzleramt Maybebop Musiktheater

18:00 Staatsoper Unter den Linden Himmelerde – Maskenmusiktheater. Andreas Schett (Leitung), Michael Vogel (Regie). Musik von Kraler & Schett nach Schubert, Schumann, Mahler, Webern u. a. 19:30 Deutsche Oper Zemlinsky: Der Zwerg. Donald Runnicles (Leitung), Tobias Kratzer (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Yamada: Die Fleisch. Markus Syperek (Leitung), Vincent Stefan (Regie)

11:00 Deutsche Oper (Ballettsäle) Workshop TanzTanz 19:00 Komische Oper Tradition bewahren, Neues wagen. Staatliche Ballettschule Berlin, Gregor Seyffert (Leitung) Musik in Kirchen

15:00 Elisabethkirche Mitte 554. Stiftungstag des Staats und Domchores Berlin. Faleh Khaless (Oud), lautten compagney Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Martin Meyer & KaiUwe Jirka (Leitung) 16:00 Jeremiakirche Spandau Chor der Weinberggemeinde, Kantorei im Falkenhagener Feld, Günter Mach (Orgel & Leitung), Judith Mach (Lesung) 16:00 Dorfkirche Schönefeld Musik durch die Jahrhunderte. Jessica Flemming (Harfe), Ensembles der JosephSchmidt-Musikschule Treptow-Köpenick, Dirk Klawuhn (Leitung) 16:00 Auenkirche Wilmersdorf Berliner Camerata & Friends: Tango Argentinia. Olga Pak (Violine), Berliner Camerata, Lucio Bruno Videla (Klavier & Leitung). Piazzolla: Die vier Jahreszeiten, Gardel: Por una cabeza, Volver & El día que me quieras, Videla: Kammersinfonie Nr. 1 op. 20 u. a.

20:00 Kammermusiksaal Vladimir Mogilevsky (Klavier). Werke von Chopin 20:00 Philharmonie Johannes Moser (Violoncello), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Ivan Repušić (Leitung). Devčić: Istrische Suite, Walton: Cellokonzert, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14

Charlottenburg, Breitscheidplatz, S +U-Bhf. Zoologischer Garten

07.04. BERLINER PHILHARMONIE

www.WORLD of DINNER.de

17:00 Christophoruskirche Friedrichshagen Keiser: Markus-Passion. Friedrichshagener Kantorei & Kammerorchester, Margarete Gabriel (Leitung)


Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin Montag, 8.4.2019 | 20 Uhr | KMS

Mittwoch, 10.4.2019 | 20 Uhr | PHIL

ANDREAS OTTENSAMER KLARINETTE GRIGORY SOKOLOV KLAVIER Donnerstag, 11.4.2019 | 20 Uhr | KMS SCHUMANN QUARTETT „VENEZIANISCHE REISE“ FREIBURGER BAROCKORCHESTER

Beethoven, Brahms

TORSTEN JOHANN CEMBALO UND LEITUNG ANNA LUCIA RICHTER SOPRAN

Dienstag, 9.4.19 | 20 Uhr | KMS

MANDELRING QUARTETT

Händel, Rosenmüller, Steffani, Vivaldi, Pisendel, Hasse

Musikhauptstadt Wien II

Dienstag, 23.4.2019 | 20 Uhr | KMS

BEATRICE RANA KLAVIER

Webern Langsamer Satz für Streichquartett Webern, Mozart, Brahms

030 / 826 47 27

Chopin, Ravel, Strawinsky/Agosti

Änderungen vorbehalten

Mendelssohn Bartholdy, Janáček: Streichquartette Weber: Klarinettenquintett B-Dur op. 34

K a r t e n : w w w . m u s i k a d l e r . d e Philharmonie und VorVerKaufsstellen

17:00 Korneliuskirche Wedding Ute Tegge & Rüdiger Tegge (Gitarre), Laura Kropp (Klavier)

18:00 Trinitatiskirche Charlottenburg Flamenco-Messe. Rubin de la Ana (Gitarre & Gesang)

13:00 Konzerthaus Führung: Parkettplatz 23. Theodor Fontane im Schauspielhaus

17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Con passione. Christine Elisabeth Schäfer (Sopran), Salomé Stühler & Martin Schäfer (Blockflöte), Olaf Neun (Laute), Mechthild von Henke-Krems (Gambe)

18:00 Johanneskirche Reinickendorf J. S. Bach: Johannespassion BWV 245. Frohnauer Kantorei & Orchester, Jörg Walter (Leitung)

19:30 Heimathafen Neukölln (Studio) Kriminalhörspiel „Außer Kontrolle“. Vito Pinto (Moderation), Judith Lorentz (Regie)

19:30 Josephkirche Wedding Joachim Smolka (Orgel)

Brandenburg

17:00 Kirche am Lietzensee Charlottenburg Titans Rising: Der raffinierte französische Barock 17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Schöneberg Unterm Kreuz. Neuer Chor Alt-Schöneberg & Kirchenkreis-Orchester 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Motettengottesdienst. Vokalquartett der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Helmut Hoeft (Leitung) 18:00 Sophienkirche Mitte Maximilian Schnaus (Orgel). Werke von Pärt, Buxtehude, Ablinger, Feldman & Zapf 18:00 Johanneskirche Lichterfelde Händel: Johannes-Passion. Johanneskantorei, Bettina Heuer-Uharek (Leitung)

PHILHARMONIE KAMMERMUSIKSAAL

DIE MOLDAU So · 21 April 2000 SMETANA „Die Moldau“ MENDELSSOHN Violinkonzert e-Moll WEBER Klarinettenkonzert N° 1 & Sinfonie N° 1

Kinder & Jugend

11:00 & 15:30 Konzerthaus (WernerOtto-Saal) Das kleine Ich bin ich. Taiko Saito & Hauke Renken (Percussion) 11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Mäuseken Wackelohr. Christian O. Hille (Solist), Stefan Kreissig (Regie) 11:00 & 15:00 Kinderkünstezentrum Rapauke im Land der Fantasie. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin 12:00 Haus des Rundfunks Prokofjew: Leutnant-Kische- Suite. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andris Poga (Leitung) 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Die drei Räuber 15:00 Urania Viva Vivaldi! Julia Jahnke-Kähler (Violine), Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) 16:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Humperdinck: Schneewittchen 16:00 ATZE Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten Sonstiges

JOAN ENRIC LLUNA Dirigent & Klarinette BERLINER CAMERATA SinfonieorcheSter TICKET-HOTLINE

030 • 4799 74 74

11:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Einführungsmatinee: Die Verlobung im Kloster

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

16:00 Ev. Kirche Eichwalde Saxophon-Orchester TonFall 16:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) „Man’s Journey“. Youssef Nassif (Kanun), Bilhan Latifov (Klarinette), Ossama Altessini (Violoncello), Elias Aboud (Percussion) 16:00 Theater Brandenburg/Havel Kálmán: Die Csárdásfürstin. Opernensemble des Staatstheaters Cottbus, Brandenburger Symphoniker, Alexander Merzyn (Leitung), Leo Stein & Béla Jenbach (Regie) 16:00 Schloss Ribbeck Nauen Havelländische Musikfestspiele. Fontane und die Musik auf Schloss Ribbeck. Christoph von Weitzel (Bariton), Michael Hohmann (Rezitation), Frank Wasser (Klavier) 17:00 Kulturkirche Neuruppin Yuko Yamashiro (Klavier), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Takao Ukigaya (Leitung). Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ & Sinfonie Nr. 5 18:00 Friedenskirche Potsdam Claron McFadden (Sopran), Jan Böttcher (Oboe), Kammerakademie Potsdam, Jörg Widmann (Klarinette & Leitung). Widmann: Insel der Sirenen & Versuch über die Fuge, Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546, Werke von Mendelssohn/Widmann concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 33


Klassikprogramm

20:00 Schwartzsche Villa Norika Yamaguchi (Violoncello), Yui Fushiki (Klavier). Dvořák: Rondo op. 94, Beethoven: Cellosonate Nr. 5 D-Dur op. 102/2, Debussy: Images 2, Schubert: Arpeggionesonate D 821 20:00 Piano Salon Christophori Aurélien Pascal (Violoncello), HanWen Jennifer Yu (Klavier). Debussy: Cellosonate, Poulenc: Cellosonate FP 143, Piazzolla: Le Grand Tango Tanztheater

20:00 Sophiensæle Quest. Tamara Rettenmund (Choreografie) Musik in Kirchen

20:00 Staatstheater Cottbus Giuseppe Guarrera (Klavier), Philharmonisches Orchester, Felix Bender (Leitung). Werke von Respighi, Nemtsov & Beethoven

8.4. Montag Konzert

19:30 Jüdisches Museum (Glashof) intonations – Jerusalem International Chamber Music Festival. Angela Denoke (Sopran), Norbert Nagel (Klarinette), Clara-Jumi Kang, Mihaela Martin & Mohamed Hiber (Violine), Madeleine Carruzzo (Viola) u. a. 20:00 Kammermusiksaal Andreas Ottensamer (Klarinette), Schumann Quartett. Mendelssohn: Streichquartett Es-Dur op. 12, Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“, Weber: Klarinettenquintett B-Dur op. 34

18:00 Haus am Waldsee Konzert in der Kunst 19:00 Philharmonie J. S. Bach: Matthäus-Passion. Julia Sophie Wagner (Sopran), Elvira Bill (Alt), André Khamasmie (Tenor), Klaus Häger & Tobias Berndt (Bass), Berliner Bach Akademie, Heribert Breuer (Leitung) 19:00 Hotel Orania.Berlin Andreas Ottensamer (Klarinette), Paolo Mendes (Horn), Julien Quentin (Klavier) 19:30 Jüdisches Museum (Glashof) intonations – Jerusalem International Chamber Music Festival 20:00 Kammermusiksaal Mandelring Quartett. Webern: Langsamer Satz & Fünf Sätze für Streichquartett op. 5, Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzen“, Brahms: Streichquartett a-Moll op. 51/2

15:00 Französische Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Neuhaus (Orgel) 19:30 Emmauskirche Mitte Mozart: Requiem. Junges Sinfonieorchester Berlin Brandenburg

10:00 & 17:00 Staatstheater Cottbus Der Traumzauberbaum und Mimmelitt. Reinhard-Lakomy-Ensemble

10.4. Mittwoch Konzert

19:30 Steinway-Haus Förderpreiskonzert I. Irina Chistiakova (Klavier) 19:30 Jüdisches Museum (Glashof) intonations – Jerusalem International Chamber Music Festival. Tarnopolski: Eindruck – Ausdruck III, Mozart: Klaviertrio C-Dur KV 548 & Klarinettenquintett KV 581, Beethoven: Septett Es-Dur op. 20 19:30 UdK Berlin (Joseph-JoachimKonzertsaal) Vortragsabend Violoncelloklasse Prof. Konstantin Heidrich

20:00 Piano Salon Christophori Elisabeth Kufferath (Violine), Hila Karni (Violoncello), Benjamin Hochman (Klavier). Haydn: Klaviertrio Nr. 44 E-Dur, Beethoven: Klaviertrio c-Moll op. 1/3, Brahms: Klaviertrio Nr. 1 u. a. Musiktheater

17:00 Sophiensæle Hausführung

9.4. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Espresso-Konzert. Jan Westermann (Schlagzeug), Daniel Heide (Klavier)

ANNA Klavier VINNITSKAYA

11.04. – 13.04.19 · GROSSER SAAL KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN DMITRIJ KITAJENKO Dirigent

Werke von Schostakowitsch, Prokofjew, Chatschaturjan

Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

34 Berlin & Brandenburg concerti 04.19 DU_concerti_April_19_KH_VINNITSKAYA_81x58.indd 1

Foto: Detlev Eden

20:00 Sophiensæle Müller/Rinnert: Das weiße Rössl am Central Park

20.02.19 21:32


Weltstars in Berlin · Frühjahr 2019 Mi., 10.4.19, 20 Uhr, Kammermusiksaal

Mo., 27.5.19, 20 Uhr, Kammermusiksaal*

Quadro Nuevo

Hilary Hahn

Die europäische Antwort auf den argentinischen Tango Beatrice Rana

Di., 23.4.19, 20 Uhr, Kammermusiksaal*

Beatrice Rana

Werke für Violine solo von Bach Di., 28.5.19, 20 Uhr, Philharmonie*

Anne-Sophie Mutter

Hilary Hahn

Kammerorchester Wien-Berlin Werke von Mozart

Klavierabend · Werke von Chopin, Ravel & Strawinsky

Do., 30.5.19, 20 Uhr, Kammermusiksaal

Sa., 11.5.19, 20 Uhr, Kammermusiksaal Igor Levit

Igor Levit

Anne-Sophie Mutter

Klavierabend · Werke von Bach, Busoni, Schumann, Wagner & Liszt

Klassik trifft Soul

Mo., 3.6.19, 20 Uhr, Philharmonie*

Fr., 17.5.19, 20 Uhr, Kammermusiksaal*

Hélène Grimaud

Rafał Blechacz Rafał Blechacz

Klavierabend · Werke von Mozart, Beethoven, Schumann & Chopin

Joy Denalane & MIKIs Takeover! Ensemble Klavierabend · Schumann: „Kreisleriana“ op. 16 sowie Werke von Chopin, Debussy, Satie u.a.

Hélène Grimaud

* in Zusammenarbeit mit

0800-633 66 20

Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen

20:00 Philharmonie Grigory Sokolov (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 3 C-Dur op. 2/3 & Elf Bagatellen op. 119, Brahms: Sechs Klavierstücke op. 118 & Vier Klavierstücke op. 119 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Musikforum Gendarmenmarkt. Preisträger int. Wettbewerbe 2018 20:00 Kammermusiksaal Quadro Nuevo 20:00 Piano Salon Christophori Judith Jáuregui (Klavier) 20:00 Konzerthaus Die schönsten Opernchöre. K&K Philharmoniker 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Meisterwerke des Barocks. Berliner Residenz Orchester 20:00 ufa Fabrik Musikalische Revue „Rumänisches Roulette“ Musiktheater

19:30 Komische Oper Strawinsky: Petruschka & Ravel: L’Enfant et les Sortilèges. Gabriel Feltz (Leitung) Tanztheater

20:00 Sophiensæle Quest. Tamara Rettenmund (Choreografie)

Brandenburg

Tipp

16:30 Bürgerhaus Neuenhagen Pettersson und Findus. Berliner Puppentheater 18:30 Sternkirche Potsdam Duo Basso con Anima. Werke von J. S. Bach, Schütz, Telemann, Abel & Rossini 19:30 Staatstheater Cottbus Kálmán: Die Csárdásfürstin

11.4. Donnerstag Konzert

13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Collage Concerts. Studierende der HfM Hanns Eisler 19:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) PanoramaPeng 19:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Vortragsabend Flötenklasse Matthieu Gauci-Ancelin 19:30 Jüdisches Museum (Glashof) intonations – Jerusalem International Chamber Music Festival Weitere Infos siehe Tipp

Kinder & Jugend

19:30 Pierre Boulez Saal Mohammad Reza Mortazavi (Tombak & Daf)

10:30 Schwartzsche Villa Die Bremer Stadtmusikanten & Die lustige Paula

19:30 Steinway-Haus Förderpreiskonzert II. Ido Ramot (Klavier)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

11.4. donnerstag

19:30 Jüdisches Museum Berlin (Glashof) intonations – Jerusalem International Chamber Music Festival. Anna Samuil (Sopran), François Leleux (Oboe), David Strongin, Yamen Saadi, Alexander Sitkovetsky, Michael Barenboim & Mohamed Hiber (Violine), Hartmut Rohde & Adrien La Marca (Viola), Gabriel Schwabe, Jing Zhao & Pablo Ferrández (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll & Oktett Es-Dur, Mendelssohn/Reimann: ... oder soll es Tod bedeuten?, Crusell: Divertimento op. 9, Schumann: Drei Romanzen op. 94 2006 sorgte Gabriel Schwabe für Aufhorchen beim „Grand Prix Emanuel Feuermann“ in Berlin. Heute ist er ein vielfach ausgezeichneter und gefragter Solist.

concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 35


Klassikprogramm

20:00 Konzerthaus Anna Vinnitskaya (Klavier), Gábor Boldoczki (Trompete), Konzerthausorchester Berlin, Dmitrij Kitajenko (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 44, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll op. 35, Chatschaturjan: Suiten Nr. 1 & 2 aus „Spartakus“ 20:00 Kammermusiksaal Venezianische Reise. Anna Lucia Richter (So­ pran), Freiburger Barockorchester, Torsten Johann (Cembalo & Leitung). Werke von Händel, Rosenmüller, Steffani, Vivaldi, Pisendel & Hasse 20:00 Schlossplatztheater Replay – ein musikalisches Live-Hörspiel. Thorbjörn Björnsson (Regie) 20:00 Piano Salon Christophori Natalia Perez (Mezzosopran), Daniel Heide (Klavier). Werke von Brahms, Fauré, Debussy u. a. 20:00 Piano Salon Christophori Jazz at it’s best. Doron Segal (Klavier) 20:00 ufa Fabrik Musikalische Revue „Rumänisches Roulette“ Musiktheater

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Neue Szenen IV: Ein Opern-Triptychon. Manuel Nawri (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Verworner/ Krause: 9 Tage wach. Christopher Verworner & Claas Krause (Leitung), Fabian Gerhardt (Regie) Tanztheater

19:30 Komische Oper Distant Matter/ Half Life. Anouk van Dijk, Sharon Eyal & Gay Behar (Choreografie) 20:00 Haus der Berliner Festspiele Mega Israel. Hofesh Shechter, Sharon Eyal, Gai Behar & Ohad Naharin (Choreografie)

Musik in Kirchen

20:00 Philharmonie Festtage. Wiener Philharmoniker, Daniel Barenboim (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 DDur, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur

13:30 Marienkirche Mitte Orgel zur Mittagszeit 18:00 Berliner Dom Evensong

20:00 Konzerthaus Anna Vinnitskaya (Klavier), Gábor Boldoczki (Trompete), Konzerthausorchester Berlin, Dmitrij Kitajenko (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 3, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 1, Chatschaturjan: Suiten Nr. 1 & 2 aus „Spartakus“

Kinder & Jugend

17:30 Komische Oper Familienworkshop: Distant Matter/ Half Life Sonstiges

18:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal II) Werkstatt „Intuitives Hören“. Prof. Eberhard Feltz Brandenburg

9:15 & 10:30 Café Ricciotti Potsdam Babykonzert: Charly Coconut. Sabine Wenzl (Saxofon), Berit Jung (Kontrabass) 10:00 Kulturzentrum Rathenow Prokofjew: Peter und der Wolf. Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde 14:30 & 16:00 Alte Neuendorfer Kirche Potsdam Babykonzert. Charly Coconut 20:00 Neue Kammerspiele Kleinmachnow Die Damen und Herren Daffke. Lieder von Eisler, Weill u. a.

12.4. Freitag

20:00 Komische Oper Michael Stodd (Trompete), Gabriela Montero (Klavier), Orchester der Komischen Oper Berlin, José Luis Gomez (Leitung). Schostakowitsch: Das goldene Zeitalter & Klavierkonzert Nr. 1, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 449 & Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 20:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal I) Exzellenz-Konzert 20:00 Schlossplatztheater Replay – ein musikalisches Live-Hörspiel. Thorbjörn Björnsson (Regie) 20:00 Kammermusiksaal Gitarrenfestival. Four Styles 21:30 Hotel Orania.Berlin Conexao Berlin Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Zemlinsky: Der Zwerg. Donald Runnicles (Leitung), Tobias Kratzer (Regie)

Konzert

19:00 Akademie der Künste (Hanseatenweg) ... und immerzu. Adele Bitter (Violoncello), Mark Andre & Manos Tsangaris (Komposition & Gespräch). Mark Andre: E u. a. 19:30 Museum Nikolaikirche Konzert unterm Dach: Niccolo-Quartett. Mozart: Divertimenti D-Dur, B-Dur & F-Dur KV 136–138

Tanztheater

20:00 Haus der Berliner Festspiele Mega Israel. Hofesh Shechter, Sharon Eyal, Gai Behar & Ohad Naharin (Choreografie) 20:00 Sophiensæle Slave to the Rhythm. Hermann Heisig (Choreografie)

Sinfoniekonzert

mit José Luis Gomez und Gabriela Montero Werke von Dmitri D. Schostakowitsch und Wolfgang Amadeus Mozart 12 b 49 is € EINMALIG AM 12. APRIL, 20 UHR JETZT BUCHEN! (030) 47 99 74 00

36 Berlin & Brandenburg concerti 04.19


Musik in Kirchen

13:30 Marienkirche Mitte Orgel zur Mittagszeit 19:00 Lutherkirche Spandau Nacht zeitgenössischer Orgelmusik 20:00 Ludwigskiche Wilmersdorf Berliner Oratorien-Chor, Berliner Symphoniker, Thomas Hennig (Leitung). Bruckner: Christus factus est, Verdi: Ave Maria, Rossini: Stabat Mater

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

Samstag, 13.04.2019, 20 UHR

Brandenburg

9:15 Nikolaisaal Potsdam OHRPHON-Probe für Jugendliche. Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung), Ralph Günther & Thomas Kretschmer (Moderation). Werke von Schumann & Burgmüller 19:30 Staatstheater Cottbus Loewe: My Fair Lady 19:30 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) clair-obscur Saxofonquartett, Brandenburgisches Staatsorchester, Marc Piollet (Leitung). Delius: Paris, Schneider: Konzert für Saxofonquartett und Orchester „Berlin Punk“, Glasunow: Der Kreml, Schostakowitsch: MoskauTscherjomuschki-Suite op. 105 20:00 Fabrik Potsdam Q3Ambientfest. Oriel Quartett u. a.

13.4. Samstag Konzert

13:00 Konzerthaus (Ludwig-vanBeethoven-Saal) Beethoven-Salon. Yubeen Kim (Flöte), Avigail Bushakevitz & Linda Fichtner (Violine), ErnstMartin Schmidt & Katja Plagens (Viola), Viola Bayer (Violoncello). Beethoven: Serenade D-Dur op. 25, Mendelssohn: Streichquintett B-Dur 16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Berliner Frühlingsklassik: Der preußische Apoll. Naoko Fukumoto (Klavier), Mozartensemble Berlin 16:00 Schloss Glienicke Virtuose Zauberklänge. Ramón Jaffé (Violoncello), Serafina Jaffé (Harfe) 20:00 Philharmonie Mitsuko Uchida (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). R. Strauss: Don Juan, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Birtwistle: Night’s Black Bird, Webern: Sechs Stücke für Orchester, Wagner: Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“ 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Landesjugendensemble Neue Musik Berlin, Jobst Liebrecht & Gerhard Scherer (Leitung). Seither: Kammersinfonie „objet diaphane“, Poller: Zeichenspiel, Farahani: Neues Werk (UA), Marbe: Serenata. Eine kleine Sonnenmusik, Henze: Kammerkonzert 05

PHILHARMONIE, KLEINER SAAL

„Stars von morgen“ Borne: „Carmen“-Fantasie für Flöte und Orchester Paganini: 2. Violinkonzert h-moll „La Campanella“ Mendelssohn: 4. Symphonie A-Dur „Italienische“ Liszt: 1. Klavierkonzert Es-Dur Dirigent: CHRISTOPH KONCZ Flöte: 18-jährige NINA BUCHHOLZ Violine: 18-jähriger SIMON ZHU KLaViER: 15-jÄhRigER JOHANN ZHAO KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

20:00 Konzerthaus Anna Vinnitskaya (Klavier), Gábor Boldoczki (Trompete), Konzerthausorchester Berlin, Dmitrij Kitajenko (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal Stars von morgen. Nina Buchholz (Flöte), Simon Zhu (Violine), Johann Zhao (Klavier), Sinfonie Orchester Berlin, Christoph Koncz (Leitung). Borne: Carmen-Fantasie, Paganini: Violinkonzert Nr. 2 h-Moll op. 7 „La Campanella“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur„Italienische“, Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur 20:00 Schlossplatztheater Replay – ein musikalisches Live-Hörspiel. Thorbjörn Björnsson (Regie) 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Meisterwerke des Barocks. Berliner Residenz Orchester. Werke von Händel, Avison u. a. 20:00 Tipi am Kanzleramt Keimzeit Akustik Quintett Musiktheater

18:00 Staatsoper Unter den Linden Festtage. Prokofjew: Die Verlobung im Kloster 19:30 Komische Oper Händel: Poros 19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Neue Szenen IV: Ein Opern-Triptychon. Manuel Nawri (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Verworner/ Krause: 9 Tage wach Tanztheater

20:00 Haus der Berliner Festspiele Mega Israel. Hofesh Shechter, Sharon Eyal, Gai Behar & Ohad Naharin (Choreografie) 20:00 Sophiensæle Slave to the Rhythm. Hermann Heisig (Choreografie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Musik in Kirchen

12:00 Josephkirche Wedding Dupré: Der Kreuzweg op. 29. Thomas Sauer (Orgel) 15:00 Lutherkirche Spandau Orgelwinter. Michael Sattelberger (Orgel) 17:00 Kreuzkirche Charlottenburg J. S. Bach: Johannes-Passion. Chiyuki Okamura-Riem (Sopran), Laila Salome Fischer (Alt), Stephan Gähler (Tenor), Jörg Gottschick (Bass), Bruno Meichsner (Petrus), Knabenchor Berlin, Chor der Kreuzkirche Schmargendorf , Barockorchester Kreuz+ 17:00 Apostel-Paulus-Kirche Hermsdorf Stefan Sobotta (Orgel) 18:00 Berliner Dom Dvořák: Stabat Mater. Claudia Reinhard (Sopran), Britta Süberkrüb (Alt), Dirk Kleinke (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Aris & Aulis, Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung) 18:00 Nikolaikirche Spandau BachKantaten zur Passion. Kantorei St. Nikolai, capella vitalis berlin, Bernhard Kruse (Leitung). J. S. Bach: Kantaten „Jesus nahm zu sich die Zwölfe“ BWV 22, „Sehet! Wir geh’n hinauf gen Jerusalem“ BWV 159 & „Himmelskönig, sei willkommen“ BWV 182 18:00 Brüdergemeine Neukölln Loewe: Lazarus. Gesine Matthes-Weitzel (Sopran), Sigrid Wiedemann (Mezzosopran), Johannes Krieg (Bariton), Axel Scheidig (Bass), Boris Schönleber (Klavier), Sängerchor der Ev. Brüdergemeine Berlin, Winfried Müller-Brandes (Leitung) 19:00 Zionskirche Mitte Licht. Ensemble reflektor. Beethoven: Sinfonie Nr. 1 & Ouvertüre zur Namensfeier, Werke von Tallis, Bruckner & J. S. Bach concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 37


Klassikprogramm

14.4. sonntag

20:00 Philharmonie Berlin Mitsuko Uchida (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). R. Strauss: Don Juan, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Birtwistle: Night’s Black Bird, Webern: Sechs Stücke für Orchester, Wagner: Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“ Vergeudete Zeit nennt Mitsuko Uchida ihre ersten Jahre am Klavier, als sie nur stumpf üben musste. „Erst als ich mit 12 nach Wien kam, hat sich das völlig geändert.“ 19:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Otto-Sinfoniker, Wolfgang Behrend (Leitung). Glière: Hornkonzert B-Dur, Franck: Sinfonie d-Moll 20:00 Petruskirche Steglitz Classic meets Jazz. Duo Traversale Kinder & Jugend

10:30 ATZE Musiktheater Eine Woche voller SAMStage 11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Zwei für mich, einer für dich 15:00 Musikinstrumenten-Museum MIM-Kids: Mozarts „Zauberflöte“ – Magische Musikinstrumente im Museum 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Hans im Glück Sonstiges

13:00 Konzerthaus Führung 15:30 Deutsche Oper Führung 16:00 Komische Oper Führung Spezial Requisite 19:00 Akademie der Künste (Hanseatenweg) Erste Liebe. Musikalische Lesespeisung zu Becketts 113. Geburtstag. Bo Wiget (Violoncello), Leopold von Verschuer (Lesung). Beckett: Erste Liebe Brandenburg

15:30 Bürgerhaus Neuenhagen Die große Johann Strauss Gala. Gala-Sinfonie-Orchester Prag 16:00 Nikolaisaal Potsdam „Sherlock Schumann“ für Kinder. Veronika Eberle (Violine), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung), Stephan Holzapfel (Moderation) 38 Berlin & Brandenburg concerti 04.19

16:00 Schloss Nennhausen Havelländische Musikfestspiele: Eröffnungskonzert. Die Kunst des Klavierspielens III. Valerio Premuroso (Klavier). Werke von Debussy, Chopin, Skrjabin u. a. 16:30 Marienkirche Beeskow Theile: Matthäus-Passion. Nils Badenhop (Tenor), Bert Mario Temme (Bass), Käthe Kaje & Dorothee Mühleisen (Viola, Christiane Gerhardt & Michael Krayer (Gambe), Tilman Muthesius (Violone), Cesar Queruz (Theorbe), Kai Schulze Forster (Orgel), St. Marienkantorei Beeskow, Matthias Alward (Leitung) 18:00 Friedenskirche Potsdam J. S. Bach: Matthäus-Passion BWV 244. Christine Wolff (Sopran), Anna Michelsen (Alt), Maximilian Vogler (Tenor), Torsten Meyer & Lorenz Kauffer (Bass), Oratorienchor Potsdam, Barockorchester Cappella Nuova 19:00 Gedächtniskirche Rosow Mescherin Die Feuerwehr ist da. JensUwe Bogadtke & Anita Brockstedt (Schauspiel), Tobias Hartmann (Gitarre), Matthias Brenner (Regie) 19:30 Nikolaisaal Potsdam Veronika Eberle (Violine), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale op. 52 & Violinkonzert dMoll, Burgmüller: Sinfonie Nr. 2 D-Dur 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Wittenbrink: Sekretärinnen 20:00 Fabrik Potsdam Q3Ambientfest . CEEYS (Violoncello & Klavier) 23:59 Campus BTU Cottbus Senftenberg Cottbus (Audimax) Classic & Clubbing. Mitternachtskonzert und Tanz. Philharmonisches Orchester

20:00 Philharmonie Mitsuko Uchida (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Kammermusiksaal Max-Reger-Chor Berlin, neues konzertorchester berlin, Thorsten Hansen (Leitung). Mozart: Große Messe c-Moll KV 427, Medek: Gethsemane 20:00 Konzerthaus clair-obscur Saxofonquartett, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Marc Piollet (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Sugarman. Thomas Rühmann Trio 20:00 Piano Salon Christophori Ella von Poucke (Violoncello), Nicolas von Poucke (Klavier). Werke von Beethoven 20:00 Schwartzsche Villa Maria Gabriella Mariani (Klavier) Musiktheater

16:00 Deutsche Oper Wagner: Parsifal. Donald Runnicles (Leitung) 16:00 Staatsoper Unter den Linden Festtage. Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Daniel Barenboim (Leitung), Andrea Moses (Regie) 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Neue Szenen IV: Ein Opern-Triptychon. Manuel Nawri (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Verworner/ Krause: 9 Tage wach

Tipp

14.4. Sonntag Konzert

16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Berliner Frühlingsklassik. Rodur Trio. Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 453, Louis Ferdinand von Preußen: Klavierquartett f-Moll op. 6 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Berliner Frühlingsklassik. Schubert: Die schöne Müllerin. Daniel Steiner (Tenor), Nicolas Bajorat (Klavier) 16:00 Schloss Glienicke Virtuose Zauberklänge. Ramón Jaffé (Violoncello), Serafina Jaffé (Harfe) 17:00 Kammermusiksaal Friedenau Jupiter. Vittorio Ghielmi (Gambe), Shalev Ad-El (Cembalo). Werke von Marais u. a. 18:00 Schlossplatztheater Replay – ein musikalisches Live-Hörspiel. Thorbjörn Björnsson (Regie)

14.4. sonntag

20:00 Konzerthaus Berlin clairobscur Saxofonquartett, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Marc Piollet (Leitung). Delius: Paris – A Song of a Great City, Schneider: Konzert für Saxofonquartett und Orchester „Berlin Punk“, Glasunow: Der Kreml op. 30, Schostakowitsch: Suite aus „Moskau-Tscherjomuschki“ „Clair-obscur“ oder auf italienisch „Chiaroscuro“ ist den Einsatz extremer Hell-Dunkel-Kontraste in der Malerei zur dramatischen Steigerung des Ausdrucks. Größtmöglichen Ausdruck schreiben sich auch die Musiker des Saxofonquartetts auf ihre Fahnen.

Fotos: Justin Pumfrey/Decca, Boris Streubel, Susi Knoll/Koch-Universal

Tipp


Mozart Medek Große Messe c-Moll KV 427

Gethsemane

Max Reger Chor Berlin & neues konzertorchester berlin

Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin Eintritt € 22 (erm. € 15) VVK: eventim.de

14. April 2019 20 Uhr Tanztheater

Sonstiges

19:00 Komische Oper Distant Matter/Half Life. Anouk van Dijk, Sharon Eyal & Gay Behar (Choreografie)

12:00 Komische Oper Einführungsmatinee. M – Eine Stadt sucht einen Mörder

20:00 Haus der Berliner Festspiele Mega Israel. Hofesh Shechter, Sharon Eyal, Gai Behar & Ohad Naharin (Choreografie) 20:00 Sophiensæle Slave to the Rhythm. Hermann Heisig (Choreografie)

Brandenburg

Musik in Kirchen

17:00 Gemeindehaus Lübars Blockflötenensemble Triony. Werke von Hindemith, Genzmer, Braun u. a. 17:00 Martin-Luther-Kirche Gropiusstadt Gropiussoiree. Projektchor, Concertino Neukölln, René Schütz (Leitung) 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Klezmer tov! Harry’s Freilach 18:00 Epiphanienkirche Charlottenburg Friedemann Graef (Saxofon), Anna Lusikov (Klavier). Werke von Lassus, J. S. Bach, Guilmant u. a. Kinder & Jugend

10:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Musikalische Expedition: Kontrapunkt 11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Zwei für mich, einer für dich 15:00 Deutsche Oper Familienworkshop: Rigoletto 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Frau Holle 16:00 Schwartzsche Villa Kanin Kurzohr. Claudia Maria Franck (Moderation) 16:00 ATZE Musiktheater Emil und die Detektive

10:00 Staatstheater Cottbus Architekturführung 15:00 Georgenkapelle Templin Kammerchor Sequere vocemu, Mathias Mehnert (Leitung), Helge Pfläging (Orgel). Werke von J. S. Bach 15:00 Heilandskirche Sacrow Potsdam Vokalensemble CharlottenburgNord, Martin L. Carl (Leitung & Orgel). Werke von Palestrina, Monteverdi, Mendelssohn u. a. 15:00 Kulturzentrum Rathenow (Blauer Saal) Oh Frühling, wie bist du schön! Salonorchester Eberswalde 16:00 Theater Brandenburg/Havel (Foyer Großes Haus) Kammerkonzert. Werke von Caplet, Debussy, Ibert & Saint-Saëns

15.4. Montag Konzert

17:00 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Berliner Frühlingsklassik: Klänge der Puszta. Naoko Fukumoto (Klavier). Haydn: Sonate G-Dur Nr. 39, Bartók: Drei ungarische Volkslieder, Brahms: Ungarische Tänze, Liszt: Drei ungarische Rhapsodien 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Vocalconsort Berlin, ensemble unitedberlin, Vladimir Jurowski (Leitung), Meow Meow (Stimme). Wolpe/ Keulen: Suite from the Twenties, Weill: Die sieben Todsünden, Walton: Façade 20:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Bläserquintett der Staatskapelle Berlin. Ibert: Trois Pièces brèves, Jolivet: Sérénade, Françaix: L’Heure du Berger, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge), Poulenc: Sextett Fp 100 20:00 Konzerthaus Blechschaden, Bob Ross (Leitung & Moderation) Weitere Infos siehe Tipp Sonstiges

19:30 Komische Oper (Foyer) Salongespräche. Platz da: Salon über Raum und Raumgestaltung

16.4. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Berliner Frühlingsklassik. Maria-Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier). Schubert: Sonate B-Dur D 960, Chopin: Sonate Nr. 3

Tipp

17:00 Katharinenkirche Schwedt Katharina Heiligtag (Alt), Andreas Kessler (Leitung). Werke von J. S. Bach 17:00 Nikolaikirche Kremmen Kremmener Kantorei & Posaunenchor 17:00 Fabrik Potsdam Q3Ambientfest. Pianofield u. a. 19:00 Nikolaikirche Potsdam Gedenkveranstaltung am Jahrestag der Zerstörung Potsdams 1945. Nikolaichor Potsdam, Capella vocale, Neue Potsdamer Hofkapelle, Björn O. Wiede (Leitung) 19:00 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Wittenbrink: Sekretärinnen

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

15.4. montag

20:00 Konzerthaus Berlin Blechschaden, Bob Ross (Leitung & Moderation) Fußball-Liebe: Bob Ross’ Herz schlägt für die Kicker von Unterhaching – „die haben nebenan direkt einen Biergarten: ideal in Zeiten des Alkoholverbots in den Stadien“.

concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 39


Klassikprogramm

19:00 Hotel Orania.Berlin Angela Park (Violoncello), Yannick Rafalimanana (Klavier). Werke von J. S. Bach, Liszt, Schostakowitsch u. a. 20:00 Philharmonie ORSO RockSymphony-Night – Crossover at its Best! ORSO The Rock Symphony Orchestra, Wolfgang Roese (Leitung) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Anna Lucia Richter (Sopran), Michael Gees (Klavier). Lieder von Schubert, Wolf, Mahler, Strauss, Rihm & Gees 20:00 Piano Salon Christophori Eduard Stan (Klavier). Werke von Schubert, Chopin, Lipatti & Enescu Musiktheater

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Neue Szenen IV: Ein Opern-Triptychon. Manuel Nawri (Leitung) Musik in Kirchen

15:00 Französische Friedrichstadtkirche Kilian Neuhaus (Orgel) Brandenburg

19:30 Fiimmuseum Potsdam Osterfesttage Potsdam. Film „Maria Magdalena“ (2018)

17.4. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Espresso-Konzert. Theresa Kronthaler (Mezzosopran), Daniel Heide (Klavier) 15:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Musik am Nachmittag. Tamari Okroashvili (Klavier) 16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Berliner Frühlingsklassik: Klänge der Puszta. Naoko Fukumoto (Klavier)

40 Berlin & Brandenburg concerti 04.19

20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Meisterwerke des Barocks. Berliner Residenz Orchester 20:00 Piano Salon Christophori Alina Pogostkina (Violine), Nimrod Guez (Viola), Danjulo Ishizaka (Violoncello) 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Schumann/Jost: Dichterliebe . Peter Lodahl (Tenor), Horenstein Ensemble, Christian Jost (Leitung) Musiktheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden Festtage. Prokofjew: Die Verlobung im Kloster 20:00 Neuköllner Oper Verworner/ Krause: 9 Tage wach Musik in Kirchen

19:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Seifen: Ein Oratorium in 14 Bildern nach dem Codex Morgner. Wolfgang Seifen (Orgel) Brandenburg

19:30 Bildungsforum Potsdam Osterfesttage Potsdam: Werkstattkonzert. J. S. Bach: Johannes-Passion

18.4. Donnerstag Konzert

13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Collage Concerts. Studierende der HfM Hanns Eisler 16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Berliner Frühlingsklassik: Chopin Spezial. Naoko Fukumoto (Klavier). Chopin: Zwei Polonaisen op. 44 & 53 u. a. 16:30 Mendelssohn-Remise Mir deucht nichts am rechten Platz. Blanche Kommerell (Lesung), Sebas­ tian Kommerell (Klavier)

20:00 Philharmonie MOMA2 – Mozarts Requiem & Mahlers 2. Sinfonie im Dialog. ORSOphilharmonic, Wolfgang Roese (Leitung) 20:00 Piano Salon Christophori Daniel Gortler (Klavier) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Luka Okros (Klavier) Musiktheater

16:00 Staatsoper Unter den Linden Festtage. Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg 19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story 19:30 Deutsche Oper Wagner: Rienzi 20:00 Neuköllner Oper Verworner/ Krause: 9 Tage wach Musik in Kirchen

19:30 Französische Friedrichstadtkirche Berliner Frühlingsklassik. Händel/Keiser: Brockes-Passion. Sarah Papadopoulou (Sopran), Yuri Mizobuchi (Mezzosopran), Daniel Steiner (Tenor), Marlon Maia (Bariton), Tobias O. Hagge & Stephen Barchi (Bass), Mozartensemble Berlin, Theresia May (Leitung), Roland Treiber (Regie) Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Hans im Glück

19.4. Freitag Konzert

15:00 Kammermusiksaal J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245. Dina König (Alt), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Jörg Gottschick & Felix Schwandtke (Bariton), Berliner Figuralchor, Cantores minores, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung)


16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Berliner Frühlingsklassik: Klaviermusik zum Träumen. Maria-Magdalena PituJokisch (Klavier) 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Berliner Frühlingsklassik. Haydnquartett Berlin. Haydn: Die sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuz 16:00 Schloss Glienicke Susanne Herzog (Violine), Alexander Malter (Klavier). Werke von Beethoven u. a. 20:00 Philharmonie Festtage. Anna Netrebko (Sopran), Rundfunkchor Berlin, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Verdi: Vier geistliche Stücke & Opernarien 20:00 Konzerthaus Simone Saturova (Sopran), Katrin Wundsam (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Berliner Singakademie, Konzerthausorchester Berlin, Lukasz Borowicz (Leitung). Mozart: Maurerische Trauermusik KV 477, Mahler: Totenfeier, Schumann: Requiem 20:00 Kammermusiksaal Esther Hilsberg (Sopran), Regina Jakobi (Alt), Burkhard Solle (Tenor), Joachim Goltz (Bass), Camerata vocale Berlin, Neues Kammerorchester Potsdam, Inga Hilsberg (Leitung). Händel: Messiah HWV 56 (Passionsteil), Mozart: Requiem d-Moll KV 626 20:00 Piano Salon Christophori Klaviertage I. Tomasz Ritter & Alexei Lubimov (Hammerflügel) Musiktheater

16:00 Deutsche Oper Wagner: Parsifal. Donald Runnicles (Leitung) 19:30 Komische Oper Puccini: La Bohème. Jordan de Souza (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Verworner/ Krause: 9 Tage wach

Französische Friedrichstadtkirche

Karfreitag, 19. April 15 Uhr · Ostersonntag, 21. April 6 Uhr

© Archiv KAMMERCHOR BERLIN

KAMMERCHOR BERLIN · Kilian Nauhaus · Stefan Rauh Chor- und Orgelmusik zur Passion von Gluck, Duruflé, Ritter (Uraufführung) u.a.

Österliche Chor- und Orgelmusik von Bach, Vulpius, Ritter (Uraufführung)

Gendarmenmarkt · Berlin · Eintritt frei

So 26.03.2017 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal 20:00 Sophiensæle Lucky Trimmer werbung_ostern.indd 1 Birthday Edition Tanztheater

Musik in Kirchen

11:30 Hoffnungskirche Pankow Pergolesi: Stabat Mater. Kantorei der Hoffnungskirche Pankow 15:00 Dorfkirche Marienfelde Kantorei Marienfelde, Neues Barockorchester Berlin, David Menge (Leitung). Mozart: Requiem d-Moll, Pergolesi: Stabat Mater 15:00 Pauluskirche Lichterfelde Franck: Die Sieben Worte Jesu am Kreuz. Pauluskantorei 15:00 Apostel-Johannes-Kirche Reinickendorf Margarita Gamova (Violine), Jaroslawa Nikulina (Orgel). Werke von J. S. Bach, Telemann u. a.

26.02.2019 10:55:14

KONZERT Ein Sommernachtstraum Schauspiel mit Bühnenmusik ZUM KARFREITAG KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN · OLARI ELTS Dirigent KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN ELLERHEIN GIRLS´ CHOIR · THEATERENSEMBLE NO99

19.04.19

SINGAKADEMIE Felix Mendelssohn Bartholdy "Ein Sommernachtstraum" op. 61 20.00 UHR BERLINER Werke von Mozart, Mahler und GROSSER SAAL Schumann

KONZERTHAUS BERLIN

Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 41 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de DU_concerti_April_19_KH_Karfreitag_81x58.indd 1 26.02.19 20:04


Klassikprogramm

SONNTAG 5.5.2019 20.00 Uhr Jubiläumskonzert Konzerthaus

STUDIO CHOR BERLIN Franziska Buchner · Sopran Siyabonga Maqungo · Tenor

Hans Chemin Petit

Kantate 148 Johannes Brahms

Brandenburger Symphoniker

Nänie

Christina Hanke-Bleidorn Orgel

Felix Mendelssohn Bartholdy

Alexander Lebek · Dirigent

Lobgesang

Karten 16 € bis 30 € Kinder bis 12 Jahre frei www.konzerthaus.de Konzerthauskasse Alle Vorverkaufsstellen Abendkasse

W W W. S T U D I O - C H O R - B E R L I N . D E

15:00 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Kantorei Königs Wusterhausen. Gounod: Die sieben Worte Christi am Kreuz, J. S. Bach: Kantate „Heute wirst Du mit mir im Paradiese sein“ BWV 106 u. a. 15:00 Sophienkirche Mitte Cappella am Weinberg. Lanza: Negativo, Pärt: Stabat Mater 15:00 Philipp-Melanchthon-Kirche Neukölln Arisa Ishibashi (Orgel) 15:00 Französische Friedrichstadtkirche Musik zur Passion. Kilian Nauhaus (Orgel), Kammerchor Berlin, Stefan Rauh (Leitung) 15:00 Marienkirche Mitte Orgelkonzert 15:00 Dorfkirche Schönefeld Pergolesi: Stabat Mater. Anna Pehrs (So­pran), Saiten-Ensemble Steglitz, Michael Kubik (Leitung) 17:00 Berliner Dom Andreas Siebling (Orgel). J. S. Bach: Schübler-Choräle & Präludium und Fuge e-Moll 17:00 Stadtkirche Köpenick Graun: Der Tod Jesu. St. Laurentius-Kantorei Köpenick, Orchester Concertino Berlin, Christine Raudszus (Leitung) 18:00 Dorfkirche Marienfelde Kantorei Marienfelde, David Menge (Leitung). Mozart: Requiem d-Moll, Pergolesi: Stabat Mater 19:00 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Svenja Andersohn (Orgel) 20:00 Gethsemanekirche Pankow O Haupt voll Blut und Wunden! Julia Giebel (Sopran), Annelie Sophie Müller (Alt), Volker Arndt (Tenor), Nikolay Borchev (Bariton), Sing-Akademie zu Berlin, Staats- und Domchor, Kammersymphonie Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Mendelssohn, Schmidt & Webern 42 Berlin & Brandenburg concerti 04.19

Brandenburg

15:00 Klosterkirche Neuruppin Spar: Lukas-Passion. Kantorei St. Trinitatis Neuruppin, Matthias Noack (Leitung)

18:00 Domäne Dahlem Lieder aus dem Rostocker Liederbuch. Ensemble SARA 20:00 Philharmonie Simone Rubino (Schlagzeug), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Santtu-Matias Rouvali (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Frühlingserwachen. Berliner Residenz Orchester 20:00 Schwartzsche Villa Kammermusik zu Ostern. Trio Contour. Werke von Bruch, Beethoven & Yun 20:00 Piano Salon Christophori Klaviertage II. Vyacheslav Shelepov & Alexei Lubimov (Hammerflügel). Werke von Beethoven, Glinka, Chopin u. a. 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Meisterwerke des Barocks. Berliner Residenz Orchester

15:00 Dom zu Brandenburg/Havel Mein junges Leben hat ein End

Musiktheater

16:00 Kloster Chorin L’ingénieux Telemann. Les Vieux Galants

19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca

18:00 Kreuzkirche Cottbus Telemann: Der Tod Jesu, Zelenka: Missa Sancti Josephi ZWV 14. Solisten, Kammerchor der Singakademie Cottbus, Bach Consort Cottbus, Christian Möbius (Leitung) 19:00 Schlosstheater Rheinsberg Osterfestspiele Schloss Rheinsberg. Haydn: L’isola disabitata 19:30 Nikolaikirche Potsdam Osterfesttage Potsdam. J. S. Bach: Johannes-Passion. Björn O. Wiede (Leitung)

19:30 Komische Oper Händel: Poros Tanztheater

18:00 & 21:00 Sophiensæle Lucky Trimmer Birthday Edition Musik in Kirchen

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Chorvesper. Berliner Vokalkreis, Johannes Raudszus (Leitung). Werke von Palestrina, Bruckner & Miškinis

Tipp

20.4. Samstag Konzert

15:30 Konzerthaus Heiko Holtmeier (Orgel). Nowowiejski: Sinfonie Nr. 5 op. 45/5, Reger: Passion op. 145/4, Toccata und Fuge a-Moll op. 80/11 & 12, Karg-Elert: Choralimprovisationen op. 65 (Auszüge), Nowowiejski: Präludium a-Moll op.9/2, Vierne: Drei Fantasiestücke 16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Berliner Frühlingsklassik. Naoko Fukumoto (Klavier), Mozartensemble Berlin. Mozart: Flötenquartett D-Dur KV 285 & Klavierkonzert C-Dur KV 503 u. a. 16:00 Philharmonie Festtage. Anna Netrebko (Sopran), Rundfunkchor Berlin, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Verdi: Quattro pezzi sacri & Opernarien

20.4. samstag

20:00 Philharmonie Berlin Simone Rubino (Schlagzeug), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Santtu-Matias Rouvali (Leitung). Sibelius: Karelia-Suite, MacMillan: Schlagzeugkonzert „Veni, veni, Emmanuel“, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 12 d-Moll „Das Jahr 1917“ Was hat der Mann für einen langen Dirigierstab! Ob’s daran liegt, dass der Finne Santtu-Matias Rouvali seine Musikerkarriere einst als Schlagzeuger begann ...?

Foto: Kaapo Kamu

Christina Roterberg· Sopran

16:00 Schloss Glienicke Susanne Herzog (Violine), Alexander Malter (Klavier). Werke von Beethoven u. a.


Kinder & Jugend

11:00 Staatsoper Unter den Linden Festtage. Rolando Villazón (Tenor & Erzähler), Kinderchor der Staatsoper unter den Linden, Opernkinderorchester, Daniel Barenboim (Leitung). Prokofjew: Peter und der Wolf op. 67, Mozart: Arien, Humperdinck: Hänsel und Gretel (Auszüge)

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

Ostersonntag, 21.04.2019, 16 UHR

Sonstiges

Die Zauberflöte – Lucia di Lammermoor Cavalleria rusticana Nabucco – La Traviata – Eugen Onegin u.a. Dirigent: ULRICH PAETZHOLDT UND AgO VERDENSCHOT

13:00 Konzerthaus Führung 16:00 Komische Oper Führung Brandenburg

17:30 Schloss Caputh Schwielowsee GlückWunsch. Duo con emozione. Werke von Fietzke, Texte von Fontane 19:00 Schlosstheater Rheinsberg Osterfestspiele Schloss Rheinsberg. Michael Rische (Klavier), lautten compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Berlin). C. P. E. Bach: Klavierkonzerte G-Dur Wq 44 & d-Moll Wq 22, Haydn: Sinfonie Nr. 45 fis-Moll „Abschiedssinfonie“ 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Casanova. Mauro de Candia (Choreografie) 19:30 Staatstheater Cottbus Mozart: Don Giovanni 19:30 Theater Brandenburg/Havel Hollywood an der Havel. Brandenburger Symphoniker, Corinna Niemayer (Leitung) 20:00 Maria-Magdalenen-Kirche Templin Helge Pfläging (Orgel). Werke von Palestrina, Bruckner & Miškinis 19:30 Potsdam Museum Osterfesttage Potsdam. Schubert: Die schöne Müllerin. Thomas Volle (Tenor), Magnus Svensson (Klavier)

KARTENBESTELLUNg: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIm.DE WWW.TICKETmASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

AUENKIRCHE BERLINER CAMERATA & FRIENDS

Wilhelmsaue 118a 10715 Berlin U-BAHN Blissestr. /Berliner Str. U7 U9 BUSS 101• 104 • 249 • 310

So. 7. April 1600

DIE VIER JAHRESZEITEN

AUS ARGENTINIEN • VON CARLOS GARDEL BIS ASTOR PIAZZOLLA LUCIO BRUNO VIDELA LEITUNG & KLAVIER (ARGENTINIEN) BERLINER CAMERATA • OLGA PAK VIOLINE PIAZZOLLA Die Vier Jahreszeiten • BRUNO-VIDELA Kammersymphonie, Nr.1, Op.20 GARDEL Por una Cabeza & Volver & El día que me quieras DRANGOSCH • VIDELA • ABRAS

Sa. 11. Mai 1800 BELLA ITALIA

Die Vier Jahreszeiten aus Italien

WINFRIED KLEINDOPF ORGEL • OLGA PAK VIOLINE • BERLINER CAMERATA

VIVALDI Die Vier Jahreszeiten „ Frühling“ RESPIGHI Konzert für Orgel und Streicher • PUCCINI Crisantemi ROSSINI Sonate Nr. 3 • ALBINONI Adagio für Viola & Streicher

21.4. Sonntag

KARTEN AN ALLEN VORVERKAUFSSTELLEN HOTLINE 030 47 99 74 74 www.facebook.com/BerlinerCamerata Schüler/Studenten, BerlinPass 50% Ermäßigt, Kinder bis 13 J. gratis

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

Konzert

16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Berliner Frühlingsklassik. Maria-Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier), Haydnquartett Berlin 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Berliner Frühlingsklassik. Schubert: Winterreise. Marlon Maia (Bariton), Yuko Tomeda (Klavier) 16:00 Philharmonie Berühmte Opernchöre. Amsterdamer Opernchor, Sinfonie Orchester Berlin, Ulrich Paetzholdt & Ago Verdenschot (Leitung) 16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Schubert & Liszt 18:00 Schwartzsche Villa Awaken to the Night. Vokalduo PollyAnna, Ezgi Tanriverdi (Klavier)

PHILHARmONIE, gROSSER SAAL

„BERüHmTE OPERNCHöRE“

POPULÄRE KONZERTE

Ostersonntag, 21.04.2019, 20 uHR

PHILHaRmONIE, gROSSER SaaL

OSCaRS DER FILmmuSIK

Casablanca – Cinema Paradiso Da Vinci Code Love story – Star Trek Dirigent & Moderation: SCOTT LawTON KaRTENBESTELLuNg: TEL. (030) 882 76 22/23 FaX (030) 883 68 04 KaRTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE www.EVENTIm.DE www.TICKETmaSTER.DE www.CLaSSICTIC.DE

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 43


Klassikprogramm

20:00 Philharmonie Oscars der Filmmusik. Sinfonie Orchester Berlin, Scott Lawton (Leitung & Moderation)

Tipp

20:00 Kammermusiksaal Olga Pak (Violine), Berliner Camerata, Joan Lluna (Klarinette & Leitung). Smetana: Die Moldau, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll & Sinfonie Nr. 1 C-Dur 20:00 Piano Salon Christophori Klaviertage III. Naruhiko Kawaguchi & Alexei Lubimov (Hammerflügel) 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Frühlingserwachen. Berliner Residenz Orchester Musiktheater

16:00 Deutsche Oper Wagner: Parsifal. Donald Runnicles (Leitung) 16:00 Staatsoper Unter den Linden Festtage. Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg 19:00 Komische Oper Strawinsky: Petruschka & Ravel: L’Enfant et les Sortilèges Musik in Kirchen

6:00 Französische Friedrichstadtkirche Kammerchor Berlin, Stefan Rauh (Leitung). Werke von J. S. Bach, Vulpius & Ritter 16:00 Französische Friedrichstadtkirche Das musikalische Europa der Barockzeit. Anna Barbara Kastelewicz (Violine), Arno Schneider (Orgel)

11:00 Konzerthaus Wolfgang Seifen (Orgel). Imrovisationen 12:00 Schloss Britz (Festsaal) Tschaikowsky and His Friends. Duo Orpheo 22.4. MOntag

15:00 Schloss Friedrichsfelde Berlin Pervez Mody (Klavier). Werke von Beethoven Skrjabin-Spezialist: Während seines Studiums am TschaikowskiKonservatorium Moskau lernte der indische Pianist Pervez Mody die Musik des russischen Komponisten zu schätzen. Sonstiges

13:00 Konzerthaus Führung: Parkettplatz 23. Theodor Fontane im Schauspielhaus Brandenburg

10:00 Staatstheater Cottbus Architekturführung 12:00 Nikolaikirche Potsdam Osterfesttage Potsdam: Orgelmusik 16:00 Kloster Chorin Resurrexi. Gregorianikensemble „vox nostra“ 18:00 Nikolaisaal Potsdam Kammerakademie Potsdam, Alexander Lonquich (Klavier & Leitung). Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen & Symphonie classique D-Dur, Haydn: Klavierkonzert Nr. 11 D-Dur, Mozart: Klavierkonzert Nr. 22 Es-Dur KV 482 12:00 Nikolaikirche Potsdam Osterfesttage Potsdam. Bach: h-MollMesse. Exxential Bach

15:00 Schloss Friedrichsfelde Pervez Mody (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Berliner Frühlingsklassik: Rondissimo. Naoko Fukumoto (Klavier), Mozartensemble Berlin 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Berliner Frühlingsklassik: Schwanengesang. Yuri Mizobuchi (Mezzosopran), Yuko Tomeda (Klavier) 16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Schubert & Liszt 20:00 Kammermusiksaal Fabio Zanon (Gitarre), Kristina Müller (Klavier), Berliner Camerata, Osvaldo Ferreita (Leitung). Ravel: Bolero, Gnatalli: Gitarrenkonzert Nr. 4, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Albéniz: Klavierkonzert Nr. 1 & Suite Española Nr. 1 20:00 Piano Salon Christophori Michael Abramovich (Klavier & Moderation). Werke von Haydn, Beethoven & Schubert 20:00 Konzerthaus Absolventen der HfM Hanns Eisler (Gesang), Landesjugendorchester Berlin, Evan Christ (Leitung). Werke von Mozart u. a. Tanztheater

14:00 Deutsche Oper (Ballettsäle des Staatsballetts Berlin) Familienworkshop: La Sylphide | Napoli 3. Akt

Foto: Markus Sontheimer

20:00 Berliner Dom Stephanie Petitlaurent (Sopran), Franziska Markowitsch (Alt), Christian Mücke (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Collegium Vocale Berlin, Berlin Sinfonietta, Stefan Rauh (Leitung). J. S. Bach: Osteroratorium, Mozart: Krönungsmesse

22.4. Montag Konzert

44 Berlin & Brandenburg concerti 04.19


27. April 2019, 17 Uhr Palais Lichtenau Potsdam Trio Boettcher

Marianne Boettcher (Violine), Wolfgang Boettcher (Cello), Ursula Trede- Boettcher (Klavier) Werke von Clara Schumann, Felix Mendelssohn, Johannes Brahms u. a.

18. Mai 2019, 17 Uhr Potsdam Museum Theodor Fontane-Abend

Birgitta Winkler (Flöte), Anna-Maria Steinkogler (Harfe), Gisbert Näther (Horn), Klaus Büstrin (Text). Werke von Kuhlau, Dubois, Bresgen, Saint-Saens & Näther (UA)

Soireen

in Potsdam

Verein für musikalisch/literarische Soireen in Potsdam Mit freundlicher Unterstützung durch den Fachbereich Kultur und Museum der Landeshauptstadt Potsdam

Musiktheater

19:00 Komische Oper Abraham: Ball im Savoy. Adam Benzwi (Leitung) 19:30 Staatsoper Unter den Linden Prokofjew: Die Verlobung im Kloster Tanztheater

16:00 Deutsche Oper La Sylphide. August Bournonville (Choreografie) Musik in Kirchen

17:00 Auenkirche Wilmersdorf Anton Teslia (Violine), Dina Bolshakova (Violoncello), Chamber of Lights. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten u. a. 17:00 Apostel-Paulus-Kirche Hermsdorf Pumping Air Brandenburg

11:00 Schlosstheater Rheinsberg Osterfestspiele Schloss Rheinsberg: Musikalisch-literarischer Osterbrunch 16:00 Staatstheater Cottbus Loewe: My Fair Lady 19:00 Schinkel-Kirche Neuhardenberg Klezmer Bridges. Giora Feidman (Klarinette), Rastrelli Cello Quartett 19:00 Nikolaikirche Potsdam Vokalkreis Potsdam, Johannes Lang (Leitung). Bach: Christ lag in Todesbanden, Händel: Dixit dominus

23.4. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 19:30 Pierre Boulez Saal Denis Kozhukhin (Klavier), Mitglieder der Wiener Philharmoniker. Wolf: Italienische Serenade G-Dur für Streichquartett, Berg: Vier Stücke op. 5 & Adagio aus dem Kammerkonzert, Schubert: Oktett F-Dur D 803

20:00 Philharmonie Chilly Gonzales (piano) 20:00 Kammermusiksaal Beatrice Rana (Klavier). Chopin: Zwölf Etüden op. 25 (Auszüge), Ravel: Miroirs, Strawinsky: Der Feuervogel 21:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Words and Music. Staatskapelle Berlin, Maxime Pascal (Leitung), Christian Brückner (Sprecher) Musiktheater

20:00 Neuköllner Oper Verworner/ Krause: 9 Tage wach Sonstiges

18:30 Deutsche Oper Opernwerkstatt. Oceane

24.4. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Espresso-Konzert 19:30 UdK Berlin (Joseph-JoachimKonzertsaal) Corporate Concert 20:00 Piano Salon Christophori Die letzten 10. Michael Abramovich (Klavier). Werke von Haydn, Beethoven & Schubert 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Nico and the Navigators 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Meisterwerke des Barocks. Berliner Residenz Orchester 21:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Words and Music. Staatskapelle Berlin, Maxime Pascal (Leitung), Christian Brückner (Sprecher)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Musiktheater

20:00 Neuköllner Oper Schön war das Märchen – jetzt ist es zu Ende: Das Schicksal Paul Abrahams. Ensemble Zwockhaus Musik in Kirchen

19:30 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Singet dem Herrn ein neues Lied. Freiburger Domsingknaben, Boris Böhmann (Leitung) Brandenburg

19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Casanova. Mauro de Candia (Choreografie)

25.4. Donnerstag Konzert

13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Collage Concerts. Studierende der HfM Hanns Eisler 18:00 Konzerthaus (Musikclub) Rush Hour Konzert. Nesrine Belmokh & Matthieu Saglio (Gesang & Violoncello), David Gadea (Schlagzeug) 18:30 Konzerthaus Mittendrin. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Wagner: Vorspiel zum 1. Akt von „Die Meistersinger von Nürnberg“, Tristan und Isolde & Götterdämmerung (Auszüge) 19:00 Philharmonie Verdi: Otello (konzertant). Berliner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung) 19:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Behind Her Eye. Peter Ehwald (Saxofon), Stefan Schultze (Klavier), Tom Rainey (Schlagzeug) 20:00 ufa Fabrik (Varieté Salon) Wildes Holz: Höhen und Tiefen concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 45


Klassikprogramm

Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Rossini: Il barbiere di Siviglia Tanztheater

20:00 ufa Fabrik (Theatersaal) Bauhaus_reloaded Musik in Kirchen

15:00 Nikolaikirche Spandau Soheil Nasseri (Klavier) 18:00 Berliner Dom Evensong Sonstiges

18:30 Ingeborg-Drewitz-Bibliothek Vernissage „Wasser Reflexion“. Dieter W. Hoppe (Klavier) Brandenburg

18:00 Bildungsforum Potsdam Saitenweise. Meesun Hong Coleman & Maia Cabeza (Violine), Marion Brasch (Lesung) 19:00 Museum Barberini Potsdam KlangFarben. Zur Ausstellung Picasso. Mitglieder der Kammerakademie Potsdam

26.4. Freitag Konzert

19:00 Konzerthaus Frank Peter Zimmermann (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 12 g-Moll & Violinkonzert e-Moll op. 64, Wagner: Vorspiel zum 1. Akt von „Die Meistersinger von Nürnberg“, Tristan und Isolde & Götterdämmerung (Auszüge) 46 Berlin & Brandenburg concerti 04.19

19:30 Museum Nikolaikirche Mein Russland, Du bist schön. Dimitri Sharkov (Bariton), Elena Fastovski (Klavier) 19:30 Pierre Boulez Saal Radu Lupu (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Kammermusiksaal Varian Fry Quartett, Bruno Delepelaire (Violoncello). Mendelssohn: Streichquartett Es-Dur op. 44/3, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 20:00 ufa Fabrik (Varieté Salon) Wildes Holz: Höhen und Tiefen 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Nico and the Navigators 20:00 Piano Salon Christophori Lech Antonio Uszynski (Viola), Jose Gallardo (Klavier). Werke von Mendelssohn, Schumann, Vieuxtemps u. a. 21:00 Fabrik Potsdam (Café) Jazzlab 21:30 Hotel Orania.Berlin Matti Klein Soul Trio Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte 19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story 20:00 Neuköllner Oper Verworner/ Krause: 9 Tage wach. Fabian Gerhardt (Regie) Tanztheater

19:30 Deutsche Oper La Sylphide. August Bournonville (Choreografie) 19:30 Sophiensæle Tristan und Isolde oder Luft! Luft! Mir erstickt das Herz! Musik in Kirchen

19:30 Parochialkirche Mitte Callias-Ensemble

Kinder & Jugend

10:30 Musikinstrumenten-Museum MIM-Kids: San-Lang und die Drachenprinzessin Sonstiges

18:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Masterclasses freitags um 6. Sir Roger Norrington (Leitung) 19:30 Schwartzsche Villa Oper mal anders. Verdi: Rigoletto. Richard Vardigans (Klavier & Vortrag) Brandenburg

19:00 Nikolaisaal Potsdam Wir für euch – Melodien für Millionen. Landespolizeiorchester Brandenburg 19:00 Schlosstheater Rheinsberg Osterfestspiele Schloss Rheinsberg. Michael Rische (Klavier), lautten compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Berlin). C. P. E. Bach: Klavierkonzerte G-Dur Wq 44 & d-Moll Wq 22, Haydn: Sinfonie Nr. 45 „Abschiedssinfonie“ 19:30 Theater Brandenburg/Havel Andreas Post (Tenor), Brandenburger Symphoniker, Andreas Spering (Leitung). Purcell: The Fairy Queen, Britten: Les illuminations op. 18, Vaughan Williams: The Lark Ascending; Elgar: Enigma-Variationen op. 36

27.4. Samstag Konzert

16:00 Schloss Glienicke Sayako Kusaka (Barockvioline), Beni Araki (Cembalo). Werke von Couperin u. a. 18:00 Schwartzsche Villa Fiona Milla Jäntti (Violine), Ryo Yamanishi (Klavier). Werke von Bartók, Janáček, Enescu & Ginastera

Foto: Klaus Rudolph

20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Nico and the Navigators 20:00 Piano Salon Christophori Dina Ivanova (Klavier)


19:00 Schloss Britz (Kulturstall) Ebenholz und Tastenzauber. Hanno Pilz (Oboe), Michael Kaulartz (Fagott), Caroline Fischer (Klavier). Werke von Beethoven, Glinka u. a.

22:30 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Words and Music. Staatskapelle Berlin, Maxime Pascal (Leitung), Christian Brückner (Sprecher)

19:00 Pierre Boulez Saal Streichquartett der Staatskapelle Berlin. Mozart: Streichquartett D-Dur KV 575 „Veilchen-Quartett“, Schönberg: Streichquartett D-Dur, Brahms: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 51/2

Musiktheater

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal I) A Certain Courage. Juliana Zara (Sopran) 19:30 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Klassisches Experiment. dou­ blebeats. Werke von J. S. Bach, Bartók & Piazzolla 19:30 Kulturhaus Centre Bagatelle Funky Soul Kitchen. Mike Russell (Gitarre) 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sir Roger Norrington (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur, Martinů: Sinfonie Nr. 2 20:00 Konzerthaus Hauschka (Klavier & Komposition), Alma Quartet 20:00 Villa Elisabeth Ränder VI. Sonar Quartett. Pritchard: Phatic Beast (UA), Diels: Nightmare for JACK, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3

Tipp

19:00 Staatsoper Unter den Linden Rossini: Il barbiere di Siviglia 19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story 19:30 Deutsche Oper Verdi: Rigoletto 20:00 Neuköllner Oper Verworner/ Krause: 9 Tage wach Tanztheater

20:30 Ada Studios NAH DRAN extended: toolbox Musik in Kirchen

12:00 Josephkirche Wedding Orgelmatinee. Florian Wilkes (Orgel) 17:00 Dorfkirche Alt-Buckow Köpenicker Alltagspoeten. Friedrich & Wiesenhütter 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche J. S. Bach: Kantate „Am Abend aber desselbigen Sabbats“ BWV 42. Bach-Chor Berlin, Achim Zimmermann (Leitung)

26.4. freitag

19:30 Pierre Boulez Saal Berlin Radu Lupu (Klavier). Schumann: Kreisleriana op. 16, Schubert: Sonate B-Dur D 960 Wie kaum ein anderer Pianist heutzutage verkörpert er das Bild des weltentrückten Genies längst vergangener Tage: Der 73-jährige Rumäne Radu Lupu. Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Rotkäppchen und der Wolf im Nachthemd 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Die drei Räuber 16:00 Schwartzsche Villa Aschenputtel 16:00 ATZE Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten

20:00 ufa Fabrik (Varieté Salon) Höhen und Tiefen. Wildes Holz

18:00 Berliner Dom Choral Evensong. The English Choir Berlin, Kathleen Bird (Leitung)

Sonstiges

20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Meisterwerke des Barocks. Berliner Residenz Orchester

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche René Pöhler (Klavier). Werke von Schubert, Brahms & Chopin

13:00 Konzerthaus Führung

21:00 Heimathafen Neukölln Salvador Sobral & Ensemble

20:00 Sophienkirche Mitte Wang Lu. Porträtkonzert mit Diskussion. Wu Wie (Sheng), Ryan Muncy (Saxofon), Anthony Cheung (Klavier), Ensemble Mosaik

21:30 Hotel Orania.Berlin Yonatan Levi Trio

11:00 Konzerthaus Familienführung 13:00 Abfahrt Deutsche Oper Rundfahrt: Musik- & Residenzstadt Potsdam. Susanne Oschmann (Moderation) 14:00 Komische Oper Führung Spezial Kostüm 15:30 Deutsche Oper Familienführung 16:00 Komische Oper Führung Brandenburg

16:00 Kulturhaus Rüdersdorf Große Operettengala. Julie Wyma (Sopran), Christoph Schröter (Tenor), Brandenburgische Konzertorchester Eberswalde, Holger Schella (Leitung) 16:00 Marienkirche Strausberg Musikschulen öffnen Kirchen: Eröffnungskonzert 17:00 Palais Lichtenau Potsdam Trio Boettcher. Werke von C. Schumann, Beethoven, Brahms, Mendelssohn u. a. 19:00 Bürgerhaus Neuenhagen Querflötenquartett VerQuer 19:30 Theater Brandenburg/Havel Andreas Post (Tenor), Brandenburger Symphoniker, Andreas Spering (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.19 Berlin & Brandenburg 47


Klassikprogramm

20:00 Nikolaisaal Potsdam Niessner singt Piaf. Evi Niessner (Gesang), Thomas Teske (Klavier)

28.4. Sonntag Konzert

11:00 Philharmonie Noah BendixBalgley (Violine), Ken Cowan (Orgel) 11:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Elena Michallez-Spittler (Violoncello), Andrej Jedig (Knopfakkordeon) 16:00 Schloss Glienicke Sayako Kusaka (Barockvioline), Beni Araki (Cembalo). Werke von Couperin u. a. 16:00 Konzerthaus Frank Peter Zimmermann (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Werke von Mendelssohn & Wagner 16:00 Kirche am Lietzensee Charlottenburg Benefizkonzert: Die nächsten Titanen musizieren 17:00 Heimathafen Neukölln Kammerkonzert. Werke von Pfitzner & Prokofjew 17:00 Kammermusiksaal Friedenau Michael Tsalka (Hammerflügel) 18:00 Pierre Boulez Saal Streichquartett der Staatskapelle Berlin. Mozart: Streichquartett D-Dur KV 575 „Veilchen-Quartett“, Schönberg: Streichquartett D-Dur, Brahms: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 51/2 19:00 Philharmonie Verdi: Otello (konzertant). Sonya Yoncheva (Desdemona), Luca Salsi (Jago), Anna Malavasi (Emilia), Francesco Demuro (Cassio), Gregory Bonfatti (Roderigo), Giovanni Furlanetto (Montano), Federico Sacchi (Lodovico), Arsen Soghomonyan (Otello), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung) 19:00 Schwartzsche Villa Romantische Länderreise. Angelina Billington (Gesang), Elena Bregman (Klavier) 20:00 Piano Salon Christophori Diogenes Quartett. Werke von Gernsheim, Schostakowitsch & Mendelssohn 20:00 Kammermusiksaal Volker Nietzke (Tenor), Jörg Gottschick (Bariton), Hugo-Distler-Chor Berlin, Kammersymphonie Berlin, Stefan Schuck (Leitung). Barber: The Lovers, Britten: Cantata Misericordium, Bernstein: Chichester Psalms 20:00 Konzerthaus Lions-Benefizgala Wien–New York. Absolventen der HfM Hanns Eisler, Landesjugendorchester Verlin, Evan Christ (Leitung) Musiktheater

15:00 & 19:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte 48 Berlin & Brandenburg concerti 04.19

18:00 Deutsche Oper Glanert: Oceane. Donald Runnicles (Leitung) 19:00 Komische Oper Puccini: La Bohème. Jordan de Souza (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Schön war das Märchen – jetzt ist es zu Ende: Das Schicksal Paul Abrahams Tanztheater

19:30 Sophiensæle Tristan und Isolde oder Luft! Luft! Mir erstickt das Herz! 20:30 Ada Studios NAH DRAN extended: toolbox Musik in Kirchen

17:00 Stadtkirche Köpenick Antonina Krymova (Orgel) Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Rotkäppchen und der Wolf im Nachthemd 16:00 Schwartzsche Villa Aschenputtel. Holger Jahn (Musik) 16:00 ATZE Musiktheater Ferdi und die Feuerwehr Brandenburg

10:00 Staatstheater Cottbus Architekturführung 10:00 Kulturzentrum Rathenow Blasorchester Premnitz 11:00 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Mozart in Wien. Simone Kermes (Sopran), Sa Chen (Klavier), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Erina Yashina (Leitung) 16:00 Staatstheater Cottbus Alice im Wunderland. Torsten Händler (Choreografie) 16:00 Theater Brandenburg/Havel (Studiobühne) Dornröschen für Kinder. Inga Lehr-Ivanov (Choreografie) 16:00 Uckermärkische Bühnen Schwedt Rebekka Markowski (Violoncello), Junge Philharmonie Brandenburg, Peter Sommerer (Leitung) 16:30 Dorfkirche Hönow Hoppegarten Hönower Serenade 19:00 Schlosskirche Altlandsberg Die Kunst des Ausdrucks 19:00 Schlosstheater Rheinsberg Osterfestspiele Schloss Rheinsberg. Haydn: L’isola disabitata 19:00 Schinkelkirche Neuhardenberg Leider nicht von mir. Tianwa Yang (Violine), Sebastian Knauer (Klavier), Max Hopp (Lesung) 19:30 Neue Bühne Senftenberg Andreas Post (Tenor), Brandenburger Symphoniker, Andreas Spering (Leitung). Purcell: The Fairy Queen, Britten: Les illuminations op. 18, Vaughan Williams: The Lark Ascending; Elgar: Enigma-Variationen op. 36

29.4. Montag Konzert

20:00 Philharmonie Bundesjugendorchester, Ingo Metzmacher (Leitung). Varèse: Amériques, R. Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 20:00 Deutsche Oper (Foyer) Lieder und Dichter: Songs of Travel Tanztheater

19:30 Sophiensæle Tristan und Isolde oder Luft! Luft! Mir erstickt das Herz! Brandenburg

10:00 Theater Brandenburg/Havel (Studiobühne) Dornröschen für Kinder. Inga Lehr-Ivanov (Choreografie)

30.4. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 19:30 Pierre Boulez Saal John McLaughlin & The 4th Dimension 19:30 Delphi Purcell - Wondrous Machine. Hanna Herfurtner (Sopran), lautten compagney Berlin 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Akademie für Alte Musik Berlin. Händel: Concerti grossi op. 3/1–6 HWV 312–317, Telemann: Canons Mélodieux (Auszüge), Sonaten I, II, IV & VI 20:00 Piano Salon Christophori Leonard Elschenbroich (Violoncello), Alexey Grynyuk (Klavier). Werke von Beethoven 20:00 Blackmore’s Musikzimmer Galakonzert & Dinner. Betty Labeau (Gesang), Andrej Hermlin (Klavier), Roland Neffe (Vibrafon), Michael Waterstradt (Kontrabass), Michael Wirth (Schlagzeug) 20:00 Kammermusiksaal Spectrum Concerts Berlin. Korngold: Klaviertrio D-Dur op. 1 & Streichsextett D-Dur Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Verdi: Rigoletto Tanztheater

19:30 Sophiensæle Tristan und Isolde oder Luft! Luft! Mir erstickt das Herz! Musik in Kirchen

15:00 Französische Friedrichstadtkirche 3Kilian Neuhaus (Orgel) Brandenburg

10:00 Theater Brandenburg/Havel (Studiobühne) Dornröschen für Kinder. Inga Lehr-Ivanov (Choreografie) 20:30 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Tanz in den Mai. Long John & his Ballroomkings


Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung


Beethoven 2020

Ausdruck der Empfindung Mit dem Beethoven Pastoral Project möchte die Beethoven Jubiläums Gesellschaft ein klangvolles Statement zum Klima- und Umweltschutz setzen. Von Elisa Reznicek

D

as Beethoven-Jahr wirft seine Schatten voraus: 2020 jährt sich der Geburtstag des Komponisten zum 250. Mal. Was natürlich groß gefeiert wird. Unter der Dachmarke „BTHVN2020“ gebündelt, lädt eine groß angelegte Initiative schon jetzt dazu ein, sich näher mit Beethoven und seinem Werk zu beschäftigen. 24 concerti April 2019

Es gilt, neue Facetten zu entdecken, andere Perspektiven einzunehmen und innovative Konzepte zu entwickeln – Beethoven also quasi ins Heute zu holen, ohne seine musikgeschichtlichen Wurzeln zu kappen. Teil davon ist auch das breit aufgestellte „Beethoven Pastoral Project“, das im Rahmen der

UN-Weltklimakonferenz in Bonn im November 2017 vorgestellt und im Juni letzten Jahres gestartet wurde. Es läuft bis zum sogenannten „Pastoral Day“ am 5. Juni 2020. Die Aktion möchte, ausgehend von Beethovens sechster Sinfonie, der „Pastorale“, Aufmerksamkeit für das Thema „Mensch und Natur“ schaffen – seien es

Fotos: shutterstock, Sonja Werner/Beethovenfest Bonn

Die Vögel haben sich bereits für das Beethoven Pastoral Project in Position gebracht ...


Spotlights auf Fragen des Umweltschutzes oder die Ziele des Pariser Klimaabkommens, schließlich ist Bonn nicht nur Beethovenstadt, sondern auch Sitz des Klimasekretariats der Vereinten Nationen. Doch warum nun ausgerechnet Beethoven als Umwelt­ b ot­ schafter? In der „Pastorale“ Naturfreund im setzt der Komponist seiner Grünen: eine Büste des großen Liebe zur Natur ein Komponisten im Garten Denkmal. „Wie froh bin ich, des Beethoven-Hauses einmal in Gebüschen, Wäldern, unter Bäumen, Kräutern, Felsen wandeln zu können“, schreibt er 1815 in einem Brief: „Kein Mensch kann das Land Spannweite reicht vom ­„Er­- kung: „Hirtengesang, frohe so lieben wie ich. Geben doch wachen heiterer Empfindun- und dankbare Gefühle nach Wälder, Bäume, Felsen den gen bei der Ankunft auf dem dem Sturm“. Obwohl BeethoWiderhall, den der Mensch Lande“ im ersten Satz über ein ven, dem die Programmmusik wünscht …“ Die fünf Sätze der „Lustiges Zusammensein der mit ihrer unmittelbaren Dar1808 uraufgeführten Sinfonie Landleute“ im dritten bis hin stellung naturalistischer oder sind eindeutig betitelt. Die zum Schlussatz mit der Anmer- folkloristischer Szenerie zeit-

April 2019 concerti   25


Beethoven 2020

lebens fremd ist, die Partitur mit dem Hinweis „Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei“ versieht, liegen die vielfältigen Bezüge klar auf der Hand. Vogelgezwitscher, das Plätschern des Baches, ja selbst das dunkle Grollen des Donners ist im Werk zu hören – dazu jene Gefühle, die der „wahren Freude inniger Widerhall“ sind. „Man überlässt es dem Zuhörer, die Situationen auszufinden“, betont der Komponist an anderer Stelle und liefert damit zugleich eine Steilvorlage für das bewusst offen gehaltene „Beethoven Pastoral Project“. Hier sind Solisten, Künstler, Ensembles und Orchester dazu eingeladen, sich über die Plattform „beethoven-pastoral-­ project.com“ zu vernetzen, ihre eigene Version der „Pastorale“ zu kreieren und gleichzeitig die Diskussion rund um Themen des Klima- und Umweltschutzes voranzutreiben.

Am 5. Juni 2020, dem Welt­ umwelttag, sollen dann so viele Beteiligte wie möglich die Ergebnisse live vorführen. Diese werden, so der Plan, aufgezeichnet und mit Statements aus aller Welt online veröffentlicht. Mit dabei sind bislang unter anderem renommierte klassische Klangkörper wie das ­Berner Symphonieorchester unter Mario Venzago, das WDR Sinfonieorchester sowie das von Georg Solti gegründete World Orchestra for Peace. Doch auch aus anderen Sparten finden sich spannende Mitwirkende, darunter der amerikanische Philosoph und Jazzer David Rothenberg, dessen besonderes Interesse der Einbeziehung von Tiergeräuschen wie zum Beispiel von Walgesängen in der Musik gilt, der Electro-Act und DJ ­Michael Rütten oder auch der Grenzgänger zwischen Fotografie und Musik Tobias Melle.

Konzert-TIPPs Hier hören Sie Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 “Pastorale” live im Konzert:

München So. 21.4., 20:00 Uhr Cuvilliés-Theater Münchner Residenz-Solisten Hamburg Do. 25.4., 20:00 Uhr & So. 28.4., 11:00 Uhr Elbphilharmonie NDR Elbphilharmonie Orchester, Antonello Manacorda (Leitung) Freiburg Di. 7.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Philharmonisches Orchester Freiburg, Dirk Kaftan (Leitung) Berlin Do. 16.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Rundfunk-Sinfonieorchester, Vladimir Jurowski (Leitung) Berlin Mo. 20.5., 20:00 Uhr Philharmonie Orchestre de Paris, Daniel Harding (Leitung) Hamburg Di. 21.5., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Orchestre de Paris, Daniel Harding (Leitung) Bonn Fr. 7.6., 18:00 Uhr Opernhaus Projektklassen b+, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung & Moderation)

Foto: privat

Einer der Teilnehmer des Projekts: der Philosophieund Musikprofessor David Rothenberg

26  concerti April 2019


Aktuelle

NEUHEITEN bei Sony Music

Christian Thielemann Schumann Sinfonien

Khatia Buniatishvili Schubert

Die exzellente Neuaufnahme aller SchumannSinfonien mit der Staatskapelle Dresden.

Mit der Klaviersonate D960, 4 Impromtus D889 und dem „Ständchen“. www.khatiabuniatishvili.com

www.staatskapelle-dresden.de

Cappella Gabetta Tango Seasons

Olga Scheps Melody Melodiöse Stücke von Bach, Grieg, Chilly Gonzales, Einaudi u.a.

Vivaldis und Piazollas Jahreszeiten mit Barockinstrumenten. www.cappellagabetta.com

www.olgascheps.com

Quadro Nuevo Volkslied Reloaded

Dorothee Oberlinger Night Music

Volkslied erfrischend neu. Mit dem Münchner Rundfunkorchester.

Faszinierende Nachtmusik des Barock.

www.dorotheeoberlinger.de

www.quadronuevo.de

KLASSIK-NEWSLETTER WWW.SONYCLASSICAL.DE facebook.com/sonyclassical facebook.com/deutscheharmoniamundi

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Festivalguide

Ein Festival für alle Bei kaum einem Festival kommen Künstler und Publikum einander so nahe wie bei den Internationalen Festspielen Bergen . Von Teresa Pieschacón Raphael

Selbst der Blick vom Berg Fløyen auf Bergen ist mit Musik von Edvard Grieg versehen

28  concerti April 2018

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: shutterstock, Magnus Skrede

M

usik fängt in Bergen ersten Blick erstaunlich wenige, 1953, nach Triumphen in bereits in der Stra- und das ist nicht die verklärte ­Bayreuth und an der Wiener ßenbahn an. An jeder Sicht einer Festspiel-Besuche- Staatsoper, in ihre Heimat Haltestelle ein anderer Klang, rin. Quasi über Nacht war Nor- zurück­kehrte und das Bergen mal eine Fanfare, mal ein schrä- wegen Anfang der Sechziger- Festival gründete. Seitdem finges Arpeggio, dann wieder der jahre vom armen Bauernstaat det es in jedem Jahr statt, imAnflug einer Melodie, zwei, zur superreichen Nation auf- mer ab Mitte Mai bis Anfang drei Sekunden lang, kleine Mu- gestiegen, dank atemberauben- Juni. siken, 26 Mal anders. So viele der Öl- und Gas-Funde. In NorStationen sind es vom Flugha- wegen leben angeblich die Konzerte im Wohnzimmer fen bis Byparken, ins Zentrum glücklichsten Menschen, beteu- Bald ist es wieder soweit: Tanz, der Stadt. Hintergrundbeschal- ert auch der World Happiness Theater und Musik an fünf­ lung wie an den Bahnhöfen in Report 2017. zehn Tagen, bis zu 300 TermiHamburg oder Berlin gegen Man mag es kaum glauben: Vor ne pro Saison. 2016 lockten sie unerwünschte Dauergäste wie dem Reichtum war offenbar gut 125 000 Besucher an. ProDrogendealer und Obdachlose das Bedürfnis nach Kultur. Ein grammatisch ist man allerdings sind das nicht. Davon gibt es „Salzburg am Nordkap“ schweb- weit von der Salzach entfernt. in Norwegen trotz hoher te der Wagner-Sängerin Fanny „Ich finde es nicht interessant, Lebens­haltungskosten auf den Elstad (1899–1979) vor, als sie dass ein Weltstar einfliegt, ein


Konzert mit Blick auf Griegs Komponistenhütte: Troldsalen auf Troldhaugen

Konzert gibt und geht. Ich nannte er 2012 eine Reihe, in möchte, dass Künstler auf Men- der Künstler ihre Häuser für schen treffen, auf Kinder, Ju- Konzerte öffneten. Ticket­ gendliche, Studenten und Ein- käufer erfuhren die Zeit, nicht heimische“, sagt Festspielinten- aber die Adresse der Veranstaldant Anders Beyer, der seit tung, die erst kurz vorher per sechs Jahren das Festival führt. SMS mitgeteilt wurde. Auch Dafür experimentiert er mit Norwegens berühmtester PiaFormaten, die es anderswo so nist Leif Ove Andsnes, der in nicht gibt. „Wohnzimmer – Bergen lebt, machte mit. Im ­Geheime Hauskonzerte“, etwa „Liederbuch der Erinnerungen“

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

2015 wiederum kamen etwa 1 500 Menschen in Bergens Grieg-Halle zusammen, die meisten von ihnen an Demenz erkrankt oder pflegebedürftig im Rollstuhl, um unter Anleitung professioneller Musiker zu singen. „Solche Konzerte sind für mich genauso wichtig wie die der Stars“, beteuert Beyer, räumt aber auch ein, dass „der politische Druck, alle Schichten der Bevölkerung zu erreichen“ in Norwegen groß sei. 2017 betrug sein Budget etwa 7,6 Millionen Euro, die Hälfte davon berappte der Staat und die Region, der Rest wurde aus dem Sponsoring und dem Ticketverkauf erwirtschaftet. Dennoch fühlt er sich frei. „Wir müssen uns weder gegenüber der Stadt legitimieren noch auf Traditionen Rück-

April 2018 concerti  29


Festivalguide

sicht nehmen. Wir dürfen innovativ agieren. In Oslo wäre das ganz anders, da müsste man diplomatisch vorgehen“, freut sich der Däne, der „wie viele hier“ aus einer Fischer­ familie stammt. Ein Mann, der alle Seiten des Lebens und des Kulturbetriebs kennt. Als ­Teenie jazzte er in Combos. Dann studierte er Philosophie und Musik, wurde Journalist, Autor und Herausgeber, und schrieb über nordische Musik. In den Neunzigerjahren war er im Balkan künstlerisch aktiv, dann am Ground Zero in New York. In Kopenhagen managte er die Athelas Sinfonietta, ein Spezialensemble für Neue

Leif Ove Andsnes 2016 in der Haakans Hall

­ usik, und entwickelte an der M Oper ein Festival. So empfahl er sich für Bergen. „Festivities – Foundations – Friction“ hat Beyer die Schwerpunkte des Festivals etikettiert: Entertainment, klassisches Erbe und Experiment. Ein Programm also für Jung und Alt, für die ganze Familie, und das in einem Land, in dem das Königshaus die Musik liebt und Musik­erziehung ernst genommen wird. Beyer will „Kunst mit Debatten verknüpfen“, Debatten über „unser Leben in dieser komplizierten Gesellschaft, Debatten über unseren Glauben, unsere Zweifel“. Man müsse traditionelle Konzert­

formate überdenken, meint Beyer. Tatsächlich ging es etwas anders zu beim letztjährigen Auftritt des Geigers Charlie Siem in der Grieg-­Halle. 1978 fertiggestellt, wirkt sie trotz ihrer markanten Erscheinung architektonisch etwas passé, besonders in ihrem Inneren. Auf der Bühne unter einer Decke mit bullaugen­artigen Lichtauslassungen in knalligem Rot saß Siem nun auf einem Hocker und sollte vor jedem Musikstück dem Moderator ein kleines Interview geben, das für die 1 500 Menschen im Publikum auf zwei Monitore projiziert wurde. Für den mediengewandten Siem, der einst als Model gearbeitet hatte, kein Problem. Für seinen nervösen Begleiter, den Pianisten Itamar Golan, allerdings schon. Die Fragen schienen ihm irgendwie lästig. Er wollte, wie wohl jeder andere Musiker auch, sich einfach nur auf das Konzert konzentrieren. „Das Format ist neu, das müssen wir noch optimieren“, räumt auch der rührige Beyer ein – im Hinter­kopf wohl den Vertrag, den er 2017 mit einem französischen Digital-Kanal abgeschlossen hat. „Die haben 62 Millionen Zuschauer, davon müssten wir doch zehn Millionen für das interessieren können, was das Bergen Festival tut“, sagte er damals.

Jedes Jahr wird für die Festspiele in Bergen ein Composer in Residence gekürt. 2018 war das Sofia Gubaidulina, 2019 wird es Unsuk Chin sein. Beide mussten bzw. müssen sich aller­dings die Ehre mit zwei 30 concerti April 2018

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Thor Brodreskift (2)

Wo die Natur wie eine Religion verehrt wird


anderen Komponisten teilen, die hier permanent „in Residence“ sind: Edvard Grieg, der nicht aus Bergen stammte, aber die letzten beiden Lebensjahrzehnte hier verbrachte. Und Ole Bull, ein gefeierter Violinvirtuose, der sich vor über hundert Jahren die Insel Lysøn kaufte und auf ihr ein historistisches Holzchalet mit Zwiebelturm und Holzornamenten baute. Ein bisschen AlhambraCharme strahlt dieses Märchen­ schlösschen aus, ein Museum des bürgerlichen Virtuosenkults, in dem es oft ­romantische Geigenmusik zu hören gibt. Zur Villa von Edvard und Nina Grieg geht es nicht übers Wasser, sondern mit dem Bus nach Troldhaugen, auf den „Trollhügel“, eine halbe Stunde von Bergen entfernt. Und dann

nochmal 400 Meter zu Fuß durch den Wald. Kein Problem in Norwegen, wo man ohnehin stets mit Rucksack und Outdoor-Kleidung unterwegs ist und die Natur wie eine Religion verehrt. In den Felsen unter Griegs Wohnsitz hat man einen Kammermusik­saal geschlagen. Durch das große Fenster, das die Hinterwand der Bühne ausmacht, kann man direkt auf Griegs Komponistenhütte und den Fjord blicken, und zu der Musik die Blicke über die Vögel und Boote auf dem glitzernden Wasser im Sonnenlicht gleiten lassen. Einfach unvergesslich! Auch wenn Grieg seine berühmte „Morgenstimmung“, den ersten Satz der ersten PeerGynt-Suite von 1876, hier nicht komponierte – das Bild hatte er sicherlich im Kopf.

Das einstige Haus des Geigers Ole Bull ist heute ein Konzertort

Internationale Festspiele Bergen 22.5.– 5.6.2019 Hilary Hahn, Leif Ove Andsnes, Yo-Yo Ma, Michala Petri, Mahan Esfahani, Daniel Behle, Philharmonix, Grieg Trio, Bergen Philharmonic Orchestra

Internationale GluckFestspiele Nürnberg

Bayreuth Berching Erlangen Fürth Lauf Neumarkt

Neue Klänge für Europa 27. Juni – 14. Juli 2019 www.gluck-festspiele.de

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

April 2018 concerti   31


Rezensionen CDs, DVDs und Bücher- – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Vor genau zwanzig Jahren legte Isabelle Faust ihr erstes von inzwischen sechs Bach-Alben vor

Voller Lebendigkeit Album des monats Isabelle Faust stellt auf ihrem neuen Bach-Album ihre Exzellenz unter Beweis

32 concerti April 2019

Alte Musik Berlin spielen das wunderbar lebendig, mit Kern im Ton, beredt, frisch, intelligent und mit exzellenter Artikulation. Faust, die auf einer barocken Stainer-Geige spielt, präsentiert sich dabei als gestaltende Prima inter Pares. Minutiös durchdacht

Selbst Momente bewusster Ausdrucksarmut werden so zu Momenten höchster Intensität verdichtet, nie lehrmeisterlich, sondern immer mit freiem

Atem. Nie erkennt man einen Hauch von Mühe, alles wirkt selbstverständlich und organisch. Erst weil alles so minutiös durchdacht wirkt, kann diese Musik all ihre Natürlichkeit entfalten. Große Kunst. Christian Lahneck Bach: Violinkonzerte BWV 1042, 1043, 1052 & 1056, Konzert c-Moll BWV 1060, Orchestersuite Nr. 2, Triosonaten BWV 527 & 529 Isabelle Faust (Violine), Xenia Löffler (Oboe), Akademie für Alte Musik Berlin harmonia mundi (2 CDs)

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Felix Broede

D

as ist nicht die x-te Aufnahme der Violin­ konzerte Bachs, künstlerisch nicht und auch nicht in der Zusammenstellung. Denn neben den Solokonzerten und dem Doppel­konzert bietet diese Doppel-CD auch das Konzert BWV 1060 für Oboe, Violine und Streicher, Kantatensätze mit Geigen-­Priorität, die zweite Orchester­suite sowie (bearbeitet) die zwei Triosonaten BWV 527 und 529. Isabelle Faust und die ­Akademie für


Zwiespältige Gefühle

Perlende Geläufigkeit

Geschmeidige Prägnanz

Say: Klaviersonate op. 78 »Troy Sonata«, The Moving Mansion, Art of Piano 2 & 3 Fazıl Say (Klavier) Warner Classics

Blue Hour Andreas Ottensamer (Klarinette), Yuja Wang (Klavier), Berliner Philharmoniker, Mariss Jansons (Leitung). Deutsche Grammophon

Muera cupido – Werke von Guerau, Torres, Durón, Nebra u. a. Nuria Rial, Accademia del Piacere, Fahmi Alqhai (Leitung). deutsche harmonia mundi

Fazıl Say, Starpianist und Komponist, hat ein gespaltenes Verhältnis zu seiner Heimat Türkei: Einerseits inspiriert er sich an der Geschichte und den Traditionen, andererseits zermürben ihn die politischen Zustände. Dies spiegeln seine Klavierwerke wider. Die raumgreifende Troy Sonata erzählt polystilistisch voller atmosphärischer Imagination die Sage vom trojanischen Krieg. Das poetische Stück The Moving Mansion ist eine Hommage an Kemal Atatürk, der einst ein Haus verlegen ließ, um eine Platane zu bewahren. Heute dagegen steht der neue türkische Präsidentenpalast in einem Naturschutzgebiet. (EW)

Das erste Klarinettenkonzert von Carl Maria von Weber sowie dessen Grand Duo concertant bilden die Kernstücke dieses Albums. Man mag darüber streiten, ob Yuja Wang dafür eine ideale Besetzung darstellt, da ihr Spiel bisweilen etwas gewollt wirkt, auch in den sieben bearbeiteten Liedern ohne Worte Mendelssohns und den zwei Werken von Brahms. Im Zentrum steht A ­ ndreas Ottensamer mit seinem farbigen, auch humoristischen Spiel, mit perlender Geläufigkeit und wunderbaren Übergängen. Mühelos erfolgt das Zusammenspiel mit den Berliner Philharmonikern und Mariss Jansons. (CL)

Der Rhythmus, nicht die Verzierung, ist die dominante Kategorie der in Spanien und Portugal entstandenen Musik des barocken Zeitalters: Nuria R ­ ial und die Accademia del Piacere stellen eine für mitteleuropäische Ohren aufregende Reihe aus Tänzen, Opern- und Zarzuela-Nummern aus dem frühen 18. Jahrhundert vor. Die Transparenz des Klanges und die geschmeidige Prägnanz dieser improvisiert wirkenden Auswahl nehmen ebenso gefangen wie Nuria Rials pointierter, leicht und betörend schimmernder Sopran. Fahmi Alqhais Arrangements und eine Improvisation sind von aparter Leichtigkeit durchflutet. (RD)

Atemberaubend Brahms Der Brahms-Zyklus in Vollendung: die Sinfonien Nr. 3 und 4 auf CD.

Ab 29. 3. 2019 im Handel! kammerphilharmonie.com

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

April 2019 concerti  33


Kölner Tradition

Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll Sarah Mingardo (Alt), Schola Heidelberg, Gürzenich-Orchester Köln, Francois-Xavier Roth (Leitung). harmonia mundi (2 CDs)

Gustav Mahlers Dritte wurde 1902 zwar nicht in Köln, sondern in Krefeld uraufgeführt. Doch das G ­ ür­­zenich-Orchester Köln verstärkte angesichts der großen Besetzung damals die Krefelder Kollegen. Das Repertoire hat also bei den Kölnern eine lange Tradition. Gürzenich-Chef François-Xavier Roth entlockt heute seinen Musikern Sinnliches und subtil Doppelbödiges. Doch das Zerrissene, Grelle, Gefährdete, all das wird letztendlich zu wenig gewagt. Erst bei der konstruierten Chor-Idylle des fünften Satzes und im emotionalen Schlusssatz geht es richtig unter die Haut. (EW)

Salzburger Melange

Kurz Besprochen Vierne & Franck: ­Violinsonaten, Boulanger: Nocturne u. a. Alina Ibragimova (Violine) Cedric Tiberghien (Klavier). Hyperion Mit den vier hier eingespielten Kammermusikwerken des 19. Jahrhunderts zeigt das Duo ein ausgeprägtes Gespür für die dicht verwobenen Strukturen der Musik. (JB) Mozart: Klavierquartett Nr. 1, Brahms: Klavierquartett Nr. 1, Mahler: Klavierquartettsatz Skride Piano Quartet. Orfeo All-Star-Ensemble in Höchstform: Baiba Skride, Lise Berthaud, Harriet Krijgh und Lauma Skride sind nicht nur herausragende Solistinnen, sondern überzeugen auch als Quartett. (JB) Schubert: Sonate D 960 & Impromptus D 889, Schubert/Liszt: Ständchen Khatia Buniatishvili (Klavier). Sony Classical Nach Liszt, Chopin und Rachmaninow steht nun Franz Schubert im Fokus von Khatia Buniatishvili, die ihre intime Sichtweise auf dessen lyrische Klangwelt formvollendet offenlegt. (JB)

Mozart: Hornkonzerte Felix Klieser (Horn), Camerata Salzburg. Berlin Classics

Ein Lebenstraum: Seit der Kindheit haben den Hornisten Felix Klieser die Konzerte Mozarts gepackt. Mit 27 fühlte er sich reif genug, sie auf CD einzuspielen, und zwar mit den MozartSpezialisten der Camerata Salzburg. Diese bringen Leichtigkeit an den Tag und durchdringen gleichzeitig die Tiefenschichten. Klieser zeigt sich auf der Höhe der Meisterschaft, lässt sein Horn zärtlich und geschmeidig singen, resolut und wild schmettern und hat spürbar Spaß an Mozarts Launen. Der Hornist berückt mit rasanten Ar­ tikulations­wechseln, fein ziselierten Akzenten und großer Farbpalette. Perfektion! (EW)

Mozart: Klavier­ sonaten Nr. 1–6 Roberto Prosseda (Klavier). Decca Braucht die Welt noch eine weitere ­ esamtaufnahme von Mozarts-KlaviersoG naten? Ja! Auch auf der finalen CD zeigt Prosseda wieder, was in dieser Musik wirklich steckt. (MV) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Monat (8.2.– 7.3.2019)

1

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

2

Simone Kermes

(1)

(Neu)

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical Mio caro Händel Sony Classical

Eine Hommage an ihren Lieblingskomponisten: Simone Kermes und das von ihr gegründete Ensemble Amici Veneziani bezaubern mit ausgewählten Arien von Georg Friedrich Händel.

3

Hauschka

4

Jonas Kaufmann

5

Alexander Krichel

6

Vangelis

7

Felix Klieser & Camerata Salzburg

(Neu)

(6)

(Neu)

(5)

(Neu)

A Different Forest Sony Classical

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

Nocturne – The Piano Album Decca Records

Mozart: Hornkonzerte Berlin Classics

8

Ensemble L’Arte della Fuga

9

Cecilia Bartoli, Ensemble Matheus & J.-C. Spinosi

(3)

10 (2)

Víkingur Ólafsson

12

Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra

13

Avi Avital

14

Gromes, WDR Funkhausorchester, Delamboye & Riem

15

Fray, Christien, Vigoureux & Rouvier

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev Anima Sacra Erato

Mendelssohn Deutsche Grammophon

(16)

J. S. Bach: Mandolinenkonzerte Deutsche Grammophon

(WE*)

Hommage à Rossini Decca Records

(WE*)

J. S. Bach: Klavierkonzerte Erato

(Neu)

Für seine virtuose Einspielung von Bachs Konzerten für zwei, drei und vier Klaviere holte ­David Fray drei Landsleute ins Studio, darunter auch seinen großen Mentor Jacques Rouvier.

16

Anja Lechner & Pablo Márquez

17

Diana Damrau, Jonas Kaufmann & Helmut Deutsch

18

Olga Peretyatko, Sinfonieorchester Basel & Ivor Bolton

Schubert: Die Nacht ECM Records

(12)

Wolf: Italienisches Liederbuch Erato

(4)

Mozart+ Sony Classical

(Neu)

Temperamentvoll und energiegelanden präsentiert Olga Peretyatko große Arien aus Mozarts Opernrepertoire – ergänzt mit Werken seiner Zeitgenossen Traetta, Paisiello und Soler.

J.  S. Bach: Die Kunst der Fuge OehmsClassics

Antonio Vivaldi Decca Records

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(10)

An die ferne Geliebte Sony Classical

Mit seinem Mozartalbum erfüllte sich Felix ­Klieser einen Kindheitstraum. Schon mit neun Jahren wollte er die vier Hornkonzerte spielen – achtzehn Jahre später glänzt jeder Ton.

(9)

11

19

Benjamin Appl & Concerto Köln

20

Stuttgarter Ballett

(WE*)

(Neu)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Bach Sony Classical

John Crankos „Romeo und Julia“ Unitel

April 2019 concerti   35


Blind gehört

»Es jault ein bisschen« Die Saxofonistin Asya Fateyeva hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt. Von Johann Buddecke

1990 in Kertsch auf der Krim geboren, begann Asya Fateyeva mit zehn Jahren das Saxofonspiel. Es folgte ein Studium zunächst in Moskau, dann in Köln, Paris, Lyon und Hamburg. 2012 gewann sie den ersten Preis beim Deutschen Musikwett­ bewerb. Seither steht sie mit der Mission auf der Bühne, das Niveau des Saxofonspiels in Deutsch­ land zu heben, spielte unter anderem mit dem renom­ mierten Alliage Quintett und setzt sich für mehr zeitge­ nössisches Repertoire ein. 36  concerti April 2019

D

ie Musikanlage in der Hamburger Redaktion von concerti war bereits eingeschaltet, die Playlist lag schon bereit, als plötzlich das Telefon klingelte. Am anderen Ende der Leitung meldete sich das Management von Asya Fateyeva mit der Nachricht,

dass der Autoschlüssel der ­ axofonistin nicht auffindbar S sei, das Interview sich zeitlich verzögern würde. Doch kurze Zeit später klingelt es an Tür. Von Aufregung keine Spur, nur ob sie die Stücke der Kollegen erkennen würde, da war sich Asya Fateyeva nicht so sicher.

Foto: Neda Navaee

zur Person


Chatschaturjan: ­Variation of Aegina and Bacchanal aus »Spartacus«. Alliage Quintett. Sony Classical 2018

Ich bin nicht ­hundertprozentig sicher, wer es spielt. Obwohl, warten Sie! Vier Saxofone und ein Klavier. Das klingt nach dem Alliage Quintett. Es muss von dem aktuellen Album sein, das ich zugegebenermaßen noch nicht ganz gehört habe. Auf jeden Fall erkennt man hier die unglaubliche Qualität des Ensembles und den SopranKlang von Daniel Gauthier. Sein Ausdruck ist stark. Ich habe bei ihm studiert und auch auf dem Vorgängeralbum mitgespielt. Auch die Einheit des Quartetts ist wirklich besonders. Alles ist insgesamt sehr stimmig. Eine schöne Aufnahme, nur welches Stück ist es? Es muss etwas Russisches sein. Ist das Chatschaturjan? Ach ja! Es ist die Ballettmusik zu Spartacus. Larsson: Concerto – 1. Satz. Nobuya Sugawa, BBC Phil­ harmonic, Yutaka ­Sado (Ltg). Chandos 2000

Wer mag das spielen? ­ obuya Sugawa ist es nicht. N Vielleicht eher John-Edward Kelly. – Es ist doch Sugawa?! Ich dachte, er hätte es wesentlich fließender gespielt. Es klingt viel mäßiger, als ich es von ihm im Ohr hatte. Interessant. Das Werk kenne ich sehr gut. Als Saxofonist ist man ein bisschen stolz drauf. Es hat diese romantische Farbe, die vor allem in dem irrsinnig schönen zweiten Satz hervorsticht. Ist es Sugawas Aufnahme mit

dem BBC Philharmonic Orchestra? Insgesamt spielt er eine große Rolle für das Saxofon. Auch für mich persönlich. Ich habe ihn mehrfach getroffen, das erste Mal vor elf Jahren in Japan, wo ich verschiedene Meisterkurse bei ihm belegt habe. Eine unglaubliche Person. In Japan genießt er Kultstatus. Ein richtiger Superstar.

Schmitt: Légende. Claude Delangle. BIS 2007

Spielt das Arno Bornkamp? Nein? Es ist sehr gut gespielt. Légende ist ein so wundervolles Stück. Jedes Mal wenn ich es höre, denke ich, was für ein tolles Instrument das Saxofon doch ist. Ich frage mich gerade, ob ich diese Interpretation schon einmal gehört habe. Ach, jetzt weiß ich, wer es spielt: Es ist Claude Delangle! Sein Spiel ist sehr direkt, äußerst präzise und nicht unbedingt flexibel. Insgesamt sehr geradlinig. Im Übrigen eine tolle Persönlichkeit, die für das Saxofon sehr viel getan hat. Er unterrichtet heute am Pariser Konservatorium. Zudem ist er sehr engagiert in der Neuen Musik und unterstützt junge Komponisten.

Lauba: Balafon. Richard Ducros, ­Tristan Paff (Klavier). Adria 2018

Oh, wie schön! Das Stück heißt Balafon, richtig? Aber wer könnte da spielen? Ich denke, es müsste ein Franzose sein. Man kann es wirklich an

der Stabilität des Klanges erkennen. Die Tonkontrolle ist beeindruckend, und auch diese Klarheit ist enorm. Ein gutes Beispiel für die französische Saxofonschule mit ihren besonderen Klangeigenschaften. Ein Vertreter der deutschen oder amerikanischen Schule würde das viel wärmer und mit mehr Volumen spielen. Auch nicht so fokussiert. Es würde wuchtiger klingen. Wer ist es denn nun? Ich glaube nicht, dass ich den Interpreten erkenne. Es ist auf jeden Fall ganz toll gespielt. Derjenige setzt die Musik Laubas sehr gut um, der ja immer versucht hat, das ­Instrument in all seinen Facetten und Klangmöglichkeiten zu präsentieren. Das Saxofon kann schließlich viel mehr, als die Meisten von uns wissen. Ich kenne keinen einzigen Saxofonisten der diese Musik nicht schätzt. Ach klar, es ist Richard Ducros! Tanada: Mysterious Morning III. Koryun Asatryan, Enrique Ugarte (Akkordeon) GWK Records 2014

Mysterious Morning von Fuminori Tanada, gespielt von Koryun Asatryan, richtig? Wir haben zusammen in Köln studiert und einige Wettbewerbe zusammen bestritten. Ich möchte es vielleicht nicht als Referenzaufnahme bezeichnen, da würde ich dann eher die Einspielung von Claude ­Delangle nehmen, aber es ist insgesamt sehr gut gespielt. Bei diesem Stück kann man sofort erkennen, ob der Interpret der deutschen oder der französischen Schule angehört. Es ist eine gewisse Durchsichtigkeit April 2019 concerti  37


Blind gehört

Hindemith: Konzert­ stück für zwei Alt­ saxofone, 1. Satz. Carina Raschèr & Harry White. BIS 2001

Von der Spielweise her würde ich auf den deutschsprachigen Raum tippen. Vielleicht spielt da auch ein Amerikaner. Man kann es genau hören, es jault ein bisschen. Trotzdem ist es schön gespielt. Vielleicht etwas altmodisch interpretiert. Ist es eine alte Aufnahme? Hö38 concerti April 2019

Villa-Lobos: Fanta­ sia, 3. Satz. John Harle, Academy of St Martin in the Fields, Sir Neville Marriner (Ltg). EMI 2005

Ich bin auf den Einsatz gespannt ... Meine Referenz wird es nicht, trotzdem ist es sehr reizvoll gespielt. Ich würde es sicher anders machen. Das Stück ist toll. Man kann es mit dem Sopran- oder dem Tenor­ saxofon spielen. Ich weiß nicht, wer das sein könnte. Es wird aber von einem Mann gespielt.

Es ist sehr direkt interpretiert, die Kontrolle und Beherrschung des Instruments ist ebenfalls sehr stark. Hier wurde auch einiges an der Artikulation vereinfacht. Es wird weniger gespielt als notiert ist. Verdächtig. Das ist John Harle? Ich schätze ihn eigentlich sehr. Warum er die Artikulation so sehr vereinfacht, verstehe ich hier nicht. Prokofjew: Romeo & Julia – Mercutio. Asya Fateyava, Würt­ tembergisches KO, Ru­ ben Gazarian (Ltg). Berlin Classics 2019

Das bin ich! Ich frage mich gerade, ob ich die Einzige bin, die es bisher aufgenommen hat. Ich liebe dieses Stück. Pro­ kofjew hat das Saxofon sehr geschätzt und auch in seinen Werken verwendet, jedoch nur das Tenor-­S axofon. Dieses Stück hat so viel Ironie, und gleichzeitig ist es so fantasievoll. Ich spiele Prokofjews Werke wirklich sehr gerne, vor allem seine Flötensonate. Das Stück passte perfekt zu dem Motto meines neuen Albums Carneval, weil es so schön theatra­l isch ist. Außerdem kommen Sopran-, Alt- und Tenor­saxofon drin vor. Ich werde gleich rot, wenn ich mich noch weiter hören muss (lacht). Ibert: Concertino da camera – 1. Satz. Marcel Mule, Philippe Gaubert (Ltg). Clarinet Classics 1996

Es klingt nach einer alten Aufnahme. Das ist auf jeden Fall der erste Satz von Jacques Iberts Concertino da camera.

Foto: Neda Navaee

mit verschiedenen Schattierungen nötig. Es geht dabei um Farben und Feinheiten, die hier vielleicht ein bisschen zu präsent sind. Mir klingt es zu unpersönlich. Neue Musik sollte man aber generell lieber live erleben, da nur in der Konzertsituation die Farben und Klänge der Stücke zur Geltung kommen.

ren Sie die Art vom Vibrato? Das ist ähnlich wie bei den Streichern, da hat sich ja auch einiges verändert. Hier schockiert mich der Vibrato­einsatz etwas. Er ist übertrieben groß, fast schon in Richtung Glissando. Dadurch ändert sich einfach zu viel in der Melodieführung. Der Klang ist sehr offen und trotzdem sehr entschlossen. Der Ausdruck ist intensiv. Beide geben offensichtlich ihr Bestes. Ist das Carina Raschèr? – Ach, gemeinsam mit Harry White! Sehr interessant, wie sie die Rascher-Schule fortführen. Dieser Kreis ist bis heute sehr geschlossen. Sie spielen nur auf den Instrumenten, die Rascher selbst für richtig befunden hat. Für mich ist das zu radikal. Es gibt fast zwei Lager, einmal die Rascher-­ Schule und auf der anderen Seite alle übrigen Saxofonisten. Leider gibt es kaum Zusammen­ arbeit, was ich sehr schade finde. Trotzdem schätze ich Sigurd Raschèr für seine Leistungen. Und ich bin überzeugt, dass er heute selbst nicht so radikal wäre wie diejenigen, die seine Schule repräsentieren.


Und klar, das ist Marcel Mule. Eine wirklich tolle Einspielung. Ich finde ja, es gibt nichts Besseres als den legendären Marcel Mule. Er war eine Persönlichkeit, die uns klassische Saxofonisten sehr inspiriert hat. Seine Art zu spielen, sagt einfach alles über ihn als Künstler. Er wird für immer und ewig der Saxofonist schlechthin bleiben.

VON TASTEN UND VENTILEN

Konzert-TIPPs

Hamburg Do. 11.4., 19:30 Uhr Tschaikowsky-Saal Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier). Werke von Brahms, J. Strauss, Mahler, Tschaikowsky u. a. München Di. 30.4., 19:00 Uhr Prinzregententheater Lange Nacht des Streichquartetts. Asya Fateyeva (Saxofon), Quatuor Arod, Arditti Quartet, Strings & Bass Hamburg Sa. 11.5., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Asya Fateyeva (Saxofon), Valentin Radutiu (Cello), Valeriya Myrosh (Klavier), Lin Chen (Percussion). Werke von Berio, Gubaidulina, Albright, Takemitsu, Vustin u. a. Schwerin Mo. 13.5., 18:00 Uhr, Di. 14.5. & Mi. 15.5., 19:30 Uhr Mecklenburgisches Staatstheater (Großes Haus) Wie im Märchen. Asya Fateyeva (Saxofon), Mark Rohde (Ltg). Werke von Gubaidulina, Zemlinsky & Ibert Betzdorf Sa. 25.5., 19:00 Uhr Stadthalle Asya Fateyeva (Saxofon), Markus Frank (Leitung). Werke von Ibert, Brahms & Tschaikowsky Rostock So. 16.6., 18:00 Uhr, Mo. 17.6. & Di. 18.6., 19:30 Uhr Volkstheater (Halle 207) Asya Fateyeva (Saxofon), Rasmus Baumann (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Glasunow, Kapustin & Schostakowitsch Arendsee Sa. 13.7., 17:00 Uhr Klosterkirche Asya Fateyeva (Saxofon), Eckart Runge (Violoncello), Andreas Booregaard (Akkordeon). Werke von J. S. Bach, Scarlatti, Falla & Piazzolla Kiel So. 25.8., 19:00 Uhr Förde Sparkasse am Lorentzendamm SHMF: Bach on Sax. Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier), Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach, Creston, Hindemith & Albright Reinbek Mo. 26.8., 20:00 Uhr Schloss Programm & Besetzung siehe Kiel CD-Tipp

Carneval – Werke von Glasunow, Massenet, Milhaud, Prokofjew u. a. Asya Fateyeva (Saxofon), Württembergi­ sches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Berlin Classics

Schon im Alter von neun Jahren hatte Felix Klieser den Traum, die Hornkonzerte von Mozart spielen zu können. Heute, 18 Jahre später, ist er mit diesen Werken weltweit auf den großen Bühnen unterwegs. Nach drei erfolgreichen CD-Alben inklusive ECHO Klassik und dem Leonard Bernstein Award hat er sie zusammen mit der Camerata Salzburg in der Mozartstadt aufgenommen. Auf seinem neusten Album Concertant widmet sich der Pianist Matthias Kirschnereit neben dem weltberühmten Klavierkonzert auch den unbekannteren, aber nicht weniger eindrucksvollen Konzertstücken für Klavier und Orchester von Robert Schumann. Mit dem spannungsvollen Verhältnis von Original und Bearbeitung setzt sich das Klavier-Duo Silver Garburg schon aufgrund seiner Besetzung häufig auseinander. Musikalische Meisterwerke, die von ebenso großen Komponisten für 2 Klaviere bearbeitet wurden, lassen auf Illumination die Grenze zwischen Original und Arrangement verschwimmen.

www.berlin-classics-music.com


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: Neues Digital-Angebot des ZDF

TV-Tipps

buntes ensemble

Runde zwei für ZDFkultur

Di. 2.4., 23:45 Uhr Doku Musiker aus über zwanzig Ländern bilden das Silk Road Ensemble. Zusammengebracht hat sie Cellist Yo-Yo Ma. Der Regisseur Morgan Neville hat das Ensemble jahrelang begleitet. ARD-Alpha

Musikklassiker So. 7.4., 21:05 Uhr Serie In der aktuellen Ausgabe „Meisterwerke der Klassischen Musik“ liegt der Fokus auf Strawinskys Le Sacre du printemps. Die Uraufführung 1913 gilt bis heute als größter Skandal der Musikgeschichte. KIKA

Doch lieber klassik? Fr. 12.4., 13:20 Uhr Kinderserie Lassen sich Hip-Hop und klassische Musik miteinander verbinden? In der Serie Max & Maestro stellt sich Max, der Keyboard in einer Band spielt, diese Frage, als er mit klassischer Musik konfrontiert wird. Arte

Jubiläumskonzert

Auf einer Website vereint: das Kulturangebot von ZDF und Co.

I

m Februar stellte das ZDF im Rahmen der Berlinale sein neues Online-Portal ZDFkultur vor. 2016 war der Kanal – damals noch ein TV-Sender – zugunsten des mit der ARD betriebenen Jugendportals Funk eingestellt worden. Jetzt soll er als Unterkategorie in der Media­thek erscheinen, in der

40 concerti April 2019

Zu finden auf: www.zdf.de/kultur

Online: Alles rund um Schuberts klassiker

Die Winterreise im Fokus

K So. 21.4., 17:00 Uhr Konzert Zum 120-jährigen Jubiläum der Deutschen Grammophon im letzten Jahr kamen gleich zwei Weltstars in einem Konzert zusammen: Geigerin Anne-Sophie Mutter und Pianist Lang Lang.

das ZDF, 3sat und arte alle kulturellen Themen von Reise bis Kabarett, Gaming bis Ballett und Design bis Kino bündeln. Neben vielen bestehenden Formaten gibt es auch einige Neuproduktionen wie Durchgespielt, Lass uns reden! oder Upcoming Places. Unterstützung bekommt das ZDF dabei von 35 Kulturinstitutionen wie dem Frankfurter Städel Museum oder der ­Dresdner Semperoper. So werden den Nutzern unter anderem virtuelle Rundgänge durch die Museen oder ein Blick in aktuelle Ausstellungen ermöglicht.

urz vor seinem Tod komponierte Franz Schubert eines seiner bekanntesten Werke: Die Winterreise. Der 24-teilige Liederzyklus zählt heute zum Standardrepertoire aller bekannten Sänger – egal ob Tenor, Bariton oder Bass. Da überrascht es nicht, dass das Meisterwerk jetzt sogar seine eigene Fanpage hat, auf der

aktuelle Aufnahmen, Interpretationen und Konzerttermine zur Winterreise aufgeführt werden. Interessierte finden hier auch einen Überblick über Filme, Bücher, Artikel, Videos und sogar Kunstwerke rund um das Werk. Zu finden auf: www.diewinterreise.net

Fotos: Gregor hohenberg, ZDF, Hartmut Buehler, shutterstock

BR Fernsehen


Online: Podcast neue musik leben

Podcast der neuen Töne

M

it der Neuen Musik ist das immer so eine Sache. Obwohl in den letzten Jahren schon viel dafür getan wurde, sie nachhaltig zu fördern, finden sich auf den Programmen der großen Konzerthäuser dennoch eher Werke von Mozart, Beethoven oder Schumann. Irene Kurka zählt zu den Künstlerinnen, die sich voll und ganz der zeitgenössischen Musik verschrieben haben. Die So­ pranistin hat sich in der internationalen Musikszene mittlerweile als Expertin e­ tabliert, viele renommierte Komponisten wie Moritz Eggert und Brigitta Muntendorf schrieben und widmeten ihr Stücke. Insgesamt hat Irene Kurka über 220 Uraufführungen gesungen. In ihrem Podcast neue musik leben erzählt die Sopranistin, was Neue Musik für sie bedeutet, gibt hilfreiche Tipps zu Gesangstechniken und führt Interviews mit Musikern und

Komponisten. Durch Hintergrund- und Insiderwissen möchte sie ihren Hörern die Neue Musik näherbringen. Mit dem Format eines unabhängigen und abonnierbaren Podcasts über klassische (beziehungsweise zeitgenössische) Musik ist Irene Kurka über ihre Tätigkeit als Sängerin hinaus bekannt geworden und gilt als Pionierin auf diesem Gebiet. Und so überrascht es nicht, dass viele Künstler und Komponisten gerne als Gäste in ihrem Podcast auftreten und über ihre Arbeit plaudern. Wie Moritz Eggert, der erzählt, dass er mit fünfzehn Jahren über Satie und Ives zur Neuen Musik gekommen sei. Auch Irene Kurka selbst hat viele Ideen und Themen, mit denen sie noch so einige Folgen füllen kann. Zu finden auf: www.irenekurka.de/podcast

Radio-Tipps hr2 Kultur

Zeitgenössisch

Sa. 6.4., 23:00 Uhr Feature Unter dem Titel „Werkzeuge der Neuen Musik“ wird die unverhoffte Renaissance der Blockflöte als Instrument für zeitgenössische Kompositionen beleuchtet. NDR Kultur

Sonntagskonzert So. 7.4., 11:00 Uhr Live­Übertragung Das NDR Elbphilharmoniorchester interpretiert neben Werken von Qigang Chen und Nikolai Rimsky-Korsakow das Klavierkonzert Nr. 2 für die linke Hand von Maurice Ravel. Am Klavier sitzt Bertrand Chamayou. BR-Klassik

Klänge der hoffnung Fr. 12.4., 19:05 Uhr Musik­ feature Insgesamt 370 Musikprojekte gibt es in Deutschland, die Geflüchteten dabei helfen ­sollen, Traumata zu verarbeiten und neuen Lebensmut zu finden – mit Erfolg, wie dieses Feature aufzeigt. WDR3

Wort und Musik Sa. 13.4., 20:04 Uhr Live-­ Übertragung In der Reihe ­„Musik im Dialog“ trifft das WDR Sinfonieorchester auf Ferdinand von Schirach, der über das Thema „Dichtung und Wahrheit“ ­referiert. Deutschlandfunk Kultur

Doppelspitze

Irene Kurka brachte zahlreiche Kompositionen zur Uraufführung – Erfahrungen, die sie in ihrem Podcast einbringt

Fr. 26.4., 20:03 Uhr Live-­ Übertragung Mit Barbara ­ annigan und Tamara StefanoH vich sind zwei Künstlerinnen der Stunde zu Gast beim Dänischen Radio-Sinfonieorchester.

April 2019 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Klingender Gemüsegarten Feature „Mit dem Essen spielt man nicht!“ Diese Weisheit bekommt jedes Kind schon früh mit auf den Weg. Doch die Einhaltung dieser Regel ist nicht jedermanns Sache. So musizieren die zwölf Musiker von „The Vegetable ­Orchestera“ auf nahezu allem, was der Gemüsegarten so hergibt. In der ­concerti-Lounge stellen wir Ihnen das außergewöhnliche Instrumentarium des Ensembles einmal genauer vor.

Vor der Linse Reportage Sie sind omnipräsent, ob auf Plattencovern, Konzertplakaten, im Internet oder auf Printerzeugnissen – die Rede ist von Künstlerfotos. Dass es sich dabei um eigenständige Kunstwerke mit teilweise enormem Produktionsaufwand handelt, wird leicht übersehen. Der Frage, wie schwer es mitunter für einen Fotografen ist, ­einen Künstler ins rechte Kameralicht zu rücken, gehen wir im April nach.

Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti April 2019

Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst, JR) M ­ aximilian T ­ heiss (Textchef, MT) ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), P ­ eter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Verena ­Kinle (­Bildredaktion), H ­ annah Duffek, Dr. N ­ icolas ­Furchert (NF), ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Julia ­Oehlrich, ­Johann ­Buddecke (­JB), ­Irem ­Çatı, ­Wolfgang ­Wagner (WW), ­Veronika ­Werner (VW) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster, ­Christina ­Bauer, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), ­Christian ­Lahneck (CL), ­Joachim L ­ ange, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-Felix ­Vogt (MV), ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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