DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern
547 Konzert- UNd Operntermine
Calixto Bieito Jenseits der Komfortzone Wolfgang Katschner Blind gehört: »Hört sich nach guter Laune an!«
Carolin Widmann »Wir leben in einer Zeit, in der alles geht«
Januar 2018
Kirill Petrenko Foto Wilfried Hösl
TV
ERLEBEN SIE AUSGEWÄHLTE OPERN- UND BALLETTAUFFÜHRUNGEN LIVE UND KOSTENLOS BEQUEM VON ZU HAUSE AUF WWW.STAATSOPER.TV So, 18. März 2018 Giuseppe Verdi LES VÊPRES SICILIENNES Omer Meir Wellber / Antú Romero Nunes Sa, 26. Mai 2018 Leoš Janáček AUS EINEM TOTENHAUS Simone Young / Frank Castorf Sa, 23. Juni 2018 Wayne McGregor PORTRAIT WAYNE MCGREGOR (Ballett) So, 8. Juli 2018 Richard Wagner PARSIFAL Kirill Petrenko / Pierre Audi
2017
Weitere Informationen auf: www.staatsoper.tv
2018
Editorial
Fotos: Ivo von Renner, Marco Borggreve; Titelfoto: Lennard Ruehle
Liebe Leserin, lieber Leser, bei vielen Festival-Veranstaltern geht zu Jahresbeginn die heiße Phase los: Programmhefte müssen fertiggestellt, die letzten Spielplanlücken geschlossen und die Kartenvorverkäufe gestartet werden. Für Klassikliebhaber wiederum ist der jetzige Zeitpunkt ideal, um die Festivalbesuche zu plaGregor Burgenmeister nen. Auch wir haben uns Herausgeber/Chefredakteur umgesehen und insbeson dere jene Festivals unter die Lupe genommen, die sich einem Komponisten verschrieben haben und in Städten stattfinden, in denen dieser geboren wurde oder gewirkt hat. Zeitlich in greifbarer Nähe ist auch das „Festival de Pâques“, das an Ostern in Aix-en-Provence stattfindet. Gerade im Frühjahr, wenn sich über die Provence noch keine brütende Hitze gelegt hat, ist die an Historie so reiche Stadt ein Idyll. Das stellte auch Renaud Capuçon fest und gründete 2013 mit Dominique Bluzet, dem Direktor des dortigen Grand Théâtre, das Festival. Bereits im Januar startet in der deutschen Opernlandschaft übrigens ein Inszenierungsreigen von Calixto Bieito mit Produktionen in Berlin, Stuttgart und Hamburg. Dem Spanier haftet seit Jahren der Ruf des Skandalregisseurs und Scharfmachers an, doch unser OpernExperte Peter Krause beleuchtet in seinem Porträt vor allem die sensiblen Seiten des Künstlers. Ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2018 wünscht Ihnen Ihr
AUS DER REDAKTION Der Wettbewerb zum Publikum des Jahres geht in die nächste Runde: Im Rahmen des Publikums-Votings wurden von den insgesamt 18.484 Teilnehmern das Pu blikum der Duisburger Philharmoniker, des Mehrspartenhauses „Theater & Philharmonie Thüringen“ sowie des Bayerischen Kammer orchesters für die Shortlist nominiert. Die Expertenrunde, bestehend aus 89 concerti-Redakteuren, Autoren sowie Kennnern der regionalen Musik szene, hat zudem die Sommerlichen Musiktage Hitzacker, die Bamberger Symphoniker sowie das Festival Young Euro Classic in die Finalrunde gewählt. Doch was genau zeichnet eigentlich die Zuhörerschaft der sechs nominierten Institutionen aus? Diese Frage be antworten wir Ihnen ab sofort jeden Mittwoch online auf concerti.de: Dort stellen wir Ihnen jeweils einen Nominierten näher vor, ehe im Februar eine prominent besetzte Jury darüber entscheidet, wer sich künftig „Publikum des Jahres 2018“ nennen darf.
Januar 2018 concerti 3
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Inhalt
3 Editorial 8 Kurz & Knapp 10 »Das zeigt, dass man mir das zutraut« Interview Die Violinistin Carolin
Widmann über außergewöhnliches Repertoire, musikalisches Neuland und Begegnungen mit Komponisten
16 Jenseits der Komfortzone
Porträt Ihm eilt der Ruf des
24
Komponisten-Festivals ... den Schöpfern der Musik gewidmet
Skandalregisseurs voraus, doch Calixto Bieito steigt auch hoch sensibel in die Innenwelten seiner Opernfiguren hinab
18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Zu Ehren des Komponisten
Festivalguide An den einstigen Geburtsund Wirkungsstätten bedeutender Komponisten widmet man diesen oftmals ganze Festivals – ein Überblick Festivalguide Im Frühjahr lockt Aix-en-Provence zum Festival de Pâques
30 Ein Festival im Festival
Festivalguide Die Dresdner
Musikfestspiele haben dieses Jahr mit Cellomania ein eigenes Festival integriert
2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Hört sich nach guter Laune an!«
Blind gehört Wolfgang Katschner von
36
Wolfgang Katschner ... Meister der zupackenden Art
6 concerti Januar 2018
der Lautten Compagney (im Bild unten rechts) hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: Sonja Werner/Beethovenfest Bonn Regis Cintas-Flores, Ida Zenner
28
Festival de Pâques ... Frühling in der Provence
28 Provençalische Ostern
MENUHIN COMPETITION
GENF 2018, 12. BIS 22. APRIL 2018 FÜR ELF TAGE KOMMEN DIE WELTWEIT BESTEN JUNGEN GEIGERINNEN UND GEIGER ZU EINEM „FESTIVAL DER MUSIK“ ZUSAMMEN!
menuhincompetition.org
JURY Pamela Frank (Präsidentin) Joji Hattori (Vizepräsident) Itamar Golan Ilya Gringolts Henning Kraggerud Lu Siqing Josef Špaček Maxim Vengerov Soyoung Yoon ORCHESTER & DIRIGENTEN Orchestre de la Suisse Romande L'Orchestre de Chambre de Genève Royal Philharmonic Orchestra Marin Alsop Julian Rachlin
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand s gibt zwar mehrere Kompositionen, die nur für die linke Hand geschrieben wurden, aber dieses Werk ist einfach einzigartig. Ravel hat keine Schwierigkeit ausgelassen und Sprünge und Läufe über die gesamte Tastatur komponiert. Schon die Orchestereinleitung mit
Hat eine bestens trainierte linke Hand: der Pianist Denis Kozhukhin
dem Kontrafagott ist mehr als ungewöhnlich. Das gilt auch für die darauf folgende Kadenz, die normalerweise erst am Ende steht. Auch das Klavierkonzert für die linke Hand hat eine Schlusskadenz – zusätzlich zur ersten –, die für mich wie ein eigenständiges, perfekt ausgestaltetes Werk ist. Die Musik steigert sich in ihrer Dynamik immer weiter, fast bis ins Unermessliche. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, die Musik ist wie ein gigantischer Sturm, der über das Meer hinweg fegt, und er wird einfach immer stärker und stärker, obwohl man sich gar nicht mehr vorstellen kann, dass da noch eine Steigerung möglich ist. Da man am Klavier eigentlich immer beiden Hände zusammen trainiert, bleibt die linke Hand oftmals die schwächere. Das wurde mir wieder bewusst, als ich das technisch ungemein herausfordernde Stück in Angriff nahm. Manchmal spielt man in den höchsten Registern im Fortissimo, was aufgrund der kurzen Klavier-Saiten auch
schon mit der rechten Hand nicht ganz einfach ist. Und dann spielt auch noch das Orchester im tutti! Das wiederum bedeutet, dass man einen umsichtigen Dirigenten braucht, der akzeptiert, dass fünf Finger nun mal anders spielen als zehn!
30
So viele Kantaten führen die BachKoryphäen John Eliot Gardiner, Masaaki Suzuki und Ton Koopman am ersten Wochenende des Bachfests Leipzig auf. Die Auswahl der Kantaten für den Marathon der etwas anderen Art erfolgte laut Programmchef Michael Maul »gnadenlos subjektiv« und stellt somit kein Best-of dar.
... Die Musik spricht für sich allein. Vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance ... Yehudi Menuhin, Geiger Kirchenmusikalisches Kulturerbe
Kulturerbe in Blau: Die Orgel des Berliner Doms 8 concerti Januar 2018
Der Orgelbau und die Orgelmusik in Deutschland wurden im Dezember in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. 400 Orgelbaubetriebe mit etwa 2 800 Mitarbeitern, 180 Auszubildenden sowie 3 500 hauptamtliche und zehntausende ehrenamtliche Organisten prägen das Handwerk und die Kunst des Orgelbaus und der Orgelmusik in Deutschland. Über 50 000 Orgeln sind derzeit hierzulande im Einsatz. „Deutschland kann auf eine große Kultur des Orgelbaus und der Orgelmusik zurückblicken, die weltweit ihresgleichen sucht“, kommentierte Staatsministerin Monika Grütters die Entscheidung der UNESCO.
Fotos: Felix Broede, Reg Wilson/Warner Classics, Pierre Adenis / Gaff, Robert Recker
E
3 Fragen an ... Gayle Tufts
Die Entertainerin moderiert auch Konzerte, etwa die »RundfunkchorLounge« am 25. Januar in Berlin
Frau Tufts, waren Sie schon immer Klassikfan? Ich bin Amerikanerin, geboren in den sechziger Jahren – also war ich zuerst ein Popmusikfan! Als ich dann in New York Schauspiel studiert habe, bin ich in Kontakt zur klassischen Musik gekommen. Und mit der Zeit, als ich schon in Deutschland gelebt habe, habe ich dann meine Moderatorentätigkeiten auf die klassische Musik ausgeweitet. Für mich stellt sich dann natürlich immer die Frage, wie ich Humor in die klassischen Konzerte reinbringe.
Gute Frage: Wie bringt man denn Humor in die klassische Musik?
Als Vermittlerin, wenn das Programm mal wieder allzu sperrig ist? So würde ich das nicht sagen. Andererseits: Viele von uns – da schließe ich mich mit ein – fragen sich bei manchen Werken: Was ist das denn? Da komme ich ins Spiel und versuche, mit Humor und Leichtigkeit jene Informationen zu liefern, die man braucht, um das Stück dann doch noch genießen zu können.
26. MÄRZ - 8. APRIL 2018
OSTERFESTIVAL IN AIX-EN-PROVENCE
LONDON SYMPHONY ORCHESTRA • KHATIA BUNIATISHVILI RENAUD CAPUÇON • YEFIM BRONFMAN • ALAIN ALTINOGLU TRULS MØRK • LUCAS DEBARGUE • DANIEL BARENBOIM ANDRÁS SCHIFF • WIENER STAATSOPER • PAAVO JÄRVI VLADIMIR SPIVAKOV • LAHAV SHANI • MARTHA ARGERICH...
festivalpaques.com
Renaud Capuçon © Caroline Doutre
Das beste Beispiel in Deutschland ist natürlich Loriot. Seine Moderationen haben nie die klassische Musik selbst angegriffen, da war keine Spur von Bosheit weit und breit! Stattdessen beobachtete er ganz alltägliche Dinge. Ein Zuhörer, der hustet – allein das reichte bei ihm für eine große Pointe aus. Ich selbst sehe mich auf der Bühne vor allem als Vermittlerin.
Interview
»Das zeigt, dass man mir das zutraut« Die Violinistin Carolin Widmann über außergewöhnliches Repertoire, musikalisches Neuland und ihre Begegnungen mit Mendelssohn und Schumann. Von Burkhard Schäfer
Frau Widmann, vom Schumann-Violinkonzert gibt es nur wenige Aufnahmen – und gar keine in der Kombination mit dem von Mendelssohn. Was hat Sie zu dieser Pioniertat bewogen?
Aus ganz verschiedenen Gründen wollte ich die beiden Werke unbedingt in dieser Kombination zusammenbringen. Zum einen lebe ich seit ein paar Jahren in Leipzig, wo sowohl Mendelssohn als auch Schumann sehr glückliche Jahre verbracht haben. Überall, wo ich in der Stadt entlanglaufe, begegnen mir die zwei (lacht). Zum anderen fand ich spannend, dass beide ihre Violinkonzerte in enger zeitlicher Nähe geschrieben haben und dabei doch grundverschiedene Romantiker geblieben sind. Ich wollte zeigen, wie verschieden man in dieser Zeit komponieren konnte, obwohl man geo10 concerti Januar 2018
grafisch und von der Zeit her ganz nah beieinander war.
»Man kann es als Anti-Dasein bezeichnen« Wie haben Sie diese zwei Konzerte in einen Dialog miteinander treten lassen?
Es war für mich entscheidend, mit der größtmöglichen Freiheit an das Projekt heranzugehen. Deshalb bin ich auch sofort auf die Idee gekommen, es ohne Dirigenten zu probieren, um diese wirklich große Kammermusik zu feiern. Im Schumann-Konzert gibt es ganz viele musikalische Sackgassen, aus denen er erst nach einer Stille oder einem Schweigen wieder einen Weg herausfindet. Bei Mendelssohn ist es im Duktus natürlich wesentlich mehr nach vorne getrieben und drängender. Aber von dem romantischen Gedanken dieses Freien und Schwärmerischen her habe ich bei beiden viele Parallelen gefunden. Die Meinungen über Schumanns Violinkonzert gehen weit auseinander. Schon Joseph Joachim hielt es für
missglückt, diese Ansicht hielt sich hartnäckig. Was fasziniert Sie an dem Werk?
Schumanns Violinkonzert ist kein Konzert, das einen von vornherein begeistert. Es ist ein echtes Spätwerk, er hat es drei Jahre vor seinem Tod geschrieben. Aus ganzem Herzen kann ich sagen: Ich habe nicht nur den Zugang dazu gefunden, ich liebe dieses Konzert einfach unglaublich. Ich denke, wenn man von dieser Musik enttäuscht ist, dann liegt das an der Erwartungshaltung, die einem suggeriert, dass alle romantischen Violinkonzerte brillant, strahlend und virtuos sind. Genau das trifft hier nicht zu. Wolfgang Rihm hat sich auch immer gegen Behauptungen gewehrt, dass dieses Stück so sperrig wäre. Dabei ist es nur das erste Violinkonzert für tiefe Geige – das ganze Register ist schon mal tiefer. Aber dies birgt natürlich auch unglaubliche Chancen. Ich habe zum Beispiel beim zweiten Satz immer das Gefühl, dass er als Musik komponiert wurde, die nicht notwendigerweise Zuhörer braucht. Dies musste Schumann nur für sich allein schreiben, um sich in dieser Zeit für ein paar Momente Trost zu geben. Für mich haben
Foto: Lennard Ruehle
K
ammermusikerin, Solistin und Violinprofessorin an der Leipziger Musikhochschule: Deutet sich allein schon an Carolin Widmanns drei Beruf(ung)en ihre Vielseitigkeit an, offenbart diese sich erst recht angesichts des bemerkenswert breiten Repertoires der Violinistin.
zur Person
die Klänge den Zauber einer inneren Musik, gleich einer innere Stimme. Welche Reaktionen vom Publikum erhalten Sie, wenn Sie den Schumann auf der Bühne spielen?
Oft passiert es dann doch – besonders wenn ich das Stück zusammen mit dem Mendels-
sohn aufführe –, dass im ersten Moment der Mendelssohn als das bessere Stück aufgefasst wird. Aber ich habe auch Leute erlebt, die sich dem Schumann-Konzert ganz geöffnet haben und die davon begeistert, besser gesagt: berührt – waren, was diese Musik noch aussagen kann – mit eigentlich fast gar nichts mehr.
1976 in München geboren, studierte Widmann in Köln, Boston und London. Neben dem gängigen Geigenrepertoire befasst sich die Violinistin intensiv mit zeitgenössischer Musik und kann auf eine beachtliche Zahl an Uraufführungen blicken. Widmann wurde u. a. mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik und dem Bayerischen Staatspreis für Musik ausgezeichnet.
Gerade dieses Verschwinden ist ja ein Thema, das sich durch alle drei Sätze durchzieht. Ja, man kann es als Januar 2018 concerti 11
Interview
Wünscht sich vom Publikum mehr Offenheit: Carolin Widmann
Sie sind vor allem auch als Interpretin zeitgenössischer Musik bekannt. Inwiefern hat das auch Einfluss auf Ihr Spiel des kanonischen Repertoires?
Was ich in der modernen Musik für all meine Interpretationen gelernt habe, ist, dass ich hier keine Referenz habe, dass ich gezwungen bin, Neuland zu betreten. Ich muss den No12 concerti Januar 2018
tentext oft zum allerersten Mal in Musik übersetzen und damit bei null anfangen. Ich kann mich auf nichts stützen. Diese Herangehensweise habe ich mir für mein Spiel bekannterer und älterer Werke bewahrt. Deshalb versuche ich wirklich, alles auszulöschen, was ich weiß. Das klappt erstaunlich gut, und so studiere ich die Werke am besten im Urtext und nähere mich ihnen wie unbekannten zeitgenössischen Kompositionen, die es zu entdecken gilt. Nur auf diese Art und Weise setzt man sich mit den Werken wirklich auseinander. Es ist das Geheimnis, die Musik so zu spielen und zu hören, als spielte und hörte man sie zum ersten Mal. Das ist der höchste Anspruch, den man an die Musik stellen kann.
Wie fiel bei Ihnen die Entscheidung, sich für die Musik unserer Zeit stark zu machen?
Auch wenn es von außen so aussieht, als hätte ich eine Entscheidung getroffen: Man kann das gar nicht planen, vor allem nicht, wenn man noch jung ist und die sogenannte Karriere noch vor einem liegt. Es hat sich bei mir einfach so ergeben, auch deshalb, weil mein Bruder Jörg Komponist ist. Ein Schlüsselmoment war, als ich 2003 als Interpretin zu den „Wittener Tagen für neue Kammermusik“ eingeladen wurde, um Stücke meines Bruders zu spielen. Da mein Spiel beim Publikum und den Kritikern gut ankam, also auch entsprechend positiv darüber berichtet wurde, kam quasi über Nacht der Eindruck zu-
Foto: Lennard Ruehle
Anti-Dasein bezeichnen und das versuche ich ganz gezielt in den Mittelpunkt zu stellen, dass da nichts mehr übrig bleibt außer Oboe und SoloGeige. Das ist so einzigartig, so großartig, wenn man sich darauf einlässt, wirklich zuhört und bereit ist, diese Qual auszuhalten, dass da mitten im ersten Satz nichts mehr ist, dann kann die Poesie den Zuhörer berühren.
stande, dass in dieser Art von Musik mein Spezialgebiet liegt. Ich selber habe das nie so empfunden, es war für mich ein Gebiet von vielen. Aber natürlich freut es mich, dass man den Namen Carolin Widmann mit Musik unserer Zeit in Verbindung bringt, das zeigt, dass man mir das ganz offensichtlich zutraut (lacht).
»Wir leben in einer Zeit, in der alles geht« Haben Sie sich denn auch schon in Ihrer Ausbildung zur Geigerin für Komponisten unserer Zeit interessiert?
In einer klassischen GeigerAusbildung, wie ich sie genossen habe, spielt die moderne Musik gar keine so große Rolle. Schon damals, als beim „Jugend musiziert“-Wettbewerb ein Stück aus der Zeit nach 1950 von den Juroren verlangt wurde, war es mir wichtig, nicht etwas von Harald Genzmer zu spielen, was viele meiner Mitstreiter getan haben, um das leidige Thema los zu sein. Ich weiß noch, dass ich mit 13 Jahren schon Stücke von meinem Bruder gespielt habe. Wenn ich heute Recital-Konzerte spiele, nehme ich immer mindestens auch ein modernes Werk mit ins Programm hinein, das habe ich schon früher schon so gemacht – und da war ich die Einzige weit und breit, die sich das getraut hat (lacht). Wie bereiten Sie sich auf Ihre Auftritte vor?
Wenn ich ein modernes Stück, eine Uraufführung vor mir habe, übe ich parallel dazu im-
mer die Paganini-Capricen, um die geigerische Fitness zu behalten. Und wenn ich ein Recital-Konzert mit Werken von Bach, Bartók und Bernd Alois Zimmermann mache, dann spiele ich für mich selbst immer auch Stücke aus der Zeit der Klassik oder Romantik. Auch die Barock-Geige spiele ich zwei Mal pro Woche, weil mich das inspiriert und ich so flexibel bleibe. Es ist bei mir nicht anders als bei Athleten, die immer trainieren müssen, um fit zu bleiben. Inwiefern hat die moderne Musik ein neues oder anderes Traditionsbewusstsein geschaffen, vor allem im Hinblick auf Donaueschingen und Darmstadt?
Letztes Jahr war ich zum ersten Mal in Darmstadt und war überrascht zu sehen, dass dort auch Musikströmungen von modernen Komponisten vertreten wurden, die nun wirklich gar nichts mehr mit der abendländischen Kultur der klassischen Musik zu tun haben. Ich finde das völlig in Ordnung denn wir leben gerade in einer Zeit, in der alles geht. Nach dem Krieg musste man atonal schreiben, um überhaupt aufgeführt zu werden. Heute gibt es kein Dogma mehr – das ist einerseits eine Chance für die Komponisten, andererseits haben sie es dadurch heute unendlich viel schwerer, ihren eigenen Weg zu finden. CD-Tipp
Mendelssohn & Schumann: Violinkonzerte Carolin Widmann (Violine), Chamber Orchestra of Europe. ECM
Konzert-TIPPs
München Fr. 19.1., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Carolin Widmann (Violine), Laura Aikin (Sopran), Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Ilan Volkov (Leitung). Hechtle: Neues Werk (UA), Saunders: Still, Feldman: Neither Berlin So. 21.1., 14:00 Uhr Boulez Saal Ultraschall Festival: Carolin Widmann (Violine). Abrahamsen: Capriccio Bagateller, Dusapin: in vivo, Benjamin: 3 Miniaturen, Poppe: 17 Etüden Vol. II (Auszüge), Sciarrino: 6 Capricci Köln So. 11.3., 11:00 Uhr, Mo. 12.3. & Di. 13.3., 20:00 Uhr Philharmonie Carolin Widmann (Violine), Gürzenich-Orchester Köln, Pietari Inkinen (Leitung). Rautavaara: In the Beginning, Martinů: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ Baden-Baden So. 22.4., 11:00 Uhr Festspielhaus Carolin Widmann (Violine), Alexander Lonquich (Klavier). Ravel: Sonate Nr. 1 a-Moll „Posthumous“, Auric: Sonate G-Dur, Poulenc: Sonate für Violine und Klavier Schweinfurt So. 29.4., 19:30 Uhr Theater Carolin Widmann (Violine), David McCarroll (Violine), Pauline Sachse (Viola), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Elgar: Klavierquintett a-Moll op. 84, Schumann: Klavierquintett Es-Dur Neumarkt Sa. 5.5., 19:00 Uhr Historischer Reitstadel Künstler & Programm siehe Schweinfurt Duisburg So. 17.6., 19:00 Uhr Philharmonie Mercatorhalle Carolin Widmann (Violine), Alexander Lonquich (Klavier), Auryn Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 95, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Chausson: Konzert für Violine, Klavier & Streichquartett D-Dur op. 21 Berlin Mo. 18.6., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Künstler & Programm siehe Duisburg Ludwigsburg Mi. 20.6., 20:00 Uhr Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele Künstler & Programm siehe Duisburg Januar 2018 concerti 13
NOMINIERT ZUM
Bamberger Symphoniker Bayerisches Kammerorchester Duisburger Philharmoniker Sommerliche Musiktage Hitzacker Theater & Philharmonie ThĂźringen Young Euro Classic Alle Informationen zum Wettbewerb auf concerti.de/publikum-des-jahres
Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: Hans-Jörg Michel
Calixto Bieitos Vorliebe für Gerüste auf der Bühne zeigt sich auch in seiner Hamburger Otello-Inszenierung. Mehr dazu auf Seite 16
16_Porträt Jenseits der Komfortzone Ihm eilt der Ruf des Skandalregisseurs und Scharf-
machers voraus, doch Calixto Bieito steigt auch hoch sensibel in die Innenwelten seiner Opernfiguren hinab 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Januar 2018 concerti 15
Porträt
Jenseits der Komfortzone
E
r gilt als radikale, als ob sessive Skandalnudel der Oper. Bei Calixto Bieito gibt es garantiert kein Steh theater zum Wohlfühlen, son dern stets physisch wie psy chologisch zugespitztes Musik theater, das oft polarisiert, das niemanden kaltlässt. Im Ge spräch wirkt der Katalane frei lich nicht provokant, sondern
Harte Schale, empathischer Kern: Calixto Bieito erforscht in seinen Inszenierungen die Innenwelten der Figuren
so bedacht wie liebenswürdig. Hat er sich seit seinen ersten Aufsehen erregenden Inszenie rungen im deutschen Norden verändert, als er in Hannover zumal mit Verdis handlungs krudem Il Trovatore für Schockwirkungen sorgte? „Mir fällt es schwer, eine eigene Per spektive auf mich selbst einzu nehmen. Dennoch bin ich si
cherlich viel ruhiger geworden und werde natürlich älter. Ob wohl es schwer ist: Heute ver suche ich, mich selbst stärker anzunehmen“, gesteht der 54-Jährige. Musik spielt seit seiner Kindheit eine große Rol le: Seine Mutter ist Chorsän gerin, sein Bruder Musiker, er selbst war Mitglied im Kin derchor der Jesuiten. „Meine Erinnerung geht weit zurück, wie ich als Siebenjähriger Vi valdi sang. Die Musik hat mir seit meiner Jugend geholfen, mit meinem Leben klarzukom men. Als Regisseur darf ich nun Gefühle und Gedanken durch die Musik mit anderen Menschen teilen.“ Die Musik ist für Bieito denn auch der Motor und die Ner venbahn einer Oper. „Aus der Musik beziehe ich meine pri märe Inspiration für die Insze nierung. Wenn ich die Musik nicht mag, kann ich eine Oper nicht machen, sie wäre für mich nicht einfach aus dem Libretto inszenierbar. Alles kommt aus der Musik: Sie ist die Landschaft der Fantasie und die gemeinsame Basis für Dirigent und Regisseur, die daraus beide die Farben ihrer Interpretation ableiten.“ Regietheater mit Sprengkraft
Wer kürzlich in Hamburg bei seiner Sicht auf Verdis späte Shakespeare-Anverwandlung 16 concerti Januar 2018
Foto: David Ruano, A.T. Schaefer
Ihm eilt der Ruf des Skandalregisseurs und Scharfmachers voraus, doch Calixto Bieito steigt auch hoch sensibel in die Innenwelten seiner Opernfiguren hinab. Von Peter Krause
einmal mehr eine garantiert nicht jugendfreie, blutsprit zende „Bildzeitungs-Oper für die Besserverdienenden“ er wartete, wie in einer ihrerseits sensationsheischenden Kritik über eine Inszenierung zu le sen war, wurde in dieser Hin sicht enttäuscht. „Den Otello habe ich sehr reduziert ange legt. Mich interessieren die Innenwelten der Figuren und deren plötzliche Explosionen.“ Wenn Calixto Bieito sich daran macht, sein Regietheater mit Sprengkraft zu entwickeln, dann funktioniert das letztlich nur, wenn die Sängerdarsteller die Komfortzone des Stehens und Singens verlassen und damit jene entscheidende Grenze überwinden, an der musikalischer Ausdruck zur Wahrhaftigkeit wird. Verrät der Regisseur uns das Geheim nis seiner extrem intensiven Arbeit mit Sängerinnen und Sängern? „Es gibt keinen Trick. Und sollte es ihn geben, dann kenne ich ihn nicht. Die Basis ist Vertrauen und die Vermei dung von Angst.“ Er habe star ke Bilder im Kopf und bringe sie in die Arbeit mit dem Team ein. „Die Sänger nutzen diese Bilder, um ihrer Fantasie frei en Lauf zu lassen. Jeder wird Teil des kreativen Prozesses.“ Auf diesem Wege entsteht dann eine Freiheit, die Sänger enorm genießen. Sie spüren Bieitos Bekenntnis: „Ich bin ein einfacher Mensch, der ehr lich mit seiner Umwelt kom muniziert.“ Will sagen: Bieito ist kein Scharfmacher, der auf krasse Effekte der Effekte zu liebe setzen würde. „Die Sän ger gehen in den Proben oft sehr weit aus sich heraus, so dass ich selbst erstaunt bin. Wir begeben uns gemeinsam
Grotesker Hochzeitsstreich: Rameaus Barockoper Platée in Stuttgart
in einen sehr starken Prozess, der gleichzeitig angenehm ist. Glücklicherweise leben wir in einer Zeit fantastischer Sänger, die allzu gern die Komfortzo ne der Kunstproduktion ver lassen.“ Tiefer Blick in die Seele
Außenseiter, Andersartige, ge schundene Kreaturen am Ran de der Gesellschaft sind es kaum zufällig immer wieder, denen Bieito tief in die Seele blickt. Bergs Wozzeck, Verdis Otello oder Bizets Carmen ge wann er so ganz neue Facetten ab. Oder eben Rameaus Platée, die hässliche Sumpf-Nymphe, die im Glauben an die eigene Attraktivität die Intrige des Obergottes Jupiter erst am bö sen Ende kapiert. Bieito be setzte die Titelpartie in Stutt gart mit einem Tenor, der die Nymphe als Transvestit spiel te. Die Fremdartigkeit dieser armen, nach Liebe hechelnden Kreatur wurde da geradewegs ausgestellt. Es entstand ein erschütterndes Porträt der tra gischen Figur eines bitter Zu rückgewiesenen.
Opern-TIPPs
Berlin So. 21.1., 18:00 Uhr Komische Oper Schreker: Die Gezeichneten. Stefan Soltesz (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Weitere Termine: 27.1., 1., 10. & 18.2., 11.7. Stuttgart So. 25.2., 16:00 Uhr Opernhaus Wagner: Parsifal. Sylvain Cambreling (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Weitere Termine: 4., 18. & 30.3., 2.4. Hamburg So. 11.3., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Verdi: Messa da Requiem. Kevin John Edusei (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Weitere Termine: 11., 14., 17., 20., 23., 27. & 31.3. Berlin Fr. 13.4., 19:30 Uhr Komische Oper Mozart: Entführung aus dem Serail. Ivo Hentschel (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Weitere Termine: 17., 20. & 28.4. Hamburg Di. 5.6., 20:00 Uhr Staatsoper Verdi: Otello. Paolo Carignani (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Weitere Termine: 9., 15. & 20.6.
DVD-Tipp
Bizet: Carmen Roberto Alagna, Erwin Schrott, Marina Poplavskaya, Béatrice Uria-Monzon, Calixto Bieito (Regie). CMajor Januar 2018 concerti 17
Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
KREFELD 25.11.2017
CHEMNITZ 2.12.2017
Glasharfe und Psychoterror
Infiziert vom Virus der Macht
Das blutrote Halstuch des Königs
Donizetti: Lucia di Lammermoor Semperoper. Giampaolo Bisanti (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie), Venera Gimadieva, Edgaras Montvidas Weitere Termine: 28. & 31.3., 6.4.
Thomas: Hamlet Theater Krefeld. Mihkel Kütson (Leitung), Helen Malkowsky (Regie), Rafael Bruck, Sophie Witte Weitere Termine: 9., 14., & 28.1., 7.2.
Verdi: Ein Maskenball Oper Chemnitz. Guillermo García Calvo (Leitung), Arila Siegert (Regie), Ho-Yoon Chung, Paolo Rumetz Weitere Termine: 14. & 27.1., 17.3.
OPER Das Semperoper-Debüt von Dietrich W. Hilsdorf raubt den Atem. Aus der schottischen Tragödie entsteht durch wenige stimmige Veränderungen ein hochdramatisches Konzentrat und eine ungeheure Spannung zwischen Szene und der von oberflächlicher Wohlgefälligkeit befreiten Partitur. Die Inszenierung kann sich auf den Dirigenten verlassen: Giampaolo Bisanti, neuer musikalischer Chef in Bari, holt den Psychoschliff aus der Staatskapelle Dresden und alle Reize aus Donizettis oft unterschätzter Ins trumentation. Detailgenau wechseln Ausdruck und Tempi mitten im Takt, schmiegen sich an, rauen auf und schmelzen dahin. Erregend! Dazu bezirzt die Russin Venera Ginadieva mit seidenweichen Tönen auf einem gut gestützten vokalen Fundament, mit warmer Fülle und Weichheit in allen Lagen. (RD)
OPER Zentrum der Inszenierung ist der Thron, Symbol für Macht, die Gier nach ihr, die Korruption durch sie. Da holt sich der Königsmörder Claudius den Thron aus der Luft. Zukünftig wird er nie ohne ihn sein. Er schleppt ihn mit sich mit, zieht ihn hinter sich her, legt ihn sogar auf den Boden, um auf ihm zu beten. Immer geht es nur darum, oben zu sein, der erste, der Mächtige. Alle sind von diesem Machtvirus infiziert, der Hofstaat, der hinter Claudius wie hypnotisiert herdackelt, Gertrude, die darin aufgeht, dem Zentrum der Macht von allen am nächsten zu stehen, sogar Hamlet, der bei Thomas überlebt und vorher in einer Art Amoklauf alles niedermetzelt, was zwischen ihm und dem Thron steht. Dies ist auch ein Abend des Ensembles in Krefeld. Man kommt ohne einen einzigen Gast aus! (AF)
OPER Arila Siegert sowie ihre Ausstatter Hans-Dieter Schaal und Marie-Luise Strandt zeigen die heute fast schon altmodische Tugend der genauen Gedankenführung, die sich den Brüchen und Vielschichtigkeiten der Werke mit geistvoller Fülle stellt. Hier sucht vor hohen Mauern und Gittern eine reglementierte Gesellschaft mit Jux, Tollerei und Verkleidung das gefährdende Amüsement. Dieses Dahintänzeln in düsterer Zeitlosigkeit steigern die glänzend präparierten Chorgruppen zu eisiger Marionettenhaftigkeit. In fast jeder Bewegung steckt Amüsierwut. Dazu liefert der neue musikalische Chef Guillermo García Calvo einen glänzenden Einstand. Er verlebendigt Verdis Sehnsucht nach der Geschmeidigkeit französischer Opern und reißt die Grenzen zwischen Deklamation und Melodien ein. (RD)
18 concerti Januar 2018
Fotos: Jochen Quast, Matthias Stutte, Kirsten Nijhof, Fabrizio Zani
DRESDEN 18.11.2017
www.musikfestspiele.com
RAVENNA 17./18.11.2017
Italienischer Verismo-Rap Mascagni: Cavalleria Rusticana/Leoncavallo: Pagliacci Ravenna Festival. Vladimir Ovodok (Leitung), Cristina Mazzavillani Muti (Regie), Chiara Mogini, Diego Cavazzin, Kiril Manolov
OPER Cristina Mazzavillani Muti schwebt als Präsidentin des traditionsreichen Ravenna Festivals keineswegs repräsentativ über den künstlerischen Dingen. Sie inszeniert Opern, sie initiiert Musikvermittlungsprojekte, die in Italien ihresgleichen suchen. Die Herbsttrilogie, die an einem Novemberwochenende gleich drei Opernpremieren in unmittelbarer Folge aufeinander folgen lässt und das Sommerfestival flankiert, steht komplett unter ihrer Ägide. In diesem Jahr hat sie sich drei Opern des Verismo vorgenommen. Anders als im einstigen Theater ihres Mannes, der Mailänder Scala, sind die finanziellen Mittel hier überschaubar. Sängerstars wären nicht nur zu teuer, nein, sie sind hier auch gar nicht gefragt. Signora Muti setzt auf den Nachwuchs: im Graben mit dem Orchestra Giovanile Luigi Cherubini, auf der Bühne mit einer in aufwändigen Auditions ausgewählten jüngeren Sängerriege. Es sind so manche Entdeckungen darunter, Spätentwickler, Sänger, die ihr Fach erweitern wollen. Für Aufhorchen sorgt La Muti da an jedem Abend. Und für Aufsehen sorgt Riccardo Mutis Gattin mit Details, die wir im konservativen Opernland Italien kaum erwartet hätten. Ihre Ästhetik ist in Cavalleria Rusticana mitunter dem Schwarz-Weiß-Film des guten alten Nachkriegsitalien von Fellini & Co. abgeguckt. Statt eines aufwändig gebauten Bühnenbildes setzt Muti clever auf Videoprojektionen, die das Geschehen mit verblüffendem Realismus an uns heran zoomen. Noch stärker gerät der zweite Abend mit Pagliacci. Geschickt kontextualisieren Schüler zunächst das Stück und fragen uns musikalisch und tänzerisch: Ist der Rap nicht der heimliche Verismo unserer Zeit? Stark zeigt dann Vladimir Ovodok am Pult, wie Leoncavallo hier die uritalienische, herrlich knallige Banda-Tradition mit der Harmonik eines Richard Wagner zusammenband. Da wird saftig, ungekünstelt, enorm authentisch musiziert. Und ebenso gesungen. (PK)
SPIEGEL 10. MAI — 10. JUNI 2018
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OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
REGENSBURG SA. 27.1.2018
Von der Banalität des Bösen – und der Liebe OPER Alles beginnt, als die jun-
Milch-Sheriff: Die Banalität der Liebe (UA) Theater Regensburg. Tom Woods (Leitung), Itay Tiran (Regie) Weitere Termine: 31.1., 4. & 20.2., 4., 8. & 22.4., 26.5.
Ella Milch-Sheriff komponierte das Regensburger Auftragswerk 20 concerti Januar 2018
Soll Nobody Boccanegra nach der Macht greifen? KARLSRUHE SA. 20.1.2018
Demagogie und Populismus OPER David Hermann und Christof Hetzer deuten
Verdis düsteren Genueser Politthriller
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ie beiden Herren bilden eines der spannendsten jungen Teams des Musiktheaters: David Hermann studierte Regie an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und war Assistent von Hans Neuenfels. Ausstatter Christof Hetzer lernte als Meisterschüler von Erich Wonder. Gemeinsam begeisterten sie das Karlsruher Publikum bislang mit ihren Deutungen von Les Troyens, Boris Godunow und Das Rheingold. Nun widmen sie sich Verdis düsterem Genueser Drama Simon Boccanegra. Der Politthriller über Demagogie und Populismus
geht eindringlich der Frage nach, woran die Stimme politischer Vernunft scheitert. Simon Boccanegra ist hin- und hergerissen zwischen seinem privaten Schicksal und der Rolle, die er im politischen Tagesgeschäft zu spielen hat. Der Nobody schwimmt auf einer Popularitätswelle, wird zum ersten Mann im Stadtstaat gewählt. Doch gerät er in einen Machtstrudel, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint. Verdi: Simon Boccanegra Badisches Staatstheater. Johannes Willig (Leitung), David Herman (Regie) Weitere Termine: 26.1., 8.2., 10. & 20.3., 7., 11. & 29.4., 3. & 25.5.
Fotos: Iris Nesher, Felix Grünschloß, Uwe Schinkel, gemeinfrei
ge Hannah Arendt 1924 eine Vorlesung Martin Heideggers besucht. Schnell entwickelt sich eine geheime, sehr intensive Liebesbeziehung zwischen dem renommierten Professor und seiner brillanten Studentin. Doch während der Philosoph die Machtergreifung Hitlers als notwendige Erneuerung des deutschen Volkes begrüßt, sieht seine jüdische Geliebte ihr Volk und sich selbst in Gefahr. In ihrem Auftragswerk stellt Ella MilchSheriff zentrale Fragen nicht nur der deutschen Geschichte: nach Verblendung und Schuld, nach der Banalität des Bösen – und der Liebe.
OSNABRÜCK SA. 20.1.2018
Weitere Tipps
Zurück auf der Opernbühne OPER Der heute fast vergessene Komponist
Tommaso Traetta beeinflusste sogar Mozart
S
eine im Jahre 1772 für Katharina die Große in St. Petersburg uraufgeführte Antigona, nach der gleichnamigen Tragödie des Sophokles, stellt sein bedeutendstes Werk dar. Der heute viel zu selten gespielte Italiener Tommaso Traetta, 1727 bei Bari geboren, 1779 in Venedig gestorben, gehörte zu den größten Opernkomponisten seiner Zeit und mit Gluck zu den zentralen Persönlichkeiten der Opernreform des
18. Jahrhunderts. Traettas Werke beeinflussten nicht nur andere Neuerer wie Gluck, sondern auch den jungen Mozart. In seiner Tragedia per musica findet Traettas Stil und seine neue Form des musikalischen Dramas ihren Höhepunkt. Traetta: Antigona Theater Osnabrück. Andreas Hotz (Leitung), Floris Visser (Regie) Weitere Termine: 26. & 30.1., 2. & 13.3., 11. & 18.4., 10. & 25.5.
WUPPERTAL SO. 21.1.2018
BIELEFELD
BENZIN Sa. 13.1., 19:30 Uhr Theater Bielefeld Emil Nikolaus von Reznicek schreibt 1929 eine zwischen Richard Strauss und Jazz pendelnde Zeitoper über den Rausch technischer Errungenschaften LYON
DER KREIDEKREIS
Sa. 20.1., 19:30 Uhr Opéra de Lyon Alexander von Zemlinsky mischt in seinem 1933 in Zürich uraufgeführten Kriminaldrama Wagner und Weill mit Fernöstlichem
Poetischer Weltbezug
MEININGEN
TANZTHEATER Pina Bauschs Die sieben Todsünden
Do. 25.1., 20:00 Uhr Meininger Staatstheater Philippe Boesmans Kammeropern-Mittsommernachtsdrama von 2004 variiert August Strindbergs Tragödie Fräulein Julie
kehrt zurück an den Ort ihrer Entstehung
N
ach der Uraufführung 1976 am Opernhaus Wuppertal trat Pina Bauschs tänzerische Anverwandlung der Sieben Todsünden von Brecht und Weill ihren Siegeszug um den ganzen Globus an: von Montreal bis Moskau, in New York, Paris und Berlin wurde die Arbeit der Ikone des Tanzes bewundert. 2009 starb Pina Bausch in ihrer Wuppertaler Wahlheimat, wo sie ihre Compagnie von Weltgeltung über Jahrzehnte formte. Ihre Verknüpfung von poetischen und
Weill: Die sieben Todsünden Tanztheater Wuppertal. Pina Bausch (Choreografie), Jan Michael Horstmann (Leitung) Weitere Termine: 23., 24., 26., 27. & 28.1.
Alltagselementen beeinflusst bis heute die internationale Tanzentwicklung, Bausch vermittelt zwischen den Kulturen in zahlreichen internationalen Koproduktionen, sie schlägt kreative Brücken zwischen zeitgenössischem Tanztheater, das sie gleichsam erfand, zu klassischem Ballett, Pantomime und Artistik.
JULIE
DÜSSELDORF
DIE WALKÜRE So. 28.1., 17:00 Uhr Deutsche Oper am Rhein Nach brillant originellem RheingoldAuftakt setzen GMD Axel Kober und Regisseur Dietrich W. Hildsdorf ihre Ring-Befragung fort HAMBURG
FIDELIO So. 28.1., 18:00 Uhr Hambur gische Staatsoper GMD Kent Nagano und Intendant Georges Delnon wollen Beethovens vertrackte Freiheitsoper gemeinsam knacken
Verhängnisvolle Verführung: Pina Bauschs Die sieben Todsünden
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Januar 2018 concerti 21
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Fotos: Francisco Javier Gil/fotolia; Gregor Hohenberg; Gordon Welters
Barcelona mit Jonas Kaufmann
tipps & termine Das Musikleben in München & Bayern im Januar
Gustavo Gimeno kommt mit „seinem“ Orchestre Philharmonique du Luxembourg nach München. Mehr dazu auf Seite 4
Foto: Marco Borggreve
2_Porträt Wer wagt, gewinnt 2007 gründete sich das La Folia Barockorchester mit dem Ziel,
sich von musikalischen Zwängen zu befreien. Heute gehört es zu den wichtigsten Alte-Musik-Ensembles 4_Interview »Ich wollte noch tiefer in die Musik eindringen« Zwölf Jahre lang war Gustavo Gimeno mit Leidenschaft Schlagzeuger, ehe er sich endgültig dem Dirigieren zuwandte 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Januar, ausgewählt von der concerti-Redaktion 16_Klassikprogramm concerti 01.18 München & Bayern 1
PORTRÄT
Wer wagt, gewinnt 2007 gründete sich das La Folia Barockorchester mit dem Ziel, sich von musikalischen Zwängen zu befreien. Heute gehört es zu den wichtigsten Alte-Musik-Ensembles. Von Verena Düren
L
a Folia“ stand in der Barockzeit für eine Form, die wildes und kühnes Spiel mit großer Freiheit zur Kreativität erlaubte. Das La Folia Barockorchester hat sich diese Ideen für sein Spiel auf die Fahne geschrieben, und alleine schon die Ensemblegründung 2007 sprach für Kühnheit. Robin Peter Müller, Ensembleleiter und -gründer, hatte bereits mit Anfang zwanzig eine bemerkenswerte Karriere im Klassik-Bereich gemacht und stand nun – mit fester Stelle – vor der Frage: War das schon alles? So wagte er den Sprung ins kalte Wasser und gründete 2007 gemeinsam mit befreun2 München & Bayern concerti 01.18
deten Musikern das La Folia heute besetzt der Kern des Barockorchester, um mit die- Orchesters die ersten Pulte, sem seine Vorstellung von weitere Mitspieler werden befreitem Spiel und anderen sorgfältig ausgewählt. Herangehensweisen an die Musik des Barock umsetzen Interpretationen, die nicht zu können. Vielleicht war es wehtun, braucht niemand sogar eine glückliche Fügung, Seit seiner Gründung hat das dass das Orchester ganz zu Ensemble mit Programmen Beginn noch ohne Projekte sowohl Altbekanntes und Verdastand, denn so blieb ihm trautes neu interpretiert, aber die Möglichkeit, sich ohne auch mit wiederentdeckten äußere Einflüsse und Ver- musikalischen Schätzen natipflichtungen zu überlegen, onal und international Karriewas denn nun ihr Ensemble re gemacht. Die Interpretatioausmachen sollte. In enger nen des Ensembles polarisieZusammenarbeit haben die ren mitunter, aber dazu stehen Musiker ihre ganz eigene Art Musiker und Management. des Musizierens entwickelt „Machen wir uns nichts vor: Es und sind dabei noch stärker gibt zahlreiche hochkarätige zusammengewachsen. Bis Alte-Musik-Ensembles. Um al-
Foto: Martin Förster
Das La Folia Barockorchester um seinen Gründer Robin Peter Müller (Mitte)
so bestehen zu können, muss schien das Album „Cleopatra“ man eine Position einnehmen. mit Regula Mühlemann sowie Natürlich bringt das auch mit das schlicht „Händel“ betitelte sich, dass es oft heißt: ganz Album mit Dorothee Mields oder gar nicht. Aber der Erfolg und Hille Perl. Spannend ist der letzten Jahre zeigt, dass wir auch die jüngste Aufnahme damit richtig liegen. Interpre- „Rediscovered Treasures from tationen, die nicht wehtun und Dresden“, auf der verloren genichts auslösen, braucht man glaubte musikalische Schätze nicht“, so Oliver Geisler, der vom sächsischen Hof erklinseit 2015 der Manager des La gen. Gefunden wurden die Kompositionen im „Schranck Folia Barockorchesters ist. Verkörpert wird die spezifische No. II“ und haben – versteckt Musizierweise des Orchesters hinter der Orgel der Dresdner durch seinen künstlerischen Hofkirche – so manchen Brand Leiter: Müllers Ton ist rauer, überstanden. Müller und GeisSpielfreude ist das vorherr- ler, die beide in Dresden verschende Element, und auch ankert sind, widmen sich sehr „Klassiker“ der Barockmusik gerne dem reichen Musikwie beispielsweise Vivaldis schatz ihrer Heimat. „In dieVier Jahreszeiten erhalten ei- sem Fall haben wir ganz benen neuen Anstrich. „Ich habe wusst gar nicht erst den Vernoch kein einziges Konzert such unternommen, die Autoerlebt, das einfach nur abgelie- ren der einzelnen Stücke herfert und routiniert wirkt“, so auszufinden“, so Geisler. „Wir Geisler. Er ist selber auch Dra- wollen alle Schranken fallen maturg des „Musikfestes Erz- lassen und das Publikum zum gebirge“ und hat somit auch die Hören ohne jede ErwartungsAußenperspektive eines Ver- haltung animieren.“ Risianstalters: „Für mich sind es kofreudig und doch ganz entdas höchste technische Kön- spannt: Mit dieser ganz eigenen einer jungen Musikerge- nen Mischung ist das La Folia neration, die große Lust an Barockorchester eindeutig Interpretation und die Risi- angekommen in der Riege der kofreude, die La Folia ausma- hochkarätigen europäischen chen. Es ist pure Energie im Barockensembles! allerbesten Sinne.“
Das zehnjährige Jubiläum im letzten Jahr begingen die Musiker mit zahlreichen spannenden Projekten: Beim „Musikfest Erzgebirge“ etwa stellten sie gemeinsam mit dem Zirkus Roncalli einen Barockzirkus auf die Beine und realisierten außerdem Projekte mit dem britischen Vokalensemble Voces 8 mit Werken von Purcell und Händel. Im Herbst er-
John Downland Shakespeare in Love Paula Murrihy (Mezzosopran) Eamonn Bonner (Tenor) Eamonn Sweeney (Laute)
15. April 2018
Bratsche und Gesang Und eine Etwas strahlt aus Ihnen Christiane Karg (Sopran) Antoine Tamestit (Viola) Malcolm Martineau (Klavier)
Konzert-TIPP
München Mo. 15.1., 20:00 Uhr Prinzregententheater Cleopatra. Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester. Ouvertüren und Arien von Graun, Scarlatti, Vivaldi, Hasse, Händel u. a.
Foto: Gisela Schenker
Ein Barockzirkus zum zehnten Geburtstag
14. Februar 2018
CD-Tipp
Cleopatra Arien von Graun u. a. Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester. Sony Classical
Karten & Informationen: T 09852 904 44 www.kunstklangfeuchtwangen.de
interview
»Ich wollte noch tiefer in die Musik eindringen« Zwölf Jahre lang war Gustavo Gimeno mit Leidenschaft Schlagzeuger, ehe er sich endgültig dem Dirigieren zuwandte. Von Teresa Pieschacón Raphael neuen Konzertsaal oder irgendwelche Superstars das kompensieren, was an Tradition fehlt. Zunächst einmal muss ein Nährboden geschaffen werden, der Humus, auf dem ein Kulturbewusstsein gedeihen kann. Und der entsteht nicht von heute auf morgen.
Es gibt eine Reihe junger spanischer Musiker, die weniger in ihrer Heimat, dafür in Mittel- und Nordeuropa, besonders in Deutschland, Karriere machen. Was zieht Ihre Kollegen hierher?
»Ich sehnte mich danach, endlich die Schule zu beenden«
Natürlich das fantastische Kulturleben, das ihr in Deutschland, aber auch in Holland habt! Der offene Geist, der gekoppelt ist an eine unglaubliche Tradition. Das ist einzigartig! Wir haben bis heute kein vergleichbares Kulturleben in Spanien. Natürlich haben wir auch Talente, und wenn man die in Spanien mehr fördern würde wie etwa in Deutschland, dann würden sie auch dort bleiben. In Spanien hat vieles mit Politik zu tun, und dann wird es schwierig, je nachdem, welche Partei herrscht. Wir wollen immer schnelle Lösungen. Man kann nicht durch einen vielleicht großartigen
Ich war tief beeindruckt und auch ziemlich eingeschüchtert, wie jeder spanische junge Mensch. Wir hatten ja mit Franco vierzig Jahre Diktatur. Ich bin zwar erst ein Jahr nach seinem Tod 1975 geboren, dennoch war das Land sehr von ihm geprägt. Alles war sehr eng, sehr engstirnig. Und so war für uns alles, was von draußen kam, spektakulär. Die zeitgenössische Musik, die Möglichkeit, Englisch zu sprechen, das war für uns aufregend. Auch die historische Aufführungspraxis kannten wir nicht in Spanien. Ich wollte unbedingt von Spanien weg, ich war fas- ... was Sie zunächst als ziniert von den Möglichkeiten Perkussionist im Royal
4 München & Bayern concerti 01.18
Sie kamen mit 18 Jahren aus Valencia nach Amsterdam …
in Amsterdam, all diese musikalischen Stile, sei es Barockoder Neue Musik, auf hohem Niveau dort machen zu können! Ich liebe bis heute diesen unglaublich offenen Geist, den ihr auch in Deutschland habt. Gleichzeitig ist Amsterdam von der Einwohnerzahl und der Fläche eine überschaubare Stadt. Und trotzdem kulturell eine Weltstadt. Wie wäre Ihre Karriere verlaufen, wenn Sie in Spanien geblieben wären?
(lacht) Oh, diese Frage habe ich jetzt gar nicht erwartet. Ich habe mir einfach nie vorstellen können, dort zu bleiben. Schon mit 12 oder 13 Jahren wartete ich nur darauf, Spanien verlassen zu können. Da hatte ich schon in den Sommerkursen Kontakt mit holländischen Musikprofessoren aufgenommen. Ich sehnte mich danach, endlich die Schule zu beenden, um zu gehen. Da gab es für mich überhaupt keine Alternative. Meine Mutter sagte mir immer, es müsse ja nicht so schnell gehen. Aber ich wollte mich einfach weiterentwickeln …
Foto: Marco Borggreve
D
ie Chemie stimmt ganz offensichtlich zwischen dem spanischen Dirigenten Gustavo Gimeno und dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg. 2015 begann die Zusammenarbeit, bereits während der zweiten gemeinsamen Spielzeit wurde diese bis 2022 verlängert.
zur Person
1976 in Valencia geboren, begann Gustavo Gimeno seine Karriere als Schlagzeuger beim Amsterdamer Concertgebouw Orchestra. Dort wurde er später Assistent des damaligen Chefdirigenten Mariss Jansons, debütierte als Dirigent in Amsterdam und wurde 2015 Musikdirektor des Orchestre Philharmonique du Luxembourg. Auch als Gastdirigent ist Gimeno vielgefragt.
Concertgebouw Orchestra in Amsterdam auch taten ...
und gewannen sogar einen Preis in einem internationalen Wettbewerb in Luxemburg.
Mit dem Schlagzeug hatte ich mit etwa neun Jahren begon- Heute erscheint mir diese Zeit nen. Mein Vater spielte Klari- – immerhin waren es zwölf Jahnette in der städtischen Musik- re – wie ein anderes Leben. Ein band von Valencia und mein schönes, aber ein anderes LeBruder Rubén ist auch Musiker. ben. Irgendwann kam damals Als Kind kannte ich alle Auf- der Moment, wo ich mich nahmen von großen Dirigen- durch das Schlagzeug limitiert ten. Ich schwärmte für Bernard fühlte. Ich wollte noch tiefer Haitink, für Gustav Leonhardt in die Musik eindringen, jenund viele andere. Ich träumte seits der rhythmischen Ebene. von all diesen Orten und Men- Dabei war mir nie der Status schen. Am Concertgebouw gab des Dirigenten wichtig, aber es übrigens sehr viele Lands- ich wollte immer dirigieren. Ich genossen. hatte den Eindruck, dass mir das, was ich dabei lerne, hilft, Sie aber wurden Erster ein besserer Musiker zu sein. Schlagzeuger des Orchesters Wenn man übrigens als Diri-
gent Schlagzeuger war, fällt das auf. Das interessiert Menschen oft mehr, als wenn man vom Klavier oder der Geige käme. Dabei befanden Sie sich in bester Gesellschaft: Riccardo Chailly, Simon Rattle, Paavo Järvi waren alle Schlagzeuger. Beeinflusst das Instrument Ihre musikalische Sicht der Dinge?
Nein, ich glaube nicht wirklich. Ich spiele es auch nicht mehr. Es war wie gesagt eine wunderbare Zeit, aber sie ist vorbei. Wie kam es dazu, dass Sie vom Orchestersitz an das Pult kamen, als Assistent von concerti 01.18 München & Bayern 5
interview
Es war etwa 2011. Die künstlerische Direktion des Orchesters wusste, dass ich nebenbei die Dirigierkunst studierte und so manches Amateurorchester auch schon geleitet hatte. Und so kam der Direktor und schlug mir vor, Mariss Jansons zu assistieren. Ich bat um etwas Bedenkzeit, weil ich die Verantwortung als sehr groß empfand. Was macht eigentlich ein Assistent?
Alles, was ansteht. Man probt die Artikulation, die Dynamik, richtet die Partitur ein, die dynamischen Bögen, analysiert, versucht unterschiedliche Blickwinkel einzunehmen, etwa indem man sich ins Parkett setzt und die Publikumsperspektive einnimmt. Man ist ja immer kritischer, wenn man eine gewisse Distanz hat. Man ist dann etwas entspannter. Oft trifft man sich vor den Proben und bespricht noch einzelne Details … … unglaublich wertvolle Erfahrungen für einen jungen angehenden Dirigenten also.
Oh ja! Das kann man auf keiner Musihochschule lernen. Auch das, was ich bei Claudio Abbado lernte, war unermesslich. Er war sehr streng mit sich selbst, aber auch mit seinem Umfeld. Er gab sehr viel, verlangte aber auch sehr viel. Ich assistierte ihm bei seiner Arbeit mit dem Mozartorchester in Bologna. Wir waren uns nah, bis er starb, mochten uns. Obwohl ich das fast anmaßend von mir empfinde, so zu sprechen. Es umgab ihn immer ein Geheimnis. Je älter er wurde, umso mehr zog er sich zurück in seinen inneren Kosmos. Was lernten Sie von ihm?
Ich glaube, ich lerne immer noch von ihm, auch wenn er nicht mehr lebt. Sein Leben bestand aus dem Partiturstudium, den Proben und dann wieder aus dem Studium der Partitur. Diese Leidenschaft für Musik, die Lebensentscheidung, dass nur Musik, das Werk des Komponisten wichtig ist, ist sehr existentiell. Und beeindruckend. Er lehrte mich auch das bewusste Zuhören. Wir hörten uns CDs an, verfolgten das Geschehen anhand der Partitur. Und obwohl er so viele Werke einstudiert hatte und
Gemeinsam mit dem Orchester wachsen: Gustavo Gimeno
kannte, war er immer noch neugerig auf den Kommentar von uns jungen, unerfahrenen Musikern. Manchmal stellte er mir sogar Fragen. Ich hatte das Glück, dass er mir so vertraute. Seit der Saison 2015/2016 sind Sie selbst Chefdirigent des Orchestre Philharmonique du Luxembourg.
Wir haben einen wunderbaren Saal und ein sehr junges Orchester. Das ist gut und weniger gut. Das Orchester hat kein historisch tradiertes Klangbild, auch keine in dem Sinne historisch gewachsene Persönlichkeit oder ein Stammrepertoire. Die Flexibilität, die Offenheit ist aber genau das Schöne. Wir können unterschiedlichstes Repertoire angehen und gemeinsam wachsen und eine Identität aufbauen. Zuhilfe kommt mir auch, dass ich die Dynamik und Strukturen als ehemaliges Orchestermitglied sehr gut kenne. Zugleich liegt Luxemburg geografisch an einem interessanten Ort. Zu uns kommen Franzosen, Deutsche, Belgier, Holländer. Und erstaunlicherweise auch viele Amerikaner. Kommen Sie doch zu unserem Don Giovanni 2018 nach Luxemburg! Konzert-TIPP
München Fr. 19.1., 20:00 Uhr Philharmonie Khatia Buniatishvili (Klavier), Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno (Leitung). Liszt: Klavierkonzert Nr. 2, Debussy: Ibéria-Suite Nr. 2, La Mer u. a. CD-Tipp
Bruckner: Sinfonie Nr. 1 Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno (Ltg). Pentatone 6 München & Bayern concerti 01.18
Foto: Marco Borggreve
Mariss Jansons, dem damaligen Chefdirigenten des Concertgebouw Orchestra?
OSTERFESTSPIELE SALZBURG 2018 CHriSTiAn THiElEMAnn SÄCHSiSCHE STAATSKAPEllE DrESDEn
24. März —2. April OPER
Christian Thielemann • Michael Sturminger renate Martin und Andreas Donhauser Anja Harteros • Aleksandrs Antoņenko ludovic Tézier • Andrea Mastroni Matteo Peirone • Mikeldi Atxalandabaso rupert Grössinger • levente Páll Salzburger bachchor Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor Sächsische Staatskapelle Dresden
KAMMEROPER MADErnA SATYriCOn
ORCHESTERKONZERTE PuCCini • MOZArT • bErliOZ
KONZERT FÜR SALZBURG bACH
Andrés Orozco-Estrada • Katia & Marielle labèque
MEnDElSSOHn bArTHOlDY SCHuMAnn • brAHMS Christian Thielemann • Sol Gabetta Sächsische Staatskapelle Dresden
CHORKONZERT MAHlEr
Christian Thielemann • Elīna Garanča Damen des Wiener Singvereins Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor Sächsische Staatskapelle Dresden
Karten: T. +43/662/80 45-361 • karten@ofs-sbg.at
Peter Tilling • Georg Schmiedleitner Harald Thor • Tanja Hofmann Solisten des Jungen Ensembles und des Ensembles der Semperoper Dresden œnm . österreichisches ensemble für neue musik
Philippe Herreweghe • Maximilian Schmitt Krešimir Stražanac • Dorothee Mields Damien Guillon • robin Tritschler • Peter Kooij Collegium Vocale Gent Sächsische Staatskapelle Dresden
KAMMERKONZERTE GubAiDulinA • MESSiAEn SCHubErT
Sol Gabetta • bertrand Chamayou Elisaveta blumina Musiker der Sächsischen Staatskapelle Dresden
osterfestspiele-salzburg.at
Photo:: © Adobe Stock • Design: Eric Pratter
PuCCini TOSCA
Tipps & Termine
Star-Pianist und Streichquartett-Legende laden zum musikalischen Gipfeltreffen München Evgeny Kissin und das Emerson String Quartet veredeln Klavierquartette von Mozart und Fauré zu musikalischen Kostbarkeiten
J
e weiter Mozart in seinem künstlerischen Schaffen voranschritt, desto weniger interessierte er sich für zeitgenössische Musikästhetik, geschweige denn für den Geschmack seiner bis dato treuen Anhängerschaft. So geschah es immer wieder, dass sich die Drucke seiner Werke als Ladenhüter erwiesen und seine Konzerte bloß Verwirrung und Unverständnis beim Publikum hervorriefen. Im Falle seiner Klavierquartette führte Mozarts Ablehnung gegenüber dem Zeitgeschmack sogar zum Zerwürfnis mit seinem Verleger, der sich unter dem Genre
8 München & Bayern concerti 01.18
Klavierkompositionen mit Streicherbegleitung vorstellte, Mozart aber selbiges nicht lieferte. Vielmehr schuf er – und das parallel zu seiner Arbeit an Le nozze di Figaro – den Prototypen des späteren Klavierquartetts, als Dialog zwischen Streichinstrumenten und Klavier. Künstlerisch kompromisslos
Einer, der in der heutigen Zeit künstlerisch nahezu ebenso kompromisslos agiert wie einst der Wiener Meister, ist der russische Klaviervirtuose Evgeny Kissin. Wie kaum ein anderer Pianist verweigert er sich der
Marketingmaschine des Klassikbetriebs, zählt aber trotz seiner Zurückgezogenheit zu den großen Tastenstars der Gegenwart. So lässt sich das gemeinsame Konzert mit dem international renommierten Emerson String Quartet als wahres kammermusikalisches Gipfeltreffen bezeichnen, das Mozarts ästhetischen Vorstellungen auf Augenhöhe umsetzt. Johann Buddecke Sa. 20.1., 20:00 Uhr Herkulessaal Evgeny Kissin (Klavier), Emerson String Quartet. Mozart: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll, Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll, Dvořák: Klavierquintett Nr. 2 A-Dur
Fotos: Sheila Rock, Achim Reissner
Viele Klischees ranken sich um ihn: Als Wunderkind und Muttersöhnchen betitelt, sah man in ihm schon bald den Womanizer und Journalistenfresser. Fest steht: Pianist Evgeny Kissin zählt zu den größten seiner Zunft
Feuer statt Routine Bamberg Filmmusik, Jazz, Musical und Moderne –
die Junge Deutsche Philharmonie liebt Vielfalt
A
mancher Berufsorchester – mit Begeisterung und auf hohem Niveau Werke einstudieren. Dabei übt das demokratisch konzipierte Orchester eine große Anziehungskraft aus, und das nicht nur auf die potenziellen Mitglieder: Die Liste renommierter Dirigenten und Solisten, die mit ihm gearbeitet haben, ist lang. Bei der aktuellen Tournee mit dem Programm „Sax and Crime“ steht Ingo Metzmacher am Pult, der mit Aufführungen von Musik des 20. Jahrhunderts bereits viele Akzente setzen konnte. Nicolas Furchert
Findet überall ihren Platz: die Junge Deutsche Philharmonie Mi. 10.1., 19:00 Uhr Konzerthalle Xavier Larsson Paez (Saxofon), Alexandre Tharaud (Klavier), Junge Deutsche Philharmonie, Ingo Metzmacher (Leitung). Werke von Herrmann, Birtwistle, Gershwin & Bernstein
Benjamin West (American, 1738–1820) Rinaldo and Armida, 1766 | Oil on canvas 66 x 81.5 cm (26 x 32 1/16 in.) Collection Zimmerli Art Museum at Rutgers University, Gift of Willet L. Eccles | 0175 | Photo by Peter Jacobs
uf der Homepage der Jungen Deutschen Philharmonie prangt ein leuchtend-grüner „Button“ mit der Aufschrift „Das Zukunftsorchester“. Spricht daraus die Arroganz, das einzig wahre Konzept gefunden zu haben, wie ein Orchester organisiert sein soll? Nein, es beschreibt vielmehr den Anspruch, seine Mitglieder in bester Weise auf den zukünftigen Beruf „Orchestermusiker“ vorzubereiten. Wer als Musikstudent das Probespiel bestanden hat, trifft hier auf eine Gruppe Gleichgesinnter, die – noch fern von der Routine
16.2. – 2.3.
2018
concerti 01.18 München & Bayern 9
Tipps & Termine
Das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau lockt mit spannenden Konzertformaten
Zwischen regionaler Tradition und unkonventioneller Aufführungspraxis: das 1979 gegründete Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau
E
in gutes Repertoire braucht Abwechslung. Das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau holt sich daher in der ersten Jahreshälfte wieder interessante Solisten in die Konzerte, darunter Matthias Kirschnereit am Klavier, Katarzyna Mycka an der Marimba und Siegbert Remberger an der Gitarre. Der Frühling bringt dann ab April junge Solisten auf die OrchesterBühne. Die chinesische Violinistin Tianwa Yang wird in Regensburg im Alten Rathaus unter anderem mit Mozarts
10 München & Bayern concerti 01.18
B-Dur-Violinkonzert zu hören sein. Dann beehrt Asya Fateyeva mit ihren Saxofonen die Heimstatt des Orchesters, Bad Brückenau. Im Gepäck hat sie nicht nur Musik für ihr Instrument, sondern auch ein Werk von Domenico Cimarosa aus dem 18. Jahrhundert. Es ist ein C-Dur-Oboenkonzert, das für Sopransaxofon und Orchester transkribiert wurde. Das junge Pro Arte Trio, mit Marie Fuxova an der Violine, Zbynek Paourek an der Viola und Jitka Vlasankova am Cello, reist für ein Konzert aus Tschechien an.
Im Repertoire hat es unter anderem ein Streichtrio von Franz Schubert. Die mit zahlreichen Musikpreisen ausgezeichnete, französische Flötistin Magali Mosnier wird sich für das letzte Gastspiel der Saison einfinden. Gäste hat sich das Kammerorchester aber auch für die neueste Ausgabe seiner Schulkonzert-Reihe eingeladen, die schon im Februar stattfindet. Die Musik der Bad Brückenauer zu Peter und der Wolf ergänzen Mitglieder des münchner puzzletheaters um den szenischen Teil. Dirigent Carlos Domínguez-Nieto übernimmt den Part des Erzählers. Parallel setzt das Orchester seine Reihe „Hochschulpodium“ fort. Die Gäste dieser Saison dürfen sich jedenfalls in guter Gesellschaft wähnen. Immerhin stand das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau schon mit Albrecht Mayer, Nils Mönkemeyer, Daniel Müller-Schott und anderen renommierten Solisten auf der Bühne. Interessant ist allerdings auch die Konzertreihe „Zwischenspiel“, die das Orchester ausgewählten Themen widmet. In dieser Saison sind das beispielsweise Konzertabende zu Oscar Wilde und Wolfgang Amadeus Mozart. Dann schält sich aus der Gesamtformation schon mal ein Ensemble oder Oboen-Quartett heraus. Die „Zwischenspiel“Konzerte werden komplett von den Musikern des Orchesters gestaltet – ganz ohne Gäste. Christina Bauer Sa. 6.1., 19:30 Uhr Staatsbad Matthias Kirschnereit (Klavier), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Werke von Beethoven, Cherubini & Voříšek
Foto: Jochen Schreiner
Vom »Zwischenspiel« bis Peter und der Wolf
089/8 116191&54818181 Bell’Arte Musik-Events Tel. www.bellarte-muenchen.de 20 Uhr Sonntag 11 Uhr 24.1. Mittwoch Prinzregententheater 21.1. & 25.2. Prinzregententheater
Igor Levit
RudolfKlavier
Klavier
Buchbinder
spielt Beethoven-Klaviersonaten
& die
KlavierSächsische Staats- Beethoven: konzerte Nr. 1 C-Dur kapelle Dresden & Nr. 5 Es-Dur
21.1.: Nr. 5, Nr.19, Nr. 20, Nr. 22, Nr. 23 25.2.: Nr. 24, Nr. 4, Nr. 9, Nr.10/1, Nr. 26
Freitag 20 Uhr 23.2. Philharmonie
Dienstag 20 Uhr 6.3. Prinzregententheater
im Gasteig Violine
JuliaFischer Wiener Symphoniker Lahav Shani Leitung
& Ltg.
JuliaFischer Violine Klavier
Brahms: Violinkonzert D-Dur op.77 Prokofieff: Symphonie Nr. 5 B-Dur op.100
Yulianna Avdeeva
Johannes Brahms: Violinsonate Nr. 2 A-Dur op. 100 Dmitri Schostakowitsch: Violinsonate G-Dur op.134 u. a.
Sonntag 11 Uhr 4.Rudolf 3. Prinzregententheater
20 Uhr 15. 3. Donnerstag Prinzregententheater
der Münchner Philharmoniker
Alexey Zuev & Fabio Cerroni
Buchbinder Kammerorchester Klavier & Ltg.
ARDPreisträger
Simone percussion
Rubino
Lorenz Nasturica-Herschcowici Konzertmeister Mozart: Klavierkonzerte Nr. 23 A-Dur, Nr. 24 c-Moll, Nr. 22 Es-Dur
an zwei Klavieren Bernstein: Suite aus„West Side Story“ sowie weitere Werke
Karfreitag 18 Uhr Herkulessaal 30. 3. Johann Sebastian Bach
Johannes-Passion
19 Uhr 15.4. Sonntag Prinzregententheater »Goldberg-Variationen« Kit
»Barockorchester Nymphenburg« Thomas Gropper Leitung
Johann Sebastian Bach: „Goldberg-Variationen“ sowie frühbarocke Werke von W. Byrd, J. P.Sweelinck & J. Bull
der Residenz
Arcis-Vocalisten & Solisten
Montag 20 Uhr 16.4. Prinzregententheater
»Freiheit« Thomas
Hampson Wolfram Rieger
Bariton Klavier
Lieder von Gustav Mahler, Paul Hindemith, Charles Ives, Leonard Bernstein, Antonín Dvořák und anderen
Armstrong
Klavier
11 Uhr 22.4. Sonntag Prinzregententheater
Nemanja
Violine
Radulović
Münchener Kammerorchester
L. van Beethoven: „Die Geschöpfe des Prometheus“ & Violinkonzert D-Dur op. 61 · J. Haydn: Sinfonie Nr. 90 C-Dur Hob. I:90
Tipps & Termine
Mit Pan auf der Pirsch München Die Philharmoniker weben mythische Szenen und sagenhafte Stimmungsbilder
I
m 3. Abonnementkonzert der Münchner Philharmoniker geht es um mythologische Szenen und sagenhafte Stimmungsbilder. Dabei ist die Vielfalt des Programms mit der Sopranistin Barbara Hannigan und Herman van Kogelenberg, dem Soloflötisten der Münchener Philharmoniker, bemerkenswert, reicht sie doch von Haydn über Sibelius, Debussy und Schönberg bis hin zur Jazzsinfonik George Gershwins. In Syrinx für Flöte solo empfindet Debussy jene Szene nach, in der der Hirtengott Pan mit einer Schilfrohrflöte seine
Sehnsucht nach der Nymphe Syrinx beschwor. Auf das nordische Sagenepos Kalevala bezieht sich der Finne Jean Sibelius in Lounnotar für Sopran und Orchester. Während Haydn in seiner Sinfonie „The Miracle“ ohne konkretes „Personal“ die Wunder der Welt zum Thema erhebt, erleben wir in Schönbergs ergreifender, hier in orchestrierter Fassung vorgestellter Episode Verklärte Nacht das Ringen eines Paares mit der Realität und landen bei Gershwins Girl Crazy mitten im 20. Jahrhundert. Helmut Peters
Seltene Kombination: Barbara Hannigan singt und dirigiert So. 14.1. & Mo. 15.1., 19:00 Uhr Gasteig Herman van Kogelenberg (Querflöte), Münchner Philharmoniker, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung). Werke von Debussy, Sibelius, Haydn, Schönberg & Gershwin
Ungebrochene Faszination München Drei Ensembles treffen sich zur
S
Aufregend wird diese dekorative Komposition erst im Einsatz Sa. 27.1., 20:00 Uhr Prinzregententheater Lange Nacht des Streichquartetts. Armida Quartett, Danish String Quartet, Vision String Quartet, Alexej Gerassimez (Percussion). Werke von Haydn & Prokofjew, Folk-Music u. a. 12 München & Bayern concerti 01.18
treichquartette nehmen in der Welt der Klassik einigen Raum ein. Zugeschrieben wird das vor allem Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn. Allein Mozarts Werkverzeichnis nennt mehr als 40 Streichquartette, das seines älteren Freundes und Zeitgenossen Haydn weit über 80. Über die Jahrhunderte konnten Komponisten wie Beethoven, Schubert und Ravel an das Genre anknüpfen. Längst hat aber neben den Werken noch etwas Bedeutung erlangt: die Künstler, die den Violinen, der Viola und dem
Cello die Musik entlocken. Formationen wie das BorodinQuartett, das Juilliard String Quartet und das Emerson String Quartet gelten seit Jahrzehnten als Inbegriff der Quartett-Kunst. Weltweit folgten viele ihrem Beispiel. Immer wieder entstehen neue Quartett-Werke, und junge Ensembles erproben die Konfrontation der Klassik mit elektronischen Mitteln. Es erstaunt also nicht, dass die drei Quartette, die sich in München zur langen Konzertnacht treffen, alle erst in diesem Jahrhundert gegründet wurden. Christina Bauer
Fotos: Elmer de Haas, shutterstock, Davide Mauro/Wikimedia Commons
»Langen Nacht des Streichquartetts«
Ende mit Schrecken: Rapisardis Sizilianische Vesper
Was die Gemüter der Zensur erhitzte Würzburg Verdis Sizilianische
Vesper probt den Aufstand
D
ie französischsprachige Grand opéra Les vêpres siciliennes von Giuseppe Verdi wurde zu dessen Lebzeiten ein Politikum. Wie schon zuvor bei Nabucco war es auch diesmal ein Sujet, das zeitlich eigentlich viel zu weit zurückliegt, um die Gemüter der Zensur zu erhitzen. Mehr als 500 Jahre lagen damals zwischen der italienischen Erstaufführung 1855 am Teatro Regio von Parma und jener Sizilianischen Vesper, die 1282 (zeitweise) die französische Herrschaft auf der süditalienischen Insel beendete. In der Zeit des Risorgimento wurden die „vespri siciliani“ zum geflügelten Wort der Einigungsbewegung, so dass nicht nur der Titel der Oper, sondern gleich die gesamte Handlung verändert wurde: Zu groß war die Angst der restaurativen Kräfte vor einem Erstarken der progressiven Gemüter, und so firmierte das Werk unter dem Namen Giovanna di Guzman, die Handlung wurde in Portugal angesiedelt. Erst sechs Jahre später, nachdem das Teilkönigreich Italien unter Viktor Emanuel II. ausgerufen war, konnte Verdis Oper unter dem Titel I vespri siciliani aufgeführt werden – und gehört seither in Italien zum Standardrepertoire der Maximilian Theiss Opernliteratur. Sa. 20.1., 19:30 Uhr (Premiere) Mainfranken Theater Verdi: Die sizilianische Vesper Enrico Calesso (Leitung), Matthew Ferraro (Regie) Weitere Termine: 24.1., 7. & 9.2., 2., 13. & 24.3. u. a.
HAPPY BIRTHDAY, LENNY Ein Abend zum 100. Geburtstag von Leonard Bernstein 15. BIS 20. FEBRUAR 2018 PRINZREGENTENTHEATER
INFO & TICKETS TEL. 089 2185 1970 WWW.THEATERAKADEMIE.DE
Tipps & Termine
Den Sohn der Stadt ehren Salzburg Die Mozartwoche feiert ihre Eröffnung mit der Entführung aus dem Serail
A
m 27. Jänner geht’s los: Die Mozartwoche Salzburg feiert ihre Eröffnung mit einer Neuinszenierung der Oper Die Entführung aus dem Serail. Mit René Jacobs haben die Festivalveranstalter einen hervorragenden Dirigenten gefunden, der die musikalische Leitung des beliebten Singspiels übernimmt. Der belgische Experte für Alte Musik, einst Griechisch- und Latein-Lehrer und seit Jahrzehnten einer der großen Countertenöre seiner Zeit, gilt als Mozart-Experte par excellence. Mit der Akademie für Alte Musik Berlin und ei-
nem jungen, engagierten Sänger-Ensemble dürfte der Auftaktabend ein voller Erfolg werden. Bis zum 4. Februar erwarten das Publikum dann weitere zahlreiche Konzerte, in denen hochkarätige Künstler zeigen, wie verschiedenartig Mozart interpretiert werden kann. Alain Altinoglu, Daniel Barenboim, Marlis Petersen, András Schiff oder Rolando Villazón – die musikalisch prominente Liste ist lang. Gemma! Auf nach Salzburg, um den berühmten Sohn der Stadt frisch, neu und zeitgemäß zu Insa Axmann erleben!
Kein Schnee von gestern: Salzburg entdeckt Mozart immer wieder neu Mozartwoche Salzburg 26.1.–4.2.2018 René Jacobs, Wiener Philharmoniker, Valery Gergiev, Daniel Barenboim, Rolando Villazón, András Schiff u. a. Salzburg
Ins Unbekannte vorstoßen
1
Gründer und Leiter von Risonanze Erranti: Peter Tilling Mi. 17.1., 20 Uhr Schwere Reiter Risonanze Erranti, Peter Tilling (Leitung). Ruzicka: „Still“ und Uraufführungen von Schreier, Okba, Bertelsmeier, Scheuer & Ruttkamp 14 München & Bayern concerti 01.18
3 Solisten, 87 Saiten (davon 47 für die Harfe), dazu Percussion und Klavier, das sind Risonanze Erranti. Junge Musiker aus Münchner und Salzburger Orchestern haben sich dort zusammengefunden. Zu neu oder originell können Werke für die Truppe kaum sein. Das Repertoire beginnt in der Regel im 20. Jahrhundert, etwa bei Paul Hindemith, Ferruccio Busoni und Wolfgang Rihm. Besonders gern spielt das Ensemble aber ganz neue Werke. So gibt es immer wieder auch selbst Stücke in Auftrag und kann schon eine beachtliche
Reihe von Uraufführungen verzeichnen. In den letzten drei Jahren waren unter anderem Nemesis für großes Ensemble von Eres Holz, Arash Safaians Dramolett für Bariton und Ensemble und Arno Lückers Grunge für Ensemble dabei. Die Formation ist damit nicht nur im Konzertsaal zu hören, sondern bisweilen auch in der Pinakothek der Moderne oder auf dem Literaturfest, im Rahmen von Ausstellungen oder Installationen. Zuhörer können also mit vielem rechnen, jedenfalls mit etwas Neuem. Christina Bauer
Fotos: Tourismus Salzburg. Ludwig Olah
München Risonanze Erranti entdeckt mit fünf Uraufführungen »New Music for the City«
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Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im Januar
18:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Festliches Neujahrskonzert. Sieglinde Zehetbauer (Sopran), Bryan Lopez Gonzalez (Tenor), Süddeutsches Kammerensemble, Markus Elsner (Leitung). Werke von J. Strauss 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Wiener Neujahrskonzert. Ensemble Fünf Jahreszeiten. Werke von Mozart & Vivaldi 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Bach, Saint-Saëns, Alain, Widor & Vierne
1.1. Montag München
15:00 Prinzregententheater Opern auf Bayerisch. Ensemble Opern auf Bayrisch, Andreas Kowalewitz (Leitung) 17:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Familienballett mit Erzähler: Schwanensee. Prager Festspiel Ballett, Pavla Červčiková (Choreografie) 17:00 Gasteig Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Melanie Maennl (Sopran), Nathalie Flessa (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Karsten Mewes (Bass), Münchner Brahms-Chor, Münchner Konzertchor, Münchner Oratorienchor, Münchner Symphoniker, Florian Ludwig (Leitung) 17:00 Nationaltheater Puccini: Il Trittico. Kirill Petrenko (Leitung), Lotte de Beer (Regie) 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 18:00 Dom Festgottesdienst zum Hochfest der Gottesmutter Maria. Capella Cathedralis, Anton Zapf (Leitung) 18:00 Gärtnerplatztheater Happy New Year in London. Frances Lucey (Sopran), Valentina Stadler (Mezzosopran), Lucian Krasznec & Alexandros Tsilogiannis (Tenor), Susanne Seimel (Gesang), Beatles-Cover-Band, Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Anthony Bramall (Leitung) 16 München & Bayern
20:00 Residenz (Kaisersaal) Neujahrskonzert. Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten. Mozart: Ein musikalischer Spaß F-Dur KV 522, Gershwin: Rhapsody in Blue, Brahms: Ungarische Tänze, J. Strauss/Ebler: An der schönen blauen Donau, Bizet: Carmen-Suite, J. Strauss: Schnellpolkas
Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Silke Evers (Sopran), Sonja Koppelhuber (Alt), Paul McNamara (Tenor), Bryan Boyce (Bass), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung) Oberpfalz
17:00 Theater Regensburg (Neu haussaal) Neujahrskonzert. Vera Semieniuk (Mezzospran), Yinjia Gong (Tenor), Philharmonischen Orchester Regensburg. Rossini: Ouvertüre zu „La gazza ladra“, Mozart: Parto, parto, ma tu ben mio aus „La clemenza di Tito“ KV 621, Donizetti: Ah, mes amis aus „La Fille du regiment“, Verdi: Di quella pira aus „Il trovatore“
2.1. Dienstag
Oberbayern
München
15:30 Klosterkirche St. Ottilien Hans Günther Schwanzer (Trompete), Carolin Völk (Orgel)
17:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Familienballett mit Erzähler: Schwanensee. Prager Festspiel Ballett, Pavla Červčiková (Choreografie)
16:00 Klosterkirche Fürstenfeld Neujahrskonzert. Hans Jürgen Huber (Trompete), Christoph Hauser (Orgel). Werke von Neruda, Corelli, Bach u. a.
17:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kinder- und Jugendeinführung zu „La Bohème“
16:00 Marienmünster Dießen/Ammersee Stephan Ronkov (Orgel), Josef Kronwitter (Trompete)
18:00 Nationaltheater Puccini: La Bohème. Alexander Soddy (Leitung), Otto Schenk (Regie)
17:00 Stadttheater Ingolstadt Neujahrskonzert: Lateinamerikanischer Abend. Daniel Binelli (Bandoneon), Polly Ferman (Klavier), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Piazzolla: Buenos Aires Hora cero, Libertango, Concerto Aconcagua & Adiós Nonino, Rota: Konzert für Streicher, Binelli: Homenaje al Tango
19:30 Gasteig Filmkonzert. Pilsen Philharmonic Orchestra, Justin Freer (Leitung). Harry Potter und die Kammer des Schreckens
Schwaben
18:00 martini-Park Augsburg I Got Rhythm! Jihyun Cecilia Lee (Sopran), Roman Poboinyi (Tenor), Stanislav Sergeev (Bass), Augsburger Philharmoniker, Lancelot Fuhry (Leitung). Werke von Gershwin, Porter u. a.
Oberbayern
19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Münchner Symphoniker, Münchner Konzertchor, Münchner Oratorienchor, Florian Ludwig (Leitung) Schwaben
19:30 Stadthalle Gersthofen I Got Rhythm! Jihyun Cecilia Lee (Sopran), Roman Poboinyi (Tenor), Stanislav Sergeev (Bass), Augsburger Philharmoniker, Lancelot Fuhry (Leitung)
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Mittelfranken
Unterfranken
Mittelfranken
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Die Große Andrew Lloyd Webber Gala
19:30 Stadthalle Aschaffenburg Benatzky: Im weissen Rössl. Alois Rottenaicher (Leitung), Holger Seitz (Regie)
13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch. Staatsphilharmonie Nürnberg
Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Silke Evers (Sopran), Sonja Koppelhuber (Alt), Paul McNamara (Tenor), Bryan Boyce (Bass), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung) Oberpfalz
16:00 Junges Theater Regensburg Evers: Gold! Maria-Elena Hackbarth (Regie) 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bach: Messe h-Moll (inszeniert). Alistair Lilley (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie)
4.1. Donnerstag München
15:00 & 19:30 Gasteig Filmkonzert. Pilsen Philharmonic Orchestra, Justin Freer (Leitung). Harry Potter und die Kammer des Schreckens 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Werke von Bach, Vivaldi, Händel, Haydn, Mozart, Beethoven & Schubert 19:00 Nationaltheater Puccini: La Bohème. Alexander Soddy (Leitung), Otto Schenk (Regie)
München
19:30 Gärtnerplatztheater Kálmán: Die Zirkusprinzessin. Andreas Kowalewitz (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie)
15:00 & 19:30 Gasteig Filmkonzert. Pilsen Philharmonic Orchestra, Justin Freer (Leitung). Harry Potter und die Kammer des Schreckens
19:30 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Tschechische Kammerphilharmonie, Zdenek Adam (Leitung)
3.1. Mittwoch
19:00 Nationaltheater J. Strauss: Die Fledermaus. Friedrich Haider (Leitung), Andreas Weirich (Regie)
Niederbayern
17:00 martini-Park Augsburg Maihorn: Momo. Jule Kracht (Regie)
19:30 Donaucenter Schubert Osterhofen Neujahrsgala. Solisten des Landestheaters Niederbayern, Niederbayerische Philharmonie, Basil H. E. Coleman (Leitung)
Mittelfranken
Schwaben
19:30 Opernhaus Nürnberg Neujahrskonzert: Wiener Blut. Staatsphilharmonie Nürnberg, Mihkel Kütson (Leitung). Werke von J. Strauss u. a.
19:30 martini-Park Augsburg Tschaikowsky: Schwanensee. Ricardo Fernando (Choreografie), Domonkos Héja (Leitung)
Schwaben
19:30 Opernhaus Nürnberg Neujahrskonzert: Wiener Blut. Staatsphilharmonie Nürnberg, Mihkel Kütson (Leitung). Werke von J. Strauss u. a. Oberfranken
19:30 Rosenthal-Theater Selb Neujahrskonzert: Magic Movie Moments. Carry Sass (Gesang & Moderation), Hofer Symphoniker, Hannes Ferrand (Leitung) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Neu haussaal) Neujahrskonzert. Vera Semieniuk (Mezzospran), Yinjia Gong (Tenor), Philharmonischen Orchester Regensburg. Rossini: Ouvertüre zu „La gazza ladra“, Mozart: Parto, parto, ma tu ben mio aus „La clemenza di Tito“ KV 621, Donizetti: Ah, mes amis aus „La Fille du regiment“, Verdi: Di quella pira aus „Il trovatore“ 19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Shakespeare Dreams. Yuki Mori & Alessio Burani (Choreografie)
5.1. Freitag München
15:30 & 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Lew Iwanow (Choreografie) 16:00 & 20:00 Gasteig Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau 18:00 Residenz (Kaisersaal) Neujahrskonzert. Wiener Streichersolisten
19. Jan. 2018, 20 Uhr Heilmannstr. 2 82049 Pullach i. Isartal 089 744 752-0 www.buergerhaus-pullach.de
Gerhard Oppitz Beethoven, Schubert
© Pavella
23. Jan. 2018, 20 Uhr Kristóf Baráti (Violine) Gábor Farkas (Klavier) Beethoven, Brahms, Ysaÿe Tschaikowski, Ravel
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
concerti 01.18 München & Bayern 17
Klassikprogramm
19:00 St. Matthäus Weihnachtliches Orgelkonzert. Armin Becker (Orgel). Edmundson: Toccata über „Vom Himmel hoch“, Bunk: Variationen über „O du fröhliche“, Hoyer: Christi Geburt, Karg-Elert: Adeste fideles, Ayres: Exite fidele, Tormé: The Christmas Song, Reinhardt: Christmas Swing u. a. 19:30 Nationaltheater Chatschaturjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie), Karen Durgaryan (Leitung) 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola. Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten. Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung, Mozart: Ein musikalischer Spaß F-Dur KV 522, J. Strauss: Schnellpolkas, Brahms: Ungarische Tänze Oberbayern
15:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Das Dschungelbuch 20:00 Kongresszentrum Traunreut I Got Rhythm! Jihyun Cecilia Lee (Sopran), Roman Poboinyi (Tenor), Stanislav Sergeev (Bass), Augsburger Philharmoniker, Lancelot Fuhry (Leitung) Niederbayern
19:30 Atrium Bad Birnbach Neujahrsgala. Landestheater Niederbayern, Basil H. E. Coleman (Leitung) Schwaben
19:00 bigBOX Allgäu Kempten Neujahrskonzert: Ein kleines Stück vom Glück. Münchner Symphoniker, Andreas Kowalewitz (Leitung) 19:00 bigBOX Allgäu Kempten Neujahrskonzert. Münchner Symphoniker, Andreas Kowalewitz (Leitung). Werke von Waldteufel, Reger, Kreisler, Loewe, Kreuder u. a. Mittelfranken
Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Kálmán: Die Csárdásfürstin. Marie Jacquot (Leitung), Marcel Keller (Regie) Oberfranken
16:00 Steingraeberpassage Bayreuth Humperdinck: Hänsel und Gretel. Marionettentheater Operla 20:00 Dr.-Stammberger-Halle Kulmbach Neujahrskonzert: Magic Movie Moments. Carry Sass (Gesang & Moderation), Hofer Symphoniker, Hannes Ferrand (Leitung) Oberpfalz
19:00 Amberger Congress Centrum Neujahrskonzert. Heidi Manser (Sopran), Marco di Sapia (Bariton), Donau Philharmonie Wien, Manfred Müssauer (Leitung)
6.1. Samstag München
10:00 Dom Pontifikalamt zum Hochfest Erscheinung des Herrn. Domsingknaben, Junge Domkantorei, Domorchester, Benedikt Celler (Leitung) 11:00 Prinzregententheater Neujahrskonzert. Münchner Symphoniker, Andreas Kowalewitz (Leitung). Werke von J. Strauss, Lehár, Suppé, Kreisler, Waldteufel, Mendelssohn u. a. 15:30 & 19:30 Gasteig (Carl-OrffSaal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ballet Classique de Paris 15:30 & 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Lew Iwanow (Choreografie) 16:00 St. Michael James O’Donnell (Orgel). Werke von Bach, Daquin, Duruflé & Messiaen 18:00 Gasteig Sasson/Sautter: Der kleine Prinz – das Musical 18:00 Nationaltheater J. Strauss: Die Fledermaus. Friedrich Haider (Leitung), Andreas Weirich (Regie)
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Werke von Bach, Vivaldi, Händel, Haydn, Mozart, Beethoven & Schubert 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Anna Schorr (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Mendelssohn 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Festliches Barockkonzert. Kammersolisten Minsk, Dmitri Subow (Leitung). Werke von Bach, Händel, Mozart, Vivaldi, Telemann u. a. 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola. Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) 20:00 Pasinger Fabrik La Triviata Die Impro-Oper 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Neujahrskonzert. Residenz-Solisten Oberbayern
11:00 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Neujahrsmatinee. Cornelia Lanz (Mezzosopran), Manolito Mario Franz (Tenor), Kammerorchester der Münchner Philharmoniker, Lorenz Nasturica-Herschcowici (Leitung) 17:00 Bibliothekssaal Polling Konzert des Opernstudios. Selene Zanetti, Niamh O’Sullivan, Paula Iancic & Anna El-Khashem (Sopran), Alyona Abramowa (Mezzosporan), Long Long (Tenor), Galeano Salas (Tenor), Milan Siljanov, Boris Prýgl & Oleg Davydov (Bass). Werke von Mozart, Verdi u. a. 20:00 Bürgerhaus Pullach Neujahrskonzert. Katerina Beranova (So pran), Claus Durstewitz (Tenor), Ungarische Kammerphilharmonie, Antal Barnás (Leitung & Moderation). Werke von Rossini, Puccini, Donizetti, Verdi, Lehár, Stolz, Millöcker & J. Strauss 20:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Ein kleines Stück vom Glück. Münchner Symphoniker, Andreas Kowalewitz (Leitung). Werke von Waldteufel, Reger, Kreisler, Loewe, J. Strauss u. a.
19:30 Opernhaus Nürnberg Neujahrskonzert: Wiener Blut. Staatsphilharmonie Nürnberg, Mihkel Kütson (Leitung). Werke von J. Strauss u. a.
18:00 Residenz (Kaisersaal) Neujahrskonzert. Wiener Streichersolisten. Werke von Johann Strauss, Josef Strauss, E. Strauss, Hellmesberger & Lanner
Niederbayern
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Von Wien in den Orient. Jana Baumeister (Sopran), Nürnberger Symphoniker, Christian Simonis (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“ KV 384, Saint-Saëns: Bacchanale aus „Samson und Dalila“, J. Strauss: Walzer „Märchen aus dem Orient“, Chatschaturjan: Maskerade, Galopp und Walzer
18:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Christoph Bachhuber (Querflöte), Moritz Winker (Fagott), Veronika Ponzer (Harfe), Anselm Bilgri (Lesung). Vivaldi: Trio a-Moll RV 86, Leclair: Triosonate D-Dur op. 2/8 , Vinci: Sonate DDur für Flöte und Harfe, Hasselmans: La Source op. 44, Chopin: Variationen über ein Thema von Rossini, Debussy: Arabesque Nr. 1
19:30 Theaterzelt Landshut Man wird ja nur einmal geboren – Opernpasticcio. Margherita Colombo (Leitung), Margit Gilch (Regie)
18 München & Bayern concerti 01.18
19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Waits: The Black Rider (Premiere). Bernd Liepold-Mosser (Regie)
Schwaben
11:00 martini-Park Augsburg Momo 19:00 martini-Park Augsburg Weber: Der Freischütz
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
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VALERY GERGIEVS DAS FESTIVAL DER MÜNCHNER PHILHARMONIKER 22 BIS 25_02_2018 MIT HÉLÈNE GRIMAUD MARIINSKY BALLETT DIANA VISHNEVA MPHIL KAMMERORCHESTER MARIINSKY STRADIVARIUS ENSEMBLE FAMILIENKONZERTE MIT MALTE ARKONA
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AUFTAKT-KONZERT Donnerstag, 22_02_2018 20 Uhr In der Philharmonie Das Festival »MPHIL 360°« steht ganz im Zeichen Igor Strawinskys. Zum feierlichen Auftakt-Konzert am Donnerstag stehen in der Philharmonie im Gasteig seine »Symphonie für Bläser« und sein Ballett »Pétrouchka« auf dem Programm. Star-Gast des Abends ist Hélène Grimaud, die das 4. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven spielen wird.
niker und dem Mariinsky Stradivarius Ensemble. Lateinamerikanische Rhythmen begleiten uns dann in die Bar nebenan. »Los Pitutos« bringen die Herzen zum Schmelzen und die Füße zum Tanzen.
FAMILIENKONZERTE »DER FEUERVOGEL« MIT MALTE ARKONA Samstag, 24_02_2018 14.30 Uhr und 16.30 Uhr In der Philharmonie
»EIN DATE MIT STRAWINSKY PART ONE« Freitag, 23_02_2018
20 Uhr
In der Muffathalle Tonangebend ist Strawinsky auch am Freitag Abend in der Muffathalle. Erleben Sie aufstrebende Shootingstars der Klassikszene mit Strawinskys Klaviersonaten und sein Violinkonzert mit dem jungen Geiger Kristóf Baráti unter der Leitung Valery Gergievs. Den Abschluss bilden Astor Piazzollas »Vier Jahreszeiten« mit dem Kammerorchester der Münchner Philharmo-
»Der Feuervogel« machte Igor Strawinsky weltberühmt. Das Ballett greift uralte russische Sagen aus der Heimat des Komponisten auf. In seiner Musik erwachen Prinz Iwan, der unheimliche Zauberer Kastschej und nicht zuletzt der geheimnisvolle Feuervogel zum Leben. Malte Arkona leiht den Figuren seine Stimme und führt als Sprecher durch die Geschichte. Ausführende sind Mitglieder der Münchner Philharmoniker zusammen mit ihrem Patenorchester, dem preisgekrönten ODEON-Jugendsinfonieorchester München. Die Leitung hat Valery Gergiev. Empfohlen ab sechs Jahren.
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DIE MÜNCHNER PHILHARMONIKER, HÉLÈNE GRIMAUD UND DAS MARIINSKY BALLETT
»EIN DATE MIT STRAWINSKY PART TWO«
Samstag, 24_02_2018 19 Uhr und Sonntag, 25_02_2018 11 Uhr
In der Muffathalle
In der Philharmonie Zwei weitere Konzerte mit Star-Pianistin Hélène Grimaud stehen am Samstagabend und Sonntagmorgen auf dem Programm. Während Strawinskys »Symphonie für Bläser« und Beethovens 4. Klavierkonzert in der Philharmonie im Gasteig erklingen, macht sich hinter der Bühne das Mariinsky Ballett warm. Denn der zweite Teil des Konzerts, Igor Strawinskys Ballettmusik »Pétrouchka«, wird live vom legendären Mariinsky Ballett vertanzt. Die russische Primaballerina Diana Vishneva, eine der berühmtesten Balletttänzerinnen der Gegenwart, wird im Mittelpunkt dieser neuen und radikalen Inszenierung des Choreographen Vladimir Varnavas stehen.
Samstag, 24_02_2018
21.30 Uhr
Auch das zweite »Date mit Strawinsky« beginnt mit einer Reihe Klaviersonaten von Igor Strawinsky. Valery Gergiev dirigiert das Kammerorchester der Münchner Philharmoniker und das Mariinsky Stradivarius Ensemble mit Strawinskys »Concerto in D«. Anschließend entführt uns Lorenz Nasturica-Herschcowici in wärmere Gefilde: Zur Aufführung kommen die beiden »Sommer« aus den »Vier Jahreszeiten« von Antonio Vivaldi und Astor Piazolla. Auch dieses Date mündet in eine gemeinsame Feier mit lateinamerikanischen Rhythmen der »Los Pitutos«.
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KARTENINFORMATION
MPHIL KAMMERORCHESTER & MARIINSKY STRADIVARIUS ENSEMBLE Sonntag, 25_02_2018
Karten für die Veranstaltungen des Festivals gibt es im Webshop der Münchner Philharmoniker unter mphil.de und bei München Ticket (T 089 54 81 81 400). 14.30 Uhr
In der Philharmonie Never change a winning team – so auch nicht das Kammerorchester der Münchner Philharmoniker in Kombination mit dem Mariinsky Stradivarius Ensemble unter der Leitung Valery Gergievs. Sie standen beim letztjährigen Festival »MPHIL 360°« gemeinsam auf der Bühne und werden dieses Mal zwei der bekanntesten Meisterwerke für Streichorchester präsentieren: Antonio Vivaldis »Vier Jahreszeiten« und Richard Strauss’ »Metamorphosen«. Natürlich darf Strawinsky hier nicht fehlen – und so kommen auch sein virtuoses »Concerto in D« und das Violinkonzert (Solist: Kristóf Baráti) zur Aufführung.
Karten für alle Veranstaltungen ausschließlich der Abo-Konzerte (22.02.2018, 20 Uhr; 24.02.2018, 19 Uhr; 25.02.2018, 11 Uhr) kosten einheitlich 10 €, der Eintritt für Schüler und Studenten bis 28 Jahre ist frei, jedoch nicht ohne Eintrittskarte möglich (erhältlich unter mphil.de und bei München Ticket). Preise der Abo-Konzerte (22.02. 2018, 20 Uhr; 24.02.2018, 19 Uhr; 25.02.2018, 11 Uhr): 15,40 € – 73,40 € Schüler und Studenten bis 28 Jahre: 9,40 € – 12,40 €
IMPRESSUM HERAUSGEBER: Münchner Philharmoniker, Kellerstraße 4, 81667 München CORPORATE DESIGN: Geviert, Grafik & Typografie / geviert.com GRAFIK: dm druckmedien gmbh, München STAND: November 2017
Mittelfranken
11:00 & 19:00 Opernhaus Nürnberg Neujahrskonzert: Wiener Blut. Staatsphilharmonie Nürnberg, Mihkel Kütson (Leitung). Werke von J. Strauss u. a. 15:00 Stadttheater Fürth Neujahrskonzert. Andy Miles (Klarinette), Stuttgarter Philharmoniker, Noam Zur (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9, Gershwin: Ein Amerikaner in Paris & Fascinating Rhythm, Shaw: Klarinettenkonzert 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Von Wien in den Orient. Jana Baumeister (Sopran), Nürnberger Symphoniker, Christian Simonis (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“ KV 384, Saint-Saëns: Bacchanale aus „Samson und Dalila“, J. Strauss: Walzer „Märchen aus dem Orient“ op. 444, Chatschaturjan: Maskerade, Galopp und Walzer Unterfranken
10:00 Dom St. Kilian Würzburg Erscheinung des Herrn. Vokalensemble, Domorchester. Mozart: Missa brevis B-Dur KV 275, Cornelius/Gottwald: Die Könige 19:30 Staatsbad Bad Brückenau (König Ludwig I.-Saal) Dreikönigskonzert: Verbündete. Matthias Kirschnereit (Klavier), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Cherubini: Ouvertüre zu „Lodoïska“, Vorisek: Sinfonie D-Dur op. 24 Oberfranken
11:00 Kongresshaus Rosengarten Coburg Neujahrskonzert der Stadt Coburg. Roberta Verna (Violine), Paul Kroeger (Tenor), Franz Xaver Schlecht (Bariton), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Roland Kluttig (Leitung). J. Strauss: Paris Walzer, Die Pariserin & Orpheus-Quadrille, Bizet: Prelude, Menuett und Farandole aus der „L’Arlésienne“-Suite, Sarasate: Carmen-Fantasie, Gounod: Avant de quitter ces lieux aus „Faust“, Adam: Mes amis écoutez aus „Der Postillon von Lonjumeau“, Saint-Saëns: Danse macabre, Hellmesberger: Danse diabolique 16:00 Steingraeberpassage Bayreuth Humperdinck: Hänsel und Gretel. Marionettentheater Operla 17:00 Freiheitshalle Hof Neujahrskonzert: Magic Movie Moments. Carry Sass (Gesang & Moderation), Hofer Symphoniker, Hannes Ferrand (Leitung)
19:30 Landestheater Coburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mark McClain (Choreografie) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Neu haussaal) Neujahrskonzert. Vera Semieniuk (Mezzospran), Yinjia Gong (Tenor), Philharmonischen Orchester Regensburg. Rossini: Ouvertüre zu „La gazza ladra“, Mozart: Parto, parto, ma tu ben mio aus „La clemenza di Tito“ KV 621, Donizetti: Ah, mes amis aus „La Fille du regiment“, Verdi: Di quella pira aus „Il trovatore“
7.1. Sonntag München
11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klassik für Kinder: Wie Timmy Lust auf Musik bekam. Andreas Haas (Querflöte), Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern 11:00 Münchner Künstlerhaus Tri-Tonus. Katharina Schmitz (Violine), Valentin Eichler (Viola), Elke FunkHoever (Violoncello). Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge), Bacri: Streichtrio op. 8, Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3, Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563 11:00 Prinzregententheater Neujahrskonzert. Münchner Symphoniker, Andreas Kowalewitz (Leitung). Werke von J. Strauss, Lehár, Suppé u. a. 11:00 Residenz (Herkulessaal) Hyojin Kim (Violine), Kammerphilharmonie dacapo München, Franz Schottky (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, J. Strauss (Sohn): Waldmeister-Ouvertüre, Künstlerleben op. 316, Vergnügungszug op. 281 & Kaiserwalzer op. 437, J. Strauss (Vater): Cachucha-Galopp op. 97 12:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klassik für Kinder: Der gestiefelte Kater. Bläserquintett des Freien Landestheaters Bayern, Andreas Haas (Querflöte & Erzähler)
MOZART
BACH WEIHNACHTSKONZERT
MÜNCHNER MADRIGALCHOR LEITUNG: FRANZ BRANDL JANINA KNOTHE, SOPRAN
07.01.2018 17 UHR ASAMKIRCHE
14:00 Nationaltheater (Große Probebühne) Petipa: Don Quijote 15:00 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 15:30 & 19:30 Gasteig (Carl-OrffSaal) Tschaikowsky: Schwanensee. Ballet Classique de Paris 15:30 & 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Lew Iwanow (Choreografie) 17:00 Asamkirche Janina Knothe (Sopran), Bernd Jäger (Orgel), Münchner Madrigalchor, Franz Brandl (Leitung). Werke von Mozart, Bach u. a. 17:00 Gasteig Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll. Bayerisches Landesjugendorchester, Nicolas Rauss (Leitung) 18:00 Nationaltheater Chatschaturjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie), Karen Durgaryan (Leitung) 18:00 Residenz (Kaisersaal) Neujahrskonzert. Wiener Streichersolisten 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Klaus Geitner (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Planyavsky 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble Fünf Jahreszeiten 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola. Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Neujahrskonzert II. Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten Oberbayern
15:30 Klosterkirche St. Ottilien Orgelkonzert zum Fest der Erscheinung des Herrn. Giséle Kremer (Orgel) 17:00 Kloster Benediktbeuern (Barocksaal) Wiener Neujahrskonzert. Süddeutsches Kammerensemble, Markus Elsner (Leitung). Werke von J. Strauss Niederbayern
18:30 Theater an der Rott Eggenfelden Waits: The Black Rider Schwaben
15:00 martini-Park Augsburg Abraham: Roxy und ihr Wunderteam Mittelfranken
15:00 Stadttheater Fürth Neujahrskonzert. Andy Miles (Klarinette), Stuttgarter Philharmoniker, Noam Zur (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9, Gershwin: Ein Amerikaner in Paris & Fascinating Rhythm, Shaw: Klarinettenkonzert 19:00 Opernhaus Nürnberg MusicalRevue: The Lights of Broadway
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
München & Bayern 23
Klassikprogramm
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Kálmán: Die Csárdásfürstin
Tipp
Oberpfalz
19:30 Kultur- und Veranstaltungszentrum Kettelerhaus Tirschenreuth Neujahrskonzert: Magic Movie Moments. Carry Sass (Gesang & Moderation), Hofer Symphoniker, Hannes Ferrand (Leitung) 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Künneke: Der Vetter aus Dingsda
8.1. Montag München
20:00 Nationaltheater (CapriccioSaal) Montagsrunde zu „Il trittico“ Schwaben
11:00 martini-Park Augsburg Maihorn: Momo. Jule Kracht (Regie) Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg Lehár: Die lustige Witwe
19:30 Hochschule für Musik Würzburg Hofstallstraße (Großer Saal) Händel: The Messiah. Studierende der Musikhochschule 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Kálmán: Die Csárdásfürstin. Marie Jacquot (Leitung), Marcel Keller (Regie) Oberfranken
11.1. donnerstag
20:00 Residenz München (Herkulessaal) Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier). Schumann: Fünf Stücke im Volkston op. 102, Britten: Cellosonate C-Dur op. 65, Brahms: Cellosonate Nr. 2 F-Dur op. 99 Immer zu zweit unterwegs: Im Flugzeug bucht Sol Gabetta stets auch ein Ticket für ihr Cello, im Zug weicht die Argentinierin aus Sorge um ihr Instrument schon mal in die erste Klasse aus.
10.1. Mittwoch
15:00 Landestheater Coburg Concert for Kids. Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Landestheater Coburg, Marco A. Cruz Otero (Leitung). Tarkmann: Herr Buffo und der Notendieb 19:00 Konzerthalle Bamberg Xavier Larsson Paez (Saxofon), Alexandre Tharaud (Klavier), Junge Deutsche Philharmonie, Ingo Metzmacher (Leitung). Herrmann: Suite aus „Taxi-Driver“, Birtwistle: Panic, Gershwin: Rhapsodie in Blue, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ 19:30 Landestheater Coburg Lehár: Das Land des Lächelns. Johannes Braun (Leitung), Magdalena Fuchsberger (Regie)
Oberpfalz
München
Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Neu haussaal) Neujahrskonzert. Vera Semieniuk (Mezzospran), Yinjia Gong (Tenor), Philharmonischen Orchester Regensburg. Rossini: Ouvertüre zu „La gazza ladra“, Mozart: Parto, parto, ma tu ben mio aus „La clemenza di Tito“ KV 621, Donizetti: Ah, mes amis aus „La Fille du regiment“, Verdi: Di quella pira aus „Il trovatore“ 19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Shakespeare Dreams. Yuki Mori & Alessio Burani (Choreografie)
19:30 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Anthony Bramall (Leitung), Peter Kertz (Regie)
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Shakespeare Dreams. Yuki Mori & Alessio Burani (Choreografie)
9.1. Dienstag
19:30 Prinzregententheater Back in Town. Alumni der Studiengänge Schuaspiel, Musical & Musiktheater 20:00 Gasteig Orgelpunkt Gasteig. Stefan Moser (Orgel), Claymore Pipes and Drums. Hollins: Triumphmarsch, Demarest: Grand Aria u. a. Schwaben
Oberbayern
20:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Die große Andrew Lloyd Webber Gala Niederbayern
18:00 Theater am Hagen Straubing R. Strauss: Der Rosenkavalier (Premiere). Basil H. E. Coleman (Leitung), Stefan Tilch (Regie) Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg McClain: Afterdark. Mark McClain (Choreografie) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bach: h-MollMesse (inszeniert) Alistair Lilley (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie) 24 München & Bayern
19:30 Nationaltheater Chatschaturjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie), Karen Durgaryan (Leitung)
19:30 Theater Lindau Ungeliebt? Julia Schröder (Violine), Katja Polin (Viola), Mara Miribung (Violoncello), Daniel Szomor (Kontrabass), Carles Cristobal (Fagott), Konstantin Timokhine (Horn), Francesco Spendolini (Klarinette). Haydn: Streichtrio Nr. 2 B-Dur op. 53, Berwald: Septett B-Dur, Beethoven: Septett Es-Dur op. 20 Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg Mozart: Die Zauberflöte. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Laura Scozzi (Regie) 19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Midori Klaviertrio Unterfranken
11:15 Mainfranken Theater Würzburg Prokofjew: Peter und der Wolf
11.1. Donnerstag München
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Nationaltheater Wagner: Das Rheingold. Kirill Petrenko (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) 19:30 Münchner Künstlerhaus Four corners of an eye. Daniela Graça Schankula (Choreografie), Dance Theater of Munich 20:00 Gasteig Genia Kühmeier (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor), Luca Pisaroni (Bassbariton), Martin Angerer (Trompete), Chor & Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen, Hummel: Trompetenkonzert E-Dur, Beethoven: Messe C-Dur op. 86 20:00 Prinzregententheater Minkus: Don Quijote. Ray Barra & Marius Petipa (Choreografie) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier). Schumann: Fünf Stücke im Volkston op. 102, Britten: Cellosonate C-Dur op. 65, Brahms: Cellosonate Nr. 2 F-Dur op. 99 Weitere Infos siehe Tipp
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: Marco Borggreve
Unterfranken
Oberbayern
20:00 Bosco Gauting Mathieu Herzog (Viola), Trio Chausson. C. P. E. Bach: Klavierquartett G-Dur Wq 95, Schumann: Klavierquartett Es-Dur, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25
20:00 Gasteig Genia Kühmeier (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor), Luca Pisaroni (Bassbariton), Martin Angerer (Trompete), Chor & Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen, Hummel: Trompetenkonzert E-Dur, Beethoven: Messe C-Dur op. 86
Oberfranken
Niederbayern
15:00 Landestheater Coburg Concert for Kids. Tarkmann: Herr Buffo und der Notendieb
18:00 Theaterzelt Landshut R. Strauss: Der Rosenkavalier. Basil H. E. Coleman (Leitung), Stefan Tilch (Regie)
Oberpfalz
19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Waits: The Black Rider. Bernd Liepold-Mosser (Regie)
19:00 Stadttheater Ingolstadt Vivi Vassileva (Vibrafon)
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Tom Woods (Leitung), Aron Stiehl (Regie)
12.1. Freitag München
19:00 Nationaltheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Ivor Bolton (Leitung), Martin Duncan (Regie) 19:30 Gärtnerplatztheater Kálmán: Die Zirkusprinzessin. Andreas Kowalewitz (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Münchner Künstlerhaus Hörakademie III: Walzerkönig Johann Strauss. die taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung). J. Strauss: Die Fledermaus 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola 19:30 Prinzregententheater Minkus: Don Quijote. Ray Barra & Marius Petipa (Choreografie)
Schwaben
19:30 Rokokosaal Augsburg Liederabend Mittelfranken
19:30 Meistersingerhalle Nürnberg Filmkonzert. Radiosymphonieorchester Pilsen, Justin Freer (Leitung). Harry Potter und die Kammer des Schreckens Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Blaubart -- Sacre. Anna Vita (Choreografie), Enrico Calesso (Leitung). Musik von Bartók & Strawinsky 19:30 Theater Schweinfurt Bart Vandenbogaerde & Ilian Garnetz (Violine), Bamberger Symphoniker, Lahav Shani (Leitung). Bach: Suite Nr. 2 hMoll BWV 1067 & Konzert für zwei Violinen und Orchester d-Moll BWV 1052, Penderecki: Ciaccona in memoriam Giovanni Paolo II, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56
Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Lehár: Das Land des Lächelns. Johannes Braun (Leitung), Magdalena Fuchsberger (Regie) 19:30 Theater Hof Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Shakespeare Dreams. Yuki Mori & Alessio Burani (Choreografie)
13.1. Samstag München
10:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Aktionstag Kontrabass 14:30 Nationaltheater (Parkett, Garderobe) Sitzkissenkonzert: Franziska und die Wölfe. Gaël Gandino (Harfe), Pieter Roijen & Carlos Vera Larrucea (Schlagzeug) 18:00 Nationaltheater Wagner: Das Rheingold. Kirill Petrenko (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) 18:00 Prinzregententheater Minkus: Don Quijote. Ray Barra & Marius Petipa (Choreografie) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Werke von Bach, Vivaldi, Händel, Haydn, Mozart, Beethoven & Schubert 19:30 Münchner Künstlerhaus (Millerzimmer) Wer hat Angst vorm bösen Wolf? – Grimm für Erwachsene. Duo SainMus, Erich Schleyer (Erzähler)
Entdecken Sie das Marstallmuseum in Schloss Nymphenburg! Mit über 40 repräsentativen Kutschen und Schlitten aus Wittelsbacher Besitz dokumentiert das Museum 300 Jahre fürstliche Wagenbaukunst. Prunkgeschirre, kostbares Reitzubehör und historische Bilddokumente lassen die höfische Welt des Reisens und Repräsentierens lebendig werden. Das Museum zeigt außerdem die weltweit einzigartige Sammlung an Fahrzeugen von König Ludwig II. www.schloss-nymphenburg.de
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
concerti 01.18 München & Bayern 25
Klassikprogramm
20:00 Residenz München (Herkulessaal) Midori (Violine), Antoine Lederlin (Violoncello), Jonathan Biss (Klavier). Beethoven: Klaviertrio op. 1/2, Schumann: Fantasiestücke op. 88, Dvořák: Klaviertrio op. 65 20:00 Seidlvilla Sul Fondo del Lago. Stefan Barcsay (Gitarre). Werke von Hofmann, Blum, Schneider, Schachtner, Lehmann-Horn & Bröder Oberbayern
19:00 Barocksaal Tegernsee Kammerphilharmonie dacapo München, Franz Schottky (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, J. Strauss (Sohn): Waldmeister-Ouvertüre, Künstlerleben op. 316, Vergnügungszug op. 281 & Kaiserwalzer op. 437, J. Strauss (Vater): Cachucha-Galopp op. 97 19:30 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Meistersolisten im Isartal. Mathieu Herzog (Viola), Trio Chausson. C. P. E. Bach: Klavierquartett G-Dur Wq 95, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25 Weitere Infos siehe Tipp Niederbayern
19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Waits: The Black Rider. Bernd Liepold-Mosser (Regie) Schwaben
19:00 Schloss Immenstadt Konzert des Opernstudios. Selene Zanetti, Niamh O’Sullivan, Paula Iancic & Anna El-Khashem (Sopran), Alyona Abramowa (Mezzosporan), Long Long & Galeano Salas (Tenor), Milan Siljanov, Boris Prýgl & Oleg Davydov (Bass) 19:30 martini-Park Augsburg Internationale Ballett- und Tanzgala. Ballettensemble des Theaters Augsburg, Ricardo Fernando & Armin Frauenschuh (Moderation) 20:00 Ehemalige Synagoge Fellheim Franziska Hölscher (Violine), Lauma Skride (Klavier). Weinberg: Violinsonate Nr. 4, Gubaidulina: Chaconne für Klavier solo, Bach: Partita E-Dur BWV 1006 für Violine solo, Schumann: Violinsonate d-Moll op. 121 20:00 Festspielhaus Füssen I Got Rhythm! Jihyun Cecilia Lee (Sopran), Roman Poboinyi (Tenor), Stanislav Sergeev (Bass), Augsburger Philharmoniker, Lancelot Fuhry (Leitung). Werke von Gershwin, Porter, Rodgers, Bernstein u. a. 26 München & Bayern concerti 01.18
Mittelfranken
13:00 Opernhaus Nürnberg Führung im Opernhaus: Faszination Theater
Tipp
15:00 Meistersingerhalle Nürnberg Filmkonzert. Radiosymphonieorchester Pilsen, Justin Freer (Leitung). Harry Potter und die Kammer des Schreckens 19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Martin Stadtfeld (Klavier). Bach: Kanonische Variationen über ein Thema Friedrichs II., Stadtfeld: Hommage an Bach, Schumann: Kinderszenen op. 15 & 13 Klavierstücke, Bach/Stadtfeld: Chaconne aus der Partita Nr. 2 d-Moll für Violine solo BWV 1004 19:30 Opernhaus Nürnberg Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie). Musik von Belton, Glass, Penderecki, Richter, Schostakowitsch u. a. 19:30 Stadttheater Fürth Brecht: Mutter Courage und ihre Kinder. Norbert Nagel (Leitung), Werner Bauer (Regie). Musik von Dessau Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozart: Così fan tutte. Enrico Calesso (Leitung), Martina Veh (Regie) Oberfranken
11:00 Landestheater Coburg Concertino. Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Roland Kluttig (Leitung & Moderation). Werke von Vivaldi, Marais, Rebel & Tüür 15:00 Landestheater Coburg Concert for Kids: Herr Buffo und der Notendieb. Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Landestheater Coburg, Marco A. Cruz Otero (Leitung). Tarkmann: Herr Buffo und der Notendieb 19:30 Theater Hof Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) 20:00 Konzerthalle Bamberg Bart Vandenbogaerde & Ilian Garnetz (Violine), Bamberger Symphoniker, Lahav Shani (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067 & Konzert für zwei Violinen und Orchester d-Moll BWV 1052, Penderecki: Ciaccona in memoriam Giovanni Paolo II für Streicher, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 aMoll op. 56 „Schottische“ Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Verdi: Ein Maskenball. Tom Woods (Leitung), Matthias Reichwald (Regie)
13.1. samstag
19:30 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Meistersolisten im Isartal. Mathieu Herzog (Viola), Trio Chausson. C. P. E. Bach: Klavierquartett G-Dur Wq 95, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25 Repertoire-Erweiterer: Wenn das Trio Chausson Musik spielen möchte, die nicht für ihre Besetzung komponiert wurde, schreiben die drei Musiker das Werk einfach um auch wenn es sich um Ravels La Valse handelt! Österreich
19:30 Stadtsaal Vöcklabruck Weber: Der Freischütz
14.1. Sonntag München
11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Marstall-Trio. Haydn: Klaviertrio Nr. 43 C-Dur Hob. XV:27, Martin: Trio sur des mélodies populaires irlandaises W 20, Schubert: Klaviertrio EsDur op. 100 D 929 11:30 St. Matthäus Orgelmatinee: Neues alt und Altes neu. Armin Becker (Orgel), Norbert Roth (Texte). Werke von Händel, Guilain, Reveyron, Ayres 14:30 Prinzregententheater (Gartensaal) Kinder- und Jugendeinführung zu „Don Quijote“ 15:00 Gasteig Daniel Müller-Schott (Violoncello), Prague Philharmonia Orchestra, Emmanuel Villaume (Leitung). Smetana: Die Moldau, Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104 & Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 15:00 Prinzregententheater Minkus: Don Quijote. Ray Barra & Marius Petipa (Choreografie) 16:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kinder- und Jugendeinführung zu „Die Entführung aus dem Serail“ 17:00 Nationaltheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Ivor Bolton (Leitung), Martin Duncan (Regie)
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Foto: Jeanne Groues
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola. Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie)
18:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Abenteuer für die Ohren: Neujahrskonzert. die taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung). Werke von J. Strauss, Offenbach, Rossini & Joplin 19:00 Gasteig Herman van Kogelenberg (Querflöte), Münchner Philharmoniker, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung). Debussy: Syrinx, Sibelius: Luonnotar op. 70, Haydn: Sinfonie Nr. 96 D-Dur „The Miracle“, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4. Gershwin: Suite aus „Girl Crazy“ 19:00 Kath. Kirchenzentrum Frieden Christi Musica sacra von 1500 bis 2000. Rudolf Pscherer (Orgel), Munich Evensong Vocalists, Michael Prager (Leitung) 19:30 Münchner Künstlerhaus Four Corners of an Eye. Daniela Graça Schankula (Choreografie), Dance Theater of Munich 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola. Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) 19:30 Prinzregententheater Minkus: Don Quijote. Ray Barra & Marius Petipa (Choreografie) Oberbayern
17:00 altes kino Ebersberg Bach: Goldberg-Variationen. Benjamin Engeli (Klavier) 17:00 Bibliothekssaal Polling Nils Mönkemeyer (Viola), William Youn (Klavier). Mozart: Bratschensonate C-Dur KV 14 & Sechs Variationen über „Hélas, j’ai perdu mon amant“ g-Moll KV 360, Schubert: Arpeggionesonate a-Moll D 821, Clarke: Violasonate u. a. Niederbayern
17:00 Theater an der Rott Eggenfelden Waits: The Black Rider. Bernd Liepold-Mosser (Regie) 18:00 Stadttheater Passau R. Strauss: Der Rosenkavalier. Basil H. E. Coleman (Leitung)
Schwaben
15:00 Rokokosaal Augsburg Benefizkonzert der Philharmonischen Gesellschaft. Mariko Umae (Violine), Helene Traub (Oboe), Peter Bader (Cembalo), Mitgliedern der Augsburger Philharmoniker. Bach: Oboenkonzert d-Moll BWV 1059, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten 19:00 martini-Park Augsburg Internationale Ballett- und Tanzgala. Ballettensemble des Theater Augsburg, Ricardo Fernando & Armin Frauenschuh (Moderation) Mittelfranken
11:00 Opernhaus Nürnberg Führung im Opernhaus: Faszination Theater 17:00 Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Nürnberg Vesperkirche. Staatsphilharmonie Nürnberg 18:00 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Die Große Gala-Nacht der Operette 19:00 Opernhaus Nürnberg Verdi: Othello. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Gabriele Rech (Regie) 19:30 Opernhaus Nürnberg MusicalRevue: The Lights of Broadway. Kai Tietje (Leitung), Gaines Hall (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth Brecht/ Dessau: Mutter Courage und ihre Kinder. Norbert Nagel (Leitung), Werner Bauer (Regie) Unterfranken
11:00 Mainfranken Theater Würzburg (Toscanasaal) Claudia Mendel, Christoph Müller, Julia Müller-Bohn & Andrea Steinberg (Klarinette). Bach: Toccata und Fuge bearbeitet für vier Klarinetten, Piazzolla: Histoire du Tango, Kuelka: Czernowitzer Skizzen (Auszüge) Oberfranken
17:00 Konzerthalle Bamberg Bart Vandenbogaerde & Ilian Garnetz (Violine), Bamberger Symphoniker, Lahav Shani (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067 & Doppelkonzert für zwei Violinen d-Moll BWV 1043, Penderecki: Polnisches Requiem (Auszüge), Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 19:30 Landestheater Coburg Puccini: Tosca. Roland Kluttig (Leitung), Hans Walter Richter (Regie) 19:30 Theater Hof Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein Oberpfalz
15:00 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Künneke: Der Vetter aus Dingsda
15.1. Montag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Fusion-Combo Matthias Preißinger 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne. Studierende der HMTM. Solo- und Kammermusikwerke 19:00 Gasteig Jugendkonzert. Herman van Kogelenberg (Querflöte), Münchner Philharmoniker, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung). Debussy: Syrinx, Sibelius: Luonnotar op. 70, Haydn: Sinfonie Nr. 96 D-Dur „The Miracle“, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4, Gershwin: Suite aus „Girl Crazy“ 19:30 Nationaltheater (WernickeSaal) Ensemble-Liederabend. Dean Power (Tenor), Sophie Raynaud (Klavier). Mahler: Kindertotenlieder, Barber: Mélodies Passagères, Vaughan Williams: Songs of Travel 19:30 Steinway-Haus (RubinsteinSaal) Jugend musiziert Schülerkonzert 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Studierende der Barockoboenklasse Saskia Fikentscher 20:00 Prinzregententheater Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Violine & Leitung). Hasse: Marc’Antonio e Cleopatra (Auszüge), Händel: Giulio Cesare in Egitto (Auszüge), Graun: Cleopatra e Cesare 20:00 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) Studio für Neue Musik. Lauriane Follonier (Klavier). Werke von Schumann, BeerWalbrunn, Büchtger, Hamel u. a. Schwaben
20:00 Kongress am Park Augsburg Stefan Blum (Perkussion), Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Schneider: Machine Worlds (UA), Bartók: Der wunderbare Mandarin op. 19 Mittelfranken
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg The Best of Ennio Morricone. Milano Festival Opera, Marco Secco (Leitung) 20:00 Opernhaus Nürnberg Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie) Oberfranken
20:00 Landestheater Coburg Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Daniel Sepec (Violine & Leitung). Tüür: Insula Deserta, Rebel: Les Éléments (Auszüge), Vivaldi: Violinkonzert Nr. 12 h-Moll aus „La Cetra“, Graun: Violinkonzert A-Dur, Marais: Suite aus der Oper „Alcione“
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
München & Bayern 27
Klassikprogramm
München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Studierende der Zitherklasse Prof. Georg Glasl 19:00 HMTM Luisenstraße 37a (Reaktorhalle) Hommage a Pierrot lunaire vom Mittelmeer. Anna-Lena Elbert (Sopran), Florence Losseau (Mezzosopran), Brigitte Helbig & Esperanza Martin (Klavier), ensemble oktopus, Konstantia Gourzi (Leitung). Werke von Elkana, Castillo, Terzakis (UA), Antoniou, Dymiotis u. a. 19:00 Prinzregententheater (Gartensaal) Prüfungskonzert. Bavo Orroi (Bariton) 19:30 Steinway-Haus (RubinsteinSaal) Jugend musiziert Schülerkonzert 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Studierende der Barockviolinklasse Prof. Mary Utiger 20:00 Gasteig Wiener Philharmoniker, Gustavo Dudamel (Leitung). Brahms: Akademische Festouvertüre op. 80, Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56a & Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 20:30 Prinzregententheater (Gartensaal) Abschlusskonzert Musiktheater/Operngesang. Irakli Atanelishvili (Bass) Niederbayern
19:30 Theater am Hagen Straubing Man wird ja nur einmal geboren – Opernpasticcio (Premiere). Margherita Colombo (Leitung), Margit Gilch (Regie)
Tipp
17.1. mittwoch
20:00 Theater in Kempten Christian Poltéra (Violoncello), Alasdair Beatson (Klavier). Beethoven: Cellosonate D-Dur op. 102/2, SaintSaëns: Cellosonate Nr. 1 c-Moll op. 32, Mendelssohn: Variations concertantes D-Dur op. 17, Fauré: Cellosonate Nr. 2 g-Moll op. 117 Mythos „Mara“: Christian Poltéra spielt eines jener drei weltberühmten Celli, die vor 300 Jahren bei Antonio Stradivari in Cremona auf der Werkbank lagen.
28 München & Bayern
20:00 Kongress am Park Augsburg Stefan Blum (Perkussion), Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Schneider: Machine Worlds – Konzert für Scrap Metal-Percussion und Orchester, Bartók: Der wunderbare Mandarin op. 19
19:30 Stadttheater Fürth Brecht/ Dessau: Mutter Courage und ihre Kinder. Norbert Nagel (Leitung), Werner Bauer (Regie) 20:00 Bürgerpalais Stutterheim Erlangen Quatour Voce, Nikolaus Friedrich (Klarinette). Rihm: Quartett Nr. 2 op. 10, Bartók: Quartett Nr. 1 op. 7, Hölsky: Klarinettenquintett (UA)
Mittelfranken
Unterfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg Mozart: Die Zauberflöte. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Laura Scozzi (Regie)
19:30 Hochschule für Musik Würzburg Hofstallstraße (Großer Saal) Kammerchor der Musikhochschule, Mario Gebert (Leitung). Fauré: Requiem, Jin: Schallspur
Unterfranken
19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Robert-Schumann-Philharmonie, Stefan Vladar (Klavier & Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur
17.1. Mittwoch München
11:00 Nationaltheater (Parkett, Garderobe) Sitzkissenkonzert: Franziska und die Wölfe. Gaël Gandino (Harfe), Pieter Roijen & Carlos Vera Larrucea (Schlagzeug) 19:00 Nationaltheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Ivor Bolton (Leitung), Martin Duncan (Regie) 20:00 Gasteig Tschaikowsky: Schwanensee. Bolschoi Staatsballett Belarus 20:00 Residenz (Herkulessaal) Alexej Gerassimez (Percussion), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Ligeti: Poème symphonique, Dorman: Konzert für Schlagzeug und Orchester „Frozen in Time“, Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“, R. Strauss: Rosenkavalier-Suite 20:00 Schwere Reiter MUNICH CONTEMPORARY: new music for the city. Frederic Belli (Posaune), risonanze erranti, Peter Tilling (Violoncello & Leitung). Uraufführungen von Bertelsmeier, Schreier, Ruttkamp, Scheuer, Ruzicka & Okba Schwaben
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozart: Così fan tutte. Enrico Calesso (Leitung), Martina Veh (Regie) Oberfranken
20:00 Konzerthalle Bamberg Piotr Anderszewski (Klavier), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Oberpfalz
19:30 Stadttheater Amberg Breakin’ Mozart. Dancefloor Destruction Crew, Christoph Hagel (Klavier). Werke von Mozart
18.1. Donnerstag München
11:00 Nationaltheater (Parkett, Garderobe) Sitzkissenkonzert: Franziska und die Wölfe. Gaël Gandino (Harfe), Pieter Roijen & Carlos Vera Larrucea (Schlagzeug) 13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Studierende der Klavierklasse Prof. Olaf Dreßler 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne. Studierende der HMTM 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:30 Nationaltheater Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum. John Neumeier (Choreografie)
20:00 Theater in Kempten Christian Poltéra (Violoncello), Alasdair Beatson (Klavier). Beethoven: Cellosonate D-Dur op. 102/2, Saint-Saëns: Cellosonate Nr. 1 c-Moll op. 32, Mendelssohn: Variations concertantes D-Dur op. 17, Fauré: Cellosonate Nr. 2 g-Moll op. 117 Weitere Infos siehe Tipp
19:30 Residenz (Herkulessaal) MarcAndré Hamelin (Klavier). Beethoven/ Liszt: Adelaide S 466, Schubert: Drei Klavierstücke D 946, Brahms: Drei Intermezzi op. 117, Feinberg: Sonate Nr. 3 op. 3
Mittelfranken
Oberbayern
19:30 Opernhaus Nürnberg Benefizkonzert zum Jahresbeginn des Damenclubs
19:30 Stadthalle Germering (Amadeussaal) Die große Andrew Lloyd Webber Gala
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: Neda Navaee
Schwaben
16.1. Dienstag
Mittelfranken
19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Laurent Albrecht Breuninger (Violine), Thomas Duis (Klavier). Mozart: Violinsonate A-Dur KV 526, Franck: Violinsonate A-Dur, Beethoven: Violinsonate A-Dur op. 47 „Kreutzersonate“ 19:30 Stadttheater Fürth Brecht/ Dessau: Mutter Courage und ihre Kinder. Norbert Nagel (Leitung), Werner Bauer (Regie) 20:00 Opernhaus Nürnberg Liedgut extra: Wanderer. Jochen Kupfer (Bariton), Marcelo Amaral (Klavier). Werke von Schubert, Schumann, Wolf u. a. Unterfranken
20:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammer) Laboratorium Tanz (Premiere). Mitglieder der Ballettcompagnie (Choreografie) Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Johannes Braun (Leitung), Susanne Lietzow (Regie) 20:00 Konzerthalle Bamberg Piotr Anderszewski (Klavier), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Oberpfalz
19:30 Stadttheater Amberg Breakin’ Mozart. Christoph Hagel (Klavier), Dancefloor Destruction Crew. Werke von Mozart
19.1. Freitag München
10:00 Gasteig Öffentliche Probe. Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung) 11:00 Nationaltheater (Parkett, Garderobe) Sitzkissenkonzert: Franziska und die Wölfe. Gaël Gandino (Harfe), Pieter Roijen & Carlos Vera Larrucea (Schlagzeug) 13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Studierende der Posaunenklasse Prof. Thomas Horch 17:00 Nationaltheater Wagner: Die Walküre. Kirill Petrenko (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie)
BÜ UN RGER TER H FÖH AUS RIN G
Klassik in Unterföhring Mi., 17.01.2018, 20 Uhr
Hildegard von Bingen – die Visionärin
Schauspiel über einen außergewöhnlichen Lebensweg (Premiere) So., 28.01.2018, 19 Uhr
Festliches Neujahrskonzert Mit den Solisten der Münchner Philharmoniker
Fr., 02.02.2018, 20 Uhr
Krista Posch und Maria Reiter:
RILKE – Mystisch. Intim. Spannende Lesung mit Musik Sa., 10.02.2018, 20 Uhr
Die Blechtrommel
Schauspiel nach Günter Grass Schauspielbühnen in Stuttgart
Fotos: Hermann Posch; Agentur; Sabine Haymann
20:00 Stadttheater Ingolstadt Sebastian Knauer (Klavier), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Mozart: Klavierkonzert KV 488 A-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur
Infos und Kartenvorverkauf: Münchner Str. 65 | 85774 Unterföhring Tel.: 089-950 81-506 | www.buergerhaus-unterfoehring.de Das Bürgerhaus verfügt über 120 kostenfreie Tiefgaragenplätze
18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Studierende der Violinklasse Prof. Olga Bloch 18:00 Münchner Künstlerhaus Neujahrskammerkonzert. Christoph Well, Musiker der Münchner Philharmoniker 19:00 HMTM Luisenstraße 37a (Carl Orff Auditorium) Master zu Master. ensemble oktopus plus, Konstantia Gourzi (Leitung). Werke von Gazouelas, Janacekova, Neuwirth, Holz, Murail, Adler, Pelz, Birtwistle 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola. Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) 20:00 Asamkirche Stefano Brusini (Horn), Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Telemann, Bach, Strauss & Rosetti
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Studierende der Hornklasse Prof. Johannes Hinterholzer 20:00 Gasteig Khatia Buniatishvili (Klavier), Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno (Leitung). Wagner: Ouvertüre und Venusberg-Bachanale aus „Tannhäuser“, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Debussy: Ibéria aus „Images“ & La Mer 20:00 Pasinger Fabrik La Triviata Die Impro-Oper 20:00 Residenz (Herkulessaal) Laura Aikin (Sopran), Carolin Widmann (Violine), Symphonieorchester des BR, Ilan Volkov (Leitung). Hechtle: Neues WErk (UA), Saunders: „Still“ für Violine und Orchester, Feldman: „Neither“ für Sopran und Orchester concerti 01.18 München & Bayern 29
Klassikprogramm
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Christina Brabetz (Violine), Staatsphilharmonie Nürnberg, Leonid Grin (Leitung). Schostakowitsch: Suite aus „Das goldene Zeitalter“ op. 22a, Violinkonzert a-Moll op. 77 & Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54 Oberfranken
20.1. Samstag
20:00 Residenz München (Allerheiligen-Hofkirche) Anna Lucia Richter (Sopran), Gerold Huber (Klavier). Schubert: Goethe-Lieder „Erster Verlust“ D 226 & Gesänge der Mignon D 877 (Auswahl), Wolf: Frühlingsglocken, Er ist’s, Blumengruß & Abendbilder, Berg: Sieben frühe Lieder Die erste Gage „auf den Kopf gehauen“: Als die Sopranistin Anna Lucia im Alter von fünf Jahren eine Flasche Kölnisch Wasser für ein Liedchen geschenkt bekam, goss sie sich vor Freude den kompletten Inhalt über den Kopf. Oberbayern
19:30 Bürgerhaus Gräfelfing Tae Hyung Kim (Klavier). Werke von Mozart, Schubert, Ravel & Liszt 19:30 Kurgastzentrum Bad Reichenhall (Theater) Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Hummel: Visionen op. 73, Mahler: Sinfonie Nr. 5 c-Moll 20:00 Bürgerhaus Pullach Gerhard Oppitz (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 17 d-Moll op. 31/2 & Nr. 23 f-Moll op. 57, Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960 Niederbayern
18:00 Stadttheater Passau R. Strauss: Der Rosenkavalier. Basil H. E. Coleman (Leitung), Stefan Tilch (Regie)
19:30 Freiheitshalle Hof Julian Steckel (Violoncello), Hofer Symphoniker, Elias Grandy (Leitung). Weinberg: Ballettsuite Nr. 4 „Das goldene Schlüsselchen“, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 19:30 Landestheater Coburg McClain: Afterdark. Mark McClain (Choreografie) Oberpfalz
20:00 Aurelium Lappersdorf Julia Wagner & Ruth Schönberger (Sopran), Editha Lambert & Michaela Maucher (Alt), Sibrand Basa & Benedikt Heggemann (Tenor), Johannes Bayer & Marlo Honselmann (Bass), Chöre aus Regensburg & Bayreuth, Philharmonisches Orchester Regensburg, Steven Heelein & Roman Emilius (Leitung). Liszt: Missa Solennis, Heelein: Ad te Domine (UA)
20.1. Samstag München
10:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Aktionstag Kontrabass 11:00 & 14:30 Nationaltheater (Parkett, Garderobe) Sitzkissenkonzert: Franziska und die Wölfe. Gaël Gandino (Harfe), Pieter Roijen & Carlos Vera Larrucea (Schlagzeug) 15:30 Prinzregententheater (Gartensaal) Arien Zeigen. 2. Jahrgang des Master-Studiengangs Musiktheater/Operngesang, Balázs Kovalik & Prof. Andreas Schmidt (Leitung) 16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Mozart: Die Zauberflöte
19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Waits: The Black Rider. Bernd Liepold-Mosser (Regie)
18:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kinder- und Jugendeinführung zu „Ein Sommernachtstraum“
Schwaben
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten
19:30 martini-Park Augsburg Abraham: Roxy und ihr Wunderteam. Lancelot Fuhry (Leitung), Martin G. Berger (Regie) Mittelfranken
19:30 Stadttheater Fürth Brecht/ Dessau: Mutter Courage und ihre Kinder. Norbert Nagel (Leitung), Werner Bauer (Regie) 30 München & Bayern concerti 01.18
19:00 Gasteig Anja Harteros (Sopran), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Tschaikowsky: Francesca da Rimini e-Moll op. 32, Wagner/Mottl: Wesendonck-Lieder, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 19:00 Nationaltheater Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum. John Neumeier (Choreografie)
19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Verdi-Nacht. Yuna-Maria Schmidt (Sopran), Anton Klotzner (Tenor), Oscar Quezada (Bariton), Stellario Fagone (Leitung) 19:30 Gärtnerplatztheater Lortzing: Der Wildschütz (Premiere). Michael Brandstätter (Leitung), Georg Schmiedleitner (Regie) 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Sebastian Bohren (Violine), Tatiana Chernichka (Klavier). Schumann: Violinsonate a-Moll, Bach: Partita II d-Moll BWV 1004, Pärt: Fratres, R. Strauss: Violinsonate Es-Dur 20:00 Prinzregententheater A Night at the Opera. Opera Brass 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Anna Lucia Richter (Sopran), Gerold Huber (Klavier). Schubert: Goethe-Lieder „Erster Verlust“ D 226 & Gesänge der Mignon D 877 (Auswahl), Wolf: Frühlingsglocken, Er ist’s, Blumengruß & Abendbilder Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Residenz (Herkulessaal) Jewgenij Kissin (Klavier), Emerson String Quartet. Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15, Dvořák: Klavierquintett Nr. 2 A-Dur op. 81 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Osteuropäische Begegnungen. Natalie Schwaabe (Querflöte), Anton Barakhovsky & Anne Schoenholtz (Violine), Wen Xiao Zheng (Viola), Jaka Stadler (Violoncello), Alexandra Scott (Kontrabass), Lukas Maria Kuen (Klavier). Kurtág: Bagatellen op. 14d, Gyöngyösi: Piccoloflötensonate, Kodály: Serenade op. 12, Dussek: Klavierquintett f-Moll op. 41, Enescu: Sérénade lointaine e-Moll, Schulhoff: Concertino 22:00 Pinakothek der Moderne Nachtmusik der Moderne: Komponistenporträt. Mahan Esfahani (Cembalo), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Górecki: Three Pieces in Old Style, Cembalokonzert, Genesis I: Elementi & Kleines Requiem für eine Polka op. 66 Oberbayern
20:00 KUBIZ Unterhaching BallettGala. BMICA Company 20:00 Schloss Dachau Kristóf Baráti (Violine), Gábor Farkas (Klavier). Beethoven: Violinsonate Nr. 4 a-Moll op. 23, Brahms: Violinsonate Nr. 2 ADur op. 100, Tschaikowsky: Souvenir d’un lieu cher op. 42, Ysaÿe: Sonate Nr. 3 für Violine solo, Ravel: Tzigane
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Foto: Matthias Baus
Tipp
20:00 Schloss Neubeuern Maria Milstein (Violine), Hanna Shybyeva (Klavier). Janáček: Violinsonate, Debussy: Violinsonate g-Moll, Ravel: Violinsonate G-Dur, Brahms: Violinsonate d-Moll op. 108 20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeld (Stadtsaal) Calmus Ensemble. Landmarks
19:30 Opernhaus Nürnberg Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie) 19:30 Stadttheater Fürth Brecht/ Dessau: Mutter Courage und ihre Kinder. Norbert Nagel (Leitung), Werner Bauer (Regie) 20:00 Kulturforum Fürth Il Lusorius Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Die sizilianische Vesper (Premiere). Enrico Calesso (Leitung), Matthew Ferraro (Regie)
Niederbayern
19:30 Stadttheater Passau Haydn: Die Welt auf dem Monde. Margherita Colombo (Leitung), Aron Stiehl (Regie)
Oberfranken
19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Waits: The Black Rider. Bernd Liepold-Mosser (Regie) Schwaben
19:30 martini-Park Augsburg Tschaikowsky: Schwanensee. Ricardo Fernando (Choreografie) Mittelfranken
13:00 Opernhaus Nürnberg Führung im Opernhaus: Faszination Theater 15:00 Kulturzentrum am Karlsplatz Ansbach (Angletsaal) Prokofjew: Peter und der Wolf. Tatjana JurakowaFaber (Regie), Heinrich Heimlich (Puppenspiel)
MO · 29.1.18 · 20 Uhr Philharmonie
11:00 Landestheater Coburg Prokofjew: Peter und der Wolf. Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg 19:00 Stadtkirche Bayreuth Julia Wagner & Ruth Schönberger (Sopran), Editha Lambert & Michaela Maucher (Alt), Sibrand Basa & Benedikt Heggemann (Tenor), Johannes Bayer & Marlo Honselmann (Bass), Chöre aus Regensburg & Bayreuth, Philharmonisches Orchester Regensburg, Steven Heelein & Roman Emilius (Leitung). Liszt: Missa Solennis, Heelein: Ad te Domine 19:30 Theater Hof Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein
Original Wiener Johann Strauss Gala
Bach: Suiten Nr. 1, 3 und 5 für Violoncello solo sowie Sonaten von Hindemith und Crumb
Wiener Johann Strauß Orchester Johannes Wildner, Leitung Werke von Johann Strauß Vater und Sohn, Eduard Strauß, Josef Strauß u.a.
27.2.-4.3.18 · Prinzregententheater
MI · 31.1.18 · 20 Uhr · Prinzregententheater
dancin’ a Carmin
Behzod Abduraimov
Wagner/Liszt: Isoldens Liebestod Liszt: Sonate h-moll Prokofjew: Zehn Stücke aus „Romeo und Julia“
Carl Orffs Meisterwerk trifft Streetdance und Artistik
Opera Brass
SO · 28.1.18 · 11 Uhr · Prinzregententheater
Ray Chen
Mozart: Violinkonzert Nr. 5 u.a. Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Radoslaw Szulc, Leitung
A Night at the Opera
tickets
089 - 93 60 93
11:00 Gasteig Anja Harteros (Sopran), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Tschaikowsky: Francesca da Rimini e-Moll op. 32, Wagner/Mottl: Wesendonck-Lieder, R. Strauss: Ein Heldenleben op. 40 11:00 Prinzregententheater Igor Levit (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 5 c-Moll op. 10/1, Nr. 19 g-Moll op. 49/1, Nr. 20 G-Dur op. 49/2, Nr. 22 F-Dur op. 54 & Nr. 23 f-Moll op. 57 „Appassionata“ 15:00 & 16:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Kinderkonzert. die taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung). Mozart: Eine kleine Nachtmusik 16:00 Gasteig Original Wiener Johann Strauss Gala. Wiener Johann Strauß Orchester, Johannes Wildner (Leitung) 16:00 St. Stephan Sendling Konzertante Lesung: Zwei Freunde im Schnee. Thomas Rothfuß (Klavier), Birgit & Robert Bernhard (Erzähler) 17:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Orgelmusik der Belle Époque. Werke von Franck, SaintSaëns u. a.
SO · 21.1.18 · 16 Uhr · Philharmonie
Yo-Yo Ma
SA · 20.1.18 · 20 Uhr Prinzregententheater
21.1. Sonntag München
www.muenchenmusik.de
münchenmusik
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
München & Bayern 31
Klassikprogramm
17:30 Dom Heilige Messe. Domchor München, Anton Zapf (Leitung). Eham: Missa cum organo u. a.
17:00 Theater an der Rott Eggenfelden Waits: The Black Rider. Bernd Liepold-Mosser (Regie)
18:00 Gärtnerplatztheater Russian Passion. Janoska Ensemble. Werke aus Klassik, Jazz, Pop & Weltmusik
Schwaben
18:00 Nationaltheater Rossini: Il barbiere di Seviglia. Keri-Lynn Wilson (Leitung), Ferruccio Soleri (Regie) 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola. Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) 20:00 Prinzregententheater Neujahrskonzert: Musik aus den Wiener Karnevalsopern. Barbora Kabátková (Sopran), Accentus Austria, Thomas Wimmer (Viola & Leitung) 20:00 Schwere Reiter Gesprächskonzert: dedicated to … Johannes Öllinger. Johannes Öllinger (Gitarre), Johannes X. Schachtner (Moderation) Oberbayern
15:30 Exerzitien- und Gästehaus St. Ottilien (Ottilienkapelle) Ulrich König (Violine), Martin Focke (Orgel). Werke von Mozart 17:00 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Sasson/Sautter: Der kleine Prinz – das Musical 18:00 Martinstadl Zorneding Janina Fialkowska (Klavier). Mozart: Klaviersonate a-Moll KV 310, Chopin: Ballade F-Dur op. 38, Drei Mazurken op. 50 & Fantasie f-Moll op. 49, Tailleferre: Impromptu E-Dur, Fauré: Nocturne Es-Dur op. 36, Poulenc: Intermezzo As-Dur, Debussy: Poissons d’or aus „Images“ 2. Buch & Les Sons et les parfums tournent dans l’air du soir aus „Préludes“ 1. Buch, Ravel: Sonatine fis-Moll 19:00 Rathausfoyer Unterhaching (Foyer) Ensemble VocaMe. Pizan: Ballades et chansons 20:00 Kupferhaus Planegg Katharina Lindenbaum-Schwarz & Markus Kern (Violine), Adrian Mustea (Viola), Benedikt Strohmeier (Violoncello), Alexandra Hengstebeck (Kontrabass), Gerold Huber (Klavier). Werke von Haydn, Dvořák & Schubert Niederbayern
16:00 Stadttheater Passau Man wird ja nur einmal geboren – Opernpasticcio. Margherita Colombo (Leitung), Margit Gilch (Regie) 32 München & Bayern
11:00 martini-Park Augsburg Schwanensee für Kinder. Ricardo Fernando (Choreografie), Domonkos Héja (Leitung) 19:00 martini-Park Augsburg Weber: Der Freischütz. Domonkos Héja (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) Mittelfranken
15:00 Staatstheaer Nürnberg (Gluck-Saal) Kammerkonzert. Christiane Seefried & Ingrid Bauer (Violine), Sebastian Rocholl (Viola), Christoph Spehr (Violoncello). Haydn: Streichquartett Es-Dur op. 76/6, Webern: Sechs Bagatellen op. 9, Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cis-Moll op. 131 16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Anna Reszniak (Violine), Ariel Barnes (Violoncello), Stephanie Treichl (Oboe), Makiko Kunow (Fagott), Nürnberger Symphoniker, Lutz Köhler (Leitung). Glass: Company für Streichorchester, Haydn: Sinfonia concertante B-Dur Hob. I:105, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 17:00 Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Nürnberg Vesperkirche. Staatsphilharmonie Nürnberg
10:00 Dom St. Kilian Würzburg Mädchenkantorei. Langlais: Missa in simplicitate, Hill-Cobb: Cantate Domino canticum novum Oberfranken
11:00 Rosenthal-Theater Selb Prokofjew: Peter und der Wolf. Hofer Symphoniker, Howard Golden (Leitung), Robert Eller (Erzähler) 15:00 Landestheater Coburg Lehár: Das Land des Lächelns. Magdalena Fuchsberger (Regie) 17:00 Konzerthalle Bamberg Kammerkonzert der Akademisten. Mitglieder der Joseph-KeilberthOrchesterakademie Oberpfalz
19:30 Stadttheater Amberg Sophie Pacini (Klavier). Schubert: Sonate a-Moll D 784, Chopin: PolonaiseFantaisie As-Dur op. 61 & FantaisieImpromptu cis-Moll op. 66, Schumann: Sechs Intermezzi op. 4 (Auszüge) & Carnaval op. 9 Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Tom Woods (Leitung), Aron Stiehl (Regie)
22.1. Montag
19:00 Opernhaus Nürnberg Verdi: Othello. Gabriele Rech (Regie)
München
19:30 Stadttheater Fürth Brecht/ Dessau: Mutter Courage und ihre Kinder. Norbert Nagel (Leitung)
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Studierende der Posaunenklasse Prof. Wolfram Arndt
Tipp
17:00 Nationaltheater Wagner: Die Walküre. Kirill Petrenko (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne. Studierende der HMTM. Solo- und Kammermusikwerke
21.1. Sonntag
19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) GesangsART: Historisch. Studierende der Musikhochschule
19:30 Stadttheater Amberg Sophie Pacini (Klavier). Schubert: Sonate a-Moll D 784, Chopin: Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61 & Fantaisie-Impromptu cis-Moll op. 66, Schumann: Sechs Intermezzi op. 4 (Auszüge) & Carnaval op. 9
19:30 Steinway-Haus (RubinsteinSaal) Jugend musiziert Schülerkonzert
Als die 20-jährige Pianistin Sophie Pacini 2011 den Deutschlandradio-Förderpreis verliehen bekam, verriet sie im Interview Ihren größten Zukunftswunsch: „Eine Karriere wie Martha Argerich zu erreichen“.
20:00 Gasteig Die große Andrew Lloyd Webber Gala. Jeanette Damant (Choreografie), Deborah Sasson (Leitung), Jochen Sautter (Regie)
20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Studierende der Akkordeonklasse Krassimir Sterev
20:00 Prinzregententheater Quadro Nuevo
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: Roland Breitschuh/Warner Classics
18:00 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Amy Shen (Violine), Maria Raffaele (Oboe), Svapinga Consort, Robert Selinger (Leitung)
Unterfranken
Beginn: 20.00 Uhr Einführung: 19.15 Uhr
NÜRNBERG · MEISTERSINGERHALLE · 23.01.2018 MÜNCHEN · HERKULESSAAL · 24.01.2018
Gioachino Rossini Edvard Grieg
Leitung: Heribert Beissel Klavier: Tamari Okroashvili
Wolfgang Amadeus Mozart
Karten bei allen Vorverkaufsstellen.
Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“ Klavierkonzert a-Moll op. 16
Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 („Jupiter-Sinfonie“) Oberpfalz
20:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Vilde Frang (Violine), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier). Schumann: Trio Nr. 3 g-Moll op. 110, Ravel: Trio a-Moll, Dvořák: Trio f-Moll op. 65
23.1. Dienstag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Studierende der Violinklasse Prof. Sonja Korkeala 19:00 Nationaltheater Rossini: Il barbiere di Seviglia. Keri-Lynn Wilson (Leitung), Ferruccio Soleri (Regie) 19:30 Gärtnerplatztheater Lortzing: Der Wildschütz. Michael Brandstätter (Leitung) 20:00 Funkhaus (Studio 2) Natalia Prishepenko (Violine), Dina Ugorskaja (Klavier). Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 96, Schostakowitsch: Violinsonate G-Dur op. 134, Schubert: Fantasie C-Dur D 934 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Studierende der Trompetenklassen Prof. Hannes Läubin, Prof. Thomas Kiechle & Yosemeh Adjej 20:00 Gasteig Anne-Sophie Mutter (Violine), Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, R. Strauss: Ein Heldenleben op. 40 20:00 Prinzregententheater Rudolf Rosen (Bariton), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Schubert: Sinfonien Nr. 5 & 6, Schubert/Brahms: Ausgewählte Lieder
20:00 Residenz (Herkulessaal) Vilde Frang (Violine), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier). Schumann: Klaviertrio Nr. 3 g-Moll op. 110, Ravel: Klaviertrio a-Moll, Dvořák: Klaviertrio f-Moll op. 65 Oberbayern
20:00 August Everding Saal Grünwald Meccore String Quartet. Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11 20:00 Bürgerhaus Pullach Kristóf Baráti (Violine), Gábor Farkas (Klavier). Beethoven: Violinsonate Nr. 4 a-Moll op. 23, Brahms: Violinsonate Nr. 2 A-Dur op. 100, Tschaikowsky: Souvenir d’un lieu cher, Ysaÿe: Sonate Nr. 3 für Violine solo, Ravel: Tzigane Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg Mozart: Die Zauberflöte. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Laura Scozzi (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth Brecht/ Dessau: Mutter Courage und ihre Kinder. Norbert Nagel (Leitung), Werner Bauer (Regie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Tamari Okroashvili (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de
www.facebook.com/ klassischephilharmoniebonn/
24.1. Mittwoch München
18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Zeitgenössische Gitarrenmusik. Prof. Harald Lillmeyer (Leitung) 19:00 Nationaltheater Puccini: Madama Butterfly. Daniele Callegari (Leitung), Wolf Busse (Regie) 20:00 Gasteig (Black Box) Lajkó Félix Trio 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Studierende der Violinklasse Dorothea Ebert 20:00 Prinzregententheater Sächsische Staatskapelle Dresden, Rudolf Buchbinder (Klavier & Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1 C-Dur & Nr. 5 Es-Dur 20:00 Residenz (Herkulessaal) Tamari Okroashvili (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ Unterfranken
19:30 Hochschule für Musik Würzburg Hofstallstraße (Großer Saal) Tage der Alten Musik: Grenzgänger. Clara Blessing (Barockoboe), Jan Dolezel (Orgel) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Die sizilianische Vesper Oberfranken
19:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Paul Willot-Förster (Leitung), Amelie Scheer (Regie) concerti 01.18 München & Bayern 33
Klassikprogramm
Mittelfranken
Jede Woche: noch mehr Musik! Jet News zt abonn letter ieren!
19:30 Stadttheater Fürth Artemis Quartett. Mozart: Streichquartette Nr. 23 F-Dur KV 590 & Nr. 19 C-Dur KV 465 „Dissonanzen-Quartett“, Bartók: Streichquartett Nr. 2 op. 17 Unterfranken
14:00 Hochschule für Musik Würzburg Residenzplatz (Kammermusiksaal) Tage der Alten Musik: Gesprächskonzert und Instrumentenvorstellung. Richard Carson Steuart (Tromba da caccia), Helmut M. Timpelan (Cembalo). Das Clarino von Gottfried Reiche 18:00 Bürgerspital Würzburg (Kapelle) Tage der Alten Musik: Laute(n) Töne. Prof. Hans-Martin Rux (Trompete), Thomas Boysen (Laute). Werke von Vivaldi, Delalande u. a. 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Kálmán: Die Csárdásfürstin. Marie Jacquot (Leitung), Marcel Keller (Regie)
26.1. Freitag München
18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Studierende der Saxofonklasse Prof. Koryun Asatryan 18:00 Nationaltheater Rossini: Il barbiere di Seviglia. Keri-Lynn Wilson (Leitung), Ferruccio Soleri (Regie)
concerti.de/newsletter Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit aktuellen Interviews und Porträts, Nachrichten aus der Welt der Klassik, CD-Neuerscheinungen sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin! Oberpfalz
19:30 Stadttheater Amberg Auf Flügeln des Gesanges. Studierende der Gesangsklasse Prof. Susanne Kelling
25.1. Donnerstag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Studierende der Klavierklasse Prof. Sylvia Hewig-Tröscher 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Werke von Bach, Vivaldi, Händel, Haydn, Mozart, Beethoven & Schubert 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) GesangsART: Romantisch. Studierende der Musikhochschule 34 München & Bayern concerti 01.18
19:30 Nationaltheater Minkus: La Bayadère. Marius Petipa & Patrice Bart (Choreografie) 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Doris Orsan (Violine), Cornelius Claudio Kreusch (Klavier), Johannes Tonio Kreusch (Gitarre) 20:00 Prinzregententheater Sara Aristidou (Sopran), Helena Rasker (Alt), Michael Nagy (Bariton), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale, Schubert/ Nieder: Wanderlieder, Benjamin: Into the Little Hill 20:00 Residenz (Herkulessaal) Magdalena Kožená (Mezzosopran), Stuart Skelton (Tenor), Symphonieorchester des BR, Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 3 EsDur, Mahler: Das Lied von der Erde
19:30 Gärtnerplatztheater Der Klang der ungespielten Töne. Andreas Kowalewitz (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie) 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola. Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) 20:00 Gasteig (Black Box) Komponistenportrait Andreas Begert. Musiker der Münchner Philharmoniker & der Bayerischen Staatsoper 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Studierende der Cembaloklasse Prof. Christine Schornsheim 20:00 Gasteig Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90, R. Strauss: Ein Heldenleben op. 40 20:00 Prinzregententheater Julia Fischer Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 10 Es-Dur op. 74 „Harfenquartett“, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzer Sonate“, Schubert: Streichquartett Nr. 13 op. 29 D 804 „Rosamunde-Quartett“
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
KulturNah
DIE GROSSE WELT FÜR WENIG GELD
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FORUM UNTERSCHLEISSHEIM
Samstag, 23. Dezember 2017, 17 Uhr | Bürgerhaus
HÄNSEL UND GRETEL
Zauberhafte Märchenoper für die ganze Familie zur Weihnachtszeit Samstag, 27. Januar 2018, 20 Uhr | Bürgerhaus
EINE KLEINE LACHMUSIK
Mozart zum Kugeln – Klassik zum Kringeln Sonntag, 11. März 2018, 19 Uhr | Bürgerhaus Podium Junger Künstler
SABINE JEANNINE SACHSE Lola Douglas – Der Traum vom Broadway
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Marlene Kern Design
KARTEN UND GUTSCHEINE TicketShop Unterschleißheim, Di-Fr 10-18, Sa 9-13 Uhr, Rathausplatz 1 089/310 09-200 oder 089/54 81 81 81, ticketshop@ush.bayern.de www.forum-unterschleissheim.de, www.muenchenticket.de Bürgerhaus Unterschleißheim Rathausplatz 1 [direkt an der S1 Haltestelle Unterschleißheim]
München & Bayern 35
Klassikprogramm
19:30 Opernhaus Nürnberg MusicalRevue: The Lights of Broadway. Kai Tietje (Leitung), Gaines Hall (Regie) Unterfranken
26.1. freitag
20:00 Stadttheater Kaufbeuren Alexander Schimpf (Klavier), Bayerische Kammerphilharmonie, Reinhard Goebel (Leitung). Mozart: Klavierkonzert KV 271 „Jeunehomme“, Sinfonien Nr. 29 A-Dur KV 201 & Nr. 51 D-Dur KV 196, Haydn: Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:11 Seitenwechsel: Eine Verletzung zwang Reinhard Goebel einst aufzuhören. Er nahm die Violine in die rechte, den Bogen in die linke Hand und lernte das Geigenspiel neu. 20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Thomas Gropper (Bariton), Maharani Chakrabarti (Klavier). Werke von Beethoven & Loewe 20:00 Residenz (Herkulessaal) Magdalena Kožená (Mezzosopran), Stuart Skelton (Tenor), Symphonieorchester des BR, Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 3 EsDur, Mahler: Das Lied von der Erde Oberbayern
19:30 Bibliothekssaal Polling Vision String Quartet. Mozart: Streichquartett Nr. 19 C-Dur KV 465 & Dissonanzenquartett, Ligeti: Streichquartett Nr. 1 „Métamorphoses nocturnes“, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 Niederbayern
19:30 Stadttheater Passau Haydn: Die Welt auf dem Monde. Margherita Colombo (Leitung), Aron Stiehl (Regie) Schwaben
20:00 Stadttheater Kaufbeuren Alexander Schimpf (Klavier), Bayerische Kammerphilharmonie, Reinhard Goebel (Leitung). Mozart: Klavierkonzert KV 271 „Jeunehomme“, Sinfonien Nr. 29 A-Dur KV 201 & Nr. 51 D-Dur KV 196, Haydn: Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:11 Weitere Infos siehe Tipp
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Blaubart -- Sacre. Anna Vita (Choreografie), Enrico Calesso (Leitung). Musik von Bartók & Strawinsky 19:30 Residenz Würzburg (Toscanasaal) Tage der Alten Musik: Plaisir d’amour. Jan Kobow (Tenor), Christoph Hammer (Klavier) 20:00 Dom St. Kilian Würzburg (Probensaal) Bach: Die Kunst der Fuge. Ann-Helena Schlüter (Klavier) Oberfranken
19:30 Theater Hof Prokofjew: Romeo und Julia. Barbara Buser (Choreografie), Daniel Spaw (Leitung) Österreich
15:00 Mozarteum Salzburg Mozartwoche: Auftakt. Fritz Kircher (Violine), Werner Neugebauer (Violine), Herbert Lindsberger (Viola), Josetxu Obregón (Violoncello), Bläser der Akademie für Alte Musik Berlin 19:30 Haus für Mozart Salzburg Mozartwoche. Mozart: Die Entführung aus dem Serail (Premiere). René Jacobs (Leitung), Andrea Moses (Regie)
27.1. Samstag München
9:00 HMTM, Steinway-Haus Regionalwettbewerb München „Jugend musiziert“ 15:30 & 19:00 Gasteig Filmkonzert. Milan van Waardenburg, Nazide Aylin, Veit Schäfermeier & Dorothea Baumann (Gesang), Deutsches Filmorchester Babelsberg, Vocalconsort Berlin, Gottfried Rabl (Leitung). Die Eiskönigin – Völlig unverfroren
19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Evgeni Finkelstein (Gitarre). Werke von Purcell, Dowland, Forqueray, Morkov, Ljachov & Rudnev 19:30 Himmelfahrtskirche Sendling Große Orchester des Akademische Gesangverein München, Michael Konstantin (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll & Sinfonie Nr. 6 D-Dur 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola. Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) 19:30 Residenz (Herkulessaal) Meisterkonzert zu Mozarts Geburtstag. Giovanni De Angeli (Oboe), ResidenzSolisten 20:00 Münchner Künstlerhaus (Millerzimmer) Die Impro-Oper. La Traviata 20:00 Prinzregententheater Lange Nacht des Streichquartetts. Alexej Gerassimez (Percussion), Armida Quartett, Danish String Quartet, Vision String Quartet Oberbayern
19:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Fanny Clamagirand (Violine), David Bismuth (Klavier). Saint-Saëns: Violinsonate Nr. 1 d-Moll, Mozart: Violinsonate e-Moll KV 304, R. Strauss: Violinsonate Es-Dur 20:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Eine kleine Lachmusik. Mitglieder der Berliner Philharmoniker Schwaben
20:00 Kleiner Goldener Saal Augsburg Alexander Schimpf (Klavier), Bayerische Kammerphilharmonie, Reinhard Goebel (Leitung). Mozart: Klavierkonzert KV 271 „Jeunehomme“, Sinfonien Nr. 29 A-Dur & Nr. 51 D-Dur, Haydn: Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:11
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Werke von Bach, Vivaldi, Händel, Haydn, Mozart, Beethoven & Schubert. 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Loewe: My Fair Lady. Rudolf Maier Kleeblatt (Leitung), Michael Kitzeder (Regie & Choreografie)
Mittelfranken
19:00 Nationaltheater Puccini: Madama Butterfly. Daniele Callegari (Leitung), Wolf Busse (Regie)
19:00 St. Lorenz Nürnberg Lorenzer Motette. Matthias Ank (Orgel), Windsbacher Knabenchor
19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Mozart-Nacht. Amadeus Consort Salzburg
36 München & Bayern
19:30 Gärtnerplatztheater Abraham: Viktoria und ihr Husar. Oleg Ptashnikov (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie)
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Fotos: Christina Bleier, Caroline Doutre
19:30 Opernhaus Nürnberg Lehár: Die lustige Witwe. Guido Johannes Rumstadt (Leitung)
Tipp
Mittelfranken
13:00 Opernhaus Nürnberg Führung im Opernhaus: Faszination Theater 19:30 Opernhaus Nürnberg Bizet: Carmen. Volker Hiemeyer (Leitung), Laurent Laffargue (Regie) 19:30 Opernhaus Nürnberg MusicalRevue: The Lights of Broadway. Kai Tietje (Leitung), Gaines Hall (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Elisa Gogou (Leitung), Benjamin Prins (Regie) 19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Ansbacher Kammerorchester 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Daniel Ottensamer (Klarinette), Nürnberger Symphoniker, Christoph Campestrini (Leitung). Schönberg: Verklärte Nacht op. 4, Brahms/Berio: Klarinettensonate f-Moll op. 120/1, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur Unterfranken
11:00 Mainfranken Theater Würzburg Familienkonzert: Das Froschkomplott. Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). Werke von Ravel & Mendelssohn 15:00 Augustinerkirche Würzburg Tage der Alten Musik. Canto Coronato, David Catalunya (Leitung & Orgel) 19:30 Hochschule für Musik Würzburg Hofstallstraße (Großer Saal) Tage der Alten Musik. Barockorchester auf historischen Instrumenten, Christoph Bossert (Orgel), Pauline Nobes (Leitung). Werke von Couperin, Telemann, Corrette u. a. 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozart: Così fan tutte. Enrico Calesso (Leitung), Martina Veh (Regie) 19:30 Theater Schweinfurt Bamberger Symphoniker, Andrey Boreyko (Leitung). Pärt: Wenn Bach Bienen gezüchtet hätte ... & – attacca –, Bach/Bantock: Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645, Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“, Brahms/ Schönberg: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 20:00 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau (Kuppelsaal) Hochschulpodium Oberfranken
11:00 Landestheater Coburg Concert for Kids. Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Landestheater Coburg, Marco A. Cruz Otero (Leitung). Tarkmann: Herr Buffo und der Notendieb
19:30 Theater Hof Prokofjew: Romeo und Julia. Barbara Buser (Choreografie), Daniel Spaw (Leitung)
15:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Kinderkonzert: Mozart auf Reisen. Heinrich Klug (Leitung)
Oberpfalz
15:00 & 19:00 Gasteig Solistenvereinigung & Orchester des Mozarteums Salzburg, Münchner Bach-Chor, Hansjörg Albrecht (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner“, Konzert-Arien & Missa C-Dur KV 317 „Krönungsmesse“
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Milch-Sheriff: Die Banalität der Liebe (Premiere). Tom Woods (Leitung), Itay Tiran (Regie) Österreich
11:00 Mozarteum Salzburg Mozartwoche Salzburg. Schaghajegh Nosrati (Klavier), Cappella Andrea Barca, András Schiff (Leitung & Klavier) 15:00 Mozart-Wohnhaus Salzburg (Tanzmeistersaal) Mozartwoche Salzburg: Museumskonzert. Fritz Kircher & Werner Neugebauer (Violine), Herbert Lindsberger (Viola), Josetxu Obregón (Violoncello) 19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Mozartwoche Salzburg. Renaud Capuçon (Violine), Wiener Philharmoniker, Robin Ticciati (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
28.1. Sonntag München
9:00 HMTM, Steinway-Haus Regionalwettbewerb München „Jugend musiziert“ 11:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Münchner Komponisten. Musiker des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Werke von Dall’Abaco, Cannabich, Ferrandini u. a. 11:00 Münchner Künstlerhaus Herman van Kogelenberg (Querflöte), Floris Mijnders (Violoncello), Jelger Blanken (Klavier). Haydn: Trio D-Dur Hob. XV:16, Poulenc: Trio op. 43, Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll op. 49 11:00 Prinzregententheater Ray Chen (Violine), Kammerorchester & Bläsersolisten des Symphonieorchesters des BR, Radoslaw Szulc (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 47 G-Dur & Nr. 12 E-Dur, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 & Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Klassik Meets Jazz. Sonja Korkeala (Violine), Clemens Weigel (Violoncello), Markus Bellheim (Klavier), Studierende der HMTM. Orff: Quartettsatz h-Moll, Brahms: Klavierquintett op. 34, Kaper: Invitation & Green Dolphin Street, Weill: Lost in the Stars, Speak Low & September Songs, Holländer: Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre, Jary: Davon geht die Welt nicht unter
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
16:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kinder- und Jugendeinführung zu „Il barbiere di Siviglia“ 17:00 Nationaltheater Rossini: Il barbiere di Seviglia. Keri-Lynn Wilson (Leitung), Ferruccio Soleri (Regie) 18:00 Gärtnerplatztheater Abraham: Viktoria und ihr Husar. Oleg Ptashnikov (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Duo Mattick Etschmann. Werke von Gershwin, Glass, Reich, Corea u. a. 18:00 Ludwig-Maximilians-Universität (Große Aula) Mischa Meyer (Violoncello), Sinfonietta Sinfonieorchester der Münchener Universitäten, Hartmut Zöbeley (Leitung). Beethoven: Coriolan-Ouvertüre & Sinfonie Nr. 7, Schumann: Cellokonzert a-Moll 19:00 Gasteig Rebekka Hartmann (Violine), Claudio Bohórquez (Violoncello), Ramon Ortega Quero (Oboe), Daniel Ottensamer (Klarinette), Europamusicale Festival Strings, Hansjörg Albrecht (Leitung). Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b & Sinfonie Nr. 31 KV 297 „Pariser“, Haydn: Sinfonia concertante op. 84 & Sinfonie Nr. 93
Tipp
27.1. samstag
19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Mozartwoche Salzburg. Renaud Capuçon (Violine), Wiener Philharmoniker, Robin Ticciati (Leitung). Elgar: Violinkonzert h-Moll, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“ Noch überlässt Renaud Capuçon den Dirigentenstab Robin Ticciati, doch eines Tages will der Geiger auch selbst einmal den Takt angeben: „Ich weiß, dass das irgendwann kommen wird.“
concerti 01.18 München & Bayern 37
Klassikprogramm
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola. Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Lena Neudauer (Violine), Czech Symphony Orchestra, Nayden Todorov (Leitung). Werke von Beethoven, Schumann, Smetana, McEncroe (UA) Oberbayern
11:00 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Fanny Clamagirand (Violine), David Bismuth (Klavier). Saint-Saëns: Violinsonate Nr. 1 d-Moll op. 75, Mozart: Violinsonate e-Moll KV 304, R. Strauss: Violinsonate Es-Dur op. 18 19:00 Bürgerhaus Unterföhring Solisten der Münchner Philharmoniker. Werke von Vivaldi, Mozart, Rossini, Bellini, Mercadante, Monti u. a. Niederbayern
16:00 Theaterzelt Landshut Donizetti: Lucia di Lammermoor. Basil H. E. Coleman (Leitung), Johannes Reitmeier (Regie) Schwaben
11:00 & 14:00 Mozarthaus Augsburg Mozartfeschtle Augsburg. Mozart: Die Zauberflöte. Papiertheater Bayern 13:00 & 15:00 Straßenbahnhaltestelle „Mozarthaus“ Augsburg Mozartfeschtle Augsburg: Straßenbahnkonzert. Trio Adésa 18:00 martini-Park Augsburg Tschaikowsky: Schwanensee. Ricardo Fernando (Choreografie), Domonkos Héja (Leitung) Mittelfranken
11:00 Opernhaus Nürnberg Führung im Opernhaus: Faszination Theater 15:00 Opernhaus Nürnberg MusicalRevue: The Lights of Broadway. Kai Tietje (Leitung), Gaines Hall (Regie) 17:00 Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Nürnberg Vesperkirche. Staatsphilharmonie Nürnberg 17:00 St. Markuskirche Erlangen Windsbacher Knabenchor 19:00 Opernhaus Nürnberg Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie) 38 München & Bayern concerti 01.18
Unterfranken
10:00 Dom St. Kilian Würzburg Domsingknaben. Bardos: Missa tertia, Bach: „Jesus bleibet meine Freude“ aus Kantate BWV 147
Tipp
17:00 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Aschaffenburger Gitarrentage: Gitarre Solo+. Michaela Hrabankova (Oboe), Gabriel Bianco (Gitarre) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Kálmán: Die Csárdásfürstin. Marie Jacquot (Leitung), Marcel Keller (Regie) 19:30 Theater Schweinfurt Neujahrskonzert. Bläserphilharmonie Schweinfurt Oberfranken
29.1. MOntag
20:00 Gasteig München Yo-Yo Ma (Violoncello). Bach: Suiten Nr. 1 GDur BWV 1007, Nr. 5 c-moll BWV 1011 & Suite Nr. 3 C-Dur BWV 1009, Hindemith: Sonate op. 25/3, Crumb: Sonate
11:00 Landestheater Coburg Concert for Kids: Herr Buffo und der Notendieb. Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Landestheater Coburg, Marco A. Cruz Otero (Leitung). Tarkmann: Herr Buffo und der Notendieb
Hatte seine ersten Musikstunden im Alter von zwei Jahren: Im Cellounterricht bei seinem Vater spielte der amerikanische Cellist Yo-Yo Ma anfangs auf einem 1/16 Cello.
15:00 Landestheater Coburg Puccini: Tosca. Roland Kluttig (Leitung), Hans Walter Richter (Regie)
29.1. Montag
17:00 Konzerthalle Bamberg Bamberger Symphoniker, Andrey Boreyko (Leitung). Pärt: Wenn Bach Bienen gezüchtet hätte, Bach: Kantate „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 140, Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“, Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 19:30 Theater Hof Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) Oberpfalz
16:00 Stadttheater Amberg Kinderkonzert: Aladin und die Wunderlampe. David Frühwirth (Violine), Johannes Zahlten (Viola), Peter Wöbke (Violoncello), Andreas Schablas (Klarinette) Österreich
11:00 Mozarteum Salzburg Mozartwoche Salzburg. Schaghajegh Nosrati (Klavier), Cappella Andrea Barca, András Schiff (Leitung & Klavier) 15:00 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Mozartwoche Salzburg. Schumann Quartett. Mozart: Quartett dMoll KV 173, Duo G-Dur KV 423, Fünf Fugen aus dem „Wohltemperierten Klavier“ Teil II von Bach KV 405 & Quartett G-Dur KV 387, Widmann: 24 Duos (Auszüge) 19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Mozartwoche Salzburg. Isabelle Faust (Violine), Antoine Tamestit (Viola), English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner (Leitung)
München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Studierende der Flötenklasse Stephanie Hamburger 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 18:30 Residenz (Herkulessaal) Klassik vor Acht. Kian Soltani (Violoncello), Aaron Pilsan (Klavier). Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll D 821, Strawinsky: Suite Italienne, Vali: Folk Songs, Franck: Cellosonate A-Dur 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Klavierfestival. Studierende der Klavierklasse Prof. Antii Sirrala 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Studierende der Barockvioloncelloklasse Prof. Kristin von der Goltz 20:00 Gasteig Yo-Yo Ma (Violoncello). Bach: Suiten Nr. 1 G-Dur BWV 1007, Nr. 5 c-moll BWV 1011 & Suite Nr. 3 C-Dur BWV 1009, Hindemith: Sonate op. 25/3, Crumb: Sonate Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Prinzregententheater Mikhail Pletnev (Klavier). Rachmaninow: Sonate Nr. 1 d-Moll op. 28, Fantasiestücke op. 3, Barcarolle g-Moll op. 10/3, Préludes op. 23, Préludes op. 32 & Etude c-Moll op. 39/7 (Etudestableaux) 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Mozart+. Bayerische Philharmonie. Werke von Mozart
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Fotos: Michael O‘Neill, Uwe Arens
19:00 Prinzregententheater Gounod: Le tribut de Zamora (konzertant). Judith van Wanroij (Sopran), Caroline Meng & Jennifer Holloway (Mezzosopran), Edgaras Montvidas & Artavazd Sargsyan (Tenor), Tassis Christoyannis, Boris Pinkhasovich & Jérôme Boutillier (Bariton), Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Hervé Niquet (Leitung)
Mittelfranken
Unterfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg MusicalRevue: The Lights of Broadway. Kai Tietje (Leitung), Gaines Hall (Regie)
19:30 Hochschule für Musik Würzburg Residenzplatz (Kammermusiksaal) Ensemble Neue Musik, Prof. Robert HP Platz (Leitung). Werke von Kompositionsstudierenden der Klassen Prof. Dohmen & Prof. Platz
Oberfranken
15:00 Theater Hof Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) Oberpfalz
19:30 Reinigergebäude der REWAG Regensburg Gedenkkonzert. Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters Regensburg Österreich
11:00 Mozarteum Salzburg Mozartwoche Salzburg. Daniel Barenboim (Klavier). Debussy: Préludes (Buch 1), Estampes, Deux Arabesques & L’Isle joyeuse 15:00 Mozart-Wohnhaus Salzburg (Tanzmeistersaal) Mozartwoche Salzburg. Florian Birsak (Klavier) 19:30 Mozarteum Salzburg Mozartwoche Salzburg. Anna Lucia Richter (Sopran), B’Rock Orchestra
30.1. Dienstag München
19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Klavierfestival. Studierende der Klavierklasse Prof. Adrian Oetiker 19:00 Nationaltheater Puccini: Madama Butterfly. Daniele Callegari (Leitung), Wolf Busse (Regie) 19:30 Gärtnerplatztheater Lortzing: Der Wildschütz. Michael Brandstätter (Leitung), Georg Schmiedleitner (Regie)
19:30 Theater Schweinfurt Quatuor Ebène. Beethoven: Streichquartett Nr. 2 G-Dur op. 18 & Streichquartett Nr. 10 Es-Dur op. 74 „Harfenquartett“, Bartók: Streichquartett Nr. 4 Österreich
11:00 Mozarteum Salzburg Mozartwoche Salzburg. Kit Armstrong (Klavier), Schumann Quartett. Mozart: Klavierkonzerte A-Dur KV 414 & EsDur KV 449, C. P. E. Bach: Klavierkonzert a-Moll Wq 26 19:30 Haus für Mozart Salzburg Mozartwoche Salzburg. Mozart: Die Entführung aus dem Serail. René Jacobs (Leitung), Andrea Moses (Regie)
31.1. Mittwoch München
17:00 Nationaltheater Wagner: Siegfried. Kirill Petrenko (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Klavierfestival. Studierende der Klavierklassen Prof. Margarita, Höhenrieder-Dornier & Prof. Yuka Imamine 19:30 Gärtnerplatztheater Abraham: Viktoria und ihr Husar. Oleg Ptashnikov (Leitung) 20:00 Gasteig Blechschaden, Philharmonischer Chor München, Bob Ross (Leitung)
Tipp
20:00 Residenz München (Herkulessaal) Bach: Sechs Brandenburgische Konzerte. L’arte del mondo, Werner Erhardt (Leitung) Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg Verdi: Othello. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Gabriele Rech (Regie)
Oberbayern
20:00 Stadttheater Ingolstadt ensemble amarcord, Hille Perl Quartett. Werke von Vecchi, Kapsberger, Ortiz, Holborne u. a. Weitere Infos siehe Tipp Mittelfranken
19:30 Stadttheater Fürth Schwanensee. Dada Masilo (Choreografie), The Dance Factory Johannesburg. Musik von Tschaikowsky, Saint-Saëns, Pärt & Reich 20:00 Opernhaus Nürnberg Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie). Musik von Belton, Glass, Penderecki, Richter, Schostakowitsch u. a. Unterfranken
11:15 Hochschule für Musik Würzburg (Konzertsaal) Jugendkonzert: Mendelssohns Reisetagebuch. Philharmonisches Orchester Würzburg, Marie Jacquot (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ Oberfranken
19:30 Theater Hof Prokofjew: Romeo und Julia. Barbara Buser (Choreografie), Daniel Spaw (Leitung) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Milch-Sheriff: Die Banalität der Liebe. Tom Woods (Leitung), Itay Tiran (Regie) Österreich
9:00 Mozarteum Salzburg Mozartwoche Salzburg. Hannfried Lucke (Orgel)
20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Studierende des Instituts für Historische Aufführungspraxis 20:00 Prinzregententheater Eine literarisch-musikalische Reise. Sebastian Knauer (Klavier), Klaus Maria Brandauer (Schauspieler)
20:00 Prinzregententheater Behzod Abduraimov (Klavier). Wagner/Liszt: Isoldens Liebestod aus „Tristan und Isolde“, Liszt: Sonate h-Moll, Prokofjew: Zehn Stücke für Klavier aus „Romeo und Julia“ op. 75
11:00 Mozarteum Salzburg) Mozartwoche Salzburg. Mitglieder der Akademie für Alte Musik Berlin 31.1. mittwoch
20:00 Stadttheater Ingolstadt ensemble amarcord, Hille Perl Quartett. Werke von Vecchi, Kapsberger, Ortiz, Holborne u. a. Pferde, Katzen, Hühner, Kaninchen: Auf ihrem Bauernhof ist reichlich Platz für Tiere – und auch Hille Perl hat dort ihre ganz eigene Ecke, um in Ruhe zu spielen.
15:00 Mozarteum Salzburg Mozartwoche Salzburg. Lorenz Karls & Benjamin Marquise Gilmore (Violine), Sinfonieorchester der Universität Mozarteum, Benjamin Schmid (Violine & Leitung) 19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Mozartwoche Salzburg. Piotr Anderszewski (Klavier), Wiener Philharmoniker, Alain Altinoglu (Leitung). Mozart: Sinfonie D-Dur KV 297 „Paris“ & Klavierkonzert C-Dur KV 503, Bizet: Sinfonie Nr. 1 C-Dur
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
München & Bayern 39
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Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Frühlingsmilde tanken lässt sich besonders schön beim Festival de Pâques in Aix-en-Provence. Mehr dazu auf Seite 28
Foto: shutterstock
24_Festivalguide Zu Ehren des Komponisten An
den einstigen Geburts- und Wirkungsstätten bedeutender Komponisten widmet man diesen oftmals ganze Festivals – ein Überblick 28_Aix-en-Provence Provençalische Ostern Bevor Aix-en-Provence in sommerlicher Hitze versinkt, lockt die Stadt alljährlich die Klassikliebhaber bei milden Temperaturen zum Festival de Pâques 30_Dresden Ein Festival im Festival Die Dresdner Musikfestspiele haben in diesem Jahr ein eigenes Festival integriert, das sich allein dem Cello widmet: die Cellomania Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Januar 2018 concerti 23
Festivalguide
Zu Ehren des Komponisten An den einstigen Geburts- und Wirkungsstätten bedeutender Komponisten widmet man diesen oftmals ganze Festivals – ein Überblick. Von Teresa Pieschacón Raphael
M
enschen“, wusste bereits der Kritikerpapst Joachim Kaiser, „die der Faszination von Musik einen Platz in ihrem Leben einräumen, brauchen neben den sauren Wochen des Alltäglichen die frohen Feste des Besonderen, Unalltäglichen.“ Und so feiert man die Feste der Musik, im Sommer wie im Winter, von Norden nach Süden und von Osten nach Westen, quer durch die Republik – denn sie sind eigentlich eine deutsche Erfindung. Bereits 1845 hatte Franz Liszt anlässlich der Enthüllung des BeethovenDenkmals auf dem Bonner Münsterplatz die Bonner Beethovenfeste ins Leben gerufen, Richard Wagner zog 1876 mit seinen Bayreuther Festspielen nach und ließ sich für seine „Festspielidee“ sogar ein Festspielhaus bauen. 1920 etablierte sich in Salzburg, im „Herz vom Herzen Europas“ (Hofmannsthal) sowie Geburtsort Mozarts, ein Festival mit Modellcharakter. Mitbegründer war Richard Strauss.
Orchesterkonzerten und szenischen Lesungen. Und einem Schauspielspaziergang, der unter anderem jene Orte in Garmisch aufsucht, die der passionierte Kaffeehausgänger und Kartenspieler Strauss liebte. Und in denen er wohnte, etwa in seinem „Landhaus“ an der Zoeppritzstraße, das er mit den Tantiemen von Salome 1908 erbauen ließ. Viele Kompositionen entstanden hier, schließlich fand Strauss, „dass es am schönsten in Bayern und
Österreich ist und nirgends die Luft so gut wie in Garmisch und nirgends so schön als im eigenen Haus …“. Auch Dmitri Schostakowitsch genoss 1960 die Landschaft, wenn auch nicht die bayerische, sondern die der Sächsischen Schweiz rund um den Luftkurort Gohrisch in der Nähe Dresdens. „Die Gegend ist unerhört schön“, schwärmte er vom Gästehaus des Ministerrates der DDR aus, in dem er untergebracht war. Ursprünglich
Ein eigenes Festival sollte der Komponist erst 1989, vierzig Jahre nach seinem Tod, in Garmisch-Partenkirchen erhalten. Seit 2017 trägt der Dirigent Alexander Liebreich die Verantwortung für die Woche mit 24 concerti Januar 2018
Foto: JosefLehmkuhl, Kai Bienert
Konzerte in Strauss’ Landhaus
Alpenländische Idylle: die Strauss-Villa in Garmisch
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Alljährlich steht Dessau im Februar und März im Zeichen von Kurt Weill
war er nach Dresden gekommen, um die Filmmusik zu Fünf Tage – fünf Nächte fertigzustellen, einem Propagandafilm über die „Rettung“ der Dresdner Kunstschätze durch die Rote Armee 1945. Mit der Filmmusik kam er nicht weiter voran, dafür aber vollendete er sein achtes Streichquartett, das einzige Werk, das er außerhalb der Sowjetunion komponierte. Seit 2010 finden hier in enger Kooperation mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden die „Internationalen Schostakowitsch Tage Gohrisch“ statt. Der Dresdner Maler und Grafiker Max Uhlig hat dem Festival ein Werk gestiftet: eine Reservage-Aquatinta-Radierung des Kopfes von Dmitri Schostakowitsch. In einer vom Künstler handsignierten und limitierten Auflage von 50 Exemplaren ist diese zum Preis von 250 Euro zu erwerben. Das Erbe des »größten Sohnes« der Stadt Bonn
Nur knapp 35 Euro kostet dagegen die Beethoven-Büste aus Alabaster-Gips mit Marmor
sockel aus dem Shop des Beethoven Hauses in Bonn. In Bonn ging die Initiative oft vom Bürgertum aus, das Erbe des „größten Sohnes“ der Stadt zu erhalten. Angefangen von Franz Liszt, der die (erste) Beethovenhalle mitfinanzierte und ein dreitägiges Musikfest organisierte, über den Geiger Joseph Joachim, der sich 1890 für den Erwerb von Beethovens Geburtshaus einsetzte und ebenfalls Beethovenfeste ausrichtete. Im Dritten Reich klangen deutschnationale Töne in das Fest hinein: „Volkstümliche Beethoventage“ kündigte die Pianistin und glühende Hitlerverehrerin Elly Ney 1933 an. Zur 2000-Jahr-Feier Bonns 1989 wurde der Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses eröffnet, seitdem finden hier Konzerte des Beethovenfestes statt. „Schicksal“ heißt das Motto der Intendantin Nike Wagner für 2018, fast 60 Konzerte an über 20 Spielstätten, keines davon in der (mittlerweile dritten) Beethovenhalle, die derzeit saniert wird. Mit „Schicksal“ könnte man
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
auch das Leben von Kurt Weill überschreiben. 1933 emigrierte der Sohn eines Kantors an einer Dessauer Synagoge nach Amerika und weigerte sich zeitlebens, trotz gebrochenem Englisch, die „Sprache der Täter“ zu sprechen. Unvergessen der (Nazi-)Tumult bei der Aufführung seiner Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny 1930 in Leipzig. Heftig wurde auch nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland über sein Werk gestritten, verzieh man ihm nicht seine stilistischen Ausflüge, die bis ins MusicalGenre gingen. „Ich komponiere für heute. Die Nachwelt interessiert mich keinen Deut“, sagte Weill, mit Seitenhieb an Arnold Schönberg, der von seiner Bedeutung in der Musikgeschichte besessen war und glaubte, dass nach seinem Tod seine Musik populär würde. Die Amerikaner aber schätzten Weill. Anfang der neunziger Jahre überzeugte die Kurt Weill Foundation in New York die Dessauer Kulturbehörden davon, ein Festival auszurichten. Seitdem wird der KomJanuar 2018 concerti 25
Festivalguide
Festtage für Magdeburgs »Vielschreiber«
Georg Philipp Telemann etwa wurde in Magdeburg geboren. Mit dreizehn verließ er seine Vaterstadt, wurde 1704 zum Musikdirektor an der Leipziger Neukirche und avancierte zum Kapellmeister in Eisenach, bevor er weiter nach Frankfurt zog. In Eisenach wurde ihm der Titel eines „Secretairs“ verliehen, er durfte bei Hofe mit an der Marschalltafel speisen, wohnte in bester Lage auf der Südseite der Unteren Predigergasse. Telemann hat etwa 1 750 Kirchenkantaten geschrieben, 40 Passionen, 50 Opern, an die 1 000 Orchestersuiten und unzählige Concerti. „Vielschreiber“ wird man ihn im 19. Jahrhundert nennen und sein Werk vergessen. Er selbst aber blickte selbstironisch darauf: „Ich habe nun von so vielen Jahren her ganz marode melodirt und etliche tausendmal selbst abgeschrieben wie andere mit mir“. Und meinte damit auch einen gewissen „Hendel, 26 concerti Januar 2018
Docteur en Musique, Londres“, der nachweislich 18 Zitate aus Telemanns Tafelmusik abstaubte. Dies galt damals nicht als Plagiat, und Telemann fühlte sich geschmeichelt. Ein Ergebnis solcher „Einvernehmlichkeit“ präsentieren die 24. Telemann-Festtage in Magdeburg 2018. Basierend auf Händels Riccardo Primo schuf Telemann 1729 seine Oper Der misslungene Brautwechsel oder Richardus. Die schönsten Händel-Arien blieben erhalten, neue Arien und deutschsprachige komische Rezitative kamen dazu. Rund um Telemanns Todestag am 25. Juni finden auch in Eisenach Telemann-Tage statt, allerdings im zweijährigen Turnus. Wiederentdeckung eines einstigen Opernmoguls
Ein Jubiläum verhalf auch Händel und seinen Opern zu einer
Renaissance. Zum 100. Todestag 1859 spendierten ihm Deutsche und Briten ein Denkmal in Halle an der Saale. Mit mächtigem Bauch, die rechte Hand aufs Notenpult gestützt, steht er seitdem da, während er huldvoll den Blick über die Marktkirche schweifen läßt. „Am Schlamm“ (heute Große Nikolaistraße) lag das Eckhaus, das sein Vater, ein wohlhabender Wundarzt, für 1 310 Gulden erworben hatte, und in dem Händel 1685 geboren wurde. 25 Jahre später lebte er in London und brachte es hier zum mächtigen Opernmogul mit Unternehmen, deren Aktien an der Börse gehandelt wurden. Heute sind seine etwa 40 Opern Dauerbrenner an jedem Haus. Bis in die 1920er Jahre hinein wurde allerdings keine einzige aufgeführt, abgesehen vom unverwüstlichen Oratorium Messiah, das im angelsächsi-
Thomaskantor Gotthold Schwarz nimmt bei den diesjährigen TelemannTagen in Magdeburg den Telemann-Preis entgegen
Fotos: Viktoria Kuehne, Thomas ZIegler
ponist auch in Deutschland gefeiert. „Weill auf die Bühne!“, heißt es 2018 mit rund 60 Konzerten in zweieinhalb Wochen an 20 Spielstätten, unter anderen in Dessau, in Wittenberg, Magdeburg und Halle. Und so könnte die Musik eines Wahl-Amerikaners in einen Landstrich führen, der das Wunder der deutschen Barockmusik erstehen ließ. Schütz, Scheidt, Telemann, die Bachs, Keiser, Fasch, Heinichen, Telemann und Händel, sie alle stammten von dort, aus einer Gegend, in der heute kein Braunkohlestaub mehr in der Luft liegt.
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Schöne Aussicht: Händel ziert auch die Stadt-Silhouette Magdeburgs
schen Raum geradezu Kult ist. 2018 werden die Festspiele mit Das änderte sich, als in Halle Händels Oper Berenice, Regiund in Göttingen um 1920 he- na di Egitto eröffnet, gemäß rum die Händel-Festspiele ge- ihrem Motto „Fremde Welten“. gründet wurden. 2009, zum Wie die Bayreuther-Festspiele 250. Todestag, feierte Halle waren auch Halles „Reichsseinen Komponisten mit einem Händelgedenktage“ in die neuen Museum, fünf Opern, „braune“ Ideologie verstrickt. 80 Konzerten, 2 000 Mitwir- 1935 wurde Händel zum „deutkenden und 20 000 Besuchern. schen Wikinger“ verklärt und
seine jüdischen Bibel-Libretti auf germanische Krieger umgeschrieben. Damals erwartete ganz Halle mit einem Fackelmarsch Hitler persönlich am Bahnhof, doch der Führer blieb lieber im Schlafwagen liegen. Eine solche Unhöflichkeit hätte er sich mit Winifried Wagner in Bayreuth nicht erlaubt.
Internationale Messiaen-Tage 12.–15.1.18 Sinfonietta Dresden, Duo Liepe, Franz Danksagmüller, Lutoslawski Quartett u. a. Görlitz-Zgorzelec
Händel-Festspiele 25.5.–10.6.18 Il Pomo d’oro, Max Emanuel Cencic, Quadriga Consort, Julia Lezhneva, lautten compagney u. a. Halle
Bayreuther Wagner Festspiele 25.7.–29.8.18 Anja Harteros, Waltraud Meier, Christian Thielemann, Plácido Domingo, Semyon Bychkov u. a. Bayreuth
Mozartwoche 26.1.–4.2.18 AKAMUS Berlin, René Jacobs, András Schiff, Wiener Philharmoniker, Renaud Capuçon u. a. Salzburg (Österreich)
Internationale Schostakowitsch Tage 22.–24.6.18 Denis Matsuev, Nils Mönkemeyer, Krzysztof Penderecki u. a. Gohrisch
Rossini Opera Festival 11.–23.8.18 Giacomo Sagripanti, Diego Matheuz, Yves Abel, Rosetta Cucchi, Pier Luigi Pizzi u. a. Pesaro
Kurt Weill Fest 23.2.–11.3.18 Till Brönner, MDR Sinfonieorchester, Ilja Richter, vision string quartet, Leipziger Synagogalchor u. a. Dessau
Richard-Strauss-Festival 22.6.–1.7.18 Alexander Liebreich, Alban Gerhardt, Wiener Symphoniker, Gustavo Gimeno u. a. Garmisch-Partenkirchen
Beethovenfest Bonn 31.8.–23.9.18 l’arte del mondo, András Schiff, Academy of St Martin in the Fields, Kit Armstrong, Les Siècles u. a. Bonn
Telemann-Festtage 9.–18.3.18 Leipziger Barockorchester, Valer Sabadus, Midori Seiler, Gotthold Schwarz u. a. Magdeburg
Gustav Mahler Musikwochen 14.–30.7.18 Thomas Hampson, Notos Quartett, Quatuor Van Kuijk, Jan Lisiecki, Maria Venzago u. a. Toblach (Italien)
Max-Reger-Tage 14.9.–7.10.18 Kuss Quartett, Bernhard Haas, Duo Hinrich Alpers & Markus Becker, Athos Ensemble u. a. Weiden i. d. Oberpfalz
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Januar 2018 concerti 27
Festivalguide
Provençalische Ostern Bevor Aix-en-Provence in sommerlicher Hitze versinkt, lockt die Stadt alljährlich die Klassikliebhaber bei milden Temperaturen zum Festival de Pâques . Von Annette Zerpner Mirabeau an der Rue de l’Opéra gelegenen Théâtre du Jeu de Paume mit seinen knapp 500 Plätzen finden fast alle Konzerte statt. Letzteres, ein Haus mit boudoirroten Wänden, geschwungenen Brüstungen und üppiger Deckengestaltung in Hellblau und Gold, wurde 1787 eingeweiht und verdankt seinen Namen der Tatsache, dass an diesem Ort zuvor einem Vorläufer des Tennisspiels gefrönt wurde – angeblich sogar von Ludwig XIV selbst. Das Puzzle der Programmzusammenstellung beschäftige ihn das ganze Jahr, erzählt Renaud Capuçon in seiner Präsentation des Festivals. Dabei liegt ihm auch die Nachwuchsförderung am Herzen: In der Reihe „Génération@Aix“ ist für diese Ausgabe die erst 12-jäh-
Konzerte in einer Sporthalle aus dem 18. Jahrhundert
Und weil ein Violinstar vom Range Capuçons nun einmal international ausgezeichnet vernetzt ist, fiel es dem Festival bereits in seinen ersten Jahren leicht, nicht nur die renommiertesten französischen 28 concerti Januar 2018
Rief 2013 das »Festival de Pâques« ins Leben: Renaud Capuçon
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Caroline Doutre, Jean Claude Carbonne
A
ix-en-Provence ist ein Künstler, sondern auch KlangOrt, an dem man es sich körper wie das London Symbesonders einfach gut phony Orchestra oder das New gehen lassen kann. Das geste- Yorker Avantgarde-Kammerorhen sogar viele verwöhnte chester The Knights, Solisten Pariser der eleganten Stadt in wie Martha Argerich oder der Provence mit ihren Märk- Daniel Barenboim und hochten, Brunnen und zahllosen karätige Kammermusikgruphistorischen Gebäuden aus pen nach Aix zu locken. Zu den Mittelalter, Renaissance und Highlights der sechsten AusBarock zu. Vor allem im Früh- gabe dieses Jahr gehört sicher jahr ergeben auch sie sich gern die Aufführung von Mozarts dem „savoir vivre“ auf dortigen Le nozze di Figaro durch die Restaurantterrassen – dann ist Wiener Staatsoper im Grand es im französischen Süden Théâtre de Provence. Dieses einfach noch nicht so heiß wie „ganz der Musik gewidmete im Sommer, wenn die Stadt Gebäude“ des italienischen Arzwischen Mai und Juli das um- chitekten Vittorio Gregotti hat fangreiche „Festival d’Art Ly- fast 1 400 Plätze und wurde rique d’Aix-en-Provence“ be- 2007 buchstäblich vor den Toherbergt. Das hat inzwischen ren des historischen Stadteine kleinformatigere, aber kerns eröffnet. Hier und im sehr feine Konkurrenz bekom- frisch renovierten, am anderen men: Der charismatische Gei- Ende der Flaniermeile Cours ger Renaud Capuçon ist künstlerischer Leiter des „Festival de Pâques“, das der Stadt seit 2013 in den beiden Wochen vor und nach Ostern Orchesterkonzerte, Kammermusik und Rezitals beschert.
Spektakulär im Klang, zierlich in den Maßen.
Hauptspielstätte des »Festival de Pâques«: das Thêatre du Jeu de Paume
rige Geigerin und Komponistin boim und Martha Argerich, Alma Deutscher eingeladen. Freunde seit Kindheitstagen. Sie wird ein eigenes Werk und eine Sonate von Rachmaninow Der glücklichste Mensch spielen. Zu den noch jungen im Theater Traditionen in Aix gehört, dass „Das Festival hat das Leben in jedes Jahr eine Bach-Passion dieser Gegend während der aufgeführt wird – schließlich Osterzeit verändert, indem es ist Ostern. Das übernimmt die- dem Heiligen, den Emotionen, ses Jahr das Ensemble Pygma- Begabung und Exzellenz einen lion mit seinem Dirigenten Ehrenplatz gegeben hat. Damit Raphaël Pichon. Ansonsten eröffnet sich uns in einem Mogebe es aber keinerlei Ein ment, in dem alles düster erengung durch Oberthemen, scheint, die großartige Chance, betont der 41-jährige Festival- davon zu träumen, dass die leiter, der natürlich im Laufe Welt tatsächlich schöner sein des Festivals selbst mehrfach könnte“, verspricht Capuçon mit unterschiedlichen Ensem- in für Deutsche etwas ungebles auf der Bühne stehen wird. wohnt überschwänglichem Wie es sich für ein französi- Duktus. Dass er während des sches Festival gehört, wird in ganzen Festivals „der glückdiesem Jahr des 100. Todesta- lichste Mensch im Theater“ ist, ges von Claude Debussy mit glaubt man ihm jedoch sofort. einem hochkarätigen AbFestival de Pâques schlusskonzert gedacht. Solis26.3.–8.4.18 ten sind neben Renaud CapuRenaud Capuçon, François-Xavier Roth, Sir András Schiff, Cappella çon der persisch-österreichiBarca, Vadim Gluzman, Yefim sche Cello-Shootingstar Kian Bronfman, Khatia Buniatishvili Aix-en-Provence Soltani sowie Daniel BarenEinzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
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Festivalguide
Ein Festival im Festival
Foto: Jason Bell, Marco Borggreve, Jamie Jung, privat
Die Dresdner Musikfestspiele haben in diesem Jahr ein eigenes Festival integriert, das sich allein dem Cello widmet: die Cellomania . Von Maximilian Theiss
Eine kleine Auswahl der bei »Cellomania« auftretenden Künstler (von links oben nach rechts unten): Yo-Yo Ma, Harriet Krijgh, Alisa Weilerstein und Mischa Maisky. 30 concerti Januar 2018
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
A
ls eines der kulturellen Bedürfnis, dem Publikum der den tags darauf auch Beetho Aushängeschilder ihrer Dresdner Musikfestspiele all vens fünf Cellosonaten erkin Stadt sind die Dresdner die großartigen Kollegen vor gen. Übrigens steht auch das Musikfestspiele zwangsläufig zustellen. Gleichzeitig geht es Eröffnungskonzert (10.5.) im Teil eines großen Vorhabens: mir bei ,Cellomania‘ darum, Zeichen der „Cellomania“, 2025 will Dresden „Kultur das Repertoire für Cello gebün wenn der Intendant persönlich hauptstadt Europas“ werden. delt darzustellen – und zwar als Solist fungiert und sein Es dürfte also das eine oder von den großen Klassikern der Vorgänger – der Dirigent Hart andere Mitglied der Europäi Literatur wie Bachs Cello-Sui mut Haenchen – die Köngliche schen Expertenjury, die den ein ten bis hin zu ungewöhnliche Kapelle Kopenhagen leitet. Mit Jahr lang währenden Titel ver ren Werken“, so Vogler. Schostakowitschs zweitem gibt, etwas genauer hinschau Cellokonzert ist auch Mstislaw en, wenn die internationalen Zweimal Bachs Cello-Suiten – Rostropowitsch im Geiste zu Klassikstars in der sächsischen sieben Interpretationen Gast, denn ihm widmete sei Landeshauptstadt gastieren. Bereits vor dem offiziellen Er nerzeit der Komponist sein Doch ob nun ein Jurymitglied öffnungskonzert (genauer ge Werk. oder ein Musikliebhaber die sagt: 99 Tage zuvor) läutet Yo- Doch auch die Zukunft des Cel Festspiele verfolgt: Sehr Yo Ma am 31. Januar die „Cel lospiels kommt in Dresden schnell wird man feststellen, lomania“ ein mit – wie kann es zum Zuge, etwa beim Konzert dass nicht ein, sondern zwei anders sein? – Bachs Cello- „Junge Wilde“ mit Pablo Ferrán Festivals dort stattfinden. Un Suiten, der Mutter aller Solo dez, Narek Hakhnazaryan und ter dem Titel „Cellomania“ werke für Cello. 18 Grammys Marie-Elisabeth Hecker (19.5.) nämlich firmiert eine Konzer und mehr als hundert Aufnah oder beim Meisterkurskonzert treihe innerhalb der Dresdner men kann der amerikanische (20.5.) mit jenen Cellisten, die Musikfestspiele, die in der Ge Ausnahmemusiker vorweisen in den nächsten Jahren die samtheit ein in vieler Hinsicht und bekennt sich noch immer Konzertbühne erklimmen wer exquisites Festival darstellt. als Suchender nach neuen den. Sollte die Bewerbung der Dem Titel ist bereits zu entneh klanglichen Perspektiven. Eine Stadt Dresden zur Kulturhaupt men, worum es dem Intendan Frage der Perspektive ist ins stadt Europas glücken – viel ten Jan Vogler geht, nämlich besondere auch die Zusam leicht findet sich ja dann wie einem Instrument in leiden menkunft von sechs Weltklas der eines der Nachwuchstalen schaftlicher, ja: manischer Art se-Cellisten, die sich am 18. Mai te in der Landeshauptstadt ein. zu huldigen. Und dafür ist die sechs Bach-Suiten aufteilen, Vogler genau der Richtige, ist so dass man an diesem Abend Cellomania er doch nicht nur Festspiel den Zyklus aus sechs verschie 10.–21.5.18 Jan Vogler, Steven Isserlis, Marieintendant, sondern auch ein denen interpretatorischen Elisabeth Hecker, Narek Hakhnazaryan, international bestens beleu Blickwinkeln erleben kann. Harriet Krijgh, Alban Gerhardt u. a. mundeter Cellist. „Ich hatte das Nach demselben Schema wer Dresden
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15.11.17 10:52 Januar 2018 concerti 31
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Sechs Künstler würdigen Debussy, der in diesem Jahr hundertsten Todestag hat
Prächtiger Auftakt CD des Monats Debussys Rückschau auf die
D
ebussys späte Kammermusikwerke, komponiert in den Wirren des Ersten Weltkriegs, besinnen sich nicht von ungefähr auf die französischen Barockmeister. Der Komponist wollte, gebrochen von den Grausamkeiten des Krieges in Europa, in sechs geplanten Sonaten ein nationales Zeichen setzen – eine Rückschau auf die Hochphase französischer Kammermusik lag da nahe. Die drei vollendeten, nun vom französischen 32 concerti Januar 2018
Who’s who der Klassikszene eingespielten Werke lassen die tragischen Entstehungsumstände vollends in den Hintergrund treten. Kammermusikalische Klarheit und Eleganz
Brillant harmonieren die verschiedenen Besetzungen und lassen interpretatorisch keinen Zweifel an ihrer Sicht auf Debussys kammermusikalische Klarheit und Eleganz. Gelungen ist auch die Verbindung mit
Debussys frühem Klaviertrio, dessen charmant-melodiöser Charakter im Andante espressivo einen Kontrast zu der melancholischen Tonsprache der Sonaten darstellt. Ein prächtiger Auftakt zum Debussy-Jahr, dessen Todestag sich 2018 zum hundertsten Mal jährt. Johann Buddecke Debussy: Sonates & Trio R. Capuçon (Violine), G. Caussé (Viola), B. Chamayou (Klavier), E. Pahud (Querflöte), M.-P. Langlamet (Harfe), E. Moreau (Violoncello). Erato
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Foto: Warner Classics
Hochphase französischer Kammermusik
Herausragend
Variabel
Beweglich
Nina Stemme – Wagner (Wiener Staatsoper live) Nina Stemme (Sopran), Chor & Orchester der Wiener Staatsoper, S. Ozawa & F. Welser-Möst (Ltg). Orfeo
Legrand: Between Yesterday and Tomorrow Natalie Dessay (Sopran), London Studio Orchestra Sony Classical
Mirages – Werke von Debussy, Delibes, Strawinsky, Berlioz u. a. Sabine Devieilhe (Sopran), Alexandre Tharaud (Klavier), Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung). Erato
Die schwedische Sopranistin Nina Stemme ist in der Opernszene die herausragende Sängerin im sogenannten hochdramatischen Fach – das bestätigt diese CD mit live an der Wiener Staatsoper mitgeschnittenen Szenen aus Wagner-Opern. Stemme hat nicht nur das traumverlorene Glühen für die Holländer-Senta, die Innigkeit für Sieglinde oder die fast metaphysisch sublimierte Leidenschaft für die Isolde. Sie singt diese Partien auch scheinbar mühelos, mit wirklicher musikalischer Gestaltung, durchschlagender Höhe und wiedererkennbarem, herbklarem Timbre. (AF)
In den 1960er Jahren schrieb Michel Legrand den Liederzyklus Between Yesterday and Tomorrow und bot ihn Barbra Streisand an. Doch eine Gesamtaufnahme kam nicht zustande. Gefragt ist eine Interpretin, die in die Rollen einer Frau von Geburt bis Tod schlüpft und die sich in Lied, Jazz und Chanson bestens auskennt. Natalie Dessay ist dort kundig. Das klingt mal backfischnaiv, mal kokett, verführerisch, mal zweifelnd. Dessay kann grell funkeln und rauchig hauchen. Sehr variabel. Stimmlich eine gelungene Aufnahme, das begleitende Orchester bleibt aber dahinter zurück. (CL)
Auf ihrem dritten Recital widmet sich Sabine Devieilhe Orientbildern im Frankreich der vorletzten Jahrhundertwende, gruppiert um drei Ausschnitte aus Delibes’ Lakmé. Die fast schon unheimliche Beweglichkeit in der Höhe und die starke Aura der Stimme bannen den Zuhörer geradezu. Lieder von Berlioz, Koechlin und Delage kommen mit der gleichen unerhörten, fast schwülen Intensität daher. Bei den anderen Opernarien steht deutlich nicht das dramatische Element, sondern das partnerschaftliche Musizieren mit den hinreißenden „Les Siecles“ unter FrancoisXavier Roth im Vordergrund. (AF)
Seltene Klarheit
Lautstarke Agitation
Gewisses Fremdeln
Mahler: Sinfonie Nr. 5 Gürzenich-Orchester Köln Francois-Xavier Roth (Leitung) harmonia mundi
Prokofjew: Kantate zum 20. Jahrestag der Oktoberrevolution Ernst Senff Chor Berlin, Staatskapelle Weimar, Kirill Karabit (Leitung) audite
Bach: Violinkonzerte BWV 1041, 1042, 1052 & 1060 Frank Peter Zimmermann & Serge Zimmermann (Violine), Berliner Barock Solisten. hänssler classic
Der erste Satz ist selten klar disponierte, im Tempo ungewohnt rasche Trauermusik. Die Musiker des Kölner Gürzenich-Orchesters artikulieren brillant und mühelos, mit bemerkenswerter Klangfantasie. Auch die vielen ironischen Brechungen des Scherzos wirken mit leichter Hand modelliert – bis zur hier gänzlich überraschenden Explosion am Schluss. Die dort freigesetzte Energie transformiert Roth in ein selten rätselhaft lächelndes Adagietto, um schließlich in der finalen Steigerung alle Impulse und Linien schlüssig zusammenzuführen. Eine Interpretation von seltener Klarheit. (AF)
Diese Hommage macht sogar Tschaikowskys Ouvertüre 1812 zum Kinderlied! Prokofjews Kantate zum zwanzigjährigen Jubiläum der Oktoberrevolution ist ein tückischer Monolith. Das Kunstfest Weimar stellte sich dem Thema „100 Jahre Kommunismus“ und verringerte so den Eindruck eines peinlichen Tendenzwerks. Dirigent Kirill Karabits brüllt Agitatorisches durch ein Megaphon. Dazu MG-Salven, Alarmsirenen, eine kultiviert durch das Getümmel geführte Schlagzeugtruppe und Akkor deon-Quartett! Eine vorsätzlich fragwürdige Leistungsschau mit hypnotisierender Stoßkraft. (RD)
Wenn sich klassisch ausgebildete Geiger auf barockes Terrain begeben, lauern Gefahren. Das gilt auch für Frank Peter Zimmermann, der in den Violinkonzerten Bachs in den raschen Sätzen zwar sein eminentes geigerisches Können unter Beweis stellt, ein gewisses Fremdeln mit barocker Aufführungspraxis aber gleichwohl nicht verhehlen kann. Anstatt den Klang mit dem Bogen zu formen, setzt er am Phrasenende gern mal ein Vibrato, und auch seine kunstvollen Verzierungen wirken selten organisch integriert. Nein, diese Werke hat man schon stimmiger und interessanter gehört. (FA)
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Januar 2018 concerti 33
Rezensionen
Harmonisches Duett
Flexibles Solo
Dolce Duello – Werke von Caldara, Albinoni, Gabrieli, Vivaldi u. a. Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Sol Gabetta (Violoncello), Cappella Gabetta, Andres Gabetta (Ltg). Decca
Solo Werke von Bach, Prokofjew, Enescu, Ehrenfellner, Ernst & Ysaÿe Emmanuel Tjeknavorian (Violine) Sony Classical
Anfängliche Skepsis angesichts des knallbunten Covers im 60er-JahreRetrolook verfliegt beim Hören ganz schnell: Diese CD zählt ganz sicher zu den schönsten des Jahres. Statt des annoncierten „süßen Duells“ bietet diese Koproduktion der Koloraturenkönigin Cecilia Bartoli mit der argentinischen Celloprinzessin Sol Gabetta freilich eher ein harmonisches Miteinander. Mit zwei Stimmen, die mal virtuos konzertieren, mal sich in Terzen verschränken, aber immer wunderbar begleitet werden von der Cappella Gabetta, ist das Hören der barocken Arien von Caldera bis Händel ein einziges Vergnügen. (FA)
Von Bach bis in die Gegenwart – das mit dem Titel „Solo“ bedachte Geigen-Album des jungen Österreichers Emmanuel Tjeknavorian beginnt bei Bachs Chaconne, reicht über die G-Dur-Sonate von Ysaÿe und Prokofjews D-Dur-Sonate bis hin zur Suite des Alpes des 1975 geborenen Christoph Ehrenfellner, die hier erstmals auf Tonträger dokumentiert ist. Tjeknavorian gibt sich stilistisch ebenso flexibel wie selbstbewusst. Lupenrein klar, prägnant in seiner Artikulation und variabel in seinen Ausdrucksmöglichkeiten, zeigt der 22-Jährige die ganze Breite seiner Fähigkeiten. (CL)
Glasklar
Makellos
Debussy: Images I & II, Children’s Corner, Suite bergamasque & L’isle joyeuse Seong-Jin Cho (Klavier) Deutsche Grammophon
Gold Werke von Chilcott, Arlen, U2, Le Jeune, Brahms, Schubert u. a. The King’s Singers signum classics
Pünktlich zum Jahr des 100. Todestags Claude Debussys legt SeongJin Cho nach seinen beiden hochgelobten Chopin-Alben nun eine gefühlvolle Einspielung ausgewählter Klavierwerke des impressionistischen Komponisten beim Gelblabel vor. Glasklar sind die Interpretationen der jeweils dreiteiligen Images, dessen Sinnbildlichkeit von Cho vor allem in dem populären Reflets dans l’eau eindrucksvoll umgesetzt wird. Dem humorigen Charakter der Children’s Corner-Suite nimmt der Gewinner des Chopin-Wettbewerbs 2015 jedoch leider etwas von seiner Leichtigkeit. (JB)
Sie sind ihrem Stil in fünfzig Jahren und trotz vieler Besetzungswechsel treu geblieben: Die King’s Singers, eines der besten A-cappella-Ensembles der Welt, intonieren weiterhin makellos und ohne Schnickschnack. Für ihr Jubiläumsalbum „Gold“ sind sie noch einmal ins Studio gegangen und haben auf drei CDs – eingeteilt in Poparrangements, geistliche und weltliche Musik – einen Querschnitt ihres gewaltigen Repertoires neu aufgenommen. Das tröstet etwas darüber hinweg, dass nur neun der knapp 60 Titel tatsächlich zum ersten Mal erscheinen. Alle anderen gibt es bereits auf älteren CDs. (NF)
34 concerti Januar 2018
Kurz Besprochen Messiaen: Quatuor pour la Fin du Temps Martin Fröst, Lucas Debargue, Janine Jansen, Thorleif Thedéen. Sony Classical Ernsthaft und entspannt wie selten wird in dieser Einspielung Messiaens achtsätziges Kammermusikwerk, das er im Kriegsgefangenenlager komponierte, sinnlich erforscht (AF) Dostal: Prinzessin Nofretete Angela Mehling, Musikalische Komödie Leipzig, Stefan Klingele. Rondeau Archäologisches Abenteuer: Die Musikalische Komödie Leipzig hat alles dafür getan, um die Operette Prinzessin Nofretete als buntwürziges Spektakel zu beleben (RD) Dimensionen Welt – Werke von Koch u. a. Marlis Petersen (Sopran), Stephan Matthias Lademann (Klavier). Solo Musica Im ersten Teil „Welt“ ihrer „Dimensionen“-Trilogie unternehmen Marlis Petersen und Stephan Matthias Lademann einen Streifzug durch die Romantik (RD) Small Gifts Andreas Scholl (Countertenor), Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Ensemble 1700. dhm Dieser Bach singt und swingt: Oberlinger und Scholl haben sich mit dem Ensemble 1700 zusammengetan und liefern ein ungewöhnliches Bach-Potpourri (CL) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts Dezember 2017 (3.11.– 7.12.2017)
11
Juan Diego Flórez, Orchestra La Scintilla & Ricardo Minasi
Das ungewöhnliche wie mitreißende Duo präsentiert barocke Meisterwerke – und versteht sich (musikalisch) so gut, dass von „Duell“ keine Rede sein kann.
12
Anna Netrebko & Yusif Eyvazov
2
Daniil Trifonov, Mikhail Pletnev, Mahler Chamber Orch.
13
Ludovico Einaudi
3
Jonas Kaufmann
14
Bach – Small Gifts
4
Albrecht Mayer, I Musici di Roma, A. Zucco & L. Pianca
5
Jonas Kaufmann
6
Philippe Jaroussky
7
Mutter, Trifonov, Lee, Hornung & Patkoló
1
(Neu)
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(Neu)
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(Neu)
Cecilia Bartoli & Sol Gabetta Dolce Duello Decca Records
Chopin Evocations Deutsche Grammophon L’Opéra Sony Classical
The Händel Album Erato
Schubert: Forellenquintett Deutsche Grammophon Treffen der Generationen: Anne-Sophie Mutter hat sich mit Daniil Trifonov und drei ihrer Stipendiaten zusammengetan, um Schuberts berühmtestes Kammermusikwerk aufzunehmen.
8
Villazón, Abdrazakov, Nézet-Séguin
9
Lang Lang
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10 (6)
Christina Pluhar & L’Arpeggiata Händel Goes Wild Erato
Elements We Love Music
(11)
Dorothee Oberlinger, Andreas Scholl, Ensemble 1700 Deutsche Harmonia Mundi
(Neu)
Kleine Geschenke, die man gerne annimmt: Arien aus Kantaten, ein Choral, zwei Brandenburgische Konzerte und das Cembalokonzert ergeben den etwas anderen Bach-Querschnitt.
15
Teodor Currentzis & MusicAeterna
16
Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales
17
Pretty Yende
18
Ensemble Resonanz
Tchaikovsky: Symphony No. 6 Sony Classical
(Neu)
For Seasons Deutsche Grammophon
(14)
Dreams Sony Classical
(Neu)
J. S. Bach: Weihnachtsoratorium resonanzraum records
(Neu)
Das meistverkaufte klassische Weihnachtsalbum 2017 war – wie kann es anders sein? – das Weihnachtsoratorium, diesmal jedoch inszeniert als Hausmusik unter Freunden.
Duets Deutsche Grammophon Romance Sony Classical
Romanza Panorama
(7)
Tesori d’Italia Deutsche Grammophon Dolce Vita Sony Classical
Mozart Sony Classical
(9)
19
Christian Gerhaher, Martin Walser, Gerold Huber
20
Sistine Chapel Choir & Massimo Palombella
(15)
(Neu)
Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Brahms: Die schöne Magelone Sony Classical
Veni Domine Deutsche Grammophon
Januar 2018 concerti 35
Blind gehört
1984 gründeten Wolfgang Katschner (hinten in der Mitte) und Hans-Werner Apel (hinten rechts) die Lautten Compagney
»Hört sich nach guter Laune an«
R
au soll’s sein. Und authentisch. Da wundert es nicht, dass die Lautten Compagney nach Zwischenstationen im schicken Berlin-Mitte und Prenzlberg nun im Arbeiterkiez Wedding angekommen ist. „Hier kriegt man uns nicht mehr so schnell weg“, sagt Leiter Wolfgang Katschner. Auch bei den Musikbeispielen gibt er sich als Meister der zupackenden Art zu erkennen. 36 concerti Januar 2018
Telemann: La Bizarre TWV 55:G2 – Courante Akademie für Alte Musik Berlin. harmonia mundi 2002
Es könnte das Freiburger BarockConsort sein. Oder Akamus, die Berliner. Der Duktus passt eher zu den Berliner Kollegen. Also lege ich mich fest: Es ist Akamus. Man kann die beiden immer gut unterschei-
den. Die Freiburger haben einen anderen Zugriff auf die Bogentechnik. Diese Interpretation von Telemann klingt sehr leicht, tänzerisch und durchsichtig. Hört sich nach guter Laune an! Unser Klang wäre wahrscheinlich etwas grundierter. Lustig ist, dass der Titel La Bizarre eigentlich nichts mit der Musik zu tun hat. Bizarr ist daran gar nichts. Gerade bei Telemann gibt es ja
Fotos: Ida Zenna
Wolfgang Katschner von der Lautten Compagney hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Helge Birkelbach
extrem fantasievolle Titel. Wir würden heute musikalisch etwas ganz anderes erwarten, mit unserem modernen Denken. Vivaldi : Concerto g-Moll op. 8/2 – Allegro non molto Shunske Sato (Violine) Concerto Köln. Berlin Classics 2016
Ach Gott, jetzt kommen die Vier Jahreszeiten. Das ist der Sommer, vor dem Gewitter. Diese schwere Schwüle, die Fliegen fallen tot von der Decke ... Unsauber gespielt. Die Herausforderung ist, dass die Akkorde schön stehen und sauber klingen. Der Bogen wird zu schnell gezogen, Streicher zu leise, Cembalo zu laut in der Abmischung. Eindeutig zu viel Cembalo am Anfang. Eigentlich muss man den Streicherklang direkt im Ohr haben. Jetzt legt er los! Ist das Carmignola? Mann, der kratzt ganz schön rum. Ich finde es technisch nicht so toll. Bei solch einem bekannten Stück, wo jeder Ton tausendmal vermeszur Person
1961 im Kyritz geboren, gründete Wolfgang Katschner noch als Student mit seinem Kommilitonen Hans-Werner Apel 1984 in Berlin die Lautten Compagney, die heute zu den wichtigsten Barockensembles Deutschlands gehört. In den letzten Jahren trat Katschner zudem vermehrt als Gastdirigent an Opernhäusern in Erscheinung und war mehrere Jahre lang musikalischer Leiter des Barockfestivals „Winter in Schwetzingen“.
sen ist, wird es schwierig. Das klingt wie ein Unfall. Shunske Sato? Oh, hätte ich nicht gedacht. Den kenne ich eigentlich sehr gut. Ein wunderbarer Geiger, hört man an dieser Stelle aber leider nicht. Kritik auf hohem Meckerniveau (lacht). Wir hatten ihn ja als Konzertmeister bei der Compagney. J. C. Bach: Sinfonia Concertante A-Dur W C 34 – Rondeau Musica Antiqua Köln, Reinhard Goebel (Ltg). Archiv 2002
Ein Geigenkonzert? Eine Sinfonia? Dann ist es einer der Bach-Söhne, Johann Christian. Leider recht unterrepräsentiert in den Spielplänen und bei den Einspielungen, weil es oft eine experimentelle und herausfordernde Musik ist. Ein deutsches Ensemble? Der Goebel? Dann ist die Aufnahme ja tierisch alt ... Es passt zu Goebels Stil: sehr spröde, rau. Finde ich ganz gut. Die Musik selbst: Hmm, muss man nicht spielen. Das Stück finde ich tatsächlich ein bisschen blöd. Aber der Kontrast zwischen dem Gesanglichen der Geige und den Tutti ist wirklich sehr gut gemacht. Es hat eine ganz andere Energie als das, was wir eben gehört haben. Das alles ist in sich stimmig, das muss man nicht weiter hinterfragen. Toll, muss ich mir kaufen! J. S. Bach: Wo gehest du hin BWV 166 – Aria Lauten Compagney, Wolfgang Katschner (Ltg). DHM 2016
Das sind wir jetzt selber! Bei „Bach ohne Worte“ machten wir uns auf die Suche nach Instru-
mentalmusik. Viele vokale Formen, gerade bei Bachs Kantaten, klingen oftmals interessanter, als nochmals ein Brandenburgisches Konzert zu interpretieren. Wie die Vier Jahreszeiten sind sie oft und inflationär vermessen worden. Jeder hat eine Meinung dazu. Die Kantaten dagegen enthalten viele instrumental irre interessante Formen. Wenn man nicht weiß, dass es jemand singt, ist es – wie in diesem Beispiel – einfach eine höfische Tanzmusik. Weil diese pietistischen Texte doch sehr aus der Zeit gefallen sind, stellen uns die Original-Kantaten oft vor Probleme. Der Pietismus war ja die Reformation der Reformation, sehr stark in Mitteldeutschland vertreten, in Halle und Leipzig. Für uns barg das ein unerschöpfliches Reservoir, aus dem wir sozusagen drei neue Kantaten für die CD zusammengestellt haben ... So, das war ja jetzt einfach! Was kommt nun? Koželuh: Oboenkonzert F-Dur – Vivace Kammerakademie Potsdam, Albrecht Mayer (Oboe & Ltg). DG 2014
Oboe und Geige. Ein Solokonzert? Das habe ich noch nie gehört. Österreich? Böhmen! Nicht das Collegium 1704? Das Konzert ist von Koželuh. Na, zumindest ein Treffer beim Komponisten. Aber das Ensemble, der Solist? Ach, der Mayer, der Oboengott. Dann wird’s wahrscheinlich die Kammerakademie sein. Klingt alles gut, sehr rund. Soundmäßig sehr geschickt verpackt, viel Hall drauf. Dagegen waren die Aufnahmen vorher offener, ehrliJanuar 2018 concerti 37
Blind gehört
cher. Im Vergleich dazu ist der Goebel richtig wild. Trotzdem gut gespielt. Gluck: Orpheus und Eurydike – Reigen der seligen Geister Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan (Ltg). DG 1983
Oh weh, hier wird ja richtig reingegriffen! Das ist ja nun ganz schrecklich – allein schon dieses Vibrato. Klingt ein bisschen wie André Rieu. Eine alte Aufnahme? Man wünscht sich mehr Klarheit in der Wiedergabe der Form. Durch dieses Vibrato, die blubbernden Klänge wirkt das alles verstellt. Ich kenne den Gluck eigentlich, aber in dieser Interpretation habe ich das Stück gar nicht erkannt. Karajan? Alles klar. Da hat sich in der Wahrnehmung zwischenzeitlich doch einiges getan, der Zeitgeschmack hat sich seit Karajan extrem verändert. Würde ich mir jetzt nicht kaufen. Glass: Sinfonie Nr. 3 Bournemouth Symphony Orchestra, Marin Alsop (Ltg). Naxos
Klassische Moderne oder Moderne? Philip Glass! Sehr schön. Könnte allerdings sachlicher gespielt sein, struktureller, so wie die Musik auch ist. Könnte auch eine Spur schneller sein, finde ich. Das Faszinierende an der Minimal Music ist ja die scheinbare Objektivität, und die muss man finden. Wir haben ja auch so etwas gemacht. Man muss herausfinden, wo das funktioniert, wo die Objektivität anfängt. Dann entsteht daraus etwas Neues. 38 concerti Januar 2018
Eins der großen Sinfonieorchester spielt das. Ist im Grunde egal, was vorne draufsteht. Ich finde es nicht artifiziell genug interpretiert. Glatter, nüchterner, schneller! So müsste das klingen. Dann wäre es viel cooler. Glass packt ja seine sehr speziellen Formen auf traditionelle Orchester, das muss man verstehen. Haydn: Sinfonie Nr. 45 „Les Adieux“ – Allegro assai Anima Eterna, Jos van Immerseel (Ltg). Zig Zag 2004
Eine mittlere Haydn-Sinfonie. Da ist er schon raus aus dem Esterházy-Rumprobieren. Sehr schön gespielt! Klingt eindeutig nach historischen Instrumenten. Ein freies Orchester? Ach ja, klar: Anima Eterna, mit dem Pianisten Jos van Immerseel. Das Stück passt sehr gut zu ihm und dem Orchester. Der typische Haydn ist ja sehr rhetorisch und melodisch – das klingt eben nicht wie Mozart. Sehr ausgefeilt und ausgearbeitet. Die Einspielung ist qualitativ wirklich hochwertig. Das gefällt mir sehr gut, gerade das Verhältnis zwischen Harmonie und Streichern, und den Bläsern. Charpentier: Te Deum – Prélude Academy of St Martinin-the-Fields, Sir Neville Marriner (Ltg). EMI 1991
Char-pen-tier! Na schau mal einer an. Das Prélude des Te Deum. Kennt man aus dem Fernsehen, die EurovisionsErkennungsmelodie. Habe ich schon in meiner Kindheit gehört und geguckt. Interpreta-
tion: na ja, geht so. Wie hier die Vorhalte und Triller gespielt werden, klingt wie bei einem deutschen Dienstorchester. (singt mit) Tam ta di, tam ta dam! Abgesehen davon, dass man das Stück im Ohr hat, finde ich das auch viel zu langsam. Eigentlich ist das ja eine Tanzform. Aber das hier klingt viel zu steif, zu lahm. Sir Neville Marriner? Hätte ich nicht gedacht. Aber so spielen fast alle Orchester, wenn sie moderne Instrumente benutzen. Da kannst du dich dusselig reden über Verzierungen und die Idee des sogenannten inegalen Spiels, das klingt immer so. Wie eine Laubsägearbeit. Telemann: Ouvertüre TWV 44:7 – Bourée: Presto Concentus musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt (Ltg). Teldec 1996
Klingt ein bisschen dünn, es könnten ein paar mehr Geigen sein. Und die Hörner müssten weiter vorne sein. Es fehlt die gewisse Jagdmentalität. Wäre es etwas wilder gespielt, würde man es gar nicht hinterfragen. Nikolaus Harnoncourt? Dann ist es echt in Ordnung für die Zeit. In den 1960er Jahren war das absolutes High Tech. Auch deshalb, weil Harnoncourt bei dieser Aufnahme zwei hervorragende Hörner zur Verfügung hat. Heute gibt es viel mehr Hornisten, die solche Partien auf Naurhörnern gut spielen können. CD-Tipp
La dolce vita – Werke von Monteverdi Dorothee Mields (Sopran), Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Ltg). dhm
Konzert- & Opern-TIPPs
Villingen-Schwenningen Do. 1.2., 20:00 Uhr Franziskaner Konzerthaus Misterio – Biber trifft Piazzolla. Julia Schröder (Barockvioline), Mara Miribung (Barockvioloncello), Wolfgang Katschner (Laute/Theorbe), Gerd Amelung (Cembalo/Orgelpositiv). Biber: Rosenkranzsonaten, Piazzolla: Tangos Fulda So. 4.2., 15:00 Uhr Mo. 5.2., 10:00 Uhr Schlosstheater Odysseus. Karen Rettinghaus (So pran), Aurélie Franck (Mezzosopran), Julian Metzger (Tenor), Titus Witt (Bassbariton), Tobias Hagge (Bass), Pauline Drünert (Figurenspiel), Lautten Compagney Berlin u. a. Musik von Monteverdi & Tchemberdji Berlin Di. 6.2., 19:30 Uhr Ehemaliges Stummfilmkino „Delphi“ Barock Lounge. Lautten Compagney Berlin u. a. Werke von Purcell, Händel & Merula Kleve Di. 27.2., 20:00 Uhr Stadthalle Love’s Madness. Dorothee Mields (So pran), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Arien und Instrumentalwerke von Purcell, Johnson, Gay, Pepusch & Ravenscroft Berlin Mi. 7.3., 19:00 Uhr Berliner Dom Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses. Solisten, Lautten Compagney Berlin, Kammerensemble Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Ltg). Werke von Nicolai, Becker & Mendelssohn Kassel Do. 8.3., 19:30 Uhr Staatstheater Die Abenteuer des Don Quichote. Mechthild Großmann (Sprecherin), Lautten Compagney Berlin. Hörstück nach Miguel de Cervantes Schwerte Fr. 9.3., 19:30 Uhr Kulturzentrum Rohrmeisterei Kleinkunstwochen. Die Abenteuer des Don Quichote. Hörstück nach Miguel de Cervantes. Künstler siehe Kassel Gifhorn So. 11.3., 16:00 Uhr Stadthalle Die Abenteuer des Don Quichote. Künstler siehe Kassel Lörrach
Mi. 14.3., 20:00 Uhr Burghof Bewaffne dein Herz! Lautten Compagney Berlin, amarcord plus, Wolfgang Katschner (Leitung). Monteverdi: Madrigali guerreri et amorosi
Neuruppin 16.-18.3.2018 Aequinox – Musiktage zur Tag- und Nachtgleiche. Lautten Compagney Berlin u. a. Berlin Fr. 30.3., 20:00 Uhr Gethsemanekirche Julia Giebel (Sopran), Benjamin Bruns (Tenor), Sing-Akademie zu Berlin, Lautten Compagney Berlin, KaiUwe Jirka (Ltg). Werke von J. S. Bach, Naumann & Zimmermann Schmalkalden So. 1.4., 16:00 Uhr Stadtkirche St. Georg Thüringer Bachwochen: Bach ohne Worte. Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung) Berlin Di. 17.4., 19:30 Uhr Ehemaliges Stummfilmkino „Delphi“ Barock Lounge. Lautten Compagney Berlin Fulda Sa. 28.4., 20:00 Uhr Schlosstheater Händel: Parnasso in festa. Solisten, Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung), Sigrid T’Hooft (Regie) Bad Lauchstädt Sa. 26.5. & So. 27.5., 14:30 Uhr Mo. 28.5., 19:00 Uhr Goethe-Theater Händel-Festspiele Halle. Händel: Parnasso in festa. Künstler siehe Fulda Berlin So. 20.5., 18:00 Uhr Sophienkirche Zungen aus Feuer. Kammerchor der Sing-Akademie zu Berlin, Lautten Compagney Berlin, Kai-Uwe Jirka (Ltg). Agricola: Ein schnelles Brausen beweget die Lüfte, Wiget: Metapraxis zu „Tongues of Fire“ von Jani Christou (UA) Berlin Mi. 23.5., 19:00 Uhr Dom Es erhub’ sich ein Streit. Solisten, Kammerchor des Staats- und Domchores Berlin, Lautten Compagney Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Froberger, J. C. Bach, Weckmann u. a. Halle Mi. 30.5., 19:30 Uhr St. GeorgenKirche Händel-Festspiele Halle. Tora Augestad (Gesang), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Händel: 24 English Songs Reutlingen Fr. 22.6., 20:00 Uhr Stadthalle Die Abenteuer des Don Quichote. Künstler & Programm siehe Kassel Springe So. 24.6., 17:00 Uhr Jagdschloss Die Abenteuer des Don Quichote. Künstler & Programm siehe Kassel
TrioVanBeethoven auf Kurs ins Beethoven-Jahr 2020 „Klassik voller Esprit“ Wiener Zeitung „Stilbewusstsein, optimale Klangbalance und frischer musikantischer Geist“ Die Bühne Jetzt erhältlich als CD, Download und Stream
Ludwig van Beethoven Die Klaviertrios TrioVanBeethoven GRAMOLA 99134 4 CD In Vorbereitung Frühjahr 2018: Beethoven‘s Celtic Voice eine Auswahl aus Beethovens schottischen, irischen und walisischen Volksliedbearbeitungen mit dem TrioVanBeethoven, Sopran Lorna Anderson und Tenor Jamie MacDougall www.triovanbeethoven.at GRAMOLA
www.gramola.at klassik@gramola.at
NAXOS Deutschland www.naxos.de info@naxos.de
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet App: Tomplay
TV-Tipps
Neujahrskonzert
Mo. 1.1., 11:15 Uhr LiveÜbertragung Das Neujahrskon zert der Wiener Philharmoniker ist das größte klassische Musik ereignis weltweit und wird live aus dem Goldenen Saal des Wie ner Musikvereins in über neunzig Länder ausgestrahlt. Am Pult steht dieses Jahr Riccardo Muti. Arte
Das Land des Lächelns
Lernen von den Besten
A
ls „Erfinder der interaktiven Partitur“ bezeichnet die Firma Tombooks ihre App „Tomplay“. Mit diesem TabletProgramm kann man sich seit einiger Zeit beim heimischen Musizieren von einem virtuellen Orchester begleiten lassen. Nun geht der Hersteller einen Schritt weiter und bietet die Möglichkeit, ausgewählte Auf-
Heimtückische Welt
3sat
Sa. 13.1., ab 20:15 Uhr Konzert Am Vorabend zu Jansons’ 75. Geburtstag sendet 3sat Konzertmitschnitte, in denen der Dirigent mit Werken von Dvořák und Beethoven zu erleben ist. arte
Tim Mead So. 28.1., 18:25 Uhr Media Spielstätte Der britische Countertenor interpretiert in der Pariser Sainte-Chapelle Werke von Antonio Vivaldi.
40 concerti Januar 2018
Im Google Play Store sowie im Apple App Store erhältlich; weitere Infos: www.tomplay.com
Kino: Rigoletto am Royal Opera House
So. 7.1., 23:45 Uhr Oper Regisseur Andreas Homoki insze niert am Zürcher Opernhaus Franz Lehárs populäre Operette, Fabio Luisi dirigiert die starbe setzte Sängerriege.
Zum 75. Geburtstag von Mariss Jansons
nahmen der Deutschen Grammophon synchron zu den Partituren abzuspielen – entweder zum Partiturstudium oder um sich beim Einstudieren der Werke Inspirationen zu holen von den größten Interpreten unserer Zeit.
Düsterer Hofnarr, liebender Vater: Rigoletto am Royal Opera House
I
n den zehn Jahren nach seiner Uraufführung wurde Rigoletto 250 Mal aufgeführt und ist bis heute eine der populärsten Opern überhaupt. Die Oper rund um Rigoletto, dem buckligen Hofnarr des leichtlebigen Herzogs von Mantua, enthält zahlreiche musikalische Höhepunkte.
Unter der Regie von David McVicar betont die Produktion die Grausamkeit im Zentrum der Geschichte von Verdis tragischer Oper. Mit dunklen, von der Renaissance inspirierten Kulissen und Kostümdesigns entwirft die Inszenierung die schockierende und heimtückische Welt, innerhalb derer sich die spannende Erzählung entfaltet. Alexander Joel dirigiert die Aufführung des Londoner Royal Opera House mit Dimitri Platanias in der Titelrolle sowie Michael Fabiano als Herzog von Mantua und Lucy Crowe als Gilda. Di. 16.1., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de
Fotos: Andreas Praefcke/Wikimedia Commons, Royal Opera House, Felix Broede (2)
ZDF
Radio-Tipps
Online: JF Club
Klingende Online-Plattform
NDR Kultur
Ein Jahr »Elphi« Mo. 8.1., 20:00 Uhr Sondersendung G20-Delegationen suchten hier ihre Kurzweil, die KlassikECHOs wurden hier verliehen, und auch eine Menge Konzerte fanden hier statt – das waren die großen Ereignisse des ersten Jahrs der Hamburger Elbphilhar monie. Der NDR blickt in einer Sondersendung zurück. NDR Kultur
Die Fledermaus
Die Violinistin Julia Fischer veröffentlicht auf ihrem neuen »JF Club« eigene Audio- und Videoaufnahmen
U
m Klassikbegeisterte und Fans direkter an ihrem Konzertleben teilhaben zu lassen, hat Julia Fischer den „JF Club“ ins Leben gerufen. Auf dieser Plattform haben regis trierte Mitglieder nun die Möglichkeit, neue Einspielungen der Violinistin zu hören. Darüber hinaus bietet Fischer Texte über ihre Aufnahmen, Konzerte und Einspielideen sowie eine Video- und Bildergalerie. „Ich bewege mich seit zwanzig Jahren im klassischen Musikbetrieb. In dieser Zeit sind mir verschiedene Hemmschwellen aufgefallen, die Menschen den Zugang zu dem wunderbaren Erlebnis eines klassischen Konzertes erschweren“, erklärt Julia Fischer die Beweggründe für die Eröffnung ihrer „JF Club“-Plattform. Die Webseite ist in vier Bereiche gegliedert: Hören, Lesen, Sehen und Treffen. Zum Start hat Julia Fischer für den Be-
reich „Hören“ die sechs Solo sonaten von Eugène Ysaÿe aufgenommen sowie Werke verschiedener Komponisten, die Ysaÿe selbst beeinflusst haben. Sie sind im Streaming in CD-Qualität verfügbar. In einem Text für den Bereich „Lesen“ beschreibt sie, wie zum Beispiel Quiroga, dem Ysaÿe eine Sonate widmete, diese Sonate beeinflusst hat. Unter „Sehen“ finden Clubmitglieder Videos, in denen Julia Fischer erläutert, wie sie jede Sonate selbst erlebt und was ihre Interpretation beeinflusst hat. Der Bereich „Treffen“ ist dabei die Schnittstelle von der virtuellen zur realen Welt: Exklusiv für Clubmitglieder wird es die Gelegenheit geben, Proben mit Fischer zu besuchen oder sie nach einem Konzert zu treffen. Registrierung und weitere Infos: www.jfclub.de
Fr. 12.1., 19:00 Uhr LiveÜbertragung Es ist kein Heim spiel, aber auch keine wirkliche Konzertreise, wenn sich das NDR Elbphilharmonieorchester im Sendesaal des NDR in Hannover die Ehre gibt. Auf dem Programm steht Strauss’ Die Fledermaus. BR-Klassik
Ein Tag mit Mariss Jansons So. 14.1., ab 7:05 Uhr Sondersendungen Praktisch alle Sendungen von BR-Klassik würdigen an diesem Tag den 75. Geburtstag des Dirigenten des BR-Symphonieorchesters mit Themenspecials, zum Beispiel dem Porträt Ich fühle Verantwortung um 13:05 Uhr. Deutschlandfunk
Live aus der Berliner Philharmonie
So. 21.1., 21:03 Uhr Konzert dokument der Woche Drei Komponisten, drei Länder, drei Epochen. Und drei unterschiedli che künstlerische Positionen. In seinem Konzert wirft das Deut sche Symphonie-Orchester Berlin unter Leitung von Manfred Ho neck scharfe Blicke auf die Viel falt der Tonkunst mit Werken von Debussy, Fujikura und Beethoven.
Januar 2018 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge:
Musikalisches 2018 Tipps Nachdem wir Ihnen im Dezember eine Auswahl der schönsten Silvesterkonzerte vorgestellt haben, darf im Januar ein anderer musikalischer Klassiker natürlich nicht fehlen: das Neujahrskonzert. Unsere Redaktion hat sich bundesweit umgeschaut und einige der interessantesten Veranstaltungen für Sie gebündelt. In diesem Sinne: ein frohes (und musikalisch erhebendes) neues Jahr!
Tick, tack, tick, tack HINTERGRUND Unlängst haben die Münchner Symphoniker 100 Metronome für ein Konzert am 17. Januar gesucht, um Ligetis Poème symphonique aufführen zu können. Wir haben uns von diesem Vorhaben inspirieren lassen und uns die Geschichte des Metronoms mit all seinen Anekdoten und erstaunlichen Fakten einmal genauer angeschaut – und für Sie unterhaltsam zusammengefasst.
Wohl bekomms! LIFESTYLE In ein paar Wochen wird concerti das Publikum des Jahres 2017 küren, das von Niehoffs Vaihinger Fruchtsäfte einen Empfang im Wert von 20 000 Euro spendiert bekommt. Bevor die Gewinner anstoßen können, möchten wir Ihnen schon einmal die spektakulären Cocktails des Fruchtsaftherstellers vorstellen, die ebenso neu wie schmackhaft und alkoholfrei sind. 42 concerti Januar 2018
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„Kein Geschenk der Welt könnte schöner sein, als in seinen Armen Walzer zu tanzen. Ob damals auf unserer Hochzeit oder heute mitten auf dem Pazifik.“
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