concerti Ausgabe Bayern & München Februar 2020

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Februar 2020

Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern

514 Konzert- UNd Operntermine

Beatrice Rana Mit Leichtigkeit Kevin John Edusei Blind gehört: »Mut zum Risiko – das finde ich klasse!«

John Lundgren »Jeder bad guy hat seine Geschichte«


OPER, BALLETT, KONZERT, LIED OPER FÜR ALLE FESTSPIELWERKSTATT 22.6.-28.7.2020 Zeitgenössisches Musiktheater CASTOR ET POLLUX 26.6.2020 Premiere FALSTAFF 5.7.2020 Premiere

BAYERISCHE STAATSOPER 21.6.- 31.7.2020 MÜNCHNER OPERNFESTSPIELE Tickets / Infos T +49.(0) 89.21 85 19 20 staatsoper.de/festspiele

Die Bearbeitung aller schriftlichen Bestellungen beginnt am 1.2.2020.

Der Schalter-, Telefonund Onlineverkauf startet am 28.3.2020

Partner der Opernfestspiele


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Foto: Ivo von Renner; Titelfotos: Anna Hoffmann (Cencic), Mats Bäcker (Lundgren), Neda Navaee (Poltéra), Julia Sellmann (Roth), Marco Borggreve (Rubino & Vladar), Philippe Matsas/harmonia mundi (Tamestit)

wenn sich der Winter von seiner tristen und grauen Seite zeigt, kann es durchaus die Laune heben, sich zu überlegen, wo und wie man den Sommerurlaub verbringt. Peter Krause schlägt dafür ein so unkonventionelles wie weitgehend unbekanntes Reiseziel vor. Oder haben Sie etwa schon von ­Pärnu gehört? Die herausgeputzte, quirlige und erstaunlich mondäne Stadt – immerhin die viertgrößte Estlands – hat sich noch ihren Charme als Kurort des 19. Jahrhunderts bewahrt. Dort haben die Dirigenten Paavo und Neeme Järvi das Pärnu Gregor Burgenmeister M ­ usic Festival ins Leben gerufen, bei dem auch Herausgeber/Chefredakteur Kristjan Järvi mitwirkt. Ein Familien­festival im besten Sinne also, das definitiv einen Besuch wert ist (Seite 20). Warum sich Freunde des Musiktheaters übrigens unbedingt überlegen sollen, im Februar mal nicht die üblichen Opernhochburgen zu besuchen, sondern nach Detmold, Braunschweig oder Görlitz zu fahren, lesen Sie auf Seite 16. Verreisen musste Kevin John Edusei nicht, um mitreißende Musik zu hören: Da unser „Blind gehört live“ in den Reisenberger Galerien in München stattfand, hatte der Chefdirigent der Münchner Symphoniker einen denkbar kurzen Anfahrtsweg. Als ausgebildeter Tonmeister verfügt Edusei über ein ganz besonders geschultes Ohr und konnte bei den ihm vorgespielten Aufnahmen den Zuhörern auch Wissenswertes über Aufnahmetechnik erzählen. Zudem hatte er als studierter Schlagwerker seine Freude an so manchem ausgefalleneren Stück mit prägnanter Rhythmik, wie Sie ab Seite 28 lesen können. Und noch eine ganz besondere Reise möchte ich Ihnen ans Herz legen, nämlich unser Album des Monats: Das Voyager Quartet hat Schuberts Winterreise als Streichquartett-Version umgesetzt und vermag dabei ganz ohne Worte die Niedergeschlagenheit des nunmehr stummen lyrischen Ichs zu vermitteln (Seite 24). Die triste Seite des Winters – sie kann auch wunderschön sein. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

Februar 2020 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp

8 Durch den Monat mit

Emmanuel Tjeknavorian

10 Opern-Inszenierung des Monats

Kommando Beethoven. Spektakulärer politischer Startschuss für das Beethovenjahr mit Volker Löschs Sicht auf Fidelio

14 Die Entdeckungsfreudige

Opern-Feuilleton Oksana Lyniv gehört

zu den derzeit gefragtesten Dirigentinnen und versteht es, das Publikum auch für unbekanntere Werke zu begeistern

16 Opern-Tipps

14

Oksana Lyniv Das Orchester umarmen

Ausgewählt von Peter Krause

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

20 Familienbande

Festival Die Dirigentendynastie der

Järvis führt in Estland mit dem Pärnu Music Festival Orchestermusiker aus Ost und West zu einem Weltklasse-­ Klangkörper zusammen

27 Top 20 Klassik-Charts 28 »Mut zum Risiko – das finde ich klasse!« Blind gehört Kevin John Edusei

28

Kevin John Edusei Den Orchestern lauschen

4  concerti Februar 2020

hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

32 Multimedia-Tipps 34 Impressum

Fotos: Werner Kmetitsch, Marco Borggreve

24 CD-Rezensionen


CHRISTIAN THIELEMANN SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN

4. — 13. April OPER

GIUSEPPE VERDI

DON CARLO Christian Thielemann • Vera Nemirova • Heike Scheele Frauke Schernau • Fabio Antoci • rocafilm Ildar Abdrazakov • Yusif Eyvazov • Franco Vassallo • Carlo Colombara • Anja Harteros • Ekaterina Semenchuk • Jongmin Park • Slávka Zámečníková u. a. Sächsischer Staatsopernchor Dresden • Bachchor Salzburg

KONZERTE

Janine Jansen • Camilla Nylund • Christa Mayer • Stephen Gould • Wolfgang Ablinger-Sperrhacke • Kwangchul Youn • Franz Grundheber • Rudolf Buchbinder Arabella-Quartett Dresden • Matthias Wollong • kapelle 21 • Petr Popelka Chor des Bayerischen Rundfunks • Prager Philharmonischer Chor arten Christian Thielemann • Daniel Harding E in z e lk li c h lt ä erh

KAMMEROPER

URAUFFÜHRUNG

Foto: © Shutterstock • Gestaltung: Eric Pratter

HANS WERNER HENZE • LA PICCOLA CUBANA Peter Ruzicka • Pauline Beaulieu • Benjamin Schönecker • Veronika Bleffert • Knut Jürgens • Simone Oestreicher Isabel Karajan • Victoria Randem • Olivia Stahn • Andrés Moreno García • Jaka Mihelač • Armin Wahedi Yeganeh Mitglieder der Staatskapelle Berlin, der Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin und Gäste

Karten

Tel. +43/662/80 45-361 karten@ofs-sbg.at

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Nikolaj Rimsky-Korsakow: Scheherazade ei Scheherazade muss ich an meine Großmutter denken. Sie hat auf meine Geschwister und mich aufgepasst, wenn meine Eltern bei der Arbeit waren. Dann hat sie uns viele Lieder vorgesungen und Geschichten erzählt. Sie wollte uns zum einen damit unterhalten,

Der nordmazedonische Pianist Simon Trpčeski

zum anderen wollte sie mich aber auch wohl davon abhalten, Unsinn zu machen, denn ich war ein sehr temperamentvolles Kind. Es war zwar nicht so wie bei Scheherazade, aber immerhin hat sie ja auch sehr viele Geschichten erzählt, die ihr letztendlich sogar das Leben gerettet haben. Vor etwa sieben Jahren habe ich in Singapur zum ersten Mal die Transkription für Klavier gehört. Ich habe den Musiker sofort nach den Noten gefragt und so bin ich auf die Version von Paul Gilson gekommen. Diese Adap­tion von Rimsky-Korsakows eigener, vierhändiger Version habe ich hier und da etwas ergänzt, um die Musik noch effektvoller und authentischer zu gestalten. Immerhin muss das Klavier das gesamte ­Orchester ersetzen. Ich wollte die unterschiedlichen musikalischen Charaktere so gut wie möglich erhalten. Es ist dieser mitreißende Wechsel zwischen hochdramatischer Spannung und zärtlicher Innigkeit, der mich zutiefst berührt. Für mich ist es eine große Erfül-

lung, dieses vielseitige Werk auch auf dem Klavier spielen zu können – trotz der enormen technischen Herausforderungen. Damit will ich meine Liebe zur Musik ausdrücken, und ich bin zuversichtlich, dass ich sie auch an meine Hörer weitergeben kann.

6

Prozent aller Klassikkonzerte in Japan und Österreich beinhalteten im letzten Jahr ein zeitgenössisches Werk. In Deutschland kamen in immerhin rund fünfzehn Prozent der Konzerte Werke zeitgenössischer Komponisten zur Aufführung. Spitzenreiter in Sachen Aktualität sind die USA und Schweden, wo den Zuschauern in etwa einem Viertel aller Konzerte Neue Musik geboten wurde.

... Musik ist die einzige Sprache, in der man nicht lügen kann ... Yehudi Menuhin, Violinist Über das Ziel hinausGeschossen

Die österreichische Komponistin Olga Neuwirth 6  concerti Februar 2020

Das ging dem Bärenreiter Verlag und dem Gustav Bosse Verlag dann doch etwas zu weit, als am 8. Dezember letzten Jahres bei der Uraufführung von Olga Neuwirths Oper Orlando an der Wiener Staatsoper plötzlich Martin Gotthard Schneiders Danke für diesen guten Morgen erklang. Grund dafür war die Verwendungsweise des Liedes in der Oper unter anderem im Kontext mit dem Missbrauch von Kindern. Die Rechteinhaber untersagten promt die weitere Verwendung des Klassikers und zudem die Bearbeitung und Darstellung im Zusammenhang mit Neuwirths Oper mit der Begründung, die Darbietung entspräche in keinster Weise der Intention des Komponisten.

Fotos: Benjamin Ealovega/KulturOp, Wilson/Warner Classics, Harald Hoffmann, Timo Schulz

B


Lust auf Klassik?

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Tobias Krell

04.03.20 Nürnberg 08.03.20 Berlin 06.04.20 Flensburg 08.04.20 Hamburg ... und weitere Termine

Tobias Krell, bekannt als »Checker-Tobi«, ist Moderator der gleichnamigen Wissenssendung auf KiKA.

Zur Fußball-EM machen Sie mit der Philharmonie Reutlingen den »Orchester-Check«. Klassik oder Fußball – was liegt Ihnen näher?

weit Bundes

0 90.00 ts! Even

Klassik. Das hat sich aber stark gewandelt, als Kind war ich ganz großer Fußball-Fan. Mit etwa zwölf Jahren habe ich dann das Interesse verloren und verfolge nun als Erwachsener nicht mal mehr die großen Meisterschaften. Klassische Musik mag ich dagegen sehr gerne, auch wenn ich nun wirklich kein Fachmann bin. Auch das hat aber was Gutes, weil ich mich immer ganz unvoreingenommen auf die Musik einlassen kann, die ich gerade höre.

08.03.20 Schortens 30.04.20 Heilbronn 09.05.20 Hitzacker ... und weitere Termine

Das Interesse für klassische Musik wurde Ihnen also nicht in die Wiege gelegt? Meine Mutter ist Musikwissenschaftlerin und zuhause wurde viel musiziert. Außerdem habe ich natürlich das übliche Schicksal meiner Generation durchlebt, mit musikalischer ­Früherziehung samt Blockflöten-Unterricht. Mir hat das immer Spaß gemacht! Meine Neugier für die Klassik entwickelte sich trotzdem erst später, über Filme und natürlich auch durch meinen Job als „Entdecker“.

02. – 08.05.20 Bayreuth, Ansbach, Dachau, Oberschleißheim

Gehen Sie außerhalb Ihres Berufes in klassische Konzerte?

Hotline 01806 700 733 0,20 € pauschal aus dem deutschen Festnetz,aus dem Mobilfunknetz 0,60 €

Alle Angaben ohne Gewähr

Das schaffe ich im Alltag leider viel seltener als ich möchte. Am häufigsten gehe ich auf Reisen in andere Städte ins Konzert. Letztes Jahr war ich im Concertgebouw in Amsterdam, davor bei den Salzburger Festspielen und im tollen Konzertsaal von Neapel. Da gab es Rachmaninow und Prokofjew, ich war total begeistert!

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Italien  1.-4.2.

Weikersheim  14.2.

Wien  29.2.

Durch den Monat mit M

ein Februar beginnt in Italien. Ich war schon häufig dort, und jedes Mal wird meine Liebe zu dem Land größer. Ich habe beschlossen, einen Italienischkurs zu machen, und könnte mir sogar vorstellen, für einige Zeit in Rom zu leben! Da­ nach geht es nach Weikersheim. 2012 habe ich einige Zeit hier ver­ bracht, während mein Lehrer Ger­ hard Schulz dort einen Kammer­ musikkurs geleitet und mich in sei­ ner Freizeit unterrichtet hat. Es war eine meiner ersten Reisen, die ich 8 concerti Februar 2020

alleine gemacht habe. Ich erinnere mich noch gut, wie ich durch den Schlosspark geschlendert bin und dabei Wagner gehört habe – und wie ich einmal kläglich gegen Schulz beim Tischtennis verloren habe. Besonders wird es in London, weil ich eine Stradivari-Geige ­spiele, die mir von der Londoner „Beare’s International Violin Socie­ ty“ zur Verfügung gestellt wird – und weil ich mein Debüt in der ­Royal Festival Hall gebe. Als Kind habe ich hier oft meinen Vater am

Dirigierpult gesehen. Einmal habe ich die Zeit hinter der Bühne damit verbracht, auf dem ersten Touch­ screen-Handy, das ich gesehen ha­ be, Schach zu spielen. Ich hätte nie gedacht, einmal selbst auf dieser Bühne zu stehen. Mein letzter Halt ist Wien. Ich habe dort zwar eine eigene Wohnung, aber das erste und letzte, was ich in Wien mache, ist ein Besuch bei meinen Eltern. Ende Februar hat meine Mutter auch Geburtstag, und so werden wir gemeinsam feiern.

Fotos: Shutterstock (3), Uwe Arens

Emmanuel Tjeknavorian


Besser ungestört

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Opern-Inszenierung des Monats

Kommando Beethoven Spektakulärer politischer Startschuss für das Beethovenjahr mit Volker Löschs Sicht auf Fidelio

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats



M AG D E B U R G E R

telemann festtage

Opern-Inszenierung des Monats

B

klangfarben DOROTHEE OBERLINGER AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BENJAMIN APPL TEMPESTA DI MARE HILLE PERL ENSEMBLE AMARILLIS JEAN RONDEAU LES PASSIONS DE L’AME KLAUS MERTENS 4 TIMES BAROQUE REINHARD GOEBEL SOLOMON’S KNOT

0341 14 990 758 telemann-festtage.de

ei dem noch jedes Mal mit seinen Bürgerchören überkommene Stoffe aktualisierenden Regisseur Völker Lösch wird die so gern fürs Festlich-Feierliche reservierte Befreiungsoper zu einem geographisch-politischen Ausflug an den Bosporus. „Kommando Beethoven“ steht auf dem großen Bildschirm hinter dem anfangs hochgefahrenen Beethoven Orchester Bonn. Rechts auf der Bühne steht ein Tisch, an dem ein hinzuerfundener Regisseur bzw. Spielleiter Zeitzeugen um sich versammelt hat. Die wissen alle, wovon sie reden, und gleichen ihre Erlebnisse mit den mehr oder weniger dazu passenden Nummern aus der Oper ab. Hakan Akay, Doğan Akhanlı, Süleyman Demirtaş, Agît Keser und Dîlan Yazıcıoğlu berichten von ihren bedrückenden Erfahrungen in den Gefängnissen der Türkei. Das ist beklemmend. Dass dabei aus der kurdischen Perspektive gleich die Türkei als solche – und nicht nur Erdoğan oder das Militär – infrage gestellt wird, mag der politischen Chancenlosigkeit geschuldet sein, zu der die Sehnsucht der Kurden nach einem eigenen Staat gehört. Aber um differenzierte Ge-

schichtsbetrachtung geht es hier nicht. Lösch erzwingt Hinschauen und Hinhören. Die Interpretation macht natürlich Don Pizarro zum ErdoğanDoppelgänger – mit Präsidenten-Karikaturen am Regietisch, die den Karikierten in seiner notorischen Humorlosigkeit auf die Palme bringen dürften. Und mit einem Auftritt als fliegender und schwertschwingender Sultan. Bei der durch das Freiheitssignal angekündigten Ankunft des Ministers zieht sich die Regie so aus der Affäre, dass sie dem Willkürregime auch die Freilassung von realen Gefangenen als Willkür (in dem Falle positive) diagnostiziert. Dirigent Dirk Kaftan bewährte sich als beherzter, aber nicht ins Pathos abgleitender Anwalt Beethovens, um den es ja an diesem Abend auch gehen sollte. Das hervorragende Protagonisten-Ensemble wurde einhellig bejubelt. Bei der Regie war das nicht ganz so. Die Stimmung im Premierenublikum war aber mit den Zeitzeugen. Roberto Becker Bonn Mi. 1.1.2020

Beethoven: Fidelio Dirk Kaftan (Leitung), Volker Lösch (Regie). Weitere Termine: 24.1., 2., 9. & 15.2., 14., 27. & 29.3.

Foto vorherige Doppelseite: Thilo Beu, Foto: Thilo Beu

13. – 22. MÄRZ 2020


DER RING DES NIBELUNGEN

KOMMEN SIE IN DEN RING

Richard Wagner

FESTIVAL © Getty ES : 1-1075037, 1-1075038, 2-1075039, 3-1075040

Die vier Opern der Tetralogie VOM 23. NOVEMBER BIS ZUM 28. NOVEMBER 2020 UND VOM 30. NOVEMBER BIS ZUM 6. DEZEMBER 2020

DAS RHEINGOLD

MUSIKALISCHE LEITUNG

2., 5., 8., 11., 15. APRIL 2020

PHILIPPE JORDAN

DIE WALKÜRE

INSZENIERUNG

5., 10., 15., 19., 27. MAI 2020

SIEGFRIED

10., 14., 18. OKTOBER 2020

GÖTTERDÄMMERUNG

13., 17., 21. NOVEMBER 2020

CALIXTO BIEITO

CHORLEITUNG

JOSÉ LUIS BASSO ORCHESTRE ET CHŒURS DE L’OPÉRA NATIONAL DE PARIS

OPÉRA BASTILLE VOM 2. APRIL BIS ZUM 6. DEZEMBER 2020

OPERADEPARIS.FR + 33 1 71 25 24 23


OPERN-FEUILLETON

Die Entdeckungsfreudige Oksana Lyniv gehört zu den derzeit gefragtesten Dirigentinnen

und versteht es, das Publikum auch für unbekanntere Werke zu begeistern. Von Roland H. Dippel

als wesentliche Kompetenzen. Gegenseitige Wertschätzung und professionelles Vertrauen hält sie für wichtige Voraussetzungen ihrer Konzerte.

Wuchs als Tochter zweier Musiker auf: Oksana Lyniv

E

ine steile Karriere als Dirigentin ist derzeit von Diskussionen über die Kommunikationskultur zwischen den Geschlechtern schwer zu trennen. Das gilt auch für die Ukrainerin Oksana Lyniv. In Gesprächen, deren Richtung die 42-Jährige manchmal wie mit einem unsichtbarem Taktstock lenkt, geht es ihr trotzdem vor allem um Musik und intensives Musiktheater. 14 concerti Februar 2020

Noch vor wenigen Jahren musste Lyniv auf dem Weg ans Dirigentenpult manches Hindernis überwinden. Doch es gab auch damals schon progressiv denkende Orchester wie die Bergischen Symphoniker, die seit Jahren ein Dirigentinnenstipendium anbieten, in dessen Genuss auch Lyniv kam. Kommunikation und fundiert reflektierten Eigensinn betrachtet Oksana Lyniv seither

Die in Brody geborene Musikerin verließ ihre Heimat nach dem Studium, wurde Meisterklasse-Studentin bei Ekkehard Klemm in Dresden, war Assistentin von Jonathan Nott bei den Bamberger Symphonikern und von Kirill Petrenko an der Münchner Staatsoper. Von dort aus schaffte sie 2017 den Sprung auf die Position der Chefdirigentin in Graz. Im kommenden Sommer verlässt sie Graz. Ihr Finale dort ist ein Opus summum des 20. Jahrhunderts, das wie ein Brennpunkt ihre Ambitionen bündelt: Mieczysław Weinbergs Oper Die Passagierin. Oksana Lyniv versteht sich als Botschafterin zwischen den mittel- und osteuropäischen Kulturen. Nach dem Vorbild des Bundesjugendorchesters gründete sie das Ukrainische Jugendsymphonieorchester, mit dem sie bereits im Konzerthaus Berlin und bei den Speins­ harter Sommerkonzerten gastierte. Als Gründerin und künstlerische Leiterin des Festivals LvivMozArt wiederum, das in kürzester Zeit zum größ-

Fotos: Werner Kmetitsch, Oliver Wolf

Botschafterin der Kulturen Mittel- und Osteuropas


Oksana Lyniv dirigierte mit sechzehn Jahren erstmals ein Orchester

ten Festival klassischer Musik der Ukraine wurde, propagiert Lyniv neben Leopold und Wolfgang Amadeus auch dessen Sohn Franz Xaver Mozart, der als Dirigent, Chorleiter und Lehrer das Musikleben Lembergs im frühen 19. Jahrhundert prägte. Zu den Raritäten bei Lviv­MozArt gehörte 2018 zum Beispiel die von Oksana Lyniv im Hof der Burg Swirsch geleitete Oper Alcide von Dmitri Bortniansky.

te, also nicht nachsagen. Bei Konzerten mit der Staatskapelle Berlin im Boulez-Saal, dem Jugendsinfonieorchester der Ukraine und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Graz dirigiert sie regelmäßig Werke ukrainischer Komponisten wie Boris Lyatoshinsky, Vitaliy Hubarenko, Mykola Kolessa und Yevhen Stankovych. Das eher konservative Grazer Publikum begeisterte sie auch für Karol Szymanowski. Im Gegenzug setzte sie die zweite Sinfonie von Leonard Bernstein auf das Programm eines großen Gedenkkonzerts für den Schriftsteller Joseph Roth, das sie in der Ruine einer zerbombten Synagoge in ihrer Geburtsstadt Brody leitete.

Ukrainische Komponisten im Fokus

Jonas Kaufmann wird in FIDELIO zu sehen sein. © Foto: Gregor Hohenberg

Mangelnde Entdeckungsfreude kann man ihr, die 2019 im Theater an der Wien mit Tschaikowskys Die Jungfrau von Orléans großen Erfolg hat-

München Sa. 1.2., 19:00 Uhr (Premiere) Nationaltheater Bartók: Konzert für Orchester & Herzog Blaubarts Burg. John Lundgren (Herzog Blaubart), Nina Stemme (Judith), Oksana Lyniv (Leitung), Katie Mitchell (Regie). Weitere Termine: 4., 7., 9., 13. & 16.2., 27. & 29.6. Berlin Sa. 8.2., 19:30 Uhr Staatsoper unter den Linden Cherubini: Medea. Oksana Lyniv (Leitung), Andrea Breth (Regie). Weitere Termine: 12., 15. & 21.2.

Mo. 13.4., 18:00 Uhr Staatsoper unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte. Oksana Lyniv (Leitung), August Everding (Regie). Weitere Termine: 17., 19., 22. & 30.4.

THE ROYAL OPERA

THE ROYAL BALLET

LIVE AM MITTWOCH, 29. JANUAR 2020

LIVE AM MITTWOCH, 1. APRIL 2020

DAs DAntEPrOJEKt

THE ROYAL OPERA

LIVE AM DONNERSTAG, 28. MAI 2020

LA BOHÈME THE ROYAL BALLET

DiE CELListin / DAnCEs At A GAtHErinG THE ROYAL OPERA

tickets für alle Liveübertragungen und weitere termine für Aufzeichnungen auf

OPERN-TIPPs

LIVE KinOsAisOn 2019/20 LIVE AM DIENSTAG, 25. FEBRUAR 2020

EinE AUFFÜHrUnG DEs rOYAL OPErA HOUsE ist iMMEr in iHrEr nÄHE

Zielstrebigkeit und Engagement für die im Westen weitgehend unbekannte Kultur ihres Heimatlands stellt Oksana Lyniv immer in den Dienst der Musik. Sie freut sich über die von ihr angeregten Transfers zwischen Mitteleuropa und der Ukraine. Mit was für einem gewinnenden Einklang von Durchsetzungsstärke und Fraulichkeit sie zu eindringlichen Ergebnissen gelangt, beweist sie inzwischen von Barcelona bis Lemberg.

sCHWAnEnsEE

CAVALLEriA rUstiCAnA/ PAGLiACCi (DEr BAJAZZO) LIVE AM DIENSTAG, 21. APRIL 2020

THE ROYAL BALLET

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LIVE AM DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020 Im Verleih von Trafalgar Releasing In Kooperation mit:

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Februar 2020 concerti  15


Opern-Tipps

Von der Theaterauf die Opernbühne

Übernimmt in Der Jüngste Tag die Rolle des Thomas Hudetz: Bariton Benjamin Lewis

A

us starker Literatur ent­ stehen immer wieder sehr bedeutende Opern. Dabei müssen die Texte gar nicht aus der Feder von Shakes­ peare oder Schiller stammen. Odön von Horváths Schauspiel Der Jüngste Tag aus dem Jahr 1937 lieferte die Vorlage für die Vertonung, die Giselher Klebe 1979 wagte. Der langjährige Detmolder Kompositions­ professor mit dem enorm breit 16  concerti Februar 2020

gefächerten Schaffen von der Kammermusik über die Sinfo­ nik bis zur Literaturoper brach­ te die Uraufführung 1980 in seiner Geburtsstadt Mannheim heraus. Das Jubiläum „100 Jah­ re Landestheater Detmold“ ist nun Anlass, den 2009 verstor­ benen Klebe und sein Werk zu würdigen. Premiere ist am 7.2. Es erzählt von einem Zug­ unglück, an dem der Stations­ vorstand Thomas Hudetz

schuld ist: Er hat vergessen, das Signal zu stellen, weil die Wirtstochter Anna, ein kleines Biest, das seine eifersüchtige Frau ärgern will, ihn geküsst hat. Durch Annas falsche Aus­ sage, er habe das Signal recht­ zeitig gestellt, wird er frei­ gesprochen. Doch Annas Mit­ wisserschaft erzwingt ein Nachdenken nicht nur über juristische, sondern über die metaphysische Schuld. Das eigentliche Urteil erwartet Hu­ detz erst im Jüngsten Gericht. Der aufstrebende junge Regis­ seur Jan Eßinger setzt Der jüngste Tag in Szene, die junge persische Sopranistin Sheida Damghani gibt die Anna. Noch näheren Gegenwarts­ bezug strebte Tony Kushner in seinem Theaterstück Angels in America an. Der New Yor­ ker Autor brachte 1993, was seinerzeit noch umstritten war, den Aids-Schock der Achtziger­ jahre auf die Bühne. Peter ­Eötvös’ Opernfassung freilich avancierte mit ihrer Verbeu­ gung vor einer Ästhetik des Broadway seit ihrer Urauffüh­ rung 2004 zu einem zeitgenös­ sischen Erfolgsstück. Sie er­ zählt von dem an Aids erkrank­ ten schwulen Prior Walter, der in seinem Kampf ums Über­ leben einen Engel erfindet. Schnell wird dabei unklar, wo

Fotos: privat, Marc Lontzek/Landestheater Detmold, Figurine von Adriane Westerbarkey

Opern-Tipps im Februar – ausgewählt von Peter Krause


Angels in America: Kostümentwurf von Adriane Westerbarkey

die Realität endet und die Hal­ luzination beginnt. Mit Floren­ tine Klepper inszeniert auch hier eine der angesagtesten jungen Regisseurinnen. Am Staatstheater Braunschweig ist am 29.2. Premiere. Als Puccini zwei Jahre nach der Pariser Uraufführung von Vic­ torien Sardous Drama La ­Tosca das Stück las, konnte der Komponist nicht ahnen, dass seine gleichnamige Oper Jahre später einen ebensolche Sen­ sation werden sollte wie das Schauspiel, in dem seit 1887 die legendäre Sarah Bernhardt un­ zählige Male brilliert und scho­ ckiert hatte. Am GerhartHauptmann-Theater in Gör­ litz, das sich derzeit wacker gegen die rechte Dominanz der Lokalpolitik positioniert, feiert der politisch aufgeladene ­Tosca-Thriller am 22.2. Pre­

DER NEUE

miere. Die junge polnische General­musikdirektorin Ewa Strusińska leitet die Neupro­ duktion der deutsch-polni­ schen Grenzstadt in der Ober­ lausitz. PREMIEREN-Termine

Detmold Fr. 7.2., 19:30 Uhr Landestheater Klebe: Der Jüngste Tag. Lutz Rademacher (Leitung), Jan Eßinger (Regie). Weitere Termine: 9. & 28.2., 14.3., 8. & 18.4., 8.5., 4.6. Braunschweig Sa. 29.2., 19:30 Uhr Staatstheater Eötvös: Angels in America. Christopher Lichtenstein (Leitung), Florentine Klepper (Regie). Weitere Termine: 3., 8., 13., 18. & 25.3., 16.4. Görlitz Sa. 22.2., 19:30 Uhr Gerhart-Hauptmann-Theater Puccini: Tosca. Ewa Strusinska (Leitung), Francois de Carpentries (Regie). Weitere Termine: 28.2., 1. & 3.3.

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“Nicht weniger als ein Triumph an allen Fronten.” – CHICAGO TRIBUNE

Photo: Cory Weaver

– THE NEW YORK TIMES

Februar 2020 concerti   17


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// Musikreisen-Highlights 2020


tipps & termine Das Musikleben in München & Bayern im Februar

Foto: Lars Borges/Sony Classical

Benjamin Appl verknüpft Schuberts Winterreise mit Aufzeichnungen einer ­Nordpolexpedition. Mehr dazu auf Seite 11.

2_Porträt Mit Leichtigkeit Nicht nur auf ihrem aktuellen Album mit Werken von Strawinsky

und Ravel zeigt Beatrice Rana, wie mühelos sie auch das schwerste Klavierrepertoire ­meistert 4_Interview »Jeder bad guy hat seine Geschichte« Bevor sich John Lundgren, der meisterhafte Darsteller böser Charaktere, der Sangeskunst zuwandte, leitete er ein Heim für schwer erziehbare Kinder 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Februar, ­ausgewählt von der concerti-Redaktion 18_Klassikprogramm concerti 02.20 München & Bayern 1


Porträt

Mit Leichtigkeit Nicht nur auf ihrem aktuellen Album mit Werken von Strawinsky und Ravel zeigt Beatrice Rana , wie mühelos sie auch das schwerste Klavierrepertoire meistert. Von Mario-Felix Vogt

Geboren wurde sie im apulischen Copertino, das ganz am Absatz des italienischen Stiefels liegt, unweit der Barockstadt Lecce. Die Eltern sind beide Pianisten, somit war das Klavierspiel für die kleine Beatrice etwas ganz Alltägliches. Im Alter von vier Jahren erhielt sie ihren ersten Musikunterricht, bereits im zarten Alter von neun Jahren debütierte sie mit Bachs berühmtem f-Moll-Konzert, und mit sechzehn beendete sie ihre Klavier- und Kompositions­ studien am Konservatorium von Monopoli.

Blickt entspannt in die Zukunft: die 27-jährige Pianistin Beatrice Rana

A

nspruchsvollste Musik wie Guido Agostis Klavierbearbeitung von Strawinskys Feuervogel klingt auf Beatrice Ranas aktuellem Album so gewaltig und gleichzeitig so luzide, dass man als Hörer schlicht überwältigt wird – von der Musik und von 2 München & Bayern concerti 02.20

Foto: Simon Fowler

Lernen von den Kommilitonen

Später setzte Beatrice Rana ihr Studium an der Musikhochschule Hannover bei Arie Vardi fort. Der 1937 geborene Israeli ist so etwas wie eine lebende Legende, zu seinen ehemaligen Schülern zählen viele große Künstler wie Yaara Tal, Boris Giltburg oder Claire Huangci. In Vardis Klasse konnte Rana nun die Crème de la Crème der internationalen der scheinbaren Mühelosigkeit, Nachwuchs­pianisten erleben. mit der die Pianistin den fast „Das war sehr inspirierend“, unspielbaren Klangrausch erinnert sie sich, „dadurch meistert. Zweifelsohne gehört konnte ich mein Spiel deutlich die junge Pianistin mit der lan- verbessern“. gen schwarzen Lockenpracht Das Besondere an Vardi sei, und den fast ebenso dunklen fährt die Künstlerin fort, dass Augen zu den ganz großen er „nicht nur ein guter KlavierKlavier­talenten unserer Zeit. lehrer“, sondern auch „ein gro-


ßer Geist“ sei: „Jede Stunde bei Ein weiterer Pianist, den sie ihm stellt eine unerschöpfliche sehr schätzt, ist Glenn Gould. Quelle an Inspiration dar, denn „Ich erinnere mich noch gut an er zieht Verbindungslinien den Moment, als ich Goulds zwischen den Künsten, zwi- Bach-Aufnahmen im Alter von schen Musik, Malerei und Li- neun Jahren erstmals anhörte. teratur.“ Dabei verlange er von Ich war vollkommen geseinen Studenten nicht, dass schockt! In meinem damaligen sie seine Sichtweise überneh- Unterricht wurde Bachs Musik men, sondern er helfe ihnen, wie eine heilige Übung behanihren eigenen Stil weiterzuent- delt. Goulds Bach-Spiel hingewickeln. Das hält die italieni- gen war revolutionär, er hatte sche Pianistin für essentiell: so einen ehrlichen und direk„Man kann musikalisch nicht ten Kontakt mit der Musik.“ überzeugen, wenn man die Rana empfand sein Spiel als Vorstellungen von jemand an- „Offenbarung“, auch wenn derem präsentiert.“ Goulds Aufnahmen der Goldberg-Variationen für sie kein Ein glühender Fan von Vorbild für ihre eigene, von der Martha Argerich Fachwelt hochgelobte EinspieWenn ein außergewöhnliches lung des Zyklus war. Auf die Talent optimal gefördert wird, Frage, welche Stücke ihrer Meilassen die Erfolge naturgemäß nung nach zu wenig gespielt nicht lange auf sich warten: werden, nennt sie die Klavier2011 gewinnt Rana den ersten werke von Alexander Skrjabin Preis beim Concours musical und Nikolai Medtner. Außerinternational de Montréal in- dem sei sie kürzlich auf die klusive aller Sonderpreise, Klaviermusik von Georgij Ca2013 wurde sie mit dem zwei- toire gestoßen, einem russiten Preis sowie dem Publi- schen Komponisten französikumspreis der Van Cliburn scher Abstammung. „Seine Piano Competition in Texas Musik ist wunderschön, voller Farben.“ Man darf sich also auf ausgezeichnet. Anders als manch anderer spannende Entdeckungen mit Künstler verteufelt Beatrice Beatrice Rana freuen. Rana Wettbewerbe nicht: „Sie sind ein sehr demokratischer Konzert-TIPP Weg, um bekannt zu werden“, betont sie. „Für mich stellten München sie de facto die einzige Mög- Do. 20.2 & Fr. 21.2., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) lichkeit dar, eine Karriere als Beatrice Rana (Klavier), Symphonie­ Konzertpianistin aufzubauen. orchester des Bayerischen Rundfunks, Denn obwohl ich aus einer Fa- Mikko Franck (Leitung). Rautavaara: Apotheosis, Prokofjew: Klavierkonzert milie von Profimusikern stam- Nr. 3 C-Dur op. 26, Sibelius: Sinfonie me, fehlten mir die Kontakte Nr. 5 Es-Dur op. 82 zu hochrangigen Dirigenten.“ In ihrer Jugend war Rana ein CD-Tipp glühender Fan von Martha ArStrawinsky: gerich: „Ich hatte mich in ihr Petruschka & Der Feuer­vogel, Ravel: Spiel regelrecht verliebt, war Miroirs & La Valse begeistert von den Freiheiten, Beatrice Rana die sie sich in der Musik nahm.“ (Klavier). Warner

Pierre-Laurent Aimard

Isabelle Faust

Sonntag, 16. Februar 2020 20 Uhr, Prinzregententheater

BeethovenAkademie

Pierre-Laurent Aimard Klavier Gürzenich-Orchester Köln François-Xavier Roth Leitung Werke von Beethoven treffen auf Kompositionen von Helmut Lachenmann, John Cage und Isabel Mundry. Freitag, 28. Februar 2020 20 Uhr, Prinzregententheater

Isabelle Faust Violine Xenia Löffler Oboe Akademie für Alte Musik Berlin Bernhard Forck Violine & Leitung J.S. Bach Doppelkonzert für zwei Violinen d-moll C.P.E. Bach Symphonie C-Dur J.S. Bach Doppelkonzert für Violine und Oboe c-moll | Concerto für Solovioline g-moll | Triosonate C-Dur Concerto d-moll

Quatuor Ébène Beethoven-Zyklus Sämtliche Streichquartette in sechs Konzerten 1. März 2020 · 11. März 2020 25. März 2020 · 24. Oktober 2020 8. November 2020 · 8. Dezember 2020

Münchner Konzertdirektion Hörtnagel GmbH Tel. 089/98 29 28-0 www.hoertnagel.de sowie MünchenTicket (089/54 81 81 81) mit allen Vorverkaufsstellen


Interview

»Jeder bad guy hat seine Geschichte« Bevor sich John Lundgren , der meisterhafte Darsteller böser Charaktere, der Sangeskunst zuwandte, leitete er ein Heim für schwer erziehbare Kinder. Von Teresa Pieschacón Raphael

Wie wuchsen Sie auf?

Ich wuchs in einem kleinen Kaff zwischen Göteborg und Stockholm auf – alles sehr klein und sehr beschaulich. Ein wun­ derschöner Ort, aber kein Ort für klassische Musik. Es gab nur Countrymusik, eine Tanz­ kapelle und die 6. Liga im Fuß­ ball. Mein Vater war Ingenieur und in der Energiewirtschaft beschäftigt. Meine Mutter war Krankenschwester. Was wollten Sie als Kind einmal werden?

Alle wollten auf der Schule Fußballspieler werden. Ich aber wollte Grabredner werden … Wie bitte?

Ja. Ich war zehn.Ich wollte das wirklich werden: einer, der am 4 München & Bayern concerti 02.20

Grab die Reden hält. Ich liebte als Kind diese ernste, ruhige Stille, die sich auftut, wenn Menschen weinen, sehr ernster Stimmung sind. Jedes Wort wirkte sehr direkt, sehr wahr­ haftig. Eine Energie ging von diesen trauernden Menschen aus, die mich zutiefst beein­ druckte. Theologe oder Arzt

»Das war eine sehr heftige Zeit, eine Schule fürs Leben« aber wollte ich nicht werden. Ich wollte die Menschen trös­ ten, für sie da sein. Weshalb Sie zunächst auch Sozialpädagoge wurden?

Ja. Ich habe dreieinhalb Jahre die Ausbildung gemacht, mit einem Jahr Praxis in einem Sozialbüro, das Leuten half, die kein Geld hatten oder sich kei­ nen Arzt leisten konnten. Wir kümmerten uns auch um Kin­ der, die aus den Familien ge­ nommen werden mussten, weil die Eltern süchtig, gewalttätig und überfordert waren. Mit 24 Jahren übernahm ich dann die Leitung eines Heimes für schwer erziehbare Jungen. Die Leute, mit denen ich zu tun

hatte, waren kriminell, nahmen Drogen, hatten Beziehungs­ probleme. Wir hatten etwa sechs oder sieben Jugendliche zu betreuen, alle sehr gewalt­ tätig, sehr verwahrlost, junge Menschen, die wirklich jeman­ den brauchten, der sie in dieser Gewaltspirale stoppte. Das war eine sehr heftige Zeit, eine Schule für das Leben. Erzählen Sie!

Als Reserveoffizier der schwe­ dischen Armee war ich körper­ lich gut dafür gewappnet für solche Arbeit. Die machen ja meistens Frauen, und irgend­ wie waren sie froh, einen Mann zu haben, der sie unter­ stützte. Denn die jungen Män­ ner haben oft keine gute Mei­ nung über die Frauen, ihre Mütter haben sie oft nicht beschützt vor ihren gewalttä­ tigen Vätern. Doch irgendwann stießen selbst Sie an Ihre Grenzen.

Ja, absolut. Meine Arbeit mit den Jugendlichen in dem Heim und ihre kriminellen Geschich­ ten gingen mir sehr nahe. Ich bewundere immer noch jeden, der diese so wichtige Arbeit macht. Doch ich konnte nicht mehr. Ich beschloss meine Stimme weiter auszubilden.

Foto: Mats Bäcker

N

ein, Deutsch spreche er leider nicht, obwohl John Lundgren in Bay­ reuth als gefeierter Wotan und Holländer auftrat. In diesem Jahr ist er auf dem Grünen Hü­ gel als Alberich zu erleben. Was den schwedischen Opernsän­ ger aber vom machtversesse­ nen, der Liebe entsagenden Gnom unterscheidet, ist seine außerordentliche Warmherzig­ keit, wie sich im Interview schnell zeigen sollte.


zur Person

Noch während seines Studiums in Kopenhagen wurde John Lundgren, 1968 in Schweden geboren, Ensemblemitglied am Königlichen Theater Kopenhagen. Der dramatische Bariton ist als Wagner-Sänger ebenso gefragt wie als Interpret für italienische und zeitgenössische Opern. Verschiedene Engagements führten ihn u. a. an die Opernhäuser in München, Berlin, Stockholm und Tokio.

Wie haben Sie diese entdeckt?

Bereits auf der Schule mit etwa sechzehn Jahren hatte ich das Singen entdeckt, spielte Kla­ vier und auch Trompete, legte LPs mit allerlei Musik auf und sang alles nach – Country­ musik, Songs, Oper. Ich folgte einfach der Stimme, ohne Par­ titur, rein nach Gehör. Ein Leh­ rer an der Schule bot mir dann Unterricht an, eine halbe Stun­ de pro Woche. Irgendwann legte er Leporellos Registerarie auf. Ich sagte ihm, dass ich kein Italienisch und somit auch kei­ ne Oper singen könne. Er er­

munterte mich. Er hörte etwas aus meiner Stimme heraus, das wirklich nützlich zu sein schien. An der Schule trat ich nun in Musicals auf. Später, nachdem ich die Arbeit im Heim aufgegeben hatte, be­ suchte ich eine Gesangsschule in Vadstenna, eine Art Vorbe­ reitungsschule für angehende Gesangsstudenten. Ich arbei­ tete unglaublich hart, konnte nach nicht einmal zwei Jahren zwischen den Opern­akademien in Kopenhagen, Göteborg und Stockholm auswählen und hat­ te auf einmal einen Vertrag für

die Oper in Kopenhagen in der Tasche. Plötzlich merkte ich, wie schön es ist, Komponisten zu entdecken und nicht ständig zu kämpfen und mich im Wrestling zu üben. Auf der Bühne entdeckte man Sie als bad guy der Oper. Sie sangen die Rolle des intriganten Mörders Scarpia in Puccinis Tosca und Beethovens mächtigen Gouverneurs Don Pizarro. Wo liegt der Unterschied zwischen dem Schurken auf der Bühne und dem im realen Leben? concerti 02.20 München & Bayern 5


Interview

Jeder bad guy hat seine Ge­ Heute bewegen Sie sich in der schichte, in der Oper wie im mitunter oberflächlichLeben. Es gibt immer einen glamourösen Welt der Oper, Grund, weshalb man so oder der roten Teppiche. Wenn Sie so handelt. In meiner Arbeit die mit der Straße vergleichen als Sozialpädagoge sammelte müssten … ich viele Erfahrungen, die ich ... würde ich gar keinen so gro­ jetzt nutzen kann. Ich war in ßen Unterschied sehen. Denn Situationen, wo Menschen ich bleibe der Mensch, der ich mich umbringen wollten. Auf bin. Ich wollte nie auf roten der Bühne ist das natürlich viel Teppichen stehen, ich wollte harmloser – zumindest in der nur singen. Das ist ein Grund­ Konsequenz. Aber es ist die bedürfnis von mir. Ich sehe gleiche Wut, der gleiche Hass, mich als musikalischen Story­ den man im Inneren aufbauen teller, als ein Chamäleon, das können muss, um die Rolle in Rollen schlüpft. Es muss wahrhaftig gestalten zu kön­ dabei nicht immer dunkel und nen. düster zugehen, ich liebe es auch, über den Sonnenschein Sind Sie denn als und über die Liebe zu singen. Sozialpädagoge einmal in eine Mein wichtigstes Konzert aber wirklich gefährliche Situation hatte ich an einem Ort, den Sie geraten? sich vielleicht nicht vorstellen Ja. Ich musste einen Jungen können. stoppen. Daraufhin schlug er mich und packte mich an der Welchen? Kehle. Gott sei Dank kamen Es war noch in diesem Heim. Kollegen dazu, warfen ihn zu Da gab es einen kolumbiani­ Boden und steckten ihn für 24 schen Jungen. Um elf Uhr Stunden in eine Isolationszel­ abends, wenn alle zu Bett gin­ le. Danach ging ich zu ihm. Ich gen, fing er an zu randalieren sagte ihm, dass er Grenzen und wollte einfach nicht zu überschritten habe, dass er mir Bett. Irgendwann erfuhr er, einfach nicht in mein Gesicht dass ich singen konnte. „Könn­ fassen durfte. Er schaute mich test du für mich singen?“, frag­ an und sagte ganz seelenruhig: te er mich. Und ich dachte mir, „Ich habe dir nicht in dein Ge­ er wolle jetzt Heavy Metal sicht gefasst, ich habe deine hören. Ich sagte ihm, ich könn­ Kehle zugedrückt“. Ich habe te nur Country-Songs anbieten lange gebraucht, um zu reali­ und wollte eigentlich nicht. sieren, dass ich vor einem Men­ „No, no!“, sagte er. Und befahl: schen stand, der mich töten „Du singst für mich heute wollte. Obwohl ich ihm nichts Nacht!“ Das war wirklich ein getan hatte. Da verstand ich, Befehl und keine Bitte. Wir dass ich dort mein Leben nicht machten einen Deal: Wenn ich verbringen wollte. Ich bewun­ zwei Lieder singe, dann schläft dere Menschen, die in dieser er ein. Niemand glaubte, dass Atmosphäre arbeiten können, er sich daran halten würde. diese Jungs brauchen wirklich Menschen, die ihnen Grenzen Wie ging alles aus? aufzeigen. Nur ich konnte es Ich sang für ihn. Danach sagte er, ich könne das Licht ausma­ nicht mehr. 6 München & Bayern concerti 02.20

chen. Und er schlief ein wie ein kleines Kind, die ganze Nacht durch. Am nächsten Tag wollte er wieder, dass ich für ihn singe. Und dann kam ein anderer Junge und wollte das auch. Es war sehr berührend. Als ich mich dann dazu ent­ schied, die Arbeit aufzugeben, war dies ja riskant, weil die Jungens dachten, dass ich sie verlasse. Der kolumbianische Junge schrieb mir einen trau­ rigen Brief und sagte mir, dass niemand mehr so schön für ihn singen wird wie ich. Er bedank­ te sich und wünschte mir alles Gute. Das war für mich sehr ergreifend.

OpernTIPPs

München Sa. 1.2., 19:00 Uhr (Premiere) ­Nationaltheater Bartók: Konzert für Orchester & Herzog Blaubarts Burg. John Lundgren (Herzog Blaubart), Nina Stemme (Judith), Oksana Lyniv (Leitung), Katie Mitchell (Regie). Weitere Termine: 4., 7., 9., 13. & 16.2., 27. & 29.6.

Sa. 9.5., 19:00 Uhr Nationaltheater Puccini: La fanciulla del West. Anja Kampe (Minnie), John Lundgren (Jack Rance), Brandon Jovanovich (Dick Johnson), Paolo Carignani (Leitung), Andreas Dresen (Regie). Weitere Termine: 13., 16. & 19.5. Bayreuth Mo. 27.7., 18:00 Uhr Festspielhaus Wagner: Das Rheingold. John Lundgren (Alberich), Pietare Inkinen (Leitung), Valentin Schwarz (Regie). Weitere Termine: 8., 17. & 24.8.

Fr. 31.7., 16:00 Uhr Festspielhaus Wagner: Siegfried. John Lundgren (Alberich), Pietare Inkinen (Leitung), Valentin Schwarz (Regie). Weitere Termine: 12., 21. & 27.8. Sa. 1.8., 16:00 Uhr Festspielhaus Wagner: Götterdämmerung. John Lundgren (Alberich), Pietare Inkinen (Leitung), Valentin Schwarz (Regie). Weitere Termine: 13. & 29.8.


Foto: © Felix Broede / Sony Classical

32 × Beethoven – der Klavierpodcast mit Igor Levit Er wird für sein Beethoven-Spiel gefeiert. In seinem neuen Podcast nimmt er uns mit auf eine Reise durch die 32 Klaviersonaten. Spontan, persönlich und mit vielen Musikbeispielen. Weitere Infos unter br-klassik.de/beethoven


Tipps & Termine

Pianistischer Extremsportler rettet sich vor dem Ertrinken in die Wüste München Er trägt eine Maske, nennt sich »stranger« und will sich in völliger Isolation für seine Sinfonie »mankind« von allen Konventionen befreien

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iele Künstler suchen die Einsamkeit, um die eigene innere Stimme und Inspiration zu finden. Aber kaum einer geht soweit, sich 40 Tage lang in einen Glaskubus in der ältesten Wüste der Welt mit seinem Flügel einzuschließen, um dort neues Klangmaterial für eine Sinfonie zu sammeln. Welche Person sich hinter diesem unwöhnlichen Projekt verbirgt – das ist streng geheim. „stranger“ nennt sich der Mann, der in einen schwarzen Kapuzenmantel gehüllt und mit Gesichtsmaske auf Fotos posiert, die ihn einmal in seinem Glas-

8 München & Bayern concerti 02.20

kasten in der Wüste Namib in Zentralafrika zeigen und ein andermal im Konzertsaal, wo das Orchester Symphonica Bratislava seine Musik probt. Denn aus den 24 Fraktalen – so nennt der Unbekannte seine in vollständiger Isolation entstandenen Klavierstücke – schuf „stranger“ zusammen mit Filmkomponist David Bertok die minimalistisch-spätromantische Sinfonie „mankind“, deren vier Satzbezeichnungen „Aufbruch“, „Aufstieg“, „Fall“ und „Erwachen“ das spirituelle Programm ahnen lassen, das auf insgesamt zwölf Jahre angelegt ist. Denn auch im Regen-

wald, unter Wasser und in der Eiswüste möchte „stranger“ zukünftig in durchsichtigen Membran-Kuben seine „lichten Aktionen“ stattfinden lassen, deren Resultate im Internet als Audio- und Videostream frei verfügbar sein sollen. Das Projekt sei Folge einer Nahtod­ erfahrung, wonach „stranger“ in allem, was sich ihm „öffnete“, Melodien hörte und er in Musik „fast zu ertrinken Sören Ingwersen schien“. Mi. 12.2., 19:30 Uhr Alte Kongresshalle stranger/Bertok: Sinfonie „mankind“ (UA). Orchester Symphonica Bratislava, David Bertok (Leitung)

Foto: RightLight Media GmbH

»Schwitzkasten« am Fuße des Vulkans: Drei Jahre lang bereiste »stranger« die Wüsten der Welt. Eine Windhose wies ihm dann den Platz für seine »lichte Aktion«, der exakt nach den Sternen ausgerichtet war.


EMPFIEHLT

WIENER PHILHARMONIKER NEUJAHRSKONZERT 2020 Der überaus gelungenene musikalische Start ins neue Jahr. Ein fantastisches Programm, erstmals mit Musik von Beethoven. Andris Nelsons und die Wiener Philharmoniker begeisterten Publikum und Kritik. Bereits erhältlich als Doppel-CD & Download, ab 31.01. als DVD/Blu-ray, ab 07.02. als Vinyl

SIMONE KERMES INFERNO E PARADISO Wer anders als die Sängerin Simone Kermes kann Musik von Albinoni und Caldara, aber auch von Udo Jürgens und Sting auf einem genialen Album verbinden.

RAPHAELA GROMES & JULIAN RIEM STRAUSS – CELLOSONATEN Die Münchner Cellistin Raphaela Gromes begeistert uns ein ums andere Mal mit ihren Alben. Jetzt hat sie mit dem Pianisten Julian Riem die Urfassung der Cellosonate von Strauss eingespielt, eine geniale Entdeckung. Zudem gibt es Cello- Bearbeitungen von Strauss-Liedern und den Rosenkavalier-Walzerfolgen. Höchst hörenswert! Erhältlich ab 07.02.

LUDWIG BECK | Marienplatz 11 | 80331 München | Bestell-Service für CDs/DVDs: musik@ludwigbeck.de

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Jugendorchester im Aufwind München & Wolfratshausen

Sinfonietta Isartal feiert Jubiläum

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FEBRUAR – JUNI

FEBRUAR 2020 FR 21. LIEDERABEND Benjamin Appl, James Baillieu, Harald Krassnitzer DI 25. Eldbjørg Hemsing, Julien Quentin MÄRZ 2020 DI 17. Benjamin Schmid & Freunde DI 24. Stadler Quartett, Agnė Stančikaitė APRIL 2020 DO 02. Martin Stadtfeld FR 17. LIEDERABEND Fatma Said, Malcolm Martineau DI 21. Salzburg Chamber Soloists, Lavard Skou-Larsen MAI 2020 DI DI DO DI DI

05. 12. 14. 19. 26.

Julia Hagen, Francesca Cardone Mozarteum Quartett, Ferdinand Steiner „Die drei Musketiere“ (1921), D. James Groovin’ Tango Quintett Lucas und Arthur Jussen

Di. 25.2., 20:00 Uhr Gasteig (Carl-Orff-Saal) München Mi. 26.2., 20:00 Uhr Loisachhalle Wolfratshausen Sophia Herbig (Violine), Sinfonietta Isartal, Simon Edelmann (Leitung). Werke von Brahms & Schumann

JUNI 2020 FR 05. LIEDERABEND Marie-Claude Chappuis, Luca Pianca u. a. DI 09. Andreas Martin Hofmeir, Andreas Mildner DO 18. Ray Chen, Julien Quentin

Tickets: +43-662-87 31 54

www.mozarteum.at

Frischer Blick auf die Romantik: Sinfonietta Isartal

Fotos: Christian Klenk, Lars Borges/Sony Classical

SAISON KONZERTE

005 gründete eine Gruppe von Musikpädagogen im zwanzig Kilometer südlich von München gelegenen Icking die „Musikwerkstatt Jugend e. V.“. Erklärtes Ziel war es, „junge musikalische Talente umfassend zu fördern, im Wissen, dass Musik die ganzheitliche Entwicklung des Menschen besonders unterstützt“. Dafür wurden drei Klangkörper ins Leben gerufen, die gewissermaßen drei Entwicklungsstufen repräsentieren: Acht- bis Zwölfjährige können im Kinderorchester Isar­ tal erste Erfahrungen im Zusammenspiel mit Gleichgesinnten erfahren. Jugendliche wiederum sollen in der Sinfonietta Isartal an anspruchsvollere Orchesterliteratur herangeführt werden, während in der international besetzten Neuen Philharmonie München etwa neunzig junge Erwachsene unter professionellen Bedingungen arbeiten. Im Februar lädt nun die Sinfonietta Isartal zum Jubiläumskonzert. Erst im letzten Herbst trat Simon Edelmann, der in Hamburg zuvor sein Dirigierstudium abgeschlossen hatte, als Leiter des Klangkörpers ans Pult. Er ist kein Unbekannter in der „Musikwerkstatt Jugend“, war Edelmann doch Cellist und Vorstandsmitglied der Neuen Philharmonie München. Maximilian Theiss


LA DONNA Baut mit Schnee: Bariton Benjamin Appl

È MOBILE

Eingeschlossen im ewigen Eis

RIGOLETTO

Salzburg Schuberts Winterreise

hinterlässt Spuren am Nordpol

O PE R

I

m Juli 1872 verlässt ein österreich-ungarisches Forschungsteam von 24 Männern mit einem Segelschiff den norwegischen Hafen Tromsø, um den Nordpol zu kartieren. Zwei Winter verbringen die Forscher an Bord der von Packeis eingeschlossenen „Admiral Tegetthoff“, bevor sie sich zu Fuß auf den Weg Richtung Süden begeben und von russischen Fischern gerettet werden. Das historische Abenteuer voll Gefahren, Angst und Zweifel findet in Franz Schuberts Liederzyklus Winterreise sein poetisches Pendant. Es war die Idee des Regensburger Baritons Benjamin Appl, Aufzeichnungen der Nordpolexpedition mit Wilhelm Müllers vertonter Lyrik zu verknüpfen, die die innere Vereinsamung des Wanderers in der äußeren Winterlandschaft spiegelt. Romantische Seelenschau und nüchterner Reisebericht verbinden sich zu einem dramatischen Spannungsbogen, wenn der letzte Schüler Dietrich Fischer-Dieskaus mit dem südafrikanischen Pianisten James ­Baillieu und dem österreichischen Schauspieler Harald Krassnitzer ein klingendes Thermostat an die „Kälte und Einsamkeit einer Winterreise“ anlegt. Sören Ingwersen Fr. 21.2., 19:30 Uhr Mozarteum (Großer Saal) Schubert: Winterreise. Benjamin Appl (Bariton & Sprecher), James Baillieu (Klavier), Harald Krassnitzer (Sprecher). Lesung aus den Tagebüchern und Schriften der österreichisch-ungarischen Nordpolexpedition 1872–1874

V ON

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30.1.2020

NICHT DEN KOPF VERLIEREN U ra u f f

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SALOME TANZ BALLETT

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28.2.2020

Tickets I Tel +49 (0)89 2185 1960 www.gaertnerplatztheater.de


Tipps & Termine

Sie haben den Bogen raus Nürnberg Das Marmen Quartet lässt die

internationale Kammermusikszene aufhorchen

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nmitten der malerischen Bergkulisse der kanadischen Rocky Mountains lädt der Ferien­ort Banff alle drei Jahre zum vielleicht renommiertesten Wettbewerb seiner Art ein: Bei der Banff International String Quartet Competition stellen sich zehn Streichquartette einer illustren Jury sowie einem begeisterungsfähigen Publikum. Letztes Jahr erspielte sich das Marmen Quartet den ersten Platz, was sicherlich die Krönung seiner bisherigen Auszeichnungen ist. 2013 haben sich die vier Musiker am Royal College of Music zusam-

mengetan und zählen momentan zu den interessantesten jungen Vertretern der internationalen Kammermusikszene. Das in London ansässige Quartett ist derzeitiger Stipendiat der Guildhall School of Music String Quartet Fellowship. Zudem absolvieren die Musiker aktuell ein Aufbaustudium in Kammermusik an der Musikhochschule Hannover bei Oliver Wille. Sie bestechen vor allem durch ihre klug ausgewählten Programme und ihren unverwechselbaren, energischen sowie differenzierten Julia Hellmig Klang.

Kluge Programme, differenzierter Klang: das Marmen Quartet Mi. 5.2., 19:30 Uhr Meistersingerhalle Marmen Quartet. Mozart: Streichquartett Nr. 14 G-Dur KV 387, Sciarrino: Streichquartett Nr. 7, Haydn: Streichquartett B-Dur op. 50 Nr. 1, Beethoven: Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 95

TICKETS ONLINE: aspekte-salzburg.com

SALZBURG

Fotos: Marco Borggreve, Onorio Mansutti

NAMES New Arts and Music Ensemble Salzburg Ensemble Resonanz I Klavierduo Ariadita PHACE I C-Camerata Taipei œnm . österreichisches ensemble für neue musik ensemble mosaik I Vivianne Cheng

©Priska_Kettere

FESTIVAL FÜR MUSIK UNSERER ZEIT 25.–29. März 2020 JOHANNES MARIA STAUD composer in residence

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Schrieb zum Ballett den Text: Alain Claude Sulzer

Die Schweizer bringen das Feuer ... mit Beethovens Prometheus nach Lörrach, Erlangen & München

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er Mythos um Prometheus als Urvater der menschlichen Zivilisation, der Vernunft und der Leidenschaft, als Feuerbringer und Lehrmeister war ganz nach dem Geschmack Ludwig van Beethovens. So setzte er der dem Göttergeschlecht der Titanen angehörenden Gestalt mit seinem Ballett Die Geschöpfe des Prometheus ein musikalisches Denkmal, von dem heute jedoch selbst eingefleischten Klassikfans meist nur noch die Ouvertüre bekannt ist. Wie genau jenes Werk, das zwischen seiner ersten und zweiten Sinfonie entstand, bei seiner Uraufführung geklungen hat, ist nur in wenigen Skizzen Beethovens sowie in Rezensionen und Tagebucheintragungen von damals Anwesenden überliefert – das Libretto von Salvatore Vigano und die Choreografie gelten als verschollen. Jener Umstand bekräftigte nun den Schweizer Autor Alain Claude Sulzer darin, die fehlende Handlung kurzerhand neu zu verfassen, die nun mit dem Sinfonieorchester Basel unter der Leitung von Ivor Bolton und Schauspieler Peter Simonischek als Sprecher live zu erleben ist. Johann Buddecke Do. 6.2., 20:00 Uhr Burghof Lörrach Mi. 12.2., 20:00 Uhr Heinrich-Lades-Halle Erlangen Fr. 14.2., 20:00 Uhr Prinzregententheater München Lars Vogt (Klavier/Lörrach), Alexander Melnikov (Klavier/ Erlangen & München) Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Leitung), Peter Simonischek (Sprecher). Beethoven: Klavier­konzert Nr. 5 Es-Dur & Die Geschöpfe des Prome­ theus op. 43 (Auszüge) mit Texten von Alain Claude Sulzer

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Tipps & Termine

Barockverführer feiern ihr Paradewerk Schweinfurt Cantus Cölln veredelt Monteverdis Marienvesper

Fr. 28.2., 19:30 Uhr Theater Monteverdi: Marienvesper. Magdalene Harer (Sopran), Elisabeth Popien (Alt), Hans Jörg Mammel (Tenor), Wolf Matthias Friedrich (Bass), Cantus Cölln, Concerto Palatino, Konrad Junghänel (Leitung)

© Frank Blaser

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der Barock- und Renaissancemusik verfügt, handelt es sich bei der Marienvesper um ein Paradewerk für den Cantus Cölln, wie auch die Aufnahme von 1995 zeigt. Bei diesem Sakralwerk von 1610 lassen die Musiker ihre solistische Klasse zu einem glasklaren, homogenen Ensembleklang verschmelzen und bringen ihre intonatorische Präzision voll zur Geltung. Maximilian Theiss

14 München & Bayern concerti 02.20

Fotos: Stefan Schweiger, Andreas Tobias

Konrad Junghänel, der die Formation 1987 gründete und seither leitet. Zum Konzert in Schweinfurt bringt Cantus Fünf Musiker der Extraklasse: Cantus Cölln Cölln auch ine musikalische Familie noch seine Verwandtschaft in mit vielen schönen Erinne- Gestalt weiterer Sänger und rungen – so beschrieb Wolf Instrumentalisten mit, um mit Matthias Friedrich das Voka- Monteverdis Marienvesper ein lensemble Cantus Cölln, in dem Schlüsselwerk der Alten Musik er als Bass singt. Zum engsten zu interpretieren. Auch wenn Kreis dieser Familie gehören das Ensemble mehr als 35 CDs noch zwei Sängerinnen und eingespielt hat und über ein ein Sänger – und der Lautenist breites Repertoire innerhalb


Politisch fokussiert: Regisseurin Antje Schupp

Die Hoffnung stirbt zuletzt Augsburg Die Oper Der Konsul ist ein Aufruf gegen die Bürokratie

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Sa. 1.2., 19:30 Uhr (Premiere) martini-Park Menotti: Der Konsul. Ivan Demidov (Leitung), Antje Schupp (Regie). Weitere Termine: 6. & 25.2., 1.3. & 4.3., 18.4., 19.5.

Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz (Dirigentin des Jahres 2019) Mehr über die Staatsphilharmonie Nürnberg Und im Digitalen Fundus auf www.staatstheater-nuernberg.de

Foto: Simon Pauly

ein Name ist eine Nummer, deine Geschichte ist ein Fall, du musst ein Gesuch aufsetzen, deine Hoffnung wird registriert werden: komm wieder in der nächsten Woche.“ – Dieser Refrain schlägt Magda Sorel immer wieder entgegen. Vom Konsul will sie ein Visum erwirken, um ihren Mann John, der als Widerstandskämpfer aufgeflogen und geflohen ist, im Nachbarland treffen zu können. Doch ihr Gesuch scheitert an der Kaltschnäuzigkeit und Bürokratie einer gefühllosen Amtszimmerdiktatur. Als Magda dann auch noch von Geheimagenten terrorisiert wird und ihr krankes Kind stirbt, entschließt sich John zur Rückkehr – mit katastrophalen Folgen. Gian Carlo Menotti erhielt für seine Oper Der Konsul 1950, im Jahr der Uraufführung, den Pulitzer-Preis. Dem spätromantischen Stil verpflichtet, bevorzugte der 2007 verstorbene italoamerikanische Komponist eine schlanke Instrumentation mit klaren Klangfarben, die so zum Träger des Textes wird. Auch dieser stammt aus Menottis eigener Feder. Ungewöhnlich: Der Komponist schrieb das Libretto nicht zuerst, sondern zugleich mit der Musik und erzielte dadurch eine höchstmögliche Einheit von Wort und Ton. Sören Ingwersen


18. → 28.03.20 PRINZ REGENTEN THEATER OPER VON BENJAMIN BRITTEN

Geschmeidiger Fesselungskünstler Blaibach & München Konstantin Krimmel lädt zum Liederabend

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A MID SUMMER NIGHT’S DREAM

ie Öffentlichkeit hat seine enorme Begabung schon nach den ersten Auftritten erkannt. Der große Liedbegleiter Helmut Deutsch etwa hält den 1993 in Ulm geborenen deutsch-rumänischen Bariton Konstantin Krimmel für „einen der vielversprechendsten Liedsänger der jüngsten Generation“. Krimmel liebt Oratorien und das Kunstlied und hat mit seiner kongenialen Klavierpartnerin Doriana Tchakarova gerade eine erste CD herausgebracht. Auf „Saga“ interpretieren die beiden Lieder und Balladen von Schubert und Schumann, von Adolf Jensen und vor allem von Carl Loewe. Dabei kann er nicht nur mit seinem warmen, geschmeidigen, wandlungsfähigen Bariton überzeugen, sondern überdies mit seiner musikalischen Empfindsamkeit und Gestaltungsfreude. Ganz zurecht lobte die Jury beim Bundeswettbewerb Gesang 2018 seine bruchlosen Registerwechsel und seine dynamische Flexibilität und zeichnete ihn mit dem dritten Preis aus. Krimmel singt nicht Noten, er erzählt Geschichten. Dies tut er so überzeugend, weil sie ihm selbst Freude bereiten und mit ihrer Schauerromantik und lyrischen Fantastik fesseln. Irene Bazinger Fr. 7.2., 19:00 Uhr Konzerthaus Blaibach Konstantin Krimmel (Bariton), Doriana Tchakarova (Klavier). Lieder von Schubert, Loewe, Wolf, Ravel & Killmayer

089 2185 1970 THEATER AKADEMIE .DE

Wandlungsfähig: Bariton Konstantin Krimmel

Foto: Maren Ulrich

So. 7.6., 20:00 Uhr Gasteig (Kleiner Konzertsaal) München Winners & Masters: Liederabend


2019 Bamberger Symphoniker Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Junges Orchester Hamburg Nationaltheater Mannheim Oper KĂśln Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Staatstheater Braunschweig SĂźdwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim Theater und Philharmonie Essen

Alle Informationen zum Wettbewerb auf concerti.de/publikum-des-jahres


Klassikprogramm

Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im Februar

1.2. Samstag München

11:00 & 14:00 Funkhaus (Studio 1) Kinder- und Familientag: Der Zaunkönig und die silberne Flöte. Münchner Rundfunkorchester, Nabil Shehata (Leitung), Martina Oberhauser (Erzählerin). Musik von Kanefzky 11:00 & 15:00 Gasteig (Carl-OrffSaal) Niepold/Dierkes: Die Schnee­ königin 15:00 Gasteig Familienkonzert. Odeon-Jugendsinfonieorchester München, Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung), Malte Arkona (Sprecher). Ravel: Ma mère l’Oye 16:00 Münchner Künstlerhaus IBS Künstlergespräch mit Alexander Tsymbalyuk. Gisela Schmöger (Moderation) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Gasteig Anja Harteros (So­pran), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Mariinsky Ballett, Valery Gergiev (Leitung). Ravel: Daphnis et Chloé, Berg: Sieben frühe Lieder

18 München & Bayern concerti 02.20

19:00 Nationaltheater Bartók: Konzert für Orchester & Herzog Blaubarts Burg (Premiere). Oksana Lyniv (Leitung), Katie Mitchell (Regie) 19:30 Gärtnerplatztheater Verdi: Rigoletto. Herbert Föttinger (Regie) 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Katja Stuber (Sopran), Varvara Manukyan (Hammerklavier & Spinett). Lieder von Haydn, Mozart & Beethoven 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Stefan Kastner (Regie), Andreas Pascal Heinzmann (Leitung) 19:30 Residenz (Herkulessaal) Jubiläumskonzert. Jaka Stadler (Violoncello), Sinfonisches Blasorchester München, Fabian Schmidt (Leitung). Grainger: Lincolnshire Posy, Meij: Casanova, Barnes: Sinfonie Nr. 3 20:00 Münchner Künstlerhaus LaTriviata – Die Impro-Oper 22:00 Pinakothek der Moderne Komponistenporträt: Johannes Maria Staud. Ilya Gringolts (Violine), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung)

Oberbayern

17:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Vries: Conni – Das Schul-Musical! 19:30 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Marmen Quartet. Werke von Mozart, Sciarrino, Haydn & Beethoven 20:00 Bürgerhaus Unterföhring Divas! Kerstin Heiles (vocals & dance), Christoph Pauli (piano) 20:00 KUBIZ Unterhaching Laura Handler (Violine), Akademischer Orchesterverband München, Alois Rottenaicher (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert & Sinfonie Nr. 6 h-Moll Niederbayern

19:30 Theaterzelt Landshut Mozart: Don Giovanni Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Menotti: Der Konsul (Premiere). Ivan Demidov (Leitung), Antje Schupp (Regie) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Verdi: Nabucco. Björn Huestege (Leitung), Immo Karaman (Regie)


20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Benjamin Rivinius (Viola), Nürnberger Symphoniker, DaYe Lin (Leitung). Kodály: Tänze aus Galanta, Kunz: Violakonzert „Una Storia“ (UA), Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

BÜ UN RGER TER H FÖH AUS RIN G

Klassik in Unterföhring

Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Eötvös: Der Goldene Drache 19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Julia Dippel (Regie) 19:30 Stadthalle Lohr/Main Kálmán: Gräfin Mariza

Sa., 01.02.2020, 20 Uhr

Mit Kerstin Heiles (Gesang), Christoph Pauli (Piano) & Band

Oberfranken

19:30 Theater Hof Kálmán: Die Zirkusprinzessin 20:00 Reithalle Coburg Frid: Das Tagebuch der Anne Frank (Premiere). Paul Willot-Förster (Leitung), Katarzyna Bogucka (Regie)

So., 09.02.2020, 19 Uhr

Madame Bovary

Drama nach dem gleichnamigen Roman von Gustave Flaubert

Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Yeree Suh (Sopran), Thomas E. Bauer (Bass), Aldersbacher Singakademie ASAM, La Petite Bande, Sigiswald Kuijken (Leitung). J. S. Bach: Kantaten BWV 72, BWV 156 & BWV 92 19:30 Theater Regensburg Hummel: Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies. Tom Woods (Leitung)

Sa., 22.02.2020, 20 Uhr

Madame Piaf – Enttarnung einer Diva

Eine Hommage an die Grande Dame des französischen Chansons Do., 27.02.2020, 20 Uhr

PREMIERE: Lazarus

Österreich

11:00 Mozarteum Salzburg Mozartwoche. Giulia Semenzato (Sopran), Radek Baborák (Horn), Robert Levin (Klavier), Mozarteumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung). Mozart: Mitridate, re di Ponto (Auszüge), Bella mia fiamma, addio – Resta, oh cara KV 528, Hornkonzert Es-Dur KV 495, Chi sà, chi sà, qual sia KV 582, Klavierkonzert F-Dur KV 459, Sinfonien Nr. 10 & Nr. 15 u. a. 15:00 Mozart Wohnhaus Salzburg Mozartwoche: Filmvorführung. Mozart: Don Juan (Ö 1955) 15:00 Mozarteum Salzburg Mozartwoche. Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier). Mozart: Rondo a-Moll KV 511, Fantasie c-Moll KV 475, Klaviersonaten C-Dur KV 309 & c-Moll KV 457 17:00 Szene Salzburg Mozartwoche. Florian Willeitner (Violine), The pool of invention ensemble. Musik von Mozart & Willeitner 19:00 Festspielhaus Erl Chinesisches Neujahrskonzert 19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Mozartwoche. Daniel Barenboim (Klavier & Leitung), Wiener Philharmoniker. Mozart: Serenade B-Dur KV 361 „Gran Partita“, Klavierkonzert ADur KV 488 & Sinfonie Nr. 35 „Haffner“

Mit vielen bekannten Songs aus David Bowies Karriere

Fotos: Heiles/Pauli; Mark Noormann; Laurence Chaperon; Christof Wessling / a.gon Theater GmbH

Divas! Die Welt der großen Diven

Infos und Kartenvorverkauf: Münchner Str. 65 | 85774 Unterföhring Tel.: 089-950 81-506 | www.buergerhaus-unterfoehring.de Das Bürgerhaus verfügt über 120 kostenfreie Tiefgaragenplätze

2.2. Sonntag München

11:00 Muffathalle Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Mitglieder der Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung) 11:00 Residenz (Herkulessaal) Thomas Albertus Irnberger (Violine), Barbara Moser (Klavier), Kammer­ philharmonie dacapo, Franz Schottky (Leitung). Volkmann: Serenade Nr. 2, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll & Doppelkonzert d-Moll, Reinecke: Streicherserenade g-Moll 11:15 Kreuzkirche Schwabing Musica Poetica: Cellissimo 14:00 & 16:00 Gasteig (Black Box) Kinderkonzert: Der Winter macht Musik. Werke von Debussy, Vivaldi, Gubaidulina, Telemann, Prokofjew u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

15:00 Gasteig George Li (Klavier), Moskauer Philharmoniker, Yuri Simonov (Leitung). Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 & Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll 15:00 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Stefan Kastner (Regie) 16:00 Gärtnerplatztheater Wittenbrink: Pumuckl 17:00 Muffathalle Café de Paris. Preisträger des Tschaikowsky-Wettbewerbs, Mitglieder der Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung) 17:00 Nationaltheater Mozart: Die Zauberflöte. Asher Fisch (Leitung) 18:00 Ludwig-Maximilians-Universität Fedele Antonicelli (Klavier), Sinfonietta, Hartmut Zöbeley (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 concerti 02.20 München & Bayern 19


Klassikprogramm

Tipp

Oberbayern

15:00 Bürgerhaus Pullach Beethoven zum 250. Geburtstag mit Musikinstrumentenquiz 17:00 St. Jakobus Bad Endorf Thomas Schibler & Tanja Schelter (Fagott), Judith Trifellner (Orgel), Die MusEn. Werke von Hertel u. a. 18:00 Martinstadl Zorneding Vogler Quartett. Beethoven: Streichquartette Nr. 1 F-Dur op. 18/1 & Nr. 14 cis-Moll op. 131, Frid: Streichquartett Nr. 5 19:00 Grundschule Neuried StOrch München, Gabiz Reichert (Leitung). Humperdinck: Vorspiel zu „Hänsel und Gretel“, Bruch: Schottische Fantasie op. 46, Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll Niederbayern

16:00 Theaterzelt Landshut Mozart: Don Giovanni Schwaben

17:00 Kleiner Goldener Saal Augsburg Gerlinde Sämann (Sopran), Katharina Pöche (Violine), Leopold Mozart Kammerorchester, Heinz Schwamm (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 11, Nel grave tormento aus „Mitridate, re di Ponto“ & Violinkonzert A-Dur KV 219, Beethoven: Sinfonie Nr. 1

3.2. Montag 2.2. sonntag

18:00 Mozarteum Salzburg Mozartwoche: Abschlusskonzert. Louise Alder (Sopran), Andreas Ottensamer (Klarinette), Mahler Chamber Orchestra, Daniel Harding (Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Auszüge aus Così fan tutte & Don Giovanni, Sinfonien Nr. 29 A-Dur & Nr. 38 DDur „Prager“ Wagemut siegt: Als 15-Jähriger baten Daniel Harding und einige Mitschüler Simon Rattle per Brief um eine Unterrichtsstunde – und der Maestro lud den Neugierigen zur Probe nach Birmingham ein. Oberpfalz

11:00 Konzerthaus Blaibach Yeree Suh (Sopran), Thomas E. Bauer (Bass), Aldersbacher Singakademie ASAM, La Petite Bande, Sigiswald Kuijken (Leitung). J. S. Bach: Kantaten BWV 72, BWV 156 & BWV 92

19:00 MAN-Museum Augsburg Zukunft(s)musik

19:30 Theater Regensburg Reinvere: Minona. Chin-Chao Lin (Leitung)

Mittelfranken

Österreich

15:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Kaleidoskop. Werke von Mozart, Frankel, Ravel, Debussy u. a.

11:00 Mozart-Wohnhaus Salzburg (Tanzmeistersaal) Mozartwoche. Hugues Borsarello (Violine), Paul Montag (Hammerklavier), Florian Teichtmeister (Rezitation). Mozart: Fantasie d-Moll KV 397, Violinsonaten G-Dur KV 301, C-Dur KV 303 & e-Moll KV 304, Briefe von Mozart (Auszüge)

17:00 Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Nürnberg Musikalische Rollenspiele. Andreas Paetzold (Klavier) 19:00 Staatstheater Nürnberg Massenet: Manon Unterfranken

15:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Evita Oberfranken

15:00 Landestheater Coburg J. Strauss: Die Fledermaus 17:00 Konzerthalle Bamberg Vladislav Popyalkovsky (Violine), Marius Urba (Violoncello), Gleb Koroleff (Klavier), Holger Brust & Robert Cürlis (Pauke), Jens Herz (Schlagzeug). Mussorgski/Gruzman: Bilder einer Ausstellung, Schostakowitsch/Dere­ vianko: Sinfonie Nr. 15 20 München & Bayern concerti 02.20

18:00 Mozarteum Salzburg Mozartwoche: Abschlusskonzert. Louise Alder (Sopran), Andreas Ottensamer (Klarinette), Mahler Chamber Orchestra, Daniel Harding (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

11:00 Mozarteum Salzburg Mozartwoche. Radek Baborák (Horn), Fabian Egger (Flöte), Mozart Kinderorchester, Peter Manning (Leitung), Rolando Villazón (Moderation) 13:00 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Mozartwoche: Gespräch mit Ulrich Leisinger 15:00 Landestheater Salzburg Mozartwoche: Mozart Moves! Sieben Dramolette. Reginaldo Oliveira (Choreografie), Mitglieder des Mozarteumorchesters Salzburg & des Salzburger Landestheaters, Rolando Villazón (Regie) 15:00 Marionettentheater Salzburg Mozartwoche: Pùnkitititi! The pool of invention ensemble, Florian Willeitner (Leitung), Douglas Fitch (Regie)

München

18:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Masterkonzert. Manuel Mittelbach (Oboe) 19:00 Hochschule für Musik und Theater (Reaktorhalle) Münchner Schulmusik-Orchester, Lancelot Fuhry (Leitung) 19:00 Nationaltheater Puccini: Turandot. Giacomo Sagripanti (Leitung), Carlus Padrissa (Regie) 19:15 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Masterkonzert. Ketevan Tigashvili (Oboe) 20:00 Gasteig Die große Verdi Nacht. Christian Lanza (Tenor), Silvia Rampazzo (Sopran), Giulio Boschetti (Bariton), Chor & Orchester der Milano Festival Opera 20:00 Prinzregententheater Schubert: Winterreise. Andrè Schuen (Bariton), Daniel Heide (Klavier) 20:00 Versicherungskammer Bayern Eva Maria Summerer (Mezzoso­pran), Raphael Fusco (Klavier). Werke von Debussy u. a. Mittelfranken

20:00 Staatstheater Nürnberg Strawinsky. Goyo Montero & Douglas Lee (Choreografie)

4.2. Dienstag München

17:00 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Prüfungskonzert Meisterklasse. Ai Takeyama (Flöte) 19:00 Hochschule für Musik und Theater (Reaktorhalle) Münchner Schulmusik-Orchester, Studierende der Klasse Lancelot Fuhry (Leitung) 19:00 Nationaltheater Bartók: Konzert für Orchester & Herzog Blaubarts Burg. Oksana Lyniv (Leitung) 19:30 Gärtnerplatztheater Priscilla – Königin der Wüste. Jeff Krohner (Leitung), Melissa King (Choreografie) 19:30 Prinzregententheater Ein Amerikaner in Paris. Christopher Tölle (Choreografie) Niederbayern

19:30 Theater am Hagen Straubing Donizetti: Maria Stuarda

Fotos: Julian Hargreaves, Julia Wesely

19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelvesper. Klaus Geitner (Orgel)


Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Donizetti: Don Pasquale Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Carroll: Otello darf nicht platzen

5.2. Mittwoch

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Anastasia Kobekina (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Dimitri Kitajenko (Leitung). Prokofjew: Suiten aus „Romeo und Julia“ (Auszüge), Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2

6.2. Donnerstag

München

München

19:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Studierende der Dirigierklassen (Leitung)

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten

19:30 Gärtnerplatztheater Priscilla – Königin der Wüste. Jeff Krohner (Leitung), Melissa King (Choreografie) 19:30 Nationaltheater Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie) 19:30 Prinzregententheater Ein Amerikaner in Paris. Christopher Tölle (Choreografie) 20:00 Gasteig Andrew Lloyd Webber Musical Gala. Piotr Oleksiak (Leitung) Oberbayern

20:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Gaia Gaudi. Gardi Hutter (Schauspiel) 20:00 Kurfürst-Maximilian-Gymnasium Burghausen (Aula) Sestetto Stradivari. Brahms: Streichsextett B-Dur op. 18, Tschaikowsky: Souvenir de Florence Mittelfranken

19:30 Meistersingerhalle Nürnberg Marmen Quartet. Werke von Mozart, Sciarrino, Haydn & Beethoven 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Sol Gabetta (Violoncello), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

19:00 Nationaltheater Mozart: Die Zauberflöte. Asher Fisch (Leitung)

Oberfranken

20:00 Reithalle Coburg Frid: Das Tagebuch der Anne Frank Österreich

19:00 Mozarteum Salzburg Internationaler Mozartwettbewerb – Finalkonzert Violine. Benjamin Schmid (Violine & Leitung)

19:30 martini-Park Augsburg Menotti: Der Konsul Mittelfranken

13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Lunchkonzert 19:30 Staatstheater Nürnberg Massenet: Manon Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Rigoletto

19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Stefan Kastner (Regie)

Oberfranken

19:30 Prinzregententheater Ein Amerikaner in Paris. Christopher Tölle (Choreografie) 20:00 Gasteig Djawadi: Musik zu „Game of Thrones“. Universitätschor Augsburg, Czech Symphony Orchestra, Franz Bader (Leitung) 20:00 Hochschule für Musik und Theater (Reaktorhalle) Haruka Ebina (Klavier), ensemble oktopus für musik der moderne, Konstantia Gourzi (Leitung). Werke von Fedele, Zuraj u. a. Oberbayern

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Finn Bohn (Horn), Natalia Vilkhova & Cora Stiehler (Violine), Thorsten Köpke (Viola), Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Werke von Mozart, Glière & Bruch

Tipp

19:30 Landestheater Coburg Carroll: Otello darf nicht platzen 20:00 Konzerthalle Bamberg Julia Fischer (Violine), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Weltklasse im Dorf. Tzimon Barto (Klavier). J. S. Bach: Goldberg-Variationen BWV 988, Werke von Rameau, Chopin & Haydn 19:30 Stadttheater Amberg Sestetto Stradivari. Brahms: Streich­ sextett B-Dur op. 18, Tschaikowsky: Souvenir de Florence Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Anastasia Kobekina (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Dimitri Kitajenko (Leitung). Tschaikowsky: Manfred-Sinfonie h-Moll op. 58, SaintSaëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33, Chatschaturjan: Suite aus „Spartacus“

7.2. Freitag München

20:00 Staatstheater Nürnberg Strawinsky. Goyo Montero & Douglas Lee (Choreografie) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Humperdinck: Hänsel und Gretel. Gábor Hontvári (Leitung)

Schwaben

19:30 Gärtnerplatztheater Priscilla – Königin der Wüste

20:00 Palais Stutterheim Erlangen (Innenhof) unerHÖRT! SoloVoices. Stockhausen: Stimmung

Unterfranken

20:00 Kultur im Oberbräu Holzkirchen Noah Quartett. Beethoven: Streichquartette c-Moll op. 18/4, C-Dur op. 59/3 & cis-Moll op. 131

5.2. mittwoch

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Sol Gabetta (Violoncello), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll Wählerisch: Sol Gabetta arbeitet nicht mehr mit jedem Musiker zusammen, sondern sucht sich ihre musikalischen Partner aus - wie zum Beispiel den Dirigenten Valery Gergiev.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Klinikum rechts der Isar StOrch München, Gabiz Reichert (Leitung). Humperdinck: Vorspiel zu „Hänsel und Gretel“, Bruch: Schottische Fantasie op. 46, Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll „Tragische“ 19:00 Nationaltheater Bartók: Konzert für Orchester & Herzog Blaubarts Burg. Oksana Lyniv (Leitung), Katie Mitchell (Regie) 19:00 St. Matthäus Ulrich Knörr (Orgel), Münchner Motettenchor, Benedikt Haag (Leitung). Werke von J. S. Bach & Rossini 19:30 Gärtnerplatztheater Verdi: Rigoletto. Herbert Föttinger (Regie) concerti 02.20 München & Bayern 21


Klassikprogramm

CLÁSICA CF R AUNKBF EAR N ÁNNDEAZ klangwork.com

19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Stefan Kastner (Regie), Andreas Pascal Heinzmann (Leitung) 19:30 Prinzregententheater Ein Amerikaner in Paris. Christopher Tölle (Choreografie) 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Clásica Cubana. Frank Fernández (Klavier). Werke von J. S. Bach, Beethoven, Cervantes, Lecuona & Fernández 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Junges Orchester des Akademischen Gesangsvereins München, Christoph Schäfer (Leitung). Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2, Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ & Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 20:00 Gasteig Paolo Conte & Band. Concerto 2020 20:00 Maria-Ward-Gymnasium Münchner internationales Orchester, Uwe Sochaczewsky (Leitung). Werke von Rebel, Offenbach, Holst, Ram­ sauer, Haydn, Williams & J. Strauss 20:00 Residenz (Herkulessaal) Georg Nigl (Bariton), Chor & Symphonieorchester des BR, Matthias Pintscher (Leitung). Šenk: Konzert für Orchester (UA), Pintscher: Shirim (UA) Oberbayern

15:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Sylvia Dankesreiter (Klavier). Werke von J. S. Bach/Busoni, Clementi, Hummel & Beethoven 19:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck Prokofjew: Cinderella. Konstantin Ivanov (Choreografie) 19:30 Bibliotheksaal Polling Tillmann Höfs (Horn), Luisa Höfs (Violine), Akiko Nikami (Klavier). Mozart: Trio KV 407, Kirchner: Tre poemi, Brahms: Horntrio Es-Dur op. 40 19:30 Stadthalle Germering Christian Poltéra (Violoncello), Münchener Kammerorchester, Yuki Kasai (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 22 München & Bayern concerti 02.20

20:00 Rathaus Landsberg/Lech Rathauskonzerte. Martin Stegner (Viola), Tomoko Takahashi (Klavier). Werke von Britten, Mahler, Piazzolla & Gershwin Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Donizetti: Maria Stuarda Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Adam: Giselle. Ricardo Fernando (Choreografie), Ivan Demidov (Leitung) Mittelfranken

19:30 Hochschule für Musik Nürnberg Nürnberg (Kammermusiksaal) Voll vokal! Madrigalchor & Vokalensembles der Hochschule für Musik Nürnberg, Alfons Brandl (Leitung) 19:30 Staatstheater Nürnberg Verdi: Nabucco. Björn Huestege (Leitung), Immo Karaman (Regie) Unterfranken

18:00 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg Beethoven in Progress. Studierende der bayerischen Musikhochschulen 19:30 Theater Schweinfurt (Foyer) Ensemble Ambra. Saint-Saëns: Klarinettensonate op. 167 Es-Dur, Poulenc: Violinsonate FP 119, Chatschaturjan: Trio, Strawinsky: Suite aus „Die Geschichte vom Soldaten“ Oberfranken

19:30 Freiheitshalle Hof Filmkonzert. Columbus/Williams: Harry Potter und der Stein der Weisen (GB/USA 2001) Hofer Symphoniker, Timothy Henty (Leitung) 20:00 Konzerthalle Bamberg Aufforderung zum Tanz. Sabine Meyer (Klarinette), Alliage Quintett. Werke von Weber, J. S. Bach, Saint-Saëns/ Malzew, Gershwin, Ravel u. a.

20:00 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Sándor Galgózci (Violine), KlangFormation Regensburg, Břetis­ lav Hera (Leitung). Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Anastasia Kobekina (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Dimitri Kitajenko (Leitung). Tschaikowsky: Manfred-Sinfonie h-Moll, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, Chatschaturjan: Suite aus „Spartacus“ 19:30 Landestheater Salzburg Loewe: My Fair Lady

8.2. Samstag München

15:00 Gasteig Filmkonzert. Pilsen Philharmonic Orchestra, Christian Schumann (Leitung). Arielle, die Meerjungfrau (USA 1989) 15:00 Prinzregententheater Ein Amerikaner in Paris. Christopher Tölle (Choreografie) 17:00 Nationaltheater Mozart: Die Zauberflöte. Asher Fisch (Leitung) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Gasteig Filmkonzert. Pilsen Philharmonic Orchestra, Christian Schumann (Leitung). Marischka/Profes: Sissi (Ö 1955) 19:00 Maria-Ward-Gymnasium Münchner internationales Orchester, Uwe Sochaczewsky (Leitung). Werke von Rebel, Offenbach, Holst, Ramsauer, Haydn, Williams & J. Strauss

Tipp

Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Preisträgerkonzert des Deutschen Tonkünstlerverbands. Konstantin Krimmel (Bariton), Doriana Tchakarova (Klavier). Werke von Schubert, Loewe, Wolf, Ravel & Killmayer 20:00 Audimax Regensburg Sol Gabetta (Violoncello), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ op. 84, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll 20:00 Max-Reger-Halle Weiden Sestetto Stradivari. R. Strauss: Streichsextett aus „Capriccio“ op. 85, Schönberg: Verklärte Nacht, Brahms: Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36

7.2. freitag

19:30 Stadthalle Germering Christian Poltéra (Violoncello), Münchener Kammerorchester, Yuki Kasai (Leitung). Elgar: Introduktion und Allegro op. 47, Haydn: Cellokonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 43 Es-Dur „Merkur“, Bruch: Kol Nidrei „Mara“: Seit 2012 spielt Christian Poltéra das weltberühmte Cello Stradivaris, dessen abenteuerlicher Lebensgeschichte Wolf Wondra­ tschek einen Roman gewidmet hat.

Foto: Neda Navaee

muenchenticket.de

F r, 7. F e b 2 0 2 0 , 1 9 : 3 0 A llerheiligen– Hofkirche KLAVIER- REZITAL


Mittelfranken

19:00 Wildbadsaal Weißenburg/ Bayern Ensemble Ambra. SaintSaëns: Klarinettensonate op. 167 EsDur, Brahms: Klarinettensonate f-Moll op. 120/1, Berg: Adagio aus dem Kammerkonzert, Bartók: Kontraste 19:30 Staatstheater Nürnberg Strawinsky. Goyo Montero & Douglas Lee (Choreografie) 20:00 Musikinstitut Erlangen (Konzertwerkstatt) Wassermusik – wie Wasser zum Klingen kommt. BlechMafia Nürnberg 20:00 Schule Dietenhofen (Musiksaal) Constanze Kirsch (Sopran), Matthias Kreißelmeier (Tenor), Markus Simon (Bass), Kammerorchester Ansbach. J. S. Bach: Kantaten BWV 211 & BWV 212 u. a. Unterfranken

19:30 Gärtnerplatztheater Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5. Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Anthony Bramall (Leitung), Julia Stembeger (Rezitation) 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Stefan Kastner (Regie) 19:30 Prinzregententheater Ein Amerikaner in Paris. Christopher Tölle (Choreografie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Jong Hai Park (Klavier). Werke von J. S. Bach u. a. 20:00 Residenz (Herkulessaal) Arcadi Volodos (Klavier). Werke von Liszt & Schumann 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Christian Pilz (Schlagzeug), NoPhilBrass. Werke von Bernstein & Mahler

20:00 Bürgerhaus Eching Signum Quartett. Werke von Schubert, Rainier & Beethoven

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Eötvös: Der Goldene Drache

20:00 Schloss Dachau Sestetto Stradivari. Werke von R. Strauss: Streichsextett aus „Capriccio“ op. 85, Schönberg: Streichsextett op. 4 „Verklärte Nacht“, Brahms: Streichsextett Nr. 2 G-Dur

20:00 Konzerthalle Bamberg Sol Gabetta (Violoncello), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll

Niederbayern

Oberpfalz

19:00 Rathaus Landshut (Rathausprunksaal) Junges Orchester des Akademischen Gesangsvereins München, Christoph Schäfer (Leitung). Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2, Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ & Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 19:30 Theaterzelt Landshut Lehár: Das Land des Lächelns

Oberfranken

14:00 Konzerthaus Blaibach Tedesco Quintett. Werke von Angulo, Kernis, Brouwer & Castelnuovo-Tedesco 19:00 Konzerthaus Blaibach Weltklasse im Dorf. Isabelle van Keulen (Violine & Viola), Ronald Brautigam (Klavier). Beethoven: Violinsonate EDur op. 12/3, Schumann: Violinsonate d-Moll op. 121 & Märchenbilder op. 113, Fauré: Violinsonate A-Dur op. 13

Oberbayern

19:00 Gemeindezentrum Iffeldorf Den Göttern sei Dank! Munich Opera Horns. Werke von J. S. Bach u. a. 19:30 Bürgerhaus Unterföhring Great Britain. Blaskapelle Unterföhring, Markus Walter & Holger Hochmuth (Leitung) 19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung), Stefan Hunstein (Sprecher). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus op. 43, R. Strauss: Ein Heldenleben op. 40 19:30 Rainer-Maria-Rilke-Gymna­ sium Icking (Konzertsaal) Meister­ solisten im Isartal. Quatuor Hermès. Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10, Webern: Sechs Bagatellen op. 9, Schubert: Streichquartett Nr. 13 a-Moll Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

HEL DEN LE BEN

HERKULESSAAL SO 09.02.2020 11 UHR — MI 12.02.2020 20 UHR

Alle Karten inkl. MVV-Ticket Karten unter 089 44 11 96 26 oder www.m-sym.de

concerti 02.20 München & Bayern 23


Klassikprogramm

19:30 Theater Regensburg Vivaldi: La fida ninfa. Tom Woods (Leitung)

9.2. Sonntag München

11:00 Residenz (Herkulessaal) Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung), Stefan Hunstein (Sprecher). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus op. 43, R. Strauss: Ein Heldenleben op. 40 11:30 St. Matthäus Armin Becker (Orgel), Norbert Roth (Rezitation). Werke von Vierne, Weinberger u. a. 15:00 Gasteig Filmkonzert: Arielle, die Meerjungfrau (USA 1989). Pilsen Philharmonic Orchestra, Christian Schumann (Leitung) 15:00 Prinzregententheater Ein Amerikaner in Paris. Christopher Tölle (Choreografie) 17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Schubert: Winterreise. Martin Berner (Bariton), Jürgen Plich (Klavier & Moderation) 18:00 Gärtnerplatztheater Verdi: Rigoletto. Herbert Föttinger (Regie) 18:00 Nationaltheater Bartók: Konzert für Orchester & Herzog Blaubarts Burg. Oksana Lyniv (Leitung) 18:00 Residenz (Herkulessaal) Natalja Bojewa (Mezzosopran), Abaco Orchester, Vitali Alekseenok (Leitung). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7, Mahler: Kindertotenlieder 18:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Stefan Kastner (Regie) 19:00 Olympiakirche Moosach StOrch München, Gabiz Reichert (Leitung). Humperdinck: Vorspiel zu „Hänsel und Gretel“, Bruch: Schottische Fantasie, Schubert: Sinfonie Nr. 4 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Residenz-Solisten Oberbayern

15:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Werke der Strauss-Familie 16:00 Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim Kálmán: Gräfin Mariza 16:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Henri Bonamy & Aris Alexander Blettenberg (Klavier), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung) 17:00 Altes Kino Ebersberg Alina Shalamova & Nikolay Shalamov (Klavier). Werke von Kurtág, J. S. Bach, Schubert, Dussek, Ligeti & Ravel 24 München & Bayern concerti 02.20

18:00 Ev. Akademie Tutzing Christian Pilz (Schlagzeug), NoPhilBrass. Werke von Bernstein & Mahler Schwaben

11:00 Rathaus Augsburg (Goldener Saal) Apropos Klassik. Die Mozartstädter, Heinz Schwamm (Leitung) 15:00 & 17:00 THEaterOben Kempten 1001 Nacht. Nataliya Tkachenko (Klavier), Julia Jaschke (Schauspiel), Elisa Allgaier & Martina Dorn (Tanz) Mittelfranken

16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Sekt oder Selters? Andreas Blau (Flöte), Nürnberger Symphoniker 19:00 Staatstheater Nürnberg Verdi: Nabucco. Björn Huestege (Leitung) Unterfranken

11:00 Mainfranken Theater Würzburg Familienkonzert: Das Froschkomplott reloaded Oberfranken

11:00 Rathaus Coburg (Rathaussaal) Kammerkonzert. Werke von Martinů, Förster & Dvořák 17:00 St. Moriz Coburg Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung) 18:00 Landestheater Coburg J. Strauss: Die Fledermaus Oberpfalz

11:00 Konzerthaus Blaibach Theresa Pilsl (Sopran), Jonathan Ware (Klavier). Werke von R. Strauss, R. & C. Schumann 11:00 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Britten: The Young Person’s Guide to the Orchestra. Philharmonisches Orchester Regensburg, ChinChao Lin (Leitung) Österreich

19:30 Centro Rohrbach-Berg L’Orfeo Barockorchester, Carin van Heerden (Blockflöte, Oboe & Leitung). Werke von Telemann & J. S. Bach

10.2. Montag München

20:00 Nationaltheater Akademiekonzert. Adrian Mustea (Viola), Akademieorchester, Lorenzo Viotti (Leitung). Schnittke: Violakonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 20:00 Prinzregententheater Goldmund Quartett. Haydn: Streichquartett h-Moll op. 33/1, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73, Widmann: Streichquartett Nr. 3 „Jagdquartett“, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80

20:00 Versicherungskammer Bayern Karina Erhard (Flöte), Eka Kuparadze (Klavier). Werke von Harman, Brass, Sindichakis, Veldhuis u. a. Oberpfalz

19:30 Congress Centrum Amberg Kálmán: Gräfin Mariza Österreich

19:30 Stadthalle Wels L’Orfeo Barockorchester

11.2. Dienstag München

19:30 Funkhaus (Studio 1) Mitglieder des Münchner Rundfunkorchesters 19:30 Gärtnerplatztheater The Big B’s. Janoska Ensemble 20:00 Kammerspiele (Kammer 1) Stummfilmkonzert: Jüdische Kino­ varieté. Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung) 20:00 Nationaltheater Akademiekonzert. Adrian Mustea (Viola), Akademieorchester, Lorenzo Viotti (Leitung). Schnittke: Violakonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 20:00 Prinzregententheater Berlin Comedian Harmonists. Atemlos Oberbayern

19:00 Schlossberghalle Starnberg Symphonisches Orchester München Andechs, Andreas P. Heinzmann (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620, Brahms: Violinkonzert op. 77, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 19:30 Anwesen Sawallisch Grassau Grassauer Geigentage. Ingolf Turban (Violine), Tomoko Sawallisch (Klavier). Schubert: Rondo Brillant, Beethoven: Violinsonate Nr. 6 A-Dur, Franck: Violinsonate A-Dur 19:30 Stadtsaal Mühldorf/Inn Kálmán: Gräfin Mariza Schwaben

19:30 Heilig-Kreuz-Kirche Augsburg Die himmlische Nacht der Tenöre Mittelfranken

19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Lilya Zilberstein (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Christoph Altstaedt (Leitung). Szpilman: Kleine Ouvertüre, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Karlowicz: Sinfonie e-Moll op. 7 Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt Martin Stadtfeld (Klavier). J. S. Bach: Kanon aus „Musikalisches Opfer“ & Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004, Stadtfeld: Hommage an Bach, Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960


Österreich

19:00 Mozarteum Salzburg Interna­ tionaler Mozartwettbewerb – Finalkonzert Klavier

12.2. Mittwoch München

19:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) eine gar sehr anmütige Art zu hören. Kammerchor des Profils Chorleitung, Chorwerke von Praetorius 19:30 Alte Kongresshalle stranger/ Bertok: Sinfonie „mankind“ (Premiere). Orchester Symphonica Bratislava, David Bertok (Leitung) 19:30 Deutsches Theater PaGAGnini 19:30 Gärtnerplatztheater Verdi: Rigoletto 19:30 Gasteig Belcanto Operngala. Prague Royal Philharmonic, Heiko Mathias Förster (Leitung) 20:00 Gasteig (Black Box) Martin Tingvall (Klavier) 20:00 Prinzregententheater Martin Grubinger, Slavik Stakhov, Rainer Furthner, Alexander Georgiev & Leonhardt Schmidinger (Percussion), Per Rundberg (Klavier). Werke von Ishii, Aho/Rundberg, Psathas & Grubinger 20:00 Residenz (Herkulessaal) Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung), Stefan Hunstein (Sprecher). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus, R. Strauss: Ein Heldenleben Oberbayern

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall À travers les ciècles. Werke von Proust, Beethoven, F. Strauss, M. Haydn u. a.

20:00 Bürgerhaus Pullach Sestetto Stradivari. R. Strauss: Streichsextett aus „Capriccio“, Schönberg: Verklärte Nacht, Brahms: Streichsextett Nr. 2 Mittelfranken

19:30 Hochschule für Musik Nürnberg Nürnberg (Orchestersaal) Sinfonieorchester der Musikhochschule, Michael Hofstetter (Leitung) 19:30 Staatstheater Nürnberg Massenet: Manon 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Alexander Melnikov (Klavier), Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Leitung), Peter Simonischek (Sprecher). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 & Die Geschöpfe des Prometheus (Auszüge) mit Texten von Sulzer

20:00 August Everding Saal Grünwald Quatuor Modigliani. Mozart: Divertimento F-Dur KV 138, Ravel: Streichquartett F-Dur op. 35, Grieg: Streichquartett Nr. 1 g-Moll op. 27 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Sebastian Bohren (Violine), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Olivier Tardy (Leitung). Sibelius: Kuolema (Auszüge), Prokofjew: Violinsonate Nr. 1 op. 80, Pergolesi: Ouvertüre zu „L’Olimpiade“, Strawinsky: Suite aus „Pulcinella“ Mittelfranken

19:30 Hochschule für Musik Nürnberg Nürnberg (Orchestersaal) Sinfonieorchester der Musikhochschule, Dirigierklasse J. Rumstadt (Leitung)

Unterfranken

Oberpfalz

19:30 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg Janoska Ensemble. Werke von Mozart u. a. 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Evita

10:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Klassik auf der Krabbeldecke

13.2. Donnerstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Nationaltheater Bartók: Konzert für Orchester & Herzog Blaubarts Burg. Oksana Lyniv (Leitung) 19:30 Gärtnerplatztheater Priscilla – Königin der Wüste 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Stefan Kastner (Regie) Oberbayern

19:30 Kurhaus Bad Aibling (Konzertsaal) Sestetto Stradivari

12.02.2020, 20 Uhr

14.2. Freitag München

10:00 Gasteig Öffentliche Generalprobe. Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung) 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Fabelhafte Welt der Filmmusik. André Philipp Gold (Klavier) 19:00 Technikum HörBar: Paare. Münchner Symphoniker 19:30 Gärtnerplatztheater Priscilla – Königin der Wüste 19:30 Nationaltheater Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie) 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Stefan Kastner (Regie) Heilmannstr. 2, 82049 Pullach i. Isartal T. 089 744 752-0 www.buergerhaus-pullach.de

Sestetto Stradivari Gábor Boldoczki (Trompete) Franz Liszt Kammerorchester 07.05.2020 .2019, 20 Uhr

Brentano String Quartet 20.05.2020, 20 Uhr

Eldbjørg Hemsing (Violine) Julien Quentin (Klavier) 30.06.2020, 20 Uhr

Hagen Quartett Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

© ccm

11.03.2020, 20 Uhr

ab sofort neue Abos

R. Strauss, Schönberg, Brahms

© Harald Hoffmann

concerti 02.20 München & Bayern 25


Klassikprogramm

Oberbayern

19:30 Bürgerhaus Gräfelfing Mirjana Raijc (Klavier) 19:30 Kurgastzentrum Bad Reichenhall (Theater) Cordelia Höfer-Teutsch (Klavier), Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Françaix: Anakreontische Ouvertüre, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll 19:30 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck (Stadtsaal) Opern auf Bayrisch 19:30 Wolf-Ferrari-Haus Ottobrunn Mozart: Die Zauberflöte 20:00 Bürgerhaus Unterschleißheim La Finesse. Magische Reise Niederbayern

19:30 Theaterzelt Landshut Mozart: Don Giovanni Mittelfranken

19:00 Stadthalle Kasten Feuchtwangen Andrè Schuen (Bariton), Boulanger Trio. Lieder von Beethoven & Britten Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Eötvös: Der Goldene Drache 26 München & Bayern concerti 02.20

Oberfranken

Mittelfranken

19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Hofer Symphoniker, Christian Zacharias (Klavier & Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Sinfonien Nr. 1 & 2

15:00 & 17:00 Kammerspiele Nürnberg Der kleine Barbier oder Eine haarige Angelegenheit

15.2. Samstag München

15:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Timmy und die Musik in Europa. Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern 16:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Der gestiefelte Kater. Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Loewe: My Fair Lady 19:00 Gasteig Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Nationaltheater Puccini: Tosca. Andrea Battistoni (Leitung) 19:00 Nazarethkirche Bogenhausen Duo Aerophones. Freie Improvisation 19:30 Gärtnerplatztheater Verdi: Rigoletto. Herbert Föttinger (Regie) 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Stefan Kastner (Regie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Henri Bonamy (Klavier) 20:00 Ludwig-Maximilians-Universität (Große Aula) Symphonisches Orchester München Andechs, Andreas P. Heinzmann (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ , Brahms: Violinkonzert, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 Oberbayern

15:00 August Everding Saal Grünwald Familienkonzert: Die vier Münchner Stadtmusikanten 20:00 Kongregationssaal Neuburg/ Donau Faschingskonzert. Ensemble del Arte, Ariel Zuckermann (Leitung)

19:30 Staatstheater Nürnberg A Midsummernight’s Dream. Goyo Montero (Choreografie) 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Junge Philharmonie Erlangen, Tristan Uth (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Grøndahl: Posaunenkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 f-Moll 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Alexej Gerassimez (Schlagzeug), Nürnberger Symphoniker. Mozart: Sinfonie Nr. 35, Broström: Schlagzeugkonzert Nr. 1, Elgar: Enigma-Variationen Unterfranken

19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Faschingskonzert: Alles Walzer?!? Collegium Musicum Aschaffenburg, Michael Millard (Leitung) 20:00 Neubaukirche Würzburg Barbara Bräckelmann (Alt), Stefan Stoll (Bariton), Monteverdichor Würzburg, Jenaer Philharmonie, Matthias Beckert (Leitung). Brahms: Nänie, Hindemith: Requiem Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg J. Strauss: Die Fledermaus 20:00 St. Otto Bamberg Faschingskonzert: Nur närrisch seyn. Chor der Musica Canterey Bamberg Oberpfalz

19:00 Kloster Waldsassen (Harmoniesaal) Markus Bellheim & Edgar Krapp (Klavier). Werke von Mozart, Schubert, Debussy & Ravel

Tipp

20:00 Residenz Eichstätt Klarinettentrio Schmuck 20:00 Schloss Neubeuern Dances. Lise de la Salle (Klavier). Werke von Ravel, Debussy, Saint-Saëns u. a. Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Donizetti: Maria Stuarda Schwaben

19:00 Stadttheater Kempten Esther Hoppe (Violine), Christian Poltéra (Violoncello). J. S. Bach: Cellosuite G-Dur BWV 1007 & Violinsonate g-Moll BWV 1001, Honegger: Sonatine e-Moll für Violine und Violoncello, Ravel: Sonate für Violine und Violoncello

15.2. samstag

19:00 Gasteig München Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Holst: Die Planeten op. 32, Williams: Suite aus „Star Wars“ Dirigieren statt essen: Zur Schulaufführung seines eigenen Orchesterwerks nutzte der damals 15-jährige Krzysztof Urbański chinesische Stäbchen als erste Taktstöcke.

Foto: Marco Borggreve

19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Residenz-Solisten 20:00 Asamkirche Stefano Brusini (Horn), Hildegard Bleier (Orgel) 20:00 Gasteig Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Holst: Die Planeten op. 32, Williams: Suite aus „Star Wars“ 20:00 Herz-Jesu-Kirche Paradisi gloria. Kristina Kolar (Sopran), Annika Schlicht (Mezzosopran), Eric Laporte (Tenor), Ljubomir Puškarić (Bariton), Eberhard Knobloch (Klarinette), Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušić (Leitung). Kuljerić: Kroatisches glagolitisches Requiem, Messiaen: Abîme des oiseaux aus dem „Quartett für das Ende der Zeit“ 20:00 Prinzregententheater Alexander Melnikov (Klavier), Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Leitung), Peter Simonischek (Sprecher). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 & Die Geschöpfe des Prometheus (Auszüge) mit Texten von Sulzer 20:00 Residenz (Herkulessaal) Sophie Klußmann (Sopran), Olivia Vermeulen (Alt), Andreas Post (Tenor), Yorck Felix Speer (Bass), Münchener Bach-Chor, Orchestra Haydn di Bolzano e Trento, Hansjörg Albrecht (Leitung). Whitacre: Lux Aurumque, Bruckner: Sinfonie d-Moll „Nullte“, Mozart: Requiem d-Moll KV 626


MO · 17.2.20 · 19.30 Uhr · Philharmonie

MO · 16.3.20 · 20 Uhr · Philharmonie

Carmen & Boléro

London Philharmonic Orchestra

Bizet: Auszüge aus „Carmen“ Sarasate: „Carmen-Fantasie“ Ravel: „Tzigane“, „Rapsodie espagnole“ und „Boléro“ Münchner Symphoniker · Alena Baeva, Violine · Elias Grandy, Leitung DI · 18.2.20 · 20 Uhr · Prinzregententheater

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 Dvořák: Symphonie Nr. 8 Seong-Jin Cho, Klavier Robin Ticciati, Leitung

SO · 8.3.20 · 15.30 Uhr · Prinzregententheater

Raphaela Gromes

David Fray

Respighi: „Antiche danze ed arie per liuto“ – Suite Nr. 3 Rossini: „Une larme“ Offenbach: „Hommage à Rossini“ Tschaikowsky: „Souvenir de Florence“ Münchener Kammerorchester

Klavierabend Bach: Aria mit verschiedenen Veränderungen für Klavier BWV 988 „Goldberg-Variationen“ Schubert: Sonate a-moll D 845

FR · 28.2.20 · 20 Uhr · Philharmonie SA · 21.3.20 · 20 Uhr SO · 22.3.20 · 16 Uhr Philharmonie

Kent Nagano

Schumann: Symphonie Nr. 3 „Rheinische“ Brahms: Symphonie Nr. 1 One Earth Tour 2020 Deutsches SymphonieOrchester Berlin LEGACY

tickets

089 - 93 60 93

www.muenchenmusik.de

19:30 Theater Regensburg Glanzmann: Drum Dancing (Premiere). Georg Reischl (Choreografie), Vincent Glanzmann (Schlagzeug) Österreich

19:00 Mozarteum Salzburg Internationaler Mozartwettbewerb: Finalkonzert Horn

16.2. Sonntag München

11:00, 12:30 & 14:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Kinderkonzert: Der Karneval der Tiere. münchner puzzletheater, Kammerorchester concierto münchen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung) 11:00 Gasteig Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Holst: Die Planeten op. 32, Williams: Suite aus „Star Wars“ 11:00 Prinzregententheater Szymon Nehring (Klavier), Münchener Kammerorchester, Gregor A. Mayrhofer (Leitung). Sibelius: Valse triste, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Munich Opera Horns

münchenmusik

15:00 Gasteig Johann-Strauss-Gala. Symphonieorchester der Volksoper Wien, Ola Rudner (Leitung) 17:00 Himmelfahrtskirche Sendling Ann Schneidt (Viola), Capella Vocale München, Dorothee Jäger (Leitung). Werke von Schönberg u. a. 18:00 Gärtnerplatztheater Priscilla – Königin der Wüste 18:00 Gasteig (Carl-Amery-Saal) Opernfilmvorführung. Zimmermann: Die Soldaten (Karlsruhe 2017) 18:00 Herz-Jesu-Kirche Improvisationskonzert. Wolfgang Hörlin (Orgel) 18:00 Nationaltheater Bartók: Konzert für Orchester & Herzog Blaubarts Burg. Oksana Lyniv (Leitung) 18:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Stefan Kastner (Regie) 19:00 Gasteig (Black Box) Kayhan Kalhor (Kamancheh), Behnam Samani (Tombak) 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ensemble Polysono. Werke von Wohlhauser, Saunders & André 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Solistenensemble der Kammer-Sinfonie Stuttgart, Daniel Rehfeldt (Leitung). Werke von Mozart

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Prinzregententheater Beethoven-Akademie. Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung), Jörg Weinöhl (Choreografie). Werke von Beethoven, Zimmermann, Lachenmann, Cage, Mundry (UA) & Filidei (UA) 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Residenz-Solisten Oberbayern

17:00 Ev. Gemeindehaus Bad Tölz Kinderkonzert: Hört Beethoven? Beethoven hört! 17:00 Kulturcentrum PUC Puchheim Dietrich Schmidt (Oboe), Strak-Orchester, Walter Erpf (Leitung). Werke von Händel, Mozart, Barber & Haydn 19:00 Kleines Theater Haar Pianistenclub: Beethoven – Hier! Florian Ewald (Klarinette), Annika Hörster, Uli König & Sylvia Dankesreiter (Klavier) 19:00 Kloster Fürstenfeldbruck (Churfürstensaal) Die Magie der siebten Saite. Duo in RE 19:00 Kupferhaus Planegg Faschingskonzert: Hausmeister Häberle und die Wilde Gurgl Niederbayern

16:00 Stadttheater Passau Donizetti: Maria Stuarda concerti 02.20 München & Bayern 27


Klassikprogramm

19:30 Theater Regensburg Vivaldi: La fida ninfa. Tom Woods (Leitung) Österreich

11:00 Brucknerhaus Linz Midori Seiler (Violine), L’Orfeo Barockorchester, Michi Gaigg (Leitung). Werke von Mozart, Beethoven & Schubert 18.2. dienstag

20:00 Prinzregententheater München David Fray (Klavier). J. S. Bach: Goldberg-Variationen BWV 988, Schubert: Klaviersonate a-Moll D 845 Ganz wie die Großen: Huster im Publikum quittiert David Fray wie Alfred Brendel mit Kopfschütteln, am Flügel sitzt der Franzose geduckt wie einst Glenn Gould. 17:00 Konzertsaal der Europäischen Wochen Passau Alinde Quartett. Purcell: Fantasien (Auswahl), Schubert: Streichquartett g-Moll D 18, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6 f-Moll Schwaben

18:00 martini-Park Augsburg Lehár: Die lustige Witwe Mittelfranken

11:00 Staatstheater Nürnberg Staats­ philharmonie Nürnberg, Joana Mallwitz (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 1 11:00 Wohnstift Rathsberg Erlangen Familienkonzert: Tastenzauberer, Lufthexen und Saitenmagier 17:00 Meistersingerhalle Nürnberg Martin Grubinger, Slavik Stakhov, Rainer Furthner, Alexander Georgiev & Leonhardt Schmidinger (Percussion), Per Rundberg (Klavier) 17:00 St. Nikolaus und St. Ulrich Nürnberg Markus Nickel (Orgel) 19:00 St. Nikolaus Baiersdorf Matthias Ziegler (Orgel) 19:00 Staatstheater Nürnberg Massenet: Manon Unterfranken

15:00 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Evita 17:00 Neubaukirche Würzburg Monteverdichor Würzburg, Jenaer Philharmonie, Matthias Beckert (Leitung). Brahms: Nänie, Hindemith: Requiem Oberfranken

17:00 Konzerthalle Bamberg Sinfonischer Karneval. Tschechisches Symphonieorchester Prag

17.2. Montag München

18:30 Residenz (Herkulessaal) Lauren Zhang (Klavier) 19:00 Nationaltheater Puccini: Tosca. Andrea Battistoni (Leitung) 19:30 Gasteig Alena Baeva (Violine), Münchner Symphoniker, Elias Grandy (Leitung). Bizet: Suite aus „Carmen“, Sarasate: Carmen-Fantasie, Ravel: Tzigane, Rapsodie espagnole & Boléro 20:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) 5 von 5 in 5. Matija Meić (Bariton), Božo Letunić (Klavier) 20:00 Gasteig Evgeny Izotov (Klavier) Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Haymon Haffner (Violine), Augsburger Philharmoniker. Tschaikowsky: Der Sturm f-Moll & Sinfonie Nr. 1 g-Moll, Kabalewski: Violinkonzert C-Dur Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Glanzmann: Drum Dancing. Georg Reischl (Choreografie)

18.2. Dienstag München

19:30 Residenz (Herkulessaal) Sergey Malov (Violine), Raphaela Gromes (Violincello), Tal & Groethuysen Klavierduo. Beethoven: Variationen WoO 67 & Große Fuge op. 134, Schubert Fantasie f-Moll D 940, Beethoven/Burchard: Sinfonie Nr. 5 c-Moll 20:00 Gasteig Nemanja Radulović (Violine), Russian State Symphony Orchestra „Evgeny Svetlanov“, Andrey Boreyko (Leitung). Ljadow: Der verzauberte See, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 4 20:00 Prinzregententheater David Fray (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Oberbayern

Oberpfalz

19:30 Bibliotheksaal Polling Trio Marvin

18:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Die himmlische Nacht der Tenöre

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Benjamin Schmid (Violine), Andreas Martin Hofmeir (Tuba)

28 München & Bayern concerti 02.20

Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Haymon Haffner (Violine), Augsburger Philharmoniker. Tschaikowsky: Der Sturm f-Moll & Sinfonie Nr. 1, Kabalewski: Violinkonzert C-Dur Mittelfranken

19:30 Meistersingerhalle Nürnberg Arcadi Volodos (Klavier) 20:00 Staatstheater Nürnberg A Midsummernight’s Dream. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Naked. Dominique Dumais (Choreografie) 19:30 Theater Schweinfurt Kálmán: Die Zirkusprinzessin Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Reinvere: Minona. Chin-Chao Lin (Leitung)

19.2. Mittwoch München

19:00 Nationaltheater Verdi: La traviata. Giampaolo Bisanti (Leitung) 19:30 Prinzregententheater Gershwin Melodies. Münchner Rundfunkorchester, Thilo Wolf Quartett, Enrique Ugarte (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Diana Adamyan (Violine), Greta Erharter Sargsyan & Mamikon Nakhapetor (Klavier). Werke von Saint-Saëns, Ravel, Dobrowen, Grieg u. a. 20:00 Gasteig Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur. Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung) Oberbayern

20:00 Grundschule Unterföhring Kernölamazonen. Liederliebesreisen: Reloaded Mittelfranken

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550, Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll „Das Huhn“ & Cellokonzert D-Dur

20.2. Donnerstag München

16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Askin: Peterchens Mondfahrt. Münchener Kammerorchester 18:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Winners & Masters. Nachwuchschor des Tölzer Knabenchors 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten

Foto: Francois Berthier

Tipp


Oberbayern

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Bad Reichenhaller Philharmoniker, Studierende der HMTM (Leitung). Werke von Weber, Beethoven & Mendelssohn 20:00 Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim Herbert Schuch (Klavier), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Case Scaglione (Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2, Beethoven/Mahler: Streichquartett f-Moll op. 95 Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Faschingsgala Mittelfranken

19:30 Stadttheater Fürth Gershwin Melodies. Thilo Wolf Quartett, Münchner Rundfunkorchester Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Naked. Dominique Dumais (Choreografie)

19:30 Theater Schweinfurt Tschaikowsky: Schwanensee. Ballett & Orchester der Ukrainischen Staatsoper 20:00 Dom Würzburg Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung) Oberfranken

11:00 Landestheater Coburg Fister: Die Prinzessin auf dem Kürbis (Premiere). Roland Fister (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie) 19:30 Theater Selb Kálmán: Die Zirkusprinzessin Österreich

19:30 Mozarteum Salzburg Albrecht Mayer (Oboe), Mozarteumorchester Salzburg, Giovanni Antonini (Leitung)

21.2. Freitag München

19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Benatzky: Im weißen Rössl 19:30 Gärtnerplatztheater (Studiobühne) Orff: Die Kluge 19:30 Nationaltheater Portrait Wayne McGregor. Wayne McGregor (Choreografie) 20:00 Gasteig Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur. Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung) 20:00 Prinzregententheater Pasadena Roof Orchestra & The Swing Time Jivers 20:00 Residenz (Herkulessaal) Beatrice Rana (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mikko Franck (Leitung). Rautavaara: Apotheosis, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur

Niederbayern

19:30 Theater am Hagen Straubing Faschingsgala. Niederbayerische Philharmonie, Basil H. E. Coleman (Leitung), Rudi Senff (Regie) Mittelfranken

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Tobias Feldmann (Violine), Staatsphilharmonie Nürnberg, Shijeon Shung (Leitung). Bartók: Violinkonzert Nr. 1, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt Tschaikowsky: Schwanensee. Ballett & Orchester der Ukrainischen Staatsoper 20:00 Dom Würzburg Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Würzburger Domsingknaben, Frauenchor des Mainfranken Theaters, Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Carroll: Otello darf nicht platzen 20:00 Konzerthalle Bamberg Anna Vinnitskaya (Klavier), Bamberger Symphoniker, Lahav Shani (Leitung). Dvořák: Konzertouvertüre „Karneval“, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie & Sinfonische Tänze Österreich

19:30 Mozarteum Salzburg Schubert: Winterreise. Benjamin Appl (Bariton & Sprecher), James Baillieu (Klavier), Harald Krassnitzer (Sprecher)

22.2. Samstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten

www.facebook.com/ klassischephilharmoniebonn/

Beginn: 20.00 Uhr Einführung: 19.15 Uhr

NÜRNBERG · MEISTERSINGERHALLE · 19.02.2020 MÜNCHEN · HERKULESSAAL · 29.02.2020

Joseph Haydn

Sinfonie Nr. 83 g-Moll („La poule“)

Joseph Haydn

Violoncellokonzert D-Dur

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Leitung: Heribert Beissel Violoncello: Maria Luís Duarte Karten bei allen Vorverkaufsstellen.

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

18:30 Seidlvilla Pianistenclub. Anna Plotkina, Claudia Peter & Konstantin Egensperger (Klavier) 19:00 Nationaltheater Puccini: Tosca. Andrea Battistoni (Leitung) 19:30 Gärtnerplatztheater Puccini: Tosca. Stefano Poda (Regie) 20:00 Gasteig Mahler: Sinfonie Nr. 9. Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Beatrice Rana (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mikko Franck (Leitung). Rautavaara: Apotheosis, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur

concerti 02.20 München & Bayern 29


Klassikprogramm

19:00 Nationaltheater Verdi: La traviata. Giampaolo Bisanti (Leitung) 19:19 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Faschingskonzert der Studierendenvertretung 19:30 Gärtnerplatztheater Verdi: Rigoletto. Herbert Föttinger (Regie) 20:00 Freies Musikzentrum Carsten Radtke (Gitarre) 20:00 Gasteig Martin Schmidt (vocals & piano), Willy Astor, Claudia Koreck & Maxi Schafroth (vocals & guitar), Albert Koch (harmonica), Bayerische Philharmonie, Mark Mast (Leitung) Oberbayern

19:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen (Konzertsaal) Sellheim-Kuti-Trio 20:00 Grundschule Unterföhring Madame Piaf – Enttarnung einer Diva

11:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Mystic Flute. Michael Martin Kofler (Flöte), Sebastian Förschl, Stefan Gagelmann, Jörg Hannabach & Michael Leopold (Schlagzeug). Werke von Crumb, Jolivet & Takemitsu

19:00 Prinzregententheater Schubert/Schwencke: Mercy Seat – Die Winterreise als Tätergeschichte. Charly Hübner (vocals), Kalle Kalima (guitar), Carlos Bica (bass), Max Andrzejewski (drums), Ensemble Resonanz

11:11 & 19:19 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Faschingskonzert der Studierendenvertretung

19:00 Residenz (Herkulessaal) The Music of Harry Potter. Cinema Festival Symphonics, Stephen Ellery (Leitung)

15:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Beethoven zum 250. Geburtstag mit Musikinstrumentenquiz. Heinrich Klug (Leitung & Moderation) 17:00 Evangeliumskirche Hasen­ bergl Faschingskonzert. Armin Becker (Orgel) 18:00 Gärtnerplatztheater (Studiobühne) Orff: Die Kluge 18:00 Nationaltheater Puccini: Tosca

19:30 Gasteig Filmkonzert. Newell/ Williams: Harry Potter und der Feuerkelch (GB 2005). Pilsen Philharmonic Orchestra, Timothy Henty (Leitung) Oberbayern

11:00 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen (Konzertsaal) Sellheim-Kuti-Trio 17:00 Stadthalle Germering Faschingskonzert. Kammerorchester der Münchner Philharmoniker

Niederbayern

19:30 Theaterzelt Landshut Faschingsgala. Niederbayerische Philharmonie Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Verdi: Nabucco. Björn Huestege (Leitung) Unterfranken

15:00 & 19:30 Theater Schweinfurt Tschaikowsky: Schwanensee. Ballett & Orchester der Ukrainischen Staatsoper 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Es war einmal .... Kevin O’Day (Choreografie). Musik von King Oberfranken

20:00 Konzerthalle Bamberg Anna Vinnitskaya (Klavier), Bamberger Symphoniker, Lahav Shani (Leitung). Dvořák: Konzertouvertüre „Karneval“, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie & Sinfonische Tänze Österreich

16:00 Mozarteum Salzburg Faschingssoiree. Christa van der Kruit-Hemetsberger (Sopran), Franz Supper (Tenor), KammerChor KlangsCala, Jugendkantorei am Dom, Orchester der Salzburger Kulturvereinigung, Helmut Zeilner (Leitung) 19:00 Festspielhaus Erl Mitglieder der Münchner Philharmoniker. Werke von Crumb, Jolivet & Takemitsu

23.2. Sonntag München

11:00 Gärtnerplatztheater Opern auf Bayrisch. Andreas Kowalewitz (Leitung) 30 München & Bayern concerti 02.20

August Everding Saal Grünwald Do, 12. März 2020

Runge & Ammon | »RollOverBeethoven« Do, 7. Mai 2020

Brooklyn Rider & Kinan Azmeh Mo, 28. September 2020

Cuarteto SolTango | »Sin Palabras« Do, 3. Dezember 2020

Duo Aliada | »Groove Time« www.gemeinde-gruenwald.de


JUBILÄUMSKONZERTE 2020 15 JAHRE MUSIKWERKSTATTT MUSIKWERKSTAT JUGEND JUGEND

Karten unter: www.muenchenticket.de

SINFONIETTA ISARTAL BRAHMS VIOLINKONZERT | SCHUMANN SINFONIE NR. 4 Di 25.2. 20 Uhr München, Gasteig, Carl-Orff-Saal Mi 26.2. 20 Uhr Wolfratshausen, Loisachhalle

NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN SCHOSTAKOWITSCH | TSCHAIKOWSK Y | STRAWINSK Y LE SACRE DU PRINTEMPS | Leitung: Fuad Ibrahimov Sa 7.3. 20 Uhr Wolfratshausen, Loisachhalle So 8.3. 19 Uhr München, Herkulessaal der Residenz 17:01 St. Cäcilia Germering Faschingskonzert. Michael Leyk (Orgel) 18:00 Anwesen Sawallisch Grassau Faschingskonzert. Trio Beckenrand 19:00 Kultur + Kongress Forum Altötting Opern auf Bayrisch Niederbayern

16:00 Theaterzelt Landshut Faschingsgala. Niederbayerische Philharmonie 18:30 Theater an der Rott Eggenfelden Kálmán: Gräfin Mariza (Premiere) Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Wir, so gut es gelang, haben das Unsre getan. Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot, Tom Kühnel & Jürgen Kuttner (Regie) Mittelfranken

11:00 Mozarteum Salzburg Faschingsmatinee. KammerChor KlangsCala, Jugendkantorei am Dom, Orchester der Salzburger Kulturvereinigung, Helmut Zeilner (Leitung)

24.2. Montag München

19:19 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Faschingskonzert der Studierendenvertretung 19:30 Gärtnerplatztheater Puccini: Tosca. Stefano Poda (Regie) 19:30 Gasteig Filmkonzert. Newell/ Williams: Harry Potter und der Feuerkelch (GB 2005). Pilsen Philharmonic Orchestra, Timothy Henty (Leitung) 20:00 Prinzregententheater Ukulele Orchestra of Great Britain

11:00 Staatstheater Nürnberg SaintSaëns: Der Karneval der Tiere 19:00 Staatstheater Nürnberg A Midsummernight’s Dream. Goyo Montero (Choreografie)

Oberbayern

Unterfranken

19:00 Modeon Marktoberdorf Opern auf Bayrisch. Andreas Kowalewitz (Leitung) 20:00 martini-Park Augsburg Operettenrevue mit BR-Klassik. SolistInnen des Staatstheaters Augsburg, Augsburger Philharmoniker, Franziska Stürz & Stefan Frey (Moderation)

19:30 Theater Schweinfurt Tschaikowsky: Schwanensee. Ballett & Orchester der Ukrainischen Staatsoper Oberfranken

11:00 Konzerthalle Bamberg SaintSaëns: Der Karneval der Tiere. Bamberger Symphoniker, Marko Simsa (Erzähler) 20:00 Reithalle Coburg Frid: Das Tagebuch der Anne Frank Österreich

10:00 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Lauschkonzert: Theos Komponierwerkstatt

15:30 Più Piano Neuburg/Donau Babykonzert. Lana Suran (Klavier). Werke von J. S. Bach & Schumann Schwaben

Mittelfranken

14:00 & 17:00 Tafelhalle Nürnberg Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Ensemble Kontraste, Tristan Vogt (Erzähler), Joachim Torbahn (LiveMalerei) 19:30 Staatstheater Nürnberg Massenet: Manon

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

25.2. Dienstag München

19:00 Nationaltheater Verdi: La traviata. Giampaolo Bisanti (Leitung) 19:19 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Faschingskonzert der Studierendenvertretung 19:30 Gärtnerplatztheater (Studiobühne) Orff: Die Kluge 19:30 Gasteig Filmkonzert. Newell/ Williams: Harry Potter und der Feuerkelch (GB 2005). Pilsen Philharmonic Orchestra, Timothy Henty (Leitung) 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Jubiläumskonzert. Sophia Herbig (Violine), Sinfonietta Isartal, Simon Edelmann (Leitung). Brahms: Violinkonzert, Schumann: Sinfonie Nr. 4 Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Faschingsgala. Niederbayerische Philharmonie, Basil H. E. Coleman (Leitung) Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Menotti: Der Konsul Mittelfranken

20:00 Staatstheater Nürnberg A Midsummernight’s Dream. Goyo Montero (Choreografie) Österreich

19:30 Landestheater Salzburg Loewe: My Fair Lady 19:30 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Eldbjørg Hemsing (Violine), Julien Quentin (Klavier). Werke von Brustad, Grieg, Sommerfeldt u. a.

26.2. Mittwoch München

20:00 Funkhaus (Studio 2) Florian Brandl Quartett 20:00 Gasteig The 12 Tenors 20:00 Residenz (Herkulessaal) Game of Thrones – The Concert Show. Cinema Festival Symphonics Oberbayern

20:00 Loisachhalle Wolfratshausen Jubiläumskonzert. Sophia Herbig (Violine), Sinfonietta Isartal, Simon Edelmann (Leitung). Brahms: Violinkonzert, Schumann: Sinfonie Nr. 4 Oberfranken

20:00 Das Zentrum Bayreuth Claire Huangci (Klavier). Mozart: Klaviersonate Nr. 14 c-Moll KV 457, Chopin: Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23, Brahms: Ungarische Tänze (Auszüge), Rachmaninow: Preludes (Auszüge) concerti 02.20 München & Bayern 31


Klassikprogramm

Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Reinvere: Minona. Chin-Chao Lin (Leitung)

27.2. Donnerstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:30 Gärtnerplatztheater Verdi: Rigoletto. Herbert Föttinger (Regie) 20:00 Gasteig The Sound of Quentin Tarantino. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Christian Schumann (Leitung), Markus Kavka (Moderation) 20:00 Prinzregententheater Pilgerfahrt zu Beethoven. Klaus Maria Brandauer (Rezitation), Sebastian Knauer (Klavier) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Kirill Gerstein, Symphonieorchester des BR, Thomas Adès (Leitung). Werke von Janáček, Adès & Britten Oberbayern

19:30 Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Berit Kumkar & Susanna Gärtner (Horn), Katja Lorenz (Violoncello), Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christoph Garbe (Leitung). Rosetti: Konzert für zwei Hörner und Orchester F-Dur, C. P. E. Bach: Cellokonzert A-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur 20:00 Bürgerhaus Unterföhring David Bowie: Lazarus. Christian Auer (Leitung), Stefan Zimmermann (Regie) Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Mozart: Die Zauberflöte. Ivan Demidov (Leitung), Andrea Schwalbach (Regie)

20:00 Gasteig Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Kent Nagano (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 3, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 20:00 Prinzregententheater Isabelle Faust (Violine), Akademie für Alte Musik Berlin, Bernhard Forck (Violine & Leitung). Werke von J. S. Bach & C. P. E. Bach 20:00 Residenz (Herkulessaal) Kirill Gerstein, Symphonieorchester des BR, Thomas Adès (Leitung). Janáček: Des Spielmanns Kind & Sinfonietta, Adès: Klavierkonzert, Britten: Suite über englische Volksweisen op. 90

19:30 Gärtnerplatztheater Puccini: Tosca. Stefano Poda (Regie) 20:00 Gasteig SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). R. Strauss: Tod und Verklärung op. 24, Mahler: Sinfonie Nr. 1 20:00 Prinzregententheater Daniel Hope (Violine & Leitung), Simon Crawford-Phillips (Klavier), Zürcher Kammerorchester 20:00 Residenz (Herkulessaal) Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll, Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll & Cellokonzert D-Dur

Niederbayern

Oberbayern

19:30 Stadttheater Passau Mozart: Don Giovanni 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Kálmán: Gräfin Mariza Schwaben

19:30 Rokokosaal Augsburg 250 piano pieces for Beethoven. Susanne Kessel (Klavier) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Bernstein: West Side Story Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Rigoletto 19:30 Theater Schweinfurt Monteverdi: Marienvesper. Cantus Cölln, Konrad Junghänel (Leitung) 20:00 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Aris Quartett. Beethoven: Streichquartette Nr. 1, Nr. 7 & Nr. 12

19:30 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Podium der Jugend 20:00 Kurfürst-Maximilian-Gymnasium Burghausen (Aula) Quartetto di Cremona. Werke von Puccini, Beethoven, Webern & Mozart 20:00 Schloss Neubeuern Fauré Quartett. Rachmaninow: Etudes tableaux op. 33 & 39 (Auszüge), Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47, Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll 20:00 Stadttheater Ingolstadt Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Werke von Schubert u. a. Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Lehár: Das Land des Lächelns 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Kálmán: Gräfin Mariza Schwaben

19:30 Landestheater Coburg Carroll: Otello darf nicht platzen

18:00 Höhmannhaus Augsburg (Neue Galerie) meet the artist. Fabian Strauss (Percussion). Werke von Cangelosi, Lang u. a.

Oberfranken

Oberpfalz

Mittelfranken

11:00 Landestheater Coburg Fister: Die Prinzessin auf dem Kürbis. Roland Fister (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie)

19:30 Theater Regensburg Vivaldi: La fida ninfa. Tom Woods (Leitung)

Oberpfalz

19:30 Mozarteum Salzburg Bernarda Fink (Mezzosopran), Camerata Salzburg, Gregory Ahss (Leitung). Werke von Dvořák & Mozart

19:30 St. Andreas Dietenhofen Matthias Grünert (Orgel) 19:30 Staatstheater Nürnberg Strawinsky. Goyo Montero & Douglas Lee (Choreografie)

Oberfranken

19:30 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Helmut Schätz (Posaune), Sophie-Mayuko Vetter (Klavier), Philharmonisches Orchester Regensburg, Peter Ruzicka (Leitung). Ruzicka: STILL, Beethoven: Sinfonie Nr. 5, Klavierkonzerte Nr. 2 & op. 61a

28.2. Freitag München

19:00 Nationaltheater Verdi: La traviata. Giampaolo Bisanti (Leitung) 19:30 Gärtnerplatztheater Salome Tanz (Premiere). Eyal Dadon (Choreografie), Michael Brandstätter (Leitung) 32 München & Bayern concerti 02.20

Österreich

29.2. Samstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Michael Vetter (Orgel) 19:00 Nationaltheater Rossini: La Cenerentola 19:00 Technikum Kirill Gerstein & Thomas Adès (Klavier). Debussy: En blanc et noir, Adès: Suite aus „Powder her face“, Ravel: La Valse

Oberfranken

20:00 Konzerthalle Bamberg Jazz Symphony. Kim Barth (flute & sax), Alberto Diaz Castillo (piano), Christian Hellwich (bass), Mauro Martins (drums), Quinten String Quartet Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Glanzmann: Drum Dancing. Georg Reischl (Choreografie) Österreich

19:30 Festspielhaus Erl Bernarda Fink (Mezzosopran), Camerata Salzburg, Gregory Ahss (Leitung). Werke von Dvořák & Mozart


Amsterdam Sinfonietta I Leif Ove Andsnes I Danish String Quartet I Sol Gabetta Boris Giltburg I Marc-André Hamelin I Thomas Hampson I Philippe Jaroussky Lucas & Arthur Jussen I Korean Chamber Orchestra I Magdalena Kožená Igor Levit I Mahler Chamber Orchestra I Gabriela Montero I Daniel Müller-Schott Christina Pluhar I Anna Prohaska I Grigory Sokolov I Michael Volle Bestellen Sie kostenlos unser Programm: 06221 -584 00 12 oder www.heidelberger-fruehling.de


Festival

Familienbande Die Dirigentendynastie der Järvis führt in Estland mit dem Pärnu Music Festival Orchestermusiker aus Ost und West zu einem Weltklasse-Klangkörper zusammen. Von Peter Krause

S

anft streift der Seewind über die Dünen des gigan­ tisch breiten und extra feinkörnigen Sandstrands. Da­ hinter laden schattige Park­ anlagen zum Lustwandeln während der Siesta-Zeit. Davor wird die einst die Schiffe der Hanse einladende, gut ge­ schützte Bucht von Pärnu zum Kinderparadies, denn so seicht und sicher nimmt die Ostsee sonst nirgends an Tiefe zu. Der 20 concerti Februar 2020

Weg zum Schwimmen gleicht einer wohligen Wasserwande­ rung. Die gute alte Sommer­ frische, als Ferienbegriff sonst etwas aus der Mode gekommen, wird hier fürwahr Ereignis. Zumal die Küste der viertgröß­ ten Stadt Estlands nicht durch massentouristische Ferienkom­ plexe verschandelt ist, sondern sich ihren Charme eines Kur­ orts des 19. Jahrhunderts be­ wahrt hat. Der Kursaal mit

Konzertmuschel wurde erhal­ ten, die Jugendstil- und Bau­ haus-Villen aus der ersten Phase estnischer Unabhängig­ keit zwischen den Weltkriegen aufwändig herausgeputzt, das angestaubte Kurort-Image lie­ bevoll sensibel in die moderne Spa-Welt überführt. In man­ chen der schnuckeligen nordi­ schen Holzhäuschen haben sich Buchantiquariate, Kaffee­ häuser und Pizzerien angesie­

Foto: Indrek Aija, Toomas Olev

Auch in der pittoresken Jugendstil-Villa Ammende finden Konzerte statt


delt. Der Transformations­ prozess vom Sozialismus in die Gegenwart erfolgte sensibel, geschichtsbewusst und beherzt zugleich; der kluge junge Bür­ germeister, der zum Studium in England weilte, steht bei­ spielhaft dafür, dass die alten sozialistischen Eliten hier nichts mehr zu sagen haben, Investitionen nicht in dubio­ sen Kanälen versickern, son­ dern zum Wohle von Land und Leuten eingesetzt werden. Europäischer Sprachenmix und Tiefenentspannung

Die Strategie zeigt Wirkung: Die Hotels sind voll. Besonders die finnischen Nachbarn haben die estnische Küste für sich entdeckt, doch längst zeugt ein europäischer Sprachenmix da­ von, dass Entspannung hier ein Prinzip ist, dem all jene

Eine der schönsten barocken Kirchen Estlands: die Elisabeth-Kirche

Urlaubs­hungrigen folgen, de­ nen der Süden zu heiß und zu laut, der Norden hingegen zu langweilig oder zu teuer ist. Schließlich zeugt die Perle Pär­ nu vom kulturellen Reichtum und wiedergewonnen Bewusst­ sein Estlands. Ein zarter Hauch von westlicher Freiheit wehte hier freilich bereits, als Sowjet­

spitzel noch das Leben im Rie­ senreich verfinsterten. So wussten Komponistengenie Dmitri Schostakowitsch oder Geigenlegende David Oistrach die Oase namens Pärnu zu schätzen, sie kehrten Sommer für Sommer hierher zurück. Die privaten, oft spontan an­ beraumten Kammermusik­

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19.08.19 14:59 Februar 2020  concerti   21


Festival

abende Oistrachs, der Studen­ ten und Musikerfreunde gern in seine grün angestrichene Datscha lud, gehören denn auch zur Inspirationsquelle für Paavo Järvi, den Ort, an dem er einst als Kind dem großen Schostakowitsch vorgestellt wurde, in eine Art musikali­ sches Sommercamp zu verwan­ deln. So ging 2011 das erste Pärnu Music Festival über die Bühne, im August 2020 steht nun das Jubiläum mit der zehn­ ten Ausgabe an. Die Rückkehr der Järvis in ihre Heimat hat auch eine dezidiert politische Dimension. Sie ist Statement. Denn die Dirigen­ tendynastie gehört zu den be­ rühmtesten Exilanten des klei­ nen Estland. Neeme Järvi emi­ grierte mit Frau und Kindern in 1980ern in die USA, er selbst stieg zu einem DirigentenWeltstar auf, seine Söhne stu­ dierten in der Neuen Welt. Heute hat das Oberhaupt der Musikerfamilie längst wieder einen Wohnsitz in der Haupt­ stadt Tallin, weitere Mitglieder der Järvis sind in ihre Heimat 22  concerti Februar 2020

zurückgekehrt. Der Braindrain, mithin der gefährliche Abfluss von meist jungen Talenten als Kennzeichen der einstigen Sowjet­länder, er scheint hier nun nicht nur gestoppt, er kehrt sich um. Denn die Le­ bensqualität in Estland stimmt, die Altlasten der Diktatur sind weitgehend beseitigt, russische Müllkippen wurden in blühen­ de Naturschutzgebiete zurück­ verwandelt. Sogar das ein Vier­ tel der Stadtbevölkerung fas­ sende Plattenbau-Trabanten­ viertel von Pärnu wurde auf­ gehübscht und hat heute längst westlichen Wohnstandard er­ reicht. Mitunter ist Talent erblich

Das Festival seinerseits ist Aus­ fluss der Familienbande. Opa Neeme sowie die Brüder Krist­ jan und Paavo geben gemein­ sam ihr Wissen an Nachwuchs­ dirigenten weiter, die mit dem besonders jung und besonders exzellent mit estnischen Mu­ sikern besetzten Akademie­ orchester arbeiten können und die Ergebnisse der Meisterklas­

sen dann in einem beim Pu­ blikum überaus beliebten Abschluss­konzert präsentieren. Und im eigentlichen Festival­ orchester versammeln sich neben Paavo Järvis Lieblings­ musikern aus der Kammer­ philharmonie Bremen, dem Frankfurter Radiosinfonie­ orchester, den Münchner Phil­ harmonikern und dem NDR Elbphilharmonie Orchester oder den großen russischen Klangkörpern natürlich auch die besten Musiker Estlands, darunter so manche, die wie­ derum auf den Nachnamen Järvi hören. Mitunter ist Talent eben erblich. Damit die im Klassikbetrieb der Großstädte gefährliche Routine hier ein absolutes Fremdwort bleibt, setzt Paavo nicht die Schlachtrösser von „Pathétique“ oder Fünfter von ­Tschaikowsky auf das Programm des Festival­ orchesters, sondern im vergan­ genen Jahr etwa dessen Sinfo­ nie Nr. 2, die kaum jemand im Orchester je gespielt hat. Ge­ meinsame Neugierde, Maximal­ motivation, Entdeckerfreude = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Kaupo Kikkas

Die Stille genießen: Paavo Järvi am Strand von Pärnu, der alljährlich zahlreiche Kur- und Badegäste anlockt.


prägen das Weltklasseensem­ ble. Das gewählte Repertoire spiegelt zudem die Einflüsse, die hier wirksam wurden: rus­ sische und deutsche Kompo­ nisten, dazu jene Meister der Gegenwart, die der estnischen Erde entstammen und ganz große Musik schaffen: Altmeis­ ter Arvo Pärt und der mit sei­ nen sechzig Jahren jung geblie­ bene, persönlich anwesende Erkki-Sven Tüür zählen zu diesen Neutönern, deren Wer­ ke von den Festivalfans mit nicht weniger kennerischem Beifall bedacht werden wie jene des Dänen Carl Nielsen oder des Böhmen Antonín Dvořák, dessen Cellokonzert der norwegische Stargast Truls Mørk so gar nicht als Star, son­ dern als Erster unter Gleichen mit warm abschattiertem und mit der dunklen Streicherglut des Orchesters intim abge­ mischtem Ton spielt. Pärnu Music Festival 16.–23.7.2020 Paavo Järvi, Truls Mørk, Hugo Ticciati, Estonian Festival Orchestra u. a. Pärnu, Tallinn

EIN FEST FÜR CHRISTOPH ESCHENBACH

25.02.– 01.03.2020 Mit LANG LANG, RAY CHEN, MATTHIAS GOERNE, MIDORI, KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN, ORCHESTRE DE PARIS u.a.

TICKET-HOTLINE

PROGRAMM UND MEHR

030 · 20 30 9 2101

konzerthaus.de/geburtstagsfest


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Das Voyager Quartet v.l.: Nico Christians, Maria Krebs, Andreas Höricht und Klaus Kämper

Lieder ohne Worte

E

igentlich ist dieses Arrangement eine Fantasie, da bei ihr ein größerer eigenschöpferischer Anteil des Bearbeiters legitim ist. Deshalb zeigt Andreas Höricht, der das Original mit neuen Teilen nach motivischem Material von Schubert ergänzte, nicht allzu großen Respekt. So klingen Sätze wie Gefrorne Tränen harsch und mit angerauter Distanz. Durch die neu entstandenen Intermezzi zwischen den zwölf Liedern der nur fünf24 concerti Februar 2020

zig Minuten dauernden Adaption des Voyager Quartet wird die Reise im stetigen musikalischen Fortschreiten fast so eindringlich wie durch die Gedichte Wilhelm Müllers. Die Niedergeschlagenheit übermittelt sich stark, weil die Musiker keinen Versuch unternehmen, die Hörer zu überwältigen. Erstaunlich ist an den kompositorischen Erweiterungen, dass ihnen nichts Gekünsteltes anhaftet und das Voyager Quartet seine Adaption mit

einem bescheidenen, maßvollen Ernst spielt. Das faszinierende Dissonanzen-Reservoir Schuberts wird also nicht erst am Ende beim Leiermann vernehmbar. Das Dehnen, das Ersterben, das Zögern haben deshalb in dieser instrumentalen Fassung Gewicht, Ausdruck und kaltes Melos. Roland H. Dippel Schubert: Winterreise for String Quartet Voyager Quartet Solo Musica

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: wildundleise.de

Album des monats Das Voyager Quartet bricht zu einer eindringlichen Winterreise auf


Überzeugend anders

Bezwingend heiter

Ansteckend spritzig

Beethoven: Sämtliche Klaviersonaten Fazıl Say (Klavier) Warner

Wiener Neujahrskonzert 2020 Wiener Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung) Sony Classical

Playing Gerschwin Iiro Rantala (Klavier), Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ACT

Beethovens 32 Klaviersonaten liegen nun in einer Neueinspielung mit Fazıl Say vor. Der Pianist macht es sich nicht leicht und verstört in ähnlichem Maße, wie er berührt. In seinem Spiel spiegeln sich seine Fantasie, sein Ernst, auch sicher seine Zweifel. So entstehen betörend schöne, ariose Passagen, viel Kammermusikalisches – Beethoven als Zauderer und Wandlungskünstler. Mal nutzt Say den Konzertflügel wie ein Forte­piano, mal wie ein Orchester. Unerwartete Akzente, weit geführte Linien, Dissonanzen, bohrende Begleitstimmen: Eines ist dieser Zyklus sicher: nicht stromlinienförmig. (CL)

Tradition und Innovation brachte das diesjährige Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Am Pult hatte Andris Nelsons seine Premiere und weitete das Spektrum: Neben Seltenem der Strauß-Dynastie gab es Entdeckungen mit dem Mahler-Zeitgenossen Hellmesberger, mit dem Dänen Lumbye und sogar Ballklänge von Beethoven. Vollblutmusiker Nelsons trifft mit viel Gefühl den Wiener Schmelz, lässt die Tanzrhythmen pulsieren, bringt die Farbmischungen zum Strahlen, zaubert Atmosphäre. Selbst der Strauß-Hit An der schönen blauen Donau erhält dramatische Qualitäten einer Tondichtung. (EW)

Iiro Rantala und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen lassen die Genregrenzen zwischen Klassik und Jazz abermals zerfließen – und das mit einer gehörigen Portion Improvisationslust. Gershwins Rhapsody in Blue ist wohl bisher kaum jazziger erklungen, Rantalas Improvisationstalent dominiert die Schlusskadenz wie auch den Dialog mit der SoloVioline in der sich anschließenden Porgy and Bess Suite. Das Zusammenspiel zwischen Rantala und Orchester überzeugt, der Gesamtklang ist spritzig, das Orchester zeigt sich, merklich angesteckt von der Spielfreude Rantalas, in Bestform. (JB)

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Februar 2020 concerti   25


Klavier-Festival Ruhr Die Pianisten der Welt beflügeln Europas neue Metropole

21. April – 11. Juli 2020

Mitreißend vital

Info | Ticket:

0221 - 280 220 www.klavierfestival.de

73 mal auf 33 Podien in 23 Orten – u. a. alles für Klavier solo von L. v. Beethoven! Pierre-Laurent Aimard | Monty Alexander Trio | Kit Armstrong | Daniel Barenboim | Kristian Bezuidenhout | Alfred Brendel | Elena Bashkirova | Rafał Blechacz & Bomsori Kim | Ronald Brautigam | Till Brönner & Bob James | Rudolf Buchbinder | Khatia Buniatishvili | Michel Camilo | Chilly Gonzales | Fred Hersch Trio | Hiromi | Jos van Immerseel | Evgeny Kissin | Gidon Kremer, Giedr Dirvanauskait & Georgijs Osokins | Lang Lang | Elisabeth Leonskaja | Igor Levit | Jan Lisiecki | Víkingur Ólafsson | Anne-Sophie Mutter & Lambert Orkis | Maria João Pires | Ivo Pogorelich | Sir András Schiff | Andreas Staier | Mitsuko Uchida | Arcadi Volodos u.v.a.

ets re Tick n Sie Ih Internet e h c u B e enau im vierfestival.d platzg .kla w w w unter

Glanert: Oceane Deutsche Oper Berlin, Donald Runnicles (Leitung) Oehms

Die Solisten fühlen sich gut in dem von Hans-Ulrich Treichel für Detlev Glanert erweiterten Fragment Theodor Fontanes über die rätselhafte, scheue Oceane von Parceval. Das beinhaltet tolle musikdramatische Aufgaben für Dirigent, Sänger und Musiker, die zwischen sinfonischen Meeresbildern und der im Eklat explodierenden Tanzszene souverän alle Register ziehen können. Hier verbergen die Figuren ihre psychischen Gebrechen hinter mitreißend vitalen Stimmen: Maria Bengtsson und Doris Soffel bewundernswert, Nikolai Schukoff mit verführerischem Gutsherren-Charme. (RD)

Erfrischend skurril

Transformation – Orchester­ bearbeitungen von Luciano Berio B. Appl (Bariton), S. Burgos (Sopran), A. Ottensamer (Klarinette), SO Basel, Ivor Bolton (Leitung). Sony Classical

Kurz Besprochen Schtschedrin: ­Carmen-Suite, Res­ pighi: Pini di Roma BRSO, Mariss Jansons (Leitung) BR Klassik Zum 85. Geburtstag des Komponisten Rodion Schtschedrin im Jahr 2017 ­zelebrierte Mariss Jansons die Carmen-­ Suite als effektvolle Klangspielerei auf höchstem Niveau. (RD) Werke von Haydn & Stamitz Ana de la Vega (Flöte), Ramón Ortega Quero (Oboe), Trondheim Soloists. Pentatone Trotz der luxuriösen Besetzung überzeugen die Arrangements von Haydns Konzerten für zwei Lire Organizzate wenig – die Originalwerke von Stamitz dafür umso mehr. (FA) Haydn 2032 No. 8 – La Roxolana Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini ­(Leitung). Alpha Interpretatorisch besticht die Auf­ nahme mit deutlicher Spielfreude und jederzeit ausgewogenem Spiel im Ensemble, Antoninis Dirigat überzeugt durch Leichtigkeit. (JB) Werke von Elgar, Bridge, Lengel u. a. Sheku Kanneh-Mason (Violoncello), Heath Quartet, LSO, Simon Rattle (Ltg). Decca Kanneh-Mason agiert emotional, wandlungsfähig und mit großem Selbstbewusstsein. Emphatische Aufschwünge und Momente tiefer Versenkung wechseln sich ab. (CL)

Humor muss Luciano Berio gehabt haben. Ansonsten wäre er wohl kaum auf die Idee gekommen, drei Songs der Beatles als barocke Arien mit Generalbass und konzertierenden Flöten zu bearbeiten, darunter den Online-Tipp Klassiker Michelle, den er ergänzend noch in ein expressives Fin-de-­ Siècle-Gewand gekleidet hat. Musikstücke dergestalt in ein neues Licht zu rücken, war ein Anliegen Berios, der, wie diese hochinteressante Doppel-CD mit Werken von Mahler, de Täglich neue Rezensionen finden Sie Falla, Bach, Boccherini, Brahms und auf concerti.de/rezensionen sowie Lennon/McCartney beweist, als Meis- auf facebook und twitter ter in der Disziplin der musikalischen Anverwandlung gelten kann. (FA) Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Januar 2020 (6.12.2019– 9.1.2020)

1

Jonas Kaufmann

2

Igor Levit

3

Cecilia Bartoli, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini

(2)

(1)

(Neu)

Wien Sony Classical

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

4

Anne-Sophie Mutter & John Williams

5

Lang Lang

6

Alison Balsom feat. Balsom Ensemble

7

Dina Ugorskaja

8

Jakub Józef Orliński, M. Emelyanychev & Il Pomo d’Oro

(11)

(5)

(17)

(7)

Across The Stars Deutsche Grammophon Piano Book Deutsche Grammophon

Royal Fireworks Warner Classics

(8)

10 (16)

12

Luciano Pavarotti

Facce d’amore Erato

Benjamin Bernheim

Benjamin Bernheim Deutsche Grammophon

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 1 & 3. Deutsche Grammophon

(13)

Pavarotti – The Greatest Hits Decca Records

(14)

Neben seinen bedeutenden Interpretationen großer Arien und Lieder ist Startenor Luciano Pavarotti auf dieser Edition auch mit bisher ­unveröffentlichten Material zu erleben.

13

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

14

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

15

Jonas Kaufmann

16

Lucas Debargue

Rossi: La lyra d’Orfeo Erato

(9)

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

(WE*)

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(WE*)

Scarlatti: 52 Sonatas Sony Classical

(20)

Eine Woche intensives Studium benötigte ­Lucas Debargue, um 52 aus den insgesamt 555 Sonaten Domenico Scarlattis auszuwählen. Das Ergebnis überzeugt mit spielerischer Finesse.

Schubert: Sonata D 960, Moments Musicaux & Drei Klavierstücke Cavi-Music

Der Shootingstar unter den Countertenören schlüpft in große Kastratenrollen und stellt ­einmal mehr sein vielseitiges und stimmlich wandelbares Timbre unter Beweis.

9

Daniil Trifonov, Philadelphia Orchestra & Y. Nézet-Séguin

Farinelli Decca Records

Für ihre ganz persönliche Hommage an den ­legendären Kastraten Farinelli zieht Cecilia Bartoli alle sängerischen Register. Giovanni ­Antonini sorgt für authentischen Originalklang.

(3)

11

17

Lucas & Arthur Jussen, Amsterdam Sinfonietta

18

Jan Lisiecki, Academy of St Martin in the Fields

19

Juan Diego Flórez

20

Igor Levit

(10)

(WE*)

(6)

(19)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Bach Deutsche Grammophon

Beethoven: Piano Concertos Deutsche Grammophon Bésame Mucho Sony Classical

Life Sony Classical

Februar 2020 concerti  27


Blind gehört

zur Person

1976 in Bielefeld geboren, studierte Kevin John Edusei in Berlin und Den Haag Tonmeister, Klassisches Schlagzeug und Dirigieren. Nach Stationen an den Theatern Bielefeld und Augsburg war Edusei von 2015 bis 2019 Chefdirigent am Konzert Theater Bern. Seit 2014 wirkt er in derselben Funktion bei den Münchner Symphonikern. Als Gastdirigent war Edusei u. a. an der Semperoper Dresden, der Komischen Oper Berlin und der Staatsoper Hamburg zu erleben.

»Mut zum Risiko – das finde ich klasse!« Kevin John Edusei hört und kommentiert CDs von Kollegen,

A

m meisten Angst hatte Kevin John Edusei da­ vor, seine eigenen Auf­ nahmen zu hören. Der Chef­ dirigent der Münchner Sym­ phoniker war unser Gesprächs­ partner für das „Blind gehört live“ in den Reisenberger Ga­ lerien München. Als Dirigent und Tonmeister qualifizierte

28  concerti Februar 2020

er sich gleich mehrfach für kenntnisreiche Kommentare zu den Aufnahmen seiner Kol­ legen. Mit viel Respekt und immer mehr Vergnügen hörte er sich durch die geheime Play­ list. Abgespielt wurde diese von einer hochwertigen Laut­ sprecheranlage von Avant­ garde Acoustic.

Puccini: Tosca – „E lucevan le stelle“ José Carreras (Tenor), London Studio Orchestra, Marcello Viotti. Teldec 1993

An das Werk ist meine Erin­ nerung noch frisch, denn ich habe Tosca gerade an der Staatsoper Hannover dirigiert.

Foto: Christin Büttner/Offenblende

ohne dass er weiß, wer spielt. Von Susanne Bánhidai


Die Aufnahme ist bestimmt aus einer Arien-Kollektion, denn sie wurde musikalisch aus dem Opernkontext genommen. Man erkennt das am Schluss des Stückes. Ich höre es aber auch an der Aufnahmetechnik. Diese Balance zwischen Sänger und Orchester bekommt man so überhaupt nicht hin. Live nicht, aber im Aufnahme-Stu­ dio auch nicht. Damit hat uns der Produzent sicher keinen Gefallen getan. Es gibt so wenig Interaktion zwischen Orches­ ter und Sänger, fast so, als ob sie sich nie begegnet wären – auch nicht im Studio. Der Tenor könnte einer der großen Stars der 1990er sein. (Publikum rätselt mit: Plácido Domingo und Luciano Pavarotti scheiden aus). José Carreras? Ah, eine späte Aufnahme. Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 – 4. Allegro Tonhalle Orchester ­Zürich, David Zinman. Sony Music 2012

Das ist Franz Schubert und seine Sinfonie B-Dur. Schubert

war ja selbst Bratscher und man hört, dass seine kammer­ musikalische Kompetenz auf das feine Geschehen der Sin­ fonie abgefärbt hat – im posi­ tiven Sinne. Auf David Zinman wäre ich nie gekommen. Ich kenne David und seine Aufnah­ men sehr gut und schätze ihn sehr, besonders seinen Zyklus der Beethoven- und SchumannSinfonien. Das Tempo ist je­ denfalls genau richtig für Franz Schubert. In dem Bereich habe ich mich auch bei meiner eige­ nen Aufnahme der B-Dur-­ Sinfonie bewegt. Eötvös: Speaking Drums – 1. Tanzlied Martin Grubinger, Orchestre de Radio France, Peter Eötvös. Alpha 2016

Unser beliebtes InterviewFormat »Blind gehört« gibt es jetzt auch als Podcast mit Mode­rator Holger Wemhoff als charmantem und kundigem Gast­geber – ab sofort jeden Monat neu zu hören auf concerti.de/podcasts sowie überall dort, wo es Podcasts gibt.

­ erse sind vollkommener Non­ V sens, man hört Kunstlaute wie „­Ku-do-ra“ und Pa-ni-ga-i.“ Der Dieses Stück habe ich auch Schlagzeuger bringt mit seinen schon dirigiert, mit dem wun­ Aktionen den Instrumenten derbaren Simone Rubino. Der das Sprechen bei. Das ist der Schlagzeug-Solist wird hier mit Ausgangspunkt für dieses seinem Instrumentarium zum Stück, und nach und nach in­ Sprecher oder Erzähler. Dadais­ fiziert er sein komplettes Ins­ tische Texte des ungarischen trumentarium, das über die Dichters Sándor Weöres sind ganze Bühne verteilt ist, und die Grundlage dafür. Diese das Orchester mit diesen Ver­

02.02.2020 | 23:05 Uhr | ArTE

Beethovens Neunte

Symphonie für die Welt

Februar 2020 concerti  29


Blind gehört

sen und Sprach-Rhythmen. Ein spannendes Stück, das erst vor wenigen Jahren für den öster­ reichischen Schlagzeuger Mar­ tin Grubinger entstanden ist. Da es erst eine Aufnahme gibt, ist klar, dass wir ihn hier mit Peter Eötvös am Pult hören. Das klassische Schlagzeug hat mich lange begleitet, es ist ei­ gentlich mein Hauptinstru­ ment. Jetzt bin ich in der glück­ lichen Lage, ab und zu einen Schlagzeuger als Dirigent be­ gleiten zu dürfen. Elgar: Cellokonzert e-Moll – 1. Adagio Pieter Wispelwey, Netherlands Radio Orchestra, Jac van Steen. Channel Classics 1999

Ich habe Edward Elgars Kon­ zert für Violoncello e-Moll lange nicht mehr dirigiert. Ich kann spontan nicht sagen, wel­ cher Solist oder welche Solis­ tin es ist. Ich möchte gerne die Anfangssequenz noch mal von einer anderen Perspektive aus hören. Darf ich? (Setzt sich ins Publikum). Ein bisschen lauter noch. Wenn man dirigiert und den Solisten direkt neben sich hat, hört man ihn oder sie viel direkter und plastischer! Bei Bläsern kann man Klappen­ geräusche hören, bei Strei­ chern das Harz auf dem Bogen und noch viel mehr Obertöne. Mir fallen zwei Cellisten ein, denen ich zutrauen würde, das Werk so zu spielen. Einmal der Niederländer Pieter Wispel­ wey und den russischen Cel­ listen Ivan Monighetti. Wenn es Pieter Wispelwey ist, dann steht mein Mentor Jac van Steen am Pult. Wispelwey ist bekanntlich ein sehr guter Kammer­m usiker, und man hört, wie fein und zurückhal­ 30 concerti Februar 2020

tend er das musiziert – eben nicht mit der vollen Pranke, sondern ganz ohne Drauf­ gängertum. Mir gefällt dieses kultivierte Spiel gerade bei diesem Stück sehr, sehr gut. Wagner: Ouvertüre zu Tannhäuser Gewandhausor­chester Leipzig, Andris Nelsons. DG 2017

Ist das eine Aufnahme neu­ eren Datums? Interessant. Wir hören Richard Wagner, die Ouvertüre zu Tannhäuser. Ich überlege, ob ich schon mal so ein Erstes Horn gehört habe. Ich nehme sogar Vibrato wahr. Das ist ganz lyrisch und ge­ sanglich interpretiert, sehr außergewöhnlich. Bei dieser Musik ist der allgemeine Duk­ tus immer ein Balanceakt. Die Chromatik lädt zum Verweilen ein, aber man muss darauf achten, dass man den ganzen Apparat im Fluss hält! Bei die­ ser Aufnahme ist das schön gelungen. Es geht immer wei­ ter. Andris Nelsons wäre mei­ ne erste Vermutung. Bartók: Konzert für Orchester – 5. Presto Gustav Mahler Jugendorchester, Peter Eötvös. Musicom 1993

Das ist das Presto aus Béla Bartóks Konzert für Orchester, und zwar sehr flott gespielt. Geradezu ein „Presto Presto“. Anhand der Spielart würde ich sagen, das muss ein ungari­ sches Orchester sein, das die­ ses Temperament ganz verin­ nerlicht hat. Besonders die Ersten Violinen zeigen abso­ luten Mut zum Risiko. Das finde ich klasse! Es hebt den

folkloristischen Gestus des Stückes hervor. Ist es das ­Budapest Festival Orchestra? Nein? Auf das Gustav Mahler Jugendorchester wäre ich nicht gekommen. Das ist ja verrückt, erklärt aber den mit­ reißenden Charakter. Und ein ungarischer Dirigent war hier sicher ein guter Pate. Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll – 3. Molto Vivace New York Philharmonic, Kurt Masur. Teldec 1992 Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll – 3. Molto Vivace Münchner Philharmoniker, Sergiu Celibidache. MPhil 1988

Ich habe diese Sinfonie mit dem neu gegründeten „Chine­ ke! Orchestra“, das ich erst ein paar Tage vorher kennenge­ lernt hatte, live aufgenommen. Das Konzert war sehr energie­ geladen. Da habe ich auf mehr Watt gesessen, als diese Anla­ ge hinter uns produzieren kann (schmunzelt). Insofern kommt meine Aufnahme dem ersten Hörbeispiel sehr viel näher, was die Tempogestal­ tung angeht. Ich finde, dass beide Aufnahmen ihre Da­ seinsberechtigung haben. Die zweite verfolgt ein ganz ande­ res Tempokonzept. Wir müs­ sen uns fragen, was unsere heutige schnell­lebige Zeit mit unserem Tempo­e mpfinden macht. Was für uns heute lang­ sam ist, wurde vor hundert Jahren eventuell ganz anders empfunden. So haben unter­ schiedliche interpretatorische Ansätze von Metronom-Zah­ len auch ihre Gültigkeit. Kei­ nen davon möchte ich ver­


dammen. Aber ich habe nicht die leiseste Idee, wer es sein könnte. Es gibt gefühlt eine Million Aufnahmen von die­ sem Werk. Ich bin mir sicher, dass es nicht Nikolaus Har­ noncourt ist, dessen Aufnah­ me ich sehr schätze, weil sie außergewöhnlich farben- und detailreich gestaltet ist. Janáček: Sinfonietta – 5. Andante con moto SWR Radiosinfonieorchester Baden-Baden & Freiburg, Sylvain Cambreling. Glor 2011

Ich rätsele noch. Aus dem Bauch heraus tippe ich auf ein Werk von Janáček. Ich liebe diesen Komponisten sehr, weil er so unvermittelt Klang­ blöcke gegeneinanderstellt. An einigen Stellen findet fas­ zinierend wenig Klang­ mischung statt, und es entste­ hen verrückte Spaltklänge. Auf einmal kontrastiert der Posaunensatz mit den Klari­ netten. Ist das wirklich aus der Sinfonietta? Ich würde das Stück wahnsinnig gerne mal machen, dafür brauchen wir

allerdings noch sieben zusätz­ liche Trompeten. Tschaikowsky: Nussknacker-Suite – Marsch Berliner Philharmoniker, Mstislav Rostro­ povich. DG 1979

Die Nussknacker-Suite! Ob­ wohl ich dieses Werk mit den Münchner Symphonikern aufgenommen habe, ist Tschaikowsky ein Komponist, den ich eher meide. Vielleicht habe ich vor seiner überbor­ denden Emotionalität einfach zu großen Respekt. Er hat Musik komponiert, der man sich absolut hingeben muss. Meine Stärken sehe ich eher in anderem Repertoire. Dieser Aufnahme zuzuhören, macht mir Spaß. Ich mag das präg­ nante Blech. So hört man es in Deutschland eigentlich we­ niger. Ich bin überrascht, dass es die Berliner Philharmoni­ ker sind. Rostropowitsch hat hier mit seiner zupackenden Art dem Orchester ganz un­ erwartete Klang­akzente ent­ lockt. Bravo!

Konzert-TIPPs

Garmisch-Partenkirchen Sa. 8.2., 19:30 Uhr Kongresshaus Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung), Stefan Hunstein (Sprecher). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus, R. Strauss: Ein Heldenleben Kempten So. 17.5., 19:00 Uhr bigBOX Allgäu Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Adams: Become Ocean, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ München So. 9.2., 11:00 Uhr & Mi. 12.2., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Künstler & Programm siehe Garmisch-Partenkirchen

Mi. 6.5., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Künstler & Programm siehe Kempten So. 24.5., 11:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Fabio Martino (Klavier), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Berio/Schubert: Rendering, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944

CD-Tipp

Schubert: Sinfonien Nr. 5 & 6 Münchner Sympho­ niker, Kevin John Edusei (Leitung). Solo Musica

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Februar 2020 concerti   31


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: »Romeo und Julia« im Livestream

TV-Tipps

Der perfekte Sound

In Julias Gedankenwelt

Sa. 1.2., 19:20 Uhr Doku Wie wird ein Rohbau zum Konzertsaal? Filmemacher Günter Atteln wirft einen Blick in die faszinierende Welt der Konzertsaal-­ Akustiker. ARD-Alpha

Mit Persönlichkeit So. 9.2., 21:45 Uhr Porträt Sir Georg Solti galt als einer der ­bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Weggefährten, Freunde und Musiker erinnern sich an den 31-fachen GrammyGewinner. 3sat

An der schönen blauen Donau Sa. 15.2., 10:25 Uhr Doku Auf den Spuren von Walzerkönig ­Johann Strauss beleuchtet ­Journalist Karl Hohenlohe rechtzeitig zur Ballsaison Wien als Stadt der Musik.

Gern gesehener Gast des WDR Sinfoniorchesters: Hossein Pishkar

A

ls Sergej Prokofjew 1934 mit der Komposition für das Ballett Romeo und Julia begann, war er erst seit einigen Jahren wieder aus seinem Exil in die Sowjetunion zurückge­ kehrt. Vielleicht ist das der Grund, warum er sich musika­ lisch an der russischen Ballett­ tradition des 19. Jahrhunderts

orientierte, waren seine vorhe­ rigen Stücke doch weitaus zeit­ genössischer komponiert wor­ den. Dennoch – oder gerade deswegen – erfreute sich das Werk großer Beliebtheit, die bis heute anhält. Das WDR Sinfonie­orchester nimmt sich nun unter der Leitung von ­Hossein Pishkar der Ballett­ musik an und befasst sich da­ rin insbesondere mit der Ge­ dankenwelt Julias. Unterstüt­ zung bekommen die Musiker für das Konzert im Rahmen der Reihe „WDR@Philharmonie“ von der Schauspielerin Tua ­El-Fawwal. Do. 27.2., 19:00 Uhr Livestream unter: www.wdr-sinfonieorchester.de

Arte

Tastenlöwe So. 16.2., 17:40 Uhr Konzert Warum Evgeny Kissin als einer der herausragendsten ­BeethovenInterpreten unserer Zeit gilt, stellt er hier unter anderem mit der „Pathétique“ und der „Waldstein“-Sonate unter Beweis.

32 concerti Februar 2020

Kino: »Dances at a Gathering / The Cellist«

Wenn das Cello tanzt

E

igens für das Royal Ballet schuf die Choreografin ­Cathy Marston das Ballett The Cellist, welches im F ­ ebruar von der Londoner Compagnie zur Uraufführung gebracht wird. Inspiriert wurde die Handlung des Tanztheaters von dem Le­ ben und der Karrie­re der legen­ dären Cellistin Jacque­line du Pré. Kombiniert wird die Ur­

aufführung mit ­Jerome Rob­ bins’ Choreografie Dances at a Gathering, die nach langer Pause wieder in das Repertoire des Royal Ballet aufgenommen wird. Im Mittelpunkt des Stücks steht ein Tanz zur Mu­ sik Chopins. Di. 25.2., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Fotos: Sheila Rock, Susanne Diesner, Sven Jakob-Engelmann/Martin Roddewig/Tshoper Kabambi, gemeinfrei

3sat


TV: »Beethovens neunte« auf Arte

Mit Beethoven um die Welt

W

as macht Beethovens neunte Sinfonie so be­ sonders? Ist es die Tatsache, dass es seine letzte vollendete Sinfonie ist? Oder dass Beet­ hoven bereits taub war, als er sie komponierte? Oder ist es Schillers Gedicht An die Freu­ de, das dem Ganzen das gewis­ se Etwas gibt? Fakt ist, dass sie zu den bekanntesten und be­ liebtesten Werken der klassi­ sche Musik zählt, als offizielle Europahymne fungiert und in das Weltdokumentenerbe der UNESCO aufgenommen wur­ de. „Wenn jemand von einem anderen Planeten kommt und fragt: ,Was macht die mensch­ liche Zivilisation aus?‘, dann sollte man am besten die neun­ te Sinfonie spielen“, sagt Diri­ gent Teodor Currentzis. So machte sich auch Christian Berger für seinen Dokumentar­ film Beethovens Neunte – Sym­ phonie für die Welt mit der Frage auf den Weg, was sie so

einzigartig macht, und traf da­ bei nicht nur in Salzburg ­Teodor Currentzis, sondern auch das kongolesische Or­ chestre Symphonique Kimban­ guiste in Kinshasa und das Jugendorchester Sinfonica Heliópolis in einer Favela São Paulos. Außerdem begleitete Berger den chinesischen Komponis­ ten Tan Dun in Shanghai bei der Komposition seines Auf­ tragswerks ­Nine, traf Yutaka Sado und den Chor der 10 000 in Osaka bei den Vorbereitun­ gen zu ihrer Aufführung der Neunten, erlebte die Musik mit gehörlosen Kindern und Ju­ gendlichen m ­ ithilfe des g ehörlosen Musikers Paul ­ Whittaker in Barcelona und feierte mit DJ Gabriel P ­ rokofiev in London zu dessen Beet­ hoven 9 Symphonic Remix. So. 2.2., 23:00 Uhr Online vom 1.2. bis 2.5. unter: www.arte.tv

Radio-Tipps NDR

Gershwin an der MET

Sa. 1.2., 19:00 Uhr Live-­ Übertragung George Gershwins Oper Porgy and Bess live aus der New Yorker Metropolitan Opera mit Eric Owens und Angel Blue in den Titelrollen. Deutschlandfunk Kultur

Bis zur Verklärung Mi. 5.2., 21:30 Uhr Porträt Der frühe Tod von Giovanni Battista Pergolesi im Alter von nur 26 Jahren bewirkte neben einer verstärkten Rezeption seiner Werke auch die sentimentale Verklärung seines Œuvres. BR-Klassik

Starke KOmbination Fr. 7.2., 19:00 Uhr Live-­ Übertragung Mit „Judith“ ist die dritte Neuproduktion an der Bayeri­schen Staatsoper übertitelt. Kombiniert wird Béla Bartóks Herzog Blaubarts Burg mit dessen Konzert für Orchester. Deutschlandfunk Kultur

Einsames Schattendasein Fr. 14.2., 22:15 Uhr Musik­ feuilleton Die Pianistin und Komponistin Maria Herz (1878– 1950) erhielt zu Lebzeiten ­obgleich ihres beeindruckenden Gesamtwerks nur wenig Aufmerksamkeit. Bis heute ist der Großteil ihrer Werke nur als ­Manuskript erhalten. Deutschlandfunk

Musikergesundheit

Bis in die Straßen Kinshasas reicht die Begeisterung für Ludwig van Beethoven. Christian Berger begab sich auf Spurensuche.

Di. 25.2., 22:05 Uhr Feature Professionelles Musizieren zehrt mitunter mehr an der körperlichen Konstitution als von vielen angenommen. So ist die Musikermedizin Bestandteil großer Ärzte­kongresse geworden.

Februar 2020 concerti  33


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Wohin nach dem Konzert in Leipzig? Gastronomie Legendäre Bars und Kneipen gibt es zuhauf in Sachsens größter Stadt. In aller Regel findet man sie geballt auf den Szenemeilen, dem „Karli“, also der Karl-Liebknecht-­ Straße, dem Barfuß-Gässchen oder der Gottsched­straße. Stilvolle Lokalitäten für den Cocktail nach dem Konzert gibt es gleichwohl auch rund um ­Gewandhaus, Oper und Thomaskirche.

Es knistert auf dem Teller Feature Mit dem Aufkommen der CD hatte man ihr Aussterben vorausgesagt, doch entgegen aller Prognosen verschwand die Schallplatte nie vom Markt. Sie überlebte als Liebhaberprodukt und feiert nun ihre Renaissance. Doch was genau lieben Klassikfans an der nostalgisch anmutenden schwarzen Scheibe? In der concerti-Lounge schauen wir uns im Februar einmal genauer auf dem Klassik-Vinyl-Markt um.

Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interes­santer Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten ­Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt ­voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 34 concerti Februar 2020

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur, JB), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin, ­Bildredaktion), ­Marvin ­Balzer, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Mareike ­Kaiser, ­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Irene ­Bazinger, ­Roberto ­Becker, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), C ­ hristian ­Lahneck (CL), ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-­Felix ­Vogt, ­Wolfgang ­Wagner, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Märzausgabe ist erhältlich ab 21.2. IVW geprüfte Verbreitung III/2019: 147.436 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

Fotos: lapping/Pixabay, Bru-nO/Pixabay

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Impressum


Unsere Ärztin Katharina von Goldacker untersucht im Südsudan ihre Patientin Nyajuok Thot Tap, die im achten Monat schwanger ist. © Peter Bräunig

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