september 2010
Das Berliner Musikleben
Susanna Mälkki
„Manchmal fühle ich mich wie im Zauberwald“ nikolaisaal potsdam
Erfolg mit Profil Sebastian Nordmann
Der Neue im Konzerthaus
KOSTENLOS Jeden Monat neu
Es ist einfach großartig, was die 12 Cellisten machen. Simon Rattle In ihrer einmaligen Besetzung habe ich sie immer bewundert. Claudio Abbado Diese 12 sind wirkliche Virtuosen auf ihren Instrumenten. Herbert von Karajan
FLEUR DE PARIS - das neue Album mit Chansons und Klassikern aus Frankreich: Sous les ponts de Paris, Pavane, Pigalle, Fleur de Paris, Clair de lune, La vie en rose, Gymnopédie, Figure humaine u.a.
CD & download ab 03.09. erhältlich
www.12cellisten.de
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
H
erzlich willkommen zurück im Berliner Musik-Herbst! Für mich war in diesem Sommer spannend zu beobachten, dass bei den Festivals nicht nur die Weltstars die größten Erfolge feierten, sondern Vielfalt und Besonderes einen immer höheren Stellenwert einzunehmen scheinen. Auch der Blick auf die Programme der neuen Saison zeigt, dass nicht allein Massenware und große Namen den Reiz einer Spielzeit ausmachen. Bevor es damit richtig los geht, geben die Berliner Philharmoniker einen besonderen Auftakt. Was Opernhäuser in aller Welt vielfach erfolgreich praktizieren, versuchen die Philharmoniker nun auch auf den Konzertbereich zu übertragen. Seit über einem Jahr schon haben sie ihre Konzerte in ihrer „Digital Concert Hall“ im Internet übertragen. Nun wird ihr Saisonauftakt in Kinos und per „Public Viewing“ auf öffentliche Plätze ausgestrahlt. Man darf gepannt sein, wie dieses Experiment funktionieren wird. Ob hierin die Zukunft des Konzerts liegen mag, darf sicherlich bezweifelt werden. Aber es ist ein spannender Versuch, mit der Anziehungskraft eines der besten Orchester der Welt, dessen Konzerte chronisch ausverkauft sind, nicht nur die interessierten Kenner zu erreichen, sondern auch neue Zielgruppen anzusprechen. Denn in der Veränderung der konzertanten Darbietungsformen liegt sicher ein Mittel, dem Verlust jüngerer Zielgruppen entgegenzusteuern. Dass ein grundsätzliches Interesse dort nämlich da ist und jeder Vierte unter 30 Jahren zumindest einmal in der Woche klassische Musik hört, bestätigte kürzlich eine Umfrage der Bertelsmann-Stiftung. Bleibt zu hoffen, dass durch solche und andere Experimente mit den Rahmenbedingungen für Musik auch in Zukunft das Umfrageergebnis bestätigt wird, dass mit der Verdopplung des Alters auch doppelt so viele Menschen ihre Begeisterung für die Klassik finden!
Titelfoto: Simon Folwer
Ihr
Gregor Burgenmeister Herausgeber 3
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inhalt Das Berliner Musikleben im September 2010
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Sebastian Nordmann intendiert
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arvo p채rt komponiert
Fotos: Simon Fowler, Christian Nielinger, Roberto Masotti / ECM Records
Susanna M채lkki dirigiert
Inhalt
3 Editorial 4 Inhalt 6 Die Welt in Noten – Kurz und knapp
30 Rickenbacker, Kaiser & Co Das Musikinstrumenten-Museum präsentiert seine Gitarrensammlung
8 „Ich will das Konzerthaus öffnen“ Sebastian Nordmann, der neue Intendant des Konzerthauses, über Auswanderer, Herausforderungen und die Zukunft des Abos
32 Erfolg mit Profil Der Nikolaisaal Potsdam feiert seinen 10. Geburtstag
14 In Principio erat Pärt Arvo Pärt, der estnische Komponist, der seit langem in Berlin lebt, wird 75 Jahre alt
36 „So wünsche ich mir, die Musik zu hören“ In der Reihe „Blind gehört“: Der Geiger Daniel Stabrawa hört CDs seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
16 Skandinavische Weisen Während der Nordischen Musiktage leuchtet das Nordlicht bis ins Berliner Radialsystem 18 „Manchmal fühle ich mich wie im Zauberwald“ Die Dirigentin Susanna Mälkki über neue Musik, Pierre Boulez und die Faszination des Dirigierens 24 Officium Novum Das Hilliard Ensemble und Jan Garbarek machen auf ihrer Tournee Station im Berliner Dom 26 „Die Musikgeschichte muss umgeschrieben werden“ musica reanimata widmet sich seit 20 Jahren NS-verfolgten Komponisten
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Rubriken CD-Rezensionen Das Klassikprogramm Impressum Adressen Vorschau
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Kurz & Knapp
Die Welt in Noten Neuigkeiten aus dem Musikleben
Charles Mackerras Er schaffte es, aus einer ganz normalen Repertoirevorstellung einer Tosca ein orchestrales Groß ereignis zu machen. Nun ist Charles Mackerras im Alter von 84 Jahren in London verstorben. Der in Amerika geborene Australier dirigierte in den frühen 60ern regelmäßig an der Staatsoper Unter den Linden. Später war er Gast in München und London, Paris und New York. Fast kultisch verehrt wurde er in den englischsprachigen Ländern. Bleibende Verdienste erwarb er sich als Anwalt der Opern von Leoˇs Janácˇek: Ohne das engagierte Eintreten des Prager Ehrenbürgers wäre Janácˇek heute nicht so selbstverständlich in den Spielplänen vertreten.
Am 14. September feiert die Musikwelt den 250. Geburtstag Luigi Cherubinis. Der in Florenz geborene Komponist zog mit 26 nach Paris, wo er sich vor allem als Opernkomponist betätigte und über alle politischen Veränderungen hinweg großes Ansehen genoss. Beethoven hielt ihn gar für seinen bedeutendsten Zeitgenossen. Die Nachwelt vergaß ihn dennoch schnell nach seinem Tod 1842. Den Nachlass mit zahlreichen Autographen erwarb die Berliner Staatsbibliothek für die Musik-Handschriftenabteilung. Zu sehen wird davon aber im Jubiläumsjahr nichts sein: 1941 wurde Cherubinis Nachlass zusammen mit zahlreichen anderen Autographen nach Polen ausgelagert, wo er bis heute aufbewahrt wird. 6
Fotos: Decca-Mary Roberts, www.die-orgelseite.de, Thomas Bartilla, PD
Luigi Cherubini
Kurz & Knapp
Neue Orgelmusik Vom 27. August bis zum 18. September findet in Berlin das erste „Festival für zeitgenössische improvisierte und komponierte Musik mit Orgel“ statt: lab.or.a 2010. Immer freitags in der Lindenkirche Wilmersdorf und samstags in der Hoffnungskirche Pankow werden Organisten ein neues oder avantgardistisches Werk (z.B. von Kagel) vorstellen und in eigene Improvisationen einbetten. Infos unter: www.labora-2010.de Die Bosch-Orgel der Lindenkirche
Berlins neues Opernhaus Feierlich eröffnet wird das Schiller-Theater, für die kommenden drei Jahre neues Domizil der Staatsoper, zwar erst am 3. Oktober. Doch bereits am Sonntag, den 19. September unternehmen Musiker und Mitarbeiter den offiziellen Umzug – mit viel Musik und vermutlich vielen Gästen. Auf vier Schiffen schippert man vom Nikolaiviertel zur Gotzkowskybrücke (Karten gibt’s unter: 03020354 555). Anschließend, ab 18.30 Uhr, sind alle Opernfans bei freiem Eintritt zu einem „Open House“ im frisch renovierten SchillerTheater eingeladen. 7
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„ich will das Konzerthaus öffnen“ Sebastian Nordmann, der neue intendant des Konzerthauses, über auswanderer, Herausforderungen und die Zukunft des abos von Arnt Cobbers
Foto: Christian Nielinger
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eit 2009 ist Sebastian Nordmann intendant des Konzerthauses Berlin, doch die kommende Saison ist die erste, deren Programm seine Handschrift trägt. Nordmann, 1971 in Kiel geboren, hat in Heidelberg und Berlin Musikwissenschaft und Geschichte studiert und über den „Einfluss des Schleswig-Holstein Musik Festivals auf die Musiklandschaft Schleswig-Holsteins“ promoviert. Von 2002 bis 2008 war er intendant und Geschäftsführer der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Herr Nordmann, wenn ein Intendant ein Haus übernimmt, ändern sich nor malerweise der Auftritt, das Logo, die Optik der Saisonvorschau. Wa rum bei Ihnen nicht? Wenn erfolgreiche Programmstrukturen vorhanden sind – und man muss ja nun sagen, dass mein Vorgänger Frank Schneider in Zusammenarbeit mit unserem Chefdirigenten lothar Zagrosek ein unglaublich hochwertiges Programm auf die Beine gestellt hat –, warum muss man sich dann als neuer intendant
davorschieben und sagen: alles wird anders? Man sollte erstmal feststellen, was ist erfolgreich, was nicht. Und was erfolgreich läuft, sollte man nicht gleich ändern. Dennoch: Sie werden in der Saisonvorschau einiges Neues entdecken. aber in Form eines sanften Übergangs. Nicht revolution, sondern Entwicklung. So ist z.B. die Vorschau nicht mehr chronologisch aufgebaut, sondern themenspezifisch. ich behaupte, als Haus mit 12.000 abonnements, 365 tagen Programm und 300 Eigenveranstaltungen müssen wir themen setzen, sonst gehen wir in einem Markt wie Berlin unter. Was steckt hinter dem Slogan „Exklusiv für alle“? ich will das Konzerthaus öffnen. Wir müssen den Zugang erleichtern, ein neues Publikum finden. Klassische Musik ist nicht nur für ein paar Wenige, die in einem Elfenbeinturm sitzen und niemanden hereinlassen. Wir müssen dafür sorgen, dass wir auch in 20 oder 50 Jahren ein Publikum haben. Dabei kümmern wir uns nicht nur in über 70 Veranstaltungen um die Kinder und Jugendlichen, sondern vermehrt auch um die 40- bis 50-Jährigen. Unsere Mozart-Matineen funktionieren 9
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„Es geht auch um neue Formate und Abläufe“ finden, zeitgenössische Musik zu vermitteln. Deshalb haben wir die reihe „2 x hören“ eingeführt: Ein Werk wird vorgestellt, z.B. Boulez’ Dialogue de l’ombre double, gespielt von Jörg Widmann und dem SWr-Experimentalstudio. anschließend moderiert der Musikvermittler Markus Fein das Stück gemeinsam mit den Musikern. Dabei gelingt es ihm, sowohl den Experten als auch einem laien die teilweise komplexen Strukturen zu vermitteln. abschließend wird dasselbe Werk noch einmal gespielt, insgesamt dauert das Konzert ohne Pause eine Stunde. 10
Die Neue Musik findet überwie gend im Werner OttoSaal statt. Diese multifunktionale Blackbox eignet sich einfach hervorragend dafür. aber in unserem ersten abo-Konzert im Großen Saal steht z.B. oskar Frieds Die Auswanderer auf dem Programm. Das ist hundert Jahre alt, aber niemand kennt es. Diese ungehörte Musik des 20. Jahrhunderts, die vom Publikum wie zeitgenössische Musik aufgenommen wird, ist mir ebenso wichtig. Und Werke wie Gubaidulinas Bratschenkonzert, Minimal Music, Werke von Christian Jost, Penderecki, den Balten – all das funktioniert im Großen Saal. Schwierig wird es bei einem normalen abokonzert mit Komponisten wie lachenmann. Da wäre beiden Seiten – dem Publikum und dem Komponisten – geholfen, wenn das Stück zuvor kurz eingeführt werden würde.
„Die Qualität muss bei jeder Veranstaltung stimmen“
Werden Lachenmann und seine Schüler bei Ihnen eine Heimat finden? immer! Es geht mir bei der Vermittlung aber nicht nur um die Werke an sich, sondern auch um die Formate und abläufe. Warum muss ein Konzert immer nach dem gleichen Schema ouvertüre, Solistenkonzert, Sinfonie ablaufen? Warum muss das Programm vorher schon bekannt sein? Warum wird auf der Bühne nicht wie früher mehr improvisiert? Dementsprechend fände ich es toll, wenn wir bald ein abo auf die Beine stellen könnten, das z.B. den titel „Herausforde-
Foto: Christian Nielinger
fantastisch – Familienkonzerte mit Kinderbetreuung sonntags um 11 Uhr: innerhalb kürzester Zeit konnten wir dafür 500 abonnements verkaufen. Moderator und Erfinder dieser idee ist unser Chefdirigent lothar Zagrosek. Dass bei jeder Veranstaltung die Qualität hundertprozentig stimmen muss, setze ich voraus. Die Öffnung wird aber auch im wahrsten Sinne des Wortes umgesetzt: Wir haben es geschafft, dass von april bis oktober die türen am Ende der Freitreppe des Hauses geöffnet sind – jeder kann reingehen und durch Glastüren in den Saal gucken. Wir müssen das interessierte laufpublikum integrieren, aber gleichzeitig unsere abonnenten hochwertig betreuen. Die treuen abonnenten kann man nur halten, wenn man ein spannendes und abwechslungsreiches Programm auf höchstem Niveau anbietet. Es ist für alle spannend, rechts und links des Mainstreams Werke und Komponisten zu finden, die nicht tag-täglich aufgeführt werden. Dabei spielt die Musikvermittlung die alles entscheidende rolle. Es gibt z.B. ein Vermittlungsproblem mit der zeitgenössischen Musik. im Museum hat man audioguides, die einem erklären, was man sieht. auch wir müssen einen Weg
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blikum, das von weither angereist kam. Mir geht es darum, kleine Festivals zu feiern, die leute zu bewegen, auch mal in einer Woche fünfmal ins Konzert zu gehen. Weil sie sagen: Solch einen themenschwerpunkt bekomme ich sonst nirgends geboten, dafür nehme ich mir die Zeit und fahre hin. Diese intensität interessiert nicht nur das reisepublikum, sondern auch unsere abonnenten.
rung“ trägt. Man darf nicht am nächsten tag schon vergessen haben, was eigentlich am Vorabend im Konzert gespielt wurde. Sie glauben an die Zukunft des Abos? Unbedingt! ob das nun abo heißt oder Freundeskreis oder Club, ob das ein Jahres-abo sein muss oder fünf Konzerte in drei Monaten beinhaltet – darüber muss man sich Gedanken machen. Ein abonnent ist nichts anderes als ein Stammbesucher, der das Haus liebt, der mehr informationen haben will, der einen Kontakt zum Haus und den Musikern sucht – das müssen wir fördern.
„Ich glaube unbedingt an die Zukunft des Abos“ Was steckt hinter der Idee der Schwerpunkt Inseln? Wenn wir bei den Festspielen MecklenburgVorpommern ein themenwochenende angeboten haben, dann gab es dafür ein Pu-
Braucht man noch einen MahlerZy klus? Uns geht es gar nicht darum, nur seine Werke zu präsentieren, sondern um seine ideen, seinen Kompositionsstil, um den Menschen Mahler. Wir haben Zitate ausgewählt, die für ihn stehen, die typisch für sein Werk sind. Bei dem themenschwerpunkt „Sterben werd ich, um zu leben“ werden Sie zum Beispiel die zweite Sinfonie selbst nicht hören. Stattdessen erklingen Werke wie Vom ewigen Leben von Franz Schreker oder Max regers requiem. Wir führen insgesamt überhaupt nur vier Mahler-Sinfonien auf. Auf welche Neuerungen können wir uns noch freuen? Zum Beispiel auf Pianissimo, das neue Klavier-abo. Und nächstes Jahr kommt ein liedabo hinzu. Den Konzerthäusern wird oft vorgeworfen, sie seien Gemischtwarenläden. ich finde gerade die Vielfalt wichtig. Es ist eine Herausforderung, ein breites Spektrum anzubieten. Und wenn es das lied schwer hat in Berlin, dann sind wir dazu verpflichtet, ein lied-abo auf die Beine zu stellen. So verstehe ich meinen auftrag. Gleiches gilt für die zeitgenössische Musik und das Streichquartett. Nun kann man diskutieren, ob wir eine Klavierreihe brauchen? Ja, besonders in Bezug auf unsere abonnenten. Ein Klavier solo klingt wunderbar im Großen Saal. Dabei wollen wir keine Konkurrenz zu den privaten anbietern aufbauen. 11
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Deswegen kam es bei dieser neuen Aboreihe zur Kooperation mit der Konzertdirektion Adler. Es ist mein Wunsch, dass sich die drei Berliner Klavier-Abos besser abstimmen. Weitere Neuerungen werden sicherlich mit dem neuen Chefdirigenten kommen. Ich suche einen starken künstlerischen Gegenpart, der Ideen für sein Orchester hat. Ich lege Wert darauf, gemeinsam ein Gesamtkonzept zu entwickeln. Mit Lothar Zagrosek ging das hervorragend. Ich baue sehr stark unsere Dramaturgen ein, den Orchestervorstand, die Künstler, die ich einlade. Ich behaupte, gerade im Gespräch entstehen wunderbare Ideen.
Ja, man kann nur an einem Strang ziehen. Das Potenzial Berlins ist groß genug für zwei große Häuser. Die Philharmonie identifiziert sich fast nur über das Orchester. Wir haben auch ein hervorragendes Orchester, aber darüber hinaus die Möglichkeit, rechts und links Zusätzliches anzubieten. Unsere Themenschwerpunkte wären ohne das Konzerthausorchester nicht möglich, aber ich werde dazu immer noch andere Dinge anbieten, z.B. Spezialensembles wie das ensemble modern oder zum Schwerpunkt passende Filme. Absprachen zwischen uns und der Philharmonie müssen völlig normal werden, ebenso mit Adler oder dem Radialsystem.
Haben Sie die finanziellen Möglichkeiten, die Sie sich wünschen? Als Festivalmacher war es Ihre Aufgabe, für Wenn ein Intendant darauf Ja antwortet, hat kurze Zeit ein Feuerwerk zu entzünden. Ist er etwas falsch gemacht, es gibt unzählige es nicht viel mühseliger, den Ball ein ganzes Projekte, die ich nicht realisieren kann. Aber Jahr lang im Rollen zu halten? wir können dankbar sein, dass es um unser Ich finde es gerade spannend, dass wir ein Haus relativ ruhig ist. Dennoch: Ohne Dritt- Orchester haben, mit dem wir Programme mittel geht es nicht mehr. erarbeiten können, dass Und da sind wir recht erwir Themenschwerpunfolgreich: Tengelmann ist kte mit Tiefgang erarbei„Die Frage ist: Was ein wichtiger neuer Partten können. Oder eine ner, außerdem haben wir Reihe wie „2 x hören“. lässt sich vom Er die Körber-Stiftung hinMeine oberste Maxime folg der Festivals zugewonnen. Ohne die aber bleibt: Jedes KonUnterstützung von Frau zert muss ein Ereignis übertragen?“ Otto könnten viele Prosein. Es darf nicht sein, jekte nicht umgesetzt werdass man sich auf die den. Wir bauen hier im Themenschwerpunkte Haus jetzt eine Fundraising-Abteilung auf, freut, und alles andere ist Alltag. Jedes Abodie Projekte ermöglichen soll, die sonst nicht Konzert muss so überzeugend sein, dass finanzierbar wären. Wenn man eine positiv es ein Ereignis wird. Ich spreche nicht von verrückte Idee hat wie z.B. Marek Janowski, Event. Events kann man wunderbar hier alle Wagner-Opern konzertant aufzufüh- im Haus feiern, aber das sind Ausnahmen. ren, dann braucht man dafür einen privaten Die Leute müssen am nächsten Tag erzähSponsor, anders geht es nicht. Aber ich hoffe len, gestern war ich im Konzerthaus und nicht, dass das amerikanische Modell in eini- es war ein echtes Erlebnis. Man muss sich gen Jahren unser Vorbild sein wird. ja fragen: Warum haben die Festivals so einen Erfolg? Und was lässt sich auf ein KonSie haben vor einem Jahr gesagt, dass Sie zerthaus übertragen? Das ist meine Aufgadie Philharmonie nicht als Konkurrenz be, und ich schätze, deshalb wurde ich auch sehen – ist das noch immer so? geholt. 12
AKTUELLE NEUERSCHEINUNGEN
BEI SONY CLASSICAL
DEUTSCHE VOLKSLIEDER
88697700242
LIMITIERTE DELUXE EDITION Mit sämtlichen Liedtexten, Essay über die Geschichte des
Über 20 der schönsten deutschen Volkslieder in einer Neuaufnahme mit vielen der besten deutschsprachigen Sänger und Klavierbegleiter. Die CD enthält nicht nur Klassiker wie „Ännchen von Tharau“, den „Lindenbaum“ und das „Heideröslein“, sondern auch Duette von Silcher und alte Volksweisen. Mit Angelika Kirchschlager, Annette Dasch, Christiane Karg, Christian Gerhaher, Klaus Florian Vogt, Helmut Deutsch, Gerold Huber u.v.a. www.deutsche-volkslieder.com
Volkslieds, Faksimile des Titelmotivs & historischen Illustrationen.
DAVID ORLOWSKY & SINGER PUR Jeremiah Der Klarinettist David Orlowsky und Singer Pur, eines der besten Vokalensembles, lassen auf ihrer gemeinsamen CD Vokalmusik von Palestrina und Gesualdo mit dem poetischen Klarinettenspiel von Orlowsky zu einer faszinierenden Klang-Symbiose verschmelzen. „Samtig, beinahe dahingehaucht erscheinen David Orlowskys verträumte Melodien“ Frankfurter Allgemeine Zeitung www.davidorlowsky.de
KONZERT IN BERLIN AM 07.11.2010 88697757372
CONCERTO MELANTE Telemann: Spirituosa Das Ensemble Concerto Melante, benannt nach dem Pseudonym von Georg Philipp Telemann, hat auf seiner ersten CD für dhm selten aufgenommene Sonaten von Telemann erfrischend und einzigartig auf historischen Instrumenten interpretiert. Einige der zum Teil nur handschriftlich überlieferten Werke sind Weltersteinspielungen.
KONZERT IN BERLIN AM 06.10.2010 88697626632
www.sonymusicclassical.de
geburtstag
In Principio erat Pärt
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ugegeben: „Im Anfang war Pärt“ ist leicht übertrieben. Zwar gilt er vielen Hörern als der Vater der neo-tonalen Neuen Musik. Aber der 1935 geborene estnische Komponist ist nur einer von vielen Komponisten seiner Generation, die nach dem Krieg mit Zwölfton- und Reihentechnik experimentierten und dann herausfanden, dass diese Art von Avantgardismus ziemlich geistlos sein kann. Er ist weiß Gott nicht der einzige Abtrünnige und Spiritualist, aber der prominenteste. Seine Musik genießt heute Kultstatus; sie erreicht selbst solche Zeitgenossen, die in moderner Klassik eher eine Heimsuchung und im Christentum ein Werk des Teufels sehen. Arvo Pärt gelangte erst nach einer zehnjährigen Glaubenskrise zur russisch-orthodoxen Kirche. Im damals sowjetischen Estland hatte er schon vorher Anstoß erregt, etwa 1960 mit seinem seriellen Orchesterstück Nekrolog. Über recht kühne Klang-Collagen näherte er sich seiner ganz eigenen Klangwelt. Die nach längerer Schaffenspause entstandene dritte Sinfonie zeigt ihn 1971 auf dem Weg zu einer harmonisch kargen und formal durchsichtigen Tonsprache. Parallel dazu erfolgte seine religiöse Rückbesinnung. Diese Kehrtwen14
de ist in der Missa Syllabica dokumentiert, einem Monument litaneiartiger Schlichtheit, und in dem kurzen, sehr populären Chorstück Summa; ebenfalls 1977 entstanden jene zwei Werke, die bis zum Jüngsten Tag mit Pärts Namen verbunden bleiben dürften: Fratres und – Nomen est omen! – Tabula rasa für Streicher und präpariertes Klavier. Rigoros wurde hier das Komplexitätsdenken der Avantgarde vom Tisch gewischt samt Traditionslosigkeit, Fortschrittsparadigma und Herrschaft der Technik über den Geist. Die Musik besaß wieder eine Botschaft. Und sie wurde gehört. Natürlich auch von den Apparatschiks im sowjetischen Komponistenverband. Pärt war die Gängelung leid und ging mit seiner Familie in den Westen, seit 1981 lebt er in Berlin. Wo man ihn freilich so mühsam suchen muss wie einen Elch in Estland – es drängt ihn nicht in die Öffentlichkeit, Scheinwerfer und Mikrofone meidet er beharrlich. Manchmal sieht man ihn bei irgendwelchen Konzerten, verborgen hinter einer Kirchensäule und einem altertümlichen Popenbart. Die personifizierte Stille. Sein Schweigen sagt mehr als tausend Seiten Adorno. Die Apostel der Alten Musik preisen ihn als den größten lebenden Komponisten – groß-
Foto: Kauppo Kippas/ECM Records
Arvo Pärt, der estnische Komponist, der seit langem in Berlin lebt, wird 75 Jahre alt von Volker Tarnow
geburtstag
zügig ignorierend, dass sein Ruhm ihrer Szene durchaus gefährlich werden könnte. Denn Pärts rituelles Kreisen um einen Dreiklang, genannt Tintinnabuli-Stil, ist wirkungsvoller, weil weniger subtil als Josquin Desprez. Ein Werk wie das Stabat mater (1985) zeigt mustergültig die unwiderstehliche, unverderbliche Kraft einfacher Moll- und Dur-Dreiklänge. Stimmlicher und instrumentaler Reduktionismus ist aber nur ein Merkmal dieses Stils; gerade in letzter Zeit lässt Pärt gern die Apokalyptischen Reiter auf sein Publikum los – man höre In Principio (2003) und La Sindone (2005) mit ihrer holzschnittartigen, wuchtigen Dramatik. Elemente der minimal music tragen nicht wenig bei zur „Gegenwärtigkeit“ Pärts. Es ist Musik für unsere Zeit, ja neue Musik in einem ganz eminenten Sinne – etwas Vergleichbares hat bisher kein Mensch komponiert.
Selbst der weit verbreitete Eindruck, Pärt habe es sich bequem gemacht in seinem sakralen Elfenbeinturm, sollte hinterfragt werden. Hin und wieder öffnen sich hier nämlich unvermutete Treppengänge in die Wirklichkeit. Seine vierte Symphonie ist dem ehemaligen Yukos-Manager Michail Chodorkowski gewidmet, der seit acht Jahren in einem russischen Gefängnis sitzt. Pärt ließ es sich nicht nehmen, im Januar 2009 zur Uraufführung der Sinfonie nach Los Angeles zu reisen und im November nach Moskau, um Chodorkowski in einer Gerichtsverhandlung seine moralische Unterstützung zu signalisieren. Nein, Arvo Pärt ist alles andere als ein Weltflüchtling; wie jeder echte Mystiker sieht er die Zeit verwoben in die Zeitlosigkeit – und schafft Werke, die viele Menschen gleich welchen Glaubens existen ziell berühren. Das klingt altmodisch, gewiss, aber sind alte Wahrheiten nicht besser als aktuelle Irrtümer? Konzert-, CD- & DVD-Tipp So. 19.9.2010, 11:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach Hartmut Haenchen (Leitung), Karl Leister (Klarinette) Werke von Pärt, Bach, W. F. Bach, J. C. Bach & Mozart Pärt: Sinfonie Nr. 4 & Fragments from Kanon Pokajanen Los Angeles Philharmonic Orchestra, Esa-Pekka Salonen (Leitung), Estonian Philharmonic Chamber Choir, Tõnu Kaljuste (Leitung). ECM
24 Preludes For A Fugue Eine Dokumentation zu Leben, Denken und Schaffen Arvo Pärts, von Dorian Supin. JP
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neue musik
Skandinavische Weisen
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or einigen Wochen geisterte die Nachricht von einem Solar-Tsunami durch die Medien. Gigantische Explosionen auf der Sonnenoberfläche jagten eine Gaswelle durchs All, direkt auf die Erde gerichtet. Glücklicherweise kam schon bald die Entwarnung: Alles nicht so schlimm, es werde nur ein paar farbliche Veränderungen in der Atmosphäre geben, vor allem Polarlichter in erhöhter Konzentration. Das haben wir nicht alle Tage, und eigentlich brauchen wir es auch nicht. Denn Deutschland befindet sich seit Jahren unter schwerem Beschuss tönender Nordlichter. Es vergeht kaum ein Monat, ohne dass bei uns skandinavische Chöre und Orchester aufschlagen, mit Werken zeitgenössischer nordischer Komponisten im Gepäck. Musik aus Finnland und Schweden, aus Dänemark, Norwegen und sogar Island findet hier ein Publikum. Die Nachfolger von Grieg und Sibelius können sich hören lassen. Das Angebot ist groß, und es wird bestens organisiert. Denn der Boom nordischer Musik ist kein zufälliges Ereignis, er verdankt sich einer gezielt durchgeführten Förderung. Die Nordischen Musiktage, erstmals 1888 veranstaltet, sind das älteste noch existierende 16
Festival der Welt. Anfangs wurde es alle vier Jahre abgehalten, dann als Biennale, seit 2006 findet es jährlich statt, jeweils abwechselnd in einem der fünf Länder. 2002 wagte man sich unter dem Titel Magma erstmals in den Süden, nach Berlin. Im September 2010 ist Kopenhagen Gastgeber, aber es wird im Berliner Radialsystem V eine Dependance geben, eine Tour de force durch zeitgenössische Gefilde mit jungen Kammerensembles. Träger der Musiktage ist das Nordic Composers Council, das seit 1947 zusammen mit den nationalen Komponistenbüros für einen unvergleichlichen Auftrieb gesorgt hat. Nordeuropäische Komponisten sind nicht so erfolgreich, weil sie die gleichen Gene wie Berwald oder Nielsen haben – ihre Erfolge beruhen oftmals auf dem Gemeinschaftssinn, auf der Bereitschaft, sich in Gruppen zusammenzuschließen und Netzwerke zu nutzen. Unzählige Kammermusikfestivals bieten ihnen ein Forum und haben außerdem dazu geführt, dass sich ständig neue Ensembles bilden. Die staatliche Unterstützung war immens wichtig, wird aber seit einigen Jahren stark zurückgefahren. Nur Oslo muss nicht sparen. Kurioserweise hat aber gerade Norwegen die geringste Anzahl namhafter
Fotos: Sara Skyyte, Bjoern Abelin
Während der Nordischen Musiktage leuchtet das Nordlicht bis ins Berliner Radialsystem von Volker Tarnow
neue musik
Pearls before Swine experience & PACE Percussion Trio
Tonsetzer hervorgebracht; gerade mal zwei Zeitgenossen konnten nachhaltig auf sich aufmerksam machen, der im Juni 2010 verstorbene Altmeister Arne Nordheim und der hinreißende Klangkonstrukteur Rolf Wallin. Ein gescheitertes Kollektivierungskonzept also, mehr Masse als Klasse? Keineswegs. Die Quantität des nordischen Musikschaffens ist längst in Qualität umgeschlagen. Allerdings sind die Bedingungen in den einzelnen Ländern durchaus unterschiedlich. Schwedische Orchester beispielsweise haben im letzten Dezennium 450 überwiegend schwedische Werke uraufgeführt; nur wenige hielten sich
im einheimischen Repertoire, von internationalen Erfolgen ganz zu schweigen. Der Grund: Schweden besitzt kaum große Dirigentenpersönlichkeiten, die sich ihrer komponierenden Landsleute annehmen könnten. Von denen wiederum, den großen Dirigenten, hat Finnland mehr als genug. Sie kommen fast alle aus der Kaderschmiede Jorma Panulas und pflegen fast alle, auch im Ausland, die finnische Gegenwartsmusik. In Kopenhagen sorgt seit einigen Jahren Thomas Dausgaard für nicht selten spektakuläre Aufführungen und Aufnahmen zeitgenössischer dänischer Musik. Das sind freilich nur die Glanzlichter am Firmament. Ausreichende Beleuchtung garantieren erst die sich wöchentlich vermehrenden Spezialensembles, deren Besetzungen mitunter recht exotisch anmuten. Von ihnen sind einige, übrigens auch deutsche, beim Nordlicht-Festival zu erleben. Die Einschläge müssen nicht immer direkt vom Zentralgestirn kommen – auch kleinere Tsunamis können einen ganz schön weghauen. Konzert-Tipps Fr. 24.9.2010, 20:00 Uhr Nordische Botschaften Nordlichter – Warm up Konzert und Ausstellung „Die Nordischen Musiktage 1888 – 2010“ Sa. 25.9.2010, 19:30 Uhr Radialsystem V Nordlichter – Biennale for Nordic Music and Arts: Berlin Alpha Trio, Messer Kvartetten, PACE Percussion Trio (alle Dänemark), Ensemble Adapter (Deutschland/Island/Finnland), Ensemble Kaleidoskop (Deutschland/ Island), Pearls before Swine experience (Schweden) Weitere Infos unter: www.nordlichter-biennale.de
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titel-interview
„Manchmal fühle ich mich wie im Zauberwald“ Die Dirigentin Susanna Mälkki über neue Musik, Pierre Boulez und die Faszination des Dirigierens von Arnt Cobbers
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Foto: Simon Fowler
m Zentrum des Musikfests 2010 steht ierre Boulez. Gleich zweimal wird SuP sanna Mälkki seine Werke dirigieren, mit dem SWR Sinfonieorchester und mit dem Ensemble intercontemporain, das Boulez 1976 gründete und das die 41-jährige Finnin seit 2006 leitet. Mälkki war drei Jahre Solo-Cellistin der Göteborger Symphoniker, ehe sie an die Hochschule zurückkehrte, um Dirigieren zu studieren, bei Jorma Panula und Leif Segerstam in Helsinki. Inzwischen dirigiert sie die großen Orchester der Welt, auch bei den Berliner Philharmonikern war sie bereits zu Gast.
Frau Mälkki, warum sollte man die Musik von Pierre Boulez kennen lernen? Zunächst einmal ist Pierre Boulez eine der großen Persönlichkeiten in der Musik des 20. Jahrhunderts. Seine Musik schreibt eine Tradition fort, die im frühen 20. Jahrhundert begann, und er war in gewisser Weise sehr loyal diesem Erbe gegenüber, speziell seine Orchesterstücke stehen in dieser ziemlich strikten Tradition. Sie sind sehr strukturiert und extrem dicht, mit einer enormen Palette von Klängen. Wenn man in die Partituren schaut, ist man erstaunt, was da alles drin
steckt. Die Werke im zweiten Konzert sind anders. Boulez’ später Stil ist expressiver, linearer, er gewährt den Ausführenden in gewisser Weise mehr Freiheiten. Es ist interessant, beide Seiten zu sehen. Die Komplexität ist faszinierend, aber darüber möchte ich gar nicht sprechen, das zu wissen, ist Sache von uns Musikern. Dem Zuhörer muss die Musik einfach etwas sagen. Boulez’ Musik hat einen enormen Reichtum an Klängen. Mich erstaunt immer wieder, wie französisch sie ist. Man hört Debussy, Ravel und Messiaen darin. Boulez ist auch französisch in dem Sinne, dass seine Musik sehr intellektuell ist. Für die Orchesterstücke hat er Gedichte von René Char gewählt hat. Diese Texte sind sehr sinnlich, sogar erotisch, aber die Musik ist kristallklar, und dieser Kontrast fasziniert mich. Das sind zwei ganz unterschiedliche Sprachen, die aber doch zueinander finden. Denn die Gesten sind die gleichen. Boulez’ Sprache mag dem Zuhörer fremd sein, doch die musikalischen Gesten, die dramatischen Höhepunkte, die Brüche usw., sind universell. Welche Qualitäten muss ein neues Werk ha ben, dass Sie es dirigieren wollen? 19
titel-interview
Nach meiner Erfahrung sind die meisten Komponisten glücklich über Input von Seiten der Musiker. Das hat mich natürlich ermutigt, meinem Instinkt in diesem Bereich zu vertrauen. Es hat auch mein Denken verändert, was das ältere Repertoire angeht. Wenn da ein langsameres Tempo vorgegeben ist, als ich es wählen würde, muss ich versuchen zu verstehen, was der Komponist damit ausdrücken wollte. Und wenn es mir überhaupt nicht einleuchtet, wähle ich das Tempo, das mir richtig erscheint. Aber da gibt es keine Standard-Lösungen. Strawinsky und Bartók zum Beispiel verdeutlichen den Charakter der Musik nur durch die Tempi. Wenn man ihre Metronomzahlen exakt befolgt, entstehen unterschiedliche Charaktere innerhalb eines Stücks, das ist hochinteressant.
Sprechen Sie mit dem Komponisten, wenn er noch lebt, über sein Werk? Und wie wich tig ist Ihnen, dass er zufrieden ist? Sprechen Sie mit den Komponisten vor Es ist ein großer Luxus, wenn man fragen allem über technische Fragen oder über den kann. Und natürlich ist es wichtig, dass der tieferen „Gehalt“ der Musik? Komponist sein Stück wiedererkennt. (lacht) Mir geht es um die Ideen. Ich Als Musiker muss man loyal bin keine Komponistin, ich fingegenüber der Partitur sein, de es faszinierend, wenn ein aber es gibt keine objektive Interpretation. Ich bin immer „Ich habe gelernt, Stück mit Sorgfalt und handGeschick geschriewieder überrascht, wenn mir meinem Instinkt werklichem ben ist – das sieht man sofort. jemand sagt: Das war eine interessante Interpretation. Dazu vertrauen“ Aber das ist nur die Oberfläche. Wenn ein Schriftsteller schöne bei habe ich doch nur gespielt, Sätze schreiben kann, muss er was in der Partitur steht und noch lange keine guten Bücher was der Komponist wollte, so wie ich ihn verstehe. Ich muss versuchen, schreiben können. Er muss auch etwas zu sadie Intention des Komponisten zu treffen, gen haben. So ist es auch in der Musik. und ich muss überzeugt sein von dem, was ich tue. Wenn beides zusammenkommt, Fühlen Sie sich in der neuen Musik nicht manchmal als lebendes Metronom? funktioniert es. Oft hat man einfach nicht genug Zeit, sich Ist es Ihnen schon passiert, dass ein Kom wirklich intensiv mit einem Stück vertraut zu machen, und dann ist es die Aufgabe des ponist Ihnen zum Beispiel sagte, Sie sollten Dirigenten, das ganze zu organisieren. Das ein langsameres Tempo nehmen, aber Ihnen ist manchmal frustrierend. Wenn man ein ging das gegen den Strich? Meist passiert folgendes: Ich sage dem Kom- Stück spielt, dass die Musiker kennen, könponisten, ich habe hier ein schnelleres Tem- nen sie sich gegenseitig Impulse geben. Deshalb versuchen wir in Paris, Stücke so oft po gewählt, weil ich das Gefühl habe, das müsse so sein. Und er ist glücklich damit. wie möglich ein zweites Mal aufs Programm 20
Foto: Simon Fowler
Eine große Rolle spielt Neugier, Entdeckerfreude. Mir geht es in jeder Art von Musik um die Geste. Ein Musikstück ist kein Gemälde, Musik geschieht in der Zeit. Es gibt einen Anfang und ein Ende, und damit die Reise vom Anfang zum Ende interessant wird, muss es Kontraste geben, unterschiedliche Elemente, die in einem Gegensatz oder im Dialog miteinander stehen, es gibt verschiedene Charaktere und Farben. All diese Elemente sind, wenn man in eine Partitur schaut, je nach Komponist offensichtlich oder man muss nach ihnen suchen. Das ist besonders interessant bei Werken, die noch niemand aufgeführt hat.
zu setzen. Wenn wir mit der Sprache vertraut sind und nicht mehr nur buchstabieren, dann beginnt ein Stück zu leben. Dann kann sogar ein sehr komplexes Stück wirklich Musik werden. (lacht) Sie dirigieren die ganze Bandbreite vom 18. Jahrhundert bis heute. Und doch gelten Sie als Spezialistin für neue Musik. So fühle ich mich nicht. Das ist nur ein Teil, und ich möchte nicht einmal sagen, dass er der wichtigste ist. Es macht mir Spaß und ist natürlich eine große Ehre, das Ensemble intercontemporain zu leiten. Aber ich dirigiere regelmäßig das 19. Jahrhundert. Ich bin Cellistin, ich bin aufgewachsen mit dem wunderbaren Kammermusikrepertoire, ich liebe meinen Brahms und all das. Neue und ältere Musik schließen einander nicht aus. Und ich liebe Programme, die alt und neu verbinden und die Kontinuität zeigen. Viele Musiker sagen, man müsse sich spe zialisieren. Auch das Ensemble intercontem porain ist ja ein Spezialensemble für neue Musik. Aber die einzelnen Musiker machen ganz unterschiedliche Sachen als Solisten oder Kammermusiker. Ich würde sogar sagen, die bes ten Musiker sind die, die am flexibelsten sind.
Das bringt eine andere Dimension hinein. In manchen Stücken gibt es Referenzen an die Tradition, und die muss man erkennen, und man muss in der Lage sein, diesen traditionellen Klang oder worum immer es geht, umzusetzen. Das ist die Herausforderung bei neuer Musik. Ich finde die heutige Situation sehr interessant. Boulez gehört einer Generation an, die sehr strikt war und den Rest der Welt ausschließen wollte aus ihrer Musik. Das war ihre Lösung. Wer das heute noch tut, ist in meinen Augen überholt, selbst Boulez hat sich gewandelt. Aber ein Großteil des Publikums denkt noch immer, die neue Musik sei ein verschworener Kreis von hochmütigen Gestalten. Dabei sind die Musiker meines Alters, die guten zumindest, sehr kreativ. Die Musik ist in einer Phase der Synthese, es gibt keine Schulen mehr. Natürlich sollte sich ein Komponist Grenzen setzen. Strawinsky war am kreativsten, wenn er sich strikte Grenzen setzte, und in diesem Sinne ist es wichtig, dass sich ein Komponist nicht wie in einem Warenhaus an allem bedient. Aber in der gesamten Musikgeschichte sind die Komponisten beeinflusst worden von den verschiedensten Seiten. Warum leiten Sie nur das Ensemble intercon temporain und nicht auch ein großes Sinfonie 21
titel-interview
orchester, das Ihnen viel mehr Möglichkeiten der Programmgestaltung bieten würde? Die Arbeit in Paris ist sehr zeitaufwändig. Ich werde nicht für immer bleiben, das ist eine Phase in meinem Leben. Wenn der Tag kommt, dass ich das Ensemble verlasse, werde ich viele wichtige Erfahrungen mitnehmen. Als Gast dirigiere ich immer wieder Sinfonieorchester. Ich will auch mehr Oper dirigieren, da kommen einige Projekte auf mich zu, traditionell und zeitgenössisch.
„Orchester sind ganz besondere Gebilde“ Spielen Sie noch Cello? Wieder. Einige Jahre habe ich wenig gespielt. Ich reise viel, und es ist einfach schwierig, das Cello im Flugzeug mitzunehmen. Jetzt spiele ich wieder oft, und ich genieße es, den Klang zu spüren, das ist wie eine Meditation. Aber ich glaube, ich werde nicht mehr auftreten als Cellistin. Hilft es Ihnen beim Dirigieren, dass Sie Er fahrung als Orchestermusikerin haben? Unbedingt. Ich weiß, welche Informationen die Musiker vom Dirigenten brauchen. Nur darum geht es. Zudem sind Orchester ganz besondere Gebilde. Es ist gut, wenn man einige von innen kennengelernt hat. Man versteht, wie sie funktionieren. Beeinflusst es Ihr Klangkonzept, dass Sie von einem Bassinstrument herkommen? Ganz sicher, deshalb hat sich mein Sinn für musikalische Struktur so entwickelt. Und der Klang der Streicher ist mir sehr wichtig. Wann kamen Sie auf die Idee, Dirigentin zu werden? Ich habe schon mit elf Jahren angefangen, im Orchester zu spielen, und war immer fasziniert, wie aus dem Chaos der ersten Probe 22
mit der Zeit ein Stück entsteht. Als ich zum ersten Mal eine Partitur gesehen habe, schien mir alles klar und offensichtlich. Und als ich zum ersten Mal versucht habe zu dirigieren für einige Minuten, habe ich mich sehr wohl gefühlt. Aber der wirkliche Wunsch, Dirigentin zu werden, kam erst mit Mitte 20, als im Orchester in Göteborg anfing. Ist das Dirigentenleben so schön, wie Sie es sich erträumt haben? In den besten Momenten ist es besser. Aber es ist kein einfacher Beruf. Da ist nicht nur die Musik, die man lernen muss‚ das ist schon eine ganze Menge, (lacht) da ist auch die ganze Palette an menschlichem Verhalten, mit dem man umgehen muss. Es ist wie das Leben, man kann nicht auf alles vorbereitet sein. Man steht vor 100 Leuten und muss schnell Entscheidungen treffen. Und man hat eine große Verantwortung. Welche Momente genießen Sie besonders? Das Musik-Machen, das kann im Konzert oder in der Probe sein – wenn der Draht zum Orchester stimmt. Ich bin glücklich, dass ich inzwischen so viele großartige Orchester kennengelernt habe. Das ist wie im Zauberwald zu sein, man kommt manchmal aus dem Staunen nicht heraus. Und doch muss man sehen, dass man nicht abhebt, man ist immer noch für das Spiel verantwortlich. Man muss das Orchester spielen lassen und zugleich Impulse geben. Man muss Dinge geschehen lassen, und sie doch steuern. Konzert-Tipps musik fest berlin 2.9. – 21.9.2010 Sa. 4.9.2010, 20:00 Uhr Philharmonie SWR Sinfonieorchester Baden Baden und Freiburg SWR Vokalensemble Stuttgart, Damen des RIAS Kammerchor & NDR Chor, Laura Aikin (Sopran), Lani Poulson (Mezzosopran), Susanna Mälkki (Leitung) u.a. Werke von Boulez & Berg Sa. 18.9.2010, 17:00 Uhr Kammermusiksaal Ensemble intercontemporain Susanna Mälkki (Leitung). Werke von Boulez
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vokalmusik
Officium Novum Das Hilliard Ensemble und Jan Garbarek auf Tournee von Klemes Hippel
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(auch wenn der Titel den Verdacht vielleicht nahelegt) kein Versuch, einfach einen zweiten Teil einer Bestseller-CD zu verkaufen. Schon ein erstes Hören verrät vielmehr sofort, dass man es hier mit etwas ganz Neuem zu tun hat. Im „officium novum“ wird Musik aus einer ganz anderen Welt gespielt: Hier geht es um die christliche Tradition der Ostkirchen, von Byzanz nach Armenien. Nur ein Komponist verbindet beide Projekte: jener legendäre Perotin, mit dem um 1200 die Geschichte aufgezeichneter mehrstimmiger Musik begann. Dieser andere Schwerpunkt führt dazu, dass man es mit einer völlig anderen Klang-
Foto: Karsten Jahnke Konzertdirektion
D
ass klassische Musiker einen neuen Trend setzen, ist äußerst selten. Dem Hilliard Ensemble ist es mit Jan Garbarek 1994 gelungen. Landauf, landab wurde ihre Idee, a-cappella-Gesang mit improvisiertem Saxophon zu kombinieren, aufgenommen. Die einzigartige Qualität der Kombination Hilliard/Garbarek wurde dabei natürlich selten erreicht: Trafen sich hier doch die genaue Kenntnis der Aufführungspraxis des Gregorianischen Chorals, der frühen Mehrstimmigkeit und der Renaissance-Motette und geniale Improvisation. „Mnemosyne“ nahm fünf Jahre später die Zusammenarbeit auf, erweiterte das Repertoire um zeitgenössische Musik. Nun also der dritte Streich des norwegischen Saxophonisten und des englischen Vokalensembles: Er nimmt den Titel des „officiums“ wieder auf. Dabei ist „officium novum“
welt zu tun hat als in „officium“ – es fehlen die polyphonen Klanggewebe der Renaissance-Motette, an ihre Stelle treten byzantinische Chöre und die oft orientalisch anmutenden Melismen des Komitas Vardapet (1869-1935), der als Begründer der armenischen klassischen Musik gilt. Der Grundgedanke des Programms ist dennoch derselbe geblieben: die Begegnung von Improvisation und Komposition, das Spannungsverhältnis von Vorgeschriebenem und eigener Freiheit. Und nach 15 Jahren gemeinsamen Musizierens versteht man sich wirklich blind; aus dem Rausch der ersten Verliebtheit im „officium“ ist gewissermaßen die Vertrautheit eines alten Ehepaars geworden. Als „Erweiterung der eigenen Stimmen“ hatten die Sänger das Saxophon damals schon verstanden, jetzt scheint Garbarek geradezu mit dem Ensembles verwachsen zu sein. Und noch etwas ist gleich geblieben beim „officium novum“: Die ungeheure Bedeutung des Klangs im Raum der Kirche St. Gerold in Vorarlberg, in der auch diese Aufname entstand. Stimm- und Saxophonklang können sich hier entfalten, miteinander mischen, zusammen und wieder auseinander kommen. Kein Wunder, dass das Ensemble auf seiner Tournee nur in Kirchen auftritt. Sie beginnt mit der Uraufführung in St. Michaelis und führt u.a. in den Berliner Dom, das Kloster Eberbach und das Zürcher Münster. Der richtige Raum und sein Klang sind untrennbar mit dieser Musik verbunden. Konzert- & CD-Tipp Do. 30.9.2010, 20:00 Uhr Berliner Dom Officium Novum Jan Garbarek & The Hilliard Ensemble
Officium Novum Jan Garbarek The Hilliard Ensemble Erscheint bei ECM / Universal am 17.9.2010
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JUBiläUM
die Musikgeschichte muss umgeschrieben werden
N
ach 1933 brachten die Nationalsozialisten wesentliche teile des deutschen Musiklebens zum Erliegen. Viele Komponisten, vor allem jüdischer Herkunft, wurden zur Emigration gezwungen oder in lagern umgebracht; ihre Werke gerieten in Vergessenheit. Diesen abschnitt der Musikgeschichte wieder ins licht der Öffentlichkeit zu bringen, ist das anliegen des Fördervereins musica reanimata, der vor 20 Jahren in Berlin gegründet wurde. auslöser war eine aufführung von Viktor Ullmanns Der Kaiser von Atlantis an der Neuköllner oper. Winfried radeke, Komponist, Dirigent, regisseur und damals intendant des Neuköllner Hauses, erinnert sich: „Wir waren bestürzt, dass Viktor Ullmann ein so hochrangiges Werk vergessen worden war. Und gleichzeitig erstaunt darüber, dass es unter den Um26
ständen des Sammellagers in theresienstadt entstehen konnte. Das Stück gehört wirklich zum Welttheater. ich wurde nach der Premiere mehrmals angesprochen, dass man unbedingt einen Verein gründen müsse, der Ullmanns Musik fördert.“ in einer Pizzeria nahe der Philharmonie hob dann eine Handvoll Musikwissenschaftler, Musiker und Kritiker „musica reanimata“ aus der taufe. Winfried radeke gehörte von Beginn an zum Vorstand. Schnell zeigte sich, dass neben Ullmann eine ganze reihe von Komponisten in theresienstadt tätig gewesen war. „als sich diese Materie vor mir auftat, war mein erster Eindruck: Die Musikgeschichte muss umgeschrieben werden“, sagt radeke. „Wir haben da wirklich gigantische Kompositionen entdeckt.“ als das thema theresienstadt nach einigen Jah-
Foto: PD
musica reanimata widmet sich seit 20 Jahren NS-verfolgten Komponisten von Antje rößler
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Am 25.9.2010 laden wir concerti-Abonnenten zum exklusiven Meet & Greet mit Intendantin und Regisseurin Kirsten Harms (um 18 Uhr im Restaurant Deutsche Oper) und anschließend zum Sonderpreis in CASSANDRA / ELEKTRA ein. Sa. 25.9.2010, 19:00 Uhr deutsche Oper berlin Vittorio Gnecchi / richard Strauss CaSSaNdra / ELEKTra DONALD RUNNICLES (Musikalische Leitung), KIRSTEN HARMS (Inszenierung) Beide Opern behandeln den antiken Mythos der Atriden und ranken sich um die Gestalt des Königs Agamemnon. Steht in CASSANDRA die Geschichte der Rache Klytämnestras im Mittelpunkt (Agamemnon hatte einst die gemeinsame Tochter Iphigenie geopfert) so wechselt mit ELEKTRA der Blick auf die Ermordung der Mörder, wenn Orest – von Elektra befeuert – die Rache für Agamemnons Tötung vollzieht. Beide Werke sind zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden und weisen musikalisch erstaunliche Parallelen auf.
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Fotos: André Rival
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Jubiläum
Der aus Los Angeles angereiste 90-jährige Walter Arlen berichtet im Gesprächskonzert über seine Freundschaft mit Mario Castelnuovo-Tedesco
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gibt die Schriftenreihe „Verdrängte Musik“ und die Vierteljahreszeitschrift „mr-Mitteilungen“ heraus. Es ist daher ebenso erstaunlich wie beschämend, dass er ohne öffentliche Fördermittel auskommt. „Unser Vorstand arbeitet ehrenamtlich. Die Konzerte finanzieren sich durch die Zuschüsse, die uns der Deutschlandfunk für die Mitschnitte zahlt“, sagt Winfried Radeke, der lieber von den Erfolgen des Vereins spricht: „Es ist uns gelungen, die Werke einiger Komponisten, die bis vor wenigen Jahren nur Spezialisten kannten, in die Verlagsprogramme und das Repertoire renommierter Ensembles zu integrieren.“ Ullmanns Kaiser von Atlantis zum Beispiel wurde in den letzten Jahren an vielen Opernhäusern aufgeführt. Konzert-Tipps Jubiläumskonzerte „20 Jahre musica reanimata“ im Konzerthaus (Musikclub), jeweils 20:00 Uhr Do. 23.9. – Theresienstadt, die schönste Stadt der Welt – Chansons und Satiren So. 26.9. – Kammermusik aus Theresienstadt Di. 28.9. – Zwischen Traum & Elend: Exil Los Angeles Gesprächskonzert mit Walter Arlen, Los Angeles
Fotos: PD, musica reanimata
ren weitgehend erschöpft war, wandte sich der Verein auch Komponisten zu, die in anderen Konzentrationslagern ums Leben kamen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Künstler, die im Exil oder Untergrund zwar ihr Leben retten konnten, aber ihre künstlerische Heimat verloren. Musica reanimata führt regelmäßig Gesprächskonzerte im Musikclub des Konzerthauses durch. Nach Möglichkeit werden Zeitzeugen eingeladen; einige der Musiker, die aus Deutschland geflohen waren, konnten sogar selbst von ihrem Schicksal erzählen. In der Festwoche zum 20-jährigen Vereinsjubiläum finden nun gleich drei Gesprächskonzerte statt. „Einmal geht es um das Kabarett in Theresienstadt, dann um Komponisten im südamerikanischen Exil“, so Radeke. „Schließlich bietet ein Programm mit Kammermusik aus Theresienstadt einen Querschnitt all jener Komponisten, die wir in den letzten Jahren entdeckt haben.“ Die Verzahnung von Theorie und Praxis, von Forschung, Dokumentation und Aufführung war von Anfang an das Anliegen von musica reanimata. Der Verein hat mehrere wissenschaftliche Symposien veranstaltet,
HiEr SpiELT diE MUSiK! Jeden monat neu mit exklusiven Interviews, porträts, Konzerttipps sowie dem gesamten Klassikprogramm für berlin und Umgebung.
september 2010
Juli/August 2010
Das Berliner MusikleBen
JUNI 2010
Das Berliner Musikle MusikleBen
MAI 2010 MÄRZ 2010
Das Berliner Musikle MusikleBen DAS BERLINER MUSIKLEBEN
DAS BERLINER MUSIKLEBEN
Diana Damrau
Marek Janowski
„Man muss sich selbst überlisten“ SPURENSUCHE
Paul Dessau in Zeuthen VLADIMIR MALAKHOV
Leben für den Tanz
„Beethoven ist die Richtschnur“ MURRAY PERAHIA
Freiheit, nicht Anarchie KOSTENLOS ISABELLE FAUST
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Blind gehört Leben für den Tanz
Musik ist nicht elitär
Musiker ohne Grenzen
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PaTricK LaNgE
Richtschnur“ „Beethoven ist die
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„Manchmal möchte ich Archäologe sein“
Freiheit, nicht Anarchie „Man muss sich selbst überlisten“ MURRAY PERAHIA
„Ich bin ein alter Hase“
Es geht um wirklich gute Musik
ISABELLE FAUST
Damrau
Kristjan Järvi
ANDráS Schiff
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VLADIMIR MALAKHOV
Paul Dessau in Zeuthen Blind gehört SPURENSUCHE
Daniel Barenboim
Es geht um wirklich gute Musik chriSTiNA PLuhAr r
Bach ist wie ein Seelenbad ANDráS Schiff
Barenboim Musik ist nicht elitär
Susanna Mälkki
„Manchmal fühle ich mich wie im Zauberwald“
abo- um Der Neue im Konzerthaus bot z kt: e g n a aufta t n o s i t Der Neue im Konzerthaus Sa r sta U E Erfolg mit Profil 20 r 25 EU NiKOLaiSaaL pOTSdaM daM
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Archäologe sein“ „Manchmal möchte ich Ma hiaS KirSchNErEiT MaTT
„Ich bin ein alter Hase“ Pa ricK LaNgE PaT
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ausstellung
Rickenbacker, Kaiser & Co Das Musikinstrumenten-Museum präsentiert seine Gitarrensammlung von Jakob Buhre
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Foto: Schnepp
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nter dem Titel „Faszination Gitarre“ eröffnet das MiM am 23. September seine neue Ausstellung, für die man die hauseigene Sammlung, die in den letzten Jahren durch Zu- Alte und neue Gitarren, wie diese Gibson Lap Steel, präsentiert die Ausstellung käufe gewachsen ist, herausgeputzt hat. Vier Monate lang wer- sche Zusammenhänge schließen.“ Auch die Laute habe hinsichtlich Korpus, Spielweise den im ersten Stock des Gebäudes neben der Philharmonie über 150 kostbare Instru- und ihrer Verwendung wenig mit der Gitarmente aus vier Jahrhunderten zu sehen sein, re zu tun. Üblich ist die Bezeichnung „Gitarein Audioguide liefert für jedes Klangbei- re“ für ein Saiteninstrument mit achtförmigem Korpus, und „dieser Zusammenhang ist spiele, Texttafeln erläutern die Geschichte. erst seit der Renaissance gegeben“, so der Wer bei der Historie nun an Laute und Musikwissenschaftler. Kithara denkt, wird allerdings gleich eines Als erster direkter Vorläufer der Gitarre Besseren belehrt. Denn nicht in der Antike, sondern in der Renaissance setzt die Aus- gilt daher die „Vihuela“, die im 16. Jahrhunstellung ein. Kurator Christopher Li erklärt, dert vor allem in Spanien auftauchte, ein achtförmiges Instrument mit fünf bis sieben warum: „Wenn man die antike Khitara betrachtet, Saitenpaaren, das sowohl mit der Hand (Vihuela de mano) als auch mit Bogen (Vihuela von dem der Begriff Gitarre kommt, dann ist d’arco) gespielt wurde. das ein ganz anderes Instrument, eigentlich Das älteste Ausstellungsstück im MiM ist ein Leierinstrument. Man kann in diesem Fall nicht von etymologischen auf geneti- eine fünfchörige Barockgitarre von 1699
ausstellung
von Martin Kaiser, ein ähnliches Instrument des spanischen Gitarrenbauers Joseph Massaguer von 1758 ist ebenfalls zu sehen. Doch liegt der Schwerpunkt auf dem bislang noch wenig erforschten Gebiet des mitteldeutschen, süddeutschen und österreichischen Gitarrenbaus im 19. Jahrhundert. Hier ist man besonders stolz auf Neuerwerbungen, Instrumente aus den Werkstätten von Johann Georg Stauffer, Christian Friedrich Bauer und Nikolaus Diehl. Einige wurden für die Ausstellung restauriert – „die klingen in meinen Ohren wunderschön“, zeigt sich Kurator Li begeistert. Auch Jazz- und Rock-Fans werden beim Rundgang durch die Gitarrengeschichte auf ihre Kosten kommen. Beispielsweise wird eine Rickenbacker „Frying Pan“ ausgestellt, die die Geburtsstunde der E-Gitarre in den 1930er Jahren markiert, und eine elektrische Violin-Gitarre: Die wird zwar nicht mit dem Bogen gespielt, besitzt aber tatsächlich die Form einer Geige. Lebendig wird die Ausstellung zudem durch eine Gitarrenbauerin, die im Museum ihr Handwerk vorführt, und durch ein Konzertprogramm, bei dem auch Exponate erklingen. So 15:54 spieltUhr zurSeite Eröffnung am 22. x70_mB_LGO 20.07.2010 1 September das Wiener Schrammelquartett
„Malat Schrammeln“ u.a. auf einer 18-saitigen Bassgitarre aus dem Jahr 1909, am 23. Januar 2011 ist die Gitarristin Eugenia Kanthou auf einem Instrument des frühen 19. Jahrhunderts zu hören. Gemeinsam mit Jan Kobow (Tenor) wird sie Schuberts Schöne Müllerin aufführen. Richtig laut wird es zur Finissage: Als vermutlich erste Rockband spielen am 29. Januar 2011 die Schweizer Musiker von „The Ocean“ im altehrwürdigen Musikinstrumentenmuseum. Eigens für diesen Termin habe man Schallmessungen durchgeführt, versichert Christopher Li – damit am Ende nicht noch die gläsernen Ausstellungsvitrinen zu Bruch gehen. Konzert- und ausstellungs-Tipps Faszination Gitarre – Sonderausstellung im Musikinstrumenten-Museum vom 23.9.2010 bis 30.1.2011 Mi. 22.9.2010, 18:00 Uhr Ausstellungseröffnung Altwiener Schrammelmusik mit dem Wiener Ensemble Malat Schrammeln Paul Fields & Thomas Gröger (Violine), Peter Hirschfeld (Altwiener Kontragitarre) Rudolf Malat (Altwiener Knopfharmonika) Mi. 29.9.2010, 15:30 Uhr Jour fixe – Musik am Nachmittag mit spanischer Gitarrenmusik des 19. Jh.s Gitarrenklasse von Prof. Thomas Offermann (Hochschule für Musik und Theater Rostock) C
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spielstättenporträt
Erfolg mit Profil
E
s gibt diese Ausnahmesituationen, in denen plötzlich möglich ist, was vorher undenkbar war und später kaum erklärlich ist. Eine solche Situation ergab sich 1999 in Potsdam, als man aus lauter Verzweiflung über die leeren Stadtkassen das Sinfonieorchester abwickelte und zugleich beschloss, einen klassischen Konzertsaal zu errichten. Ohne ein inhaltliches oder finanzielles Konzept zu haben, ohne zu wissen, wer das Haus betreiben und bespielen sollte. Es werde sich schon alles regeln, hofften die Stadtoberen. Doch das tat es erstmal nicht. Bis jemand auf die Idee kam, Andrea Palent anzurufen. Ein Glücksfall, wie man heute sagen muss. Die Musikwissenschaftlerin, die über Händel promoviert hat, hatte fast zehn Jahre an der Hochschule, später Universität Potsdam unterrichtet, ehe die Wende kam und sie die Chance ergriff, ihre Forschungsergebnisse „praktisch“ anzuwenden. Die Stadt suchte für die damaligen Parkfestspiele ein neues Konzept. Andrea Palent schrieb eines, und das war so überzeugend, dass man ihr die Künstlerische Leitung und gleich auch noch die Geschäftsführung der Festspiele Sanssouci übertrug – mit einem Schnellkurs in Be32
triebswirtschaft machte sie sich auch dafür fit. Während sie die Festspiele zu einem der spannendsten Festivals für Alte Musik aufbaute, unterrichtete sie noch drei Jahre parallel an der Universität. Dann wechselte sie als Musikchefin ans Hans-Otto-Theater (mit der Spielstätte Schlosstheater). Nun also kam die eher verzweifelte Anfrage wegen des neuen Konzerthauses. In zwei Wochen entwickelte sie mit ihren FestivalDramaturgen und -Finanzern ein Konzept – und wenige Wochen später war Palent Chefin des im Bau befindlichen Nikolaisaals, der ein Jahr später eröffnet werden sollte. „Das war schon ein Wahnsinn, das hat mein Leben völlig umgekrempelt“, sagt sie. Bis heute ist sie Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH und muss den Spagat schaffen zwischen regional verankertem Konzerthaus und international ausstrahlendem Alte-Musik-Festival. Sie tut es mit beeindruckendem Erfolg – künstlerisch und wirtschaftlich. Die Auslastung liegt bei rund 90 Prozent, 50 Prozent des Gesamtbudgets erwirtschaftet der Nikolaisaal über die Einnahmen – da kann die Stadt Potsdam, zu hundert Prozent Gesellschafterin, nicht meckern.
Foto: Christina Voigt
Der Nikolaisaal Potsdam feiert seinen zehnten Geburtstag von Arnt Cobbers
Man könnte es ihr nicht verdenken, wenn sie sich nun, zum zehnten Geburtstag des Nikolaisaals, mit stolzgeschwellter Brust in ihrem Erfolg sonnen würde. Doch Andrea Palent macht nicht viel Aufhebens um ihre Person. Sie freut sich ganz einfach, wie gut alles gelaufen ist, was sie mit ihrem kleinen Team auf die Beine gestellt hat und dass sie mit ihrem Konzept richtig lag. „Ulrich Eckhardt, der damalige Leiter der Berliner Festspiele, hat mir gesagt: Sie sind verrückt! Aber ich hatte ja schon in Potsdam gewohnt und mir gedacht, das könnte funktionieren. Ich finde den Standort gerade interessant, weil man am Rande einer großen Kulturmetropole konzeptionell ein sehr starkes Profil entwickeln muss, um künstlerisch und betriebswirtschaftlich überleben zu können. Und was uns, im Nachhinein gesehen, sehr geholfen hat, ist das Haus an sich mit der Lage mitten in der Stadt.“ Eine Landmarke wie das neue Hans-OttoTheater, mit seinem großen Auftritt an der Havel, ist der Nikolaisaal nicht. Eher ein wohlbehütetes Juwel. Architektonisch deutet in der Wilhelm-Staab-Straße nichts auf den Konzertsaal hin, der sich hinter einer Barockfassade verbirgt. Durch das friederi-
zianische Palais von 1777 hindurch erreicht man das Foyer, das, vom Saal akustisch separiert, auch für Kammermusik, Tanzveranstaltungen und gesellschaftliche Ereignisse genutzt wird. Dies ist der – modern überformte – letzte Rest des alten Gemeindesaals der Nikolaikirche, 1909 eingeweiht, 1934 nach Plänen von Hans Dustmann umgebaut und ab 1946 Aufnahme- und Konzertsaal des „Landessenders Potsdam“ – Wilhelm Kempff, Dietrich Fischer-Dieskau und Wilhelm Furtwängler mit dem Berliner Philharmonischen Orchester traten hier vor die Mikrophone. 1958 endete dieses Kapitel, und mit den Jahren verfiel der Saal, der zuletzt als Lager und Werkstatt diente. „Und dann gehen die Türen auf, und es wird heutig“, schwärmt Palent von der Idee des französischen Architekten Rudy Ricciotti, Altes und Neues zu verbinden. Der 720 Zuschauer fassende Saal mit seinen markant ausbauchenden Wänden hat nicht nur eine angenehm intime Atmosphäre, sondern auch eine exzellente Akustik, besonders für Kammerorchester. Auch die Deutsche Grammophon hat seine Qualitäten entdeckt und CDs mit Magdalena Kozˇená und Lang Lang hier aufgenommen. 33
spielstättenporträt
Im Neubauteil im Hof liegen auch die Büros von Palent und ihren Mitarbeitern. „Es ist alles etwas klein“, sagt sie, „aber mehr ging nicht, das Grundstück ist maximal ausgereizt worden. Trotzdem kann man hier gut arbeiten. Der Bau funktioniert sehr gut – das kann man nach zehn Jahren sagen.“ Nur zwölf Mitarbeiter kümmern sich um Dramaturgie, Organisation, Finanzen, Ticketservice und Haustechnik – erstaunlich wenig bei 250 Veranstaltungen im Jahr, davon 80 bis 100 Eigenveranstaltungen. Ein schöner Saal ist die halbe Miete. Aber eben nur die halbe. Er muss auch intelligent bespielt werden. Von Anfang an hat Palent auf ein breites Musikangebot gesetzt, von „klassischen“ Konzerten über Kindersinfoniekonzerte bis hin zu Crossover-Projekten, Pop und Jazz, wobei gerade die Crossover-Konzerte das in anderen Häusern so schmerzlich vermisste Publikum zwischen 20 und 50 Jahren anlocken. „Es hat sich schnell gezeigt, dass es richtig war, die ganze Bandbreite anzubieten. Zugleich haben wir aber auch ein 34
klares Profil durch klar definierte Konzert reihen.“ Um die finanziellen Vorgaben der Stadt zu erfüllen, muss Palent den Saal allerdings oft an andere Veranstalter vermieten, und dass ihr deshalb immer mal wieder vorgeworfen wird, sie führe einen „Gemischtwarenladen“, ärgert sie dann doch. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg ist sicherlich der Umgang mit den gastierenden Orchestern des Landes Brandenburg und der Kammerakademie Potsdam, dem organisatorisch unabhängigen Hausorchester. „Wir haben eine künstlerische Familie gegründet, und wenn das Staatsorchester Frankfurt (Oder), die Brandenburger Symphoniker und das Deutsche Filmorchester Babelsberg hier spielen, sind das für uns eben keine Gastspiele, sondern Konzerte unseres Hauses – das ist der feine, aber wichtige Unterschied. Wir haben klare Reihen, in denen jedes Orchester seine Stärken ausspielen kann.“ Wenn man den Nikolaisaal als den dritten Konzertsaal im Großraum Berlin bezeichnet,
Foto:Heike Bohmann, Stefan Müller, Nikolaisaal Potsdam
Im Foyer prallen alt (Pfeiler) und neu (Saalwand rechts) aufeinander. Auf dem rechten Bild: Hofansicht
spielstättenporträt
geschichte hingelegt haben mit vielen künstlerisch wertvollen Produktionen – was ja das allerwichtigste ist –, sind wir in Potsdam anerkannt, auch unter den Politikern, hoffe ich.“ Zumindest nutzen sie den Saal häufig für Repräsentationsveranstaltungen. Ein großer Wunsch hat sich für Andrea Palent noch nicht erfüllt: einen eigenen Konzertpädagogen im Haus zu beschäftigen. „Ansonsten brauchen wir einfach immer wieder eine glückliche Hand bei der Programmgestaltung. Wir hatten oft Musiker engagiert, die erst später ihren großen Durchbruch im Musikleben hatten. Und Ideen gibt es viele für weiterhin spannende Programme“. Es scheint, als müsse man sich um die Zukunft des Potsdamer Nikolaisaals keine Sorgen machen. Doch zunächst einmal heißt es: Herzlichen Glückwunsch zu den ersten zehn erfolgreichen Jahren! Andrea Palent
freut sich Andrea Palent. Selbst aber würde sie das nie so formulieren. „Wir sind ein Konzert- und Veranstaltungshaus für Potsdam und Umgebung. Wir haben viele Besucher aus den angrenzenden Berliner Bezirken, aber wir machen unseren Berliner Kollegen keine Konkurrenz. Wir sind ein 148x70_KUK Töne:148x70 17:29 1 Potsdamer Team.11.11.2009 Und da wir eineSeite Erfolgs-
Konzert-Tipps Sa. 4.9.2010, 20:00 Uhr Nikolaisaal Potsdam Solo Vivaldi! Europa Galante, Andrea Rognoni & Luca Giardini (Violine), Fabio Biondi (Leitung & Violine) Werke von Vivaldi Sa. 25.9.2010, 20:00 Uhr Nikolaisaal Potsdam Symphonic Rock Keimzeit & Filmorchester Babelsberg
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„So wünsche ich mir, die Musik zu hören“ Der Geiger Daniel Stabrawa hört Musik seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt von Arnt Cobbers
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an kennt Daniel Stabrawa als Ersten Konzertmeister der Philharmoniker. Doch der 55-jährige gebürtige Krakauer ist noch viel mehr: Mitbegründer und Primarius des Philharmonia Quartetts, Dirigent, Solist – und ein meinungsfreudiger CD-Hörer.
Foto: Karsten Schirmer
Bruckner: Sinfonie Nr. 9, 2. Satz Berliner Philharmoniker, Günter Wand (Leitung) 1998. RCA Red Seal
Das ist mit Kraft gespielt. Wenn wir das wären, wäre ich zufrieden. Das ist in unsere Richtung, mit viel Engagement von allen... Das hier ist eine Stelle, wo kaum einer Accelerando macht, obwohl es sein müsste, weil es technisch so schwer ist. Vom Klang her könnten wir das sein. Auf jeden Fall ein gutes Orchester. Und ein Dirigent, der die Musiker zwingt. Auch wenn wir Musiker den Dirigenten nicht mögen, weil er uns Befehle erteilt und keinen Widerspruch leidet – es ist der Dirigent, der uns die Vision gibt und das ganze steuert. Obwohl wir uns im Probespiel Kollegen suchen, die ungefähr gleich denken, hat jeder seine ei-
gene Persönlichkeit, und wenn wir keine Führung haben, zieht jeder in eine andere Richtung. Das allerschwierigste ist solch ein Stück, das wir oft gespielt haben. Man hat im Orchester nicht den Überblick über den Klang, man muss sich auf den Dirigenten verlassen... Das hier ist eine verdammt schwere Stelle, große Leistung. (Trio) Da hätte ich mir ein bisschen mehr Grazie gewünscht, es ist sehr präzise gespielt, aber sehr stur. Aber das hier ist sehr schön. ... Wahnsinnig sauber, präzise, ich glaube, das sind doch nicht wir. (lacht) Ein toller Dirigent, der es klanglich sehr schön gestaltet, viele Farben, breit, sehr präzise. Ist das im Studio oder live aufgenommen? Live? Großer Respekt! Das sind wir? Mit Barenboim? Hm, wir haben das mit Günter Wand gespielt. Wäre möglich. Unglaublich präzise, da staune ich. So wünsche ich mir, die Musik zu hören. Strauss: Ein Heldenleben. 3. Satz (Geigensolo) Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Lorin Maazel (Leitung), ohne Angabe des Konzertmeisters 1996. RCA Red Seal
Das bin nicht ich, da bin ich sicher. Aber sehr schön gespielt. Das habe ich so oft ge37
Blind gehört
spielt, mit Karajan, mit Mehta, das hat mein Leben geprägt, da bin ich sehr kritisch. Diese Stelle hier hat mir nicht gefallen, das war ohne nachzudenken, was es soll. Aber er hat einen schönen Klang. Dieses Solo macht Spaß, man kann sich ausspielen, ist absolut frei, aber man muss sich viele Gedanken machen und unglaublich farbig spielen, sonst ist die Musik nichtssagend. Mir ist das ein bisschen zu wenig intim. Da war ein komischer Triller. Ist das ein älterer Herr? Bayerischer Rundfunk? Das würde passen... Hier muss der Dirigent nach vorn gehen, es muss explodieren – aber da geschieht nichts, das klingt wie Mozarts Nachtmusik. ... Na, diese Stelle spielt er nur auf Sicherheit. Manchmal ist es wichtiger, dass der Ausdruck stimmt, als dass alle Noten richtig gespielt werden. Aber es ist ein guter Geiger, er macht schöne Sachen. Bei diesem Stück ist es kein Problem, herauszutreten aus dem Tutti, hier kann man zaubern. Für Solisten ist das schwieriger. Wenn man 40 Minuten lang wahnsinnig schwere Sachen zu spielen hat, muss man sich konzentrieren, dass alles stimmt. Aber Solisten haben es auch wieder einfacher. Sie üben ihre Stimme ein, und dann heißt es: Augen zu und durch. Oft höre ich phänomenale Solisten, die spielen drei Auftritte absolut gleich, da denke ich mir: Haben die überhaupt Spaß am Musizieren? Die großen Musiker sind die, die jedes Mal etwas anders spielen, entsprechend der Stimmung und wie die Musik sich entwickelt. Das ist die große Kunst, auf die Situation, aufs Publikum zu reagieren. Das ist Musik für mich. Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1 Thomas Zehetmair (Violine), City of Birmingham Symphony Orchestra, Simon Rattle (Leitung) 1995. EMI Classics
Das ist ein tolles Konzert! Da spielt jemand mit unglaublicher Wehmut und Kraft, das gefällt mir. Sehr schön! Vielleicht ein biss38
chen zu exaltiert am Anfang, aber er will was draus machen. Das ist mit unglaublicher Intensität gespielt. Frank Peter Zimmermann ist es nicht, das ist nicht sein Klang. Zehetmair auch nicht. Doch? Wahnsinn. Ich kenne ihn aus einer völlig anderen Perspektive. Der Mendelssohn bei uns war so kränklich gespielt. Hut ab, das ist phänomenal. Das Orchester ist auch sehr gut, aber sehr nüchtern vom Klang. Es ist sehr in Richtung Strauss gespielt, Szymanowski sollte etwas leichter sein, durchsichtiger. Ich habe dieses Konzert vor 15 Jahren hier gespielt, mit Mariss Jansons. Als Solist mit dem eigenen Orchester zu spielen, ist phantastisch. Das war wunderbar. Ravel: Sonate für Violine und Violoncello Nigel Kennedy (Violine), Lynn Harrell (Violoncello) 1999. EMI Classics
Ich kenne das, aber ich habe es, glaube ich, nie gespielt. Ist das Bartók? Ravel? Wenn ich ein Stück nicht gespielt habe, lasse ich mich leichter begeistern, da habe ich keine eigene Meinung, wie es gespielt werden sollte. Es gefällt mir. Beide spielen sehr gut, sie versuchen, es sehr sprechend zu gestalten. Mit diesem Geiger habe ich schon Doppelkonzerte zusammen gespielt? Keine Ahnung. Kennedy? Hätte ich nicht erkannt. Nigel kann phänomenal Geige spielen. Er hat halt ein Faible für Show. Wenn er mit einem Kaffee auf die Bühne kommt, fragt man sich, ob das wirklich sein muss. Aber wenn er zur Geige greift, merkt man: Er ist ein phantastischer Musiker. Wojciech Kilar: Orawa Capella Bydgostiensis, Daniel Stabrawa (Leitung) 1998. Accord
Das muss meine Aufnahme sein! Da kann ich nichts Schlechtes sagen! Das ist eine mi-
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Pianissimo
Vier Klavier-Recitals im Konzerthaus Berlin, Großer Saal, 20.00 Uhr
Do, 7.10.2010 Martin Stadtfeld en Sie Spar im % 0 2 simo Pianisbo A
spielt Bach, Liszt, Rachmaninow, Wagner (bearb. von Liszt)
Mi, 16.2.2011 Pierre-Laurent Aimard
spielt Liszt, Ravel, Bartók u.a.
Di, 29.3.2011 Rudolf Buchbinder spielt Beethoven, Rachmaninow, Kreisler
Di, 31.5.2011 Arcadi Volodos
spielt Chopin, Schubert, Liszt
Tickets: (030) 20309-2101 www.konzerthaus.de
In Zusammenarbeit mit der
blind gehört
nimalistische Version von Janáˇcek. Ist das wirklich die Capella? Das gefällt mir! Ihnen auch? Ich dirigiere nur noch sehr wenig, ich habe das Orchester in Bydgoszcz sieben Saisons geleitet, um meinen Horizont zu erweitern. Wenn man dirigieren kann, hilft das sehr als Konzertmeister. Orchestermusiker haben immer das Gefühl, sie könnten es besser machen als der Dirigent. Aber wenn man da vorn steht, merkt man: Dirigieren ist wie Geige spielen, man muss eine unglaubliche Technik haben, man muss wissen, wie es funktioniert. Jede kleine falsche Bewegung überträgt sich aufs Orchester. Dirigieren ist so schwer wie Geige spielen. Ich bräuchte noch zwanzig Jahre, um das zu erreichen, was ich erreichen möchte. Aber es gibt auch Dirigenten, die eine tolle Technik haben, bei denen ich mich aber frage, was will er, wozu steht er da? Beethoven: Violinkonzert Patricia Kopatchinskaja (Violine), Orchestre des Champs-Elysées, Philippe Herreweghe (Leitung) 2008. naïve
Das klingt nach Alter Musik. Furchtbar, aber damals hat’s vielleicht nicht anders geklungen... Das ist für mich keine Musik, das ist Exekutieren nach bestimmten Regeln. Keine persönliche Aussage. Hier, da muss was passieren, aber nichts. Das hier ist, wenn man den Historikern glaubt, ein Lobgesang auf Napoleon. Und man hört: Nichts. Und hier muss es geheimnisvoll sein – wieder nichts. (Die Geige tritt hinzu.) Das ist einfach idiotisch. Dabei kann er auch schön spielen, oder sie – es klingt nach einer Frau. Man hört nicht das Fleisch im Bogen, sondern Impulse. Sie macht so viele komische Tempi und Rubati, die in der Klassik nichts zu suchen haben. Beethoven als Mensch war exzentrisch, ja, aber nicht als Künstler. Seine Musik ist klassisch, die Konstruktion muss einfach stehen. Warum wird es hier schneller? 40
Wer würde in der Oper so singen? Niemand, das ist gegen die Natur gespielt. Wenn jedes Werk wie neu und improvisiert klingen soll, dann soll man es spielen, ohne zu proben. Dann wäre es authentisch. Aber das hier ist geübt, das hört man doch, hier machen wir es schneller, hier langsamer. Nur: warum? Da ist Nigel Kennedy viel interessanter. Der hat Respekt, der würde Beethoven nie so verunstalten. Beethoven hätte es in jedem Konzert etwas anders gespielt, aber nicht willkürlich. Man darf nicht die Idee zerstören. In der klassischen Architektur kann man eine Fensterreihe anders platzieren oder die Giebel über den Fenstern anders gestalten, aber man darf nicht ein einzelnes Fenster ein halben Meter höher setzen, um die Fassade interessanter zu machen. Das geht nicht. Ich habe Beethovens Manuskript gesehen, und man fragt sich in der Tat, warum die Erstausgabe so und nicht anders aussieht. Aber die Fassung, die wir heute spielen, ist nicht zufällig entstanden, sie hat sich aus der Idee ergeben, die man im Manuskript erkennen kann. So hat sich im Laufe der Zeit eine Tradition der Phrasierungen, der Tempi entwickelt, mit denen diese Idee am besten realisiert wird. Vielleicht hat sich inzwischen zu viel an Tradition abgelagert, aber diese Schichten muss man behutsam abtragen. Wenn man zu viel abschabt, kommt man durch – und es bleibt nichts mehr. Konzert- und Cd-Tipp Sa. 25.9.2010, 20:00 Uhr Philharmonie das sinfonie orchester berlin Daniel Stabrawa (Violine), Dietmar Schwalke (Violoncello), Renchang Fu (Leitung), Hornquartett des DSO Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester sowie Werke von Liszt, Smetana, Schumann & Ravel
Philharmonia Quartett Berlin Schumann: Streichquartette Thorofon
Denken. Fühlen. Wissen. Berlin hat gute Einstellungen.
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die Welt ist eine Scheibe Die interessantesten CD-Neuerscheinungen des Monats Wenn ich ein Vöglein wär Ein spannendes Programm: Ein gutes Dutzend der deutschsprachigen topsänger hat sich 24 Volkslieder vorgenommen und in dieser gelungenen Sammlung vorgestellt. Wobei „Volkslied“ hier ausdrücklich die überwiegend romantische aneignung des Volkstones durch die großen Komponisten meint: Brahms und Schubert, Mozart und Schumann stellen den löwenanteil der Musik, neben fünf bekannten Volksliedern von Friedrich Silcher. Die Solisten changieren angenehm zwischen mehr volks- und kunstliedhaftem ton – wobei den Höhepunkt der CD das Duo Katharina Kammerloher/Christiane Karg mit Schumanns Wenn ich ein Vöglein wär beisteuert. am Klavier glänzen Helmut Deutsch, Gerold Huber und Eric Schneider. (KH)
beethovens schumann
schuberts schumann
Florian Uhlig denkt Schumanns Fantasie C-Dur von Beethoven her, der im Stück ja auch mehrmals zitiert wird. Der anschlag ist kräftig, fast unbarmherzig, die Sechzehntel-läufe perlen nicht dahin, sondern erinnern an Hagelschlag, als wäre jedes zweite legato ein Portato. Das genialste Klavierstück der deutschen romantik gewinnt dadurch eine überwältigende tiefenschärfe und Eindringlichkeit. Kein Hauch von Sentimentalität. Uhlig kombiniert es mit dem Concert sans Orchestre f-Moll einschließlich aller Vorstudien und Varianten. Es handelt sich um den Beginn der ersten vollständigen Gesamtaufnahme von Schumanns Klavierwerk auf insgesamt 15 CDs. insofern auch editorisch ein Ereignis. (Vt)
Schumann mochte Schuberts Sehnsuchts-Walzer nicht besonders, schrieb aber Variationen darüber. Die mochte er auch nicht, genauso wenig wie Czernys Variationen desselben Stückes. Der Witz, diese unbedeutenden Werke einmal zu kombinieren, besteht in gewissen Parallelen zu bedeutenden Werken, nämlich zu Schumanns frühen Papillons und seinem Carnaval sowie zu Webers Geniestreich namens Aufforderung zum Tanz. So ist ein ebenso unterhaltsames wie instruktives Konzept-album entstanden, wie es labels leider nur allzu selten wagen. Pianistisch hält sich Schuch von allen Extremen fern und bringt selbst die aussageschwachen Werke zum Sprechen. Vor allem natürlich zum tanzen. (Vt)
Schumann und die Sonate i Concert sans Orchestre f-moll op. 14, Fantasie C-Dur Florian Uhlig (Klavier) Hänssler classic
Sehnsuchts-Walzer Czerny: Variationen op. 12, Weber: Aufforderung zum tanz, schumann: sehnsuchtswalzer-Variationen u.a., Herbert schuch (Klavier). Oehms Classics (2 CDs)
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Foto: Steven Haberland
Wenn ich ein Vöglein wär – deutsche Volkslieder Christiane Karg, Annette Dasch, Angelika Kirchschlager, Christian Gerhaher, Klaus Florian Voigt u.a. sony Classical
Bedingungslose Präzision Mit Chopins letzten beiden Klaviersonaten legt die junge russische Pianistin Olga Kern ihre Sicht auf den Meister anspruchsvoller Salonmusik dar. Sie tut dies mit einer fast bedingungslosen Präzision in Anschlag und Rhythmik. Man mag die sangliche Ausgestaltung und den atmenden Nuancenreichtum Chopinscher Ausdruckskraft vermissen, kann dafür aber die Selbstsicherheit der Linienführung, filigran ausgearbeitete Klangverflechtungen und eine vorbildlich durchsichtige Polyphonie bewundern. Eine Aufnahme, die die Interpretationsgeschichte des polnischen Romantikers von allen Sünden süßlicher Verzärtelung reinwaschen könnte. (SI) Chopin: Klaviersonaten Nr. 2 & 3 Olga Kern (Klavier) harmonia mundi
Liszts Schumann Lars Vogt denkt Schumanns Fantasie C-Dur von Liszt her, dem das Stück ja auch gewidmet ist. Brillant und virtuos kommt es angerauscht, geradezu orchestral in seiner Pracht, wenn auch mit merklicher Zurückhaltung im ekstatischen Finalsatz. Der Klang ist wie aus einer Hand, er zerfällt nicht in rechts und links, Melodie und Begleitung. Dennoch führen viele Nebenfiguren ein Eigenleben, durch Temposchwankungen raffiniert in Szene gesetzt. Liszt h-Moll-Sonate dagegen wird ihrer konzertanten Attitüden weitgehend entkleidet, fast so, als sollte ihr der Rang eines Schumann zugesprochen werden. Die geistige und emotionale Tiefe der C-Dur-Fantasie erreicht Liszt jedoch in keinem einzigen Takt. (VT) Schumann: Fantasie C-Dur op. 17, Liszt: Klaviersonate h-Moll Lars Vogt (Klavier) Berlin classics
rEZENSioNEN
Hymnisch
Überzeugender brahms
Judas Maccabäus, 1746 als Huldigungswerk für den Kriegshelden Duke of Cumberland geschrieben, wurde zu einem der erfolgreichsten oratorien Händels. Freud und leid liegen in diesem abwechslungsreichen und musikalisch dankbaren Werk dicht beieinander. lothar odinius in der titelrolle und die spanische Star-Sopranistin Nuria rial sind fabelhafte Solisten, das Hamburger Elbipolis Barockorchester sorgt für den nötigen Drive, der Schleswig-Holstein Festival Chor lübeck singt kraftvoll und farbenreich, und rolf Beck hält die Fäden souverän zusammen. Hübsch auch die Überschrift im Booklettext. Da wird das Werk als „Hymnus für freiheitsliebende Völkers“ (!) bezeichnet. (HM)
Selbst Zeitgenossen, die Brahms’ Sinfonien banal finden, sind meist beeindruckt von seinen Chorwerken mit orchester, in denen er alte traditionen und zeitgenössische Kunstmittel zu etwas ganz Eigenem verschmilzt. auch seine kluge textwahl – Schiller, Goethe, Hölderlin – überzeugt. Der junge britische Dirigent robin ticciati hat vier Werke von Brahms mit dem Chor des Bayerischen rundfunks aufgenommen. ätherisch, anrührend, packend und erhaben tönt es vokal. Die Bamberger Symphoniker reagieren darauf mit einem sensiblen orchesterklang. Er ist transparent, die Stimmlinien sind plastisch herausgearbeitet und im richtigen Moment dramatisch verdichtet. Eine runde Produktion. (EW)
Händel: Judas Maccabäus Nuria rial (sopran), Lothar Odinius (tenor) u.a., schleswig-Holstein Festival Chor Lübeck, elbipolis barockorchester Hamburg, rolf beck (Leitung). dhm/sony
brahms: Nänie, Gesang der parzen, alt-rhapsodie, Schicksalslied. Alice Coote (mezzosopran), Chor des bayerischen rundfunks, bamberger symphoniker, robin ticciati (Leitung). tudor
Krankheitsvertretung mit Folgen
Geniales Gipfeltreffen
im September 2009 sorgte eine Krankheitsvertretung für Überraschung: Christian thielemann sprang für Fabio luisi bei einem Konzert der Staatskapelle Dresden ein. Er änderte das Programm und dirigierte Bruckners achte in der umstrittenen Mischung aus erster und zweiter Fassung, die Furtwängler 1939 uraufführte. Publikum und Presse waren begeistert, und bald darauf wurde vermeldet, dass thielemann luisi ab 2012 in Dresden nachfolgen werde. Wie heftig es zwischen thielemann und den Dresdnern funkte, kann man anhand des Konzertmitschnitts überprüfen. Statt starrer Monumentalität ist ein lebendiger, organisch wirkender, vielgestaltiger Brucknerklang zu hören. (EW)
Hier erübrigt sich jede rezension. Wenn aimard und Boulez sich an ravels Klavierkonzerte machen, kann das nur herausragend werden. als „magisch“ hat ein Kritiker des live-Konzerts ihre interpretation beschrieben, und das ist tatsächlich das einzige Wort, mit dem man zum Beispiel die geniale interpretation des langsamen Satzes im G-Dur-Konzert fassen kann. Boulez verbindet die an der Neuen Musik geschulte absolute Präzision mit einem hervorragenden Sinn für die reiche Klangwelt ravels. Dazu passend klingt bei aimard alles so leicht, als müsse er sich überhaupt nicht darum kümmern, was er spielt, als könnte er sich ganz ausschließlich dem Klang widmen, ihm nachspüren. (KH)
bruckner: Sinfonie Nr. 8 staatskapelle Dresden Christian thielemann (Leitung) profil edition Günter Hänssler 44
ravel: Konzert G-dur, Konzert für die linke Hand, Miroirs pierre-Laurent Aimard (Klavier), Cleveland Orchestra, pierre boulez (Leitung) Deutsche Grammophon
AKTUELLE NEUERSCHEINUNGEN
BEI SONY CLASSICAL
DEUTSCHE VOLKSLIEDER
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LIMITIERTE DELUXE EDITION Mit sämtlichen Liedtexten, Essay über die Geschichte des
Über 20 der schönsten deutschen Volkslieder in einer Neuaufnahme mit vielen der besten deutschsprachigen Sänger und Klavierbegleiter. Die CD enthält nicht nur Klassiker wie „Ännchen von Tharau“, den „Lindenbaum“ und das „Heideröslein“, sondern auch Duette von Silcher und alte Volksweisen. Mit Angelika Kirchschlager, Annette Dasch, Christiane Karg, Christian Gerhaher, Klaus Florian Vogt, Helmut Deutsch, Gerold Huber u.v.a. www.deutsche-volkslieder.com
Volkslieds, Faksimile des Titelmotivs & historischen Illustrationen.
DAVID ORLOWSKY & SINGER PUR Jeremiah Der Klarinettist David Orlowsky und Singer Pur, eines der besten Vokalensembles, lassen auf ihrer gemeinsamen CD Vokalmusik von Palestrina und Gesualdo mit dem poetischen Klarinettenspiel von Orlowsky zu einer faszinierenden Klang-Symbiose verschmelzen. „Samtig, beinahe dahingehaucht erscheinen David Orlowskys verträumte Melodien“ Frankfurter Allgemeine Zeitung www.davidorlowsky.de
KONZERT IN BERLIN AM 07.11.2010 88697757372
CONCERTO MELANTE Telemann: Spirituosa Das Ensemble Concerto Melante, benannt nach dem Pseudonym von Georg Philipp Telemann, hat auf seiner ersten CD für dhm selten aufgenommene Sonaten von Telemann erfrischend und einzigartig auf historischen Instrumenten interpretiert. Einige der zum Teil nur handschriftlich überlieferten Werke sind Weltersteinspielungen.
KONZERT IN BERLIN AM 06.10.2010 88697626632
www.sonymusicclassical.de
Rezensionen
Paris s’éveille
Italienische Moderne
Was ist geworden aus dem alten Paris mit seinen erotisch flirrenden Grautönen und seinen herbstlichen Parks, durch die noch keine Jogger stampften? Es hat sich zurückgezogen in den Film und die Musik. Die zwölf philharmonischen Cellisten bringen es noch einmal zum Erwachen durch melancholische Stücke von Fauré, Debussy und Ravel. Edith Piaf ist natürlich auch dabei, La vie en rose darf genauso wenig fehlen wie Sous le ciel de Paris und Chevaliers Titel-Chanson. Trotz einiger Gags und Schluchzer keine fett aufgetakelte Salonmusik, sondern aufs Feinste austariert. Überraschend ernst: Figure humaine, die sieben Éluard-Lieder von Poulenc. Paris s’éveille. (VT)
Luigi Dallapiccola ist ein bedeutender Name der neueren Musikgeschichte, seine Musik jedoch dem breiten Publikum unbekannt. Der in Berlin lebende Pianist Pietro Massa und das RSB unter Peter Hirsch präsentieren nun sämtliche Werke für Klavier mit und ohne Orchester: zunächst die harmonisch und rhythmisch avancierte, aber noch leicht zugängliche Sprache der frühen 40er Jahre, etwa im verführerischen Piccolo Concerto, dann die sehr konzentrierten und streng seriellen Miniaturen des Notenbüchleins für Annalibera. Als Bonus gibt’s die farbenreichen Due Pezzi für Orchester aus den Jahren um 1950. Spannende Musik, feinfühlig gespielt. (AC)
Fleur de Paris Werke von Fauré, Ravel, Debussy, Satie, Poulenc u.a. Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker EMI Classics
Dallapiccola: Piccolo Concerto per Muriel Couvreux, Due Pezzi u.a. Pietro Massa (Klavier), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Peter Hirsch (Leitung). Capriccio
Auf nach London
Live in Wien
Mit 58 wollte Haydn sein zweites Leben als freischaffender Komponist in Wien starten. Doch dem Angebot aus London konnte er nicht widerstehen: In einer eigenen Konzertreihe sollte er sechs neue Sinfonien vorstellen. So machte er sich im Januar 1791 auf nach Großbritannen, wo er anderthalb Jahre blieb. An die großen Erfolge von Haydns Konzerten erinnert jetzt Ton Koopman, der in der ersten Folge einer Reihe aller Londoner Sinfonien die letzten beiden aus dem Jahre 1791 aufgenommen hat. Präzise und elegant klingen sie, voller Lebensfreude und Elan. Ganz besonders widmet sich Koopman dabei allen offenen und versteckten humorvollen Wendungen Haydns – eine augenzwinkernde Hommage. (KH)
Ob es bei den großen Virtuosen der Vergangenheit auch so war? Wenn Lang Lang auftritt, gibt es die große Show eines Stars – und zugleich soll ein ernsthaftes Konzert stattfinden, in dem der Star sich ganz in den Dienst der Werke stellt, die er spielt. In Wien ist das gelungen. Nur im ersten Satz von Beethovens dritter Klaviersonate hört man (zu) viel Lang-LangShow, ab dem zweiten und in der folgenden Appassionata dann nur noch Beethoven. Über den er sehr intensiv nachgedacht hat: Dynamisch und dramatisch geht er bis an die Grenzen und darüber hinaus. Und brillant gespielt ist beim chinesischen StarPianisten sowieso immer alles. Auch Albeniz und Prokofjew auf der zweiten CD. (KH)
Haydn: Sinfonien Nr. 97 & 98 „Londoner Sinfonien“ Amsterdam Baroque Orchestra Ton Koopman (Leitung) Challenge Classics
Lang Lang live in Vienna Werke von Beethoven, Albeniz, Prokofjew & Chopin Sony Classical
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Yamaha Piano
Ein unromantisches Märchen Igor Strawinskys Kurzoper Die Geschichte vom Soldaten, ursprünglich ein russisches Märchen, ist alles andere als ein naives Stück, zeigt faustische Dimensionen und fordert auch dem kleinen Ensemble von sieben Musikern musikalisch einiges ab. Erzähler und Musiker bilden eine faszinierende dramatische Gemeinschaft. Packend erzählt Dominique Horwitz in perfekter Harmonie mit Kolja Blacher und den Solisten der Berliner Philharmoniker vom Verhängnis des Soldaten, der vom Teufel betrogen wird, diesen wiederum täuscht und am Ende doch zur Hölle fahren muss: Man entrinnt seinem Schicksal nicht, ist die Botschaft dieser knappen Stunde, die keine Sekunde Langeweile aufkommen lässt. (DH)
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Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten Kolja Blacher (Violine), Dominique Horwitz (Sprecher), Solisten der Berliner Philharmoniker Phil.harmonie
Musik in Alt-Berlin Die Geschichte der Musik in Alt-Berlin (und Cölln) zeichnen namhafte Berliner Musikhistoriker in ihren Aufsätzen nach, beginnend vom ersten namentlich bekannten Berliner Kirchenmusiker im 16. Jahrhundert. Dabei verschränken sich Stadt-, Kirchen- und Musikgeschichte, sodass das Werk auch für interessierte Nicht-Fachleute lesenswert ist. Im Zentrum stehen nicht nur die Persönlichkeiten wie etwa der große Kirchenliedkomponist Johann Crüger, sondern auch Themen wie das Musikleben am Grauen Kloster und die Kirchenmusik im Dritten Reich. Unter den Abbildungen finden sich zahlreiche historische Fotos aus Berlins Mitte. (AC) Wie mit vollen Chören. 500 Jahre Kirchenmusik in Berlins historischer Mitte. Hrsg. von Ingeborg Allihn & Wilhelm Poeschel. 280 Seiten m. zahlr. Abbildungen Ortus Musikverlag, Beeskow 2010
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25.03.2010
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september Seite 1Das Klassikprogramm
BERLINER SYMPHONIKER Konzerte in der Philharmonie 2010 /2011
Die Berliner Symphoniker laden Sie zu einer anregenden Konzertsaison ein. So, 17. Oktober 2010, 16 Uhr, Philharmonie Richard Wagner Siegfried Idyll Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur Robert Schumann Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 (Rheinische) Dirigent: Lior Shambadal Solistin: Vanessa Benelli-Mosell Klavier
So, 7. November 2010, 16 Uhr, Philharmonie Wolfgang Amadeus Mozart Titus, Ouvertüre KV 621 Ludwig van Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61 Franz Schubert Symphonie Nr. 6 C-Dur D 589 Dirigent: Alois Koch Solistin: Elena Denisova Violine
So, 5. Dezember 2010, 16 Uhr, Philharmonie Weihnachtskonzert Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 35 D-Dur KV 385 (Haffner-Symphonie) Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für zwei Klaviere Es-Dur KV 365 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für drei Klaviere F-Dur KV 242 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Dirigent: Michelangelo Galeatti Solisten: Antonella De Vinco, Sergio Marchegiani, Marco Schiavo – Klavier
So, 27. Februar 2011, 16 Uhr, Philharmonie Antonín Dvor`´ák Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 Peter Tschaikowski Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 (Pathétique) Dirigent: Lior Shambadal Solist: Ramon Jaffé Violoncello
So, 27. März 2011, 16 Uhr, Philharmonie Sergiu Natra Commentary on the book of Nehemias Camille Saint-Saëns Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 h-moll op. 61 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (Eroica) Dirigent: Lior Shambadal Solist: Carmelo Andriani Violine Mit freundlicher Unterstützung
So, 17. April 2011, 16 Uhr, Philharmonie In Zusammenarbeit mit dem Festival MúsicaMallorca Giuseppe Verdi Messa da Requiem Eugenia Betencour Sopran Maria Luisa Corbacho Mezzosopran Joel Montero Tenor Pablo López Bass Coro de la Federación de Corales de las Islas Baleares Dirigent: José Maria Moreno
Fr, 31. Dezember 2010, Kammermusiksaal Unser beliebtes Sonderkonzert zum Jahreswechsel im Kammermusiksaal der Philharmonie Silvesterkonzert 15 Uhr und um 18:30 Uhr
Wien, Wien nicht nur Du allein Walzer und mehr mit Werken von Strauß, Lehár, Lanner, Millöcker, Stolz u.v.m. Dirigent: Lior Shambadal Änderungen vorbehalten Einzelpreise für die Abonnement-Konzerte in der Philharmonie I: 35,– € II: 31,– € III: 28,– € IV: 24,– € V: 20,– € VI: 14,– € VII: 9,– € (nur im freien Verkauf) Preise KN 1 für 6 Konzerte im Abonnement mit 30 % Ermäßigung auf den Einzelpreis I: 147,– € IV: 101,– €
II: 131,– € V: 84,– €
III: 117,– € VI: 59,– €
Bereits ab drei Abonnementkonzerten Ihrer Wahl (ohne Silvester) erhalten Sie die Abonnement-Ermäßigung! Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Nachmittag (Konzert um 15 Uhr für Abonnenten 10 % Ermäßigung auf den Einzelpreis) I: 40,– € IV: 30,– €
II: 36,– € V: 28,– €
III: 34,– € VI: 26,– €
Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Abend I: 60,– € IV: 45,– €
II: 55,– € V: 40,– €
III: 50,– € VI: 35,– €
Karten: telefonisch 030-325 55 62, Mo–Fr von 10-15 Uhr, per Fax 030-325 53 26, kontakt@berliner-symphoniker.de Wangenheimstr. 37-39, 14193 Berlin Veranstalter Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker www.berliner-symphoniker.de Einzelkarten auch erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen (CTS).
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september Das Klassikprogramm
15:00 Marienkirche Neues Barock Orchester Berlin Pergolesi: Stabat Mater, Schubert: Ave Maria, Bach/Gounod: Ave Maria, Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042, Brandenburgisches Konzert Nr. 3 16:00 Hlg.-Kreuz-Kirche Kreuzberg Orgelkonzert 17:00 Kapernaumkirche Wedding Gesine Hagemann (Orgel)
Kinder & Jugend
6.9. Montag
11:00 Radialsystem Spree-Brunch mit Wassermusik
Konzert 20:00 Watergate Club kulturradio Klassik-Lounge
Sonstiges 15:00 ohrenstrand mobil im Hbf Ankunft: Neue Musik Volker Staub (Steine u.a.) Umland
18:00 Jacobi-Kirche Kreuzberg Peter Simonett (Orgel)
15:00 Schlosstheater Rheinsberg Stanislaw Widulin (Klavier)
18:00 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Norddeutscher Kammerchor Maria Jürgensen (Leitung und Orgel)
15:00 Heilandskirche Sacrow Randolf Jorge Do Marco (Orgel) 16:00 Klein-Glienicker-Kapelle Babelsberg Klang / Körper / Zellen
18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst 19:00 Heilandskirche Tiergarten Moabiter Orgelsommer Heiko Holtmeier (Orgel) 19:30 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel)
17:00 Nikolaisaal Potsdam Gemeinsam in die „Neue Welt“ 17:00 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Brandenburgische Sommerkonzerte
20:00 Philharmonie musikfest berlin 10 London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung), Dietrich Henschel (Bariton) u.a. Webern: Passacaglia op. 1, Berio: Stanze, drei kleine Männerchöre, Prokofjew: Sinfonie Nr. 3 c-Moll Sonstiges 20:00 Konzerthaus (Musikclub) The Little Drummer Boy
7.9. Dienstag Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert
MARIENKIRCHE 5. Sept. 2010 um 15h
Sonntagskonzerte am Alexanderplatz
neues barockorchester berlin
Johanna Krumin - Sopran
Britta Süberkrüb - Alt
AVE MARIA Pergolesi
STABAT MATER BACH/GOUNOD & SCHUBERT Ave Maria J.S. BACH Violinkonzert E-Dur BWV 1042 Ricercare
19. Sept. 2010 um 15h
BEROLINA Ensemble Friedericke Roth - Klarinette
Europäische Romantik BRAHMS Klarinettenquintett TSCHAIKOWSKY Nocturne GRIEG Elegische Melodien SAINT-SAENS Havanaise PUCCINI Chrysanthemi
Tickets www.classictic.com/DMA Theaterkasse im Nikolaiviertel, Ticket Hotline: 030 – 241 46 35 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen (CTS-Eventim) in der Marienkirche ohne VVK-Gebühr Preise: 15.-/ 20.-/ 25.- zzgl. evtl. VVK-Gebühr. Rabatt für Studenten, Schüler und Arbeitslose. Kinder unter 7 Jahren gratis. Restkarten an der Tageskasse ab 14 Uhr Einlass 14h30
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Das Klassikprogramm september
Musiktheater 20:00 Neuköllner Oper Altan/Müller: Stadt der Hunde
12.11.2010 · KRZYSZTOF PENDERECKI
POLNISCHES REQUIEM 20:00 · Philharmonie Berlin
19.12.2010 · CARL HEINRICH GRAUN
WEIHNACHTSORATORIUM
20:00 · Kammermusiksaal Philharmonie
15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Florian Wilkes (Orgel) Liszt: Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“
10.04.2011 · DURUFLÉ · DVOŘÁK
18:00 Bartholomäuskirche Friedrichshain Britta Martini (Orgel)
20:00 · Konzerthaus Berlin
18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Wolfgang Tretzsch (Orgel)
REQUIEM · MESSE D-DUR 19.06.2011 · HÄNDEL · MOZART
CORONATION ANTHEMS 1 + 3 & DETTINGER TE DEUM · MESSE C-DUR »KRÖNUNGSMESSE« 20:00 · Konzerthaus Berlin
Konzertübersicht 2010/11 Wenn Sie Freude an klassischem Gesang haben und auch ein wenig Know-how mitbringen, besuchen Sie doch eine unserer Proben und vereinbaren Sie einen Termin zum Vorsingen bei unserem Direktor, Achim Zimmermann!
www.berliner-singakademie.de 18:00 Mendelssohn-Remise Zum Geburtstag Moses Mendelssohns 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Verlorene Feldwacht Dietrich Henschel (Bariton) 20:00 Kammermusiksaal musikfest berlin 10 Ensemble Modern, Beat Furrer (Leitung) 20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik
16:00 Königin Elisabeth Herzberge Khs Joachim Thoms (Orgel)
8.9. Mittwoch Konzert 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Zeitgenossen der Zukunft
Musik in Kirchen
20:00 Gethsemanekirche musikfest berlin 10 graindelavoix, Björn Schmelzer (Leitung). Werke von Solage u.a.
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel)
20:30 Schloss Charlottenburg Berliner Residenz Konzerte
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Musik in Kirchen
19:30 Kirche zu Wartenberg Natalie Miller (Orgel) Umland 19:30 Dom zu Brandenburg Sommermusik im Dom Joachim Pliquett (Trompete), Arvid Gast (Orgel) 19:30 Friedenskirche Sanssouci 20. Internationaler Orgelsommer Antonio Caporaso (Orgel). Werke von Bach
9.9. Donnerstag Konzert 20:00 Musikinstrumenten-Museum Meisterlied Sibylla Rubens (Sopran), Sebastian Noack (Bariton), Manuel Lange (Klavier), Beatrix Borchard (Moderation). Schumann: Myrthen, C. & R. Schumann: Liebesfrühling 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Befreit von Patina ensemble unitedberlin, Vladimir Jurowski (Leitung), Markus Schäfer (Tenor). Zander: „Schuberts Winterreise“ – Eine komponierte Interpretation 20:00 Philharmonie musikfest berlin 10 Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung), Antoine Tamestit (Viola). Strawinsky: Agon, Berio: Voci (Folk Songs II), Strauss: Der Bürger als Edelmann
september Das Klassikprogramm
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september Das Klassikprogramm
RundfunkSinfonieorchester Berlin
Tickets (030) 202 987 15 Mo - Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de
Das Wesentliche ist die Musik.
S A I S O N A u f tA k t
Marek Janowski
Neues Museum Berlin
D O | 9. S E P. 10 | 2 0 . 0 0
DO | 30. SEP. 10 | 20.30
PHILHARMONIE BERLIN
Till Fellner
NEuES MuSEuM BERLIN
MAREK JANOWSKI Antoine Tamestit | Viola
SO | 26. SEP. 10 | 20.0 0
musikfest berlin 10 Igor Strawinsky „Agon“ – Ballett für zwölf Tänzer Luciano Berio „Voci“ für Viola und Orchester – Folk Songs II Richard Strauss „Der Bürger als Edelmann“– Orchestersuite op. 60
ARILD REMMEREIT Till Fellner | Klavier
Bettina Sitte | Violine Ulf-Dieter Schaaff | Flöte Thomas Herzog | Oboe Peter Pfeifer | Klarinette Alexander Voigt | Fagott Ingo Klinkhammer | Horn
18.45 Uhr Südfoyer Einführung von Steffen Georgi Kooperationspartner Berliner Festspiele GmbH
PHILHARMONIE BERLIN
Nikolai Rimski-Korsakow „Die Zarenbraut“ – Ouvertüre zur Oper Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15 Sergei Prokofjew Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 18.45 Uhr Curt-Sachs-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit
Konzert mit
Carlo Gesualdo da Venosa Drei Madrigale, bearbeitet für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn Hans Werner Henze „Aristeo“ für Violine solo „Étude philharmonique“ für Violine solo Isang Yun „Monolog“ für Fagott solo Johann Sebastian Bach „Die Kunst der Fuge“, bearbeitet für Bläserquintett (Auszüge) Kooperationspartner 19.00 Uhr Sonderführung durch das Neue Museum
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september Das Klassikprogramm
16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Mozart Violinsonaten 6 Theresia May (Violine), Naoko Fukumoto (Klavier). Mozart: Sonaten F-Dur KV 377, B-Dur KV 378, B-Dur KV 570, Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 96 „Erzherzog-RudolphSonate“ 16:00 Schloss Glienicke Rainer Sonne (Violine), Alexander Malter (Klavier) Werke von Mozart, Schumann u.a. 17:00 Mendelssohn-Remise „Ch‘ una felice notte ...“ Ensemble Amaltea & Vocalensemble Acanto. Werke von Dowland u.a. 18:00 UdK (Joseph-Joachim-Saal) Bundespreisträgerkonzert 2010 Berliner Preisträger des 47. Bundeswettbewerbes „Jugend musiziert“ 19:00 Liebermann-Villa Kammermusikensemble des DSO Gibbons: Fantasien für Streichtrio, Schnittke: Streichtrio, Mendelssohn: Streichquintett Nr. 1 A-Dur 19:00 Schwartzsche Villa Musik in der Zeit des Nationalsozialismus 20:00 Philharmonie musikfest berlin 10 Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle (Leitung), Stella Doufexis (Mezzosopran), Burkhard Ulrich (Tenor), Ildebrando d‘Arcangelo (Bass), Rundfunkchor Berlin. Berio: Coro, Strawinsky: Pulcinella
FÜr luiSe
Musiktheater 19:30 Deutsche Oper Debussy: Pelléas und Mélisande Donald Runnicles (Leitung)
16:00 Weihnachtskirche Haselhorst Dirk Elsemann (Orgel)
20:00 Neuköllner Oper Rammstedt/Rebstock/Bauer: Brachland
17:00 Auenkirche Wilmersdorf Tag des Offenen Denkmals – camino evkiwi Kammerchor der UdK, Christian Grube (Leitung), Jörg Strodthoff (Orgel). Dvořák: Messe D-Dur
Tanztheater
17:00 Melanchthonkirche Spandau Rudolf Seidel (Orgel)
20:00 Radialsystem Zweiland Sasha Waltz & Guests Musik in Kirchen
18:00 Gemeindehaus Friedenau Musiksalon Friedenau Birger Radde (Bariton), Klara Hornig (Klavier). Lieder von Hindemith, Reimann, Suder, R. & C. Schumann
11:00 Lutherhaus in Reinickendorf Musikgottesdienst
18:00 Jacobi-Kirche Kreuzberg Oliver Lüsch (Orgel)
11:30 Jesuskirche Kaulsdorf café classic
18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst
14:00 Passionskirche Kreuzberg Matthias Schmelmer (Orgel) 15:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Chorkonzert Thomas-Selle-Vocalensemble, Kai Schulze-Forster (Leitung), St. Katharinen-Vocalensemble, Thomas Koenig (Leitung) 16:00 Gustav-Adolf-Kirche Charlottenburg Martin L. Carl (Orgel) 16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Andrea Eckhardt (Mezzosopran)
19:00 St. Elisabeth-Kirche Für Luise! Musiken am Hof der preußischen Königin Kammerchor der Sing-Akademie zu Berlin, Lautten Compagney Berlin. Werke von W.F.E. Bach, Reichardt, Schneider, Zelter u.a. 19:30 Grunewaldkirche Wilmersdorf Solokammerkonzert III Wolf-Ferrari-Ensemble 20:00 Uhr Paulus-Gemeindehaus Kammermusikabend Anna Carewe (Violoncello), Philip Mayers (Klavier). Chopin: 24 Préludes op. 28, Cellosonate u.a.
12. September 2010
Ab 15 Uhr Tag der offenen Tür Die Sing-Akademie zu Berlin stellt sich vor
19 Uhr Konzert Musiken am Hof der preußischen Königin
- Jungfer Husch. Chor-Revue für Kinder.
Goethe-Lieder von J. F. Reichardt Kammermusiken von W. F. E. Bach Chorwerke von Righini und G.A. Schneider
- Stimmlabor. Musikalische Beratung für Interessenten - Luise. Ein Mythos und seine Musik. Werkstattgespräch mit Prof. Dr. Norbert Miller und Gästen - Offene Probe der Lautten Compagney
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Kammerchor der Sing-Akademie zu Berlin Judith Kamphues (Alt) Lautten Compagney Berlin Nähere Informationen und genaue Zeiten: www.sing-akademie.de
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september Das Klassikprogramm
20:00 Philharmonie musikfest berlin 10 Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, David Robertson (Leitung), Cantus Domus, Ensemberlino Vocale. Bartók: Divertimento, Boulez: Figures – Doubles – Prismes, Ravel: Daphnis et Chloé 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte
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David Robertson
Cantus Domus & Ensemberlino Vocale ------------------------------------------------------------------------------------Bartók ›Divertimento für Streichorchester‹ Boulez ›Figures – Doubles – Prismes‹ Ravel ›Daphnis et Chloé‹ ------------------------------------------------------------------------------------Mi 15. September | 20 h Philharmonie Einführung Habakuk Traber 18.55 h Karten ab 15 ¤ | Tel 20 29 87 11 | dso-berlin.de
Musiktheater
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20:00 Neuköllner Oper Altan/Müller: Stadt der Hunde
15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel) Lübeck: Präludium und Fuge E-Dur, Bach: Triosonate c-Moll BWV 526, Reubke: Sonate c-Moll „Der 94. Psalm“ 18:00 Bartholomäuskirche Friedrichshain Andreas Sieling (Orgel) Werke von Bach, Schumann & Nicolai
ein Ensemble der
20:00 Luisenkirche Charlottenburg Stadtkirchenorgel Gerhard Oppelt (Orgel). Werke von Bruna, Cabanilles, Cabazon u.a.
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18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Orgel und Gesang Klaus-Peter Pohl (Bass), Wolfgang Tretzsch (Orgel)
Foto Thomas Meyer | Ostkreuz
Musik in Kirchen
Kinder & Jugend
19:30 Gethsemanekirche 11:00 Urania-Theater Prenzlauer Berg Zero ʼnʼ One 124 xTschaikowsky: 58 23.07.10 16:19 Seite 1 Dornröschen Orgelkonzert amAnz_4_conceti Abend
17:30 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg 29.07.2010 10:25:47 Uhr Orgelkonzert für Kinder Elisabeth Kaiser (Orgel) Sonstiges 10:00 UdK (Kammersaal & Raum 307) Internationale Sommerakademie
2 Z E R 1 ’ N ’ 2N E 2222221 221212 222im2 22Zeitalter 22222 Komponieren digitalen 22222222222212111 11111111222222222 22222121111122222 22222222121112222 22222222121112222 22222222121112222 15.-18. September 2010 Konzerte, Performances, Vorträge, Composer Lectures, interaktive Installationen Hanseatenweg 10, Berlin-Tiergarten www.adk.de/zero_one
Mit Michel van der Aa, Ludger Brümmer, Adonis Daukaev,Ekkehard Ehlers, ensemble mosaik, Julia Gerlach, Johannes Goebel, Björn Gottstein, Erhard Grosskopf, Wolfgang Heiniger, Robert Henke (Monolake), Pierre Jodlowski, Kalle Kalima, Georg Katzer, Benjamin Kobler, Hanspeter Kyburz, Thomas Mahmoud, Maximilian Marcoll, Josh Martin, Katerina Papageorgiou, Tim Perkis, Marino Pliakas, Enno Poppe, Gerd Rische, Martin Rumori, Hannes Seidl, Ernst Surberg, Hans Tutschku, Martin Warnke, Jan St.Werner (Mouse on Mars), Michael Wertmüller, Paul Wirkus
Ein Projekt der Akademie der Künste und des Elektroakustischen Studios der Akademie der Künste in Kooperation mit dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie | Institut für Musik und Akustik, Karlsruhe
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Das Klassikprogramm september
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„Gönnen Sie sich einige Stunden der Entspannung und Harmonie, garantiert durch immer wieder gern gehörte Meisterwerke berühmter Komponisten, in der festlichen Atmosphäre eines ausverkauften Hauses.“ Eva-Maria Hohenfels Sonnabend, 25.9.2010, 20 Uhr
Philharmonie, Großer Saal
FESTLICHES SAISON-ERÖFFNUNGSKONZERT Smetana: „Die Moldau“ – Liszt: „Les Préludes“ Brahms: Konzert für Violine, Cello und Orchester Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester – Ravel: Bolero Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai Daniel Strabawa, Violine, 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker Dietmar Schwalke, Cello, Berliner Philharmoniker Marc Mödig, Solotrommel, Berlin Barnabas Kubina, Ozan Çakar, Georg Pohle, Alan D. Jones (Hornquartett des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin)
Sonnabend, 9.10.2010, 20 Uhr
Philharmonie, Kleiner Saal
CONTRABASSIMO! – BERÜHMTE KONZERTE FÜR KONTRABASS Mozart: Symphonie Nr. 36 C-Dur „Linzer“ – Hoffmeister: Kontrabass-Konzert Beethoven: Symphonie Nr. 1 C-Dur – Dittersdorf: Kontrabass-Konzert E-Dur Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai Ericson Ruiz, Kontrabass, Berliner Philharmoniker
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september Das Klassikprogramm
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Abonnement Sonnabend, 23.10.2010, 20 Uhr
Philharmonie, Kleiner Saal
WIENER KLASSIK (1) Haydn: Symphonie Nr. 31 D-Dur „Mit dem Hornsignal“ Beethoven: 5. Klavierkonzert Es-Dur – Mozart: Symphonie Nr. 41 C-Dur „Jupiter“ Dirigent: Prof. Michael Höltzel, Detmold Anastassya Dranchuk, Klavier, Berlin
Sonntag, 24.10.2010, 16 Uhr
Philharmonie, Großer Saal
UND IMMER WIEDER JOHANN STRAUSS gespielt – gesungen – getanzt Polkas – Walzer – Märsche – Operettenmelodien „Eine Nacht in Venedig“ – „Fledermaus“ – „Zigeunerbaron“ – „Wiener Blut“ Dirigent: Ronald Reuter, Potsdam Birgit Pehnert, Sopran, Berlin Enrique Ambrosio, Tenor, Mexico-City Serge Novique, Bariton, Amsterdam Elite-Jugend-Ballett, Berlin
Sonntag, 28.11.2010, 15 Uhr
Philharmonie, Großer Saal
ROBERT STOLZ – FESTKONZERT „Zwei Herzen im Dreivierteltakt ...“ Dirigent: Ronald Reuter, Potsdam Katharina Richter, Sopran, Berlin Birgit Pehnert, Sopran, Berlin Enrique Ambrosio, Tenor, Mexico-City Jacek Pazola, Tenor, Berlin
Sonnabend, 18.12.2010, 20 Uhr
Philharmonie, Kleiner Saal
F E S T I VA L D E R R O M A N T I K ( 1 ) Weber: „Aufforderung zum Tanz“ – Brahms: Violinkonzert D-Dur Schumann: 3. Symphonie Es-Dur „Die Rheinische“ Dirigent: Prof. Michael Höltzel, Detmold Atilla Aldemir, Violine, Ankara
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Das Klassikprogramm september
20:00 Akademie der Künste (Foyer) Zero ‚n‘ One Präsentation der neuen Version des Internationalen digitalen elektroakustischen Musikarchivs IDEAMA 21:00 Akademie der Künste (Studio) Zero ‚n‘ One – „Mechanical Madness“ Umland 19:30 Dom zu Brandenburg Sommermusik im Dom
16.9. Donnerstag Konzert 20:00 Heimathafen Neukölln A Hiroshima Sayaka Yonekawa (Violine), Gaku Yamada (A/E-Gitarre), Noritaka Ito (Klavier). Werke von Kubo, Zapf, Irany & Terauchi 20:00 Akademie der Künste Zero ‚n‘ One – ensemble mosaik Titus Engel (Leitung) 20:00 Philharmonie musikfest berlin 10 Konzerthausorchester Berlin, Lothar Zagrosek (Leitung), Alexei Ogrintchouk (Oboe), Frédérique Cambreling (Harfe). Berio: Sequenza II, Lutosławski: Doppelkonzert, Debussy/Henze: Cinq Préludes, Boulez: Rituel in memoriam Bruno Maderna 20:00 Kammermusiksaal Komponistenportrait Hyeon-min Kim Yun-Ui Lee (Violine), Denise Sun (Fagott), Dorothea Bender (Horn), Wolfgang Kuehnl (Klavier) 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 20:30 Radialsystem Nachtmusik Bach + Yoga Musiktheater 19:30 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) OMA – Oper mal anders Richard Vardigans (Klavier & Erzählung). „Die Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner oder „Was heißt hier Kunst“ 66
Musiktheater 20:00 Neuköllner Oper Rammstedt/Rebstock/Bauer: Brachland Matthias Rebstock (Inszenierung) Tanztheater 19:00 Urania-Theater Ballett-Training zum Zuschauen Kinder & Jugend 11:00 Urania-Theater Tschaikowsky: Dornröschen Kathlyn Pope (Choreographie) Sonstiges 10:00 UdK (Kammersaal & Raum 307) Internationale Sommerakademie Gesanginterpretation 14:00 Akademie der Künste (Clubraum) Zero ‚n‘ One – LautsprecherKonzert Werke von Finnendahl, Grosskopf, Hiller, Risset u.a. 15:00 Akademie der Künste (Clubraum) Zero ‚n‘ One – Composer Lecture Georg Katzer & Ludger Brümmer 17:00 Akademie der Künste (Clubraum) Zero ‚n‘ One – Musik am Computer Martin Warnke (Vortrag)
18:00 Akademie der Künste (Clubraum) Zero ‚n‘ One – Klangvisionen 18:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen 22:00 Akademie der Künste (Foyer) Zero ‚n‘ One – Laptop-Performance Umland 19:00 St. Marienkirche Bernau XVII. Festival Alter Musik Bernau 19:30 Dorfkirche Freienhufen, Großräschen Orgelmusik und Lyrik: Im Banne der Liebe 19:30 Erlöserkirche Potsdam 20. Internationaler Orgelsommer Kilian Nauhaus (Orgel)
concerti 1:Layout 1
17.9. Freitag
16.07.2
VO M
1 6.9. BI S ZUM 19 .9. 201 0 KIRCHE SANKT MARIEN
17.9. I 22:00 SONATEN & PARTITEN
J. S. Bach; Midori Seiler (Viol.), Christian Rieger (Cb.)
september Das Klassikprogramm
Konzert 18:30 Coffee Cabana Shterion Urumov (Gitarre) 20:00 Akademie der Künste (Studio) Zero ‚n‘ One – Konzert Josh Martin (Klangregie). Werke von Ablinger, Baaltakas, van der Aa, Poppe & Stroppa 20:00 Freilichtbühne an der Zitadelle Ein Sommernachtstraum Wolf-Ferrari Ensemble 20:00 Schwartzsche Villa Verortung offen Ulrich Werner (Bild- und Raumgestaltung), Joachim Gies (Saxophon & Komposition), Ronni Gilla (Sopran), Ravi Srinivasan (Tabla & indische Perkussion) u.a.
20:00 Philharmonie musikfest berlin 10 Berliner Philharmoniker, Pierre Boulez (Leitung), Emmanuel Pahud (Flöte, MIDI-Flöte), Marion Ralincourt & Sophie Cherrier (Flöte), Mitglieder des IRCAM Paris (Klangregie), Barbara Hannigan (Sopran), Julia Faylenbogen & Stephanie Weiss (Mezzosopran), Ian Bostridge & Jan Remmers (Tenor), Roman Trekel & Wolfram Teßmer (Bariton), Peter Rose & Georg Zeppenfeld (Bass), Rundfunkchor Berlin. Boulez: ...explosante-fixe..., Strawinsky: Le Rossignol 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte
Musiktheater 20:00 Neuköllner Oper Rammstedt/Rebstock/Bauer: Brachland
Tanztheater 19:00 Urania-Theater Ballett-Training zum Zuschauen Musik in Kirchen 16:00 Sophienkirche Jonas Sandmeier (Orgel & Moderation) 17:30 Krankenhauskirche im Wuhlgarten Neues Sinfonieorchester Berlin 19:30 Hoffnungskirche Pankow Klänge in Hoffnung Lilienfelder Cantorei Berlin, Capella Lilienfeldensis, Anja Hawlitzki & Clara Rempe (Violine), Klaus-Martin Bresgott (Leitung) 20:00 St. Elisabeth-Kirche Echtzeitmusiktage state if the union 2 mit Phosphor, Hammeriver
20:00 Deutsche Oper Orchester der Deutschen Oper Donald Runnicles (Leitung), Petra Lang (Mezzosopran), Simon O‘Neill 20:00 Lindenkirche Wilmersdorf 20:00 Konzerthaus (Tenor). Schubert: Sinfonie h-Moll lab.or.a 2010 – VII: Cimbalom und 09.07.2010 12:44 Uhr Orgel Seite 1 (Werner-Otto-Saal) DAnz_DOB-Concerti_Runnicles 759 „Unvollendete“, Mahler: Das Goldmann: R. Hot bzw. die Hitze Lied von der Erde Enikö Ginzery & Thomas Noll
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september Das Klassikprogramm
20:00 Neuköllner Oper (Studiobühne) Helden der Oper
19:00 Pauluskirche Zehlendorf Sächsisches Barockorchester Gotthold Schwarz (Bass & Leitung). Werke von Telemann
Musik in Kirchen
19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Maria Scharwieß (Orgel) Werke von Scheidt, Walther u.a.
12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong – 30 Minuten Himmel Vokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Smith, Walmsley, Scarlatti, di Lasso & Praetorius 12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Dietmar Hiller (Orgel) 17:00 Krankenhauskirche im Wuhlgarten Neues Sinfonieorchester Berlin 17:00 St. Peter und Paul auf Nikolskoe Ulrich Roloff (Flöte) Werke von Telemann, Marais, Ibert, Karg-Elert, Yun & Aitken 18:00 Kapelle der Versöhnung Kammerkonzert Anja Petersen (Sopran), Ulrike Bartsch & Franziska Markowitsch (Alt), Joachim Buhrmann (Tenor), Daniela Gubatz (Violine), Katharina Streit (Viola), Tatjana Himmelsbach (Violoncello), Axel Bauni (Pianist), Mitglieder des RIAS Kammerchores. Rihm: Eins und doppelt, Ende der Handschrift, Karlheinz Stockhausen: Für kommende Zeiten: Über die Grenze, Kersting: metallatem, Seither: Minzmeißel 18:00 Berliner Dom Tobias Berndt (Orgel) Werke von Mendelssohn, Guilmant & Vierne 18:00 Dorfkirche Müggelheim Duo Encore 18:00 Dreieinigkeitskirche Buckow Volksliedkonzert Jörg Fischer (Orgel), Streichersolisten, Dreieinikeits-Kantorei, Bernd Sackmann (Leitung & Klavier) 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach: Kantate 102 „Herr, deine Augen sehen nach dem Glauben“ Solisten, Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung) 18:00 Zufluchtkirche Spandau Herbstliches Barockkonzert Kammerchor Königs Wusterhausen
19:30 Alte Pfarrkirche „Zu den Vier Evangelisten“ Pankow Musikalische Vesper Douglas Vistel (Violoncello), Almuth Krausser-Vistel (Klavier) 19:30 Taborkirche Wilhelmshagen 14. Musiksommer am Müggelsee Solisten, Kantorei Berlin-Rahnsdorf, Orchester Concertino Berlin auf Barock-Instrumenten, Johannes Raudszus (Leitung). Händel: „Saul“ 20:00 Krankenhauskirche im Wuhlgarten Neues Sinfonieorchester Berlin
16:00 Urania-Theater Tschaikowsky: Dornröschen Sonstiges 10:00 UdK (Kammersaal & Raum 307) Internationale Sommerakademie Gesanginterpretation 11:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen 12:00 Musikinstrumenten-Museum Vorführung der Kino-Orgel 13:00 Konzerthaus Führung 14:00 Akademie der Künste (Clubraum) Zero ‚n‘ One – Composer Lecture
20:00 Berliner Dom Mit Saytten und Pfeiffen!
16:00 Akademie der Künste (Clubraum) Zero ‚n‘ One – Composer Lecture Hanspeter Kyburz & Tim Perkis
20:00 Hoffnungskirche Pankow lab.or.a 2010 – VIII: Horn und Orgel Noam Yogev & Thomas Noll
18:00 Akademie der Künste (Clubraum) Zero ‚n‘ One – Composer Lecture
20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Konzerte am Berliner Hof Schlossorchester Berlin
20:30 Akademie der Künste (Studio) Zero ‚n‘ One – Performances
20:00 St. Elisabeth-Kirche Echtzeitmusiktage fringes 1 mit Andrea Neumann, Steffi Weissmann, Ignaz Schick, Sabine Ercklentz
Umland
20:00 Ölbergkirche Kreuzberg Ich bin der Welt abhanden gekommen Hannah Elisabeth Sußmann (Mezzosopran), Robert Heimann (Klavier). Lieder der Spätromantik Kinder & Jugend 15:30 Deutsche Oper Familienführung 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte 16:00 Schwartzsche Villa Jetzt kommen die eleganten Elefanten! 16:00 Kreuzkirche Schmargendorf Die Schöpfung – für Kinder
17:00 Kloster Altfriedland Gambentrio Berlin 19:00 St. Marienkirche Bernau XVII. Festival Alter Musik Bernau Lautten Compagney, Capella Angelica. Monteverdi: Marienvesper 19:30 Nikolaisaal Potsdam Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Howard Griffiths (Leitung), Alena Baeva (Violine). Smetana: Ouvertüre zur Oper „Die verkaufte Braut“, Dvořák: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur 19:30 Schlosstheater Rheinsberg Ensemble Diderot Triosonaten von Leclair, Mondonville, Campra, de Brossard u.a. 20:00 Antiquarium Schönwalde Klarinettenkonzert in pianistischer Begleitung Shirley Brill (Klarinette), Thomas Hoppe (Klavier) 69
Das Klassikprogramm september
INTERN ATION ALEE SYM PHO NIKER DEU TSCHLLAN AND IN TERNAT IO NAL SY MPH ONIKER D EUTSCH D Leitung: Arkady Berin
Solist: Fedor Amirow
Klavier Klavier
PERLEN SSISCHE R U ND USIK PERL EN RU RUS SISC HER UN D TATARISCHER TATARISCH ER M MU SIK Werke von Michael Glinka, Nasib Zhiganow, Farid Yarullin, Renat Yenikeew, Almas Monasypow, Raschid Kalimullin, Peter Tschaikowsky
Großer Saal im Konzerthaus Berlin
Sonntag, den 19. September 2010 Beginn: 20 Uhr Kartenvorverkauf im Konzerthaus Berlin Tel.: 030 203092101 CTS EVENTIM und an allen Theaterkassen Kartenpreise: 20 € , 16 € , 12 € zzgl. VVG
Berin Art Management in Zusammenarbeit mit CANTICA Musik- und Konzertproduktion Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Kultur und des Komponistenverbandes der Republik Tatarstan
concerti 3:Layout 1
19.9. Sonntag
11:00 Konzerthaus (Großer Saal) 16.07.2
www.altemusikbernau.de ticket-hotline: 0180/5288244
4 TAGE
KONZERTE IN SANKT MARIEN
19.9. I 17:00 »CHORMUSIK, 19. JAHRHUNDERT« vorgetragen vom Vocalconsort Berlin
Konzert 11:00 Musikinstrumenten-Museum Baryton-Trios Markus Kuikka (Baryton), Markus Sarantola (Viola), Jussi Seppänen (Violoncello). Werke von Haydn & Savikangas 11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) MOZ-Art Konzerthaus-Kammerorchester, Sayako Kusaka (Leitung & Violine), Teresa Kammerer (Violine). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Schnittke: „MOZ-Art à la Haydn“, Tschaikowsky: Serenade für Streichorchester 11:00 Kammermusiksaal musikfest berlin 10 Ensemble intercontemporain, François-Xavier Roth (Leitung), Margriet van Reisen (Alt). Boulez: Deuxième Sonate, Le Marteau sans maître 70
Von B-A-C-H zu Mozart Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach, Hartmut Haenchen (Leitung), Karl Leister (Klarinette). Pärt: Collage sur B-A-C-H, Bach: Ricercar à 6 aus „Musikalisches Opfer“ BWV 1079, W.F. Bach: Adagio und Fuge d-Moll, J.C. Bach: Sinfonie g-Moll op. 6/6, Mozart: Fünf Fugen KV 405, Klarinettenkonzert A-Dur 11:00 Palais am Festungsgraben Mozart im Palais Nadine Sieben (Sopran) 16:00 Freilichtbühne a. d. Zitadelle Ein Sommernachtstraum Wolf-Ferrari Ensemble 16:00 Schloss Glienicke Christophe Horak (Violine), Chiéko Yokoyama-Tancke (Klavier) Werke von Lekeu & Fauré 17:00 Mendelssohn-Remise Sonntagsmusik – „Du meine Seele, du mein Herz“ Sigrid Wiedemann (Mezzosopran), Boris Schönleber (Klavier), Klaus Nothnagel (Sprecher) 18:30 Haus am Waldsee Konzerte in der Kunst Philipp Bohnen (Violine), Barbara Buntrock (Bratsche). Werke von Mozart, Rolla & Martinů 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Perlen russischer & tatarischer Musik Int. Symphoniker Deutschland, Arkady Berin (Leitung), Fedor Amirov (Klavier)
20:00 exploratorium Konzertreihe Improvisation International 20:00 Philharmonie musikfest berlin 10 Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott (Leitung), Yeree Suh (Sopran). Wagner: Siegfried-Idyll, Boulez: Pli selon pli. Portrait de Mallarmé Musiktheater 19:00 Deutsche Oper Gnecchi: Cassandra, Strauss: Elektra Donald Runnicles (Leitung) 20:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Goldmann: R. Hot bzw. die Hitze 15:00 Neuköllner Oper Altan/Müller: Stadt der Hunde 20:00 Neuköllner Oper Rammstedt/Rebstock/Bauer: Brachland 20:00 Neuköllner Oper (Studiobühne) Helden der Oper Musik in Kirchen 10:00 Berliner Dom Gottesdienst mit Orgelmesse 10:00 Pauluskirche Lichterfelde 41. Steglitzer Kirchenmusiktage 11:00 Franz. Friedrichstadtkirche Festgottesdienst
september Das Klassikprogramm
11:30 Luisenkirche Charlottenburg Stadtkirchenchor Berliner Figuralchor, Gerhard Oppelt (Leitung). Werke von Händel 15:00 Marienkirche Berolina Ensemble David Gorol (Violine), Friederike Roth (Klarinette). Brahms: Klarinettenquintett op. 115, Saint-Saëns: Havanaise, Grieg: Elegische Melodien op. 34, Puccini: Chrysanthemi, Tschaikowsky: Nocturne 16:00 Krankenhauskirche im Wuhlgarten Neues Sinfonieorchester Berlin 16:00 Ev. Gemeindezentrum Biesdorf Nord Marjetka Hribernick (Viononcello), Andreas Hillger (Orgel)
17:00 Kreuzkirche Schmargendorf Haydn: Die Schöpfung Kirchenchor der Kreuzkirche 17:00 Martin-Luther-King-Kirche Neukölln GropiusSoirée
18:00 Paulus-Zentrum Lichterfelde 41. Steglitzer Kirchenmusiktage Paulusbläser Lichterfelde, ChoongSik Hong (Leitung & Klavier)
17:00 Petruskirche Lichterfelde 41. Steglitzer Kirchenmusiktage Chor der Kirchengemeinde Gardelegen, Chor Petrus-Giesensdorf, Michael Zagorni (Leitung). Werke von Händel & Schubert
18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst
18:00 Kapelle der Versöhnung Kammerkonzert Anja Petersen (Sopran), Ulrike Bartsch & Franziska Markowitsch (Alt), Joachim Buhrmann (Tenor) u.a. Werke von Rihm, Stockhausen, Kersting & Seither
10:00 Radialsystem Familienbrunch mit Live-Musik
17:00 Bekenntniskirche Treptow Detlef Schoener (Orgel)
18:00 Dreifaltigkeitskirche Lankwitz 41. Steglitzer Kirchenmusiktage Juliane Sprengel & Uta Meyer (Sopran)
17:00 Schlosskirche Köpenick Claviermusik aus England und Italien Paul Simmonds (Clavichord)
18:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Prager Komponisten Lenka Fehl-Gajdošová (Orgel)
16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Vesper
18:00 Erlöserkirche Lichtenberg Bachkantate im Gottesdienst
Kinder & Jugend
10:00 Komische Oper Zu Besuch bei Teddy Brumm und der Schneekönigin 11:00 Radialsystem Spree-Brunch mit Wassermusik 11:00 Komische Oper Teddy Brumm – eine musikalische Bärengeschichte 15:00 UdK (Joseph-Joachim Konzertsaal) Schöne Stimmen gesucht!
Von B-A-C-H zu Mozart Sonntag 11.00 Uhr! Karten erhalten Sie am Konzertort, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder bei Ticket Online unter www.ticketonline.de und Telefon 0 30 - 3 08 78 56 85 (Mo.– Sa. 10 – 20 Uhr). Einzelkartenermäßigung von 8,– Euro für Schüler, Studenten und Auszubildende.
www.cpebach-berlin.de
Dirigent Solist
19.9.2010 Konzerthaus | Großer Saal
Hartmut Haenchen Karl Leister | Klarinette Arvo Pärt: Collage sur B-A-C-H J.S. Bach: Ricercar à 6 a.d. »Musikalischen Opfer« W.F. Bach: Sinfonia d-Moll Falk 65 J. Ch. Bach: Sinfonie g-Moll op. 6 Nr. 6 W.A. Mozart: 5 vierstimmige Fugen aus J.S. Bachs »Wohltemperiertem Klavier« KV 405 Konzert f. Klarinette u. Orchester A-Dur KV 622
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september Das Klassikprogramm
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) musikfest berlin 10 Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung, Klavier & Moderation). Werke von Boulez
diens tag 21. sep tember 2010
20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Eugene Tzigane (Leitung), Inon Barnatan (Klavier), Sasha Cooke (Mezzosopran). Debussy: Prélude à l‘après-midi d‘un faune, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Mahler: Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert, Strauss: Tod und Verklärung
eugene tzigane dirigent inon barnatan klavier sasha cooke mezzosopran deutsches symphonie-orchester berlin
www.dradio.de
20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik 21:00 Villa Elisabeth Grafische und intermediale Partituren
claude debussy ›prélude à l’après-midi d’un faune‹ maurice ravel klavierkonzert g-dur gustav mahler rückert-lieder richard strauss ›tod und verklärung‹
89,6
einführung 18.55 uhr karten ab 10 R tel. 030. 20 29 87 11 www.dso-berlin.de
philharmonie berlin
Musiktheater
2 0 uhr
grosser sa al
20:00 HAU 2 La Fabrica (Premiere) Musik in Kirchen
20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Benefizkonzert zum Weltfriedenstag amata Quartett, Tahmina Feinstein (Klavier), Mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper. Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44, Brahms: Streichquartett Nr. 2 a-Moll Sonstiges 10:00 UdK (Kammersaal & Raum 307) Internationale Sommerakademie Gesanginterpretation 19:00 Konzerthaus (Musikclub) Fokus Konzerthaus
22.9. Mittwoch Konzert 18:00 MusikinstrumentenMuseum Berlin Altwiener Schrammelmusik Malat Schrammeln
19:30 HAU 1
Häusermann: Gang1zum Patentamt 100921_DLR_con_sep.indd
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel)
UdK KlangKunstBühne, Daniel Ott (Leitung) mit Kerstin Dathe, Annalisa Derossi, Panagiotis Iliopoulos, Philipp Läng, Iñigo Giner Miranda u.a.
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Giovanni Antonini (Leitung). Werke von J. S. Bach, C. Ph. E. Bach & Beethoven 20:00 Komische Oper Wandlungen Gabriel Adorjan (Violine), Eberhard Wünsch (Viola), Christoph Lamprecht (Violoncello) u.a. Werke von Mozart, Debussy & Weber 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte
Musiktheater
Musik in Kirchen
29.07.2010 10:52:33 Uhr
15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel) Werke von Buxtehude & Liszt: Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“ 17:00 Ev. Pfarrkirche Weißensee 3. Familienkonzert 18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Wolfgang Tretzsch (Orgel) 19:30 St. Elisabeth-Kirche Herbstmondnacht Traditionelle koreanische Musik, Jazz und mehr Sonstiges 10:00 UdK (Kammersaal & Raum 307) Internationale Sommerakademie Gesanginterpretation
19:00 Deutsche Oper Gnecchi: Cassandra/ Strauss: Elektra Donald Runnicles (Leitung), Kirsten Harms (Inszenierung)
20:00 pfefferberg haus 13 Klang – Raum – EPHEMER
20:00 Neuköllner Oper Altan/Müller: Stadt der Hunde
19:30 Dom zu Brandenburg Sommermusik im Dom
Umland
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september Das Klassikprogramm
Konzertvergnügen & Kulinarischer Genuss Konzerte von September bis Dezember jeweils Mittwoch, Freitag & Samstag Dinner: 18:00 Uhr | Konzert: 20:30 Uhr Tickets www.konzerte-berlin.com Tel.: 030 - 526 81 96 -99
20:00 Nikolaisaal Potsdam Kammermusik im Foyer: Knöpfe, Tasten, Blasebälge
25.9. Samstag Konzert 19:00 Domäne Dahlem Pastime with good Companye 19:00 Konzertsaal Zellestraße Lange Nacht des Klaviers 19:00 Schloss Britz Schumann – Chopin Werner Scholl (Klavier)
20:00 Philharmonie das sinfonie orchester berlin Renchang Fu (Leitung), Daniel Stabrawa (Violine), Dietmar Schwalke (Violoncello), Hornquartett des DSO Berlin. Liszt: Les Préludes, Smetana: Die Moldau, Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester, Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester, Ravel: Boléro 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin Lothar Zagrosek (Leitung), Fazil Say (Klavier). Schulhoff: Suite für Kammerorchester, Debussy: Jeux, Honegger: Pacific 231, Gershwin: Rhapsody in Blue “
19:30 Radialsystem Konzert im Rahmen des Festivals NORDLICHTER: Go North! Ensemble Adapter. Werke von Auvinen, Franzson u.a. 19:30 Centre Bagatelle Liederabend 19:30 HAU 1 Häusermann: Gang zum Patentamt
Musiktheater 19:00 Deutsche Oper Gnecchi: Cassandra, Strauss: Elektra 20:00 HAU 2 La Fabrica Musik in Kirchen 12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong – 30 Minuten Himmel 12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Bernhard Kruse (Orgel) 17:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Händel: Messias Cornelia Ewald (Leitung) 17:00 Kirche Schönow-Buschgraben Peter Uehling (Orgel)
Heute einmal mit einem fremden Werk: Der türkische Pianist und Komponist Say spielt Gershwin.
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Vier plus eins Vogler Quartett, Julian Arp (Violoncello). Haydn: Streichquartett D-Dur op. 20 Nr. 4 Hob III:34, Arensky: Quartett a-Moll op. 35, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956
20:00 Schwartzsche Villa Trio Symphonico Hans Maile (Violine), Dietmar Spallek (Violoncello), Gerhard Meyer (Klavier). Schubert: Triosatz B-Dur, Beethoven, Trio op. 11 „Gassen hauer“, Mozart: Trio G-Dur KV 564, Bruch: Trio c-Moll op. 5
20:00 Kammermusiksaal Vladimir Mogilevsky (Klavier) Werke von Beethoven
20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte
17:00 St. Peter und Paul auf Nikolskoe Musikalische Vesper Viola Meinecke (Violine), Traugott Forschner (Trompete & Alphorn), Stefan Meinecke (Orgel) 18:00 Thomaskirche Musik aus 3 Jahrhunderten Ensemble Capriccio Kreuzberg 18:00 Berliner Dom Domvesper Frank Mehlfeld (Orgel), Sarah Maeder (Sopran). Werke von Bach, Rheinberger & Guilmant 75
Das Klassikprogramm september
18:00 Dorfkirche Rahnsdorf Sebastian Sommer (Orgel) 18:00 Friedenskirche Grünau Grünauer Sommerkonzerte 2010 Berliner Choralschola 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Thorsten Maus (Orgel) Werke von Bach, Boëly & Howells 18:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Ensemble Capriccio Kreuzberg 19:00 Franz. Friedrichstadtkirche Nessun dorma Solisten, Neues Sinfonieorchester Berlin, Gerd Herklotz (Leitung), Lutz Daberkow (Moderation). Arien aus Opern von Donizetti, Rossini u.a. 19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Orgelimprovisationen auf Wunsch Maria Scharwieß (Orgel) 19:05 Kath. Kirche St. Dominicus Gropiusstadt Mario Oliver Bohnhoff (Orgel & Bariton) 19:30 Christuskirche Oberschöneweide Frauenliebe und Leben Vokalmusik der Romantik
19:30 St. Matthias-Kirche Schöneberg Ansgar Wallenhorst (Orgel) 20:00 St. Elisabeth-Kirche Echtzeitmusiktage fringes 2 mit Aaron Snyder, Antonia Baehr, Robin Hayward 21:00 Berliner Dom Musica Mystica – Gregorianik im Dialog Sonstiges 11:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen 12:00 Musikinstrumenten-Museum Vorführung der Kino-Orgel 13:00 Konzerthaus Führung 15:30 Deutsche Oper Führung Umland 17:00 Kloster Altfriedland Le Banquet de Faisan Alta Musica Berlin, Antonia Köpke (Sopran)
THE MUSIC DANCE SHOW
Sambameets Swing trompete
lars ranch & the swinging brass
Sambatrommeln und brasilianische Tänzerinnen, gemixt mit Berlins bester Swingband, das ist Lebensfreude pur!
tangara brasil dance company Samstag | 30.10.2010 | 20 Uhr
Philharmonie KMS
TICKETS 030 3490 2520 | WWW.ARTEKONZERT.DE
76
19:30 Friedenskirche Sanssouci Quatuors revolutionaires et romantiques Die Kleine Cammer-Music 19:30 St. Laurentiuskirche Rheinsberg Orgelkonzert 20:00 Schinkel-Kirche Neuhardenberg Durch Finsternis zum Licht ensemble amarcord
26.9. Sonntag Konzert 12:00 Haus des Rundfunks Kammermusikensemble des DSO Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten 15:30 Kammermusiksaal Tschechische Kammerphilharmonie Prag Stanislav Vavřínek (Leitung), Zdeněk Pechoušek (Violine). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Händel: Wassermusik 16:00 UdK (Joseph-Joachim Konzertsaal) Liedmarathon 16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin Lothar Zagrosek (Leitung), Fazil Say (Klavier). Schulhoff: Suite für Kammerorchester, Debussy: Jeux, Honegger: Pacific 231, Gershwin: Rhapsody in Blue 17:00 Treptower KammermusikPodium Jan Remmers (Tenor) Christoph Keller (Klavier) 19:30 HAU 1 Häusermann: Gang zum Patentamt 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Bachbrücke Berlin – Wien Akademie für Alte Musik Berlin. W. F. Bach: Sinfonie F-Dur, Mozart: Adagio und Fuge f-Moll aus KV 404a, M. Haydn: Sinfonie D-Dur P 29, W. F. Bach: Flötenkonzert D-Dur, Duetto für zwei Traversflöten G-Dur, Zwei Polonaisen und Fantasie für Cembalo solo, Adagio und Fuge d-Moll 20:00 Konzerthaus (Musikclub) Kammermusik aus Theresienstadt Werke von Haas, Klein, Krása u.a.
september Das Klassikprogramm
20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Arild Remmereit (Leitung), Till Fellner (Klavier). Rimsky-Korsakow: Ouvertüre zur Oper „Die Zarenbraut“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5
Hugo-Distler-CHor
Sonntag | 26. September 2010 | 20.00 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie | Berlin Carl Orff
20:00 Kammermusiksaal Hugo-Distler-Chor Berlin Orff: Carmina burana
CARMINA BURANA Fassung für zwei Klaviere und Schlagzeug
Musiktheater 17:00 Komische Oper Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg (Premiere) Patrick Lange (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Tómas Tómasson, Dimitry Ivashchenko, Christoph Schröter, Carsten Sabrowski, Tom Erik Lie u.a. 19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca 20:00 HAU 2 La Fabrica Musik in Kirchen 11:00 Markuskirche Steglitz 41. Steglitzer Kirchenmusiktage Kantorei der Markuskirche 16:00 Hlg.-Kreuz-Kirche Kreuzberg Aalto-Ensemble Werke von Bloch, Smetana u.a. 17:00 Dorfkirche Stralau 447. Kirchenmusik Werke von Danzi, Förster & Piazolla 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Streicher-Serenade 17:00 Stadtkirche Köpenick Die Primaner – Festkonzert Chor des Händel-Gymnasiums 18:00 Dorfkirche Rahnsdorf Sebastian Sommer (Orgel) 18:00 Erlöserkirche Moabit Geistliche Abendmusik 18:00 Johanneskirche Lichterfelde 41. Steglitzer Kirchenmusiktage Cappella Occasionum, Bettina Heuer-Uharek (Leitung) 18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Schöneberg Chorkonzert
Barbara Kind, Sopran | Joaquin Asiain, Tenor | Thomas Wittig, Bariton Zsuzsa Balint und Dunja Robotti, Klavier | B.U.M Schlagzeug-Ensemble Hugo-Distler-Chor | Knabenchor Berlin | Dirigent: Stefan Schuck Kartenvorverkauf an allen Theaterkassen, Gastkassen der Philharmonie und online über www.hugo-distler-chor.de und www.TicketOnline.de 10 % Rabatt bei Kartenkauf bis zum 19.09.2010 über Tel. 030-8255284 gefördert von der Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten
18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst 20:00 Paulus-Gemeindehaus Zehlendorf (Großer Saal) Eurydike spricht Haydn: Ariadne auf Naxos, Mayers: Eurydike spricht, Henze: Eurydike u.a. Kinder & Jugend 11:00 Radialsystem Spree-Brunch mit Wassermusik 11:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Schumanns Kinderszenen 11:00 Schiller-Theater-Werkstatt Musiktheaterakademie für Kinder 15:30 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Schumanns Kinderszenen
27.9. Montag Konzert 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Bachbrücke Berlin – Wien Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von W. F. Bach, Mozart & M. Haydn 20:00 Philharmonie Junge Sinfonie Berlin Andreas Schüller (Leitung). Strauss: Also sprach Zarathustra, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 20:00 Kammermusiksaal Leonidas Kavakos (Violine), Enrico Pace (Klavier) Schumann: Violinsonate Nr. 1, Szymanowski: Violinsonate d-Moll, Der Brunnen der Arethusa, Schubert: Fantasie C-Dur D 934
Umland
Sonstiges
15:00 Schlosstheater Rheinsberg DOUBLE eCHo: Werke für Streicher und Schlagzeug aus D und CH
10:00 & 15:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Ein Zauber inne – Internationale Meisterkurse Elio Battaglia (Bariton)
16:00 Nikolaisaal Potsdam Konzertante Bläsermusik Landespolizeiorchester Brandenburg, Peter Vierneisel (Leitung) 16:30 Dom zu Brandenburg Sommermusik im Dom Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Werke von Haydn, Mozart & Beethoven
28.9. Dienstag Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 77
Das Klassikprogramm september
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Bachbrücke Berlin – Wien Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von W.F. Bach, Mozart & M. Haydn 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Schmelztiegel Wien Junge Deutsche Philharmonie, Peter Rundel (Leitung), Angela Hewitt (Klavier). Zemlinsky: Sinfonietta, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Schönberg: Verklärte Nacht, Furrer: Neues Werk 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin James Conlon (Leitung), Julianna Di Giacomo (Sopran), M. Prudenskaja (Mezzosopran), Pavel Černoch (Tenor), Vitalij Kowaljow (Bass), Rundfunkchor Berlin. Verdi: Messa da Requiem 20:00 Kammermusiksaal Opern- und Operetten-Gala BerlinClassicPlayers, Ulrich Riehl (Leitung), Yvonne Zeuge (Sopran), Nadja Forneck (Mezzosopran). Opern- & Operettenabend mit Werke von Offenbach, Tschaikowsky, Verdi, Puccini, Dvořák u.a. 20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik
Musiktheater
29.9. Mittwoch
19:30 Komische Oper Donizetti: Don Pasquale
Konzert 15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour fixe – Spanische Gitarrenmusik
Tanztheater 19:30 Deutsche Oper Ballett-Gala zur Spielzeiteröffnung Musik in Kirchen 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) Sonstiges 10:00 & 15:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Ein Zauber inne – Internationale Meisterkurse Elio Battaglia (Bariton). Lieder und Arien der deutschen Literatur und des italienischen Opernrepertoires 20:00 Konzerthaus (Musikclub) Zwischen Traum und Elend: Exil Los Angeles Gesprächskonzert mit Kammermusikwerken von Castelnuovo-Tedesco & Arlen
›Nachtgestalten‹ (1.)
20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin James Conlon (Leitung), Solisten, Rundfunkchor Berlin. Verdi: Messa da Requiem 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musiktheater 20:00 Neuköllner Oper Altan/Müller: Stadt der Hunde Musik in Kirchen 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Christoph Ostendorf (Orgel)
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20:00 St. Elisabeth-Kirche Echtzeitmusiktage
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Sonstiges
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10:00 & 15:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Ein Zauber inne – Internationale Meisterkurse
Giuseppe Verdi Requiem James Conlon | J. Di Giacomo Sopran ˇ M. Prudenskaja Mezzo | P. Cernoch Tenor V. Kowaljow Bass | Rundfunkchor Berlin Di 28. + Mi 29. September | 20 h Philharmonie Einführung Habakuk Traber 18.55 h Karten ab 15 ¤ | Tel 20 29 87 11 | dso-berlin.de
Foto Thomas Meyer | Ostkreuz
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ein Ensemble der
78
20:00 Kammermusiksaal Arditti Quartet Berio: Notturno, Sincronie, Dusapin: Streichquartett Nr. 7 „Open time“
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30.9. Donnerstag Konzert 19:30 UdK (Joseph-Joachim Konzertsaal) Abschlusskonzert 4. Liedforum Berlin 2010 20:00 stilwerk Klassikwerkstatt Kolja Blacher (Violine) & Frank Arnold (Sprecher). Bach: Partitas Nr. 2 & Nr. 3, Texte von Gryphius, von Grimmelshausen u.a.
29.07.2010 11:28:05 Uhr
september Das Klassikprogramm
20:30 Neues Museum Kammermusikensemble des RSB Musiktheater 19:30 Komische Oper Händel: Orlando 20:00 Neuköllner Oper Altan/Müller: Stadt der Hunde Musik in Kirchen
abendland
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Tomáš Netopil (Leitung), Barbara Kind, Michèle Lagrange & Isabelle Voßkühler (Sopran), Magdalena Kožená & Christina Seifert (Mezzosopran), Bettina Pieck (Alt), Steve Davislim (Tenor), Fréderic Goncalves (Bassbariton), René Schirrer (Bass). Martinů: Drei Fragmente aus der Oper „Juliette“, Dvořák: Sinfonie Nr. 7
Donnerstag, 30. September 2010 20.00 Uhr, Stilwerk/Charlottenburg Kantstraße 17, 10623 Berlin
KOLJA BLACHER & FRANK ARNOLD Johann Sebastian Bach Partitas Nr. 2 & 3 Texte von Gyphius, Flemming, von Grimmelshausen u. a.
MOHAMMAD REZA MORTAZAVI percussions: tombak & daf
20:00 Berliner Dom Officium Jan Garbarek & The Hilliard Ensemble Sonstiges 10:00 & 15:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Ein Zauber inne – Internationale Meisterkurse 18:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen
jazzwerkstatt, Walter-Benjamin-Platz 2 10629 Berlin, Telefon 030/88675944 www.klassikwerkstatt.de, Eintritt 15 / 12 EUR
20:00 exploratorium Frequenzen#5
Impressum Verlag concerti – Das Berliner Musikleben GmbH Erdmannstraße 6 10827 Berlin Tel: 030 488 288 530 Fax: 030 488 288 539 info@concerti.de www.concerti.de Herausgeber Gregor Burgenmeister Redaktion Dr. Arnt Cobbers (AC, V.i.S.d.P.), Mirko Erdmann, Dr. Klemens Hippel (KH), Friederike Holm, You-Son Huh, Jörg Roberts Autoren dieser Ausgabe Jakob Buhre, Detmar Huchting (DH), Sören Ingwersen (SI), Heiner Milberg (HM), Antje Rößler, Volker Tarnow, Eckhard Weber (EW)
Anzeigen Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030 488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 030 488 288 536 m.erdmann@concerti.de Stefan Brettschneider (Leitung Agenturen & Marken) Tel: 030 488 288 531 s.brettschneider@concerti.de Edgar Wintersperger (Agenturen & Marken) Tel: 030 488 288 534 e.wintersperger@concerti.de You-Son Huh (Anzeigendisposition) Tel: 030 488 288 530 anzeigen@concerti.de
Art Direktion & Gestaltung Tom Leifer Design Druck und Verarbeitung Evers-Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße 25704 Meldorf Vertrieb DINAMIX Media GmbH Saarbrücker Str. 24 10405 Berlin Abonnement concerti – Das Berliner Musikleben GmbH Erdmannstraße 6 10827 Berlin Tel: 030 488 288 538 Fax: 030 488 288 539 abo@concerti.de Das Jahresabonnement kostet 25 EUR frei Haus. Erscheinungsweise elf Mal jährlich Auflage 50.000 Exemplare
Redaktionsschluss Immer am 15. des Vorvormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: berlin@concerti.de Der Abdruck erfolgt kostenlos Alle Rechte concerti - Das Berliner Musikleben GmbH Zusatz Der Terminkalender und die Serviceseiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.
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Adressen
Spielstätten Akademie der Künste Pariser Platz 4, 10117 Berlin Alte Fischerkirche Ferch Schwielowsee 14548 Schwielowsee Alte Pfarrkirche „Zu den Vier Evangelisten“ Pankow Breite Straße, 13187 Berlin Antiquarium Schönwalde Hauptstr. 52 16348 Wandlitz / OT Schönwalde ausland Lychener Straße 60 10437 Berlin Bartholomäuskirche Friedrichshain Friedenstraße 1, 10249 Berlin Bekenntniskirche Treptow Plesserstr. 3-4, 12435 Berlin Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin Berliner Dom Am Lustgarten, 10178 Berlin BKA-Theater Mehringdamm 34 10961 Berlin Bröhan-Museum Schloßstraße 1a 14059 Berlin C. Bechstein Centrum im stilwerk, Kantstr. 17 10623 Berlin Centre Bagatelle Zeltinger Str. 6, 13465 Berlin Christuskirche Oberschöneweide Firlstr. 16, 12459 Berlin Coffee Cabana Teltower Damm 42 14167 Berlin Deutsche Oper Bismarckstr. 35 10627 Berlin Dom zu Brandenburg Dominsel 14776 Brandenburg Domäne Dahlem Königin-Luise-Str. 49 14195 Berlin
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Dorfkirche Deutsch Wusterhausen Am Denkmalplatz 15711 Königs Wusterhausen Dorfkirche Freienhufen, Großräschen Freienhufen 01983 Großräschen Dorfkirche Müggelheim Alt-Müggelheim/Dorfplatz 12559 Berlin Dorfkirche Rahnsdorf Dorfstraße, 12589 Berlin Dorfkirche Schmöckwitz Alt-Schmöckwitz/Wernsdorfer Straße, 12527 Berlin Dorfkirche Stralau Tunnelstr., 10245 Berlin Dreieinigkeitskirche Buckow Lipschitzallee 7, 12351 Berlin Dreifaltigkeitskirche Lankwitz Kaiser-Wilhelm-/PaulSchneider-Str. 12249 Berlin Erlöserkirche Lichtenberg Nöldnerstr. 43, 10317 Berlin Erlöserkirche Moabit Wikingerufer 9, 10555 Berlin Erlöserkirche Potsdam Nansenstr. 5/Dr.-RudolfTschäpe-Platz 14471 Potsdam Ev. Gemeindezentrum Biesdorf Nord Maratstr. 100, 12683 Berlin Ev. Pfarrkirche Weißensee Berliner Allee 184 13088 Berlin Ev. ref. Schlosskirche Köpenick Schlossinsel, 12555 Berlin exploratorium Mehringdamm 55 10961 Berlin
Friedenskirche Grünau Eibseestraße, 12527 Berlin Friedenskirche Sanssouci Am Grünen Gitter (im Park Sanssouci), 14469 Potsdam Gemeindehaus der Nathanael-Gemeinde Grazer Platz 2 12157 Berlin Gemeindehaus Friedenau (Großer Saal) Bundesallee 76a 12161 Berlin Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Stargarder Str. 77 10437 Berlin Grunewaldkirche Wilmersdorf Bismarckallee 28b 14193 Berlin Gustav-Adolf-Kirche Charlottenburg Herschelstr. 14 10589 Berlin HAU 1 Stresemannstr. 29 10963 Berlin HAU 2 Hallesches Ufer 32 10963 Berlin
Hoffnungskirche Pankow Elsa-Brändström-Str. 36 13189 Berlin Jacobi-Kirche Kreuzberg Oranienstr. 133, 10969 Berlin Jesuskirche Kaulsdorf Dorfstr. 12 12621 Berlin Johanneskirche Lichterfelde Johanneskirchplatz 4 12205 Berlin Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Breitscheidplatz 10789 Berlin Kammermusiksaal Herbert-von-Karajan-Str. 1 10785 Berlin Kammersaal Friedenau Isoldestr. 9 12159 Berlin Kapelle der Versöhnung Bernauer Str. 4, 10115 Berlin Kapernaumkirche Wedding Seestr. 35, 13353 Berlin Kath. Kirche St. Dominicus Gropiusstadt Lipschitzallee 74 12353 Berlin
Haus am Waldsee Argentinische Allee 30 14163 Berlin
Kirche am Hohenzollernplatz Hohenzollernplatz 10717 Berlin
Haus des Rundfunks Masurenallee 8-14 14057 Berlin
Kirche Schönow-Buschgraben Andréezeile 23, 14165 Berlin
Heilandskirche Sacrow Fährstraße 1, 14469 Potsdam
Kirche zu Wartenberg Falkenberger Chaussee 93 13059 Berlin
Heilandskirche Tiergarten Thusnelda-Allee 1 10555 Berlin Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Zossener Str. 65 10961 Berlin
Franz. Friedrichstadtkirche Gendarmenmarkt 5 10117 Berlin
Heimathafen im Saalbau Neukölln Karl-Marx-Straße 14 12043 Berlin
Freilichtbühne an der Zitadelle Mauerstr. 6 13599 Berlin
HfM „Hanns Eisler“ (Studiosaal) Charlottenstr. 55 10117 Berlin
Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Friedrich-Wilhelm-Platz 12161 Berlin Kirche Zum Vaterhaus Baumschulenweg Baumschulenstr. 81 12437 Berlin Klein-Glienicker Kapelle Wilhelm-Leuschner-Str. 1a 14482 Potsdam Klosterkirche Altfriedland Klosterstraße 15320 Neuhardenberg
Adressen/IMpressum
Komische Oper Behrenstr. 55-57 10117 Berlin
MusikinstrumentenMuseum Tiergartenstr. 1, 10785 Berlin
Königin Elisabeth Herzberge Khs Herzbergstr. 79 10365 Berlin
Nathanaelkirche Schöneberg Grazer Platz, 12157 Berlin
Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Bondickstraße 74 13469 Berlin Konzerthaus Gendarmenmarkt 10117 Berlin Konzertsaal Zellestraße Zellestr. 12, 10243 Berlin Krankenhauskirche im Wuhlgarten Brebacher Weg 15 12683 Berlin Kreuzkirche Königs Wusterhausen Schossplatz 5 15711 Königs Wusterhausen Kreuzkirche Schmargendorf Hohenzollerndamm 130 (Ecke Admiralspalast) 10117 Berlin Laurentiuskirche Spandau Heerstr. 367, 13591 Berlin Liebermann-Villa Colomierstr. 3, 14109 Berlin Lindenkirche Wilmersdorf Homburger Str. / Binger Str. 14197 Berlin Luisenkirche Charlottenburg Gierkeplatz, 10585 Berlin Lutherhaus in Reinickendorf Baseler Str. 18 13407 Berlin Marienkirche Prenzlau Marktberg, 17291 Prenzlau Markuskirche Steglitz Karl- Stieler-Str. 8 12167 Berlin Martin-Luther-King-Kirche Neukölln Martin-Luther-King-Weg 6 12351 Berlin Martinuskirche Tegel-Süd Sterkrader Straße 47 13507 Berlin Melanchthonkirche Spandau Melanchthonplatz 1 13595 Berlin Mendelssohn-Remise Jägerstr. 51 10117 Berlin
Neues Museum Bodestr 1, 10178 Berlin Neuköllner Oper Karl-Marx-Str. 131-133 12043 Berlin Nikolaisaal Potsdam Wilhelm-Staab-Str. 10/11 14467 Potsdam ohrenstrand mobil im Hauptbahnhof Hbf zentrale Mitte, Ebene 0 10557 Berlin Ölbergkirche Kreuzberg Lausitzer Str. 28 / Ecke PaulLincke-Ufer, 10999 Berlin Palais am Festungsgraben Am Festungsgraben 1 10117 Berlin Parochialkirche Waisenstr. 28, 10178 Berlin Passionskirche Kreuzberg Marheinekeplatz 1 10961 Berlin Paul-Gerhardt-Kirche Schöneberg Hauptstr. 47, 10827 Berlin Paulus-Gemeindehaus Zehlendorf Teltower Damm 4-8 14169 Berlin Pauluskirche Lichterfelde Hindenburgdamm 101 12203 Berlin Petruskirche Lichterfelde Oberhofer Platz 12209 Berlin pfefferberg, haus 13 Schönhauser Allee 176 10119 Berlin Pfingstkirche Friedrichshain Petersburger Platz 5 10249 Berlin Philharmonie Herbert-von-Karajan-Str. 1 10785 Berlin Piano Salon Christophori Pappelallee 3-4, Remise 10437 Berlin Radialsystem V Holzmarktstr. 33 10243 Berlin Reformationskirche Moabit Beusselstr. 35, 10553 Berlin
Saal der Musikschule Zehlendorf Martin-Buber-Straße 21 14163 Berlin Schiller-Theater-Werkstatt Bismarckstr. 110, 10625 Berlin Schinkelkirche Großbeeren Ruhlsdorfer Straße 2 14979 Großbeeren Schloss Biesdorf Alt-Biesdorf 55, 12683 Berlin Schloss Britz Alt-Britz 73, 12359 Berlin Schloss Charlottenburg Spandauer Damm 10-22 14059 Berlin Schloss Glienicke Königstr. 36, 14109 Berlin Schloss Köpenick Grünauer Str. 17-21 12557 Berlin Schloss Ribbeck Theodor-Fontane-Straße 10 14641 Nauen Schloss Rheinsberg Mühlenstraße 1 16831 Rheinsberg Schwartzsche Villa Grunewaldstr. 55 12165 Berlin Sophienkirche Gr. Hamburger Str./Sophienstr., 10115 Berlin St. Antoniuskirche Großräschen (Niederlausitz) Friedhofstr. 13 01983 Großräschen St. Elisabeth-Kirche Invalidenstr. 3, 10115 Berlin St. Hedwigs-Kathedrale Bebelplatz, 10117 Berlin St. Laurentiuskirche Rheinsberg Kirchstraße 16 16831 Rheinsberg St. Marienkirche Karl-Liebknecht-Str. 10178 Berlin St. Matthäus-Kirche im Kulturforum Matthäikirchplatz 10785 Berlin St. Nikolai-Kirche Spandau Reformationsplatz 13597 Berlin St. Peter und Paul auf Nikolskoe Nikolskoer Weg 17 14109 Berlin
St.-Katharinenkirche Brandenburg Katharinenkirchplatz 4 14776 Brandenburg an der Havel St. Thomas-Kirche Kreuzberg Mariannenplatz 10997 Berlin Stadtkirche Golßen Schulstraße 13, 15938 Golßen Stadtkirche Köpenick Alt-Köpenick, 12555 Berlin Stift Neuzelle Stiftsplatz 7, 15898 Neuzelle stilwerk Kantstr. 17, 10623 Berlin Synagoge Rykestraße Rykestraße 53, 10405 Berlin Taborkirche Hohenschönhausen Hauptstr. 42 13055 Berlin Treptower der Allianz An den Treptowers 3 12435 Berlin Trinitatiskirche Charlottenburg Karl-August-Platz 10625 Berlin UdK (Carl-Flesch-Saal, Joseph-Joachim-Konzertsaal, Kleiner Vortragssaal) Bundesallee 1-12, 10719 Berlin UdK (Kammersaal, UNI.TTheater) Fasanenstr. 1b, 10623 Berlin Urania-Theater An der Urania 17, 10787 Berlin Villa Elisabeth Invalidenstr. 3, 10115 Berlin Waldkapelle Hessenwinkel Waldstraße, 2589 Berlin Watergate Club Falckensteinstr. 49 10997 Berlin Weihnachtskirche Haselhorst Haselhorster Damm 54-58 13599 Berlin ZENTRUM danziger 50 Danziger Straße 50 10435 Berlin Zitadelle Spandau Am Juliusturm 64 13599 Berlin Zufluchtkirche Spandau Westerwaldstr. 16 13589 Berlin
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Vorschau
concerti im Oktober
Gabriela Montero präsentiert im Kammermusiksaal die ganze Vielfalt lateinamerikanischer Klaviermusik, Annette Dasch feiert Premiere im Schiller-Theater und lädt wieder in ihren DaschSalon, und Martin Stadtfeld eröffnet die neue Konzertreihe „Pianissimo“ im Konzerthaus. concerti – Das Berliner Musikleben erhalten Sie im Abonnement sowie kostenlos an allen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. 82
Fotos: Colin Bell licensed to EMI Classics, Daniel Pasche, Sony Classical
Die Ausgabe 10/10 erscheint am 17. September
Hans Werner Henze GISELA! oder: Die merk- und denkwürdigen Wege des Glücks Uraufführung 25. September | Gladbeck Danielle De Picciotto und Alexander Hacke (Einstürzende Neubauten) präsentieren Soundkünstler aus Istanbul:
PI¸SMAN DEGILIM / Ich bereue nichts 10. September | Bochum A¸SK SARKILARI ¸ / Liebeslieder 2. Oktober | Duisburg weitere Konzerte: Anour Brahem Quartet
THE ASTOUNDING EYES OF RITA
15. & 16. September | Duisburg Alim Qasimov
LOVES DEEP OCEAN
Foto Patricia Neligan | www.strichpunkt-design.de
3. Oktober | Bochum
JE TZ T
T I C K E NT!S S ICH E R
0,12 Euro/Min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom, Mobilfunktarife abweichend.
TANGENTE
Für jeden Tag und eine Ewigkeit: Tangente von NOMOS Glashütte. Berlin: Wempe, Christ im KaDeWe, Lorenz, Brose, Schubert-Jordan; Stralsund: Voss; Hamburg: Wempe, Mahlberg, Bucherer, Becker, Ohle; Lüneburg: Knabe; Lübeck: Mahlberg; Kiel: Mahlberg; Kampen (Sylt): Wempe; Bremen: Wempe, Meyer; Celle: Rahls; Hannover: Wempe; Minden: Laufer; Bielefeld: Böckelmann; Braunschweig: Jauns; Düsseldorf: Wempe, Blome; Neuss: Berghoff; Wuppertal: Möller; Dortmund: Rüschenbeck; Castrop-Rauxel: Zimmer; Bochum: Michael; Essen: Deiter, Roberto, Ellies; Hattingen: Faatz; Dinslaken: Michels; Münster: Oeding-Erdel, Freisfeld; Osnabrück: Oeding-Erdel; Köln: Wempe, Berghoff, Kaufhold; Gummersbach: Zapp; Aachen: Lauscher; Bonn: Hild, Toussaint, Kersting; Trier: Lürenbaum, Hofacker; Mainz: Willenberg, Wagner-Madler; Koblenz: Hofacker; Lüdenscheid: Zapp; Lippstadt: Jasper; Frankfurt: Wempe, Pletzsch; Darmstadt: Techel; Wiesbaden: Epple, Hembd; Saarbrücken: Eckstein, Hüther; Heidelberg: Classic Times; Stuttgart: Wempe, Pietsch; Ludwigsburg: Hunke; Esslingen: Lepple; Baden-Baden: Brauchle; Freiburg: Seilnacht; München: Bucherer, Fridrich, Wempe, Hieber, Kiefer; Bad Tölz: Tölzer Glas- und Schmuckhaus; Ingolstadt: Dührkoop; Augsburg: Bauer & Bauer, Hörl; Bad Wörishofen: Hollfelder; Ravensburg: Buchmüller; Ulm an der Donau: Scheuble; Heidenheim: Scheuble; Nürnberg: Wempe; Regensburg: Kappelmeier; Bayreuth: Engelmann; Bamberg: Triebel; Würzburg: Scheuble; Erfurt: Jasper; Weimar: Oeke; Dresden: Wempe, Leicht, Vögele; Bautzen: Scholze, Leipzig: Wempe, Vögele; Chemnitz: Roller. www.nomos-glashuette.com