concerti Ausgabe Berlin September 2013

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil

BERLIN

324 Konzert- UNd Operntermine

MATTHIAS GOERNE Singen bedeutet keine Überwindung GIDON KREMER Verantwortung für Politik und musikalischen Nachwuchs

Isabelle Faust

»Jeder muss sich ganz bewusst den Kopf zerbrechen«

Berlin 9|13


200 Jahre Giuseppe Verdi Verdi-Jahr 2013

NABUCCO [Premiere am 8. September] FALSTAFF [Premiere am 17. November] DON CARLO MACBETH OTELLO RIGOLETTO LA TRAVIATA

Stan Hema; Fotografie Š Heji Shin

Karten und Infos +49 [30] - 343 84 343 www.deutscheoperberlin.de


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser! S

Gregor Burgenmeister

Herausgeber

chon den Menschen in der griechischen Antike war klar: Nichts ist so beständig wie der Wandel. Das gilt auch für concerti, vielleicht auch insbesondere für concerti: Da es unser selbstgesteckter Anspruch ist, Ihnen stets das Beste aus der Welt von Konzert und Oper zu präsentieren, möchten wir Ihnen heute, pünktlich zum Saisonbeginn, ein erneuertes concerti vorstellen. So haben wir bei den Schriften für noch bessere Lesbarkeit gesorgt und insgesamt noch mehr Klarheit und Übersichtlichkeit hergestellt. Was Ihnen bei genauerer Betrachtung des neuen concerti aber vor allem auffallen wird, ist die geänderte Heftstruktur. Der Grund hierfür ist: concerti wird ab Oktober bundesweit erscheinen! Im vorderen und hinteren Heftteil finden sich ab sofort überregional relevante Themen sowie Interviews und Porträts von Künstlern, die in mehreren Städten oder Regionen auftreten. Sie werden in diesem Mantelteil noch weitere Formate wiedererkennen: den Festivalguide sowie die CD-, DVD- und Buch-Besprechungen. Ergänzt wird dieser Mantelteil durch die vertrauten Inhalte der bisherigen Regionalausgaben Hamburg und Berlin, ab der Oktober-Ausgabe dann zusätzlich für München und die Region Mitteldeutschland. Hier steht jeweils das regionale Veranstaltungsgeschehen im Fokus, mit weiteren Interviews und Porträts, die abgerundet werden durch das einzigartige Serviceangebot des ausführlichen Kalendariums und zahlreiche Termintipps unserer Redaktion. Mit diesem Schritt möchten wir dem bundesweiten Feuille­tonschwund entgegen treten und Ihnen sowie vielen neuen Leserinnen und Lesern auf gewohnt hohem journalistischen Niveau in Verbindung mit dem einmaligen Nutzwert des Kalendariums und der ausgesprochenen Regionalkompetenz ein einzigartiges inhaltliches Angebot bieten.

Foto: Ivo von Renner

Online-Tipp

Alle Konzert- und Opern-Termine bundesweit und vieles mehr online! Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder geben Sie www.concerti.de in Ihren Browser ein.

Viel Freude beim Entdecken wünscht Ihnen Ihr

09.13  concerti   3


inhalt

»ich empfinde eine Verantwortung« iNteRvieW Mit der Kremerata

Baltica bringt er seit über 15 Jahren den musikalischen Nachwuchs auf den Weg. Ein Gespräch mit Gidon Kremer über das Aufbauen und Loslassen

14 8 „ich habe ein gutes Leben“ inTerVieW Matthias Goerne über

moderne Empathie, die Gemeinsamkeiten von Schubert und Eisler – und über das Glück, ein Sänger sein zu dürfen

30 »Gott sei dank, das erkenne ich, das ist Mozart!« bLind GehÖrT Der Pianist Sebastian

Knauer hört und kommentiert CDs seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

12 nervenbündel am Klavier POrTrÄT Wie die Pianistin Martha Argerich trotz Lampenfieber und Launen eine Weltkarriere hinlegte

14 »ich empfinde eine Verantwortung« inTerVieW Ob Nachwuchsförderung

oder politisches Statement – warum sich der Geiger Gidon Kremer für mehr als nur seine Solo-Karriere engagiert

An dieser Stelle finden Sie die regionalen Seiten für Berlin oder Hamburg

19 in der Welthauptstadt des cellos FesTiVALGUide In Ihrer Region, Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor, u.a. „Cello Plus“ der Kronberg Academy

4  concerti 09.13

rubriken 6 Kurz & Knapp 26 cd-rezensionen 34 Vorschau & impressum

Fotos: EMI Classics, Steven Haberland

regionalteil


AKTUELLE NEUERSCHEINUNGEN BEI SONY CLASSICAL

PLÁCIDO DOMINGO Plácido Domingos Hommage an den großen Komponisten Giuseppe Verdi mit Baritonarien aus den Opern Macbeth, Rigoletto, Un ballo in Maschera, La Traviata, Simon Boccanegra, Ernani, Il Trovatore, Don Carlo und La Forza del Destino.

IGOR LEVIT Die mit Spannung erwartete Debüt-CD des Pianisten Igor Levit mit den 5 späten Klaviersonaten von Beethoven op. 101, 106, 109-111. „Er gehört jetzt schon zu den ganz großen Pianisten unseres Jahrhunderts.“ FAZ www.igorlevit.com

OLGA PERETYATKO Olga Peretyatko singt auf ihrer zweiten CD Arabesque Arien von Mozart, Bellini, Verdi, Bizet u.a. „In wirklich allen Facetten schlicht zauberhaft.“ SZ www.olgaperetyatko.com

CHRISTIAN GERHAHER Bariton Christian Gerhaher ist ab September 2013 „Artist in Residence“ bei den Berliner Philharmonikern. Auf seiner neuen CD singt er Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen, die Kindertotenlieder und die Rückert-Lieder, begleitet vom Orchestre Symphonique de Montreal unter Kent Nagano. www.gerhaher.de

www.sonymusicclassical.de


kurz & knapp

Ballett-Jubiläum Unvergessen sind die herausragenden Produktionen der vergangenen Jahre: Klassiker wie Romeo und Julia und Schwanensee, aber auch moderne Produktionen wie Masse. In der nun beginnenden Spielzeit feiert das Staatsballett Berlin sein 10-jähriges Jubiläum. Gegründet wurde es 2004, hervorgegangen aus den Compagnien der drei Opern. Seitdem trägt das Ballett die Handschrift seines Intendanten Vladimir Malakhov. Die Compagnie des Staatsballetts Berlin in der Produktion Onegin und ihr Intendant Vladimir Malakhov in La Péri

Die Zeitschrift Illustrazione Italiana, die die Uraufführung von Falstaff, 1893 in der Scala, ankündigt

Ausstellung zum 200. Geburtstag

Pianistische Preisträger Anfang Juli dieses Jahres hatte er zum ersten Mal stattgefunden, der Deutsche Klavierwettbewerb polnischer Musik, an dem Studenten aller norddeutscher Musikhochschulen teilnahmen. Aus insgesamt 19 Pianistinnen und Pianisten wählte die Jury fünf glückliche Preisträger aus, die nun eine Konzerttournee und Kulturreise durch Polen antreten werden. Drei der Preisträger: Artem Yasynskyy, Elizaveta Ivanova und Violetta Khachikyan (v.l.n.r.) 6  concerti 09.13

Fotos: Enrico Nawrath, Archivio Storico Ricordi

Vom Auftrag an den Komponisten bis zur Uraufführung einer Oper ist es ein langer Weg. Wie dieser im Falle von Giuseppe Verdis Otello und Falstaff ausgesehen hat, kann man in der Ausstellung „Unternehmen Oper“ in der Bertelsmann Repräsentanz Berlin, Unter den Linden 1, anhand von Archivmaterial wie Noten, Korrespondenzen, Bühnenskizzen und Kostümzeichnungen nachvollziehen. Die Ausstellung geht vom 31. August bis 15. September.


Unsere Programme jetzt auch im neuen Digitalradio

Weitere Informationen: digitalradio.de deutschlandradio.de Hรถrerservice 0221.345-1831


Interview

»Ich habe ein gutes Leben« Matthias Goerne über moderne Empathie, die Gemeinsamkeiten von Schubert und Eisler – und über das Glück, ein Sänger sein zu dürfen. Von Christian Schmidt

G

e“ umschreibt auf thüringisch „nicht wahr“. Dieser gemütliche, beinah inflationär gebrauchte Ausdruck ist das einzige, woran man in Mat­ thias Goerne noch den Weimarer erkennt. Der seit seinem Festspieldebüt 1997 weltweit gefragte Bariton, pausenlos zwischen Salzburg, New York, London und seiner Wahlheimat Hamburg unterwegs, spricht im Interview lieber über das, was ihn ausmacht. Seine Herkunft, meint der 46-Jährige, spielt für den Beruf praktisch keine Rolle. Vor kurzem haben Sie beklagt, wir lebten in einer kalten, herzlosen Zeit. Was haben Sie damit genau gemeint?

Das war im Zusammenhang mit meinen Schubert-CDs und Liederabenden. Die Frage ist ja: Kann man Leute noch berühren? Die moderne Zeit hat uns geprägt, aber die emotionalen Bedürfnisse sind die gleichen geblieben. Zwar gibt es einen starken Kontrast zwischen der Romantik und der Gegenwart; damals war ja das aufbrechende lyrische Ich um so anerkannter, je emotionaler es sich entäußerte, was heutzutage undenkbar ist. Aber ich weiß auch: Das Bedürfnis nach dem Ausdruck von Empfindsamkeit wächst mit dem Bewusstsein für ihren Mangel. 8 concerti 09.13

Sie meinen, wir verleben unser Dasein in einem zu hohen Tempo mit sehr irdischen Bedürfnissen und Statussymbolen?

Das schon, aber ich erlebe ebenso, dass die Menschen abseits vom Streben nach Profit und Karriere einen Gehalt, einen anderen Sinn für ihr Leben suchen – in einer philosophischen Dimension.

»Menschen suchen abseits der Karriere einen Sinn für ihr Leben« Ist das der Grund, warum Sie jetzt ein neues Hanns-EislerAlbum herausbringen?

Persönlichkeit verinnerlicht ist, findet sich im Schaffen wieder. Beide treffen immer den richtigen Gestus für den Text, extrem unterschiedlich in Form und Farbe. Und wer will das hören?

Mein Hollywoodliederbuch hat sich damals genauso oft verkauft wie die Aufnahme der Dichterliebe mit Ashkenazy. Das Publikum sollte von Konzertmanagern oder Plattenfirmen nicht unterschätzt werden, andauernder Mainstream führt in die falsche Richtung. Der CD-Markt spiegelt die gesellschaftlichen Verhältnisse wider: Im Vergleich zu aller modernen populären Unterhaltungsmusik sind wir an eine Grenze gestoßen, weil die Liebhaber alles schon haben. Also brauchen wir die Nische.

Einen Teil der Lieder habe ich schon mal aufgenommen, einige noch nicht. Besonders die Orchesterlieder liegen mir sehr Wir sind überrascht! am Herzen. Die Ernsten Gesän- Es ist doch so: Künstlerischer ge sind von solch einer un- Sinn überträgt sich auf Dauer glaublichen Tiefe, Klarheit und – wie die liebevolle Erziehung Substanz, dass ich sie zu mei- eines Kindes. Dabei kann man ner Visitenkarte gemacht habe. Fehler machen, aber das, was prägt, ist die Wiederholung. Was mögen Sie an Eisler? Den größten Erfolg habe ich bei Die Echtheit. Ich kann keinen meinen Liederabenden mit Unterschied zwischen Schu- dem Eisler-Block immer bei den bert und Eisler in der Meister- Leuten, die den Komponisten schaft erkennen, Konflikte mit nicht kannten. Raffinement zu beschreiben. Sie haben so viel gemein! Die Warum ist er dann heutzutage humanistische Idee, die in der immer noch so unpopulär?


Foto: Marco Broggreve

zur pErson

Ob Oper, Oratorium oder Lied – Matthias Goerne deckt ein breites Repertoire ab. Er wurde 1967 in Weimar geboren, zu seinen Lehrern gehörten Größen wie Elisabeth Schwarzkopf und dietrich Fischer-dieskau. Seit seinem Debüt bei den salzburger Festspielen (1997) ist er an den großen Opern und bei den renommiertesten Orchestern der Welt zu Gast.

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Interview

Aus Nazideutschland vertrieben, fiel er in Amerika als Kommunist in Ungnade. Von der DDR wurde er totgeküsst und umarmt. Als Österreicher war er aber unantastbar und unangepasst gleichermaßen, das ist seine Tragödie. Gilt sein tiefer Idealismus heute als naiv?

Sicher, und vielleicht stimmt das sogar, aber es ist gut, dass es diese Art von Naivität gibt. Die Welt wäre sonst schlechter. Und ärmer. Die Spirale der Erd­ entwicklung kann die Kunst sowieso nicht aufhalten. Wo­ raus sollte man sonst Hoffnung schöpfen, Energie tanken? Haben Künstler, speziell Sänger, in unserer Gesellschaft eine Verantwortung?

Ich trage nur für mein Tun Verantwortung, nicht für den Rest der Menschheit. Also kann ich nur meine Überzeugungen und Fähigkeiten einbringen. Bekehren ist nicht meine Aufgabe. Mein Beruf speist sich aus meinem Artikulationsbedürfnis, nicht aus einem Sendungsbewusstsein. Nur die persönliche Note dabei ist ein eigenes Gefühl, obwohl ich ja Bestehendes reproduziere. Aber Ihre persönliche Lebenserfahrung fließt schon mit ein.

Wer daran partizipieren will, für den hat es einen Effekt, aber auf den spekuliere ich nicht. Natürlich setzt es Reflexion voraus, verständlich zu singen. Erkennen und richtiges Deuten eines gemeinten Gefühls hat damit zu tun, da ist natürlich Sensibilität gefragt. Ohne Empathie hat man noch nie jemanden erreicht. Das romantische Gefühl wohnt jedem inne. 10 concerti 09.13

Spielt für Ihre Überzeugungen die DDR-Erfahrung eine Rolle?

Sicher hat mich die ostdeutsche Prägung und Erziehung beeinflusst, so wie jede Erziehung Einfluss ausübt. Aber letztlich sind das eher spezifische regionale Eigenschaften. Was sich vielleicht übertragen hat: Im sächsisch-thüringischen Raum, wo ich herkomme, gibt es eine große Musikalität. Ich habe im Extra- und im Kinderchor gesungen. Entscheidend bleibt doch, was man ist. Nicht die Herkunft.

»Das romantische Gefühl wohnt jedem inne« Außer in Afrika waren Sie ja auch schon überall unterwegs.

Eben, es gibt überall sympathische und unsympathische Menschen. Miteinander umgehen wollen ist auch einfach ein Ergebnis der Kinderstube. Sind Sie ein Einzelgänger, was das ungewollte Sendungsbewusstsein betrifft?

Das glaube ich nicht. Ich kenne so viele wunderbare Künstler in allen Bereichen, bei denen mir diese Gedankenwelten immer wieder begegnen. Bei denen es keine Sucht nach Ruhm um der Bekanntheit willen gibt. Die Dinge begreifen wollen. Und begreifen lehren wollen. Klingt ziemlich ruhelos.

Bei mir sind persönliche und berufliche Seite nicht getrennt. Die Übergänge sind fließend. Und das ist ein ganz glücklicher Umstand: das tun zu können, was man tun zu müssen im

Inneren spürt. Es gibt keine bessere Konstellation. Hat man als Sänger Angst vor dem Ausbrennen?

Wenn die Balance zwischen Selbstsicherheit und Selbstzweifel gesund bleibt, kann man sich wohl nicht zu weit verirren. Natürlich spielt auch die Gesundheit eine große Rolle. Man muss Grenzen erkennen und respektieren. Wo liegen die?

Wenn ich merke, dass die Belastung größer ist als die Freude. Man muss wach sein und sich selbst beobachten. Meine Tochter sagt: Du gehst ja nie in Rente. Ich mache das gern, was ich tue, und muss mich nicht überwinden, einer Arbeit nachzugehen. Ich brauche das, ich habe ein gutes Leben. Konzert-TIPPs

Berlin Mo. 9.9.2013, 20:00 Uhr Philharmonie Musikfest Berlin: Philharmonia Orchestra London, Esa-Pekka Salonen (Leitung), Matthias Goerne (Bariton) Debussy: Prélude à l‘après-midi d‘un faune, Lutosławski: Les Espaces du Sommeil & Sinfonie Nr. 3, Ravel: Ma Mère l‘Oye Hamburg So. 22.9., 11:00 Uhr & Mo. 23.9.2013, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung), Ekaterina Scherbachenko (Sopran), Andrew Staples (Tenor), Matthias Goerne (Bariton) Britten: War Requiem op. 66 CD-Tipp

Eisler: Ernste Gesänge für Instumentalensemble & Bariton, Lieder mit Klavier & Sonate op. 1 Matthias Goerne (Bariton), Ensemble Resonanz, Thomas Larcher (Klavier) Erscheint bei harmonia mundi am 13.9.


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E X PER IENCE GR E AT NESS

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Anna Netrebko

D as a s ne neue ue A lb u m

Jet Je t z t re rein inho h re ren n

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Portraät Porträt

Bei ihr weiß man nie, was einen erwartet: Pianistin Martha Argerich

Nervenbündel am Klavier W

enn von ihr die Rede Rennstallbesitzer einen seiner sagen, ihres krankhaften Lamist, kochen die Män- Vollblüter nach ihr. „Mittlerwei- penfiebers und des Umstands, nerfantasien hoch: die „Katze le“, spottet Martha Argerich, dass sie fast jeden Veranstalter auf dem heißen Klavier“, die „ist er alt und läuft keine Ren- in den Wahnsinn treibt, da sie „Löwin am Klavier“, „ein Hauch nen mehr, während ich noch sich grundsätzlich weigert, eivon Juliette Greco“… was hat immer im Geschirr bin.“ Ja, nen Vertrag zu unterschreiben. man nicht alles über Martha man glaubt es kaum, ganze „Martha hat alles dafür getan, Argerich geschrieben! Und in zweiundsiebzig Jahre ist sie ihre Karriere zu ruinieren, aber Japan, wo sie wie eine Göttin kürzlich geworden und immer es ist ihr nie gelungen“, meinte verehrt wird, benannte ein noch dabei – trotz all der Ab- einst ihr Agent. 12  concerti 09.13

Foto: Adriano Heitmann under license to EMI Classics

Wie die Pianistin Martha Argerich trotz Lampenfieber und Launen eine Weltkarriere hinlegte. Von Teresa Pieschacón Raphael


Ohne die richtige Stimmung geht nichts

Vielleicht liegt es an jenen Momenten, in denen es ihr gelingt, ganz zu sich selbst zu kommen, in denen sie rein und entschlossen und gelöst musiziert. Glückliche Augenblicke, von denen ihre Bewunderer hemmungslos schwärmen – berauscht von Argerichs Glut, Enthusiasmus und ungezügelter Kraft. Doch es gibt auch die anderen Momente, wenn sie etwas quält. Dann scheinen ihr die Finger davonzulaufen, kann es passieren, dass sie im rasanten Sturmangriff über das Werk hinwegrollt und nichts als virtuose Leere hinterlässt. Dass Kunst nicht nur Berufung, sondern auch Beruf ist, wollte sie nie wahrhaben. „Ich liebe es sehr, Klavier zu spielen, aber ich bin ungern eine Pianistin. Und möchte nur spielen, wenn ich mich in der Stimmung befinde.“ Mit zwölf konnte sie bereits „alles“

Sie sehe „den Ton nicht als gottgegeben an“, klagte einst Arturo Benedetti Michelangeli. Dass der rational kühle Perfektionist, der jedes Werk penibel bis in die letzte Nuance durchleuchtete, mit der temperamentvollen Martha, die Musik ausschließlich intuitiv und ungezähmt anpackt, nicht viel anzufangen konnte, lag buchstäblich auf der Hand. „Sie spinnt“, meinte auch Friedrich Gulda, selbst nicht gerade der Inbegriff von innerem Frieden, „… eine Wilde, eine Verrückte, nicht leicht zu behandeln und immer ein Risikofaktor.“ Kennen gelernt hatte Gulda sie in den fünfziger Jahren, auf einer

Südamerikatournee, als eine jener „lästigen Mütter“ mit „Wunderkind“ vor ihm stand. Die Dame ließ sich nicht abwimmeln; bald darauf tauchten Mama Argerich und Kind in Wien auf und Gulda nahm sich der zwölfjährigen Martha an – und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Die war tatsächlich ein Wunderkind“, erinnert sich Gulda. Und weiter: „Es war ein ganz seltsamer Unterricht, weil das Mädel ja alles konnte, das war ja das Irrsinnige – mit zwölf –, ich hab’ nicht gewusst, was ich ihr beibringen soll.“ Er machte sie mit Haydns und Beethovens Humor bekannt, mit Schuberts und Brahms‘ Wehmut, und dies alles unentgeltlich. „Beim größten Talent, das mir je untergekommen ist, da Geld zu verlangen, ich hätte es nicht fertig gebracht.“ Argerich setzte ihre Studien bei Madeleine Lipatti, der Witwe des früh gestorbenen Pianisten Dinu Lipatti in Genf fort, die sie an Nikita Magaloff verwies. Ein weiterer Förderer wurde Stefan Askenase, der sie auf den berühmten Chopin-Wettbewerb in Warschau vorbereitete. Ihr Sieg 1965 war der Beginn einer Weltkarriere. 1966 folgte das Debüt in New York, 1967 das in Paris und 1970 die erste Japan-Tournee. Seitdem tourt sie durch die Welt, seit 1981 allerdings nicht mehr solistisch, da sie sich alleine auf der Bühne „wie ein Insekt unter der Lampe“ fühle. Drei Festivals hat sie ins Leben gerufen, in Lugano, Beppu (Japan) und Buenos Aires, auf denen sie, ganz pianistische Übermutter, eine musikalische Familie um sich schart. Zu ihr gehören Gidon Kremer – der

sie für sein Benefizkonzert in Berlin gewann – sowie mancher Ex-Gatte und Liebhaber, etwa der Dirigent Charles Dutoit, die Pianisten Stephen Kovacevich und Alexandre Rabinovitch. Aber auch die hochtalentierte Lilya Zilberstein, mit der sie im Oktober in der Hamburger Laeiszhalle Werke für zwei Klaviere spielen wird. Konzert-TIPPs

Berlin Mo. 16.9.2013, 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Musikfest Berlin: Staatskapelle Berlin, Rundfunkchor Berlin, Daniel Barenboim (Leitung), Martha Argerich (Klavier), Evelin Novak (Sopran). Lutosławski: Mi-parti, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Verdi: Quattro pezzi sacri

Mo. 7.10.2013, 20:00 Uhr Kammermusiksaal From Russia with Love – Konzert für die Menschenrechte in Russland. Gidon Kremer, Martha Argerich, Daniel Barenboim, Emmanuel Pahud u.a. Hamburg Mi. 30.10.2013, 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Martha Argerich, Lilya Zilberstein, Anton Gerzenberg & Daniel Gerzenberg (Klavier). Werke von Brahms, Mozart, Liszt, Smetana & Tschaikowsky CD-Tipp

Martha Argerich & Friends – Live from Lugano Festival 2012 Martha Argerich, Gautier & Renaud Capuçon, Mischa Maisky, Lilya Zilberstein, Jing Zhao, Ilya Gringolts u.a. EMI Classics (3 CDs) Online-Tipp

Ausschnitte aus Rodion Shchedrins Romantic Offering mit Martha Argerich und Mischa Maisky hören Sie hier: Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder geben Sie www.concerti.de/argerich in Ihren Browser ein. 09.13 concerti   13


intErviEw

zur pErson

Gidon Kremer gilt als einer der bedeutendsten Geiger unserer Zeit. 1947 wurde er in riga als Sohn deutschstämmiger Eltern geboren. 1981 gründete er das Kammermusikfest Lockenhaus, 1997 das Streichorchester Kremerata baltica. Er spielte zahlreiche Uraufführungen, u.a. von Werken von Sofia Gubaidulina und Arvo Pärt.


»Ich empfinde eine Verantwortung« Ob Nachwuchsförderung oder politisches Statement – warum sich der Geiger Gidon Kremer für mehr als nur seine Solo-Karriere engagiert. Von Friederike Holm

D

ieses Konzert ist für Gidon zusammenzubringen. Ich wählKremer ein Heimspiel. In te also Studenten aus, wir kaKiel, wo der lettische Geiger das men zusammen und da war Interview gibt, ist er gerade mit gleich eine große Vertrautheit „seiner“ Kremerata Baltica auf- – durch die ähnliche Mentalität, getreten. Ein Konzert im Rah- Begeisterungsfähigkeit und men des Schleswig-Holstein hohes Können – die HochschuMusik Festivals, das sich in len im Baltikum haben ein sehr diesem Jahr dem Baltikum wid- hohes Niveau. Ich hatte dann mete. Nicht nur dass die En- das Gefühl, dass ich das nicht semble-Mitglieder alle junge nur für einen Sommer genieMusiker aus den baltischen ßen, sondern das Ensemble am Staaten sind, auch das Reper- Leben erhalten sollte. toire der Region ist ihre Visitenkarte. Im Oktober gibt das Kammerorchester auf Initiati»Jede Routine und ve von Gidon Kremer in Berlin jedes konservative ein Benefizkonzert, mit dem Verhalten bedeutet der 66-Jährige auf die Menschenrechtssituation in RussStagnation« land aufmerksam machen möchte.

Foto: Kasskara

Herr Kremer, was hat Sie dazu bewogen, die Kremerata Baltica vor über 15 Jahren zu gründen?

Es war mein 15. Sommer als Künstlerischer Leiter des Lockenhaus Festivals und ich machte mir Gedanken über ein mögliches Festival-Thema – es war außerdem das Jahr meines 50. Geburtstages – und ich wollte gerne zu meinen Wurzeln zurückkehren. So kam ich auf die Idee, junge Musiker aus meiner Heimat mit Werken von baltischen Komponisten

… und das nun schon über einen so langen Zeitraum. Warum?

Ich empfinde eine gewisse Verantwortung. Für mich wäre es viel leichter, mich nur meinen solistischen oder Kammermusik-Aktivitäten zu widmen oder auch einfach mal Freizeit zu haben. Ich empfinde eine Verantwortung für dieses Kind, das ich zur Welt gebracht habe. Inzwischen ist es ein Teenager und ich hoffe, es wird ganz erwachsen und wird sich eines Tages von mir ablösen und auf eigenen Beinen stehen können.

Von daher bemühe ich mich auch jetzt schon um Tourneen mit anderen Solisten, ohne mich. Und es freut mich sehr, dass auch Dirigenten wie Simon Rattle, Esa-Pekka Salonen oder Kent Nagano schon mit dem Ensemble gearbeitet haben. Auch solche Persönlichkeiten haben zum musikalischen Profil des Ensembles beigetragen. Wie sehen Sie dem entgegen, das „Kind“ alleine laufen zu lassen?

Ich würde mich sehr freuen, wenn es noch mehr Selbstständigkeit gewinnen würde. Und ich trete schon hier und da in den Hintergrund, auch wenn ich mich noch verantwortlich fühle. Natürlich ist mir – wie das bei Eltern so ist – auch hier und da etwas bange, was das Kind jetzt wohl tun wird. Das geht mir mit meinen eigenen Kindern auch so – ich wünsche ihnen Eigenständigkeit, aber manchmal kommen die Sorgen, ob alles richtig läuft. Gerade habe ich mit meiner Tochter in Moskau telefoniert und wir haben über ein Interview gesprochen, das dort erscheinen soll. Und das ist wunderbar, wenn man sich mit seinem Kind, das schon selbst drei 09.13  concerti  15


Interview

Kinder hat, so versteht und einander offen gegenüber steht. Das ist vielleicht das Schlüsselwort: Offenheit. Das ist es auch, was ich meinen Kremerata-Kindern wünsche: offen und tolerant zu sein. Zum Beispiel unbekanntes Repertoire, auch von lebenden Komponisten oder in ungewöhnlichen Besetzungen, zu spielen. Jede Routine und jedes konservative Verhalten bedeutet Stagnation. Betrifft die Eigenverantwortung, die Sie der Kremerata übertragen, auch die Programmgestaltung?

Bisher halte ich die noch in meinen eigenen Händen. Aber ich habe Kollegen im Orchester, mit denen ich mich berate. Und diese Ratschläge schätze ich sehr. Ich versuche, dem Orchester und dem Publikum immer etwas Frisches zu bieten. Und 16  concerti 09.13

ich lege Wert auf eine gesunde Mischung aus bekanntem und unbekanntem Repertoire. Was ich eher an die jungen Musiker abgebe, ist zum Beispiel die Reisegestaltung, aber auch Themen wie die Disziplin beim Proben und das Auftreten auf der Bühne.

»Als Interpret muss man der Sache dienen, an die man glaubt« Was Sie über Ihre „väterliche Verantwortung“ sagen, erinnert mich an Ihr Buch „Briefe an eine junge Pianistin“, in dem Sie auch Ihre Erfahrung weitergeben. Sie schreiben dort sinngemäß: „Wir spielen, um Gutes zu bewirken.“ Was meinen Sie damit?

Einer Sache zu dienen, ist das auch Ihre Motivation für Ihr Benefizkonzert in Berlin?

Sicher. Ich sehe das allerdings weniger als eine politische Aktion, wie es zum Teil in den Medien dargestellt wurde – ich gehe nicht auf die Barrikaden. Es ist der Versuch, mit Musik an Schicksale von Menschen zu erinnern, die in Ungnade gefallen sind, die verleumdet werden. Und dem haben sich andere Musiker wie Daniel Barenboim, Martha Argerich und Emmanuel Pahud angeschlossen, um die Aufmerksamkeit für dieses Thema zu erzeugen. Sie sprechen von Menschen in Bedrängnis. Haben Sie da konkrete Personen vor Augen?

Ich möchte eigentlich keine Namen nennen, weil es missverstanden werden kann. Ich

Fotos: Andreas Malkmus

Gidon Kremer sieht sich nicht nur als Gründer, sondern auch als „Vater“ der Kremerata Baltica

Ich meine den ethischen Duktus des Berufes – nicht nur des Musikers. Auch ein Schuster oder ein Frisör sollte etwas Gutes tun. Es geht nicht nur darum, etwas zu tun, um Geld zu verdienen, sondern etwas zu bewirken. Und sich an dem Bewirkten zu erfreuen. Man sollte nicht nur Pflichten erfüllen – auch wenn das ebenso zu jedem Beruf gehört. Als Interpret ist man der Musik gegenüber verpflichtet. Ich glaube, es geht aber vor allem darum, dass der Beruf einen Sinn ergibt, dass man in seiner Berufung eine Freude findet. Was man tut, sollte einen nicht nur über Wasser halten, sondern das sollte man lieben. Und als Interpret muss man begreifen, dass es nicht darum geht, berühmt zu werden, sondern der Sache zu dienen, an die man glaubt.


BERLIN

Das Berliner Musikleben im September

Fotos: Julian Lübbert, Matthias Heyde, Felix Broede

afkham 2 David dirigert im Konzerthaus

Kammerchor 8 RiaS feiert Geburtstag

faust 4 isabelle im Gespräch mit concerti

Blechacz 12 Rafał spielt mit dem DSO

2_Porträt »Karriere ist ein seltsames Wort« Der 29-jährige David Afkham gehört zur ganz neuen Dirigentengeneration 4_titel-interview »Jeder muss sich ganz bewusst den Kopf zerbrechen«

Isabelle Faust über das Üben zuhause und in Hotels, schwierige Zeitgenossen und die Anspannung auf der Bühne 8_Porträt »Nur« ein Kammerchor? Der RIAS Kammerchor feiert seinen 65. Geburtstag 10_tipps & termine So klingt Berlin! Die wichtigsten Termine im September, ausgewählt von der concerti-Redaktion 16_Klassikprogramm concerti 09.13 Berlin 1


Porträt

»Karriere ist ein seltsames Wort« Der 29-jährige David Afkham gehört zur ganz neuen Dirigentengeneration. Von Christian Schmidt

Geht auf eine große Karriere zu: Dirigent David Afkham 2 Berlin concerti 09.13

ympathisch bodenständig cken. Nach seinem Dirigierstuwirkt die Familienwebsite dium in Weimar assistierte er der Afkhams: Fotos von priva- bei Bernard Haitink und geten Auftritten wechseln sich wann mehrere wichtige Preise. ab mit Meldungen zur profes- „Das öffnete manche Türen, inssionellen Entwicklung der gesamt hat mir aber auch oft persisch-deutschen Arztfami- der Zufall geholfen, zur richtilie. Nein, David Afkham ist gen Zeit am richtigen Ort zu nicht der einzige Musiker sei- sein“, meint Afkham heute nes Namens. Die vier Geschwis- rückblickend. Und natürlich ter des 29-Jährigen haben alle sein Mentor Bernard Haitink, das mitbekommen, was zur den der Nachwuchsdirigent bis vorletzten Jahrhundertwende heute noch trifft, um mit ihm noch in allen großbürgerlichen aufführungspraktische Details Häusern üblich war: eine fun- von den anstehenden Werken dierte hausmusikalische Aus- zu diskutieren. „Maestro Haibildung. „Ich habe die Musik tink war ein Geschenk des praktisch mit der Muttermilch Himmels, ihm verdanke ich aufgesogen und schon als ganz außerordentlich viel. Und er kleines Kind auf dem Klavier hilft mir mit seiner Erfahrung die Tasten gedrückt, wurde und seiner Herangehensweise auch sehr früh mit in Konzer- an die Musik sehr.“ te genommen. Ich bin sehr dankbar, dass mich diese Mu- Mit nicht mal 30 hat er bereits sikalität in meiner Familie so Orchester in aller Welt dirigiert geprägt hat“, sagt Afkham heu- In schneller Folge arbeitete te. Drei Sprosse machten das David Afkham wichtige Debüts Hobby zum Beruf, Bruder Mi- ab: bei den Orchestern der erscha geigt bei den Berliner Phil- ten Garnitur in Amsterdam, London, Mailand, Berlin und harmonikern. Tokio. Wie geht so etwas bloß? Anschub von Mentor Bernard Andere Dirigenten, durchaus Haitink auch talentierte, kommen nie Am weitesten aber hat es bisher so weit. „Das ist wie ein Puzzder jüngste gebracht: David le, das man nicht selber legt. Afkham, 1983 in Freiburg ge- Vieles ergibt sich einfach. Und boren, kann bereits auf eine Karriere ist sowieso ein seltsabeachtliche Karriere zurückbli- mes Wort: Mir geht es immer

Foto: Felix Broede

S


um die Musik, und es macht keinen Unterschied, ob ich vor einem Hochschulorchester stand oder im Concertgebouw.“ Mahler kommt später

Nun sind ja nicht alle großen Orchester immer begeistert, wenn ein so junger Mann ans Pult tritt und gestandenen Musikern erklären will, wie man eine Brahms-Sinfonie spielt. Nicht immer kann die Chemie stimmen. Aber aus eigener Erfahrung berichtet David Afkham fast nur Gutes: „Ich glaube, die Leute spüren, dass ich die Musik um ihrer selbst willen dirigiere, dass ich sie sehr ernst nehme. Es geht mir nicht um die Befriedigung meines Egos.“ Sieht man Afkham dirigieren, teilt sich durchaus mit, wie er die Werke durchdrungen, sich darauf vorbereitet hat. „Mit Notenlesen allein oder einer sauberen Schlagtechnik hat man noch gar nichts gewonnen. Ich brauche zum Teil mehrere Jahre, bis ich glaube, ein Werk und seinen kulturhistorischen Hintergrund so verstanden zu haben, dass ich mich damit vor ein Orchester traue.“ Museumsbesuche, Sekundärliteratur, Diskussionen mit Kollegen – all das gehört für David Afkham zu einer guten Vorbereitung. Und für manche Sinfonien – etwa die von Bruckner oder Mahler – fühlt sich David Afkham auch heute noch nicht bereit. „Zum Beispiel Beethoven ist so groß, davor habe ich einen wahnsinnigen Respekt. Aber irgendwann muss man auch damit anfangen. Ein ganzes Leben reicht ohnehin nicht, um am Ende sagen zu können: So ist es gemeint.“

Diese Ernsthaftigkeit gibt er auch gern an Nachwuchsorchester wie die Junge Deutsche Philharmonie weiter, mit der er im September auf Tournee geht. „Das ist ein exklusives Projekt, denn die jungen Musiker studieren ja meistens noch, konzentrieren sich vor allem auf die Professionalisierung auf ihrem Instrument. Aber sie spielen meistens die Stücke zum ersten Mal im Orchester, sie sind da wegen der Musik und bringen eine entsprechend große Freude und Energie mit. Das ist auch für mich ein Jungbrunnen“, sagt der 29-Jährige ganz im Ernst. Sei’s drum, manchmal schießt eben auch ein Dirigent übers Ziel hinaus. Konzert-TIPP

Sa. 21.9.2013, 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Junge Deutsche Philharmonie Christiane Oelze (Sopran) David Afkham (Leitung) Furrer: strane costellazioni Strauss: Vier letzte Lieder Bartók: Konzert für Orchester Sz 116 CD-Tipp

Ligeti: Atmosphères Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 Gustav Mahler Jugendorchester David Afkham (Leitung) Orfeo Online-Tipp

David Afkham im Interview mit „U-21“ vom BR Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder geben Sie www.concerti.de/afkham in Ihren Browser ein.

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titel-interview

zUr Person

Schon als Teenager gewann Isabelle Faust, 1972 in esslingen geboren, ihre ersten großen Wettbewerbe. Der Premio Paganini in Genua 1993 sorgte schließlich für die internationale Karriere. Mit renommierten Orchestern in aller Welt spielt sie das romantische Repertoire, setzt sich aber auch sehr für Neue musik ein. Sie spielt die Dornröschen-Stradivari von 1704.


»Jeder muss sich ganz bewusst den Kopf zerbrechen« Isabelle Faust über das Üben zuhause und in Hotels, schwierige Zeitgenossen und die Anspannung auf der Bühne. Von Jakob Buhre

M

anchmal merkt man bereits bei der Anbahnung eines Interviews, wie gefragt ein Künstler ist. So dauert es bei Geigerin Isabelle Faust schon einige Wochen, bis für ein Telefongespräch das passende Zeitfenster zwischen Konzerten in Italien und Österreich gefunden ist. Dabei sei sie stets dabei, ihren Kalender zu filtern, sagt die Echo-Preisträgerin von 2012: „Ich versuche, nur Projekte zu machen, die mir besonders am Herzen liegen, mit Musikern, die ich besonders schätze. Und trotzdem ist der Kalender immer voll. Das empfinde ich als unglaubliches Glück.“

Foto: Felix Broede

Frau Faust, in Porträts über Sie schwärmen die Journalisten gerne von Ihrer Wohnung in BerlinCharlottenburg...

Ja, die ist tatsächlich speziell, weil unser Wohnzimmer früher ein Atelier war. Das wurde um 1906 für einen Hofmaler gebaut, deshalb hat es eine Höhe von sechs Metern – das beeindruckt jeden unserer Gäste.

Und die Akustik ist gut?

Die ist fast schon zu gut. Es hallt sehr, insofern müsste ich für eine gute Arbeitsakustik alles mit Wandteppichen vollhängen. Ich bevorzuge zum Üben eher einen trockenen Raum. Hat man als Geigerin viel Pro­ bleme mit Nachbarn?

Als wir einzogen, hatten wir ein bisschen mit dem Misstrauen der Nachbarn zu kämpfen. Die dachten sich wahrscheinlich: „Oh, eine Familie mit Kind und dann noch Musikerin, mit Geige und Flügel...“ Doch das hat sich inzwischen sehr entspannt, weil sie mitbekommen haben, dass wir ganz verantwortungsvoll mit dem Üben umgehen. Dazu kommt, dass ich selbst viel unterwegs und wenig zuhause bin. Dann üben Sie vermutlich im Hotel.

Ja, sehr oft sogar. Doch bei meiner inzwischen langjährigen Reiserei ist es vielleicht zwei oder drei Mal passiert, dass ein concerti 09.13 Berlin 5


titel-interview

… oder Sie haben den übrigen Hotelgästen mit Ihrem Spiel einfach eine Freude bereitet.

Wie anstrengend ist diese Übesituation für Sie als Interpretin?

Was Kurtág betrifft, muss ich sagen: Auch wenn das Stück sehr knifflig ist, macht es Spaß,

»Mein Kalender Danke für das Kompliment (lacht). Allerdings gibt es ja war einer für auch Stücke, die kann man drei Personen« noch so schön üben... Im Moment arbeite ich zum Beispiel an Kurtágs Kafka-Fragmenten. das zu üben, auch stundenlang. Und das stelle ich mir vom Doch bei anderen zeitgenössiNachbarzimmer aus durchaus schen Werken gibt es schon anstrengend vor. Da setze ich manchmal Durststrecken, Moden Übedämpfer auf die Saiten, mente, in denen man denkt damit es nicht zu sehr nervt. „Was hast du dir da eingebrockt?!“ Wo man vielleicht noch nicht den roten Faden entdeckt hat und sich erstmal durch die Materie „durchfressen“ muss, um irgendwann Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Da muss man zwischendurch dann auch mal etwas Anderes üben. Sie meinen etwas Tonales? Mozart vielleicht?

So eine Strategie ist in der Tat manchmal sehr willkommen. Man braucht dann einen Ausgleich für den Kopf, für die Nerven, auch für den Körper, denn die physische Anspannung ist bei zeitgenössischer Technik ja teilweise sehr hoch. Denken Sie bei zeitgenössischer Musik manchmal: Warum muss es so kompliziert sein?

Trotz vollem Kalender entspannt lächelnd: Isabelle Faust 6 Berlin concerti 09.13

Das kommt häufiger vor, insbesondere, wenn man noch ganz am Anfang steht. Da versucht man als Interpret erstmal ganz genau zu arbeiten und die Absicht des Komponisten in der Partitur zu erkennen. Man kann eigentlich immer erst nach mehreren Aufführungen feststellen, ob es sinnvoll war,

die Musik so genau und so kompliziert zu notieren, oder ob es auch einen klareren und praktischeren Notierweg gegeben hätte. Und den besagten roten Faden, entdecken Sie den immer?

Häufig gibt es den, manchmal aber auch nicht. Ich kann nicht behaupten, dass mir jedes zeitgenössische Werk, das mir unter die Finger gekommen ist, auch wirklich zugesagt hat. Aber es ist die Aufgabe der heutigen Musiker, die Musik der Gegenwart zu unterstützen und sich auch ein Bild zu machen, was zu einem selbst als Interpret passt und mit welcher Art von zeitgenössischer Musik man vielleicht nicht so viel anfangen kann. Was ist dabei für Sie ausschlaggebend?

Mir ist wichtig, dass mich ein Werk beim Anhören oder Einstudieren nicht nur intellektuell anregt, sondern auch emotional Saiten zum Schwingen bringt. Es muss eine Art von Idee erkennbar sein, gleichzeitig muss ich emotional involviert sein. Sonst ist es beim Einstudieren nur ein Kampf gegen die Materie, das ist schwierig durchzuhalten. Neben Ihrer Konzerttätigkeit hatten Sie zeitweise eine Professur an der Berliner Universität der Künste. Warum haben Sie diese letztlich aufgegeben?

Ich habe nach drei Jahren gemerkt, dass es einfach zu viel war. Mein Kalender war einer für drei Personen und ich dachte: Das ist nicht meine Art Leben, wenn jede Minute des Jahres ganz genau verplant wird. Ich selbst kam nicht mehr

Foto: Felix Broede

Hotelnachbar sich beschwert hat. Da habe ich meistens Glück gehabt...


zum Üben und hatte die Sorge, dass meine eigene Spielqualität darunter leiden würde. Außerdem blieb sehr wenig Zeit für die Familie. Was – außer Zeit – benötigt man noch als Lehrer?

Viel Erfahrung. Die braucht man, um jeden Schüler individuell unterrichten zu können, um zu erkennen, was bei wem fehlt, auch wie man psychologisch einen Schüler anpackt. Es geht ja nicht darum, den Schülern zu erklären, „ich spiele das auf diese Art und Weise, jetzt versuch mal, ob das bei dir auch funktioniert“. Sondern man sollte sich als Lehrer von seinen eigenen geigerischen Be-

»Jetzt versau‘ bloß nicht die Zugabe!« dürfnissen befreien und ganz auf den Schüler zugehen. Fällt das schwer, als Lehrer die eigene Interpretation hinten an zu stellen?

Es ist sicher nicht ganz falsch, wenn die eigene Interpretation einfließt. Zumal die Studenten, die sich für mich entschieden haben, sich ja auch gerade dafür interessiert haben. Ich habe aber immer versucht, den Studenten klar zu machen, dass sie selbst die Entscheidung treffen müssen und nicht nur etwas imitieren. Welche Rolle spielte Imitation denn für Sie, als Sie Studentin waren?

Ich glaube, das war bei mir eine gesunde Mischung. Bis ich zu meinem Lehrer Christoph

Poppen kam, war ich jemand, Aber das ist nicht unbedingt der sehr leicht und viel imitiert negativ zu sehen, denn ich hat. Doch mit 16, 17 Jahren glaube, dieses gewisse Etwas, musste der Kopf dann endlich was dann eben im Konzert entauch eingeschaltet werden. Ich steht, was man vielleicht in erinnere mich, dass ich damals einer Probe nicht gehabt hat – einen Kurs bei Wolfgang das hat natürlich auch damit Schneiderhan machen wollte. zu tun. Doch dann war ich etwas schockiert: Zu den Stücken, die ich Und bei der Zugabe? Gibt es mitbringen wollte, bekam ich nicht zumindest da das Gefühl erstmal per Post die Noten mit der Entspannung? Fingersätzen, Bogenstrichen Es gibt bestimmt Leute, die und Kadenzen von Herrn eine Zugabe mit so einem GeSchneiderhan ins Haus ge- fühl spielen. Bei mir ist das schickt. Die sollte man lernen, nicht der Fall. Ich denke immer ohne genau diese Fingersätze, „jetzt hast du das Hauptwerk Bogenstriche und Kadenzen einigermaßen gut geschafft, musste man gar nicht erst an- jetzt versau‘ bloß nicht die Zureisen. Das ist das Gegenbei- gabe!“ (lacht) Es gibt immer spiel zu dem, was Christoph einen Grund, gut aufzupassen. Poppen mir vermittelt hat. Dass es eben nicht um Schema A Konzert-TIPP oder B geht, sondern dass sich Do. 5.9.2013, 20:00 Uhr jeder ganz bewusst den Kopf Philharmonie zerbrechen muss. Also nicht Musikfest Berlin: Rundfunk-Sinfonie­ Berlin, Isabelle Faust imitieren, sondern reflektieren, orchester (Violine), Günther Groissböck (Bass), warum man sich für eine mu- Estnischer Nationaler Männerchor, sikalische Variante entscheidet. Marek Janowski (Leitung) Sie sprachen über den psychologischen Umgang mit Schülern. Spielt die Psyche eine Rolle für eine gelungene Interpretation?

Ganz bestimmt. Schon allein die Situation, auf der Bühne zu stehen, erfordert ein enormes Talent, mit der eigenen Psyche umgehen zu können. Man steht ja unter großem Druck, als Solo-Geigerin ganz besonders, weil jedes solistische Konzert ganz genau begutachtet wird. Da ist die Kontrolle der eigenen Nerven sehr wichtig, damit man sich in der Stress-Situation nicht von der Musik entfernt. Das heißt, die völlige Entspanntheit auf der Bühne gibt es nicht?

Also, ich habe sie nie erlebt.

Bartók: Vier Stücke für Orchester, Hartmann: Concerto funèbre, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 b-Moll op. 113 „Babi Yar“ CD-Tipp

Bartók: Violinkonzerte Nr. 1 & 2 Isabelle Faust (Violine) Swedish Radio Symphony Orchestra Daniel Harding (Leitung) harmonia mundi Online-Tipp

Erleben Sie Isabelle Faust mit Alban Bergs Violinkonzert in der Digital Concert Hall! Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder geben Sie www.concerti.de/faust in Ihren Browser ein. concerti 09.13 Berlin 7


Porträt

In der Alten und Neuen Musik zu Hause: der RIAS Kammerchor

»Nur« ein Kammerchor? Der RiaS KammeRChOR feiert seinen 65. Geburtstag. Von Matthias Nöther ur ein Kammerchor? So werden im Jahr 1948 viele Westberliner Musikliebhaber gedacht haben, als sie erfuhren, dass der neue RIAS, der „Rundfunk im amerikanischen Sektor“, sich lediglich zur Gründung eines kleinen Radiochores hatte durchringen können. 8 Berlin concerti 09.13

Während die westdeutschen Anstalten der ARD fast sämtlich große Chöre besaßen, gerade aufbauten oder, wie der große DDR-Rundfunkchor im Ostteil Berlins, aus der Vorkriegszeit übernahmen, sollten sich die Bewohner der „Frontstadt“ bei der Aufführung von

Passionen und Oratorien mit einem kleinen Ensemble und dünnem Chorklang begnügen? Das Klangideal für Alte Musik veränderte sich

Damals war das schlanke Klangideal der historischen Aufführungspraxis noch unbe-

Foto: Matthias Heyde

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kannt, es herrschte die Sehnsucht nach Chören, die durch ihre schiere Klangmacht beeindrucken konnten. Doch diese Klangvorstellung begann sich in der Musikszene Ende der 1950er Jahre durch internationale Alte-Musik-Pioniere wie Nikolaus Harnoncourt zu ändern, man besann sich der Tatsache, dass die Vokalpolyphonie vom späten Mittelalter über die Renaissance bis zu Monteverdi und Bach ein feines, vielstimmiges Gewebe war, dessen einzelne Fäden sich erst im Ohr des Hörers zu einem Ganzen zusammensetzen sollten. Man hörte nun genauer auf die zierlichen Koloraturen in Händels Messias, auf das kleingliedrige, nach der barocken Affektenlehre konstruierte Wechselspiel von laut und leise, von lang und kurz in den Passionen Johann Sebastian Bachs – und plötzlich wurde die personelle Sparsamkeit des RIAS Kammerchors nicht mehr als Mangel empfunden. Natürlich wurde auch dieser Radiochor zunächst vor allem für die Aufführungen von groß besetzten Werken gebraucht, meist mit dem damaligen RSO, dem Radio-Symphonie-Orchester. Doch die ersten Leiter des Chores, Herbert Froitzheim und Günther Arndt, machten bereits auf die Qualitäten ihres Chores außerhalb des großen Repertoires aufmerksam. Damals war auch der junge Westberliner Bariton Dietrich Fischer-Dieskau als Solist oft an den Konzerten und Aufnahmen des Chors beteiligt. Auch Uraufführungen gehören zum Markenzeichen

Hans-Christoph Rademann, derzeit Chefdirigent des RIAS

Kammerchors, weist allerdings darauf hin, dass die Alte-Musik-Spezialität des Ensembles erst in den siebziger Jahren zu einem echten Markenzeichen wurde. Den „entscheidenden ästhetischen Richtungswechsel“, so Rademann, habe der Chorleiter Uwe Gronostay vollzogen. „Er hat den Chor klanglich zum Maßstab aller Dinge auf dem Kammerchorgebiet werden lassen. Diesem schlanken, transparenten Chorklang ist der RIAS Kammerchor immer treu geblieben, hat aber in den vergangenen Jahren noch an Rundheit des Klanges und Volumen gewonnen.“ Seit dieser Zeit bestritt der RIAS Kammerchor zahlreiche Gastspiele im In- und Ausland, machte sich mit Ur- und Erstaufführungen von Komponisten wie Mauricio Kagel, Milko Kelemen, Witold Lutosławski, Krzysz­tof Penderecki und Aribert Reimann einen Namen als kompetentes Ensemble für die Aufführung anspruchsvoller Gegenwartsmusik. Der nächste, langjährige Chorleiter Marcus Creed verstand es, den durch die Arbeit an unbekanntem altem Repertoire erworbenen schlanken Chorklang auf romantische Musik von Schubert und Brahms zu übertragen und dem RIAS Kammerchor auch auf diesem Feld zu einem Alleinstellungsmerkmal zu verhelfen: große Chormusik in kammermusikalischer Filigranität. Daniel Reuss und Hans-Christoph Rademann, der folgende und der derzeitige Leiter des RIAS Kammerchors, wirkten weiter im Sinne einer Balance zwischen sehr alter und sehr neuer Chormusik. Hans-Christoph Rademann, der sich in

seiner Chorarbeit in Berlin unter anderem der Musik der weitverzweigten Familie Bach verschrieben hat, hebt die kommunikative Aktivität seines Chores im Augenblick der Aufführung hervor: „Der RIAS Kammerchor verfügt im Konzert über wahre musikalische Zauberkräfte. Es laufen unglaublich vielfältige Interaktionen ab, die es dem Dirigenten erlauben, frei zu gestalten. Diese Eigenschaft haben nur wenige Ensembles.“

Konzert-TIPPs

Sa. 14.9.2013, 20:00 Uhr Philharmonie Musikfest Berlin: RIAS Kammerchor, Ensemble musikFabrik, Françoise Rivalland (Cimbalom), Adam Weisman (Percussion), Marie-Noëlle Bette (Harmonium), Rex Lawson (Pianola) u.a. Kagel: Auszüge aus „Zehn Märsche um den Sieg zu verfehlen“, Janáček: Ríkadla Kinderreime, Strawinsky/Verbey: Les Noces (UA) u.a. Fr. 27.9.2013, 20:00 Uhr STATTBAD Wedding RIAS Kammerchor, Kaspars Putniņš (Leitung). Werke von Schönberg, Sweelinck, Goudimel, Schnittke, Schütz, Sciarrino & Gesualdo CD-Tipp

Krenek: Sechs Motetten nach Worten von Franz Kafka op. 169 RIAS Kammerchor, Caroline Stein (Sopran), Philip Mayers (Klavier), Hans-Christoph Rademann (Leitung) harmonia mundi Online-Tipp

Unter Leitung von Sir Simon Rattle singt der RIAS Kammerchor Purcells Funeral Music for Queen Mary Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder geben Sie www.concerti.de/riaskammerchor in Ihren Browser ein. concerti 09.13 Berlin 9


SO KLINGT … Berlin. Die wichtigsten Termine im September, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Non-Stop Dvořák ORCheSteR- UND KammeRmUSiK Beim

Konzerthaus-Marathon dreht sich alles um den berühmtesten tschechischen Komponisten

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anchmal ist es für mich eher das normale Konzert, das ein bisschen komisch ist“, sagt Iván Fischer, der deshalb gerne mit alternativen Konzertformen experimentiert. Mit dem KomponistenMarathon setzt der Chefdirigent des Konzerthauses auf kürzere Formate: Maximal eine Sinfonie bieten die insgesamt 21 Veranstaltungen, die im Stundentakt Dvorˇáks musikalischen Kosmos durchstreifen und dabei neben den 10 Berlin concerti 09.13

viel gespielten Rennern wie 9. Sinfonie oder Cellokonzert (mit Jean-Guihen Queyras) auch Lieder und Kammermusik bieten. Von den Kleinsten („Mein erster Dvorˇák“) bis zum Spezialisten (wo sonst könnte man je Szathmárys Orgelfassung der 9. Sinfonie hören?) ist für jeden etwas dabei. Und als Musiker ließen sich internationale Stars (die Musik für zwei Klaviere präsentiert das Duo Grau/Schumacher) ebenso rekrutieren

wie Studenten. Wer mag, kann hier sogar vergleichen: Das „amerikanische“ Streichquartett präsentieren Studenten der Hanns Eisler, das zwei Jahre später entstandene 13. das Vogler Quartett. Mit Klaviertrio, Streichsextett und Klavierquintett sind beinahe alle Kammermusik-Gattungen, denen sich Dvorˇák gewidmet hat, berücksichtigt. Und sogar wer sonst gar nichts mit Klassik anfangen kann, wird beim DJRemix auf der abschließenden Party fündig. Klemens Hippel Sa. 28.9., 13:00-24:00 Uhr Konzerthaus Dvořák-Marathon. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer, Dresdner Philharmonie, Fauré Quartett, Vogler Quartett, Olivia Vermeulen u.a.

Fotos: Felix Broede, MSM Ltd Kämpf

Iván Fischer sorgt für immer wieder neue Töne am Konzerthaus


Oper mit politischer Sprengkraft oper Mit Nabucco begeht die Deutsche Oper

Berlin Verdis 200. Geburtstag

W

as die Libretti für seine Opern anbelangt, war Giuseppe Verdi stets überaus vorsichtig und voller Skrupel. Das Textbuch von Nabucco soll er wütend auf den Boden geworfen haben. Dabei sei der Blick auf die Seite mit dem Textanfang „Va pensiero…“ aus dem später so berühmten „Gefangenenchor“ gefallen. Prompt fand Verdi doch noch Interesse am Text und die Inspiration überkam ihn. Die schöne Geschichte ist eine von vielen Legenden, die über oder sogar von Verdi selbst kolpor-

tiert wurden. Wahr ist jedoch, dass sich der Komponist für die Belange des Risorgimento, des italienischen Unabhängigkeitskampfes auf dem Weg zur

Der Däne Johan Reuter singt die Titelpartie

geeinten Nation, engagiert hat. Und deshalb mag ihn die alttestamentarische Handlung über das Volk Israel in babylonischer Gefangenschaft gereizt haben. „Va pensiero…“ entwickelte sich tatsächlich bald nach der Mailänder Uraufführung von Nabucco zur heimlichen Hymne Italiens, bevor die Nation überhaupt vereinigt war. Pünktlich einen Monat vor dem 200. Geburtstag des Meisters bringt die Deutsche Oper mit der Inszenierung des Briten Keith Warner eine neue Lesart von Verdis populärster Oper aus dem Eckhard Weber Frühwerk. So. 8.9., 19:30 Uhr Deutsche Oper Verdi: Nabucco (Premiere) Andrea Battistoni (Leitung), Keith Warner (Inszenierung) mit Johan Reuter, Yosep Kang, Anna Smirnova u.a. 12. & 15.9., 19:30 Uhr

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tipps & termine

Späte Hochzeit neue musik Das Musikfest Berlin präsentiert eine

unerhörte Fassung von Strawinskys Les noces

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gor Strawinsky schuf mit Les noces ein durch und durch experimentelles Werk: Das Stück, das in schlaglichtartigen Szenen eine Bauernhochzeit erzählt, ist ein Hybrid zwischen Ballett und Oper, aber eher in Form der Schilderung von Ritualen, jenseits üblicher Dramatik. Auch bei der Instrumentalbesetzung experimentierte der Komponist. 1919 zog er während der Arbeit an Les noces ungarische Cimbaloms, viel Schlagzeug, ein Harmonium und ein Pianola heran, um die Archaik und den exotischen Charakter

bäuerlich-russischer Musik modern zu interpretieren und neuartig zu erfinden. Für die Uraufführung seines Stücks orientierte er sich später an einer anderen Besetzung, was nicht zuletzt verschiedenen Sachzwängen geschuldet war. Die bereits in Angriff genommene, reizvolle ExperimentalBesetzung hat er nie vollendet. Dies ist erst 90 Jahre später vom niederländischen Komponisten Theo Verbey besorgt worden. Das Ergebnis kann man bei der Uraufführung im Rahmen des Musikfest Berlin Eckhard Weber hören.

Das Cimbalom kommt bei Strawinsky zum Einsatz Sa. 14.9., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Françoise Rivalland (Cimbalom), Rex Lawson (Pianola), Ensemble musik­ Fabrik, RIAS Kammerchor u.a. Werke von Strawinsky, Janáček & Kagel

Mit Schumann

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Rafał Blechaz, Chopin-Preis­ träger, kommt nach Berlin 12 Berlin concerti 09.13

ur etwa 40 gut ausgewählte Konzerte im Jahr bestreitet der polnische Pianist Rafał Blechacz – in dieser Saison ist endlich auch einmal eins mit dem DSO Berlin dabei. Für sein Debüt mit dem Orchester hat sich der Gewinner des Chopin-Wettbewerbs 2005 (der damals auch alle Sonderpreise einheimste) Schumanns Klavierkonzert erwählt, mit dem er gerade (mit dem Mahler Chamber Orchestra unter Daniel Harding) begeisterte Kritiken geerntet hat. Beim DSO hat er mit Cornelius Meister, dem Chefdirigenten des Wiener Radio-Sinfonieorches-

ters, einen Partner am Pult, der selbst Schumann auch am Klavier trefflich zu spielen versteht: Man darf also gespannt sein, was die beiden dem vertrauten Repertoire an neuen Einsichten abgewinnen können. Eingespielt werden die beiden jedenfalls sein, denn mit demselben Werk sind sie bereits zwei Tage vorher in Prag beim Dvorˇáks-Festival zu Gast. Klemens Hippel So. 22.9., 20:00 Uhr Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Cornelius Meister (Leitung), Rafał Blechacz (Klavier). Hefti: Changements, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2

Fotos: tolleism.wordpress.com, Felix Broede, PD

orchester Rafał Blechacz debütiert beim DSO


30. 08. Politischer Verdi

15. 09. 2013

KAMMERMUSIK Den 200. Geburtstag Verdis nimmt die Deutsche Oper Berlin zum Anlass, nach dem politisch widerständigen Potenzial von Musik zu fragen. Schließlich war Verdi ja nicht nur ein glühender Anhänger der italienischen Unabhängigkeitsbewegung Risorgimento, sondern thematisierte in seinen Opern auch auf vielfältige Weise Unterdrückung und Unfreiheit. Der Kammermusikabend „Empört Euch!“ in der Tischlerei der Deutschen Oper zieht den Bogen von Verdi bis zu politisch engagierter Musik des 20. und 21. Jahrhunderts: Neben Stücken von Verdi, Dmitri Schostakowitsch, Luciano Berio und Hans Werner Henze gibt es Musik des palästinensischisraelischen Zeitgenossen Samir Odeh-Tamimi. Er lebt heute in Berlin und wird beim Konzert Gesprächspartner von Moderator Jörg Königsdorf Eckhard Weber sein.

Eine Ausstellung in der Bertelsmann Repräsentanz in Berlin Unter den Linden 1 Giuseppe Verdi – die politische Dimension seiner Musik wird oft unterschätzt Mo. 30.9., 20:00 Uhr Deutsche Oper (Tischlerei) Solisten des Orchesters der Deutschen Oper, Jörg Königsdorf & Samir Odeh-Tamimi (Moderation). Werke von Verdi, Berio, Henze u.a.

Täglich 10—18 Uhr Eintritt frei enterpriseopera.com


tipps & termine

Musik im Zeichen des Hippokrates orchestermusik Das World Doctors Orchestra bietet Hörgenuss und tut Gutes

G

egründet wurde das World Doctors Orchestra 2007. Heute spielen darin rund 750 Mediziner aus mehr als 50 Nationen. Jeweils gut 100 finden sich zu Benefizkonzerten zusammen, deren Erlöse medizinischen Hilfsprojekten zugute kommen. Ihre Gastspiele für den guten Zweck haben die musikalischen Ärzte außer nach Deutschland und Österreich schon in die Volksrepublik China, nach Taiwan, Armenien, Südafrika und in die USA geführt. Bei ihrem Berli-

ner Konzert spielen sie die Tondichtung Tod und Verklärung von Richard Strauss und Opernkost von Händel bis Glinka sowie Jazziges. Als Solisten sind der Altus Jochen Kowalski und die Jazzpianistin und -sängerin Donna Brown dabei. Die Leitung hat Orchestergründer Stefan Willich, der in seiner Person Musik und Medizin vereint – als Rektor der Hochschule für Musik Hanns Eisler und Medizinprofessor an der Berliner Charité. Eckhard Weber

Die Hornisten des World Doctors Orchestra Mi. 18.9., 20:00 Uhr Philharmonie World Doctors Orchestra, Stefan Willich (Leitung), Donna Brown (Sopran & Klavier), Jochen Kowalski (Altus). Werke von Beethoven, Strauss, Händel, Rossini, Glinka, Jazzsongs u.a.

Sommernacht im Herbst oper Die Komische Oper Berlin eröffnet ihre

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Eine der wenigen Frauen am Dirigentenpult: Kristiina Poska So. 15.9., 19:00 Uhr Komische Oper Britten: Ein Sommernachtstraum. Kristiina Poska (Leitung), Viestur Kairish (Inszenierung) mit David DQ Lee, Nicole Chevalier u.a. 21.9., 19:30 Uhr, 29.9., 19:00 Uhr 14 Berlin concerti 09.13

ine Oper wie gemacht für die neue Ausrichtung der Komischen Oper, die in der letzten Spielzeit von Intendant Barrie Kosky erfolgreich etabliert wurde – komödiantisch, tragikomisch, märchenhaft, schillernd, queer und mit ironischem Glamour-Faktor: Brittens A Midsummer­ night’s Dream lässt sich das Haus zum 100. Geburtstag des Komponisten natürlich nicht entgehen. Gegenüber der Shakespeare-Vorlage konzentriert sich Britten auf die fantastischen Geschehnisse im Wald und in der Feenwelt, mit

einer vielfarbigen Orchestermusik, die ambivalente Verhältnisse evoziert. Außerdem präsentiert sich in den Szenen mit den theaterbegeisterten Handwerkern eine gelungene Opernparodie. An der Komischen wird in alter Tradition auf deutsch gesungen. Der lettische Regisseur Viestur Kairish präsentiert eine dunkelatmosphärische und mitunter skurrile Vision. Die Leitung am Pult hat Kristiina Poska, die an der Komischen schon bei Humperdincks Hänsel und Gretel für Glanz im Zauberwald sorgte. Eckhard Weber

Fotos: Sabine Ziarno, Ernst Fesseler

Saison mit Brittens A Midsummernight’s Dream


TO RUSSIA WITH

LOVE

KÜNSTLER FÜR DIE MENSCHENRECHTE IN RUSSLAND

07.10.2013 PHILHARMONIE BERLIN KAMMERMUSIKSAAL 18.00 Uhr: NGO Informationsforum (freier Eintritt) 18.30 Uhr: Einführung ‘Wir lassen uns nicht unterkriegen’ – Russlands Zivilgesellschaft unter Druck 20.00 Uhr: Konzertbeginn ‘To Russia With Love’

Tickets

Eine Kooperation mit der Konzertbüro Schoneberg GmbH Tickets: ab 34,30 € Tickethotline: 030 - 479 974 66 Online-Bestellung: www.eventim.de Weitere Informationen: www.schoneberg.de

GIDON KREMER MARTHA ARGERICH DANIEL BARENBOIM EMMANUEL PAHUD SERGEI NAKARIAKOV KREMERATA BALTICA KHATIA BUNIATISHVILI GIYA KANCHELI NICOLAS ALTSTAEDT SHCHEDRYK’ KINDERCHOR ‘ROMAN KOFMAN


PROGRAMM Das Klassikprogramm für Berlin im September

TIPP

KONZeRt

11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Matinee des Konzerthausorchesters. Pirmin Grehl (Flöte), Szilvia Pápai (Oboe), Norbert Möller (Klarinette), Rainer Luft (Fagott), David Drost (Violoncello). Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080, Mozart: Serenade c-Moll KV 388, Bach: Violoncello-Suite D-Dur BWV 1012, Křenek: Cello-Suite, Farkas: Fünf ungarische Tänze des 17. Jh. 16:00 Schloss Glienicke Italienische Oper. Martin Kögel (Oboe), Jörg Petersen (Fagott), Gabriele Kögel (Klarinette), Chieko Yokoyama-Tancke (Klavier). Werke von Rossini, Pasculli, Verdi, Liszt u.a. 17:00 DtKv Berlin (Studio) The Twiolins - Kammermusikkurs 17:00 Konzerthaus (Großer Saal) Zauber der Oper. Vogtland Philharmonie, Chorvereinigung Spandau e.V., Raúl Alonso (Tenor), Ulrich Paetzholdt (Leitung) 18:00 Schlosspark Oranienburg Orchester Ronny Heinrich. OperettenKlassiker, Film- und Musicalmelodien

mUSiKtheateR

1.9. SONNTAG

13:00 Deutsche Oper (foyer) Orchestertag. Ensembles & Mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper Berlin Im Rahmen der Feiern zum 100. Geburtstag lädt die Oper zum Orchestertag ein. In der Form eines Wandelkonzerts im Foyer kann man den Klängen der Kammermusikformationen des Opernorchesters lauschen und sogar Generalmusikdirektor Donald Runnicles vierhändig am Klavier erleben. 19:00 Schwartzsche villa (Großer Salon) Gipsy, Czardas & Flamenco. Thomas Espanner (Violine, Saxophon & Gesang), Pedro el Capitan & Katrin Espanner (Gitarre), Muff Potter (Kontrabass), Dejan Jovanovic (Akkordeon)

BEViER MusikVERlag gmbh und stEfaN BEViER präsentieren

Dienstag | 03.09.2013 | 20 Uhr | Berliner Dom

ViValdi Nacht Barock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier Die vier Jahreszeiten Sinfonias Nr. 1 & Nr. 3 Alla rustica Concerto ripieno C-Dur tickEthotliNE: 030/8822979 24 stuNdENsERVicE: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.classictic.com/BEV | www.ticketmaster.de | www.eventim.de

16 Berlin concerti 09.13

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Lorenza Borrani (Violine), Romain Guyot (Klarinette), Chamber Orchestra of Europe. Bartók: Kontraste, Janáček: Concertino, Ligeti: Kammerkonzert, Mozart: Klavierkonzert G-Dur KV 453 17:00 hauptbahnhof Berlin Ankunft: Neue Musik - Sphenoid Fragment IV. Benedikt Bindewald (Violine) u.a. mUSiK iN KiRCheN

10:00 Berliner Dom Gottesdienst mit Chor und Orchester. Projektchor der Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung). Haydn: Missa brevis Nr. 1 F-Dur 19:30 St. hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel), Dombläser der St. Hedwigs-Kathedrale, Johann Plietzsch (Leitung). Helmschrott: Salut, Benedicere, Sonata da chiesa Nr. 6, Invocazione – Hymnus, Dans la lumière, Sonata da chiesa Nr. 12 KiNDeR & JUGeND

10:00 Komische Oper Spielzeitfest Des Kaisers neue Kleider 14:30 BKa theater Die Stadtmaus und die Feldmaus SONStiGeS

10:00 DtKv Berlin (Studio) The Twiolins - Kammermusikkurs 13:00 Deutsche Oper (foyer) Orchestertag Weitere Infos siehe Tipp UmLaND

15:00 Kloster Chorin Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und Glückliche Fahrt, Schubert: Sinfonie Nr. 8 h-Moll D 759 „Unvollendete“, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll 16:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Tzimon Barto (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten f-Moll op. 57 „Appassionata“, C-Dur op. 53 & „Waldstein-Sonate“ & As-Dur op. 110

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Pablo Castagnola

1.9. SONNTAG


17:00 St. Laurentius-Kirche Rheinsberg Harald Bölk (Trompete), Kai Dittmann (Orgel)

22:00 Hauptbahnhof Berlin Ankunft: Neue Musik - Die letzte Dernière - Impro Quintett. Daniela Petry (Kontrabass), Margarethe Maierhofer-Lischka (Kontrabass) u.a.

17:00 St.-Marien-Kirche Bernau German Marimba Duo. Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung u.a.

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Orchester der Deutschen Oper Berlin, Klaus Florian Vogt (Tenor), Donald Runnicles (Leitung). Britten: Four sea interludes & Passacaglia aus „Peter Grimes“, Les Illuminations op. 18, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15

3.9. Dienstag

17:00 Wallfahrtskirche Alt Krüssow Brandenburgische Sommerkonzerte. Singphoniker. Werke von Orff u.a.

20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik. Claudia Herr (Gesang & Performance), Sarah Nemtsov (Komposi­ tion), Martin Schneuing (Klavier & Komposition), Rainer Rubbert & Martin Daske (Leitung). Musik des 20. & 21. Jh.

Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert. Vladyslava Luchenko (Violine), Martin Stegner (Viola), Michael Hussla (Violoncello), Wies de Boevé (Kontrabass), Tomoko Takahashi (Klavier). Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“

2.9. Montag Konzert

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin Angela Denoke (Sopran), Petr Migunov (Bass), Mahler Chamber Orches­ tra, Teodor Currentzis (Leitung). Schostakowitsch: Präludium und Scherzo & Sinfonie Nr. 14 G-Dur Britten: Phaedra op. 93

Musik in Kirchen

19:30 Hauptbahnhof Berlin Ankunft: Neue Musik - Erinnerung an Isfahan. Martin Posegga (Saxophon), Yalda Yazdani (Tar). Friedrich: Recollection (UA) u.a.

20:00 Berliner Dom Vivaldi Nacht. Barock Orchester Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur

A m L u s t g a rt e n 10178 Berlin w w w. b e r l i n e r d o m . d e

Dienstag, 3. September, 20 Uhr

17. Oktober bis 27. Oktober

Barock Orchester Berlin · Ltg: Stefan Bevier · 5,– bis 30,– € Donnerstag, 3. Oktober, 20 Uhr

Schauspiel von Hugo von Hofmannsthal Inszenierung: Brigitte Grothum · 12,– bis 51,–€

Vivaldi Nacht

Giovanni Gabrieli – CD-Release-Konzert

Konzert zum Tag der Deutschen Einheit Berliner Blechbläserensemble Berlin Brass Domorganist Andreas Sieling Leitung: Lucas Vis · 6,– bis 28,– €

27. Berliner »Jedermann« Festspiele

Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.de Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr Konzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.berlinerdom.de

Sonntag,

1. September 16.00 Uhr

TZIMON BARTO APPASSIONATA

Der amerikanische Starpianist erstmals in Potsdam Ludwig van Beethoven: »Appassionata« | »Waldstein«-Sonate | Sonate As-Dur op. 110

www.nikolaisaal.de | Tickets: 0331/ 28 888 28 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.13 Berlin 17


Klassikprogramm

Umland

vocal-concertisten Berlin Concerto Brandenburg Kristian Commichau

19:30 Erlöserkirche Potsdam XXIII. Internationaler Orgelsommer. Kilian Nauhaus (Orgel). Bruhns: Großes Präludium e-Moll, Mendelssohn: Sonate f-Moll/F-Dur op. 65/1

LA ROSE COMPLÈTE

5.9. Donnerstag Konzert

CHOR- UND ORCHESTERMUSIK VON J.S. BACH & MORTEN LAURIDSEN

SA, 7. September 2013 18 Uhr Zwölf-Apostelkirche, Berlin-Schöneberg SO, 8. September 2013 17 Uhr Inselkirche Hermannswerder, Potsdam Karten für 15, erm. 10 Euro unter www.vocal-concertisten.de oder an der Abendkasse.

Umland

9:00 & 11:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Der Till macht, was er will. Mitglieder der Kammerakademie Potsdam, Isabel Stegner (Leitung)

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Yefim Bronfman (Klavier), Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, Daniele Gatti (Leitung). Lutosławski: Musique funèbre, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Prokofjew: Romeo und Julia 20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Konzerte. Werke von Bach, Händel & Mozart

4.9. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert - Koffein für die Ohren! Valentin Radutiu (Violoncello), Per Rundberg (Klavier) 19:30 Hauptbahnhof Berlin Ankunft: Neue Musik - Asche - modern art ensemble. Jean-Claude Velin (Violine, Viola), Matias de Oliveira Pinto (Violoncello), Yoriko Ikeya (Klavier), Klaus Schöpp (Flöte), Miguel Pérez-Inesta (Klarinette). André: Asche u.a.

Musik in Kirchen

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Florian Wilkes (Orgel). Lefébure-Wély: L’Organiste moderne 19:00 Ev. Kirche Am Lietzensee Charlottenburg Konzert zum 100-jährigen Jubiläum. Kantoreien der Lietzenseegemeinde & der KaiserWilhelm-Gedächtniskirche, Darius Blaskiwitz (Violine), Jana Czekanowski (Leitung). Werke von Schubert u.a.

17:00 Hauptbahnhof Berlin Ankunft: Neue Musik - Strukturen und Turbulenzen. Yoriko Ikeya (Klavier). Andre: iv 1, Tramin: „Vom Fremden...und...“, Voigtländer: Strukturen und Turbulenzen um D-B, Corbett: The Celestial Potato Fields 20:00 Berliner Ensemble (Heurigen-Garten) Wiener Lieder. Schauspieler des Berliner Ensembles, Ulrich Bartel (Violine & Mandoline), Martin Klingeberg (Trompete & Tenorhorn), Gerhard Schiewe (Akkordeon), An­ dreas Davis (Kontragitarre), Max Doehlemann (Klavier), Jutta Ferbers (Inszenierung) 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Isabelle Faust (Violine), Günther Groissböck (Bass), Estnischer Nationaler Männerchor, Mikk Üleoja (Leitung), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung). Bartók: Vier Stücke für Orchester, Hartmann: Concerto funèbre, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 „Babi Yar“

6.9. Freitag Konzert

17:00 Hauptbahnhof Berlin Ankunft: Neue Musik - Bon Voyage. Susanne Fröhlich (Flöte) u.a.

klavierabend

Severin von Eckardstein Werke von Schubert, Debussy, Skrjabin und Medtner

6. September 2013 | 20.00 Uhr C. Bechstein Centrum Berlin | im stilwerk | Telefon 030.226 055 912 | berlin@bechstein.de | www.bechstein.de

18 Berlin concerti 09.13

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


RundfunkSinfonieorchester Berlin saisonaUFTakT 2013 | 2014

Isabelle Faust

Nordische Botschaften

Vasily Petrenko

Do | 5. Sept. 13 | 20.00

Do | 26. Sept. 13 | 19.30

So | 13. Okt. 13 | 20.00

Philharmonie Berlin

Nordische Botschaften

Philharmonie Berlin

MAREK JANOWSKI Isabelle Faust | Violine Günther Groissböck | Bass Estnischer Nationaler Männerchor

Maria Pflüger | Violine Serge Verheylewegen | Violine Ernst-Martin Schmidt | Viola Jörg Breuninger | Violoncello

VASILY PETRENKO Simon Trpčeski | Klavier

Musikfest Berlin 2013 Béla Bartók Vier Stücke für Orchester op. 12 Karl Amadeus Hartmann „Concerto funebre“ für Violine und Streichorchester Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 13 für Bass, Basschor und Orchester b-Moll op. 113 18.45 Uhr, Südfoyer Einführung von Steffen Georgi Kooperationspartner

Richard Strauss Streichquartett A-Dur op. 2 Igor Strawinsky Drei Stücke für Streichquartett Igor Strawinsky Concertino für Streichquartett Wilhelm Stenhammar Streichquartett Nr. 6 d-moll

Ørjan Matre „preSage“ Deutsche Erstaufführung Sergei Prokofjew Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur 18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit

Kooperationspartner Königlich Dänische Botschaft und Nordische Botschaften

Konzert mit

TickeTs Tickets +49 (0)30-202 987 15 Mo – Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de RSBAnz_concerti_Sept_124x178_RZ.indd 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

31.05.13 14:09 concerti 09.13 Berlin 19


KlassiKProgramm

taNZtheateR

20:00 Sophiensaele (hochzeitssaal) Flinntheater: Shilpa - The Indian Singer App. MD Pallavi (Performance), Sophie Stepf (Regie) mUSiK iN KiRCheN

18:00 Reformationskirche moabit Lange Nacht der Chöre. Chöre aus Berlin und Brandenburg

6.9. FREITAG

20:00 C. Bechstein Centrum Severin von Eckardstein (Klavier). Schubert: Sonate a-Moll D 784, Debussy: Images Band II, Skrjabin: Sonate Nr. 5 op. 53, Etüden op. 8 Nr. 8 As-Dur & Nr. 9 gis-Moll, Medtner: Sonate e-Moll op. 25 Nr. 2 Gerade hat er beim Klavier-Festival Ruhr eine Auftragskomposition von Sidney Corbett zur Uraufführung gebracht. Heute spielt Severin von Eckardstein u.a. Bewährtes von Schubert & Debussy. 17:00 Konzerthaus (Weber-Saal) Berliner Tage für Alte Musik. Ensemble 392. Werke von Rameau, Blavet, de La Guerre u.a. 20:00 C. Bechstein Centrum Berlin Severin von Eckardstein (Klavier). Schubert: Sonate a-Moll D 784, Debussy: Images Band II u.a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus Berliner Tage für Alte Musik. Barockensemble Odyssee. Werke von Lambert, Nicolas Clérembault, Pignolet de Montéclair u.a. 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons (Leitung). Lutosławski: Orchesterkonzert, Bartók: Orchesterkonzert Sz 116

19:30 erlöserkirche Lichtenberg Corelli und die Folgen. Johannes Gebauer (Violine), Uta Engelmann (Violine), Linda Mantcheva (Violoncello), Matthias Elger (Cembalo). Musik von Corelli, Biber, Purcell, Vivaldi u.a. 22:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche In Spirit. Benedikt Reidenbach (Gitarre), Uwe Steinmetz (Saxophon), Helmut Hoeft (Orgel). „Empathie“ Reflexion: Pater Tobias Zimmermann SONStiGeS

11:00 Konzerthaus Berliner Tage für Alte Musik. Lene Langballe (Blockflöte). Interpretationskurs Blockflöte 11:00 Konzerthaus Berliner Tage für Alte Musik. Roberto Falcone (Violine). Interpretationskurs Violine

14:00 Konzerthaus (Weber-Saal) Berliner Tage für Alte Musik. Ensemble Authentia. Werke von Dowland u.a. 15:00 Schloss Glienicke WupperTrio. Sayaka Schmuck (Klarinette), Axel Hess (Violine), Gesa Lücker (Klavier). Mozart: Trio Es-Dur „KegelstattTrio“, Bruch: Acht Stücke op. 83 (Auszüge), Piazolla: Vier Jahreszeiten 17:00 Konzerthaus (Weber-Saal) Berliner Tage für Alte Musik: Es la causa bien amar. Aina Martín (Sopran), Alfred Fernández (Vihuela). Werke von del Encina, Capirola u.a. 19:30 hauptbahnhof Berlin Ankunft: Neue Musik - Berlin Hauptbahnhof – Eine Hommage. Leho Karin (Violoncello), Emer Värk (Video). Varres: Berlin Hauptbanhof, Force Majeure 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Tage für Alte Musik: Es la causa bien amar. Barockorchester Les Muffatti, Peter Van Heyghen (Leitung). Werke von Muffat, Corelli u.a.

17:30 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Ludolf Baucke, Kalle Burmester, Hans-Klaus Jungheinrich, Dr. Christian Wildhagen. Diskussion über die Orchesterkonzerte von Lutosławski & Bartók

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Luba Orgonášová (Sopran), Mihoko Fujimura (Mezzosopran), Stuart Skelton (Tenor), Christian Gerhaher (Bariton), Christian Schmitt (Orgel), Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Lutosławski: Sinfonie Nr. 2, Mahler/Schönberg: Lieder eines fahrenden Gesellen, Janáček: Glagolitische Messe

UmLaND

taNZtheateR

18:00 Schlosstheater Rheinsberg Abschlusskonzert des Meisterkurses Alte Musik

20:00 Sophiensaele (hochzeitssaal) Flinntheater: Shilpa - The Indian Singer App

11:00 Konzerthaus Berliner Tage für Alte Musik. Musikinstrumentenmarkt

September in Glienicke

Sonntag, 15.09.13, 16 Uhr

Sonnabend, 07.09.13, 15 Uhr Sonntag, 08.09.13, 16 Uhr

Schumann: Kinderszenen, Chopin: Nocturnes & Polonaise As-Dur, Tschaikowsky: Kinderalbum, Liszt: Klaviertranskriptionen nach Wagner-Opern

Sayaka Schmuck Klarinette, Axel Hess Violine & Viola, Gesa Lücker Klavier Werke von Mozart, Beethoven & Chopin

Sonnabend, 14.09.13, 16 Uhr

„Zum Wagner-Jahr“ Katharina Padrok Mezzosopran, Boris Schönleber Klavier – Werke von Richard Wagner, Richard Strauss und Franz Liszt

Konzerte im Schloss Glienicke

Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • Karten: € 18,- (erm. 15,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55

Alexander Malter Klavier

Sonnabend, 21.09.13, 16 Uhr Sonntag, 22.09.13, 16 Uhr

Vincent Trio Mozart: Klaviertrio C-Dur KV 548, Pärt: Mozart-Adagio (KV 189e), Schubert: Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur c-Moll & Klavierquintett A-Dur © privat

Wupper-Trio

20 Berlin concerti 09.13

7.9. SAMSTAG KONZeRt

Vincent Trio

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: severin-eckardstein.de

TIPP


4 Konzerte im Abonnement Saison in der Philharmonie Berlin

2013 _ 2014

Leitung

Säug -ling ling Knos– pe

Jörg-Peter Weigle Jörg-

Knos–pe Kno K nos– pe

Keusch be–wahrt, in be–schei–dener Knos–pe blü–het e–wig

Mi 6. November 2013 ____ 20 Uhr

johannes brahms s ch i cksa ls li e d, a lt r h a p s o d i e paul hinde mith r eq u i em Wh e n l i l a c s l a s t i n th e d o o r ya rd b l o o m ‘ d Ingeborg Danz

Stephan Loges

Staatskapelle Halle

Mi 18. Dezember 2012 ____ 20 Uhr

Keusch be–wahrt, in be–schei–dener Knos–pe blü–he Keusch be–wahrt, in be–schei–dener Knos–pe blü–he Keusch be–wahrt, in be–schei–dener Knos–pe blü–h Keusch be–wahrt, in be–schei–dener Knos–pe blü–h

Zu Ehren von Michael Seyffert

johann seba stian bach messe in h-moll Ute Selbig Britta Schwarz Batzdorfer Hofkapelle

So 16. Februar 2014 ____ 15:30 Uhr

Schick–sal–los, wie der schlafende Säug–ling, at–men die Himm–lischen; Schick–sal–los, wie der schlafende Säug–ling, at–men die Himm–lischen; Schick sal–los, wie der schlafende Säug–ling, at–men die Himm–lischen; Schick sal–los, wie der schlafende Säug–ling, at–men die Himm–lischen;

Lothar Odinius

KY-RI-E KY-RI-E KY-RI-E

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E-LE-I-SON E-LE-I-SON KY KY --RI RI--EE KY KY --RI RI--EE

Andreas KY-RI-E KY-RI-EScheibner EE-LE E-LE SON KY KY --RI RI--E E - LE --II--SON

s v e n - dav i d sa n d s t r öm m at t h ä u s - pa s s i o n ( u a ) Solistenensemble Staatskapelle Halle Akademischer Kammarchor Uppsala Einstudierung ___ Stefan Parkman Philharmonischer Chor Berlin Einstudierung ___ Jörg-Peter Weigle Dirigent ____Stefan Parkman (als Gast)

Mi 28. Mai 2014 ____ 20 Uhr

fe lix me nde l ssohn bar tholdy pa u l u s

weg _ _

Susanne Bernhard Sandra Fechner Konzerthausorchester Berlin

Änderungen vorbehalten

Dominik Wortig

Detlef Roth

Abonnementpreise: 105 €, 92 €, 78 €, 65 €, 55 €, 40 € Studenten-Abo (bis 30 Jahre): 31 € Bestellungen: Abonnementbüro Philharmonischer Chor Berlin, Bayreuther Straße 8_10787 Berlin tel 030_21 91 99 13 fax 030_23 62 96 64 karten@philharmonischer-chor.de www.philharmonischer-chor.de Medienpartner:

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Gefördert durch die Kulturverwaltung des Senats von Berlin:

concerti 09.13 Berlin 21


KlassiKProgramm

mUSiK iN KiRCheN

16:00 Johanneskirche Schlachtensee Oper für Kinder. Ulrike Sosa (Klavier), Astrid Steinmetz (Flöte), Kinderchor der Johanneskirche, Ada Belidis (Leitung). Mozart: Die Zauberflöte

19:00 villa elisabeth Mitsingkonzert. Haydn: Die Schöpfung 8.9. SONNTAG

18:00 Berliner Dom Domvesper. Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach & Wagner

19:30 St. hedwigs-Kathedrale Berliner Tage für Alte Musik 2013. Berliner Barock-Ensemble, Gotthold Schwarz (Leitung). Mayr: Nisi Dominus, Erlebach: Sonata Terza A-Dur, Pachelbel: Ach Herr, wie ist meiner Feinde so viel, Bach: Was bist du doch, o Seele, so betrübet BWV 506, Meine Seufzer, meine Tränen BWV 13, Dir, dir, Jehova, will ich singen BWV 452, Sonate G- Dur BWV 1021, Bruhns: Mein Herz ist bereit

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Helmut Hoeft (Orgel). Werke von Bach, Reger & Hoeft 18:00 Zwölf-apostel-Kirche Schöneberg La Rose complète – Musik für Chor und Orchester von J.S. Bach und Morten Lauridsen. vocal-concertisten Berlin, Concerto Brandenburg, Kristian Commichau (Leitung)

Mit Koryphäen der Alten Musik wie Martin Haselböck und Philipp Herreweghe arbeitete Gotthold Schwarz bereits zusammen. Er ist also prädestiniert für die Musik von Bach und seinen (weniger bekannten) Zeitgenossen.

KiNDeR & JUGeND

11:00 Konzerthaus (Weber-Saal) Berliner Tage für Alte Musik. Kinderkonzert. Ein Programm für Familien mit Kindern ab 5 Jahren SONStiGeS

10:00 Konzerthaus Berliner Tage für Alte Musik. Musikinstrumentenmarkt 14:00 Konzerthaus Berliner Tage für Alte Musik. Klangschmiede Berlin. Kinder bauen Instrumente 15:30 Deutsche Oper Führung 19:30 Berliner ensemble Shakespeare: Was ihr wollt. Berliner Ensemble, Lautten Compagney Berlin, Katharina Thalbach (Regie), Hans-Jörn Brandenburg (Leitung), Wolfgang Katschner (Leitung)

19:00 Schwartzsche villa (Großer Salon) Musik von Worten inspiriert. Trio Imàge. Haydn: Jakobs TraumSchönberg: Verklärte Nacht, Tramin: Trio VI (UA)

TIPP

12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Gunter Kennel (Orgel)

UmLaND

20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) 1. Potsdamer Crossover Konzert. Enrico Rava (Trompete), Parco della Musica Jazz Lab

8.9. SONNTAG KONZeRt

16:00 Schloss Glienicke Wupper-Trio. Mozart: Trio Es-Dur KV 498 „Kegelstatt-Trio“, Bruch: Acht Stücke u.a.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Musikfest Berlin. Konzerthausorchester Berlin, Ilan Volkov (Leitung), Benjamin Grosvenor (Klavier). Lutosławski: Jeux vénitiens, Britten: Klavierkonzert D-Dur op. 13, Sinfonia da Requiem, Janáček: Taras Bulba 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Solisten, Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Lutosławski: Sinfonie Nr. 2, Mahler/ Schönberg: Lieder eines fahrenden Gesellen, Janáček: Glagolitische Messe 20:00 Radialsystem v Boulangerie VII. Boulanger Trio, Christian Miedl (Bariton), Samir Odeh Tamimi (Komposition). Odeh-Tamimi: Neues Werk, Brahms: Klaviertrio Nr. 3 c-Moll op. 101 mUSiKtheateR

19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabucco (Premiere). Andrea Battistoni (Leitung), Keith Warner (Regie) taNZtheateR

20:00 Sophiensaele (hochzeitssaal) Flinntheater: Shilpa - The Indian Singer App mUSiK iN KiRCheN

10:00 Berliner Dom Gottesdienst mit Kantate. Alexander Seidel, Dombarockorchester, Domkantor Tobias Brommann (Leitung). Bach: Kantate „Widerstehe doch der Sünde“ BWV 54

Cel l o im Bläserklang IBERT DEBUSSY ˇ DVORÁK SMETANA

MAXIMILIAN HORNUNG, CELLO BLÄSER DER KAMMERAKADEMIE

KAMMERAKADEMIE POTSDAM 22 Berlin concerti 09.13

8.

SEPTEMBER SONNTAG 16 UHR NIKOLAISAAL POTSDAM

Tickets: 0331 28 888 28 • www.kammerakademie-potsdam.de

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


KonZeRTe iM SePTeMBeR Mi 11.09. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h

Janáček Sinfonietta Martinů Rhapsodie-Konzert für Viola und Orchester Bartók ›Der wunderbare Mandarin‹ Tugan SoKhiev Maxim Rysanov Viola ernst Senff Chor Berlin

So 15.09. 10.30 h Open House 12 h Kinderkonzert Haus des Rundfunks

›Mit Huckleberry Finn durch die Südstaaten‹ grofé ›Grand Canyon Suite‹ und Suite ›Mississippi‹ RodeRiCK Shaw Christian Schruff Moderation Karten 4 € Kinder & 10 € Erwachsene

So 22.09. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h Mo 23.09. 20.30 Uhr Philharmonie Casual Concert

Fr 27.09. 20.30 Uhr Villa Elisabeth Kammerkonzert

hefti ›Changements‹ Schumann Klavierkonzert Brahms Symphonie Nr. 2 CoRneliuS MeiSTeR Rafał Blechacz Klavier Brahms Symphonie Nr. 2 CoRneliuS MeiSTeR dirigiert und moderiert Im Anschluss Casual Concert lounge mit Live Act und DJ Karten 15 € & 10 € | freie Platzwahl Poulenc ›Trois mouvements perpétuels‹ Martinů Nonett Rota Nonett PolyPhonia enSeMBle Karten 15 € & 10 € | freie Platzwahl

WEITERE INFORMATIONEN, ABONNEMENTS UND K ARTEN Kartenpreise Philharmonie je nach Konzert von 10 bis 59 € Tel 030. 20 29 87 11 | tickets@dso-berlin.de | dso-berlin.de Einführungen zu den Symphoniekonzerten mit Habakuk Traber.

Fotograf Frank Eidel

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.13 Berlin 23


Klassikprogramm

15:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bläserkonzert zum Tag des Denkmals. Jericho Brass Berlin, Matthias Jann (Leitung). Werke von Ga­ brieli, Beethoven, Brahms & Koetsier 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Psalmton. Birgitta Flick & Band, Helmut Hoeft (Leitung) 19:30 St. Hedwigs-Kathedrale Berliner Tage für Alte Musik 2013. Berliner Barock-Ensemble, Gotthold Schwarz (Leitung). Mayr: Nisi Dominus, Erlebach: Sonata Terza A-Dur, Bach: Was bist du doch, o Seele, so betrübet u.a. Weitere Infos siehe Tipp Sonstiges

10:00 Komische Oper Opernfrühstück 11:00 Konzerthaus Familienführung

12:00 Komische Oper Einführungsmatinee - Ein Sommernachtstraum Umland

11:00 Schlosstheater Rheinsberg (Foyer) Berliner Gitarren-Duo 16:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Kammermusik im Foyer. Maximilian Hornung (Violoncello), Bläser der Kammerakademie Potsdam. Debussy: Petite Suite, Ibert: Violoncellokonzert, Dvořák: Drei Konzertstücke 17:00 Inselkirche Hermannswerder, Potsdam La Rose complète. Werke von J. S. Bach und Morten Lauridsen. vocal-concertisten Berlin, Concerto Brandenburg, Kristian Commichau (Leitung) 17:00 St. Laurentius-Kirche Rheinsberg Dilian Kushev (Gesang)

18:00 Johannische Kirche Blankensee Brandenburgische Sommerkonzerte. Philharmonisches Orchester Cottbus, Evan Christ (Leitung), Marlene Lichtenberg (Mezzosopran). Wagner: Vorspiel zur Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ & Wesendonck-Lieder, Ingólfsson: Mani, Strawinsky: Sacre

9.9. Montag Konzert

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Matthias Goerne (Bariton), Philharmonia Orchestra London, EsaPekka Salonen (Leitung). Debussy: Prélude à l‘après-midi d‘un faune, Lu­ tos­ławski: Les Espaces du Sommeil & Sinfonie Nr. 3, Ravel: Ma Mère l‘Oye

10.9. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert. Liv Heym (Barockvioline), Ildiko Ludwig (Barockviola), Piroska Baranyay (Barockcello). Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 20:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Quatuor Diotima, Garth Knox (Viola). Bartók: Streichquartett Nr. 3, Janáček: Streichquartette Nr. 2 „Intime Briefe“ & Nr. 1 „Kreutzersonate“, Bartók: Streichquartett Nr. 4 20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik. Claudia Herr (Gesang, Performance), Sarah Nemtsov (Komposition), Martin Schneuing (Klavier, Komposition), Rainer Rubbert (Leitung), Martin Daske (Leitung). Musik des ausgehenden 20. und des 21. Jh.

11.9. Mittwoch Konzert

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Maxim Rysanov (Viola), Ernst Senff Chor, Steffen Schubert (Leitung), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Tugan Sokhiev (Leitung). Janáček: Sinfonietta, Martinů: Rhapsodie, Bartók: Der wunderbare Mandarin 20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Konzerte. Berliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel & Mozart Tanztheater

21:00 Sophiensaele (Kantine) Social Muscle Club. Jil Emerson (Choreographie), Till Rothmund (Filmemacher). 24 Berlin concerti 09.13

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: www.gotthold-schwarz-trio.de

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Ein Abend mit Christine Schäfer. Christine Schäfer (Sopran), Eric Schneider (Klavier)


4. Sa iS o n im Sc h il le r th te ea r

2013 / 2014 premieren Nikolai Rimsky-Korsakow

mit... Daniel Barenboim Lang Lang Florian Hoffmann Waltraud Meier Zubin Mehta Anna Netrebko Simon Rattle Dorothea Röschmann Katie Mitchell Christine Schäfer András Schiff René Pape Anja Harteros René Jacobs Sasha Waltz Rolando Villazón UnD...

DIE ZARENBRAUT

premiere 03. OKTOBer 2013

Musik von Igor Strawinsky, Hector Berlioz, Claude Debussy

SACRE

premiere 26. OKTOBer 2013 Giuseppe Verdi

IL TROVATORE

premiere 29. nOvemBer 2013 Leoš JanáČek

KATJA KABANOWA

premiere 25. Januar 2014

Nicolas Stemann | Elfriede Jelinek

REIN GOLD

uraufführung 09. märz 2014 Richard Wagner

TANNHÄUSER

premiere 12. april 2014 Kurt Weill | Bertolt Brecht

infeKTiOn!

AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY

foto: AgrippinA © Monika rittershaus

premiere 06. Juni 2014

14. – 29. Juni FESTIVAL FÜR NEUES MUSIKTHEATER

Morton Feldman | Samuel Beckett

NEITHER / FOOTFALLS

premiere 22. Juni 2014 Salvatore Sciarrino

MACBETH

premiere Juni 2014

fesTTage 2014 11.– 20. april

DANIEL BARENBOIM | MARTHA ARGERICH PLÁCIDO DOMINGO | WIENER PHILHARMONIKER STAATSOPERNCHOR

STAATSKAPELLE BERLIN

TiCKeTs 030 – 20 35 45 55, www.sTaaTsOper-Berlin.de

stoisth_concerti_124x178mm_SEp2013_f.indd 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

08.08.2013 10:52:23 concerti 09.13 Berlin 25


KlassiKProgramm

UmLaND

UmLaND

19:30 Dom zu Brandenburg Sommermusik im Dom. Jericho Brass Berlin. Werke von Beethoven, Brahms u.a.

11:30 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Orchester-Werkstatt der Kammerakademie Potsdam. Wagner: Siegfried-Idyll

19:30 friedenskirche Sanssouci XXIII. Internationaler Orgelsommer. Ekkehard Saretz (Orgel). Bach: Passacaglia c-Moll BWV 582, Reger: Phantasie über den Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“

13.9. FREITAG

19:00 St. marien Bernau Alt trifft Neu. Musikschule Bernau

13.9. FREITAG

20:00 franz. friedrichstadtkirche Berliner Camerata, Avi Avital (Mandoline). Vivaldi: Mandolinenkonzert C-Dur, Bach: Cellosuite G-Dur, Scarlatti: Sonate d-Moll, Bartók: 6 Ungarische Tänze, Suk: Serenade Es-Dur

19:30 Schlosstheater Rheinsberg La Risonanza. Musik des Barock

Viel komponiert wurde für sein Instrument leider nicht – was Avi Avital nicht weiter stört – er schreibt einfach eigene Arrangements. Heute spielt er aber ein Werk für Mandoline von Vivaldi.

20:00 Berliner ensemble Hojotoho – Eine Wagner-Blech-Comedy. Mnozil Brass, Philippe Arlaud (Inszenierung). Werke von Wagner, Gansch u.a.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin. Dmitrij Kitajenko (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 6 es-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Thomas Zehetmair (Violine), Berliner Philharmoniker, Alan Gilbert (Leitung). Lutosławski: Sinfonie Nr. 4, Janáček: Wanderung der kleinen Seele, Bartók: Der holzgeschnitzte Prinz

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Thomas Zehetmair (Violine), Berliner Philharmoniker, Alan Gilbert (Leitung). Lutosławski: Sinfonie Nr. 4, Janáček: Wanderung der kleinen Seele, Bartók: Der holzgeschnitzte Prinz

mUSiKtheateR

20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Konzerte. Berliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel & Mozart

mUSiK iN KiRCheN

15:00 St. hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Lübeck: Präludium und Fuge E-Dur, Bach: Triosonate c-Moll BWV 526, Reubke: Sonate c-Moll „Der 94. Psalm“ KiNDeR & JUGeND

10:00 atZe musiktheater Janosch: Oh wie schön ist Panama

19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabucco. Andrea Battistoni (Leitung), Keith Warner (Regie) taNZtheateR

SONStiGeS

18:00 Philharmonie (hermannWolff-Saal) Sergiu Celibidache: Das Wesen der Musik 20:00 Berliner ensemble Psycho – Eine musikalische Lesung. Matthias Brandt (Schauspiel), Jens Thomas (Gesang & Klavier)

12.9. DONNERSTAG KONZeRt

20:00 Ballhaus Naunynstraße Repitologia / Shoot First (DEA). Victor D’Olive (Choreographie, Performance), Ricardo de Paula (Choreographie, Performance) KiNDeR & JUGeND

10:00 atZe musiktheater Janosch: Oh wie schön ist Panama

SINF K

WAGNER SCHUMANN MOZART

Christian Ihle Hadland, Klavier Antonello Manacorda, Dirigent

KAMMERAKADEMIE POTSDAM

26 Berlin concerti 09.13

KONZeRt

19:00 Schwartzsche villa (Großer Salon) Beethoven mit Cello – lebensgroß. Arne Neckelmann (Violoncello), J. Marc Reichow (Klavier)

taNZtheateR

20:00 Ballhaus Naunynstraße Repitologia/Shoot First mUSiK iN KiRCheN

20:00 franz. friedrichstadtkirche Avi Avital (Mandoline), Berliner Camerata. Vivaldi: Mandolinenkonzert C-Dur, Bach: Cellosuite G-Dur, Scarlatti: Sonate d-Moll u.a. Weitere Infos siehe Tipp

NIE NZERT 4. SEPTEMBER 2013 SAMSTAG 19.30 UHR NIKOLAISAAL POTSDAM

Tickets: 0331 28 888 28 • www.kammerakademie-potsdam.de

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Uwe Arens

TIPP


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02.08.2013

13:52 Uhr

Seite 1

BERLINER SYMPHONIKER Konzerte in der Philharmonie 2013 /2014

Die Berliner Symphoniker laden Sie zu einer anregenden Konzertsaison ein. So, 6. Oktober 2013, 16 Uhr, Philharmonie

So, 27. April 2014, 16 Uhr, Philharmonie

Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 c-moll op. 18 Carl Orff Carmina Burana

Peter Tschaikowski Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-moll op. 23 Alexander Skrjabin Symphonie Nr. 2 c-moll op. 29

Dirigent: José Maria Moreno Solisten: Cassandra Wyss Klavier Karen Frankenstein Sopran Joaquin Asiain Tenor Gary Martin Bariton

So, 10. November 2013, 16 Uhr, Philharmonie Ferruccio Busoni Fantasia Contrappuntistica (in einer Bearbeitung von Ira Levin) Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 14 ES-Dur KV 449 Robert Schumann Symphonie Nr. 4 d-moll op. 120 Dirigent und Solist: Ira Levin

So, 1. Dezember 2013, 16 Uhr, Philharmonie Richard Wagner Vorspiel zur Oper Lohengrin und Einleitung zum 3. Akt Ernest Bloch Schelomo, Hebräische Rhapsodie für Violoncello und Orchester Johannes Brahms Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68 Dirigent: Lior Shambadal Solist: David Geringas Violoncello

So, 2. Februar 2014, 16 Uhr, Philharmonie Ludwig van Beethoven Weihe des Hauses, Ouvertüre C-Dur op. 124 Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 Camille Saint-Saens Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-moll op. 33 Georges Bizet Symphonie Nr. 1 C-Dur Dirigent: Lior Shambadal Solisten: Bui Cong Duy Violine Laetitia Himo Violoncello

So, 23. März 2014, 16 Uhr, Philharmonie Richard Wagner Tannhäuser „Dich teure Halle“ Giuseppe Verdi Troubadour „Tacea la notte“ Giuseppe Verdi „Ritorna vincitor“ Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 72 Dirigent: Ernest Hoetzl Solisten: In Hye Kim Sopran Shiran Wang Klavier

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Dirigent: Lior Shambadal Solistin: Sa Chen Klavier

Di, 31. Dezember 2013, Kammermusiksaal Unser beliebtes Sonderkonzert zum Jahreswechsel im Kammermusiksaal der Philharmonie Silvesterkonzert 15 Uhr und um 18:30 Uhr

Silvesterkonzert „Mozart“ mit Werken von Mozart, Chevalier de Saint-Georges, Lanner, Strauß u.v.m. Dirigent: Lior Shambadal Solistin: Marina Chiche Violine Änderungen vorbehalten Einzelpreise für die Abonnement-Konzerte in der Philharmonie (Einzelpreis, in Euro) I: 39,– € II: 35,– € III: 31,– € IV: 28,– € V: 22,– € VI: 16,– € VII: 9,– € (nur im freien Verkauf) 6 Konzerte im Abonnement mit 30 % Ermäßigung auf den Einzelpreis (in Euro) I: 164,– € IV: 118,– €

II: 147,– € V: 93,– €

III: 131,– € VI: 68,– €

Bereits ab drei Abonnementkonzerten Ihrer Wahl (ohne Silvester) erhalten Sie die Abonnement-Ermäßigung! Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Nachmittag (Konzert um 15 Uhr für Abonnenten 10 % Ermäßigung auf den Einzelpreis, in Euro) I: 45,– € IV: 34,– €

II: 40,– € V: 30,– €

III: 38,– € VI: 28,– €

Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Abend I: 60,– € IV: 45,– €

II: 55,– € V: 40,– €

III: 50,– € VI: 35,– €

Studenten-Ermäßigung 50% an der Veranstaltungskasse. Karten: telefonisch 030-325 55 62, Mo–Fr von 10-15 Uhr, per Fax 030-325 53 26, kontakt@berliner-symphoniker.de Wangenheimstr. 37-39, 14193 Berlin Veranstalter Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker www.berliner-symphoniker.de Einzelkarten auch erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen (CTS).

concerti 09.13 Berlin 27


KlassiKProgramm

UmLaND

14.9. SAMSTAG

19:30 Konzerthalle frankfurt/Oder Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Nemanja Radulovic (Violine), Muhai Tang (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Il Turco in Italia“, Paganini: Violinkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 19:30 Schlosstheater Rheinsberg (foyer) Vitamine für’s Ohr. Ensemble „Das Hohe C“. A-cappella-Musik 20:00 telegrafenberg Potsdam Benefizkonzert. Lothar Strauß (Violine), Nikolaus Hanjohr-Popa (Violoncello), Fabian Schäfer (Oboe), Csaba Wagner (Posaune). Werke von Bach 22:00 St. marien Bernau Klaviermusik am Hof des ersten Tudors. Guillermo Perez (Organetto), David Catalunya (Clavisimbalum)

TIPP

KONZeRt

15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Joachim Dalitz (Orgel). Bach: Contrapunctus I, II & III aus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080, Marchand: Plein jeu, Tierce en taille, Fugue, Basse de Trompette & Dialogue aus „Pièces d‘Orgue“, Vierne: Dédicace & Impromptu aus „Pièces de Fantaisie“ op. 54, Mendelssohn: Sonate B-Dur op. 65 Nr. 4 16:00 Schloss Glienicke Zum Wagner-Jahr. Katharina Padrok (Mezzosopran), Boris Schönleber (Klavier). Werke von Wagner, Strauss & Liszt 20:00 Berliner ensemble Dagmar Manzel (Gesang), Tal Balshai (Arrangements, Klavier & Akkordeon). Chansons von Eisler

Eine große Sehnsucht

14.9. SAMSTAG

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin. Dmitrij Kitajenko (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 6 es-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll Zwei russische sechste Sinfonien hat der Erste Gastdirigent Dmitrij Kitajenko heute im Gepäck. Zwei sehr gegensätzliche – kein Wunder, rund 50 Jahre bewegte Geschichte liegen zwischen ihnen. 20:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Anu Komsi (Sopran), Annamária Kovács (Alt), Nigel Robson (Tenor), Andreas Fischer (Bass), Enikö Ginzery & Françoise Rivalland (Zymbal), Michael Weilacher & Adam Weisman (Percussion), Marie-Noëlle Bette (Harmonium), Rex Lawson (Pianola), Ensemble musikFabrik, RIAS Kammerchor, James Wood (Leitung). Kagel: Zehn Märsche um den Sieg zu verfehlen (Auszüge), Verborgene Reime Nr. 3 „Resurrexit Dominus“ & Nr. 5 „Rex tremendae“ aus „Rrrrrrr“, Janáček: Ríkadla Kinderreime, Strawinsky/Verbey: Les Noces (UA) 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin. Dmitrij Kitajenko (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Thomas Zehetmair (Violine), Berliner Philharmoniker, Alan Gilbert (Leitung). Lutosławski: Sinfonie Nr. 4, Janáček: Wanderung der kleinen Seele, Bartók: Der holzgeschnitzte Prinz

Uwe Hilprecht

Musikalische Leitung und Mitglieder der Staatskapelle Berlin

Sonntag, 15.9.2013, 15 Uhr im Konzerthaus - Kleiner Saal

am

Eintrittskarten im Vorverkauf zu 20 € 18 € 15 € Nach Bestellung erhalten Sie die Karten von Con Takt per Post. Ab August auch an allen Theaterkassen (+VVGebühr) www.musik-contakt.de • Tel: 030/517 39 803

28 Berlin concerti 09.13

20:00 Schwartzsche villa (Großer Salon) Catherine Gordeladze (Klavier). Werke von Scarlatti, Chopin, Gottschalk & Ravel 20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Konzerte. Berliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel & Mozart mUSiKtheateR

19:00 Staatsoper im Schiller theater Verdi: Un ballo in maschera. Massimo Zanetti (Leitung) taNZtheateR

19:00 Deutsche Oper Ballett-Gala. Robert Reimer (Leitung)

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Gert Mothes

Winnie Böwe und das Salonorchester „Unter’n Linden“


PROGRAMM | EINE AUSWAHL OKTOBER – NOVEMBER 5. Oktober, 20 Uhr Schinkel-Kirche 10. Oktober, 20 Uhr Schinkel-Kirche präsentiert von

12. Oktober, 20 Uhr Schinkel-Kirche präsentiert von

13. Oktober, 19 Uhr Schinkel-Kirche 23. November, 20 Uhr Schinkel-Kirche

Bach, Rhythm and more Peter Sadlo and Friends Artists in residence: Focus Cello Kremerata Baltica Chamber Orchestra & Junge Solisten der Kronberg Academy Artists in residence: Alles über Gidon oder Der aufhaltsame Aufstieg eines klassischen Musikers Gidon Kremer & Kremerata Baltica Chamber Orchestra Jeder Augenblick ist ewig Konstantin Wecker Snowing on My Piano – Christmas Solopiano Concert Bugge Wesseltoft

präsentiert von

Information und Verkauf

Schinkelplatz, 15320 Neuhardenberg 033476 – 600 750, ticketservice@schlossneuhardenberg.de www.schlossneuhardenberg.de

Foto: © Egil Henning Hansen

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.13 Berlin 29


Klassikprogramm

18:00 Berliner Dom Klaus Rothaupt (Orgel). Werke von Reger, Vierne u.a. 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Kord Michaelis (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Mendelssohn 19:00 Petruskirche Lichterfelde Steglitzer Kirchenmusiktage. Lutz Kirchhof (Laute), Martina Kirchhof (Viola da Gamba). Werke von Dowland, Falkenhagen, Abel, Meusel u.a. Sonstiges

13:00 Konzerthaus Führung durch das Konzerthaus Berlin 14:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Erwachsene - Un ballo in maschera. Karoline Latka 15:30 Deutsche Oper FamilienFührung 16:00 Komische Oper Führung Spezial Maske Umland

15:00 St. Marien Bernau Rotkäppchen und der böse Wolf. Singspiel

19:30 Berliner Ensemble BrechtLieder-Zur-Klampfe-Abend. Nina Hagen (Gesang), Fred Sauer (Klavier)

19:30 Industriemuseum Brandenburg Brandenburger Symphoniker. Michael Helmrath (Leitung). Mussorgski: Bilder einer Ausstellung 19:30 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Kammerakademie Potsdam. Wagner: Siegfried-Idyll, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur 19:30 Villa Papendorf Natalie Böttcher (Akkordeon), Clemens von Ramin (Rezitation)

15.9. Sonntag Konzert

11:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Philharmonia Quartett Berlin. Bartók: Streichquartette Nr. 1 & Nr. 5, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 18,1 15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Salonorchester Unter‘n Linden. Werke von Holländer, Offenbach, de Falla u.a.

19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabucco. Andrea Battistoni (Leitung) Musik in Kirchen

16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Grieg, Wagner, Liszt & Chopin

18:00 Erlöserkirche Lichtenberg Bachkantate im Gottesdienst. Kantorei Köpenick, Christine Raudszus (Leitung)

t Sn a cah um

30 Berlin concerti 09.13

19:00 Komische Oper Britten: Ein Sommernachtstraum (Premiere). Kristiina Poska (Leitung), Viestur Kairish (Regie), David DQ Lee, Nicole Cheva­ lier, Gundars Āboliņš, Alexey Antonov, Christiane Oertel, Tansel Akzeybek, Günter Papendell, Annelie Sophie Müller, Adela Zaharia, Stefan Sevenich, Jens Larsen, Peter Renz, Hans-Martin Nau, Máté Gál, Bernhard Hansky

15:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Philharmonischer Chor Berlin. Tonkunst-Chor Rotterdam, Maria van Nieukerken (Leitung), Nordböhmische Philharmonie Teplice. Tippett: A Child of our Time Weitere Infos siehe Tipp

m m e ro S Zum 100. Geburtstag von Benjamin Britten

Musiktheater

15:00 Staatsoper im Schiller Theater Wort & Musik. Mitglieder der Staatskapelle Berlin, Jürgen Flimm (Sprecher), Wolfram-Maria Märtig (Leitung). Zimmermann: Die fromme Helene

ein

tr

20:00 Philharmonie Staatskapelle Berlin. Evelin Novak (Sopran), Martha Argerich (Klavier), Rundfunkchor Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Lutosławski: Mi-parti, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, Verdi: Quattro pezzi sacri

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Nicky Johnston/Schott Music

16:00 Ev. Dietrich-BonhoefferKirche Lankwitz Kaffee und Kantate. Kantorei der Lietzenseegemeinde, Kantorei der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Darius Blaskiwitz (Violine), Jana Czekanowski (Leitung). Schubert: G-Dur Messe, Bach: Jesu meine Freude, Violinkonzert, Vivaldi: Violinkonzert

19:00 St. Marien Bernau Libera Me. Vocalconsort Berlin. Werke von Josquin, Lobo & Gesualdo

www.komische-oper-berlin.de

12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Orgelsommer St. Nikolai 2013. Dr. Dietmar Hiller (Orgel)

18:00 Haus der Berliner Festspiele Tristrampedia! – Ein Konzert für Laurence Sterne. Sing-Akademie zu Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Sterne: Tristram Shandy

( 030 ) 47 99 74 00

Musik in Kirchen

16:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Das kleine Sinfoniekonzert für Kinder: Mozart macht munter. Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung), Stephan Holzapfel (Moderation). Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur

Shakespeares tragikomisches Drama – eine fantastische Zauberwelt poetisch vertont! 15. / 21. / 29. September 2013

20:00 Ballhaus Naunynstraße Repitologia / Shoot First. Victor D’Olive (Choreographie, Performance)


UmLaND

TIPP

11:00 Konzerthalle frankfurt/Oder Konzert der Amateure. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Schostakowitsch: Walzer aus der Ballettsuite Nr. 2, Strauß: Tik-Tak-Polka, Grieg: Åses Lied & In der Halle des Bergkönigs 17:00 St. Laurentius-Kirche Rheinsberg Frieden wie das eigene Leben lieben. Ernst-Busch-Chor Berlin, Kathi Faude (Leitung)

15.9. SONNTAG

15:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Philharmonischer Chor Berlin, Tonkunst-Chor Rotterdam, Maria van Nieukerken (Leitung), Nordböhmische Philharmonie Teplice. Tippett: A Child of our Time

17:00 St. marien Bernau Handel with care - Instrumente singen! Lautten Compagney Berlin. Werke von Händel 18:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Jon Lord: Das Landespolizeiorchester rockt! Christian Köhler (Leitung)

Sir Michael Tippetts Oratorium A Child of our Time, entstanden während des 2. Weltkriegs, ist ein musikalischer Protest gegen Diktatur, Rassismus und Unterdrückung auf der Welt.

16.9. MONTAG KONZeRt

KiNDeR & JUGeND

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Staatskapelle Berlin. Evelin Novak (Sopran), Martha Argerich (Klavier), Rundfunkchor Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Lutosławski: Mi-parti, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, Verdi: Quattro pezzi sacri

12:00 haus des Rundfunks (Großer Sendesaal) Deutsches SymphonieOrchester Berlin. Roderick Shaw (Leitung), Christian Schruff (Moderation). Grofé: Auszüge aus der „Grand Canyon Suite“, Auszüge aus der Suite „Mississippi: A Journey in Tones“

KONZeRt

14:00 Park Klein-Glienicke EWIG Eine preußische Liebesgeschichte. Katrina Krumpane (Sopran), Andreas Nickl (Lesung), Frank Riede (Gitarre), Kaspar von Erffa (Leitung)

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Haus-Konzert. Patricia Kopatchinskaja (Violine), Pekka Kuusisto (Violine), Lilli Maijala (Viola), Pieter Wispelwey (Violoncello). Beethoven: Streichquartett f-Moll op. 95, Mozart: Divertimento D-Dur KV 136, Britten: Streichquartett Nr. 2 C-Dur op. 36

14:00 Staatsoper im Schiller theater Willkommen! Bienvenue! Welcome!

Mittwoch I 18. September 2013 20:00 Uhr I Philharmonie Berlin

Benefizkonzert

des

WORLD DOCTORS ORCHESTRA

www.world-doctors-orchestra.org

termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

18.9. MITTWOCH KONZeRt

14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert - Koffein für die Ohren! Claire Huangci (Klavier) 20:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Hanno Müller-Brachmann (Bassbariton), András Schiff (Klavier). Bartók: Suite op. 14, Doráti: Die Stimmen, Janáček: 1. Reihe 1-10 aus „Auf verwachsenem Pfade“, Mussorgsky: Lieder und Tänze des Todes 20:00 Kammermusiksaal World Doctors Orchestra. Stefan Willich (Leitung), Jochen Kowalski (Countertenor), Donna Brown (Jazzgesang und Klavier). Beethoven: Coriolan-Ouvertüre c-Moll, Strauss: Tod und Verklärung, Arien von Händel, Gluck, Purcell, Rossini, Strauß, Glinka u.a. 20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Konzerte. Berliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel & Mozart mUSiKtheateR

17.9. DIENSTAG

SONStiGeS

20:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Carolin Widmann (Violine). Zimmermann: Violinsonate, Bartók: Violinsonate, Haas: De Terrae Fine, Bach: Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004

20:00 Deutsche Oper (tischlerei) Offenbach/Champert: Hoffmann (UA). Musiker des Orchesters der Deutschen Oper Berlin, Jakop Ahlbom (Regie) mUSiK iN KiRCheN

15:00 St. hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Bach: Concerto C-Dur nach Herzog Ernst von Weimar BWV 595, Schübler-Choräle u.a.

unter der Schirmherrschaft von Daniela Schadt zugunsten von: Dentists for Africa e.V., Gesellschaft der Freunde des

Deutschen Herzzentrums Berlin e.V.

World Doctors Orchestra Stefan Willich (Dirigent) Donna Brown (Jazzgesang & Piano) Jochen Kowalski (Countertenor)

Werke von L.v.Beethoven, R.Strauss, Arien, Jazzsongs

Tickets: Vorverkaufskassen, www.eventim.de, (030) 67 80 111 / 10-40 € (zzgl. Gebühren) Wir danken für die Unterstützung:

concerti 09.13 Berlin 31


KlassiKProgramm

taNZtheateR

20:00 Sophiensaele (hochzeitssaal) Deeply Really Truly. Lea Martini, Noha Ramadan & Olivia Reschofsky (Choreographie, Performance) KiNDeR & JUGeND

10:00 atZe musiktheater Frau Holle 10:00 Philharmonie (hermannWolff-Saal) Kinderkonzert 3-2-1-LOS. Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Für Kinder von 2 bis 5 Jahren 19:00 Komische Oper OZ - The Wonderful Wizard. Staatsballett Berlin, Madia Giorgio (Choreographie) SONStiGeS

16:00 Komische Oper Führung Spezial Kostüm

KONZeRt

18:00 institut français Kammerensemble Neue Musik Berlin. Verunelli: Interno rosso con figure II, Nudo rituel,Unfolding 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Konzerthaus Kammerorchester. Silvia Caredu (Flöte), Pirmin Grehl (Flöte), Sayako Kusaka (Violine). Händel: Concerto grosso A-Dur op. 6 Nr. 11 HWV 329, Bach: Flöten-Sonaten G-Dur BWV 1039, Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049, Bartók: Rumänische Volkstänze, Divertimento Sz 113 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) On the Sound Path. Kairos Quartett, Experimentalstudio des SWR. Haas: Streichquartett Nr. 4 mit Live-Elektronik, Stroppa: „Spirali“ per quartetto d‘archi „proiettato“ nello spazio, Rusconi: Streichquartett Nr. 4 mit Live-Elektronik & Stimme (UA) 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Antoni Wit (Leitung), Christiane Libor (Sopran), Jarosław Bręk (Bariton), Stephan Klemm (Bass), Daniel Olbrychski (Sprecher), Philharmonischer Chor Warschau, Knaben& Herrenchor der Fryderyk Chopin Music University Warschau. Penderecki: Lukas-Passion mUSiKtheateR

19:00 Staatsoper im Schiller theater Verdi: Un ballo in maschera. Massimo Zanetti (Leitung) 19:30 Komische Oper Monteverdi: Orpheus. André de Ridder (Leitung) 20:00 Deutsche Oper (tischlerei) Offenbach/Champert: Hoffmann 32 Berlin concerti 09.13

taNZtheateR

20:00 Sophiensaele (hochzeitssaal) Deeply Really Truly. Lea Martini, Noha Ramadan & Olivia Reschofsky (Choregraphie) SONStiGeS

20:00 hebbel am Ufer 3 A Piece Danced Alone. Alexandra Bachzetsis (Performance)

20.9. FREITAG KONZeRt

19:30 Schwartzsche villa (Großer Salon) Der Dichter spricht. Arpine Oganyan (Sopran), Natalia Volchenko (Klavier) 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Antoni Wit (Leitung), Christiane Libor (Sopran), Jarosław Bręk (Bariton), Stephan Klemm (Bass), Daniel Olbrychski (Sprecher), Daniel Olbrychski (Sprecher), Philharmonischer Chor Warschau, Knaben- & Herrenchor der Fryderyk Chopin Music University Warschau. Penderecki: Lukas-Passion 20:00 Staatsoper im Schiller theater (foyer) Mecklenburgische Bläserakademie, Gregor Witt (Leitung). Strauss: Sonate Nr. 2 Es-Dur „Die fröhliche Werkstatt“ 20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Konzerte mUSiKtheateR

20:00 Deutsche Oper (tischlerei) Offenbach/Champert: Hoffmann. Musiker des Orchesters der Deutschen Oper Berlin, Jakop Ahlbom (Regie). Offenbach/Champert: Les Contes D‘Hoffmann

20:00 hebbel am Ufer 3 A Piece Danced Alone. Alexandra Bachzetsis (Performance)

21.9. SAMSTAG KONZeRt

16:00 Schloss Glienicke Vincent Trio. Mozart: Klaviertrios, Schubert: Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur op. 100 D 929 18:30 Kammermusiksaal (foyer) Kreativorchester - Experimente mit Musik von Penderecki. Thomas Leyendecker & Philipp Bohnen (Leitung) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Vogler Quartett, Elisaveta Blumina (Klavier). Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, Weinberg: Klavierquintett u.a. Weitere Infos siehe Tipp

TIPP

21.9. SAMSTAG

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Vogler Quartett, Elisaveta Blumina (Klavier). Haydn: Streichquartett D-Dur op. 1 Nr. 3 Hob III:3, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, Weinberg: Klavierquintett Das Vogler Quartett heute mit klassischem Repertoire von Haydn, aber auch Musik von Mieczysław Weinberg, Zeitgenosse und geschätzter Kollege von Dmitri Schostakowitsch.

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Kasskara

19.9. DONNERSTAG


w september 2013

konzertdirektion prof. victor hohenfels

POPULÄRE KONZERTE

PHILHARMONIE das sinfonie orchester berlin www.konzertdirektion-hohenfels.de

Sonntag, 22.09.2013, 16 Uhr, Philharmonie, Großer Saal

festliches saison-eröffnUnGskonzert WaGnER Einzug der Gäste aus „Tannhäuser“ GRiEG „Morgenstimmung“ aus „Peer Gynt“ TSchaikoWSky Ouvertüre 1812 LiSzT 1. Klavierkonzert Es-Dur VERdi Triumphmarsch aus „Aida“ MaSSEnET Meditation aus der Oper „Thaïs“ SPERGER Konzert für Kontrabass und Orchester oRFF Carmina Burana, Schlußchor RaVEL Boléro Dirigenten: Prof. Renchang Fu – Ulrich Paetzholdt Violine: Maria Stabrawa – Kontrabass: Edicson Ruiz Klavier: Luca Toncian – Solotrommel: Marc Mödig sinfonischer chor berlin vorankündiGUnG:

Sonntag, 12.10.2013, 20 Uhr, Philharmonie, Großer Saal

symphonik der Grossen meister Die Konzertdirektion Prof. Victor Hohenfels bedankt sich und gratuliert der Berliner Philharmonie zum 50. Jubiläum Bach Air BEEThoVEn 5. Klavierkonzert Es-Dur BRUcknER 4. Symphonie Es-Dur „Romantische“ Dirigent: Stanley dodds – Klavier: Johannes Friedemann knoll kartenbestellUnG: tel. (030) 882 76 22/23 fax (030) 883 68 04 karten@konzertdirektion-hohenfels.de www.ticketmaster.de | www.telecard.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.13 Berlin 33


KlassiKProgramm

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Antoni Wit (Leitung), Solisten, Daniel Olbrychski (Sprecher), Philharmonischer Chor Warschau, Knaben- & Herrenchor der Fryderyk Chopin Music University Warschau. Penderecki: Lukas-Passion 20:00 Schwartzsche villa (Großer Salon) Duo Flakkon auf Weltreise. Werke von Piazzolla u.a. 23:15 Komische Oper Nachtkonzert 1: Sommernachtstraum! Chorsolisten der Komischen Oper Berlin, David Cavelius (Leitung). Werke von Brahms & Britten mUSiKtheateR

19:30 Deutsche Oper Wagner: Das Rheingold. Sir Simon Rattle (Leitung) 19:30 Komische Oper Britten: Ein Sommernachtstraum. Kristiina Poska (Leitung) 20:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Krenek: Vertrauenssache. Günther Albers (Leitung) taNZtheateR

20:00 Sophiensaele (hochzeitssaal) Deeply Really Truly mUSiK iN KiRCheN

18:00 Berliner Dom Domvesper. Gunter Kennel (Orgel). Werke von Parker, Weinberger, Kennel 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantategottesdienst. Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate Nr. 71 „Gott ist mein König“ KiNDeR & JUGeND

10:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Familien - Un ballo in maschera. Annette Brunk 14:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Familien - Un ballo in maschera. Annette Brunk SONStiGeS

13:00 Konzerthaus Führung durch das Konzerthaus Berlin UmLaND

17:00 Schlosstheater Rheinsberg Wo man singt, da lass dich ruhig nieder. Gem. Chor der Stadt Osterburg 19:30 villa Papendorf Anna Vinnitskaya (Klavier). Chopin: Balladen 34 Berlin concerti 09.13

TIPP

mUSiKtheateR

17:00 Deutsche Oper Wagner: Die Walküre. Sir Simon Rattle (Leitung), Götz Friedrich (Regie) 18:00 Staatsoper im Schiller theater Verdi: Un ballo in maschera. Massimo Zanetti (Leitung) taNZtheateR

22.9. SONNTAG

16:00 Schloss Glienicke Vincent Trio. Mozart: Klaviertrios, Schubert: Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur op. 100 D 929 Jubiläum: Seit 15 Jahren musiziert das Vincent Trio. Heute spielen sie eines der schönsten Werke, das für die Besetzung Geige, Cello, Klavier geschrieben wurde: Schuberts 2. Klaviertrio. 20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Vom Kino zum Konzertsaal. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Bernd Wefelmeyer (Leitung), Rolf Zacher (Moderation)

22.9. SONNTAG KONZeRt

11:00 Staatsoper im Schiller theater Wort & Musik. Mitglieder der Staatskapelle Berlin, Jürgen Flimm (Sprecher), Wolfram-Maria Märtig (Leitung). Zimmermann: Die fromme Helene 16:00 Philharmonie Festliches Saisoneröffnungskonzert. das sinfonie orchester berlin. Renchang Fu (Leitung), Ulrich Paetzholdt (Leitung), Maria Stabrawa (Violine), Edicson Ruiz (Kontrabass), Luca Toncian (Klavier), Marc Mödig (Solotrommel), sinfonischer chor berlin. Wagner: Einzug der Gäste aus „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“, Grieg: Morgenstimmung aus der Bühnenmusik „Peer Gynt“ op. 23, Tschaikowsky: Ouvertüre „1812“ u.a. 16:00 Schloss Glienicke Vincent Trio Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Schloss Britz (festsaal) Strawinsky: Geschichte vom Soldaten. Michiko Iiyoshi (Violine), Vladimir Miller (Klarinette), Ayako Suga-Maack (Klavier), Thomas Hoernigk (Moderation). Werke von Milhaud, Chatschaturjan, Menotti & Piazzolla 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Cornelius Meister (Leitung), Rafał Blechacz (Klavier). Hefti: Changements, Stimmungsbilder für Orchester, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur

20:00 Sophiensaele (hochzeitssaal) Deeply Really Truly. Lea Martini, Noha Ramadan & Olivia Reschofsky (Choreographie & Performance) KiNDeR & JUGeND

11:00 Konzerthaus Orgel für „pfiffige“ Kinder 11:00 Philharmonie (hermannWolff-Saal) Hörstudio 1. Musiker der Berliner Philharmoniker, Franziska Noack (Moderation) 15:30 Konzerthaus Orgel für „pfiffige“ Kinder 19:00 Komische Oper OZ - The Wonderful Wizard. Staatsballett Berlin SONStiGeS

11:00 Deutsche Oper Workshop TanzTanz UmLaND

11:00 Kleist forum frankfurt/Oder Wiener Klassik Konzerte. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Ragna Schirmer (Klavier), Howard Griffiths (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D756 16:00 Dom St. Peter und Paul Brandenburg Sonderkonzert. Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Britten u.a. 16:00 Dom zu Brandenburg Sommermusik im Dom. Staats- und Domchor Berlin, Prof. Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Becker, Britten, Poulenc & Mendelssohn 16:00 Siechenhauskapelle Neuruppin Meine Seele hört im Sehen. Lautten Compagney Berlin, Jasmin Maria Hörner (Sopran). Händel: Neun deutsche Arien, Sonaten von Corelli & Vivaldi 17:00 Dorfkirche Brodowin Spätsommernachts-Serenaden. Daniela Braun, Ensemble Undine. Werke von Brahms, Puccini, Wolf, Britten u.a. 17:00 Kleist forum frankfurt/Oder Wiener Klassik Konzerte. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Ragna Schirmer (Klavier), Howard Griffiths (Leitung)“. Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1, Schubert: Sinfonie Nr. 7

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Doehler

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Junge Deutsche Philharmonie. Christiane Oelze (Sopran), David Afkham (Leitung). Furrer: strane costellazioni, Strauss: Vier letzte Lieder, Bartók: Konzert für Orchester Sz 116


Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin Donnerstag, 26. September 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Montag, 25. November 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

RobeRt LeonaRdy Klavier

aRtemIs quaRtett

Ravel · Schumann

Donnerstag, 17. Oktober 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

maRtIn stadtfeLd Klavier

Bach · Chopin

Montag, 21. Oktober 2013 · 20 Uhr · Philharmonie

oRquestRa sInfônIca de são pauLo maRIn aLsop

Dirigentin | Assad · Beethoven · Prokofieff

neLson fReIRe

Klavier

Freitag, 25. Oktober 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

soL gabetta Violoncello

beRtRand chamayou Beethoven · Rachmaninoff

KonzeRtIeRteR bÖRsencRash bRIan dean Violine und Leitung

Freitag, 1. November 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

nILs mÖnKemeyeR Viola maxImILIan hoRnung Violoncello nIchoLas RImmeR Klavier Montag, 4. November 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

LeIpzIgeR stReIchquaRtett Dienstag, 5. November 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

tetzLaff quaRtett | aRcanto quaRtett Schostakowitsch · Mendelssohn Bartholdy · Enescu

Montag, 18. November 2013 · 20 Uhr · Philharmonie

taIwan phILhaRmonIc oRchestRa Violine

Mittwoch, 20. November 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

ameRIcan stRIng quaRtet Klavier

Donnerstag, 21. November 2013 · 20 Uhr · Philharmonie

London phILhaRmonIc oRchestRa andRés oRozco-estRade RudoLf buchbIndeR Klavier

Dirigent

Kodály · Grieg · Dvoˇrák

030 / 826 47 27 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

KaRL-foRsteR-choR beRLIn

ensembLe caLLInus | VoLKeR hedtfeLd

Leitung

Bach · Mozart

Donnerstag, 5. Dezember 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

fazIL say Klavier

juLIa fIscheR Violine

mILana cheRnyaVsKa

Klavier Tartini · Mendelssohn Bartholdy · Sarasate

fReIbuRgeR baRocKoRchesteR

mozaRt und mendeLssohn KRIstIan bezuIdenhout Hammerklavier anne KathaRIna schReIbeR und petRa müLLejans Leitung

KammeRaKademIe potsdam antoneLLo manacoRda

Beethoven · Wagner · Verdi

Haydn · Beethoven · Dvoˇrák

Sonntag, 1. Dezember 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Freitag, 10. Januar 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Beethoven · Hummel · Sandré · Brahms

LILya zILbeRsteIn

Werke von Johann Heinrich Schmelzer

Dienstag, 17. Dezember 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Keiser · Telemann · Locatelli

VIVIane hagneR

baRocKes weLttheateR

Dienstag, 10. Dezember 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

fReIbuRgeR baRocKoRchesteR

Dirigent | N.N. · Sibelius · Jost · Dvoˇrák

fReIbuRgeR baRocKconsoRt

Mozart · Beethoven · Janáˇcek · Hindemith · Chopin

Klavier

Donnerstag, 31. Oktober 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

shao-chIa Lü

Haydn · Bartók · Brahms

Dienstag, 26. November 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Änderungen vorbehalten

Im Rahmen des offIzIeLLen KuLtuRpRogRamms zum 50-jähRIgen jubILäum des eLysée-VeRtRages

Dirigent

Beethoven

Dienstag, 14. Januar 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

fReIbuRgeR baRocKoRchesteR baRocK auf hoheR see caRoLyn sampson Sopran petRa müLLejans Violine und Leitung

Arien und Werke von Vivaldi, Händel und Telemann

Donnerstag, 23. Januar 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

tRIo jean pauL

Beethoven · Brahms · Schubert

Freitag, 24. Januar 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

amadeus chambeR oRchestRa oLga scheps

Klavier Mozart · Chopin · Tschaikowsky

Dienstag, 28. Januar 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

sächsIsche staatsKapeLLe dResden chRIstIan thIeLemann Dirigent stRauss: eLeKtRa (Konzertante Aufführung)

... und weitere Konzerte

Karten: www.musikadler.de Philharmonie und VorVerKaufsstellen concerti 09.13 Berlin 35


KlassiKProgramm

mUSiK iN KiRCheN

Debüt im Deutschlandradio Kultur

15:00 St. hedwigs-Kathedrale Florian Wilkes (Orgel). Thuille: Sonate a-Moll

26.9. DONNERSTAG

Quatuor Voce Werke von Franz

Schubert und César Franck

Karten: Besucherservice der ROC GmbH • Tel. 20 29 87 10

17:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Bruch: Odysseus op. 41. Sinfonischer Chor der Singakademie Potsdam, Thomas Hennig (Leitung) 17:00 St. Laurentius-Kirche Rheinsberg Blechbläserquartett Dresden

23.9. MONTAG KONZeRt

20:30 Philharmonie Casual Concert. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Cornelius Meister (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

UmLaND

19:00 Stadtkirche Golßen Vier Dozenten, vier Jahrhunderte. Martin Schmeding, Matthias Maierhofer, Slawomir Kaminski, Jaroslaw Tuma (Orgel). Werke von Bach, Reger u.a.

24.9. DIENSTAG KONZeRt

13:00 Philharmonie (foyer) Lunchkonzert. Andreas Ottensamer (Klarinette), José Gallardo (Klavier). Werke von Cimarosa, Debussy, Poulenc u.a.

mUSiKtheateR

19:00 Kammermusiksaal Djivan Gasparyan Quartett

20:00 Deutsche Oper (tischlerei) Offenbach/Champert: Hoffmann. Musiker des Orchesters der Deutschen Oper Berlin, Jakop Ahlbom (Regie)

20:00 Philharmonie Cameron Carpenter (Orgel). Ravel: La Valse, Vaughan Williams: The Lark Ascending, Werke von Bach u.a.

TIPP

20:30 BKa theater Die Unerhörte Musik. Claudia Herr (Gesang & Performance), Sarah Nemtsov (Komposition), Martin Schneuing (Klavier & Komposition)

KONZeRt

19:30 Nordische Botschaften felleshus Kammerkonzert des RSB. Maria Pflüger & Serge Verheylewegen (Violine), Ernst-Martin Schmidt (Viola), Jörg Breuninger (Violoncello). Strauss: Streichquartett A-Dur op. 2, Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett, Concertino für Streichquartett, Stenhammar: Streichquartett Nr. 6 d-Moll 20:00 Kammermusiksaal Robert Leonardy (Klavier). Werke von Ravel & Schumann Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Daniel Harding (Leitung). Mahler/Cooke: Sinfonie Nr. 10 22:30 Staatsoper im Schiller theater (foyer) Schlaflos in Charlottenburg mUSiKtheateR

19:00 Staatsoper im Schiller theater Verdi: Un ballo in maschera. Massimo Zanetti (Leitung) KiNDeR & JUGeND

15:00 & 17:00 Deutsche Oper (tischlerei) Babykonzert. Musiker des Orchesters und des Chores der Deutschen Oper Berlin 17:00 atZe musiktheater Nilsson: Die besten Beerdigungen der Welt

TIPP

25.9. MITTWOCH 23.9. MONTAG

20:30 Philharmonie Casual Concert. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Cornelius Meister (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Mit 25 wurde er Deutschlands jüngster Generalmusikdirektor, heute ist er Chefdirigent des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien. Beim Casual Concert wird Cornelius Meister auch moderieren.

36 Berlin concerti 09.13

20:00 hochschule für musik „hanns eisler“ (Krönungskutschen-Saal) startup!music. Benefizkonzert 20:00 Kammermusiksaal Debüt im Deutschlandradio Kultur. Quatuor Voce. Werke von Schubert & Franck 20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Konzerte. Werke von Bach, Händel & Mozart mUSiKtheateR

20:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Krenek: Vertrauenssache. Günther Albers (Leitung)

26.9. DONNERSTAG

20:00 Kammermusiksaal Robert Leonardy (Klavier). Ravel: Le Tombeau de Couperin & Gaspard de la Nuit, Schumann: Faschingsschwank aus Wien, Romanze Fis-Dur op. 28/2 & Novelette D-Dur op. 21/2 Dem Saarland verbunden: Hier gründete Robert Leonardy die Musikfestspiele Saar und unterrichtete als Professor in Saarbücken. Heute widmet er sich seiner Kernaufgabe, dem Klavierspiel.

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Rosa Frank, Musikfestspiele Saar, Dietmar Scholz

25. 9. 2013 • 20 Uhr • Philharmonie Berlin • Kammermusiksaal


„Aus der neuen welt“ und mehr: Entdecken Sie Antonín Dvorˇák. Von Böhmen bis Amerika, von seinen Slawischen Tänzen bis zur Sinfonie „Aus der Neuen Welt“.

eine musikAlische spurensuche in allen sälen · 28.09.2013 · 13.00–23.00 Uhr

konzerthaus.de/dvorak-marathon · Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101 001_KHB_Anzeige_Dvorak_124x178mm_05 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

16.07.13 09:51 concerti 09.13 Berlin 37


KlassiKProgramm

Samstag | 28.09.2013 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

Klezmer Festival Top of international Klezmer meets Jewish Swing Einzige Klezmer Dynastie Europas Jiddisch Swing Orchester, Direktion: Igor Ginzburg ticKetHotline: 030/8822979 24 stundenservice: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.classictic.com/BEV | www.ticketmaster.de | www.eventim.de

UmLaND

20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Schiller live 2013. Christopher von Deylen & Gäste. Elektronik pur – Neue Klangwelten

27.9. FREITAG KONZeRt

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Daniel Harding (Leitung). Mahler/Cooke: Sinfonie Nr. 10 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin. Anna Lucia Richter (Sopran), Olivia Vermuelen (Mezzosopran), Iván Fischer (Leitung). Dvořák: Legende cis-Moll op. 59 Nr. 6, Slawische Tänze e-Moll op. 46 Nr. 2 & H-Dur op. 72 Nr. 1, Vier mährische Duette aus „Klänge aus Mähren“ op. 328, Notturno für Streicher H-Dur op. 40, Suite A-Dur op. 98b, Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 20:00 Stattbad Wedding RIAS Kammerchor. Kaspars Putninš (Leitung). Werke von Schönberg, Sweelinck, Goudimel, Schnittke, Schütz u.a. 20:30 villa elisabeth Kammerkonzert des DSO. Polyphonia Ensemble. Poulenc: Trois mouvements perpétuels, Martinů: Nonett, Rota: Nonett mUSiKtheateR

17:00 Deutsche Oper Wagner: Siegfried. Sir Simon Rattle (Leitung) 19:00 Komische Oper Monteverdi: Orpheus. André de Ridder (Leitung) taNZtheateR

19:30 Staatsoper im Schiller theater Duato - Forsythe - Goecke. Staatsballett Berlin 38 Berlin concerti 09.13

20:00 Sophiensaele (festsaal) Lucky Trimmer (Tanz & Performance) KiNDeR & JUGeND

10:00 atZe musiktheater Nilsson: Die besten Beerdigungen der Welt SONStiGeS

16:00 Komische Oper Führung Spezial Bühnenbild UmLaND

19:30 Brandenburger theater Brandenburger Symphoniker, Dina Ugorskaja (Klavier), Peter Gülke (Leitung). Werke von Schubert, Mozart & Beethoven

28.9. SAMSTAG KONZeRt

14:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Dvořák-Marathon. Vogler Quartett. Dvořák: Streichquartett Nr. 13 G-Dur 15:00 Konzerthaus (Großer Saal) Dvořák-Marathon. Dresdner Philharmonie, Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Michael Sanderling (Leitung). Dvořák: Violoncellokonzert h-Moll 16:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Dvořák-Marathon. Musiker des Konzerthausorchesters Berlin. Dvořák: Streichsextett A-Dur op. 48 16:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Dvořák-Marathon. Anna Lucia Richter (Sopran), Olivia Vermeulen (Mezzosopran), Aexander Fleischer (Klavier). Liedprogramm 17:00 Konzerthaus (Großer Saal) Dvořák-Marathon. Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll

18:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Dvořák-Marathon. Fauré Quartett. Dvořák: Cavatina B-Dur op. 75a Nr. 1, Klavierquartett Es-Dur op. 87 18:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Dvořák-Marathon. GrauSchumacher Piano Duo. Dvořák: Slawischer Tanz, Scherzo capriccioso op. 66, Festmarsch C-Dur op. 54 Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Schloss Britz (festsaal) Nína Margrét Grímsdóttir (Klavier). Werke von Bach, Mozart, Beethoven, Chopin & Rachmaninow 20:00 Deutsche Oper (tischlerei) Landesjugendensemble Neue Musik. Jobst Liebrecht (Leitung), Gerhard Scherer (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal Klezmer Festival. Jiddisch Swing Orchester, Igor Ginzburg (Leitung) 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Dvořák-Marathon. Konzerthausorchester Berlin, Anna Lucia Richter (Sopran), Olivia Vermuelen (Mezzosopran), Iván Fischer (Leitung). Dvořák: Legende cis-Moll op. 59/6, Slawische Tänz e-Moll op. 46/2 & H-Dur op. 72/1, Vier mährische Duette aus „Klänge aus Mähren“, Notturno für Streicher, Suite A-Dur op. 98b, Sinfonie Nr. 8 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Dvořák-Marathon. Fauré Quartett. Dvořák: Klavierquartett A-Dur op. 81 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Daniel Harding (Leitung). Mahler/Cooke: Sinfonie Nr. 10 20:00 Schwartzsche villa (Großer Salon) Jan Sählhof (Klavier). Werke von Mozart und Schubert

TIPP

28.9. SAMSTAG

18:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Dvořák-Marathon. GrauSchumacher Piano Duo. Dvořák: Slawischer Tanz, Scherzo capriccioso op. 66, Festmarsch C-Dur op. 54, Slawische Rhapsodie op. 45/2 Die 9. Sinfonie und das Cellokonzert sind bekannt, doch wer hat die Dvořáks Werke für Klavier zu vier Händen schon gehört? Präsentiert werden sie vom Klavierduo GrauSchumacher.

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Dietmar Scholz

Bevier musiKverlag gmbH und steFan Bevier präsentieren


20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Konzerte. Berliner Residenz Orchester 21:00 Konzerthaus (Großer Saal) Dvořák-Marathon. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 21:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Dvořák-Marathon. Tobias Feldmann (Violine), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Silke Avenhaus (Klavier). Dvořák: Klaviertrio e-Moll „Dumky“ 22:00 Konzerthaus (Großer Saal) Dvořák-Marathon. Pavel Kohout (Orgel). Dvořák/Szathmáry: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ Musiktheater

19:00 Komische Oper Abraham: Ball im Savoy. Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie), Christoph Späth, Dagmar Manzel, Helmut Baumann, Katharine Mehrling, Agnes Zwierko, Peter Renz, Christiane Oertel, Dennis Dobrowolski, Matthias Spenke, Frank Baer, Lindenquintett Berlin 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Křenek: Vertrauenssache. Günther Albers (Leitung), Neco Çelik (Regie)

Tanztheater

18:00 Sophiensaele (Festsaal) Lucky Trimmer (Tanz & Performance) 20:00 Hebbel am Ufer 3 After Life. Simone Aughterlony (Choreographie) 20:00 Radialsystem V Hot Moves. Raphael Hillebrand, Louise Wagner & Niels „Storm“ Robitzky (Choreographie)

15:00 ATZE Musiktheater Nilsson: Die besten Beerdigungen der Welt. Göksen Güntel (Regie), Thomas Lotz (Leitung), Guylaine Hemmer, Mathieu Pelletier, Moritz Ross Sonstiges

14:00 Komische Oper Paul Abraham: Film- und Operettentag

21:00 Sophiensaele (Festsaal) Lucky Trimmer (Tanz & Performance) Musik in Kirchen

18:00 Berliner Dom Domvesper. Berliner Dombläser, Andreas Sieling (Leitung). Werke von Bach, Becker

15:30 Deutsche Oper Führung in englischer Sprache 16:00 Komische Oper Führung Spezial Maske

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Paul Thissen (Orgel). Werke von Dandrieu, Bach & Langlais

20:00 Berliner Ensemble Shakespeare: Was ihr wollt. Berliner Ensemble, Lautten Compagney Berlin, Katharina Thalbach (Regie)Hans-Jörn Brandenburg & Wolfgang Katschner (Leitung)

Kinder & Jugend

Umland

13:00 Konzerthaus (Großer Saal) Mein erster Dvořák. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Dvořák: Legende cis-Moll op. 59/6, Slawische Tänze e-Moll op. 46/2 & H-Dur op. 72/1, Notturno H-Dur op. 40 & Suite A-Dur op. 98b

15:00 Schlosstheater Rheinsberg Abschlusskonzert des Internationalen Meisterkurses Violine

14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Dvořák-Marathon. Familien­ programm

18:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) 165 Jahre Potsdamer Männerchor 1848 e.V. Birgit Pehnert (So­pran), Robert Hebenstreit (Tenor), Stephan Klemm (Bass), Potsdamer Männerchor, Deutsches Filmorchester Babelsberg, Ronald Reuter (Leitung)

Weltstars in Berlin · Spielzeit 2013/2014 So., 10.11.13 · 20 Uhr · Philharmonie

Mi., 12.2.14 · 20 Uhr · Philharmonie

Polish Chamber Orchestra

Klavierabend

Maxim Vengerov

Ivo Pogorelich

Mo., 2.12.13 · 20 Uhr · Philharmonie Maxim Vengerov

Janine Jansen

Mi., 5.3.14 · 20 Uhr · Philharmonie Ivo Pogorelich

& Friends Johann Sebastian Bach

Die Trommelsensation aus Japan

So., 15.12.13 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

So., 9.3.14 · 15.30 Uhr · Philharmonie

Khatia Buniatishvili Janine Jansen

Klavierabend

Hélène Grimaud Hélène Grimaud

Do., 3.4.14 · 20 Uhr · Philharmonie

Wiener Neujahrskonzert

Arien von Verdi, Puccini u.a.

Do., 9.1.14 · 20 Uhr · Philharmonie

Blechschaden

Lucia Aliberti Lucia Aliberti

Neujahrskonzert · Leitung: Bob Ross

Bach: Matthäus-Passion Fr., 2.5.14 · 20 Uhr · Philharmonie

Daniil Trifonov Klavierabend

Do., 17.4.14 · 20 Uhr · Philharmonie Enoch zu Guttenberg, Leitung

Di., 21.1.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal Daniil Trifonov

Tschechische Philharmonie

Fr., 3.1.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

The Philharmonics Khatia Buniatishvili

Kodo

Rolando Villazón Rolando Villazon

Kammerorchester Basel

0800 - 633 66 20

Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.13 Berlin 39


KlassiKProgramm

TIPP

20:00 Kammermusiksaal Classic meets Jazz. Klavier-Duo Kolodochka & Duo Percuplex. Gershwin: Cuban Overture, Rachmaninow: Fantaisie & Suite für zwei Klaviere op. 5, Ravel: La Valse, Bernstein: Symphonische Tänze aus West Side Story, Gershwin: Rhapsody in blue mUSiKtheateR

30.9. MONTAG

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Wiener Klassik. Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung), Alexander Hildebrand (Klarinette). Mozart: Sinfonie D-Dur KV 297 „Pariser“, Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 1 c-Moll op. 26, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 Mal nicht das Mozartsche, sondern ein Klarinettenkonzert von Louis Spohr: Spannend eröffnet die Klassische Philharmonie Bonn ihre Saison in Berlin. 19:30 Brandenburger theater (Großes haus) Brandenburger Symphoniker, Dina Ugorskaja (Klavier), Peter Gülke (Leitung). Schubert: Andante D 936a, Mozart: Klavierkonzert KV 466 d-Moll, Beethoven: 3. Sinfonie „Eroica“

29.9. SONNTAG KONZeRt

11:00 Bode-museum (Globelinsaal) Brunchkonzert. Tobias Sturm & Knut Zimmermann (Violine), Holger Espig (Viola), Isa von Wedemeyer (Violoncello), Dana Sturm (Klavier). Strauss: Festmarsch & Ständchen F-Dur, Variationen über „Das Dirndl is harb auf mi’“, Arabischer Tanz & Liebesliedchen, Humperdinck: Salonstück, Zwei Albumblätter & Notturno, Streichquartett-Satz c-Moll op. 38, Menuett

16:00 Deutsche Oper Wagner: Götterdämmerung. Solisten, Kinderchor & Orchester der Deutschen Oper Berlin Sir Simon Rattle (Leitung), Götz Friedrich (Regie) 19:00 Komische Oper Britten: Ein Sommernachtstraum. Kristiina Poska (Leitung), David DQ Lee, Nicole Chevalier, Gundars Āboliņš, Alexey Antonov, Christiane Oertel, Tansel Akzeybek, Günter Papendell, Annelie Sophie Müller, Adela Zaharia, Stefan Sevenich, Jens Larsen, Peter Renz, Hans-Martin Nau, Máté Gál, Bernhard Hansky 20:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Křenek: Vertrauenssache. Günther Albers (Leitung), Neco Çelik (Regie) taNZtheateR

19:30 Staatsoper im Schiller theater Duato - Forsythe - Goecke. Staatsballett Berlin 20:00 hebbel am Ufer 3 After Life. Simone Aughterlony (Choreographie) KiNDeR & JUGeND

15:00 atZe musiktheater Frau Holle SONStiGeS

11:00 Staatsoper im Schiller theater (foyer) Einführungsvortrag: Die Zarenbraut

UmLaND

14:00 Park Babelsberg Potsdam Musikalisch-literarischer Spaziergang - Die Königin von Babylon. Gabriele Näther (Sopran), Dietrich Adam (Texte), Frank Riedel (Gitarre), Kaspar von Erffa (Leitung) 15:00 Schlosstheater Rheinsberg (foyer) Sonntagsmusik. Internationaler Meisterkurs Violine 16:30 Brandenburger theater (foyer Studiobühne) Gerrit Fröhlich (Flöte), Andreas Preisser (Violine), Nikolai Nikolov (Viola), Robert Friedrich (Violoncello). Mozart: Flötenquartette 17:00 St. Laurentius-Kirche Rheinsberg Streichensemble ad libitum. Streichorchester der Kreismusikschule, Lothar Dumann (Leitung)

30.9. MONTAG KONZeRt

20:00 Deutsche Oper (tischlerei) Empört euch! Tina Kim (Violine), Magdalena Makowska (Violine), Chié Peters (Violine), Indira Koch (Violine), Youngdo Kim (Viola), Juan Lucas Aisemberg (Viola), Johannes Petersen (Violoncello), Claudio Corbach (Violoncello), Jochen Hoffmann (Flöte), Dieter Velte (Klarinette), Iveta Hylasova Bachmannova (Horn), Thomas Richter (Posaune) u.a. Werke von Verdi, Berio, Tamimi, Schostakowitsch & Henze 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Wiener Klassik. Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mozart: Sinfonie D-Dur KV 297 „Pariser“, Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 1, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 Weitere Infos siehe Tipp

16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin. Anna Lucia Richter (Sopran), Olivia Vermuelen (Mezzosopran), Iván Fischer (Leitung). Dvořák: Legende cis-Moll op. 59/6, Slawische Tänze e-Moll op. 46/2 & H-Dur op. 72/1, Vier mährische Duette aus „Klänge aus Mähren“ op. 328, Notturno für Streicher H-Dur op. 40, Suite A-Dur op. 98b, Sinfonie Nr. 8 40 Berlin concerti 09.13

Foto: Fabry

11:30 Schwartzsche villa (Großer Salon) Opera goes Chanson. Gabriele Scheidecker (Gesang), Rosemarie Heinze (Gesang), Christian Zacker (Klavier). Werke von Kreisler, Brecht, Strauß u.a.


mache ein Konzert für Menschen, denen ihre politische Haltung zum Verhängnis wurde. Und schon wird das als „Anti-Putin-Konzert“ gedeutet. Ich mache kein „Anti-PutinKonzert“. Ich glaube nicht, dass ein Putin uns hören würde. Es gibt Leute, die für so etwas taub sind. Es ist nicht ein Konzert gegen jemanden, sondern ein Konzert für Menschen. Und wenn ich jetzt einen Namen nennen würde, würde ich ein Dutzend anderer vergessen und das wäre unfair. Haben Sie selbst Situationen erlebt, vielleicht auch in der Zeit der Sowjetunion, durch die Sie sich mit den Menschen, für die Sie dieses Konzert geben, besonders identifizieren können?

Sicherlich habe ich meine Vergangenheit in der Sowjetunion nicht vergessen. Ich gebe Ihnen ein Beispiel, was – nun schließt sich der Kreis – auch wiederum mit dem Baltikum zu tun hat. Eine Episode, die lange her ist, die ich aber nie vergessen werde, wo ich selbst zum Opfer der Politik wurde.

Ich war acht Jahre alt und stammte aus einer deutschjüdisch-schwedisch-baltischen Familie. Als begabter kleiner Geiger – ich spielte schon seit über vier Jahren – sollte ich an einem Vorspiel teilnehmen: Die besten Schüler unserer Schule sollten bei einem Konzert in Moskau spielen – während der „Tage der Kultur der lettisch-sowjetisch-sozialistischen Republik“. Solche Kulturtage gab es für alle Republiken der Sowjetunion, bei denen die Regionen sich in Moskau präsentierten. Und ich wurde also für dieses Ereignis ausgewählt, mir wurde gesagt, ich solle in Moskau spielen. Und ein paar Tage später sah ich zu meiner großen Verwunderung meinen Namen nicht auf der entsprechenden Liste in unserer Schule stehen. Ich war darüber sehr enttäuscht und kam in Tränen nach Hause. Meine Eltern riefen also bei meinem Lehrer an. Und was sagte der ihnen? „Er ist nicht Lette genug, um Lettland zu repräsentieren.“ Ich war in Lettland geboren, bin auf eine

lettische Schule gegangen, aber meine Eltern hatten andere Wurzeln. Ich fühlte mich plötzlich wie ein Fremder. Meine Großeltern hatten Deutschland verlassen, weil meine christlich erzogene Großmutter jüdische Vorfahren hatte. Und nun war ich „nicht Lette genug“. Heute bin ich genug Lette, heute ist Lettland stolz auf mich. Und vielleicht ist für mich die Kremerata Baltica auch der Versuch einer Versöhnung. Konzert-TIPPs

berlin & umland Mo. 7.10.2013, 20:00 Uhr Kammermusiksaal To Russia with Love – Konzert für die Menschenrechte in Russland. Gidon Kremer, Kremerata Baltica, Martha Argerich, Daniel Barenboim, Emmanuel Pahud, Khatia Buniatishvili u.a.

Mo. 12.10.2013, 20:00 Uhr Schinkel-Kirche Neuhardenberg Gidon Kremer, Kremerata Baltica hamburg So. 6.4.2014, 11:00 Uhr & Mo. 7.4.2014, 20:00 Uhr Laeiszhalle Philharmoniker Hamburg, Roman Kofman (Leitung), Gidon Kremer (Violine), Giedre Dirvanauskaite (Violoncello). Bach/Webern: Fuga a 6 voci aus dem Musikalischen Opfer BWV 1079 Strauss: Also sprach Zarathustra Brahms: Doppelkonzert a-Moll CD-Tipp

Kissine: Klavierkonzert „Between Two Waves“, Duo für Violine & Cello „After Osip“ & Barcarola Gidon Kremer (Violine & Leitung), Andrius Zlabys (Klavier), Kremerata Baltica ECM Online-Tipp

Nur seine Solisten-Karriere zu verfolgen wäre Gidon Kremer zu wenig

Gemeinsam mit der Kremerata Baltica interpretiert Gidon Kremer Mozarts D-Dur-Violinkonzert Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder geben Sie www.concerti.de/kremer in Ihren Browser ein. 09.13 concerti  17


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Festivals

In Ihrer Region, Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Marc Kronig

Unterricht am Matterhorn: Stipendiaten beim Zermatt Festival

20_Kronberg In der Welthauptstadt des Cellos Die Kronberg Academy feiert ihren 20. Geburtstag 22_Usedom Baltische Entdeckungen Estland ist in diesem Jahr das Schwerpunktthema 22_ Eisenstadt Bei Haydn Zuhause Dialog zwischen zwei Klassikern 23_Zermatt Musikwerkstatt am Matterhorn Das Scharoun Ensemble bittet im Spätsommer zum Zermatt Festival 24_Freiberg Hoch lebe die Königin der Instrumente Pfeifen satt: Die 20. Silbermann-Tage – ein Festival rund um die Orgel 24_Königslutter Im Kaiserdom Zum 33. Mal Domkonzerte 25_Hamburg Im Osten viel Neues Entdeckungen beim 4. Russischen Kammermusikfest 09.13 concerti   19


fEstivalguidE

in der Welthauptstadt des cellos hessen Viel mehr als ein Festival: die Kronberg Academy

feiert ihren 20. Geburtstag. Von Christoph Forsthoff

A

uf den ersten Blick würde wohl keiner auf die Idee kommen, Kronberg zur Musikmetropole zu erheben. Hübsch und beschaulich mutet das Taunusstädtchen mit seinen kleinen Fachwerkbauten und stattlichen Bürgerhäusern an, und das mittelalterliche Ambiente lebt in abendlichen „Laternenführungen“ mit Anekdoten aus vergangenen Zeiten und Schauspielern in historischen Gewändern fort. Aber globales Zentrum für das vielleicht schönste aller Streichinstrumente? 20 concerti 09.13

Und doch hat kein Geringerer als Mstislaw Rostropowitsch die 8000-Einwohner-Gemeinde zur „Welthauptstadt des Cellos“ erkoren, zieht es CelloStars wie hochtalentierten Nachwuchs seit nunmehr 20 Jahren nach Kronberg. Längst nicht mehr allein zum Konzertieren wie seinerzeit im Oktober 1993, als dort das erste „Cello-Festival“ mit gerade einmal drei Konzerten stattfand, sondern mittlerweile vor allem zum Lernen und Lehren – und inzwischen auch nicht mehr nur auf den tiefen Streicher-

saiten, sondern desgleichen auf Viola und Violine. Ob nun in Meisterkursen oder Kammermusik-Werkstätten, in Wettbewerben oder dem Masterstudiengang: Für Cellisten, Bratscher und Geiger in aller Welt ist der Luftkurort mit seiner „Kronberg Academy“ zum Anlaufpunkt geworden – nicht zuletzt ob der zahlreichen Kontakte, die sich hier zu Gleichgestimmten knüpfen lassen. Und die dann eben nicht nur zu einem vielköpfigen, sondern vor allem höchst vielfältigen Programm führen, = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Lutz Sternstein Fotos:

In diesem Jahr ist auch die Geige dabei: Christian Tetzlaff im Meisterkurs


das im Geburtstagsjahr unter der Überschrift „Cello Plus“ natürlich noch eine Nummer größer ausfällt und in seinen 29 Konzerten neben wohl bekannten Klassikern zahlreiche exotisch anmutende Werke wie Habil-Sajahy von AliZadeh oder Pulkkis Konzert Dragonfly bietet.

Entdeckungen in Meisterkursen Doch nicht nur diese dramaturgische Entdeckerfreude lockt das Publikum und die Künstler aus aller Welt, sondern auch die öffentlichen Meisterkurse: Eine Woche lang lassen sich renommierte Cellisten – in diesem Jahr finden sich unter ihnen Stars wie Natalia Gutman oder Steven Isserlis – in die Unterrichtskarten schauen und präsentieren sich abends dann in den Konzerten. Dass indes für die Zuhörer auch der Blick auf die Studenten lohnt, wissen langjährige Beobachter des Festivals nur zu gut: Ob Claudio Bohórquez, Nicolas Altstaedt oder Julian Steckel – sie alle

konnten Kronberg-Fans bereits in den hiesigen Meisterklassen „entdecken“, bevor die jungen Cellisten zum ersten großen Karrieresprung ansetzten.

Stars im Unterricht und auf der Bühne Dass hier im Taunus solch intensive Nachwuchsförderung möglich ist – denn über die Kurse zur Festivalzeit hinaus bietet die Kronberg Academy seit 2007 auch ein dreijähriges Master-Programm an, in dem Hochbegabte auf die Solistenlaufbahn vorbereitet werden – verdankt der Ort seinem Spiritus rector: Raimund Trenkler, Festival-Gründer und langjähriger Direktor der Aka­demie. Hat der doch über die Jahre nicht nur die Kassen für die Elite-Ausbildung dank emsigen Werbens um Stiftungen, Sponsoren und Mäzene immer wieder füllen können, sondern vor zwei Jahren auch ein Paten- und Patronats-Modell ersonnen, dank dessen Unterstützer zumindest ein Teil der Studienplätze für mehrere

Jahre finanziert sind. Kein Wunder, dass sich in solch einer einmaligen Institution denn auch die besten Virtuosen der Welt finden, um die Streicher-Elite der nächsten Generation zu unterrichten: in diesem Jahr neben den genannten Cellisten etwa Geigenlehrer-Legende Ana Chumachenco und Christian Tetzlaff oder die Bratscher Yuri Bashmet und Tabea Zimmermann. Was übrigens nicht bedeutet, dass jenseits der Kurse die großen Namen in den Konzerten fehlen würden: Ob nun Lisa Batiashvili, Mischa Maisky oder Arabella Steinbacher – es ist wahrlich ein „Who is Who“ der Streichergrößen, das sich hier ein Stelldichein gibt. Nur dass hier im Taunus eben die Stars von morgen schon mindestens die gleiche Aufmerksamkeit erfahren wie ihre berühmten Lehrer. Kronberg Academy Cello Plus 28.9. - 5.10.2013 Julia Fischer, Gidon Kremer, Tabea Zimmermann, Nils Mönkemeyer, Mischa Maisky, Nicolas Altstaedt, Christian Tetzlaff u.a.

„die Welt zu durchsehen“ 11. – 20. Oktober 2013

www.schütz-musikfest.de | Tickets: (01805) 700 733 Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Bad Köstritz Gera Weißenfels Zeitz Dresden

09.13 concerti   21


festivalguide

Baltische Entdeckungen mecklenburg-vorpommern Estland ist das

Schwerpunktthema beim Usedomer Musikfestival

M

it illustren Gästen feiert das Usedomer Musikfestival seinen 20. Geburtstag in den alten Usedomer Kirchen. Denn zum Schwerpunkt Estland kommt die ganze Familie Järvi, die Dirigenten Neeme (Vater), Paavo und Kristjan (Söhne) sowie die Flöte spielende Tochter Maarika, um dem deutschen Publikum die Musik ihrer Heimat näher zu bringen. Und da gibt es einiges zu entdecken, Estland hat nicht nur mit Arvo Pärt einen der einflussreichs-

ten Komponisten der Gegenwart hervorgebracht, auch Eduard Tubin und Erkki-Sven Tüür stammen aus dem kleinen Land im Baltikum. Dazu gibt es zum Wagnerjahr einen „Ring ohne Worte“ und einen Ausflug zu Wotans Weltesche mit dem Mittelalter-Spezialisten Benjamin Bagby. Und der Estnische Philharmonische Kammerchor beweist seine großen Fähigkeiten in allen Bereichen des Chor-Repertoires mit Bach, Rautavaara und Debussy. Klemens Hippel

Die Seebrücke in Ahlbeck in Abendstimmung Usedomer Musikfestival 21.9. - 12.10.2013 Neeme Järvi, Paavo Järvi, Kristjan Järvi, Kurt Masur, Baltic Youth Orchestra u.a. Peenemünde, Wolgast, Ahlbeck u.a.

Bei Haydn Zuhause

J

Joseph Haydns Wirkungsstätte: Schloss Esterházy Haydn Festspiele Eisenstadt 5.9. -22.9.2013 Academy of St. Martin in the Fields, Julia Fischer, Sol Gabetta, Angelika Kirchschlager, Helmut Deutsch u.a. Eisenach, Schloss Esterházy u.a. 22  concerti 09.13

oseph Haydn verbrachte Jahrzehnte lang unter seinem Dienstherrn Fürst Nikolaus I. auf Schloss Esterházy am damals von Mücken heimgesuchten Südufer des Neusiedlersees im heutigen Ungarn. Wohler fühlte er sich indes im nahen Eisenstadt. Hier kaufte er sich sein Haus. Die Stadt im österreichischen Burgenland versteht sich als Wahlheimat des Komponisten und veranstaltet seit 25 Jahren die internationalen Haydn Festspiele im Stadtschloss der Esterházys. Dieses Jahr wird Haydn mit Beethoven in Bezug

gesetzt. Der aus Bonn stammende junge Wilde studierte einst beim Älteren – und rieb sich an dessen Erfolgen. Deshalb wird Dirigent Adam Fischer alle neun Sinfonien Beethovens ausgewählten Werken von Haydn gegenüberstellen. In diesen Dialog treten auch die Pianisten Ragna Schirmer und Paul BaduraSkoda, die Geiger Julia Fischer und Christian Tetzlaff, die Cellistin Sol Gabetta sowie die Alte-Musik-Experten Trevor Pinnock und Michi Gaigg – um nur einige der geladenen Stars zu nennen. Eckhard Weber = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Geert Maciejewski, Haydn Festspiele Eisenstadt, Marc Kronig

ÖSTERREICH Eisenstadt lädt dieses Jahr zum Dialog zwischen zwei Klassikern


Musikwerkstatt am Matterhorn schweiz Das Scharoun Ensemble bittet im Spätsommer zum Zermatt Festival

D

ieser Ort ist die pure Idylle: Reine Bergluft auf 1600 Metern am Fuß des Matterhorn und komplett autofrei. Im Bergsteiger- und Ski-Paradies Zermatt im schweizerischen Wallis sind nur Elektromobile und Pferdekutschen geduldet. Welch ein Segen für

Musiker, ohne Automotorenlärm üben zu können. Das gefiel auch dem Scharoun Ensemble, dem berühmten Oktett, das sich aus den Reihen der Berliner Philharmoniker formiert hat. Deshalb haben die Musiker 2005 in Zermatt ein besonderes Festival mit

Postkartenidylle inklusive – im beschaulichen Zermatt stört nicht einmal Autolärm den musikalischen Genuss

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Schwerpunkt auf der Weitergabe ihrer Erfahrungen ins Leben gerufen. Zur Kammermusik-Akademie sind 32 junge Stipendiaten eingeladen. Das Publikum hat die Möglichkeit, nicht nur in den Konzerten die Ergebnisse der Arbeit zu begutachten, sondern bei öffentlichen Proben auch einen Blick in die Werkstatt zu werfen. Gespielt wird in den Kirchen und Hotels des Bergdorfs, vorwiegend Klassisch-Romantisches, aber auch Musik der Moderne. Und es kommen internationale Stars: Christian Zacharias etwa präsentiert mit dem Orchestra della Svizzera italiana das vierte Klavierkonzert von Beethoven. Der Bariton Stephan Genz interpretiert Schuberts Schwanengesang und die Sopranistin Mojca Erdmann singt Arien von Mozart – musikalische Höhenflüge also. Eckhard Weber Zermatt Festival 30.8. - 15.9.2013 Scharoun Ensemble, Guy Braunstein, Nicolas Altstaedt, Christian Zacharias, Zermatt Festival Orchestra u.a.

09.13 concerti   23


festivalguide

Hoch lebe die Königin der Instrumente sachsen Pfeifen satt: Die 20. Silbermann-Tage bieten ein Festival rund um die Orgel r gilt als der „Stradivari“ der Orgelbauer: Gottfried Silbermann, vor 330 Jahren im sächsischen Kleinbobritzsch geboren, war ein Genie. Kein Wunder also, dass Sachsen, wo sich fast alle seiner 30 noch erhalten gebliebenen Orgeln finden, den Pfeifenmann zum Namensgeber eines Musikfestivals gemacht hat, das alle zwei Jahre nicht nur die großen Namen der Orgelkunst holt, sondern auch Cellisten wie Jan Vogler oder das Saxophonquartett sonic.art. Und

dabei die Königin der Instrumente für zwölf Tage zwischen Dresden und dem Erzgebirge ins Rampenlicht rückt: Mit Konzerten, die den Bogen zu Hammerflügel und Cembalo wie auch zur Live-Elektronik schlagen, einem „Orgelfest für Kleine & Große“ und einem Nachwuchswettbewerb, mit „KlangReich!“-Projekten für Kinder und Jugendliche oder Mittagsmusiken – alles natürlich auf den restaurierten Instrumenten Gottfried Silbermanns. Christoph Forsthoff

Die Silbermannorgel in St. Petri zu Freiberg 20. Silbermann-Tage 4.9. - 15.9.2013 Jürgen Essl, Jan Vogler, Michael Radulescu, Thomanerchor Leipzig, sonic.art Saxophonquartett u.a. Freiberg, Zöblitz, Dresden u.a.

Im Kaiserdom niedersachsen Zum 33. Mal lädt Königslutter

zu seinen Domkonzerten

M

Ehrwürdige Spielstätte: Der Kaiserdom Königslutter Domkonzerte Königslutter 8.9. - 22.9.2013 Domkantorei Königslutter, Staatsorchester Braunschweig, Jan-Gregor Kremp, Flautando Köln, Vokalensemble Elbcanto u.a. 24  concerti 09.13

it Verdis Requiem und Wagners WesendonckLiedern beteiligen sich die Domkonzerte Königslutter an den musikalischen Geburtstagsfeiern des Jahres 2013. Eine exzellente Wahl, welcher Ort könnte geeigneter sein für den grandiosen Beitrag Verdis zur Kirchenmusik, die die Angst des Menschen vor dem Tod reflektiert? Auch wenn Verdi dabei Trost bietet. Welcher Raum passte besser zu Wagners Verherrlichung der Liebe? Die Architektur und Geschichte des Ortes bilden auch den Hintergrund für die

„Aufforderung zum Tanz“, zu der das Blockflötenensemble Flautando Köln in den Kreuzgang des Doms einlädt, an den Ort, den schon die mittelalterlichen Kleriker zur Begegnung und Erbauung nutzten. Die Suche nach Engeln mit Musik, Texten und Farbprojektionen muss dann natürlich im Dom selbst stattfinden. Der aber auch als bloß akustischer Hintergrund ideal ist: Wenn etwa die Fiddle-Spielerin Emma Reid mit keltischer und skandinavischer folk music „Geschichten von Meer & Wind“ Klemens Hippel erzählt. = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Gottfried-Silbermann-Gesellschaft e.V., Fotoarchiv der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz/Andreas Greiner-Napp, Mathias Baier

E


Im Osten viel Neues Hamburg Unerhörte Entdeckungen beim

4. Russischen Kammermusikfest

H

amburg, das war schon zu Zeiten der Sowjetunion ein Anlaufpunkt für emi­ grierte russische Künstler. Ob Alfred Schnittke, Sofia Gubaidulina oder Viktor Suslin: Sie alle wirkten in, um und von der Hansestadt aus, nachdem sie ihre alte Heimat verlassen hatten – und wie wohl bei kaum einer anderen Nation haben die heimischen politischen Verhältnisse hörbare Spuren in ihrer Musik hinterlassen. Nur konsequent also, dass da vor drei Jahren erstmals ein „Russisches Kammermusikfest“ in der Hansestadt aufgelegt wurde: Nicht um sattsam Bekanntes im kleinen Saal der Laeiszhalle und in der KulturKirche Altona zum x-ten Mal zu spielen, sondern um russische Werke und Komponisten zu entdecken, die hierzulande noch kaum jemand kennt – oder haben Sie schon einmal Awet Terterjans CelloSonate oder die Präludien Mieczysław Weinbergs ge-

hört? Letzterer steht in diesem Jahr im Fokus des kleinen Festivals, dessen künstlerische Handschrift neben Gebhardt Dietsch erstmals von Elisaveta Blumina geprägt wird – auch die Pianistin siedelte als Teenagerin von St. Petersburg an die Alster über. Und die nicht nur wieder eine große Zahl ebenso entdeckungsfreudiger Künstlerkollegen gefunden haben vom Atrium Quartett bis zum Geiger Itamar Zorman, sondern die Neugier auf Unbekanntes auch noch auf einem anderen Wege zu wecken (und sicher auch zu stillen) verstehen: Werden doch die Konzerte von Künstlern oder Musikwissenschaftlern moderiert – mehr lässt sich kaum über russische Musik erfahren. Christoph Forsthoff Russisches Kammermusikfest 28.8. - 25.9.2013 Elisaveta Blumina, Ivan Monighetti, Atrium Quartett, Hans Udo Heinzmann, David Grigorian, Ludmilla Lissovaja u.a.

Pianistin und Künstlerische Leiterin des Festivals: Elisaveta Blumina Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

09.13 concerti   25


ReZeNsiONeN CD-Rezensionen bewertet und ausgewählt von der concerti-Redaktion

Endlich auch auf CD zu genießen: Igor Levits Klavierspiel

Feuer auf replay

KLAVier Igor Levit verweist mit seiner Beethoven-

G

rößenwahn und Leichtsinn würde man einem Pianisten attestieren, der sich als Mittzwanziger mit seiner ersten Aufnahme an Beethovens späte Sonaten wagt. Tiefes Verständnis, ja Durchdringung ist jedoch das Attribut, das unweigerlich das beschreiben muss, was man auf Igor Levits DebütCD hört. Und hört. Und nochmal hört. Denn seine vielschichtigen Interpretationen schillern nicht nur in atemberaubenden Farben, sondern

öffnen das Ohr für charakterliche Ausschattierungen, denen man nur zu gerne öfter lauscht. Wie er mit weit ausholender Geste und feinperlendem Anschlag die Hammerklaviersonate angeht, macht manch einen Pianistenklassiker vergessen und empfiehlt ihn als Interpreten des Jetzt und der Zukunft. Levit überlässt nichts dem Zufall, und doch schwebt über allem eine Leichtigkeit, die nicht nur die brillante Technik, sondern auch die emotionale

Reife dieses jungen Pianisten beflügelt. Drama turgische Spannungsbögen eröffnet und hält Levit mit über der Tastatur schwebenden Fingerkuppen, nur, um gleichzeitig distinguiert zwischen Feinheit und Brachialität zu navigieren – ein junger Wilder, der dem Alterswerk seinen Feueratem einhaucht. Ninja Anderlohr-Hepp

26  concerti 09.13

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

beethoven: Klaviersonaten nr. 28-32 op. 101, 106, 109-111 Igor Levit (Klavier) Sony Classical

Foto: Felix Broede

Einspielung die alten Tastenmeister auf die Plätze


Viola in Vollendung

Mit brennender Leidenschaft

hoffnungslos?

hindemith: sämtliche Werke für Viola und Orchester Vol. 1 Tabea Zimmermann (Viola), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Hans Graf (Leitung). myrios classics

Verdi: Arien Anna Netrebko (Sopran), Rolando Villazón (Tenor), Orchestra Teatro Regio Torino, Gianandrea Noseda (Leitung) Deutsche Grammophon

Panufnik: Orchesterwerke Vol. 6 Sinfonie Nr. 9 „Sinfonia di Speranza“, Concertino für Schlagwerk & Streicher Konzerthausorchester Berlin, Łukasz Borowicz (Leitung). cpo

Tabea Zimmermann vermeidet sowohl Statement wie Understatement. Ihr Vortrag, insbesondere ihr Vibrato wirkt derart natürlich, dass man gar nicht darüber nachdenkt, wie sie diesen herben und zugleich lyrisch warmen Tonfall erzielt. Niemand käme hier noch auf den Gedanken, das angeblich musikantisch Vordergründige Hindemiths zu rügen, und genauso wenig entsteht der Verdacht, den Stücken würde ein ihnen eigentlich fehlender Tiefsinn unterstellt. Vorbildlich das Orchester mit einer wunderbaren Trennschärfe zwischen den einzelnen Gruppen, deren Zerfall in Einzelteile der Dirigent gekonnt vermeidet. Frau Zimmermann schmiegt sich den Soli und Tutti in vollendeter Schönheit an, verfällt auch nicht der Versuchung einer allzu drahtigen rhythmischen Gestaltung – phänomenale Alternative zu Hindemiths eigener, eher circensisch geratener Interpretation des Schwanendreher-Konzertes aus den 30er Jahren. (VT)

Nach und nach trudeln die Verdi-Recitals zum Jubiläum ein, doch fast ausnahmslos sind es CDs mit Tenorarien. Da kann Anna Netrebko als einzige Sängerin in dieser Runde allein deshalb schon mit verstärkter Aufmerksamkeit rechnen. Auf ihrem schlicht „Verdi“ titulierten Album setzt sie ihre substanzreiche Stimme ins beste Licht. Fünf für sie neue Partien sind darauf versammelt, denen sie ein jeweils eigenes Gepräge verleiht. Das war in diesem Maß bei früheren Programmen keineswegs der Fall. Der Höhepunkt erwartet den Hörer gleich am Anfang der CD: Drei Arien der Lady Macbeth gestaltet Netrebko mit brennender Leidenschaft und vor Intensität gleißender Stimme. Doch auch ihre wunderbar naive Giovanna oder die mit schön gerundetem Ton gesungene Elisabetta begeistern. Lediglich die Troubadour-Leonora liegt nicht ganz auf demselben Niveau, was die Begeisterung für „Verdi“ aber nur geringfügig trübt. (MB)

Andrzej Panufnik schrieb seine 9. Sinfonie im englischen Exil. Auftraggeber war 1986 die Philharmonische Gesellschaft London, die schon einmal eine Neunte bestellt hatte: bei Beethoven. Der polnische Komponist wollte ein Werk mit ähnlicher humanistischer Botschaft schaffen, weitergehenden Ehrgeiz besaß er nicht. Der Tonfall ist denn auch ziemlich hoch, die Fallhöhe nicht minder – das Bekenntnis wirkt schlecht abgesichert durch das Material, die Harmonik ist schlicht, die Instrumentation bieder, das Hauptmotiv ausgewalzt über 40 Minuten. Dennoch zieht einen die passionierte Darstellung irgendwie in den Bann dieser Sinfonia di Speranza; gerade ihr zum Schluss ins Hymnische abfahrender, meditativer Zug kann stärker ergreifen als so manches perfekt technisierte Elaborat ohne Aussage. Für die Unsterblichkeit reicht das alles nicht. Aber die haben schon Größere verfehlt als Panufnik. (VT)

Folgen Sie uns auf eine musikalische Reise

www.annettebetz.de www.musikbilderbuch.de

J. M. Barrie / J. P. Kerloc’h / Ilya Green Peter Pan & Wendy ISBN 978-3-219-11557-4

Sergej Prokofjew / Éric Battut Peter und der Wolf ISBN 978-3-219-11556-7

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rEzEnsionEn

Mitreißendes Melos

rossiniGenuss

Auf in die Wiener Popcharts!

rossini: Petite Messe solennelle Orchestra e Choro dell’ Accademia Nazionale di Santa Cecilia Antonio Pappano (Leitung) EMI Classics

bel raggio – rossini Arien Aleksandra Kurzak (Sopran) Sinfonia Varsovia Pier Giorgio Morandi (Leitung) Decca

sommernachtskonzert 2013 Werke von Verdi, Wagner & strauß Michael Schade (Tenor), Wiener Philharmoniker, Lorin Maazel (Leitung) Sony Classical

Antonio Pappano legt eine packende Aufnahme von Rossinis „letzter Alterssünde“ vor. Diese Petite Messe Solennelle lebt von dem warm opulenten Prachtchor und dem hellwach alerten Orchester. Der Maestro atmet voller Passion mit den Musikern und Sängern aus Rom, er phrasiert ideal italienisch, dirigiert fürwahr auf den Flügeln des Gesangs. Herrlich mischen sich dabei der liebreizend delikate Sopran von Marina Rebeka mit dem wohlig satten Alt der Sara Mingardo. Allein der nachdrückliche, aber monochrome Bass des Alex Esposito wird von Francesco Melis potent hellem Tenor überstrahlt. (PK)

Wie gelenkig Aleksandra Kurzak die vokalen Kunststücke der RossiniArien durchturnt, ist schon stark, aber zum Glück noch lange nicht alles. Was die 35-jährige Polin zu einer herausragenden Sängerin macht, sind die Farbschattierungen. Vom leuchtkräftigen Strahl bis zum süßen Säuseln hat sie alles drauf; und gibt damit jeder Figur ein eigenes Profil, sei es nun die verliebte Rosina im Barbier von Sevilla oder die verzweifelte Fiorilla aus dem Turco in Italia. Pier Giorgio Morandi und die Sinfonia Varsovia tragen ihre Solistin auf Händen und runden den Ohrenschmaus ab. (MS)

Seit einem Jahrzehnt laden die Wiener Philharmoniker alljährlich zum Sommernachtskonzert in die Parkanlage von Schloss Schönbrunn. Dramaturgisch ließen heuer die Jubilare Verdi und Wagner mit einem nicht sonderlich originellen Opern-Best-of grüßen, musikalisch indes nicht nur manche Bläsersoli aufhorchen, sondern auch die melodienverliebte Langsamkeit des Maestros Lorin Maazel – was den Schönklang der Wiener nur noch mehr erblühen lässt. Und auch der tenorale Lyriker Michael Schade macht sich gut als Wagner-Held – zumindest der Einstieg in die Pop(ulär)Charts ist also wohlverdient. (CF)

cpo & Matthias Kirschnereit Kühne Idee: Händels Orgelkonzerte auf modernem Steinway

cpo 777 837–2 SACD, Hybrid »Die Orgelkonzerte Händels auf dem Klavier: eine spannende Herausforderung, die bei allen Skrupeln und Zweifeln, wie ich diese Partituren auf den Steinway übertragen kann, letztlich dem Orchester und mir sehr viel Freude bereitet hat!« Matthias Kirschnereit

Geboren in Westfalen und aufgewachsen in Namibia zählt Matthias Kirschnereit heute zu den führenden Pianisten seiner Generation. Mittlerweile hat Matthias Kirschnereit knapp 30 CDs eingespielt. Seine Aufnahme der Klavierkonzerte Mendelssohn Bartholdys wurde mit dem ECHO Klassik sowie dem Excellentia Award, Luxemburg ausgezeichnet.

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft mbH | Georgsmarienhütte Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 Internationaler Vertrieb: A: Preiser Records CH: Musicora NL: Econa | cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

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Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

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bezwingende Formentwicklung

im sog der neuen Töne

Ysaÿe: Violinsonaten op. 27 nr. 1-6 Kristóf Baráti (Violine) Brilliant Classics

Tabakova: cellokonzert, suiten, Trios & septet Kristina Blaumane (Violoncello), Janine Jansen (Violine), Max Rysanov (Viola), Lithuanian Chamber Orchestra. ECM

1927 komponierte Eugène Ysaÿe sechs ebenso anspruchsvolle wie vielgestaltige Solo-Sonaten für die größten Geigenvirtuosen seiner Zeit. Dass Kristóf Baráti zu den Großen unserer Zeit gehört, beweist diese kürzlich erschienene Aufnahme von Ysaÿes Opus 27, auf der der 1979 in Ungarn geborene Geiger seine interpretatorischen Freiheiten in so bezwingender Formentwicklung und Klarheit ausformuliert, als hätte er von Komponisten selbst genaueste Spielanweisungen erhalten. Hier klingt die Meisterschaft eines Henryk Szeryng an, bei dem Barátis Mentor Eduard Wulfson in die Lehre ging. (SI)

Neue Töne braucht die Klassik, will sie sich nicht in Aufgüssen vergangener Zeiten ergehen – nur welche? Die 33-jährige Dobrika Tabakova hat sich reichlich Anregungen geholt: von den angloamerikanischen Minimalisten, aus osteuropäischer Folklore, Film und mittelalterlicher Kirchenmusik. Liest sich wie ein wilder Mix – und klingt doch nach einer ganz eigenen Sprache, die weder die Schönheit der Harmonie scheut noch die Reinheit der Tonalität. Und dabei stets eine feine Differenziertheit wahrt, so dass wir Jazz(!)-Mann Manfred Eicher gratulieren, der Bulgarin gleich eine Porträt-CD gewidmet zu haben. (CF)

Muss das sein?

Klavier-entdeckungen aus israel

beyond schumann Sinfonische Etüden op. 13, Kinderszenen op. 15, Kreisleriana op. 16 u.a. Michael Gees (Klavier & Improvisationen) Challenge Classics

Klaviermusik aus israel Werke von Josef Tal, Tzvi Avni & Gil Shohat Heidrun Holtmann (Klavier) Neos

Schumanns Werke als „Anregung zum Mitdenken und als Aufforderung zur Neuerfi ndung dessen, was es schon gibt“: Michael Gees scheut weder große Worte noch Eingriffe in berühmte Musik – und raubt Stücken wie den Sinfonischen Etüden doch bisweilen ihre Inständigkeit. Oder der Kreisleriana Poesie und Gesang. Nicht, dass wir dem Pianisten das Spiel(en) mit den Klassikern versagen möchten, doch es fehlt einfach an charakteristischer Fruchtbarkeit, der sonst so feinsinnige Gees wird zu einem allzu leichtgewichtigen Partner. Und da schlagen große Werke dann schon einmal zurück. (CF)

Musik dreier Komponistengenerationen aus Israel präsentiert die Pianistin Heidrun Holtmann auf ihrer aktuellen CD. Darunter Musik von Josef Tal, dem Vater der modernen israelischen Musik, hierzulande noch immer zu wenig bekannt. Tal emigrierte 1934 aus Nazi-Deutschland und prägte eine individuelle Klangsprache aus. Zudem präsentiert Holtmann die expressive Musik von Tzvi Avni, der als Kind vor den Nazis fliehen musste, und Werke von Gil Shohat, der 1973 in Israel geboren wurde. Ein hochinteressantes, inspiriert interpretiertes Repertoire, das neugierig macht auf mehr. (EW) 09.13 concerti  29


Blind gehört

»Gott sei Dank, das erkenne ich, das ist Mozart!« Der Pianist Sebastian Knauer hört und kommentiert CDs seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Arnt Cobbers 30 concerti 09.13


augsburg, das er 2011 gegründet hat und dessen künstlerischer Leiter er seitdem ist – „ich liebe es, zu organisieren“, sagt er über seine neue Aufgabe. Ganz aktuell hat er eine CD mit Werken der Wiener Klassiker Mozart, Haydn und Beethoven eingespielt, die im Oktober erscheint.

Mozart: sonate b-dur KV 333, 1. satz Horowitz in Hamburg – The Last Concert Vladimir Horowitz 1987. Deutsche Grammophon

Solist, Kammermusiker und nun auch FestivalIntendant: Pianist Sebastian Knauer

Foto: Sebastian Schmidt

S

ebastian Knauer ist ein umtriebiger Mensch. Der 42-Jährige, der mit 13 Jahren in der Hamburger Laeiszhalle debütierte, spielt als Solist mit den großen Orchestern in aller Welt. Er macht viel Kammermusik, seit langem z.B. im Duo mit Daniel Hope. Ein besonderes Steckenpferd sind seine „Wort trifft Musik“-Programme, die er gemeinsam mit Schauspielerinnen wie Hannelore Elsner oder Martina Gedeck gestaltet. So auch bei der Eröffnung des Festivals mozart@

Gott sei Dank, das erkenne ich, das ist Mozart. (lacht) Das finde ich vom Anschlag her sehr reizvoll, ich bin ein großer Anschlagsfreak. Klavierspielen heißt für mich vor allem, das Instrument zum Klingen zu bringen. Und das geht nun mal über den Anschlag, über die Farben. Ich finde es hier sehr ansprechend. Man hört deutlich, dass an gewissen Stellen in den Noten Akzente, Sforzati usw. stehen, es ist für meinen Geschmack etwas zu sehr mit dem Zeigefinger gespielt, zu vordergründig. Das gibt es oft bei Mozart, dass Interpreten versuchen, mehr zu machen als nötig. Die Musik ist für sich eigentlich so vollkommen, wenn man sie „natürlich“ interpretiert – was ein weit gefächerter Begriff ist. Aber wenn man sich zu sehr selbst einbringt und mehr aus etwas macht, was doch sowieso da ist, dann wirkt es für mich oft aufgesetzt. Aber: Das Klangliche gefällt mir hier sehr. Entspricht also meinen ganz bestimmten Klangvorstellungen bei Mozart, die leider schon so

oft enttäuscht wurden. Ein Live-Mitschnitt? Da gibt’s nicht viele in der Qualität. Wer spielt denn schön Mozart? Brendels Klangbild ist anders – der ist es nicht. Es ist auch vom Tempo her sehr angenehm, nicht so rasend schnell. Das spricht dafür, dass es jemand mit viel Erfahrung ist. Ein Mitschnitt aus der Laeiszhalle? Horowitz? Guck an! Das passt ins Bild. Der ist vom Anschlag her ein Phänomen. Vielleicht bei Mozart interpretatorisch nicht mein Lieblingspianist, aber klanglich passt das, und sowieso – er war einer der Größten aller Zeiten! Das war dieses Nachmittagskonzert 1987? Da war ich 16, da war ich dabei, na klar!

Mendelssohn: Variations sérieuses op. 54 Jean-Yves Thibaudet 2001. Decca

(sehr rasch) Das gefällt mir überhaupt nicht. ... (spult kurz zu einigen Stellen vor) Mehr muss ich nicht unbedingt hören. Was hier gemacht wird, passiert oft bei diesem Stück: Es wird einfach durchgespielt,

zur pErson

Sebastian Knauer wurde 1971 in hamburg geboren, wo er auch sein Debüt gab. Konzertreisen führen den Pianisten in alle Erdteile, er spielte etwa in der berliner Philharmonie, im concertgebouw Amsterdam, im Lincoln center New York, in Shanghai, Peking und Tokio. Geiger daniel hope ist sein fester Kammermusikpartner.

09.13 concerti   31


Blind gehört

durchgeholzt teilweise. Hier werden aberwitzige Tempi gewählt, das ist jemand mit ex­ trem flotten Fingern. Leider sehen viele Leute bei Mendelssohn vor allem den virtuosen Aspekt: Hauptsache schnell, gib alles! Aber das ist genau nicht der Mendelssohn, wie ich ihn sehe. Dieses Stück ist, der Name sagt es doch schon, eine sehr ernste Angelegenheit. Schon das Thema ist hier von vorn bis hinten in so einer gesunden mittleren Lautstärke gespielt, von der Tiefe, die da drinsteckt, ist nichts zu spüren. Auf der anderen Seite fehlt mir im Forte die Leichtigkeit, die immer da sein sollte, es wird schnell grob, es wirkt mir alles zu gehetzt. ... Thibaudet? Ach, den schätze ich eigentlich sehr.

Er ist großartig bei Ravel oder auch Rachmaninow, aber das hier gefällt mir wirklich nicht. Ich bin ja bekennender Mendelssohn-Fan, er ist für mich einer der ganz, ganz Großen. Aber er wird leider immer noch nicht so ernst genommen wie zum Beispiel Mozart, mit dem er für mich auf Augenhöhe steht. Mendelssohn hatte ja noch so viele andere Qualitäten, als Dirigent, als Konservatoriumsgründer, als Zeichner, als Wiederentdecker Bachs, als Persönlichkeit usw. Seine Musik ist so reichhaltig, und wenn man sie entsprechend spielt, merkt man schnell, dass da mehr ist als nur Virtuosität und ohrwurmartige Themen. Bei ihm ist noch viel zu entdecken. Ich habe mir vorgenommen,

auch in den kommenden Jahren viel Musik von Mendelssohn zu spielen.

Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 Krystian Zimerman, Los Angeles Philharmonic Orchestra, Carlo Maria Giulini 1979. Deutsche Grammophon

Ein hinreißendes Stück! Das Tempo wird sehr bedächtig angegangen, und das finde ich sehr angenehm. Dieses Stück hat so viel gelitten, es wurde oft so rasend schnell gespielt. Das Klangbild kann man mit dieser Anlage hier nur schwer beurteilen, aber was ich raushöre, spricht mich an. Vom musikalischen Ansatz und von den Farben her gefällt mir das sehr gut, da passiert was. Das ist eher meine Richtung – wobei ich da eine Lieblingsaufnahme habe: Zimerman mit Giulini! Die ist es? Das muss an der Anlage liegen, dass ich die nicht erkannt habe! Für mich braucht man dieses Werk nicht noch mal aufzunehmen. Zimerman selbst hat es ja später auch noch mal eingespielt. Aber diese erste Aufnahme ist für mich das non plus ultra. Zimerman ist überhaupt eines meiner großen Vorbilder.

Haydn: Sonate D-Dur Nr. 37 Fazil Say 2006. naïve

Die Heimat im Blick: Sebastian Knauer am Hamburger Hafen 32  concerti 09.13

Haydn, mit dem habe ich mich auch viel beschäftigt, und habe von seiner Musik ein sehr spezielles Bild. Das hier gefällt mir nicht. Das ist mir zu vor-


dergründig, es läuft so durch. Das ist etwas zu dick, da fehlen mir die dynamischen Ausschläge, zu viel Pedal. Gerade bei Haydn sind doch so unglaublich viele Nuancen möglich. Ich habe die Klavierkonzerte mal mit den Bamberger Symphonikern an vier Abenden gespielt. Und da habe ich wieder gemerkt, wie unglaublich schwer es ist, dass einerseits die Dramatik vorkommt, er ist ja sozusagen der Vorbote zu Beethoven, andererseits aber auch diese Leichtigkeit, dieser Spielwitz. Es passiert Pianisten immer wieder, dass es klanglich einfach zu massiv wird. Es wird dann schwerfällig und sofort vordergründig. Haydn ist wirklich wahnsinnig anspruchsvoll.

Brahms: Sonate Nr. 2 op. 2 Hardy Rittner auf einem Streicher-Flügel von 1851 2007. MDG

Das ist ein alter Flügel, oder? Ich erkenne das Stück noch nicht. Das ist Brahms‘ zweite Sonate? Ich habe eigentlich viel Brahms gespielt, aber diese Sonate nicht. Es klingt besonders. Natürlich ist es hochinteressant, so ein Werk auf einem Instrument aus der Zeit zu hören, in der es entstanden ist. Aber ich bin schwer verliebt in den modernen Steinway-Flügel. Ich gehe ja so weit zu sagen, dass auch Bach generell für den modernen Steinway wie geschaffen ist. Bach oder Brahms hätten garantiert einen modernen Flügel genutzt, wenn sie ihn gehabt hätten. Ich bin ein Klangfetischist, ich liebe diese

Vielfalt, die man auf einem modernen Flügel hat. Das hier ist sehr gut gespielt, aber es ist aufgrund des Instrumentes nicht so meine Welt. Ich finde es aber gut und wichtig, dass man die ganze Bandbreite im Werk eines Komponisten präsentiert, sprich auch diese Sonate, die nicht unbedingt häufig zu hören ist, auf einem historischen Instrument einzuspielen. Ich habe ja auch Mendelssohn-Stücke aufgenommen, die kaum jemand kennt, auch von Schubert, man darf sich nicht immer nur auf die großen, bekannten Werke beschränken. Aber man sollte diese Werke nicht nur einspielen, um die Presse zu interessieren. Man muss auch dieses unbekannte Repertoire mit voller Leidenschaft im Konzertsaal spielen.

Schnittke: Concerto grosso Nr. 6 Simon Mulligan, Daniel Hope, English Symphony Orchestra, William Boughton. 1998. Nimbus Records

Ich kenne das Stück. Aber was ist das? Jetzt hab ich’s: Schnittke. Das habe ich selbst mal gespielt vor langer Zeit. Das ist typischer Schnittke. Ich spiele selbst auch gern Neue Musik. Ich schätze Schnittke sehr, auch dieses Stück hier hat unglaublich viel Drive, JazzAnwandlungen. Doch, da gibt’s schon interpretatorische Unterschiede. Aber um die zu hören, muss man ein Stück gut kennen. Ich arbeite ja viel mit Daniel Hope, der ein großer Schnittke-Verehrer ist. Wir haben die Sonaten zusammen gemacht und auch dieses Con-

certo. Und da habe ich gemerkt: Erst wenn man sich mit dieser Musik identifiziert und sie extrem interpretiert, dann wirkt sie, dann nimmt das Publikum sie auch an. Es funktioniert nicht, wenn man sie nur so runterspielt. Hier ist es schön energisch gespielt. Der Geiger hat einen Super-Ton, aber ich bin als Pianist nicht unbedingt der Fachmann, einen Geiger am Ton zu erkennen. Es ist Daniel Hope? Na bitte – Daniel hat halt einen Super-Ton. Konzert-TIPPs

Augsburg mozart@augsburg 31.8. - 14.9.2013

Sa. 31.8.2013, 19:00 Uhr St. Ulrichkirche Mozart Eröffnungsgala. Sebastian Knauer (Klavier), Martina Gedeck (Rezitation), Wiener Concert-Verein u.a. rostock Sa. 26.10.2013, 19:30 Uhr Villa Papendorf Sebastian Knauer (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven & Schubert berlin Di. 12.11.2013, 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Sebastian Knauer (Klavier) Jamie Bernstein (Moderation) Bernstein: Auswahl aus „Anniversaries“

Weitere Konzerte von Sebastian Knauer und ein Video über seine CD „Bach & Sons“ Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder geben Sie www.concerti.de/knauer in Ihren Browser ein. CD-Tipp

Vienna 1789 Mozart: Klavierkonzert KV 595, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2, Haydn: Klaviersonate Nr. 19 Sebastian Knauer (Klavier) Zürcher Kammerorchester Roger Norrington (Leitung) Erscheint bei Berlin Classics am 11.10. 09.13 concerti  33


vorsChau

CONCeRti Die Oktober-Ausgabe erscheint am 20. sePTeMber

Gustavo dudamel Er ist der berühmteste Vertreter vom venezolanischen „El Sistema“. Im Herbst ist der Dirigent mit dem unbändigen Temperament in mehreren deutschen Städten zu erleben

Impressum Verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29 22297 Hamburg Tel: 040/657 90 810 Fax: 040/657 90 817 info@concerti.de www.concerti.de herausgeber Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) redaktion Friederike Holm (Leitung), Ninja AnderlohrHepp, Clara van Buiren, Petra Eisenhardt, Mirko Erdmann, Jörg Roberts, You-Son Sim Autoren der september-Ausgaben Michael Blümke (MB), Christoph Forsthoff (CF), Dr. Klemens Hippel, Sören Ingwersen (SI), Peter Krause (PK), Matthias Nöther, Teresa Pieschacón Raphael, Christian Schmidt, Marcus Stäbler (MS), Volker Tarnow (VT), Dr. Eckhard Weber (EW), Dr. Margarete Zander Anzeigen Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/657 90 816 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Veranstalter Online-Marketing) Tel: 030/488 288 537 e.zerwer@concerti.de Stefan Brettschneider (Leitung Agenturen & Marken) Tel: 030/488 288 531 s.brettschneider@concerti.de Jörg Roberts (Veranstalter Anzeigen Hamburg) Tel: 040/657 90 813 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (Anzeigendisposition) Tel: 040/657 90 810 anzeigen@concerti.de Art direktion Jörg Roberts, Dodo Schielein druck und Verarbeitung Evers-Druck GmbH Abonnement concerti Media GmbH Postfach 600 423 22204 Hamburg

Olga Peretyatko

Jan Vogler

Der neue Stern am Opernhimmel an den Staatsopern von Hamburg und Berlin

Der Cellist hat mit Hélène Grimaud Schumann-Lieder auf CD eingespielt

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