DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
September 2019
Mit Regionalteil Berlin & Brandenburg
452 Konzert- UNd Operntermine
Donaueschinger Musiktage Steter Wandel Antje Weithaas Blind gehört: »Da fehlt mir die Fratze«
Simon Höfele
»Ich bin wild auf Neues«
Mitten in Berlin. Mitten ins Herz. Bücher. Musik. Filme. Im KulturKaufhaus am Bahnhof Friedrichstraße.
Mo-Fr 9-24, Sa 9-23:30 Uhr
Berlin, Friedrichstraße 90
kulturkaufhaus.de
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser, im Sommer wurden in der concerti-Redaktion Spielzeitbroschüren gewälzt, Konzerttermine recherchiert und nach Relevanz bewertet und die anstehenden Neuerscheinungen auf dem Tonträgermarkt gesichtet. Über allem standen die Fragen: Welche Künstlerin, welcher Künstler soll in den kommenden Monaten in unserem Fokus stehen? Wer wird unterschätzt, wer überschätzt? Und überhaupt: In welche Richtung(en) bewegt sich die Klassik? Gregor Burgenmeister
Natürlich können wir diese Fragen nicht abschließend klären – zum Glück, soll doch die Musik nach wie vor überraschend und unberechenbar sein! Opernexperte Peter Krause sieht in dieser Unberechenbarkeit ebenso große Chancen wie Gefahren: Einerseits werden Opern immer seltener als Museumsexponate behandelt, andererseits verlaufen sich viele Bühnenexperimente allzu oft ins Leere (Seite 18). Foto: Ivo von Renner; Titelfotos: Peter Hundert (Gilbert), Marco Borggreve (Höfele), Henning Ross (Oberlinger)
Herausgeber/Chefredakteur
Einer, der die Klassik der Zukunft sicherlich mitgestalten wird, ist Simon Höfele. Obwohl er erst Mitte zwanzig ist, gehört der Trompeter zu den spannendsten und vielseitigsten seiner Zunft. Im Interview mit Johann Buddecke erweist er sich als kritischer und humorvoller Geist, der seine Stärke vor a llem darin sieht, „wild auf Neues“ zu sein (Seite 10). Sören Ingwersen wiederum blickt in seiner Reportage auf jene Menschen, die auf der Konzertbühne ein Schattendasein fristen: Seitenwender. Ihre größte Herausforderung: absolute Fehlerfreiheit, schließlich hängen davon Wohl und Wehe der Interpretation ab. Doch auch für Seitenwender bleibt die Zeit nicht stehen: Digitale Notenblätter lassen sich bereits mithilfe eines Fußpedals wenden. Zwar ist diese Technik noch nicht so ausgefeilt, dass sie für den Konzertsaal taugt. Doch der erste Schritt dorthin ist bereits getan (Seite 30). Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr
September 2019 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Baiba Skride 10 »Ich bin wild auf Neues«
Interview Der Trompeter Simon Höfele
über Musikwettbewerbe und Jugend orchester, seine Affinität zu zeitgenössi scher Musik und seine Liebe zum Jazz
14 Inszenierung des Monats 18 Abkehr vom Musealen?
Feuilleton Kühne Projekte finden immer
öfter Einzug in die Programme der Opernhäuser, die damit wieder zu echten Orten des Experiments werden
Regionalseiten
10
Simon Höfele Voller Neugier
An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Aus dem Schatten geholt
Festivalguide Das Heinrich Schütz Musikfest offenbart die Innovationskraft des unterschätzten Komponisten
26 Steter Wandel
Festivalguide Die Donaueschinger Musiktage sind ein zuverlässiger Kompass für die Musik von morgen
28 »Der Moment, an dem es
2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Da fehlt mir die Fratze«
36
Antje Weithaas Volle Konzentration
4 concerti September 2019
Blind gehört Antje Weithaas hört und
kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: Marco Borggreve (2)
peinlich werden kann« Reportage In der Kammermusik ist eine versierte Seitenwenderin wie Julia Krupska immer noch unentbehrlich
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Photos: © Kristian Schuller (Anne-Sophie Mutter); © Kristin Pulito (John Williams)
der Stargeigerin Anne-Sophie Mutter mit persönlich gewidmeten Transkriptionen der größten Filmmusik-Hits von John Williams
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Franz Schubert: Streichquintett C-Dur s gibt so viele unglaublich tolle Werke, aber Schuberts Streichquintett C-Dur gebührt eine Sonderstellung. Schon die Entstehungsgeschichte ist spannend: Schubert war in den letzten Wochen vor seinem Tod geradezu fieberhaft produktiv, das Quintett ist in dieser Zeit entstanden, gleichzeitig mit anderen wichtigen Werken, etwa seinen letz-
Cellist Christian Poltéra
ten drei großen Klaviersonaten. Dass er kurz vor seinem Tod noch die Energie fand, solch monumentale Werke zu Papier zu bringen, wirkt aus heutiger Sicht fast schon gespenstisch. Zu Lebzeiten hat er sein eigenes Quintett nie gehört, es wurde weder aufgeführt noch gedruckt. Auch die Besetzung des Quintetts ist ungewöhnlich. Ein Streichquartett wurde und wird häufig durch ein Klavier oder eine zweite Viola ergänzt, Schubert verstärkt das tiefe Register aber durch ein zweites Cello. Dies verleiht dem Gesamtklang ein besonders ausgeprägtes Fundament. Es ist stets eine besondere Freude, zu einem bestehenden, aufeinander eingespielten Streichquartett als Gast am 2. Cello dazu zu stoßen. Jedes Ensemble hat seine eigene klangliche und stilistische Identität, Herangehens- und Arbeitsweise. Somit begibt man sich als Gastcellist jedes Mal auf eine neue Reise. Sinfonisch muten die Ausmaße des Werks – und der einzelnen Sätze – an. Knapp zwanzig Minuten Spieldauer alleine für den Kopfsatz
sprengten damals übliche Dimensionen. Die Ausgangstonart C-Dur schwankt immer wieder nach Moll, sodass ein Wechselbad von unbeschwert fröhlichen und tieftraurigen Emotionen entsteht. Letztlich muss man das Stück hören, erleben, und auf sich wirken lassen, denn diese Musik in Worte zu fassen ist kaum möglich.
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Stockwerke hoch ist die größte spielbare Orgel der Welt im Macy’s-Kaufhaus in Philadelphia und durchmisst damit die gesamte Höhe des Gebäudes. Die Orgel, die den Namen seines Käufers Wanamaker trägt, wurde 1904 gebaut und bis 1930 erweitert. Seitdem besteht sie aus 28 750 funktionierenden Orgelpfeifen.
... Takt besteht darin, dass man weiß, wieweit man zu weit gehen darf ... Jean Cocteau, Schriftsteller Streit um einen Flügel
Lange Zeit gern gesehener Schubertiade-Gast: András Schiff 6 concerti September 2019
Schubert auf einem Bösendorfer oder Steinway? Für András Schiff ganz klar ersteres, weshalb er bei der Schubertiade in Schwarzenberg auf einem eigens für ihn bereitgestellten Bösendorfer spielte. Bei einem Meisterkurs äußerte sich Schiff kritisch über den Hausflügel der Schubertiade, einen Steinway, was zu einem konfliktreichen Mailverkehr zwischen ihm und Schubertiade-Geschäftsführer Gerd Nachbauer führte. Am Ende kündigte Schiff die langjährige Zusammenarbeit auf, Teile der Korrespondenz drangen an die Öffentlichkeit, beide Seiten wandten sich an die Presse. Bis Redaktionsschluss haben beide Kontrahenten noch nicht miteinander persönlich gesprochen.
Fotos: Neda Navaee, Bibliothèque nationale de France, Nicolas Brodard/ECM Records, Denis Makarenko/Shutterstock
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Die Schauspielerin und Filmproduzentin Senta Berger feierte in ihrer internationalen Karriere auch zahlreiche Erfolge in Hollywood.
Ihr Vater war Musiker, als Kind erhielten Sie Ballettunterricht. Inwiefern hat Sie das geprägt? Ohne Musik kann ich nicht leben. Ich erinnere mich, als kleines Mädchen mit meinem Vater vor einem blumengeschmückten Grab zu stehen. Er versuchte mich zu trösten und erklärte, dass dieses Grab auch eine friedliche letzte Ruhestätte sein kann. Ich antwortete „aber da kann man ja keine Musik mehr hören“. Das war mir das Wichtigste, Musik hören und sich Bilder dazu vorstellen. Mein Vater spielte Till Eulenspiegels lustige Streiche von Richard Strauss am Klavier, ich tanzte in unserem winzigen Wohnzimmer dazu. Die Legende vom Till wurde ganz lebendig. Außerdem brachte er mir bei, die Eigenarten von Mahler, Bruckner oder Schubert zu erkennen, das war für ihn wichtig. Und das ist es für mich auch noch heute.
Circus on Ice 25.12.19 Niedernhausen 28.12.19 Augsburg ... und weitere Termine
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Schwanensee
Die Musik welcher Komponisten berührt Sie?
Setzen Sie sich ab und zu ans Klavier? Ja, natürlich. Wenn keiner im Haus ist. Meine Klimperei ist unzumutbar, aber mich macht sie glücklich.
21.11.19 Potsdam 30.11.19 Berlin ... und weitere Termine
Alle Angaben ohne Gewähr
Von Johann Strauss über Cole Porter und George Gershwin bis hin zu Mozart, Schubert und Mendelssohn – das nur als Beispiele. Musik also, die dich ergreift, nicht loslässt, Musik die ich vor 30 Jahren gehört habe und hoffentlich noch lange und immer wieder hören kann. Natürlich gilt das auch für Pop- Musik, zeitgeistige Musik vor dem ganzen Unfug mit HipHop, Funk und anderer Maschinenmusik. Als zehnjährige Schülerin hörte ich im Wiener Musikvereinssaal Die Moldau. Ich habe nicht gewusst, dass man so wild weinen kann, wie ich während dieser symphonischen Dichtung geweint habe.
Kurz & Knapp
Durch den Monat mit Baiba Skride A
nfang September gebe ich im Rahmen des Kammermusikfestivals „Friends-Projekt“ fünf Konzerte bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Der Name ist Programm: Ich spiele gemeinsam mit meiner Schwester Lauma und mit Harriet Krijgh, einer meiner besten Freundinnen. So kann ich zusätzlich zum gemeinsamen Spiel Zeit mit meinen Mädels verbringen: essen gehen, Wein trinken und den Tag zusammen ausklingen lassen.
Mecklenburg-Vorpommern 4.-8.9.
Leipzig 10.9.
A
Stockholm 21.9.
I
m Anschluss an das Konzert in Leipzig geht es für die Proben eines neuen Violinkonzerts von Victoria Borisova-Ollas nach Stockholm. Vor ein paar Jahren wollte ich bei ihr das Werk in Auftrag geben, und glücklicherweise hat sie gleich zugesagt! Nach den Proben fliege ich für ein Konzert nach Den Haag und komme dann für die Uraufführung zurück nach Stockholm. Bad Kreuznach 22.9.
N
ach dem Konzert fliege ich wieder nach Hause zu meiner Familie nach Bad Kreuznach. Wenn ich daheim bin und nachmittags schönes Wetter ist, gehe ich mit meinen Kindern sehr gerne zum Bostalsee oder zum Rotenfels. Wir wandern auch gerne und erkunden die Gegend mit dem Fahrrad.
8 concerti September 2019
Fotos: Marco Borggreve, Keith Saunders, lapping/Pixabay, Victor/Shutterstock, schuetz-mediendesign/Pixabay
uf das Konzert im Gewandhaus freue ich mich besonders, denn ich spiele nicht nur wieder mit Harriet und meiner Schwester, sondern auch mit Håkan Hardenberger. Das Highlight an dem Abend wird Andris Nelsons sein, der ebenfalls Trompete spielen wird. Auch Leipzig mag ich sehr, insbesondere die Altstadt. Man spürt dort die Energie der Stadt.
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Interview
»Ich bin wild auf Neues« Der Trompeter Simon Höfele über Musikwettbewerbe und Jugendorchester, seine Affinität zu zeitgenössischer Musik und seine Liebe zum Jazz. Von Johann Buddecke
Wie kamen Sie zur Trompete? Gab es ein Schlüsselerlebnis?
Meine Eltern sind beide Musiker, sodass ich die Musik von Kindesbeinen an mit auf den Weg bekommen habe. Zur Trompete bin ich aber erst gekommen, als mich meine Eltern fragten, ob ich überhaupt ein Instrument lernen möchte. Wir hatten ganz viele Instrumente zu Hause, sodass ich die Qual der Wahl hatte. Irgendwann kam mein Vater dann aus Dekorationszwecken auf die Idee, auf eBay eine kleine Fanfare zu ersteigern, um sie an die Wand zu hängen. Das Instrument hatte es mir sofort angetan, sozusagen das einzige Instrument im Haus, was eigentlich nicht zum Spielen gedacht war. Da musste ich allerdings noch zwei Jahre warten, weil mir dann meine Schneidezähne ausfielen. Oh10 concerti September 2019
ne Zähne ist es wirklich schwierig anzufangen. Man kann es machen, müsste dann aber noch einmal von vorn beginnen, sodass ich dann mit sieben Jahren erst richtig anfing. Haben Sie sich früh ein Vorbild gesucht?
Zunächst nicht, da wollte ich einfach irgendetwas spielen, weil meine Eltern das ja auch taten. Richtige Vorbilder ka-
»Sportlicher Charakter passt nicht zur Musik« men später dazu, als ich mit zwölf Jahren Schüler von Reinhold Friedrich wurde. Seine Aufnahmen kannte ich von meinem ersten Trompetenlehrer, ein Kollege meiner Eltern, der großer Fan von Friedrich war. Das hat natürlich auf mich abgefärbt. Letztlich hätte mir kaum etwas Besseres passieren können als genau dieser Zufall, dann bei ihm zu studieren. Also waren Sie in der privilegierten Lage, durch Ihre Eltern gleich an die richtigen Kontakte zu gelangen?
Absolut! Ich habe es aber ganz naiv und nur unbewusst wahrgenommen. Im Nachhinein bin ich natürlich sehr dankbar,
auch darüber, dass es immer ohne Druck ablief. 2011 haben Sie den Sonderpreis U21 beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD gewonnen. Sind Wettbewerbe wichtig, um sich heute als junger Künstler etablieren zu können?
Wettbewerbe sind natürlich toll, wobei ich mich immer ein bisschen schwer tue mit Wettbewerben und Musik. Es ist vielleicht nicht immer gut, Leute auf einem sehr hohen Niveau zu vergleichen. Der ARDWettbewerb war natürlich großartig für mich und ich glaube auch, dass es viele andere Wettbewerbe gibt, die gute Fördermöglichkeiten für junge Musiker bieten. Wenn man es aber mal konkret ausdrücken möchte, bin ich der Meinung, dass der sportliche Charakter nicht zur Musik passt. Wenn ich irgendwo drei Meter weit springe und jemand anderes zehn Zentimeter weiter, ist er klar besser gesprungen. Diese Art Sportlichkeit auf die Musik zu übertragen, stört mich sehr. Man kennt es aus vielen Internetvideos. Da spielt einer besonders schnell und bekommt eine unglaubliche Resonanz, was aber noch lange nichts über die Qualität aussagt. Ich
Foto: Marco Borggreve
O
b mit Uraufführungen zeitgenössischer Musik, Konzertabenden mit Jazzprogrammen oder klassischem Trompetenrepertoire von Haydn und Hummel – Simon Höfele begeisterte sein Publikum in der Vergangenheit mit seiner musikalischen Vielfalt. Im Gespräch beeindruckt der 25-jährige Trompeter vor allem mit seiner ungebremsten Neugier und erfrischenden Unerschrockenheit.
bin froh, wenn ich das nun nicht unbedingt mehr machen muss. Wie hoch ist der Stellenwert Ihrer Mitgliedschaft im Bundesjugendorchester für Ihre Karriere?
Das Bundesjugendorchester ist fantastisch. Heute noch bin ich mit vielen Musikern aus dieser Zeit befreundet. Egal mit welchem Orchester ich zusammenspiele oder als Solist zusammenarbeite, immer kennt man jemanden aus dem BJO. Heute bin ich an dem Punkt, auf den ich als junger Musiker im Jugendorchester immer hingefiebert habe. Was denken Sie, wenn Sie über sich lesen, dass Sie zu den spannendsten Trompetern der jungen Generation gehören?
Ich denke immer: Hört sich doch gut an (lacht)! Von mir stammt der Satz nicht. Natürlich macht es einen stolz, wenn jemand so etwas über einen schreibt. Da wird aber immer ein Superlativ ins Spiel gebracht, den man natürlich eigentlich dem Auge und dem Ohr des Zuschauers überlassen sollte. Vielleicht kommt dieses Statement daher, dass ich vielfältig musikalisch aktiv bin. Gerade das unbekannte Repertoire interessiert mich. Da liegt dann vielleicht so eine Formulierung nahe. Ich habe aber nie gedacht, ich muss nun alles tun, um zu dieser spannenden Generation zu gehören. Derzeit sind Sie »Junger Wilder« am Konzerthaus Dortmund. Wie wild sind Sie denn?
Ich glaube, ich bin wild auf Neues! Ich möchte nicht das
zur Person
Alteingesessene immer wieder machen, sondern Neues wagen, andere Sachen ausprobieren und Neue Musik spielen. Leider sieht man sich dadurch ständiger Kritik ausgesetzt. Als ich zum Beispiel mit dem MDR Sinfonieorchester Miles Davis’ Sketches of Spain gespielt habe, waren einige Jazztrompeter gar nicht erfreut. Aber wenn ich nun einmal auf so etwas Lust
1994 in Groß-Umstadt geboren, studierte Simon Höfele bereits mit vierzehn Jahren an der Musikhochschule Karlsruhe. 2011 gewann er den Sonderpreis U21 beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD und ist Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2016. Aktuell ist er BBC Radio 3 New Generation Artist sowie seit der Spielzeit 2018/19 »Junger Wilder« am Konzerthaus Dortmund.
September 2019 concerti 11
Interview
nössischen Musik einer meiner großen Vorbilder ist. Aber auch Trompeter, die in eine andere Richtung gehen, sich zum Beispiel auf Barockmusik spezialisieren, interessieren mich. Wie steht es mit Jazz?
Der Blick auf Ihr Repertoire lässt erahnen, dass Sie aber eigentlich jeder Musikepoche gegenüber aufgeschlossen sind. Muss ein junger Trompeter vielfältig sein?
Allrounder zu sein ist natürlich schön, man muss allerdings aufpassen zu sagen, dass man sich in jedem Genre zuhause fühlt. Ich habe insgesamt das Gefühl, dass es immer mehr junge gute Musiker gibt, sodass man für sich einen Weg finden sollte, der sich von der Masse absetzt. Vielfältigkeit muss dem aber nicht entgegenstehen, eine Spezialität sollte man sich dennoch aneignen. Eine eierlegende Wollmilchsau ist schließlich keiner. Sie haben eine klare Affinität zur musikalischen Gegenwart.
Zeitgenössische Musik hat für mich einen besonderen Stellenwert, gerade wenn ich mit Komponisten zusammenarbei12 concerti September 2019
ten kann, die Stücke für mich schreiben. Meine erste Erfahrung mit aktuellen Werken war gleich die Uraufführung des Doppelkonzerts für zwei Trompeten von Matthias Pintscher. Mein damaliger Professor hat mich ein paar Wochen vorher gefragt, und dann ging es schon los. Ich hatte damals noch nicht einmal eine Ahnung, wer Matthias Pintscher ist, geschweige denn zeitgenössische Musik gespielt, abgesehen von einem kleinen Stück bei der Aufnahmeprüfung. Als ich die Noten damals sah, war ich sehr erstaunt. Das Konzert selbst war dann eine wirkliche Offenbarung, natürlich auch weil Pintscher selbst dirigiert hat. Wann steht schon der Komponist selbst vor einem und sagt, wie er es sich gedacht hat. Da ist dann der Funken übergesprungen. Schauen Sie auch, was Ihre Kollegen so machen?
Klar! Trompeter wie Håkan Hardenberger faszinieren mich, der gerade in der zeitge-
Treffen Sie auf Vorbehalte gegenüber der Trompete?
Leider sehr oft. Es heißt häufig, dass wir Trompeter kein Repertoire hätten oder dass wir nur laut spielen könnten und vieles mehr. Klar, das Standardrepertoire für die Trompete ist klein. Kein Brahms, kein Beethoven, kein Strawinsky. Mozart hat wahrscheinlich ein Trompetenkonzert komponiert, was leider nicht mehr existiert. Ein wahrer Supergau für uns Trompeter (lacht). Man muss sich eben in unbekanntes Repertoire vertiefen und für mehr Anerkennung kämpfen.
Foto: Marco Borggreve
habe, mache ich es eben. Von daher würde ich meine Neugierde als wild bezeichnen.
Jazz ist fantastisch. Ich würde selber gerne mehr in der Richtung machen, leider bin ich nicht mit Jazz aufgewachsen, sodass ich denke, dass mir in der Hinsicht musikalisch etwas fehlt. Gerade das Improvisieren fällt mir schwer. Ich bin immer wieder von Musikern beeindruckt, die ohne ein festes Notenkonstrukt diese unglaubliche Musik machen. Interessanterweise entdecke ich für mich aber immer wieder Parallelen zur zeitgenössischen Musik, weil man dort trotz des Notentextes sehr viele Freiheiten zwischen den Zeilen hat. Insgesamt sollte man sich aber vor Schubladendenken hüten, weil man sich zwangsläufig in entweder die eine oder die andere Sache hereinstigmatisiert.
Was steht für die Zukunft an? Haben Sie sich so etwas wie ein künstlerisches Ziel gesteckt?
Ein konkretes Ziel gibt es nicht. Ich möchte die Zusammenarbeit mit Komponisten intensivieren. Auch möchte ich mehr Kammermusik machen. Ich habe viele Ideen, was neue Konzertkonzepte angeht, aber erzwingen möchte ich gar nichts. Wenn etwas funktioniert dann freue ich mich, und wenn nicht, dann ist es auch in Ordnung. Konzert-TIPPs
Lichtenberg So. 1.9., 11:00 Uhr Schloss Lichtenberger Musiksommer. Simon Höfele (Trompete), Magdalena Müllerperth (Klavier). Werke von Enescu, Bozza, Charlier, Debussy u. a.
UNGLAUBLICHES, UNBEKANNTES UND UNGEHÖRTES Ab 23.08.
Dortmund Di. 17.9., 19:00 Uhr Konzerthaus Simon Höfele (Trompete), Simone Rubino (Percussion). Werke von Hosokawa, Debussy, Rubino, Takemitsu u. a. Mönchengladbach Do. 19.9., 20:00 Uhr Kaiser-Friedrich-Halle La belle époque. Simon Höfele (Trompete), Kärt Ruubel (Klavier). Werke von Ravel, Bozza, Charlier, Enescu u. a. Andernach Fr. 20.9., 20:00 Uhr Burg Namedy Beethovenfest Bonn. Simon Höfele (Trompete), Frank Dupree (Klavier). Werke von Brandt, Enescu, Debussy, Charlier, Antheil & Gershwin
Ab 23.08.
Baden-Baden Do. 3.10., 14:00 Uhr Stadtkirche Simon Höfele (Trompete), Sebastian Küchler-Blessing (Orgel). Werke von Albinoni, Küchler-Blessing, Takemitsu, Enescu u. a. Köln So. 10.11., 16:00 Uhr Philharmonie Simon Höfele (Trompete), Simone Rubino (Percussion). Werke von Debussy, Rubino, Zappa, Srnka, Stockhausen u. a. Filderstadt So. 1.12., 18:00 Uhr Filharmonie Simon Höfele (Trompete), Frank Dupree (Klavier). Werke von Enescu, Debussy, Charlier, Gershwin & Christmas Songs
Ab 30.08.
Wiesbaden Do. 19.12., 20:00 Uhr Kurhaus Simon Höfele (Trompete), Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Violine & Leitung). Werke von Corelli, Albinoni, Händel u. a. Esslingen So. 22.12., 18:00 Uhr Neckar Forum Künstler & Programm siehe Wiesbaden Sonnthofen So. 29.12., 20:00 Uhr AllgäuSternHotel Künstler & Programm siehe Wiesbaden CD-Tipp
Mysteries – Werke von Ligeti, Hosokawa, Hamilton, Takemitsu & Gruber Simon Höfele (Trompete), Eriko Takezawa (Klavier), Kai Strobel (Percussion). Genuin
Claire Huangci kombiniert Chopins berühmtes 1. Klavierkonzert mit dem Pendant des mindestens genauso jugendlich-frischen Paderewski. Sebastian Manz trifft auf Studnitzky, Klassik trifft auf Jazz und Leonard Bernstein hätte es ganz sicher geliebt! Geheime Rituale, verborgene Symbole: Vocal Concert Dresden folgt der Spur der Freimaurerei zu ihren Anfängen im 18. Jahrhundert.
www.berlin-classics-music.com
Opern-Inszenierung des Monats
Exzess der Entgrenzung Nach dem skandalträchtigen Abgang von Gründer Gustav Kuhn hievt Interimsintendant Andreas Leisner die Tiroler Festspiele Erl mit der Ausgrabung von Braunfels’ DIE VÖGEL auf das Niveau der derzeit wichtigsten Opernfestivals. Von Peter Krause
Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 14 concerti September 2019
Opern-Inszenierung des Monats
WEITERE KRITIKEN
In der Rolle der Nachtigall: Sopranistin Bianca Tognocchi
MÜNCHEN 23.7.2019
Furiose Frauenpower Händel: Agrippina Bayerische Staatsoper. Ivor Bolton (Leitung), Barrie Kosky (Regie), Alice Coote, Franco Fagioli, Elsa Benoit, Iestyn Davies
OPER Barrie Kosky setzt auf Regiehandwerk statt auf Transen-Trash, um Händels krassen, krachenden, ironisch durchtränkten Politthriller von der Leine zu lassen: mätzchen frei, ja altmeisterlich. (PK)
16 concerti September 2019
rung zu Braunfels. Lothar agrosek ist der überzeugungs Z kräftige Spiritus Rector. Am Pult des maximalmotivierten Orchesters der Tiroler Festspie le Erl hört er die in apollini schem Klassizismus sublimier te Süffigkeit des ersten Aktes und das sensualistische „süße Wehen des Alls“ im dionysi schen zweiten Akt mitreißend aus. Magischer kann man die se große Musik nicht dirigieren. Regisseurin Tina Lanik über setzt die auf Aristophanes ba sierende Geschichte klug be herzt in eine Kunstwelt der Gegenwart.
SALZBURG 2.8.2019
Buhs statt Betroffenheit Mozart: Idomeneo Salzburger Festspiele. Teodor Currentzis (Leitung), Peter Sellars (Regie), Russell Thomas, Paula Murrihy, Ying Fang, Nicole Chevalier
OPER Peter Sellars’ naiver RegieAppell zur Solidarität aller Völker enttäuscht, die erschütternde Wirkung bleibt aus. Spannung gewinnt Mozarts Opera seria erst durch Dirigent Teodor Currentzis. (RD)
Erl 27.7.2019
Braunfels: Die Vögel Lothar Zagrosek (Leitung), Tina Lanik (Regie), Bianca Tognocchi, Julian Orlishausen, Marlin Miller, Thomas Gazheli
Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter
Foto vorherige Doppelseite: Xiomara Bender, Fotos: Xiomara Bender,
F
ührt Weltenflucht zur Weltzerstörung? Ist die Überhöhung der schöp ferischen Fantasie zum Ideal einer gottnahen heiligen Kunst eine Anmaßung, der sich wah re Götter tunlichst erwehren müssen? Es sind große, ja letz te Fragen, die Walter Braunfels’ Oper Die Vögel aufwirft. Die ses Schlüsselwerk des frühen 20. Jahrhunderts erlebte jetzt bei den Tiroler Festspielen Erl seine epochale Wiederent deckung. Freudianisch Seelen schürfendes, verschwurbelt Symbolistisches, die Rolle der Kirche übernehmendes Kunst religiöses amalgamiert Braun fels, neben Strauss und Schre ker einer der führenden Opern komponisten seiner Zeit, zu einem seelischen wie sexuellen Brodeln und Brausen. Die Pro duktion gleicht einer Bekeh
September 2019 concerti 17
OPERN-FEUILLETON
Abkehr vom Musealen? Kühn konzipierte Projekte finden immer öfter Einzug in die Programme der Opernhäuser , die damit wieder zu echten Orten des Experiments werden. Von Peter Krause 18 concerti September 2019
Foto: Pattelani/Warner Classics
Stirbt an der Bayerischen Staatsoper sieben Tode: Maria Callas
Wenn die Oper zum Projekt wird
Wer die Spielpläne der nun startenden Saison durchforstet, findet darin die Antworten der Intendanten: in Form von Programmen, deren Premierenpläne eindeutig uneindeutig zwischen Museum und Experiment schwanken, wobei der Anteil der letzteren gefühlt durchweg zunimmt. Als Gattungsbezeichnung steht dann unter nichtswie vielsagenden, dabei meist ungewohnten Titeln gern der Begriff „Projekt“, also nicht mehr Opera buffa oder Opera seria, nicht mehr Sing spiel oder Musikdrama. „Projekt“ kann wieder um alles oder nichts bedeuten. Dahinter kann sich ein multimediales Spektakel verbergen, bei dem der Gesang nurmehr eine Zutat unter sehr vielen anderen ist, zu denen aber garantiert eine Vielzahl an Videoeinspielungen gehört. Es kann sich um ein nicht-narratives, frei assoziatives Bildertheater handeln oder aber doch wiederum eine klassisch erzählte Geschichte, die aber gern aus unserer Zeit und eher nicht aus dem mythi schen Irgendwann der Götter und Prinzessinnen stammt. Mitunter steht über der Bezeichnung „Projekt“ als Titel aber auch sattsam Bekanntes wie eine Figur der Weltliteratur, wobei diese dann mit den Adjektiven „revisited“ oder „re loaded“ versehen ist, damit bloß nicht der Ein druck entsteht, hier könne es sich um die Wie dergabe einer bekannten Geschichte in erwart baren Bahnen handeln. Während Festivals wie die Ruhrtriennale den Trend zum Projekthaften und Performativen mit dem die Fantasie beflügelnden Schlagwort
PREMIEREN
S P I E L Z E I T 2019 | 2020
P IQ U E DA M E
Pjotr I. Tschaikowski | 12.10.2019
DA S L A N D D E S L ÄC H E L N S Franz Lehár | 7.12.2019
KAIN UND ABEL
O D E R D E R E R ST E M O R D
Alessandro Scarlatti | 25.1.2020
Y E ST E R DAT E
E I N R E N D E Z VO U S M I T D E N 6 0 E R N Heribert Feckler und Marie-Helen Joël 8.2.2020
D O N C A R LO
Giuseppe Verdi | 14.3.2020
DIE HOCHZEIT D E S F IG A R O
Wolfgang Amadeus Mozart | 23.5.2019 Intendant Aalto-Musiktheater Hein Mulders Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh Geralmusikdirektor Tomáš Netopil
Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de
Così fan tutte Foto: Matthias Jung
I
st die Oper ein Museum? In dem wir uns dem gepflegten Wiederhören und Wieder sehen all der liebgewonnenen Werke alter Meister hingeben, die möglichst aus jener Bes tenliste stammen, die alphabetisch mit Aida beginnt und mit Die Zauberflöte endet? Oder ist die Oper ein Experimentierfeld? Auf dem die drängenden Fragen der Zeit musiktheatra lisch verhandelt werden, also auch die Flücht lingskrise wie die Klimakatastrophe alsbald befragt werden? Auf dem dann aber auch die bislang unantastbaren Stücke des klassischen Kanons nicht mehr heilig sind, sondern auseinandergepflückt und neu zusammen gesetzt werden, damit sie zu den Ideen von Dramaturgen und Regisseuren passen – und damit als Folie zugeschnitten werden für die drängenden Themen der Gegenwart?
September 2019 concerti 19
OPERN-FEUILLETON
„Kreationen“ versehen, Spar tengrenzen durchlässig ma chen und damit nicht zuletzt ein Publikum anlocken, das mit dem klassischen Kanon von Wagners Ring des Nibelungen und Puccinis Tosca längst nichts mehr anfangen kann, starten nun auch die etablier ten Tempel der Opernkultur verstärkt mit neuen Formaten – und dies längst nicht mehr nur in den geschickt versteckten Nischen der Studiobühnen. Auch auf den Hauptbühnen halten nun die Projekte Ein zug – und erhalten damit im Premierenreigen eine Auf merksamkeit, die jener einer Elektra oder eines Lohengrin gleichkommt. Realer Tod vs. Bühnentod
Fraglos das Aufsehen erre gendste Vorhaben dieser Art verantworten gleich fünf der größten Operntempel Europas von Athen bis München ge 20 concerti September 2019
meinsam. Es heißt 7 Deaths of Maria Callas und ist im Un tertitel beschrieben als „Ein Opernprojekt von Marina Ab ramović“. Die Pionierin der Performance-Kunst wird darin, wie oft zuvor, auch ihren eige nen Körper zum Gegenstand und Medium der Aufführun gen machen, wenn es darum geht, den realen Tod der Maria Callas anno 1977 in Paris dar zustellen. Zuvor werden an hand von Signet-Arien der Callas exemplarisch sieben ihrer Bühnentode mit Hilfe der musikalisch wie szenisch prä genden Höhepunkte aus der jeweiligen Oper nachempfun den – und dazu mit wiederum sieben Filmen kontextualisiert. Dahinter steht die bis heute erschütternde Erkenntnis, dass die bedingungslose Hingabe an die Kunst, wie la Callas sie leb te, eine Trennung zwischen Bühnenerscheinung und Privat person kaum zuließ.
Kombiniert die Abramović in ihrem Großprojekt Ausschnit te aus sattsam bekannten Opern aus dem Belcanto- und Verismo-Repertoire mit Neuer Musik von Marko Nikodijević, so fällt auf, dass viele der der zeit angesagten Ansätze durch aus auch auf Alte Musik setzen. Love, you son of a bitch an der Staatsoper Berlin amalgamiert ausgewählte Kantaten von Alessandro und Domenico Scarlatti, die um die Abgründe der Liebe kreisen, mit Schöp fungen der italienischen Sound- und Videokünstlerin Letizia Renzini, die Live-Elek tronik multimedial zu einer szenisch-installativen Skulptur verbinden will, um damit den Frustrationen des flexiblen Menschen des 21. Jahrhunderts zwischen beruflichem Erfolgs streben und unter Druck gera tener Liebeshoffnung nachzu spüren. Wie könnte es anders sein – der Untertitel lautet
Fotos: Laura Bianchi, Dusan Reljin/2018
Komponiert für das Theater Lübeck die Oper L’Européenne: Richard van Schoor
Townships wie einer europäi schen Großstadt.
Derzeit bei Opernund Konzerthäusern international gefragt: Marina Abramović
schlicht: „A Scarlatti Project“. Fantasievoller gerät da die Werkbezeichnung der sparten übergreifenden Uraufführung von Das Tal der Ahnen am Staatstheater Mainz mit dem Versprechen auf „Eine imagi näre Prärie mit Werken von Henry Purcell, Franz Kafka, Frank Zappa“. Anhand von Franz Kafkas Erzählung Wunsch, Indianer zu werden wird die Sehnsucht nach dem vorzivilisatorischen Urzustand heraufbeschworen, die auf scheint, wenn die Entfremdung von der Natur und das Drama der verlorenen Unschuld im mer stärker ins gesellschaftli che Bewusstsein treten. Auch am Theater Lübeck wird der Perspektivwechsel in den Zei ten des Postkolonialismus the matisiert, wenn in der Urauf führung L’Européenne die Beziehung eines afrikanischen Migranten und einer europäi schen Entwicklungshelferin
Der ganz normale Opern-Wahnsinn
beleuchtet wird. Die Oper des südafrikanischen Komponis ten Richard van Schoor folgt dem Prinzip der Collage und verwendet Elemente aus klas sischer Musik, afrikanischer Dodo-Oper, den Geräusch kulissen eines afrikanischen
Doch nicht alle Projekte muss ein hehrer gesellschaftspoliti scher Anspruch leiten. Auch der Humor und die gewitzte Selbst bespiegelung der verrückten Gattung wie der nicht minder seltsamen Institution Oper fin den ihren Raum, so beim „Coro fantastico“, der angekündigt ist als „Ein Abend für alte Dekora tionen, Kostümteile, Windma schine, Schneetuch, Kronleuch ter … und: Chor und Orchester“. Am Theater Heidelberg wird der Basler Regisseur Tom Ryser dazu das Publikum mithilfe eines gigantischen Chores durch die verschiedenen Stati onen einer Opernproduktion führen, vom Casting über die Auswahl der Kostüme und den Aufbau des Bühnenbildes bis zu den großen Gefühlen der Aufführung. Dazu dient ihm ein Medley aus 400 Jahren Opern geschichte, angereichert durch allerhand Hits der Popwelt.
Premieren-TERMINE
München Sa. 11.4.2020, 19:00 Uhr National theater 7 Deaths of Maria Callas – Ein Opernprojekt von Marina Abramović. Musik von Marko Nikodijević & Marina Abramović. Szenen aus Werken von Bizet, Donizetti, Puccini & Verdi. Yoel Gamzou (Leitung), Marina Abramović (Regie). Weitere Vorstellungen: 13. & 14.4.2020 Berlin Fr. 25.10., 19:30 Uhr (UA) Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Love, you son of a bitch – A Scarlatti Project. Musiktheaterperformance von Letizia Renzini. Musik von A. & D. Scar latti. Marina Giovannini (Choreografie), Letizia Renzini (Konzept & Regie). Weitere Vorstellungen: 27., 28., 30. & 31.10., 2. & 3. 11.
Lübeck Fr. 6.3.2020, 19:30 Uhr Theater van Schoor: L’Européenne. Künstler kollektiv Angermayr/Goerge/Somé/ Traoré/van Schoor. Weitere Termine: 13. & 29.3., 6.4., 7. & 15.5., 6. & 14.6.2020 Heidelberg Fr. 27.9., 19:30 Uhr Theater (Marguerre-Saal) CORO FANTASTICO – Ein Abend für alte Dekorationen, Kostümteile, Windma schine, Schneetuch, Kronleuchter … und: Chor und Orchester. Ines Kaun & Johannes Zimmermann (Leitung), Tom Ryser (Regie). Weitere Termine: 29.9., 3., 5., 13. & 15.10., 23. & 25.11. Mainz Staatstheater, Termine: tba Das Tal der Ahnen (UA) – Eine imaginä re Prärie mit Werken von Purcell, Kafka, Zappa u. a. September 2019 concerti 21
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tipps & termine Das Musikleben in Berlin & Brandenburg im September
Foto: Andrea Felvégi
Peter Eötvös bringt japanisches Flair nach Berlin. Mehr dazu auf Seite 9.
2_Porträt Die Wandelbare Kaum jemand verkörpert abgründige Figuren so überzeugend wie
Marlis Petersen. Sie darauf zu reduzieren, würde jedoch ihrer Kunst keineswegs gerecht 4_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im September, ausgewählt von der concertiRedaktion 14_Klassikprogramm concerti 09.19 Berlin & Brandenburg 1
Porträt
Die Wandelbare Kaum jemand verkörpert abgründige Figuren so überzeugend wie Marlis Petersen . Sie darauf zu reduzieren würde jedoch ihrer Kunst keineswegs gerecht. Von Teresa Pieschacón Raphael
W
enn man Marlis Petersen nach den Fotos und Texten im Booklet ihrer jüngsten CD „Anderswelt“ beurteilen müsste, dann stünde das (Vor-)Urteil fest: Da taucht die 1968 geborene Sängerin als lilahaar gesträhnte Nixe aus einem moosbewachsenen Waldboden auf, bedeckt ihr Gesicht mit Schlamm, steht im Nachthemd am Strand, mal im Gegenlicht fotografiert, dann wieder von der Sonne angestrahlt. Dazu Phrasen wie: „Das eigene Sein in der Welt in allen Facetten mit offenen Augen zu sehen, die Anderswelt zu entdecken …“ Wir haben verstanden: eine Frau, völlig eins mit der Natur, den Geheimnissen der Schöpfung auf der Spur. Ein bisschen peinlich und albern, in jedem Fall EsoterikKitsch für die Frauenzeitschrift-Klientel. Liebe zum Abenteuer
2 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
Studierte neben Gesang auch Jazzund Stepptanz: Marlis Petersen
worden ist. Intuitiv erfasst sie jeden Stil, sei es als Alban Bergs Femme fatale Lulu oder als verrückte Ophelia in Richard Strauss’ kurzem Liederzyklus
op. 67. Mal war sie die Traviata, mal die Königin der Nacht. Sie glänzte als Henzes Phaedra und als Medea, die ihr Aribert Reimann auf dem Leib schrieb.
Foto: Constantin Mirbach
Sobald man Marlis Petersens Gesang dann aber hört, ist man begeistert. Denn die „Marlis Frau“, wie sie sich mitunter in Interviews bezeichnet, ist in jedem Fall eine fantastische, vielfach preisgekrönte Sängerin. Quellklar ihr Sopran, nuanciert ihr Gesang, was auch an ihrer präzisen Artikulation und Wortverständlichkeit liegt, die selten bei den Kollegen ge-
Ihr Repertoire zeigt, was sich bereits in ihren wechselnden Haarfarben und ihrem Leben zwischen Wien und dem Olivenhain auf der Peloponnes andeutet: Die passionierte Motoradfahrerin liebt das Abenteuer. Vielleicht sehnt man sich besonders nach einem solchen, wenn man in der Sicherheit der schwäbischen Provinz im beschaulichen Tuttlingen aufwächst. Der Vater hatte „eine schöne Stimme und auf der Gitarre geklampft“, erzählt sie. Die Mutter wiederum „einige klassische Platten“ im Schrank. Doch die Liebe der Eltern galt eher der Volksmusik. Als junges Mädchen habe sie Kirchenmusik „berührt“, sie trat sogar in einen Kirchenchor ein. Richtigen Spaß aber hatte sie als Sängerin am Keyboard in einer Band. „Wir coverten die damaligen Hits von Whitney Houston bis Pink Floyd. Die Nächte waren lang, die Tage kurz“. Anfang der Neunzigerjahre sang sie in Hamburg sogar für die Grizabella in Cats vor. Und als wollte sie es beweisen, stimmt sie – mitten im Interview – Whitney Houstons I Wanna Dance with Somebody an. Den Cats-Song „Memory“ singe sie noch heute, vorwiegend auf Kreuzfahrtschiffen, auf deren Bühnen sie all das ausleben kann, „was ich im Klassikbereich nicht machen kann“. »Es reicht!«, sagte der Kosmos
Dort aber – auf den Bühnen der Welt – übernahm sie oft die schwierigen Partien. Fast zwei Jahrzehnte lang faszinierte sie als Lulu, „eine Rolle, die man besetzt und von der man besessen wird“. Bis zu jenem Tag,
als „der Kosmos“ ihr sagte: „Es reicht!“ Vielleicht aber war es auch die blutige Nase, die sie sich 2015 in der Lulu–Inszenierung von Dmitri Tscherniakov an der Bayerischen Staatsoper holte: Im zweiten Akt war sie gegen eine Wand des Glas-Labyrinths geprallt. Mit gereichtem Taschentuch und Blutspritzern auf dem weißen Kleid zog sie professionell die Vorstellung durch und bewies ihre wahre Bühnennatur. Derzeit steht sie wieder unter Kirill Petrenko auf der Bühne der Bayerischen Staatsoper – als Salome. Eine mörderische Partie in jederlei Hinsicht, unter „lauter perversen Leuten“, wie Richard Strauss das Personal seiner gleichnamigen Oper bezeichnete. Denbkar weit weg also von ihrer aktuellen CD. Und von Cats.
14.Wittenberger Renaissance Musikfestival
Konzert-TIPPs
Berlin Fr. 23.8., 19:00 Uhr Philharmonie Marlis Petersen (Sopran), Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Benjamin Bruns (Tenor), Kwangchul Youn (Bass), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philhar moniker, Kirill Petrenko (Leitung). Berg: Lulu (Auszüge), Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll
Sa. 24.8., 20:15 Uhr Brandenburger Tor Marlis Petersen (Sopran), Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Benjamin Bruns (Tenor), Kwangchul Youn (Bass), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philhar moniker, Kirill Petrenko (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Do. 19.9., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Marlis Petersen (Sopran), Camillo Radicke (Klavier). Lieder von Pfitzner, Sommer, Grieg, Reutter, Loewe, Reger, Medtner u. a. CD-Tipp
Dimensionen Anderswelt – Lieder von Pfitzner u. a. Marlis Petersen (So pran), Camillo Radicke (Klavier). Solo Musica
25.10. – 03.11. 2019 Hille Perl · Julla von Landsberg Emma Kirkby · Maria Jonas Rolf Lislevand · The Playfords Praetorius Consort Wittenberg Wittenberger Hofkapelle Workshops Historischer Tanzball Instrumentenausstellung Stadtspaziergang Dokumentarfilm Tickets: +49 3491 . 41 92 60 wittenberger-renaissancemusik.de WittenbergerRenaissanceMusikfestival
Tipps & Termine
Bach mit Badelatschen und Beethoven im Spa – Klassik trifft auf Strandkultur
Raus aus dem Strandkorb – rein in Kirche, Kraftwerk und Kunst-Kabinett! Der Herbst auf Usedom ist voll Musik. 4 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
Foto: Usedomer Musikfestival/Geert Maciejewski
Ahlbeck u. a. Das Usedomer Musikfestival versteht sich als »Podium der Ostsee« – zum ersten Mal steht Deutschland als »Land des Meeres« im Fokus
W
er sagt, im Norden sei immer schlechtes Wetter, war noch nie auf Usedom. Denn mit durchschnittlich 1906 Sonnenstunden im Jahr zählt die Insel zur sonnenreichsten Gegend in Deutschland und an der Ostsee. Sommer, Sonne, Strand – da fehlt eigentlich nur noch ein Festival! Seit 25 Jahren findet immer im September und Oktober für drei Wochen das Usedomer Musikfestival statt und setzt seinen Fokus auf die Länder, die rund um die Ostsee liegen: Norwegen, Schweden, Dänemark, Polen, Litauen, Lettland, Estland, Russland, Finnland und Deutschland. In jedem Jahr gibt es einen anderen Länderschwerpunkt, der die Vielfalt Nordeuropas hervorheben soll. „Themenfestivals dauern normalerweise nur vier bis sieben Tage, und Langzeitfestivals verpflichten sich normalerweise auf keinen inhaltlichen Fokus. Das Usedomer Musikfestival, das sowohl in Polen als auch in Deutschland zu Hause ist, ist in dieser Hinsicht eine Rarität“, erklärt
Festivalintendant Thomas Hummel. Zum ersten Mal steht dieses Jahr Deutschland im Fokus des Festivals und präsentiert sich als „Land des Meeres“. „Pommersche Romantik, die Weltoffenheit des Meeres, aber auch der europäische Gedanke in der deutsch-polnischen Region Pommern werden in exklusiven Programmen genauso eine Rolle spielen wie das Jubiläum des Stettiner Komponisten Carl Löwe oder die preußisch-deutsche Geschichte“, sagt Hummel. Dafür reisen hochkarätige deutsche Musiker wie Bariton Matthias Goerne, der RIAS Kammerchor und das NDR Elbphilharmonie Orchester auf die Insel. Aber auch internationale Künstler unterstützen das Festival. Unter ihnen sind die Dirigenten P ablo HerasCasado und Kristjan Järvi mit seiner Baltic Sea Philharmonic sowie das Barockorchester Il pomo d’oro. Die Konzerte finden in den kaiserlichen Seebädern Ahlbek, Heringsdorf und Bansin statt. Auch der polnische Teil
der Insel lädt zu Konzerten ein, etwa in Swinemünde. Highlight ist aber mit Sicherheit das Kraftwerk Peenemünde, Mecklenburg-Vorpommerns größtes Industriedenkmal, dessen Turbinenhalle 2002 in einen Konzertsaal umgewandelt wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurden hier Raketen entwickelt und getestet, unter anderem die erste Großrakete der Welt: Aggregat 4, auch bekannt als „V2“. Heute ist die Turbinenhalle ein Ort des Friedens. Benjamin Brittens War Requiem erklang hier unter der Leitung von Mstislaw Rostropowitsch. Neben der Musik finden Sonderausstellungen, Projekttage und Workshops statt. Und auch in diesem Jahr wird nicht nur im alten Kraftwerk, sondern auf der ganzen Insel Kultur gelebt. Irem Çatı Usedomer Musikfestival 21.9.–12.10.2019 Baltic Sea Philharmonic, Kristjan Järvi, David Geringas, Ragna Schirmer, RIAS Kammerchor, Capella de la Torre u. a. Peenemünde, Ahlbeck, Stolpe, Heringsdorf u. a.
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9. Do 19.0 onie ilharm | Ph 19 Uhr in.de rl e b o ds
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concerti 09.19 Berlin & Brandenburg 5
Tipps & Termine
Servus, Österreich! Cottbus Das Philharmonische Orchester blickt über Deutschlands Grenzen hinaus
V
on neun Ländern ist Deutschland umgeben und hat damit die meisten An rainerstaaten in Europa. Mit einander verbunden sind die benachbarten Länder durch eine so intensive wie wechsel volle Geschichte, auch ein reger kultureller Austausch fand über die Jahrhunderte bis heu te statt. Und doch sind es ei genständige Staaten mit unter schiedlichen Sprachen. Das Orchester des Cottbuser Staatstheaters lädt sein Publi kum nun für die kommende Spielzeit ein zu einer klingen den Reise in die Nachbarschaft
Deutschlands und widmet je dem Land ein Konzert (wobei die Beneluxstaaten in einem Abend zusammengefasst wer den). Der einjährige Kulturtrip startet in Österreich mit den beiden unvollendeten, gleich wohl meisterhaften Sinfonien Bruckners und Schuberts. Die sinfonische Trilogie des Abends komplettiert der Kom ponist Philipp Manuel Gut mann mit einem Auftragswerk. Auch diese Komposition wird unvollendet sein – wobei dies bereits von vornherein so be absichtigt ist. Maximilian Theiss
Schreibt ein Auftragswerk für Cottbus: Philipp Manuel Gutmann Fr. 6.9. & So. 8.9., 20:00 Uhr Staatstheater Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Alexander Merzyn (Leitung). Werke von Gutmann, Schubert & Bruckner
DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR OPER VON
Otto Nicolai
MIT René Pape Mandy Fredrich Michaela Schuster Anna Prohaska Michael Volle Pavol Breslik u.a. STAATSOPERNCHOR STAATSKAPELLE BERLIN 3. (Premiere) 5. 9. 11. 13. 19. Oktober 2019
6 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
STAATSOPER-BERLIN.DE
Fotos: Viktoria Hofmarcher, Tibor Bozi
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim INSZENIERUNG David Bösch
Wissen, wie es weitergeht Neuhardenberg Die »Hope Music Academy« gibt
jungen Musikern wertvolle Tipps zum Karrierestart
A
m Ende der Ausbildung steht für viele Musiker ein großes Fragezeichen. Wie geht es jetzt weiter? Wie wichtig sind die Teilnahme an Wett bewerben, der Festivalauftritt, die Einspielung einer CD und eine konsistente, ansprechende Außendarstellung? Wie wer den Veranstalter, Presse und Konzertbesucher auf einen aufmerksam? Fragen, die an Musikhochschulen, in Meister kursen und nachwuchsför dernden Projekten kaum an gesprochen werden, die aber den Kern der 2018 ins Leben gerufenen „Hope Music Aca
demy“ der Stiftung Schloss Neuhardenberg bilden. Unter der Leitung des Geigers Daniel Hope, des Pianisten Jacques Ammon und weiteren Dozen ten erhalten die Teilnehmer eine Woche lang Coachings zur Karriereplanung, zum Musik management, zur Programm gestaltung und Bühnenpräsen tation und erarbeiten zum Schluss ein eigenes Konzert programm. Denn die beste Schule ist immer noch die öf fentliche Spielpraxis – zumal wenn zwei charismatische Vollprofis mit im Boot sitzen. Sören Ingwersen
Offene Ohren für den Nachwuchs: Akademieleiter Daniel Hope So. 15.9., 17:00 Uhr Schloss Mitglieder der Hope Music Academy, Daniel Hope (Violine), Jacques Ammon (Klavier)
he ungsrei t l a t s n a Ver ung und l l e t s .10.2019 s u A 23.8.–20
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useum
concerti 09.19 Berlin & Brandenburg 7
Hyperventilierende Freude am Experiment Der »Monat der zeigenössischen Musik« flutet ganz Berlin mit Performances und Klangkunst
Tagsüber schneidert Lisa Simpson Klamotten zurecht, nachts wird sie zu Agente Costura und verwandelt ihre Nähmaschine zum Musikinstrument
D
ie zeitgenössische Mu sik hat es schwer. Sie wird nicht verstanden, findet an komischen Orten statt, muss sich mit der Finan zierung herumschlagen und hinterfragt sich ständig selbst. Mit anderen Worten: Sie ist quicklebendig! Denn sie for dert Energie von allen Beteilig ten. Und auch vom Publikum. Hinsetzen, stillsitzen, an den richtigen Stellen klatschen und dann dämmrig nach Hause ge hen? Nein, die Mission ist eine andere. Zum nunmehr dritten Mal nimmt der Monat der zeit
8 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
genössischen Musik ganz Ber lin in Beschlag, präsentiert in Konzerten, Performances und Klanginstallationen aktuelle Arbeiten Berliner Komponis ten, Künstler und Ensembles und stellt die neuen Erfahrun gen auch zur Diskussion. Dass die vollen dreißig Tage mit 147 Veranstaltungen an 65 Spiel stätten angefüllt sind, hat einen einfachen Grund: Gleich meh rere Festivals haben sich zu sammengetan, um die Vielsei tigkeit der Szene zu demonst rieren. Dabei sind unter ande rem das Berliner Festival für
aktuelles Musiktheater BAM!, das Musikfest Berlin sowie Kontakte ’19. Als thematischen Schwerpunkt rücken die Veranstalter die Klangkunst in das Zentrum der Betrachtung. Während das zeit genössische Musiktheater oder die Livemusik gut definiert erscheint und ihre Akteure in tensiv vernetzt sind, hat die hybride Kunstform zwischen Musik und bildender Kunst immer noch mit Akzeptanz und Aufmerksamkeit zu kämp fen. Dabei könnte der wild wuchernde Output gerade ein Publikum ansprechen, das in der agilen Clubkultur Berlins unterwegs ist. So haben sich die Videokünstlerin Jemma Woolmore und der Komponist Julius Holtz zusammengetan, um mit Strange Loop den ehe maligen Kleinen Wasserspei cher im Prenzlauer Berg künst lerisch zu fluten. Zum Einsatz kommt auch ein „Selbstoszil lierendes Tamtam“. Verwirrend? Vielleicht. Wer den Überblick behalten will, schaut in das aktuelle „field notes“-Magazin, das regelmä ßig über die zeitgenössische Szene in Berlin berichtet. Mit gewagter Typografie nähert sich das stets hervorragend informierte Magazin den facet tenreichen Aspekten des Fes tivals, das gerade wegen seiner hyperventilierenden Freude am Experiment den einen oder anderen Zeitgenossen für die Musik der Gegenwart begeis tern könnte. Helge Birkelbach Monat der zeitgenössischen Musik Berlin 1.–30.9.2019 Global Adapter, Valery Gergiev, Ensemble Offspring, Trio Catch u. a. Philharmonie, Deutsche Oper, Akademie der Künste u. a.
Fotos: Klaus Erich Dietl, Marco Borggreve/hr
Tipps & Termine
Peter Eötvös schickt einen Secret Kiss nach Japan Der ungarische Komponist dirigiert eigene und fremde Werke im Rahmen des Musikfests Berlin
M
it seinen Comics und Zei chentrickfilmen sowie seinen Sushi-Röllchen hat Ja pan längst den Weltmarkt er obert. Aber darüber hinaus genießt die japanische Kultur im Westen immer noch den
Status des Fremden, Exoti schen. Dabei haben sich viele Komponisten der Gegenwart von der traditionellen Musik und dem Theater des Insel staats beeinflussen lassen. An lässlich der 25-jährigen Städte
partnerschaft zwischen Tokyo und Berlin spürt das Musikfest diesen Einflüssen nach, wenn Peter Eötvös mit dem Kölner Ensemble Musikfabrik seine Eigenkompositionen Secret Kiss und Sonata per sei Wer ken von Helmut Lachenmann und Toshio Hosokawa gegen überstellt. Um fremde Welten geht es auch, wenn Eötvös im anschließenden Konzert die Berliner Philharmoniker durch sein eigenes Violinkonzert Alhambra leitet. Hier erkundet Solistin Isabelle Faust die fas zinierende Schönheit der be rühmten Burganlage mit Geige und Bogen, während in Edgar Varèses groß besetzter Ton dichtung Amérique die Vision eines Landes der unbegrenzten Möglichkeiten klangmächtig aufscheint. Sören Ingwersen So. 8.9., 17:00 Uhr Kammermusiksaal Mayumi Miyata (Shō), Ryoko Aoki (Nō-Darstellerin), Ensemble Musik fabrik, Peter Eötvös (Leitung). Werke von Lachenmann, Hosokawa & Eötvös
Jeder Künstler sollte bereit sein, sich für sein Werk in Lebensgefahr zu begeben: Für den 75-Jährigen ist der Zirkus die Basis aller Künste.
So. 8.9., 20:00 Uhr Philharmonie Isabelle Faust (Violine), Berliner Philharmoniker, Peter Eötvös (Leitung). Eötvös: Alhambra, Xenakis: Shaar, Varèse: Amériques
„etwas neues
herfürzubringen“
RIAS Kammerchor Justin Doyle
4. – 13. OKTOBER
artist in residence 2019
www.schütz-musikfest.de concerti 09.19 Berlin & Brandenburg 9
Diesen Musikern und Sängern kauft man alles ab In der Mall of Berlin überrascht das DSO Berlin mit einem »Symphonic Mob«
Als Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin dirigiert er den »Mob« bereits zum dritten Mal: Robin Ticciati
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n einem Samstag ist die Mall of Berlin für ge wöhnlich gut besucht. Knotenpunkt ist die lichtdurch flutete Piazza, die den Besu chern Zugang zu Saturn, Doug las oder Deichmann gewährt. Am vorletzten Samstag im September werden diverse zu sätzliche Besucher das rege Treiben aufmischen. 1 300 wa ren es im vergangenen Jahr, die die Berufsmusiker des Deut schen Symphonie-Orchesters Berlin und des Rundfunkchors Berlin mit Geige, Flöte, Saxofon oder ihrer eigenen Stimme ver
10 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
stärkten. Es ist wieder Zeit für den beliebten Symphonic Mob, der erstmals mit einem Solisten aufwartet. Christian Tetzlaff freut sich mindestens genauso darauf wie die Laien- und Hobbymusiker aller Altersstu fen, die ihn bei Jules Massenets Meditation aus der Oper Thaïs begleiten. „Die Koordination von so vielen Menschen bedeu tet sicher eine Herausforde rung“, sagt er. „Aber es geht ja nicht darum, ein CD-reifes Produkt abzuliefern. Es gibt nichts, was dem nahekommt, wenn man selbst Musik
macht.“ Am meisten freut er sich auf die Tatsache, dass das Format die Spontaneität gera dezu herausfordert. „Sponta neität bedeutet für uns Musiker alles! Je älter ich werde, umso mehr merke ich, dass Stücke nicht erfreulicher oder besser in der Aufführung werden, wenn man sie ewig probt. Viel wichtiger ist, dass man sich gegenseitig vertraut, sich kon zentriert und zusammentut, weil dadurch immer Dinge ent stehen können, die über dem liegen, was man vorher planen kann.“ Was man planen muss, hat der Veranstalter bereits perfekt erledigt. Zur Vorbereitung kön nen die Noten von der Websi te www.symphonic-mob.de heruntergeladen werden: ver einfachte Noten für Anfänger oder alternativ die Original stimmen für Fortgeschrittene. Außerdem kann man sich Audio-Dateien der einzelnen Stimmen downloaden und an „Pop-Up-Proben“ in verschie denen Bezirken Berlins teilneh men. So ausgerüstet und vor bereitet finden sich die Sym phonic Mobber um 12.30 Uhr zur Probe ein, bei der die Mit glieder des DSO und des Rund funkchors als Stimmführer agieren und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und auch sonst lässt man die hoffnungsund erwartungsvollen Spon tankräfte nicht im Regen ste hen: Die Piazza ist überdacht, der Symphonic Mob findet also bei jedem Wetter statt. Helge Birkelbach Sa. 21.9., 12:30 Uhr (Probe) & 14:00 Uhr (Konzert) Mall of Berlin Symphonic Mob. Christian Tetzlaff (Violine), Rundfunkchor Berlin, DSO Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Werke von Dvořák, Massenet & Verdi
Fotos: Marco Borggreve, Darja Stravs Tisu/DST
Tipps & Termine
So klingt Slowenien Berkholz-Meyenburg Das Gallina
Frauenvokalensemble mag’s mystisch und modern
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und Višnja Fičor Stücke von Jacobus Handl Gallus, Andrea Basevi Gambarana, Peter Tschaikowsky und Zoltan Ko dály auf. Auf dem Programm stehen außerdem Werke junger slowenischer Künstler wie An drej Makor, die bereits für das mehrfach preisgekrönte En semble komponiert haben. Das breite Repertoire, das die große Vielfalt der Chormusik für die weibliche Stimme widerspie gelt, reicht von traditioneller Kirchen- und Volksmusik bis zu internationalen Vokal-Jazzund Pop-Kompositionen. Corina Kolbe
Klanglich ein Lichtblick: das Gallina Frauenvokalensemble So. 1.9., 17:00 Uhr Dorfkirche Berkholz bei Schwedt Gallina Frauenvokalensemble, Ana Erčulj (Leitung). Vokalmusik von Hildegard von Bingen, Gallus, Gambarana, Tschaikowsky, Kodály, Makor u. a.
Foto: Ari Magg
ie abwechslungsreich Chorgesang klingen kann, will das Gallina Frauen vokalensemble aus Slowenien bei den Uckermärkischen Mu sikwochen unter Beweis stel len. In der Dorfkirche Berkholz spannt die im Jahr 2010 gegrün dete Gruppe einen weiten Bo gen von der mittelalterlichen Mystikerin Hildegard von Bin gen bis hin zu zeitgenössischen Komponisten aus der eigenen Heimat. Unter Leitung der Chordirigentin Ana Erčulj füh ren die Sopranistinnen Maša Simčič und Živa Kolenc sowie die Altistinnen Ana Plemenitaš
So 26.03.2017 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal
ARTIST IN RESIDENCE 2019/20 Ein Sommernachtstraum Schauspiel mit Bühnenmusik
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Einen Ausweg aus der Obsession finden Antoine Tamestit gibt seinen Einstand als Residenzkünstler der Kammerakademie Potsdam
Was fehlt hier? Richtig! Die älteste erhaltene Viola aus Stradivaris Werkstatt, die Antoine Tamestits Ton entscheidend prägt.
Z
wischen Antoine Tamestit und der Kammerakademie Potsdam stimmt die Chemie. Der französische Bratscher, der vergangenes Jahr zum ersten Mal als Solist bei dem Orchester gastierte, kann in der Saison 2019/20 als Residenzkünstler ganz unterschiedliche Facetten seines Könnens zeigen. Am ersten Abend, der unter dem beziehungsreichen Titel „Klangpoeten“ steht, spielt er unter der Leitung von Chefdirigent Antonello Manacorda das berühmte Violakonzert Der
12 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
Schwanendreher von Paul Hindemith. Ein Stück, bei dem er auf offene Ohren hoffen kann. Denn die eingängigen Melodien basieren auf Volksliedern, die vielen Zuhörern noch heute geläufig sein dürften. Der Rückgriff auf die alten Weisen war für den Komponisten mehr als bloße Folklore. In diesen Liedern geht es um Ausgestoßensein, Schmerz und Trennung. Darin spiegelt sich auch das persönliche Schicksal Hindemiths, der in Nazi-Deutschland verfemt war. Tamestit erkennt in dem
1935 entstandenen Werk einen militärischen Rhythmus, der sich bis ins Zwanghafte steigert. „Aber Hindemith findet immer einen Ausweg aus dieser Obsession“, sagt er im Interview mit der Kammerakademie. „Und der zweite Satz ist einfach einer der schönsten Sätze aller Bratschenkom positionen.“ Tamestit, der wie Manacorda einst auf Einladung von Claudio Abbado in dessen Lucerne Festival Orchestra spielte, behält die von dem unvergessenen Dirigenten zelebrierte kammermusikalische Dimension des Orchesterspiels immer im Blick. „Ein Orchester, auch mit Solist, ist eigentlich eine große Kammermusikgruppe“, erklärt er. Bei manchen Stücken habe man nicht die großen Zeichen des Dirigenten. Stattdessen achteten die Musiker auf die Körpersprache der anderen. „Man atmet zusammen, sucht Augenkontakt, versteht zusammen die Musik“. Dieses Einfühlungsvermögen wird ihm auch zugutekommen, wenn er später in der Saison mit KAP-Mitgliedern Kammermusik spielen oder eine Aufführung in der Doppelfunktion als Solist und Dirigent leiten wird. Tamestit musiziert auf der erlesenen Stradivari-Viola „Gustav Mahler“ von 1672. Ein seltenes Privileg, denn unter den rund sechshundert erhaltenen Instrumenten des legendären italienischen Geigenbaumeisters gibt es lediglich um die zehn Bratschen. Corina Kolbe Sa. 14.9., 19:30 Uhr Nikolaisaal Antoine Tamestit (Viola), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Werke von Mendelssohn & Hindemith
Fotos: Julien Mignot for harmonia mundi, Sir James
Tipps & Termine
Wenn die Hochzeitstorte das Tanzbein schwingt Berlin Ursula Sax’ Geometrisches Ballett ehrt den
Bauhaus-Meister Oskar Schlemmer
W
ie fremdartige Lebewesen von einem anderen Planeten bewegen sich die Tänzer in ihren Kostümen, die ihre Körper in sperrige, skurrile, manchmal auch anmutige Ge-
bilde verwandeln. Assoziationen von Tannenbäumen, riesigen Hochzeitstorten oder Kaffeekannen sind erlaubt. Mit einem Gesamtkunstwerk aus Skulptur, Performance, Tanz, Theater und Musik ehrte die
MeisterschülerMeister Hope Music Academy 9.–15. 9. 2019 Leitung: Daniel Hope, Violine Prof. Jacques Ammon, Klavier
Sören Ingwersen
Fr. 6.9., 20:00 Uhr Radialsystem Geometrisches Ballett – Hommage à Oskar Schlemmer von Ursula Sax. Katja Erfurth (Choreografie). Musik von Sascha Mock
Abschlusskonzert mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Hope Music Academy sowie ihren Dozenten So, 15. 9. 2019, 17 Uhr Schinkel-Kirche präsentiert vom Tagesspiegel
Fotos: © Bailey Davidson, Gunnar Geller
Vom Abwasserpumpwerk zum Pool für kulturelle Veranstaltungen: Als Spielort ist das Radialsystem selbst ein geometrischer Hingucker
Bildhauerin Ursula Sax vor fast dreißig Jahren den BauhausMeister Oskar Schlemmer. Sax inspirierte sich an Schlemmers 1922 uraufgeführtem Triadischen Ballett. Seine fantasievoll kostümierten Figurinen waren aus einfachen geometrischen Formen gebildet. Zum 100. Jubiläum der legendären Bauhaus-Kunstschule präsentiert das Radialsystem Berlin Sax’ Geometrisches Ballett in einer szenischen Wiederaneignung mit Live-Musik durch die Choreografin und Tänzerin Katja Erfurth. Dabei sind Duplikate von Sax’ Tanzskulpturen und performativen Objekten zu sehen. Die Originale befinden sich im Besitz der Berlinischen Galerie. Auch Sax’ bekanntestes Werk, die gelbe Großskulptur Looping, steht in Berlin, nämlich an der Corina Kolbe/ Avus.
concerti 09.19 Berlin & Brandenburg 13
Programm
Das Klassikprogramm für Berlin & Brandenburg im September
1.9. Sonntag Konzert
11:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Alexander Melnikov (Klavier). Rossini: Péchés de vieillesse (Auszüge), Berlioz/Liszt: Symphonie fantastique 15:00 Radialsystem Ohrknacker. Trio Catch. Musik von Ricardo Eizirik 16:00 Schloss Glienicke Gabriele Kögel (Klarinette), Martin Kögel (Oboe & Chieko), Yokoyama-Tancke (Klavier) 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Maria-Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier). Louis Ferdinand von Preußen: Klavierquartett f-moll, Dussek: La concolation, Weber: Sonate C-Dur
18:00 Philharmonie Musikfest Berlin. R. Strauss: Die Frau ohne Schatten (konzertant). Torsten Kerl (Der Kaiser), Anne Schwanewilms (Die Kaiserin), Ildikó Komlósi (Die Amme), Nikolay Didenko (Geisterbote), Andrey Nemzer (Hüter der Schwelle des Tempels), Michael Pflumm (Erscheinung eines Jünglings), Nadezhda Gulitskaya (Stimme eines Falken), Karolina Gumos (Stimme von oben), Thomas J. Mayer (Barak, der Färber), Ricarda Merbeth (Die Färberin), Christoph Späth (Der Bucklige), Tom Erik Lie (Der Einäugige), Jens Larsen (Der Einarmige), Rundfunkchor Berlin, Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung)
19:30 Kulturhaus Centre Bagatelle Cello Caprissioso 19:30 Schwartzsche Villa (Goßer Salon) Frederike Börnchen (Oboe & Englischhorn), Alexa Renger (Violine), Sylvia Hinz (Blockflöte & Leitung). Victorova: De tenebris, Riain: Soundless, Cârneci: ORIGAMI II, Mamlok: From my Garden, Strieder: decessio, Wozny: divided, Ya+: #MashupHildegard, Vargas: Todavía no estoy aquí donde me veo 19:30 St. Joseph Wedding Thomas Sauer (Orgel). Liszt/Abbing: Sonate h-Moll, J. S. Bach/Dupré: Sinfonia aus der Kantate BWV 29, Vivaldi/Bach: Orgelkonzert d-Moll BWV 596, Camillo Schumann: Sonate Nr. 6 aMoll op. 110
#musikfestberlin
30.8.– 19.9. 2019
Berliner Philharmoniker
Peter Eötvös / Daniel Harding
Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam Tugan Sokhiev
London Symphony Orchestra Sir Simon Rattle In Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker
Orchestre Révolutionnaire et Romantique & Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner
Israel Philharmonic Orchestra Zubin Mehta
und viele weitere Gastorchester, Ensembles und Solist*innen
MFB19_Anzeige_Concerti_124x88mm.indd 1 14 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
10.07.2019 16:38:23
19:30 Theodor-Fliedner-Heim Mahlsdorf-Süd Stefan Kircheis (Orgel), Andreas Wenske (Oboe) 20:00 Piano Salon Christophori TrioOreade. Krása: Tanec, Passacaglia: Fuge, J. S. Bach: Dreistimmige Sinfonien (Auszüge), Mozart: Streichtrio KV 563 20:00 Radialsystem Global Adapter. Ensemble Adapter, Ensemble Offspring, International Contemporary Ensemble. Kondo: An Insular Style, Salem: Not one can pass away, Marino: 37-800, Hartmann: Dust Devil, Acierto: Neues Werk, Diels: Sad Music for Lonely People, Fraser: Neues Werk, Lewis: Neues Werk, Lyle: Neues Werk, Schubert: Star Me Kitten Musiktheater
19:00 Deutsche Oper Mozart: Don Giovanni. Emmanuel Villaume (Leitung), Jakop Ahlbom (Regie) 19:00 Staatsoper Unter den Linden Purcell: Dido and Aeneas. Christopher Moulds (Leitung), Sasha Waltz (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Casting Clara. Tobias Schwencke (Leitung), Cordula Däuper (Regie) Musik in Kirchen
16:00 St. Lukas Kreuzberg Vokalkolleg Berlin, Sabine Fenske (Leitung). Werke von Williams, Whitacre, Jennefelt, Jenkins, Sandström, Gjeilo u. a. 16:00 Dorfkirche Wittenau Wildauer Zupfmusikanten, Sophie Timmermann (Leitung)r 16:00 Weihnachtskirche Spandau Daniel Clark (Orgel). Musik von Vivaldi, Mendelssohn & Lefébure-Wély
1. SEPTEMBER 2019 18 UHR I PHILHARMONIE VLADIMIR JUROWSKI TORSTEN KERL ANNE SCHWANEWILMS ILDIKÓ KOMLÓSI THOMAS J. MAYER RICARDA MERBETH UND WEITERE SOLISTEN RUNDFUNKCHOR BERLIN KINDERCHOR DER STAATSOPER UNTER DEN LINDEN BERLIN RICHARD STRAUSS „Die Frau ohne Schatten“ Oper in drei Aufzügen, Text von Hugo von Hoffmannsthal (Konzertante Aufführung) 17 Uhr, Südfoyer, Einführung von Steffen Georgi
Strauss „Die Frau ohne Schatten“ 030 202 987 15
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So. 1.9. , 16 Uhr
Sa. 21.9. & So. 22.9. , 16 Uhr
Kammermusikalische Köstlichkeiten aus drei Jahrhunderten
Wagner/Liszt & Chopin
Sa. 7.9. & So. 8.9., 16 Uhr
Kim Barbier Klavier
RSBAnz_concerti_Sept_01_09_81x118_NEU_RZ.indd 1 Malter Klavier Gabriele Kögel Klarinette Martin Kögel Oboe Alexander Werke von Händel, Schubert, Liszt, Chieko Yokoyama-Tancke Klavier
Dietmar Schwalke Violoncello (Berliner Phil.) Alexander Malter Klavier Werke von de Falla, Beethoven & Grieg
07.07.19 10:46
Sa. 28.9. & So. 29.9., 16 Uhr „Gesang am Klavier“ Werke von Mozart, Chopin, Liszt, Fauré & Dutilleux
Sa. 14.9. & So. 15.9. , 16 Uhr
Friedrich Thomas Klavier
Rameau: Suite A-Dur, Ligeti: Musica ricercata & Etüden (Auszüge), Bartók: Bagatellen (Auszüge), Chopin: Balladen
Konzerte im Schloss Glienicke
Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • Karten: € 22,- (erm. 19,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
D. Schwalke & A. Malter © privat
concerti 09.19 Berlin & Brandenburg 15
Klassikprogramm
17:00 Kapernaumkirche Wedding Viviane Gajewski (Violine), Gesine Hagemann (Orgel). C. P. E. Bach: Orgelkonzert G-Dur, J. S. Bach: Violinkonzert BWV 1056 18:00 Luisenkirche Charlottenburg Seefelder Vokalensemble, Jack Day (Orgel) 19:00 Kapelle der Versöhnung Mitte Lea Aimeée & Sophie Tullenaar (Saxofon), Annette Diening (Orgel)
15:00 Kunstkirche Hohenwerbig Niemegk Die Evergrieners. Werke von Glenn Miller u. a. 16:00 Gutshof der deutschen Romantik Bülowssiege Nordwest uckermark Uckermärkische Musikwochen. Ensemble Con Fortepiano. Klavierquartette von Louis Ferdinand von Preußen & Dussek 16:00 Rotes Haus Polßen Gramzow Uckermärkische Musikwochen. Kathleen Danke (Sopran), Friederike Lehnert (Violine), Thomas Höhne (Gitarre & Laute), Hildegard Saretz (Hammerflügel). Werke von Haydn, Weber & Sterkel
10:00 Komische Oper Kinderfest
16:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Loewe: My Fair Lady. Alexander Merzyn/Christian Möbius (Leitung), Michael Wallner (Regie)
18:00 Musikinstrumenten-Museum Lange Nacht der Museen. Jörg Joachim Riehle (Mighty Wurlitzer Kinound Theaterorgel)
16:30 Ev. Kirche Birkenwerder Johanna Oelmüller Rasch (Gambe), Sabina Chukurova (Cembalo). J. S. Bach: Gambensonaten Nr. 1–3
Sonstiges
17:00 Kloster Stift Heiligengrabe Posaunenquartett des Gewandhausorchesters Leipzig. Werke von J. S. Bach, Bruckner, Gershwin u. a.
Kinder & Jugend
11:30 Konzerthaus Willkommenstag für und mit Christoph Eschenbach. Konzerthausorchester Berlin, Christoph Eschenbach (Leitung) Brandenburg
15:00 Heilandskirche Sacrow Potsdam Felix Thiedemann (Violoncello), Michael Stadtherr (Orgel). Werke von Hessenberg, J. S. Bach, Bloch, Bruch, Mendelssohn, R. & J. G. Rheinberger 15:00 Kulturzentrum Rathenow (Blauer Saal) Klassische Evergreens. Salonorchester Eberswalde
Tipp
3.9. dienstag
20:00 Konzerthaus Berlin (Kleiner Saal) Michael Rakotoarivoni (Bariton), Viviane Hagner (Violine), Joshua Halpern (Violoncello), Peter Serkin (Klavier). Beethoven: Klaviertrio D-Dur op. 70/1 „GeisterTrio“, Schumann: Liederkreis op. 39, Jost: Mondnacht recomposed, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 Große Ahnenreihe: Peter Serkins Vater Rudolf war selbst ein berühmter Pianist, sein Großvater Adolf Busch einst mit dem Komponisten Max Reger befreundet.
16 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
17:00 Klosterkirche St. Trinitatis Neuruppin Bach versus Brandenburg. Jonas Urbat (Klangkünstler), Resi denzorchester Mark Brandenburg, Manuel Dengler (Leitung) 17:00 Marienkirche Wittstock Hofkapelle Weimar, Peter Hörr (Leitung), Frederik Hanssen (Moderation). Rossini: Streichersonate Nr. 4 B-Dur, C. P. E. Bach: Cellokonzert Nr. 3 A-Dur Wq 172, Mahler: Adagietto aus der Sinfonie Nr. 5, Beethoven/Mahler: Streichquartett f-moll op. 95 für Kammerorchester 17:00 Forum für Kunst und Geschichte Potsdam Vokalquartett, Mimi Sheffer (Kantorin). Berlinski: Avodath Shabbat (Auszüge), Gideon: Shirat Miriam L’Shabbat (Auszüge), Wertheim: Gebed, Janowski: Avinu Malkenu, Mamlok: Festive Sounds II, Weill: Kiddush 18:00 Schloss Branitz Cottbus (Musikzimmer) Beethoven vs. Frankreich. Dagmar Klauck (Flöte), Bastian Brewing (Fagott), Bo-Kyoung Kim (Klavier). Werke von Beethoven, Gaubert, Saint-Saëns & Bizet
2.9. Montag Konzert
20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, Tugan Sokhiev (Leitung). Andriessen: Mysteriën (DEA), Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13
3.9. Dienstag Konzert
13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Umewaka Manzaburō III (Schauspieler), Ensemble der Umewaka Kennōkai Foundation Tokio. Motokiyo: Shōjō – Midare/Sō no mai, Anonymus: Kaminari, Motokiyo: Koi no Omoni 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) José González (Gitarre & Gesang) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Michael Rakotoarivoni (Bariton), Viviane Hagner (Violine), Joshua Halpern (Violoncello), Peter Serkin (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Piano Salon Christophori Corinna Scheurle (Mezzosopran), Klara Hornig (Klavier). Lieder von Brahms & Debussy Musik in Kirchen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) Sonstiges
18:30 Deutsche Oper (Foyer) Opernwerkstatt „La forza del destino“
4.9. Mittwoch Konzert
14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Espressokonzert. Noge Quartett 19:30 Deutsche Oper Cilea: Adriana Lecouvreur (konzertant). Anna Netrebko (Adriana Lecouvreur), Yusif Eyvazov (Maurizio), Patrick Guetti (Fürst von Bouillon), Burkhard Ulrich (Abbé von Chazeuil), Alessandro Corbelli (Michonnet), Olesya Petrova (Fürstin von Bouillon), Jacquelyn Stucker (Mademoiselle Jouvenot), Aigul Akhmetshina (Mademoiselle Dangeville), Padraic Rowan (Quinault), YaChung Huang (Poisson), Chor & Orchester der Deutschen Oper, Michelangelo Mazza (Leitung) 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Cathy Milliken (Sprecherin), Hermann Kretzschmar (Klavier), Chorwerk Ruhr, Ensemble Modern, Brad Lubman (Leitung). Neuwirth: locus … doublure … solus, Varèse: Déserts, Andriessen: De Stijl aus „De Materie“ 20:00 Piano Salon Christophori Mozart: Die 27 Klavierkonzerte in der Fassung für zwei Klaviere V. Georgy Gromov & Maria Masycheva (Klavier)
5.9. Donnerstag Konzert
14:00 Bröhan-Museum Alba Gentili-Tedeschi (Klavier)
Fotos: Kathy Chapman, Nikolaj Lund
17:00 Dorfkirche Uckermärkische Musikwochen. Gallina Frauenvokal ensemble, Ana Erčulj (Leitung). Vokalmusik von Hildegard von Bingen, Gallus, Gambarana, Tschaikowsky, Kodály, Makor u. a.
Musik in Kirchen
17:30 St. Lukas Kreuzberg Multikulturelles Sommerkonzert. Gerd Rosinsky (Klavier, Orgel & Leitung). Chormusik zum Mitmachen
KONZERTHAUS ORCHESTER BERLIN
19:00 Stephanuskirche Wedding Orgel mit Biss. Ulrich Eckhardt (Orgel). Werke von Rheinberger, Dubois & Lefébure-Wély
06. - 07.09.2019 JURAJ VALČUHA Dirigent 20.00 UHR VALERIY SOKOLOV Violine KONZERTHAUS BERLIN Werke von Honegger, GROSSER SAAL Bartók, Debussy Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de 20:00 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Notturno Extra. Sarah Aristidou (Sopran), Dominique DU_concerti_Sep_KH_MFB_81x58.indd 1 Horwitz (Sprecher), Kornelia Brandkamp (Flöte), Bernhard Nusser (Klarinette), Jörg Petersen (Fagott), Falk Maertens (Kornett), András Fejér (Posaune), Henrik Magnus Schmidt (Schlagzeug), Hande Küden & EvaChristina Schönweiß (Violine), Mischa Meyer (Violoncello), Christine Felsch (Kontrabass), Holger Groschopp (Klavier). Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten, Schönberg: Pierrot lunaire 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Nora Fischer (Stimme), Håkan Hardenberger (Trompete), BBC Symphony Orchestra, Sakari Oramo (Leitung). Mussorgski/Rimski-Korsakow: Johannisnacht auf dem kahlen Berge, Neuwirth: … miramondo multiplo ..., Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 Musiktheater
20:00 Neuköllner Oper Casting Clara. Tobias Schwencke (Leitung) Musik in Kirchen
20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Stefan Kordes (Orgel)
6.9. Freitag Konzert
20:00 Galerie Parterre March of the Women. Theodor Flindell & Lisa Werhahn (Violine), Kirstin Maria Pientka (Viola), Gabriella Strümpel (Violoncello), Ensemble KNM Berlin. Werke von Mamlok, Smyth, Schonthal & Kubo 20:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Beethoven: Klaviersonate B-Dur op. 106 „Hammerklavier°, Lachenmann: Serynade
20:00 Trinitatiskirche Charlottenburg Freitagsklänge. Friedemann Graef (Saxofon), Michael Schütz (Klavier & Orgel) Sonstiges
16:00 Komische Oper Führung Spezial Requisite Brandenburg
19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Wittenbrink: Sekretärinnen. Frank Bernard (Leitung), Thomas Weber-Schallauer (Regie)
20:00 Konzerthaus Musikfest Berlin. Valeriy Sokolov (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Juraj Valčuha 04.07.19 17:2920:00 Staatstheater Cottbus (Gro(Leitung). Honegger: Pacific 231, ßes Haus) Philharmonisches OrchesBartók: Vier Orchesterstücke op. 12 & ter des Staatstheaters Cottbus, Ale Violinkonzert Nr. 1 Sz 36, Debussy: xander Merzyn (Leitung). Gutmann: La Mer Periculum für sinfonisches Orchester, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Un20:00 Mendelssohn-Remise Internavollendete“, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 tionales Kammermusik Festival Berlin. Sayako Kusaka & Cecilia Zilliacus (Violine), Avri Levitan (Viola), Alexander Gerbert (Cello). Ravel: Sonate für Violine & Cello, Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111, Schönberg: Verklärte Nacht 20:00 Piano Salon Christophori Alina Pogostkina (Violine), Nimrod Guez (Viola) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Schwartzsche Villa (Goßer Salon) Zum 30. Geburtstag von Norika Yamaguchi. Norika Yamaguchi (Violoncello), Yui Fushiki (Klavier). J. S. Bach: Cellosuite Nr. 6 (Auszüge), Beethoven: Zwölf Variationen aus „Judas Maccabäus“, Britten: Cellosuite Nr. 2, Poulenc: Sonate
7.9. Samstag Konzert
12:00 St. Joseph Wedding Thomas Sauer (Orgel). Bruhns: Präludium & Fuge e-Moll, J. S. Bach: Partita diverse sopra „O Gott, du frommer Gott“ BWV 767, Reger: Fantasie über den Choral „Freu dich sehr, o meine Seele“ 15:00 St. Clara Neukölln Claras Brüder – Böhmisch-Römischer RixMix in Neuköllner Höfen. Ökumenischer Projektchor „Claras Brüder“, Winfried Müller-Brandes (Leitung)
Tipp
20:30 Villa Elisabeth Polyphonia Ensemble Berlin. Werke für zehn Instrumente von von Françaix & Dubois Musiktheater
20:00 Neuköllner Oper Casting Clara. Tobias Schwencke (Leitung), Cordula Däuper (Regie) Tanztheater
19:30 Komische Oper Plateau Effect. Staatsballett Berlin, Jefta van Dinther (Choreografie) 20:00 Radialsystem Geometrisches Ballett – Hommage à Oskar Schlemmer von Ursula Sax
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
6.9. freitag
20:00 Piano Salon Christophori Berlin Alina Pogostkina (Violine), Nimrod Guez (Viola) An ihr stundenlanges Üben haben sich die Nachbarn in Berlin schon gewöhnt – Beschwerden gibt’s nur, wenn Alina Pogostkina in ihrer Wohnung zu laut saugt ...
concerti 09.19 Berlin & Brandenburg 17
Klassikprogramm
Musik in Kirchen
16:00 Komische Oper Führung
12:00 Genezarethkirche Neukölln Arisa Ishibashi (Orgel)
Brandenburg
16:00 Kloster Ensemble Cantaderas. Cantigas de Santa Maria, Rondellus de Notre-Dame & traditionelle Musik von der iberischen Halbinsel 16:30 Marienkirche Mitte Martina Kürschner (Orgel) 17:00 Dorfkirche Heiligensee Angela Stoll (Klavier), Antje & Martin Schneider (Lesung). Werke von Schumann, Mozart, Tschaikowsky, Reger, Fauré u. a. 17:00 Kirche am Stölpchensee Wannsee Jona Mehlitz & Uwe Mehlitz (Flöte), Romée Mehlitz (Harfe), Katharina Böttcher (Cembalo). Werke von J. S. Bach, Vivaldi, Bizet u. a. 18:00 Dorfkirche Müggelheim Geh aus mein Herz und suche Freud. Michael Gehrke (Gesang), Christine Rehle (Querflöte), Natalie Miller (Orgel) 18:00 Dorfkirche Rahnsdorf Bläserquintett cinq couleurs. Werke von Mendelssohn, Grieg, Bozza & Pilss 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Michael Dierks (Orgel). Werke von J. S. Bach, Brahms & Pepping Kinder & Jugend
11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne im oberen Foyer) Mäuseken Wackelohr. Stefan Kreissig (Regie) Sonstiges
14:00 Komische Oper Führung Spezial Maske
Tipp
Musiktheater
18:00 Staatsoper Unter den Linden Wagner: Das Rheingold. Daniel Barenboim (Leitung), Guy Cassiers (Regie) 19:30 Komische Oper Abraham: Roxy und ihr Wunderteam. Kai Tietje (Leitung), Stefan Huber (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Casting Clara. Tobias Schwencke (Leitung), Cordula Däuper (Regie) Tanztheater
20:00 Radialsystem Geometrisches Ballett – Hommage à Oskar Schlemmer von Ursula Sax. Annette Jahns (Gesang & Performance), Katja Erfurth, Helena Fernandino, Jule Oeft, Erik Brünner & Liang Zhu (Tanz & Performance), Katja Erfurth (Choreografie). Musik von Sascha Mock 18 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
14:30 Ehemaliges Offizierskasino Krampnitz Potsdam Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam, Knut Andreas (Leitung). Werke von Köhler, Kehr, Sasse, Schwaen & Eisler 15:00 Dorfkirche Stölln Gollenberg Marienvokalconsort, Marie-Louise Schneider (Leitung). Werke von J. S. Bach, Barber & den Beatles 16:00 Dorfkirche Schönfließ Mühlenbecker Land Schönfließer Sommermusiken. Duo inventio. Werke von J. S. Bach, Beethoven, Piazzolla u. a. 16:00 Klosterkirche Kloster Lehnin Purcell: The Fairy Queen (halbszenisch). Singschule Kloster Lehnin, Lehniner Kantorei, BerlinBaroque, Gerhard Oppelt (Leitung) 17:00 St. Nikolai Jüterbog Cosima Soulez Larivière (Violine), Kammerakademie Potsdam, Meesun Hong Coleman (Violine & Leitung). Boccherini: Sinfonie Nr. 6 d-Moll op. 12/4 „Casa del diavolo“, Mozart: Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 8 D-Dur 17:30 Ehemaliges Offizierskasino Krampnitz Potsdam Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam, Knut Andreas (Leitung). Werke von Köhler, Kehr, Sasse, Schwaen & Eisler 18:00 Katharinenkirche Schwedt Daniel Kurz (Laute), Mitglieder des Treffens, Kantorei Schwedt, Andreas Kessler (Leitung). Werke von Dowland, Monteverdi, Vautor u. a. 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Grothe: Das Wirtshaus im Spessart. Andreas Simon (Leitung), Martin Schüler (Regie)
8.9. Sonntag Konzert
8.9. sonntag
19:00 Deutsche Oper Verdi: La forza del destino. Paolo Carignani (Leitung), Frank Castorf (Regie) Große Enttäuschung für den zehnjährigen Paolo: die zu Weihnachten geschenkte elektronische Orgel konnte er im Unterricht am Mailänder Konservatorium nicht nutzen: es gab nur Unterricht auf der Kirchenorgel.
11:00 Komische Oper (Foyer) J. S. Bach/Breuer: Goldberg-Variationen. Magdalena Bogner (Flöte), Daniel Gatz (Klarinette), Yu-Tung Shih (Fagott), Gabriel Adorján (Violine), Kim Esther Roloff (Viola), Joan Bachs (Violoncello), Carmen Steinmeier (Harfe) 16:00 Schloss Glienicke Dietmar Schwalke (Violoncello), Alexander Malter (Klavier). Werke von Falla, Beethoven & Grieg 17:00 Brüdergemeine Neukölln Winfried Müller-Brandes (Orgel). Werke von Pepping
Foto: Barbara Aumüller
16:00 Nikolaikirche Spandau Thilo Hoppe (Trompete), Bernhard Kruse (Orgel). Werke von Purcell, Gade, Koetsier u. a. 16:00 Schloss Glienicke Dietmar Schwalke (Violoncello), Alexander Malter (Klavier). Werke von Falla, Beethoven & Grieg 19:00 Philharmonie Isabelle Faust (Violine), Berliner Philharmoniker, Peter Eötvös (Leitung). Eötvös: Alham bra (DEA), Xenakis: Shaar, Varèse: Amériques 19:00 Schwartzsche Villa (Goßer Salon) Josep López & Guy Woodcoock (Gitarre). Musik aus Europa & Lateinamerika 19:30 Deutsche Oper Cilea: Adriana Lecouvreur (konzertant). Anna Netrebko (Adriana Lecouvreur), Yusif Eyvazov (Maurizio), Patrick Guetti (Fürst von Bouillon), Burkhard Ulrich (Abbé von Chazeuil), Alessandro Corbelli (Michonnet), Olesya Petrova (Fürstin von Bouillon), Jacquelyn Stucker (Mademoiselle Jouvenot), Aigul Akhmetshina (Mademoiselle Dangeville), Padraic Rowan (Quinault), YaChung Huang (Poisson), Michelangelo Mazza (Leitung) 19:30 Kulturhaus Centre Bagatelle Ensemble La Meraviglia. Werke von Telemann & J. S. Bach 20:00 Blackmore’s Musikzimmer Galakonzert & Dinner. Andreas Hofschneider Quartett 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Valeriy Sokolov (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Juraj Valčuha (Leitung). Honegger: Pacific 231, Bartók: Vier Orchesterstücke op. 12, Violinkonzert Nr. 1, Debussy: La Mer 20:00 Schloss Charlottenburg Berliner Residenzorchester. Werke von Haydn, Mozart & Salieri
Jewgeni Onegin Pjotr I. Tschaikowski
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17:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Mayumi Miyata (Shō), Helen Bledsoe (Flöte), Ulrich Löffler (Klavier), Dirk Rothbrust (Schlagzeug), Ryoko Aoki (Nō-Darstellerin), Ensemble Musikfabrik, Peter Eötvös (Leitung). Lachenmann: Berliner Kirschblüten & Marche fatale, Hosokawa: Birds Fragments II & III, Eötvös: Secret Kiss (DEA) & Sonata per sei 18:00 Schlossplatztheater Helena Goldt (Gesang), Ludovico Fulci (Klavier). Weill: Lieder aus der „Dreigroschenoper“, von Edith Piaf & Abba, eigene Kompositionen u. a. 19:00 Villa Elisabeth Mitsingkonzert. Offener Chor. Offenbach: Opernchöre 20:00 Philharmonie Isabelle Faust (Violine), Berliner Philharmoniker, Peter Eötvös (Leitung). Eötvös: Alhambra, Xenakis: Shaar, Varèse: Amériques 20:00 Piano Salon Christophori Brieuc Vourch (Violine), Ella van Poucke (Violoncello), Nicolas van Poucke (Klavier). Brahms: Die Klaviertrios Musiktheater
16:00 Staatsoper Unter den Linden Wagner: Die Walküre. Daniel Barenboim (Leitung), Guy Cassiers (Regie) 19:00 Deutsche Oper Verdi: La forza del destino. Paolo Carignani (Leitung), Frank Castorf (Regie) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Komische Oper Tschaikowsky: Jewgeni Onegin. Ainārs Rubiķis (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Casting Clara. Tobias Schwencke (Leitung)
Musik in Kirchen
10:00 Gustav-Adolf-Kirche Charlottenburg Gottesdienst: 175 Jahre Gustav-Adolf-Werk der EKBO. Staatsund Domchor Berlin 12:00 Christophoruskirche Siemensstadt Astrid Kuschke (Gesang), Kantorei Siemensstadt, Holger Schumacher (Orgel & Leitung). Werke von C. P. E. Bach, Grell, Swillms u. a. 12:00 Zionskirche Mitte Sabine Oehring (Gitarre). Werke von J. S. Bach, Takemitsu, Satie, Schubert u .a. 15:00 Bekenntniskirche Treptow Chilla: Die Orgelmaus. Sabrina Führer (Gespräch), Barbora Yhee (Orgel) 15:00 Parochialkirche Mitte Jan Verheyen (Glockenspiel) 16:00 Ölberg-Kirche Kreuzberg artenius trio, Claudia Other (Violine), Kei Tojo (Viola), Frank Lässig (Kontrabass). Dvořák: Klaviertrio Nr. 2 g-Moll op. 26, Notturno H-Dur op. 40 & Klavierquintett A-Dur op. 81 17:00 Bekenntniskirche Treptow Szymon Jakubowski (Orgel). Improvisationen & Wunschkonzert 17:00 Christophoruskirche Siemensstadt 30 Minuten Musik zur Offenen Kirche. Astrid Kuschke (Gesang), Kantorei Siemensstadt, Holger Schumacher (Leitung). Werke von C. P. E. Bach, Grell, Swillms u. a. 17:00 Dorfkirche Lübars Marion Meyer, Martin Blaschke & Brigitta Avila (Orgel), Hannes Bohlinger (Trompete) 17:00 Dorfkirche Marienfelde Ina Siedlaczek, (Sopran), Anna Barbara Kastelewicz (Violine), David Menge (Orgel)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
(030) 47 99 74 00
18:00 Lutherkirche Spandau Maria Scharwieß (Orgel). Orgelspiel auf Wunsch 18:00 Sophienkirche Mitte Thomas Lacôte (Orgel). Werke von J. S. Bach, Improvisationen Kinder & Jugend
11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne im oberen Foyer) Mäuseken Wackelohr. Stefan Kreissig (Regie) 12:00 Haus des Rundfunks (Großer Saal) Piraten. Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Lancelot Fuhry (Leitung), Christian Schruff (Moderation). Korngold: Thema aus „The Sea Hawk“, Wagner: Ouvertüre zu „Der fliegende Holländer“, Williams: Sea Songs u. a. 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Frau Holle Brandenburg
16:00 Klosterkirche Kloster Lehnin Purcell: The Fairy Queen (halbszenisch). Singschule Kloster Lehnin, Lehniner Kantorei, BerlinBaroque, Gerhard Oppelt (Leitung) 17:00 Dom Havelberg Irene RothHalter (Orgel) 17:00 Dorfkirche Cöthen Falkenberg Kleiner Chor der Ev. Stadtkirchengemeinde Eberswalde, Siegfried Ruch (Leitung) 17:00 Dorfkirche Wandlitz Johanna Krumin (Sopran & Orgel), Andreas Wenske (Oboe & Orgel). Werke von Hildegard von Bingen, Schütz, J. S. Bach, Mendelssohn, Pepping u. a. 17:00 St. Jacobi Perleberg Annabell Glomke (Gesang), Tina Göhlich (Tenorhorn), Dorothea Uibel (Orgel) concerti 09.19 Berlin & Brandenburg 19
Klassikprogramm
20:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Ale xander Merzyn (Leitung). Gutmann: Periculum für sinfonisches Orchester, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete“, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll
TI P P E TT B E R NSTE I N
9.9. Montag
A CHILD OF OUR TIME CHICHESTER PSALMS
Konzert
19:30 Pierre Boulez Saal BoulezEnsemble, Daniel Barenboim (Klavier & Leitung). Beethoven: Hornsonate F-Dur op. 17, Bartók: Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug Sz 110, Boulez: sur Incises
JUNGES ENSEMBLE BERLIN — CHOR KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN VINZENZ WEISSENBURGER — DIRIGENT
12. SEPTEMBER 2019 KONZERTHAUS BERLIN — 20 UHR
20:00 Piano Salon Christophori Kirill Troussov (Violine), Johannes Krebs (Violoncello), Alexandra Troussova (Klavier)
10.9. Dienstag Konzert
13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 17:00 Kammermusiksaal Carte blanche. Stipendiaten der KarajanAkademie der Berliner Philharmoniker 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Schnittke: Sinfonie Nr. 1, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur
Tipp
www.j-e-b.de
Musiktheater
Musiktheater
20:00 Neuköllner Oper Ist die welt auch noch so schön. Jörg Daniel Heinzmann (Leitung), Ulrike Schwab (Regie). Musik aus Linckes „Frau Luna“
16:00 Staatsoper Unter den Linden Wagner: Siegfried. Daniel Barenboim (Leitung), Guy Cassiers (Regie)
Tanztheater
19:30 Staatsoper Unter den Linden Minkus: La Bayadère. Alexei Ratmansky (Choreografie nach Marius Petipa), Victorien Vanoosten (Leitung)
Das Pils danach ...: Den Moment nach seinen Konzerten genießt Geiger Christian Tetzlaff am liebsten mit einem Bier in seiner Garderobe.
20 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
12.9. Donnerstag Konzert
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel)
20:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Yuko Kakuta (Sopran), PierreLaurent Aimard (Klavier). Schubert: Klaviersonate G-Dur D 894 „Fantasie“, Lachenmann: Got Lost
11.9. Mittwoch 14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Espressokonzert. Sebastian Bohren (Violine), Judith Jáuregui (Klavier)
20:30 Neues Museum Berlin 10 Jahre Notturno. Christian Tetzlaff (Violine), Mark Waschke (Sprecher), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Adámek: Sinuous Voices für Instrumentalensemble, Dvořák: Violinromanze f-Moll, Dean: Testament, Beethoven/Ticciati: Große Fuge B-Dur
20:00 Neuköllner Oper Ist die welt auch noch so schön. Jörg Daniel Heinzmann (Leitung), Ulrike Schwab (Regie). Musik aus Linckes „Frau Luna“
Musik in Kirchen
Konzert
11.9. mittwoch
www.tickets.konzerthaus.de
20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Barbara Hannigan (Sopran), London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle (Leitung). Abrahamsen: Let Me Tell You, Messiaen: Éclairs sur l’au-delà 20:00 Piano Salon Christophori Stephen Waarts (Violine), Gabriele Carcano (Klavier). Fauré: Violinsonate Nr. 1 op. 13, Szymanowsky: Myths op. 30, Bartók: Violinsonate Nr. 2 & Rhapsodie Nr. 2 20:30 Neues Museum 10 Jahre Notturno. Christian Tetzlaff (Violine), Mark Waschke (Sprecher), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Konzerthaus Milicia Lalosevic (Sopran), Irma Pavare (Alt), Patrick Vogel (Tenor), Marko Špehar (Bass), Chor des Jungen Ensembles Berlin, Konzerthausorchester Berlin, Vinzenz Weissenburger (Leitung). Tippett: A Child of Our Time, Bernstein: Chichester Psalms 20:00 Philharmonie Berlioz: Roméo et Juliette. Kate Lindsey (Mezzoso pran), Andrew Staples (Tenor), Shen yang (Bassbariton), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Daniel Harding (Leitung) Musiktheater
19:30 Komische Oper O. Straus: Die Perlen der Cleopatra. Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Casting Clara. Tobias Schwencke (Leitung), Cordula Däuper (Regie)
Foto: Giorgia Bertazzi
20:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Georg Nigl (Bariton), Olga Pashchenko (Klavier). Lieder von Schubert, Beethoven & Rihm
20:00 Schwartzsche Villa (Goßer Salon) Wenn mein Herz beginnt zu klingen. Franziska Markowitsch (Mezzosopran), Liana Vlad (Klavier). Werke von C. Schumann, R. Schumann & Brahms Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: Pagliacci. Paolo Arrivabeni (Leitung), David Pountney (Regie) 19:30 Komische Oper Tschaikowsky: Jewgeni Onegin. Ainārs Rubiķis (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Casting Clara. Tobias Schwencke (Leitung), Cordula Däuper (Regie) Tanztheater
Tanztheater
13.9. Freitag
19:30 Staatsoper Unter den Linden La Bayadère. Alexei Ratmansky (Choreografie nach Marius Petipa), Victorien Vanoosten (Leitung). Musik von Minkus 20:30 Sophiensæle Say My Name, Say My Name. Olivia Hyunsin Kim (Choreografie & Leitung) Sonstiges
16:00 Komische Oper Führung Spezial Orchester Brandenburg
15:45 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Komm, spiel mit! Sandy Hentschel & Luisa Lohmann (Klarinette) 16:45 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Komm, sing mit!
Konzert
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) C. Bechstein Klavierabend. Claire Huangci (Klavier). D. Scarlatti: Acht Sonaten, Schubert: Vier Impromptus D 935, Chopin: Ballade g-Moll op. 23, Rachmaninow: Morceaux fantaisie op. 3/2 & Préludes op. 23 20:00 Philharmonie Berlioz: Roméo et Juliette. Kate Lindsey (Mezzoso pran), Andrew Staples (Tenor), Shen yang (Bassbariton), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Daniel Harding (Leitung) 20:00 Piano Salon Christophori Ran Jia (Klavier). Mozart: Klaviersonate D-Dur KV 284, Schubert: Impromptus Nr. 2 & 4 D 899, Brahms: HändelVariationen op. 24
19:00 Sophiensæle (Festsaal) Every Body Electric. Doris Uhlich (Choreografie) 20:30 Sophiensæle Say My Name, Say My Name. Olivia Hyunsin Kim (Choreografie & Leitung) Musik in Kirchen
19:30 Dorfkirche Pankow Rimski-Korsakow-Quartett 20:00 Dorfkirche Schmöckwitz duo mélange. Werke für Querflöte & Marimba Brandenburg
19:30 Landhaus Waldfrieden Blankensee Nach italienischem Gusto. Dresdner Bach-Solisten. Werke von J. S. Bach, Vivaldi, Marcello u. a. 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Grothe: Das Wirtshaus im Spessart. Andreas Simon (Leitung), Martin Schüler (Regie)
Foto: Gregor Hohenberg
Klavierabend
Claire Huangci
Werke von Scarlatti, Schubert, Chopin u.a. 13. September 2019 | 20:00 Uhr Kartenpreise: 25 Euro (PK 1) / 20 Euro (PK 2) zzgl. VVK-Gebühr
Konzerthaus Berlin | Gendarmenmarkt | Karten unter 030 203 092 101 oder www.konzerthaus.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 09.19 Berlin & Brandenburg 21
Klassikprogramm
20:00 Nikolaisaal Potsdam The Swan. Tokunbo (vocals), Anne de Wolff (violin), Ulrich Rode (guitar), Christian Flohr (bass), Matthias Meusel (drums)
14.9. Samstag Konzert
14:00 Konzerthaus Musikfest Berlin: Stummfilmkonzert. Gance: La Roue (1923). Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Frank Strobel (Leitung) 16:00 Schloss Glienicke Friedrich Thomas (Klavier). Rameau: Suite ADur, Ligeti: Musica ricercata & Klavier etüden (Auswahl), Bartók: Bagatellen (Auswahl), Chopin: Balladen 18:00 Johannesstift Spandau Bavarian Highlands. Stiftskantorei & Jugendkantorei 19:00 Philharmonie Berlioz: Roméo et Juliette. Kate Lindsey (Mezzoso pran), Andrew Staples (Tenor), Shen yang (Bassbariton), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Daniel Harding (Leitung) 20:00 Schloss Charlottenburg Berliner Residenzorchester. Werke von Vivaldi & J. S. Bach Musiktheater
Tanztheater
19:00 Sophiensæle (Festsaal) Every Body Electric. Doris Uhlich (Choreografie) 19:30 Staatsoper Unter den Linden La Bayadère. Alexei Ratmansky (Choreografie nach Marius Petipa), Victorien Vanoosten (Leitung). Musik von Minkus 20:30 Sophiensæle Say My Name, Say My Name. Olivia Hyunsin Kim (Choreografie & Leitung)
18:00 Luisenkirche Charlottenburg Ulrich Treu (Puppenspiel & Sprecher), Jack Day (Klavier & Orgel), Hella Treu (Regie). Mussorgski: Bilder einer Ausstellung Kinder & Jugend
11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne im oberen Foyer) Zwei für mich, einer für dich. Kay Dietrich (Regie) Sonstiges
14:00 Komische Oper Führung Spezial Kostüm
Musik in Kirchen
15:30 Deutsche Oper Familienführung
12:00 St. Nikolai Spandau Kasimir Anapliotis (Orgel)
16:00 Komische Oper Führung
16:00 Dorfkirche Schönefeld Holla, welch gutes Echo! Potsdamer Vokalistinnen, Gemischter Chor Berlin-Altglienicke, Reinhard Tschache (Klavier), Gabriele Tschache (Leitung) 16:00 Kloster Von Liebe und Finsternis. Juliane Laake (Gambe), Maximilian Erhard (Barockharfe). Werke von Trabaci, Frescobaldi, Ortiz, Jarzebski, Rore, Dalla Casa u. a. 16:30 Marienkirche Mitte Martina Kürschner (Orgel)
19:30 Komische Oper Bernstein: Candide. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
18:00 Dorfkirche Rahnsdorf Ekkhard Krüger (Orgel)
20:00 Deutsche Oper Giesen: Wolfsschlucht. Tilman Wildt (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie)
18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Hans-Jürgen Kaiser (Orgel). Werke von Titelouze, Franck & Duruflé
16:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Sommernachtstraum. Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung), Stephan Holzapfel (Moderation). Musik von Mendelssohn 16:30 Dorfkirche Nattwerder Potsdam Nattwerder Sommermusik. Matthias Baldwin (guitar), Christoph Klan (clarinet), Friedrich Bassarak (accordion), Johannes Hanekamp (double bass). Jazz und Spirituals aus der PreSwing-Era 17:00 Dorfkirche Buckow Maria Scharwieß (Orgel). Orgel auf Wunsch 18:00 Martin-Luther-Kirche Zeuthen Birgitta Winkler (Flöte), Gisberth Näther (Horn), Anna Maria Steinkogler (Harfe). Werke von Bresgen, Marais, Dubois, Debussy, Satie, SaintSaëns u. a. 19:00 St. Marien auf dem Berge Boitzenburger Land Maxim Kowalew Don Kosaken
Foto: Marco Borggreve
19:00 Deutsche Oper Verdi: La forza del destino. Paolo Carignani (Leitung), Frank Castorf (Regie)
17:00 Kirche am Stölpchensee Wannsee John Young (Violine), Valentin Dieterich (Gitarre). Werke von Schubert, Paganini & Piazzolla
Brandenburg
22 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
Tipp
15.9. sonntag
20:00 Philharmonie Berlin Musikfest Berlin. Tabea Zimmermann (Viola), Les Siècles, François-Xavier Rot (Leitung). Rameau: Les Indes galantes, Lachenmann: Mouvement (– vor der Erstarrung), Berlioz: Harold in Italien Kleider bis zwölf Zentimeter über dem Knöchel und Tanzen verboten: Tabea Zimmermanns Eltern waren in einer Art pietistisch-protestantischer Sekte. Musik war aber erlaubt. 19:30 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Antoine Tamestit (Viola), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Mendelssohn: Suite aus „Ein Sommernachtstraum“, Ouvertüren „Ruy Blas“ & „Das Märchen von der schönen Melusine“, Hindemith: Violakonzert 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Wittenbrink: Sekretärinnen. Frank Bernard (Leitung)
15.9. Sonntag Konzert
11:00 Musikinstrumenten-Museum Trio Margaux. Elsner: Grand Trio BDur, Chopin: Introduction und Polonaise brillante C-Dur op. 3 & Klaviertrio g-Moll op. 8
11:00 Philharmonie Musikfest Berlin. JACK Quartet, Junge Deutsche Philharmonie, Jonathan Nott (Leitung). Lachenmann: Tanzsuite mit Deutschlandlied, R. Strauss: Ein Heldenleben
19:30 Deutsche Oper Verdi: Un ballo in maschera. Ivan Repušić (Leitung)
16:00 Schloss Glienicke Friedrich Thomas (Klavier). Rameau: Suite ADur, Ligeti: Musica ricercata & Klavier etüden (Auswahl), Bartók: Bagatellen (Auswahl), Chopin: Balladen
Tanztheater
16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Marianne Boettcher (Violine), Yuko Tomeda (Klavier). Beethoven: Violinsonate F-Dur op. 24 „Frühlingssonate“, G-Dur op. 96 „Erzherzog“ & A-Dur op. 47 „Kreutzersonate“ 18:00 Ev. Johannesstift Spandau Bavarian Highlands. Stiftskantorei & Jugendkantorei 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Xenia Löffler (Oboe), Akademie für Alte Musik Berlin, Bernhard Forck (Violine & Leitung). Fasch: Violinkonzert F-Dur, Händel: Concerti grossi a-Moll op. 6/4 HWV 322 & g-Moll op. 6/6 HWV 324, C. P. E. Bach: Oboenkonzert B-Dur Wq 164 & Sinfonie G-Dur Wq 180, Hertel: Sinfonie G-Dur 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Tabea Zimmermann (Viola), Les Siècles, François-Xavier Rot (Leitung). Rameau: Les Indes galantes, Lachenmann: Mouvement (– vor der Erstarrung), Berlioz: Harold in Italien Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Piano Salon Christophori Alle Sonaten Beethovens VII. Hinrich Alpers (Klavier). Klaviersonaten op. 90, 101 & op. 106 Musiktheater
16:00 Staatsoper Unter den Linden Wagner: Götterdämmung
20:00 Neuköllner Oper Casting Clara. Tobias Schwencke (Leitung) 19:00 Staatstheater (Großes Haus) Alice im Wunderland. Torsten Händler (Choreografie). Musik von Claußner 20:30 Sophiensæle Say My Name, Say My Name. Olivia Hyunsin Kim (Choreografie & Leitung) Musik in Kirchen
16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Stephanie Petitlaurent (Sopran), Ensemble Parnassvs Mvsicvs Berlin. Italienische Motetten & Instrumentalmusik aus der Zeit um 1600, Lesungen 17:00 Ev. Kirche Lietzensee Concerto delle donne di Berlin. Ana Carolina Coutinho, Sarah Fuhs & Diana Ramirez Motta (Sopran), Amandine Affagard (Theorbe), Jia Lim (Cembalo). Werke von Luzzaschi, Sances, India, Kapsberger & Monteverdi 17:00 Ev. Kirche Nordend Athil Hamdan (Violoncello), Ziad Hakim (Klavier). Werke von J. S. Bach, Schubert, Piazzolla & Arutjunjan 17:00 Schlosskirche Köpenick Clemens Goldberg (Barockcello), Martin Knizia (Cembalo & Orgel). Werke von J. S. Bach 18:00 Dorfkirche Rosenthal Rosenthaler Kirchensommer. RimskyKorsakow-Quartett. Werke von Tschaikowsky 18:00 Johanneskirche Frohnau Eva Brick (Violine), Schöneberger & Frohnauer Kammerorchester, Sabine Wüsthoff & Jörg Walter (Leitung)
NEUES S PI E L NEUES GLÜ C K
Jetzt buchen! 0331 28 888 28 nikolaisaal.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 09.19 Berlin & Brandenburg 23
Klassikprogramm
Tipp
16:00 Kloster Chorin Madrigal & Moderne. Ensemble Sonus 16:00 Oberlinkirche Babelsberg Potsdam Szymon Jakubowski & Schüler*innen (Orgel) 17:00 Katharinenkirche Schwedt coro montalbo. Chormusik aus Sardinien
17.9. dienstag
20:00 Konzerthaus Berlin (Kleiner Saal) Víkingur Ólafsson (Klavier), Danish String Quartet. Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13, J. S. Bach: Fuga aus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080 & „Vor deinen Thron tret ich“ BWV 668, Webern: Streichquartett, Purcell/ Britten: Chaconne g-Moll, Sørensen: Rosenbad – Papillons Schulfreunde: Die Geiger Frederik Øland und Rune Tonsgaard Sørensen sowie Bratscher Asbjørn Nørgaard musizieren schon seit Jugendzeiten zusammen. 18:00 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Friedenauer Posaunenchor, Michael Knake (Leitung) 22:00 St.-Matthäus-Kirche Tiergarten Rundfunkchor Berlin. Strawinsky: Elegie für Viola solo, Feldman: Rothko Chapel, Cage: FOUR² Kinder & Jugend
11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne im oberen Foyer) Zwei für mich, einer für dich. Kay Dietrich (Regie) 11:00 Komische Oper Tschuldigung! Musik von Streit und Versöhnung. Ivo Hentschel (Leitung), Robin Poell (Moderation) 11:00 & 12:30 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Über Stock und Stein. Mitglieder des internationalen Opernstudios
17:00 Kavalierhaus Königs Wusterhausen Schlosskonzerte Königs Wusterhausen. Quattrocelli 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Christina Koch (Sopran), Chor der Kirchengemeinde Waidmannslust, Hyeong-Gyoo Park (Klavier), Brigitta Avila (Klavier & Leitung). Mayer: Faust-Ouverture in der Fassung für Klavier zu vier Händen, Hensel: Kantate zu Faust II 17:00 Schloss Neuhardenberg Daniel Hope (Violine), Jacques Ammon (Klavier), Hope Music Academy 19:00 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Wittenbrink: Sekretärinnen. Frank Bernard (Leitung), Thomas Weber-Schallauer (Regie)
16.9. Montag Konzert
20:00 Deutsche Oper Giesen: Wolfsschlucht. Tilman Wildt (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Ist die welt auch noch so schön. Jörg Daniel Heinzmann (Leitung), Ulrike Schwab (Regie). Musik aus Linckes „Frau Luna“ Kinder & Jugend
11:00 Komische Oper Tschuldigung! Musik von Streit und Versöhnung. Ivo Hentschel (Leitung), Robin Poell (Moderation) 18:00 Pierre Boulez Saal Kinderkonzert. Quatuor Beat
17.9. Dienstag Konzert
13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 19:30 Schwartzsche Villa (Goßer Salon) Frederike Roth (Klarinette), Jule Hinrichten (Violoncello), Viller Valbonesi (Klavier). Weisse: Klarinettensonate op. 10, Brahms: Cellosonate Nr. 2 op. 99 & Trio für Klarinette, Cello & Klavier op. 114
Musiktheater
20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Alice Coote (Sopran), Susan Graham (Mezzosopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Orchester der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ op. 62, Berlioz: La Mort de Cléopâtre & Les Troyens (Auszüge)
19:30 Deutsche Oper Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: Pagliacci. Paolo Arrivabeni (Leitung), David Pountney (Regie)
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Víkingur Ólafsson (Klavier), Danish String Quartet Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Gil Shaham (Violine), Israel Philharmonic Orchestra, Zubin Mehta (Leitung). Pártos: Concertino, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Berlioz: Symphonie fantastique
15:30 Pierre Boulez Saal Kinderkonzert. Quatuor Beat 16:00 Schlossplatztheater Jetzt hab’ ich mich! Michaela Bangemann (Regie). Musik von Pfaffenberger Brandenburg
14:00 Dorfkirche Nietwerder Neuruppin Benefizkonzert. Barbara & Bettina Nürnberg (Gesang), Heike von Nolting & Ute Sturm (Klavier), Gerburg Nürnberg (Cello) 15:00 Schinkelkirche Wuthenow Neuruppin Bettina, Gerburg & Barbara Nürnberg (Klavier & Gesang). Choräle & Lieder zum Mitsingen 24 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
Foto: Caroline Bittencourt
10:00 Südwestkirchhof Stahnsdorf Führungen und Konzert. Saxophonquadrat
Friedrichstadtkirche im Französischen Dom
Chopin pur
Klavierkonzerte
KENJI MIURA YULIYA DROGALOVA ALEXANDER REITENBACH PAVEL KUZNETSOV IDO RAMOT
42
26.10.2019 16 .11 . 2019 14.12.2019 11.01.2020
Immer Samstags um 20 Uhr
e Ticket-Hotlin
(030) 923 738
12.10.2019
Weitere Informationen & Veranstaltungen finden Sie unter: WWW.FRANZHANS06.DE
Musiktheater
20:00 Neuköllner Oper Ist die welt auch noch so schön. Jörg Daniel Heinzmann (Leitung), Ulrike Schwab (Regie)
20:00 Deutsche Oper Giesen: Wolfsschlucht. Tilman Wildt (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Casting Clara. Tobias Schwencke (Leitung), Cordula Däuper (Regie)
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Florian Boesch (Bariton), Konzerthausorchester Berlin, Juraj Valčuha (Leitung). Rachmaninow: Die Toten insel op. 29, Martin: Sechs Monologe aus „Jedermann“, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung
Musik in Kirchen
Musik in Kirchen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel)
20:00 St.-Matthäus-Kirche Tiergarten Berliner Frauen-Vokalensemble, Liana Narubina (Klavier), Lothar Knappe (Leitung). Werke von Schumann, Mendelssohn u. a.
20:00 Piano Salon Christophori Ida Pelliccioli (Klavier). Bach/Liszt: Präludium und Fuge a-Moll minor BWV 543, Franck: Prelude, Chorale et Fugue, Schubert: Drei Klavierstücke D 946, Crivelli: Thiacyn
Brandenburg
Musiktheater
20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Liegekonzert. Mateusz Smoczynski (Violine), Stephan Braun (Violoncello), Jim Avignon (Live-Painting)
19:30 Deutsche Oper Verdi: Un ballo in maschera. Piotr Beczala (Gustaf III), Irina Churilova (Amelia), Thomas Lehman (Graf René Anckarström), Judit Kutasi (Ulrika Arvedson), Ivan Repušić (Leitung), Götz Friedrich (Regie)
18.9. Mittwoch Konzert
14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Espressokonzert. Lucie Horsch (Blockflöte), Elina Albach (Cembalo) 15:30 Musikinstrumenten-Museum Sebastian Lange (Saxofon) & Zhifeng Hu (Klavier). Werke von Ibert, Hindemith, Rossé, Lippert & Wagner-Régeny 20:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Juliet Fraser (Sopran), Emmanuel Pahud (Flöte), Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Susanna Mälkki (Leitung). Neuwirth: Aello − ballet mécanomorphe, Grisey: Quatre chants pour franchir le seuil 20:00 Piano Salon Christophori Klavierabend 20:00 Schloss Charlottenburg Berliner Residenzorchester. Werke von Vivaldi & J. S. Bach Musiktheater
19:00 Deutsche Oper Verdi: La forza del destino. Paolo Carignani (Leitung), Frank Castorf (Regie) 19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story
19.9. Donnerstag Konzert
18:00 Musikclub Rush-Hour-Konzert. Greg Cohen und Band. Werke von Berlin 19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Dvořák: Rusalka (konzertant). Sally Matthews (Rusalka), Pavol Breslik (Prinz), Alexander Roslavets (Wassermann), Patricia Bardon (Hexe), Zoya Tsererina (Fremde Fürstin), Noluvuyiso Mpofu, Anna Pennisi & Alyona Abramova (Elfen), Colin Judson (Heger), Rundfunkchor Berlin, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal Marlis Petersen (Sopran), Camillo Radicke (Klavier). Lieder von Pfitzner, Sommer, Grieg, Reutter, Loewe, Reger, Medtner u. a.
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
20:00 Neuköllner Oper Casting Clara. Tobias Schwencke (Leitung), Cordula Däuper (Regie) Tanztheater
19:30 Komische Oper Plateau Effect. Staatsballett Berlin, Jefta van Dinther (Choreografie) Kinder & Jugend
17:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Des Kaisers neue Kleider. Kay Dietrich (Regie) Brandenburg
9:15, 10:30, 14:30 & 16:00 Café Ricciotti Potsdam Babykonzert. Berit Jung (Kontrabass), Sabine Wenzl (Saxofon). Das Groove-Kamel und seine Freunde concerti 09.19 Berlin & Brandenburg 25
Klassikprogramm
Howard SKEMPTON
“24 Fuges” for strings; from“24 Prelu-
des and Fuges“ for piano, UA 2019
& and “Unmixed” UA 2019 John CAGE “Cheap Imitation”, 1977; Jonathan Calmet, Violine; Kammerensemble leo Kestenberg musiKschule, Dirigent: Alexander Ramm 7hours HAUS 19 Campus Nord HUB, zw. Reinhardtstr. 18-20 (re. neben Boros) 10117 Berlin www.7hours.com
20.9. Freitag Konzert
19:30 Campus Nord Humboldt Universität Berlin Jonathan Calmet (Violine), Kammerensemble Leo Kestenberg Musikschule, Alexander Ramm (Leitung). Skempton: 24 Fugen für Streicher & Unmixed, Cage: Cheap Imitation 20:00 Blackmore’s Musikzimmer CD-Präsentation. Trio Scho 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Florian Boesch (Bariton), Konzerthausorchester Berlin, Juraj Valčuha (Leitung). Rachmaninow: Die Toten insel, Martin: Sechs Monologe aus „Jedermann“, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung 20:00 Philharmonie Alice Sara Ott (Klavier), Berliner Philharmoniker, Santtu-Matias Rouvali (Leitung). Klami: Kalevala-Suite op. 23 (Auszüge), Ravel: Klavierkonzert G-Dur 20:00 Piano Salon Christophori Das Lied. Dominik Köninger (Bariton), Marcelo Amaral (Klavier) 20:00 Zentrum für Kunst und Urbanistik Hildegard Rützel (Alt), RIAS Kammerchor. Monteverdi: Combattimento, Rihm: Akt Musiktheater
19:00 Komische Oper Tschaikowsky: Jewgeni Onegin. Ainārs Rubiķis (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 19:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte. Alondra de la Parra (Leitung), Yuval Sharon (Regie) 19:30 Deutsche Oper Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: Pagliacci. Paolo Arrivabeni (Leitung) 20:00 Deutsche Oper Giesen: Wolfsschlucht. Tilman Wildt (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Casting Clara. Tobias Schwencke (Leitung), Cordula Däuper (Regie) 26 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
Brandenburg
19:00 Ev. Kirche Triglitz Potsdam Swing Combo der Kreismusikschule Prignitz, Peter Jekal (Leitung)
Tipp
19:00 Peter-und-Paul-Kirche Potsdam Oana Maria Bran (Orgel) 19:30 Katharinenkirche Schwedt Olivier Latry (Orgel) 19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Mozart: Don Giovanni. Alexander Merzyn (Leitung), Martin Schüler (Regie)
21.9. Samstag Konzert
12:00 St. Joseph Wedding Florian Wilkes (Orgel). Liszt: Präludium und Fuge über B-A-C-H 14:00 Mall of Berlin Symphinic Mob. Christian Tetzlaff (Violine), Rundfunkchor Berlin, Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Dvořák: Slawischer Tanz e-Moll op. 72/2, Massenet: Meditation aus „Thais“, Verdi: Triumphmarsch und Gloria all-Egitto aus „Aida“ 15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Theophil Heinke (Orgel). Werke von J. S. Bach, Krebs, Pachelbel, Rinck u. a. 16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Händel, Schubert, Liszt, Wagner/Liszt & Chopin 19:00 Philharmonie Alice Sara Ott (Klavier), Berliner Philharmoniker, Santtu-Matias Rouvali (Leitung). Werke von Klami & Ravel 19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Studierende des Master studiengangs Musiktherapie
21.9. samstag
19:00 Bürgerhaus Neuenhagen Gewandhaus Brass Quintett. Werke von J. S. Bach, Strawinsky, McKee, Arutjunjan, Arnold, Sondheim u. a. Der Name „Gewandhaus“ bürgt für Qualität: nur drei Kammermusikensembles dürfen bisher, neben Chor und Orchester, diesen vom Gewandhauskapellmeister verliehenen Titel tragen. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Florian Boesch (Bariton), Konzerthausorchester Berlin, Juraj Valčuha (Leitung). Werke von Rachmaninow, Martin & Mussorgski/Ravel 20:00 Schloss Charlottenburg Königliches Schlosskonzert. Berliner Residenzorchester Musiktheater
18:00 Staatsoper Unter den Linden Wagner: Das Rheingold. Daniel Barenboim (Leitung), Guy Cassiers (Regie) 19:00 Deutsche Oper Verdi: La forza del destino 19:30 Komische Oper O. Straus: Die Perlen der Cleopatra. Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Deutsche Oper Giesen: Wolfsschlucht. Tilman Wildt (Leitung))
& GLORIA OPERA Giacomo Puccini: Messa di Gloria und Opern-Höhepunkte von Rossini, Donizetti, Verdi u.a.
So 22. September 2019 · 18.00 Uhr Konzerthaus am Gendarmenmarkt
Info + Tickets: www.chorvereinigung-spandau.de Tel. 03322/215 705 · Kasse Konzerthaus · www.eventim.de Opernkonzert mit Chor, Orchester und Solisten
Foto: Tobias Haupt
Freitag, 20. Sept. 2019, 19:30 h
Musik in Kirchen
12:00 Nikolaikirche Spandau Johannes Pangritz (Orgel) 16:00 Dorfkirche Schönefeld Clemens Goldberg (Barockcello), Martin Knizia (Cembalo & Orgel). Triosonaten von J. S. Bach 16:30 Marienkirche Mitte Peter Schnur (Orgel) 17:00 Kirche am Stölpchensee Wannsee Amelie Gruner (Cembalo). Werke von J. S. Bach & C. P. E. Bach 18:00 Apostel-Johannes-Kirche Reinickendorf Trio Sanssouci
22. SEPTEMBER 2019 16 UHR I PHILHARMONIE VLADIMIR JUROWSKI ARABELLA STEINBACHER Violine CHOR DER GEORGE-ENESCUPHILHARMONIE BUKAREST KINDERCHOR DER STAATSOPER UNTER DEN LINDEN BERLIN
18:00 Dreifaltigkeitskirche Lankwitz Even when he is silent – An Air of Mytery. Lankwitzer Vokalensemble, Christian Finke (Leitung) 18:00 Johanneskirche Lichterfelde Chorkonzert. Pro Coro & Occasionum. Palestrina: Missa brevis, Nystedt: Missa
BRITTEN Konzert für Violine und Orchester ENESCU Sinfonie für Chor und Orchester Nr. 3
18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Bach-Chor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Wer Dank opfert, der preiset mich“ BWV 17
15 Uhr, Südfoyer, Einführung von Steffen Georgi
Arabella Steinbacher spielt Britten
18:00 Taborkirche Wilhelmshagen Kantorei Berlin-Rahnsdorf, Orchester Concertino Berlin, Johannes Raudszus (Leitung). Mozart: Trinitatismesse C-Dur KV 167 u. a. 19:00 St.-Matthäus-Kirche Tiergarten Collegium Vocale Berlin, Stefan Rauh (Leitung). Händel: Dettinger Te Deum, Haydn: Mariazeller Messe
030 202 987 15
rsb-online.de
Kinder & Jugend
15:00 Kammermusiksaal Der kleine Drachen Klarisax Sonstiges
14:00 Komische Oper Führung Spezial Maske
16:00 Philharmonie Arabella Stein-
20:00 Philharmonie Alice Sara Ott
harmonic Choir, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Britten: Violinkonzert op. 15, Enescu: Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 21 16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Händel, Schubert, Liszt, Wagner/Liszt & Chopin 17:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Benefizkonzert für die Kindernothilfe. Staats- und Domchor Berlin 18:00 Konzerthaus (Großer Saal) Gloria & Opera. Saskia Klumpp (Mezzosopran), Michael Zabanoff (Tenor), Tobias Müller-Kopp (Bariton), Chorvereinigung Spandau, Vogtland Philharmonie, Ulrich Paetzholdt (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“, Puccini: Messa di Gloria u. a.
Santtu-Matias Rouvali (Leitung). Werke von Klami & Ravel
bacher (Violine), George Enescu Phil- 1 (Klavier), Berliner Philharmoniker, RSBAnz_concerti_Sept_22_09_81x118_RZ.indd 14.06.19 16:39
16:00 Komische Oper Führung Brandenburg
16:00 Dorfkirche Schönfließ Mühlenbecker Land Ensemble Lepota 19:00 Bürgerhaus Neuenhagen Gewandhaus Brass Quintett Weitere Infos siehe Tipp
22.9. Sonntag Konzert
16:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin: IPPNW-Benefizkonzert. Wie Wu Trio. Werke von Monteverdi, Telemann, J. S. Bach, Gibbons & Vivaldi
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
20:00 Piano Salon Christophori Dora Salce (Klavier). Werke von Scarlatti, Haydn, Mendelssohn, Liszt & Debussy 20:00 Villa Elisabeth Eine Geste, ein Hauch, ein Kosmos. ensemble unitedberlin, Erich Wagner (Leitung). Werken von Webern, Mětšk & ElikowskiWinkler Musiktheater
16:00 Pierre Boulez Saal Marion Tassou (Sopran), Ensemble Intercontemporain, Matthias Pintscher (Leitung), Silvia Costa (Regie). Blondeau: Neues Werk, Lindberg: Neues Werk, Vivier: Hiérophanie concerti 09.19 Berlin & Brandenburg 27
Klassikprogramm
19:30 Komische Oper Abraham: Roxy und ihr Wunderteam 20:00 Deutsche Oper Giesen: Wolfsschlucht. Tilman Wildt (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Ist die welt auch noch so schön Musik in Kirchen
16:00 Lindenkirche Berlin Wilmersdorf Simon Haje (Klavier), Kantorei der Paulus-Gemeinde Berlin Lichterfelde, Orchester Berliner Musikfreunde, Yukari Ishimoto (Leitung). Mussorgski: Chor der Priesterinnen aus „Salambo“, Beethoven: Chorfantasie c-Moll op. 80 & Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Brahms: Schicksalslied u. a. 17:00 Christophoruskirche Siemensstadt Schumacher: Kantaten. Anja Simon (Alt), Kai-Uwe Fahnert (Bass), Lars Straehler-Pohl (Leitung) 17:00 Jesus-Christus-Kirche Reinickendorf Birgit Puttkammer-Weber (Flöte), Tirza Seifert-Reuter (Harfe), Stefan Reuter (Orgel). Werke von Tambling, Beauchamp & Telemann 18:00 Friedenskirche Charlottenburg Bläseroktett Kreuzberg. Werke von Bartók, J. S. Bach u. a. 18:00 Markuskirche Steglitz Kantoreien der Gemeinden Lukas, Markus & Südende, Neues Konzertorchester Berlin, Friedemann Gottschick (Leitung). Kraus: Sinfonie c-Moll, Lipa: Orgelimprovisation, Beethoven: Messe C-Dur op. 86 Kinder & Jugend
11:00 Kammermusiksaal Der kleine Drachen Klarisax. Manfred Preis (Klarinette), Dominik Wollenweber (Oboe), Maike Krullmann (Saxofon & Querflöte), Jürgen Grözinger (Percussion) 16:00 ATZE Musiktheater Da capo 2019 - Jahreskonzert. Musikschule Fanny Hensel Berlin Sonstiges
12:00 Komische Oper (Foyer) Einführungsmatinee: The Bassarids
Brandenburg
11:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Krása: Brundibár. Kinder-und Jugendchor der Singakademie Potsdam, Kinderchor „Slunko“, Orchester der Leo Kestenberg Musikschule, Allan Duarte Manhas (Leitung), Stefan Lenz (Regie) 15:00 Kulturzentrum Rathnow (Blauer Saal) Das romantische Cello. Hans-Joachim Scheitzbach (Violoncello & Leitung), Instrumentalisten der Komischen Oper & der Staatsoper 16:00 Dorfkirche Schönwalde Schönwalde-Glien Chorus vicanorum 17:00 Dom Havelberg Ein Feuerwerk der Chorsinfonik. Havelberger Kantatenchor, Vokalensemble Hamburger Mozarteum, Neues Kammerorchester Potsdam, Matthias Bensch (Leitung) 17:00 Kavalierhaus Königs Wusterhausen Schlosskonzerte Königs Wusterhausen. Duo Berlin. Werke von Leclair, Ysaÿe, Stamitz, Wieniawski u. a.
23.9. Montag Konzert
13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert. Akim Camara & Roman Tulchynsky (Violine), Timon Knötzele (Viola), Marei Schibilsky (Violoncello). Schubert: Streichquartett D 18, Dvořák: Streichquartett op. 96 19:30 Schwartzsche Villa (Goßer Salon) Markus Vollberg (Bariton), Clemens Michael Kraft (Klavier). Werke von Schumann, Wolf, Duparc 20:00 Kammermusiksaal Jazz at Berlin Philharmonic. Jakob Bro Trio, Flying like Eagles 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Building Bridges. Pallavi Mahidhara (Klavier). Chaminade: Arabesque Nr. 1 g-Moll op. 61 & Arabesque Nr. 2, Debussy: Suite bergamasque, C. Schumann: Variationen über ein Thema von Robert Schumann fis-Moll, Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel B-Dur op. 24 20:00 Piano Salon Christophori Gregory Williams (Viola). Werke von Raphael, Hochman & Green
15:30 Mall of Berlin Rundfunkchor Berlin, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Werke von Grieg, Elgar & Verdi
Musiktheater
19:30 Pierre Boulez Saal Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, aus „Des Knabern Wunderhorn“ & Kindertotenlieder
20:00 Deutsche Oper Giesen: Wolfsschlucht. Tilman Wildt (Leitung)
20:00 Kammermusiksaal Stradivari Quartett. Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 18/6 & F-Dur op. 59/1, Zimmerlin: Streichquartett Nr. 2 „… mit kleinen Wellen an jedem Blattrand“ 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) orchester le phénix, Maurice Steger (Blockflöte). Werke von Avison, Geminiani & Händel 20:00 Philharmonie Nicolas Altstaedt (Violoncello), SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). Webern: Im Sommerwind, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2, Kurtág: Stele, Mahler: Adagio aus der Sinfonie Nr. 10
19:00 Deutsche Oper Verdi: La forza del destino
Tanztheater
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Alice im Wunderland. Torsten Händler (Choreografie) Musik in Kirchen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) Brandenburg
19:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Anouchka Hack (Violoncello), Katharina Hack (Klavier). Bartók: Rumänische Volkstänze, Schumann: Adagio und Allegro, Beethoven: Cellosonate C-Dur op. 102/1, R. Strauss: Morgen, Piazzolla: Le Grand Tango
25.9. Mittwoch
Musiktheater
Konzert
19:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte
14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Espressokonzert. Luisa Imorde (Klavier)
19:30 Deutsche Oper Verdi: Un ballo in maschera BRandenburg
16:30 Dorfkirche Hönow Hoppegarten Hönower Serenade. Kirchenchor Hönow 28 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
24.9. Dienstag Konzert
19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Benefizkonzert. Studierende der HfM. Strawinsky: Der Feuervogel für Klavier, Schubert: Fantasie f-Moll D 940, Séverac: Cerdaña, Ravel: La Feria & La Valse
Weltstars in Berlin · Spielzeit 2019/20 Mo., 23.9.19, 20 Uhr, Philharmonie
Do., 20.2.20, 20 Uhr, Kammermusiksaal
Werke von Webern, Schostakowitsch & Mahler SWR Symphonieorchester · Nicolas Altsteadt, Violoncello
& MIKIs Takeover! Ensemble
Teodor Currentzis Teodor Currentzis
Di., 29.10.19, 20 Uhr, Philharmonie*
Igor Levit
Max Mutzke
Mi., 26.2.20, 20 Uhr, Philharmonie
Miroslav Nemec & Udo Wachtveitl
Max Mutzke
Mozart: Klavierkonzert Nr. 22 Bruckner: Symphonie Nr. 9 „Dem lieben Gott gewidmet“ Pittsburgh Symphony Orchestra · Manfred Honeck, Leitung Igor Levit
Mo., 4.11.19, 20 Uhr, Philharmonie*
Jan Lisiecki
AHAB – Eine symphonische Parabel nach „Moby Dick“ · Prague Royal Philharmonic Di., 3.3.20, 20 Uhr, Kammermusiksaal Wachtveitl/Nemec
Mo., 9.3.20, 20 Uhr, Philharmonie*
Grigory Sokolov
Mi., 27.11.19, 20 Uhr, Philharmonie* Jan Lisiecki
Rudolf Buchbinder
Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2, 3 & 4 Staatskapelle Dresden
Grigory Sokolov
Baiba Skride
Do., 5.12.19, 20 Uhr, Kammermusiksaal*
Do., 26.3.20, 20 Uhr, Philharmonie*
Klavierabend · „Hommage an Bach“
Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4 Strawinsky: „L’oiseau de feu“ („Der Feuervogel“) San Francisco Symphony · Daniil Trifonov, Klavier
Michael Tilson Thomas
Martin Stadtfeld
Do., 19.12.19, 20 Uhr, Kammermusiksaal Martin Stadtfeld
Beethoven meets Cuba
Michael T. Thomas
Mi., 15.1.20, 20 Uhr, Philharmonie
One Earth Tour 2020 · „Legacy“
Jonas Kaufmann
Prague Philharmonia · Jochen Rieder, Leitung Do., 16.1.20, 20 Uhr, Kammermusiksaal*
Mi., 29.4.20, 20 Uhr, Philharmonie* Cameron Carpenter
Arcadi Volodos
Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 „Pathétique“ Moskauer Philharmoniker · Yuri Simonov, Leitung
Ivo Pogorelich
Xavier de Maistre & Magali Mosnier
Daniil Trifonov
Werke von Ishii, Aho, Psathas & Grubinger sen.
Mozart: Klavierkonzert Nr. 25 Mahler: Symphonie Nr. 1 „Titan“ New York Philharmonic · Jaap van Zweden, Leitung
Ulrich Tukur
Mo., 10.2.20, 20 Uhr, Kammermusiksaal* Martin Grubinger
Mo., 11.5.20, 20 Uhr, Philharmonie*
Mo., 25.5.20, 20 Uhr, Philharmonie
Werke von Haydn & Mozart Kammerakademie Potsdam
Martin Grubinger & Friends
Klavierabend Werke von Bach, Beethoven, Chopin & Ravel
Daniil Trifonov
Mo., 27.1.20, 20 Uhr, Kammermusiksaal* George Li
Mussorgsky: „Bilder einer Ausstellung“ u.a.
Ivo Pogorelich
Mo., 27.1.20, 20 Uhr, Philharmonie*
George Li
Cameron Carpenter Mi., 6.5.20, 20 Uhr, Philharmonie*
Klavierabend · Werke von Liszt und Schumann
Arcadi Volodos
Mi., 1.4.20, 20 Uhr, Philharmonie
Kodo
Klazz Brothers & Cuba Percussion
Jonas Kaufmann
Mi., 18.3.20, 20 Uhr, Philharmonie* Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur Prokofjew: Musik zum Ballett „Romeo & Julia“ Orchestre National du Capitole de Toulouse Tugan Sokhiev, Leitung
London Brass
Werke von Vivaldi, Corelli, Bach u.a. sowie traditionelle deutsche und internationale Weihnachtslieder
Klavierabend
Baiba Skride
Mo., 2.12.19, 20 Uhr, Kammermusiksaal*
Rudolf Buchbinder
Quadro Nuevo „Volkslied Reloaded“
Werke von Beethoven & Mendelssohn Orpheus Chamber Orchestra
Ulrich Tukur
Beethoven: Symphonie Nr. 1, Schauspielmusik zu Goethes Drama „Egmont“ Mozarteumorchester Salzburg Ivor Bolton, Leitung
* in Zusammenarbeit mit
0800-633 66 20
Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 09.19 Berlin & Brandenburg 29
Klassikprogramm
LUDWIG GÜTTLER & FRIEDRICH KIRCHEIS plus Gastsolist
MEISTERKONZERT FÜR TROMPETEN UND ORGEL
Auenkirche Berlin-Wilmersdorf Sonntag, 17.11.2019, 18 Uhr Karten bei allen bekannten VVK-Stellen. Tickethotline: 0180 60 50 400*
*0,20 €/Anruf a.d. dt. Festnetz, dt. Mobilfunk max 0,60 €/Anruf
www.bubu-concerts.de 19:30 silent green Kulturquartier Pulse of Europe. Rundfunkchor Berlin, Gijs Leenaars (Leitung) 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Ensemble China Contempo Beijing, Asianart Ensemble. Werke von Jia Guoping, Wen Ziyang u. a. 20:00 Schloss Charlottenburg Königliches Schlosskonzert. Berliner Residenzorchester Brandenburg
19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Lincke: Frau Luna
26.9. Donnerstag Konzert
19:30 Pierre Boulez Saal Arabic Music Days. Mai Farouk (Gesang), Instrumentalensemble 20:00 Kammermusiksaal RIAS Kammerchor, Capella de la Torre, Justin Doyle & Katharina Bäuml (Leitung). Schütz: Schwanengesang, Gabrieli: Magnifica, Bassano: Ricercare 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Rodica Vica (Sopran), Tiberius Simu (Tenor), Bogdan Baciu (Bariton), Alin Anca (Bass), Rundfunk-Sonfonieorchester Berlin, Gabriel Bebesela (Leitung). Grieg: Peer-Gynt-Suiten Nr. 1 & Nr. 2, Enescu: Die Geister (konzertant) 20:00 Philharmonie Anna Vinnitskaya (Klavier), Berliner Philharmoniker, Mikko Franck (Leitung). Rautavaara: Apotheosis, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Debussy: Printemps 20:00 Piano Salon Christophori Natalia Ehwald (Klavier). Beethoven: Klaviersonate op. 90, Schumann: Intermezzi op. 4, Schubert: Klavier sonate B-Dur D 960 30 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
Musiktheater
16:00 Staatsoper Unter den Linden Wagner: Siegfried. Daniel Barenboim (Leitung), Guy Cassiers (Regie) Tanztheater
19:30 Deutsche Oper Adam: Giselle. Patrice Bart (Choreografie & Regie) Musik in Kirchen
18:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Jonas Eberle (Gitarre) Brandenburg
20:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Summer of Love. KAPmodern Ensemble. Holliger: Romancendres, Shankar: L’aube enchantée sur le raga „Todi“, Larcher: Madhares Nr. 3, Reich: Electric Counterpoint, Riley: Salome Dances for Peace
27.9. Freitag Konzert
19:30 Pierre Boulez Saal Arabic Music Days. Waed Bouhassoun (Gesang & Oud), Instrumentalensemble 19:30 Schwartzsche Villa (Goßer Salon) Richard Vardigang (Klavier & Erzählung). Wagners „Tristan und Isolde“ 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll. Konzerthausorchester Berlin, Eliahu Inbal (Leitung) 20:00 Philharmonie Anna Vinnitskaya (Klavier), Berliner Philharmoniker, Mikko Franck (Leitung). Rautavaara: Apotheosis, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2, Debussy: Printemps 20:00 Piano Salon Christophori Iskandar Widjaja (Violine). Werke von J. S. Bach Musiktheater
19:00 Komische Oper Tschaikowsky: Jewgeni Onegin 19:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte 19:30 Deutsche Oper Verdi: La traviata Musik in Kirchen
15:00 Kirche am Stölpchensee Wannsee Auf Flügeln des Gesanges. Miriam Berger (Sopran), Friedrich Gatz (Klavier) 19:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Consort Ear’s Delight Brandenburg
19:30 Dorfkirche Mühlenbeck Brandenburg (Havel) Silke Lange (Akkordeon), Anne Müller (Violoncello). Werke von Dowland, Schubert u. a.
28.9. Samstag Konzert
12:00 St. Joseph Wedding Thomas Sauer (Orgel). Liszt: Präludium & Fuge über B-A-C-H, J. S. Bach: Triosonate Es-Dur BWV 525, Reger: Fantasie & Fuge über B-A-C-H op. 46 16:00 Schloss Glienicke Kim Barbier (Gesang & Klavier). Werke von Mozart, Chopin, Liszt, Fauré & Dutilleux
25. September 2019 Mi 19.30 Uhr silent green Kulturquartier
18:00 Berliner Dom Domvesper in anglikanischer Tradition. Jonas Sandmeier (Orgel), The English Choir Berlin, Kathleen Bird (Leitung) 19:00 Philharmonie Anna Vinnitskaya (Klavier), Berliner Philharmoniker, Mikko Franck (Leitung). Rautavaara: Apotheosis, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2, Debussy: Printemps
Die Lounge »Pulse of Europe«
19:00 Pierre Boulez Saal Arabic Music Days. Farida Mohamed Ali (Gesang) The Iraqi Maqam Ensemble
Rundfunkchor Berlin und seine SolistInnen Gijs Leenaars Dirigent Gayle Tufts Moderation DJ Malfatti
19:30 Zitadelle Spandau (Alte Kaserne) Saisoneröffnungskonzert. Emilia Mächtle (Oboe), Lilli Nitschkoff (Harfe), Sinfonieorchester des Musikgymnasiums C. P. E. Bach, Samuel Lee (Leitung). Werke von Händel, Vaughan Williams, Françaix & Tschaikowsky 20:00 Kammermusiksaal Yeree Suh (Sopran), Thomas Stimmel (Bariton), Berliner Singakademie, Kammerorchester der Komischen Oper Berlin, Achim Zimmermann (Leitung). Brahms: Schicksalslied & Ein deutsches Requiem 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll. Konzerthausorchester Berlin, Eliahu Inbal (Leitung) 20:00 Schloss Charlottenburg Königliches Schlosskonzert. Berliner Residenzorchester. Werke von Vivaldi & J. S. Bach 20:00 Schwartzsche Villa (Goßer Salon) Ramina Abdulla-Zade (Gesang), Klaus Schöpp (Flöte), Enikö Ginzery (Cimbalom), Katharina Hanstedt (Harfe). Separate Realms 2 20:30 Villa Elisabeth Ksenija Zecevic & Marija Mücke (Violine), Viktor Bátki (Viola), Adele Bitter (Violoncello), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin. Einem: Streichquartett Nr. 1, R. Strauss: Streichquartett A-Dur
Tickets 18 / 28 Euro Tel. 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de Musik in Kirchen
12:00 Nikolaikirche Spandau Erika Engelhardt (Orgel) 16:00 Dorfkirche Alt-Tegel Chor karussell. Reinickendorfer Chöre 16:30 Marienkirche Mitte Philip Rushforth (Orgel) 17:00 Kirche am Stölpchensee Wannsee Ensemble Kalaïs
19:00 Deutsche Oper Verdi: La forza del destino
18:00 Auenkirche Mitte Friedenauer Kammerensemble, Mariano Domingo (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2 & Ouvertüre zu „Egmont“, Bizet: L’Arlésienne-Suite Nr. 2, Chaminade: Concertino für Flöte & Orchester
19:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte
18:00 Dorfkirche Rahnsdorf Johannes Raudszus (Orgel)
19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story
18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Andreas Marti (Orgel)
Musiktheater
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Schöneberg Thomas Noll (Orgel) 19:00 Friedenskirche Charlottenburg Cecilia Ferron (Violine), Josip Kvetek (Viola), Caspar David Friedrich Trio. Werke von C. & R. Schumann 19:00 Kapelle auf dem alten ZwölfApostel-Kirchhof Schöneberg Stummfilmkonzert: Im Westen nichts Neues. Stephan v. Bothmer (Klavier) 19:30 St. Lukas Kreuzberg Benefizkonzert. Internationalen Masterclass mit Johannes Wildner. Mozart: Sinfonien Nr. 28 C-Dur, Nr. 34 C-Dur, Nr. 36 C-Dur & Nr. 41 C-Dur Kinder & Jugend
11:00 UdK (Probensaal) Der gelbe Vogel, der kein Haus hatte. Staatsund Domchor Berlin, Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin concerti 09.19 Berlin & Brandenburg 31
Klassikprogramm
KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS
POPULÄRE KONZERTE
Sonntag, 29.09.2019, 16 UHR
PHILHARMONIE, GROSSER SAAL
FESTLICHES SAISON-ERÖFFNUNGSKONZERT Smetana: Chor aus „Die verkaufte Braut“ Borodin: Polowetzer Tänze, Rubinstein: Melodie in F Rachmaninow: 2. Klavierkonzert c-moll Chatschaturjan: Säbeltanz aus „Gayaneh“ Tschaikowsky: Lensky-Arie aus „Eugen Onegin“ Orff: Schlusschor aus „Carmina Burana“, Ravel: Boléro Dirigent: STANLEY DODDS, Principal Conductor Klavier: ANDREJS OSOKINS, Klarinette: WENZEL FUCHS KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE
Sonstiges
15:30 Deutsche Oper Führung Brandenburg
19:30 Schinkelhalle Potsdam Neues Kammerorchester Potsdam, Ud Joffe (Leitung). Britten: Variationen über ein Thema von Frank Bridge, R. Strauss: Metamorphosen 20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Synth happens. Andreas Henneberg (Live-Elektronik), Johann Blanchard (Klavier), Jan Stix Pfennig (Schlagzeug), Deutsches Filmorchester Babelsberg, Christian Dellacher (Leitung) 20:00 Staatstheater Cottbus (Kammermusiksaal) Volker Schenck (Horn), Priscila Baggio Simeoni (Violine) & Bo-Kyoung Kim (Klavier). Mozart: Horntrio nach KV 407, Debussy: Violinsonate, Duda: Horntrio, Piazzolla: Oblivion & Libertango
29.9. Sonntag Konzert
11:00 Philharmonie Daniel Röhn (Violine), Deutsches Kammerorchester Berlin, Gabriel Adorján (Violine & Leitung). Werke von Kreisler, Gershwin, Honegger, Chaplin, Hoyl & Burleigh 16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll. Konzerthausorchester Berlin, Eliahu Inbal (Leitung) 16:00 Philharmonie Wenzel Fuchs (Klarinette), Andrejs Osokins (Klavier), Svatopluk Czech (Trommel), Sinfonischer Chor Berlin, Sinfonie Orchester Berlin, Stanley Dodds (Leitung). Werke von Smetana, Borodin, Rachmaninow, Tschaikowsky u. a. 32 Berlin & Brandenburg concerti 09.19
16:00 Schloss Glienicke Kim Barbier (Gesang & Klavier). Werke von Mozart, Chopin, Liszt, Fauré & Dutilleux 17:00 St. Laurentius Köpenick b major. Beethoven: Ode an die Freude u. a. 18:00 Musikinstrumenten-Museum Die Viola da Gamba am Hofe des Sonnenkönigs. Fahmi Alqhai (Viola da Gamba), Javier Nuñez (Cembalo) 18:00 Schwartzsche Villa (Goßer Salon) Drei Wege. Thomas Espanner (Violine), Dejan Jovanovic (Akkordeon), Pedro el Marinero (Gipsy Gitarre) 20:00 Kammermusiksaal Vladimir Mogilevsky (Klavier). Werke von Chopin 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Curtis on Tour. Werke von Beethoven, Ravel, Schubert & Rorem 20:00 Philharmonie Nicolas Altstaedt (Violoncello), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Walton: Cellokonzert, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur 20:00 Piano Salon Christophori Das Lied. Christian Wagner (Bariton), Klaus Simon (Klavier) Musiktheater
16:00 Staatsoper Unter den Linden Wagner: Götterdämmung 19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabucco 19:30 Komische Oper Abraham: Roxy und ihr Wunderteam Tanztheater
16:00 Pauluskirche Lichterfelde Simon Haje (Klavier), Pauluskantorei Lichterfelde, Orchester Berliner Musikfreunde, Cordelia Miller & Yukari Ishimoto (Leitung). Werke von Beethoven & Brahms 16:00 Radialsystem Trio Giocoso 17:00 Bekenntniskirche Treptow Yuri Mizobuchi (Sopran), Bettina Spreitz-Rundfeldt (Alt), Gratia Stryker-Härtel (Querflöte), Barbora Yhee (Orgel) 17:00 Kapernaumkirche Wedding Projektchor an Kapernaum, Johannes Pangritz (Klavier), Gesine Hagemann (Leitung). Werke von Chillcott u. a. 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Klavier-Duo Sabina vom Dorff & Reinhard Kiauka 18:00 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Dichterliebe. Matthias Liepold (Violine), Petra Schnier (Klavier), Friedenauer Kantorei, Tobias Brommann (Leitung) 19:00 Parochialkirche Mitte Friedenauer Kammerensemble, Mariano Domingo (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2 & Ouvertüre zu „Egmont“, Bizet: L’Arlésienne-Suite Nr. 2, Chaminade: Concertino für Flöte & Orchester Sonstiges
11:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Einführungsmatinee: Die lustigen Weiber von Windsor Brandenburg
15:00 Bürgerhaus Neuenhagen Neuenhagen Chorkonzert. Frauenchor Neuenhagen, Chor Kariolle aus Alt Rosenthal, Männerchor Frohsinn 1880 15:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Das gibt’s nur einmal mit Ronny Heinrich. Werke von Heymann u. a. 16:30 Ev. Kirche Birkenwerder Hommage an Theodor Fontane zum 200. Geburtstag. Musikschule Hohen Neuendorf, Ute Beckert (Leitung) 17:00 Marienkirche Kyritz Herbstkonzert. Kyritzer Kantorei 18:00 Martin-Luther-Kirche Zeuthen Schütz: Musikalische Exequien. Mitglieder des Hugo-Distler-Chores Berlin, Stefan Schuck (Leitung)
30.9. Montag Konzert
16:00 Staatstheater (Großes Haus) Alice im Wunderland. Torsten Händler (Choreografie). Musik von Claußner
20:30 Philharmonie Casual concert. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur
Musik in Kirchen
Tanztheater
16:00 Johanneskirche Reinickendorf Bläserchor & Junges Blech Frohnau
19:30 Deutsche Oper Adam: Giselle. Patrice Bart (Choreografie & Regie)
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www.zeit.de/musikreisen Anbieter: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Buceriusstraße, Hamburg
Fotos:Linz Tourismus/Martin Steinkellner; Vladimir Shirokov; Kai19/Shutterstock; Cooper Copter
Dieses Jahr lockt das Doppeljubiläum »45 Jahre Brucknerhaus und Internationales Brucknerfest« Musikfreunde aus aller Welt nach Linz. Freuen Sie sich auf Meyerbeers Grand Opéra »Le Prophète« im Musiktheater, das Berliner Konzerthausorchester und Eliahu Inbal sowie ein Konzert der Münchner Philharmoniker unter Valerij Gergiev.
Festival
Aus dem Schatten geholt Das Heinrich Schütz Musikfest offenbart seit 2010 die schiere Innovationskraft des noch immer unterschätzten Komponisten. Von Roland H. Dippel
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en größten Veranstaltungsraum aller Festivals Mitteldeutschlands hat das Heinrich-Schütz- Musikfest. Seit 2010 findet es in und um drei für den früh barocken Komponisten bedeutsamen Städten in drei Bundesländern statt: Als Sohn eines Gastwirts wurde Heinrich Schütz 1585 im thüringischen Bad Köstritz in einem heute als Gedenkstätte und Veranstaltungsort genutzten Haus geboren. In Weißenfels (SachsenAnhalt) verbrachte Schütz seine Kindheit und letzten Lebensjahre, nachdem er lange Zeit auf die Bewilligung seines Rücktrittsgesuchs vom Amt des Hofkapellmeisters warten musste, das er von 1617 bis 1656 am Hof zu Dresden innehatte.
Der RIAS Kammerchor ist »Artist in Residence« des diesjährigen Heinrich Schütz Musikfests
24 concerti September 2019
Anders als das kompositorische Vermächtnis von Bach und Händel ist ein Großteil des umfangreichen Schaffens von Heinrich Schütz noch zu wenig bekannt. Das Musikfest setzt Themenschwerpunkte wie „Nationalstile im 17. Jahrhundert“, „Schütz und Europa“, „Ein feste Burg“ oder „Glaubenstrost und Lebenslust“, die Schütz aus dem Schatten Bachs heraustreten lassen. Es thematisiert dessen kosmopolitisches Wirken von Venedig bis Ko= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Matthias Heyde
Kosmopolit aus Mitteldeutschland
penhagen und die Innovationskraft seines zum Großteil während des Dreißigjährigen Krieges entstandenen Werks. Christina Siegfried, Intendantin des Musikfests und Geschäftsführerin des Vereins „Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen“, lädt jedes Jahr herausragende Musiker wie die Sopranistin Dorothee Mields (2018) und den RIAS Kammerchor (2019) als „Artist in Residence“ ein. Zu den Konzertorten gehören zum Beispiel die Kreuzkirche und das Militärhistorische Museum in Dresden, die Gustav-Adolf-Gedächtniskapelle Lützen, die Schlosskirche und das Fürstenhaus Weißenfels. Immer geht es auch um Beziehungen von Schütz zur Geisteswelt und Religion des 17. Jahrhunderts und sein In-
novationspotenzial für die Musik heute. Man demonstriert die Modernität des Komponisten der ersten deutschen Oper durch jazzige Überschreibungen sowie durch Seitenthemen wie etwa dem Vortrag der Händel-Preisträgerin Silke Leopold zum 400. Geburtstag der italienischen Komponistin Barbara Strozzi. In Entsprechung zum Händel-Preis der Stadt Halle und der Leipziger Bach-Medaille wurde 2018 zum ersten Mal der Internationale Heinrich-Schütz-Preis des Musikfestes vergeben. Erster Empfänger war Hans-Christoph Rademann für seine international hochgelobte Gesamteinspielung der Werke von Schütz mit dem Dresdner Kammerchor auf 27 CDs. Auch nach dem HeinrichSchütz-Musikfest 2019 mit dem
Motto „etwas neues herfürzubringen“ soll in Zukunft dessen für seine Zeit herausragende Modernität noch stärker akzentuiert werden. Für das Abschlusskonzert in der Frauenkirche Dresden vergab der RIAS Kammerchor einen Kompositionsauftrag. Torsten Rasch ergänzte Schütz’ LukasPassion mit Chorarien auf Texte von Helmut Krausser, der in seinen Romanen immer wieder faszinierende Facetten der europäischen Musikgeschichte in Beziehung zu vor Spannung berstenden Lebensabenteuern setzt.
Heinrich Schütz Musikfest 4.–13.10.2019 RIAS Kammerchor, Huelgas Ensemble, Dorothee Mields, Justin Doyle u. a. Bad Koestritz, Dresden, Gera, Zeitz
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SAISON 19 /20
Marek Janowski Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Dresdner Philharmonie ticket@dresdnerphilharmonie.de dresdnerphilharmonie.de
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
September 2019 concerti 25
Festival
Steter Wandel Seit fast hundert Jahren sind die Donaueschinger Musiktage ein zuverlässiger Kompass dafür, wie die Musik von morgen wohl klingen mag. Von Roland H. Dippel sene Fusion der beiden SWRSinfonieorchester Baden- Baden und Freiburg. Erst danach konnte 2012 die Uraufführung von Martin Smolkas My MyCountry beginnen. Die Donaueschinger Musiktage feiern 2021 ihr hundertjähriges Jubiläum. Skandale wurden dort in den letzten Jahren et-
was seltener, trotzdem sind Überraschungen nie auszuschließen. Der Ruf des ältesten Festivals für Neue Musik und seiner Netzwerk-Funktion ist legendär, die Breitenwirkung durch den Rundfunk stark. Seit 1950 hat der SWR mit dem Neubeginn der „Donaueschinger Musiktage für zeitgenössi-
Foto: Marco Borggreve
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er Komponist Johannes Kreidler springt auf die Bühne der Baar-Sporthalle. Er entreißt zwei Musikern eine Violine und ein Cello, knotet beide Instrumente mit den Saiten aneinander und kommentiert diese „Fusion zweier Klangkörper“. Kreidler rebellierte gegen die beschlos-
Bringt Alberto Posadas Poética del espacio zur Uraufführung: Sylvain Cambreling
26 concerti September 2019
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
sche Tonkunst“ die künstlerische Verantwortung für das immer am dritten OktoberWochenende stattfindende Festival. Durch die Mitwirkung der Orchester des Senders erweiterte sich das Spektrum um Werke für große Besetzungen. Forum für ästhetische Unmutsäußerungen
1913 hatten Donaueschinger Bürger mit dem Fürstlich Fürstenbergischen Musikdirektor Heinrich Burkard die „Gesellschaft der Musikfreunde“ gegründet. Burkard initiierte nach dem ersten Weltkrieg unter Protektion von Maximilian Egon II. zu Fürstenberg die separate Reihe „Donaueschinger Kammermusikaufführungen zur Förderung zeitgenössischer Tonkunst“. So wurde der Festsaal des Schlosses Donaueschingen vor 1933 zum Uraufführungsort von Werken Bergs, Schönbergs und Weberns. Bis 1945 sorgte der wegen seiner Rolle im Nationalsozialismus umstrittene Komponist Hugo Herrmann für eine den Machthabern genehme
Ausrichtung der Werkauswahl. Das bis heute gültige Image erhielten die Donaueschinger Musiktage seit 1950 durch Heinrich Strobel, dem Leiter der Musikabteilung des SWF und Präsidenten der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik. Sie alle kamen in dieser Zeit nach Donaueschingen: Luigi Nono, Karlheinz Stockhausen, Pierre Boulez. Nahezu jedes neuartige Ausdrucksmittel wurde hier erprobt und erörtert. Donaueschingen war in Synergie mit den Darmstädter Ferienkursen ein Forum für ästhetische Unmutsäußerungen gegen den konservativen Kurs der Adenauer-Zeit. Auch heute sind die Musiktage ein Umschlagplatz für sich als fortschrittlich verstehende Strömungen der in den letzten Jahren zunehmend kritisch hinterfragten Kategorie „Neue Musik“. Thematische Aussage mit politischem Bezug, atmosphärische Tongebilde, performative Werke und der Dialog mit anderen Kulturen bestimmen das Programmangebot des seit 2014 von Björn Gottstein
geleiteten Festivals. Isabel Mundry vertonte 2018 für die Uraufführung von Mouhanad ein Interview mit einem Flüchtling und setzte sich in Hey! mit dem Verhältnis zwischen Täter und Opfer bei dem Münchner Attentat von 2016 auseinander. Eine konsequente Ausrichtung auf Gegenwartskunst zeigen die seit 1963 von Künstlern wie Neo Rauch, Joan Miró, Anselm Kiefer und 2019 von Angela Bulloch gestalteten Plakatmotive. Zu den Themen der Musiktage gehört die mediale Präsentation von über rein musikalische Parameter hinausweisenden Partituren, in denen die Grenzen zwischen Konzert, Performance und Museum verfließen. Auch künstliche Intelligenz und die technisch-akustische Entwicklung der Elektronischen Musik sind Teil der Programmgestaltung. Donaueschinger Musiktage 17.–20.10.2019 SWR Vokalensemble, Klangforum Wien, Sylvain Cambreling, Matthias Pintscher u. a. Donaueschingen
LGT YOUNG SOLOISTS ALEXANDER GILMAN
“a very high-class youth string orchestra” The Strad Magazine
LIVE 2019 29. 08. Rheingau Musik Festival 01.09. Hamburg, Elbphilharmonie 29.10. Berlin, Philharmonie 01.11. Stuttgart, Neues Schloss 09. 11. Luxemburg, Philharmonie 29. 11. Wien, Musikverein www.lgtyoungsoloists.com Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
September 2019 concerti 27
Reportage
»Der Moment, an dem es peinlich werden kann« Auswendig spielen ist bei Solisten die Normalität. Aber in der Kammermusik ist eine versierte Seitenwenderin wie Julia Krupska immer noch unentbehrlich. Von Sören Ingwersen
Wenn Pianisten eine »dritte Hand« zum Blättern brauchen
„Ich finde wichtig, dass es Sympathien gibt zwischen Musiker und Umblätterer. Denn zwischen den beiden passiert schon ziemlich viel, was der Zuschauer gar nicht wahrnimmt. Es gibt Pianisten, die ausdrücklich nach mir fragen, wenn sie in Hamburg spielen“, sagt Julia Krupska. Seit gut zwölf Jahren hilft sie aus, wenn Kollegen eine „dritte Hand“ zum Blättern brauchen – und ist mitunter genau so aufgeregt 28 concerti September 2019
wie die, die an den Tasten sitzen. Denn beim Seitenwenden kann vieles schiefgehen. Versehentlich zwei statt eine Seite blättern, gehört da noch zu den eher harmloseren „Arbeitsunfällen“: „Einmal gab es einen Vorfall mit Tinatin Gamba shidze, einer guten Freundin von Evgeny Kissin. Sie hatte viele lose Kopien auf dem Klavier stehen und mir vor dem Konzert gesagt, dass ich etwas aufpassen müsse. Tatsächlich ist während des Konzerts ein Blatt auf ihre Hände gerutscht. Sie spielte weiter, als sei nichts geschehen, aber ich hatte in dem Moment großen Stress.“ Um solch unerwünschte Zwischenfälle zu vermeiden, ist eine gute Vorbereitung für Krupska unerlässlich: „Auf jeden Fall ist es wichtig, die Noten vorher zu sehen. Schon allein wegen der Wiederholungen, bei denen man wissen sollte, wie viele Seiten man zurückblättern muss. Manche Pianisten gehen damit sehr leichtfertig um. Ich bin auch einmal direkt vor dem Auftritt in der Laeiszhalle gefragt worden, ob ich blättern kann. Da habe ich mich schon ein bisschen erschrocken.“ Einer von diesen leichtfertigen und wegen seiner Launen bei
Konzertveranstaltern wie bei Seitenwendern gleichermaßen gefürchteten Pianisten ist Ivo Pogorelich. Der kroatische Tastenstar zählt zu jenen kaum noch anzutreffenden Klaviervirtuosen, die – wie der 1997 verstorbene Swjatoslaw Richter – bei Solokonzerten stets ihr papierenes Bündel Noten mit auf die Bühne bringen. Wenn dem Solisten dann erst wenige Minuten vor seinem Auftritt einfällt, dass er die Seiten während des Spiels nicht selber blättern möchte, kann es zu Szenen kommen, wie im August 2016, als Pogorelich beim Schleswig-Holstein Musik Festival im Kieler Schloss auftrat: Statt sich zwischen den einzelnen Stücken dem applaudierenden Publikum zuzuwenden, nutzte der gereizte Pianist die Zeit, um dem Seitenwender Anweisungen zu erteilen. Bloß nicht in die Musik versinken!
In der Regel ist das Blättern durch eine eigens hierfür abgestellte Person heute aber vor allem in der Kammermusik üblich – also dort, wo der Pianist schnell auf die Töne der anderen Musiker reagieren und auch deren Notensysteme
Foto: GVIDO MUSIC Co., Ltd
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s muss ja nicht gleich ein Mord sein wie in der „SOKO-Leipzig“-Episode 113, wo die enge Beziehung eines Pianisten zu seiner Seitenwenderin zu einem Tötungsdelikt führt. Oder ein psychologisch durchdachter Racheakt wie im französischen Kinodrama Das Mädchen, das die Seiten umblättert, in dem die titelgebende Figur ihren emotionalen Einfluss auf die Klavierspielerin nutzt, um deren Familienglück zu zerstören. Doch meistens wird es unterschätzt – das oft intensive Vertrauens- und Abhängigkeitsverhältnis zwischen Musiker und Seitenwender.
Mit der Notendigitalisierung entstehen auch neue Möglichkeiten des Seitenwendens
im Blick haben muss. Je mehr Systeme bzw. Instrumentenstimmen auf einer Seite notiert sind, je höher das Spieltempo ist und je weniger Pausen das Musikstück enthält, desto anspruchsvoller ist die Aufgabe des Seitenwenders, der dann oft, flott und exakt blättern muss. Wobei auch eine unerwartete Windböe bei einem Open-Air-Konzert – oder die eigene Begeisterung für ein Musikstück dem Blätterer einen Streich spielen kann: „Es gibt Fälle, wo jemand dasitzt, um zu blättern, und so in die Musik versunken ist, dass er es vergisst. Ich habe mitunter ein bisschen Angst, dass auch mir das passieren könnte – besonders wenn Stücke gespielt werden, die ich sehr mag wie die Cellosonaten von Brahms.“ Für Julia Krupska, die als Pianistin des mit Flöte, Fagott und Klavier besetzten „Trio Alster
Konfekt“ dem Genre der Salonund Caféhaus-Musik neue Frische verleiht, bedeutet das nebenberufliche Blättern auf Honorarbasis auch, spannende Künstlerpersönlichkeiten wie Jean-Yves Thibaudet, Elisabeth Leonskaja, Elena Bashkirova, die Brüder Arthur und Lukas Jussen oder Anna Vinnitskaya aus nächster Nähe kennenzulernen. Aber wie lange wird es diesen Job überhaupt noch geben? Umblättern mit dem Fuß
Schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es Versuche, Noten mittels technischer Apparate umzublättern – sie erwiesen sich allesamt als zu unzuverlässig oder zu kompliziert in der Bedienung. Erst im Jahr 2003 brachten zwei Düsseldorfer mit „volta:bene“ den weltweit ersten funktionstüchtigen Notenblattwender auf
den Markt: Ein magnetischer Arm „greift“ nach den Metallplättchen, die zuvor auf den Seiten der Partitur angebracht werden, und wendet diese mittels eines Elektromotors nahezu geräuschlos. Doch die Bedienung per Fußschalter ist für Pianisten, die auch die Pedale des Instruments bedienen müssen, eine zusätzliche Herausforderung. Überdies kam das Gerät zu einem Zeitpunkt auf den Markt, als Noten auch schon in digitaler Form genutzt wurden. Schon im Jahr 2000 verkündeten die Bamberger Symphoniker, man werde fortan auf Papier verzichten und die Noten von Laptops ablesen, die mit einer eigens dafür entwickelten „Fußmaus“ bedient würden. Das System wurde schnell wieder abgeschafft. 2012 war es die Philharmonie Brüssel, die mit Tablets ausgestattet zum „ersten papierlosen September 2019 concerti 29
Reportage
beitsablauf schildert Julia Krupska so: „Wenn der Pianist in der vorletzten Zeile ankommt, stehe ich auf und bereite mich aufs Blättern vor. Das muss möglichst leise und unauffällig passieren. Dann gibt er mir mit einem Kopf nicken das Zeichen zum Blättern. Leider gibt es Pianisten, die beim Spielen die ganze Zeit mit dem Kopf nicken. Dann wird es für mich ein bisschen schwierig.“
In Hamburg gefragt als Seitenwenderin: Pianistin Julia Krupska
Orchester der Welt“ werden und Noten nur noch „wischen statt blättern“ wollte. Heute steht wieder Papier auf dem Notenständer, auf dem jeder Musiker mit Bleistift schnell und unkompliziert seine eigenen Notizen eintragen kann. 30 concerti September 2019
Aktuell werden elektronische Systeme erprobt, die den Spielfluss der Musik per Schallwellenanalyse in Echtzeit verfolgen oder auf Gesten des In strumentalisten reagieren – so wie es auch der menschliche Notenwender tut. Dessen Ar-
Schwierigkeiten gab es auch bei der „Langen Nacht der Kammermusik“ in der Elbphilharmonie im Jahr 2017, wo Krupska für die Pianistin Vera Okhotnikova geblättert hat, die dort mit ihrem Bruder, dem Trompeter Sergei Nakariakov aufgetreten ist. Auf dem Programm stand unter anderem die Bearbeitung eines Werks, das nur per Hand notiert war: „Ein unglaublich virtuoses Stück. Ich habe mir die Noten hundertmal angeschaut, aber als wir dann auf der Bühne waren, konnte ich den Musikern wirklich nicht mehr folgen. Die Noten waren dermaßen unübersichtlich … Ich dachte: Meine Güte, der große Saal, wir sind mittendrin und ich muss jetzt blättern – aber an welcher Stelle? Also stehe ich mehrmals ganz leise auf, bekomme aber ein Zeichen, dass ich noch nicht dran bin. Irgendwann habe ich die Stelle dann wiedergefunden. Handschriften haben oft so eine schlechte Qualität, dass man als Blätterer hoffnungslos verloren ist. Das ist der Moment, an dem es wirklich peinlich werden kann.“
Foto: Boris Rostami
Handschriftliche Noten – der Albtraum eines Seitenwenders
Rezensionen
Rezensionen Neuerscheinungen - ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Setzte auch mit seinen Bach-Einspielungen Maßstäbe: Evgeni Koroliov
Stiller Tastenlöwe
B
rahms’ Intermezzi gelten als heikel. Der lyrischintime Grundton der meisten dieser Stücke verträgt kein vorlautes Herausstellen von Emotionen, andererseits dürfen die Miniaturen, von denen manche kaum länger als zwei Minuten sind, auch keinesfalls nüchtern-unterkühlt gespielt werden. Ausdruck lässt sich durch subtiles Herausarbeiten des poetischen Gehalts gewinnen, wobei eine perfekte klangliche Kontrolle auch im 32 concerti September 2019
Pianissimo die pianistische Grundvoraussetzung ist. Viele Tastenlöwen lassen deshalb lieber die Finger davon, während Evgeni Koroliov als idealer Interpret für diese empfindliche Musik gelten kann. Geistige Durchdringung und Imaginationskraft
Der stille Russe, dessen Einspielungen von J. S. Bachs Klaviermusik Maßstäbe gesetzt haben, gehört – von vielen immer noch unbemerkt – seit Jahrzehnten
zu den besten Pianisten und zeigt auch in dieser Aufnahme sämtlicher Brahms-Intermezzi seine Klasse. Wer Klavierspiel zu schätzen weiß, bei dem sich geistige Durchdringung und Imaginationskraft vereinen, dürfte mit dieser Doppel-CD, die auch klangtechnisch von höchster Qualität ist, viel Freude haben. Frank Armbruster Brahms: Sämtliche Intermezzi Evgeni Koroliov (Klavier) Tacet
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Stephan Wallocha
Album des Monats Evgeni Koroliov beweist seine Klasse mit der Einspielung aller Brahms-Intermezzi
Exquisiter Tiefsinn
Distanzierter Eindruck
Hörbare Spiellust
Haydn: Die Schöpfung C. Landshamer (Sopran), M. Schmitt (Tenor), J. Schmeckenbecher (Bariton), RIAS Kammerchor, Tonkünstler-Orchester, Yutaka Sado (Ltg). Tonkünstler
Händel: Concerti grossi op. 6 Akademie für Alte Musik Berlin, Bernhard Forck (Leitung). Pentatone
Tschaikowsky: Violinkonzert, Pas de deux aus Schwanensee, Lenskis Arie & Briefszene aus Eugen Onegin Guy Braunstein (Violine), BBC SO, Kirill Karabits (Leitung). Pentatone
Im Oratorium Die Schöpfung greift Joseph Haydn in die Vollen. Yutaka Sado und das Tonkünstler-Orchester nehmen diese Herausforderung ambitioniert an: lebendig und kontrastreich, in kräftigen Farben, vielfach leuchtend, hell und dunkel, mit fein modellierten Tiefenwirkungen umgesetzt, transparent, pointiert und bei Bedarf mit dramatischer Aufwallung. Überragend in der Fläche sowie in den Fugati und untrüglich inspiriert in Phrasierung ist der eingeladene RIAS Kammerchor aus Berlin. Die drei Vokalsolisten beweisen Strahlkraft. Eine beachtliche Interpretation! (EW)
Die Akademie für Alte Musik Berlin zählt seit vielen Jahren zu den festen Größen der Alte-Musik-Szene. Tatsächlich gibt es an dieser Einspielung äußerlich wenig auszusetzen. Das Orchester spielt, wie sich das bei dieser Musik gehört: Die Tempi in den schnellen Sätzen sind straff, der Klang homogen, rhythmisch ist alles auf dem Punkt. Dennoch vermisst man bei längerem Hören einen mehr persönlichen, affektgeladenen Zugriff, der über das bloße Richtigspielen hinausgeht. Dass die Aufnahmetechnik mehr auf Raum denn auf Direktheit setzt, trägt zum distanzierten Eindruck bei. (FA)
Tschaikowskys Violinkonzert mit Guy Braunstein, das sind prägnant phrasierte Spannungsbögen mit dynamischem Zug, absolute Kontrolle aller Farbnuancen in der Tongebung, ansprechender, betörender Geigengesang. Gleichzeitig gelingt eine äußerst exakte Linienführung bis ins kleinste Pizzikato und fahlste Flageolett. Geballte Emotionen! Kirill Karabits geht mit dem BBC Symphony sensibel auf die Interpretation ein, von fragilen Geweben bis zur Orchesterwucht. Auch die von Braunstein erstellten Arrangements überzeugen. Die Lust aller an der ganzen Sache ist deutlich hörbar. (EW)
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09.07.2019 09:57:42 September 2019 concerti 33
Subtile Spekulation
Love? Homage to Clara Schumann Julian Prégardien (Tenor), Yaara Tal & Andreas Groethuysen (Klavier), Chor des BR, Yuval Weinberg (Leitung). Sony Classical
NEUES ALBUM
Johannes Moser Alasdair Beatson
Im Clara-Jahr gewinnen auch musikalische Lebenslinien der universellen Musikerin neben der Ehe- und Schaffensgemeinschaft mit Robert Schumann an Gewicht. Dieses mit Love? betitelte Panorama beginnt mit zwei Stücken von Roberts Verehrerin Julie von Webenau und gewährt sogar Claras Kurzzeit-Favoriten Theodor Kirchner ein Podium. Yaara Tal und Andreas Groethuysen machen auffallend viel Legato zur schwärmerischen Konstante. Und das Fragezeichen im CD-Titel fordert nachgerade zu Spekulationen auf: Ist die Romantik also doch noch nicht am Ende? (RD)
Bestechende Intensivität
PTC 5186781
Felix & Fanny
Mendelssohn WORKS FOR CELLO AND PIANO Johannes Moser und Alasdair Beatson präsentieren mit dieser Aufnahme von Werken der Geschwister Felix und Fanny ein bewegendes Porträt der Familie Mendelssohn. Einst für die Sonntagskonzerte im Berliner Stammhaus der Familie komponiert, passen diese Werke in die damals weitverbreitete Praxis der Hausmusik, wenn auch auf höchstem Niveau.
www.pentatonemusic.com
Verdi – Arien aus Attila, Don Carlos, Nabucco u. a. Ildar Abdrazakov (Bass), Orchestre Métropolitain de Montréal, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). DG
Zehn Szenen aus neun Opern werden zu einem Porträt von plausibler Schärfe mit klaren Farben und konturierenden Strichen. Yannick NézetSéguin macht keinen Unterschied zwischen Verdis Früh- und Spätwerk. Für Ildar Abdrazakov ist das Ideal und Verpflichtung. Nur ganz selten holt er aus zum großen Fortissimo mit fachtypischer Drohgebärde. So gelingt das Beste, was sich von einer Ariensammlung sagen lässt: NézetSéguin treibt Abdrazakov zu einer Selbstprüfung, in welcher einer der führenden Bässe über sich hinauswächst. Starke Momente zwischen Mord und Melancholie. (RD)
Kurz Besprochen Folia – Werke von Foscarini, Marais u. a. Paolo Pandolfo (Gambe), Private Musicke, Ensemble La Romanesca. Glossa Mit einer Zusammenstellung von Aufnahmen aus den letzten 35 Jahren wirft das spanische Label Glossa Schlaglichter auf die Erfolgsgeschichte des Tanzes Folia. (EW) Weber: Oberon C. Kerschbaumer, M. Roschkowski, G. Peros, Phil. Orchester Gießen, Michael Hofstetter (Ltg). Oehms Das Philharmonische Orchester Gießen zaubert in Carl Maria von Webers letzter Oper Oberon Atmosphäre, zeigt markante Konturen, kräftige Farben und Temperament. (EW) Hasse at Home Veronika Kralova (Sopran), Le Musiche Nove, Claudio Osele (Ltg). deutsche harmonia mundi Sensibel ausbalanciert und mit lebhaftem Puls stellen Claudio Osele und Le Musiche Nove eine Auswahl kurzer Kantaten und Kammermusik Johann Adolph Hasses vor. (EW) Rossini: Sigismondo H. H. Park, M. Pizzolato, R. Kelly, K. Tarver, Münchner RO, KeriLynn Wilson (Ltg). BR Klassik Diese konzertante Aufführung zum 150. Todestag Rossinis im Münchner Prinzregententheater gleicht der Promenade durch ein behagliches Arkadien. (RD) Online-Tipp
Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter
Im Vertrieb von NAXOS Deutschland
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Top 20 Klassik-Charts August (5.7.– 8.8.2019)
1
A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Philh., M. Jansons
3 2
Gustavo Dudamel Ludovico Einaudi & Wiener- Philharmoniker Islands Essential Einaudi
(4)
(Neu)
Blue Hour Deutsche Grammophon
3
Lang Lang
4
Keith Jarrett
5
P. Beczała, W. Meier, Bayreuther Festspiele, C. Thielemann
6
Jonas Kaufmann
7
D. Trifonov, Y. Nézet-Séguin
8
Felix Klieser & Camerata Salzburg
9
A. Grigorian, J. Daszak, Wiener Philharmoniker, R. Castellucci Strauss: Salome Unitel
(1)
(2)
(Neu)
(10)
(WE*)
(WE*)
(Neu)
Piano Book Deutsche Grammophon
Bach: The Well-Tempered Clavier – Book I ECM Records
Wagner: Lohengrin Deutsche Grammophon
Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical
Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Deutsche Grammophon
Mozart: Hornkonzerte Berlin Classics
In Romeo Castelluccis Salzburger Inszenierung von Richard Strauss’ Salome brillierte die litauische Sopranistin Asmik Grigorian mit einem spektakulären Rollendebüt.
10 (8)
Ludovico Einaudi
Seven Days Walking (Day 1) Decca Records
Mozart: Die Zauberflöte Deutsche Grammophon
(Neu)
Im sechsten Teil des Deutsche GrammophonZyklus mit Mozarts reifen Opern überzeugen Christiane Karg, Rolando Villazón und Klaus Florian Vogt in den Titelrollen der Zauberflöte.
Decca Records Sommernachtskonzert 2019 Sony Classical Vor festlicher Kulisse verzauberten die Wiener Philharmoniker, Pianistin Yuja Wang und Dirigent Gustavo Dudamel in diesem Jahr 85 000 Klassikfans mit ihrem Sommernachtskonzert.
C. Karg, R. Villazón, Chamber Orch. Europe, Y. Nézet-Séguin
11
12
Albrecht Mayer, Bamberger Symphoniker & Jakub Hrůša
13
Philippe Jaroussky
14
Elīna Garanča
15
Raphaela Gromes, Julian Riem & Wen-Sinn Yang
16
Mari
17
Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker
18
Lise Davidsen, Philharmonia Orch., Esa-Pekka Salonen
Longing For Paradise Deutsche Grammophon
(3)
Ombra mai fu – Francesco Cavalli Opera Arias Erato
(WE*)
Sol Y Vida Deutsche Grammophon
(12)
Offenbach Sony Classical
(5)
Mari Samuelsen Deutsche Grammophon
(18)
Neujahrskonzert 2019 Sony Classical
(9)
Werke von Wagner & Strauss Decca Records
(Neu)
Die skandinavische Sopranistin Lise Davidsen besticht auf ihrem Debütalbum im lyrisch-dramatischen Fach mit ausgewähltem Repertoire von Strauss und Wagner.
19
Víkingur Ólafsson
20
Avi Avital
(WE*)
(WE*)
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon
Vivaldi Deutsche Grammophon
September 2019 concerti 35
Blind gehört
zur Person
Foto: Marco Borggreve
1966 in Guben geboren, begann Antje Weithaas im Alter von viereinhalb Jahren mit dem Geigenspiel. Nach ihrem Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Werner Scholz gewann sie unter anderem 1991 den Internationalen Joseph-Joachim-Violinwettbewerb. Seither ist sie neben ihrer Tätigkeit als Violinpädagogin international sowohl als Solistin als auch in verschiedenen Kammermusikformationen aktiv.
36 concerti September 2019
»Da fehlt mir die Fratze« antje Weithaas hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen,
ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Johann Buddecke
G
leich zu Beginn des Treffens mit Antje Weithaas im Berliner Büro ihrer Künstleragentin sorgte die Technik für zwei kurze Schreckmomente: Zunächst ließ sich der Laptop mit der Playlist für das „Blind gehört“Interview nicht mit der Abspielanlage verbinden. Dann, als dies nach einigen Versuchen doch gelang, war die Playlist ganz verschwunden. Als wäre nichts gewesen, nahm es die Violinistin nach dem plötzlichen Wiederauftauchen der Aufnahmen gelassen und lauschte gespannt der Musik.
Bach: Partita Nr. 1 h-Moll BWV 1002 – Allemande Christian Tetzlaff (Violine). Ondine 2017
Natürlich erkenne ich das Stück schon einmal. Es ist auf jeden Fall mit normaler Tonhöhe auf einer modernen Geige gespielt. Ist das jemand, den ich gut kenne? Es gefällt mir jedenfalls sehr gut. Es ist ein anderer Ansatz als meiner, was natürlich legitim ist. Es ist sehr lebendig, vor allem in den Punktierungen. Sehr kreativ! Diese harmonische Halbtaktigkeit kommt wirklich toll heraus. Ich würde es ein bisschen mehr serioso denken, also ein kleines bisschen getragener. Trotzdem:
sehr schön! Ich denke, es ist Christian. Ich kann es am Klang hören, an seiner Lebendigkeit und an der Freiheit im Detail, die total für ihn spricht. Es ist alles nachvollziehbar, die harmonische Struktur ist gut erkennbar. Da kann ich gar nicht viel meckern. Christian ist einfach ein intelligenter Geiger. Fast peinlich, dass ich die Aufnahme noch nie gehört habe. Ysaÿe: Violinsonate Nr. 4 op. 27 Allemanda – Lento maestoso Maxim Vengerov (Violine). Warner Classics 2002
Ah, jetzt kommt Ysaÿe! Als Virtuosenstück sehr gut gespielt, gar keine Frage. Mir fehlt ein bisschen Klarheit in den Arpeggien am Anfang, aber es beruhigt mich, dass die bekannte unangenehme Stelle auch nicht ganz sauber gespielt ist (lacht). Wer kann das sein? Ist das Frank Peter Zimmermann? Nein, dafür ist es zu muskulös. Aber in jedem Fall ein Mann! Russische Schule! Also wenn ich ehrlich bin, fehlt mir etwas die Vielschichtigkeit, die eigentlich in diesem Satz steckt. Es ist auf geigerischen Schönklang und Effekt gespielt. Mit noch ein bisschen mehr Risikobereitschaft könnte es mehr zu Herzen gehen. Wer ist es denn nun? Ach, Maxim Ven-
gerov. Ein toller Geiger, da beruhigt mich die unsaubere Passage fast noch mehr! Brahms: Violinkonzert – Allegro gio coso Gidon Kremer (Violine), Wiener Phil., Leonard Bernstein (Ltg). DG 1983
Beeindruckend spritzig! Wow! Ich glaube, es ist der schnellste dritte Satz aus diesem Violinkonzert, den ich jemals gehört habe. Ich könnte mir ein giocoso, ma non troppo auch etwas langsamer vorstellen. Wer könnte das denn so spielen? Ach, jetzt kommt doch noch das ruhige Tempo. Es ist bestimmt eine ältere Aufnahme. Hier wird die Virtuosität doch sehr in den Vordergrund gerückt. Allerdings gekonnt! Das Orchester scheint mir etwas gestresst zu sein. Vom Ton könnte ich mir vorstellen, dass es Gidon Kremer ist. Es passt zu ihm. Das Tempo ist kaum noch zu spielen! Dennoch ist es wirklich toll gemacht. Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll – 1. Allegro A.-S. Mutter (Violine), Berliner Phil., H. v. Karajan (Ltg). DG 1981
Sehr elegisch gedacht. Ich empfinde das Stück etwas anders, aber ich versuche mich September 2019 concerti 37
Blind gehört
mal darauf einzulassen. Für mich könnte es viel mehr agitato haben und viel fliegender sein. Auch im Orchester fehlt mir die innere Lebendigkeit. Ich habe keine Ahnung, wer es spielen könnte. Es ist aber nicht Anne-Sophie Mutter? Mit Karajan? Okay, na gut. Das war eine andere Ästhetik. Ich nehme mal an, das Tempo hat Herr Karajan vorgegeben. Trotzdem finde ich es sehr natürlich gespielt. Es ist ehrlich empfunden! Beethoven: Violin sonate „Kreutzer“ – 1. Adagio sostenuto Yehudi Menuhin (Violine), Wilhelm Kempff (Klavier). DG 1970
Erkennen Sie die Melodie (lacht)? Das muss eine alte Aufnahme sein. Es ist die Ästhetik des Geigenspiels von vor über vierzig Jahren. Jeder Ton bis zum Ende vibriert, das macht man heute deutlich anders. Das rhetorische Moment war damals einfach nicht so wichtig. Ich würde mir mehr Griffigkeit im Klavier wünschen, die Geige klingt sehr schön. Die Dämonie, die ich zum Beispiel im Presto-Teil höre, ist, denke ich, gar nicht gewollt. Für mich herrscht zu wenig Risikobereitschaft. Aber das ist alles der Zeit der Aufnahme geschuldet. Der Geigenklang ist sehr schön rund. Für Oistrach ist es zu viel Vibrato. Es geht eher in die amerikanische Richtung. Es ist Menuhin? Das überrascht mich dann doch! Dvořák: Violinsonate F-Dur op. 57 – 3. Allegro molto Antje Weithaas (Violine), Silke Avenhaus (Klavier). CAvi 2011 38 concerti September 2019
Ich hoffe, es ist nicht meine Aufnahme? Das ist so witzig, weil wir dieses Stück höchstens zweimal vorher im Konzert gespielt haben und es dann aufgenommen haben. Neulich erst habe ich das Stück im Radio gehört und gedacht, dass ich es irgendwoher kenne. Ich kam aber einfach nicht mehr drauf. Es war mir nicht mehr klar, dass ich es aufgenommen habe. Immerhin fand ich es nicht schlecht, sodass ich am Ende ganz beruhigt war, als der Moderator sagte, dass es meine Aufnahme war. Es ist ein wunderschönes Stück. Schade, dass es so selten gespielt wird. Bartók: Sonate für Violine Solo g-Moll Sz. 117 – 2. Fuga Isabelle Faust (Violine). harmonia mundi 2010
Sehr intelligent gespielt. Das ist Isabelle Faust. Sehr nobel und wirklich durchdacht, was bei dem Stück auch mehr als notwendig ist. Oft hört man das Stück zu rabiat. Das ist hier ganz anders. Es ist sehr klar gespielt, die Intonation ist bestechend. Gerade bei dieser Fuge, die oft so chaotisch daherkommt, kann man hier wirklich die Stimmführung verfolgen und auch das Timing stimmt. Mehr bracht man dazu nicht sagen. Großartig! Schubert: Klaviertrio Nr. 2 op. 100 D929 – 1. Allegro Trio Wanderer harmonia mundi 2008
Ich überlege, welches Trio es sein könnte. Es ist sehr gut gespielt und toll aufeinander abgestimmt mit einem schönen
Ton, vielleicht etwas zu gerade heraus. Mir gefällt Schubert mit etwas mehr Binnenagogik besser. Ist es ein französisches Trio? Das wundert mich. Die große Zerbrechlichkeit, die in dem Stück enthalten ist, fehlt mir. Alles ist irgendwie vorhersehbar. Bei Schubert wünsche ich mir dann doch etwas mehr Abgrund. Franck: Violinsonate A-Dur FWV 8 – 1. Allegretto Renaud Capuçon (Violine), Khatia Buniatishvili (Klavier). Erato 2014
Aha! Das Klavier hat eine unglaublich schöne Atmosphäre in den Eingangstakten. Es ist wunderschön verhangen, sehr langsam. Der Geiger ist dagegen wirklich sehr direkt, da geht der impressionistische Anstrich des Stückes ein wenig verloren. Die Klangästhetik im Klavier klingt fast nach einer alten Aufnahme, die Geige hingegen sehr modern. Alles ist sehr farbenreich. Dennoch, der Kontrast zwischen beiden Instrumenten ist extrem. Vielleicht sind es zwei Leute, die sonst nicht zusammenspielen? Diese leichten Pfefferminz akkorde hätte man ein bisschen mehr färben können. Renaud Capuçon und Khatia Buniatishvili? Jetzt bin ich baff! Renaud hätte ich noch erraten, aber auf Khatia wäre ich nie gekommen. Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 – 2. Allegro con brio Joan Rodger (Klavier), Beaux Arts Trio. Warner Classics 2005
Das ist sehr obsessiv gespielt. Ich würde sagen, dass es kein
russisches Trio ist. Dann würde man nämlich eine andere Artikulation hören. Die Obsession entsteht hier durch das Tempo. Ich könnte mir den Satz auch verzweifelter und
sarkastischer vorstellen. An einigen Stellen ist es durchaus ironisch, da fehlt mir aber die Fratze! Ein bisschen mehr Dämonie wäre sicher nicht schlecht.
Konzert-TIPPs
Traunstein
Pirmasens
Cottbus Fr. 4.10., 20:00 Uhr & So. 6.10., 19:00 Uhr Staatstheater Antje Weithaas (Violine), Philharmo nisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Alexander Merzyn (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Debussy: La Mer
So. 8.9., 18:00 Uhr Festhalle Festivalorchester Euroclassic, Antje Weithaas (Violine & Leitung). Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre & Violinkonzert e-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68
Köln Di. 8.10., 20:00 Uhr Philharmonie Antje Weithaas (Violine), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Werke von L. Boulanger, Haydn, Schumann & Brahms
Leipzig Mi. 18.9., 19:00 Uhr Schumann-Haus Schumann Festwochen. Antje Weithaas, Sayako Kusaka & Dong-Suk Kang (Violine), Pauline Sachse (Viola) MarieElisabeth Hecker & Peter Bruns (Violoncello), Martin Helmchen & Antti Siirala (Klavier). Werke von Brahms & Schumann
Fürth Mi. 23.10., 19:30 Uhr Stadttheater Antje Weithaas (Violine), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Werke von L. Boulanger, Haydn, Schumann & Mendelssohn
Mi. 4.9., 19:30 Uhr Landratsamt Traunsteiner Sommerkonzerte. Antje Weithaas (Violine), Silke Avenhaus (Klavier). Mendelssohn: Violinsonate F-Dur, Brahms: Scherzo, Ysaÿe: SoloViolinsonate Nr. 5, Ravel: Violinsonate
Do. 19.9., 19:00 Uhr Bach-Museum Schumann Festwochen. Antje Weithaas & Sayako Kusaka (Violine), Marie-Elisabeth Hecker & Peter Bruns (Violoncello), Martin Helmchen, Antti Siirala & Annegret Kuttner (Klavier). Werke von J. S. Bach, J. S. Bach/Schumann & Mendelssohn Sa. 21.9., 18:00 Uhr Grieg-Begegnungsstätte Antje Weithaas, Sayako Kusaka & Dong-Suk Kang (Violine), Pauline Sachse (Viola), Peter Bruns (Violoncello), Antti Siirala & Annegret Kuttner (Klavier). Werke von Grieg, R. & C. Schumann & Brahms So. 22.9., 18:00 Uhr Schumann-Haus Schumann Festwochen. Antje Weithaas & Dong-Suk Kang (Violine), Peter Bruns (Violoncello), Annegret Kuttner (Klavier). Lang: Zwei Klavierstücke, Hensel: Klaviertrio d-Moll op. 11, C. Schumann: Klaviertrio op. 17 Kronberg Fr. 27.9., 17:00 Uhr Johanniskirche Antje Weithaas (Violine), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Eggert: Mir mit dir Nr. 1, Beethoven: Sonate Nr. 1, Schumann: Fantasiestücke, Brahms: Klaviertrio Nr. 2
Oldenburg Fr. 25.10., 20:00 Uhr Saal im ehemaligen Landtag Antje Weithaas (Vio line), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). L. Boulanger: D’un matin de printemps, Haydn: Trio C-Dur Hob. XV:27, Schumann: Fantasiestücke, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49 Lörrach So. 27.10., 18:00 Uhr Burghof Künstler & Programm s. Oldenburg Detmold Di. 29.10., 19:30 Uhr Hochschule für Musik Künstler & Programm s. Oldenburg
Die StuttgARtER LiEDSAiSon 2019/20 – ein Ausblick So, 06. oktober 2019 Opernhaus, Staatstheater Stuttgart
Hommage an gunDuLA JAnowitz JuLiAnE BAnSE Sopran BEnJAmin AppL Bariton woLfRAm RiEgER Klavier Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille
Sa, 09. november 2019 Wilhelma Theater, Stuttgart
BRigittE fASSBAEnDER woLfRAm RiEgER Klavier Melodramen-Abend
mo, 16. Dezember 2019 Hospitalhof Stuttgart
CARoLinA uLLRiCh Sopran mARCELo AmARAL Klavier wALtER SittLER Rezitation Der ganze Hugo Wolf X – ein Weihnachtsprogramm
Do, 20. februar 2020 Vortragssaal, Staatsgalerie Stuttgart
DoRottyA Láng Mezzosopran mARCELo AmARAL Klavier Liszt, Kodály, Dvořák u. a.
So, 05. April 2020 Mozart-Saal, Liederhalle Stuttgart
AnDRè SChuEn BouLAngER tRio Beethoven u. a.
Do, 28. mai 2020 Vortragssaal, Staatsgalerie Stuttgart
CD-Tipps
Tschaikowsky: Violinkonzert & Streichquartett Nr. 3 Antje Weithaas (Violine & Leitung), Camerata Bern. CAvi music
wERnER güRA Tenor ChRiStoph BERnER Klavier mERiAm ABBAS Rezitation Schubert-Balladen
mi, 07. Juli 2020 Vortragssaal, Staatsgalerie Stuttgart
Kodály: Kammer musik für Cello Antje Weithaas (Violine), Julian Steckel (Cello), Gustav Rivinius (Klavier). CAvi music
ChRiStiAnE KARg Sopran mALCoLm mARtinEAu Klavier Mahler
KARtEn & info www.ihwa.de Tel. 0711.72 23 36 99
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
Live-Stream: Antrittskonzert Cristian Măcelaru
TV-Tipps
Unter freiem Himmel
Neue Ära in Köln
So. 1.9., 17:35 Uhr Konzert Bis zu 50 000 Klassikfans lockt das „Concerto per Milano“ jährlich auf die Piazza des Mailänder Doms. In diesem Jahr dirigiert Riccardo Chailly Dvořáks beliebte neunte Sinfonie „Aus der neuen Welt“. 3Sat
Für den Guten Zweck Sa. 7.9., 20:15 Uhr Konzert Beim Galakonzert der Wiener Philharmoniker zugunsten der Academy der Mailänder Scala standen im Juni unter anderem Jonas Kaufmann, Sonya Yoncheva und Yuja Wang auf der Bühne. 3sat
GroSSes Kino
Sa. 14.9., 20:15 Uhr LiveÜbertragung Stargeigerin Anne-Sophie Mutter bringt mit dem Royal Philharmonic Orchestra den Sound Hollywoods auf den Münchner Königsplatz. Auf dem Programm: Filmmusik von John Williams. Br
UNter Spannung Mi. 18.9., 0:30 Uhr Wettbewerb 66 Cellisten haben es in diesem Jahr in die engere Auswahl des ARD-Musikwettbewerbs geschafft. Harald Eggebrecht analysiert und kommentiert im Gespräch mit Maximilian Maier.
40 concerti September 2019
Auftakt beim WDR Sinfonie orchester: Cristian Măcelaru
F
ür sein Antrittskonzert als neuer Chefdirigent des WDR Sinfonieorchesters hat Cristian Măcelaru im September in der Kölner Philharmonie neben Gustav Mahlers vierter Sinfonie und Jörg Widmanns Tanz auf dem Vulkan auch Antonín Dvořáks Te Deum im Gepäck. Letzteres Werk steht
sinnbildlich für das Beschreiten neuer Wege, komponierte es Dvořák doch 1892 zur 400-JahrFeier der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus. Der aus Rumänien stammende Măcelaru, der seine Karriere als Konzert meister des Miami Symphony Orchestra begann, folgt in der Position des Chefdirigenten auf Jukka-Pekka Saraste, der die musikalischen Geschicke des WDR Sinfonieorchesters neun Jahre lang leitete. Für alle, die Măcelarus Einstand am Pult nicht live miterleben können, wird das Konzert als Livestream übertragen. Sa. 7.9., 20:00 Uhr Livestream auf: www.wdr-sinfonieorchester.de
Kino: Nurejew – The White Crow
Getanzte Freiheit
R
udolf Chametowitsch Nurejew ist Balletfans weltweit bekannt und gilt als einer der besten Ballett-Tänzer des 20. Jahrhunderts. Die 1993 verstorbene Tanzikone wuchs in der Sowjetunion auf und flüchtete als Mitglied des KirowBalletts während eines Frankreichauftritts 1961 in den Westen, wo eine beispiellose
Karriere folgte. Nun findet Nurejews Geschichte in einer Verfilmung von Ralph Fiennes ihren Weg in die deutschen Kinos. Interessantes Detail: Nurejew – The White Crow wurde aus Gründen der Authentizität eigens auf 16 mmFilm gedreht. Kinostart: 26. September
Fotos: Kristian Schuller, Sorin Popa, Stas Levshin
Arte
Radio-Tipps
Streaming: takt1
Die Klassikwelt per Stream
H
eute ein Konzert der Wiener Philharmoniker und morgen ein Auftritt des Gewandhausorchesters oder der Münchner Philharmoniker? Was kaum ein Konzerthaus oder Festival der Welt leisten kann, bietet die 2016 gegründete Streaming-Plattform takt1. Hier haben Klassikfans die Möglichkeit, aus mehr als 2 300 Konzert- und Opernvideos zu wählen oder in exklusiven Livestreams Konzerte aus aller Welt zu verfolgen. Neben den musikalischen Inhalten, die nicht nur auf zeitgenössische Interpreten beschränkt sind, sondern auch aus Konzerten vergangener Jahrzehnte bestehen, bietet die Plattform obendrein exklusive Videos mit Künstler-Interviews, aktuellen CD-Tipps und Werkeinführungen. Außerdem gibt es täglich Beiträge zur Musikgeschichte sowie jeden Mittwoch ein aktu-
elles Meinungsstück prominenter Kolumnisten. Trotz des umfangreichen Angebots ist für Übersichtlichkeit und einfache Bedienbarkeit gesorgt. Sortiert ist die Mediathek nach Genres, Komponisten oder Epochen. Ferner ist es möglich, gezielt nach Videos des Lieblingskünstlers zu suchen. Abrufbar sind die Inhalte in einem Monats- oder Jahresabo. Zudem bietet takt1 ein 7-TageTicket, das den Kauf einer einzelnen Konzert-Übertragung sowie einen siebentägigen Zugriff auf die Mediathek beinhaltet. So kann man etwa ab dem 5. September auf das Saisoneröffnungskonzert des Wiener Konzerthauses mit Theodor Currentzis, music Aeterna und dem music Aeterna Chor zugreifen. Auf dem Programm: Mozarts Le nozze di Figaro. Zu finden auf: www.takt1.de
BR-Klassik
Spitzentreffen
Mi. 4.9., 18:05 Uhr Konzert Für Tschaikowskys erstes Klavierkonzert kommen bei den BBC Proms Pianistin Martha Argerich und das West-Eastern Divan Orchestra in London zusammen. Deutschlandfunk Kultur
Lehrer mit Weitsicht Fr. 6.9., 22:03 Uhr Feuilleton Friedrich Wieck ist heute vor allem als Vater und Lehrer Clara Schumanns bekannt. Dabei gehörte er zu den modernsten Pä dagogen seiner Zeit und stand im steten Austausch mit Musikern und Komponisten. NDR Kultur
GroSSes finale So. 15.9., 16:00 Uhr Konzert Live aus der Konzertkirche Neubrandenburg überträgt NDR Kultur das Abschlusskonzert der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit Preisträgerin in Residence Harriet Krijgh und Dirigent Andrew Manze. Deutschlandfunk
Orgeln Überall Di. 17.9., 22:05 Uhr Musikszene In Kaufhäusern, Festungstürmen oder im heimischen Wohnzimmer: Orgeln stehen mittlerweile nicht mehr nur in Kirchen oder Konzerthäusern. Deutschlandfunk kultur
Kollegen oder Rivalen?
Nachdem Teodor Currentzis in Salzburg mit Mozarts Idomeneo begeistert hat, ist er nun in Wien mit Le nozze di Figaro zu erleben
Mi. 25.9., 21:30 Uhr Alte Musik Die Komponisten Heinrich Ignaz Franz Biber und Georg Muffat waren von 1678 bis 1690 am Hof des Fürsterzbischofs von Salzburg angestellt, bis sich Muffat nach Passau verabschiedete.
September 2019 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Ein Orchester auf Reisen Reportage Das Leben auf Tour zählt für Orchestermusiker zum Berufsalltag. Bis ein Orchester jedoch am Abend zur ersten Note ansetzen kann, sind zahllose logistische Hindernisse zu überwinden. Was im kleineren Rahmen für Tourneen im Heimatland gilt, wird bei internationalen Konzertreisen zur Herausforderung. Wie ein Orchester verreist, stellen wir ihnen im September in der concerti-Lounge vor.
Oper auf der Leinwand Reportage Wenn man edle Abendgarderoben im Kino antrifft, dann ist dort wieder große Oper angesagt. Viele Besucher nutzen mittlerweile das Angebot des Londoner Royal Opera House, das in der kommenden Saison dreizehn Produktionen in Filmpaläste auf der ganzen Welt ausstrahlen wird. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und zeigen, welcher Aufwand hinter einer Live-Übertragung steckt.
Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti September 2019
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concerti lounge
Impressum
Berlioz, Beethoven Sinfoniekonzert Musikfest Berlin in der Philharmonie 17. September 2019 Werke von Hector Berlioz und Ludwig van Beethoven Donald Runnicles Musikalische Leitung, Alice Coote, Susan Graham Mezzosopran, Klaus Florian Vogt Tenor Karten und Infos: deutscheoperberlin.de
DIE BESTE ZEIT DER WELT Jede Reise auf der luxuriösen EUROPA wird begleitet von einem Gefühl exzellenter Entspannung und dem Erlebnis perfekter Gastfreundschaft. Ob der 5-Sterne-plus-Service einer herausragenden Crew oder Ihre ganz persönliche Auszeit an Bord, alles dreht sich nur um eines: Ihre Wünsche. Mehr unter www.hl-cruises.de/mseuropa