concerti Ausgabe Berlin Mai 2014

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mai 2014

Mit Regionalteil

BERLIN

638 Konzert- UNd Operntermine

gautier capuÇON Für 36 Stunden nach China? »Eigentlich verrückt« angela hewitt Bach-Expertin über mediterranes Lebensgefühl

Klaus Florian Vogt

Mehr als »über die Ziellinie krabbeln«: Die Kraft des mühelosen Singens


WO

Klassik & Oper / CD DVD Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. •

Cover vorläufig

KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND

CAMERON CARPENTER Cameron Carpenter fasziniert nicht nur durch seine äußere Erscheinung. Auch an der der Orgel setzt er neue Maßstäbe: Auf der Deluxe-CD & DVD interpretiert er sowohl klassische Werke von Bach bis Dupré als auch Popsongs.

KHATIA BUNIATISHVILI So farbenreich wie ihr neues Albumcover ist auch Khatia Buniatishvilis Repertoire auf ihrer neuen CD. Mit sorgfältig ausgesuchten kleineren Klavierwerken von Bach bis Pärt vermittelt sie dem Hörer ein wunderbares Gefühl von Geborgenheit. Erhältlich ab 16.05.14

SIGNIERSTUNDE 20.5.2014

bei Dussmann das KulturKaufhaus

Friedrichstraße

1  concerti Monat 20xx www.kulturkaufhaus.de

Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr

JONAS KAUFMANN Endlich erhältlich: Der umjubelte „Don Carlo“ von den Salzburger Festspielen mit Jonas Kaufmann und Anja Harteros. Regie: Peter Stein.


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser! Jan Delay – genau, der Volksrapper mit den ewig zu kleinen Hüten – hat jüngst beklagt, dass niemand mehr richtig Stellung bezöge und man die eigenen Ideale bei Leuten wiederfände, mit denen man nichts zu tun haben wolle. Und das berge die Gefahr, dass nicht nur die Rap-Kultur, sondern das ganze Leben in einer großen Koalition ende. Weltuntergangs-Stimmung in der U-Musik? Nun, wir können ihn beruhigen, denn zumindest in der Klassik ist Haltung nach wie vor gefragt, wie Gregor Burgenmeister Friederike Holm in ihrem Konzert-Essay ausführt. Herausgeber/Chefredakteur Nein, nicht der gerade Rücken am Flügel oder das lockere Handgelenk bei der Bogenführung, sondern die eigene Stellung im Musikbetrieb. Auch Sir Neville Marriner ist ein gutes Beispiel für klare Ansagen, wie unser Interview mit dem 90-jährigen Dirigenten zeigt: Warum er sich schon vor längerer Zeit aus dem Festengagement verabschiedet habe? „Es gab einige Dinge, die ich so nicht mehr tun wollte.“ Oder Gerard Mortier, dessen Furor der Erneuerung auch über seinen Tod hinaus fortwirkt. Doch auch ein Daniel Müller-Schott zeigt Haltung, wenn er vor zigtausend Hardrock-Fans eine Bach-Suite spielt – oder ein Cameron Carpenter, der zwar nach außen den Punk am Orgel-Spieltisch gibt, doch am Ende nie beliebig werden würde: „Auch ich suche als Musiker nach der Wahrheit der Musik, nach Visionen.“ Vielleicht sollte Jan Delay einfach mal das Genre wechseln. Eine Lektüre mit Ecken und Kanten zum Nachdenken wünscht Ihr

Fotos: Ivon von Renner, Heidi Fischer, Stefanie Paul

P.S.: Die hochgelobte neue Schubert-CD von Matthias Goerne erhalten Sie als Prämie, wenn Sie jetzt ein concerti-Abo bestellen. Weitere Infos finden Sie auf Seite 26. KURZ VORGESTELLT

Jörg Roberts ist als dienstältester Mitarbeiter Redakteur, Graphiker, Techniker und Me­diaberater in Personalunion. Der studierte Kulturmanager und Musiker taucht gerne in Hamburgs Kulturszene ein und gestaltet sie als Dirigent und Chorsänger aktiv mit.

Stefanie Paul absolvierte die Deutsche Journalistenschule und arbeitete schon während ihres GeschichtsStudiums im Künstlerbüro eines Dirigenten. Was ihrer Leidenschaft indes keinen Abbruch tat – bis heute schreibt die Kölnerin gern über klassische Musik ... Mai 2014 concerti   3


inhalt

KONZERT

8 Der Hardrocker am Spieltisch

PORTRäT Cameron Carpenter macht der asketischen Organistenzunft das Enfant terrible

10 »Wir spielten zum Vergnügen«

InTERVIEW Dirigent Neville Marriner hält

mit concerti Rückblick auf seine Karriere – und erzählt vom Luxus, Nein zu sagen

14 cellist in progress

KuRz GEfRaGT Daniel Müller-Schott über Heavy Metal, Graffiti, Philipp Lahm und einen Apfel für 400 Dollar

14

Daniel Müller-schott Talent für Fußball?

OPER

18 Dramaturgie einer leidenschaft

fEuIllETOn Gerard Mortier war der be-

deutendste Intendant der letzten 30 Jahre. Sein Furor der Erneuerung wirkt fort

20 naive Helden?

20

Klaus Florian Vogt Ohne Grenzen?

PORTRäT Der Tenor Klaus Florian Vogt definiert Wagners starke Männer neu und erweitert sein Repertoire

REGIONALSEITEN An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland und München die Regionalseiten.

DIE WELT DER KLASSIK

27 Glühwürmchen und

Völkerverständigung

fESTIValGuIDE In Deutschland und

Tal & Groethuysen Scheidungsgrund?

RUBRIKEN 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 22 Opern-Kritiken 24 Opern-Tipps | 40 CD-Rezensionen 48 Multimedia-Tipps | 50 Vorschau & Impressum 4  concerti Mai 2014

36 Die Welt ist abhanden gekommen

ESSaY Elitärer Zirkel? Intendanten und Musiker diskutieren, wie sie Konzerte für mehr Menschen öffnen können

44 »Da fehlt ein bisschen die Erotik«

BlInD GEHöRT Das Klavierduo Tal &

Groethuysen hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass es erfährt, wer spielt

Fotos: Uwe Arens, Tim Schober, Michael Leis

44

Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor


infektion! festival für neues Musiktheater

Salvatore Sciarrino | Lucia Ronchetti | Morton Feldman Samuel Beckett | Helmuth Oehring | Kurt Weill

festivalpass infektion! 3 x Staatsoper im Schiller theater + 1 x Werkstatt oder orchesterprobensaal + 1 x Stoffbeutel infektion! = 80 €

TICKETS 030 – 20 35 45 55 www.STaaTSopEr-bErlIn.dE

Foto: aschemond oder the Fairy queen © monika rittershaus

14. JUnI – 1. JUlI 2014


kurz & knapp

was ist EiN ...

AchtfuSS? Klingt wie ein zu groß geratenes Gestell oder der kleine Verwandte des Tausendfüßlers – und bezeichnet doch die Tonhöhe eines Orgelregisters. Denn diese wird bis heute nach dem alten Längenmaß „Fuß“ (= 30 cm) angegeben. So ist die tiefste Pfeife des Achtfuß-Registers 2,40 Meter lang – eine Oktave höher reicht es dann nur noch zu einem Vierfuß.

Noten in nur zwei Minuten konnte der US-Amerikaner Liberace wiedergeben – und zwar korrekt! Damit gilt er als schnellster Pianist der Welt.

Geahnt haben wir es ja schon immer, nun ist die Wirkung auch messbar: Musik ist Medizin! Neuere Studien zeigen, dass Klassik den Blutdruck zu senken vermag und Stresshormone reduziert. Wobei nicht jedes Werk für jedes Leiden taugt: So empfehlen sich Bachs schnelle Suiten-Sätze bei Depressionen, Händels Wassermusik bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Chopins Nocturnes zur Stärkung des Immunsystems.

Wer aufrichtig und solid liebt, kann der seine Geliebte verlassen? Wolfgang Amadeus Mozart Das Ende der Talfahrt Zartes Pflänzchen Hoffnung: Erstmals seit 1998 ist der deutsche Musikmarkt im vergangenen Jahr wieder gewachsen, legte insgesamt um 1,2 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro zu. Für die Klassik ging‘s dank Verdi und Wagner sogar um 6,4 Prozent bergauf. Haupttreiber dieser Entwicklung war der digitale Musikvertrieb über Downloads und Streaming, auf den hierzulande inzwischen fast 23 Prozent aller Umsätze entfallen. 6  concerti Mai 2014

in Mio. €

Umsatzanteile im deutschen Musikmarkt* Comeback nach 15 Jahren

1.600 1.200 800 400

2011

2012

2013

2014

= Physischer Tonträger = Download

2015

2016

2017

2018

= Abo-Angebote

Fotos: Gewandhaus/ G. Mothes, *Bundesverband Musikindustrie e. V. GfK Panel Service

6000

Rezeptfreies aus der musikalischen Hausapotheke


3 Fragen an ... Andreas Schulz

6 - 15 Aug 2014 ST. PETERSBURG STATE SYMPHONY ORCHESTRA

Neue Wege für die Klassik: Leipzigs Gewandhausdirektor Andreas Schulz setzt auf die Neuen Medien

17 000 User haben die China-Tournee des Gewandhausorchesters als Livestream erlebt, im Juni folgt die nächste Live-Übertragung – lohnt der große Aufwand? Wir haben mit der Übertragung ja auch die Hörer und Zuschauer von Beijing Radio und Shanghai TV erreicht sowie die Besucher von acht chinesischen Konzerthallen, in denen der Livestream zu sehen war. Die Verbreitung der Musik über den Konzertsaal hinaus ist wichtig für künstlerisches Profil und Image des Orchesters und ist Standortmarketing für Leipzig.

Liegt im Web der Konzertsaal der Zukunft? Nein, das Live-Konzert ist und bleibt der Ort von Musikern und Konzertbesuchern. Hier erlebt man die Musik live, hautnah, emotional, persönlich berührend und packend. In Ländern wie China, wo kein so dichtes Netz an Konzertsälen vorhanden ist, kann ein Stream aber das Interesse wecken oder zumindest zeitweise den Bedarf an Musik decken – und motiviert vielleicht auch, wieder einmal persönlich ins Konzert zu gehen. Wenn es gelingen würde, den Livestream finanziell günstiger zu produzieren, könnte dieses Medium für eine zusätzliche Verbreitung von klassischer Musik sorgen.

Lässt sich über Social Media-Aktivitäten ein neues Publikum erreichen? Social-Media-Aktivitäten ergänzen die klassischen Kommunikationswege, denn die Menschen nutzen heute eine Vielzahl verschiedener Informationsquellen. Deswegen wollen wir auch die Social Media-Nutzer professionell mit Informationen versorgen.

Eliane Rodrigues Barry, Borodin, Chopin, Debney, Dvorák, Jarre, Lai, Mendelssohn, Mozart, Piazzolla, Ravel, Rimsky-Korsakov, Rodrigo, Saint-Saëns, Shostakovich, Tchaikovsky, van Beethoven, Williams

Walter Proost Yuri Serov Dirk Vermeulen Werner Bärtschi Mikhail Druzhinin Godfried Hoogeveen Ning Kam Chingiz Osmanov Liviu Prunaru Aurelie Viegas Alpenrösli Saas-Fee Walliser Chor www.musicaromantica.ch www.elianerodrigues.com


porträt

Der Hardrocker am Spieltisch caMEROn caRPEnTER macht der asketischen Organistenzunft das Enfant terrible. Von Christian Schmidt

H

uuu, Cameron Carpenter ist wohl ein Haudegen. Irokesenschnitt, weißes Muskelshirt, betont böser Blick, aber feminine Tanzschühchen, mit denen er die Pedale traktiert. Niemand zuvor hat das Orgelspiel so auf den Pfeifenkopf gestellt wie der 33-Jährige aus Pennsylvania, der in der Ofenbauerwerkstatt seines Vaters auf einer 8 concerti Mai 2014

Hammond-Orgel Buxtehude übte und dort das Improvisieren lernte. Kein krümelig lächelnder Kirchenmusiker mit B-Diplom, eher ein exaltiert gestikulierendes Muskelpaket, das gern mit seinen täglichen Liegestützen kokettiert. Das Erstaunlichste aber an dem Amerikaner, der schon mit elf die Goldberg-Variationen spielte, ist gar nicht diese

perfekte Stilisierung, die kreischende Teenager in kaum mehr besuchte Provinzkirchen lockt. Hinter diesem Mann steckt vielmehr ein äußerst wacher Geist, dessen Exzentrik sich aus der Herangehensweise an seine Musik ergibt und nicht umgekehrt, wie es bei modernen Marketingstrategien zu erwarten wäre. Carpenter ist, was er ist. Nicht was er

Foto: Thomas Grube

Muskelpaket: Für seine Musik muss Cameron Carpenter fit sein


sein will oder, was schlimmer wäre, sein soll. „Ich finde, es ist weder ein Verdienst, als Exzentriker zu gelten, noch fühle ich mich selbst so“, sagt er und klingt dabei ganz überzeugend. „Ist es nicht eher exzentrisch, 30 Jahre an einer Kirchenorgel zu verbringen mit dem immergleichen Repertoire?“ Auf der Suche nach der Wahrheit der Musik

Die Frage schmerzt wohl eher wegen ihres wahrhaftigen Kerns denn als Provokation. Cameron Carpenter will niemandem etwas Böses, er ist einfach nur anders als andere Organisten. Und doch beherrscht er das Metier: Carpenters Fähigkeiten werden auch von seinen ei­frigsten Kritikern nicht in Frage gestellt. Nur ist ihm die eingeengte Welt, die spätestens bei Max Reger aufhört, zu klein. Vielleicht auch zu christlich. Aber das sind keine Kategorien, in denen Carpenter denkt. Freilich, er folgt auch seinen Zwängen: Klassische Normen zu brechen ist ja noch kein Wert an sich, und so manches Werk zerbröselt unter seinem Koppel- und Pedalwahn. Beileibe nicht aller Musik tut das irrlichternde Drumherum virtuosester Läufe und abwegigster Improvisationen gut, manches wirkt einfach nur gekünstelt „modernisiert“. Carpenter gibt sich nicht einmal Mühe zu verbergen, dass er Geschriebenem wenig vertraut, es aber desto deftiger ausweidet. Aber eines ist er nicht: beliebig in seinen Mitteln. „Auch ich suche als Musiker nach der Wahrheit der Musik, nach Visionen.“ Seine oft spontanen Bearbeitungen

weisen ihn als hochmusikalischen Menschen aus, der weiß, was er tut. Mit seinem Instrument hat das kurioserweise relativ wenig zu tun: „Eigentlich bin ich gar nicht so sehr an Orgeln interessiert, ich revolutioniere die Orgelmusik nicht, sondern gehe über sie hinaus.“ Spieltrieb: auszuleben an der eigens gebauten Orgel

Die jüngste und zugleich letzte Konsequenz ist die Lossagung von feststehenden Kirchen und Konzertsälen, die er gleichwohl weiterhin bespielt. Für eine Unsumme hat sich Carpenter ein eigenes Instrument bauen lassen, das den herkömmlichen Begriff einer Orgel sprengt. Sein wesentlicher Vorteil neben der Transportfähigkeit: Carpenter kann an dem Elektroding, das immerhin zwei Lastkraftwagen benötigt, seinen Spieltrieb so richtig ausleben. In Europa stellt Carpenter seine Maschine nun vor. Digitalisierte Klänge, abgenommen von Carpenters Lieblingsorgeln auf der ganzen Welt, stellen dem Experimentierer so viele Möglichkeiten zur Verfügung, dass nur er, der sie ausgesucht hat, wissen kann, wie sie kombinierbar sind. Kaum vorstellbar, dass ein Organist an solch einem elektronischen Instrument glücklich würde, aber Carpenter ist auch da nicht herkömmlich, sondern betrachtet es als „einzigartige Stimme eines Künstlers“. Mehr braucht er nicht, und erst diese Mischung aus Kino- und Kirchenorgel lässt seine Karriere jetzt erst beginnen, sagt er jedenfalls: „Ich bin kein Superstar, ich laufe jetzt erst los.“

Konzert-TIPPs

Baden-Baden Fr. 9.5., 20:00 Uhr Festspielhaus Cameron Carpenter (Orgel). Werke von Ravel, Vaughan Williams, Bach, Carpenter u.a. Hamburg Do. 15.5., 21:30 Uhr Mojo Club Internationales Musikfest Hamburg. Werke von Skrjabin, Rodgers u.a. Frankfurt So. 18.5., 17:00 Uhr Alte Oper (Großer Saal) Köln Di. 20.5., 20:00 Uhr Philharmonie bielefeld Do. 22.5., 20:00 Uhr RudolfOetker-Halle Potsdam Sa. 24.5., 20:00 Uhr Nikolaisaal Salzburg Di. 3.6., 19:30 Uhr Mozarteum Dresden So. 8.6., 20:00 Uhr Alter Schlachthof Dresdner Musikfestspiele. Werke von Mozart, Ravel, Carpenter u.a. Berlin So. 15.6., 11:00 Uhr Kulturforum Cameron Carpenter (Orgel). Wandelkonzert an den Orgeln der Philharmonie, des Musikinstrumenten-Museums, der St. Matthäus-Kirche und auf der großen Open-Air Bühne kiel Di. 22.7., 20:00 Uhr Schloss Schleswig-Holstein Musik Festival. Werke von Mozart, Mendelssohn, Tschaikowsky, Skrjabin u.a. online-Tipp

Für kalte Tage: Cameron Carpenter spielt Leroy Andersons „Sleigh Ride“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/carpenter CD- & DVD-Tipp

Bach: Cellosuite Nr. 1, Rachmaninow: Vocalise, Lightfoot: If You Could Read My Mind, Cohen: Sisters of Mercy u.a. Cameron Carpenter (Touring Organ) Sony Classical (CD & DVD u.a. mit Auszügen über den Bau der Orgel) Mai 2014 concerti  9


Interview

»Wir spielten zum Vergnügen« Dirigent Neville Marriner hält mit concerti Rückblick auf seine Karriere – und erzählt vom Zauber des ersten Mals und dem Luxus, Nein zu sagen. Von Stefanie Paul

Sir Neville, Sie werden von vielen Leuten als lebende Legende bezeichnet. Ist das schmeichelhaft?

Nun ja. Es gibt mir das Gefühl, uralt zu sein. (lacht) Gefällt ihnen der Titel »Leader of Leaders« besser?

Dieser Titel ist im Grunde nur ein Spaß. Als wir mit der Academy of St Martin in the Fields begannen, standen wir alle auf der gleichen Stufe. Wir wollten eine neue Art von Musik machen. Es gab keinen Anführer, es herrschte eine Art Demokratie. Das hat prima funktioniert – solange jeder gemacht hat, was ich wollte. (lacht) Wie wichtig sind Preise und Auszeichnungen?

Sie machen deine Eltern stolz. Natürlich sind Preise sehr 10 concerti Mai 2014

schmeichelhaft. Das kann man nicht leugnen. Es ist immer schön, wenn dich jemand gut findet oder das, was du machst. Aber man sollte es sich nicht zu Kopf steigen lassen. Man darf den kritischen Blick auf sich selbst nicht verlieren.

»Wenn du erst einmal berühmt bist, ist es nicht mehr so spannend« Würden Sie zurückblickend etwas anders machen?

Ich würde vielleicht früher mit dem Dirigieren anfangen, wenn ich noch einmal die Wahl hätte. Warum?

Man muss sich eine ganze Menge an Repertoire erarbeiten. Wenn man noch jung ist, fällt einem das leichter. Ich war damals schon um die 40, als ich mich entschlossen habe, nicht mehr selbst zu spielen, sondern zu dirigieren. Ich musste also das ganze Repertoire auf eine neue Art lernen. Stücke, die ich schon mit 15 oder 16 auf der Geige rauf und runter gespielt

hatte. Ich hinkte den anderen Dirigenten im Prinzip 20 Jahre hinterher. Und trotzdem gehören Sie heute zu den berühmtesten Dirigenten.

Der Übergang in die sinfonische Welt war trotzdem seltsam. Als ich noch im Kammerorchester spielte, war das alles kein Problem. Alles war vertraut und sehr familiär. Ich hatte schon alles gespielt, kannte das komplette Repertoire. In der sinfonischen Welt war das etwas ganz anderes. Ich hatte zwar Auftritte mit Toscanini, Furtwängler und den ganzen anderen großen Namen. Das waren unvergessliche Konzerte. Aber nun stand ich plötzlich selbst als Dirigent auf der Bühne, musste all diese Dinge lernen und meinen eigenen Stil finden. Dafür hätte ich damals gerne etwas mehr Zeit gehabt. War es schwierig, die Geige wegzulegen und die Seiten zu wechseln?

Nein, das war eigentlich sehr einfach – und es ging auch sehr schnell. Als wir mit der Academy anfingen, war das ja einfach zum Spaß. Wir saßen in meinem Wohnzimmer und

Foto: Adam Mickiewicz

E

in Hotelzimmer in Düsseldorf. Unten rauscht die hektische Königsallee vorbei. Sir Neville Marriner sitzt auf einem Sofa, ist bestens gelaunt und anscheinend auch komplett tiefenentspannt. Im April feierte der Brite seinen 90. Geburtstag – und hat sich seinen Charme und britischen Humor erhalten.


Die Gelassenheit des Alters: Neville Marriner freut sich über seine Freiheiten

spielten zum Vergnügen. Nach etwa zwei Jahren fragte der Organist von Saint Martin in the Fields, ob wir nicht in der Kirche ein Konzert geben wollen. Wir sagten entsetzt: Nein, wir wollen doch keine Konzerte geben, wir machen das nur zum Spaß. Aber er war hartnäckig – und so gaben wir unser erstes Konzert. Was war daran so schlimm?

Im Publikum saß der Musikdirektor des London Symphony Orchestra, Pierre Monteux. Er kam nach dem Konzert auf mich zu und sagte: Das war ja alles sehr schön. Aber Neville, warum bist du nicht aufgestanden und hast dirigiert? Ich antwortete ihm, dass ich daran nicht gedacht hätte. Er lud mich dann in seine Schule in die USA ein – und so ging ich irgendwann in die USA. Wenn du erst

einmal den Dirigentenstab in der Hand gehalten hast, ist es schwer, ihn wieder loszulassen. Innerhalb von sechs Wochen hat sich alles verändert. War das die aufregendste Zeit in ihrer Karriere?

Ich denke, das Aufregendste war die Anfangszeit der Academy. Wenn du erst einmal berühmt bist, ist es nicht mehr so spannend, nicht mehr so reizvoll. Die ersten Jahre der Academy aber waren ein großes Abenteuer, es war fabelhaft. Das erste Mal im Musikverein auf der Bühne zu stehen – einfach unglaublich. Die Carnegie Hall und die ganzen anderen berühmten Konzertsäle – das war eine großartige Erfahrung. Und gleichzeitig war es auch sehr beängstigend. Du siehst all diese Photographien an der Wand und denkst: Oh mein

Gott, Toscanini war schon hier. Furtwängler hat auf dieser Bühne dirigiert. Das macht dich schon auch nervös und lässt dich ein bisschen an deinen eigenen Fähigkeiten zweifeln.

ZUr pErSon

Eine lebende Legende: Sir Neville Marriner wurde 1924 im englischen Lincoln geboren. Er studierte Geige am Royal college of Music in London, wo er später selbst unterrichtete, und spielte im london Philharmonic Orchestra. 1959 gründete er die academy of St Martin in the fields. Nachdem er verschiedene Orchester in Europa und den USA als Chefdirigent geleitet hatte, arbeitet er seit 1990 als freier Dirigent.

Mai 2014 concerti  11


Interview

Sie stehen nun schon sehr lange auf der Bühne. Bedeutet das, dass Sie nichts mehr aus der Ruhe bringen kann?

Es ist sehr aufregend, etwas zum ersten Mal zu tun. Wenn man es aber zum 101. Mal macht, dann ist es nicht mehr ganz so spannend. Natürlich ist jedes Konzert immer noch eine neue Erfahrung, eine neue Herausforderung. Denn es passiert immer irgendetwas Unvorhergesehenes. Aber das wirklich Spannende ist der Beginn deiner Karriere. Es ist eine völlig neue Zeit in deinem Leben. Sind Sie vor einem Konzert eigentlich noch nervös?

Ein bisschen, ja. Haben Sie besondere Rituale, bevor sie auf die Bühne gehen?

Es gibt Tage, da bist du irgendwo unterwegs und fühlst dich einfach nicht wohl. Das Hotel ist nicht so gut, das Orchester vielleicht nicht richtig vorbereitet. Dann denkst du: Was mache ich hier bloß? Aber ich führe ein sehr diszipliniertes Leben. Wenn ich in meinen Kalender schaue, dann weiß ich schon jetzt, wo ich am 13. Dezember 2015 sein werde. Ich weiß genau, wie die kommenden zwei Jahre aussehen. Theoretisch hätte ich zwei Jahre Zeit, es mir anders zu überlegen. Aber wenn ich einmal zugesagt habe, dann bleibe ich auch dabei. Dann gibt es kein Zurück mehr. Haben Sie eine Zusage auch schon einmal bereut?

Wenn ich ein neues Repertoire dirigiere, denke ich manchmal: Ok, das ist jetzt doch nicht unbedingt meine Art von Musik. In solchen Momenten ringe ich

ein wenig mit mir selbst. Dann denke ich, wäre ich doch lieber Zuhause geblieben. Ist Musik für Sie wie eine Droge?

Auf jeden Fall – und ich brauche meine Dosis. Nicht jeden Tag. Aber doch ganz bestimmt jede Woche. Was tun Sie, wenn Sie keine Dosis brauchen? Haben Sie Hobbys?

Hobby ist vielleicht das falsche Wort. Wir haben ein Haus auf dem Land. Ich liebe es. Es ist aus dem 17. Jahrhundert. Es gibt Schafe und Kühe, und wir haben Bäume und Felder ringsum. Dort habe ich meine Ruhe. Ich würde sagen, wenn ich ein Hobby hätte, dann wäre es wohl dieses Haus. Es ist für mich eine Art Zufluchtsort. Wenn ich der Musikwelt entfliehen will, dann gehe ich dorthin. Ich kann dort tun und lassen, was ich will. Es gibt keine Termine, nichts.

Fotos: Phonogram International, Richard Holt

Ich atme einfach ein paar Mal tief durch. Wenn du auf die Bühne gehst, musst du im Kopf ruhig und klar sein.

Dachten sie jemals daran aufzuhören?

Als er den Taktstock erst einmal gegen die Geige getauscht hatte, konnte er nicht mehr davon lassen 12  concerti Mai 2014


Wie wichtig ist für sie die Familie als Rückhalt?

Sehr wichtig. Ich kann mich sehr glücklich schätzen, meine Familie zu haben. Mein Sohn lebt mit uns zusammen in unserem Haus in London. Meine Tochter wohnt gleich ums Eck. Einer meiner Enkel studiert an der Juilliard School in New York. Er studiert Jazz. Nicht etwa klassische Musik. Nein, Jazz. Stellen sie sich das vor. Ist er das schwarze Schaf der Familie?

Oh nein, das war nur Spaß. Er ist toll. Mein anderer Enkel ist zum Beispiel im diplomatischen Dienst. Er ist also ein Spion. (lacht) Die wichtigste Person ist aber meine Frau. Sie hält das Ganze seit über 50 Jahren zusammen. Sie arbeiten seit vielen Jah­ren freiberuflich. Hatten Sie keine Lust mehr auf ein festes Engagement?

Es gab einige Dinge, die ich so nicht mehr tun wollte. Als Musikdirektor musst du dort leben, wo das Orchester ist. Und dann musst du über Geld sprechen, die ganze Zeit. Du redest nicht mehr über Musik, du redest nur noch über Geld. Musikdirektor zu sein, macht also nicht unbedingt so viel Spaß. Stattdessen kann ich nun mit all diesen wunderbaren Orchestern spielen, in New York, in Berlin – und ich tue das überall nur als Gast. Wenn es mir beim ersten Mal nicht gefallen hat, brauche ich beim nächsten Mal einfach nicht mehr zuzusagen. Ist das eine besondere Freiheit?

Natürlich. Ich kann mir aussuchen, wo ich arbeiten möchte.

Und ich kann immer sagen: Tut mir leid, meine Frau hat Nein gesagt. (lacht) Ich muss nirgendwo hin. Aber ich kann, wenn ich will.

ARABELLA STEINBACHER

Konzert-TIPPs

Berlin Di. 6.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Orquestra de Cadaqués, Sir Neville Marriner (Leitung), Martin Stadtfeld (Klavier). Werke von Bizet, Mozart, Albéniz & Mendelssohn Düsseldorf Sa. 10.5., 20:00 Uhr Tonhalle Programm siehe Berlin Köln Mo. 12.5., 20:00 Uhr Philharmonie Programm siehe Berlin Frankfurt Mi. 14.5., 20:00 Uhr Alte Oper Programm siehe Berlin Hamburg So. 1.6., 19:30 Uhr Laeiszhalle Internationales Musikfest Hamburg: Academy of St Martin in the Fields, Sir Neville Marriner (Leitung), Daniil Trifonov (Klavier), Bachchor Hannover, Norddeutscher Figuralchor, Gesangs– solisten. Werke von Mozart & Haydn Hannover Mo. 2.6., 20.00 Uhr Kuppelsaal Programm siehe Hamburg München Di. 3.6., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Academy of St Martin in the Fields, Sir Neville Marriner (Leitung), Daniil Trifonov (Klavier). Werke von Mozart & Mendelssohn online-Tipp

Mitglieder der Academy of St Martin in the Fields über den Orchestergründer Sir Neville Marriner Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/marriner CD-Tipp

ue e N D C

MOZART: VIOLINKONZERTE NR 3,4 & 5 FESTIVAL STRINGS LUCERNE

Download & CD erhältlich auf www.pentatonemusic.com

The Argo Years Vivaldi: Vier Jahreszeiten, Händel: Messias, Mozart: Requiem u.v.a. Academy of St. Martin in the Fields, Sir Neville Marriner (Leitung) u.a. Decca (28 CDs) Im Vertrieb von NAXOS Deutschland


KUrZ GEfraGt

Hauptsache, Musik mit Menschen teilen: Daniel Müller-Schott

cellist in progress

... Doppelnamen

Mueller-Stahl aufgetreten.Nach Die ersten Jahre meines Lebens der Vorstellung sagte er mir: hieß ich Daniel Müller. Bei den „Wir Müllers mit Doppelnamen „Jugend musiziert“-Wettbewer- müssen zusammenhalten.“ Das ben gab es so viele Müllers – ich fand ich nett. habe meinen Namen damals nie auf der Liste gefunden. Da ... Zollgeschichten hatte meine Mutter die Idee, Ich bin seit zwanzig Jahren ihren Namen zu dem meines unterwegs, seit meinem siebVaters hinzuzunehmen. Und zehnten Lebensjahr. Morgen so kam ich zu meinem Doppel- geht’s in die USA nach Phoenix, namen. Vor zwei Jahren bin ich Arizona. Gerade habe ich mit bei einem Festival mit Armin meiner Agentur, die in New 14 concerti Mai 2014

York sitzt, gesprochen. Es dürfen neuerdings keine Gegenstände ins Land eingeführt werden, die aus Elfenbein bestehen. Ich mache mir jetzt etwas Sorgen um meinen Cellobogen, dessen Kopf mit Elfenbein verarbeitet ist! Die Aufregung in den USA ist derzeit sehr groß. Man weiß nie, wie die Sicherheitskräfte reagieren. In Neuseeland musste ich bei der Einreise mal für ei-

Foto: Uwe Arens

Heavy Metal, Graffiti, Philipp lahm und ein apfel für 400 Dollar … es gibt kaum ein Thema, über das man mit DanIEl MÜllER-ScHOTT nicht reden kann. Hier spricht er über …


nen Apfel, den ich im Rucksack hatte, eine Strafe von 400 Dollar zahlen! So streng sind die Gesundheits- und Lebensmittel-Bestimmungen. Das war wirklich der teuerste Apfel meines Lebens! ... Üben, üben ...

schnell gespürt, wie die Gewichtsverhältnisse auf so einem Instrument sind, und gescherzt, dass es mit den Füßen doch sehr viel leichter sei. Zu meinen Fußballkünsten äußerte er sich sehr höflich, ich hätte doch ein gewisses Talent. Naja ... (lacht).

Ich reise sehr gerne, aber die langen Wartezeiten sind auch ... Heavy Metal anstrengend. Deshalb packe In Bachs Jubiläumsjahr 2000 ich oft mein Cello aus und fan- fragte mich ein Veranstalter, ob ge auf Flughäfen an zu üben. ich Lust hätte, vor einem MeManche erkennen mich, ande- tallica-Konzert eine Bach-Suite re nicht, die Kinder sind oft zu spielen, quasi als „Vorgrupsehr spontan und das macht pe“. Ich war Anfang zwanzig mir besonders Spaß. Wie man und fand es spannend zu sehen, wahrgenommen werden will, wie Menschen reagieren, die ändert sich ja im Laufe eines wahrscheinlich noch nie mit Künstlerlebens. Am Anfang ist Klassik in Berührung gekomman bemüht, bekannter zu men sind. Ähnlich war es beim werden, aber irgendwann wird Roskilde-Festival in Dänemark. der Wunsch immer größer, die Da bin ich vor tausenden von Musik mit den Menschen teilen Heavy Metal-Fans mit einem zu können. Das steht dann im Schostakowitsch- Konzert aufZentrum, nur so kann ein getreten. Das war sehr interesKünstlerleben sinnvoll sein. sant: Ich hatte den Eindruck, Deshalb mache ich so gerne bei dass nach wenigen Minuten „Rhapsody in School“ mit, das der Lärmpegel sank und die Kindern an allen Schulen einen Musik die Leute irgendwie konZugang zu klassischer Musik zentriert hat, vielleicht auch vermitteln möchte. auf sich konzentriert hat. Das Wesentliche, die innere musi... Fußball kalische Botschaft schien tatKurz vor der WM 2006 fragte sächlich anzukommen. Gerade mich die Süddeutsche Zeitung, bei Bach empfand ich das ganz ob ich ein Porträt über Philipp intensiv. Am Schluss hatte ich Lahm schreiben könnte. Das den Eindruck, dass sich ein habe ich gerne gemacht, weil Fenster geöffnet hatte für Bach ich selbst sehr gerne Fußball oder für das Cello und das war spiele. Ich erfuhr dann, dass für mich enorm motivierend. der Artikel Philipp Lahm gut gefallen hat. Als dann 3sat ein ... Graffiti Filmporträt über mich drehte, Ich würde sehr gerne mal wiebat ich ihn, bei einem Interview der eine Sprühdose in die Hand über Sport und Musik mitzu- nehmen, wie ich das als Jugendmachen. So haben wir uns licher oft getan habe. Diesmal kennengelernt. Philipp ist sehr würde ich vielleicht Zeilen aus offen und hat mich einmal ge- einem Gedicht oder Worte, Verfragt, ob er ein paar Töne auf se eines Autors, die mir viel dem Cello spielen dürfe. Er hat bedeuten, an die Wand sprü-

Finca Festival Frantz & Friends 2014 Happy Birthday Justus Frantz! Feiern Sie mit Justus Frantz und seinen Freunden herrliche Musik unter subtropischem Sternenhimmel auf der Finca ‚Casa de los Musicos’ auf Gran Canarias.

Philharmonie der Nationen Leitung: Justus Frantz 3.7. 4.7. 5.7. 6.7. 7.7. 8.7. 9.7. 10.7. 11.7. 12.7. 13.7.

Preopening Sheriff und Mendelssohn Eröffnungsgala - Brahms Asaf Kleinman, Klavier Ruzicka, Mozart, Beethoven Leitung: Cristian Mandeal Brahms Abend Violinkonzert, 2. Sinfonie Klavierabend Christopher Park & Kim Da Sol Bibliothek Las Palmas Pablo Sáinz Villegas, Gitarre Juan Ramirez, Rezitation Mendelssohn Abend Leitung: Wojciech Raisky Derek Han, Klavier Uraufführung – Lampson: „El Monte Santo de Gran Canaria“ Klavierabend Sergey Belyavsky Auditorium Maspalomas Brahms - Ivan Rudin, Klavier Abschiedskonzert mit Galadiner Haydn „Abschiedssinfonie“ (Änderungen vorbehalten)

Weitere Informationen unter: www.justus-frantz.de Tel. +49 (0) 40 / 416 22 387 www. windrose.de Tel. +49 (0) 30 / 201 72 144 Mai 2014 concerti  15


kurz gefragt

Konzert-TIPPs

München Mi. 7.5., 20:00 Uhr Prinzregenten­ theater Xavier De Maistre (Harfe), Baiba Skride (Violine), Daniel MüllerSchott (Violoncello). Werke von Ravel, Ibert, Fauré & Renié Stuttgart Do. 8.5., 20:00 Uhr Liederhalle (Mozart-Saal) Programm siehe München Dortmund So. 18.5., 16:00 Uhr Konzerthaus Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer (Leitung), Daniel Müller-Schott (Violoncello). Werke von Dvořák Frankfurt So. 25.5., 19:00 Uhr Alte Oper (Großer Saal) Programm siehe Dortmund

hen. Ich würde gerne wieder mehr visuell arbeiten. Als Kind habe ich viel gemalt, und es hätte beruflich auch in diese Richtung gehen können. Aber die Musik war doch stärker. … ein Stück Holz, das oben kreischt und unten brummt …

kommt jetzt ein gedanklicher Überbau dazu – und natürlich die vielen Erfahrungen, die ich auf dem Konzertpodium gesammelt habe. ... die Situation vor dem Konzert

Mir ist es wichtig, dass man Ja, das hat Dvorˇák gesagt! Den überhaupt etwas erlebt. Dass Satz hat er aber nicht nur durch man nicht nur im Hotel bleibt. sein wunderbares Konzert ad Ich gehe gerne in Museen, absurdum geführt, sondern schaue mir die Stadt an, die auch zehn Jahre vor seinem Architektur, beschäftige mich Tod revidiert. Als er das Kon- mit der Kultur und dem Land, zert des amerikanischen Kom- in das ich reise. Man muss sich ponisten Victor Herbert in New als Künstler unbedingt eine York hörte, rief er begeistert: zweite Realität – fernab der „Famos, ganz famos, wie man Bühne und des Musikbetriebs für das Cello schreiben kann!“ – schaffen, aus der man schöpIch habe Dvorˇáks Konzert hun- fen kann. Wenn man außer derte Male gespielt, zum ersten dem „Jet-Set“-Leben – das ja Mal mit siebzehn, gerade mit sehr viel weniger glamourös den Berliner Philharmonikern ist als sein Ruf – nichts erlebt, und jetzt auf CD. Ich habe mich dann kann sich auch wenig auf immer mehr in Dvorˇáks Musik die Musik, die man spielt, überund Biographie vertieft. Zu tragen. Als Musiker ist man dem, was ich als ganz junger stets „in progress“. Teresa Pieschacón Raphael Musiker empfunden habe, 16  concerti Mai 2014

Schwerin Do. 10.7., 19:30 Uhr Schelfkirche Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Igor Levit (Klavier), Viviane Hagner (Violine), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Jonathan Gilad (Klavier) u.a. Lübeck Sa. 2.8., 20:00 Uhr MUK SchleswigHolstein Musik Festival. Schleswig-Holstein Festival Orchester, Michael Sanderling (Leitung), Isabelle van Keulen (Violine), Daniel Müller-Schott (Violoncello). Werke von Brahms & Schostakowitsch online-Tipp

Daniel Müller-Schott spricht über seine neue Dvořák-CD Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/mueller-schott CD-Tipp

Dvořák: Cello­ konzert h-Moll & Romantische Stücke op. 75 NDR Sinfonieorchester, Michael Sanderling (Leitung), Daniel Müller-Schott (Cello), Robert Kulek (Klavier). Orfeo

Foto: Uwe Arens

Notenstudium – aber es braucht auch Inspiration von außen, sagt Daniel Müller-Schott

Dresden Sa. 5.7., 18:00 Uhr, So. 6.7., 11:00 Uhr & 19:30 Uhr Schauspielhaus (Großes Haus) Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung), Julia Fischer (Violine), Daniel Müller-Schott (Violoncello) u.a. Werke von Brahms


Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Bernd Uhlig

Bacchanal ohne Porno-Peinlichkeit: Sasha Waltz choreographiert Richard Wagners Tannhäuser

18_Feuilleton Dramaturgie einer Leidenschaft Gerard Mortier war der bedeutendste Intendant der letzten 30 Jahre. Sein Furor der Erneuerung wirkt fort: Teil 4 der Reihe „Die Zukunft der Oper – Die Oper der Zukunft“ 20_Porträt Naive Helden? Der Tenor Klaus Florian Vogt definiert Wagners starke Männer neu, erkennt seine Grenzen und erweitert sein Repertoire 22_Kurz besprochen Opern-Kritiken Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet 24_Opern-Tipps Zur Münchener Biennale: ein Schwerpunkt mit Neuer Musik Mai 2014 concerti  17


Feuilleton

Dramaturgie einer Leidenschaft GERARD MORTIER war der bedeutendste Intendant der letzten 30 Jahre. Sein Furor der Erneuerung wirkt fort: Teil 4 der Reihe Die ZUKUNFT DER OPER – DIE OPER DER ZUKUNFT.

Von Peter Krause

W

18 concerti Mai 2014

Sein Vermächtnis wird bleiben: Regisseur Gerard Mortier

Wiederentdeckung von zu Recht vergessenen Opern widmet, wird der Zukunft der Oper ernsthaft schaden.“ Dass der Anteil des Neuen in den Spielplänen allenfalls 15% und nicht, wie von ihm als angemessen angesehen, 50% ausmacht, sei allerdings auch Schuld der Komponisten selbst, deren abgehobenes Nachdenken mitunter zum Selbstzweck verkommen sei. Die lustvolle Verführung der Menschen zur Begeisterung am bislang Unerhörten kann indes sehr wohl gelingen, wie der gewiefte Kulturmanager selbst in Hochburgen einer konservativen Opernpflege, so in Madrid oder Paris, bewiesen hat. Entscheidend helfen würden

Fotos: Michael Kneffel, Lies Willaert

ir können ihn nicht Opernfreunden“, die Buh rufen, mehr fragen, wel- wenn ihre Erwartungen nicht che Zukunft er der erfüllt würden. Er kanzelt KaOper wünscht. Gerard Mortier rajans Kunstkommerz ab und verstarb am 9. März mit nur 70 erklärt, warum er mit der ÜberJahren. Doch das messerschar- nahme der Intendanz der Salzfe Denken und kompromisslo- burger Festspiele die Diktatur se Wirken des bedeutendsten der Plattenproduzenten zu Opernintendanten der letzten Gunsten der unabhängigen 30 Jahre ist eindrucksvoll be- inhaltlichen Arbeit und dem legt – durch unzählige von ihm besonderen Fokus auf neue initiierte Inszenierungen, sei- Schöpfungen brechen musste. ne Konventionen sprengenden CDs und DVDs sollten seiner Spielpläne in Brüssel, Salzburg, Meinung nach der DokumenParis, Madrid und der von ihm tation modellhafter Interprebegründeten Ruhrtriennale, tationen und der Verbreitung durch die Regieteams, die er weniger bekannter Werke dieformte und denen er auch nach nen und nicht der gewinnorieinem gelegentlichen Flop entierten Produktion des imnoch vertraute. Und es gibt ein mergleichen StandardreperVermächtnis, das nur wenige toires. Tage nach seinem Tod erschien: Mortiers kleiner feiner Band Das 20. Jahrhundert birgt die „Dramaturgie einer Leiden- meisten Meisterwerke schaft“. Darin ist sein Bekennt- Ebenso provokant ist Mortiers nis zu einem nie nur kulinari- These, dass die Anzahl der wahschen Musiktheater in ein- ren Meisterwerke im 20. Jahrdringlicher wie einfacher Spra- hundert wesentlich höher sei che dargelegt. als jene des 19. Jahrhunderts, Natürlich sei auch Unterhal- „mit dem Unterschied, dass dietung ein Element, eben ein se Meisterwerke trotzdem nur Mittel des Theaters, allerdings sehr schwer Eingang ins Repersei es nicht sein Zweck. Mit gar toire finden.“ Er folgert: „Die nicht altersweisem Furor fro­t­ Fortsetzung einer Spielplanpozelt der belgische Intellektuel- litik, die sich im Wesentlichen le gegen die „Hooligans von dem 19. Jahrhundert oder der


Unvergessen: Gerard Mortiers Saint François d‘Assise bei der Ruhrtriennale 2003

hier thematisch fokussierte Kontexte, die der SpielplanDramaturgie ein Gesicht und dem neuen Hören und Sehen eine Chance bieten. So ließe sich mit der Losung „Deutsche Romantik“ weitgehend vergessenen Opern wie Genoveva von Schumann, Oberon von Weber, Fierrabras von Schubert oder Undine von Hoffmann neues Leben einhauchen. Sänger bleiben zentrale Kraft der Oper

Durchaus kokett bestreitet Mortier, der das Wirken von Schauspielregisseuren wie Bondy, Marthaler und Strehler für die Oper fruchtbar gemacht hat, der „Mann des Regietheaters“ zu sein, und erklärt die Sänger zur zentralen Kraft der Oper: „Es ist der Gesang, in dem sich die Seele spürbar ausdrücken kann. Das bedeutet, dass die Stimme Dienerin der seelischen Verfassung sein muss und dass Dirigent und Regisseur die Sän-

ger dazu bereit machen müssen.“ Erfolgsgarant sei hierbei die „Entente cordiale“ der Pro­ duktions­teams, wie sie im Falle des Bayreuther Rings von 1976 idealtypisch in Pierre Boulez und Patrice Chéreau verkörpert gewesen sei. Für die Zukunft sieht Mortier besonders bildende Künstler in der Verantwortung, als Erfinder von theatralischen Orten den Sängern Raum zur Entfaltung „für diesen Ausdruck der Seele“ zu geben. Tristan und Isolde mit den Bildern von Bill Viola in der Regie von Peter Sellars sei für ihn das perfekte Beispiel hierfür. Rolf Liebermann, der einst Chagall Die Zauberflöte ausstatten ließ, sieht Mortier als sein Vorbild des Intendanten als Entdeckers an, wenn es gelte, Sänger zur Interpretation für sie neuer Rollen zu bewegen. Wenn Mortier die im aktuellen Operndiskurs angesagte „Virtuosität des Verkaufs“ anpran-

gert und stattdessen die „Innovation der Spielpläne“ anmahnt, spart er die Analyse der sich zuspitzenden Finanzierungsprobleme und das Aufzeigen von Auswegen auf. Ein Wort zur Kulturpolitik vermisst man. Seine von Humanismus, Freiheitswillen und echten Überzeugungen geprägtes Plädoyer für das Wunderland des „Dramma per musica“ weist umso entschiedener in die Zukunft. opern-TIPP

Sa. 17.5., 19:00 Uhr Teatro Real Madrid Offenbach: Les contes d‘Hoffmann Sylvain Cambreling (Leitung) Christoph Marthaler (Regie) Buch-Tipp

Gerard Mortier: Dramaturgie einer Leidenschaft – Für ein Theater als Religion des Menschlichen 126 Seiten Bärenreiter/Metzler Mai 2014 concerti   19


Porträt

Naive Helden? Der Tenor Klaus Florian Vogt definiert Wagners starke Männer neu, erkennt seine Grenzen und erweitert sein Repertoire. Von Matthias Nöther

20 concerti Mai 2014

Engagements bei seinen Gesangslehrern Rat. Den schlimmsten aller Fälle, nämlich den ganzen Abend angestrengt gegen ein Wagner-Orchester anzusingen – „in Notwehr“, wie Klaus Florian Vogt es nennt – kann sich der Sänger durchaus vorstellen. „Oder Sie geraten während der Aufführung an physische Grenzen, wissen aber ganz genau: Ich muss jetzt noch zwei Akte durchstehen. Am Ende krabbeln Sie nur noch über die Ziellinie. Das darf nicht zu oft passieren.“ Heldentenöre und wirklich wahre Helden

Passiert sei es aber durchaus schon, räumt Klaus Florian Vogt ein. Daher hat Vogt die gefürchteten Kernpartien dieses Faches, Wagners Siegfried und Tristan, bisher zu singen abgelehnt – trotz zahlreicher Anfragen. Er hat nicht vor, um jeden Preis „der Heldentenor“ zu werden. Ebenso sieht der ehemalige Orchester-Hornist, der das Gesangsmetier einst neben seinem Dienst an der Hamburgischen Staatsoper quasi berufsbegleitend lernte, die Zuschreibung „Held“ für sich als Person als unpassend an. Die wirklichen Helden jenseits der Bühne? „Wenn in Fukushima Arbeiter in das

Foto: Tim Schober

L

yrisch-naives Platin-Tim- technischem Wollen an, dass bre“, das ist eine der jün- unwillkürlich der Eindruck geren Umschreibungen einer Naturbegabung entsteht. dessen, was der Tenor Klaus „Allmählich naht vom Himmel Florian Vogt derzeit auf den eine Taube“, singt der Titelheld Bühnen der Welt hören lässt – im letzten Drittel der Grals­ von Berlin bis Baden-Baden, erzählung des Lohengrin. Dievon Tokyo bis New York. Eine se ist unter Tenören gefürchtet, „naive“ Stimme? Solche Zu- nicht zuletzt wegen der leisen, schreibungen beruhen offen- hohen Töne, worin ein einzelbar auf dem Eindruck, das ner Sänger zum Schluss noch Organ des gebürtigen Holstei- einmal die ganze lyrische ners funktioniere unabhängig Klangwelt dieser romantischen von Seelenlagen und Bühnen- Oper par excellence zusamsituationen immer gleich gut, menfassen soll. weil sein Träger in Bezug auf Einem wie Vogt gelingt das seit seine Stimme ein Naivling ist, 2002 immer besser. Damals gab ein „reiner Tor“ – was ja für er sein Lohengrin-Rollendebüt einige von Richard Wagners am Theater Erfurt. Nach der Heldenfiguren, die Vogt gerne mehrstündigen Beanspruund immer öfter international chung der Stimme zu voller hören lässt, ganz gut passen Orchesterbegleitung singt Vogt den hohen Ton auf „Taube“ oft würde. völlig eben, im Piano. „Wenn Müheloses Singen als ich im dritten Akt in der GralsNaturbegabung? erzählung die ‚Taube’ noch so Zu der hohen Störanfälligkeit leicht setzen kann, gehe ich des Opernsänger-Berufs indes davon aus, dass ich die drei, passt es nicht. Dass Klaus Flo- vier Stunden vorher nicht allzu rian Vogt als Star des interna- falsch gesungen habe.“ tionalen Opernbusiness ein Vogt tritt entschieden dem EinNaivling im Umgang mit ver- druck entgegen, bei seinem schiedenen komplexen Opern- mühelos ansprechenden und partien oder gar mit seiner hell klingenden Tenor würde Stimme sein kann, ist unwahr- es sich um ein von sängerischer scheinlich. Diese jedoch hört Technik und stimmlicher Aussich, namentlich in seiner Pa- bildung kaum berührtes Naturradepartie des Lohengrin, an organ handeln. Immer wieder vielen Abenden tatsächlich so sucht der Sänger, trotz der zeitmühelos, so unberührt von raubenden internationalen


Konzert & opern-TIPPs

Neubrandenburg So. 22.6., 16:00 Uhr Konzertkirche Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung), Klaus Florian Vogt (Tenor). Arien & Orchesterwerke von Mozart, Weber, Wagner, Lehár, Bernstein u.a. Wien Mi. 11.6., 19:00 Uhr, So. 15.6., 17:00 Uhr, Fr. 20.6., 19:00 Uhr Staatsoper Strauss: Ariadne auf Naxos Dresden Sa. 28.6. & So. 29.6., 19:30 Uhr Albertinum (Lichthof) Beethoven: Fidelio. Philharmonischer Chor, Dresdner Philharmonie, Markus Poschner (Leitung), Klaus Florian Vogt (Tenor), Dmitry Ivashchenko, Jutta Maria Böhnert u.a. Lübeck Sa. 5.7. & So. 6.7., 20:00 Uhr MUK Schleswig-Holstein Musik Festival. NDR Chor & Sinfonieorchester, Rundfunkchor Berlin, Thomas Hengelbrock (Leitung), Klaus Florian Vogt (Tenor) u.a. Werke von Brahms, Beethoven & Mendelssohn Bernkastel-Kues Fr. 18.7., 20:00 Uhr Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival Schubert: Die schöne Müllerin. Klaus Florian Vogt (Tenor), Jobst Schneiderat (Klavier) Grafenegg Fr. 29.8., 19:15 Uhr Wolkenturm Grafenegg Festival. City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung), Klaus Florian Vogt (Tenor). Werke von Wagner & Beethoven

Mühevoll arbeiten, aber mühelos klingen: Vogts besondere Kunst

zerstörte Kernkraftwerk gehen, selten gespielter Oper Fausts obwohl sie genau wissen, dass Verdammnis. Und im Juni sie verstrahlt werden. Das ist wird der Sänger in Richard für mich heldenhaft. Sie tun Strauss’ Ariadne auf Naxos als das, weil es getan werden Bacchus auf der Bühne der Wiener Staatsoper stehen. Es muss.“ Es sind nicht nur die explizit ist eine Partie in besonders heldischen Wagnerpartien, die hoher Tenorlage. Sie bringt die Klaus Florian Vogt zur Zeit Vorzüge dieser hellen, strahgerne singt. In der Deutschen lenden Stimme bestens zur Oper Berlin begeisterte er vor Geltung – ohne dass jemand kurzem mit der wunderbar auf den Gedanken käme, Klaus lyrischen Verkörperung des Florian Vogts Stimme klänge Faust in Berlioz’ hierzulande „naiv“.

online-Tipp

Klaus Florian Vogt und Musical? Natürlich, auf seiner neuen CD! Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/kfvogt CD-Tipp

Favorites. Werke von Lehár, Sieczynski, Stolz, Kálmán, Bernstein, Lloyd Webber u.a. Klaus Florian Vogt (Tenor), Münchner Rundfunkorchester, Gerrit Prießnitz (Leitung). Sony Classical Mai 2014 concerti   21


KUrZ BESproChEn

OperN-KriTiKeN Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet

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uter Journalismus lebt von fachlicher Expertise und maximaler Aktualität. Um Ihnen als Monatsmagazin auch letztere zu bieten, verfolgen unsere Opern-Autoren die wichtigsten Premieren in Deutschland und Europa und berichten in ihren Online-Kritiken tagesaktuell: über Siege und Niederlagen – ob in Berlin, Paris oder Lübeck.

Trauriger zwiespalt: Rihms Jakob Lenz

Was für ein Schöngesang: Edita Gruberova

läuterungsdrama: Der Traum ein Leben

Köln  22.3.2014 Die Kammeroper nach Büchners gleichnamiger Erzählung war vor 35 Jahren Wolfgang Rihms Durchbruch zum erfolgreichen Musikdramatiker. Jetzt hat die Kölner Oper diese faszinierende Anatomie einer Psychose in der Trinitatis-Kirche mit ungewöhnlichem Raumkonzept eindrucksvoll wiederbelebt. (AF)

HaMBuRG  26.3.2014 Es ist die Emanzipation des Hässlichen im Reiche des Schöngesangs. Anders als Gruberovas Kolleginnen, die im Herbst ihres Sängerlebens ins Charakterfach hinabsteigen, bleibt die Königin des Belcanto ihrem Repertoire treu, erfindet sich selbst aber neu – und erneuert, ja rehabilitiert damit den Belcanto selbst. (PK)

BOnn   30.3.2014 Was Walter Braunfels an diesem Läuterungsdrama fesselte, erzählt die Musik: Schichten des Unterbewussten gestalten. Regisseur Jürgen R. Weber malt den Traum in bunten Bildern, zusammengesetzt aus Einflüssen der 20er Jahre und der Gegenwart, eine Art Kubismus-Fantasy, powered by Rudolf Steiner. (AF)

Oper Köln Rihm: Jakob Lenz. Alejo Perez (Leitung), Beatrice Lachaussée (Inszenierung), Nele Elligiers (Ausstattung), Miljenko Turk, Wolf-Matthias Friedrich u.a.

Hamburgische Staatsoper Donizetti: Lucrezia Borgia. Pietro Rizzo (Leitung), Edita Gruberova, José Bros, Adrian Sâmpetrean u.a. Weitere Termine in München: 20. & 27.7.

Theater Bonn Braunfels: Der Traum ein Leben. Will Humburg (Leitung), Jürgen R. Weber (Regie), Hank Irwin Kittel (Bühne) Weitere Termine: 7., 11. & 30.5.

22  concerti Mai 2014

Laufend aktuelle Opern-Rezensionen: www.concerti.de/oper

Fotos: Ludwig Olah, Barbara Aumüller, Bernd Uhlig, Bettina Bermbach

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Vorschau

gelsenkirchen 4.5.2014 Musiktheater im Revier Britten: Albert Herring Valtteri Rauhalammi (Leitung), Thomas Weber-Schallauer (Inszenierung) Benjamin Brittens köstliche Komödie um den Sittenverfall im englischen Nest Loxford dirigiert der junge Finne Valtteri Rauhalammi

Macht macht einsam: Wagners Walküre

Befreiende Erotik: Wagners Tannhäuser

nürnberg   5.4.2014 Marcus Bosch zelebriert nicht den Pathos, sondern setzt auf ein ständiges Fließen der Musik. Diese Walküre gewinnt ein stürmisches Drängen, eine große Dichte der akzentuierten Artikulation. Nürnbergs GMD erhebt nicht das Mischklang-Ideal zum Maß aller Dinge, sondern achtet auf Trennschärfe. (PK)

berlin  12.4.2014 Sasha Waltz und ihre Tänzer zeigen die Erotik des Venusbergs so voller körperlicher Anmut, dass wir theatralisch Großes vom Aufeinanderprallen von Fleisch und Geist erwarteten. Doch das gepflegte Nebeneinander von choreographischer Bebilderung und sängerischem Stehtheater wurde nur selten sinnfällig. (PK)

Oper Nürnberg Wagner: Die Walküre. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmiedleitner (Inszenierung), Rachael Tovey, Vincent Wolfsteiner u.a. Weitere Termine: 4., 25. & 29.5.

Staatsoper im Schiller Theater Wagner: Tannhäuser. Daniel Barenboim (Leitung), Sasha Waltz (Regie & Choreographie), Peter Seiffert, René Pape u.a. Weiterer Termin: 27.4.

münchen 20.5.2014 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Parra: Das geopferte Leben Peter Tilling (Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung) Der Komponist Hèctor Parra hat zwei Leidenschaften: Die Begeisterung für die Barockoper und die Entdeckerfreude eines IRCAM-Komponisten hamburg 25.5.2014 Hamburgische Staatsoper Händel: Almira Alessandro De Marchi (Leitung), Jetske Mijnssen (Inszenierung) Als 19-jähriger Geiger der Gänsemarkt-Oper schrieb Georg Friedrich Händel 1705 seine Almira, ein sprunghaft frisches Frühwerk

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Mai 2014 concerti   23


OPERN-Tipps Zur Münchener Biennale: ein Schwerpunkt mit Neuer Musik

München macht modernes Meisterwerk oper Zu den größten Meister-

Kirill Petrenko wagt sich zu Hause an Die Soldaten So. 25.5. (Premiere), 19:00 Uhr Bayerische Staatsoper Zimmermann: Die Soldaten. Kirill Petrenko (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) Mi. 28. & Sa. 31.5., Mi. 4. & Fr. 6.6. 24  concerti Mai 2014

Jeder weiß, wie alt er wird: Die Befristeten von Detlev Glanert

München ist außer Kontrolle oper Das Opernlabor für junge

Komponisten gründete 1988 kein geringerer als Hans Werner Henze. Die 14. Münchener Biennale verantwortet im Mai letztmalig sein Nachfolger Peter Ruzicka, der unter dem Motto „Außer Kontrolle“ gleich fünf Auftragswerke präsentiert, die schärfste Gegensätze verhandeln. Vivier des Serben Marko Nikodijevic´ bezieht sich auf den Komponisten Claude Vivier, der im März 1983 in Paris, 34 Jahre jung, ermordet wurde. Der Kanadier Samy Moussa geht in Wüstung dem Konflikt von Machtfunktion und Persönlichkeit nach. Der Katalane Hèctor Parra liest den Orpheusmythos umgekehrt, beleuchtet die virtuelle Passage

zwischen Leben und Tod. Freiburger Barockorchester und Ensemble Recherche konfrontieren dazu Klangschichten aus Alter und Neuer Musik. Vera Nemirova inszeniert. Detlev Glanert, der bereits den ersten Biennale-Jahrgang eröffnete, greift Elias Canettis Drama um die angemaßte Allmacht über die menschliche Lebenszeit auf. Und Dieter Schnebel, Altmeister eines neuen musikalischen Denkens, rehabilitiert mit den Neuen Vocalsolisten Stuttgart Blochs Geist der Utopie. 7.5.-23.5. Münchener Biennale Muffathalle, Gasteig, Reaktorhalle Uraufführungen von Marko Nikodijević, Samy Moussa, Hèctor Parra, Detlev Glanert und Dieter Schnebel

Fotos: Dashuber, Wilfried Hösl, Lena Obst, Christian Kleiner, Cuibar

werken des 20. Jahrhunderts gehört Bernd Alois Zimmermanns einzige vollendete Oper Die Soldaten. In München erstmalig 1969, vier Jahre nach der Kölner Uraufführung, unter Michael Gielen zu hören, stellt sich nun der neue Generalmusikdirektor Kirill Petrenko nach seinem Triumph mit Die Frau ohne Schat­ten von Strauss den immensen ästhetischen wie logistischen Herausforderungen des Werks. An seiner Seite: der Münchner Ring-Regisseur Andreas Kriegenburg. Sopranistin Barbara Hannigan, die hier zuletzt in Benjamins Written on Skin brillierte, singt die Partie der Marie.


Wiesbaden würdigt Henze OPER Hans Werner Henze hat

wie ein Seismograf feinste gesellschaftliche Verwerfungen seines Jahrhunderts registriert und in seinen Werken verarbeitet. Zur Eröffnung der Internationalen Maifestspiele 2014 zeigt das Staatstheater Wiesbaden seine frühe Oper Elegie für junge Liebende als hiesige Erstaufführung. Als

Henzes Elegie für junge Liebende erstmals in Wiesbaden

Motto hat der Librettist Wystan Hugh Auden der Oper ein philosophisches Zitat von William Butler Yeats vorangestellt: „Der Geist des Menschen muss sich entscheiden für die Vollkommenheit des Lebens oder des Werkes.“ Ein charismatischer Dichter, der eine ihm ergebene und verfallene Gruppe von Anhängern um sich schart, steht im Zentrum. Wie wird man im Dunstkreis der Kunst instrumentalisiert? Da der einstige Regie-Revoluzzer Dietrich Hilsdorf inszeniert, ist Spannung garantiert. Do. 1.5. (Premiere), 19:30 uhr Hessisches Staatstheater Wiesbaden Henze: Elegie für junge Liebende. Zsolt Hamar (Leitung), Dietrich Hilsdorf (Regie). 21.5., 5. & 21.6., 8.7.

Mannheim ruft Böse Geister OPER Böse Geister errichten ein

Labyrinth aus Leidenschaft, Angst und Obsession. Dostojewskis Roman Böse Geister entfaltet die Tragödie einer Gesellschaft in Monologen und Dialogen, die wie Kraftfelder die Handlung vorantreiben. Yona Kims Libretto nutzt sie und lässt die Dialoge der Hauptfiguren und das Reservoir der Chöre separat nebeneinander stehen. Das Drama des neuen Musiktheaters entsteht dann, so Adriana Hölszky, durch „eine Bombardierung der Schichten“. Die Stimme steht immer wieder im Zentrum musiktheatraler Werke der vielfach preisgekrönten, 1953 in Bukarest geborenen Komponistin deutsch-ungari-

scher Herkunft: feine und genau ausgehörte Klänge, die sich zu fantasievollen Farbkombinationen verbinden, und eine unvermittelt gestische Musik .

auGSBuRG

lOHEnGRIn Sa. 3.5., 17:00 uhr Großes Haus In der Bundesliga wie in der Oper auf dem Weg nach oben, wagt Augsburg Wagners Märchen vom Schwanenritter KIEl

aRIaDnE auf naXOS Sa. 10.5., 19:30 uhr Opernhaus Einst studierte er bei Götz Friedrich, jetzt inszeniert Roman Hovenbitzer erstmals Richard Strauss Köln

OTEllO

So. 18.5., 18:00 uhr Oper am Dom Er ist ein grandioser Sängerdarsteller, jetzt singt Josè Cura auch in Köln den eifersüchtigen Otello in Verdis rabenschwarzer Shakespeare-Oper KaSSEl

DIE fRau OHnE ScHaTTEn Sa. 24.5., 18:00 uhr Opernhaus Michael Schulz ist Generalintendant in Gelsenkirchen, in Kooperation mit dem Musiktheater im Revier inszeniert er das große Menschheitsmärchen von Strauss lOnDOn

DIalOGuES DES caRMÉlITES Do. 29.5., 19:30 uhr Royal Opera covent Garden Simon Rattle dirigiert, Robert Carsen inszeniert die bewegende Revolutionsoper von Francis Poulenc

Viel gefragt: die Komponistin Adriana Hölszky Sa. 31.5. (ua), 19:30 uhr nationaltheater Mannheim Hölszky: Böse Geister. Roland Kluttig (Leitung), Joachim Schloemer (Regie) 3., 12. & 25.6., 27. & 29.7.

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.con certi.de

fRanKfuRT aM MaIn

TIEflanD Sa. 31.5., 19:30 uhr Opernhaus Johan Botha, heldentenorales Schwergewicht, wagt sich an die einzige Verismo-Oper Deutschlands, d‘Alberts Tiefland

Mai 2014 concerti   25


Jetzt haben Sie doppelt Grund zur Freude.

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cDPRäMIE! Erneut beglückt Matthias Goerne mit der Fortsetzung seiner Schubert-Edition und 36 neu eingespielten Liedern, die nun bei harmonia mundi erschienen sind. Auf der Doppel-CD „Wanderers Nachtlieder“ erkundet der Bariton alle dynamischen und expressiven Extreme und erweist sich als der Schubert-Sänger unserer Zeit.

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BErlin Das Berliner Musikleben im Mai

2 angela Hewitt

Fotos: Frank Eidel, Maiwolf, Michael Tammaro, Uwe Arens

Liebt mehr als nur Bach

8 gautier Capuçon

Die richtige Selbsteinschätzung

4 Salut Salon

Ein bisschen Spaß muss sein

10 mandelring Quartett Feiert Bühnenjubiläum

2_porträt Leidenschaft für Italien Warum die Bach-Expertin Angela Hewitt Umbrien und mediterranes Lebensgefühl liebt 4_Interview »Jeder muss tun, wozu er berufen ist« Für Salut Salon heißt das: was einem selbst die größte Freude macht. Ein Gespräch über Spaß auf der Bühne und Demokratie im Ensemble 8_porträt »Musiker müssen ihre Grenzen kennen« Gautier Capuçon ist der aufsteigende Stern am Cellistenhimmel – aber er weiß um die Gefahren 10_regionale Tipps So klingt Berlin! Die wichtigsten Termine im Mai 16_ Klassikprogramm concerti 05.14 Berlin 1


porTräT

Leidenschaft für Italien Warum die Bach-Expertin ANGELA HEWITT Fazioli-Flügel, Umbrien und mediterranes Lebensgefühl liebt. Von Barbara Doll

A

ngela Hewitt hat viel Schlaf nachzuholen. 27 Stunden saß sie im Flieger, Sydney-Vancouver-Toronto-London. In Australien hat sie Mozarts d-Moll-Klavierkonzert mit dem Sydney Symphony Orchestra gespielt, danach ein Recital mit Bachs GoldbergVariationen – und auf dem Rückflug nach London noch einen Abstecher in ihre kanadische Heimat gemacht. „Das Anstrengende sind nicht die Konzerte“, sagt Hewitt, „die Reisen sind extrem hart für den Körper.“ Aber der muss funktionieren, damit die Seele am Klavier träumen kann. Also: Kein Koffein, kaum Alkohol, wenig Zucker. Das ist Hewitts Rezept für ein gutes MusikerImmunsystem; und hier fällt er zum ersten Mal, der Satz, den sie in diesem Gespräch noch öfter sagen wird: „Ich bin sehr diszipliniert.“

Auch wenn er ihr Spezialgebiet ist – Angela Hewitt beherrscht mehr als nur Bach

2 Berlin concerti 05.14

Foto: Maiwolf

Musikalische Kinderstube

Angela Hewitt, Jahrgang 1958, ist eine der wenigen wirklich berühmten Frauen am Klavier. Eine, die keine MarketingMätzchen braucht, die durch Seriosität überzeugt. „Ich bin immer meinen eigenen Weg gegangen und habe meine Karriere langsam, aber stetig aufgebaut. Das macht mich sehr zufrieden!“ Hewitt wuchs als


Musikerkind auf, ihr Vater war Domorganist in Ottawa; mit drei bekam sie den ersten Klavierunterricht. Sie studierte bei Jean-Paul Sévilla, gewann 1985 den Internationalen BachWettbewerb in Toronto und konzertiert seitdem in den wichtigsten Sälen der Welt. Pianistin und Festivalmanagerin

Aber Hewitt tanzte auch ambitioniert Ballett. Deshalb liebt sie Bach so sehr: Weil sie die „Natur des Tanzes“ in seiner Musik wiederfindet. Wenn sie am Flügel sitzt, ganz Grande Dame im Seidenkleid, mit roten Lippen und dunklen Locken, wirkt sie tatsächlich wie eine Tänzerin. Graziös bewegen sich die Hände, spannen sich die Phrasen in der Musik. Es liegt unendlich viel Emotion und Feinheit in Angela Hewitts Spiel. Dazu passt auch ihr Hang zum mediterranen Lebensgefühl: Vor ein paar Jahren hat sie ein Haus gebaut, in Umbrien, am Trasimenischen See. Dorthin zieht sich die Pianistin immer

wieder aus dem Londoner Trubel zurück. Und seit 2005 stemmt sie jeden Sommer ihr eigenes „Trasimeno Music Festival“. „Ich bringe Leute aus aller Welt zum Musikmachen zusammen; wir spielen im Innenhof einer Burg aus dem 15. Jahrhundert – fantastisch!“

bis Ravel. „Aber gut“, sagt Hewitt und lacht, „wenn ich schon für einen bestimmten Komponisten bekannt sein soll, ist Bach ja nicht der schlechteste!“

Weit mehr als nur Bach

Fr. 23.5., 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Angela Hewitt (Klavier) Bach: Englische Suite Nr. 3 BWV 808 Beethoven: Sonate Nr. 31 op. 110 Liszt: Sonate h-Moll Bach: Chromatische Fantasie und Fuge BWV 903

Das Wichtigste in Angela Hewitts Leben, ihr Klavier, kommt auch aus Oberitalien, aus der Klaviermanufaktur Fazioli. Hewitt schwört auf Fazioli-Flügel, denn „sie reagieren auf die kleinste Veränderung beim Anschlag. Wenn man diesen Flügel gut steuert, schenkt er einem unfassbar viele Farben. Von strahlender Brillanz bis zu größter Zärtlichkeit.“ Für sie als Bach-Spezialistin also das perfekte Instrument? „Klar“, sagt Angela Hewitt, „aber es macht mich traurig, wenn man mich auf Bach reduziert.“ Neben ihrer umjubelten Aufnahme von Bachs Gesamt-Klavierwerk hat sie schließlich auch unzählige andere Komponisten eingespielt – von Couperin

34. Internationales Klavier Festival

festival- & Konzert-TIPP

Berliner Klavierfestival 16.-25.5.

online-Tipp

Angela Hewitt spricht über ihre ersten Erfahrungen mit dem Klavier Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/hewitt CD-Tipp

Beethoven: Klaviersonaten Nr. 11 B-Dur op. 22, Nr. 18 Es-Dur op. 31 Nr. 3 „Die Jagd” & Nr. 28 A-Dur op. 101 Angela Hewitt (Klavier) hyperion

18. Juli >17. August 2014

La Roque d’Anthéron-Frankreich

w w w. f e s t i v a l - p i a n o . c o m Reservierung: +33 (0)4 42 50 51 15

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inTerview

Vier Hamburger Deerns: das etwas andere Klavierquartett Salut Salon

»Jeder muss tun, wozu er berufen ist« Für SALUT SALoN heißt das: was einem selbst die größte Freude macht. Ein Gespräch über Spaß auf der Bühne und Demokratie im Ensemble. Von Friederike Holm

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Sie verbinden Klassik mit Chan– son, Filmmusik und Kabarett – wie entstehen Ihre Programme?

IS: Über die Jahre ist natürlich ein Repertoire entstanden. Außerdem bringt jede Stücke mit und stellt sie vor. Wenn eins sofort allen gefällt, dann ist es gesetzt. Wenn nicht, muss man versuchen, die anderen zu überzeugen. AB: Alle bringen sich mit Ideen ein.

Und wenn Sie sich bei den Stücken mal nicht einig sind?

AB: Wir haben ein Prozedere: Wir wechseln uns in der Probenleitung grundsätzlich ab. Am Ende trägt jeder sein schriftlich formuliertes Feedback über die Probe mit positiven und negativen Punkten vor. Und dann stimmen wir über die Stücke ab. IS: Wenn dabei noch kein eindeutiges

Foto: Frank Eidel

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ie agieren im Gespräch wie in der Musik: Angelika Bachmann und Iris Siegfried von Salut Salon geben sich gegenseitig das Wort, jeder spielt mal die 1. Geige – und lachen beide so oft, wie man es selten in einem Interview erlebt. Die Freude an dem, was sie machen, ist im Konzert genauso wie im Gespräch zu spüren.


Ergebnis kommt, stellen wir ein Stück erst mal zurück. Künstlerische Prozesse funktionieren selten so demokratisch. Gibt es auch mal Knatsch?

IS: Wir müssen das, was wir tun, ja auch zu viert nach außen vertreten können. AB: Am Ende erreichen wir diesen Punkt immer. Für unser Feedback haben wir gelernt, die sachliche von der persönlichen Ebene zu trennen. Und dadurch ist die Wertschätzung füreinander nicht in Frage gestellt. Das ist aber auch eine Frage der Persönlichkeit – ich hatte noch nie das Gefühl, dass jemand, der einen Ton kritisiert, mich deswegen persönlich angreift. IS: Wir versuchen, uns beim Proben auch nicht voreinander zu rechtfertigen oder ein Feedback noch groß zu diskutieren.

rangements, bis wir zufrieden sind. Erst am Ende schauen wir, wie wir das Programm dann dramaturgisch zusammensetzen. AB: Und dabei gilt immer die Regel, dass wir nur das machen, was allen Vieren 100-prozentig gefällt. IS: Wenn einer sagt, da stimmt irgendwas nicht, dann ist das in der Regel auch so. Sei es in der Spielweise eines Stückes oder in der

»Musik muss mich emotional erreichen« Abfolge: Ein Werk muss an einer bestimmten Stelle stehen, damit es seine Wirkung entfalten kann. Stichwort Abfolge: Wie entwickeln Sie den roten Faden?

klassische Konzerte gehen. Aber wir möchten genauso auch Menschen erfreuen, die sich sehr gut auskennen, die dann Stücke wiedererkennen und denen auch Details auffallen, die wir in unseren Arrangements eingebaut haben. Und ich finde es toll, wenn wir zur Musik Assoziationen ermöglichen können, wenn wir zum Beispiel mit einem Zitat von Pablo Neruda zu Musik von Astor Piazzolla … IS: … die Menschen in eine Stimmung versetzen, mit der sie die Musik anders wahrnehmen. Auf das „neue“ Publikum, das Sie erreichen, sind wahr– scheinlich andere Ensembles auch neidisch. Was kann die Klassik-Szene von Ihnen lernen?

AB: Das Schöne ist doch die Vielfalt. Ich gehe auch gerne in AB: Unser neues Programm ein „normales“ Konzert und heißt: „Die Nacht des Schick- genieße diese andächtige AtUnd wenn die Stücke dann sals“. Da schwingen viele Ge- mosphäre. IS: Und es gibt ja feststehen … schichten mit, zum Beispiel aus auch immer mehr Konzerte, IS: … dann schreiben wir die der griechischen Mythologie … die in einen anderen Rahmen Texte und machen uns über die IS: … und unserem persönli- gestellt werden, wo moderiert Dramaturgie Gedanken. Wir chen Schicksal (lacht). AB: Die wird usw. Das hat alles seine arbeiten so lange an den Ar- Zusammenhänge zwischen Berechtigung. AB: Das ist im solchen Geschichten und der Übrigen nicht neu, wie die MuMusik vermitteln wir in unse- sikgeschichte belegt. Aber jeder salUT salon ren Moderationen. IS: Men- muss tun, wozu er berufen ist schen haben ja immer versucht, (lacht). Und uns macht es eben Ein bisschen weniger „ernst“ das Schicksal zu beeinflussen so Spaß. ist die E-Musik bei ihnen: Sa– musikalisch ein Beispiel dalut Salon verbindet klassifür: Der Feuertanz von Manu- Aber gibt es etwas Konkretes, sche Musik mit Elementen el de Falla. Gerade Tänze stehen von dem Sie sagen: Da würden aus Film, Kabarett und anderen Genres auf humorja oft in einem Zusammenhang wir uns Nachahmer wünschen? volle Weise. Gegründet mit einem Ritus oder einer Art AB: Wir haben keine Ratschläwurde das Quartett 2002 Gottesanbetung. ge zu geben. Aber es ist toll, von Angelika Bachmann und dass es neue Impulse gibt, KinIris Siegfried. Neben ihren Sollen die Moderationen die derkonzerte zum Beispiel. IS: Konzerten engangieren sich Musik „zugänglicher“ machen? Auch bei Festivals passiert viel, die Geigerinnen auch für AB: Ja, diese Wirkung haben etwa Künstlergespräche vor den Nachwuchs: Sie gründesie wohl. Und wir freuen uns, oder nach einem Konzert, und ten „The Young ClassX“ und wenn Menschen in unsere Kon- das wird ja sehr positiv aufgedie „Coolen Streicher“. zerte kommen, die sonst nie in nommen. Mir persönlich geconcerti 05.14 Berlin 5


Interview

fällt das auch sehr, einen Künstler noch anders kennenzulernen als „nur“ musikalisch. Wie sieht für Sie als Zuhörer das ideale Konzert aus?

AB: Es muss vor allem authentisch sein, es muss mich emotional erreichen. IS: Manchmal ist es das Werk, mal die Interpretation oder der Künstler, der einen beeindruckt. AB: Ich mag eher kleinere Ensembles. Es muss mich einfach berühren, das kann man schwer erklären.

»Wir haben immer gesagt, wir machen das so lange, wie es uns Spaß macht« Versuchen Sie das in Ihren eigenen Konzerten auch herzustellen, was Ihnen als Zuhörer gefällt?

AB: Wir gehen da gar nicht so logisch vor, sondern wir gucken, welche Stücke wir schön finden. IS: Wir gehen eigentlich immer mehr von uns aus als vom Publikum (laut schallendes Gelächter). AB: Wie auch sonst, das Publikum will ja überrascht werden und ich weiß, wenn mich selbst ein Stück nicht berührt, dann kann ich schließlich auch niemand anderen damit berühren. Es gibt aber ja sicher auch Leute, die sagen: Ach, die spielen doch nur, was das Publikum hören will.

AB: Dafür sind wir zu egoistisch (lacht). Wir haben das Quartett vor über zehn Jahren ja nicht gegründet, weil wir damit Karriere machen wollten, 6 Berlin concerti 05.14

sondern wir haben immer gesagt, wir machen das so lange, wie es uns Spaß macht. Und ich glaube, das überträgt sich aufs Publikum. Und da sind wir für manchen Scherz zu haben. Wir haben zum Beispiel neulich bei der Verleihung des 11. Deutschen Hörfilmpreises in Berlin für ein teilweise sehbehindertes Publikum gespielt und sollten unser Aussehen mit Worten beschreiben. IS: Da haben wir uns auf der Bühne gegenseitig durch den Kakao gezogen! (allgemeines Lachen) Und das Publikum hat sich richtig amüsiert. Ihre bisherigen Programme kamen ja sehr gut an. Wie gehen Sie mit Erfolgs– druck um?

AB: Ach, wir machen das ja vor allem, weil wir Freude daran haben. (lacht) Als es am Anfang im Thalia Theater hieß, Ihr macht sieben Shows, habe ich gesagt, oh, 7 000 Leute, so viele kenne ich ja nicht einmal. Mittlerweile geben wir dort 14 Shows im Sommer. Aber da­ rüber denke ich gar nicht nach. Aber Sie sind beide Workaholics.

AB: Ja, wir arbeiten beide sehr gerne und empfinden das nicht als Druck oder Belastung. Auch unsere vielen Kinderprojekte nehmen uns sehr in Anspruch, aber wir machen es gerne, und wenn es sein muss, auch mal nachts um eins. IS: Wir haben da tatsächlich eine ähnliche Einstellung, das gleiche Engagement. Keiner denkt, jetzt macht der andere aber weniger und ich mehr. Klingt fast zu perfekt, um wahr zu sein.

AB: Ist aber wirklich so. Wenn unsere Beziehungen so nicht funktionieren würden, dann könnte unser Quartett auch nicht so spielen. Das Vertrauen muss da sein, sonst würden wir nicht zusammen Musik machen. Aber Demokratie ist auch nicht immer einfach. Da können nicht alle gleichzeitig reden und auf den Tischen tanzen. Dafür haben wir die besagten Regeln definiert. Und welche Ziele haben Sie noch nicht erreicht?

AB: Alles schön, wie es ist. (lacht) Ich habe mir diese Frage nach der Zukunft nie ernsthaft gestellt. IS: Aber doch, ein Ziel gibt es: Japan! Da waren wir noch nicht. AB: Wir haben jetzt auch ein japanisches Lied im Programm, vielleicht bucht uns ja mal ein japanischer Veranstalter. IS: Auf der ganzen Welt haben wir gespielt, alles war eine Generalprobe für den großen Auftritt in Japan. (lacht) Konzert-TIPP

Sa. 17.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Salut Salon: Angelika Bachmann & Iris Siegfried (Violine), Sonja Lena Schmid (Violoncello), Anne-Monika von Twardowski (Klavier) „Die Nacht des Schicksals“ online-Tipp

Hören Sie Salut Salons ganz eigene Interpretation der Titelmusik zu „Tatort“! Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/salutsalon CD-Tipp

Salut Salon – klassisch verführt. Das Beste aus 10 Jahren Salut Salon Label


DANIEL BARENBOIM

DAS WALDBÜHNENKONZERT TICKETS: 030 / 479 974 77 | www.semmel.de


Porträt

»Musiker müssen ihre Grenzen kennen« Gautier Capuçon ist der aufsteigende Stern am Cellistenhimmel – aber er weiß um die Gefahren. Von Christian Schmidt

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Foto: Gregory Batardon

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o h l k a u m e i n er sich professionell leutselig. verwandt ist. Capuçon gibt seiMensch ist so ho- „Das ist eines der besten Orches- nen Tönen viel Raum, lauscht hen Erwartungen ter weltweit, wir gehen zusam- ihnen hinterher, schließt gern ausgesetzt wie ein Solokünst- men auf Tournee und spielen schleierhaft die Augen, kultiler: immerzu Bestleistung zei- in Salzburg, das war immer viert das Bild eines von sich gen, Publikum loben, zu den mein Traum.“ Leuchtet es da selbst Mitgenommenen. Das Orchesterkollegen auf dem Po- wieder, das Klischee des Selbst- sieht vielleicht eitel aus, aber dium artig sein, gut dosiert vermarkters, der immer alles man sollte sich nicht täuschen Geschichten aus dem Privatle- richtig macht? lassen: Capuçons Gedanken, die er sich um die Musik macht, ben verzwitschern, Kamera, sind Ausdruck einer aufrichtiselbstbewusstes Lächeln, klick. Die Innigkeit eines von sich Weltgewandte Musiker jenseits selbst Mitgenommenem gen Sprache. Seine Innigkeit ihrer immer etwas einstudiert Der Schein trügt. Capuçon ist ist echt. wirkenden Rhetorik des „Mu- tatsächlich so etwas wie ein sik ist mein Leben und mein Träumer, ein Idealist, der, wie Für 36 Stunden nach China? Beruf war schon immer er selbst zugibt, seinem Inst- »Eigentlich verrückt« mein Traum“ wahrzunehmen, rument fast eine erotische Aus- Auch an anderer Stelle bricht strahlung zutraut. In der Tat: er ganz das Bild des PR-geschulbraucht Glück. Auch Gautier Capuçon, aufstei- Auch aus seinem Spiel, das mit ten Virtuosen, der bloß überall gender Stern am Cellistenhim- der Staatskapelle tatsächlich schönes Wetter macht. Capumel, kann kaum verhindern, wunderbar harmoniert, hört çon kennt die Gefahren des dass er zunächst mehr als Beau man den Elegiker heraus, der Solistentums, weiß um die wahrgenommen wird denn als seiner französischen Schule größten Feinde der Musik: Musiker. Mit seinen jungenhaf- treu bleibt, ohne sich der welt- Routine und Überdrehung. ten 33, dem Kreuzkettchen am weiten Klangangleichung voll- „Ausbrennen ist die Seuche des Hals und den rehbraunen Au- ständig erwehren zu können. 21. Jahrhunderts, viele begingen, vor allem aber mit seiner Gautier Capuçon wird interna- nen darüber zu sprechen, das Oscar-Wilde-Mähne, die sich tional gefeiert für seinen inten- Leben wird schneller, die Zeit so elegant-telegen nach hinten siven Ton, das Weltmännische knapper. Das ist für die Kunst streichen lässt, wirkt der edle seiner Art, Musik zu machen. schlecht, der gerade, direkte Franzose wie ein in die Erwach- Aber eigentlich beeindruckt Weg ist schwerer zu finden.“ senenwelt vorgedrungener eher diese so seltsam angrei- Rückzugspunkte, die Gautier Primus. Durch eine Dresdner fende Introversion, ein Zurück- Capuçon vor allem bei seiner Hotellobby schlendernd, gera- gekommensein auf die ganz in Paris lebenden Familie mit de zurückgekehrt von einem urtümliche Kraft des vokalen zwei ein und vier Jahre alten der vielen Triumphe mit der Phrasierens, das der französi- Töchtern findet, befördern das Sächsischen Staatskapelle, gibt schen Sprachmodulation so Bei-sich-Sein. „Aber ich habe


Er weiß, was er sich zumuten kann: Gautier Capuçon

allein im Mai 18 Konzerte in 31 Tagen.“ Man müsse also versuchen, diesen Raum zu finden, sonst verliere man die Bodenhaftung. Und der Puls, die Schlagzahl, die Entfernungen werden immer größer. „Letzte Woche war ich für 36 Stunden in China, das ist doch eigentlich verrückt. Aber das betrifft ja nicht nur Musiker. Sie müssen nur besonders vorsichtig sein, um ihre Grenzen zu kennen. Physisch und psychisch.“ Weil das Konzertrepertoire für Cellisten nicht besonders breit ist, pflegt Gautier Capuçon die Zeitgenossen. „Wir dürfen kein Museum sein. Zu Schuberts Zeiten gab es nur zeitgenössische Musik. Wir müssen die

Musik unserer Zeit spielen.“ Daneben gilt seine Liebe der Kammermusik: Er musiziert auch abseits der Orchester mit der allerersten Garde vom Schlage einer Martha Argerich, Hélène Grimaud oder eines Daniel Barenboim. Mehrere Recitals der nächsten Zeit führen ihn mit dem Artemis Quartett durch die Welt. Seltener als früher auch mit seinem nicht KonzerT-Tipp

Do. 8.5., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Artemis Quartett, Gautier Capuçon (Violoncello). Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“, Kurtág: Officium Breve op. 28, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956

minder berühmten Bruder Renaud Capuçon, der sich eine vielbeachtete Geigerkarriere aufgebaut hat. „Wir lernen viel voneinander. Früher haben wir sehr oft zusammen gespielt, vielleicht zu oft. Man muss da eine gute Balance finden. Jetzt sind es nur noch etwa vier bis fünf Konzerte pro Saison.“ Aha. Eifersucht? „Dafür bin ich nicht der Typ.“ CD-Tipp

Schubert: Arpeggione-Sonate, Debussy: Cellosonate d-Moll, Britten: Cellosonate C-Dur, Schumann: 5 Stücke im Volkston Gautier Capuçon (Violoncello) Frank Braley (Klavier). Erato concerti 05.14 Berlin 9


So Klingt … Berlin. Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Mit Verstärkung: Vier plus zwei kammermusik Das Mandelring Quartett setzt

mit Kollegen seinen Berliner Zyklus fort

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erstärkung braucht das Mandelring-Quartett im dritten Teil seines Jubiläums-Zyklus. Widmet man sich mit zwei Klassikern der Kammermusik und einem völlig vergessenen Zeitgenossen von Johannes Brahms doch der Besetzung Sextett und Quintett. Das Sextett Souvenir de Florence erinnert an die unbeschwerte Zeit, die Tschaikowsky 1890 in Florenz verbrachte. Mozarts Streichquin10 Berlin concerti 05.14

tett c-Moll ist eine eigene Bearbeitung einer Bläserserenade, mit der er 1785 den Wiener Quintett-Boom ausnutzen wollte. Und Felix Otto Dessoff, den man sogar in großen Fachlexika vergeblich sucht, war seinerzeit ein sehr bekannter Kapellmeister, der u.a. Brahms‘ 1. Sinfonie uraufführte. Schon vor zehn Jahren hat ihn das Mandelring Quartett in seiner CD-Reihe „Brahms und seine Zeitgenossen“ berücksichtigt,

nun kann man also sein Streichquintett aus dem Jahre 1878 kennenlernen. Das Mandelring-Quartett spielt seit seiner Gründung 1983 in der ungewöhnlichen Besetzung aus drei Geschwistern + Bratsche – Bratschist Roland Glassl stieß 1999 zur Familie. Die Aufgaben der beiden hinzutretenden Instrumente sind fair verteilt: Mozart setzte in seinem Quintett auf die Besetzung mit einer zweiten Bratsche, während Dessoff ein zweites Cello beKlemens Hippel vorzugte. Di. 6.5., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Mandelring Quartett, Mirjam Tschopp (Viola), Gustav Rivininus (Violoncello). Mozart: Streichquintett c-Moll, Dessoff: Streichquintett G-Dur Tschaikowsky: Streichsextett d-Moll

Fotos: Uwe Arens, Carsten Heidmann Fotografie

30 Jahre jung und nichts an Frische eingebüßt: das Mandelring Quartett


Geburtstagsständchen für den Jubilar orchestermusik Justus Frantz feiert seinen 70. Geburtstag mit der Philharmonie der Nationen

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b wohl nachträglich noch einmal die Sektkorken knallen werden? Mag das eigentliche Jubelfest am Konzerttag auch bereits 48 Stunden zurückliegen, der Titel „Happy Birthday, Maestro!“ lädt zum

Anstoßen ein: Schließlich wird auch ein Justus Frantz nur einmal 70 im Leben. Schon 70?, wird da mancher fragen, ist doch dieser Hans-Dampf-inallen-Konzertsälen noch immer ständig auf Achse zwischen

Beschenkt sich und sein Publikum zum Wiegenfest mit einem Konzert: Justus Frantz mit der Philharmonie der Nationen

Gran Canaria und Israel; präsentiert sich der Pianist und Dirigent in den Auftritten mit der von ihm vor bald zwei Jahrzehnten gegründeten Philharmonie der Nationen noch immer als charmanter Entertainer, der in puncto kurzweiliger Moderation und Ausgelassenheit seinen Taktstock-Kollegen nach wie vor kleine Lehrstunden erteilt. Denn Ideen, wie sich jüngeres und neues Publikum in die Klassikkonzerte locken ließe, entwickelte der Hamburger schon zu einer Zeit, als die Branche das Thema noch ignorierte: Angefangen mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival, das mit seinen Konzerten auch zu den Menschen aufs Land kam, bis hin zu seiner populären TV-Sendung „Achtung! Klassik“, in der Frantz ab 1990 Mozart & Co. einem breiten Publikum näher brachte. Christoph Forsthoff Di. 20.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Happy Birthday, Maestro! Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung) und Gäste. Werke von Strauß, Rachmaninow, Saint-Saëns, Mozart, Liszt & Beethoven

Klavierzyklus

E. LEONSKAJA

Y. WANG

Donnerstag, 24. April Mittwoch, 30. April

030 47 99 74 47

N. FREIRE

G. BRAUNSTEIN

Donnerstag, 29. Mai

Kammermusiksaal

Freitag, 13. Juni

www.piano4etoiles.de concerti 05.14 Berlin 11


Regionale Tipps

Lieber ein froher Hirt als ein unfroher König oper konzertant An der Komischen Oper ist Mozarts Frühwerk Il re pastore zu erleben

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in Opernhaus kann gar nicht genug Werke von Mozart im Repertoire haben, denn die sind meist nicht nur gut für die Kasse, sondern überdies immer gut für die künstlerische Form und die interpretatorische Fitness der Solisten wie des Orchesters, findet Barrie Kosky, Intendant der Komischen Oper. Dort wird nun an einem Abend auch Mozarts Frühwerk Il re pastore als konzertante Aufführung gespielt. Der komponierte diese Serenata im Alter von 19 Jahren als

Auftragswerk des Salzburger Hofs. Die Musik ist vorwiegend beschwingt und luftig, die Geschichte von arkadischer Noblesse: Ein verliebter Hirte, der erfährt, dass er eigentlich der König des Landes ist, in dem er Schafe hütet, will lieber auf den Thron verzichten, als wegen des plötzlichen Standesunterschiedes seine Geliebte nicht heiraten zu können. So viel Edelmut wird belohnt. Die Leitung hat der britische Dirigent und Cembalist Christian Irene Bazinger Curnyn.

Singt Alessandro, den König von Mazedonien: Tenor Mauro Peter So. 25.5., 19:00 Uhr Komische Oper Mozart: Il re pastore (konzertant) Mauro Peter, Erika Roos, Julia Giebel, Adrian Strooper, Orchester der Komischen Oper, Christian Curnyn (Leitung)

Mut zu neuen Klängen kammermusik Die Orchesterakademisten des

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Vorbereitet für die Zukunft: die Akademisten des DSO So. 25.5., 17:00 Uhr Heimathafen Neukölln Akademisten des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, Mischa Meyer (Violoncello). Bacewicz: Violinquartett, Porat: Streichquintett (UA), Beethoven: Streichtrio G-Dur 12 Berlin concerti 05.14

as Deutsche SymphonieOrchester Berlin (DSO) pflegt den Nachwuchs: Die hauseigene Orchesterakademie bietet jeweils zehn jungen Talenten die Chance, ein Jahr bei den Projekten des DSO mitzuwirken und so Erfahrungen auf professionellem Niveau zu sammeln. Im Heimathafen Neukölln, den das DSO für Kammermusik nutzt, stellt sich der aktuelle Jahrgang vor – mit Kammermusikwerken und damit ohne den Schutz des großen Orchesters. Dabei verlassen die Akademisten auch die sicheren Wege des herkömm-

lichen Repertoires. Auf dem Programm steht nämlich nicht nur das Streichtrio G-Dur von Beethoven, sondern es wird auch eine Uraufführung gewagt: Der junge israelische Komponist und Pianist Matan Porat hat im Auftrag des DSO speziell für dieses Konzert ein Steichquintett geschrieben. Und mit dem Quartett für vier Violinen von Graz˙yna Bace­ wicz ist auch ein Werk der Moderne aus der Feder einer Komponistin vertreten. Diese ambitionierte, intelligente Programmauswahl klingt vielversprechend. Eckhard Weber

Fotos: Tanja Kernweiss, Franziska Schrödinger, Monika Rittershaus

DSO präsentieren sich im Heimathafen Neukölln


Die Krönung der sinfonischen Schöpfung Orchestermusik Das Kammerorchester CPE Bach

verabschiedet sich mit Mozarts letzten Werken

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bschiedskonzert? Ja, nun ist es tatsächlich so weit: Die 25 Streicher und Bläser aus den Top-Orchestern der Hauptstadt packen ihre Instrumente ein, nach diesem Abend ist das Berliner Kammerorchester Carl Philipp

Emanuel Bach dann nach 45 Jahren Geschichte. Ihr Leiter Hartmut Haenchen hatte einst die Idee, sich mit dem Ensemble auf Musik der Frühklassik und des Namen-gebenden Bach-Sohns zu spezialisieren. Viele der Werke hat er selbst

Gegründet wurde das Ensemble einst als Spezialorchester für moderne Musik – erst 1982 folgte der Schritt zum frühklassischen Repertoire

in Archiven ausgegraben, mit ihren Aufführungen stießen sie seinerzeit eine Renaissance dieser Musik an: „Als die ersten Platten herauskamen, erhielt ich Briefe von jungen Leuten; da schrieb mir ein 13-Jähriger: ‚Diese Musik ist hot‘. Für mich eine der schönsten Bemerkungen, die ich jemals bekommen habe! Vielleicht ist die Musik gerade durch die kontrastreiche und abrupte Art dem heutigen Lebensgefühl ganz nah.“ In seinem 300. Geburtsjahr spielt nun alle Welt die Werke von CPE, und natürlich hat sich auch das Kammerorchester in dieser Saison dem Jubilar gewidmet. Doch für ihr finales Programm haben sich die Musiker Mozarts letzte drei Sinfonien ausgewählt samt der grandiosen „Jupiter-Sinfonie“. Fürwahr ein würdiger AbChristoph Forsthoff schied. Do. 1.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Abschiedskonzert. Kammerorchester „Carl Philipp Emanuel Bach“, Hartmut Haenchen (Leitung). Mozart: Sinfonie Es-Dur KV 543, Sinfonie g-Moll KV 550 & Sinfonie C-Dur KV 551

BERLINER SYMPHONIKER

Integrationsfokussierte Konzerte für die ganze Familie 2013/2014

»Das besondere Konzert«

So, 1. Juni 2014 · 16.00 Uhr Philharmonie

(Musik aus Kolumbien) Concerto

Dirigent Ricardo Jaramillo Gonzáles Solist Samuel Torres Schlagzeug Erzähler/Moderator Thomas Wittmann

Babar, der kleine Elefant Francis Poulenc

Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstr. 37-39 | 14193 Berlin Telefon: 030 /325 55 62 | kontakt@berliner-symphoniker.de | www.berliner-symphoniker.de Kartenpreise: einheitlich 8,– € auf festen, nummerierten Plätzen | im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern. Änderungen vorbehalten.

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Vergessener Avantgardist auf Schloss Glienecke

Vom Kampf aufgewühlter Seefahrer-Seelen

kammermusik Wilhelm Grosz

Oper Mag das Britten-Jahr

war einer jener jungen Akteure der Avantgarde, die nach dem Ersten Weltkrieg mit JazzEinflüssen frische Impulse gaben. Als Komponist, Pianist und Dirigent wirkte er im altehrwürdigen Wien, aber auch im quirligen Berlin der Weimarer Republik. Hier wurde er künstlerischer Leiter der Ultraphon Grammophon Gesellschaft. Mit der Machtübernahme durch die Nazis wurde diese Karriere zerstört. Grosz musste emi­grieren und starb 1939 im Exil in New York. Auf Schloss Glie­n ecke bringen jetzt Christoph Schickedanz

und Dieter Lallinger Grosz‘ energievolle Musik wieder in Erinnerung. Eckhard Weber

Chormusik geschrieben – zu hören vom Berliner OratoriEckhard Weber enchor.

auch vorüber sein, an der Deutschen Oper wird nochmal nachgelegt – und das mit musikalisch wie inhaltlich ziemlich hartem Stoff: Denn Billy Budd, das ist die Geschichte von der zerstörten Unschuld in einer rein männlichen Seefahrerwelt an Bord der „Indomitable“. Samt eines Ausflugs in Brittens eigene Geschichte, geht es doch auch um unterdrückte Homoerotik, die der intrigante Waffenmeister Claggart nur durch die Vernichtung des hübschen Titelhelden kompensieren zu können glaubt. Als er Billy Budd zu Unrecht der Meuterei beschuldigt hat, erschlägt ihn der Junge in hilfloser Wut. Gut gegen böse, ein gehärteter, bisweilen geradezu gewalttätiger Klang trifft auf gläserne Durchsichtigkeit, ja fast psychedelische Farben – bis am Ende der Kapitän das tödliche Urteil fällt: „Der Engel muss hängen – durch mich.“ Christoph Forsthoff

Offen für Unbekanntes: der Berliner Oratorienchor

Gefangen in Intrigen: Billy Budd in Brittens gleichnamiger Oper

So. 11.5., 16:00 Uhr Philharmonie Berliner Oratorien-Chor Neue Preußische Philharmonie Marietta Zumbült (Sopran) Thomas Hennig (Leitung) Werke von Strauss & Poulenc

Do. 22.5. (Premiere), 19:30 Uhr Deutsche Oper Britten: Billy Budd Donald Runnicles (Leitung), David Alden (Regie), Chor & Orchester der Deutschen Oper Berlin 28. & 31.5., 3. & 6.6., jeweils 19:30 Uhr

Entdecker: Christoph Schickedanz und Dieter Lallinger Sa. 3.5. & So. 4.5., 16:00 Uhr Schloss Glienicke Christoph Schickedanz (Violine), Dieter Lallinger (Klavier). Mozart: Sonate G-Dur KV 301, Grosz: Violinsonate „Jazzband“, Beethoven: Sonate Nr. 10 G-Dur

Starke Kontraste mit Strauss und Poulenc chormusik Was verbindet Ri-

chard Strauss und Francis Poulenc? Praktisch nichts! Der eine, Münchener, Vater Hornist, Mutter aus einer BrauereiDynastie, schwelgte nach kurzen modernistischen Ausflügen im spätromantischen Idiom. Der andere, Pariser, aus einer Industriellenfamilie, propagierte bewusst eine antiromantische Haltung und probte die Pose des jungen Wilden. Gemeinsam war beiden, dass sie mit Sängern liiert waren: Strauss mit der Sopranistin Pauline de Ahna, Poulenc mit dem Bariton Pierre Bernac. Und beide haben betörende 14 Berlin concerti 05.14

Fotos: privat, Michael Jänecke/babelphoto, Henrietta Butler

Regionale Tipps


Sa 28. | So 29. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Lichthof im Albertinum Oper konzertant » . . . WELCH EIN AUGENBLICK!« LUDWIG VAN BEETHOVEN »Fidelio« – Oper in 2 Akten op. 72 mit Klaus Florian Vogt, Anja Kampe, Dmitry Ivashchenko, Jutta Maria Böhnert, John Heuzenroeder, Alexander Hajek und dem Philharmonischen Chor Dresden Markus Poschner | Dirigent

BE G IN N T N EU E SA IS O N IE D R FÜ F U RV ER KA 067 Dresden! D ER TI CK ET VO r Weißen Gasse 8, 01 de in ice erv ers ch su . Mai im Be ...am Montag, den 12 armonie.de t@dresdnerphilh ke tic · 6 86 6 86 +49 (0) 351 | 4


Programm Das Klassikprogramm für Berlin im Mai

A m L u s t g a rt e n 10178 Berlin w w w. b e r l i n e r d o m . d e

Freitag, 2. Mai, 20.00 Uhr

Nordische Klänge!

Kammerorchester Cappella Lundensis (Malmö) · Leitung: Wieska Szymscynska Samstag, 17. Mai, 20.00 Uhr

Symphoniekonzert

Symphonieorchester der UdK Berlin · Leitung: Steven Sloane Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr 1.5. Donnerstag Konzert

11:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Daniel Barenboim (Leitung). Nicolai: Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“, Elgar: Falstaff, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll 11:00 Tierpark Berlin Junges Ensemble Berlin 20:00 Konzerthaus Kammerorchester „Carl Philipp Emanuel Bach“, Hartmut Haenchen (Leitung). Mozart: Sinfonie Es-Dur KV 543, Sinfonie g-Moll KV 550 & Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter-Sinfonie“ 20:00 Philharmonie Guy Braunstein (Violine), das sinfonie orchester berlin, Stanley Dodds (Leitung). RimskyKorsakow: Ouvertüre „Russische Ostern“, Dvořák: Violinkonzert a-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll 20:30 Pianosalon Christophori Víkingur Ólafsson (Klavier). Bach: Goldberg-Variationen BWV 1087 Musiktheater

18:00 Deutsche Oper Bizet: Carmen 19:00 Komische Oper Mozart: Così fan tutte 16 Berlin concerti 05.14

Tanztheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Onegin. Staatsballett Berlin Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche A-Cappella. Hedvig Eleonora Kammerchor Stockholm, Pär Fridberg (Leitung). Werke von Bach, Brahms, Sandström, de Victoria u.a. 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel). Werke von Bach, Böhm & Widor Umland

15:00 Landgut A. Borsig Havelländische Musikfestspiele. Papa Binnes Jazz Band 19:30 St. Antonius Großräschen Krzysztof Urbaniak (Orgel), Thomas Friedlaender(Zink & Percussion)

2.5. Freitag Konzert

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Vortragsabend

20:00 Komische Oper Ein kabarettistischer Liederabend. Dagmar Manzel (Sopran). Werke von Hollaender, Heymann & Spoliansky 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, JukkaPekka Saraste (Leitung). Lutosławski: Sinfonie Nr. 3, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 20:00 Philharmonie Rolando Villazón (Tenor). Werke von Mozart 20:00 Schwartzsche Villa Theodor Flindell (Violine), Frank Roland Bittmann (Klavier). Werke von Szymanowski & Ravel 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Foyer) Stephan Rügamer (Tenor), Günther Albers (Klavier). Brahms: Die schöne Magelone Musiktheater

19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Mozart: La Finta Gardiniera 19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte Tanztheater

20:00 Sophiensaele (Festsaal) undo, redo and repeat Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 17:00 Nikolaikirche Jack Day (Orgel) 20:00 Berliner Dom Kammerorchester Cappella Lundensis, Wieska Szymscynska (Leitung) Umland

11:00 Dom St. Marien Fürstenwalde Horntrio. Lukas, Markus & Jonas Kanig 19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) Brandenburger Symphoniker, lorian Krumpöck (Klavier), Michael Helmrath (Leitung). Werke von Brahms & Haydn

3.5. Samstag Konzert

13:00 Konzerthaus (Ludwig-vanBeethoven-Saal) Beethoven-Salon. Mitglieder des Konzerthausorchesters

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


BERLINER SYMPHONIKER Konzerte in der Philharmonie 22014/2015 K 014/2015

Die Berliner Symphoniker laden Sie zu einer anregenden Konzertsaison ein. So, 19. Oktober 2014, 16 Uhr, Philharmonie Peter Tschaikowski Konzert für Violine und Orchester b-moll op. 23 Sergej Rachmaninow Symphonie Nr.2 e-moll op. 27 Dirigent: Lior Shambadal Solist: Ilya Kaler Violine

So, 7. Dezember 2014, 16 Uhr, Philharmonie Michail Glinka Ruslan und Ludmila, Ouvertüre Aram Chatchaturjan Konzert für Violine und Orchester d-moll Peter Tschaikowski Symphonie Nr. 5 c-moll op. 64 Dirigent: Alessandro Fabrizi Solistin: Yoon Hee Kim Violine

So, 15. Februar 2015, 16 Uhr, Philharmonie Felix Mendelssohn Bartholdy Ruy Blas, Ouvertüre Edward Elgar Konzert für Violoncello und Orchester e-moll op. 85 Edward Elgar Serenade für Streicher e-moll op. 20 Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 (Italienische) Dirigent: Panagiotis Diamantis Solistin: Meehae Ryo Violoncello

So, 29. März 2015, 16 Uhr, Philharmonie Carl-Maria von Weber Euryanthe, Ouvertüre Edvard Grieg Konzert für Klavier u. Orchester a-moll op. 16 Johannes Brahms Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Dirigent: Lior Shambadal Solist: Wolfram Schmitt-Leonardy Klavier

So, 12. April 2015, 16 Uhr, Philharmonie Ludwig van Beethoven Fantasie für Klavier, Chor und Orchester a-moll op. 80 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 Dirigent: José Maria Moreno Namhafte Solisten und ausgewählte Chöre der Balearen Koproduktion mit dem Festival MùsicaMallorca

So, 10. Mai 2015, 16 Uhr, Philharmonie Benjamin Yusupov Konzert für Violine und Orchester (Deutsche Erstaufführung) Auftragswerk der Berliner Symphoniker, des Orchestre Philharmonique de Radio France und des Trans-Siberian Art Festival Franz Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 (Die Große) Dirigent: Lior Shambadal Solist: Vadim Repin Violine

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Di, 31. Dezember 2014, Kammermusiksaal Unser beliebtes Sonderkonzert zum Jahreswechsel im Kammermusiksaal der Philharmonie

Silvesterkonzert am Nachmittag um 15 Uhr Silvesterkonzert am Abend um 18:30 Uhr Motto: Die Verführung Mit Werken von Mozart, Puccini, Bernstein, Strauß, Léhar, Kalman u.v.m. Dirigent: Lior Shambadal Solistin: Claire Meghnagi Sopran Emily Meghnagi Tanz Änderungen vorbehalten Einzelpreise für die Abonnement-Konzerte in der Philharmonie (Einzelpreis, in Euro) I: 42,– € II: 38,– € III: 33,– € IV: 30,– € V: 24,– € VI: 18,– € VII: 10,– € (nur im freien Verkauf) Kinderticket 8,– € (bis 14 Jahre) NEU Junior Classic Ticket 10,– € (15 - 21 Jahre) 6 Konzerte im Abonnement mit mehr als 30% Ermäßigung auf den Einzelpreis (in Euro) I: 164,– € IV: 118,– €

II: 147,– € V: 93,– €

III: 131,– € VI: 68,– €

Bereits ab 3 Konzerten Ihrer Wahl (ohne Silvester) erhalten Sie die Abonnement-Ermäßigung! Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Nachmittag (Konzert um 15 Uhr für Abonnenten 10 % Ermäßigung auf den Einzelpreis, in Euro) I: 45,– € IV: 34,– €

II: 40,– € V: 30,– €

III: 38,– € VI: 28,– €

Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Abend I: 60,– € IV: 45,– €

II: 55,– € V: 40,– €

III: 50,– € VI: 35,– €

Studenten-Ermäßigung 50% an der Veranstaltungskasse. Karten: telefonisch 030-325 55 62, Mo–Fr von 10-15 Uhr per Fax 030-325 53 26 kontakt@berliner-symphoniker.de Wangenheimstr. 37-39, 14193 Berlin Veranstalter Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker www.berliner-symphoniker.de Einzelkarten auch erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen (CTS).

concerti 05.14 Berlin 17


KlassiKprogramm

Sonntag | 04.05.2014 | 16 Uhr | Französischer Dom

VIVALDI

NACHT

Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur

European Vivaldi Players, Dirigent: Stefan Bevier TICkETHoTLINE: 030/8822979 24 sTuNDENsERVICE: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

16:00 Schloss Glienicke Christoph Schickedanz (Violine), Dieter Lallinger (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven & Grosz 18:00 Schloss Friedrichsfelde Vadim Chaimovich (Klavier). Werke von Haydn, Beethoven, Chopin u.a. 20:00 Kammermusiksaal Friedenau Berliner Cembalo-Ensemble 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin Weitere Infos siehe Tipp 20:00 philharmonie das sinfonie orchester berlin, Maria Nowak (Violine), Walter Küssner (Viola), Stefan de Leval Jezierski (Horn), Gina Alice Redlinger (Klavier), das sinfonie orchester berlin, Renchang Fu (Leitung). Brahms: Akademische Festouvertüre, Mozart: Hornkonzert Nr. 3 , Rachmaninow: Paganini-Variationen u.a. 23:00 Komische oper Sebastian Lehne (Klarinette), Martin Flade (Viola), Bonnie Wagner (Klavier). Werke von Mozart, Schumann, Françaix & Dean MUSIKTHEATEr

19:30 Deutsche oper Donizetti: Der Liebestrank 19:30 Komische oper Bizet: Carmen 20:00 Berliner Ensemble Brecht/ Weill: Die Dreigroschenoper TANzTHEATEr

19:00 Staatsoper im Schillertheater Traumkinder. Hanno Siepmann (Regie), Kinder aus Berliner Schulen 20:00 Sophiensaele (Festsaal) undo, redo and repeat 20:30 ada Studio 10 times 6 MUSIK IN KIrCHEN

16:30 St. Marienkirche Orgel am Sonnabend 18 Berlin concerti 05.14

17:00 Martin-Luther-Gedächtniskirche Mariendorf Sacralissimo 17:00 St.-Lukas-Kirche Kreuzberg Offenes Singen 18:00 Berliner Dom Georg Wendt (Orgel) 18:00 Dorfkirche Müggelheim Kammerchor Audite 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Christa Rakich (Orgel) 19:00 Franz. Friedrichstadtkirche Verdi und Puccini. Anna Tepretmez (Leitung) 19:30 St.-Lukas-Kirche Kreuzberg Etymos Ensemble KINDEr & JUGEND

16:00 ATzE Musiktheater Kästner: Das doppelte Lottchen 18:00 FEz (Astrid Lindgren Bühne) … denn Jule schläft fast nie! SoNSTIGES

11:00 Konzerthaus Familienführung 15:30 Deutsche oper Führung 16:00 Komische oper Führung Spezial Requisite

4.5. SONNtAG KoNzErT

11:00 Bode Museum (Gobelinsaal) Christiane Weise (Flöte), Dorothee Gurski (Violoncello), Vivian Hanjohr (Gitarre). Werke von Dowland u.a. 15:00 Schloss Friedrichsfelde Duo Sopriano. Werke von Schubert, Mozart, Schumann, Grieg, Chopin u.a. 15:30 rotes rathaus Preußens Hofmusik IV, Matthias Wilke (Leitung). Werke von Buxtehude, Bach & Händel 16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, JukkaPekka Saraste (Leitung). Lutosławski: Sinfonie Nr. 3, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 16:00 Schloss Glienicke Christoph Schickedanz (Violine), Dieter Lallinger (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven & Grosz 20:30 pianosalon Christophori Olga Monakh (Klavier). Werke von Bach/Busoni, Yusupov, Liszt, Beethoven & Debussy MUSIKTHEATEr

15:00 Komische oper Mozart: Die Zauberflöte 17:00 Berliner Ensemble Brecht/ Weill: Die Dreigroschenoper 18:00 Deutsche oper Bizet: Carmen 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Mozart: La Finta Gardiniera 19:30 Komische oper Mozart: Die Zauberflöte 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Cavalieri: Rappresentatione di Anima et di Corpo 20:00 Neuköllner oper Reuter: Sarg niemals nie

tiPP

UMLAND

15:00 Schlosstheater rheinsberg Flötissimo. Meisterklasse Prof. HansUdo Heinzmann 17:00 Dorfkirche Schenkendorf Doerthe Maria Sandmann (Sopran), Armin Thalheim (Cembalo/Orgel). C. P. E. Bach: Lieder, Arien & Fantasien 17:00 Friedenskirche Sanssouci Anna Maria Seul (Harfe). Werke von Hindemith, Fauré, Debussy & Sancan 19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) Brandenburger Symphoniker, Florian Krumpöck (Klavier), Michael Helmrath (Leitung)

3.5. SAMStAG

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Jukka-Pekka Saraste (Leitung). Lutosławski: Sinfonie Nr. 3, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 Ein Missverständnis romantischer Musik? „Vieles klingt heute nach Juke-Box“, findet Jukka-Pekka Saraste. Doch die wahre Schönheit sei nur in der Musik selbst zu finden.

concerti-tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Thomas Kost/WDR, Marc Engenhart/Steffen Müller

BEVIER MusIkVERLAg gmbH und sTEfAN BEVIER präsentieren


TANzTHEATEr

20:00 philharmonie Bundesjugendballett, Bundesjugendorchester, Alexander Shelley (Leitung), John Neumeier (Choreographie) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Sophiensaele (Festsaal) undo, redo and repeat 20:30 ada Studio 10 times 6 MUSIK IN KIrCHEN

12:00 Kreuzkirche Schmargendorf Sonntags-Matinée 16:00 Ev. Gemeindezentrum Biesdorf Nord Marzahner Kammerchor, Uta Schlegel (Leitung) 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi-Nacht. European Vivaldi Players, Stefan Bevier (Leitung) 16:00 Genezareth-Kirche Neukölln Simon Borutzki (Blockflöten), Christoph D. Ostendorf (Klavier) 16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Christa Rakich (Orgel). Werke von Bach u.a. 17:00 Ev. Kirche Alt-Tegel Musikakademie Berndt & Heinrich, Anne-Kathrin Weiche (Violine), Tobias Berndt (Orgel), Tobias Heinrich (Leitung) 17:00 Begegnungshalle Mariendorf Etymos Ensemble

18:00 Epiphanienkirche Charlottenburg Maaike Peters (Violoncello), Isabelle van Dooren (Klavier). Werke von Say, Pärt, Prokofjew & Bach 18:00 Friedenskirche Grünau A-Cappella-Chor, Bettina Schmidt (Leitung) 18:00 Grunewaldkirche Wilmersdorf Barbara Rothe (Alt), Catherine Aglibut & Raphaelle Pacault (Violine) u.a. 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Katharina Hanstedt (Harfe), Lothar Knappe (Orgel) 19:00 Kaiser-Friedrich-GedächtnisKirche Renate Wirth (Orgel) 19:30 St. Hedwigs-Kathedrale Franz Hauk (Orgel) KINDEr & JUGEND

11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Musiktheaterakademie für Kinder. Sasha Waltz & Gäste 15:00 ATzE Musiktheater Grimm: Die Bremer Stadtmusikanten 16:00 Kammermusiksaal Der kleine Manon UMLAND

15:00 Heilandskirche Sacrow Georges Aubert (Orgel) 15:00 Schloss & Gut Liebenberg (Kirche) Liebenberger Sonntag. Paula Pinn (Blockflöte), Alina Rotaru (Orgel)

tiPP

4.5. SONNtAG

20:00 philharmonie Bundesjugendballett, Bundesjugendorchester, Alexander Shelley (Leitung), John Neumeier (Choreographie). Zimmermann: Alagoana, Dukas: Der Zauberlehrling, MacMillan: Exsultet, Haydn: Sinfonie Nr. 30 C-Dur 2011 gründete Ballett-Ikone John Neumeier das Bundesjugendballett. Acht Tanztalente werden für jeweils zwei Jahre gefördert und sollen junges Publikum begeistern. 15:00 Schlosstheater rheinsberg (Foyer) Nadien Remmert (Cembalo) 16:00 Inselkirche Hermannswerder Zwischen Himmel und Havel 16:00 Kirche Buckow Havelländische Musikfestspiele. Berliner Gitarren Duo

Philharmonie Berlin · Kammermusiksaal

Mandelring Quartett: Der Berlin-Zyklus. 6.5.2014, 20 Uhr: III. Mandelring plus Wolfgang A. Mozart: Streichquintett c-Moll KV 406 Felix Otto Dessoff: Streichquintett G-Dur op. 10 Pjotr Tschaikowsky: Streichsextett d-Moll op. 70 mit Mirjam Tschopp Viola und Maximilian Hornung Violoncello

David Geringas Cello Ian Fountain Klavier

14.5.2014, 20 Uhr Einführung: 19 Uhr im Foyer

Beethoven plus Richard Strauss Karten: 30,- | 25,- | 20,- | 15,- € unter Tel. 030 47 99 74 22 oder unter www.konzertdirektion.de und an allen VVK-Stellen Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.14 Berlin 19


Klassikprogramm

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Martin Stadtfeld (Klavier), Orquestra de Cadaqués, Sir Neville Marriner (Leitung). Bizet: Suite aus „Carmen“, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 482, Albéniz: Catalonia, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 „Italienische“

Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin Mittwoch, 7. Mai 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

SCHUMANN PUR

PABLO HERAS-CASADO Dirigent · ISABELLE FAUST Violinkonzert d-Moll JEAN-GUIHEN QUEYRAS Cellokonzert a-Moll · ALEXANDER MELNIKOV Hammerklavierkonzert a-Moll Donnerstag, 8. Mai 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

ARTEMIS QUARTETT

mit GAUTIER CAPUÇON Violoncello

Schubert: Streichquartett D 810 und Streichquintett D 956 u.a. Mittwoch, 14. Mai 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

ANNE-SOPHIE MUTTER

Änderungen vorbehalten

FREIBURGER BAROCKORCHESTER

Violine LAMBERT ORKIS Klavier

Penderecki, Mozart, Previn, Beethoven Dienstag, 20. Mai 2014, 20 Uhr · Kammermusiksaal

ALBRECHT MAYER

Oboe und Leitung Mozart · Kozeluh · Haydn KAMMERAKADEMIE POTSDAM · EVGENIA RUBINOVA Klavier

030 / 826 47 27

KARTEN: www.musikadler.de PHILHARMONIE UND VORVERKAUFSSTELLEN

Musik in Kirchen

16:00 Klein-Glienicker-Kapelle Babelsberg Christine Uhde & Beate Masopust (Gitarre), Benno Kaltenhäuser (Violoncello)

16:00 Königin Elisabeth Herzberge Khs Andreas Hillger (Orgel) 16:00 Weihnachtskirche Haselhorst Susanne Sobanski (Sopran), Sibylle Schwantag (Flöte), Jürgen Poggel (Orgel). Werke von Bach, Liszt u.a.

5.5. Montag Konzert

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Britten tanzt. Gideon Poppe (Tenor), Orchestermitglieder der Deutschen Oper. Werke von Purcell, Britten u.a. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Staatskapelle Berlin, Maurizio Pollini (Klavier), Felix Schwartz (Viola), Claudius Popp (Violoncello), Daniel Barenboim (Leitung). Werke von Brahms & Strauss Musiktheater

Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater Grimm: Die Bremer Stadtmusikanten

6.5. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschensaal) Vortragsabend Viola, Klasse Tabea Zimmermann

19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Mozart: La Finta Gardiniera

20:00 Philharmonie Staatskapelle Berlin, Maurizio Pollini (Klavier), Felix Schwartz (Viola), Claudius Popp (Violoncello), Daniel Barenboim (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Strauss: Don Quixote 20:00 Kammermusiksaal Mandelring Quartett. Mozart: Streichquintett c-Moll KV 406, Dessoff: Streichquintett G-Dur, Tschaikowsky: Streichsextett d-Moll Musiktheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Purcell: Dido und Aeneas Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) 16:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Tennessee Wesleyan College Choir, Dr. Nathan Windt (Leitung) Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater Grimm: Die Bremer Stadtmusikanten 10:30 ATZE Musiktheater Kästner: Das doppelte Lottchen Sonstiges

18:30 Deutsche Oper (Foyer) Opernwerkstatt: Billy Budd Umland

12:00 Maria-Magdalenen-Kirche Templin 30 Minuten Orgelmatinée

Dienstag 06.05.2014 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Orquestra de Cadaqués

Foto: Richard Holt

SIR NEVILLE MARRINER Leitung MARTIN STADTFELD Klavier

20 Berlin concerti 05.14

Georges Bizet Suite aus der Oper „Carmen“ Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Es-Dur KV 482 Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 4 („Italienische“) Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


RundfunkSinfonieorchester Berlin SCHLÜTERHOFKONZERTE

Arabella Steinbacher

Daniil Trifonov

Andrea Marcon

Do | 8. Mai 14 | 20.00

Do | 22. Mai 14 | 20.00

Do | 29. Mai 14 | 19.00

Konzerthaus Berlin

Philharmonie Berlin

MAREK JANOWSKI Arabella Steinbacher | Violine

VASSILY SINAISKY Daniil Trifonov | Klavier

Deutsches Historisches Museum Berlin

Camille Saint-Saëns Sinfonie Nr. 2 a-Moll op. 55 Karol Szymanowski Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35 Georges Bizet Sinfonie Nr. 1 C-Dur 18.45 Uhr, Werner-Otto-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23 Edward Elgar Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 63

ANDREA MARCON Werke von J.S. Bach, C.P.E. Bach, W.F. Bach, J.C.F. Bach

Sa | 31. Mai 14 | 19.00 ANDREA MARCON Werke von J.S. Bach

Konzert mit

S0 | 1. Juni 14 | 19.00 ANDREA MARCON Werke von J.S. Bach, Alessandro Marcello, Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann Kooperationspartner

Konzerte mit

TICKETS Tickets +49 (0)30-202 987 15 Mo – Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de RSBAnz_concerti_Mai_124x178_RZ.indd 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

19.03.14 15:02 concerti 05.14 Berlin 21


KlassiKprogramm

7.5. MIttWOCH KoNzErT

12:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Slow listening 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Gabriele Kupfernagel (Klavier). Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 19:00 Jüdisches Museum intonations: Metamorphosen. Strauss/Coleman: Don Juan Paraphrase (UA), Strauss: Enoch Arden, Stephan: Musik für 7 Saiteninstrumente, Strauss: Metamorphosen 20:00 philharmonie Freiburger Barockorchester, Isabelle Faust (Violine), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier), Pablo Heras-Casado (Leitung). Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur, Klavierkonzert a-Moll, Violinkonzert d-Moll & Cellokonzert a-Moll 20:00 Kammermusiksaal Leszek Możdżer (Klavier), Atom String Quartet 20:30 pianosalon Christophori Michail Lifits (Klavier). Bach: Largo aus der Sonate BWV 529, Schubert: Sonate a-Moll D 845, Shostakowitsch: 24 Préludes op. 34 & Prélude et Fuge d-Moll op. 87 Nr. 24 MUSIKTHEATEr

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Cavalieri: Rappresentatione di Anima et di Corpo 20:00 Neuköllner oper Reuter: Sarg niemals nie MUSIK IN KIrCHEN

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel) 18:30 Kirche zum Guten Hirten Friedenau Gerhard Löffler (Orgel)

19:30 Martin-Luther-Kirche Lichterfelde J. W. Küsgen (Orgel), Martin Neuling (Violine)

tiPP

KINDEr & JUGEND

10:00 ATzE Musiktheater Guten Tag, wo ist mein Fuß. Theater Couturier 10:30 ATzE Musiktheater Kästner: Das doppelte Lottchen UMLAND

19:30 Heilig-Geist-Kirche Wittstock Tristao Adao (Gitarre)

8.5. DONNErStAG KoNzErT

13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschensaal I) Collage Concerts 19:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschensaal II) Vortragsabend Saxophon, Klasse Detlef Bensmann 19:30 Jüdisches Museum intonations: Lupu, Imai & Helmerson 20:00 Kammermusiksaal Artemis Quartett, Gautier Capuçon (Violoncello). Schubert: Streichquartett Nr. 14 „Der Tod und das Mädchen“, Kurtág: Officium Breve, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Arabella Steinbacher (Violine), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung). Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 2, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Bizet: Sinfonie Nr. 1 C-Dur 20:00 philharmonie Berliner Philharmoniker, Alban Gerhardt (Violoncello), Myung-Whun Chung (Leitung). Weber: Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz“, Chin: Cellokonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur

9.5. FrEItAG

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Alina Pogostkina (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Michael Tabachnik (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Leonore“ Nr. 3 & Sinfonie Nr. 8 F-Dur, Glasunow: Violinkonzert a-Moll, Debussy: La mer 2005 gewann Alina Pogostkina den Sibelius-Wettbewerb. Ein zweischneidiges Glück – seither muss sie immer wieder Sibelius spielen – aber heute nicht! 20:30 pianosalon Christophori Rameau et Chopin. Michael Abramovich (Klavier) MUSIKTHEATEr

19:30 Deutsche oper Donizetti: Der Liebestrank 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Purcell: Dido und Aeneas. Sasha Waltz (Regie), Christopher Moulds (Leitung) 20:00 Neuköllner oper Reuter: Sarg niemals nie. Nikolai Orloff (Leitung) TANzTHEATEr

20:00 Sophiensaele (Festsaal) Christoph Winkler: Abendliche Tänze. Chris Daftsios, Emma Daniel u.a.

Schloss Friedrichsfelde Jacques-Brel-Abend mit Karsten Zinser Freitag, 9. Mai, 20.00 Uhr

Wenn man die Chansons des großen belgischen Liedermachers Jacques Brel hört, dann wird einem klar: er hat keine halben Sachen gemacht. Es geht um Tod und Liebe, Freude und Ekstase. Brel war ein Fatalist, seine Bühnenauftritte dramatische Statements, seine Texte gesellschaftskritische Kommentare. Und so fatatalistisch seine Texte sind, so werden diese von Karsten Zinser gesungen, voller Inbrunstund Energie. Begleitet wird er von Tobias Schwencke am Klavier. Eintritt: 25 Euro - inkl. Begrüßungssekt

Lassen Sie sich mitnehmen in das Reich der Liebe! Walburga Raeder singt und spielt, begleitet vom Sänger und Pianisten Bert Mario Temme, Verführerisches in Dur und Moll. Durch das berauschende Zusammenspiel der beiden erklingen die schönsten »Zuckerstückchen« der Altmeister der Liebeskunst: Chansons und Filmschlager rund um die Liebe. Es werden Träume wahr! Eintritt: 25 Euro - inkl. Begrüßungssekt

Kartenverkauf: Telefon 030-51 53 14 07 - alle VVK info@schloss-friedrichsfelde.de 22 Berlin concerti 05.14

www.schloss-friedrichsfelde.de

concerti-tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: 25stunden.com

Alles Liebe! - Romantisch erheiternde Liebeslieder Freitag, 23. Mai, 20.00 Uhr


Musik in Kirchen

19:30 Johanneskirche Schlachtensee Offene Probe zu Honegger „König David“. Stefan Rauh (Leitung)

Debüt im Deutschlandradio Kultur

Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt 10:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf 10:30 ATZE Musiktheater Kästner: Das doppelte Lottchen 11:00 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte Sonstiges

18:00 HfM Hanns Eisler (Raum 151) Zum 150. Geburtstag von Richard Strauss. Walter Werbeck (Vortrag)

9. 5. 2014 • 20 Uhr • Philharmonie Berlin • Kammermusiksaal

Edgar Moreau Violoncello Pierre-Yves Hodique Klavier Werke von

Debussy, Brahms, Beethoven und Schostakowitsch Karten: Besucherservice der ROC GmbH • Tel. 20 29 87 10

9.5. Freitag Konzert

19:00 Radialsystem V Xjazz: ambiq 19:00 Schwartzsche Villa Gerhard Meyer & Siegfried Schubert-Weber (Klavier). Hummel: Sonate ou Divertissement, Schu­bert: Zwei Märsche u.a. 19:30 Jüdisches Museum intonations: Angela Denoke 19:30 Kulturhaus Centre Bagatelle Quintetto piano e forte. Werke von Schostakowitsch & Dvořák 20:00 C. Bechstein Centrum Michèle Gurdal (Klavier). Skrjabin: Mazurken, Walzer & Etüden, Chopin: Walzer & Ballade Nr. 4, Debussy: Estampes 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Alina Pogostkina (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Michael Tabachnik (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Schloss Friedrichsfelde Jacques-Brel-Abend. Karsten Zinser, Tobias Schwencke (Klavier) 20:00 Kammermusiksaal Edgar Moreau (Violoncello), Pierre-Yves Hodique (Klavier). Debussy: Cellosonate, Beethoven: Sieben Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“, Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll

19:30 Komische Oper Mozart: Così fan tutte 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Cavalieri: Rappresentatione di Anima et di Corpo

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Alban Gerhardt (Violoncello), Myung-Whun Chung (Leitung). Werke von Weber, Chin & Brahms

Musik in Kirchen

20:15 Privatclub Xjazz. David Orlowsky Trio, Dominique Horwitz 22:00 Radialsystem V Xjazz. Fran­ cesco Tristano (Klavier & Synthesizer) Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Donizetti: Lucia di Lammermoor

Tanztheater

20:00 Sophiensaele (Festsaal) Christoph Winkler: Abendliche Tänze 19:00 Begegnungshalle Mariendorf Michelle Buscemi (Sopran), Mattia Campetti (Bariton), Lukas Kantorei, Gerd Rosinsky (Leitung) 19:00 Passionskirche Kreuzberg Lex van Someren 20:00 Dorfkirche Schmöckwitz Wood Wind Woman 23:30 Emmauskirche Kreuzberg Xjazz: Poèmes de la Nuit

Foto: Thorsten Heideck

Konzerte

Michèle Gurdal

Werke von Skrjabin, Chopin und Debussy

9. Mai 2014 | 20.00 Uhr

C. Bechstein Centrum Berlin | im stilwerk | Telefon 030.2260 559 12 | berlin@bechstein.de | www.bechstein.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.14 Berlin 23


KlassiKprogramm

KINDEr & JUGEND

tiPP

10:00 ATzE Musiktheater Oh wie schön ist Panama

18:00 Berliner Dom Gerhard Löffler (Orgel) 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Bach: Kantate BWV 85 „Ich bin ein guter Hirt“. Bach-Chor & Collegium a. d. Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Achim Zimmermann (Leitung)

11:00 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte SoNSTIGES

18:00 St.-Lukas-Kirche Kreuzberg Lukas Kantorei, Gerd Rosinsky (Leitung). Werke von Lortzing u.a.

16:00 Komische oper Führung Spezial Bühnenbild 17:30 Jüdisches Museum intonations: Quartett der Kritiker

10.5. SAMStAG

14:00, 16:30 & 19:00 Kammermusiksaal Liederbörse - Rund ums Volkslied. Rundfunkchor Berlin, Berliner Grundschulchöre, Gunter Berger (Leitung). Mitsingkonzert So bunt und vielfältig wie die Liederbörse ist kein anderes Chorkonzert: Während nachmittags die Kinder der Grundschulen schmettern, singen abends die Oberschüler.

UMLAND

11:00 Dom St. Marien Fürstenwalde Johannes Kirchberg (Orgel), Johannes Jahnel (Violine), Yui Yasuhara (Klavier) 19:30 Konzerthalle Frankfurt/oder Brandenburgisches Staatsorchester, Takahiro Watanabe (Englischhorn), Howard Griffiths (Leitung). Werke von Grieg, Vasks & Nielsen

10.5. SAMStAG

20:00 philharmonie Berliner Philharmoniker, Alban Gerhardt (Violoncello), Myung-Whun Chung (Leitung). Werke von Weber, Chin & Brahms

KoNzErT

16:00 Jüdisches Museum intonations: Mojca Erdmann & András Schiff. Werke von Coleman, Reimann u.a.

18:30 Emmauskirche Kreuzberg Xjazz. StudnitzkyCamerata Berlin 19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Maria Scharwieß (Orgel) 19:00 Epiphanienkirche Charlottenburg Da Ponte-Orchester, Kamilla Kaiser (Violine), Katharina Diegritz (Sopran), Marti Augustin (Klarinette), Tassilo Kaiser (Violine & Leitung). Bach: Konzert für 2 Violinen und Streicher d-Moll, Mozart: Exsultate, jubilate, Grieg: Melodien op. 53/1 & 2, Parker: Klarinettenkonzert 19:30 Gnadenkirche Biesdorf Europäische Orgelnacht

MUSIKTHEATEr

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Martin Herzberg (Klavier)

19:30 Deutsche oper Donizetti: Der Liebestrank

21:00 Emmauskirche Kreuzberg Xjazz: Lamento Project

19:30 Komische oper Mozart: Die Zauberflöte 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Purcell: Dido und Aeneas

23:00 Emmauskirche Kreuzberg Xjazz. Christopher Dell (Vibraphon), Theo Jörgensmann (Klarinette), Christian Ramond (Bass)

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Alina Pogostkina (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Michael Tabachnik (Leitung). Werke von Beethoven, Glasunow & Debussy

TANzTHEATEr

KINDEr & JUGEND

20:00 Sophiensaele (Festsaal) Christoph Winkler: Abendliche Tänze

14:00, 16:30 & 19:00 Kammermusiksaal Liederbörse - Rund ums Volkslied Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Schwartzsche Villa Cantango Berlin

17:00 Ev. pfarrkirche Weißensee Blockflöten-Consort Weißensee

16:00 Schloss Glienicke Marianne Boettcher (Violine). Ursula Trede-Boettcher (Klavier). Werke von Mozart, Schubert, Dvořák, Smetana u.a. 20:00 Kesselhaus in der Kulturbrauerei Zentralkapelle Berlin

MUSIK IN KIrCHEN

SONNTAGSKONZERTREIHE 2014 KAMMERMUSIKSAAL PHILHARMONIE BERLIN

15:00 & 17:00 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte

11. Mai 16.00 Uhr

Chor Sing!Sing!

Leitung: Lutz Haubold

La Voix Mixte

Karten: 6/10 € www.chortickets.de CHORVERBAND BERLIN E.V.

24 Berlin concerti 05.14

www.chorverband-berlin.de

Samat-Chor (Iran)

Leitung: Azadeh Azimi Weitere Termine 08.06./22.06.

concerti-tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Peter Adamik

Leitung: Uta Schlegel


16:00 ATZE Musiktheater Kästner: Das doppelte Lottchen Sonstiges

13:00 Konzerthaus Führung 14:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Erwachsene. Rappresentatione di Anima et di Corpo 16:00 Komische Oper Führung Umland

16:00 Funkamt Nauen Havelländische Musikfestspiele. Consortium Artis. Werke von Ibert, Danzi u.a. 16:30 St.-Marien-Kirche Beeskow Knabenchor der Singakademie Frankfurt, Dr. Jürgen Hintze (Leitung) 17:00 Brandenburger Theater (Großes Haus) Brandenburger Symphoniker, Gernot Schulz (Leitung) 17:00 Schlosstheater Rheinsberg Samat-Chor Shiraz, La voix mixte, Sing! Sing! Berlin 18:00 Dom St. Marien Havelberg Dietrich Kollmannsperger (Orgel) 18:00 Ev. Kirche Eichwalde Anke Meyer (Orgel), Hinrich Beermann (Saxophon) 19:30 Schloss Rheinsberg (Spiegelsaal) Fridericianisches Symposium

11.5. Sonntag Konzert

11:00 Jüdisches Museum intonations: Mojca Erdmann & András Schiff. Werke von Ravel, Strauss, Schumann & Brahms 11:00 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Musica Curiosa. Peter Ausländer

15:00 Schloss Friedrichsfelde Duo con emozione. Werke von Mozart, Schubert, Schumann, Liszt u.a. 16:00 Schloss Glienicke Marianne Boettcher (Violine). Ursula Trede-Boettcher (Klavier). Werke von Mozart, Schubert, Dvořák, Smetana u.a. 16:00 Philharmonie Berliner Oratorien-Chor, Neue Preussische Philharmonie, Marietta Zumbült (Sopran), Thomas Hennig (Leitung). Strauss: Wandrers Sturmlied & Vier letzte Lieder, Poulenc: Sécheresses & Stabat Mater 16:00 Kammermusiksaal Chorverband Berlin. Chor Sing!Sing!, La Voix Mixte, Samat-Chor 19:00 BVV Pankow (Saal) Frühlingskonzert. Konzertchor Berliner Pädagogen, Kammerchor der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Schule

19:00 Domäne Dahlem Ensemble Alta Musica. Werke von Bologna u.a. 19:00 Jüdisches Museum intonations: Elena Bashkirova. Werke von Szymanowski, Schumann, Ullmann & Mendelssohn 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschensaal) Vortragsabend Viola, Klasse Walter Küssner 20:00 Philharmonie Elīna Garanča (Mezzosopran), Roger Vignoles (Klavier). Werke von Schumann & Strauss 20:30 Pianosalon Christophori Dinara Klinton (Klavier). Liszt: 12 Études d‘exécution transcendante Musiktheater

18:00 Staatsoper im Schiller Theater Cavalieri: Rappresentatione di Anima et di Corpo

DAVID ORLOWSKY TRIO David Orlowsky Klarinette Jens-Uwe Popp Gitarre Florian Dohrmann Kontrabass Kammerakademie Potsdam

01.

KAMMERAKADEMIE POTSDAM Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

JUNI SONNTAG 20 UHR

NIKOLAISAAL

POTSDAM

Tickets: 0331 28 888 28 • www.kammerakademie-potsdam.de concerti 05.14 Berlin 25


Klassikprogramm

19:00 Komische Oper Rameau: Castor et Pollux (Premiere). Christian Curnyn (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Reuter: Sarg niemals nie

Kinder & Jugend

15:00 ATZE Musiktheater Oh wie schön ist Panama 16:00 ATZE Musiktheater Spaghettihochzeit

Tanztheater

16:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf

18:00 Deutsche Oper Prokofjew: Romeo und Julia. Staatsballett Berlin

Sonstiges

20:00 Sophiensaele (Festsaal) Christoph Winkler: Abendliche Tänze Musik in Kirchen

10:00 Konzerthaus Tag d. offenen Tür 10:00 Staatsoper Unter den Linden (Rückseite) Musikhistorische Stadtrundfahrt. Dr. Susanne Oschmann

0:30 Emmauskirche Kreuzberg Xjazz: Lambert

17:00 Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach Tag der offenen Tür

10:00 Zwölf-Apostel-Kirche Schöneberg Vogler: Deutsche Kirchenmusik. Zwölf-Apostel-Chor, Christoph Hagemann (Leitung)

Umland

17:00 Dorfkirche Alt-Reinickendorf M ichael Friedman & Mea

15:00 Schlosstheater Rheinsberg (Foyer) Quergeflötet. Int. Meisterkurs Prof. Anne-Catherine Heinzmann

17:00 Franz. Friedrichstadtkirche Orchester Ronny Heinrich 17:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Jan Doleel (Orgel) 18:00 Ev. Johanneskirche Lichterfelde Sonntagabendmusik 18:00 Paulus-Gemeindehaus Zehlendorf (Großer Saal) Recorder meets Piano. Simon Borutzki (Blockflöten), Christoph D. Ostendorf (Klavier) 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Hora. Internationales Vokalensemble Berlin, Matthias Elger (Leitung), Lothar Knappe (Orgel). Werke von Farrant, Marenzio u.a. 19:00 Erlöserkirche Moabit Claudia Schwarze-Nolte (Violoncello), Edda Straakholder (Orgel)

15:00 Ev. Kirche Germendorf Jack Day (Orgel)

16:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Mitglieder der Kammerakademie Potsdam. Werke von Bach, Ropartz, Messiaen, Fauré, Françaix u.a. 16:30 Brandenburger Theater (Foyer Studiobühne) Cuarteto Apasionada, Ensemble TromboNova 17:00 Dom St. Marien Fürstenwalde Johannes Kirchberg (Orgel) 17:00 Ev. Kirche Caputh Gabriele Näther (Sopran), Birgitta Winkler (Flöte), Armin Thalheim (Cembalo) 17:00 Klosterkirche St.-Trinitatis Neuruppin Ruppiner Kantorei, St.Trinitatis-Chor, Matthias Noack (Leitung) 17:00 St.-Marien-Kirche Bernau Mimi Sheffer (Gesang), Mirlan Kasymaliev (Orgel)

12.5. Montag Konzert

20:00 Haus am Waldsee Ni Fan (Percussion). Werke von Bach, Xenakis u.a. 20:00 Komische Oper Solisten des Orchesters der Komischen Oper Berlin. Werke von Haydn & Mozart 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) ensemble unitedberlin, Modern Art Ensemble, Sirje Aleksandra Viise (Sopran), Renato Rivolta (Leitung)

13.5. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschensaal) Fatma Said (Sopran), Claar ter Horst (Klavier) 19:30 Rathaus Pankow 69. Rathauskonzert. Johannes Jahnel (Violine), Yui Yasuhara (Klavier). Werke von Sarasate, Messiaen, Ravel u.a. 20:00 Philharmonie David Garrett (Violine), Verbier Festival Orchestra 20:30 Pianosalon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Philippe Quint (Violine), Lily Francis (Viola), Claudio Bohorquez & Nicolas Altstaedt (Violoncello). Werke von Arensky & Tschaikowsky Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater Frau Holle 10:30 ATZE Musiktheater Spaghettihochzeit

niKoLai LUGanSKY Der gefeierte Rachmaninow-Experte eröffnet mit seinem Berlin-Rezital Debüt das Berliner Klavierfestival 2014.

FrancK | ProKoFjew | rachmaninow PARTNER DES ABENDS

Der HörgeräteAkustiker

amplifon.de

26 Berlin concerti 05.14

Freitag, 16. Mai | 20 Uhr Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


14.5. Mittwoch Konzert

Fr 16. Mai 2014 | 20 Uhr Philharmonie Berlin, KMS

15:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Jour fixe 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschensaal) Vortragsabend Klavier

tickets 20–33 X telefon (030) 20 29 87 25 tickets@rias-kammerchor.de www.rias-kammerchor.de

20:00 Kammermusiksaal David Geringas (Violoncello), Ian Fountain (Klavier). Beethoven: Cellosonaten Nr. 4 C-Dur op. 102/1 & Nr. 5 D-Dur op. 102/2, Strauss: Cellosonate F-Dur op. 6 & Romanze F-Dur

HANS WERNER HENZE Orpheus behind the Wire

CARLO GESUALDO Madrigale

ROBERT ZUIDAM

Berliner Chorbuch | Uraufführung

20:00 Philharmonie Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier). Penderecki: Capriccio, Mozart: Violinsonate e-Moll KV 304, Previn: Violinsonate Nr. 2, Beethoven: Violinsonate Nr. 9 „Kreutzer-Sonate“

CLAUDIO MONTEVERDI Lamento d’Arianna ein Ensemble der

Musiktheater

RIAS Kammerchor Hans-Christoph Rademann Dirigent

17:00 Deutsche Oper Wagner: Tristan und Isolde 19:30 Komische Oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro

140325_rkc_con_81x58.indd 1

19.03.14 14:09

Musik in Kirchen

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Florian Wilkes (Orgel). Werke von Lübeck 18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Gerhard Löffler (Orgel) Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater Frau Holle 10:30 ATZE Musiktheater Spaghettihochzeit Sonstiges

18:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Coming Home. Israel Philharmonic Orchestra. Film

2014

Fr, 16. Mai 2014 | 20 Uhr Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenbergstraße 33

ERÖFFNUNGSKONZERT CRESCENDO2014 ➽ mit Werken von Wagner, Sheriff, Haydn, Strauss | Symphonieorchester der UdK Berlin | Steven Sloane Leitung WIEDERHOLUNGSKONZERT Sa, 17. Mai 2014 | 20 Uhr | Berliner Dom www.udk-berlin.de/crescendo | Tickets: (030) 3185-2374 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Foto © Christoph Fein

concerti 05.14 Berlin 27


KlassiKprogramm

13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschensaal II) Collage Concerts 19:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschensaal I) Vortragsabend 19:30 Kesselhaus in der Kulturbrauerei Klassik im Kessel 20:00 Kammermusiksaal Arcanto Quartett. Bach: Fünf Fugen aus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080, Schumann: Streichquartett Nr. 1 a-Moll, Beethoven: Streichquartett Nr. 7 F-Dur 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Matthias Kirschnereit (Klavier), Konzerthaus Kammerorchester. C. P. E. Bach: Sinfonie D-Dur Wq 183/1, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll, Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 414 & Serenata notturna D-Dur KV 239 MUSIKTHEATEr

19:30 Komische oper Rameau: Castor et Pollux 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Purcell: Dido und Aeneas MUSIK IN KIrCHEN

19:00 Dorfkirche Alt-Staaken Staakener Dorfkirchen-Musiken KINDEr & JUGEND

10:00 Konzerthaus (Musikclub) Poulenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten 10:30 ATzE Musiktheater Kästner: Das doppelte Lottchen SoNSTIGES

18:00 HfM Hanns Eisler (raum 151) Zum 150. Geburtstag von Richard Strauss. Burkhard Meischein (Vortrag)

16.5. FrEItAG

20:00 UdK(Joseph-JoachimKonzertsaal) Symphonieorchester der UdK Berlin, Steven Sloane (Leitung). Wagner: Tristan und Isolde: Vorspiel und Liebestod, Sheriff: Akeda, Haydn: Sinfonie Nr. 22 Es-Dur Hob. I:22 „Der Philosoph“, Strauss: Tod und Verklärung Steven Sloane stammt aus Kalifornien und ist doch begeistert vom Wetter hier: Weil es „sehr sonnig“ sei – jedenfalls im Vergleich zu anderen Städten Nordeuropas ... UMLAND

11:30 Nikolaisaal potsdam (Großer Saal) Kammerakademie Potsdam. Prokofjew: Symphonie classique

16.5. FrEItAG KoNzErT

18:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschensaal) Exzellenz-Konzert 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival. Nikolai Lugansky (Klavier). Franck: Prélude, Choral et Fugue, Prokofjew: Sonate Nr. 4, Rachmaninow: Préludes op. 32 20:00 Licht und Musik Klaviermusik und Gespräch. Markus Wenz (Klavier)

MIT SABINE MEYER UND HENRIK NÁNÁSI NUR AM 16. MAI 2014

28 Berlin concerti 05.14

20:00 Komische oper Sabine Meyer (Klarinette), Orchester der Komischen Oper Berlin, Henrik Nánási (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 25 g-Moll & Klarinettenkonzert A-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 20:00 philharmonie Frank Peter Zimmermann (Violine), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Schubert: Bühnenmusik zu „Rosamunde“ Nr. 5, Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 20:00 Schwartzsche Villa Gitarrenabend. Studierende der HfMT Rostock/Klasse Thomas Offermann. Werke von Bach, Ponce, Barrios & Eespere 20:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Symphonieorchester der UdK Berlin, Steven Sloane (Leitung). Werke von Wagner, Sheriff, Haydn & Strauss Weitere Infos siehe Tipp 20:30 pianosalon Christophori Benjamin Moser (Klavier). Werke von Skrjabin, Chopin, Hamelin, Tschaikowsky & Prokofjew MUSIKTHEATEr

19:30 Deutsche oper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Guillermo García Calvo (Leitung) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Birtwistle: Punch and Judy (Premiere). Christopher Moulds (Leitung), Derek Gimpel (Regie)

concerti-tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Christoph Fein, Essen

KoNzErT

20:00 Kammermusiksaal RIAS Kammerchor, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Zuidam: Berliner Chorbuch (UA), Henze: Orpheus behind the Wire, Monteverdi: Lamento d‘Arianna, Gesualdo: Madrigale

( 030 ) 47 99 74 00

tiPP

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven

15.5. DONNErStAG


Musik in Kirchen

19:00 St. Hedwigs-Kathedrale Mitsingkonzert. Chöre der St. Hedwigs-Kathedrale Berlin, Kammersymphonie Berlin, Harald Schmitt (Leitung)

BEVIER MusIkVERlag gmbh und sTEfaN BEVIER präsentieren

Samstag | 17.05.2014 | 20 Uhr | Französischer Dom

Bach

Kinder & Jugend

10:00 Konzerthaus (Musikclub) Poulenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten 10:00 Puppentheater Berlin Hänschen Klein... Naaoko Fukumoto & Alina Pronina (Klavier) Umland

9:00 Dom St. Marien Fürstenwalde Kinderkonzert mit Orgel 18:00 Klosterkirche St.-Trinitatis Neuruppin Joseph und seine Brüder. Johannes Jahnel (Violine), Yui Yasuhara (Klavier) 19:00 Nikolaikirche Fürstenberg/ Oder Kleine Abendmusik. Stefan Kießling (Orgel)

17.5. Samstag Konzert

16:00 Schloss Glienicke Martin Stegner (Viola), Tomoko Takahashi (Klavier). Werke von Telemann, Clark, Franck & Janáček 18:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschensaal) Vortragsabend Violine, Klasse Johannes Kittel 20:00 Kammermusiksaal Boya Zheng (Klavier). Chopin: Klaviersonate Nr. 3 h-Moll, Beethoven: Klaviersonate Nr. 26 Es-Dur, Ravel: La Valse 20:00 Konzerthaus Salut Salon 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Landesjugendensemble Neue Musik Berlin. Werke von Tchemberdji, Kubo, Mundry u.a. 20:00 Licht und Musik Klaviermusik und Gespräch. Markus Wenz (Klavier) 20:00 Philharmonie Frank Peter Zimmermann (Violine), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Werke von Schubert, Mozart & Bruckner 20:30 Pianosalon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Iskandar Widjaja (Violine), Vestard Shimkus (Klavier). Prokofjew: Violinsonate Nr. 1, Liszt: Dante-Sonate, Chausson: Poeme, Wieniawski: Faust Fantasie Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca 19:30 Komische Oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Henrik Nánási (Leitung), Alvis Hermanis (Regie) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

NachT

Johann Sebastian Bach: Violinkonzerte E-Dur & a-Moll, Doppelkonzert für zwei Violinen d-Moll, Orchestersuite a-Moll, Air

European Vivaldi Players, Dirigent: Stefan Bevier TIckEThoTlINE: 030/8822979 24 sTuNdENsERVIcE: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Purcell: Dido und Aeneas. Christopher Moulds (Leitung) Tanztheater

20:00 Radialsystem V Dialogic Movement Musik in Kirchen

16:00 Laurentiuskirche Spandau Eine kleine Sehnsucht. Christine Appelhans-Lange, Bettina Brümann (Klavier) 18:00 Berliner Dom Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach & Tournemire 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Chorvesper. Vokalensemble Fanny Hensel, Jericho Brass, Gunter Kennel & Matthias Jann (Leitung). Werke von Bach, Poulenc & Eben 18:00 Lindenkirche Wilmersdorf Sinfonisches Blasorchester. Sparke: Hymn of the Highlands u.a. 18:00 Segenskirche Reinickendorf Blockflötenensemble der Segenskirche 18:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Motettenchor St. Nikolai, Bernhard Kruse (Leitung). Werke von Altnikol, Bach u.a. 18:00 St.-Johannis-Kirche Moabit consortium vocale berlin, Matthias Stoffels (Leitung), Klaus Singer (Orgel). Werke von Schütz, Prätorius u.a. 19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Maria Scharwieß (Orgel) 19:00 Paulus-Zentrum Lichterfelde Sebastian Zwiener (Violine), Cordelia Miller (Klavier). Werke von Haydn, Beethoven & Mendelssohn 19:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Berliner FrauenVokalensemble an St. Matthäus, Lothar Knappe (Leitung)

19:30 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Kantorei der Passionskirche, Kammerchor Passion, Matthias Schmelmer (Leitung). Bach: Jesu, meine Freude, Britten: Jubilate Deo & Festival Te Deum, Bernstein: Chichester Psalms 20:00 Berliner Dom Symphonieorchester der UdK Berlin, Steven Sloane (Leitung). Werke von Wagner, Sheriff, Haydn & Strauss 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Bach-Nacht. European Bach Players, Stefan Bevier (Leitung) 20:00 Nikodemus-Kirche Neukölln Recorder meets Piano. Simon Borutzki (Blockflöten), Christoph D. Ostendorf (Klavier). Werke von Rubbra, Leigh, Berkeley, Scott, Murill & Bowen 20:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Duo ChiaroScuro Kinder & Jugend

15:00 ATZE Musiktheater Frau Holle 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Poulenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten 16:00 ATZE Musiktheater Kästner: Das doppelte Lottchen Sonstiges

13:00 Konzerthaus Führung durch das Konzerthaus Berlin 16:00 Komische Oper Führung Umland

11:00 Kleistforum Frankfurt Familienkonzert. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Holst: Die Planeten 16:00 Gutshaus Bagow Havelländische Musikfestspiele. SaitensturmQuartett concerti 05.14 Berlin 29


KlassiKprogramm

19:00 Maria-Magdalenen-Kirche Templin Saxophon & Orgel 19:00 St. Marien Angermünde Abendserenade. Martin-Luther-Bläserkreis, Alexandra Holst (Leitung) 19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) Biennale Revival. Brandenburger Symphoniker, Gottfried Wallisch (Klavier), Andrea Pestalozza (Leitung). Fedele: Synthax 0.1, Cox: Klavierkonzert, Strawinsky: Der Feuervogel 19:30 Nikolaisaal potsdam (Großer Saal) Johannes Fischer (Marimba), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur, Tüür: Marimbakonzert „Ardor“, Strauss: Orchestersuite 19:30 Schloss rheinsberg (Spiegelsaal) Rheinsberger Hofkapelle

19:30 Villa papendorf Klassik ganz privat. Sergei Nakariakov (Trompete), Maria Meerovitch (Klavier). Werke von Rueff, Fauré, Chopin, Schumann, Liszt, Poulenc & Arban

18.5. SONNtAG KoNzErT

11:00 Komische oper Junge Musiker stellen sich vor. Eugéne Chung & Sihyun Lee (Violine), Dilhan Kantas (Viola), Jin Kiung Kim (Violoncello), Alexander Tarbert (Kontrabass), Georg Paltz (Klarinette), Carlos Tarancón Mateo (Fagott). Werke von Françaix, Glasunow, Künneke, M. Haydn u.a. 15:00 Schloss Friedrichsfelde Ensemble Giocoso. Werke von Lehár, Stolz, Abraham, Brahms u.a.

16:00 Schloss Glienicke Martin Stegner (Viola), Tomoko Takahashi (Klavier). Werke von Telemann, Clark u.a. 17:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Vortragsabend Gesang, Klasse Prof. Anneliese Fried 18:00 primussaal zehlendorf Hansjörg Schellenberger (Oboe), MargitAnna Süß (Harfe) 19:00 Domäne Dahlem Ensemble Dreiklang Berlin. Werke von Coperario, Bach, Vivaldi u.a. 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Vortragsabend Schlagzeug 19:00 Schloss Britz (Festsaal) Duo Saitenzauber 20:00 philharmonie Frank Peter Zimmermann (Violine), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Werke von Schubert, Mozart & Bruckner 20:30 pianosalon Christophori Esther Birringer (Klavier) MUSIKTHEATEr

16:00 Deutsche oper Wagner: Tristan und Isolde 18:00 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: Don Carlo. Massimo Zanetti (Leitung) 19:00 Komische oper Bizet: Carmen 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Birtwistle: Punch and Judy. Christopher Moulds (Leitung) MUSIK IN KIrCHEN

9:30 Kirche zum Guten Hirten Friedenau Bach: „Herz und Mund und Tat und Leben“ BWV 147 10:00 Nathanaelkirche Schöneberg Scharwieß: Aus Jesus Oratorium 8

FRANCESCO PIEMONTESI Alt-Meister Alfred Brendel bescheinigt diesem jungen Pianisten „echtes Talent“!

MOZART | BEETHOVEN | DEBUSSY | SCHUBERT PArTner DeS ABenDS

Montag, 19. Mai | 20 Uhr Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de

30 Berlin concerti 05.14

concerti-tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


11:00 Kapernaumkirche Wedding Tag der Musik. Kantorei, Orchester & Bläserkreis der Kapernaumgemeinde 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel & Klavier), Jakub Rabizo (Violine). Werke von Bach, Vitali & Rheinberger

20. 5. 2014 | 20.00 | KONZERTHAUS BERLIN | GROSSER SAAL

Happy Birthday, Maestro! Philharmonie der Nationen

17:00 Ev. ref. Schlosskirche Köpenick Ensemble nachklang 1700. Werke von Purcell, Bartók & Bach

Justus Frantz

17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Bernd Scherers (Orgel)

030 – 67 80 111 | www.berliner–konzerte.de

17:00 Christophoruskirche Siemensstadt Ulrike Romberg (Sopran), Felix Kruse (Klavier). Werke von Schumann u.a. 17:00 Ev. Kirche Alt-Tegel Gitarren­ ensemble Bruno Henze & Dresdner Gitarrenensemble

18:00 Auenkirche Wilmersdorf Ludwig Güttler (Trompete), Friedrich Kircheis (Orgel) 18:00 Friedenskirche Grünau Chor des Grünauer Bürgerhauses, Männerchor Eintracht 1892 e. V. Mahlsdorf 18:00 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Friedenauer Posaunenchor, Gerhard Löffler (Orgel), Moritz Schilling (Leitung) 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Hora. Bianca Reim (Sopran), Dina Bolshakova (Violoncello), Lothar Knappe (Orgel) 18:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Konzertchor Fixe Nixen 19:30 Sophienkirche Bach-Kantaten. Raphael Alpermann (Leitung)

.......................................................................................

20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Sinfonisches Blasorchester. Wind-Or-Jester, Thomas Lamp (Leitung)

Eintrittskarten für 22 € telefonisch: 030 4799 7474 im Internet: www.berlin.de www.stiftung-stmatthaeus.de an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

und Gäste

UND AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

Kinder & Jugend

Sonstiges

11:00 & 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Poulenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten 15:00 & 17:00 Radialsystem V Ein Englisch-Horn in Amerika. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin 16:00 ATZE Musiktheater Herr Flügel und das blaue Piano 16:00 Fontane Haus Wolfgang Amadeus - Eine Wunderkindheit. Kammerorchester Unter den Linden 16:00 Kammermusiksaal Die Chinesische Nachtigall. Mitglieder der Berliner Philharmoniker 16:00 Puppentheater Berlin Hänschen Klein... Naaoko Fukumoto & Alina Pronina (Klavier) 16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond

16:00 Komische Oper Führung Spezial Maske

MATTHÄUS MUSIK SCHAROUN ENSEMBLE BERLIN

Umland

15:00 Schlosstheater Rheinsberg (Foyer) Rheinhold Quartett Leipzig 16:00 Inselkirche Hermannswerder Inselkantorei Hermannswerder. Buxtehude: Cantate Domino, Vivaldi: Gloria 16:00 Schinkelkirche Petzow Havelländische Musikfestspiele. Thomas Friedlaender (Zink), Jan Katzschke (Orgel) 16:00 St. Nikolai-Kirche Bad Wilsnack Ökumenische Jugendkantorei Salzwedel, Matthias Böhlert (Leitung). Werke von Buxtehude, Bach & Briegel 17:00 Dorfkirche Schönwalde Saitensprünge. Wolf-Ferrari-Ensemble

Eine Konzertreihe mit 4 Konzerten von Musikern der Berliner Philharmoniker in der St. Matthäus-Kirche im Kulturforum Matthäikirchplatz, 10785 Berlin

4. Konzert 20. Mai 2014 20 Uhr

in Koproduktion mit den Movimentos Festwochen der Autostadt in Wolfsburg

Wolfgang A. Mozart Adagio und Fuge, KV 546 Grabmusik KV 42 "Betracht' dies Herz" (Mojca Erdmann, Sopran) Klarinettenquintett, KV 581 Jörg Widmann Versuch über die Fuge

concerti 05.14 Berlin 31


Klassikprogramm

KONZERTE IM MAI tickets@dso-berlin.de | Tel 030. 20 29 87 11

05

Mi 21.05. | 20 h Philharmonie Einführung 18.55 h Karten ab 15 €

So 25.05. | 17 h Heimathafen Neukölln Kammerkonzert

Mozart Symphonie Nr. 35 ›Haffner‹ Haydn Violoncellokonzert Nr. 1 Atterberg Symphonie Nr. 6 ›DollarSymphonie‹ NEEME JÄRVI Torleif Thedéen Violoncello Bacewicz, Porat, Beethoven Akademisten des DSO mit Mischa Meyer Violoncello Karten 15 € und 10 € | freie Platzwahl

Bestellen Sie sich kostenfrei die neue Saisonvorschau mit einer E-Mail an: marketing@dso-berlin.de

17:00 St. Katharinen Brandenburg (Gemeindehaus) Frühlingsmusik. Werke von Bach, Gounod u.a. 20:00 Nikolaisaal (Großer Saal) Potsdam VOCAbuLarieS. Bobby McFerrin, Chicago Children’s Choir, Vokalensemble SLIXS

19.5. Montag Konzert

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Vortragsabend Horn, Klasse Prof. Marie-Luise Neunecker 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival. Francesco Pie­montesi (Klavier). Mozart: Sonate KV 533/494, Beethoven: Sonate Nr. 30 op. 109, Debussy: Auswahl aus Préludes Livre I, Schubert: Sonate D 958

20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) 2 x hören. Igor Levit (Klavier), Arno Lücker (Moderation). Beethoven: Sonate c-Moll op. 111 20:00 Rotes Rathaus Kammerkonzert IX. MItglieder der Staatskapelle Berlin. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20

19:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal II) Vortragsabend Viola 20:00 Kammermusiksaal Albrecht Mayer (Oboe & Leitung), Evgenia Rubinova (Klavier), Kammerakademie Potsdam. Mozart: Klavierkonzert dMoll KV 466, Koželuh: Oboenkonzert, Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag“ 20:00 Konzerthaus Happy Birthday, Maestro! Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung) u.a. 20:00 Schwartzsche Villa Frühlingsirre. Sophia Brickwell (Gesang), Dirk Rave (Akkordeon) 20:30 Pianosalon Christophori Beethoven-Sonaten. Byol Kang (Violine), Boris Kusnezow (Klavier) Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) 18:30 Erlöserkirche Moabit Edda Straakholder (Orgel) 20:00 St. Matthäus-Kirche Scharoun-Ensemble. Werke von Widmann & Mozart Kinder & Jugend

Tanztheater

9:30 & 10:45 ATZE Musiktheater Teddybär tanzt. Robert Metcalf

19:30 Komische Oper The Open Square. Staatsballett Berlin

10:00 Puppentheater Berlin Leaf: Ferdinand, der Stier

Kinder & Jugend

10:30 ATZE Musiktheater Herr Flügel und das blaue Piano

10:30 Fontane Haus Wolfgang Amadeus - Eine Wunderkindheit

20.5. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

21.5. Mittwoch Konzert

19:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal II) Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Kolja Blacher

FREDDY KEMPF Zum 2. Mal beim Berliner Klavierfestival freuen wir uns auf einen risikofreudigen und technisch brillanten Abend.

PARTNER DES ABENDS

Mittwoch, 21. Mai | 20 Uhr Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de

32 Berlin concerti 05.14

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Steve Jurvetson

BEETHOVEN | SCHUMANN | MUSSORGSKI


19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Galina Iwanzowa 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival. Freddy Kempf (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 30 op. 109, Schumann: Phantasiestücke, Schumann: Toccata op. 7, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung 20:00 Kammermusiksaal Daishin Kashimoto (Violine), Konstantin Lifschitz (Klavier). Beethoven: Violinsonaten Nr. 4 a-Moll & Nr. 10 G-Dur , Schostakowitsch: Violinsonate G-Dur 20:00 philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Torleif Thedéen (Violoncello), Neeme Järvi (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:30 pianosalon Christophori Lars Duppler (Klavier) MUSIKTHEATEr

19:30 Deutsche oper Puccini: Tosca

22.5. DONNErStAG 12:00 Konzerthaus (Großer Saal) Öffentliche Probe. Konzerthausorchester Berlin, Lawrence Foster (Leitung) 13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Collage Concerts 20:00 Kammermusiksaal Deutsches Kammerorchester Berlin, Markus Poschner (Leitung). Werke von Haydn & Berg 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Christian Tetzlaff (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Lars Vogt (Klavier). Brahms: Klaviertrios 20:00 philharmonie Daniil Trifonov (Klavier), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vassily Sinaisky (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1, Elgar: Sinfonie Nr. 2 20:30 pianosalon Christophori Yaron Kohlberg (Klavier) MUSIKTHEATEr

20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Birtwistle: Punch and Judy

19:30 Deutsche oper Britten: Billy Budd (Premiere). Donald Runnicles (Leitung), David Alden (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: Don Carlo

MUSIK IN KIrCHEN

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel)

KINDEr & JUGEND

18:30 Kirche zum Guten Hirten Friedenau Gerhard Löffler (Orgel) KINDEr & JUGEND

10:30 ATzE Musiktheater Herr Flügel und das blaue Piano 10:30 FEz (Astrid Lindgren Bühne) Himmel auf Erden UMLAND

9:15 & 11:00 ATzE Musiktheater Zahlen bitte. Robert Metcalf 10:00 ATzE Musiktheater Oh wie schön ist Panama 10:00 FEz (Astrid Lindgren Bühne) Sommerfest mit Ulf & Zwulf SoNSTIGES

18:00 HfM Hanns Eisler (raum 151) Zum 150. Geburtstag von Richard Strauss. Prof. Dr. Mathias Hansen

19:30 Konzerthalle Frankfurt/oder ConMo(t)o Streichquartett

tiPP

KoNzErT

21.5. MIttWOCH

20:00 philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Torleif Thedéen (Violoncello), Neeme Järvi (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 35 „Haffner“, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1, Atterberg: Sinfonie Nr. 6 „Dollar-Symphonie“ Keiner ist fleißiger und neugieriger als Neeme Järvi – zumindest im Studio: Fast 500 Einspielungen mit vielen unbekannten Werken hat der gebürtige Este produziert. UMLAND

20:00 Temnitzkirche Netzeband Klarinettenfestival Carte Blanche

23.5. FrEItAG KoNzErT

11:00 Schloss Britz (Freilichtbühne) Schüler Neuköllner Schulen. Tänze, Lieder und Instrumentalmusik 18:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Masterclasses freitags um 6. Prof. Eldar Nebolsin 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival. Angela Hewitt (Klavier). Bach: Englische Suite Nr. 3, Beethoven: Sonate Nr. 31, Bach: Chromatische Fantasie und Fuge BWV 903, Liszt: Sonate h-Moll

ANGELA HEWITT Mit der kanadischen Pianistin kommt eine der ganz großen Bach-Expertinnen nach Berlin.

BACH | BEETHOVEN | LISZT

PARTNER DES ABENDS

Freitag, 23. Mai | 20 Uhr Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.14 Berlin 33


Klassikprogramm

20:00 Schloss Friedrichsfelde Romantisch erheiternde Liebeslieder 20:00 Kammermusiksaal London International Players, Daniel Röhn (Violine). Ravel: Introduktion und Allegro, Enescu: Cantabile et presto, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1, Debussy: Triosonate, Schumann: Klavierquintett 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Igor Levit (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Lawrence Foster (Leitung). Fauré: Pélleas et Mélisande, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2, Debussy: Jeux - Poème dansé, Roussel: Suite Nr. 2 aus „Bacchus et Ariane“ 20:00 Philharmonie Sol Gabetta (Vio­loncello), Berliner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Smetana: Die Moldau & Šárka, Martinů: Cellokonzert Nr. 1, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 Musiktheater

19:00 Deutsche Oper Berlioz: Fausts Verdammnis. Donald Runnicles (Leitung) 19:30 Komische Oper Verdi: La Traviata 20:00 Neuköllner Oper Night in Europe 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Birtwistle: Punch and Judy Tanztheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Gala der Staatlichen Ballettschule Musik in Kirchen

18:00 Sühne-Christi-Kirche Charlottenburg Orgelnacht 12 Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater Oh wie schön ist Panama

11:00 FEZ (Astrid Lindgren Bühne) Der Karneval der Tiere Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Umland

19:30 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Orgelsommer 2014. Albrecht Menzel (Violine), Christiane Scheetz (Cembalo & Orgel 20:00 Temnitzkirche Netzeband Klarinettenfestival Carte Blanche 21:00 Nikolaikirche Potsdam Adam Weisman (Percussion), Björn O. Wiede (Orgel). Werke von C. P. E. Bach u.a.

24.5. Samstag Konzert

16:00 Schloss Glienicke Christoph Streuli (Violine), David Riniker (Violoncello), Bishara Harouni (Klavier). Schubert : Adagio Es-Dur D 897, Brahms: Klaviertrio Nr. 3, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1 18:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Absolventenkonzert. Musikgymnasium C. P. E. Bach 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Bach-Chor an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate BWV 43 18:00 Schloss Friedrichsfelde Perlen des Barock. Doerthe Maria Sandmann (Sopran), Lutz Kohl (Klavier). Werke von Händel, Hasse u.a. 19:30 Uferpalais Seniorenresidenz Chiaroscuro-Quartett. Haydn: Streichquartett op. 20 Nr. 2, Mozart: Streichquartett KV 173, Mendelssohn: Streichquartett op. 13

20:00 Kammermusiksaal Friedenau Johannes Gebauer (Violine). Alena Hönigova (Klavier). Werke von C. P. E. Bach 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Igor Levit (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Lawrence Foster (Leitung). Werke von Fauré, Saint-Saëns, Debussy & Roussel 20:00 Philharmonie Sol Gabetta (Vio­loncello). Berliner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Werke von Smetana, Martinů & Dvořák 20:00 Schwartzsche Villa Atem der Statuen. Mieko Kanesugi (Sopran), Katia Tchemberdji (Klavier) 20:00 UdK (Joseph-Joachim Konzertsaal) Antrittskonzert Prof. Markus Groh (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms & Liszt Musiktheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Puccini: Tosca. Stefano Ranzani (Leitung), Carl Riha (Regie) 20:00 Komische Oper Bernstein: West Side Story 20:00 Neuköllner Oper Night in Europe Tanztheater

19:30 Deutsche Oper Prokofjew: Romeo und Julia. Staatsballett Berlin Musik in Kirchen

18:00 Berliner Dom Dirk Elsemann (Orgel). Werke von Bach & Reger 18:00 Dorfkirche Müggelheim Peter Kozeluh (Orgel) 18:00 Dreieinigkeitskirche Buckow Dreieinigkeits-Kantorei 19:00 Magdalenenkirche Neukölln Rossini: Petite messe solenelle. Rixdorfer Kantorei, Anke Meyer (Leitung)

FR. 23. MAI, 20 UHR

LONDON INTERNATIONAL PLAYERS präsentieren einen Abend mit…

Philharmonie Berlin

Mendelssohn Schumann Debussy Enescu Ravel Klaviertrio Nr.1 d-moll

Kammermusiksaal

Klavierquintett Op. 44

“Voller Elan und Vitalität... absolut erstklassig. Von Anfang bis Ende hervorragend.” - The Musical Opinion Wigmore Hall, London

Trio Sonate

Cantabile e Presto

Introduktion und Allegro

DANIEL RÖHN

Karten von 16 bis 37 € www.berliner-philharmoniker.de Ticket hotline: 030 4799 7447 londoninternationalplayers.com

ConcertiMagazineAd_Final_2.indd 1 04/04/2014 19:24 34 Berlin concerti 05.14 concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


Samstag,

24. Mai 20.00 Uhr

stars international

CAMERON CARPENTER Der Revolutionär der Orgel auf dem Wege nach Utopia

www.nikolaisaal.de | Tickets: 0331– 28 888 28

2014

Sa, 24. Mai 2014 | 20 Uhr Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1 – 12

WELCOME BACK – WILLKOMMEN ZU HAUSE ➽ Antrittskonzert von Prof. Markus Groh Werke von Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms und Franz Liszt

www.udk-berlin.de/crescendo | Tickets: (030) 3185-2374

Foto © 2013 Dan Williams & Kalare Studio

25. Mai 2014, 17 Uhr Kulturhaus Babelsberg Duo Avivando Kirsten Bräutigam (Flöte), Karsten Intrau (Gitarre) Werke von J. S. Bach, Quantz, Ibert u.a.

28. Juni 2014, 17 Uhr Potsdam Museum Jubiläumskonzert Carl Philipp Emanuel Bach

Birgitta Winkler (Flöte), Marianne Boettcher (Violine), Ehrengard von Gemmingen (Violoncello), Sabina Chukurova (Cembalo), Klaus Büstrin (Text)

14. September 2014, 17 Uhr Kulturhaus Babelsberg Klavierabend

Soireen

in Potsdam

Alexander Malter (Klavier). Werke von W. A. Mozart, Schubert & Grieg Verein für musikalisch/literarische Soireen in Potsdam Mit freundlicher Unterstützung durch den Fachbereich Kultur und Museum der Landeshauptstadt Potsdam

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.14 Berlin 35


KlassiKprogramm

Montag 2. Juni 2014 - 20 Uhr

Berliner Philharmonie

Photo : Eric Manas DR

Klavierabend

19:00 pauluskirche Lichterfelde Zeit für Barock. Hannes Maczey (Trompete), Andreas Kaiser (Orgel) KINDEr & JUGEND

15:00 ATzE Musiktheater Oh wie schön ist Panama 16:00 FEz (Astrid Lindgren Bühne) Der Karneval der Tiere 18:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Smetana: Mein Vaterland. Schülerinnen & Schüler Berliner Grundschulen SoNSTIGES

13:00 Konzerthaus Führung 15:30 Deutsche oper Führung 16:00 Komische oper Führung Spezial Kostüm

tiPP

25.5. SONNtAG

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival: Elisso Virsaladze (Klavier). Mozart: Variationen über die Ariette „Lison dormait“, Brahms: Sonate Nr. 1, Haydn: Andante con variazioni, Schumann: Études Symphoniques Grande Dame der russischen Schule: Elisso Virsaladze ist eine der letzten Schülerinnen der Klavierlehrerlegende Heinrich Neuhaus.

36 Berlin concerti 05.14

Joseph HAYDN ~ Robert SCHUMANN ~ Frederic CHOPIN www.musikoklasika.com www.berlinerphilharmoniker.de 35€ - 25€ - 15€

UMLAND

11:15 Nikolaikirche potsdam Björn O. Wiede (Orgel). Werke von C. P. E. Bach 15:00 St.-Marien-Kirche Beeskow Dietmar Hiller (Orgel) 16:00 Klinik Nauen Havelländische Musikfestspiele. Duo Sur/Machus 17:00 Ev. Kirche potsdam-Marquardt Potsdamer Seniorenkantorei. Babette Neumann (Leitung). Werke von Franck, Hassler & Brahms 17:00 Nikolaikirche potsdam Orgelfest. Knabenchor Frankfurt/Oder, Jürgen Hintze (Leitung), Björn O. Wiede (Orgel). Werke von C. P. E. Bach, Mendelssohn, Reichardt u.a. 19:00 Klosterkirche Angermünde Klaudyna Schulze-Broniewska (Violine), Brandenburgisches Staatsorchester, Graziella Contratto (Leitung). Werke von Hensel, Mozart & Farrenc 19:30 Schlosstheater rheinsberg (Seebühne) Big Brass Neuruppin 19:30 Villa papendorf Ulrich Noethen (Rezitation), Hideyo Harada (Klavier) 20:00 Nikolaisaal potsdam (Großer Saal) Cameron Carpenter (Orgel) 20:00 Temnitzkirche Netzeband Klarinettenfestival Carte Blanche

25.5. SONNtAG KoNzErT

11:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Berliner Cellharmoniker. Werke von Mozart, Villa-Lobos & Piazzolla 15:00 Staatsoper im Schillertheater Orchesterakademie der Staatskapelle 16:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal II) Vortragsnachmittag Kontrabass

16:00 Kammermusiksaal Der Philharmonische Salon. Mitglieder der Berliner Philharmoniker 16:00 Schloss Glienicke Christoph Streuli (Violine), David Riniker (Violoncello), Bishara Harouni (Klavier) 17:00 Heimathafen Neukölln Akademisten des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, Mischa Meyer (Violoncello). Bacewicz: Violinquartett, Porat: Streichquintett (UA), Beethoven: Streichtrio G-Dur 17:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Vortragsnachmittag Violine, Klasse Prof. Kolja Blacher 17:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Konzert International 17:00 Schloss Friedrichsfelde Berliner Akademiker. Werke von Bruch, Herzogenberg, Kiel, Rudorff u.a. 19:00 Schloss Britz (Kulturstall) Berliner Cellharmoniker. Werke von Mozart, Villa-Lobos und Piazzolla 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival: Elisso Virsaladze (Klavier). Mozart: Variationen über die Ariette „Lison dormait“, Brahms: Sonate Nr. 1 u.a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Kammermusiksaal Soheil Nasseri (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 14, Schumann: Faschingsschwank aus Wien, Schubert: Klaviersonate Nr. 19, Hersch: The Vanishing Pavilions 20:00 philharmonie Sol Gabetta (Violoncello), Berliner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Smetana: Die Moldau & Šárka, Martinů: Cellokonzert Nr. 1, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 MUSIKTHEATEr

16:00 Deutsche oper Wagner: Tristan und Isolde 16:00 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: Don Carlo 19:00 Komische oper Mozart: Il re pastore. Christian Curnyn (Leitung) 20:00 Neuköllner oper Night in Europe 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Birtwistle: Punch and Judy. Christopher Moulds (Leitung) MUSIK IN KIrCHEN

11:30 Kreuzkirche Schmargendorf Christoph D. Ostendorf (Orgel) 15:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Sutton Chorale, Martin French (Leitung) 17:00 Friedenskirche Charlottenburg Heinz-Ludwig Marnitz & Johannes Pangritz (Klavier). Brahms: Ungarische Tänze, Hindemith: Sonate 1938, Schubert: Rondo A-Dur, Weber: Stücke

concerti-tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Georg Anderhub

Jean-Marc LUISADA


17:00 Kapernaumkirche Wedding Martina Schulz & Gesine Hagemann (Orgel). Werke von Blanco, Soler u.a. 17:00 Stadtkirche St. Laurentius Berlin-Köpenick Sjaella 18:00 Ev. Johanneskirche Lichterfelde Sietze de Vries (Orgel) 18:00 Johanneskirche Frohnau La Meraviglia 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Hora 18:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Robert Schumann Chor Berlin, Manfred Maibauer (Klavier), Jens Hofereiter (Leitung). Gluck: Auszüge aus „Orpheus und Eurydike“, Rutter: Lieder, Chilcott: A Little Jazz Mass 19:00 Franz. Friedrichstadtkirche Chor der franz. Kirche, Taron-Streichquartett, Holger Perschke (Leitung). Werke von Mendelssohn & Rheinberger 19:00 Jesus-Christus-Kirche Dahlem Camerata Wannsee, Vokalsolisten, Beethoven-Orchester Berlin, Jan Sören Fölster (Leitung). Schubert: Messe As-Dur & Sinfonie Nr. 4 19:30 Erlöserkirche Lichtenberg A cappella-Konzert. Bach-Chor, Achim Zimmermann (Leitung) 19:30 Verklärungskirche Adlershof Kantorei der Verklärungskirche. Werke von Haydn & Homilius Kinder & Jugend

11:00 Komische Oper Kinderkonzert. Magda Lena Schlott (Puppenspiel), Orchestermitglieder der Komischen Oper Berlin. Mozart: Divertimento FDur KV 138, Oboenquartett F-Dur & Flötenquartett D-Dur (Auszüge) 15:00 ATZE Musiktheater Andersen: Die kleine Meerjungfrau

15:30 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für „pfiffige“ Kinder 16:00 ATZE Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers 16:00 FEZ (Astrid Lindgren Bühne) Der Karneval der Tiere 16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond 17:00 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Die Konferenz der Tiere Umland

9:30 St. Marien Angermünde Hanke: Jona in Ninive. Johannes Jahnel (Violine), Yui Yasuhara (Klavier) 11:00 Kleistforum Frankfurt Brandenburgisches Staatsorchester, Klaudyna Schulze-Broniewska (Violine), Graziella Contratto (Leitung). Werke von Hensel, Mozart & Farrenc 14:00 Schloss Kartzow Havelländische Musikfestspiele. Swing Affairs 15:00 Schlosstheater Rheinsberg (Foyer) Cembalist des Königs 17:00 Erlöserkirche Potsdam Potsdamer Seniorenkantorei. Werke von Franck, Hassler & Brahms 17:00 Ev. Kirche Caputh Jugend musiziert 17:00 Ev. Kirche Eichwalde Schmöckwitzer Kammerorchester, Mike Flemming (Leitung). Werke von Brahms, Grieg, Prokofjew u.a. 17:00 Ev. Kirche Kuschkow Marek Toporowski (Orgel, Harmonium & Klavier), Irmina Obonska (Cembalo & Klavier). Werke von Buxtehude u.a. 17:00 Kulturhaus Babelsberg Duo Avivando. Werke von Bach u.a. 17:00 Nikolaikirche Fürstenberg/ Oder Männergesangsverein Germania

17:00 Nikolaikirche Potsdam Andreas Fischer (Orgel) 17:00 St.-Andreas-Kirche Teltow Blechbläserquintett emBRASSment 18:00 Friedenskirche Sanssouci Kammerakademie Potsdam, Joachim Walter (Orgel). Händel: Ouvertüre zu „Rinaldo“, Concerto grosso D-Dur op. 3 & Orgelkonzert F-Dur, Haydn: Sinfonien „Le Matin“ & „Le Midi“ 19:00 St. Marien Angermünde Bach & Luther. Prof. Ulrich Lamberti (Orgel)

26.5. Montag Konzert

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Kolja Blacher 19:30 Rathaus Pankow Johannes Jahnel (Violine), Yui Yasuhara (Klavier). Werke von Sarasate, Ravel u.a. 20:00 Kammermusiksaal OrchesterAkademie der Berliner Philharmoniker. Werke von Mozart u.a. 20:30 Pianosalon Christophori Beatrice Berrut (Klavier). Werke von Bach/Busoni & Escaïch Musiktheater

20:00 Deutsche Oper Berlioz: Fausts Verdammnis Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers

27.5. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

ELISSO VIRSALADZE Die „Grande Dame“ der Russischen Klavierschule beehrt das Berliner Klavierfestival zum zweiten Mal.

MOZART | BRAHMS | HAYDN | SCHUMANN PARTNER DES ABENDS

Sonntag, 25. Mai | 20 Uhr Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.14 Berlin 37


Klassikprogramm

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Vortragsabend Violoncello, Klasse Prof. Stephan Forck 20:00 Kammermusiksaal Spectrum Concerts Berlin. Werke von Brahms & Toch 20:00 Rotes Rathaus Kammerkonzert X. Mitglieder der Staatskappelle Berlin. Werke von Beethoven, Spohr, Strauss & Lachner Musiktheater

19:00 Deutsche Oper Mozart: Don Giovanni 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Birtwistle: Punch and Judy. Christopher Moulds (Leitung) Musik in Kirchen

Umland

14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert. Christine Rauh (Violoncello), Ni Fan (Percussion) 15:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Jour fixe. Gesangsstudenden der HfM „Hanns Eisler“, Claar ter Horst (Klavier). Werke von Schubert & Britten 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Jonathan Weigle (Violoncello), Echo Ensemble für neue Musik, Manuel Nawri (Leitung). Werke von Mack, Schnittke, Cho, Dallapiccola, Schwehr & Sciarrino 20:00 Kammermusiksaal Scharoun Ensemble Berlin. Wellesz: Persisches Ballett, Wolpe: Piece for Trumpet and Seven Instruments, Goehr: Zwischen den Zeilen (UA), Beethoven: Septett

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) 18:30 Erlöserkirche Moabit Edda Straakholder (Orgel) 19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Li-Chun (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier Teil I 19:30 Petruskirche Lichterfelde Sietze de Vries (Orgel)

20:00 Philharmonie Philharmonischer Chor Berlin, Solisten, Konzerthausorchester Berlin, Jörg-Peter Weigle (Leitung). Mendelssohn: Paulus

Kinder & Jugend

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: Don Carlo

10:00 ATZE Musiktheater Andersen: Die kleine Meerjungfrau 10:30 ATZE Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers

Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Britten: Billy Budd. Donald Runnicles (Leitung) 19:30 Komische Oper Bizet: Carmen

Musik in Kirchen

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel) 18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Gerhard Löffler (Orgel)

28.5. Mittwoch

Kinder & Jugend

Konzert

10:00 & 14:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal II) Studierende der Querflötenklasse Prof. Peter-Lukas Graf

weg _ _

weg,

Konzert

10:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal II) Masterclass Prof. Peter-Lukas Graf (Querflöte) 15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Joachim Dalitz (Orgel). Christian Löffler (Percussion) 17:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Celloklasse Prof. Frans Helmerson 19:00 Deutsches Historisches Museum (Schlüterhof) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Bach: Sinfonia F-Dur aus Kantate BWV 52 & Sinfonia concertante C-Dur, C. P. E. Bach: Berliner Sinfonie D-Dur Wq 176, W. F. Bach: Sinfonia D-Dur FK 64 & Sinfonia B-Dur 20:00 Kammermusiksaal Nelson Freire (Klavier). Beethoven: Andante favori & Sonata Nr 32, Debussy: Reflets dans l’eau & Poissons d’or, Chopin: Impromptu op. 51, Ballade Nr. 4 op. 52, Berceuse op. 57 & Scherzo Nr. 4 op. 54 20:00 Philharmonie Hilary Hahn (Violine), Berliner Philharmoniker, Tugan Sokhiev (Leitung). Vieuxtemps: Violinkonzert Nr. 4, Tschaikowsky: Manfred-Sinfonie

22:30 Staatsoper im Schiller Theater (Foyer) Schlaflos in Charlottenburg

19:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte ihm!

29.5. Donnerstag

20:30 Pianosalon Christophori Can Olgun Trio

10:00 ATZE Musiktheater Andersen: Die kleine Meerjungfrau

weg __________________________ mit

19:30 Heilig-Geist-Kirche Wittstock Percussion-Posaune Leipzig. Joachim Gelsdorf (Posaune), Stefan Wagner (Posaune), Marton Palko (Posaune), Wolfram Dix (Percussion)

weg, ___ mit ihm!

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weg,___________________ weg, weg mit ihm!

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ihm!

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weg, weg mit ihm! Ist das nicht,

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weg, weg mit ihm!

f. me nde l ssohn bartholdy paulus

Mittwoch 28. Mai 2014 ____ 20 Uhr Philharmonie Berlin

Susanne Bernhard Sandra Fechner Konzerthausorchester Berlin Dirigent ____ Jörg-Peter Weigle

Gefördert durch die Kulturverwaltung des Senats von Berlin

Karten__Konzert-Direktion Hans Adler telefon 030_826 47 27 Kartenbüro Philharmonischer Chor Berlin telefon 030_21 91 99 13 karten@philharmonischer-chor.de www.philharmonischer-chor.de

Medienpartner:

38 Berlin concerti 05.14

Dominik Wortig

Detlef Roth

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

der zu Je _ ru


Musiktheater

19:00 Komische Oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro 20:00 Deutsche Oper Berlioz: Fausts Verdammnis 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Neue Volcalsolisten Stuttgart. Schnebel: Neues Werk - Musiktheater Tanztheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Caravaggio. Staatsballett Berlin Musik in Kirchen

10:00 Berliner Dom Himmelfahrt wagen. Staats- und Domchor Berlin, KaiUwe Jirka (Leitung) 11:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Himmelfahrts-Open-Air 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Hora. Liana Narubina, Lothar Knappe (Orgel). Werke von Soler, Müller & Blanco 20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Vokalensemble Fanny Hensel, English Choir Berlin, Kathleen Bird (Leitung). Werke von Tallis, Palestrina & Gibbons

BeVIeR MusIkVeRlag gmbh und stefan BeVIeR präsentieren

Freitag | 30.05.2014 | 20 Uhr | Französischer Dom

ItalIenIsche nacht Corelli – La Follia, Puccini – Crysanthemen, Pergolesi – Concerto grosso Es-Dur, Rossini – Streichersonate C-Dur, Vivaldi – Die vier Jahreszeiten

Festival Orchestra Berlin Dirigent: Stefan Bevier tIckethotlIne: 030/8822979 24 stundenseRVIce: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

Kinder & Jugend

15:00 ATZE Musiktheater Alle Kühe fliegen hoch 19:30 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte Umland

11:00 Schlosstheater Rheinsberg (Seebühne) Blues Berg 19:30 Villa Papendorf Blue Pepper: Echoes of Swing

30.5. Freitag Konzert

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) 18:00 UdK (Joseph-Joachim-Kon Sayako Kusaka (Violine), Taneli Turusertsaal) Happy birthday Carl Philipp. nen (Violoncello), Sigfridsson AZ_B_Concerti_81x58 Jan Henri Lisiecki 2014.indd 1 Staats- und Domchor Berlin, Solisten, (Klavier). Haydn: Klaviertrio E-Dur, Orchester der UdK, Kai-Uwe Jirka (LeiKorngold: Klaviertrio D-Dur, Schubert: tung). C. P. E. Bach: Ouvertüre und Klaviertrio Es-Dur op. 100 D 929 Himmelfahrt, Sinfonie in D-Dur & Klop20:00 Schwartzsche Villa Richard stocks Gesang am Schöpfungsfeste Strauss zum 150. Geburtstag. Nika 19:00 HfM Hanns Eisler (KrönungsBrnič (Violoncello), Marion Cinget kutschen-Saal) Klarinettenklassen (Klavier). Strauss: Sonate F-Dur op. 6 Prof. Ralf Forster, Prof. Diethelm Kühn & Romanze F-Dur, Debussy: Sonate, & Prof. Martin Spangenberg Schnittke: Sonate Nr. 1 20:00 Philharmonie Hilary Hahn (Vi22:00 Radialsystem V Nachtmusik oline), Berliner Philharmoniker, Tugan sitar. Sebastian Dreyer, Yatziv Caspi Sokhiev (Leitung). Werke von Vieux­ Musiktheater temps & Tschaikowsky 19:00 Deutsche Oper 20:00 Kammermusiksaal Jan Lisiecki Mozart: Don Giovanni (Klavier). Chopin: Grande Valse bril19:30 Komische Oper lante Es-Dur op. 18, 24 Préludes op. Rameau: Castor et Pollux 28, Drei Nocturnes op. 9 & Drei Walzer 19:30 Staatsoper im Schiller Theater op. 64, Andante spianato et grande Verdi: Don Carlo polonaise brillante Es-Dur op. 22 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Tanztheater

20:00 Radialsystem V There is a 24.01.14 12:51 name for it. Judith Sánchez Ruíz, Edivaldo Ernesto Musik in Kirchen

19:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Dortmunder Bachchor an St. Reinoldi, Klaus Eldert Müller (Leitung). Werke von Schütz, Bach, Bunk, Franck u.a. 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Festival Orchestra Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Werke von Corelli, Vivaldi, Rossini, Puccini & Pergolesi 21:00 Grunewaldkirche Wilmersdorf Moonmelodies VII. Wolf-Ferrari-Ensemble Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung concerti 05.14 Berlin 39


Klassikprogramm

31.5. Samstag

Chor der Johanneskirche Schlachtensee

Konzert

16:00 Schloss Glienicke Susanne Grützmann (Klavier). Beethoven: Sonate c-Moll op. 111, Schumann: Fantasie C-Dur op. 17, Chopin: Barcarolle op. 60, Debussy: L‘isle joyeuse 19:00 Deutsches Historisches Museum (Schlüterhof) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden, Andrea Marcon (Leitung), Maria Espada (So­ pran), Carlos Mena (Altus), Florian Dörpholz (Trompete). Bach: Kantaten Nr. 51 & Nr. 54, Psalm 51 BWV 1083 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Korrepetitionsklasse Prof. Alexander Vitlin 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Gesangklassen Prof. Fionnuala McCarthy & Prof. Bernd Riedel 19:00 Schloss Britz (Festsaal) Gösta Funck (Cembalo). Bach: Goldberg-Variationen 20:00 Konzerthaus Honegger: König David. Solisten, Chor der Johanneskirche Schlachtensee, Rheinberger Orchester, Stefan Rauh (Leitung) 20:00 Philharmonie Hilary Hahn (Violine), Berliner Philharmoniker, Tugan Sokhiev (Leitung). Werke von Vieux­ temps & Tschaikowsky 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Foyer) Roman Trekel (Bariton), Oliver Pohl (Klavier) Musiktheater

Arthur Honegger

König David

Samstag, 31. Mai 2014 20:00 Uhr Konzerthaus Berlin

Mitwirkende K. Woesner, Sopran, M. Zabanoff, Alt M. Zabanoff, Tenor, Ch. Filips, Sprecher Rheinberger Orchester Leitung: Stefan Rauh

Karten unter (030) 834 18 76 oder Kartenverkauf@chor-berlin-schlachtensee.de oder bei www.eventim.de

Einführungsvortrag mit Prof. Dr. Werner Dahlheim am 8.5.2014 um 19:30 Uhr in der Johanneskirche, Matterhornstr. 37

www.chor-berlin-schlachtensee.de 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Neue Vocalsolisten Stuttgart. Schnebel: Neues Werk 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Birtwistle: Punch and Judy Tanztheater

20:30 ada Studio Petunien Musik in Kirchen

17:00 Dorfkirche Mariendorf Duo Picanto 18:00 Berliner Dom Domvesper 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Chorvesper 18:00 Lukaskirche Steglitz Markus Epp (Orgel)

19:30 Deutsche Oper Britten: Billy Budd 19:30 Komische Oper Mozart: Così fan tutte

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche La notte italiana

Kinder & Jugend

15:00 Theodor-Fliedner-Heim Mahlsdorf-Süd Orgelmusik für Kinder 16:00 ATZE Musiktheater Kästner: Das doppelte Lottchen 16:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte Sonstiges

13:00 Konzerthaus Führung 15:30 Deutsche Oper Familien-Führung 16:00 Komische Oper Führung 20:00 Radialsystem V Sasha Waltz Ein Portrait. Film von Brigitte Kramer Umland

14:00 St. Laurentius-Kirche Rheinsberg Rheinsberger Posaunenchor 15:00 Schlosstheater Rheinsberg Jugend musiziert

KAISERWILHELMGEDÄCHTNISKIRCHE BERLIN

Sa 31. Mai 2014 18 Uhr

CHORVESPER

Werke von Schütz, Pachelbel, Homilius

Heinrich-Schütz-Chor Heilbronn Leitung: Michael Böttcher

Charlottenburg, Breitscheidplatz, S + U-Bhf. Zoologischer Garten

Pfingsten, Mo 9. – Do 12. Juni 2014 20 Uhr 10. Internationales OrgelimprovisationsFestival Berlin Wolfgang Seifen, Pater Theo Flury, Thierry Escaich, Hans Leitner

www.gedaechtniskirche-berlin.de 40 Berlin concerti 05.14

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FesTiVALs In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Stefan Gloede

Die Atmosphäre macht‘s: Open Air Konzert der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci

28_Potsdam Glühwürmchen und Völkerverständigung Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci werden 60 und feiern das Mittelmeer 30_Ingolstadt Dem nachwuchs eine chance Die Audi Sommerkonzerte setzen auf die Jugend 32_zürich Das feuer des Prometheus Die Festspiele Zürich widmen sich in diesem Jahr dem mythischen Revolutionär 34_Bad arolsen Im Geiste der alten Griechen Dorothee Oberlinger setzt für die Arolser Barock-Festspiele

auf „Temperamente“ jeder Art Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Mai 2014 concerti  27


fEStiValGUidE

Wie für das Thema gemacht: das ägyptische Portal an der Orangerie

Glühwürmchen und Völkerverständigung BRanDEnBuRG Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci

W

enn im illustren Park von Sanssouci zur Sommersonnenwende die Glühwürmchen streunen und die Wipfel rauschen, ist von fern her meistens auch irgendwo Musik zu vernehmen. Manchmal, bei ungünstigem Wind, dröhnen laute Bässe aus dem kleinen, aber feinen Szeneviertel der Brandenburger Vorstadt herüber, meistens jedoch sind die Musikfestspiele in der Nähe, die in diesem Jahr zum 60. Mal über den Weltkulturerbepark über sich hinaus wachsen. Preußens Potsdam tritt in der 28  concerti Mai 2014

überregionalen Wahrnehmung nicht sehr oft aus dem Schatten der nahen und kulturell fast übermächtigen Bundeshauptstadt. Seit 1954 aber erfüllen die Musikfestspiele in jedem Hochsommer auch die Bedürfnisse der Anspruchsvollen, weisen mit ihren thematisch geschickt gewählten Programmen dem Kenner einen landschaftlich reizvollen Weg aus dem Einerlei zusammengekaufter Stars hin zu einem Gesamtkunstwerk aus Musik, Natur und Architektur. Überhaupt beeindruckt vor allem die Atmosphäre, die sich vor

den Traumkulissen der Potsdamer Schlösser und Gärten ausbreitet. Neben Jazz zum Mittsommer im illuminierten Schlosspark Sanssouci sind die sogenannten Fahrradkonzerte eine Erfindung der Festspiele, um sich immer am Asphalt entlang den preußischen Schönheiten musikalisch zu nähern. Immer wieder findet das Festival erstaunliche Bezüge zu Potsdam selbst, das, abgesehen vielleicht von den berühmten Gastspielen der Bachfamilie, in der Musikgeschichte nicht gerade donnernde Revolutionen = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Stefan Gloede

werden 60 und feiern das Mittelmeer. Von Christian Schmidt


ausgelöst hat. Architektonisch gibt es in der brandenburgischen Landeshauptstadt deutlich mehr Objekte zu bewundern, wenngleich sie sich im Wesentlichen an exterritorialen Vorbildern orientieren. Eine geradezu zwingende Verbindung hat die Stadt in dieser Hinsicht nach Italien und Griechenland; wenn es richtig Sommer wird auf märkischem Sand, entfaltet der Zauber der Schlossparks und historischen Stadtviertel fast selbst eine Anmutung mediterraner No­ blesse. Da träumt man sich an die Riviera ...

Es ist daher kein Wunder, dass sich die Festspiele auch einmal der begehrten Gegend rund um den schönsten Badesee Europas widmen. Unter dem Festivalmotto „Mittelmeer – Traum und Wirklichkeit“, das von der Antike bis zur Gegenwart zwischen Orient und Okzident so ziemlich gar nichts auslässt, geht die Reise vom polyphonen Volksgesang Sardiniens bis zum andalusischen Flamenco,

von den Liedern der sephardischen Juden bis zur italienischen Oper. „In mehr als 60 Veranstaltungen entdecken wir eine gemeinsame Geschichte kultureller Vielfalt, aus der sich angesichts aktueller Krisen Mut und Hoffnung schöpfen lassen.“ Höher könnte der Anspruch der künstlerischen Leiterin Andrea Palent wohl kaum sein. Und völkerverständigend ist die Künstlerliste tatsächlich: Neben Musikern aus der Türkei kommen Kollegen aus Frankreich, Griechenland, Italien, Israel, Malta, Marokko, Spanien, Tunesien und sogar aus Syrien. Denn der mediterrane Raum ist ja schon sehr lange ein Schmelztiegel der Kulturen: Letztlich steckte an fast jeder Ecke des Meeres eine eigene Kultur ihre Fahne in den Strandsand. Bis heute sind Kriegsherde und Olivenhaine identische Orte, findet der Wettbewerb der Religionen zugleich im Insel-, Obst- und Urlaubsparadies statt. Was könnte für die Gegenüberstellung unterschiedlichster musi-

kalischer Prägungen passender sein als die Kulissen der Römischen Bäder oder des Sizilianischen Gartens? ... und ist so gut wie da

Es ist schon eine Kunst, wie man in nur sechzehn Tagen so viele spannende Aspekte auf charmante Weise anklingen lassen kann. Zwischen OpernPastiches, Sonnenaufgang am Marmorpalais, einer Nacht der Antike in der Bildergalerie von Sanssouci, dem Götterfest für Kinder oder einer Fête Méditerranée ist kaum zu überblicken, was nun als erstes zu entdecken sei. Wer aber von all diesen Eindrücken Entspannung sucht, der findet sie, indem er einfach im letzten Licht eines stillen Juniabends im Schlosspark Sanssouci wandelt. Glühwürmchen trifft er dort in jedem Fall – und zauberhafte Ruhe. Musikfestspiele Potsdam-Sanssouci 13.6. - 29.6.2014 Nuria Rial, L‘Arpeggiata, Christina Pluhar, Hespèrion XXI, Jordi Savall, Graindelavoix, Avi Avital, Quadro Nuevo, Voca me, La Ritirata u.a.

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Mai 2014 concerti  29


fEStiValGUidE

Dem nachwuchs eine chance BaYERn Die audi Sommerkonzerte setzen auf die Jugend.

Von Klemens Hippel

M

it großen Stars ein Publikum anzulocken, verstehen zahlreiche Festivals in aller Welt. Und das Programm dann mit jungen Künstlern zu bereichern, ist auch nichts Seltenes. Doch dafür auf ein eigenes Ensemble zurückzugreifen, ist etwas Besonderes. Mit der 2007 gegründeten Jugendchorakademie haben die Audi Sommerkonzerte genau diese Möglichkeit: 80 Sängerinnen und Sänger zwischen 16 und 27 Jahren genießen übers Jahr neben cho-

30 concerti Mai 2014

rischer Arbeit auch Einzelunterricht und Stimmbildung. Die Ergebnisse können sich dann u.a. bei den Sommerkonzerten hören lassen. Ein ambitionierter Jugendchor: volles Programm, Zusammenarbeit mit Profis

In diesem Jahr stehen gleich zwei Mega-Aufgaben an: Im Abstand von nur drei Tagen sind Mahlers Auferstehungssinfonie und Dvorˇáks Requiem zu meistern – nachdem man gerade erst eine Matthäuspas-

sion mit der Berliner Akademie für Alte Musik zu erarbeiten hatte. Und dabei gilt es auch noch, mit internationalen Stars zusammenzuarbeiten und neben ihnen zu bestehen. Wie sehr diese Aufgabe die jungen Sängerinnen und Sänger beflügelt, war in der Matthäuspassion deutlich zu hören, die im März in Berlin aufgeführt worden war. Präzise Intonation, Disziplin und ausgeglichene, gleich gute Männer- und Frauenstimmen (was man nicht von jedem Amateur-En= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Audi AG

Singt auch bei den Sommerkonzerten: die Audi Jugendchorakademie


semble behaupten kann) prägten das Konzert. Möglich macht dieses Niveau ein Mann mit einer ebenfalls außergewöhnlichen Karriere: Martin Steidler. Der bisher einzige Chef der Jugendchorakademie war jahrelang Musiklehrer an einem Gymnasium, ehe er 2008 zum Professor an die Münchner Hochschule berufen wurde. Ein Mann also, der sowohl mit Amateuren als auch mit Profis zusammenzuarbeiten gelernt hat. Und einer, der seinen Projekten treu bleibt: Sein 1993 gegründetes Heinrich-Schütz-Ensemble leitet er bis heute. Höhepunkt für die jungen Sänger: Kent Nagano dirigert

Die Konzerte der Jugendchorakademie sind Teil eines „Festivals im Festival“, als dessen künstlerischer Leiter Kent Nagano für die nächsten drei Jahre gewonnen werden konnte. Der hatte schon 2010 erstmals mit dem Ensemble zusammengearbeitet. Später sang man für den Papst in Rom (die CD soll pünktlich zum Festivalbeginn auf den Markt kommen), reiste nach Asien und Italien. Bei den Sommerkonzerten widmet der Chor sich jetzt gemeinsam dem Thema „Leben und Tod“, wobei man in der Auferstehungssinfonie und Dvorˇáks Requiem zwei ganz unterschiedliche Blicke auf das Thema werfen kann: Beim Begräbnis Hans von Bülows 1894 hatte Mahler die Eingebung für das Finale seiner zweiten Sinfonie, das die Auferstehung thematisiert – das Orchester endet im Fortissimo mit der Anweisung „scharf abreißen“. Das 1890 fertig gestellte Requiem lässt dagegen den Chor im

Pianissimo mit der Hoffnung auf das ewige Licht enden. Dass dieses „Vorsprung-Festival“ seinen Namen in Anlehnung an den Audi-Werbeslogan „Vorsprung durch Technik“ bekam, ist kaum zu übersehen. Doch für Nagano geht es bei der Zusammenarbeit mit jungen Künstlern nicht um handwerklich-technische Fragen. Sie ist für ihn die „Gelegenheit, musikalische Erfahrungen mit Musikern von Weltruf zu teilen, die für Traditionen stehen, von denen ich hoffe, dass sie die jungen Sänger für ihr weiteres Leben prägen werden. Das Vorsprung-Festival bietet eine Plattform, auf der ich programmatische und künstlerische Ideen für Ingolstadt präsentieren werde“. Die Sommerkonzerte laden mit insgesamt 15 Veranstaltungen

nach Ingolstadt und Umgebung, vom Open-Air-Konzert im Klenze-Park bis zur Schutzengelkirche in Eichstätt. Und neben Stars wie Piotr Beczala, Cameron Carpenter oder Ian Bostridge ist dabei auch noch ein weiteres hauseigenes Ensemble vertreten: Die Audi Bläserphilharmonie, die bereits 1962 gegründet wurde. Was damals in vielen Betrieben verbreitet war, ist heute eine echte Rarität. Wobei man auch in der Bläserphilharmonie auf Nachhaltigkeit setzt: Der aktuelle Leiter ist erst der vierte in über 50 Jahren.

Audi Sommerkonzerte 25.6. - 28.7.2014 Kent Nagano, Cameron Carpenter, Audi Jugendchorakademie, Ian Bostridge, Rudolf Buchbinder u.a. Ingolstadt, Eichstätt, Leitheim

Harnoncourt dirigiert „The Fairy Queen“ Im Zauber der Natur

20. Juni bis 20. Juli 2014 in Graz

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Mai 2014 concerti   31


fEStiValGUidE

Das feuer des Prometheus ScHWEIz Die festspiele zürich widmen sich in diesem Jahr dem mythischen Revolutionär. Von Matthias Nöther

P

rometheus – das ist in der antiken Mythologie jener aufsässige Mann, der den Göttern das Feuer raubte und es den Menschen brachte. Gerade im fortschrittsgläubigen 20. Jahrhundert wurde die Figur als Prototyp des modernen Kulturstifters begriffen. „Der mythische Titan Prometheus kann durchaus als Säulenheiliger der Moderne gelten“, sagt Rüdiger Safranski. Der Philosoph hält den Eröffnungsvortrag bei den Festspielen Zürich 2014, die unter dem Motto „Prometheus – Entfesselung der Kräfte“ stehen. Prometheus, so Safranski, stehe auch für die Probleme, die wir mit solchem

Fortschritt haben. Zur Strafe für die technische Ausstattung der Menschheit sei er bekanntlich von den Göttern an den Felsen geschmiedet worden. „Prometheus verlor also seine Freiheit. Was uns auch passieren kann, wenn wir nicht die Technik, sondern die Technik uns beherrscht.“ Vielfalt der Künste: Musik, Theater, bildende Kunst

Neben der Tonhalle Zürich, dem Opern- und dem Schauspielhaus sind es viele kleine Kulturinstitutionen der Stadt, die das Festival mit seinem anspruchsvollen Motto mitgestalten. Die Universität Zürich hat

eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Archipel Prometheus“ konzipiert, die mit vier musikalisch ergänzten Themeninseln unterschiedliche Aspekte des Prometheus-Stoffes im Wechsel der historischen Epochen beleuchtet. Eine Kabinettausstellung im Kunsthaus reflektiert den Wandel der künstlerischen Beschäftigung mit der Figur des Prometheus, indem sie Gemälde und Zeichnungen von Johann Heinrich Füssli mit einem eindrucksvollen Werk der Gegenwartskunst von Javier Téllez konfrontiert. Diverse Theateraufführungen beleuchten das Festspielmotto ganz aus heuti-

Foto: Philipp Ottendörfer

Alle Künste dabei: Videoinstallation am Museum Rietberg

32  concerti Mai 2014

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


ger künstlerischer Sicht. Im Schiffbau zeigt das Multiplayer-Video-Stück „Situation Rooms“ der Gruppe Rimini Protokoll die Schattenseiten des „prometheischen Feuers“. Das Publikum begegnet Personen, deren Biografien von Waffen mitgeschrieben wurden, und erlebt die globalisierte Welt der Herrschenden und Flüchtenden hautnah mit. Inspiration Prometheus: Beethoven – Skrjabin – Nono

Eine entscheidende Rolle spielen in Zürich die drei großen Komponisten, die sich intensiv mit dem Prometheus-Thema auseinandergesetzt haben: Ludwig van Beethoven, Alexander Skrjabin und Luigi Nono. Der Höhe- und Angelpunkt der diesjährigen Festspiele wird in der Tonhalle am 2. Juli die Aufführung von Luigi Nonos großem Orchesterwerk Prometeo – Tragedia dell‘ ascolto sein, unter Leitung des Dirigenten Ingo Metzmacher. Diese „Hör-Tragödie“ aus dem Jahr 1985 ist sicherlich ein Schlüsselwerk der Avantgarde der jüngeren Musikgeschichte. Elmar Weingarten, Intendant der Tonhalle-Gesellschaft, unterstreicht sein besonderes Verhältnis zu Prometeo und zu dessen Schöpfer: „Die Begegnung mit Luigi Nono hat mich geprägt in meiner Haltung, dass man versuchen muss, den Menschen das wirklich Essentielle von Musik zu vermitteln.“ Nonos PrometeoKomposition ist ein musikalisch kompromissloser Versuch, die großen Themen der Menschheit zum Klingen und zur Sprache zu bringen. Eine besondere Rolle spielt bei der

Umsetzung der jeweilige Raum mit seinen akustischen Besonderheiten – er wird als eine „eigene Stimme“ in die Musik einbezogen. Luigi Nono und seinem Werk widmen sich weitere Veranstaltungen, etwa ein Konzert mit dem Streichquartett Fragmente – Stille, An Diotima, gespielt vom Quatuor Diotima. Eine Matinee der Reihe „Wahlverwandtschaften – Literatur und Musik“ geht Nonos literarischen und musikalischen Inspirationsquellen für seinen Prometeo nach, unter Mitwirkung von Nonos Freund, dem Komponisten Helmut Lachenmann. Das Tonhalle-Orchester unter seinem scheidenden Leiter David Zinman widmet sich neben dem Abschluss eines hauseigenen Beethoven-Zyklus Gustav Mahlers Auferstehungssinfonie und lässt in Ergänzung zu Nonos Prometeo eine positive musikalische Utopie erstrahlen. Der dritte große Prometheus-Komponist, Alexander Skrjabin, ist das Thema in einem Vortrag des Komponisten und Pianisten Stefan Wirth mit Musikbeispielen. Seinen berühmten Prometheus-Akkord baute Skrjabin in verschiedene Werke ein. Skrjabin, der sich selbst in seiner Funktion als Künstler als messianischer Heilsbringer der Menschheit sah, hat sich wohl von allen Komponisten der Moderne am stärksten mit der Figur des Prometheus identifiziert. Festspiele Zürich 13.6. - 13.7.2014 David Zinman, Maria João Pires, Matthias Goerne, Fabio Luisi u.a. Konzerte, Oper, Ausstellungen, Theater, Literatur, Tanz

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9. – 24. August 2014 KAmmermusiK in Königlicher umgeBung

Künstlerische leitung: JAn VOgler cOmpOser-in-residence: dAVid philip hefti Künstler: BAiBA sKride, AlexAnder sitKOVetsKy, mirA WAng, KAi VOgler, rOBertO diAz, JAn VOgler, nAtAlie clein, hArriet KriJgh, lise de lA sAlle, mArtin stAdtfeld, Antti siirAlA, dAniel OttensAmer, heinrich schiff, mArie Bäumer u. a. ticKets: (0351) 810 54 95 WWW.mOritzBurgfestiVAl.de

Mai 2014 concerti  33


Festivalguide

Herz und zentrale Spielstätte der Arolser Festspiele: das Barockschloss der Fürsten zu Waldeck und Pyrmont

hessen Dorothee Oberlinger setzt für die Arolser

Barock-Festspiele auf »Temperamente« jeder Art

M

oderne Zeitgenossen könnten angesichts der Leitidee „Temperamente“ versucht sein, von einer „Psycho-Nummer“ zu sprechen. Indes hat sich Dorothee Oberlinger für das Motto der 29. Bad Arolser BarockFestspiele im Grunde nur der alten Griechen besonnen: War es doch Hippokrates von Kos, der um 400 v. Chr. erstmals die Temperamentenlehre formulierte, mit der sich dann die Komponisten der Barockzeit für ihre Werke intensiv auseinandersetzten. „Affekt und Rhetorik bilden das Herzstück ihrer Musik“, erläutert die künstlerische Leiterin – und natürlich auch einer jeden Interpretation derselbigen. Zwischen Wäldern und Dörfern

Sollten sie zumindest, doch dafür hat die international ge34 concerti Mai 2014

feierte Barockflötistin auch 2014 wieder aus der Barock­ szene diverse renommierte Solisten wie Cembalist Andreas Staier und Ensembles wie Concerto Köln ins „Waldecker Land“ eingeladen. Hier im Herzen der Republik, wo Wälder und Dörfer noch immer die Landschaft prägen, wo einst die Fürsten zu Waldeck und Pyrmont herrschten und ihre Nachfahren bis heute in jener prächtigen Barockresidenz wohnen, die den zentralen Veranstaltungsort der Festspiele bildet und das Museum für den berühmtesten Sohn der Stadt beherbergt: den klassizistischen Bildhauer Christian Daniel Rauch. Doch über das wunderschöne Schloss hinaus ist Oberlinger auch daran gelegen, das Landstädtchen in das Festival einzubinden, und so sind Künstler wie Tenor Marco Be-

asley und das Ensemble Accordone im Hotel zu erleben oder die niederländischen Formationen Concerto Palatino und L’Armonia Sonora in der Stadtkirche. Vielseitiges Rahmenprogramm

Und damit Bad Arolsen nicht einfach ein Festival übergestülpt bekommt, sondern die Besucher den Ort im nordwestlichen Zipfel Hessens auch kennen- und schätzen lernen, gibt es während der fünf Tage über die Barockmusik hinaus ein vielseitiges Programm mit Künstlergesprächen, Ausstellungen und Veranstaltungen von Jazztanz bis Chanson sowie Führungen durch Schloss, Stadt und Waldecker Land. Schließlich sollen die Temperamente ja in ihrer Gänze erschlossen werden – und das hieß schon bei den alten Griechen Feuer und Wasser zuChristoph Forsthoff gleich. Arolser Barock-Festspiele 18.6. - 22.6.2014 Dorothee Oberlinger, Bell’Arte Salzburg, Andreas Staier, Concerto Köln, Gemma Bertagnolli u.a. Bad Arolsen = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Touristik-Service Bad Arolsen

Im Geiste der alten Griechen


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Die Welt ist abhanden gekommen Elitärer Zirkel? Intendanten und Musiker diskutieren, wie sie Konzerte für mehr Menschen öffnen können. Es wird Zeit, dass sie auch handeln. Von Friederike Holm

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ch glaube, wir Künstler müssen viel mehr auf Augenhöhe mit dem Publikum kommunizieren. In Kontakt treten, auch mal etwas erklären und mit allen Mitteln die eigene Leidenschaft transportieren.“ Was der Schlagzeuger Martin Grubinger hier am Rande einer Konferenz über Innovation im Konzertleben beim „Heidelberger Frühling“ formulierte, kreist um ein wichtiges Thema: Partizipation. Was damit gemeint ist: Das Publikum soll teilhaben, soll sich involviert und angesprochen, in den künstlerischen Prozess einbezogen fühlen. Es beschreibt die Herausforderung, die sie alle umtreiben sollte, die Orchester, Festivals und Konzerthäuser, die sich ihr zukünftiges Publikum sichern wollen. Denn: Es gibt nicht außerordentlich viele Musiker, die willens und in der Lage zu dieser Art von Kommunikation sind.

es im 19. Jahrhundert zum die dem demokratischen AnSelbstverständnis des Bil­ spruch unserer Zeit entspredungs­bürgertums, sich im Kon- chen, weil man nicht zunächst zertsaal zu zeigen, hat diese – wie im klassischen Konzert – gesellschaftliche Gruppe heute einen Verhaltenskodex versteganz andere Orte der Repräsen- hen und lernen muss, um da­ran tation und Kommunikation teilzuhaben. gefunden: Wo sind sie, die gut ausgebildeten, gut verdienen- Kommunikation allerorten – den Leute zwischen 30 und 60, nur nicht im Konzert die Zielgruppe, die jeder Kon- Nehmen wir zum Vergleich ein zertveranstalter gerne errei- Jazz-Konzert: Hier ist es üblich, chen würde? Jedenfalls selten dass einer der Musiker das im Konzertsaal – es gibt Wort an das Publikum richtet, schließlich zig alternative For- mit den Zuhörern einen Konmen der Zerstreuung und Frei- takt herstellt. Was für eine zeitgestaltung. Alternativen, Wirkung dies auch im klassi-

Warum das ein Problem ist? Während sich die moderne Gesellschaft rasant verändert, zelebriert das klassische Konzert seit über 100 Jahren das immer gleiche Ritual. Gehörte 36  concerti Mai 2014

Die Suche nach Innovation: Diskussion beim »Heidelberger Frühling«

Fotos: Frank Stefan Kimmel

Konzertbesuch im Bildungs­ kanon? Fehlanzeige


schen Konzert hat, kann man in den seltenen solcher Fälle beobachten, etwa wenn ein Solist seine Zugabe ankündigt und vielleicht sogar mit einem Halbsatz kommentiert: Sofort geht ein aufgeregtes Raunen durch die Reihen – das Publikum fühlt sich auf ganz andere Weise angesprochen. Und noch ein kleines Beispiel: Wurden Kinder etwa in den 1950er Jahren bei Mahlzeiten, in der Schule oder Kirche zum Stillsitzen erzogen, verlor diese Disziplin nach und nach an Bedeutung. Das heißt nicht, dass dieses Verhalten heute in einem Konzert nicht mehr erwartet werden kann und sollte. Aber bei der Frage, inwiefern klassische Musik in einem Konzert mit einem Wohlbefinden rezipiert wird und welche Aufmerksamkeitsspannen man voraussetzen kann, müssen solche gesellschaftlichen Faktoren bedacht werden. Ganz abgesehen davon war es etwa im 17. Jahrhundert üblich, zur Musik auch Speis und Trank zu konsumieren. Fort-

während veränderten sich seit- haus Berlin bis zur Alten Oper dem die kulturellen, soziologi- Frankfurt. Inwiefern ist Kunst schen und ökonomischen Be- ein Spiegel gesellschaftlichen dingungen, unter denen Musik Wandels? Welche Relevanz hat gespielt und gehört wurde. Vor sie für jetzige und zukünftige gut 100 Jahren jedoch nahm Generationen? Welche Innovadiese Evolution ein Ende – je- tionen im Konzertleben gibt es, denfalls in Bezug auf das klas- um genau diese zu stärken? Zu sische Sinfoniekonzert. Somit letzterem Thema wurden alle ist es nicht verwunderlich, dass Besucher der Konferenz bereits viele junge Menschen dieses im Vorfeld befragt. Die Antworals anachronistisch und über- ten kreisen immer wieder um holt empfinden. Lässt sich die- die gleichen Punkte: neue Konse Generation jedoch nicht für zertformate kreieren, Rituale die Musik begeistern, weil sie aufbrechen, mehr Kommuniüberhaupt gar nicht erst damit kation mit dem Publikum: in Berührung kommt, wird das „Kein Frontalunterricht, Publiklassische Konzertleben in we- kum beteiligen, andere Künste nigen Jahrzehnten ein Problem einbeziehen“. Womit wir wiehaben. der beim Schlüsselwort wären: Partizipation. Oder wie es ArDas ewige Ritual: Hörst Du chitekt Daniel Libeskind, Starnoch oder schläfst Du schon? gast auf der Konferenz, formuGenau um diese Themen ging lierte: „Man muss die Aura es bei der schon erwähnten demystifizieren.“ Die Aura des Heidelberg Music Conference unantastbaren Meisterwerks im März, bei der das Intendan- und Künstlers. Was er damit ten-Who is who des gesamten fordert, ist nicht weniger, als deutschsprachigen Raums ver- Risiken einzugehen, Außenstesammelt war – vom Schleswig- hende in den Schaffensprozess Holstein Musik Festival bis zur zu involvieren, Neues auszuTonhalle Zürich, vom Konzert- probieren – auch auf die Gefahr hin, damit zu scheitern. Erlauben Subventionen innovative Gedanken?

Diskutierte auch mit: Architekt und Querdenker Daniel Libeskind

Was in den darauf folgenden Panels diskutiert wurde, klang weit weniger revolutionär. Über Marketing und Verpackung wurde viel diskutiert, konkrete Beispiele von innovativen Konzertideen kamen so gut wie nicht vor. Nach zwei Tagen geballtem IntendantenAustausch bleibt vor allem eine Erkenntnis: Dass Innovationen nicht unbedingt in den subventionsgesicherten Tankern zu suchen sind. Ja, es gibt sie, die öffentlichen Generalproben, die Kinder-, Teatime-, Lunch­ Mai 2014 concerti   37


essay

Totschlagargumente: Keine Zeit, kein Interesse, zu teuer. Aber nennenswerte Anteile der Befragten nennen auch Gründe, die den Veranstaltern zu denken geben sollten: Ich nehme die Werbung dafür nicht wahr (25%), die Inhalte werden nicht verständlich erläutert (19%) oder die elitäre Atmosphäre (13%). So kommen 65 Prozent der Befragten zu dem Schluss, dass Konzerthäuser mehr dafür tun müssen, klassische Musik zugänglich zu machen.

Sie lassen sich in die musikalischen Karten gucken: das Hamburger Ensemble Resonanz beim Proben und »urban string«

konzerte und wie sie alle heißen. Aber wird hier wirklich ein neues Publikum angesprochen oder bleibt man nicht lieber unter seinesgleichen? Und wie nachhaltig sind solche Formate? Sehen die Konzerthäuser vielleicht auch gar nicht ihre Aufgabe darin, ein anderes als das „Premium“-Segment anzusprechen? Das wäre gefährlich: Erst kürzlich hat wieder eine Studie belegt, dass es gerade in der 38 concerti Mai 2014

jungen Generation längst nicht mehr selbstverständlich ist, klassische Musik live zu konsumieren: Jeder fünfte Deutsche hat im vergangenen Jahr ein Konzert besucht, bei den unter 30-Jährigen nur jeder zehnte. Das Positive jedoch: 88 Prozent der Befragten gaben an, dass klassische Musik in ihren Augen ein wichtiges kulturelles Erbe sei. Aber wenn es so wichtig ist, warum gehen sie dann nicht ins Konzert? Die

Durchgeführt wurde die forsaUmfrage vor einem halben Jahr von der Hamburger KörberStiftung, die im Januar dieses Jahres auch wieder Konzertveranstalter zum Symposium „The Art of Music Education“ zusammenrief. Im Kern ging es hier um die gleichen Fragen wie in Heidelberg: Inwiefern kann Musik die Gesellschaft, in der sie entsteht, widerspiegeln? Wie kann in Konzerten eine Atmosphäre geschaffen werden, die einlädt und nicht abschreckt? Auch hier zeigte sich: Neue Ideen kommen eher aus der freien Szene, die sich notgedrungen Gedanken um ihr Publikum macht, weil sie sich nicht auf Subventionen ausruhen kann. Hier gäbe es längst erfolgreiche Formate zu begutachten. Zum Beispiel vom Ensemble Resonanz. Die Hamburger Musiker haben wie kaum ein anderes Ensemble die Partizipation des Publikums zu ihrem Prinzip erhoben, nicht nur aus einer ökonomischen Notwendigkeit, sondern aus einem künstlerischen Selbstverständnis heraus. Neben den Konzer-

Fotos: Jann Wilken, Alex Brown

Bewegung: Innovationsdruck in der freien Szene


ten in der Laeisz­halle (und anderen Konzerthäusern Europas) bespielen die Streicher seit drei Jahren das Haus 73 im Szenestadtteil Sternschanze. Und hier hat das Ensemble nicht nur räumlich den Schritt aus dem Elfenbeinturm heraus vollzogen. Wo sonst alternative Bands spielen, „Tatort“ und Fußball geguckt oder zu lauter Musik getanzt wird, spielen die Resonanzler Cage und Pachelbel. Das Interessante: Das junge Publikum unterscheidet sich nicht von dem, was sonst an diesen Ort kommt. Das Konzert beginnt zu später Stunde, das Weinglas darf mit an den Platz und reihum moderiert einer der Musiker das Programm – keine Hochglanzperformance, sondern ein authentischer Einblick in die Musikwerkstatt. Einladen – so klappt‘s auch mit den Nachbarn

Den gewährt das Ensemble auch in einer Probe vor jedem Laeiszhallenauftritt und erreicht damit das Publikum vor der Haustür. Zum Beispiel Ant­ je Remglock, eine rüstige Rentnerin, die von sich selbst sagt, dass sie mit Klassik „nie was am Hut hatte“. Sie wohnt schräg gegenüber vom Haus 73, und man merkt ihr an, dass sie nicht zufällig dort wohnt, wo regelmäßig gegen die sogenannte Gentrifizierung und für das Bleiberecht von Flüchtlingen demonstriert wird. „Mich hat das einfach neugierig gemacht“, erklärt sie. „Eher zufällig im Vorbeigehen habe ich gesehen, dass man hier Musikern beim Proben zuhören kann. Die sind so voller Elan – das macht einfach Spaß!“ Seitdem verpasst sie kaum eines der Resonanz-Konzerte.

Was dem Ensemble Resonanz hier gelingt, ist das, was Partizipation im besten Sinne meint: Sich zu öffnen gegenüber der Lebenswirklichkeit, die außerhalb der Klassikenklave herrscht und so ein (neues) Publikum für klassische Musik zu begeistern. Es wird Zeit, dass wir mehr solcher Geschichten zu erzählen haben. Konzert-TIPPs

Esslingen Podium Festival Esslingen 1.-10.5. Kammermusik an unkonventionellen Orten in interdisziplinären Inszenie­ rungen

Köln Di. 13.5., 20:00 Uhr Philharmonie Experiment Klassik. Ranga Yogeshwar (Moderation), Chöre am Kölner Dom, Chor des Bach-Vereins Köln, Kartäuserkantorei Köln, Gürzenich-Orchester Köln, Markus Stenz (Leitung & Moderation), Gerhard Siegel (Tenor). Schönberg: Gurre-Lieder Hamburg Do. 22.5., 21:00 Uhr Haus 73 (Saal) urban string vol. 14 „polymorph“. Ensemble Resonanz. Ein Kondensat des musikalischen Wandels von Pachelbel bis John Cage im Puls der türkischen Trommel

BERLIN

YOUNG EURO 2 CLASSIC Festival der besten Jugendorchester der Welt Philharmonie 22. _ 29. Juni 2014 Admiralspalast 8. _ 17. August 2014

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Dresden Sa. 24.5., 19:00 Uhr Brühlsche Terrasse (Schlossplatz) Dresdner Musikfestspiele. Andrea Thilo (Moderation), Elbland Philharmonie Sachsen, Mitglieder aus zahlreichen deutschen Chören, Ekkehard Klemm (Leitung). Werke von Beethoven, Honegger, Kodály, Schubert, Schütz u.a., Volkslieder und Lieder aus fünf Jahrhunderten München Sa. 31.5., 22:00 Uhr Pinakothek der Moderne Nachtmusik der Moderne: Komponistenporträt Thomas Larcher. Nils Mönkemeyer (Viola), Igor Levit (Klavier), Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung) Berlin Do. 12.6., 19:00 Uhr Radialsystem V Radiale Nacht mit dem MCO. Mahler Chamber Orchestra, Pekka Kuusisto (Leitung & Violine), Sasha Waltz & Guests (Tanz), Jay Gilligan (Jongleur), Georg Conrad (DJ). Orchester- und Kammermusik von Bach, Reich & Adams, Clapping Music für alle

Herrschaftszeiten! Händel Royal Künstlerischer Leiter: Laurence Cummings

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reZeNsiONeN CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Schubert, die Achte – und auch in dieser neuen Folge begeistert Matthias Goerne

Welch eine Kostbarkeit!

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enn uns Franz Schubert in seinen Liedern von der Jugend erzählt, steht himmelsstürmende Ekstase wie selbstverständlich neben tiefem Todesbewusstsein, gar keinem bitteren freilich, sondern im wienerischen Sinne einer verschatteten Heiterkeit. Wenn Schubert dann gar die Poesie des alten Goethe in gar nicht unterwürfige, sondern gar eigensinnig seelenvolle Töne setzt, gibt er dem Geheimrat dessen verflo40 concerti Mai 2014

gene und doch so sehr ersehnte Jugendlichkeit zurück. Frischer, heutiger, glaubwürdiger kann der Klassiker Goethe nicht klingen als in den kongenialen Anverwandlungen des jede Gemütsregung auslotenden Romantikers Schubert. Matthias Goerne und seinen nie servilen pianistischen Partnern gelingt nun ihrerseits eine Vergegenwärtigung des Kunstliedes, der alles Gekünstelte und kammersängerisch Säuselnde gewichen ist – zuguns-

ten einer interpretatorischen Natürlichkeit, wahren Hintergründigkeit und intensivierenden Zurücknahme. Goernes leise und sehr leise Töne, umflort von einer reichen Palette pianistischer Farben, verströmen zugleich Wärme, Substanz und Textklarheit. Welch‘ Wonne, welch‘ Kostbarkeit ist diese Doppel-CD. Peter Krause Schubert: Wanderers nachtlied u.a. Matthias Goerne (Bariton), Helmut Deutsch, Eric Schneider (Klavier) harmonia mundi (2 CDs)

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Foto: Marco Borggreve

cD DES MOnaTS Matthias Goerne entdeckt die wienerisch verschattete Heiterkeit Franz Schuberts


Russischer Romantiker

chapeau, Monsieur chamayou!

Doppelte Entdeckung

Homage to Horowitz – Werke von Scarlatti, cimarosa, liszt, chopin, Skrjabin & Rosenblatt Nikolai Tokarev (Klavier) Sony Classical

Schubert: Wandererfantasie D 760, 12 ländler D 790, Schubert/liszt: auf dem Wasser zu singen, litanei u.a. Bertrand Chamayou (Klavier) Erato

Heinrich & Elisabeth von Herzogenberg: Sämtliche Klavierwerke Nataša Veljković (Klavier) cpo (3 CDs)

Liszt, Chopin und Skrjabin – Paradestücke seines großen Vorbilds Vladimir Horowitz hat der 30-jährige Pianist Nikolai Tokarev auf diesem Album vereint. Wo Horowitz markant phrasiert und dynamisch bis zum Äußersten geht, bevorzugt Tokarev einen homogeneren Klang. Fließender, vorwärtsdrängender gestaltet er sein Spiel, zuweilen auch auf Kosten der Nachhaltigkeit interessanter Zwischentöne. Trotzdem ist das Album unbedingt hörenswert. Die Sonaten Scarlattis und Cimarosas atmen kantable Leichtigkeit, und Rosenblatts angejazzte Liszt-Fantasie hinterlässt einen bleibenden Eindruck. (SI)

Von „himmlischen Längen“ schwärmte Schumann hinsichtlich Schuberts 8. Sinfonie. Was nicht heißt, dass es in den Werken des Wieners nicht auch sehr irdische Längen gäbe – zumindest wenn der Interpret diesen nicht voll sprühender Intensität begegnet. Bertrand Chamayou gelingt eben diese kontrastreiche Auseinandersetzung, ohne dass er dafür Extrempositionen beziehen müsste. Vielmehr zeigt sich der 32-Jährige als ebenso sensibler wie konzentrierter, stilsicherer wie uneitler Musiker, der um den Reiz der lautmalerischen Klangfarben weiß. Sei es als schroffer Motoriker oder als Träumer. (CF)

Schon einmal von Heinrich von Herzogenberg gehört? Der in Graz geborene Musiker hat für das Klavier erfrischende Werke geschrieben, die den Tiefgang markanter Charakterstücke mit dem Charme von Impromptus verbinden. Nataša Veljković hat diese wieder ausgegraben, zudem Klavierstücke von Elisabeth von Herzogenberg, die sich keineswegs neben ihrem Mann verstecken musste. Auf drei CDs bewältigt Veljković den Parcours durch das pianistische Werk des Ehepaars mit großer Souveränität. Sie erreicht einen natürlichen Fluss, leicht und unprätentiös – was ja zumeist das Schwerste ist. (EW)

w

Mozart war von Bachs Wohltemperiertem Klavier so begeistert, dass er Streicherarrangements für Aufführungen im privaten Kreis anfertigte, die auf dieser CD zu hören sind. Nicht jeder Fuge ist eine Transkription des originalen Präludiums vorangestellt, sondern ein Adagio, über dessen Herkunft sich freilich trefflich streiten ließe ...

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24/02/14 15:14 Mai 2014 concerti   41


rEZEnSionEn

Edelstein ohne feinschliff

leider nur ordentliche Konfektion

Böhmisch musikantisch

Pace mi dio... arien von Verdi, Puccini, cilea, catalani & leoncavallo Dinara Alieva (Sopran), Czech National Symphony Orchestra, Marcello Rota (Leitung). Delos

Weinberger: Schwanda, der Dudelsackpfeifer Christoph Pohl (Bariton), Staatskapelle Dresden, Constantin Trinks (Leitung) u.a. Profil Medien (2 CDs)

Glass: Galileo Galilei Richard Troxell, Lindsay Ohse, André Chiang, Nicholas Nelson u.a. Portland Opera Orchestra, Anne Manson (Leitung). Orange Mountain Music (2 CDs)

Da gibt es nun wieder eine üppige, runde und dunkle Sopranstimme aus dem Osten. Die in Baku geborene Dinara Alieva wird bereits mit Superlativen bedacht, und doch ist ihre Debüt-CD eine Enttäuschung. Hier ist zwar ein Edelstein zu bestaunen, nur fehlt ihm der Feinschliff. Verdis Violetta singt die attraktive Brünette viel zu eindimensional. Von Rollenidentifikation und Raffinesse ist wenig zu spüren. Stattdessen erleben wir bei Puccini Alievas wohlig wollüstiges Baden in stimmlicher Schönheit. Die Sängerin gleicht einem großen Versprechen, das – noch – nicht eingelöst wird. (PK)

Dieser aus jeder Pore der Partitur strömende Charme, diese musikantische Inspiriertheit, diese mitreißende Melodik machen Jaromir Weinberger (1896 - 1967) zum idealtypischen Komponisten aus Böhmen. Die Komische Oper um den legendären Dudelsackspieler Schwanda ist ein Juwel – mit ihrer Farbenpracht der Instrumentation, dem volkstümlichen Ton und jenem Schuss Sentiment, der direkt zu Herzen geht. Die Staatskapelle Dresden musiziert ebenso hingebungsvoll wie das Ensemble um den baritonalen Sympathieträger Christoph Pohl und den verführerischen Tenor des Ladislav Elgr singt. (PK)

Eine schnurrende Opernmaschine: Philip Glass ist der Rossini unserer Tage, unfassbar produktiv. Seine Oper Galileo Galilei, 2002 uraufgeführt, präsentiert in der für Glass typischen Dramaturgie schlaglichtartig teils anhand historischer Textzeugnisse das Leben des Mannes, der ein neues Weltbild begründete. Was jedoch fehlt, ist die Sogwirkung früher Werke wie Einstein on the Beach oder Akhnaten. Dieses Werk wirkt zu glatt, die Singstimmen sind zu stark an gängigen Opernkonventionen orientiert. Wacker schlagen sich die Kräfte der Portland Opera bei dieser ambitionierten Ersteinspielung. (EW)

nicht ganz fertig geprobt

Schweizer Brahms

couragiert und gekonnt!

Mendelssohn: Sinfonie nr. 2 Christiane Karg, Christina Landshamer, Michael Schade, Chor und SO des BR, Pablo Heras-Casado (Leitung) harmonia mundi

andreae: Sinfonie f-Dur, Oboen-concertino & li-Tai-Pe-Gesänge Bournemouth SO, Marc Andreae (Leitung), Benjamin Hulett (Tenor), John Anderson (Oboe). Guild

Strauss: cellosonate f-Dur op. 6, Poulenc: cellosonate op. 143 u.a. Benedict Klöckner (Violoncello), José Gallardo (Klavier). Genuin

Sehr dynamisch, aber leider auch etwas zu hektisch nehmen Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Pablo Heras-Casado Mendelssohns 2. Sinfonie aus dem Jahre 1839/40. So entwickelt sie einerseits sehr viel Zug, steckt voller Energie und Begeisterung. Andererseits könnte man sich etwas mehr Genauigkeit schon vorstellen bei solchen Top-Ensembles – hat man da an den Proben gespart? Sehr schön gestaltet sind die Soli, man hätte da nur genau hinhören und sich inspirieren lassen müssen. Genau so, wie man es im genau gearbeiteten Choral Nun danket alle Gott getan hat. (KH)

Dem Schweizer Volkmar Andreae (1872 - 1962), seinerzeit ein berühmter Dirigent, gelangen beeindruckende Synthesen aus Brahms und Wagner. Sein Geheimnis: Inspiration. Er kopierte nicht nur die Kniffe der Großen, er hatte selbst etwas zu sagen. Seine 1900 vollendete, bei allem Lyrismus durchaus packende F-Dur-Sinfonie muss sich hinter anderen Schweizer Gattungsbeiträgen von Huber und Brun nicht verstecken. Das verträumte Concertino für Oboe entstand wenige Jahre vor dem Oboenkonzert von Strauss, das Andreae gewidmet ist. Atmosphärische, einfühlsame Interpretationen. Merci vielmol! (VT)

Respekt! Ein Debütalbum ohne Klassiker, stattdessen mit Moderne – das trauen sich wenige. Doch der Mut hat sich gelohnt: Mitreißend der Impuls in Strauss‘ gefühlsträchtiger Sonate, der Benedict Klöckner mit angenehmer Distanz begegnet. Technisch zeigen sich Cellist wie Pianist José Gallardo ohnehin bravourös, doch ist es vor allem der kammermusikalische Geist, der aufhorchen lässt. Poulencs Opus 143 klingt da in seinem ganzen Farbenreichtum von Träumerei bis Groteske auf, Rihms Antlitz wird zur eindrucksvollen Skizze stehender, aufeinander reagierender, sich ablösender Klänge. (CF)

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unangepasst durch das Jubeljahr

Wohlklang statt Risiko

c. P. E. Bach: Sonaten für Violine & Klavier Wq. 76 & 78, für Violine & cembalo D-Dur u.a. Leila Schayegh (Violine), Jörg Halubek (Tangentenklavier & Cembalo). Pan Classics

Beethoven: Sämtliche Violinsonaten Daishin Kashimoto (Violine) Konstantin Lifschitz (Klavier) Warner Classics (4 CDs)

Ein wirklich gelungener Beitrag zum Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Jahr: Von der Sonate bis zur „freyen Phantasie“ zeigt dieser den Bach-Sohn über 50 Jahre seines Schaffens. Die frühe D-Dur-Sonate klingt noch ganz nach Vater Bach. Der Sturm-undDrang-Impetus der c-Moll-Sonate wird exakt getroffen. Und dann gibt es da noch die Fassung von „Carl Philipp Emanuel Bachs Empfindungen“ für Klavier und Violine: Sie klingen genau so, wie sie sein müssen, wollen sich einfach keinem Zeitstil anpassen. Wunderbar ist auch die wohltemperierte Stimmung von Cembalo und Tangentenflügel. (KH)

An schönen Momenten mangelt es nicht. Daishin Kashimoto, Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, und Pianist Konstantin Lifschitz haben Beethovens sämtliche Violinsonaten aufgenommen und deuten sie schwungvoll und flüssig, frei von Show und zur Schau getragenem Selbstbewusstsein. Allerdings domestiziert das Duo diese Musik allzu sehr und bleibt diesem verhaltenen Ansatz leider auch in den rauschenden Ecksätzen, bei den vielen plötzlichen Umschwüngen in Beethovens Musik treu: viel Wohlklang, viel Kalkuliertheit, die auf Kosten von Spannung und Erregung gehen. (CV)

auf der Suche nach Individualität

abgänge der ganz eigenen art

Mendelssohn & adams: Violinkonzerte Chad Hoopes (Violine), MDR Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Leitung) naïve

In 27 Pieces – Encores von Dorman, Rautavaara, Silwestrow, Turnage u.a. Hilary Hahn (Violine) Cory Smythe (Klavier) Deutsche Grammophon

John Adams‘ Violinkonzert ist eines der virtuosesten Werke des Genres der letzten Jahrzehnte. Und Chad Hoopes, gerade mal 19 Jahre jung, meistert die rhythmischen Stolpersteine und Intonationsfallen mit Bravour, weiß auch die Melodien auszukosten. So schön indes, dass darüber die Dramaturgie des Werkes verloren geht. Gefühligkeiten, die dann bei Mendelssohn schon mal arg geschmäcklerisch wirken – und da es den MDR-Sinfonikern hier passagenweise an Brillanz und Stringenz mangelt, reicht es am Ende nur für einen ordentlichen Klassiker. Künstlerische Individualität klingt anders. (CF)

Hilary Hahn verfügt über ein denkbar individuelles Repertoire an Zugaben, allesamt für sie geschaffen von zeitgenössischen Komponisten, darunter echte Großmeister wie Rautavaara und Silwestrow, aber auch drittklassige Möchtegernmeister wie Turnage. Auf dem Wühltisch banalreaktionäre Fabrikware, virtuos glitzernde Komplexität, furiose Eleganz. Die schlichtesten Beiträge sind nicht per se die schwächsten. Kurzweiligkeit liegt in der Natur der Sache. Hilary Hahn, souverän zwischen den Stilen jonglierend, nimmt alle 27 Zugaben gleichermaßen ernst. Wen wundert’s. (VT)

KURZ BESPROcHEN Schubert: Sonaten G-Dur D 894 & a-Dur D 959 Evgeni Koroliov (Klavier). tacet Koroliov richtert nicht, brendelt nicht, sondern bleibt sich treu. Meidet Extreme und romantisiert dezent. Schubert, das ist für ihn in erster Linie der Lyriker und der Verletzliche. (CV)

Brahms & fuchs: Klarinettenquintette op.115/102 Sebastian Manz (Klarinette), Danish String Quartet. CAvi Welch hübsche Idee, die Freunde zu vereinen! Mag Fuchs in puncto Originalität auch nicht an Brahms heranreichen, seine feinsinnig-kultivierte Aufführung tut es allemal. (CF) Duda & Williams: Tubakonzerte u.a. Andreas Hofmeir (Tuba), Münchner Philharmoniker, Andrew Manze (Ltg.). Sony Classical Aus der letzten Reihe nach ganz vorn: Hofmeir singt die Klischees vom Elefanten hinweg und entlockt der Tuba ungeahnte Klang-Facetten. Das lässt auch die Kollegen jubeln! (CF) coincidence Thomas Gundermann (Sackpfeife) & Peter Michael Hamel (Orgel) Schneeball (Indigo) Keine Schubladen! Dieses Duo widersetzt sich allen Genres und Partnerschaften – und gewinnt ungeahnte Freiheiten. Für eigene Klanglandschaften, Improvisationen und Aufbrüche. (CF) onlinE-tipp

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Blind GEhört

»Da fehlt ein bisschen die Erotik«

B

esuch beim Klavierduo Tal & Groethuysen in München. Gemeinsam üben, proben, organisieren, reisen, auftreten: Das ist der Alltag von Yaara Tal und Andreas Groethuysen, in der Kunst wie im Leben seit über dreißig 44 concerti Mai 2014

Jahren ein Paar. Und was ist bei einem Ehekrach vor dem Konzert? „Den verschieben wir auf später“, sagt Andreas Groethuysen fröhlich. Seine Frau fand bei unserem „Blind gehört“-Nachmittag aber bereits einen Scheidungsgrund.

Mozart: Konzert für zwei Klaviere Es-Dur KV 365 – 2. Satz Vladimir Ashkenazy & Daniel Barenboim (Klavier), English Chamber Orchestra. 1975. Decca

Foto: Michael Leis

Das Klavierduo YaaRa Tal & anDREaS GROETHuYSEn hört und kommentiert cDs von Kollegen, ohne dass es erfährt, wer spielt. Von Teresa Pieschacón Raphael


Mozart/Grieg: fantasie c-Moll KV 475 mit frei hinzugefügtem 2. Klavier von Grieg Swjatoslaw Richter & Elisabeth Leonskaja (Klavier) 1995. Teldec

AG: Schon der erste Ton! Russische Pranke! YT: Ja, Richter und Leonskaja! Ich kenne die Aufnahme. AG: Ein Kuriosum, das muss man mit zwinkernden Augen hören. (lacht) YT: Man muss es aus der Zeit sehen. Wir haben auch die Goldberg-Variationen in der Fassung von Rheinberger und von Reger nachbearbeitet gespielt. AG: Die romantischen Bearbeitungen haben ihren Ein eingespieltes Reiz und ihren Sinn. Die Lust Team – nicht nur am an Bach kam bei mir als Kind Klavier: Yaara Tal und auch über die Bearbeitungen Andreas Groethuysen von Jacques Loussier. Ein Freund von uns, Ludwig Madlener, ein unglaublicher Kenner und Musikenthusiast, sagte bei diesen Stücken einmal, man AG: Ungewöhnlich langsam bewege sich im musikalischen … 70er Jahre vielleicht? Das ist Rotlichtmilieu! YT: Bei Bach kein eingespieltes Duo. YT: kann man das machen. Seine Extrem langsam. Kein Inter- Musikarchitektur ist nicht so pret würde das heute noch so zerbrechlich. Mozart ist wemachen, die authentische Auf- sentlich empfindlicher. Jeder führungspraxis hat den Blick Ton hat etwas Existenzielles, gewandelt. Diese Rückungen … eine Abgründigkeit. Und wenn Gestaltungswille und Musika- alles zugekleistert oder weichlität sind allerdings da. Gute gezeichnet wird, dann wird das Künstler trotz allem. AG: Es ist Existenzielle weggewischt; eigentlich ein Andante und sie egal ob heiter oder traurig. spielen es im Gestus eines Adagios. Die Leichtigkeit geht verloren. Bei dem Tempo ist es schwer zusammenzubleiben. Brahms: liebesEs ist schön, aber nur das. YT: lieder & Walzer Vielleicht Ashkenazy? Dann Walzer op. 39 nr. 1 kann der andere nur Baren- Grau/Schumacher Piano Duo boim sein! (lacht) AG: Wir ha- auf Erard-Flügel 2007. Neos Classics ben das auch aufgenommen YT: So ein Werk ist ein ScheiYT: … mit erheblich weniger dungsgrund! AG: Bei uns könnPedal!

te es so sein (lacht). YT: Jeder betont die Eins anders, je geschmeidiger man das macht, umso mehr Probleme hat man. AG: Je nachdem, wie leicht man die Drei macht oder wie früh man die Zwei bringt. Das ist oft sehr schwierig. YT: Wie beim Tanzen. Jeder hat eine ganz eigene Geschmeidigkeit. AG: Jetzt wissen wir immer noch nicht, wer das sein könnte … Auf einem Hammerflügel? YT: Wir haben auch mit Hammerflügeln geliebäugelt, aber dann gemeint, dass der moderne Flügel besser zu uns passt. AG: Ich werde bei dem Hammerklavier-Klang nicht so recht froh, weil mir der Diskant immer etwas hölzern klingt. Es ist reizvoll, aber ich möchte die Errungenschaften des modernen Flügels genießen. YT: Beim Hammerflügel klingt jedes Register anders, das muss man kontrollieren können. Leute wie Andreas Staier können aus diesen Instrumenten einiges herauszaubern. Aber Staier spielt hier nicht. Nur wer? ZU dEn pErSonEn

Neun Mal Preis der Deutschen Schallplattenkritik, fünf Mal Echo Klassik, der Cannes Classical Award etc. Dazu 30 Jahre Partnerschaft und ein Repertoire, das von Bach bis zu Wagner-Transkriptionen und Musik des 20. Jahrhunderts reicht. Das Münchner Duo Tal & Groethuysen verdient einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde. Zu ihrem dreißigjährigen Jubiläum erscheint nun bei Sony Calssical Mozart & Czerny Concertos for two Pianists and Orchestra.

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Blind gehört

Ravel: Rhapsodie Espagnole – Prélude à la Nuit Katia & Marielle Labèque (Klavier) 2006. Kml/Edel

YT: Das sind die LabèqueSchwestern. Eindeutig! Ich schätze sie sehr. AG: Impressionisten funktionieren am Klavier so gut, weil das Instrument so ein Illusionsinstrument ist, eine einzigartige Imaginationskraft hat. Die Labèque-Schwestern sind hier sehr gut, erstaunlicherweise ist Klangsinnlichkeit ja nicht immer die Domäne der französischen Pianisten, die eher etwas Nüchternes, Rationales im Spiel haben. Und die beiden haben dem vierhändigen Repertoire ein bisschen das Image des Hausbackenem genommen. Manchmal für meinen Geschmack aber zu viel Show und Zirzensik.

Schubert: Militärmarsch Nr. 1 D-Dur, D 733

Ives: Three Quarter-tone pieces for 2 pianos Alexei Lubimov & Pierre-Laurent Aimard (Klavier) 1995. apex

YT: Das kennen wir nicht. Was ist das bloß? AG: Die Klaviere sind im Viertelton unterschiedlich gestimmt. YT: Auf jeden Fall in der Nachfolge von Schönberg. Vielleicht Wysch­ negradsky? Ach, Charles Ives ist das? Wie gesagt, dieses Stück kenne ich nicht. Aber interessant.

Mozart: Sonate B-Dur KV 358 – 2. Satz Yaara Tal & Andreas Groethuysen (Klavier) 2005. Sony Classical

YT: Das klingt wie unsere Aufnahme! AG: Nein, der Klang stimmt nicht. Der ist so dunkel und nicht so schlank, wie wir das immer haben. YT: Doch, das sind wir! Die Agogik ist

unsere! (A.G. hört länger zu) Ich bin wirklich überrascht, es ist besser als ich dachte!

Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune Alfons & Aloys Kontarsky (Klavier) 1973/2000. Deutsche Grammophon

YT: Das sind aber nicht die, die wir letzte Woche gehört haben? AG: Oh, da ist ein falscher Ton. Keine gute Aufnahmequalität. Das klingt nicht nach einer neuen Aufnahme. YT: Die Stimmung ist recht tief. AG: Wer mag das sein? Klingt ein bisschen muffig und nicht sehr beseelt. YT: Dabei ist das eines der erotischsten Stücke, die es gibt. Ein Faun, der träumt, eine Nymphe zu haben, es ist mittags und sehr heiß … Und hier trampelt es nur herum … diese sforzati … AG: Die Musiker hier haben keinen Sinn für den Charme, die Valeurs, die Raffinesse, die Erotik der Musik. Die Kontarskys sind das? Die haben viel für die Neue Musik gemacht. Aber hier passt

YT: Eine neue Aufnahme? Vom Klang, von der Ästhetik her? Die ist wohl nach unserer Aufnahme von 1997 entstanden … (denkt nach und ruft) Da! Ein schlechter Schnitt. AG: Ja. Der Klangcharakter war ein anderer. YT: Etwas oberflächlich musiziert. AG: Ja, sehr steady. Uncharmant. Sind das Eschenbach und Frantz? YT: Der Eschenbach wäre besser! Keine gute Aufnahme, enttäuschend. 46  concerti Mai 2014

Sind überrascht über ihre eigene Aufnahme: Tal & Groethuysen

Foto: Uwe Arens/Sony Classical

Maria João Pires & Hüseyin Sermet (Klavier) 1987. Erato


es nicht. Zuviel deutsche Sachlichkeit. YT: Ich habe sie als Jugendliche in Israel gehört mit Boulez und Strawinsky. Das war großartig! Bei Bach wäre es besser. Das Analytische würde ihnen liegen. AG: Ja, aber überall, wo das Materielle sublimiert wird …

Bach: Konzert für zwei Klaviere C-Dur BWV 1061 – 2. Satz Zoltán Kocsis & Andras Schiff (Klavier), Orchestra of Liszt Ferenc Academy of Music. 1987. Hungaroton

YT: Schöne Aufnahme, der Klang sehr direkt, da ist Räumlichkeit, Stereophonie … (blickt A.G. an) Bist Du nicht der Meinung? AG: Ich finde die Mikro­ phone viel zu nah. YT: Aber die beiden Flügel sind auseinander! AG: Ja, aber dieses dittatata... YT: Aber das ist die Interpretation! Bach wird allerdings heute nicht mehr so gespielt. AG: Sehr unkantabel für meinen Geschmack. YT: Glenn Gould hat auch so gespielt! AG: Ja, aber das hatte so eine unglaubliche … (Y.T. unterbricht ihn) … die ästhetische Haltung ist doch die von Gould!? AG: Ist die Aufnahme aus den 80ern? Schiff und Kocsis sind das? Selbst zwei gute Pianisten ergeben nicht unbedingt ein gutes Klavierduo.

Rachmaninow: Suite Nr. 1 op. 5 – 2. Satz „La nuit ... l‘amour“ Güher & Süher Pekinel (Klavier) 1995. Berlin Classics

YT: Klingt wie die Grimaud, etwas hart, sehr direkt. Modern. Beide sind gute Pianisten. Ich

würde es ernst nehmen. AG: Da ist ein starker Gestaltungswille. Aber diese Härte … ich würde auf die 90er Jahre tippen. YT: Entweder spielen hier zwei Männer oder zwei Frauen. Ein Mann und eine Frau würden das Ganze wie eine Liebesgeschichte aufziehen … Dann würde es glühen. Aber es ist so cool. AG: Da fehlt ein bisschen die Erotik in dieser Nuit d’amour. Konzert-TIPPs

Badenweiler Do. 1.5., 18:00 Uhr Kurhaus PianoDuo Yaara Tal & Andreas Groethuysen Werke von Wagner & Debussy Pirna So. 11.5., 16:00 Uhr RichardWagner-Stätten Graupa Programm siehe Badenweiler Kaiserslautern Do. 15.5., 20:00 Uhr Fruchthalle Programm siehe Badenweiler Hohenems Do. 29.5., 20:00 Uhr Markus-Sittikus-Saal Schubertiade Hohenems Piano-Duo Yaara Tal & Andreas Groet­ huysen. Werke von Schubert & Gouvy Elmau Mo. 23.6., 19:00 Uhr Schloss PianoDuo Yaara Tal & Andreas Groet­huysen Schubert: Grand Duo, „Unvollendete“ CD-Tipps

Czerny: Konzert op. 153 für Klavier vierhändig, Mozart: Konzert für zwei Klaviere KV 365 Yaara Tal und Andreas Groethuysen (Klavier), Münchner Rundfunkorchester, Bruno Weil (Leitung). Sony Classical

Rossini: Petite Messe Solennelle Regula Mühlemann, Anke Vondung, Eric Cutler, Michael Volle, Yaara Tal & Andreas Groethuysen (Klavier), Chor des Bayerischen Rundfunks, Peter Dijkstra (Leitung). Sony Classical


MULTiMeDiA Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

3SaT

QuEEn lIVE

DIE JaHRESzEITEn-aPP

Wenn Hope auf Mutter trifft

Do. 1.5., 20:15 uhr Hungarian Rhapsody Kein Pop-Künstler ist der Klassik je näher gekommen als Freddie Mercury. Im Budapester Népstadion hatte seine legendäre Band Queen am 27. Juli 1986 einen ihrer allerletzten Auftritte. aRTE

PuccInI & GERSHWIn Vivaldi zum Mitlesen: Die Partitur erscheint synchron zur Musik

D So. 4.5., 18:30 uhr BadenBaden Jung, schön und extravagant: Mit Sopranistin Olga Peretyatko (Bild) und Pianistin Gabriela Montero treffen zwei Solistinnen von Weltrang aufeinander. 3SaT

ERöffnunG DER WIEnER fESTWOcHEn fr. 9.5., 21:20 uhr Wiener Rathausplatz Acht Länder schicken ihre besten Chöre nach Wien, um am „Europa-Tag“ die Festwochen zu eröffnen. Völkerverständigung der musikalischen Art, 100 Jahre nach Ausbruch des 1. Weltkriegs. aRTE

SPuREn InS nIcHTS So. 25.5., 2:05 uhr Dokumentation Carlos Kleiber gilt als der größte Dirigent aller Zeiten – und blieb doch ein geheimnisvolles Genie. Eric Schulz versucht eine Annäherung mit alten Aufnahmen und Stars wie Plácido Domingo.

48 concerti Mai 2014

er Vivaldi fürs 21. Jahrhundert: Max Richters Version des Klassikers Die vier Jahreszeiten ist nicht nur Echo-gekrönt, sondern hat bereits KultStatus unter den Fans der „Recomposed“-Reihe erlangt. Formte der Komponist doch aus den wohlbekannten Motiven, Passagen und Tönen ein

neues Stück. Für diese App wird nun dessen auf Video mitgeschnittene Einspielung durch Daniel Hope der Originalversion mit Anne-Sophie Mutter gegenübergestellt samt wunderbarer Spielereien für den Nutzer: Sei es die Lektüre der zur Musik synchronisierten Partitur, die Hervorhebung einzelner Instrumente oder auch der Wechsel zwischen den beiden Versionen – die Möglichkeiten der Neuen Medien werden hier tatsächlich einmal genutzt. Ergänzt wird dieses Angebot durch Interviews und Videokommentare. ab 1. Mai Recomposed by Max Richter: Vivaldi www.recomposed.net/#app

WIE DaS fETT WEG-GESTRIcHEn WIRD

auf Violin-Diät

D

icke Musiker sind in den Konzerthäusern der Welt die Ausnahme – ob‘s daran liegt, dass Streicher, Bläser und Tastenkünstler schon bei den Proben nicht selten ins Schwitzen geraten? Laut einer Studie verbrennt ein Geiger während einer Spiel-Stunde 175 Kalorien, der Kollege am Schlagzeug kommt gar auf 280 Kalorien,

während es am Akkordeon nur für 126 Kalorien reicht. Hinzu kommt: Wer am Instrument sitzt und fleißig übt, kann in dieser Zeit nicht essen. Indes, schon zwei Gläser Wein machen das Ergebnis jeder Streicher-Diät wieder zunichte... Wer seinen eigenen Kalorienverbrauch beim Musizieren errechnen will: http://caloriecount.about.com

Fotos: Daniil Rabovsky, Deutsche Grammophon, RCO, Marc Engenhart/Steffen Müller, Baldvinsson & Betz

TV-Tipps


DIGITal cOncERT Hall

rADiO-Tipps

Gipfeltreffen des nachwuchses

I

n diesen Ensembles versammeln sich die besten Nachwuchskünstler der Republik: Wer es in das Bundesjugendorchester oder das Bundesjugendballett geschafft hat, steht fast immer am Anfang einer Profilaufbahn als Musiker oder Tänzer. Wenn nun also die beiden Eliteschmieden unter dem jungen Dirigenten Alexander Shelley für ein gemeinsames Programm aufeinandertreffen, ist Spannung garantiert. Haben doch die Choreographen Wubkje Kuindersma, Sasha Riva und Marc Jubete für Dukas‘ Zauberlehrling wie für MacMillans Exsultet eigens Choreographien geschaffen, die Tanz-Schöpfung von John Neu-

DEuTScHlanDfunK

GIacOMO MEYERBEER Do. 1.5., 22:05 uhr Historische aufnahmen Noch ein halbes Jahrhundert über seinen Tod 1864 hinaus waren die historischen Opern Meyerbeers von kaum einer Bühne fortzudenken. Die Sendung zeichnet ein Stück dieser Erfolgsgeschichte nach. DEuTScHlanDRaDIO KulTuR

Acht Tänzer zwischen 18 und 23 bilden das Bundesjugendballett

meier zu Haydns C-Dur-Symphonie Nr. 30 feiert gar ihre Premiere. Da treten selbst die Berliner Philharmoniker das Podium ihrer Digital Concert Hall gern für einen Abend an den Nachwuchs ab. So. 4.5., 19:45 uhr, Philharmonie Übertragung per Livestream unter: www.digitalconcerthall.de

GESTaTTEn, EIn GEnIE! Di. 6.5., 22:00 uhr Begegnungen mit cPE Bach In der zweiten Folge begibt sich Michael Maul auf die Suche nach dem „Berliner Blau“ und verfolgt den Weg des Jubilars von der Leipziger Kinderstube bis zu den genialen Clavierkonzerten und Solostücken der frühen Berliner Jahre. DEuTScHlanDfunK

cHEn REISS

ROYal cOncERTGEBOuW-aPP

Musikvermittlung 2.0

E

ine Welt ohne Internet ist für die jüngste Generation undenkbar, längst haben die Neuen Medien auch in die Schule Einzug gehalten. Nur konsequent also, dass das Royal Concertgebouw Orchestra (RCO) sein App-Angebot nun auch auf den Nachwuchs ausdehnt: Eine Konzertaufzeichnung von Prokofjews berühmtem sinfonischen Märchen Peter und der Wolf dient als Grundlage für eine App, die sich an die lieben Kleinen daheim wie in der Grundschule richtet. Klar, dass die Interpretation durch das RCO unter Otto Tausk im Mittelpunkt steht, doch hinzu kommen Illustrationen und Animationen

von Cristina Garcia Martin sowie Materialien, die Einblicke in das Werk und den Aufbau eines Orchesters geben, aber auch naheliegende Themen wie Umwelt, Theater oder bildende Kunst aufgreifen.

Sa. 10.5., 10:05 uhr KlassikPop-et cetera Eine Weltenbummlerin ist die gebürtige Israelin: New York, München, Mailand, Dresden, Wien – die Sopranistin kennt alle großen Bühnen. Und fühlt sich doch ihrer Heimat tief verbunden, wie sie erzählt. HESSIScHER RunDfunK HR2

TRISTan unD ISOlDE Sa. 17.5., 20:05 uhr Wiener Staatsoper Eine einzige, todessüchtige Liebesszene hat Wagner die Oper genannt. Franz WelserMöst müht sich, nicht zu versinken „in dem wogenden Schwall“. BR KlaSSIK

KRIEG unD fRIEDEn Bekanntes neu illustriert: Peter und der Wolf kommen via App Seit 12. april RCO Editions „Peter und der Wolf“: rco-editions.com/app

Sa. 24.5., 18:05 uhr Musiknacht Auch in der Musik hat der Krieg nicht erst seit 1914 viele Gesichter: Sechs Stunden über Schlachtgesänge, Kriegsballaden, Protestsongs und Friedensprojekte.

Mai 2014 concerti   49


VorSChaU

Die Juni-Ausgabe erscheint am 23. MaI

Artemis Quartett Live und neu auf CD: Mit frischem Mendelssohn unterwegs in deutschen Landen

Marc-André Hamelin Spezialist für Ungewöhnliches: Der Kanadier ist zu Gast in Deutschland

pablo Heras-Casado Wirbelwind am Pult: Der Dirigent hat für uns Musik von Kollegen »blind gehört«

concerti – Das Konzert- und Opernmagazin erhalten Sie im Abon-

nement sowie an zahlreichen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, in Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. alle Termine,

Tickets und vieles mehr auch im Internet unter: www.concerti.de 50 concerti Mai 2014

Verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29 22297 Hamburg Tel: 040/657 90 810 Fax: 040/657 90 817 info@concerti.de, www.concerti.de Herausgeber/chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Friederike Holm (Leitung), Ninja AnderlohrHepp, Insa Axmann, Julia Bleibler, Petra Eisenhardt, Mirko Erdmann, Christoph Forsthoff (CF), Sarah Hansen, Peter Krause (PK), Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, YouSon Sim, Nele Winter autoren der Mai-ausgaben Michael Blümke, Jakob Buhre, Arnt Cobbers, Barbara Doll, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören Ingwersen (SI), Thomas Jakobi, Matthias Nöther, Stefanie Paul, Teresa Pieschacón Raphael, Christian Schmidt, Volker Tarnow (VT), Christoph Vratz (CV), Dr. Eckhard Weber (EW), Dr. Margarete Zander anzeigen Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/657 90 816 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Veranstalter Online-Marketing) Tel: 030/488 288 537 e.zerwer@concerti.de Stefan Brettschneider (Leitung Agenturen & Marken) Tel: 030/488 288 531 s.brettschneider@concerti.de Jörg Roberts (Veranstalter Anzeigen Hamburg) Tel: 040/657 90 813 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (Anzeigendisposition) Tel: 040/657 90 810 anzeigen@concerti.de art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Aaron Schubert Druck und Verarbeitung Evers-Druck GmbH abonnement concerti Media GmbH Postfach 600 423, 22204 Hamburg Tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817 abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). Das Jahresabonnement kostet 25 € (inkl. Regionalseiten) bzw. 15 € (Mantelteil) frei Haus. Erscheinungsweise elf Mal jährlich IVW geprüfte auflage Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media GmbH. zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Titelfotos Uwe Arens

Fotos: Molina Visuals, Fran Kaufman, Harald Hoffmann/DG

CONCerTi

Impressum


© Kasskara_DG

ADAC Klassik-Highlights

Dresden

Valencia

6. – 8. Juni 2014

13. – 16. Juni 2014

„La Bohème“ und ein Konzert mit Anja Harteros unter der Leitung von Christian Thielemann in der Semperoper, Premiere „Feuersnot“ im Residenzschloss, Schiffsausflug zum Schloss Pillnitz inkl. Mittagessen, 5-Sterne Hotel Taschenbergpalais Kempinski. Preis ab 720 Euro p.P./DZ

„La forza del destino“ und „Turandot“ unter der Leitung von Zubin Mehta im einzigartigen Opernhaus, Stadtbesichtigungen, Führung im Opernhaus, Ausflug in den Naturpark Albufera, 1x Abend- und 2x Mittagessen, 5-Sterne Hotel The Westin, Flugreise. Preis ab 1.640 Euro p.P./DZ

Buchung und Kataloganforderung: Tel. (069) 66 07 83-05 Mo. – Fr. von 9 – 17 Uhr www.adac-musikreisen.de ADAC Hessen-Thüringen e.V. · Reisen für Musikfreunde Lyoner Straße 22 · 60528 Frankfurt am Main

re t Ih ise z t e e J sikr Mu chen! bu

Torre del Lago – Puccini Festival 31. Juli – 4. August 2014 „Madame Butterfly“ und „La Bohème“ auf der romantischen Freilichtbühne am Massaciuccoli-See, Ausflüge nach Lucca, Pisa und „Auf den Spuren von Giacomo Puccini“, 1x Abend- und 3x Mittagessen, 4-Sterne Superior Hotel Goya, Flugreise. Preis ab 2.370 Euro p.P./DZ


Das neue Doppel-Album: Anne Sophie Mutter & Lambert Orkis feiern 25 Jahre einer exzeptionellen kammermusikalischen Partnerschaft. The Silver Album präsentiert HÜhepunkte von Beethoven bis Ravel inklusive neuer Aufnahmen und Weltersteinspielungen.

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