concerti - Das Berliner Musikleben Oktober 2010

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OKTOBER 2010

DAS BERLINER MUSIKLEBEN

Gabriela Montero

„ich habe oft versucht, der Musik zu entfliehen“ ANNETTE DASCH

„Es wird immer nur noch schwieriger“ SPURENSUCHE

Joseph Joachim in Berlin

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

S

Titelfoto: Colin Bell licensed to EMI Classic

icher kennen Sie das auch aus Ihrem täglichen Leben: Man plant etwas bis ins letzte Detail und trotzdem läuft alles anders. Man muss sich damit abfinden, dass das Leben bestimmt ist von Unwägbarkeiten, Planungsänderungen, Kompromissen und der Kunst, durch Improvisation alternative Lösungen für unvorhergesehene Probleme zu finden. Auch uns geht es so: Wenn wir uns nur darauf verlassen würden, dass alles so geschieht, wie wir es geplant haben – concerti erschiene wohl nicht. In der Musik ist eine Darbietung dann besonders berührend und anrührend, wenn das Gefühl hervorgerufen wird, als Zuhörer der unmittelbaren Entstehung eines Werkes beizuwohnen und an einem ungebremsten, direkten Fluss von Kreativität teilzuhaben. Jeder Ton baut auf den vorangegangenen auf und beeinflusst alles, was zugleich und später erklingt. So sehr diese klangliche Realisierung von vorher komponierten Werken auch etwas mit Improvisaton zu tun hat, ist dies doch nur ein Teilaspekt der Kunst, Musik buchstäblich im Moment des Erklingens zu erdenken. Was für Bach, Mozart, Beethoven, Chopin oder Liszt selbstverständlich war, nämlich Werke aus dem Stegreif zu spielen und im Moment der Aufführung zu „fantasieren“, das ist heutigen klassischen Musikern nur äußerst selten gegeben. Die Pianistin Gabriela Montero ist so eine seltene Ausnahme. Wir können sie im Oktober nicht nur im Konzert erleben, sondern dürfen an ihren Gedanken zur Improvisation im Interview teilhaben. Aber auch ihre Kollegen Martin Stadtfeld, Annette Dasch und Dietrich Henschel haben wir zu Interviews getroffen und über Inspiration, Kommunikation und musikalische Götter befragt. Ich wünsche Ihnen viel Lesefreude und musikalische Anregung! Ihr

Gregor Burgenmeister Herausgeber 3


inHalt

Inhalt das Berliner Musikleben im oktober 2010

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Annette Dasch singt auch Vierteltรถne

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Dietrich Henschel hรถrt genau hin

Fotos: Colin Bell licensed to EMI Classics, Sebastian Bolesch, Thibault Stipal-Naive

Gabriela Montero improvisiert


Inhalt

3 Editorial 4 Inhalt 6 Die Welt in Noten – Kurz und knapp 8 „Es wird immer nur noch schwieriger“ Die Sopranistin Annette Dasch über Vierteltöne, Inspirationen und die Bedeutung der Kommunikation 14 Im Kampf gegen die Mauern Der Komponist Samir Odeh-Tamimi ist Berliner, Palästinenser und Israeli 16 „Man wächst an der Auseinandersetzung“ Der Pianist Martin Stadtfeld über Erfolg, Glück und die Götter der Musik 22 Renaissance der Wundersaite Das Trautonium wird 80 24 „Man muss schon Optimist sein“ Jens Joneleit komponierte das Eröffnungswerk für die Staatsoper im Schillertheater 26 „Ich habe oft versucht, der Musik zu entfliehen“ Die Pianistin Gabriela Montero über das Leben als Wunderkind, ihre Sehnsucht nach der Heimat und die Liebe zur Improvisation 32 Das schönste Instrument der Welt Im Oktober wird Berlin zum Bassisten-Mekka

34 Von kleinen Mucken zum ECHO Klassik Das preisgekrönte Ensemble Amarcord gastiert in Berlin 36 Gut in Form Im Ensembleporträt: Der Berliner Figuralchor wird 30 38 Musiktheater im Marstall Im Spielstättenporträt: Berlins neueste Opernbühne eröffnet mit einem besonderen Clou 40 Frei, aber einsam Auf den Spuren des Geigers und Komponisten Joseph Joachim 44 Auf ins Getömmel! In der Reihe „Blind gehört“: Der Bariton Dietrich Henschel hört CDs seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer singt

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Rubriken CD-Rezensionen Das Klassikprogramm Impressum Vorschau

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Kurz & Knapp

Die Welt in Noten Neuigkeiten aus dem Musikleben

Das DSO hat wieder einen Chefdirigenten, wenn auch bis 2012 nur einen „designierten“: Tugan ­Sokhiev. Der Ossete ist zwar erst 33, hat aber schon vor sieben Jahren beim DSO debütiert und seitdem jedesmal solch einen guten Eindruck hinterlassen, dass sich eine „überwältigende Mehrheit“ der Musiker für ihn als Nachfolger Ingo Metzmachers aussprach. Einmal wird Sokhiev in dieser Saison das DSO dirigieren: am 26. und 27. November bei Strawinskys Sacre du printemps.

Klavierstadt Berlin Vom 22. bis 24. Oktober wird Berlin zur „Piano City“ erklärt! Vom Wettstreit zweier Pianisten über Schnupperkurse bis hin zu 80 Hauskonzerten reicht das Angebot, von der Wohnzimmer-Abteilung von Ikea bis zum Radialsystem V die Liste der Veranstaltungsorte. Und für alle, die lieber zu Hause bleiben, wird das ganze live ins Web übertragen. Mehr Infos unter: www.pianocity-berlin.com

Berliner ARD-Sieger Da hat das RSB einen guten Fang gemacht: Seit ­Februar ist Julian Steckel, Student an der „Hanns ­Eisler“, Solo-Cellist des RSB – jetzt hat er nicht nur den ARD-Musikwettbewerb gewonnen, sondern ­gleich auch noch den Publikumspreis.

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Fotos: Mat Hennek, Thorben Grote, Marco Borgreve, Berlin Partner/FTB-Werbefotographie, Seantskanzlei Berlin, Wolrd Doctors Orchestra

Neuer Chefdirigent


Kurz & Knapp

Hier wird künftig nicht nur Politik gemacht, sondern auch Musik: das Rote Rathaus und sein Festsaal.

Die Klassik erobert das Rote Rathaus Mit der Staatsoper ist auch die Staatskapelle für drei Jahre von den Linden nach Charlottenburg gezogen. Doch ganz wollten die Orchestermusiker Mitte nicht aufgeben – und suchten sich für ihre Kammerkonzerte einen neuen Konzertsaal: den Festsaal im Roten Rathaus. Los geht’s am 5. Oktober mit einem Klavierquartett-Abend und am 10. Oktober mit einem Friedemann-Bach-Nachmittag.

Mediziner machen Musik Die Freude an der Musik mit der Verantwortung für die Medizin zu verbinden – das hat sich das „World Doctors Orchestra“ zum Ziel gesetzt, dem zur Zeit 480 Ärzte aus 34 Ländern angehören. Gründer und Dirigent ist der Charité-Professor Stefan Willich, der auch Geige und Dirigieren studiert hat. Zweimal im Jahr treffen sich rund hundert Orchestermitglieder, um ein Benefizkonzert für medizinische Hilfsprojekte zu geben: das nächste am 11. Oktober in der Berliner Philharmonie. Auf dem Programm: Beethovens Sinfonie Nr. 9. Qualität ist garantiert, denn mitspielen dürfen nur orchestererfahrene Ärzte, die zudem in den Proben von Profi-Musikern angeleitet werden. Auch concerti unterstützt das World Doctors Orchestra – und Sie können es ebenfalls: Von jedem Neuabonnement im Oktober spenden wir 50 Prozent dem Orchester. 7


interview

„Es wird immer nur noch schwieriger“ Annette Dasch über Vierteltöne, Inspirationen und die Bedeutung der Kommunikation von Klemens Hippel

Frau Dasch, Sie singen Mozart mit Spezialisten für Alte Musik, aber auch an der Scala oder mit Kent Nagano. Ist das immer noch ein prinzipieller Unterschied? Ja, das unterscheidet sich sehr stark. Ich habe kürzlich in Covent Garden den Figaro gemacht, Colin Davis hat dirigiert. Da war klar: Das wird eher ein herkömmlicher Mozart, mit etwas langsameren Tempi, alles schön legato und keine Verzierungen, wenig Appoggiaturen. Dann musste in einer Vorstellung aus privaten Gründen sein Vertreter David Syrus nach dem ersten Akt einspringen. Der hatte vorher schon in den Proben gesagt: Wenn ich dirigiere, dann macht alles, was ihr wollt, verziert ruhig. Dann haben wir alle im zweiten Akt munter angefangen, 8

ausz u zieren. Da gibt es so etwas wie ein Umschalten, wir können beides. Wenn es Colin Davis ist oder Barenboim, dann macht man es so. Wenn Ivor Bolton oder Herr Syrus dirigiert, macht man es anders. Warum ist das so? Weil es Gottseidank keine Richtlinie gibt. Niemand kann sagen, wie es „richtig“ ist. Ich empfinde es als bereichernde Erfahrung, mich unterschiedlicher Führung zu unterstellen. Dieser Colin-Davis-Figaro hat mich total begeistert in seiner Langsamkeit, dieser beinahe altersweisen Art, wie er auf das Stück schaut. Da kommen ganz andere

Foto: Sebastian Bolesch

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it Mozart startete die Berliner Sopranistin in ihre Karriere – in diesem Jahr ist Annette Dasch mit dem Bayreuth-Debüt als Elsa endgültig unter den Stars ihrer Zunft angekommen. In Metanoia eröffnet die 34-Jährige die erste Spielzeit der Staatsoper im Schillertheater, und sogar ihre eigene Fernsehshow hat sie schon: Ihren nächsten „DaschSalon“ gibt es am 31. Oktober im Radialsystem V.



interview

Gardiner gelernt, arbeitet aber fast nur mit modernen Orchestern. Wie er in Wiesbaden Mozart oder Weber interpretiert – so muss es sein. Nicht immer nur eine schöne Linie nach der anderen.

Aber auf CD arbeiten Sie anscheinend lieber mit Spezialisten. Ja, ich bevorzuge einen Stil, der wirklich erzählt. Ich mag nicht dieses fischmaulmäßige Singen, wo es nur um Klang geht und man nicht die Worte singt, sondern eigentlich immer nur „Ich kann schön singen“. Ich muss etwas erzählen, etwas vermitteln. Aber es gibt auch moderne Ensembles wie die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, die sehr plastisch musizieren. Das ist der Idealfall. Ich suche eine Verbindung aus beidem. Manche Dirigenten können die herstellen, wie zum Beispiel David Syrus mit dem Orchester in Covent Garden. Das ist fantastisch, da sitzen Leute, die dieses endlose Legato spielen können, und trotzdem arbeitet er mit ihnen einen plastischen Mozart heraus. Auch Marc Piollet ist ein großer Meister darin. Er hat bei 10

Wie wichtig ist denn der Dirigent für einen Opernsänger während der Aufführung? Blickkontakt ist für mich nicht wichtig. Manche Dirigenten haben das gern, wenn man sie die ganze Zeit anstarrt, aber ich schaue eigentlich nie direkt hin, außer es brennt. Das braucht man auch nicht bei einer Mozart-Oper, da wirft man den Motor an und dann geht‘s geradeaus. Aber man braucht jemanden, der die Impulse setzt. Wenn Sie mal am Monitor einen Dirigenten beobachten, sehen Sie, welche Energie von ihm ausgeht. Ich habe das gerade in Bayreuth wieder erlebt. Von einem Nelsons oder Barenboim geht eine unglaubliche Kraft aus, die man auch braucht, um den ganzen Apparat nicht nur mit Tempo zu erfüllen, sondern auch mit Musik.

Fotos: Stephanie Pilick

Aspekte zum Vorschein, und das schadet bei guter Musik nie, solange man sorgfältig arbeitet.

Fühlt man sich freier als Künstler, wenn man mit Alte-MusikEnsembles arbeitet? Entspannter. Weil die einem auf Augenhöhe begegnen. Sie sind auch nicht so streng hierarchisch organisiert. Und es gibt nicht diese Grenze zwischen Sänger und Instrumentalist. Da kommt schon mal einer vom hinteren Bratschenpult und sagt: Du, dieser Ton hier ist irgendwie komisch. Das würde in einem klassischen Orchester nie jemand tun.


interview

Instrumentalisten sagen oft, dass Dirigenten in der Alten Musik eher in der Probe arbeiten, während „klassische“ im Konzert inspirieren. Genau, das ist der große Unterschied. Deswegen bin ich mehr und mehr auf den Geschmack gekommen, mit solchen Musikern zu arbeiten. Weil ich gemerkt habe, dass es noch etwas anderes gibt als das gut Geprobte. Es gibt diese Inspiration im Moment. Man verlässt instinktiv die ausgetretenen Pfade des Geprobten und lässt etwas zu. Das können und dürfen nur ganz wenige, weil sie das Gespür dafür haben. Mir ist lieber: gut geprobt und keine Magie, als nicht proben und dann kommt trotzdem keine Magie auf. Aber am besten ist natürlich gut geprobt, und dann kommt noch etwas oben drauf. Das bekommt man bei Dirigenten wie Nelsons oder Barenboim. Und das ist das, wofür wir leben.

anschwellen lässt und dann noch einen Viertelton nach oben verschiebst, dann ist das für mich stimmlicher Mord. Aber Joneleit kann man wirklich singen mit seiner normalen Stimme. Nehmen zeitgenössische Komponisten zu wenig Rücksicht auf Sänger? Das ist wie das meiste in unserem Betrieb eine Frage der Kommunikation. Komponisten sind ja eigentlich wahnsinnig dankbar, dass ihre Stücke überhaupt aufgeführt werden. Komponist zu sein ist ein schreckliches Dasein, weil das eigene Werk nicht, wie bei einem bildenden Künstler, bleibt. Du machst

Sie wirken jetzt bei der Joneleit-Uraufführung an der Staatsoper mit – da muss man sich wahrscheinlich eher durcharbeiten? Da muss man sich extrem durcharbeiten. Aber man darf nicht vergessen: Wir sind auch nicht als perfekte Mozart-Interpreten auf die Welt gekommen. Wir haben einen wahnsinnigen Vorsprung an Jahren, in denen wir uns mit dieser Musik befasst haben. Das ist bei Haas oder Rihm oder Joneleit eben nicht der Fall, weil wir nicht mit dieser Musik groß geworden sind. Man muss sich durchbeißen, aber das Ziel ist, zumindest bei Joneleit, dass es so sein soll, wie wenn man eine WagnerOper singt. Dass man sich an diesem Klang­ rausch freut, und dass man auch berührt ist. Warum machen Sie Neue Musik? Ich finde, man kann sich nicht weigern, die Musik unserer Zeit aufzuführen. Aber es gibt Dinge, bei denen ich überlege – wenn ich das Gefühl habe, meine Stimme zu sehr zu belasten. Viele zeitgenössische Komponisten lieben es zu schreiben „senza vibrato“. Wenn du dann ein hohes H singst und es ohne Vibrato vom fünffachen pp bis zum siebenfachen f

eine Skulptur oder ein Bild, das ist dann da und steigert seinen Wert meist noch. Musik muss aufgeführt werden, damit sie da ist. Wenn man also rechtzeitig mit einem Komponisten spricht und sagt: Ich habe total Lust auf diese Uraufführung, aber darf ich Ihnen kurz sagen, was ich einfach nicht kann? Es muss nicht einfach sein, aber es muss so sein, dass ich mich damit nicht töte. Ich kenne kei11


interview

nen, der dann sagt: Das schreibe ich trotzdem so. Höchstens: Dann schaue ich doch noch mal nach einer anderen Sängerin. Bei Metanoia ist man ja verblüfft. Nach dem Tod von Christoph Schlingensief zeigt sich, dass kurz vor der Uraufführung kein Konzept für die Regie existiert. Ist das normal? Nein, das ist nicht normal. Aber Schlingensief war auch kein normaler Typ. Und in gewisser Weise finde ich das unglaublich konsequent, dass er jetzt nicht einfach ersetzt werden kann. Das finde ich fast schön. Das muss es auch mal geben, dass alle in Ratlosigkeit zurückbleiben, wenn so jemand ausfällt. Da ist halt einer nicht zu ersetzen, und jetzt wird diese Oper auf einem anderen Weg auf die Welt gebracht. Ich weiß nicht mal, ob das dem Stück schadet. Das wird sich zeigen. Steht man bei einer Uraufführung als Sängerin besonders unter Druck? Eine Uraufführung zu machen ist etwas Angenehmes, weil niemand etwas erwartet. Man hat nur selbst einen hohen Anspruch, aber das ist zum Glück etwas anderes als Druck. Und wie groß ist der Druck, mit den großen Vorgängern zu konkurrieren? Das kommt auf die Lebensphase an. Als junger Mensch habe ich darüber wenig nachgedacht, aber irgendwann verliert man seine Unschuld im Umgang mit dem Beruf. Man wird selbst besser, hört sehr viel mehr bessere Leute um sich herum, und der eigene Anspruch wächst enorm. Weil man so viel mehr begreift. Mehr Zwischentöne hört und auch dahin möchte. Man schnappt als Künstler immer nach der nächsten Wurst. Dann wird irgendwann der Druck immer größer. Kommt einmal der Augenblick, wo man sagt: Besser kann ich es nicht? (lacht) Nee. Besser kann ich‘s im Moment nicht. Davon gehe ich schon aus, dass jeder von uns immer so gut singt, wie er es im Mo12

ment kann. Diese Aufrichtigkeit würde ich uns allen zusprechen. Aber es ist schon erschreckend, dass man bei seiner 25. Gräfin viel besser ist als bei der 20. Da denkt man sich manchmal: Mist, wie schlecht muss das am Anfang gewesen sein. Ich weiß jetzt schon, nächstes Jahr werde ich in Bayreuth denken: O Gott, das muss ja grauenhaft gewesen sein vor einem Jahr. Wann weiß man, dass man es geschafft hat? Geschafft hat man es nie. Es gibt immer nur Etappensiege oder so ein kurzes Gefühl, wenn man nach Hause kommt und den Klavierauszug ins Regal stellt. Dann blättere ich den manchmal nochmal durch und denke: Diese eine Stelle hast Du noch nicht richtig geknackt. Oder eben: Du darfst zurück in den Schrank, das war gut. Aber es gibt immer wieder neue Aufgaben, Komponisten, Stücke – und jedesmal wieder das gleiche Risiko. Aber man besteht die Aufnahmeprüfung, gewinnt einen Wettbewerb, hat ein Debüt... Mit jeder dieser Etappen wächst eigentlich die Bürde. Dass man die Aufnahmeprüfung geschafft hat, was heißt das denn? Ich bin wohl talentiert genug – jetzt muss ich aber auch ranklotzen, dass ich weiter komme. Wenn man einen Wettbewerb gewinnt, denkt man: Was, ich kann gewinnen? Das bedeutet ja, ich kann es bis an die Spitze schaffen. Und mit allem, was man schafft, wächst wieder die Erwartungshaltung für das, was danach kommt. Es wird immer nur noch schwieriger. Opern- & VERANSTAltungs-Tipp So. 3.10.2010, 19:00 Uhr Schillertheater Jens Joneleit: Metanoia – über das Denken hinaus Oper in einem Aufzug (UA) Staatskapelle Berlin, Staatsopernchor, Experimentalstudio des SWR, D. Barenboim (Leitung), A. Dasch, D. Schmutzhard, G. Clark, A. Reiter, A. Prohaska u.a. Weitere Aufführungen am 6., 8., 10., 12. & 16.10.2010 Die nächsten DaschSalons: So. 31.10.2010, 17:00 Uhr Radialsystem V Sa. 6.11.2010, 22:25 Uhr 3Sat


KONZERT IN BERLIN: 30.10.2010 IN DER PHILHARMONIE

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Der Mitschnitt des umjubelten Solo-Konzertes im berühmten Wiener Musikverein ist Lang Langs erste Aufnahme für Sony Classical. Mit der „Appassionata“Sonate von Beethoven, „Iberia“ von Albéniz, der Klaviersonate Nr. 7 von Prokofiev, dem „Grande Valse brillante“ von Chopin u.v.a. „...und aus dem Flügel wird ein Orchester, das Lang Lang vorbildlich instrumentiert ... Lang Lang beherrscht das formidabel ...“ Die Zeit Limitierte 2 CD-Deluxe-Edition mit Bonus-DVD (88697719002) Auch als DVD (88697724149), Blu-ray Disc (8697719029) und LP (88697719011) erhältlich.

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chormusik

Im Kampf gegen die Mauern

S

chon beim Eintritt schlägt Samir Odeh-Tamimi ein anderes Café vor. „Hier ist es ja wie in der Disco. Warum haben immer mehr Cafés diese Hintergrundbeschallung? Sogar auf die Terrasse wird inzwischen Musik mit Lautsprechern übertragen. Das verstehe ich nicht. Man kommt doch hierher, um sich zu unterhalten.“ Für einen Komponisten ist es natürlich besonders unerträglich, wenn Musik 14

nur als scheinbar notwendige Untermalung für Gespräche benutzt wird. „Ob in Berlin im Café oder in Israel am Strand, es ist überall das gleiche.“ Und schon ist man mitten drin in einem Gespräch über israelischen Pop, über die orientalischen und europäischen Wurzeln israelischer Musik und über das Glück, in einem Land geboren zu sein, in dem Juden aus Russland, Deutschland, Amerika oder den arabischen Ländern leben, in dem sich so viele Kulturen kreuzen. Samir Odeh-Tamimi entstammt einer jener palästinensischen Familien, die nach der Gründung Israels 1948 im Land blieben und die israelische Staatsangehörigkeit annahmen. Sein Großvater war Sufi-Meister, er hat viel gesungen und getrommelt, vielleicht hat auch das in dem heute 41-Jährigen den Wunsch wach werden lassen, selbst Musik zu schreiben. Der Durchbruch kam für ihn mit der Übersiedlung nach Deutschland 1993. An der Uni Kiel studierte er Musikwissenschaft und nahm Deutschunterricht, heute spricht er die Sprache lupenrein. Damals hielt er erstmals Partituren von Schönberg in den

Foto: Ricordi München

Der Komponist Samir Odeh-Tamimi ist Berliner, Palästinenser und Israeli. Nun hat er ein Werk für den RIAS Kammerchor geschrieben von Udo Badelt


chormusik

Händen. „Die Zweite Wiener Schule ist in Israel zwar bekannt, aber nur in wenigen Kreisen. Ich selbst hatte von dieser die DurMoll-Dualität übersteigenden Musik noch nie etwas gehört.“ Erst jetzt keimte in ihm das Selbstvertrauen, Neues komponieren zu können und nicht immer die alten Formen wiederholen zu müssen. Odeh-Tamimi studierte Komposition und Werkanalyse in Bremen, seit 2001 lebt er in Berlin. Rund 30 Werke hat er bis heute veröffentlicht – Kammermusik und Orchesterstücke. Im August wurde seine erste Oper, oder besser: „theatralische Erzählung“ bei den Ruhrfestspielen von Willy Decker inszeniert. Solostimmen haben in seinem Schaffen von Anfang an eine große Rolle gespielt, aber jetzt hat er erstmals ein Stück für großen Chor und 21 Musiker der Kölner musikFabrik geschrieben: Hinter der Mauer, mit dem der RIAS Kammerchor am 1. Oktober seine Saison im Radialsystem eröffnet. Das zugrunde liegende Gedicht des Dresdner Lyrikers Christian Lehnert und die Vertonung hat der Chor in Auftrag gegeben, um ein Zeichen zum 20. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung zu setzen. Lehnerts Gedicht beschreibt die letzten Minuten eines an der Berliner Mauer tödlich verwundeten Flüchtlings in einem dich-

14. Oktober 2010: 16. Oktober 2010: 18. Oktober 2010: 19. Oktober 2010: 20. Oktober 2010:

Frankfurt - Alte Oper München - Herkulessaal Leipzig - Gewandhaus Berlin - Philharmonie Dresden - Kulturpalast*

* Programm und Vorverkauf über Dresdner Musikfestspiele

ten Sprachgewebe. Odeh-Tamimi hat daraus 70 Minuten Musik gemacht, die man zwar oberflächlich in drei Blöcke einteilen könnte, die aber vielmehr einer fließenden Dramaturgie folgt, „schrill und lyrisch zugleich“, wie er sagt, mit einem Chor, der archaisch klingt und sich bewusst an den Sprechchor der antiken griechischen Tragödie anlehnt, also rhythmisch einheitlich ist. Hinter der Mauer bezieht sich nicht nur auf die Berliner Mauer. Die ist gefallen, doch es gibt weiterhin viele Mauern in der Welt: in Korea, zwischen den USA und Mexiko und natürlich zwischen Israel und den Palästinensergebieten. „Wir wollen das Stück an all diesen Orten aufführen“, sagt Odeh-Tamimi. Korea und Mexiko sind vorerst nur Wunschdenken, aber die Aufführung in Jerusalem ist für den 12. Oktober terminiert.

Konzert-Tipp Fr. 1.10. & So. 3.10.2010, jeweils 20:00 Uhr Radialsystem V Samir Odeh-Tamimi: Hinter der Mauer (UA) Gesa Hoppe (Sopran), Christophe Mortagne (Tenor), Romain Bischoff (Bariton), Frank Wörner (Bariton), musikFabrik, RIAS Kammerchor, Hans-Christoph Rademann (Leitung)

Karten ab € 24 (ermäßigt € 18 auf allen Plätzen) unter www.ticketonline.com oder telefonisch unter 01805 4470* *0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Tarife aus Mobilfunknetzen sind möglich



interview

„Man wächst an der Auseinandersetzung“ Der Pianist Martin Stadtfeld über Erfolg, Glück und die Götter der Musik von Arnt Cobbers

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Foto: Uwe Arens

it sechs Jahren begann Martin Stadtfeld mit dem Klavierspiel, mit neun gab er sein Konzertdebüt, mit 14 wurde er Jungstudent an der Musikhochschule Frankfurt/Main. Mit 22 gewann er den Bach-Wettbewerb Leipzig, und mit seiner Einspielung der GoldbergVariationen vor nunmehr sieben Jahren wurde der heute 30-Jährige, der im Westerwald aufwuchs, zum Popstar der deutschen Klassik. Herr Stadtfeld, erst wurden Sie von den Kritikern euphorisch gefeiert, dann niedergemacht. Wie gehen Sie damit um? Wenn man einen Beruf hat, in dem man in der Öffentlichkeit steht und in dem es darum geht, ob man Erfolg hat oder nicht, ist man immer Anfeindungen ausgesetzt, das ist selbstverständlich. Wenn man Erfolg haben will, muss man sich auch in dieser Hinsicht bewähren, das ist ja auch eine menschliche Prüfung, an der man reift und die auch Selbstbewusstsein gibt. Ich nehme das nicht persönlich, solange bestimmte Regeln eingehalten werden. Letztlich geht es beiden Seiten, Musikern wie Kritikern, um dasselbe, wir lieben die Musik.

Haben Sie manchmal gedacht, die Karriere hätte langsamer gehen können? Nein, ich sehe das Ganze in einer kontinuierlichen Entwicklung. Ich habe immer schon Konzerte gespielt, die Anzahl ist stetig gewachsen. Und es gibt einen Moment, da muss die Karriere Fahrt aufnehmen, man muss in größeren Konzerthäusern spielen, sonst wächst man nicht weiter. Man wächst an der Auseinandersetzung im Konzert, deshalb ist es für junge Musiker unglaublich wichtig, viel zu spielen. Haben Sie einen Plan für die Karriere? Nein, die CDs spiegeln einfach, was mich gerade interessiert, was ich im Konzert gespielt habe. Am Anfang hatte ich sogar Angst, dass man mich auf Bach festlegen würde. Da war ich ungeduldig. Aber das sollte man nicht sein. Wichtig ist, dass man überhaupt wahrgenommen wird. Es hilft sehr, in Verbindung gesetzt zu werden mit etwas, für das man steht, in meinem Fall Bach. Das zu erweitern hat man dann Jahrzehnte Zeit. Und wenn man Erfolg hat, hat man auch die Chance, Dinge zu tun, mit denen man gar nicht in Verbindung gebracht wird, und das Publikum kommt trotzdem mit. 17


interview

ist ein schöner Moment, wenn das Publikum mitgeht auf die Reise. Warum beschränken Sie diese Reise oft auf das Werk eines Komponisten? Auf CD, aber nicht im Konzert. Ich finde es sehr spannend, Bezüge herzustellen. Ein Komponist steht ja immer in einer großen Tradition und führt sie auf seine Art weiter, im besten Falle genial. Wenn ich zum Beispiel Chopin-Etüden spiele, dann sehe ich da eine ganz starke Verbindung zu den Präludien von Bach, nämlich die Idee, einen einzigen Gedanken einem Werk zu Grunde zu legen und in aller Stringenz auszuarbeiten. Oder jetzt im Berliner Konzert die Verbindung von Wagner und Rachmaninow. Rachmaninow war in seiner frühen Zeit fasziniert von Wagner. Auch seine Bearbeitung der Bach-Partita ist unglaublich klug, nicht dogmatisch, sondern klangsinnlich – und genau das ist Bach. Solche Kombinationen müssen eine sinnvolle Einheit ergeben, ohne dass man es erklären muss.

Was ist das Schöne am Musikerberuf? Zunächst einmal die Beziehung zwischen der Musik und mir – das ist etwas sehr Intimes, und es hat eine gewisse Absurdität, dass man dieses Intime in einen sehr großen Rahmen trägt. Aber beides ist reizvoll, die Auseinandersetzung mit der Musik, das Ergründen und Erfassen und Erfühlen – und dann der Moment, in dem man es im Konzert mit dem Publikum teilt. Man spielt ein Stück ja aus einem bestimmten Grund: weil man eine Notwendigkeit fühlt, es zu spielen, man empfindet da fast einen Auftrag. Und es 18

Ist Bach für Sie der Größte? Ja, Bach und Mozart sind so die Götter. Mozart vor allem wegen der Sinfonien und Opern. Was mich an Bach fasziniert, kann man nicht so leicht definieren. Bachs Musik erreicht sofort die Herzen der Menschen. Wenn ich in eine Hauptschule gehe, um vor Kindern zu spielen, die nie klassische Musik gehört haben, wähle ich immer ein Werk von Bach. Bach ist immer alles: Trauer, Glück, etwas sehr Individuelles, aber auch das Absolute. Ihre zweite große Liebe ist Rachmaninow? Absolut. Ich halte ihn für einen ganz Großen. Ich habe generell eine große Affinität zum russischen Repertoire, Tschaikowsky, Prokofjew, auch Skrjabin finde ich faszinierend, das kommt bestimmt eines Tages als Zyklus. Hat Sie da Ihr russischer Lehrer geprägt? Ich glaube, die Liebe zur russischen Musik war schon da. Aber mein Lehrer hat bei Lev

Foto: Uwe Arens

Wann war Ihnen klar, dass Sie Musiker werden wollten? Das war mir immer schon klar. Ich habe schon in diese Alben in der Schule unter Berufswunsch immer Konzertpianist geschrieben. Meine Mutter liebt Musik über alles, sie hat zwar kein Instrument gespielt, aber ich bin mit Mozart, Beethoven und Bach aus dem Lautsprecher aufgewachsen.


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Werken nieder. Man hört heute, durch die Popmusik geprägt, nur auf die Melodie, die Oberstimme, wir sind so konditioniert, dass wir nur noch in Melodie und Begleitung hören. Treibt Sie auch die Lust am Virtuosen? Unbedingt. Aber nicht aufs Technische reduziert. Diese Spielfreude spüre ich bei Bach wie bei Rachmaninow. Viele großartige Klaviermusik ist ja in der lustvollen Auseinandersetzung mit dem Instrument entstanden.

Ist Ihnen das Sangliche wichtig? Mich interessiert die Betonung des Melodischen, aber nicht der Oberstimme, sondern dessen, was die ganze Partitur durchzieht, der Struktur. Man hat verschiedene Ebenen, die miteinander verwoben sind, und das muss zum Sprechen gebracht werden, das sage ich lieber als Singen, denn das klingt nach Melodie und Begleitung. Es muss in Interaktion miteinander treten, was innerhalb der Partitur passiert. Man darf nicht pauschal von der Melodie ausgehen, was bei Chopin viel zu oft passiert, wie ich finde. Chopin hatte seinen Bach studiert, und das schlägt sich in seinen 20

Sie nehmen nächste Woche Ihre neue CD auf, mit Werken der deutschen Romantik. Freuen Sie sich darauf? Das ist für mich jedes Jahr die intensivste Zeit, die Zeit der höchsten Konzentration. Man hat nur noch die Musik im Kopf, träumt davon, aber das ist notwendig und schon sehr beglückend. In der Vorbereitung versuche ich loszulassen, ich habe die Stücke oft im Konzert gespielt, jetzt kann ich loslassen. Ich blättere in den Noten, stelle mir den Klang vor, gucke,

Foto: Uwe Arens

Oborin studiert und bei Oistrach Kammermusikunterricht gehabt. Das ist eine Tradi­ tion, die mich sicherlich geprägt hat. Auch der Ansatz, dass man sich einen großen Überblick über die Welt der Musik verschafft, da gibt es kein Spezialistentum. Man begreift Musik nur, wenn man sie aus der Entwicklung heraus versteht. Wir Pianisten haben ja das Glück, dass wir so vieles spielen und erleben dürfen.

Warum spielen Sie so wenig Modernes? Ich habe ein bisschen Schönberg gespielt, und die Berg-Sonate spiele ich sehr gern. Aber kaum moderne Klassik oder Zeitgenossen. Das hat auch mit der Grundhaltung zu tun, dass Musik intellektuell zu sein hat. Das kann sie sein, das ist Bach auch, aber sie muss auch sinnlich sein und das Herz berühren. Natürlich gibt es tolle Komponisten, Ligeti, Messiaen, und ich liebe Schnittke sehr. Aber der beherzigt auch zwei Dinge: Er respektiert die Form, und seine Musik steht auf dem Boden der Tonalität. Seine Experimente wirken gerade deshalb so spannungsvoll, weil dem Ganzen die Tonalität zu Grunde liegt. Und ich glaube, erst die Begrenzung fordert den Geist heraus. Wenn man von vornherein sagt, ich kann jede Möglichkeiten nutzen, dann entsteht in der Regel nichts Großes. Die Tonalität ist nicht ausgereizt, überhaupt nicht. Man braucht natürlich wahnsinnig viel Phantasie, aber die brauchte auch Beethoven schon.


interview

ob ich etwas übersehen habe. Aber wenn man ins Studio geht, betritt man eine andere Welt und kommt fünf Tage nicht heraus, sondern geht immer tiefer hinein. Ist es schwieriger, im Studio zu spielen als im Konzert? Es ist viel schwieriger, weil die Situation eine künstliche ist, man spielt ja nur fürs Mikrophon. Man muss genau auf den Punkt kommen, dass man das Gefühl völliger Überlegenheit hat und doch alles hineinlegt. Diesen Punkt muss man sich erarbeiten, dann be­ ginnt man zu schweben. Man merkt beim Spielen: Jetzt passiert‘s. Auch im Konzert? Wenn alles gut läuft, kommt dieser Punkt irgend­wann, dass die Dinge von allein geschehen. Ich muss nur noch die Strippen ein bisschen kontrollieren, aber kann mich eigentlich dem Gefühl der Musik hingeben. Ich bin nicht nur der Gestalter, ich kann mich selber hineinfallen lassen – das ist ein tolles Gefühl. Warum wächst eine Interpretation erst im Konzert wirklich? Sie wächst durch die Intensität des Erlebten. Je intensiver man etwas erlebt, desto tiefer geht es ins Unterbewusstsein – und die Span-

nung des Konzerts kann man zu Hause nicht simulieren. Man erfährt das Werk vor Publikum anders, weil man auch die Spannung, die Dramaturgie eines großen Werkes anders halten muss. Fühlen Sie sich als Glückskind, wenn Sie auf die ersten Jahre Ihrer Karriere zurückblicken? Jeder Mensch, der Erfolg hat und beruflich etwas tun kann, was er sehr liebt, hat Glück. Wer aus den Augen verliert, dass auch Glück dazu gehört und dass man das als Privileg mit gewisser Dankbarkeit zu sehen hat, der hat Wesentliches verloren. Wenn es gelingt, die Leidenschaft umzusetzen und nicht nur für sich zu erleben, sondern nach außen zu tragen – was sich jeder Künstler wünscht –, dann ist das schon Glück. Konzert- & CD-Tipp Do. 7.10.2010, 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Martin Stadtfeld (Klavier) Werke von Bach, Liszt, Rachmaninow & Wagner/Liszt

Deutsche Romantik Martin Stadtfeld (Klavier) Werke von Wagner, Schumann, Brahms & Liszt Erscheint bei Sony Classical am 15.10.2010


geburtstag

Renaissance der Wundersaite

H

indemith und Genzmer haben für das Instrument komponiert, es erklingt in Hitchcocks Thriller Die Vögel und einigen Edgar-Wallace-Filmen, und direkt nach dem Zweiten Weltkrieg ersetzte es in Bayreuth sogar die Glocken im Parsifal. Die Rede ist vom Trautonium, einem Urvieh der elektronischen Klangerzeugung. Erfunden hat es 1930 der Ingenieur Friedrich Traut22

wein für die Berliner Rundfunkversuchsstelle. Weiterentwickelt wurde es von Oskar Sala, einem Studenten Hindemiths, der von den ätherischen Klängen so begeistert war, dass er sich ihnen fortan ganz und gar widmete. Gespielt wird das Trautonium auf ein oder zwei Manualen. Jedes Manual besteht aus einer waagerechten Metallschiene, über die eine Darmsaite gespannt ist, umwickelt mit dünnem Widerstandsdraht. Drückt man die Saite herunter, schließt man einen elektrischen Kontakt und regt damit die Lautsprecher zum Schwingen an. Trautweins „Wundersaite“ vereinigt die Vorteile von Geige und Klavier: Die Tonabstände bleiben, anders als bei der Geigensaite, immer gleich, Glissandi und Vibrato sind aber möglich. Mit Pedalen und Reglern kann man Lautstärke, Oktav­ höhen und Klangfarben einstellen oder auch Akkordharmonien und Effekte hinzufügen. In den 30er Jahren hatte man Großes vor mit dem Instrument, die Firma Telefunken begann sogar ein „Volkstrautonium“ zu

Foto: Deutsches Museum München

Das Trautonium wird 80 von Eckhard Weber


produzieren, doch der Krieg durchkreuzte alle Pläne. Später drängten die Studios für elektronische Musik, Synthesizer und elektronische Orgeln das Instument ins Abseits. Nur Sala hielt ihm die Treue, er vertonte unzählige Filme und trat im hohen Alter sogar wieder mit seinem Instrument auf. Mit Salas Tod 2002 in Berlin drohte die Geschichte des Trautoniums zu enden. Doch zum 80. Geburtstag holen der Dirigent Jobst Liebrecht und das Jugendsinfonie­ orchester Marzahn-Hellersdorf das weitgehend vergessene Instrument wieder aus der Versenkung. Liebrecht stieß bei seiner Beschäftigung mit dem Schaffen Paul Hindemiths auf das Trautonium und konnte den Mahrzahner Physiklehrer Bernd Eichner dafür begeistern, Trautweins erstes, einstimmiges Trautonium nachzubauen. Dieses Instrument kommt beim Geburtstagskonzert „Unter Strom/Wir bauen Musik!“ im Kammermusiksaal zum Einsatz. Neben Hindemiths Konzertmusik für Trautonium und Streichorchester aus dem Jahr 1931 wird auch eine Uraufführung zu hören sein. Der Komponist Benjamin Schweitzer war sofort Feuer und Flamme, ein neues Werk für das Instrument zu schreiben. In seiner Komposition Blindflug beeinflussen die eigentümlichen Klänge des Trautoniums maßgeblich den Orchesterklang. Schweitzer ist fasziniert vom „urtümlichen Klang“ des Instruments. Aus dessen letztlich reduziertem Klangspektrum ein Maximum herauszuholen, fand er bei der Komposition ungeheuer spannend.

Konzert-Tipp So. 3.10.2010, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Jugendsinfonieorchester Marzahn-Hellersdorf Jobst Liebrecht (Leitung) Schweitzer: Blindflug für Orchester mit TrautoniumSolo (UA), Hindemith: Konzertstück für Trautonium und Streichorchester, „Des kleinen Elektromusikers Lieblinge“ – Sieben Stücke für drei Trautonien (Bearbeitung für drei Bläsergruppen im Raum von Jobst Liebrecht (UA) u.a.

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oper

„Man muss schon Optimist sein“

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er erste Durchlauf ist gut gelaufen. Jens Joneleit sitzt vor einer Kneipe neben dem Schillertheater und trinkt einen Frühnachmittagskaffee. Er begleitet jede einzelne Probe zu Metanoia, seiner Oper auf Texte von René Pollesch nach Nietzsches Geburt der Tragödie aus dem Geist der Musik, die die erste Interims-Saison der Staatsoper im Schillertheater eröffnen wird. Dass ihm das eine große, alles andere als selbstverständliche Ehre ist, merkt man Joneleit sofort an. Im März 2008 hat Daniel Barenboim das Werk bei ihm in Auftrag gegeben, wenig später entstand die Idee, René Pollesch auf Nietzsche loszulassen. „Mich hat die Power, der Druck dieser Hochgeschwindigkeitssprache von Pollesch interessiert, mich hat aber 24

auch interessiert, dieser Sprache per Verlangsamung etwas entgegenzusetzen“, sagt Joneleit. Aus einem 23-seitigen Prosatext von Pollesch machten er und der Dramaturg Jens Schroth dann ein Libretto. „Wenn ich für Musiktheater schreibe, ist es mir wichtig zuzulassen, dass der Text zuerst mich durchdringt, bevor ich ihn mit meiner Musik durchdringen kann.“ Mit Polleschs Text habe er inhaltlich erstmal seine Schwierigkeiten gehabt: „Aber dann kommt das, was mich als Komponist eigentlich am meisten interessiert: über den eigenen Schatten zu springen.“ Seine radikale Neugierde hat dafür gesorgt, dass sowohl sein künstlerisches Œuvre als auch sein Lebenslauf bunt sind: Als Schlagzeuger ging der jugendliche Joneleit auf die Musik los; bereits vor dem Abitur machte er erste kompositorische Experimente. Dann entschied er sich, Kunst zu studieren, und ging in die USA. 14 Jahre blieb er dort und studierte bald, neben der Malerei, auch Komposition. Seit 2004 lebt er wieder in Deutschland und im Moment interessiert er sich „schon am meisten für Musiktheater. Das Zusam-

Foto: Guido Werner

Jens Joneleit komponierte das Eröffnungswerk für die Staatsoper im Schillertheater von Sophie Diesselhorst


Weltstars in Berlin Saison 2010/2011 menspiel von Text, Musik und Raum hat etwas Einzigartiges“, sagt er. Und durch die vielen Begegnungen im musiktheatralischen Riesenapparat, die man während so einer Produktion erlebe, lerne man viel über sich selbst. In der Entstehung einer Opernproduktion will Joneleit nicht „nur“ der Komponist sein. Er glaubt an kollektives Arbeiten: „Bevor sich ein Stück politisch mitteilen kann, muss es erstmal politisch entstehen. Es hilft nichts, wenn ich eine politische Message habe, und dann ist da ein großer Führer, der sagt, wo es langgeht.“ Dass das Musiktheater eine politische Botschaft haben muss, versteht sich bei Joneleit von selbst. Mit dem Status Quo ist er alles andere als zufrieden: „Ich sehe im Moment die meisten Operninszenierungen als Bankrott­ erklärung des Musiktheaters“, sagt er – für ihn resultiert das unter anderem aus der durchhierarchisierten Struktur der Theaterarbeit. Trotzdem sieht er nicht schwarz, was die Zukunft der Oper angeht. Zum einen, weil er an ein aufgeklärtes Publikum glaubt, zum anderen, weil nur ein Optimist überhaupt Opern komponieren könne: „Um solch eine Oper, 90 Minuten mit großem Orchester und Chor und Solisten, die noch einen stimmigen dramatischen Fluss haben soll, überhaupt anzugehen, da muss man schon Optimist sein.“ opern- & Ausstellungs-Tipp So. 3.10.2010, 19:00 Uhr Schillertheater Jens Joneleit: Metanoia – über das Denken hinaus Oper in einem Aufzug (UA) Annette Dasch, Daniel Schmutzhard, Graham Clark, Alfred Reiter, Anna Prohaska u.a. Staatskapelle Berlin, Staatsopernchor, Experimentalstudio des SWR, Daniel Barenboim (Leitung) Weitere Aufführungen: Mi. 6.10., Fr. 8.10., So. 10.10. jeweils 19:00 Uhr sowie Di. 12.10. und Sa. 16.10. jeweils 19:30 Uhr Jens Joneleit – Recent Work (24.9. – 28.10.2010) Fr. 24.9.2010, 18:00 Uhr Eröffnung in der Galerie Hübner + Hübner (Invalidenstr. 50/51) Öffnungszeiten: Di – Sa, 11:00 – 18:00 Uhr

So., 31.10.10 · 11 Uhr · Philharmonie

Lang Lang

Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Roma Antonio Pappano, Leitung Di., 2.11.10 · 20 Uhr · Philharmonie

Rolando Villazón

¡Mexico! · The Bolivar Soloists Mi., 23.3.11 · 20 Uhr · Philharmonie

Albrecht Mayer Bonjour Paris! Münchner Symphoniker

Do., 21.4.11 · 20 Uhr · Philharmonie

Anna Netrebko Pergolesi: Stabat Mater

Mi., 4.5.11 · 20 Uhr · Philharmonie

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titel-interview

„Ich habe oft versucht, der Musik zu entfliehen“ Die Pianistin Gabriela Montero über das Leben als Wunderkind, ihre Sehnsucht nach der Heimat und die Liebe zur Improvisation von Arnt Cobbers

Foto: Colin Bell licensed to EMI Classics

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mit diesen Genen geboren und bin dafür sehr dankbar.

eit zehn Jahren mischt Gabriela Montero die klassische Musikszene gehörig auf. Denn die venezolanische Pianistin tut, was kaum ein klassischer Musiker heute noch kann: improvisieren. Das wird sie auch in ihrem Konzert im Kammermusiksaal tun, zu dem sie ein ganz besonderes Programm mitbringt: Sie spielt ausschließlich Werke lateinamerikanischer Komponisten.

Waren Ihre Eltern Musiker? Überhaupt nicht, es gibt in meiner Familie keine Musiker. Ich weiß nicht, warum meine Großmutter auf die Idee mit dem Kinderklavier kam. Es war Intuition. Und meine Eltern hörten so gut wie nie klassische Musik.

Frau Montero, haben Sie wirklich schon mit sieben Monaten angefangen, Klavier zu spielen? Das stimmt, da haben mir meine Eltern, angetrieben von meiner Großmutter, ein ZweiOktaven-Kinderklavier in mein Bett gelegt. Meine Mutter sang mich jeden Abend in den Schlaf, und ich begann, diese Melodien zu spielen und zu improvisieren. Da merkten meine Eltern, dass ich kein normales Kind war. (lacht) Mit zwei Jahren spielte ich alle diese kleinen Stücke, und meine Mutter machte über 200 Aufnahmen. An meinem dritten Geburtstag bekam ich mein erstes richtiges Klavier. Mit vier bekam ich meinen ersten Unterricht, mit fünf gab ich mein erstes Recital, mit acht mein Orchesterdebüt mit Haydns D-Dur-Konzert. Ich bin

Haben Ihre Eltern Sie zum Üben angehalten? Sie haben mich nie gedrängt. Sie gaben mir immer die Möglichkeit zu lernen, suchten gute Lehrer, nahmen viele Opfer auf sich. Und wenn ich sagte: Ich will nicht Pianistin werden, meinten sie: Dann höre auf. Das war sehr klug. Nach so vielen Jahren der Rebellion gegen mein Talent und meine Bestimmung habe ich schließlich aus mir selbst heraus entschieden: Ja, das ist es, was ich tun will in meinem Leben. Für mich war Klavierspielen wie Atmen. Ich hatte nie das Gefühl, zu arbeiten. Ich übe bis heute nicht viel. Das können alle bestätigen, die mal mit mir zusammengewohnt haben. Irgendwann kommen sie und wundern sich: Du übst nie, wie geht das? Mein Üben ist mehr emotional als technisch. Das mache ich weniger am Klavier. 27


titel-interview

Wann haben Sie gemerkt, Sie sind anders als die anderen? So habe ich mich immer gefühlt. Ich habe mich immer auf eine Weise sehr allein gefühlt. Mit acht bin ich mit meiner Familie in die USA gezogen, wo ich zehn Jahre blieb. Meine Eltern versuchten mich glücklicherweise vor zu großem Druck zu schützen, auch wenn ich viele Konzerte gab. Ich war immer wieder für einige Tage nicht in der Schule, um Konzerte zu geben oder Wettbewerbe zu spielen – ich habe immer gewonnen. (lacht) Aber ein Wunderkind zu sein ist nie leicht, denn jedes Kind will sein wie die anderen, es will dazugehören, zumindest in der Kultur, aus der ich stamme. Und ich war immer die Außenseiterin. Ich war ein sehr, sehr schüchternes Kind.

„Es gibt keinen Grund, Angst zu haben“ Wie war der Schritt vom Wunderkind zur erwachsenen Musikerin? Ich habe lange überlegt, ob ich Musikerin werden sollte. Welche Art von Befriedigung wollte ich daraus ziehen, was wollte ich erreichen? Ich wollte mal Psychologin, mal Archäologin werden, aber ich denke, alle meine Talente liegen in der Musik. Ich habe mich früher nie um Erfolg bemüht, es ist immer alles einfach passiert. Und doch war es ein Weg mit vielen Umwegen. Mein Leben war ein einziges Auf und Ab. Ich habe für zwei Jahre aufgehört zu spielen, da wollte ich nichts mehr mit Musik zu tun haben. Mal hab ich in einem Restaurant ge28

kellnert, mal in einem Büro gearbeitet – ich habe immer wieder versucht, der Musik zu entfliehen. Aber dann kam ich zu dem wundervollen Lehrer Hamish Milne in London und habe irgendwie wieder angefangen zu spielen und schließlich fünf Jahre an der Royal Academy studiert. Aber dass mir wirklich klar wurde, was Musik für mich bedeutet, und ich mir zum Ziel setzte, so gut zu werden, wie ich kann, da war ich 30. Das war, als ich Martha Argerich traf. Ihr Einfluss war sehr wichtig. Wie haben Sie sie kennengelernt? Ich hatte sie schon als Kind kennengelernt, sie ist eine gute Freundin meiner ersten Klavierlehrerin, Lyl Tiempo in Caracas. Sie wohnen nahe beieinander in Brüssel. Ich sprach sie nach einem Konzert in Montreal an, wo ich damals gewohnt habe. Ich habe sie gefragt, wie sie ihr Leben unter einen Hut bekommt als Musikerin, als Mutter, als Frau – ich habe zwei Töchter, 13 und sieben Jahre alt. Sie sagte: Ich habe keine Antworten, aber ich würde dich gerne spielen hören. Und ich sagte: Martha, ich habe zwei Monate lang nicht gespielt – ich hatte damals gar kein Klavier. Aber sie blieb hartnäckig und wir verabredeten uns für den nächsten Abend um acht, sie hatte eine Probe, aber die war noch nicht vorbei, ich wartete, ich ging mit Freunden in eine Bar, wir tranken etwas. Und um 1.30 Uhr in der Nacht kam Martha dann, ok, ich bin fertig. Nun gut, ich spielte etwas Beethoven, Schumann, und ich improvisierte. Sie war sehr beeindruckt, sie war wunderbar. Sie begann mit Leuten über mich zu sprechen, und Leute begannen mich anzurufen und mich einzuladen zu Festivals. Es ist eine wundervolle Freundschaft und Zusammenarbeit geworden. Gehen Sie gern auf die Bühne – wo Sie als Kind so schüchtern waren? Das hat sich völlig gewandelt. Ich mag es zu kommunizieren, zu fühlen, dass die Men-

Foto: Colin Bell licensed to EMI Classics

Aber ich bin ein zu 100 Prozent musikalischer Mensch. Alles was ich höre, ist musikalisch, mein Gehirn ist wie ein Radio, es improvisiert immer, spielt immer. Es geht nie aus.


schen glücklich sind. Vielleicht weil ich mich in meinem Leben oft allein gefühlt habe, mag ich es, den Leuten etwas zu geben. Man teilt etwas miteinander. Viele sagen mir, Gabriela, du wirkst so in dir ruhend auf der Bühne. Warum auch nicht? Wenn man sich auf die richtigen Dinge konzentriert, gibt es keinen Grund, Angst zu haben. Ich möchte etwas sagen, ich habe etwas zu sagen, ich habe eine Menge erlebt, und ich sage das durch Musik. Sie sind glücklich mit Ihrer Entscheidung, Musikerin zu werden? Oh ja, ich bin dankbar dafür, dass ich das Leben führen kann, das ich führe. Dass ich klassische Werke spielen und improvisieren kann. Früher habe ich am Ende eines Konzerts improvisiert. Mittlerweile improvisiere ich die ganze zweite Hälfte, auf Themen aus dem Publikum. Es ist so viel einfacher zu improvisieren. Für mich ist es das einfachste – und das schönste auf der Welt. Ein Beethoven-Konzert zu spielen ist etwas ganz anderes. Das ist Musik, die nicht aus mir selbst kommt, aber ich muss sie dazu machen, so gut ich es kann. Um die Wahrheit in dem Stück zu finden. Warum konzentrieren Sie sich dann nicht aufs Improvisieren? Ich bewundere Beethoven, Rachmaninow, Schumann, Bach. Ich könnte nicht zu lange von ihnen fern bleiben. Ich liebe Jazz und bewundere Jazz-Musiker – aber ich bin keine Jazz-Musikerin. Ich bin klassisch ausgebildet, da liegen meine Wurzeln. Ich lebe in der klassischen Welt, die ist nur größer für mich geworden, experimenteller. Entwickeln Sie Ihre Interpretationen intuitiv? Ja. Ich setze mich nicht hin und analysiere. Als Kind war Musik für mich Spaß, und auch jetzt noch ist das Spielen für mich ganz natürlich. Aber ich treffe jetzt bewusste Entscheidungen, ich denke viel darüber nach,

was ich mit einem Stück will. Und dann kommt ein Punkt, da fühle ich, ich komme der Wahrheit so nah wie ich denke, dass ich kommen kann. Das ist mein Ziel. Dann habe ich mein Konzept gefunden. Das wichtigste für mich ist, dass ich nur Werke spiele, die ich wirklich liebe. Wie die südamerikanischen Stücke, mit denen Sie jetzt auf Tournee gehen? Ja. Die CD ist für mich eine Beschreibung Lateinamerikas. Es ist voller Leben, voller Kontraste und Farben, die Musik ist zum Teil sehr kraftvoll, sogar gewalttätig wie bei Ginastera. Aber sie kann auch geheimnisvoll, sinnlich, verführerisch sein. Sie hat tänzerische Qualitäten, und viele Stücke sind einfach die pure Freude. Natürlich ist Lecuona ganz anders als Ginastera, aber beides ist mir nahe. 29


titel-interview

Die Leidenschaft, der Enthusiasmus, die Hingabe, die Frische, das ist wunderbar. Klassische Musik als neue Musik zu sehen, als Musik, die lebt. Vielleicht liegt es daran, dass diese Musik nicht Teil unserer Tradition ist. Wir entdecken sie mit Neugier und Spannung. Wir gehen mit einer anderen Energie, auf neuen Wegen an sie heran, vielleicht weil nicht das Gewicht der Tradition auf unseren Schultern lastet.

Sie leben in den USA. Haben Sie Sehnsucht nach Ihrer Heimat? Ich vermisse Venezuela, das stimmt. Eine Improvisation auf der CD habe ich Mi Venezuela genannt. Die Stimmung, das Gefühl dahinter ist die Trauer, die Sehnsucht danach, was es mal war – so vieles ist verloren gegangen. Die klassische Musik ist das einzige, was in Venezuela funktioniert, ansonsten fällt das Land auseinander. Die Musik ist die Seele des Landes, der einzige Bereich, in dem man sich frei ausdrücken kann. Können wir etwas vom venezolanischen Orchestersystem lernen? 30

Haben Sie nicht auch Lust zu komponieren? Das ist mein nächstes Ziel. Das tue ich ja schon, wenn ich improvisiere, aber bislang habe ich es nie aufgeschrieben, ich hatte nie die Zeit dafür. Es würde mich reizen, für verschiedene Instrumente zu schreiben. Ich liebe das Cello. Und die Gitarre. Und ich mag die tiefen Klänge. Ich bin immer neugierig, der Himmel ist die Grenze. Konzert- & CD-Tipp Do. 21.10.2010, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Gabriela Montero (Klavier) Werke von Lecuona, Ginastera, Improvisationen u.a.

Solatino Gabriela Montero (Klavier) Werke von Lecuona, Estévez, Ginastera, Nazareth, Moleiro, Montero u.a. EMI Classics

Foto: Colin Bell licensed to EMI Classics

Sind das Stücke, die Sie schon lange spielen? Die Ginastera-Sonate spiele ich oft, das ist ein wunderbares Werk, physisch und emotional sehr fordernd. Alle anderen sind neu für mich. Aber mir scheint es der richtige Moment in meinem Leben zu sein, ein lateinamerikanisches Album zu machen.

Und vielleicht auch mit einer anderen Körperlichkeit? Ja, es ist völlig normal für uns, ein Konzert zu geben und anschließend in einen Salsa-Club zu gehen. Für uns sind Musikmachen, Tanzen, Singen ein natürlicher Teil des Lebens. Als ich 2003 bis 2006 in Venezuela gelebt habe, war es völlig normal, mit Freunden zu Hause zu improvisieren. Jeder auf einem anderen Instrument, ich am Klavier, wenn eines da war. Das ist Teil des Lebens. Und Tanzen ist ein Teil unserer Kultur. Ich finde es sehr spannend, dieses Körperliche mit der klassischen Musik in Verbindung zu bringen.


2010 2011

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PREMIERE

16.OKT.2010

GIO vanni DON

Wolfgang Amadé Mozart

Inszenierung Roland Schwab Musikalische Leitung Roberto Abbado Wolfgang Joop fotografiert von André Rival

DE UTSCH E OPE R B E R LI N Bismarckstraße 35 | 10627 Berlin

Karten

030 - 343 84 343


kontrabass

Das schönste Instrument der Welt

E

s soll tatsächlich Menschen geben, die nicht verstehen, warum man Kontrabass spielt. Ganz sicher aber gibt es Menschen, die nicht verstehen, warum man nicht Kontrabass spielen möchte. Zwei von ihnen sitzen mir an diesem Morgen gegen­ über: Edicson Ruiz, der 25-jährige Venezolaner, der mit 17 Berliner Philharmoniker wurde. Und Stephan Petzold, Solobassist des Konzerthausorchesters, Professor an der Hochschule Hanns Eisler – und treibende Kraft hinter dem größten Bassisten-Kongress aller Zeiten: Bass2010. Vom 5. bis 10. Oktober werden mehrere hundert klassische und JazzBassisten aus aller Welt in Berlin zusammenkommen. Welche andere Instrumentengruppe stellt so etwas auf die Beine?! Bass- und Bogenbauer werden sich auf einer Messe vorstellen. Kinder und Jugendliche werden sich in einem Wettbewerb messen, und als zweite Novität gibt es einen Wettbewerb, der ein Orchesterprobespiel in all seinen Schritten simuliert. Es gibt über 50 Masterclasses, die allen Interessierten offenstehen, und zahlreiche Vorträge. Die European Society of Bassists wird gegründet, und mehrere Konzerte präsentieren den Bass in all seiner Klangpracht: So brilliert Catalin 32

Rotaru am 5. Oktober im Konzerthaus als Solist in Tschaikowskys Rokoko-Variationen auf dem Bass. Und am 9. Oktober spielt Edicson Ruiz in der Philharmonie Konzerte der Wiener Klassik für fünfsaitigen Kontrabass in Terz-Quart-Stimmung. Terz-Quart-Stimmung? Da eröffnet sich dem staunenden Laien die wundersame Welt des Kontrabasses. Nicht nur, dass Bassisten im Orchester einen Fünfsaiter spielen, in Solokonzerten aber Viersaiter mit höherer Stimmung. Nicht nur, dass es eine deutsche und eine französische Bogenhaltung gibt: Unterund Obergriff, die die Bassistenwelt in zwei Hemisphären teilen – „oh ja, das ist eine ganz andere Art der Artikulation und ein völlig anderes Klangideal“, so Petzold und Ruiz. Der staunende Laie erfährt auch, dass die Bässe zu Bottesinis Zeiten Dreisaiter waren und man in der Wiener Klassik eine ganz andere Stimmung verwandte. All die großen Basskonzerte von Dittersdorf und Zeitgenossen, die BassStimmen bei Mozart und Haydn sind für die „Wiener“ Terz-Quart-Stimmung geschrieben. Edicson Ruiz ist einer der wenigen Experten auf diesem Gebiet, und er schwärmt davon, wie viel Sinn diese Werke plötzlich machen, wenn man das Instrument anders stimmt.

Fotos: edicsonruiz.com, Christian Nielinger

Im Oktober wird Berlin zum Bassisten-Mekka von Arnt Cobbers


KOntrabass

Edicson Ruiz

Stephan Petzold

Was aber bedeutet, dass man den über tausende Übungsstunden antrainierten FingergriffAutomatismus ausschalten muss! Stolz zeigt er mir eine Partitur, die Heinz Holliger für ihn geschrieben hat: Präludium und Fuge in Terz-Quart-Stimmung! Dass man die auf vier Notensystemen notierte Fuge auf einem Bass spielen kann, glaube ich allerdings erst, wenn ich es höre. „Der Bass ist das Instrument, das sich in den letzten Jahrzehnten am rasantesten entwickelt hat“, meint Stephan Petzold. „Aber das allerschönste ist noch immer eine Mozart-Sinfonie mit nur drei Bässen“, ergänzt Ruiz. Das Fundament im Orchester zu legen, sei eine wunderbare Aufgabe. Pizzicati seien nur auf dem Bass wirklich schön, vor allem aber gebe das Bassspiel ein wohliges Gefühl im Körper. In der Tat: Streicht man einen Ton auf dem Bass, geht ein brennendes Streichholz, vors f-Loch gehalten, aus – soviel Luft wird da bewegt. Dafür ist das Bassisten-Leben ein ewiger Kampf mit der Intonation. Damit ein Bass sauber klingt, muss er ähnlich akkurat gegriffen werden wie eine Geige -– Kunststück bei dem Griffbrett und der Saitenstärke! Eine gute Bassgruppe zeichnet sich denn auch da-

durch aus, dass sie in der halben Lage sauber spielt. Selbst der Abstand des Bogens zum Steg hat Einfluss auf die Tonfärbung und damit den Klang einer Instrumentengruppe. Und doch, was zählt das alles, wenn man das Privileg hat, das interessanteste Streichinstrument zu spielen. Da sind sich Stephan Petzold und Edicson Ruiz einig. Und an ihren leuchtenden Augen sieht man, dass sie eigentlich meinen und nur zu höflich sind zu sagen: das schönste Instrument der Welt. Wer es nicht glaubt, sollte sich Bass2010 nicht entgehen lassen. Konzert- & KOngress-Tipps BASS2010 – Internationaler Kontrabass Kongress vom 5.-10.10.2010 an der UdK & im Jazz Institut Berlin Weitere Informationen: www.bass2010.com Di. 5.10.2010, 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Eröffnungskonzert BASS2010 Konzerthaus Kammerorchester, Nabil Shehata (Leitung), Esko Laine & Catalin Rotaru (Kontrabass) u.a. Sa. 9.10.2010, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Contrabassimo! – Berühmte Konzerte für Kontrabass das sinfonie orchester berlin, Renchang Fu (Leitung), Edicson Ruiz (Kontrabass). Werke von Hoffmeister u.a. So. 31.10.2010, 11:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Türkische Klassiker Fazil Say (Klavier), Stephan Petzold (Kontrabass) u.a. Werke von Haydn, Erkin & Schubert

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alte musik

Von kleinen Mucken zum Echo Klassik

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eherbergt eine Stadt einen erfolgreichen Knabenchor, so begegnen einem die jungen Sänger nicht nur in Kirche oder Konzertsaal. Wer beispielsweise Leipzig oder Dresden sein Zuhause nennt, kommt früher oder später ganz sicher in die Situation – sei es im Weinkeller, auf Hochzeiten oder Betriebsfeiern – wo ein kleiner Kreis junger Männer im feinen Anzug mit schwerromantischem Gesang à la Comedian Harmonists besonders den weiblichen Zuhörern die Köpfe verdreht. Auch das 1992 von sechs Thomanern gegründete Ensemble Amarcord „muck34

te“ einst durch die Heimatstadt Leipzig – zunächst ohne besonderen Hintergedanken. „Du gründest so ein Ensemble nicht mit der Aussicht, einen professionellen Job draus zu machen. Damals war es einfach der Spaß an der Sache“, erzählt Tenor Wolfram Lattke. „Man konnte Dinge machen, die wir im Thomanerchor kaum gesungen haben, viel weltliches Repertoire, aber auch Musik der Renaissance.“ Etwas unerwartet entwickelte das Projekt eine Eigendynamik: „Wir haben uns immer mehr Repertoire erarbeitet, man hat plötzlich auch die Gestaltungsmöglichkeiten gesehen, wie man Programme konzipiert.“ Man wuchs weiter zusammen und machte 1996 einen wichtigen Schritt in Richtung Professionalisierung, einen einwöchigen Kurs beim Hilliard Ensemble. „Die Musiker menschlich kennen zu lernen, mit

Foto: Martin Jehnichen

Das preisgekrönte Ensemble Amarcord gastiert in Berlin von Jakob Buhre


alte musik

www.klassikwerkstatt.de

ihnen musikalisch richtig ins Detail zu gehen – das war für uns sehr prägend.“ So entwickelte sich ein schlanker, wohlausbalancierter Chorklang, der dem Klangideal der englischen Lehrmeister durchaus sehr nahe kommt, aber immer noch eine gewisse Jugendlichkeit ausstrahlt. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, die Konzerteinladungen, auch aus dem Ausland, häuften sich. 1997 erschien die erste CD und im Jahr 2000 entschied man sich, dass – trotz des Studiums, das stets parallel lief – kein Weg mehr zurückführt. Wir haben uns gesagt: „Jeder bringt sein Studium zu Ende, aber wir machen weiter.“ Nach zwei Besetzungswechseln besteht das Vokalquintett heute aus drei studierten Sängern, einem Germanisten und einem HNO-Arzt, „besonders die letzten beiden Fachrichtungen können manchmal sehr nützlich für uns sein“, sagt Lattke und lacht. Ihre Berufswahl haben die Sänger bis heute nicht bereut. Nach den „Prinzen“ ist Amarcord inzwischen die bekannteste Gruppe, die je aus dem Thomanerchor hervorging, 2002 Sieger des Deutschen Musikwettbewerbs, 2010 mit dem Echo Klassik prämiert. Die CDs erscheinen seit jeher beim kleinen Leipziger Label Apollon Classics, stets mit viel Liebe und aufwändigem Booklet gemacht,

ENSEMBLE BERLIN MAURICE RAVEL / MODEST MUSSORGSKIJ PH 06001

STEGNER + TAKAHASHI ROBERT SCHUMANN LIEDER OHNE WORTE PH 06002

wobei die Zusammenstellungen von Renaissance über Romantik bis hin zu verjazztem Bach und Ray Charles reichen. Im Bereich kleiner Männerchorbesetzungen gibt es in Deutschland auf diesem Niveau kaum Vergleichbares. Und selbst wenn, die Konkurrenz würde Amarcord nicht fürchten – ganz im Gegenteil, sie wird eingeladen. Denn seit 1997 veranstaltet das Ensemble sein eigenes Festival „a cappella“ (!). Zu Gast waren bereits die Swingle Singers, The Real Group, die King’s Singers und Take 6, 2011 kommt Bobby McFerrin. Eins lassen sich die Gastgeber allerdings nicht nehmen: das Eröffnungskonzert. 2010 fand es erstmals im Gewandhaus statt – der Große Saal war ausverkauft!

Konzert- & CD-Tipp Sa. 16.10.2010, 20:00 Berliner Dom Monteverdi: Marienvesper Ensemble Amarcord, Monteverdi-Chor Hamburg, Lautten Compagney Berlin, Gothart Stier (Leitung)

BERLINER BAROCK SOLISTEN VIVALDI CONCERTI PH 06003

Rastlose Liebe Ensemble Amarcord Werke von Schumann, Steinacker, Mendelssohn, Mühling, Zöllner & Marschner Raumklang/edition apollon

ERWIN SCHULHOFF BRÜCKENBAUER IN DIE NEUE ZEIT PH 06004

IGOR STRAVINSKY DIE GESCHICHTE VOM SOLDATEN PH 06005

Phil. KLASSIK AUS BERLIN! harmonie

JOHANN SEBASTIAN BACH GOLDBERG VARIATIONEN PH 06006

JOHANN SEBASTIAN BACH PARTITAS NR. 2 + 3 PH 06007

DITTERSDORF, HOFFMEISTER, VANHAL EDICSON RUIZ PH 06008


Ensembleporträt

Gut in Form

A

m „th“ muss noch gearbeitet werden: „Im Moment kommt ihr immer einen Tick zu spät. Versucht doch mal, mit dem „the“ ein bisschen früher einzusetzen“, schlägt Gerhard Oppelt vor. Und greift in die Tasten seines Cembalos. Oppelt und seine Sänger haben keine Zeit zu verlieren. Obwohl es bis zum nächsten Konzert, in dem Händels Oratorium Jephta gegeben wird, noch fast einen Monat hin ist, haben sie nur noch etwas mehr als zehn Probenstunden. Denn der Berliner Figuralchor ist ein Laienchor. Geprobt wird einmal in der Woche zwei Abendstunden in der Charlottenburger Luisenkirche. Die Sänger kommen fast alle pünktlich, und schon beim Einsingen trai36

niert Gerhard Oppelt das „th“ mit ihnen. Anschließend wird der Chor zweigeteilt, Alt und Tenor, Bass und Sopran proben die erste Stunde getrennt voneinander. Oppelt, studierter Kirchenmusiker, ist Profi. Seine unerbittliche Konzentration überträgt sich schnell auf die Sänger. „Natürlich kann sich ein Laien­ chor nicht an einem professionellen Chor messen lassen. Aber mit dem Anspruch, ein Spezialensemble für Alte Musik zu sein, haben wir die Latte ziemlich hoch gehängt“, erklärt er nach der Probe. Wer Zeit hat, kann zusätzlich zu den Proben StimmbildungsStunden nehmen. Der Chorleiter hat dafür einen professionellen Sänger gewonnen. Und wer eine Probe verpasst, der ist dazu aufgefordert, sie nachzuhören: Jeder richtige und jeder falsche Ton wird mitgeschnitten, am Tag danach steht die Aufnahme im Internet. Die Konzentration auf Alte Musik äußert sich nicht nur in der ambitionierten Programmgestaltung des Figuralchors: Oppelt

Foto: Elena Wüst

Der Berliner Figuralchor wird 30 von Sophie Diesselhorst


Dirigenten Antonini, Bolton, Davies, Von der Goltz, Harnoncourt, Holliger, Jacobs, Langrée, Minkowski, NézetSéguin, Nott, Schiff, Widmann Orchester Akademie für Alte Musik Berlin, Camerata Salzburg, Cappella Andrea Barca, Chamber Orchestra of Europe, Concentus Musicus Wien, Freiburger Barockorchester, Les Musiciens du Louvre Grenoble, Mozarteumorchester Salzburg, Sinfonieorchester der Universität Mozarteum, Wiener Philharmoniker Sänger Azesberger, Bauer, Behle, Boesch, Brutscher, Buhrmann, Dasch, Druet, Fink, Grevelius, Im, Jaroussky, Kalna, Kares, Kleiter, Landshamer, Lehmkuhl, Von Magnus, Müller-Brachmann, Quasthoff, Schäfer, Schmutzhard, Spence, Tarver, Teuscher, Uyar, Villazón, Wessel Solisten Anderszewski, Anzellotti, Deutsch, Greilsamer, Hecker, Holliger, Kremer, Levin, Lonquich, Nied, Pollini, Say, Schiff, Schmid, Schneider, Tetzlaff, Weinmeister, Weithaas, Widmann, Zimmermann Ensembles & Chöre Hagen Quartett, oenm oesterreichisches ensemble für neue musik, Arnold Schoenberg Chor, RIAS Kammerchor, Salzburger Bachchor, Neue Vocalsolisten Stuttgart

Mozartwoche

Sa. 2.10.2010, 19:00 Uhr Kammermusiksaal Berliner Figuralchor Cantores minores, Berlin Baroque (mit historischen Instrumenten), Gerhard Oppelt (Leitung), Ulrike Hofbauer (Sopran), Judith Kamphues (Mezzosopran), Alex Potter (Altus), David Munderloh (Tenor), Jörg Gottschick (Bariton) Händel: Jephtha

21. – 30. JÄNNER

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will mit seinem Ensemble verstärkt unbekannte, wenig aufgeführte Werke entdecken. In der Tradition der historischen Aufführungspraxis arbeitet der Chor außerdem nur mit Instrumentalisten, die historische Stimmungen verwenden, nicht die moderne gleichschwebende Temperatur. „Ich will, dass die Singstimmen mit den Instrumentalstimmen verschmelzen“, sagt Oppelt. In den zwei bis drei Konzerten, die der Chor jährlich im Kammermusiksaal singt, wird er stets von einem Ensemble aus AlteMusik-Spezialisten begleitet. Diese Konzerte finanzieren die etwas mehr als 50 Sänger übrigens selbst. Der Figuralchor ist als Verein finanziell unabhängig und wird von Mitgliedsbeiträgen getragen. Seit 2008 schießt die Berliner Senatskanzlei jährlich 8000 Euro zu. Eine Förderung, die jährlich neu beantragt werden muss. 2010 feiert der Figuralchor seinen 30. Geburtstag. Eigentlich, findet Gerhard Oppelt, ist das Ensemble zur Zeit ganz gut in Form. Trotzdem betreibt er eifrig Nachwuchsarbeit. In der Luisenkirchen-Gemeinde und in einer evangelischen Schule führt er Kinder und Jugendliche an Alte Musik heran. Zwei seiner jungen Talente haben den vorzeitigen Sprung in den „Erwachsenenchor“ schon geschafft: Sie singen im Sopran. Bedarf besteht im Moment vor allem bei den Männerstimmen, sagt Gerhard Oppelt: „Ein paar Bässe könnten wir noch gebrauchen.“ Bewerben kann sich jeder, mitsingen darf nicht jeder. Das Hauptkriterium: „Die Stimme muss sich homogen mit dem Rest des Chors mischen können.“


spielstättenporträt

Musiktheater im Marstall

A

lle Welt redet von Theaterschließungen. Berlin aber gönnt sich eine neue Bühne. Zugegeben, eine kleine. Aber eine, von der wichtige Impulse für das Musikleben ausgehen könnten: die „Marstallbühne“ im Neuen Marstall am Schlossplatz 7. Der neobarocke Monumentalbau von Ernst Ihne, in dem einst die Pferde und Kutschen des Kaisers untergebracht waren, wurde bis 2005 als zweites Haus der Hochschule für Musik Hanns Eisler hergerichtet. Für den Ausbau des Kellers aber reichte das Geld nicht mehr. Dann kam das Konjunkturpaket der Bundesregierung, und alles ging sehr schnell: Im Keller des Spreeflügels entstanden mehrere Probenräume für die Schlagzeuger, der ehemalige Heizungskeller wurde zur Studiobühne, die nun am 7. Oktober eingeweiht wird. 38

„Solch ein Raum hat uns bislang schmerzlich gefehlt“, sagt Claus Unzen, als Leiter des Studiengangs Musiktheaterregie eine Art Hausherr der neuen Bühne. Denn integraler Bestandteil des Regiestudiums an der „Hanns Eisler“ ist ab dem ersten Semester das praktische Arbeiten, und die Ergebnisse sollen natürlich auch einem Publikum vorgestellt werden. Doch dazu fehlte ein geeigneter Saal. In der Charlottenstraße gibt es nur zwei kleine Probenräume und den großen Studiosaal. „Dass wir nun das fehlende Mittelstück haben, ist großartig“, freut sich Unzen. „Da kann man Szenen mit Klavier oder kleiner Orchesterbesetzung proben und vor Publikum zeigen.“ Die Musiker sitzen links und rechts der Bühne, die 60 Zuschauer auf einem fest installierten Podest dicht dran am Geschehen. Per Video- und Tonübertragung können Schlagzeug oder größere Besetzungen aus den benachbarten Schlagzeugräumen übertragen werden. Natürlich gibt es auch ein kleines Foyer mit Garderoben und allem, was ein richtiges Theater so braucht.

Foto: Ernst fesseler

Berlins neueste Opernbühne eröffnet mit einem besonderen Clou von Arnt Cobbers


Spielstättenporträt

Eingeweiht wird die Marstallbühne mit einem zweiwöchigen Programm namens „Eisler, Hanns und mehr...“ – mit Vorträgen und Filmen, zwei Diskussionen und zwei Produktionen (von Martinu˚ und Maxwell Davies). Und mit etwas ganz Besonderem: einer szenischen Eisler-Lieder-Werkstatt. Rund 20 Regisseure inszenieren je ein Lied von Hanns Eisler und lassen sich dabei über die Schulter schauen. Wo bekommt man schon die Gelegenheit, zu sehen, wie Regisseure mit einem Sänger (und einem Korrepetitor am Klavier) arbeiten und wie eine Szene entsteht? Neben jungen Regisseuren und Studenten wagen sich Katharina Wagner, Karoline Gruber und die beiden Eisler-Professoren Nino Sandow und Claus Unzen selbst, ihren Probenprozess öffentlich zu machen. Die Ergebnisse werden in zwei Vorstellungen zum Abschluss der Eröffnungswochen gezeigt, sofern es denn Vorzeigbares gibt. Denn das ist gar nicht das Ziel der je zwei Stunden Probe. Aber ist es überhaupt eine sinnvolle Aufgabe, ein Lied zu inszenieren? „Ich denke ja“, antwortet Claus Unzen. „In einer HändelOper zum Beispiel entwickelt sich die Handlung im Rezitativ. Am Ende des Rezitativs ist eine Figur dann verliebt oder eifersüchtig 148x70_KUK Töne:148x70 11.11.2009 17:29 1 und singt darüber in der Arie. Da gibt’sSeite keine

Handlung. Zu Händels Zeiten traten die Sänger an die Rampe und sangen. Das ist dieselbe Situation wie im Lied. Da stellt sich für den Regisseur die Aufgabe: Wie kann man Handlung schaffen, wo nichts passiert? Wie kann man dem Sänger helfen, dass er nicht in dem Moment, wo er seine Arie anfängt, die Figur verlässt und zum Sänger wird?“ Vielleicht sind die offenen Proben ja für den einen oder anderen Zuschauer auch die Gelegenheit, Vorurteile gegen Regisseure fahren zu lassen, die zumindest an der „Hanns Eisler“ genau das gleiche musikalische Grundstudium absolvieren müssen wie Instrumentalstudenten auch. Es wird ein spannender Auftakt für die Marstallbühne der „Hanns Eisler“. Und vielleicht entsteht hier ja wirklich, was Claus Unzen sich erhofft: ein „Forum für die Entwicklung der Musiktheaterregie.“

Konzert-Tipps Do. 14.10.2010, 19:30 Uhr HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Vortragsabend Gesangsklassen Do. 21.10. & Fr. 22.10.2010, jeweils 19:30 Uhr HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr Regisseure präsentieren Eisler szenisch

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Frei, aber einsam

S

eine Musik wird so häufig gespielt wie Beethovens Violinkonzert. Nur merkt das meistens keiner. Denn von Joseph Joachims kompositorischem Werk werden stets „nur“ seine Kadenzen zu den großen Violinkonzerten aufgeführt. Die dafür umso häufiger. Und natürlich ist er auch immer beteiligt, wenn Brahms‘ Violinkonzert gespielt wird. Denn das hat er als dessen Freund nicht nur uraufgeführt, er hat auch fleißig daran mitkomponiert. Von seinen 56 eigenen Werken, meist für Orchester oder Violine, ist dagegen heute nur noch selten etwas zu hören. Vielleicht auch deswegen, weil Joachim das Komponieren in jungen Jahren wieder auf­ gab und sich ganz auf sein Instrument konzentrierte. Wer war dieser Mann, der in der Musikwelt der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den wichtigsten Figuren überhaupt zählte? In Berlin, wo er mehr als die Hälfte seines Lebens verbrachte, ist er immerhin nicht ganz vergessen: In Wilmersdorf erinnert seit 1967 wieder ein Joseph-Joachim-Platz an sein Wirken (die Joseph-Joachim-Straße war 1939 umbenannt worden), ebenso wie der Joseph-Joachim-Konzertsaal der UdK, im altehrwürdigen Joachimsthaler Gymna40

sium. „Seine“ Hochschule hat auch Joachims Büste, die einst die Nazis entfernen ließen, wieder einen angemessenen Platz im Foyer des Gebäudes in der Fasanenstraße gegeben. Sein Ehrengrab auf dem Friedhof der KaiserWilhelm-Gedächtnis-Gemeinde ist ebenfalls noch zu finden. An dem letzten in Berlin noch existierenden Haus dagegen, in dem er gewohnt hat, am Kurfürstendamm 217, hat man lieber Robert Musil eine Ehrentafel gewidmet, der hier an seinem Mann ohne Eigenschaften schrieb. Dass der 1831 in Kitsee im Burgenland in eine jüdische Familie geborene Geiger überhaupt nach Berlin kam, verdanken wir dem Krieg. Als 1866 das Königreich Hannover preußischem Großmachtstreben zum Opfer fiel, war der königliche Konzertmeister plötzlich ohne rechte Beschäftigung. Und durchaus interessiert daran, das in beklagenswertem Zustand befindliche Berliner Musikleben auf die Füße zu bringen – was er als Direktor der eigens gegründeten königlichen Musikhochschule bald tat. Berühmt war er da längst – seine Konzertreisen hatten ihn durch ganz Europa geführt, und seit er als Zwölfjähriger in London mit Mendelssohn im damals noch als kaum spielbar geltenden

Fotos: PD, Int. Joseph Joachim Violinwettbwerb

Auf den Spuren des Geigers und Komponisten Joseph Joachim von Klemens Hippel


spurensuche

Joseph Joachim und seine Frau Amalie Schneeweiss um 1865, rechts das Joachim Quartett

Beethovenkonzert das Publikum begeistert hatte, nannte man ihn in einem Atemzug mit Paganini und Liszt. Mit Joachim beendete Berlin seine unselige Tradition, bedeutende Musiker nicht halten zu können, ob man Carl Philipp Emanuel Bach gen Hamburg ziehen ließ oder Felix Mendelssohn an das Leipziger Gewandhaus verlor. Mit ihm hatte man endlich einen der Großen an sich gebunden. Und auch wenn weitere geplante Verpflichtungen, etwa von Clara Schumann, scheiterten, gelang es der neuen Musikhochschule nicht zuletzt wegen ihres berühmten Direktors bald, zu den führenden Einrichtungen der Welt aufzuschließen. 1869 begann man mit 19 Studenten, drei Jahre später waren es 100. 1890 hatte man die von Joachim angestrebte Zahl von 250 Musikstudenten erreicht. Am Ende seines Lebens sollte Joachim auf über 400 Schüler zurückblicken, von denen 1899 in einem legendären Konzert zu seinem 60. Bühnenjubiläum 144 in einem Orchester auftraten: Mit 20 Instrumenten von Stradivari, dazu einigen von Amati und Guarneri – ein bis heute einzigartiges Ereignis. Als „konservativer“ Brahmsianer und Gegner von Wagner und Liszt wird Joachim noch

heute gerne gesehen. Dabei darf man nicht vergessen, dass er mit Philipp Spitta einen Mann als Hochschulprofessor durchsetzte, der als Bachforscher einer der Mitbegründer der Musikwissenschaft war. Mit ihm gründete Joachim auch 1888 die „Sammlung Alter Musikinstrumente“, Grundlage für das heutige Musikinstrumentenmuseum. Von wegen konservativ: Mit seinem legendären Quartett, das von 1869-1907 musizierte, war er der erste, der 1903 in fünf Tagen einen Zyklus mit sämtlichen Beethoven-Quartetten spielte – gegen den erbitterten Widerstand des Bonner Kammermusikfestes, das fürchtete, niemand würde für Beethovens Spätwerk ins Konzert kommen. Doch Joachim behielt recht: Sein Konzert war ausverkauft. Seine Macht im Berliner Musikleben zeigt vielleicht am besten diese Geschichte: Als der zuständige Minister gegen Joachims Willen einen Professorenkollegen entließ, stellte Joachim ihn sogleich mit kaiserlicher Billigung wieder ein – gehen musste bald darauf der Minister. So erfolgreich Joachim als Künstler war, privat war sein Leben nicht so einfach. Das spiegelt die Reihe der Eintragungen in den Berliner Adressbüchern seit 1869. Denn seit 41


spurensuche

1884 findet man den Professor hier getrennt verzeichnet von seiner Frau. Wie damals üblich im Alphabet der Berufe, sodass Professor Joachim in schöner Regelmäßigkeit vor dem Putzlappenmacher Joachim eingetragen ist – seine Frau Amalie, „Konzertsängerin“, dagegen steht ganz am Ende hinter den Männern. Ein übler Scheidungskrieg hatte sich abgespielt. Schon nach der Hochzeit 1863 hatte Amalie, eine erfolgreiche Opernsängerin, auf die Bühne verzichtet und sich aufs Konzertieren beschränkt. Doch auch als Konzertsängerin (die zum Beispiel Johannes Brahms gerne engagierte) zog sie für Joachims Geschmack das Interesse zu vieler Verehrer auf sich. Da half es auch nichts, dass Brahms ebenso wie das Gericht von ihrer Unschuld überzeugt war – Joachim bestand auf der Scheidung und folgte so unfreiwillig seinem Jugendmotto „Frei, aber einsam“. Allerdings sorgte er dafür, dass er später neben seiner 1899 gestorbenen Geschiedenen beigesetzt wurde. Anders als seiner Frau, die nach der Scheidung Probleme hatte, Engagements zu finden, schadete Joachim der Skandal nicht. Seinen Status kann man schon an den Gegenden 42

ablesen, in denen er lebte: Nach Jahrzehnten im Tiergarten, damals Berlins feinste Gegend, zog er 1901 erst in die Grolmanstraße, 1904 nach schräg gegenüber in den Kurfürstendamm 217, wo er 1907 starb. Hier entstand gerade das neue Zentrum der Kreativen der Hauptstadt. Im als „Café Größenwahn“ bekannten „Café des Westens“ (wo sich heute das Café Kranzler befindet) trafen sich Literaten, Musiker und Schauspieler. Ein paar Häuser weiter stellte die „Berliner Secession“ moderne Kunst aus. Und auch in Joachims Haus selbst ging es künstlerisch weiter: 19 Jahre nach seinem Tod sollte hier Josephine Baker ihre berüchtigten Tänze vorführen. Konzert- & und CD-Tipp Mi. 27.10.2010, 20:00 Uhr Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Andrew Manze (Leitung), Kolja Blacher (Violine) Joachim: Ouvertüre zu Heinrich IV., Schumann: Violin­konzert d-Moll, Schubert: Sinfonie h-Moll D 759 Brahms: Violinkonzert D-Dur Joachim: Violinkonzert Nr. 2 d-Moll Christian Tetzlaff (Violine), Danish National Symphony Orchestra, Thomas Dausgaard (Leitung) Virgin Classics

Fotos: Universität der Künste Berlin - Universitätsarchiv, Axel Mauruszat

Joachims Büste in der UdK, rechts sein Grab auf dem Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Friedhof im Westend


Jan Garbarek O f f i c i u m N o v u m The Hilliard Ensemble

Ph oto: Mar i o Gi ac o m e lli

Seit Jan Gar b arek und das Hilliard Ensemble 1993 musikalisc h zus ammengefunden hab en, hat ihr gemeins ames Musizieren immer wieder zu überraschenden, höchst innovativen Wendungen g e f ü h r t . D a s b a h n b r e c h e n d e A l b u m „ O f f i c i u m∑ , m i t G a r b a r e k s S a x o p h o n a l s f r e i g e s t a l t e n d e r fünf ter Stimme des Ensembles, vermit telte gleich einen st arken Eindruck von der musikalischen V i e l s e i t i g k e i t u n d e m o t i o n a l e n K r a f t d i e s e r Ve r b i n d u n g . N a c h 1 6 J a h r e n g e m e i n s a m e r E r f a h r u n g e n s t e h t „ O f f i c i u m N o v u m∑ f ü r m u s i k a l i s c h e K o n t i n u i t ä t , a b e r a u c h f ü r A u f b r u c h i n n e u e G e f i l d e . K o n z e r t e 14 . 9 . H a m b u r g – S t . M i c h a e l i s ( w o r l d p r e m i e r e ) / 1 5 . 9. S a l z b u r g – D o m / 3 0 . 9. B e r l i n – D o m zu Ber lin / 4. 10. He i d e lb e r g – He iligge is tk irc he / 5. 10. K l o s te r Eb e r b a c h – K l os ter k irc he / 6. 10. Kö ln S a n k t A g n e s k i r c h e / 8 . 10. M ü n c h e n L u k a s k i r c h e / 9. 10. Z ü r i c h G r o ß m ü n s t e r / 11. 10. W i e n – Vo t i v k i r c h e

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I m U n i v e r s a l Ve r t r i e b

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blind gehört

Auf ins Getömmel! Der Bariton Dietrich Henschel hört CDs seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer singt von Arnt Cobbers

S

eit er 1997 als Busonis Doktor Faustus in Lyon und Henzes Prinz von Homburg an der Deutschen Oper seinen Durchbruch feierte, gehört Dietrich Henschel zu den gefragtesten Baritonen. In Berlin geboren und in Nürnberg aufgewachsen, lebt er seit langem wieder in Berlin. Im Oktober singt er Schubert-Lieder mit dem RSB und den Beckmesser in den Meistersingern an der Oper Leipzig. Er kommentiert erst, nachdem wir das jeweilige Stück durchgehört haben.

Foto: Thibault Stipal/Naïve

Schubert: Schwanengesang. Frühlingssehnsucht Hermann Prey (Bariton), Gerald Moore (Klavier) 1971. Deutsche Grammphon

Wie Hermann Prey gesungen hat, da kommen mir fast die Tränen, weil es so stimmig ist und doch schon so lange vorbei ist, dass man so gesungen hat. Das Tempo ist überraschend langsam. Er hat den Mut, alle fünf Strophen gleich zu behandeln, während man heute – durch die Schubert-Forschung abgesichert – jede Strophe mit einer eigenen Dynamik und eigenen artikulatorischen Eigenheiten versieht. Die Magie, die sich bei Prey

einstellt, entsteht daraus, dass er jede Strophe in immer die gleiche Traurigkeit münden lässt. Es ist die Sicht eines reifen Mannes, der diese Frühlingssehnsucht nur noch in der Erinnerung erleben kann – das kommt unwahrscheinlich schön heraus. Alles, was an Fröhlichkeit entsteht, ist eine vergangene Fröhlichkeit. Technisch gesehen singt er sehr unorthodox. Er führt die Stimme mit einer erstaunlichen Leichtigkeit in eine sehr kopfige Höhe bei Tönen, die unangenehm zu singen sind, und nimmt dabei in Kauf, dass manche Töne nicht ganz sauber sind. Aber trotzdem hat das Ganze geradezu eine Magie. Prey hatte einen Stimmklang, der von allein so betörend ausdrucksstark ist, dass er nicht groß zu interpretieren braucht. Auch diese Ungeniertheit, mit der er die Träne in der Stimme einsetzt. Ich kenne niemanden, der heute noch so singt, der nicht interpretiert, sondern es über den Gesang selbst entstehen lässt. Damit war er der große Antipode zu Fischer-Dieskau. Brahms: Vier ernste Gesänge. Denn es gehet dem Menschen wie dem Vieh Dietrich Fischer-Dieskau (Bariton), Wolfgang Sawallisch (Klavier) 1973. EMI Classics 45


blind gehört

Wenn man gerade Prey gehört hat, erkennt man, wie sehr Fischer-Dieskau sich um jedes einzelne Detail bemüht hat, bemühen musste. Die Aufnahme ist von großer Theatralik. Er singt dieses Lied aus dem Geiste eines opernhaften Propheten, der eine Predigt hält. Dabei steht bei Brahms piano semplice beim Klavier. Er arbeitet häufig mit kontrollierten Stimmfarben, wobei er die Vokale zum Teil stark rundet. Jede Farbe ist zur Darstellung eingesetzt, mitunter macht er innerhalb eines Wortes einen Farbumschwung. Wenn man Fischer-Dieskau zuerst hört, ist man wahnsinnig beeindruckt, aber wenn man zuerst ein Gegenbeispiel vom Schlage Hermann Preys hört, das ist mir schon oft so gegangen, dann berührt das nicht mehr so. Man merkt, welch eine hohe geistige Leistung für Fischer-Dieskau notwendig war, um auszugleichen, was ihm nicht einfach so aus der Kehle gelaufen ist. Mit Interpretationen wie dieser muss er damals einen unglaublichen Eindruck gemacht haben. Ich habe ihn erst spät erstmals live gehört, und ich weiß noch, wie fasziniert ich im Konzert von seinem Höhenklang war, mit welchem Vermögen zu Mischklängen er in die Höhe gehen konnte. Da hatte man den Eindruck, der hat gar keine Probleme. Aber wenn ich das hier höre, merke ich ganz genau, wo er was einstellt, das ist richtig erleichternd für mich. Wie Prey singt, das ist naturgegeben, das kann man nicht lernen. Wie FischerDieskau die Stimme führt, das beruht auf technischer Kontrolle, das kann man lernen. Das ist aber auch ein Problem für junge Sänger. Wenn jemand zum Beispiel versucht, ein gleichmäßiges Decrescendo auf einer hohen Note zu machen, oder wenn er Mischklänge zur inhaltlichen Gestaltung benutzt, heißt es sofort, er macht es wie Fischer-Dieskau. Korngold: Die tote Stadt. Mein Sehnen, mein Wähnen Bo Skovhus (Bariton), English National Opera Orchestra, James Conlon (Leitung) 1997. Sony Classical

46

Es ist unfassbar, dass dieses Stück von einem 16-Jährigen geschrieben wurde! Wie das orchestriert ist, welche Farben und welch ein Ausdrucksvermögen Korngold hatte! Ich finde die Interpretation ein bisschen eitel. Er verlässt sich darauf, dass die Schönheit der Stimme schon alles macht. Aber das tut sie nicht. Man hat den Eindruck, er singt es nur so dahin. Würde er eine Spur mehr Energie einsetzen, dann würde die Stimme ein bisschen mehr Freude ausstrahlen. Dieses Stück muss einem das Herz aufgehen lassen, es muss eine Melancholie verströmen, die Lust erweckt. Aber dazu muss ein Freudefunken überspringen, den ich hier nicht höre. Bo Skovhus? Erstaunlich, wie hell, fast tenoral er hier klingt. Eisler: Das Hollywood Liederbuch. An den kleinen Radioapparat. In den Weiden Matthias Goerne (Bariton), Eric Schneider (Klavier) 1998. Decca

Das ist Matthias, das ist großartig, in höchstem Maße gekonnt. Er hat eine dunkle Stimme, einen ganz leichten gutturalen Einschlag, der sehr attraktiv klingt und den er so einsetzt, dass dadurch ein wunderbarer Ausdruck entsteht. Sehr schön ist, wie er das Gedicht, die Sprache, ins Zentrum seiner Interpretation stellt. Diese ausgesprochen polyphone Musik ist präzise zur Ausmalung des Textes eingesetzt, zum Effekt, der direkt mit dem Wort verbunden ist. Manche von Eislers Liedern muss man eher wie ein Schauspieler singen. Der muss sich mehr darauf konzentrieren, die Tonhöhen hinzubekommen, und die Interpretation erwächst anteilig aus der Schwierigkeit, die Töne zu singen. Als Sänger ist man mitunter versucht, ganz viel an gesanglicher Kunst in diese Lieder hineinzubringen – und genau das wäre hier falsch. Insofern ist Eisler ein speziell zu interpretierender Komponist, und die Interpretation von Matthias hält genau die richtige Balance.


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Mahler: Das Lied von der Erde. Von der Schönheit. Thomas Hampson (Bariton), San Francisco Symphony, Michael Tilson Thomas (Leitung) 2007. San Francisco Symphony

Mir fehlt etwas Poesie in der Behandlung der Sprache. Und ich finde auch, dass der dirigent die Musik nicht aus der Poesie heraus begreift. das ist so ein wunderbares Gedicht, und was Mahler daraus gemacht hat, verlangt meiner ansicht nach mehr Hingebung. der Sänger kann nichts dafür, dass es nach Fischer-dieskau klingt, wenn er in der Höhe seine töne abschwellen lässt – das ist das Problem, das ich vorhin angesprochen habe. ich habe aber den Eindruck, dass er sich an der berühmten aufnahme von Fischer-dieskau und Bernstein orientiert – ohne die aussage, die dahinter steht, zu transportieren. dieses Stück ist allerdings auch gnadenlos. Mahler hat all seine Partituren nach der ersten aufführung stark redigiert. das Lied von der Erde hat er nie gehört. Er hätte mit absoluter Sicherheit die dynamik und die lagen korrigiert. Wenn man in den tiefen lagen singt und das orchester laut ist, kommt man nicht mehr durch. der dirigent setzt die Partitur hier eins zu eins um, ohne rücksicht darauf, dass manche Stellen einfach unsingbar sind. Man merkt, dass der Sänger angst hat, nicht gehört zu werden, und dadurch rutscht ihm die Kehle etwas nach oben. ich vermute, dass es sich nicht um einen deutschen Sänger handelt. Er übernimmt in exemplarischer Form die Manierismen Fischer-dieskaus, seine Vokalfärbungen, aber an manchen nebensilbenfärbungen merkt man, es ist angelernt. Es ist sehr gefährlich, sich einen manierierten Sänger zum Vorbild zu nehmen, um eine Sprache zu lernen. Gerade in der aufnahme mit Bernstein sind Fischer-dieskaus Manierismen überzeugend – bei ihm hier nicht. dabei hat seine Stimme alle Schönheit, die man braucht. 48

Bach: Wer weiß, wie nahe mir mein Ende BWV 27. Gute Nacht, du Weltgetümmel! Thomas Bauer (Bariton), Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung) 2007. harmonia mundi

das ist ein Sänger, der schöne Koloraturen hat und genügend Ernsthaftigkeit und Protestantismus verströmt, während mir der orchesterklang zu französisch ist. diesen dunklen, blumigen Klang mag ich eigentlich sehr, finde ihn aber nicht angebracht bei Musik, die aus der polyphonen Strenge heraus entsteht. das ist sicherlich Herreweghe. als Bariton steht man bei Bach vor dem Problem, dass man schon mal große linien auf dem tiefen G beginnen und wieder dahin zurückführen muss. aber in dieser tiefe ist man nicht mehr laut genug. Man kann das im Konzert kompensieren, indem man die Vokale ein bisschen öffnet, indem man statt „gute“ „gote“ singt, oder „Getömmel“. Er macht das hier leider auch in der aufnahme – und ist trotzdem zu leise. So ist es nicht Fisch, nicht Fleisch. dabei halte ich es für legitim, eine Stimme in einer aufnahme lauter zu ziehen. Bach ist besonders für junge Baritone eine Herausforderung – da steht auf einmal ein tiefes F, und das hat man vielleicht noch gar nicht. durch die historische aufführungspraxis hat sich aber viel gebessert. Weil man wie ein instrument im rahmen eines Mischklangs eingesetzt wird, ist man nicht mehr gezwungen, zu tönen, sondern kann auch mal übertönt werden. KONzERT- & CD-TIPP Mi. 13.10.2010, 20:00 Uhr Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Marek Janowski (Leitung), Petra Lang (Mezzosopran), Dietrich Henschel (Bariton) Werke von Schubert

Wolf: Möricke-Lieder Dietrich Henschel (Bariton) Fritz Schwinghammer (Klavier) Fuga Libera/Note 1


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Di, 2.11.2010, 20:00 Uhr Berliner Philharmonie ROLANDO VILLAzÓN & BOLIVAR SOLOISTS

¡MEXICO!

¡México!, das erste Album mit Liedern aus seiner Heimat, zeigt eine neue Facette des Künstlers Rolando Villazón. International bekannte und beliebte Stücke wie Bésame mucho, Cucurrucucú paloma, Noche de ronda, Solamente una vez sowie ein Medley von Cielito lindo und México lindo y querido werden hier neu arrangiert vorgestellt. Der Pianist, Komponist, Arrangeur und Produzent Gonzalo Grau, der mit seiner Arbeit Klassik und Popmusik verbindet, hat das Album, dessen Stücke im Mittelpunkt des Konzertprogramms am 2.11.2010 stehen, produziert.

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Fotos: André Rival

für das Konzert am 2. November 2010 (Preisgruppe 1 für regulär 129,00 Euro) sowie 5 signierte CDs, passend zum Konzert-Programm. Teilnahme bis 22.10.2010

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Die Welt ist eine Scheibe die interessantesten Cd-neuerscheinungen des Monats Perfekt dass man auf eine Cd wartet, kommt nicht häufig vor. doch nach der konzertanten Zauberflöte in der Berliner Philharmonie 2009 war klar: dies wird „die“ Zauberflöte auf tonträger. Und so hat es sich auch bestätigt. nicht nur wegen herausragender Solisten und einem exquisiten orchester. auch nicht, weil hier einmal der text ernst genommen wird und die rezitative so plastisch wie in einem Hörspiel dargeboten werden. Sondern vor allem wegen Jacobs‘ einzigartigem talent, gemeinsam mit Mozarts Musik immer ganz in der Perspektive der handelnden Figuren zu bleiben. So gewinnt er aus der eigentlich verworrenen Handlung durchweg plausible, glaubwürdige Menschen. (KH)

Mit Esprit

Packend

in Bremen macht er Beethoven, beim hr in Frankfurt Bruckner, in Cincinnati Zeitgenössisches, und nun hat Paavo Järvi mit dem orchestre de Paris noch ein viertes orchester als Chefdirigent übernommen. Wo hier die reise hingeht, zeigt die erste gemeinsame Cd mit Werken Georges Bizets, die durchaus ein Versprechen für die Zukunft ist: die drei orchesterwerke, die Bizets ruhm begründeten, sind nicht so eingängig wie seine L’Arlesienne-Suiten oder gar Carmen, aber doch geistreich und erfrischend. Und so werden sie hier auch dargeboten: luftig, mit Esprit und aplomb. denn das ist das Phänomenale an Järvi: routine gibt’s bei ihm nicht. (HM)

neues Futter für Pärt-Fans: Für Kristjan Järvi und sein Wiener tonkünstlerorchester setzte arvo Pärt sein ursprünglich klein besetztes Stabat Mater 2008 für gemischten Chor und Streichorchester und unterzog es dabei beträchtlichen revisionen. auch Cantique, 1999 für Chor und orchester geschrieben, erscheint hier zum ersten Mal auf Cd. Zwischen diesen beiden „tintinnabuli“-Stücken erklingt die ungemein packende dritte Sinfonie von 1971, Kristjans Vater neeme gewidmet, eine Mischung aus Mittelalter, Carl nielsen und späterem Pärt. der hat die aufnahmen an der Berliner Masurenallee im aufnahmeraum begleitet, so kommt dieser aufnahme höchste authentizität zu. (HM)

Bizet: Sinfonie C-Dur, Jeux d‘enfants, Roma Orchestre de Paris Paavo Järvi (Leitung) Virgin Classics

Pärt: Cantique, Stabat Mater, Sinfonie Nr. 3 RIAS Kammerchor, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Kristjan Järvi (Leitung) Sony Classical

50

Foto: Eric Larrayadieu

Mozart: Die zauberflöte mit Behle, Petersen, Schmutzhard, Im, Fink, RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik, René Jacobs (Leitung). harmonia mundi


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Referenz Die zehn Sonaten Alexander Skrjabins bilden einen faszinierenden Zyklus: von den frühen Werken, die von der Kraft, aber auch den Krisen der jungen Jahre zeugen, über die hochverdichteten mittleren Werke bis hin zu den mystischen, impressionistischen letzten beiden. Anatol Ugorski, nach zwischenzeitlichem Starruhm heute ein Geheimtipp, legt nun eine Referenzaufnahme vor. Der 68-jährige Russe ist ein Meister der Atmosphären und Schattierungen, der die heiteren Passagen heiter, die düsteren Passagen geradezu bedrohlich gestaltet. Er nimmt den Hörer mit auf eine faszinierende Reise durch einen ganz eigenen Kosmos. Unprätentiös, mit ungeheurer Intensität, teilweise sehr langsam, aber immer zwingend. (AC)

„ D e n N am e n N i co l as A ltsta e dt w i r d ma n s i c h m e r k e n mü s s e n . “ B R K l as s i k

Nicolas Altstaedt

violoncello

Skrjabin: Klaviersonaten Nr. 1-10 Anatol Ugorski (Klavier) CAvi-music

Brahms in neuem Gewand Erst vor drei Jahren hat der Rundfunkchor Berlin mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle Brahms’ Deutsches Requiem aufgenommen. Jetzt legt der Chor das Werk in einer neu erstellten Version mit vierhändiger Klavierbegleitung vor, historisch legitimiert durch Klavierfassungen von Brahms selbst. Man hört eine entschlackte Version des bekannten Werks, die nahezu alle Aufmerksamkeit auf den Chorsatz lenkt. Der bleibt überraschend dicht und rund. Die Klavierbegleitung lässt das Werk intimer erscheinen als man es gewohnt ist, jedoch keinesfalls blasser. Ein Beweis für die versierte vokale Handschrift von Brahms. Experiment gelungen! (EW) Brahms: Ein deutsches Requiem Marlis Petersen (Sopran), Konrad Jarnot (Bariton), Philip Mayers & Philip Moll (Klavier), Rundfunkchor Berlin, Simon Halsey (Leitung). Coviello Classics/Note 1

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Rezensionen

Tschechische Frauenpower

Unterhaltsam

Auf dem Cover vier Damen in der Aufmachung der goldenen zwanziger Jahre – dabei sind drei der vier Kammermusikwerke von Bohuslav Martinu˚ auf dieser CD später entstanden. Doch in ihnen allen schwingt deutlich spürbar noch der übermütige Impetus der künstlerischen Aufbruchsstimmung nach, die auch Martinu˚ nach der Epochenwende des Ersten Weltkriegs erfasste. Die vier Musiker­ innen interpretieren die Werke Martinu˚s mit kräftigem Strich, musikantisch, leidenschaftlich, beherzt, unprätentiös und erfrischend antiromantisch, so wie sie gedacht sind. Das kreative Ensemble findet für jeden Satz eine spezifische Farbmischung und einen eigenen Charakter. (EW)

Unendlich produktiv war Georg Philipp Telemann in allen Bereichen. In der Kammermusik z.B. war er einer der Erfinder des „vermischten Geschmacks“ aus französischem und italienischem Stil. Und diesem Vermögen Telemanns spürt Concerto melante nach, ein Ensemble, in dem Mitglieder der Berliner Philharmoniker und Alte-Musik-Spezialisten gemeinsam auf historischen Instrumenten musizieren. Ihre Sammlung führt von Unterhaltungsmusik im besten Sinne (in die Telemann auch mal Elemente polnischer Musik mischt) über Solokonzerte bis zu einer überaus kunstvoll gearbeiteten fünfstimmigen Sonate – ein vortrefflicher Querschnitt durch Telemanns Kammermusikschaffen. (KH)

Martinů: Duo für Violine & Cello Nr. 2, Sonate für Flöte, Violine & Klavier, Trio für Flöte, Cello & Klavier, Bergerettes für Violine, Cello & Klavier. ArteMiss Trio, Žofie Vokálková (Flöte). ArcoDiva/Klassik Center Kassel

Telemann: Spirituosa Reinhold Friedrich (Trompete), Hille Perl (Viola da Gamba), concerto melante deutsche harmonia mundi/Sony

Düster und lustvoll

Teufelstrompeter

Mit Bach kann man wirklich beinahe alles machen. Vor allem mit seinen Solo-Partiten für Violine. Kolja Blacher kontrastiert sie mit Texten barocker Dichter, die von den Erfahrungen der Zeit des Dreißigjährigen Krieges bestimmt sind, um den „geistigen Hintergund, der auch Bachs Schaffen mitgeprägt“ habe, ins Bewusstsein zu rufen. Und was historisch etwas zweifelhaft anmutet (drei bis vier Generationen trennen Bach ja von diesen Dichtern) funktioniert dennoch trefflich. Die zur zweiten Partita düsteren, das Erdendasein beklagenden, zur dritten Partita fröhlichen, lustvollen Dichtungen, gewähren ganz neue Einsichten in Bachs Musik, die Blacher hervorragend zu spielen versteht. (KH)

Besser kann man nicht Trompete spielen, da sind sich die Fachleute einig. Matthias Höfs, einst Solotrompeter der Hamburger Philharmoniker und von German Brass, heute Professor an der Hamburger HfMT, verfügt über eine phänomenale Technik und einen wunderschönen Klang. Aber auch was er musikalisch aus den acht (tonalen) Werken des 20. Jahrhunderts herausholt, die sich immer wieder in den Repertoirelisten großer Wettbewerbe finden, ist schlichtweg beeindruckend. Die Miniaturen von Honegger, Hindemith, Enescu u.a. fügen sich zu einem auch für Nicht-Trompeter kurzweiligen Programm. Begleitet wird Höfs von seinem langjährigen Klavierpartner Stephan Kiefer. (AC)

Bach: Partiten Nr. 2 & 3. Texte barocker Dichter Kolja Blacher (Violine) Frank Arnold (Rezitation) Phil.harmonie

Solo de Concours Matthias Höfs (Trompete) Stephan Kiefer (Klavier) Cryston

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rezensionen

Wohlkalkulierter Strauss

Klassische Zwischentöne

Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks – das ist seit 2003 eine Erfolgsgeschichte. Die neue CD präsentiert vier Zugnummern von Richard Strauss aus verschiedenen Konzertmitschnitten. Mit weit aufgefächerten Streichern und markanten Bläsersolisten erreicht das Orchester ein beseeltes Spiel. Jansons zeichnet weite Spannungsbögen mit klug austarierter Dynamik und vorausschauend angelegten dramatischen Entwicklungen, die sowohl den intimen Momenten als auch den spektakulären Passagen bei Strauss ihr Recht geben. Anja Harteros besitzt die Souveränität, den Vier letzten Liedern komplexe emotionale Seiten abzugewinnen. (EW)

Franz Danzis Kammermusik für Bläser erfreut sich großer Beliebtheit. Als Sinfoniker wurde er bislang jedoch nicht wahrgenommen. Das Schicksal teilt er mit vielen Zeitgenossen Beethovens. Seine sechs zwischen 1790 und 1818 entstandenen Sinfonien zeichnen sich dadurch aus, dass sie weder Mozarts fast unwiderstehliche Stilmuster noch die bizarren Einfälle Beethovens kopieren. Der aus dem Mannheimer Dunstkreis, nämlich aus Schwetzingen stammende Danzi pflegt einen unbekümmerten Klassizismus – mitten in der Klassik. Und erinnert damit entfernt an Franz Schubert. Einfach köstlich! Griffiths gelingen wie immer griffige, erfrischende Darstellungen fern aller Exzesse. (VT)

Strauss: Rosenkavalier-Suite, Till Eulenspiegels lustige Streiche, Vier letzte Lieder. Anja Harteros (Sopran), Andras Röhn (Violine), Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons (Leitung). BR Klassik

Danzi: Sämtliche Sinfonien Orchestra della Svizzera Italiana Howard Griffiths (Leitung) cpo

Beschenkt

Nordische Carmen

Wer hätte gedacht, dass sich Pierre Boulez zum 85. Geburtstag mit einer SzymanowskiCD beschenken würde. Denn der bedeutendste komponierende Pole nach Chopin fristet im Konzertleben ein Randdasein. Dabei ist sein erstes Violinkonzert ein Hammer: Es schwelgt in Klangfarben und Melodien und entwickelt dabei einen geheimnisvollen Sog, um dann wieder expressiv auszubrechen. Genau das tut auch Christian Tetzlaff, der die Sologeige klangschön, aber immer klar und zuweilen auch zupackend spielt. Vollends mystisch wirkt die dritte Sinfonie, Das Lied von der Nacht, mit Tenor, Chor und einigen Solos des Konzertmeisters, wobei Boulez sie so transparent und klar wie möglich anlegt. (AC)

Die Kritiker waren begeistert von ihrer Carmen auf den Opernbühnen – warum, kann man auf dieser exzellenten CD erleben. Die lettische Mezzosopranistin Elı¯na Garancˇa hat ein ganzes CDProgramm um Bizets Femme fatale gestrickt. Unter dem Titel Habanera (der berühmten Arie aus Carmen, die Garancˇa auch in der wenig bekannten ersten Fassung singt), präsentiert sie Spanisches und Operetten- und Musical-Zigeuner von Bizet über Ravel und Lehár bis zu Leonard Bernstein. Mit ihrem gleichzeitig warmen und hellen Mezzo strahlt Garancˇa bei allen Nummern eine wohltuende, gelassene Entspanntheit aus – und gleichzeitig die Freude, die es ihr macht, in all diese südländischen Rollen zu schlüpfen. (KH)

Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Sinfonie Nr. 3 Christian Tetzlaff (Violine), Steve Davislim (Tenor), Sing­ verein, Wiener Philharmoniker, Pierre Boulez (Leitung) Deutsche Grammophon

Habanera Elīna Garancˇa (Mezzosopran), Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, Karel Mark Chichon (Leitung) Deutsche Grammophon

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Elbphilharmonie Elbphilharmo nie Konzerte 2010/2011

Mit Thomas Hampson, Mariss Jansons, Piotr Anderszewski, New York Philharmonic, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Kรถnigliches Concertgebouw Orchester Amsterdam Infos & Tickets 040 357 666 66 www.elbphilharmonie.de www.elbphilharmonie.de


rezensionen

Energiegeladen

Tiefgründig

Die Idee ist pfiffig. Nach der eingehenden Beschäftigung mit den Klaviersuiten Händels hat Ragna Schirmer einfach einen Schritt weiter gedacht und ist – unter Hinzufügung der Walzer op. 39 und der beiden Rhapsodien – bei Brahms angelangt, bei den Variationen über ein Thema von Händel op. 24. Ein Koloss, der für jeden Pianisten eine große Herausforderung darstellt. Die Pianistin bewältigt es mit einer Energiegeladenheit, die beeindruckt. Brahms als Kraftwerk der Gefühle. Aber auch als großer Melodiker, als charmanter Tänzer. Das alles ist drin in diesen Stücken. Ragna Schirmer holt es heraus, ohne es zu polieren. Seht her, so ist der Brahms: einer, der mitten im Leben steht. So spielt sie ihn. Und das ist großartig. (JO)

Das Vorbild scheint nach wenigen Takten durch. Klangbild, Tempowahl, die Art, wie das Verhältnis zwischen Diskant und Melos austariert ist, breite Agogik – alles erinnert stark an Swjatoslaw Richter. Auch der hat die letzten drei Sonaten von Beethoven interpretiert. In Elisabeth Leonskajas tiefgründiger, faszinierender Interpretation begegnet uns das Bedeutende dieser Deutungen wieder. In einer Ernsthaftigkeit, die man selten erlebt; es begegnet uns eine exquisite Kultur der klanglichen Ausdifferenzierung; es begegnet uns, in jeder Sonate in höchst individueller Weise, die Kunst des Diskurses aus dem Geist der Musik. Mit dieser Aufnahme steht Elisabeth Leonsjaka auf gleicher Höhe wie ihr Vorbild. (JO)

Brahms: Händel-Variationen op. 24, Walzer op. 39, Rhapsodien op. 79 Ragna Schirmer (Klavier) Berlin Classics

Beethoven: Klaviersonaten op. 109, 110 & 111 Elisabeth Leonskaja (Klavier) MDG

Teufelsgeigerin

Wunderbares Feuer

Caprice heißt Laune oder Grille. Und als solche nimmt Julia Fischer die 24 Stücke aus Paganinis op. 1. Nicht als dankbares Virtuosenfutter, nicht als existenzielle Auseinandersetzung wie jüngst Thomas Zehetmair. Sondern als Sammlung von reizvollen Charakterstücken, die die ganze Palette zwischen leicht-beschwingt und bedeutungsschwer bieten. Nur eines sind sie hier nie: dämonisch. Fischers Paganini ist ein Klassizist, maßvoll und ausbalanciert und nur ganz nebenbei auch virtuos. Es ist nicht nur frappierend, was Julia Fischer an Facetten in den vermeintlichen Etüden entdeckt, sondern auch, mit welcher Genauigkeit und Sorgfalt sie jedes Stück zum Leuchten bringt. (AC)

Er brachte es vom Förstersohn zum Superstar, vom Hinterwäldler zum Weltenbummler, vom Fließbandschreiber zum großen Opern-Reformator. Das Leben des Christoph Gluck (1714-87), der sich selbst nie Willibald nannte, böte Stoff satt für einen aufregenden Roman. Gluck-Forscher Gerhard Croll und seine Frau Renate liefern lieber eine sachliche und faktenreiche, streng chronologische und auch für Laien gut lesbare Lebensgeschichte, die auch Glucks Umfeld beleuchtet und seine Werke kurz vorstellt. Eine verdienstvolle Grundlagenarbeit, die Lust macht, wieder mehr Musik zu hören von jenem Mann, über den Metastasio urteilte: „Er hat ein wunderbares, aber verrücktes Feuer.“ (AC)

Paganini: 24 Capricen op. 1 Julia Fischer (Violine) Decca

Gluck. Sein Leben. Seine Musik Gerhard & Renate Croll 288 Seiten, Bärenreiter-Verlag, Kassel 2010

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AKTUELLE NEUERSCHEINUNGEN

BEI SONY MUSIC

VITTORIO GRIGOLO THE ITALIAN TENOR Vittorio Grigolos Debüt-CD mit Arien von Donizetti, Verdi und Puccini. „Die Geburt eines neuen Stars“ Evening Standard „Ein warmer, schmelzreicher Tenor… eine Ausnahmestimme mit einer Farbpalette, die an ein Naturwunder grenzt!“ Das Opernglas www.vittoriogrigolo.com

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KONZERT AM 31.10.10 IN DER PHILHARMONIE

LANG LANG LIVE IN VIENNA

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Der Mitschnitt des umjubelten Solo-Konzertes im berühmten Wiener Musikverein. Mit der „Appassionata“ Sonate von Beethoven, „Iberia“ von Albéniz, dem „Grande Valse brillante“ von Chopin u.v.a. „Dynamisch und dramatisch geht er bis an die Grenzen und darüber hinaus“ Concerti „Grossartig und stimmungsvoll“ NDR Kultur www.langlanginfo.de www.langlang.com 88697719002 Auch als DVD, Blu-ray Disc & LP erhältlich

KONZERT AM 28.10.10 IM KONZERTHAUS

JOSEF BULVA SPIELT BEETHOVEN Das Comeback des Pianisten Josef Bulva mit der erste Aufnahme seit seinem tragischen Unfall vor 14 Jahren, als er bei einem Sturz seine linke Hand so schwer verletzte, dass er seine pianistische Laufbahn beenden musste. Dank einer neuen Operationsmethode kann Josef Bulva wieder spielen und gastiert im Oktober 2010 in Berlin.

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HÖREN UND HELFEN! Abonnieren Sie jetzt concerti für ein Jahr und wir spenden die Hälfte des Abo-Preises von 25 EUR an die Hilfsprojekte des World Doctors Orchestra! WORLD DOC DO CTORS ORCHESTRA

Montag, 11. Oktober 2010, 19.30 Uhr Konzerthaus World Doctors Orchestra, Philharmonischer Chor Berlin, Stefan Willich (Dirigent), Anja Kampe (Sopran), Falk Struckmann (Bass) u.a. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 Die Erlöse des 5. Benefizkonzerts des World Doctors Orchestra kommen zwei medizinischen Hilfsprojekten der „Hugo-Tempelman-Stiftung“, sowie dem „Berliner Zentrum für Folteropfer e.V.“ zugute.

OKTOBER 2010

september 2010

DAS BERLINER MUSIKLEBEN

Juli/August 2010

Das Berliner Musikle

JUNI 2010 MAI 2010

Das Berliner Musikle Das Berliner Musikle

DAS BERLINER MUSIKLEBEN

Marek Janowski „Beethoven ist die Richtschnur“ MURRAY PERAHIA

Freiheit, nicht Anarchie ISABELLE FAUST

Blind gehört

Daniel Barenboim

Kristjan Järvi

ANDráS Schiff

Musiker ohne Grenzen

Bach ist wie ein Seelenbad chriSTiNA NA PLuhAr

Pa ricK LaNgE PaT

„Ich bin ein alter Hase“

Es geht um wirklich gute Musik

Blind gehört ISABELLE FAUST

Ma hiaS KirSchNE MaTT NErEiT

„Manchmal möchte ich sein“

Freiheit, nicht Anarchie Es geht um wirklich gute Musik Archäologe MURRAY PERAHIA

Richtschnur“ „Beethoven ist die

Susanna Mälkki

Jetzt abo den Spen tellen! s Barenboimbe Musik ist nicht elitär

chriSTiNA NA PLuhAr

Bach ist wie ein Seelenbad

ANDráS Schiff

Musik ist nicht elitär

Archäologe sein“ „Manchmal möchte ich

„Manchmal fühle ich mich wie im Zauberwald“

Pa ricK LaNgE PaT

Järvi

Musiker ohne Grenzen

„Ich habe oft versucht, der Musik zu entfliehen“

NiKOLaiSaaL pOTSdaM M

ANNETTE DASCH

Erfolg mit Profil

„Es wird immer nur noch schwieriger“

SEbaSTiaN NOrdMaNN NN

Der Neue im Konzerthaus

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oktober Das Klassikprogramm

Das Klassikprogramm im Oktober concerti – Das Klassikprogramm bietet in den Rubriken Konzert, Musikund Tanztheater, Musik in Kirchen, Kinder & Jugend, Sonstiges sowie Umland einen vollständigen und schnellen Gesamtüberblick über das monatliche Veranstaltungsangebot in Berlin und Umgebung. Kalendereinträge sind kostenlos. Veranstalter senden Ihre Termindaten bitte an: berlin@concerti.de

1.10. Freitag Konzert 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Tomáš Netopil (Leitung), Michèle Lagrange (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Steve Davislim (Tenor), Frédéric Goncalves (Bassbariton), René Schirrer (Bass). Martinů: Drei Fragmente, Dvořák: Sinfonie Nr. 7

20:00 Radialsystem V Hinter der Mauer RIAS Kammerchor, musik­Fabrik, Hans-Christoph Rademann (Leitung), Gesa Hoppe (Sopran), Christophe Mortagne (Tenor), Frank Wörner & Romain Bischoff (Bariton). Odeh-Tamimi: Hinter der Mauer 20:00 Zentrum danziger50 KlassikLounge Tanja-Maria Hirschmüller (Klarinette, Blockflöte) & Mari Häring (Klavier). Werke von Rabaud, Mozart, Bach, Vivaldi, von Weber u.a.

20:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Französischer Abend Zhu-Xiao Mei (Klavier), Les Percussions Claviers de Lyon, Sonia Wieder-Atherton (Violoncello), Ensemble TM+. Werke von Bach, Debussy, Bryars, Lecointe u.a. 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Tschaikowskys Idol Michail Sekler (Violine), Andreas Willwohl (Viola), Stefan Giglberger (Violoncello), Mikhail Mordvinov (Klavier). Mozart: Violinsonate e-Moll KV 304, Klavierquartett g-Moll KV 478, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll Musiktheater 19:30 Komische Oper Donizetti: Don Pasquale Maurizio Barbacini (Leitung) 20:00 Hauptstadtoper Die kleinste Opergala der Welt Kirstin Hasselmann (Sopran), Karin Coper (Klavier), Ernst Clauder (Violoncello)

FR 1. | SO 3. OKTOBER 2010

20:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Gerald Gluth (Regie), Robert Nassmacher/Insa Bernds (Klavier) mit Birgit Wagner/Konstanze Köpke, Ingo Volkmer & Wolfram B. Meyer

20.00 Uhr | Radialsystem V, Berlin

SAMIR ODEH-TAMIMI Hinter der Mauer (UA)

Tanztheater

Gesa Hoppe Sopran, Christophe Mortagne Tenor Romain Bischoff Bariton, Frank Wörner Bariton

20:00 Ballhaus Ost Soft Target

RIAS Kammerchor, musikFabrik | Ensemble für Neue Musik

Musik in Kirchen

Hans-Christoph Rademann Dirigent

16:00 Sophienkirche Jonas Sandmeier (Orgel & Moderation)

18.45 Uhr Konzerteinführung Tickets: 20,- ¤ bis 33,- ¤ | Telefon (030) 20 29 87 25 tickets@rias-kammerchor.de | www.rias-kammerchor.de

ein Ensemble der

Sonstiges 16:00 Komische Oper Führung 59


Das Klassikprogramm Oktober

19:00 Friedenskirche Sanssouci Benefizkonzert Staats- und Domchor Berlin, Kammersymphonie Berlin, Julia Giebel (Sopran), Judith Kamphues (Alt), Kai Ingo Rudolph (Tenor), Jörg Gottschick (Bariton), Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Mendelssohn & Nicolai

2.10. Samstag Konzert 16:00 Konzertsaal Zellestraße concert d‘apres midi Uta v. Kameke, Marianne Gudowius, Marika Gejrot, Roman Hengge. Werke von Brahms, Ravel u.a. 17:00 Studio für Gesang Klaviervorspiel Klasse Markus Hollerbuhl 18:00 Rathaussaal Steglitz Es tönt ein voller Harfenklang Frauenchor der Musikschule Steglitz-Zehlendorf, Tanja Letz (Harfe), Constanze Lobodzinski (Flöte), Rüdiger Trantow (Leitung). Brahms: Vier Gesänge op. 17, Werke für Harfe und Flöte 19:00 Kammermusiksaal Berliner Figuralchor Gerhard Oppelt (Leitung). Händel: Jephtha HWV 70 19:00 Domäne Dahlem Her wiert, uns dürstet also sere Ensemble Alta Musica. Werke von Oswald von Wolkenstein

Sopran Ulrike Hofbauer Mezzosopran Judith Kamphues

Altus Georg Friedrich Händel Alex Potter Tenor David Munderloh Bariton Jörg Gottschick

Jephtha Berliner Figuralchor Cantores minores Berlin Baroque mit historischen Instrumenten Leitung Gerhard Oppelt

2. Oktober 2010 19 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie

Musiktheater

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 60

berlinerfiguralchor

Musik in Kirchen

16:00 Schlossplatztheater 12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Anzeige Concerti August 2010 Offenbach: Die Reise zum Mond Wilmersdorf Gerald Gluth (Regie) Format B 81 x HNoonSong 58 mm– 30 Minuten Himmel 17:00 Komische Oper Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg Patrick Lange (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) 19:30 Deutsche Oper Cilea: Adriana Lecouvreur (konzertant) Marco Armiliato (Leitung) mit Jonas Kaufmann, Stephen Bronk, Burkhard Ulrich, Markus Brück, Angela Gheorghiu u.a.

16:00 Gnadenkirche Pichelsdorf 9. Spandauer Kirchenmusikfest Jugend musiziert für Kanikuli 16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Herbstkonzert Orchester Berliner Musikfreunde, Bianca Demschik (Fagott), Sebastian Zwiener (Violine), Yukari Ishimoto (Leitung). Weber: Fagottkonzert F-Dur, Vaughan Williams: The Lark Ascending, Schumann: Sinfonie Nr. 4 17:00 Dorfkirche Brodowin Deutsche Volkslieder in neuem Gewand Duo ChiaroScuro

19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Ein Zauber inne Abschlusskonzert Int. Meisterkurse Elio Battaglia 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Tomáš Netopil (Leitung), Michèle Lagrange (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Steve Davislim (Tenor), Frédéric Goncalves (Bassbariton), René Schirrer (Bass). Martinů: Drei Fragmente aus der Oper Juliette, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll

Karten zu € 14,- bis € 28,Vorverkauf 0 30.80 90 80 70 www.berliner-figuralchor.de

18:00 Berliner Dom Domvesper Tobias Brommann (Orgel), Staatsund Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Zelter, Mendelssohn & Nicolai Heute dreht sich alles um seine Dame: Jonas Kaufmann als Maurizio umschwärmt Angela Gheorghiu in der Titelrolle der 1902 uraufgeführten Oper. Tanztheater 20:00 Ballhaus Ost Soft Target Margret Sara Gundjonsdottir (Choreographie)

18:00 Ernst-Moritz-Arndt-Kirche Zehlendorf Benefizkonzert Marianne Boettcher (Violine), Wolfgang Boettcher (Violoncello), Ursula Trede-Boettcher (Klavier). Werke von Beethoven, C. Schumann, Le Beau & Nakamura 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach: Kantate BWV 69a

Foto: Dietmar Scholz

Umland


oktober Das Klassikprogramm

Samstag, 2. Oktober 2010, 18 Uhr Schlosstheater im Neuen Palais von Sanssouci

Wege zu Mozart mit Werken von Johann Christian Bach, Johann Wilhelm Hertel, Carl Philipp Emanuel Bach und Wolfgang Amadeus Mozart

Karten: Ticket-Galerie Nikolaisaal Potsdam Telefon 0331 - 28 888 28 Fax 0331 - 28 888 22 ticket-galerie@nikolaisaal.de

Sergio Azzolini, Fagott und Leitung A m L u s t g a rt e n 10178 Berlin w w w. b e r l i n e r d o m . d e

Samstag, 2. Oktober, 20 Uhr

Samstag, 16. Oktober, 20 Uhr

Konzert zum Tag der deutschen Einheit

Claudio Monteverdi: Marienvesper

Werke von Bach bis Gershwin RSBrass Blechbläserensemble · 4,– bis 25,– €

Monteverdi-Chor Hamburg · Lautten Compagney Berlin Amarcord · Leitung: Gothart Stier · 4,– bis 25,– €

20. Oktober bis 31. Oktober

Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.de Konzertkasse und Info-Telefon im Dom Portal 3, (030) 20269 – 136, täglich 11 – 18 Uhr Konzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.ticketonline.com

»Jedermann« Festspiele

Schauspiel von Hugo von Hofmannsthal Inszenierung: Brigitte Grothum · 17,– bis 51,– €

Montag, 27. September 2010 ∙ 20 Uhr ∙ Kammermusiksaal Violine · ENRICO PACE Klavier

LEONIDAS KAVAKOS

Schumann – Szymanowski – Schubert

Mittwoch, 6. Oktober 2010 ∙ 20 Uhr ∙ Kammermusiksaal HILLE PERL Gambe · LEE SANTANA Laute · REINHOLD FRIEDRICH Naturtrompete DOROTHEE MIELDS Sopran · CONCERTO MELANTE (Mitglieder & Gäste der Bln. Philharmoniker auf histor. Instrumenten) „Love’s Alchymie“: Werke von Dowland und Telemann

Donnerstag, 14. Oktober 2010 ∙ 20 Uhr ∙ Kammermusiksaal SaiSOneröffnUng: „MOzartS erben“ KriStian bezUiDenhOUt hammerklavier ∙ gOttfrieD vOn Der gOltz violine und leitung

FREIBURGER BAROCKORCHESTER

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onv freitag, 15. Oktober 2010 ∙ 20 Uhr ∙ Konzerthaus Sais hienen ersc STRAWINSKY: PSALMENSINFONIE · PUCCINI: MESSA DI GLORIA Karl-fOrSter-ChOr berlin ∙ KOnzerthaUSOrCheSter berlin ∙ vOlKer heDtfelD leitung

Mittwoch, 27. Oktober 2010 ∙ 20 Uhr ∙ Kammermusiksaal

LEIPZIGER STREICHQUARTETT Telefonischer KarTenservice

030 / 826 47 27

Schumann: Streichquartette op. 41 Nr. 1,2,3

Änderungen vorbehalten

Konzert-Direktion Hans Adler OHG · Auguste-Viktoria-Straße 64 · 14199 Berlin KarTen: www.musikadler.de · P h i l h a r m o n i e u n d v o r v e r K a u f s s T e l l e n

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daS KlaSSiKProGraMM oKToBER

20:00 Berliner Dom Konzert zum Tag der Deutschen Einheit RSBrass Blechbläserensemble. Werke von Bach, Purcell, Dvořák u.a.

12:00 Musikinstrumenten-Museum Vorführung der Kino-Orgel

15:00 Palais am Festungsgraben Mozart im Palais Nadine Sieben (Sopran)

UMLAND

20:00 Jesus-Christus-Kirche Dahlem Gott und Vaterland – Wider den Krieg Luisen-Vocalensemble, Dennis Hansel (Leitung), Matthias Sprekelmeyer (Bariton). Brahms: Fest- und Gedenksprüche, Eisler: Gegen den Krieg, Mahler: Ich bin der Welt abhanden gekommen u.a.

15:00 Schlosstheater Rheinsberg Mandolinenorchester Rheingold

16:00 Kammermusiksaal Berliner Cappella Kerstin Behnke (Leitung), Instrumentalensemble, Deutscher Jugendkammerchor, Auswahlkammerchor der Deutschen Chorjugend. Remond: Erhebe Deine Stimme (Oratorium, UA) sowie Werke von Schumann, Poulenc u.a.

20:00 Johanneskirche Frohnau Evensong Englische & deutsche Psalmen KINDER & JUGEND 11:00 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) zukunft@Bphil Hörstudio I: Gustav Mahler

17:00 Friedenskirche Sanssouci 5. Sommermusik Aleksandra & Alexander Grychtolik (Cembalo) 17:00 Schlosstheater Sanssouci Wege zu Mozart Kammerakademie Potsdam, Sergio Azzolini (Fagott & Leitung) 19:30 Nikolaisaal Potsdam Mozarts letzte Werke Sinfonischer Chor der Singakademie Potsdam

17:00 Kammersaal Friedenau Venezia 1735 Simon Borutzki (Blockflöten), Piroska Baranyay (Barockcello), Jia Lim (Cembalo). Werke von Albinoni, Vivaldi, Sammartini, Besozzi, Vinci & Scarlatti

3.10. SONNTAG KONzERT

SONSTIGES 11:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen

16:00 Philharmonie Sinfonie Orchester Schönberg Stanley Dodds (Leitung), Sevimbike Elibay (Klavier). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Lutosławski: Konzert für Orchester

11:00 Schloss Biesdorf Schlosskonzert mit Ausstellungseröffnung

17:00 zitadelle Spandau Forum für frühe Musik – El Andaluz

MARIENKIRCHE

Sonntagskonzerte am Alexanderplatz

Sonntag 3. Oktober 2010 - 15 Uhr

KONZERT

Zum Tag dER dEuTschEN EiNhEiT

HÄNDEL IRINA PAK - Violine

FLORIAN DÖRPHOLZ

FUAD IBRAHIMOV Dirigent

BERLINER CAMERATA

TELEMANN

Konzert D-Dur für Trompete und Orchester

BACH

Doppelkonzert für zwei Violinen und Orchester

HAYDN

Kaiserquartett (bearb. für Streichorchester)

MOZART

1. Salzburger Sinfonie KV 136

Tickets www.classictic.com/DMA Theaterkasse im Nikolaiviertel, Ticket Hotline: 030 – 241 46 35 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen (CTS-Eventim) in der Marienkirche ohne VVK-Gebühr Preise: 15.-/ 20.-/ 25.- zzgl. evtl. VVK-Gebühr. Rabatt für Studenten, Schüler und Arbeitslose. Kinder unter 7 Jahren gratis. Restkarten an der Tageskasse ab 14 Uhr Einlass 14h30

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Foto: Jens Joneleit

OLGA PAK - Violine

Wassermusik Suite D-Dur für Trompete und Orchester


oktober Das Klassikprogramm

18:00 Schloss Britz Chopin in Wort und Musik

20:00 Radialsystem V Hinter der Mauer RIAS Kammerchor, musikFabrik, Hans-Christoph Rademann (Leitung), Gesa Hoppe (Sopran), Christophe Mortagne (Tenor), Frank Wörner & Romain Bischoff (Bariton). Odeh-Tamimi: Hinter der Mauer 20:00 Schwartzsche Villa Kammermusikabend Julius Schwahn (Violine), Marion Leleu (Viola), Christian Breuer (Vio­ loncello), Stephanie Hoernes (Klavier). Mozart: Klavierquartett g-Moll, Beethoven: Klavierquartett Es-Dur, Dvořák: Klavierquartett D-Dur

w w w. r a t h j e - u n d - s c h u l z . c o m

18:30 Palais am Festungsgraben Mozart im Palais

Facetten deutscher Geschichte BERLINER CAPPELLA Konzerte 2010 / 11

Erhebe

Deine

Stimme

Festkonzert 20. Jahrestag der Deutschen Einheit

Mit Unterstützung der Kulturverwaltung des Berliner Senats

Sonntag 3. Oktober 2010 16 Uhr

Knut Remond:

Erhebe Deine Stimme

Berliner Cappella Kerstin Behnke

Kammermusiksaal Philharmonie

Robert Schumann Francis Poulenc u.a.

Deutscher JugendKammerChor

Uraufführung des Oratoriums zur deutschen Einheit entwickelt und aufgeführt mit SchülerInnen Berliner Schulen

Leitung: Prof. Robert Göstl

Karten: Philharmonie, Theaterkassen, telefonisch 8817145, berliner-cappella.de, erhebe-deine-stimme.de

20:00 Kammermusiksaal 80 Jahre Trautonium Jugendsinfonieorchester MarzahnHellersdorf Jobst Liebrecht (Leitung). Schweitzer: Blindflug (UA), Hindemith: Konzertstück für Trautonium und Streichorchester, „Des kleinen Elektromusikers Lieblinge“ Sieben Stücke für drei Trautonien, Kaul: Cyclon für sechs Fahrräder, Violine und Fagott u.a. Musiktheater 16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond 19:00 Komische Oper Händel: Orlando 19:00 Schiller Theater Joneleit: Metanoia (Premiere) Daniel Barenboim (Leitung), Joachim Haas (Live-Elektronische Realisation, Klangregie) mit Annette Dasch, Daniel Schmutzhard, Graham Clark, Alfred Reiter u.a.

Wegen des Todes von Christoph Schlingensief kommt Jens Joneleits Oper ohne Regie auf die Bühne – ein ebenso interessantes wie vielversprechendes Experiment. 63


Das Klassikprogramm Oktober

Tanztheater 18:00 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee 20:00 Ballhaus Ost Soft Target Musik in Kirchen 10:00 Martinuskirche Tegel-Süd Erntedankfestgottesdienst 10:00 Berliner Dom Gottesdienst 20 Jahre deutsche Einheit Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Nicolai: Messe in D

art! z o m . . . h m mm

haus Berlin im Konzert n e e nts n ti a -M nd Croissa Die Mozart g, Kaffee u n u u e tr e l a rb mit Kinde Großer Sa 10, 11 Uhr, SO 3.10.20 Berlin sorchester Konzer thau ek os Lothar Zagr u Klavier

ra Andreas Gmacher Klavier u h c S tz ö G 2101 30) 20309line (0 Ticket-Hot rt haus.de w w w.konze

Otto Nicolai hat viel mehr komponiert als nur die „Lustigen Weiber“, darunter auch einige hörenswerte Kirchenmusik. Seine D-Dur-Messe entstand 1832. 11:00 Jeremiakirche Spandau 9. Spandauer Kirchenmusikfest Spandauer Choralschola, Michael Jurczok (Leitung), Günter Mach (Orgel). Gregorianischer Choral & Orgelmusik von Merulo & Gabrieli

15:00 St. Marienkirche Berliner Camerata Fuad Ibrahimov (Leitung), Olga & Irina Pak (Violine), Florian Dörpholz (Trompete). Werke von Haydn, Händel, Mozart, Telemann & Bach 15:00 Kirchlein zu Alt-Placht Deutsche Volkslieder in neuem Gewand Duo ChiaroScuro

16:00 Dorfkirche Alt-Staaken Sonderkonzert zum Tag der Deutschen Einheit Konrad Other (Violine), Hendrik Heilmann (Klavier), H.-J. Scheitzbach (Moderation & Violoncello) 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Festkonzert Sinfonisches KonzertOrchester Berlin, Dmitry Sinkovsky (Violine), Roland Mell (Leitung). Werke von Beethoven

Foto: PD

14:00 St. Nikolai-Kirche Spandau GlockenFestMusik

15:00 Heilandskirche Sacrow Ekaterina Leontjewa (Orgel)

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oktober Das Klassikprogramm

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Das Klassikprogramm Oktober

16:00 Hlg.-Kreuz-Kirche Kreuzberg Matthias Schmelmer (Orgel) 17:00 Auenkirche Wilmersdorf Jörg Strodthoff (Orgel) 17:00 Kapernaumkirche Wedding Musik gegen Abend Franziska Kraft (Violoncello), Bernd Scherers (Orgel) 17:00 Kath. Kirche Mater Dolorosa Lankwitz 41. Steglitzer Kirchenmusiktage Peter Simonett (Orgel) 17:00 St.-Johannis-Kirche Moabit Collegium Ioanneum Josefine Horn (Leitung). Astorga: Stabat Mater 18:00 Paulus-Gemeindehaus Die Vokalistinnen und Gäste 19:00 Klosterkirche St. Paulus Moabiter Orgelsommer 2010 Markus Epp (Orgel) 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Festkonzert Sinfonisches KonzertOrchester Berlin, Dmitry Sinkovsky (Violine), Roland Mell (Leitung). Werke von Beethoven Kinder & Jugend 11:00 Schiller-Theater-Werkstatt Musiktheaterakademie für Kinder 11:00 Konzerthaus (Großer Saal) Mozart-Matinee I – Nicht ohne meine Schwester Konzerthausorchester, Lothar Zagrosek (Leitung), Andreas Grau & Götz Schumacher (Klavier). Mozart: Sinfonie Es-Dur KV 184, Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365, Serenade D-Dur KV 100 15:30 Rudolf-Steiner-Haus Dahlem Wolfgang Amadeus – eine (Wunder-)Kindheit

16:00 Klein-Glienicker-Kapelle Babelsberg Ulrich Eckhardt (Orgel) Werke von Bach u.a. 17:00 St.-Gotthardt-Kirche Brandenburg Konzert am Erntedanksonntag Max Lewandowski (Violine), Andy Buch (Orgel) 20:00 Nikolaisaal Potsdam Stars international David Fray (Klavier). Mozart: Sonate D-Dur KV 311, Fantasie c-Moll KV 475, Beethoven: Sonate D-Dur Nr. 15 op. 28 „Pastorale“, Sonate C-Dur Nr. 21 op. 53 „Waldstein“

19:00 Tertianum-Residenz Wagner: Der fliegende Holländer Opernverfilmung von Joachim Herz (1964) 20:00 Konzerthaus (Musikclub) Celebidache Ein Film von Jan Schmidt-Garre

5.10. Dienstag Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert Matthias Fischer (Klavier). Schubert: Klaviersonate a-Moll D 845, Schumann: Carnaval op. 9

Mit seinen Bach-CDs sorgte der junge Franzose David Fray für Furore. Heute spielt er Beethoven und Mozart.

4.10. Montag

20:00 Kammermusiksaal Schiff spielt Bach II András Schiff (Klavier). Bach: Sechs Englische Suiten BWV 806-811 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Eröffnungskonzert BASS2010 Konzerthaus-Kammerorchester, Nabil Shehata (Leitung). Werke von Haydn, Vanhal, Tschaikowsky & Mozart

Konzert 19:00 UdK (Kammersaal) Vortragsabend Andrej Lakisov (Saxophon) & Nadja Wohlgemuth (Klavier) 20:00 Philharmonie Teresa Carreño Youth Orchestra of Venezuela Christian Vásquez (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 20:00 Kammermusiksaal Eröffnungskonzert IPAC 2010 Idil Biret (Klavier). Werke von Bach/Brahms, Schubert/Liszt, Wagner/Liszt & Chopin Musiktheater

Umland

20:00 Schiller-Theater-Werkstatt Davies: Miss Donnithorne‘s Maggot Sciarrino: Infinito nero (Premiere) Arno Waschk (Leitung)

15:00 Schlosstheater Rheinsberg Zum 200. Geburtstag von Chopin Jordi Bitlloch (Klavier)

20:00 HAU 2 K.O.11 Funkstation Sehnsucht Drei kurze Opern von Boris Blacher

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Sonstiges

Bis 2008 war er Solobassist der Philharmoniker, heute gibt er sein Debüt als Dirigent: Nabil Shehata. 20:00 Rotes Rathaus Berlin und die Welt I Tobias Sturm (Violine), Holger Espig (Viola), Isa von Wedemeyer (Violoncello), Dana Sturm (Klavier). Werke von Zemlinsky, Weber u.a. 20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik 21:00 Villa Elisabeth Nihilum Album Liedertafel mit Oswald Egger (Dichter) & Harald Münz (Komponist) Musiktheater 19:30 Deutsche Oper Cilea: Adriana Lecouvreur (konzertant)

Foto: Sumyo Ida licensed to Virgin Classics, Nabil Shehata

16:00 Ev. Gemeindezentrum Biesdorf Nord Handglockenchor Biesdorf Friederike Schindler (Violine), Andreas Hillger (Orgel)


Anzeige Meisterklasse

31.08.2010

12:28 Uhr

Das Klassikprogramm Seite oktober 1

Sonstiges 10:00 UdK (Joseph-Joachim Konzertsaal) Bass 2010 – Internationaler Kontrabass Kongress – Eröffnungstag 19:00 Villa Elisabeth Va, Pensiero! Offenes Singen in der Reihe Oratorio der Sing-Akademie zu Berlin

ST.-ELISABETH-KIRCHE MI 6. OKTOBER 2010, 21 UHR

INTERNATIONALE MEISTERKLASSE BERLIN 2010 ABSCHLUSSKONZERT

6.10. Mittwoch Konzert

mit u. a. SAMUEL BARBER AGNUS DEI BENJAMIN BRITTEN HYMN TO ST. CECILIA IGOR STRAWINSKY PSALMEN-SINFONIE

17:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Carte Carrière Semestereröffnung

RUNDFUNKCHOR BERLIN MEISTERSCHÜLER/-INNEN – DIRIGENTEN

20:00 Philharmonie Orchester und Chöre der Humboldt-Universität zu Berlin Constantin Alex (Leitung). Steffens: Kosmos-Symphonie, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

Holger Groschopp – Klavier Simon Halsey, Joe Miller – Dozenten TICKETS (030) 20 29 87 22, tickets@rundfunkchor-berlin.de, € 15,– 19:30 Komische Oper Verdi: La Traviata

Kinder & Jugend

20:00 Schiller-Theater-Werkstatt Davies: Miss Donnithorne‘s Maggot Sciarrino: Infinito nero

10:00 St.-Gotthardt-Kirche Brandenburg Orgelmusik für Kinder Fred Litwinski (Orgel)

17:00 Villa Elisabeth Drachenläufer Singen17:39 in der Reihe 16:00 ElisabethAdler_Layout Herzberge SonyKönigin Anz Concerti 1Offenes 06.09.10 SeiteFami­ 1 liär der Sing-Akademie zu Berlin Orgelkonzert Musik in Kirchen

20:00 Kammermusiksaal Love‘s Alchymie Hille Perl (Gambe), Lee Santana (Laute), Dorothee Mields (Sopran), Reinhold Friedrich (Naturtrompete), Concerto Melante. Werke von Dowland & Telemann 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) PRIX Montblanc Gala Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur

MITTWOCH, 6. OKTOBER 2010 • 20 UHR • KAMMERMUSIKSAAL

HILLE PERL GAMBE LEE SANTANA LAUTE DOROTHEE MIELDS SOPRAN „LOVE'S ALCHYMIE“ WERKE VON DOWLAND

CONCERTO MELANTE (Mitglieder & Gäste der Berliner Philharmoniker auf historischen Instrumenten) REINHOLD FRIEDRICH NATURTROMPETE · WERKE VON TELEMANN AUF CD AB 17.9.

HILLE PERL, DOROTHEE MIELDS, LEE SANTANA LOVES ALCHYMIE

Wunderschöne Songs der post-elisabethanischen Zeit von John Dowland, Alfonso Ferrabosco und Zeitgenossen. KARTEN SERVICE:

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CONCERTO MELANTE TELEMANN: SPIRITUOSA

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Das Klassikprogramm Oktober

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Bach-Kult Martin Stadtfeld (Klavier). Bach Englische Suite Nr. 4 F-Dur BWV 809, Liszt: Variationen über einen Bc. aus der Kantate „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“, Wagner/Liszt: Ouvertüre zu Tannhäuser, Rachmaninow: 3 Moments musicaux, Wagner/Liszt: Isoldes Liebstod u.a.

ört geh neu sy, ldy, k i s s rtho s Kla e Debu ohn Ba s d u ls e Cla Mend a Felix Piazzoll r Asto . a u. czik illim oW Haj ette er in inkl Klar sW n rea o And baph im ke Mar Lau sten Kar abass tr Kon

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Eivind Gullberg Jensen (Leitung), Vadim Repin (Violine). Gubaidulina: Offertorium, Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-Moll www.trio_artpassion.com

Donnerstag 7. Oktober 2010 | Beginn 20.00 Uhr Konzerthaus Berlin | Kleiner Saal | Tickets (030) 20309 - 2101

Musiktheater 19:00 Schiller Theater Joneleit: Metanoia 19:30 Deutsche Oper D‘Albert: Tiefland 19:30 Komische Oper Donizetti: Don Pasquale Maurizio Barbacini (Leitung)

Sonstiges 10:00 UdK (Joseph-Joachim Konzertsaal) Bass2010 – Internationaler Kontrabass Kongress

Der junge Norweger Eivind Gullberg Jensen, Chef der Radiophilharmonie Hannover, debütiert bei den Philharmonikern.

19:00 American Academy Berlin Entering Wagner‘s World Nancy Ellison (Vortrag)

20:30 Konzertsaal Zellestraße Kammermusik für Violine und Klavier

Umland

Musiktheater

10:00 St.-Gotthardt-Kirche Brandenburg Orgelmusik für Kinder

20:00 Neuköllner Oper Altan/Can: Tango Türk

Musik in Kirchen 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Florian Wilkes (Orgel) Bach: Die Triosonaten, Teil II 18:00 Gnadenkirche Biesdorf Orgelmusik Andreas Hillger (Orgel) 19:30 Ev. Pfarrkirche Weißensee Musik für vier Cembali Andreas Marti, Thomas Lanz, Tobias Scheetz & Andreas Wenske 19:30 Gemeindehaus Zur Heimat Zehlendorf Anglikanischer Evensong 21:00 St. Elisabeth-Kirche Int. Meisterklasse Berlin 2010 Rundfunkchor Berlin, MeisterschülerInnen der Internationalen Meisterklasse Berlin 2010, Holger Groschopp (Klavier). Werke von Lauridsen, Britten, Barber u.a. 68

7.10. Donnerstag Konzert 20:00 Konzerthaus (Musikclub) Studio Neue Musik Twins Quartett. Gubaidulina: Streichquartett Nr. 2, Iranyi: Streichquartett 2008, Lienenkämper: Streichquartett Nr. 2, Wahren: Streichquartett Nr. 3, Tramin: Streichquartett (UA) 20:00 Schiller Theater Barenboim-Zyklus I Jonas Kaufmann (Tenor), Daniel Barenboim (Klavier). Schubert: Die schöne Müllerin 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Trio Artpassion Werke von Debussy u.a.

20:00 Schiller-Theater-Werkstatt Davies: Miss Donnithorne‘s Maggot Sciarrino: Infinito nero Musik in Kirchen 19:30 Kirche Zum Vaterhaus Baumschulenweg Evelies Langhoff (Orgel) Sonstiges 10:00 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) IPAC 2010: Semifinale der Goldklasse 10:00 UdK (Joseph-Joachim Konzertsaal) Bass2010 – Internationaler Kontrabass Kongress 11:00 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr

Foto: Paul Bernhard

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte


oktober Das Klassikprogramm

1. Abonnementkonzert der Berliner Singakademie In Kooperation mit dem Philharmonischen Chor Berlin Unter der Schirmherrschaft seiner Exzellenz Dr. Marek Prawda, des Botschafters der Republik Polen

Izabela Kłosińska, Sopran Jadwiga Rappé, Alt Adam Zdunikowski, Tenor Piotr Nowacki, Bass Berliner Singakademie (Einstudierung: Achim Zimmermann) Philharmonischer Chor Berlin (Einstudierung: Jörg-Peter Weigle) Konzerthausorchester Berlin Leitung: Achim Zimmermann

POLNISCHES REQUIEM 19 Uhr Südfoyer: EinführungsVortrag mit Prof. Schneider

Krzysztof Penderecki 12. November 2010 · 20 Uhr

Philharmonie Berlin Karten 13 bis 28 € (zzgl. VVK) . Tickethotline 030/47997477 www.berliner-singakademie.de 69


„Gönnen Sie sich einige Stunden der Entspannung und Harmonie, garantiert durch immer wieder gern gehörte Meisterwerke berühmter Komponisten, in der festlichen Atmosphäre eines ausverkauften Hauses.“

Das Klassikprogramm Oktober

Eva-Maria Hohenfels Sonnabend, 25.9.2010, 20 Uhr

Philharmonie, Großer Saal

FESTLICHES SAISON-ERÖFFNUNGSKONZERT

R T D I R E K T I O N

Smetana: „Die Moldau“ – Liszt: „Les Préludes“ Brahms: Konzert für Violine, Cello und Orchester Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester – Ravel: Bolero Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai Daniel Strabawa, Violine, 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker Dietmar Schwalke, Cello, Berliner Philharmoniker Marc Mödig, Solotrommel, Berlin Barnabas Kubina, Ozan Çakar, Georg Pohle, Alan D. Jones (Hornquartett des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin)

I CTO R

H O H E N F E LS

POPULÄRE KONZERTE

nie orchester berlin Sonnabend, 9.10.2010, 20 Uhr

Philharmonie, Kleiner Saal

H A R CONTRABASSIMO! M O N – BERÜHMTE I E KONZERTE FÜR KONTRABASS Mozart: Symphonie Nr. 36 C-Dur „Linzer“ – Hoffmeister: Kontrabass-Konzert

Beethoven: Symphonie Nr. 1 C-Dur – Dittersdorf: Kontrabass-Konzert E-Dur außer Abonnement Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai Ericson Ruiz, Kontrabass, Berliner Philharmoniker

Sonnabend, 23.10.2010, 20 Uhr

ng rn der s.“

Philharmonie, Kleiner Saal

WIENER KLASSIK (1)

VHaydn: O R V Symphonie E R K A UNr. F 31PD-Dur H I L „Mit H Adem R MHornsignal“ O N I E (auch Kreditkarte te änder 5. Klavierkonzert Es-Dur – Mozart: Symphonie Nr. 41 C-Dur „Jupiter“ Unver isBeethoven: ! Pre e Dirigent: Prof. Michael Höltzel, Detmold Anastassya Dranchuk, Klavier, Berlin B e s t e l l u n g d i r e k t : Te l e f o n ( 0 3 0 ) 8 8 2 7 6 2 2 / 2 3 · Preise: 15,– /24.10.2010, 16,– / 17,– 18,– / 19,– / 21,– / 23,– / 25,– / 28,– 30,– € · Sonntag, 16 /Uhr Philharmonie, Großer/ Saal

K A R T E N Z U S E N D U N G

O H N E

R WIEDER JOHANN STRAUSS P O P U L UÄN DRI MEM Egespielt K O– gesungen NZE RTE SAISON – getanzt Polkas – Walzer – Märsche – Operettenmelodien „Eine Nacht in Venedig“ – „Fledermaus“ – „Zigeunerbaron“ – „Wiener Blut“ Dirigent: Ronald Reuter, Potsdam Birgit Pehnert, Sopran, Berlin Enrique Ambrosio, Tenor, Mexico-City Serge Novique, Bariton, Amsterdam Elite-Jugend-Ballett, Berlin

er Saal

Sonntag, 28.11.2010, 15 Uhr

Philharmonie, Großer Saal

ROBERT STOLZ – FESTKONZERT „Zwei Herzen im Dreivierteltakt ...“

el, Berlin

Dirigent: Ronald Reuter, Potsdam Katharina Richter, Sopran, Berlin Birgit Pehnert, Sopran, Berlin Enrique Ambrosio, Tenor, Mexico-City Jacek Pazola, Tenor, Berlin

er Saal

ABASS

Sonnabend, 18.12.2010, 20 Uhr

ert ur

Philharmonie, Kleiner Saal

F E S T I VA L D E R R O M A N T I K ( 1 ) Weber: „Aufforderung zum Tanz“ – Brahms: Violinkonzert D-Dur Schumann: 3. Symphonie Es-Dur „Die Rheinische“ Dirigent: Prof. Michael Höltzel, Detmold Atilla Aldemir, Violine, Ankara

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Sonnabend, 23.10.2010, 20 Uhr

Philharmonie, Kleiner Saal

WIENER KLASSIK (1) Haydn: Symphonie Nr. 31 D-Dur „Mit dem Hornsignal“ oktober Das Klassikprogramm Beethoven: 5. Klavierkonzert Es-Dur – Mozart: Symphonie Nr. 41 C-Dur „Jupiter“ Dirigent: Prof. Michael Höltzel, Detmold Anastassya Dranchuk, Klavier, Berlin

K O N Philharmonie, Z EGroßer RSaalT D I R

Sonntag, 24.10.2010, 16 Uhr

UND IMMER WIEDER JOHANN STRAUSS

PROFESSOR

V I CTO

gespielt – gesungen – getanzt Polkas – Walzer – Märsche – Operettenmelodien „Eine Nacht in Venedig“ – „Fledermaus“ – „Zigeunerbaron“ – „Wiener Blut“ Dirigent: Ronald Reuter, Potsdam Tel. 882 76 22/23 Birgit Pehnert, Sopran, Berlin Enrique Ambrosio, Tenor, Mexico-City Fax 883 68 04 Serge Novique, Bariton, Amsterdam Elite-Jugend-Ballett, Berlin

das sinfonie orche

Saison

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Sonntag, 28.11.2010, 15 Uhr Philharmonie, Großer Saal 2010/2011 .de– F E S T K O N Z E R T R O Bwww. ERT STOLZ

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Sonnabend, 18.12.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal 1. Weihnachtstag,F25.12.2010, 16EUhr Großer Saal E S T I VA L D R R O M A N T I K (Philharmonie, 1)

Tanz“ Violinkonzert F EWeber: S T L I„Aufforderung C H E S O Pzum ERN - U–NBrahms: D OPE R E T T E ND-Dur KONZERT

Schumann: 3. Symphonie Es-Dur „Die Rheinische“ Wilhelm Tell – Freischütz – Perlenfischer – Carmen – Lustige Witwe – Giuditta u.a. Dirigent: Prof. Michael Höltzel, Detmold Atilla Aldemir, Violine, Ankara Dirigent: Ronald Reuter, Potsdam Katharina Richter, Sopran, Berlin Birgit Pehnert, Sopran, Berlin Enrique Ambrosio, Tenor, Mexico-City Jacek Pazola, Tenor, Berlin Serge Novique, Bariton, Amsterdam Primaballerina Staatsoper Warschau Sebastian e ) M oUrsula . – F r. Solecka, von 15 – 1 8 U h r, m Sa . + So . v o nn 11 – 1 4 U hSolecki, r U1.nvSolo-Tänzer

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D E R T R A U M A M W E I H N AC H T S A B E N D Märchenfiguren werden tanzend lebendig: Aschenputtel – Dornröschen – Nussknacker – Schwanensee – Frau Holle u.a. Dirigent: Ronald Reuter, Potsdam Jugend-Elite-Ballett, Berlin Ursula Solecka, Primaballerina m Staatsoper Warschau n Sebastian Solecki, 1. Solo-Tänzer

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Das Klassikprogramm Oktober

18:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen 19:00 Deutsche Oper (Foyer) Opernwerkstatt Don Giovanni

Musiktheater 11:00 Neuköllner Oper Altna/Müller: Stadt der Hunde 19:00 Schiller Theater Joneleit: Metanoia 20:00 Neuköllner Oper Altna/Müller: Stadt der Hunde

Umland

20:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond

10:00 St.-Gotthardt-Kirche Brandenburg Orgelmusik für Kinder

Tanztheater

19:30 Erlöserkirche Potsdam Ungarn – Bartóks Sammlung Neues Kammerorchester Potsdam, Ud Joffe (Leitung). Divertimento für Streichorchester, Suite paysanne hongroise, Rumänische Volkstänze 19:30 St. Antoniuskirche Großräschen Cinema & Classics

8.10. Freitag Konzert

20:00 Sühne-Christi-Kirche Charlottenburg Gustav-Adolf-Kantorei Alexander Frey (Orgel), Martin L. Carl (Leitung). Dvořák: Messe in D-Dur 21:00 Sühne-Christi-Kirche Charlottenburg Matthias Krüger (Bassposaune) Martin L. Carl (Orgel) 22:00 Sühne-Christi-Kirche Charlottenburg Martin L. Carl (Orgel) Kinder & Jugend

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee

11:00 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte

Musik in Kirchen 16:00 Sophienkirche Jonas Sandmeier (Orgel & Moderation)

18:00 Sühne-Christi-Kirche Charlottenburg Martin L. Carl (Orgel) Prokofjew: Peter und der Wolf u.a.

19:00 Sühne-Christi-Kirche Charlottenburg Johannes Pangritz (Orgel) Werke von Händel, Kuchar u.a.

Sonstiges

20:00 St.-Lukas-Kirche Kreuzberg Offenes Singen

15:30 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr Tatjana Gürbaca (Vortrag)

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin Vogler Quartett, Nicholas Milton (Leitung). Schubert: Fantasie op. 103 D 940, Hindson: The Rave and the Nightingale, Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 20:00 Komische Oper Orchester der Komischen Oper Alain Lefèvre (Klavier). Mathieu: Klavierkonzert Nr. 4, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur 20:00 Schwartzsche Villa Musik und Texte Michael Großmann (Bariton), Olexsiy Kushnir (Klavier), Claudia Maria Franck (Erzählerin). Werke von Brahms 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 72

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20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Eivind Gullberg Jensen (Leitung), Vadim Repin (Violine). Gubaidulina: Offertorium, Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-Moll

Mozart

und seine phantastischen zeitgenossen Mozart | Sinfonie Nr. 42 F-Dur KV 75 SaiNt-GeorGeS | Violinkonzert B-Dur op. 7 Nr. 2 DeVieNNe | Flötenkonzert Nr. 2 D-Dur HayDN | Sinfonie c-Moll Nr. 52

Katrin Scholz violine & leitung Claudia Stein flöte Samstag | 13.11. 2010 | 20 Uhr philharmonie berlin · kms tickets 030 3490 2520 www.kammerorchesterberlin.de präsentiert von

Foto: www.edicsonruiz.com

16:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal) Eisler, Hanns und mehr Regisseure im Gespräch


oktober Das Klassikprogramm

Ernst-Reuter-Saal Samstag, 9.10.2010 um 19 Uhr os

Neubrandenburger Philharmonie HÜllisch virtu Kristof Barati Violine¡Stefan Malzew Dirigent Paganini: Violinkonzert Nr. 1, Berlioz: Symphonie Fantastique u. a. Sonntag, 31.10.2010 um 19 Uhr

Trio Cezanne

ut lisch g Himm

Dawid Jarzynski Klarinette¡ Benedikt Schneider Viola¡Yvonne Gesler Klavier Tickethotline & Infos: 030-479 974-23

16:00 HfM Hanns Eisler (Marstall-BĂźhne) Eisler, Hanns und mehr 18:00 Kammermusiksaal IPAC 2010: Solofinale der Goldklasse

9.10. Samstag  ��

Â? Â?    ­Â€ ‚ ­ Â?„ Â? € Â…Â?

ƒ † ‡ Â? ˆ Â? Â? Â?Â?  Â‰ Â? Konzert 15:30 Philharmonie Tschechische ­ € ‚ Â? ƒ  Kammerphilhar­ monie Prag Stanislav Vavřínek (Leitung), Jana KaÄ?Ă­rkovĂĄ (Sopran), ZdenÄ›k Adam (Oboe), Johann StrauĂ&#x; Bal lett. Werke von Rossini, Bizet u.a.

19:00 Ernst-Reuter-Saal Neubrandenburger Philharmonie Kristof Barati (Violine), Stefan Mazew (Leitung). Paganini: Violinkonzert Nr. 1, Berlioz: Symphonie fantastique u.a. 19:30 Mercedes Benz Center Spandau Klassik in Spandau: Saison­erĂśffnungskonzert JugendKammerOrchester Berlin, Till Schwabenbauer (Leitung), Uschik Choi (Klavier). Sarasate: Navarra, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 1, Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Eivind Gullberg Jensen (Leitung), Vadim Repin (Violine). Gubaidulina: Offertorium, Sibelius: Sinfonie Nr. 1 20:00 Kammermusiksaal ÂŽ € das sinfonie orchester berlin Renchang Fu (Leitung), Edicson Ruiz (Kontrabass). Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur â€žLinzer“, Hoffmeister: Kontrabasskonzert D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur, Dittersdorf: KontrabasskonzertÂ

19:00 Radialsystem V

Der ganze Bach 5/27 Christian Rieger (Cembalo)

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19:00 Schloss Britz Â?Â? Â?Â? Von dem groĂ&#x;en Elefanten‌ Stefan Schäfer (Kontrabass) Â? Â? Â?Â?  Â

Er wurde mit 17 der jĂźngste Philharmoniker aller Zeiten: der venezolanische Kontrabassist Edicson Ruiz.

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20:00 Konzerthaus (GroĂ&#x;er Saal) Konzerthausorchester Berlin Vogler Quartett, Nicholas Milton (Leitung). Schubert: Fantasie fĂźr Klavier zu vier Händen f-Moll op. 103 D 940, Hindson: The Rave and the Nightingale, Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 „GroĂ&#x;e“ Musiktheater 16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond 17:00 Komische Oper Wagner: Die Meistersinger von NĂźrnberg 20:00 NeukĂśllner Oper Altan/Can: Tango TĂźrk 20:00 Schiller-Theater-Werkstatt Davies: Miss Donnithorne‘s Maggot Sciarrino: Infinito nero Tanztheater 19:00 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee Musik in Kirchen 16:00 Glaubenskirche Tempelhof Haydn: Die SchĂśpfung Kantorei Mariendorf, Kirchenchor Maria Frieden, Kantatenchor Havelberg, F. W. Schulze (Leitung) 16:00 Laurentiuskirche Spandau 9. Spandauer Kirchenmusikfest Vokal- und Orgelmusik von Mendeslssohn, Rutter, GĂĄrdony u.a. 18:00 Berliner Dom Philip Baker (Orgel) Werke von Bach & Widor 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Musikalische Vesper 18:00 Pauluskirche Lichterfelde Orgelnacht JĂśrg Strodthoff, Martina KĂźrschner, Dirk Elsemann, Martin Carl, Choong-Sik Hong 19:00 Johanneskirche Schlachtensee Martin Dincher (Klavier) 20:00 Auenkirche Wilmersdorf JĂśrg Strodthoff (Orgel) Werke von Bach & Mozart 73


daS KlaSSiKProGraMM oKToBER

KINDER & JUGEND 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der zauberflöte

10.10. SONNTAG KONzERT 15:00 Philharmonie IPAC 2010: Orchester-Finale

SONSTIGES 10:00 UdK (Joseph-Joachim Konzertsaal) Bass2010 – Internationaler Kontrabass Kongress 11:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen 12:00 Musikinstrumenten-Museum Vorführung der Wurlitzer KinoOrgel 13:00 Musikinstrumenten-Museum IPAC 2010: Finale der Silberklasse

15:30 Rotes Rathaus Staatskapelle Berlin Stephan Mai (Leitung), Michael Wendeberg (Klavier). W. F. Bach: Sinfonie F-Dur, Fugen für Orgel u.a. 16:00 Kammermusiksaal Akademie für Alte Musik Berlin Georg Kallweit (Violine & Leitung), Raphael Alpermann (Cembalo), Wolfgang Gaisböck (Trompete), Christoph Huntgeburth (Traversflöte), Xenia Löffler (Blockflöte). Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 1-6

14:00 Schiller Theater (Foyer) Workshop für Erwachsene – Metanoia

16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Kraus „Göttinger Quartette“ Haydnquartett Berlin. Kraus: „Bratschenquartett“, „Fugenquartett“, „Jagdquartett“, Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18 Nr. 4 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Yutaka Sado (Leitung), Mayumi Miyata (Shō). Takemitsu: Ceremonial, Hosokawa: Landscape V, Mayuzumi: Bacchanale, Prokofjew: Romeo und Julia Ballettmusik op. 64 (Auszüge) 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Camerata vocale Berlin Artemis Ensemble, Camerata vocale Berlin, Etta Hilsberg (Leitung), Esther Hilsberg (Sopran), Clemens Morgenthaler (Bass), Andreas Lisius (Orgel & Klavier). Brahms: Ein deutsches Requiem, Dvořák: Messe D-Dur MUSIKTHEATER

15:00 Schlosstheater Rheinsberg Akkordeonkonzert Klasse Scherer-Rügert, Berlin

T HOM A

Ihre Solisten gewinnt die Akamus gerne aus den eigenen Reihen: Georg Kallweit ist einer der Konzertmeister des Ensembles.

S HOFF M

A NN

Samsta g | 27. N ovemb er 2010

| Swing ing Ad 16 Uhr Sonnta vent g | 19. D ezemb er 2010 Das etw | 11 Uh r a

sa Weihn achtsk ndere Neujah onzert r | 1. Ja nuar 2 0 1 1 | 15.3 Neujah rsspaß 0 Uhr Klassik mit hits t ickets 0 www.a 3 0 3490 2 5 20 rteko nzert .de

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19:00 Komische Oper Verdi: La Traviata 19:00 Schiller Theater Joneleit: Metanoia Daniel Barenboim (Leitung)

B R A SS BAND BERLIN

UND S E IN E

18:00 Deutsche Oper D‘Albert: Tiefland

20:00 Neuköllner Oper Altan/Can: Tango Türk Hans-Peter Kirchberg (Leitung) MUSIK IN KIRCHEN 10:00 Melanchthonkirche Spandau 9. Spandauer Kirchenmusikfest Jens Hofereiter (Bariton), Rudolf Seidel (Orgel), Vokalensemble Melanchthon. Bach: Ich will den Kreuzstab gerne tragen 16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Kyrill Blaschkov (Klavier) Beethoven: Sonate f-Moll op. 57 „Appassionata“, Berg: Sonate h-Moll op. 1, Chopin: Préludes op. 28 17:00 Pauluskirche zehlendorf Lagrime amare Stephanie Petitlaurent (Sopran), Michael Krayer (Viola da Gamba), Cornelius Häußermann (Truhenorgel). Werke von Mazzochi u.a.

Foto: Kristof Fischer

UMLAND


oktober Das Klassikprogramm

Sonntag, 10. Oktober 2010 16 Uhr Philharmonie Kammermusiksaal

Akademie für Alte Musik Berlin Johann Sebastian Bach

Brandenburgische Konzerte 1–6 www.akamus.de

in), ct/m llen : 4 o 1 Eur 733 ( ufsste 0 –35 ka s 10 05 / 70 or ver t e k T i c e l . 01 8 v i e l e V a s s e e , T o n i e , a ge s k T ix.d m er v ilhar n der s e r h a P w. und ww se der Kas 75


Das Klassikprogramm Oktober

Sonstiges

DIMITRI MITROPOULOS (1896-1960): ZUM 50. TODESJAHR

10:00 UdK (Joseph-Joachim Konzertsaal) Bass2010 – Internationaler Kontrabass Kongress 11:00 Schiller-Theater-Werkstatt Vortrag zu Rheingold 16:00 Komische Oper Führung Umland 15:00 Schlosstheater Rheinsberg Gajane Saakjana (Klavier) Werke von Chopin

11.10. Montag CYPRIEN KATSARIS KLAVIER

DIMITRI MITROPOULOS: KRETISCHES FEST (ORCHESTRIERT VON NIKOS SKALKOTTAS)

MYRON MICHAILIDIS DIRIGENT

LUDWIG van BEETHOVEN: KLAVIERKONZERT Nr. 3 c-moll, Op. 37 ILDEBRANDO PIZZETTI: CONCERTO DELL’ ESTATE Erstaufführung von S.O.T. in Berlin

12

DIENSTAG, . OCTOBER 2010 KONZERTHAUS BERLIN 20:00 UHR GROSSER SAAL Kartenpreise: Konzerthaus Berlin 20 i, 18 i, 15 i, 12 i, 10 i Chorbalkon, Rollstuhl, Orgelkonzerte: 8 i Schüler/Studenten tickets: 10 i, 7 i In Zusammenarbeit mit:

www.tsso.gr

17:00 Christophoruskirche Siemensstadt 9. Spandauer Kirchenmusikfest Anette Lösch (Sopran), Anja Schumacher (Alt), Rainer Bürgel (Klavier). Werke von Brahms, Schumann & Tschaikowsky 17:00 Jesuskirche Kaulsdorf Orgelfestwochen „Neue SandtnerOrgel“ Andreas Sieling (Orgel)

18:00 St. Marienkirche Anglikanischer Evensong 19:30 Erlöserkirche Lichtenberg Chorsinfonisches Konzert Chor der Erlöserkirche, Berlin Sinfonietta, Matthias Elger (Leitung). Poulenc: Gloria, Dvořák: Te Deum

Konzert 19:30 Konzerthaus (Großer Saal) 5. Benefizkonzert des World Doctors Orchestra Philharmonischer Chor Berlin, Stefan Willich (Leitung), Anja Kampe (Sopran), Simone Schröder (Alt), Endrik Wottrich (Tenor), Falk Struckmann (Bass). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 20:00 Komische Oper (Foyer) Septett, Quartett, Duett Werke von Beethoven, Mětšk & Webern 20:00 Kammermusiksaal Liedkunst – Kunstlied Jonathan Lemalu (Bariton), Malcolm Martineau (Klavier). Schumann: Liederkreis op. 24, Brahms: Verzagen op. 72 Nr. 4, Der Frühling op. 6 Nr. 2 u.a., Mussorgsky: Lieder und Tänze des Todes, Poulenc: Chansons villageoises

Kinder & Jugend

18:00 Ernst-Moritz-Arndt-Kirche Zehlendorf Musikalische Vesper Sarah Perl (Viola da gamba), Mira Lange (Cembalo)

11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Saiten-Rausch Ronith Mues, Rüdiger Oppermann & Park Stickney (Harfe), Gabriele Nellessen (Moderation)

Als Neuseeländer mit samoanischen Wurzeln ist Jonathan Lemalu eine auffallende Erscheinung unter den Baritonen.

18:00 Johanneskirche Lichterfelde 41. Steglitzer Kirchenmusiktage Werke von Haydn & Klein

15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Entdeckungsreisen in die Welt der Musik

20:00 Watergate Club kulturradio Klassik-Lounge Edicson Ruiz (Kontrabass)

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Foto: Richard Dunkley licensed to EMI Classics

PROGRAMM:


oktober Das Klassikprogramm

Konzerte im Oktober ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

20 Uhr Philharmonie | Einführung Habakuk Traber 18.55 Uhr Karten von 10 bis 58 ¤ | Tel 20 29 87 11 oder selbst ausdrucken unter dso-berlin.de So 10. Oktober Yutaka SadO | Mayumi Miyata Sho¯ Takemitsu ›Ceremonial‹ für Sho¯ und Orchester | Hosokawa ›Landscape V‹ für Sho¯ und Streichquartett | Mayuzumi ›Bacchanale‹ | Prokofjew Auszüge aus ›Romeo und Julia‹ So 17. Oktober Sir rOger NOrriNgtON | Ragna Schirmer Klavier Mozart Symphonie Nr. 33 B-Dur | Klavierkonzert Nr. 22 Es-Dur Symphonie Nr. 36 C-Dur ›Linzer‹ Mi 27. Oktober aNdrew MaNze | Kolja Blacher Violine Joachim Ouvertüre zu ›Heinrich IV.‹ | Schumann Violinkonzert d-Moll Schubert Symphonie h-Moll ›Unvollendete‹ ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

kammerkonzert Fr 29. Okt 20.30 uhr Villa elisabeth Karten 15 ¤ | 10 ¤ Schüler, Studenten Mitglieder des DSO | Strauss, Borodin, Dvoˇrák ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Vorschau auf November Sa 6. Nov | BeriNger u. a. | Brahms ›Ein deutsches Requiem‹ do 18. Nov | 20.30 uhr Casual Concert | M. PiNtSCher dirigiert und moderiert Fr 19. Nov | PiNtSCher | Weilerstein Cello | Schumann Cellokonzert a-Moll u. a. Fr 26. & Sa 27. Nov | SOkhieV | Anderszewski Klavier | Bartók Klavierkonzert Nr. 3 u. a.

ein Ensemble der

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Foto Thomas Meyer | Ostkreuz

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01.09.2010 9:34:20 Uhr

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daS KlaSSiKProGraMM oKToBER

KLAVIERABEND YOUNGHO KIM

„Koreas aktuellster Pianist.“

12.10.2010 I 20.00 UHR KONZERTHAUS KLEINER SAAL

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Thessaloniki State Symphony Orchestra Myron Michailidis (Leitung), Cyprien Katsaris (Klavier). Mitropoulos: Cretan Feast, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Pizzetti: Concerto dell‘ estate

F. Chopin - Vier Balladen R. Schumann - Arabesque op.18, Davidsbündlertänze op.6 Karten bei allen Vorverkaufsstellen, Abendkasse. Tel. (030) 20309 - 2101, ticket@konzerthaus.de. Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin, 10117 Berlin Veranstalter: Sound Art Management Tschritter

Der Pianist Cyprien Katsaris wurde durch seine Aufnahme der Beethoven-Sinfonien in der Liszt-Fassung bekannt. 20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik MUSIKTHEATER 19:30 Schiller Theater Joneleit: Metanoia 19:30 Admiralspalast Taiwan Oper SONSTIGES 16:00 Villa Elisabeth Werkstatt für Alte Musik Performance Lecture mit Lautten Compagney u.a. 19:30 Deutsche Oper Apropos Ballett Frank-Rüdiger Berger (Vortrag)

20:00 Deutsche Oper (Foyer) Klang der Welt I – Fünf lateinamerikanische Länder Jochen Hoffmann (Flöte), Holger Burke (Oboe) u.a.

SONSTIGES 19:00 American Academy Berlin A New Vision for Wagner‘s Ring of the Nibelung Im Gespräch: Daniel Barenboim u.a.

12.10. DIENSTAG KONzERT

MUSIKTHEATER

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

20:00 Schiller-Theater-Werkstatt Davies: Miss Donnithorne‘s Maggot Sciarrino: Infinito nero

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Youngho Kim (Klavier) Werke von Chopin & Schumann

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13.10. MITTWOCH KONzERT 15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour fixe – Musik am Nachmittag Michael Rapke (Bariton), SooJin Anjou (Klavier). Werke von Schumann, Kroll-Rosenbaum & Lee-Wong 20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Marek Janowski (Leitung), Petra Lang (Mezzosopran), Dietrich Henschel (Bariton). Schubert: Bühnenmusik zu Rosamunde, Sechs Lieder, Sinfonie Nr. 4 „Tragische“ 20:00 Kammermusiksaal Alla turca: ein kultureller Dialog

Foto: Konzertdirektion Adler

20:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Auf nach Atlantis! Jörg Widmann (Klarinette), Experimentalstudio des SWR, Markus Fein (Moderation), Reinhold Braig & Gregorio Karman (Klangregie). Boulez: Dialogue de l‘ombre double


oKToBER daS KlaSSiKProGraMM

WORLD W ORLD DOC DO CTORS DOCTORS ORCHESTRA

Montag, 11. Okt. 2010, 19.30 Uhr Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin

Fünftes Benefizkonzert des World Doctors Orchestra Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 Dirigent: Stefan Willich Philharmonischer Chor Berlin Einstudierung: Jörg-Peter Weigle

Anja Kampe, Sopran Simone Schröder, Alt Endrick Wottrich, Tenor Falk Struckmann, Bassbariton

Galakonzert des World Health Summit 2010 Festredner Nobelpreisträger Luc Antoine Montagnier

Tickets im Besucherservice des Konzerthauses Berlin (030/ 20309-2101) online: www.konzerthaus.de sowie an allen bekannten VVK Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem World Health Summit 2010 (Schirmherrschaft Bundeskanzlerin Angela Merkel und Präsident Nicolas Sarkozy) und dem Berliner Wissenschaftsjahr 2010 “Berlin - Hauptstadt für die Wissenschaft”

Concerti Anz 2010.indd 1

Charité Berlin

World Health Summit October 10th -13th, 2010 | Berlin, Germany

24.08.2010 12:16:32

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Das Klassikprogramm Oktober

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 21:00 Schiller Theater Barenboim-Zyklus II Violeta Urmana (Sopran), Daniel Barenboim (Klavier). Wagner: Wesendonck-Lieder, Mahler: Rückert-Lieder

14.10. Donnerstag

15.10. Freitag

Konzert

Konzert

19:30 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr Vortragsabend Gesangklassen

17:00 Konzerthaus (Carl-Maria-von-Weber-Saal) XXI. Berliner Tage für Alte Musik Viviana Sofronitzki (Fortepiano), Sergei Istomin (Violoncello). Werke von Chopin

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Andris Nelsons (Leitung), Baiba Skride (Violine). Berg: Violinkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 c-Moll

Musiktheater 19:30 Admiralspalast Taiwan Oper Die Legende vom Schneefuchs 20:00 Neuköllner Oper Altna/Müller: Stadt der Hunde Sinem Altan/Alexander Klein (Leitung), Mario Portmann (Inszenierung), Julieta Figueroa (Choreographie) mit Nini Stadlmann, Fabian Martino & Christian Bayer 20:00 Schiller-Theater-Werkstatt Davies: Miss Donnithorne‘s Maggot Sciarrino: Infinito nero Arno Waschk (Leitung), Michael von zur Mühlen (Inszenierung) mit Hanna Dóra Sturludóttir & Sarah Maria Sun Musik in Kirchen 18:00 Gnadenkirche Biesdorf Orgelmusik Andreas Hillger (Orgel) 20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Carsten Süss (Tenor) Lieder von Schubert & Wolf

Noch nicht 32 und schon ein Star: Mit Wagners Lohengrin gab der Dirigent Andriss Nelsons in diesem Jahr sein Bayreuth-Debüt. 20:00 Kammermusiksaal Freiburger Barockorchester Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung), Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier). Werke von Schubert, Mendelssohn & Crisóstomo de Arriaga 20:30 Konzertsaal Zellestraße Soo-Jin Anjou (Klavier) Beethoven: Diabelli-Variationen, Liszt: Etüden Musiktheater 20:00 Neuköllner Oper Altan/Can: Tango Türk Musik in Kirchen

18:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Exzellenz-Konzert Peter-Philipp Staemmler (Violoncello), Hye Jin Kim (Klavier), Anna Alàs I Jové (Mezzosopran), Alexander Fleischer (Klavier). Werke von Jolivet, Chopin, Mahler, de Falla, Mozart & Rossini 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Andris Nelsons (Leitung), Baiba Skride (Violine). Berg: Violinkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 20:00 Kammermusiksaal Chopin meets Jazz – Benefizkonzert The Gipsy Gentlemen Kuba Stankiewicz (Klavier), Inga Lewandowska (Gesang) 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Karl-Forster-Chor Berlin Konzerthausorchester, Volker Hedtfeld (Leitung). Strawinsky: Psalmensinfonie, Puccini: Messa di Gloria 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) XXI. Berliner Tage für Alte Musik Accademia degli Astrusi, Fédérico Ferri (Leitung), Alessandra Talamo (Violine). Werke von Corelli, Vivaldi, Martini u.a. 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte

Kinder & Jugend

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Eröffnungsveranstaltung „Einheit durch Vielfalt“

Musiktheater

14:00 Schiller Theater (Foyer) Workshop für Kinder in den Ferien

Kinder & Jugend

19:30 Komische Oper Verdi: La Traviata

Sonstiges

14:00 Schiller Theater (Foyer) Workshop für Kinder in den Ferien

20:00 Neuköllner Oper Altan/Can: Tango Türk

Sonstiges

20:00 Hauptstadtoper Die kleinste Opergala der Welt

18:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen

20:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond

19:00 Konzerthaus (Musikclub) Fokus Konzerthaus Dieter Götze (Vortrag). Zur Geschichte des Königlichen Schauspielhauses zu Berlin 80

Foto: Marco Borggreve

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Caractère populaire Sayako Kusaka (Violine), Oliver Triendl (Klavier). Brahms: Scherzo c-Moll aus der FAE-Sonate, Schumann: Sonate d-Moll, Bartók: Rumänische Volkstänze, Enescu: Sonate Nr. 3 a-Moll


oktober Das Klassikprogramm

RundfunkSinfonieorchester Berlin

Tickets (030) 202 987 15 Mo - Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de

Das Wesentliche ist die Musik.

Petra Lang

Angelika Kirchschlager

FR | 29. OK T. 10 | 20.0 0

MI | 13. OK T. 10 | 2 0.0 0 PHILHARMONIE BERLIN

Martin Grubinger

SA | 30. OK T. 10 | 20.0 0

MAREK JANOWSKI Petra Lang | Mezzosopran Dietrich Henschel | Bariton

SO | 2 4 . OK T. 10 | 20.0 0

KONzERTHAuS BERLIN

PHILHARMONIE BERLIN

MATTHIAS FOREMNY Angelika Kirchschlager | Mezzosopran Singer pur

Schubert – Lieder und Sinfonien I Franz Schubert „Rosamunde, Fürstin von Cypern“ op. 26 D 797 (Ausschnitte aus der Bühnenmusik) | Sechs Lieder, bearbeitet für Singstimme und Orchester von Johannes Brahms | Sinfonie Nr. 4 c-Moll D 417 („Tragische“) 18.45 Uhr Curt-Sachs-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit

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EIVIND AADLAND Martin Grubinger | Schlagzeug Leonard Bernstein „West Side Story“ – Symphonic Dances Avner Dorman „Frozen in Time“ – Konzert für Schlagzeug und Orchester Béla Bartók Konzert für Orchester 18.45 Uhr Curt-Sachs-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit

Béla Bartók Vier Stücke für Orchester op. 12 Kurt Weill „Die Sieben Todsünden“ – Ballett mit Gesang für Solosängerin, Männerquartett und Orchester Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54 jeweils 18.45 Uhr Werner-Otto-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit

23.08.10 15:19

81


Das Klassikprogramm Oktober

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee Patrice Bart (Choreographie & Inszenierung), Michael Schmidtsdorff (Leitung) 20:00 Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin Festakt in den Uferstudios

16.10. Samstag Konzert 14:00 Konzerthaus (Carl-Mariavon-Weber-Saal) XXI. Berliner Tage für Alte Musik Jos van Immerseel (Cembalo)

Musik in Kirchen 16:00 Sophienkirche Jonas Sandmeier (Orgel & Moderation) 22:00 Franz. Friedrichstadtkirche XXI. Berliner Tage für Alte Musik Viva Biancaluna Biffi (Gesang und Streichinstrumente). Ursprung des Rezitativs in Dichtung und Musik 22:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Nachtkonzert Lehrende und Studierende des Ökumenischen Institutes für Kirchenmusik an der UdK. Werke von Mendelssohn, Pärt, Becker, Nicolai u.a. Sonstiges 10:00 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr Regisseure bei der Arbeit. Lieder von Eisler 11:00 Konzerthaus (Eingangsfoyer) XXI. Berliner Tage für Alte Musik Musikinstrumentenmarkt. Internationale Ausstellung mit Kopien historischer Instrumente 15:00 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr Regisseure bei der Arbeit. Lieder von Eisler 16:00 Komische Oper Führung

Umland 19:00 Nikolaisaal Potsdam Landesjugendblasorchester Brandenburg Endrik Salewski (Leitung) 82

20:00 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Musikalische Märchen – Märchen in der Musik Wolf-Ferrari-Ensemble, David Schröder (Sprecher). Werke von Schumann, Rachmaninov, Mendelssohn, Medtner, Janáček, Bridge u.a. 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Werke von Friedrich dem Großen, Händel, Hasse, Graun, Mozart & Gluck Musiktheater

Bekannt wurde er durch seine Klassiker-Einspielungen mit seinem Ensemble Anima Eterna. Heute widmet er sich solo C. P. E. Bach: der Belgier Jos van Immerseel. 16:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) XXI. Berliner Tage für Alte Musik The Royal Wind Music, Paul Leenhouts (Leitung). Werke von Sweelinck, Dowland, Brade, Scheidt & Bach 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Andris Nelsons (Leitung), Baiba Skride (Violine). Berg: Violinkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65 20:00 Kammermusiksaal Orchester des Christlichen Jugenddorfwerks Christof Harr (Leitung), Matvey Demin (Flöte). Haydn: Sinfonie Nr. 92 G-Dur „Oxford“, Reinecke: Flötenkonzert D-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) XXI. Berliner Tage für Alte Musik Il Gardellino, Caroline Weynants (Sopran). Werke von Händel 20:00 Kammersaal Friedenau Duo Bell‘Arte Salzburg Annegret Siedel (Barockvioline), Hans Jürgen Schnoor (Cembalo). Werke von Bach 20:00 Schwartzsche Villa Pavane Lachrimae – Bittersüße Tränen Annette Hils (Blockflöten, Dulzian), Anja Wetzki (Blockflöten), Anne Bussewitz (Cembalo). Werke von Dowland, van Eyck, Sweelinck u.a.

15:00 Neuköllner Oper Altna/Müller: Stadt der Hunde 16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond 19:00 Deutsche Oper Mozart: Don Giovanni 19:30 Komische Oper Händel: Orlando 19:30 Schiller Theater Joneleit: Metanoia 20:00 Neuköllner Oper Altan/Can: Tango Türk 20:00 Radialsystem V Subotnick: Jacob‘s Room Ari Benjamin Meyers (Leitung), Mirella Weingarten (Regie) Musik in Kirchen 11:00 Kath. Herz-Jesu-Kirche Charlottenburg Studierende und Lehrende der C-Seminare 12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong – 30 Minuten Himmel 13:00 St. Marienkirche Händel: Messiah (Mitsingprojekt) 14:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) Orgelwerke des 19./20. Jahrhunderts 14:00 Kaiser-Friedrich-Gedächtnis-Kirche Moabit Lausitzer Bläserkreis Siegfried Zühlke (Leitung). Werke von Händel, M. Schütz u.a.

Fotos: Thomas Vanhaute, Martin Jehnichen, Marco Borggreve

Tanztheater


oktober Das Klassikprogramm

14:00 Kath. Kirche St. Ansgar Tiergarten Blockflöten – Orgel Werke von Massaino, Schnabel u.a. 14:00 St. Hedwigs-Kathedrale Spiritus Domini Choralschola der St. Hedwigs-Kathedrale. Gregorianische Gesänge 14:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Neue Musik – Psalmvertonungen Ensemble der Liturgischen Werkstatt, Lothar Knappe (Leitung & Orgel). Wally: Psalm 96, Ajax: Psalm 35, Jörns: Psalm 130 14:30 Kaiser-Friedrich-Gedächtnis-Kirche Moabit Reinhard Eggers (Orgel) Werke von Bach, Franck & LefébureWély

18:00 Berliner Dom Ökumenische Abschlussvesper Andreas Sieling (Orgel), Vokal­ ensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Leighton: Preces & Responses, Pachelbel: Paratum cor meum u.a. 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantate Solisten, Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate BWV 169 19:00 Epiphanienkirche Charlottenburg Daniel Clark (Orgel) Werke von Buxtehude, Bach u.a. 19:30 Kath. Kirche St. Marien Reinickendorf Martin Rathmann (Orgel)

15:00 Kaiser-Friedrich-Gedächtnis-Kirche Moabit Bläserkreis des Posaunendienstes

20:00 Auenkirche Wilmersdorf Jörg Strodthoff (Orgel) Werke von Guilmant & Reger

15:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Öffentliche Probe Martin Carl (Organo concertato), Christian Schlicke (Cembalo), BachChor und Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate BWV 169 „Gott soll allein mein Herze haben“

20:00 Berliner Dom Monteverdi: Marienvesper Ensemble amarcord, MonteverdiChor Hamburg, Lautten Compagney Berlin, Gothart Stier (Leitung)

15:30 Kaiser-Friedrich-Gedächtnis-Kirche Moabit Lausitzer Bläserkreis 15:30 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel) Werke von Lemmens, LefébureWély u.a. 16:00 Gnadenkirche Biesdorf Ardingly College Schola Cantorum London 16:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Neue Chor- und Orgelmusik Mitglieder des Kammerchores der Humboldt-Universität, Rainer Ahrens (Leitung), Lothar Knappe (Orgel). Corbett: Psalm 39, Chorwerke von Miskinis, Böhme u.a.

10:00 Konzerthaus (Eingangsfoyer) XXI. Berliner Tage für Alte Musik Musikinstrumentenmarkt 11:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen 12:00 Musikinstrumenten-Museum Vorführung der Kino-Orgel 15:00 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr 16:00 Komische Oper Führung Spezial: Kostüm 19:30 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr 20:00 Hauptstadtoper Bernhard: Alte Meister (Premiere) Dominik Stein (Lesung), Kirstin Hasselmann (Sopran), Ingvo Clauder (Klavier) Umland 15:00 Schlosstheater Rheinsberg Klavierkonzert Klasse Prof. Gabriele Kupfernagel

15:00 Nikolaikirche Offenes Singen Paul Gerhardt und Musik seiner Zeit 15:30 Franz. Friedrichstadtkirche Bach: Orgelmesse Kilian Nauhaus (Orgel), Armin Thalheim (Klavier), Projektchor

Sonstiges

Mittelalter, Renaissance und Moderne sind die Repertoireschwerpunkte des Ensembles amarcord, zu dem sich 1992 fünf Thomaner zusammenschlossen. Kinder & Jugend 10:00 Schiller Theater (Foyer) Workshop für Kinder und Eltern – Il Barbiere di Siviglia

16:00 Nikolaisaal Potsdam Das kleine Sinfoniekonzert für Kinder: Das ver-rückte Klavierkonzert Henri Sigfridsson (Klavier), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung), Stephan Holzapfel (Moderation). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur 19:30 Nikolaisaal Potsdam Kammerakademie Potsdam Henri Sigfridsson (Klavier), Antonello Manacorda (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur Reimann: Metamorphosen über ein Menuett von Franz Schubert, Schubert: Sinfonie C-Dur D 944

11:00 Konzerthaus (Carl-Mariavon-Weber-Saal) XXI. Berliner Tage für Alte Musik Kinderkonzert 14:00 Schiller Theater (Foyer) Workshop für Kinder und Eltern – Il Barbiere di Siviglia 15:30 Deutsche Oper Familienführung

Seit diesem Jahr ist der 1974 geborene finnische Pianist Henri Sigfridsson Professor an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. 83


Das Klassikprogramm Oktober

20:00 Schinkel-Kirche Neuhardenberg Geschwister zu vier Händen I Klavierduo Hans-Peter und Volker Stenzl. Werke von Nottebohm, Bach, Piazzolla, Mozart & Ravel

17.10. Sonntag

20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Sir Roger Norrington (Leitung), Ragna Schirmer (Klavier). Mozart: Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319, Klavierkonzert Nr. 22 Es-Dur KV 482, Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“ 20:00 Kammermusiksaal Mitsuko Uchida (Klavier) Beethoven: Klaviersonate Nr. 27 e-Moll, Schumann: Davidsbündlertänze, Chopin: Prélude cis-Moll op. 45, Klaviersonate h-Moll

Konzert 11:00 Musikinstrumenten-Museum Lieder der Romantik zur Gitarre Theresia Bothe (Sopran & Gitarre). Werke von Giuliani, Spohr, Weber, Sor & Zelter

16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond 18:00 Deutsche Oper D‘Albert: Tiefland Yves Abel (Leitung) 19:00 Komische Oper Donizetti: Don Pasquale Maurizio Barbacini (Leitung) 19:00 Schiller Theater Wagner: Das Rheingold (Premiere) Daniel Barenboim (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Altan/Can: Tango Türk Hans-Peter Kirchberg (Leitung) 20:00 Radialsystem V Subotnick: Jacob‘s Room Ari Benjamin Meyers (Leitung)

11:00 Palais am Festungsgraben Mozart im Palais Nadine Sieben (Sopran) 11:00 UdK (Joseph-Joachim Konzertsaal) Steinway Förderpreis 2010

Musik in Kirchen

19:30 Konzerthaus (Kleiner Saal) Musikalisch-literarischer PuschkinAbend Dieter Mann (Sprecher), Jochen Kowalski (Altus), Dietrich Sprenger (Klavier). Puschkin: Pique Dame, ergänzt durch russische Romanzen auf Texte von Puschkin

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Kremerata Baltica Gidon Kremer (Violine & Leitung). Werke von Bartók, Schumann, Serksnyte, Pärt, Schostakowitsch, Nyman, Pelecis & Piazzolla Musiktheater 15:00 Neuköllner Oper Altna/Müller: Stadt der Hunde Mario Portmann (Inszenierung)

Wagner Liszt Schumann

Dirigent Lior Shambadal

Solistin Vanessa Benelli-Mosell Klavier

10:00 Kath. Kirche St. Marien Reinickendorf Hochamt zum 91. Kirchweihfest Werke von Bruckner & Mendelssohn 10:00 St. Hedwigs-Kathedrale Musik im Gottesdienst Schubert: Messe As-Dur 10:30 Kath. Kirche Heilige Familie Gregorianischer Choral im Gottesdienst 11:00 St. Matthias-Kirche Schöneberg Hochamt mit Deutschen Arien von Händel

Sonntag 17. Oktober 2010 16.00 Uhr Philharmonie

Richard Wagner Siegfried Idyll Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur Robert Schumann Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 (Rheinische)

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Mit freundlicher Unterstützung

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Kartentelefon 030 - 325 55 62

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Fotos: Hyou Vielz, PD

16:00 Philharmonie Berliner Symphoniker Lior Shambadal (Leitung), Vanessa Benelli-Mosell (Klavier). Wagner: Siegfried-Idyll, Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“

Wen auch immer von ihren Kollegen man fragt: Von Mitsuko Uchida sprechen alle mit der allergrößten Hochachtung.


oktober Das Klassikprogramm

17:00 Ev. ref. Schlosskirche Köpenick La Calcagnina Georg Lutz (Bass), Irina Kisselova & Anna-Barbara Kastelewicz (Violine), Katharina Schlegel (Viola da Gamba), Andreas Arend (Chitarrone), Andreas Hetze (Orgel). Werke von Gabrieli, Cazzati & Bruhns

Sa, 17.10.2010 20.00 Uhr Konzerthaus Berlin Großer Saal

17:00 Jesuskirche Kaulsdorf Gunter Kennel (Orgel)

Kremerata Baltica

17:00 Kapernaumkirche Wedding Schumann: Dichterliebe Michael Uhl (Bariton) 17:00 Martin-Luther-King-Kirche Neukölln GropiusSoirée Concertino Neukölln, René Schütz (Leitung). Werke von Schütz, Rosenmüller, Händel, Haas, Warlock & Mancini 17:00 Melanchthonkirche Spandau 9. Spandauer Kirchenmusikfest Vokalensemble Melanchthon, Rudolf Seidel (Orgel). Dvořák: Messe in D-Dur zum Mitsingen 17:00 Passionskirche Kreuzberg Gottesdienst und Chorkonzert Griechisch-orthodoxer Männerchor aus Joensu/Finnland 18:00 Erlöserkirche Lichtenberg Bachkantate im Gottesdienst Projektchor Köpenick, Christine Raudszus (Leitung). Bach: Kantate BWV 131 „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir“ 19:30 St. Hedwigs-Kathedrale XXI. Berliner Tage für Alte Musik Caroline Weynants (Sopran), Baroque Ensemble Il Gardellino. Telemann: Kantaten aus dem Harmonischen Gottesdienst, Bach: 5. Brandenburgisches Konzert u.a. Kinder & Jugend 11:00 Konzerthaus Familienführung 11:00 Petruskirche Spandau 9. Spandauer Kirchenmusikfest Riegler: Israel in Ägypten 15:00 Schiller-Theater-Werkstatt Schnittstelle Figaro Post Theater & Max Schumacher (Inszenierung), Michel Kollar (Leitung), Hiroko Tanahashi & Yoann Trellu (Medienkunst, Ausstattung, Licht), Sibin Vassilev (Sounddesign)

Gidon Kremer Violine und Leitung

Robert Schumann Cellokonzert a-moll, bearbeitet für Violine und Orchester Sowie Werke von Schostakowitsch, Piazzolla, Nyman, Bartók, Pärt, Serksnyte, Pelecis Ticket-Hotline (030) 20309-2101 www.konzerthaus.de

Sonstiges 10:00 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr 11:00 Deutsche Oper (Foyer) Große Vergangenheit: Catarina Ligendza 15:00 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr 19:30 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr Filme um Hanns Eisler Umland 16:00 Nikolaisaal Potsdam Kammermusik im Foyer: Hommage à Schumann Mitglieder der Kammerakademie Potsdam, Li-Chun Su (Klavier). Schumann: Violinsonate a-Moll, Märchenerzählungen op. 132, Klavierquintett Es-Dur, Mahler: Klavierquartett a-Moll 16:00 Klein-Glienicker-Kapelle Babelsberg Klingender Gottesdienst

20:00 Schinkel-Kirche Neuhardenberg Geschwister zu vier Händen II

18.10. Montag Konzert 20:00 Rotes Rathaus Berlin und die Welt II Anna Prohaska (Sopran), Gregor Witt (Oboe), Petra Schwieger (Violine), Stanislava Stoykova (Viola), Werner Klemm (Violoncello), Harald Winkler (Kontrabass), Michael Wendeberg (Cembalo). C. P. E. Bach: Konzert für Oboe, Streicher und Bc. Es-Dur, Telemann: Kantate „Verfolgter Geist, wohin?“, Bach: Kantate BWV 199 u.a.

Beinahe dreißig Jahre wirkte Carl Philipp Emanuel Bach in Berlin, ehe er 1768 nach Hamburg abgeworben wurde. 85


Das Klassikprogramm Oktober

20.10. Mittwoch Konzert 19:00 HfM Hanns Eisler (KrĂśnungskutschen-Saal) Vortragsabend 20:00 Konzerthaus (GroĂ&#x;er Saal) Klassische Philharmonie Bonn Heribert Beissel (Leitung), Marija Markovina (Klavier). Gluck: OuvertĂźre zur Oper Alceste, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ 20:00 Radialsystem Amuse-Gueules Neuer Musik XXXIII Werke von Cage, Schnebel & Schwitters

 �� 19:30 Ev. Kirche Zum Heilsbronnen SchÜneberg Chorkonzert Jugendchor der St. Nikolai Kirche aus HolbÌk/Dänemark

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20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtƒ † ‡ Â? ˆ Â? Â? nis-Kirche FĂźhlst der Liebe heiĂ&#x;es Sehnen... Â?Â?  Duo con emozione Weimar

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19.10. Dienstag

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 Â?Â? Â?Â? Â? Â? Â?Â?   Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert ƒ „ Â… 20:00 † Philharmonie

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(Hermann-Wolff-Saal) Talking Music – Gesprächskonzerte mit Stefan Litwin & Pellegrini Quartett

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20:00 Philharmonie Singapore Symphony Orchestra Lan Shui (Leitung), Jan Vogler (Violoncello). Debussy: La Mer, FaurĂŠ: ÉlĂŠgie c-Moll, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Rachmaninow: Die ToteninselÂ

20:00 Neues Museum (Treppenhalle) Chopin Jahr 2010 – ElettroVoce 20:30 Schloss Charlottenburg (GroĂ&#x;e Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musiktheater

ÂŽ € Mit dem Singapurer Sinfonieorchester ist der Cellist Jan Vogler im Herbst auf Deutschland-Tournee; im Gepäck Peter Tschaikowskys Rokoko-Variationen. 20:30 BKA Theater Die UnerhĂśrte Musik 21:00 Deutsche Oper Opera Lounge

19:30 Schiller Theater Wagner: Das Rheingold Musik in Kirchen 11:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Christoph Demmler (Orgel) 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Florian Wilkes (Orgel) 18:00 Gnadenkirche Biesdorf Andreas Hillger (Orgel)

Musiktheater

Kinder & Jugend

19:00 Schiller Theater Ž € • Rossini: Il barbiere di Siviglia

19:30 Schiller-Theater-Werkstatt Schnittstelle Figaro

Tanztheater

Sonstiges

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee

10:00 HfM Hanns Eisler (Marstall-BĂźhne) Eisler, Hanns und mehr

Kinder & Jugend 19:30 Schiller-Theater-Werkstatt Schnittstelle Figaro

15:00 HfM Hanns Eisler (Marstall-BĂźhne) Eisler, Hanns und mehr

Fotos: Mat Hennek, Colin Bell licensed to EMI Classics, Dario Acosta

Musik in Kirchen


oktober Das Klassikprogramm

21.10. Donnerstag Konzert 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Vortragsabend Gesangklasse Prof. Quasthoff 19:30 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr Regisseure präsentieren 19:30 TU Berlin / WellenFeld H104 Werner Cee: Agon (UA) Werner Cee (Komposition & Realisation), Viviane de Farias, Neville Tranter u.a. 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Yannick Nézet-Séguin (Leitung), Yefim Bronfman (Klavier). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Berlioz: Symphonie fantastique 20:00 Kammermusiksaal Gabriela Montero (Klavier) Werke von Lecuona, Ginastera, Nazareth, Desenne, Moleiro sowie Improvisationen nach Vorschlägen des Publikums

Ihre Kunst ist faszinierend: Von jedem Thema ausgehend kann die venezolanische Pianistin Gabriela Montero in beliebigen Stilrichtungen improvisieren. 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Musikforum Gendarmenmarkt Christine Wolff (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Maria Graf (Harfe). Werke von C. P. E. Bach, Händel, Spohr, Mendelssohn, Schumann u.a. 20:00 UdK (Joseph-Joachim Konzertsaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Devoyon 20:30 Konzertsaal Zellestraße Der romantische Zyklus Ulugbek Palvanov (Klavier)

Musiktheater 18:00 Kulturhaus Spandau (Galerie) OMA – Oper mal anders Rossini: Der Barbier von Sevilla Eine musikalische Opernreise mit Richard Vardigans

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Yannick Nézet-Séguin (Leitung), Yefim Bronfman (Klavier). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Berlioz: Symphonie fantastique

19:00 Deutsche Oper Mozart: Don Giovanni Roberto Abbado (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Altan/Can: Tango Türk Musik in Kirchen 19:00 Dorfkirche Alt-Staaken Schubert: Streichquintett C-Dur Konrad Other & Claudia Börner (Violine), Eberhard Wünsch (Viola), Christian Tränkner (Violoncello), H.-J. Scheitzbach (Moderation & Violoncello) Kinder & Jugend 14:00 Schiller Theater (Foyer) Workshop für Kinder in den Ferien Sonstiges 10:00 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr Regisseure bei der Arbeit. Lieder von Eisler 15:00 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr Regisseure bei der Arbeit. Lieder von Eisler 18:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen 18:30 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr Prof. Dr. Gerd Rienäcker (Vortrag)

In diesem Jahr ist Prokofjews zweites sein bevorzugtes Klavierkonzert – zum zwölften (und letzten) Mal spielt Yefim Bronfman es heute in Berlin. 20:00 Schwartzsche Villa Chopin in Wort und Musik Isabel Engelmann (Klavier), Stephan Dierichs (Sprecher) 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musiktheater 19:00 Schiller Theater Rossini: Il barbiere di Siviglia Julien Salemkour (Leitung) 19:30 Komische Oper Donizetti: Don Pasquale Maurizio Barbacini (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Altan/Can: Tango Türk Hans-Peter Kirchberg (Leitung) 20:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Tanztheater 19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee Musik in Kirchen

22.10. Freitag

16:00 Sophienkirche Mit Lis(z)t und Tücke

Konzert

19:30 Hoffnungskirche Neu-Tegel Pfläging: Grande Messe Kirchenchor der Hoffnungskirche, Jörg Gottschick (Bariton), Mako Kusagaya (Orgel), Helge Pfläging (Leitung)

19:30 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr Regisseure präsentieren

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Das Klassikprogramm Oktober

20:00 Jesuskirche Kaulsdorf Orgelnacht Beate Kruppke, Sebastian Sommer, Stefan Kircheis & Oliver Vogt (Orgel) Kinder & Jugend 19:30 Schiller-Theater-Werkstatt Schnittstelle Figaro Sonstiges 10:00 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr 15:00 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr 16:00 Komische Oper Führung 18:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal) Masterclasses freitags um 6 Prof. Feltz, Atrium Quartett. Ligeti: Streichquartett Nr. 1

19:00 Radialsystem V Piano City – Lange Nacht der Klaviermusik 19:30 UdK (Kammersaal) Liederabend Jihye Lee (Sopran) & Gerald Klose (Klavier). Werke von Haydn, Schumann, Grieg, Britten & Strauss 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Yannick Nézet-Séguin (Leitung), Yefim Bronfman (Klavier). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Berlioz: Symphonie fantastique 20:00 Kammermusiksaal das sinfonie orchester berlin Michael Höltzel (Leitung), Anastassya Dranchuk (Klavier). Haydn: Sinfonie Nr. 31 D-Dur, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur „Jupiter“ 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Teufels Geiger Konzerthausorchester Berlin, Gianluigi Gelmetti (Leitung), Salvatore Accardo (Violine). Webern: Passacaglia op. 1, Strawinsky: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musiktheater 16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond 19:00 Deutsche Oper Mozart: Don Giovanni 19:30 Komische Oper Verdi: La Traviata Patrick Lange (Leitung) 19:30 Schiller Theater Wagner: Das Rheingold Daniel Barenboim (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Altan/Can: Tango Türk Musik in Kirchen 18:00 Berliner Dom Kerstin Petersen (Orgel) 18:00 Jeremiakirche Spandau 9. Spandauer Kirchenmusikfest venti voci kammerchor braunschweig, Janis Berzins (Leitung), Günter Mach (Orgel). Werke von Bach, Brahms & Reger 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Hans-Jürgen Kaiser (Orgel)

18:30 HfM Hanns Eisler (Marstall-Bühne) Eisler, Hanns und mehr Prof. Dr. Gerd Rienäcker (Vortrag) 20:00 Hauptstadtoper Bernhard: Alte Meister

23.10. Samstag Konzert 16:00 Schloss Glienicke Ilja Sekler (Violine), Mikhail Mordvinov (Klavier) Mozart: Sonate A-Dur KV 526, Beethoven: Sonate Nr. 10 G-Dur op. 96, Schumann: Sonate Nr. 2 d-Moll 88

19:30 Jesuskirche Kaulsdorf Armin Thalheim (Orgel) In vier Jahren kann der italienische Geiger Salvatore Accardo sein 60-jähriges Bühnenjubiläum feiern. 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Barock, durchhörbar Joachim Dalitz (Orgel), Rainer Auerbach (Trompete & Corno da caccia). Werke von Händel, Bach, Telemann, L. Mozart, Loeillet u.a. 20:00 Schwartzsche Villa Flammende Rose, Zierde der Erde Cornelia Zerm (Sopran), Cornelia Vogt (Barockgeige), Konrad Navosak (Laute). Werke von Dowland, Pepusch & Händel 20:00 Sophiensaele Glückliche Strandung Mia Zabelka (E-Violine, Stimme, Elektronik)

20:00 Auenkirche Wilmersdorf Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend 15:30 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Bonjour, Monsieur Satie Wolfram von Bodecker & Alexander Neander (Pantomime), Oliver Pohl (Klavier), Jens Naumilkat (Violoncello), Mario Würzebesser (Schlagzeug) 19:30 Schiller-Theater-Werkstatt Schnittstelle Figaro Sonstiges 11:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen

Fotos: Künstleragentur Vivace, pricerubin.com, Michael Herdlein

Seinen zehnten Geburtstag kann das russische Atrium Quartett mit Wohnsitz Berlin 2010 feiern. Neue Musik spielt in seinem Repertoire eine zentrale Rolle.


oktober Das Klassikprogramm

12:00 Musikinstrumenten-Museum Vorführung der Wurlitzer KinoOrgel 14:00 UdK (Kammersaal) Öffentlicher Klavierkurs Margarete Babinsky (Leitung) 15:00 7hours HAUS Interior Landscapes: Fall into Winter Chiyoko Szlavnics (Sinus Töne) 15:30 Deutsche Oper Führung Umland 15:00 Schlosstheater Rheinsberg Abschlusskonzert Int. Meisterkurs Prof. Marianne Boettcher (Leitung)

24.10. Sonntag Konzert 11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) 3. Internationaler Hindemith Wettbewerb 2010 12:00 Philharmonie Tomasz Adam Nowak (Orgel) Wagner: Vorspiel zur Oper“ Die Meistersinger von Nürnberg“, Bach: „Erbarm‘ dich mein, o Herre Gott“ Choralbearbeitung BWV 721, Reger: Introduktion, Variationen und Fuge fis-Moll op. 73, Franck: Prélude, fugue et variation hMoll op. 18, Nowak: Improvisation über ein gegebenes Thema

16:00 Philharmonie das sinfonie orchester berlin Ronald Reuter (Leitung), Birgit Pehnert (Sopran), Enrique Ambrosio (Tenor), Serge Novique (Bariton), Elite-Jugend-Ballett Berlin. Strauß: Polkas, Walzer, Märsche und Operettenmelodien

17:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Vortragsnachmittag Liedklasse Prof. Rieger

16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Teufels Geiger Konzerthausorchester Berlin, Gianluigi Gelmetti (Leitung), Salvatore Accardo (Violine). Webern: Passacaglia op. 1, Strawinsky: Violinkonzert in D, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur

20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Eivind Aadland (Leitung), Martin Grubinger (Schlagzeug). Bernstein: Symphonic Dances from West Side Story, Dorman: Frozen in Time, Bartók: Konzert für Orchester

16:00 Kammermusiksaal Der philharmonische Salon bei George Sand und Frédéric Chopin Corinna Kirchhoff (Sprecherin), Thomas Wittmann (Sprecher), Kotowa Machida (Violine), Olaf Maninger (Violoncelllo), Jelka Weber (Flöte), Sarah Willis (Horn), Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Cordelia Höfer (Klavier). Musik von Chopin, Berlioz, Alkan u.a. 16:00 Schloss Glienicke Ilja Sekler (Violine) Mikhail Mordvinov (Klavier). Mozart: Sonate A-Dur KV 526, Beethoven: Sonate Nr. 10 G-Dur, Schumann: Sonate Nr. 2 d-Moll 17:00 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Forum für frühe Musik – Mittelalterliche Harfen Judy Kadar (Harfen), Konrad Navosak (Laute), Klaus Sonnemann (Flöte & Schalmei)

18:00 Centre Bagatelle Leonardo Reyna (Klavier) Werke von Beethoven u.a.

Ob in Clubs oder Konzertsälen, dem jungen österreichischen Perkussionisten Martin Grubinger folgt sein begeistertes Publikum überall hin. 20:00 Kammermusiksaal Spectrum Concerts Berlin Jacob Katsnelson (Klavier), Boris Brovtsyn & Julia-Maria Kretz (Violine), Amihai Grosz (Viola), Torleif Thedéen (Violoncello). Janáček: Klaviersonate „1.X.1905“, Chopin: Nocturnes & Mazurken, Ballade Nr. 1 g-Moll, Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll

23.+24. WOHNZIMMERKONZERTE OKTOBER

IN DER GANZEN STADT

23.

LANGE NACHT DER KLAVIERMUSIK

OKTOBER

24.

OKTOBER

IM RADIALSYSTEM V

FAMILIENTAG

IM RADIALSYSTEM V

PIANOCITY-BERLIN.COM 89


Das Klassikprogramm Oktober

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Landesjugendorchester Berlin Landesjugendorchester Berlin, Till Drömann (Leitung), Sophie Lücke (Kontrabass). Lalo: Ouvertüre zur Oper „Le Roi d‘Ys“, Tubin: Kontrabasskonzert, Franck: Sinfonie d-Moll 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Classic Young Stars International Hahn-Bin (Violine), John Blacklow (Klavier). Lutoslawski: Subito, Cage: Nocturne, Chopin: Nocturne in cisMoll, Ravel: Violinsonate, Debussy: La Plus Que Lente, Saint-Saens: Danse Macabre, de Falla: Cadenza, Asturiana, Polo & Nana u.a. 20:00 Studio Niculescu Schumann zum 200. Geburtstag Cristian Niculescu (Klavier). Schumann: Fantasie C-Dur op. 17, Fantasiestücke c-Moll op. 111, Sonate fis-Moll op. 11 u.a. Musiktheater 16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Gerald Gluth (Regie), Robert Nassmacher/Insa Bernds (Klavier) mit Birgit Wagner/Konstanze Köpke, Ingo Volkmer & Wolfram B. Meyer 18:00 Deutsche Oper Rossini: Der Barbier von Sevilla Guillermo Garcia Calvo (Leitung), Katharina Thalbach (Inszenierung) mit Antonino Siragusa, Carlos Chausson, Joyce DiDonato, Dalibor Jenis, Arutjun Kotchinian u.a.

20:00 Neuköllner Oper Altan/Can: Tango Türk

Kinder & Jugend 11:00 Konzerthaus (W.-Otto-Saal) Bonjour, Monsieur Satie

Tanztheater 19:30 Schiller Theater Burgmüller: La Péri Vladimir Malakhov (Choreographie & Inszenierung)

14:00 Radialsystem V Piano City – Familientag 15:00 Schiller-Theater-Werkstatt Schnittstelle Figaro 15:30 Konzerthaus (W.-Otto-Saal) Bonjour, Monsieur Satie

Musik in Kirchen 15:00 Auenkirche Wilmersdorf Brahms: Die schöne Magelone Gunter Emmerlich (Sprecher), Lars Grünwoldt (Bariton), Jörg Strodthoff (Klavier)

16:00 Komische Oper Valtinoni: Die Schneekönigin Sonstiges

17:00 Christophoruskirche Siemensstadt 9. Spandauer Kirchenmusikfest Ensemble Saitenwind

14:00 UdK (Kammersaal) Öffentlicher Klavierkurs Margarete Babinsky (Leitung)

17:00 Dorfkirche Stralau 448. Kirchenmusik Artur Dan (Flöte), Anke Diestelhorst (Orgel). Werke von Mancini, Boëllmann, Händel & Boismortier

Umland

18:00 Melanchthonkirche Kreuzberg Joachim Dalitz & Leonore Hünerbein (Orgel) 18:00 St. Nikolai-Kirche Spandau 9. Spandauer Kirchenmusikfest Rudolf Seidel (Orgel). Werke von Mussorgsky, Wagner, Saint-Saëns u.a. 20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Timothy Peake (Orgel)

17:00 Schlosskirche Wittenberg 5. Wittenberger Renaissance Musikfestival Lautten Compagney Berlin. Monteverdi: Marienvesper

25.10. Montag Konzert 19:30 UdK (Joseph-Joachim Konzertsaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Becker

Konzerte Auswahl Sonntag, 24. Oktober, Schlosskirche zu Wittenberg Marienvesper von Claudio Monteverdi KONZERT mit der Lautten Compagney Berlin Dienstag, 26. Oktober, Lutherhaus zu Wittenberg KONZERT mit Hille Perl (Gambe) und Lee Santana (Laute) Freitag, 29. Oktober, Schlosskirche zu Wittenberg KONZERT mit Capella de la Torre Sonntag, 31. Oktober, Bugenhagenhaus zu Wittenberg KONZERT mit der Wittenberger Hofkapelle

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Konzertkarten 0700 20 08 20 17

 Philipp Melanchthon in Musik und Dichtung 

Workshop 25. bis 30. Oktober 2010 Leucorea zu Wittenberg Kurse und Meisterkurse für Instrumente, Gesang und Tanz aus Renaissance und Spätmittelalter

Ausstellung 30. und 31. Oktober 2010 Bugenhagenhaus zu Wittenberg Instrumente und Noten aus Renaissance und Spätmittelalter

www.wittenberger– renaissancemusik.de

24. bis 31. Oktober 2010 | Lutherstadt Wittenberg


oktober Das Klassikprogramm

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Das Klassikprogramm Oktober

20:00 Kammermusiksaal Orchester BerlinClassicPlayers Ulrich Riehl (Leitung), Boya Zheng, Julia Chaplin & Yi-Chih Lu (Klavier). Mozart: Klavierkonzert Nr. 13 C-Dur KV 415, Bach: Klavierkonzert f-Moll BWV 1056, Mozart: Divertimento F-Dur KV 138, Haydn: Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:11 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Classic Young Stars International Francesco Tristano (Klavier). Tristano: „Hello“ & „Nach Wasser noch Erde“, Frescobaldi: Vier Toccaten, Buxtehude: Praeludium manualiter in g BuxWV 163, Berio: Sequenza IV, Bach: Partita e-Moll BWV 830

Mal spielt der Pianist Franceso Tristano Klassisches, mal eigene Bearbeitungen verschiedenster Art. Am liebsten aber mischt er beides wie in diesem Konzert. 20:00 Studio Niculescu Schumann zum 200. Geburtstag ensemble contempo paris. Schumann: Klavierquartett op. 47, Klavierquintett op. 44 Sonstiges 19:00 Tertianum-Residenz Jesus von Nazareth. Eine ungeschriebene Oper Richard Wagners Kraft-Eike Wrede (Vortrag) Umland 19:00 Stadtkirche Wittenberg 5. Wittenberger Renaissance Musikfestival Schüler der Musikschule Wittenberg & Praetorius Consort Bad Schmiedeberg/Wittenberg 92

26.10. Dienstag Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert Martin Heinze (Kontrabass), Ulrich Knörzer (Viola), Heike Gneiting (Klavier). Gubaidulina: Pantomime, Kontrabasssonate, Quasi hoquetus

Umland 19:00 Lutherhaus zu Wittenberg 5. Wittenberger Renaissance Musikfestival Hille Perl (Gambe) & Lee Santana (Laute)

27.10. Mittwoch Konzert

20:00 Kammermusiksaal Deutsches Kammerorchester Berlin Gabriel Adorján (Violine & Leitung). Kraus: Symphonie C-Dur VB 138 „con violino obligato“, Linley: Violinkonzert F-Dur, Mozart: Divertimento D-Dur KV 334

11:00 Musikinstrumenten-Museum Jour fixe – Musik am Nachmittag Gitarrenklasse von Prof. Thomas Müller-Pering

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Staatskapelle Berlin Daniel Barenboim (Leitung & Klavier), Staatsopernchor. Mozart: Klavierkonzert Nr. 26 D-Dur KV 537 „Krönungskonzert“, Joneleit: Yesh Mee‘Aayin (UA), Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491

20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Andrew Manze (Leitung), Kolja Blacher (Violine). Joachim: Ouvertüre zu Heinrich IV., Schumann: Violinkonzert d-Moll, Schubert: Sinfonie h-Moll D 759 „Unvollendete“

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Classic Young Stars International Navarra Quartet. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 20 Nr. 4 Hob III:34, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 5 B-Dur op. 92, Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 428 20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik Musiktheater 19:00 Deutsche Oper Mozart: Don Giovanni 19:30 Komische Oper Verdi: La Traviata Kinder & Jugend 10:00 FEZ (Astrid Lindgren Bühne) Orchestersafari 11:00 Konzerthaus (W.-Otto-Saal) Bonjour, Monsieur Satie 11:30 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Orchestersafari 19:30 Schiller-Theater-Werkstatt Schnittstelle Figaro

20:00 Kammermusiksaal Leipziger Streichquartett Schumann: Die Streichquartette

Das Geigen überlässt der Brite Andrew Manze immer häufiger den anderen. Stattdessen greift er lieber zum Taktstock. 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Classic Young Stars International Mira Tujakbajewa (Violine), Julian Riem (Klavier) Musiktheater 19:30 Komische Oper Händel: Orlando 19:30 Schiller Theater Wagner: Das Rheingold 20:00 Neuköllner Oper Altan/Can: Tango Türk Tanztheater 19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee

Fotos: Aymeric Giraudel, Felix Broede, Julia Baier

20:00 Philharmonie Staatskapelle Berlin Daniel Barenboim (Leitung & Klavier), Staatsopernchor. Mozart: Klavierkonzert Nr. 26 D-Dur KV 537 „Krönungskonzert“, Joneleit: Yesh Mee‘Aayin (UA), Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491


oktober Das Klassikprogramm

Musik in Kirchen 18:00 Gnadenkirche Biesdorf Andreas Hillger (Orgel)

präsentiert

20:00 Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Lebensklänge – eine musikalischlyrische Reise Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello) Foto: Angelo Antolino

Kinder & Jugend 19:30 Schiller-Theater-Werkstatt Schnittstelle Figaro Sonstiges 17:00 Komische Oper Führung Spezial: Bühnenbild Umland 19:30 Kath. Kirche St. Marien zu Wittenberg 5. Wittenberger Renaissance Musikfestival Fortuna Canta

28.10. Donnerstag 20:00 Kammermusiksaal Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Franck Ollu (Leitung), Silvia Careddu (Flöte), Nick Shay Deutsch (Oboe), Ib Hausmann (Klarinette), Axel Andrae (Fagott), Stefan Dohr (Horn). Wallmann: SOLOUNIVERS Fünf Raumklang-Konzerte

Tickethotline: 01805 - 969 000 555* • www.deag.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Örtlicher Veranstalter: concert concept GmbH *14 Cent/Min. -Mobilfunkpreise max. 42 Cent/Min.

5 Raumklang-Konzerte für Solisten und Orchester

solo – univers von H. Johannes Wallmann

Do 28.10.2010, 20 Uhr Philharmonie Berlin Kammermusiksaal

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

Mit Beethoven erlebte die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen einen Riesenerfolg. Heute spielt sie Zeitgenössisches. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Josef Bulva – Das Comeback Werke von Chopin, Beethoven & Martinů

Solisten: Stefan Dohr Solo-Horn, Silvia Careddu Solo-Flöte, Axel Andrae Solo-Fagott, Nick Shay Deutsch Solo-Oboe, Ib Hausmann Solo-Klarinette Leitung: Franck Ollu

gefördert durch:

DF-Sendung: So 2.1.2011 21.05 Uhr

infotel. 030 - 40 71 42 32

weitere Infos unter: www.integrale-moderne.de

Konzert

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Das Klassikprogramm Oktober

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Classic Young Stars International Danae Dörken (Klavier). Bach: Partita a-Moll BWV 827, Beethoven: Sonate D-Dur op. 28, Liszt: Konzert-Paraphrase über Themen aus Verdis Oper Rigoletto, Schumann: Fantasie C-Dur op. 17 22:30 Schiller Theater (Foyer) Wunderhorn Künstler der Staatsoper. Arien, Tangos, Chansons & Lieder Musiktheater 19:30 Deutsche Oper Rossini: Der Barbier von Sevilla 19:30 Komische Oper Donizetti: Don Pasquale 20:00 Neuköllner Oper Altan/Can: Tango Türk Tanztheater 19:30 UdK (UNI.T-Theater) Two Pieces + 2 Kinder & Jugend 11:00 Konzerthaus (W.-Otto-Saal) Schumanns Kinderszenen Sonstiges 18:00 Musikinstrumenten-Museum Führung mit Klangbeispielen 19:00 Dussmann das KulturKaufhaus Mandelring Quartett Gespräch und Live-Kostproben aus dem aktuellen Album Umland 19:00 Altes Rathaus zu Wittenberg (Festsaal) 5. Wittenberger Renaissance Musikfestival Fala Música. Lieder auf Texte von Philipp Melanchthon 94

29.10. Freitag Konzert 19:00 Domäne Dahlem Auf den Spuren des Ursprungs Rainer Böhm (Schalmei, Block­ flöte), Enikö Ginzery (Psalter), Julian Gretschel (Renaissanceposaune). Musik aus Mittelalter, Renaissance & Barock

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle (Leitung), Kate Royal (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Hanns Zischler (Sprecher), Rundfunkchor Berlin. Schönberg: Ein Überlebender aus Warschau, Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Vortragsabend Saxophonklasse Bensmann 19:30 Schwartzsche Villa Ich sende einen Gruß Alexandra Lachmann (Sopran), Kim Schrader (Tenor), Anita Keller (Klavier). Werke von Schumann 20:00 Kammermusiksaal Chor des Jungen Ensembles Berlin Prometheus Ensemble Berlin, Frank Markowitsch (Leitung), Astrid Kessler (Sopran), Sebastian Lipp (Tenor), Roman Grübner (Bass). Haydn: Die Jahreszeiten 20:00 UdK (Kammersaal) Lieder und Werke für Klavier von Friedrich Kiel Anja Ganschow (Sopran), Prof. Heide Görtz & Akiko Yamashita (Klavier) 20:00 Studio Niculescu Gruppe Neue Musik Berlin Henrike Wassermeyer (Flöte/ Altflöte), Regine Zimmermann (Violoncello), Katharina Hanstedt (Harfe). Werke von Wahren, Iranyi & Siebert 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Classic Young Stars International Maria Cecilia Munoz (Flöte), Tiffany Butt (Klavier). Mendelssohn: Violinsonate f-Moll op. 4, Bonis: Flötensonate, Delgado: The Panic Flirt, Franck: Flötensonate A-Dur 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Matthias Foremny (Leitung), Angelika Kirchschlager (Mezzosopran), Klaus Wenk, Markus Zapp & Manuel Warwitz (Tenor), Marcus Schmidl (Bass), Singer pur. Bartók: Vier Orchesterstücke op. 12, Weill: Die sieben Todsünden der Kleinbürger (Bertolt Brecht), Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 h-Moll

Wenn Mahler-Sinfonien auf dem Programm stehen, stehen meist auch Sänger auf dem Podium. Heute übernimmt Magdalena Kožená die Alt-Soli in der Zweiten. 20:30 Villa Elisabeth Kammermusikensemble des DSO Strauss: Streichsextett aus „Capriccio“, Borodin: Streichsextett d-Moll, Dvořák: Streichsextett A-Dur Musiktheater 19:00 Deutsche Oper Mozart: Don Giovanni 20:00 Hauptstadtoper Eurydike & Orpheus Tanztheater 19:30 UdK (UNI.T-Theater) Two Pieces + 2 Musik in Kirchen 16:00 Sophienkirche Jonas Sandmeier (Orgel & Moderation) 20:00 Johanneskirche Frohnau Chorkonzert Abbey Singers 20:00 Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Elisabeth Biener (Orgel) Werke von Bach & Reger Kinder & Jugend 11:00 Konzerthaus (W.-Otto-Saal) Schumanns Kinderszenen Dietrich Bartsch (Klavier)

Foto: Mathias Bothor/DG

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle (Leitung), Kate Royal (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Hanns Zischler (Sprecher), Rundfunkchor Berlin. Schönberg: Ein Überlebender aus Warschau, Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll


oktober Das Klassikprogramm

19:30 Schiller Theater Burgmüller: La Péri Umland

peter und der wolf Samstag, 30. Oktober 2010, 15:30 Uhr

19:00 Schlosskirche Wittenberg 5. Wittenberger Renaissance Musikfestival Capella de la Torre. „Nun freut euch lieben Christen g‘mein“ – Luthers Lieder

Erzähler: WOLFGANG THIERSE Benefizkonzert zugunsten der Björn-Schulz-Stiftung

Kammermusiksaal der Philharmonie

30.10. Samstag

Karten: 0180 517 0 517 www.ticketonline.de

Konzert 14:00 Konzerthaus (Großer Saal) 65. Jahrestag der Volkssolidarität ‚Rauschende Melodien‘ Deutsches Filmorchester Babelsberg 16:00 Schloss Glienicke Nargiza Yusupova (Violoncello), Jan Schulze-Bunert (Saxophon), Boris Schönleber (Klavier) Werke von Schumann, Brahms u.a. 19:30 Centre Bagatelle Ralph Neubert (Klavier) Werke von Schumann 19:30 Schwartzsche Villa Spotkanie 2010 – Eröffnung der Deutsch-Polnischen Kulturtage Steglitz-Zehlendorf Tomasz Kamieniak (Klavier), Dimitri Tombassov (Violine), Thilo Thomas Krigar (Violoncello). Werke von Schumann, Wieniawski, Wagner, Liszt, Kamieniak & Krigar 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle (Leitung), Kate Royal (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Hanns Zischler (Sprecher), Rundfunkchor Berlin. Schönberg: Ein Überlebender aus Warschau, Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll

Kammerorchester Unter den Linden

THE MUSIC DANCE SHOW

Sambameets Swing trompete

lars ranch & the swinging brass

Sambatrommeln und brasilianische Tänzerinnen, gemixt mit Berlins bester Swingband, das ist Lebensfreude pur!

tangara brasil dance company Samstag | 30.10.2010 | 20 Uhr

Philharmonie KMS

TICKETS 030 3490 2520 | WWW.ARTEKONZERT.DE

20:00 Kammersaal Friedenau 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Liederabend Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Peter Maus (Tenor), Anna Korondi Matthias Foremny (Leitung), 3 (Sopran), Akiko Yamashita (HamAngelika Kirchschlager (Mezo­Anzeigen_Concerti_81x81.indd merflügel). Schumann: Lieder sopran), Klaus Wenk, Markus und Duette, Brahms: Deutsche Zapp & Manuel Warwitz (Tenor), Volkslieder Marcus Schmidl (Bass), Singer pur. Bartók: Vier Orchesterstücke op. 20:30 Schloss Charlottenburg 12, Weill: Die sieben Todsünden (Große Orangerie) der Kleinbürger (Bertolt Brecht), Berliner Residenz Konzerte Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 Werke von Händel, Hasse u.a. h-Moll

Musiktheater 04.08.2010 15:23:52 Uhr 19:00 Schiller Theater Puccini: Tosca

19:30 Deutsche Oper Braunfels: Jeanne d‘Arc Mit Anna Schoeck u.a. 19:30 Komische Oper Verdi: La Traviata 95


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Das Klassikprogramm Oktober

20:00 Hauptstadtoper Eurydike & Orpheus

Umland

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11:00 Musikinstrumenten-Museum Die Kunst der Verzierung

Musik in Kirchen

19:30 Schlosstheater Rheinsberg Mandolinisten-Vereinigung Berlin 1950 e.V.

16:00 Philharmonie Tschechische Symphoniker Prag Petr ChromczĂĄk (Leitung), Solisten, Prager Opernchor. Werke von Verdi & Puccini

17:00 Ev. Pfarrkirche WeiĂ&#x;ensee Bläserkonzert 18:00 Berliner Dom Andreas Sieling (Orgel) 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach: Kantate BWV 79 18:00 Lukaskirche Steglitz Markus Epp (Orgel) 18:00 St. Nikolai-Kirche Spandau 9. Spandauer Kirchenmusikfest FaurĂŠ: Requiem 19:00 Trinitatiskirche Charlottenburg Mozart: Requiem 19:30 Hoffnungskirche Pankow Klänge in Hoffnung 20:00 Auenkirche Wilmersdorf Dietrich von Amsberg (Orgel) 20:00 Pauluskirche Zehlendorf Haydn: Die Jahreszeiten Chor des Jungen Ensembles Berlin, Prometheus Ensemble Berlin Kinder & Jugend 15:30 Konzerthaus (W.-Otto-Saal) Schumanns Kinderszenen 15:30 Kammermusiksaal Peter und der Wolf Wolfgang Thierse (Erzähler), Kammerorchester unter den Linden

20:00 Lutherhaus zu Wittenberg

5. Wittenberger Renaissance Musikfestival  â€žPhilipp Melanchthon“ – Wissenschaftliche Vorträge und Musik mit Â?Â? Â?Â? der Wittenberger Hofkapelle

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31.10. Sonntag ƒ „ … †

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Konzert

 Â?  ÂƒÂ“Â… ”Œ 11:00 Philharmonie Orchestra dell‘Academia ‰ Â? Â? Â?

nazionale di Santa Cecilia Roma Antonio Pappano (Leitung), Lang Lang (Klavier). Rossini: Ouvertßre zu Semiramide, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Berlioz: Symphonie fantastique

Sonstiges

16:00 Schloss Glienicke Nargiza Yusupova (Violoncello), Jan Schulze-Bunert (Saxophon), Boris SchĂśnleber (Klavier) ÂŽ € • 17:00 Allianz-Repräsentanz am Pariser Platz LeaderChor Berlin 2010 – Abschlusskonzert LeaderChor Berlin 2010, Mitglieder des Rundfunkchores Berlin, Simon Halsey (Leitung), Sigurd Brauns (Klavier). Copland: Simple Gifts, Byrd: Messe, Mendelssohn: Lieder im Freien zu singen (Auswahl), Goodall: Psalm 23, Chilcott: Londonderry Air 17:00 Radialsystem V Annettes DaschSalon 18:30 Haus am Waldsee Tabea Zimmermann (Viola) und ÂŽ € ihre Studenten 19:00 Ernst-Reuter-Saal Trio Cezanne Musiktheater 18:00 Deutsche Oper Rossini: Der Barbier von Sevilla 18:30 Schiller Theater Wagner: Das Rheingold Daniel Barenboim (Leitung), Guy Cassiers (Inszenierung) mit Hanno MĂźller-Brachmann, Jan Buchwald, Marco Jentzsch, Stephan RĂźgamer, Katharina Kammerloher u.a.

12:00 Musikinstrumenten-Museum VorfĂźhrung der Wurlitzer KinoOrgel 13:00 ab RĂźckseite Staatsoper Themenstadtrundfahrt „Musikstadt Berlin“ 14:00 Schiller Theater (Foyer) Workshop fĂźr Erwachsene – Tosca 16:00 Komische Oper FĂźhrung Spezial: Maske 96

Die Accademia di Santa Cecilia ist das vielleicht beste italienische Orchester, doch im Mittelpunkt steht heute sicher Starpianist Lang Lang. 11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Tßrkischer Klassiker Fazil Say (Klavier), Michael Erx­ leben & Cornelius Katzer (Violine), Ferenc Gåbor (Viola), Stefan Giglberger (Violoncello), Stephan Petzold (Kontrabass)

Eigentlich ist er heute der Chef: Hanno MĂźller-Brachmann darf als Wotan Ăźber GĂśtter und Menschen gebieten. Seine Versprechen muss er trotzdem halten. 20:00 NeukĂśllner Oper Altan/Can: Tango TĂźrk

Fotos: Detlef Schneider, Monika Ritterhaus

11:00 Musikinstrumenten-Museum FĂźhrung mit Klangbeispielen


oktober Das Klassikprogramm

Musik in Kirchen

11:00 Deutsche Oper Das Märchen von der Zauberflöte

10:00 Auenkirche Wilmersdorf Festgottesdienst zum Reformationsfest

11:00 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für ‚pfiffige‘ Kinder

17:00 Kath. Kirche Von der Verklärung des Herrn Marzahn Christoph-Quartett Mozart: Quartett C-Dur KV 465, Mendelssohn: Quartett f-Moll op. 80 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Alphornkonzert Traugott Forschner (Solo-Alphorn), Ute Akrutat & Bert Pakowski (Alphornduo), Brigitta Avila (Orgel) 17:00 Stadtkirche Köpenick Ein feste Burg ist unser Gott Saxofonquadrat & Matthias Suschke (Orgel) 18:00 Grunewaldkirche Wilmersdorf Berliner Kantorei Schöneberger Kammerorchester, Solisten, Sabine Wüsthoff (Leitung). Rutter: Magnificat, Händel: Dixit Dominus Kinder & Jugend 10:00 Radialsystem V Familienbrunch Atrium Ensemble 11:00 Schiller Theater (Foyer) Hauff: Kalif Storch und das Zauberwort

15:00 St. Nikolai-Kirche Spandau 9. Spandauer Kirchenmusikfest Riegler: Israel in Ägypten 15:30 Rudolf-Steiner-Haus Dahlem Robert... Komponiert für Kinder Szenen 15:30 Konzerthaus (W.-Otto-Saal) Schumanns Kinderszenen Ursula Hobmair & Luis Lüps (Schauspiel) 16:00 Komische Oper Valtinoni: Die Schneekönigin 16:00 Kammermusiksaal Zukunft@BPhil Education-Projekt Matthew Hunter und David Moss sowie Mitglieder der Berliner Philharmoniker. 1. Familienkonzert Sonstiges 11:00 ab Rückseite Staatsoper Themenstadtrundfahrt „Berliner Operette und Revue“ 12:00 Deutsche Oper Workshop TanzTanz 14:30 ab Rückseite Staatsoper Themenstadtrundfahrt „Wagner in Berlin“

Umland 10:30 Friedenskirche Sanssouci Bachkantatengottesdienst Vocalkreis & Neues Kammerorchester Potsdam, Matthias Jacob (Leitung). Bach: Kantate BWV 115 15:00 Bugenhagenhaus zu Wittenberg 5. Wittenberger Renaissance Musikfestival Wittenberger Hofkapelle 16:00 Nikolaisaal Potsdam Klassik am Sonntag: Wiener G‘schichten Hans Berger (Zither), Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung), Clemens Goldberg (Moderation). Strauß: Geschichten aus dem Wienerwald, Karas: Filmmusik „Der dritte Mann“, Stolz: Großes Operetten-Potpourri, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur u.a. 17:00 St.-Gotthardt-Kirche Brandenburg Andreas Rockstroh (Orgel) 17:30 Nikolaikirche Lübbenau Marek Toporowski (Orgel), Teresa Kaminska (Violoncello) 19:00 Schinkel-Kirche Neuhardenberg Die sieben Briefe Mozarts und die Gran Partita Enoch zu Guttenberg (Lesung), KlangVerwaltung München. Mozart: Serenade für Holzblasinstrumente B-Dur Gran Partita KV 361

Impressum Verlag concerti – Das Berliner Musikleben GmbH Erdmannstraße 6 10827 Berlin Tel: 030 488 288 530 Fax: 030 488 288 539 info@concerti.de www.concerti.de Herausgeber Gregor Burgenmeister Redaktion Dr. Arnt Cobbers (AC, V.i.S.d.P.), Mirko Erdmann, Dr. Klemens Hippel (KH), Friederike Holm, You-Son Huh, Jörg Roberts Autoren dieser Ausgabe Udo Badelt, Jakob Buhre, Sophie Diesselhorst, Heiner Milberg (HM), Jürgen Otten (JO), Volker Tarnow (VT), Eckhard Weber (EW)

Anzeigen Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030 488 288 535 s.benedek@concerti.de

Art Direktion & Gestaltung Tom Leifer Design Druck und Verarbeitung Evers-Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße 25704 Meldorf

Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 030 488 288 536 m.erdmann@concerti.de

Vertrieb DINAMIX Media GmbH Saarbrücker Str. 24 10405 Berlin

Stefan Brettschneider (Leitung Agenturen & Marken) Tel: 030 488 288 531 s.brettschneider@concerti.de Edgar Wintersperger (Agenturen & Marken) Tel: 030 488 288 534 e.wintersperger@concerti.de You-Son Huh (Anzeigendisposition) Tel: 030 488 288 530 anzeigen@concerti.de

Abonnement concerti – Das Berliner Musikleben GmbH Erdmannstraße 6 10827 Berlin Tel: 030 488 288 538 Fax: 030 488 288 539 abo@concerti.de Das Jahresabonnement kostet 25 EUR frei Haus. Erscheinungsweise elf Mal jährlich Auflage 50.000 Exemplare

Redaktionsschluss Immer am 15. des Vorvormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: berlin@concerti.de Der Abdruck erfolgt kostenlos Alle Rechte concerti - Das Berliner Musikleben GmbH Zusatz Der Terminkalender und die Service­seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün­digungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

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Vorschau

concerti im November

Mit Bartóks drittem Klavierkonzert kommt Piotr Anderszewski zum DSO, Hans-Christoph Rademann präsentiert mit seinem RIAS Kammerchor ein reines Johann Christian Bach-Programm, und David Orlowsky stellt seine Klarinette in den Dienst Gesualdos und Palestrinas. concerti – Das Berliner Musikleben erhalten Sie im Abonnement sowie kostenlos an allen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. 98

Fotos: Sheila Rock licenced to Virgin Classics, Matthias Heyde, Felix Broede

Die Ausgabe 11/10 erscheint am 22. Oktober


In jeder großen Stadt steckt ein großer Roman.

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