concerti Ausgabe Bayern & München April 2017

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern

588 Konzert- UNd Operntermine

Oper für Kinder »Das ist wie Windeln wechseln« Akademie für alte musik Blind gehört: »So muss es sein!«

Kristı¯ne Opolais »Vielleicht werde ich mal Impresario, wer weiß!«

April 2017


Design: lmn-berlin.com

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29.09.2017 bis 09.06.2018

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Bayerischer rundfunk musica viva Bayerischer rundfunk Br KlassikBayerischer rundfunk musica vivaBayerischer rundfunk Br KlassikBayerischer rundfunk musica viva Bayerischer rundfunk Br Klassik


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, Heidemarie Meyer/concerti Media GmbH. Titelfoto: Tatyana Vlasova

Liebe Leserin, lieber Leser, dass im Idealfall der Musiker hinter der Musik zurücktreten sollte, ist eine Binsenweisheit. Trotzdem entsteht im Hörer natürlich zwangsläufig eine Vorstellung über die Persönlichkeit des Künstlers. Begegnet man dann diesem, bestätigen sich oft die Annahmen. Manchmal kommt es aber Gregor Burgenmeister auch zu handfesten ÜberraHerausgeber/Chefredakteur schungen, derer wir in ­dieser Ausgabe gleich zwei haben. Zum einen ist da die Sopranistin Kristı¯ne Opolais, die schon seit einigen Jahren in der High Society der Opernwelt angekommen ist. In New York jedoch trafen wir auf eine Kristı¯ne Opolais, die nicht so richtig zu fassen ist: Auf der einen Seite saß uns ein selbstkritischer und auch an sich selbst zweifelnder Mensch gegenüber, andererseits aber auch eine selbstbewusste Künstlerin, die sich auf ihrem gesamten bisherigen Karriereweg nie um Konventionen kümmerte, die lieber Privatunterricht nahm als sich an einer Musikhochschule ausbilden zu lassen, die ganz spontan für erkrankte Kolleginnen einsprang und dies oft genug entgegen aller Vernunft tat. Auch die erst 25-jährige Cellistin Harriet Krijgh überraschte uns mit einem bemerkenswert unkomplizierten, authentischen und fast schon bescheidenen Naturell. Das Publikum beeindrucken? Nein, das ist ihre Sache nicht. Stattdessen will sie einfach nur „Seele auf die ­Bühne bringen“, wie sie es formuliert. Und beeindruckt damit umso mehr. Ihr

AUS DER REDAKTION Schon als Interpret suchte Mathias Husmann stets das Vergnügen und Wagnis zugleich, einem neugierigen Publikum über das Hörerlebnis hinaus ­einen Blick in das Innere der Werke, auf ihre Entstehungszeit, auf die Lebensumstände und auf die Schreibtische ihrer Urheber zu ermöglichen. In diesem Sinne gab er gemeinsam mit concerti den Startschuss der concerti edition. In seinem Konzert- und Opernführer Präludien fürs Publikum bricht Husmann mehrstündige Opernhandlungen mit Charme auf und erklärt die großen Werke der Sinfonik.

Spannend und auf den Punkt führt der Dirigent schlaglichtartig durch 99 Werke. Neben humorvollen Musikerzeichnungen gibt es außerdem zu jeder Oper eine Illustration. Das Buch ist ab sofort im Buchhandel erhältlich.

April 2017 concerti   3


Inhalt

Konzert

8 Kein Wunderkind

Porträt In aller Bescheidenheit

erarbeitet sich die 25-jährige Cellistin Harriet Krijgh großen Ruhm

10 »Vielleicht werde ich mal Impresario, wer weiß!« Interview Kristı¯ne Opolais gab dem Zufall stets eine Chance. So wurde aus der Studienabbrecherin ein Weltstar

Oper

8

Harrieth Krijgh ... ist so natürlich, wie sie sich gibt

16 »Das ist wie Windeln wechseln«

Feuilleton Das Opernprogramm für

Kinder und Jugendliche hat sich stark verbessert

Regionalseiten

10

Kristīne Opolais ... möchte nicht ewig singen

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

Die Welt der Klassik

24 Picknick unter Pfauen

Festivalguide Die Styriarte Graz

begeistert mit einem erfrischenden und unkonventionellen Blick auf die Klassik

16

Oper für Kinder und Jugendliche ... ist inzwischen eine eigenständige Kunstform

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum 4  concerti April 2017

Festivalguide Die Movimentos Fest­ wochen laden alljährlich die renom­ miertesten Musiker, Tänzer und Tanzcompagnien nach Wolfsburg

30 Inmitten von Turbinen

Festivalguide Jedes Jahr trifft sich im

Juni die kammermusikalische Elite ganz uneitel und unelitär in der Eifel zum Festival Spannungen

36 »So muss es sein!«

Blind Gehört Bernhard Forck und

Christoph Huntgeburth von der Akademie für Alte Musik Berlin hören und kommentieren CDs von Kollegen

Fotos: Marco Borggreve, Tatyana Vlasova, Paul Leclaire

26 Jenseits des Bildes


DER REBELL DES KÖNIGS

(CINQ-MARS) CHARLES GOUNOD PREMIERE 20. MAI 2017, OPERNHAUS

Mit der kostenlosen App »appear2media – Oper Leipzig« Motiv scannen und Video sehen.

WWW.OPER-LEIPZIG.DE


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Johannes Brahms: Schicksalslied Das Werk begegnete mir im Studium. Die Symbiose von Wort und Musik, eine tiefe Einsicht in das Leben, die Michael Nagy Besetzung mit Chor und Orchester – all das macht es für mich zum Inbegriff dessen, was mir Musik bedeutet: ehrfurchtgebietende Erhabenheit, aber auch intimste, urpersönlichste Berührung und Bewegung.

Eigentlich ist Radio Bulgaria ein Pop-Sender, doch das Unternehmen Musicautor als bulgarisches Pendant zur GEMA hat zu Jahresbeginn eine Preissteigerung der Urheberrechte von über 350% veranschlagt. Der Radiosender nimmt dies nicht hin und spielt seither urheberrechtsfreie Musik: Folklore, Jazz, Klassik. Und erfreut sich unter den Radiohörern größerer Beliebtheit denn je.

... ein richtiger Musiker muss auch eine Speisekarte komponieren können ... Richard Strauss, deutscher Komponist

STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt

6  concerti April 2017

„Mode wird gemacht, um wieder aus der Mode zu kommen“, wird Coco Chanel gern zitiert. Nun stehen wir wieder an einer möglichen Garderobe-Zäsur, des textilen Frühlings und Sommers. Höchste Zeit also, sich dafür mit den wichtigsten Schlagworten vertraut zu machen. Der Einfachheit halber – nicht übelnehmen werte Leserinnen – bleibe ich diesmal bei den Herren. In der Männermode ist derzeit schlicht mehr Musik drin. Und: Sie wird endlich erwachsen, versteckt sich nicht mehr zwischen 50 Schattierungen von Grau. Das Credo: konservativ mit wohl-temperierter Exzentrik. Im Sommer heißt das etwa: spannende Nuancen von Blau und Grün, Stein-

und Crèmeweiß, eine (oh ja!) faszinierende Palette aus Beige- und Brauntönen. Die Sakkoschulter breit(er), das Hosenbein weit(er), der Doppelreiher auch am Tag, Karos und Streifen jeder Spielart. Selten war ein Modesommer so vielseitig – von zaghaft bis tollkühn. Und wer lieber zu den Insignien des Durchschnitts greift, der tut das selbstbewusst. Als Bekenntnis zum Mausgrau, akzentuiert mit Einstecktuch, Hemddessin und Socken in leuchtendem Gelb, Rot zwischen Tonerde, Rost und Bordeaux. Mode, Musik, beides verbindet die Lust am Experiment, am Augenzwinkern, am Den-Atem-Anhalten. Freuen Sie sich drauf! Ich tu’s.

Fotos: Monika Hoefler, shutterstock, Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen, Henryk Plötz/Wikimedia Commons

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So viel Kilogramm wiegt das Tournee-Gepäck des Berliner Konzerthausorchesters, was dem Gewicht eines ausgewachsenen Elefanten entspricht.

Das Kreuz mit dem Urheberrecht


3 Fragen an ...

Lothar de Maizière SAFT IN SEINER FEINSTEN FORM

Klangfarben Der CDU-Politiker, letzte DDR-Ministerpräsident und Berliner Rechtsanwalt ist auch studierter Bratscher.

Herr de Maizière, Sie waren Musiker und mussten gesundheitlich bedingt Mitte der siebziger Jahre den Beruf wechseln. Wie sind Sie der Musik heute verbunden? Meine Frau sagt, ich wäre noch immer Musiker. Ich spiele in einem Liebhaberorchester seit Jahren mit, außerdem bilde ich mit drei Kollegen der Komischen Oper ein Streichquartett – für mich die schönste Musikgattung, die es gibt! Außerdem bin ich Mitglied im Kuratorium des Freundeskreises der Berliner Philharmoniker.

Gibt es eigentlich Gemeinsamkeiten zwischen Musikern und Anwälten? Akribie und Genauigkeit. Wenn ein Musiker schludert, hört man das sofort, und wenn ein Anwalt nicht präzise ist, verliert er seine Prozesse. Beides hat außerdem mit Logik, Form und Struktur zu tun. Bei einem Plädoyer zum Beispiel habe ich immer versucht, eine musikalische Form zu nehmen. Wenn ich etwa einen Freispruch haben möchte, wähle ich die Rondo-Form. Man kann also durchaus musikalische Formen in Sprache zu übersetzen.

Und wo hören Sie am liebsten Musik? Ich höre Musik auch im Auto, in das ich mir auch die teuerste Anlage habe einbauen lassen, die Mercedes anbietet. Aber natürlich ist es für mich am schönsten in der Berliner Philharmonie, und zwar an meinem Stammplatz in der 8. Reihe von Block B.

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Harriet Krijgh leitet ein Kammermusikfestival in Utrecht – und hat zudem mit »Harriet & Friends« ihr eigenes Festival

Kein Wunderkind In aller Bescheidenheit erarbeitet sich die 25-jährige Cellistin Harriet Krijgh großen Ruhm. Von Christian Schmidt

W

enn Harriet Krijgh ihr Violoncello be­ schreiben soll, ver­ fällt sie nicht in die sonst übli­ che Theatralik der Selbstver­ gessenheit, mit der manche ihrer jungen Kollegen eine eheähnliche Beziehung zu ih­ rem Instrument behaupten, wobei ihres immerhin von Gio­ vanni Paolo Maggini aus dem Jahre 1620 stammt. „Mit nie­ mandem verbringt man so viel 8 concerti April 2017

Zeit, aber es lebt nicht, es hat nichts Menschliches, sondern ist bestenfalls ein Teil von mir, und wenn es mal nicht funkti­ oniert, gebe ich mir die Schuld.“ Solche Sätze sagt Harriet ­Krijgh gern, aber doch völlig unaufgeregt, uneitel, sym­ pathisch selbstkritisch. Sie sprechen für die ihr eigene Bescheidenheit, mit der sich die 25-jährige Cellistin, die in Holland geboren wurde und in

Wien aufwuchs, einen nicht unerheblichen Ruhm erarbeitet hat. Dabei wirkt ihre Karriere nicht von falschem Understate­ ment verhüllt, nur um dann im Scheinwerferlicht umso heller zu strahlen. K ­ rijgh kommt komplett ohne Allüren aus, oh­ ne die üblichen PR-Floskeln von ­großer Inspiration, ewig währenden Glücksmomenten und unbändiger Publikumslie­ be. „Für mich ist das Wichtigs­ te, mit meiner Musik zu berüh­ ren, etwas zu bewirken und weiterzugeben.“ An ihren In­ terpretationen merkt man Har­ riet ­Krijgh diesen fast anachro­ nistischen Anspruch an, Musik in ihre historischen und bio­ grafischen Zusammenhänge zu stellen, nicht um jeden Preis mit Schönheit auftrumpfen, sondern „Seele auf die Bühne bringen“ zu wollen, wie sie es nennt. So wählte die junge Hollände­ rin mit dem feuerroten langen Haar und den strahlend blauen Augen für ihr Debüt im Wiener Musikverein, der wohl kaum an jeden Mittzwanziger gleich eine eigene Solokonzertreihe vergibt, nicht etwa die großen Eindruckschinder, sondern ausgerechnet ein Werk des auch in Österreich nur als ge­ quälten Anfängerpianisten bekannten Komponisten Dmit­ ri Kabalewski. Er spielte im sowjetischen Komponistenver­ band seinerzeit nicht gerade eine rühmliche Rolle, als es um die politischen Konflikte mit Schostakowitsch und Prokof­ jew ging. Diese politische In­ korrektheit, die anderen Kom­ ponisten gern nachgesehen wird, versperrt bis heute den Blick auf das reiche sinfonische Schaffen Kabalewskis. ­Krijgh wollte gerade deshalb seine

Foto: Marco Borggreve

POrträt


Musik spielen, und sie durfte. Mit solcherlei Eigenwilligkeit verblüfft sie nicht nur ihr Pu­ blikum, sondern treibt auch manchem Kritiker die Schweiß­ perlen auf die Stirn. Sensationen finden in aller Stille statt

­ rijgh sucht nicht den glitzern­ K den Effekt. Ihr Spiel ist zurück­ haltend, fast introvertiert – und lenkt doch gerade dadurch den Blick auf die in der Musik ent­ haltene Emotionalität in ganz andere Bahnen. Die Solisten­ geste mit stocherndem Bogen und wirrem Haar ist ihr fremd, was nicht heißt, dass sie ihrem Instrument nicht auch weite Bögen entlocken und runde, klagende Kantilenen verströ­ men würde. Ihr subtiles Spiel zeigt jedoch den feinen Unter­ schied zwischen Beeindrucken und Fesseln. Die Sensationen finden in aller Stille statt, und wenn es erforderlich ist, kann ­Krijgh mit einem dreifachen Piano an der Hörbarkeitsgren­ ze einem dadurch besonders konzentrierten Auditorium das Blut in den Adern gefrieren lassen, um es Sekunden später wieder zum Kochen zu bringen. All das ist aber keine Masche, sondern tief empfunden und immer gut begründbar. Wenn sie spielt, ist Spannung garan­ tiert, und zwar ganz im ur­ sprünglichen Sinne des Wortes. Das hat viel mit Harriet K ­ rijghs eigener Empfindsamkeit, aber auch mit ihrem Gestaltungswil­ len zu tun. Je weniger man glänzen will, desto heller strahlt man. Dabei war sie „kein Wunderkind, es war keine rasante Entwicklung“. Viel eher ergab sich der Erfolg natürlich. „Ich habe sehr lange an mir selbst gearbeitet und angefan­

gen mit kleinen Konzerten, erst dann ist das alles sehr schön aufgeblüht“ – was für ein wun­ derbares Bild aus dem Land der Tulpen. „Für mich war das im­ mer klar: Musik ist meine gro­ ße Passion!“ Konzert-TIPPs

Hamburg Di. 11.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Baiba Skride & Gergana Gergova (Violine), Lise Berthaud (Viola), Harriet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Werke von Gnesin, Arensky & Schostakowitsch Germering Do. 27.4., 19:30 Uhr Stadthalle Baiba Skride (Violine), Lise Berthaud (Viola), Harriet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Werke von Mahler, Mozart & Brahms

Weitere Termine: Darmstadt Do. 15.6., 20:00 Uhr Staatstheater Baden-Baden So. 18.6., 11:00 Uhr Festspielhaus Ludwigshafen Mi. 3.5. & Do. 4.5., 20:00 Uhr BASF-Feierabendhaus Harriet Krijgh (Violoncello), Bruckner Orchester Linz, Dennis Russel Davies (Leitung). Werke von Elgar & Bruckner Kempen Do. 8.6., 20:00 Uhr Franziskanerkloster Harriet Krijgh (Violoncello), Magda Amara (Klavier). Werke von Schumann, Chopin, Rachmaninow u. a. frankfurt Fr. 9.6., 19:30 Uhr Holzhausenschlösschen Programm & Künstler siehe Kempen Geisenheim Mi. 12.7., 20:00 Uhr Schloss Johannisberg Rheingau Musik Festival: Harriet Krijgh (Violoncello), Signum saxophone quartet. Werke von Bach, Piazzolla u. a.

Kl assik triff t auf u r ba n Da nce

01.10.17 HAMBURG 02.10.17 BERLIN 05.10.17 FRANKFURT 06.10.17 DÜSSELDORF 11.10.17 ESSEN 12.10.17 CHEMNITZ 13.10.17 MAGDEBURG 15.10.17 STUTTGART 19.10.17 BIBERACH 24.10.17 MÜNCHEN 25.10.17 WIEN 27.10.17 DORTMUND 28.10.17 DRESDEN 30.10.17 LEIPZIG w w w. b e e t h o v e n t h e n e x t l e v e l . d e

CD-Tipp

Rachmaninow: Cellosonate op. 19, Elegie op. 3/1 u. a. Harriet Krijgh (Cello), Magda Amara (Klavier). Capriccio

Tickets unter 01806 - 777 111* sowie an den bekannten VVK-Stellen. Weitere Informationen unter www.deag.de

*(0,20€/Anruf aus dem dt. Festnetz / max. 0,60€/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)


Interview

»Vielleicht werde ich mal Impresario, wer weiß!« Kristine Opolais wollte nie einen perfekt vorgepflasterten

Weg beschreiten und gab dem Zufall stets eine Chance. So wurde aus der Studienabbrecherin ein Weltstar. Von Peter Krause

nem: dem Regisseur, der wah­ ren Königin der Nacht des Opernbetriebs. Manche von denen sind gut, andere sind verrückt. Ich halte es für falsch, zu viel Geld für sie auszugeben, es wäre aus meiner Sicht besser, es in Krankenhäuser zu inves­ tieren.

»Ich werde sicher nicht für immer singen« Wie sollen sich junge Sänger behaupten, wenn sie die Ideen des Regisseurs nicht umsetzen wollen?

Die besten Sängerdarsteller sind heute meist in einem hö­ heren Alter. Die jungen Sänger sind zwar technisch alle fan­ tastisch. Sie wissen, wie man singt. Aber sie sind innerlich leer. Niemand bringt ihnen bei, An die MET pilgern wie man sich eine Figur wirk­ Opernfreunde zuallererst lich erschließen kann. So tref­ wegen der Sängerstars, nicht fen dann also verrückte Regis­ wegen der Regisseure … seure auf Sänger, die nicht Der Fokus auf den Gesang ist spielen können. Das Ergebnis eine fantastische Sache an der kann eigentlich nur lächerlich Metropolitan Opera. Ich hoffe, sein. Junge Sänger können es sie wird sich niemals ändern! ja nicht wagen, dem Regisseur Im riesigen Rest der Opernwelt „nein“ zu sagen. Ich finde, die­ fragt aber jeder nur nach ei­ ses Opernunwesen muss zu­ 10 concerti April 2017

sammenbrechen, damit wir es danach wieder grundlegend aufbauen können. Wir brau­ chen wieder Sänger, die der Dreiklang aus Persönlichkeit, Stimme und Darsteller sind. Und dann brauchen wir wirk­ lich große Regisseure, die wis­ sen, was sie tun, und uns nicht das Stück verderben. Men­ schen in Jeans sehen wir jeden Tag auf der Straße. Das ist nicht Oper. Die Menschen kommen ins Theater, um etwas Beson­ ders zu erleben, einen Blick in eine andere Welt zu tun. Sie wollen einen Traum sehen. Sie sind in der Tat eine großartige Sängerdarstellerin. Woraus schöpfen Sie die Ideen für Ihre Figuren?

Aus dem Leben! Was ich spiele, entspringt alles meiner Erfah­ rung im normalen Leben. Als ich noch Chorsängerin in Riga war, hatte ich nur Wünsche und Ambitionen, aber keine Erfahrungen. Die Musikade­ mie verließ ich so schnell wie möglich, um privaten Unter­ richt zu nehmen und in die Praxis einzusteigen. An der lettischen Nationaloper konn­ te ich viele Sänger beobachten, ging nach einer Probe nie nach Hause, sondern folgte meiner

Foto: Tatyana Vlasova

I

n einem Kaffeehaus unweit der New Yorker Metropoli­ tan Opera sitzt uns Kristı¯ne Opolais gegenüber. Zu Beginn des Gesprächs wirkt sie er­ schöpft von der Vorstellung der Madama Butterfly am Abend zuvor, die sie ausnahmsweise in nicht perfekter stimmlicher Verfassung singen musste. Doch die letttische Sopranistin und Ehefrau von Dirigent An­ dris Nelsons blüht im Inter­ view schnell wieder auf, blickt mit ihren großen schönen Au­ gen neugierig und Anteil neh­ mend auf das Leben, schaut kritisch auf den Opernbetrieb und hat dennoch Hoffnung, dass der Gesang mit seiner Ver­ bindung zur Seele die Men­ schen reich beschenken kann, dann jedenfalls, wenn Künstler als beherzte Überzeugungstä­ ter am Werk sind, so wie die von ihr verehrte Maria Callas.


zur Person

Learning by Doing: 1979 im lettischen Rezekne geboren, begann Kristīne Opolais mit sieben Jahren das Singen und hat sich nach ihrem Studienabbruch mit Privatunterricht und Praxiserfahrung in Riga auf die größten Opernbühnen der Welt gesungen. Fast schon eine Konstante ist, dass Opolais die wichtigsten Stufen ihrer Karriere als Einspringerin für erkrankte Sopranistinnen erklomm.

Obsession, eine Opernsängerin zu werden. Viele Leute wun­ derten sich, dass ich eigentlich nie das Theater verließ und fragten sich, was ich denn wohl noch so alles vorhatte. Schließ­ lich war ich jung, blond und schön, fühlte mich frei. So lern­ te ich extrem viel, auch die Fähigkeit, mir sehr schnell eine Partitur anzueignen. Nach zwei Jahren erhielt ich meine ersten Solorollen, da kamen meinen früheren Kommilitonen gerade erst aus der Akademie. Schau­ spielunterricht hatte ich nie, traf allerdings im Theater auf einen Regisseur und Intendan­ ten, der auch Schauspieler war. Von ihm stammt meine Erfah­

rung, mir Rollen zu erarbeiten. Wahrscheinlich bin ich in mei­ nem Herzen eine Schauspiele­ rin. Ich werde sicher nicht für immer singen. Vielleicht werde ich später mal zur reinen Schauspielerin. War denn das Umfeld in Riga, abseits des internationalen Opernzirkus, von Vorteil für Ihre Entwicklung?

Es war eine gute Basis, aller­ dings machte ich gute und schlechte Erfahrungen. Ich habe schließlich sehr jung das dramatische Repertoire gesun­ gen, schon mit Mitte zwanzig war ich Aida und Tosca. Das kann manchen jungen Sän­

gern die Stimme kaputtma­ chen. Aber ich wollte gleich die großen Rollen. Dann ka­ pierte ich, dass ich dieses Um­ feld verlassen musste, ich wünschte mir auch mal etwas Leichteres, eine Mimì oder Violetta. Die Berliner Staats­ oper mit Maestro Barenboim war dann eine wichtige Sta­ tion. Es folgte die Rusalka in München, 2014 dann meine erste Butterfly hier an der MET – am Morgen danach rief mich der Intendant Peter Gelb um 7:30 Uhr an und bat mich, am Abend als Mimì einzu­ springen. Manchmal muss man in der Lage sein, durch Wände zu gehen. April 2017 concerti  11


Interview

auf Wagner festlegen, sonst werde ich nur noch eingeladen, ihn zu singen. Ich denke aller­ dings wenig in Bezug auf klas­ siche Karrierebegriffe nach dem Motto: „Erst arbeitest du zwanzig Jahre für deinen Na­ men, dann arbeitet dein Name für dich und du kannst singen, was du willst.“ Nein, was mich motiviert, ist, die Menschen im Moment der Vorstellung zu berühren, sie zum Weinen zu bringen.

Angst vor schwierigen Entscheidungen kennen Sie also nicht?

Angst kenne ich zum Glück nicht. Ich fange jede Vorstel­ lung mit dem Bewusstsein an, dass es meine letzte sein könn­ te. Ich kenne keinen Stress, habe großes Vertrauen. Vor der Vorstellung gestern dachte ich zunächst, ganz ohne Stimme zu sein. Ich telefonierte mit meiner Mutter, die auf meine Tochter aufpasste, da schnapp­ te sich meine kleine Arianna das Telefon und versicherte mir: „Mama, du wirst fantas­ tisch sein!“ Also musste es ein­ fach gut gehen an diesem Abend. Sie konzentrieren sich derzeit auf ein Repertoire, für das auch die Callas stand – den Verismo, in dem es gerade um die unbedingte Wahrheit des Ausdrucks geht …

Natürlich waren Mozart und die Komponisten des Belcanto absolute Genies. Ihre Musik ist aber weniger nach meinem Geschmack. Ich liebe die Frei­ 12  concerti April 2017

heit, und dafür ist Puccini der beste. Da kann man machen, was man will. Natürlich ist das Orchester oft sehr dick, man benötigt eine große Stimme. Auch Mascagni mag ich. Gera­ de entdecke ich seine Opern, die ja nicht sehr bekannt sind: Iris beispielsweise, die Ge­ schichte eines schönen japani­ schen Mädchens. In diese Re­ pertoire-Richtung würde ich mich gern weiter bewegen, obwohl ja viele Leute unbe­ dingt Wagner hören wollen von mir … Den »Liebestod« aus Tristan und Isolde haben Sie ja bereits im Konzert gesungen …

Ich liebe Wagner so sehr wie Puccini. Die Elsa im Lohengrin wird bald kommen, obwohl ich so meine Probleme mit ihrem Charakter habe. Aber vielleicht kann ich das Image der Rolle der Elsa genauso verändern, wie es mir bei der Mimì gelun­ gen ist. Irgendwann könnte auch die Sieglinde aus der Walküre interessant sein für mich. Aber ich will mich keinesfalls

Fotos: Gregor Burgenmeister/concerti

Haben Sie noch Träume?

Ich mache keine langfristigen Pläne, vertraue dem Schicksal. Ich bin gelernte Künstlerin und Sängerin. Was ich also machen werde, wenn ich mal den letz­ ten Ton gesungen habe, weiß ich nicht. Ich hoffe, in zehn Jahren noch auftreten zu kön­ nen. Vielleicht werde ich dann doch eine Regisseurin, sicher­ lich aber keine Dirigentin. Da­ für ist mein Mann zuständig. Sollte aber, wenn ich mal 65 Jahre alt bin, wirklich die gan­ ze Opernwelt kollabiert sein, dann könnte ich ein fantasti­ scher Impresario werden. Wer weiß.


Wie schauen Sie als Künstlerin auf die Welt hier draußen?

Konzert- & Opern-TIPPs

Baden-Baden Fr. 7.4., 18:00 Uhr Festspielhaus Puccini: Tosca. Sir Simon Rattle (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) Berlin Sa. 22.4., 19:00 Uhr Philharmonie Puccini: Tosca (konzertant). Sir Simon Rattle (Leitung) Leipzig Do. 18.5. & Fr. 19.5., 20:00 Uhr, 21.5., 11:00 Uhr Gewandhaus Kristīne Opolais (Sopran), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Werke von Dvořák & Smetana

D I E D R E S D N E R M U S I KF E S T S PI E L E Z U G A S T I N D E R B E R L I N E R PH I L H A R M O N I E

Foto: Waltraud Meier © Nomi Baumgartl

Unsere Welt ist im Aufruhr. Ich hoffe, es wird keine Kriege mehr geben. Doch welche Politiker denken wirklich an die Bürger? Eine bessere Welt lässt sich aber doch nur mit Menschen bauen, die voller Enthusiasmus sind und mit dem Herzen sehen, so wie ich als Künstlerin. Eine sehr berühmte Kollegin hat sich kürzlich über mich gewundert, dass ich mit so viel Herz­ blut singe und spiele. Aber mir reicht eben die professionelle Technik nicht. Wer in der Kunst nur seine Arbeit macht und nicht sein Leben hingibt, kann sich nicht Künstler nennen. Genau diese Leute aber raten mir: „Gib nicht alles!“ Doch die spüren nichts. Diese Einstellung ist schreck­ lich für mich. Wenn wir alle großzügig in unse­ ren Gefühlen wären, können wir diese Welt retten. Es ist doch ganz erstaunlich, wie das in einer Opernvorstellung im Kleinen passiert: Das Publikum beobachtet uns ganz genau. Manche Menschen sind mit Problemen in die Oper ge­ kommen, befinden sich in einer schwierigen Lebensphase. Sie suchen nun etwas, das sie wieder offen macht. Da haben wir Sänger große Möglichkeiten. Denn die Stimme hat diese Ver­ bindung zur Seele. Wir können den Menschen so viel geben. Deshalb ist unser Beruf wirklich wichtig.

SO JUNI

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2 0 17 B ER L I N ER PH I L H A R M O N I E (G R OS S E R S A A L) 2 0 U H R

D R E S D N E R F E S T S PI E L ORCHESTER – IVOR BOLTON – WA LT R AU D M E I E R

Richard Wagner Ouvertüre zu »Rienzi«; Richard Strauss »Vier letzte Lieder«; Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«

Dortmund Sa. 3.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Programm siehe Leipzig

TICKETS UNTER:

München Do. 15.6., 18:00 Uhr Bayrische Staatsoper Dvořák: Rusalka. Andris Nelsons (Leitung) Weitere Termine: 18.6., 23.6. & 25.6.

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DVD-Tipp

Puccini: Manon Lescaut Kristīne Opolais, Jonas Kaufmann, Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden, Antonio Pappano. Sony Classical

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Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Christoph Kalscheuer

Vom Fischer und seiner Frau für die Kinder unserer Zeit: die Stuttgarter Produktion Gold

16_Feuilleton »Das ist wie Windeln wechseln« Das Opernprogramm für Kinder und ­Jugend­liche

hat sich stark verbessert. Dazu beigetragen hat auch Elena Tzavara, Leiterin der J­ ungen Oper Stuttgart 18_Kurz besprochen Online Kritiken Auszüge aus unseren tages­aktuellen ­Musiktheater-Rezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ­ausgewählt von unserem Experten Peter Krause April 2017 concerti  15


Feuilleton

»Das ist wie Windeln wechseln«

S

tell dir vor, es gibt eine Oper und keiner geht hin. Um dieses Schreckgespenst zu vertreiben, leisten sich fast alle Opernhäuser inzwischen eine eigene Abteilung von Geisterjägern, gerne „Junge Oper“ genannt. Hier sollen Kinder und Jugendliche auf den späteren Ernstfall vor-

»Wenn die Qualität stimmt, merken Kinder, dass die Oper etwas zu verhandeln hat«: Elena Tzavara

bereitet werden, indem sie schon früh in kleinen, gut verträglichen Dosierungen Opernluft schnuppern. Doch halt! Sind wir inzwischen nicht schon viel weiter? Für Elena Tzavara, die in dieser Spielzeit die Leitung der Jungen Oper Stuttgart übernom16  concerti April 2017

men hat und von 2009 bis 2013 nicht: Angst vor Überfordein gleicher Funktion an der rung. Kinderoper Köln tätig war, ist das Medium Kinder- und Ju- Zeitgenössische Musik für gendoper alles andere als eine Kinder? Kein Problem! Zuchtstätte für den Publikums- „Die Oper beansprucht alle Sinnachwuchs. „Oper für und mit ne gleichzeitig. Diese Komplejungen Menschen trägt die xität ist gerade für Kinder ganz abendländische Kultur als toll, weil sie damit gefordert Möglichkeit der Teilhabe an der werden. Sie saugen die GeGesellschaft weiter. Darin be- schichte, die Musik, die visusteht ein großes Potenzial, über ellen Eindrücke auf wie ein das kaum geredet wird, weil Schwamm und sind in der Laviele Leute meinen, Kinderoper ge, alles zu verarbeiten“, weiß sei nur Oper in verkleinerter Tzavara auch aus der ErfahForm. Das stimmt aber nicht. rung als Mutter eines neunjähEs gibt große Bestrebungen, die rigen Sohns. Und wo mancher Kinderoper als eigenständiges Erwachsene mit ungewohnten Genre ernst zu nehmen.“ Klängen hadert, gehen junge Wer also gleich an eine gekürz- Zuhörer ganz unvorbelastet an te Fassung von Humperdincks die Sache heran: „ZeitgenössiHänsel und Gretel oder an die sche Musik und schräge Töne Kleine Zauberflöte denkt, wie sind in der Kinderoper übersie allweihnachtlich auf den haupt kein Problem. In Köln Spielplänen stehen, hat die haben wir Ernst Kreneks Das Zeichen der Zeit offenbar ver- geheime Königreich auf die schlafen. Denn mit der heuti- Bühne gebracht. Das hat prima gen Lebenswelt der Kinder funktioniert.“ haben diese Stücke kaum etwas Genau wie die Jazz-Oper Vom zu tun. In Köln, Stuttgart, Fischer und seiner Frau nach Mannheim oder Berlin, wo dem gleichnamigen Märchen man dem jungen Publikum seit der Brüder Grimm, die 2010 in langem schon auf Augenhöhe Köln uraufgeführt wurde und begegnet, ist man deshalb im- zu der Sesamstraßen-Kompomer auf der Suche nach neuen nist Ingfried Hoffmann die Stoffen, Stücken und Forma- Musik beisteuerte. Das Kölner ten – und hat vor allem eines Modell funktioniert wohl auch

Fotos: Matthias Baus, Paul Leclaire

Das Opernprogramm für Kinder und Jugendliche hat sich stark verbessert. Dazu beigetragen hat auch Elena Tzavara , Leiterin der Jungen Oper Stuttgart. Von Sören Ingwersen


deshalb so gut, weil hier die jungen Sängerinnen und Sänger des Opernstudios auf der Bühne stehen und wertvolle Erfahrungen für ihren weiteren Berufsweg sammeln. „Sie lernen anhand der unmittelbaren Reaktionen der Kinder ihr Spiel besser einzuschätzen. Durch diese Schule sollten alle Opernsänger gehen. Das ist wie Windeln wechseln für Eltern: Bodenarbeit, bei der man sich beweisen muss“, findet Tzavara. Dennoch möchte die 39-jährige Regisseurin künftig Kindern noch mehr Partizipationsmöglichkeiten bieten und sie – etwa in Form von Projektchören – direkt in die Theaterarbeit mit einbinden. Solche Produktionen sind aufwändig und nicht an jedem Haus zu bewerkstelligen. Die Voraussetzungen in Stuttgart, wo man jährlich zwei bis drei eigene Opern für junges Publikum auf die Beine stellt, sind indes gut. An der Hamburgischen Staatsoper verfolgte man das Prinzip der Partizipation mehr als zehn Jahre lang mit der Reihe „opera piccola“, in der fast ausschließlich Kinderdarsteller auftraten und Jugendorchester musizierten. Mit dem Intendantenwechsel wird die Reihe nun vornehmlich mit professionellen

Von Habgier getrieben: Vom Fischer und seiner Frau in Köln

Sängern und Musikern weitergeführt. Dafür haben Intendant Georges Delnon und Generalmusikdirektor Kent Nagano die Klänge für die Kleinen zur Chefsache erklärt und werden bei der Neufassung der Zauberflöte von Johannes Harneit im April selbst die Regie und musikalische Leitung übernehmen. Für Elena Tzavara genau das richtige Signal: „Das ist eine super Haltung und eine Riesenchance für die Junge Oper! Jede Strömung, die Kinder an Kultur heranführt, ist richtig und gut. Dafür müssen wir unsere besten Leute einsetzen.“

The Royal opeRa

The Royal opeRa

Giacomo Puccini

GeorGe balanchine

Do., 30. MÄRZ 2017

Di., 11. apRil 2017

MADAMA BUTTERFLY

JEwELs

opern-TIPPs

Mainz So. 16.4. & Sa. 22.4., 15:00 Uhr Glashaus Zweieinander. Ab 3 Jahren Berlin Do. 21.4., 20:00 Uhr Schlossplatztheater Zemlinsky: Der Zwerg 22., 25., 26., 27. & 29.4., 4. & 5.5. Hamburg Do. 29.4., 19:00 Uhr Probebühne 1 Harneit/Mozart: Erzittre, feiger Bösewicht! Ab 12 Jahren 20., 22., 23., 25., 27.4. & 30.4., 3. & 6.5. Stuttgart Fr. 23.6., 19:00 Uhr Kammertheater Derungs: Benjamin. Ab 14 Jahren 28. & 30.6., 2., 4., 6., 8., 13. & 15.7.

Sa. 24.6., 15:00 Uhr Nord Evers: Gold. Ab 8 Jahren 27.6., 1.7.

UnD noch 2 wEiTERE opERn & BALLETTE Bis JUni 2017!

eintrittskarten jetzt erhältlich auf www.rohkinotickets.de Schauen Sie sich Trailer an, erfahren Sie alles über die Besetzung und melden Sie sich für unseren monatlichen Kino-Newsletter an: www.roh.org.uk/cinema

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17.02.17 09:15 April 2017 concerti  17


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Zürich 26.2.2017

Leipzig 4.3.2017

Saalschlacht für Feinschmecker

Aufklärungs-Antike

Abgründe einer Männergesellschaft

Berlioz: Les Troyens Oper Frankfurt. John Nelson (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie), Bryan Register, Claudia Mahnke, Tanja Ariane Baumgartner Weiterer Termin: 26.3.

Trojahn: Orest Opernhaus Zürich. Erik Nielsen (Leitung), Hans Neuenfels (Regie), Georg Nigl, Claudia Boyle, Ruxandra Donose Weiterer Termin: 24.3.

Weber: Freischütz Oper Leipzig. Christoph Gedschold (Leitung), Christian von Götz (Regie), Gal James, Thomas Mohr, Tuomas Pursio Weitere Termine: 30.4. & 10.6.

Oper Der 75-jährige John Nelson nutzt bei seinem späten Frankfurter Debüt seine genaue Kenntnis dieses außergewöhnlichen Stückes für eine ungewohnt lebendige und klangsinnliche Wiedergabe, animiert Chor und Orchester zu einer Ausnahmeleistung. Dabei bindet Nelson die vielen wilden Einzelheiten, die oft spektakulären Mini­ Effekte in eine große Linie ein, breitet das Geschehen in einem mächtigen, sich nie aufstauenden Fluss aus. Eva-Maria Höckmayr präsentiert das mythische Geschehen als eine Art überzeitliche Parabel. Das Private kippt ständig ins Politische, der Krieg in die Familienaufstellung. Dazu bauen die wechselnden Schauplätze auf der Drehbühne, die Tänzer und Statisten immer wieder eine Parallelwelt auf, ein Gespinst von Göttern und Toten, Ängsten und Sehnsüchten. (AF)

Oper Ein solches Espressivo des orchestralen Ausrasens scheinen wir nur von Richard Strauss zu kennen. Doch Manfred Trojahn ist klug genug, in seiner Fortsetzung der Elektra nicht in die Falle der Stilkopie zu tappen. Hans Neuenfels führt das bewegende Geschehen auf Antike und Moderne geschickt annäherde Grundsymbole zurück. Er präzisiert die Figuren, so mätzchenfrei und stark wie lange nicht. Im Zentrum dieses bedeutenden Abends, an dem Erik Nilsen die Partitur mit einer an Hans Werner Henze gemahnenden Sogkraft entfaltet, steht ein Sängerdarsteller von einsamer Wucht: Georg Nigl ist die Baritonwonne schlechthin, so intelligent und doch emotional überwältigend verkörpert der Wiener diesen Orest als einen die Rache fahren lassenden Menschen der Zukunft. (PK)

Oper Mit eigenwilligen, erkennbar aus Partitur und Libretto entwickelten Details schließt Christian von Götz an die Aufführungstradition an und kultiviert doch einen ganz eigenen, heutigen Blick. In dessen Mittelpunkt steht Samiel, hier eine Kindfrau als Gefäß für die Ängste, die Abgründe einer in billigen Ritualen erstarrten Männergesellschaft. Christoph Gedschold steuert mit dem Gewandhausorchester einen brillant gestaffelten, transparenten Klang bei und präpariert immer wieder das Bühnengeschehen auslösende, kommentierende oder konterkarierende Einzelstimmen heraus. Den Max zeigt Thomas Mohr mit feiner Selbstironie, klarer Höhe und sensationellem, tragfähigen Piano als frühalten Wirrkopf. Der Oper Leipzig ist eine außergewöhnliche, handwerklich bestechende Produktion gelungen. (AF)

18 concerti April 2017

Fotos: Barbara Aumüller, Judith Schlosser, Ida Zenna

Frankfurt am Main 19.2.2017


FEST TAGE 7. – 16. APRIL 2017

Daniel Barenboim WIENER PHILHARMONIKER Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Arnold Schönberg

7. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN

Anne-Sophie Mutter | Daniel Barenboim STAATSKAPELLE BERLIN Werke von Tōru Takemitsu, Ludwig van Beethoven, Claude Debussy, Alban Berg

11. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN

Radu Lupu | Daniel Barenboim STAATSKAPELLE BERLIN Werke von Johannes Brahms, Arnold Schönberg, Ludwig van Beethoven

Martha Argerich | Daniel Barenboim DUO-RECITAL Werke von Johannes Brahms, Arnold Schönberg, Franz Liszt

15. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN

TICKETS 030 – 20 35 45 55 WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE

FOTO: DANIEL BARENBOIM © HOLGER KETTNER

12. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

Hannover Sa. 1.4.2017

Gottesfürchtiger Fundamentalist aus der Bibel OPER Abraham handelt mit

Battistelli: LOT (UA) Staatsoper Hannover. Mark Rohde (Leitung), Frank Hilbrich (Regie) Weitere Termine: 6., 21., & 29.4., 2., 10., 14. & 28.5.

Der römische AvantgardeKomponist Giorgio Battistelli 20 concerti April 2017

Das gibt Ärger, aber nur auf der Bühne: Le nozze di Figaro in Dresden Dresden Fr. 14.4.2017

Mozartfest im Elbflorenz Oper Die Semperoper mutiert für vierzehn

Tage zum Mozartmekka

W

elches andere Opernhaus wäre zu solch einem Kraftakt in der Lage? Während Christian Thielemann zu Ostern in der Mozartstadt Salzburg mit der Staatskapelle Dresden Wagners Walküre in den legendären Bühnenbildern von Karajans Lieblingsausstatter Günter Schneider-Siemssen zelebriert, feiert die Semperoper daheim ein Fest zu Ehren des Musensohns von der Salzach. Fünf seiner wichtigsten Opern stehen in Spitzenbesetzungen auf dem Programm. Der italienische Tenor Giuseppe Filianoti singt den Titus, Véronique

Gens die Vitellia in La clemenza di Tito. Der israelische Maestro Omer Meir Wellber dirigiert gleich die komplette Trias der Wiederaufnahmen der Da-Ponte-Opern Le nozze di Figaro, Così fan tutte und Don Giovanni. Die Premiere der Mozart-Tage ist dem überaus aktuellen Singspiel Die Entführung aus dem Serail gewidmet. Ex-Winnetou Erol Sander übernimmt die Sprechrolle des „guten Türken“ Bassa Selim. Mozart: Fünf Opern Semperoper Dresden. Paul Daniel, Christopher Moulds, Omer Meir Wellber (Leitung) Weitere Termine: 15.–28.4.

Fotos: Roberto Masotti, Matthias Creutziger, Hans-Jörg Michel, Robert De Fresnes

Gott: Bei der Zerstörung von Sodom mögen die wenigen Unschuldigen verschont bleiben, darunter sein Neffe Lot, ein gottesfürchtiger Mann. Doch der einzige Gerechte gebiert seinerseits Schuld, sein blinder Glaube an Gott hat fundamentalistische Züge, er mündet in die Barbarei. Giorgio Battistelli greift für seine neueste Oper erstmals einen biblischen Stoff auf – nach Erfolgen mit Prova d’or­chestra nach Federico Fellini oder Die Entdeckung der Lang­samkeit nach Sten Nadolnys Roman. Der Italiener gehört zu den bedeutendsten Opernkomponisten der Gegenwart.


Coburg So. 9.4.2017

Weitere Tipps

Wagner-Wahrheit Oper GMD Roland Kluttig holt den reifen

Köln

Turandot

Bayreuther Meister nach Oberfranken

N

ur eine Autostunde trennt das schnuckelige Opernhaus von Coburg vom mystischen Abgrund des Bayreuther Festspielhauses. Für den ätherisch zarten Mischklang des überdeckten Orchestergrabens hat Richard Wagner einst seine Gralsmusik ersonnen. Jetzt hat sich Roland Kluttig entschieden, das Bühnenweihfestspiel am Landestheater Coburg aufzuführen, wo er seit der Saison 2010/11 glückvoll als Generalmusikdirektor wirkt und seitdem immer wieder überregio-

nal für Aufhorchen sorgt. „Großartig, was Roland Kluttig aus seinem B-Orchester herausholt an Farbe, Wucht, Wahrheit und Wirkung“, schrieb gar die FAZ. Kluttig nutzt für seine Parsifal-Premiere die klug reduzierte Orchesterfassung von Alfons Abbas, der 1877 als Erster Geiger in die Meininger Hofkapelle eintrat. Wagner: Parsifal Landestheater Coburg. Roland Kluttig (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) Weitere Termine: 13., 16., 23. & 30.4., 15., 18. & 25.6.

So. 2.4., 18:00 Uhr Oper Köln Bayreuths Brünnhilde Catherine Foster (Bild) singt Puccinis Eisprinzessin, die Amerikanerin Lydia Steier inszeniert Meiningen

DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Fr. 7.4., 17:00 Uhr Das Meininger Theater Meiningens GMD Philippe Bach dirigiert, Ansgar Haag inszeniert Wagners Diskurs über Kunst und Gesellschaft Essen

LE PROPHETE

Schumanns Künstlergebet

So. 9.4., 16:30 Uhr Aalto ­Musiktheater Meyerbeers Blockbuster führt uns zurück in die Zeit der christlichen Reformations­ bewegungen

Oper Regisseurin Yona Kim spürt Robert

Hamburg

Mannheim Sa. 29.4.2017

Schumanns Nachtseiten nach

S

chumann ist als Meister von Lied und Klaviermusik in die Geschichte eingegangen. Zeitlebens rang er freilich um die große Form, insbesondere die Oper wurde ihm zum „morgend- und abendlichen Künstlergebet“. Die Begegnung mit Friedrich Hebbels GenovevaDrama gab schließlich den entscheidenden Anstoß. Nicht um die „alte, sentimentale“ Geschichte des Volksbuchs sollte es gehen, sondern um das AusSchumann: Genoveva Nationaltheater Mannheim. Alexander Soddy (Leitung), Yona Kim (Regie) Weitere Termine: 2., 10. & 18.5., 1., 11. & 30.6.

loten der Abgründe menschlicher Psyche mit den Mitteln der Musik. Yona Kim, als Regisseurin und Librettistin in der Neuen Musik ebenso zu Hause wie bei den Klassikern der Oper, wird den Nachtseiten Schumanns nachgehen.

Die Frau ohne Schatten So. 16.4., 18:00 Uhr ­Hamburgische Staatsoper GMD Kent Nagano dirigiert, ­Andreas Kriegenburg inszeniert Richard Strauss’ großes Märchen der Menschwerdung Dortmund

EINSTEIN ON THE BEACH So. 23.4., 18:00 Uhr Theater Dortmund Die Amerikaner Robert Wilson und Philip Glass wollen in ihrer EinsteinOper die Zeit außer Kraft setzen

In Südkorea geboren, in Wien promoviert: Yona Kim

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper April 2017 concerti   21


16.6. bis 23.7.

Foto: Sammy Hart

2017 Eröffnungskonzert 16. Juni 2017

18. Juni

BENNEWITZ QUARTETT

AMADEUS 23. WIESENSEE Juni SZYMANOWSKI QUARTETT

Klavier

01. Juli

ARMIDA QUARTETT 05. Juli

ARABELLA STEINBACHER VIOLINE

KAMMERORCHESTER DER HMTM 06. Juli

DANIEL MÜLLER-SCHOTT VIOLONCELLO

BAYERISCHES KAMMERORCHESTER

Eröffnungskonzert 16. Juni 2017

AMADEUS WIESENSEE Klavier

11. Juli

DOVER QUARTETT 13. Juli

AKADEMIE DES

SYMPHONIEORCHESTERS DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS 20. Juli

KLAVIERDUO SHALAMOV 23. Juli www.amadeuswiesensee.com www.facebook.com/amadeuswiesensee

ENSEMBLE DES MÜNCHNER BACHORCHESTERS

www.nymphenburger-sommer.de


München & Bayern Das Musikleben in München & Bayern im April

2 Maxim Vengerov

4 Nils Mönkemeyer

8 Kit Armstrong

16 Magdalena Kožená

Fotos: Benjamin Ealovega, Irène Zandel, Neda Navaee, Harald Hoffmann/DG

... lernt und lehrt sein Leben lang

... kann auch Kammermusik

... spielt auch im Klassenzimmer

... blickt auf ihre Heimat

2_Porträt Star und Student Maxim Vengerov packte das Glück stets am Schopf – auch dann, wenn die Chancen im Leben rar gesät waren 4_Interview »Das Niveau der Bratscher wird immer besser« Für Viola-Spieler ist eine Solokarriere noch immer die Ausnahme. Nils Mönkemeyer sieht jedoch ein neues Selbstverständnis der Bratscher aufziehen 8_Regionale Tipps So klingt München & Bayern Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concertiRedaktion 21_Klassikprogramm concerti 04.17 München & Bayern 1


Porträt

Star und Student Maxim Vengerov packte das Glück stets am Schopf –

auch dann, wenn die Chancen im Leben rar gesät waren. Von Maximilian Theiss

L

ernen und Lehren. Für system des Sowjetregimes proMaxim Vengerov gehört fitierte, bereits als Teenager ein das untrennbar zusam- „ausgereifter Künstler“ war und men. „Wann immer ich etwas mit dreizehn Jahren eine Recilerne, will ich die Erkenntnis tal-Tour durch Japan machte. sofort teilen“, führt der Diri- Noch bevor man ihm allerdings gierstudent und Violinprofes- Hochmut unterstellen möchte, sor an der hehren Royal Aca- schiebt er gleich hinterher: „In demy of Music in London aus. den Achtziger- und NeunzigerDa mag es gar nicht so recht jahren hatte ich das große ins Bild passen, wenn er davon Glück, von beiden Welten die spricht, dass er vom Bildungs- jeweils besten Seiten kennen2 München & Bayern concerti 04.17

zulernen.“ Die zweite Welt, das war freilich diejenige auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs. Der war soeben gefallen, als er mit vierzehn Jahren zusammen mit der Klasse des legendären Violinprofessors Zakhar Bron von seiner Heimatstadt Nowosibirsk in Zentralrussland an die Musikhochschule Lübeck wechselte. Für den jungen Maxim war die schöne neue Welt alles andere als bedrohlich: „Als Kind macht es keinen Unterschied, ob du nach Europa oder nach Afrika gehst – so oder so saugst du die Kultur mit Freude und Neugier in dich auf. Die Zeit in Deutschland war wundervoll, auch als ich zurückkam, um an der Saarbrücker Musikhochschule zu unterrichten.“ Seine erste Masterclass gab der passionierte Schüler und Lehrer übrigens mit 17 Jahren in Los Angeles. Verhängnisvolle Verletzung

Natürlich hat ihm das Schicksal auch Steine in den Weg gelegt. Der größte zu bewältigende Brocken war sicherlich eine Verletzung am rechten Arm, mit dem Geiger ihren Bogen führen. Das Zittern verschwand einfach nicht, und so stand seine Musikerkarriere auf dem Spiel. Das war 2007, als Vengerov von Publikum

Foto: Benjamin Ealovega

Von Bach bis Ysaÿe: Es gibt kaum ein Werk für Geige, das Vengerov noch nicht (ein-)gespielt hat


SEIT 70 JAHREN | DAS BERÜHMTE BACHFEST IM HERZEN FRANKENS und Kritik nachgerade angehimmelt wurde und die großen Orchester darum wetteiferten, ihn als Solisten zu gewinnen. Auch wenn er in dieser Situation seine „Ex Kreutzer“-Stradivari weglegen musste: Das Podium betrat er fortan als Dirigent. „Ich bin Musiker, und so besehen war der Unterschied gar nicht mal so groß: Wenn ich Violine spiele, liegt die Musik in meinen Fingerspitzen, wenn ich vor einem Orchester stehe, dann mache ich Musik mit meinen Gesten und das Orchester ist mein Instrument.“ Eine zweite Karriere

Drei Jahre später nahm Vengerov seine „Kreutzer“ wieder in die Hand und gab sein erstes Konzert als Violinist. Die Kritiken waren damals zurückhaltend, doch mit der Zeit fanden der Geiger und sein rechter Arm zurück zu alter Stärke. „Viele Leute sagen mir, dass ich durch das Dirigieren ganz anders Violine spiele. Das liegt auch daran, dass ich mir nicht mehr nur den Violinpart, sondern gleich die gesamte Partitur erarbeite.“ Außerdem kann er nun manche Werke gleich von zwei Seiten her interpretieren, etwa Brahms’ Violinkonzert – für Vengerov ein Schlüsselwerk: „Mit 23 Jahren spielte ich es zusammen mit Daniel Barenboim, der wie Rostropowitsch Dirigent und Mentor in einem für mich war. Ich selbst wiederum gab jüngst eine Masterclass an der Royal Academy mit Brahms. Bei manchen Komponisten reicht es nicht, nur ein guter Geiger zu sein – das gilt nicht nur für Brahms, sondern auch für Britten und Beethoven, sogar für Mozart gilt es.“

Natürlich kommt das Dirigieren auch seinem kommunikativen Naturell zupass, denn Vengerov tauscht sich für sein Leben gern aus. „Das Violinspiel selbst ist eine einsame Profession“ – diesen Satz flicht er immer wieder in seine Ausführungen ein. Bei Vengerov sind derartige Phrasen jedoch alles andere als hohl. Eine Konstante in seiner Karriere ist, sich nie zu schade dafür zu sein, etwas zu lernen. „Ich werde mein ganzes Leben lang Schüler bleiben“, erklärt er. Ein Geiger von Weltrang nimmt Dirigierunterricht ... Ende des Jahres steht übrigens in Oslo sein Debüt als Operndirigent an. Ach ja, und 2018 nimmt er Gesangsunterricht, schließlich möchte er auch die italienische Oper kennenlernen. „Musik ist eine Reise“ beschließt Vengerov das Interview. Noch so eine Floskel. Doch aus seinem Mund klingt sie glaubwürdig. Konzert-TIPP

München So. 30.4., 11:00 Uhr, Di. 2.5. & Mi. 3.5., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Maxim Vengerov (Violine & Leitung), Münchner Philharmoniker Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“

Bachwoche Ansbach 28. JULI BIS 6. AUGUST 2017 Freiburger Barockorchester Ensemble Resonanz Angela Hewitt Jean-Guihen Queyras Gaechinger Cantorey Pjotr Anderszewski Isabelle Faust Amarcord Jörg Halubek Hans-Christoph Rademann Olivia Trummer Schumann Quartett Windsbacher Knabenchor u.v.a.

online-Tipp

Kreislers Caprice Viennois op. 2 Video & Termine: concerti.de/vengerov CD-Tipp

Vengerov – Sämtliche Aufnahmen von 1991-2007 Maxim Vengerov (Violine) Warner Classics (19 CDs & 1 DVD)

Information und Karten: Tel. 0981/15037

www.bachwoche.de


interview

»Das Niveau der Bratscher wird immer besser« Für Viola-Spieler ist eine Solokarriere noch immer die Ausnahme. Nils Mönkemeyer sieht jedoch ein neues Selbstverständnis der Bratscher aufziehen. Von Maximilian Theiss

Herr Mönkemeyer, Sie sind nicht nur Solist, sondern auch Lehrer. Wie ist Ihr Blick auf die kommende Generation der Klassikhörer?

Ehrlich gesagt habe ich ein Problem damit, wenn man sich auf Teufel komm raus der Jugend oder den jungen Erwachsenen anbiedert, wenn man sich bemüht, cool und hip zu wirken, obwohl man es selbst gar nicht ist. Das ist dann zwar nett gemeint, geht aber meiner Meinung nach gehörig an der Sache vorbei. Die große Heraus4 München & Bayern concerti 04.17

forderung liegt darin, die Leute ins Konzert zu bringen. Wenn sie erst mal im Zuschauerraum sitzen, sind sie am Ende gar nicht so überfordert, wie man gemeinhin behauptet, denke ich.

»Fürs Orchester wäre ich zu individualistisch« Wie sind denn Sie selbst zur Klassik gekommen?

Eigentlich ganz typisch für meine Generation: Mein Vater war Jazz-Gitarrist, hat auch mal klassische Gitarre studiert. Und weil beide Eltern musikinteressiert waren, gab es in unserem Haushalt reichlich Klassik und Jazz. Ich bin da also gewissermaßen reingewachsen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Liebe zur klassischen Musik an eine ganze Generation nur unzureichend weitergegeben wurde. Inzwischen gibt es Bestrebungen, das zu ändern, aber der Erfolg oder Misserfolg wird sich erst in zehn, fünfzehn Jahren zeigen. Aber da ist viel in Bewegung, es gibt tolle und interessante Projekte. Man muss auch

Vieles einfach ausprobieren, dann wird man sehen. Sehen Sie sich da als Musiker auch in der Pflicht oder ist es die Aufgabe der Veranstalter, dafür zu sorgen, dass die jüngere Generation vermehrt Konzerte besucht?

Primär ist das in meinen Augen schon die Aufgabe der Veranstalter, aber die Musiker machen nun mal die Musik. Nehmen wir das Projekt „Rhapsody in School“: Die Idee dazu muss erst einmal entstehen und verwirklicht werden. Wie mein Besuch einer Schulklasse am Ende aber ausfällt, liegt an mir. Wie gestalten Sie solche Klassenbesuche?

Ich sorge für eine lockere Atmosphäre und mache den Schülern klar, dass es keine dummen Fragen gibt. Es mag sein, dass ihnen meine Musik erst einmal fremdartig erscheint, mit der Zeit aber öffnen sie sich mehr und mehr für das, was ich ihnen zeige. Als Bratschenprofessor sind Sie sowohl Pädagoge als auch Solist. Ist es schwierig, diese beiden Disziplinen unter einen Hut zu bringen?

Foto: Irène Zandel

B

eamter auf Lebenszeit“ – wann immer Nils Mönkemeyer die Worte in den Mund nimmt, schwingen gleichzeitig Ironie und Zufriedenheit mit. Einerseits ist der Bratscher nämlich Künstler durch und durch, der seinen Weg außerhalb vorgezeichneter Konventionen gegangen ist. Andererseits wirkt Mönkemeyer aber auch bodenständig und geerdet. Seit 2011 ist er Professor an der Münchner Musikhochschule, was ihm die eingangs erwähnte Stellung garantiert. Am Abend vor dem ­Interviewtermin war Mönkemeyer zu Gast bei einer Klassiksendung für Jugendliche.


zur Person

Ein Nordlicht im Süden: 1978 wurde Nils Mönkemeyer in Bremen geboren und begann seine Ausbildung erst an der Violine, ehe er mit 19 Jahren zur Bratsche wechselte. Als Solokünstler veröffentlicht er immer wieder Ersteinspielungen auf CD und gibt Uraufführungen zeitgenössischer Werke. Vor seiner Professur in seiner Wahlheimat München lehrte er in Dresden und Madrid.

concerti 04.17 München & Bayern 5


interview

sondern für meine Schüler. Das wiederum hilft mir ungemein bei der Arbeit an meinem eigenen Bratschenspiel.

Hobbybäcker: Am Ofen in der Küche findet Mönkemeyer die Ruhe, die er zum Musizieren braucht

Sie können auf etwa zwanzig Jahre Lehrerfahrung zurückblicken. Haben sich Ihre Schüler und Studenten in all diesen Jahren verändert?

Nicht die Studenten, aber ihr Bratschenspiel! Die Generation der Bratschen-Solisten ist noch sehr jung, das Niveau wird kontinuierlich besser, auch unser Selbstverständnis ist so weit von den Bratscherwitzen entfernt wie noch nie. Ach, und ich hatte mir fest vorgenommen, das Thema Bratschenwitze zu umschiffen.

(lacht) Die sind auch nicht mehr zeitgemäß. Ich denke, das Orchesterspiel ändert sich sehr stark. Nicht nur die Bratscher, sondern generell die Streicher haben früher weicher, runder gespielt, weniger offensiv. Auch der einzelne Spieler hat im Orchester mehr Verantwortung als früher, was sich auf die Spielweise auswirkt, die viel solistischer ist als früher.

Im Grunde unterrichte ich ja schon länger als ich solistisch spiele. Die beiden Disziplinen konkurrieren allerdings nicht miteinander, sondern bereichern sich vielmehr gegenseitig. Es gibt Unterrichtstage, die mich regelrecht inspirieren, weil ich dann mal nicht an mich 6 München & Bayern concerti 04.17

selbst, sondern an meine Schülerinnen und Schüler denke. Das Schöne dabei ist, dass ich am Ende auch nichts anderes mache, als wenn ich mich auf ein Konzert vorbereite: Ich verusuche, eine Systematik und Struktur in die Dinge zu bringen, jedoch nicht für mich,

Foto: Irène Zandel

Woran liegt das?

Es herrscht mehr Mut dazu, auf der Suche nach Neuem auch mal mit liebgewonnenen Gewohnheiten zu brechen. Da spielt natürlich das Internet eine große Rolle, das die Musiker global vernetzt. Früher hat man zum Beispiel in Deutschland ganz anders gespielt als in Frankreich, weil jedes Land seine eigene Schule und Spielkultur hatte. Heutzutage, wo etwa die russische Schule des Streichinstrumentenspiels nur noch ein paar


Klicks entfernt ist, lösen sich diese Grenzen allmählich auf. Nutzen Sie denn das Internet bei musikalischen Fragen?

Klar! Nehmen wir zum Beispiel die Frage nach dem Vibratospiel: Da gibt es einen ganzen Blog dazu, der sich obendrein nur mit dem Vibrato der Romantik auseinandersetzt. In diesem Blog hat eine Holländerin Aufnahmezeugnisse von Kreisler, Ysaÿe und anderen Künstlern zusammengestellt samt Zeitzeugnissen und Berichten von Konzertbesuchern. In meiner Ausbildungszeit musste ich dafür noch in die Bibliothek gehen und war auf das Material angewiesen, das vor Ort war. Heißt das, dass Sie bei der Einstudierung eines unbekannten Stückes erst mal ins Internet gehen?

Das wiederum dann doch nicht. Das liegt aber daran, dass ich in dieser Phase ganz bewusst versuche, nicht auf das zu achten, was andere Musiker denken und spielen. Im Idealfall verhält es sich also so wie bei der Einstudierung einer Uraufführung, bei der man ja auch nicht auf die Erfahrungen anderer Interpreten zurückgreifen kann. In diesem Jahr gibt es gewissermaßen eine weitere Uraufführung für Sie: Sie treten bzw. traten erstmals als Künstlerischer Leiter in Erscheinung, und das bei gleich zwei Festivals: dem Festspielfrühling Rügen und beim Kammermusik­festival Elysium im Mai.

Richtig, das wird ziemlich aufregend. Im Kleinen ist man als

Solist ohnehin Künstlerischer Leiter, und zwar jedes Mal, wenn man ein Konzert- oder Tourneeprogramm zusammenstellt. Bei den Festivals ist es großartig, dass ich jetzt ein tolles Team hinter mir habe, ich musste also nicht alles alleine machen. Es ist sehr spannend, mal nicht einen Abend, sondern einen größeren Zeitraum zu planen und sich zu überlegen, was so ein Festival­ erlebnis überhaupt ausmacht. Denn das Publikum besucht in aller Regel kein fest geplantes Einzelkonzert, sondern möchte mehrere Konzerte in gedrängter zeitlicher Abfolge besuchen. Das klingt aber auch so, als müssten Sie sich mit vielen neuen Musiken und Kompositionen sowie Ihnen unbekannten Künstlern befassen ...

Beim zweiten Mal vielleicht. Die Idee oder den Wunsch, das zu machen, habe ich schon seit Längerem in mir herumgetragen. Insofern hatte ich ohnehin schon viele Ideen, die ich jetzt umsetzen kann. Ihr Weg als Konzertbratscher war erfolgreich, obwohl noch immer die meisten Violaspieler im Orchester sitzen. Stand dieses Thema für Sie jemals zur Debatte?

In Hannover habe ich eine Zeit lang in der NDR Radiophilharmonie gespielt. Das Orchesterrepertoire ist natürlich fantastisch. Es ist ein unglaubliches Gefühl, Mahler oder Tschaikowsky zu spielen und zusammen mit 90 Musikern gewissermaßen zu einer Person zusammenzuschmelzen. Das hat etwas Magisches. Aber

genau das ist mir auch schwergefallen. Ständig hatte ich Angst, den Klang zu ruinieren, weil ich wieder mal nicht aufgepasst habe oder schlicht zu laut spiele. Irgendwann habe ich verstanden, dass ich einfach mehr Freiheit brauche. Da bin ich eben doch zu individualistisch. Konzert-TIPPs

Bad Brückenau Sa. 29.4., 19:30 Uhr Staatsbad (König Ludwig I.-Saal) Lena Neudauer (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Werke von Haydn, Janáček, Dvořák & Mozart Augsburg Fr. 26.5., 19:30 Uhr Kleiner Goldener Saal Deutsches Mozartfest Augsburg. Sarah Christian & Antje Weithaas (Violine), Jano Lisboa & Nils Mönkemeyer (Viola), Maximilian Hornung (Violoncello). Werke von Mozart, Mendelssohn & Brahms Erlangen So. 28.5., 19:00 Uhr Hugenottenkirche fränkischer sommer. Nils Mönkemeyer (Viola), William Youn (Klavier). Werke von Schumann & Brahms München Mi. 31.5., 20:00 Uhr Prinzregententheater Julia Fischer (Violine & Klavier), Alexander Sitkovetsky (Violine), Louis Vandroy (Violine & Viola), Nils Mönkemeyer (Viola), Christian Poltéra & Danjulo Ishizaka (Violoncello). Werke von Dvořák & Tschaikowsky online-Tipp

Mit Nils Mönke­ meyer im hohen Norden Video & Termine: concerti.de/ moenkemeyer CD-Tipp

Mozart with Friends Nils Mönkemeyer (Viola), Sabine Meyer (Klarinette), Julia Fischer (Violine), William Youn (Klavier). Sony Classical concerti 04.17 München & Bayern 7


So Klingt … München & Bayern. Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Mit blindem Verständnis die Ohren öffnen ingolstadt Kit Armstrong, Andrej Bielow und

Adrian Brendel erkunden Haydn und Mozart

K

laviertrios sind heute meist feste Ensembles – was vor allem daran liegt, dass sich „blindes“ Verständnis im Zusammenspiel nur durch langjährige, intensive Probenarbeit erreichen lässt, die wiederum wenig Raum für solistische Aktivitäten bietet. Freilich gab und gibt es auch immer wieder Solisten, die sich regelmäßig zum Triospiel zusammenfanden – am berühmtesten war wohl das Trio mit

8 München & Bayern concerti 04.17

dem Cellisten Pablo Casals, dem Pianisten Alfred Cortot und dem Geiger Jacques Thibaud. Dass der amerikanische Pianist Kit Armstrong seit einigen Jahren ebenfalls regelmäßig in einem Klaviertrio mitwirkt, ist insofern nicht sehr überraschend, als Vielseitigkeit für Armstrong, der neben Klavier und Komposition auch noch Mathematik, Physik, Chemie und Biologie studiert hat, sozusagen zu den Grund-

kompetenzen zählt. Dazu kam, dass der 24-Jährige zum 80. Geburtstag seines Lehrers Alfred Brendel ein Klaviertrio komponierte, zu dem neben dem ukrainischen Geiger Andrej Bielow auch Brendels Sohn Adrian am Cello mitwirkte, den Armstrong bei einem von Adrian Brendel kuratierten Festival in Dorset (England) kennengelernt hatte. Das Trio harmonierte – und zwar so gut, dass 2012 die erste CD eingespielt wurde und es mittlerweile zu den etablierten Klaviertrios zählt. Frank Armbruster Mo. 3.4., 20:00 Uhr Stadttheater Kit Armstrong (Klavier), Andrej Bielow (Violine), Adrian Brendel (Violoncello). Werke von Mozart, Rameau, Haydn, Kurtág/Ligeti & Beethoven

Fotos: Neda Navaee, Marrco Borggreve, Jack Liebeck

Bild unterschrift temquam que cuptat aditat que vent uta


089/8 116191&54818181 Bell’Arte Musik-Events Tel. www.bellarte-muenchen.de

6.9.

Mittwoch 20 Uhr Philharmonie

Christian

Thielemann & die

Leitung

Sächsische Staats- Nikolaj kapelle Dresden Znaider Violine

Max Bruch: Violinkonzert Nr.1 g-Moll op. 26 · Anton Bruckner: Symphonie Nr. 1 c-Moll

14.4.Karfreitag 18 Uhr Herkulessaal

der Residenz

11 Uhr 7. 5. Sonntag Prinzregententheater

Ivo

Johann Sebastian Bach

Matthäus-Passion Pogorelich Kammerorchester Arcis-Vocalisten & Solisten & Barockorchester

Leitung

L’Arpa festante ·Thomas Gropper

Klavier

der Münchner Philharmoniker

Werke von W.A. Mozart, R. Schumann & L.v.Beethoven

20 Uhr Sonntag 19 Uhr »Doldingers 14.5. Herkulessaal 13.5. Samstag Prinzregententheater Träume«

Klaus

saxophones & Leitung

Frank Peter

der Residenz

Zimmermann Violine

Doldinger

Bamberger Symphoniker

der & FilmOrchestra Kammeroper München

Leitung Beethoven: Violinkonzert D-Dur & Symphonie »Eroica«

& Mitglieder von »Passport«

Manfred Honeck

20 Uhr Brunnenhof der Residenz 20 Uhr Brunnenhof der Residenz 21.7.Freitag (bei Regen im Herkulessaal) 2.8.Mittwoch (bei Regen im Herkulessaal)

Carmina Burana & Ravel Bolero

Große Mozart-Nacht Sergej Nakariakov Wiener Concert-Verein

Flügelhorn

Arcis-Vocalisten & Solisten & Orchester · Thomas Gropper Leitung Kammerorchester der Wiener Symphoniker


Tipps & Termine

Die fantastischen Vier Nürnberg Erlesenes Gesangsensemble entstaubt

Brahms’ selten gehörte Vokalquartette

A

lte Gemälde und Notendrucke zeigen es: Früher versammelte man sich zum Ensemblegesang um ein großes Notenpult, die Stimmen waren einzeln gedruckt. Später, im 19. Jahrhundert, pflegte man das gemeinsame Singen in geselliger Runde, etwa in den Schubertiaden, wenn Franz Schubert zum Tanz aufspielte. Ob solistisch, im gemischten Chor oder im beliebten Männerchor – der Möglichkeiten gab es viele. Auch die Übergänge zwischen Volkslied und Kunstlied waren flexibel. Das wird wieder lebendig, wenn der Tenor Juli-

an Prégardien gemeinsam mit seiner Frau, der Mezzosopranistin Iris Prégardien, der Sopranistin Lydia Teuscher und dem Bariton Martin Berner Vokalquartette von Brahms gestaltet: Ebenso kunstvoll wie mit leiser Ironie gewürzt, werden da die Liebesliederwalzer und die Zigeuner-Lieder von Ainoa Padrón und Christoph Schnackertz am Klavier getragen. Und es geht nicht um solistisches Brillieren, sondern um einen schlanken Gesamtklang, den die vier erfahrenen Liedersänger da pflegen. Katharina von Glasenapp

Dem Kunstlied die Steifheit nehmen: Tenor Julian Prégardien Fr. 28.4., 19:30 Uhr Meistersingerhalle Iris Prégardien & Lydia Teuscher (Sopran), Julian Prégardien (Tenor), Martin Berner (Bariton), Ainoa Padrón & Christoph Schnackertz (Klavier). Werke von Brahms

Schützin mit Charme Hof Das Theater Hof bringt mit Annie Get Your

U

Feuerkraft auch in der Stimme: Julia Leinweber als Annie Oakley Fr. 28.4., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Berlin: Annie Get Your Gun. Kenneth Duryea (Leitung), Stephan Brauer (Regie) Weitere Termine: 27. & 28.5., 2., 10., 11., 18. & 28.6. Schweinfurt: 21.-24.5. 10 München & Bayern concerti 04.17

m das Kennenlernen des Schusswaffentraumpaars „Butler and Oakley“ Ende des 19. Jahrhunderts ranken sich zahlreiche Mythen. Auf jeden Fall lernten sich die beiden sehr jung kennen, ehe sie zur Wildwest-Attraktion im legendären Zirkus von Buffalo Bill wurden. Wie das Kennen- und Liebenlernen ausgesehen haben mag, darüber hat Irving Berlin eines der berühmtesten BroadwayMusicals geschrieben: Annie Get Your Gun. Im Zentrum des Werkes steht auch die männliche Eitelkeit, denn der legendäre Star-Schütze Frank Butler

muss irgendwie damit klarkommen, dass mit Annie Oakley eine Frau die bessere Gewehrschützin ist. 1946 uraufgeführt, erlebte das Musical gerade einmal elf Jahre später seine deutschsprachige Erstaufführung an der Wiener Volksoper, verfilmt wurde es obendrein im Jahr 1950. Inwiefern Annie Get Your Gun der Wirklichkeit entspricht, sei dahingestellt, ist aber am Ende eher zweitrangig – denn wie heißt es so schön im größten Hit des Musicals: There’s No Business Like Show Business! Maximilian Theiss

Fotos: Marco Borggreve, A. Frydrych

Gun einen Broadway-Klassiker auf die Bühne


Oper Ballett Konzerte Liederabende Festspiel-Werkstatt Oper für alle

BAYERISCHE STAATSOPER MÜnCHnER OPERnfESTSPIElE 2017 24. JUnI–31. JUlI Die Bearbeitung der schriftlichen Bestellungen läuft! festspiele@staatsoper.de Der Freiverkauf aller verbleibenden Karten startet am 1. April 2017 am Schalter, per Telefon und im Internet. www.staatsoper.de

Partner der Opernfestspiele


Das Unmögliche möglich machen Ansbach Der Hornist Felix Klieser

überwindet alle Hürden

U

Münchner Philharmoniker Richard Strauss DON JUAN – EIN HELDENLEBEN Das neue Album

Live-Mitschnitt “Klangselbstbewusstsein und musikantische Noblesse” Münchner Merkur, Konzertkritik

mphil.de

Do. 6.4., 19:30 Uhr Tagungszentrum Onoldia Felix Klieser (Horn), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Respighi: Antiche Danze ed Arie, Haydn: Hornkonzert Nr. 2, Schumann: Adagio und Allegro As-Dur, Dvořák: Serenade E-Dur

Kam ohne Arme zur Welt: Hornist Felix Klieser

Fotos: Maike Helbig, Angelino Antolino

Valery Gergiev

mweltaktivist Harald Zindler hat einmal gesagt: „Nichts spornt mich mehr an als die drei Worte: Das geht nicht. Wenn ich das höre, tue ich alles, um das Unmögliche möglich zu machen.“ Ähnlich dürfte auch Felix Klieser fühlen: Der Hornist ist ohne Arme zur Welt gekommen, entschied sich aber trotz seines Handicaps schon früh für sein Instrument, das er „einfach“ mit den Füßen spielt. Einwände wie „Das kannst du nicht“ und „Lern’ doch lieber etwas anderes“ hat er von Anfang an nicht gelten lassen. Vielmehr gibt er alles, um seine Ziele zu erreichen. Mit seinem unaufhörlichen Streben nach Perfektion habe er sich nicht unbedingt beliebt gemacht, schreibt der Echo-Preisträger in seinem Buch Fußnoten. Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt: „In meiner Welt bleibt Talent zweitrangig; eine Gabe, die vielleicht 30 bis 40 Prozent einer erfolgreichen Karriere ausmacht – alles andere ist Wille und Arbeit.“ Elisa Reznicek


Das Münchner Rundfunkorchester im Prinzregententheater

Ein eiserner Wille ebnete ihm den Weg München Josef Bulva verneigt sich

vor Martinů, Beethoven und Liszt

J

osef Bulvas Leben darf man als wahrlich wechselvoll bezeichnen. Es geht schon damit los, dass er früh als Wunderkind am Klavier galt. Seine Heimat, die damalige Tschechoslowakei, machte ihn gern zum „Staatssolisten“ und damit zum Vorzeigepianisten des Landes. Der junge Virtuose schloss zwei Jahre früher als üblich sein Studium an der Akademie der Künste ab. Mit Auszeichnung, natürlich. Eine ganze Riege Komponisten schrieb eigens Stücke für ihn. Dann brachte ihn mit einem mal ein Unfall für ein ganzes Jahr in eine Klinik. Aber spielen konnte er wieder, und tat das wenig später in seiner neuen Wahlheimat, in Luxemburg, zudem in München. Er hatte als Konzertpianist sowie mit zahlreichen Einspielungen international großen Erfolg. Doch plötzlich sah es aus, als ob ein zweiter Unfall Mitte der Neunzigerjahre seine Karriere endgültig beendet hätte. Er hatte sich die linke Hand schwer verletzt und zog weg, nach Monaco. Viele Jahre, andere Tätigkeiten, aufwendige Spezialchirurgie und diszipliniertes Training später folgte 2009 das Comeback. Bulvas Konzertkarriere dauert bis heute an. Christina Bauer Mo. 3.4., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Josef Bulva (Klavier) Martinů: Klaviersonate Nr. 1, Beethoven: Klaviersonate op. 53 C-Dur „Waldstein“, Liszt: Klaviersonate h-Moll

4. Sonntagskonzert 2016/2017

So. 14. Mai 2017, 19.00 Uhr

»Lakmé«

von Léo Delibes Oper in drei Akten (konzertant) Mit Marie-Ève Munger (Sopran), Rachel Frenkel (Mezzosopran), Reinoud Van Mechelen (Tenor), Andrew Foster-Williams (Bassbariton) u.a. Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz Leitung: Laurent Campellone

Mittwochs um halb acht

Mi. 24. Mai 2017, 19.30 Uhr

»Musik für eine Kaiserin: Maria Theresia zum 300. Geburtstag« Haydn, Gluck, Mozart und Wagenseil

Mit Tara Erraught (Mezzosopran), Elmar Spier (Posaune) und Peter Matić (Rezitation) Leitung: Rinaldo Alessandrini

Tickets über BRticket: www.br-klassikticket.de, 0800-59 00 59 4 (gebührenfrei) rundfunkorchester.de facebook.com/muenchner.rundfunkorchester

factor product münchen

Arbeitete als Börsenmakler: Pianist Josef Bulva


Tipps & Termine

Autor wird zum Nagetier München Zum Auftakt der Ballettwoche schlüpft Alice durch den Kaninchenbau ins Wunderland

D

as Wort „Wunderland“ ist ein Freifahrtschein für die fantasievollsten Ideen. Den nutzte auch der englische Choreograf Christopher Wheeldon, als er 2011 seine Version von Alice im Wunderland kreierte. Sein dreiaktiges Ballett steigt eigenwillig ein: Autor Lewis Carroll besucht die Eltern der Titelheldin und verwandelt sich vor ihren Augen in jenes weiße Kaninchen, das die folgenden magischen Ereignisse in Gang setzt. Schlüssig wird so, dass Alice dem Tier durch dessen Bau in die Unterwelt folgt, wo sie dann auf jene all-

seits bekannten Gestalten trifft – den verrückten Hutmacher, die Grinsekatze und eine biegsame Raupe. Natürlich auch auf die Herzkönigin, die hier eine Parodie des Rosen-Adagios aus dem Ballettklassiker Dornröschen tanzt. Joby Talbots Musik mischt Musicalmelodien mit zeitgenössischen Klängen und Zitaten aus Ballettkompositionen des 19. Jahrhunderts. Das Spektakel aus Tanz, Puppen, Projektionen und farbenfrohem Bühnenbild eröffnet die diesjährige Ballettwoche beim Bayerischen Staatsballett. Dagmar Ellen Fischer

Neues Terrain erkunden: Choreograf Christopher Wheeldon Mo. 3.4., 19:00 Uhr (Premiere) Bayerische Staatsoper BallettFest­ woche: Alice im Wunderland. Christo­ pher Wheeldon (Choreografie) Weitere Termine: 4., 20., 23., 28. & 30.4., 4., 19. & 29.5., 16.6., 3.7.

Flügel & Klaviere

Erleben Sie den einzigartigen Bechstein-Klang in den C. Bechstein Centren Augsburg und München. Weitere Informationen unter bechstein.de

14 München & Bayern concerti 04.17

Fotos: Angela Sterling, Herbert Bungartz

«Der C. Bechstein Konzertflügel D 282 – ein wahrlich legendäres Klang-Erlebnis!» Haiou Zhang


18.07. — 27. 08. 2017

München Meisterschüler gedenken

ihres Lehrers Peter Sadlo

P

erkussionisten werden oft als Freaks betrachet, die auf allem trommeln, ohne Sinn für Klang, Farben, Melodie. Peter Sadlo war anders, „unser großes Vorbild“, wie Martin Grubinger sagt. Groß die Trauer, als er im letzten Juli mit nur 54 Jahren starb. Unvergesslich die virtuose Leichtigkeit, mit der dieser große und originelle Mann zwischen seinen Zymbeln, Pauken, Kastagnetten und Tamtams und allerlei Instrumenten, die er im Haushalt fand, herumwirbelte. Mülltonnen ließ er wie Gongs klingen, mit Schrauben gefüllte Milchkannen wie Maracas. Kein Tremolo war zu schwer, kein Sprung zu weit. Mit ihm wurde das klassische Schlagzeug ernst genommen, und nicht nur, weil er bis 1997 Solo-Pauker bei den Münchner Philharmonikern war. Luciano Berio, Sofia Gubaidulina widmeten ihm Werke sowie Minas Borboudakis. „Sie wirkte auf mich wie eine musikalische Beschreibung des Kosmos“, beschrieb Sadlo seine Musik, „Silbrige Crotales-Klänge, die das Flackern der Sterne suggerieren, monumentale Klangexplosionen ähnlich einer Sonneneruption verkörpern die Größe der Planeten Jupiter und Teresa Pieschacón Raphael Saturn“.

Do. 6.4., 20:00 Uhr Orff-Zentrum Richard Putz, Sergey Mikhaylenko, Špela Mastnak, Patrick Stapleton & Daniel Martinez (Schlagzeug), Minas Borboudakis (Ltg). Borbou­ dakis: Werke für Percussion „In memoriam Peter Sadlo“

Solo-Schlagzeuger Peter Sadlo starb im Juli 2016

Il ritorno d’Ulisse in patria Oper von Claudio Monteverdi Alessandro De Marchi (Dirigent) 10.08., 12.08., 14.08. Eine Produktion von Den Norske Opera & Ballett

Pygmalion Ballett-Oper von Jean-Philippe Rameau Christophe Rousset (Dirigent) 20.08., 21.08. Eine Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci

Octavia Singspiel von Reinhard Keiser Jörg Halubek (Dirigent) 22.08., 25.08., 26.08.

Tickets +43 512 561 561 www.altemusik.at

Pygmalion (Musikfestspiele Potsdam Sanssouci / Foto: Stefan Gloede)

Musik mit Mülltonne und Milchkanne

INNSBRUCKER FEST WOCHEN DER ALTEN MUSIK


In Tschechien eine musikalische Heimat finden München Jiří Bělohlávek bewegt sich im

vertrauten Kreis mit Martinů, Janáček und Dvořák

Auf der Suche nach der Sprachmelodie in Dvořáks Biblischen Liedern: Mezzosopranistin Magdalena Kožená

H

eimat ist da, wo man sich nicht erklären muss“, schrieb Johann Gottfried von Herder. Ganz so einfach scheint es nicht, wenn man aus der ehemaligen Tschechoslowakei stammt. „Wo ist meine Heimat?“, heißt es in der heutigen Nationalhymne der Tschechen, schließlich gehörte sie ursprünglich dem Land Böhmen. Auf Mähren oder Schlesien bezog sie sich nicht. „Ich fühle mich als Tschechin“, sagt die aus dem mährischen Brünn stammende Magdalena Kožená, auch wenn sie bald mit

16 München & Bayern concerti 04.17

ihrem Mann Simon Rattle nach London zieht. Kollege Jirˇí Beˇlohlávek wiederum, als Chefdirigent der Tschechischen Philharmonie eine Institution im eigenen Land, hat gerade in einer Petition die Briten zum Verbleib in der EU aufgerufen. Kompliziert war das Thema auch für die Komponisten, die Beˇlohlávek und Kožená aufführen. Bohuslav Martinu ˚ aus dem böhmischen Policˇka verbrachte sein Leben im Ausland, eher widerwillig, und starb 1959 in der Schweiz. Leoš Janácˇek galt als dermaßen fanatisch, dass

sein Schwiegervater, Direktor der Lehrerbildungsanstalt in Brünn, an der der junge Janácˇek lehrte, 1883 ein Disziplinarverfahren gegen ihn einleiten musste. Janácˇek forderte einen Zusammenschluss aller slawischen Völker Osteuropas, akzeptierte Russland als „natürliche“ Führungsmacht der Slawen und setzte dem von Nikolai Gogol erdachten ukrainischen Freiheitshelden Taras Bulba ein musikalisches Denkmal. Janácˇek Heimatliebe machte ihn aber auch zu einem großen Neuerer des 20. Jahrhunderts. Er sammelte Volkslieder, beobachtete systematisch die Sprache seiner Landsleute und die Laute der Natur und gewann aus ihnen die „Sprachmelodie“, die bei den Landgenossen auf Unverständnis stieß, aber ihn in aller Welt berühmt machte. Last but not least: Antonín Dvorˇák aus dem böhmischen Nelahozeves. Er liebte die Landschaft, spielte die Lieblingsinstrumente der Tschechen, die Klarinette, die Geige, den Dudelsack und die Orgel, und ging „bei den Vögeln, den Blumen, bei Gott und bei sich selbst“, wie er sagte, in die Lehre. „Aus der neuen Welt“ hieß zwar seine Sinfonie, die er in Amerika schuf, doch Böhmen blieb die Heimat. Die Texte für seine Biblischen Lieder vertonte er in der tschechischen Muttersprache und nicht, wie bei geistlichen Werken üblich, in Latein. Teresa Pieschacón Raphael Do. 27.4., Fr. 28.4., 20:00 Uhr & Sa. 29.4., 19:00 Uhr Philharmonie Magdalena Kožená (Mezzosopran), Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Jiří Bělohlávek (Leitung). Werke von Martinů, Janáček & Dvořák

Foto: Harald Hoffmann/DG

Tipps & Termine


Der Kultursommer am Kaisergebirge Academia Vocalis

10. Juli – 27. August 2017

Tiroler Festspiele Erl 6. – 30. Juli 2017

Klaviertage: 06. bis 09. April 2017

OperettenSommer Kufstein 28. Juli – 13. August 2017

Passionsspiele Erl Mai bis Oktober 2019

Passionsspiele Thiersee Sommer 2022

KUltura.Literatur Partner

glück.tage Änderungen vorbehalten!

25. – 28. Mai 2017

TVB Kufsteinerland Unterer Stadtplatz 11, 6330 Kufstein T +43 5372 62207 Mail: info@kufstein.com www.kufstein.com www.kultur-tirol.at


straubstraub designdesign Foto: Torsten Hönig

Alles außer gewöhnlich

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Hauptsponsor der Nürnberger Symphoniker

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Mit öffentlicher Förderung durch


Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im April

1.4. Samstag München

16:00 St. Lukas Lehel Bach: Johannes-Passion. Roswitha Schmelzl (So­pran), Florence Losseau (Alt), Jan Kobow (Tenor), Sebastian Bluth (Bass), Lukas-Chor München & Orchester, Tobias Frank (Leitung) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz Solisten 19:00 Funkhaus (Studio 1) Jugendkonzert: Sound Visions. Julian Maier-Hauff (Elektronik), Münchner Rundfunkorchester, Henry Raudales (Violine & Leitung). Werke von Vivaldi, Händel, Pärt, Xenakis u. a. 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) J. Strauss: Die Fledermaus. Alois Rottenaicher (Leitung), Marcus Schneider (Regie) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Klaus Geitner (Orgel), Peter Kocher (Sprecher). Werke von Buxtehude, Bach & Willscher 19:00 Prinzregententheater Sophia Burgos (Sopran), Chor MusicAeterna, Mahler Chamber Orchestra, Teodor Currentzis (Leitung). Xenakis: Nuits, Vivier: Lonely Child, Berio: Coro

19:30 St. Ludwig Bachkantaten I. Studierende der HMT München, Großer Kirchenmusikerchor, Vincenzo Allevato &, Andreas Behrendt (Leitung). Bach: Kantaten „Widerstehe doch der Sünde“ BWV 54 & „Himmelskönig, sei willkommen“ BWV 182 20:00 Bayerische Staatsoper R. Strauss: Ariadne auf Naxos 20:00 Deutsches Theater Sondheim: Heirat mich ein bisschen. Frieder Kranz (Regie), Studierende des Studiengangs Musical 20:00 Gasteig (Black Box) Teatro del Male III. Stimmgeglitzer Vocalensemble, Rafael Pareja (bass), Katharina Quast (guitar), Minas Koutzampasopoulos & Pavlos Chartoma­ tzidis (piano), Aaron Salinas (drums), Daniela Papadopoulos (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) code modern #6. Anna Karmasin (Sopran), Ensemble BlauerReiter, Armando Merino (Leitung). Schönberg/Webern: Kammersinfonie op. 9, Dunstable: Veni creator spiritus, Benjamin: Fantasia 7 after Henry Purcell, Waterhouse: Irish Phoenix & Hinx Minx, Knussen: Upon One Note (nach Henry Purcell)

20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Julita Smolen & Michael Friedrich (Violine), Giovanni Menna (Viola), Katharina Jäckle (Violoncello), Ivanna Ternay (Flöte), Bettina Faiss (Klarinette), Emily Hoile (Harfe). Debussy: Trio F-Dur & Streichquartett g-Moll op. 10, Szymanowski: Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 37, Ravel: Introduktion & Allegro 20:00 St. Lukas Lehel Bach: Johannes-Passion. Roswitha Schmelzl (Sopran), Florence Losseau (Alt), Jan Kobow (Tenor), Sebastian Bluth (Bass), Lukas-Chor München & Orchester, Tobias Frank (Leitung) Oberbayern

19:00 Gemeindezentrum Iffeldorf Iffeldorfer Meisterkonzerte. Susanne Bernhard (Sopran), Anna Gourari (Klavier). Werke von R. Strauss & Brahms 19:00 Schloss Elmau Christoph Croisé (Violoncello), Oliver Schnyder (Klavier). Werke von Rachmaninow & Grieg 19:30 Bahnhof Starnberg (Wartesaal) Starnberger Musiktage. Hiyoli Togawa (Viola), Alexej Gerassimez (Percussion)

19:30 Christuskirche Neuhausen vox nova, Andreas Stadler (Leitung). Duruflé: Ubi caritas, Guerrero: Hoc est praeceptum meum, Victoria: O Domine Jesu Christe & Vere languores, Gjeilo: Ubi caritas, Zelenka: In monte Oliveti & Tristis est anima mea, Neske: Ubi caritas (UA), Poulenc: Timor et tremor & Vinea mea, Bruckner: Christus factus est, Eben: Ubi caritas 19:30 Reithalle Jean und Antonín (UA). Karl Alfred Schreiner & Michael Keegan-Dolan (Choreografie), Michael Brandstätter (Leitung) 19:30 Residenz (Herkulessaal) Meisterkonzert. Residenz Solisten. Haydn: Londoner Sinfonie Nr. 106, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“, Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum (Auszüge) Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

concerti 04.17 München & Bayern 19


Klassikprogramm

19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Rossini: Die Italienerin in Algier. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Laura Scozzi (Regie) 20:00 Lorenzkirche Nürnberg Haydn: Die sieben Worte unseres Erlösers am Kreuze. ensembleKONTRASTE, Matthias Ank (Leitung)

Robert Battle Artistic Director Masazumi Chaya Associate Artistic Director

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Joja Wendt (Klavier) Unterfranken

22.-27. august 2017

17:15 Christuskirche Aschaffenburg Orchestervereinigung Aschaffenburg

TICKETS: 089 – 55 234 444

19:30 Loisachhalle Wolfratshausen Ingolf Turban (Violine), Philharmonisches Orchester Isartal, Christoph Adt (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Rosamunde“ D 644, Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Mozart: Die Entführung aus dem Serail 19:30 Stadtpfarrkirche St. Georg Freising Dvořák: Stabat Mater. Vokalensembles Cantabile 20:00 Kulturhaus Oberbräu Holzkirchen (Festsaal) Tonart: Um Gottes Willen. Sauerlacher-Holzkirchner Chor, Clayton B. Bowman. (Leitung). Werke von Carissimi, Wilke u. a. 20:00 Schlossberghalle Starnberg Stadtkapelle Starnberg Niederbayern

19:30 Evangelische Christuskirche Bad Füssing Passionskonzert. Elisabeth Wimmer (Sopran), Katrin Wundsam (Alt), Jürgen Wisgalla (Orgel), Streichquartett „Sonare Linz“, Peter Gillmayr (Leitung). Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz, Pergolesi: Stabat Mater, Scarlatti: Salve regina 19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Rameau: Platée. Jonathan Lunn & Amir Hosseinpour (Choreografie & Regie) Schwaben

20:00 Stadttheater Kempten Frühjahrskonzert. Agnese Skrastina (Klarinette), Orchesterverein Kempten, Mary Ellen Kitchens (Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Grieg: Peer-Gynt-Suite Nr. 1, Gade: Nachklänge von Ossian Mittelfranken

18:00 Altstadtkirche St. Michael Fürth Musik zur Passion. Michael Herrschel (Gesang,) Sirka SchwartzUppendieck (Orgel). Lohse: Die sieben Todsünden u. a. 20 München & Bayern

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar. Pascale-Sabine Chevroton (Regie) 19:30 Theater Schweinfurt Lisa Batiashvili (Violine), Bamberger Symphoniker, Ingo Metzmacher (Leitung). Rihm: Im Anfang, Dvořák: Violinkonzert a-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur 20:00 Franziskanerkirche Würzburg Händel: Messias. Oratorienchor Würzburg Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Porter: Anything Goes. Roland Fister (Leitung), Iris Limbarth (Regie) Oberpfalz

19:30 Stadttheater Amberg Benefizkonzert. Siemens-Orchester München, Markus Elsner (Leitung) 19:30 Stadttheater Amberg David Pia (Violoncello), Siemens Orchester München, Markus Elsner (Leitung). Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien a-Moll, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Brooks: The Producers. Alistair Lilley (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie) 20:00 Buchhandlung Rupprecht Weiden Weidener Literaturtage: Erzählkonzert „Tausendundeine Nacht – Das glückliche Ende“. Yusuf Çolak (Langhalslaute), Hadi Alizadeh (persische Percussion), Claudia Ott (Lesung)

2.4. Sonntag München

11:00 & 15:00 Gasteig (Carl-OrffSaal) Kindertheater: Sherlock Holmes – Der Meisterdetektiv. David Frühwirth (Violine), Julia Pfister (Violine), Johannes Zahlten (Viola), Min Suk Cho (Violoncello) 11:00, 12:30 & 14:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Kindertheater: Don Quichotte. concierto münchen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung). Musik von Telemann 11:00 & 15:00 Münchner Stadtmu­ seum Preisträgerkonzert Jugend musiziert 11:00 Prinzregententheater Martin Stadtfeld (Klavier). Bach: Kanonische Variationen über ein Thema Friedrichs des II., Chopin: 24 Etüden mit Improvisationen 16:00 Immanuelkirche Denning Passions-Benefizkonzert für die Stiftung „Immanuel-Nazareth leuchtet“. Kantorei Immanuel-Nazareth, Chris­ tian Groß (Orgel), Christian Seidler (Leitung). Werke von Peterson 17:00 Friede Christi Olympiadorf vox nova, Andreas Stadler (Leitung). Duruflé: Ubi caritas, Guerrero: Hoc est praeceptum meum, Victoria: O Domine Jesu Christe & Vere languores, Gjeilo: Ubi caritas, Zelenka: In monte Oliveti & Tristis est anima mea, Neske: Ubi caritas (UA), Poulenc: Timor et tremor & Vinea mea, Bruckne: Christus factus est, Eben: Ubi caritas 17:00 Pfarrkirche St. Martin Moosach Moosacher Orgelsommer. Norbert Düchtel (Orgel). Werke von Bach, Rudnik & Vierne 18:00 Bayerische Staatsoper Giordano: Andrea Chénier. Jonas Kaufmann (Tenor), Anja Harteros (Sopran), Omer Meir Wellber (Leitung) 18:00 Gustav-Adolf-Kirche Ramersdorf Lutherlieder. Chöre der Gustav-Adolf-Kirche

Österreich

15:00 Universität Salzburg (Große Universitätsaula) Osterfestspiele Salzburg: Kapelle für Kids. Magdalene Schaefer (Puppe Alma), Streicher der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Anja Nicklich (Regie), Telemann: Don Quichotte

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47


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Deutsche Mozart Gesellschaft

DEUTSCHES MOZARTFEST AUGSBURG 2017 »SPURENSUCHE«

19. bis 28. MAI


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Eröffnungskonzert Fr 19. Mai | 19.30 Uhr | Parktheater Göggingen

TEATRO D‘AMORE mit L‘Arpeggiata, Nuria Rial, Vincenzo Capezzuto, Christina Pluhar Eines der innovativsten Ensembles der internationalen Musikwelt eröffnet das Deutsche Mozartfest mit seinem legendären Programm Teatro d‘Amore, das die Madrigale Claudio Monteverdis so jung und frisch präsentiert, als wären 450 Jahre spurlos an ihnen vorbei gegangen. Mit Nuria Rial und Vincenzo Capezzuto beginnen zwei der großen Stimmen der Barockmusik die Spurensuche von Monteverdi zu Mozart. Tickets zu 44 / 33 / 22 / 11 € | www.mozartstadt.de

Schwerpunkt Reformation Sa 20. Mai | 19.30 Uhr | Ev. St. Ulrich

FROM HAMBURG WITH LOVE mit Sarah Wegener, Jan Kobow, Benjamin Appl, Raimund Nolte, Das Vokalprojekt, Bayerische Kammerphilharmonie, Reinhard Goebel Zum 200. Jubiläum des Augsburger Religionsfriedens schuf Georg Philipp Telemann 1755 sein prächtiges Oratorium „Holder Friede, heil‘ger Glaube“. Bereits 25 Jahre zuvor widmete Telemann der Fuggerstadt die Kantate „Sei tausendmal willkommen“ zum 200. Jahrestag der Confessio Augustana. Alte-Musik-Ikone Reinhard Goebel bringt diese Liebesgrüße aus Hamburg zum Reformationsjubiläum zum Klingen. Tickets zu 44 / 33 / 22 / 11 € | www.mozartstadt.de

Jazz Sa 20. Mai | 22.30 Uhr | H2 Augsburg

JAZZ-GIPFEL. TANDEM mit Michael Wollny und Vincent Peirani Michael Wollny ist zugleich Popstar und kreative Keimzelle der europäischen Jazzszene. Der „vollkommene Klaviermeister“ (FAZ) zeigt mit seinem kongenialen Partner Vincent Peirani im neuen Programm „Tandem“, welche verschiedenen Spuren im Jazz ineinander verwoben sind und schreckt dabei auch nicht vor einer Bearbeitung des berühmten „Adagio für Strings“ von Samuel Barber zurück. Ganz ohne Streicher. Tickets zu 33 / 22 € | www.mozartstadt.de


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Zum Telemann-Jahr So 21. Mai | 19.30 Uhr | Kleiner Goldener Saal

WOHIN? WO SOLL ICH HIN? mit Nuria Rial, La Stagione Frankfurt, Michael Schneider Der 84-jährige Georg Philipp Telemann schrieb 1765 mit „Ino“ eine Kantate, die an Dramatik kaum zu überbieten ist und an die Musiktragödien Glucks erinnert. 250 Jahre nach seinem Tod hat sich mit Starsopranistin Nuria Rial eine Idealbesetzung der Ino gefunden. La Stagione Frankfurt verbindet den späten Telemann mit der nur sieben Jahre später entstandenen Sinfonie Nr. 21 des 16-jährigen wilden Mozart. Tickets zu 44 / 33 / 22 / 11 € | www.mozartstadt.de

Liederabend Mo 22. Mai | 19.30 Uhr | Schaezlerpalais

LIEBE UND SCHMERZ mit Sibylla Rubens und Christoph Hammer

Mozarts Liedschaffen steht zumeist außerhalb des Rampenlichts. Zu groß ist der Schatten, den die großen Opernarien werfen. Zu Unrecht, findet Sibylla Rubens. Die Grand Dame der Konzertbühne singt von den großen Gefühlen, die Mozart und viele seiner Zeitgenossen wie von Beecke oder Danzi in ihren Miniaturen verarbeiteten, lange bevor Schubert und Schumann das große deutsche Liedrepertoire begründeten. Tickets zu 28 / 18 € | www.mozartstadt.de

Kammermusik Di 23. Mai | 19.30 Uhr | Kleiner Goldener Saal

»NICHTS ALS HÄNDL UND BACH« mit NeoBarock „Das ist doch einmal etwas, aus dem sich etwas lernen lässt“ soll Mozart ausgerufen haben, als er im Hause des Barons van Swieten mit der Musik Johann Sebastian Bachs und Georg Friedrich Händels in Berührung kam. Mit den ECHO-Preisträgern von NeoBarock zeigt ein wegweisendes Spitzenensemble, was der lernbegierige Mozart von den Altmeistern des Kontrapunkts aufsog und verarbeitete. Tickets zu 44 / 33 / 22 / 11 € | www.mozartstadt.de


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ARD-Wettbewerb Mi 24. Mai | 19.30 Uhr | Kleiner Goldener Saal

FESTIVAL DER ARD-PREISTRÄGER mit dem Aris Quartett, Daniela Koch, Agnès Clément Für viele Weltstars der klassischen Musik beginnt die Karriere beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD. Viele Teilnehmer sind bereits profilierte Musiker und spätestens nach einer Auszeichnung stehen den Preisträgern die Podien der Welt offen. In Augsburg erforscht eine einzigartige Kombination aus Streichquartett, Harfe und Flöte die Einflüsse Mozarts auf Beethoven, Debussy und Hosokawa. Tickets zu 44 / 33 / 22 / 11 € | www.mozartstadt.de

Neue Musik Mi 24. Mai | 22.00 Uhr | Katharinenkirche

RETROSPEKTIVE mit Johannes Gutfleisch, Ensemble SoundLeaks Unter dem Motto „Mozart & co. recomposed“ präsentiert das Ensemble SoundLeaks eine Art Zeitreise mit zeitgenössischen Be- und Verarbeitungen der Musik alter Meister. Salvatore Sciarrino, Tristan Murail und Isabell Mundry ließen sich von Dufay und Gesualdo inspirieren. Im Zentrum des Konzerts steht eine Uraufführung: Volker Nickel verarbeitet in einem neuen Werk das Festival-Thema „Spurensuche“. Tickets zu 28 / 18 € | www.mozartstadt.de

Freistil Do 25. Mai | 19.30 Uhr | Kleiner Goldener Saal

KLAVIERTRIOSPUREN mit Sarah Christian, Maximilian Hornung, Fabian Müller Premiere für Freistil, das Festival im Festival! Starcellist Maximilian Hornung und Sarah Christian verarbeiten das Thema des Deutschen Mozartfests auf ihre eigene Weise: Frei aber mit Stil! Den Auftakt bildet ein Abend mit Klaviertrios von Haydn und Mendelssohn Bartholdy. Die Spur führt weiter bis ins 20. Jahrhundert zu einer Bearbeitung von Arnold Schönbergs kammermusikalischer Sinfonischer Dichtung „Verklärte Nacht“. Tickets zu 44 / 33 / 22 / 11 € | www.mozartstadt.de


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Freistil Fr 26. Mai | 19.30 Uhr | Kleiner Goldener Saal

STREICHQUINTETTSPUREN mit Sarah Christian, Antje Weithaas, Nils Mönkemeyer, Jano Lisboa, Maximilian Hornung Mozart schloss die meisten seiner Streichquartett-Zyklen mit einem Werk für fünf Streichinstrumente ab und gilt als der „Vater“ des Streichquintetts. Komponisten wie Felix Mendelssohn Bartholdy oder Johannes Brahms entwickelten diese Gattung weiter und setzten Standards in der Quintett-Literatur. Für das Freistil Festival haben sich Hornung und Christian mit Quintettpartnern der Extraklasse zusammen getan. Tickets zu 44 / 33 / 22 / 11 € | www.mozartstadt.de

Schwerpunkt Reformation Sa 27. Mai | 19.30 Uhr | Basilika St. Ulrich & Afra

SCHÄTZE LUTHERISCHER MUSIK mit dem Windsbacher Knabenchor, Ensemble Wunderkammer, Martin Lehmann Die Windsbacher, ein „Chor der Superlative“ (Süddeutsche Zeitung), widmen sich den Ursprüngen der protestantischen Kirchenmusik in Nürnberg, der ersten Reichsstadt, die sich bereits 1525 zur Reformation bekannte. Größen wie Hans Leo Haßler, Johann Pachelbel und Johann Eccard schufen eine neue Art der Kirchenmusik und verbanden darin die prachtvolle venezianische Mehrchörigkeit mit den Chorälen Luthers. Tickets zu 44 / 33 / 22 / 11 € | www.mozartstadt.de

Freistil Sa 27. Mai | 22.30 Uhr | Mahagoni Bar

CELLOCLUBBING mit Cellisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, Maximilian Hornung, Julian Maier-Hauff Ein Club, Partyvolk, ein DJ, Live Electronics und vier Cellisten. Passt nicht zum Mozartfest? Passt doch. Wolfgang Amadeus hätte dieses Experiment mit Sicherheit sehr gefallen und wer weiß, vielleicht wäre er gerne auch selbst an den Turntables gestanden und hätte bis früh morgens gefeiert. Party on! Tickets zu 9 € (VVK) / 10 € (Abendkasse) | www.mozartstadt.de


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Abschlusskonzert So 28. Mai | 19.30 Uhr | Kongress am Park

STEVEN ISSERLIS MOZART & STRAUSS RELOADED

mit Steven Isserlis Ziyu Shen, Alexander Sitkovetsky, Georgy Kovalev Augsburger Philharmoniker, GMD Domonkos Héja Zum Abschluss und als Höhepunkt des Deutschen Mozartfests kommt Cello-Legende Steven Isserlis nach Augsburg. Gemeinsam mit Meisterschülern der Kronberg Academy verbindet Isserlis Mozarts berühmte Sinfonia Concertante mit einer Concertante moderner Prägung: Richard Strauss‘ monumentaler Tondichtung Don Quixote. Tickets zu 44 / 33 / 22 / 11 € | www.mozartstadt.de


Künstlergespräche Sa 20., So 21., Sa 27. und So 28. Mai | Café PICNIC

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MOZARTPICNIC mit Künstlern des Mozartfests

Für Kinder So 28. Mai - Fr 2. Juni | Kulturhaus Abraxas

KLING KLANG GLORIA Das kleine Mozartfest

TICKETS & INFORMATIONEN ! NEU

U28 TICKETS Für alle unter 28 Jahren sind ab 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Tickets für 10 € auf allen noch verfügbaren Plätzen erhältlich.

ONLINE VORVERKAUF www.mozartstadt.de/mozartfest | www.reservix.de

VORVERKAUFSSTELLEN Tourist-Information Augsburg | Rathausplatz 1, 86150 Augsburg | 0821 50 20 70 Besucherservice des Theaters Augsburg | Kennedyplatz 1, 86152 Augsburg | 0821 324 49 00 AZ-Kartenservice | Maximilianstr. 3, 86150 Augsburg | 0821 777 34 10 sowie bei allen Vorverkaufsstellen bundesweit mit Reservix Kartenvorverkaufssystem Kulturamt der Stadt Augsburg | Mozartbüro | Bahnhofstr. 18 1/3 a | 86150 Augsburg mozartstadt@augsburg.de | www.augsburg.de


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Das Deutsche Mozartfest Augsburg bedankt sich für die großzügige Unterstützung!

Der Schwerpunkt Reformation wird gefördert durch

www.MOZARTSTADT.DE


18:00 Herz-Jesu-Kirche Mozart: Requiem. Chor & Orchester der HerzJesu-Kirche, Robert Grasl (Leitung)

15:00 Pfarrkirche Rottenbuch Bach: Markus-Passion. Musik- & Chorverein Rottenbuch

19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelvesper: Klingende Reformation. Klaus Geitner (Orgel)

17:00 Altes Kino Ebersberg Ebersberger Klavierzyklus. Sheila Arnold (Klavier). C. Schumann: Variationen über ein Thema von Robert Schumann, Brahms: Variationen über ein Thema von Robert Schumann, R. Schumann: Kinderszenen, Schubert: Klaviersonate G-Dur D 894

19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Menotti: The Consul. Geoffrey Paterson (Leitung), Christiane Lutz (Regie) 19:30 Allerheiligenkirche Freimann Großer Kirchenmusikchor der Hochschule, Thomas Hödl & Stefan Steinemann (Leitung). Bach: Kantaten BWV 54 & 182 19:30 Residenz (Herkulessaal) Frühjahrskonzert. Jaka Stadler (Violoncello), Akademisches Sinfonieorchester München, Carolin Nordmeyer (Leitung). Prokofjew: Cellokonzert e-Moll, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 20:00 Gasteig (Philharmonie) K&K Opernchor & Philharmoniker, Matthias Georg Kendlinger (Leitung) 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Rodin und der Kontrabass. RodinQuartett, Sophie Lücke (Kontrabass). Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458 „Jagd-Quartett“, Dvořák: Streichquintett G-Dur op. 77, Nocturno & Zwei Walzer op. 54

17:00 Ev. Stadtkirche Bad Reichenhall Bach: Matthäus-Passion. Diana Plasse (Sopran), Astrid Hofer (Alt), Maximilian Kiener (Tenor), Thomas Ruf (Bass), Motettenchor der Ev. Stadtkirche Bad Reichenhall, Salzburger Barockorchester, Matthias Roth (Leitung) 17:00 KUBIZ Unterhaching Kindermusical: Max und Moritz. Kleine Oper Bad Homburg 17:00 St. Michael Wolfratshausen Frühlingskonzert. BesTrio 17:00 Traidtcasten Dießen/Ammersee Saxakkordeon. Adrian Planitz (Saxofon), Zdravko Zivkovic (Akkordeon)

11:00 Kurhaus Bad Aibling Familienkonzert. Silke Aichhorn (Harfe)

18:00 Ev. Akademie Tutzing Julita Smolen & Michael Friedrich (Violine), Giovanni Menna (Viola), Katharina Jäckle (Violoncello), Ivanna Ternay (Flöte), Bettina Faiss (Klarinette), Emily Hoile (Harfe). Debussy: Trio F-Dur & Streichquartett g-Moll, Szymanowski: Streichquartett Nr. 1 C-Dur, Ravel: Introduktion & Allegro

11:15 Jakobuskirche Pullach MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Motetten von Bach, Walter, Schütz, Schein, Schwarz-Schilling, Nyström, Mauersberger u. a.

18:00 Gnadenkirche Fürstenfeldbruck Musikalische Passionsandacht. Gisela Zachau (Violine), Christoph Hanelt (Orgel). Hoyer: Sonate d-Moll für Violine und Orgel op. 45 u. a.

Oberbayern

11:00 Künstlerhof Rosenheim PianEventi. Werke von Mozart u. a.

18:00 Kath. Kirche Maria Königin Baldham Vaterstetten Bach: Markus-Passion. Priska Eser (Sopran), Franziska Gündert (Alt), Christoph Roesel (Tenor), Barock­ ensemble Vaterstetten, Jubilate-Chor Zorneding, Matthias Gerstner (Leitung), Gerald Groß (Sprecher) 19:00 Michaelskirche Ottobrunn Telemann: Lukas-Passion. Kantorei der Michaelskirchengemeinde, Concerto München, Christoph Demmler (Leitung) 19:00 St. Elisabeth Planegg Passionskonzert. Thomas Kudernatsch (Orgel), Ludwig Götz (Sprecher). Werke von Dupré 19:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck (Churfürstensaal) Kavalierstour mit August dem Starken. Barocksolisten München. Werke von Vivaldi, Fasch, Villicus & Bodinus Niederbayern

15:00 Kirche St. Josef Straubing Bach: Matthäus-Passion. Kammerchor Straubing, Niederbayerisches Kammerorchester, Stefan Frank (Leitung) 16:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Rameau: Platée. Jonathan Lunn & Amir Hosseinpour (Choreografie & Regie) 17:00 Portenkirche Fürstenzell Virtuoses & Heiteres. Robert Lehrbaumer (Klavier). Werke von Scarlatti, Schubert, Beethoven & Chopin Schwaben

17:00 St.-Mang-Kirche Kempten Matthäus-Passion. Allgäuer Kantatenchor, Kantorei der St.-Mang-Kirche, collegium musicum kempten, Frank Müller (Leitung)

05. April 2017, 20 Uhr Meccore String Quartet Grieg, Ligeti, Sibelius

9. Mai 2017, 20 Uhr Leonard Elschenbroich (Cello) Hungarian Chamber Orchestra

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

© Anita Wąsik-Płocińska

Heilmannstr. 2 82049 Pullach i. Isartal 089 744 752-0 www.buergerhaus-pullach.de

concerti 04.17 München & Bayern 29


Klassikprogramm

10:00 & 12:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Kinderkonzert: Des Kaisers neue Kleider. Staatsphilharmonie Nürnberg, Gábor Káli (Leitung). Werke von Händel, Purcell & Telemann 15:00 Stadttheater Fürth Humperdinck/Buchner: Hänsel und Gretel. Die Jungen Fürther Streichhölzer, Bernd Müller (Leitung) 17:00 Ev.-Luth. Stadtkirche Schwabach Bach: Johannes-Passion. Corinna Schreiter (Sopran), Renate Kaschmieder (Alt), Reiner Geißdörfer (Tenor), Andreas Czerney (Bass), Ansbacher Kammerorchester, Schwabacher Kantorei, Klaus Peschik (Leitung)

16:00 Stadttheater Aschaffenburg Singspiel für Kinder: Rapunzel. Musikbühne Mannheim, BAAL novo Theater Eurodistrikt Offenburg 17:00 St. Laurentius Ebern Bezirksposaunenchor, Jürgen Koch (Leitung) 18:00 Hochschule für Musik Würzburg Hofstallstraße (Großer Saal) Festwoche 1947-2017. Hochschulsinfonieorchester, Ari Rasilainen (Leitung) 18:00 St. Matthäus-Kirche Aschaffenburg Geistliche Abendmusik. Eva Dartschova (Orgel), Kirchenchor St. Adalbero, Stefan Walter (Leitung) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Nabucco. Enrico Calesso (Leitung), Pamela Recinella (Regie) Oberfranken

17:00 St. Bartholomäuskirche Nürnberg Improvisationen von Luther-Liedern

9:30 Stadtkirche Selb O Mensch bewein dein Sünde groß. Kantoreichor der Stadtkirche Selb

18:00 Heilig-Geist-Kirche Laufamholz Nürnberg Ann-Helena Schlüter (Orgel)

17:00 Ev.-Luth. Stadtkirche Peter und Paul Münchberg Bach: Johannes-Passion. Münchberger Bachchor, Nürnberger Symphoniker, Jürgen Kerz (Leitung)

18:00 Stadttheater Fürth Kathrin Herwanger (Violoncello), Die Jungen Fürther Streichhölzer, Bernd Müller (Leitung). Elgar: Six Very Easy Pieces & Cellokonzert e-Moll op. 85, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 18:00 Stiftsbasilika Herrieden Am Anfang war das Licht. VOCANTA Erlanger Chor 19:00 Laurentiuskirche Roßtal Orchester-Gemeinschaft Nürnberg, Christian Hutter (Leitung). Mascagni: Cavaliera Rusticana (Auszüge), Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 D-Dur „Reformationssinfonie“ 19:00 Marienkirche Treuchtlingen Bettina Schröder (Orgel), Treuchtlinger Kantorei, Raimund Schächer (Leitung). Werke von Schütz, Bach, Wagner, Reger, Weber u. a. 19:00 St. Laurentius-Kirche Roßtal Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5. Orchestergemeinschaft Nürnberg, Christian Hutter (Leitung) 19:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Berg: Wozzeck. Gábor Káli (Leitung), Georg Schmieleitner (Regie) Unterfranken

11:00 Mainfranken Theater Würzburg (Toscanasaal) Kammermusikkonzert. Ravel: Streichquartett, Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51, Beethoven: Sextett Es-Dur op. 81 16:00 Pfarrkiche Heiligkreuz Würzburg Händel: Messias. Oratorienchor Würzburg 30 München & Bayern concerti 04.17

17:00 Konzerthalle Bamberg Lisa Batiashvili (Violine), Bamberger Symphoniker, Ingo Metzmacher (Leitung). Rihm: Im Anfang, Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141 Oberpfalz

11:00 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Kinderkonzert: Bilder einer Ausstellung. Philharmonisches Orchester Regensburg, Tom Woods (Leitung), Peter Engel (Live-Malerei)

Tipp

4.4. dienstag

20:00 Prinzregententheater München Artemis Quartett. Webern: Langsamer Satz für Streichquartett, Schumann: Streichquartett F-Dur op. 41/2, Beethoven: Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130 Neun Jahre lang spielte Gregor Sigl die zweite Geige im Artemis Quartett – bis er 2016 ein Pult weiter rutschte und auf Bratsche umstieg, um Platz für die neue Kollegin Anthea Kreston zu schaffen.

20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Johannes Plewa, Sándor Galgóczi, Dong-Ae Han & Yui Ywata (Violine), Caroline Dieluweit, Daniela Pletschacher & Katharina Hippert (Viola), Johannes Klier & Tomasz Skweres (Violoncello), Christine Lindermeier & Satomi Nishi (Klavier). Rolla: Duett op. 9, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1 „Dalberg-Quartett“, Roussel: Violinsonate A-Dur, Brahms: Klavierquartett g-Moll

3.4. Montag München

17:00 Pfarrkirche St. Elisabeth Planegg Thomas Kudernatsch (Orgel) 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Violoncelloklasse Prof. Wen-Sinn Yang 19:00 Bayerische Staatsoper BallettFestwoche: Alice im Wunderland (Premiere). Christopher Wheeldon (Choreografie), Myron Romanul (Leitung) 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Das Kunstlied in Europa. Studierende der Gesangsklassen 19:30 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Musiktheater für Kinder: Die kleine Meerjungfrau. Nina Rausch (Leitung) 19:30 Reithalle Jean und Antonín. Karl Alfred Schreiner & Michael Keegan-Dolan (Choreografie) 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Jonathan Plowright (Klavier). Mozart: Zwölf Variationen über „Ah, vous dirais-je, Maman“ KV 265, Brahms: Sieben Fantasien op. 116, Chopin: Nocturne Es-Dur op. 9/2 & Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47, Bach/ Busoni: Chaconne d-Moll BWV 1004, Schumann: Carnaval op. 9 19:30 Steinway-Haus (RubinsteinSaal) Schülerkonzert Klasse Joan Schneider 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Barockviolinklasse Prof. Mary Utiger 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Violaklasse Prof. Hariolf Schlichtig 20:00 Residenz (Herkulessaal) Josef Bulva (Klavier). Martinu: Klaviersonate Nr. 1, Beethoven: Sonate C-Dur op. 53, Liszt: Klaviersonate h-Moll Oberbayern

18:30 Bürgerzentrum Burgkirchen Frühlingskonzert der Musikschule 20:00 Hotel La Villa Niederpöcking Starnberger Musiktage. Rudens Turku (Viola), Milana Chernyavska (Klavier)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Felix Broede

Mittelfranken


Minas Borboudakis

Donnerstag, 6. April 2017 20.00 Uhr

Werke für Percussion In memoriam Peter Sadlo

Orff-Zentrum München

Requiem für einen Felsen – In memoriam P. S. (2016/17) für Schlagzeugquartett

Kaulbachstraße 16, 80539 München Telefon (0 89) 28 81 05-0 Fax (0 89) 28 81 05-33 kontakt@orff-zentrum.de www.orff-zentrum.de Eintritt: Euro 18,00 ermäßigt: Euro 10,00 (für Schüler, Studenten und Rentner) Abendkasse eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung Um Voranmeldung wird gebeten

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Kit Armstrong (Klavier), Andrej Bielow (Violine), Adrian Brendel (Violoncello). Mozart: Violinsonate G-Dur KV 379, Rameau: Piece de clavecin en Concert Nr. 4 B-Dur, Haydn: Klaviertrio Nr. 41 es-Moll, Kurtàg/Ligeti: Drei Solostücke für Violoncello und Klavier, Beethoven: Klaviertrio G-Dur op. 1/2 Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Würzburg Bibrastraße Festwoche 19472017. Tiroler Kammerorchester Inn­Strumenti, Florian Bramböck (Saxofon), Gerold Huber (Klavier), Gerhard Sammer (Leitung). Werke von Hummel, Wünsch, Bramböck u. a. Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bizet: Carmen. Tetsuro Ban (Leitung), Hendrik Müller (Regie)

4.4. Dienstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Klavierklasse Prof. Sylvia Hewig-Tröscher 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 18:30 Residenz (Herkulessaal) Klassik vor Acht. Seong-Jin Cho (Klavier). Mozart: Klaviersonate F-Dur KV 332, Debussy: Images I & II, Chopin: Balladen Nr. 1-4 19:00 Bayerische Staatsoper BallettFestwoche: Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie), Myron Romanul (Leitung)

Evlogitária – In memoriam Iannis Xenakis (2001) für Schlagzeug solo Unisono (2003) für zwei Schlagzeuger Nachklänge des Meeres (V) (1997) für Schlagzeug solo Dead Strokes (2006) für Marimba solo und Schlagzeugquartett Ausschnitte aus Angels (2013/14) für Schlagzeugquartett und Elektronik

19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Das Kunstlied in Europa. Studierende der Gesangsklassen, Prof. Donald Sulzen (Leitung) 19:30 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Duo Stoica. Prokofjew: Violinsonate Nr. 2 op. 92, Brahms: Violinsonate Nr. 3, Paganini: I Palpiti Variationen 19:30 Gasteig (Philharmonie) Große Opernchöre. Opernchor des Deutschen Nationaltheaters Weimar, Staatskapelle Weimar, Dominik Beykirch (Leitung) 19:30 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Musiktheater für Kinder: Die kleine Meerjungfrau. Nina Rausch (Leitung) 19:30 Reithalle Jean und Antonín. Karl Alfred Schreiner & Michael Keegan-Dolan (Choreografie), Michael Brandstätter (Leitung) 20:00 Funkhaus (Studio 2) Andreas Brantelid (Violoncello), Christian Ihle Hadland (Klavier), Meret Forster (Moderation). Beethoven: Sieben Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ Es-Dur WoO 46, Zwölf Varia­ tionen über „Ein Mädchen oder Weibchen“ & Cellosonate F-Dur op. 5/1, Janáček: Pohádka, Mjaskowski: Cellosonate a-Moll op. 81 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Trompetenklassen Prof. Hannes Läubin & Prof. Thomas Kiechle 20:00 Heilig-Geist-Kirche MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Motetten von Walter, Schütz, Schein, Schwarz-Schilling, Nyström u. a. 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Adrian Oetiker

Foto: © Marianna Karali

Staatsinstitut für Forschung und Dokumentation

APRIL

KONZERT

orff

zentrum

münchen

20:00 Prinzregententheater Artemis Quartett. Webern: Langsamer Satz für Streichquartett, Schumann: Streichquartett F-Dur op. 41/2, Beethoven: Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130 Weitere Infos siehe Tipp Oberbayern

19:30 Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall Piano4Duo 20:00 Hotel La Villa Niederpöcking Starnberger Musiktage. Rudens Turku (Viola), Milana Chernyavska (Klavier). Beethoven: Sonaten G-Dur op. 30/3 & G-Dur op. 96, Schumann: Sonate Nr. 2 a-Moll Mittelfranken

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg (Großer Saal) Ervis Gega (Violine), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissl (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 3 Oberfranken

18:00 Theater Hof Öffentliche Probe zu „Annie Get Your Gun“ 19:30 Landestheater Coburg Korngold: Die stumme Serenade. Roland Fister (Leitung)

5.4. Mittwoch München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Violinklasse Tibor Jonas 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Das Kunstlied in Europa. Donald Sulzen (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Hornklasse Prof. Johannes Hinterholzer

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 31


Klassikprogramm

19:45 Katholische Pfarrkirche Wiederkunft Christi Kolbermoor Kolbermoorer Orgelmittwoch. Felix Spreng (Orgel) 20:00 Bürgerhaus Pullach Meccore String Quartet. Grieg: Streichquartett Nr. 1 g-Moll op. 27, Ligeti: Streichquartett Nr. 1 „Métamorphoses nocturnes“, Sibelius: Streichquartett d-Moll op. 56 „Voces Intimae“ 20:30 Le Pirate Rosenheim Duo Millefleurs. Werke von Piazzolla, Iturralde, Albéniz, Granados, Monti u. a. Niederbayern

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Dance Macabre. Maria DornerHoffmann (Blockflöte) Mittelfranken

19:30 Stadttheater Fürth Tschaikowsky: Pique Dame. Joongbae Jee (Leitung), Igor Folwill (Regie) Oberpfalz

19:30 Stadttheater Amberg Canadian Brass 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Brooks: The Producers. Alistair Lilley (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie)

6.4. Donnerstag München

9:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Musikpreis Gasteig: Wettbewerb im Fach Orgel 11:30 Prinzregententheater Absolventenvorsingen. Absolventen des Studiengangs Musiktheater 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Michael Schäfer 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Andreas Skouras (Cembalo), Residenz Solisten 19:30 Bayerische Staatsoper BallettFestwoche. Ballett des Stanislawski und Nemirowitsch-Danchenko Musiktheater Moskau, Kenneth MacMillan (Choreografie) 19:30 Reithalle Jean und Antonín. Karl Alfred Schreiner & Michael Keegan-Dolan (Choreografie), Michael Brandstätter (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Schlagzeugklasse Prof. Adel Shalaby 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Michael Schäfer 32 München & Bayern

Tipp

6.4. DONNERSTAG

20:00 Hotel La Villa Niederpöcking Starnberger Musiktage: Die Kreisler-Story. Daniel Röhn (Violine), Paul Rivinius (Klavier). Tartini/ Kreisler: Variationen über ein Thema von Corelli, Bach/Kreisler: Gavotte aus der Partita E-Dur BWV 1006, Paganini/Kreisler: Caprice Nr. 20, Debussy: Violinsonate u. a. Geigen in der dritten Generation: Bereits der Großvater war Konzertmeister bei den Berliner Philharmonikern unter Furtwängler, der Vater Konzertmeister beim Sinfonieorchester des BR. 20:00 Orff-Zentrum In memoriam Peter Sadlo. Richard Putz, Sergey Mikhaylenko, Špela Mastnak, Patrick Stapleton & Daniel Martinez (Schlagzeug), Minas Borboudakis (Leitung). Werke von Borboudakis 20:00 Prinzregententheater Renaud Capuçon (Violine), Münchener Kammerorchester, John Storgårds (Leitung). Haydn: Sinfonien c-Moll Hob. I:95 & D-Dur Hob. I:101 „Die Uhr“, Ligeti: Violinkonzert, Nieder: Drei unvollendete Portraits 20:00 Residenz (AllerheiligenHofkirche) Claire Huangci (Klavier). Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge), Chopin: Andante Spianato et Grande Polonaise Brillante Es-Dur, Heroische Polonaise As-Dur & Polonaise Fantasie As-Dur 20:00 Residenz (Herkulessaal) Emanuel Ax (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Prokofjew: Symphonie classique, Mozart: Klavierkonzert EsDur KV 482, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10 20:00 Schwere Reiter Beyond Purcell. Susanne Barta (Mezzoso­ pran), Adrian Pereyra (E-Gitarre & Live-Elektronik) 20:00 St. Michaelskirche Michaelskonzert. Michael Maruszewski (Orgel) Oberbayern

19:30 Hotel La Villa Niederpöcking Starnberger Musiktage. Daniel Röhn (Violine), Paul Rivinius (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops der HMT München. Gabriel Stiehler (Horn), Studierende der HMT München. Rossini: Ouvertüre aus „Die diebische Elster“, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1 op. 11, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ Mittelfranken

13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch. Staatsphilharmonie Nürnberg 19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Filmkonzert. Kaitlyn Lusk (Sopran), Radiosymphonieorchester Pilsen, Chor der Karls-Universität Prag, Philharmonischer Kinderchor Prag, David Reitz (Leitung). Jackson/Shore: „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ 19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Felix Klieser (Horn), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Respighi: Antiche Danze ed Arie, Haydn: Hornkonzert Nr. 2 D-Dur, Schumann: Adagio und Allegro As-Dur, Dvořák: Serenade E-Dur Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Würzburg Bibrastraße (Theater) Operngala HfM Würzburg. Studierende der Hochschule für Musik Würzburg 20:00 Hochschule für Musik Würzburg (Konzertsaal) Philharmonisches Orchester Würzburg. Dvořák: Klavierkonzert, Bröder: Adagio, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Oberfranken

19:30 Rosenthal-Theater Selb Raymond: Maske in Blau. Roland Vieweg (Leitung), Ivan Alboresi (Regie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Eggert: Freax. Tom Woods (Leitung), Jim Lucassen (Regie) Österreich

20:00 Festspielhaus Erl Klaviertage der Tiroler Festspiele Erl: Die Klaviatoren. Bianca Tognocchi (Sopran), Giorgio Valenta (Tenor), Yuri Revich (Violine), Emanuele Lippi, Paolo Troian, Mélodie Zhao, Claudia Foresi, Davide Cabassi & Emanuele Scaramuzza (Klavier). Werke von Liszt, Bernstein u. a.

7.4. Freitag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Violoncelloklasse Katalin Rootering

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: Andy Baker

Oberbayern


19:00 Erlöserkirche Schwabing Bernd Wintermann (Orgel) 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Thomas Böckheler 19:00 HMTM Luisenstraße (Carl Orff Auditorium) Austauschkonzert der Akkordeonklasse Prof. Dr. Georg Schulz und der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Menotti: The Consul. Geoffrey Paterson (Leitung), Christiane Lutz (Regie) 19:30 Bayerische Staatsoper BallettFestwoche. Balletts des Stanislawski und Nemirowitsch-Danchenko Musiktheater Moskau, Kenneth MacMillan (Choreografie) 19:30 Bürgerhaus Gräfelfing Percussion Posaune Leipzig

19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 20:00 Hochschule für Musik Würzburg (Konzertsaal) Philharmonisches Orchester Würzburg. Dvořák: Klavierkonzert, Bröder: Adagio, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Oberfranken

19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Andrei Ionită (Violoncello), Hofer Symphoniker, Hermann Bäumer (Leitung). Dohnányi: Sinfonische Minuten, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 19:30 Konzerthalle Bamberg Elgar: The Dream of Gerontius. Alice Coote (Mezzosopran), John Appleby (Tenor), Bamberger Symphoniker & Chor, David Zinman (Leitung)

Oberpfalz

19:00 Neupfarrkirche Regensburg Rainer Stegmann (Gitarre), Beatrix Leinhäupl (Violine) 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Brooks: The Producers Österreich

20:00 Festspielhaus Erl Klaviertage der Tiroler Festspiele Erl: Pianisti dell’Angelo. Davide Cabassi (Klavier), Jasminka Stančul (Klavier). Werke von Schumann, Beethoven & Schubert

8.4. Samstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade

20:00 Gasteig (Black Box) A.E.R.A.-Quartett 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) vision string quartet. Schubert: Streichquartettsatz c-Moll D 703, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 u. a. Oberbayern

19:00 St. Stephan Dießen/Ammersee Arcis Cello Quartett. Vivaldi: Konzert für zwei Violoncelli g-Moll, Bach: Cellosuite Nr. 6 & Gavotte Nr. 1 & 2, Pergolesi: Sonata F-Dur u. a. Schwaben

19:30 Theater Augsburg (Kongress am Park) Carmen/Bolero (Premiere). Valentina Turcu & Riccardo De Nigris (Choreografie) Mittelfranken

19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Filmkonzert. Kaitlyn Lusk (Sopran), Radiosymphonieorchester Pilsen, Chor der Karls-Universität Prag, Philharmonischer Kinderchor Prag, David Reitz (Leitung). Jackson/Shore: „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ Unterfranken

12:00 Hochschule für Musik Würzburg Bibrastraße Musik Publik 18:00 Hochschule für Musik Würzburg Hofstallstraße (Großer Saal) Festwoche 1947-2017. Andreas Kraft (Posaune), Alexander Schimpf (Klavier), Bläserphilharmonie der HfM, Philharmonisches Orchester Würzburg, Ernst Oestreicher & Evan Christ (Leitung). Hummel: Oregonsinfonie op. 67, Sparke: Posaunenkonzert, Dvořák: Klavierkonzert g-Moll op. 33, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“

Klaviertage Tiroler Festspiele Erl 06. April Auftakt: Die Klaviatoren

Ein Universum in schwarz und weiß entdeckt unter der Anleitung von Maestro Gustav Kuhn

07. April Pianisti dell‘Angelo

Die pianistische Künstlergruppe der Accademia di Montegral stellt sich vor

08. April SIGNUM und Klavier

Pianistisches Stelldichein mit vier Saxophonen

09. April Klavier-Konzert-Matinee

Symphonisch-pianistisches Abschlussfeuerwerk mit einer Klavierkonzert-Rarität von Salomon Jadassohn, dem Orchester der Tiroler Festspiele Erl und Gustav Kuhn

TVB Kufsteinerland Unterer Stadtplatz 11 6330 Kufstein T +43 5372 62207 info@kufstein.com www.kufstein.com

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

concerti 04.17 München & Bayern 33


Klassikprogramm

19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Rossini-Puccini-Gala. Dorothee Koch (Sopran), Bryan Lopez Gonzalez (Tenor), Seymur Karimov (Bariton), Susanna Klovsky (Leitung) 19:00 Stadtpfarrkirche Maria vom Guten Rat Schütz: Matthäus-Passion. Vokalsensemble Maria vom Guten Rat, Roberto Seidel (Leitung) 19:30 Bayerische Staatsoper BallettFestwoche. Chatschaturian: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie), Karen Durgaryan (Leitung) 19:30 Reithalle Jean und Antonín. Karl Alfred Schreiner & Michael Keegan-Dolan (Choreografie) 20:00 Emmauskirche Harlaching Orgelmeditation bei Kerzenlicht. Michael Grill (Orgel) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Internationaler Wettbewerb für Zither: Preisträgerkonzert I 20:00 Gasteig (Philharmonie) African Angels. Cape Town Opera Chorus 20:00 Münchner Künstlerhaus (Millerzimmer) Impro-Oper: LaTriviata 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Festkonzert. Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“, Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 „Prager“, Bizet: Carmen-Suite, Dvořák: Slawische Tänze Oberbayern

18:00 Johanneskirche Partenkirchen Schütz: Lukas-Passion 19:00 Kath. Kirche Pentenried Krailling Händel: Messias. Verena Maria Schmid (Sopran), Nicholas Hariades (Altus), Sören Richter (Tenor), Florian Prey (Bass), collegium:brata­nanium, Barockensemble Pentenried, Johannes X. Schachtner (Leitung) 20:00 Schloss Neubeuern Rosenheim (Festsaal) Leipziger Streichquartett. Beethoven: Quartett A-Dur op. 18/5, Borodin: Quartett Nr. 2 DDur, Brahms: Quartett a-Moll op. 51/2 20:00 Stadttheater Landsberg (Foyer) Enrico Pieranunzi (Klavier) Niederbayern

14:00 Theater an der Rott Eggenfelden Eva und Adam (Premiere). DanceCompanyEggenfelden, Eva Büttner (Choreografie) 34 München & Bayern concerti 04.17

17:00 Theater an der Rott Eggenfelden Eva und Adam. DanceCompanyEggenfelden, Eva Büttner (Choreografie) 19:30 Stadttheater Passau Janáček: Das schlaue Füchslein (Premiere). Basil H. E. Coleman (Leitung), Stefan Tilch (Regie) Schwaben

20:00 Ehemalige Synagoge Fellheim vision string quartet. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8, Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett Mittelfranken

18:00 Kirche St. Paul Fürth Ludwig Frankmar (Violoncello), Studierende der Hochschule für Kirchenmusik Bayreuth, Ingeborg Schilffarth (Leitung). Bach: Cello-Suiten Nr. 2 & 6, Franck: Das trostreiche 53. Kapitel aus dem Propheten Jesaja 19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Filmkonzert. Kaitlyn Lusk (Sopran), Radiosymphonieorchester Pilsen, Chor der Karls-Universität Prag, Philharmonischer Kinderchor Prag, ShihHung You (Leitung). Jackson/Shore: „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“ 19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Styne: Sugar – Manche mögen’s heiß. Volker Hiemeyer (Leitung), Thomas Enzinger (Regie) Unterfranken

19:00 Dom Würzburg Baumann: Passion op. 63. Würzburger Domchor, Konzertchor Mädchenkantorei, Domsingknaben 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar Oberfranken

19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Loops. Yuki Mori & Giuseppe Spota (Choreografie) 20:00 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Kammerkonzert PLUS: Neue Wiener Schule. Berg: Klaviersonate op. 1, Schönberg: Pierrot Lunaire Österreich

17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Wagner: Die Walküre. Christian Thielemann (Leitung), Vera Nemirova (Regie) 20:00 Festspielhaus Erl Klaviertage der Tiroler Festspiele Erl. Claudia Foresi, Michail Lifits, Emanuele Lippi & Paolo Trojan (Klavier), SIGNUM Saxofone quartet. J. Strauss: An der schönen blauen Donau, Rimsky-Korsakow/ Klaveren: Scheherazade, Tüür: Lamentatio, Gershwin: Rhapsody in Blue

9.4. Sonntag München

11:00 Bayerische Staatsoper BallettFestwoche. Ballett-Matinee 11:30 St. Matthäuskirche Ulrich Knörr (Orgel) 15:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Prokofjew: Peter und der Wolf. Mitglieder und Akademisten der Münchner Philharmoniker & des ODEON-Jugendsinfonieorchesters München, Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“, Heinrich Klug (Leitung), Stefan Wilkening (Erzähler) 16:00 St. Michael Collegium Monacense, Neue Freisinger Hofmusik, Frank Höndgen (Orgel & Leitung). Pergolesi/Bach: Tilge, Höchster, meine Sünden BWV 1081

Tipp

19:00 St. Johanniskirche Forchheim Orgelmusik bei Kerzenschein. Thomas Rothert (Orgel). Werke von Liszt & Thuille 19:30 Konzerthalle Bamberg Elgar: The Dream of Gerontius. Bamberger Symphoniker & Chor, David Zinman (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Theater Hof Poulenc: Die Gespräche der Karmeliterinnen Oberpfalz

14:00 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Kinderkonzert: Bilder einer Ausstellung. Philharmonisches Orchester Regensburg, Tom Woods (Leitung), Peter Engel (Live-Malerei), Kathrin Liebhäuser (Moderation)

8.4. samstag

19:30 Konzerthalle Bamberg Elgar: The Dream of Gerontius. Alice Coote (Mezzosopran), Paul Appleby (Tenor), Bamberger Symphoniker & Chor, David Zinman (Leitung) In Zürich beim Orchester der Tonhalle stellte sich David Zinman einst als „Ich bin der Boss“ vor – doch eigentlich ist er ein sehr verträglich-humorvoller Dirigent.

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Priska Ketterer

19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Bach: Johannes-Passion. Marina Szudra (Sopran), Regine Jurda (Alt), Max Kiener (Tenor), Florian Dengler (Bass), Benedikt Eder (Bass), Chor der Himmelfahrtskirche, Barockorchester La banda, Klaus Geitner (Leitung)


Preisträgerkonzerte 2017 Zum Abschluss des Bayerischen Landeswettbewerbs und im Anschluss daran werden vorrangig für 1. Preisträger Termine angeboten, an denen sie der Öffentlichkeit Teile ihres Wertungsprogrammes präsentieren können. Das soll der weiteren Vorbereitung für die Teilnahme am Bundeswettbewerb dienen, bzw. diejenigen ehren, die sich für den Bundeswettbewerb quaifizieren konnten. An jedem Konzerttermin gibt es unterschiedliche Programme. Sie werden sich aus den Kategorien zusammensetzen, die im Wettbewerbsjahr 2017 ausgeschrieben sind: Solistische Beiträge: Klavier, Harfe, Gesang, Drum-Set und Gitarre (Pop); Kammermusik mit Streichern, Bläsern sowie Akkordeon und Beiträge für die besondere Kategorie „Neue Musik“

Termine und Örtlichkeiten 11. April

Bad Kissingen, Regentenbau, Max-Littmann-Saal – 18 Uhr Mitschnitt durch

Regensburg, Historischer Rathaussaal – 11 Uhr

19. Mai

Bamberg, Spiegelsaal der Harmonie – 19 Uhr

14. Mai

Grünwald, August Everding Saal – 17 Uhr

21. Mai

München, Münchner Stadtmuseum/Sammlung Musik – 11 Uhr

8. Juli

Ehrung aller Bayerischer Teilnehmer am Bundeswettbewerb, Studio 1 des BR-Funkhauses in München – 18 Uhr Jahre

54

Jugend musiziert

42

30. April

Bayerisches Landesjugendorchester

Mitschnitt durch Veranstalter: Landesausschuss Bayern „Jugend musiziert“ e.V. in Zusammmenarbeit mit den jeweiligen Städten bzw. Gemeinden und den Städtischen Musikschulen vor Ort. Mehr Informationen stehen auf unserer Homepage:

www.jugend-musiziert.de

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 35


Klassikprogramm

Unterfranken

17:00 Bethanienkirche Feldmoching Passionkonzert. Ambra Trio 17:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Internationaler Wettbewerb für Zither: Preisträgerkonzert II 17:00 Gethsemanekirche Klassik und Jazz am Palmsonntag. Armin Becker (Orgel) 18:00 Bayerische Staatsoper BallettFestwoche. Jerome Robbins, Aszure Barton & George Balanchine (Choreographie) 18:00 Christuskirche Martin: Messe für zwei Chöre. Kammerchor der Christuskirche, Andreas Hantke (Leitung) 18:00 Reithalle Jean und Antonín. Karl Alfred Schreiner & Michael Keegan-Dolan (Choreografie), Michael Brandstätter (Leitung) 19:00 Dreieinigkeitskirche Bogenhausen Bach: Markus-Passion. Capella & Camerata Trinitatis, Georg Ziethe (Leitung) 19:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Kaitlyn Lusk (Sopran), Radiosymphonieorchester Pilsen, David Reitz (Leitung). Jackson/Shore: „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Nymphenburger Streichersolisten 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Menotti: The Consul. Geoffrey Paterson (Leitung), Christiane Lutz (Regie) 20:00 Pfarrkirche St. Sebastian Schwabing Fauré: Requiem. Gudrun Forstner (Orgel), SebastiansChor München, Michaela Prentl (Leitung)

ballet ‘n‘

17:00 Mildenburg zu Miltenberg Das Beethoven-Zimmer. Edoardo Torbianelli (Klavier)

11.+12. august 2017 TICKETS: 089 – 55 234 444

17:00 Stiftspfarrkirche St. Philippus und Jakobus Altötting Passionskonzert. Altöttinger Bach-Chor 18:00 Katholische Pfarrkirche Tegernsee Bach: Matthäus-Passion. Priska Eser (Sopran), Barbara Schmitt-Gaden (Alt), Andrew L. Meyer (Tenor), Thomas Hamberger (Bass), Kinderchor des Pfarrverbandes Waakirchen-Schaftlach, Palestrina Motettenchor Tegernsee, Chor & Orchester der Kantorei Tegernsee, Sebastian Schober (Leitung) Niederbayern

16:00 & 18:30 Theater an der Rott Eggenfelden Eva und Adam. DanceCompanyEggenfelden, Eva Büttner (Choreografie) Schwaben

19:00 St. Ulrich Augsburg Homilius: Johannes-Passion. Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters, Schwäbischer Oratorienchor, Stefan Wolitz (Leitung) Mittelfranken

20:00 Residenz (Herkulessaal) Zohar Lerner (Violine), Sharon Kam (Klarinette), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Boccherini: Sinfonie Nr. 6 d-Moll „La Casa del Diavolo“, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Rossini/Tarkmann: Ouvertüre zu „Il Signor Bruschino“ & Nacqui all’affano, Verdi/Seers: Drei Romanzen aus „Composizioni da camera“, Gluck: Tanz der Furien, Ponchielli/Tarkmann: Paolo e Virginia

16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Mariangela Vacatello (Klavier), Nürnberger Symphoniker, Alexander Shelley (Leitung). Haydn: Sinfonie fis-Moll Hob. I:45 „Abschiedssinfonie“, Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll

Oberbayern

17:00 Spitalkirche Weißenburg Passionkonzert. Michael Haag (Orgel), Gereon-Ensemble. Werke von Schütz, Leonhard, Lechner, Walther u. a.

17:00 & 19:00 Ev. Segenskirche Holzkirchen Verleih uns Frieden gnädiglich. ensemble pro musica, cantica nova holzkirchen, Katrin Wende-Ehmer (Leitung) 17:00 Kirche Pittenhart Traunstein Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung) 36 München & Bayern

17:00 Christuskirche Aschaffenburg Löwe: Das Sühneopfer des neuen Bundes. Thomas Gropper (Bass), Bachcollegium Aschaffenburg, Aschaffenburger Kantorei, Christoph Emanuel Seitz (Leitung)

17:00 Kirche St. Nikolaus Nürnberg Schütz: Lukas-Passion. Andrea Wurzer (Sopran), Julia Tiedje (Alt), Reiner Geisdörfer (Tenor), Daniel Dropulja (Bass), Mögeldorfer Kantorei, Ensemble Klanglust, Markus Nickel (Leitung)

17:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Wagner: Siegfried 19:00 Philippuskirche Rummelsberg Schwarzenbruck Musik und Texte zur Passion. Thomas Greif (Orgel)

Oberfranken

16:00 Landestheater Coburg Wagner: Pasifal (Premiere). Roland Kluttig (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) 19:30 Theater Hof Poulenc: Die Gespräche der Karmeliterinnen. Arn Goerke (Leitung), Lothar Krause (Regie) Oberpfalz

11:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Liedermatinee: Auf dem Sofa mit... Adam Krużel (Bariton), Jongmin Yoon (Bass) 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Eggert: Freax. Tom Woods (Leitung), Jim Lucassen (Regie) Österreich

11:00 Festspielhaus Erl Klaviertage der Tiroler Festspiele Erl: Klavier-Konzert-Matinee. Mélodie Zhao & Carlo Grante (Klavier), Orchester der Tiroler Festspiele Erl, Gustav Kuhn (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 467, Jadassohn: Klavierkonzert Nr. 1 11:00 Stiftung Mozarteum Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Lilya Zilberstein (Klavier), Musiker der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Schubert: Oktett F-Dur D 803, Dvořák: Quintett A-Dur op. 81 15:00 Universität Salzburg (Große Universitätsaula) Osterfestspiele Salzburg. Sciarrino: Lohengrin. Peter Tilling (Leitung), Michael Sturminger (Regie) 19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur. Sächsische Staatskapelle Dresden, Franz Welser-Möst (Leitung)

10.4. Montag München

19:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Kaitlyn Lusk (Sopran), Radiosymphonieorchester Pilsen, Chor der Karls-Universität Prag, David Reitz (Leitung). Jackson/Shore: „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47


19:30 Bayerische Staatsoper BallettFestwoche. Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Bach: Matthäus-Passion. Dorothee Mields & Grace Davidson (Sopran), Damien Guillon (Altus), Alex Potter (Altus), Thomas Hobbs, Reinoud van Mechelen & Maximilian Schmitt (Tenor), Peter Kooij, Tobias Berndt & Florian Boesch (Bass), Chor & Orchester Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung) Oberpfalz

Österreich

17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Wiener Singverein, Wiener Philharmoniker, Christian Thielemann (Leitung) 20:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Anna Prohaska (Sopran), Adrian Eröd (Bariton), Cameron Carpenter (Orgel), Chor des BR, Sächsische Staatskapelle Dresden, Myung-Whun Chung (Leitung). Fauré: Requiem d-Moll op. 48, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll

6. SAMSTAG

MAI

Prof. Oliver Wille, Cuarteto Quiroga Gesprächskonzert über J. Haydn op. 77/1 G-Dur Beginn: 16.00 Uhr © C. Bittencourt

6. SAMSTAG

MAI

Danish String Quartet J. Haydn | Nordic Folk C. Nielsen | B. Bartók Beginn: 19.30 Uhr

München

19:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Jackson/Shore: „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ 19:00 Residenz (AllerheiligenHofkirche) Passionskonzert. Orchesterakademie des Bayerischen Staatsorchesters 19:30 Bayerische Staatsoper BallettFestwoche: La Fille mal gardée. Frederick Ashton (Choreografie) 19:30 Residenz (Cuvilliéstheater) Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Marco Comin (Leitung)

19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Loops. Yuki Mori & Giuseppe Spota (Choreografie)

© J. Molina

11.4. Dienstag

20:00 Christuskirche Holger Boenstedt (Orgel). Werke von Bach & Dupré Oberbayern

10:00 Schloss Elmau Matt Haimovitz (Violoncello). Werke von Glass u. a. 15:30 Malteserstift St. Josef Percha Starnberger Musiktage. Teilnehmer des Meisterkurses Ana Chumachenco

Schwaben

19:30 Theater Augsburg (Kongress am Park) Verdi: Otello. Domonkos Héja (Leitung), Michaela Dicu (Regie) Mittelfranken

20:00 Lorenzkirche Nürnberg Matthias Ank (Orgel) Unterfranken

18:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Preisträgerkonzert Jugend musiziert 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar Österreich

19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Daniil Trifonov (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“

12.4. Mittwoch

Niederbayern

München

19:30 Theater am Hagen Straubing Janáček: Das schlaue Füchslein (Premiere). Basil H. E. Coleman (Leitung)

19:00 Bayerische Staatsoper Mozart: Così fan tutte. Ivor Bolton (Leitung), Dieter Dorn (Regie)

Pakete für alle 4 Konzerte und Einzeltickets: ticket@klangwelt-klassik.de | Tel. 08178-7171 Einzeltickets auch: www.muenchenticket.de www.klangwelt-klassik.de Konzertsaal im Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium in 82057 Icking bei München

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7.

SONNTAG © N. Lund

MAI

Goldmund Quartett J. Haydn | A. Sokolović A. Berg | R. Schumann Beginn: 11.00 Uhr

7.

SONNTAG © J. Molina

MAI

Cuarteto Quiroga J. C. de Arriaga J. Turina | J. Brahms Beginn: 16.00 Uhr

02.02.17 17:17 concerti 04.17 München & Bayern 37


Klassikprogramm

19:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Radiosymphonieorchester Pilsen, David Reitz (Leitung). Jackson/Shore: „Der Herr der Ringe – Die zwei Türme“ 19:30 Reithalle Jean und Antonín. Karl Alfred Schreiner & Michael Keegan-Dolan (Choreografie), Michael Brandstätter (Leitung) 20:00 Christuskirche München Thomas Roth (Saxofon) & Andreas Hantke (Orgel). Werke von Bach u. a. Niederbayern

19:30 Evangelische Christuskirche Bad Füssing Toni Glas (Orgel) 19:30 Stadttheater Passau Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar Schwaben

19:30 Theater Augsburg (Kongress am Park) Carmen/Bolero. Valentina Turcu & Riccardo De Nigris (Choreografie) Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Würzburg Bibrastraße (Theater) Event mit Dozent. Streichquintett. Schubert: Quartett „Der Tod und das Mädchen“, Dvořák: Streichquintett op. 77 G-Dur

19:30 Residenz (Cuvilliéstheater) Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Marco Comin (Leitung) Oberbayern

19:00 Schloss Elmau Alice Sara Ott (Klavier). Werke von Grieg & Liszt 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Thorsten Köpke (Viola), Bad Reichenhaller Philharmonie, Christian Simonis (Leitung). Pärt: Fratres, Mozart: Sinfonie Nr. 25 g-Moll, Hindemith: Trauermusik, Bruckner: Adagio aus dem Streichquintett F-Dur (Fassung für Streichorchester) 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Annelien van Wauwe (Klarinette), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Philipp Pointner (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 & Sinfonie C-Dur KV 425 „Linzer“ Niederbayern

16:00 & 18:30 Theater an der Rott Eggenfelden Eva und Adam. DanceCompanyEggenfelden, Eva Büttner (Choreografie) 19:30 Stadttheater Passau Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar Schwaben

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar. Pascale-Sabine Chevroton (Regie)

20:30 Theater Lindau Inventio. Jean-Louis Matinier (Akkordeon), Marco Ambrosini (Nyckelharpa)

Oberpfalz

16:00 Kongresshalle Nürnberg (Musiksaal) Abschlusskonzert des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates. Nürnberger Symphoniker, Dominik Beykirch, Mihhail Gerts & Hermes Helfricht (Leitung)

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bizet: Carmen. Tetsuro Ban (Leitung), Hendrik Müller (Regie) Österreich

19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll. Berliner Philharmoniker, Simon Rattle (Leitung) 21:30 Universität Salzburg (Große Universitätsaula) Osterfestspiele Salzburg. Sciarrino: Lohengrin. Peter Tilling (Leitung), Michael Sturminger (Regie)

Mittelfranken

Unterfranken

19:30 Dom Würzburg Würzburger Domchor. Schubert: Kyrie in B-Dur D45, Duruflé: Ubi caritas et amor, Gouzes: Jerusalem Oberfranken

17:00 Landestheater Coburg Wagner: Pasifal. Roland Kluttig (Leitung)

13.4. Donnerstag München

16:00 Bayerische Staatsoper Wagner: Tristan und Isolde. René Pape (Bass), Okka von der Damerau (Mezzosopran), Simone Young (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

mythos

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade 19:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Jackson/Shore: „Der Herr der Ringe – Die zwei Türme“ 38 München & Bayern concerti 04.17

9.+10. august 2017 TICKETS: 089 – 55 234 444

Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Brooks: The Producers. Alistair Lilley (Leitung) Österreich

19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Daniil Trifonov (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Georges Prêtre, Christian Thielemann (Leitung), Lorenzo Viotti (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur, Chausson: Sinfonie B-Dur, Ravel: Boléro

14.4. Freitag München

10:00 Himmelfahrtskirche Pasing Musik zum Karfreitag. Chor der Himmelfahrtskirche Pasing 10:00 Himmelfahrtskirche Sendling Bach: Kantate „Du wahrer Gott und Davids Sohn“ BWV 23. Anam Karmasin (Sopran), Andreas Pehl (Alt), Manuel Ried (Tenor), Capellchor der Himmelfahrtskirche, Ensemble Il concerto piccolo, Klaus Geitner (Leitung) 14:00 Gasteig (Philharmonie) Bach: Matthäus-Passion. Ruth Ziesak (Sopran), Loriana Castellano (Alt), Martin Platz & Martin Petzold (Tenor), Klaus Mertens & Klaus Häger (Bass), Domsingknaben und Mädchenkantorei am Münchner Dom, Münchener BachChor, Bach Collegium München, Hansjörg Albrecht (Cembalo & Leitung) 14:00 St. Johannes Haidhausen Bach: Matthäus-Passion. Miriam Alexandra (Sopran), Milena Stefanski (Alt), Eric Price (Tenor), Peter Schöne (Bass), Kantatenchor München, Seraphin-Ensemble München, Andreas Hantke (Leitung) 15:00 Erlöserkirche Schwabing Musik zur Todesstunde. Timo Janzen (Bass), Mitglieder des Chores der Erlöserkirche, Satori Ensemble, Michael Grill (Leitung). Werke von Bach & Ustwolskaja 15:00 Himmelfahrtskirche Sendling Musik zur Todesstunde. Monika Lichtenegger (Sopran), Klaus Geitner (Orgel) 15:00 Immanuelkirche Denning Andacht zur Todesstunde. Kantorei Immanuel-Nazareth 15:00 Kreuzkirche Schwabing Fanie Antonelou (Sopran), Thomas Herberich (Bass), Svapinga Consort, Robert Selinger (Leitung). Werke von Bach, Buxtehude, Tunder, Weckmann & Lachemann

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de


Karfreitag · 14.4.17 · 16 Uhr · Prinzregententheater

MI · 31.5.17 · 20 Uhr · Philharmonie

Salzburger Passionssingen

Diana Damrau

Radauer Ensemble, Salzburger Dreigesang, Kirchenchor Bischofshofen, Pongauer Bläser, Andreas Gassner (Orgel) u.v.a.

„Belcanto drammatico“ – Arien, Duette und Ouvertüren von Verdi, Massenet, Meyerbeer u.a. Nicolas Testé, Bariton Prague Philharmonia Orchestra Emmanuel Villaume, Leitung

Karfreitag · 14.4.17 · 19 Uhr · Philharmonie

DI · 9.5.17 · 20 Uhr · Philharmonie

Bach: Matthäus-Passion

Chorgemeinschaft Neubeuern Münchner Knabenchor Orchester der KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg Leitung

St. Petersburg Philharmonic Orchestra

Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 Tschaikowsky: Symphonie Nr. 5 Denis Matsuev, Klavier · Yuri Temirkanov, Leitung

SO · 14.5.17 · 11 Uhr · Prinzregententheater FR · 12.5.17 · 20 Uhr Prinzregententheater

David Fray

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 Haydn: Symphonie Nr. 85 B-Dur Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Radoslaw Szulc, Leitung

tickets

089 - 93 60 93

Alice Sara Ott

Klavierabend Grieg: Ballade g-moll op. 24 Grieg: Lyrische Stücke (Auswahl) Liszt: Sonate h-moll

www.muenchenmusik.de

15:00 Stadtpfarrkirche Maria vom Guten Rat Bach: Matthäus-Passion BWV 244 (Auszüge). Chorgemeinschaft Maria vom Guten Rat 15:30 Emmauskirche Harlaching Bach: Johannes-Passion. Anna Karmasin (Sopran), Regine Jurda (Alt), Maximilian Kiener (Tenor), Johannes Fritsche (Bass), Martin Burgmair (Bass), Münchner Konzertchor, Benedikt Haag (Leitung) 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Residenz Solisten. Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze 18:00 Himmelfahrtskirche Pasing Edgar Krapp (Orgel). Bach: Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542 & Trio­ sonate Es-Dur BWV 525 u. a. 18:00 Residenz (Herkulessaal) Bach: Matthäus-Passion. Verena Gropper (Sopran), Theresa Holzhauser (Alt), Christian Zenker (Tenor), Thomas Stimmel (Bass), Arcis-­ Vocalisten, L’Arpa festante, Thomas Gropper (Leitung) 19:00 Christuskirche Graun: Der Tod Jesu. Miriam Alexandra (Sopran), Milena Stefanski (Alt), Eric Price (Tenor), Peter Schöne (Bass), Kantatenchor München, Seraphin-Ensemble München, Andreas Hantke (Leitung)

münchenmusik

19:00 Gasteig (Philharmonie) Bach: Matthäus-Passion. Carolina Ullrich (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Jörg Dürmüller & Bernhard Berchtold (Tenor), Hanno Müller-Brachmann & Tareq Nazmi (Bass), Chorgemeinschaft Neubeuern, Münchner Knabenchor, Orchester der KlangVerwaltung, Enoch zu Guttenberg (Leitung) 20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Elisabeth Zawadke (Orgel). Werke von Bach 20:00 St. Matthäuskirche Bach: Johannes-Passion. Marie-Sophie Pollak (Sopran), Ulrike Malotta (Alt), Jan Petryka (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bass), Martin Burgmair (Bass), Münchner Motettenchor, Concerto München, Benedikt Haag (Leitung)

15:00 Erlöserkirche Rosenheim Musikalische Andacht zur Todes­ stunde. Chor an der Erlöserkirche

Oberbayern

20:00 Evangelische Kirche Zum Guten Hirten Altötting Passionskonzert

10:00 Klosterkirche St. Ottilien Dupré: Kreuzweg op. 29. Norbert Düchtel (Orgel) 15:00 Christuskirche Bad Aibling Musikalische Andacht zur Todes­ stunde. Chor der Christuskirche Bad Aibling, Andreas Hellfritsch (Leitung) 15:00 Erlöserkirche Fürstenfeldbruck Fasch: Brockes-Passion. Motettenchor Fürstenfeldbruck

15:00 Evangelische Stadtkirche Bad Reichenhall Passionsandacht 15:00 Klosterkirche Fürstenfeldbruck Fürstenfelder Vokalisten, Christoph Hauser (Leitung). Schmid: Chorantworten zur Johannes-Passion, Motetten von Lotti, Cimarosa & Dubra 15:00 St. Peter Heimstetten Oratorienchor Heimstetten 17:00 Evangelische Christuskirche Murnau Musik zum Karfreitag. Vocalensemble cantar e suonar 17:00 Johanneskirche Partenkirchen Passionsandacht 19:30 Apostelkirche Weilheim Pas­ sionskonzert. Chor der Apostelkirche

20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck (Stadtsaal) Susanne Bernhard (Sopran), Okka von der Damerau (Mezzosopran), Juan Carlos Falcon (Tenor), Kay Stiefermann (Bass), BACHChor & Orchester Fürstenfeldbruck, Gerd Guglhör (Leitung). Rossini: Stabat Mater, Verdi: Pater noster, Mozart: Requiem-Fragment & Misericordias Domini KV 222

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 39


Klassikprogramm

Niederbayern

15:00 Evangelische Christuskirche Bad Füssing Christian Havel (Tenor), Roger Sohler (Orgel). Werke von Bach, Beethoven & Reger Schwaben

15:00 Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren Musikalische Andacht zur Todesstunde 15:00 St. Anna Kirche Augsburg Bach: Johannes-Passion BWV 245. Madrigalchor bei St. Anna, La Banda, Michael Nonnenmacher (Leitung) 15:00 St.-Mang-Kirche Kempten Musikalische Andacht zur Todes­ stunde. Frank Müller (Orgel) 17:00 Ev.-Luth. Christuskirche Oberstdorf Bach: Johannes-Passion. Gertud Hiemer-Haslach (Sopran), Martina Gmeinder (Alt), Peter Gortner & Stefan Heidweiler (Tenor), Johannes Mooser (Bass), Chor der Christuskirche, Katharina Pohl (Leitung) 18:00 St. Georgskirche Nördlingen Bach: Matthäus-Passion. Sabine Seidl (Sopran), Anna Haase (Alt), Matthias Heubusch & Maximilian Argmann (Tenor), Michael Albert & Johnnes Weinhuber (Bass), Kantorei & Mitglieder der Kinderkantorei St. Georg, Oettinger Bachorchester, Udo Knauer (Leitung) Mittelfranken

14:30 Ev.-Luth. Stadtkirche Schwabach Graun: Der Tod Jesu. Schwabacher Kantorei, Klaus Peschik (Leitung) 14:30 Münster Heilsbronn Liturgische Andacht zur Todesstunde. Kirchenchor Heilsbronn, Michael Stieglitz (Leitung) 14:30 Neustädter UniversitätsKirche Erlangen Duruflé: Requiem. Christiane Merdes-Braun (Sopran), Barbara Bachmayr (Orgel), Neustädter Kantorei, Ekkehard Wildt (Leitung) 14:30 St. Andreaskirche Weißenburg Schneider: Crucifixus. Michael Haag (Orgel), Saxofon-Quartett, Gerd Schamberger (Leitung) 15:00 Altstadtkirche St. Michael Fürth Lechner: Das Leiden unseres Herren Jesu Christi. Sabrina Förner (Sopran), Ingeborg Schilffarth (Alt), Carsten Haas (Tenor), Manuel Krauß (Bass) 15:00 Matthäus-Kirche Erlangen Bach: Matthäus-Passion. Katrin Küsswetter (Sopran), Solgerd Isalv (Alt), Philip Farmand (Tenor), Tobias Freund (Bass), Eric Fergusson (Bass), Kantorei St. Matthäus, Susanne HartwichDüfel (Leitung) 40 München & Bayern

15:00 Paul-Gerhardt-Kirche Nürnberg Pergolesi: Stabat Mater. Nicola Heinecker (Sopran), Susanne Veeh (Alt), Kammerorchester der Paul-Gerhardt-Kirche, Martin Schiffel (Leitung) 17:00 St. Johanniskirche Nürnberg Leykam: Der Gottesknecht. Johannischor, Karsten Leykam (Leitung) 19:30 St. Sebald Nürnberg Choralkantate. Sebalder Kantorei, Nürnberger Bach-Orchester, Bernhard Buttmann (Leitung) Unterfranken

15:00 Dom Würzburg Würzburger Domsingknaben 15:00 St. Matthäus-Kirche Aschaffenburg Andacht zur Todesstunde 15:00 St. Stephan Würzburg Andacht zur Todesstunde. Cappella St. Stephan, Christian Heidecker (Leitung) 17:00 St.-Johannis-Kirche Schweinfurt Bach: Johannes-Passion 17:30 Stadtkirche Kitzingen Keiser: Markus-Passion. Paul-EberKantorei, Armonia del arcadia Oberfranken

15:00 St. Johanniskirche Forchheim Logroscino: Stabat Mater. Stephanie Spörl (Sopran), Stefanie Hruschka (Alt), Angela Isidora Leal (Violine), Gerd Hennecke (Orgel) 17:00 St. Michaeliskirche Hof Graun: Der Tod Jesu. St. Michaeliskantorei Hof, Hofer Symphoniker, Georg Stanek (Leitung) 17:00 St.-Moriz-Kirche Coburg Telemann: Matthäus-Passion. Coburger Bachchor, Main-Barockorchester Frankfurt, Peter Stenglein (Leitung) 17:00 Stadtkirche Bayreuth Bayreuther Osterfestival: Eröffnungskonzert. Telemann: Matthäus-Passion. Anna Nesyba (Sopran), Kirsten Obelgönner (Alt), Christian Rathgeber (Tenor), Michael Kranebitter (Bass), Stadtkantorei Bayreuth, Barockorchester La Banda, Michael Dorn (Leitung) Oberpfalz

18:00 Dreieinigkeitskirche Regensburg Monika Rydz (Sopran), Malte Müller (Tenor), Michael Adair (Bass), Regensburger Kantorei, Kammerorchester St. Oswald, Roman Emilius (Leitung). Schubert: Stabat Mater f-Moll, Mendelssohn: Christus 19:00 Congress Centrum Amberg Homilius: Johannes-Passion. Victor Schiering (Tenor), Thomas Dobmeier (Bass), Amberger Oratorienchor, Amberger Sinfonieorchester, Thomas Appel (Leitung)

Österreich

19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Anna Prohaska (Sopran), Adrian Eröd (Bariton), Cameron Carpenter (Orgel), Chor des BR, Sächsische Staatskapelle Dresden, Myung-Whun Chung (Leitung). Fauré: Requiem, SaintSaëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll

15.4. Samstag München

18:00 Bayerische Staatsoper Mozart: Così fan tutte (Familienvorstellung) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade 19:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Joanna Forbes L’Estrange (Sopran), Münchner Symphoniker, MünchenKlang, Shih-Hung Young (Leitung). Jackson/Shore: „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“ 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Florian Pagitsch (Orgel) 19:30 Residenz (Cuvilliéstheater) Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Marco Comin (Leitung) 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) The Man – die Passion Christi. Cristina Ledri & Cristiano Fagioli (Choreografie), RBR Dance Company Oberbayern

19:00 Schloss Elmau Alice Sara Ott (Klavier). Werke von Grieg & Liszt Niederbayern

16:00 & 18:30 Theater an der Rott Eggenfelden Eva und Adam. DanceCompanyEggenfelden 19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar Mittelfranken

11:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Ballett aktuell: Don Quijote

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47


19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Rossini: Die Italienerin in Algier. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Laura Scozzi (Regie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Nabucco. Enrico Calesso (Leitung), Pamela Recinella (Regie) Oberfranken

11:00 Steingraeber & Söhne Bayreuth (Rokokosaal) Bayreuther Osterfestival. Shizuko Yamamoto (Klavier). Debussy: La Fille aux cheveux de lin & Les Collines d’Anacapri, Ravel: Le Tombeau de Couperin, Liszt: Sonetto 123 del Petrarca aus „Années de Pèlerinage“, Chopin: Scherzo b-Moll op. 31 19:30 Landestheater Coburg Porter: Anything Goes. Roland Fister (Leitung), Iris Limbarth (Regie)

17:00 Kloster Seeon Mozartwoche. Trio 1790. Werke von Mozart, J. C. Bach, Haydn u. a. Schwaben

20:00 MODEON Marktoberdorf Osterkonzert. Stadtkapelle Markt­ oberdorf, Musikkapelle Fischen, Stefan Weber (Leitung). Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung u. a. Mittelfranken

15:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Wagner: Siegfried. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmidleitner (Regie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar. Pascale-Sabine Chevroton (Regie)

Oberfranken

16:00 Landestheater Coburg Wagner: Pasifal. Roland Kluttig (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) 20:00 Ordenskirche Bayreuth Bayreuther Osterfestival. Eva Schöler (Mezzosopran), Großes Symphonie­ orchester der Internationalen Jungen Orchesterakademie, Dorian Keilhack (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Der Fliegende Holländer“, Mahler: Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“, Brahms: Sinfonie Nr. 1 Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Glass: Les Enfants terribles – Kinder der Nacht. Satomi Nishi (Leitung), Yuki Mori (Choreografie) 20:30 Alte Mälzerei Regensburg Gitarrissimo. Howard Alden (Gitarre)

19:30 Theater Hof (Vorbühne) Gedeon: Ewig Jung. Michael Falk (Leitung), Kristoffer Keudel (Regie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Brooks: The Producers. Alistair Lilley (Leitung) Österreich

19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur. Sächsische Staatskapelle Dresden, Franz Welser-Möst (Leitung)

16.4. Sonntag München

16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) The Man – die Passion Christi. Cristina Ledri & Cristiano Fagioli (Choreografie), RBR Dance Company 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade 19:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: Roberto Devereux. Edita Gruberova (Sopran), Friedrich Haider (Leitung), Christof Loy (Regie) 19:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Münchner Symphoniker, Shih-Hung Young (Leitung). „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“ 05:30 Himmelfahrtskirche Sendling Festliche Musik zur Osternacht. Christoph Eisert (Trompete), Chor der Himmelfahrtskirche

MONTY PYTHON’S SPAMALOT

Musical nach dem Film DIE RITTER DER KOKOSNUSS von Eric Idle und John Du Prez

LULU

Oper in zwei Akten Musik von Alban Berg

LA CLEMENZA DI TITO

Opera seria in zwei Akten Musik von Wolfgang Amadeus Mozart

AIDA

Oper in vier Akten Musik von Giuseppe Verdi 2. Juni - 15. Juli 2017

JETZT!

SPIELZEIT 2016/2017

Oberbayern

11:00 Klosterkirche Fürstenfeld Chor der Klosterkirche, Christoph Hauser (Leitung). Schubert: Messe C-Dur

www.theater.ulm.de

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de AZ_Concerti_April_17.indd 1

concerti 04.17 München & Bayern 41 16.02.17 18:47


Klassikprogramm

Österreich

11:00 Stiftung Mozarteum Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Daniil Trifonov (Klavier), Musiker der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Schubert: Oktett F-Dur D 803, Schumann: Quintett Es-Dur op. 44 15:00 Universität Salzburg (Große Universitätsaula) Osterfestspiele Salzburg. Sciarrino: Lohengrin. Peter Tilling (Leitung), Michael Sturminger (Regie) 19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Daniil Trifonov (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“

17.4. Montag München

11:30 Himmelfahrtskirche Sendling Bläsermatinee. Ensemble Windcraft. Werke von Bach, Händel & Gershwin 15:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Münchner Symphoniker, MünchenKlang, Shih-Hung Young (Leitung). Jackson/Shore: „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“ 16:00 Bayerische Staatsoper Wagner: Tristan und Isolde. Simone Young (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 18:00 Residenz (Cuvilliéstheater) Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Marco Comin (Leitung) 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Residenz-Solisten Oberbayern

11:00 Kloster Seeon Mozartwoche: Wind- und Saitenspiele aus vier Jahrhunderten. Katharina Teufel (Harfe), Gabor Lieli (Klarinette), Mitglieder des Mozarteumorchesters, Mitglieder der Salzburger Kammerphilharmonie. Werke von Bartók, Mozart, Weber u. a.

11:00 Klosterkirche Fürstenfeld Christoph Hauser (Orgel). Werke von Krebs, Dandrieu & Händel 11:00 St. Peter Heimstetten Oratorienchor Heimstetten 12:10 Klosterkirche Fürstenfeld Ostermatinee. Koryun Asatryan (Saxofon), Christoph Hauser (Orgel). Werke von Händel, Marcello, Bach & Grieg 19:00 Schloss Elmau Metamorfosi. Simone Kermes (Sopran), Matthias Eichhorn (Bass), Daniel Heide (Klavier), Jan Roth (Schlagzeug). Werke von Monteverdi, Purcell, Bernstein, Vivaldi, Händel u. a. Niederbayern

16:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar Mittelfranken

11:30 St. Lorenz Nürnberg Orgelkonzert. Manfred Meier-Appel (Orgel) 19:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Rossini: Die Italienerin in Algier. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Laura Scozzi (Regie) 19:30 St. Sebald Nürnberg Martin Schiffel (Orgel) Unterfranken

16:00 Fürstliche Abteikirche Amorbach Amorbacher Abteikonzerte. Klemens Schnorr (Orgel) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Flotow: Martha Österreich

17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Wagner: Die Walküre. Christian Thielemann (Leitung), Vera Nemirova (Regie)

18.4. Dienstag München

18:00 Bayerische Staatsoper Mozart: Così fan tutte. Ivor Bolton (Leitung), Dieter Dorn (Regie) 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne

23.5. Klezmer Keine Hochzeit ohne! Auftragswerk des OJM

42 München & Bayern concerti 04.17

20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Prof. Mi-kyung Lee Oberbayern

20:00 Schlossberghalle Starnberg Starnberger Musiktage: Gala-Konzert. Flying Strings - Musiktage Chamber Orchestra, Benjamin Lack (Leitung). Werke von Bach u. a.

19.4. Mittwoch München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Hackbrettklasse Prof. Birgit Stolzenburg 17:15 HMTM Arcisstraße (Kaminzimmer) Musik im Diskurs. Gesellschaftliche Aktualität des Rokoko im Spiegel der Musik 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Saxofonklasse Koryun Asatryan Mittelfranken

18:00 Münster Heilsbronn Matthias Grünert (Orgel). Werke von Bach Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Korngold: Die stumme Serenade. Roland Fister (Leitung), Tobias Materna (Regie)

20.4. Donnerstag München

18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Prof. Julia Fischer 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz Solisten 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Studierende der Interpretationsklasse für Slawische und Jüdische Musik Hans-Christian Hauser 19:30 Bayerische Staatsoper Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie) 20:00 Gasteig (Black Box) Bach and Chopin Interpreted. Chad Lawson (Klavier) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Balkantage: Eine musikalische Reise durch den Balkan. Elvira Hasanagić (Sopran), Tatjana Blome (Klavier) 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Markus Bellheim 20:00 Residenz (Herkulessaal) Chick Corea (piano) Oberbayern

19:00 Schloss Elmau Tobias Feldmann (Violine), Lise Berthaud (Viola), Julian Steckel (Violoncello). Werke von Francaix & Mozart 19:30 Bahnhof Starnberg (Wartesaal) Starnberger Musiktage: Rising Stars in Concert. Veriko Tchumburidze (Violine). Werke von Szymanowski, Milstein, Bloch, Ysaÿe & Kreisler 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops der HfM Nürnberg

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de


WORLD DOCTORS ORCHESTRA BENEFIZKONZERT

Sa 22.04. München, Herkulessaal der Residenz Werke von Giuseppe Verdi und Richard Wagner Karten an der Abendkasse oder über muenchenticket.de

20:30 St. Stephan Landsberg/Lech Hyung-ki Joo (Klavier), Immanuel Richter (Trompete), CHAARTS

20:00 Gasteig (Philharmonie) Matthias Goerne (Bass), Herbert Schuch (Klavier), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Michael Sanderling (Leitung). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13, Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ & Chorfantasie

Mittelfranken

Oberbayern

20:00 Bauerntheater Schliersee Plauderei am Klavier. Timm Tzschaschel (Klavier) Schwaben

18:00 Stadtkirche Langenzenn Matthias Grünert (Orgel) 20:00 Ev.-Luth. Stadtkirche Schwabach Matthias Grünert (Orgel)

18:00 Kloster Seeon Mozartwoche. Salonquartett Reich an Hall

Oberpfalz

19:30 Bahnhof Starnberg (Wartesaal) Starnberger Musiktage: Konzert der Studenten der Meisterklassen

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bizet: Carmen

19:30 Gasthof zur Post Bad Wiessee Salonquartett Bad Wiessee

21.4. Freitag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Gitarrenklasse Susanne Schoeppe 16:00 Bayerische Staatsoper Wagner: Tristan und Isolde. Simone Young (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Studierende der Schulmusikklassen 19:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Abschlusskonzert des Workshops „Aufführungspraxis Neue Musik“. ensemble oktopus, Konstantia Gourzi (Leitung). Kompositionen von Studierenden der Klasse Prof. Jan Müller-Wieland (UA) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Violinklasse Dorothea Ebert 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy

19:30 Maierhof Bad Tölz-Wolfratshausen (Allianzsaal) Öffentliche Generalprobe. Bruckner Akademie Orchester 20:00 Pfarrkirche Herz Jesu Bad Feilnbach Rosenheim Bad Feilnbacher Chorwoche Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Rameau: Platée Mittelfranken

17:00 St. Egidien Wolfgangskapelle Nürnberg Hyunju Moon (Violine), Sora Yoo (Klavier) 19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Styne: Sugar – Manche mögen’s heiß 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Carolin Widmann (Violine), Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Ligeti: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Korngold: Die stumme Serenade 20:00 Schlosskirche Bayreuth Bayreuther Osterfestival. Christoph Krückl (Orgel), Johannes Neuner (Saxofon) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Brooks: The Producers

22.4. Samstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz Solisten 19:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: Roberto Devereux. Edita Gruberova (Sopran), Friedrich Haider (Leitung), Christof Loy (Regie) 19:00 Gasteig (Philharmonie) Matthias Goerne (Bass), Herbert Schuch (Klavier), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Michael Sanderling (Leitung). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13, Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ & Chorfantasie op. 80 19:00 Residenz (Herkulessaal) Benefizkonzert zugunsten der Bonifatius Haneberg Stiftung. Stella Grigorian (Mezzosopran), World Doctors Orchestra, Stefan Willich (Leitung). Verdi: Ouvertüre zu „La forza del destino“, Wagner/Maazel: Ring ohne Worte, Arien aus „Carmen“ & „Samson und Dalila“ 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Süddeutsches Kammerensemble, Markus Elsner (Leitung). Werke von J. Strauss

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 43


Klassikprogramm

19:30 St. Markus Maxvorstadt Concert for Peace. Munich Vocal Arts Society, Robert Gardner (Leitung). Werke von Duruflé, Williams u. a. 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Jongdo An (Klavier). Rameau: Suite in D, Lampson: Chant pour piano, Schumann: Davidsbündlertänze op. 6

19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Yu Kosuge (Klavier), Philharmonisches Orchester Regensburg, Tetsuro Ban (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Bartók: Konzert für Orchester 20:00 Barocksaal Walderbach 3rio München. Werke von Schostakowitsch, Milhaud, Arutjunjan u. a.

Oberbayern

Österreich

19:00 Kloster Seeon Mozartwoche. Gilles Apap (Violine), Razvan Popovici (Viola), Diana Ketler (Klavier). Werke von Mozart & Enescu 19:00 Schloss Elmau Chick Corea (piano) 19:30 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Ani & Nia Sulkhanishvili (Klavier). Werke von Ravel u. a. 19:30 Kurhaus Bad Aibling Johanna Bufler & Thomas Schuch (Klavier) 19:30 Schlossberghalle Starnberg (Großer Saal) Starnberger Musiktage: Abschlusskonzert der Meisterklassen. Studenten der Meisterklassen 20:00 Waitzinger Keller Miesbach Die ganze Welt ist himmelblau. Philipp Gaiser (Leitung). Werke von J. Strauss, Heuberger, Millöcker u. a.

18:00 Mozarteum Salzburg Benefizkonzert zugunsten der Bonifatius Haneberg Stiftung. Stella Grigorian (Mezzosopran), World Doctors Orchestra, Stefan Willich (Leitung). Verdi: Ouvertüre zu „La forza del festino“, Wagner/ Maazel: Ring ohne Worte, Arien aus „Carmen“ & „Samson und Dalila“

Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Janáček: Das schlaue Füchslein Schwaben

19:00 Bayerische Musikakademie Marktoberdorf Miroslav Kultyshev (Klavier), Schwäbisches Jugendsinfonieorchester, Allan Bergius (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser“, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2, Brahms: Sinfonie Nr. 1 Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Don Quijote (Premiere). Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

20:00 Dorint Bad Brückenau (Kuppelsaal) Vivo Quartett. Werke von Schubert, Brahms & Reger Oberfranken

11:00 Steingraeber & Söhne Bayreuth (Rokokosaal) Bayreuther Osterfestival. Aleksandra Mikulska (Klavier). Beethoven: Sonate f-Moll op. 57 „Appassionata“, Liszt: Ungarische Rhapsodien Nr. 5, 11 & 12, Chopin: Sonate h-Moll op. 58 Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Glass: Les Enfants terribles – Kinder der Nacht. Yuki Mori (Choreografie) 44 München & Bayern

23.4. Sonntag München

11:00 Bayerische Staatsoper Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung/­ Junior Company 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Kammerkonzert der Bayerischen Staatsoper. Beethoven: Fuge D-Dur op. 137, Mozart: Streichquintett Nr. 2 c-Moll KV 406, Brahms: Streich­ sextett Nr. 1 B-Dur op. 18 15:30 Prinzregententheater Mari Samuelsen (Violine), Håkon Samuelsen (Violoncello), Münchner Symphoniker, Sergey Smbatyan (Leitung). Brahms: Doppelkonzert a-Moll, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 17:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Orgelsoiree 17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Jürgen Plich (Klavier). Mozart: Sonaten KV 282, 283 & 284 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 18:30 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Internationale Ballettgala 19:30 Bayerische Staatsoper Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie) 20:00 Prinzregententheater Maurice Steger (Flöte), Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Vivaldi u. a. Oberbayern

11:00 Kloster Seeon Mozartwoche. Susanne Hehenberger (Violine), Andreas Maderecker (Gitarre), Gitarrenensemble Accordial, Heinz Lichtmannegger (Leitung). Werke von Mozart, Haydn, Vivaldi u. a. 15:30 Exerzitien- und Gästehaus St. Ottilien (Rittersaal) Ottilianer Konzerte. Olga Papikian (Sopran & Klavier), Simon Nádasi (Klavier). Werke von Rachmaninow, Beethoven u. a.

15:30 Kloster Seeon Mozartwoche: Wolfgang Amadeus für Kinder. Pascale Rouilly (Violine), Razvan Popovici (Viola), Diana Ketler (Klavier) 17:00 Pfarrkirche St. Antonius Saulgrub Garmisch-Partenkirchen Collegium Sottocampo, Martin Binder (Leitung). Werke von Bach, Mozart u. a. 18:00 Historisches Rathaus Landsberg/Lech (Festsaal) Rathauskonzerte Landsberg: Ein Abend mit Richard Strauss. Gwyneth Jones (Gesang & Rezitation), Adrian Müller (Klavier) 19:00 KUBIZ Unterhaching Bruckner Akademie Orchester, Jordi Mora (Leitung). Bruckner: Sinfonie d-Moll „Nullte“, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54 19:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Sonder­ konzert mit Mitgliedern des Opern­ studios der Bayerischen Staatsoper 20:00 Schlossberghalle Starnberg Starnberger Musiktage: Ana Chumachenco Young Artist Award Niederbayern

16:00 Stadttheater Passau Janáček: Das schlaue Füchslein Schwaben

19:00 Staatl. Textil- & Industriemuseum Augsburg Thomalla: Kaspar Hauser (Premiere, konzertant). Lancelot Fuhry (Leitung), Frank Hilbrich (Regie) Mittelfranken

17:00 Markgrafenkirche Cadolzburg Duo Pasculli 19:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Rossini: Die Italienerin in Algier. Laura Scozzi (Regie) 19:30 Münster Heilsbronn Kirchenchor Heilsbronn, Posaunenchor Heilsbronn, Michael Stieglitz (Leitung) 19:30 Philippuskirche Nürnberg Heejung Kim &, Ludwig Frank (Klavier). Werke von Bach, Schubert u. a. Oberfranken

11:00 Theater Hof (Kulturkantine) Matinee zu „Annie Get Your Gun“ 16:00 Landestheater Coburg Wagner: Pasifal. Roland Kluttig (Leitung) 17:30 Stadtkirche Bayreuth junge deutsch-französisch-ungarische philharmonie, Nicolaus Richter (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll Oberpfalz

15:00 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Eggert: Freax. Tom Woods (Leitung), Jim Lucassen (Regie)

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47


24.4. Montag

ZWISCHEN MARS UND VENUS

München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Flötenklasse Stephanie Hamburger

IM BAYERISCHEN NATIONALMUSEUM

MUSIK IN DER ZEIT VON KAISER RUDOLF II. CZECH ENSEMBLE BAROQUE

27.04.2017 um 20 Uhr

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studierende des Instituts für Historische Aufführungspraxis 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Klarinettenklasse Alexandra Gruber 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Flötenklasse Prof. Philippe Boucly 20:00 Residenz (Herkulessaal) Bruckner Akademie Orchester, Jordi Mora (Leitung). Bruckner: Sinfonie d-Moll „Nullte“, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54 Oberbayern

20:00 Kultur + Kongresszentrum Rosenheim Arabella Steinbacher (Violine), Kammerorchester Basel, Anders Kjellberg Nilsson (Leitung & Violine). Bach: Konzert für 2 Violinen & Streicher d-Moll BWV 1043, Mendelssohn: Konzert für Violine und Streicher d-Moll, Martin: Pavane couleur du temps, Bartók: Divertimento Schwaben

19:30 Theater Augsburg (Kongress am Park) Verdi: Otello. Domonkos Héja (Leitung), Michaela Dicu (Regie) Mittelfranken

14:45 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Musikalischer Damentee

Karten: 089 8575604 | epm@gmx.de München Ticket

www.ensemble-phoenix.com

19:30 Deutsches Theater Bernstein: West Side Story. Jerome Robbins (Choreografie), Joey McKneely (Regie), Donald Chan (Leitung) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Julia Fischer (Violine), Royal Philharmonic Orchestra, Charles Dutoit (Leitung). Berlioz: Ouvertüre zu „Römischer Karneval“, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll 20:00 Prinzregententheater Breakin’ Mozart. Dancefloor Destruction Crew, Christoph Hagel (Klavier) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Amihai Grosz (Violine), Gary Hoffman (Violoncello), Jerusalem Quartet. Dvorák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96, Streichquintett Es-Dur op. 97 & Streichsextett A-Dur op. 48 Unterfranken

Niederbayern

19:30 Evangelische Christuskirche Bad Füssing Karin Wisgalla (Orgel) Schwaben

19:30 Staatl. Textil- & Industriemuseum Augsburg Thomalla: Kaspar Hauser (konzertant) 20:00 Theater in Kempten ATOS Trio. Debussy: Klaviertrio G-Dur, Chaminade: Klaviertrio Nr. 2 a-Moll op. 34, Fauré: Klaviertrio d-Moll op. 120, Françaix: Klaviertrio Mittelfranken

20:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Aufsesssaal) Musica Antiqua: Perlen der Polyphonie. Phantasm, Laurence Dreyfus (Leitung) Unterfranken

14:30 Theater Schweinfurt Kálmán: Gräfin Mariza (Seniorenvorstellung)

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

München

Oberfranken

Oberfranken

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Violinklasse Prof. Olga Bloch

19:30 Landestheater Coburg Porter: Anything Goes

19:30 Landestheater Coburg Korngold: Die stumme Serenade. Roland Fister (Leitung), Tobias Materna (Regie)

25.4. Dienstag

26.4. Mittwoch München

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Harfenklasse Prof. Cristina Bianci 19:00 Bayerische Staatsoper Verdi: La traviata. Asher Fisch (Leitung) 19:30 Deutsches Theater Bernstein: West Side Story

25.april - 14.mai 2017 TICKETS: 089 – 55 234 444

20:00 Prinzregententheater Breakin’ Mozart. Dancefloor Destruction Crew, Christoph Hagel (Klavier)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Tom Woods (Leitung)

27.4. Donnerstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Klavierklasse Prof. Olaf Dreßler 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gesprächskonzert: Junge Solisten concerti 04.17 München & Bayern 45


Klassikprogramm

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Andreas Skouras (Cembalo), Residenz Solisten 19:00 Augustinum München Nord Soiree de Chopin 19:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: Roberto Devereux. Edita Gruberova (Sopran), Friedrich Haider (Leitung), Christof Loy (Regie) 19:30 Deutsches Theater Bernstein: West Side Story 19:30 Steinway-Haus Chopin: A Letter Through the Parisian Years. Roxana Mihai (Sopran), Elina Akselrud (Klavier), Nathanaël Bez (Sprecher)

Oberfranken

19:00 Konzerthalle Bamberg Lisa Batiashvili (Violine), Wei Wu (Sheng), Christian Schmitt (Orgel), François Leleux (Oboe), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Chin: Konzert für Sheng und Orchester „Šu“, Hosokawa: Orgelkonzert (UA), Escaich: Violinkonzert Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Tom Woods (Leitung)

28.4. Freitag

20:00 Bayerisches Nationalmuseum Musik in der Zeit von Kaiser Rudolf II. Ensemble Phoenix, Czech Ensemble Barock, Roman Válek (Leiter)

München

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Hackbrettklasse Prof. Birgit Stolzenburg

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Klavierklasse Prof. Silke Avenhaus

20:00 Gasteig (Philharmonie) Magdalena Kožená (Mezzosopran), Symphonieorchester des BR, Jiří Bělohlávek (Leitung). Martinů: Serenade Nr. 2, Janáček: Suite aus „Die Ausflüge des Herrn Brouček“ & Taras Bulba, Dvořák: Biblische Lieder op. 99

18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne

20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Fagottklasse Prof. Dag Jensen 20:00 Prinzregententheater Breakin’ Mozart. Dancefloor Destruction Crew, Christoph Hagel (Klavier) Oberbayern

19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Baiba Skride (Violine), Lise Berthaud (Viola), Harriet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Mahler: Quartettsatz a-Moll, Mozart: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll KV 478, Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll Schwaben

19:30 Theater Augsburg (Kongress am Park) Carmen/Bolero. Valentina Turcu & Riccardo De Nigris (Choreografie) Mittelfranken

20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Marie Fajtová (Sopran), Jaroslav Březina (Tenor), Peter Mazalan (Bariton), Philharmoniker Brno & Chor, Leoš Svárovský (Leitung). Borodin: Polowetzer Tänze, Dvořák: Slawische Tänze (Asuwahl), Orff: Carmina Burana 20:00 Neustädter Universitäts-Kirche Erlangen Krysztof Ostrowski (Orgel). Werke von Langlais, Huber u. a. 46 München & Bayern concerti 04.17

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Posaunenklasse Prof. Thomas Horch

18:00 Immanuelkirche Denning Purcell-Liederabend. Susanne Barta (Sopran), Adrian Pereyra (Gitarre) 19:00 HMTM Luisenstraße (Carl Orff Auditorium) ensemble oktopus plus, Studierende der Neuen Musik, Konstantia Gourzia (Leitung) 19:00 Schloss Nymphenburg Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Nymphenburger Streichersolisten 19:30 Bayerische Staatsoper Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie) 19:30 Deutsches Theater Bernstein: West Side Story 19:30 Münchner Künstlerhaus (Mil­ lerzimmer) Porträtkonzert. Niamh O’Sullivan (Mezzosopran), Igor Tsarkov (Bass), Olga Federova (Klavier) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Klavierklasse Prof. Thomas Böckheler

20:00 Gasteig (Philharmonie) Magdalena Kožená (Mezzosopran), Symphonieorchester des BR, Jiří Bělohlávek (Leitung). Martinů: Serenade Nr. 2, Janáček: Suite aus „Die Ausflüge des Herrn Brouček“ & Taras Bulba, Dvořák: Biblische Lieder op. 99 20:00 Prinzregententheater Breakin’ Mozart. Dancefloor Destruction Crew, Christoph Hagel (Klavier) 20:00 Residenz (AllerheiligenHofkirche) Markus Bellheim (Klavier). Bach: Goldberg-Variationen Oberbayern

15:00 Maria Eich-Altenheim Krailling Jugendchor St. Elisabeth 19:30 Bürgerhaus Karlsfeld Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor 19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Festsaal Werdenfels) Fanny Clamagirand (Violine), Pablo Ferrández (Violoncello), Münchner Symphoniker, Sergey Smbatyan (Leitung). Brahms: Doppelkonzert a-Moll, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 19:30 Theater Bad Reichenhall Adrian Oetiker (Klavier), Bad Reichenhaller Philharmonie, Christoph Adt (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ op. 62 & Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 20:00 Bürgerhaus Unterföhring Dance Day. Odyssey Dance Theatre 20:00 KUBIZ Unterhaching Kaleidoscope. Laurel Benedict, Ada Ramzews, Heinz Manniegel, Ryan Mason & Natalie Bury (Choreografie) Niederbayern

19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Janáček: Das schlaue Füchslein (Premiere) Schwaben

19:30 Theater Augsburg (Kongress am Park) Carmen/Bolero. Valentina Turcu & Riccardo De Nigris (Choreografie) 19:30 Staatl. Textil- & Industriemuseum Augsburg Thomalla: Kaspar Hauser (konzertant) Mittelfranken

19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Vokalquartett Julian Prégardien. Werke von Brahms 20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Don Quijote. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Dom Würzburg Pueri Cantores Chorfestival. Würzburger Knabenchöre & Dombläser Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de


Oberfranken

19:30 Konzerthalle Bamberg Lisa Batiashvili (Violine), Christian Schmitt (Orgel), François Leleux (Oboe), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Bach: Violinkonzert c-Moll BWV 1060R & Passacaglia c-Moll BWV 582, Escaich: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 19:30 Theater Hof Berlin: Annie Get Your Gun (Premiere). Kenneth Duryea (Leitung), Stephan Brauer (Regie)

29.4. Samstag München

15:00 & 19:30 Deutsches Theater Bernstein: West Side Story 16:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Prof. Sonja Korkeala 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Andreas Skouras (Cembalo), Residenz Solisten 19:00 Bayerische Staatsoper Verdi: La traviata. Asher Fisch (Leitung), Günter Krämer (Regie) 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Loewe: My Fair Lady 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Varvara Manukyan (Klavier). Werke von Chatschaturjan, Bagdasarjan & Debussy 19:00 Gasteig (Philharmonie) Magdalena Kožená (Mezzosopran), Symphonieorchester des BR, Jiří Bělohlávek (Leitung). Werke von Martinů, Janáček & Dvořák 19:30 St. Stephan Sendling Frühlingskonzert. Ensemble Funkenflug 20:00 Pfarrkirche St. Quirin Bach & Barrios. Roger Tristao Adao (Gitarre) 20:00 Prinzregententheater Breakin’ Mozart. Dancefloor Destruction Crew, Christoph Hagel (Klavier) Oberbayern

19:00 Kultur & Kongress Zentrum Taufkirchen (Großer Saal) Ensemble 4.1. Werke von Mozart, Gieseking u. a. 19:30 Christoph-Probst-Gymnasium Gilching (Aula) Dimitrij Romanov (Klavier). Rachmaninow: Preludes (Auswahl), Skrjabin: Sonate Nr. 6 u. a. 20:00 Rathaussaal Wasserburg Minguet Quartett. Werke von Mozart, Reznicek & Dvořák

18. im Ries

Rosetti-Festtage 23. bis 28. Mai 2017

Erleben Sie Musik von Antonio Rosetti (1750-92) und seinen Zeitgenossen im historischen Ambiente von Schlössern und Klöstern im Nördlinger Ries u. a. mit Robert Levin, Mozart Piano Quartet, Amphion Bläserensemble, Ensemble Mediterrain, Stuttgarter und Bayerisches Kammerorchester, Johannes Moesus (Leitung)

www.rosetti.de

Informationen & Tickets: Tel. +49-(0)821-5985358 Niederbayern

19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Janáček: Das schlaue Füchslein Schwaben

19:30 Basilika St. Ulrich und Afra Augsburg Corale Jacopo da Bologna, Basilikachor St.Ulrich und Afra 20:00 Gemeindehaus Oberstdorf Michael Frank Meier (Querflöte), Oliver Post (Gitarre). Werke von Loeillet, Händel, Scarlatti, Bartók & Piazzolla 20:00 Theater Augsburg (Kongress am Park) Verdi: Otello Mittelfranken

18:00 Auferstehungskirche im Stadtpark Fürth Bach & Lieder der Nacht. Die ChoristInnen, Sirka Schwartz-Uppendieck (Orgel), Gordian Teupke (Leitung), Christian Fritsche (Sprecher) 19:30 St. Sebald Nürnberg Gloria Tubae. Alexandra Vildosola (Sopran), Bernhard Buttmann (Orgel), Nürnberger Bäckerposaunen, Rebecca Bauer (Leitung) 19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Styne: Sugar – Manche mögen’s heiß 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Anna Reszniak (Violine), Anastasia Kobekina (Violoncello), Nürnberger Symphoniker, Lars Vogt (Klavier & Leitung). Tüür: Insula deserta, Beethoven: Tripelkonzert C-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur Unterfranken

11:00 Hochschule für Musik Würzburg Bibrastraße Junges Podium

Background by Freepik

19:30 Hochschule für Musik Würzburg Bibrastraße (Theater) Event mit Dozent. Prof. Niklas Eppinger (Violoncello), Prof. Bernd Glemser (Klavier). Beethoven: Sonate C-Dur op. 101/1, R. Strauss: Sonate F-Dur op. 6, Rachmaninow: Sonate op. 19

19:00 Stadtpfarrkirche Gerolzhofen Mendelssohn: Elias. Projektchor Schwanberg, Oberstufenchor des Matthias-Grünewald-Gymnasiums, Christel Hüttner (Leitung) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Der Tod und das Mädchen (Premiere). Anna Vita (Choreografie), Enrico Calesso (Leitung) 19:30 Staatsbad Bad Brückenau (König Ludwig I.-Saal) Frühlings­ konzert: Liebende. Lena Neudauer (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Bayerisches Kammerorchester Bad Brücke­nau, Johannes Moesus (Leitung) 19:30 Theater Schweinfurt La Compagnie Georges Momboye Oberfranken

19:30 Konzerthalle Bamberg Chris­tian Schmitt (Orgel), Lisa Batiashvili (Violine), François Leleux (Oboe), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Werke von Bach, Escaich & Brahms 19:30 Landestheater Coburg Janáček: Das schlaue Füchslein Oberpfalz

19:30 Altes Rathaus Regensburg Schubert-Abend 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Glass: Les Enfants terribles – Kinder der Nacht

30.4. Sonntag München

11:00 Funkhaus (Studio 1) Finale des Wettbewerbs „Ton und Erklärung“: Fach Violoncello. Münchner Rundfunkorchester, Francesco Angelico (Leitung)

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 47


Klassikprogramm

11:00 Bayerische Staatsoper Alice im Wunderland (Familienvorstellung). Christopher Wheeldon (Choreografie) 11:00 Gasteig (Philharmonie) Maxim Vengerov (Violine & Leitung), Münchner Philharmoniker. Beethoven: Violinkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 11:00 Residenz (Allerheiligen Hofkirche) Odeon Konzerte. Mi-kyung Lee (Violine) & Studierende. Werke von Mozart, Zemlinsky & Dvořák 11:00 Residenz (Herkulessaal) Pasquale Iannone (Klavier), kammerphilharmonie dacapo münchen, Franz Schottky (Leitung). Warlock: Caprio Suite, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Mozart: Erste Lodronische Nachtmusik 11:15 Kreuzkirche Schwabing Musica Poetica: Avec discrétion. Orgelklasse Prof. Bernhard Haas & Cembaloklasse Prof. Christine Schornsheim 14:30 & 19:00 Deutsches Theater Bernstein: West Side Story 15:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Familienkonzert 15:00 Prinzregententheater Breakin’ Mozart. Dancefloor Destruction Crew, Christoph Hagel (Klavier) 16:00 Auferstehungskirche Westend Belcanto Kammerchor 17:00 Apostelkirche Solln Aix Alma Trio 17:00 Heilig-Geist-Kirche Tölzer Knabenchor 18:00 Residenz (Hofkapelle) Caprice. Jessica Kuhn (Barockcello & Violoncello piccolo), Arno Jochem de La Rosée (Viola da Gamba & Lyra Viol), Michael Freimuth (Theorbe & Laute) 19:00 Adventskirche Kammer­konzert: Familie Mozart. Barocco. Ensemble Solvejg Fiederling

19:00 Residenz (Herkulessaal) Benjamin Bruns (Tenor), l’arte del mondo, Werner Erhardt (Leitung). Werke von Kraus & Mozart 19:00 St. Markus Maxvorstadt Coro Valdese di Torino 19:00 Stadtpfarrkirche Maria vom Guten Rat Jubiläumskonzert 19:30 Bayerische Staatsoper Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie) 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Residenz Solisten 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Kulturreihe „Zyprischer Frühling“ Oberbayern

30. April bis

09.Mai Das neue Klassik-Festival von Gerold Huber & Friends

www.pegasus-konzerte.de Schwaben

16:00 Theater Augsburg (Kongress

Alice im 21:40 am Park) Familienkonzert: AZ Stopper_38x38 V6.indd 1 23.01.17

15:00 Karolinenkirche Großkarolinenfeld Junge Kammerphilharmonie Rhein-Neckar 17:00 Bibliotheksaal Polling Pollinger Tage für Alte Musik. Lydia Teuscher (Sopran), Iris Prégardien (Alt), Julian Prégardien (Tenor), Martin Berner (Bass), Juliane Ruf & Christoph Schnackertz (Klavier). Werke von Brahms 19:00 Kloster Seeon Sebastian Krause (Horn), Andrea Wittmann (Cembalo). Werke von Haydn u. a. 19:00 Schloss Elmau Francesco Piemontesi (Klavier). Werke von Mozart 19:30 Mariendom Freising Ensemble Mons doctus, Matthias Egger (Leitung). Werke von Buxtehude Niederbayern

16:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Rameau: Platée 17:00 St. Peter Passau Mendelssohn: Elias. Solisten, Heinrich-SchützEnsemble Vornbach, ODEON-Jugendsinfonieorchester München, Julio Doggenweiler-Fernandez (Leitung)

Wunderland

17:00 Petruskirche Neu-Ulm Theona Gubba-Chkheidze (Violine), Franz Hauk (Orgel). Werke von Bach u. a. 20:00 St. Ulrich Augsburg Jenkins: A Mass for Peace Mittelfranken

17:00 Staatstheater Nürnberg Wagner: Götterdämmerung 19:30 Stadttheater Fürth Bo Skovhus (Bariton), Stefan Vladar (Klavier). Werke von Mahler Unterfranken

15:00 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar 15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammerspiele) Evers: Gold 19:30 Theater Schweinfurt La Compagnie Georges Momboye 20:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Netherlands Dans Theater 2 Oberfranken

11:00 Landestheater Coburg Matinee zu „The Raven/La Voix humaine“ 16:00 Landestheater Coburg Wagner: Pasifal. Roland Kluttig (Leitung) Oberpfalz

11:00 Altes Rathaus Regensburg Preisträgerkonzert Jugend musiziert 11:00 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Matinee zu „Salome“ 17:00 Ev.-Luth. Friedenskirche Waldsassen Edwin Sowisch (Oboe), Hanns-Friedrich Kaiser (Orgel) 19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt 20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Hilmar Kupke (Violine & Viola), Melchior Kupke (Klavier) 48 München & Bayern

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47


Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Werne Kmetitsch

Im malerischen Schloss Eggenberg finden die Konzerte der Styriarte statt

24_Graz Picknick unter Pfauen Die Styriarte begeistert mit einem erfrischenden und unkonventionellen Blick auf die Klassik 26_Wolfsburg Jenseits des Bildes Die Movimentos

Festwochen laden die renommiertesten Musiker und Tanzcompagnien nach Wolsburg 30_Heimbach Inmitten von Turbinen Jedes Jahr trifft sich im Juni die Kammermusik-Elite ganz uneitel und unelitär in der Eifel zum Festival Spannungen, das nun zum 20. Mal stattfindet Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

April 2017 concerti   23


Festivalguide

Picknick unter Pfauen Im Herzen der idyllischen Steiermark begeistert die

Styriarte Graz mit einem erfrischenden und unkonventionellen

Festival-Ort und UNESCO-Welterbe: Schloss Eggenberg

I

m österreichischen Graz begründete man vor über 30 Jahren ein Festival, um im Sommer den berühmten Sohn der Stadt, Nikolaus Harnoncourt, hierher zu locken. Und so war der Pionier der Alten Musik als Dirigent jahrzehntelang eine Art Spiritus Rector der Styriarte. Sein Tod im März letzten Jahres traf auch das Festival schmerzlich. 24 concerti April 2017

Doch die Konzerte der Styriarte waren immer schon mehr als bloß Harnoncourt-Festspiele. Ganz im Sinne des Künstlers, der recht uneitel stets der Musik den Vorrang gegenüber irgendwelchem Personenkult gab. Stattdessen verführt die Styriarte seit langem durch ihre ideenreiche Programmplanung. Mit überraschenden

Querverbindungen und originellen, unkonventionellen Formaten, zu denen sich internationale Gaststars und Spezialensembles einfinden. Das Repertoire reicht von Alter Musik bis zu Klassischer Moderne, mit Ausflügen in Folklore und Pop. Als inhaltliche Klammer dient ein jährlich wechselndes Festivalthema. „Tanz des Lebens“ lautet das aktuelle Motto: Vier Wochen lang wird ein buntes Programm geboten, das eine Menge Möglichkeiten bietet und gleichzeitig die Reize der idyllischen Innenstadt von Graz und des Umlands einbezieht. Da wären zunächst die beiden guten Stuben der Stadt, der altehrwürdige Stefaniensaal und die moderne Helmut-ListHalle: Eine Tanzoper aus dem spanischen Barock trifft auf Flamenco und moderner Tanz der Fidschi-Inseln auf Robert Stevensons Die Schatzinsel. Keltische Klänge, Klezmer sowie tanzende Derwische aus Aleppo und Istanbul sind zu erleben. Oksana Lyniv, die neue Chefdirigentin der Grazer Oper, folgt den Spuren des Nussknacker bei Tschaikowski und E. T. A. Hoffmann, Andrés Orozco-Estrada fühlt den wilden Puls von Strawinskys ­Sacre, und der Pianist PierreLaurent Aimard erforscht Tän= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Werner Kmetitsch

Blick auf die Klassik. Von Eckhard Weber


zerisches von Bach bis Kurtág. Ein berühmter Stammgast des Festivals ist Jordi Savall, der mit verschiedenen Ensembles Rokoko-Tänzen und Barockmusik aus Peru auf den Grund geht. Eine Soap für die Klassik

Natürlich fehlt auch 2017 die beliebte „Soap“-Reihe auf der Styriarte nicht, eine freche Mischung aus Konzert, Performance und Lesung mit LiveKamera: Da wird via Großleinwand den Musikern auf die Finger geschaut und über die Schulter geblickt. Schauspieler bringen dem Publikum Berühmtheiten mit Briefen und Memoiren sehr plastisch und ziemlich launig nahe. Schon Tradition ist die „Mozart. SOAP“, diesmal steht „Wolferls“ Schwester „Nannerl“ im Fokus. Zudem gibt es 2017 „Soaps“ über die Leinwandstars Ginger Rogers und Fred Astaire, über den Walzer-Strauss, über Telemann und über Ballettlegende Rudolf Nurejef. Attraktive Programmpunkte der Styriarte sind auch die Landpartien. Etwa ins barocke Bilderbuchschloss Eggenberg mit seinem prächtigen Planetensaal. Hier werden Dvorˇáks Slawische Tänze geboten, um

Im Wirbel wehender Röcke: Auch der Volkstanz wird auf der Styriarte gepflegt

anschließend bei einem musikalischen Picknick die freilaufenden Pfauen im Schlosspark zu bewundern. Beim Fest „Der König tanzt“ entfaltet sich auf Eggenberg der höfische Glanz der Epoche Ludwigs XIV., inklusive Hofzeremoniell und einem augenzwinkerndem Schnellkurs in höfischer Etikette. Dieser heiter-ironische Blick auf die Tradition ist typisch für die entspannte Atmosphäre des Festivals. Idyllische Abende verlebt man im Freiluftmuseum Stübing, nördlich von Graz, wo in einer romantischen Schlucht alte Bauernhäuser aus ganz Österreich versammelt sind. Diesmal findet hier eine tänzerische Weltreise statt, wo sich das Publikum im Abendrot auf dem Dorfanger garantiert wieder selig zu den Rhythmen wiegen

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

wird. Eine Wanderung führt sogar ins Ausseerland, wo der letzte James Bond gedreht wurde. Doch nicht der Agent ist das Ziel, sondern Elfen und Klänge von Purcell und Mendelssohn. Extravagant wird es dieses Jahr mit einem Pferdeballett im Park des Barockschlosses Schielleiten in der Oststeiermark. Die Experimentier- und Spielfreude des Festivals überträgt sich: Das Publikum ist offen, interessiert und neugierig, die Stimmung gelöst und nicht selten euphorisch. Kein Wunder, die Styriarte bietet jährlich ein charmantes sommerliches Fest für alle Sinne. Styriarte 26.3.–23.7.2017 Pierre-Laurent Aimard, Christophe Coin, Giora Feidman, Jordi Savall, Oksana Lyniv u. a. Graz und Umland

April 2017 concerti   25


Festivalguide

Jenseits des Bildes Die Movimentos Festwochen laden alljährlich die renommiertesten Tanzcompagnien nach Wolsburg – zum Beispiel diejenige von Angelin Preljocaj. Von Dagmar Ellen Fischer

A

bgesehen von Fußballmannschaften und deren Fans, die an den Wochenenden hierher pilgern, ist die übliche Bewegung aus Wolfsburg hinaus – sofern man auf die Autos blickt, die von hier aus in die Welt verschickt und verschifft werden. Einmal im Jahr gibt es jedoch eine große Bewegung in die niedersäch26  concerti April 2017

sische Großstadt hinein, dann nämlich, wenn die großen Künstler der Welt zu den „Movimentos Festwochen“ strömen, die die Autostadt seit 2003 veranstaltet. Rund fünfzig Tanzaufführungen, Konzerte und Lesungen sowie Workshops finden im April und Mai statt und setzen sich in diesem Jahr mit dem

Thema „Freiheit“ auseinander. Neben Auftritten des Nederlands Dans Theater oder der Vertigo Dance Company präsentiert sich mit dem Ballet Preljocaj eine weitere Tanzcompagnie von Weltrang. In Lyon machte sich concerti ein Bild vom Schaffen des französisch-albanischen Tänzers und Choreografen.

Fotos: Jean-Claude Carbonne

Schöne schwarze Fantasiewelt: La fresque erweckt eine gemalte Frau zum Leben


„Bonjour Monsieur, la Maison de la Danse, c’est quelle direction?“ Mein Französisch reicht gerade zum Überleben im großstädtischen Alltag. „Voilà!“ antwortet der Angesprochene und weist mir den Weg zum hohen Gebäude am Ende der Straße. Dort steht das mehrstöckige und auch inhaltlich auf unterschiedlichen Ebenen exklusiv dem Tanz gewidmete Haus, la Maison de la Danse – beneidenswerte Lyoner! Die wissen diesen Ort zu schätzen und strömen am Freitagabend in Scharen dem hell erleuchteten, halbrunden Eingang zu. Zeitgenössischer Tanz in der Mitte der Gesellschaft

Aus dem großzügigen Foyer führen geschwungene Treppen hinauf zum Theater – schon die Architektur erzählt von Bewegung. An der Bar gibt es erlesene kleine Snacks in Glasschälchen – französische Esskultur ist auch auf die Schnelle möglich! Ich widerstehe dem verlockenden Angebot und setze mich früh auf meinen Platz, um das Publikum beob-

Bewegtes Schattenspiel: Les Nuits setzt auf die Kraft der Kontraste

achten zu können. Erstaunlicherweise sitzen hier Menschen, deren Typologie in keiner Tanzaufführung einer deutschen Stadt aufzuspüren wäre – außer bei Movimentos vielleicht, ausgerechnet: zwei ältere Männer, die aussehen wie Handwerker nach Feier-

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

abend und ganz offensichtlich nicht von ihren Frauen zum Theaterbesuch genötigt und„mitgebracht“ wurden; eine Frau mittleren Alters, die den Eindruck erweckt, direkt vom heimischen Herd ins Theater gefallen zu sein; ein junges Mädchen mit pinkem Oberteil

April 2017 concerti  27


Pflegt den Austausch mit verschiedensten Künstlern: Angelin Preljocaj

und Zebrastreifen-Leggings, dem man auf den ersten flüchtigen Blick ein größeres Interesse an modischem Nagellack denn an modernem Tanz unterstellen würde … In Lyon scheint der zeitgenössische Tanz in der Mitte der Gesellschaft, an der Basis angekommen zu sein. Am dritten Abend des Gastspiels der Choreografie La fresque ist das Theater mit seinen 1150 (!) Plätzen nahezu ausverkauft. Das jüngste Werk von Angelin Preljocaj lockt reichlich Publikum an: Der 1957 bei Paris geborene Künstler ist längst ein Star unter den führenden französischen Choreografen. Mit seinem 1985 gegründeten „Ballet Preljocaj“ residiert er im 300 Kilometer entfernten südfranzösischen Aix-en-Provence. Verliebt in ein Gemälde

Die neueste Kreation entstand auf Anregung von Emmanuel 28  concerti April 2017

Demarcy-Mota, Direktor des als jene der sogenannten Erebenfalls regelmäßig Tanz be- wachsenen. Zum anderen auch herbergenden Théâtre de la daran, dass Preljocaj eine beVille in Paris. Ein Stück für sondere Beziehung zur Malerei junges Publikum wünschte hat: Die Vorstellung, dass „die sich der Koproduzent, und so Wirkung eines Gemäldes so machte sich der Choreograf auf stark sein kann, dass es jemandie Suche nach einem geeigne- den aus der vertrauten Umgeten Stoff. Zu diesem Zweck las bung katapultiert“, ist ihm er unzählige Märchen aus den nicht fremd, gesteht er; viele unterschiedlichsten Kulturen seiner Arbeiten wurden durch zwischen Ozeanien und Süd- Bildende Kunst inspiriert. amerika; fündig wurde er In La fresque wirken zehn schließlich bei einer Erzählung Mitglieder seiner aus 24 Tänaus China: Das Wandbild, ge- zern bestehenden Company meint ist ein Fresko. Die Ge- mit. Am Anfang seiner Arbeit schichte handelt von einem standen poetische, bildhafte Besucher eines Klosters, der Ideen, die Emotionen erzeugen. sich in eine weibliche Figur auf Das lebendige Wandgemälde einem Wandbild verliebt. Es wird von fünf Frauen dargegelingt ihm, ins Gemälde zu stellt, die mit wilden, sinnliklettern und auf diese Weise chen Bewegungen den (Bilder-) zu ihrer Welt zu gehören. Dort Rahmen sprengen; dabei entlebt er eine Weile, heiratet sei- wickeln ihre langen Haare ein ne Angebetete, doch irgend- Eigenleben. Nicht von ungewann fällt er wieder aus dem fähr, denn im Stück übernehBild heraus und zurück in sei- men Haare eine wichtige Rolle: ne ursprüngliche Umgebung. Gefilmte Haarmähnen, mal im Während in der fantasierten Wind, mal im Wasser, bilden Welt einige Jahre vergangen die Grundlage für die magisind, verbrachte der Verliebte schen Projektionen, die den gemäß eigenem Zeitmaß weni- 80-minütigen Abend dezent ge Minuten im Gemälde – ver- begleiten. Und wenn man weiß, gleichbar einem Traum, der nur dass in jener chinesischen LeSekunden dauert, den Träumer gende offene Haare von unverjedoch eine lange Zeitspanne heirateten Frauen getragen erleben lässt. werden, gebändigte Frisuren Da sich junge Menschen ganz indes von Ehefrauen, bekommt selbstverständlich in virtuellen, das Finale von La fresque noch nicht realen Welten bewegen, eine überraschende symbolierschien Preljocaj „diese Reise sche Bedeutung. in eine andere Dimension“ pas- „Gefiel Ihnen das Stück?“, fragt send als Thematik für jugend- meine Sitznachbarin im Thealiche Zuschauer. Dass es nun ter unvermittelt, als der lang ein Stück geworden ist, das anhaltende Applaus verebbt. tatsächlich Publikum jeden Und während ich innerlich Alters anspricht, ist ihm recht. noch auf Fremdsprache umDas mag zum einen daran lie- schalte, erzählt sie mir, was sie gen, dass er die Erwartungen am heutigen Abend schätzt der jungen Zielgruppe zu kei- und was sie weniger mag – und nem Zeitpunkt als weniger beides begründet sie überzeuanspruchsvoll betrachtet hat gend. Ein leidenschaftlich am = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Rita Antonioli, Jean-Claude Carbonne

Festivalguide


Tanz interessiertes Publikum, das nach der Aufführung nicht gleich aufspringt, sondern Lust und Zeit hat, über das Gesehene zu reden, wünscht sich jeder Choreograf. Außer in Lyon gibt es das zum Beispiel bei Movimentos in Wolfsburg. Zum diesjährigen Motto „Freiheit“ passt La fresque perfekt, weshalb sich die Verantwortlichen die deutsche Erstaufführung des Werks für das diesjährige Festival gesichert haben. „Jeder kann Beziehungen herstellen, auch zu jemandem, der real gar nicht existiert“, so Angelin Preljocaj. Diese Freiheit gibt es immer. Movimentos Festwochen 21.4.–21.5.2017 Nils Mönkemeyer, William Youn, Quatuor Voce, Nederlands Dans Theater, GöteborgsOperan Danskompani u. a. Wolfsburg

Rostropowitsch Die Edition

Limited Deluxe Edition 40 CDs, 3 DVDs, 200-seitiges Buch Ein unvergleichlicher Überblick über Leben und Werk des epochalen Musikers

The Sound of

Offen oder gebunden? – In La fresque sind die Haare ein zentrales Motiv

Legendäres aus der umfangreichen Rostropowitsch-Diskografie – 2 CDs rostro-cello.de


Festivalguide

Inmitten von Turbinen

Nicht nur die Musik, auch die Umgebung ist einnehmend schön bei den »Spannungen«

M

orgens um kurz nach neun wirkt die Hauptstraße von Heimbach in der Eifel noch wie ausgestorben. Nur in der Burg im Ortskern regt sich bereits Leben. Verblüfft trifft man hier, an einer Woche im Juni, auf zwanzig bis dreißig Menschen, die in einen engen, bilderumsäumten Raum drängen, um Musik zu hören. Genauer gesagt: Musik in Fetzen, denn 30 concerti April 2017

morgens ist Übezeit in Heimbach, und die Proben rund um das Kammermusikfestival sind fast alle öffentlich. Es zählt zu den Besonderheiten der „Spannungen“, dass hier nichts hinter verschlossenen Türen abläuft, sondern dass, wer mag, den Entstehungsprozess vom ersten geübten Ton bis zum abendlichen Konzert auf der Bühne mitverfolgen kann. Die Bühne, das ist in die-

sem Fall ein Bretterpodest im Jugendstil-Kraftwerk am Ortsausgang. Doch einmal im Jahr unterbricht die Musik für acht Tage das Brummen und Rattern der Turbinen, die hier seit rund hundert Jahren ihren Dienst versehen und dem Raum eine unverwechselbare Atmosphäre verleihen. Die blankgeputzten Armaturen, die weitgeschwungenen Motoren bilden dann die Kulisse für Beethoven, Bartók und – in diesem Jahr im Fokus – für Dvorˇák. 2017 findet die zwanzigste Ausgabe der Kammermusikwoche „Spannungen“ in der kleinsten Stadt Nordrhein-Westfalens statt, gelegen zwischen Euskirchen und Düren, rund fünfzig Kilometer südwestlich von Köln. In Jahren mit großen Fußball-Turnieren gehen WModer EM-Gucken und Trio- und Quartettspielen Hand in Hand. Auch das ist ein Merkmal von Heimbach: das Familiäre, das Verbindende. Künstler und Publikum bilden keine getrennten Fraktionen, die abends eine Zweck-Koalition bilden. Hier ist ein ganz eigenes Amalgam entstanden. Publikum und Künstler verfolgen die Proben, abends erlebt man gemeinsam die Auftritte, und wer will, feiert danach noch gemeinsam, manchmal bis in die Puppen. Am nächsten Morgen, oft = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: RWE (2)

Jedes Jahr trifft sich im Juni die kammermusikalische Elite ganz uneitel und unelitär in der Eifel zum Festival Spannungen , das nun zum 20. Mal stattfindet. Von Christian Lahneck


Konzert für Klavier und zwei (schweigende) Turbinen: Zentraler Spielort des Festivals ist ein Kraftwerk

schon kurz nach neun, sieht man die Musiker wieder, mit ihren Instrumenten auf dem Rücken, durch das Städtchen laufen. … und am Morgen danach heißt’s: Üben!

Ohne den Pianisten Lars Vogt gäbe es Heimbach in dieser Form nicht. Inspiriert von Gidon Kremers Lockenhaus und Truls Mørks Stavanger-Festival wollte Vogt, selbst gebürtiger Dürener, etwas Vergleichbares in der Eifel probieren, nämlich „in idyllischer, abgelegener Landschaft mit tollen Kollegen Kammermusik machen“. Aus der anfänglichen „Spinnerei“ wurde Ernst, als jemand das Heimbacher Kraftwerk vorschlug. „Dann habe ich dort ein Testkonzert gespielt, im Herbst 1997. Der logistische Aufwand war immens, aber es hat sich gelohnt.“ Schnell war klar: Mit einigen kleinen Nachjustierun-

gen lässt sich ein wunderbarer Raumklang erzeugen. Im Folgejahr fand das erste Festival statt, mit einigen von Vogts engen musikalischen Freunden, etwa Christian und Tanja Tetzlaff oder Antje Weithaas. Sie alle bekannten anschließend: Nach Heimbach kommen wir immer. Die Honorare sind schmal, der Idealismus umso größer. Inzwischen hat sich Heimbach fest als Institution etabliert. Manche Besucher quartieren sich, wenn es die Urlaubsplanung erlaubt, gleich für eine ganze Woche ein, und bis vor kurzem glich das Ticketing Bayreuther Verhältnissen: „Ausverkauft“. Das hat sich zum Glück ein bisschen gelockert, und so können Kurzentschlossene immer noch auf ein Abend-Billett hoffen. Fest etabliert ist inzwischen, dass in jedem Jahr ein zeitgenössischer Komponist im Fokus steht, der

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

mindestens eine Uraufführung präsentiert – in diesem Jahr ist es der Este Erkki-Sven Tüür. Ein weiteres Merkmal ist, dass Vogt neben der Stammbesetzung immer auch jüngere Musiker einbindet. Leicht modifiziert ist in diesem Jahr die Konzert-Struktur. Gab es in den vergangenen Jahren immer ein oder zwei Vorspann-Konzerte, wird es 2017 vorab ein (internes) Sponsorenkonzert geben, außerdem samstags vor dem eigentlichen Festival-Beginn ein Konzert mit dem Kölner Kammerorchester, ehe ab Sonntag die „Spannungen“ wie gewohnt starten – mit Antonín Dvorˇák als demjenigen, der in allen Konzerten vertreten sein wird. Spannungen 18.–25.6.2017 Martin Helmchen, Herbert Schuch, Lars Vogt, Hyeyoon Park, Christian Tetzlaff, Maximilian Hornung u. a. Heimbach April 2017 concerti   31


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Seine Ausnahmestimme strahlt wieder glockenklar: Philippe Jaroussky

Dreimal Hades und zurück

L

a Storia di Orfeo“ ist alles andere als ein Starvehikel. Ausschnitte aus drei Opern über den mythischen Sänger aus dem 17. Jahrhundert werden hier kombiniert, dem berühmten Monteverdi werden die kaum bekannten Komponisten Luigi Rossi und Antonio Sartorio gegenübergestellt und zu einer frappierend stringenten Erzählung des OrpheusStoffes verwoben. Philippe Jaroussky verströmt als dreifacher Orfeo reine Freude am 32 concerti April 2017

Singen, lässt die Stimme elegant fließen, ironisch tremolieren, leidenschaftlich still inne halten. Er schmiegt sich geradezu in die hervorragende Barock-Band I Barrochisti, bietet etwa Monteverdis Monolog Possente spirto als berührendes Duett mit der Naturtrompete dar. Auch mischt sein Counter sich herrlich mit dem Sopran der mit üppigen stimmlichen Mitteln gesegneten Emöke Barath, seiner Euridice, fast schmerzhaft schön in Rossis

innig gesungenem Duett M’ami tu?. Auf diesem Album wird so frei und hingebungsvoll musiziert, dass die Tatsache, dass Jarousskys Ausnahmestimme in den letzten Jahren verschleißbedingt an Flexibilität und Dynamik eingebüßt hat, kaum ins Gewicht fällt. Andreas Falentin La Storia di Orfeo Philippe Jaroussky (Countertenor), Emöke Baráth (Sopran), Coro della Radio Svizzera, I Barocchisti, Diego Fasolis (Leitung). Erato

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

***** = herausragend

Foto: Simon Fowler/Warner Classics

Cd des Monats Countertenor Philippe Jaroussky beleuchtet dreifach den Orpheus-Mythos


Süßer Wohllaut

Packende Hördramen

Mahler: Sinfonie Nr. 9 Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons (Leitung) BR Klassik

Mendelssohn: Sinfonien Nr. 1 & 3 „Schottische“ NDR Radiophilharmonie Andrew Manze (Leitung) Pentatone

Mariss Jansons und seine Münchener mit Mahlers neunter Sinfonie: 80 Minuten wird Spannung gehalten, plastisch und transparent werden die Farbwerte herausgearbeitet, die Strukturen freigelegt. Das ist glühend in feinsten Schattierungen, scharfe Schmerzenstöne, süßer Wohllaut, heftiges Aufbegehren, wehmütige Idylle. Die große Geste und die machtvollen Ausbrüche geraten so bravourös wie die intensiv ausgekosteten Sehnsuchtsäußerungen mit plötzlichen Umschwüngen. Was bei diesem Live-Mitschnitt jedoch zu kurz kommt, sind Mahlers bewusst grobschlächtigen Züge. (EW)

Diese Mendelssohn-Einspielung mit Alte-Musik-Fachmann Andrew Manze und der NDR Radiophilharmonie nimmt sofort für sich ein. Die Sinfonie Nr. 1 gerät lichtdurchflutet, transparent, mit markant gezeichneten Konturen und gleichzeitig mit Körper und Wärme sowie einer Menge jugendlich federnder Kraftentfaltung. Die „Schottische“, die Nr. 3, hat atmosphärische Spannungsentwicklungen, jähes Aufbrausen, plötzliche Rückzüge, stimmungsvolle Eintrübungen, sehr kräftige Gesten. Ein packendes Hördrama entfaltet sich hier. Das Ganze höchst präsent und plastisch. (EW)

Domestizierte Theatralik

DIE JUNGEN WILDEN

Vorzügliche Raritäten

Mozart: Klavierkonzerte Nr. 11, 12 & 13 (für Klavier, zwei Violinen, Viola & Kontrabass) Marie & Veronica Kuijken (Klavier), Sigiswald Kuijken (Violine), La Petite Bande. Challenge Classics

Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 Mahler Chamber Orchestra, BBC Philharmonic, Grigory Sokolov (Klavier). Deutsche Grammophon

Mozart hat einige seiner Klavierkonzerte für den Hausgebrauch auf eine Mini-Besetzung eingedampft. Diese Fassungen hat nun Sigiswald Kuijken ausgewählt und dabei das Cello gegen einen Bass eingetauscht. Solisten am Fortepiano sind seine Töchter Marie (KV 413) und Veronica (KV 414 & 415). Der kammermusikalische Ansatz ist das große Plus dieser SACD, doch dass durch jedes dieser Konzerte Mozart auch Theatergeist wehen lässt, kommt etwas zu kurz. Das Spiel der Kuijken-Schwestern ist ausgewogen, aber weitgehend undramatisch. Mozarts Koboldhaftigkeit wirkt domestiziert. (CL)

Seit 2005 spielt Grigory Sokolov nicht mehr mit Orchestern, weil er die Probenzeiten als zu kurz empfindet. Die Deutsche Grammophon, der es gelang, den Pianisten vor drei Jahren unter Vertrag zu nehmen, veröffentlicht jetzt zwei Konzertmitschnitte: Rachmaninows Nr. 3, London 1995, und Mozarts Nr. 23, Salzburg 2005. Beides vorzügliche Raritäten. Mozart: leicht, duftig, perlend, fein gedrechselt, feurig und frech. Rachmaninow: mit schnellem Tempo, ekstatisch, aber unfassbar prägnant. Dazu gibt es ein Filmporträt, dem jedoch nur teils glückt, dem Orakel auf die Spur zu kommen. (EW)

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Sebastian Manz, Asya Fateyeva und das Schumann Quartett zeigen, wie Klassik heute geht www.berlin-classics-music.com


Rezensionen

Ausgezeichnet

Anspruchsvoll

Heimat – Lieder von Schubert, Reger, Wolf, Brahms, Schreker u. a. Benjamin Appl (Bariton) James Baillieu (Klavier) Sony Classical

Unanswered Love – Werke von Reimann, Henze & Rihm Juliane Banse (Sopran), Deutsche Radio Philharmonie, Christoph Poppen (Leitung). Wergo

In Großbritannien hat Benjamin Appl, der mit dieser Aufnahme sein deutsches CD-Debüt gibt, bereits einen Ruf als außergewöhnlicher Liedersänger. Er verfügt über eine individuell timbrierte und homogen geführte Baritonstimme, vermag mit ungekünstelter Schlichtheit zu berühren, hat die dunklen Töne für Lieder wie Schuberts Nachtstück und die musikalischen Mittel, um ein komplexes Gebilde wie Hugo Wolfs Er ist’s zur poetischen Verdichtung eines existenziellen, menschlichen Bedürfnisses zu formen. Und er hat mit James Baillieu einen tollen Musiker als Klavierpartner. (AF)

Überzeugend meistert Juliane Banse den Spagat zwischen Textverständlichkeit und kraftvoller Interpretation. Lyrisch versteht sie Henzes Nachtstücke und Arien, emotional hingegen Rihms Aria/Ariadne, welches ebenfalls für die Sopranistin komponiert wurde. Bei diesem anspruchsvollen Werk kann sie ihr nahezu unerschöpfliches stimmliches Spektrum voll zur Geltung bringen. Die Deutsche Radio Philharmonie unter Christoph Poppen hält dem gesanglich hohen Niveau stand, wenn es auch bei Rihms Aria/Ariadne kleine Schwächen bei Intonation und Feinabstimmung zeigt. (JH)

Ansprechend

Ausdrucksvoll

Say: Four Cities, Debussy: Cello­ sonate, Janáček: Pohadka, Schosta­ kowitsch: Cellosonate op. 40 Nicolas Altstaedt (Cello), Fazıl Say (Klavier). Warner Classics

Tansman: Bric à Brac-Ballettmusik & Sextuor-Ballettmusik Polish Radio Symphony Orchestra, Lukasz Borowicz & Wojciech Michniewski (Leitung). cpo

Fazıl Says hier erstmals eingespielte Four Cities-Sonate ist ein ungeheuer lebendiges, souverän geplantes Stimmengewirr aus einer so fremden wie vertrauten Kultur. Nicolas Alt­ staedt genießt hier die Möglichkeit, den Cello-Klang zu „verkleiden“, sein Instrument quasi andere Identitäten annehmen zu lassen. Im geschmackssicher ausgesuchten musikalischen Umfeld gewinnt er den Zuhörer durch schlichte Innerlichkeit und macht Schostakowitschs Opus 40 zusammen mit dem stets das Ausdrucksextrem suchenden Pianisten Say zu einem einmaligen Fest des miteinander Musizierens. (AF)

Manche Komponisten teilen das sprichwörtliche Schicksal der Philosophen, dass diese im eigenen Land nichts gelten. In Polen etwa wollte man partout nicht die fortschrittlichen Kompositionen Alexander Tansmans hören, so dass er 1919 nach Frankreich übersiedelte, wo er in Musikerkreisen zum Star avancierte. Die schier überbordende Klangfarbenpracht zwei seiner Kompositionen hat nun ausgerechnet das Polnische Rundfunk-Symphonieorchester vorgelegt und gibt damit einen ausdrucksstarken Einblick in die Orchestrierungskunst des multistilistischen Avantgardisten. (MT)

34 concerti April 2017

Kurz Besprochen Schumann: Fantasie­ stücke op. 12 & 111, Fantasie op. 17 Severin von Eckardstein (Klavier) CAvi Rasche, teils schroffe Wechsel zeichnen von Eckardsteins neue CD aus. Jedoch bleibt streckenweise der irrsinnige Zauber von Schumanns Klaviermusik auf der Strecke. (CL) Schubert: Sonaten Nr. 16 & 19, Daqun: Three Preludes for Solo Piano Ran Jia (Klavier) RCA Die Jungpianistin widmet sich mit Souveränität und Tiefgang den gewichtigen Sonaten ihres Lieblingskomponisten und reicht als Zugabe drei Kompositionen ihres Vaters. (MT) Distant Light – Werke von Barber, Hillborg & Björk Renée Fleming (So­ pran), Royal Stockholm Philharmonic. Decca Flemings Stimme ist in der Höhe ein wenig körnig und unflexibler geworden. Dennoch zeigt sie sich erneut als Ausnahmekünstlerin und präsentiert ihre beste CD seit Jahren. (AF) Brahms: Vier ernste Gesänge, Glanert: Weites Land u. a. Michael Nagy (Bariton), Helsinki Philharmonic u. a. Ondine Eine ungewöhnliche Werk-Zusammenstellung, die zündet: Musikalisch und klanglich perfekt austariert, ist das Album nicht nur für Brahmsianer ein wahres Ereignis! (AF) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts März (3.2.– 9.3.2017)

1

Thomas Hengelbrock & NDR Elbphilharmonie Orchester

2

Gustavo Dudamel & Wiener Philharmoniker

3

Jonas Kaufmann

4

Víkingur Ólafsson

(2)

(1)

(3)

(Neu)

Elbphilharmonie First Recording Sony Classical

Philip Glass: Piano Works Deutsche Grammophon Mit den Klavierwerken von Philip Glass zu brillieren ist schwierig, denn das Ergebnis plätschert für den Hörer oftmals dahin. Nicht so beim isländischen Pianisten Víkingur Ólafsson.

5

Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales

6

Max Richter

7

Lang Lang

8

Ludovico Einaudi

9

Andreas Ottensamer, Kammerakademie Potsdam

(Neu)

(8)

(15)

(5)

(Neu)

For Seasons Deutsche Grammophon

Elements We Love Music

New Era Decca Records

Ottensamers Debütalbum bei Decca beleuchtet das Repertoire der „Mannheimer Schule“ aus dem frühen 18. Jahrhundert mit Werken von Danzi, Stamitz und natürlich Mozart.

10 (9)

Der neue Star des Belcanto kann auch Barock: Für ihre aktuelle CD schlüpfte die bulgarische Sopranistin in die Rollen starker Frauen aus den Opern und Oratorien Händels.

12

Aida Garifullina, Cornelius Meister & RSO Wien

13

Rafał Blechacz

14

Daniil Trifonov

15

Capella de la Torre, RIAS Kammerchor, Florian Helgath

Valer Sabadus, Nuria Rial & Kammerorchester Basel Sacred Duets Sony Classical

Aida Decca Records

(Neu)

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(Neu)

Transcendental Deutsche Grammophon

(6)

Da Pacem Deutsche Harmonia Mundi

(Neu)

Mit ausgewählten Werken von di Lasso, Schütz, Monteverdi und Praetorius steht die Zusammenarbeit des RIAS Kammerchors und der ­Capella de la Torre im Zeichen der Reformation.

Three Worlds: Music from Woolf Works Deutsche Grammophon

New York Rhapsody Sony Classical

Händel Sony Classical

(Neu)

Neujahrskonzert 2017 Sony Classical Dolce Vita Sony Classical

Sonja Yoncheva, Academia ­Montis Regalis & A. de Marchi

11

16

Jonas Kaufmann

17

Kremer, Dirvanauskaite, Trifonov

18

David Fray

19

Elīna Garanča

20

Gidon Kremer

(7)

(Neu)

(Neu)

(WE*)

(Neu)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Nessun Dorma – The Puccini Album Sony Classical

Preghiera Deutsche Grammophon Chopin – Piano Works Erato

Revive Deutsche Grammophon

Mieczysław Weinberg ECM Records

April 2017 concerti   35


Blind gehört

»So muss es sein!« Bernhard Forck und Christoph Huntgeburth von der Akademie für Alte Musik Berlin hören und kommentieren CDs von Kollegen, ohne dass sie erfahren, wer spielt. Von Eckhard Weber

Christoph Huntgeburth

Graun: Concerto grosso G-Dur, 1. Satz Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach, Hartmut Haenchen. Berlin Classics 1993

Bernhard Forck: Wahrscheinlich Heinrich Haenchen und das Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach. Christoph Huntgeburth: Das ist Graun, Quadrupel-Konzert. Moderne Instrumente, historisch informiert. Sie spielen es mit Viola, aber eigentlich ist es mit Gambe. Forck: Ein weicheres, runderes Klangbild als mit historischen Instrumenten, dadurch eher gediegen. Sie waren damals mehr auf einen schönen Ton bedacht. Aber mit klarer rhythmischer Diktion und dem Anspruch, der Musik historisch gerecht zu werden. Sie haben sich ja wirklich sehr verdient gemacht um Berliner Komponisten. Und natürlich waren exzellente Instrumentalisten am Werk. Purcell: Dido and Aeneas, Ouvertüre MusicAeterna, Teodor Currentzis. Alpha 2008

Bernhard Forck

36  concerti April 2017

Forck: Purcell, was für eine fantastische Musik!

Huntgeburth: Hier ist das Cembalo bei der Überleitung ausgerutscht. Ja klar, es klang wie ein kleiner Unfall. Forck: Ja. Aber mit Esprit. Huntgeburth: Ist es ein ita­ lienisches Ensemble? Forck: Nein, Currentzis wahrscheinlich, MusicAeterna. Dieses sehr Perkussive, dieses Abrupte, das gibt dem Ganzen eine enorme Kraft. Huntgeburth: Toller Drive ... Forck: Was am Anfang an Intensität da ist, geht am Schluss der Einleitung ein bisschen verloren. Aber im Allegro-Teil ist es wieder da. Exzellent. Monteverdi: Marienvesper amarcord, Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung). Carus 2014

Huntgeburth: Monteverdi. Sehr gutes Diminuendo in den Zinken. Forck: Auch gute Posaunen, sehr schön gespielt. Huntgeburth: Sehr sauber, auch die Streicher, sehr differenziert … Forck: … klar und doch sehr gesanglich. Gefällt mir sehr gut. Huntgeburth: Bisschen zu viel Vibrato, … Forck: … weshalb ich überlegt habe, ob ich es bin (beide la-

Foto: Uwe Arens, Xenia Löffler, Gudrun Senger

E

in Treffen im Arbeitszimmer von Christoph Huntgeburth in der Berliner Universität der Künste. Hier ist der Erste Flötist der Akademie für Alte Musik Berlin (AKAMUS) seit 1984 Professor. Sein Kollege, der Geiger Bernhard Forck, einer der Konzertmeister der AKAMUS, gibt Kurse an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin und ist Musikalischer Leiter des Händelfestspielorchesters Halle.


Wimmelbild mit historischen Instrumenten: die Akademie für Alte Musik Berlin

zum Orchester

1982 in Ost-Berlin gegründet, steht die Akademie für Alte Musik für eine bis ins Detail historisch informierte Aufführungspraxis. Schon zu DDR-Zeiten arbeitete das Orchester mit René Jacobs zusammen, wenngleich es in der Regel ohne Dirigenten spielt. Je nach Besetzung schwankt die Zahl der Musiker zwischen sieben und 45. Neben der Alten Musik interpretiert das Ensemble auch zeitgenössische Musik auf barockem Instrumentarium.

chen). Diese Sonata ist sehr schwer zu spielen. Sehr schön! Huntgeburth: Ich finde, es ist auch ein passender Raumklang dafür. Klingt nach einer Kirche, oder? Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042 Bath Festival Orchestra, Sir Yehudi Menuhin (Violine und Leitung). EMI 1960

Huntgeburth: Da würde ich sagen: Sechzigerjahre. Recht

gute Intonation für diese Zeit. Aber im Tempo würde man das heute trotzdem ganz anders auffassen. Das ist ein sehr langsames Tempo, das „swingt“ für mich nicht und tanzt nicht. Und das ganze Klangbild ist ziemlich undurchsichtig im Vergleich zu einem historischen Instrumentarium, das viel mehr artikulieren würde und sich spritziger anhören würde. Forck: Ja, es gibt überhaupt keine Wertigkeiten innerhalb der Phrase. Jede Note hat hier im Grunde den gleichen Zeitwert wie die vorherige. Es sind hier am Anfang bloß drei Töne und eben nicht eine Phrase. Diese Musik würde man heute im Konzertsaal so nicht mehr hören. Bach: Musikalisches Opfer, Sonata sopr’il Soggeto Reale Musica Antiqua Köln, Reinhard Goebel (Leitung). DG 1979

Huntgeburth: Diese Komposition ist schon etwas exaltiert interpretiert, würde ich mal sagen …

Forck: … Auch diese Überpunktierung ist merkwürdig. Überhaupt die ganze Art, wie die Vorschläge und auch die Triller gespielt werden. Es ist alles einfach zu sehr auf die Musik aufgesetzt. Das stört ein wenig. Huntgeburth: Ich finde diese Interpretation auch ein bisschen zu gewollt. Forck: Sehr gut artikuliert, aber irgendwie zu viel des Guten. Huntgeburth: Auch dieses Demonstrieren von Seufzer­ figuren, ich finde, das müsste mehr integriert sein. Forck: Das ist barocke Interpretation zum Mitschreiben. Jemand zeigt einem, wie es sein muss. Ich vermute, es ist Reinhard Goebel. Es ist bestimmt seine frühe Einspielung des Musikalischen Opfers. Sehr lange her. Er würde diese Überpunktierungen heute wahrscheinlich nicht mehr machen. Damals musste man die Dinge wohl auch ein bisschen deutlicher überinterpretieren, weil man sich vor allem gegen diese Soße wehren musste, die um einen herum stattfand. April 2017 concerti   37


©hans-Jörg Michel

Mozart: Così fan tutte, Ouvertüre Concerto Köln, René Jacobs. harmonia mundi 1999

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Forck: Gute Rhetorik, sehr guter rhythmischer Impuls in den Tutti. Huntgeburth: Sehr gut gespielt. Nur der Beginn des Oboensolos hat mir nicht so richtig gut gefallen. Schade, dass es auf dem ersten Ton so vibriert, wodurch sich das nicht so entwickelt und irgendwie stehen bleibt. Die Tutti sind ganz toll, und auch später die Oboenund Flötensoli sind wunderbar integriert. Forck: Das hat ohne Zweifel rhythmische Kraft. Aber ich habe keine Ahnung, wer es sein könnte. René Jacobs? Bei dieser Härte des Einsatzes hätte ich das nicht erwartet. Ich glaube, es war eine gute Kombination damals mit Concerto Köln und René. Weil er als Sänger und hervorragender Rhetoriker von der kantablen Seite kommt und bei Concerto dieses Perkussive eine große Rolle spielt – manchmal noch mehr als bei uns. Bach: Matthäus-Passion Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert, Hermann Max. Capriccio 1996

Huntgeburth: Schönes Tempo, Ausgewogenheit in den Stimmen. Forck: Ein wenig zu schnell, aber das ist marginal. Huntgeburth: Sehr schönes Klangbild. Gut ausgewogen zwischen Chor und Orchester. Die obligaten Stimmen sind sehr gut zu hören. Und es ist

sehr tänzerisch angelegt, was ich aber nicht schlecht finde. Forck: Ich finde es allerdings für das „... helft mir klagen“ vielleicht eine kleine Spur zur leicht, … Huntgeburth: … zu sportlich, … Forck: … aber sehr gut gespielt, gut aufgenommen. C. P. E. Bach: Flötenkonzert WQ 166 Emmanuel Pahud (Flöte), Kammerakademie Potsdam. Warner Classics 2016

Huntgeburth: Carl Philipp Emanuel Bach … Forck: … Flötenkonzert. Moderne Instrumente, historisch informiert gespielt, sehr gut gespielt. Huntgeburth: Für moderne Instrumente hervorragend interpretiert. Forck: Das könnte die Kammerakademie Potsdam sein, was meinst Du? Huntgeburth: Hm, vielleicht mit Pahud? Forck: Ja, Emmanuel Pahud, oder? Potsdam! Huntgeburth: Das ist sehr geschmackvoll gespielt. Ich finde es interessant, dass die dynamische Flexibilität bei der Flöte viel größer ist als bei den Streichern. Also das rhetorische Begreifen von Figuren macht er hervorragend. Die Streicher sind zwar in Hinsicht auf das Akzentuieren und Artikulieren sehr gut, aber das dynamische Loslassen von den unbetonten Figuren funktioniert nicht so gut. Forck: So wie man beim Sprechen ein Komma oder eine Atempause braucht, ist das auch in der barocken musikalischen Rhetorik wichtig.


Huntgeburth: Das hat Mozart leider ohne Flöten komponiert, betrüblich. Aber mit Bassetthörnern. Und die sind hier besonders toll. Forck: Ein wunderbarer, großer Bogen, auch ein sehr schönes Tempo. Huntgeburth: Eine Aufnahme, die die Musik in den Vordergrund stellt. So muss es sein, finde ich. Da erscheint mir nichts gewollt. Forck: Die Aufnahme ist nicht perfekt. Das meine ich positiv. In den Tempi ist sie beweglich, es ist Freiraum da, … Huntgeburth: … es atmet, man merkt, dass es eine Live-Aufnahme ist. Das gefällt mir. Haydn: Sinfonie Nr. 42 D-Dur Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). Alpha Classics 2016

Forck: Sehr guter Zugriff! Huntgeburth: Ja, sie wissen genau, was sie tun. Auch die Hörner, mit ein bisschen Geräusch verbunden, was ich gerne mag. Nicht zu glatt gebügelt, toll, auch die Streicher. Forck: Sie nehmen sich auch Zeit zwischendurch, und dann kommt die Attacke zurück. Huntgeburth: Kantabilität und auch Angriff, sehr gutes Tempo, … Forck: … mit Temperament! Huntgeburth: Dynamisch auch gut abgestuft. Forck: Absolut fantastische Intonation!

Konzert-TIPPs

Frankfurt Sa. 8.4., 18:00 Uhr Alte Oper Bach: Matthäus-Passion. Sunhae Im (Sopran), Benno Schachtner (Countertenor), Julian Prégardien (Tenor), Johannes Weissner (Bass), RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin München So. 23.4., 20:00 Uhr Prinzregententheater Maurice Steger (Blockflöte), Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit (Leitung). Werke von Vivaldi, ­Heinichen, Hasse, Fasch & Bach

Über 70.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de

Ludwigshafen Mi. 26.4., 20:00 Uhr BASF Feierabendhaus Tine Thing Helseth (Trompete), ­Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Telemann, Vivaldi, Biber & Händel Wilhelmshaven Fr. 28.4., 20:00 Uhr Stadthalle Interpreten und Programm siehe Ludwigshafen Berlin Di. 2.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Sandrine Piau (Sopran), Emmanuelle Haïm (Cembalo & Leitung), Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Rameau & Händel Bochum So. 4.6., 19:00 Uhr Musikforum Ruhr Monteverdi: Marienvesper. Chorakademie Dortmund, Akademie für Alte Musik Berlin, Steven Sloane (Leitung)

19. – 28.05.17

Mozartfest Augsburg Augsburg

online-Tipp

Händels ­„Wassermusik“ live Video & Termine: concerti.de/akamus

CD-Tipps

Telemann: Concerti per multi stromenti Akademie für Alte Musik Berlin Erscheint bei har­monia mundi am 21.4. Bach: Johannes-Passion Akademie für Alte Musik Berlin, René Jacobs (Ltg). ­harmonia mundi

Steven Isserlis by Kevin Davis

Mozart: Requiem Concentus Musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt (Leitung). deutsche harmonia mundi 2003

Lust auf Klassik?

28.04. – 27.05.17

Schwetzinger SWR Festspiele „Leidenschaft“ Schwetzingen und Speyer


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

3sat

Abend mit Karajan Sa. 8.4., 20:15 Uhr Themenabend Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Salzburger Osterfestspiele zeigt 3sat die Doku Karajan in Salzburg über den Gründervater der Festspiele. Ab 21:05 Uhr folgen zwei BeethovenSinfonien mit dem Maestro am Pult, ehe um 22:30 Uhr der Film Karajan privat den Dirigenten als Menschen beleuchtet. 3sat

Die Walküre Sa. 15.4., 20:15 Uhr Oper ... und wieder die Osterfestspiele, diesmal Christian Thielemann und die Staatskapelle Dresden in einer Inszenierung von Vera Nemirova. Arte

Puccinis Tosca in Baden-Baden Mo. 17.4., 20:15 Uhr Oper Noch einmal die Osterfestspiele, allerdings die Konkurrenzveranstaltung, wo Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker Puccinis Meisterwerk erklingen lassen. Arte

Lieben Sie Brahms?

Online: Gioachino Rossini

Geballte Ladung Italianità

Meister des musikalischen Humors: Gioachino Rossini

W

er eine meiner Ouvertüren kennt, kennt sie alle“ – Selbstironie und Uneitelkeit waren zwei von Gioachino Rossinis Haupteigenschaften, auch wenn er sich mit seinem Bonmot auf die Tatsache bezog, dass die meisten seiner Opern unter großem Zeitdruck entstanden. Rossini bediente

40 concerti April 2017

Zu finden auf: www.theoperaplatform.eu

TV: Bach-Spezial

Im Zeichen des Thomaners Sebastian Bach gehört Johann zur Osterzeit wie die Lamm-

So. 23.4., 18:25 Uhr Orchester Thomas Hengelbrock (Foto) steht Rede und Antwort zum Konzertmarathon der NDR Elbphilhar­ monie mit Brahms’ Sinfonien.

sich auch völlig schamlos aus seinen frühreren Werken, wenn es darum ging, neue Stücke zu schreiben. So schuf der lebensfrohe Komponist 39 Opern in zwanzig Jahren. Guilaume Tell, seine letzte Oper, vollendete er vierzig Jahre vor seinem Tod. Das Streaming-Portal „The Opera Platform“ präsentiert nun eine Auswahl seiner Opern aus Europas Opernhäusern, darunter Matilde di Shabran, La Cenerentola sowie ein „Making-of“ der Inszenierung von L’Italiana in Algeri beim Rossini Opera Festival 2013.

keule. Das weiß auch der Kultursender arte, der an den letzten zwei Passionssonntagen sowie am Ostersonntag für Nachteulen unter anderem Bachs h-Moll-Messe (2.4., 1:05 Uhr) und die Matthäus-Pas­ sion (9.4., 23:40 Uhr) zeigt. Gerade für letztere lohnt es

sich, wach zu bleiben, handelt es sich doch um die ausgefallene Inszenierung von Romeo Castellucci. Weitere Sendungen bestreiten namhafte Musiker wie Philippe Jaroussky, Alexandre Tharaud oder Nemanja Radulovi c.´ . So. 2./9./16.4. ab 18:25 Uhr Weitere Informationen: www.arte.tv

Fotos: Florence Grandidier, gemeinfrei, Ken Howard/Metropolitan Opera, Felix Broede (2)

TV-Tipps


Kino: Eugen Onegin

Radio-Tipps

Russische Love Story

D

iese Musik ist bestrickend und dringt so tief in unser Herz ein, dass man sie nie wieder vergessen kann.“ Schöner kann ein Kompliment eines Komponisten nicht ausfallen. Antonín Dvorˇák gab es Tschaikowsky, als er dessen Eugen Onegin hörte. In Deborah Warners Inszenierung schlüpft mit Anna Netrebko gleichermaßen eine Stammsängerin wie Aushängeschild der New Yorker Metropolitan Opera in die Rolle der Tatiana. An ihrer Seite steht Peter Mattei, der für den erkrankten Dmitri Hvorstovsky einspringt. Angesiedelt ist die Inszenierung im späten 19. Jahrhundert zwischen Bauernhaus und Tanzsaal, Robin Tic-

Deutschlandradio Kultur

Die letzte Sonate So. 2.4., 15:05 Uhr Interpretationen „... eine Sonate, die meine größte seyn soll“ – diese geflügelten Worte Beethovens sind das ungeschriebene Motto der Sendung über dessen Hammerklaviersonate. Deutschlandradio Kultur

Anna Netrebko als Tatjana in Tschaikowskys Eugen Onegin

ciati steht am Pult der Erfolgsaufführung. „Unvergessliche visuelle und emotionale Eindrücke!“, urteilte der Sunday Telegraph. Noch so ein unbezahlbares Kompliment.

Orchesterporträt So. 2.4., 22:00 Uhr Musik­ feuille­ton Barbara Eckle erzählt die 175-jährige Geschichte des New York Philharmonic Orchestra, des ältesten und berühmtesten Sinfonieorchesters der amerikanischen „Big Five“. BR

Edvard Griegs Klavierkonzert

Sa. 22.4., 19:00 Uhr Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de

Online: WDR Sinfonieorchester

Hörmarathon mit Saraste

S

treaming-Portale haben einen entscheidenden Vorteil: Sie können Sammlungen von Aufnahmen und Mitschnitten anbieten, die man nicht zwingend auf CD braucht, in die man aber gerne „reinhören“ möchte. Das hat auch Jukka-Pekka Saraste erkannt. Der finnische Dirigent hat für die Klassik-Plattform „Idagio“ zwanzig Aufnahmen mit dem WDR Sinfonieorchester Köln veröffentlicht. Dabei handelt es sich um Live-Einspielungen aus der Kölner Philharmonie sowie von Tour-Darbietungen des Orchesters, etwa im Großen Festspielhaus in Salzburg. Neben dem traditionellen Repertoire mit Sinfonik von Ludwig

van Beetoven, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy oder Franz Schubert findet man auch Werke des Dänen Carl Nielsen und von Jean Sibelius, einem Landsmann Sarastes.

Di. 4.4., 19:05 Uhr Das starke Stück In der BR-Serie über die großen Meisterwerke der Klassik widmet sich Herbert Schuch (Foto) dem einzigen Solokonzert des norwegischen Komponisten. Deutschlandfunk

Sergiu Celibidache Do. 6.4., 22:05 Uhr Historische Aufnahmen Nach den Berliner und vor den Münchner Philharmonikern stand Sergiu Celibidache am Pult des Stuttgarter ­Radio-Sinfonieorchesters – eine Phase, in der sich der Dirigent vom musikalischen Wüterich zum Feingeist entwickelte. BR

Édouard Lalo Dirigieren aus der inneren Ruhe heraus: Jukka-Pekka Saraste Zu finden auf: www.idagio.com

Di. 21.4., 19:05 Uhr Musik­ feature Der BR widmet sich der Kammermusik des beinahe in Vergessenheit geratenen französischen Komponisten und Wegbereiters des Impressionismus.

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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: The Bechstein Story Klavier Die besten Flügel und Klaviere der Welt zu bauen – eine Vision, mit der Carl Bechstein 1853 in Berlin seine eigene Manufaktur gründete. Edelste Materialien, innovative Technologie und sorgsamste Verarbeitung ­erschaffen bis heute musikalische ­Persönlichkeiten.

Wohin nach dem Konzert in Leipzig? Gastronomie In unserem GastroGuide blicken wir diesmal nach Leipzig und zeigen die schönsten Lokale für den Cocktail danach – damit der Besuch von Gewandhaus, Oper oder Thomaskirche sein würdiges Ende findet.

Wiedereröffnung des Dresdner Kulturpalasts Konzert Nach fünfjähriger Umbauzeit ist die Heimstätte der Dresdner Philharmonie wieder für den Konzertbetrieb geöffnet. Wir wagen einen Blick in das Kulturzentrum, in dem ­unter anderem auch das Kabarett „Herkuleskeule“ Quartier bezieht.

Kultursommer im Kufsteinerland Tirol Von den Festspielen mit Opernglamour in den Bergen bis hin zum Operetten-Sommer – das Kufsteinerland ist ein Geheimtipp. Wer auf der Autobahn die Festung Kufstein ­erhascht, sollte die Ausfahrt nehmen.

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„ ... und das ganze Orchester stimmt begeistert ein.“

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