DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mit Regionalteil Berlin & Brandenburg
674 Konzert- UNd Operntermine
Joyce DiDOnato Die große Kunst des Falschsingens Iveta apkalna Blind gehört: »Ist das Cameron?«
Pretty Yende
»Dafür bin ich doch Opernsängerin geworden!«
november 2016
Stan Hema; Fotografie Š Satoshi Fujiwara
Die Hugenotten
Giacomo Meyerbeer Premiere am 13. November 2016 Musikalische Leitung: Michele Mariotti Inszenierung: David Alden www.deutscheoperberlin.de
Editorial
Fotos: Ivo von Renner, gemeinfrei (Lauren Mancke); Titelfoto: Gregor Hohenberg/Sony Music Entertainment
Liebe Leserin, lieber Leser, ein kleiner, aber sehr wich tiger Bestandteil unseres Magazins ist die Multime dia-Rubrik auf der letzten Doppelseite. Inzwischen ist nämlich die Klassik nicht mehr nur angekommen in der Vielfalt der Medien, sie ist bereits mittendrin, auch wenn sie nicht gar so früh dabei war wie andere Gregor Burgenmeister Branchen. Für uns war der Herausgeber/Chefredakteur Online-Bereich von concerti von Beginn an ein zentraler Bestandteil und kein Neben produkt unserer Printausgabe. Ich freue mich sehr, dass wir nun mit dem Relaunch unserer Website sowie einem völlig neuen Klassikportal (s. rechts) das Medium concerti noch reichhaltiger und vielfältiger gestalten können. Dass man bei all den Zukunftsvisionen den Blick zurück nicht vergessen sollte, zeigt uns derzeit die Wiederbe lebung einer besonderen Kunstform: des Stummfilms mit Livemusik. Vorreiter dieser Bewegung ist Frank Strobel, der mit seiner Filmphilharmonie in Berlin die eher stiefmütterlich archivierten Stummfilmaufnahmen der zwanziger Jahre rekonstruiert und katalogisiert – neben vielen anderen Aktivitäten, um die sich seine Ins titution in den letzten Jahren verdient gemacht hat. Ganz und gar nicht stumm ist übrigens der neue Kinofilm Die Florence Foster Jenkins Story über die schlechteste Sän gerin aller Zeiten. Gerade die Ernsthaftigkeit, mit der das Leben der amerikanischen Millionärin erzählt wird, macht Ralf Plegers Film so sehenswert. Denn gelacht hat die Welt bereits genug über die so tragische wie bewun dernswerte Randfigur der Musikgeschichte. Ihr
AUS DER REDAKTION Der Begriff »Lounge« ist vielfältig, steht aber für eine Besonderheit: Sie bietet die perfekte Atmo sphäre für belebenden und inspirierenden Small talk, aber auch für tiefer gehende Gespräche, die im Alltag stets zu kurz kommen. Genau das wollen wir mit der concerti Lounge, un serem neuen Onlinepor tal, bieten: Musikthemen, die sich nicht direkt auf das Hörerlebnis beziehen, gleichwohl relevant und vor allem interessant sind, etwa Karajans Lei denschaft für Sportwä gen oder was Weinbau mit Komposition zu tun hat. Jeden Donnerstag erscheint auf unserer neuen Plattform ein Beitrag, der sich mit solchen Themen befasst.
Übrigens: Über Rück meldungen, ob und wie Ihnen unsere Lounge gefällt, freuen wir uns natürlich. Zu finden auf: www.concerti.de/lounge
November 2016 concerti 3
Inhalt
Konzert
8 Philharmonie der Nationen
porträt Kein Orchester von Weltrang ist so stark in seiner Heimat verwurzelt wie die Tschechische Philharmonie in Prag
10 »Dafür bin ich doch Opernsängerin
geworden!« interview Unter den internationalen Sängern ist Pretty Yende mit ihren 31 Jahren noch relativ jung. Dabei entdeckte die Sopranistin erst mit 16 ihre Stimme
Oper
8
Tschechische Philharmonie Im Glanz der langen Tradition
16 Diva der Disharmonien
feuilleton Der neue Dokumentarfilm
über die berühmte Falschsängerin Florence Foster Jenkins berührt auch ein Problem der heutigen Klassikwelt
Regionalseiten
Die Welt der Klassik
24 Unter Freunden
festival Große Musiker brauchen nicht
zwingend die große Bühne – das beweist das Schweizer Bürgenstock Festival
26 Pure Experimentierlust
festival Das Kölner Fest für Alte Musik
16
Joyce DiDonato als Florence Foster Jenkins Im Rausch der schiefen Töne
Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum 4 concerti November 2016
macht die historische Aufführungspraxis zu einem oft unerhörten Erlebnis
28 Aufblühendes Genre
reportage Filmkonzerte sind im
Klassikbetrieb längst keine Seltenheit mehr. Doch worin liegt der Reiz?
36 »Ist das Cameron?«
blind gehört Die Organistin Iveta
Apkalna hört und kommentiert Aufnahmen ihrer Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt
Fotos: Petra Hajsk, Gregor Hohenberg/Sony Music Entertainment, Philipp Baben der Erde
10
Pretty Yende Am Beginn einer großen Karriere
An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
GROSSE PIANISTEN AUF
GGRRAAMMOO PP HH OONNEE
A R TARTIST I S T O F T H EOF YEAR
THE YEAR 22016 0 16
DANIIL TRIFONOV SPIELT LISZT – TRANSCENDENTAL Sämtliche Konzertetüden inkl. »La campanella« »Mr. Trifonov ist der unbestrittene Star der neuen Pianistengeneration« New York Times
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MURRAY PERAHIA SPIELT BACH – THE FRENCH SUITES Französische Suiten Nr. 1– 6 »Einer der bereicherndsten Bach-Interpreten unserer Zeit« New York Times
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DIE NEUEN ALBEN: ALS CD – DOWNLOAD – STREAM
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Ockeghem: Missa Prolationum Während meiner Studienzeit in Moskau stieß ich auf die Missa prolationum von Johannes Ockeghem und Evgeni Koroliov entdeckte ein Wunder an Polyphonie! Die Messe reißt jeden mit, egal, ob man Musikstudent oder „nur“ Musikliebhaber ist. Sie ist wie ein Gebirge: Man kann den steilen Aufstieg auf sich nehmen, man kann aber auch von unten die fantastische Sicht genießen.
16 000 000 Menschen besuchten seit 1988 den Starlight Express in Bochum. Weltweit zählt keine andere Musical-Produktion so viele Besucher an einem Standort.
Punktsieg für die Musik Um junge Menschen für klassische Musik zu begeistern, greift man gerne zu unkonventionellen Mitteln. Ein interessanter Testballon zur Publikumsverjüngung wurde im letzten Monat im niedersächsischen Gifhorn gestartet: In einem Boxzentrum bot das TenHagen Quartett erlesene Kammermusik, während die Pause durch einen Schaukampf verkürzt wurde. Unter dem Namen „Klassik im Ring“ soll dieses Konzept weitere Fortsetzungen finden.
... Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum ... STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt
6 concerti November 2016
Es gibt in der Mode keinen gefährlicheren Satz als diesen: „Kleiden Sie sich dem Anlass entsprechend“. Mag Mann bei einer Sommerparty noch zielsicher zu Poloshirt, Chinos und Loafer greifen und bei einer Beerdigung zum schwarzen Einreiher, wird die Sache bei kulturellen Events bereits nebulös. Was ist angebracht bei einem Rockkonzert? Outfits à la Mick Jagger, also schwarzes Leder, viel zu eng für dessen Träger und seinen Geburtsjahrgang? Und wozu, bitte schön, geht der Griff bei einem Fest für Alte Musik? Ab zum Kostümverleih für Ritterrüstung und Burgfräuleingewand? Jein. Denn natürlich soll kein Dresscode-Wächter zwischen
Ihnen und der Garderobe stehen, die für Sie einen Tag oder Abend zum rundum sinnlich perfekten Genuss macht. Und wenn das in einem Barockmantel nebst rockartigen Hosen im Stil von Ludwig XIV. der Fall ist – who am I to judge?! Dann aber auch die passenden langen, offenen Haare ... Sie merken, so ganz ernst meine ich das nicht. Die Freiheit des modischen Ausdrucks schon, die Verkleidung weniger. Wie ich auch seltsam finde, wenn zu einer Modenschau die Gäste in alten Entwürfen des präsentierenden Designers erscheinen. Bleiben Sie lieber authentisch und Sie selbst. Denn echte Persönlichkeit ist nie over- oder underdressed.
Fotos: Barbara Frommann, Shutterstock (2x), AA Pphotothek/Thomas Kohler
Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph
3 Fragen an ... Frank-Walter Steinmeier SAFT IN SEINER FEINSTEN FORM
Klangfarben Der Jurist begann vor 25 Jahren seine Laufbahn als Politiker und ist derzeit Bundesaußenminister
Sie sind Schirmherr des FestspielWorkshops »Krzyżowa-Music – Musik aus Kreisau. Für Europa«. Welche Brücken zwischen Völkern kann die Musik schlagen, die der Politik verborgen sind? Die Schirmherrschaft für das Projekt habe ich gemeinsam mit meinem polnischen Kollegen sehr gern übernommen: Der Dialog, den wir suchen, soll vielfältig sein und sich nicht auf den politischen Austausch beschränken. Er soll Kultur einbeziehen und Menschen zusam menbringen. Alles das kann Musik – auch weil sie immer wieder neue Blickwinkel auf scheinbar Vertrautes öffnet.
Als international tätiger Politiker hören Sie oft »gezwungenermaßen« Konzerte bei Staatsbesuchen oder Festakten. Ist das manchmal auch Last statt Freude? Last ist es nie! Im Gegenteil: Ich kann die Ent spannung durch Musik genießen. Manchmal reisen die Musiker schon im Flugzeug mit wie zuletzt die Pianistin Julia Hülsmann, die ein tolles Konzert in einer Jazzkneipe im zen tralasiatischen Bischkek gab.
Welches klassische Stück ist Ihr Lieblingswerk? Das ist immer ein bisschen abhängig von Stimmung und Tageszeit. Und ein gerade erklärtes Lieblingswerk ist bald keins mehr, weil ich’s zu oft höre. Aber Bachs Brandenburgische Konzerte gehen fast immer.
W W W.NI EHOFFS -VAI HI NGER.DE
Porträt
Philharmonie der Nation Kein Orchester von Weltrang ist so stark in seiner Heimat verwurzelt wie die Tschechische Philharmonie in Prag. Von Teresa Pieschacón Raphael
I
nternational berühmt ist heutigen Tschechischen Phildie Tschechische Philhar- harmonie. Karel Paul, ein Mumonie wegen ihres „wei- siker der ersten Stunde im chen Klangs“ und ihrer Refe- Jahre 1903: „Die finanzielle renzaufnahmen mit Musik Lage des Orchesters war jämtschechischer Komponisten. In merlich: Gagen gab es keine, ihrer Heimat aber wird sie an- lediglich die Erträge der Kongebetet wie ein nationales Hei- zerte wurden unter den Musiligtum – mit standesgemäßer kern aufgeteilt.“ Adresse: dem Rudolfinum in Mit etwa 40 Mann – heute sind Prag, dem Tabernakel der tsche- es fast dreimal so viele – probchischen Kultur. Ihre Grün- te man in Gaststätten und Tanzdung wird mit dem Konzert am lokalen, spielte als Kurorches4. Januar 1896 an eben diesem ter auf. 1908 schien sich die Ort angesetzt, das der weltbe- Lage gebessert zu haben: Gusrühmte Antonín Dvoˇrák, sei- tav Mahler, ein Jahr zuvor noch nerzeit aus den USA zurück, Wiener Hofoperndirektor, war dirigierte. Nur wenige Jahre in Prag, um beim sechzigjährispäter, 1901, kam es zum ersten gen Regierungsjubiläum Kaiser Streik unter den Musikern. Franz Joseph I. seine siebKomponist Karel Kovaˇrovic, te Sinfonie uraufzuführen. Aus der die Leitung innehatte, ent- dem Hotel schreibt er an sein schied, die Streikenden zu ent- „liebstes Almscherl“: „Ich muss lassen. Diese formierten sich darüber nachdenken, wie man neu, zu einer Philharmoni- aus einem Wurstkessel eine schen Genossenschaft, der Pauke, aus einer rostigen Gieß8 concerti November 2016
»Er erinnerte mich an Chaplin: Seine Füße waren zu groß«
Kein Jammerleben erwartete das Orchester mit Václav Talich, der es von 1919 bis 1941 führte und dem es gelang, die Finanzen durch Auslandstourneen und die Zusammenarbeit mit His Masters Voice abzusichern. Ihm folgte 1942 Rafael Kubelík. Er setzte sich für die Verstaatlichung des Ensembles ein, den Wiederaufbau des DvoˇrákSaals im Rudolfinum sowie die Gründung des berühmten Musikfestivals „Prager Frühling“. Als 1948 die Kommunisten die Macht übernahmen, bekam Talich Dirigierverbot, und auch Kubelík kehrte von einer Auslandstour nicht mehr zurück.
Foto: Petra Hajsk
Fast ausschließlich mit Musikern aus dem eigenen Land besetzt: die Tschechische Philharmonie
kanne eine Trompete, aus einer Heurigenschenke ein Concertlokal machen kann. Ein verzweifelter Trompeter hat gefragt: ‚Jetzt möcht ich nur wissen, was da dran schön sein soll, wenn einer die Trompeten fortwährend in den höchsten Tönen gestopft bis zum hohen Cis hinauf blasen soll.‘ Diese Äußerung hat mich sofort auf das Innere des Menschen gewiesen, der auch sein eigenes Jammerleben, das sich in den höchsten Tönen gestopft herumquälen muss, nicht begreifen kann, und wie dieses Gekreisch in der allgemeinen Weltensymphonie in den großen Akkord einstimmen soll.“
Der Tscheche Jiˇrí Bˇ elohlávek, seit 2012 Chefdirigent, kennt das Orchester seit Kindertagen. 1972 assistierte er Václav Neuman. „Es ist in der Tat verstörend“, sagte er 2007, „dass die Wechsel an der Spitze des Orchesters so häufig kommen. Für mich ist dies ein deutliches Zeichen, dass der Organismus nicht richtig funktioniert. Die Tschechische Philharmonie ist keinesfalls ein besonders schwer zu leitendes Orchester. Am Podium fühle ich mich dort immer sehr wohl.“
Über 70.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de
Konzert-TIPPs
Köln So. 27.11., 20:00 Uhr Philharmonie Khatia Buniatishvili (Klavier), Tschechische Philharmonie, Jiří Belohlávek (Ltg). Werke von Janáček, Schumann & Dvořák München Mo. 28.11., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Künstler siehe Köln Werke von Dvořák & Schumann Hamburg Di. 29.11., 19:30 Uhr Laeiszhalle Künstler siehe Köln Werke von Dvořák & Rachmaninow Düsseldorf Mi. 30.11., 20:00 Uhr Tonhalle Programm und Künstler siehe Köln
Staatliches Russisches Ballett Moskau 26.12.16 Bonn 28. – 29.12.16 Essen 02.01.17 Leipzig 03.01.17 Stuttgart 04.01.17 Nürnberg 10. – 15.01.17 Berlin 22.01.17 Frankfurt a. M. 24.01.17 Düsseldorf ... und weitere Termine
Hannover Do. 1.12., 19:30 Uhr HCC (Kuppelsaal) Programm und Künstler siehe Köln online-Tipp
„Die Moldau“ von 1968 Video & Termine: concerti.de/tschechischephilharmonie CD-Tipp
Dvořák: Slawische Tänze op. 46 & 72 Tschechische Philharmonie, Jiří Belohlávek (Leitung). Decca
J.S. Bach Weihnachtsoratorium 03.12.16 Würzburg 10.12.16 Berlin 10.12.16 Hamburg 16.12.16 Speyer 17.12.16 Freiburg ... und weitere Termine
Schwanensee – Lopatkina, Korsuntsev © N. Razina
„Ein Schock für das Orchester“, erinnert sich František Sláma (1923–2004). Talich hatte ihn 1946 ins Orchester geholt. Lebhaft erinnert sich der Cellist an Gastdirigenten, etwa den fröhlichen Sir John Barbirolli: „Vom Hals hinunter erinnerte er mich an Chaplin, irgendwie waren seine Füße zu groß.“ „No, no! Frei Bogen!“ war das Motto des neunzigjährigen Leopold Stokowsky, der 1972 mit dem Orchester seine monströse Orchesterversion von Bachs Toccata und Fuge in dMoll einspielte. Beeindruckend die Persönlichkeit von Sergiu Celibidache, der Mikrofone ablehnte und obsessiv an der Dynamik feilte, im Wissen, dass die Kunst eines Orchesters sich in der Fähigkeit zeigt, im Forte noch ein Piano zu finden. Spannend die Geschichten, die Otto Klemperer von Gustav Mahler erzählte, und die Zusammenarbeit mit Arthur Honegger, Darius Milhaud und immer wieder Dmitri Schostakowitsch. Die Schlammschlacht um Gerd Albrecht, von 1993 bis 1996 Chefdirigent, erlebte Sláma, der bis 1981 im Orchester wirkte, nicht. Albrecht, der erste NichtTscheche am politisch brisanten Pult, wurde offenbar zum Symbol für alles, was Deutsche den Tschechen angetan hatten. „Ich muss büßen für 300 Jahre Habsburger-Herrschaft, für die Nazi-Okkupation und die Beteiligung von DDR-Truppen an der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968“, sagte er 1996 im „Spiegel“. Albrechts klare Sprache besitze in der Tschechoslowakei keine Tradition, meinte damals der tschechische Botschafter in Bonn, Jiˇri Gruša.
Lust auf Klassik?
Interview
»Dafür bin ich doch Opernsängerin geworden!« Unter den internationalen Sängern ist pretty yende mit ihren 31 Jahren noch relativ jung. Dabei entdeckte die Sopranistin erst mit 16 ihre Stimme. Von Maximilian Theis
Léo Delibes’ Blumenduett aus Lakmé als Hintergrundmusik einer Werbung – das war der Schlüsselmoment für Sie, um Opernsängerin zu werden. Da musste doch noch mehr folgen, um Ihre Passion für das Musiktheater zu besiegeln, oder?
Klar, wegen Lakmé wurde ich nicht zur Opernsängerin. Aber es war eine Initialzündung, und zwar eine sehr heftige. Da begriff ein 16-jähriges Mädchen in einer kleinen südafrikanischen Stadt plötzlich, welche Kraft und welche Macht die Stimme als Instrument haben kann. Damals kannte ich solche Musik noch gar nicht und wusste nicht, dass die menschliche 10 concerti November 2016
Stimme so ein Geschenk sein kann. Aber wie haben Sie sich musikalisch „weiterernährt“? Nur die klassisch unterlegten Fernsehwerbungen anzusehen führt sicher nicht sonderlich weit ...
»Ich war neugierig auf die große Welt der Oper« Ich habe das Radio eingeschaltet und es nach Klassiksendern durchforstet, bis ich fündig wurde: RSG, ein Sender in afrikaanser Sprache. Jeden Abend von neun Uhr bis Mitternacht gab es dort klassische Musik. Diese Sendungen habe ich auf Kassette aufgezeichnet, um mir am nächsten Tag jedes einzelne Stück anzuhören. Ich habe die Gesangsstimmen imitiert und mich mit den Arien vertraut gemacht. Zwar hatte ich schon erste Erfahrungen als Sängerin: Als ich fünf Jahre alt war, brachte mir meine Großmutter Lieder bei, später hatte ich auch Auftritte in der Kirche als Solistin. Aber als
ich erstmals hörte, welche Möglichkeiten eine klassisch geschulte Stimme hat, war ich fasziniert. Ich war aber auch schlicht neugierig gegenüber dieser großen, weiten Welt der Oper ... ... die ja nur ein Teil der klassischen Musik ist. Haben Sie sich auch mit instrumentalen oder konzertanten Formen auseinandergesetzt?
Als ich in Kapstadt studierte, ja. Das half mir auch zu verstehen, wie eine Komposition funktioniert. Ich arbeite zwar mit meiner Stimme, aber letztlich ist auch sie ein Teil des Instrumentariums innerhalb einer Opernpartitur. An der Cape Town Opera gab es neben den Opern- und Konzertaufführungen auch Weiterbildungsprogramme, die ich sehr gerne besucht habe: Ein Live-Erlebnis ist schließlich ein riesengroßer Unterschied zu einem mitgeschnittenen Radioprogramm. Gesteigert werden konnten solche Erfahrungen nur noch durch meine Bühnenauftritte selbst, wenn man seine Freude an der Musik teilen und weitergeben kann.
Foto: Gregor Hohenberg/Sony Music Entertainment
N
achdem die Südafrikanerin 2009 in Wien den Belvedere Gesangswettbewerb gewonnen hatte, durchlief die Sopranistin ihre internationale Karriere im Schnelldurchlauf, die sie binnen drei Jahre unter anderem an die Mailänder Scala und die New Yorker Met brachte. Derzeit singt sie an der Pariser Bastille, danach debütiert Pretty Yende an der Münchner Staatsoper.
zur Person
Besuchen Sie denn auch als Zuhörerin Opernaufführungen? Ganz incognito ist so etwas bei Ihrem Bekanntheitsgrad, den Sie inzwischen genießen, sicherlich nicht mehr möglich ...
... und doch ist es für mich als Sängerin wichtig zu wissen, was das Publikum bewegt. Dieses Wissen kann ich nur erlangen, wenn ich mich selbst unter die Zuhörer mische. Aber es
stimmt schon: Es kommt inzwischen immer häufiger vor, dass mich die Leute erkennen. Daran muss ich mich erst noch gewöhnen, andererseits: Wenn mich jemand anspricht und mir erzählt, was ich allein mit meinem Gesang in ihm ausgelöst habe – genau deshalb bin ich doch Opernsängerin geworden! Die großartigen Empfindungen, die ich beim Singen
Langzeitstudentin: 1985 in Südafrika geboren, lebt Pretty Yende derzeit in Mailand, wo sie neben ihrer Karriere bei Mariella Devia studiert. Begonnen hat sie ihre Ausbildung am South African College of Music in Kapstadt. Dort sang sie auch mit zwei anderen südafrikanischen Sänger stars: 2015 mit Johan Botha und 2016 Sunnyboy Dladla. Mit Letzterem drückte sie obendrein die Schulbank.
habe, möchte ich schließlich ans Publikum weitergeben. Und was ist, wenn die großartigen Empfindungen sich nicht einstellen? Schließlich haben Sie sicherlich hie und da beispielsweise mit Lampenfieber zu kämpfen. November 2016 concerti 11
Interview
Früher litt ich oft unter meiner Nervosität. Aber es ist nun mal so: Wir haben es hier mit einer fiktiven, spirituellen Welt zu tun, die von uns Menschen allein mit der atmosphärischen Kraft der Musik erschaffen wird, indem wir mit Emotionen arbeiten und Figuren zum Leben erwecken. Das alles transportieren wir dem Publikum und kommunizieren dadurch auch gewissermaßen mit ihm. Die Bezeichnung der Musik als Sprache kommt da nicht von ungefähr. Ich kann aber nur überzeugend sein, wenn ich frei von negativen Emotionen bin.
Derzeit hat sich Pretty Yende aufs BelcantoFach festgelegt
Auf Ihrer neuen CD A Journey präsentieren Sie jene Belcanto-Arien, die besondere Meilensteine auf Ihrer Reise zum Opernstar darstellen. Was sind denn Ihre zukünftigen, ganz großen Ziele?
dern der Opernliteratur überhaupt singen zu dürfen! Ein weitere große Station wird in dieser Spielzeit mein Debüt am Royal Opera House in Covent Garden sein, wenn ich
an der Seite von Rolando Villazón die Adina aus Donizettis L’elisir d’amore geben werde. Ein Traum ist, sofern es meine Stimme zulassen sollte, die drei Königinnen
Till Brönner THE G O OD LIFE
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12 concerti November 2016
ZUSATZTERMINE 2017
20.03.17 29.03.17 09.04.17 10.04.17 11.04.17 12.04.17 18.04.17 30.04.17
KÖLN MÜNCHEN HALLE(SAALE) BERLIN BREMEN HANNOVER STUTTGART NEUES ALBUM: WIEN
Foto: Gregor Hohenberg/Sony Music Entertainment
Ach, da braucht man gar nicht in die Zukunft zu blicken: Gegenwärtig bereite ich mich auf meinen Auftritt als Lucia di Lammermoor an der Opéra Bastille vor. Das ist definitiv ein Meilenstein für mich: An diesem großartigen Haus eine der anspruchsvollsten Partien nicht nur des Belcanto, son-
Donizettis zu singen: Anna Bolena, Maria Stuarda und Elisabeth I. in Roberto Devereux. Und dann ist da natürlich noch mein allergrößtes Ziel: eines Tages die Partie der Norma zu singen.
»Südafrika ist der Ort, der mich erdet« Paris, London, New York, Mailand, im November auch noch München, wo Sie an der Bayerischen Staatsoper Ihr Debüt feiern: Gibt es ange sichts Ihrer erstaunlichen Reisetätigkeit überhaupt noch einen Ort, an dem Sie sich zuhause fühlen?
Derzeit ist es Mailand. An der Scala feierte ich meine ersten internationalen Erfolge, ich konnte in dieser Stadt so viel lernen, selbst italienisch spreche ich inzwischen fließend. Aber jetzt, wo ich gerade in Paris bin ... Plötzlich fühle ich mich auch hier wie daheim und lerne die französische Sprache. Vielleicht wird ja auch hier irgendwann mal mein Zuhause sein (lacht). Aber ganz egal, wie gut es im Leben läuft und wohin einen
die eigenen Träume leiten – meine Heimat bleibt Südafrika. Hier sind meine Wurzeln, hier lernte und lebte ich, bevor ich „Pretty, die Opernsängerin“ wurde, weshalb auch Südafrika der Ort für mich ist, der mich erdet und an dem ich mich zurückziehen kann. In Ihrer Kindheit und Jugend hatten Sie sicherlich bestimmte Klischee vorstellungen von der Oper. Welche haben sich bewahrheitet, welche sich als falsch erwiesen?
Ein sehr großes Klischee war lange Zeit, dass schwarze Menschen bestimmte Rollen nicht singen konnten. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei und man weiß es heutzutage besser. Ich selbst bin da der lebende Beweis, schließlich singe ich weltweit an Opernhäusern Rollen, die man Schwarzen früher nie gegeben hätte. Vielleicht wird es eines Tages die Oper sein, die der Welt zeigt, dass wir alle gleich sind, egal, welche Hautfarbe wir haben. Meinen Sie wirklich, das Musiktheater hat die Kraft dazu?
Was passiert denn bei einer Aufführung? Magie! Manch-
mal haben wir danach auf dem Heimweg lauter Fragen im Kopf, und manchmal sind wir einfach nur beschwingt oder inspiriert. Wie ich schon vorher sagte: Zwischen Künstlern und Publikum findet eine Kommunikation statt, die über das gesungene Wort hinaus reicht. Und wenn ich mit meinem Gesang Menschen eine Freude machen kann – dann hat die Oper die Welt doch schon bereits ein Stückweit besser gemacht. Opern-TIPP
München Mo. 27.11., 19:00 Uhr Bayerische Staatsoper Donizetti: L’elisir d’amore. Pretty Yende (Sopran), Daniele Callegari (Leitung), David Bösch (Regie)
Weitere Termine: 30.11. & 2.12. online-Tipp
Pretty Yende im Porträt Video & Termine: concerti.de/yende CD-Tipp
A Journey Arien von Bellini, Gounod u. a. Pretty Yende (So pran), Marco Armiliato (Ltg). Sony Classical
J O J A WENDT ALLES ANDERE ALS PIANO
DIE KUNST DES UNMÖGLICHEN 21.03. FLENSBURG • 22.03. LÜBECK • 23.03. BERLIN • 24.03. MÜNCHEN 29.03. POTSDAM • 30.03. SCHWERIN • 01.04. NÜRNBERG • 02.04. WIESBADEN 04.04. HAMBURG • 05.04. MADGEBURG • 07.04. MANNHEIM • 08.04. HAMELN 09.04. ASCHAFFENBURG • 26.04. WETZLAR • 27.04. GÜTERSLOH • 29.04. OSNABRÜCK 01.05. ESSEN • 02.05. STADE • 03.05. DORTMUND • 06.05. FRANKFURT • 08.07. KÖLN Tickets unter • 01806 - 777 111* sowie an den bekannten VVK-Stellen. Weitere Informationen unter www.deag.de *(0,20€/Anruf aus dem dt. Festnetz / max. 0,60€/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)
November 2016 concerti 13
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Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
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Ohne Russlandklischees: Peter Konwitschnys Inszenierung von Boris Godunow in Nürnberg
16_Feuilleton Diva der Disharmonien Der neue Dokumentarfilm über die berühmte Falschsängerin Florence Foster Jenkins berührt auch ein Problem der heutigen Klassikwelt 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_Operntipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten
Peter Krause November 2016 concerti 15
Feuilleton
Diva der Disharmonien Feuilleton Der neue Dokumentarfilm über die berühmte Falschsängerin Florence Foster Jenkins berührt auch ein Problem der heutigen Klassikwelt. Von Matthias Nöther
16 concerti November 2016
so offensichtlich nicht getroffenen Tonhöhen, so erinnert sich DiDonato, seien allerdings nur ein kleiner Aspekt dieses Experiments gewesen: „Ich sollte auch möglichst unmusikalisch singen und den Ton kratzen lassen. Ich habe darüber jedoch niemals meine lebenslange musikalische Ausbildung vergessen – und ich habe mich in dieser ganzen Aktion in jedem Moment wohlgefühlt!“ Joyce DiDonato bewertet das Phänomen Florence Foster Jenkins nach Abschluss der Arbei-
ten viel positiver als der Rest der Musikwelt. Im gegenwärtigen Musikleben vermisst sie manchmal „die spleenige Exzentrik“, für die Foster Jenkins stand. Farbig und wild oder nur ein Zeugnis von Unfähigkeit?
Deren zahlreiche Aufnahmen von Mozarts Königin der Nacht bis zu Verdis Traviata sieht sie nicht als Zeugnis von Unfähigkeit, sondern als Beweis, „wie farbig und wild ihr Gesang war“. Sicherlich ist das ein ungewohnter Blick auf die Dinge.
Verkehrte Welt: Mezzo-Star Joyce DiDonato mimt eine Sängerin ohne Takt- und Tongefühl
Foto: Brooke Shaden, Philipp Baben der Erde
D
urchweg werden sie als Kuriosa der Schallplattengeschichte betrachtet: Auf zahlreichen Grammofonaufnahmen ist das zweifelhafte musikalische Erbe von Florence Foster Jenkins (1868– 1944) konserviert. Die reiche amerikanische Erbin eines Bankiers singt die großen Sopranarien des Opernrepertoires ohne das mindeste Gespür für Intonation, Tempo und Klang. Noch einmal genauer über diese historische Sicht nachzudenken, dazu regt der neue Dokumentarfilm von Ralf Pleger an. Pleger beleuchtet die musikverliebte und exzentrische, millionenschwere USAmerikanerin aus verschiedenen Blickwinkeln. Wer das Kino verlässt, denkt noch lange darüber nach, wie Florence Foster Jenkins’ musikalische Aktivitäten historisch zu bewerten sind – doch auch, ob die immer etwas arrogante Zuschreibung des „Falsch-Singens“ beziehungsweise der musikalisch-technischen „Fehler“ nicht gemeinhin zu leichtfertig gebraucht werden. Die Aufgabe der Mezzosopranistin Joyce DiDonato war es, das „falsche“ Singen der selbsternannten Diva in einer kunstvoll inszenierten filmischen Perspektive nachvollziehbar zu machen. Die von Foster Jenkins
Mit 44 Jahren gab Florence Foster Jenkins (Joyce DiDonato) ihr erstes Konzert
Hubert Kolland, Präsident des Landesmusikrats Berlin, findet diesen Standpunkt dennoch nicht weit hergeholt. Man müsse sich durchaus fragen, worin beim Musizieren überhaupt ein Fehler bestehen könne. „Einen Hornkiekser bemerken eigentlich alle“, sagt Kolland. „Lieber soll man sich fragen: Beeinträchtigt das jetzt den Kern der jeweiligen Musik?“ Oft lassen aktive Sänger und Musiker beim Hören von Aufnahmen mehr Gnade walten als der Musikkonsument an der heimischen Stereo-Anlage, so Kolland: „Jeder, der selbst auch nur laienhaft ein Instrument spielt, weiß um die Missgeschicke, die Musikern und Sängern in der Aufführung passieren können.“ Foster Jenkins’ musikalische Urwüchsigkeit schätzen lernen
In der Gnadenlosigkeit, mit der wirkliche oder vermeintliche Fehler beim Musizieren geahndet und verfolgt werden, liegt vielleicht ein Charakteristikum der heutigen Klassikwelt – dabei ist Fehlerlosigkeit selbst in der besten Live-Aufführung höchst unwahrscheinlich. Die einen Hörer, so Kolland, wür-
den dabei rücksichtslos Fehler ahnden, andere wiederum sich auf eine Interpretation festlegen: „Es ist eine Gefahr für ein kreatives Hören, wenn jemand eine CD-Einspielung als die einzig richtige betrachtet.“ Angesichts des großen Angebotes an Aufnahmen und der Zunahme von Live-Aufführungen seit einigen Jahren, so Kolland, sei opern- & Konzert-TIPPs
München So. 12.2.2017, 18:00 Uhr (Premiere) Bayerische Staatsoper Rossini: Semiramide Joyce DiDonato (Semiramide) Michele Mariotti (Leitung) David Alden (Regie)
Weitere Termine: 15., 18., 23. & 26.2., 3.3.2017 Hamburg So. 14.5.2017, 20:00 Uhr Elbphilhar monie Händel: Ariodante. Christiane Karg (Sopran), Joélle Harvey (Sopran), Joyce DiDonato (Mezzosopran), Sonia Prina (Alt), David Portillo (Tenor), Matthew Brook (Bassbariton), The English Concert, Harry Bicket (Leitung) Essen Sa. 27.5.2017, 20:00 Uhr Philhar monie (Alfried Krupp Saal) In War & Peace. Joyce DiDonato (Mezzosopran), Il Pomo d’oro, Maxim Emelyanychev (Leitung). Werke von Monteverdi, Purcell, Händel, Leo & Jommelli Berlin Di. 30.5.2017, 20:00 Uhr Philharmo nie Programm & Künstler siehe Essen
es aber heute glücklicherweise schwierig, ein solche Meinung puristisch durchzuhalten. „Der Hörer wird ein reicheres musikalisches Erleben haben, wenn er davon Abstand nimmt, spieltechnische Probleme zu überschätzen. Wenn er etwa eine bestimmte Mahler-Interpretation der Berliner Philharmoniker im Kopf hat und das Konzert eines Jugendorchesters besucht, wird er möglicherweise etwas in der Partitur hören, das ihm sonst verborgen bleibt. Es werden einfach andere Seiten in den Vordergrund gerückt.“ Wer zu einem vielschichtigeren Hören bereit ist, wird vielleicht auch die musikalische Urwüchsigkeit einer Florence Foster Jenkins schätzen lernen – und jenen Mut anerkennen, den man niemandem, der mit einem musikalischen Anliegen auf die Bühne geht, absprechen kann. Kino-Tipps
The Florence Foster Jenkins Story Dokumentarfilm, Deutschland 2016 Ralf Pleger (Regie) Filmstart: 10.11.2016
Florence Foster Jenkins Drama, GB/Frankreich 2016 Stephen Frears (Regie) Filmstart: 24.11.2016
online-Tipp
Masterclass mit Joyce DiDonato Video & Termine: concerti.de/didonato
CD-Tipp
In War & Peace – Arien von Händel, Purcell, Jommelli u. a. Joyce DiDonato (Mezzosopran), Il Pomo d’Oro. Erato November 2016 concerti 17
Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
Nürnberg 1.10.2016
Göteborg 8.10.2016
Visionen der Idylle und der Albträume
Das Lächeln des Apokalyptikers
Bilder von kolossaler existenzieller Wucht
Ravel: Die spanische Stunde & Das Kind und der Zauberspuk Oper Köln. François-Xavier Roth (Ltg.), Béatrice Lachaussée (Regie), Katrin Wundsam, Julien Behr, Judith Thielsen
Mussorgsky: Boris Godunow Staatstheater Nürnberg. Marcus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie), Nicolai Karnolsky, David Yim. Weitere Termine: 3., 14., 22. & 27.11., 17.12.
Mozart: Idomeneo Göteborgs Operan. Laurence Cummings (Leitung), Graham Vick (Regie), Paul Nilon, Luciano Botelho, Ingela Brimberg
Oper Eine Spielzeiteröffnung mit den beiden vor allem auf deutschen Bühnen höchst selten anzutreffenden Ravel-Opern darf als ungewöhnlich bezeichnet werden. Natürlich trifft sich hier Intendantin Birgit Meyers bekanntes Engagement für die musikalische Moderne mit dem Interesse von GMD François-Xavier Roth, das französische Repertoire im Spielplan der Kölner Oper zu verankern. Roth zeigt Ravel vor allem als progressiven Komponisten. Die vom lustvoll musizierenden Gürzenich-Orchester kantig herausgeschälten Sekundreibungen könnten von einem heutigen Komponisten stammen. Für Das Kind und der Zauberspuk nimmt Béatrice Lachaussée die Gattungsbezeichnung „lyrische Fantasie“ beim Wort. Wir sehen ein surreales Nachtstück der idyllischen wie alptraumhaften Visionen. (AF)
Oper Man sieht an diesem hellsichtigen Opernabend viele Konwitschny-Konstanten: Das hoffnungsvolle Lächeln eines Apokalyptikers, der das Stück nicht nur ernstnimmt, sondern es weiterdenkt. Die zutiefst menschliche Anteilnahme für einen eigentlich so leicht zu verdammenden Antihelden, der doch eine so tragische Figur ist. Das bewusst plakative Zuspitzen der Eigenarten gleichgeschalteter dumpfer Massen, in ihrer Entwicklung vom bunten, Wodka saufenden Arbeiterund Bauernkollektiv zu den goldblondperückt, Champagner schlürfenden Scheinindividual-Edelproletariern. GMD Marcus Bosch zieht mit Konwitschny an einem Strang. Er bedient wie der Regisseur keine Russlandklischees, sondern kehrt die Radikalität der Partitur hervor, die in Nürnberg in ihrer Urfassung erklingt. (PK)
Oper Mit Wagners Mythen kennt sich Graham Vick aus, jetzt wagte der Brite sich an Mozarts Meisterwerk archaischer Verstrickungen: göttliches Schicksal gegen menschliche Emanzipation. Mit dem Kniff eines psychologischen Expressionismus hat er die Opera seria grandios geknackt. Bilder von kolossaler existenzieller Wucht erzählen vom Zwiespalt eines gebrochenen Vaters und Herrschers. Idomeneo wird bei seiner Anrufung des Neptun, dem er das Opfer seines Sohns versprochen hat, geradewegs durchs Wasser gezogen. Paul Nilon hat Reife wie tenorale Wendigkeit für die komplexe Figur. Luciano Botelho singt Sohn Idamante mit jungmännisch betörendem Belcantoschmelz. Händelexperte Laurence Cummings betont die düsteren Requiemfarben der Partitur. Ein bewegender Abend. (PK)
18 concerti November 2016
Fotos: Paul Leclaire, Ludwig Olah, Mats Bäcker
Köln 25.9.2016
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CHOPIN BEETHOVEN VIOLINE MOVIE CLASSICS WEIHNACHTEN
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
München Mo. 28.11.2016
Schocker jenseit von Gut und Böse Oper Es gibt kein richtiges Le-
Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk Bayerische Staatsoper. Kirill Petrenko (Leitung), Harry Kupfer (Regie). Weitere Termine: 1., 4., 8. & 11.12.
GMD Kirill Petrenko interpretiert die Musik seines Landsmanns 20 concerti November 2016
Der Ring-Vorabend spielt noch im antik-archaischen Ambiente Wiesbaden So. 13.11.2016
Wir schaffen das Oper Uwe Eric Laufenberg schmiedet einen
Nibelungen-Ring der multiplen Zeitschichten
A
ls Uwe Eric Laufenberg zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele seine Sicht auf Wagners Parsifal vorstellte, waren die meisten Kritiker ungnädig. Sein Religionen und Kulturen versöhnendes Finale mit der bühnenweihfestspielsanften Botschaft des „Wir schaffen das“ erschien vielen Rezensenten als gedanklich unterspannt. Nun legt der Wiesbadener Intendant am eigenen Haus nach und schmiedet gemeinsam mit Alexander Joel einen Ring, der bereits bis zum Ende dieser Saison vollendet und dann zu den Maifestspielen auch zyklisch zu
bewundern sein soll. Wer wissen will, was da zu erwarten ist, muss sich in Linz umhören, wo die Interpretation bereits zu sehen war. Nach einem antik-archaischen RheingoldAuftakt wurde da der stimmige Zeitsprung in eine Weltkriegs-Walküre gelobt, die in der dunklen deutschen Geschichte verortet ist. Später soll sich der Ring in einer hoffnungsfrohen Götterdämmerungs-Gegenwart runden. Wagner: Das Rheingold Hessisches Staatstheater Wiesbaden. Alexander Joel (Leitung), Uwe Eric Laufenberg (Regie). Weitere Termine: 16., 19. & 25.11., 3. & 8.12.2016
Fotos: Wilfried Hösl, Karl und Monika Forster, Guy Vivien, Uli Weber/Decca
ben im falschen. Höchstens eine richtige Nummer schnellen Sex im Gebüsch auf dem Weg ins Lager nach Sibirien. Schostakowitsch führt uns in die Abgründe des Daseins, erzählt eine brutale Geschichte des Begehrens, der Erniedrigung, der Unterdrückung. Moralische Kategorien bestimmen das Handeln der Figuren längst nicht mehr. Gut und Böse – das war einmal. Katerina, dieses Mitleid erregende Geschöpf, schreit nach Menschlichkeit und wird zur Mörderin. Regiealtmeister Harry Kupfer, der präzise Psychologe, nimmt sich des Schostakowitsch-Schockers an.
Hannover Sa. 26.11.2016
Weitere Tipps
Bigottes Bürgertum Oper Henzes schnurrende Schmusekatzen
Baden-Baden
Norma
gehen wieder über Leichen
H
ans Werner Henzes 1983 uraufgeführte Oper ist ein böses, buntes Maskenspiel. Nach einer Erzählung von Honoré de Balzac schrieb der englische Dramatiker Edward Bond den Text als Gesellschaftssatire auf eine bigotte bürgerliche Welt, deren moralischer Anspruch als Deckmäntelchen für höchst eigennützige Interessen dient. Die ehrenwerte Gesellschaft der nie nur schnurrenden Schmusekatzen geht in ihrem Drang nach Eros und Erbschleicherei auch mal
über Leichen. Von Anleihen an den Gassenhauer bis zum höfischen Tanz reicht die Palette, mit der Henze eine in Lüge erstarrte Gesellschaft ironisch entlarvt, der die Klischees als Bollwerk dienen, um ihre auf Profitgier und Macht ausgerichtete Welt zu schützen. Hannovers Erster Kapellmeister Mark Rohde dirigiert. Henze: Die Englische Katze Staatsoper Hannover. Mark Rohde (Leitung), Dagmar Schlingmann (Regie). Weitere Termine: 2. & 21.12.2016, 10., 20., 25. & 27.1.2017
Bluttriefende Paare OPer Der russische Regisseur Dmitri Tcherniakov
gibt sein Hamburg-Debüt urch Peter Konwitschnys grandiose Vorgängerproduktion von Bartóks blutriefendem Herzog Blaubarts Burg hängt die Regielatte an der Hamburgischen Staatsoper zwar besonders hoch. Doch das neue Team hat das Zeug dazu, sie dennoch überspringen. Schon die Kopplung mit Senza Sangue aus der Feder des dirigierenden Komponisten Peter Eötvös verspricht die HochBartók: Herzog Blaubarts Burg /Eötvös: Senza Sangue Hamburgische Staatsoper. Peter Eötvös (Leitung), Dmitri Tcherniakov (Regie). Weitere Termine: 9., 15., 19., 23., 26. & 30.11.
Berlin
DIE HUGENOTTEN So. 13.11., 17:00 Uhr Deutsche Oper Berlin Der Wahlpariser Meyerbeer war ein Berliner! Der Zyklus zur Wiederentdeckung des Meisters der Grand Opéra geht weiter – mit Juan Diego Flórez als Raoul. Lübeck
Hamburg So. 6.11.2016
D
Do. 10.11., 19:00 Uhr Festspielhaus Cecilia Bartoli (Foto) hat die Interpretationsgeschichte von Bellinis stolzer Druidenpriesterin umgeschrieben: Ein Mezzo singt den Arienhit „Casta Diva“!
spannung einer weiteren hochkomplexen Paarbeziehung. Und Dmitri Tcherniakov gehört zu den wirklich Aufsehen erregenden Regisseuren unserer Zeit, der nun endlich in Hamburg debütiert. Er gilt als Spezialist für das Dunkle und Gewalttätige im Musiktheater.
Im Dezember dirigert Eötvös erneut Senza Sangue – in Rom
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Tosca So. 18.11., 19:30 Uhr Theater Lübeck Im Jugendstiltheater-Schmuckkästchen an der Trave feiert Puccinis Verismo-Reißer Premiere: Tilmann Knabe setzt ihn in Szene und stellt die Frage nach dem Verhältnis von Kunst und Politik, persönlicher Freiheit und Verantwortung. Leipzig
LUCIA DI LAMMERMOOR So. 26.11., 19:00 Uhr Oper Leipzig Katharina Thalbach entstammt einer Theaterdynastie, doch seit ihrer Jugend ist die Schauspielerin auch ein Opernfan. Erstmals inszeniert sie einen tragischen Opernklassiker.
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper November 2016 concerti 21
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Berlin & Brandenburg Das Musikleben in Berlin & Brandenburg im November
2 amarcord
4 Stéphane Denève
10 Al Jarreau
17 Valer Sabadus
Fotos: Martin Jehnichen, Uwe Ditz, Marina Chavez, Henning Ross/Sony
Reflektiert
Innovativ
Freiheitsliebend
Flexibel
2_Porträt Im Reich der Spielzeugzäune Das Ensemble amarcord singt längst in der ersten Liga – doch Eitelkeit und Allüren sind ihnen fremd 4_Interview »Qualität muss Popularität nicht ausschließen« Stéphane Denève über gutes Essen, Freiheiten in der Musik und Dirigententräume 10_Kurz gefragt »Welche Musik ich mache? Jazzy R ’n’ B-Pop!« Jazz-Sänger Al Jarreau im Interview 12_Regionale Tipps So klingt Berlin & Brandenburg! Die wichtigsten Termine im November, ausgewählt von der concerti-Redaktion 22_ Klassikprogramm concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 1
Porträt
Im Reich der Spielzeugzäune
D
as Register der Auf trittsorte liest sich ku rios: Auf Florenz folgt Liebertwolkwitz, ein kleiner Stadtteil von Leipzig, auf die Carnegie Hall eine Dorfkirche im sächsischen Dohna. Dem Ensemble amarcord bricht da kein Zacken aus der Krone, es pflegt trotz seiner internatio nalen Erfolge und auch nach dem zweiten Echo Klassik eine geradezu demokratische Konzertpolitik: Es gibt kein besseres und kein schlechte res Publikum für ein Vokal quintett. Hauptsache, die Zuhörer erweisen sich als
Auf Augenhöhe: Bei amarcord ist alles Teamarbeit
2 Berlin & Brandenburg concerti 11.16
neugierig und begeisterungs fähig. Leipzig: Mekka der A-cappella-Szene
Die fünf dem Leipziger Tho manerchor entwachsenen Herren unterschiedlichster Generationen, deren Kern schon vor über 20 Jahren zu sammenschmolz, werden be sonders für ihre Vielseitigkeit geschätzt. Scheinbar mühelos bewegen sie sich durch alle musikalischen Zeitalter, über springen Genregrenzen wie Spielzeugzäune, finden ver staubte Literatur und bringen
sie zur Blüte, sammeln Preise wie Pilze – und sind doch auf dem Boden geblieben: durch aus selbstkritisch, uneitel, auf merksam. Die Leipziger haben 1997 ein eigenes A-cappellaFestival in ihrer Heimat ge gründet, wo sich seither die Crème de la Crème der inter nationalen Vokalszene trifft, sie nehmen eine um die ande re CD unter ihrem eigenen Label auf – mehr als 20 sind es inzwischen geworden – und forschen nach immer neuen Herausforderungen. Die lau ern überall zwischen Monte verdis Marienvesper und mo
Foto: Martin Jehnichen
Das Ensemble amarcord hat sich längst in die erste Liga der deutschen Vokalgruppen gesungen – doch Eitelkeit und Allüren sind dem Quintett nach wie vor fremd. Von Christian Schmidt
dernen Uraufführungen, die das Quintett immer wieder von bedeutenden Zeitgenos sen einwirbt und auf den Leib geschneidert bekommt. Aufgetreten sind sie schon fast überall – vom mecklenburgi schen Rinderstall bis zur Oper
»Jeder findet sich in seine Lieblingsrolle« Sydney. Es ist eine Mischkal kulation: Gerade bedeutende Festivals der Alten Musik hul digen nur allzu oft der stolzen Ehre. Für Musiker, die von ihrem Beruf leben müssen, loh nen sie sich selten. Abwägen ist da gefragt. Das fünfte Rad am Wagen? Von wegen!
Dass ein Vokalensemble aufeinander eingehört ist, nach absoluter Homogenität strebt, ist nichts Besonderes, auch wenn dieses Ziel beileibe nicht jeder Konkurrent erreicht. Dass es technisch makellos
agiert, ist schon nicht mehr ganz so häufig; aber dass ein Männerquintett derart reflek tiert hinter dem steht, was es singt, das ist im Zeitalter der synthetischen Musikmaschi nerie rar, ja einmalig. Es kann keinen Plastikklang geben: Hier muss nichts gefallen, und genau diese ganz natürliche Selbstgenügsamkeit macht das Ensemble so sympathisch. Die manchmal regelrecht abseiti gen, nichtsdestoweniger durchaus populären Program me werden nicht marktgerecht zurechtgebogen, sie erklären sich durch die absolute Strin genz bei der Interpretation, so als bildeten fünf Organe einen einzigen Korpus. Tatsächlich ist beim Ensemble amarcord jeder einzelne Sän ger stets für etwas anders zu ständig: mal für das Pro gramm, mal für die Textaus deutung, mal für die Stimm technik. „Das wird nicht ver ordnet, da findet sich jeder in seine Lieblingsrolle“, sagt Gründungsmitglied Holger Krause. „Bei neuen Stücken prüfen wir jedes Mal: Steht
uns das, haben wir einen Zu gang? Und dann ist es erstaun lich, dass wir uns immer rela tiv schnell einig sind, wir spüren die Passgenauigkeit alle miteinander.“ Ihren solis tischen Ambitionen dürfen die Mitglieder nach Absprache folgen, weil sie davon neue Erfahrungen mitbringen. Krause gehört mit seinen 40 Jahren zu den ältesten amar cordianern, von denen nur zwei wirklich studierte Sänger sind. Mit Robert Pohlers kam 2013 ein Neuling frisch aus dem Thomanerchor hinzu – mit damals gerade einmal 19 Jahren. „Wir haben uns lange Zeit gelassen für die Nachbe setzung unseres zweiten Te nors, und er hat uns überzeugt mit seiner musikalischen Hal tung“, sagt Krause. Und fügt lächelnd hinzu: „Außerdem hat er Stallgeruch.“
Konzert-TIPPs
Berlin So. 20.11., 17:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) 360°-Konzert. amarcord, Eric Schneider (Klavier). Lieder von Schubert
So. 20.11., 19:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Dunkelkonzert. amarcord, german hornsound. Lieder von Schubert online-Tipp
Eintauchen in die Renaissance Das Video & Termine: concerti.de/amarcord
CD-Tipp
Armarium Werke von Lassus, Schein, Stefanini, Schütz, Stoltzer u. a. amarcord. Raumklang concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 3
Interview
»Qualität muss Popularität nicht ausschließen« Stéphane Denève über seine Liebe zu gutem Essen, neue Freiheiten in der heutigen Musik – und Dirigententräume. Von Frank Armbruster
zur person
Foto: Uwe Ditz/SWR
Roger Norringtons Nach folger: Von 2011 bis 2016 war Stéphane Denève Chefdirigent des Radio- Sinfonieorchesters Stuttgart. Geboren 1971 im französischen Tourcoing, kam er über Trompete, Bass und Klavier zum Dirigieren. Er ist Erster Gastdirigent des Philadelphia Orchestra und übernahm 2015 den Chefposten der Brüsseler Philharmoniker.
4 Berlin & Brandenburg concerti 11.16
I
n Stuttgart zu wohnen kann angenehm sein – jedenfalls wenn man in einer der bevorzugten „Halbhöhenlagen“ residiert wie Stéphane Denève, letzter Chefdirigent des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des Südwestrundfunks (SWR). Aus seiner Wohnung im oberen Stock eines stilvollen Altbaus hat der 44-Jährige einen herrlichen Blick über die Dächer der Stadt, sogar die Liederhalle kann er von hier aus sehen. Bis zum Sommer 2016 war der Franzose noch Chefdirigent in Stuttgart. Inzwischen wurde das Orchester mit dem SWR-Orchester aus Baden-Baden und Freiburg fusioniert – für Denève ein merklich unangenehmes Thema, über das er sich nicht unterhalten möchte. Schade, aber es gibt ja auch noch andere Themen. Herr Denève, kochen Sie?
Leider nicht. Ich liebe gutes Essen, aber meine Frau kocht sehr, sehr gut. Wie wichtig ist gutes Essen für Sie?
Es ist für mich schwer zu sagen, was mir am wichtigsten ist: Liebe, Musik oder Essen. Ich reise ja sehr viel, und die Attraktivität einer Stadt hängt sehr davon ab, ob ich dort ein gutes Restaurant finde. Muss man ein rundum sinnli cher Mensch sein, um ein guter Dirigent zu sein, speziell bei französischer Musik?
Mein Motto dazu stammt von Baudelaire, aus dem Gedicht Correspondances: „Les parfums, les couleurs et les sons se répondent“ – Farben, Düfte und Klänge gehören zusam-
men, das ist genau das, was ich empfinde. Auf einer Orchesterprobe arbeite ich deshalb immer mit sinnlichen Vergleichen: Bei Debussy oder Ravel etwa male ich die Musik mehr, als dass ich einen rhythmischen Puls dirigiere. Und wie ist die belgische Küche? Sie werden ja nächstes Jahr in Brüssel Chefdirigent.
Brüssel, das ist fast wie ein Zuhause für mich. Ich bin an der französisch-belgischen Grenze geboren, mein Name ist belgisch, eigentlich bin ich fast Belgier. Und die Küche mag ich sehr, vor allem das Filet americain, eine Art Steak tatar.
»Schwer zu sagen, was mir am wichtigsten ist: Liebe, Musik oder Essen« Wie sehen Ihre Pläne mit dem Brüsseler Orchester aus?
Es gibt ein sehr interessantes Projekt dort, genannt CFFOR, Centre for Futur Orchestral Repertoire. Wir werden eine Website aufbauen mit Statistiken darüber, welche zeitgenössischen Stücke wie oft und wo aufgeführt wurden. In diesem Kontext werde ich bei jedem Orchesterkonzert mindestens ein Werk des 21. Jahrhunderts aufführen – und zwar nur solche, die meiner Meinung nach eine Chance haben, Repertoirewerk zu werden. Denn es gibt da ein Loch: Seit Schostakowitsch, Britten und Poulenc haben wir keine wirklich populären Werke mehr.
Viele Avantgardekomponisten scheinen aber der Ansicht zu sein, dass nicht gut sein kann, was vielen gefällt.
Hohe Qualität muss Popularität nicht ausschließen. Hier in Stuttgart haben wir 2014 mit dem Radio-Sinfonie orchester John Adams’ Doctor Atomic Symphony aufgeführt. Das war ein großer Erfolg, die Leute waren völlig begeistert, manche haben geweint. Oder nehmen Sie Jennifer Higdons Blue Cathedral, das wir ebenfalls gespielt haben: Hier in Deutschland kennt es kaum jemand, aber seit 2000 wurde es auf der Welt 570-mal mit 290 verschiedenen Orchestern aufgeführt. Auf der anderen Seite ist es so, dass in Amerika etwa kaum jemand Detlev Glanert kennt, dessen Werke immerhin schon acht oder neun Mal bei den Proms aufgeführt wurden. Das müssen wir ändern. Angenommen, ein junger Kom ponist in Deutschland schriebe ein tonales Stück: einen Kompositionspreis würde er damit nicht gewinnen.
Ja, in Deutschland herrscht diese Art zu denken: ein Stück muss immer ganz neu und anders sein, sonst taugt es nichts. Ich hoffe, dass es immer mehr Komponisten gibt, die nicht nur schreiben, um damit einer bestimmten Richtung zu folgen. Der schottische Komponist James McMiIllan, der zurzeit sehr erfolgreich ist, hat vor 20 Jahren noch in dem typischen Hardcore-Avantgardestil komponiert (macht einige Geräusche, kling-plopp …). Ich habe ihn gefragt, warum er jetzt anders schreibt, viel verständlicher und melodischer. concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 5
Interview
»Musik macht uns zivilisiert, macht uns erst zu Menschen«: Stéphane Denève
Sie traten 2015 Ihre Stelle als Chefdirigent in Brüssel an, Ihr Vertrag in Stuttgart lief bis zum Sommer 2016, dazu sind Sie Erster Gastdirigent in Philadelphia. Schaffen Sie es, das alles unter einen Hut zu bringen?
Oja, warum nicht? Es ist viel Arbeit, aber ich liebe das. Es ist mein Leben. Bleibt da noch Zeit für Ihre Familie?
Ja, ich bin nie länger als zwei Wochen ohne meine Familie. Wir organisieren das gut, die Familie begleitet mich auch oft auf meinen Reisen. Sie haben ja schon viele Orchester dirigiert. Wenn Sie sich, nachdem Ihr Vertrag in Stuttgart nun abgelaufen ist, 6 Berlin & Brandenburg concerti 11.16
aussuchen dürften, wo Sie Chefdirigent werden könnten, für welches Orchester würden Sie sich entscheiden?
»Das mit den berühmten Orchestern ist nicht mehr so wichtig für mich« (überlegt) Stimmt, außer den Berliner und den Wiener Philharmonikern habe ich fast alle dirigiert. Aber ganz ehrlich – das mit den berühmten Orchestern ist nicht mehr so wichtig für mich. Was mich viel mehr interessiert, ist die Arbeit mit jungen Komponisten. Mein Vorbild ist dabei Sergei Koussevitzky, der in Boston viele neue Werke angeregt und gefördert hat. Wenn ich später mal auf mein Leben zurückblicke und sagen kann: Diesem oder jenem Meisterwerk hast Du geholfen, bekannt zu werden – dann wäre ich zufrieden.
Konzert-TIPPs
Berlin Fr. 11.11., 20:30 Uhr Philharmonie Casual Concert. Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Stéphane Denève (Leitung). Prokofjew: Suite aus „Romeo und Julia“
Sa. 12.11., 20:00 Uhr Philharmonie Alina Pogostkina (Violine), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Stéphane Denève (Leitung). Prokofjew: Suite aus „Die Liebe zu den drei Orangen“, Violinkonzert Nr. 1 D-Dur & Suite aus „Romeo und Julia“ So. 13.11., 12:00 Uhr Haus des Rundfunks Kulturradio-Kinderkonzert Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Stéphane Denève (Leitung), Christian Schruff (Moderation). Prokofjew: Suite aus „Romeo und Julia“ online-Tipp
Stéphane Denève probt Roussels Sinfonie Nr. 3 Video & Termine: concerti.de/deneve CD-Tipp
Ravel: L’heure espagnole & Shéhérazade RSO Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Ltg). SWR music
Foto: Uwe Ditz/SWR
Wissen Sie, was er gesagt hat? „Ich war früher nicht aufrichtig mit mir selbst. Es gab damals so einen Druck, sich anzupassen, damit man akzeptiert wird.“ Heute gibt es viel mehr Freiheit. Zum Glück!
WO
Klassik & Oper / CD DVD Blu-ray Vinyl Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. •
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KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND JONAS KAUFMANN DOLCE VITA Wenn Jonas Kaufmann italienische Evergreens wie Volare, Torna a Surriento, Core ’ngrato, Non ti scordar di me u.a. singt, liegen ganz Italien und auch wir ihm zu Füssen. Eine CD, die gute Laune macht.
CAPELLA DE LA TORRE FEUERMUSIK Für ihr Album „Water Music“ erhielten Sie zu Recht einen ECHO Klassik als „Ensemble des Jahres“ und auch das neue „Feuer“-Album begeistert mit farbenreicher und abwechslungsreicher Musik über das Feuer der Liebe, Vulkane, dem Höllenfeuer bis hin zum Feuervogel Phoenix.
LAUTTEN COMPAGNEY BACH OHNE WORTE Das Berliner Ensemble beweist einmal mehr Kreativität und Exzellenz in der Gestaltung ihrer Aufnahmen: berühmte Arien und Choräle aus den Kantaten Bachs hat die Lautten Compagney neu arrangiert und in rein instrumentaler Fassung aufgenommen. Absolut hörenswert.
Mo-Fr 9-24 Uhr, Sa 9-23:30 Uhr Friedrichstraße Friedrichstraße 90, 10117 Berlin kulturkaufhaus.de
AB HEUT SPIE KLASS AU ONLI DIE ERS GE Vorhang auf für die Wiederaufnahme von concerti.de am 21.Oktober! Wir haben unser Onlineangebot für Sie neu in Szene gesetzt. Die einzigartige Komposition aus spannenden Interviews, interessanten Porträts und aktuellen Termintipps ist nur einen Klick entfernt. Jetzt auf concerti.de
E LT IK CH NE TE IGE
kurz gefragt
»Welche Musik ich mache? Jazzy R ’n’ B-Pop!« Diesen Herbst macht Al Jarreau eine Konzerttournee durch Europa. In einem Hotel seiner Heimatstadt Milwaukee sprach der 76-Jährige mit uns über ...
… seine deutschen Begegnungen in Amerika
den: zur Pabst Brewery, der Schlitz Brewery und der Blatz Brewery. Die deutsche Kultur hat mich und meine Karriere also schon gefördert, bevor ich überhaupt das erste Mal nach Deutschland kam!
Gerade sitze ich in einem Hotel in Milwaukee, um einen Preis entgegenzunehmen. Das war auch das Hotel, in dem ich mit 20 Jahren meine ersten Auftritte hatte. Gegründet wurde das Hotel von einem Deutschen, … seine ständige Suche nach gelegen ist es in Fußweite zu Neuem drei Brauereien, die ebenfalls Auch mit 76 Jahren möchte ich von Deutschen gegründet wur- mich weiterentwickeln, für 10 Berlin & Brandenburg concerti 11.16
Stillstand ist keine Zeit. Deshalb freue ich mich auch schon so auf die kommende Tour durch Deutschland und Europa: Die meisten Songs des Duke-Ellington-Programms, das ich gemeinsam mit der NDR Bigband auf die Bühne bringe, habe ich zwar schon öfters gesungen (erstmals übrigens unten in der Lobby des Pfister Hotels ...), aber da woll-
Foto: Marina Chavez
Jazz, R ’n’ B, Pop: Al Jarreau ist der einzige Künstler, der in drei unterschiedlichen Musikrichtungen einen Grammy erhalten hat
te ich immer möglichst nah am Original sein. Diesmal geht es uns darum, die Arrangements so zu gestalten, dass am Ende völlig neue Ellington-Versionen entstehen. Das ist übrigens unter anderem auch nur deshalb möglich, weil der ehemalige Bandleader Jörg Keller und ich bereits vor fünf Jahren zusammengearbeitet haben. Wir kennen uns also entsprechend gut, so dass jeder einfach den einen oder anderen Vorschlag in den Raum wirft und man daraus etwas macht – oder den Vorschlag am Ende verwirft. … die deutsche Jazz-Szene
Als ich 1975 das erste Mal nach Deutschland kam, gab es bereits eine blühende Jazz-Szene. Da können wir wieder die NDR Bigband als Beispiel nehmen: Die wurde bereits 1945 gegründet. Als ich also in Hamburg ankam, konnte die Stadt auf eine mindestens dreißigjährige Jazz-Geschichte zurückblicken. Meinen ersten Auftritt hatte ich dann auch bei Onkel Pö, Hamburgs legendärem Jazzclub. Ich war erstaunt, wie aufgeschlossen damals das Publikum war, schließlich war mein, nun ja, individueller Gesangsstil damals noch etwas völlig Neues. ... das amerikanische Publikum
dieser Al Jarreau da macht (ich sich die jungen Leute ansieht, selbst würde meine Musik ja deren Kinn an der Brust befesals „jazzy R ’n’ B Pop-Musik“ tigt zu sein scheint, weil sie bezeichnen, das nur am Rande). ständig in ihr Handy starren: Aber dann kam jemand ande- Ich glaube nicht, dass das Komres Interessantes nach mir und munikation sein kann, egal ob nach ihm der nächste, bis ir- sie nun ein Spiel spielen oder gendwann mal Justin Bieber an mit ihrem Partner den Einkauf der Reihe war. In Europa ist planen. das anders: Hier genießen es die Leute, wenn sie Musik … Bekanntschaften beim Sport schon kennen und dann wie- Früher bin ich sehr viel gejoggt, dererkennen können. auch auf Tourneen. Als ich das erste Mal in Hamburg war, gab es an der ganzen Alster keine »... und irgendwann Jogger, ich war da allein auf weiter Flur. Die Sportart war nach mir kam noch nicht angekommen in Justin Bieber« Europa. Es war tiefster Winter damals, und ich kam mir ziemlich verloren vor – bis mir nach … seine Heimatstadt Milwaukee langer Zeit ein anderer Jogger Leider komme ich nicht mehr entgegenlief. Zwar würdigte so oft hierher, wie ich es gerne er mich keines Blickes, aber er hätte. Eigentlich bin ich nur reckte den Daumen in die Hönoch hier, wenn ein Freund he, was ich ihm gleich tat. Eine oder ein Bekannter beerdigt knappe, unterkühlte, aber denwird – das bringt nun mal mei- noch herzliche Geste. Das hat ne derzeitige Lebensphase mit mich beeindruckt. sich. Aber Milwaukee ist nicht Maximilian Theiss mehr das Milwaukee, das ich aus meiner Kindheit noch Konzert-TIPP kannte – selbst an einer verhältnismäßig kleinen Stadt Berlin geht die Zeit nicht vorüber, wie Di. 15.11., 20:00 Uhr Philharmonie manche gerne glauben würden. The Duke Ellington Songbook. Dennoch bleibt es meine Hei- Al Jarreau (vocals), NDR Bigband, Jörg Achim Keller (leader) mat, und ich freue mich jedes Mal, wenn ich an die Orte meionline-Tipp ner Kindheit zurückkehren kann.
Zwischen amerikanischen und deutschen oder europäischen … das Kreuz mit der Technik Zuhörern gibt es eigentlich Ist das nicht merkwürdig: Ich keinen Unterschied – bis auf bin gerade in Milwaukee und einen entscheidenden: In Ame- könnte mit meinem Handy die rika sucht man ständig nach Heizung in meinem Haus in dem Neuartigen. Das habe ich Los Angeles steuern. Diese schon zu Beginn meiner Kar- Möglichkeiten und vor allem riere gemerkt: Bei den Konzer- unsere Abhängigkeit davon ten in den USA kamen die machen mir ehrlich gesagt ein Leute um zu hören, was denn bisschen Angst. Wenn man
Boogie Down Video & Termine: concerti.de/jarreau CD-Tipp
My old friend: Cele brating George Duke Al Jarreau (voc), Marcus Miller, Stanley Clarke, Kelly Price u. a. Concorde concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 11
So Klingt
… Berlin & Brandenburg. Die wichtigsten Termine im November, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Kantiges Gleichnis gegen Habgier und Streit Berlin William Cohn schließt als Strawinskys
Soldatengeiger einen Pakt mit dem Teufel
G
egen die Art und Weise, wie man in Europa vor hundert Jahren stritt, wirken selbst die derzeitigen Diskussionen um Freizügigkeit und Flüchtlingskontingente wie Scharmützel. Die Staaten des Kontinents steckten 1916 mitten im Ersten Weltkrieg – und für Künstler, welche der Mobilisierung der Massen und der Monstrosität des maschinellen Gemetzels etwas entgegensetzen wollten, begann eine
12 Berlin & Brandenburg concerti 11.16
neue Zeitrechnung. Unter den Komponisten nahm kaum jemand so radikal Abschied von den Riesenapparaten spätromantischer Orchester wie Igor Strawinsky, der im Jahr 1917 seine Geschichte vom Soldaten schrieb – ein Gleichnis über die Sinnlosigkeit von Habgier und Streit, auf revolutionäre Weise karg umgesetzt von einem Vorleser, zwei Schauspielern, einer Tänzerin und sieben Musikern. Die junge norddeut-
sche philharmonie begeistert seit 2010 als Zusammenschluss norddeutscher Musikstudierender ihr Publikum. Nun will sie die einstige Gegenwartskritik von Strawinsky gegen „die Ideale unserer ökonomisierten und selbstoptimierten Gegenwart“ in Stellung bringen. Dabei hat sie mit William Cohn einen Schauspieler verpflichtet, der gegenüber der musikalischen Kantigkeit und Nüchternheit der Fabel mit sonorem Bass ganz eigene Akzente setzt. Matthias Nöther Do. 3.11., 20:00 Uhr Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg junge norddeutsche philharmonie, Kiril Stankow (Leitung), William Cohn (Sprecher). Strawinsky: L’Histoire du soldat
Fotos: Vera Friederich, Jan Windszus Photography, OJM
Bassbetont – nicht nur an der Seite von Jan Böhmermann: William Cohn
Große Oper für die Kleinen Berlin Peter Pan erfüllt das Nimmerland mit
Abenteuerlust und ungehörten Klängen
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on wegen Kinderkram: Im Gegensatz zu anderen Häusern, die Musiktheater für die Kleinen auf Kammerbühnen anbieten, setzt die Komische Oper Berlin schon seit Langem auf die große Bühne. Hier werden aufwändig produzierte Werke für den Nachwuchs gezeigt, die auch Erwachsene neugierig machen. Im November steht wieder eine Premiere ins Haus: Peter Pan, der sich dem Erwachsenwerden verweigernde Protagonist aus den berühmten Geschichten von James M. Barries, wird zum Opernhelden. Die Fami
lienoper Peter Pan des britischen Komponisten Richard Ayres entstand als Auftragswerk der Oper Stuttgart und der Komischen Oper Berlin in Koproduktion mit der Welsh National Opera. Nach der Stuttgarter Uraufführung 2013 jubelte die Presse, Ayres biete „ganz große Oper“. Gelobt wurde der originelle Instrumenteneinsatz. Die musikalische Bandbreite reicht vom Jazz über vertrackte Tanzrhythmen bis zum Schwelgen im Orchesterklang. Und die Regie von Keith Warner sorgt für akrobatische Flugnummern. E ckhard Weber
Märchenhaft musikalisch: Peter Pan auf dem Flug ins Opernhaus So. 6.11., 16:00 Uhr (Premiere) Komische Oper Ayres: Peter Pan. Anthony Bramall (Leitung), Keith Warner (Regie) Weitere Termine: 13., 14. & 18.11., 8., 11., 22. & 26.12.16, 8.1., 14. & 20.2.17
Auf ins Jahr 5 777! Berlin Ohrwürmer des Klezmer und Musik
der Synagoge zum jüdischen Neujahrsfest
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Aufgewachsen in Jerusalem: New Yorker Kantor Netanel Hershtik Mi. 2.11., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Jüdisches Neujahrskonzert. Netanel Hershtik & Avraham Kirshenbaum (Kantor), Orchester Jakobsplatz München, Daniel Grossmann (Leitung)
eradezu biblisch ist die Zahl des neuen Jahres, das seit 3. und 4. Oktober nach dem jüdischen Kalender angebrochen ist: 5 777! Der Neujahrstag ist kalendarisch flexibel, je nachdem, wann der Sommer und die Ernte vorbei sind. „Rosch ha-Schana“, wie das jüdische Neujahr heißt, bedeutet auch, dass man eine persönliche wie spirituelle Bilanz der letzten zwölf Monate zieht – als müsse man sich vor einem himmlischen Gericht für die guten wie weniger guten Taten verantworten. Zu den speziellen Bräuchen, mit denen das
Fest verbunden ist, gehört der Verzehr von Honigprodukten – damit das neue Jahr süß werde! Im Kammermusiksaal gibt es zum feierlichen Ereignis ein Neujahrskonzert mit dem Orchester Jakobsplatz München unter der Leitung von Daniel Grossmann. Mit dabei sind die Kantoren Netanel Hershtik (New York) und Avraham Kirshenbaum (Jerusalem), es moderiert Richard C. Schneider, ehemaliger Leiter des ARDFernsehstudios Tel Aviv. Mitsingen, Mitklatschen, Mitwippen sind, heißt es, ausdrücklich erwünscht! Irene Bazinger concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 13
Tipps & Termine
Im Bannkreis der sieben Berge hat die Hochkultur eine lange Tradition Das Bergen Philharmonic Orchestra und der norwegische Cellist Truls Mørk bringen drei Romantiker mit nach Berlin
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arbige Holzhäuser, ein Hafen mit Fischmarkt, ringsum Fjorde und die sieben Berge, die der Stadt ihren Namen gaben: Bergen, Norwegens zweitgrößte Ortschaft, hat kleinstädtischen Charme und ist dennoch ein Kulturzentrum. So ist hier eines der beiden staatlichen Orchester Norwegens ansässig. Doch während die Kollegen in Oslo das hundertjährige Jubiläum ansteuern, reichen die Wurzeln des Bergen Filharmo-
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niske Orkester sogar bis ins Zeitalter Haydns zurück. 1765 wurde das Ensemble gegründet, das sich zunächst „Harmonische Gesellschaft“ nannte – weshalb die Einwohner Bergens bis heute von ihrer „Harmonie“ sprechen, wenn von den Philharmonikern die Rede ist. Hinter den sieben Bergen blieben die Musiker stets auf dem Laufenden über die neuesten Trends in den Metropolen Europas. So erklang hier Beetho-
vens zweite Sinfonie gleich nach der Veröffentlichung im Druck – noch vor der Berliner Premiere. Im 19. Jahrhundert arbeitete das Ensemble eng mit Edvard Grieg zusammen, der in Bergen als Sohn eines wohlhabenden Fischhändlers zur Welt kam. Die Orchestermusiker unterstützten den 18-jährigen Komponisten, als dieser nach seinem Leipziger Stu dium erste Aufführungen in der Heimat auf die Beine stellte. Später wurde Grieg in Ber-
Foto: Oddleiv Apneseth
In der regenreichsten Großstadt Europas zu Hause: das Bergen Philharmonic Orchestra
gen Chefdirigent und vererbte dem Orchester einen Teil seines Vermögens. Den Namen des Komponisten trägt auch der 1978 in Bergen eröffnete Konzertsaal, in dem das Orchester heute auftritt. Zum hundertsten Todestag des Komponisten hat das Bergen Philharmonic unter dem norwegischen Dirigenten Ole Kristian Ruud eine CD-Box von Griegs Orchesterwerken vorgelegt. Nationalhymne konnte gewaltsame Ausschreitungen verhindern
Im 20. Jahrhundert fanden sich immer wieder dirigierende Komponisten in Bergen ein, um eigene Werke aufzuführen. In den Zwanzigern kamen etwa Jean Sibelius und Carl Nielsen, die davon profitierten, dass
man das Ensemble nach dem Ersten Weltkrieg auf hundert Mann aufgestockt hatte. Auch später, während der Besatzung durch die deutsche Wehrmacht, trat das Orchester regelmäßig auf. Wegen der nächtlichen Ausgangssperre begannen die Konzerte bereits um 18 Uhr. 1941 versank das Festkonzert zum 175-jährigen Orchesterjubiläum im Chaos: Ein von den Nazis angestachelter Mob protestierte gegen den jüdischen Konzertmeister Ernst Glaser. Dirigent Harald Heide konnte die gewaltsamen Ausschreitungen nur unterbinden, indem er die (verbotene) norwegische Nationalhymne anstimmte. Glaser gelang später die Flucht nach Schweden. Nach dem Krieg dirigierten beispielsweise Aaron Copland,
Krzysztof Penderecki und Luciano Berio eigene Werke in Bergen. Derartige Höhepunkte fanden während des Bergen Festivals statt, das 1953 nach dem Vorbild der Salzburger Festspiele gegründet wurde. Ins 21. Jahrhundert startete das Bergen Philharmonic Orchestra unter der Chefin Simone Young, der späteren Opernintendantin in Hamburg. Ihr folgte Andrew Litton. 2015 schließlich, in der Jubiläumssaison zum 250-jährigen Bestehen, übernahm der Engländer Edward Gardner die Leitung. Antje Rößler Di. 15.11., 20:00 Uhr Konzerthaus Truls Mørk (Violoncello), Bergen Philharmonic Orchestra, Edward Gardner (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Rienzi“, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Berlioz: Symphonie fantastique
STAATSKAPELLE BERLIN DIRIGENT Daniel
Barenboim
12. DEZEMBER 2016 | 20 UHR | PHILHARMONIE BERLIN 13. DEZEMBER 2016 | 20 UHR | KONZERTHAUS BERLIN TICKETS 030 – 20 35 45 55 | WWW.STAATSKAPELLE-BERLIN.DE
Foto © Monika Rittershaus
Bedřich Smetana - Má vlast (Mein Vaterland)
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Wo die Künste ineinanderfließen
bestens ausgestatteter Ort, an dem Kreativität umgesetzt, präsentiert und genossen werden kann.
Berlin Das silent green ist ein Kulturzentrum, das
Vom Krematorium zum Kulturquartier
alles möglich macht – auch Transformationen
2002 schloss das Krematorium, 2013 wurde es umfunktioniert
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elbst unter den merkwürdigsten der kreativen Spielstätten ist das silent green noch ziemlich weit vorne, wenngleich das an der früheren Funktion des Gebäudes liegt: Es war das erste Krematorium der Stadt Berlin. Heutzutage mag man eher schaudern bei dem Gedanken, dass an einem ehemaligen Leichenverbrennungsort Musik gespielt wird; früher jedoch war es das Gebäude selber, über das sich die Berliner vortrefflich streiten konnten: Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts
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(das Gebäude wurde 1910 eingeweiht) wollten sich viele Menschen aus Pietätsgründen noch nicht an den Gedanken gewöhnen, dass ein Leichnam zu Asche verbrannt wird – ein Konventionsbruch, den sie nicht so einfach hinnehmen wollten. Im Gebäude selber verfliegen jedoch alsbald die Gedanken über dessen Geschichte: Das Wort „Kulturquartier“ hinter der offiziellen Bezeichnung des silent green mag zwar etwas dröge anmuten, doch das Wort beschreibt exakt, was es ist: ein
Konkret heißt das, dass an einem Abend eine multidisziplinäre Performance aufgeführt werden und am nächsten eine Weltmusik-Band spielen kann. Selbst die klassische Musik hat sich schon zaghaft ins Krematorium gewagt. Diesmal sind es ein gutes Dutzend junge Musiker, genauer gesagt Stipendiaten der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters. Einmal im Jahr löst sich die Gruppe aus dem Orchesterkollektiv heraus und bestreitet ein Konzert allein. Damit treten sie in eine durchaus erlauchte Reihe von Klassikkünstlern. Im Frühjahr etwa teilte sich Hélène Grimaud für die Livedarbietung ihres Albums „Water“ die Bühne mit zwei DJs. Neben Musik finden hier die unterschiedlichsten Kunst- und Kulturformen statt wie Lesungen, Ausstellungen oder Filmkunst. Und weil schon hier im Hause alle Disziplinen so schön versammelt sind, finden sie nicht nur losgelöst voneinander statt, sondern suchen auch die Schnittmengen und Interferenzen. Es ist eben auch ein Ort der Transformation, wie es die Verantstalter formulieren. So wie damals, als das Kulturquartier noch ein Krematorium war. Maximilian Theiss Do. 3.11., 19:30 Uhr silent green Kulturquartier Stipendiaten der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Kammermusik von Onslow, Mendelssohn u. a.
Fotos: Bernd Brundert, Peter Henning Ross/Sony, Ernst/Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Tipps & Termine
Rappen fürs Universalgenie Berlin Samy Deluxe und Valer Sabadus feiern
300. Todestag von Gottfried Wilhelm Leibniz
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athematiker, Philosoph, Historiker, Aufklärer – das alles war Gottfried Wilhelm Leibniz. Auch wenn er vor über dreihundert Jahren gelebt hat – seine Erkenntnisse sind zeitlos. Eines seiner Mantren war etwa: „Es lohnt sich, die Entdeckungen anderer zu studieren, da für uns selbst eine neue Quelle für Ideen entspringt.“ Nicht nur in der Wissenschaft, auch in der Musik lebt dieses Arbeitsprinzip fort und trägt Früchte. Bruch und Erinnerung, Innovation und Erfahrung: Im Berliner Dom wird der 300. Todestag des großen
Universalgelehrten mit einer Inszenierung gewürdigt, die den Rap-Poeten Samy Deluxe mit dem Countertenor Valer Sabadus zusammenbringt und den Pop des Produzentenpaars Jan van der Toorn & Derek von Krogh mit barocken Girlanden des Ensembles Musica Alta Ripa kontrastiert. Der Titel des Crossover-Konzerts würde Leibniz sicher gefallen: „Continuum“ schlägt zeitliche und gedankliche Brücken, die klarmachen, warum die Ideen der Aufklärung so wichtig waren – und mehr denn je sind. Helge Birkelbach
Andreas Scholl inspirierte ihn, Sänger zu werden: Valer Sabadus Mo. 14.11., 20:00 Uhr Berliner Dom Zeitreise mit Leibniz. Valer Sabadus (Countertenor), Samy Deluxe (Rap), Jan van der Toorn (elektron. Musik), Musica Alta Ripa. Werke von Händel & zeitgenössischer elektronischer Sound
Wasser in Blut verwandeln Potsdam Händels Oratorium Israel in Egypt
entfesselt die zehn biblischen Plagen
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Spielstätte der »Winteroper«: Friedenskirche im Schlosspark Do. 24.11., 19:00 Uhr (Premiere) Friedenskirche Sanssouci Potsdamer Winteroper. Händel: Israel in Egypt. Kammerakademie Potsdam, Konrad Junghänel (Ltg). Weitere Termine: 25. & 26.11., 1. & 3.12.
otsdam – Metropole der ungeheizten Barocksäle und deshalb nur im Sommer zu genießende Kultur- und Festivalstadt? Mitnichten. Bereits seit 2005 gibt es die „Potsdamer Winteroper“. Weil die Kammerakademie sich gemeinsam mit dem Hans Otto Theater sicher war, dass die Bürger der Stadt auch nach dem herbstlichen Abflauen des Kulturtourismus Musik genießen wollen, erfand man eine winterliche Alternative zu den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci. Zunächst wurde im kleinen, aber prunkvollen Schlosstheater im Neu-
en Palais in historischem Ambiente Musiktheater gespielt. Vor drei Jahren begannen dort Sanierungsarbeiten, doch mit der Friedenskirche fand die Winteroper einen neuen attraktiven Aufführungsort. Die sakrale Umgebung wurde in das Konzept eingebunden: Man konzentriert sich seit 2013 auf musikdramatische Werke mit biblischen Themen. So kamen bereits Händels spätes Oratorium Jephta und Mozarts fast vergessenes Betulia liberata sowie Cain und Abel von Alessandro Scarlatti zur Aufführung. Matthias Nöther concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 17
Tipps & Termine
Den Himmel entflammen Berlin Das Ensemble Capella de la Torre
lässt die europäische Renaissance aufglühen
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uf die Musik des Mittelalters und der Renaissance hat sich das Berliner Ensemble Capella de la Torre spezialisiert. 2005 von Katharina Bäuml gegründet, widmet es sich der Musik für historische Blasinstrumente wie Schalmei, Pommer, Dulzian, Posaune und Zink, ergänzt durch Gesang, Flöte, Orgel, Laute. Mit ihrem Repertoire aus weltlicher und geistlicher Musik des 14. bis 17. Jahrhunderts und in der Tradition von Ménestrels, Piffari und Stadtpfeiffern lassen die Spieler und Sänger den musikalischen Glanz ferner Zeiten
wieder aufscheinen. Nun kommt ihre neue CD unter dem Titel „Fire Music“ heraus und zeigt das Element Feuer in verschiedensten vokalen wie instrumentalen Varianten in europäischen Renaissance-Werken. Komponisten wie Michael Praetorius, Orlando di Lasso, Mateo Flecha oder William Byrd entfachen himmlische wie höllische Flammen, brodelnde Vulkane und die Glut der Liebe. Für ihre vorherige CD „Water Music“ wurde das Ensemble übrigens mit einem „ECHO Klassik“ ausgezeichnet. Irene Bazinger
Leiterin der »Turmbläser«: Oboistin Katharina Bäuml Sa. 5.11., 19:30 Uhr Villa Elisabeth CD Release Concert. Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung). Werke von Praetorius, di Lasso, Byrd u. a.
Kopfkino läuft mit Cottbus Große russische Emotionen treffen auf
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Aufgewachsen in Las Vegas: Generalmusikdirektor Evan Christ Fr. 18.11., 20:00 Uhr & So. 20.11., 19:00 Uhr Staatstheater Alexi Kenney (Violine), Philharmonisches Orchester, Evan Christ (Ltg). Barber: Ouvertüre zu „The School for Scandal“ & Violinkonzert, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll 18 Berlin & Brandenburg concerti 11.16
er Dirigent war betrunken und mochte den Komponisten sowieso nicht, und so endete die erste Sinfonie von Sergej Rachmaninow in einem Fiasko. Elf Jahre dauerte es, bis sich der zutiefst verletzte Rachmaninow an seine nächste Sinfonie wagte. Die jedoch ist seit ihrer Uraufführung 1908 in Sankt Petersburg von den Spielplänen rund um den Globus nicht mehr wegzudenken ist. Überbordend mit russischer Seele, ausladenden Bögen und harmonischem Reichtum dient sie zudem der Filmindustrie als unerschöpfliche
Inspirationsaquelle, wenn es mal hochemotional zugehen soll. „Rachmaninow klingt so sehr nach Filmmusik, dass wir Amerikaner ihn fast als Einheimischen sehen“, sagt GMD Evan Christ, der das Werk im Staatstheater Cottbus dirigiert. Ein ähnliches Schicksal hatte Samuel Barber, dessen Adagio for Strings in zahlreichen Filmen Verwendung fand. In Cottbus erklingt jedoch mit der Ouvertüre zu Richard Sheridans Komödie The School for Scandal ein eher unbekanntes Werk des unterschätzten Komponisten. Helge Birkelbach
Fotos: wildundleise, Walter Schönenbröcher
britischen Humor mit Rachmaninow und Barber
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Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein!
Tipps & Termine
Sprung in den Tod Berlin In Emmanuel Nunes’ Oper La Douce findet
Dostojewskis Sanfte ihre Stimme wieder
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n seiner „fantastischen Erzählung“ Die Sanfte lässt Fjodor Dostojewski einen Pfandleiher das Leben seiner Frau Revue passieren – nur Stunden, nachdem diese aus dem Fenster gesprungen und gestorben ist. Mit 16 Jahren hat sie den älteren Mann geheiratet, um dem Sadismus ihrer tyrannischen Tanten zu entfliehen, bei denen sie wohnte. Glücklich wurde sie bei dem letztlich verbitterten Pfandleiher aber nicht. Die Unterdrückungsmechanismen, die sie bei ihm erlebte, waren bloß subtiler. Mehrere Versuche
auszubrechen und von dem ungeliebten Mann loszukommen, blieben erfolglos. Im Gegensatz zu Dostojewski, der die Geschichte aus der subjektiven Perspektive des Mannes erzählt, hat der 2012 verstorbene portugiesische Komponist Emmanuel Nunes in seinem Musiktheaterstück La Douce nach Dostojewskis Erzählung auch der Frau eine Stimme gegeben. Für eine zusätzliche Auffächerung der Handlung sorgen neben den beiden Sängern zwei Schauspieler, Kammerensemble und Live-Elektronik. Eckhard Weber
Schüler Karlheinz Stockhausens: Komponist Emmanuel Nunes Sa. 19.11., 20:00 Uhr (Premiere) Staatsoper im Schiller Theater Nunes: La Douce. Titus Engel (Leitung), Anna Bergmann (Regie) Wetere Termine: 20., 23., 24., 26., 27. & 29.11.
Ein ganzer Tag mit Schubert Berlin Konzert-Marathon beleuchtet auch die
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Liebte literarisch-musikalische Salonabende: Franz Schubert Schubert-Marathon 20.11., 12:00–22:00 Uhr Kammerakademie Potsdam, Konzerthausorchester Berlin, amarcord, Max Prégardien, german hornsound u. a. Konzerthaus 20 Berlin & Brandenburg concerti 11.16
as ist das Schöne an Schubert? Iván Fischer versucht es so: „Man hat eigentlich Tränen in den Augen – und trotzdem: Durch die Tränen ist ein Lächeln auch drin.“ Der Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin eröffnet den Tag mit einem Familienkonzert im Großen Saal. Im Stundentakt geht es im ganzen Haus weiter. Viermal verwandeln gesellige „Schubertiaden“ den Werner-Otto-Saal in einen Salon, bevor sich das Ensemble amarcord dem Liedgut des Wiener Komponisten widmet: Auf den Geistertanz folgen weite-
re Geister, ehe es schließlich mit dem Nachtgesang im Walde vollends duster wird. Bei der Klaviersonate A-Dur D 959 habe man es allerdings deutlich mit dem „sonnenzugewandten Schubert“ zu tun, schrieben Kritiker. Interpretiert wird sie von Arcadi Volodos, einem der herausragenden Pianisten unserer Zeit. Gleich zweimal wurde er mit dem „ECHO Klassik“ ausgezeichnet. Und der oft zitierte Vergleich mit Vladimir Horowitz ist nicht allzu abwegig. Ein Highlight des Marathons kurz vor dem Zieleinlauf. Helge Birkelbach
Fotos: Marco Delogu, gemeinfrei, Lukas Beck
unbekannteren Seiten des Wiener Komponisten
Schnabelflöte erobert den Währungsraum Berlin Konzertreihe »So klingt Europa« lädt
slowakische Musiker ins Finanzministerium
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erade im Jahr des Brexit werden die Besucher besonders die Ohren spitzen, wenn es im Bundesministerium der Finanzen wieder heißt: „So klingt Europa“. Mit dieser eigenen, seit 2013 veranstalteten Konzertreihe wird versucht, Europa nicht einfach als Währungsraum, sondern auch als eng miteinander verwobene Kulturgemeinschaft vorzustellen. Und dabei erfahrbar zu machen, welche Musik da wie dort zu hören ist und welche regionalen Besonderheiten zu entdecken sind. Nun ist das Musikland Slowakei dran, das derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat. Neben Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und seinem slowakischen Amtskollegen Peter Kažimír werden zum Beispiel die aus Bratislava stammende und weltweit gefeierte Opern-Legende Edita Gruberová sowie Eugen Prochác, Jozef Lupták, Michal Stahel, Ján Slávik und die Jazz-Virtuosin L’udmila Štefániková erwartet. Jeder Künstler wird etwa eine Viertelstunde lang auftreten und selbstverständlich fast ausschließlich Werke von slowakischen Komponisten präsentieren. Edita Gruberová etwa wird unter anderem das slowakische Volkslied Dolina, Dolina singen, Ján Slávik mit Cellomania Stücke der slowakischen Komponisten Pavol
Šimai und L’ubica Cˇekovská spielen, während die Jazz-Virtuosin L’udmila Štefániková am Vibraphon ihre eigenen, lokal inspirierten Kompositionen interpretiert. Vielfalt von Erfahrungen ist die Stärke Europas
Kennenzulernen ist an diesem Abend auch das slowakische Volksinstrument Fujara – eine lange Schnabelflöte, die man senkrecht hält und die früher von Hirten gespielt wurde. Sie misst um die eineinhalb Meter, produziert eine Naturtonleiter
und wird heute zum UNESCOWeltkulturerbe gezählt. In seinem Grußwort zu diesen einmal pro Halbjahr stattfindenden Konzerten sagt Wolfgang Schäuble: „Die Vielfalt von Erfahrungen ist die Stärke Europas. Dessen wollen wir uns mit dieser Reihe vergewissern. Täglich arbeiten wir an der Bewältigung von kleinen und großen politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Herausforderungen. Aber zwischendurch muss man sich erinnern warum, wozu und wofür.“ Ganz im Sinne des einprägsamen Mottos dieser Serie: „So klingt Europa.“ Irene Bazinger Mi. 16.11., 18:00 Uhr Bundesministe– rium der Finanzen „So klingt Europa“ Teil VII: Slowakei. Edita Gruberová (Sopran), Eugen Prochác, Michal Sťahel, Jozef Lupták & Ján Slávik (Violoncello), L‘udmila Štefániková (Vibraphon) u. a.
Stargast bei »So klingt Europa«: Koloratursopranistin Edita Gruberová concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 21
Programm Das Klassikprogramm für Berlin & Brandenburg im November
1.11. Dienstag Konzert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Konzerthaus Johannes Christ (Oboe), Landesjugendorchester Berlin, Ewa Strusinska (Leitung). Blacher: „Concertante Musik“ op. 10, Lebrun: Oboenkonzert Nr. 2 g-Moll, Szymanowsky: Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 19
Musiktheater
19:30 Staatsoper im Schiller Theater R. Strauss: Elektra. Daniel Barenboim (Leitung), Patrice Chérau (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Tosca G8. Michael Höppner (Regie) Musik in Kirchen
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Studierende der HfM Hanns Eisler Berlin, Byron Knutson (Leitung). Die Kunst des Ensemble-Singens
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 16:00 Königin Elisabeth Herzberge Khs Pauline Jaroszewski (Orgel)
20:30 Uferhallen Gabriele Carcano (Klavier). Bach: Das wohltemperierte Klavier Band 2
10:30 ATZE Musiktheater Ronja Räubertochter
Kinder & Jugend
2.11. Mittwoch Konzert
12:30 HfM Hanns Eisler Schlossplatz (Krönungskutschen-Saal) Slow Listening. Clemens Goldberg (Moderation) 14:00 Konzerthaus Espressokonzert. Martin Glück (Flöte), Ronith Mues (Harfe) 15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour Fixe - Musik am Nachmittag 20:00 Deutsche Oper Elena Tsallagova (Sopran), Markus Brück (Bariton), John Parr (Klavier). Schubert: Schwanengesang D 957, Rachmaninow & Tschaikowsky: Lieder
Weltstars in Berlin · Spielzeit 2016/2017 Mi., 2.11.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal*
Mo., 5.12.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Kantorenkonzert · Orchester Jakobsplatz München
Monteverdi Choir English Baroque Soloists
Jüdisches Neujahrskonzert Netanel Hershtik
Di., 8.11.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Ivo Pogorelich Klavier
Sir John Eliot Gardiner John Eliot Gardiner
José Feliciano & Band
Werke von Chopin, Schumann, Mozart & Rachmaninow
„Feliz Navidad“
Do., 8.12.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Fr., 18.11.16 · 20 Uhr · Philharmonie* Ivo Pogorelich
Anne-Sophie Mutter Violine
José Feliciano
Di., 20.12.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal*
Mi., 30.11.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal Anne-Sophie Mutter
Klazz Brothers & Cuba Percussion
Julia Lezhneva Sopran Kammerorchester Basel „Händel in Italien“
London Philharmonic Orchestra Robin Ticciati, Leitung
Classic meets Cuba
Di., 6.12.16 · 20 Uhr · Tempodrom
Julia Lezhneva
Concerto Köln
Bach: Die sechs Brandenburgischen Konzerte
* in Zusammenarbeit mit der Konzert-Direktion Adler
0800-633 66 20
Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen
22 Berlin & Brandenburg
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Konzerte November So 06.11. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h Jubiläumskonzert 70 Jahre DSO
Schönberg Kammersymphonie Nr. 1 Haydn Sinfonia concertante für Oboe, Fagott, Violine, Violoncello und Orchester Schumann Klavierkonzert Ravel ›La valse‹ KENT NAGANO Viola Wilmsen Oboe | Karoline Zurl Fagott | Wei Lu Violine Mischa Meyer Violoncello | Mikhail Pletnev Klavier
Fr 11.11. 20.30 Uhr Philharmonie Casual Concert
Prokofjew Suite aus ›Romeo und Julia‹ STÉPHANE DENÈVE dirigiert und moderiert Casual Concert Lounge mit Max Graef Band Live Act und DJ Karten 18 € & 10 € | freie Platzwahl
Sa 12.11. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
Prokofjew Suite aus ›Die Liebe zu den drei Orangen‹ Prokofjew Violinkonzert Nr. 1 Prokofjew Suite aus ›Romeo und Julia‹ STÉPHANE DENÈVE | Alina Pogostkina Violine
So 13.11. | im rbb 10.30 h Open House 12 h Kinderkonzert
Kulturradio-Kinderkonzert ›Verliebt‹ Prokofjew Suite aus ›Romeo und Julia‹ STÉPHANE DENÈVE | Christian Schruff Moderation
Sa 19.11. | So 20.11. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
Mozart Symphonie Nr. 8 Vaughan Williams Symphonie Nr. 8 Beethoven Symphonie Nr. 8 SIR ROGER NORRINGTON
Fr 25.11. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
Debussy ›Prélude à l’après-midi d’un faune‹ Chen Klavierkonzert ›Er Huang‹ Gershwin ›I Got Rhythm‹. Variationen für Klavier und Orchester Bartók Konzert für Orchester HANNU LINTU | Jean-Yves Thibaudet Klavier
Mi 30.11. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1 Schostakowitsch Symphonie Nr. 13 ›Babi Jar‹ ANDRIS POGA Denis Kozhukhin Klavier | Alexei Tanovitski Bass Herren des Rundfunkchors Berlin
Kartenpreise Philharmonie je nach Konzert von 12 € bis 63 €. Bestellen Sie kostenfrei die Konzertvorschau für die Saison 2016 | 2017 mit einer E-Mail an marketing@dso-berlin.de oder auch ein Abonnement bereits ab 39 € unter dso-berlin.de. Kartentelefon 030. 20 29 87 11
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 23
Klassikprogramm
20:00 Kammermusiksaal Jüdisches Neujahrskonzert. Netanel Hershtik & Avraham Kirshenbaum (Kantor), Orchester Jakobsplatz München, Daniel Grossmann (Leitung), Richard C. Schneider(Moderation) Musiktheater
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Puccini: Madama Butterfly. Eun Sun Kim (Leitung), Eke Gramss (Regie) 20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Florian Wilkes (Orgel). Brahms: Choralvorspiele seines letzten Lebensjahres op. 122 19:30 Martin-Luther-Kirche Lichterfelde Orgelvesper. J. W. Küsgen (Orgel). Meditationen für Orgel Kinder & Jugend
10:30 ATZE Musiktheater Ronja Räubertochter. Matthias Witting (Leitung), Herman Vinck (Regie) Brandenburg
3.11. Donnerstag Konzert
14:00 Bröhan-Musuem Junge Musiker begegnen dem Jugendstil. Timofey Sattarov (Bajan). Werke von Mozart & Eigenkompositionen 19:00 HfM Hanns Eisler Charlottenstraße (Studiosaal) Gerald Finzi im Portrait. Stewart Emerson (Leitung) 19:30 silent green Kulturquartier (Kuppelhalle) RSB-Orchesterakademie. Werke von Onslow & Mendelssohn 19:30 UdK Bundesallee (JosephJoachim-Konzertsaal) Concerti da camera. Lehrende des Instituts für Künstlerische Ausbildung/Alte Musik. Werke von Telemann 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Chiaroscuro Quartet. Mozart: Streichquartett G-Dur KV 387, Haydn: Streichquartett d-Moll op. 76/2 Hob. III:76, Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 74 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Tango Pasión – Argentinische Klänge. Berliner Residenz Orchester 20:30 Uferhallen Der Olymp des Klavierspiels. Cédric Pescia (Klavier). Bach: Wohltemperiertes Klavier Band 2 Musiktheater
19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Trio Opus3. Werke von Milhaud, Ibert, Walthew u. a.
20:00 Neuköllner Oper Tosca G8. Michael Höppner (Regie)
19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Das Bildnis des Dorian Gray. Lode Devos (Choreografie). Musik von Schubert, Rachmaninow, Schönberg und dem Kronos Quartet
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Duato | Kylián. Nacho Duato & Jiří Kylián (Choreografie). Musik von Rachmaninow, Schubert u. a.
24 Berlin & Brandenburg
Tanztheater
Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex. Musik und Orgelführung 18:15 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Michael Čulo (Leitung) 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Martin Bambauer (Orgel). Werke von Couperin, Bach, Perry u. a.
20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. junge norddeutsche philharmonie, Kiril Stankow (Leitung), William Cohn (Sprecher) Kinder & Jugend
10:00 & 11:30 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Kinderkonzert 3-2-1-Los! Mitglieder der Berliner Philharmoniker 10:30 ATZE Musiktheater Steffi und der Schneemann. Romanus Fuhrmann (Regie) Brandenburg
19:00 Klosterkirche Doberlug Jagdhornbläsergruppe der Kreismusikschule Gebrüder Graun, Andreas Bergener (Leitung). Weltliche und geistliche Bläsermusik 19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Patricia Hase (Klavier & Moderation). Werke von Schubert & Beethoven 20:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) KAPmodern Ensemble. Eckert: Nen VII, Wolff: Drinks für Gläser und Getränke, Kreidler: Charts, Oehring: Come not near, Fuentes: Space Factory III - from the Children Cycle u. a.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
4.11. Freitag Konzert
20:00 Kammermusiksaal Simon Ghraichy (Klavier). Werke von Schubert, Liszt, Gottschalk u. a. 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Webern: Sechs Stücke op. 6b, Schönberg: Fünf Orchesterstücke op. 16, Berg: Drei Orchesterstücke op. 6, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 20:00 Schloss Friedrichsfelde Les grands chanteurs. Werke aus Oper & Operette 20:00 stilwerk Máté Szücs (Viola), Michèle Gurdal (Klavier). Schumann: Lieder aus „Dichterliebe“, Schubert: „Arpeggione“-Sonate u. a.
Konzert
Máté Szücs (Viola) Michèle Gurdal (Klavier) Werke von Schumann, Schubert und Franck
4. November 2016 | 20.00 Uhr C. Bechstein Centrum Berlin | im stilwerk | Telefon 030.2260 559 12 | berlin@bechstein.de | www.bechstein.de
Philharmonie der Animato Stiftung 5.11.2016, 19:30 Uhr, Konzertsaal der UdK Berlin Pierre Bleuse – Dirigent Alexandra Soumm – Violine
In Kooperation mit
mit Werken von Borodin, Sibelius und Tschaikowski
Tickets 16 € / erm. 12 € (zzgl. VVK-Gebühr), Tickethotline: 01806 999 0000 oder online: www.ticketmaster.de, sowie an allen VVK-Stellen und der Konzertsaalkasse der UdK Berlin
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 25
Klassikprogramm
Sonstiges
5. November 2016 15:30 Uhr
15:30 Uhr
16:00 Komische Oper Führung Maske
©Doris Eisenburger
©Éric Battut
Kammermusiksaal der Philharmonie Karten: 01805 700 733 • www.kudl-berlin.de/tickets Sonntag 27. November 2016 Samstag
Brandenburg
17:00 Nikolaikirche Potsdam Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Michael Čulo (Leitung)
ab 5 Jahren
19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Glauben Lieben Hoffen. Hans Petith (Leitung), Matthias Messmer (Regie). Lieder, Schlager & Rockund Popsongs
Erzähler:
Juri Tetzlaff ab 5 Jahren
20:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Gruß vom Hang. Manu Delago (Hang), Christoph Pepe Auer (Bassklarinette & Pepephon)
Da s
Peter u n d d er Wolf Zauberflötchen Kammerorchester Unter den Linden Musiktheater
19:30 Komische Oper Dvořák: Rusalka. Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 19:30 & 21:30 Sophiensaele Die Todesqualle oder wer flüstert, der lügt (Premiere). Musiktheaterkollektiv HAUEN•UND•STECHEN. Turandot erste Studie nach Puccini 19:30 Staatsoper im Schiller Theater R. Strauss: Elektra. Daniel Barenboim (Leitung), Patrice Chérau (Regie) 20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie) Musik in Kirchen
13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex. Musik und Orgelführung
5.11. Samstag 19:00 Dorfkirche Alt-Staaken The Gregorian Voices Kinder & Jugend
10:00 & 11:30 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Kinderkonzert 3-2-1-Los! Mitglieder der Berliner Philharmoniker
16:00 Schloss Glienicke Gesine Tiefuhr (Cembalo). Vier Jahrhunderte Cembalomusik: Werke von Sweelinck, C. P. E. Bach, J. S. Bach, Haydn, Couperin & Busoni
10:30 ATZE Musiktheater Steffi und der Schneemann. Romanus Fuhrmann (Regie)
18:00 UdK Bundesallee (JosephJoachim-Konzertsaal) Du aber Daniel, gehe hin! Doerthe Maria Sandmann (Sopran), Ludwig Obst (Bariton), Ensemble Baroque der UdK Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung), Irmgard Huntgeburth (Leitung). Werke von Telemann & Moreno
16:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Das Geheimnis der blauen Hirsche (Premiere). Annechien Koerselman (Regie). Werke von Purcell, Händel, Monteverdi & Hanusa
19:00 Deutsche Oper Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung. Chor der Deutschen Oper, Orchester der Deutschen Oper, Ivan Repusic (Leitung), Max Raabe (Moderation)
10:00 Radialsystem V Odysseus (UA). Taschenoper Lübeck, lautten compagney Berlin. Oper für Familien und Kinder
Novemberkonzerte in Glienicke
Sa. 19.11. & So. 20.11., 16 Uhr
Sa. 5.11. & So. 6.11., 16 Uhr
J. S. Bach: Französische Suite d-Moll BWV 812, W. F. Bach/Rubinstein: Sonate D-Dur, J. S. Bach/Rubenstein: Vater Unser im Himmelreich BWV 682, Bartók: Drei Tänze in bulgarischen Rhythmen, Ravel: Sonatine, Enescu: Pièces Impromptus op. 18
„ Vier Jahrhunderte Cembalomusik“ Werke von Sweelinck, J. S. Bach, C. P. E. Bach, Haydn, Couperin und Busoni
Sa. 12.11. & So. 13.11., 16 Uhr
Marianne Boettcher Violine Ursula Trede-Boettcher Klavier „Duo-Nachmittag“ Werke von Mozart, Schumann, Fauré und de Falla
Konzerte im Schloss Glienicke
Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • Karten: € 20,- (erm. 17,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55
Matt Rubenstein Klavier
Sa. 26.11. & So. 27.11., 16 Uhr Markus Wenz Klavier Werke von Brahms – Themenkonzert mit biographischen Anmerkungen © privat
Gesine Tiefuhr Cembalo
26 Berlin & Brandenburg
Konzert
Matt Rubenstein
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Am Lust g arte n 1 01 78 B e r li n www.berl i n e rd o m .de
Samstag, 5. November 2016, 18 Uhr
Bruckner: Messe f-Moll Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 (Reformation) Gertrud Günther, Sopran · Saskia Klumpp, Alt Johannes Klügling, Tenor · Jörg Gottschick, Bass Berliner Domkantorei · Domkammerorchester Leitung: Domkantor Tobias Brommann
Sonntag, 6. November 2016, 20 Uhr
Verdi: Requiem
Samstag, 19. November 2016, 20 Uhr
Franz Lachner: Requiem f-Moll Pia Bohnert, Sopran · Franziska Markowitsch, Alt Michael Pflumm, Tenor · Simon Robinson, Bass Chor der Johanneskirche Schlachtensee Berlin Sinfonietta · Leitung: Stefan Rauh
Sonntag, 20. November 2016, 20 Uhr
Requiem für Posaune & Orgel Elmar Lehnen, Orgel · Hansjörg Fink, Posaune
Solisten · Ernst-Senff-Chor · Norddeutsche Philharmonie Leitung: Julien Salemkour
Neue Termine wegen der großen Nachfrage! 23. bis 25. November 2016, 20 Uhr
Freitag, 11. November 2016, 17 Uhr
»Einer unter Euch wird mich verraten!«
Martins Mantel
Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin Chorgruppen des Staats- und Domchors Berlin Almut Schlichting, Saxophon · Almut Lustig, Percussion Leitung: Friederike Stahmer · Eintritt frei, Spenden erbeten 18 Uhr: Laternenumzug Freitag, 11. November 2016, 19 Uhr
Du aber Daniel, gehe hin!
Kammerkonzert in der Tauf- und Traukirche
Kantaten von Georg Philipp Telemann Staats- und Domchor Berlin Ensemble Baroque der Universiät der Künste Berlin Leitung: Kai-Uwe Jirka
Ben Becker: Ich, Judas! Regie/Inszenierung: Ben Becker Dramaturgie: John von Düffel Orgel: Domorganist Andreas Sieling
Samstag, 26. November 2016, 20 Uhr
O Magnum Mysterium
Werke von Palestrina, Scarlatti, Poulenc, Lauridsen u. a. Monteverdi-Chor Hamburg · Jakub Sawicki, Orgel Leitung: Gothart Stier Sonntag, 27. November 2016, 20 Uhr
Adventskonzert
Trondheimer Knabenchor · Leitung: Björn Moe
Montag, 14. November 2016, 20 Uhr
Continuum – Zeitreise mit Leibniz
Herr Sorge alias Samy Deluxe, Rap Valer Sabadus, Counter Tenor Jan van der Toorn, elektronische Musik Musica Alta Ripa
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.de Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr Konzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.berlinerdom.de
concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 27
Klassikprogramm
CHOPIN PUR
Tickets 882 29 79 19:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Boulez: Éclat (1. Fassung für 15 Instrumente von 1965), Mahler: Sinfonie Nr. 7
12:00 Pauluskirche Zehlendorf Cornelius Häußermann (Orgel). Werke von Bach & Franck
Sonstiges
15:00 Lutherkirche Spandau Orgelwinter. Organistinnen und Organisten aus Spandau, Berlin und Umgebung
Brandenburg
18:00 Berliner Dom Gertrud Günther (Sopran), Saskia Klumpp (Alt), Michael Connaire (Tenor), Jörg Gottschick (Bass), Berliner Domkantorei, Domkammerorchester, Tobias Brommann (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll, Bruckner: Messe f-Moll 18:00 Johanneskirche Schlachtensee Martin Busch (Klavier). Werke von Bach, Beethoven & Schumann
19:30 Villa Elisabeth Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung). CD-Präsentation
18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantategottesdienst. Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate BWV 60 „O Ewigkeit, du Donnerwort II“
20:00 Kammermusiksaal VivaldiNacht. European Vivaldi Players, Stefan Bevier (Leitung). Werke von Vivaldi
18:00 Zuversichtskirche Staaken Lange Spandauer Chornacht. Chöre aus Spandau und Berlin
20:00 Konzerthaus Dresdner Kreuzchor - 800 jähriges Bestehen. Sibylla Rubens (Sopran), Daniel Ochoa (Bariton), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmoniel, Roderich Kreile (Leitung). Brahms: Schicksalslied op. 54, Nänie op. 82 & Ein deutsches Requiem op. 45 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Mozarts Opern Gala. Berliner Residenz Orchester Musiktheater
19:30 Komische Oper Rossini: Il barbiere di Siviglia. Antonello Manacorda (Leitung), Kirill Serebrennikov (Regie) 19:30 & 21:30 Sophiensaele Die Todesqualle oder wer flüstert, der lügt. Musiktheaterkollektiv HAUEN•UND•STECHEN. Turandot erste Studie nach Puccini 20:00 Neuköllner Oper Tosca G8. Michael Höppner (Regie) 20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie) Tanztheater
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Duato | Kylián. Nacho Duato & Jiří Kylián (Choreografie). Werke von Rachmaninow, Schubert u. a. Musik in Kirchen
12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Howells: Preces and Responses u. a. 28 Berlin & Brandenburg
20:00 Emmauskirche Kreuzberg Stummfilm: Der Himmel auf Erden. Stephan Graf von Bothmer (Orgel) 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Chopin pur. Pavel Kuznetsov (Klavier). Werke von Chopin Kinder & Jugend
11:00 & 16:00 Puppentheater Firlefanz Prokofjew: Peter und der Wolf 14:00 & 16:00 KinderKünsteZentrum Rapauke und die Vögel. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin 16:00 ATZE Musiktheater Steffi und der Schneemann. Romanus Fuhrmann (Regie) 16:00 Radialsystem V Odysseus. Taschenoper Lübeck, lautten compagney Berlin. Oper für Familien und Kinder
Kammermusiksaal Philharmonie Sa 5.11.16 • 20 Uhr
VIVALDI NACHT
Tickets 882 29 79
16:00 Komische Oper Führung
16:00 Französische Kirche Potsdam Havelländische Musikfestspiele. Prof. Georg Sava (Klavier), Frank Wasser (Klavier). Werke von C. P. E. Bach & Rachmaninow 17:00 Kloster Stift zum Heiligengrabe O Leben Leben – wunderliche Zeit. Benno Kaltenhäuser (Violoncello), Beate Masopust (Gitarre). Werke von Mendelssohn, Bartók, Granados, Satie & Fauré 17:00 St.-Marien-Kirche Beeskow Motettenchor Beeskow, Matthias Alward (Leitung). Werke von Palestrina, Schütz, Reda, Nystedt, Dittmann u. a. 19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Offenbach: Ritter Blaubart (Premiere). Ivo Hentschel (Leitung), Steffen Piontek (Regie) 19:30 Villa Papendorf Ausser der Reihe. Isabelle van Keulen (Violine), Ulrike Payer (Klavier), Rüdiger Ludwig (Kontrabass), Christian Gerber (Bandoneon). Werke von Piazzolla
6.11. Sonntag Konzert
11:00 Kammermusiksaal OrchesterAkademie der Berliner Philharmoniker, Kolja Blacher (Violine & Leitung). Werke von Britten, Brahms, Bach u. a. 11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Roman Trekel (Bariton), Claudia Stein (Flöte), Oliver Pohl (Klavier). Werke von Schubert & Coleman 16:00 Philharmonie das sinfonie orchester berlin, Yujin Kim (Klavier), Andreas Wittmann (Leitung). Borodin: Polowetzer Tänze aus „Fürst Igor“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 16:00 Schloss Glienicke Gesine Tiefuhr (Cembalo). Werke von Sweelinck, J. S. & C. P. E. Bach, Haydn, Couperin & Busoni 16:00 Schloss Köpenick Maria Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier). Werke von Schumann & Schubert 17:00 Kammermusiksaal Friedenau Ensemble Aparatus Musicus Berlin 18:00 Domäne Dahlem Herrenhauskonzert. Ensemble Alta Musica. Werke von Machaut, Dufay u. a.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Felix Broede
Franz. Dom am Gendarmenmarkt Sa 5.11.16 • 20 Uhr
Tipp
20:00 Schwartzsche Villa Ein musikalischer Dialog. Claudia Herr (Mezzosopran), Angelika Weber (Alto), Stefan Paul (Klavier). Werke Berliner & polnischer Komponisten 20:30 Uferhallen Reut Ben Zeev (Mezzosopran), Michal Friedlander (Klavier). Lieder in Yiddish, German, Hebrew & English
6.11. sonntag
19:30 Jesus-Christus-Kirche Dahlem Maria João Pires (Klavier), Gregory Ahss (Violine), Diemut Poppen (Viola), Reinhold Friedrich (Trompete), Eriko Takezawa (Cembalo). Beethoven: Klaviersonate op. 111, Schubert: Sonatine Nr. 2 op. 137, Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 Lebt nicht nur für ihre Kunst: Neben Ihrer Musikerkarriere kümmert sich die Pianistin intensiv um sozial benachteiligte Kinder in Südamerika. 20:00 Kammermusiksaal Mandelring Quartett. Haydn: Streichquartett FDur op. 50/5 Hob. III:48 „Ein Traum“, Schubert: Streichquartett a-Moll D 804 „Rosamunde“, Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Wie Lu (Violine), Mischa Meyer (Violoncello), Viola Wilmsen (Oboe), Karoline Zurl (Fagott), Mikhail Pletnev (Klavier), Kent Nagano (Leitung). Schönberg: Kammersinfonie Nr. 1 E-Dur op. 9, Haydn: Sinfonia concertante B-Dur Hob. I:105, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Ravel: La Valse
21:00 Radialsystem V Straightforward #3: Klassik und Elektronik. Armida Quartett, Alex Stolze (Violine & electronics). Oper für Familien und Kinder Musiktheater
19:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Tosca G8. Michael Höppner (Regie) Tanztheater
16:00 Staatsoper im Schiller Theater Duato | Kylián. Nacho Duato & Jiří Kylián (Choreografie). Werke von Rachmaninow, Schubert u. a. Musik in Kirchen
16:00 Lutherkirche Spandau Ada Belidis (Sopran). Mirlan Kasymaliev (Orgel), Chor der Gemeinde Klosterfelde, Lutherchor Spandau, Erika Engelhardt (Leitung). Fauré: Requiem, Brahms: Schicksalslied op. 54
NeUe Meister live @ Drive Nigel KeNNeDy 6.11.16 u.a.
20 Uhr Drive. volkswagen group Forum
17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Schöneberg Haydn: Die Jahreszeiten. Stephanie Henke (Sopran). David Ameln (Tenor), Neuer Chor Alt-Schöneberg, Neues Barockorchester Berlin, Sebastian Brendel (Leitung) 17:00 Schlosskirche Buch Jugendkathedralchor St. Hedwig Berlin, Annette Clasen (Orgel), Harald Schmitt (Leitung) 18:30 Theodor-Fliedner-Heim Mahlsdorf Süd Kilian Nauhaus (Orgel) 19:00 Dorfkirche Alt-Staaken Wladimir Bonakow & Iwan Sokolow (Bajan)
17:00 Auenkirche Wilmersdorf Winfried Kleindopf (Orgel). Werke von Reger u. a.
19:30 Jesus-Christus-Kirche Dahlem Maria João Pires (Klavier), Gregory Ahss (Violine), Diemut Poppen (Viola), Reinhold Friedrich (Trompete), Eriko Takezawa (Cembalo). Beethoven: Klaviersonate op. 111, Schubert: Sonatine Nr. 2 op. 137, Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 Weitere Infos siehe Tipp
17:00 Dorfkirche Marzahn Steve Hertel (Violine), Hartmut Angermüller (Orgel)
19:30 St. Hedwigs-Kathedrale Kai Krakenberg (Orgel). Werke von Bach, Vierne u. a.
Mandelring Quartett: Der Berlin-Zyklus. Kammermusiksaal der Philharmonie Sonntag, 6. November 2016, 20 Uhr Musikhauptstadt Wien · Joseph Haydn Streichquartett F-Dur op. 50 Nr. 5 „Ein Traum“ · Franz Schubert Streichquartett a-Moll D 804 „Rosamunde“ · Ludwig van Beethoven Streichquartett e-Moll op. 59 Nr. 2 Karten zu 35,- | 30,- | 25,- | 20,- | erm. 12,- € · Tel. 030 47 99 74 22 · www.konzertdirektion.de & VVK Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 29
Klassikprogramm
16:00 Komische Oper Ayres: Peter Pan (Premiere). Anthony Bramall (Leitung), Keith Warner (Regie)
Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin
18:00 ATZE Musiktheater Darüber spricht man nicht (Premiere). Carsten Klatte (Leitung), Göksen Güntel (Regie)
Montag, 7.11.2016 | 20 Uhr | KMS
CUARTETO CASALS MAXIMILIAN HORNUNG
Violoncello
Mozart, Kurtág, Schubert: Streichquintett
Brandenburg
Dienstag, 8.11.2016 | 20 Uhr | PHIL
IVO POGORELICH Klavier
10:00 Nikolaisaal Potsdam (Café Ricciotti) Klassik zum Frühstück. Christian & Johanna Krech (Klarinetten)
Chopin, Schumann, Mozart, Rachmaninoff
Montag, 14.11.2016 | 20 Uhr | PHIL
HILARY HAHN Violine
MIKKO FRANCK Dirigent ORCHESTRE DE RADIO FRANCE Dienstag, 15.11.2016 | 20 Uhr | KMS
ROBERT LEONARDY Klavier
10:30 Dorfkirche Groß Glienicke Potsdamer Bläserkreis. Barbara Barsch (Leitung)
Ravel: Ma mère l‘oye Bruch: Violinkonzert Nr. 1 Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 »Pathétique«
14:00 Dorfkirche Satzkorn Potsdamer Bläserkreis. Barbara Barsch (Leitung). Werke von Händel, Bach, Schütz, Mendelssohn, Mey u. a.
Couperin, Ravel, Mendelssohn Bartholdy, Chopin, Brahms, Beethoven
15:00 Kulturzentrum Rathenow Bach: Ein musikalisches Opfer. Gesangs- und Instrumentalsolisten der Komischen Oper und der Staatsoper Berlin, Hans-Joachim Scheitzbach (Leitung)
Freitag, 18.11.2016 | 20 Uhr | PHIL
ANNE-SOPHIE MUTTER Violine
ROBIN TICCIATI Dirigent LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA
16:00 Burg Beeskow (Schützenhaus) Glanzlichter der Operette. Primavera-Ensemble
Schumann: Ouvertüre »Manfred« · Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert Bruckner: Sinfonie Nr. 4 »Romantische« Donnerstag, 24.11.2016 | 20 Uhr | KMS
Haydn, Rihm, Schumann
ARTEMIS QUARTETT Streichquartett
16:00 Schloss Ziethen Havelländische Musikfestspiele. Calliope-Duo
MOZART: REQUIEM
FREIBURGER BAROCKORCHESTER RIAS KAMMERCHOR · RENÉ JACOBS
Dirigent
Haydn: Harmoniemesse
030 / 826 47 27 20:00 Berliner Dom Verdi: Messa da Requiem. Barbara Krieger (Sopran), Ernst-Senff-Chor, Norddeutsche Philharmonie, Julien Salemkour (Leitung)
Änderungen vorbehalten
Sonntag, 27.11.2016 | 20 Uhr | KMS
Karten: www.musikadler.de Philharmonie und VorVerKaufsstellen
11:00 & 16:00 Puppentheater Firlefanz Prokofjew: Peter und der Wolf
17:00 Erlöserkirche Potsdam Potsdamer Kantorei, Neues Kammerorchester Potsdam, Ud Joffe (Leitung). Bach: Kantate „Ein feste Burg ist unser Gott“ BWV 80 & Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“ BWV 225, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 in D-Dur op. 107 „Reformations-Sinfonie“ 17:00 Sportcenter Neuruppin Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Brigitte Geller (Sopran) Eva Maria Günschmann (Alt), Toyohashi Tanaka (Tenor), Thomas Berau (Bariton), Großer Chor der Singakademie Frankfurt, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Takao Ukigaya (Leitung)
Kinder & Jugend
11:00 Radialsystem V Odysseus. Taschenoper Lübeck, lautten compagney Berlin
10:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Hörstudio. Franziska Noack (Moderation)
11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Musiktheaterakademie für Kinder
11:00 & 15:00 KinderKünsteZentrum Rapauke und die Vögel. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin
15:00 ATZE Musiktheater Eine Woche voller SAMStage
18:00 Klosterkirche Cottbus Mozart: Requiem. Katerina Fridland (Sopran). Marlene Lichtenberg (Mezzosopran), Matthias Bleidorn (Tenor), Ingo Witzke (Bass), Kammerchor der Sing akademie Cottbus e.V., Bach Consort Cottbus, Christian Möbius (Leitung)
15:30 Rudolf-Steiner-Haus Dahlem Viva Vivaldi! – Die vier Jahreszeiten. Kammerorchester Unter den Linden
Konzert
16:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Regie). Werke von Purcell, Händel, Monteverdi & Hanusa
20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Annika Schlicht (Mezzosopran), Christopher White (Klavier), Musiker der Deutschen Oper Berlin. Werke von Schulhoff, Wolf, Turnage u. a.
11:00 & 15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Entdeckungsreisen in die Welt der Musik. Angela Gassenhuber & Philip Mayers (Klavier), Musiker des Konzerthausorchesters Berlin, Ferenc Gábor (Leitung), Nicolas Lehni (Sprecher) 30 Berlin & Brandenburg
7.11. Montag
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
SEIT 1923
MAREK JANOWSKI Yefim Bronfman / Klavier Mittwoch / 9. November 16 20.00 Uhr / Philharmonie Berlin
Donnerstag / 10. November 16 20.00 Uhr / Philharmonie Berlin
BÉLA BARTÓK
PAUL HINDEMITH
LUDWIG VAN BEETHOVEN
„Nobilissima visione“ – Suite für Orchester nach der gleichnamigen Tanzlegende
Divertimento für Streichorchester Sz 113 Tanzsuite für Orchester Sz 77
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37 jeweils 18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit
Konzertmusik für Streicher und Blechbläser op. 50 („Bostoner Sinfonie“)
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 Konzert mit
+49 30 202 987 15 tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de
RSBAnz_concerti_Nov_01_10_124x178_RZ.indd 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
15:04 concerti 11.16 Berlin &26.09.16 Brandenburg 31
Klassikprogramm
20:00 Kammermusiksaal Maximilian Hornung (Violoncello), Cuarteto Casals. Werke von Mozart, Kurtág & Schubert 20:00 Philharmonie Radu Lupu (Klavier), Staatskapelle Berlin, Paavo Järvi (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60
Musiktheater
Kinder & Jugend
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht
10:00 ATZE Musiktheater Darüber spricht man nicht. Carsten Klatte ( Leitung), Göksen Güntel (Regie) 10:00 Puppentheater Firlefanz Prokofjew: Peter und der Wolf 10:30 ATZE Musiktheater Eine Woche voller SAMStage 16:00 Radialsystem V Odysseus. Taschenoper Lübeck, lautten compagney Berlin. Oper für Familien & Kinder
8.11. Dienstag
Tipp
19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca. Ivan Repusic (Leitung), Boleslaw Barlog (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Tosca G8. Michael Höppner (Regie) Musik in Kirchen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Darüber spricht man nicht. Carsten Klatte (Leitung), Göksen Güntel (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Eine Woche voller SAMStage Brandenburg
Konzert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Konzerthaus Radu Lupu (Klavier), Staatskapelle Berlin, Paavo Järvi (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Ivo Pogorelich (Klavier). Chopin: Ballade Nr. 2 F-Dur op. 38 & Scherzo Nr. 3 cis-Moll op. 39, Schumann: Faschingsschwank aus Wien B-Dur op. 26, Mozart: Fantasie c-Moll KV 475, Rachmaninow: Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 36 20:30 Uferhallen Der Olymp des Klavierspiels. Beatrice Berrut (Klavier). Werke von Liszt
19:30 Staatstheater Cottbus (Theaterscheune) Kollo/Lieck: Wie einst im Mai. Frank Bernard (Leitung), Matthias Winter (Regie)
9.11. Mittwoch
8.11. dienstag
20:00 Konzerthaus Radu Lupu (Klavier), Staatskapelle Berlin, Paavo Järvi (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 „Leningrader“ Rebellion: Was macht der pubertierende Sohn eines berühmten Dirigenten? Paavo Järvi spielte Schlagzeug in einer Rockband – um dann doch seinem Vater Neeme zu folgen. Musiktheater
20:00 Neuköllner Oper Tosca G8. Michael Höppner (Regie) 20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie)
Konzert
Musik in Kirchen
20:00 Maison de France Building Bridges. Dinara Klinton (Klavier). Werke von Scarlatti, Beethoven, Liszt u. a.
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht
20:00 Philharmonie Yefim Bronfman (Klavier), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung). Bartók: Divertimento Sz 113 & Tanz-Suite Sz 77, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37
Freitag,
15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Werke von Bach & Reger Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Oh wie schön ist Panama. Jens Lehmann (Regie)
11. November 20.00 Uhr
ALEXEJ GERASSIMEZ & PERCUSSION GROUP
Ein Rising Star der jungen Percussionszene
www.nikolaisaal.de | Tickets: 0331– 28 888 28 32 Berlin & Brandenburg
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Jean Christophe Uhl
Arrangements klassischer Werke | Originalliteratur | eigene Kompositionen
19:15 Konzerthalle Frankfurt/Oder Synagogal-Ensemble Berlin. Regina Yantian (Orgel). Synagogale Gesänge & Orgelmusik 19:30 Staatstheater Cottbus (Theaterscheune) Kollo/Lieck: Wie einst im Mai. Frank Bernard (Leitung), Matthias Winter (Regie)
10.11. Donnerstag 11:00 VISTÉL’S CelloMusikSalon Cellomusiktage 2016. Duo Cello Capriccioso. Werke von Bach, Schumann, Tschaikowsky u. a. 13:00 HfM Hanns Eisler Schlossplatz (Galakutschen-Saal) Collage Concerts 18:30 Konzerthaus Mittendrin. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 20:00 Kammermusiksaal Emerson String Quartet. Barber: Adagio aus dem Streichquartett op. 11, Turnage: Shroud, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 3 es-Moll op. 30 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Metamorphosen Berlin. Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello & Leitung). Werke von Haydn, Herbert & Tschaikowsky
K
N
Á
20:30 Uferhallen Jongdo An (Klavier). Werke von Schumann & Rameau Musiktheater
20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie) Tanztheater
Konzert
↓ HEN RI
20:00 Vistél’s CelloMusikSalon Cellomusiktage 2016. Duo Cello Capriccioso. Bach: Gambensonaten (Fassung für Violoncello und Klavier)
N
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Adam: Giselle. Patrice Bart (Choreografie & Regie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex. Musik und Orgelführung 17:00 Martin-Luther-Gedächtniskirche Mariendorf Matthias Böhlert (Orgel). Werke von F. Mendelssohn, A. Mendelssohn, Schönberg, Bloch, Belinski & Kocsis Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Oh wie schön ist Panama. Jens Lehmann (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Die Ministerpräsidentin. Thomas Sutter (Regie)
16:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Senioren: Manon Lescaut. Wenzel U. Vöcks (Leitung)
11.11. Freitag Konzert
13:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Stipendiaten der Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin 19:00 Konzerthaus Patricia Kopatchinskaja (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Cerha: Skizzen 1-7 (UA), Schumann: Violinkonzert d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 20:00 Kammermusiksaal Jiaxin Tian (Klavier). Werke von Mozart, Schumann u. a. 20:00 Komische Oper Sabine Meyer (Klarinette), Orchester der Komischen Oper Berlin, Henrik Nánási (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur op. 72, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 20:00 Kunstquartier Bethanien Klangwerkstatt Berlin 20:00 VISTÉL’S CelloMusikSalon Cellomusiktage 2016. Duo Cello Capriccioso. Werke von Beethoven, Brahms, Schubert und Chopin u. a. 20:30 Philharmonie Casual Concerts. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Stéphane Denève (Leitung). Prokofjew: Suite aus dem Ballett „Romeo und Julia“ op. 64
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Sinfoniekonzert ↓ SA B IN E M E Y
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Sonstiges
mit Henrik Nánási & Sabine Meyer
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( 030 ) 47 99 74 00
Brandenburg
10:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Regie). Werke von Purcell, Händel, Monteverdi & Hanusa
JETZT BUCHEN!
10:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Regie). Werke von Purcell, Händel, Monteverdi & Hanusa
20:00 Philharmonie Yefim Bronfman (Klavier), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung). Hindemith: Konzertmusik für Streicher und Blechbläser op. 50 „Bostoner Sinfonie“ & Nobilissima Visione, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58
Werke von Ludwig van Beethoven, Carl Maria von Weber und Pjotr I. Tschaikowski EINMALIG AM 11. NOVEMBER 2016
10:30 ATZE Musiktheater Die Ministerpräsidentin. Thomas Sutter (Regie)
concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 33
Klassikprogramm
21:00 Radialsystem V Sampling Baroque: Exposing Händel. Burak Özdemir (Fagott), Musica Sequenza
Tipp
19:00 Schlosskirche Altlandsberg Musikalische Residenzen: Auftakt mit Beethoven & Mozart. Musiker der Kammerakademie Potsdam. Mozart: Quintett Es-Dur KV 452, Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16
22:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Patricia Kopatchinskaja (Violine), Polina Leschenko (Klavier). Webern: Vier Stücke op. 7, Schumann: Violinsonate d-Moll op. 121 Musiktheater
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Puccini: Madama Butterfly. Eun Sun Kim (Leitung), Eke Gramss (Regie) 20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie) Tanztheater
19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Nacho Duato (Regie & Choreografie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex. Musik und Orgelführung 17:00 Berliner Dom Singspiel „Martins Mantel“. Almut Schlichting (Saxofon), Almut Lustig (Percussion), Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Friederike Stahmer (Leitung) 19:00 Berliner Dom Du aber Daniel, gehe hin! Ensemble Baroque der UdK Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Kantaten von Telemann 20:00 Ölbergkirche Kreuzberg Hartmut Leistritz (Klavier). Werke von Bach & Chopin
Brandenburg
11.11. freitag
19:30 Konzerthalle Frankfurt/ Oder William Barton (Didgeridoo), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Kantscheli: A la Duduki, O’Boyle: Didgeridookonzert, Wagner: „Lohengrin“ - Vorspiel zum 1. Aufzug, Pärt: Sinfonie Nr. 3. Auch mit einem exotischen Ins trument kommt man viel herum: der Australier William Barton trat mit seinem Didgeridoo schon in der Carnegie Hall in New York auf. Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Die kleine Meerjungfrau. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung) 10:30 ATZE Musiktheater Die Ministerpräsidentin. Thomas Sutter (Regie) 10:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Regie). Werke von Purcell, Händel, Monteverdi & Hanusa Sonstiges
10:30 Deutsche Oper Symposion: Oper und Religion
19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder William Barton (Didgeridoo), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Kantscheli: A la Duduki, O’Boyle: Didgeridookonzert u. a. Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Offenbach: Ritter Blaubart 20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Alexej Gerassimez (Percussion), Percussion Group. Werke von Xenakis, Cangelosi, Kapustin, Gerassimez u. a.
12.11. Samstag Konzert
15:30 Konzerthaus Christian Wilson (Orgel). Schostakowitsch: Zwei Präludien und Fugen aus op. 87, Ritter: Sonate Nr. 3 a-Moll op. 23, Bach: Musikalisches Opfer BWV 1079, Piazzolla: Zwei Tangos 16:00 Schloss Glienicke Duo-Nachmittag. Marianne Boettcher (Violine), Ursula Trede-Boettcher (Klavier). Werke von Mozart, Schumann, Fauré & Falla 19:00 HfM Hanns Eisler Charlottenstraße (Studiosaal) Ensemble für zeitgenössische Musik der Zürcher Hochschule der Künste. Jarrell: Assonance VI, Sciarrino: Lo spazio inverso, Furrer: Gaspra, Grisey: Talea, Ammann: Violation
Das Echo der Reformation LUCA MARENZIO | GREGORIANIK | ORAZIO VECCHI | MARTIN LUTHER HEINRICH SCHÜTZ | JACOBUS DE KERLE | ORLANDO DI LASSO ALFONSO FERRABOSCO | MORITZ VON HESSEN | SAMUEL SCHEIDT
34 Berlin & Brandenburg
Samstag | 12. November 2016 | 20 Uhr Philharmonie Berlin Kammermusiksaal
ein Ensemble der
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Douglas Kirkland
Tickets: +49 (0)30 20 29 87 25 www.rias-kammerchor.de
Capella de la Torre Leitung Katharina Bäuml Florian Helgath Dirigent Foto © Tim Bartholomäus
12|11
CLAUDIO MONTEVERDI | MICHAEL PRAETORIUS | GIOVANNI GABRIELI
Franz. Dom am Gendarmenmarkt Sa 12.11.16 • 20 Uhr
VIVALDI NACHT
Tickets 882 29 79 20:00 Kammermusiksaal RIAS Kammerchor, Capella de la Torre, Florian Helgath (Leitung). Werke von di Lasso, Schütz, Scheidt, Gabrieli, Luther, Monteverdi, Praetorius u. a. 20:00 Konzerthaus Wiener Klassik. Sven Stucke (Violine), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 70, Mozart: Violinkonzert A-Dur KV 219, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Vogler Quartett, Silver-Garburg Piano Duo. Bach: Die Kunst der Fuge, Schubert: Sonate B-Dur D 617, Mendelssohn: Oktett op. 20 20:00 Kunstquartier Bethanien Klangwerkstatt Berlin
20:00 Vistél’s CelloMusikSalon Cellomusiktage 2016. Duo Cello Capriccioso. Werke von Prokofjew, Martinů, Barber, Piazzolla & Vistél 21:00 Radialsystem V Boulangerie. Boulanger Trio, Olga Neuwirth (Gespräch). Werke von Neuwirth Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Verdi: Rigoletto. Diego Matheuz (Leitung), Jan Bosse (Regie) 19:30 Komische Oper Tschaikowsky: Jewgeni Onegin 20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie) Tanztheater
16:00 Radialsystem V Showing. Kindertanzcompany von Sasha Waltz & Guests 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Adam: Giselle. Patrice Bart (Choreografie & Regie) Musik in Kirchen
12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Howells: Preces and Responses, Arnoni: Judica me Domine, Kellermann: Towl’hodoss, Anerio: Magnificat octavi toni, Parry: Sonne der Gerechtigkeit
20:00 Philharmonie Alina Pogost kina (Violine), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Stéphane Denève (Leitung). Prokofjew: Suite aus „Die Liebe zu den drei Orangen“ op. 33, Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19 & Romeo und Julia op. 64
15:00 Johanneskirche Schlachtensee Weber: Der Freischütz. Ulrike Sosa (Klavier), Kinderchor der Johanneskirche Schlachtensee, Gert Eckel (Sprecher), Ada Belidis (Leitung)
20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Mozarts Opern Gala. Berliner Residenz Orchester
15:00 Lutherkirche Spandau Orgelwinter. Organistinnen und Organisten aus Spandau, Berlin und Umgebung
16:00 Ölbergkirche Kreuzberg Mika Yonezawa (Violine). Kiai Nara (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 8 G-Dur op.30/3, Kreutzer-Sonate Nr. 9 A-Dur op. 47 & Sonate Nr. 10 G-Dur op. 96 16:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel). Gesprächskonzert mit Erläuterungen 17:00 Ev. Pfarrkirche Weißensee Mozart: Requiem d-Moll. Kantorei der Pfarrkirche, Thomas Lanz (Leitung) 18:00 Berliner Dom Domvesper. Berliner Dombläser, Andreas Sieling (Leitung & Orgel). Werke von Sibelius & Guilmant 18:00 Dreifaltigkeitskirche Lankwitz Totentanz & Requiem. Ada Belidis (Sopran), Vokalensemble Lankwitz, Cappella Occasionum, Instrumentalensemble, Christian Finke & Bettina Heuer-Uharek (Leitung). Distler: Totentanz, Rutter: Requiem 18:00 Grunewaldkirche Wilmersdorf Händel: Judas Maccabäus. Johanna Knauth (Sopran), Anna-Luise Oppelt (Alt), Robert Macfarlane (Tenor), Meinhard Möbius (Bass), Berliner Kantorei, Schöneberger Kammerorchester, Sabine Wüsthoff & Günter Brick (Leitung) 18:00 Hoffnungskirche Pankow Jenkins: Requiem. Michael Engelke (Leitung) 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Martin Sander (Orgel). Werke von Bach, Wolfrum, Reger 19:00 Zwölf-Apostel-Kirche Schöneberg Zwölf-Apostel-Chor, Sinfonisches Orchester, Lars Straehler-Pohl & Christoph Hagemann (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 4, Reger: Der Einsiedler op. 144a
BERLINER SYMPHONIKER Franz Schubert
Symphonie Nr. 7 h-moll D 759 (Unvollendete)
Sonntag, 13. November 2016 16.00 Uhr Philharmonie
Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 54
Dirigent: Bernhard Steiner Solistin: Shiran Wang Klavier
Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93
Gefördert durch das Land Berlin
Robert Schumann
Ludwig van Beethoven
Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstr. 37-39 | 14193 Berlin | Telefon: 030/325 55 62 | kontakt@berliner-symphoniker.de | www.berliner-symphoniker.de | Kartenpreise: 44,– € | 40,– € | 35,– € | 33,– € | 25,– € | 18,– € | Junior Classic Ticket 10,– € im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 35
Klassikprogramm
GIOACHINO ROSSINI (1792 – 1868)
20 UHR PHILHARMONIE (Großer Saal)
BERLINER KONZERT CHOR
HARMONIUM WOLFGANG FLÜGEL KÜNSTLERISCHE LEITUNG JAN OLBERG
19:30 St. Lukas-Kirche Kreuzberg Berlin Sinfonietta. Meisterklasse mit internationalen Dirigenten. Werke von Brahms u. a. 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi Nacht. European Vivaldi Players, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Sinfonie Nr. 1 C-Dur, Nr. 3 G-Dur & Concerto ripieno C-Dur Kinder & Jugend
15:00 ATZE Musiktheater Die kleine Meerjungfrau. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung) 15:00 ATZE Musiktheater Die Ministerpräsidentin. Thomas Sutter (Regie) 16:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Regie). Werke von Purcell, Händel, Monteverdi & Hanusa Sonstiges
10:30 Deutsche Oper Symposion: Oper und Religion Brandenburg
15:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Podium Alte Musik. Ensemble Affe(k)ttuoso. Werke von Legrenzi, Händel, Telemann u. a. 16:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Das kleine Sinfoniekonzert. William Barton (Didgeridoo), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung), Stephan Holzapfel (Moderation). O’Boyle: Konzert für Didgeridoo und Orchester 16:00 Schloss Nennhausen Havelländische Musikfestspiele. Yves Robbe & Macha Makarevich (Klavier). Werke von Fauré, Mendelssohn, Wagner, Franck & Grieg 36 Berlin & Brandenburg
SONNTAG,
13. 11. 2016
Petite Messe solennelle
KLAVIERE YUKI INAGAWA CHRISTINE REUMSCHÜSSEL
16:00 Konzerthaus Patricia Kopatchinskaja (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Cerha: Skizzen 1-7, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Karten: 14 – 32 € über papagena Tel.: 030 47997474 sowie bei eventim oder berlin.de (zzgl. Gebühren!) und an allen Vorverkaufsstellen. Änderungen vorbehalten!
16:00 Sternkirche Babelsberg Jugendkammerchor der Singakademie Potsdam 17:00 Ev. Dorfkirche Burg Joseph Grauel (Tuba), Joanna Kordylewicz (Posaunen), Martin Künzel (Horn), Felix Preußmann (Trompete), Mauricio Prieto (Trompete) 19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) Sugar (Manche mögen’s heiß). Ivo Hentschel (Leitung), Klaus Seiffert (Regie) 19:30 Erlöserkirche Potsdam Barbara Kind (Sopran), Ulrike Andersen (Alt), Jan Kobow (Tenor), Birger Radde (Bass), Junge Kantorei Hermannswerder, Camerata Vocale & Neues Kammerorchester Potsdam, Matthias Salge (Leitung). Bach: Ricercar a 6, Tippett: A Child of Our Time 19:30 Schloss Grube Fidan Aghayeva-Edler (Klavier) 20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) William Barton (Didgeridoo), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Kantscheli: „A la Duduki“, O’Boyle: Didgeridookonzert, Wagner: Vorspiel zu „Lohengrin“ (1. Akt), Pärt: Sinfonie Nr. 3
16:00 Schloss Glienicke Duo-Nachmittag. Marianne Boettcher (Violine), Ursula Trede-Boettcher (Klavier). Werke von Mozart, Schumann, Fauré & Falla 17:00 Vistél’s CelloMusikSalon Cellomusiktage 2016. Duo Cello Capriccioso, Corazón Cubano 18:00 Zitadelle Spandau Gregor Fuhrmann (Violoncello), Beatrix Becker (Klavier). Werke von Feldman, Willimas, Piazzolla u. a. 19:00 Blackmore’s Berlins Musikzimmer Berlin Metro Music Club. Natasha Tarasova (Gesang), Kapelle Strock. Russischer Tango 20:00 Kammermusiksaal Lautten Compagney, Wolfgang Katscher (Leitung). CD-Präsentation „Bach ohne Worte“ 20:00 Kunstquartier Bethanien Klangwerkstatt Berlin 20:00 Philharmonie Rossini: Petite Messe solenelle. Berliner Konzert Chor, Yuki Inagawa & Christine Reumschüssel (Klavier), Wolfgang Flügel (Harmonium), Jan Olberg (Leitung) 20:30 Uferhallen Sergey Malov (Violine, Viola & Violoncello). Georgy Tchaidze (Klavier). Werke von Bach Musiktheater
17:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Die Hugenotten (Premiere). Michele Mariotti (Leitung), David Alden (Regie) 18:00 Staatsoper im Schiller Theater Händel: Il trionfo del tempo e del disinganno. Sébastien Rouland (Leitung), Jürgen Flimm (Regie) 19:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie)
13.11. Sonntag Konzert
11:00 Musikinstrumenten-Museum Alte Musik - live: Das Wohltemperierte Clavier Zweyter Theil. Li-Chun Su (Cembalo & Hammerflügel) 16:00 Philharmonie Shiran Wang (Klavier), Berliner Symphoniker, Bernhard Steiner (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll, Schumann: Klavierkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 8
Bach
13.11.2016
ohne Worte
Bachkantaten instrumental lautten compagney | Wolfgang Katschner 20 Uhr Kammermusiksaal | Berlin
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Tanztheater
16:00 Radialsystem V Showing. Kindertanzcompany von Sasha Waltz & Guests
Debüt im Deutschlandradio Kultur
Musik in Kirchen
10:00 Lindenkirche Wilmersdorf Kantatengottesdienst. Berliner Motettenchor, Barockorchester, Günter Brick (Leitung). Bach: Kantate „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ BWV 106 11:30 Grunewaldkirche Wilmersdorf Kantatengottesdienst. Berliner Motettenchor, Barockorchester, Günter Brick (Leitung). Bach: Kantate “Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ BWV 106 für Soli, Chor und Orchester 16:00 Emmauskirche Kreuzberg Sinfonietta92. Britten: Suite über englische Volksweisen „A time there was...“, Williams: Songs of Travel, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 17:00 Ev. Dorfkirche Alt-Tegel Georg-Herwegh-Chöre & Orchester, Michael Gerhardt & Ludger Kisters (Leitung). Werke von Charpentier, Händel, Mendelssohn, Bizet u. a. 17:00 Kapernaumkirche Wedding Anne Haller (Sopran), Anja Schumacher (Mezzosopran), Gesine Hagemann (Orgel). Werke von Schein, Hammerschmidt, Mendelssohn u. a. 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Frithjof Nogli (E-Gitarre), Brigitta Avila (Orgel) 17:00 Korneliuskirche Wedding Johannes Pangritz (Orgel). Rheinberger: Orgelsonate Nr. 4 a-Moll, Franck: Choral h-Moll, Bach: Triosonate Es-Dur BWV 525
Konzerte für Orgel & Trompete ah l & hm Mi t Da ni el Sc nb erg Ma tth ias Ei se
14. 11. 2016 • 20 Uhr Philharmonie Berlin • Kammermusiksaal
Trio Gaspard
Werke von Mark-Anthony Turnage, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Maurice Ravel Karten: Besucherservice der ROC GmbH • Tel. 20 29 87 10
17:00 Krankenhauskirche im Wuhlgarten Kaulsdorfer Kantorei, Orchester concerto 1791, Stefan Kircheis (Leitung). Mozart: Requiem 17:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Kronenchor Berlin, Daniel Clarke (Orgel), Marie Eumont (Leitung). Duruflé: Requiem 18:00 Johanneskirche Lichterfelde Totentanz & Requiem. Vokalensemble Lankwitz, Cappella Occasionum, Ins trumentalensemble, Christian Finke & Bettina Heuer-Uharek (Leitung). Distler: Totentanz, Rutter: Requiem 18:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Ruth Ohlmann (Sopran), Sandra Maxheimer (Alt), Kristian Soerensen (Tenor), Johannes Beck (Bass), KarlForster-Chor e.V., Leipziger Philharmonikerinnen, Eva Meitner (Leitung). Mozart: Requiem d-Moll
Divertimento Vocale Divertimento W Berlin
18:00 Epiphanienkirche Charlottenburg Geistliche Abendmusik. Jericho Brass Berlin, Matthias Jann (Leitung) Kinder & Jugend
11:00 & 16:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Regie). Werke von Purcell, Händel, Monteverdi & Hanusa 12:00 Haus des Rundfunks Kinderkonzert. Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Stéphane Denève (Leitung), Christian Schruff (Moderation). Prokofjew: Suite aus dem Ballett „Romeo und Julia“ 15:00 ATZE Musiktheater Frau Holle. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung) 16:00 ATZE Musiktheater Spaghettihochzeit. Thomas Sutter (Regie)
Neujahrskonzert 7./8. Jan. 2017
TSCHECHISCHE SYMPHONIKER PRAG Begleitet vom Coro di Praga
∫ Carl Orff
∫ Ludwig van
17. Dez. / 19 Uhr
Viva la Tromba 25. Dez. 2016 / 19 Uhr
St. Marienkirche
Beethoven
25. Dez. 2016 / 19 Uhr
Ticket-Hotlin e
Gethsemanekirche
Weitere Informationen & Veranstaltungen finden Sie unter: W W W.FR ANZHANS06.DE Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
(030) 923 738
42
concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 37
Klassikprogramm
20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Zweimal hören. Nicolas Hodges (Klavier), Christian Jost (Moderation). Messiaen: La Fauvette passerinette 20:00 Philharmonie Hilary Hahn (Violine), Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck (Leitung). Ravel: Ma Mère l’Oye, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“
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Musik in Kirchen
20:00 Berliner Dom CONTINUUM Zeitreise mit Leibniz. Valer Sabadus (Countertenor), Herr Sorge alias Samy Deluxe (Rap), Jan van der Toorn (elektronische Musik), Musica Alta Ripa. Werke von Händel & zeitgenössischer elektronischer Sound
1€ pro Tag
Kinder & Jugend
16:00 Puppentheater Berlin Hänsel und Gretel. Bettina Morgenroth (Regie)
17:00 Dorfkirche Wünsdorf Andreas Kaiser (Orgel) 18:00 Brandenburger Theater (Großes Haus) Sugar (Manche mögen’s heiß). Ivo Hentschel (Leitung), Klaus Seiffert (Regie)
18:00 Komische Oper Ayres: Peter Pan. Anthony Bramall (Leitung) Sonstiges
11:00 Deutsche Oper Symposion: Oper und Religion
14.11. Montag
14:00 Komische Oper Führung Kostüm
Konzert
Brandenburg
20:00 Deutsche Oper Landesjugendensemble Neue Musik Berlin, Jobst Liebrecht & Gerhard Scherer (Leitung)
16:30 Kirche Birkenwerder Duo-conveo. Musik von Bach, Saint-Saëns u. a. 17:00 Stadttheater Luckenwalde Orff: Carmina Burana. JohannisChor Luckenwalde, Singkreis Berlin Lichterfelde, Frauenchor Berlin Spandau, Filharmonia Koshalinska, Kinderchor, Hanna-Maria Hüttner & Karol Borsuk (Leitung)
20:00 Kammermusiksaal Debüt im Deutschlandradio Kultur. Trio Gaspard. Turnage: A Fast Stomp, Beethoven: Klaviertrio Es-Dur op. 1/1, Schubert: Notturno Es-Dur D 897, Ravel: Klaviertrio a-Moll
10:00 ATZE Musiktheater Frau Holle. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung), Katrin Brockmann, Ester Daniel, Konstanze Kromer 10:00 Puppentheater Berlin Hänsel und Gretel. Bettina Morgenroth (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Spaghettihochzeit. Thomas Sutter (Regie) 11:00 Komische Oper Ayres: Peter Pan. Anthony Bramall (Leitung), Keith Warner (Regie) Sonstiges
19:30 Komische Oper Salon der Komischen Oper: „Wo bleibt die Liebe?“
15.11. Dienstag Konzert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert
KAISERWILHELMGEDÄCHTNISKIRCHE BERLIN
Charlottenburg, Breitscheidplatz, S +U-Bhf. Zoologischer Garten
Mi., 16. Nov. 2016, 20.00 Uhr
Sa., 10. Dezember 2016, 18.00 Uhr
ORGELKONZERT
J. S. Bach Kantaten I–III BWV 248
Studierende der Orgelklasse von Prof. Wolfgang Seifen, UdK Berlin
Solisten, Kantorei der Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche, Bach-Collegium Leitung: KMD Helmut Hoeft
Improvisationen Eintritt frei
www.gedaechtniskirche-berlin.de 38 Berlin & Brandenburg
WEIHNACHTSORATORIUM
Eintritt 20 EUR (erm. 15 EUR), VVK über eventim.de (zzgl. VVG)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
16:00 Konzertsaal Zellestraße 12 Sängerfest. Gesangsschülerinnen der Musikschule 19:00 Akademie der Künste Hanseatenweg Soft Machines. Trio Amos, Daisy Press (Stimme). Lang: Monadologie XVIII „Moving Architecture“ & Monadologie XXI „… for Franz II“ 20:00 Konzerthaus Truls Mørk (Violoncello), Bergen Philharmonic Orchestra, Edward Gardner (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Rienzi“, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 20:00 Philharmonie Al Jarreau & NDR Bigband 20:30 Uferhallen Ekaterina Litvintseva (Klavier). Werke von Rachmaninow & Chopin Musiktheater
19:00 Staatsoper im Schiller Theater Händel: Il trionfo del tempo e del disinganno. Sébastien Rouland (Leitung), Jürgen Flimm (Regie) 19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca. Ivan Repusic (Leitung), Boleslaw Barlog (Regie)
20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie)
18:30 Konzertsaal Zellestraße 12 Gitarre klassisch. Gitarrenschüler/innen der Musikschule
Musik in Kirchen
20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) AsianArt Ensemble. Schneller: Neues Werk (UA), Blumenthaler: Neues Werk (UA), Poller: Rescattered Melodies, Helmer: Suite, Claren: Neues Werk, Hakenberg: Sir Donald
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend
9:30 & 11:00 Puppentheater Berlin Hänsel und Gretel. Bettina Morgenroth (Regie) 10:00 ATZE Musiktheater Frau Holle. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung), Katrin Brockmann, Ester Daniel, Konstanze Kromer 10:30 ATZE Musiktheater Spaghettihochzeit. Thomas Sutter (Regie)
16.11. Mittwoch Konzert
15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour Fixe - Musik am Nachmittag 18:00 Bundesministerium der Finanzen So klingt Europa Teil VII: Slowakei. Edita Gruberová (Sopran), Eugen Prochác, Jozef Lupták, Michal Sťahel & Ján Slávik (Violoncello) u. a.
. . 17 11 20 16 20 H
20:00 Philharmonie Ludovico Einaudi & Ensemble Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Ido Arad (Leitung), Günter Krämer (Regie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Werke von Bach, Reger & Reubke 19:30 Ev. Pfarrkirche Weißensee Thomas Lanz (Orgel) 20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelmusik. Studierende der Orgelklasse Prof. Wolfgang Seifen der Universität der Künste Berlin
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concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 39
Klassikprogramm
Jubiläumskonzert 25 Jahre Verein für musikalischliterarische Soireen Marianne Boettcher (Violine) Wolfgang Boettcher (Cello) Peter Rainer (Violine) Yuko Tomeda (Cembalo und Klavier) Birgitta Winkler (Flöte) Klaus Büstrin (Text)
Soireen in Potsdam
Werke von: Giuseppe Tartini, C. Ph. E. Bach, Gabriel Iranyi, Béla Bartók, Gisbert Näther u. a.
Kartenbestellung Tel: 0331 / 2896868 ( Potsdam Museum)
Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Darüber spricht man nicht. Carsten Klatte (Leitung), Göksen Güntel (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Ben liebt Anna. Matthias Witting (Regie & Leitung)
17.11. Donnerstag Konzert
13:00 HfM Hanns Eisler Schlossplatz (Galakutschen-Saal) Collage Concerts 20:00 Kammermusiksaal Rinnat Moriah (Sopran). Deutsches Kammerorchester Berlin, Elias Grandy (Leitung). Werke von Schnittke, Britten u. a.
Tipp
20:00 Komische Oper „The Good LIfe“ Tour. Till Brönner (Trompete), Orchester der Komischen Oper Berlin, Enrique Ugarte (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Seungmin Kang (Violoncello), Christian Ehwald (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Bartók: Konzert für Orchester 20:30 Uferhallen Haiou Zhang (Klavier). Werke von Chopin 21:00 MusikBrauerei Ferhan & Ferzan Önder (Klavier), ensemble mini. Bartók: Rumänische Tänze, Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug, Rumänische Volkstänze & Tanzsuite Musiktheater
18:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Die Hugenotten. Michele Mariotti (Leitung), David Alden (Regie) 19:00 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Die Zauberflöte. Alexander Soddy (Leitung), August Everding (Regie)
17.11. donnerstag
20:00 Komische Oper „The Good Life“ Tour. Till Brönner (Trompete), Orchester der Komischen Oper Berlin, Enrique Ugarte (Leitung) Trompeter, Sänger, Komponist, Arrangeur - und Fotograf: Seit 2010 setzt Jazz-Trompeter Till Brönner seine Leica M erfolgreich für Porträtfotos ein. Der Bildband Faces of Talent fasst die besten Arbeiten zusammen.
40 Berlin & Brandenburg
20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex. Musik und Orgelführung 19:00 Dorfkirche Alt-Staaken Alexander Vitlin (Klavier), Konrad Other (Violine), Hans-Jürgen Scheitzbach (Violoncello). Beethoven: Trio op. 1 & op. 97
Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Darüber spricht man nicht. Carsten Klatte (Leitung), Göksen Güntel (Regie) 10:00 Puppentheater Berlin Prokofjew: Peter und der Wolf 10:30 ATZE Musiktheater Ben liebt Anna. Matthias Witting (Regie & Leitung) Sonstiges
16:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Senioren: Manon Lescaut. Wenzel U. Vöcks (Leitung) Brandenburg
19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Puccini: Tosca. Evan Christ (Leitung), Martin Schüler (Regie)
18.11. Freitag Konzert
19:00 Musikinstrumenten-Museum Ferruccio Busoni in seiner Zeit. Duo Jones-Agoston. Werke von Busoni, Brahms, Korngold & Weill 19:00 Schwartzsche Villa Lebenslieder. Kerstin Gottwald (Gesang), Dominik Franke (Klavier). Werke von Schubert, Schumann u. a. 20:00 Konzerthaus Mirjam Contzen (Violine), Anna Lucia Richter (So pran), Matthias Schorn (Klarinette), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Schubert: Fünf Deutsche Tänze D 90, Der Hirt auf dem Felsen D 965, Rondo A-Dur D 438, Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“ C-Dur D 644 & Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 20:00 Philharmonie Anne-Sophie Mutter (Violine), London Philharmonic Orchestra, Robin Ticciati (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur 21:00 MusikBrauerei Ferhan & Ferzan Önder (Klavier), ensemble mini. Bartók: Rumänische Tänze, Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug, Rumänische Volkstänze & Tanzsuite 22:00 Staatliche Museen Berlin (Vorderasiatisches Museum) Notturno – Nächtliches Kammerkonzert. Blechbläserquintett des DSO. Werke von Berio, Scarlatti, Albinoni u. a. Musiktheater
19:00 Staatsoper im Schiller Theater Händel: Il trionfo del tempo e del disinganno. Sébastien Rouland (Leitung), Jürgen Flimm (Regie)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Andreas Bitesnich
19.11.2016, 17 Uhr Potsdam Museum
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Freitag, 18. November 2016, 20 Uhr, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz
SPIEL UM HIOB MIT MUSIKEN VON LUIGI DALLAPICCOLA, GIACOMO CARISSIMI UND GEORG SCHUMANN
Mit Solisten, Hauptchor der Sing-Akademie zu Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Kammersymphonie Berlin,
Schlagzeugklasse der UdK Berlin Musikalische Leitung: Kai-Uwe Jirka Szene: Christian Filips
Karten: 20 € zzgl. VVK-Gebühr, online bei reservix.de sowie Vorverkaufskassen oder Tel. 01805-700733. Abendkasse 25 € / erm. 15 € (nur Studenten u. BerlinPass-Inhaber. Anmeldung: buero@sing-akademie.de)
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Franz Schubert Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485, Fünf Deutsche Tänze D 90 u. a. Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de
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concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 41
Klassikprogramm
20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sir Roger Norrington (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 8 D-Dur KV 48, Williams: Sinfonie Nr. 8 d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 Weitere Infos siehe Tipp Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Verdi: Ein Maskenball. Donald Runnicles (Leitung), Götz Friedrich (Regie) 19:30 Komische Oper Tschaikowsky: Jewgeni Onegin. Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater Nunes: La Douce (Premiere). Titus Engel (Leitung), Anna Bergmann (Regie)
20:00 Deutsche Oper R. Strauss: Salome. Jeffrey Tate (Leitung), Claus Guth (Regie) 20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex. Musik und Orgelführung 20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Hiob. Hauptchor der Sing-Akademie zu Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Kammersymphonie Berlin, Schlagzeugklasse der UdK Berlin, KaiUwe Jirka (Leitung). Werke von G. Schumann, Carissimi & Dallapiccola 21:00 Grunewaldkirche Wilmersdorf Moon Melodies XXXVI. Wolf-FerrariEnsemble, Wolfram Thorau (Leitung & Violine) Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Darüber spricht man nicht. Carsten Klatte (Leitung), Göksen Güntel (Regie) 10:00 Puppentheater Berlin Prokofjew: Peter und der Wolf 10:30 ATZE Musiktheater Ben liebt Anna. Matthias Witting (Regie & Leitung) 11:00 Komische Oper Ayres: Peter Pan. Anthony Bramall (Leitung), Keith Warner (Regie) 42 Berlin & Brandenburg
Sonstiges
16:00 Komische Oper Führung Brandenburg
19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Wittenbrink: Männer. Frank Bernard (Leitung), Thomas Weber-Schallauer (Regie)
Tanztheater
20:00 Staatsoper im Schiller Theater Sacre. David Robert Coleman (Leitung), Sasha Waltz (Choreografie). Werke von Strawinsky, Debussy & Berlioz Musik in Kirchen
20:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Alexi Kenney (Violine), Philharmonisches Orchester, Evan Christ (Leitung). Barber: Ouvertüre zu „The School for Scandal“ op. 5 & Violinkonzert op. 14, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Howells: Preces and Responses, Arnoni: Judica me Domine, Kellermann: Towl’hodoss, Anerio: Magnificat octavi toni, Parry: Sonne der Gerechtigkeit
20:00 Villa Papendorf Begegnung im Salon. Barbara Auer & Christian Maintz (Rezitation), Cello Duello. Liebesgeschichten und –gedichte
15:00 Lutherkirche Spandau Orgelwinter
Tipp
19.11. Samstag Konzert
16:00 Schloss Glienicke Matt Rubenstein (Klavier). Werke von Bach, W.F. Bach, Ravel u. a. 20:00 Konzerthaus Mirjam Contzen (Violine), Anna Lucia Richter (So pran), Matthias Schorn (Klarinette), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Schubert: Fünf Deutsche Tänze D 90, Der Hirt auf dem Felsen D 965, Rondo A-Dur D 438, Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“ C-Dur D 644 & Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 20:00 Mendelssohn-Remise Saleem Ashkar (Klavier). Beethoven: Sonaten A-Dur op. 2/2, cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“, G-Dur op. 79 & E-Dur op. 109
19.11. samstag
20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sir Roger Norrington (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 8 D-Dur KV 48, Williams: Sinfonie Nr. 8 d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 Klanggestalter und individueller Interpret? Sir Roger Norrington hält nichts von solchen Allüren am Pult: Der Mann mit dem Taktstock habe vor allem für Freude und Selbstvertrauen im Orchester zu sorgen.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Manfred Esser
19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky (Regie), Suzanne Andrade (Regie)
20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie)
18:00 Auenkirche Wilmersdorf Miriam Alexandra (Sopran). Johannes G. Schmidt (Bariton), Kantorei der Auenkirche, Mitglieder Berliner Berufsorchester, Winfried Kleindopf (Leitung). Fauré: Requiem 18:00 Berliner Dom Choral Evensong
19:00 St. Matthäus-Kirche im Kulturforum Berlin-Brandenburgisches Sinfonieorchester, Mariano Domingo (Leitung). Brahms: Akademische Fest ouvertüre c-Moll op. 80, Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60
18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantategottesdienst. Bach-Chor, Bach-Collegium, Mitwirkung von Studenten der UdK. Bach: Kantate „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 140
19:00 Zuversichtskirche Staaken Bruckner: Messe e-Moll & Motetten. Kantorei zu Staaken, Kammerchor Cantiamo Berlin, Cappella Vocale Berlin, Concentus Neukölln, Bläser Berliner Orchester
18:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Schütz: Musikalische Exequien. Stefanie Petitlaurent & Mi Young Kim (So pran), Georg Bochow (Altus), Chris tian Mücke & Minsub Hong (Tenor), Hans Wijers (Bass), Motettenchor, St. Nikolai Instrumentalensemble, Bernhard Kruse (Leitung)
19:30 Christophoruskirche Friedrichshagen Dörthe Maria Sandmann (Sopran), Irene Schneider (Alt), Frauenvocalensemble ad libitum, Barockorchester, Margarete Gabriel (Leitung). Pergolesi: Stabat Mater
19:00 Jesus-Christus-Kirche Dahlem Camerata Wannsee, Jan Sören Fölster (Leitung). Werke von Purcell, Bach, Brahms & Sandström 19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Kammermusik zum Ewigkeitssonntag. Philippus-Nathanael Kammerorchester und -Blockflöten-Consort, Maria Scharwieß (Leitung). Werke von Bach & Scharwieß
19:30 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Mendelssohn: Elias op. 70. Yvonne Friedli (Sopran), Helena Köhne (Alt), Jan Remmers (Tenor), Tobias Oliver Hagge (Bass), Neues Kammerorchester Potsdam, Jugendkantorei, Gethsemanekantorei, Oliver Vogt (Leitung) 19:30 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Verdi: Missa da Requiem. Kantorei der Passionskirche
19:30 Hoffnungskirche Pankow Markus Mokosch (Trompete), Jule Rosner (Orgel). Werke von Bach, Händel, Purcell, Torelli & Viviani 20:00 Berliner Dom Berlin Sinfonietta, Chor der Johanneskirche Schlachtensee, Stefan Rauh (Leitung). Lachner: Requiem f-Moll 20:00 Reformationskirche Moabit Chor der Reformationsgemeinde Moabit, Kapellchor des Staats- und Domchors, Johannes Stolte (Leitung). Duruflé: Requiem op. 9, Rheinberger: Stabat Mater, Puccini: I Crisantemi Kinder & Jugend
10:00 Puppentheater Berlin Prokofjew: Peter und der Wolf 15:00 ATZE Musiktheater Darüber spricht man nicht. Carsten Klatte (Leitung), Göksen Güntel (Regie) 16:00 ATZE Musiktheater Ben liebt Anna. Matthias Witting (Regie & Leitung) Sonstiges
14:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Familien: Die Zauberflöte. Annette Brunk (Leitung) 16:00 Komische Oper Führung Requisite
MEHRLICHT!MUSIK 8. bis 10. Dezember 2016
Ein Festival mit neuen Kompositionen von Studierenden, Konzerten der Ensembles ECHO (HfM Hanns Eisler Berlin), ilinx (UdK Berlin) und ascolta (Stuttgart), dem Berliner Lautsprecherorchester, mit Solowerken, Performances u.v.m. HfM Hanns Eisler Berlin, Studiosaal, Charlottenstraße 55 UdK Berlin, Probensaal, Bundesallee 1–12 Karten: 030/20309-2101, Informationen: www.klangzeitort.de
KLANGZEITORT
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Ein gemeinsames Institut für Neue Musik der UdK Berlin und der HfM Hanns Eisler Berlin Bundesallee 1–12, 10719 Berlin, www.klangzeitort.de, contact@klangzeitort.de, Tel. 030/3185-2701
concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 43
Klassikprogramm
Brandenburg
17:00 Potsdam Museum 25 Jahre Verein für musikalisch-literarische Soireen. Marianne Boettcher & Peter Reiner (Violine), Birgitta Winkler (Flöte), Wolfgang Boettcher (Violoncello), Yuko Tomeda (Cembalo & Klavier). Werke von Tartini, C. P. E. Bach, Näther u. a. 17:00 & 19:30 St. Georg-Kirche Frankfurt/Oder Heike Hardt (So pran), Ingolf Seidel (Bass), Frankfurter Ökumenische Kantorei, Brandenburgisches Staatsorcheste, Stephan Hardt (Leitung). Fauré: Requiem, Mendelssohn: Psalm Nr. 42 „Wie der Hirsch schreiet“ 17:00 St. Marien Kirche Beeskow Quatuor Voltaire. Werke von Beethoven 19:00 Bürgerhaus Neuenhagen Kammerkonzerte Neuenhagen. streichtrio berlin. Werke von Mozart, Reger & Beethoven 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Wittenbrink: Männer. Frank Bernard (Leitung), Thomas Weber-Schallauer (Regie) 19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Evgeni Koroliov (Klavier). Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Radu Lupu (Klavier). Haydn: Variationen f-Moll, Hob. XVII:6, Debussy: Estampes, Tschaikowsky: Die Jahreszeiten op. 37a Führung
13:00 Staatsoper Unter den Linden (Rückseite) Musikstadt Berlin. Susanne Oschmann (Leitung)
20.11. Sonntag Konzert
14:00 Konzerthaus Kammerakademie Potsdam, Wiener Sängerknaben, Chorus Viennensis, Manolo Cagnin (Leitung). Schubert: Messe G-Dur D 167, Auszüge aus der Deutschen Messe D 872 & Tantum ergo Es-Dur D 962 15:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Schubertiade. Klavierduo Mona & Rica Bard. Werke von Schubert 15:00 Schloss Köpenick Christoph Timpe (Violine). Werke von Bach 44 Berlin & Brandenburg
16:00 Konzerthaus Mirjam Contzen (Violine), Anna Lucia Richter (Sopran), Matthias Schorn (Klarinette), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Schubert: Fünf Deutsche Tänze D 90, Der Hirt auf dem Felsen D 965, Rondo A-Dur D 438, Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“ C-Dur D 644 & Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 16:00 Philharmonie Anano Gokieli (Klavier), Akademisches Orchester Berlin, Peter Aderhold (Leitung). Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“
Tanztheater
20:00 Staatsoper im Schiller Theater Sacre. David Robert Coleman (Leitung), Sasha Waltz (Choreografie). Werke von Strawinsky, Debussy & Berlioz Musik in Kirchen
10:00 Zwölf-Apostel-Kirche Schöneberg Zwölf-Apostel-Chor, Christoph Hagemann (Leitung). Reger: Choralkantate Nr. 2 zum Todtenfest „O wie selig“
16:00 Schloss Glienicke Matt Rubenstein (Klavier). Werke von J. S. Bach, W. F. Bach, Ravel u. a.
17:00 Christophoruskirche Siemensstadt Liederabend. Anita Wolf (Mezzosopran), Rainer Bürgel (Klavier). Werke von Schubert, Brahms, Mahler u. a.
16:30 Schloss Charlottenburg Preussens Hofmusik. Mitglieder der Staatskapelle, Stephan Mai (Leitung). Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080
17:00 Dorfkirche Marzahn Christoph-Quartett. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458, Mendelssohn: Quartett Es-Dur op. 12
17:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) 360°-Konzert. amarcord, Eric Schneider (Klavier). Werke von Schubert
18:00 Erlöserkirche Moabit Orgelmusik zum Ewigkeitssonntag. Edda Straakholder (Orgel). Werke von Pachelbel, Bach, Brahms u. a.
19:00 Domäne Dahlem Herrenhauskonzert. Ensemble Anima Dulcis. Lieder des Mittelalters aus der Zeit der Hildegard von Bingen 19:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Dunkelkonzert. amarcord, german hornsound. Werke von Schubert 19:30 Schwartzsche Villa Syrinx-Trio. Werke von Tedeschi, Snoer, Gillmann u. a. 20:00 Konzerthaus Arcadi Volodos (Klavier). Schumann: Papillons op. 2, Brahms: Acht Klavierstücke op. 76, Schubert: Sonate A-Dur op. post. D 959 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sir Roger Norrington (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 8 D-Dur KV 48, Williams: Sinfonie Nr. 8 d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 8
18:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Verdi: Missa da Requiem. Kantorei der Passionskirche 18:00 Nathanael-Kirche Friedenau Sylvia Eulitz (Violoncello), Friedenauer Kammerensemble, Mariano Domingo (Leitung). Arriaga: Sinfonie D-Dur, Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“, Boccherini: Violoncellokonzert B-Dur, Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune 18:00 Pauluskirche Zehlendorf Mozart: Requiem d-Moll. Kammerorchester Berliner Cappella, Zehlendorfer Pauluskantorei, Cornelius Häußermann (Leitung)
Tipp
Musiktheater
12:00 Komische Oper Straus: Die Perlen der Cleopatra (Premiere). Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 17:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Die Hugenotten. Michele Mariotti (Leitung), David Alden (Regie) 18:00 Komische Oper Dvořák: Rusalka. Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater Nunes: La Douce. Titus Engel (Leitung), Anna Bergmann (Regie) 20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie)
19.11. samstag
19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Evgeni Koroliov (Klavier). Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 Eigensinnig: „Ich habe mein ganzes Leben nur das gespielt, was mir gefällt“, sagt Evegeni Koroliov. „Die daraus resultierenden Nachteile habe ich gern in Kauf genommen.“
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Foto: Gela Mergrelidze
21:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Aus dem Hinterhalt: Die Hugenotten
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L A M S ’ SIEH ERT! B U H C S Treten Sie ein in sein begehbares Lebenspanorama. Nehmen Sie Platz im Schubertiaden-Saal. Genießen Sie 360°- und Dunkelkonzerte. Und begegnen Sie jodelnden Forellen im Spielzimmer für Groß und Klein.
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concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 45 28.09.16 15:26
Klassikprogramm
20:00 Berliner Dom Hansjörg Fink (Posaune), Elmar Lehnen (Orgel). Lehnen/Fink: Requiem Kinder & Jugend
12:00 Konzerthaus Familienkonzert: Mein erster Schubert. Mirjam Contzen (Violine), Anna Lucia Richter (So pran), Matthias Schorn (Klarinette), Konzerthausorchester Berlin, Wiener Sängerknaben, Iván Fischer (Leitung). Schubert: Fünf Deutsche Tänze D 90, Der Hirt auf dem Felsen D 965, Rondo A-Dur D 438, Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“ C-Dur D 644 & Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485, An die Musik D 547 13:00 & 14:00 Konzerthaus (Musikclub) Grüß Gott, Franzerl! Elisabeth Starzinger (Mezzosopran), Oliver Pohl (Klavier) 16:00 ATZE Musiktheater Steffi und der Schneemann. Romanus Fuhrmann (Regie) 16:00 Fontane Haus Prokofjew: Peter und der Wolf. The Reinickendorf Rassel Band, Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung)
17:00 St. Gotthardtkirche Brandenburg Romy Petrick (Sopran). Bettina Denner (Alt), Ralph Eschrig (Tenor), Lars Grünwoldt (Bass), Brandenburger Stadtkantorei, Brandenburger Motettenchor, Mitglieder des Orchesters der Komischen Oper Berlin, Fred Litwinski (Leitung). Werke von Bach & Mozart 17:00 St. Katharinen Schwedt Gambenconsort. Werke von Dowland u. a. 17:00 Sternkirche Babelsberg Texte und Musik zum Ewigkeitssonntag. Ulrike Wild Halevi (Sopran), Streichere nsemble und Kammerchor, Jürgen Motog (Leitung), Renate Lilge-Stodieck (Lesung). Werken von Bach, Pärt, Mendelssohn & Wolf 17:00 Stralauer Dorfkirche Stralauer Kirchenmusik. Vocalensemble Acanto. Werke von Bach, Vivaldi & Scarlatti 19:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Alexi Kenney (Violine), Philharmonisches Orchester, Evan Christ (Leitung). Barber: Ouvertüre zu „The School for Scandal“ op. 5 & Violinkonzert op. 14, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
21.11. Montag
Sonstiges
Konzert
10:00 Komische Oper Opernfrühstück
20:00 Komische Oper Julia Giebel (Sopran), Gabriel Adorján & Yoo Jin Chung (Violine), Manfred Glaß (Viola), Christoph Lamprecht (Violoncello). Werke von Reimann
14:00 Komische Oper Führung Maske Brandenburg
Foto©S. Gloede „Cain und Abel“ 2015
16:00 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Das Bildnis des Dorian Gray. Lode Devos (Choreografie)
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Antje Weithaas (Violine), Camerata Bern. Schürch: Diagonale, Beethoven: Violinsonate A-Dur op. 47 „KreutzerSonate“, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung
20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Susanne Schergaut & Yunna Weber (Violine), Katrin Schneider (Viola), Ute Fiebig (Violoncello), Kaspar Loyal (Kontrabass), Claudia Reuter (Flöte), Gregor Witt (Oboe), Matthias Glander (Klarinette), Ingo Reuter (Fagott), Axel Grüner (Horn), Frank-Immo Zeichner (Klavier). Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen op. 34, Poulenc: Sextett, Kapustin: Konzert op. 90 Kinder & Jugend
9:00 Fontane Haus Prokofjew: Peter und der Wolf. The Reinickendorf Rassel Band, Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) 10:00 Puppentheater Berlin Hänsel und Gretel. Bettina Morgenroth (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Steffi und der Schneemann. Romanus Fuhrmann (Regie)
22.11. Dienstag Konzert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Kammermusiksaal Giuliano Carmignola (Violine). Venice Baroque Orchestra. Werke von Geminiani, Marcello & Vivaldi 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Max Emanuel Cencic (Altus), Ronan Khalil (Klavier). Werke von Mozart & Rossini 20:00 Konzerthaus (Musikclub) musica reanimata. Weke von Goldschmidt
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
46 Berlin & Brandenburg
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
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NATA SH A & TA RA SO VA RO CK KA PE LL E ST
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25. November / 20 Uhr Weihnachtsmusi aus Österreich
Donna Brown
and the Golden Gospel Pearls
10. Dez. · 20 Uhr Konzertsaal der Udk Berlin
Nov.-Dez. · Apostel-Paulus-Kirche
Asita Djavadi & Dietmar Horcicka
Adventsklänge des
s d hi
an
B S
S 02. Dezember / 20 Uhr
J B N O
09. DEZ 20 Uhr • Nikolaisaal Potsdam –
C I S
18. DEZ 15:30 Uhr • Konzerthaus Berlin 26. DEZ 16 Uhr Konzertsaal der UdK Berlin –
N Y S
02. JAN 20 Uhr • Kammermusiksaal der Philharmonie
JAZZ
meets
Classic
09. Dezember / 20 Uhr
SINATRA
Show
17. Dez. · 20 Uhr Konzertsaal der Udk Berlin
ICH VERLASSE MICH AUF DICH 18. DEZ. & 28. DEZ. 20 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie
Gala der Tenöre
Christoph Schobesberger & Jazzy Blue Note Orchestra
FRANK
Piaf meets Brel
GIINAALL ORRIIG O N ON DO OII D HO OLLSSCCH BBO N OSSAAKKEEN KKO Die schönsten Lieder des alten Russlands
17. & 25. Dez. · 15 Uhr · St. Marienkirche 18. Dez. · 11 Uhr · Konzerthaus 24. Dez. · 15 Uhr · Maritim Hotel
The
GERMAN T E N OR S 23. Dez. / 20 Uhr
Konzertsaal der UDK
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concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 47
Klassikprogramm
Kaiser- Wilhelm- Gedächtnis- Kirche Breitscheidplatz, 10789 Berlin
Donnerstag 24. November 2016, 19.30 Uhr Benefizkonzert
Nicolas Koeckert, Violine Kristina Miller- Koeckert, Klavier Werke von M. Ravel, S. Rachmaninov, F. Liszt, P. Tschaikovsky, G. Raphael und I. Frolov
Veranstalter:
Christine Raphael Stiftung
zur Förderung des Günter Raphael Gesamtwerkes Eintritt frei, Spenden sind willkommen.
20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Florian Wilkes (Orgel). Gardony: Mozart Changes, Mozart: Ouvertüre der Zauberflöte 20:00 Berliner Dom Ben Becker: Ich, Judas. Ben Becker (Regie), Andreas Sieling (Orgel) 20:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Liana Narubina (Klavier), Katharina Hanstedt (Harfe), Berliner Frauen-Vokalensemble, Lothar Knappe (Leitung). Barbe: Psalm 137, Redel: Schattenmond Kinder & Jugend
Musiktheater
9:00 & 11:00 Theater an der Parkaue Prokofjew: Peter und der Wolf. Harriet Maria & Peter Meining (Regie)
20:00 Deutsche Oper R. Strauss: Salome. Jeffrey Tate (Leitung), Claus Guth (Regie)
10:30 ATZE Musiktheater Steffi und der Schneemann. Romanus Fuhrmann (Regie)
20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie)
15:00 & 17:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Mitmachkonzert für Kleinkinder
Musik in Kirchen
Brandenburg
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht
19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Evan Christ (Leitung), Martin Schüler (Regie)
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 19:00 Villa Elisabeth Mitsingkonzert der Sing-Akademie zu Berlin. SingAkademie zu Berlin. Fauré: Requiem
Tipp
23.11. Mittwoch Konzert
14:00 Konzerthaus Espressokonzert. Antonii Baryshevsky (Klavier) 19:30 UdK Bundesallee (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Corporate Concert. Moderierte Kammermusikreihe mit Studierenden der UdK Berlin 20:30 Uferhallen Das Chopin Projekt. Michael Abramovich (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp
23.11. mittwoch
20:30 Uferhallen Das Chopin Projekt. Michael Abramovich (Klavier). Werke von Chopin Nicht nur am Klavier musikalisch unterwegs: Michael Abramovich arbeite auch als Dirigent und ist Leiter des von ihm gegründeten Ensembles Alkan.
48 Berlin & Brandenburg
Musiktheater
18:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Die Hugenotten. Michele Mariotti (Leitung), David Alden (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Affe (UA). Ein Trip mit den Songs von Peter Fox „Stadtaffe“ 20:00 Staatsoper im Schiller Theater Nunes: La Douce. Titus Engel (Leitung), Anna Bergmann (Regie)
10:00 ATZE Musiktheater Alle da! Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung) 10:30 ATZE Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers. Thomas Lotz (Leitung), Matthias Witting (Regie) 10:30, 15:00 & 17:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Mitmachkonzert für Kleinkinder Brandenburg
19:30 Staatstheater Cottbus (Theaterscheune) Tonfilmschlager und Schnulzen. Ströbitzer Salonorchester, Frank Bernard (Leitung & Klavier). Swing der 20er, UFA-Schlager, Hits der 50er u. a.
24.11. Donnerstag Konzert
13:00 HfM Hanns Eisler Schlossplatz (Galakutschen-Saal) Collage Concerts 19:30 Mendelssohn-Remise Trio Apollon. Werke von Mozart, Mendelssohn & Brahms 20:00 Kammermusiksaal Artemis Quartett. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 76/1 Hob. III:72, Rihm: Grave „in memoriam Thomas Kakuska“, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Patricia Kopatchinskaja (Violine & Leitung), Saint Paul Chamber Orchestra. Klein: Partita für Streicher, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll, Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ & Der Tod und das Mädchen D 531, Dowland: Pavane aus „Lachrimae, or Seven Tears“, Kurtág: Ligatura op. 31/b & Ruhelos op. 24
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Markus Schädel
20:30 Uferhallen Das Chopin Projekt. Michael Abramovich (Klavier). Werke von Chopin
Kinder & Jugend
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 49
Klassikprogramm
Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Alle da! Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung) 10:30 ATZE Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers. Thomas Lotz (Leitung), Matthias Witting (Regie) 24.11. donnerstag
20:00 Philharmonie Anna Vinnitskaya (Klavier), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung). R. Strauss: Symphonisches Fragment aus „Josephs Legende“ op. 63 & Vier sinfonische Zwischenspiele op. 72, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll Anna Vinnitskayas erste Lehrerin war ihre Mutter: „Wie alle Kinder war auch ich sehr trotzig – sie hat gesagt, ich müsse es so machen und ich habe es anders gemacht.“ 20:00 Philharmonie Anna Vinnitskaya (Klavier), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung). R. Strauss: Symphonisches Fragment aus „Josephs Legende“ op. 63 & Vier sinfonische Zwischenspiele op. 72, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 Weitere Infos siehe Tipp Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Arthur Fagen (Leitung), Rodrigo García (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater Nunes: La Douce. Titus Engel (Leitung), Anna Bergmann (Regie) Tanztheater
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Adam: Giselle. Patrice Bart (Choreografie & Regie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex. Musik und Orgelführung 19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Nicolas Koeckert (Violine), Kristina Miller-Koeckert (Klavier). Werke von Ravel, Rachmaninow, Liszt u. a. 20:00 Berliner Dom Ben Becker: Ich, Judas. Ben Becker (Regie), Andreas Sieling (Orgel) 20:30 St. Marienkirche Abendklänge. Esther van der Ploeg (Oboe), Daniel Clark (Orgel) 50 Berlin & Brandenburg
20:00 Neuköllner Oper Affe. Ein Trip mit den Songs von Peter Fox „Stadtaffe“ 20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie) Tanztheater
16:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Senioren: Manon Lescaut. Wenzel U. Vöcks (Leitung)
20:00 Staatsoper im Schiller Theater Sacre. David Robert Coleman (Leitung), Sasha Waltz (Choreografie). Werke von Strawinsky, Debussy & Berlioz
Brandenburg
Musik in Kirchen
10:00 Bürgerhaus Fürstenwalde Kuscheltierkonzert. Torsten Gesser (Sprecher), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Kevin Griffiths (Leitung). Wüsthoff: Kuscheltierkonzert
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht
Sonstiges
19:00 Friedenskirche Potsdam Händel: Israel in Egypt. Vocalconsort Berlin, Potsdamer Kammerchor, Konrad Junghänel (Leitung), Verena Stoiber (Regie)
25.11. Freitag Konzert
20:00 Kammermusiksaal Giora Feidman (Klarinette), Rastrelli Cello Quartett. Best of Beatles and more 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Akademie für Alte Musik Berlin. W. A. Mozart: Serenade c-Moll KV 388 „Nacht Musique“ & Variationen über „Ah, vous-dirai-je, Madam“ KV 265, L. Mozart: Musikalische Schlittenfahrt, Salieri: Armonia per un Tempio della Notte, Beethoven: Oktett Es-Dur 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Irene Kurka (Sopran), modern art ensemble. Febel: Two Birds, Favali: Sextett (UA), Pelzel: Haiku, Kondo: Gardenia, Mamlok: When Summer Sang 20:00 Philharmonie Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Hannu Lintu (Leitung). Debussy: Prélude à l’aprèsmidi d’un faune, Chen: Klavierkonzert „Er Huang“, Gershwin: Variationen on „I Got Rhythm“, Bartók: Konzert für Orchester 20:30 Uferhallen Christina Brabetz (Violine). Nicolai Gerassimez (Klavier) Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Verdi: Ein Maskenball. Ido Arad (Leitung), Götz Friedrich (Regie) 19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Henrik Nánási (Leitung)
13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex. Musik und Orgelführung 19:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Berliner Madrigalkreis 20:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls 20:00 Berliner Dom Ben Becker: Ich, Judas. Ben Becker (Regie), Andreas Sieling (Orgel) 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Natasha Tarasova & Die Kapelle Strock. Russischer Tango Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Alle da! Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung) 10:00 ATZE Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers. Thomas Lotz (Leitung), Matthias Witting (Regie) Sonstiges
16:00 Komische Oper Führung Brandenburg
19:00 Friedenskirche Potsdam Händel: Israel in Egypt. Vocalconsort Berlin, Potsdamer Kammerchor, Konrad Junghänel (Leitung), Verena Stoiber (Regie) 19:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Glauben Lieben Hoffen. Hans Petith (Leitung), Matthias Messmer (Regie). Lieder, Schlager & Rockund Popsongs 19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) Alexander Schimpf (Klavier), Brandenburger Symphoniker, Olivier Tardy (Leitung). Debussy: Petite Suite, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Chabrier: Habanera, Poulenc: Sinfonietta 20:00 Villa Papendorf Ausser der Reihe. Julia Schilinski (vocals), Johannes Huth Trio. „Saudade“
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Gela Megrelidze
Tipp
26.11. Samstag Konzert
16:00 Schloss Glienicke Markus Wenz (Klavier). Werke von Brahms 16:00 Schloss Köpenick Kurfürstensonaten. Marianne Boettcher (Violine), Ursula Trede-Boettcher (Klavier). Mozart: Violinsonaten KV 301-306 18:00 Konzertsaal Zellestraße 12 Piano Assoluto. Klavierschüler/innen der Musikschule 18:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Das romantische Saxofon. Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier). Werke von Mendelssohn, Schumann & Brahms 18:00 Schloss Friedrichsfelde Trefor Smith (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven u. a. 19:30 Schwartzsche Villa Kyra Steckeweh (Klavier). Werke von Boris, Boulanger & Hensel 19:30 Steglitz Museum Klavier für vier Hände. Werke von Schubert, Ravel, Debussy u. a. 20:00 Kammermusiksaal Alpen-Jazz. Christian Zehnder (Wippkordeon), Matthias Loibner (Drehleier), Christof Dienz (Zither), Andreas Martin Hofmeir (Tuba), Rom Schaerer Eberle Trio 20:00 Kammermusiksaal Friedenau Ensemble Sansssouci Berlin 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Akademie für Alte Musik Berlin. Mozart: Serenade c-Moll KV 388 „Nacht Musique“ & Variationen über „Ah, vous-dirai-je, Madam“ KV 265, L. Mozart: Musikalische Schlittenfahrt, Salieri: Armonia per un tempio della notte, Beethoven: Oktett Es-Dur op. 103 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Klangbrücken IV. Marie-Luise Neunecker (Horn), Franziska Hölscher (Violine), Severin von Eckardstein (Klavier). Werke von Ligeti, Schumann u. a. 20:00 Philharmonie das sinfonie orchester berlin, Paloma So Chin Cham (Violine), Anna Kalvelage (Violoncello), Geonhee Lee (Klavier), Thomas Koncz (Leitung). Werke von Rossini, Saint-Saëns, Liszt u. a. 20:00 Radialsystem V Die großen Sonaten. Louis Lortie (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Brahms & Liszt 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Mozarts Opern Gala. Berliner Residenz Orchester. Werke von Mozart Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
22:00 Radialsystem V Nachtmusik theorbe. Andreas Arend (Theorbe). Werke von Kapsberger & Arend 23:00 Komische Oper Nachtkonzert. Werke von Rossini, Puccini, Verdi & Bottesini
20:00 Staatsoper im Schiller Theater Nunes: La Douce. Titus Engel (Leitung), Anna Bergmann (Regie) 20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung)
Musiktheater
Tanztheater
18:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Die Hugenotten. Michele Mariotti (Leitung), David Alden (Regie) 18:00 Staatsoper im Schiller Theater Händel: Il trionfo del tempo e del disinganno. Sébastien Rouland (Leitung), Jürgen Flimm (Regie) 19:30 Komische Oper Rossini: Il barbiere di Siviglia. Antonello Manacorda (Leitung), Kirill Serebrennikov (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Affe. Ein Trip mit den Songs von Peter Fox „Stadtaffe“
20:30 ada Studio Nah dran 60 Musik in Kirchen
12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Howells: Preces and Responses, Arnoni: Judica me Domine, Kellermann: Towl’hodoss, Anerio: Magnificat octavi toni, Parry: Sonne der Gerechtigkeit 12:00 Pauluskirche Zehlendorf Jiayi Li (Orgel). Werke von Walther, Pasquini, Franck & Vierne concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 51
Klassikprogramm
VIVALDI meetS mozArt
Tickets 882 29 79 15:00 Lutherkirche Spandau Orgelwinter 16:00 & 20:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls
15:00 Musikinstrumenten-Museum MIM-Kids: Das tapfere Schneiderlein. Musitabor 15:00 ufaFabrik Hänsel und Gretel. Emin Mamedov (Klavier)
19:00 Schwartzsche Villa Catalin Serban (Klavier). Werke von Schubert, Skrjabin & Chopin
16:00 Puppentheater Berlin Hänsel und Gretel. Bettina Morgenroth (Regie)
19:30 Mendelssohn-Remise Antonio Formaro (Klavier). Werke von Mendelssohn
18:00 ATZE Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers. Thomas Lotz (Leitung), Matthias Witting (Regie) Sonstiges
16:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Adventssingen. Tamara Schmidt (Moderation) 16:00 Komische Oper Führung Brandenburg
17:00 Dorfkirche Alt-Staaken Adventsmusik
15:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Armida Quartett. Werke von Nikodijević & Mozart
18:00 Berliner Dom Domvesper. Klaus Stehling (Orgel). Werke von Tunder, Buxtehude & Chauvet
16:00 Dorfkirche Waltersdorf bei Luckau Buon Natale. Martin Schmeding (Orgel)
18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Norbert Düchtel (Orgel). Werke von Rheinberger, Renner jun. & Reger
16:00 Schloss Reckahn Havelländische Musikfestspiele. Vorweihnachtliches Kammerkonzert
18:00 Lukaskirche Steglitz Melinda Parsons (Sopran), Markus Epp (Orgel) 18:00 St. Lukas-Kirche Kreuzberg Adventskonzert bei Kerzenschein. Anne-Lisa Nathan (Mezzosopran), Tatyana Rogovskaya & Stefan Nagel (Violine), Martin Kral (Viola), Sybille König (Violoncello), Wolfgang Wedel (Orgel), Lukas Kantorei, Gerd Rosinsky (Leitung). Werke von Mendelssohn, Mozart, Lewandowski, Deraco u. a. 19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Advents- und Weihnachtslieder. Maria Scharwieß (Orgel). Improvisationen über bekannte Advents- und Weihnachtslieder 19:00 St. Nikolai-Kirche Spandau HavelSymphoniker, Raviv Herbst (Leitung) 20:00 Berliner Dom O Magnum Mysterium. Monteverdi Chor Hamburg, Jakub Sawicki (Orgel), Gothart Stier (Leitung) 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi meets Mozart. Barock Orchester Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138 Kinder & Jugend
15:00 ATZE Musiktheater Oma Nolte. Thomas Sutter (Leitung) 52 Berlin & Brandenburg
16:00 Schloss Glienicke Markus Wenz (Klavier). Werke von Brahms
17:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Schwanensee. Russisches Staatstheater für Oper & Ballett Komi 18:00 Kirche Birkenwerder A-cappella-Ensemble DCON 19:00 Friedenskirche Potsdam Händel: Israel in Egypt. Vocalconsort Berlin, Potsdamer Kammerchor, Konrad Junghänel (Leitung), Verena Stoiber (Regie) 19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) Alexander Schimpf (Klavier), Brandenburger Symphoniker, Olivier Tardy (Leitung). Debussy: Petite Suite, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Chabrier: Habanera, Poulenc: Sinfonietta 19:30 Staatstheater Cottbus (Theaterscheune) Tonfilmschlager und Schnulzen. Ströbitzer Salonorchester, Frank Bernard (Leitung & Klavier). Swing der 20er, UFA-Schlager, Hits der 50er u. a.
27.11. Sonntag Konzert
16:00 Philharmonie Avan Yu (Klavier), Sinfonie Orchester Schöneberg, Sergej Bolkhovets (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre h-Moll op. 26 „Die Hebriden“, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18, Bartók: Konzert für Orchester Sz 116
20:00 Kammermusiksaal Freiburger Barockorchester, Sophie Karthäuser (Sopran), Marie-Claude Chappuis (Mezzosopran), Maximilian Schmitt (Tenor), Johannes Weisser (Bass), RIAS Kammerchor, René Jacobs (Leitung). Mozart: Requiem d-Moll KV 626, Haydn: Messe B-Dur Hob. XXII:14 „Harmoniemesse“ 20:00 Konzerthaus Mitsuko Uchida (Klavier & Leitung), Mahler Chamber Orchestra. Mozart: Klavierkonzert GDur KV 453 & C-Dur KV 503, Bartók: Divertimento 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Akademie für Alte Musik Berlin. W. A. Mozart: Serenade c-Moll KV 388 „Nacht Musique“ & Variationen über „Ah, vous-dirai-je, Madam“ KV 265, L. Mozart: Musikalische Schlittenfahrt, Salieri: Armonia per un Tempio della Notte, Beethoven: Oktett Es-Dur 20:00 Philharmonie Bach: Weihnachtsoratorium I, II, V & VI. Catalina Bertucci (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Daniel Johannsen (Tenor), Klaus Häger (Bass), Chor und Orchester der Berliner Bach Akademie, Heribert Breuer (Leitung) 20:00 Radialsystem V Die großen Sonaten. Louis Lortie (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Brahms & Liszt Weitere Infos siehe Tipp
Tipp
27.11. sonntag
20:00 Radialsystem V Die großen Sonaten. Louis Lortie (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Brahms & Liszt Der Kanadier Louis Lortie gibt sich nicht mit halben Sachen zufrieden: Beim Londoner Beethoven-Festival führte er 2001 neben den 32 Beethovenschen Klaviersonaten auch noch alle Geigen- und Cellosonaten, die Klaviertrios und die fünf Klavierkonzerte auf.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Elias
Franz. Dom am Gendarmenmarkt Sa 26.11.16 • 20 Uhr
BEVIER MusIkVERlag gmbH und stEfan BEVIER präsentieren Sa | 05.11.2016 | 20 Uhr Französischer Dom
Sa | 26.11.2016 | 20 Uhr Französischer Dom
Nocturnes op. 9, No.1 b-Moll, op. 9, No. 2 Es-Dur, op. 9, No. 3 H-Dur, op. 27, No.1 cis-Moll, op. 27 No. 2 Des-Dur, op. post. 72 No. 1 e-Moll, op. post. cis-Moll, op. post. c-Moll, Sonate No. 3
Antonio Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten, Wolfgang Amadeus Mozart: Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138
Chopin Pur
Klavier: Pavel Kuznetsov
(vierfacher internationaler Preisträger)
Sa | 05.11.2016 | 20 Uhr Kammermusiksaal Philharmonie Vivaldi Nacht
Antonio Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten, Sinfonie Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur Sinfonia al Santo Sepolcro
Festival Orchestra Berlin Dirigent: Stefan Bevier
Sa | 12.11.2016 | 20 Uhr Französischer Dom Vivaldi Nacht
Antonio Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten, Sinfonie Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur Sinfonia al Santo Sepolcro
European Vivaldi Players Dirigent: Stefan Bevier
Vivaldi meets Mozart
Barock Orchester Berlin Dirigent: Stefan Bevier
Sa | 03.12.2016 | 20 Uhr Französischer Dom Chopin Pur
Prelude op. 45 cis-moll, Ballade No. 1 g-moll op. 23, Nocturne No. 8 Des-dur op. 27-2, Nocturne No. 13 c-moll op. 48-1, Impromptu No. 3 As-Dur op. 51, Sonata No. 2 b-Moll op. 35, Ballade No. 4 f-moll op. 52
Klavier: Misako Mihara
(sechsfache internationale Preisträgerin)
Sa | 03.12.2016 | 20 Uhr Kammermusiksaal Philharmonie Barock Christmas Gala
Händel: Concerto grosso A-Dur op.6/11, Pachelbel: Kanon und Gique, Corelli: Weihnachtskonzert op. 6 Nr. 8, Bach: Violinkonzert a-moll BWV 1041, Air BWV 1068, Albinoni: Concerto grosso in C-Dur, Vivaldi: Der Winter
Barock Orchester Berlin Dirigent: Stefan Bevier
TICKETHOTLINE: 030 / 8822979 24 STUNDENSERVICE: 030 / 8687041260 Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 53
Klassikprogramm
15:00 ATZE Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt. Göksen Güntel (Regie), Thomas Lotz (Leitung)
15:00 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Die Zauberflöte. Michael Wendeberg (Leitung), August Everding (Regie)
15:00 ufaFabrik Hänsel und Gretel. Emin Mamedov (Klavier)
16:00 Komische Oper Tschaikowsky: Jewgeni Onegin. Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
16:00 ATZE Musiktheater Die drei Räuber. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung)
19:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie)
16:00 Puppentheater Berlin Hänsel und Gretel. Bettina Morgenroth (Regie)
20:00 Neuköllner Oper Affe. Ein Trip mit den Songs von Peter Fox „Stadtaffe“ 20:00 Staatsoper im Schiller Theater Nunes: La Douce. Titus Engel (Leitung), Anna Bergmann (Regie) Tanztheater
18:00 Deutsche Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Nacho Duato (Regie) 20:30 ada Studio Nah dran 60 Musik in Kirchen
15:00 Dorfkirche Marzahn A-Cappella-Chor Berlin. Advents- und Weihnachtslieder 16:00 Grunewaldkirche Wilmersdorf Seniorenkantorei der Grunewaldgemeinde. Günter Brick (Leitung). Advents- und Weihnachtslieder 16:00 Nikolaikirche Mitte Berliner Singakademie, Achim Zimmermann (Leitung). Chormusik zur Adventsund Weihnachtszeit 17:00 Stadtkirche Köpenick Bläsermusik im Kerzenschein. emBRASSment Leipzig 18:00 Auenkirche Wilmersdorf Berlin-Brandenburgisches Sinfonieorchester, Mariano Domingo (Leitung). Brahms: Akademische Festouvertüre c-Moll op. 80, Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60
Sonstiges
11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Einführungsvortrag: Manon Lescaut Brandenburg
10:00 St. Gertraud-Kirche Frankfurt/Oder Kantatengottesdienst. Frankfurter Ökumenische Kantorei, Kantatenorchester, Stephan Hardt (Leitung). Bach: Kantate „Nun komm der Heiden Heiland“ BWV 61 14:30 Nikolaisaal Potsdam (Studiosaal) Hörsession. Jan Gerdes (Klavier). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 BDur op. 83 15:00 Heilandskirche Sacrow Potsdamer Vokalistinnen, Gabriele Tschache (Leitung). Advents- und Weihnachtslieder sowie geistliche Chormusik 15:00 Kloster Zinna Chormusik der Reformationszeit. Samuel-Scheidt-Ensemble, Peter-Michael Seifried (Leitung & Orgel). Orgelwerke von Bach, Scheidt, Dandrieu & Daquin 15:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Peter Pan (UA). Manuel Joel Mandon (Choreografie)
Tipp
19:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Johannes Przygodda (Violoncello). Stephan Hilsberg (Klavier). Werke von Bach, Brahms & Beethoven 19:30 St. Nikolai-Kirche Spandau Chorvereinigung Spandau. Werke zum Advent 20:00 Berliner Dom Trondheimer Knabenchor. Björn Moe (Leitung). Werke zum Advent Kinder & Jugend
11:00 Kulturhaus Karlshorst Wolfgang Amadeus – eine Wunder-Kindheit. Julia Kähler (Violine), Andreas Peer Kähler (Klavier) 54 Berlin & Brandenburg
16:00 Dorfkirche Neutornow Herrenwieser Vokalquartett 16:00 Kath. Propsteikirche Peter und Paul Potsdam Thilo Hoppe (Trompete). Andreas Zacher (Orgel) 16:00 Kirche Bagow Havelländische Musikfestspiele. Trio Tsching 16:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Plamena Mangova (Klavier), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Kevin Griffiths (Leitung), Clemens Goldberg (Moderation). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 4 16:00 Villa Papendorf Ausser der Reihe. Clemens von Ramin (Rezitation), Annika Treutler (Klavier), Julian Steckel (Violoncello) 17:00 Dorfkirche Buckau Orgelvesper. Thorsten Fabrizi (Orgel) 17:00 Nikolaikirche Potsdam Bachtage Potsdam. Monteverdi-Chor Hamburg, Gothart Stier (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 17:00 St. Laurentius-Kirche Rheinsberg Musik im Kerzenschein. Rheinsberger Arbeitergesangverein Vorwärts, Bläser der Kirchengemeinde Rheinsberg, Juliane Felsch-Grunow & Siegfried Schweitzer (Leitung) 17:00 St. Nikolai-Kirche Kremmen Kremmener Kantorei. Posaunenchor Kremmen. Wort & Musik zum Advent 18:00 St. Nikolai Kirche Pritzwalk Maxim Burtsev (Orgel). Werke von Bach, Pachelbel u. a.
28.11. Montag Konzert
16:00 Zitadelle Spandau Kurfürstensonaten. Marianne Boettcher (Violine), Ursula Trede-Boettcher (Klavier). Mozart: Violinsonaten KV 301-306 19:39 Staatsoper im Schiller Theater 48. Bundeswettbewerb Gesang Berlin. Staatskapelle Berlin, Axel Kober (Leitung), Daniel Hope (Moderation)
27.11. sonntag
17:00 Nikolaikirche Potsdam Bachtage Potsdam. MonteverdiChor Hamburg, Gothart Stier (Leitung). Adventliche Chormusik Ausgezeichnete musikalische Arbeit: Für seine künstlerischen und kulturellen Leistungen in Hamburg ehrte 2009 der Senat der Hansestadt Gothart Stier mit der Biermann-Ratjen-Medaille.
20:00 Kammermusiksaal Boris Brovtsyn & Clara-Jumi Kang (Violine), Maxim Rysanov (Viola), Alexander Chaushian (Violoncello), Igor Tchetuev (Klavier). Werke von Schostakowitsch, Franck & Dohnányi 20:00 Philharmonie Fenna Ograjensek (Sopran), Rafael Fingerlos (Bariton), ORSOphilharmonic & Chor, Wolfgang Roese (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 1 „A Sea Symphony“
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Monteverdi Chor Hamburg
Musiktheater
20:30 Uferhallen Mariani Klavierquartett. Fauré: Klavierquartett Nr. 1, Dubugnon: Klavierquartett, Enescu: Klavierquartett Nr. 2 Tanztheater
19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Nacho Duato (Regie) Kinder & Jugend
10:00 Puppentheater Berlin Hänsel und Gretel 10:30 ATZE Musiktheater Ronja Räubertochter
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel)
20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Denis Kozhukhin (Klavier), Alexei Tanovitski (Bass), Herren des Rundfunkchors Berlin, Andris Poga (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 b-Moll op. 113 „Babij Jar“
19:00 Königin-Luise-GedächtnisKirche Schöneberg Turmmusik 19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Knabenchor der Nidaros kathedrale zu Trondheim Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt
Brandenburg
Konzert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Kammermusiksaal MarcAndré Hamelin (Klavier). Werke von Haydn, Feinberg, Beethoven, Brahms & Ravel 20:00 Schwartzsche Villa Christiane Edinger (Violine). Werke von Lazarof, Rubbert, Bach u. a. Musiktheater
18:00 Deutsche Oper Meyerbeer: Die Hugenotten. Michele Mariotti (Leitung), David Alden (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater Nunes: La Douce 20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht
Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Arthur Fagen (Leitung), Rodrigo García (Regie)
10:30 ATZE Musiktheater Die drei Räuber. Kay Dietrich (Regie)
29.11. Dienstag
20:30 Uferhallen Die kammermusikalische Privataufführung. So Jin Kim (Violine), David Fung (Klavier). Werke von Schubert, Dorman u. a.
19:30 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Offenbach: Ritter Blaubart. Ivo Hentschel (Leitung)
30.11. Mittwoch Konzert
14:00 Konzerthaus Espressokonzert. Studenten der HfM Hanns Eisler Berlin
20:00 Tipi am Kanzleramt Lincke: Frau Luna. Johannes Roloff (Leitung), Bernd Mottl (Regie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Werke von Bach & Reger Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Die drei Räuber. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung)
15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour Fixe - Musik am Nachmittag 20:00 Heimathafen Neukölln Mozart Exploded. Nina Horvath (Lesung), Armida Quartett. Werke von Mozart & Nikodijevic
Brandenburg
20:00 Kammermusiksaal Klazz Brothers & Cuba Percussion. Classic meets Cuba
19:30 Hans Otto Theater Potsdam Sjaella
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Ensemble Palazzo Ricci. Werke von Purcell, Nono, Henze u. a.
TSCHECHISCHE K A M M E R P H I L H A R M O N I E P R AG
18:30 Dom zu Brandenburg Adventsmusik bei Kerzenschein. Brandenburger Bläser
19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Wittenbrink: Männer. Frank Bernard (Leitung), Thomas Weber-Schallauer (Regie)
Kammermusiksaal der Philharmonie
Vivaldi & Bach im Konzert Meisterwerke des Barock 26. Dezember · 20 Uhr
Traummelodien von Mozart, Smetana, Bach & Anderen Sternstunde der Klassik
15. Januar · 15.30 Uhr Konzertsaal der UDK Berlin
Silvesterkonzert Feuerwerk der Klassik mit Orchester, Solisten & Ballett
31. Dezember · 16 & 20 Uhr
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concerti 11.16 Berlin & Brandenburg 55
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Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: Timo Schwach/Hotel Villa Honegg
Der Winter naht – und damit stimmungsvolle Festivals wie im Schweizer Nobelhotel Villa Honegg
24_Bürgenstock Unter Freunden Große Musiker brauchen nicht zwingend die große Bühne –
das beweist seit einigen Jahren das Bürgenstock Festival inmitten der Schweizer Bergidylle 26_Köln Pure Experimentierlust Das Kölner Fest für Alte Musik wagt Ungewöhnliches und macht die historische Aufführungspraxis zu einem oft unerhörten Erlebnis Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
November 2016 concerti 23
Festivalguide
Unter Freunden
Harmonisch in die Landschaft eingebunden: Festivalspielort Hotel Villa Honegg
A
lle guten Festivals sind José Gallardo. Gemeinsam mit kleine autonome Wel- Star-Klarinettist Andreas Otten auf Zeit – mit ih- tensamer arbeitet der argentirem eigenen Rhythmus, ihren nische Pianist seit 2013 daran, Insider-Witzen und mit be- dies zu ändern. Mitten im Fesonderen Programmen, wie bruar läuft ihr viertägiges Winman sie in der Saison an den terfestival in der weiß leuchtHäusern oft vergeblich sucht. enden Schneekugelwelt des Die Musiker sitzen nach den Schweizer Bürgenstock hoch Konzerten bis tief in die Nacht über dem Vierwaldstättersee: zusammen, und das Publikum, „Es wirkt ganz weit weg von zu hohem Prozentsatz „Wie- allem, aber das stimmt natürderholungstäter“, genießt die lich nicht.“ Atmosphäre aus musikalischer Höchstleistung und Eine bestens angebundene Lässigkeit.„Festivals konzen Idylle dank Schweizer Bahn trieren sich auf die warmen Es fällt zwar schwer, sich den Monate, im Winter herrscht ein Trubel der Außenwelt vorzubisschen Tabula rasa“, bedauert stellen, wenn der Morgenne24 concerti November 2016
bel den See verschwinden lässt, sich dicht um das frei auf der Anhöhe stehende Hotel Villa Honegg legt und nichts als Kuhglocken durch die Stille tönen. Tatsächlich aber ist der Konzertort, der schöne historische Hotelkomplex mit der berühmten Kapelle, in der sich Audrey Hepburn und Mel Ferrer 1954 in Anwesenheit von viel Film-Prominenz das Ja-Wort gaben, richtig gut angebunden – Schweizer Eisenbahnnetz sei Dank. „Vilde Frang musste letztes Jahr zwischendurch für ein Konzert nach Zürich und ist sozusagen gependelt“, erinnert sich José Gallardo. Die norwegische Geigerin gehört zur Liste hochkarätiger Künstler, die das junge Festival bereits auf den Bürgenstock gezogen hat. Die „Clarinotts“, bestehend aus Andreas Ottensamer, Bruder Daniel und Vater Ernst, waren ebenso mit von der Partie wie Oboist Albrecht Mayer, der Konzertmeister der Berliner Philharmoniker Daishin Kashimoto, die Cellisten Stephan Koncz und Nicolas Altstaedt, die Bratscher Nils Mönkemeyer und Antoine Tamestit oder Trompeterin Tine Thing Helseth. „Zum Schifahren bleibt an den vier Tagen leider gar keine Muße, aber dazu, ein bisschen = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Timo Schwach/Hotel Villa Honegg, Stiftung Bürgenstock Festival
Große Musiker brauchen nicht zwingend die große Bühne – das beweist seit einigen Jahren das Bürgenstock Festival inmitten der Schweizer Bergidylle. Von Annette Zerpner
DEUTSCHLAND-TOURNEE
Wiener Sängerknaben WEIHNACHTSKONZERT
durch den Schnee zu wandern, kommen wir schon“, erzählt Gallardo. Und für die kurze Pause im Außenpool mit seinem spektakulärem Seeblick ist zum Glück auch meistens noch Zeit. Dass bei derartigen Festivals die Proben für alle Musiker enorm dicht getaktet sind, um in kürzester Zeit ein perfektes Programm auf die Bühne zu bringen, vergisst man als Zuhörer angesichts der entspannten Stimmung unter den Ausführenden glatt. „Ach nein, Urlaub ist etwas ganz anderes“, lacht Pianist Gallardo. „Aber wir genießen es, hier zu sein – diese Intimität von Hauskonzerten unter Freunden ist unvergleichlich!“ Er seufzt versonnen und erklärt: „Man bekommt ein wenig ein Gefühl dafür, wie es bei den Schumanns war, mit Johannes Brahms und ihrem ganzen Kreis. Damals wurde die Kammermusik überhaupt erst geboren. Sogar Brahms’ Requiem haben sie zuerst in diesem kleinen Rahmen aufgeführt, nicht mit riesigem
FOTO: LUKAS BECK
Lauschen statt schlemmen: Wo sonst Hotelgäste speisen, genießen Festivalbesucher die Musik
Chor und Orchester in einem Konzertsaal.“ Ein Zusammentreffen von Russland und Amerika
Dieses Werk gibt es 2017 allerdings nicht zu hören auf dem Bürgenstock. Im Fokus der Saison stehen die vielfältigen musikalischen Einflüsse zwischen Russland und Amerika. Bei „East-West Side Story“ in der neutralen Schweiz trifft Schostakowitsch auf Bernstein, Jazz auf Antonín Dvorˇák, eine Matinee ist der Exilmusik gewidmet. Etwas aus der Reihe tanzt der letzte Abend, wenn Andreas Ottensamer und Albrecht Mayer die dritte CD der Bürgenstock Festival Edition vorstellen, die dem zu Unrecht häufig unterschätzten Komponisten Carl Stamitz zu seinem Recht verhelfen soll. Bürgenstock Festival 1.–2.11.2016 und 9.–12.2.2017 José Gallardo, Maximilian Hornung, Emmanuel Pahud, Stephan Koncz, Albrecht Mayer u. a. Bürgenstock
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
26.11.16 | 18.OO UHR KONGRESSHAUS GARMISCH-PARTENKIRCHEN 27.11.16 | 18.OO UHR KU‘KO ROSENHEIM 1.12.16 | 19.3O UHR KONZERTHAUS KARLSRUHE 2.12.16 | 19.3O UHR EV. STADTKIRCHE DARMSTADT 3.12.2O16 | 18.OO UHR MARTINSKIRCHE KASSEL 4.12.2O16 | 17.OO UHR KIRCHE EIDINGHAUSEN BAD OEYNHAUSEN 7.12.16 | 19.3O UHR LUTHERKIRCHE OSNABRÜCK 8.12.16 | 19.3O UHR HISTORISCHE STADTHALLE WUPPERTAL 9.12.16 | 19.3O UHR SALVATORKIRCHE DUISBURG 1O.12.16 | 18.OO UHR FLORA KÖLN 14.12.2O16 I 19.3O UHR ALTE OPER ERFURT 15.12.16 | 19.3O UHR G.F.-HÄNDEL-HALLE HALLE/SAALE 16.12.16 | 19.3O UHR NIKOLAIKIRCHE POTSDAM 17.12.16 | 15.3O UHR KONZERTHAUS BERLIN 18.12.16 | 19.OO LAEISZHALLE HAMBURG
TICKETS: O18O – 55 44 888* WWW.EVENTIM.DE UND AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN *(0,14 Euro/Min. Mobilfunkpreise können abweichen)
Festivalguide
Pure Experimentierlust Das KÖlner Fest für Alte Musik wagt Ungewöhnliches und macht die historische Aufführungspraxis zu einem oft unerhörten Erlebnis. Von Christian Lahneck
Das Kölner Fest für Alte Musik lebt mehr denn je
Köln wagt schon seit langem erfolgreich den Spagat als Hochburg für Neue Musik und als Zentrum für Alte Musik. 1954 wurde etwa mit der Cappella Coloniensis das weltweit erste Orchester mit historischen Instrumenten gegründet. Auch die erfolgreiche Arbeit des Barockorchesters Musica Antiqua Köln strahlt immer noch nach. Heute zählen Concerto Köln (dessen Heimat adresse übrigens dieselbe ist 26 concerti November 2016
Historische Industriearchitektur für Alte Musik: die Balloni-Hallen
wie die des ZAMUS) und Kon- waren so nachhaltig, dass man rad Junghänels Cantus Cölln schon die Ausgabe von 2016 zu den internationalen Aus- erweitern musste. Waren es im hängeschildern der ansässigen letzten Jahr noch 16 VeranstalAlte-Musik-Szene. Seit 2011 tungen mit rund 4 500 Besugibt es inzwischen die Kölner chern, so standen im Folgejahr Gesellschaft für Alte Musik, ein bereits 25 Konzerte auf dem Jahr später wurde das ZAMUS Programm, mehr als 6 200 Tieröffnet, das als Festival-Spiel- ckets konnten verkauft werden. stätte nur einen kleinen Nach- Ein klares Indiz: Das Festival teil besitzt: Es ist mit seinen lebt mehr denn je. Plätzen für gerade mal 200 Warum nicht mal ein Choral Besucher zu klein. Inzwischen ist das Alte-Musik- von Bach auf Türkisch? Festival eine feste Größe in der „Wir wollen zeigen, dass Alte deutschen Klassiklandschaft. Musik nicht von gestern ist, Im nächsten Jahr geht man be- sondern für heute und die Zureits in die siebte Saison, und kunft viel zu sagen hat. Dazu die Erfolge der Vergangenheit möchten wir neue Wege und = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Balloni, Andreas Grasser
U
nweit rattern die Züge, oft quietschen ihre Bremsen bei der Einfahrt in den Bahnhof Ehrenfeld. Hier pulsiert das Kölner Leben: U-Bahn, Einkaufsmeile, der stark befahrene Gürtel – alles fußläufig miteinander verbunden. Auch sind es nur wenige Meter zwischen den beiden Hauptspielstätten des „Kölner Fests für Alte Musik“, nämlich den Balloni-Hallen und dem ZAMUS, dem „Zentrum für Alte Musik“. Sofern geboten, weitet man die Örtlichkeiten deutlich aus und verteilt sich quer über die Stadt, bespielt etwa die Trinitatiskirche am äußeren Zipfel der Altstadt, oder die Flora, den frisch renovierten Prachtbau im Botanischen Garten.
Zugänge eröffnen“, erklärt Festivalleiter Thomas Höft. Er hat zuvor schon in Brandenburg, Augsburg und Graz erfolgreich Festivalgestaltung betrieben. Jetzt ist er in Köln der Spiritus Rector, der mit ungewöhnlichen Ideen und Formaten dem Festival ein Profil verliehen hat. Immer wieder wagt er Ungewöhnliches, fordert Mutiges ein: 2014 etwa konnte man erleben, wie das CölnerVocalConsort, assistiert vom Ensemble Sarband, mit seinem arabischen Instrumentarium den Choral Wie soll ich dich empfangen aus dem Weihnachtsoratorium als Zugabe sang (in der Matthäuspassion lautet der Text übrigens „Wenn ich einmal soll scheiden“, eines der Beispiele für Bachs Auto-Kleptomanie). Doch das VocalConsort sang die erste Strophe – in türkischer Sprache! Ein musikalisch-kultureller Hybrid, der bezeichnend ist für dieses Festival, das sich nicht aufs Abspulen traditioneller Muster beschränkt. Stand das diesjährige Festival unter dem Motto des MartinLuther-King-Zitats „I have a dream“, so lautet der Arbeitstitel für 2017 „Greatest Hits“. Dann wird Thomas Höft erneut Vergangenheit und Gegenwart, Originalklang und Zeitgemäßes, kölsche Einheimische und internationale Gäste zusammenbringen. Experimentierlust garantiert, passend zum Sitz des ZAMUS – mitten im Leben zwischen Eisenbahn und Einkaufsmeile. Kölner Fest für Alte Musik 27.2.–13.3.2017 L’Orfeo Barockorchester, Ensemble Nel Dolce, Vox Werdensis, Kölner Akademie, Cantur Cölln u. a. Köln
Weitere Tipps Münster
mensch.musik. festival 5.–6.11.2016 Unter dem Motto „Musik baut Brücken“ veranstaltet die Musikhochschule Münster zum zweiten Mal das Festival. In 18 Konzerten treffen Klassik, Neue Musik, Pop, Jazz und Weltmusik im Vielklang aufeinander. Hamburg
Greatest Hits 17.-20.11.2016 Der Name des Festivals für zeitgenössische Musik ist bewusst provokativ gewählt, soll er doch auch und vor allem bei Neulingen Interesse wecken. Würzburg
Bachtage
17.–27.11.2016 Auzüge aus dem Wohltemperierten Klavier, Kantaten sowie Kammer- und Orgelmusik – Matthias Querbach, Dirigent und Künstlerischer Leiter des Festivals, bedient auch diesmal wieder die gesamte Bandbreite des bachschen Œuvres. Berlin
Louis Lewandowski Festival 15.–18.12.2016 In diesem Jahr beschäftigen sich die Chöre mit der Zeit vor dem deutsch-jüdischen Komponisten des 19. Jahrhunderts, der die jüdische Liturgie neu belebte und bekannt machte. Arosa
arosa musik festival 27.1.–18.3.2017 Jazz, Rock und vor allem Klassik in luftigen Höhen: Abwechslung ist Programm beim dreimonatigen Konzertreigen. Neben etablierten Ensembles treten insbesondere junge Künstler auf.
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Reportage
Aufblühendes Genre Filmkonzerte sind im Klassikbetrieb längst keine Seltenheit
mehr. Doch worin liegt der Reiz der bewegten Bilder? Von Jakob Buhre
Nicht der Dirigent gibt hier das Tempo vor, sondern der Film
Musik als den tatsächlichen Soundtrack wahrnimmt. Im Bild erklingende Kirchenglocken, Marschtrommeln oder Jagdhörner ertönen aus dem Orchester, spätromantischmelancholische Streicherklänge umspinnen sanft die Liebesszenen, die Filmfiguren tanzen zu Pariser Salonmusik.
K
urz vor der Vorstellung wirkt im Foyer der Dresdner Staatsoperette alles so wie immer: Viele Gäste sind in feiner Abendgarderobe erschienen, plaudern entspannt bei einem Glas Sekt, am Buffet gibt es belegte Brötchen und Kuchen – nur einen Popcorn-Automaten sucht man vergeblich. Betritt man jedoch den Zuschauerraum, wähnt man sich im Kino: Anstatt auf ein Bühnenbild fällt der Blick auf die weiße Leinwand, weder Dirigent noch Musiker sind zu sehen, der Orchestergraben 28 concerti November 2016
macht sie unsichtbar. Gespielt wird an diesem Sonntag im September Die Lustige Witwe, ein Stummfilm von 1925, der auf Franz Lehárs Operette basiert, ihr aber auch eine illustre Vorgeschichte hinzudichtet. 2005 hat die Komponistin Maud Nelissen hierfür eine neue Musik komponiert, auch unter Verwendung von Motiven aus Lehárs Partitur. Es dauert nur wenige Minuten, bis sich in der Staatsoperette die Grenze zwischen Orchester und Leinwand aufzulösen scheint und man Nelissens
Anders als noch vor zehn Jahren ist so eine Aufführung keine Seltenheit mehr, vielmehr sind die Filmkonzerte eine feste Säule im Klassikbetrieb geworden, eine aufblühende Gattung, bei der das Spektrum inzwischen von Metropolis bis hin zu Matrix reicht. Einst konzertant aufgeführte Filmmusiken wie Prokofjews Alexander Newski erhalten die Leinwand zurück, in Stanley Kubricks 2001 – Odyssee im Weltraum kommt der Donauwalzer nicht mehr aus der Konserve – und Spielstätten wie die Komische Oper Berlin lassen ihre Besucher Stummfilmabende im Stil der zwanziger Jahre nacherleben, inklusive Wochenschauen und Tanzeinlagen. Die Begegnung von Kino und Konzertsaal geht zurück in die achtziger Jahre. Die damalige Stummfilm-Re-
Foto: Die Film-Philharmonie GmbH
Stummfilmabende im Stil der zwanziger Jahre nacherleben
naissance wirkte in den Klassikbetrieb hinein, weshalb beispielsweise die Alte Oper Frankfurt 1988 der StummfilmMusik ein ganzes Festival widmete. „Stummfilme haben der Filmmusik den Weg in die Konzertund Opernhäuser bereitet“, erklärt Dirigent Frank Strobel. Zwar habe es mancherorts Berührungsängste mit den bewegten Bildern gegeben, „aber durch die Stummfilme hat man die abgebaut. Man hat es als originäres Genre anerkannt und als eine Kunstform wiederentdeckt, die in gewisser Weise zur ,Hochkultur‘ des Sinfonieorchester passte.“ Diese Anerkennung ist bis heute weiter gewachsen, nicht zuletzt dank Strobel selbst. Der gebürtige Münchner engagiert sich
für das Genre wie kein Zweiter. Bereits 1992 dirigierte er in Frankfurt die Uraufführung von Alfred Schnittkes Musik zum Stummfilmklassiker Die letzten Tage von St. Petersburg, von 1997 bis 1999 war er Chefdirigent des Filmorchesters Babelsberg. Kurze Zeit später hob er die Europäische Filmphilharmonie aus der Taufe, um Produktionen eigenständig realisieren zu können. Strobel spricht heute von einem „Boom“ der Filmkonzerte, rund 200 Projekte weltweit betreut die Filmphilharmonie im Jahr. „Die Häuser und Orchester merken jetzt, dass da ein Repertoire ist, das zu ihnen gehört.“ Und damit sind längst nicht mehr nur Klassiker à la Charlie Chaplin gemeint. Immer mehr Tonfilme
kommen hinzu, HollywoodProduktionen, aber auch seltene Fundstücke und Rekon struktionen. Live-Musik verleiht den Bildern noch mehr Intensität
Zuletzt hat sich Strobel Sergei M. Eisensteins Iwan der Schreckliche mit der Musik von Prokofjew angenommen, ein Mammutwerk in zwei Teilen, das die Macher vor mehrere Herausforderungen stellte: So musste für die Live-Aufführung der Originalton, der nur auf einer Spur erhalten geblieben ist, in Sprache, Musik und Geräusche zerlegt werden. Zudem bedurfte Prokofjews Partitur einer Überarbeitung – sie stimmt an vielen Stellen nicht mit der finalen Filmfassung überein.
Foto Thomas Dorn
ISABELLE FAUST
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Sämtliche Violinkonzerte Il Giardino Armonico Giovanni Antonini Mozart war noch keine 15 Jahre alt, als er anfing, Violinkonzerte zu komponieren, die als Hintergrundmusik der Abendgesellschaften am Salzburger Hof dienen sollten ... Der junge Konzertmeister hat dabei stetig auf seine Unabhängigkeit hingearbeitet: Humor und hintersinnige Spielereien sind an der Tagesordnung in den Werken dieser Gesamteinspielung, der sich Isabelle Faust und die Musiker von Il Giardino Armonico bei ihrer ersten Zusammenarbeit gleichermaßen lustvoll widmen.
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November26/09/2016 2016 concerti 29 17:23
Reportage
Filmkonzert bietet ernste Musik, die unterhalten soll
Frank Strobel arbeitete als Kind im Kino seiner Eltern
mächtige Leinwand, von der eine geradezu gespenstische Atmosphäre ausgeht, wenn Eisenstein seine grimmig bis diabolisch dreinblickenden Schauspieler in Nahaufnahme zeigt. Strobel verfolgt den Film über einen Monitor am Pult, auf Hilfsmittel wie ein Metronom verzichtet er. Auch die Gesangssolisten haben einen Bildschirm neben den Noten, häufig formen sie die Silben synchron zu den Mundbewegungen der Darsteller. Dass der Film stets unaufhaltsam weiter läuft, verlangt allen Beteiligten ein hohes Maß an Konzentration ab – eine besondere Spannung entsteht, die auch für den Zuschauer greif30 concerti November 2016
Escher leitet vor allem in seiner Heimat regelmäßig Filmkonzerte – und liefert für seine Faszination an der Filmmusik eine durchaus interessante Begründung: „Ich dirigiere wahnsinnig gerne Oper, habe dabei aber in den letzten Jahren oft festgestellt, dass die Musik nicht mehr zu dem passt, was auf der Bühne inszeniert wird. Dagegen schätze ich bei einer Filmmusik wie der Lustigen Witwe, wie toll alles zusammenpasst, wie die Musik genau auf die Intentionen des Regisseurs zugeschnitten ist. So eine Übereinstimmung vermisse ich manchmal am Theater.“ Aber ist so eine Filmaufführung nun eigentlich E- oder U-Musik? „Weder noch“, sagt Frank Strobel und lacht. Chris tof Escher formuliert es so: „Es ist E-Musik, die unterhaltend sein muss. Und sie trägt dazu bei, dass die Aussage des Films verstärkt wird. Es ist eine Kunstgattung, die absolut ernst zu nehmen ist.“
konzert-TIPPs
Pabst/Brock: Die Büchse der Pandora (1929)
Bielefeld Fr. 4.11.2016, 20:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle Film+MusikFest Bielefeld. Bielefelder Philharmoniker, Bernd Wilden (Leitung) Chaplin: The Tramp (1915) & The Kid (1921)
Bielefeld So. 6.11.2016, 17:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle Film+MusikFest Bielefeld. Staatsorchester Braunschweig, Helmut Imig (Leitung) Chaplin/Brock: Modern Times (1936)
St. Ingbert Sa. 26.11.2016, 18:00 Uhr Industriekathedrale „Alte Schmelz“ Saarländisches Staatsorchester, Adrian Prabava (Leitung) Nürnberg Fr. 3.2.2017, 20:00 Uhr Kongresshalle (Musiksaal) Nürnberger Symphoniker, Stefanos Tsialis (Leitung) Hamburg Do. 9.2.2017, 20:00 Uhr Laeiszhalle Hamburger Symphoniker, Stefanos Tsialis (Leitung) Aachen Fr. 24.3. & Sa. 25.3.2017, 19:30 Uhr Theater Aachen (Bühne) Sinfonieorchester Aachen, Justus Thorau (Leitung) Dessau Fr. 21.4.2017, 19:30 Uhr Theater Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung) Chaplin: City Lights (1931)
Würzburg Di. 13.12.2016, 19:30 Uhr Mainfranken Theater Philharmonisches Orchester Würzburg, Stefan Geiger (Leitung) Chemnitz So. 4.6., 19:00 Uhr & Mo. 5.6.2017, 15:00 Uhr Opernhaus Robert-Schumann-Philharmonie, Helmut Imig (Leitung) Chaplin: The Circus (1928)
Stuttgart Do. 12.1.2017, 20:00 Uhr Liederhalle Stuttgarter Philharmoniker, MarkAndreas Schlingensiepen (Leitung) Eisenstein/Prokofjew: Alexander Newski (1938)
Braunschweig So. 15.1., 11:00 Uhr & Mo. 16.1.2017, 20:00 Uhr Stadthalle Staatsorchester Braunschweig, Ernst van Tiel (Leitung)
Foto: Kai Bienert
Doch der Aufwand hat sich bar ist. Am Ende entfaltet die gelohnt: Das Berliner Konzert- rasante, spektakuläre Musik haus ist ausverkauft und der von Prokofjew in Kombina Filmabend in vielerlei Hin- tion mit Eisensteins Bildern sicht beeindruckend. Die Büh- doppelte Kraft. ne ist durch Orchester, Solis- Auch bei der Lustigen Witwe ten und große Schlagwerk- in Dresden gelingt diese Symgruppen bis auf den letzten biose. Dirigent Christof Escher Meter besetzt, Chor und noch schafft es immer wieder, das mehr Schlagwerk sind im Orchester synchron zum BildRang postiert. Zwischen den rhythmus swingen zu lassen. Kronleuchtern hängt die „Wenn ich merke, dass die Musiker mitgehen, fange ich an, mich mit den Filmfiguren zu identifizieren, mit ihnen zu spielen, fast so als wenn sie lebendig wären“, so der Schweizer im Gespräch mit concerti.
Hitchcock/Talbot: The Lodger (1926)
Walsh: Regeneration (1915) Chaplin: The Immigrant (1916) Sheeler/Strand: Manhatta (1921)
Nürnberg Fr. 20.1.2017, 20:00 Uhr Tafelhalle ensemble KONTRASTE, Stefan Hippe (Leitung)
Frankfurt Fr. 24.2.2017, 19:30 Uhr Oper Musiker der hr-Bigband, Musiker des Ensemble Modern, Uwe Dierksen (Leitung)
Murnau/Erdmann: Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens (1922)
Ruttmann/Meisel: Berlin – Die Sinfonie einer GroSSstadt (1927)
Mönchengladbach Sa. 4.2.2017, 20:00 Uhr Kunstwerk Sinfonieorchester Opus 125, Michael Mengen (Leitung) Dortmund Fr. 5.5.2017, 20:00 Uhr Konzerthaus Michael Wollny (Klavier), Eric Schaefer (Schlagzeug), Det Norske Blåseensemble, Geir Lysne (Leitung)
Hamburg Di. 14.2.2017, 20:00 Uhr Kulturkirche Altona The Orland Consort. Musik von Dufay, Loqueville, Binchois u. a. Julian/Davis: Das Phantom der Oper (1925)
Offenbach So. 12.2.2017, 17:00 Uhr Capitol Theater Neue Philharmonie Frankfurt, Jens Troester (Leitung) Weimar Do. 2.3.2017, 19:30 Uhr Nationaltheater Staatskapelle Weimar, Frank Strobel (Leitung)
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Chaplin: The Kid & Idle Class (1921)
Kiel So. 2.4.2017, 18:00 Uhr Kieler Schloss Philharmonisches Orchester Kiel, Daniel Carlberg (Leitung) Murnau/Heymann: Faust (1926)
Chaplin: A Dog’s Life, The Cure & how to make movies (1917/18)
Nürnberg Sa. 27.5. & So. 25.6.2017, 19:30 Uhr Staatstheater (Opernhaus) Staatsphilharmonie Nürnberg, Frank Strobel (Leitung) Arnstham/Prokofjew: Romeo und Julia (1954)
Hannover Do. 1.6. & Fr. 2.6.2017, 20:00 Uhr Großer Sendesaal des NDR NDR Radiophilharmonie, Frank Strobel (Leitung) Kyser/Helbig: Luther (1927)
Dresden Sa. 3.6.2017, 20:00 Uhr Kulturpalast MDR Sinfonieorchester, MDR Rundfunkchor, Kristjan Järvi (Leitung)
Dortmund Mi. 19.4.2017, 19:00 Uhr Konzerthaus Dortmunder Philharmoniker, Philipp Armbruster (Leitung) online-Tipp
Berger/Vilallonga: Blancanieves (2012)
Berlin So. 23.4.2017, 20:00 Uhr Konzerthaus Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Frank Strobel (Leitung)
ALLUSIONS AND BEYOND
Transcriptions and transformations for piano duo
Mehr Konzertermine finden Sie unter concerti.de/stummfilm
HD-DOWNLOADS stereo & surround available at audite.de
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Dreyer: La Passion de Jeanne d’Arc (1928)
Frankfurt Mi. 15.3.2017, 20:00 Uhr Alte Oper Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Frank Strobel (Leitung)
Chaplin: The Gold Rush (1925)
Freiburg Di 2.5. & Mi. 3.5.2017, 19:00 Uhr Theater Philharmonisches Orchester Freiburg, Günter A. Buchwald (Leitung)
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Bach / Reger: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 Bach / Kurtág: Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit • Aus tiefer Not schrei ich zu Dir • O Lamm Gottes, unschuldig Zimmermann: „Monologe“ für zwei Klaviere Brahms: Haydn-Variationen
22.09.2016 17:03:27 November 2016 concerti 31
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Spätestens seit seiner Einspielung der Goldberg-Variationen gilt Murray Perahia als führender Bach-Interpret
Höchste poetische Verdichtung
M
urray Perahias Bachspiel ist unverwechselbar. Sein warmsonorer Klavierklang zählt dabei ebenso zu seinen Markenzeichen wie der erzählende Grundton, der besonders in langsamen Sätzen zum Ausdruck kommt, aber auch in schnellen Sätzen immer zu spüren ist. Und obwohl Perahia mit großer stilistischer Bewusstheit spielt (er betrieb auch Studien am Cembalo), ist sein Zugang zu Bach eminent 32 concerti November 2016
pianistisch. Die klangliche Differenzierung und die formale Geschlossenheit, die seine Aufnahme der Goldberg-Variationen auszeichnen, machen auch die sechs Französischen Suiten, die er hier nun in seiner ersten Aufnahme für die Deutsche Grammophon vorlegt, zu einem Beispiel großer Klavierkunst. Jeder der stilisierten Tanzsätze erscheint dabei individuell charakterisiert, wobei Perahia gerade in den tiefsinnigen Sarabanden zu einem
Grad an poetischer Verdichtung kommt, der seine Überzeugung glaubhaft erscheinen lässt, das Studium von Bachs Musik, sei „ein ständiger Dialog mit Gott“. Auch die Klangqualität ist exzellent: Trotz des Wechsels von Sony zu DG setzt Perahia auf sein bewährtes Aufnahmeteam. Frank Armbruster Bach: Französische Suiten Nr. 1–6 BWV 812–817 Murray Perahia (Klavier) Deutsche Grammophon (2 CDs)
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Felix Broede
CD des Monats Murray Perahia hat für die Deutsche Grammophon Bachs Französische Suiten eingespielt
Rezensionen
Die Blässe des Perfekten
Die Röte des Abends
Das Gelbe vom Ei
Mozart: Don Giovanni Dimitris Tiliakos, Myrto Papatanasiu, Vito Priante, Karina Gauvin, Kenneth Tarver, MusicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung). Sony Classical
Bach: Kantaten „Ich habe genug“ BWV 82 & „Vergnügte Ruh“ BWV 170, Telemann: Kantaten TWV 1: 364 & 983 Philippe Jaroussky (Countertenor), Freiburger Barockorchester. Erato
Mozart: Streichquartette Nr. 17 „Die Jagd“ & Nr. 19 „Dissonanzen“, Schönberg: Streichquartett Nr. 2 op. 10 Amaryllis Quartett, Katharina Persicke (Sopran). Genuin
Wie seine Aufnahmen von Figaro und Cosí hat Teodor Currentzis’ lang erwarteter Don Giovanni das Ausdrucksspektrum einer Theaterinszenierung auf hohem Niveau. Jede Note erscheint durchgeformt, jede Phrase entschlossen interpretiert. Im Mittelpunkt der klug besetzten und, mit Ausnahme der virtuosen Elvira von Karina Gauvin und des lebenslustigen, aber nie chargierenden Leporello von Vito Priante, dennoch etwas blassen Solistenriege steht der Titelheld, den Dimitris Tiliakos überzeugend als fast befremdlich gelassenen, ganz im Moment lebenden Genussmenschen gibt. (AF)
In dieser Aufnahme zieht Philippe Jaroussky sich auf das zurück, was er am besten kann. Mit ebenmäßiger Linienführung bringt er sein einmaliges Timbre zum Leuchten. Gerade den selten eingespielten TelemannKantaten bleibt er allerdings jede Dramatik schuldig. Elegisch tastet er sich durch diese Musik, ein wenig nüchtern begleitet vom Freiburger Barockorchester. Der innere Konflikt des „am Ölberg zagenden Jesus“ mag so nicht entstehen. Wenn er hingegen Bachs Schlummert ein, ihr matten Augen anstimmt, möchte man sofort gehorchen und selig hinüber dämmern, wo auch immer hin! (AF)
Das letzte Album aus der Farbenreihe: Erneut ist dem Amaryllis Quartett eine intelligente Synthese gelungen, diesmal zwischen Wiener Klassik und Zweiter Wiener Schule. In Schönbergs zweitem Quartett harmoniert Katharina Persickes raumfüllender und erschütternder Sopran vorzüglich mit den Streichern. Die Musiker verschmelzen zu einem wogenden Klangteppich, dessen Fasern mitunter bis an die Grenzen gedehnt werden. Der Übergang zu Mozarts Dissonanzenquartett ist fließend. Die frisch-forsche Verbindung glückt. Vorangestellt ist eine überaus lebendige Interpreta tion des Jagd-Quartetts. (JH)
Ersteinspielung glanzvoller Weihnachtskantaten
cpo 555 052–2 Auf unserer diesjährigen Weihnachtseinspielung werden fünf Kantaten erstmals vorgelegt: Jeweils eine der Bachzeitgenossen Christoph Förster und Gottfried Heinrich Stölzel und drei Kantaten der nachfolgenden Generation, Gottfried August Homilius und Johann Heinrich Rolle. Den Eingangschören liegen meist kurze Bibelworte zugrunde, klanglich dominiert der festliche Glanz der Trompeten und Pauken.
cpo
Michael Alexander Willens Michael Alexander Willens, künstlerischer Leiter der Kölner Akademie, erhielt seine Ausbildung an der berühmten Juilliard School in New York. Nach seinem Abschluss setzte er sein Dirigierstudium bei Paul Vorwerk und Leonard Bernstein in Tanglewood fort. Er verfügt über ein selten anzutreffendes fundiertes Wissen über und eine Vertrautheit mit verschiedenen Aufführungspraxis-Stilen.
CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
November 2016 concerti 33
Rezensionen
Geiger unter Spannung
Musik über Bach
Bach: Doppelkonzert BWV 1043, Violinkonzert BWV 1041, J. C. Bach/ Casadesus: Violakonzert c-Moll u. a. Nemanja Radulović (Violine & Viola), Les Trilles du Diables. DG
Safaian: Fünf Konzerte „Überbach“ Sebastian Knauer (Klavier), Pascal Schumacher (Vibrafon), Zürcher Kammerorchseter, Willi Zimmermann (Leitung). Neue Meister
Ein Künstler, der uns etwas zu sagen hat! Was für ein Tempo, was für eine Brillanz, was für eine Interpretation. Dabei vergisst Nemanja Radulović das Wesentliche nicht: die Musik. Zwar wirken die Bearbeitungen ungewohnt, sind aber keine Selbstdarstellung sondern vielmehr Zeichen einer natürlichen Verbundenheit zu Bach. Umso klarer dafür die Gavotte, bei der der serbische Geiger bis in seine gelockten Haarspitzen unter Spannung zu stehen scheint. Frisch und berührend die beiden Violinkonzerte. Allein schon wegen des Bratschenkonzerts lohnt sich die Anschaffung: Ein wahres Kleinod! (JH)
Geradezu unverschämt schwungvoll, erfrischend und beherzt kommt diese Musik daher, exzellent interpretiert, voller vorwärtsstrebender Dynamik, gleichzeitig irisierend, strahlend. In den intimen Momenten wird es zärtlich und berührend. „Musik über Bachs Musik“ wie er es nennt, hat der Komponist Arash Safaian kreiert: Fünf moderne Concerti, inspiriert von Kantaten, Klavier- und Orgelwerken sowie Instrumentalkanons des Thomaskantors. Man hört deutlich, wie viel Freude das Unternehmen dem Pianisten Sebastian Knauer und seinen Mitstreitern gemacht haben muss. (EW)
Instrumente im Dialog
Pianistin mit Expressivität
Reminiscences - Fauré: Les Berceaux op. 23/1 & Élégie op. 24, Ysaÿe: Cellosonate u. a. Camille Thomas (Violoncello), Julien Libeer (Klavier). La dolce volta
Ustvolskaya: Klavierkonzert, Silvestrov: 4 Postludes & Hymn, Kancheli: Sio Elisaveta Blumina (Klavier), Stuttgarter Kammerorchester, Thomas Sanderling (Ltg). Grand Piano
Die preisgekrönte junge Cellistin Camille Thomas versammelt auf ihrer Neuerscheinung „Réminiscences“ mit dem Pianisten Julien Libeer französisches Repertoire des Fin de siècle: Franck, Saint-Saëns Fauré, Ysaÿe, Duparc. Thomas‘ Spiel ist sehr ausdrucksvoll, ja berückend, auch mal scharf akzentuiert, mitunter raffiniert gekörnt, mit dunklem Körper, doch stets schlank und wandlungsfähig. Dem Dialog mit dem Klavier merkt man an, wie aufeinander eingeschworen dieses Team ist. Beide Musiker erreichen eine perfekte Balance zwischen fragiler Sensibilität, Klangsinnlichkeit und dramatischer Verdichtung. (EW)
Die gemäßigten Seiten einer Neuen Musik aus Russland und Osteuropa: Ustwolskaya ist hier noch keine Anti-Musik, sondern vielmehr Spiritualität. Diesem Geist folgen die Musiker mit viel Einfühlungsvermögen, raumerfüllend, intensiv, vielleicht nicht aggressiv genug. Perkussiv der Anschlag von Elisaveta Blumina, federnd das Orchester. Bei Kancheli kommt das expressive Spiel der russischen Pianistin ebenfalls optimal zur Geltung. Bei Silvestrov ist das Kammerorchester Stuttgart gefragt: Samtig strömen die Übergänge und der schmelzende Ton fließt butterweich direkt in den Gehörgang. (JH)
34 concerti November 2016
Kurz Besprochen Mitologica – Arien & Duette von Händel Christiane Karg (So pran), Romina Basso (Alt), Alan Curtis (Ltg). dhm Bei seiner letzten CD-Aufnahme hielt Alan Curtis die Zügel etwas lockerer und ließ die Solistinnen in Makellosigkeit und Expressivität erstrahlen. Ein würdiges Vermächtnis. (AF) Vivaldi: Concerti op. 8 Nr. 1–4 „Vier Jahreszeiten“ Shunske Sato (Violine), Concerto Köln. Berlin Classics Man kann Vivaldis Gassenhauer doch noch neuartig interpretieren. Hier ist die Partitur nur das Skelett, das von den Musikern fantasie- und lustvoll ausgestaltet wird. (CL) Krenek: Reisebuch aus den österreichischen Alpen Florian Boesch (Bariton), Roger Vignoles (Klavier). Hyperion Erneut erweist sich Boesch dank seinen tiefschürfenden, klangschönen Interpretationen als wesentlicher Liedinterpret unserer Zeit. (AF)
Beecke: Klavierkonzerte F-Dur & D-Dur Natasa Veljkovic (Klavier), Bayerisches KO Bad Brückenau, Johannes Moesus (Ltg). cpo Der weitgehend vergessene Komponist Ignaz von Beecke ist zwar eher was für Liebhaber, doch diese werden an der musikalisch gelungenen Aufnahme ihre Freude haben. (CL) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts Monat (9.9.– 6.10.2016)
1
Netrebko, Pappano & Orch. dell’Acca. di Santa Cecilia
2
Lang Lang
3
Fritz Wunderlich
(1)
(Neu)
(Neu)
Verismo Deutsche Grammophon New York Rhapsody Sony Classical
4
Fritz Wunderlich
5
Jonas Kaufmann, Antonio Pappano
6
Jonas Kaufmann
7
Il Volo
8
Alice Sara Ott, Esa-Pekka Salonen
9
Sophia Pacini
(Neu)
(2)
(Neu)
(Neu)
(Neu)
The 50 Greatest Tracks Deutsche Grammophon
Andrea Chénier Warner Classics
(Neu)
12
Arash Safaian, Sebastian Knauer & ZKO
Notte Magica – A Tribute to the Three Tenors Masterworks
Wonderland – Edvard Grieg Deutsche Grammophon
Solo Piano – Beethoven & Liszt Warner Classics
Jóhann Jóhannsson
Orphée Deutsche Grammophon
Elements We Love Music
(3)
Überbach Neue Meister
(Neu)
Bei „Überbach“ handelt es sich nicht um freudianische Annäherungen an, sondern um gewitzte Neukompositionen nach Bach. Eine Verneigung vor dem Barockkomponisten.
13
Olga Scheps
14
Jonas Kaufmann
15
Vox Clamantis
Satie RCA Red Seal
(8)
Du bist die Welt für mich Sony Classical
(4)
Arvo Pärt: The Deer’s Cry ECM Records
(Neu)
Das estnische Vokalensemble arbeitet seit Jahren mit Arvo Pärt zusammen und präsentiert eine Zusammenstellung aus oft, selten und nie gehörten Chorwerken des Komponisten.
Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical
Die Pianistin, die auf ihren Konzerten so gerne die Werke anmoderiert, schweigt zwar auf dieser Aufnahme, jedoch tut das den atemberaubenden Interpretationen keinen Abbruch.
10
Ludovico Einaudi
Sämtliche Studioaufnahmen Deutsche Grammophon Was immer der größte lyrische Tenor des zwanzigsten Jahrhunderts für die Deutsche Grammophon eingespielt hat, ist auf diesen 32 Tonträgern enthalten.
(Neu)
11
16
Cameron Carpenter
17
Fritz Wunderlich, Münchner Rundfunkorchester
18
Pretty Yende
19
Glenn Gould
20
Steve Reich
(6)
(Neu)
(Neu)
(WE*)
(Neu)
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
All You Need is Bach Sony Classical
Bisher unveröffentlichte Rundfunkaufnahmen. BR-Klassik
A Journey Sony Classical
The Complete Columbia Album Collection Sony Classical
The ECM Recordings ECM Records
November 2016 concerti 35
Blind gehört
Strahlende Königin der Orgelpfeifen: Iveta Apkalna
»Ist das Cameron?«
A
ufgeräumt kommt Iveta Apkalna in eines ihrer Lieblingscafés im nobleren Teil von BerlinSteglitz, zaubert aus ihrem Handtäschlein ihren Discman – „noch aus meinem Studium, immer für unterwegs“ – und sagt: „Geht’s los?“ Gleich da rauf fügt sie an: „Über Musik zu sprechen ist, als ob man über Kunst tanzt. Ich bin gar nicht darauf konzentriert, wer spielt, sondern wie.“ Schnell wird klar, dass die lettische Organistin, die Ende November 40 wird, einige Bankspieler problemlos erkennen wird. Apkalna ist keines dieser bläss36 concerti November 2016
lich-kauzigen Schattenwesen im Musikgeschäft, die über ihre Orgelkrume kaum hinausblicken können, weil sie immer fernab und hoch droben über dem Geschehen sitzen. Iveta Apkalna ist voller Energie, und das zeigt sie gern – ohne Exzentrik, aber auch ohne falsche Bescheidenheit. Wagner/Liszt: Pilgerchor aus „Tannhäuser“ Edgar Knapp (Große Orgel Passau). Eurodisc
Ich finde es fantastisch, wenn man sich, sobald ein Orgelstück
beginnt, sofort im Metrum befindet. Ich kann mitatmen. Normalerweise ist das problematisch: Man versteht in der ersten halben Minute meistens noch nicht, wie das Stück angelegt wird. Das ist schon ein großes Kompliment an den Interpreten. Aber die Orgel ist nicht mein Lieblingsinstrument, im Fortissimo klingt sie sehr scharf, ich bevorzuge da eher einen Mixturklang. Aber die Interpretation finde ich schön, sie wird sehr orchestral entwickelt. Ich würde das nicht so registrieren, aber das macht jeder anders. Deswegen sitze ich auch so gern in Wettbewer-
Foto: A. Vasjukevics
Die Organistin Iveta Apkalna hört und kommentiert Aufnahmen ihrer Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Christian Schmidt
ben: Obwohl dort immer das gleiche Werk zu hören ist, wird es nie langweilig! Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565 Iveta Apkalna (Schukeorgel Dom Magdeburg). Oehms Classics 2015
Natürlich, das musste ja kommen! Diese Toccata ist ja eigentlich so frei gedacht wie eine Fantasia, gleichzeitig muss man aber daran denken, dass sie wie ein Baum dasteht, dessen Blätter sich im Wind bewegen. Schon in den ersten zwei Minuten hat man ständig das Gefühl, es seien aneinandergereihte, völlig verschiedene Werke, aber es muss wie aus einem Guss sein. Bach, das beweist sich hier, kann man auf allen Instrumenten spielen. Die Fokussierung auf barocke Orgeln finde ich unsinnig. Klingt wie mein Lehrer Ludger Lohmann, ich fühle mich sehr wohl damit. Mir gefällt das Tempo, es darf sich nicht dauernd ändern; zwischendurch habe ich mal gedacht, das könnte sogar ich sein. Ich höre meine Aufnahmen nämlich sehr ungern, weil ich dabei immer prüfe, wo ich noch nachbessern kann. Das fängt mich schnell an zu
irritieren, und ich kann mich dabei nicht entspannen. Korrekturen beim Schnittmeister sind eine Tortur! Aber hier, das bin doch ich, das erkenne ich an der Artikulation in der Fuge, deren einzelne Takte wie eine Gurke sind: Man kann sie halbieren, vierteln und im Ganzen essen, es muss nicht immer alles gleich sein. Franck: Choral Nr. 2 Peter Hurford (Cavaillé-Coll-Orgel Toulouse). Decca 2000
Das ist das erste Stück, das ich je von César Franck gespielt habe – und dann gleich noch im Wettbewerb! Viel zu früh war das, erst zwei Monate nach Studienbeginn. Das hier wirkt zu überartikuliert, es fehlt mir die gewisse Tragik, hier hüpft jemand wie ein Hase – zu leicht, zu einfach. Technisch ist das gar nicht kompliziert, aber musikalisch schwer zu treffen. Auch der Klang geht ein bisschen ins Elektrische. Das könnte eine Frau sein, ist mir sehr akkurat, zu wenig leidenschaftlich. Die langsame Passage hier gefällt mir sehr gut, sie zeigt, wo wir am Ende alle hingehen. Peter Hurfords Aufnahmen kenne ich nicht sehr gut. Diese
zur Person
Furios wie eine Argerich an der Orgel: Die 1976 geborene Lettin Iveta Apkalna studiert Klavier und Orgel in Riga, London und Stuttgart. Seit ihrem Konzert mit den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado ist die zweifache ECHOPreisträgerin eine weltweit gefragte Solistin. Sie hat viele Werke der zeitgenössischen Musik uraufgeführt und gibt im Januar ihr Eröffnungskonzert als »Titularorganistin« der Elbphilharmonie Hamburg.
hier ist nicht besonders gut gemischt, denn was auch immer im Studio gut klingt – es muss auf jedem Billiggerät funktionieren. Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1 Cameron Carpenter (Orgel). Telarc 2008
Das klingt gar nicht nach Orgel, und ich glaube, das genau will der Interpret. Ist das Cameron? Ich weiß, dass er dieses Stück in seinem Repertoire hat. Vor seinem techni-
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LES CONTES D’HOFFMANN Jacques Offenbach
Di., 15. Nov. 2016
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26.09.16 10:48 November 2016 concerti 37
Blind gehört
Mouret: Rondeau et Fanfares Martin Stephan (Orgel), John Roderick McDonald (Trompete). Naxos 2003
Eine goldene Kombination mit der Trompete, das erzeugt sofort Weihnachtsstimmung beim Publikum, wobei ich für diese Besetzung das zeitgenössische Repertoire lieber mag. Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich die klingen können – Trompeten wie Trompeter. Man merkt am gemeinsamen Atem: Sie spielen öfter zusammen. Sympathisch. Sweelinck: Ballo del granduca Allan Rasmussen (Dorotheenorgel Sønderborg). Helikon 1998
Das ist Musik, die ich fast nie spiele – nicht weil ich sie nicht mag, sondern weil ich mich damit nie so genau beschäftigt habe im Studium. Die Orgel ist nicht alt, aber mitteltönig gestimmt, das macht es schwer. Man muss von dieser Art von Musik überzeugt sein und für sie brennen. Das ist auch eine Frage der Quantität: Wie viel davon dosiert man, wo steht das Werk im Programm? Ich stelle mir sofort 38 concerti November 2016
Damen in langen Kleidern beim Tanzen vor. Eine distanzierte, elegante und höfliche Musik. Eine Sie-Musik, nicht wie Liszt, der immer duzt. Dietrich Wagler improvisiert Dietrich Wagler (Silbermannorgel Dom Freiburg). EAN 2013
Ich genieße das wirklich, deswegen bin ich so leise. Ich mag es, wenn man polyphon spielt, und man kann die Stimmen nicht nur hören, sondern richtig sehen – ein Genuss. Muss ein großes Instrument sein. Ich finde es toll, wenn ein Interpret Überraschungen zeigt. Aber wieder Musik, die ich viel zu selten spiele, weil ich sehr oft im Konzertsaal auftrete. Hierfür braucht man eher einen Kirchenraum. Die Komposi tion erkenne ich nicht. Ach so, eine Improvisation. Das könnten viele Orgeln sein, die ich kenne. Darf ich noch mal hören? Das klingt nach dem Dom in Riga. Nein? Aufnahmen klingen ganz anders als vor Ort und dann noch mal ganz anders als am Spieltisch, unglaublich schwer aufzunehmen. Bitte noch nicht auflösen. Die fantastische Silbermannorgel? Das kann nicht sein, klang eher romantisch, wie blamabel für mich! Bach: Triosonate Nr. 2 c-Moll BWV 526 Ullrich Böhme (Hildebrandt-Orgel Dom Naumburg). Rondeau 2016
Ich bin sehr froh, dass es noch Organisten gibt, die in so einem großen Nachhall noch Bach aufnehmen – wie gesagt,
Kulturbotschafterin ihrer lettischen Heimat: Iveta Apkalna
er klingt überall gut. Das Brotund Buttergeschäft jedes Organisten, aber es reicht nicht, sauber und präzise zu spielen. Um hier etwas zu sagen, braucht man eine gewisse Lebenserfahrung, hier klingt es mir zu sehr geradeaus. Ich muss außerdem jeder Stimme folgen können, sonst herrscht Zickenkrieg zwischen den Pfeifen. Es bedeutet viel Mut, überhaupt eine Triosonate aufzunehmen, und ich will niemanden beleidigen, aber hier wollte das entweder jemand ganz genau so, oder er hat sich nicht von der Seite gehört. Ulrich Böhme? Ach so, nun ja, das überrascht mich nicht. Es macht nicht den Eindruck, als ob er es genießt. Es erreicht leider nicht mein Herz. Poulenc: Konzert für Orgel, Streicher und Pauken g-Moll Maurice Duruflé (Orgel). EMI Classics 1961
Das ist ja nun die Crème de la Crème für Orgel und Orchester. Dieses Werk kann in zwan-
Foto: Nils Vilnis
schen Können habe ich großen Respekt. Natürlich klingt das viel zu sauber für eine Liveaufnahme, die aber den Vorteil hätte, leidenschaftlicher zu sein. Die Gefahr an großen Instrumenten ist auch, dass man möglichst viele Farben nutzt, das ist mir zu viel Information in drei Minuten. Ist sehr interessant, aber ich weiß nicht, wie lange.
nuPro® Aktiv-Standboxen
zig Minuten alles sagen, was zu sagen ist. Leider vergessen oft viele, dass hier auch die Pauken Soloinstrument sind. Sehr schade, dass Poulenc nur das eine Konzert geschrieben hat. Ich bin ein großer Fan von ihm und seinem Sinn für Humor, alles bleibt gut ausbalanciert. Da hört man Tragik, Komik, Jazz, Groove, Akkuratesse – aber es macht mich nie wahnsinnig. Klingt nach einem der großen klassischen Organisten der sechziger Jahre, wahrscheinlich aus Frankreich, wo man sehr locker mit dem Tempo umgeht. Saint-Saëns: Marche héroique Iveta Apkalna (Kuhn-Orgel Philharmonie Essen). Oehms 2012
Das habe ich selber mit großer Freude gespielt! Zügiges Tempo im guten Sinne. Ich fühle mich sehr wohl damit. Das klingt eher nach Konzertsaal mit für Orgel guter Akustik, was auch selten ist. Vielleicht Essen? Die Registerzahl dort ist relativ klein, wirkt aber sehr gut in den Raum hinein. Ich erkenne hier einen Diminuendo-Trick von mir, bin das schon wieder ich? Es ist nicht einfach, bei diesem Stück orchestral zu spielen, aber das muss sein. Man braucht dafür einen guten Registranten, und wenn der nicht schnell genug reagiert, hat man im Zweifel stundenlang umsonst eingerichtet. Das ist überhaupt das größte Pro blem der Organisten. Viele engagieren deswegen zum Registrieren den Lebenspartner und fahren mit dem dann um die Welt, aber ich halte das für keine gute Idee.
Konzert-TIPPs
Dortmund Mi. 16.11.2016, 20:00 Uhr Konzerthaus Iveta Apkalna (Orgel). Bach: Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564 & Triosonate für Orgel d-Moll BWV 527, Liszt: Präludium und Fuge über B-A-C-H, Kalējs: Toccata über den Choral „Allein Gott in der Höh’ sei Ehr“ & Gebet, Vasks: Cantus ad pacem, Garūta: Meditācija, Hakim: Bagatelle
Mehr Klangfaszination!
Hamburg Mi. 11.1., 18:30 Uhr & Do. 12.1.2017, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Eröffnung der Elbphilharmonie. Anja Harteros (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Mezzosopran), Philippe Jaroussky (Countertenor), Jonas Kaufmann (Tenor), Bryn Terfel (Bassbariton), Iveta Apkalna (Orgel), NDR Chor, Chor des Bayerischen Rundfunks, NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Das Programm wird noch bekannt gegeben
Fr. 27.1.2017, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Iveta Apkalna (Orgel). Kalējs: Toccata über den Choral „Allein Gott in der Höh’ sei Ehr“, Bach: Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564, Mozart: Adagio und Allegro f-Moll KV 594, Liszt: Präludium und Fuge über den Namen B-A-C-H S 260, Gubaidulina: Hell und Dunkel, Jongen: Sonata eroïca op. 94, Schostakowitsch: Passacaglia aus „Lady Macbeth von Mzensk“ Frankfurt Fr. 5.5.2017, 20:00 Uhr Alte Oper Iveta Apkalna (Orgel). Bach: Fantasie G-Dur BWV 572, Passacaglia c-Moll BWV 582, Praeludium und Fuge D-Dur BWV 532 & Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, Glass: Mad Rush, Dance No. 4 & Conclusion aus „Satyagraha“
online-Tipp
Das Orgelkonzert von Walter Braunfels Video & Termine: concerti.de/apkalna CD-Tipp
Glass: Sämtliche Orgelwerke & Werke von Bach Iveta Apkalna (Klais- Orgel Abtei Himme rod). Oehms Classics
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TV-Tipps
Listig
Jubiläum eines Misserfolgs
So. 6.11., 16:15 Uhr Spielfilm Ein vor Jahren zu Unrecht gefeuerter Dirigent des Bolschoi-Theaters erschleicht sich zusammen mit seinen alten Musikern und einer Star-Violinistin eine GalaAufführung in Paris. BR
Exquisit Mo. 7.11., 23:45 Uhr Konzert Im Rahmen ihres Solsberg Festivals gab Sol Gabetta ein denkwürdiges Kammerkonzert mit sieben exquisiten Musikern. Gemeinsam führten sie Schuberts F-Dur-Oktett auf. 3sat
Wienerisch und japanisch Sa. 12.11., 20:15 Uhr Konzert Beim Gastspiel in Tokyo hatten die Wiener Philharmoniker mit Zubin Mehta und Seiji Ozawa zwei hochkarätige Stammdirigenten am Pult und brachten mit Strauß auch Wiener Schmäh mit.
Uraufführungsplakat von 1896
D
as Turiner Teatro Regio ist eigentlich nicht der beste Ort für eine Aufführung der Bohème. Damals fand hier die Uraufführung von Puccinis meistgespielter Oper ihren gehörigen Misserfolg, wobei man den ausführenden Musikern nicht die Schuld geben konnte, stand doch das Haus unter Ar-
Klangvielfalt am Computer
I So. 20.11., 23:15 Uhr Oper Philipp Himmelmann inszenierte im Festspielhaus Baden-Baden Arrigo Boitos Oper Mefistofele. Mit Erwin Schrott, Charles Castronovo, Angel Joy Blue u. a.
40 concerti November 2016
Fr. 21.10., 20:00 Uhr, Puccini: La Bohème. Teatro Regio Turin www.theoperaplatform.eu
Online: swr Classic
Arte
Teuflisch
turo Toscanini derart in der Blüte, dass selbst die dortigen Interpretationen von WagnerOpern Maßstäbe setzten. 120 Jahre ist die Uraufführung jetzt her. Das Jubiläum der Uraufführung findet nun am Teatro Regio seinen Höhepunkt. Gianandrea Noseda, der die Jubiläumsinszenierung dirigiert, fand sehr freundliche Worte für die Oper rund um die tuberkulöse Mimì und ihre künstlerischen und feingeistigen Weggefährten: Die Partitur folge einem „perfekten, verständlichen und sehr feinen theatralen Mechanismus“.
m September hat das frisch fusionierte SWR Symphonieorchester seine Saison eingeläutet. Das Spielzeitmotto „Nach vorne!“ nimmt der SWR auch abseits des Konzertsaals ernst. So gilt es auch für das neue Klassikportal „SWR Classic“, das wiederum mit dem Leitmotiv „Klangvielfalt erleben“ versehen ist. Das Wort
„Klang“ wird durch Videomitschnitte von Konzerten eingelöst, die kunterbunten Informationen und Hintergrundbeiträge rund um das Orchester sind auch tatsächlich vielfältig. Ob daraus dann auch tatsächlich ein Erlebnis wird – das zeigt die Zeit. Zu finden auf: www.swrclassic.de
Fotos: Andrea Kremper, gemeinfrei, gemeinfrei (Lauren Mancke), Sue Doeksen, chrisdorney/Shutterstock.com
3sat
Online: Die concerti Lounge
Über die Musik hinaus
Zukunftsmusik können. Möglich wird dieser werbebannerfreie Lesegenuss mit großformatigen Bildern durch die Unterstützung kulturengagierter Partner wie die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin, Hapag-Lloyd und Niehoffs Vaihinger. Jeden Donnerstag erscheint ein neues Thema in unserem Portal.
Di. 15.11., 22:05 Uhr Feature Nach einem Jahrhundert voller musikalischer Innovationen wird in der Sendung „Freistil“ der Frage nachgegangen, was die Zukunft für Musik bereithält. Deutschlandfunk
WunderMusik
Zu finden auf: www.concerti.de/lounge
Klassik für Kinderhände inder und Handys haben eine Beziehung mit positiven Aspekten (sie sind beschäftigt) und negativen (Handys überleben diese Freundschaft manchmal nicht). Eine neue Musikapp könnte diese Beziehung noch intensivieren: „Entdecke die Musik“ heißt das Programm, das Musikpädagogen und Illustratoren entwickelt haben. Behutsam werden die Kinder eingeführt in die Welt von Notenschlüsseln, Instrumenten, Klängen und Rhythmen. Stück für Stück können sie die Grundpfeiler der Musik erforschen, ohne dass irgendein Wissenskanon eingetrichtert wird. Stattdessen funktioniert die App so,
Barockmusik
Deutschlandfunk
App: Entdecke die Musik
K
NDR Kultur
So. 6.11., 19:00 Uhr Konzert Zum 70-jährigen Bestehen gibt der NDR Chor sich selbst und seinen Fans ein Jubiläumskonzert mit Salzburger Barock. Live aus der Hauptkirche St. Nikolai.
W
ohin geht man nach dem Konzert, um den Abend adäquat ausklingen zu lassen? Welche Preise erzielen Meistergeigen bei Kunstauktionen? Warum bezeichnet man Architektur als „gefrorene Musik“? Und welche Sportwagen hatte Herbert von Karajan in seiner Garage? Entspannte Atmosphäre, angenehme Musik, bequeme Sessel sowie anregende Gesprächsthemen – all das zeichnet eine gute Lounge aus. In der concerti Lounge erzählen wir spannende Geschichten über Themen, bei denen Musik mitschwingt, ohne dass wir sie bei Konzerten oder auf CD erleben
Radio-Tipps
wie Kinder eben mit dem Handy umgehen: spielerisch und immer ein wenig planlos. Und wer weiß: Vielleicht greifen die Kleinen irgendwann gar nicht mehr zum Handy, sondern zum Instrument.
Di. 15.11., 22:05 Uhr Feature Die Sendung „Musikszene“ beleuchtete diesmal die so beneidenswerte wie verhängnisvolle Begabung von Wunderkindern und lässt diese zu Wort kommen. Deutschlandradio Kultur
Musik für Dirigenten Fr. 18.11., 20:03 Uhr Liveübertragung Marcus Bosch und seine Nürnberger Staatsphilharmonie präsentieren jeweil die erste Sinfonie von Johannes Brahms und Antonín Dvořák und würdigen das Dirigentenforum, das sein 25-jähriges Bestehen feiert. Deutschlandradio Kultur
Musik für zwischendurch
Schwan und Cello – das passte schon immer gut zusammen ... Entdecke die Musik (first:concert) Erhältlich als Download im Google Play Store und im iTunes Store
Do. 24.11., 20:03 Uhr Liveübertragung Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin lädt Anna Vinnitskaya ein und spielt Rachmaninows zweites Klavierkonzert. Davor dirigiert Marek Janowski Josephs Legende und Intermezzo von Richard Strauss.
November 2016 concerti 41
Vorschau
concerti Abonnenten erhalten die DezemberAusgabe am 18. November Alison Balsom Unverwechselbar: Die britische Trompeterin hat ihren individuellen Klang gefunden
Impressum Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Friederike Holm (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig (JH), Julia Oehlrich, Insa Axmann, Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Hannah O’Neill Autoren der Oktober-Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Ulrich Boller, Jakob Buhre, Hannah Duffek, Verena Düren, Andreas Falentin (AF), Dorothe Fleege, Robert Fraunholzer, Dr. Oliver Geisler, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke, Stefan Hentz, Dr. Klemens Hippel (KH), Christoph Kalies, Gottfried Franz Kasparek, Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), Dr. Joachim Lange, Kirsten Liese (KL), Stefan Musil, Sabine Näher (SN), Dr. Matthias Nöther, Stefanie Paul, Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Eva-Maria Reuther, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Thomas Schacher, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Sigrid Schuer, Dr. Eckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH
Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Standard-Jahresabonnement: 25 € frei Haus
Denis Matsuev Unerreichbar: Der russische Pianist gilt als RachmaninowVirtuose allererster Wahl
Lisa Batiashvili Unverzichtbar: Die georgische Geigerin kämpft mit Musik für mehr Gerechtigkeit
concerti – Das Konzert- und Opernmagazin erhalten Sie im Abonnement sowie am Ende des jeweiligen Vormonats an Veranstal-
tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bildungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. Alle Termine,
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Erscheinungsweise elf Mal jährlich IVW geprüfte Verbreitung II/2016: 163.529 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH
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INSPIRED BY Neukompositionen über Bach von Arash Safaian für Sebastian Knauer, Pascal Schumacher und das ZKO. Ein Chor-Gedicht über die Gegenwart: Sven Helbig trifft auf das Vocalconsort Berlin und Kristjan Järvi.
NEUE MEISTER LIVE @ DRIVE Nigel Kennedy Arash Safaian / Sebastian Knauer Francesco Tristano · Ben Palmer Elena Kats-Chernin Deutsches Kammerorchester Berlin 06.11.16, 20 Uhr · DRIVE. Volkswagen Group Forum Friedrichstraße 84 / Ecke Unter den Linden 10117 Berlin
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Das neue Album CD & download Im Konzert: 12.11. Neumarkt · 13.11. Stuttgart · 14.11. München 12.12. Osnabrück · 13.12. Nürnberg · 14.12. Hamburg 16.12. Braunschweig · 17.12. Hannover 18.12. Düsseldorf u.a.
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