DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mit Regionalteil
Berlin
558 Konzert- UNd Operntermine
nils mönkemeyer Über Edelbratscher, Yoga, Melancholie und Backen maurice Steger »Ich finde es geschmacklos, aber sooo schön«
»Je älter ich werde, desto größeres Lampenfieber habe ich«
Oktober 2014
WO
Klassik & Oper / CD DVD Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. •
KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND JONAS KAUFMANN Du bist die Welt für mich Bei dieser CD stimmt einfach alles: Jonas Kaufmann und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin präsentieren die Pop-Hits der 20er und 30er Jahre. Mit Dein ist mein ganzes Herz, Heut’ Nacht oder nie u.v.m. Die limitierte Erstauflage mit Bonus-DVD ist ab sofort erhältlich.
MARTIN STADTFELD Wie schön leuchtet der Morgenstern: der junge Bach Eine wunderschöne CD mit ganz besonderem Repertoire: Orgelwerke des jungen Bach, wie die berühmte Toccata und Fuge d-Moll oder die Passacaglia c-Moll, von Stadtfeld selbst für Klavier bearbeitet.
BERLINER PHILHARMONIKER Das Mauerfallkonzert Das spontane Konzert der Berliner Philharmoniker und Daniel Barenboim für die Besucher aus Ostdeutschland war ein bewegendes Ereignis. Erstmals als CD+DVD Sonderedition erhältlich.
Friedrichstraße
www.kulturkaufhaus.de
Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser! „Auf der Vier abrupt ein Röcheln, ein furchtbarer Schrei, durch nichts auszudrücken“, notierte der Cellist Maurice Maréchal 1915 in sein Fronttagebuch. Das Grauen hatte auch die vermeintlich schönen Künste erfasst, und der junge Pariser erlebte die Klänge dieser „Schlachtsinfonie“ im Schützengraben auf seine ganz eigene Weise, wie concertiAutorin Annette Zerpner bei ihren Recherchen für unsere Reportage zur Erinnerungskultur in Frankreich und Deutschland erfuhr. Eine AusnahmesituGregor Burgenmeister ation, zweifellos – doch auch im heutigen Alltag Herausgeber/Chefredakteur lassen uns Klänge selten unbeeindruckt. Dass diese dabei selbst für eine Elı¯na Garancˇa keineswegs stets klassisch sein müssen, hat uns die Lettin im Interview erzählt: Schon immer hätten sie Popstars wie Tom Jones oder Frank Sinatra fasziniert – weil diese mit ihrer Stimme wirklich etwas ausdrückten. Und uns damit anrühren, bewegen, faszinieren. Zumindest im besten Fall, denn nicht selten fehlt eben diese persönliche Aussage, merkte Maurice Steger mehr als einmal kopfschüttelnd an, als wir ihn mit Aufnahmen von Kollegen konfrontierten: „Die Musiker versuchen erst gar nicht, diese Musik Bachs sprechen zu lassen.“ Sollte es nicht genau darum gehen? Am besten übrigens nicht nur auf dem Instrument, sondern auch im Programm: Gedankliche Anstöße geben, neue Impulse setzen – so wie beim gleichnamigen Festival für Neue Musik in Sachsen-Anhalt, das sich tapfer gegen den kulturellen Kahlschlag behauptet. Einen anregenden und fesselnden Konzertmonat wünscht Ihr
Fotos: Ivo von Renner, privat (2)
KURZ VORGESTELLT
Matthias Nöther arbeitet für Rundfunk und Tageszeitungen. Als Journalist versucht der promovierte Musikwissenschaftler herauszufinden, wie klassische Musik in der Gesellschaft lebendig ist und bleiben kann – und wer genau hierzu die Ideen hat.
Juliana Heinz liebt die Querflöte wie die Gitarre – und das schon seit Kindesbeinen. Kein Wunder also, dass die Hamburgerin sich freut, nach dem Abitur nun in der concerti-Redaktion ihrem Faible für die Musik auch journalistisch nachgehen zu können. Oktober 2014 concerti 3
inhalt
KONZERT
8 Bachs statthalter
Porträt Ruhestand? Davon will Ton Koopman nichts wissen: Auch mit 70 hat das Multitalent noch zahlreiche Pläne
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Nils Mönkemeyer Schwer entspannt
10 »ich war eher spätzünder«
kurZ geFragt Und trotzdem: Wenn jemand alle Bratschenwitze Lügen straft, dann Nils Mönkemeyer. Hier spricht er über Edelbratscher, Fandango und Yoga
OPER
14 Balanceakt in Berlin
Feuilleton Barrie Kosky bewegt sich an
der Komischen Oper Berlin auf einem Drahtseil zwischen Schönberg und Operette – der Erfolg gibt ihm Recht
16 »man ist unter ständiger Beobachtung« interVieW Das nimmt Elı¯na Garancˇa in
Kauf, um ihre Berufung als Sängerin zu leben. Und seitdem sie Kinder hat, kann sie Erwartungen auch gelassener sehen
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Elīna Garanča Ganz gelassen
REGIONALSEITEN An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland, München und West die regionalseiten.
DIE WELT DER KLASSIK
23 neue musik in einer verwüsteten
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Maurice steger Tief entrüstet
RUBRIKEN 3 Editorial | 6 kurz & knapp | 20 Opern-tipps 32 CD-rezensionen | 40 Multimedia-tipps 42 Vorschau & Impressum 4 concerti Oktober 2014
FestiValguiDe Wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
28 Der klang des grauens
rePortage Vor 100 Jahren brach der Erste Weltkrieg aus – in Deutschland und Frankreich wird der Tragödie auch musikalisch sehr unterschiedlich gedacht
36 »Das geht gar nicht!«
BlinD geHört Der Blockflötist Maurice
Steger hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
Fotos: Irène Zandel, Paul Schirnhofer/DG, MolinaVisuals
kulturregion
W W W. R O B B E B E R K I N G . C O M
KUrZ & KnaPP
kompositionsvorschläge haben die Schweizer für die kür einer neuen Nationalhymne eingereicht. 2015 wird online über die neue Landesmelodie abgestimmt.
im HerZen euroPas
waS iSt Ein ...
Einst plante hier der „Kreisauer Kreis“ den Widerstand gegen die Nazis und ein neues Europa, nun wird das schlesische Gut Krzyzowa zum Ort für ein internationales Kammermusikprojekt. Initiiert von Matthias von Hülsen werden hier ab 2015 allsommerlich 20 Nachwuchsmusiker mit Klassikstars wie der künstlerischen Leiterin Viviane Hagner zusammen leben, arbeiten und dann auf Konzerttournee gehen.
tetracHorD? Ja, hätten wir doch damals im Chemieunterricht besser aufgepasst ... doch keine Sorge: Wir haben uns weder ins Periodensystem verirrt, noch handelt es sich um ein spezielles Antibiotikum. Es geht lediglich um eine Folge von vier tönen im Abstand einer Quarte. In der Antike bildete dieser tonrahmen die Grundlage des griechischen tonsystems.
... Musik ist angenehm zu hören, doch ewig braucht sie nicht zu währen ... Wilhelm Busch, deutscher Dichter und Zeichner
streaming kills the radio star? Von wegen ... Streaming? Nichts für mich als Musikhörer, ist sich die große Mehrheit der Deutschen einig. Vermeintlich angesagt, interessiert sich hierzulande kaum einer für die Audiodaten aus dem Web: Die meisten Musikliebhaber schätzen nach wie vor das traditionelle Radio. Und je älter die Befragten, desto größer ihr Anteil an den Rundfunknutzern – ob‘s auch daran liegt, dass sie die bessere Klangqualität mehr zu schätzen wissen? 6 concerti Oktober 2014
musikhörgewohnheiten der Deutschen*
Physische Tonträger 14,5 %
Radio 42,1% Musikdateien 20,2 %
Online-Radio 8,8 % Kostenpflichtiges Audio-Streaming 2,4 %
Video-Streaming 8,9 % Kostenloses Audio-Streaming 3,2 %
*Onlinepäsentative Befragung im Januar 2014, 1000 teilnehmer, respondi AG im Auftrag des Bundesverbandes für Musikindustrie e. V., Stiftung kreisau für europäische Verständigung
208
2014
2015
Philipp Lahm, Kapitän des FC Bayern München und der deutschen Fußball-Weltmeistermannschaft 2014
3 Fragen an ... Philipp Lahm
Fußball ohne Musik ist undenkbar, doch die Klassik steht dabei meist im Abseits ... Fußball-Lieder müssen einfach sein – leicht zum Mitsingen oder Grölen. Es geht eher um laut und weniger um schön (lacht). Ich glaube, Fußball ist nicht das passende Umfeld für klassische Musik, weil man dafür Ruhe und Zeit braucht und sich darauf einlassen muss.
Was sind Ihre musikalischen Vorlieben?
Fotos: Nadine Rupp, PD, Freya von Moltke Stiftung
Ich höre eigentlich sehr selten gezielt Musik. Meist bin ich Radiohörer, nur manchmal habe ich meine eigene Musik dabei – und die lässt sich nur schwer auf einen Nenner bringen: Von Rainhard Fendrich über STS bis zu den Beatles und aktuellen Hits ist dann alles dabei. Mit klassischer Musik bin ich bisher nie wirklich in Berührung gekommen. Bei den wenigen Gelegenheiten, bei denen ich bewusst Klassik gehört habe, empfand ich vor allem große Bewunderung für die Musiker und war absolut fasziniert, was dabei herauskommt, wenn jemand sein Instrument beherrscht.
An Daniel Müller-Schotts Cello haben Sie bereits gesessen – reizt es Sie, später einmal ein Instrument zu erlernen? Ich denke, ich weiß sehr genau, wo meine Talente liegen – und Musik zählt definitiv nicht dazu! Soweit ich mich erinnere, waren meine Streichversuche damals auch relativ kläglich … Wenn ich mir wünschen könnte, ein Instrument von jetzt auf gleich zu beherrschen, würde ich am liebsten Klavier spielen können, weil es so vielfältig ist. Da das aber sicherlich nicht passieren wird, wird der Spielrhythmus der einzige bleiben, der mein Leben bestimmt.
ab 21.10.2014
peter grimes Prinzregententheater ab 26.11.2014
WieNer BLUt Cuvilliéstheater ab 11.12.2014
s C H L AgO Be r s Reithalle
ab 17.1.2015
CiNDereLLA Reithalle
ab 22.2.2015
GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN Cuvilliéstheater ab 7.3.2015
H At t r iC K Reithalle
ab 23.4.2015
SINGIN’ IN the raIN Prinzregententheater ab 16.5.2015
Dr. FAUst jun. Reithalle
ab 13.6.2015
COsÌ FAN tUtte Cuvilliéstheater ab 4.7.2015
BUssi – DAs mUNiCAL Reithalle
www.gaertnerplatztheater.de
PortrÄt
Bachs statthalter
Steckt nicht nur auf der Bühne stets voller Energie: Ton Koopman
T
on Koopman kommt aus dem Feiern nicht mehr heraus. 70 Jahre wird das Urgestein der Alte-MusikSzene am 2. Oktober, doch bereits im August während seiner Ferien im französischen Cheval, wo seine Familie seit langem ein Haus besitzt, wurde mit dortigen Bekannten, Ehefrau, Kindern und Enkeln schon einmal angestoßen. Ende September folgt nun eine vorgezogene Feier mit den holländischen Freunden in seiner Heimatstadt Bussum, und sein Amsterdam Baroque Orchestra 8 concerti Oktober 2014
lässt den Jubilar schließlich am 10. Oktober im Anschluss an ihr erstes Kinderkonzert hochleben. Dabei interessiere ihn das Jubelfest eigentlich herzlich wenig, meint der Niederländer schmunzelnd: „Andere Menschen beschäftigt dieses Datum viel mehr als mich …“ »Die Avantgarde hat mich eigentlich nie interessiert«
Was den Cembalisten, Organisten und Dirigenten interessiert, ist die Auseinandersetzung mit der Musik. „Ich fühle mich nicht wie 70 und habe auch
keine Lust, zu Hause zu sitzen und die Geranien zu betrachten – die Arbeit geht weiter, und darauf freue ich mich.“ Als ihn seine Frau jüngst fragte, wann er denn aufzuhören gedenke, habe er nur gesagt: „Mal schauen, vielleicht wenn ich 85 bin.“ Schließlich gäbe es noch viele „schöne Sachen“ zu tun … Und so ist Koopman insgeheim ganz froh, dass es noch keinen Nachfolger für seine Professur in Leiden gibt und er nun weiter dort unterrichten kann. „Auch wenn wir vielleicht nie alles finden werden, sollten wir Suchende bleiben, so wie es damals Gustav Leonhardt und Nikolaus Harnoncourt waren.“ Damals in den 60er Jahren, als die Originalklang-Bewegung ihren Anfang nahm – noch sehr akademisch, doch geradezu radikal missionarisch – und der Student Koopman an der Amsterdamer Hochschule CembaloUnterricht bei Leonhardt erhielt. Längst war für ihn da klar, dass seine Zukunft der Vergangenheit gehören würde: Schon als Sechsjähriger hatte der kleine Ton in Bachs Weihnachtsoratorium mitgesungen, später im Klavierunterricht sich vor allem Bach, Buxtehude und Frescobaldi gewidmet und war diesen Großmeistern auch treu geblieben, als er mit 14 seinen ersten Organistenjob übernahm. Das 19. und 20. Jahrhun-
Foto: Camile Schelstraete
ruhestand? Davon will ton kooPman nichts wissen: auch mit 70 hat das multitalent noch zahlreiche Pläne. Von Christoph Forsthoff
Artistic Director Adolphe Binder
dert sei nie seine Musik gewesen, erinnert sich der Musikwissenschaftler, die Avantgarde gar habe ihn nie interessiert. Was die Alte Musik für ihn derart spannend macht, dass er nach der Aufnahme sämtlicher Bach-Kantanten nun auch die Einspielung aller Werke von Buxtehude abgeschlossen hat? „Es ist die Mentalität: Die Musikalität ist so umwerfend, so echt und unmittelbar.“ »Bach ist der größte Kompo nist, den es je gegeben hat«
Nur gelegentlich unternimmt er „eine Reise ins Exotische“, dirigiert Mendelssohn („das ist Musik, die ihre Wurzeln bei Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach hat“) oder wird in diesem Jahr Beethovens Neunte zum ersten Mal in seinem Leben aufführen – und ist am Ende doch froh, „ins vertraute Land des 17. und 18. Jahrhunderts zurückzukehren“. Nicht zuletzt, weil hier eben der „zentrale Mensch der Musikgeschichte“ zu Hause war: „Bach ist der größte Komponist, den es je gegeben hat. Jedes Mal, wenn man ein Werk von ihm spielt, bekommt man fast einen Herzinfarkt, weil da eine Harmonie von Kopf und Herz herrscht, die unglaublich schwer zu erreichen ist.“ Nun, zumindest an seinem Ehrentag „droht“ kein „musikalischer Herzinfarkt“, denn bei aller Leidenschaft steht der Originalklang-Künstler am 2. Oktober weder auf einer Bühne, noch sitzt er in der Probe. Koopman wird allein mit seiner ganzen Familie daheim in Bussum gemeinsam „schön essen: Das ist ein Familientag, denn in Holland ist der Geburtstag eine reine Familiensache.“
Konzert-TIPPs
Köln So. 23.11., 18:00 Uhr Philharmonie Johannette Zomer (Sopran), Bogna Bartosz (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, Ton Koopman (Leitung). Werke von Mozart Frankfurt/Main Fr. 5.12. & Sa. 6.12., 20:00 Uhr hr-Sendesaal Solisten des hr-Sinfonieorchesters, hr-Sinfonie orchester, Ton Koopman (Orgel & Leitung). Werke von Haydn & Schubert Düsseldorf Mi. 17.12., 20:00 Uhr Tonhalle Yetzabel Arias Fernandez (Sopran), Maarten Engeltjes (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, Ton Koopman (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I-IV Braunschweig So. 21.12., 17:00 Uhr St. MartiniKirche Soli Deo Gloria. Yetzabel Arias Fernandez (Sopran), Maarten Engeltjes (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, Ton Koopman (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I-III & VI München Do. 15.1. & Fr. 16.1.2015, 20:00 Uhr, So. 18.1.2015, 11:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Sibylla Rubens (Sopran), Gerhild Romberger (Mezzosopran), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Münchner Philharmoniker, Philharmonischer Chor München, Ton Koopman (Leitung). Werke von Bach & Haydn CD-Tipp
Sämtliche BuxtehudeAufnahmen von Ton Koopman Amsterdam Baroque Orchestra Ton Koopman (Leitung) Erscheint bei Challenge Classics (29 CDs/1 DVD) am 26.10. online-Tipp
Barockmusik macht Spaß! Das beweist Ton Koopman zusammen mit dem Amsterdam Baroque Orchestra & Choir Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/koopman
World premieres 2014/2015
Wonderland
Anton Lachky A´s Adventures
Wasteland
Ina Christel Johannessen
Shadowland Michael Keegan-Dolan
Neverland Alan Lucien Øyen
GöteborgsOperans Danskompani on tour:
Spirit
Sidi Larbi Cherkaoui/ Saburo Teshigiwara
17 - 20 December 2014 Hamburg 22-23 May 2015 Dresden Also touring to: The Hague, Groningen, Antwerpen, Montreal, Oslo Read more about the dance season and international tours at: www.opera.se/ danskompani, facebook. com/GOdanskompani +46 31 13 13 00
KUrZ GEFraGt
»ich war eher spätzünder« und dennoch: Wenn jemand alle Bratschenwitze lügen straft, dann nils mönkemeyer. Hier spricht er über ... ... Edelbratscher (laut Duden ein „Bratscher, der nicht zuvor Geiger gewesen ist“)
Da fällt mir natürlich als erstes Tabea Zimmermann ein, die tatsächlich direkt mit der Bratsche angefangen hat. Ich war da eher ein Spätzünder. Ich habe etwas länger gebraucht, bis ich wusste, was gut ist – und von der Geige zur Bratsche gewechselt habe. Die definitive Entscheidung fiel mit einem sehr dramatischen Ereignis zusammen: Ich hatte als Jungstudent in Bremen bereits Bratschenunterricht, aber noch bei einer Geigenlehrerin. Sie spielte eine Stradivari und wurde überfallen – mit tödlichen Folgen. Das war natürlich ein tiefer Einschnitt, und ich musste mir überlegen, wie es weiter geht. Kurz darauf fand ich meinen Bratschenlehrer an der Hochschule in Hannover.
Vielseitige Interessen: Neben der Musik liebt Nils Mönkemeyer Yoga und das Kuchenbacken
Das ist für mich der Inbegriff dessen, was wir in der Musik Auch wenn sie 300 Jahre alt ist, der ist nie so direkt und strahals spanisch empfinden: der empfinde ich die Musik als sehr lend wie bei der Geige, sondern Rhythmus des Flamenco, der modern, so als könnte eine ein bisschen wie hinter einem Paartanz, in dem eine erotische Band damit auftreten – so viel Nebelschleier. Das ist etwas, Spannung zu spüren ist. Das Drive hat sie. was mich auch sehr zur Bratist schon in der spanischen sche hingezogen hat. Barockmusik angelegt, die ich ... Melancholie für meine neue CD ausgewählt Für mich als Bratscher spielt ... Backen habe. Sie ist tänzerisch und sie immer eine große Rolle in Mein erster Gedanke: Schokoganz eigenständig, sie unter- der Musik, weil sie im Klang lade! Mein Schokokuchen ist scheidet sich zum Beispiel total der Bratsche bereits angelegt geradezu ein wenig pervers: von Bachs Deutschen Tänzen. ist. Der ist etwas verschattet, Fünf Tafeln kommen da rein, 10 concerti Oktober 2014
Foto: Irène Zandel
... Fandango
Karamell, Butter und alles andere, was gut ist. Backen ist für mich Entspannung, fast schon ein meditativer Vorgang – weil man nichts beschleunigen kann. Wenn der Teig gehen muss, muss er gehen. Kochen dagegen finde ich stressig, weil das Timing so kompliziert ist: Die Soße darf nicht kalt sein, wenn der Braten fertig ist – umgekehrt ist es noch schlimmer.
insbesondere, und das geht nur, weil die Leute Rücksicht aufeinander nehmen. Zum Beispiel tragen ja viele Menschen Mundschutz – aber nicht um sich selbst zu schützen, sondern um andere nicht anzustecken, wenn man krank ist. Und das imponiert mir: nicht sich selbst, sondern die Gemeinschaft in den Vordergrund zu stellen.
... Perfektion
... Yoga
Mein Umgang mit Erwartungs- Das mache ich jetzt regelmäßig, druck hat sich in den letzten drei- bis viermal die Woche. Jahren ziemlich verändert. Als Am Anfang habe ich mich geich während des Studiums an gen die Langsamkeit gesträubt Wettbewerben teilgenommen – ich bin als Mensch eher von habe, habe ich hohe Erwartun- der energischen Sorte. Außergen an mich selbst gestellt. Ich dem war es total anstrengend: wollte es unbedingt schaffen, Ein Sonnengruß und ich lag als Solist Fuß zu fassen: Da hat japsend am Boden. Aber allniemand anderer etwas von mählich merke ich, wie toll das mir erwartet. Jetzt ist das inso- ist. Mich begeistert an Yoga, fern anders, als dass mehr wie eine Verbindung zwischen wahrgenommen wird, womit Körper und Geist hergestellt ich mich beschäftige. Erwar- wird. Das ist der Musik sehr tungen an eine vermeintliche ähnlich: Ich habe eine Idee, Perfektion sind da selbstver- eine Vorstellung im Kopf und ständlich. Aber ich habe inzwi- setze sie mit einer Körperbeschen die Sicherheit erlangt, wegung um. dass ich sagen kann: So soll es klingen, so möchte ich das ger- ... seinen Lieblingsne haben. Letztendlich spiele Bratschenwitz ich ja Musik, um eine Verbin- Ich bin ganz schlecht bei Witdung zu anderen Menschen zen: Ich höre sie und vergesherzustellen, und das macht se sie sofort wieder, auch große Freude. Wenn man das wenn ich sie gut finde ... Aber nicht aus den Augen verliert, einer fällt mir doch ein: Was überwiegt immer das Schöne ist der Unterschied zwischen einer Bratsche und einer gegenüber dem Druck. Waschmaschine? Die Wasch... Japan maschine vibriert schneller Ich hatte dort letztes Jahr eine und was am Ende herausKonzerttournee. Was mich sehr kommt, ist sauber ... Also beeindruckt hat, ist die Beschei- wenn Bratschenwitze das eindenheit der Menschen. Tokio zige wären, womit ich mich ist zum Beispiel eine Stadt, die auseinandersetzen müsste, nur dadurch überhaupt exis- dann ist Bratsche spielen wirktieren kann. Das Land ist ja lich nicht so schwer. (lacht) Friederike Holm extrem eng besiedelt, Tokio
Konzert-TIPPs
Niedersächsische Musiktage Mi. 1.10., 19:30 Uhr Cato Bontjes van Beek-Gymnasium Achim (Aula), Do. 2.10., 20:00 Uhr Gut Varrel, Stuhr Fr. 3.10., 19:30 Uhr Forum Alte Werft, Papenburg Veronika Eberle (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Württem bergisches Kammerorchester. Werke von Mozart & Dvořák Regensburg Sa. 25.10., 19:30 Uhr Universität Franziska Hölscher (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Danjulo Ishizaka (Violoncello), Severin von Eckardstein (Klavier). Werke von Mozart, Dvořák & Brahms Wuppertal So. 30.11., 18:00 Uhr Historische Stadthalle Nils Mönkemeyer (Viola), Sabine Erdmann (Cembalo), Andreas Arend (Theorbe), Klaus-Dieter Brandt (Violoncello). Werke von Brunetti, Soler, Boccherini, Corelli u. a. Berlin Mi. 3.12., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Benefizkonzert der Stiftung Gute Tat. Valer Sabadus (Countertenor), Nils Mönkemeyer (Viola), Alexander Krichel (Klavier), Bayerisches Kammerorchester, Johannes Moesus (Leitung), Holger Wemhoff (Moderation) u. a.
Mo. 2.3.2015, 20:00 Uhr Philharmonie Nils Mönkemeyer (Viola), Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokyo, Sylvain Cambreling (Leitung). Werke von Takemitsu, Bartók & Dvořák online-Tipp
Nils Mönkemeyer und Sabine Meyer über das Doppelkonzert e-Moll op. 88 von Max Bruch Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/moenkemeyer CD-Tipp
Barroco Español Werke von Murcia, Xacara, Soler, Boccherini, Brunetti, Scarlatti, Sanz & Nebra Nils Mönkemeyer (Viola), Sabine Erdmann (Cembalo), Andreas Arend (Gitarre & Theorbe), Klaus-Dieter Brandt (Violoncello), Thomas Zscherpe (Kon trabass), Anja Hermann (Percussion) Sony Classical Oktober 2014 concerti 11
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OPER
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor Die Kunst der leichten Muse: Dagmar Manzel im Ball im Savoy an der Komischen Oper Berlin
Foto: Iko Freese
14_Feuilleton Balanceakt in Berlin Barrie Kosky bewegt sich an der Komischen Oper Berlin
auf einem Drahtseil zwischen Schönberg und Operette – der Erfolg gibt ihm Recht 16_interview »man ist unter ständiger Beobachtung« Das nimmt Elı¯na Garanc ˇa in Kauf, um ihre Berufung als Sängerin zu leben. Und seit sie Kinder hat, kann sie Erwartungen auch gelassener sehen 20_opern-tipps Die Herbst-Highlights in Deutschland und Europa Oktober 2014 concerti 13
FEUillEton
Eine Jahrhundertoper, die etwas zu sagen hat: Zimmermanns Die Soldaten
Balanceakt in Berlin Barrie kosky bewegt sich an der komiscHen oPer Berlin auf einem Drahtseil zwischen schönberg und operette –
D
rei Tage vor unserem Gespräch titelt die Berliner Zeitung am Sonntag: „Aller guten Ringe sind acht“. Acht? Es geht um die Ringe an den Fingern von Barrie Kosky: Er trägt nicht mehr an jedem von ihnen einen Klunker – es sind weniger geworden. Da schaut man beim Berliner Boulevard schon genau hin. Meldungen wie diese zeigen, dass der Intendant der Komischen Oper Berlin innerhalb von zwei Jahren in der Hauptstadt zum Medienstar geworden ist. Kaum zwei Wochen zuvor hat Barrie Kosky am Opernhaus in 14 concerti Oktober 2014
der Behrenstraße ein Stück Kern der Kunstform Oper eiangesetzt, das anti-boulevar- nerseits – der Schein des Schödesker kaum sein könnte: nen, auch des Leichten, nach Bernd Alois Zimmermanns außen andererseits: Dass der Oper Die Soldaten. Ein disso- Opern- und Theaterregisseur nanter Aufschrei gegen das aus Melbourne dies nicht als Unrecht dieser Welt, das bluti- Widerspruch empfindet, macht ge Fanal eines großen und ver- seine künstlerische Identität zweifelten Komponisten, eine aus. Und die der Komischen Jahrhundertoper von epocha- Oper, spätestens seit Kosky vor lem künstlerischen Anspruch. zwei Jahren ihr Intendant wurAnstrengend fürs Ensemble, de. anstrengend fürs Publikum. Nach erfolgreichem Ausgang Nicht die GenreSchublade, wirbt das Haus sofort für die sondern die Qualität ist erste Operettenpremiere der entscheidend neuen Saison: Die schöne He- „Ich wähle meine Stücke nicht lena von Jacques Offenbach. wegen ihres Genres aus irgendDas Innerste, der schwierige welchen Schubladen aus, ich
Fotos: Monika rittershaus, Gunnar Geller
doch der erfolg gibt ihm recht. Von Matthias Nöther
wähle sie wegen ihrer Qualität. Menschen sein, die die verUnd Die schöne Helena ist nun schiedenen Stücke singen und mal eine der besten Operetten, spielen – und das kann kaum die es gibt.“ ein Haus auf der Welt. Dabei ist es künstlerisch sehr wichtig, Barrie Kosky sitzt auf einer damit man sieht: Das ist ein schwarzen Couch zwischen Ensemble, das ist ein Haus.“ Bücherstapeln in seinem spartanisch eingerichteten Büro. Er Und so steht etwa noch Paul hat zwei harte Spielzeiten hinAbrahams Operette Ball im Savoy auf dem Spielplan, wenn ter sich, allein sechs Inszenierungen hat er selbst gemacht Mal nur vier Ringe an den Fingern: im April 2015 bereits die Premiere von Schönbergs Oper in Berlin, dazu zahlreiche Neu- Barrie Kosky in der »Komischen« Moses und Aaron angesetzt ist, einstudierungen. Nach dem ersten Jahr wurde die Komi- Offenbachs Schöne Helena ist ebenfalls inszeniert vom Chef. sche Oper in einer Kritikerum- Kosky für seinen neuen Spiel- Moses ist der Mann, der nach frage zum „Opernhaus des plan quasi entgegengefallen. dem Wesentlichen, dem Kern Jahres“ gewählt, nach dem „Es gibt viele Gründe, das Stück seines Glaubens sucht. Seine zweiten dann konnte sie ihre neu zu inszenieren – abgese- Botschaft an das Volk ist unpoAuslastung um satte zehn Pro- hen von der Tatsache, dass es pulär, kompliziert, schwierig zent steigern. Dafür brauchte 150 Jahre alt wird. Mit der Schö- zu vermitteln. Sein Bruder Aaes mehr als nur einige neue nen Helena wurden die star- ron macht den neuen Gott für Operetten im Programm – und ken Frauen für die Operetten- die Menge greifbar, initiiert ein der Erfolg war keineswegs von bühne erfunden. Daneben farbenfrohes, feuchtfröhliches Anfang an gewiss. „Unsere muss man das Stück hier ein- Wunder nach dem anderen. größte Sorge war, dass die Ab- fach mal aufführen, denn Of- „Für mich ist es absolut selbstkehr von rein deutschsprachi- fenbach hat am Deutschen verständlich, gleichzeitig kongen Aufführungen schlecht Theater seine Stücke selbst di- zeptuell und populär zu denken. ankommt. Ich habe aber keine rigiert. Und viertens ist es ein Nur in Deutschland scheint das kritischen Briefe gelesen, kei- hervorragendes Ensemble- irgendwie immer ein Problem nen einzigen.“ zu sein.“ Wie derzeit kein anstück.“ derer in Berlin ist Barrie Kosky Nachdem ihm die bewusste seinem Publikum Moses und Abkehr von diesem einstigen Ein Ensemble, ein Orchester – Aaron zugleich: der einsame Markenzeichen des Hauses für jede Art von Repertoire nicht zum Verhängnis wurde, Das feststehende, für verschie- Verkünder der schwierigen ist sein Job ein wenig leichter denstes Repertoire ausgelegte, Botschaft – und der Moderator, geworden. Und seitdem dem spielstarke Ensemble: Es ist ein der zum gleichen Zweck den Regisseur nicht mehr allein der Grund, weshalb die Komische Champagner schwenkt. Ruf vorauseilt, sich in Berlin Oper existiert – und war einer vorwiegend für Operetten zu für Kosky, sich nicht nur als interessieren. „Es war vor zwei Regisseur, sondern auch als opern-TIPPs Jahren sehr einfach für das Intendant nach Berlin verFeuilleton zu sagen, Kosky pflichten zu lassen. „Es sind Sa. 11.10., 19:00 Uhr Komische Oper möchte die Komische Oper Menschen, die spielen, tanzen, Berlin Offenbach: Die schöne Helena. Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky zum Spaßpalast machen.“ Bar- sprechen können. Sie sind mul- (Inszenierung) rie Kosky gestikuliert mit sei- titalentiert, genau wie das Or- Fr. 17., So. 19., Sa. 25.10., Sa. 8., Sa. 15., So, 23.11., Do. 11., Mi. 31.12., Fr. 2., So. 18., nen kleinen, kompakten Hän- chester und der Chor.“ Fr. 23.1.2015 den – Ringe finden sich übri- Dass ein einziges Ensemble Sa. 10.1.2015, 19:30 Uhr Komische gens keine daran. „Aber wir ganz verschiedenartige Auf- Oper Berlin Abraham: Ball im Savoy. machen hier ja nicht Operette führungen stemmen muss, fin- Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky als Sommertheater. Man muss det Barrie Kosky psychologisch (Inszenierung) Sa. 17., Sa. 24., Mi. 28.1.2015, Di. 3., Sa. mit den Stücken etwas zu sa- für sein Opernhaus unverzicht- 7., So. 15., Sa. 21., Fr. 27.2.2015, Mi. 4., Fr. bar. „Es müssen die gleichen 13., Sa. 28.3.2015, Mo. 6.4.2015 gen haben.“ Oktober 2014 concerti 15
intErViEw
»man ist unter ständiger Beobachtung« Das nimmt eli¯na garancˇa in kauf, um ihre Berufung als sängerin zu leben. und seitdem sie kinder hat, kann sie erwartungen auch gelassener sehen. Von Jakob Buhre
Frau Garanča, die Geigerin Baiba Skride sagte einmal im concertiGespräch, für ihr Geigenspiel sei es notwendig gewesen, Lettland zu ver lassen, weil sie ein »größeres Spektrum an Möglichkeiten« suchte. War das auch ein Grund, warum Sie 1999 aus Lettland weggingen?
Bei mir war damals die Perspektive in Lettland für meinen Stimmtyp überhaupt nicht sonnig. Mozart und Rossini, womit ich angefangen habe, galt nicht als seriöses Repertoire, damals spielten Puccini, Verdi, Bizet und russische Komponisten 16 concerti Oktober 2014
die größere Rolle. Ein lyrischer Mezzosopran für Koloraturen war deswegen eher Exotik. Insofern gab es für mich in Lettland keine Chance, mich hochzuarbeiten oder zu entwickeln. Wobei ich las, dass Sie ursprünglich auch Musical singen wollten …
Meine Mutter hat im Theater gearbeitet, da habe ich oft bei Proben zugeschaut. Und in Lettland gehörte es zum Schauspiel dazu, dass man auch singt und tanzt, es gab auch einen lettischen Komponisten, der Musicals geschrieben hat. Mich hat das damals fasziniert, auch Stücke wie Sunset Boulevard, South Pacific oder Cats. Ich mochte schon immer große Stimmen aus dem Pop-Bereich, wie Tom Jones, Barbra Streisand oder Frank Sinatra, die wirklich etwas mit der Stimme ausdrücken. Heute wäre Musical aber sicher keine Option mehr für Sie, oder?
Nein. Schon wegen der Routine könnte ich Musical nicht machen. Die spielen ein Jahr lang achtmal pro Woche das gleiche Stück, das wäre für mich tödlich. Oper ist natürlich viel elitärer als das Musical, aber meine Entscheidung für die Oper bereue ich auf keinen ZUr PErSon
aus musikalischer Familie: Schon die Mutter sang, der Vater war Chorleiter. 1976 in riga geboren, erhielt Elīna Garanča ihre erste Ausbildung von ihrer Mutter, später studierte sie in den USA und Amsterdam. International bekannt wurde sie mit ihrem Auftritt 2003 bei den salzburger Festspielen. Es folgten Engagements in Paris, London, New York und an anderen internationalen Bühnen.
Foto: Paul Schirnhofer/DG
E
lı¯na Garancˇa zählt heute zu den erfolgreichsten Konzert- und Opernsängerinnen, doch sie selbst bezeichnet sich als „eher schüchtern und zurückhaltend“. Beim Interview in einem Berliner Hotel spricht die Mezzosopranistin auch über die Nebenwirkungen des Erfolgs: Lampenfieber, Erwartungsdruck und YouTube-Videos.
Auf der Bühne zu stehen, ist ihr Glück: Mezzosopranistin Elīna Garanča
scheinlich nicht fertig geworden. Ich bin – auch wenn die Leute das nicht glauben – eher schüchtern und zurückhaltend. Insofern war auch Meiningen sehr gut für mich, weil ich dort an einem kleinen Theater lernen konnte, mit dem Druck umzugehen. Hat der Druck für Opernsänger in den letzten Jahren zugenommen?
Fall. Wenn die Karriere klug geplant ist und man sich am Anfang nicht verbrennt, dann kann die bei einem Opernsänger ja viel länger dauern als bei einem Musical-Star, der wahrscheinlich nach 15 Jahren vollkommen abgesungen ist. Ihren ersten Ensemblevertrag bekamen Sie am Meininger Theater. Wie gestaltete sich damals Ihre Ankunft in Deutschland?
Das war nicht einfach. Ich sprach kein Deutsch, niemand wollte mit mir auf Englisch kommunizieren, ich musste mir zum ersten Mal eine Wohnung suchen, die Arbeitserlaubnis besorgen und niemand ist da, der für dich kocht (lacht). Ich war natürlich wahnsinnig stolz auf mein erstes Gehalt, damals noch in D-Mark. Aber die Situation war auch ein wenig beängstigend. Am Theater
allerdings, da wurde ich als internationale Künstlerin sehr leicht und schnell aufgenommen.
»Man kann nichts ausprobieren, ohne dass es sofort bewertet wird« Sie sprachen über eine klug geplante Karriere. War es von Vorteil, dass Sie sich an der Wiener Staatsoper, wohin Sie 2003 wechselten, erst einmal »hocharbeiten« mussten?
Ja, das war gut so. Für mich war es der richtige Weg, mich von kleinen zu den großen Partien zu steigern. So konnte ich mich in Sachen ausprobieren, ohne dass es ein großes Echo gab. Bei einem Über-Nacht-Erfolg wäre ich mit dem Druck, mit der großen Aufmerksamkeit wahr-
Ich glaube, wir sind unglaublich präsenter geworden. Vor 30 oder 50 Jahren ging ein Pavarotti in ein kleines Theater in Modena, probierte eine Partie aus und später sang er die an der MET. Heutzutage kannst du sonst wo auftreten und am nächsten Tag siehst du ein Video davon auf YouTube, mit all den Kommentaren. Man kann nirgendwo etwas ausprobieren, ohne dass es sofort bewertet wird. Man ist unter ständiger Beobachtung, es gibt illegale Mitschnitte, es gibt die Klatschpresse – und je mehr die über einen schreiben, desto interessanter wird man ja für das Publikum. Kann man sich dem nicht aber auch ein wenig entziehen?
Man kann sich teilweise schon schützen, indem man bei der ganzen Medienberichterstattung nicht einsteigt. Aber man kann sich auch vorbereiten und sagen: Das ist ein Teil des Berufs geworden. Ich selbst muss sagen: Je älter ich werde, desto größeres Lampenfieber habe ich. Wenn man jung ist und noch diesen Übermut und Ehrgeiz hat, denkt man über vieles nicht nach. Aber inzwischen ist mir mein Name immer mehr bewusst. Ich bin jetzt in den besten Häusern präsent, Oktober 2014 concerti 17
Interview
da sind die Erwartungen an mich natürlich viel höher. Wenn ein Ensemblemitglied mal ausfällt, dann springt eben ein anderes Ensemblemitglied ein, das ist ganz normal. Doch wenn ein Jonas Kaufmann absagen muss, auf den die meisten Zuschauer gewartet haben – dann ist man unter Druck.
»Bei mir ist jetzt eine gewisse Ruhe eingekehrt, ich fühle mich als Frau erfüllt« Geht der Druck auch von einer gestiegenen SängerKonkurrenz aus?
Nein. Es hat eher damit zu tun, dass die wenigen Sänger, die einen Plattenvertrag haben, noch dieses Extra oben drauf bekommen. Wer ganz normal von Opernproduktion zu Opernproduktion reist – da berichtet die Presse über die Premiere und dann ist es erstmal wieder vorbei. Bei uns
kommen dann aber noch CDProduktionen, Promotion und Interviews dazu, und damit steigt auch der Druck, weil die Medienpräsenz von Jahr zu Jahr größer wird. Wie kompensieren Sie den Druck?
Ich muss das ausschwitzen. Ich muss den Frust durch physische Aktivitäten einfach abbauen. Wie schwierig war es für Sie, unter diesen Umständen eine Familie zu gründen? Die Vereinbarung von Beruf und Familie ist für viele Frauen ja nach wie vor keine leichte Angelegenheit.
Ich habe meine Kinder nie um die Karriere herum geplant. Bei mir war es eher so, dass ich all die Jahre emotional noch nicht bereit war für eine Familie. Es war nicht so, dass ich erst an der MET singen wollte, bevor ich ein Kind kriege, das nicht. Natürlich ist man als Freischaffende weniger abgesichert als in einer Festanstellung, wo man den offiziellen Mutterschutz hat. Wenn ich wegen
Konzert-TIPPs
Hamburg Do. 23.10., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Elīna Garanča (Mezzosopran), Staat liche Philharmonie Brünn, Karel Mark Chichon (Leitung). Geistliche Werke und Arien von Puccini, Mascagni, Gounod & Bizet
München Fr. 31.10., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Programm s. Hamburg
Bremen Sa. 25.10., 20:00 Uhr Glocke (Großer Saal) Programm s. Hamburg
Baden-Baden Do. 27.11., 19:00 Uhr Festspielhaus Bellini: I Capuleti e i Montecchi (konzertant)
Frankfurt Mo. 27.10., 20:00 Uhr Alte Oper (Großer Saal) Programm s. Hamburg Nürnberg Mi. 29.10., 20:00 Uhr Meistersingerhalle Programm s. Hamburg 18 concerti Oktober 2014
Essen Mi. 5.11., 20:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Programm siehe Hamburg
Berlin So. 14.12., 17:00 Uhr, Mi. 17.12. & Sa. 20.12., 18:00 Uhr Deutsche Oper Strauss: Der Rosenkavalier. Donald Runnicles (Leitung)
einer Schwangerschaft pausiere, dann verdiene ich ein halbes Jahr lang nichts. Da könnte ich mir in der Tat vorstellen, dass viele Sängerinnen Angst haben, dass sie nach so einer Pause nicht wieder Fuß fassen können im Opernbetrieb. Hatten Sie Sorge, dass sich die Stimme verändert?
Nein. Aber das liegt auch daran, dass ich mein Leben nicht um meine Stimme arrangiere. Ich liebe natürlich diesen Beruf, es ist meine Berufung und die beste Art, wie ich kommunizieren kann. Aber ob ich persönlich glücklich oder unglücklich bin, ist unabhängig vom Zustand meiner Stimme. Sie hat sich ein bisschen verändert, aber nicht so sehr, dass ich mein Repertoire vollkommen online-Tipp
Elīna Garanča spricht über ihr neues Album „Meditation“ bei der Deutschen Grammophon Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/garanca CD-Tipp
Meditation. Werke von Allegri, Bizet, Caccini, Gounod, Mascagni, Mozart, Puccini u. a. Elīna Garanča (Mezzosopran), Latvian Radio Choir, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Karel Mark Chichon (Leitung) Deutsche Grammophon Buch-Tipp
Elīna Garanča: Wirklich wichtig sind die Schuhe 211 Seiten mit zahlreichen Fotos Ecowin
umbauen müsste. Ich merke, dass ich jetzt reifer bin für dramatische Partien. Hosenrollen wie Octavian oder Cherubino befriedigen mich heute weniger, ich brauche jetzt etwas Stärkeres und Komplizierteres, vielleicht auch etwas feminineres. Weil ich inzwischen auch mehr Lebenserfahrung als Frau anzubieten habe. Ihr aktuelles Album haben Sie »Meditation« genannt. Meditieren Sie?
Für mich bedeutet Meditieren nicht zwingend, dass man sich irgendwo auf eine Sportmatte setzt, die Beine zusammenschlägt und die „Om“-Pose einnimmt. Für mich ist Meditieren auch mal eine Stunde durch den Park laufen, weg vom Straßenlärm zu sein oder sich im Urlaub neben den Pool zu legen und zu entspannen. Meine Alben spiegeln alle in gewisser Weise meinen Zustand wieder, was ich in dem Moment empfinde. Bei mir ist jetzt eine gewisse Ruhe eingekehrt, ich fühle mich als Frau erfüllt, durch die Mutterrolle, mit den Kindern. Wegen dieser spirituellen Ruhe wollte ich diese geistlichen Arien aufnehmen. Ich hatte das Bedürfnis, etwas von dieser Ruhe in die Welt zu transportieren.
Es sind nicht nur Antworten, die wir suchen, es sind vor allem Wunder. Die fantastische Poesie von Rolando Villazón: der erste Roman des gefeierten Opernstars.
Interessant ist, dass neben den Arien auch reine Chorstücke auf dem Album enthalten sind. Auch als
E-Book erhältlich
© Monika Hoefler
Ja, das gehört für mich zu dieser Atmosphäre einfach dazu. Die geistliche Musik wird ja in der Kirche meistens vom Chor gesungen. Und ich muss ganz ehrlich sagen: Es gibt für mich nichts Schöneres als einen 8und 12-stimmigen A-cappellaChor.
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
Kölns knisterndbarockes Arkadien oper 1747 in der Dresdner Hu-
Countertenorstar Valer Sabadus kommt für Leucippo nach Köln Do. 2.10. (Premiere), 19:30 Uhr Oper Köln im Palladium Hasse: Leucippo. Gianluca Capuano (Leitung), Tatjana Gürbaca (Inszenierung), Valer Sabadus. 4., 7., 9. & 11.10. 20 concerti Oktober 2014
Manons Freiheitsvision kommt Stefan Herheim amerikanisch vor
Essens Miss Liberty oper Ein Material Girl lässt sich von einem reichen Alten schöne Kleider kaufen, lebt eingesperrt in dessen Palast, verliebt sich unsterblich in einen jungen Kerl, wird verhaftet, gen Westen strafverschifft und verdurstet kläglich in der Wüste Nordamerikas. Scheiternd zwischen ihrem Verlangen nach Luxus und der Vision von freier Liebe ist Manon Lescaut eine der ganz großen tragischen Frauenfiguren der Oper des späten 19. Jahrhunderts. Puccini, Meister des italienischen Verismo, aber auch Frauenfreund und Frauenversteher, hat aus der Geschichte des Abbé Prévost – der sie noch aus der Perspektive des Des Grieux und etwas
süßsauer rokokoverblümt moralisierend erzählt – eine packende Primadonnenoper gemacht. Doch die ist verdammt schwer zu inszenieren. Stefan Herheim zeigt seine Manon nun nicht nur als die sündige Maria Magdalena, sondern als eine ihren „Pursuit of Happiness“ einfordernde Miss Liberty – eine lebenshungrige Freiheitsstatue. Dem weiblichen Wechselbad ihrer Emotionen verleiht Herheim Plausibilität durch die schnellen Filmschnitten gleichenden Szenenwechsel. Sa. 4.10. (Premiere), 19:00 Uhr Aalto Musiktheater Puccini: Manon Lescaut. Giacomo Sagripanti (Leitung), Stefan Herheim (Inszenierung). 7., 10., 12., 18., 22., 24., 26. & 29.10.
Fotos: Uwe Arens/Sony Classical, Karl Forster, Susanne Reichardt, albayrak photography, Christian Zach
bertusburg uraufgeführt, 1757 für Schwetzingen überarbeitet, wirft Johann Adolf Hasses Leucippo einen melancholischen Blick auf eine der besten aller Welten – Arkadien. In der Antike der Schauplatz eines goldenen Zeitalters, muss dem Ideal eines Arkadien durch ewige Jugend Genüge getan werden. Doch die Kindererziehung gerät in Sprachnot, wenn sie die Zeit anhalten und verheerende Leidenschaften für immer aus dem Leben heraushalten will. Mit Counterstar Valer Sabadus in der Titelpartie und „Regisseurin des Jahres“ Tatjana Gürbaca ist knisternde Hasse-Hochspannung garantiert.
Heidelbergs tödliches spiel oPer Mit einer maliziösen Satire und zwei hochaufgewühlten Innenperspektiven werfen drei Kammeropern tiefe Blicke auf das schwierigste Thema der Menschheit: den Tod. In Arnold Schönbergs Monodram Erwartung sucht eine Frau ihren Geliebten und findet ihn tot. Die Frau in Twice through the Heart von Mark-Anthony
Dieser Tod klopft verführerisch an die Pforte: Death knocks
Turnage hingegen hat ihren Mann umgebracht und sitzt in Haft, ohne die strafmildernde Wahrheit ihrer jahrelangen Misshandlung preiszugeben: Ihre Scham ist ihr eigentliches Gefängnis. Death Knocks von Christian Jost nach Woody Allan bringt schließlich Humor in das für die attraktive Todin am Ende tödliche Spiel: Der New Yorker Textilfabrikant Nat Ackermann soll der Todin ins Jenseits folgen. Nat kann sie zu einer Partie Gin Rommé überreden und gewinnt – immerhin ein wenig Zeit. mi. 15.10. (Premiere), 20:00 uhr theater Heidelberg im Zwinger 1 Jost/turnage/Schönberg: Death knocks/twice through the Heart/ Erwartung. 25. & 31.10.
münchens lebenselixier oPer Für seine vorletzte Oper
griff der betagte Tscheche Leoš Janácˇek zu einem zeitgenössischen Drama mit Phantasy-Plot – die Geschichte der 337-jährigen Elina Makropulos. Als Jugendliche wurde an ihr ein Elixier zur Lebensverlängerung getestet: Seither wechselt sie Länder, Liebhaber und Identitäten. Als die Wirksamkeit des Elixiers nachlässt, sucht sie, des Lebens müde und dennoch in Todesfurcht, jenes Rezept, das ihr Altern noch einmal aufschieben könnte. Janácˇek verwandelt Karel Capeks geistreiche Komödie über den Sinn der Sterblichkeit in eine Tragödie über 300 Jahre Einsamkeit. Nachdem in München zuletzt vor 22 Jahren die
große Hildegard Behrens als unsterbliche Emilia Marty auf der Bühne stand, debütiert nun Nadja Michael in der auch darstellerisch sehr fordernden Partie.
WEiTERE TiPPs cottBus
Peer gynt Do. 2.10., 19:30 uhr großes Haus Wiederaufnahme von Martin Schülers Erfolgsinszenierung der viel zu selten zu sehenden Oper von Werner Egk meiningen
kÁtJa kaBanoVÁ Fr. 17.10., 19:30 uhr großes Haus Intendant Ansgar Haag inszeniert, GMD Philippe Bach dirigiert Leos Janáčeks bewegendes Meisterwerk mainZ
simPlicius simPlicissimus sa. 18.10., 19:30 uhr kleines Haus Die neue Hausregisseurin Elisabeth Stöppler stellt sich mit karl Amadeus Hartmann den Mainzern vor BraunscHWeig
le ProPHÈte so. 19.10., 19:30 uhr großes Haus Saisoneröffnung zu Ehren des Jubilars Giacomo Meyerbeer mit seiner Grand opéra müncHen
Peter grimes
Di. 21.10., 19:30 uhr gärtnerplatztheater im Prinzregententheater Dream team für Brittens maritimes Meisterwerk: regisseur Balázs kovalik, Heldentenor Gerhard Siegel und Bühnenbildner Csaba Antal
Nadja Michael, Primadonna bei Verdi & Co., debütiert mit Janáček so. 19.10. (Premiere), 18:00 uhr nationaltheater münchen Janáček: Die Sache Makropulos. tomáš Hanus (Leitung), Árpád Schilling (Inszenierung), 22., 26. & 29.10, 1.11.
Weitere tipps, termine, tickets und mehr: www.concerti.de
mannHeim
la Wally Fr. 24.10., 19:30 uhr nationaltheater Emotionspralle Italianità trifft alpenländisches kolorit: tilman knabe inszeniert Alfredo Catalani
Oktober 2014 concerti 21
5% FRÜHBUCHERVORTEIL bei Buchung bis 12.12.14
WEISSE NÄCHTE UND ZARENGOLD REISE 507, 12.06.2015 - 25.06.2015 VON HAMBURG NACH TRAVEMÜNDE, 14 TAGE (13 NÄCHTE AN BORD)
Auf seiner ersten Opernkreuzfahrt in der Seefahrtshistorie startet das Traumschiff erstmals zu einer Opernkreuzfahrt des Klassikportals Oper.de. Die 14-tägige Reise führt zu einigen der schönsten Opernhäuser des Ostseeraums. Zwei Abende sind in der Lettischen Nationaloper Riga vorgesehen, je ein Abend an der Estnischen Nationaloper in Tallinn und in St. Petersburg. In Russlands Kulturmetropole erwartet Sie große Opernkunst. Auf dem Programm der Opernkreuzfahrt stehen Werke von Puccini, Wagner und Tschaikowsky. Es umfasst neben den vier Opernaufführungen an Land auch vier Konzerte im pompösen Kaisersaal, Videos und Vorträge zur Einführung sowie Opernfilme im Kino.
St. Petersburg/ Petersburg Russland Passage Kronstadt Tallinn/ Estland Riga/ / Lettland Klaipeda (Memel)/ (Memel) Litauen Passage N-O-K Passage Elbe Hamburg/ Deutschland
Gda´nsk nsk (Danzig)/ Mukran/Rügen/ Polen Deutschland Travemünde/ Deutschland
Preis p.P. schon ab €4.625,DAS OPERNPAKET IST BEREITS IM KREUZFAHRTPREIS EINGESCHLOSSEN.
Opernaufführungen an Land 16. Juni 2015 Aufführung von Puccinis Oper „TOSCA” in der Lettischen Nationaloper (LNO) Riga. 17. Juni 2015 Aufführung von Puccinis Oper „MADAME BUTTERFLY” in der Lettischen Nationaloper (LNO) Riga. 19. Juni 2015 Aufführung in der Estnischen Nationaloper Tallinn „TANNHÄUSER“ von Richard Wagner. 21. Juni 2015 Aufführung im Mikhailowsky-Theater „EUGEN ONEGIN“ St. Petersburg, Oper von Peter I. Tschaikowsky. Buchung und Beratung: Reederei Peter Deilmann GmbH I Ute Richter, Tel.:04561/396-192, e-mail: ute.richter@deilmann.de, Stichwort: Concerti Am Holm 25, 23730 Neustadt in Holstein I www.deilmann-kreuzfahrten.de
BErLIN Das Berliner Musikleben im Oktober
2 anja Harteros
4 Christiane Karg
8 Lautten Compagney
11 Francesco Tristano
Fotos: Marco Borggreve, Gisela Schenker, Ida Zenner, Aymeric Giraudel
Mit starker Stimme
Vom Luxus eigener Ideen
Mit Bewegung ans Ziel
Grenzgänger am Klavier
2_Porträt Stimmige Verführung Maß halten ist ihre oberste Devise – und dafür verzichtet
Anja Harteros auch gern auf das große Geld. Lieber pflegt die Sopranistin ihren ganz eigenen Stil 4_interview »jeder Schmerz lässt den Körper weniger klingen« Nach ihrem Sturz auf der Bühne: Christiane Karg über notwendige Fitness, Kapriolen in der Oper und ein schockierendes Erlebnis 8_regionale tipps So klingt Berlin! Die wichtigsten Termine im Oktober, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_ Klassikprogramm concerti 10.14 Berlin 1
Porträt
Stimmige Verführung Maß halten ist ihre oberste Devise – und dafür verzichtet Anja Harteros auch gern auf das große Geld. Lieber pflegt die Sopranistin ihren ganz eigenen Stil. Von Christoph Forsthoff
E
s geht also doch anders. Kein exklusiver Plattenvertrag, keine exzessive Hochglanz-Vermarktung, keine Open Airs für extrem hohe Gagen, kein eng gefüllter Terminkalender, kein Medienschaulaufen mit Partner und Privatleben, ja noch nicht einmal eine eigene Website – und doch ist Anja Harteros ein Star. Ein öffentlichkeitsscheuer Star, der indes künstlerisch locker PR-gehypte Kollegen in den Schatten singt und spielt wie im vergangenen Winter mit Jonas Kaufmann bei der Neuinszenierung von Verdis Macht des Schicksals. Eine Sängerin, die ob ihres charakteristischen Timbres über den gesamten Umfang ihrer Stimme nicht nur vielen Kritikern als die vielleicht überwältigendste unter den großen Sopranistinnen unserer Zeit gilt und in einem Atemzug mit Gesangslegenden wie Leon tyne Price oder Julia Varady genannt wird. Und die doch trotz aller Jubelhymnen bodenständig, ja selbstkritisch geblieben ist. „Vielleicht ist es meine große Stärke, dass ich fleißig bin und den Anspruch habe, aus dem, was mir gegeben ist, so viel wie möglich zu machen“, meint die 42-Jährige nachdenklich im 2 Berlin concerti 10.14
concerti-Interview – „und dass ich es trotzdem akzeptiere, wenn ich mal einen schlechten Tag habe und es nicht so gut klappt.“ Ohne Erholung zwischen den Auftritten geht gar nichts
Was indes kaum vorstellbar ist, ist doch die im oberbergischen Bergneustadt aufgewachsene Tochter eines griechischen Vaters und einer deutschen Mutter sogar für eine Sängerin unglaublich selbstdiszipliniert: Mehr als 40 Vorstellungen kommen der Frau mit der dunklen Lockenpracht nicht in den Terminkalender – sie braucht ihre Ruhe- und Rückzugsphasen, wo der Star einfach „ein normaler Mensch sein darf“.
»Ich will mein Leben nicht in andere Hände geben«
Opernwelt wirklich zu durchdringen und mit Leben zu erfüllen. „Es hilft sehr, wenn man spielen kann, auch für die musikalische Gestaltung“, weiß sie aus Erfahrung. Dass die selbstbewusste Rheinländerin vielleicht gerade deshalb keineswegs gewillt ist, jeden vermeintlich außergewöhnlichen Regiestreich mitzumachen, hat zuletzt in München erst wieder Martin Kusej erfahren müssen: Im Swimmingpool sollte da seine Leonora eine Sektentaufe über sich ergehen lassen – nicht mit Anja Harteros. Statt ihrer durfte sich ein Double nass machen lassen, anschließend kehrte die Sängerin wieder auf die Bühne zurück. Nacktszenen oder Extremexperimente seien ihre Sache nicht, hat sie im Interview klargestellt – die Zuschauer wollten solche Szenen ohnehin nicht sehen, die Sänger sie nicht machen: „Mich stört, wenn Oper verkleinert wird.“
Eine Mischung aus Julia So wie die Künstlerin auch ih- Roberts und Cecilia Bartoli re Zeit für die Vorbereitung Was nicht nur für die Bühne braucht, setzt sich Anja Harte- gilt, sondern auch für ihr eigeros doch mit jeder ihrer Rollen nes Leben: Ganze vier Jahre intensiv auseinander, studiert hielt es die junge Sopranistin vorab literarische Vorlagen und seinerzeit im Festengagement die Historie der Werke, um die in Bonn und Gelsenkirchen aus Elsas und Elisabettas der – dann wagte sie nach dem Ge-
winn des „Singer of the World“Wettbewerbs 1999 in Cardiff (Barbara Bonney bejubelte die Siegerin damals schon als Mischung aus Julia Roberts und Cecilia Bartoli) den Absprung in die Selbständigkeit. Fremdbestimmt zu sein und Rollen singen zu müssen, die so gar nicht zu ihr passen: Nein, das wollte die Sängerin auf Dauer nicht. „Ich will mein Leben nicht in andere Hände geben.“ Nun sagt sie selbst an, was ihr passt – und was nicht. Belcanto-Rollen etwa: Zu groß sei der Aufwand für diesen speziellen Stil. Starallüren? Nein, lediglich eine klare Haltung. Anja Harteros pflegt eben lieber ihren eigenen Stil. Konzert-tIPP
Di. 14.10., 20:00 Uhr Philharmonie Strauss: Ariadne auf Naxos (konzertant) Anja Harteros, Stefan Vinke, Siobhan Stagg, Ronnita Miller, Elena Tsallagova, Markus Brück, Daniela Sindram, Clemens Bieber, Thomas Blondelle, Stephen Barchi, Noel Bouley, Susanne Elmark, Jörg Schörner, Tobias Kehrer, Paul Kaufmann u. a. Orchester der Deutschen Oper Ulf Schirmer (Leitung) onlIne-tIPP
Anja Harteros als elisabetta di Valois in Verdis Don Carlo Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/harteros
Foto: Marco Borggreve
CD-tIPP
Strauss: Alpensinfonie op. 64 & Vier letzte Lieder Anja Harteros (Sopran) Staatskapelle Dresden Fabio Luisi (Leitung) Sony Classical
Selbstbestimmt und kreativ: Anja Harteros findet es wunderbar, dass sie sich in ihrem Beruf ausleben kann
concerti 10.14 Berlin 3
Interview
»Jeder Schmerz lässt den Körper weniger klingen« Nach ihrem Sturz auf der Bühne: Christiane Karg über notwendige Fitness, Kapriolen in der Oper und ein schockierendes Erlebnis. Von Jakob Buhre
Frau Karg, unser Interview kam sehr kurzfristig zustande, daher die Frage: Was war denn Ihr bisher spontanster Opern einsatz?
Als ich am Hamburger Opernstudio war, bin ich einmal eingesprungen in Händels Radamisto: Das war von Null auf 100 in drei oder vier Tagen, eine ganz neue Partie mit mehreren Arien, sehr viel Rezitativ. Die ganzen Verzierungen waren zu lernen, dann auswendig, dazu Tanz, die Choreographie und natürlich die Inszenierung. Eigentlich war das Harakiri, und man fragt sich währenddessen: Warum tue ich mir das an? Doch wenn man es hinter 4 Berlin concerti 10.14
sich hat, weiß man: Ich habe das hier geschafft – jetzt ist alles möglich. Schlimmer kann es nicht mehr kommen.
»Wir sind Performer, die ans Limit gehen« Haben Sie damals die Arien auch schon beim Fitnesstraining einstudiert, wie Sie jüngst erzählt haben?
Ja. Ich finde, mit Bewegung lernt man viel schneller, das geht dann irgendwie direkt in den Körper rein. Beim Crosstrainer hat man eine gleichmäßige Bewegung, man kann die Noten vorne auf die Ablage legen und die Musik höre ich dazu per Kopfhörer. Der Klavierauszug fällt vielleicht mal runter, und manche Leute gucken komisch, weil ich den Mund bewege, ohne laut zu singen. Aber nach ein paar Wochen wissen die auch Bescheid: Da trainiert eine Sängerin. Ist Fitnesstraining heute für Opernsänger unabdingbar?
Natürlich müssen wir fit sein, wir müssen auf der Bühne sehr viel leisten, unmögliche Dinge
tun. Wir sind Performer, die ans Limit gehen. Und die Leute lieben das, der Zuschauer hält den Atem an, eine gewisse Sensationslust des Publikums ist ja auch immer dabei. Doch es gibt viele Opernsänger, bei denen man eher nicht den Eindruck hat, dass sie ins Fitnessstudio gehen ...
Ich meine mit fit sein nicht, dass der Körper super gestylt sein muss – wir haben ja im besten Fall Kostüme, die uns gut aussehen lassen. Es geht dabei vielmehr um Kondition: Wir haben lange Arbeitstage bis 22 oder 23 Uhr, wir reisen viel, unterwegs trägt man Koffer, im Konzert hält man einen schweren Klavierauszug, oder es gibt eine schräge Opernbühne und man muss in ungewöhnlichen Stellungen singen – all das muss der Körper wegstecken können. Wenn ich regelmäßig trainiere oder schwimmen gehe, vermeide ich ja auch Dinge wie Rückenschmerzen. Und jeder Schmerz, jede Verklemmung oder Muskelverspannung lässt den Körper weniger klingen. Durchaus schmerzhaft war für Sie zuletzt eine Aufführung von Mozarts Oper La finta
Foto: Gisela Schenker
A
ls unser Gespräch stattfindet, steht Christiane Karg kurz vor einer Knieoperation. Die 34-jährige Sopranistin war bei einer Aufführung in Glyndebourne gestürzt – ihre Partie sang sie dennoch bis zum Schluss. Nun muss sie eine mehrwöchige Bühnenpause einlegen. „Ich habe jetzt Zeit für andere Dinge“, sagt Karg – etwa zum Pauken der Theorie für ihre Segelscheinprüfung. Und dennoch: Die Absage gleich mehrerer Opernvorstellungen schmerzt sie sehr.
zUr Person
Der Papa war Konditor, doch seine Kinder nahm Friedrich Karg schon früh in die Oper mit. Kein Wunder also, dass Tochter Christiane, 1980 geboren, bereits als 14-Jährige ihre Stimme schulen ließ und nach dem Abitur am Salzburger Mozarteum Gesang studierte. Heute zählt die Österreicherin zu den gefragtesten Konzertund Liedsängerinnen.
IntervIew
... und dann haben Sie weitergesungen.
Ja, das ging tatsächlich. Meine Stimme war okay, ich habe die Partie von einem Stuhl aus am Rand der Bühne zu Ende gesungen. Der Text einer Arie war sogar „ich kann mich nicht bewegen, wer hilft mir“ – da haben die Zuschauer und ich lachen müssen, weil das natürlich so absurd war. Ich habe mich dabei aber nicht als große Heldin gesehen, sondern ich habe einfach meinen Beruf gemacht. Ich wollte zu Ende bringen, was ich angefangen hatte. Wie geht es Ihrem Knie?
Fit mit Arien: Neue Noten studiert Christiane Karg auf dem Crosstrainer
giardiniera in Glyndebourne, bei der Sie stürzten. Was genau ist da passiert?
Ich habe nach der Vorstellung erfahren, dass es nicht so gut aussieht. Das Knie muss operiert werden, weshalb ich mehrere Konzerte und die ganze Premierenserie von Hänsel und Gretel in Frankfurt im Oktober und November absagen musste, was mir wirklich sehr weh tut. ... und all das wegen einer Papierwand. Verfluchen Sie manchmal die kühnen Ideen von Opernregisseuren wie Oscar-Preisträger Christoph Waltz in Glyndebourne?
Ich musste zum Beginn einer Arie durch eine Papierwand springen. Das hatte ich auch Nein. Mir macht das Spaß, oft geprobt, aber in einer der neue Dinge auszuprobieren. Vorstellungen hat sich das Pa- Etwa ausgefallene Positionen: pier unglücklich um meinen Wenn man im Liegen singt, Fuß gewickelt. Ich bin gestürzt, vielleicht auch noch den Kopf und mein Knie war anschlie- nach hinten überstrecken muss, ßend nicht mehr da, wo es sein dann lenkt das ab vom Technisollte, sondern komplett drau- schen. Ich denke in schwierißen. Zuerst habe ich noch im gen Körperhaltungen nicht Liegen weiter gesungen, bis ich mehr so sehr an meinen Gesang merkte, dass ich nicht mehr – meistens klingt es dann sogar aufstehen kann. Die Vorstel- besser. Und ich finde, bestimm6 Berlin concerti 10.14
te Dinge muss man als Opernsänger auch einfach riskieren. Dennoch die Frage: Was unterschätzen Regisseure, die aus anderen Genres kommen, beim Inszenieren einer Oper?
Der große Unterschied etwa zum Film und Theater ist das Momentum Zeit. Die Zeit wird in der Oper auf ein unnatürliches Maß gedehnt, und viele wissen erstmal nicht, wie sie damit umgehen sollen. Im Film wird der Satz „Ich liebe dich“ einmal gesprochen und ist vorbei. In der Oper dagegen muss man so viele Farben, so viele sinnvolle Möglichkeiten finden, damit diese Aussage, die über die zehn Minuten einer Arie anhält, glaubhaft bleibt.
»Das war eine Grenzerfahrung für alle Beteiligten« Glaubhaft sollte auch die Regie selbst immer bleiben – die Inszenierung von Glucks Orfeo bei den diesjährigen Wiener Festwochen schien da ja nicht nur manchem Besucher schon ein Wagnis ...
Ja, das war unglaublich. Der Regisseur Romeo Castellucci hat das Stück für mich in ein ganz neues Licht gerückt, eben weil er von außen, vom Schauspiel und der Bildenden Kunst kommt. Ich habe mir die Eurydike mit Karin geteilt, einer jungen Frau, die im Wachkoma liegt. Es gab eine Live-Schaltung zu ihr in die Klinik, sie wurde mit Kopfhörer mit unseren Stimmen beschallt – und das Publikum konnte auf einer Leinwand ihre Lebensgeschich-
Foto: Gisela Schenker
lung wurde abgebrochen, es kam dann ein Arzt, der das Knie behandelt hat ...
te miterleben und auch Reaktionen auf die Musik verfolgen. Sie war die Eurydike, die in einem uns unbekannten Zustand schwebt. Wie hat das Publikum in Wien reagiert?
für alle Beteiligten, die zum Nachdenken angeregt hat, die uns aufgewühlt, aber auch bereichert hat. In Berlin singen Sie nun Ende Oktober in Händels Oratorium Die Auferstehung, allerdings nicht mit einem historischen Ensemble, sondern mit den Berliner Philharmonikern.
Es gab Zuschauer, die wirklich schockiert waren, vielen ging das zu weit, manchen wurde übel. Bei den Proben haben wir Ich habe viel Alte Musik geuns diese Frage auch jeden Tag macht, habe mit dem Ensembgestellt: Dürfen wir das? Da le Arcangelo auch Arien von sind auch einige Tränen geflos- Mozart, Gluck und Grétry aufsen. Sicher haben wir einen genommen, in tieferer StimPunkt überschritten. Aber es mung auf 430 Hertz. Das macht gab einige begleitende Veran- stimmlich schon einen Unterstaltungen, mit den Eltern der schied, und ich finde, dass man Patientin, mit Geistlichen, mit Händel heute eigentlich nicht dem Regisseur. Es wurde viel mehr auf 440 Hertz machen diskutiert. Und am Ende war kann ... uns allen klar: Viel schlimmer wäre es gewesen, in der heuti- ... was bei den Philharmonikern gen Zeit einer Behinderten, die ja aber nun doch der Fall sein Tänzerin war, nicht zu erlau- wird. ben, auf der Bühne zu stehen. Dort reizt mich etwas anderes. Ich habe Karin kennen gelernt Denn wenn man nicht mit eiund ich bin sicher, dass sie sich nem Spezialensemble arbeitet, gegenüber ihren Eltern artiku- kann das neuen Reichtum und lieren konnte, dass sie sich Enthusiasmus einbringen. selber dafür entschieden hat. Händels La Resurrezione haDas war eine Grenzerfahrung ben sie wahrscheinlich noch
nie aufgeführt. Und wenn man dann noch jemanden wie Emmanuelle Haïm am Pult hat – sie hat so viele Ideen und wird die Musiker mit ihrem Enthusiasmus anstecken – wird es spannend. Konzert-TIPP
Mi. 29., Do. 30. & Fr. 31.10., 20:00 Uhr Philharmonie Christiane Karg, Camilla Tilling, Topi Lehtipuu, Sonia Prina, Christopher Purves, Berliner Philharmoniker, Emmanuelle Haïm (Leitung). Händel: La resurrezione online-Tipp
Wie sie auf die Bühne kam, verrät Sängerin Christiane Karg im KlickKlackInterview Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/karg CD-Tipp
Heimliche Aufforderung. Strauss: Lieder Christiane Karg (Sopran), Malcolm Martineau (Klavier), Felix Klieser (Horn). Berlin Classics
BERLINER SYMPHONIKER Integrationsfokussierte Konzerte für die ganze Familie 2014/2015 20
Baika – ein Wintermärchen Musikthemen von Stanisław Moniuszko
Der Zauberlehrling Paul Dukas
So, 16. November 2014 · 16 Uhr Philharmonie Dirigent Lior Shambadal Erzähler/Moderator Steffen Möller Mit Ballett, Artistik und Gesang Staatliche Ballettschule Poznań
Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstr. 37-39 | 14193 Berlin Telefon: 030 /325 55 62 | kontakt@berliner-symphoniker.de | www.berliner-symphoniker.de Kartenpreise: einheitlich 8,– € auf festen, nummerierten Plätzen | im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern. Änderungen vorbehalten.
concerti 10.14 Berlin 7
So KLINgT … Berlin. Die wichtigsten Termine im Oktober, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Hauptsache kreativ und interessant ALte MUSiK Die Lautten Compagney feiert ihren
30. Geburtstag – eine Erfolgsgeschichte
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it einem damals ungewöhnlichen Projekt fing alles an: In der DDR beschlossen 1984 zwei junge Lautenisten, Wolfgang Katschner und Hans-Werner Apel, ein Duo zu gründen. So kam die Lautten Compagney in die Welt – und gleichzeitig zu ihrem ungewöhnlichen Namen. Die Zeiten als Duo gingen aber rasch vorbei, man suchte die Zusammenarbeit mit Sängern und weiteren Instrumen8 Berlin concerti 10.14
talisten und machte sich einen Namen als Ensemble für Alte Musik. „Die eigenen Ideen entwickeln zu können, empfinde ich schon als Luxus“, sagt Wolfgang Katschner, der das Ensemble bis heute leitet. Und Ideen wurden in der Tat reichlich verwirklicht in drei Jahrzehnten: Aus der Szene des barocken Musiktheaters sind die Berliner heute ebenso wenig wegzudenken wie aus den vielfältigen Bestrebungen, die Alte
Musik mit der Musik der Gegenwart zu verbinden. Ob Philip Glass, chinesische Musik oder ein Tanzoratorium – der Lautten Compagney ist nichts zu fremd. Vorausgesetzt, es ist kreativ und interessant: „Der Geist dieser Musik lebt von einer gewissen Freiheit und einer gewissen Zufälligkeit“, sagt Katschner über die Alte Musik. Diesen freiheitlichen Geist hat sich das Ensemble nun über 30 Jahre bewahrt – herzlichen Glückwunsch! Klemens Hippel Sa. 18.10., 14:00 Uhr Villa elisabeth Die Lautten Compagney wird 30! amarcord, Olivia Vermeulen, Capella Angelica, Sing-Akademie zu Berlin Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung)
Fotos: Michael Trippel, Ida Zenna, Dieter Mayr/ECM Records
Ob Philip Glass, chinesische Musik oder Tanz: die Lautten Compagney liebt Entdeckungen
Das Glücksspiel mit den sauberen Tönen orchestermusik »german hornsound« gastieren bei den Brandenburger Symphonikern
I
nsider bezeichnen das Horn gern als Glücksspirale: Da es ob seines großen Tonumfangs viel Übung braucht, um die berüchtigten Hornkiekser zu vermeiden, ist am Ende glücklich, wer einen sauberen Ton erzeugt. Da kann schon mal nervös werden, wer in die bis zu dreieinhalb Meter lange und drei Kilogramm schwere Blechröhre bläst ... Nicht indes die vier jungen Herren des Hornquartetts „german hornsound“: Kurz nach ihrem Studium gründeten die smarten Bläser
ihr Ensemble und touren seither durch ganz Europa. Ihre Programme umfassen dabei sämtliche Epochen der Musikgeschichte – und sogar ein eigens auf den Blech-Leib komponiertes Stück haben sie im Repertoire: In Ermangelung an Literatur ließen sie sich von dem Norweger Trygve Madsen eine Sinfonia concertante schreiben. Schrille Avantgarde? Nein, ein Rückgriff auf die Romantik: Die Anklänge an Schumann und Strauss sind unüberhörbar. Insa Axmann
Nicht nur sauber, sondern rein blasen diese vier Herren So. 26.10., 16:00 Uhr Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Hornquartett german hornsound, Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Werke von Sumera, Schumann & Madsen
Building Bridges klaviermusik Mit seiner Konzert-Initiative fördert
András Schiff herausragende Nachwuchspianisten
Großer Mentor: András Schiff präsentiert junge Klaviertalente Mi. 15.10., 20:00 Uhr Maison de France Building Bridges. Kuok Wai-Lio (Klavier) Janaček: Im Nebel, Schubert: Impromptus D.935, Schumann: Davidsbündlertänze
Der renommierte Pianist András Schiff liebt es, Konzertprogramme zu entwerfen. „Das ist eine Kunst wie das Kochen. Ein Programm sollte nie bloße Unterhaltung sein. Die Leute sollen sich wohlfühlen, das ist mir sehr wichtig, aber ich will es mir und ihnen nicht zu leicht machen.“ Viel Zeit nimmt sich Schiff deshalb für das Entwerfen seiner eigenen Programme, aber er hilft auch jüngeren Pianisten mit großer Akribie, eine Auswahl von Stücken zu treffen – wie jetzt auch für jene Recitals, die im Rahmen seiner
Konzert-Initiative „Building Bridges“ stattfinden. Schiffs Anliegen ist es, herausragende junge Pianisten abseits der etablierten Wettbewerbe zu fördern: Pro Saison wählt der passionierte BachSpieler persönlich drei Nachwuchsmusiker aus und lädt sie ein, sich in einstündigen Solokonzerten sowohl interessierten Klaviermusik-Liebhabern als auch einem gezielt ausgewählten Fachpublikum zu präsentieren. In dieser Saision macht der 1989 in Macau geborene Kuok-Wai Lio den Anfang. Matthias Nöther concerti 10.14 Berlin 9
Regionale Tipps
Musikalischer Ausflug nach Venedig alte musik Akrobatische Künste: Xenia Löffler
spielt Oboenkonzerte von Vivaldi und Zeitgenossen
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och im 18. Jahrhundert war Venedig eines der kulturellen Zentren Europas. Wer es sich als Musiker leisten konnte, fuhr in die berühmte Hafenstadt, um sich weiterzubilden. Heinrich Schütz lernte die Madrigalkunst, und die Opern setzten ohnehin Maßstäbe. Doch das goldene Zeitalter ließ auch die Instrumentalmusik erblühen: Unangefochtener Meisterkomponist und Vielschreiber war Vivaldi. Gemeinsam mit der Akademie für Alte Musik Berlin widmet sich nun
deren erste Solooboistin Xenia Löffler dem Hauptprotagonisten und seinen Zeitgenossen in einer Art Werkschau. Die Barock-Spezialistin hat schon auf ihrer jüngst erschienenen CD bewiesen, mit welcher Nonchalance sie die halsbrecherischen Läufe bewältigt. Dazu ihr warmer, dunkel gefärbter Ton, dessen flexibles Timbre sich ganz hervorragend mit den anderen Instrumenten mischt: Das wird ein echter Ohrenschmaus für Kenner und Neuentdecker. Christian Schmidt
Spezialistin auf alten Instrumenten: Xenia Löffler Mi. 15.10., 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Xenia Löffler (Oboe), Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Marcello, Vivaldi, Caldara & Veracini
Nur Drama, keine Poesie oper Puccinis Tosca wird nach 38 Jahren an der
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Will in Berlin für frischen Wind sorgen: Regisseur Alvis Hermanis Fr. 3.10. (Premiere), 19:00 Uhr Staatsoper im Schiller Theater Puccini: Tosca. Daniel Barenboim (Leitung), Alvis Hermanis (Regie) 6.10., 12.10., 16.10., 22.10. & 25.10., jew. 19:30 Uhr, So. 19.10., 15:00 Uhr 10 Berlin concerti 10.14
ei den diesjährigen Salzburger Festspielen versetzte er Verdis Il trovatore in ein herrliches Museum und machte Anna Netrebko darin zur tagträumenden Aufseherin. Man darf gespannt sein, wo Alvis Hermanis nun Puccinis Tosca ansiedeln wird – immerhin kommt dem Maler Cavaradossi darin eine zentrale Bedeutung zu … Mit dieser Produktion löst der gestandene lettische Theater- und relativ unerfahrene Opernregisseur Hermanis eine Inszenierung von Carl Riha ab, die sagenhafte 38 Jahre im Programm der Staatsoper
stand. Keine leichte Aufgabe für das Regieteam, eingedenk eines Bonmots von Puccinis Librettisten Giacosa, dass La Bohème nur Poesie, aber kein Drama sei, Tosca hingegen nur Drama, aber keine Poesie. Den realen Hintergrund gibt der Zweite Koalitionskrieg zwischen dem napoleonischen Frankreich und Österreich mit der Schlacht beim italienischen Dorf Marengo 1800 ab. Eine Premiere wird es auch für Daniel Barenboim werden, dirigiert er doch zum ersten Mal ein Werk des italienischen VeIrene Bazinger risten.
Fotos: Aymeric Giraudel, Daniel Maria Deuter, Jānis Saliņš/F64
Staatsoper von Alvis Hermanis neu inszeniert
Längst nicht mehr nur am Flügel daheim: Pianist Francesco Tristano hat sich mittlerweile als Club-DJ am Mischpult ein neues Spielfeld erobert
Ein Techno-Rhythmus, bei dem selbst Bach mit muss kammermusik Für seinen Auftritt im Stattbad holt
sich Tristano Laptop und Synthesizer ins Becken
M
usik hat kein Ziel, ja noch nicht einmal einen Sinn“, sinniert Francesco Tristano. „Oder wie Cage einmal gesagt hat: Musik ist kein Versuch, Ordnung ins Chaos zu bringen, sondern es geht nur darum,
aufzuwachen und zuzuhören und unser Leben zu erleben – das ist der einzige Sinn der Musik.“ Kein Wunder also, dass sich der androgyne Jüngling mit den sinnlichen Lippen denn auch längst über sein an-
gestammtes Klassik-Spielfeld hinaus begeben hat, sich am Mischpult als Club-DJ ebenso zuhause fühlt wie am Flügel als klassischer Pianist. In New York entdeckte Tristano einst diese scheinbar ganz andere Musik, lernte House-DJ Danny Tenaglia kennen und Minimal Techno als Inspiration schätzen. „Was macht der DJ da eigentlich? Wie funktioniert das Ganze?“ habe er sich immer gefragt – seine Antwort: „Eine Techno-Produktion ist im Grunde eine Chaconne: Auch dort gibt es einen Grundrhythmus, der immer weiter läuft.“ Nur konsequent also, dass der Bach-Jünger seitdem auch mit Technomusikern auftritt, in Clubs oder Lounges selbst auflegt und sogar im Konzertsaal sich nicht scheut, das Spiel am Flügel durch das Spiel mit Laptop und Synthesizer zu ergänChristoph Forsthoff zen. Do. 30.10., 21:00 Uhr STATTBAD Wedding Klassik im Becken. Deutsches Kammerorchester Berlin, Francesco Tristano (Klavier & Electronics), Gabriel Adorján (Leitung). Werke von Tristano & Bach
Einfach mehr Kultur erleben Unser Angebot für concerti–Leser: www.tg-berlin.de/concerti
concerti 10.14 Berlin 11
Regionale Tipps
Wenn Wissenschaftler in der Musik aufgehen Orchestermusik Nobelpreisträger Gerhard Ertl wechselt für Mozarts Konzert KV 242 ans Klavier ls zu Zeiten von Gottfried Wilhelm Leibniz die Wissenschaftler noch Universalgelehrte waren, konnte es kaum jemanden verwundern, dass sie auch musizierten. Wissen und Phantasie, Denken und Empfinden machten einen gebildeten Menschen erst zum vollkommenen. Erst als sich mit der Zeit die Wissensgebiete weiter ausdifferenzierten, mussten sich auch die Gelehrten spezialisieren. Doch es gibt sie immer noch, die musisch begabten Wissenschaftler, die
sich in akademischen Orchestern und Chören engagieren. Der emeritierte Professor Gerhard Ertl, 2007 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet, ist nun Widmungsträger und Mitwirkender gleichermaßen, wenn zu Ehren seines 78. Geburtstages im Audimax ein Mozartkonzert gegeben wird, in dem er selbst den Part des dritten Klaviersolisten spielt. Ein besseres Geschenk hätte man dem musikbegeisterten Professor wohl kaum machen Christian Schmidt können.
Ein Konzert zum Geburtstag: Nobelpreisträger Gerhard Ertl Fr. 10.10., 20:00 Uhr Technische Universität Berlin (Audimax) Gerhard Ertl, Haruka Kuroiwa, Paul Kern (Klavier), Neue Preußische Philharmonie, Oratorienchor, Thomas Hennig (Leitung). Werke von Mozart
Politische Kampfansage chormusik Zum Saisonauftakt widmet sich der
RIAS Kammerchor Hartmanns Friede Anno 48
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Mit ambitioniertem Programm in die Saison: der RIAS Kammerchor Do. 16.10., 20:00 Uhr Kammer musiksaal Johanna Winkel (Sopran), Philip Mayers (Klavier), RIAS Kammerchor, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Werke von Ligeti, Krenek, Rasch & Hartmann 12 Berlin concerti 10.14
elt, rühme was du willst, ich muss die Trübsal preisen“: Mit diesen finsteren Worten des Barockdichters Andreas Gryphius beginnt die Chorkantate Friede Anno 48. Zwei Jahre vor Beginn des Zweiten Weltkriegs schrieb Karl Amadeus Hartmann das Werk als musikalische Kampfansage gegen stumpfes Mitläufertum. Hartmann nimmt den strammen Stechschritt dieses „Mitlaufens“ in seine Musik auf – doch der Komponist zersetzt den Marsch aus dessen Innerem heraus und entlarvt ihn als Maskerade des Verderbens.
Flankiert wird diese politisch engagierte Komposition nun im ersten Saisonkonzert des RIAS Kammerchors von Kompositionen, welche die musikalische Fantasie als solche feiern: Ernst Kreneks Jahreszeiten sind das unbekümmert poetische Gesellenstück eines jungen Komponisten der 1920er Jahre. Die Fantasien György Ligetis versuchen in ihrer ganzen farblichen Vielfalt, den labyrinthischen Sprachkonstruktionen des Dichters Friedrich Hölderlin musikalisch zu entsprechen. Matthias Nöther
Fotos: TU Berlin/Pressestelle/Jacek Ruta, IMAGEM, Kai Bienert, Matthias Heyde/Staatliche Museen zu Berlin/Neue Nationalgalerie
A
Zwerge, Riesen, Drachen: Wagner für die Jüngsten kinderkonzert Einerseits dauert Wagners Ring des Nibelungen sechzehn Stunden – andererseits geht es um Götter, Zwerge, Riesen und Drachen. Warum also nicht auch Kinder an dieses monumentale Werk heranführen? Mit dem Musiktheater Atze und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin hat Dirigent Heiko Mathias Förster eine Fassung erarbeitet, die als hochkonzentriertes szenisches Konzert hundert einprägsame Minuten Musik umfasst, ein paar erklärende Worte sowie zwanzig Minuten Pause. Und natürlich werden bei „Atze“ die neun
Sängerinnen und Sänger auch mit wagnerschen Requisiten Irene Bazinger auftreten.
Der Ring in kurz: Das RSB spielt, Heiko Mathias Förster erklärt So. 5.10., 15:00 Uhr, Mo. 6.10., 11:00 Uhr Atze Musiktheater Wagner: Der Ring in 100 Minuten. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Heiko Mathias Förster, Peter Pruchniewitz, Rinnat Moriah u. a.
Wenn das Instrument nicht das Passende ist lied Zunächst hatte Roman Trekel Oboe studiert – kein Wunder, dass es ihm da schwer fiel, ohne ein Instrument auf die Bühne zu gehen. Doch noch im Studium setzte sich der Sänger in ihm durch, gewannen die Gene die Oberhand: Ist doch seine Mutter Mezzosopranistin, der Vater Bass. Die Oboe blieb fortan im Koffer, der Dresdner wechselte erfolgreich ins Stimmfach: Bayreuth, Salzburg und große Opernhäuser zählen seitdem zu seinen Wirkungsstätten. Besonders am Herzen liegt ihm indes das Lied – und so findet der Kammersänger
auch immer wieder einmal den Weg von der großen auf die kleine Bühne. Insa Axmann
Auf Umwegen: Roman Trekel fand von der Oboe zum Gesang Fr. 17.10., 19:30 Uhr Schwartzsche Villa Roman Trekel (Bariton), Cristiane Roncaglio (Sopran), Marcelo Amaral (Klavier). Wolf: Italienisches Liederbuch
Programm Das Klassikprogramm für Berlin im Oktober
1.10. Mittwoch Konzert
15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour fixe - Musik am Nachmittag. Jihyun Kim (Klavier) 19:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Europäische Klangvielfalt. Jukka Ojala (Akkordeon), Kaisa Koivula (Klarinette/Bassklarinette). Finnische Komponisten der Moderne 20:00 Philharmonie Meyerbeer: Dinorah oder Die Wallfahrt nach Ploërmel (konzertant). Patrizia Ciofi, Jana Kurucová, Philippe Talbot, Etienne Dupuis, Chor & Orchester der Deutschen Oper Berlin, Enrique Mazzola (Leitung) 20:30 Pianosalon Christophori Piano Recital. Katharina Treutler (Klavier). Werke von Schubert, Beethoven, Grieg u. a. Musiktheater
20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Hartmann: Des Simplicius Simplicissimus Jugend. Adrian Heger (Leitung), Friederike Heller (Regie)
Musik in Kirchen
Umland
15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Widor: Orgelsinfonie Nr. 8 H-Dur op. 42/4
17:00 Sternkirche Babelsberg Chorgemeinschaft der Volkssolidarität Potsdam. Reinhard Tschache (Klavier), Seniorenchor Wolgast, Astrid Raab (Leitung)
18:00 Gnadenkirche Biesdorf Orgelmusik. Andreas Hillger (Orgel) 18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Bach: Prälu dium und Fuge e-Moll BWV 548, Alain: Le jardin suspendu (Der hängende Garten), Duruflé: Toccata aus Suite op. 5 19:30 Ev. Pfarrkirche Weißensee ensemble 7. Andreas Marti (Cembalo & Leitung) Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Die kleine Meerjungfrau. Günther Jankowiak (Regie)
2.10. Donnerstag 14:00 Bröhan-Museum Junge Musiker begegnen dem Jugendstil. Brahms-Trio
Sonstiges
20:00 Kammermusiksaal Yuja Wang (Klavier). Skrjabin: Etüden (Auswahl) & Klaviersonate Nr. 9 „Schwarze Messe“, Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960 sowie Werke von Albéniz, Mompou & Granados
11:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Symposion zu Giacomo Meyerbeers Leben und Werk
Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin
Musiktheater
19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Henrik Nánási (Leitung)
Montag, 29. September 2014 · 20 Uhr · Philharmonie
20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Hartmann: Des Simplicius Simplicissimus Jugend. Adrian Heger (Leitung)
Klavier
Schubert: Sonaten D 568, 784, 850
Samstag, 11. Oktober 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
ROBERT LEONARDY Klavier
Tanztheater
Busoni, Schulhoff, Strawinsky, Schubert
20:00 Sophiensaele Thingamajig. Martin Nachbar (Leitung), Philipp Enders (Choreographie)
FREIBURGER BAROCKORCHESTER und
CONCERTO A DUE CORI
GOTTFRIED v. d. GOLTZ
Händel, Vivaldi und Schmidt
030 / 826 47 27 14 Berlin concerti 10.14
Violine u. Leitung
Änderungen vorbehalten
Dienstag, 14. Oktober 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
PETRA MÜLLEJANS
19:30 Schloss Stolpe Usedomer Musikfestival: Eröffnung des Ostsee-Musikforums. Daniel Austrich (Violine), David Geringas (Violoncello), Ian Fountain (Klavier). Strauss: Klaviertrio Nr. 2 D-Dur, Penderecki: Per Slava, Laks: Cellosonate, Schostakowitsch: Trio Nr. 1, Strauss: Cellosonate F-Dur
Konzert
10:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf
DANIEL BARENBOIM
18:00 Rehabilitationsklinik Seebad Ahlbeck Usedomer Musikfestival. Schülerinnen und Schüler von der Insel Usedom, Andreas Peer Kähler (Leitung)
KARTEN: www.musikadler.de PHILHARMONIE UND VORVERKAUFSSTELLEN
Musik in Kirchen
13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 18:00 Radelandkirche Spandau 11. Spandauer Kirchenmusikfest. Andreas Discher (Leitung)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Weltstars in Berlin · Spielzeit 2014/2015 Do., 2.10.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Di., 10.3.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Werke von Schubert, Skrjabin u.a.
„Das Publikum als Jury“: Eine Konzertshow von und mit Andreas Kern und Paul Cibis
Yuja Wang Klavier Yuja Wang
Mi., 22.10.14 · 20 Uhr · Konzerthaus
Piano Battle
Piano Battle
Do., 19.3.15 · 20 Uhr · Philharmonie
Cecilia Bartoli Mezzosopran
Verdi: Messa da Requiem
I Barocchisti · Diego Fasolis, Leitung Weltpremiere des neuen Programms „St. Petersburg“
Chorgemeinschaft Neubeuern · KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg, Leitung Enoch zu Guttenberg
Cecilia Bartoli
Klaus Florian Vogt Tenor Klaus Florian Vogt
Staatskapelle Weimar · Stefan Solyom, Leitung Szenen, Arien und Orchesterwerke von Wagner, Flotow, Mozart und Lehár
Ravel: Boléro & La Valse · Debussy: 3 Nocturnes Strawinsky: Le Sacre du Printemps u.a. A. S. Ott & F. Tristano
Classic meets Cuba
St. Petersburger Philharmoniker Yuri Temirkanov, Leitung Brahms: Violinkonzert D-Dur Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“
Klazz-Brothers & Cuba Percussion
So., 30.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie *
Julia Fischer
Hélène Grimaud
Mo., 18.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie
Klavier „Jeux d’eau“ – Werke von Schubert, Liszt, Ravel, Debussy, Fauré, Albéniz u.a. Hélène Grimaud
So., 11.1.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Jonas Kaufmann Tenor Münchner Rundfunkorchester Jochen Rieder, Leitung „Du bist die Welt für mich“
Jonas Kaufmann
The Philharmonics
Mo., 15.6.15 · 20 Uhr · Philharmonie *
Wiener Neujahrskonzert
The Philharmonics
Di., 10.2.15 · 20 Uhr · Philharmonie *
Jewgenij Kissin Klavier
Anne-Sophie Mutter Violine Anne-Sophie Mutter
Beethoven: „Waldstein-Sonate“C-Dur op. 53 Prokofjew: Sonate Nr. 4 c-moll op. 29 Chopin: Mazurkas (Auswahl) Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 15 Do., 19.2.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Daniil Trifonov
Daniil Trifonov
Klavier Kremerata Baltica Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-moll Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-moll
Lambert Orkis, Klavier Beethoven: Sonate G-Dur op. 96 · Ravel: Tzigane Bartók: Sonate Nr. 2 · Respighi: Sonate h-moll Mi., 1.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie
B. McFerrin & C. Corea
Jewgenij Kissin
Mi., 13.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie *
Julia Fischer Violine
Do., 27.11.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Classic meets Cuba
Fr., 17.4.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Alice Sara Ott & Francesco Tristano Klavier
Mo., 3.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie
Bobby McFerrin & Chick Corea Together again
Fr., 3.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie
Martin Grubinger Martin Grubinger
The Percussive Planet Ensemble Brazilian Salsa Night * in Zusammenarbeit mit der Konzert-Direktion Adler
0800 - 633 66 20
Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.14 Berlin 15
Klassikprogramm
Schwanengesang Heinrich Schütz
Berliner Figuralchor Cantores minores Berlin Baroque mit historischen Instrumenten Leitung Gerhard Oppelt
Freitag 3. Oktober 2014 20 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie
Karten zu E 14,- bis E 29,Vorverkauf 0 30.80 90 80 70 www.berliner-figuralchor.de
BeVier musikVerlag gmbH und stefan BeVier präsentieren
Freitag | 03.10.2014 | 20 Uhr | Französischer Dom
ViValdi meets mozart Vivaldi – Die vier Jahreszeiten Mozart – Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138
Barock Orchester Berlin Dirigent: Stefan Bevier ticketHotline: 030/8822979 24 stundenserVice: 030/8687041260
Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier
N
ES WALLMAN
H. JOHANN
TON, PRAN, BARI UM FÜR SO SION US MUSIK IM RA RC PE , QUARTETT SAXOPHON
rd Snowden chs bis Edwa n Jürgen Fu mit Texten vo lus yk -Z hs wald Jürgen-Fuc Harald Haus s ktionen von Lennart Dohm und Fotoproje Vieweg; Ltg.: ias tth Ma , hlfeld Ho ina ar th Solisten: Ka rlin, ne-Kirche Be 14, Gethsema 3. Oktober 20 r Einführung Uh 20 / t er 21 Uhr Konz
ich-schweige-nicht.de
Ein Projekt der Robert Havemann Gesellschaft e.V., gefördert durch die KULTURSTIFTUNG DES BUNDES und das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelmusik. Carsten Klomp (Orgel). Bach: Goldberg-Variationen Kinder & Jugend
10:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf 10:30 ATZE Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten. Matthias Witting (Regie), Thomas Lotz (Leitung) Umland
16:00 Kulturscheune Mölschow Usedomer Musikfestival: Familienkonzert. Peter Korbel (Gitarre) 19:00 König-Christus-Kirche Swinemünde Usedomer Musikfestival. Piotr Pławner (Violine), Isabella Klim (Violoncello), Piotr Salajczyk (Klavier). C. Schumann: Klaviertrio g-Moll op. 17, Paderewski: Violinsonate a-Moll op. 13, Chopin: Klaviertrio g-Moll op. 8 19:30 Kath. Kirche St. Antonius Großräschen Thomas Lennartz (Orgel), Peter Wettemann (Trompete). Telemann: Sonata in D, Bach: Präludium und Fuge f-Moll BWV 534, Lennartz: Was Gott tut, das ist wohlgetan, Bach: Was Gott tut, das ist wohlgetan, Müthel: Fantasie F-Dur, Fasch: Konzert D-Dur (Auswahl), Schneider: Dank- und Jubelpräludium, Merkel: Andante und Finale aus Sonate Nr. 3 c-Moll, Händel: Suite in D
3.10. Freitag Konzert
16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Maria-Magdalena Pitu (Klavier). Werke von Mozart, Chopin u. a. 20:00 Kammermusiksaal Schütz: Schwanengesang. Berliner Figuralchor, Cantores minores, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung) u. a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Cameron Carpenter (Orgel). Werke von Bach Musiktheater
19:00 Komische Oper Britten: Ein Sommernachtstraum. Kristiina Poska (Leitung), Viestur Kairish (Regie) 19:00 Staatsoper im Schiller Theater Puccini: Tosca (Premiere). Daniel Barenboim (Leitung), Alvis Hermanis (Regie) Tanztheater
20:00 Sophiensaele Thingamajig. Philipp Enders (Choreographie) Musik in Kirchen
13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 16 Berlin concerti 10.14
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Elena Wüst
Mark Heines, Tenor Christian Mücke, Tenor Jörg Gottschick, Bariton Stefan Drexlmeier, Bariton
Marie Luise Werneburg, Sopran Maria Köpcke, Sopran Alex Potter, Altus Gabriel Jublin, Altus
16:00 Lutherkirche Spandau About Bach ... Ada Belidis (Sopran), Streichquartett des Kirchenkreises Spandau, Erika Engelhardt (Cembalo & Klavier)
11:00 Komische oper Kinderkonzert 1: Musik am Eisernen Vorhang! Carlos Spierer (Leitung). Werke von Eisler, Schostakowitsch u. a.
17:00 Begegnungshalle Mariendorf Giuditta Nardini (Violine), Gerd Rosinsky (Klavier). Werke von Bach u. a.
16:00 Atze Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten. Matthias Witting (Regie), Thomas Lotz (Leitung)
18:00 Pauluskirche zehlendorf Bach: Goldbergvariationen BWV 988. Prof. Carsten Klomp (Orgel)
SonStiGeS
3.10. FREITAG
16:00 Komische oper Führung Spezial Maske
18:00 zuversichtskirche Spandau Konzert zum Tag der Deutschen Einheit. Susanne Plietzsch, Trauthilde Schönbrodt-Biller & Carsten Albrecht (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn, Lefébure-Wély u. a.
19:30 theater o-tonArt Deutsche Diven - Eine musikalische Revue. Agnes Hilpert (Gesang), Ferdinand von Seebach (Klavier)
19:30 erlöserkirche Lichtenberg Lyrik mit Orgelmusik. Christian Schmidt (Rezitation), Ulrich Pakusch (Orgel)
UMLAnD
15:00 Schlosstheater rheinsberg Junge Sänger aus Leipzig. Gesangsklasse der HfMT Leipzig
20:00 Berliner Dom Trompetenhimmel! Christina Elbe (Sopran), Lars Ranch (Trompete), Andreas Sieling (Orgel)
16:00 Schloss ribbeck Havelländische Musikfestspiele: Kamingespräch. Ralf Götz (Horn), Marco Reiß (Violine), Frank Wasser (Klavier). Brahms: Horntrio u. a.
20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi meets Mozart. Barock Orchester Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138
17:00 Dom zu Brandenburg Festveranstaltung zum Tag der deutschen Einheit. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung)
21:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg 25 Jahre Mauerfall. Katharina Hohlfeld (Sopran), Matthias Vieweg (Bariton), Lumex Quartett, A. Weisman, Lennart Dohms (Leitung). Wallmann: Jürgen-Fuchs-Zyklus „Ich schweige nicht“
17:00 Kaiserbädersaal Seebad Heringsdorf Usedomer Musikfestival: Festkonzert zum Tag der Deutschen Einheit. Piotr Plawner (Violine), Kammersymphonie Berlin, Jürgen Bruns (Leitung). Bortkiewicz: Österreichische Suite, Panufnik: Violinkonzert, Spisak: Adagio und Allegro, Schostakowitsch: Kammersinfonie op. 110a
KinDer & jUGenD
10:00 & 11:30 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Kinderkonzert 3-2-1-los! Mitglieder der Berliner Philharmoniker
17:00 Kath. Probsteikirche Peter und Paul Potsdam Andreas Zacher (Orgel). Werke von Bach
A m L u s t g a rt e n 10178 Berlin w w w. b e r l i n e r d o m . d e
TIPP
20:00 Kammermusiksaal Schütz: Schwanengesang. Marie Luise Werneburg & Maria Köpcke (Sopran), Alex Potter & Gabriel Jublin (Altus), Mark Heines & Christian Mücke (Tenor), Jörg Gottschick & Stefan Drexlmeier (Bariton), Berliner Figuralchor, Cantores minores, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung) Auf Alte Musik eingestimmt: Der Figuralchor lässt sich nicht nur auf historischen Instrumenten begleiten, sondern intoniert selbst auch nach der alten Stimmung.
4.10. SAMSTAG Konzert
19:00 HfM Hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Abschlusskonzert Int. Meisterkurse für Gesang. Robert Dean Smith (Leitung) 19:30 Schwartzsche Villa Ronny Kaufhold (Klavier). Werke von Bach, Mendelssohn, Grieg, Ravel u. a. 20:00 Kammermusiksaal das sinfonie orchester berlin, Renchang Fu (Leitung), Klara Min, Dmitri Levkovich & Yukako Morikawa (Klavier). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1
Freitag, 10. Oktober, 21.30 Uhr und Samstag, 11. Oktober, 20.30 Uhr
Lumissimo Festival of Lights
Freitag, 3. Oktober, 20 Uhr
Trompetenhimmel!
Konzert zum Tag der Deutschen Einheit Christina Elbe, Sopran · Lars Ranch, Trompete Domorganist Andreas Sieling Samstag, 4. Oktober, 20 Uhr
Silberklang des Nordens! Sølvguttene (Silberknaben, Osloer Knabenchor) Leitung: Frederik Otterstad Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
16. Oktober bis 26. Oktober
»Jedermann« Festspiele Schauspiel von Hugo von Hofmannsthal Inszenierung: Brigitte Grothum
Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr
concerti 10.14 Berlin 17
Klassikprogramm
Samstag | 04.10.2014 | 20 Uhr | Französischer Dom
20:00 Kammermusiksaal Friedenau Sonate concertate. Claudia Mende & Rahel Mai (Violine), Zita Mikijanska (Tasteninstrumente)
The GOlden GOspel FesTival
20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Tugan Sokhiev (Leitung), Sally Matthews (Sopran). Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur
„Golden Gospel“ u.a. Order my Steps – Deep River I couldn‘t hear nobody pray – Alleluia Amen Amen
19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Henrik Nánási (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie)
Es singt der Gospel Chor AFRO-GOSPEL BONA DEUS
TickeThOTline: 030/8822979 24 sTundenseRvice: 030/8687041260
Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier
KONZERTE OKTOBER dso-berlin.de | Tel 030. 20 29 87 11
10
Sa 04.10. | So 05.10. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h Do 09.10. 20.30 Uhr Philharmonie Casual Concert Fr 10.10. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h So 19.10. 17 Uhr Villa Elisabeth So 26.10. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
Haydn Symphonie Nr. 103 Mahler Symphonie Nr. 4 TUGAN SOKHIEV Sally Matthews Sopran Riley Orgelkonzert G. GUERRERO dirigiert und moderiert Cameron Carpenter Orgel freie Platzwahl | Live Act und DJ
Riley Orgelkonzert Cherubini Requiem Nr. 2 GIANCARLO GUERRERO Cameron Carpenter Orgel Herren des Philh. Chors Prag Dvořák, Krása, Schulhoff, Suk Kammermusikensemble des DSO Wagner ›Siegfried-Idyll‹ Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Pintscher ›Reflections on Narcissus‹ für Violoncello und Orchester MATTHIAS PINTSCHER Alban Gerhardt Violoncello
Kartenpreise Philharmonie je nach Konzert von 12 bis 61 €. Einführungen zu den Symphoniekonzerten mit Habakuk Traber.
18 Berlin concerti 10.14
Musiktheater
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: La traviata. Domingo Hindoyan (Leitung), Peter Mussbach (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Exit Paradise. Georg Dittrich (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Hartmann: Des Simplicius Simplicissimus Jugend. Adrian Heger (Leitung), Friederike Heller (Regie) Tanztheater
20:00 Sophiensaele Thingamajig. Philipp Enders (Choreographie) Musik in Kirchen
12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Orgelsommer St. Nikolai. Lenka FehlGajdošová (Orgel) 16:00 Martin-Luther-Gedächtniskirche Mariendorf Posaunenchor Mariendorf. Michael Streckenbach (Leitung). Werke von Knörr, Spohr u. a. 18:00 Berliner Dom Domvesper. Bläserchor der Kreuzkirche Hamburg-Altona, Christian Joram (Leitung), Dagmar Witt (Orgel). Werke von Wimmer, Gigout u. a. 18:00 Ev. Kirche Alt-Tegel Gitarrenensemble Bruno Henze, Martin Siegener (Leitung), Saarländisches Zupforchester, Reiner Stutz (Leitung). Werke von Carcassi, Munier, Piazzolla, Henze u. a. 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Carsten Klomp (Orgel). Werke von Bach, Rinck & Dubois 18:00 Kapernaumkirche Wedding Andreas Wolter (Klavier), Dariusz Blaszkiewicz (Violine). Werke von Bach, Händel, Mozart, Chopin u. a. 18:00 Melanchthonkirche Spandau Saint-Saëns: Requiem op. 54 19:30 St.-Lukas-Kirche Kreuzberg Giuditta Nardini (Violine), Gerd Rosinsky (Klavier). Werke von Bach, Händel, Mozart u. a.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Anne Liv Ekroll
BevieR MusikveRlaG Gmbh und sTeFan BevieR präsentieren
20:00 Berliner Dom Silberklang des Nordens! Knabenchor Sølvguttene, Frederik Otterstad (Leitung). Werke von Händel, Grieg, Nysted u. a. Weitere Infos siehe Tipp
PH I L H A R MON I E B E R L IN | K M S 5 . OK TO B E R 2 0 14 15:0 0 UH R
NATALIA PRISHEPENKO
20:00 Franz. Friedrichstadtkirche The Golden Gospel Festival. Gospelchor „Afro Gospel Bona Deus“.
VIOLINE
20:00 Passionskirche Kreuzberg Passion Flamenca & Classica. Ramon Jaffé (Violoncello), Miguel Sotelo (Gitarre), Rubin de la Ana (Gitarre & Gesang), Jesú Sallabera (Gesang), Fiona Malena (Tanz), Miguelete (Tanz & Percussion) 20:00 St. Matthäus-Kirche im Kulturforum Kammersymphonie Berlin. Piotr Plawner (Violine), Jürgen Bruns (Leitung). Werke von Panufnik, Spisak, Schostakowitsch u. a. KinDer & jUGenD
WEBER Euryanthe Ouvertüre MOZART Sinfonie Nr. 41 „Jupiter“ in C-Dur (Olga Watts, Cembalo)
BRAHMS Violinkonzert in D-Dur Junges Sinfonieorchester Berlin Andreas Schulz Dirigent T i c k e t s : a b 1 0 E u r o a n a l l e n Vo r v e r k a u f s s t e l l e n | w w w. event im . d e | H ot lin e 0 1 8 0 6 - 5 7 0 0 7 0
10:00 & 11:30 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Kinderkonzert 3-2-1-los! Mitglieder der Berliner Philharmoniker
13:30 ev. Kirche Dyrotz Potsdamer Bläserkreis, Barbara Barsch (Leitung). Werke von Fünfgeld, Mendelssohn, Schlenker, Schloemann u. a.
SonStiGeS
16:00 ev. Kirche Fahrland Potsdamer Bläserkreis, Barbara Barsch (Leitung). Werke von Fünfgeld, Mendelssohn, Schlenker, Schloemann u. a.
14:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Erwachsene: Tosca 16:00 Komische oper Führung 19:30 theater o-tonArt Deutsche Diven - Eine musikalische Revue. Patric Barthel (Regie), Agnes Hilpert (Gesang), Ferdinand von Seebach (Klavier) UMLAnD
9:30 Maritim Hotel Kaiserhof, Seebad Heringsdorf Usedomer Musikfestival: Wollin-Rundfahrt. Marina Nikoriuk (Mezzosopran), Iryna Nikoriuk (Klavier & Orgel), Mariusz Stankiewicz (Orgel)
TIPP
17:00 Schlosstheater rheinsberg (Foyer) Florian Heinisch (Klavier) 19:30 ev. Kirche St. Marien Usedom Usedomer Musikfestival. Agenda St. Jacob, Johannes G. Schmidt (Leitung), Consortium Sedinum, Urszula Stawicka (Leitung). Werke von Dulichius, Hakenberger, Theile u. a. 19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Lise de la Salle (Klavier). Werke von Bach/Busoni, Brahms, Debussy & Ravel 20:00 nikolaisaal (Großer Saal) The King‘s Singers, Filmorchester Babelsberg, Jules Buckley (Leitung). Werke von Gershwin, Arlen, Porter, Coleman, Hamilton, Berlin, Rodgers u. a.
5.10. SONNTAG Konzert
4.10. SAMSTAG
20:00 Berliner Dom Silberklang des Nordens! Knabenchor Sølvguttene, Frederik Otterstad (Leitung). Werke von Händel, Grieg, Nysted u. a. Daheim kennt sie nicht nur jedes Kind: Die „Silberknaben“ (Sølvguttene) treten am norwegischen Nationalfeiertag am 17. Mai ebenso auf wie am Heiligen Abend im TV.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
15:0 Kammermusiksaal Natalia Prishepenko, Junges Sinfonieorchester Berlin, Andreas Schulz (Leitung). Werke von Weber, Mozart & Brahms 15:30 rotes rathaus Preussens Hofmusik I. Stephan Mai (Leitung). J. S. Bach: Sätze aus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080 & Kantate “Ach wie flüchtig, ach wie nichtig” BWV 26 17:00 zitadelle Spandau La Bone Notte. Collage - forum für frühe musik berlin. Tanzmusik im italienischen Stil des 16. Jahrhunderts
19:00 Domäne Dahlem Ensemble Alta Musica. Werke von Landini, Ciconia, Firenze, Lantins u. a. 19:00 Schloss Britz Ungemein leidenschaftlich und Rubato. Inka von Puttkamer (Violine), Raimund Eckertz (Viola), Christiane Starke (Violoncello), Manfred Schmidt (Klavier). Werke von Beethoven, Mahler & Schumann 20:00 Kammermusiksaal Spectrum Concerts Berlin. Boris Brovtsyn & Valeriy Sokolov (Violine), Maxim Rysanov (Viola), Jens Peter Maintz & Boris Andrianov (Violoncello), Jacob Katsnelson (Klavier). Glasunow: Streichquintett A-Dur, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll, Tanejew: Klavierquintett g-Moll 20:00 Leo Kestenberg Musikschule (Konzertsaal) Minimal Music for Classical Guitars. Gitarrenensemble der International Guitar Academy Berlin und der HfMT Rostock, Studierende der Musikhochschulen Berlin, Bremen & Stuttgart, Prof. Dr. Thomas Offermann (Leitung). Werke von Reich, Glass u. a. 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Tugan Sokhiev (Leitung), Sally Matthews (Sopran). Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur MUSiKtHeAter
16:00 Komische oper Dostal: Clivia. Kai Tietje (Leitung) 19:30 Staatsoper im Schiller theater Jelinek/Coleman: Rein Gold. Markus Poschner (Leitung), Nicolas Stemann (Regie) 20:00 neuköllner oper Exit Paradise. Georg Dittrich (Regie) concerti 10.14 Berlin 19
Klassikprogramm
16:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf Sonstiges
Collegium Vocale Berlin Joseph Haydn
Missa in Angustiis (Nelson-Messe)
Georg Friedrich Händel
Dettinger Te Deum Dienstag, 7. Oktober 2014 20:00 Uhr Kammermusiksaal Philharmonie
Mitwirkende S. Petitlaurent, Sopran, F. Markowitsch, Alt V. Arndt, Tenor, J. de la Paz Zaens, Bass C. Rüdt, Orgel, Berlin Sinfonietta Leitung: Stefan Rauh Karten für 10-20 EUR unter (030) 834 18 76 oder Kartenverkauf@chor-berlin-schlachtensee.de oder bei www.eventim.de
www.chor-berlin-schlachtensee.de Tanztheater
20:00 Sophiensaele Thingamajig. Philipp Enders (Choreographie) Musik in Kirchen
11:00 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Friedenauer Kinderchor, Gerhard Löffler (Orgel), Lenka FehlGajdošová (Leitung) 11:00 Martin-Luther-King-Kirche Neukölln Kirchenchor Gropiusstadt, Mitglieder des Concertino Neukölln, René Schütz (Leitung). Briegel: Kantate „Aller Augen warten auf dich, Herr“, Rutter: Schau auf die Welt u. a. 16:00 Lindenkirche Wilmersdorf Berliner Konzertchor, Solisten, Orchester Berliner Musikfreunde e.V., Yukari Ishimoto (Leitung). Werke von Nicolai, Strauss, Verdi, Lortzing u. a.
17:00 Ev. Kirche Am Lietzensee Charlottenburg Matthew Jones (Theorbe & Barockgitarre). Piccinini: Romanesca, Castaldi: Follia u. a. 17:00 Ev. ref. Schlosskirche Köpenick Orgelandacht 18:00 Ev. Kirche Südende Opus eins. Yuki Kasai (Violine), Anna Carewe (Violoncello), Philip Mayers (Klavier). Werke von Beethoven & Korngold 19:00 Sophienkirche Alexander Moosbrugger (Orgel) 19:30 St. Hedwigs-Kathedrale Dirk Elsemann (Orgel) Kinder & Jugend
15:00 ATZE Musiktheater Wagner: Ring in 100 Minuten. Heiko Mathias Förster (Leitung), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
neuköllner oper
11:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Vortragsreihe zum 25. Todestag Herbert von Karajans: Zur Person - Der Kapellmeister. Prof. Ulrich Eckhardt (Vortrag) 18:00 Theater O-TonArt Deutsche Diven - Eine musikalische Revue. Patric Barthel (Regie), Agnes Hilpert (Gesang), Ferdinand von Seebach (Klavier) Umland
15:00 Heilandskirche Sacrow Friederike Herrmann (Flöte), Stefan Kießling (Orgel) 15:00 Kaiserbädersaal Seebad Heringsdorf Usedomer Musikfestival. Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ aus Norddeutschland 16:00 Klein-Glienicker-Kapelle Babelsberg Gunter Kennel (Orgel). Werke von C. P. E. & J. S. Bach, Chopin, Joplin, Kennel, Vierne u. a. 16:00 Nikolaisaal (Foyer) Klezmer reloaded. Maciej Golebiowski (Klarinette), Alexander Shevchenko (Bajan) 16:00 Schloss Nennhausen Havelländische Musikfestspiele. Claudio Ferrarini (Querflöte), Frank Wasser (Klavier). Reinecke: Undine-Sonate nach Fouqués „Undine“ u. a. 16:30 Brandenburger Theater (Studiobühne) Quartetto Amarone, An dreas Preisser (Violine). Beethoven: Quartett op.18/3, Zago: Studi per Violino Solo, Webern: Adagio für Streichquartett, Britten: Quartett D-Dur
Bazaar
Cassandra Oper von Enric Palomar und Marc Rosich Tickets: 030/68 89 07 77 www.neukoellneroper.de
Ab 9. Oktober 20 Berlin concerti 10.14
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
FRANZHANS 0 Ltd. SAISON 2014/15 SWING KLASSIK GOSPEL WEIHNACHTLICHE KONZERTE CHANSON
Ticket-Hotlin e
(030) 923 738
42
Daniel Schmahl & Matthias Eisenberg
GLORIA – KONZERT FÜR ORGEL & TROMPETE 13. Dez. · 19 Uhr · St. Marienkirche
ANDREJ HERMLIN and his Swing Dance Orchestra
TSCHECHISCHE KAMMERPHILHARMONIE PR AG
IN THE MOOD – THE MUSIC OF GLENN MILLER
DAS SCHÖNSTE ZUM ADVENT
01. Nov. · 20 Uhr Konzertsaal der UDK Berlin
BEST OF SWING – SWING BIG BAND SHOW
14. Dez. · 15:30 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie
Trompete, Orgel, Sopran & Lesung
05. Dez. · 16 Uhr · Nikolaisaal Potsdam 19. Dez. · 20 Uhr · Kammermusiksaal der Philharmonie
STERNENKIND BRIGITTE GROTHUM LIEST OSCAR WILDE
CHRISTMAS IN SWING
25. Dez. · 15 + 19 Uhr · Gethsemanekirche
NEW YEAR‘S SWING
DIE HIMMEL ERZÄHLEN – FESTTAGSKONZERT
20. Dez. · 15 Uhr · Philharmonie Berlin 03. Jan. · 20 Uhr · Kammermusiksaal der Philharmonie
„O Happy Day…“
Trompete, Chor & Orgel
26. Dez. · 15 Uhr · Gethsemanekirche
VIVALDI & HÄNDEL IM KONZERT
Die vier Jahreszeiten & die Wassermusik 26. Dez. · 20 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie
SILVESTERKONZERT
Ein buntes Feuerwerk der Klassik 31. Dez. · 16 & 20 Uhr Konzertsaal der UDK Berlin
BERLINER KINDERCHOR Fröhliches Weihnachtskonzert 21. Dez. · 11 Uhr · Konzerthaus
BRASS BAND BERLIN DONNA BROWN
and the Golden Gospel Pearls Nov.-Dez. · Apostel-Paulus-Kirche
RUSSISCHE MÖNCHE
SWINGING CHRISTMAS
Russisch-orthodoxe Liturgien
Das etwas andere Weihnachtskonzert
27. Dez. · 15 & 19 Uhr · St. Marienkirche
20. Dez. · 20 Uhr · Konzertsaal UDK Berlin
HAPPY NEW YEAR
Neujahrsspaß mit Klassik & Swing Hits 04. Jan. · 20 Uhr · Konzerthaus Asita Djavadi singt & spielt:
TSCHECHISCHE SYMPHONIKER PR AG
OPERN-GALA
Mit dem Prager Opernchor 14. Dez. · 15:30 Uhr · Philharmonie Berlin
CARMINA BURANA / CARL ORFF IX. SYMPHONIE / LUDWIG VAN BEETHOVEN 02. Jan. · 20 Uhr + 11. Jan. · 15:30 Uhr Philharmonie Berlin
ORIGINAL BOLSCHOI DON KOSAKEN Die schönsten Lieder des alten Russlands
13. Dez. · 15 Uhr, 26. Dez. · 15 & 19 Uhr St. Marienkirche 20. Dez. · 15:30 Uhr · Konzerthaus 24. Dez. · 14:30 Uhr · Maritim Hotel (incl. Kaffeegedeck) 28. Dez. · 16 Uhr · Nikolaisaal Potsdam
AUF DER SUCHE NACH LIEBE Das Leben der Edith Piaf
09. Jan. · 20 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie
STRAUSS-GALA
Wien bleibt Wien – Operettenzauber 01. Feb. · 15:30 Uhr · Konzerthaus
› Weitere Infos finden Sie unter WWW.FRANZHANS06.DE Ihrer Agentur für Kultur ‹ Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.14 Berlin 21
KlassIKProgramm
TIPP
20:30 BKA theater Unerhörte Musik. Alfonso Gómez (Klavier). Werke von Zaldua, Nono, Lazkano u. a.
17:00 St.-Moritz-Kirche nwalde Orgel und Saiten. Annika Paulick (Violine), Franziska Borleis (Violoncello), Christine Borleis (Orgel) 18:00 Friedenskirche Sanssouci Kammerakademie Potsdam, Bernhard Forck (Violine & Leitung). Werke von Lully, Couperin, Corelli, Rameau u. a. 19:30 Schloss Stolpe Usedomer Musikfestival. David Geringas (Violoncello), Amaryllis-Quartett, Ian Fountain (Klavier). Rathaus: Rapsodia notturna op. 66, Blumenfeld: Zwei Stücke op. 19, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3, Chopin: Klavierkonzert f-Moll
6.10. MONTAG Konzert
18:00 Schloss Friedrichsfelde KiezKonzert-Festival. Musiker des Konzerthausorchesters Berlin MUSiKtHeAter
19:30 Staatsoper im Schiller theater Puccini: Tosca. Daniel Barenboim (Leitung), Alvis Hermanis (Regie) KinDer & jUGenD
11:00 Atze Musiktheater Wagner: Ring in 100 Minuten. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
20:00 Philharmonie Lara Fabian (Gesang)
20:30 Pianosalon Christophori David Orlowsky (Klarinette), Schumann Quartett 7.10. DIENSTAG
20:00 Kammermusiksaal Collegium Vocale Berlin, Stephanie Petitlaurent (Sopran), Franziska Markowitsch (Alt), Volker Arndt (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Christoph Rüdt (Orgel), Berlin Sinfonietta, Stefan Rauh (Leitung). Haydn: Missa in Angustiis, Händel: Dettinger Te Deum Seinen Stammsitz hat das Collegium Vocale in der Johanneskirche Schlachtensee, doch Gastspiele führen den Chor alljährlich auch in die Philharmonie und den Dom. 19:30 Hotel Usedom-Palace, Seebad zinnowitz Usedomer Musikfestival: Lesung mit Musik. Frank Arnold (Sprecher), Jan Brachmann (Klavier). Werke von Jensen, Pachulski, Scharwenka, Laurischkus, Blumenfeld u. a.
7.10. DIENSTAG Konzert
UMLAnD
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert
9:30 Maritim Hotel Kaiserhof, Seebad Heringsdorf Usedomer Musikfestival: Synagogen-Rundfahrt. Robert Kreibig (Leitung), Daniel Kempin (Gitarre & Gesang), Dimtry Reznik (Violine). Lieder aus dem Krakauer Ghetto
20:00 Kammermusiksaal Collegium Vocale Berlin, Berlin Sinfonietta, Stefan Rauh (Leitung) u. a. Haydn: Missa in Angustiis, Händel: Dettinger Te Deum Weitere Infos siehe Tipp
MUSiK in KirCHen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 16:00 Königin elisabeth Herzberge Khs Orgelmusik. Hanna Pohl (Orgel) KinDer & jUGenD
10:00 Atze Musiktheater Oma Nolte. Johann Jakob Wurster (Regie), Thomas Lotz (Leitung) 10:30 Atze Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten. Matthias Witting (Regie), Thomas Lotz (Leitung) UMLAnD
10:00 St.-Gotthardt-Kirche Brandenburg Orgelmusik für Kinder. Dr. Jörg Schirr (Erzähler), Fred Litwinski (Orgel) 19:30 Strandhotel Seerose Kölpinsee Usedomer Musikfestival. MozART Group
8.10. MITTWOCH MUSiK in KirCHen
15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Dr. Florian Wilkes (Orgel). Werke von Franck 18:00 Gnadenkirche Biesdorf Orgelmusik. Andreas Hillger (Orgel)
Konzerte
Foto: Larry Horricks
17:00 St.-Gotthardt-Kirche Brandenburg Orgelmusik. Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)
Trio Imàge 10. Oktober 2014 | 20.00 Uhr C. Bechstein Centrum Berlin | im stilwerk | Telefon 030.2260 559 12 | berlin@bechstein.de | www.bechstein.de
22 Berlin concerti 10.14
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: privat, Gontier
Werke von Haydn, Dvorák und Sommer
18:30 Kirche zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Duruflé: Prélude aus der Suite op. 5, Bach: Triosonate c-Moll BWV 526, Reger: Toccata und Fuge d-Moll/D-Dur op. 59 Nr. 5 & 6
TIPP
10:00 Atze Musiktheater Die kleine Meerjungfrau. Günther Jankowiak (Regie)
19:30 ev. Pfarrkirche Weißensee camerata musica „Jean Baptiste Loeillet“ KinDer & jUGenD
9:30 jugendKulturzentrum PUMPe Wolfgang Amadeus Mozart ...– Eine Wunderkindheit. Julia und Andreas Peer Kähler (Violine & Klavier) 10:00 Atze Musiktheater Oma Nolte 10:30 Atze Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten 10:30, 15:00 & 17:00 Deutsche oper (tischlerei) Babykonzert. Mitglieder des Ensembles der Deutschen Oper Berlin UMLAnD
10:00 St.-Gotthardt-Kirche Brandenburg Orgelmusik für Kinder. Dr. Jörg Schirr (Erzähler), Fred Litwinski (Orgel) 19:30 Schloss Stolpe Usedomer Musikfestival. Meisterschüler des OstseeMusikforums
9.10. DONNERSTAG Konzert
Foto: Marco Borggreve
20:00 Kammermusiksaal Arditti Quartet. Clarke: Streichquartett Nr. 1, Harvey: Streichquartett Nr. 2, Anderson: Streichquartett Nr. 2 (DEA), Kurtág: Streichquartett op. 1 u. a. Weitere Infos siehe Tipp
KinDer & jUGenD
9.10. DONNERSTAG
10:30, 15:00 & 17:00 Deutsche oper (tischlerei) Babykonzert. Mitglieder des Sänger-Ensembles, des Chores und des Orchesters der Deutschen Oper Berlin UMLAnD
20:00 Kammermusiksaal Arditti Quartet. Clarke: Streichquartett Nr. 1, Harvey: Streichquartett Nr. 2, Anderson: Streichquartett Nr. 2 (DEA), Kurtág: Streichquartett op. 1, Ligeti: Streichquartett Nr. 2
19:00 Maria-Magdalenen-Kirche templin Helge Pfläging (Orgel), Preußisches Kammerorchester, Jürgen Bischof (Leitung). Werke von Rheinberger, Guilmant u. a.
In die Jahre gekommen, doch dabei erfrischend jung geblieben: Das einst von Primarius Irvine Arditti gegründete Quartett feiert 2014 seinen 40. Geburtstag.
19:30 Brandenburger theater (Studiobühne) 3. Komponisten-Disco zur 6. Brandenburger Biennale. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung)
20:30 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Giancarlo Guerrero (Leitung & Moderation), Cameron Carpenter (Orgel). Riley: Orgelkonzert “At the Royal Majestic” MUSiKtHeAter
20:00 neuköllner oper Bazaar Cassandra (UA). Hans-Peter Kirchberg & Teresa Vilaplana-Maza (Leitung), Mario Portmann (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Hartmann: Des Simplicius Simplicissimus Jugend. Adrian Heger (Leitung), Friederike Heller (Regie) tAnztHeAter
19:30 Staatsoper im Schiller theater Duato | Forsythe | Goecke. Staatsballett Berlin
19:30 ev. Kirche St. Petri Wolgast Usedomer Musikfestival. Internationale Chorakademie Lübeck & Solisten, Sinfonia Varsovia, Rolf Beck (Leitung). Werke von Dulichius, Hakenberger, Theile u. a.
10.10. FREITAG Konzert
19:00 Konzerthaus (Großer Saal) Saisoneröffnungskonzert. Konzerthausorchester Berlin, Andrey Boreyko (Leitung), Arcadi Volodos (Klavier). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 43, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23 19:30 Kulturhaus Centre Bagatelle Mirjam Contzen (Violine), Julien Quentin (Klavier). Werke von Schubert, Brahms & Strauss
Freitag 10.10.2014 · 19.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal
Konzert zur Saisoneröffnung KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN ANDREY BOREYKO Leitung ARCADI VOLODOS Klavier (Artist in Residence)
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 43 Pjotr Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23 Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.14 Berlin 23
KlassIKProgramm
20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Giancarlo Guerrero (Leitung), Cameron Carpenter (Orgel), Herren des Philharmonischen Chors Prag. Riley: Orgelkonzert „At the Royal Majestic”, Cherubini: Requiem Nr. 2 d-Moll Weitere Infos siehe Tipp MUSiKtHeAter
19:30 Staatsoper im Schiller theater Jelinek/Coleman: Rein Gold. Markus Poschner (Leitung), Nicolas Stemann (Regie)
KinDer & jUGenD
10:30 Atze Musiktheater Spaghettihochzeit. Thomas Sutter (Regie), Sinem Altan (Leitung) 11:00 Komische oper Kinderkonzert 1: Musik am Eisernen Vorhang! Carlos Spierer (Leitung). Werke von Eisler, Schostakowitsch u. a. SonStiGeS
16:00 Komische oper Führung Spezial Kostüm
20:00 neuköllner oper Exit Paradise. Markus Zugehör & Inga Bernds (Leitung), Georg Dittrich (Regie)
20:00 institut Français Berlin Hören wir mit anderen Ohren? Eine Entdeckungsreise in die deutsch-französische Musik. Ui Aumüller (Moderation), Ensemble KNM Berlin. 1789-1914: Konzertsaal und nationale Identität
tAnztHeAter
UMLAnD
19:30 Komische oper The Open Square. Staatsballett Berlin, Itzik Galili (Choreographie). Werke von Percossa
19:20 Maria-Magdalenen-Kirche templin Orgelnacht. Musik für drei Orgel, Monochord u. a.
19:30 radialsystem V Travelogue I – Twenty to eight. Sasha Waltz (Choreopgraphie)
19:30 Dom Kultury Świnoujście Usedomer Musikfestival. Felix Klieser (Horn), Sinfonia Varsovia, Rolf Beck (Leitung), Krzysztof Penderecki (Leitung). Penderecki: Chaconne, Glasunow: Idyll für Horn und Streicher, Mozart: Hornkonzert Es-Dur KV 495, Górecki: Drei Stücke im alten Stil, Penderecki: Sinfonietta per archi
MUSiK in KirCHen
19:00 Dreieinigkeitskirche Buckow Buckow Syncopators, Bernd Sackmann (Leitung). Swing der 20er und 30er Jahre
TIPP
10:00 Atze Musiktheater Die kleine Meerjungfrau. Günther Jankowiak (Regie)
19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelmusik. Oliver Schmidt & Alexander Kuhlo (Orgel). Werke von Bach & Pepping
Konzert
21:30 Berliner Dom Lumissimo – Festival of Lights. Ralph Light (Laserharfe)
18:00 nachbarschaftshaus Friedenau (Kultur-Café) Virginia Yep (Gitarre)
11.10. SAMSTAG
10.10. FREITAG
20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Giancarlo Guerrero (Leitung), Cameron Carpenter (Orgel), Herren des Philharmonischen Chors Prag. Riley: Orgelkonzert „At the Royal Majestic”, Cherubini: Requiem Nr. 2 d-Moll Wahl-Berliner: Für seinen deutschen Freund zog Cameron Carpenter an die Spree. Zudem sei das Leben hier im Gegensatz zu New York finanzierbar ... 18:00 Schloss Friedrichsfelde 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach. Regina Gleim (Flöte), Johann Bartz (Blockflöte), Thomas Rink (Barockfagott), Michael Krayer (Viola da Gamba), Peter Uehling (Cembalo). Werke von Telemann, Fasch, C. P. E. Bach u. a. 19:00 Schloss Britz Natalia Ehwald (Klavier). Werke von Schumann & Schubert 19:30 Mercedes Benz Center Spandau Andreas Hartmann (Violine), Junges Sinfonieorchester Berlin, Andreas Schulz (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Mozart: Sinfonie Nr. 41 „Jupiter“
Jean Sibelius „Rakastava“ - Suite op. 14 W.A. Mozart Klavierkonzert C-Dur KV 467 F. Mendelssohn Sinfonie Nr.1 c-Moll op. 11
Elena Bashkirova Klavier Anna-Maria Helsing Dirigentin
11.
OKT SAMSTAG 19.30 UHR NIKOLAISAAL
POTSDAM
KAMMERAKADEMIE POTSDAM 24 Berlin concerti 10.14
Tickets: 0331 28 888 28 • www.kammerakademie-potsdam.de
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Sussie Ahlburg, Scott Gordon Bleicher
20:00 C. Bechstein Centrum Trio Imàge. Haydn: Klaviertrio Es-Dur Hob. XV:31 „Jakobs Traum“, Dvořák: Klaviertrio Nr. 4 op. 90 „Dumky“, Sommer: Klaviertrio & Romanze
In London groß geworden: Robert Murray studierte am Royal College of Music und National Opera Studio und erhielt dann einen Vertrag in Covent Garden. 20:00 Kammermusiksaal Robert Leonardy (Klavier), Busoni: Zehn Variationen über ein Präludium von Chopin, Schulhoff: 5 Études de jazz, Strawinsky: 3 Mouvements de Petrouchka, Schubert: Sonate Nr. 19 c-Moll D 958 20:00 Philharmonie (Großer Saal) Deutsche Symphonik. das sinfonie orchester berlin, Renchang Fu (Leitung), Berolina Trio. Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 „Italienische“, Beethoven: Tripelkonzert C-Dur & Sinfonie Nr. 5 20:00 Schwartzsche Villa Round Midnight. Weiberconsort MUSiKtHeAter
16:00 Staatsoper im Schiller theater Wagner: Tristan und Isolde. Daniel Barenboim (Leitung), Waltraud Meier (Mezzosopran), Roman Trekel (Bariton)
20:00 neuköllner oper Bazaar Cassandra. Hans-Peter Kirchberg/Teresa Vilaplana-Maza (Leitung)
18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate Nr. 45 „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist“
20:00 Schaubühne am Lehniner Platz Richter: For the disconnected child. Wolfram-Maria Märtig (Leitung), Falk Richter (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Hartmann: Des Simplicius Simplicissimus Jugend. Adrian Heger (Leitung) tAnztHeAter
19:30 radialsystem V Travelogue I Twenty to eight. Sasha Waltz (Choreographie) 20:30 ada Studio Nah dran. Ayaka Azechi, Claudia Garbe, Aline Landreau
20:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Berliner Sibelius Orchester. Victoria Simmonds (Mezzosopran), Robert Murray (Tenor), Gary Griffiths (Bariton), Berliner Kantorei, Günter Brick (Leitung). Elgar: Dream of Gerontius Weitere Infos siehe Tipp
MUSiK in KirCHen
20:00 Passionskirche Kreuzberg Ensemble Emies. Niko Madalias (Leitung). Rembetiko und Laiko
12:00 St. nikolai-Kirche Spandau Orgelsommer St. Nikolai. Jörg Walter (Orgel)
20:30 Berliner Dom Lumissimo Festival of Lights. Ralph Light (Laserharfe)
17:00 Dorfkirche Heiligensee Heiligenseer Orgelmusiken 2014. Peter L. Anders (Tenor), Prof. Dr. Ulrich Eckhardt (Orgel). Werke von Dvořák, Brahms & Purcell
KinDer & jUGenD
17:00 Friedenskirche Charlottenburg tannenbergallee Liederabend. Anne Steffens (Sopran), Kimberley Boettger-Soller (Mezzosopran), Heinz-Ludwig Marnitz (Klavier). Brahms: Duette aus op. 20 & 61, Dvořák: Klänge aus Mähren op. 32
16:00 Atze Musiktheater Spaghettihochzeit. Thomas Sutter (Regie), Sinem Altan (Leitung)
18:00 Berliner Dom Domvesper. Kilian Nauhaus (Orgel). Werke von Mendelssohn, Franck & Janca
Die schöne Helena JACQUES OFFENBACH
Monty Python à la française! Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
18:00 St. nikolai-Kirche Spandau Kantorei St. Nikolai, Bernhard Kruse (Leitung). Motetten von Bach, Mendelssohn, Bruckner, Duruflé u. a.
15:00 Atze Musiktheater Die kleine Meerjungfrau. Günther Jankowiak (Regie)
SonStiGeS
10:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Familien: Die Zauberflöte 13:00 Konzerthaus Führung durch das Konzerthaus Berlin
( 030 ) 47 99 74 00
20:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Berliner Sibelius Orchester. Victoria Simmonds (Mezzosopran), Robert Murray (Tenor), Gary Griffiths (Bariton), Berliner Kantorei, Günter Brick (Leitung). Elgar: Dream of Gerontius
18:00 ev. johanneskirche Lichterfelde Samstagabendmusik. Martin Backhaus (Bass), Vida Kalojanova (Klavier). Werke der Romantik
JETZT BUCHEN!
11.10. SAMSTAG
19:00 Komische oper Offenbach: Die schöne Helena (Premiere). Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
PREMIERE AM 11. OKTOBER 2014
TIPP
concerti 10.14 Berlin 25
KlassIKProgramm
19:00 Französische Kirche Potsdam Havelländische Musikfestspiele. Laura Nocchiero (Klavier). Werke von Rossini, Schubert & Debussy
12.10. SONNTAG Konzert
11:00 UdK (joseph-joachim-Konzertsaal) Das Förderpreiskonzert
19:00 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Mendelssohn: Elias. Juliane Kunzendorf (Sopran), Christine Wolff (Sopran), Regina Jakobi (Alt), Karin Lasa (Alt), Ralph Eschrig (Tenor), Haakon Schaub (Bariton), Olaf Hecker (Bass), Kantatenchor Zeuthen, Concerto Brandenburg, Christian FinkeTange (Leitung)
11.10. SAMSTAG
19:30 nikolaisaal (Großer Saal) 2. Sinfoniekonzert. Elena Bashkirova (Klavier), Kammerakademie Potsdam, Anna-Maria Helsing (Leitung). Sibelius: „Rakastava - Der Liebende“-Suite op. 14, Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 467, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll
12:00 Schwartzsche Villa Konzert zum 300. Geburtstag von C. P. E. Bach. Regina Gleim & Johanna Bartz (Flöte), Thomas Rink (Barockfagott/ Blockflöte), Michael Krayer (Violoncello/Viola da Gamba), Peter Uehling (Cembalo). Werke von Fasch, C. P. E. Bach, Quantz, Telemann u. a.
19:00 Marienkirche Angermünde Volker Jaekel (Orgel & Portativ), Gerd Anklam (Saxophon & Mundorgel)
16:00 Philharmonie Philharmonischer Chor Berlin, Staatskapelle Halle, Jörg-Peter Weigle (Leitung), Ruth Ziesak (Soprano), Britta Schwarz (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Andreas Scheibner (Bass). Bruch: Das Lied von der Glocke op. 45
19:30 nikolaisaal (Großer Saal) 2. Sinfoniekonzert. Elena Bashkirova (Klavier), Kammerakademie Potsdam, Anna-Maria Helsing (Leitung). Sibelius: „Rakastava - Der Liebende“-Suite op. 14, Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 467, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 Weitere Infos siehe Tipp
Männer hätten mit dieser Rolle wohl Probleme: Doch Elena Bashkirova sieht sich nicht im Schatten ihres berühmten Gatten Daniel Barenboim – sie macht ihr eigenes Ding. 14:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Familien: Die Zauberflöte
19:00 Villa elisabeth Camesina Quartett. Haydn: Streichquartett EsDur op. 33 Nr. 2 „Der Scherz“, Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421
19:30 Schloss Grube Hildegard Knef und mehr. Birgit Ka (Gesang)
20:00 Deutsche oper (tischlerei) 2. Tischlereikonzert. Siobhan Stagg (Sopran), Musiker des Orchesters der Deutschen Oper Berlin. Werke von Meyerbeer, Mozart & Spohr
19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. David Geringas (Violoncello), Keiko Tamura (Klavier). Schumann: Fantasiestücke op. 73, Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll D 821, Mahler: Ich bin der Welt abhanden gekommen & Ging heut morgen übers Feld, Strauss: Sonate F-Dur op. 6
UMLAnD
15:00 Schlosstheater rheinsberg Konzert der Mandolinistenvereinigung 16:00 nikolaisaal (Großer Saal) Fabelhafter Felix & Meisterlicher Mozart. Elena Bashkirova (Klavier), Kammerakademie Potsdam, Anna-Maria Helsing (Leitung), Stephan Holzapfel (Moderation). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11, Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur
20:00 Kammermusiksaal Sinfonietta 92, Catherine Larsen-Maguire (Leitung). Bach: Ricercar a sei aus dem Musikalischen Opfer BWV 1079, Brahms/Glanert: Vier Präludien und Ernste Gesänge, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
20:00 Kraftwerk des Museums Peenemünde Usedomer Musikfestival: Abschlusskonzert. Sinfonia Varsovia, Krzysztof Penderecki (Leitung), Andrzej Konstanty Kulka (Violine). Panufnik: Heroische Ouvertüre, Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Penderecki: Sinfonie Nr. 2
17:00 Dom St. Marien Havelberg duo mélange. Almut Unger (Flöte), Thomas Laukel (Marimbaphon, Vibraphon, Percussion)
roth
roth das ist Das ist
wie Blut ist
20:00 Philharmonie Dorothea Röschmann (Sopran), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marc Albrecht (Leitung). Ligeti: Atmosphères, Berg: Sieben frühe Lieder, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur der Him -
-
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- mel!
Sturm! _ _ _ _ _ _ _
Sturm! _ _ _ _ _ _ _ Hört
ihr’s wim
-
mern hoch
vom Thurm?
ma x bruch da s lied von der glock e
So 12. Oktober 2014 ____ 16 Uhr Philharmonie Berlin
Ruth Ziesak Britta Schwarz Jörg Dürmüller Staatskapelle Halle Dirigent ____ Jörg-Peter Weigle
Gefördert durch die Kulturverwaltung des Senats von Berlin
Karten__Konzert-Direktion Hans Adler telefon 030_826 47 27 Kartenbüro Philharmonischer Chor Berlin telefon 030_21 91 99 13 karten@philharmonischer-chor.de www.philharmonischer-chor.de
Medienpartner:
26 Berlin concerti 10.14
Andreas Scheibner
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: privat
TIPP
RundfunkSinfonieorchester Berlin S A I S O N AU F TA K T
Marc Albrecht
Volker Wieprecht
Alice Sara Ott
So | 12. Okt. 14 | 20.00
Do | 16. Okt. 14 | 19.30
Di | 21. Okt. 14 | 20.00
Philharmonie Berlin
Kesselhaus in der Kulturbrauerei
Philharmonie Berlin
MARC ALBRECHT Dorothea Röschmann | Sopran György Ligeti „Atmosphères“ Alban Berg Sieben frühe Lieder für hohe Stimme und Orchester Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur 18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit
Klaus Schuhwerk | Leitung Florian Dörpholz, Lars Ranch, Simone Gruppe, Jörg Niemand | Trompete Dániel Ember | Horn Hannes Hölzl, Edgar Manyak, József Vörös, Jörg Lehmann | Posaune Georg Schwark | Tuba Volker Wieprecht | Moderation Klassik im Kessel Zwischen Russland und Amerika Werke von Dmitri Schostakowitsch, Charles Ives, Leonard Bernstein
KAREL MARK CHICHON Alice Sara Ott | Klavier Antonín Dvořák „Armida“ – Ouvertüre zur Oper op. 115 Edvard Grieg Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16 Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76 Konzert mit
Kooperationspartner Präsentiert von
TICKETS +49 (0)30-202 987 15 Mo – Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de RSBAnz_concerti_Okt_124x178_RZ.indd 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
04.07.14 15:12 concerti 10.14 Berlin 27
KlassIKProgramm
16:00 Weihnachtskirche Haselhorst 11. Spandauer Kirchenmusikfest 17:00 ev. ref. Schlosskirche Köpenick Orgelandacht 17:00 Kirche zur frohen Botschaft Karlshorst Kantorei Karlshorst, Berlin Sinfonietta, Cornelia Ewald (Leitung). Mozart: Requiem KV 626
12.10. SONNTAG
20:30 Pianosalon Christophori Beethoven: Violoncellosonaten. Isang Enders (Violoncello), Andreas Hering (Klavier) Radikaler Schnitt: Mit 20 war Isang Enders 1. Konzertmeister der Sächsischen Staatskapelle, mit 25 stieg er wieder aus – der Cellist will seinen eigenen Weg gehen. 20:00 Konzerthaus Studiochor Berlin, Joachim Geiger (Leitung), Stephanie Petitlaurent (Sopran), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), neues konzertorchester berlin, Christina HankeBleidorn (Orgel). Puccini: Requiem SC 76, Cherubini: Requiem c-Moll, Fauré: Cantique de Jean Racine & Requiem 20:30 Pianosalon Christophori Beethoven: Violoncellosonaten Weitere Infos siehe Tipp MUSiKtHeAter
18:00 Komische oper Mozart: Die Zauberflöte. Henrik Nánási (Leitung) 19:30 Staatsoper im Schiller theater Puccini: Tosca 20:00 neuköllner oper Bazaar Cassandra 20:00 Schaubühne am Lehniner Platz Richter: For the disconnected child tAnztHeAter
19:30 radialsystem V Travelogue I Twenty to eight. Sasha Waltz (Choreographie) 20:30 ada Studio Nah dran. Ayaka Azechi, Claudia Garbe, Aline Landreau MUSiK in KirCHen
9:30 Kirche zum Guten Hirten Friedenau Musik im Gottesdienst. Friedenauer Kantorei, Gerhard Löffler (Leitung & Orgel) 10:00 Berliner Dom Kantatengottesdienst. Berliner Domkantorei, Barockorchester, Tobias Brommann (Leitung). Bach: Kantate BWV 148 16:00 Sophienkirche Opus vocale, Volker Hedtfeld (Leitung). Werke von Bach, Schütz & Distler 28 Berlin concerti 10.14
17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Saxophonensemble Golden Six Plus, Gottfried Klier (Leitung) 17:00 Martin-Luther-King-Kirche neukölln GropiusSoirée. Posaunenchöre aus Dreieinigkeit und MartinLuther-King 17:00 St. Matthias-Kirche Schöneberg Louis-Noel Bestion de Camboulas (Orgel). Werke von Fauré u. a. 18:00 Gemeindehaus Friedenau (Großer Saal) Musiksalon Friedenau. Max Brod Trio. Werke von Bach & Kahn 18:00 johanneskirche Frohnau Frohnauer Kantorei & Kammerorchester. Bach: Jesu, meine Freude, Schubert: Messe G-Dur, Mozart: Exsultate, jubilate 18:00 Pauluskirche Lichterfelde Pauluskantorei, Cordelia Miller (Leitung). Mendelssohn: Drei Psalmen 19:00 Franz. Friedrichstadtkirche Die große Operngala. Merja Mäkelä (Mezzosopran), Enrique Ambrosio (Tenor), Günter Papendell (Bariton), Anna Tepretmez (Leitung). Werke von Bizet, Puccini u. a. 19:00 Passionskirche Kreuzberg Andreas Loh (Klavier) 19:30 erlöserkirche Moabit BerolinaEnsemble. Schubert: Streichquintett C-Dur, Rudorff: Streichsextett A-Dur KinDer & jUGenD
11:00 & 15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Entdeckungsreisen in die Welt der Musik. Arcadi Volodos (Klavier) u. a. Werke von Schumann
UMLAnD
10:30 Friedenskirche Sanssouci Kantaten-Gottesdienst. Vocalkreis Potsdam. Bach: Kantate BWV 148 14:00 ev. Kirche Bornim Potsdamer Bläserkreis, Barbara Barsch (Leitung). Werke von Fünfgeld, Mendelssohn u. a. 14:00 Maria-Magdalenen-Kirche templin Kantorei Templin, Uwe Simon (Leitung). Franck: 150. Psalm, Stanfor: 100. Psalm, Mendelssohn: Hymne „Hör mein Bitten“ u. a. 17:00 St. Marienkirche Kyritz duo mélange. Werke von Mozart, Bach, Piazzolla, Bernstein u. a. 17:00 St.-Andreas-Kirche teltow Gotthold Schwarz (Bass), Tabea Höfer (Barockvioline), Horst Krause (Viola da Gamba), Reinhard Glende (Truhenorgel). Werke von Bruhns u. a. 17:00 St.-Gotthardt-Kirche Brandenburg Brandenburger Motettenchor. Fred Litwinski (Leitung) 17:00 St.-Marien-Kirche Bernau Mirlan Kasymaliev (Orgel). Werke von Walter, Schumann & Lefébure-Wély 17:00 Sternkirche Babelsberg Potsdamer Bläserkreis. Barbara Barsch (Leitung)
13.10. MONTAG Konzert
19:30 rathaus Pankow Pankower Rathauskonzert. Kammermusikgruppen & Solisten der Int. Musikakademie 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berlin Trio. Mozart: Klaviertrio B-Dur KV 502, Schumann: Klaviertrio d-Moll op. 63, Schönberg: „Verklärte Nacht“ Weitere Infos siehe Tipp
TIPP
11:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Musiktheaterakademie für Kinder 15:30 Kammermusiksaal Prokofjew: Peter und der Wolf. Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung), Peter Sodann (Erzähler) 16:00 Atze Musiktheater Das doppelte Lottchen SonStiGeS
11:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Herbert von Karajan: Zur Person – Der Mensch hinter dem Star. Prof. Ulrich Eckhardt (Vortrag) 14:00 Komische oper Führung Spezial Maske
13.10. MONTAG
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berlin Trio. Mozart: Klaviertrio B-Dur KV 502, Schumann: Klaviertrio d-Moll op. 63, Schönberg: „Verklärte Nacht“ „Mittelpunkt“: In ihrer gleichnamigen Konzertreihe konfrontiert das Berlin Trio berühmte Klaviertrios mit Werken der Moderne und vergangener Epochen.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: isangenders.com, Christine Edinger
TIPP
20:00 Philharmonie Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung & Klavier), Jörg Widmann (Klarinette), Wolfram Brandl (Violine), Julia Deyneka (Viola). Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364, Widmann: Elegie, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271
StudioChor Berlin
Sonntag, 12. Okt. 2014 · Konzerthaus · 20:00 Uhr
Giacomo Puccini ∙ Requiem
Luigi Cherubini ∙ Requiem
20:00 Schlossparktheater Berlin Comedian Harmonists Today 20:30 Pianosalon Christophori Pablo Ferrández (Violoncello), Julien Quentin (Klavier). Werke von Schumann, Schostakowitsch & Brahms Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten 10:30 ATZE Musiktheater Das doppelte Lottchen 11:00 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für „pfiffige“ Kinder
Gabriel Fauré ∙ „Cantique de Jean Racine”
Stephanie Petitlaurent ∙ Sopran Jonathan de la Paz Zaens ∙ Bass neues konzertorchester berlin Christina Hanke-Bleidorn ∙ Orgel
Gabriel Fauré ∙ Requiem
Dirigent: Joachim Geiger Karten von 15 € bis 28 € 030 · 211 96 28 karten@studio-chor-berlin.de alle Theaterkassen www.studio-chor-berlin.de
0180 · 517 05 17 (14Cent/min) www.ticketonline.de
Gefördert von der Senatskanzlei Berlin - Kulturelle Angelegenheiten
14.10. Dienstag Konzert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Kammermusiksaal Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung), Petra Müllejans (Violine & Leitung). Werke von Händel, Vivaldi & Schmidt 20:00 Konzerthaus Haus-Konzert. Berliner Solistenoktett. Schostakowitsch: Zwei Stücke für Streichoktett op. 11, Enescu: Streichoktett C-Dur op. 7, Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Sonntag
Kammermusiksaal der Philharmonie Karten: 0180 517 0 517 • www.ticketonline.de
12. Oktober 2014 15:30 Uhr
©Éric Battut
19:30 Komische Oper (Foyer) Salon der Komischen Oper Berlin und der Scheringstiftung. Salongespräch
©Lisa Hänsch
Sonstiges
Samstag
29. November 2014 15:30 Uhr ab 6 Jahren
Erzähler:
Peter Sodann ab 5 Jahren
Premiere!
Peter u n d d er Wolf
B e et h ov e n s
Fi d e l i o
fü r k l e i n e H e l d e n
Kammerorchester Unter den Linden
concerti 10.14 Berlin 29
KlassIKProgramm
18:00 Gnadenkirche Biesdorf Orgelmusik. Andreas Hillger (Orgel)
brahms_ein deutsches requiem dan_im anfang war das wort (ua)
18:30 Kirche zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch
gedenkkonzert_25 jahre mauerfall
KinDer & jUGenD
10:00 Atze Musiktheater Die Wutkuh
schirmherrschaft bundestagspräsident a.d. wolfgang thierse
www.junges-ensemble-berlin.de
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung & Klavier), Jörg Widmann (Klarinette), Wolfram Brandl (Violine), Julia Deyneka (Viola). Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364, Widmann: Elegie, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271 20:00 Philharmonie Strauss: Ariadne auf Naxos (konzertant). Ulf Schirmer (Leitung), Anja Harteros (Sopran), Orchester der Deutschen Oper Berlin 20:30 BKA theater Unerhörte Musik. sonic.art Quartett MUSiK in KirCHen
14:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Gereformeerd Drachtster Mannenkoor, Bert van de Wetering (Leitung), Jorrit Woudt (Orgel) 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) KinDer & jUGenD
10:30 Atze Musiktheater Eine Woche voller SAMStage 17:00 Villa elisabeth Familiär: Der Herbst steigt auf die Leiter. Chorschulen des Staats- und Domchors Berlin SonStiGeS
19:00 Villa elisabeth Mitsingen bei Oratorio. Brahms: Ein Deutsches Requiem UMLAnD
9:00 & 11:00 nikolaisaal (Foyer) Hörkarussell für Kinder. Mitglieder der Kammerakademie Potsdam 19:00 Schlosstheater rheinsberg (Foyer) Musik trifft Medizin. Prof. Dr. Dirk Fahlenkamp (Vortrag), Celloklasse Julia Hecht 30 Berlin concerti 10.14
SonStiGeS
15.10. MITTWOCH Konzert
14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert. Magdalena Faust (Klarinette), Johanna Ponzer (Harfe) 15:30 Musikinstrumenten-Museum Berlin Väinö Jalkanen (Klavier) 19:30 UdK (Kammersaal) Abschlusskonzert der Intensiv-Woche für Opernsänger 20:00 Kammermusiksaal Kit Armstrong (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Marcello, Vivaldi, Caldara u. a. 20:00 Maison de France Kuok WaiLio (Klavier). Janáček: Im Nebel, Schubert: Impromptus D 935, Schumann: Davidsbündlertänze 20:00 Staatsoper im Schiller theater Daniel Barenboim (Klavier), Denis Kozhukhin (Klavier), Jörg Widmann (Klarinette), Mitglieder der Staatskapelle Berlin. Mozart: Adagio F-Dur KV 580a & Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Schumann: Fantasiestücke, Berg: Vier Stücke op. 5, Widmann: Fantasie & Bayerisch-babylonischer Marsch MUSiKtHeAter
19:30 Komische oper Britten: Ein Sommernachtstraum 20:00 neuköllner oper Exit Paradise. Georg Dittrich (Regie) MUSiK in KirCHen
15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Bach: Präludium und Fuge D-Dur BWV 532, Widor: Orgelsinfonie Nr. 4 f-Moll op. 13/4
18:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) The Story of a Great Italian Orchestra, Film von Angelo Bozzolini (Italien 2013) OmU UMLAnD
9:00 & 11:00 nikolaisaal (Foyer) Hörkarussell für Kinder
16.10. DONNERSTAG Konzert
13:00 HfM Hanns eisler (Galakutschen-Saal il) Collage Concerts 19:30 Kesselhaus in der Kulturbrauerei Klassik im Kessel. Kammerorchester des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Klaus Schuhwerk (Leitung), Volker Wieprecht (Moderation). Schostakowitsch: Festliche Ouvertüre, Ives: Variations on „America“, Schostakowitsch: Jazz-Suite Nr. 1, Bernstein: West Side Story 20:00 Haus am Waldsee Christian Ihle Hadland (Klavier). Werke von Haydn, Chopin, Brahms & Ravel 20:00 Heimathafen neukölln Cello Case. Duo Runge & Ammon. CelloCinema (Version mit Musik und Leinwand)
TIPP
15.10. MITTWOCH
20:00 Kammermusiksaal Kit Armstrong (Klavier). Ligeti: Musica ricercata & Études pour piano, Bach: Choralvorspiele & Präludium und Fuge a-Moll BWV 889 aus „Das wohltemperierte Klavier“ Teil 2 Faible für Meeresfrüchte: Kit Armstrong liebt es, sich frischen Fisch oder Schalengetier zuzubereiten – „ganz einfach gedünstet, gebraten oder auch roh gegessen“.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Lucas Kromm, Jason Alden
samstag 8. november 2014_20 uhr marienkirche am alexanderplatz sonntag 9. november 2014_18 uhr lindenkirche, berlin-wilmersdorf
10:30 Atze Musiktheater Ronja Räubertocher foto (c) 106313 / photocase.de
junges ensemble berlin_chor prometheus ensemble berlin frank markowitsch_musikalische leitung
20:00 Kammermusiksaal RIAS Kammerchor, Johanna Winkel (Sopran), Philip Mayers (Klavier), Hans-Christoph Rademann (Leitung). Ligeti: Drei Phantasien nach Friedrich Hölderlin, Krenek: Die Jahreszeiten, Rasch: ...in der Hülse von Schnee…, Hartmann: Friede Anno 48 20:00 Konzerthaus Ein Abend mit ... Simone Kermes (Sopran), Fauré Quartett 20:00 Philharmonie Emanuel Ax (Klavier), Berliner Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 449, Strauss: Burleske d-Moll & Also sprach Zarathustra 20:00 StAttBAD Wedding Strauss 150: New Perspectives. ensemble mini MUSiKtHeAter
19:30 Komische oper Dostal: Clivia 19:30 Staatsoper im Schiller theater Puccini: Tosca 20:00 neuköllner oper Exit Paradise MUSiK in KirCHen
19:30 Museum Spandovia sacra Spandau Konzert unterm Dach. EvaChristina Schönweiß & Tobias Sturm (Violine), Susanne Linder (Viola), Wayne Foster-Smith (Violoncello). Werke von Beethoven & Brahms KinDer & jUGenD
10:00 Atze Musiktheater Die Wutkuh
20:00 Konzerthaus (Werner-ottoSaal) AsianArt Ensemble 20:00 Philharmonie Emanuel Ax (Klavier), Berliner Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 449, Strauss: Burleske d-Moll & Also sprach Zarathustra 20:00 StAttBAD Wedding Strauss 150: New Perspectives. ensemble mini Weitere Infos siehe Tipp 20:30 Pianosalon Christophori Piano Recital. Sofya Gulyak (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin u. a. MUSiKtHeAter
10:30 Atze Musiktheater Ronja Räubertocher
19:00 Staatsoper im Schiller theater Jelinek/Coleman: Rein Gold
11:00 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte
19:30 Komische oper Offenbach: Die schöne Helena
19:00 Dorfkirche Alt-Staaken Saint-Saëns: Karneval der Tiere
20:00 neuköllner oper Bazaar Cassandra
17.10. FREITAG Konzert
18:00 HfM Hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Exzellenz-Konzert 19:30 Schloss Charlottenburg (Schlosskapelle) Quartett Quintessenz. Werke von Bridge, Williams u. a. 19:30 Schwartzsche Villa Roman Trekel (Bariton). Cristiane Roncaglio (Sopran), Marcelo Amaral (Klavier). Wolf: Italienisches Liederbuch 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Dresdner Kreuzchor, Konzerthausorchester Berlin, Roderich Kreile (Leitung), Barbara Christina Steude (Sopran), Virgil Hartinger (Tenor), Andreas Scheibner (Bass). Haydn: Die Schöpfung Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
tAnztHeAter
SonStiGeS
16:00 Komische oper Führung Spezial Bühnenbild UMLAnD
17:00 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Orgelmusik für Kinder 19:30 Konzerthalle Frankfurt/oder Mayumi Sakamoto (Klavier), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Christoph-Mathias Mueller (Leitung). Werke von Liszt, Scharwenka u. a.
18.10. SAMSTAG Konzert
14:00 Villa elisabeth Die Lautten Compagney wird 30! amarcord, Olivia Vermeulen (Mezzosopran), Capella Angelica, Sing-Akademie zu Berlin, Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung)
TIPP
19:30 tempodrom Ce que l’amour me dit & Le sacre du printemps (Premiere). Béjart Ballet Lausanne, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles (Leitung) MUSiK in KirCHen
21:00 Grunewaldkirche Wilmersdorf Moonmelodies-Nachtmusiken XII. Wolf-Ferrari-Ensemble KinDer & jUGenD
9:00 theater an der Parkaue Peter und der Wolf 10:00 Atze Musiktheater Die kleine Meerjungfrau 11:00 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte
17.10. FREITAG
20:00 StAttBAD Strauss 150: New Perspectives. ensemble mini. Schönberg: Violinkonzert, Strauss: Ein Heldenleben Wahre Größe zeigt sich im Kleinen: Das ensemble mini dampft mit viel Geschick die opulenten Orchester-Schinken auf Formate für Kammerensemble ein.
concerti 10.14 Berlin 31
Klassikprogramm
18.10.2014 17 Uhr Potsdam Museum, Am Alten Markt
Sturm und Ruhe
Marianne Boettcher & Peter Rainer (Violine), Yoriko Ikeya (Klavier) Werke von Buchholz, Iranyi, Kram, Keuk, Rubbert & Näther
in Potsdam
16:00 Schloss Glienicke Christina Fassbender (Flöte), Barnabas Kubina (Horn), Chieko Yokoyama-Tancke (Klavier). Werke von Dukas u. a. 18:00 Schloss Friedrichsfelde Raúl Alonso (Tenor), Ulrich Paetzholdt (Klavier). Werke von de Falla u. a.
15.11.2014 17 Uhr Kulturhaus Babelsberg
19:00 Philharmonie Emanuel Ax (Klavier), Berliner Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Werke von Mozart & Strauss
Frank Safranski (Tenor) Claar ter Horst (Klavier)
20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Konzert des Landesjugendensembles Neue Musik. Werke von Mundry u. a.
Verein für musikalisch/literarische Soireen in Potsdam
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Dresdner Kreuzchor, Konzerthausorchester Berlin, Roderich Kreile (Leitung), Barbara Christina Steude (Sopran), Virgil Hartinger (Tenor), Andreas Scheibner (Bass). Haydn: Die Schöpfung
Schubert: Die Winterreise
Soireen
15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Tobias Aehlig (Orgel)
Mit freundlicher Unterstützung durch den Fachbereich Kultur und Museum der Landeshauptstadt Potsdam
BeVIeR MusIkVeRlag gmbh und stefan BeVIeR präsentieren
Samstag | 18.10.2014 | 20 Uhr | Französischer Dom
ItalIenIsche nacht Vivaldi – Die vier Jahreszeiten, Corelli – La Follia, Puccini – Crysanthemen Pergolesi – Concerto grosso Es-Dur, Rossini – Streichersonate C-Dur
Festival Orchestra Berlin Dirigent: Stefan Bevier tIckethotlIne: 030/8822979 24 stundenseRVIce: 030/8687041260
Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Nacht und Träume. Yvonne Madrid (Sopran), Anna Le Dantec (Harfe). Werke von Brahms, Strauss u. a. Musiktheater
16:00 Staatsoper im Schiller Theater Wagner: Tristan und Isolde. Daniel Barenboim (Leitung) 19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Henrik Nánási (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Bazaar Cassandra Tanztheater
19:30 Tempodrom Ce que l’amour me dit & Le sacre du printemps. Béjart Ballet Lausanne Weitere Infos siehe Tipp
Sonntag 19.10.2014 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal
Concentus Musicus Wien
32 Berlin concerti 10.14
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie C-Dur KV 425 („Linzer“); Serenade D-Dur KV 250 („Haffner-Serenade“) Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Lauren Pasche
Foto: Marco Borggreve
NIKOLAUS HARNONCOURT Leitung
MUSiK in KirCHen
12:00 St. nikolai-Kirche Spandau Rudolf Seidel (Orgel) 17:00 Kirche zu Wartenberg tea-cream-singers Berlin 18:00 Berliner Dom Ulrike Blume (Orgel). Werke von Bach & Bartmuß 18:00 Friedenskirche Grünau Julita Forck &, Maria Kapshuchenko (Violine), Heike Finsterbusch (Viola), Eberhard Felber (Violoncello). Werke von Mozart, Beethoven u. a. 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Chorvesper. Vokalensemble Fanny Hensel, Gunter Kennel (Leitung), Jericho Brass Berlin, Matthias Jann (Leitung). Werke von Schütz, Bach & Mendelssohn 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Italienische Nacht. Festival Orchestra Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Corelli: La Follia, Puccini: Crysanthemen, Pergolesi: Concerto grosso Es-Dur, Rossini: Streichersonate C-Dur, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten
16:00 Atze Musiktheater Ronja Räubertocher
TIPP
SonStiGeS
13:00 Konzerthaus Führung 16:00 Komische oper Führung 17:00 Villa elisabeth Barock-Lounge. Mario Verandi (electronics), Lautten Compagney 18.10. SAMSTAG
UMLAnD
15:00 Klosterkirche Doberlug Alter Fritz trifft alten Bach. Sarah Piorkowsky (Violine), Rene Schulze (Klarinette), Walter Thomas Heyn (Gitarre & Leitung) 16:00 Schloss ziethen Havelländische Musikfestspiele. Silvano Minella (Violine), Flavia Brunetto (Klavier) 16:00 St. nikolai-Kirche Kremmen Konvent der Kreisposaunenwarte des Posaunendienstes in der EKBO
15:00 Atze Musiktheater Die kleine Meerjungfrau
17:00 Potsdam Museum Konzert zur Sonderausstellung. Peter Rainer (Violine), Marianne Boettcher (Violine), Yoriko Ikeya (Klavier). Werke von Komponisten der Gegenwart aus Potsdam, Leipzig, Dresden und Berlin
15:30 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte
19:30 St. Laurentiuskirche rheinsberg Polnische Meistersänger
KinDer & jUGenD
19:30 tempodrom Ce que l’amour me dit & Le sacre du printemps. Béjart Ballet Lausanne, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles (Leitung). Musik von Mahler & Strawinsky Tanzende Nachlassverwalter: Nach dem Tod des legendären Choreographen ist das Béjart Ballet Lausanne zum Hüter seiner Schätze geworden.
19.10. SONNTAG Konzert
11:00 Schloss Schönhausen Kiez-Konzert 15:00 Schloss Friedrichsfelde ensemble1800berlin. Werke von Mozart & Haydn
BERLINER SYMPHONIKER Sonntag, 19. Oktober 2014 16.00 Uhr Philharmonie
Tschaikowski Rachmaninow
Peter Tschaikowski Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Sergej Rachmaninow Symphonie Nr. 2 e-moll op. 27 Dirigent Lior Shambadal Solist Ilya Kaler Violine Gefördert durch das Land Berlin
Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstr. 37-39 | 14193 Berlin Telefon: 030 /325 55 62 kontakt@berliner-symphoniker.de | www.berliner-symphoniker.de Kartenpreise: 42,– € | 38,– € | 33,– € | 30,– € | 24,– € | 18,– € | Junior Classic Ticket 10,– € im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern. Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.14 Berlin 33
KlassIKProgramm
19.10. SONNTAG
16:00 Philharmonie Berliner Symphoniker, Ilya Kaler (Violine), Lior Shambadal (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 Bis heute unerreicht: Ilya Kaler gewann als einziger Geiger mit dem Paganini-, dem Sibelius- und dem Tschaikowsky-Wettbewerb die drei berühmtesten Violinpreise. 16:00 Philharmonie Berliner Symphoniker, Ilya Kaler (Violine) Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Schloss Glienicke Christina Fassbender (Flöte), Barnabas Kubina (Horn), Chieko Yokoyama-Tancke (Klavier). Werke von Dukas u. a. 17:00 Kammermusiksaal Friedenau Bernhard Forck (Violine), Hildegard Saretz (Cembalo). Werke von Vivaldi u. a. 17:00 Villa elisabeth Kammermusikensemble des DSO. Werke von Suk, Schulhoff, Krása & Dvořák 19:00 Domäne Dahlem Werke des Frühbarock. Martin Ripper (Blockflöte/Schalmei), Catherine Aglibut (Violine), Jorge Ferreira (Cembalo) 20:00 Philharmonie Berliner Oratorien-Chor, Eva Lebherz-Valentin (Sopran), Rita Kapfhammer (Alt), Guillaume François (Tenor), Eric Bellevaire (Bass), Thomas Hennig (Leitung). Mozart: Regina Coeli KV 276, Missa Siolemnis C-Dur KV 337 & Misericordias Domini KV 222, Duruflé: Requiem 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Concentus Musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp MUSiKtHeAter
15:00 Staatsoper im Schiller theater Puccini: Tosca 16:00 Komische oper Offenbach: Die schöne Helena
MUSiK in KirCHen
KinDer & jUGenD
16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg SonntagNachmittagKonzert
10:00 Atze Musiktheater Die kleine Meerjungfrau
16:00 Sophienkirche Lilienfelder Cantorei Berlin, Klaus-Martin Bresgott (Leitung). Werke von Lechner u. a.
10:30 Atze Musiktheater Das doppelte Lottchen
17:00 ev. ref. Schlosskirche Köpenick Martin Fehlandt (Flöte), Christine Zgoll (Orgel), Wolfgang Prietsch (Lyrik). Werke von Händel, Mancini u. a. 18:00 Friedenskirche Charlottenburg Evgeny Beleninov (Gitarre), Kirill Suvorov (Flöte) 18:00 Kirche zum Guten Hirten Friedenau Friedenauer Posaunenchor, Moritz Schilling (Leitung) KinDer & jUGenD
11:00 & 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte 12:00 Kammermusiksaal Friedenau Familienkonzert. Christiane Marx (Moderation), Bernhard Forck (Violine), Hildegard Saretz (Cembalo). Werke von J. S. & C. P. E. Bach 15:00 Atze Musiktheater Die kleine Meerjungfrau 16:00 Atze Musiktheater Das doppelte Lottchen 16:00 Schwartzsche Villa Die Schöne und das Tier SonStiGeS
11:00 Kammermusiksaal Kreativstudio I 11:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Vortragsreihe Herbert von Karajan 11:00 Staatsoper Unter den Linden (rückseite) Musikhistorische Stadtrundfahrt: Berliner Operette & Revue
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Kammermusiksaal Jazzpaña. Chano Domínguez (Klavier), Gerardo Núñez (Gitarre), Marius Neset (Saxophon/Flöte), Ramón Valle Trio, Ulf Wakenius (Gitarre) 20:00 Philharmonie Alice Sara Ott (Klavier), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Karel Marc Chichon (Leitung). Dvořák: Ouvertüre zu „Armida“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur 20:30 BKA theater Unerhörte Musik. Ensemble Berlin PianoPercussion. Werke von Edges, Nabicht, Ferrari u. a. MUSiKtHeAter
19:30 Staatsoper im Schiller theater Jelinek/Coleman: Rein Gold MUSiK in KirCHen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Christoph Ostendorf (Orgel) KinDer & jUGenD
10:00 Atze Musiktheater Die Wutkuh 10:30 Atze Musiktheater Das doppelte Lottchen
TIPP
UMLAnD
15:00 Klosterkirche Doberlug Vokalensemble des Elbe-Elster-Kreises
20.10. MONTAG Konzert
tAnztHeAter
17:00 tempodrom Ce que l’amour me dit & Boléro. Béjart Ballet Lausanne. Werke von Mahler & Ravel
20:00 Konzerthaus (Werner-ottoSaal) 2 x hören. Horenstein Ensemble. Odeh-Tamimi: Philakí (Gefängnis)
34 Berlin concerti 10.14
21.10. DIENSTAG Konzert
14:30 Staatsoper Unter den Linden (rückseite) Musikhistorische Stadtrundfahrt: Wagner in Berlin
20:00 Komische oper Kammerkonzert 2: Antikes! Brigitte Geller (Sopran), Peter Renz (Tenor), Gerold Gnausch (Saxophone), Lutz Kohl (Tasteninstrumente). Werke von Couperin, Satie, Britten & Theodorakis
20:00 neuköllner oper Bazaar Cassandra
10:30 Schwartzsche Villa Die Schöne und das Tier
19.10. SONNTAG
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Concentus Musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt (Leitung). Mozart: Sinfonie C-Dur KV 425 „Linzer“ & Serenade D-Dur KV 250 „HaffnerSerenade“ Berliner Wurzeln: Da sein Papa dort zu tun hatte, erblickte Johannes Nicolaus Graf de la Fontaine und d‘Harnoncourt-Unverzagt 1929 an der Spree das Licht der Welt.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: dianesaldick.com, Sessner/BR
TIPP
Sonstiges
Musik in Kirchen
14:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Kinder in den Ferien
15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel)
22.10. Mittwoch Konzert
19:00 Akademie der Künste Han seatenweg Der große elektronische Schwindel. Werke von Futing, Hulcker, Katzer, Kessler, Mincek, Nassif & Žuraj
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Daniele Gatti (Leitung). Wagner: Götterdämmerung (Auszüge), Brahms: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur, Berg: Drei Orchesterstücke op. 6
18:00 Gnadenkirche Biesdorf Andreas Hillger (Orgel)
Musiktheater
18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel)
19:00 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Die Zauberflöte
Kinder & Jugend
20:00 Neuköllner Oper Exit Paradise
20:00 Kammermusiksaal Unterwegs – Weltmusik mit Roger Willemsen
10:00 ATZE Musiktheater Die Wutkuh
Musik in Kirchen
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Kammerorchester I Barocchisti, Diego Fasolis (Leitung). Barocke Arien und Szenen aus dem 17. & 18. Jh
Umland
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Musikforum Gendarmenmarkt. Anna Korondi (Sopran), Liana Vlad (Klavier), Manuel Lange (Klavier). Werke von Liszt, Schumann, Kodaly, Bartók & Kurtág Musiktheater
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Puccini: Tosca. Daniel Barenboim (Leitung), Alvis Hermanis (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Exit Paradise
20:00 St. Marienkirche Brahms: Ein deutsches Requiem. MarienKantorei, Kronenchor Friedrichstadt, Mitglieder des Philharmonischen Chores Berlin, Deutsche Kammervirtuosen Berlin, Stephanie Petitlaurent (Sopran), Berthold Possemeyer (Bariton), MarieLouise Schneider (Leitung)
19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Stefan Große Boymann (Kontrabass), Wieland Bruch (Klavier). Werke von Marcello, Koussevitzky, Misěk & Proto
23.10. Donnerstag
Kinder & Jugend
Konzert
10:00 ATZE Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt
13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal Il) Collage Concerts
20:00 ATZE Musiktheater Zum Sterben schön. Berliner Stage Company
20:00 Konzerthaus (Musikclub) musica reanimata: Ernst Toch. Vladimir Stoupel (Klavier), Tanja Becker-Bender (Violine), Itamar Ringel (Viola), Mikayel Hakhnazarian & Frank Dodge (Violoncello). Gesprächskonzert
Uhr 0.00 “ ber, 2 o t k er quiem 3. O hneid es Re h Do, 2 c s s t . a., Louise Sc m u u h e i a e D r r „Ein nes B arienKanto ng: Marie ohan M Leitu von J
Sonstiges
16:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Senioren: The turn of the screw
2014
3. Inter nationale
Chor mu sik tage
23. bis 26. Oktober 2014
Fr, 24 . Okto ber, 2 „Rom 0.00 a n Uhr Chork tik un onzer d Exil t des “ C
St. M arie n
o Leitun llegium V oc g: Ulr ike G ale Luzern rosch ,
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Zum Gedenken an Prof. Uwe Gronostay Uhr ig“ .30 le Kön r Weig , 10 r „Es ist e e en b e g t i o t in köstlic t e r ch -P h Ding … . Ok ober, 17.30 Uh mä f. Jörg kt 6 O . 25 n , 2 “ Sa e y o ta d r os , on P So, t Gr e n : s Uw r e fü g n r st r Fe n n ie e Ei u n t ne d H i rln le s tag sterschü , Le tte den emaliger Mei ys an seinem 75. Geburts ), tgo „Lobe r Berlin it Chören eh ta dK Fes o Uwe Gronos Chornacht m te us Fridays (U
Ch ta her Kan ch- onisc a B m mit ilhar Ph
Info: www.marienkirche-berlin.de Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
bulo t, (Poznan), Fa Friedrichstad rtal), ARSIS Kronenchor i, nto (Wuppe re to ca l an de nK ici r Chorleiter, am de Marie r, or ho Ch , r-C rn le Luze Hugo-Dist landradio) gium Vocale ng (Deutsch Berlin, Colle Jürgen Liebi Kammerchor Moderation:
Telefon: (030) 24 75 95 25
Kartenvorverkauf: www.chortickets.de
concerti 10.14 Berlin 35
KlassIKProgramm
18:00 Schloss Friedrichsfelde Anna Lipkind (Violine), Magda Amara (Klavier). Werke von Mozart, Franck u. a. 19:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Daniele Gatti (Leitung). Wagner: Götterdämmerung (Auszüge), Brahms: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a, Berg: Drei Orchesterstücke op. 6 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Landesjugendorchester Berlin, Johannes Klumpp (Leitung), Tanja Swoboda (Violine), Dorothee Liebich (Viola). Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur
19:30 Brandenburger theater German Hornsound Quartett, Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung). Sumera: Musica tenera u. a.
24.10. FREITAG Konzert
14:00 Kammermusiksaal Atemlos und verzaubert. Bassiona Amorosa 20:00 Kammermusiksaal Ginzburg Dynastie. Igor Ginzburg (Leitung). Internationaler Klezmer Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Daniele Gatti (Leitung). Wagner: Götterdämmerung (Auszüge), Brahms: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur, Berg: Drei Orchesterstücke op. 6 20:30 Pianosalon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Ana de la Vega (Flöte), Lauma Skride (Klavier) MUSiKtHeAter
19:30 Komische oper Mozart: Die Zauberflöte. Henrik Nánási (Leitung) 20:00 neuköllner oper Bazaar Cassandra tAnztHeAter
19:30 Staatsoper im Schiller theater Ratmansky | Welch. Staatsballett Berlin, Alexei Ratmansky & Stanton Welch (Choreographie) MUSiK in KirCHen
19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Jenkins: The Armed Man - A Mass for Peace. Kempenkoor in Zusam36 Berlin concerti 10.14
menarbeit mit der HfM Hanns Eisler, Cees Wouters (Leitung) 20:00 St. Marienkirche Collegium Vocale Luzern, Ulrike Grosch (Leitung), Ulfert Schmidt (Orgel). Werke von Brahms, Schumann, Wolf u. a. KinDer & jUGenD
10:00 Atze Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt 20:00 Atze Musiktheater Zum Sterben schön. Berliner Stage Company SonStiGeS
14:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Kinder in den Ferien 16:00 Komische oper Führung UMLAnD
19:30 Brandenburger theater (Großes Haus) 2. Sinfoniekonzert. German Hornsound Quartett, Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung). Sumera: Musica tenera, Schumann: Konzertstück F-Dur & Sinfonie Nr. 4 d-moll op. 29 , Madsen: Sinfonia concertante für 4 Hörner und Orchester op. 153
MUSiKtHeAter
19:30 Komische oper Offenbach: Die schöne Helena 19:30 Staatsoper im Schiller theater Puccini: Tosca 20:00 neuköllner oper Bazaar Cassandra MUSiK in KirCHen
12:00 St. nikolai-Kirche Spandau Matthias Jacob (Orgel) 17:30 St. Marienkirche Chornacht. Chöre ehemaliger Meisterschülerlnnen Uwe Gronostays 18:00 Berliner Dom Domvesper. Andreas Sieling (Orgel) 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Chor. Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate Nr. 55 „Ich armer Mensch, ich Sündenknecht“
25.10. SAMSTAG Konzert
13:00 Konzerthaus (Ludwig-vanBeethoven-Saal) Beethoven-Salon. Charlotta Schleiss (Oboe), Dario Marino Varela (Klarinette), Alexander Kasper (Fagott). Werke von Bach, Mozart, Beethoven & Madsen 16:00 Schloss Glienicke Klaus Bäßler (Klavier). Haydn: Variationen f-Moll Hob XVII:6, Beethoven: Sonate Nr. 28 A-Dur op. 101, Brahms: Sonate f-Moll
24.10. FREITAG
20:00 Kammermusiksaal Ginzburg Dynastie, Igor Ginzburg (Leitung). Internationaler Klezmer Klezmer in der sechsten Generation: 150 Jahre zogen die Ginzburgs über vier Kontinente – nun sind der Papa und seine drei Söhne zurück in der historischen Heimat.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: klezmer-musik-berlin.de
UMLAnD
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Vogler Quartett, Zandra Mcmaster (Mezzosopran), Michael Mchale (Klavier). Respighi: Il tramonto, Ravel: Streichquartett F-Dur, Chausson: Chanson perpetuelle, Brahms: Zwei Lieder op. 91, Abril: Five Songs of the Secret Garden & Drei Lieder
19:00 Franz. Friedrichstadtkirche Verdi Nacht. Anna Aganthonos (Mezzosopran), Enrique Ambrosio (Tenor), Günter Papendell (Bariton), Anna Tepretmez (Leitung). Werke von Verdi Kinder & Jugend
15:00 ATZE Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt 16:00 & 20:00 ATZE Musiktheater Zum Sterben schön. Berliner Stage Company 16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte Sonstiges
16:00 Komische Oper Führung Umland
16:00 Schloss Ribbeck Havelländische Musikfestspiele. Martin Münch (Klavier). Skrjabin: Sonaten
Bevier musiKverlag gmbH und steFan Bevier präsentieren
Freitag | 24.10.2014 | 20 Uhr | Kammermusiksaal
Klezmer Festival
Highlights und Traditionals of international Klezmer Ginzburg Dynastie – Einzige Klezmer Dynastie Europas Direktion: Igor Ginzburg ticKetHotline: 030/8822979 24 stundenservice: 030/8687041260
Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier
17:00 Nikolaisaal (Großer Saal) Orff: Carmina Burana 17:00 Schlosstheater Rheinsberg (Foyer) Natalia Ehwald (Klavier). Schumann: Kreisleriana op. 16, Schubert: Große A-Dur-Sonate 19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) 2. Sinfoniekonzert. German Hornsound Quartett, Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung) 19:30 Villa Papendorf Max Neissendorf Trio, Friedrich von Thun (Rezitation). Baricco: Novecento - Die Legende vom Ozeanpianisten
26.10. Sonntag Konzert
11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kirichenko-Trio. Brahms: FAE-Sonate (Scherzo), Dvořák: Sonatine G-Dur op. 100 & Klaviertrio f-Moll op. 65 11:00 Philharmonie Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Thomas Trotter (Orgel). Werke von Bach, Soler u. a. 15:00 Schloss Friedrichsfelde Dolce Rosignolo. Christine Wolff (Gesang), Susanne Ehrhardt (Flöten und Clarino), Sabine Christine Kessler (Cembalo). Werke von Händel, Rameau u. a. 16:00 Philharmonie (Großer Saal) das sinfonie orchester berlin, Andreas Wittmann (Leitung), Stefan de Leval Jezierski (Horn), Silver-Garburg Piano Duo. Haydn: Sinfonie Nr. 104, Mozart: Hornkonzert D-Dur & Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ 16:00 Schloss Glienicke Klaus Bäßler (Klavier). Werke von Haydn, Beethoven & Brahms Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
CHRISTOPH HAGEL ERNST SENFF CHOR BERLINER SYMPHONIKER DEUTSCHES FERNSEHBALLETT
03. DEZEMBER 2014 BIS 03. JANUAR 2015
TICKETS: 01806 39 53 00* sowie an allen VVK´S und im Berliner Dom
WEIHNACHTSORATORIUM-IM-DOM.DE
*(Festnetz 20 ct/Anruf, Mobilfunk max. 60 ct/ Anruf)
concerti 10.14 Berlin 37
KlassIKProgramm
17:00 rathaus zehlendorf (Bürgersaal) Mandolistenkonzert. Natalja Kittke (Leitung), Johanna Dabels (Flöte), Maacha Deubner (Sopran), Chor vom Gymnasium zum Grauen Kloster 18:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Brigitte Geller (Sopran), Corinna Söller (Klavier). Werke von Fauré u. a. 18:00 Schwartzsche Villa Máté Szücs (Viola), Michèle Gurdal (Klavier). Werke von Schubert, Franck & Schumann 19:00 Schloss Britz Hans-Joachim Scheitzbach (Violoncello), Hendrik Heilmann (Klavier). Werke von Boccherini, Becker, Duport, Popper u. a. 20:00 Philharmonie Alban Gerhardt (Violoncello), Matthias Pintscher (Leitung), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Weitere Infos siehe Tipp MUSiKtHeAter
16:00 Staatsoper im Schiller theater Wagner: Tristan und Isolde 18:00 Komische oper Dostal: Clivia 20:00 neuköllner oper Bazaar Cassandra MUSiK in KirCHen
10:30 St. Marienkirche Abschlussgottesdienst der 3. Internationalen Chormusiktage Chorint. Philharmonischer Chor Berlin, Deutsche Kammervirtuosen Berlin, Jörg-Peter Weigle (Leitung). Bach: Kantate BWV 137 17:00 ev. ref. Schlosskirche Köpenick Orgelandacht
TIPP
17:00 Franz. Friedrichstadtkirche Angklung Ensemble, Chor der ev.-ref. Indonesischen Gemeinde Berlin, Billy Kristano (Orgel & Leitung). Werke von Händel, Pachelbel, Bach, Walter u. a. 17:00 Kath. Kirche Von der Verklärung des Herrn Marzahn Kim Schrader (Tenor), Prof. Rainer Feldmann (Gitarre). Werke von Britten u. a. 17:00 Stadtkirche Köpenick Saxophonquadrat 19:00 Friedenskirche Charlottenburg Abenteuer Avantgarde. Sabine Vogel (Flöte), Chris Abraham (Pfeifenorgel) KinDer & jUGenD
15:00 Atze Musiktheater Oh wie schön ist Panama 16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte SonStiGeS
10:00 Staatsoper Unter den Linden (rückseite) Musikhistorische Stadtrundfahrt. Musikstadt Berlin 14:00 Komische oper Führung Spezial Kostüm 16:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Vortragsreihe Herbert von Karajan UMLAnD
15:00 ostkirchhof Ahrensfelde Saxo-Flute. Werke von Bach, Mozart u. a. 16:00 Kreiskulturhaus Seelow EWE Klassik tour. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Ulrich Kern (Leitung). Mozart: Ouvertüre zur Oper „Figaros Hochzeit“ & Violinkonzert Nr. 3 G-Dur, Mozart & Puccini: Arien, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 16:00 nikolaisaal (Großer Saal) Hornquartett „german hornsound“, Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Werke von Sumera, Schumann & Madsen
26.10. SONNTAG
20:00 Philharmonie Alban Gerhard (Violoncello), Matthias Pintscher (Leitung), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin. Wagner: Siegfried-Idyll, Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta, Pintscher: Reflections on Narcissus Als leidenschaftlicher Hobbykoch vermag Alban Gerhardt auch jenseits der Saiten zu verwöhnen. Sein Lieblingsrezept? Reste aus dem Kühlschrank zu verarbeiten ...
38 Berlin concerti 10.14
16:00 Schloss ribbeck Havelländische Musikfestspiele. Martin Münch (Klavier). Skrjabin: Sonaten
27.10. MONTAG Konzert
20:00 Kammermusiksaal Manu Katché (Perkussion), Jacob Karlzon (Klavier) KinDer & jUGenD
10:00 Atze Musiktheater Oh wie schön ist Panama. Jens Lehmann (Regie) 16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte
28.10. DIENSTAG Konzert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) The Ukulele Orchestra of Great Britain 20:30 BKA theater Unerhörte Musik. Christine Cornier-Langlois (Klavier). Werke von Kruisselbrink, Darbellay u. a. MUSiKtHeAter
20:00 neuköllner oper Friedrich Hollaender. Maria Thomaschke/Andreas Jocksch (Gesang), Manfred Schmidt (Klavier), Olaf Taube (Vibraphon & Schlagzeug), Martin Genschow (Kontrabass) MUSiK in KirCHen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) KinDer & jUGenD
10:00 Atze Musiktheater Oh wie schön ist Panama 16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte SonStiGeS
14:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Kinder in den Ferien
29.10. MITTWOCH Konzert
15:30 Musikinstrumenten-Museum Berlin Tamari Okroashvili (Klavier) 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung), Ervis Gega (Violine), Alexander Hülshoff (Violoncello). Brahms: Doppelkonzert a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Emmanuelle Haïm (Leitung), Camilla Tilling & Christiane Karg (Sopran), Topi Lehtipuu (Tenor), Sonia Prina (Alt), Christopher Purves (Bariton). Händel: La resurrezione HWV 47 MUSiKtHeAter
19:30 Staatsoper im Schiller theater Rossini: Der Barbier von Sevilla 20:00 neuköllner oper Friedrich Hollaender. Maria Thomaschke & Andreas Jocksch (Gesang) MUSiK in KirCHen
15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Dr. Florian Wilkes (Orgel). Werke von Lefébure– Wély
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Sim Canetty-Clarke/Hyperion Records
16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Violinrecital
18:00 Gnadenkirche Biesdorf Orgelmusik. Andreas Hillger (Orgel) 18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Franck: Choral Nr. 2 h-Moll, Bach: „Wenn wir in höchsten Nöten sein” BWV 641 & Präludium und Fuge h-Moll BWV 544 Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Die kleine Meerjungfrau 10:30 ATZE Musiktheater Ben liebt Anna. Matthias Witting (Regie) 19:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte
30.10. Donnerstag Konzert
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Gábor Boldoczki (Trompete), Konzerthausorchester Berlin, Osma Vänskä (Leitung), Denys Proshayev (Klavier). Schnittke: Konzert für Klavier und Streichorchester, Schostakowitsch: Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester Nr. 1 c-Moll op. 35, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Emmanuelle Haïm (Leitung), Camilla Tilling & Christiane Karg (Sopran), Topi Lehtipuu (Tenor), Sonia Prina (Alt), Christopher Purves (Bariton). Händel: La resurrezione HWV 47 21:00 STATTBAD Wedding Klassik im Becken. Deutsches Kammerorchester Berlin, Francesco Tristano (Klavier & Electronics), Gabriel Adorjá (Leitung)
13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal Il) Collage Concerts
Musiktheater
19:00 Hochschule für Musik Hanns Eisler Charlottenstraße (Studiosaal) Klavierforum. Susanne Grützmann (Klavier), Stephan Picard (Violine), Stephan Forck (Violoncello). Schubert: Trio für Klavier, Violine und Violoncello B-Dur D 898 & Trio für Klavier, Violine und Violoncello Es-Dur D 929
Tanztheater
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
20:00 Neuköllner Oper Bazaar Cassandra. Hans-Peter Kirchberg/Teresa Vilaplana-Maza (Leitung), Mario Portmann (Regie)
20:00 Komische Oper The Open Square. Staatsballett Berlin, Itzik Galili (Choreographie). Werke von Percossa
Musik in Kirchen
19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Harmonie Orkest Vleuten 20:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Officium. The Hilliard Ensemble, Jan Garbarek (Saxophon) Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Die kleine Meerjungfrau. Günther Jankowiak (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Ben liebt Anna. Matthias Witting (Regie) 14:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte Sonstiges
16:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Senioren: The turn of the screw 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Kulturmarken-Gala 2014. Staatsballett Berlin, Cord Garben (Klavier), Alessandra Gentile (Klavier) Umland
19:30 Brandenburger Theater (Studiobühne) Clara Schumann und die Erinnerung. Nina Omilian, Teresa Hoerl, Anja Götze (Klavier)
concerti 10.14 Berlin 39
Klassikprogramm
31.10. Freitag Konzert
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Gábor Boldoczki (Trompete), Konzerthausorchester Berlin, Osma Vänskä (Leitung), Denys Proshayev (Klavier). Schnittke: Konzert für Klavier und Streichorchester, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Emmanuelle Haïm (Leitung), Camilla Tilling & Christiane Karg (Sopran), Topi Lehtipuu (Tenor), Sonia Prina (Alt), Christopher Purves (Bariton). Händel: La resurrezione HWV 47 20:00 Schwartzsche Villa Kammermusikabend. Victor Yoran (Violoncello), Elena Bregman (Klavier). Werke von Boccherini, Debussy, Reger & Scarlatti Musiktheater
19:30 Komische Oper Britten: Ein Sommernachtstraum. Kristiina Poska (Leitung), Viestur Kairish (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Bazaar Cassandra. Hans-Peter Kirchberg/Teresa Vilaplana-Maza (Leitung), Mario Portmann (Regie)
Musik in Kirchen
Umland
18:00 Ev. Johanneskirche Lichterfelde Johanneskantorei. Bettina Heuer-Uharek (Leitung). Händel: Dettinger Te Deum HWV 283
15:00 Südwestkirchhof Stahnsdorf (Stabholzkirche) Current Brass Quartett, Traugott Forschner (Leitung). Werke von Schütz, Bach, Händel & Fünfgeld
18:00 Martin-Luther-King-Kirche Neukölln Musik-Gottesdienst zum Reformationstag. Gitta Bormann (Sopran), Leila Busack (Alt), Björn Hegner (Tenor), Olaf Hecker (Bass), CantemusChor-Berlin, Concertino Neukölln, René Schütz (Leitung). Werke von Herbst, Crappius, Crüger, Schein u. a. 20:00 Emmauskirche Kreuzberg Jesu, meine Freude. Posaunenchöre des Kirchenkreises Berlin-Stadtmitte. Werke von Telemann, Merkel u. a. 20:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Officium. The Hilliard Ensemble, Jan Garbarek (Saxophon) Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Die kleine Meerjungfrau 20:00 ATZE Musiktheater Englishman in Berlin. Robert Metcalf (Gesang), Guido Raschke (Klavier & Percussion), Dieter Sajok (Kontrabass & Gitarre) Sonstiges
16:00 Komische Oper Führung
17:00 Klosterkirche Doberlug Orgelmusik zum Reformationsfest. Stefan Kircheis (Orgel). Werke von Bach u. a. 17:00 St. Georg-Kirche Frankfurt/ Oder 30 Minuten Orgelmusik. Martin Schulze (Orgel) 17:00 St.-Gotthardt-Kirche Brandenburg Uwe Klußmann (Orgel) 19:00 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Musik zum Reformationsfest. Posaunenchor, Kantorei und Blockflötenkreis der ev. Kirchengemeinde Königs Wusterhausen, Karsten Kalz & Christiane Scheetz (Leitung). Werke für Bläser, Chor, Orgel und Blockflöten 19:00 Schlosstheater Rheinsberg (Foyer) Musik trifft Medizin. Prof. Dr. Andreas Bitsch (Vortrag), Teilnehmer des Organistenkurses 19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) Berührung - eine BalkanRhapsodie. Adriana Mortelliti (Choreographie). Tanzstück von Adriana Mortelliti
STAATSKAPELLE BERLIN
Olivier Messiaen - Le tombeau resplendissant für Orchester Wolfgang Amadeus Mozart - Klavierkonzert G-Dur KV 453 Robert Schumann - Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 Frühlingssinfonie 17. NOVEMBER 2014 | 20 UHR | PHILHARMONIE BERLIN 18. NOVEMBER 2014 | 20 UHR | KONZERTHAUS BERLIN TICKETS 030 – 20 35 45 55 WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE
Foto: Maria João Pires © Felix Broede/Deutsche Grammophon
DIRIGENT Paavo Järvi KLAVIER Maria JoÃo Pires
sto_concerti_NOV_2014_Konzert_124x88mm_F.indd 1 21.08.2014 10:37:33 40 Berlin concerti 10.14 concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
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Foto: David Ortmann
Vertraute Klangkörper mit Neuer Musik: die Anhaltische Philharmonie in Dessau beim »Impuls«-Festival
24_sachsen-anhalt neue musik in einer verblühenden kulturregion Getreu seinem Motto
„jenseits der Weite“ behauptet sich das „Impuls“-Festival als wunderbares Kuriosum im Osten 26_Hessen totgesagte leben länger Die Kasseler Musiktage haben wieder ihren festen Platz im Kulturleben der Stadt – 2014 unter dem Motto „Immer Ende – Immer Anfang“ Einzeltermine, Details, tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Oktober 2014 concerti 23
FEStiValGUidE
neue musik in einer verblühenden kulturregion getreu seinem motto »jenseits der Weite« behauptet sich das imPuls FestiVal als wunderbares kuriosum in sachsen-anhalt. Von Christian Schmidt
J
enseits internationaler Denkmäler macht SachsenAnhalt nicht gerade den Eindruck kulturellen Reichtums. Dabei kann die – abgesehen vom Harz und einigen sanften Hügelketten – platte Landschaft auf eine immense Geschichte verweisen, die nicht erst beim Magdeburger Otto anfängt und nicht im Dessauer Bauhaus endet. Gleichwohl leidet das demografisch gebeutelte Land unter einem bespiellosen Verfall: Nur selten trügt das Gefühl, der Landesregierung 24 concerti Oktober 2014
sei vor allem die teure institutionalisierte Kultur allein noch ein Klotz am Bein. Ein Festival, das weit über die Region hinaus strahlt
Umso erstaunlicher wirkt da das programmatisch höchst interessante „Impuls“-Festival für Neue Musik, das in diesem Herbst zum siebten Mal im ganzen Land stattfindet und medial weit über dessen Grenzen hinaus ausstrahlt. Unter der Leitung des renommierten niederländischen Komponis-
ten und Dirigenten Hans Rotman bezieht das Festival heimische Orchester und deren Publikum mit in seine Programmierung ein, vernetzt Schulen und Hochschulen miteinander, initiiert Jugendprojekte und belebt so eine Region, in der die allgegenwärtigen Kulturhäuser nach der Deindustrialisierung die ersten waren, deren Scheiben eingeschlagen wurden und deren Fassaden zerbröckelten. Dass eine internationale Größe wie Helmut Oehring als Resi= Zeitraum
= künstler
= Ort
Foto: IMPULS
Begeisterung wecken: Das Jugendprojekt lädt Schüler ein, Neue Musik zu entdecken
mal von der Sparwut des Kultusministers gegeneinander ausgespielt werden: Da alle dabei sind, geht Austausch vor Konkurrenz. Uraufführungen, Workshops, Jugendprojekte – und die Angst vor weiteren Kürzungen
zwiespältigen Spuren ihrer Herkunft begeben. Bleibt zu hoffen, dass vor allem diese hervorragende Arbeit nicht an den Kürzungsplänen der Landesregierung scheitert. „Seit sechs Jahren haben wir schon mehr als ein Viertel unserer Zuwendungen eingebüßt, konnten aber bis jetzt durch viele engagierte private Sponsoren alle Aktivitäten aufrecht erhalten“, sagt Hans Rotman. „Zurzeit laufen Gespräche, um einer weiteren Kürzung um 40 Prozent seit 2008 vorzubeugen, wodurch das Jugendprojekt nicht mehr realisierbar wäre.“
Innerhalb von vier Wochen stemmt das Festival in zwölf Städten 18 Veranstaltungen, dazu gesellt sich ein Workshop, der sich um den Dirigentennachwuchs kümmert, um auch dessen Mut zu Neuer Musik herauszufordern. Das rühmlichste Beispiel ist indes das bislang größte Jugendprojekt des Festivals. Mit „Heimat – Eine Spurensuche“ ist ein Mu- Impuls-Festival für Neue Musik 31.10. - 25.11.2014 siktheaterabend geplant, bei Staatskapelle Halle, MDR Rundfunkdem sich über 80 Jugendliche chor, Anhaltische Philharmonie aus fünf verschiedenen RegioDessau, Yejin Gil u. a. 81,5x88_Layout 1 08.08.14 Seite 1 Halberstadt u. a. Dessau, nen Sachsen-Anhalts auf die18:16 Halle,
MOZART WOCHE 2015 22. JÄNNER – 1. FEBRUAR
DAVIDE PENITENTE Bartabas, Pferde und Reiter der Académie équestre de Versailles Dirigenten Aimard, Antonini, Equilbey, Hengelbrock, Heras-Casado, Manacorda, Minkowski, Orozco-Estrada, Rubikis, Valcuha Orchester Camerata Salzburg, Cappella Andrea Barca, Chamber Orchestra of Europe, Il Giardino Armonico, Insula Orchestra, Les Musiciens du Louvre Grenoble, Mozart Kinderorchester, Mozarteumorchester Salzburg, Sinfonieorchester der Universität Mozarteum, Wiener Philharmoniker Sänger Avemo, de Barbeyrac, Crebassa, Damrau, Fuchs, Hulett, Kurzak, Kühmeier, Miles, Nagy, Schäfer, Spence, Weisser, Werba Solisten Aimard, Anderszewski, Bezuidenhout, Capuçon, Faust, Immerseel, Meyer, Pahud, Say, Schiff, Uchida u.a.
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Konzerte Wissenschaft Museen
T: +43-662-87 31 54, www.mozarteum.at
denzkünstler verpflichtet wurde, dass neun Werke ur- oder in Deutschland erstaufgeführt werden, davon fünf vom Festival beauftragt, ist da angesichts des breitensportlichen Erfolges fast geschenkt. Die eigentliche Sensation besteht darin, dass ein Musikfestival, das sich fast ausschließlich Neuer Musik widmet, in einem kulturell ausblutenden Flächenland auf so großes Interesse stößt. Ob es die auf Sparflamme zusammengestrichene Kammerphilharmonie aus dem südlich von Magdeburg liegenden Schönebeck oder das kleine, aber feine Nordharzer Städtebundtheater ist – viele kleine Bühnen abseits überregionaler Aufmerksamkeit bringen nicht nur ihre Künstler, sondern vor allem viel Herzblut und ihre Fans ein. So sitzen pro Konzert im Schnitt 350 Zuhörer im Saal – eine selbst für hauptstädtische Verhältnisse gigantische Zahl für dieses Genre, wie Hans Rotman betont. „Spielen in den Metropolen oft spezialisierte und hoch motivierte Ensembles für ein ebenso spezialisiertes Publikum, ergibt sich daraus für ein Bundesland ohne Metropolen der Nachteil, dass diese Ensembles hier keine Spuren hinterlassen: Man kauft sie ein, und danach verschwinden sie wieder.“ Also fühlte der ambitionierte Intendant, dass es an der Zeit sei, die Orchester des Landes zu motivieren, mehr Neue Musik zu spielen, und zwar in einer übergeordneten Programmdramaturgie. „So wurde die Idee eines Netzwerkes geboren.“ Und, fast noch wichtiger in einem Land, dessen Kulturinstitutionen auch gern
Oktober 2014 concerti 25
Festivalguide
Festival-Impressionen 2013: das Kuss Quartett und die Ensembles Belcanto und Schola Heidelberg (r.)
Totgesagte leben länger Die Kasseler Musiktage haben wieder ihren festen Platz im Kulturleben der Stadt – in diesem Jahr unter dem Motto »Immer Ende – Immer Anfang«. Von Stefanie Paul
26 concerti Oktober 2014
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Carsten Herwig, Thomas Rosenthal, Juana Nelle, Bernd Schölzchen
A
b nach Kassel: Drei verpasste den Kasseler Musik- Klavier und Geige programmaWorte, die meist nichts tagen daraufhin die dringend tisch im Mittelpunkt. Gutes verheißen. Denn nötige Frischzellenkur. Das Konzeptionell das vielleicht wer diese Redewendung be- damalige Wochenend-Festival ambitionierteste Projekt ist nutzt, die angeblich aus den wurde auf zweieinhalb Wo- indes der zum zweiten Mal 1770er Jahren stammt, will da- chen ausgedehnt, junge Künst- ausgerufene Kreativwettbemit oft einen kategorischen ler und Kompositionen wur- werb, der 2014 unter dem MotSchlussstrich ziehen. Zum Bei- den verstärkt ins Programm to „… über Gott und die Welt“ spiel, indem er ungebetene genommen, Uraufführungen steht: Teilnehmen können hierGäste nach Hause schickt und gespielt und ein spannender bei Jugendliche ab der achten zwar auf schnellstmöglichem Gegensatz zwischen Kammer- Klasse aus Schulen in NordhesWeg. Doch „Ab nach Kassel“ musik- und Sinfoniekonzerten sen und Südniedersachsen. kann auch etwas ganz anderes, geschaffen. Nun sind die Kas- „Gott und die Welt, das ist auf etwas Erfreuliches bedeuten. seler Musiktage zurück – 2014 den ersten Blick eine triviale Zum Beispiel jedes Jahr Anfang unter dem Titel „Immer Ende und recht pauschale RedensNovember: Denn dann starten – Immer Anfang“. art“, räumt Dieter Rexroth ein. die Kasseler Musiktage. „In jedem Ende lebt ein Anfang“, Doch wer genauer darüber erklärt Dieter Rexroth – gerade nachdenke, entdecke in dieser Rexroths Frischzellenkur Deutschland sei dafür ein gutes Wendung „sehr aktuelle politiMittlerweile ist das Festival Beispiel. So erinnert das dies- sche und gesellschaftliche Prowieder fester Bestandteil des jährige Thema natürlich an den bleme“. Entsprechend gekulturellen Stadtlebens. Vor Weltkriegs-Ausbruch 1914 und spannt ist er, was sich die rund zehn Jahren sah das noch dessen Folgen – dramaturgisch Schüler zu dem Thema einfalanders aus: Die Kasseler Mu- etwa in einem Konzert am 8. len lassen, denn in der Gestalsiktage standen vor dem klini- November aufgegriffen, wenn tung und Umsetzung ihres schen Tod. Sie litten unter das Brahms-Requiem mit dem Projekts sind die Klassen völlig mangelndem Interesse und Psalm 130 Du fond de l’abîme frei. „Wir wollen herausfinden, katastrophalen Besucherzah- der französischen Komponis- was die jungen Leute intereslen. Dieter Rexroth, der künst- tin Lili Boulanger erklingt. Zu- siert, was sie bewegt, was ihre lerische Leiter des Festivals, dem stehen Duoabende für Ängste oder Sorgen sind.“
»Miteinander –Gegeneinander«: Im Kreativwettbewerb erkunden Schüler mit eigenen Ideen die Neue Musik
Bei der Premiere 2013 hatte das Thema „Miteinander – Gegeneinander“ gelautet und für eine rege Teilnahme gesorgt. „Der Wettbewerb hat tierisch viel Spaß gemacht“, erinnert sich Juliane Voigt. „Unsere Klasse ist durch das Projekt noch viel enger zusammengewachsen.“ Gemeinsam mit ihrer Kameraden hatte die 15-Jährige 2013 an dem Kreativwettbewerb teilgenommen und schwärmt
noch heute davon: „Das Highlight war sicherlich unser Auftritt im Staatstheater in Kassel.“ In ihrem Projekt, zu dem die Schüler teilweise sogar selbst die Musik komponierten, zeigten sie verschiedene Formen des Mit- und Gegeneinanders: Angefangen von Konfrontationen in der eigenen Klasse bis hin zu Soldaten, die sich bekriegen, doch insgeheim am liebsten einfach friedlich zu
Hause bei ihren Familien säßen. Eine höchst eindrucksvolle Idee, befand die Jury, für die die Musikklasse der Kirchhainer Alfred-Wegener-Schule am Ende neben dem Sonder- auch den Publikumspreis erhielt. Kasseler Musiktage 30.10. - 16.11.2014 Patricia Kopatchinskaja, Philippe Herreweghe, Kolja Blacher, Viviane Hagner, Mirijam Contzen, Reinhard Goebel, Armida Quartett
T H EA T ER S O MM ER 2 0 1 4 Goethe-Theater Bad Lauchstädt
3. Oktober | Händel XERXES | Lautten Compagney Berlin 4. Oktober | Weber DER FREISCHÜTZ | Oper Halle 5. Oktober | Saint-Rémy | Offenbach SALON PITZELBERGER | Oper Halle 12./25. Oktober | Flotow MARTHA
oder DER MARKT ZU RICHMOND
Oper Halle
Das gesamte Programm:
www.goethe-theater.com
Eintrittskarten, Besucherservice:
besucher@goethe-theater.com oder bundesweit bei allen
CTS-eventim-Verkaufsstellen Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt Tel.: 034635 905472
Foto: Candida Höfer
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Oktober 2014 concerti 27
rEPortaGE
»Der Frontsoldat«: Zwei Kameraden bauten für Maurice Maréchal ein Cello aus Munitionskisten und den Resten einer Eichentür
Der klang des grauens erinnerungskultur: Vor 100 Jahren brach der erste Weltkrieg
P
aukenschläge, F–G–C–C, drücken. Ein riesiges Geschütz Ordnung in die Kakophonie ein strenger Rhythmus, beginnt zu feuern und dämpft des Grauens zu bringen, indem trocken, schroff, brutal! damit alle anderen Geräusche. er sie sich als Partitur ausmalt. Punktierte Noten, Achtelpau- Das Geschoss fliegt brüllend los, Doch es übersteigt seine Vorsen, die kaum zu erahnen sind, verliert sich in der Weite des stellungskraft, nach diesen dann peng, peng, peng, peng Himmels …“ Als der junge Pa- Noten ein Konzert zu spielen: – vier Sechzehntel. Oder dieser riser Cellist Maurice Maréchal „Welche barbarischen InstruTakt hier […]: Auf der Vier ab- zum ersten Mal die reale mente könnten das wiedergerupt ein Röcheln, ein furchtba- „Schlachtsinfonie“ des Ersten ben?“ notiert er in sein Frontrer Schrei, durch nichts auszu- Weltkriegs hört, versucht er, Tagebuch. 28 concerti Oktober 2014
Fotos: Y. Medmoun, Deutsches Harmonikmuseum
aus – in Frankreich und Deutschland wird der tragödie auch musikalisch höchst unterschiedlich gedacht. Von Annette Zerpner
Denkbar ungeeignet dafür ist sein „Violoncelle de guerre“, das zwei Kameraden, im Zivilleben Schreiner, dem ohne Instrument eingerückten Musiker 1915 aus Munitionskisten und den Resten einer Eichentür bauen. „Le Poilu“ – „Der Frontsoldat“, wie er das „Kriegscello“ tauft, „hat den Klang einer Gambe. Man darf es nicht zwingen, muss es sanft spielen, sonst bricht sein Klang.“ Bei Truppenverlegungen wird es im Versorgungswagen transportiert und ermöglicht Maurice Maréchal während des ganzen Krieges kostbare Kurzfluchten in die Zivilisation: Einquartierungen bei Musikfreunden im Hinterland mit Waschgelegenheit und Übernachtungen in einem „guten Bett“, aber auch Trio-Auftritte im Stabsquartier. Gemeinsam mit seinem Besitzer übersteht „Le Poilu“ unbeschadet den Krieg. Musikalische Enkelin: Emmanuelle Bertrand und das Kriegscello »Le Poilu«
hat ihr der Geigenbauer JeanLouis Prochasson 2011 eine exakte Kopie geschaffen. Emmanuelle Bertrand beugt sich über den kleinen kastenartigen Korpus, der an Instru-
»Welche barbarischen Instrumente könnten das wiedergeben?«
DIE STUTTGARTER LIEDSAISON 2014/15 Stuttgarter Galeriekonzerte: MIRELL A HAGEN / ALEXANDER FLEISCHER 23.10.2014
DANIEL BEHLE / MARCELO AMARAL 16.11.2014
mente auf kubistischen Gemälden erinnert, und spielt ein paar Takte aus einer Solo-Suite von Bach: Es klingt rau, leicht reduziert, aber überraschenderweise nicht nach jener Notlösung, nach der es aussieht. Gemeinsam mit Schauspielern, die aus Maréchals Kriegstagebüchern und Briefen an die Familie lesen, tritt sie so regelmäßig in Frankreich auf. Ihr stiller Wunsch: „Dass irgendwann ein deutsches Pendant zum ‚Poilu‘ gefunden wird und wir diese Instrumente gemeinsam spielen können – in beiden Ländern.“
Rund 100 Jahre später erzählt die Cellistin Emmanuelle Bertrand: „Maréchal wurde ein berühmter Solist und war Leh- In Frankreich wurde der rer eines meiner Professoren »Grande Guerre« zum am Conservatoire. Er ist sozu- positiven Gründungsmythos sagen mein musikalischer Die französische SelbstverGroßvater.“ Sein Kriegscello, ständlichkeit des Gedenkens von dem er sagte, es sei für ihn an den jenseits des Rheins nur „kostbar wie eine Stradivari“, „Grande Guerre“ genannten entdeckte sie bei Forschungen Ersten Weltkrieg fehlt in im Magazin des Pariser Musée Deutschland aus historischen de la Musique: „Es ist aus ver- Gründen: Anders als hierzugleichsweise dickem Holz und lande ging der Staat in Frankziemlich schwer, aber inzwi- reich gestärkt aus dem Krieg schen zu fragil für Saiten.“ hervor und etablierte früh ofDoch die Idee, den Original- fizielle Gedenkrituale. Der Celloklang aus den Schützen- „Große Krieg“ sei dort schnell gräben wieder hörbar zu ma- zu einem Gründungsmythos chen, ließ sie nicht los, und so geworden, schreibt die Histo-
SARAH CONNOLLY / JULIUS DRAKE 12.02.2015
JANINA BAECHLE / MARKUS HADULLA 12.04.2015
WOLF: ITALIENISCHES LIEDERBUCH 10.05.2015 JOCHEN KUPFER / MARCELO AMARAL 21.06.2015
Außerdem:
INTERNATIONALER WETTBEWERB FÜR LIEDKUNST STUTTGART 2014 23.–28.09.2014 CHRISTIAN GERHAHER / GEROLD HUBER 24.04.2015
„SIND NOCH LIEDER ZU SINGEN...?“ Liedfestival 12.–15.03.2015
K ARTEN & INFO www.ihwa.de Tel. 0711.72 23 36 99
rEPortaGE
Die Mundharmonika als Instrument im Schützengraben
Während in Frankreich eine umfangreiche staatliche Initiative namens „Mission Centenaire 14-18“ (www.centenaire. org/de) kulturelle Projekte wie das von Bertrand fördert und systematisch der Öffentlichkeit vorstellt, stößt man in Deutschland eher zufällig auf eine originelle Ausstellung wie „Lebensretter und Seelentröster. Die Harmonika und der Erste Weltkrieg“ des Deutschen Harmonikamuseums. Dort wird ein bislang weitgehend unbekannter und wenig beachteter Teil der Musik- und Sozialgeschichte präsentiert: „Nach Kriegsausbruch warf jeder namhafte Hersteller ,Mundharfen‘ mit Bezug auf das aktuelle Geschehen auf den Markt.
Nachgebaut: Emmanuelle Bertrand mit »ihrem« Kriegscello 30 concerti Oktober 2014
hintErGrUnd
Komponieren im Ersten Weltkrieg Wie Cellist Maurice Maréchal beschrieben viele Soldaten in tagebüchern und Briefen den unerträglichen Lärm der neuartigen kampfmaschinerie. Ist deren Echo folglich auch in den kompositionen jener Epoche zu vernehmen? Nein, sagt stefan Hanheide, musikwissenschaftler an der universität osnabrück, der sein Augenmerk auf Musik und Gewalt gerichtet hat: „Die Forschung hat gezeigt, dass der Erste Weltkrieg in zeitgenössischen Werken auf andere Weise präsent ist, als wir erwarten. sie zitieren kein granatfeuer, sondern Hymnen, lieder und choräle mit nationalem Bezug.“ Damit bekannten sich die mehrheitlich kriegsbegeisterten komponisten und Verleger zum Vaterland. Und da derartige Werke stark nachgefragt wurden, war diese
Hohner-Modelle wie etwa ,Hurra‘ oder ,Deutscher Siegeslauf‘ sollten den Zeitgeist spiegeln.“ Die vergessenen Kriegskomponisten
Dagegen beschränken sich die Aktivitäten der „Mission Centenaire“ keineswegs allein auf Frankreich: So hat die französische Initiative etwa auch das Programm „Die Zeiten des Krieges“ des Berliner Duos Judith Ingolfsson (Violine) und Vladimir Stoupel (Klavier) ausgezeichnet, von dem Deutschlandradio Kultur inzwischen auch eine Aufnahme produziert hat. Ihnen sei wichtig, erklärt Stoupel, mit Konzertprogrammen „immer eine Geschichte zu erzählen“. Geschichten, die dem Großteil des Publikums noch unbekannt sind wie jene der Komponisten Rudi Stephan, Albéric Magnard oder Louis Vierne, deren Schicksale auf tragische Weise
Haltung natürlich auch lukrativ: „Die Zahl der patriotischen Neuerscheinungen blieb bis 1916 sehr hoch“, bilanziert Hanheide. Der ausgeprägten Gesangskultur der Zeit entsprechend druckte man insbesondere Lieder, die auch in den Schützengräben angestimmt wurden – begleitet vom „wichtigsten Instrument der Front“: der Mundharmonika.
mit dem Ersten Weltkrieg verknüpft sind. Was indes nicht bei jedem ankommt: „Von Veranstaltern werden wir immer wieder gefragt, ob wir dieses Programm nicht mit Kompositionen mischen wollen, die im vermeintlich so heiteren Berlin der 20er Jahre entstanden sind“, erzählt Stoupel. Dass diese Stücke der Zwischenkriegszeit ebenfalls Spuren der grausamen Schlachten zwischen 1914 und 1918 tragen, wird dabei oft übersehen: Erwin Schulhoffs 3. Suite für Klavier linke Hand etwa, die der im Krieg selbst verletzte Komponist 1926 für den befreundeten Pianisten Otakar Hollmann schrieb – denn wie seinem berühmteren Kollegen Paul Wittgenstein war auch Hollmann der verletzte rechte Arm amputiert worden. Für viele war der Erste Weltkrieg auch nach 1918 eben noch längst nicht vorbei.
Fotos: Yves Crozelon, royal Academy
rikerin Élise Julien in ihrem Aufsatz „Asymmetrie der Erinnerungskulturen“. In Deutschland indes liegt der Fokus der Erinnerung nach wie vor auf dem Dritten Reich, dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust.
let’s
together
Konzert-TIPPs
Dresden So. 12.10., 19:00 Uhr Militärhistorisches Museum Heinrich Schütz Musikfest. Sarah Maria Sun (Sopran), Miao Huang (Klavier), Dresdner Kammerchor, Olaf Katzer (Leitung). Friedenssehnsucht, Trauer und Zuversicht in Werken von Schütz, Ravel & Hartmann Hamburg Fr. 14.11., 20:00 Uhr Kampnagel (K2) Lionel Peintre (Bariton), Ictus Ensemble, Georges-Elie Octors (Leitung). Aperghis: Der unbekannte Soldat, Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten
Di. 17.2.2015, 20:00 Alfred Schnittke Akademie Die Zeiten des Krieges. Judith Ingolfsson (Violine), Vladimir Stoupel (Klavier). Werke von Stephan, Magnard, Hindemith u. a. Köln Mi. 19.11., 20:00 Uhr Philharmonie Anna Prohaska (Sopran), Eric Schneider (Klavier). Lieder von Beethoven, Schubert, Poulenc, Eisler, Wolf, Rachmaninow, Ives, Schumann, Liszt, Mahler, Weill u. a. Berlin Di. 2.12., 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Programm s. Köln München Sa. 20.12., 19:00 Uhr Prinzregententheater Maximilian Hornung (Violoncello), Chor des Bayerischen Rundfunks mit Solisten, Peter Dijkstra (Leitung). Rachmaninow: Das große Abend- und Morgenlob, Britten: Cellosuite Nr. 1
mitreißend - katchés ACT debüt ist sein erstes live album luca aquino / trumpet tore brunborg / saxophones jim “james” watson / piano & hammond B3 manu katché / drums ACT 9577-2
ausstellungs-tipps
trossingen bis 12.10., Zweigstelle des Deutschen Harmonikamuseums „Bau V“ Lebensretter und Seelentröster. Die Harmonika und der Erste Weltkrieg Péronne, Frankreich bis 16.11., Historial de la Grande Guerre Entendre la guerre: sons, musiques et silence en 14-18 (Den Krieg hören: Geräusche, Musik und Stille 14-18) www.historial.org (frz., engl., niederl.) CD-Tipp
Behind the Lines Lieder von Eisler, Beethoven, Ives, Liszt, Mahler, Poulenc, Quilter, Rihm, Schumann, Weill u. a. Anna Prohaska (Sopran), Eric Schneider (Klavier) Deutsche Grammophon Online-Tipp
Le violoncelle des tranchées (Das Cello der Schützengräben) Emmanuelle Bertrand und das Kriegscello „Le Poilu“ im Video: www.concerti.de/weltkrieg
strahlend - instrumentales songwriting zwischen jazz und pop jacob karlzon / piano, keys, synths hans andersson / bass robert mehmet ikiz / drums ACT 9573-2
neue alben auf cd, lp und download manu katché 4 & jacob karlzon 3 auf jazznights tour vom 17.10. - 30.10. karsten jahnke: www.kj.de vertrieb: edel:kultur | www.actmusic.com
REZENsiONEN CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Eine Entwicklung, die staunen lässt: Mozart-Interpretin Mitsuko Uchida
spontan und spitz
I
n den späten 80ern hat Mitsuko Uchida Mozarts Klavierkonzerte mit Jeffrey Tate am Dirigentenpult aufgenommen – diesmal übernimmt sie alle Führungsaufgaben in Personalunion. In Cleveland ist sie derzeit regelmäßiger Gast, um dort erneut die MozartKonzerte einzuspielen. Indes sind die bisherigen Aufnahmen hierzulande, verglichen mit Zeitungen und Zeitschriften in England, bislang noch kaum gewürdigt worden. Denn wie 32 concerti Oktober 2014
sehr Uchidas Mozart-Bild an Selbstverständnis, an Spontaneität, an klanglicher Rundung inzwischen gewonnen hat, lässt staunen! Auf dem jüngsten Amerika-Import finden sich die Konzerte Nr. 18 und 19 – und wie genau sie das Orchester eingeschworen hat, hört man bereits im Vorspiel des B-Dur-Konzerts: Streicher und Bläser bilden ein dichtes, aber jederzeit transparentes Gewebe, mit vielen dynamischen Valeurs, die Uchida anschlie-
ßend nahtlos aufs Klavier überträgt. Die Dialoge mit dem Orchester bestehen aus einem geistreichen Für und Wider, was sich auch in ihrem mitunter spitzen Anschlag spiegelt. Manchem mag das weniger gefallen, doch gewinnt ihr Vortrag dadurch zusätzlich an Lebendigkeit. Christoph Vratz mozart: klavierkonzerte nr. 18 & 19 Mitsuko Uchida (klavier & Leitung) Cleveland Orchestra Decca
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Foto: Decca/Justin Pumfrey
cD Des monats Mitsuko Uchida setzt ihren grandiosen MozartZyklus in Cleveland fort
kluge gestaltung
cleverer Flügelwechsel
geschickter schachzug
Bach: Partiten BWV 825-830 Igor Levit (klavier) Sony Classical (2 CDs)
c. P. e. Bach: rondos & Fantasien Christine Schornsheim (tangentenflügel) Capriccio
Beethoven: klavierkonzert nr. 5 & chorfantasie op. 80 Leif Ove Andsnes (klavier & Leitung), Mahler Chamber Orchestra, Prague Philharmonic Choir. Sony Classical
Igor Levit liebt musikalisch anspruchsvolle Hürden – pianistisches FastFood ist nicht seine Sache. Und so hat er sich nach seinem Debütalbum mit spätem Beethoven nun für die sechs Bach-Partiten entschieden. Jedem takt merkt man an, dass er sich unendlich viele Gedanken gemacht, die moderaten tempi in den Allemande-Sätzen genau erwogen und die kunst der barocken Ornamentik gewissenhaft studiert hat. Seine Basslinien plätschern nicht gefällig dahin, sie sind ein bewusst gestaltendes Element, die Melodielinien formt Levit betont gesanglich, eingebunden in eine stimmige Phrasierung. (CV)
Zum 300. Geburtstag C.P.E. Bachs hat die Cembalistin und Pianistin Christine Schornsheim eine Auswahl von dreizehn rondos und Fantasien aus den „Sechs Sammlungen für kenner und Liebhaber“ eingespielt – auf dem seltenen Exemplar eines historischen tangentenflügels. Spieltechnisch virtuos gelingt es Schornsheim, die unterschiedlichen klangwirkungen dieser Zwischenform von Clavichord, Cembalo und Hammerklavier optimal auszuloten und die überraschenden Wendungen und Brüche, die abrupten Stimmungsumschwünge sowie das impulsive Drängen in der Musik eindrucksvoll zu gestalten. (SI)
Das Ärgernis bei Einspielungen mit Beethovens fünftem klavierkonzert besteht oft darin, dass die Nettospielzeit der CD zu kurz ist. Leif Ove Andsnes hat diesem Missstand entgegengewirkt, indem er mit dem Prager Philharmonischen Chor noch die Chorfantasie aufgenommen hat. Das zeugt von der Sorgfalt, mit der der Norweger sein Beethoven-Projekt von A bis Z durchdacht hat. Mit dem Mahler Chamber Orchestra hat er lauter kammermusikalisch mitdenkende Musiker an seiner Seite, Andsnes spielt umsichtig, vielleicht eine Spur kraftvoller als zuletzt: Insgesamt ein stimmiger Abschluss dieses Zyklus. (CV)
Weingartners Sämtliche Symphonien Eine Edition von immensem Repertoirewert
cpo 777 938–2 7 SACDs Unsere Gesamteinspielung der sinfonischen Werke Felix Weingartners ist nun endlich zu einem Top-Preis in einer Box erhältlich, wurde uns doch von der Presse bescheinigt dass diese Sinfonien »unumgänglich für alle Interessenten hochklassiger Symphonik« (Partituren) sind.
cpo
Felix Weingartner war nicht nur ein international gefeierter Dirigent, er hat auch ein umfangreiches kompositorisches Œuvre mit zeitloser Frische hinterlassen. ClassicsToday.com: »Das ist wunderbare Musik. Die Symphonie klingt wie ein Kind der Liebe von Beethovens 6. und 7. Symphonie. Die Aufführungen sind sehr gut.«
CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327
Internationaler Vertrieb: A: Preiser Records CH: Musicora B/NL: Econa | cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de
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Oktober 2014 concerti 07.08.2014 11:22:00 33
rEZEnSionEn
ach wie flüchtig, ach wie nichtig
Prachtvoll, packend und präzise
Harte klänge heutiger Höllen
Bach: kantaten BWV 26, 170 & 172 Chor und Orchester der Bachstiftung St. Gallen, Andreas Scholl (Countertenor), rudolf Lutz (Leitung) J. S. Bach-Stiftung St. Gallen
meyerbeer: Vasco de gama Bernhard Berchtold, Claudia Sorokina u. a. Chor der Oper Chemnitz, robertSchumann-Philharmonie, Frank Beermann (Leitung). cpo (4 CDs)
andriessen: la commedia Claron McFadden, Cristina Zavalloni, Asko Ensemble, Schönberg Ensemble, reinbert de Leeuw (Leitung) Nonesuch (2 CDs/1 DVD)
Nach der Herstellung eines „gottesdienstlichen Gefühls“ strebt die Gesamtaufnahme des Bachschen kantatenschaffens, die die Bachstiftung St. Gallen im Jahre 2006 begonnen hat. Die elfte Folge mit Andreas Scholl löst diese Absicht nicht nur akustisch (mit einem sehr halligen raumklang) ein – sie zeigt sich auch in der Interpretation: Wenn es etwa im Choral der 170. kantate heißt „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“, suchen die Musiker nicht nach einem flüchtigen, nichtigen klang, sondern nach einer klanglichen Vermittlung der theologischen Botschaft der Nichtigkeit menschlichen Strebens. (kH)
Eine editorische tat wird zur interpretatorischen Großtat: Meyerbeers letzte Oper stellt Frank Beermann in ihrer ungekürzten Urfassung vor – als Vasco de Gama und nicht unter dem titel Die Afrikanerin, unter dem die Oper seit 1865 von Paris aus ihren Siegeszug antrat. Hier nun bezieht das Werk seine exotische Erotik aus Indien statt aus Afrika, gewinnt wirkliche dramaturgische Plausibilität und ist in seiner ganzen Qualität zu genießen. Die mitreißende Melodik, die prachtvollen Chöre, die packenden Steigerungszüge werden in bebender Intensität und maximaler Präzision ausmusiziert. (Pk)
Die Archaik der renaissance, den Minimalismus der Amerikaner und die rhythmusspiele Strawinskys garniert Louis Andriessen mit solch krimitauglichen Dissonanzen, dass im Ergebnis eine für breite Hörerkreise konsumierbare Musikmischung herauskommt: So klingt die Postmoderne. Wer sich seine Oper auf CD anhört, mag die Musik streckenweise enervierend finden – die DVD aber ermöglicht die Wahrnehmung eines eindrucksvollen Gesamtkunstwerks der Gegenwart. Inspiriert durch Dantes „La Divina Commedia“ hat der niederländische Avantgardist harte klänge einer heutigen Hölle komponiert. (Pk)
Zwischen Hofkapelle und ospedale
Zwischen raffinesse und noblesse
Zwischen Versuch und scheitern
Venice – the golden age. Werke von Vivaldi, Porta, marcello, rom u. a. Xenia Löffler (Oboe) Akademie für Alte Musik Berlin harmonia mundi
Busoni: Violinkonzert strauss: Violinkonzert u. a. tanja Becker-Bender (Violine), BBC Scottish Symphony Orchestra, Garry Walker (Leitung). hyperion
enescu: rumänische rhapsodie u. a. theodosii Spassov (Hirtenflöte), Vlatko Stefanovski & Miroslav tadic (Gitarre), MDr Sinfonieorchester, kristjan Järvi (Leitung). naïve
Diese Zusammenstellung von Oboenkonzerten führt uns mitten ins Goldene Zeitalter venezianischer Instrumentalmusik. Auf einem erstaunlichen technischen Niveau müssen die Jugendlichen gewesen sein, die in den konzerten an den Ospedali solche Musik spielen konnten. Die Akamus und Xenia Löffler konzentrieren sich ganz auf den „wettstreitenden“ Charakter dieser Musik, treiben sich stets gegenseitig voran – und bleiben doch immer entspannt. Und mit Musik von Porta und tessarini zeigen sie, dass eben nicht nur Vivaldi bemerkenswerte Musik im Venedig dieser Zeit zu schreiben verstand. (kH)
Ferrucio Busonis Violinkonzert sprüht vor musikalischen Einfällen und geigerischen raffinessen. Auf der neuen CD der reihe „the romantic Violin Concerto“ des Labels hyperion werden sie von der Solistin tanja Becker-Bender mit detailverliebter Leichtigkeit dargeboten. Auch in dem von Busoni für Violine und Orchester bearbeiteten Benedictus aus Beethovens Missa solemnis kultiviert die Geigerin in klangschöner Schlichtheit einen intensiv singenden ton. Und das BBC Scottish Symphony Orchestra unter Garry Walker offenbart erfrischende Noblesse im Violinkonzert von richard Strauss. (SI)
Schuster, bleib bei deinen Leisten … Seitensprünge können Spaß machen (wir sprechen hier naturgemäß allein von musikalischen). Doch nicht erst seit den unseligen „Classic rock“Zeiten wissen wir auch, dass solch Grenzüberschreitungen nicht jedermanns Sache sind – und die MDrSinfoniker sind nun einmal weder eine Gipsy-kapelle noch mit BalkanFolklore vertraut. Da mag ihr Vortänzer noch so viel Crossover-Erfahrung und Leidenschaft mitbringen: Streicher, Bläser und rhythmusinstrumente vermögen eben nicht binnen kurzer Zeit dieses ganz spezielle Fieber zu verinnerlichen. (CF)
34 concerti Oktober 2014
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***** = herausragend
rückblicke mit mozart: stimmig? aufrüttelnd! Mozarts drei letzte Sinfonien haben derzeit Hochkonjunktur. Nach Philippe Herreweghe und Frans Brüggen haben nun auch Hartmut Haenchen mit dem kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach und Nikolaus Harnoncourt mit seinem Concentus Musicus ihre Hüte in den ring geworfen. Für das Berliner Orchester wurden diese Aufnahmen zum requiem, Abschluss und Höhepunkt einer jahrzehntelangen Zusammenarbeit. Unter Haenchen klingen diese Sinfonien fließender, runder, aber keineswegs milde. Spielfreude und klangschönheit bilden eine stimmige Einheit. Die tempi durchweg zügig, die Instrumentengruppen in einer klugen Balance zueinander: So zeichnet Haenchen ein schlüssiges Mozart-Bild, das für sich bestehen könnte ... käme nicht gleichzeitig Harnoncourt daher, und hinterfragte alles, was wir kennen. Auch von ihm selbst. Harnoncourt bleibt sich natürlich treu, und doch wächst der bald 85-Jährige über sich selbst hinaus, zumindest gemessen an seinen Einspielungen mit den Concertgebouwern der 80er Jahre. Nicht nur, da er – in Anlehnung an Peter Gülke – die drei Sinfonien als „instrumentales Oratorium“, als eine Einheit aus drei teilen betrachtet, sondern auch weil er alle Akzente so gierig herausarbeitet, alle kontraste so schonungslos knallen lässt, dass einem fast schwindlig wird. Hat der Altmeister in einigen seiner letzten Einspielungen gern übertrieben, so ist dieser Mozart bekenntnishaft aufrüttelnd. (CV) mozart: sinfonien nr. 39-41 kammerorchester CPE Bach, Hartmut Haenchen (Leitung) Berlin Classics mozart: sinfonien nr. 39-41 Concentus Musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt (Leitung) Sony Classical
KURZ BESPROCHEN elements – Werke von soler, Farinel, marais, Hume, Dowland, Ford, Perl u. a. Hille Perl & Marthe Perl (Gamben). dhm Die vier Elemente auf zwei Gamben: Vom Barock bis zu eigenen Stücken reichen die ausgewählten Werke von Mutter und tochter für Erde, Wasser, Feuer, Luft – hübsch makellos. (kH) Bach: Französische suiten BWV 815-817, Präludium & Fuge BWV 543 & air Mika Väyrynen (Akkordeon). Alba Bach auf dem Akkordeon? Väyrynen verblüfft mit Fingerfertigkeit und sensiblen Phrasierungen. Doch in den schnellen Sätzen stößt das Instrument an seine Grenzen. (EW) Bruckner: sinfonie nr. 9 Lucerne Festival Orchestra, Claudio Abbado (Leitung). Deutsche Grammophon Letzte Dinge: Es war der Abschluss seines großartigen Bruckner-Zyklus‘ – und ist nun zu Abbados Vermächtnis geworden. Eindringlich, überwältigend, erschütternd. (CF) mamlock: streichquartett nr. 1, confluences u. a. Armida Quartet, Spectrum Concerts Berlin, Frank S. Dodge. Naxos Sinnlichkeit und Neue Musik? Ja, das geht, wie die kraftvollen Gesten und Emotionen dieser mustergültig interpretierten Werke Mamloks zeigen. Diese CD macht süchtig! (EW) onlinE-tiPP
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**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
ECHO KLASSIK
2014
mit Auftritten von Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Anne-Sophie Mutter, Diana Damrau, David Garrett u.v.m. Moderation Nina Eichinger & Rolando Villazón
Sonntag, 26. Oktober 2014 Philharmonie im Gasteig Eintrittskarten für die Verleihung Vorverkauf: München Ticket telefonisch: 089 54 81 81 81 online: www.muenchenticket.de TV-Ausstrahlung 26. Oktober, 22:00 Uhr im ZDF Alle Informationen zur Verleihung und zu den Preisträgern 2014 www.echoklassik.de www.facebook.com/ECHO.Klassik www.youtube.com/Echomusikpreis #ECHOKLASSIK2014
Blind gehört
»Das geht gar nicht!« Der Blockflötist Maurice Steger hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Christoph Forsthoff
führende Interpretin und sehr viele wunderschöne Erinnerungen meiner Kindheit sind mit ihr verbunden.
Quantz: Concerto D-Dur für Flöte, Streicher, Basso continuo QV 5:46, 3. Satz Eckart Haupt (Querflöte) Dresdner Barocksolisten Capriccio
Das ist eine sehr alte Aufnahme – andernfalls müsste man die Musiker rügen, denn so darf man eigentlich gar nicht Satie: mehr spielen. Es ist wirklich Gymnopédie Nr. 3 schade, dass vieles interpretaMichala Petri (Blockflöte) Lars Hannibal (Klavier) torisch auf der Strecke bleibt. 1996. BMG Music Es ist alles noch sehr nivelliert Das ist eine ganz liebe Kolle- gespielt, die Streicher versugin von mir, Michala Petri, mit chen nicht einmal, einen leichihrem früheren Ehemann und teren Bogen zu nehmen. Peinständigen Duo-Partner. Das licherweise kenne ich die MuTolle bei ihr ist, dass sie es ge- sik nicht: Stilistisch könnte ich schafft hat, der Blockflöte im mir ein spätitalienisches Kon20. Jahrhundert klanglich eine zert vorstellen, es ist sehr neasowohl interpretatorisch als politanisch im Duktus ... auch repertoiremäßig eigen- Quantz? Wirklich? Interessant ständige Identität zu geben: – der Mann ist stilistisch wirkDas ist schon eine Leistung für lich rumgekommen, das merkt eine Interpretin. Sie kommt man bei ihm immer wieder. nicht aus der Alten Musik und versucht auch gar nicht, die Blockflöte so zu spielen, wie es J. S. Bach: denn damals geklungen haben Englische Suite Nr. 2 a-Moll BWV 807, könnte, sondern sie geht davon Courante aus: Was könnte ich mit meiStefan Temmingh (Blockflöte & nem Instrument tun? Als ich Leitung), Domen Marinčič (Gambe), noch klein war, war sie eine Axel Wolf (Laute). 2011. Oehms classics 36 concerti Oktober 2014
Das ist ein ehemaliger Schüler von mir, der vieles tut, um die Blockflöte einerseits historisch, andererseits von einer neueren Sichtweise darzustellen: Das finde ich einen interessanten Ansatz, es gefällt mir auch klanglich ganz gut. Eine schöne Aufnahme, die übrigens mit unserem Equipment produziert wurde – ich glaube, ich habe die sogar noch abgehört und mitgeschnitten (lacht). Und im Gegensatz zu Michalas Satie-Bearbeitung finde ich dies eine sinnvolle Form, mit barocker Materie umzugehen – Bach selbst hätte das ja fast so setzen können. Es eröffnet dem Repertoire neue Hörmöglichkeiten, die ich gerade mit Blockflöte, Laute und Gambe doppelt interessant finde, fristen diese Instrumente doch bei Bach eher ein stiefmütterliches Dasein.
Händel: Sonate op. 1 Nr. 2 HWV 360, 3. Satz Emmanuel Pahud (Querflöte) Christian Rivet (Gitarre) 2013. Warner Classics
Jeder Blockflötenspieler hat dieses Stück in seiner Jugend spielen müssen, weil es einfach ein ganz tolles und zugleich auch süßes Stück ist – das hier aber etwas aus der Art schlägt,
Foto: Molina Visuals
B
lind gehört: Maurice Steger liebt diese Rubrik! So wie der Schweizer auch daheim die Radiosendung „Diskothek“ auf SRF 2 Kultur stets einschaltet, wo zwei Gäste im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werkes vergleichen und am Ende die beste küren. Einen Sieger gab‘s bei seinem Besuch in Hamburg nicht – dafür aber reichlich Kritik.
»Ich finde es geschmacklos, aber sooo schön«: Maurice Steger hat ein Faible für Kitsch
ZUr PErSon
denn gerade bei Händel finde ich doch den Bezug zum Tasteninstrument sehr naheliegend. Und wenn man das auf allen Ebenen so verdünnt wie hier, finde ich es etwas an der Musik vorbeigespielt, weil einfach harmonisch ganz viel fehlt. Wobei es ein sehr, sehr guter Flötist ist: Der kann schon kochen, nur hat er die falschen Gewürze gewählt.
klughardt: Quintett c-Dur op. 95, 1. satz Quintette Aquilon 2012. Crystal Classics
Wahnsinn, super –Sie lieben moderne Bläser! Ist unser Thema Bearbeitungen (lacht)? Diese feine Bläserbesetzung finde ich jetzt wunderbar, muss aber gestehen, dass ich das Stück nicht kenne, zumindest nicht so, wie es hier gespielt wird; ich könnte mir aber vorstellen,
Hexenmeister: Wer Maurice Steger spielen hört, wird die Blockflöte nie mehr als kinderinstrument abtun. geboren 1971 im schweizerischen Winterthur hat sich der Flötist dabei schon in Jugendjahren nicht nur der Alten Musik, sondern auch der Historischen Aufführungspraxis zugewandt. Neben seiner leidenschaft für ausgrabungen und Wiederveröffentlichungen arbeitet Steger mittlerweile auch weltweit als Dirigent und leitet seit 2013 die gstaad Baroque academy.
dass es eine Bearbeitung ist. Es sind unglaublich gute, nicht solistisch spielende Bläser: Die Gruppe ist es offenbar gewohnt zusammenzuspielen, es ist fast rein ... ein sehr interessanter, völlig unbrillanter Flötenklang, der mir sehr gefällt ... die Oboe sehr viel ungehobelter, die Klarinette immer zu hoch, was mich sehr nervt. Von Klughardt ist das Stück, sagen Sie? Inte- der Mittelsatz. Wenn Sie jetzt ressant, das ist also tatsächlich den ersten Satz laufen lassen, im Original so gesetzt – ich kann ich es Ihnen genau sagen hätte wirklich gedacht, dass es ... oh nein, ich war falsch, sorry für diese Bläserbesetzung ar- – so schlecht, schrecklich. Aber rangiert ist. die Mittelsätze sind bei Bach auch alle so ähnlich, finden Sie nicht? Mir gefällt es nicht, es hat keine Aussage: Die Musiker J. s. Bach: konzert versuchen erst gar nicht, diese a-moll für cembalo, Bachsche Musik sprechen zu Flöte, Violine und streicher BWV 1044, lassen. Es ist eine Art von wun2. satz derschöner Klanglichkeit: Ja katy Bircher (Querflöte), nicht zu viel rechts, ja nicht zu rachel Podger (Violine & Leitung), Marcin Swiatkiewicz (Cembalo) u. a. viel links, ja nicht zu schnell – 2013. Channel Classics alles sehr neutral, was die MuBachsche Trio-Sonate, eine sik zwar schön darstellt, aber der 520er, ich tippe auf d-Moll, aufregend oder so spannend, Oktober 2014 concerti 37
Blind gehört
Historisch informiert muss es sein – sonst spart Maurice Steger nicht mit Kritik
den Schweizer Bergen aufgewachsen und dann hört man so etwas ... Dann hatte ich das Glück, dreieinhalb Jahre sein Schüler gewesen zu sein. Er war wie ein Jugendlehrmeister, dem ich viel mehr zu verdanken habe als das Blockflötenspiel: Ich habe gelernt, auf was es ankommt in der Musik.
Telemann: Sonate Nr. 3 f-Moll, 1. Satz Michala Petri (Blockflöte), Hanne Petri (Cembalo), David Petri (Violoncello) 1988. BMG Music
Mancini: The Pink Panther Theme Amsterdam Loeki Stardust Quartet 1989. Decca
Ein sehr berühmtes Stück! (lacht) Ich nehme an, es ist das größte Blockflötenquartett – das Loeki Stardust Quartet: Jeder ist klanglich in gewisser Weise auf den Nachbarn abgestimmt – allein wäre das vielleicht zu limitiert, um ein großer Interpret zu sein, aber darum geht es in diesem Ensemble auch nicht. Mit Henry Mancini verbinde ich im übrigen, dass ich Fan des Neapolitaners Francesco Mancini bin und viele junge Leute nach den Konzerten zu mir kommen und 38 concerti Oktober 2014
sagen: So geil wie der richtige Mancini ist deiner nicht, aber dafür bist du geil (lacht).
Purcell: Ground in d Pedro Memelsdorff (Blockflöte) Andreas Staier (Cembalo) 1995. BMG Music
Das ist wieder eine Bearbeitung, gell? Das ist eine der Grounds für Cembalo von Purcell, ganz hervorragend gespielt! Sehr leidenschaftlich nach innen musiziert – ich glaube, das ist mein alter Lehrer Pedro Memelsdorff mit seinem damaligen Freund Andreas Staier ... ach, das ist großartig: Als Junge habe ich das natürlich geliebt – wunderbar! Als ich 16 war, habe ich Pedro kennengelernt, das war für mich ein tolles Aha-Erlebnis, dass da jemand sagte: Schau mal, so kann die Blockflöte klingen – ich war wie hypnotisiert! Wenn man sich vorstellt, ich bin in
Telemann: Sonate für 2 Blockflöten B-Dur TWV 40:118, 1. Satz Clas Pehrsson & Dan Laurin (Blockflöten). 1987. BIS
Jetzt geht es zu weit – das geht gar nicht! Das Duett ist eine Form, die ich fantastisch
Foto: Molina Visuals
dass ich es sofort kaufen möchte, ist es nicht. Die Geige finde ich große Klasse, die Flöte langweilig, das Cembalo auch etwas – ich könnte mir vorstellen, dass es englische Musiker sind.
Sehr berühmt, die f-MollSonate von Telemann, der erste Satz „Triste“ – wovon leider gar nichts zu hören ist. Und so wie die begonnen haben, so führt diese Art des Musizierens bei diesen barocken Werken zu keinem Erfolg. Aber es ist ja auch schon eine Zeit her, und Michala ist eine liebe Kollegin und ich sage kein schlechtes Wort über sie. Einst hat man sie hoch gehoben und gesagt: Das ist die Blockflöte! Und dann hat die historische Art zu spielen, Überhand genommen und plötzlich war alles schlecht. Dabei hat sie unglaublichste Möglichkeiten, das Instrument zu behandeln, nur eben nicht so, wie wir es heute gewohnt sind, Alte Musik zu spielen.
finde, das Weiterführen einer komplizierten Materie mit Durchführungen und in anderen Tonarten –und der Kanon ist da die höchste Form der Nachahmung. Wenn man das dann aber einfach so spielt und artikuliert, dass es plötzlich ein Duell wird, dann finde ich es an der Musik vorbei
C. P. E. Bach: Sonate G-Dur Wq 133, 1. Satz Emmanuel Pahud (Querflöte) Trevor Pinnock (Cembalo) 2011. EMI Classic
Das finde ich jetzt ein richtig gut gemachtes Beispiel mit neuen Instrumenten. Der Flötist intoniert schon wie bei Alter Musik, es ist sehr galant – in einem schnellen Satz würden vielleicht etwas die Sturm- und Drangelemente fehlen – aber sehr gut gespielt. Zu gut, als dass es nur aus dem Bauch heraus käme. Ah, es ist Pahud? Hier klingt er viel barocker als vorhin – seine Freunde haben ihm einfach genau beigebracht, wie man es machen muss: Der kann es einfach! Was jetzt nichts damit zu tun hat, weil oft gesagt wird, die beiden größten Flötisten für ältere Musik kämen aus der Schweiz: Das ist Quatsch – aber der Emmanuel ist schon hervorragend. .
Albinoni: Konzert B-Dur op. 7 Nr. 3, 2. Satz Michala Petri (Blockflöte), I Solisti Veneti, Claudio Scimone (Leitung) 1990. BMG Music
Das können Sie mir nicht antun: dreimal die Petri von
zwölf! Auch wenn ich sagen muss: Ich finde es geschmacklos, aber so schön! Und ihr ist diese Art von Oberflächlichem, diese gefällig-noble Stil absolut gegeben – und wie dieses geschmacklose Orchester so fantastisch den emotionalen Wert dieser Musik erkennt und wiedergibt, da geht mein Herz auf! Ja, ich stehe dazu, dass ich auch ein Faible für Kitsch habe!
Großer Klang aus schlanken Boxen!
Konzert-TIPPs
Düsseldorf So. 19.10., 16:30 Uhr Tonhalle Maurice Steger (Blockflöte), Mayumi Hirasaki & Robin Peter Müller (Barockvioline), Sebastian Wienand (Cembalo), Christian Ehring (Moderation) u. a. Werke von Sarri, Falconiero, Fiorenza, Scarlatti & Leo
„Standbox des Jahres“ StereoplayLeserwahl 2014
Zürich Di 28.10., 19:30 Uhr Tonhalle (Großer Saal) Maurice Steger (Blockflöte & Leitung), Nicola Mosca (Violoncello), Zürcher Kammerorchester. Werke von Vivaldi Wien Mo. 3.11., 19:30 Uhr Konzerthaus (Mozart-Saal) Maurice Steger (Blockflöte), Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit (Violine & Leitung). Werke von Pisendel, W. F. Bach, Hasse, Vivaldi, Telemann, Heinichen, Fasch u. a. Berlin Di. 4.11., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Programm siehe Wien CD-Tipp
Vivaldi: Concerti per flauto RV 443, 439, 95, 566, 375, 103 & 90 Maurice Steger (Blockflöte), I Barocchisti, Diego Fasolis (Leitung). Erscheint bei harmonia mundi am 17.10. online-Tipp
Bei dieser etwas anderen Art des Interviews kommt Maurice Stegers Virtuosität erst so richtig zur Geltung Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/steger
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MULTiMEDiA Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
gala monteVerDi
kino: BeetHoVens letZte sinFonie
auf den spuren der neunten
so. 29.9., 18:30 uhr théâtre des champs-élysées Einen runden Ehrentag hat der Erfinder der Oper zwar nicht, doch warum den komponisten nicht einfach mal so feiern? Dachte sich das Pariser theater und lud Stars wie rolando Villazón und Magdalena kožená (Bild) zu einer Gala ein. 3sat
HeroiscHe ritteroPer sa. 4.10., 20:15 uhr salzburger Festspiele Erstmals in der Festspielgeschichte wurde in dieser Saison mit Fierrabras eine Oper Schuberts auf die Bühne gebracht. regie führte Peter Stein, Ingo Metzmacher dirigierte. arte
let’s Dance! nackt! so. 12.10., 22:00 uhr Dokumentation In der zweiten Folge der reihe zur Geschichte des tanzes geht es um nackte Haut als künstlerisches Ausdrucksmittel.
November '89, Berlin: Beethovens Klänge begleiten den Mauerfall
V
öllig taub und verlassen war Beethoven, als er seine neunte Sinfonie komponierte – und doch schuf er gerade mit seiner Ode an die Freude eine internationale Hymne der Hoffnung, die bis heute Menschen in aller Welt zu faszinieren vermag. Kerry Candaele hat sich für seinen Film in ver-
schiedenen Ländern und Kontinenten auf die Spuren von Beethovens letzter Sinfonie begeben. Ob beim Berliner Mauerfall, in den Kerkern des chilenischen Diktators Pinochet oder auch während der mit Gewalt niedergeschlagenen Proteste auf dem Tiananmen Platz in Peking: Stets hat die Botschaft der Neunten die Menschen elektrisiert – und ihre Musik sie derart begeistert, dass Schillers zentrale Textzeile „Alle Menschen werden Brüder“ selbst KaraokeBars von London bis Tokio zu füllen vermag ... mo. 22.9., münster (Premiere) Eine Übersicht der kinos unter: www.aries-images.de/premieren
ZDF
ecHo klassik
DeutscHe Welle tV: saraH‘s music
eine Hornistin geht fremd
W so. 26.10., 22:00 uhr Preisverleihung Heute wird im Münchener Gasteig der begehrte Musikpreis verliehen. Anna Netrebko, Jan Vogler und Igor Levit gehören zu den glücklichen Ausgezeichneten. Das ZDF überträgt wenige Stunden zeitversetzt.
40 concerti Oktober 2014
er bei den Berliner Philharmonikern den Ton angibt, hat auch auf der Mattscheibe gute Chancen für einen Platz in vorderster Reihe – und so präsentiert Sarah Willis, erste Hornistin des deutschen Spitzenorchesters, nun seit kurzem das weltweit ausgestrahlte, neue TV-Magazin „Sarah‘s Music – Klassik erle-
ben“ für die Deutsche Welle. Auf Deutsch und Englisch führt die Britin durch das europäische Konzertleben, besucht herausragende Veranstaltungen und plaudert mit Stars wie Plácido Domingo oder ihrem Chef Sir Simon Rattle. sa. 20.9., 12:45 uhr Alle Folgen auch im Internet unter: www.dw.de
Fotos: royal Opera House London, Ed Sloane, Marco Borggreve/ECM records, Aries Images, Dario Acosta
TV-TiPPs arte
online-interVieW: in Der Welt Des ...
australian chamber orchestra
I
n Down Under genießt das seit 1989 von Richard Tognetti geleitete Australian Chamber Orchestra längst Kultstatus – nun kommen die Australier auf Europatournee, gastieren neben London, Wien und Amsterdam auch in Köln und Frankfurt. Natürlich gemeinsam mit Tognetti, der sich daheim nicht nur den Ruf eines Enfant terrible der Klassik erworben hat, sondern der auch jenseits der Bühne eine verdammt gute Figur macht: Ist der künstlerische Grenzgänger doch ein leidenschaftlicher Wellenreiter. Eben hierzu können Surf-Fans den Violinvirtuosen während der Europa-Tour im Online-Leser-Interview von
RADiO-TiPPs DeutscHlanDraDio kultur
Joystick-tonkunst Di. 23.9., 00:05 uhr neue musik Sensoren übertragen Bewegungen der Interpreten, das Skypen wird in klang transformiert, Musiker agieren mit Joysticks: Schöne neue tonwelt? Egbert Hiller geht dem Umgang mit Neuen Medien in der Neuen Musik nach. DeutscHlanDraDio kultur
Auf den Wellen der Wiener Klassik: Tognetti surft für sein Leben gern
concerti befragen. Natürlich plaudern Tognetti und seine Musiker auch über ihre Konzerterlebnisse – und verraten, warum Down Under selbst für Klassikfans immer eine Reise wert ist.
Danke, BacH! so. 28.9., 22:00 uhr musikfeuilleton Seinen 70. Geburtstag feiert ton koopman am 2. Oktober. Ein Besuch bei dem niederländischen Cembalisten, Organisten und Dirigenten, der die historische Aufführungspraxis entscheidend geprägt hat. DeutscHlanDFunk
aBscHieDssaison
28.9.-12.10. Zu finden ist das Interview unter: www.facebook.com/ concertimagazin
kino: liVe-üBertragung
Pas de Deux der leidenschaft
M
anon, die Zweite: Nachdem zum Abschluss der vergangenen Kino-Saison des Royal Opera House Jonas Kaufmann in der Londoner Inszenierung des Puccini-Klassikers Manon Lescaut begeisterte, eröffnet die tragische Liebesgeschichte nun auch die neue Leinwand-Spielzeit der Briten – allerdings in getanzter Form. Kenneth MacMillan choreographierte das Ballett Manon, das seit seiner ersten Vorstellung am Haus im Jahr 1974 (!) die Besucher lockt. Damals waren üppige Bühnenbilder noch groß in Mode, und so findet sich die verschwenderische Gesellschaft um Manon Lescaut und Des Grieux denn auch in
einer wahrlich üppigen Ausstattung von Nicholas Georgiadis wieder. Was der großen Emotionalität dieser vielleicht erschütterndsten Choreographie MacMillans indes keinen Abbruch tut.
mo. 29.9., 20:10 uhr musikszene 40 Jahre sind genug: Seit Anfang 2014 ist das Hilliard Ensemble auf Abschiedstour. rainer Baumgärtner hat die vier Sänger begleitet und die Faszination der Formation zu ergründen versucht. DeutscHlanDFunk
komPonistenWitWen mo. 6.10., 20:10 uhr musikszene Erbe sichern, Image prägen: Die Witwe prägt oft das Bild des komponisten auf Jahrhunderte hin. Dagmar Penzlin hat sich das Wirken von Constanze Mozart bis Lotte Lenya näher angeschaut. DeutscHlanDFunk
meine musik ist Dienst Tanzend in den Untergang: Des Grieux und seine Manon Lescaut Do. 16.10., 20:15 uhr live im kino Eine Übersicht der kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas
sa. 25.10., 22:05 uhr atelier neuer musik Als kreuzorganist prägte Herbert Collum das Dresdner Musikleben fast ein halbes Jahrhundert. Und hinterließ darüber hinaus auch als komponist ein 11 000 Seiten dickes Werk.
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VorSChaU
Abonnenten erhalten die NovemberAusgabe am 24. oktoBer
Alison Balsom Keine Repertoiregrenzen: Die Trompeterin entführt in Jazz, Chanson und Filmmusik
Daniel Hope Ein neuer Coup des umtriebigen Geigers: Daniel Hope goes Hollywood
Anna-Marija Markovina Faible für den Jubilar: Die Pianistin feiert Carl Philipp Emanuel Bach
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