concerti Ausgabe Bayern & München März 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

März 2019

Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern

498 Konzert- UNd Operntermine

Regie-Teams Mehrsprachigkeit des Miteinanders Nemanja RaduloviĆ Blind gehört: »Huch, was ist das denn?«

Marina Abramović Wie die Performance-Künstlerin unser Hören verändern will

AUCH IN ALLEN FILIALEN VON


089/8 116191&54818181 Bell’Arte Musik-Events Tel. www.bellarte-muenchen.de ’19 Sonntag 11 Uhr 20 Uhr Prinzregententheater 17. 3. Prinzregententheater 16.»Sternstunde 3.’19 Samstagder Quartettkultur«

Andreas

Emerson String Ottensamer & Kammerorchester der Münchner Philharmoniker Quartet Streichquartette von Mozart, Schostakowitsch & Schumann

Samstag 20 Uhr 23.3.’19Herkulessaal

Klaus Maria

Brandauer

Volodos

Klavier

Werke von M. Clementi, F. Schubert (6 Moments Musicaux), S. Rachmaninoff & A. Scriabin

Sonntag 11 Uhr 7.4.’19Prinzregententheater

liest Briefe von W.A.Mozart Am Flügel: Sebastian Knauer

9.4.’19 Dienstag 20 Uhr Philharmonie

im Gasteig

Kit Armstrong

Jan Vogler Violon cello

& das

Münchener Kammerorchester

J. Haydn: Ouvertüre zu „Armida” B-Dur & Sinfonie Nr. 43 Es-Dur „Merkur“· C. P. E. Bach: Cellokonzerte A-Dur & a-Moll

Karfreitag 18 Uhr Herkulessaal 19.4.’19Johann Sebastian Bach

Werke von C.M. von Weber, J. Brahms & W.A. Mozart

Freitag 20 Uhr 29.3.’19Prinzregententheater

der Residenz

Arcadi

Klarinette

d. Residenz

Matthäus-Passion Arcis-Vocalisten

& Solisten · Chorkinder Ebersberg & das Barockorchester »L’Arpa festante«

Klavier

Wiener Symphoniker Lahav Shani

Leitung Werke von Franz Liszt, W.A.Mozart & Johannes Brahms

14.9.

’19 Samstag 20.30 Uhr Philharmonie im Gasteig

Zubin

Mehta

Leitung

20 Uhr Prinzregententheater Israel Philharmonic 17.5.’19 Freitag Frank Peter Violine Orchestra

Zimmermann Fazil Say

Klavier

Antoine

Christian

Tamestit Poltéra Viola

Cello

Schönberg: Trio op. 45 · J.S.Bach: Goldberg-Variationen

L. v. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 H. Berlioz: „Symphonie fantastique“ op. 14 a


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, es passiert äußerst selten, dass wir keine Musi­ kerin und keinen Musiker auf unserem Cover ab­ bilden. Das Frankfurter Gastspiel der wohl be­ rühmtesten Performance-Künstlerin Marina Abra­ mović ist es jedoch wert, eine solche Ausnahme zu bilden. Das Konzert in der Alten Oper, bei der ihre „Abramović-Methode“, mit der sie 2015 erst­ mals in New York bei einem klassischen Konzert das Publikum auf eine besonders intensive Hörer­ fahrung einstimmte, wird sicherlich zu den High­ lights dieser Spielzeit avancieren. Der tiefere Sinn Gregor Burgenmeister dieser Methode liegt im Wort „Achtsamkeit“: Mit Herausgeber/Chefredakteur Konzentrations- und Meditationsübungen, etwa dem Zählen von Reiskörnern, sollen sich die Besucher vor dem Konzert von al­ len Einflüssen des Alltags befreien, weshalb auch Handys und Uhren vor dem Konzert abgegeben werden müssen (Seite 10). Ohne Uhr und Handy – für Nicolas Altstaedt wäre das sicherlich undenkbar. Am selben Tag zwei Konzerte in Köln und Paris, eine Konzertreise nach Dubai sowie Auftritten Brüssel und London sind nur seine wichtigsten Termine im März, wie er uns in der Rubrik „Durch den Monat mit“ erklärt. Dennoch bleibt für den Cellisten noch Zeit für den Besuch eines seiner Lieblingsmuseen – und mit ein bisschen Glück kommt er auch ins Vergnügen, sein geliebtes Sauer­ ampfer- und Brennnesseleis gegenüber der Kölner Philharmonie zu genießen (Seite 8). Ganz entspannt und ohne Blick auf die Uhr verlief das „Blind gehört“-Inter­ view mit Nemanja Radulović in einem Berliner Hotel. Der Geiger hatte merk­ lich Spaß am heiteren Interpretenraten und erklärte unterhaltsam und ­detailfreudig seine eigene Sicht auf die präsentierten Einspielungen (Seite 36).

Fotos: Ivo von Renner; Titelfoto: Paola Murray

Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

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Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Nicolas Altstaedt 10 Botschafterin der Achtsamkeit Titel Marina Abramović ist ein Popstar

der Performance-Kunst. An der Alten Oper Frankfurt will sie das Publikum mit einem neuartigen Musikerlebnis konfrontieren

18 Klassik in der Idylle

Festivalguide Im lettischen Cēsis mag

es ländlich zugehen, doch inwischen locken zwei exquisite Festivals die internationale Klassikszene ins beschauliche Städtchen

10

Marina Abramović Auf neue Art Musik hören

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

4 Opern-Inszenierung des Monats 2 28 Mehrsprachigkeit des Miteinanders

Feuilleton Wie erfolgreiche Regie-Teams

den profilneurotischen Provokateuren des Regietheaters den Rang ablaufen

30 Musikalische Märchen

Kolumne Es geht auch ohne pädagogi-

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Huch, was ist das denn?«

Blind gehört Der Geiger Nemanja

36

Nemanja Radulović Auf entspannte Art Musik hören

4  concerti März 2019

Radulović hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: shutterstock, Lukas Rotter/DG

schen Zeigefinger: Kinderopern mit künstlerischem Mehrwert, die aber vor allem Spaß machen


FEST TA GE 2019

S TA AT S OPE R-BE R L I N. DE

12 – 22 APR

DIE VERLOBUNG IM KLOSTER

FESTTAGE KONZERTE

DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG

M U SI K A L I S C H E L E I T U NG Daniel Barenboim I N SZ E N I E RU NG Dmitri Tcherniakov MIT Aida Garifullina Violeta Urmana Stephan Rügamer Andrei Zhilikhovsky u.a.

DI R IGE N T Daniel Barenboim

M USI K A L I S C H E L E I T U NG Daniel Barenboim I N SZ E N I E RU NG Andrea Moses MIT Wolfgang Koch Burkhard Fritz Julia Kleiter Johannes Martin Kränzle Kwangchul Youn u.a.

Sergej Prokofjew

13. (Premiere) 17. 22. April

2019

MIT Staatskapelle Berlin Wiener Philharmoniker Anna Netrebko Rolando Villazón u.a.

12. 19. 20. April

2019

Richard Wagner

14. 18. 21. April

2019


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Robert Schumann: Violinkonzert d-Moll chumann ist einer meiner Lieblingskomponisten. Obwohl schon viel dafür getan wurde, dass sich seine Werke etablieren, habe ich immer noch das Gefühl, dass er unterschätzt wird, was mir persönlich fast schon weh tut. Das Violinkonzert ist ein vernachlässigtes Werk von einem ohnehin schon

Die Geigerin Carolin Widmann

vernachlässigten Komponisten. Das ist nicht der Grund, weshalb ich es liebe, aber vielleicht bin ich genau deswegen darauf aufmerksam geworden. Mich interessieren nämlich Dinge, die nicht sofort jubelnd aufgenommen werden. Und genau so war es beim Violinkonzert: Das Stück ist in einer für die Geige sehr tiefen Lage geschrieben worden und lässt den Solisten dadurch ­weniger virtuos erscheinen. Diese Sonorität und Poesie, die dadurch entstehen, faszinieren mich und sprechen mich emotional einfach an. Der zweite Satz ist für mich das Herzstück. Er ist für mich wie ein einzigartiges Juwel, das es so in der ganzen Musikgeschichte kein zweites Mal gibt. Erst recht nicht für Geige. Er glitzert und funkelt nicht nach außen, sondern ist ganz nach innen gekehrt und zielt nicht darauf ab, geliebt zu werden. Für mich ist es keine Musik, die geschrieben wurde, um gehört zu werden, sondern die in Schumanns Kopf stattfand und aus ihm heraus musste. Das macht das Werk so un-

glaublich authentisch. In meinen Augen enthält es einfach alles, was Schumann ausmacht: harmonische Verrückungen, Tonwiederholungen und das Düstere in d-Moll. Das ist vielleicht auch die Quintessenz dessen, was ich an diesem Violinkonzert so sehr liebe.

10

Euro Frackgeld erhalten die Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle für die traditionellen Kammermusik­ veranstaltungen des Orchesters. Gleiches gilt im Übrigen auch für Gastmusiker. Eine ­Bedingung, die seit 150 Jahren bestand hat, ist die Kammermusikreihe doch ursprünglich zur Fortbildung der Musiker neben der Orchestertätigkeit entstanden.

... Wenn einer deppert ist, dann ist er bei Disco-Musik genauso deppert wie bei Beethoven ... Friedrich Gulda, Pianist und Komponist Diebstahl will gelernt sein Tatort Konzerthaus. Ein Dieb erbeutete Mitte Januar am Konzerthaus Dortmund einen Kontrabass. Dass er selbst nicht daran dachte, den Tieftöner zu spielen, bewies er, als er sein Diebesgut zum Kauf anbot, jedoch ausgerechnet einem Mitglied der Dortmunder Philharmoniker. Dieser reagierte besonnen und bekundete Interesse an dem Instrument. Der Dieb schlug daraufhin ein Treffen in einer Dortmunder Wohnung zur Kaufabwicklung vor, zu der der Musiker mitsamt der Polizei erschien. Noch am selben Tag bekam der bestohlene Bassist sein Instrument zurück. Der 43-jährige Täter wurde verhaftet. 6  concerti März 2019

Fotos: Lennard Rühle, Universal Music, shutterstock, Bundesregierung/Steffen Kugler

S


OTHMAR SCHOECK

3 Fragen an ... Steffen Seibert

Der Journalist ist seit 2010 Regierungssprecher der deutschen Bundesregierung und Chef des Bundespresseamts

Herr Seibert, bei politischen Anlässen wird oft auch Musik gespielt. Gab es da für Sie besondere musikalische Momente? Ich mag generell Nationalhymnen. Einige sind ganz wunderbar – wobei es sicher manchmal hilft, die martialischen Texte nicht zu verstehen. Am schönsten finde ich die Hymnen Japans, der Schweiz und Islands. Uruguay soll auch eine tolle haben, da war ich aber noch nie.

Welches ist Ihr liebstes Opernhaus? Aus vielen Jahren in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet habe ich eine besondere Zuneigung zur Oper Frankfurt. Für mich ist sie der Inbegriff eines städtischen Opernhauses, das seine Zuschauer von Spielzeit zu Spielzeit durch alle Winkel des Repertoires führt und dabei jedes vermeintliche Nebenwerk mit der gleichen Liebe und Professionalität erarbeitet. Hochverdient, dass sie gerade zum wiederholten Mal Oper des Jahres wurden.

Unabhängig von der Stimmlage: Welche Opernfigur wären Sie gerne und warum? Da muss man lange nachdenken – Oper ist ja zum großen Teil tragisches Schicksal, früher Tod und unglückliche Liebe. Ich entscheide mich für Guglielmo oder Ferrando aus Mozarts Così fan tutte: Die werden zwar einem ziemlich zynischen Liebesexperiment unterzogen, haben aber zeitweilig auch viel Freude daran, bekommen Wunderbares zu singen und werden am Ende mit ihren jeweiligen Herzdamen vereint. Das ist für Opernverhältnisse schon beinahe ein optimaler Verlauf.

DAS SCHLOSS DURANDE URAUFFÜHRUNG 8. MÄRZ 2019 NEUFASSUNG DES LIBRETTOS VON FRANCESCO MICIELI NACH JOSEPH VON EICHENDORFF MUSIKALSICHE LEITUNG GMD PHILIPPE BACH REGIE ANSGAR HAAG BÜHNE & KOSTÜME BERND DIETER MÜLLER ANNETTE ZEPPERITZ MIT SHIN TANIGUCHI, MINE YÜCEL, ONDREJ ŠALING, ANNA MARIA DUR, SONJA FREITAG, MATTHIAS GRÄTZEL, KS ROLAND HARTMANN, ROBERT BARTNECK, REMY BURNENS u.a. CHOR UND EXTRACHOR DES MEININGER STAATSTHEATERS, MEININGER HOFKAPELLE

TERMINE: 10., 16., 29. MÄRZ 2019 28. APRIL | 08., 17. MAI 2019 27., 30. JUNI | 06. JULI 2019 UNIVERSAL EDITION AG, WIEN

Karten erhältlich unter 03693-451-222 / -137 und www.meininger-staatstheater.de


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Nicolas Altstaedt London  1.3.

P

roben für Waltons Cellokonzert bei den BBC Proms in Dubai stehen an. Das Konzert ist eines meiner absoluten Lieblingswerke, eine Reise durch einen genial instrumentierten Zaubergarten. In London komme ich bei Freunden in Covent Garden unter. Das zieht meist den Besuch einer Tanzveranstaltung nach sich. Es ist immer interessant, anderen Künstlern bei der Arbeit zuzusehen, besonders in einem Metier, welches dem des Dirigenten so nahe ist. Monmouth Coffee und Balthazar sind die kulinarischen Stationen. Köln  17.3.

D

ie Philharmonie ist ein besonderer Ort. Konzerterinnerungen aus der Kindheit verbinden mich mit Kurtágs Grabstein für Stephan unter Claudio Abbado und Ravels Rhapsodie Espagnole unter Sergiu Celibidache 1994. Ich freue mich besonders auf das Wiedersehen mit dem Gürzenich Orchester. Das maiBeck gegenüber der Philharmonie sorgt mit Sauerampfer- und Brennnesseleis für außermusikalische Überraschungen. Doch diesmal muss nach der Matinée alles schnell gehen, denn noch am selben Tag habe ich ein Konzert in Paris. n Paris bin ich zum ersten Mal zu Gast beim Orchestre Philharmonique de Radio France, mit einem „play/conduct“-Programm. Ein Besuch der Metropole ist meist mit einem Kaffee mit Raphaël Merlin vom Quatuor Ebène verbunden. Raphael ist seit fast zwanzig Jahren ein enger Freund, ich verdanke ihm unter anderem ein Cellokonzert.

London  28.3.

N

ach einem Tag in Dubai mit Waltons Konzert und einer BachSuite mit Marina Abramović in Frankfurt geht es zurück nach London: zwei „play/conduct“-Programme mit der Academy of Ancient Music. Dann geht’s weiter nach Brüssel für ein Konzert mit dem Aurora ­Orchestra und Ian Bostridge gegen 8 concerti März 2019

den Brexit. In London stieß ich letztes Jahr auf dem Hampstead Heath im Kenwood House zufällig auf Rembrandts Meisterwerk Selbstbildnis mit zwei Kreisen. Ich hoffe, dass diese geistige Dimension, die unsere Kulturkreise so verbindet, uns weiter im Austausch miteinander einen wird.

Foto: Marco Borggreve, Helen Maybanks/ROH, shutterstock (2), gemeinfrei

I

Dubai  21.3.


1719 reloaded Dresden feiert 300 Jahre Prinzenhochzeit Lustgondeln anno 1719 Der Brautzug auf der Elbe mit Festen in Pirna, Pillnitz und Dresden 25. 8. 2019 Wiederöffnung des königlichen Paradeappartements August des Starken Residenzschloss Dresden September 2019 Neueröffnung Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung Dresdner Zwinger, Semperbau 7. 12. 2019

Visit Dresden www.dresden.de/1719 www.dresden.de/events www.dresden-elbland.de


Botschafterin der Achtsamkeit Marina AbramoviĆ ist ein Popstar der Performance-Kunst.

An der Alten Oper Frankfurt will sie das Publikum mit einem neuartigen Musikerlebnis konfrontieren. Von Adrienne Braun 10 concerti März 2019


Wie in der New Yorker Park Avenue Armory lässt Marina Abramovicć auch in Frankfurt den Zuschauerraum umbauen März 2019 concerti  11


Titel

E

s ist schon vorgekommen, dass sich Marina Abramović den Bauch aufgeritzt hat. Sie ließ Schlangen über ihren Körper kriechen, peitschte sich aus oder forder-

heute tot – erschossen. Noch immer hat sie Narben von den Schnitten, die ihr Museumsbesucher wie im Rausch zufügten. Aber mit Schmerz kennt sich Marina Abramović aus. Die

Abramović eine Woche lang mit einer Prostituierten die Existenz tauschte oder sich mit einer Metallbürste Haare und Gesicht zerkratzte, ging es ihr nicht um das Spektakel, auch

wohl berühmteste Performance-Künstlerin der Welt ist schon immer an Grenzen gegangen und hat sich in Extremsituationen gebracht, körperlich wie geistig. Wenn Marina

wenn der Kunstbetrieb vor allem wegen solch spektakulärer Aktionen auf sie aufmerksam wurde. Abramović wollte dem Publikum vor Augen führen, wovor wir Menschen uns am

te andere Menschen auf, mit ihr zu tun, was sie wollen. Die taten es, begrapschten und quälten die Künstlerin. Und hätte nicht jemand eingegriffen, wäre Marina Abramović 12  concerti März 2019

Foto vorherige Doppelseite: getty images. Fotos: Dusan Reljin, Show of Force/NFP

Volle Aufmerksamkeit: Nicht jeder kann Marina Abramovićs Blick standhalten


Abramović 2010 während ihrer Performance The Artist is Present im New Yorker Museum of Modern Art

meisten fürchten: Schmerz und Tod. Sie durchlebt die Schmerzen, um uns zu zeigen, dass man ihnen standhalten kann. Alltagssorgen haben im Konzert nichts zu suchen

In Frankfurt will Marina Abramović nun Konzertbesuchern eine neue, einmalige Erfahrung ermöglichen, die zwar nicht schmerzhaft sein wird, aber doch in einen besonderen Bewusstseinszustand versetzen soll. Seit einigen Jahren ist die Künstlerin auch als Botschafterin für Achtsamkeit unterwegs, damit das Publikum die Kunst intensiver wahrnehmen kann. Sie hat eine Methode entwickelt, die die Menschen zur Ruhe bringt und die Sinne für die Kunst öffnet. Im März wird sie in der Alten Oper Frankfurt die „AbramovićMethode“ in einem klassischen Konzert anwenden, bei dem

das Publikum die Musik auf ganz neue und intensivere Weise hören soll. „Wenn man ständig aufs Handy schaut und seine Sorgen ins Konzert mitbringt, kann man die Musik nicht wirklich aufnehmen“, sagt sie.

»Du empfängst einfach nur direkt diese Energie und kannst deinen Geist erheben« Nicht nur Abramović betritt mit diesem „Pionierprojekt“ in Frankfurt Neuland, auch für Musikliebhaber wird es eine mehr als ungewöhnliche Erfahrung werden. Wer das Konzert besuchen will, muss vorab an einer Einführung teilnehmen, bei der es nicht wie üblich um

Faktenwissen geht, um Hintergründe zu Komponisten und Epochen. Im Gegenteil: Bei der dreieinhalbstündigen Vorbereitung müssen die Teilnehmer Übungen absolvieren, die zu Einkehr und Konzentration führen. Bei früheren Projekten ließ Abramović die Besucher Reiskörner zählen oder stundenlang den Boden fegen. In der Frankfurter Oper werden es ähnliche Aufgaben sein, die „auf das Hören vorbereiten“ sollen. Denn in unserer reizüberfluteten Zeit nehme man Musik „nie in absoluter Ruhe und innerer Einkehr auf.“ Uhren, Handys und Computer müssen ins Schließfach

Statt eleganter Abendrobe wird dem Konzertpublikum entsprechend empfohlen, bequeme Schuhe mitzubringen und vor der Veranstaltung möglichst keinen Alkohol zu trinken. Uhr, Handy und Computer März 2019 concerti   13


Titel

deinen Geist erheben“, sagt Abramović. Ein Blickwechsel, der die Besucher zum Weinen bringt

müssen ins Schließfach. „Die und Weise, wie gespielt wird Leute gehen in großartige Kon- und wie „die Energie der Musik zerte und machen dann doch direkt ins Herz transformiert nur Fotos und verschicken wird“, sagt die Künstlerin. Für Nachrichten“, sagt die Künst- das Experiment hat sie herauslerin. Bei „Anders hören“ gibt ragende Musiker gewonnen: den türkischen Pianisten Fazıl es das nicht. Marina Abramović ist mit klas- Say, die Violinistin Carolin sischer Musik groß geworden, Widmann oder den Cellisten mit Mozart, Bach, Tschaikows- Nicolas Altstaedt. Sie werden ky, Mahler. Bei dem Frankfur- Einblicke in die Musik verter Konzert sei ihr weniger schiedener Kulturen geben. wichtig, was die Musiker spie- „Du empfängst einfach nur dilen, sondern es gehe um die Art rekt diese Energie und kannst

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14 concerti März 2019

Fotos: Norbert-Miguletz/Alte Oper Frankfurt

Fast wie Erbsenzählerei: Vor dem Konzert müssen die Besucher Reiskörner zählen

Das mag für den klassischen Konzertbetrieb ungewöhnlich sein, aber wie Marina Abramović es erklärt, klingt das Konzept ganz und gar überzeugend. Sie ist eine bodenständige Person, selbstironisch, aber auch extrem diszipliniert und sehr zuverlässig. Vor allem strahlt die 72-Jährige Wärme und Freundlichkeit aus, was die Begegnung mit ihr für viele Menschen offensichtlich besonders macht. The Artist is Present nannte sich eine Performance, die Abramović 2010 im New Yorker Museum of Modern Art zeigte. Drei Monate lang saß die Künstlerin täglich sieben Stunden lang schweigend und bewegungslos auf einem Stuhl. Besuchern, die sich ihr gegenübersetzten, schaute sie eindringlich in die Augen. Viele begannen zu weinen oder lächelten beseelt, denn Abramović gab den Menschen offensichtlich das, was


sie wohl selten bekommen: volle Aufmerksamkeit – oder, wie die Künstlerin es nennt: „bedingungslose Liebe“. 750 000 Menschen kamen, zuletzt kampierten die Fans sogar nachts vor dem Museum, weil sie diesen besonderen Blickwechsel erleben wollten. Aber auch für Abramović war die Performance eine Art Initial­ zündung, weil ihr bewusst wurde, dass sie etwas getan hatte, was nicht nur das klassische Kunstpublikum erreicht, sondern auch andere Menschen berührt. „Es kamen alle möglichen Leute: Kinder, Rollstuhlfahrer, Aufsichten, alte Menschen. Ich habe etwas Demokratisches angeboten, das alle verstehen können und wovon sie für ihr eigenes Leben profitierten“, erzählt sie. Bei ihren Auftritten wirkt Abra­mović oft wie eine Art Hohe­priesterin, die ihr Publikum sofort in den Bann zieht, souverän und stark. Vermutlich waren die Schmerzens­ szenarien für sie nicht nur stete Übungen in Konzentration und Disziplin, sondern

Zusammen und doch allein: Bei der Abramović-Methode geht es um innere Einkehr – und das Gemeinschaftserlebnis

auch notwendig, um sich von eigenem Leid zu befreien. Marina Abramović wurde 1946 in Belgrad geboren. Der Vater war General, die Mutter Majorin – und es muss eine lieblose Kindheit gewesen sein. Verhängnisvolle Wanderung auf der Chinesischen Mauer

In den Siebzigerjahren lernte sie den deutschen Künstler Ulay kennen. Zwölf Jahre lebten und arbeiteten die beiden

in völliger Symbiose zusammen – bis ihnen plötzlich die Liebe abhanden kam. Lange hatten sie die Performance The Great Wall Walk vorbereitet, bei der sie sich auf der Chinesischen Mauer entgegenlaufen wollten, in der Mitte treffen und dann heiraten. Als es 1988 endlich zu der Aktion kam und sie sich nach drei Monaten und tausenden Kilometern Fußmarsch trafen, trennten sie sich für immer.

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29.01.2019 12:17:38 März 2019 concerti  15


Porträt

Am Ort des Geschehens: Marina Abramović vor der Alten Oper Frankfurt

Marina Abramović stand damals vor dem Nichts. „Ich wusste: Wenn ich das überstanden habe, dann bin ich stark.“ So begann sie eine neue, eigene Karriere. Heute lebt sie in New York und schafft es nun schon seit mehreren Jahrzehnten, sich in einer der schwierigsten Kunst­formen zu behaupten. Denn die Perfor-

mance fällt durch alle Raster, ist nicht Theater, nicht Ausstellung – und obendrein oft sperrig und schwer zugänglich. Für Abramović ist es dagegen die perfekte Ausdrucksform. „Im Theater ist Blut nur Ketchup und ein Messer kein richtiges Messer“, sagt sie, „Performance findet dagegen im Hier und Jetzt und in Echtzeit statt.“

Der größte Verdienst von Marina Abramović ist, dass sie die Nischensparte Performance populär gemacht hat. Heute ist sie fast schon ein Popstar. 2014 wählte das Time Magazine sie zu den hundert wichtigsten Menschen des Jahres. Sie ist zu einer Marke geworden und im Mainstream angekommen, was sie durchaus positiv be-

The Royal opeRa

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Foto: Wonge-Bergmann/Alte Oper Frankfurt

la forza del destino


wertet. Denn bei Projekten wie dem in der Alten Oper Frankfurt geht es ihr vor allem um eines: Gemeinschaft. Die Menschen seien müde, Dinge einfach nur anzuschauen oder anzuhören, sagt Abramović, „stattdessen wollen sie Teil von etwas werden.“ Über die sozialen Medien sei man zwar ständig in Kontakt, aber eben immer seltener in direktem Austausch. In ihre Performances kämen die Besucher dagegen wegen der unmittelbaren Begegnung, sagt Abramović, die für das Konzert die Alte Oper umbauen wird, um die starre Trennung zwischen Publikum und Musikern aufzubrechen und auch räumlich ein Miteinander möglich zu machen.

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Fünf Tage ohne Essen, Zigaretten, Alkohol und Kontakte zur Außenwelt

Abramović war bei tibetischen Mönchen und bei Schamanen in der Lehre, aber letztlich sind auch ihre Performances immer eine Form der Konzentrationsübung. Auch als sie noch Professorin an der Hochschule der Künste in Braunschweig war, fuhr sie einmal im Jahr mit ihrer Klasse nach Frankreich aufs Land – zum Entzug. Fünf Tage ohne Essen, Zigaretten, Alkohol, aber auch ohne Bücher und Kontakt zur Außenwelt. Die Studenten durften nicht malen und nicht schreiben. „Cleaning the house“, nannte Abramović das, eine „harte körperliche Übung, die an die Grenzen geht“, aber auch die eigene Kraft deutlich mache, wie sie erklärt. In der Alten Oper wird das Reinemachen des Selbst nur ein paar Stunden dauern. Welche Übungen will Abramović den Konzertbesuchern verordnen? Das verrät sie vorab nicht, lacht und sagt: „Schauen Sie selbst.“ Man glaubt ihr sofort, dass es ein besonderes Erlebnis werden wird, wenn alle Beteiligten nach den gemeinsamen Konzentrationsübungen in die Musik eintauchen – allein schon, weil während dieser gemeinsamen fünf Stunden niemand auch nur ein einziges Mal aufs Handy wird schauen können.

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Konzert-TIPP

Anders hören – die Abramović-Methode für Musik 20.–24.3.2019 Alte Oper Frankfurt Fazıl Say (Klavier), Carolin Widmann (Violine), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Aris Quartett, Hindol Deb (Sitar), Sean Shibe (Gitarre), Lingling Yu (Pipa), Bettina Berger (Querflöte), Martin Lücker (Orgel), Eva Zöllner (Akkordeon) u. a.

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Reportage

Klassik in der Idylle Im lettischen CĒsis mag es ländlich zugehen, doch inwischen locken zwei exquisite Festivals die internationale Klassikszene ins beschauliche Städtchen. Von Wolfgang Wagner

Die Deutschordensburg mit der St.-JohannisBasilika im Hintergrund

18 concerti März 2019

einmal zwei Millionen Einwoh­ nern in den letzten Jahrzehn­ ten viele international bedeu­ tende Künstler wie Elı̄na Garanča, Andris Nelsons und Baiba Skride hervorgebracht hat, wird davon nicht über­ rascht sein. Es lohnt sich also durchaus ein genauerer Blick

auf das eigentlich kleine Cēsis, weil hier Außergewöhnliches geboten wird. Im Mai 2014 wurde die örtliche Konzerthal­ le eröffnet, die seitdem das Herz der 17 000 Einwohner zählenden Stadt bildet. Das ist keineswegs selbstverständlich, hat die am Rande des National­

Fotos: shutterstock, Anrijs Pozarskis (2)

V

erlässt man Riga in Rich­ tung Nordosten, wird es ganz schnell sehr länd­ lich. Doch auch hierher lockt nicht nur die schöne, waldrei­ che Landschaft, sondern eben­ so ein hochkarätiges Kultur­ angebot. Wer bedenkt, dass das dünn besiedelte Land mit nicht


Dem Cello hat Cēsis ein eigenes Festival gewidmet

parks Gauja gelegene Stadt doch auch sonst viel zu bieten, etwa die Ruine der ab 1209 er­ richteten ­Deutschordensburg, die ebenfalls aus dem 13. Jahr­ hundert stammende St.-Johan­ nis-Basilika oder das im 18. Jahrhundert entstandene Neue Schloss sind dabei nur die Glanzlichter. Das Zentrum für Musik mit landesweiter Strahlkraft befin­ det sich in der Nähe der Alt­ stadt. Hier hat Architekt Juris Poga das hundert Jahre alte, von Augusts Lavess entworfe­ ne Gemeindezentrum in eine Konzerthalle umgestaltet. Sie beherbergt neben dem großen Saal für Sinfoniekonzerte, Opern-, Ballett- und Theater­ aufführungen auch einen klei­ nen Saal mit einer Orgel, ein Geschenk der Musikhochschu­ le Lübeck. Da dort obendrein die regionale Musikschule un­ tergebracht ist, herrscht hier ein reges Kommen und Gehen. Der berühmteste lettische Kom­ ponist, Pēteris Vasks, hat in der

Nähe von Cēsis sein Sommer­ haus. Im Frühjahr 2018 fand in der Konzerthalle erstmals ein Festival zu seinen Ehren statt, dessen Programm er selbst zusammenstellte. Alle Schwerpunkte seines Schaf­ fens, von Kammer- über Chor­ musik bis hin zu großer Sinfo­ nik, wurden in vier Konzerten von hochkarätigen Solisten präsentiert. Hugo Ticciati spiel­ te mit der Sinfonietta Rı̄ga un­ ter der Leitung von Juha Kan­ gas Vasks’ Distant Light. Die­ ses Werk wurde für den letti­ schen „Latvian Grand Music Award 2018“ nominiert, einen der wichtigsten Musikpreise des Landes. Ein Festival für ein Streichinstrument

Im April dieses Jahres geht das Festival in die zweite Runde. Dann wird auch Hugo Ticciati wieder vor Ort sein und das selten aufgeführte zweite Vio­ linkonzert des Esten ErkkiSven Tüür spielen. Bei diesem

und anderen Programmen des Festivals möchte Vasks sein Schaffen als Teil der zeitgenös­ sischen nordischen Musikland­ schaft präsentieren. Auch Wer­ ke des Schweden Albert Schnelzer und des Finnen Olli Mustonen werden zu Gehör gebracht. Die Nähe zum Wald hat bei der Bevölkerung von Cēsis eine besondere Verbundenheit zum Material Holz hervorgerufen. Deshalb wurden nicht nur das Parkett und die Wandvertäfe­ lungen der Konzerthalle aus dem Holz in der Region ge­ wachsener Bäume gefertigt, das immer noch einen frischen Geruch abgibt. Auch der Wunsch, einem Instrument aus Holz ein Festival zu widmen, wurde umgesetzt: Seit 2015 eröffnet „Cello Cēsis“ jährlich die neuen Spielzeiten. Namhaf­ te Künstler wie Nicolas Alt­ staedt, Marko Ylönen, Daniel Müller-Schott und Narek ­H akhna­z aryan sind bereits dort aufgetreten. Jedes Mal März 2019 concerti   19


wird das Instrument an einem Wochenende im Rahmen von Kammer- und Orchesterkon­ zerten, Filmbeiträgen, aber auch in ungewöhnlichen Ver­ bindungen wie etwa im Duo mit Vibrafon vorgestellt. Die­ ses Jahr wird das Cello in Cēsis auf ein Percussion-Ensemble treffen. Außerdem erklingt das selten aufgeführte Doppel­ konzert für Violine und Cello von Philip Glass. Zwischen den Veranstaltungen lädt das architektonische Erbe der Kleinstadt zu einer Ent­ deckungs­tour ein. Etliche Ge­ bäude sind zwar sanierungs­ bedürftig, die Zeit der sowjeti­ schen Besatzung hat ihre Spu­ ren hinterlassen. Aber es herrscht überall Aufbruchs­ stimmung, und die bedeu­ tendsten Objekte sind bereits liebevoll hergerichtet. Wer durch das historische

Cēsis wandelt, spaziert auf den Spuren deutsch-lettischer Ge­ schichte. Die Stadt wurde 1206 von Deutschordensbrüdern gegründet und durch eine Festungs­anlage gesichert, die wiederholt zum Schauplatz von Ereignissen wurde, die richtungsweisend für die Ge­ schichte Lettlands waren. 1577 zerstörten die eigenen Truppen den Bau, weil man verhindern wollte, dass die Wendenburg in die Hände von Iwan dem Schrecklichen fällt. Kaum wie­ der aufgebaut, wurde sie be­ reits 1620 von schwedischen Truppen schwer beschädigt. 1777 nahmen Russen den Re­ naissance-Bau im Großen Nor­ dischen Krieg ein, die Ruine ist aber gut erhalten. Zeitreise ins Mittelalter

Heute kann man von dem in seinen Grundrissen noch gut

erkennbaren Atrium aus mit einer Laterne den Westturm erkunden. Bei Kerzenlicht ist der Weg durch die Gänge und engen Wendeltreppen, die na­ hezu fensterlos errichtet wur­ den, wie eine Zeitreise zu erle­ ben. Wie das Leben damals ausgesehen haben mag, zeigt auch ein mittelalterlicher Kräu­ tergarten, der von Gärtnern in historischen Kostümen bewirt­ schaftet wird. Um die Ruine erstreckt sich der weitläufige Schlosspark mit einer eigenen Bühne am Teich. An dessen Rand thront auf einem Hügel die kleine, zuckergussartige orthodoxe Kirche „Christi Ver­ klärung“ im byzantinischen Stil. Ab 1777 wurde die Festungs­ anlage für den Grafen Sivers bewirtschaftet. Heute beher­ bergt es ein Museum für Regional­geschichte und zeigt

Foto: Anrijs Pozarskis

Wohnt nicht weit entfernt vom Festivalort: Komponist Pēteris Vasks

20 concerti März 2019


aufwändig rekonstruiertes Interieur. Im Turm des Anwesens befindet sich eine kreisrunde Biblio­thek mit einem weißen Kachelofen und der Zugang zur Aussichtsplattform. Auf dem Rückweg zur Konzerthalle empfiehlt sich noch ein Blick in die mittelalterliche St.Johannis-Basilika. Sie hat eine bewegte Geschich­ te hinter sich, wurde bei insgesamt neun Brän­ den immer wieder schwer in Mitleidenschaft gezogen. Von außen wirkt das Kirchenschiff sehr alt, doch der heutige Turm wurde erst 1853 neu errichtet, und auch die Ausstattung stammt weitestgehend aus dem 19. Jahrhundert. Darun­ ter sind Buntglasfenster und das bedeutende Altarbild, von dem ein Duplikat für den Wiener Stephansdom angefertigt wurde. Das Ölgemäl­ de des gekreuzigten Jesus von Johann Köhler stammt aus dem Jahr 1857. An der Orgel erhielt der 1879 geborene Komponist Alfrēds Kalniņš, dessen Oper Baņuta von 1920 als erste lettische Nationaloper gilt, seine ersten Musikstunden. Schon vor mehr als hundert Jahren wurde also von Cēsis aus Musik­geschichte geschrieben. Der wichtigste zeitgenössische lettische Kom­ ponist ist aber ein paar hundert Meter weiter anzutreffen. In der Konzerthalle Cēsis ist Pēteris Vasks auch dann häufig zu Gast, wenn Musik von Kollegen gespielt wird. Auf die Frage, was er vom hiesigen Saal hält, antwortet Vasks: „Es ist der beste, den wir in Lettland haben.“

Veranstaltungen

2019/2020 —

Jubiläumsprogramm zum Beethovenjahr —

Gerade erschienen!

Festival-TIPPs

2. Pēteris Vasks Festival Sa. 13.4., 14:00 Uhr Konzerthalle Cēsis Mitglieder des O/Modernt Chamber Orchestra. Werke von Vasks, Pärt, Schnelzer & Mustonen

Sa. 13.4., 19:00 Uhr Konzerthalle Cēsis Bundesjugend­ballett John Neumeier, Sasha Rivas (Choreografie), Klavierquartett aus lettischen Musikern. Musik von Vasks u. a. So. 14.4., 19:00 Uhr Konzerthalle Cēsis Hugo Ticciati (Violine), O/Modernt Chamber Orchestra. Vasks: Viatore & Musica apassionata, Maskats: Concerto Grosso Nr. 1, Tüür: Violinkonzert Nr. 2 „Angel’s Share“ Sa. 20.4., 19:00 Uhr Konzerthalle Cēsis Vestards Šimkus (Klavier), Roberts Rubīns (Video). Vasks: Gadalaiki – Die Jahreszeiten 5. Internationales Festival Cello Cēsis 13.­–15.9.2019 Ashley Bathgate, Reinis Zarins, Ēriks Kiršfelds, Kristīne Balanas, Margarita Balanas, Danjulo Ishizaka, Robertas Šervenikas, Ensemble Perpetuum Ritmico, Litauisches Nationales Symphonieorchester Konzerthalle Cēsis

www.beethoven.de


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tipps & termine Das Musikleben in München & Bayern im März

Lädt in Polling zum „CelloDuello“: Jens Peter Maintz. Mehr dazu auf Seite 4.

Foto Mat Hennek

2_Porträt Schwarz und weiß Kühler Blick auf heiße Noten: Denis Kozhukhin sieht das ­Studium

der Werke als nüchterne Analyse. Doch spätestens im Konzert fordert der Pianist vor allem eines: Emotion 4_Interview »Als ich gefragt wurde, habe ich sofort zugesagt« Cellist Jens Peter Maintz über die Zusammenarbeit mit Claudio Abbado, seine Art zu unterrichten und sein außergewöhnliches Hobby 8_Porträt Keine Mätzchen Himmelsstürmer ohne ­Glamourfaktor: Pianist Alexander Krichel sucht in seinen Interpretationen nach dem Wahrhaftigen in der Musik 10_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im März, ausgewählt von der ­con­cer­ti-Redaktion 20_Klassikprogramm concerti 03.19 München & Bayern 1


Porträt

Schwarz und weiß Kühler Blick auf heiße Noten: denis kozhukhin sieht das Studium der Werke als nüchterne Analyse. Doch spätestens im Konzert fordert der Pianist vor allem eines: Emotion. Von Matthias Nöther

S

mall Talk interessiert Denis Kozhukhin nicht. Zu trinken bestellt er nichts, steigt lieber gleich in eine Diskussion über Sergej Prokofjew ein. Wie bitte: Die meisten Deutschen kennen von Prokofjew nur Peter und der Wolf? Der Russe schüttelt den blonden Pferdeschwanz und grinst breit: „Das ist, als schaute man durch ein Schlüsselloch auf

Prokofjews Welt.“
Engagiert, sachlich, schnell spricht der 1986 geborene Pianist. Wer die komplexen Kriegssonaten Prokofjews eingespielt hat wie Kozhukhin vor sechs Jahren, weiß mehr über diesen Komponisten, als in Biografien zu finden ist. Es sind ausladende, sperrige, teilweise aggressive und technisch sehr schwierige Werke. In der sechsten Sonate

traktiert der Gewinner des Brüsseler „Reine Elisabeth“Wettbewerbs – der Partitur folgend – das Klavier mit den Fäusten: die Geste eines an Stalinismus, Krieg und Terror Verzweifelten. Der Mann aus Nischni Nowgorod weiß um den Gehalt dieser Stücke, doch als Interpret gilt es aus seiner Sicht, den kühlen Blick zu bewahren: „Wenn ich das studie-

Foto: Marco Borggreve

Zog mit vierzehn Jahren allein nach Madrid, um Musik zu studieren: Denis Kozhukhin

2 München & Bayern concerti 03.19


Kind am Stadtrand von Berlin. Ist der Pianist tatsächlich mal daheim, geht er mit der Familie spazieren, liest oder studiert kompositorische Stile: Wie hat der frühe Beethoven gearbeitet, wie der späte? Es geht ihm um das größtmögliche Wissen, um musikalische Weltliteratur – und doch verlangt er von sich selbst eine emotionale Verbundenheit zu den Stücken. „Nehmen wir die Klavierkonzerte von Ravel und Saint-Saëns: Die Noten kann ich nach drei oder vier Wochen, aber dann ist das Stück noch lange kein Teil von mir.“ Dazu gehörten Monate – wenn nicht Jahre … Solch hohe Ziele steckt sich Kozhukhin auch dann, wenn er etwas vom 2016 verstorbenen Komponisten Pierre Boulez spielt – selbst wenn der berühmt-berüchtigt war für Auf der Suche nach den ganz seinen Anspruch an die gleichpersönlichen Noten in sich sam naturwissenschaftliche Nur vierzehn Jahre seines Le- Korrektheit seiner Interpreten: bens verbrachte der kleine „Ich muss trotzdem als Mensch Denis in Russland, bevor er in dieser Musik engagiert sein. nach Madrid auf ein Musik­ Sonst können es Maschinen internat ging. Und befand sich spielen.“ fortan in internationalen GeKonzert-TIPPs filden, kamen doch hier aus vielen Ländern die Großen der Bamberg Klavierzunft für Workshops Sa. 30.3., 20:00 Uhr Konzerthalle vorbei. Sein Lieblingslehrer (Joseph-Keilberth-Saal) Denis Kozhukhin (Klavier), Bamberger wurde der deutsche Spezialist Symphoniker, Rafael Payare (Leitung). für historische Tasteninstru- Berlioz: Le Carneval romain op. 9, mente, Andreas Staier. „Es war Rubinstein: Klavierkonzert Nr. 4 d-Moll op. 70, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 wie eine Zeitmaschine: Er g-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll konnte mich allein durch sein Schweinfurt Wissen fühlen lassen, wie Men- So. 31.3.,19:30 Uhr Theater schen die Musik vor 200 Jahren Künstler & Programm siehe Bamberg empfanden und spielten.“ Kozhukhin ist es gewohnt, inCD-Tipp ternational zu denken: Nach Madrid ging es für ihn weiter Ravel & Gershwin: quer durch Europa nach BrüsKlavierkonzerte D. Kozhukhin (Klavier), sel, schließlich zum KonzertOrchestre de la Suisse examen nach Stuttgart. MittRomande, K. Yamada (Ltg). Pentatone lerweile wohnt er mit Frau und

21. Juni 2019

Meisterpianist Franz Liszt: „Années de pèlerinage“ (Auszüge) Louis Lortie (Klavier)

11. August 2019

Göttliche Musik Gioacchino Rossini: Petite Messe solennelle Christiane Karg (Sopran) Paula Murrihy (Mezzosopran) Levy Sekgapane (Tenor) Luca Tittoto (Bass) Internationale Chorakademie Lübeck

Foto: Gisela Schenker

re, darf ich nicht anders herangehen als bei Beethoven, Haydn oder Brahms: über die Struktur, die musikalische Architektur.“ Ein nüchterner, analytischer Blick – entsprechend hält Kozhukhin wenig vom Klischee, russische Pianisten seien für russische Musik zwangsläufig die besten Interpreten. Und fadenscheinig dünkt ihm auch der Mythos der „russischen Klavierschule“: Ist nicht Swjatoslaw Richter, Prokofjews Pianisten-Freund und Leitfigur dieser Schule, Schüler von Heinrich Neuhaus gewesen – eines aus Deutschland stammenden Klavierlehrers? „Es ist derjenige der beste Interpret, der das meiste Wissen über den jeweiligen Stil gesammelt hat.“

Karten & Informationen: T 09852 904-44 www.kunstklangfeuchtwangen.de


interview

»Als ich gefragt wurde, habe ich sofort zugesagt«

Z

um Cellospiel musste Jens Peter Maintz nicht gezwungen werden. Der Wunsch war schon immer da. Als Artist in Residence der Hamburger Camerata ist er in dieser Saison in seine Heimatstadt zurückgekehrt und damit auch in die Laeiszhalle – oder Musikhalle, wie er sie mit dem früheren Namen nennt –, in der er schon als Kind im Jugendorchester Konzerte gegeben hat. Sie sind der erste Artist in Residence der Hamburger Camerata.

Ach, das war mir gar nicht klar! Wie ist es dazu gekommen?

Der Konzertmeister und künstlerische Leiter der Hamburger Camerata, Gustav Frielinghaus, und ich kennen uns schon seit Jahren – noch aus dem Jugendorchester. Bis heute machen wir gemeinsam Kammermusik, außerdem bin ich als Solist schon öfter mit der Camerata aufgetreten. Als ich gefragt wurde, habe ich sofort zugesagt. Ihr Instrument ist ein über dreihundert Jahre altes »Ex Servais«-Cello von Giovanni Grancino. Von wem erhielten Sie es? 4 München & Bayern concerti 03.19

Das ist pures Glück. Es ist ja ja nie wissen, wie man am Beiinzwischen so, dass sich die spiel von Frank Peter Zimmerwirklich wertvollen alten Ins- mann gesehen hat. Auf jeden trumente kaum mehr ein Mu- Fall bin ich dankbar für die siker leisten kann. Dieses Cello Momente, die ich mit dem C ­ ello ist aus Privatbesitz und gehört habe. einer sehr kunst- und musik­ interessierten Familie. Der Be- Sie waren lange Zeit Solocellist sitzer hat das Cellospiel jahr- beim Deutschen Symphonie zehntelang als Hobby betrie- Orchester Berlin ... ben, was ihm jetzt aber nicht ... acht oder neun Jahre ... mehr möglich ist. Deswegen hat er mir das Instrument in ... und sind immer noch jeden den letzten Jahren immer mal Sommer Solocellist beim wieder zur Verfügung gestellt. Lucerne Festival Orchestra. Jeder Cellist kennt dieses Ins- Wie beeinflusst das trument und ich hatte das un- Zusammenspiel mit dem fassbare Glück, dass sich der Orchester die Solokarriere? Besitzer dazu entschlossen hat, Ich versuche immer, die ganze es mir zu leihen. Partitur zu verstehen, auch wenn ich als Solist spiele. Wenn man im Orchester sitzt, »Ich glaube, ich ist man ein Teil des Gesamtgewar ein ziemlicher füges und musiziert nur sinnStreber« voll, wenn man sehr gut zuhört. Das war auch Claudio Abbados größter Wunsch, dass sich die Für wie lange haben Sie das Leute gegenseitig zuhören. Instrument? Aber was das reine Spielen beGute Frage. Ich habe es immer trifft, ist es schon so, dass das nur für spezielle Projekte oder Orchesterspiel abnutzen kann. auch mal für ein halbes Jahr Deswegen muss man sehr auf ausgeliehen und wieder zu- die eigene Qualität achten und rückgebracht. Aber inzwischen diszipliniert sein. Aber rein habe ich es dauerhaft. Da wir zeitlich gesehen sind es auf das keine Verträge haben, hoffe ich, Jahr verteilt nicht viele Tage, dass ich das Cello noch lange die ich mit dem Orchester zubehalten kann. Aber man kann sammen spiele.

Foto: Matt Hennek

Cellist Jens Peter Maintz über die Zusammenarbeit mit Claudio Abbado, seine Art zu unterrichten und sein außergewöhnliches Hobby. Von Irem Çatı


zur Person

Vermissen Sie das?

Nein, weil ich diese Zeit ja habe, und auf diesem Level reicht mir das. Wie ist die Zusammenarbeit mit Abbado zustande­ gekommen?

Ich war ein Quereinsteiger. Als der Posten des Solocellisten vakant war, hat mich Wolfram Christ, Solobratscher und Gründungsmitglied des Orchesters, der ganz eng mit Abbado zusammengearbeitet hat, vorgeschlagen. Abbado zu erleben, vor allem im Konzert, war etwas ganz Besonderes. Das waren viele wunderbare Jahre, von denen ich auch unheimlich profitiert habe.

Sie sind auch Kammermusiker und arbeiten viel mit anderen Musikern zusammen. Seit über 25 Jahren sind Sie mit Cello Duello unterwegs. Wie profitieren Sie von der Arbeit mit Kollegen?

Musikalischer Tausend­ sassa: Jens Peter Maintz ist erfolgreicher Solocellist, seit 1991 als Kammermusiker mit Cello Duello unterwegs und hat zwei Professuren inne. 1967 in Hamburg geboren, studierte er bei David Geringas und besuchte Meisterkurse bei Heinrich Schiff. 1994 gewann er den Ersten Preis beim ARDWettbewerb, der bis dato im Fach Cello 17 Jahre lang nicht vergeben worden war.

Das ist natürlich eine ganz spezielle Geschichte. Dieses ­Cello den anderen Kollegen, mit deDuello, was wir so lange schon nen ich zusammenspielen darf, haben, hält uns irgendwie jung. habe ich so viel Glück ... Wolfgang Emanuel Schmidt und ich können es selber nicht ... beispielsweise mit Janine glauben, dass es schon so lange Jansen, Antoine Temestit oder her ist, seit wir angefangen Hélène Grimaud. haben. Wir sind sehr unter- Genau! Besonders die Zusamschiedliche Spielertypen, aber menarbeit mit Janine Jansen gerade das macht es so reizvoll. ist sehr inspirierend. Vor allem Wolfgang ist ein fantastischer wenn wir gemeinsam im Cellist und immer eine Inspi- Streichtrio spielen. Das mache ration für mich. Und auch mit ich besonders gerne, weil es concerti 03.19 München & Bayern 5


interview

Unter Verschluss: In Jens Peter Maintz’ Cellokasten gibt es ein Foto von ihm und seinem Vater

ben auch ineinander. Wenn ich beispielsweise ein Haydn-­ Konzert unterrichte und der Student hat sich eine ganz tolle Verzierung ausgedacht, dann kann es sein, dass ich diese bei meinem nächsten Konzert übernehme. Das passiert auch umgekehrt. Welche ist Ihre Lieblingsaufgabe?

Ich könnte nichts ohne das andere machen. Es ist ein bisschen wie die Frage nach dem Lieblingsstück. Die Antwort sollte sein: Das, was grade auf dem Notenständer liegt.

Hinzu kommt, dass Sie eine Celloklasse in Berlin leiten. Was lernen Sie von Ihren Schülern?

Sehr viel! Die sind wahnsinnig gut und spielen fantastisch. Auch schon bei den Aufnahmeprüfungen – das Level ist erschreckend hoch. Deswegen sind sie für mich eine Inspiration, fit zu bleiben (lacht). Ich kenne bei weitem nicht das ganze Cellorepertoire und finde es toll, dass meine Studenten verschiedene Repertoire­ aspekte einbringen. Wie wählt man bei so einem hohen Level aus?

Letztlich kann man das intellektuell gar nicht fassen. Es ist eine Bauchentscheidung. Jemand muss Ausstrahlung und einen unstillbaren Drang nach Bühnenpräsenz haben, dann sieht man über das eine oder 6 München & Bayern concerti 03.19

andere Defizit hinweg. Aber das spezielle Moment muss da sein. Welcher Typ Lehrer sind Sie?

Eher der nette Typ, vermute ich. Aber da müssen Sie meine Studenten fragen! Man gibt doch das weiter, was man selbst erlebt hat. Ich hatte während meiner gesamten Studienzeit bei David Geringas Unterricht, und er war nie in irgendeiner Weise böse zu mir – musste er auch nicht. Ich glaube, ich war ein ziemlicher Streber. Sie sind Solokünstler, Kammermusiker und Pädagoge. Welche Tätigkeit nimmt denn den größten Raum ein?

Ich habe zwei Professuren, eine ganze in Berlin und eine halbe in Madrid. Ich würde sagen: Rein zeitlich gesehen nimmt das Unterrichten am meisten Zeit in Anspruch. Aber das ist schwer zu berechnen, denn wenn ich konzertiere, muss ich üben und mich vorbereiten. Und außerdem habe ich ja auch noch eine Familie. Oft verschwimmen die Aufga-

Bleibt Zeit für Freizeit?

Nicht so wahnsinnig viel. Falls Sie jetzt fragen, was ich in meiner Freizeit so mache, lautet die Antwort: Sport. Ich fahre sehr gerne Ski. Neulich habe ich eine Fernsehsendung über Grigory Sokolov gesehen und musste grinsen, als gesagt wurde, dass er zuhause eine Sammlung selbstgebauter Modellflugzeuge hat. Ich war froh zu sehen, dass ich nicht der Einzige mit diesem Hobby bin. Wenn ich alles vergessen will, setze ich mich hin und bastele ein kleines Flugzeug.

Konzert-TIPP

Polling Sa. 23.3., 19:30 Uhr Bibliothekssaal Cello Duello. Haydn: Duett für zwei Violoncelli D-Dur Hob. X:11, Eichberg: Toccata, Servais: Caprice, Popper: Suite op. 16, Paganini: Moses-Variationen CD-Tipp

Haydn: Cellokonzer­ te, Kraft: Cellosonate op. 2/2 Jens Peter Maintz (Cello), Die Deutsche KP Bremen. Berlin Classics

Foto: Matt Hennek

eine sehr solistische und anspruchsvolle Aufgabe ist. Und da kann ich mir keine bessere Besetzung vorstellen als mit ihr und Amihai Grosz, dem Solo­ bratscher der Berliner Philharmoniker.


OPER, BALLETT, KONZERT UND LIED SALOME 27.6.2019 Premiere AGRIPPINA 23.7.2019 Premiere

OPER FÜR ALLE Vol. 1 Salome 6.7.2019 Vol. 2 Konzert 20.7.2019 Musikalische Leitung Kirill Petrenko Eintritt frei

FESTSPIELWERKSTATT 18.6. – 24.7.2019 Zeitgenössisches Musiktheater

BAYERISCHE STAATSOPER 27.6. – 31.7.2019 MÜNCHNER OPERN­ FESTSPIELE Tickets / Infos T +49.(0) 89.21 85 19 20 www.staatsoper.de

Der Schalter-, Telefonund Onlineverkauf beginnt am 30. März.

Partner der Opernfestspiele


Porträt

Keine Mätzchen Himmelsstürmer ohne Glamourfaktor: Pianist

Alexander Krichel sucht in seinen Interpretationen nach dem

Wahrhaftigen in der Musik. Von Christian Lahneck

8 München & Bayern concerti 03.19

P

reisträger verschiedener Wettbewerbe? Bei Musikern fast selbstverständlich. Doch diese Ausscheidungskämpfe stehen normalerweise nicht auf ihrem Programm: Mathematik-Olym­ piade, Bundeswettbewerb Fremdsprachen, Wettbewerb „Schüler experimentieren“ in Biologie. Die Vita des Alexander Krichel ist bunt. Besonders in den frühen Jahren. Danach gewann jedoch die klassische Musik mehr und mehr die Oberhand. Krichel ist Pianist. Ein Himmelsstürmer ohne störenden Glamourfaktor. 1989 in Hamburg geboren, wusste er schon früh, dass ihm die Musik mehr bedeuten würde als eine Mediziner-Karriere. Er begann das Klavierspiel im Alter von sechs Jahren, mit fünfzehn nahm er sein Studium an der Hochschule in Hamburg auf, dann wechselte er nach Hannover – eine Entscheidung, die sein Leben prägen sollte. Er kam zu Wladimir Krainew, dem letzten großen Schüler von Heinrich Neuhaus. „Ich bin sehr dankbar für die fünf Jahre, die ich bis zu seinem Tod 2011 bei ihm studieren konnte. Ich kann sagen, dass ich fast alles, was ich gelernt habe, von ihm habe. Er hat mir eine andere Welt eröffnet.“ Schon seine russische Klavierlehrerin hatte

Foto: Oliver Mark, Henning Ross

»Es gab noch kein Stück, das ich technisch nicht spielen konnte«: Alexander Krichel


Krichel zuvor gesagt, dass „­Krai­new die Nummer eins ist, wenn man pianistisch etwas Großes erreichen möchte.“ Die Natur des Klaviers überlisten

Was aber ist es konkret, das Alexander Krichel in solch euphorischen Dur-Tönen schwärmen lässt? „Die Neuhaus-Schule ist ja bekannt dafür, dass sie einen sehr tragenden, sehr singenden Klang hat und dass der Klang auch im Pianissimo nicht an Präsenz verliert.“ Es geht Krichel unter anderem darum, die Natur des Klaviers zu überlisten. „Das Klavier ist eigentlich ein Schlagzeug, der Ton wird physikalisch immer leiser. Wichtig aber ist, den Eindruck zu erwecken, dass der Klang zunächst lauter wird, Orchesterwerken ließ Krichel Alexander Krichel ist ein wabevor er dann verschwindet, so zuletzt eine Einspielung mit cher Geist, er lebt nicht im dass sich Linien wirklich ab- Klavierwerken von Maurice Künstler-Kokon, sondern verrunden.“ folgt Tendenzen, Strömungen Ravel folgen. und die eigenen Ziele sehenden Der Name Krichel steht nicht Auges und Ohres. Es klingt aufür Mätzchen. „Selbstdarstel- Kunst als Suche nach dem lung ist nur ein Zeichen von geeigneten Ausdruck thentisch, wenn er gesteht: Unsicherheit.“ Auch abseits der Er weiß um die Schwierigkei- „Ich bin mit mir im Reinen, ich Tasten gibt er sich sehr natür- ten, häufig gespielten Werken habe das Gefühl auf dem richlich, zugewandt, offen, heiter. Neues zu entlocken oder ent- tigen Weg zu sein.“ „Bleiben, wer ich bin, das ist locken zu müssen, wie es die mein Ziel. Da mache ich zwi- Gesetze des Marktes gern forKonzert-TIPPs schen Bühne und Leben keinen dern. Doch solche Ansprüche Unterschied.“ Auch bei seiner lassen ihn kalt. Kunst sieht er Ulm CD-Karriere lässt Krichel lieber nicht als olympische Sportart Sa. 30.3., 19:00 Uhr Stadthaus Alexander Krichel (Klavier). Umsicht walten, statt blind auf nach dem Motto „schneller, hö- Beethoven/Liszt: An die ferne Geliebte, die Tube zu drücken. Nach ei- her, weiter“ an, sondern als Kreisler/Rachmaninow: Liebesleid – ner frühen Liszt-Aufnahme Suche nach dem geeigneten Liebesfreud, Wagner/Liszt: Isoldes Liebestod, Schumann: Symphonische 2011 wechselte er den Label- Ausdruck, nach etwas Wahrhaf- Etüden partner, landete bei Sony und tigem. Seine Ideengeber findet Pullach setzte dort eine erste nachhal- er in einer Pianisten-Generati- Di. 25.6., 19:00 Uhr Bürgerhaus tige Klangnote mit Romanti- on, die längst abgetreten ist. Künstler & Programm siehe Ulm schem: „Ich bin selbst ein emo- „Ich bin der Ansicht, dass viele CD-Tipp tionaler, um nicht zu sagen: Pianisten von heute, vor allem romantischer Mensch. Und jüngere, an Präsenz verlieren, An die ferne Geliebromantisches Repertoire gibt wenn sie piano spielen. Dabei te – Werke von Beethoven, Schueinem die Möglichkeit, mit Ge- ist gerade im Leisen die Gestalmann, Kreisler u. a. fühlen sehr ehrlich zu sein.“ tung der Klangfarben von groAlexander Krichel (Klavier). Sony Nach zwei Aufnahmen mit ßer Bedeutung.“ concerti 03.19 München & Bayern 9


Tipps & Termine

Sechzehn klingende Saiten flankieren den Rhythmus moderner Poesie Icking Zum »Ickinger Frühling« reisen vier Streichquartette und Slam-Poet Bas Boettcher an, um den Jubilar Beethoven schon vorab zu feiern ten Frieda von Richthofen 1912 in der Frühlingslandschaft zum Dichter wurde. Und Rainer Maria Rilke, der sich zwischen 1914 und 1915 in Icking aufhielt. Kaum einer weiß: In Icking lebte auch die Schriftstellerin Rosalie Braun-Artaria, eine Nachfahrin der Wiener Verleger-Dynastie Artaria, dessen Haus viele Kammermusikwerke von Mozart, Beethoven und Schubert herausbrachte. So gesehen war es nur natür-

lich, dass sich hier mit dem „Ickinger Frühling“ eine veritable Kammermusikreihe etablierte. „Rund um München und in der Stadt gibt es natürlich Kammermusikabende“, sagt Birgitta Bohn, in deren Händen die Programmgestaltung des Festivals liegt. „Doch es gibt kein Festival, das sich ausschließlich dem Quartett widmet. Unser Vorbild ist der ‚Heidelberger Frühling‘ mit seinem Streichquartett-Fest“.

Aufgeblasene Komponisten hält man besser an der kurzen Leine: Das Kuss Quartett ist bekannt für seine konzeptionell ausgefallenen Programme. 10 München & Bayern concerti 03.19

Fotos: Rüdiger Schestag

I

cking im schönen Isartal südlich von München. Ende des 19. Jahrhundert noch ein Dorf, wie ein Chronist berichtet, mit „235 Seelen, 350 Rindern und 80 Pferden“, in dem mit „Getreide, Rindvieh, Holz und Ziegel“ gehandelt wurde und wo man offenbar Bier wie Wasser trank: „jährlich rund 600 hl“. Im 20. Jahrhundert kamen die Künstler: D. H. Lawrence, der an der Seite seiner deutschen Gelieb-


An hochkarätigen Ensembles mangelt es ihr nicht. Kammermusik werde heute als Fach an den Hochschulen gelehrt. „Zu meiner Zeit“, erzählt die diplomierte Konzertgeigerin, „fristete die Gattung ein Nischendasein. Das Niveau heute ist sehr hoch“. Die Entscheidung aber, welches Ensemble dann tatsächlich im Konzertsaal des Rainer-Maria-Rilke-Gymnasiums auftritt, wird in „langen leidenschaftlichen Sitzungen“ des Vereins Klangwelt Klassik getroffen. Ein wichtiges Kriterium sei auch, dass ein Ensemble ein zeitgenössisches Werk mit im Gepäck hat. Ab 22. März steht Icking für ein Wochenende wieder ganz im Zeichen der Musik. Jedes Ensemble wird mindestens ein Streichquartett von Beethoven spielen, denn „wir greifen dem Jubiläum 2020 vor“, sagt Bohn. Sie freut sich auf das temperamentvolle Quiroga Quartett, das sein Programm mit Werken von Alberto Ginastera abrundet, das Acies Quartett, das Alfred Schnittkes Streichquartett Nr. 3 im Programm führt und das britische Doric String Quartett mit dem dritten Streichquartett von Benjamin Britten. Mit großer Spannung wird das Kuss Quartett erwartet, das zweimal an diesem Wochenende auftreten wird. In einem Konzert wird es neben Beethovens Opus 59 Nr. 1 und Opus 135 die Sieben Bagatellen musizieren, die der 81-jährige Aribert Reimann 2017 komponierte. Zum Eröffnungskonzert kommt Slam-Poet Bas Boettcher nach Icking, der mit dem Kuss Quartett um Bach, Beethoven, Kurtág, Carter, Lachen­mann und Adès wetteifern wird. Bohn, die bei der Abiturprüfung – natürlich – ein Rilke-Gedicht analysierte, staunt über solche Fertigkeiten. „Bei Slam-Poeten muss man hochkonzentriert und schnell sein, um die Anspielungen zu verstehen.“ Sie freut sich, dass Boettcher auch Workshops an beiden Gymnasien halten wird. Schließlich hat seine PoetrySlam-Fibel, die er 2014 mit Wolf Hogekamp herausgab, längst Einzug in den Deutsch­ unterricht gehalten – in der stillen Hoffnung, dass Slam-Texte die Schüler wieder für Lyrik Teresa Pieschacón Raphael begeistern.

L’ANCÊTRE DIE AHNIN

Oper von Camille Saint-Saëns 20. BIS 30. MÄRZ 2019 PRINZREGENTENTHEATER

INFO & TICKETS TEL. 089 21 85 19 70 WWW.THEATERAKADEMIE.DE

Ickinger Frühling 22.–24.3.2019 Kuss Quartett, Cuarteto Quiroga, Acies Quartett & Doric String Quartet, Bas Böttcher Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking concerti 03.19 München & Bayern 11


Tipps & Termine

Ritus mit Tamtam Nürnberg Alexej Gerassimez feiert mit Ahos

Schlagzeugkonzert eine Zeremonie der Extreme

D

ie Beschäftigung mit dem Œuvre von Kalevi Aho gleicht einem Kurs in Instrumentallehre, schrieb der Komponist doch große Solowerke für Horn, Tuba, Fagott, Saxofon, Akkordeon, Harfe und sogar fürs Theremin – unter anderem. Eines der momentan meistgespielten Werke des Finnen ist Sieidi für Orchester und Solo-Percussion von 2010. Für den vierzigminütigen Satz, der geprägt ist von rituellen Trommel-Anklängen und Interaktionen zwischen dem Solisten und der Schlagwerkgruppe im Orchester, sieht Aho afrikani-

sche Handtrommeln, Tamtam und Tempelblöcke vor. Gerade die besondere Interaktion mit der Schlagwerkgruppe ist wie geschaffen für den Solisten Alexej Gerassimez, denn der 32-Jährige tritt regelmäßig mit einem Percussion-Ensemble auf. Diesmal ist die Staatsphilharmonie Nürnberg sein musikalischer Partner, die an diesem Abend Sieidi mit einem Werk kombiniert, das das musikgeschichtlich vielleicht berühmteste Paukenthema beinhaltet: Richard Strauss’ sinfonische Dichtung Also sprach Zarathustra. Christina Bauer

Klangsucher mit aufmerksamen Ohren: Alexej Gerassimez Fr. 15.3., 20:00 Uhr Meistersingerhalle Alexej Gerassimez (Perkussion), Staatsphilharmonie Nürnberg, Roland Böer (Leitung). Aho: Schlagzeugkonzert „Sieidi“, R. Strauss: Also sprach Zarathustra

FRÜHLING IN WIEN LAHAV SHANI • RENAUD CAPUÇON • WIENER SYMPHONIKER

TICKETS: (01) 242002

WIENERSYMPHONIKER.AT

12 München & Bayern concerti 03.19

Foto: Nikolaj Lund

Das TV-Osterkonzert der Wiener Symphoniker mit Werken von Ravel, Dukas & Chausson

20./21. APRIL 2019, WIENER KONZERTHAUS


Gasteig Pianomarathon 8.3.–10.3.2019

Internationale Meisteramateure Gasteig | Kleiner Konzertsaal

9 Konzerte | Eintritt frei*

*Kostenlose Eintrittskarten ab 1 Stunde vor dem jeweiligen Konzertbeginn vor dem Saal – solange verfügbar. Eine Veranstaltung der Gasteig München GmbH

gasteig.de


Tipps & Termine

Von Rache getrieben München Studierende der Theaterakademie entdecken Saint-Saëns’ Oper L’Ancêtre

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n der vorletzten seiner zwölf romantisch zu: Zwischen TéOpern ließ Komponist Camil- baldo Pietra Nera und Margale Saint-Saëns zwei verfeinde- rita Fabiani entsteht eine unte Familien aufeinander losge- erwartete Liebesgeschichte. Zu hen. Das Libretto dazu schrieb allem Überfluss verliebt sich Lucien Augé de Lassus. Die im Vanina Fabiani ebenfalls in Titel benannte „Ancêtre“, die Tébaldo. Die jungen Turteleien Ahnin, dominiert dabei das sind neuer Zündstoff für die unheilvolle Beziehungsge- Ahnin, die vor allem auf Rache flecht. Ihre Familie, die Fabia- sinnt. L’Ancêtre war ein Aufnis, und der Clan der Pietra tragswerk für die Opéra de Neras, sind einander seit Ge- Monte Carlo und wurde dort nerationen verhasst. In dem im Jahr 1906 uraufgeführt. Konflikt der beiden korsischen Nach mehr als hundert Jahren Clans sind bereits zahlreiche heben die Studierenden der Menschen ums Leben gekom- Theaterakademie nun das men. Dagegen geht es in der Werk aus der Versenkung. Christina Bauer Enkelgeneration auf einmal _Anzeigee_124x88_mm 22.01.19 17:45 Seite 1

14 München & Bayern concerti 03.19

Mi. 20.3., 19:30 Uhr (Premiere) Prinzregententheater Saint-Saëns: L’Ancêtre. Matthias Foremny (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie) Weitere Termine: 22., 26. & 30.3.

26. – 28.4. Ein Festspiel der Friedrich-Baur-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste

26. 4. /19 Uhr A Simple Song – Lieder und Orgelmusik von Bach bis Bernstein Anne Sofie von Otter, Mezzosopran Bengt Forsberg, Orgel Fabian Fredriksson, E-Gitarre Mitglieder der Bamberger Symphoniker (Basilika Vierzehnheiligen) 27. 4./20 Uhr Romeo, Julia und Don Quixotte – Arien und Duette der Opernliteratur Olga Peretyatko, Sopran Rolando Villazón, Tenor Bamberger Symphoniker ° ˇ Jakub Hrusa, Dirigent (Konzerthalle Bamberg)

28. 4. /11 Uhr Darf ich Ihnen eine Geschichte erzählen? – Lieder und Balladen von Schubert, Loewe, Schumann u. a. Lied & Lyrik Stipendium 2019: Konstantin Krimmel, Bariton, Doriana Tchakarova, Klavier (Kloster Banz, Kaisersaal) 28. 4. /19 Uhr Shakespeare in Wort und Ton – von Franz Schubert bis Rufus Wainwright Anne Sofie von Otter, Mezzosopran Bengt Forsberg, Klavier Tobias Moretti, Sprecher (ETA Hoffmann Theater) Reservierungswünsche bitte an: info@badsk.de

Foto: Gregor Hohenberg

Bamberger Symphoniker T. Moretti A. S. v. Otter °ˇ J.Hrusa O.Peretyatko R.Villazón B.Forsberg K.Krimmel D.Tchakarova

Inszeniert an ihrer einstigen Hochschule: Eva-Maria Höckmayr


Foto © Florian Wagner

Foto © Simon Pauly


Tipps & Termine

Ihm wird eine blühende Zukunft vorausgesagt München Tenor Mauro Peter sucht mit Schumanns Dichterliebe und Liederkreis die Poesie im Gesang

maligen Lehrer Helmut Deutsch am Klavier auf CD aufgenommen. Geboren wurde Mauro Peter 1987 in Luzern, wo er Sängerknabe war, ehe er sich ab 2008 in München ausbilden ließ. 2012 gewann er den ersten Preis sowie den Publikumspreis beim Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau. Gefeierter Mozart-Interpret mit Hang zur Liedkunst

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in 31-jähriger Tenor, dem euphorisierte Kritiker in Aussicht stellen, ein neuer Fritz Wunderlich zu werden, könnte leicht übermütig werden. Nicht so der Schweizer Mauro Peter, der

16 München & Bayern concerti 03.19

seit einigen Jahren gleichermaßen als Lied- und Opernsänger brilliert. Als Ensemblemitglied am Zürcher Opernhaus hat Peter bereits Schuberts Schöne Müllerin und Schumanns Dichterliebe mit seinem ehe-

Sören Ingwersen

Do. 28.3., 20:00 Uhr Prinzregententheater Mauro Peter (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier). Schumann: Dichterliebe, Liederkreis & Fünf Lieder

Foto: Christian Felber

»Ich möchte nichts so perfekt können, dass ich es wie mit Autopilot herunterspule. Es soll doch jedes Mal spontan entstehen«: Mauro Peter

Inzwischen ist der Tenor viel auf Reisen, gastiert an den großen Bühnen in London, München, Hamburg, Berlin, Mailand, bei den Salzburger Festspielen oder in Lyon, wo er 2013 mit großem Erfolg den Tamino sang, eine Rolle, für die er ein Jahr später auch in einer Neuproduktion der Oper Zürich besetzt wurde und die ihn 2015 abermals nach Frankreich, an die Opéra de Bastille in Paris führte. Spätestens seit Mauro Peter 2014 in einem kompletten Mozart-Da-Ponte-Zyklus von Nikolaus Harnoncourt im Theater an der Wien zu hören war, wird der lyrische Tenor gern in einem Atemzug mit dem Salzburger Komponisten genannt. Am Prinzregenten­ theater allerdings sorgt Mauro Peter mit zwei Liederzyklen von Schumann dafür, dass auch seine romantisch-poetische Ader nicht versiegt. Denn auch die strahlt vielversprechend in die Zukunft. Irene Bazinger/



So macht Revolution am meisten Spaß München Jazz, Klassik, Weltmusik und Beatles-Hits

– das Janoska Ensemble liebt Überraschungen

Musiker-Dynastie: Seit mehr als 250 Jahren wird der typische Stil des Ensembles in der Familie Janoska von den Generationen weitergegeben

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s gibt manchmal kein Entkommen, wenn man in eine Musikerfamilie hineingeboren wird. Dann wird man auch Musiker – und das ist auch gut so, jedenfalls im Fall der Brüder Ondrej, František und Roman Jánoška. Seit ihrer frühen Kindheit machen sie zusammen Musik, 2013 heiratete der Kontrabassist Julius Darvas ins Ensemble ein. Ihre Musik ist eine Mischung aus Klassik, Jazz und Folk. Auch der Schmelz aus nostalgischen Salons lässt grü-

18 München & Bayern concerti 03.19

ßen. Den Schatz von klassischer Musik zu pflegen, ist ihnen besonders wichtig, aber nicht heilig. Denn sie finden dabei musikalisch recht unkonventionelle Wege. Mit ihrem „Janoska-Style“ machen sie auch vor großem Pop nicht Halt. Ihr Album ist eine Hommage an die Beatles. „Die ­Beatles haben in den sechziger Jahren die Popmusik revolutioniert, und wir wollen die Klassik revolutionieren“, so sagt Julius Darvas wenig bescheiden und stark augenzwin-

kernd. „Als wir im Flieger nach Korea eine Dokumentation über die ,Fab Four‘ sahen, stellten wir fest, dass es noch mehr Gemeinsamkeiten gibt als die Anzahl der Bandmitglieder“, erinnert sich František Jánoška, der für die Arrangements des Ensembles verantwortlich zeichnet. So wie die Beatles ihre Songs erst während der Aufnahme zu Ende komponierten, reagiert auch das Janoska Ensemble ganz spontan im Studio. Klar, dass dieses Album mit dem ambitionierten Titel „Revolution“ in der Abbey Road aufgenommen werden musste. Ihren Stil zu konservieren, gehört zum professionellen Musikerdasein dazu, eigentlich ist Janoska aber eine Live-Band. Ihr Tourneekalender führt sie bis über die großen Teiche der Erde. In jedem Konzert genießen sie die unterschiedlichsten Reaktionen ihrer Fans, besonders dann, wenn auch beim Publikum die klassische Hörattitüde verlassen wird. Zum Missionar seines eigenen Stils wird das Ensemble darüber hinaus in seinen Workshops, die für alle – vom Anfänger bis zum Profi – offen stehen. Vermittelt wird hier natürlich die Spezialmischung des Ensembles, aber vor allem ein neuer Zugang zum eigenen Musizieren: weg vom Notenblatt und hin zur freieren Gestaltung der eigenen Musikalität. So versuchen die vier klassisch ausgebildeten Musiker, eine Stärke der Barockmusik wieder zu aktivieren: die Improvisation. Susanne Bánhidai Fr. 22.3., 20:00 Uhr Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Revolution. Janoska Ensemble

Foto: Julia Wesely

Tipps & Termine


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Klassikprogramm

Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im März

München

19:30 Gärtnerplatztheater Sinfonische Lyrik. Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Anthony Bramall (Leitung), Julia Stemberger (Lesung). Berlioz: Symphonie fantastique, Texte von Berlioz, Gautier u. a. 20:00 Gasteig (Philharmonie) Baiba Skride (Violine), Münchner Philharmoniker, John Storgårds (Leitung). Grieg: Peer-Gynt-Suiten Nr. 1 & 2, Nielsen: Violinkonzert op. 33, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 20:00 Nationaltheater Tschaikowsky/Stolze: Onegin. John Cranko (Choreografie), Myron Romanul (Leitung) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Alban Gerhardt (Violoncello), Symphonieorchester des BR, Cristian Măcelaru (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Oberbayern

19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen Danae Dörken (Klavier), Münchner Symphoniker, Tomáš Brauner (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“ op. 81, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 7, Weber/ Liszt: Polonaise brillante op. 71, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“ 20:00 Loisachhalle Wolfratshausen Maria Solozobova (Violine), Neue Philharmonie München, Fuad Ibrahimov (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 6 Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Faschingsgala. Niederbayerische Philharmonie, Takeshi Moriuchi (Leitung), Thomas Ecker (Moderation) Mittelfranken

15:00 Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Nürnberg Herz und Seele – Musik für Menschen mit und ohne Demenz. Staatsphilharmonie Nürnberg 20 München & Bayern concerti 03.19

19:00 St. Lorenz Nürnberg Lorenzer Motette. Windsbacher Knabenchor 19:30 Staatstheater Nürnberg Mozart: Così fan tutte. Lutz de Veer (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Unterfranken

19:30 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Waits/Brennan: Alice. Andreas Lenz von Ungern-Sternberg (Leitung), Philipp Moschitz (Regie) Oberfranken

15:00 Reithalle Coburg Schreier: Wunderland (Premiere). Paul WillotFörster (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie) 19:30 Landestheater Coburg Britten: Peter Grimes. Roland Kluttig (Leitung), Alexander Charim (Regie) Österreich

19:30 Felsenreitschule Salzburg Alice Sara Ott (Klavier), Göteborger Symphoniker, Santtu-Matias Rouvali (Leitung). Tarrodi: Liguria, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

Tipp

2.3. Samstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Vivaldi: II cardellino, Bach: Sonate g-Moll, Beethoven: Kurfürstensonate, Debussy: Syrinx 18:45 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Onegin“ 19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Così fan tutte. Olivier Tambosi (Regie) 19:30 Nationaltheater Tschaikowsky/ Stolze: Onegin. John Cranko (Choreografie), Myron Romanul (Leitung) 19:30 St. Stephan Sendling Heiteres Orgelkonzert am Faschingssamstag. Thomas Rothfuß (Orgel). Märsche, Tänze & Variationen 20:00 Prinzregententheater Julia Kleiter (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Dmitry Korchak (Tenor), Tareq Nazmi (Bass), Julius Drake (Klavier), Chor des BR, Howard Arman (Leitung). Dvořák: Stabat Mater op. 58, Čekovská: Drei Fragmente zum Stabat Mater (UA), Pärt: And I Heard a Voice (DEA) 20:00 St. Benno Requiem für Max I. vox nova, Christian Seidler (Leitung). Werke von Senfl, Isaac, Hofhaimer & Stoltzer 20:00 Gasteig (Philharmonie) Ólafur Arnalds (Klavier). re:member Oberbayern

1.3. freitag

20:00 Residenz München (Herkulessaal) Alban Gerhardt (Violoncello), Symphonieorchester des BR, Cristian Măcelaru (Leitung). Britten: Four Sea Interludes op. 33a, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 4 f-Moll „Zurückbleiben bitte!“: Vor fünf Jahren reiste Alban Gerhardt mit dem Zug durch Deutschland und spielte auf zwölf Bahnhöfen jeweils eine Suite von Bach.

20:04 Kultur im Oberbräu Holzkirchen Vaschinxkoncert der Symphkirchner Holzphoniker. Holzkirchner Symphoniker, Andreas Ruppert (Leitung), Sven Ahnsjö (Moderation) Niederbayern

19:30 Theaterzelt Landshut Faschingsgala. Niederbayerische Philharmonie, Takeshi Moriuchi (Leitung), Thomas Ecker (Moderation) 20:00 Therme Bad Griesbach (Kursaal) Träume. Leben. David und Götz – Die Showpianisten

Foto: Kaupo Kikkas

1.3. Freitag


Mittelfranken

Niederbayern

3.3. Sonntag

19:30 Meistersingerhalle Nürnberg Filmkonzert. Cuarón/Williams: Harry Potter und der Gefangene von Askaban (USA/UK 2004). Württembergische Philharmonie. 19:30 Staatstheater Nürnberg Bellini: Norma. Björn Huestege (Leitung) Unterfranken

17:00 Theater Schweinfurt J. Strauss: Die Fledermaus (konzertant). Philharmonischer Chor München, Bamberger Symphoniker, Manfred Honeck (Leitung) 18:00 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Opernstudio der Bayerischen Staatsoper. Arien 19:00 Congress Centrum Würzburg Prokofjew: Cinderella. Klassisches Moskauer Ballett, Anna Ivanova (Choreografie) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) Offenbach: Die schöne Helena. Marie Jacquot (Leitung), Pascale-Sabine Chevroton (Regie) 20:00 Musikschule Aschaffenburg (Konzertsaal) Aschaffenburger Gitarrentage. Ensemble Reynold. Werke von Paganini, Debussy, Ogawa u. a. Oberfranken

15:00 Reithalle Coburg Schreier: Wunderland. Paul Willot-Förster (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Gefährliche Liebschaften. Yuki Mori (Choreografie)

München

15:30 Prinzregententheater Simon Höfele (Trompete), Orchester der KlangVerwaltung. Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur Hob. VIIe:1, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 17:00 Evangeliumskirche Hasenbergl Faschingsorgelkonzert. Armin Becker (Orgel). Werke von Kirmair, Grieg, Lumbye, Ayres u. a. 17:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mein Liebster, mein Ferner. Martin Kunz (Klavier), Dagmar Tuschy-Nitsch & Wolfram Schneider-Lastin (Lesung). Liebesbriefe von Olga Knipper & Anton Tschechow 18:00 Gärtnerplatztheater Pigor: Drei Männer im Schnee. Josef E. Köpplinger (Regie) 18:00 Nationaltheater Bizet: Carmen. Dan Ettinger (Leitung) 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Die Geschichte von Moby Dick. Akademisches Blasorchester München, Michael Kummer (Leitung). McBeth: Of Sailors and Whales, Melillo: AHAB!, Text von Melville 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Klaus Geitner (Orgel). Werke von Bach, Bédard & Graap Oberbayern

17:00 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Faschingskonzert. Kammerorchester der Münchner Philharmoniker, Lorenz Nasturica-Herschcowici (Leitung), Christoph Well (Moderation). Werke von J. Strauss, Lehàr, Sarasate, Benatzky, Well u. a. 19:33 Kurhaus Bad Tölz Vaschinxkoncert der Symphkirchner Holzphoniker

19:30 Theaterzelt Landshut Faschingsgala. Niederbayerische Philharmonie, Takeshi Moriuchi (Leitung), Thomas Ecker (Moderation) Schwaben

16:00 Kongresshalle Augsburg Prokofjew: Cinderella. Klassisches Moskauer Ballett, Anna Ivanova (Choreografie) Mittelfranken

19:00 Staatstheater Nürnberg Mozart: Così fan tutte. Lutz de Veer (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Oberfranken

11:00 Konzerthalle Bamberg Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Bamberger Symphoniker, Meike Hess (Sprecherin) 11:00 Reithalle Coburg Schreier: Wunderland. Paul Willot-Förster (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie) 17:00 Konzerthalle Bamberg J. Strauss: Die Fledermaus (konzertant). Philharmonischer Chor München, Bamberger Symphoniker, Manfred Honeck (Leitung) 18:00 Landestheater Coburg Very British. Mark McClain & Martin Chaix (Choreografie) 19:30 Theater Hof (Studio) Ring of Fire. Michael Falk (Leitung). Ein Abend mit Johnny Cash Oberpfalz

16:00 Niedermünsterkirche Regensburg Versuchung. spectrum Kammerchor, Gerhard Polifka & Jakob Steiner (Leitung). Werke von Bach, Schütz, Lassus, Świder u. a.

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concerti 03.19 München & Bayern 21


Klassikprogramm

Österreich

11:00 Stiftung Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Faschingsmatinee. Christa van der Kruit-Hemetsberger (Sopran), Christian Havel (Tenor), Orchester der Salzburger Kulturvereinigung, Helmut Zeilner (Leitung)

4.3. Montag München

19:30 Immanuelkirche Denning Requiem für Max I. vox nova, Christian Seidler (Leitung). Werke von Senfl, Isaac, Hofhaimer & Stoltzer 20:00 Residenz (Herkulessaal) Benefizkonzert zugunsten der Bayerischen Krebsgesellschaft. Maria Solozobova (Violine), Neue Philharmonie München, Fuad Ibrahimov (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“ Mittelfranken

20:00 Staatstheater Nürnberg Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie) Oberpfalz

19:30 Stadttheater Amberg Opern auf Bayrisch. Andreas Kowalewitz (Leitung), Conny Glogger, Gerd Anthoff & Michael Lerchenberg (Erzählung). Der Freischütz oder: Wia a Jaager auf net ganz saubere Weis zu seim Wei kemma is, Tannhäuser oder: De Venus in der Kampenwand, Turandot oder: Wia a chinesische Prinzessin à la tatar kloakriagt worn is

5.3. Dienstag München

19:00 Nationaltheater Mozart: Don Giovanni. James Gaffigan (Leitung) 19:30 Gärtnerplatztheater Purcell: King Arthur. Howard Arman (Leitung) Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Faschingsgala. Niederbayerische Philharmonie, Takeshi Moriuchi (Leitung), Thomas Ecker (Moderation) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Abraham: Ball im Savoy. Volker Hiemeyer (Leitung), Stefan Huber (Regie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg The 12 Tenors 22 München & Bayern concerti 03.19

6.3. Mittwoch

7.3. Donnerstag

München

München

17:30 Frauenkirche Aschermittwochsgottesdienst. Capella Cathedralis, Domkapellmeisterin Lucia Hilz (Leitung). Buchenberg: Lasst uns umkehren zum Herrn u. a.

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Marcello: Oboenkonzert, Vivaldi: Oboenkonzert, Mozart: Divertimento & Oboenquartett

19:30 Gärtnerplatztheater Pigor: Drei Männer im Schnee. Josef E. Köpplinger (Regie) Oberbayern

20:00 August Everding Saal Grünwald Xavier Sabata (Countertenor), Barockorchester Vespres d’Arnadí. Werke von Händel, Mancini u. a. Mittelfranken

20:00 Staatstheater Nürnberg Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) Ludwigs Leidenschaften: Vier Mal Beethoven. Dominique Dumais & Kevin O’Day (Choreografie)

19:30 Gärtnerplatztheater Pigor: Drei Männer im Schnee. Josef E. Köpplinger (Regie) 20:00 Pasinger Fabrik (Kleine Bühne) Chisaki Kito (Violoncello), Christian Segmehl (Saxofon). Werke von Bach, Marcello, Kapustin, Lutosławski, Ligeti, Cockcroft & Piazzolla Mittelfranken

13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch. Mitglieder der Staatsphilharmonie Nürnberg 19:00 Stadthalle Fürth Prokofjew: Cinderella. Klassisches Moskauer Ballett, Anna Ivanova (Choreografie) 19:30 Staatstheater Nürnberg Mozart: Così fan tutte. Lutz de Veer (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie)

Oberpfalz

Unterfranken

19:30 Theater Regensburg Soler: Una cosa rara. Christoph Spering (Leitung), Andreas Baesler (Regie)

14:30 Theater Schweinfurt Lehár: Die lustige Witwe. Ensemble des Thalia Theaters Wien, Milañ Kañák (Leitung), Ivaylo Guberov (Regie)

Tipp

Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Kálmán: Die Herzogin von Chicago. Chin-Chao Lin (Leitung), Aron Stiehl (Regie)

8.3. Freitag 8.3. freitag

20:00 Gasteig München (Philharmonie) Elizabeth Karani (Sopran), Tuuri Dede (Mezzosopran), Thomas Elwin (Tenor), Erik Rosenius (Bass), Christian Tetzlaff (Violine), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Mozart: Requiem, Schönberg: Friede auf Erden op. 13 Sopranistin Barbara Hannigan weiß genau, was sie will: „Seit einigen Jahren führe ich eine Art Wunschliste, auf der sich nicht nur Rollen und Repertoire finden, sondern auch Künstler, mit denen ich gern arbeiten würde, Regisseure, Choreografen, Filmemacher, Fotografen – eine ganze Welt.“

München

19:00 Nationaltheater Mozart: Don Giovanni. James Gaffigan (Leitung), Stephan Kimmig (Regie) 19:00 Residenz (Herkulessaal) Porträtkonzert Beat Furrer. Nicolas Hodges (Klavier), Chor & Symphonieorchester des BR, Peter Rundel & Rupert Huber (Leitung). Furrer: Klavierkonzert, Schnee-Szenen (UA) & Enigma I–VII 19:30 Gärtnerplatztheater Purcell: King Arthur. Howard Arman (Leitung) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Prinzregententheater Quadro Nuevo, Harald Lesch (Erzähler). Sonne, Mond und Sterne

Foto: Marco Borggreve

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Kálmán: Die Herzogin von Chicago. Chin-Chao Lin (Leitung), Aron Stiehl (Regie)


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31. MAI – 16. JUNI 2019 IN HALLE (SAALE) an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

CAGLIOSTROS SPIEGEL // © Guy Vivien

„ EMPFINDSAM, HEROISCH, ERHABEN – HÄNDELS FRAUEN“

LASSEN SIE SICH BEI DEN HÄNDEL-FESTSPIELEN IN HALLE VERZAUBERN! Der Magier Cagliostro versetzt Sie mit Musik und Zauberei in die Welt des 18. Jahrhunderts. Wohnen Sie einer Séance bei, bei der optische Täuschungen vorprogrammiert sind, aber musikalisch am Cembalo alles mit rechten Dingen zugeht. CAGLIOSTROS SPIEGEL (Deutsche Erstaufführung) // Magie und Musik von J.-Ph. Rameau, J. Duphly u. a. // Solisten: Armelle Roux (Cembalo), Carmelo Cacciato (Magier) 12. Juni 2019 // 19.30 Uhr // Neues Theater


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SOPHIE JUNKER // © Christina Raphaelle

EINTAUCHEN IN HÄNDELS FASZINIERENDE OPERNWELT

„Atalanta“ bewundern. Passend zu diesen Landpartien sind die Themen beider Opern: Es treten Schäferinnen und Schäfer, Nymphen und Hirten auf, und die Handlung spielt in einem paradiesischen Arkadien. Verzaubert werden Sie bei diesen beiden internationalen Opernproduktionen auch von den Interpreten. In „Il Pastor fido“, eine Gemeinschaftsproduktion mit Parnassus Arts, sind u. a. die mit Preisen ausgezeichnete Sophie Juncker und der Sopranist Philipp Mathmann zu erleben, begleitet vom polnischen Barockorchester {oh!} Orkiestra Historyczna, dessen Auftritt im Theater an der Wien erst vor wenigen Monaten das Publikum in Euphorie versetzte. Die Produktion der „Atalanta“ wiederum mit dem renommierten L’Orfeo Barockorchester unter Michi Gaigg war der Höhepunkt bei den Donaufestwochen im Strudengau. Diese Vielfalt kann man nur erleben, wenn man nach Halle an der Saale in Händels Geburtsstadt fährt – eine Reise in Händels faszinierende Opernwelt.

PHILIPP MATHMANN // © Joana Grîblinghoff

Das ist einzigartig und einmalig: An 17 Tagen der HändelFestspiele werden sechs verschiedene Barockopern szenisch präsentiert. Neben einer Neuinszenierung von Händels Erfolgsoper „Julius Caesar in Ägypten“ in Händels Geburtsstadt und des heutzutage gern gesehenen „Serse“ in Magdeburg kann man die gefeierte Festspiel-Produktion „Berenice, Regina d‘Egitto „ von 2018 ein letztes Mal an der Oper Halle erleben. Allein dies sollte man nicht verpassen! Oder Sie entscheiden sich für eine Landpartie und fahren in das nahegelegene Bad Lauchstädt, um dort im idyllischen, historischen Goethe-Theater Händels frühes Pastoraldrama „Il Pastor fido“ zu genießen. Die Entscheidung wird Ihnen nicht leicht gemacht, denn Sie könnten auch eine Fahrt in die ehemals anhaltische Residenzstadt Bernburg wählen und im dortigen Carl-Maria-von-Weber-Theater, das ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert stammt, Händels Festoper


ATLANTA // © Reinhard Winkler

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OPERN-TIPPS

FÜR DIE HÄNDEL-FESTSPIELE

G. F. Händel: „JULIUS CAESAR IN ÄGYPTEN“

G. F. Händel: „ATALANTA”

Musikalische Leitung: Michael Hofstetter // Inszenierung: Peter Konwitschny // Ausstattung: Helmut Brade // Händelfestspielorchester Halle // Aufführungen: 31.05., 02.06., 06.06., 10.06.

Musikalische Leitung: Michi Gaigg // Inszenierung, Bühne: Kobie van Rensburg // Solisten: Silvia Frigato, Amelie Müller, Maria Weiss, Christian Zenker, Reinhard Mayr // L’Orfeo Barockorchester // Aufführungen: 08.06., 09.06. (Pfingsten) // Ort: Carl-Maria-vonWeber-Theater Bernburg

(Pfingsten) // Ort: Oper Halle

G. F. Händel: „BERENICE, REGINA D’EGITTO“ Musikalische Leitung: Jörg Halubek // Inszenierung: Jochen Biganzoli // Bühne: Wolf Gutjahr // Kostüme: Katharina Weissenborn // Solisten: Romelia Lichtenstein, Svitlana Slyvia, Filippo Mineccia, Samuel Mariño, Franziska Gottwald, Ki-Hyun Park, Robert Sellier // Händelfestspielorchester Halle // Aufführungen: 05.06., 08.06. // Ort: Oper Halle

G. F. Händel: „IL PASTOR FIDO” Musikalische Leitung: Martyna Pastuszka // Regie: Daniel Pfluger // Bühne: Giorgios Kolios // Kostüme: Giannis Katranitsas // Licht: Styliana Kaltsou // Solisten: Philipp Mathmann, Sophie Juncker, Nicholas Tamagna, Anna Starushkevych, Zachary Wilson, Orkiestra Historyczna // Aufführungen: 01.06., 02.06. // Ort: Goethe-Theater Bad Lauchstädt

G. F. Händel: „SERSE” Musikalische Leitung: Nicholas Kok // Regie: Tobias Heyder // Bühne: Pascal Seibicke // Kostüme: Janine Werthmann // Solisten: Emilie Renard, Leandro Marziotte, Lucia Cervoni, Johannes Stermann, Mariana Beridze, Heyjing Lee, Johannes Wollrab // Opernchor des Theater Magdeburg // Magdeburgische Philharmonie // Aufführung: 09.06. (Pfingsten) // Ort: Opernhaus Magdeburg

G. F. Händel: „ALCINA” Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner // Regie, Kostüme, Choreografie: Niels Badenhop // Solisten: Myrsini Margariti, Hanna Herfurtner, Julia Böhme, Andreas Post, Elias Benito Arranz // Lautten Compagney Berlin, Ballet Baroque Berlin // Aufführungen: 15.06., 16.06. (Pfingsten). // Ort: Goethe-Theater Bad Lauchstädt


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Alte-Musik-Festivals wie dem Festival d’Ambronay, dem Stockholm Early Music Festival und dem Oude Muziek Festival in Utrecht. Frauen in Barockopern agierten freier und selbstständiger als deren reale Pendants. Dies wird auch im Konzert „Frauengeschichten in den Opern Händels und Porporas“ zu hören sein. Es tritt die junge Mezzosopranistin Giuseppina Bridelli auf, die bereits mehrfach mit Preisen (wie dem AsLiCo) ausgezeichnet wurde und schon mit vielen namhaften Musikern wie Zubin Mehta, Rolando Villazón und Experten der Alten Musik wie Diego Fasolis, Ottavio Dantone und Christina Pluhar zusammengearbeitet hat. In Halle wird sie vom französischen Ensemble Concert de l‘Hostel Dieu unter der Leitung von FranckEmmanuel Comte begleitet, dessen Stärke es ist, den Reichtum und die Vielfalt der Barockmusik in unsere Zeit zu transformieren.

VIVICA GENAUX // © Christian Steiner

Unsere Empfehlungen:

AUSSERGEWÖHNLICHE STIMMEN PRÄSENTIEREN EINDRUCKSVOLLE PROGRAMME Sie gehören zu den weiteren Höhepunkten der HändelFestspiele und verleihen ihnen einen besonderen Glanz: Konzerte mit internationalen Stars der Barockmusik. Musikerinnen der Spitzenklasse wie Vivica Genaux, Karina Gauvin, Carolyn Sampson, Christina Pluhar, Hana Blažiková und Anna Prohaska, aber auch die international gefeierten Countertenöre Valer Sabadus, Lawrence Zazzo und Raffaele Pé, werden sich dem Thema „Händels Frauen“ musikalisch widmen. Bereits für seine erste Oper wählte Händel eine Frau als Protagonistin: die kastilische Königin Almira. Das Konzert „Almiras Songbook“ des aufstrebenden Ensembles Seconda Pratica ist ein musikalisches Porträt von Händels erster Heldin. Arien und Tänze aus dieser frühen Oper erklingen zusammen mit Musik, die zu Händels Zeit am spanischen Hof und in spanischen Theatern zu hören war. Die Musiker von Seconda Pratica stehen mit ihrer lebendigen Musikalität dafür, dass eine mediterran beschwingte Matinee stattfindet, die das Publikum sofort in ihren Bann ziehen wird – so wie bereits Gäste renommierter

„Empfindsam, heroisch erhaben – Händels Frauen“ lautet das Motto der diesjährigen Händel-Festspiele. Um Empfindsamkeit geht es auch bei dem Festkonzert des mehrfach preisgekrönten Countertenors Valer Sabadus mit der renommierten Akademie für Alte Musik Berlin unter der musikalischen Leitung von Bernhard Forck. Die Epoche der „Empfindsamkeit“ hatte Vergnügen daran, auch von sanften Emotionen gerührt zu werden. Der Wunsch nach einer glänzenden Wiederentdeckung der Musik dieser Epoche führt die Akademie für Alte Musik Berlin erstmals mit dem international hochgelobten Countertenor zusammen. Die neu entdeckten Arien der Kunst des empfindsamen Ausdrucks führen die Konzertbesucher in die Opernzentren Europas nach London, Wien, Italien, Dresden und Berlin. Im Konzert „Empfindsamkeit – Arien für Carestini und Salimbeni“ werden Werke von G. F. Händel, A. Caldara, I. Holzbauer, N. Jommelli, Ch. W. Gluck und C. H. Graun präsentiert.


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FESTKONZERT MIT VALER SABADUS Empfindsamkeit – Arien für Carestini und Salimbeni

Werke von G. F. Händel, A. Caldara, I. Holzbauer, N. Jommelli, Ch. W. Gluck und C. H. Graun // Musikalische Leitung: Bernhard Forck (Konzertmeister) // Solisten: Valer Sabadus (Countertenor) // Akademie für Alte Musik Berlin 7. Juni 2019 // 19.30 Uhr // Georg-Friedrich-Händel Halle VALER SABADUS // © www.schneiderphotography.de

FRAUENGESCHICHTEN in den Opern Händels und Porporas

Solistin: Giuseppina Bridelli (Mezzosopran) // Musikalische Leitung: Franck-Emmanuel Comte // Le Concert de l’Hostel Dieu 9. Juni 2019 // 11.00 Uhr // Franckesche Stiftungen

SECONDA PRATICA // © Vitorino Coragem

GIUSEPPINA BRIDELLI // © Francesco Squeglia

ALMIRAS SONGBOOK Ein musikalisches Porträt von Händels erster Heldin Seconda Pratica

16. Juni 2019 // 11.00 Uhr // Aula der Martin-Luther-Universität


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KITTY CLIVE von W. Greatbach nach J. Davidson // (BS-III, 84)

FINE LADIES: CHRISTINA PLUHAR TRIFFT AUF KITTY CLIVE Sie war zu Händels Zeiten der schillernde Schauspielstar am Londoner Theaterhimmel: Kitty Clive. Als Darstellerin bejubelt und bewundert, wurde sie nicht zuletzt berühmt durch ihre Gesangsdarbietungen. Sie spielte Hauptrollen in Ballad Operas und Schauspielen, in denen sie besonders ihre komödiantischen Qualitäten auf der Bühne zeigte. Für sie wurden Songs als Einlagen in Schauspielstücken integriert. Kein Londoner Komponist war sich zu schade, eigens für sie diese Lieder zu schreiben: Thomas Arne, William Boyce, aber auch Georg Friedrich Händel sind die Komponisten – und Kitty Clive war deren Muse. Ihre Gesangstechnik und auch ihre musikalische Ausdruckskraft waren so überragend, dass sie nicht nur englische Songs in Schauspielen gestalten konnte. Kitty Clive war darüber hinaus auch eine gefragte Sopranistin in Opern und Oratorien. In der Uraufführung von Händels „Samson“ 1743 sang sie die Dalila, und sie wirkte im selben Jahr als Solistin in Aufführungen der Händel’schen Oratorien „Messiah“ und „L’Allegro, il Penseroso et il Moderato“ mit. Christina Pluhar kehrt mit ihrem jüngst mit dem „Opus Klassik“Preis ausgezeichneten Ensemble L’Arpegiatta nach Halle zurück und stellt als Premiere ihr neues Programm um die Schauspielerin und Sängerin Kitty Clive vor.

Kitty Clive war ein wahres Multitalent und das Publikum lag ihr zu Füßen. 1711 geboren, wurde sie bereits im Alter von nur 17 Jahren als äußerst talentierte Schauspielerin für das Drury Lane Theatre entdeckt. Über 40 Jahre stand sie auf den Londoner Theaterbühnen. Dort war sie die bestbezahlte Schauspielerin und galt als die perfekte Bühnenerscheinung einer „Fine Lady“. Auch wenn zahlreiche Abbildungen und auch Porzellanfiguren überliefert sind, die Kitty Clive in verschiedenen Bühnenfiguren zeigen, ist das Phänomen Kitty Clive für die Theaterbühne mit ihrem Tod 1785 weitestgehend verloren gegangen – gäbe es nicht die überlieferte Musik, die sie sang und die für sie komponiert wurde. Mit Hilfe dieser Musik kann man zumindest das Stimmenphänomen Kitty Clive wieder lebendig werden lassen, jener „Fine Lady“, die Händels Muse am Drury Lane Theatre in London war.

HÄNDELS MUSE IM DRURY LANE A FINE LADY: Kitty Clive – Händels Muse am Drury Lane Musikalische Leitung: Christina Pluhar // Solisten: Céline Scheen (Sopran) und Giuseppina Bridelli (Mezzosopran) // L’Arpegiatta 2. Juni 2019 // 19.00 Uhr // Georg-Friedrich-Händel Halle

CHRISTINA PLUHAR // © Marco Borggreve


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ABSCHLUSSKONZERT IN DER GALGENBERGSCHLUCHT MIT FEUERWERK // © Thomas Ziegler

Open-Air-Veranstaltungen der Händel-Festspiele in einmaliger Naturkulisse

„BRIDGES TO CLASSICS“

DER KRÖNENDE ABSCHLUSS

Musikalische Leitung: Bernd Ruf // Solisten: Joe Lynn Turner (Stargast), Anke Sieloff (Gesang), Benjamin Köthe (Keyboards) // GermanPops Band & Singers und die Staatskapelle Halle 15. Juni 2019 // 21.00 Uhr // Galgenbergschlucht, Halle (Saale)

Symphonic-Rock-Concert mit Feuerwerk

ABSCHLUSSKONZERT MIT MUSIKFEUERWERK „Von lustigen und anderen Weibern“ Werke von O. Nicolai, G. F. Händel, F. Mendelssohn Bartholdy und A. Sullivan // Musikalische Leitung: Peter Kopp // Solistin: Maria Perlt (Sopran) // Vocal Concert Dresden, Chor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik und die Staatskapelle Halle 16. Juni 2019 // 21.00 Uhr // Galgenbergschlucht, Halle (Saale)

Am letzten Wochenende der Händel-Festspiele locken wieder die Open-Air-Konzerte „Bridges to Classics“ und das Abschlusskonzert in die einmalige Naturkulisse der Galgenbergschlucht. Im Symphonic-Rock-Konzert „Bridges to Classics” liegt die musikalische Leitung in den Händen des Saxofonisten, Dirigenten und Dozenten Bernd Ruf, der zu den innovativsten Musikerpersönlichkeiten im Bereich Classical Crossover zählt. Mit ihm auf der Bühne werden der US-amerikanische Rocksänger Joe Lynn Turner, die GermanPops Band & Singers und die Staatskapelle Halle stehen. Joe Lynn Turner erlangte internationale Bekanntheit bei den Rockbands „Deep Purple“ und „Rainbow“. Gemeinsam werden die Musiker die Brücke zwischen Klassik und Rock sowie Elektronik und Orchester schlagen und somit einen einmaligen Sound in die

Galgenbergschlucht bringen. Ein fulminantes Feuerwerk beschließt das Konzert. Beim diesjährigen Abschlusskonzert erklingt „geballte Frauenpower“. Unter dem Motto „Von lustigen und anderen Weibern“ wird eine breite Palette vom beschwingt-feierlichen Einzug der legendären Königin von Saba, über die Tragödie der machtbesessenen Tyrannin Athalia bis hin zu Shakespeares lustigen Weibern aus Windsor geboten. Zum ersten Mal leitet Peter Kopp, der Rektor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle (Saale), die Staatskapelle Halle, das Vocal Concert Dresden und den Chor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik. Traditionell endet das große Open-Air-Konzert, das seit 1952 in der romantischen Galgenbergschlucht stattfindet, mit Händels Feuerwerksmusik und einem spektakulären Höhenfeuerwerk.


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DAS HÄNDEL-HAUS // © Thomas Ziegler

AUTHENTISCH: DIE HÄNDEL-STADT HALLE Die Besucherbefragung des vergangenen Jahres hat es wieder gezeigt: Wer einmal die Händel-Festspiele in Halle (Saale) besucht, kommt gern wieder. Was fasziniert die Besucher? Zum einen das umfangreiche, abwechslungsreiche Programm mit vielen Stars der Barockmusikszene und einem breiten Rahmenprogramm mit diversen kostenlosen Angeboten. In Halle tritt die europäische Crème de la Crème der historisch informierten Aufführungspraxis auf. Zum anderen begeistert aber auch die Stadt selbst. Denn nirgendwo sonst kann man die Aufführungen Händel’scher Musik an authentischen Orten erleben. Sei es im Geburtshaus des Komponisten, das heute ein überregional ausstrahlendes Museum mit spannenden Jahresausstellungen ist; sei es in der Marktkirche, wo Händel getauft wurde und in die musikalische Lehre ging; sei es im Dom zu Halle, wo Händel sein erstes MusikerEngagement erhielt – in seiner Heimatstadt kann man auf Händels Spuren mit Augen und Ohren folgen.

31. MAI – 16. JUNI 2019 IN HALLE (SAALE)

TICKETS: Sichern Sie sich die begehrten Tickets für die Händel-Festspiele 2019! Hotline: + 49 (0) 345 / 565 27 06 (Mo – Fr: 7 – 19 Uhr // Sa: 7 – 14 Uhr) // Online: www.haendelfestspiele-halle.de // Vorverkaufsstellen: bundesweit bei CTS Eventim Anfahrten mit ICE-Anbindung: Berlin – Halle in 11/4 Stunden // München – Halle in 2 3/4 Stunden

TIPP: Das vollständige Programm der Händel-Festspiele finden Sie auch unter www.haendelfestspiele-halle.de


Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Basil H. E. Coleman (Leitung), Margit Gilch (Regie) Schwaben

19:30 Gaswerk Augsburg (brechtbühne) Ballett? Rock it! Marguerite Donlon, Ricardo Fernando & Riccardo De Nigris (Choreografie) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Bellini: Norma. Björn Huestege (Leitung), Stéphane Braunschweig (Regie) 20:00 Stadttheater Fürth Passagen: Alles Bass – oder was?. Sheridan Ensemble, Anna Carewe (Violoncello & Leitung) Unterfranken

19:30 Staatsbad Bad Brückenau (Lola Montez-Saal) Märchenstunde. 3rio München. Schumann: Märchenerzählungen op. 132 & Fantasiestücke op. 73, Bruch: Acht Stücke op. 83 (Auswahl), Ravel: Blues, Pärt: Spiegel im Spiegel, Chatschaturjan: Trio

20:00 Prinzregententheater Janine Jansen (Violine), Alexander Gavrylyuk (Klavier). R. Schumann: Violinsonate Nr. 1 a-Moll op. 105, C. Schumann: Drei Romanzen op. 22, Brahms: Violinsonate Nr. 2 A-Dur op. 100, Franck: Violinsonate A-Dur Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Jehye Lee & Korbinian Altenberger (Violine), Wen Xiao Zheng (Viola), Jan Mischlich-Andresen & Jaka Stadler (Violoncello). Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge), Bartók: Streichquartett Nr. 4 Sz 91, Schubert: Streichquartett C-Dur op. post. 163 D 956 Oberbayern

20:00 Schloss Neubeuern Van Baerle Trio. Haydn: Klaviertrio Es-Dur Hob. XV:30, Brahms: Klaviertrio c-Moll op. 101, Schubert: Klaviertrio Es-Dur op. 100 D 929 Niederbayern

19:30 Landestheater Coburg Mozart: Die Zauberflöte. Johannes Braun (Leitung), Philipp Westerbarkei (Regie)

19:30 Stadttheater Passau Händel: Ariodante. Margherita Colombo (Leitung), Stephen Medcalf (Regie)

9.3. Samstag 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Marcello: Oboenkonzert, Vivaldi: Oboenkonzert, Mozart: Divertimento & Oboenquartett 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Klaus Geitner (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Plaint 19:00 Gasteig (Philharmonie) Elizabeth Karani (Sopran), Tuuri Dede (Mezzosopran), Thomas Elwin (Tenor), Erik Rosenius (Bass), Christian Tetzlaff (Violine), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Mozart: Requiem, Schönberg: Friede auf Erden op. 13 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Musica viva. Katrien Baerts (Sopran), Eva Furrer (Bassflöte), Uli Fussenegger & Dario Calderone (Kontrabass), Klangforum Wien. Furrer: Kaleidoscopic memories (DEA), IraArca, spur, invocation VI & intorno al bianco

Tipp

19:30 Nationaltheater Tschaikowsky/ Stolze: Onegin. John Cranko (Choreografie), Myron Romanul (Leitung)

Oberfranken

München

Foto: Harald Hoffmann/Decca

19:30 Gärtnerplatztheater Purcell: King Arthur. Howard Arman (Leitung), Torsten Fischer (Regie)

Schwaben

19:00 Schloss Höchstädt (Rittersaal) Versuchung. spectrum Kammerchor, Gerhard Polifka & Jakob Steiner (Leitung). Werke von Bach, Schütz, Lassus, Świder u. a. 19:30 martini-Park Augsburg Massenet: Werther. Domonkos Héja (Leitung), André Bücker (Regie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) Offenbach: Die schöne Helena. Marie Jacquot (Leitung), Pascale-Sabine Chevroton (Regie) Oberfranken

20:00 Reithalle Coburg Nur wer die Sehnsucht kennt – Streifzug durch Europa

10.3. Sonntag

9.3. samstag

20:00 Prinzregententheater München Janine Jansen (Violine), Alexander Gavrylyuk (Klavier). R. Schumann: Violinsonate Nr. 1 aMoll op. 105, C. Schumann: Drei Romanzen op. 22, Brahms: Violinsonate Nr. 2 A-Dur op. 100, Franck: Violinsonate A-Dur Ärmellose Kleider liebt Janine Jansen besonders – und das nicht, weil sie darin eine sehr attraktive Figur macht: „Das Wichtigste ist, dass ich komfortabel spielen und meine Arme frei bewegen kann.“ 10:00 Himmelfahrtskirche Sendling Bach: Kantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“. Anna Karmasin (Sopran), Regine Jurda (Alt), Eric Price (Tenor), Sebastian Myrus (Bass), Tobias Skuban (Orgel), Capellchor, Ensemble Il Concerto piccolo, Anne Barkowski (Leitung) 11:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Aus meinem Leben. Musiker des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Lutosławski: Vier schlesische Melodien für vier Violinen, Weber: Septett E-Dur, Mozart: Streichquintett C-Dur 11:00 Nationaltheater Premieren­ matinee zu „La fanciulla del West“ 11:00 Prinzregententheater Julian Rachlin (Violine), Sarah McElravy (Violine & Viola), Kammerorchester des Symphonieorchesters des BR, Radoslaw Szulc (Leitung). Bach: Doppelkonzert d-Moll BWV 1043, Schnittke: Sonate Nr. 1, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 11:00 Residenz (Herkulessaal) Matinee der Virtuosen. Vasyl Kotys (Klavier), Kammerphilharmonie dacapo München, Franz Schottky (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Mozart: Divertimento B-Dur KV 254, Fuchs: Serenade für kleines Orchester Nr. 4 g-Moll op. 51

München

11:30 St. Matthäus Orgelmusik zur Passionszeit. Armin Becker (Orgel)

10:00 Frauenkirche Hauptgottesdienst zum 1. Fastensonntag. Männerschola der Dommusik, Benedikt Celler (Leitung). Asola: Missa octavi toni u. a.

15:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Kinderkonzert: Karneval der Tiere mit Maus und Monster. Münchner Philharmoniker, Heinrich Klug (Leitung), Salome Kammer (Stimme)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.19 München & Bayern 31


Klassikprogramm

18:00 Gärtnerplatztheater Pigor: Drei Männer im Schnee. Josef E. Köpplinger (Regie) 18:00 Nationaltheater Mozart: Don Giovanni. James Gaffigan (Leitung), Stephan Kimmig (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Djawadi: The Music of Game of Thrones. Franziska Bader (Mezzoso­pran), Universitätschor Augsburg, Czech Symphony Orchestra, Franz Bader (Leitung)

Tipp

Oberbayern

Schwaben

15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Franz Lörch (Orgel). Werke von Bach, Mozart, Buxtehude, Baumann, Franck, Bret u. a.

11:00 MAN-Museum Augsburg Familienkonzert: Einar hat’n Vogel. Augsburger Philharmoniker, Ivan Demidov (Leitung), Amy Stebbins (Regie), Klaus Müller (Erzählung)

18:00 Evangelische Akademie Tutzing Jehye Lee & Korbinian Altenberger (Violine), Wen Xiao Zheng (Viola), Jan Mischlich-Andresen & Jaka Stadler (Violoncello). Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge), Bartók: Streichquartett Nr. 4, Schubert: Streichquartett C-Dur D 956 18:00 Schloss Seefeld Evgeny Konnov (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Es-Dur op. 27/1, Rachmaninow: Klaviersonate b-Moll op. 36, Ravel: Gaspard de la nuit, Strawinsky: Drei Sätze aus „Petruschka“ 19:00 Grundschule Icking (Aula) Clara Siegle (Klavier), Sinfonietta Isartal, Johannes Zahn (Leitung). Grieg: Klavierkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“

10.3. sonntag

19:00 Martinstadl Zorneding Matthias Schorn (Klarinette), Clemens Hagen (Violoncello), Oliver Triendl (Klavier). Beethoven: Trio B-Dur op. 11 „Gassenhauer“, Debussy: Première Rhapsodie & Cellosonate d-Moll, Brahms: Klarinettentrio a-Moll op. 114 Keine Angst vor Crossover: Matthias Schorn scheut sich nicht davor als Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker auch Volksmusik zu spielen: „Klassik und Volksmusik, das befruchtet sich gegenseitig.“

32 München & Bayern concerti 03.19

19:00 Martinstadl Zorneding Matthias Schorn (Klarinette), Clemens Hagen (Violoncello), Oliver Triendl (Klavier). Beethoven: Trio B-Dur op. 11 „Gassenhauer“, Debussy: Première Rhapsodie & Cellosonate d-Moll, Brahms: Klarinettentrio a-Moll op. 114 Weitere Infos siehe Tipp Niederbayern

16:00 Stadttheater Passau Händel: Ariodante. Margherita Colombo (Leitung), Stephen Medcalf (Regie) 18:30 Theater an der Rott Eggenfelden Abraham: Ball im Savoy (Premiere). Dean Wilmington (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie)

Mittelfranken

11:30 Staatstheater Nürnberg Woche der Brüderlichkeit. Staatsphilharmonie Nürnberg Unterfranken

11:00 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) Pinocchio. Marie Jacquot (Leitung) 16:00 Stadthalle Aschaffenburg Prokofjew: Cinderella. Klassisches Moskauer Ballett, Anna Ivanova (Choreografie) Oberfranken

17:00 Konzerthalle Bamberg Öffentliche Generalprobe zu „Credo“. Junge Deutsche Philharmonie, Jörg Widmann (Klarinette & Leitung) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Filmkonzert. Ferstl/Zirngibl: Finis Terrae (UA). Cantemus-Chor, Philharmonisches Orchester Regensburg, Tom Woods (Leitung) 20:00 Universität Regensburg (Audimax) Midori (Voline), Münchener Kammerorchester, Daniel Giglberger (Violine & Leitung). Grieg: Aus Holbergs Zeit, Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3, Violinkonzerte d-Moll BWV 1052R & Nr. 2 E-Dur BWV 1042, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 8 D-Dur

Foto: Lukas Beck

17:00 St. Margaret Versuchung. spectrum Kammerchor, Gerhard Polifka & Jakob Steiner (Leitung). Werke von Bach, Schütz, Lassus, Świder u. a.


20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Kammermusikabend. Kutzer: Sonate II, Zemlinsky: Streichquartett Nr. 1 A-Dur op. 4, Stephenson: Fagott-Trio, Vasks: Klavierquartett

11.3. Montag München

20:00 Kongresshaus Coburg (Rosengarten) Alexander Schimpf (Klavier), Philharmonisches Orchester Coburg, Johannes Klumpp (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur

Mittelfranken

19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance. Offener Tanzworkshop

12.3. Dienstag

19:30 Karlshalle Ansbach Mahler/ Hoppé: 14 Lieder und Gesänge aus der Jugendzeit. Ludwig Mittelhammer (Bariton), Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung & Moderation)

Konzeption: BLACKSPACE, Fotos: Reiter / von Felbert

20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Midori (Voline), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung)

19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Credo. Junge Deutsche Philharmonie, Jörg Widmann (Klarinette & Leitung). Mendelssohn/Widmann: Andante aus „Klarinettensonate“, Widmann: Messe für großes Orchester, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur Oberfranken

20:00 Gasteig (Car-Orff-Saal) Clara Siegle (Klavier), Sinfonietta Isartal, Johannes Zahn (Leitung). Grieg: Klavierkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“

19:30 Schauspielhaus Nürnberg McNally: Meisterklasse. Manuel Schmitt (Regie)

Unterfranken

München

19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Passionskonzert. Opernstudio der Bayerischen Staatsoper, Orchesterakademie des Bayerischen Staatsorchesters 20:00 Gasteig (Philharmonie) Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Susanne Bernhard (Sopran), Annely Peebo (Mezzosopran), Werner Güra (Tenor), Shenyang (Bariton), Chor & Orchester der KlangVerwaltung, Roberto Abbado (Leitung)

FE UE R HERKULESSAAL MI 13.03.2019 20 UHR

20:00 Nationaltheater Stolze: Der Widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreografie), Myron Romanul (Leitung) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Belcea Quartet. Haydn: Streichquartett d-Moll op. 76/2 Hob. III:76 „Quintenquartett“, Britten: Streichquartett Nr. 3 op. 94, Beethoven: Streichquartett Nr. 15 a-Moll op. 132 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Die verflixte Klassik. Felix Reuter (Klavier) 20:00 Schwere Reiter dedicated to ... Andreas Skouras. Johannes X. Schachtner (Gespräch), Andreas Skouras (Klavier). Werke von Strauch, Nickel, Borboudakis, Bauer, Schwenk & Eliasson Oberbayern

20:00 Bürgerhaus Pullach Grupa janke Randalu: Jazz & More Österreich

19:30 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Marc-André Hamelin (Klavier). Castelnuovo-Tedesco: Cipressi op. 17, Schumann: Fantasie C-Dur op. 17, Weissenberg: Sechs Lieder von Charles Trenet, Fauré: Nocturne Nr. 6 Des-Dur, Chopin: Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61 & Scherzo Nr. 4 E-Dur

JOSEPH HAYDN Symphonie Nr. 59 A-Dur (Feuersymphonie) RADIO.STRING.QUARTET Les couleurs du feu Auftragswerk (Uraufführung) IGOR STRAWINSKY Der Feuervogel Ballett-Suite (1945) (Fassung McPhee) RADIO.STRING.QUARTET KEVIN JOHN EDUSEI Leitung

089 44 11 96 26 www.m-sym.de

Der Klang unserer Stadt. Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.19 München & Bayern 33


Klassikprogramm

„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur ...“ J E TZ T

im Buchh andel

19:30 Theater Schweinfurt Comeback im Gegenlicht - Through Darkness. Ensemble [OPERASSION], Fabian Dobler (Klavier & Leitung) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Britten: Peter Grimes. Roland Kluttig (Leitung), Alexander Charim (Regie) Österreich

19:30 Felsenreitschule Salzburg Katia & Marielle Labèque (Klavier), Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno (Leitung). Dutilleux: Métaboles, Poulenc: Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll FP 61, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45 Weitere Infos siehe Tipp

14.3. Donnerstag München

11:30 St. Matthäus Orgelmusik zum Palmsonntag. Armin Becker (Orgel) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Vivaldi: Flötenkonzert „Il tempesta di mare“, Bach: Ouvertüre h-Moll, Haydn: Londoner Trio, Mozart: Arien aus „Die Zauberflöte“ & „Die Hochzeit des Figaro“, Rossini: Arie des Figaro aus „Der Barbier von Sevilla“

99 weitere Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze. Mit künstlerischen Pressezeichnungen aus Oper und Tanz. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-1-3

13.3. Mittwoch München

19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Zum 180. Geburtstag von Mussorgski. Eleonora Rizhanovitch-Bette, Svetlana Prandetskaya, Olga Koslowa & Frits Kamp (Gesang), Jekaterina Medvedeva & Anna Soutyagina (Klavier), Maria Belanovskaja (Domra), Tatiana Neuhäusler (Balalaika), Michail Leontchik (Zimbal), Tatjana Lukina (Leitung) 20:00 Residenz (Herkulessaal) radio.string.quartet, Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 59 A-Dur „Feuer-sinfonie“, radio.string.quartet: Les Couleurs du feu (UA), Strawinsky/ McPhee: Suite aus „Der Feuervogel“ 34 München & Bayern concerti 03.19

Oberbayern

19:30 Gärtnerplatztheater Benatzky: Im weißen Rössl. Josef E. Köpplinger (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Iveta Apkalna (Orgel), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Berlioz: Le Carnaval Romain op. 9, Poulenc: Orgelkonzert g-Moll, SaintSaëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“

19:00 Haus der Kultur Waldkraiburg Prokofjew: Cinderella. Klassisches Moskauer Ballett, Anna Ivanova (Choreografie)

20:00 St. Michael Matthias Egger (Orgel)

Schwaben

Oberbayern

19:30 Gaswerk Augsburg (brechtbühne) Tanzabend: Missing Link. Riccardo De Nigris, Ihsan Rustem, Ricardo Fernando & Gustavo Ramirez Sansano (Choreografie)

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Grieg Trio Oslo

Unterfranken

Schwaben

19:30 Synagoge Kitzingen Mahler/ Hoppé: 14 Lieder und Gesänge aus der Jugendzeit. Ludwig Mittelhammer (Bariton), Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung & Moderation)

19:00 Synagoge Hainsfarth Mahler/ Hoppé: 14 Lieder und Gesänge aus der Jugendzeit. Ludwig Mittelhammer (Bariton), Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung & Moderation)

20:00 Bürgerhaus Pullach Jerusalem Quartett

Foto: MILA

Mathias Husmann - Präludien fürs Publikum II

19:00 Nationaltheater Mozart: Don Giovanni. James Gaffigan (Leitung), Stephan Kimmig (Regie)


Mittelfranken

Tipp

19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Trio Wanderer. Mendelssohn: Klaviertrio c-Moll op. 66, Schubert: Triosatz Es-Dur D 897 „Notturno“, Rachmaninow: Trio élégiaque op. 9 Unterfranken

20:00 Congress Centrum Würzburg Bruckner: Sinfonie Nr. 8. Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung) Österreich

19:30 Felsenreitschule Salzburg Katia Labèque & Marielle Labèque (Klavier), Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno (Leitung). Webern: Im Sommerwind, Bruch: Konzert für zwei Klaviere und Orchester op. 88a, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45 19:30 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) HK Gruber (Gesang), Mozarteumorchester Salzburg, Joshua Weilerstein (Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „Die Schöpfung“, Gruber: Frankenstein!!, Webern: Fünf Stücke op. 10, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60

15.3. Freitag München

19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Così fan tutte. Olivier Tambosi (Regie) 19:30 Nationaltheater Stolze: Der Widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreografie), Myron Romanul (Leitung)

13.3. mittwoch

19:30 Felsenreitschule Salzburg Katia & Marielle Labèque (Klavier), Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno (Leitung). Dutilleux: Métaboles, Poulenc: Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll FP 61, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45 Mutter-Liebe: Eigentlich wollte Marielle Labèque als Kind Cello spielen. Doch die Mama liebte das Klavier so sehr, dass die Tochter nachgab und sich auf die Idee eines Duos mit ihrer Schwester einließ ... Oberbayern

19:30 Kurhaus Bad Tölz Quartettissimo. Dover Quartet. Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3, Barber: Streichquartett h-Moll op. 11, Dvořák: Streichquartett Nr. 14 As-Dur op. 105 20:00 KUBIZ Unterhaching Nina Karmon (Violine), Béatrice Muthelet (Viola), Trey Lee (Violoncello), Oliver Triendl (Klavier). Beethoven: Klavierquartett Es-Dur op. 16, Mendelssohn: Klaviertrio c-Moll op. 66, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 2 20:00 Kupferhaus Planegg Wiener Mozart Klaviertrio. Werke von Mozart, Beethoven & Schumann

Niederbayern

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Abraham: Ball im Savoy. Dean Wilmington (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie) 19:30 Theaterzelt Landshut Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Basil H. E. Coleman (Leitung), Margit Gilch (Regie) Schwaben

20:00 Ehemalige Synagoge Fellheim Quatuor Voce. Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 74 „Harfenquartett“, Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421, Ligeti: Streichquartett Nr. 1 „Métamorphoses Nocturnes“ Mittelfranken

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Feuerwerk der Trommeln. Alexej Gerassimez (Schlagwerk), Staatsphilharmonie Nürnberg, Roland Böer (Leitung). Aho: Schlagzeugkonzert „Sieidi“, R. Strauss: Also sprach Zarathustra Unterfranken

20:00 Congress Centrum Würzburg Bruckner: Sinfonie Nr. 8. Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung) 20:00 Musikschule im Nöthigsgut Großostheim Aschaffenburger Gitarrentage. Gesprächskonzert: Die Laute in Deutschland im 18. Jahrhundert. Vincius Peres u. a. (Laute), Bernd Nonnweiler & Christoph Hornbach (Moderation) Oberfranken

11:00 Reithalle Coburg Schreier: Wunderland. Paul Willot-Förster (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie)

20:00 Asamkirche Anton Rast (Trompete), Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Purcell, Bach, Lübeck, Torelli, Reincken & Fasch 20:00 Gasteig (Philharmonie) Iveta Apkalna (Orgel), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Berlioz: Le Carnaval Romain op. 9, Poulenc: Orgelkonzert g-Moll, SaintSaëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“ 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Maria Well (Violoncello), Michael Schöch (Klavier). Beethoven: Sieben Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Mozarts „Zauberflöte“, Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll op. 40, Cassadó: Suite für Violoncello solo (Auszüge), Piazzolla: Libertango, Mayrhofer: Disputa scherzosa oder Du musst so blöd spielen wie er schaut Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.19 München & Bayern 35


Klassikprogramm

19:30 Landestheater Coburg Very British. Mark McClain & Martin Chaix (Choreografie) 20:00 Konzerthalle Bamberg Jerusalem Quartett. Werke von Beethoven, Debussy & Brahms Österreich

19:30 Felsenreitschule Salzburg Katia Labèque & Marielle Labèque (Klavier), Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno (Leitung). Webern: Im Sommerwind, Bruch: Konzert für zwei Klaviere und Orchester, Franck: Sinfonie d-Moll

16.3. Samstag München

10:00 Gasteig (Philharmonie) Öffentliche Generalprobe. Münchner Philharmoniker, Pablo Heras-Casado (Leitung) 18:00 Himmelfahrtskirche Sendling Dvořák: Stabat Mater. Susanne Winter (Sopran), Regine Jurda (Alt), Maximilian Kiener (Tenor), Alban Lenzen (Bass), Arcis-Vocalisten, Vogtlandphilharmonie Greiz-Reichenbach, Thomas Gropper (Leitung) 18:00 Nationaltheater Puccini: La fanciulla del West (Premiere). James Gaffigan (Leitung), Andreas Dresen (Regie)

20:00 Residenz (Herkulessaal) François Leleux (Oboe), Lisa Batiashvili (Violine), Camerata Salzburg. Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll, Kancheli: Chiaruscuro, Lebrun: Oboen­ konzert Nr. 1 d-Moll op. 2, Mozart: Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“ 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Aljoša Jurinić (Klavier). Lachenmann: Fünf Variationen über ein Thema von Schubert, Schubert: Klaviersonate A-Dur D 664, Tschaikowsky: Die Jahreszeiten op. 37 (Auszüge), Schumann: Fantasie C-Dur op. 17, Skrjabin: Klaviersonate Nr. 5 Fis-Dur

Tipp

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Vivaldi: Flötenkonzert „Il tempesta di mare“, Bach: Ouvertüre h-Moll, Haydn: Londoner Trio, Mozart: Arien aus „Die Zauberflöte“ & „Die Hochzeit des Figaro“ u. a. 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Fabelhafte Welt der Filmmusik. Pianotainment. Filmmusik aus „Das Piano“, „James Bond“ u. a. 19:30 Gärtnerplatztheater Benatzky: Im weißen Rössl. Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Münchner Klaviertrio. Werke von Haydn, Beethoven & Piazzolla 20:00 Prinzregententheater Emerson String Quartet. Mozart: Quartett Nr. 18 A-Dur KV 464, Schostakowitsch: Quartett Nr. 2 A-Dur op. 68, Schumann: Quartett Nr. 1 a-Moll op. 41 36 München & Bayern concerti 03.19

Oberbayern

19:00 Waitzinger Keller Miesbach Künneke: Der Vetter aus Dingsda (Premiere). Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung), Julia Dippel (Regie) 19:00 Gemeindezentrum Iffeldorf Iffeldorfer Meisterkonzerte. Jerusalem Quartett. Bartók: Streichquartette Nr. 2 a-Moll & Nr. 5 B-Dur, Beethoven: Streichquartett G-Dur op. 18/2 19:30 Bibliotheksaal Polling Herbert Schuch (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 5 c-Moll op. 10/1, Nr. 7 D-Dur op. 10/3, Nr. 6 F-Dur op. 10/2 & Nr. 21 C-Dur op. 53 „Waldstein“ Niederbayern

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Abraham: Ball im Savoy. Dean Wilmington (Leitung), Rainer Holz­ apfel (Regie) 19:30 Theaterzelt Landshut Händel: Ariodante. Margherita Colombo (Leitung), Stephen Medcalf (Regie) Schwaben

16.3. samstag

20:00 Konzerthalle Bamberg Nikolai Lugansky (Klavier), Bamberger Symphoniker, Marc Minkowski (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Manfred“ op. 115 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 161 Logischer Kontrapunkt: Nikolai Lugansky liebt Schach – „ein wunderbares Spiel, am Ende steht immer ein klares Resultat, Sieg, Niederlage oder Remis“.

19:30 Gaswerk Augsburg (brechtbühne) Ballett? Rock it! Marguerite Donlon, Ricardo Fernando & Riccardo De Nigris (Choreografie) 19:30 martini-Park Augsburg Mozart: Die Zauberflöte. Lancelot Fuhry (Leitung), Andrea Schwalbach (Regie) Mittelfranken

19:30 Schauspielhaus Nürnberg McNally: Meisterklasse. Manuel Schmitt (Regie) 19:30 Staatstheater Nürnberg Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie)

Fotos: Marco Borggreve/ Naïve-Ambroisie, Sammy Hart/DG

19:30 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Lisa Batiashvili (Violine), Camerata Salzburg, François Leleux (Oboe & Leitung). Mendelssohn: Konzertouvertüre „Die Hebriden“ & Violinkonzert d-Moll, Kantscheli: Chiaroscuro, Lebrun: Oboenkonzert Nr. 1 d-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“


20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Mahler: Sinfonie Nr. 3. Marina Prudenskaya (Alt), Frauen-, Kinder- & Jugendchor des Konzertchores Lehrergesangverein, Nürnberger Symphoniker, Kahchun Wong (Leitung) 20:00 Palais Stutterheim Erlangen (Innenhof) unerHÖRT! Zum 100. Geburtstag von Galina Ustwolskaja. Ensemble Avantgarde. Ustwolskaja: Violinsonate, Klaviersonate Nr. 5 & Komposition Nr. 1 „dona nobis pacem“, Feldman: Three Pieces für Klavier, For Aaron Copland & Spring of Chosroes Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) Ludwigs Leidenschaften: Vier Mal Beethoven. Dominique Dumais & Kevin O’Day (Choreografie) 20:00 Stadthalle Lohr Nikolai Tokarev (Klavier). Tschaikowsky: Die Jahreszeiten, Händel: Chaconne G-Dur HWV 435, Chopin: Drei Mazurken, Schumann/Tausig: Contrabandista (The Smuggler), Rachmaninow/Michnovsky: Singe nicht vor mir, du Schönheit, Rachmaninow: Preludes cis-Moll op. 3/2 & gis-Moll op. 32/12, Tschaikowsky/Pabst: Konzertparaphrase über „Dornröschen“ Oberfranken

15:00 Reithalle Coburg Schreier: Wunderland. Paul Willot-Förster (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie) 19:30 Theater Hof Gefors: Schattenspiele & Davies: Der Leuchtturm (Premiere). Daniel Spaw (Leitung), Uwe Drechsel (Regie)

Österreich

Tipp

20:15 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Ensemble Hohenthal.Furrer. Rundberg, Kristina Kahlert (Sprecherin). Schubert: Trio Es-Dur D 929 & Notturno Es-Dur D 897

17.3. Sonntag München

16.3. samstag

20:00 Residenz München (Herkulessaal) François Leleux (Oboe), Lisa Batiashvili (Violine), Camerata Salzburg. Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll, Kancheli: Chiaruscuro, Lebrun: Oboen­konzert Nr. 1 d-Moll op. 2, Mozart: Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“ Als Kind liebte Lisa Batiashvili Eiskunstlaufen. Doch dann stürzte sie, verletzte sich am Arm und musste sich entscheiden: Geige oder Schlittschuhe? Das Ergebnis ist bekannt ... 20:00 Konzerthalle Bamberg Nikolai Lugansky (Klavier), Bamberger Symphoniker, Marc Minkowski (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Manfred“ op. 115 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“, Grieg: Klavierkonzert aMoll op. 16 Weitere Infos siehe Tipp Oberpfalz

19:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Gábor Boldoczki (Trompete), PKF-Prague Philharmonia. Werke von Hummel, Vanhal, Neruda, Benda & Dvořák

NIKOLAI TOKAREV

(KLAVIER)

Sa. 16. März 2019 Stadthalle Lohr

Jahnstraße 8 · 97816 Lohr a.Main

11:00 Gärtnerplatztheater Premierenmatinee zu „La Bohème“. Christoph Wagner-Trenkwitz (Moderation) 11:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Pablo Heras-Casado (Leitung). Schumann: Sinfonien Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssinfonie“ & Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“ 11:00 Prinzregententheater Andreas Ottensamer (Klarinette), Kammerorchester der Münchner Philharmoniker, Lorenz Nasturica-Herschcowici (Leitung). Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f- Moll op. 73, Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 1, Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201 11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Connexions: die zweite Saison. Elizabeth Hopkins (Klavier & Moderation). Händel: Grobschmied-Variationen HWV 430, Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 11:15 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) Ich klag’, ich wach’. Des Munichz Passion. Duo Enßle-Lamprecht. Mittelalterliche Musik zur Passionszeit und zeitgenössische Klagegesänge 15:00 Gasteig (Philharmonie) Francesca Dego (Violine), Orchestra della Toscana, Daniele Rustioni (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „L’italiana in Algeri“, Paganini: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 6, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ 18:00 Gärtnerplatztheater Benatzky: Im weißen Rössl. Josef E. Köpplinger (Regie)

Spielt u.a.

P. Tschaikowski Die Jahreszeiten

18:00 Pasinger Fabrik (Kleine Bühne) Münchner Gitarrenkonzerte. Peter Finger (Gitarre) 18:30 Residenz (AllerheiligenHofkirche) Abenteuer für die Ohren. taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung & Rezitation). Haydn: Sinfonien Nr. 1 D-Dur, Nr. 52 c-Moll & Nr. 104 D-Dur „London“ 19:00 Nationaltheater Donizetti: Roberto Devereux. Friedrich Haider (Leitung), Christof Loy (Regie)

Tickets unter www.stadthalle-lohr.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble 1756 concerti 03.19 München & Bayern 37


Klassikprogramm

19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Pianistenclub: Zum 200. Geburtstag von Clara Schumann. Eröffnungskonzert. Kyoko Asaka, Olga Kigel, Birgitta Eila, Dmitrij Romanov, Para Chang & Sylvia Dankesreiter (Klavier). Werke von C. Schumann & R. Schumann 19:30 Gasteig (Philharmonie) Jewgeni Kissin (Klavier). Chopin: Drei Nocturnes, Schumann: Klaviersonate f-Moll op. 14, Debussy: Préludes (Auszüge), Skrjabin: Klaviersonate Nr. 4 Fis-Dur op. 30 Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Residenz-Solisten. Vivaldi: Violinkonzert, Mozart: Sinfonie A-Dur KV 201, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“ & Slawische Tänze

Oberbayern

16:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeld Fürstenfeldbruck (Kleiner Saal) Preisträgerkonzert. Teilnehmer des Regionalwettbewerb München „Jugend musiziert“ 16:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Familienkonzert. Georgisches Kammerorchester, Ruben Gazarian (Leitung), Malte Arkona (Moderation). Prokofjew: Peter und der Wolf

Mittelfranken

15:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Fünf vor acht. Julia Horneber & Stefan Teschner (Violine), Christian Heller & Gunther Hillienhoff (Viola), Christoph Spehr (Violoncello), Andreas Müller (Kontrabass), Nicole Spuhler-Clemens (Klarinette), Gergely Molnar & Roland Bosnyák (Horn). Werke von Mendelssohn & Spohr 16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Marina Prudenskaya (Alt), Frauen-, Kinder- & Jugendchor des Konzertchores Lehrergesangverein, Nürnberger Symphoniker, Kahchun Wong (Leitung)

19:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Silke Aichhorn & Regine Kofler (Harfe). Werke von Händel, Liszt, Smetana u. a.

17:00 Walburgiskirche Großhabersdorf Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung)

Niederbayern

19:00 Staatstheater Nürnberg Bellini: Norma. Björn Huestege (Leitung), Stéphane Braunschweig (Regie)

15:00 Theater an der Rott Eggenfelden Abraham: Ball im Savoy. Dean Wilmington (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie) 16:00 Theaterzelt Landshut Händel: Ariodante. Margherita Colombo (Leitung), Stephen Medcalf (Regie) Schwaben

18:00 martini-Park Augsburg Massenet: Werther. Domonkos Héja (Leitung), André Bücker (Regie)

Unterfranken

17:00 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Marco Socías (Gitarre), Eden Stell Guitar Duo, Erlendis Quartet, Philharmonie Baden-Baden. Rodrigo: Concierto Madrigal, Concierto Andaluz & Concierto de Aranjuez 19:30 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Enrico Calesso (Leitung), Dominique Horwitz (Regie)

www.facebook.com/ klassischephilharmoniebonn/

Beginn: 20.00 Uhr Einführung: 19.15 Uhr Ltg.: Heribert Beissel Karten im Vorverkauf

NÜRNBERG · MEISTERSINGERHALLE · 19.03.2019 MÜNCHEN · HERKULESSAAL · 26.03.2019

Gaetano Donizetti Ouvertüre zu „Don Pasquale“

Robert Schumann Violinkonzert d-Moll

Felix Mendelssohn

N: Carla Marrero Martinez M: Christa-Maria Stangorra

Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 („Italienische“) 38 München & Bayern concerti 03.19

Carla Marrero Martinez Christa-Maria Stangorra

Fotos: Sjeila Rock, Jun Yoshimura.

Aus dem ehemaligen Wunderkind, dass mit knapp zwei Jahren Fugenthemen von Bach nachsingen konnte, ist ein ernstzunehmender Pianist geworden: Jewgeni Kissin.

20:00 Residenz (Herkulessaal) Mozart: Messe c-Moll. Chor & Symphonieorchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung)

19:00 bogBOX Allgäu Kempten Feuer. radio.string.quartet, Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 59 A-Dur „Feuersinfonie“, radio.string.quartet: Les Couleurs du feu, Strawinsky/ McPhee: Suite aus „Der Feuervogel“

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

17.3. sonntag

19:30 Gasteig München (Philharmonie) Jewgeni Kissin (Klavier). Chopin: Drei Nocturnes, Schumann: Klaviersonate f-Moll op. 14, Debussy: Préludes (Auszüge), Skrjabin: Klaviersonate Nr. 4 Fis-Dur op. 30

20:00 Prinzregententheater Sergei Babayan (Klavier). Bach: Klavierbüchlein für Wilhelm Friedemann Bach (Auszüge), Liszt: Ballade Nr. 2 h-Moll, Miniaturen von Chopin & Rachmaninow

Foto: Stephan Renno

Tipp


Tipp

B R-KL ASSI K-STU DIOKONZERTE

THE CALIDORE STRING QUARTET 18.3. montag

19:00 Meistersingerhalle Nürnberg SoRyang (Klavier), Tonkünstler-Orchester, Yutaka Sado (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Musikvermittler: Yutaka Sado moderierte in seinem Heimatland Japan eine eigene Fernseh-Show, in der er den Zuschauern die klassische Musik näher brachte.

Prokofjew Golijov Webern Mendelssohn 19. März 2019 20.00 Uhr Studio 2 im Funkhaus

Oberfranken

17:00 Konzerthalle Bamberg Nikolai Lugansky (Klavier), Bamberger Symphoniker, Marek Janowski (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Manfred“ op. 115 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16 Oberpfalz

Foto: © Sophie Zhai

15:00 Reithalle Coburg Schreier: Wunderland. Paul Willot-Förster (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie)

KARTEN: Euro 24,– / 32,– Schüler und Studenten: Euro 8,– bereits im VVK BRticket 0800 - 59 00 594 (gebührenfrei) shop.br-ticket.de München Ticket 089 / 54 81 81 81

17:00 Stadttheater Amberg Beethoven-Klavierzyklus II. Herbert 20:00 Versicherungskammer Bay18.3. Montag Schuch (Klavier). Beethoven: Sonaten ern (Großer Sitzungssaal) MusikNr. 5 c-Moll op. 10/1, Nr. 7 D-Dur op. München Forum München: Komponisten in Bay10/3, Nr. 6 F-Dur op. 10/2 & Nr. 21 Cern. Christian Atzenhofer (Violine), 18:30 Gasteig (Philharmonie) Dur op. 53 „Waldstein“ BR-Kl_AZ_concerti_Studiokonzert_Calidore-String-Quartet_81x118_RZ.indd 1 08.01.19 14:42 Sylvia Dankesreiter-UnterhinningJugendkonzert. Münchner Philharmohofen (Klavier). Werke von Thuille, niker, Pablo Heras-Casado (Leitung). 19:30 Theater Regensburg (Theater Reger, Hiller & Höller Schumann: Sinfonien Nr. 1 & Nr. 3 am Bismarckplatz) Kálmán: Die HerMittelfranken zogin von Chicago. Chin-Chao Lin 19:30 Nationaltheater Tschaikowsky/ (Leitung), Aron Stiehl (Regie) 19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Stolze: Onegin. John Cranko (ChoreoSoRyang (Klavier), Tonkünstler-Orgrafie), Myron Romanul (Leitung) Österreich chester, Yutaka Sado (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Residenz (Herkulessaal) Zefi11:00 Mozarteum Salzburg (Großer ra Valova (Barock-Violine), Pauliina 19:00 Kulturforum Fürth (Große Saal) Lisa Batiashvili (Violine), CameFred (Travserflöte), Helsinki Baroque Halle) Community-Dance. Offener rata Salzburg, François Leleux (Oboe Orchestra, Aapo Häkkinen (Cembalo Tanzworkshop & Leitung). Mendelssohn: Konzertou& Leitung). J. S. Bach: Violinkonzert avertüre „Die Hebriden“ h-Moll op. 26 Moll BWV 1041 & Brandenburgisches 19.3. Dienstag & Violinkonzert d-Moll op. post. MWV Konzert Nr. 5, Pisendel: Violinkonzert O3, Kantscheli: Chiaroscuro für Violine g-Moll & Largo und Fuge c-Moll, W. F. München und Kammerorchester, Lebrun: OboBach: Adagio und Fuge d-Moll Fk 65, enkonzert Nr. 1 d-Moll, Mozart: Sinfo18:30 Residenz (Herkulessaal) Telemann: Concerto grosso „per il nie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“ Klassik vor Acht. Ivan Krpan (Klavier) Sigr. Pisendel“ B-Dur TWV 51:B1 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.19 München & Bayern 39


Klassikprogramm

BÜ UN RGER TER H FÖH AUS RIN G

Klassik in Unterföhring Mi., 20.03.2019, 20 Uhr

Odyssey Dance Theatre: Dance Day II

19:30 Prinzregententheater SaintSaëns: L’Ancêtre (Premiere). Matthias Foremny (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie)

Altes Schauspielhaus Stuttgart; mit Peter Bause, Hellena Büttner

mit Mitgliedern der Münchner Philharmoniker; Kinderkonzert

Fotos: artstage; Jürgen Frahm; tjg; Künstler/Agentur

Fr., 12.04.2019, 20 Uhr

Karneval der Tiere & Maus und Monster

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Gefährliche Liebschaften. Yuki Mori (Choreografie). Musik von Vivaldi, Rameau, Manfredini u. a.

19:00 Nationaltheater Donizetti: Roberto Devereux. Friedrich Haider (Leitung), Christof Loy (Regie)

Jeder stirbt für sich allein

So., 14.04.2019, 15 Uhr

Oberpfalz

München

Fr., 29.03.2019, 20 Uhr

Theater Junge Generation Dresden, nach dem Bestseller von Bov Bjerg

19:30 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Enrico Calesso (Leitung), Dominique Horwitz (Regie)

20.3. Mittwoch

Zeitgenössischer Tanz

Auerhaus

Unterfranken

Infos und Kartenvorverkauf: Münchner Str. 65 | 85774 Unterföhring Tel.: 089-950 81-506 | www.buergerhaus-unterfoehring.de Das Bürgerhaus verfügt über 120 kostenfreie Tiefgaragenplätze

20:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Sweeter than Roses. Frances Lucey (Sopran), Bo Price (Klavier). Lieder von Purcell 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) vision string quartet. Barber: Adagio aus Streichquartett Nr. 1 hMoll op. 11, Ravel: Streichquartett FDur, Schumann: Streichquartett A-Dur Weitere Infos siehe Tipp Oberbayern

19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Mozart-Tage Bad Reichenhall: Operngala. Studierende der Universität Mozarteum Salzburg, Bad Reichenhaller Philharmoniker, Kai Röhrig (Leitung). Mozart: Bastien und Bastienne & Così fan tutte (Auszüge)

Tipp

19:30 Gärtnerplatztheater Benatzky: Im weißen Rössl 19:30 Gasteig (Philharmonie) Münchner G’schichten. Sebastian Manz (Klarinette), Münchner Symphoniker, Christopher Franklin (Leitung), Udo Wachtveitl (Sprecher). Mozart: Auszüge aus „Idomeneo“ KV 366, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“ & Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“, R. Strauss: Festmarsch op. 1 20:00 BR Funkhaus (Studio 2) The Calidore String Quartet, Meret Forster (Moderation). Prokofjew: Streichquartett Nr. 2 F-Dur, Golijov: Tenebrae, Webern: Fünf Sätze op. 5, Mendelssohn: Streichquartett f-Moll op. 80 40 München & Bayern concerti 03.19

20:00 Prinzregententheater Missa Mystica. Moskauer Kathedralchor, Nikolay Azarov (Leitung) 20:00 Münchner Künstlerhaus (Millerzimmer) Kotaro Fukuma (Klavier). Mozart: Sonate D-Dur KV 576, Beethoven: Klaviersonate Nr. 32 c-Moll, Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960 Mittelfranken

19:30 Stadttheater Fürth (Großes Haus) Soyoung Yoon (Violine), Prague Philharmonia. Werke von Mozart, Tartini & Haydn 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Carla Marrero Martinez (Violine), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Donizetti: Ouvertüre zu „Don Pasquale“, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“

20.3. Mittwoch

20:00 Residenz München (Allerheiligen-Hofkirche) vision string quartet. Barber: Adagio aus Streichquartett Nr. 1 h-Moll op. 11, Ravel: Streichquartett F-Dur, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3 Markenzeichen des vision string quartets ist eine ungewöhnlichen Programmgestaltung: die erste Hälfte konventionell klassisch, nach der Pause Jazz- und Popmusik.

Foto: Tim Klöcker

19:00 Nationaltheater Puccini: La fanciulla del West


20:00 Bürgerhaus Unterföhring Dance Day II. Odyssey Dance Theatre Schwaben

19:30 Gaswerk Augsburg (brechtbühne) Ballett? Rock it! Marguerite Donlon, Ricardo Fernando & Riccardo De Nigris (Choreografie) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Very British. Mark McClain & Martin Chaix (Choreografie) 19:30 Theater Hof Gefors: Schattenspiele & Davies: Der Leuchtturm. Daniel Spaw (Leitung), Uwe Drechsel (Regie)

20:00 Gasteig (Philharmonie) JeanYves Thibaudet (Klavier), Orchestre Symphonique de Montréal, Kent Nagano (Leitung). Debussy: Jeux, SaintSaëns: Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur op. 103 „Ägyptisches“, Strawinsky: Le Sacre du printemps

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Ravel: Pavane pour une infante défunte & Le Tombeau de Couperin, Vasks: Epifania, Weinberg: Kammersinfonie Nr. 1 op. 145

20:00 Prinzregententheater HK Gruber (Gesang), Münchener Kammerorchester, Duncan Ward (Leitung). Ives: A Set of Pieces for Theatre Orchestra, Gruber: Frankenstein!!, Farrenc: Sinfonie Nr. 3 g-Moll

Mittelfranken

20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Markus Bellheim (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier Teil 2 BWV 870–893

21.3. Donnerstag

Oberbayern

München

10:00 Gasteig (Philharmonie) Chefsache: Öffentliche Probe. Münchner Philharmoniker 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Divertimento B-Dur, Beethoven: Serenade D-Dur op. 8, Schubert: Streichtrio B-Dur 19:30 Gärtnerplatztheater Opern auf Bayrisch. Conny Glogger, Gerd Anthoff & Michael Lerchenberg (Erzählung), Andreas Kowalewitz (Leitung)

19:00 Waitzinger Keller Miesbach Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung), Julia Dippel (Regie) 19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Mozart-Tage Bad Reichenhall: Leben – Liebe – Glück. Veronika Loy (Sopran), Astrid Monika Hofer (Mezzosopran), Maximilian Kiener (Tenor), Philipp Kranjc (Bass), Tatjana Meyer (Klavier). Werke von Mozart, Salieri, Beethoven, J. Haydn & M. Haydn

20:00 Kongresshalle Nürnberg (Musiksaal) Danzón Cubano. Marialy Pacheco (piano), Juan Camilo Villa (bass), Diego Pinera (drums), Joo Kraus (trumpet), Nürnberger Symphoniker, Gordon Hamilton (Leitung). Werke von Pacheco Oberfranken

19:30 Rosenthal Theater Selb FREIHEIT! Hofer Symphoniker, Daniel Spaw (Leitung), Jörn Bregenzer (Sprecher) Oberpfalz

20:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Kit Armstrong (Klavier), Swedish Chamber Orchestra, Thomas Dausgaard (Leitung). Strawinsky: Suite aus „Pulcinella“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 14 Es-Dur KV 449, R. Strauss: Suite aus „Der Bürger als Edelmann“

DO · 21.3.19 · 20 Uhr · Philharmonie SO · 7.4.19 · 20 Uhr · Herkulessaal

Kent Nagano Edita Gruberova

Debussy: „Jeux“ – Poème dansé Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 5 „Ägyptisches Konzert“ Strawinsky: „Le sacre du printemps“ Orchestre Symphonique de Montréal Jean-Yves Thibaudet, Klavier SO · 24.3.19 · 11 Uhr Prinzregententheater

Ausgewählte Lieder von Richard Strauss sowie Höhepunkte des Belcanto aus der einzigartigen 50-jährigen Opernkarriere von Edita Gruberova Peter Valentovic, Klavier MO · 15.4.19 · 20 Uhr Prinzregententheater

Martina Gedeck

Eine musikalisch-literarische Hommage an die goldenen 1920er Jahre Daniel Röhn, Violine Bayerische Kammerphilharmonie Jochen Rieder, Leitung

Walter Sittler spielt Erich Kästner „Prost, Onkel Erich!“

MI · 3.4.19 · 20 Uhr · Philharmonie

FR · 19.4.19 · 19 Uhr · Philharmonie

Russian National Orchestra

Johann-Sebastian Bach:

Matthäus-Passion

Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 Schostakowitsch: Symphonie Nr. 5 George Li, Klavier Alain Altinoglu, Leitung

tickets

089 - 93 60 93

Orchester und Chor der KlangVerwaltung Münchner Knabenchor Paul McCreesh, Leitung

www.muenchenmusik.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

münchenmusik concerti 03.19 München & Bayern 41


Klassikprogramm

19:30 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexandre Tharaud (Klavier). Bach: Sonate D-Dur BWV 1028, Schostakowitsch: Sonate d-Moll op. 40, Berg: Vier Stücke für Violoncello und Klavier, Brahms: Cellosonate Nr. 2 F-Dur op. 99

22.3. Freitag München

19:00 St. Matthäus Stephen Hamilton (Orgel). Werke von Bach, Walcha, Franck, Dupré, Coe u. a. 19:00 Nationaltheater Puccini: La fanciulla del West. James Gaffigan (Leitung), Andreas Dresen (Regie) 19:30 Gasteig (Carl-Orff-Saal) IChiao Shih (Mezzosopran), Wen-Sinn Yang (Violoncello), Kammerensemble, Su-Han Yang (Leitung). Hsiao: Formosa Trio, Chang: Tau und Gras (UA), Chen: Cellokonzert „Miscanthus“ (UA), Ravel: Chansons Madécasses, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll op. 19 19:30 Prinzregententheater SaintSaëns: L’Ancêtre. Matthias Foremny (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Rihm: Neues Werk, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Revolution. Januska Ensemble Oberbayern

20:00 Kongresshalle Nürnberg (Musiksaal) Danzón Cubano. Marialy Pacheco (piano), Juan Camilo Villa (bass), Diego Pinera (drums), Joo Kraus (trumpet), Nürnberger Symphoniker, Gordon Hamilton (Leitung). Werke von Pacheco

Tipp

Unterfranken

22.3. freitag

19:30 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg (Großer Saal) Xavier der Maistre (Harfe), Lucero Tena (Kastagnetten). Albéniz: Sonate D-Dur op. 13, „Torre Bermeja“ aus „12 Piezas caracteristicas“ op. 92, „Granada“ aus der Suite Española Nr. 1 op. 47 & „Zaragoza“ aus der Suite Española Nr. 2 op. 97, Soler: Sonate D-Dur, Granados: Valses poéticos & Andaluza aus „Danzas españolas“, Guridi: Viejo Zortzico, Tárrega: Recuerdos de la Alhambra, Falla: Spanischer Tanz Nr. 1 Folgenschwere Schwärmerei: Einst verliebte sich Xavier de Maistre in seine Musiklehrerin – und weil die Frau Harfe spielte, griff auch der Franzose fortan in die Saiten. Schwaben

19:30 Gaswerk Augsburg (brechtbühne) Missing Link. Riccardo De Nigris, Ihsan Rustem, Ricardo Fernando & Gustavo Ramirez Sansano (Choreografie) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie)

19:30 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg (Großer Saal) Xavier der Maistre (Harfe), Lucero Tena (Kastagnetten). Albéniz: Sonate D-Dur op. 13, „Torre Bermeja“ aus „12 Piezas caracteristicas“ op. 92, „Granada“ aus der Suite Española Nr. 1 op. 47 & „Zaragoza“ aus der Suite Española Nr. 2 op. 97, Soler: Sonate D-Dur, Granados: Danzas españolas (Auszüge), Guridi: Viejo Zortzico, Tárrega: Recuerdos de la Alhambra, Falla: Spanischer Tanz Nr. 1 Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) Ludwigs Leidenschaften: Vier Mal Beethoven. Dominique Dumais & Kevin O’Day (Choreografie) 19:30 Theater Schweinfurt Knotted & Unwrapped. diFfuSed beats, Aditi Mangaldas Dance Company, Aditi Mangaldas (Choreografie) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Very British. Mark McClain & Martin Chaix (Choreografie) 20:00 Konzerthalle Bamberg Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung). Berwald: Sinfonie Nr. 3 C-Dur „Symphonie singulière“, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14

19:00 KUBIZ Unterhaching Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung), Julia Dippel (Regie) 19:30 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Kuss Quartett, Bas Böttcher (Slam Poet). Poetry Slam mit Werken von Beethoven, Kurtág, Lachenmann, Adès & Carter 19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Minguet Quartett. Haydn: Streichquartett op. 77/2, Beethoven: Streichquartett op. 18/6, Mendelssohn: Streichquartett op. 80 Niederbayern

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Abraham: Ball im Savoy. Dean Wilmington (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie) 42 München & Bayern concerti 03.19

ICKINGER FRÜHLING 2019 6. Internationales Streichquartett-Festival 22. - 24. März Fr. 22.03. | 19.30 Uhr Sa. 23.03. | 15.00 Uhr Sa. 23.03. | 19.30 Uhr So. 24.03. | 11.00 Uhr So. 24.03. | 16.00 Uhr

Kuss Quartett | Bas Böttcher: Poetry Slam Kuss Quartett (Deutschland) Cuarteto Quiroga (Spanien) Acies Quartett (Österreich) Doric String Quartet (Großbritannien)

Konzertsaal im Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium, 82057 Icking b. München

www.klangwelt-klassik.de

Fotos: Beatrice Waulin/Sony Classical, Marco Borggreve/Sony Classical

Österreich


20:00 KLAngwerkstatt Bamberg Matthias Höfer (Bassklarinette), Manami Sano (Klavier). Werke von Hába, Schoeck, Heucke, Busch, Krenek, Eitler & Hindemith

Tipp

Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Stringlights: From North to South. Alexandra Lambert-Raschke (Sopran), Chih-Hui Chang (Violoncello), Ögmundur Thor Joanesson, Yvonne Zehner & Jürgen Schwenkglenks (Gitarre), Gunnar Berg Ensemble Salzburg

23.3. Samstag München

14:30 Nationaltheater (ParkettGarderobe) Sitzkissenkonzert: Die Sara, die zum Circus will. OperaBrass Quintett 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Divertimento B-Dur, Beethoven: Serenade D-Dur op. 8, Schubert: Streichtrio B-Dur 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Henk Gahlenkamp (Orgel). Werke von Bach, Rheinberger & Langlais 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Pianistenclub. Megumi Bertram, Nathalie Koshokar & Uli König (Klavier), Sinfonieorchester Bergisch Gladbach, Roman Salyutov (Leitung), Susanne Absmaier (Moderation). Chopin: Rondo alla Krakowiak F-Dur op. 14, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83 19:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Rihm: Neues Werk, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ 19:00 Nationaltheater Donizetti: Roberto Devereux. Friedrich Haider (Leitung), Christof Loy (Regie) 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Mozart-Nacht. Christoph Soldan (Klavier), Solistenensemble der Kammer-Sinfonie Stuttgart, Daniel Rehfeldt (Leitung). Werke von Mozart 19:30 Gärtnerplatztheater Benatzky: Im weißen Rössl. Josef E. Köpplinger (Regie) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Arcadi Volodos (Klavier). Clementi: Sonate fis-Moll, Schubert: Moments Musicaux D 780, Rachmaninov: Preludes (Auswahl), Melodie op. 21/ 7, Etude-tableau op. 39/5 & Andante op. 19, Skrjabin: Mazurka, Fragilité, Flammes sombres, Poème & Sonate Nr. 5 Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Quatour Ardeo. Schubert: Streichquartett Nr. 13 a-Moll D 804 „Rosamunde“, Bartók: Streichquartett Nr. 3, Beethoven: Streichquartett Nr. 9 C-Dur op. 59/3 19:30 Veranstaltungsforum Fürstenfeld Fürstenfeldbruck (Stadtsaal) Dinis Schemann (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven u. a.

23.3. samstag

20:00 Residenz München (Herkulessaal) Arcadi Volodos (Klavier). Werke von Clementi, Schubert, Rachmaninow & Skrjabin

20:00 Bürgerhaus Unterföhring Donizetti: Der Liebestrank. Opera Romana 20:00 KUBIZ Unterhaching Populäre Musik. KAMMER TRIO

Morgenstund’ hat Gold im Mund? Nicht für Arcadi Volodos: Der Pianist ist ein Nachtmensch, nutzt die dunklen Stunden des Tages gern zum Lesen oder auch zum Üben.

Niederbayern

20:00 LMU (Große Aula) Frühjahrskonzert. Hiroko Imai (Klavier), Symphonisches Ensemble München, Felix Mayer (Leitung). Schostakowitsch: Klavierkonzert F-Dur, Wagner: Vorspiel zum dritten Akt aus „Die Meistersinger von Nürnberg“, Dvořák: Sinfonie Nr. 8

Mittelfranken

Oberbayern

15:00 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Ickinger Frühling. Kuss Quartett. Reimann: Sieben Bagatellen, Beethoven: Streichquartette Nr. 7 F-Dur op. 59/1 & Nr. 16 F-Dur op. 135 16:00 Kupferhaus Planegg Tschaikowsky: Dornröschen. Eckhard Paesler (Choreografie) 19:30 Bibliotheksaal Polling Cello Duello. Haydn: Duett D-Dur Hob. X:11, Eichberg: Toccata, Servais: Caprice, Popper: Suite für zwei Violoncelli op. 16, Paganini: Mosesfantasie 19:30 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Podium für junge Solisten. Tchalik Quartett

19:30 Theater an der Rott Eggen­ felden Abraham: Ball im Savoy. Dean Wilmington (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie)

19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: Madama Butterfly (Premiere). Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Tina Lanik (Regie) 20:00 Stiftskirche Herrieden Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) Offenbach: Die schöne Helena. Marie Jacquot (Leitung), Pascale-Sabine Chevroton (Regie) 19:30 Theater Schweinfurt Knotted & Unwrapped. diFfuSed beats, Aditi Mangaldas Dance Company, Aditi Mangaldas (Choreografie) 20:00 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau (Kuppelsaal) Parzival Trio. Haydn: Streichtrio G-Dur op. 53/1, Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3, Dohnányi: Serenade für Streichtrio C-Dur op. 10 Oberfranken

19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Mozart-Tage Bad Reichenhall. Nina Scheidmantel (Klavier), Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jenamy“, Sinfonien Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“ & Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“

19:30 Theater Hof (Großes Haus) Gefors: Schattenspiele & Davies: Der Leuchtturm. Daniel Spaw (Leitung), Uwe Drechsel (Regie)

19:30 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Ickinger Frühling. Cuarteto Quiroga. Brunetti: Streichquartett B-Dur L185, Ginastera: Streichquartett Nr. 1, Beethoven: Streichquartett Nr. 5 A-Dur op. 18/5

20:00 Konzerthalle Bamberg Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung). Berwald: Sinfonie Nr. 3 C-Dur „Symphonie singu­ lière“, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Theater Hof (Studio) Ballettabend: Tango! Ballettkompanie Theater Hof, Barbara Buser (Choreografien & Konzept)

concerti 03.19 München & Bayern 43


Klassikprogramm

Oberpfalz

17:00 KUBIZ Unterhaching Familien-Musical: Pinocchio 18:00 Kultur & Kongress Zentrum Rosenheim Benatzky: Im weißen Rössl. Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung), Michael Kitzeder (Regie) 18:00 Rathaus Landsberg/Lech (Festsaal) Matthias Racz (Fagott), Anne Hinrichsen (Klavier). Werke von Saint-Saëns, Glinka, Schnyder & Eröd

16:00 Konzerthaus Blaibach Donald Sulzen (Klavier), Eliot Quartett. Mozart: Klavierkonzerte KV 413 & 415 20:00 Konzerthaus Blaibach La Voce Strumentale. Dmitry Sinkovsky (Countertenor & Violine), Olga Watts (Cembalo) Weitere Infos siehe Tipp

Niederbayern

München

10:00 Frauenkirche Hauptgottesdienst zum 3. Fastensonntag. Capella Cathedralis, Benedikt Celler (Leitung). Senfl: Missa super Per signum Crucis „Tegernseer Kreuzmesse“, Motetten von Hammerschmidt 11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) David Frühwirth & Nina Karmon (Violine), Eun Young Park (Viola), Graham Waterhouse (Violoncello). Haydn: Quartett B-Dur op. 76/4 „Sonnenaufgang“, Waterhouse: Chinese Whispers & Totentanz (UA), Bantock: In a Chinese Mirror (DEA) 11:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Preisträgerkonzert. Teilnehmer des Regionalwettbewerbs München „Jugend musiziert“ 11:00 Prinzregententheater Eine literarisch-musikalische Hommage an die goldenen 1920er-Jahre. Daniel Röhn (Violine), Bayerische Kammerphilharmonie, Jochen Rieder (Leitung), Martina Gedeck (Rezitation) 14:00 & 16:00 Gasteig (Black Box) Ferdinand der Stier. Papiertheater Nürnberg 15:00 Bayerisches Nationalmuseum (Mars-Venus-Saal) Passio – Barockmusik zur Fastenzeit. Joel Frederiksen (Bass), Eva Saladin (Barockvioline), Christoph Eglhuber (Theorbe), Michael Eberth (Orgel). Rosenmüller: Klagelieder des Propheten Jeremias, J. C. Bach: Lamenti, Biber: Rosenkranzsonaten 15:00 & 16:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Ein Ausflug aufs Land. taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung). Musik von Beethoven 15:30 Prinzregententheater Mona Asuka (Klavier), Prague Royal Philharmonic, Heiko Mathias Förster (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 16:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Preisträgerkonzert. Teilnehmer des Regionalwettbewerbs München „Jugend musiziert“ 44 München & Bayern concerti 03.19

16:00 Nationaltheater Wagner: Parsifal. Kirill Petrenko (Leitung) 18:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Così fan tutte. Olivier Tambosi (Regie) 19:00 Residenz (Herkulessaal) Christina Landshamer (Sopran), Württembergisches Kammerorchester, Case Scaglione (Leitung). Werke von Dittersdorf, Mozart & Beethoven 19:30 Gasteig (Philharmonie) Breakin’ Mozart. Darlene Ann Dobisch (Sopran), DDC – Dancefloor Destruction Crew (Tanz & Choreografie), Christoph Hagel (Regie & Klavier). Musik von Mozart 19:30 Schloss Nymphenburg Residenz-Solisten, Andreas Skouras (Klavier). Bach: Klavierkonzert A-Dur, Schubert: Forellenquintett, Mozart: Klavierkonzert F-Dur KV 413 Oberbayern

11:00 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Ickinger Frühling. Acies Quartett. Schnittke: Streichquartett Nr. 3, Kancheli: Chiaroscuro, Wolf: Italienische Serenade, Beethoven: Streichquartett Nr. 4 c-Moll op. 18/4 11:00 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Quatour Ardeo. Schubert: Streichquartett Nr. 13 a-Moll D 804 „Rosamunde“, Bartók: Streichquartett Nr. 3, Beethoven: Streichquartett Nr. 9 C-Dur op. 59/3 11:00 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Mozart-TageBad Reichenhall. Linda Zanetti (Querflöte), Stefan Kresin (Horn), Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Mozart: Flötenkonzert G-Dur KV 313, Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur KV 447 & Serenade Nr. 7 D-Dur KV 250 „Haffner“ 16:00 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Ickinger Frühling. Doric String Quartet. Beethoven: Streichquartett Nr. 6 B-Dur op. 18/6, Britten: Streichquartett Nr. 3 G-Dur op. 94, Schubert: Streichquartett G-Dur D 887 op. 161

17:00 Theater an der Rott Eggenfelden Abraham: Ball im Savoy. Dean Wilmington (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie) Schwaben

15:00 Gaswerk Augsburg (brechtbühne) Missing Link. Riccardo De Nigris, Ihsan Rustem, Ricardo Fernando & Gustavo Ramirez Sansano (Choreografie) 18:00 martini-Park Augsburg Little: JFK (Premiere). Lancelot Fuhry (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) Mittelfranken

15:30 Staatstheater Nürnberg Mozart: Così fan tutte. Lutz de Veer (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) 17:00 Laurenziuskirche Altdorf Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung) 19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Frühjahrskonzert. Jana Baumeister (Sopran), Margarete Joswig (Mezzosopran), Daniel Pataky (Tenor), Carl Rumstadt (Bassbariton), Hans SachsChor Nürnberg, Nürnberger Symphoniker, Guido Johannes Rumstadt (Leitung). Sullivan: The Golden Legend, Vaughan Williams: Songs of Travel, Elgar: Sea Pictures 20:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Frauenlieder. Katrin Heles (Mezzosopran), Francesco Greco (Klavier). Werke von C. Schumann, Viardot-García, Smyth, L. Boulanger, R. Schumann & Argento Unterfranken

11:00 Residenz Würzburg (Toscanasaal) Johannes Mauer (Trompete), Enrico Calesso (Klavier). Haydn: Trompetenkonzert, Arutjunjan: Trompetenkonzert, Bozza: Caprice, Händel: Suite D-Dur, Mozart: Klaviersonate C-Dur, Liszt: Étude de concert (Auszüge) 15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammer) Sieber: Siegfried, der kleine Drachentöter (Premiere). Adrian Sieber (Leitung), Mario Pavle del Monaco (Regie) 19:30 Theater Schweinfurt (Foyer) New Piano Trio

Foto: Sami Kettunen, Esther Haase

24.3. Sonntag


Oberfranken

Oberbayern

17:00 Konzerthalle Bamberg Lange Schumann-Nacht

20:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Gábor Boldoczki (Trompete), PKF – Prague Philharmonia. Benda: Sinfonie G-Dur Nr. 2, Neruda: Trompetenkonzert Es-Dur, Dvořák: Nocturne H-Dur op. 40, Walzer A-Dur op. 54/1 & D-Dur op. 54/4, Hummel: Introduction, Thema und Variationen f-Moll op. 102, Vanhal: Sinfonia g-Moll Bryan g1 & Hornkonzert F-Dur

18:00 Landestheater Coburg Britten: Peter Grimes. Roland Kluttig (Leitung), Alexander Charim (Regie) Oberpfalz

11:00 Konzerthaus Blaibach Siegfried Mauser (Klavier), Eliot Quartett. Mozart: Klavierkonzerte KV 414 & 449 16:00 Konzerthaus Blaibach Thomas E. Bauer (Bariton), Donald Sulzen (Klavier). Mahler: Wunderhornlieder & Kindertotenlieder 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Soler: Una cosa rara. Christoph Spering (Leitung), Andreas Baesler (Regie) 20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Hilmar Kupke (Violine & Viola). Bach: Partita h-Moll BWV 1002 & Chromatische Fantasie, Murail: C’est un Jardin secret, Reger: SoloSuite Nr. 3, Schulze: Solo für Hilmar (UA)

25.3. Montag München

19:30 Nationaltheater Chatschaturjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie), Karen Durgaryan (Leitung) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Rudolf Buchbinder (Klavier), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47

Tipp

Mittelfranken

19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance. Offener Tanzworkshop

26.3. Dienstag München

19:00 Nationaltheater Puccini: La fanciulla del West. James Gaffigan (Leitung), Andreas Dresen (Regie) 19:30 Münchner Künstlerhaus (Millerzimmer) Die Schumanns und Johannes Brahms. Bernd Sucher (Vortrag), Lena Hilsdorf & Peter Blum (Schauspiel). Werke von C. Schumann, R. Schumann & Brahms 19:30 Prinzregententheater Saint-Saëns: L’Ancêtre. Matthias Foremny (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Rudolf Buchbinder (Klavier), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 20:00 Residenz (Herkulessaal) Christa-Maria Stangorra (Violine), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Donizetti, Schumann & Mendelssohn Oberbayern

20:00 Bürgerhaus Pullach Soyoung Yoon (Violine), Prague Philharmonia Schwaben

23.3. samstag

20:00 Konzerthaus Blaibach La Voce Strumentale. Dmitry Sinkovsky (Countertenor & Violine), Olga Watts (Cembalo) Geige oder Gesang? Am besten beides! Dmitry Sinkovsky studierte zunächst Barockvioline in Moskau und entdeckte erst später seine sängerische Begabung als Countertenor.

19:30 Pianofactum Kaufbeuren (Flügelraum) Jiang Artists Festival: Eröffnungskonzert. Zifan Ye (Klavier). Werke von Brahms, Beethoven & Schubert Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Abraham: Ball im Savoy. Volker Hiemeyer (Leitung), Stefan Huber (Regie) 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen (Großer Saal) Radu Lupu (Klavier). Schumann: Kreisleriana op. 16, Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Tipp

27.3. mittwoch

20:00 Prinzregententheater München Khatia Buniatishvili (Klavier). Schubert: Sonate B-Dur D 960, Schubert/Liszt: Drei Lieder, Liszt: Transcendental Étude Nr. 4 d-Moll „Mazeppa“ & Ungarische Rhapsodie Nr. 6 Des-Dur Klavier im Kinderzimmer: Als die Mutter das Talent von Khatia Buniatishvili erkannte, gab sie ihren Job als Programmiererin auf und widmete sich nur noch ihrer Tochter. Oberpfalz

19:00 Congress Centrum Amberg Prokofjew: Cinderella. Klassisches Moskauer Ballett, Anna Ivanova (Choreografie)

27.3. Mittwoch München

19:00 Nationaltheater Donizetti: Roberto Devereux. Friedrich Haider (Leitung), Christof Loy (Regie) 19:30 Gärtnerplatztheater La Strada. Marco Goecke (Choreografie) 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Jonathan Plowright (Klavier). Grieg: Holberg-Suite op. 40, Brahms: Klavierstücke op. 76, Tschaikowsky: Die Jahreszeiten op. 37 20:00 Prinzregententheater Khatia Buniatishvili (Klavier). Schubert: Sonate B-Dur D 960, Schubert/Liszt: Drei Lieder, Liszt: Transcendental Étude Nr. 4 d-Moll „Mazeppa“ & Ungarische Rhapsodie Nr. 6 Des-Dur Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Karl-Amadeus-Hartmann-Gesellschaft #Listen#Out#1. ensemble hartmann21. Coates: Night Music & Sonate Nr. 2, Mayer: Neues Werk für Viola Solo (UA), Ginzel: Neues Werk (UA), Aperghis: Rasch Oberbayern

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Martin Mitterrutzner (Tenor), Gerold Huber (Klavier) concerti 03.19 München & Bayern 45


Klassikprogramm

19:30 Pianofactum Kaufbeuren (Flügelraum) Jiang Artists Festival. Neringa Valuntonyte (Klavier). Ravel: Miroirs & Ma mère l’Oye, C. Schumann: Variationen über ein Thema von Robert Schumann fis-Moll op. 20, Wagner/Liszt: Isoldens Liebestod aus „Tristan und Isolde“, Bacewicz: Klaviersonate Nr. 2 Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: Madama Butterfly. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Tina Lanik (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth (Großes Haus) Rodrigo Pederneiras (Choreografie), Grupo Corpo. Pederneiras: Dança Sinfônica, Musik von Guimarães, Pederneiras: Gira, Musik von Metá Metá 19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach (Onoldiasaal) Franziska Hölscher (Violline), Lauma Skride (Klavier). Schubert: Violinsonate D-Dur D 384, Penderecki: Violinsonate Nr. 1, Ravel: Violinsonate G-Dur, Beethoven: Violinsonate Nr. 9 A-Dur op. 47 „Kreutzersonate“ Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) Chansons. Dominique Dumais (Choreografie) 19:30 Theater Schweinfurt Bundesjugendballett, Marc Jubete, Sasha Riva, Yuka Oishi & Kristian Lever (Choreografie) Oberfranken

20:00 Das Zentrum Bayreuth (Europasaal) Trio Adorno. Haydn: Trio e-Moll Hob. XV:12, Schumann: Trio g-Moll op. 110, Arensky: Trio d-Moll

28.3. Donnerstag

20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Rolston String Quartet. Haydn: Streichquartett B-Dur op. 76/4 Hob. III:78 „Sonnenaufgang“, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Little: JFK. Lancelot Fuhry (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) 19:30 Pianofactum Kaufbeuren (Flügelraum) Jiang Artists Festival. Ewa Kupiec, Yi Lin Jiang, Schaghajegh Nosrati, Neringa Valuntonyte & Zifan Ye (Klavier). Schumann: Bilder aus Osten op. 66, Schubert: Rondo A-Dur D 951, Meyers: Simplexity (UA), Fauré: Dolly op. 56, Rachmaninow: Zwei Stücke, Lavignac: Galope-marche Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Bellini: Norma. Björn Huestege (Leitung), Stéphane Braunschweig (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth (Großes Haus) Rodrigo Pederneiras (Choreografie), Grupo Corpo. Pederneiras: Dança Sinfônica, Musik von Guimarães, Pederneiras: Gira, Musik von Metá Metá Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt Bundesjugendballett, Marc Jubete, Sasha Riva, Yuka Oishi & Kristian Lever (Choreografie)

29.3. Freitag München

18:45 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Spartacus“

Tipp

München

16:00 Nationaltheater Wagner: Parsifal. Kirill Petrenko (Leitung) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Divertimento B-Dur, Beethoven: Kurfürsten-Sonate u. a. 19:30 Gärtnerplatztheater Puccini: La Bohème (Premiere). Bernd Mottl (Regie) 20:00 Gasteig Symphonieorchester des BR, Leonidas Kavakos (Violine & Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 & Sinfonie Nr. 7 A-Dur 20:00 Prinzregententheater Mauro Peter (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier). Schumann: Dichterliebe op. 48, Liederkreis op. 39 & Fünf Lieder op. 40 46 München & Bayern concerti 03.19

19:30 Gärtnerplatztheater La Strada. Marco Goecke (Choreografie), Michael Brandstätter (Leitung). Musik von Rota 19:30 Nationaltheater Chatschaturjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie & Regie), Karen Durgaryan (Leitung) 19:30 Steinway-Haus (Rubinsteinsaal) Pianistenclub. Peter Chukhnóv (Klavier). Skrjabin: Zwölf Etüden op. 8, Zwei Poèmes op. 32 & Sonate Nr. 4 Fis-Dur op. 30, Rachmaninow: Prélude h-Moll op. 32/10 & Sonate Nr. 2 op. 36 20:00 Gasteig Symphonieorchester des BR, Leonidas Kavakos (Violine & Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 & Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 20:00 Prinzregententheater Klaus Maria Brandauer (Lesung), Sebastian Knauer (Klavier). Briefe & Werke von Mozart Oberbayern

20:00 Kulturzentrum Kipfenberg Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Michael Guttmann (Violine & Leitung). Zinzadse: Miniaturen, Mendelssohn: Violinkonzert, Bruch: Serenade nach schwedischen Volksmelodien, Respighi: Antiche Danze ed Arie, Azarashvili: Bilder des alten Tiflis Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Händel: Ariodante. Margherita Colombo (Leitung), Stephen Medcalf (Regie) 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Abraham: Ball im Savoy. Dean Wilmington (Leitung) Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Mozart: Die Zauberflöte. Lancelot Fuhry (Leitung), Andrea Schwalbach (Regie) 19:30 Pianofactum Kaufbeuren (Flügelraum) Jiang Artists Festival: Abschlusskonzert. Schaghajegh Nosrati (Klavier). Bach: Partita Nr. 4 D-Dur BWV 828, Barber: Souvenirs op. 28, Alkan: Grande Sonate op. 33 „Les quatre Âges“ Mittelfranken

30.3. Samstag

19:30 Redoute Veranstaltungssäle Passau Melton Tuba Quartett: Featuring The Meltons Bassissimo! Das Melton Tuba Quartett vereint vier Tubisten namhafter deutscher Orchester und zeigt, dass das große Blasinstrument gar nicht so behäbig ist, wie es scheint.

19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Salut Salon. Liebe 19:30 Stadttheater Fürth (Großes Haus) Dança Sinfônica & Gira. Grupo Corpo, Rodrigo Pederneiras (Choreografie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Jagd auf 007. Tertia Botha & Dennis LeGree (Gesang), The City of Prague Philharmonic Orchestra, Christian Schumann (Leitung)

Foto: Menino85/Wikimedia Commons

Schwaben


22:00 Pinakothek der Moderne (Rotunde) Nachtmusik der Moderne. Komponistenporträt Anna Thorvaldsdottir. Chor des BR, Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Thorwaldsdottir: Ad Genua, Heyr þú oss himnum á, Illumine (DEA) & Streaming Arhythmia Oberbayern

15:00 Stadttheater Ingolstadt (Foyer) Babykonzert. Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Henri Bonamy (Leitung) 19:00 Schloss Seefeld Klaviertrio Kawamura-Altenberger-Witteler. Schubert: Trio B-Dur op. 99 D 898, Schostakowitsch: Trio e-Moll op. 67 Niederbayern

Unterfranken

19:30 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Heuberger: Der Opernball. Martin Eckenweber (Leitung), Volker Wahl & Michaela Ronzoni (Regie) 19:30 Theater Schweinfurt Bundesjugendballett, Marc Jubete, Sasha Riva, Yuka Oishi & Kristian Lever (Choreografie) Oberfranken

19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Authentisch. Marc Gruber (Horn), Hofer Symphoniker, Johannes Wildner (Leitung). Gade: Im Hochland op. 7, Mozart: Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur KV 495, Nielsen: Sinfonie Nr. 6 „Sinfonia semplice“

30.3. Samstag München

10:00 Nationaltheater (Große Probebühne) Kinder-Spieloper: Die Entführung aus dem Serail 14:30 Nationaltheater (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Die Sara, die zum Circus will. OperaBrass Quintett 15:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert: Ratatouille (USA 2007) The City of Prague Philharmonic Orchestra, Christian Schumann (Leitung) 18:00 Nationaltheater (RennertSaal) Kampe: Kannst du pfeifen, Johanna. Patrick Hahn (Leitung), Łukasz Kos (Regie) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Divertimento B-Dur, Beethoven: Kurfürsten-Sonate, Haydn: „Zigeuner“-Trio

19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Anne Barkowski (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Ritter 19:00 Nationaltheater Puccini: La fanciulla del West. James Gaffigan (Leitung), Andreas Dresen (Regie) 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Ensemble Fünf Jahreszeiten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten

19:30 Redoute Veranstaltungssäle Passau Melton Tuba Quartett: Featuring The Meltons Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Stadttheater Passau Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Basil H. E. Coleman (Leitung), Margit Gilch (Regie) 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Abraham: Ball im Savoy. Dean Wilmington (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie) Schwaben

19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Verdi-Gala. Emilio Ruggerio (Tenor), Timos Sirlantzis (Bassbariton), Stellario Fagone (Leitung)

19:00 Modeon Marktoberdorf Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung), Julia Dippel (Regie)

19:30 Gärtnerplatztheater Puccini: La Bohème. Bernd Mottl (Regie)

19:30 Staatstheater Nürnberg Mozart: Così fan tutte. Lutz de Veer (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie)

19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Himmelskörper. Marie TremblaySchmalhofer (Sopran), Barbara Hesse-Bachmaier (Mezzosopran), Sylvia Hewig-Tröscher (Klavier). Werke von Chaminade, Lang, Clarke, C. Schumann, Hensel, L. Boulanger, Hofmann & Coates

Mittelfranken

19:30 Stadttheater Fürth (Großes Haus) Rodrigo Pederneiras (Choreografie), Grupo Corpo. Pederneiras: Dança Sinfônica, Musik von Guimarães, Pederneiras: Gira, Musik von Metá Metá Unterfranken

19:30 Prinzregententheater SaintSaëns: L’Ancêtre. Matthias Foremny (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie)

19:00 Stadthalle Schweinfurt Prokofjew: Cinderella. Klassisches Moskauer Ballett, Anna Ivanova (Choreografie)

20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Kubelík-Ensemble. Wolf: Italienische Serenade G-Dur, Dvořák: Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87, Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18

19:30 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) Purcell: King Arthur (Premiere). Marie Jacquot (Leitung), Dirk Diekmann (Regie)

20:00 Gasteig (Philharmonie) Jagd auf 007. Tertia Botha & Dennis LeGree (Gesang), The City of Prague Philharmonic Orchestra, Christian Schumann (Leitung). Musik aus Skyfal, GoldenEye, Casino Royale, Goldfinger u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Heuberger: Der Opernball. Martin Eckenweber (Leitung), Volker Wahl & Michaela Ronzoni (Regie) 19:30 Theater Schweinfurt Bundesjugendballett, Marc Jubete, Sasha Riva, Yuka Oishi & Kristian Lever (Choreografie) concerti 03.19 München & Bayern 47


Klassikprogramm

Oberfranken

18:00 Schloss Wernsdorf Strullendorf Löwenherz & Vogelweide: Musikalische Reise vom Orient zum Okzident. Jule Bauer (Nyckelharpa & Gesang), David Mayoral (Percussion & Santur), Murat Coşkun (Rahmentrommeln & Gesang), Capella Antiqua Bambergensis 19:30 Landestheater Coburg Hindemith: Neues vom Tage (Premiere). Johannes Braun (Leitung), Tibor Torell (Regie) 19:30 Theater Hof Weill: Die Dreigroschenoper (Premiere). Willi Haselbek (Leitung), Reinhardt Friese (Regie) 20:00 Konzerthalle Bamberg Denis Kozhukhin (Klavier), Bamberger Symphoniker, Rafael Payare (Leitung). Berlioz: Le Carneval Romain op. 9, Rubinstein: Klavierkonzert Nr. 4, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) G. Prokofiev: Elizabetta. Chin-Chao Lin (Leitung) Baden-Württemberg

19:00 Stadthaus Ulm Alexander Krichel (Klavier). Beethoven/Liszt: An die ferne Geliebte, Kreisler/Rachmaninoff: Liebesleid – Liebesfreud, Wagner/Liszt: Isoldes Liebestod, Schumann: Sinfonische Etüden

31.3. Sonntag München

11:00 Prinzregententheater Igor Levit (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 27 e-Moll op. 90, Nr. 28 A-Dur op. 101 & Nr. 29 B-Dur op. 106 „Hammerklaviersonate“ 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Odeon Konzert: Rhythm is it! Wolfram Winkel (Schlagzeug), Meisterschüler der HMTM. Riedl: Für Claves, Für Rührtrommeln & Invention in 5 Raten, Reich: Piano Phase, Music for Pieces of Wood & Drumming Part 1 11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klassik für Kinder: Timmy und die Musik in Europa. Andreas Haas (Querflöte & Erzählung), Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern 11:00 Stadtmuseum (Sammlung Musik) Preisträgerkonzert. Teilnehmer des Regionalwettbewerbs München „Jugend musiziert“ 12:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klassik für Kinder: Schelme, Schalk und Schabernack. Andreas Haas (Querflöte & Erzählung), Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern. Werke von Schubert, Bizet, Tschaikowsky, Delibes & Strauss 48 München & Bayern concerti 03.19

14:00 Nationaltheater (Großer Ballettsaal) Mädchen-Spielballett: Der widerspenstigen Zähmung 15:00 Gärtnerplatztheater Das kommt mir spanisch vor. Elaine Ortiz Arandes (Sopran), Juan Carlos Falcón (Tenor), Ekaterina Tarnopolskaja (Klavier) 15:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Ratatouille (USA 2007). The City of Prague Philharmonic Orchestra, Christian Schumann (Leitung) 15:00 Nationaltheater (RennertSaal) Kampe: Kannst du pfeifen, Johanna. Patrick Hahn (Leitung) 15:00 Stadtmuseum (Sammlung Musik) Preisträgerkonzert des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ 16:00 Nationaltheater Wagner: Parsifal. Kirill Petrenko (Leitung) 17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Schwanengesang. Manuel Kundinger (Bariton), Jürgen Plich (Klavier & Moderation). Werke von Schubert 18:00 Gärtnerplatztheater Wittenbrink: Pumuckl 18:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung) 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Lukas Klotz (Klavier). Werke von Bach, Grieg & Chopin 19:00 Kath. Kirchenzentrum Frieden Christi Geistliche Musik zur Passion von 900 bis heute. Wilfried Michl (Bariton), Ivana Jovanovic (Querflöte), Franz Metz (Orgel). Werke von Bach & Sindichakis, Byzantinischer Choral 20:00 Gasteig (Philharmonie) Jagd auf 007. Tertia Botha & Dennis LeGree (Gesang), The City of Prague Philharmonic Orchestra, Christian Schumann (Leitung) 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Residenz-Solisten. Mozart: Ouvertüre aus „Don Giovanni“ & Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“ u. a. Oberbayern

17:00 altes kino Ebersberg Ivan Krpan (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten e-Moll op. 90 & E-Dur op. 109, Busoni: Sonatina seconda BV 259, Liszt: Pensée des Morts aus „ Harmonies poétiques et religieuses“ & Après une Lecture du Dante – Fantasia quasi Sonata aus „Années de Pèlerinage“ 18:00 Ev. Akademie Tutzing KubelíkEnsemble. Wolf: Italienische Serenade G-Dur, Dvořák: Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87, Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur

18:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeld Fürstenfeldbruck (Kleiner Saal) Streicherakademie des Puchheimer Jugendkammerorchesters. Ayumi Janke (Klavier), Puchheimer Jugendkammerorchester, Simone Burger-Michielsen & Peter Michielsen (Leitung). Werke von Beethoven, Wieniawski, Sarasate, Ysaÿe u. a. Niederbayern

16:00 Stadttheater Passau Künneke: Der Vetter aus Dingsda 17:00 Theater an der Rott Eggenfelden Abraham: Ball im Savoy Schwaben

11:00 Pianofactum Kaufbeuren (Flügelraum) Yi Lin Jiang (Klavier). Ravel: Ma mère l’Oye, Janáček: Klaviersonate 1.X.1905, Händel: Suite d-Moll HWV 437, Bach/Busoni: Chaconne aus der Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004 18:00 martini-Park Augsburg Massenet: Werther Mittelfranken

11:00 Wohnstift Rathsberg Erlangen Tastenzauberer, Lufthexen und Saitenmagier. Teilnehmer des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ 19:00 Staatstheater Nürnberg Bellini: Norma. Björn Huestege (Leitung) 19:30 Stadttheater Fürth (Großes Haus) Rodrigo Pederneiras (Choreografie), Grupo Corpo. Pederneiras: Dança Sinfônica, Musik von Guimarães, Pederneiras: Gira, Musik von Metá Metá Unterfranken

15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammer) Sieber: Siegfried, der kleine Drachentöter 19:30 Theater Schweinfurt Denis Kozhukhin (Klavier), Bamberger Symphoniker, Rafael Payare (Leitung). Berlioz: Le Carneval Romain op. 9, Rubinstein: Klavierkonzert Nr. 4, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 Oberfranken

19:30 Theater Hof Gefors: Schattenspiele & Davies: Der Leuchtturm. Daniel Spaw (Leitung) Oberpfalz

17:00 Stadttheater Amberg Siemens Wohltätigkeitskonzert. Siemens-Orchester München, Markus Elsner (Leitung) Österreich

11:00 Haus für Mozart Salzburg Jan Lisiecki (Klavier), Mozarteumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung). Schubert: Ouvertüre „im italienischen Stil“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 5


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Opern-Inszenierung des Monats

24 concerti Monat 2019


Die Macht der Bilder Tobias Kratzer inszeniert mit LA FORZA DEL DESTINO einen packenden Verdi, mutet den Zuschauern aber eine radikale (Selbst-)Befragung zu. Von Joachim Lange

Weitere Opern-Kritiken finden Sie auf concerti.de/oper Monat 2019 concerti   25

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats


Hovhannes Ayvazyan (Don Alvaro), Christopher Maltman (Don Carlo di Vargas; liegend) und Michelle Bradley (Donna Leonora) sowie im Film Thesele Kemane (Don Alvaro)

W

ie immer bietet die Oper Frankfurt Beachtliches. Der Italiener Jader Bignamini heizt dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester ordentlich ein, und die Musiker ziehen mit. Sie machen den Sängern aber das Leben nicht schwer, sondern tragen sie durch den Abend. Es ist imponierend, mit welch dunkler Stimmgewalt Christopher Maltman als Don Carlo hier auf dem vokalen Rachekriegspfad wandelt. Franz-Josef Selig ist zunächst der gleich am Anfang erschossene Vater Leonoras, kommt aber zum Glück in der Rolle des (meistens) gütigen Padre Guardiano zurück. Vor allem wenn Hovhannes Ayvazyan das Podest der hohen, strahlenden Töne verlässt, ist seine ­gaumige Verengung ein Pro­ blem, gleichwohl gestaltet er seinen Don Alvaro eindrucksvoll. Michelle Bradley ist eine großformatige Leonora, die schnell zum ausgeglichenen, 26  concerti März 2019

leidenschaftlichen Ton findet. Tanja Ariane Baumgartner ist eine erstklassige Preziosilla, auch wenn sie bei der Aufmunterung der Truppen vokal nicht ganz die „abhebende“ Durchschlagskraft liefert, die ihr die Szene verordnet. Am Ende war das Publikum gleichwohl etwas irritiert, denn Tobias Kratzer mutet dem Stück und den Zuschauern eine radikale (Selbst-)Befragung zu. Er fügt der Macht der Stimmen und der Musik jene der Bilder hinzu, die wir im Kopf haben. Und behandelt am Beispiel Nordamerikas explizit den Beitrag eines tief verwurzelten Rassismus von den Hochzeiten der Sklaverei bis hin zur (weißen) Polizeigewalt gegen Farbige. Hört man genau hin, dann kommt tatsächlich häufig ein rassistisch angehauchtes Vokabular im Text in abwertendem Sinne vor. Während der Ouvertüre bei geschlossenem Vorhang blitzt zu einem musikalischen Ausrufe-

zeichen ganz kurz das Foto eines Erhängten auf. Man hätte es für einen Fehler halten können. War es aber nicht. Das Regieteam setzt auf ein Spiel mit Bildern, die sich im kollektiven Gedächtnis der Menschheit eingebrannt haben. Das Finale geht in einem tristen Motel über die Bühne. Ästhetisch schließt sich der Kreis – die Aktion auf der Bühne findet wieder eine Entsprechung im Film dahinter. Die Akteure sind in der Gegenwart angekommen. Am Ende kommen (weiße) Polizisten, erschießen Alvaro, arrangieren den Tatort so, dass es keine „dummen“ Fragen gibt. Kratzer nimmt den Thriller auf seine Weise für bare Münze, zeigt das Verhängnis, das über dem Schicksal der einzelnen waltet, immer im Kontext eines größeren gesellschaftlichen Zusammenhangs. Schicksal ist hier der ererbte Rassismus, aber auch die psychische Verheerung, die Krieg und Gewalt anrichten. Hier wird nicht eine undurchschaubare, dunkle Macht beschworen, sondern der Scheinwerfer auf reale Verhältnisse gerichtet. Und zwar ziemlich grell. Heraus kommt ein packender Opernabend, dessen Zwang zum Befragen der eigenen Erinnerung und Haltung manchen im Publikum zu weit ging. Frankfurt 27.1.2019

Verdi: La forza del destino Jader Bignamini (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Rainer Sellmaier (Bühne & Kostüme), Franz-Josef Selig, Michelle Bradley, Christopher Maltman Weitere Termine: 18., 24. & 26.5. Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter

Foto vorherige Doppelseite: Monika Rittershaus. Foto: Monika Rittershaus

Opern-Inszenierung des Monats


RICHARD WAGNER Ab 30. Mär. 2019, Opernhaus

Mit der »Oper Leipzig«-App Motiv scannen & Video sehen! TICKETS +49 (0)341-12 61 261 WWW.OPER-LEIPZIG.DE

Foto: istockphoto // shaunl

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER


Feuilleton

Mehrsprachigkeit des Miteinanders Wie erfolgreiche Regie-Teams den profilneurotischen Provokateuren des Regietheaters den Rang ablaufen. Von Peter Krause

J

ahrhundertelang erfreuten erst die Kastraten, dann die Primadonnen das hörende Herz der Melomanen. Sänge­ rinnen und Sänger beherrsch­ ten die Bühnen mit ihrer Kunst der Koloraturen, des seelentief transportierten Gefühlsaus­ drucks, der puren Schönheit ihrer Stimmen. Statt der Pri­ madonnen übernahmen dann phasenweise die Pultstars das Sagen. Nach dem Zweiten Welt­ krieg pilgerten unsere Groß­ eltern nicht nur zur Tosca der Callas, sondern auch zum Tristan eines Herbert von Karajan. Und heute? Das Vorurteil sagt: Profilneurotische Provokateu­ re des Regietheaters projizie­ ren ihre persönlichen Alt­ 28  concerti März 2019

herren­fantasien auf unseren Wagner und Verdi. Und die Opernfreunde erkennen ihre heiß geliebten Werke kaum mehr wieder. Das mag im Ein­ zelfall tatsächlich stimmen. Und mitunter führt die Projek­ tion von Zeitgeist sogar zu erhellenden Neubetrachtungen des sattsam Bekannten. Mitdenken statt Brüllen

Doch die Wahrheit ist: Die Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei. Egomane Regisseure, die wut­ entbrannt die Probe verlassen, wenn ihre angeblichen Unter­ gebenen nicht spuren – die existieren primär in Anekdo­ ten aus der guten alten Zeit des Regietheaters. „Ich kann so

nicht arbeiten“ zu brüllen, wirkt heute noch lächerlicher, als es immer schon war. Denn der Trend ist ein ganz anderer. Längst begreifen sich Regisseu­ re als Partner von gleichberech­ tigten Mitgliedern eines Teams, zu dem Bühnen- und Kostüm­ bildner ebenso selbstverständ­ lich gehören wie Sängerinnen und Sänger, die mitdenken, eine Meinung haben und diese auch vertreten. Regiekonzepte entwickelt man gemeinsam, Dramaturgen erforschen dazu fundiert die Kontexte der Werk­entstehung und Rezepti­ on, fungieren als Korrektiv, wenn der Regisseur sich in den Proben mal vom gemeinsam eingeschlagenen Interpre­ tationspfad zu entfernen droht. Dirigenten sind längst keine die Musik über alles stel­ lende Nein-Sager mehr, die Sopran und Tenor vorne an der Rampe stehen haben wollen, nur damit sie den Maestro bes­ ser sehen können. Gesamtkunstwerk geht nur gemeinsam

Die bedeutenden Macher des Musiktheaters zeichnen sich durch eine sensible Mehrspra­ chigkeit des Miteinanders aus. Sie spüren und wissen, wie die anderen ticken, sie kennen und

Fotos: Falk Wenzel, Martin Kaufhold

Nicht ohne seinen Ausstatter: Regisseur Tobias Kratzer


Szenenbild aus Salome in Essen von Mariame Clément und Julia Hansen

19

IL VIAGGIO A REIMS / DIE REISE NACH REIMS Gioachino Rossini – ML: Francesco Lanzillotta / I: Laura Scozzi 28. September 2019

LE GRAND MACABRE György Ligeti – ML: Omer Meir Wellber / I: Calixto Bieito 3. November 2019

schätzen das Metier der Teammitglieder, ohne deren Expertise sie nur zu halbgaren Ergebnis­ sen kommen könnten. Gesamtkunstwerk geht nur gemeinsam. Zahlreich sind die Beispiele gut funktionierender Regieteams, die mitunter auch längst im Namen-Doppelpack genannt werden. Regisseur Jossi Wieler gibt es nur im Verein mit Dramaturg und Co-Regisseur Sergio Morabito. Tobias Kratzer als Regisseur und Rainer Sell­ maier als Ausstatter bucht man im Duo (s. a. Opern-Inszenierung des Monats auf Seite 24 ff., d. Red.). Ähnliches gilt für die französische Re­ gisseurin Mariame Clément und die deutsche Ausstatterin Julia Hansen – sie harmonieren perfekt. Der Norweger Stefan Herheim wiede­ rum würde keine Inszenierung ohne seinen Dramaturgen Alexander Meier-Dörzenbach übernehmen. Regelmäßiges Ergebnis der Zu­ sammenarbeit solcher Teams sind Inszenierun­ gen, die nicht durch billige Gags verärgern, son­ dern durchdachte, konsequent ausgearbeitete Lesarten liefern. Opern-TIPPs

Dresden Fr. 8.3., 19:00 Uhr (Premiere) Semperoper Smetana: Die verkaufte Braut. Tomáš Netopil (Leitung), Mariame Clément (Regie), Julia Hansen (Bühne & Kostüme). Weitere Termine: 13., 16., 22.3. & 15.3., 25.4. & 28.3., 2.5. Berlin So. 24.3., 18:00 Uhr (Premiere) Deutsche Oper Zemlinsky: Der Zwerg. Donald Runnicles (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Rainer Sellmaier (Bühne & Kostüme). Weitere Termine: 27. & 30.3., 7. & 12.4. München Sa. 16.3., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Puccini: La fanciulla del West. James Gaffigan (Leitung), Andreas Dresen (Regie), Sabine Greunig (Kostüme). Weitere Termine: 19., 22., 26. & 30.3., 2.4., 26. & 29.7. Leipzig Sa. 30.3., 19:00 Uhr (Premiere) Oper Wagner: Der fliegende Holländer. Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie), Jula Reindell (Kostüme). Weitere Termine: 22.4., 12., 17. & 30.5., 10.6. Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Richard Wagner – ML: Christian Thielemann / I: Jens-Daniel Herzog 26. Januar 2020

DIE GROSSHERZOGIN VON GEROLSTEIN Jacques Offenbach – ML: Jonathan Darlington / I: Josef E. Köpplinger 29. Februar 2020

M A D A M A B U T T E R F LY Giacomo Puccini – ML: Lorenzo Viotti / I: Amon Miyamoto 26. April 2020

DON CARLO Giuseppe Verdi / Prolog Manfred Trojahn (Uraufführung) – ML: Christian Thielemann / I: Vera Nemirova 23. Mai 2020

DIE ANDERE FRAU (URAUFFÜHRUNG) Torsten Rasch– ML: Roland Kluttig / I: Immo Karaman 3. Juni 2020

IPHIGENIE AUF TAURIS (BALLETT) Ch: Pina Bausch / ML: Jonathan Darlington 5. Dezember 2019

VIER LETZTE LIEDER (BALLETT) Ch: George Balanchine / Hans van Manen / David Dawson / ML: Omer Meir Wellber 26. Juni 2020

DER GOLDENE DRACHE Peter Eötvös – ML: Petr Popelka / I: Barbora Horáková Joly 13. Dezember 2019

WIE WERDE ICH REICH UND GLÜCKLICH? Mischa Spoliansky – ML: Max Renne / I: Manfred Weiß 5. April 2020 Informationen & Karten T +49 351 49 11 705 semperoper.de


Opern-Tipps

Musikalische Märchen Es geht auch ohne pädagogischen Zeigefinger: Kinderopern mit künstlerischem Mehrwert, die aber vor allem Spaß machen. Von Wolfgang Wagner

30 concerti März 2019

Volle Kanne: Szenenbild aus Brundibár am Staatstheater Kassel

gestellte zwischenmenschliche Konflikte auch Kinder berühren? Und setzt ergänzend auf hochwertige Einführungen? Das Volkstheater Rostock hat beispielsweise den Komponisten Malte Hübner und die Librettistin Babette Bartz damit beauftragt, das Märchen Das singende klingende Bäumchen zu einer Kinderoper zu gestal-

ten. Die Geschichte von der verzogenen Prinzessin Gabrie­ le erzählen drei Schauspieler gemeinsam mit dem Kinder­ chor der Rostocker Singakademie und der Norddeutschen Philharmonie Rostock. Verständlicherweise sind Stoffe aus dem Märchen- und Sagenschatz beliebte Vorlagen für Kinderopern. So gibt es in

Foto: Norbert Klinger, Falk von Wangentin

S

ind wir Erwachsenen nicht offen genug für Neues? Die Opernspielpläne lesen sich hierzulande wie eine in Stein gemeißelte Repertoire-Liste. Wer einer Uraufführung beiwohnen möchte, muss gar langfristig planen und oft quer durch das halbe Land fahren. Deutlich vielfältiger ist da das Angebot von sogenannten Kinderopern, die vielerorts mit enormem Engagement realisiert werden. Über Humperdincks romantischen Klassiker Hänsel und Gretel hinaus sind längst zahlreiche Werke entstanden, deren künstlerischer Anspruch ähnlich hoch ist und die so aufwändig umzusetzen sind wie ein groß besetztes Repertoirestück. Häufig steht die Kinderoper aber im Verdacht, primär von einem pädagogischen Ansatz her konzipiert worden zu sein. Dann geht es in erster Linie darum, was Kinder nach der Meinung von Erwachsenen lernen sollen, wenn sie den Weg in ein Opernhaus finden. Die Gefahr, es mit lehrreichen Intentionen zu übertreiben, ist besonders hoch, wenn man ein bestehendes Werk für Kinder bearbeitet. Da wird dann eine reduzierte Instrumentierung in Auftrag gegeben und die Geschichte vereinfacht. Warum vertraut man nicht einfach darauf, dass authentisch dar-


Würzburg eine neue Auseinandersetzung mit dem Nibelungenmythos. Adrian Siebers arbeitet in Siegfried, der kleine Drachentöter auch mit WagnerZitaten, eigentlich geht es bei ihm aber um etwas ganz anderes: Sein Siegfried ist ein Junge, der die Geschichte vom Drachenschatz liest und darauf­hin mit seinem Freund Regin den Hort sucht. Eine abenteuerliche Reise beginnt, die ihn letztlich mit der Frage konfrontiert, ob er für Reichtum und Macht eine Bluttat begehen würde. Die Staatsoper Unter den Linden bringt mit Humperdincks Schneewittchen einen Klassiker auf die Bühne, den der Komponist Wolfgang Mitterer erst 2016 für Kammerorchester zusammengestellt hat. Humperdincks Werk ist ein Fragment, das Mitterer um Nummern anderer Werke des Vaters der Märchenoper ergänzte und mit elektronischen Instrumenten kontrastierte. Marius Felix Lange hat schon 2011 in Köln

seine Oper Schneewittchen uraufgeführt, die seitdem an vielen Häusern gegeben wurde. In Leipzig erarbeitet Patrick Rohbeck nun eine Neuinszenierung des modernisierten Stoffes, in dem sich die Stiefmutter-Königin mit Schönheitsoperationen entstellt hat. Am Theater Duisburg kommt dagegen ein modernes Märchen auf die Bühne. Der amerikanische Komponist James Reynolds hat 2017 Musik zu Cornelia Funkes Roman Geister­ritter geschaffen. Es ist ein Werk in üppiger Besetzung für die große Bühne entstanden. Und das Staatstheater Kassel nimmt Hans Krásas Kinder­oper Brundibár wieder auf. Das 1938 entstandene Werk wurde nach Krásas Deportation über fünfzig mal im KZ Theresien­stadt gespielt. Die Geschichte um Aninka und Pepíček, die mit Straßenmusik Geld für ihre Kranke Mutter verdienen wollen, wird in Kassel von Kindern und Jugendlichen umgesetzt.

PREMIEREN-Termine

Rostock So. 9.3., 18:00 Uhr (UA) Volkstheater Hübner: Das singende klingende Bäumchen. Hans-Christoph Borck (Leitung), Babette Bartz (Regie). Weitere Termine: 11.3., 1., 20. & 22.4., 2.5. Leipzig Sa. 9.3., 18:00 Uhr (Premiere) Oper Lange: Schneewittchen. Giedrė Šlekytė (Leitung), Patrick Rohbeck (Regie). Weitere Termine: 15.3., 8. & 9.5., 2.6. Berlin Mi. 13.3., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Mitterer/Humperdinck: Schneewittchen. Symeon Ioannidis (Leitung), Constanze Albert (Regie). Weitere Termine: 14.– 17., 19., 21.–24., 26. & 28.–31.3., 2. & 4.–7.4. Würzburg So. 24.3., 15:00 Uhr (UA) Mainfrankentheater Sieber: Siegfried, der kleine Drachentöter. Adria Sieber (Leitung), Mario Pavle Del Monaco (Regie). Weitere Termine: 31.3., 7. & 13.4. Kassel Sa. 15.6., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Krása: Brundibár. Maria Radzikhovskiy (Leitung), Franziska Schumacher (Regie). Weitere Termine: 22.–25. & 27.6. Duisburg Mi. 19.6., 11:00 Uhr (Premiere) Theater Reynolds: Geisterritter. Patrick Francis Chestnut (Leitung), Erik Petersen (Regie). Weitere Termine: 22.6., 2., 7., 9. & 10.7.

Im Zauberland: Bühnenbild für Das singende klingende Bäumchen

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

März 2019 concerti   31


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Wagner-Ekstase bei der Uraufführung von Sardanapalo: Staatskapelle Weimar

Visionär – und unvollendet Album des Monats Die Staatskapelle Weimar

begeistert mit einer sensationellen Ausgrabung

32 concerti März 2019

det glänzend erfundene Melodien mit den zukunftsweisenden Orchesterfarben seiner Sinfonischen Dichtungen. Das Ergebnis: ein fünfzig Minuten währender musikalischer Rausch mit zu frenetischer Tannhäuser-Ekstase gesteigerten Belcanto-Wonnen! Dieses Fragment ist ein Musterbeispiel für die Erweiterungen des vokalen Spektrums zum Ausdrucksgesang der folgenden Jahrzehnte. Sardanapalo zeigt Liszts persönliches

Ringen um seine Vision von einer Oper der Zukunft. Die Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits und die dem PartiturFragment in allen Facetten vollauf gewachsenen Solisten feiern ein nicht nur für Thüringen außergewöhnliches Opernfest. Roland H. Dippel Liszt: Sardanapalo & Mazeppa Joyce El-Khoury (Sopran), Airam Hernández (Tenor), Oleksandr Pshniak (Bass-Bariton), Chor & Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung) audite

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

***** = herausragend

Foto: Candy Welz

E

ine andere Götterdämmerung wäre das Goethe gewidmete Lesedrama Lord Byrons in Franz Liszts Vertonung Sardanapalo beinahe geworden. Doch der Komponist kapitulierte aus unbekannten Gründen vor der Vollendung dieser Hyper-Oper. David Trippett vollendete nach erhaltenen Skizzen den ersten Akt: König Sardanapalo überschüttet die an den assyrischen Hof verschleppte Mirra mit Liebe und Luxus. Liszt verbin-


Gipfelsturm und Tiefgang

Poesie und Galle

Bartók: Streichquartette Nr. 1–6 Quatuor Diotima naïve

Heimweh – Lieder von Schubert Anna Lucia Richter (Sopran) Matthias Schorn (Klarinette) Gerold Huber (Klavier) Pentatone

Nachdem das Quatuor Diotima bereits die Quartette der Zweiten Wiener Schule umfassend auf Tonträger veröffentlicht hat, wagen sich die vier Streicher nun an eine Gesamteinspielung sämtlicher Quartette Béla Bartóks – im Booklet der CD liebevoll als „Mount Everest der Quartett­literatur“ bezeichnet. Das Ergebnis jedoch klingt ganz und gar nicht nach einem mühevollen Aufstieg zum Gipfel. Vielmehr präsentiert das Quartett sein tiefes Verständnis der sechs Werke, überzeugt insgesamt im Ensemblespiel und besticht durch sein facettenreiches interpretatorisches Können. (JB)

Sopranistin Anna Lucia Richter löst die Herausforderungen in Franz Schuberts heiklem Lied Der Zwerg an der Seite von Gerold Huber auf souveräne Weise: mit Poesie und Galle, mit Diskretion und großer Stimme. Fünfzehn Schubert-Lieder hat das Duo für diese CD ausgewählt, darunter die je drei Vertonungen von Lieder der Mignon und Ellens Gesang, und als Finale Der Hirt auf dem Felsen mit Klarinettist Matthias Schorn. Die Aufnahme zeugt von viel Verständnis für die Gattung Lied, von genauem Umgang mit den Texten und von einem inspirierenden Zusammenspiel aller Musiker. (CL)

Glitzern und Funkeln

Feinsinn und Attacke

Händel Blockflötensonaten Stefan Temmingh (Blockflöte) Wiebke Weidanz (Cembalo) Accent

Fauré, Debussy, Szymanowski & Chopin: Werke für Violine und Klavier Bomsori Kim (Violine) Rafał Blechacz (Klavier) Deutsche Grammophon

Lange mit schrägen Tönen und stümperhaftem Musizieren assoziiert, wurde die Blockflöte erst durch die historische Aufführungspraxis wertgeschätzt. Zu den virtuosen Flötisten unserer Tage zählt Stefan T ­ emmingh, der zusammen mit Cembalistin Wiebke Weidanz eine CD mit Blockflötensonaten Georg Friedrich Händels vorgelegt hat. Das Cembalo funkelt und glitzert. Die Flöte kann alles an Emotionen zum Ausdruck bringen, von der größten Freude und wilden Ausgelassenheit bis zur bewegenden Melancholie. Und Temminghs versierte Technik steht ohnehin außer Frage. (SN)

Der polnische Pianist Rafał Blechacz kombiniert mit Geigerin Bomsori Kim Musik von Debussy und Szymanowski, umrahmt von der ersten FauréSonate sowie einer bearbeiteten Chopin-Nocturne. Beide fügen sich zu einer kammermusikalischen Einheit. Blechacz, der musikalische Feingeist, beweist, wie exquisit, variabel, klang- und substanzreich sein Anschlag ist, auch in jenen Momenten, in denen die Geige den Vorzug genießt. Bei seiner ersten Kammermusikaufnahme ist Bomsori Kim eine Partnerin, deren Spiel Glanz besitzt und auch von der Attacke, aber nicht von Selbstdarstellung lebt. (CL)

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend


Rezensionen

Klangschön aufpoliert

Neu gedacht

Haydn: Klaviersonaten Hob. XVI:6, 20 & 48 Kristian Bezuidenhout (Fortepiano) harmonia mundi

Chopin: Nocturnes op. 55/1 & 2, Mazurken op. 56, Berceuse op. 57 & Klaviersonate h-Moll op 58 Maurizio Pollini (Klavier) Deutsche Grammophon

Wer Kristian Bezuidenhout als Interpreten von Mozarts Klavierwerken erlebt hat, braucht nicht allzu viel Fantasie, um sich auszumalen, dass sich die Qualitäten seines Spiels auch auf die Musik Haydns übertragen lassen. Zwei Sonaten, eine Partita sowie zwei Variationenwerke hat Bezuidenhout ausgewählt und hammerflügelgerecht aufpoliert. Stellvertretend seien die f-Moll-Variationen genannt, wo der Hörer alle Qualitäten dieser CD vor Ohren geführt bekommt: schlichte, gesangliche Melodiegestaltung, tief bohrende Bassfiguren, perlende Läufe, kleine Echo-Effekte, geschmackvolle Ornamentik. (CL)

Im Laufe der Jahre hat sich beim mittlerweile 77-jährigen Meisterpianisten, der mit diesem Album seine späte Chopin-Serie fortsetzt, ein Altersstil etabliert. Der ist gekennzeichnet durch ruhigere Tempi, einen weicheren, volleren Klang und stärkeren Einsatz des rechten Pedals. Allerdings wirkt sein Spiel im Vergleich zu früher bisweilen etwas monochrom und dynamisch eingeebnet. Dennoch: Packend und mit dramatisch gesteigertem Mittelteil gerät die f-Moll-Nocturne, klangschön die Berceuse, und auch die Finger laufen noch flott, wie er im höllisch schweren Finalsatz der h-Moll-Sonate demonstriert. (MV)

Bunt gemischt

Keck geknurrt

Songplay Joyce DiDonato (Sopran), Charlie Porter (Trompete), Craig Terry (Klavier & Cembalo), Jimmy Madison (Drums) u. a. Erato

Offenbach: Concerto militaire G-Dur, Gulda: Konzert für Cello und Blas­orchester Edgar Moreau (Violoncello), Les Forces Majeures, Raphaël Merlin (Ltg). Erato

Sie kostet mit viel Liebe zum Detail Verzierungen aus und formt lange Linien auf einem einzigen Atem. J­ oyce DiDonato hat mit einer Band aus Trompete, Bass, Schlagzeug, Bandoneon und Klavier ein Programm mit dem Titel „Songplay“ entwickelt, eine auf den ersten Blick krude Mischung von Jazz-Songs à la Shearing, Ellington oder Richard Rodgers, und auf der anderen Seite wenig Bekanntem aus Barock und Frühklassik. DiDonato singt einfach gut, mit Charme und Stil, mit Zwischentönen und perfektem Legato. Mit wenig Druck auf der Stimme bezeugt sie ihre Lust am Gesang, epochenübergreifend. (CL)

Wer nach einem Tipp sucht für die Rubrik „Originelle Repertoire-Zusammenstellungen“, liegt bei dieser CD goldrichtig. Cellist Edgar Moreau hat das „Concerto militaire“ von Jacques Offenbach gepaart mit dem Cellokonzert von Friedrich Gulda. Der Franzose spielt staunenswert souverän, mal gelassen, mal keck, dann wieder etwas melancholisch, immer rhythmisch pointiert. Entscheidend mitgeprägt wird die Aufnahme durch Les Forces Majeures und Raphaël Merlin. Da braucht es eine Mischung aus Eleganz, Virtuosität und banalem Knurren. Alles da! Und auch bei Gulda dominieren Spielfreude und Mut. (CL)

34 concerti März 2019

Kurz Besprochen Offenbach Colorature Jodie Devos (Sopran), Adele Charvet (Mezzosopran), Münchner RO, Laurent Campellone (Ltg). Alpha Jodie Devos und das unter Laurent Campellone spielende Münchner Rundfunkorchester präsentieren pikante und zärtliche Filet-Stückchen aus weniger erschlossenen Werken. (RD) Mozart + Olga Peretyatko (So­ pran), Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Ltg). Sony Olga Peretyatko liegen die Klagearie von Traëttas Antigona und die schlichte Cavatina der Rosina aus Paisiëllos Barbier von Sevilla weitaus besser als Mozarts große Opernarien. (RD)

Telemann: MichaelisOratorium Rahel Maas, Julian Podger, Klaus Mertens, Die Kölner Akademie, Michael Alexander Willens (Ltg). cpo Weltersteinspielung: Das Spätwerk Telemanns über die Geschichte der Hamburger Hauptkirche vermitteln die Musiker mit viel Feingefühl und transparentem Klangbild. (CS) Liszt: Années de pèlerinage (3. Jahr) u. a. Cedric Tiberghien (Klavier). Hyperion Cédric Tiberghien bewegt sich nuancenreich durch die düstere Klangwelt von Liszts geheimnisvoll-asketischem Spätwerk für Klavier und beeindruckt mit kultivierter Brillanz. (MV) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter


Top 20 Klassik-Charts Februar (11.1.– 4.2.2019)

1

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

2

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

3

Cecilia Bartoli, Ensemble Matheus & J.-C. Spinosi

4

Diana Damrau, Jonas Kaufmann & Helmut Deutsch

(3)

(13)

(1)

(Neu)

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

Anima Sacra Erato

Antonio Vivaldi Decca Records

5

Vangelis

6

Jonas Kaufmann

7

Teodor Currentzis & MusicAeterna

8

Sol Gabetta, Bertrand Chamayou & Kammerorch. Basel

9

Ensemble L’Arte della Fuga

(2)

(14)

(5)

(Neu)

Nocturne – The Piano Album Decca Records

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(7)

12

Anja Lechner & Pablo Márquez

13

Michael Gielen, SWR SO

Schumann Sony Classical

J.  S. Bach: Die Kunst der Fuge OehmsClassics

Víkingur Ólafsson

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

Mes classiques Sony Classical

(8)

Schubert: Die Nacht ECM Records

(11)

Michael Gielen Edition Vol. 6 – Mahler Complete Symphonies SWR Klassik

(Neu)

Die sechste Folge der Michael Gielen-Edition dokumentiert auf siebzehn CDs die zwischen 1988 und 2003 entstandenen Aufnahmen von Mahlers Orchesterwerk.

14

A. Garifullina, T. Spence, Long Yu, Shanghai Sym. Orch.

15

Franco Fagioli, Il pomo d’oro, Maxim Emelyanychev

16

Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra

Orff: Carmina Burana Deutsche Grammophon

(Neu)

Händel: Serse Deutsche Grammophon

(Neu)

Mendelssohn Deutsche Grammophon

(Neu)

Kaum im Handel erschienen, schon unter den Bestsellern vertreten: Jan Lisiecki und das Orpheus Chamber Orchestra erkunden Mendelssohns Klavierkonzerte Nr. 1 & 2.

Mahler: Symphony No. 6 Sony Classical

Hans-Eberhard Dentler und L’Arte della Fuga präsentieren Johann Sebastian Bachs Die Kunst der Fuge in Quintettbesetzung für Violine, ­Viola, Cello, Kontrabass und Fagott.

10

Mireille Mathieu

Wolf: Italienisches Liederbuch Erato

Nicht nur auf der großen Opernbühne geben Diana Damrau und Jonas Kaufmann eine glänzende Figur ab. Mit dieser Live-Aufnahme beweisen sie ihr Können im intimen Liedfach.

(Neu)

11

17

D. Trifonov, Y. Nézet-Séguin

18

Christian Gerhaher

19

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

20

Café Zimmermann

(10)

(9)

(6)

(Neu)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Deutsche Grammophon

Frage Sony Classical

Himmelsmusik Erato

Café Zimmermann – Alpha-Collection Alpha

März 2019 concerti   35


Blind gehört

»Huch, was ist das denn?« Der Geiger Nemanja RaduloviĆ hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt. Von Helge Birkelbach

zur Person

Foto: Lukas Rotter/DG

Bereits nach einem halben Jahr als Geigenschüler gab Nemanja Radulović, 1985 im serbischen Niš geboren, sein erstes Solokonzert. Nach Studien in Belgrad, Saarbrücken und Paris feierte er mit 21 Jahren seinen internationalen Durchbruch als Einspringer für Maxim Vengerov. Über das klassische Kernrepertoire hinaus befasst sich Radulović insbesondere mit Volksmusik aus den Balkanländern sowie mit Filmmusik.

36  concerti März 2019


B

erlin, Gendarmen­markt. Gleich gegenüber dem stolzen Konzerthaus nimmt das feudale Hotel, in dem der serbische Musiker residiert, die volle südliche Breitseite des Platzes ein. Eine Lounge sei reserviert, sagte der PR-Mann. Züngeln Flammen neben dem Thron des Teufelsgeigers auf? Werden Blitze den Blick verstellen? Fast ist es wie bei Der Zauberer von Oz: Plötzlich, ganz unbemerkt, taucht Nemanja Radulović neben der Tür zur Kaffeebar auf. Freundlich weist der junge Mann mit den freiheitsliebenden Locken den Weg. Er setzt seine Brille auf. Es kann losgehen. Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 Hilary Hahn, Oslo Philharmonic Orchestra. Marek Janowski (Ltg). Sony Classical 2002

Ganz klar: Hilary Hahn! Denn das ist meine Lieblingsaufnahme. Was ich daran so mag, ist ihre Authentizität. Ihr Ausdruck, ihr Vibrato ist wirklich einzigartig. Man kann sie sofort erkennen. In d em zweiten Satz steckt so viel Lebendigkeit, man spürt geradezu die Freude. Die Tempi bei Hilary sind ganz anders als bei anderen Interpreten. Ich kann gar nicht objektiv sagen, wie ich das im Unterschied zu ihr spiele. Es hängt immer von dem Moment ab, wie man sich gerade fühlt. Auch wenn ich eine genaue Vorstellung habe, wie ich etwas spielen will und das probe, kann man ja nie wissen, ob man im speziellen Moment dieses Feuer und diesen Enthusiasmus hat oder das Innere gerade viel tiefer abtaucht ... In jedem Fall: Treffer! Das war einfach!

Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur Joshua Bell, Berliner Philharmoniker, Michael Tilson Thomas (Ltg). Sony Classical 2005

Hier spielt ein Mann, oder? Ich habe keine Ahnung, wer das sein könnte. Das Orchester legt ein ganz schönes Tempo hin, wie ein Schnellzug. Den Tschaikowsky habe ich auf meinem vorletzten Album eingespielt, mit dem Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra. Joshua Bell ist das? Er hält hinsichtlich des Tempos gut mit. Tschaikowsky: Variationen über ein Rokoko-Thema Nemanja Radulovic (Viola), Stéphanie Fontanarosa (Klavier). DG 2017

Rokoko. Das bin ich! (lacht) Das Stück kenne ich seit meiner Jugend. Es ist ein Arrangement für Viola, Streichensemble und Klavier. Meine Schwester spielte Cello, sie übte diese Variatio­ nen für ihr Examen. Weil ich auch gerne Viola spiele, habe ich mich mit dem Arrangement von Yvan Cassar beschäftigt und es schließlich auch aufgenommen. Für Viola verlangt das Stück eine etwas andere Herangehensweise als für Cello: andere Tempi, anderer Stil. Es ist inniger, romantischer als die Version für großes Orchester. Am Klavier hören wir übri­ gens Stéphanie Fontanarosa, mit der ich schon seit langem zusammenarbeite. Ihr Vater war mein Lehrer. Chatschaturjan: Violinkonzert Nemanja Radulović, Borusan Istanbul PO, Sascha Goetzel (Ltg). DG 2018

Aram Chatschaturjan. Sehr eindrucksvolles Orchester! (überlegt) Das bin ja nochmal ich! Ich liebe es, mit diesem Orchester zusammenzuarbeiten. Wir haben einen wunderbaren gemeinsamen Klang gefunden. Ich wollte unbedingt, dass sie auch bei „Baïka“ dabei sind, meiner letzten CD. Ich kam anfangs nicht darauf, weil sie wirklich ein riskantes Tempo hinlegen, so voller Leben. Brahms: Ungarische Tänze Nr. 7 A-Dur Anne-Sophie Mutter, Lambert Orkis (Klavier). Deutsche Grammophon 2003

Ich würde sagen: Maxim Vengerov. Nein? Dann muss es Anne-Sophie Mutter sein. Ich dachte sofort an sie, musste aber kurz überlegen. Manchmal sind die beiden nicht zu unterscheiden, so ähnlich klingt ihr Spiel. Zum Beispiel bei den Glissandi. Ich mag diesen Ausdruck, sie ist genauso authentisch wie Hilary Hahn, jedoch auf eine ganz andere Weise. Anne-Sophie Mutter ist es egal, was ihr Publikum denkt. Sie riskiert so viel bezüglich der Emotionen. Gar nicht so sehr im technischen Sinne, sondern bei der Interpretation. Gershwin: Porgy and Bess „Summertime“ Anne-Sophie Mutter, André Previn (Klavier) Deutsche Grammophon 2003

Ich mag das Vibrato. Kann ich das etwas lauter hören? Das ist auch Anne-Sophie Mutter! Natürlich. Ich spiele manchmal auch amerikanisches ReperMärz 2019 concerti  37


Blind gehört

toire, zum Beispiel Over the Rainbow, gerne als Zugabe bei Konzerten. Bernstein: Serenade Gidon Kremer, Israel Philharmonic Orches­ tra, Leonard Bernstein (Ltg). DG 1979/2005

Oh, da muss ich passen! Den Bernstein kenne ich natürlich, aber wer spielt da? Ein großer Name, ganz sicher. Ich mag die Energie, es ist recht rau, auch im Klang des Orchesters. Man müsste das ganze Stück hören, um das noch besser bewerten zu können. Ach, Gidon Kremer! Und Bernstein dirigiert selbst. Spannende Kombination. J. S. Bach: Partita Nr. 1 b-Moll für Solovioline, 4. Satz Leonidas Kavakos, Péter Nagy (Klavier). ECM 2005

Die Partita Nr. 1. In jedem Fall ein sehr eigener BarockStil – ich kann aber nicht sagen, wer das spielt. Bach ist im­mer etwas sehr Persönliches, ge­ rade für Violinisten. Ich lie­be diese Aufnahme, schöne Phrasierungen. In Verbindung mit den Harmonien ist die In­ terpretation tatsächlich sehr persönlich. Genau das wollte der Interpret herausarbeiten, schätze ich. Die Aufnahme entstand in den letzten zwanzig Jahren, das hört man … Leonidas Kavakos? Echt eine Empfehlung. Werde ich mal meinen Freunden vorspielen. Falconieri: Ciaccona, 3. Allegro ma non troppo Daniel Hope & Lorenza Borrani (Violine). Deutsche Grammophon 2009 38 concerti März 2019

Huch, was ist das denn? Das ist ja superschön! Ich liebe das. Definitiv: Ich brauche die Partitur! Wann lebte denn der Komponist? Von 1585 bis 1656, aha. Ich spiele einige der Stücke aus der Epoche. Wir hatten ein großartiges Projekt vor einigen Jahren in Frankreich, mit dem Cellisten Henri Demarquette, der die verschiedenen Teilnehmer zusammenbrachte. Drei Stunden Musik, die sich über eine Zeit von fünfhundert Jahren erstreckte. Frühbarock und Barock sind die Basis von allem, bis hin zu heutigen Popsongs. Es sind nur andere Arrangements und Ausdrucksweisen, aber die Harmonien sind dieselben … Gut, kleine Exkursion. Aber wer spielt das hier? Daniel Hope? Ich brauche dieses Album unbedingt! Satie: Gymnopédie Nr. 1 Nigel Kennedy, English Chamber Orchestra, John Anderson (Oboe), Julie Price (Fagott). EMI 2002

Ein Arrangement von Satie. Der Solist ist definitiv nicht französisch. Er hat einen interessanten Haarschnitt? Ich schon wieder?! Nein, das ist Nigel Kennedy, klar! Ich erkenne ihn an den Glissandi, an der Bogenführung. Um das hinzubekommen, bewegt er die rechte und linke Hand gleichzeitig. Er benutzt die gleiche Geschwindigkeit im Bogen und in den Griffen. Das macht er manchmal, um diesen speziellen Ausdruck zu formulieren. Nigel wird ja gerne als jemand gesehen, der provoziert und hart mit seinem Instrument umgeht. Aber er hat eben auch den soften Klang und ei­-

ne wunderschöne Ausdrucks­ fähigkeit. Daraus macht er kein großes Aufheben, er macht es einfach. Punkt. Brahms: Violin­ sonate Nr. 3, 2. Satz Maxim Vengerov, Daniel Barenboim (Klavier). Teldec 1999

Keine alte Aufnahme, jedenfalls nicht aus den Sechzigern. Von 1999? Hm. Sehr kompakt, gutes Zusammenspiel. Einige Noten sind supersoft gespielt. Gerade am Anfang ist das sehr sanglich. Auf das Klavier bin ich jetzt nicht so fokussiert, sondern auf die Stimme der Violine (singt mit). Maxim Vengerov? Ich dachte kurz daran, dass er es sein könnte, wegen dieses sanglichen Stils. Seine rechte Hand ist vielleicht die beste derzeit. So ein langsamer, schöner Bogen. Sehr eindrucksvoll. Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1, 2. Satz Dmitry Sitkovetsky, LSO, Sir Colin Davis (Ltg). 1988/1999 Virgin Classics

Prokofjew. Eine Live-Aufnahme? Nicht aktuell aufgenommen, würde ich sagen. Ist schon einige Jahre her. Am Anfang ganz vorsichtig, auf Sicherheit angelegt – dann plötzlich voller Energie! Ein ganz unterschiedlicher Charakter, was großartig bei einem Konzert ist. Vielleicht ein russischer Violinist? Dmitry Sitkovetsky, okay. Ich mag diese Überraschung, die er unvermittelt einbringt. In diesem Moment ganz hervorragend, was er da macht. Aber seine Einspielungen kenne ich


nicht so gut, da müsste ich mich näher mit ihm beschäftigen. Schumann: Violinkonzert d-Moll, 3. Satz Isabelle Faust, Freiburger Barockorch., P. Heras-Casado (Ltg). harmonia mundi 2015

Düsseldorf Fr. 15.3. & Mo. 18.3., 20:00 Uhr, So. 17.3., 11:00 Uhr Tonhalle Nemanja Radulović (Violine), Düsseldorfer Symphoniker, Alexandre Bloch (Leitung). Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll op. 46, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ Bad Brückenau Sa. 6.4. 19:30 Uhr Kursaalgebäude König-Ludwig I.-Saal Nemanja Radulović (Violine), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Toldrà: Vistes al mar, Vivaldi: Konzert für Streicher und b. c. B-Dur RV 163 „Conca“ & Sinfonia für Streicher und b. c. C-Dur RV 111a, Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Sarasate: Zigeunerweisen op. 20, Herbert: Serenade für Streichorchester op. 12 Hückelhoven So. 7.4., 19:00 Uhr Gymnasium Künstler & Programm s. Bad Brückenau Kleve Di. 9.4., 20:00 Uhr Stadthalle Künstler & Programm s. Bad Brückenau

Dortmund Di. 7.5., & Mi. 8.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Nemanja Radulović (Violine), Dortmunder Philharmoniker, Markus Stenz (Leitung). Chatschaturjan: „Gajaneh“ & Violinkonzert d-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll Stuttgart Sa. 18.5., 20:00 Uhr Porsche-Museum Ludwigsburger Schlossfestspiele. Nemanja Radulović (Violine), Laure Favre-Kahn (Klavier). Bloch: Nigun, Grieg: Sonate Nr. 3 & Interval, Debussy: Sonate, Chausson: Poème, Ravel: Tzigane Münster So. 19.5., 18:00 Uhr Theater Nemanja Radulović (Violine), Laure Favre-Kahn (Klavier). Bloch: Nigun, Grieg: Sonate Nr. 3 c-Moll op. 45, Debussy: Violinsonate g-Moll, Chausson: Poème, Ravel: Tzigane CD-Tipp

Baika – Werke von Khachaturian, Rimski-Korsakow & Sedlar N. Radulovic (Violine), Borusan Istanbul PO. DG

Foto: George Hoyningen-Huene/Getty Images

Bei Schumann kenne ich mich nicht so gut aus. Aber wer es spielt: Isabelle Faust! Wie sie die tiefen Noten spielt, das ist unverkennbar. Auch wie sie sich zwischen Barock und Klassik bewegt. Das SchumannKonzert ist nicht gerade mein Favorit. Vielleicht kommt das noch … Ach, das war’s schon? Wie viele Geiger habe ich erkannt? Etwa die Hälfte? Ist doch eine ganz gute Quote! Oder?

Konzert-TIPPs

„Der Feuervogel“, „Petruschka“, „Le sacre du printemps“ , „Geschichte vom Soldaten“ , „Psalmensinfonie“ u.a.

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März 2019  concerti   39 29.01.19 12:25


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Kino: Met im Kino

TV-Tipps

Karneval

Popcorn statt Opernglas

Sa. 2.3., 11:00 Uhr Musik­ theater Kein Karneval ohne das „Divertissementchen“: 2019 befasst sich die Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“ mit einem Kölner, den Paris nur zu gern für sich allein beanspruchen würde: ­Jacques Offenbach. ARD-alpha

zauberkonzert So. 10.3., 20:15 Uhr Doku Den legendären Musikfilm Concert Magic von 1948, im Prinzip ein Klassikalbum mit Filmspur, sah sich Yehudi Menuhin als Hauptprotagonist erst fünfzig Jahre später gemeinsam mit seinem Biografen an. Die Doku Menuhin in Hollywood erzählt davon. 3sat

Zauberkugel Sa. 16.3., 20:15 Uhr Oper Nach neunzehn Jahren präsentierte die Wiener Staatsoper 2018 erstmals wieder eine Neuproduktion von Webers Der Freischütz, inszeniert von Christian Räth. Arte

Sopranistin Pretty Yende in der Rolle der Fille du régiment

I

n diesem Monat werden gleich zwei Produktionen der New Yorker Metropolitan Opera live und deutschlandweit im Kino übertragen. Zum einen steht Donizettis komische Oper La Fille du régiment auf dem Programm. Wegen der herausfordernden Gesangsparts ist die Oper nur noch selten zu

So. 24.3., 17:40 Uhr Show ­Rolando Villazón präsentiert in dieser Folge von „Stars von morgen“ vier junge Solistinnen und Solisten aus Norwegen, Deutschland, Ungarn und Moldawien. 40 concerti März 2019

Sa. 2.3., 19:00 Uhr: La fille du régiment Sa. 30.3., 17:00 Uhr: Die Walküre Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de

Online: Lessons of Love and Violence auf Arte.tv

Liebe ohne Happy End

B Nachwuchsstars

hören. Neben den Hauptdarstellern Javier Camarena und Pretty Yende ist die US-amerikanische Schauspielerin Kathleen Turner zu erleben, die ihr Met-Debüt in der Sprechrolle der Herzogin von ­Krackenthorp gibt. Daneben können die Zuschauer Wagners Die Walküre unter der Leitung von Philippe Jordan erleben. Die Rolle der Brünnhilde übernimmt Sopranistin Christine Goerke, genau wie in den anderen Ring-Vorstellungen in dieser Saison.

ereits 2012 feierten der Komponist George Benjamin, Librettist Martin Crimp und Regisseurin Katie Mitchell mit der Uraufführung ihrer Oper Written on Skin auf dem Festival d’Aix-en-Provence große Erfolge. Für die Produktion Lessons in Love and Violence des Londoner Royal Opera House kam das Trio im letzten

Jahr erneut zusammen. Die Geschichte basiert auf dem Leben des britischen Königs Edward II. Im Mittelpunkt steht seine Liebe zum Adligen Piers Gaveston und die dadurch resultierende Vernachlässigung seines Volkes und seiner Frau. Fr. 22.3., 19:00 Uhr Abrufbar auf: www.arte.tv/opera

Fotos: Harald Hoffmann/DG, Roberto Alcain/Teatro de la Maestranza BR Bild, nkoda

WDR


Radio-Tipps

App: nkoda

Bibliothek für unterwegs

M

an entrichtet monatlich einen Geldbetrag und darf dafür unbegrenzt das digitale Angebot nutzen: Dass so ein Geschäftsmodell Kunden und Verkäufer gleichermaßen zufriedenstellen kann, hat die Film- und Tonträgerindustrie eindrucksvoll bewiesen. Selbst Zeitungs- und Zeitschriftenverlage denken derzeit mehr oder weniger lautstark über Zusammenschlüsse nach, um ihre Produkte zu vertreiben, wie es die Plattenfirmen bei Spotify und Co. tun. Ihnen ist jetzt ausgerechnet eine verhältnismäßig kleine Branche voraus: Der britische Anbieter nkoda hat sich das Streaming-Prinzip zu eigen gemacht und bietet über eine monatliche Flatrate das komplette Angebot von fast achtzig Notenverlagen wie Boosey & Hawkes, Ricordi oder Bärenreiter an, so dass nkoda seinen Abonnenten nach eigener Aussage über

dreißig Millionen Notenseiten bereitstellen kann. Kürzlich konnte ein weiterer „Big player“ der Branche gewonnen werden: Der Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel beschreitet in seinem Jubiläumsjahr – am 27. Januar vor dreihundert Jahren wurde das Unternehmen gegründet – nun ebenfalls digitale Pfade und stellt sein Angebot der Plattform zur Verfügung. Das Konzept ist bestechend, denn die Partitur zum Werk, das man gerade (womöglich gar unterwegs) hört, ist somit gleich zur Hand. Allein die Notiz­funktion weist die Grenzen von nkoda auf, denn differenziertere Eintragungen sind nicht möglich – da bleiben Papier und Bleistift als unverwüstliche Werkzeuge des musi­ zierenden Menschen nach wie vor alternativlos. Erhältlich für Android- und iOS-Systeme sowie für PCs (9,99 Euro/Monat) www.nkoda.com

BR-Klassik

Kehraus

Di. 5.3., 20:05 Uhr Gala Am Faschings­dienstag vergibt der Bayeri­sche Rundfunk im Staatstheater Augsburg den „Frosch des Jahres“, mit dem die mutigste – und natürlich schönste – Operettenproduktion des Jahres ausgezeichnet wird. NDR Kultur

Fastenzeit So. 10.3., 8:03 Uhr Kantate Den ersten Sonntag der Passionszeit begeht der NDR mit geistlichen Preziosen der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Herbert von Karajan und mit Christa Ludwig als Solistin. SWR 2

Gassenhauer Di. 12.3., 20:03 Uhr Klassiker Stefan Frey blickt auf das Leben des seinerzeit unterschätzten Franz von Suppé, der im Operetten-Wien lange Zeit im Schatten von Johann Strauss stand. Deutschlandfunk Kultur

Wiedersehen Do. 21.3., 20:03 Uhr Live-­ Übertragung Simon Rattle kehrt (wieder einmal) zurück ans Pult der Berliner Philharmoniker mit Helmut Lachenmanns My Melodies für acht Hörner und Orchester sowie Schumanns 2. Sinfonie. MDR Kultur

Passion

Klassik in allen Formaten: Die Plattform für Noten und Partituren funktioniert auf Handy, Tablet und PC.

So. 31.3., 19:30 Uhr Live-­ Übertragung Chor und Orchester des MDR führen im Gewandhaus Bachs Matthäus-Passion auf, jedoch nicht in der Fassung der Leipziger Uraufführung, sondern in jener von Felix Mendelssohn. Auch diese erklang erstmals in Leipzig.

März 2019 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Vegane Instrumente Reportage Rosshaar, Horn, Leder, Knochenleim: In Musikinstrumenten sind auch heute noch zahlreiche tierische Produkte verbaut. Das stellt ­Veganer und Allergiker vor Probleme. Einige Lösungen finden sich dennoch. Wir sprechen in der concerti-Lounge mit einem veganen und einem traditionellen Geigenbauer über synthetische Alternativen und welche Vor- und Nachteile sie bringen.

Jugend engagiert sich Feature In zahlreichen Vereinen und Jugendorganisationen vernetzt und organisiert sich das Klassikpublikum von morgen, um beispielsweise gemeinsam Konzerte zu besuchen. Das läuft nicht immer harmonisch ab und kann auch zu Reibungen zwischen der Leitung eines Hauses und der jungen Generation führen. Wir sichten die ­politische Dimension in der Förderung an deutschen Musikinstitutionen.

Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti März 2019

Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst, JR) ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT) ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Verena ­Kinle (­Bildredaktion), ­Hannah Duffek, Dr. ­Nicolas ­Furchert (NF), ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Julia ­Oehlrich, ­Johann ­Buddecke (­JB), ­Irem ­Çatı, ­Wolfgang ­Wagner (WW), ­Veronika ­Werner (VW) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Adrienne ­Braun, ­Roland H. ­Dippel (RD), ­Dagmar ­Ellen ­Fischer, ­Christoph ­Kalies, ­Corina ­Kolbe, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Joachim ­Lange, ­Sabine ­Näher (SN), ­Matthias ­Nöther, ­Georg ­Pepl, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Antje ­Rößler, ­Burkhard ­Schäfer, ­Christian ­Schmidt, ­Christina ­Schnauß (CS), ­Sigrid ­Schuer, ­Mario-Felix V ­ ogt (MV), E ­ ckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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