concerti Ausgabe Berlin Juli/August 2014

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Juli/August 2014

Mit Regionalteil

Berlin

683 Konzert- UNd Operntermine

Gábor Boldoczki Der Trompeter über Vorbilder, Träume und Politik in Ungarn kit armstrong »Ich bin einfach ein neugieriger Mensch«

Patricia Kopatchinskaja »Ich brauche Neue Musik wie die Luft zum Atmen«


WO

Klassik & Oper / CD DVD Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. •

KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND

WIENER PHILHARMONIKER & LANG LANG Sommernachtskonzert 2014

CHRISTIAN GERHAHER Nachtviolen

Das Konzerthighlight des Sommers mit den Wiener Philharmonikern und Pianist Lang Lang gibt es jetzt auf CD und ab 27.6. auf DVD & Blu-ray – mit Musik von Berlioz, Strauss, Liszt u.a.

Bariton Christian Gerhaher, Pianist Gerold Huber und die Lieder von Franz Schubert – das ist eine Traumkombination, die auch diese CD mit entdeckenswertem Repertoire auszeichnet. Ab 20.6. erhältlich.

DSO BERLIN / TUGAN SOKHIEV Prokofjew: Iwan der Schreckliche Die Konzerte wurden von Publikum und Presse begeistert aufgenommen, jetzt gibt es Prokofjews bewegende Filmmusik in der Oratorienfassung von Abraham Strassewitsch endlich auf CD.

Friedrichstraße

www.kulturkaufhaus.de

Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr

SIMONE KERMES & VIVICA GENAUX Rival Queens Der berühmteste Streit der Operngeschichte inspirierte die Komponisten des 18. Jahrhunderts zu Höchstleistungen. Simone Kermes, Vivica Genaux und die Cappella Gabetta demonstrieren mit Arien von Händel, Bononcini, Porpora u.a. wie großartig diese Musik klingt. Ab 18.7. erhältlich.


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser! Ein Programm besteht aus Ouvertüre, Solokonzert und Sinfonie, und der Konzertabend dauert zwei Stunden. Sie schmunzeln? Ja, so ist das mit mancher unserer Alltagsweisheiten: Im Laufe der Zeit haben sich einst unumstößlich scheinende Traditionen überholt – selbst ein Fußballspiel dauert eben heute nicht mehr in jedem Fall nur 90 Minuten. Einer, der hierzulande das Konzertleben entscheidend verändert hat, feierte jüngst seinen 70. Geburtstag: Justus Frantz. Wer hätte sich vor seiner Gründung des Gregor Burgenmeister Schleswig-Holstein Musik Festivals schon vorstellen Herausgeber/Chefredakteur können, dass heute allsommerlich zwischen Rügen und Garmisch-Partenkirchen Klassik in Scheunen und Sporthallen erklingt? Oder sich durch kurzweilige Moderationen ein ganz neues Publikum für die einst so elitär dünkende Musik gewinnen lässt? Traditionen haben zweifellos ihren Wert, wie Dortmunds Konzerthaus-Intendant Benedikt Stampa in seinem Beitrag für unsere Serie zum Konzert von morgen darlegt – doch manchmal lohne es eben, mit den Erwartungen zu brechen, sagt Patricia Kopatchinskaja im Interview. Und das keineswegs nur, indem die Geigerin bei ihren Auftritten auf das Schuhwerk verzichtet … Fast zum guten Ton gehört für Musiker heute das Interesse für den einst proletarischen Fußball: Zur WM haben wir eine Top-Elf aus Streichern, Bläsern und Tastenkünstlern zusammengestellt und nach ihren Qualitäten auf dem Platz befragt – ihre (überraschenden) Antworten lesen Sie in diesem Heft und noch ausführlicher online auf www.concerti.de. In diesem Sinne: Nach dem Konzert ist vor dem Konzert – freuen Sie sich auf neue, überraschende Hörerlebnisse! Ihr P.S.: Die neue CD der Akademie für Alte Musik Berlin mit Werken von Bach und Mozart erhalten Sie als Prämie, wenn Sie jetzt ein concerti-Abo bestellen. Weitere Infos finden Sie auf Seite 37.

Fotos: Ivo von Renner, privat

KURZ VORGESTELLT

Sören Ingwersen arbeitet als freier Publizist mit den Schwerpunkten Musik und Bühne. Der Hamburger hat in seiner Heimatstadt nicht nur ein Theatermagazin ins Leben gerufen, sondern schreibt auch Opernlibretti und tritt als Autor in Lesungen auf.

You-Son Sim ist das Herz der concerti-Redaktion. Nicht nur, dass die Musikwissenschaftlerin auf (fast) alle Fragen unserer Leser und Kunden eine Antwort weiß, die gebürtige Hamburgerin ist auch stets gut gestimmt – nicht zuletzt als Geigerin im Orchester! 3 concerti Juli/August 2014


inhalt

KONZERT

8 diplomat im auftrag der Musik

portrÄt 70 Jahre und kein bisschen müde: Dirigent, Pianist und Moderator Justus Frantz ist aktiv wie eh und je

10 »Ich brauche neue Musik wie die luft

zum atmen« IntervIeW Die Geigerin Patricia Kopatchinskaja verweigert sich sinnloser Schönheit

14 »Ich will ein Sänger auf der trompete sein«

10

Patricia Kopatchinskaja In der Musik zu Hause

Kurz GefraGt Gábor Boldoczki über Vorbilder, Tanzen und Träume

OPER

18 »Jeder will den meisten applaus«

portrÄt Simone Kermes und Vivica Genaux erinnern an ein legendäres Diven-Duell

22 Schwelgerische Inspiration

opern-tIppS Zum Sommer: die schönsten Opern-Festspiele in Deutschland und Europa

14

REGIONALSEITEN

Gábor Boldoczki Beim Tanzen erholt

An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland und München die Regionalseiten.

34 vermarktung von Komplexität

18

Simone Kermes & Vivica Genaux Im Kampf vereint

RUBRIKEN 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 20 Opern-Kritiken 27 Festivalguide | 38 CD- & Buch-Rezensionen 46 Multimedia-Tipps | 50 Vorschau & Impressum 4  concerti Juli/August 2014

eSSaY Nicht oberflächliche Vermittlung, sondern geeignetes Marketing bringt uns neues Publikum

42 »ein artist auf der tuba!«

BlInd Gehört Der Tubist Andreas Martin

Hofmeir hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

48 das runde muss ins eckige!

fuSSBall-WM Klassik und Fußball sind zwei verschiedene Paar Schuhe? Musiker sind die größten Fans, wie unsere Umfrage zur WM in Brasilien zeigt

Fotos: Marco Borggreve, Gregor Hohenberg/Sony Classical

DIE WELT DER KLASSIK


JETZT TICKETS SICHERN!

27. JUNI BIS 24. AUGUST 2014

KARTEN & INFO: 0341.14 14 14 SOWIE VOR ORT www.mdr-musiksommer.de | www.mdr-ticketshop.de


kurz & knapp

was ist EiNe ...

Systolischer Blutdruck (mmHg) bei Bach < 120 mmHg = optimal

Quadrupelfuge? Nein, hier muss nichts vierfach gekittet werden – und das Ganze ist auch keine Erfindung Harald Schmidts, obgleich der Meister der spitzen Zunge gleich ein ganzes Buch diesem Thema widmete. Vielmehr verbirgt sich dahinter das Kompositionsprinzip einer Fuge mit vier nacheinander eingeführten und später kombinierten Themen.

40

neue Zugaben haben die Bamberger Symphoniker bei zeitgenössischen Komponisten für ihre vielen Konzertreisen in Auftrag gegeben.

160 140 120 100 80 Ausgangswert

Ouvertüre Air

Gavotte Bourree Gigue

Bachs Musik senkt den Blutdruck Klassik statt Medikamente? Hans-Joachim Trappe, Direktor der kardiologischen Klinik am Marienhospital Herne, hat in einer Studie den Einfluss von Musik auf den Blutdruck untersucht. Resultat: Bachs Orchestersuite Nr. 3 hat den beruhigendsten Effekt, senkt die Werte nachhaltig. Und das keineswegs allein im berühmten langsamen Air, sondern selbst in den flotten TanzSätzen. Ergebnisse, die nun für Patienten mit Bluthochdruck genutzt werden sollen.

Klüger durch Klavierunterricht

Hau‘ rein in die Saiten, ist gut für die Intelligenz: Auch das E-Gitarrenspiel stärkt den Kindesgeist 6  concerti Juli/August 2014

Musikbegeisterte Eltern haben es ja schon immer geahnt: Instrumentalunterricht fördert die Intelligenz der Kinder. Was nun auch eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung belegt: Jugendliche, die früh ein Instrument erlernt haben, schnitten bei Sprach-Tests besser ab als ihre Altersgenossen. Und: Der tönende Nachwuchs ist auch offener sowie gewissenhafter und strebt eher einen Unibesuch an.

Fotos: Robert Regassi, Musikschule Barsbüttel, Volker Derlath

... Zu viele Musikstücke hören erst viel zu lange nach ihrem Ende auf ... Igor Strawinsky


3 Fragen an ...

Brigitte von Welser

Leitet das größte Kulturzentrum der bayerischen Landeshauptstadt: Brigitte von Welser, Geschäftsführerin des Gasteig in München

Der FC Bayern München spielt erneut in der Champions League – spielt auch der Gasteig in der Champions League der Konzerthäuser? Die Musikstadt München weist schon aus sich heraus ein beachtliches Potential an Künstlern und Klangkörpern von Weltrang auf. Das Publikum ist fachkundig und leidenschaftlich bei der Sache und hat auch ein Faible für die von der Industrie gehypten internationalen Stars: Insofern ist Ihr Vergleich mit der Fußballwelt und ihrem Business gar nicht so weit hergeholt. Unser Gasteig hält den größten Konzertsaal Münchens mit mehr als 2300 Sitzplätzen vor. Subventionierte aber auch frei finanzierte Projekte des internationalen Musikmarkts haben hier ihren sicher funktionierenden Veranstaltungsort – und die Liste der Top-Orchester, der erstklassigen Dirigenten und Solisten, die sich im Lauf von fast dreißig Jahren Gasteig-Geschichte bei uns eingefunden haben, liest sich wie ein „Who is Who“ der internationalen Klassik-Szene.

Was qualifiziert ein Konzerthaus für die musikalische Champions League? Neben der Vielfalt und Breite des Angebotes entscheidet hier letztlich natürlich vor allem die künstlerische Qualität der Programme, die dem Publikum geboten werden.

Welches sind Ihre schärfsten Konkurrenten hierzulande? Wir sind alle dafür gemacht, in unserem Land ein Gut zu vertreten, für das es sich lohnt, unsere sämtlichen Fertigkeiten zu mobilisieren: die Kraft der Musik in ihrer historischen Verbürgtheit und im Hier und Jetzt wirken zu lassen.


portrÄt

diplomat im auftrag der Musik 70 Jahre und kein bisschen müde: dirigent, pianist und Moderator JuStuS frantz ist aktiv wie eh und je. Von Sören Ingwersen

Den Nachwuchs im Blick: Justus Frantz, Gründer und Dirigent der Philharmonie der Nationen

8 concerti Juli/August 2014

Auf der kanarischen Insel hat Frantz eine Finca mit Ziegen, Schafen, Eseln und einem ebenfalls märchenhaften Garten. Dort und in der Umgebung findet jeden Sommer sein Finca Festival statt: Zehn Tage lang spielen Musiker aus aller Welt ein Programm, das neben Klassik und Romantik auch viele Uraufführungen bietet wie in diesem Jahr El Monte Santo de Gran Canaria aus der Feder des Komponisten und Hamburger MusikhochschulPräsidenten Elmar Lampson. Und die Liste prominenter Tonsetzer, die auf der idyllisch gelegenen Finca neue Werke schufen, ist lang: Gian Carlo

Menotti, Samuel Barber, Arvo Pärt, Peter Ruzicka … Auch Frantz‘ Musikerfreund Leonard Bernstein war hier ein gern gesehener Gast und überarbeitete auf dem Eiland seine Operette Candide. Vielfältige Talente: vom Pianisten zum Festivalintendanten

Genug der musikalischen Erinnerungen, erst einmal müssen nun die Datteln probiert werden: getrocknet, doch ausgesprochen fruchtig. Frantz hat sie aus Israel mitgebracht, wo er seit letztem Jahr als Chefdirigent die Israel Sinfonietta Beer Sheva leitet und zu einem

Foto: Carsten Heidmann Fotografie

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in schmaler Weg führt durch wild wucherndes Grün zum Sitz- und Essplatz unter mächtigen Bäumen. Ein verwunschener Ort, fast wie im Märchen. Doch die Zeit, die Justus Frantz in seinem Garten im feinen HamburgPöseldorf verbringt, ist begrenzt. Zwar hat der vielbeschäftigte Dirigent und Pianist kürzlich seinen 70. Geburtstag gefeiert, aber eine ruhigere Gangart einzuschlagen, kommt für ihn nicht in Frage: „Ich habe mehr Kräfte denn je. Morgens laufe ich um die Alster und auf Gran Canaria Strecken bis zu dreizehn Kilometer.“


großen Sinfonieorchester auf- missionarischen Eifer und den San Giovanni in Laterano Mahbauen soll. Als erster nichtjü- Drang, andere Menschen für lers Zweite erklingt. discher Künstler bekleidet er Dinge zu begeistern, die ich Nachwuchsförderung: Auch dieses hohe staatliche Amt. schön finde.“ zur Völkerverständigung trägt „Eigentlich dachte ich, es sei zu Frantz bei früh, dass ein Deutscher einen Und noch eine Begabung: solchen Posten übernimmt. Entertainer und Vermittler Als 1989 in Berlin die Mauer Aber selbst der Staatspräsident Als 15-Jähriger schloss er sich fiel und der Eiserne Vorhang meinte, das sei ein wichtiges mit seinem Onkel, der keinen zwischen Ost und West endSymbol.“ Und um Zeichen zu Sinn für moderne Klänge hat- gültig zerbrach, hatte Bernstein setzen und neue Impulse zu te, im Zimmer ein, um ihm die Idee, ein internationales geben, ist der Tausendsassa Hindemith vorzuspielen. „Teu- Orchester zur Nachwuchsförfelsmusik!“ schrie der Onkel. derung zu gründen – sechs genau der richtige Mann. Dabei schien eigentlich eine „Engelsmusik!“ konterte der Jahre später setzte Frantz den Karriere als Solist vorgezeich- Neffe. Zum Glück wurden Gedanken in die Tat um. Heute net, nachdem er 1970 von Her- später die Methoden subtiler, finden sich in der Philharmobert von Karajan für eine Tour- um auch klassikferne Zuhörer- nie der Nationen Musiker aus nee mit den Berliner Philhar- schichten von der Schönheit 40 Nationen, versteht sich das monikern engagiert worden des musikalischen Erbes zu Orchester als Symbol des Friewar. In den Folgejahren musi- überzeugen – und erfolgreicher. dens und der Völkerverständiziert Frantz mit den renom- Zehn Jahre lang moderierte gung. Für Frantz aber ist ein miertesten Orchestern wie den Justus Frantz die ZDF-Sendung Wunsch aus Kindertagen in Wiener Philharmonikern oder „Achtung! Klassik“, für die er Erfüllung gegangen: Hatte er dem Orchestre de Paris und 1993 die Goldene Kamera er- doch damals keinen Gedanken gibt sein Debütkonzert in den hielt. Mit Konzerten und Work- an eine Karriere als Musiker USA mit den New Yorker Phil- shops für Kinder sowie der verschwendet, sondern wollte harmonikern unter Leonard CD-Reihe „Klassik für Kids“ Geschichte, Jura oder PolitoloBernstein. Doch spätestens mit begeistert er auch die jüngsten gie studieren und in den dipseiner Gründung des Schles- Zuhörer. Und immer wieder lomatischen Dienst treten. wig-Holstein Musik Festivals musiziert seine Philharmonie Heute ist der vielsprachige im Jahr 1986, das Frantz neun der Nationen, die Frantz seit Künstler auf internationalem Jahre als Intendant leitete, zeig- fast zwanzig Jahren leitet, vor Parkett unterwegs – als Diplote sich noch ein weiteres Talent Staatsoberhäuptern oder auch mat im Auftrag der Musik. des im polnischen Inowrocław dem Papst – so wie am 25. Okgeborenen Musikers: „Ich hat- tober, wenn zu Ehren von Papst online-Tipp te schon immer einen gewissen Franziskus in der Basilica di Konzert-TIPPs

Papendorf/Rostock Fr. 18.7., 19:30 Uhr Villa Papendorf Mozarts Reise nach Paris. Justus Frantz (Klavier). Werke von Mozart Schleswig-Holstein Musik Festival Mo. 28.7., 20:00 Uhr MUK Lübeck Happy Birthday, Justus Frantz. Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung) Rheingau Musik Festival Do. 31.7., 20:00 Uhr Kloster Eberbach (Basilika), Eltville Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung). Werke von Mozart & Bruckner

MDR Musiksommer Sa. 2.8., 17:00 Uhr Rotkäppchen Sektkellerei, Freyburg Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung), Ksenia Dubrovskaya (Violine). Werke von Beethoven & Mendelssohn

Di. 5.8., 19:30 Uhr Schloss Moritzburg (Schlosspark) Justus Frantz (Klavier). Werke von Chopin Festspiele Meckl.-Vorpommern Fr. 22.8., 19:30 Uhr Kaiserbädersaal, Ostseebad Heringsdorf Maria Ariya (Sopran), Nikolay Borchev (Bariton), Justus Frantz (Klavier). Werke von Tschaikowsky, Glinka, Rubinstein u. a.

Der junge Justus Frantz dirigiert Brahms‘ „Ungarische Tänze“ auf Gran Canaria Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/frantz Buch-Tipp

Justus Frantz: 50 einfache Dinge, die Sie über Musik wissen sollten 240 Seiten Gebundene Ausgabe bei Westend Taschenbuchausgabe bei Herder Juli/August 2014 concerti  9


Interview

»Ich brauche Neue Musik wie die Luft zum Atmen« Die Geigerin Patricia Kopatchinskaja verweigert sich sinnloser Schönheit. Von Christian Schmidt

Stellen Sie sich vor, Sie fahren U-Bahn. In der Unterführung musiziert ein Folkloreensemble mit einem Hackbrettspieler. Bleiben Sie stehen? 10 concerti Juli/August 2014

Selbstverständlich, dann muss ich immer an meinen Vater denken, zuletzt vorgestern beim Joggen im Wiener Volksgarten.

Dann würde ich wahrscheinlich auf einem moldawischen Markt Gemüse verkaufen.

»Mit meiner Biographie ist man nirgends richtig zu Hause«

Mit meiner Biographie ist man nirgends richtig zu Hause, mein Zuhause ist die Musik.

Es ist nun 25 Jahre her, dass Ihre Familie mit Ihnen aus der damaligen moldauischen SSR nach Wien ausgewandert ist. Sie waren da gerade zwölf. Welche Erinne­rungen verbinden Sie damit?

Das war einerseits eine schwierige Emigrantenzeit mit Unsicherheit und Not. Andererseits der Beginn einer großartigen Entdeckungsreise in die Neue Musik, beginnend mit der Zweiten Wiener Schule und weiter mit dem Kompositionsstudium. In der Straßenbahn schrieb ich täglich eine Motette im Palestrina-Stil und ein eigenes Stücklein. Als Geigerin konnte ich in jeder Kirche gut mit Muggen verdienen. Was wäre aus Ihnen geworden, wenn sich dieser Zufall nicht ergeben hätte?

Woran denken Sie, wenn Sie sich Ihre Heimat vorstellen?

Aber wo fühlen Sie sich angekommen?

Im Gartenliegestuhl, beim Pingpong oder mit meiner Tochter im Naturhistorischen Museum. Darf man als international agierender Musiker ein politischer Mensch sein?

Irgendein Grieche hat gesagt, der Mensch sei ein „Zoon politikon“, ein politisches Lebewesen. Selbstverständlich ist jeder Mensch – Musiker oder nicht – aufgerufen, politisch Stellung zu beziehen. Wie beurteilen Sie die Situation in der Ukraine?

Die Leitlinie in solchen Fragen kann nur echte politische Selbstbestimmung sein. Die Schweiz zeigt seit Jahrhunderten, wie man solche Fragen per Volksabstimmung löst. Dazu gehört aber eine Kultur der Demokratie. Moldawien grenzt an die Ukraine und hat mit ihr

Foto: Marco Borggreve

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ird Patricia Kopa­ tchinskaja nach ihrer Heimat gefragt, ist die Antwort nicht leicht. Denn die 1977 im moldawischen Chis¸ina˘u geborene Geigerin hat polnisch-griechischjüdische Wurzeln, sie hat in Wien studiert und wohnt in Bern. Daher sagt sie gern, dass sie sich dort zu Hause fühle, wo sie mit den Kollegen, die sie schätzt, die Musik machen kann, die sie will. Die ist nicht selten sperrig, Kopatchinskaja pflegt die Moderne wie kaum eine andere Solistin ihrer Generation. Die Tochter professioneller Musiker will niemandem gefallen. Barfuß aufzutreten ist so keine Marketingpose, sondern echte Entrückung. Aber ihr raues, nicht selten aufgesplissenes Spiel ist selbst schon zum Markenzeichen geworden. Kopatchinskaja zieht hässliche, provokante Töne dem windschnittig-abgeschliffenen Schönen vor, dem „Wiener Schnitzel, das das Publikum immer wieder essen will“.


ZUr pErSon

Patricia Kopatchinskaja wurde 1977 im heutigen Moldawien in eine Musikerfamilie geboren. Nach der Emigration der Eltern studierte sie in Wien und später in Bern. Als Solistin spielt sie mit namhaften orchestern und machte sich auch durch zahlreiche uraufführungen einen Namen. Sie lebt mit Mann und Tochter in Bern.

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Interview

eine gemeinsame Geschichte, daher geht mir das Ganze sehr nahe. Kann die Musik helfen, Frieden zu stiften?

Das ist zu hoffen, Yehudi Menuhin und Daniel Barenboim sind beste Beispiele.

Oh nein. Ich bin auf der Suche – wie ein Kind, das die Welt entdeckt. Die Seele eines Werkes will ich so erzählen, dass man es heute noch versteht und staunt. Die Interpretation bleibt ungenügend, wenn man nur alles richtig macht. Es geht um Fantasie, um Verrücktheit. Mich interessieren andere Welten, das Unaussprechliche, Mystik, Poesie, die Suche nach Wahrheit und Freiheit. Sie betonen oft die Notwendigkeit »hässlicher Musik«. Wozu?

Es gibt natürlich Wohlfühlmusik in allen Varianten – von der Salonmusik über Schlager und dieses Kaufhausgedudel bis zur gesüßten Klassik. Aber Wahrheit in der Musik hat manchmal schroff zu sein, schon bei Beethoven und erst recht bei einer Galina Ustwolskaja. In ihr lässt sich die ganze Geschichte des 20. Jahrhunderts hören, die ja auch nicht immer nur schön war. Finden Sie auch, dass der Werkekanon öffentlicher Konzerte immer kleiner wird?

Wenn Veranstalter wollen, können sie das Spektrum auch erweitern, es gibt da einige Beispiele. Der große Erfolg solcher Repertoireweitungen lässt 12  concerti Juli/August 2014

Den Boden spüren: Patricia Kopatchinskaja tritt am liebsten barfuß auf

hoffen, dass auch andere Veranstalter nachziehen. Lehnen Sie Programme manchmal ab, weil Sie glauben, zu einem Stück nichts Neues mehr beitragen zu können?

Das kommt tatsächlich vor.

»Wahrheit in der Musik hat manchmal schroff zu sein« Dafür wagen Sie zum Beispiel eine Ersteinspielung von Werken des Armeniers Tigran Mansurian. Es gibt ja genug Zeitgenossen, die einfach negiert werden.

Die Realisierung der neuen CD mit seinen Werken war mir seit langem ein Bedürfnis. Seine Musik ist rein und spirituell, jeder Ton kommt aus einer tiefen menschlichen Herzlichkeit, Schönheit und Einfachheit, aber auch Verzweiflung, die uns in der heutigen Musik nie mehr so begegnet. Wofür wird zeitgenössische Musik gebraucht?

Gegenfrage: Wofür hat man

Vivaldi und Mozart gebraucht? Und was gehen sie uns heute an? Ich jedenfalls brauche die Neue Musik, wie ich täglich neue Luft zum Atmen brauche. Hat sie noch eine gesell­ schaftliche oder politische Relevanz?

In allen bekannten Kulturen gehörte Musik dazu, und das seit Zehntausenden von Jahren. Das wird auch in den kommenden Jahrtausenden so bleiben. Die Frage ist nur, welche Musik relevant bleibt. Es ist meine Lebensaufgabe, das herauszufinden – zusammen mit dem Publikum. Müssen dessen Ohren für das Neue gereinigt werden?

Das würde für jede Musik nicht schaden. Die menschliche Wahrnehmung ist kontextabhängig. Man kann Haydn re­ trospektiv hören und hört nur den alten Papa. Oder man kann ihn im Zusammenhang mit Giacinto Scelsi oder einem anderen Neuerer hören, und dann wird deutlich, wie experimentierfreudig und gewagt der alte Papa komponiert hat. Sie haben selbst Komposition studiert. Haben Sie manchmal

Fotos: Marco Borggreve

Verkünden Sie auch eine Botschaft mit den Mitteln der Musik?


Wenn Ihnen Risiko wichtiger als Perfektion ist, unter­ scheidet Sie genau das von anderen Geigerinnen?

den Wunsch, etwas besser ausdrücken zu können, würden Sie selbst die Musik schreiben?

Wenn Sie selber kochen, können Sie die Künste eines Meisterkoches viel besser würdigen. Wer selber schreibt, kann fremde Werke besser begreifen. Deshalb sollte jeder Musiker auch komponieren, selbst wenn seine Produkte nicht bedeutend sind. Darüber hinaus habe ich manchmal das Bedürfnis, etwas Eigenes zu sagen, und dann komponiere ich auch.

»Alles hat man Gott zu verdanken« Aber es verschwindet dann alles im Schrank?

Keineswegs! Mein Klaviertrio haben wir vor einigen Jahren im Pariser Louvre, mein Violinkonzert erst neulich im PaulKlee-Zentrum in Bern uraufgeführt. Im Konzert scheinen Sie über Ihre Interpretationen recht spontan zu entscheiden. Geht das gut?

Nein, nicht immer! Ist aber umso spannender.

Studioaufnahmen haben das naive Publikum dazu verführt, Perfektion auch im Konzert zu erwarten. Das hat zu einer Erstarrung des Konzertbetriebes geführt. Früher war es üblich zu improvisieren. Wenn man nichts riskiert, kann man jedes Mal perfekt und gleich spielen – aber das haben ja viele Dirigenten und Orchester gern angesichts der wenigen Proben, die man zur Verfügung hat. Also ist das nicht Ihr Ding?

Nein, definitiv nicht. Fühlen Sie sich damit noch als Exotin?

Inzwischen gibt es eine neue Strömung, die das Spontane und Spielerische in der Musik wiederentdeckt. Macht denn das professionelle Künstlersein glücklich?

Die glücklichsten Momente sind die, wenn eine Aufführung eines Werkes, das mir am Herzen liegt, wirklich gelingt, und zwar mit Musikern, mit denen ich mich wirklich verstehe. Dafür lebt man. Aber das Dasein als reisender Musiker hat auch Schattenseiten, mit Stress, Einsamkeit, Getrenntsein von der Familie, für eine Frau eine besonders vertrackte Bürde. CD-Tipp

Mansurian: Doppelkonzert, 2. Violinkonzert, Romanze für Violine & Streichorchester, quasi parlando P. Kopatchinskaja (Violine), A. Lechner (Violoncello), Amsterdam Sinfonietta, C. Thompson (Leitung). ECM

Woher nehmen Sie dann bloß all diese Fröhlichkeit?

Alles hat man Gott zu verdanken. Konzert-TIPPs

Choriner Musiksommer Sa. 12.7., 15:00 Uhr Kloster Chorin Orchester der Komischen Oper Berlin, Patricia Kopatchinskaja (Violine), Henrik Nánási (Leitung). Werke von Tschaikowsky & Dvořák Schleswig-Holstein Musik Festival Do. 17.7., 20:00 Uhr Klosterkirche Bordesholm & Fr. 18.7., 20:00 Uhr Dom Meldorf Patricia Kopatchinskaja (Violine), Sol Gabetta (Violoncello). Werke von Bach, Xenakis, Kodály, Vasks & Ravel amsterdam Fr. 29.8., 20:00 Uhr Concertgebouw Patricia Kopatchinskaja (Violine), WDR Sinfonieorchester Köln, Jukka-Pekka Saraste (Leitung). Werke von Wagner, Schumann & Sibelius Musikfest Berlin Fr. 12.9., 20:00 Uhr & Sa. 13.9., 19:00 Uhr Philharmonie Berliner Philharmoniker, Peter Eötvös (Leitung), Patricia Kopatchinskaja (Violine). Werke von Rihm, Eötvös & Brahms/Schönberg

Sa. 13.9., 22:00 Uhr Philharmonie Patricia Kopatchinskaja (Violine), Markus Hinterhäuser (Klavier), Laurence Dreyfus (Barockvioline & Viola da gamba) Dortmund Fr. 24.10., 20:00 Uhr Konzerthaus quartet-lab. Patricia Kopatchinskaja & Pekka Kuusisto (Violine), Lilli Maijala (Viola), Pieter Wispelwey (Violoncello). Werke von Mozart, Biber, Beethoven, Cage, Muhly & Crumb Frankfurt Do. 30.10. & Fr. 31.10., 20:00 Uhr Alte Oper hr-Sinfonieorchester, Philippe Herreweghe (Leitung), Patricia Kopatchinskaja (Violine). Werke von Beethoven & Schumann online-Tipp

Patricia Kopatchinskaja probt das Violinkonzert „Seven“ von Peter Eötvös Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/kopatchinskaja Juli/August 2014 concerti   13


KUrZ GEFraGt

»Ich will ein Sänger auf der trompete sein« GÁBor BoldoczKI, der legitime nachfolger der

trompetenlegende Maurice andré, will mehr als golden strahlende töne. hier spricht er über ...

… reine Schönheit

Da gibt es zunächst die originale Literatur für mein Instrument, die ist ganz pur, es geht um die Zeremonie, das Festliche und Feierliche. Das mag etwas mit reiner Schönheit zu tun haben. Aber dann entstand nach der Naturtrompete die Möglichkeit, chromatisch spielen zu können. Nun geht es darum, nicht nur Glück und Freude auszustrahlen, sondern auch mit melancholischen Farben zu malen. Ich mag die große Palette der Trompeten-Dramaturgie. Ich brauche die Abwechslung. … Singen auf der Trompete

Das ist der Traum, das Ideal, das ich anstrebe. Ich will ein Sänger auf der Trompete sein. Man soll dabei am besten vergessen, welches Instrument ich eigentlich spiele. Da begegnen sich die Musik und die Person, das Instrument ist nur ein Vermittler. Der Ton muss ehrlich sein. Da steht schließlich ein Mensch auf der Bühne. Vorher singe ich übrigens sehr viel. Die Lippen können ja nicht unendlich lang spielen. Singen ist die natür14 concerti Juli/August 2014

lichste Form des Musizierens und die Voraussetzung für das Trompetenspiel. Das harmonische Zusammenwirken von Zunge, Artikulation, Luftgeschwindigkeit und Muskelspannung, Lungen- und Kopfresonanz in Verbindung mit

der richtigen Portion Glück machen das Singen wie das Trompetespielen aus. Und: der Hals muss wie beim Singen offen sein. Die Luft kommt heraus und alles entsteht ganz natürlich. So ist dann auch mein eigener Ton entstanden:

Foto: Marco Borggreve

… den eigenen Ton

Von festlich bis melancholisch: Gábor Boldoczki braucht musikalische Abwechslung


beim Singen meiner Stücke. … Tanzen Ich hoffe, dass mein Ton wie Das ist mein großes Hobby. Da der eines guten Sängers ab- kann ich abschalten. Ohne Inwechslungsreich ist, also den strument und ohne Wörter schnellen Wechseln der Emo- Emotionen auszudrücken, ist gut für den Körper und für den tion folgt. Kopf. Beim Tanzen strahlen wir … Zirkularatmung aus, was in uns steckt. Ich beherrsche sie nicht. Die Musik atmet ja immer – auch … weibliche Konkurrenz wenn die Luft schon mal knapp Das ist doch wunderschön, werden kann. Insofern habe dass es sie gibt. Ich würde sie ich mich nie so stark mit dem nicht Konkurrenz nennen. WoThema beschäftigt. (Er macht bei letztlich ja alle Musiker vor, wie das gleichzeitige Ein- Konkurrenten sind. Ich erlebe und Ausatmen dennoch funk- das Verhältnis allerdings ganz tioniert und lacht.) anders. Sergei Nakariakov ist ein sehr guter Freund von mir. … ungarische Volksmusik Auch von ihm habe ich viel Wir Ungarn sind ein musikali- gelernt. Nun kommen hübsche sches Volk. Wir können große Frauen hinzu. Bestimmt ergibt Trauer tragen und ganz groß sich mal die Gelegenheit, gefeiern – ungarisches Tempera- meinsam aufzutreten. ment! Die Menschen singen dabei sehr gern. Das Laienmu- … Vibrato sizieren hat immer noch einen Als Solist ist mir ein gewisses hohen Stellenwert. Ich denke Vibrato erlaubt, als Ensembleda an meine Großmutter und mitglied nicht. Aber als Tromdie Zeiten, als es noch keinen peter benötige ich es eigentlich Fernseher gab. Und zumal in nicht oder nur wenig. Es kann Komponisten wie Kodály und da so eine natürliche Bewegung Bartók ist die ausgeprägte Nä- im Ton geben, die man aber he von Volks- und Kunstmusik kaum als Vibrato wahrnehmen ja sehr präsent. sollte. … Vorbilder

… Politik in Ungarn

Maurice André bleibt die Trom- Wir hatten 40 Jahre Kommupetenlegende mit diesem un- nismus, nun geht es bei allen glaublichen Charisma. Ansons- Schwierigkeiten, die ich durchten zählt die Vielzahl der Ein- aus sehe, aufwärts. Zum Glück flüsse durch jeden guten Mu- geht es der Kultur gut: Wir hasiker, der mir auf meinen Rei- ben in Budapest vier Konzertsen begegnet. Gidon Kremer häuser, eine neues wurde erst hat mich fasziniert. Mit Martin vor sieben Jahren gebaut. Grubinger werde ich bald zusammenarbeiten. Es geht mir … Träume überhaupt darum, dass immer Ich bin sehr zufrieden und wieder neue Werke in spannen- freue mich auf jeden neuen Tag. den Konstellationen entstehen. Die Carnegie Hall allerdings Krzysztof Penderecki kompo- wäre so ein Traum. Die USA niert gerade ein Trompeten- gilt es noch zu entdecken. Eines Tages klappt auch das! konzert für mich.

Konzert-TIPPs

Weilburger Schlosskonzerte Fr. 1.8., 20:00 Uhr Schloss (Renaissancehof) Gábor Boldoczki (Trompete), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim Hamburg So. 3.8., 18:00 Uhr St. Katharinen Gábor Boldocki (Trompete), Hedwig Bilgram (Orgel). Werke von Loeillet, Buxtehude, Bach u. a. Festspiele Meckl.-Vorpommern Sa. 30.8., 12:00 Uhr & 18:00 Uhr Stadtkirche Ludwigslust Nikolay Borchev (Bariton), Gábor Boldoczki (Trompete), Sebastian Küchler-Blessing (Orgel), NDR Chor, Mecklenburgisches Barockorchester „Herzogliche Hof­ Kapelle“, Johannes Moesus (Leitung) Berlin Do. 30.10., 20:00 Uhr Konzerthaus Konzerthausorchester Berlin, Osmo Vänskä (Leitung), Gábor Boldoczki (Trompete), Denys Proshayev (Klavier). Werke von Schnittke, Schostakowitsch & Prokofjew München Do. 27.11., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Gábor Boldoczki (Trompete & Flügelhorn), Sergei Nakariakov (Flügelhorn), Budapest Chamber Orchestra Essen So. 7.12., 17:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Gábor Boldoczki (Trompete & Leitung), Péter Tfirst (Violine), Franz Liszt Kammerorchester Dresden Fr. 12.12., 20:00 Uhr Frauenkirche Brücken – Italien. Gábor Boldoczki (Trompete), Prager Philharmonie online-Tipp

Gábor Boldoczki in Vivaldis Geburtsstadt Venedig Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/boldoczki CD-Tipp

Vivaldi: Konzerte RV 93, 106, 230, 522, 531, 548 (Transkriptionen), 2 Arien für Trompete & Orchester Gabor Boldoczki & Sergei Nakariakov (Trompete), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Leitung). Sony Classical Juli/August 2014 concerti  15


WIR KOMMEN AUCH ZU IHNEN! Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle Dresden

München 4. September 2014 Berlin 5. September 2014 Frankfurt am Main 7. September 2014 Köln 9. September 2014 Dortmund 10. September 2014 Wien 20. & 21. Mai 2015 Baden-Baden 23. & 24. Mai 2015 Osterfestspiele Salzburg 28. März – 6. April 2015 WWW.STAATSK APELLE-DRESDEN.DE

PA R T N E R D E R S TA AT S K A P E L L E D R E S D E N


OPER

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Adrienne Meister

Magische Momente auf der Münchener Biennale: Utopien von Dieter Schnebel

18_porträt »Jeder will den meisten applaus« Simone Kermes und Vivica Genaux erinnern an ein legendäres Diven-Duell 20_Kurz besprochen opern-Kritiken Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet 22_opern-tipps Zum Sommer: die schönsten Opern-Festspiele in Deutschland und Europa Juli/August 2014 concerti  17


portrÄt

Fast kam es zum Duell: Simone Kermes und Vivica Genaux in Pose

»Jeder will den meisten applaus« SIMone KerMeS und vIvIca GenauX erinnern an ein legendäres

N

eue Veröffentlichungen arien ausgegraben und erstvon Simone Kermes mals aufgenommen hatte, widgleichen oft einer Ent- met sie sich nun mit der CD deckungsreise in die barocke „Rival Queens“ einem weiteren, Vergangenheit. Nachdem die außergewöhnlichen Kapitel Sopranistin für das Album der Operngeschichte: dem „Dramma“ mehrere Kastraten- Wettstreit zwischen den bei18 concerti Juli/August 2014

den Sängerinnen Faustina Bordoni und Francesca Cuzzoni. Anfang des 18. Jahrhunderts war zwischen diesen zwei Italienerinnen in London ein heftiger Konkurrenzkampf entbrannt, der bis hin zu Hand-

Foto: Gregor Hohenberg/Sony Classical

diven-duell. Von Jakob Buhre


greiflichkeiten auf der Bühne führte. Georg Friedrich Händel hatte Cuzzoni 1722 entdeckt und für seine Royal Academy of Music in London engagiert. Vier Jahre später traf auch Bordoni in der englischen Hauptstadt ein, wo sie ihr Debüt in Händels Oper Alessandro gab. Neu inszeniert: die Mutter aller Theaterskandale

Die Sopranistinnen hatten zuvor schon in Venedig und Mailand gemeinsam auf der Bühne gestanden, doch nun entwickelte sich – angestachelt von der lokalen Presse – eine regelrechte Feindschaft. Zudem teilte sich das Publikum in Bordoni- und Cuzzoni-Anhänger, die stets ihre Favoritin bejubelten und die Kontrahentin mit Zischen bedachten. Als die beiden schließlich im Juni 1727 in Giovanni Battista Bononcinis Oper Astianatte aufeinandertrafen, kam es im Haymarket Theatre zu einem Handgemenge: Laut Zeitungsberichten zogen sich die extravaganten Solistinnen an den Haaren und warfen sich üble Beschimpfungen an den Kopf. Es sollte dies auch der letzte gemeinsame Auftritt gewesen sein. Zusammen mit der aus Alaska stammenden Mezzosopranistin Vivica Genaux erinnert Simone Kermes nun an die „Mutter aller Theaterskandale“, mit mehreren Arien sowie Duetten jener Zeit, u. a. von Johann Adolf Hasse, Nicola Antonio Porpora und Geminiano Giacomelli. Dazu posierten sie für die Albumfotos mit Florett und Pistolen und rauften sich die Haare – freilich rein fiktiv. „Wir kennen uns schon länger und wir verstehen uns viel zu gut, um Rivalinnen zu sein.

Vivica und ich sind wirklich Kumpel, wo jeder dem anderen etwas gönnt, verstehen uns sowohl als Sänger als auch menschlich sehr gut. Wir müssen noch daran arbeiten, auf der Bühne die Fetzen fliegen zu lassen“, sagt Kermes, auch im Hinblick auf die anstehenden Konzerte, die sie gemeinsam mit Genaux gibt. Tatsächlich scheint ein öffentlich ausgetragener Sängerinnen-Krieg wie bei Bordoni und Cuzzoni im heutigen Operngeschäft kaum denkbar. Diventum ist selten geworden, und die großen Solisten vermeiden Skandale lieber, statt sie zu produzieren. Es sei heute verschrien und werde opernintern eher verlacht, wenn man wie eine Diva auftrete, sagte jüngst die Sopranistin Anna Prohaska im concerti-Gespräch. Wobei Simone Kermes anmerkt: „Das Zickengehabe von Bordoni und Cuzzoni, das gibt es heute teilweise auch noch. Es gibt auf der Opernbühne immer auch Neid. Schließlich will jeder den meisten Applaus.“ Kermes vermutet außerdem, dass noch heute an bestimmten Opernhäusern Claqueure bei Beifallsstürmen und Buh-Arien mitmischen.

oder das Fachwissen haben – sie merken trotzdem, ob es ehrlich und mit einer gewissen Qualität vorgetragen wird. Das merke ich an der Reaktion des Publikums eigentlich immer. Man muss nach wie vor mit Leistung und Qualität überzeugen.“ Über Konkurrenz macht sich die gebürtige Leipzigerin allerdings keine großen Sorgen. „Ich spüre keinen großen Konkurrenzdruck. Es ist ja niemand so wie ich – und ich bin auch nicht wie jemand anderes.“

Selbstbewusst: Sorgen wegen der Konkurrenz macht sich Kermes nur gespielt

Baden-Baden Fr. 28.11., 20:00 Uhr Festspielhaus

Die Leidenschaft, mit der sich damals das Publikum entweder auf die Seite Bordonis oder Cuzzonis stellte, scheint im Vergleich zu heute bemerkenswert. „Es gibt jetzt vielleicht nicht mehr so viele im Publikum, die ganz genau beurteilen können, welcher Sänger besser ist. Aber auch wenn die Leute nicht unbedingt die Ahnung

Konzert-TIPPs

Barocke Rivalitäten Simone Kermes (Sopran), Vivica Genaux (Mezzo­sopran), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Violine & Leitung). Werke von Arena, Hasse, Bononcini u. a. Harzburger Musiktage Sa. 19.7., 20:00 Uhr Lutherkirche Bad Harzburg Rheingau Musik Festival So. 20.7., 19:00 Uhr Kloster Eberbach, Eltville Schleswig-Holstein Musik Festival Di. 22.7., 20:00 Uhr Reithalle Elmshorn & Mi. 23.7., 20:00 Uhr St. Michaelis Lüneburg Halle an der Saale Sa. 22.11., 19:30 Uhr Ulrichskirche Hamburg Mi. 26.11., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk

Stuttgart Sa. 29.11., 20:00 Uhr Liederhalle CD-Tipp

Rival Queens – Arien und Duette von Arena, Bononcini, Hasse, Giacomelli, Sarro, Porpora, Ariosti, Leo u. a. Simone Kermes (Sopran), Vivica Genaux (Mezzosopran), Cappella Gabetta, An­drés Gabetta (Leitung) Erscheint bei Sony Classical am 18.7. Juli/August 2014 concerti   19


KUrZ BESprochEn

OPERN-KRITIKEN Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet

G

uter Journalismus lebt von fachlicher Expertise und maximaler Aktualität. Um Ihnen als Monatsmagazin auch letztere zu bieten, verfolgen unsere Opern-Autoren die wichtigsten Premieren in Deutschland und Europa und berichten in ihren Online-Kritiken tagesaktuell: über Siege und Niederlagen – ob in Berlin, Dresden oder Duisburg.

Musikalische und szenische Wunder: Schnebels Körpertheater

Biennale I: die Magie der utopie München  17.5.2014 Volksliedhaft Gassenhauerndes mischt Dieter Schnebel seiner Partitur bei – Beschwörungsformeln rühren an menschliche Grundkonstellationen heran: Affekt-Archetypen. Neue 20 concerti Juli/August 2014

Musik erinnert sich der Archaik, sie weiß um tristaneske Septakkorde ohne Auflösung, ist beseelt von dionysischem Eros, der im In-derSchwebe-Lassen seine Wirkung entfaltet. Diese Musik hat Magie. Ein „Blochianer“ ist Dieter Schnebel. Hatte der präferierte Philosoph des Komponisten in der Musik einst die utopische Kunst entdeckt, so macht sein Anhänger diese Kraft zum Thema seiner Oper. Genau wie in der Musik mit ihrer sanften Schönheit erfährt auch szenisch alles seine relativierende Bestätigung durch ironischen Humor. Man hätte eigentlich noch eine kleine Ewigkeit länger als die 85 Minuten zuhören und zuschauen mögen. Womit Dieter Schnebel dem utopischen Augenblick eine verblüffende Dauer verliehen hat. Was könnte das Musiktheater mehr leisten? (PK)

München  20.5.2014 Der Gesang von blühender Emphase trifft auf pulsierende, wohldosiert harte Klänge aus dem doppelten Orchester. Die Verwebung von Freiburger Barockorchester und ensemble recherche nutzt Hèctor Parra zu fesselnden Eingebungen. Die Münchener Biennale setzt ein Ausrufezeichen zum Abschluss einer Ära! (PK)

Münchener Biennale – Muffathalle Schnebel: Utopien. Matthias Rebstock (Regie), Sabine Hilscher (Bühne & Kostüme), Roland Quitt (Dramaturgie), Neue Vocalsolisten Stuttgart

Münchener Biennale – Gasteig Parra: Das geopferte Leben. Peter Tilling (Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung), Alejandro Lárraga Schleske, Lini Gong, Sally Wilson

Biennale II: zurück zu den Wurzeln

Laufend aktuelle Opern-Rezensionen: www.concerti.de/oper

Fotos: Adrienne Meister (2), BettinaStoess, Matthias Creutziger

Die vollständigen und laufend neue Opern-Kritiken finden Sie online: Scannen Sie dafür den QR-Code mit einer Smartphone-App oder geben Sie: www.concerti.de/oper im Browser ein.


Berlin: Der Jahrhundertmezzo triumphiert Berlin  4.6.2014 Ideales Singen mag es kaum geben, Joyce DiDonato führt freilich vor, wie nah man dem Ideal und der Magie des Gesangs kommen kann. Anders als ihre bedeutende Rollenvorgängerin Agnes Baltsa singt sie diese Partie jenseits aller Grenzen von Sopran-

Deutsche Oper Berlin Donizetti: Maria Stuarda. Paolo Arrivabeni (Leitung) Weitere Termine mit Joyce DiDonato an der Royal Opera London: 5., 8., 11., 14., 16. & 18.7.

Vorschau

Pavillon Wiener Klassik Schloss Ulrichshusen 12.09. bis 14.09.

12.09. 18:00 Uhr Klavierrezital mit Igor Levit Foto © Felix Broede

Joyce DiDonato als Donizettis Königin der Herzen

und Mezzofach wirklich mit einer Stimme, mit perfektem Registerausgleich also, dazu mit fantastischer Atemkontrolle und einem natürlichen Charme, der Maria Stuarda als Opernfigur so spannend macht. Mädchenhaftigkeit, Königinnenstolz und Kraft des Verzeihens – eben die ganze Palette an Farben der Seele legt Joyce DiDonato in ihr Singen, dem man nicht kalte Perfektion, sondern Vollendung als Gefühlswahrheit bescheinigen muss. Im höheren Dienst eines Belcanto, der nie Selbstzweck, sondern als Mittel zum Berührtwerden durch menschliches Empfinden die reinste Form des Singens darstellt, lässt die Amerikanerin ihre Maria Stuarda zur Königin der Herzen werden. Welch ein Triumph. (PK)

Igor Levit

13.09. 17:00 Uhr Duo-Rezital mit Julia Fischer und Igor Levit Foto © Decca/Uwe Arens

hamburg 29.6.2014 Staatsoper Auerbach/Neumeier: Tatjana Simon Hewett (Leitung), John Neumeier (Choreographie), Hamburg Ballett

Thielemanns Gesang der Düsternis Dresden  30.5.2014 Wagnerkrösus Christian Thielemann macht diesen Verdi zum Ereignis, zwingt seine Staatskapelle zu einem schwerelosen Gesang der Düsternis. Hauptheld Zeljko Lucic in der Titelpartie weiß mit stimmlichen Schattierungen seinen zwiespältigen Charakter zu zeichnen. Diese Produktion lohnt weite Wege! (CS) Semperoper Verdi: Simon Boccanegra Christian Thielemann (Leitung), Jan Philipp Gloger (Regie), Zeljko Lucic, Kwangchul Youn Weitere Termine: 10., 16., 19. & 25.4.2015

Beim Lesen von Puschkins Versroman Eugen Onegin war Hamburgs Ballettchef Neumeier fasziniert von der tiefgründigen Figur der Tatjana, die im Mittelpunkt seiner Uraufführung steht macerata 18.7.2014 Macerata Festival, Arena Sferisterio Verdi: Aida Julia Jones (Leitung), Francesco Micheli (Regie) Der junge Intendant Francesco Micheli setzt Verdis Ägyptenoper selbst in Szene – da dürften Elefanten diesmal fehlen duisburg 15.8.2014 Ruhrtriennale, Duisburg Andriessen: De Materie Peter Rundel (Leitung), Heiner Goebbels (Regie) Eröffnungspremiere der Ruhrtrien­ nale: Intendant Heiner Goebbels inszeniert ein exzeptionelles Musiktheaterwerk des 20. Jahrhunderts

Julia Fischer

14.09. 16:00 Uhr Konzerthausorchester Berlin, Julia Fischer und Michael Sanderling An allen drei Tagen Begleitprogramm zur „Wiener Klassik“, kuratiert und moderiert von Prof. Dr. Christoph Stölzl Ein Projekt der Körber-Stiftung

Alle Informationen und Karten unter Tel.: 0385 5918585 www.festspiele-mv.de


OPERN-TIPPS

Treffen an der Côte d’Azur: im ausgezeichneten Aix-en-Provence

Schwelgerische Inspiration franKreIch »Bestes Festival 2014«:

Aix-en-Provence lädt zum Staunen ein

D

uftende Lavendelfelder, gut erhaltene Ruinen des alten Rom, herausgeputzte Dörfer, das klare Wasser der Côte d’Azur, eine köstliche Küche – wenn wir Nordlichter von Urlaub träumen, kommt uns alsbald Südfrankreich in den Sinn. Wer mehr als Glamour und Strandleben sucht, wird beim Träumen freilich nicht allzu lang in Nizza oder Cannes verweilen, sondern ins Landesinnere vordringen, wird Arles, Avignon oder Nimes erkunden und schließ22  concerti Juli/August 2014

lich Aix-en-Provence entdecken und staunen. Natürlich ist das hiesige Festival, 1948 gegründet als kulturelles Zeichen des beherzten Aufbruchs nach dem Krieg, schon längst kein Geheimtipp mehr, doch dass die International Opera Awards 2014 eben diese Sommerfestspiele als „bestes Festival“ auszeichnen, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass hier eben viel mehr stattfindet als Star-Rummel und Jet Set. Klar: Hier dirigierte Simon Rattle Wagners Ring, und hier kann

man sich auf erlesene Sängerbesetzungen verlassen. Doch hier sind eben auch Inszenierungen von höchstem Rang zu bestaunen, die zwischen dem Anspruch des deutschen Regietheaters und dem französischem Empfinden für Ästhetik eine perfekte Balance finden. Patrice Chéreau hat sich hier 2013 kurz vor seinem Tod seine letzte Inszenierung abgerungen – die längst legendäre Elektra, die nun an den bedeutenden Opernhäusern Europas als Koproduktion nachgespielt wird. Hier beringt man nicht nur Mozart mit traumhaften Ensembles auf die Bühne, sondern auch Monteverdi und nutzt dazu die Expertise der historischen Aufführungspraxis auf lebendige Weise. Hier werden nicht nur die Repertoire-Klassiker zum gepflegten Wiederhören zelebriert, sondern auch Uraufführungen gewagt. Stimmungsvolle Spielstätten, Durchlässigkeit zu den verwandten Künsten und viel Mut prägen den Spielplan: Neben Opern von Händel, Mozart und Rossini wird in diesem Sommer auch Matthias Goerne mit einer szenischen Winterreise zu bestaunen sein. festival d‘aix-en-provence 2.-24.7. Händel: Ariodante, Mozart: Die Zauberflöte, Rossini: Il Turco in Italia, Schubert: Winterreise, Bach: Trauernacht. Pablo Heras-Casado, Andrea Marcon, Marc Minkowski u. a.

Fotos: Festival Aix en Provence, Joern Kipping, Silvia Lelli

Zum Sommer: die schönsten Opern-Festspiele


Innsbruck bietet Barockwonnen österreich Alessandro De Marchi erinnert mit Scarlatti, Händel und Cesti an das Glücksjahr 1685

D

er Komponist Pietro Antonio Cesti machte Innsbruck schon Mitte des 17. Jahrhunderts zu einem Zentrum der italienischen Oper nördlich der Alpen. Dirigent und Festivalleiter Alessandro De Marchi lässt das Erbe lebendig werden – und stellt unter dem Motto „1685“ Opern von Händel, Domenico Scarlatti und eben Cesti in den Mittelpunkt der 38. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Vorbildlich verknüpft er mit den Inszenierungen auch einen Wettbewerb für

junge Sängerinnen und Sänger aus aller Welt, die über eine besondere Begabung für das Barockfach verfügen. So treten in der Premiere von Cestis L’Orontea auch Preisträger des vergangenen Wettbewerbs auf. Händels Almira verantwortete De Marchi bereits an der koproduzierenden Staatsoper in Hamburg. Scarlattis Oper Narciso leitet Fabio Biondi, sein Ensemble „Europa Galante“ sorgt für Barockwonnen im Graben, die Maite Beaumont in der Titelpartie garantiert.

Aus Hamburg nach Innsbruck: Händels Frühwerk Almira Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 8.-31.8. Opern von Cesti, Händel & Scarlatti, Konzerte, Barockfest, Gesangswett­ bewerb, Maite Beaumont, Fabio Biondi, Alessandro De Marchi

Salzburg leuchtet wieder österreich Das Stelldichein der Superstars lockt heuer wieder an die Salzach

Ü

Staraufgebot: Plácido Domingo und Anna Netrebko im Trovatore Salzburger Festspiele 18.7.-31.8. Oper, Konzert, Schauspiel. Anna Netrebko, Waltraud Meier, Plácido Domingo, Francesco Meli, Wiener Philharmoniker, West-Eastern Divan Orchestra u. v. a.

ber Kunst wurde hier zuletzt nur noch wenig gesprochen, Querelen und Schuld­zuweisungen um den scheidenden Intendanten Alexander Pereira und seine Koproduktions-Deals zwischen Mailand und Salzburg bestimmten die Feuilletons. Ob in seinen letztmalig verantworten Festspielen wieder die Feier feinster Musik und besten Theaters in den Fokus gerät? Die Künstlernamen sprechen dafür: Bartoli, Garancˇa und Netrebko, Domingo, Flórez und Seiffert führen die Sängerriege der Superstars an, am Pult wal-

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

ten Welser-Möst, Eschenbach, Gatti und Metzmacher, RegieAlt-Meister Harry Kupfer inszeniert den Rosenkavalier des Jubilars Richard Strauss. Und neben Verdis natürlich längst ausverkauftem Trovatore stehen gewichtige Wiederund Neuentdeckungen auf dem Programm: Schuberts Fierrabras setzt Peter Stein ins Szene, die Uraufführung Charlotte Salomon von Marc-André Dalbavie verantwortet Luc Bondy. Im Konzertprogramm setzt die Ouverture spirituelle Zeichen des Austauschs zwischen den Religionen. Juli/August 2014 concerti   23


Glyndebourne lädt zu Picknick

Das Tiroler Erl wird Wagnerhochburg

england Als John Christie

österreich Der ganze Ring an einem Wochen­ ende: Gustav Kuhns Antwort auf Bayreuth

und seine Gattin, die Sängerin Audrey Mildmay, vor genau 80 Jahren ihr Festival ins Leben riefen, ging es zunächst noch sehr intim zu. Man spielte im Orgelzimmer ihres Anwesens. Reisen des Ehepaars nach Bayreuth und Salzburg ließen Anspruch und Ideen alsbald wachsen. Man baute ein 300 Personen fassendes Theater. Dirigent Fritz Busch und Intendant Carl Ebert stießen aus Deutschland hinzu. Eine aufregende Erfolgsgeschichte beginnt. Heute sind die verlängerten Picknickpausen im Park mit ihrer sehr englischen Mischung aus Feinund Lockerheit so legendär wie die Spitzenqualität der Opernproduktionen, die natürlich längst in einem großen und modernen Theater stattfinden, das 1994 wie seinerzeit 1934 mit Mozarts Figaro eingeweiht wurde. Mittlerweile dauern die Festspiele enorme drei Monate – mit dem Anspruch wuchs die Nachfrage.

Picknickpause im Park von Glyndebourne Glyndebourne Festival 17.5.-24.8. Händel: Rinaldo, Mozart: La finta giardiniera & Don Giovanni, Tschaikowsky: Eugen Onegin, Verdi: La traviata. Christiane Karg, Omer Meir Wellber, Ottavio Dantone 24  concerti Juli/August 2014

Startenor José Carreras steht letztmalig auf der Opernbühne

E

in kleines Dorf im Tiroler Unterland, wo der Inn die Grenze zwischen Deutschland und Österreich markiert, will nicht mehr Ort kriegerischer Kämpfe sein. Im 17. Jahrhundert begründen Bürger die Tradition von Passionspielen – alle sechs Jahre stellen sie das Leiden Christi nach. 1997 füllt Dirigent Gustav Kuhn das in den Zwischenjahren leerstehende Passionstheater und erfüllt sich gleichzeitig einen Lebenstraum: Er wollte schon immer ein eigenes Festival veranstalten, Opern als Dirigent, Regisseur und Intendant verantworten, unabhängig vom Musiktheaterzirkus der Me­ tropolen. Er gründete die Tiro-

ler Festspiele Erl. Wagner in oftmals jungen gewagten Sängerbesetzungen stand und steht immer wieder im Mittelpunkt, so auch der Ring, den Kuhn an einem Wochenende kompakt schmiedet. Weitere Sensationen: Kuhnt stemmte 2012 den Neubau des Festspielhauses. Und José Carreras debütiert in Erl und gibt damit letztmalig sein Opern-Comeback – in der Uraufführung El Juez des österreichischen Komponisten Christian Kolonovits. Tiroler Festspiele Erl 10.7.-15.8. Wagner: Der Ring des Nibelungen, Christian Kolonovits: El Juez, Bartók: Herzog Blaubarts Burg, Konzerte. José Carreras, Michael Kupfer, Lucio Gallo, Johan Tilli u. v. a.

Fotos: Leigh Simpson, Enrique Moreno/Teatro Arriaga, Studio Amati Bacciardi, Archivio Fondazione Festival Pucciniano, Carla Arnold

Opern-Tipps


pesaro feiert seinen Schwan ItalIen Salzburg hat Mozart,

Bayreuth hat Wagner, Halle hat Händel, ja, und Pesaro hat Rossini. Nichts geht übers Authentische des Genius Loci. Und so kann die Stadt an der Adria gehörig damit wuchern, der Geburtsort des Großmeisters der Komischen Oper und des Belcanto zu sein. Seit 1980 veranstaltet sie Festspiele zu Eh-

Das Teatro Rossini in Pesaro, Rossinis Geburtsstadt

ren ihres großen Sohns – im schnuckelig kleinen Teatro Rossini oder in der massentauglichen Adriatic Arena. Das Besondere und Spannende des Festivals: Hier werden nicht nur die Standardwerke, sondern im besonderen die von den Opernhäusern sonst vernachlässigten Stücke auf die Bühne gebracht – sorgfältig ediert und oftmals auf CD und DVD festgehalten. Es gastieren die führenden Sängerinnen, Sänger und Maestri des Belcanto in gern ambitioniert witzigen Inszenierungen. rossini opera festival 10.-22.8. Rossini: Armida, Il barbiere di Seviglia, Aureliano in Palmira, Il Viaggo am Reims. Carlo Rizzi, Alberto Zedda, Antonio Siragusa, Carmen Romeu

puccini in torre del lago ItalIen Hier kann man die Villa des leidenschaftlichen Jägers, Anglers, Auto- und Frauenfreundes besuchen, auf seinen Spuren um den See schlendern und dann seine Opern unter freiem Himmel genießen. Puccinis Wahlheimat Torre del Lago – auch seine Geburtsstadt Lucca ist schnell erreichbar – liegt idyllisch unweit der Riviera-Küste. Opernfreunde, die es in die Toskana zieht, sollten hier unbedingt einen Halt einlegen. Zumal in diesem Jahr wieder herausragende Sänger auf dem Besetzungszettel stehen. Daniela Dessi leidet als Mimi zum Weinen schön, mit Giovanna Casolla alterniert ein hochdramatisches Urgestein des Veris-

mo mit der jungen Sopranistin Lise Lindstrom in der Rolle der Eisprinzessin Turandot. Baritonlegende Rolando Panerai kehrt als Gianni Schicci zurück.

verona

opernfeStIval bis 7.9. arena di verona Eine laue Sommernacht, Verdis Aida, große Stimmen, opulente Bilder – das Original der Open Air-Oper ist unschlagbar München

opernfeStSpIele 21.6.-31.7. nationaltheater u. a. Rossinis Wilhelm Tell und Monteverdis Orfeo werden neu inszeniert, und die Netrebko debütiert in Verdis Macbeth rheInSBerG

KaMMeroper SchloSS rheInSBerG

28.6.-16.8. Schlosstheater u. a. Am einstigen Musenhof Friedrichs II. gründete der Komponist Siegfried Matthus 1991 sein Opernfestival für die Elite des Sängernachwuchses. 80-jährig gibt er den Stab nun weiter eutIner

eutIner feStSpIele 4.7.-30.8. Seebühne Auf der Freilichtbühne am See gibt’s diesmal das Musical Anatevka und Verdis Trovatore St. MarGarethen

opernfeStSpIele 9.7.-17.8. arena im römersteinbruch Das beschauliche Weindorf im österreichischen Burgenland beheimatet einen der ältesten Steinbrüche Europas: Die perfekte Kulisse für Aida nürnBerG

Oper unter freiem Himmel: Puccinis Werke in der Toskana puccini festival 25.7.-30.8. Puccini: La Bohème, Madame Butterfly, Il Trittico, Turandot. Giovanna Casolla, Daniela Dessi, Fabio Armiliato, Walter Fraccaro, Alberto Mastromarino

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.con certi.de

GlucK feStSpIele 14.-27.7. opern- und Schauspielhaus nürnberg u. a. Zum 300. Geburtstag ihres berühmten Sohnes fahren die Franken auf: Gleich fünf Opern stehen auf dem Programm

Juli/August 2014 concerti   25


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© Marc Coudrais; Fondazione Pro Musica e Arte Sacra; Enriko Nawrath/Bayreuther Festspiele

Ruhrtriennale 2014


BErLIN

Das Berliner Musikleben im Juli und August

2 Villa Papendorf

Fotos: Villa Papendorf, Iréne Zandel, Uwe Arens, Monika Rittershaus

Klassik ganz privat

8 West E. Divan orchestra Musikalischer Frieden

4 Kit armstrong

Reflektiertes Multitalent

12 mandelring Quartett Feiert Geburtstag

2_Spielstätten-Porträt Begegnungen im Salon Der Urgroßvater betrieb hier vormals die größ-

te Ziegelei Norddeutschlands – heute hat Olav Killinger aus der Villa Papendorf einen Konzertsaal gemacht 4_interview »ich bin einfach ein neugieriger Mensch« Musik allein reicht ihm nicht aus. Warum der Komponist und Pianist Kit Armstrong auch Mathematik studierte – und gerne Meeresfrüchte kocht 8_regionale tipps So klingt Berlin! Die wichtigsten Termine im Sommer, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_ klassikprogramm concerti 07-08.14 Berlin 1


Hauskonzert im prächtigen Rahmen bietet die Villa Papendorf

sPIelstÄtten-PortrÄt

Begegnungen im Salon

A

m Anfang stand ein Traum: „Wie gelingt mir das ganz besondere Konzert-Moment?“ In Olav Killingers Stimme schwingt Begeisterung. „Wie schaffe ich einen Konzertsaal, der einzigartig ist?“ Wobei der Hamburger keineswegs von der Elbphilharmonie spricht, sondern vom einstigen Sitz seiner Familie: einem schneeweißen Gründerzeit-Bau mit prachtvollen Blei2 Berlin concerti 07-08.14

fenstern, Stuckrosetten und Uhrenturm inmitten eines weitläufigen Parks, durch den sich ein Flüsschen schlängelt – die Villa Papendorf. Erbaut 1907 als Sommerresidenz von seinem Urgroßvater, der hier an der Warnow die größte Ziegelei Norddeutschlands betrieb und sich seinen Traum von einer Villa erfüllte. Nun erklingt Chopins Des-DurPrélude im ehemaligen Damen-

salon, und Hannelore Elsner setzt mit poesievoller Stimme an: „Als Kranker war der arme große Künstler unausstehlich.“ Gebannt lauschen die 80 Besucher der Schauspielerin, die da nur wenige Meter vor ihnen George Sands Erzählungen von ihrem Winter auf Mallorca mit dem geliebten Komponisten Leben einhaucht. Killinger aber strahlt über sein jungenhaftes Gesicht: Ja, genau so hatte sich

Foto: Villa Papendorf up

der Urgroßvater betrieb hier vormals die größte Ziegelei norddeutschlands – heute hat olav killinger aus der Villa PaPendorf einen konzertsaal gemacht. Von Julian Hofer


der 46-jährige Reeder die Atmo- kein Hindernis für ihn: „Ich sphäre vorgestellt, als er 2007 habe mich einfach gefragt: Weldas heruntergekommene Haus che Künstler höre ich gern? kurz vor der Zwangsversteige- Welches Instrument möchte ich rung für ein paar hunderttau- hier gern erleben?“ send Euro erwarb, nachdem es Entstanden sind daraus neben zu DDR-Zeiten als Konsum und der Reihe „Klassik ganz privat“ Altersheim genutzt worden war. auch die musikalisch-literari„Ich wollte eine Umgebung für schen „Begegnungen im Salon“ ein ganz besonderes Konzert- – und nach zwei „Testjahren“ nun die Idee eines jede Saison moment schaffen.“ wechselnden InstrumentenFür jeden einen Champagner schwerpunktes. Zum Einstieg zur Begrüßung ab Herbst dieses Jahres hat sich Ein Erlebnis, zu dem das Ka- Killinger das Cello ausgesucht minfeuer im Nachbarraum – – und seine Künstlergarde kann ehemals Esszimmer der Familie es mit jedem großen Veranstal– ebenso gehört wie der Cham- ter aufnehmen: Mischa Maisky, pagner zur Begrüßung, das David Finckel, David Geringas, Flanieren durch den romanti- Daniel Müller-Schott oder Jeanschen Park mit den alten Eichen Guihen Queyras – sie alle lassen und Buchen oder der Plausch sich gern auf die Intimität der mit den Künstlern beim Wein Villa Papendorf ein. „Durch das nach dem Konzert. Ein Erlebnis Ambiente und die herzliche Art wohlgemerkt, kein Event: des Gastgebers bekommen dieSchwebt dem Klassikliebhaber se Abende jene persönliche doch eine Wiederbelebung der Note, die wir sonst in unseren Salonkultur vor. Dass der pro- Konzerten oft vermissen“, bemovierte Betriebswirtschaftler schreibt Elsners „Mann am neben dem passenden Ort mu- Klavier“ Sebastian Knauer den sikalisch „nur“ seine anstecken- Reiz, der selbst Stars anlockt. de Begeisterungsfähigkeit mit- Natürlich hat solche Intimität bringen konnte, war und ist ihren Preis, soll der letzte Ton

Konzert-TIPPs

Villa Papendorf Do. 17.7., 19:30 Uhr Sommer der Musen. Klenke Quartett. Werke von Mozart, Ligeti & Mendelssohn

Fr. 18.7., 19:30 Uhr Mozarts Reise nach Paris. Justus Frantz (Klavier). Werke von Mozart Sa. 19.7., 19:30 Uhr Sommer der Musen. Mara Mednik (Klavier), Roman Kim (Violine). Werke von Beethoven, Paganini, Franck & Kim Sa. 23.8., 19:30 Uhr Frank Peter Zimmermann (Violine), Christian Zacharias (Klavier). Werke von Beethoven Sa. 4.10., 19:30 Uhr Klassik ganz privat. Lise de la Salle (Klavier). Werke von Bach/Busoni, Brahms, Debussy & Ravel

nicht auch das finanzielle Aus für diesen Traum bedeuten. Und doch bedeutet Intimität hier keineswegs preisliche Exklusivität, liegen die Karten zwischen 60 und 140 Euro auf dem Niveau Hamburgs oder Berlins. Muss das Ganze da am Ende nicht doch ein teures Hobby bleiben? Olav Killinger schmunzelt: „Mein Ziel ist es, mit Hilfe von Sponsoren eine schwarze Null zu schreiben.“ Sein Traum soll noch möglichst lange weiterklingen.

DANIEL BARENBOIM

TICKETS: 030 / 479 974 77 | www.semmel.de concerti 07-08.14 Berlin 3


IntervIew

Zum Klavier kam das Komponieren: Kit Armstrong hat viele Begabungen

4 Berlin concerti 07-08.14


»ich bin einfach ein neugieriger Mensch« Musik allein reicht ihm nicht aus. Warum der komponist und Pianist kit arMStrong auch Mathematik studierte – und gerne Meeresfrüchte kocht. Von Christoph Forsthoff

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lfred Brendel hatte den schmächtigen Jungen schon 2008 als Jahrhundertbegabung bezeichnet – inzwischen zählt Kit Armstrong 22 Jahre und wird auf den Podien dieser Welt als brillanter Pianist gefeiert. Hat zwischenzeitlich sein Mathematikstudium abgeschlossen, sich im Selbststudium perfekt die deutsche Sprache beigebracht und für seine Alben eigene Kompositionen eingespielt. Und für sich selbst festgestellt, dass er das Denken nur auf der Bühne abschalten kann: „Im Konzert habe ich einen gänzlich freien Kopf.“

Foto: Jason Alden

zUr Person

Multitalent: Kit Armstrong wurde 1992 in kalifornien geboren. Mit fünf Jahren begann er Klavier zu spielen und zu komponieren, mit acht Jahren gab er sein konzertdebüt. Er studierte Musik und Mathematik in London und erhielt Klavierunterricht bei alfred Brendel. Auf seiner jüngsten CD spielte er neben eigenen Werken Musik von Bach und Ligeti ein.

Was macht einen Jahrhundert­ künstler aus?

Ich finde diesen Begriff ziemlich bedeutungslos. In einem Jahrhundert gibt es so viele Künstler, die etwas zu sagen gehabt haben – und das sollte man schätzen, anstatt eine Reihenfolge vom Ersten und Zweiten aufzustellen. Ich bin kein Anhänger des Kultes vom genialen Menschen.

»Die Mathematik hat genauso eine Seele wie die Musik« Empfinden Sie es denn als Last, dass Alfred Brendel Sie einen Jahrhundertkünstler genannt hat?

Ganz ehrlich: Es ist das erste Mal, dass ich das höre – vielleicht werde ich ihn bei unserer nächsten Begegnung fragen, was er damit gemeint hat (lacht). Auch wenn ich mir schon meiner Verantwortung bewusst bin, etwas zu schaffen, dessen Aussage über den Tag hinausgeht. Gidon Kremer hat in seinen »Briefen an eine junge

Pianistin« geschrieben, »entscheidend für die Karriere wird das Know­how, wie man seine Begabung am besten verkauft. Dass man seine Seele gleich mitverkauft, merken nur wenige« – sehen Sie diese Gefahr auch?

Bei mir mischt sich da niemand ein. Wenn ich über die Musik oder meine Karriere nachdenke, heißt das für mich, Partituren zu lesen, Zusammenhänge zu entdecken oder neue Projekte zu entwickeln: Das bedeutet für mich Beschäftigung mit Musik – alles andere ist nicht meine Sache. Sie bleiben sich also selbst treu und verkaufen nicht Ihre Seele?

Vielleicht habe ich meine Seele schon verkauft, aber ich merke es nicht (lacht) … Nein, in meinem Fall hat diese Formulierung keine Bedeutung. In der tat haben Sie seinerzeit nach dem Lob Brendels, statt Plattenangebote anzunehmen oder auf den frühen, schnellen Ruhm zu setzen, erst einmal Ihr Mathematik­Studium abge­ schlossen – was ist das Faszi­ nierende an der Mathematik für einen Künstler, dessen concerti 07-08.14 Berlin 5


Interview

Die Mathematik hat genauso eine Seele wie die Musik. Man braucht Intuition, Begeisterung und einen Sinn für das Schöne, denn ohne diesen Sinn existiert die Mathematik nicht. Die reine Mathematik ist nämlich etwas ziemlich Unpraktisches: Man forscht nicht, um die Lösung für ein bekanntes Problem zu finden, sondern um schöne Sachen zu entdecken …

»Musik war für mich stets eine Entspannung« … schwer vorstellbar bei einem Mathematiker …

… doch, Schönheit ist die Grundmotivation eines jeden Mathematikers. Zudem habe ich meine Ausbildung immer im Bereich der Naturwissenschaften gesehen – die Musik aber war für mich stets eine Entspannung, und ist es das auch nach wie vor. Was fasziniert Sie so an der Mathematik?

Zum einen ist es ein Streben nach dem Wissen – ganz generell möchte ich über alles gern mehr erfahren. Ich bin einfach ein neugieriger Mensch, ja, vielleicht bin ein geborener Wissenschaftler … (lacht) … weshalb Sie sich nach wie vor auch mit der Mathematik be­schäftigen?

Aktuell nicht mehr. Nach dem Abschluss meines Studiums 2011 habe ich mich gefragt, ob ich mich weiter der Mathema6 Berlin concerti 07-08.14

tik widme – was bedeutet hätte, dass ich die Musikkarriere zumindest hätte einschränken müssen – oder ob ich versuche, ganz in der Welt der Musik zu leben. Da ich letzteres sehr schön fand, habe ich mich für die Musik entschieden – und es auch nie bereut, denn mein jetziges Leben bereitet mir unendlich viel Spaß! Spaß bereitet Ihnen offenbar auch das Komponieren, mit dem Sie schon als Kind be­ gonnen haben – erinnern Sie sich noch, was Sie seinerzeit gereizt hat?

ge Probleme mit dem Satz der zweiten Flötenstimme, die ich mehrmals umschreiben musste, weil etwas nicht so klang, wie ich es mir vorgestellt hatte. Wobei ich mich als Komponist da natürlich verteidigen muss: Vermutlich war das Orchester schuld – der Komponist hat schon immer Recht (lacht). Was die Frage aufwirft: Spre­ che ich nun mit dem Pia­nisten oder dem Komponisten?

In erster Linie bin ich Musiker und in zweiter Linie Pianist – davon war ich schon immer

Nein, diese Gefühle sind verblasst – geblieben ist hingegen die Musik, die ich damals geschrieben habe. Jüngst habe ich in einem großen Karton meine allerersten Kompositionen entdeckt, und ich freue mich schon sehr darauf, mir diese Werke einmal wieder anzuschauen, in die Gefühle jener Zeit einzutauchen und so vielleicht auch meine Vergangenheit besser zu verstehen. Werden Ihre ersten Kompo­ sitionsversuche denn vor Ihrem heutigen kritischen Blick noch Bestand haben?

Ehrlich gesagt, ist mir nur das Hauptthema des ersten Satzes meiner ersten Sinfonie in Erinnerung geblieben ... Doch würde ich schon behaupten, dass es vom Handwerklichen her ein gutes Stück war, zumal ich mir vorstellen kann, dass ich mir bei meiner ersten Sinfonie ziemliche Mühe gegeben habe.

überzeugt. Der Musiker arbeitet mit Klangvorstellungen und noch nicht verwirklichten Ideen – und der Pianist schafft daraus etwas auf dem Klavier. Insofern ist es uninteressant, die pianistische Technik zu studieren, weil es eigentlich eine leere Hülle ist. Ohne die indes kein Klavier­ abend möglich wäre …

Natürlich ist es wissenschaftlich interessant, wie sich solche Klangvorstellungen dann auf dem Klavier umsetzen lassen Ich glaube, es gab damals eini- – doch ich als Musiker will die Was war es für ein Gefühl, als Kind die Uraufführung des eigenen Werkes zu erleben?

Fotos: June, Jason Alden

Wirken doch eigentlich mehr mit der Seele zu tun hat als mit der Ratio?


lich ist der Rhythmus eine Sache des Verstandes, weil man immer bewusst zäh­len und die Struktur im Kopf behalten muss – doch warum macht man das? Verraten Sie es uns.

Erstaunlich reflektiert für seine 22 Jahre: Kit Armstrong

Sprache studieren und nicht die Aussprache. Ich behaupte nicht, dass ich die Aussprache hundertprozentig beherrsche: In Konzerten passieren mir immer wieder Dinge, die ich mir nicht wünschte … … die da wären?

Etwa falsche Töne – aber das ist nicht weiter schlimm, solange die Intention dahinter stimmt. Natürlich will ich keinen falschen Ton treffen, aber um im Bild zu bleiben: Es genügt, was ich auf dem Klavier kann. Woran ich hingegen arbeite, das ist der Gedanke dahinter. Das klingt, als sei am Ende für Ihre Interpretation der Kopf wich­tiger als der Bauch?

Man kann den Kopf und den Bauch nicht trennen. Ist die Phrasierung eine Sache des Bauchgefühls oder des Ver­ stands? Ist die Klang­schönheit Intuition oder Verstand? Natür­

Weil es unserem Bauchgefühl entspricht, das wiederum aus der Tradition dieser Musik entstanden ist – diese Tradition indes ist eine Kopfsache. Mir fällt kein Beispiel ein, wo ich nicht verschiedene Argumente fände, um etwas entweder als Bauchgefühl oder als Sache des Verstandes zu bezeichnen: Es gibt immer ein Argument für beides.

»In erster Linie bin ich Musiker und in zweiter Linie Pianist« Klar dürfte diese Frage hin­ gegen bei einer anderen Lei­den­schaft von Ihnen sein: Sie essen und kochen für Ihr Le­ben gern. Was ist Ihr Lieb­ lingsgericht?

Meeresfrüchte! Es gibt auf dieser Welt weniges, was in mir solch überragende Gefühle erregt. Und in welcher Zubereitung?

Sie müssen ganz frisch sein – im besten Falle lebendig – und ohne aufwändige Zubereitung. Ganz einfach gedünstet, gebraten oder auch roh gegessen. Koche ich für mich selbst, kaufe ich mir einen Hummer oder einen Fisch und bereite diese ganz schlicht in einem Topf oder einer Pfanne zu, ohne Soße.

Ist diese Leidenschaft fürs Ko­ chen und Essen ein Aus­gleich für Ihre ja sonst doch sehr vom Geist dominierten Beschäf­ti­ gungen?

(lacht) Körperlich auf jeden Fall … Neulich habe ich gemerkt, dass ich, wenn ich Teig geknetet oder Nudeln selbst gemacht habe, keine gescheiten Tremoli mehr spielen kann. Ich kann mir diese Blockade zwar noch nicht wirklich erklären, aber es gibt offenbar Gegenbewegungen, die einfach nicht zusammenpassen. Konzert-TIPPs

Festspiele MecklenburgVorpommern Do. 3.7., 19:30 Uhr Gutshaus Landsdorf Barbara Buntrock (Viola), Kit Armstrong (Klavier). Hindemith: Sonate für Viola und Klavier Nr. 4, Schumann: Märchenbilder, Wagner: WesendonckLieder (Auswahl), Armstrong: Struwwelpeter u. a. Choriner Musiksommer Sa. 5.7., 15:00 Uhr Kloster Chorin Kit Armstrong (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Mario Venzago (Leitung). Beethoven: „Egmont“-Ouvertüre, Bach: Tripelkonzert BWV 1044 & Klavierkonzert d-Moll BWV 1052, Händel: Feuerwerksmusik HWV 351 Berlin Mi. 15.10., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Kit Armstrong (Klavier). Werke von Ligeti & Bach online-Tipp

concerti begleitet Kit Armstrong in einer neuen Ausgabe von „In der Welt von...“ Das Interview sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/armstrong CD-Tipp

Bach: Partita BWV 825 u. a., Ligeti: Musica ricercata Nr. 3-5, 7, 9 & 10, Armstrong: Fantasy on BACH Kit Armstrong (Klavier). Sony Classical concerti 07-08.14 Berlin 7


So KLINgT … Berlin. Die wichtigsten Termine des Monats, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Harmonie durch Musik: Daniel Barenboim und seine jungen Musiker

orcheSterMUSik Daniel Barenboim probt jeden Sommer die Gemeinschaft von Israelis und Arabern

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andel durch Annäherung: Kein Musiker verfolgt diesen Gedanken so konsequent wie Daniel Barenboim. 1999 gründete der Dirigent mit dem palästinensischen Literaturwissenschaftler Edward Said das West Eastern Divan Orchestra, in dem seither jeden Sommer junge Musiker aus Israel und den arabischen Ländern zusammenkommen. Ganz gleich, ob im Libanon Krieg tobte oder im 8 Berlin concerti 07-08.14

Nahen Osten die Intifada neu aufloderte, denn: „Wir musizieren nicht für den Frieden – genauso wenig wie wir uns hier mit Politik beschäftigten“, sagt der Maestro. „Sondern wir wollen mit der Leidenschaft eines jeden Musikers eine kleine Gemeinschaft von Israelis und Arabern schaffen.“ Konzerte in aller Welt

Und so sitzen in diesem Orchester an jedem Pult ein Israeli und

ein Syrer oder Palästinenser „und versuchen, den gleichen Ton gleichzeitig mit der gleichen Lautstärke zu spielen“. So enthusiasmierend, dass das Jugendensemble inzwischen zu den bekanntesten Festivals und in die größten Konzertsäle eingeladen wird, von den Salzburger Festspielen bis zur Carnegie Hall. Ganz nach Barenboims Lebensdevise: „Man muss die Musik jeden Tag wieder erfinden – was wir gestern geschaffen haben, ist Vergangenheit.“ Christoph Forsthoff So. 24.8., 19:00 Uhr Waldbühne West-Eastern Divan Orchestra, Daniel Barenboim (Klavier & Leitung). Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595, Ravel: Rhapsodie espagnole, Pavane pour une infante défunte, Boléro u. a.

Fotos: Monika Rittershaus

Völkerverständigung zwischen den Pulten


Bruder und Schwester jenseits von Gut und Böse oper Die Komische Oper zeigt Philip Glass‘

Cocteau-Vertonung Les Enfants Terribles

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ieder einmal bietet die Komische Oper Gelegenheit, ein selten gespieltes Werk zu erleben: Les Enfants Terribles von Philip Glass. Der amerikanische Komponist beschloss mit der 1996 uraufge-

führten Tanzoper nach dem gleichnamigen, 1929 erschienenen Roman von Jean Cocteau seine Trilogie, die er dem französischen Multitalent mit Orphée (1991) und La Belle et la Bête (1994) gewidmet hatte.

Er schuf die Musik: der amerikanische Komponsit Philipp Glass, dessen Musik sich jenseits von Grenzen zwischen »U« und »E« bewegt

Geschrieben ist sie für vier Sänger, einen Schauspieler und drei Klaviere. Der 1983 in Stuttgart geborene Regisseur Felix Seiler wird dafür zu später Stunde die Akteure wie die Zuschauer auf der Bühne versammeln, wo sie in die geheimnisvolle Parallelwelt von Elisabeth und Paul eintauchen. Altersmäßig sind die Geschwister an der Grenze zwischen Kindheit und Adoleszenz, von ihrer Phantasie und Triebstruktur her freilich ohne Zeit und Raum, ohne Grenzen und Moral. Verbunden sind sie einander in inzestuöser Hassliebe und höchstens im Tod auflösbarer Abhängigkeit. Dem Sog der freiwilligen Isolation in ihrem surrealen Zimmer jenseits von Gut und Böse korrespondiert auf kongeniale Weise die bewegte, unaufhaltsam vorantreibende Musik von Philip Glass. Irene Bazinger Mi. 2.7. (Premiere), 22:30 Uhr Komische Oper Glass: Les Enfants Terribles Byron Knutson (Leitung), Felix Seiler (Regie) Weiterer Termin: So. 6.7., 21:30 Uhr

10. – 19.

artist in residence 2014

Ars Nova Copenhagen Concerto Copenhagen

OKTOBER

2014

www.schütz-musikfest.de concerti 07-08.14 Berlin 9


Regionale Tipps

Blasmusik satt: Alte Musik, Folk, Blues, Weltmusik crossover Eine Reise zwischen Kontinenten,

Epochen und Genres im Radialsystem V

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ennen Sie das alte Holzblasinstrument Pommer? Oder einen Zink schon einmal gehört? Die armenische Duduk? Solche und viele andere Entdeckungen kann das Publikum beim Festival „Blasmusik!“ im Radialsystem V machen. An einem ganzen Wochenende sind die vielfältigen Spielarten der Blasinstrumente zu erleben. Präsentiert von bedeutenden Interpreten aus der Alten Musik, dem Folk, Jazz, Blues sowie aus der arabischen und der türkischen

Musik. Weltmusik trifft auf Elektro-Sounds, Live-Remixe folgen Ruhe-Ritualen. Dazu gibt es kundige Konzerteinführungen. Die Lange Nacht der Blasmusik von Samstag auf Sonntag wird in eine große Jam-Session münden, bei der alle beteiligten Künstler erstmals gemeinsam auf der Bühne musizieren. Die geballte Energie kann anschließend bei der Blasmusik-Party unter Federführung von DJ Ipek in lauer Sommernacht ausgetanzt werden. Eckhard Weber

Virtuose auf der Tuba: Michel Godard spielt am Samstag Abend Fr. 29.8. - So. 31.8. Radialsystem V Calefax, Capella de la Torre, Kinan Azmeh (Klarinette), Howard Levy (Mundharmonika), Michel Godard (Tuba), William Dongois (Zink), Özgür Ersoy (Bağlama, Mey, Duduk) u. a.

Papagenos Open Air-Show Oper Die Deutsche Oper bringt

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Märchenhafte Zauberwelt: Mozart auf der Waldbühne Sa. 23.8., 19:30 Uhr Waldbühne Mozart: Die Zauberflöte Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles (Leitung), Gerline Pelkowski (Regie) 10 Berlin concerti 07-08.14

anchmal haben Umbauarbeiten auch ihr Gutes. Dann wird nach Ausweichspielstätten gesucht – und plötzlich sieht man Mozarts Zauberflöte in der Waldbühne. Was schon ob der Bühne des Amphitheaters bombastisch zu werden verspricht, schließlich ist diese mehr als doppelt so breit wie in der Deutschen Oper, und obendrein gibt’s davor als „Zugabe“ noch 200 Quadratmeter. Reichlich Platz zum Spielen also – oder vielmehr für all die Feuerartisten, Breakdancer und leuchtenden Pyramiden. Klingt nach reichlich

Proben, doch zum Glück hat Regisseurin Gerlinde Pelkowski dies Mozart-Spektakel 2007 schon einmal an eben diesem Ort aufgezogen, so dass sie nicht nur Open Air-Opernerfahrung hat, sondern es auch für die Ausstattung lediglich des Griffs in die Requisitenkammer bedarf. Und natürlich der Hoffnung auf einen schwülen Sommerabend, an dem sich indes alle Gewitter doch bitte bis zum Finale gedulden mögen, wenn es dann heißt: „Man hört den stärksten Accord, Donner, Blitz, Sturm …“ Christoph Forsthoff

Fotos: Michel Godard, Deutsche Oper Berlin

Mozarts Zauberflöte auf die Waldbühne


Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin Montag, 29. September 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

Daniel BarenBoim Klavier

Dienstag, 10. Februar 2015 · 20 Uhr · Philharmonie

jeWgenij kissin Klavier

Schubert: Sonate D 664, D 845, D 850

Beethoven, Prokofieff, Chopin, Liszt

Mittwoch, 5. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Donnerstag, 12. Februar 2015 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Schubert: Impromptu D 935, Beethoven: Diabelli-Variationen

artemis quartett

mitsuko uchiDa Klavier

Freitag, 7. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

christian Zacharias Klavier alois Posch Kontrabass leiPZiger streichquartett

Dvoˇrák, Schostakowitsch, Tschaikowsky Mittwoch, 18. Februar 2015 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

sol gaBetta Violoncello

BertranD chamayou Klavier

Beethoven, Dvoˇrák: Streichquintett, Schubert: »Forellenquintett«

Beethoven, Mendelssohn Bartholdy, Chopin

Montag, 10. November 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

Montag, 2. März 2015 · 20 Uhr · Philharmonie

mischa maisky Violoncello mikhail Pletnev Dirigent

russisches nationalorchester

Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 Montag, 24. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

alisa Weilerstein Violoncello inon Barnatan Klavier

Beethoven, Schubert, Schostakowitsch, Rachmaninoff

nils mönkemeyer Viola sylvain camBreling Dirigent

yomiuri niPPon symPhony orchestra Takemitsu, Bartók: Bratschenkonzert, Dvoˇrák: Sinfonie Nr. 9 »Aus der neuen Welt« Freitag, 20. März 2015 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

saBine meyer Klarinette

Sonntag, 30. November 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

kammerorchester Basel

hélène grimauD Klavier

anDreas sPering Leitung

Berio, Liszt, Ravel, Albeniz, Takemitsu, Janáˇcek, Fauré, Debussy

moZart-klarinetten-gala

Montag, 1. Dezember 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

Mittwoch, 25. März 2015 · 20 Uhr · Philharmonie

olga schePs Klavier · tugan sokhiev Dirigent orchestre national Du caPitole De toulouse

Rachmaninoff: Klavierkonz. Nr. 2, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung Donnerstag, 4. Dezember 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

rafał BlechacZ Klavier

maxim vengerov Violine myung-Whun chung Dirigent

orchestre Philharmonique De raDio france Tschaikowsky: Violinkonzert, Berlioz: Symphonie fantastique Montag, 20. April 2015 · 20 Uhr · Philharmonie

Donnerstag, 11. Dezember 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

grigory sokolov Klavier

Schumann, Mozart, Liszt, Albeniz

Donnerstag, 23. April 2015 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

elena Bashkirova Klavier

Mittwoch, 17. Dezember 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

kolja Blacher Violine und Leitung kammerakaDemie PotsDam

Janáˇcek, Bartók, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Montag, 19. Januar 2015 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

julia fischer quartett

Programm wird noch bekanntgegeben

i musici Di roma · magali mosnier Flöte Vivaldi, Bach, Geminiani

Mittwoch, 13. Mai 2015 · 20 Uhr · Philharmonie

julia fischer Violine yuri temirkanov Dirigent

Beethoven, Schumann, Schostakowitsch

st. PetersBurger Philharmoniker

Dienstag, 27. Januar 2015 · 20 Uhr · Philharmonie

Brahms: Violinkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 »Eroica«

Bach: h-moll-messe

Montag, 15. Juni 2015 · 20 Uhr · Philharmonie

freiBurger Barockorchester gächinger kantorei hans-christoPh raDemann Dirigent

anne-soPhie mutter Violine lamBert orkis

Klavier Bartók, Beethoven, Respighi, Ravel

Änderungen vorbehalten

Bach, Beethoven, Chopin

... und weitere Konzerte

030 / 826 47 27

Karten: www.musikadler.de Philharmonie und VorVerKaufsstellen


Regionale Tipps

kammermusik Innerhalb der

letzten drei Jahrzehnte hat sich das Mandelring Quartett an die Weltspitze gespielt. Die vier Individualisten eint der Wille zum homogenen Ensembleklang und eine technische Meisterschaft, die frappierende Expressivität und Sinnlichkeit erlaubt. Zu ihrem 30. Geburtstag gibt das Ensemble einen interaktiven Wunschkonzert-Marathon im Radialsystem V am Spreeufer: Unter dem Motto „3 aus 30!“ können bei fünf Konzerten die Zuschauer unter einem Angebot aus dreißig Stücken wählen, die den Musikern besonders

Musikinstrumenten-Museum junge Talente zum Entdecken Eckhard Weber vor.

alte musik Kann man Bach tanzen? Kann man mit der Bach’schen Kantatenkunst kokettieren, mit ihren Affekten spielen und zugleich deren spirituelle Intensität feiern? Kann man die Sinnlichkeit von Bachs Musik-Architekturen gar ins Erotische wenden? Man kann, wenn Nico and the Navigators dies tun. Die spartenübergreifende BühnenKompanie um Regisseurin Nicola Hümpel wird für ihre höchst eigensinnigen Verschmelzungen von Musik, Theater und Tanz geliebt, die ihren musikalischen Stoffen in der Regel ganz neue poetische Räume erschließt. „Cantatatanz“, ein Auftragswerk für die Thüringer Bachwochen 2011, kehrt nun zurück in die Berliner Zionskirche, für zwei Aufführungen in der bewährten Besetzung mit der Tänzerin Yui Kawaguchi und dem glänzenden Countertenor Terry Wey. Wie meinte Mauricio Kagel doch so schön: „An Gott verzweifeln, an Bach glauben!“ Dirk Wieschollek

Klein und fein: Der Saal im Musikinstrumenten-Museum

Musik und Tanz im Einklang: Nico and the Navigators

So. 6.7., So. 13.7., So. 20.7., So. 27.7., So. 3.8., So. 10.8., 11:00 Uhr Musikinstrumenten-Museum Trio Korngold, Liya Yakupova (Violine), Sona Baseghyan (Klavier), Jazmina MacNeil (Mezzosopran) u. a.

Do. 10.7. & Fr. 11.7., 21:30 Uhr Zionskirche Mitte Cantatatanz – Nico and the Navigators. Nicola Hümpel (Regie), Yui Kawaguchi (Tanz), Terry Wey (Countertenor), Jakob David Rattinger (Viola da Gamba) u. a.

am Herzen liegen: Soll es also Beethoven sein? Oder Schubert, Ravel, …? Eckhard Weber

Wunschkonzert: Die Mandelrings lassen das Publikum wählen Fr. 11.7., 20:00 Uhr, Sa. 12.7., 16:30 Uhr & 19:30 Uhr, So. 13.7., 14:30 & 17:30 Uhr Radialsystem V 3 aus 30! Mandelring Quartett. Werke von Haydn, Mozart, Mendelssohn, Bartók, Hindemith, Ligeti u. a.

Lohnende Entdeckungen unter jungen Talenten kammermusik Was haben Klassikstars wie Sabine Meyer, Thomas Quasthoff und Tabea Zimmermann gemeinsam? Sie alle waren Stipendiaten der Gotthard-SchierseStiftung. Die gemeinnützige Einrichtung zur Förderung junger Musiker geht auf einen Berliner Bariton zurück: Gotthard Schierse wirkte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Konzert- und Opernsänger und engagierte sich nach dem Zweiten Weltkrieg für den Wiederaufbau des Konzertlebens in Berlin. Wie jedes Jahr im Sommer stellt die Stiftung auch 2014 wieder im 12 Berlin concerti 07-08.14

Bach mit allen Sinnen

Fotos: Gotthard-Schierse-Stiftung, Falk Wenzel, Uwe Arens

Geburtstagsparty am Wasser


Eine Kooperation mit concert concept Veranstaltungs GmbH www.deag.de

Die Zauberflöte Sa., 23. August 2014, 19.30 Uhr [Open-Air in der Waldbühne Berlin] Musikalische Leitung: Donald Runnicles; Inszenierung: Gerlinde Pelkowski Jetzt Karten sichern! 030-343 84 343, www.deutscheoperberlin.de oder 01806-999 000 555*, www.ticketmaster.de *€ 0,20 / Anruf aus dem dt. Festnetz; max. € 0,60 / Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz


Programm Das Klassikprogramm für Berlin im Juli & August

20:00 Epiphanienkirche Charlottenburg Friedemann Fischer (Orgel). Werke von W. F. Bach

1.7. Dienstag Musiktheater

19:30 Komische Oper Zimmermann: Die Soldaten. Gabriel Feltz (Leitung), Calixto Bieito (Regie) 20:00 Neuköllner Oper (Saal) Weißgekleidete häßliche Kinder machen einen Ausflug (UA). Nadine Boos (Regie), Junges Ensemble der Neuköllner Oper 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Orchesterprobensaal) Infektion! Festival für neues Musiktheater. David Robert Coleman (Leitung), Jürgen Flimm (Regie). Sciarrino: Macbeth Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 16:00 Königin Elisabeth Herzberge Khs Hartmut Angermüller (Orgel)

20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Geistliches Chorkonzert. Neuer Chor Berlin, Kammerchor Enchore, Hortus Vocalis, Kammerorchester von der HfM „Hanns Eisler“, Yuval Weinberg (Leitung). Werke von Mendelssohn, Purcell, Schütz, Brahms, Rheinberger, Distler, Rautavaara & Whitacre Umland

15:00 Friedenskirche Sanssouci 30 Minuten Orgelmusik. Joachim Walter (Orgel) 20:00 Klosterkirche St.-Trinitatis Neuruppin SommerBarockMusik. Katrin Pehla-Döring (Sopran), Sabine Zschuppe (Flöte), Enrico Langer (Cembalo & Orgel). Werke von Bach, Händel & Telemann

2.7. Mittwoch

17:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Friedemann Fischer (Orgel)

Konzert

18:30 Erlöserkirche Moabit Sommerliche Orgelmusik. Edda Straakholder (Orgel). Werke von Bach u. a.

12:30 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Slow Listening. Clemes Goldberg (Moderation)

INTERNATIONALES FESTIVAL JUNGER OPERNSÄNGER 28.6. - 16.8.

2014 OPERNGALA KONZERTE IM SPIEGELSAAL MAVRA / MOZART UND SALIERI 8. / 9. / 12. / 13. / 15. / 16. August

22:00 Komische Oper Glass: Les Enfants Terribles Tanztheater

19:30 Komische Oper Don Juan. Staatsballett Berlin, Giorgio Madia (Choreographie) 20:00 Haus der Berliner Festspiele Levée des conflits. Boris Charmatz (Choreographie) Musik in Kirchen

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Mozart: Fantasie f-Moll KV 608, Bach: Triosonate G-Dur BWV 530, Hersbo: I Himmelen, i Himmelen, Messiaen: Offrande et Alleluia Final 18:00 Bartholomäuskirche Friedrichshain Carina Kretzschmar (Orgel) 18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel) 18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Mieko Kanesugi (Sopran). Ute Voerster (Querflöte), Marianne Tretzsch (Violoncello), Wolfgang Tretzsch (Orgel). Werke von Telemann, Buxtehude u. a. 19:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Szymon Jakubowski (Orgel)

Umland Außerdem:

MATINEEN DER SINGENDE SEE

Karten: Tourist-Information Rheinsberg · 033931-34 94 0 www.kammeroper-schloss-rheinsberg.de

14 Berlin concerti 07-08.14

20:00 Neuköllner Oper (Studio) Fortuna Calling

19:30 Martin-Luther-Kirche Lichterfelde J. W. Küsgen (Orgel)

11. / 12. / 13. / 18. / 19. / 20. Juli

DIE ZAUBERFLÖTE

Musiktheater

19:30 Ev. Pfarrkirche Weißensee Chorsommermusik. Kantorei der Pfarrkirche, Thomas Lanz (Leitung)

3. / 4. / 5. Juli

25. / 26. / 29. / 30. Juli, 1. / 2. August

20:30 Pianosalon Christophori Piano Recital. Luisa Splett (Klavier). Tschaikowsky: Die Jahreszeiten, Liszt: Auszüge aus „Années de Pèlerinage“

19:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Beethoven: Missa solemnis. Chor & Orchester der Universität Potsdam 19:30 Friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel)

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


Am Lust g a rt e n 10178 B e r l i n www.ber l i n e r d o m . de

Orgelsommer! Freitag, 4. Juli, 20 Uhr

Unerhört! Andreas Sieling Bach, Liszt, Rüfer

Sommerklänge! Samstag, 12. Juli, 20 Uhr

Freitag, 11. Juli, 20 Uhr

Dresdner Kreuzchor

Sara Gerber (Biel), Bach, Franck, Liszt

Sonntag, 27. Juli, 20 Uhr

Concertissimo!

Donnerstag, 17. Juli, 20 Uhr

Rache in c-Moll! Helmut Deutsch (Stuttgart) Bach, Mendelssohn, Reubke

Freitag, 25. Juli, 20 Uhr

Symphonische Schätze!

Jauchzet dem Herrn alle Welt

Justus Frantz Philharmonie der Nationen Sommer-Sinfonien

Samstag, 2. August, 20 Uhr

Summertime ... and the livin’ is easy Konzert für Trompete, Sopran und Orgel

Willibald Guggenmos (St. Gallen) Zwart, Dvorák, Duruflé

Samstag, 9. August, 20 Uhr

Freitag, 1. August, 20 Uhr

Jugendbarockorchester Bachs Erben

Bäche und Meer

Second Hand!

Samstag, 16. August, 20 Uhr

Freitag, 8. August, 20 Uhr

New York Polyphony

Eric Lebrun & Marie-Ange Leurent (Paris) Bizet, Fauré, Honegger

Summer Gospel Night

Leo van Doeselaar (Amsterdam) Bach, Mendelssohn, Brahms

Mit (4!) Händen und Füßen!

Vocal Sounds of Early Music

Samstag, 23. August, 20 Uhr AKWABA Gospel Chor Afrika

Freitag, 15. August, 20 Uhr

Im Namen Ihrer Majestät! William Whitehead (London) Mendelssohn, Stanford, Wagner

Freitag, 22. August, 20 Uhr

Der Straube-Code! Henrico Stewen (Espoo) Reger

Freitag, 29. August, 20 Uhr

Goldfinger!

Balázs Szabó (Budapest) Bach, Reger

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.de Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr Konzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.berlinerdom.de

concerti 07-08.14 Berlin 15


KlassIKProgramm

MUSiktheater

TIPP

19:30 komische oper Verdi: La Traviata. Hans Neuenfels (Regie) 19:30 Uni.t – theater der Udk Martinů: Die drei Wünsche - Filmoper. Studierende des FB Gesang-Musiktheater, Sinfonieorchester der UdK, Errico Fresis (Leitung), Frank Hilbrich (Regie)

3.7. DOnnERStAG konZert

14:00 Bröhan Museum Carolin Jestaedt (Sopran), Anastasia Dranschuk (Klavier). Werke von Rachmaninow & Strauss 19:00 hfM hanns eisler (galakutschen-Saal i) Kammermusikkonzert 20:00 komische oper Horwitz singt Brel. Dominique Horwitz (Gesang), Orchester der Komischen Oper Berlin Weitere Infos siehe Tipp

3.7. DOnnERStAG

20:00 komische oper Horwitz singt Brel. Dominique Horwitz (Gesang), Orchester der Komischen Oper Berlin, Enrique Ugarte (Leitung) 500 Abende hat Horwitz schon mit Jacques Brel verbracht – und sagt doch: „Jedes Mal, wenn ich das singe, erfahre ich etwas Neues.“ UMland

21:00 tanzfabrik Vulnerable and Physical - The Speaking Body

20:00 Schloss rheinsberg (Schlosshof) Int. Festival junger Opernsänger. Brandenburgisches Staatsorchester, Kevin McCutcheon (Leitung). Werke von Gluck u. a.

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 19:30 kirche Zum Vaterhaus Baumschulenweg Ludwig Frankmar (Violoncello). Werke von Bach u. a.

4.7. FREItAG konZert

20:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Berliner Camerata, Kateryna Titova (Klavier), Olga Pak (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 (Quintettfassung) & Nocturne op. 9/2, Mozart: Grande Sextetto Concertante KV 364 & Adagio und Fuge c-Moll

20:00 atZe Musiktheater Englishman in Berlin. Robert Metcalf (Gesang), Guido Raschke (Klavier, Percussion), Dieter Sajok (Kontrabass, Gitarre)

20:00 St.-Matthäus-kirche im kulturforum tiergarten Chormusik a cappella. Kammerchor des Collegium Musicum der Berliner Universitäten FU/TU, Donka Miteva (Leitung)

20:00 StattBad Berlin Strauss 150: New Perspectives. ensemble mini, Joolz Gale (Leitung). Strauss: Metamorphosen & Till Eulenspiegel, Zemlinsky: Lyrische Sinfonie

20:00 Berliner ensemble Georgette Dee singt Brecht. Georgette Dee (Gesang), Terry Truck (Klavier)

Konzerthöhepunkte im Sommer in Glienicke Sa. 19.7.14 & So. 20.7.14, 16 Uhr

Artenius Trio Berlin

Beethoven: Klaviertrio c-Moll op. 1/3, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll, Ravel: Klaviertrio

Sa. 9.8.14 & So. 10.8.14, 16 Uhr

Alexander Malter Klavier Haydn: Sonate h-Moll Hob. XVI:32, Schubert: Sonate As-Dur D 664, Liszt: Liebestraum, Consolation III & Widmung, Grieg: Sonate c-Moll op. 7

Konzerte im Schloss Glienicke

Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • Karten: € 18,- (erm. 15,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55

16 Berlin concerti 07-08.14

tanZtheater

20:00 haus der Berliner festspiele Sun. Hofesh Shechter Company 21:00 Volksbühne am rosa-luxemburg-Platz (roter Salon) Dancing about. Gob Squad (Choreographie) MUSik in kirchen

tanZtheater

MUSik in kirchen

20:00 neuköllner oper Didi und Stulle. Matthias Herrmann (Leitung)

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 17:00 nikolaikirche Thomas Müller (Orgel), Andreas Böhlke (Horn & Alphorn). Werke von Crüger, Bach u. a. 19:00 emmauskirche kreuzberg Orchester des Musikgymnasiums „Carl Philipp Emanuel Bach“, Tilo Schmalenberg (Leitung). Werke von Mendelssohn, Tschaikowsky & Bottesini 19:30 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche E. T. A.-Hoffmann-Kammerorchester, Dinah Backhaus & Matthias Wildenhof (Leitung). Werke von Williams 20:00 Berliner dom 9. Int. Orgelsommer. Andreas Sieling (Orgel). Werke von Liszt, Bach & Rüfer 20:00 dorfkirche Schmöckwitz Sebastian Bluth (Bariton), Dietmar Hiller (Orgel). Schemellisches Gesangbuch

Sa. 16.8.14 & So. 17.8.14, 16 Uhr

Ludmilla Kogan & Alexander Malter Klavier

Mozart: Sonate D-Dur KV 381(123a), Schubert: Duo a-Moll D 947, Dvoˇrák: Slawische Tänze, Tschaikowsky: Nussknacker-Suite

Sa. 23.8.14 & So. 24.8.14, 16 Uhr

Francisco Fullana Violine Alexander Malter Klavier

Bach: Sonate Nr. 1 h-Moll BWV 1014, Brahms: Sonate Nr. 2 A-Dur, Mozart: Sonate Nr. 2 Es-Dur, Beethoven: Sonate Nr. 3 Es-Dur op. 12/3

Francisco Fullana

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Dominique Horwitz

13:00 hfM hanns eisler (galakutschen-Saal i) Collage Concerts

© Jozef Szafranski

19:30 Petrikapelle Brandenburg Berliner Oboentrio. Werke von Händel, Haydn & Mozart


21:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Organovino. Elena Kakaliagou (Horn), Ulf Marcus Behrens (Trompete), Thomas Noll (Orgel) 22:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche In Spirit. Lewin-LandgrenBjörange Trio, Uwe Steinmetz (Saxophon), Helmut Hoeft (Orgel) Umland

12:00 Friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel) 18:00 Nikolaisaal (Großer Saal) Konzert der Städtischen Musikschule Potsdam 20:00 Schloss Rheinsberg (Schlosshof) Int. Festival junger Opernsänger. Brandenburgisches Staatsorchester, Kevin McCutcheon (Leitung). Werke von Gluck u. a.

5.7. Samstag Konzert

16:00 Schloss Glienicke Blixen: Babettes Fest. Siegfried W. Kernen (Lesung), Gesine Tiefuhr (Klavier). Werke von Grieg, Schubert u. a. 18:00 Max-Taut-Aula Großes Kino Flimmusik. Schüler des Musikgymnasiums „Carl Philipp Emanuel Bach“ 19:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Due Musici. Werke von Monteverdi, Dowland, Renaissance u. a. 19:30 Gendarmenmarkt Classic Open Air. Solisten, Giora Feidman (Klarinette), Deborah Oskamp (Violine), Heinz Walter Florin (Klavier), Singakademie Frankfurt/Oder, Anhaltische Philharmonie Dessau, Antony Hermus (Leitung). Werke von Haydn, Mozart & Beethoven

GOTTHARD SCHIERSE STI FTUNG

Konzerte zur Förderung junger Musiker

Konzert 01

Trio Korngold Violine, Violoncello, Klavier

Sonntag, 6. Juli, 11 Uhr

Werke von Haydn, Mendelssohn und Ravel

Konzert 02

Liya Yakupova Violine Sona Barseghyan Klavier

Sonntag, 13. Juli, 11 Uhr

im Musikinstrumenten-Museum

Werke von Tartini, Mendelssohn, Saint-Saëns und Tschaikowski

Konzert 03 Sonntag, 20. Juli, 11 Uhr

Jazimina MacNeil Mezzosopran Deirdre Brenner Klavier Lieder von Mahler, Brahms, Ravel, Dvoˇr ák und Copland

Konzert 04

Burak Çebi Klavier

Sonntag, 27. Juli, 11 Uhr

Werke von Haydn, Debussy, Scarlatti und Brahms

Konzert 05

Johann Blanchard Klavier

Sonntag 3. August, 11 Uhr

Werke von Haydn, Rautavaara, Schumann, Chaminade und Debussy

Konzert 06

Trio Sæitenwind

Sonntag, 10. August, 11 Uhr Violoncello, Akkordeon, Saxophon Werke von Lim, Rameau, Rojko, Dougherty und Käser Musikinstrumenten-Museum Berlin, Ben-Gurion-Straße (an der Philharmonie) Karten: € 12 / erm. € 8 · VVK im Museum oder unter Tel. 030 / 254 81 178 www.schierse-stiftung.de · info@schierse-stiftung.de

20:00 Kammermusiksaal Friedenau Tanztheater Almute Zwiener (Oboe), Kathrin Redlich (Gitarre). Werke von Mozart, 20:00 Haus2014_81x118 der Berliner Festspiele Anzeige Concerti_SM 4c.indd 1 Beethoven, Mendelssohn u. a. Sun. Hofesh Shechter Company 20:00 STATTBAD Berlin Strauss 150: New Perspectives. ensemble mini, Joolz Gale (Leitung)

20:30 ada Studio Nah dran. Jolanda Löllmann, Elma Riza, Sarah Vella

20:30 Pianosalon Christophori St. Petersburg String Quartet. Werke von Tsintsadze, Shostakowitsch & Borodin

21:00 Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz (Roter Salon) Dancing about. Gob Squad (Leitung)

Musiktheater

Musik in Kirchen

19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story

14:00 Zwölf-Apostel-Kirche Schöneberg Subito!Chor, Christoph Hagemann (Leitung). Buxtehude: Kantate „Alles, was ihr tut“ BuxWV 4

19:30 UNI.T – Theater der UdK Martinů: Die drei Wünsche - Filmoper 20:00 Kulturscheune Mutter Fourage Kreisler: Lola Blau. Gottfried Eberle (Klavier), Yella Burggaller (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Didi und Stulle. Matthias Herrmann (Leitung) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

15:00 Zufluchtkirche Spandau Sinfonieorchester Tempelhof. Schubert: Ballettmusiken aus Rosamunde, Dvořák: Romanze für Violine und Orchester op. 11, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

16:30 St. Marienkirche Orgelmusik am Sonnabend

12.05.2014 14:17:57

17:00 St. Peter und Paul auf Nikolskoe Friedemann Graef (Saxophon). Lena Fehl (Orgel). Werke von C. P. E. Bach, Vaughan Williams, Graef u. a.

18:00 Berliner Dom Domvesper. Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung) 18:00 Dorfkirche Rahnsdorf Sebas­tian Bluth (Bass), Dietmar Hiller (Orgel). Werke von Bach 18:00 Johanneskirche Schlach­ tensee Lieder und Gesänge des Mittelalters. Stefanie Weiner & Petra Koerdt (Gesang) 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Zsolt Gárdonyi (Orgel) concerti 07-08.14 Berlin 17


KlassIKProgramm

19:00 kaiser-friedrich-gedächtniskirche Moabit Collegium loanneum, Jeroen Moes (Leitung). Werke von Kodály, Brahms, Peterson, Nilson u. a. 20:00 Begegnungshalle Mariendorf David Whitwell (Posaune), Gerd Rosinsky (Orgel). Werke von Bach u. a. 20:00 Berliner dom Raumklang. Berliner ei, Tobias Brommann (Leitung). Werke von Mendelssohn, Duruflé, Parry u. a. 22:00 emmauskirche kreuzberg Orgel & Fußball-WM 2014. Stephan von Bothmer (Orgel) kinder & JUgend

16:00 atZe Musiktheater Das doppelte Lottchen 16:00 erlöserkirche Moabit Göttsche: König Drosselbart. Kinderchor & Posaunenchor der Erlösergemeinde 16:00 immanuelkirche Prenzlauer Berg Mücksch: Lydia, die Purpurhändlerin. Monika Ellert (Leitung) SonStigeS

16:00 komische oper Führung UMland

14:30 St. georg-kirche frankfurt (oder) Riegler: Israel in Ägypten. Kurrenden und Christenlehrekinder 15:00 kloster chorin Choriner Musiksommer. Konzerthausorchester Berlin, Kit Armstrong (Klavier), Mario Venzago (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel „Egmont“, Bach: Tripelkonzert a-Moll BWV 1044 & Klavierkonzert d-Moll BWV 1052, Händel: Feuerwerksmusik HWV 351

20:00 neuköllner oper Didi und Stulle. Matthias Herrmann (Leitung)

21:00 friedenskirche Sanssouci Atrium-Serenade. Vocalkreis Potsdam, Joachim Walter (Leitung). Werke von Felix & Fanny Mendelssohn, C. Schumann & Brahms

tanZtheater

6.7. SOnntAG konZert

11:00 Musikinstrumenten-Museum Sommermatinéen. Trio Korngold. Haydn: Klaviertrio E-Dur Hob. XV Nr. 28, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll op. 66, Ravel: Klaviertrio a-Moll 16:00 Schloss glienicke Blixen: Babettes Fest. Siegfried W. Kernen (Lesung), Gesine Tiefuhr (Klavier). Werke von Grieg, Schubert u. a. 17:00 askanisches gymnasium tempelhof Sinfonie Orchester Tempelhof. Mathis Richter-Reichhelm (Leitung). Schubert: Ballettmusiken aus Rosamunde, Dvořák: Romanze für Violine und Orchester op. 11, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 19:00 Schwartzsche Villa (großer Salon) Eine Reise von Deutschland nach Italien. Sarah Behrendt (Sopran), Katharina Landl (Klavier). Werke von Brahms, Mendelssohn, Schumann, Bellini, Rossini & Verdi 19:30 gendarmenmarkt Classic Open Air. Solisten, Jenaer Philharmonie, Marc Tardue (Leitung), Landesjugendzupforchester Berlin-Brandenburg, Berliner Konzert-Chor. Werke von Tschaikowsky, Strauss, Suppé u. a.

TIPP

16:00 ausflugslokal Buhnenhaus Millöcker: Der Bettelstudent. Dmitri Pavlov (Leitung) 17:00 ev. kirche caputh Handglockenchor Caputh. Peace Bell Choir, Posaunenchor Caputh, Hans-Joachim Müller (Leitung), Chimes Chor Caputh, Katrin Fuchs (Leitung) 17:00 klosterkirche doberlug (klosterpark) Brandenburgische Sommerkonzerte. Igor Levit (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Tugan Sokhiev (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Brahms: Sinfonie Nr. 4 18:00 landgestüt redefin Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Weitere Infos siehe Tipp 18 Berlin concerti 07-08.14

MUSiktheater

20:00 Schloss rheinsberg (Schlosshof) Int. Festival junger Opernsänger. Brandenburgisches Staatsorchester, Kevin McCutcheon (Leitung). Werke von Gluck u. a.

21:00 komische oper Glass: Les Enfants Terribles. Byron Knutson (Leitung), Felix Seiler (Regie) 18:00 komische oper Don Juan. Staatsballett Berlin, Giorgio Madia (Choreographie) 20:30 ada Studio Nah dran. Jolanda Löllmann, Elma Riza, Sarah Vella. Stücke junger Tänzer und Choreografen MUSik in kirchen

11:00 Zwölf-apostel-kirche Schöneberg Subito!Chor, Christoph Hagemann (Leitung). Buxtehude: Kantate „Alles, was ihr tut“ BuxWV 4 15:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Drehorgelkonzert 16:00 genezareth-kirche neukölln Trio Giocoso 17:00 christophoruskirche Siemensstadt Holger Schumacher (Orgel). Werke von van Noordt, Sweelinck u. a. 17:00 ev. ref. Schlosskirche köpenick Orgelandacht 17:00 friedenskirche (ev.) charlottenburg Orchestermusik. Kammerorchester der Musikschule Charlottenburg; Gottfried Eberle (Leitung) 17:00 kapernaumkirche Wedding Kantorei der Kapernaumgemeinde. Gesine Hagemann (Orgel) 18:00 ev. Johanneskirche lichterfelde Sonntagabendmusik. Amelie Gruner (Cembalo) 18:00 lindenkirche Wilmersdorf Chor Capella Kreuzberg, Maria Goeres (Sopran), Ilona Hermes (Alt), Philip Eick (Tenor), Matthias Bergen (Bass), Johannes Rühl (Leitung). Haydn: Nikolaimesse, Mozart: Waisenhausmesse 18:00 St.-Matthäus-kirche im kulturforum tiergarten Kammerchor Nikolassee, Vincent Andreas (Leitung). Werke von Praetorius & Schütz

5.7. SAMStAG

18:00 landgestüt redefin Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Rudolf Buchbinder (Klavier). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2, Nr. 4 & Nr. 3 Beethoven ist für Rudolf Buchbinder in seiner Konzerttätigkeit nicht nur „ein zentraler Punkt“, sondern „Beethoven ist für mich der romantischste Komponist“.

18:00 St.-thomas-kirche kreuzberg WinsVox-Chöre Berlin, Ulrike Röck (Leitung) 19:00 heilig-kreuz-kirche kreuzberg Sinfoniekonzert. Nielsen: Kleine Suite für Streicher a-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr.4 Es-Dur „Romantische“ 19:00 luisenkirche charlottenburg Elina Albach (Cembalo). Werke von Sweelinck, Scarlatti, C. P. E. Bach u. a. 19:00 reformationskirche Moabit Erik Hoeppe (Orgel). Werke von Franck, Elgar & Rowley

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Marco Borggreve

19:00 Jacobi-kirche kreuzberg Chor Capella Kreuzberg, Maria Goeres (Sopran), Ilona Hermes (Alt), Philip Eick (Tenor), Matthias Bergen (Bass), Johannes Rühl (Leitung). Haydn: Nikolaimesse, Mozart: Waisenhausmesse


Weltstars in Berlin · Spielzeit 2014/2015 Do., 2.10.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Di., 10.3.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Scrjabin: Etüden (Auswahl), Klaviersonate Nr. 9 „Schwarze Messe“ Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960 Spanische Klaviermusik von Albéniz, Mompou und Granados

„Das Publikum als Jury“: Eine Konzertshow von und mit Andreas Kern und Paul Cibis

Piano Battle

Yuja Wang Klavier Yuja Wang

Piano Battle

Do., 19.3.15 · 20 Uhr · Philharmonie

Verdi: Messa da Requiem

Chorgemeinschaft Neubeuern · KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg, Leitung

Mi., 22.10.14 · 20 Uhr · Konzerthaus

Cecilia Bartoli

Cecilia Bartoli Mezzosopran I Barocchisti · Diego Fasolis, Leitung Barocke Arien und Szenen aus dem 17. und 18. Jahrhundert

Enoch zu Guttenberg

Alice Sara Ott & Francesco Tristano Klavier

Mo., 3.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie

Klaus Florian Vogt

Klaus Florian Vogt Tenor

Staatskapelle Weimar · Stefan Solyom, Leitung Szenen, Arien und Orchesterwerke von Wagner, Flotow, Mozart und Lehár

Ravel: Boléro & La Valse · Debussy: 3 Nocturnes Strawinsky: Le Sacre du Printemps u.a. A. S. Ott & F. Tristano

Classic meets Cuba Klazz-Brothers & Cuba Percussion

St. Petersburger Philharmoniker Yuri Temirkanov, Leitung Brahms: Violinkonzert D-Dur Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“

Julia Fischer

Mo., 18.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie

So., 30.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie *

Jonas Kaufmann Tenor

Hélène Grimaud

Hélène Grimaud

Klavier „Jeux d’eau“ – Werke von Schubert, Liszt, Ravel, Debussy, Fauré, Albéniz u.a.

Münchner Rundfunkorchester Jochen Rieder, Leitung „Du bist die Welt für mich“

Jonas Kaufmann

Mo., 11.1.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Mo., 15.6.15 · 20 Uhr · Philharmonie *

The Philharmonics

Anne-Sophie Mutter Violine

Wiener Neujahrskonzert The Philharmonics

Di., 10.2.15 · 20 Uhr · Philharmonie *

Anne-Sophie Mutter

Jewgenij Kissin Klavier Jewgenij Kissin

Beethoven: „Waldstein-Sonate“C-Dur op. 53 Prokofjew: Sonate Nr. 4 c-moll op. 29 Chopin: Mazurkas (Auswahl) Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 15

B. McFerrin & C. Corea

Daniil Trifonov

Daniil Trifonov

Lambert Orkis, Klavier Beethoven: Sonate G-Dur op. 96 · Ravel: Tzigane Bartók: Sonate Nr. 2 · Respighi: Sonate h-moll Mi., 1.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie

Do., 19.2.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Klavier Kremerata Baltica Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-moll Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-moll

Mi., 13.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie *

Julia Fischer Violine

Do., 27.11.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Classic meets Cuba

Fr., 17.4.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Bobby McFerrin & Chick Corea Together again

Fr., 3.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie

Martin Grubinger Martin Grubinger

The Percussive Planet Ensemble Brazilian Salsa Night * in Zusammenarbeit mit der Konzert-Direktion Adler

0800 - 633 66 20

Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 07-08.14 Berlin 19


KlassIKProgramm

19:30 St. hedwigs-kathedrale Prof. Rudolf Lutz (Orgel). Improvisationskonzert kinder & JUgend

15:00 atZe Musiktheater Die kleine Meerjungfrau 16:00 feZ Berlin Teddybär tanzt 16:00 Pauluskirche Zehlendorf Peter und der Wolf. Martin Carl (Orgel), Cornelius Häußermann (Erzähler) UMland

16:00 klein-glienicker-kapelle Babelsberg Bach-Balladen. Clemens Kröger (Klavier), Michael Ransburg (Sprecher). Gedichte und Balladen von Goethe und Schiller sowie Werke von Bach, Chopin u. a. 16:00 Schlosspark Buckow Klassik im Grünen. Alexander Malter (Klavier). Werke von Beethoven, Schubert & Rachmaninow Weitere Infos siehe Tipp 16:00 St.-Marien-kirche Bernau Orgelführung mit Dr. Wieland Meinhold 16:30 St.-Marien-kirche Beeskow Die rüpelhaften Untaten des Policinell. Locci und das Jaye-Consort Potsdam, Wolfgang Lasch – Figurentheater, Bastian & Tilman Muthesius (Viole da Gamba)

konZert

20:00 haus am Waldsee Ana Maria Valderrama (Violine). Werke von Bach, Paganini, Ysaÿe, Hindemith & del Puerto 20:00 theater am kurfürstendamm concentus alius, Konstanze von Gutzeit (Violoncello), Christiane Silber (Leitung). Werke von Gulda u. a. MUSiktheater

19:30 komische oper Komische Oper Festival. Dostal: Clivia. Kai Tietje (Leitung), Stefan Huber (Regie) 19:30 Uni.t – theater der Udk Martinů: Die drei Wünsche - Filmoper. Errico Fresis (Leitung), Frank Hilbrich (Regie) kinder & JUgend

10:00 feZ Berlin Teddybär tanzt 10:30 atZe Musiktheater Das doppelte Lottchen. Göksen Güntel (Regie), Sinem Altan (Leitung) UMland

16:00 friedenskirche Sanssouci Atrium-Musik. Brass-Band, Kristin Thielemann (Leitung)

OP

15:00 heilandskirche Sacrow František Vaníček (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn, Cernohorsky, Strejc u. a.

16:00 gutshaus Stolpe/anklam (haferscheune) Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Deutsches Symphonieorchester Berlin, Igor Levit (Klavier), Tugan Sokhiev (Leitung)

7.7. MOntAG

H ERN A

Eine Woche

! h c s u a r n r e Op 20 Berlin concerti 07-08.14

ES

D

ES

US

Kurt Weill/Bertolt Brecht

JAH R

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Lucia Jansch

19:00 St.-lukas-kirche kreuzberg David Whitwell (Posaune), Gerd Rosinsky (Orgel). Werke von Bach, Händel u. a.

16:00 ausflugslokal Buhnenhaus Millöcker: Der Bettelstudent

19:30 St.-katharinen-kirche Brandenburg František Vaníček (Orgel)

( 030 ) 47 99 74 00

Als künstlerischer Leiter organisiert Alexander Malter die Konzerte auf Schloss Glienicke – für sein eigenes Klavierrecital zieht es ihn nun in die Märkische Schweiz.

15:30 nikolaisaal Potsdam (großer Saal) Sommerkonzert des Akademischen Orchesters Berlin

17:00 St.-Marien-kirche Bernau Dr. Wieland Meinhold (Orgel). Werke von Gade, Grieg & Lindberg

7. bis 13. Juli 2014 Jetzt buchen!

6.7. SOnntAG

16:00 Schlosspark Buckow Klassik im Grünen. Alexander Malter (Klavier). Werke von Beethoven, Schubert & Rachmaninow

15:00 Schloss liebenberg Liebenberger Musiksommer. Mila Mogenstern (Flöte)

17:00 St.-andreas-kirche teltow Konzert der Kreismusikschule

KOMISCHE OPER FESTIVAL

15:00 klosterruine lindow Lindower Sommermusiken Eröffnungskonzert. Bläser des Kirchenkreises Oberes Havelland

17:00 landgut Pretschen Brandenburgische Sommerkonzerte. Viva Voce. Werke von Clapton, Ramirez u. a.

Clivia, Ein Sommernachtstraum, Die Soldaten, Der feurige Engel, Così fan tutte, Castor et Pollux, West Side Story

15:00 kloster chorin Choriner Musiksommer. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Solisten der Kammeroper Schloss Rheinsberg, Kevin McCutcheon (Leitung). Operngala zum 300. Geburtstag von Gluck

TIPP


8.7. Dienstag Musiktheater

19:30 Komische Oper Komische Oper Festival. Britten: Ein Sommernachtstraum. Kristiina Poska (Leitung), Viestur Kairish (Regie) 19:30 UNI.T – Theater der UdK Martinů: Die drei Wünsche - Filmoper 20:00 Neuköllner Oper (Studio) Fortuna Calling Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 18:30 Erlöserkirche Moabit Michal Marhuszewski (Orgel). Werke von Bach u. a. 19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Kammerchor der Berliner Singakademie, Chor der University of Alabama School of Music, The Cape Town Youth Choir Umland

15:00 Friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel) u. a. 19:30 Kath. Probsteikirche Peter und Paul Potsdam Martin Meier (Orgel). Werke von Bach, Messiaen u. a. 20:00 Klosterkirche St.-Trinitatis Neuruppin Choral-Schola des ehem. Zisterzienser-Klosters Lehnin

9.7. Mittwoch Konzert

15:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Jour fixe - Musik am Nachmittag

Wolfgang von SchWeinitZ PlainSounD counterPoint

Five 23-limit Harmony Intonation Studies for double bass solo, op. 56

frank reinecke, Kontrabass Donnerstag, 10. Juli 2014, 20 h 15/ 8 € Reserv. 7hours@7hours.eu

7hours hauS 19 im Park Campus Nord, HUB

www.7hours.com | reinhardtstr. 18 – 20, Berlin 20:00 Steinway-Haus 5. Förderpreiskonzert. Joachim Carr (Klavier) Musiktheater

19:30 Komische Oper Komische Oper Festival. Zimmermann: Die Soldaten. Gabriel Feltz (Leitung) 19:30 UNI.T – Theater der UdK Martinů: Die drei Wünsche - Filmoper 20:00 Neuköllner Oper (Studio) Fortuna Calling Musik in Kirchen

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Werke von Hersbo u. a.

18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Wolfgang Tretzsch (Orgel), Antje Ro­ terberg-Alemu & Ursula Kelch (Blockflöte), Marianne Tretzsch (Violoncello). Werke von Buxtehude, Graap u. a. 19:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel), Roswitha Sauer (Texte) 19:30 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Constanze Fiebig (Viola), Armin Thalheim (Cembalo), Oliver Vogt (Flöte/Orgel). Kammermusik 20:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf Marcus Schinkel Trio Umland

18:00 Bartholomäuskirche Friedrichshain Daniel Clark (Orgel)

19:30 Dom zu Brandenburg Kreuzgangkonzert. Christina Meißner (Cello)

18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch

19:30 Erlöserkirche Potsdam Hartmut Rohmeyer (Orgel)

Canttatatanz Can

Ein Bachabend navigiert durchs Kirchenschiff

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Zionskirche Berlin | 10. & 11. Juli 14 | 21.30 Karten: radialsystem.de Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 07-08.14 Berlin 21


KlassIKProgramm

TIPP

konZert

19:00 hfM hanns eisler (galakutschen-Saal i) Kammermusikkonzert

12.7. SAMStAG

20:00 7hours haUS 19 Frank Reinecke (Kontrabass). Schweinitz: Plainsound Counterpoint 20:00 Steinway-haus 6. Förderpreiskonzert. Ayaka Shigeno (Klavier) 20:30 Pianosalon christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Dami Kim (Violine), Miki Aoki (Klavier) MUSiktheater

19:30 komische oper Komische Oper Festival. Prokofjew: Der feurige Engel. Henrik Násáni (Leitung), Benedict Andrews (Regie) tanZtheater

21:30 Zionskirche Cantatatanz Nico and the Navigators Weitere Infos siehe Tipp MUSik in kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 18:00 genezareth-kirche neukölln Gesa Korthus (Orgel) 19:30 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche. Los Angeles Children‘s Chorus, Anne Tomlinson (Leitung) 20:00 franz. friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel). Werke von Bach 20:00 gethsemanekirche Prenzlauer Berg Händel/Mozart: Der Messias. Humboldts Philharmonischer Chor, Symphonisches Orchester der HU zu Berlin, Natalia Farhi (Sopran), Michael Pflumm (Tenor), Alban Lenzen (Bass), Constantin Alex (Leitung) u. a.

11.7. FREItAG konZert

20:00 radialsystem V 3 aus 30! Das Mandelring Quartett MUSiktheater

19:30 komische oper Komische Oper Festival. Mozart: Così fan tutte. Henrik Nánási (Leitung), Alvis Hermanis (Regie) 20:00 neuköllner oper Didi und Stulle. Matthias Herrmann (Leitung) tanZtheater

21:30 Zionskirche Cantatatanz - Nico and the Navigators. Nicola Hümpel (Regie), Terry Wey (Countertenor), Mayumi Hirasaki (Violine) u. a. 22 Berlin concerti 07-08.14

21:00 Schloss rheinsberg (grienericksee) Int. Festival junger Opernsänger. Olav Kröger (Leitung). Volksweisen & Abendlieder

konZert

10.7. DOnnERStAG

21:30 Zionskirche Cantatatanz Nico and the Navigators. Nicola Hümpel (Regie), Terry Wey (Countertenor), Jakob David Rattinger (Viola da Gamba), Mayumi Hirasaki (Violine), Eugène Michelangeli (Orgel) Sakrale Musik, szenisch gedeutet: Countertenor Terry Wey und Tänzerin Yui Kawaguchi beziehen auch die Instrumentalisten ein in ihr Spiel mit Werken von Bach und Marais.

16:30 & 19:30 radialsystem V 3 aus 30! Das Mandelring Quartett 20:00 franz. friedrichstadtkirche Operngala. Narine Yeghiyan (Sopran), Ezgi Kutlu (Mezzosopran), Michael Heim (Tenor), Melih Tepretmez (Bariton), Anna Tepretmez (Leitung) 20:00 kulturscheune Mutter fourage Daniel Seng (Klavier). Werke von Chopin & Skrjabin MUSiktheater

MUSik in kirchen

19:30 komische oper Komische Oper Festival. Rameau: Castor et Pollux. Christian Curnyn (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

20:00 neuköllner oper Didi und Stulle. Matthias Herrmann (Leitung)

17:00 nikolaikirche Jack Day (Orgel). Werke von Franck

MUSik in kirchen

20:00 Berliner dom 9. Int. Orgelsommer. Sara Gerber (Orgel). Werke von Bach, Franck & Liszt 20:00 epiphanienkirche charlottenburg Douglas Lawrence (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach u. a. 20:00 kapernaumkirche Wedding Eine Reise um die Welt. Junges Orchester der FU, Antoine Rebstein (Leitung). Werke von Honegger, Copland, Wagner u. a. 21:00 apostel-Paulus-kirche Schöneberg Organovino. Cappella Vocale. Werke von David, Distler, Korngold, Pepping, Raphael u. a. 22:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Gospelchor IN SPIRED, Rebecca Tjimbawe (Leitung), Vom Hofe Trio, Uwe Steinmetz (Orgel) SonStigeS

16:00 komische oper Führung Spezial Maske UMland

12:00 friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel) 19:00 Schloss rheinsberg (Spiegelsaal) Int. Festival junger Opernsänger. Claudia Eder (Leitung), ReinholdQuartett, Anna Steinkogler (Harfe), Robert Elibay-Hartog (Bariton), Marie-Henriette Reinhold (Mezzosopran), Maria Isabell Segarra (Sopran). Werke von Fauré, Caplet & Brahms

16:30 St. Marienkirche Orgelmusik am Sonnabend 17:00 St. Peter und Paul auf nikolskoe Divertissement de Campagne. Almut Tippelmann (Barockvioline), Thomas Schulz (Laute). Werke von Lully, Corelli, Purcell, Downland u. a. 18:00 Berliner dom Domvesper. Berliner Dombläser, Andreas Sieling (Leitung). Werke von Bach, Pilss u. a. 18:00 dorfkirche Müggelheim Dr. Dietmar Hiller (Orgel), Sebastian Bluth (Gesang). Geistliche Lieder 18:00 dorfkirche rahnsdorf Matthias Flierl (Orgel). Werke von Frescobaldi, Froberger & Danksagmüller 18:00 dreieinigkeitskirche Buckow Auf Spurensuche. Rainer Vogt (Klarinette), Thomas Saron (Flöte & Klavier) 18:00 emmauskirche kreuzberg Junges Orchester der FU Berlin, Antoine Rebstein (Leitung). Honegger: Pacific 231, Copland: El Salon Mexico, Saint-Saëns: Introduction & Rondo capriccioso, Wagner: Karfreitagszauber aus „Parsifal“, Prokofiew: Ausschnitte aus „Romeo & Julia“ 18:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Christoph Kuhlmann (Orgel). Werke von Bach, Franck u. a. 19:00 St.-Johannis-kirche Moabit Händel: Das Alexanderfest. Luisenstädter Vokalensemble, Friedemann-Bach-Orchester, Oliver Lüsch (Leitung)

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Falk Wenzel, Matthias Krüger/Berlin

10.7. DOnnERStAG


20:00 Berliner dom Sommerklänge! Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung). Werke von Homilius, Brahms, Mendelssohn & Strawinsky Weitere Infos siehe Tipp

TIPP

15:00 & 19:00 komische oper Komische Oper Festival. Bernstein: West Side Story. Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

UMland

20:00 neuköllner oper Didi und Stulle. Matthias Herrmann (Leitung)

15:00 kloster chorin Choriner Musiksommer. Orchester der Komischen Oper Berlin, Patricia Kopatchinskaja (Violine). Tschaikowsky: Violinkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur 17:00 dorfkirche großkoschen Slawomir Kaminski (Orgel), Tomasz Gubanski (Oboe) 17:00 klosterkirche altfriedland Brandenburgische Sommerkonzerte. Concert Royal Köln, Karla Schröter (Barockoboe), Willi Kronenberg (Orgel). Werke von Bach, Krebs, Homilius, C. P. E. Bach, Mendelssohn u. a. 19:00 Schloss rheinsberg (Spiegelsaal) Int. Festival junger Opernsänger. Claudia Eder (Leitung), ReinholdQuartett, Anna Steinkogler (Harfe), Robert Elibay-Hartog (Bariton), Marie-Henriette Reinhold (Mezzosopran), Maria Isabell Segarra (Sopran). Werke von Fauré, Caplet & Brahms 19:30 dorfkirche Stolpe Aus Renaissance und Barock. Arnold Riesthuis (Blockflöte, Zink), Reinhard Glende (Cembalo). Werke von Händel, Böhm & C. P. E. Bach 20:00 ev. kirche lindow Lindower Sommermusiken. Juliane Laake (Viola da Gamba), Christine Kessler (Cembalo). Werke von Bach, C. P. E. Bach & W. F. Bach 21:00 Schloss rheinsberg (grienericksee) Int. Festival junger Opernsänger. Olav Kröger (Leitung). Volksweisen und Abendlieder

MUSiktheater

MUSik in kirchen

12.7. SAMStAG

20:00 Berliner dom Sommerklänge! Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung). Werke von Homilius, Brahms, Mendelssohn & Strawinsky Auch aus Kruzianern werden Männer: Erst jüngst lud der Dresdner Kreuzchor Nachwuchssänger daher wieder zum Probesingen ein, braucht man doch 145 Knaben.

13.7. SOnntAG konZert

11:00 Musikinstrumenten-Museum Sommermatinéen. Liya Yakupova (Violine), Sona Barseghyan (Klavier). Tartini: Teufelstrillersonate g-Moll, Mendelssohn: Violinsonate F-Dur, Tschaikowsky: Sérénade mélancolique, Souvenir d‘un lieu cher & ValseScherzo C-Dur, Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso 14:30 & 17:30 radialsystem V 3 aus 30! Das Mandelring Quartett 17:00 hfM hanns eisler (Studiosaal) Zoom & Focus. Studierende der Berliner Kompositionsklassen

11:00 nikodemus-kirche neukölln Ana Krauja (Gesang), Heinz Chen (Klavier). Lieder von Strauss 11:30 St. nikolai-kirche Spandau Bernhard Kruse (Orgel). Werke von Lübeck, Bach, Gade u. a. 15:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Magical Strings of Youth der Betty Haag Academy of Music, Kinder- & Jugendorchester, Betty Haag (Leitung) 17:00 ev. kirche am lietzensee charlottenburg Sarah Fuhs (Sopran), Gineke Pranger (Blockflöte), Laurie Randolph (Viola da Gamba), Jia Lim (Cembalo). Werke von Dowland, Peri, Purcell, de Montéclair & Rameau 17:00 ev. ref. Schlosskirche köpenick Orgelandacht 18:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Psalmton. Pauluschor und Paulusorchester Halle, Sara Mengs (Sopran), Lena Traupe (Mezzosopran), Andreas Mücksch (Leitung). Mücksch: Jazzmesse in D 18:00 St.-Matthäus-kirche im kulturforum tiergarten Klaus Schöpp (Flöte), Lothar Knappe (Orgel) SonStigeS

13:00 & 15:00 Staatsoper im Schiller theater Baustellenführung

Humboldts Philharmonischer Chor / Symphonisches Orchester der Humboldt-Universität G.F. HÄNDEL / W.A. MOZART

DER MESSIAS

Natalia Farhi Sopran

Barbara Bräckelmann Alt

DO, 10.07.2014 | 20 UHR

Michael Pflumm

GETHSEMANEKIRCHE

Alban Lenzen

BERLIN – PRENZLAUER BERG www.hu-berlin.de/musik

Tenor Bass

Constantin Alex Leitung

Ticket s: 15 € / erm. 9 € im Humboldt store (zuzüglich Vorverkaufsgebühren) im Foyer des Hauptgebäudes der HU und an der Abendkasse. Reservierungen unter (03 0) 20 9 3 24 42. Gethsemanekirche | St argarder Straße 7 7 | 10 437 Berlin

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 07-08.14 Berlin 23


KlassIKProgramm

15:00 kloster chorin Choriner Musiksommer. Staatskapelle Weimar, Gayle Tufts (Moderation), Stefan Solyom (Leitung). Last Night of the Proms 15:00 Schloss liebenberg (Schlosspark) Liebenberger Musiksommer. Duo Scaramuccio 15:00 Schloss Ulrichshusen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Igor Levit & Jonathan Gilad (Klavier), Nikolay Borchev (Bariton), Daniela Koch (Flöte), Ramón Ortega Quero (Oboe), David Orlowsky (Klarinette), Edicson Ruiz (Kontrabass), Alexej Gerassimez (Percussion), Heath Quartet, William Wolff (Rezitation). Bartók: Kontraste, Mozart: Oboenquartett, Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen (Kammerfassung), Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten (Suite), Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen, Brahms: Ungarische Tänze, Traditionals und Klezmer 17:00 dom St. Marien fürstenwalde František Vaníček (Orgel) 17:00 ev. kirche caputh Christian Finke (Orgel) 17:00 Stiftskirche St. Marien Brandenburgische Sommerkonzerte. Marc Bouchkov (Violine), Kian Soltani (Violoncello), Joseph-Maurice Weder (Klavier). Schubert: Klaviertrio B-Dur, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll 19:30 St.-katharinen-kirche Brandenburg Mein Herze geht in Sprüngen. Antje & Martin Schneider (Sprecher), Gabriele Müller (Orgel)

15.7. DIEnStAG konZert

10:30 Schwartzsche Villa Mitmachmusik für Kinder

16.7. MIttWOCh konZert

10:30 Schwartzsche Villa Mitmachmusik für Kinder MUSiktheater

20:00 neuköllner oper (Studio) Fortuna Calling MUSik in kirchen

15:00 St. hedwigs-kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Christoph Ostendorf (Orgel) 18:00 Bartholomäuskirche friedrichshain Orgelmusik in der Bartholomäuskirche. Matthias Flierl (Orgel) 18:30 kirche Zum guten hirten friedenau OrgelPunkt am Mittwoch 18:30 Pfingstkirche friedrichshain Wolfgang Tretzsch (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude, Dupré & Hindemith 19:30 ev. Pfarrkirche Weißensee Helmut Hauskeller (Panflöte), Olaf Neun (Laute) 19:30 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Halmstads Vokalensemble, Göran Persson (Leitung) 20:00 heilig-kreuz-kirche kreuzberg Humboldts Studentische Philharmonie, Miguel Colom Cuesta (Violine), Constantin Alex (Leitung). Copland: Rodeo, Barber: Violinkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll UMland

19:30 dom zu Brandenburg Beatrice Vollmy (Sopran), Alexander Seidel (Countertenor), Christoph Hagemann (Truhenorgel). Werke von Schütz, Monteverdi, Rathgeber & Händel

TIPP

19:30 friedenskirche Sanssouci Michael Mages (Orgel). Karg-Elert: Sonatine a-Moll, Franck: Fantaisie in a, Hersbo: Couleurs liturgiques

17.7. DOnnERStAG MUSik in kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 20:00 Berliner dom 9. Int. Orgelsommer. Helmut Deutsch (Orgel). Werke von Mendelssohn, Bach u. a. 20:00 heilig-kreuz-kirche kreuzberg Humboldts Studentische Philharmonie, Miguel Colom Cuesta (Violine), Constantin Alex (Leitung). Copland: Rodeo, Barber: Violinkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der neuen Welt“ UMland

18:00 großer Spreewaldhafen lübbenau Spreewald-Konzert auf dem Kahn. trio zeitklang. Filmmusik 19:30 Villa Papenburg Sommer der Musen. Klenke Quartett. Mozart: Streichquartett B-Dur „Jagdquartett“, Ligeti: Streichquartett „Métamorphoses nocturnes“, Mendelssohn: Streichquartett op. 44/1 Weitere Infos siehe Tipp

18.7. FREItAG konZert

20:30 Pianosalon christophori Musica litoralis. Sayaka Shoji (Violine), Julien Quentin (Klavier). Werke von Schubert, Beethoven, Brahms u. a. MUSiktheater

20:00 neuköllner oper Didi und Stulle. Matthias Herrmann (Leitung)

MUSik in kirchen

MUSik in kirchen

15:00 franz. friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel)

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

18:30 erlöserkirche Moabit Michael Bernecker (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn u. a. 20:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Bromley Youth Chamber Orchestra, Jonathan Josephs (Leitung). Werke von Bach, Mozart, Grieg u. a. UMland

15:00 friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel) u. a. 20:00 klosterkirche St.-trinitatis neuruppin Warnfried Altmann (Saxophon), Hermann Naehring (Percussion), Hans-Dieter Karras (Orgel) 24 Berlin concerti 07-08.14

17:00 nikolaikirche Carsten Albrecht (Orgel) 17.7. DOnnERStAG

19:30 Villa Papenburg Sommer der Musen. Klenke Quartett. Mozart: Streichquartett B-Dur „Jagdquartett“, Ligeti: Streichquartett „Métamorphoses nocturnes“, Mendelssohn: Streichquartett op. 44/1 „Wenn ihr euch auf den Hosenboden setzen würdet, könntet ihr ein ganz gutes Quartett werden“, sagte einst Klenke-Mentor Günther Lohse – und hat Recht behalten.

21:00 apostel-Paulus-kirche Schöneberg Organovino. Marianne Doren Goedhart (Mezzosopran), Richard Doren (Klavier), Sebastian Brendel (Bariton), Frank Schreiber (Klavier), Claudia Tesorino (Saxophon), Thomas Noll & Sebastian Brendel (Orgel). Werke von Brahms, Strauss & Mahler 21:00 grunewaldkirche Wilmersdorf Wolf-Ferrari-Ensemble, Niek van Oosterum (Klavier). Werke von Mompou 22:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche In Spirit. Sebastian Bailey Duo, Uwe Steinmetz (Orgel)

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Marco Borggreve, Marek Vogel

UMland


20:00 Schloss rheinsberg (Spiegelsaal) Int. Festival junger Opernsänger. Claudia Eder (Leitung), Olav Kröger (Cembalo), Carla Hussong (Sopran), Alin Deleanu (Altus), Kai Kluge (Tenor). Lieder zu Dramen von Shakespeare

TIPP

19.7. SAMStAG konZert

18.7. FREItAG

19:30 konzertkirche neubrandenburg Festspiele MecklenburgVorpommern. Nationales Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks, Igor Levit (Klavier), Alexander Liebreich (Leitung). Penderecki: Threnos, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Brahms: Sinfonie Nr. 1 Eine Grundspannung im Orchester und eine konkrete Zielrichtung müsse es geben, meint Alexander Liebreich: „Da ist ein Konzert mit einem Fußballspiel vergleichbar.“

16:00 Schloss glienicke Artenius Trio. Beethoven: Klaviertrio c-Moll op. 1/3, Roslavets: Klaviertrio Nr. 2, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll 20:00 Schwartzsche Villa (großer Salon) Orchester ParaTonal 20:30 Pianosalon christophori Musica litoralis. Sayaka Shoji (Violine), Julien Quentin (Klavier). Werke von Schubert, Beethoven, Brahms u. a. MUSiktheater

20:00 neuköllner oper Didi und Stulle. Matthias Herrmann (Leitung)

UMland

MUSik in kirchen

11:00 dom St. Marien fürstenwalde Daniel Clark (Orgel)

16:30 St. Marienkirche Orgelmusik am Sonnabend

12:00 friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel) u. a. 19:30 konzertkirche neubrandenburg Festspiele MecklenburgVorpommern. Nationales Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks, Igor Levit (Klavier), Alexander Liebreich (Leitung). Werke von Penderecki, Beethoven & Brahms Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Villa Papenburg Sommer der Musen. Justus Frantz (Klavier). Mozart: Sonate F-Dur KV 332, Sonate a-Moll KV 310 & Sonate A-Dur KV 331

17:00 St. Peter und Paul auf nikolskoe Ensemble Dreiklang. Werke von Bach, Mozart u. a. 18:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Christoph Krummacher (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn & Franck 19:00 heilig-kreuz-kirche kreuzberg C/O Chamber Orchestra. Holst: St. Paul‘s Suite, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 20:00 elias-kuppelsaal Duo Joncol

UMland

14:00, 16:00 & 18:00 dorfkirchen heinersbrück, Jänschwalde und drewitz Brandenburgische Sommerkonzerte: Dorfkirchenkarussell. Berit Barfred Jensen (Sopran), Franz Danksagmüller (Orgel), Trio Charaktrice, Verena Wehling (Viola/Viola damore). Werke von Dowland, Vivaldi, Bach, Händel, Huberty, Massenet, Pärt u. a. 15:00 kloster chorin Choriner Musiksommer. Tölzer Knabenchor, Ralf Ludewig (Leitung). Pergolesi: Stabat Mater, J. M. Haydn: Motette MH 306 & Stella Coeli, Mendelssohn: Motette op. 39, Schubert: 23. Psalm „Gott ist mein Hirt“, Rossini: Drei Chorsätze 17:00 St.-Marien-kirche Beeskow Matthias Flierl (Orgel). Werke von Bach, Frescobaldi & Danksagmüller 18:30 Schloss rheinsberg (Spiegelsaal) Int. Festival junger Opernsänger. Claudia Eder (Leitung), ReinholdQuartett, Anna Steinkogler (Harfe), Robert Elibay-Hartog (Bariton), Marie-Henriette Reinhold (Mezzosopran), Maria Isabell Segarra (Sopran). Werke von Fauré, Caplet & Brahms 19:30 Villa Papendorf Sommer der Musen. Mara Mednik (Klavier), Roman Kim (Violine). Beethoven: Violinsonate Nr. 7 c-Moll, Paganini: I Palpiti, Franck: Violinsonate A-Dur & Variationen über das Thema „God save the King“, Kim: I Brindisi 20:00 ev. kirche lindow Lindower Sommermusiken. Michael Zumpe (Bariton), Matthias Eisenberg (Orgel). Werke von Bach, Händel, Mendelssohn, Schumann u. a. 20:00 Schloss rheinsberg (Spiegelsaal) Int. Festival junger Opernsänger

HUMBOLDTS STUDENTISCHE PHILHARMONIE MIGUEL COLOM CUESTA VIOLINE CONSTANTIN ALEX LEITUNG

COPLAND BARBER DVORAK

„Rodeo“ – Four Dance Episodes Konzert für Violine und Orchester Symphonie Nr. 9, e-Moll „Aus der neuen Welt“

MI 16.07.2014 | 20 UHR DO 17.07.2014 | 20 UHR HEILIG-KREUZ-KIRCHE BERLIN-KREUZBERG

Foto: Eric Richter, www.pixelio.de

Ticket s: 12 € / erm. 8 € im Humboldt store (zuzüglich Vorverkaufsgebühren) im Foyer des Hauptgebäudes der HU und an der Abendkasse. Reservierungen unter (03 0) 20 9 3 24 42. Heilig -K reuz-Kirche, Zossener Str. 65, 10 9 61 Berlin U-Bhf Mehringdamm / Hallesches Tor

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

www.hu-berlin.de/musik

concerti 07-08.14 Berlin 25


KlassIKProgramm

TIPP

21.7. MOntAG MUSik in kirchen

11:00 Musikinstrumenten-Museum Jazimina MacNeil (Mezzosopran), Deirdre Brenner (Klavier). Werke von Mahler, Brahms, Ravel u. a.

19:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Remscheider Jugendorchester, Celine Kammin (Klavier), Julia Biskupek (Violine), Christoph Spengler (Leitung). Werke von Brahms, Tschaikowsky, Rachmaninow & Williams

16:00 Schloss glienicke Artenius Trio. Beethoven: Klaviertrio c-Moll op. 1/3, Roslavets: Klaviertrio Nr. 2, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll 20:30 Bode-Museum (Portal) Sayaka Shoji (Violine), Julien Quentin (Klavier). Schubert: Sonatine Nr. 1 D-Dur D 384, Beethoven: Violinsonate Nr. 7 c-Moll op. 30 Nr. 2, Szymanowski: Trois Caprices de Paganini op. 40, Brahms: Violinsonate Nr. 3 d-Moll MUSiktheater

20.7. SOnntAG

18:00 großer Spreewaldhafen lübbenau Spreewald-Konzert auf dem Kahn. Uwaga! Quartett. Werke frei nach Mozart, Mahler u. a. Gipsy, Jazz, Balkan-Sound und Punkrock, verbunden mit Klassik und Funk: Seit 2007 treiben die vier Uwaga!-Musiker die CrossoverIdee erfolgreich auf die Spitze.

20:00 neuköllner oper Didi und Stulle. Matthias Herrmann (Leitung)

17:00 dom St. Marien fürstenwalde Daniel Clark (Orgel)

MUSik in kirchen

17:00 klosterkirche St.-trinitatis neuruppin Brandenburgische Sommerkonzerte. Gershwin Piano Quartett. Werke von Skrjabin, Rachmaninow, Strawinsky, Prokofjew, Gershwin & Bernstein

10:00 Paul-gerhardt-kirche Schöneberg Susanne Grünberg (Violine), Lutz Roggemann (Violine). Corelli: Sonata da chiesa, Telemann: Kanonische Sonate in D-Dur 16:00 franz. friedrichstadtkirche Friedrichswerderscher Chor Berlin, Stephan Kießling (Orgel), Kilian Nauhaus (Leitung). Werke von Briegel, Mozart, Mendelssohn u. a. 16:00 heilig-kreuz-kirche kreuzberg Jay Harold Zoller (Orgel). Bach: Präludium und Fuge C-Dur, C. P. E. Bach: Sonata F-Dur, David: Chaconne a-Moll, Wunderlich: Emotion und Fuge 17:00 ev. ref. Schlosskirche köpenick Hommage à Jean Marie Leclair. Christoph Timpe (Violine), Wolfgang von Kessinger (Violine), Petra Kiessling (Violoncello), Mira Lange (Clavicembalo). Werke von Leclair & Cassanéa de Mondonville 18:00 St.-Matthäus-kirche im kulturforum tiergarten Hora. Christian Schlicke (Orgel). Werke von Buxtehude & Bach 18:00 St.-thomas-kirche kreuzberg Manfred Maibauer (Orgel). Werke von Bach, Franck u. a. SonStigeS

13:00 & 15:00 Staatsoper im Schiller theater Baustellenführung UMland

15:00 Schloss liebenberg (Schlosspark) Liebenberger Musiksommer. Ensemble Ucca Nova 16:00 Schlosspark Buckow Klassik im Grünen. Trio d‘anches de Berlin. Werke von Bach, Mozart, Samter u. a. 26 Berlin concerti 07-08.14

17:00 St. gertraud-kirche frankfurt (oder) Frankfurter Kinder- und Jugendkantorei, Stephan Hardt (Leitung). Werke von Miskinis, Gjeilo u. a. 17:00 St.-Marien-kirche Bernau Vokalensemble Chordae Felicae, Stephan Kelm (Leitung). Werke von Poulenc, Weismann, Sting, Brahms, Elgar & Williams 18:00 dom St. Marien havelberg Karla Schröter (Barockoboe), Willi Kronenberg (Orgel). Werke von Bach, Krebs, Ebhardt, Tag & Homilius 18:00 großer Spreewaldhafen lübbenau Spreewald-Konzert auf dem Kahn. Uwaga! Quartett. Werke frei nach Mozart, Mahler u. a. Weitere Infos siehe Tipp 18:30 Schloss rheinsberg (Spiegelsaal) Int. Festival junger Opernsänger. Claudia Eder (Leitung), Olav Kröger (Cembalo), Carla Hussong (Sopran), Alin Deleanu (Altus), Kai Kluge (Tenor). Lieder zu Dramen von Shakespeare 19:30 St.-katharinen-kirche Brandenburg Thüringer Sängerknaben. Andreas Marquardt (Leitung) 19:30 Villa Papendorf Mein ferner lieber Mensch: Liebesbriefe. Maria Hartmann (Rezitation), Gerd Wameling (Rezitation). Briefwechsel zwischen Olga Knipper und Anton Tschechow

22.7. DIEnStAG MUSik in kirchen

15:00 franz. friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 18:30 erlöserkirche Moabit Tobias Brommann (Orgel). Werke von Bach & Reger 20:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Freundschaftskonzert deutscher und chinesischer Jugendchöre kinder & JUgend

16:00 Puppentheater firlefanz Die Zauberflöte für Kinder UMland

15:00 friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel) u. a. 20:00 klosterkirche St.-trinitatis neuruppin Tim Rishton (Orgel)

23.7. MIttWOCh konZert

15:30 Musikinstrumenten-Museum (curt-Sachs-Saal) Jour fixe - Musik am Nachmittag MUSik in kirchen

15:00 St. hedwigs-kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Konrad Körnig (Orgel). Werke von Bach 18:00 Bartholomäuskirche friedrichshain Marvin Gasser (Orgel) 18:30 kirche Zum guten hirten friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach 18:30 Pfingstkirche friedrichshain Manfred Maibauer (Orgel) kinder & JUgend

19:00 Puppentheater firlefanz Die Zauberflöte für Kinder UMland

19:00 Maria-Magdalenen-kirche templin Ensemble Concert Royal 19:30 dom zu Brandenburg Laudate Dominum. Resonantia Leipzig 19:30 erlöserkirche Potsdam Luc Paganon (Orgel). Werke von Bruhns u. a.

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Ebbert & Ebbert Fotografie, Roberto Porroni

20.7. SOnntAG konZert


24.7. DOnnERStAG MUSik in kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 20:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Klassik meets Tango. Roberto Porroni (Gitarre), Marta Pettoni (Harfe). Werke von Granados u. a. Weitere Infos siehe Tipp kinder & JUgend

20:00 Berliner dom 9. Int. Orgelsommer. Willibald Guggenmos (Orgel). Werke von Zwart, Dvořák & Duruflé

TIPP

21:00 apostel-Paulus-kirche Schöneberg Organovino. Anna Barbara Kastiliewicz (Violine), Susanne Fröhlich (Blockflöte), Sebastian Brendel, Thomas Noll & Frank Schreiber (Orgel) 22:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Lea W. Frey und Band, Helmut Hoeft (Orgel) UMland

24.7. DOnnERStAG

16:00 Puppentheater firlefanz Die Zauberflöte für Kinder

11:00 dom St. Marien fürstenwalde Giorgio Parolini (Orgel)

UMland

12:00 friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel) u. a.

20:00 kaiser-Wilhelm-gedächtnis-kirche Klassik meets Tango. Roberto Porroni (Gitarre), Marta Pettoni (Harfe). Werke von Granados, de Falla, Ravel, Morricone u. a.

18:00 inselkirche hermannswerder Orchester der Potsdamer Orchesterwoche, Matthias Salge (Leitung). Mendelssohn: Ouverture Ruy Blas Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur u. a.

Seit Astor Piazzolla den Tango aus den Rotlicht-Bars auf die Konzertbühne holte, lockt die lateinamerikanische einstige Tanzmusik auch Klassikhörer und -musiker.

19:30 Schlosskirche neustrelitz Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Tabea Zimmermann (Viola), Igor Levit (Klavier). Hindemith: Sonate Nr. 4, Britten: Lachrymae, Mendelssohn: Sonate c-Moll, Bach/Brahms: Chaconne für Klavier u. a. 20:00 kloster neuzelle (kreuzhof) Oper Oder Spree. Francesco Damiani (Leitung), Rebecca Stanzel (Regie). Mozart: Così fan tutte

25.7. FREItAG MUSiktheater

20:00 neuköllner oper (Studio) Fortuna Calling

20:00 kloster neuzelle (kreuzhof) Oper Oder Spree. Mozart: Così fan tutte. Francesco Damiani (Leitung) 20:00 Schloss rheinsberg (Schlosstheater) Int. Festival junger Opernsänger. Strawinsky/Rimsky-Korsakow: Mavra/Mozart und Salieri. Daina Adama (Regie), Preußisches Kammerorchester

26.7. SAMStAG

MUSik in kirchen

konZert

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

16:00 Schloss glienicke Dieter Lallinger (Klavier). Schubert: Sonate a-Moll op. 42 D 845, Skrjabin: Präludien op. 11 u. a.

17:00 nikolaikirche Martin L. Carl (Orgel). Werke von Dupré, Tambling, Guilmant u. a. 19:30 kreuzkirche königs Wusterhausen Holger Gehring (Orgel)

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

MUSiktheater

20:00 neuköllner oper (Studio) Fortuna Calling

MUSik in kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik am Sonnabend 17:00 St. Peter und Paul auf nikolskoe Gisela Wieczorek-Greiner (Violoncello). Brigitte Foerster-Wieczorek (Orgel). Werke von Vivaldi, J. S. Bach, Rheinberger, Reger & Pärt 18:00 Berliner dom Domvesper. Gunter Kennel (Orgel). Werke von Lübeck, Bach & Mendelssohn 18:00 dorfkirche rahnsdorf 30 Minuten Orgelmusik. Joachim Vetter (Orgel) 18:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Orgelvesper. Hartmut Haupt (Orgel). Werke von Bach, Liszt, Herzog Ernst & Reger

concerti 07-08.14 Berlin 27


KlassIKProgramm

15:00 kloster chorin Choriner Musiksommer. Tschechisches Nationales Symphonieorchester, Jan Mrácek (Violine), Tomas Brauner (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

20:30 Bode-Museum (Portal) Dina Bolshakova (Violoncello), Katharina Polivaeva (Klavier). Boccherini: Sonate Nr. 6 A-Dur, Pärt: Fratres, Schnittke: Cellosonate Nr. 1

17:00 ev. dorfkirche kleinbeeren Trio Giocoso

MUSiktheater

17:00 nikolaikirche lübbenau Kantatenchor Lübbenau, Magnus Asplund (Orgel), Katharina Schröder (Leitung). Werke von Händel, Brahms & Mozart

17:00 katharinenkirche lenzen Marleen Mauch (Sopran), Hans Jacob (Trompete), Marco Lemme (Orgel)

20:00 neuköllner oper (Studio) Fortuna Calling

17:00 St. laurentiuskirche rheinsberg Brandenburgische Sommerkonzerte. Olli Mustonen (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

17:00 ev. ref. Schlosskirche köpenick Orgelandacht

MUSik in kirchen

20:00 ev. kirche lindow BerlinGuitarTrio. Werke von Bach u. a.

17:00 Stadtkirche köpenick Matthias Jacob (Orgel). Werke von Bach, Reger & Messiaen

20:00 kloster neuzelle (kreuzhof) Oper Oder Spree. Mozart: Così fan tutte. Francesco Damiani (Leitung), Rebecca Stanzel (Regie)

20:00 Berliner dom Sommerklänge! Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 41, Schumann: Sinfonie Nr. 1

20:00 Schloss rheinsberg (Schlosstheater) Int. Festival junger Opernsänger. Strawinsky/Rimsky-Korsakow: Mavra/Mozart und Salieri. Daina Adama (Regie), Preußisches Kammerorchester

SonStigeS

27.7. SOnntAG konZert

11:00 Musikinstrumenten-Museum Sommermatinéen. Burak Cebi (Klavier). Haydn: Klaviersonate D-Dur Hob. XVI:51, Debussy: Préludes Livre I & L‘isle joyeuse, Scarlatti: Sonate c-Moll K 151, Brahms: 6 Klavierstücke 16:00 Schloss glienicke Dieter Lallinger (Klavier). Schubert: Sonate a-Moll op. 42 D 845, Skrjabin: Präludien op. 11 u. a.

TIPP

13:00 & 15:00 Staatsoper im Schiller theater Baustellenführung UMland

11:00 Schloss rheinsberg (Schlosstheater) Int. Festival junger Opernsänger. Henryk Böhm (Bariton) 11:00 Schloss Ulrichshusen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Musiker der Kremerata Baltica, Gidon Kremer (Violine & Leitung), Michael Dangl (Sprecher). Vom „Karneval der Tiere“ bis zu „Ferdinand der Stier“ mit Musik von Bach, Saint-Saëns, RimskiKorsakow u. a. 15:00 Schloss liebenberg (Schlosspark) Liebenberger Musiksommer. Trio Cantas Firmas 16:00 friedenskirche Sanssouci Orchesterwoche Potsdam. Orchester der Potsdamer Orchesterwoche, Matthias Salge (Leitung). Werke von Mendelssohn, Haas, Debussy & Dvořák 17:00 dom des oderbruchs Brandenburgische Sommerkonzerte. Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung), Arvid Gast (Orgel), Joachim Pliquett (Trompete)

26.7. SAMStAG

15:00 kloster chorin Choriner Musiksommer. Tschechisches Nationales Symphonieorchester, Jan Mrácek (Violine), Tomas Brauner (Leitung). Smetana: Overtüre zur Oper „Die verkaufte Braut“, Dvořák: Violinkonzert, Romanze f-Moll & Tschechische Suite Preisgekröntes Kind: 15 Jahre zählte Jan Mrácek, als er den Kocian Violinwettbewerb sowie den International Radio Competition des tschechischen Rundfunks gewann.

28 Berlin concerti 07-08.14

17:00 dom St. Marien fürstenwalde Giorgio Paroini (Orgel) 17:00 festspielscheune Ulrichshusen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Kremerata Baltica, Gidon Kremer (Violine, Leitung & Sprecher). Bach/Kissine: Aria aus „Goldberg-Variationen“, Beethoven: Violinkonzert (Auszug), Dvořák: Elegie, Haydn: Terremoto, Prokofjew: Sonate, Piazzolla: Tangos 17:00 ev. kirche caputh Thomas Sauer (Orgel), Roswitha Sauer (Rezitation). Werke von Mozart, Hidas, Holzmann u. a.

17:00 klosterkirche doberlug Martin Schmeding (Orgel). Werke von Vierne, Grieg, Dubois u. a.

17:00 St. laurentius-kirche rheinsberg Timofej Stordeur (Trompete), Lukas Storch (Orgel). Werke von Bach, Krebs, Viviani u. a. 19:30 St.-katharinen-kirche Brandenburg Andreas Zacher (Orgel) 20:00 kloster neuzelle (kreuzhof) Oper Oder Spree. Mozart: Così fan tutte. Francesco Damiani (Leitung), Rebecca Stanzel (Regie)

29.7. DIEnStAG MUSik in kirchen

18:30 erlöserkirche Moabit Edda Straakholder (Orgel) UMland

15:00 friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel) u. a. 20:00 Schloss rheinsberg (Schlosstheater) Int. Festival junger Opernsänger. Strawinsky/Rimski-Korsakow: Mavra/Mozart und Salieri. Daina Adama (Regie), Preußisches Kammerorchester

30.7. MIttWOCh MUSik in kirchen

15:00 St. hedwigs-kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Widor: Sinfonie Nr. 5 für Orgel f-Moll op. 42/1 18:30 kirche Zum guten hirten friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel) UMland

19:00 ev. kirche caputh Handglockenensemble „Parrish Bells“, Milton Rodgers (Leitung & Orgel) 19:30 dom zu Brandenburg Vokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Bach u. a. 19:30 friedenskirche Sanssouci Graham Barber (Orgel). Karg-Elert: Claire de lune op. 72 Nr. 2 & Rondo alla Campagnella, Bach: Toccata und Fuge F-Dur BWV 540 u. a. 20:00 kloster neuzelle (kreuzhof) Oper Oder Spree. Mozart: Così fan tutte. Francesco Damiani (Leitung), Rebecca Stanzel (Regie)

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Outi-Tormala Iso, koncertniagentura.cz

UMland


TIPP

31.7. DOnnERStAG MUSik in kirchen

19:30 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Posaunenquartett „Trombone Quartet“ UMland

26.7. SAMStAG

17:00 St. laurentiuskirche rheinsberg Brandenburgische Sommerkonzerte. Olli Mustonen (Klavier). Schumann: Kinderszenen, Grieg: Ballade op. 24, Mustonen: Klaviersonate Nr. 1, Prokofjew: Märchen der alten Großmutter, Musik für Kinder & Klaviersonate Nr. 6 Ein typischer Fall von Multitalent: Olli Mustonen ist Pianist. Und Dirigent. Und Komponist. Und Finne – was wohl der Hauptgrund für seine Vielfachbegabung sein dürfte ... 20:00 Schloss rheinsberg (Schlosstheater) Int. Festival junger Opernsänger. Strawinsky/Rimsky-Korsakow: Mavra/Mozart und Salieri. Daina Adama (Regie), Preußisches Kammerorchester

20:00 kloster neuzelle (kreuzhof) Oper Oder Spree. Mozart: Così fan tutte. Francesco Damiani (Leitung)

1.8. FREItAG MUSiktheater

20:00 neuköllner oper (Studio) Fortuna Calling MUSik in kirchen

20:00 Berliner dom 9. Int. Orgelsommer. Leo van Doeselaar (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn u. a. 21:00 apostel-Paulus-kirche Schöneberg Organovino. Constantin Gröhn (DJ-Set), Thomas Noll (Orgel) 22:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche In Spirit. Birgitta Flick Projekt UMland

12:00 friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel)

19:00 friedenskirche Sanssouci Handglockenensemble „Parrish Bells“, Milton Rodgers (Leitung & Orgel) 19:00 Maria-Magdalenen-kirche templin Vocalis Ensemble Dresden 19:00 tressow – gut Ulrichshusen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Quadro Nuevo, Bodecker & Neander (Pantomime), Danza Furiosa (Luftakrobatik) 20:00 kloster neuzelle (kreuzhof) Oper Oder Spree. Mozart: Così fan tutte. Francesco Damiani (Leitung) 20:00 Schloss rheinsberg (Schlosstheater) Int. Festival junger Opernsänger. Strawinsky/Rimsky-Korsakow: Mavra/Mozart und Salieri. Preußisches Kammerorchester

2.8. SAMStAG konZert

16:00 Schloss glienicke Masumi Arai (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Schubert & Brahms 20:00 Schwartzsche Villa Irina Schuck (Violine), Lillia Keyes (Violoncello), Stephanie Hoernes (Klavier). Bach: Violinsonaten, Brahms: Violinsonaten, Schoenfield: Café Music

100 95 75

25 5 0

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de Anzeige_124x88_Brb-Streichquartett

concerti 07-08.14 Berlin 29


KlassIKProgramm

20:00 neuköllner oper (Studio) Fortuna Calling

TIPP

MUSik in kirchen

17:00 Martin-luther-gedächtniskirche Mariendorf Marcel Rode (Orgel). Wagner: Festmusik aus „Die Meistersinger von Nürnberg“, Holst: Die Planeten 18:00 Berliner dom Domvesper. Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach & Rüfer 18:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Orgelvesper. Werke von Bach, Krebs u. a. 20:00 Berliner dom Sommerklänge! Daniel Schmahl (Trompete & Flügelhorn), Christina Bischoff (Sopran), Tobias Berndt (Orgel) UMland

15:00 kloster chorin Choriner Musiksommer. tenThing, Tine Thing Helseth (Trompete & Leitung). Grieg: Präludium aus „Holberg-Suite“, Bestemors Menuett, Gjendines Badnlat & „rolltog, Albeniz: Asturias u. a. 17:00 friedenskirche Sanssouci Sommermusik 19:00 landgestüt redefin Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Quadro Nuevo, Bodecker & Neander (Pantomime), Danza Furiosa (Luftakrobatik) 19:00 Marienkirche angermünde Robert Smith (Orgel). Werke von J. S. Bach, Clark & Wesley 19:30 dorfkirche Stolpe Jörg Richter, Dirk Lehmann & Stephan Meiner (Tenorposaune), Hans-Martin Schlegel (Bassposaune). Weke von Bach, Gershwin u. a. 19:30 Schloss liebenberg (Schlosshof) Liebenberger Musiksommer. Michael Martin Kofler, Regina Kofler, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim. Werke von Mozart 20:00 Burg Beeskow (konzertsaal) Oper Oder Spree. Liederabend. Sänger des internationalen Opernkurses 20:00 ev. kirche lindow Helmut Hauskeller (Panflöte), Natalie Miller (Orgel). Werke von Praetorius u. a. 20:00 kloster neuzelle (kreuzhof) Oper Oder Spree. Mozart: Così fan tutte. Francesco Damiani (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Schloss rheinsberg (Schlosstheater) Int. Festival junger Opernsänger. Strawinsky/Rimsky-Korsakow: Mavra/Mozart und Salieri. Daina Adama (Regie), Preußisches Kammerorchester 30 Berlin concerti 07-08.14

2.8. SAMStAG

20:00 kloster neuzelle (kreuzhof) Oper Oder Spree. Mozart: Così fan tutte. Francesco Damiani (Leitung), Rebecca Stanzel (Regie) Legende? Angeblich soll Mozarts Così-Geschichte auf einem wahren Vorfall beruhen. Was Kaiser Joseph II. so delikat fand, dass er persönlich den Auftrag zur Oper gab ... 20:00 Schlosspark Stechau Brandenburgische Sommerkonzerte. Cappella Istropolitana, Robert Mareček (Leitung)

3.8. SOnntAG konZert

UMland

15:00 & 18:00 dorfkirche chorin Choriner Musiksommer. Avi Avital (Mandoline). Sauli: Partita III für Mandoline solo C-Dur, Bloch: Nigun aus „Baal-Shem“, Bach: Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Kuwahara: Improvised Poem, Avital: Kedma für retuned mandolin 15:00 heilandskirche Sacrow Urmas Pevgonen (Bariton), Karol Bialas (Orgel) 15:00 landgestüt redefin Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Quadro Nuevo, Bodecker & Neander (Pantomime), Danza Furiosa (Luftakrobatik) 15:00 Schloss liebenberg (Schlosspark) Liebenberger Musiksommer. Meisterschüler Flöte 16:00 klein-glienicker-kapelle Babelsberg Annette von DrosteHülshoff. Dietrich Schönherr (Orgel), Wolfgang Bornebusch (Lesung) 16:00 Schlosspark Buckow Klassik im Grünen. Magdeburger Streichquartett. Werke von Haydn 17:00 dom St. Marien havelberg Matthias Bensch (Orgel). Werke von Bach

11:00 Musikinstrumenten-Museum Sommermatinéen. Johann Blanchard (Klavier). Werke von Haydn, Schumann, Chaminade u. a.

17:00 ev. kirche caputh Romantische Orgelmusik

16:00 Schloss glienicke Masaaki Yasuda & Masumi Arai (Klavier). Werke von Chopin

17:00 St.-Marien-kirche Bernau Erik Hoeppe (Orgel). Werke von Händel, Rowley, Elgar u. a.

20:00 Schloss Britz (festsaal) Alles nur geklaut?! Plagiate der Musikgeschichte. Felix Reuter (Klavier)

17:00 Stadtpfarrkirche Putlitz Brandenburgische Sommerkonzerte. Corinna Kirchhoff (Rezitation), Ulrich Eckhardt (Klavier). Strauss: Enoch Arden, Schumann: Schön Hedwig & Die Ballade vom Heideknaben, Liszt: Lenore & Der traurige Mönch

20:30 Bode-Museum (Portal) Sonntagsmusik am Bode-Museum. Mădălina Paşol (Klavier). Beethoven: Waldsteinsonate op. 53, Dumitrescu: 3 Préludes, Beethoven: Mondscheinsonate op. 27, Boulanger: Vers la vie Nouvelle, Enescu: Rumänische Rhapsodie, Constantinescu: Toccata MUSiktheater

20:00 neuköllner oper (Studio) Fortuna Calling MUSik in kirchen

17:00 christophoruskirche Siemensstadt Christoph Koch (Flöte), Holger Schumacher (Orgel). Werke von Gade, Krygell, Hartmann, Raehs u. a. 17:00 ev. ref. Schlosskirche köpenick Orgelandacht 19:00 erlöserkirche Moabit Edda Straakholder (Orgel). Werke von Böhm, Bach, Drischner u. a. 19:30 St. hedwigs-kathedrale Prof. Zsuzsa Elekes (Orgel). Werke von Bach, Rheinberger, Reger u. a.

18:00 großer Spreewaldhafen lübbenau Spreewald-Konzert auf dem Kahn. Dresdner Vocal Quartett 19:30 St.-katharinen-kirche Brandenburg Berliner Barocktrio

5.8. DIEnStAG UMland

15:00 friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel)

6.8. MIttWOCh konZert

15:30 Musikinstrumenten-Museum (curt-Sachs-Saal) Jour fixe - Musik am Nachmittag MUSik in kirchen

15:00 St. hedwigs-kathedrale Florian Wilkes (Orgel)

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: PD

MUSiktheater


2014 | 2015

KONZ E RTE IM ABONNEMENT Chefdirigent Tugan Sokhiev

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concerti 07-08.14 Berlin 31


Klassikprogramm

BERLIN

ADMIRALSPALAST 8. _ 17. August 2014

YOUNG EURO 2 CLASSIC Festival der besten Jugendorchester der Welt www.young-euro-classic.de Ticket-Hotline: 030.84108909

Umland

20:00 Burg Beeskow (Burghof) Oper Oder Spree. Mozart: Così fan tutte. Francesco Damiani (Leitung), Rebecca Stanzel (Regie)

8.8. Freitag Konzert

20:00 Admiralspalast Young Euro Classic. Joven Orquesta Nacional de España, Lutz Köhler (Leitung). Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche & Suite aus „Der Rosenkavalier“, Turina: Sinfonia Sevillana, Moreno: Maui (UA) Musiktheater

20:00 Neuköllner Oper (Studio) Fortuna Calling Musik in Kirchen

20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Benefizkonzert. Calgary Youth Orchestra, Edmond Agopian (Leitung). Strauss: Sinfonie Nr. 2 (1. Satz), C. P. E. Bach: Cellokonzert B-Dur (1. Satz), Mendelssohn: Die Hebriden, Bach: Englische Suiten Nr. 3, Schulhoff: Tango, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 Umland

19:00 Maria-Magdalenen-Kirche Templin Robert Smith (Orgel) 19:30 Dom zu Brandenburg Berliner Trio 19:30 Erlöserkirche Potsdam Matteo Imbruno (Orgel). Werke von Bruhns, Bach & Marais 20:00 Burg Beeskow (Burghof) Oper Oder Spree. Mozart: Così fan tutte. Francesco Damiani (Leitung)

32 Berlin concerti 07-08.14

7.8. Donnerstag Konzert

14:00 Bröhan Museum Paula Turcas (Sopran), Mihai Iliescu (Gitarre), Oli Bott (Vibraphon). Lieder aus Rumänien und Amerika 20:30 Pianosalon Christophori Anastassiya Dranchuk (Klavier). Werke von Prokofjew, Brahms, Poulenc & Liszt Musik in Kirchen

20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Klassik meets Jazz. Alexander & Daniel Gurfinkel (Klarinette), Jacob Enke (Violine), Berliner Camerata, Olga Pak (Leitung). Werke von Mendelssohn, Bruch, Ponchielli, Paganini u. a.

20:00 Berliner Dom 9. Int. Orgelsommer. Eric Lebrun & Marie-Ange Leurent (Orgel). Werke von Bizet, Fauré & Honegger 21:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Organovino. Duo dissonAnce. Werke von Bach 22:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Arne Jansen Ensemble Umland

12:00 Friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel) 20:00 Konzerthalle Frankfurt/Oder Oper Oder Spree. Mozart: Così fan tutte 20:00 Ragower Mühle Oper Oder Spree. Andreas Lisius (Leitung), Lars Franke (Regie). Arien, Duetten und Ensembles aus bekannten Opern

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


20:00 Schloss Rheinsberg (Heckentheater) Int. Festival junger Opernsänger. Michael Helmrath (Leitung), Kay Kuntze (Regie), Brandenburger Symphoniker. Mozart: Die Zauberflöte

9.8. Samstag Konzert

18:00 Dorfkirche Rahnsdorf Matthias Suschke (Orgel)

16:00 & 20:00 Ragower Mühle Oper Oder Spree. Andreas Lisius (Leitung)

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Helmut Hoeft (Orgel). Werke von Lübeck, Bach & Hoeft

17:00 Klosterkirche Doberlug Ensemble TreCantus

20:00 Berliner Dom Sommerklänge! Jugendbarockorchester „Bachs Erben“, Raphael Alpermann (Leitung). Werke von J. S. & C. P. E. Bach

17:00 Nikolaikirche Luckau Brandenburgische Sommerkonzerte. Quintett Spark. Werke von Eyck, Vivaldi, Bach, Duphly, Nyman, Say u. a. 20:00 Ev. Kirche Lindow Lindower Sommermusiken. Joachim Schäfer (Trompete), Judit Izsák (Orgel). Werke von Bach, Vivaldi, Mozart u. a.

16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Haydn: Sonate in h-Moll Hob. XVI:32, Schubert: Sonate As-Dur op. posth. 120 D 664, Liszt: Liebestraum, Consolation III & Widmung, Grieg: Sonate c-Moll op. 7

20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Livia Ştirbu-Socolov (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven & Chopin

20:00 Admiralspalast Young Euro Classic. Bundesjugendorchester, Markus Stenz (Leitung), Stella Doufexis (Sopran). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“, A. Mahler: Fünf Gesänge, Bruckner: Sinfonie Nr. 4

12:00 Kloster Chorin Choriner Musiksommer. Berliner Symphoniker, Yejin Gil (Klavier), Katharina Thalbach (Sprecherin), Hans Rotman (Leitung). Prokofjew: Peter und der Wolf

20:00 Schloss Rheinsberg (Heckentheater) Int. Festival junger Opernsänger. Michael Helmrath (Leitung), Kay Kuntze (Regie), Brandenburger Symphoniker. Mozart: Die Zauberflöte

15:00 Kloster Chorin Choriner Musiksommer. Berliner Symphoniker, Yejin Gil (Klavier), Katharina Thalbach (Sprecherin), Hans Rotman (Leitung). Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Prokofjew: Peter und der Wolf, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“

Konzert

20:30 Pianosalon Christophori Musica litoralis. Rosanne Philippens (Violine), Julien Quentin (Klavier). Werke von Szymanowski, Grieg & Strawinsky Musiktheater

20:00 Neuköllner Oper (Studio) Fortuna Calling Musik in Kirchen

18:00 Berliner Dom Domvesper

Umland

16:00 Klosterkirche Altfriedland (Refektorium) Musik im Kloster Altfriedland. ensemble1800berlin. Werke von Haydn, Mozart & Beethoven

20:00 Konzerthalle Frankfurt/Oder Oper Oder Spree. Mozart: Così fan tutte

10.8. Sonntag 11:00 Admiralspalast (Studio) Young Euro Classic. Junge Deutsche Philharmonie, Michael Wendeberg (Leitung). Webern: Sechs Stücke op. 6, Schönberg: Kammersinfonie Nr. 1, Berg: Fünf Orchesterlieder nach Ansichtskartentexten von Peter Altenberg

Uckermärkische Musikwochen 2014 9. bis 31. August

Aus dem Programm Samstag, 9. August 19 Uhr Stadtkirche St. Marien Angermünde

Sonntag, 17. August 16 Uhr Marstall auf Gut Suckow in Suckow

Sonntag, 31. August 16 Uhr Gutshof Bülowssiege

Cappella Mariana Prag Sonntag, 10. August 15, 17, 19 Uhr Historisches Rathaus, kath. Kirche, Museum und Georgenkapelle Templin

Accademia per Musica Berlin Christoph Timpe, Violine und Leitung Samstag, 23. August 18 Uhr Ruhlandhalle «Kokurina» Naugarten

Akademie für Alte Musik Stettin Odilo Ettelt, Klarinette Paweł Osuchowski, Dirigent Sonntag, 31. August 16 Uhr Kuhstall in Eickstedt Randowtal

Eröffnung: «Praga Magna»

Jean M. Leclair trifft Cole Porter

Vier Konzerte und Stadtführung Unerhört! Emmanuelle Bernard, Barockvioline Johanna Knauth, Sopran, Daniel Trumbull, Cembalo, Gösta Funck, Clavichord, Petra Matějová und Katarzyna Drogosz, Hammerklavier Samstag, 16. August 16 Uhr Kunsthof Barna von Sartory in Grimme

sonic.art Saxophonquartett Sonntag, 24. August 15 Uhr Kirchlein im Grünen Alt Placht

June Telletxea, Teppo Lampela, Niklas Trüstedt, Andreas Arend u.a. Samstag, 16. August 16 Uhr Kirche Jagow, Uckerland

Julla von Landsberg und Christine Maria Rembeck, Sopran United Continuo Ensemble Samstag, 30. August 19 Uhr Alte Schule Boitzenburg

Thu was du wilt – Narr-a-torium

Antonín Dvořák: Messe in D-Dur Ensemble Inégal Prag Leitung: Adam Viktora

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Virtuose Barockmusik Bell'Arte Salzburg Sonntag, 24. August 16 Uhr Kirche Malchow

Musica boscareccia

Sonaten der Romantik Lea und Esther Birringer

Antonio Rosetti

«El Bolero», virtuose Salonmusik Ivana Bilej Brouková, Sopran Jana Steidl Kindernayová, Gitarre Monika Knoblochová, Hammerklavier Sonntag, 31. August 17 Uhr Parkschlösschen Monplaisir Schwedt

Obstinatus

Ensemble «Senza Sordini» Anne-Katrin Schenck, Sopran

Informationen, Vorverkauf

T: 0331-9793301, F: 0331-23700177

www.uckermaerkische-musikwochen.de

concerti 07-08.14 Berlin 33


KlassIKProgramm

15:00 kloster chorin Choriner Musiksommer. Feel HarmonyKammerorchester der Philharmonie Poznan, Ingolf Wunder (Klavier), Lukasz Borowicz (Leitung). Kurpiński: Ouvertüre zur Oper „Zwei Hütten“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur 15:00 Schloss liebenberg (Schlosspark) Liebenberger Musiksommer. Ensemble Duo

10.8. SOnntAG

20:00 admiralspalast Young Euro Classic. Junge Deutsche Philharmonie, Michael Wendeberg (Leitung). Schönberg: Begleitmusik zu einer Lichtspielscene, Nunes: Peter Kien – Eine akustische Maske, Mozart: Sinfonie Nr. 41 „Jupiter“ Fünf Jahre war Michael Wendeberg Pianist des Ensemble InterContemporain – und entschied sich dann, lieber selbst Zeichen zu geben als immer dirigiert zu werden. 11:00 Musikinstrumenten-Museum Sommermatinéen. Trio Saitenwind. Werke von Rameau, Käser u. a. 16:00 admiralspalast (Studio) Young Euro Classic. Junge Deutsche Philharmonie, Vimbayi Kaziboni (Leitung) 16:00 Schloss glienicke Alexander Malter (Klavier). Haydn: Sonate in h-Moll Hob. XVI:32, Schubert: Sonate As-Dur op. posth. 120 D 664, Liszt: Liebestraum, Consolation III & Widmung, Grieg: Sonate c-Moll op. 7 20:00 admiralspalast Young Euro Classic. Junge Deutsche Philharmonie, Michael Wendeberg (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:30 Bode-Museum (Portal) Sonntagsmusik am Bode-Museum. Einav Yarden (Klavier), Sergey Malov (Violine), Mikayel Hakhnazaryan (Violoncello). Haydn: Klaviertrio G-Dur „Zigeunertrio“, Beethoven: Klaviertrio D-Dur op. 71/1 „Geistertrio“, Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll MUSik in kirchen

17:00 ev. ref. Schlosskirche köpenick Orgelandacht

16:00 ragower Mühle Oper Oder Spree. Arien, Duetten und Ensembles aus bekannten Opern 17:00 ev. kirche caputh Florian Wilkes (Orgel), Georg Stender (Klarinette). Werke von Baermann, Mozart, Lemser, Rossini & Sarasate 17:00 flughafen Berlin-Brandenburg (Zentrale terminalvorfahrt) Brandenburgische Sommerkonzerte. BigBand der Deutschen Oper Berlin, Manfred Honetschläger (Leitung), Marc Secara (Gesang). Werke von Wagner, Verdi, Puccini u. a. 19:30 St.-katharinen-kirche Brandenburg Thomas Sauer (Orgel)

11.8. MOntAG tanZtheater

20:00 admiralspalast Young Euro Classic. Bundesjugendballett, John Neumeier (Choreographie)

12.8. DIEnStAG MUSiktheater

20:00 admiralspalast Young Euro Classic. teatro del mondo, Souzhou Kunqu Ensemble (China) UMland

MUSik in kirchen

15:00 St. hedwigs-kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Holzmann: Blaze away, Mozart: Eine kleine Nachtmusik KV 525, Anderson: Jazz Legato Jazz Pizzicato, Lefébure-Wely: Sortie B-Dur 19:00 St. hedwigs-kathedrale Thomas Sauer (Orgel), Roswitha Sauer (Texte) 19:30 ev. Pfarrkirche Weißensee Duo Saitenzauber UMland

19:30 dom zu Brandenburg Bassano Ensemble Berlin. Werke von Monteverdi, Frescobaldi u. a. 19:30 friedenskirche Sanssouci Int. Orgelsommer Potsdam. Francesco Di Lernia (Orgel). Corelli: Concerto C-Dur op. 6 Nr. 10, Mendelssohn: Sonate d-Moll op. 65 Nr. 6, Bossi: Scherzo op. 49 Nr. 2 20:00 Schloss rheinsberg (heckentheater) Int. Festival junger Opernsänger. Michael Helmrath (Leitung), Kay Kuntze (Regie), Brandenburger Symphoniker. Mozart: Die Zauberflöte

14.8. DOnnERStAG konZert

19:30 kulturbrauerei Audi Klassik Open Air. Aiman Musakhodzhaeva (Violine), Berliner Symphoniker, Lior Shambadal (Leitung). Chatschaturan: Maskerade, Suite & Violinkonzert d-Moll, Tschaikowsky: Schwanensee-Suite op. 20a 20:00 admiralspalast Young Euro Classic. Traditionelle Musik aus der Weite der mongolischen Steppe

15:00 friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel)

20:30 Pianosalon christophori Piano Recital. Mariya Kim (Klavier). Werke von Schumann, Mozart u. a.

20:00 Schloss rheinsberg (heckentheater) Int. Festival junger Opernsänger. Mozart: Die Zauberflöte

konZert

13.8. MIttWOCh konZert

15.8. FREItAG 18:00 haus am Waldsee Franziska Huhn (Harfe). Werke von C. P. E. Bach, Pierne, Ibert, Yun, Piazzolla & Navok

18:00 ev. Johanneskirche lichterfelde Peter und Christiane Godt (Flöte & Orgel)

19:30 kulturbrauerei Audi Klassik Open Air. Svetlana Kasyan (Sopran), Berliner Symphoniker, Lior Shambadal (Leitung). Arien aus Opern von Wagner, Borodin, Glinka, Verdi u. a.

20:00 admiralspalast Young Euro Classic. Mitglieder der Berliner Philharmoniker und Young Euro Classic. Werke von Brahms, Piazzolla u. a.

UMland

MUSiktheater

15:00 gutshaus Stolpe/anklam Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Quadro Nuevo, Bodecker & Neander (Pantomime), Danza Furiosa (Luftakrobatik)

20:00 admiralspalast Young Euro Classic. NJO Sinfonietta, Dutch National Opera Academy, Etienne Siebens (Leitung), Marc Krone (Regie). Korngold: Die stumme Serenade op. 36

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda

34 Berlin concerti 07-08.14

MUSiktheater

19:30 Schloss Britz (kulturstall) Festival Schloss Britz. Gazzaniga: Don Giovanni. Tatjana Rese (Regie)

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Isabelle Meister

TIPP


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014 .8.2 0 3 .– | 15

lin Ber l a stiv s Fe e l a tion rna e t y In 26. pan tus

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HAU

Programm & Tickets: www.tanzimaugust.de | Eine Veranstaltung des HAU Hebbel am Ufer Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 07-08.14 Berlin 35


KlassIKProgramm

Bevier MusiKverlag gmbh und stefan Bevier präsentieren

Samstag | 16.08.2014 | 20 Uhr | Französischer Dom

KlavierKonzert

Chopin pur

Regentropfen Prelude op. 28/15, Nocturne cis-Moll op. posth. Polonaise Nr. 1 op. 26/1, Polonaise Nr. 3 op. 40/1 Polonaise-Fantasie op. 61, Mazurken op. 67/2 & op. 63/2 & 3 Walzer op. 64/1-3, Nocturne op. 9/1 & 2, Polonaise Nr. 6 op. 53

Yuya Tsuda (Klavier) 4-facher int. Preisträger tiCKethotline: 030/8822979 24 stundenserviCe: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

21:00 haU 1 Tanz im August. Trajal Harrell. Antigone Sr. (L) MUSik in kirchen

20:00 Berliner dom 9. Int. Orgelsommer. William Whitehead (Orgel). Werke von Mendelssohn u. a. 22:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Uwe Steinmetz & Birgitta Flick (Saxophon), Helmut Hoeft (Orgel) UMland

12:00 friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel) u. a. 20:00 Bühne vor den kolonnaden Postdam Potsdamer Schlössernacht: Royal Philharmonic Orchestra Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Schloss rheinsberg (heckentheater) Int. Festival junger Opernsänger. Mozart: Die Zauberflöte

16.8. SAMStAG konZert

16:00 Schloss glienicke Ludmilla Kogan & Alexander Malter (Klavier). Werke von Mozart, Schubert & Tschaikowsky 19:30 kulturbrauerei Audi Klassik Open Air. Primarte Orchester der Preisträger, Alois Springer (Leitung) 20:00 admiralspalast Young Euro Classic. O/Modernt Kammarorkester, Nils Landgren (Leitung, Posaune & Gesang), Hugo Ticciati (Violine) MUSiktheater

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda 36 Berlin concerti 07-08.14

19:30 Schloss Britz (kulturstall) Gazzaniga: Don Giovanni tanZtheater

19:00 haU 1 Tanz im August. Trajal Harrell. Antigone Sr. (L) MUSik in kirchen

18:00 Berliner dom Domvesper. Thomas Cornelius (Orgel). Werke von Bach, Reger u. a. 18:00 kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche Orgelvesper. Alain Wirth (Orgel). Werke von Bach, Saint-Saëns & Escaich 19:00 dorfkirche Schmöckwitz Alexander Pfeifer (Trompete), Frank Zimpel (Orgel)

20:00 ev. kirche lindow Lindower Sommermusiken. Margret Bahr (Sopran), Anna Barbara Kastelewicz (Violine), Arno Schneider (Orgel) 20:00 Schloss rheinsberg (heckentheater) Int. Festival junger Opernsänger. Mozart: Die Zauberflöte

17.8. SOnntAG konZert

16:00 Schloss glienicke Ludmilla Kogan & Alexander Malter (Klavier). Werke von Mozart, Schubert u. a. 19:30 kulturbrauerei Audi Klassik Open Air. Jochen Kowalski (Countertenor), Wolfgang Köhler Jazz Quintett 20:00 admiralspalast Young Euro Classic. Schleswig-Holstein Festival Orchester, Michael Sanderling (Leitung). Prokofjew: Romeo und Julia, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll 20:30 Bode-Museum (Portal) Sonntagsmusik am Bode-Museum. Christian Gerber (Bandoneon), Pablo Woizinski (Klavier), Rodolfo Paccapelo (Kontrabass). Argentinischer Tango MUSiktheater

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda 19:30 Schloss Britz (kulturstall) Festival Schloss Britz. Gazzaniga: Don Giovanni

TIPP

20:00 Berliner dom Sommerklänge! Geoffrey Williams (Countertenor), Steven Caldicott Wilson (Tenor), Christopher Dylan Herbert (Bariton), Craig Phillips (Bass) 20:00 franz. friedrichstadtkirche Mitte Yuya Tsuda (Klavier). Werke von Chopin UMland

16:00 klosterkirche altfriedland (refektorium) Ensemble Nexus Baroque. Werke von Vivaldi, Uccelini, Morley u. a. 16:00 Märkischer hof Päwesin Havelländische Musikfestspiele. Frank Wasser (Klavier), Marco Reiß (Violine), Iago Ramos (Tenor), Undine Dreißig (Mezzosopran) 17:00 Paretzer Scheune Brandenburgische Sommerkonzerte. Blechbläserquintett Elbeblech 18:00 Schlosspark Sanssouci Potsdamer Schlössernacht

15.8. FREItAG

20:00 Bühne vor den kolonnaden Postdam Potsdamer Schlössernacht: Vorabendkonzert. Royal Philharmonic Orchestra, Anna Vinnitskaya (Klavier), Michael Francis (Leitung). Elgar: Froissart op. 19, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Elgar: Enigma-Variationen Anna Vinnitskayas erste Lehrerin war ihre Mutter: „Wie alle Kinder war auch ich sehr trotzig – sie hat gesagt, ich müsse es so machen und ich habe es anders gemacht.“

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Esther Haase

tanZtheater

20:00 Burg Beeskow (Burghof) Oper Oder Spree. Operngala


Musik in Kirchen

17:00 Ev. ref. Schlosskirche Köpenick Orgelandacht Sonstiges

BEViER MusikVERlag gmbh und stEfaN BEViER präsentieren

Samstag | 23.08.2014 | 20 Uhr | Französischer Dom

ViValdi Nacht

7:30 Fehrbelliner Platz (gegenüber Parkcafé) Brandenburgische Sommerkonzerte. Orgelexkursion Umland

15:00 Schloss Liebenberg (Schlosspark) Liebenberger Musiksommer. Paula Pinn (Flöte), Alina Rotaru (Cembalo)

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur

16:00 Schlosspark Buckow Klassik im Grünen. Castle Brass Blechbläserquinett Posnan. Werke von Rossini u. a.

European Vivaldi Players Dirigent: Stefan Bevier

17:00 Ev. Dorfkirche Kleinbeeren Christian Lau (Querflöte), Axel Elter (Gitarre) 17:00 Ev. Kirche Caputh Margret Bahr (Sopran), Anna Barbara Kastelewicz (Violine), Arno Schneider (Orgel) 17:00 Sebastiankirche Baruth Brandenburgische Sommerkonzerte. Sebastian Küchler-Blessing (Orgel) 17:00 St.-Marien-Kirche Bernau Friedemann Matzeit (Saxophon), Karina Kretzschmar (Orgel) 19:30 Dorfkirche Brodowin Jule Unterspann (Gesang), Jaspar Libuda (Kontrabass) 20:00 Kloster Neuzelle (Kreuzhof) Oper Oder Spree. Operngala

18.8. Montag Musiktheater

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda

19.8. Dienstag Musiktheater

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda

tickEthotliNE: 030/8822979 24 stuNdENsERVicE: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

Musiktheater

Tanztheater

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda

19:00 HAU 1 Tanz im August. Big Dance Theater. Alan Smithee Directed This Play

Tanztheater

20:00 Schaubühne am Lehniner Platz Tanz im August: La Veronal

20:00 Haus der Berliner Festspiele Tanz im August. Michael Clark Company. animal/vegetable/mineral Musik in Kirchen

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Dr. Florian Wilkes (Orgel). Werke von Frescobaldi

16:00 Schloss Glienicke Francisco Fullana (Violine). Alexander Malter (Klavier). Werke von Bach, Brahms, Mozart & Beethoven

20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Chor des Großmünsters Zürich Umland

19:30 Erlöserkirche Potsdam Naomi Matsui (Orgel). Werke von Bach

21.8. Donnerstag Musiktheater

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda

Tanztheater

Tanztheater

20:00 Haus der Berliner Festspiele Tanz im August. Michael Clark Company. animal/vegetable/mineral

19:00 HAU 1 Tanz im August. Big Dance Theater. Alan Smithee Directed This Play

Umland

15:00 Friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel)

20.8. Mittwoch Konzert

15:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Jour fixe Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

23.8. Samstag Konzert

22.8. Freitag Musiktheater

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda 19:30 Schloss Britz (Kulturstall) Festival Schloss Britz. Gazzaniga: Don Giovanni

Musiktheater

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda 19:30 Schloss Britz (Kulturstall) Festival Schloss Britz. Gazzaniga: Don Giovanni 19:30 Waldbühne Mozart: Die Zauberflöte. Chor & Orchester der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles (Leitung), Gerline Pelkowski (Regie) Tanztheater

19:00 HAU 1 Tanz im August. Big Dance Theater. Alan Smithee Directed This Play 20:00 Haus der Berliner Festspiele Tanz im August. Rosas & Ictus. Vortex Temporum 20:00 Schaubühne am Lehniner Platz Tanz im August: La Veronal 20:30 ada Studio Nah dran. Monica Gentile, Arianna Rodeghiero Musik in Kirchen

20:00 Berliner Dom Sommerklänge! AKWABA Gospelchor concerti 07-08.14 Berlin 37


KlassIKProgramm

TIPP

16:00 regattastrecke am Beetzsee Brandenburgische Wassermusiken

UMland

15:00 kloster chorin Choriner Musiksommer. Blechbläser der Berliner Philharmoniker. Werke von Händel, Praetorius, Bach, Bizet u. a. 16:00 domstiftsgut Mötzow Havelländische Musikfestspiele. Landespolizeiorchester Brandenburg. Open-Air 16:00 klosterkirche altfriedland (refektorium) Dianthus Ensemble. Werke von Telemann, Blavet u. a. 17:00 Stadtkirche forst Brandenburgische Sommerkonzerte. Die 14 Berliner Flötisten, Frederik Hanssen (Moderation). Werke von Bach u. a. 18:00 landgestüt redefin Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Dresdner Philharmonie, Julia Fischer (Violine), Michael Sanderling (Leitung). Brahms: Violinkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Frank Peter Zimmermann (Violine), Christian Zacharias (Klavier). Werke von Beethoven 20:00 antiquarium Schönwalde Opus 2. Michael Sens (Violine & Klavier) 20:00 ev. kirche lindow Potsdam Duo. Werke von Händel, Mozart, Brahms, Marcello, Paganini u. a. 20:00 regattastrecke am Beetzsee Brandenburgische Wassermusiken. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Werke von Händel, Mussorgsky, Humperdinck u. a.

24.8. SOnntAG

24.8. SOnntAG

16:00 festspielscheune Ulrichshusen Festspiele MecklenburgVorpommern. Melbourne Symphony Orchestra, Truls Mørk (Violoncello), Sir Andrew Davis (Leitung). Strauss: Don Juan, Elgar: Cellokonzert, Berlioz: Symphonie phantastique „Üb‘ nicht zu viel, sonst wirst du noch Musiker!“, warnte ihn einst der eigene Vater – ein Profi-Cellist. Doch der kleine Truls übte fleißig weiter – das Ergebnis ist bekannt. 19:00 Waldbühne Waldbühnenkonzert. West-Eastern Divan Orchestra, Daniel Barenboim (Leitung). Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595, Ravel: Rhapsodie espagnole, Alborada del gracioso, Pavane pour une infante défunte & Boléro 20:30 Bode-Museum (Portal) Sonntagsmusik am Bode-Museum. Andreas Donat (Klavier) MUSiktheater

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda 19:30 Schloss Britz (kulturstall) Festival Schloss Britz. Gazzaniga: Don Giovanni tanZtheater

16:00 haus der Berliner festspiele Tanz im August. Rosas & Ictus 20:30 ada Studio Nah dran. Monica Gentile, Arianna Rodeghiero

konZert

UMland

16:00 Schloss glienicke Francisco Fullana (Violine), Alexander Malter (Klavier). Bach: Violinsonate h-Moll BWV 1014, Brahms: Violinsonate Nr. 2, Mozart: Violinsonate Nr. 2, Beethoven: Violinsonate Nr. 3 Es-Dur op. 12 Nr. 3

14:00 kloster chorin Choriner Musiksommer. Konzerthausorchester Berlin, Lahav Shani (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“, Dukas: Der Zauberlehrling, Ravel: Daphnis und Chloé Suite Nr. 2

18:00 haus am Waldsee Ulrich Roloff (Flöte), Kazuhiko Iizuka (Bassflöte). Werke von Bach

15:00 Schloss liebenberg (Schlosspark) Liebenberger Musiksommer. Dorothee Oberlinger (Flöte), Meisterschüler, Kammerorchester Les Saisons

18:00 kulturhaus centre Bagatelle Baroque & Blue. Jörg Gottschick (Bariton), Barbara Hill (Flöte), Wolfgang Bensmann (Fagott), Dirk Strakhof (Kontrabass), Annette Wizisla (Klavier) 38 Berlin concerti 07-08.14

16:00 gutshaus Stolpe/anklam (haferscheune) Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker, Tangopaar Ispasión. Werke von Bizet, Rachmaninow, Morricone, Piazzolla u. a.

16:00 festspielscheune Ulrichshusen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Melbourne Symphony Orchestra, Truls Mørk (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp

17:00 St. Marien-andreaskirche rathenow Brandenburgische Sommerkonzerte. Berlin Counterpoint. Poulenc: Sextett, Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche, Elgar: Enigma-Variationen

26.8. DIEnStAG konZert

20:30 Pianosalon christophori Danae Dörken (Klavier). Schumann: Fantasie C-Dur op. 17, Schubert: Fantasie C-Dur op. 15 „Wanderer-Fantasie“ MUSik in kirchen

15:00 franz. friedrichstadtkirche Mitte Kilian Nauhaus (Orgel) UMland

15:00 friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel)

27.8. MIttWOCh tanZtheater

20:00 haU 1 Tanz im August. Mamaza. Eifo Efi MUSik in kirchen

15:00 St. hedwigs-kathedrale Florian Wilkes (Orgel) UMland

19:30 friedenskirche Sanssouci Tobias Scheetz (Orgel)

28.8. DOnnERStAG tanZtheater

19:00 haU 3 Tanz im August. Dana Michel. Yellow Towel

29.8. FREItAG konZert

18:00 Botanischer garten DSO-Polyphonia-Ensemble Berlin. Werke von Taffanel, D’Indy, Françaix & Gouvy 20:00 franz. friedrichstadtkirche Schlossorchester Berlin, Ulf Borgward (Leitung). Werke von Bach tanZtheater

9:00, 9:30, 10:00 & 10:30 theater an der Parkaue Tanz im August. Imaginart. Sensationa

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Stéphane de Bourgies licenced to Virgin Classics

20:00 franz. friedrichstadtkirche Vivaldi Nacht. European Vivaldi Players, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica & Concerto ripieno C-Dur


18:00 HAU 1 Maguy Marin: Singspiele

Umland

19:00 HAU 3 Dana Michel

15:00 & 19:00 Kloster Chorin Choriner Musiksommer. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Christian Seibert (Klavier)

20:00 Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Cullberg Ballet Musik in Kirchen

20:00 Berliner Dom Int. Orgel­ sommer. Balázs Szabó (Orgel) Umland

18:00 Schloss Ulrichshusen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Belcea Quartet, Eckart Runge (Violoncello). Werke von Brahms & Schubert

30.8. Samstag Konzert

19:00 Philharmonie Konzert zur Saisoneröffnung. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Rachmaninow: Symphonische Tänze, Strawinsky: L‘oiseau de feu 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Schlossorchester Berlin 20:00 Kammermusiksaal Friedenau Thomas Fritsch (Viola da gamba), Ludger Rémy (Cembalo). Werke von Abel & C. P. E. Bach Tanztheater

9:00, 9:30, 10:00, 10:30, 14:30, 15:00, 15:30 & 16:00 Theater an der Parkaue Tanz im August. Imaginart. Sensational 20:00 Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Tanz im August. Cullberg Ballet. Plateau Effect

15:00 Klosterkirche Altfriedland (Refektorium) Ivana Bilej Brouková (Sopran), Jana Steidl Kindernayová (Gitarre), Monika Knoblochová (Klavier). Werke von Scarlatti u. a. 17:00 Dorfkirche Brodowin Barock Ensemble Berlin 17:00 Klosterkirche Altfriedland Monika Rozynek (Sopran), Damian Kurek (Trompete), Concerto Grosso Berlin. Werke von Bach, Händel u. a. 17:00 Kurt-Mühlenhaupt-Scheune Brandenburgische Sommerkonzerte. Julia Hülsmann Quartett 18:00 Schloss Ulrichshusen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Artemis Quartett. Werke von Smetana, Kurtág & Schubert 19:00 Nikolaisaal Potsdam Die goldenen 20er. Kammerakademie Potsdam, Dagmar Manzel (Gesang), Antonello Manacorda (Leitung). Werke von Weill, Hindemith, Eisler & Hollaender 20:00 Belvedere Pfingstberg Potsdam Havelländische Musikfestspiele. Brandenburgisches Streichquartett 20:00 Ev. Kirche Lindow Klenke-Quartett

Musik in Kirchen

20:00 Telegrafenberg Wissenschaft trifft Musik. Staatskapelle Berlin, Kammerchor „Apollini et Musis“, Günther Albers (Leitung)

20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Berliner Camerata

20:00 Villa Weigert (Salon) Salonkonzert. Roger Tristao (Gitarre)

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

31.8. Sonntag Konzert

20:00 Bode-Museum (Portal) Lietzeorchester, Hanno Bachus (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll 20:00 Philharmonie Anna Netrebko (Sopran), Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Strauss: Vier letzte Lieder & Ein Heldenleben Kinder & Jugend

16:00 Philharmonie Konzert für die ganze Familie. Berliner Symphoniker, Lior Shambadal (Leitung) u. a. Tschaikowsky: Album für die Kinder, Prokofjew: Peter und der Wolf Umland

15:00 Kloster Chorin Choriner Musiksommer. Rundfunksinfonieorchester Berlin, Radek Baborák (Horn), Marek Janowski (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Ruy Blas“ , Strauss: Hornkonzert Nr. 1, Schumann: Sinfonie Nr. 1 15:00 Schloss Liebenberg (Musikscheune) Liebenberger Musiksommer. Jochen Kowalski (Countertenor) 16:00 Schlosspark Buckow Klassik im Grünen. Diana-Sextett Berlin. Werke von Mozart & Dvořák 17:00 Schloss Ulrichshusen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Artemis Quartett, Belcea Quartet. Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6, Bartók: Streichquartett Nr. 3, Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur 17:00 Zisterzienserkirche Doberlug Brandenburgische Sommerkonzerte. Sinfonietta Leipzig. Kaun: Oktett FDur, Meyerbeer: Klarinettenquintett, Beethoven:Septett Es-Dur

concerti 07-08.14 Berlin 39


Klassikprogramm

BERLINER SYMPHONIKER Integrationsfokussierte Konzerte für die ganze Familie 2014/2015

So, 31. August 2014, 16 Uhr, Philharmonie

So, 19. April 2015, 16 Uhr, Philharmonie

The Beatles Guide to the Orchestra

Album für die Kinder Peter Tschaikowski (Bearbeitung Anna Segal)

(Europäische Erstaufführung) Sam Hyken

Peter und der Wolf

Der Karneval der Tiere

Sergej Prokofjew Dirigent Lior Shambadal Moderator/Erzähler

Camille Saint-Saëns

Kleine Erzähler

Barbara Becker und Athina Klioumi

Dirigent Eduardo Marturet Erzählerinnen und Moderatorinnen

Dietmar Wunder

Nisha und Joshua So, 16. November 2014, 16 Uhr, Philharmonie

So, 17. Mai 2015, 16 Uhr, Philharmonie

Das Konzert steht unter der Schirmherrschaft des Botschafters der Republik Polen in der Bundesrepublik Deutschland.

Norwegische Kinderlieder

Bajka – Ein Wintermärchen

Suite in a-moll

Peter Tschaikowski

Suite Ancienne

Kiell Mörk Karlen Christian Sinding

Der Zauberlehrling

Johan Halvorsen

Paul Dukas

In Zusammenarbeit mit Dirigent Lior Shambadal Convivium Berlin Moderator und Erzähler e.V. Steffen Möller

So, 18. Januar 2015, 16 Uhr, Philharmonie

Sakura Sakura Die Mondprinzessin Unser Nachbar Totoro Yoritsune Matsudaira

Das Kuscheltierkonzert Klaus Wüsthoff Dirigent Hans Rotman Mit Unterstützung der Deutsch- Moderation Japanischen Katrin-Susanne Schmidt Gesellschaft Erzählerin Eva Lind Berlin e.V. Solistin Anna Kurasawa Klavier

Peer Gynt Edward Grieg Dirigent Per

Sigmund Thorp und Lior Shambadal Solist Christopher Tun Andersen Violine Erzähler Thomas Wittmann Vor jedem Konzert ab 15 Uhr und in der Pause findet die Instrumentenvorführung im Foyer der Philharmonie statt. Karten 8,– € pro Konzert Auch im Abopaket alle 5 Konzerte immer auf denselben Plätzen für 40,– € pro Person Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker Tel 030/325 55 62 | kontakt@berliner-symphoniker.de www.berliner-symphoniker.de | Kartenpreise: einheitlich 8,– € auf festen, nummerierten Plätzen | im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern. Änderungen vorbehalten.

Mit Unterstützung der

40 Berlin concerti 07-08.14

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


FESTIVALS In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Denijs De Winter

Für jeden Tag eine: 365 uralte Platanen stehen im Park von La Roque d‘Anthéron, in dem sich die Pianistenelite trifft

28_frankreich zum Gesang der zikaden Im Sommer wird La Roque d‘Anthéron zum Mekka der Pianisten – nicht der einzige Grund, das hübsche Örtchen zu besuchen 30_Bremen »die dna für alles folgende« Das Musikfest Bremen entwickelt von der Barockzeit aus ein hochkarätiges Programm, mit Ausflügen in spätere Epochen 32_polen daheim bei chopin

Das Warschauer Chopin-Festival feiert einen europäischen Komponisten Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juli/August 2014 concerti  27


FEStiValGUidE

zum Gesang der zikaden franKreIch Im Sommer wird la roque d‘anthéron zum Mekka der pianisten – nicht der einzige Grund, das hübsche örtchen zu besuchen. Von Annette Zerpner umgeben, in dem sich heute eine private Rehaklinik befindet. Wer jedoch zum „Festival International de Piano“ anreist, bekommt diese Attraktionen sozusagen auf dem Silbertablett: Schon zum 34. Mal bieten Park und Abtei dieses Jahr der internationalen Pianistenelite und seit 1998 auch NachwuchsKammermusikern „in residence“ eine Bühne.

Im Waldesgrün: Das Festival hat eine einzigartige Atmosphäre

S

ie kennen unser Klavierfestival nicht?“ Die Bäckereiangestellte mustert das Urlauberpaar überrascht, während sie eine Papiertüte Brioches und ein Baguette über die Verkaufstheke reicht. „Die meisten Gäste kommen ja extra deswegen nach La Roque, wissen Sie!“ Einen Besuch wert ist das hübsche 5000-Einwohner-Städt28  concerti Juli/August 2014

chen in der Nähe von Aix-enProvence auch ansonsten. Schließlich gibt es hier nicht nur verwinkelte Gassen, den Fluss Durance und die Ausläufer des Luberon, sondern auch das Zisterzienserkloster Abbaye de Silvacane von 1144 und den Parc du Château de Florans, dessen 365 uralte Platanen und zahlreiche Mammutbäume ein Renaissanceschloss

Angefangen hat alles 1957 mit dem Kauf des Schlosses durch Paul Onoratini. Umtriebig, musikbegeistert und ab 1959 Bürgermeister der Gemeinde, installierte er 1971 zunächst einen Kammermusikzyklus im romanischen Zisterzienserkloster. Mit dem Musikmanager René Martin aus Nantes, der ein paar Jahre später die Gegend nach einem Standort für ein neues Klavierfestival absuchte, war Onoratini gleich auf einer Wellenlänge. Der Park inspirierte beide: „Man bringt die Musik dahin, wo sie geboren ist – in die Natur, die große Inspirationsquelle der Komponisten“, beschreibt Martin seine Philosophie als künstlerischer Leiter des Festivals. Inzwischen arbeitet er mit JeanPierre und Michel Onoratini zusammen, den Söhnen des = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Christophe Grémiot

Ein Schloss, ein Kloster, ein Park – die richtige Inspiration für ein Festival


2010 verstorbenen Paul. Seit der ersten Auflage 1981 ist der Park von Mitte Juli bis Mitte August ein wahres „Mekka der Pianisten“. Martha Argerich, Swjatoslaw Richter, Radu Lupu, Nelson Freire, Daniel Barenboim, Katia und Marielle Labèque, Christian Zacharias – sie und viele andere haben bereits in der platanenumstandenen Konzertmuschel inmitten eines großen Bassins am Flügel gesessen oder vor einem Orchester gestanden. Im Laufe der Jahre wurden nämlich nicht nur die ansteigenden Sitzreihen für das Publikum immer wieder erweitert, sondern auch der Bühnenbereich vergrößert, so dass nun selbst Kammerorchester Platz finden. Zur ersten Konzertmuschel kam eine zweite, zu den zentralen Auf-

trittsorten Park und Abtei eine ganze Reihe Spielorte in der Umgebung bis nach Aix. Publikum aus aller Welt

Dorthin, genauer ins Musée Granet im Quartier Mazarin, werden dieses Jahr zum Beispiel Geigerin Antje Weithaas, Cellist Jean-Guihen Queyras sowie Klarinettist und Komponist Jörg Widmann den Pianisten Florent Boffard als „Botschafter“ des Festivals von La Roque begleiten und mit Werken von Widmann und Messiaen ein „imaginäres Museum der Musiker“ schaffen. Zwischen dem 8. und 14. August öffnet tagsüber außerdem wieder das „conservatoire de plein air“, die „Freilufthochschule“, mit öffentlichen Meisterklassen im Park. Das Publikum,

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

einheimisch und aus aller Welt, stärkt sich derweil bei Picknick unter Bäumen für den Abend mit Beethoven, Bach oder Chopin. Im Ort spricht übrigens bei weitem nicht nur die Dame in der Bäckerei von „unserem“ Festival. Ob Klavierstimmer, freiwillige Helfer oder diejenigen, die als Gastgeber den Künstlern ihre Türen öffnen – viele sind „habitués“, Freunde und Unterstützer der ersten Stunde. Ausdauernder sind eigentlich nur die Zikaden. Die jedoch singen gänzlich unbeeindruckt von dem riesigen künstlerischen Angebot der 75 Konzerte ihr eigenes Lied. Festival International de Piano 18.7. – 17.8.2014 Leif Ove Andsnes, Renaud Capuçon, Marc-André Hamelin, Ton Koopman, Alice Sara Ott, Daniil Trifonov u. a. La Roque d’Anthéron

Juli/August 2014 concerti  29


FEStiValGUidE

Weltkulturerbe mit Lichtdesign: In der Großen Nachtmusik flaniert das Publikum durch den Stadtkern

»die dna für alles folgende«

W

er das Musikfest Bremen kennt, der weiß: Eröffnungsabend, Große Nachtmusik, das ist ein Muss“, schwärmt Thomas Albert, Barockgeiger, Dirigent und Gründer des renommierten Festivals im Jahr 1989. Seit dieser Zeit leitet er das Musikfest Bremen – und darf somit in diesem Jahr auch als Intendant das 25-jährige Jubiläum feiern. Nach einem Vierteljahrhundert Musikfest ist Albert immer noch überzeugt: Die traditionelle prunkvolle Eröffnung mit 27 Kurzkonzerten, zu welcher der Lichtdesigner Christian Weißkircher Bremens Stadtkern mit dem UNESCO-Welterbe Rathaus 30 concerti Juli/August 2014

und Roland festlich strahlen lässt, hat sich beim Publikum kein bisschen abgenutzt. Dieses soll aus dem Vollen schöpfen, oder besser: sich selbst einen Pfad durch das Dickicht des überreichen Angebots des Abends schlagen. Der eigene musikalische Pfad durch den Stadtkern

Alle Besucher stellen sich individuell ihre musikalische Route durch den erleuchteten Bremer Stadtkern zusammen und wandern zwischen den Spielstätten hin und her. Auch wenn im vergangenen Jahr kurz vor Festival-Beginn dann die meisten Tickets schon ausverkauft waren, ist Thomas Albert über-

zeugt: „Bis kurz vor Beginn gibt es zumindest für die großen Veranstaltungsorte, für den St. Petri Dom, für die Liebfrauenkirche und für die Glocke noch Tickets.“ Gleich am nächsten Tag folgt ein Opernhöhepunkt des Musikfests. Christoph Willibald Glucks Oper Orfeo ed Euridice wird gezeigt, mit den Musiciens du Louvre Grenoble, unter ihrem Leiter Marc Minkowski zweifellos eines der berühmtesten Barockorchester der Welt. Gluck, dessen 300. Geburtstag die Musikwelt in diesem Jahr feiert, leitete mit seinem 1762 in Wien uraufgeführten Werk eine grundlegende Reform der italienischen Oper = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: fotoetage

BreMen das Musikfest Bremen entwickelt von der Barockzeit aus ein hochkarätiges programm, mit ausflügen in spätere epochen. Von Matthias Nöther


ein, die laut Dirigent Minkowski „die DNA für alles Folgende“ der Operngeschichte werden sollte. Musik an den berühmten Arp-Schnitger-Orgeln

Einen stark regionalen und stilistisch völlig gegensätzlichen Akzent setzt beim Musikfest Bremen das Arp-SchnitgerFestival. Es beleuchtet das Schaffen und Erbe des Orgelbauers Arp Schnitger, der 1648 im Gebiet der Wesermarsch geboren wurde und von hier aus zu einem der bedeutendsten Instrumentenbauer der Barockzeit wurde. 45 seiner Orgeln und Orgelprospekte sind heute noch erhalten. Im unmittelbaren Umland von Bremen und Bremerhaven befinden sich vier der am besten

erhaltenen Schnitger-Orgeln. Eröffnet wird das Festival am 7. September an der SchnitgerOrgel in der St. Cyprian- und Corneliuskirche Ganderkesee. Für einen reizvollen Gegensatz zu den typisch norddeutschen Orgelkomponisten Dietrich Buxtehude und Heinrich Scheidemann sorgt hier das Pariser Vokalensemble Solistes XXI mit einem sakralen Werk des schweizerischen Komponisten Klaus Huber, der in diesem Jahr 90 wird. Das Hauptfestival ist, trotz seines Barock-Schwerpunkts, immer wieder durchsetzt mit Ausflügen zu klassisch-romantischen Komponisten wie Brahms, Beethoven und Mahler, den Abschluss bilden Werke von Mendelssohn, musiziert vom weltberühmten Orpheus

Chamber Orchestra unter Daniele Gatti. Doch die Alte-Musik-Schiene des Musikfests hat zuvor noch einige Höhepunkte zu bieten, die mit dem musikalischen 21. Jahrhundert verwoben sind – etwa in dem „Multiple-Voices“-Projekt der Sänger Terry Wey und Ulfried Staber. Sie nehmen im St. Petri Dom Thomas Tallis’ 40-stimmige Messe zu zweit live auf und setzen die Stimmen mit Hilfe von 16 Lautsprecherboxen über mehrere Stunden hinweg im Dom zu einem gewaltigen Klanggemälde zusammen. Musikfest Bremen 30.8. - 20.9.2014 Renaud Capuçon, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Juan Diego Flórez, Emmanuelle Haïm, Janine Jansen, Paavo Järvi u. a.

29. August – 6. September Künstlerische Leitung: Auryn Quartett

Johannes Brahms Karten und Infos: karten@musiktage-mondsee.at +43 (0)6232 2270

www.musiktage-mondsee.at Musiktage Mondsee - Concerti.indd 1 Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

© Gabrielle Revere

Weggefährten und Widersacher

Karen Gomyo 2. und 4. September

13.06.14 18:10 Juli/August 2014 concerti   31


FEStiValGUidE

daheim bei chopin polen das Warschauer chopin-festival feiert einen europäischen Komponisten – und setzt auch selten gespielte landsmänner aufs programm. Von Klemens Hippel

S

ein Herz ruht auf eigenen Wunsch in der Warschauer Heilig-Kreuz-Kirche. Besser kann die enge Verbindung, die Frédéric Chopin immer zu seiner Heimat Polen aufrecht erhielt, nicht symbolisiert werden. Geboren wurde er zwar nicht in der polnischen Hauptstadt, sondern gut 50 km entfernt, doch bereits in seinem ersten Lebensjahr zogen seine Eltern nach Warschau. Hier wurde er als Wunderkind gefeiert, hier lernte er alles über Musik. Eigentlich erstaunlich, dass ihn seine Stadt erst seit 2005 mit einem eigenen Festival ehrt. In Paris und Valdemossa gibt es schon seit mehr als dreißig Jahren Festivals zu seinem Gedenken. Und in Nohant, 32  concerti Juli/August 2014

wo er komponierend mehrere Sommer verbrachte, gar seit über 40 Jahren. Ein wahrer Europäer: chopin und die Verbindung der Traditionen

Dass man in Warschau mit dem Festival so lange gewartet hat, hat sich aber gelohnt: So gründete es sich in einer Zeit, in der man Chopin nicht nur als den bedeutendsten polnischen, sondern vor allem auch als einen großen europäischen Komponisten wahrnehmen konnte. „Chopin and his Europe“ hat man das Event daher getauft – und wählt stets zwei Schwerpunkte: Den polnischen Musiker, von dem aus man den Blick auf viele weniger bekannte

Landsleute richten kann, und den in Paris lebenden Europäer, der im Nabel der damaligen Musikwelt Trends setzte und viele Zeitgenossen und Nachfolger beeinflusste. Wie kaum ein anderer steht Chopin ja für zwei einander widerstrebende Tendenzen in der Musik des 19. Jahrhunderts: Die (Wieder-) Entdeckung nationaler Eigenarten in der Musik einerseits und die Verbindlichkeit eines einzigen, auf dem ganzen Kontinent gepflegten „klassischen“ Stils andererseits. In diesem Jahr begeht man beim Chopin-Festival den 100. Geburtstag von Andrzej Panufnik, eines Landsmanns, der wie Chopin den größten Teil seines Lebens im Exil verbrachte. Man = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: W. Grzędziński

Auch in diesem Jahr dabei: Jan Lisiecki und Maria João Pires


Natürlich sind aber auch die Stars der internationalen Klavierszene in jedem Jahr beim Festival zu Gast. Dieses Mal ist neben Künstlern wie Olli Mustonen, Andreas Staier oder Maria João Pires auch Yulianna Avdeeva zu bestaunen, die 2010 als erste Frau seit Martha Argerich den Warschauer Chopin-Wettbewerb gewann.

25. 3.9. MESSE H-MOLL 1 Les Musiciens du Louvre KÖTH EN E R Grenoble | Marc Minkowski

BACH FESTTAGE

4.9. VIOLINE SOLO 2 Isabelle Faust, Violine 4.9. BACH & FLAMENCO 3 Thomas Demenga, Violoncello | Bettina Castaño, Flamenco Tanz

3.– 7. SEPT 14 4.9. REQUIEM 4

Huelgas Ensemble Minguet Quartett | Paul van Nevel

5.9. KLAVIER SOLO 5 Piotr Anderszewski, Klavier 5.9. HOCHZEITSKANTATE 6 Hamburger Ratsmusik Simone Eckert, Viola da Gamba & Leitung KARTENSERVICE Köthen-Information Schlossplatz 4 06366 Köthen (Anhalt) Fax: (03496) 7009929 koethen-information@ bachstadt-koethen.de www.koethen.de Online-Tickets www.bachstadt-koethen.de Touristische Auskunft: (03496) 70099260 www.bach-in-koethen.de

5.9. MAGNIFICAT 8 Amsterdam Baroque Orchestra & Choir | Ton Koopman 6.9. KLAVIERKONZERTE 9 Francesco Tristano, Klavier | Kölner Kammerorchester 6.9. BRANDENBURGISCHE KONZERTE 11 La Petite Bande | Sigiswald Kuijken 7.9. BACH PARTY 12 Francesco Tristano 7.9. GOLDBERGVARIATIONEN 14 Evgeni Koroliov 7.9. SONNENGESANG 15 Nederlands Kamerkoor Reinbert de Leeuw

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Chopin-Festival Warschau 15.8. - 31.8.2014 Alexander Melnikov, Dejan Lazić, Krzysztof Urbański, Jan Lisiecki, Stephen Isserlis, Andreas Staier, Olli Mustonen, Concerto Köln u. a.

www.fredener-musiktage.de

Ein Kammerkonzert am heiligsten Ort der ChopinVerehrung

Fast alle Konzerte finden in den großen Warschauer Konzertsälen statt, in denen der Meister selbst sich wohl ganz verloren vorgekommen wäre: „Ich eigne mich nicht dazu, Konzerte zu geben“, sagte er einmal zu Franz Liszt. „Das Publikum schüchtert mich ein, sein Atem erstickt, seine neugierigen Blicke lähmen mich, ich verstumme vor den fremden Gesichtern“. Ihm kommt man wohl am heiligsten Ort der Chopin-Verehrung am nächsten: An seinem Herzen, wo ein Kammerkonzert stattfindet.

·

derts immer noch wenig verbreitet, obwohl sich die Klaviere der Chopinzeit vom modernen Flügel mindestens so sehr unterscheiden wie Flöte, Oboe oder Geige. In diesem Jahr erlebt Griegs Klavierkonzert seine polnische Erstaufführung mit historischen Instrumenten.

Fon 05184 950179

erinnert zum Beispiel an Michal Kleofas Oginski, der lange vor Chopin die Polonaise bekannt machte, oder an Jozef Krogulski, der wie der nur fünf Jahre ältere Chopin seinerzeit als Wunderkind gefeiert wurde. Gleichzeitig erweist man den nordischen Komponisten der Chopin-Zeit die Ehre. Dem fast vergessenen Norweger Thomas Dyke Ackland Tellefsen etwa, der nach Chopins Tod einige von dessen Schülern übernahm. Ein dritter Aspekt hat das Festival von Anfang an begleitet: Der historischen Aufführungspraxis wird eine herausgehobene Position eingeräumt. Während sie für die Barockmusik inzwischen zum Normalfall geworden ist, ist sie für die Klaviermusik des 19. Jahrhun-

29. Juli - 10. August 2014 C‘est le ton qui fait la musique Der Ton macht die Musik

Sommerkonzerte im Leinetal Zehntscheune Freden & Fagus-Werk Alfeld Musik mit camerata freden duo pianoworte Florence Absolu Le Concert Lorrain Minguet Quartett Vincent Peirani & Émile Parisien Komponistenportrait Olivier Dartevelle Ausstellung von Hervé Loilier

Juli/August 2014 concerti  33


Essay

Vermarktung von Komplexität

Wie spricht man das Publikum der Zukunft an? In den vorherigen Ausgaben diskutierten an dieser Stelle Friederike Holm und Markus Fein. Die Artikel finden Sie auf: www.concerti.de/ konzertinnovationen

V

or einigen Jahren wurde der damalige Sender NDR 3 in NDR Kultur umgetauft. Mit dieser Namens­ umbenennung ging eine „inhaltliche Reform“ einher. Die Sender nannten diese Reform „Innovation“. Nicht länger sollten Tag um Tag immer die gleichen Werke der klassischen Musik unkommentiert und für den geneigten Hörer viel zu lang dahinklingen. Mit sinnigen Moderationen junger Sprecher, mit der Aufspaltung der Sätze in kleine Häppchen, mit „Musikfarbe“ und anderen chirurgischen Eingriffen wollte man, genau, junges Publikum an den Sender binden, die Zielgruppen erweitern und „näher“ herankommen an den Hörer. Wenn es damals das Wort „Partizipation“ schon gegeben hätte, wäre auch hier einiges passiert. Einige Jahre später. Mein Weg führt mich regelmäßig aus 34 concerti Juli/August 2014

dem Ruhrgebiet in Richtung Norden. Irgendwann kurz nach der Raststätte „Dammer Berge“ wechselt der Sender von meinem vertrauten WDR 3 auf eben diesen reformierten Sender NDR Kultur – und mich graust es jedes Mal. Dafür bekommt der NDR Rundfunkgebühren? Mich schaudert es, wenn ich diesen Sender

höre. Er ist ein reiner „Klangfarbensender“ geworden. Die Werke werden zerstückelt gesendet, bunt zusammengewürfelt scheint die Auswahl (obwohl ich weiß, dass ein ausgefeiltes Computerprogramm hinter dem Programmmix steckt), unerträglich klingen die Wohlfühlstimmen der Moderatoren. Barock-Arien folgen

»Musik für Alle«: Intendant Benedikt Stampa (rechts) setzt auf Publikumsansprache durch provokantes Marketing

Fotos: Mark Wohlrab, Pascal A. Rest

Nicht oberflächliche Vermittlung, sondern geeignetes Marketing bringt uns neues Publikum. Das Konzert muss bleiben, wie es ist. Eine Entgegnung vom Intendanten des Konzerthauses Dortmund Benedikt Stampa


auf Filmmusik, die wiederum auf chillige Lounge-Musik. Ab und zu dann ein Satz aus Carl Maria von Webers Klarinettenkonzert und zum Schluss David Garrett. Musik garantiert fusselfrei. Ob Radio oder Konzert – das Programm darf und soll anspruchsvoll sein

Aber man ist ja angeblich nahe dran am Hörer. Ich meine, hier wurde eine „Idee“, hier wurde ein, ja, ich nenne es so, „Kulturgut“, auf dem Altar der Anbiederung geopfert. Denn die Reichweiten von NDR Kultur haben sich in den nachfolgenden Jahren nicht signifikant verbessert. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk sollte sich anders anhören. Und damit bin ich bei meinem Thema: Intendanten sind für das Programm und dessen Verbreitung zuständig und ZUr pErSon

verantwortlich. Egal ob sie einem Orchester, einem Konzerthaus, einer Oper oder einer Rundfunkanstalt vorstehen und egal, wie groß ihre Institution ist und wie viel Subventionen sie bekommen. Das Programm sollte dabei im Vordergrund aller Bemühungen stehen. Was aber ist ein gutes Programm, und wie stelle ich es in den gesellschaftlichen Kontext? Welche Formen der Vermittlung wende ich an und wer ist mein Adressat? Und hier trennen sich die Wege. Der NDR schlug den Weg der „Verharmlosung“ ein und verlor. Klassik als Klangfarbe, als Hintergrundmusik, als Begleiter durch den Tag und als Soundtapete. „Barrieren abbauen“ und „Hemmschwellen zu senken“, war und ist die Devise der großen „Vereinfacher“. Holger Noltze hat in seinem wegweisenden Buch „Die Leichtigkeitslüge“ diese Haltung als das entlarvt, was sie ist: zynisch. Musikvermittlung kann den eigentlichen Konzertbesuch nicht ersetzen

BenedIKt StaMpa ist studierter Musikwissenschaftler und Kulturmanager. Seine ersten beruflichen Stationen führten den gebürtigen Westfalen nach Hamburg, wo er zunächst Geschäftsführer der hamburgischen Kulturstiftung, später der laeiszhalle und des hamburger Musikfests war. Seit 2005 ist er Intendant und Geschäftsführer des Konzerthauses dortmund.

Denn mit der Vereinfachungsstrategie vieler Programmverantwortlicher ging eine Verramschung des „Produkts“ Klassik einher. Pointiert formuliert wurde „Vermittlung“ wichtiger als das Hören des eigentlichen Werkes, ersetzten Babykonzerte den eigenen Konzertbesuch der Eltern, man war ja schließlich im Konzert (und das reicht dann für die nächste Zeit). Partizipation, also die aktive Teilhabe am Konzertgeschehen, „innovative“ Formate und das Aufbrechen von Ritualen werden gefordert, um „relevant“ zu bleiben.


ESSay

Diese aktuelle Debatte (s. con- Es gilt: Klassik ist kompliziert, certi Mai und Juni 2014) erin- aber nicht elitär. Klassik ist nert mich stark an das Vor- einmalig und gerade heute als gehen des NDR. Die Folge ist: „Produkt“ erstklassig zu verIrrelevanz durch Anbiederung. markten. Die These lautet: Das mag übertrieben klingen, Komplexität kommt in Mode, bestenfalls exzentrisch, Vermarktung von Komplexität schlimmstenfalls vielleicht so- ist die logische Folge. Wenn wir den Mut haben, die Komplexigar arrogant. tät der Musik von Bach, BeetKlassik ist komplex – und hoven, Mozart, Schostakoals solche muss sie vermarktet witsch, Mahler oder Ligeti als werden Qualität zu begreifen und sie Meine Haltung ist diese: Im als Alleinstellungsmerkmal am Zentrum steht das „WERK“ – Markt positiv zu platzieren und zwar das ganze. Vermitt- und langfristig zu sichern, könlung ist kein Selbstzweck und nen wir mit der Mechanik der kann das Konzert auf der Büh- Kommerzialisierung neue ne, auf das der Zuhörer sich Schichten erreichen und relemit allen Konsequenzen der vante Quoten erzielen, ohne Vertiefung und des stillen Zu- uns anbiedern zu müssen. hörens einlassen muss, nicht Der Intendant muss die Saison so planen, dass sie, wie Gerard ersetzen. Mortier sagte, „eine Art Landschaft für das Publikum kreiert“ – für jede Altersstufe und für jeden Anspruch. Wir dürfen uns nicht scheuen, alle Hebel der Vermarktung zu ziehen – ohne das „Produkt“ zu verraten. Konzert muss »gelernt« werden – und das Marketing dazu verführen

Dem Logo nachempfunden – ein wütendes Nashorn als Sinnbild für komplexe Musik: Werbemotiv vom Konzerthaus Dortmund 36  concerti Juli/August 2014

Wir müssen uns als Konzertveranstalter kommerzialisieren, um weiterhin Publikum zu finden. Es geht nicht um Gewinnmaximierung als Unternehmensziel und auch nicht um die Aufhebung der Subventionen. Wenn wir in Dortmund den Slogan „Musik für Alle“, der seit Jahren einer unserer Hauptclaims ist, ernst nehmen, führt kein Weg an der Vermarktung der Klassik vorbei. Wir wollen die klassische Musik in die Gesellschaft zurückbringen – durch eine nachhaltige Vermarktung. Natürlich ist Schumann kompliziert und Prokof-

jew noch schwieriger. Aber warum? Weil 97% Prozent der Bevölkerung es nicht gewohnt sind, diese Musik zu hören und wir diese Musik nicht als Teil unserer Gegenwart betrachten. Weil viele Menschen der mittleren Generation Interesse an klassischen Konzerten haben, sich aber nicht trauen, den Konzertsaal zu betreten. Sie haben „Konzert“ einfach nicht gelernt. Hier setzt strategische Vermittlung an, deren Ziel es ist, durch geeignete Maßnahmen den Interessierten zum Käufer, oder wie wir in Dortmund sagen, zum Fan zu machen. Inhaltliche Vielfalt und breit gefächerte Kommunikation

Und wenn man genau hinschaut, sind Konzerthäuser heute die Flaggschiffe der Bewegung. Sie bieten, je nach künstlerischer Ausrichtung, eine Vielzahl an verschiedenen Konzertformaten und Musikstilen an, sie investieren vehement in Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, bauen digitale Netzwerke auf, binden berühmte Künstler und begleiten junge Musiker auf ihrem Karriereweg. Im besten Sinne sind sie das Kraftzentrum und Motor des regionalen Musiklebens und daher als aktive Partner aus dem Musikleben nicht wegzudenken.

KonZErt-tipp

Mi 10.9., 20:00 uhr Konzerthaus dortmund Saisoneröffnung: Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung), Gidon Kremer (Violine). Gubaidulina: Violinkonzert Nr. 2 „In tempus praesens“, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-moll


Jetzt haben Sie doppelt Grund zur Freude.

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CDPRÄMIE! Dank der Entdeckungen des Barons van Swieten hatte Wolfgang Amadeus Mozart die Möglichkeit, Bachs Wohltemperiertes Klavier eingehend zu studieren und Streicherarrangements davon anzufertigen. Die Akademie für Alte Musik Berlin als eines der führenden Ensembles begeistert auf ihrer neuesten CD bei harmonia mundi mit jenen „Adagios und Fugen“.

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REZENSIONEN CDs und Bücher – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Lehrstunde des kultivierten Gesangs: Christian Gerhaher

das hohelied der natürlichkeit

A

cht Jahre sind vergangen, seit Christian Gerhaher und sein Klavierpartner Gerold Huber ihr letztes Schubert-Album veröffentlicht haben. Nun folgen unter dem Titel „Nachtviolen“ 24 weitere Lieder, klug zusammengestellt im Wechsel zwischen Bekanntem und Vernachlässigtem. Es ist eine Lehrstunde des kultivierten Singens, des geschmackvollen und partnerschaftlichen Musizierens. Jede dynamische Wendung, jede 38 concerti Juli/August 2014

rhythmische Rückung und alles unaufdringliche Fließen wird hier auf eindringlich natürliche Weise eingefangen. Natürlichkeit! Das Prädikat versteht sich als höchste denkbare Auszeichnung. Und wenn Gerhaher einmal den Gestus des zurückhaltenden Botschafters aufgibt und in die Rolle des offenkundigen Deuters schlüpft, geschieht das äußerst subtil, wie in An den Mond in einer Herbstnacht. Bei Wenn ein schrecklicher Geier lässt

Gerhaher das Garstige mitschwingen, bei Lächeln erfolgt eine subtile Aufhellung. Wort und Text bilden stets eine symbiotische Einheit, das perfekte Gespür für Melodieformung und Phrasenrundung – man kennt das von diesem Duo. Trotzdem bleibt einmal mehr nur ein Staunen! Christoph Vratz Schubert: nachtviolen, hoffnung, Wanderer, lächeln u. a. Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Sony Classical

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Felix Broede

cd deS MonatS christian Gerhaher und Gerold Huber poetisieren Lieder von Franz Schubert


rEZEnSionEn

Grandios wie händel, subtil wie Mozart

Brutal mit augenzwinkern

Schrundig und expressiv

Gluck: la clemenza di tito Valer Barna-Sabadus, Laura Aikin, Rainer Trost, Raffaella Milanesi, L‘Arte del mondo, Werner Erhardt (Leitung) deutsche harmonia mundi

Strauss: elektra Evelyn Herlitzius, Anne Schwanewilms, Waltraud Meier, René Pape, Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Deutsche Grammophon

Strawinsky: oedipus rex & apollon musagète Stuart Skelton, Jennifer Johnston, Fanny Ardant, Monteverdi Choir, London Symphony Orchestra, John Eliot Gardiner (Leitung). LSO

Eine überaus wichtige Opera seria, uraufgeführt 1752, zehn Jahre vor der epochalen Reform-Oper Orfeo ed Euridice. Weltersteinspielung und Korrektur vieler Vorurteile über den frühen Gluck. Denn genial war er schon da, grandios wie Händel und subtil wie Mozart. Die hypermoderne, delirierende Arie Se mai senti spirarti sul volto taucht später in Iphigénie en Tauride wieder auf. Alle Sänger begeistern durch Wohllaut und Virtuosität, das Orchester pflegt die heute unumgängliche barocke Ruppigkeit. Gleichwohl das bislang kostbarste Geschenk zum 300. Geburtstag des Ritters Gluck. (VT)

Richard Strauss‘ klirrend-schonungslose Elektra haben Christian Thielemann und die Staatskapelle Dresden im Januar 2014 konzertant in Berlin aufgeführt. Nicht alles erscheint hier brutal, Thielemann deutet das Werk in Maßen neu, indem er auch für augenzwinkernde Kommentare Raum lässt. Die weiblichen Hauptrollen sind mit den Damen Herlitzius, Schwanewilms und Meier weitgehend sehr gut besetzt. Da werden munter vokale Flammen gezündet, (bewusst?) stimmliche Brüche erzeugt und insgesamt charismatisch, im Fall von René Pape als Orest sogar mit belcantistischem Einschlag gesungen. (CV)

Mit Oedipus Rex hat Igor Strawinsky eine Anti-Oper vorgelegt, ein typisches Experiment der 1920er. Das London Symphony Orchestra mit dem Monteverdi Choir unter Sir John Eliot Gardiner erreicht den beabsichtigten Eindruck erhabener, schrundiger Monumentalität und ritueller Ekstase. Dagegen lassen sich die Solisten mitunter zu expressiven Arien hinreißen. Nur Jennifer Johnston als Jokaste findet hier konsequent den richtigen Ton – und Fanny Ardant als Erzählerin. Die Ballettmusik Apollon musagète lassen die Londoner nobel, klangsatt und virtuos in bläulich metallischem Glanz strahlen. (EW)

cpo Andrzej Panufnik – Ein ganz Großer des 20. Jahrhunderts Abschluss einer ausdrucksstarken Edition

Andrzej Panufnik Sämtliche Symphonische Werke Vol. 8 cpo 777 687–2 »Eines der wichtigsten Projekte mit Musik aus dem 20. Jahrhundert. Der große Komponist hätte keinen besseren Dirigenten dafür bekommen können als den jungen Polen Łukasz Borowicz.« Pizzicato 12/12

Andrzej Panufnik * 24. September 1914 in Warschau, Polen † 27. Oktober 1991 in Twickenham, Middlesex, England

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Juli/August 2014 concerti 12.06.2014 08:40:58   39


lyrik und attacke

Bartóks Bruder

Galaktische Innenwelt

Brahms: die schöne Magelone, lieder Daniel Behle (Tenor) Hans-Jürgen Schatz (Sprecher) Sveinung Bjelland (Klavier) Capriccio (2 CDs)

enescu: Sinfonie nr. 5 & Isis Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern, NDR Chor, Marius Vlad (Tenor), Peter Ruzicka (Leitung) cpo

nørgård: Sinfonien nr. 1 & 8 Wiener Philharmoniker, Sakari Oramo (Leitung) DaCapo

Immer noch ein Stiefkind unter den Liederzyklen: Johannes Brahms‘ Die schöne Magelone nach der Erzählung von Ludwig Tieck. Gute Tenor-Aufnahmen sind entsprechend Mangelware, trotz Schreier, Blochwitz, Prégardien. Nun hat Daniel Behle das Werk gleich doppelt herausgebracht, auf der ersten CD ergänzt um weitere Brahms-Lieder, auf der zweiten eingepasst in den von Hans-Jürgen Schatz vorgetragenen Tieck-Text. Behle singt mit Emphase und Geschmack, meist lyrisch, aber auch mit Mut zur Attacke, wo es Brahms verlangt. Mit Sveinung Bjelland hat er einen gleichwertigen Partner an seiner Seite. (CV)

Enescus Fünfte (1941) liegt im Particell vor, zwei Drittel des Kopfsatzes hat er selbst instrumentiert, den Rest besorgte Pascal Bentoiu auf denkbar beeindruckende Art. Atemraubend auch, wie die Interpreten Enescus Musik erfassen, diese Landschaften im Abendlicht mit tief glühenden Farben, langen Schatten, untergründig raunenden Stimmen. Leidenschaftlicher, hingerissener Abgesang auf eine Welt, deren geistige Essenz die sinnliche Schönheit ist. Enescu war ein Naturereignis, seine Schöpfungen sind von absoluter Singularität. Höchste Zeit, dass wir ihn endlich als Bartóks Bruder erkennen. (VT)

Nach der wuchtig-expressiven 7. Sinfonie kehrt Per Nørgård in der Achten wieder in seine Innenwelt zurück. Malte er dort al fresco, so frönt er hier pointillistischen Versuchsreihen, ziellos durch den Klangraum gleitenden Skalen, exzessiv durchrhythmisierten Strukturen und simultanen Abläufen auf verschiedenen Zeitebenen. In der Musik des 82-jährigen Dänen gelten die Gesetze der Galaxie – nur Gott kann sie vollständig erfassen, als Zuhörer steht man staunend vor solch dicht funkelnder Pracht. Die Wiener Philharmoniker verknüpfen die Sternbilder mit kammermusikalischem Zartsinn. (VT)

denkanstöße statt Gefiedel

feinnervig und subtil

ohne zungenschnalzen

Mozart: violinkonzerte nr. 3 Kv 216, nr. 4 Kv 218 & nr. 5 Kv 219 Arabella Steinbacher (Violine), Festival Strings Lucerne, Daniel Dodds (Leitung) Pentatone

Skrjabin: Klaviersonaten nr. 2 & 10, 4 préludes op. 22, 2 Impromptus op. 14, 3 etudes op. 65 u. a. Pervez Mody (Klavier) Thorofon (Vol. 4)

Moszkowski : Sämtliche Werke für Klavier vierhändig Domenico Monaco & Michele Solimando (Klavier) Brilliant Classics (3 CDs)

Aus Geigen-Girlies werden… große Künstlerinnen. Zumindest gelegentlich wie im Falle Arabella Steinbachers: Bezaubert doch die Münchnerin inzwischen mit äußerer wie innerer Schönheit und berührt mit klug durchdachten Interpretationen. Da kommen ihr die drei Mozart-Konzerte gerade recht: Denkanstöße statt Gefiedel lautet die Devise – die von den Festival Strings Lucerne gern aufgenommen wird. Und Steinbacher nutzt die so bereitete Bühne für Sanglichkeit und Poesie (KV 218), weiß ebenso intelligent zu phrasieren (KV 219) wie im G-Dur-Opus fein und intim zu gestalten. Stilsicherheit par excellence! (CF)

Im Rahmen seiner Gesamtaufnahme des Klavierwerks Skrjabins hat der in Indien geborene und in Deutschland lebende Pervez Mody nun das vierte Album mit den Sonaten Nr. 3 und 10, den Préludes op. 13 und 22 sowie weiteren Werken eingespielt. Feinnervig im Anschlag und subtil ausdeutend bringt der am Moskauer Konservatorium ausgebildete Pianist den immensen Stimmungs- und Farbreichtum Skrjabinscher Klangsprache zur Geltung. Manieriert oder gar schwülstig klingt es nie, da hier ein Künstler am Werk ist, der sein Gefühl mit Verstand zu zügeln weiß. Eine Freude nicht nur für Liebhaber der Spätromantik. (SI)

Genie der Salonmusik, Erfinder des musikalischen Bonmots, einer der geistreichsten Männer seiner Zeit: die Bedeutung Moritz Moszkowskis (1854-1925) ist den beiden Pianisten offenbar nicht klar gewesen. Sie interpretieren ihn sauber und rhythmisch überaus exakt, der Steinway im Konservatorium von Foggia klingt angenehm unfrisiert, aber leider auch trocken, vielleicht nicht nur aufgrund des restriktiven Pedalgebrauchs. Man hört einen Moszkowski ohne Zungenschnalzen. Stattdessen eignen sich die Aufnahmen bestens zum akustischen Studium, weil die virtuosen Strukturen freigelegt werden. (VT)

40 concerti Juli/August 2014

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


rEZEnSionEn

eine frage des Geschmacks

Bürgerlicher Magier der Moderne

Bach: cellosuite nr. 1, rachmaninow: vocalise, lightfoot: If You could read my Mind u. a. Cameron Carpenter (Touring Organ) Sony Classical (CD & DVD)

Bryan Gilliam: richard Strauss – Magier der töne – eine Biographie 234 Seiten und 18 Abbildungen C.H. Beck

Er stilisiert sich gern zum Enfant terrible der Organistenzunft: Weil Cameron Carpenter analoger Pfeifenorgeln überdrüssig war, hat er sich eine elektronische bauen lassen, mit gesampelten Klängen zwischen Kino-, Pfeifen- und Hammondorgel. Die Debüt-CD dieses Instruments vereint eine kluge Zusammenstellung von Ohrwürmern einerseits, Kostbarkeiten wie Duprés Weihnachtsvariationen andererseits. Stilfanatiker dürften die Hände ringen, tolerante Hörer sich am unzweifelhaft meisterhaften Tastenspiel berauschen. Ob der quäkende Klang wirklich schön ist, bleibt eine Geschmacksfrage. (CS)

Schreiben deutsche Biographen über deutsche Geistesgrößen, dann neigen sie zum Polarisieren: Zwischen devoter Denkmalpflege und bösartigem vom-Sockel-Stoßen gibt es kaum je die unaufgeregt profunde und einfühlsame Betrachtung, die auf Primärquellen fußt, statt Stereotypen älterer Sekundärliteratur wiederzukäuen. Ein neues Wagner-Buch ohne politisch korrekte Antisemitismuskeule wird hierzulande entweder verschwiegen oder vernichtet. Der Blick des amerikanischen Forschers Bryan Gilliam auf Richard Strauss ist hingegen ein Musterbeispiel der Ausgewogenheit und der Anschaulichkeit. Da ist ein Autor zu den Quellen zurückgewandert, durch Leben, Werk und Zeitgeschichte hindurchgegangen, um uns den Komponisten hernach auf gut 200 Seiten so viel näherzubringen, wie es manchen Kollegen selbst in dicken Wälzern kaum gelingt. Enorm erhellend ist die Darstellung der Jugendjahre, in denen Strauss, der angebliche Wagner-Epigone, durch den akkuraten Brahms mehr geprägt wurde denn durch den rebellischen Bayreuther Meister, dessen Schopenhauer-Faszination mit ihrer Lebensverneinung und Metaphysik-Verzückung Strauss zu Nietzsche trieb, dessen fröhlicher Agnostizismus seiner Persönlichkeit so viel mehr entsprach. Wunderbar klare Worte fi ndet Gilliam für die hohe Komplexität des Richard Strauss, den bürgerlichen Künstler der Moderne, den karrierebewussten Dirigenten in hellen wie in braunen Zeiten, den verantwortungsvollen Familienmenschen. Vor allem lässt der Autor die Beziehungen zu Weggefährten lebendig werden. Eine hochspannende, gewinnbringende Lektüre. (PK)

leichtigkeit statt volle dröhnung vierne: Sämtliche orgelsinfonien vol. 3 – orgelsinfonien nr. 5 & 6 Hans-Eberhard Roß (Goll-Orgel St. Martin Memmingen) audite

Ziemlich kühn, für dieses Repertoire keine Cavaillé-Coll-Orgel zu wählen – noch kühner, zu dem großen Rhapsoden Ben van Oosten in Konkurrenz zu treten. Doch behauptet sich Roß dank origineller Deutung souverän. Er gestaltet mit erstaunlicher Leichtigkeit, die Dynamik besticht durch Differenziertheit, das Klangbild durch Transparenz, seine Registrierungen sind von fabelhafter Farbigkeit. Man wird keinen Takt lang zugedröhnt, kann die Melodik und kontrapunktische Vielschichtigkeit jederzeit hörend erfassen. Vierne wird entmystifiziert, ohne an Beredtheit zu verlieren. (VT)

KURZ BESPROcHEN alyabiev: lieder & romanzen Jewgenia Scheweljowa (Sopran), T. Kandinskaya (Klavier) u. a. Melodiya Opulent und melancholisch herb getönt der Sopran Jewgenia Scheweljowas, ein Hammerklavier und 15 Lieder des russischen Schubert: ergreifende Salonkultur anno 1830! (VT) prokofjew: Iwan der Schreckliche Olga Borodina, Ildar Abdrazakov, DSO Berlin, Rundfunkchor Berlin, Tugan Sokhiev. Sony Classical Bombastisch, dies Oratorium – doch Tugan Sokhiev stemmt den Kraftakt mit Riesen-Orchester und -Chören wirkungsvoll. Ein packender Hörfilm in bestechender Farbtiefe. (EW) pfitzner: die drei cellokonzerte Alban Gerhardt (Cello), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Sebastian Weigle (Leitung). hyperion Zärtlich-charaktervoll Alban Gerhardt, farbenreich das RSO – doch der Funke springt nicht über. Pfitzners Musik bietet eben nur Emotionen mit angezogener Handbremse. (EW)

Kishino: Irisation Parkhaus Trio, Ensemble Ascolta, musikFabrik, Tokyo Philharmonic Chorus, hr-Sinfonieorchester. Wergo Malika Kishino spürt dem Reichtum der Klänge nach und lässt diese pulsieren. Tonalitätsnah in der Harmonik klingen ihre Werke zwar nicht revolutionär, doch eigen. (CF) onlinE-tipp

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***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Juli/August 2014 concerti   41


Blind GEhört

»ein artist auf der tuba!« der tubist andreaS MartIn hofMeIr hört und kommentiert cds von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Teresa Pieschacón Raphael

A

m liebsten wäre Andreas Hofmeir Fußballer geworden, aber der Sohn eines Rechtsanwalts und einer Sinologin hat sich dann doch der Musik zugewandt. Der Bruder spielte bereits in der Blaskapelle, und da es zu viele Schlagzeuger gab, entschied sich der Bayer für die Tuba – heute ist er dem Instrument regelrecht verfallen. Vor kurzem ist er aus den USA zurückgekommen, dort konzertierte Hofmeir auf der ITEC (der internationalen Tuba-Konferenz), die diesmal in Bloomington ausgetragen wurde. „85 TubaSolo-CDs gab es im Angebot!“, schwärmt er – „mit jeweils unterschiedlichem Repertoire“.

John Williams: tubakonzert – 1. Satz – in: 20th century tuba concertos Øystein Baadsvik (Tuba) Singapore Symphony Orchestra 2008. BIS Records

Das ist John Williams! Die Aufnahme von Øystein Baadsvik mit dem Singapore Symphony Orchestra. Die habe ich einmal gehört im Internet. Sehr sauber gespielt. Aber die Artikulation? Das könnte spritziger, pointierter sein. Das Legato ist wunderbar. Können wir noch mal den Anfang hören? 42 concerti Juli/August 2014

Für jeden Schabernack zu haben: Andreas Martin Hofmeir ist nicht nur als Solist, sondern auch als Kabarettist bekannt


Ja! Ich finde, da sollte man mehr Staccato spielen (singt nach). Steht sogar in den Noten! Es müsste mehr Artikulationsvielfalt her, sonst wirkt es langweilig. Die größte Spannung in der Musik ist doch zwischen den langen lyrischen und den kurz angerissenen, spritzigen Noten.

hindemith: Sonate für tuba und Klavier – 2. Satz – in: complete Sonatas vol. 7 Ensemble Villa Musica Walter Hilgers (Tuba) 1997. MDG

Hindemith, 2. Satz, aber halbes Tempo! Ich tippe auf … keine Ahnung ... Was? Das ist Walter Hilgers? Walter Hilgers galt lange als Maßstab. Aber das würde man heute nicht mehr so spielen (klatscht und klopft im Rhythmus). Wir brauchen Leute wie Nigel Kennedy, der zwar alles übertreibt, aber dadurch die Musik für ein neues Publikum öffnet. Am allerwichtigsten ist, dass man

Foto: Philippe Gerlach/Sony Classical

ZUr pErSon

andreas Martin hofmeir (Jahrgang 1978) ist vielseitig wie kein anderer: Ob als Solotubist, im Duo mit dem Harfenisten Andreas Mildner, als Mitglied der bayerischen Balkan-Brassband laBrassBanda oder als Kabarettist auf der Bühne – Hofmeir kennt keine Grenzen. Er ist professor am Mozarteum in Salzburg und unter anderem Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2005 und echo Klassik preisträger als Instumentalist des Jahres 2013.

gepackt wird von der Musik. die ewigen Phrasen der Sänger, Ich bin längst nicht so perfekt dieses Vibrato. Naja, wer’s mag wie Hilgers und spiele auch ... Aber die Instrumentation ist nicht immer absolut fehlerfrei, einfach toll. aber auf der Tuba-Konferenz in Amerika habe ich jetzt dann doch mit Abstand die meisten CDs verkauft. Also muss es ein Mozart: ouvertüre bisschen interessant sein, denzu die zauberflöte – ke ich. Das Problem bei den in: philBlech meisten Tubisten ist, wenn sie philBLECH Wien als Solist auftreten, dass sie Paul Halwax (Tuba) 2013. Universal Music meist aus dem Ensemble geholt werden, aber nicht per se SoGerman Brass! Nein? Das listen im Bewusstsein sind. Ich Philblech-Ensemble? Die Tromselbst muss hinaus vorne auf peten sind zu tief, naja, normal die Bühne, bin nicht so für das ist es andersherum ... Also, ich Ensemble geschaffen. Ich will habe nichts gegen Arrangedie Musik modellieren wie ein ments. Im Barock waren sie ja Töpfer eine Vase. Das ist der da wenig eitel. Auch die Solowerke waren fakultativ besetzt. wahre Zauber! Die strikte Instrumentierung kommt erst in der Klassik. In einem Arrangement kann man das Stück neu erleben. Es ist Wagner: das rheinwie eine Oper, immer wieder gold – 2. Szene neu inszeniert. Kinder wollen (Walhall-Motiv) die eine Geschichte ja auch Bayreuther Festspielorchester Pierre Boulez (Leitung) nicht immer von der Mutter 1981. Philips vorgelesen bekommen. Ja! (singt mit) Das habe ich oft gespielt. Wenn man da nicht wüsste, dass da unten lundquist: eine Tuba rumwerkt, das würlandschaft für tuba de kaum auffallen. Das dadrüund Streicher – in: ber sind ja auch keine echten the virtuoso tuba Tuben, sondern sogenannte Michael Lind (Tuba) Wagner-Tuben, klein mensu- Schwedisches RSO 1995. Caprice Records rierte, dem Tenorhorn nachLandscape von Lundquist empfundene, linksgriffige Instrumente mit Hornmund- mit Michael Lind. Lind war stück. Eine lustige Spinnerei mein Lehrer, ein Genie, der uns von Wagner. Mit normalen Te- alle für das Instrument begeisnorhörnern hätte er auch kom- tert hat! Ein Artist auf der Tuponieren können, das wäre ba! Dass jemand so auf der vielleicht einfacher gewesen … Tuba singen konnte, war für Oje, jetzt fängt die Sängerin an uns damals nicht vorstellbar. zu singen! Dabei war es so In diesem Stück kann er es gar schön! Die Wagner-Opern sind nicht so zeigen. Alles klingt dann am schönsten, wenn recht „tubistisch“, dieses nicht gesungen wird. Die Tex- tattattatta, so „Weißer Hai“te sind schon etwas dämlich, mäßig. Aber es ist ein cooles Juli/August 2014 concerti   43


Blind gehört

Kabarett-Pop. Sogar ein Kabarett mit Renaissance-Motetten haben wir gemacht. Aber jetzt nicht mehr. Diese Nummer da kenne ich übrigens nicht, und ich kenn von denen eigentlich fast alles. Die Spielqualität spielt natürlich keine Rolle bei so etwas. Das Grobe und Ungehobelte ist hier Programm. So etwas macht schon mal Spaß, aber eigentlich will ich schön spielen und zeigen, was möglich ist. Bei den Biermösl würde ich eher singen.

Biermösl Blosn: Moschee in Riad – in: UnterBayern Biermösl Blosn Michael Well (Tuba) 2003. Mood Records

Das sind die Biermösl. Mit denen habe ich mal etwas gespielt. Ja, es gab Zeiten, da wollte ich das machen, was die machen. Ich war ja mal der Schulkasper und hab viel Kabarett gemacht, eine Mischung aus Comedian Harmonists und

Coltrane: Giant Steps – in: TubaTuba Michel Godard & Dave Bargeron (Tuba) 1995. enja

Das ist auch Bob Stewart! Nicht? Michel Godard? Ein wirklich Großer! Das ist unglaublich virtuos. Das Zweistimmige hier kommt dadurch zustande, dass er gleichzeitig

Wagner-Tuben hin oder her: Dessen Musik liebt Hofmeir nur ohne Sänger 44 concerti Juli/August 2014

ins Instrument spielt und singt. Das Singen in das Instrument hinein ist in den wenigsten Fällen schön. Aber es ist lustig!

Sugar Blues – in: High Society Canadian Brass Chuck Daellenbach (Tuba) 2005. Opening Day Records

Ist das Philip Jones? Und wenn nicht, dann Canadian Brass. Und Chuck Daellenbach. Canadian Brass war eine Riesen-Marke! Die sind auf der ganzen Welt getourt und haben eine Lanze gebrochen, lustige Bühnenshow ... Ich habe sie in der Münchner Philharmonie gesehen. Jeder Blechbläser hat ihre CDs. Die haben alles von Bach bis zu den Beatles gespielt. Bach ist unglaublich wichtig, auch für die Jazzer. Bei uns Blechbläsern kommt sowieso immer Jazz hinein. Das ist anders als bei den Streichern.

Fotos: Philippe Gerlach/Sony Classical

Stück. Ich glaube, ich würde es trotzdem nicht in einem normalen Konzert spielen, weil es viele ausgrenzt. Es ist nicht so einfach verdaulich. Solche Stücke haben wir viele. Aber leider keine Tschaikowskys mehr, die für die Tuba schreiben könnten. Dabei ist die Tuba ein freundliches und angenehmes Instrument. Sie nimmt einen in den Arm. Man hört einfach nur reinen, vollen Klang.


Diese Trennung zwischen Jazz und Klassik gibt es bei den Blechbläsern kaum, und eigentlich liegt es sowieso nahe beieinander – man denke an Komponisten wie Bernstein oder Gershwin.

One Mint Julep – in: Spirits in the Field Arthur Blythe Trio Bob Stewart (Tuba) 2000. Savant Records

Wer ist das? Bob Stewart? Ach, der war jetzt auch auf der Tuba-Konferenz. Im Jazz geht es weniger um die Klangqualität. Man will Dreck in der Musik haben. Man will ja nicht, dass es in der Kneipe riecht wie im Bad einer schönen Frau. Die Unsauberkeit ist hier wichtig. Das Saxophon klingt ja auch nicht wirklich schön. Dieser gequetschte Klang. Das ist leider nicht so meine Stärke. Man muss kreativ sein bei den Im-

provisationen. Ich kann das nicht so gut, aber ich will das unbedingt lernen und können. Das ist ein langer Prozess. Vaughan Williams: Konzert für Tuba und Orchester – 3. Satz – in: Bläserkonzerte des 20. Jahrhunderts Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Richard Nahatzki (Tuba) 1999. Capriccio

Oje, das weiß ich nicht, wer das aufgenommen hat. Wo haben Sie denn die Aufnahme her? Die kenne ich nicht. Der Klang ist okay, sehr hell, es glänzt ein bisschen. Aber die Tuba ist etwas schwerfällig, kommt nicht mit den anderen Instrumenten mit. Da … das müsste leichter sein! Und nicht so auf der Erde liegen. Tuba kann in Wirklichkeit genauso spritzig artikulieren wie andere Instrumente. Und was die Tempi angeht: In der Regel kämpft der Solist in der Probe gegen das Orchester um seine Konzert-TIPPs

München Fr. 18.7., 19:30 Uhr Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Andreas Martin Hofmeir (Tuba), Andreas Mildner (Harfe) Schleswig-Holstein Musik Festival Di. 29.7., 20:00 Uhr Kartoffelhalle Pohl-Boskamp, Hohenlockstedt & Mi. 30.7., 20:00 Uhr Kleines Theater Bargteheide Andreas Martin Hofmeir (Tuba & Rezitation), Guto Brinholi (Gitarre) online-Tipp

Andreas Martin Hofmeir im Interview nach der Verleihung des ECHO Klassik Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/hofmeir

Vorstellung, beim Auftritt fügt er sich im Zweifel doch, wenn er denn muss. Solokonzerte sind das schwierigste für die Dirigenten. Er muss ständig auf Ausgleich bedacht sein. . Mozart: Tuba Serenade (Eine kleine Nachtmusik, 1. Satz arr. für Tuba) – in: Easy Winners Philip Jones Bläserensemble John Fletcher (Tuba) 1979. Decca

Das ist John Fletcher! Das hat der alles nacheinander selbst aufgenommen – vierstimmig! Nein, nein, der Elefant tanzt hier kein Ballett. Das klingt gar nicht nach Ulk­nummer, denn Fletcher artikuliert wunderbar. Die Tuba hat etwas Großes, Würdevolles. Das Stück ist so bekannt, aber das funktioniert super! Das war damals Pionierarbeit und der hat das nicht lustig gemeint. Man muss sich das vorstellen: alles ganz allein! CD-Tipps

Duda: Tubakonzert Nr. 1, Matkalla für Tuba & Orchester, Williams: Tubakonzert u. a. Andreas Martin Hofmeir (Tuba) Münchner Philharmoniker Andrew Manze (Leitung) Sony Classical Uraufnahmen Duda: Tubakonzert Nr. 1, Näther: Duo für Tuba & Harfe op. 120, Roikjer: Capriccio u. a. Andreas Martin Hofmeir (Tuba) Andreas Mildner (Harfe) Michael Martin Kofler (Flöte) Albert Osterhammer (Bassklarinette) Philharmonie Salzburg Neubrandenburger Philharmonie Genuin Juli/August 2014 concerti  45


MULTIMEDIA Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet tv: preISGeKrönteS proJeKt „tonalI“

TV-TIPPS 3Sat

neue töne

Sa. 6.7., 20:15 uhr lübeck Das Schleswig-Holstein Musik Festival soll wieder die Nummer 1 in Deutschland werden, hat der neue Intendant Christian Kuhnt als Devise ausgegeben. Zur Eröffnung spielen die NDR-Sinfoniker unter Thomas Hengelbrock. zdf

daS zWeIte leBen So. 13.7., 17:40 uhr dokumentation Er galt als Genie und war der bekannteste Dirigent des 20. Jahrhunderts: Herbert von Karajan. Das Porträt von Eric Schulz wartet mit vielen unveröffentlichten Bild- und Tonaufnahmen auf.

der Siegeszug des cellos

Auf dem Weg nach oben: TonaliPreisträger Alexey Stadler

J

edes Musikstück ist wie eine Reise durch Zeit, Länder und verschiedene Gefühle.“ Alexey Stadler gerät ins Schwärmen, wenn der 22-Jährige übers Cellospielen spricht. Kein Wunder, gehört der junge Mann doch zu den Hoffnungsträgern auf seinem Instrument, hat 2012 mit dem Tonali Grand Prix

den höchstdotierten Preis für Nachwuchsmusiker gewonnen und ist nun auch noch auf dem Weg zu einem kleinen TV-Star. Denn Regisseur Hannes Treiber hat eben diesen Wettbewerb in seinem Film „Ciao Cello“ dokumentiert und die 12 Finalteilnehmer einen Sommer lang begleitet. Im Alltag, bei Proben, „Warm up“-Konzerten in Schulen und natürlich zum Finale. Vor allem aber gelingt es ihm, die Liebe der jungen Cellisten zur Musik und zum Instrument zu vermitteln – und so vielleicht auch in Zeiten von Pop und Rap mehr Jugendliche für die Klassik zu begeistern. So. 17.8., 10:45 uhr, 3sat

Bad BoY der orGel So. 20.7., 20:20 uhr film Cameron Carpenter ist ein Star – auf der Orgel. Ein Exzentriker und Klangzauberer und eines der grellsten Phänomene der Musikszene. Regisseur Thomas Grube hat den Virtuosen begleitet. arte

GIpfeltreffen fr. 15.8., 16:00 uhr Salzburg Letztes Jahr waren Anna Netrebko und Plácido Domingo in Salzburg in Verdis Giovanna d‘Arco umjubelt worden, diesen Sommer kommt das Star-Duo für die Neuinszenierung des Troubadours.

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onlIne: lIve-StreaMS auS München

Staatsoper goes Internet

N

eue Medien und die alte Kunstform der Oper? Kein Problem für die MusiktheaterMacher in München: Letzte Saison hatte die Bayerische Staatsoper als erstes Haus der Welt ausgewählte Aufführungen kostenlos im Live-Stream angeboten und erreichte damit in der Spitze bis zu 250 000 Nutzer! Eine Erfolgsgeschichte,

die diese Spielzeit fortgesetzt worden ist: Bis zu sechs Kameras im Zuschauerraum und 20 Mikrofone im Orchestergraben übertragen das Geschehen in Echtzeit – so auch zum Saisonfinale die Neuinszenierung von Monteverdis L‘Orfeo. So. 27.7., 18:00 uhr, nationaltheater Übertragung per Livestream unter: www.bayerische.staatsoper.de/tv/

Fotos: Colin Bell-EMI Classics, medicitv, Georg Tedeschi, Karl Forster

arte


onlIne: StreaMInG-plattforM

Klassik-Kick live aus Brasilien

F

ernsehen ohne Fernseher ist längst nicht mehr allein eine Angelegenheit der jüngsten Generation. Immer mehr Zuschauer nutzen StreamingAngebote im Internet – zumal wenn es wie im Klassikbereich bei privaten wie öffentlichrechtlichen TV-Sendern kaum noch Produktionen gibt oder diese zu nachtschlafenen Zeiten gesendet werden. Ein Markt der Zukunft, auf den auch das Portal medici.tv setzt, das seit 2008 im Netz ist und neben Filmen mit einem breiten Klassik-Angebot von Oper über Orchesterkonzerte bis hin zu Künstlerporträts wirbt und seit kurzem diese Produktpalette auch auf Deutsch anbietet.

BraSIlIenS ton

deutSchlandfunK

Schöne neue Medien: Überall sind Klassikübertragungen empfangbar

dIMInuendo doloroSo

Natürlich mit den Größen der Vergangenheit von Callas bis Glenn Gould, aber auch mit 100 Live-Übertragungen alljährlich. Da müssen ARD und ZDF schon lange senden, um auf solche Zahlen zu kommen ...

Mo. 7.7., 20:10 uhr Musikszene Sieben professionelle Kammerorchester gibt es in Deutschland. Entstanden als flexible Ensembles nach dem Krieg, um die Konzertnachfrage zu decken. Doch heute macht die freie Szene den traditionellen Klangkörpern Konkurrenz.

So. 6.7., 22:30 uhr, São paulo Live: Orquestra Sinfonica de São Paulo www.medici.tv

MuSIKStadt roStocK

... tine thing helseth ünstler nicht nur live im Konzert hören, sondern Musiker auf ihren Reisen begleiten und sie hautnah bei Proben, spannenden Projekten und außergewöhnlichen Ereignissen erleben: Solch unverstellten Blick in die Künstlerwelt eröffnet das Online-LeserInterview von concerti. Ende Juli begeben wir uns eine Woche lang in die Welt der Trompeterin Tine Thing Helseth. Als Teenager spielte die Norwegerin in Blechbläserensembles Popmusik – heute tritt die 27-Jährige als Solistin mit den großen Orchestern dieser Welt auf. Und verspricht für ihre Festival-Tour durch Deutschland „Ladybrasspower“ pur: Ist

deutSchlandradIo Kultur

fr. 4.7., 00:05 uhr feature Vielfältigst wie das Land ist auch die Klanglandschaft Brasiliens. Autor und Musiker Andreas Weiser hat zahllose akustische Impressionen gesammelt und daraus eine Hommage an das Land seiner Sehnsüchte komponiert.

onlIne-IntervIeW: In der Welt von ...

K

RADIO-TIPPS

sie doch vom 28. Juli bis zum 3. August mit ihrem Ensemble tenThing unterwegs – zehn Frauen, die die Männer-dominierte Blechbläserwelt aufmischen. Und keine User-Frage unbeantwortet lassen werden.

deutSchlandfunK

Mo. 14.7., 20:10 uhr Musikszene Hafen, Tourismus, Wissenschaft – aber Musik? Ja, dank zahlreicher Kooperationen gibt es ein vielfältiges Musikleben in der Hansestadt, wie Autorin Irene Constantin erfahren hat. deutSchlandradIo Kultur

MuSIQue concrÈte Mi. 23.7., 20:03 uhr helmut lachenmann Die Freiheit der Kunst von inneren wie äußeren Zwängen hat Helmut Lachenmann stets über sein Schaffen gestellt – und ist damit zu einem Vorbild für eine ganze Komponisten-Generation geworden. In sechs Folgen spricht er über seine Ästhetik und seine Erlebnisse. Br-KlaSSIK

Wenn KlÄnGe BrücKen Bauen

Ladybrasspower: Tine Thing Helseth zeigt sich schlagfertig 28.7.-3.8. Zu finden ist das Interview unter: www.facebook.com/ concertimagazin

Mi. 30.7., 20:03 uhr tanz- und folkfest rudolfstadt Brücken schlagen zwischen Klassik und Volksmusik, Jazz, Folk und Blues: In Thüringen ist das seit 1991 selbstverständlich. In diesem Sommer treffen Bach auf bayerischen HipHop, griechische Rembetiko-Lieder auf Monteverdi, Spirituals auf kurdische Klänge.

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FUSSBall-wM

taktik? Strategie? das runde Klassik und fußball sind zwei verschiedene paar Schuhe? von wegen! Musiker sind die größten fans, wie unsere umfrage zur WM in Brasilien zeigt. und vermögen sogar detaillierte expertisen rund um den Ball abzugeben – die ausführlichen antworten der kickenden Klassikkünstler finden sich auf WWW.concertI.de/WM

danIel hope Spanien ist der heiße Favorit des südafrikanischen Geigers. „Das Team versteht es, nicht nur Virtuosen, sondern auch Kammermusiker zusammenzubringen.“

chrIStoph poppen Der Dirigent beweist (dank seiner Söhne) Übersicht: Der günstige Spielplan lasse die Deutschen bis ins Finale durchmarschieren – dort allerdings habe Jogis Elf keine Chance gegen die überlegenen Spanier.

MatthIaS Schorn Seit 30 Jahren werde er „narrisch“, da Österreich nicht mehr gegen Deutschland gewinne, gesteht der Klarinettist. 2014 sieht der „Ösi“ die Nachbarn „nach Verlängerung“ siegen: „Durch ein Tor von Thomas Müller.“

KIt arMStronG Das runde Leder? Der Pianist bevorzugt Rugby: „Beim Fußball sehe ich nur Spieler, die zufällig umherrennen.“ Dennoch ein Tipp? „Wo erscheint Ihr Magazin? In Deutschland? Dann wird Deutschland Weltmeister ...“

48 concerti Juli/August 2014


muss ins eckige! GÁBor BoldoczKI

vIvIane haGner

danIel Müller-Schott Taktik, Leidenschaft, Spannung: Seit der Kindheit zieht der Fußball den Cellisten magisch an. Jogis Jungs traut der Bayer viel zu: „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Elf in Turnieren stets zur Bestform steigert.“

„Leidenschaftlicher Gelegenheitsfan“ nennt sich die Geigerin. Und wagt doch eine exakte Prognose: „Mit einem 3:1 gegen Deutschland wird Brasilien Weltmeister.“ KonStantIn heIdrIch

MartIn Stadtfeld Halbfinale – mehr sei für die Deutschen nicht drin, glaubt der Pianist. Ins Endspiel kämen Spanien und Brasilien: „Dank des Heimvorteils und ihrer Gabe, den Gegner zu überraschen, wird die Seleção Weltmeister.“

„Wir im Fauré Quartett genießen die WM so, da wir endlich mal einer Meinung sind“, lacht der Cellist. Und die wäre? „Brasilien und Deutschland kommen ins Finale – aber wahrscheinlich wird Spanien Weltmeister ...“

Jean-GuIhen QueYraS

IGor levIt „Only the sky is the limit“, traut der Pianist den Deutschen sogar das Finale zu. Schade nur, dass kein Spieler seines Lieblingsvereins Hannover 96 dabei ist ...

„Die Deutschen spielen derzeit den schönsten Fußball“, schmeichelt der Cellist seiner Wahlheimat. Nützt aber bekanntlich nichts – getragen von ihrem Publikum „gewinnt Brasilien im Finale gegen Spanien“.

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Fotos: privat, Irène Zandel, Adrian Bedoy, Marco Borggreve, Harald Hoffmann, Timm Koelln, Felix Broede, Uwe Arens, Mat Hennek

„Deutschland hat derzeit ein Weltklasse-Team, die Spieler sind im besten Alter und hochmotiviert“, meint der Trompeter. „Mit etwas Glück können sie gewinnen.“


VorSchaU

Die September-Ausgabe erscheint am 22. auGuSt

Joyce DiDonato Gerade an der Deutschen Oper Berlin gefeiert – im Herbst kommt die Primadonna wieder nach Deutschland

Vladimir Jurowski In England ein gefeierter Dirigent – nun sorgt der Russe auch hierzulande für Furore

Gidon Kremer »Capell-Virtuos« der Saison: Auf Tournee mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden

concerti – das Konzert- und opernmagazin erhalten Sie im Abon-

nement sowie an zahlreichen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, in Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. alle termine,

tickets und vieles mehr auch im Internet unter: www.concerti.de 50 concerti Juli/August 2014

verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29, 22297 Hamburg Tel: 040/657 90 810, Fax: 040/657 90 817 info@concerti.de, www.concerti.de herausgeber/chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) redaktion Friederike Holm (Leitung), Ninja AnderlohrHepp, Insa Axmann, Julia Bleibler, Petra Eisenhardt, Mirko Erdmann, Christoph Forsthoff (CF), Sarah Hansen, Peter Krause (PK), Julia Oehlrich, Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Nele Winter autoren der Sommer-ausgaben Marie von Baumbach, Michael Blümke, Jakob Buhre, Dr. Klemens Hippel, Julian Hofer, Sören Ingwersen (SI), Thomas Jakobi, Alexander Keuk, Matthias Nöther, Teresa Pieschacón Raphael, Christian Schmidt (CS), Volker Tarnow (VT), Maximilian Theiss, Christoph Vratz (CV), Dr. Eckhard Weber (EW), Dirk Wieschollek, Annette Zerpner anzeigen Felix Husmann (Leitung Agenturen & Marken) Tel: 040/228 688 620 f.husmann@concerti.de Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/657 90 816 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Veranstalter Online-Marketing) Tel: 030/488 288 537 e.zerwer@concerti.de Jörg Roberts (Veranstalter Anzeigen Hamburg) Tel: 040/657 90 813 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (Anzeigendisposition) Tel: 040/657 90 810 anzeigen@concerti.de art direktion/Gestaltung Tom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Aaron Schubert druck und verarbeitung Evers-Druck GmbH abonnement concerti Media GmbH Postfach 600 423, 22204 Hamburg Tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817 abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). Das Jahresabonnement kostet 25 € (inkl. Regionalseiten) bzw. 15 € (Mantelteil) frei Haus. erscheinungsweise elf Mal jährlich IvW geprüfte auflage redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media GmbH. zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. titelfotos Marco Borggreve (Hamburg, Berlin & Mitteldeutschland), Felix Broede (München)

Fotos: Josef Fischnaller, Sheila Rock, Andreas Malkmus/ECM

CONCERTI

Impressum



Meisterstück and Hugh Jackman Crafted for New Heights Vor neunzig Jahren kreierte Montblanc ein Schreibgerät, das über die Dimension der Schreibkultur hinaus zu einer Ikone wurde: das Montblanc Meisterstück – ein Symbol für ewiges Streben nach Perfektion. Um diese 90 Jahre Meisterstück zu ehren, ist der Füllfederhalter aus der Meisterstück 90 Years Collection mit rot-vergoldeten Beschlägen und einer in die Feder gravierten „90“ verziert. Visit and shop at Montblanc.com


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