concerti Ausgabe Bayern & München April 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

April 2019

Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern

422 Konzert- UNd Operntermine

Festspiele Bergen Musik für alle Schichten Asya Fateyeva Blind gehört: »Es jault ein bisschen«

Philippe Jaroussky »Alter Sänger, junger Dirigent«

AUCH IN ALLEN FILIALEN VON



Editorial

Fotos: Ivo von Renner, Tim Keweritsch/Offenblende. Titelfoto: Josef Fischnaller/Warner Classics

Liebe Leserin, lieber Leser, mit seiner „Pastorale“-Sinfonie hat Ludwig van Beethoven der Natur ein klingendes Denkmal gesetzt. In Bonn sind nun anlässlich des bevor­ stehenden Beethoven-Jahres Musiker weltweit dazu eingeladen, mit Blick auf den heute so wichtigen Klima- und Umweltschutz ihre eigene Version der „Pastorale“ zu kreieren. Näheres zu diesem einzigartigen Projekt lesen Sie auf Seite 24. ­ edakteur Johann Ganz ohne Beethoven kam R ­Buddecke für sein „Blind gehört“-Interview mit der ­Saxofonistin Asya Fateyeva aus – was nicht verGregor Burgenmeister wundert, wurde doch das Saxofon erst nach BeetHerausgeber/Chefredakteur hovens Tod erfunden. Jedoch ist Fateyeva als Saxofonistin hinsichtlich des Repertoires so breit aufgestellt, dass die Auswahl der Tracks entsprechend vielfältig wurde, Beethoven hin oder her (Seite 36). Ebenfalls bekannt für sein breites Repertoire ist Philippe Jaroussky. Doch wie er im Interview erzählt, denkt der Countertenor bereits über neue Herausforderungen abseits der Sangeskunst nach (Seite 10). Eine Herausforderung im schönsten Sinne war die Finalrunde unserer Suche nach dem Publikum des Jahres 2018. Dafür traf sich in Potsdam unter dem Vorsitz des Bratschisten Nils Mönkemeyer eine Jury aus Mitgliedern des Deutschen Musikrats, der Deutschen ­Orchestervereinigung, des Impresariats ­Simmenauer, Klassik Radio, arcona Hotels sowie der concerti-Redaktion (s. Foto). Am Ende setzte sich das Publikum der Weilburger Schlosskonzerte durch. Wir gratulieren – und ich persönlich kann Ihnen nur empfehlen, selbst einmal Teil des Publikums in Weilburg zu sein! Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

April 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Nils Mönkemeyer 10 »Alter Sänger, junger Dirigent«

Interview Philippe Jaroussky hat soeben

ein Herzensprojekt auf CD veröffentlicht, ist auf dem Zenit seiner Karriere – und hat schon ein weiteres Ziel vor Augen

14 Inszenierung des Monats 18 Dem Wasser entstiegen

FEuilleton Zum 200. Geburtstag von

Theodor Fontane feiert Detlev Glanerts Oper Oceana ihre Uraufführung in Berlin

20 Unbekanntes Opernland

10

Philippe Jaroussky Meister der Verwandlung

Kolumne Hierzulande ansonsten eher stiefmütterlich behandelt, bestimmen ­russische Opern den April

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Ausdruck der Empfindung Beethoven 2020 Mit dem Beethoven Pastoral Project möchte die Beethoven Jubiläums Gesellschaft ein Statement zum Klima- und Umweltschutz setzen Festivalguide Bei kaum einem Festival kommen Künstler und Publikum einander so nahe wie bei den Internationa­len Festspielen Bergen

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Es jault ein bisschen«

36

Asya Fateyeva Hohepriesterin des Saxofons

4  concerti April 2019

Blind gehört Die Saxofonistin Asya

Fateyeva hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Josef Fischnaller/Warner Classics, Neda Navaee

28 Musik für alle Schichten


Audi Sommer Konzerte 29.6. 14.7. Fantastique! Lisa Batiashvili Künstlerische Leiterin Alfred Brendel – Audi Jugendchorakademie – Gautier Capuçon – Gidon Kremer – Jean-Yves Thibaudet – Les Vents Français – Nino Machaidze – Quatuor Hermès – Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi – Les Siècles, François-Xavier Roth – Münchener Kammerorchester – Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons – u. v. m.

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur ls ich nach meinem Lieblingsstück gefragt wurde, gab es zwei Möglichkeiten: Entweder ich entscheide mich sofort, oder ich setze mich hin und denke stundenlang nach. Es gibt so viele Werke, die ich liebe, trotzdem habe ich mich gleich für Dvořáks achte Sinfonie entschieden. Das Stück hat ­eine unglaubliche Atmosphäre und gibt mir immer ein gutes Gefühl.

Chefdirigent der Bamberger Symphoniker: Jakub Hrůša

Dvořáks vorherige Sinfonien waren viel von Beethoven oder Brahms beeinflusst, aber seine Achte ist vollkommen frei davon – was seinerzeit von ihm auch so gewollt war, denke ich: Er hatte sich an diesem Punkt seines kompositorischen Schaffens dazu entschieden, seinen eigenen Weg zu gehen. Deswegen finde ich auch, dass diese Sinfonie Antonín Dvořák als Person sehr gut wiederspiegelt. Dass für mich das Werk so besonders ist, hat aber auch biografische Gründe: Als ich vierzehn Jahre alt war, habe ich die Partitur zufällig in der Bücherei gefunden. Es war das erste Mal, dass ich eine Orchesterpartitur aufgeschlagen habe, und ich war sofort fasziniert! Ich hatte das Gefühl, plötzlich neue Luft zu atmen. Das war der Moment, an dem ich entschieden habe, Dirigent zu werden. Als ich mich an der Prager Musikakademie beworben habe, habe ich dieses Stück bei der Aufnahmeprüfung dirigiert und bestanden. Später war die Sinfonie immer präsent, als ich wichtige

­ ebüts mit Orchestern aus London, D Cleveland oder Tokio gegeben habe. Ich kann sagen, dass mich das Werk gefunden hat, und ich bin froh, dass es so früh zu mir kam. Obwohl es vermutlich das von mir am häufigsten aufgeführte Stück ist, wird es mir nie langweilig.

6

Dirigentinnen werden in der kommenden Saison am Pult des Philadelphia Orchestra zu erleben sein. Dazu setzt Musikdirektor Yannick Nézet-­Séguin die Werke von gleich zwölf Komponistinnen auf den Spielplan, inklusive einer Uraufführung zur Eröffnung der AboKonzerte. Und auch das Amt des Composer in Residence wird mit Gabriela Lena Frank weiblich besetzt sein.

... Es ist nicht erforderlich, Musik zu verstehen. Man braucht sie nur zu genießen ... Leopold Stokowski, Dirigent Verspätete Ehre zum 150. Todestag ?

Blick in die Kuppel des Panthéon 6  concerti April 2019

Zum 150. Todestag von Hector Berlioz soll dem französischen Komponisten posthum eine besondere Ehre zuteil werden – vor allem, wenn es nach dem Wunsch von Dirgent FrançoisXavier Roth und der Politikerin Maryvonne de Saint-Pulgent geht. Beide befürworten eine Umbettung der sterblichen Überreste Berlioz’ ins Panthéon, jener berühmten Ruhmeshalle in Paris, in der über 75 große Persönlichkeiten des Landes ihre letzte Ruhestätte fanden. Berlioz wäre damit der erste dort begrabene Tonkünstler. Der Plan indes ist nicht neu. Schon zu Berlioz’ 200. Geburtstag im Jahr 2003 wurde das Projekt in kulturpolischen Kreisen diskutiert.

Fotos: Andreas Herzau, George Grantham Bain Collection/Library of Congress/gemeinfrei, Carlos Reusser Monsalvez/Flickr/gemeinfrei, H&S/Katja Zimmermann

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3 Fragen an ... Julia Westlake

Die Moderatorin ist Tochter des britischen Songwriters Clive Westlake und moderiert neben dem »Kulturjournal« auch das »Bücherjournal«.

Als Moderatorin der NDR-Sendung »Kulturjournal« treffen Sie regelmäßig Musiker aus dem klassischen Bereich. Welcher war Ihr skurrilster Moment?

Die Musik wurde Ihnen quasi in die Wiege gelegt. Welche ist die erste Erinnerung, die Sie an Musik haben? Ich liege in meinem Kinderbett und höre meinen Vater aus dem Nachbarzimmer Klavier spielen. Er war Musiker und hat jeden Abend stundenlang am Klavier gesessen. So bin ich immer mit seiner Musik eingeschlafen. Das war der Soundtrack meiner Kindheit.

Wie ist Ihr eigenes Verhältnis zur klassischen Musik? Intensiv. Zur Musik überhaupt. Ich höre viel klassische Musik um mich innerlich zu reinigen, mit Energie aufzutanken. Nie nebenbei. Das ist wie ein tiefes Durchatmen – wie Meditation oder ein intensives Naturerlebnis – ich kann es nicht anders beschreiben.

Verwandelt Ap F ol ux. 21 lo OP ., 2 E 2. un RN & d FE 24 . J Da ST un i 2 ph 01 n 9 e

Skurill finde ich oft die Momente jenseits des Rampenlichts. Wie die zarte Sol Gabetta kurz vor einem großen Konzert ­beherzt das Ungetüm von Dampf-Bügel-Maschine hinter der Bühne unter Kontrolle zu bringen versuchte und vor dem Auftritt plötzlich für eine gefühlte Ewigkeit in einer großen Dampfwolke verschwand. Mit dem Bratschisten Nils Mönkemeyer bin ich mal stundenlang über einen Friedhof gelaufen, und er hat mir schräge Geschichten über bizarre Koch-Trends in der Barockzeit erzählt, sehr lustiges Spezialwissen!

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Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Nils Mönkemeyer

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eine Kammermusik-Tour mit Alina Ibragimova, Christian Poltéra und William Youn führt mich Anfang April in die Laeiszhalle. In Hamburg besuche ich immer die Altonaer Silberwerkstatt, wo altes Silber restauriert wird. Im Shop mit wunderschönen antiken Sachen kann man viel Geld lassen – oder einfach hinein­gehen, als wär’s ein Museum.

Hamburg 9.4.

Heidelberg  13.4.

u Heidelberg habe ich eine besonders enge Verbindung: Als Jungspund gastierte ich hier beim Heidelberger Frühling, und vor zwei Jahren war ich Artist in Residence des Phil­harmonischen Orchesters. Ich kehre gerne ein im Café Emma. Ein schöner Ort, um den Tag zu beginnen – und mit etwas Glück strahlt noch etwas Morgensonne über den Neckar.

I

n Tokio spiele ich regelmäßig in der Toppan Hall. Was Qualität, Akustik und Programme angeht, finde ich diese vergleichbar mit der Wigmore Hall in London. Diesmal spiele ich Schnittke und Schostakowitsch mit Pieter ­Wispelwey und dem Toppan Hall Ensemble. Die Menschen dort lieben diesen Saal und die ausgefallenen Programme. Mit meiner japanischen Managerin esse ich in Tokio gerne den berühmten Mont Blanc Cake.

Tokio  26./27.4.

Bonn  9.–12.5.

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ier laufen schon die Vorbereitungen für das Festival ­Elysium, das ich in Kooperation mit der Caritas Bonn kuratiere. Unser Motto: „Klassik für alle“. Musik hat eben die Kraft, gesellschaftliche Gruppen zusammenzubringen. Im Paten­ ticket-System kaufen Bonner Bürger Eintrittskarten für Bedürftige. Morgens gehen wir Musiker in die Sozialstationen oder in die KostBar, ein Qualifizierungsprojekt für Langzeitarbeitslose oder psychisch Kranke, wo wir gemeinsam eine von mir kreierte Suppe kochen. Die Begegnung mit Menschen, die es im Leben schwerer haben, berührt mich sehr. Das Festival ist mein besonderes Highlight im Jahr. Es hat etwas damit zu tun, warum ich überhaupt Musik mache.

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Foto: Irène Zandel, Franziska Evers, Tobias Schwerdt/Heidelberg Marketing GmbH shutterstock, Elysium Festival

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HÖHEPUNKT

SchumannFestwochen 12.– 29. SEP 2019 u. a. Lauma Skride, Antje Weithaas, amarcord, Andris Nelsons und Gewandhausorchester, Neueröffnung des Museums im Schumann-Haus

JUBILÄUMSJAHR CLARA SCHUMANN LEIPZIG Besuchen Sie Claras Geburtsstadt, erkunden Sie das Schumann-Haus, wo Clara und Robert ihre ersten vier Ehejahre verbrachten, wählen Sie aus über 170 Veranstaltungen und feiern Sie in der Musikstadt Leipzig mit! I N F O S : W W W.C L A R A1 9 . L E I P Z I G . D E R E I S E A N G E B O T : L E I P Z I G .T R AV E L /C L A R A

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.


Interview

»Alter Sänger, junger Dirigent« Countertenor Philippe Jaroussky hat soeben ein Herzensprojekt auf CD veröffentlicht, ist auf dem Zenit seiner Karriere – und hat schon ein weiteres Ziel vor Augen. Von Christian Schmidt

Zu Beginn des neuen Jahres wollten Sie ein Sabbatical einschieben. Was machen Sie, wenn Sie nicht singen?

Ich habe kurz vor Weihnachten aufgehört zu singen, und meine nächsten Konzerte waren dann erst im März, aber ich hatte trotzdem genug zu tun und vorzubereiten: Ich musste über meine Zukunftsprojekte nachdenken und Entscheidungen treffen, ich musste mich um meine Akademie kümmern, und nicht zuletzt musste ich mir über die Programme in der nächsten Zeit Gedanken machen. Es ist schön, diese Dinge auf so entspannte Weise anzugehen, weil man sich dann voll darauf konzentrieren kann. Auf Tourneen finde ich dafür keine Ruhe. Manchmal ist es auch einfach gut, einmal nicht zu singen, obwohl das meine 10 concerti April 2019

Leidenschaft ist, weil man sich dann von außen betrachtet und vorstellt, wie es wäre, nicht zu singen. Wie oft legen Sie so eine Pause ein?

Ich habe das erst zum zweiten Mal gemacht. Es hilft, die Stimme auszuruhen und die Technik aufzufrischen. Umso mehr erfreue ich mich danach wieder am Musizieren und kann diese Freude hoffentlich viel besser ans Publikum weitergeben. Sobald ich morgens unter der Dusche wieder anfange zu üben, merke ich: Es kann wieder losgehen!

»Auf der Bühne singt man eine Arie nur einmal« Trainieren Sie eigentlich auch Ihren Bariton oder ausschließlich die Kopfstimme?

Als ich anfing, hat mein Gesangslehrer beide Register trainiert, denn der Bariton liegt meiner Sprechstimme näher. Es kann sehr sinnvoll sein, in dieser natürlichen Lage die Mechanismen der Stimme zu verstehen, um die ­Erkenntnisse

dann auf den Counter anzuwenden. Da ich kein Tenor bin, sind die tiefen Lagen des Counters auch nicht gerade meine Spezialität, daran arbeite ich kontinuierlich. Denn auf der Bühne braucht man für die Oper auch das Brustregister, und da singt man eine Arie ja nur einmal. Das ist bei CDAufnahmen ganz anders, wo ich sieben oder acht Stunden am Tag nur singe, das ist in gewisser Weise ein ganz anderer Job. Fast jedes Jahr bringen Sie ein neues Album heraus, dabei sagt man ja schon länger der Studio-CD den Tod voraus. Wie schaffen Sie es, sie mit am Leben zu erhalten?

Meine Plattenfirma und ich sagen manchmal, wir sollten tatsächlich das Tempo drosseln. Mein letztes Soloalbum ist im November 2017 herausgekommen, zwischendurch war ich auch auf anderen Aufnahmen vertreten. Es gibt zum Glück weiterhin sehr viele Projekte. Selbstredend möchte man als Sänger in der Lebensphase am meisten machen, in der man sich am besten in Form fühlt. Schließlich weiß ich gar nicht, wie lange ich noch CDs aufnehmen kann.

Foto: Josef Fischnaller/Warner Classics

E

s kommt nicht oft vor, dass ein Asteroid nach Opernsängern benannt wird. 2016 erreichte der Franzose Philippe Jaroussky nach zahlreichen internationalen Preisen auch das. Dabei denkt der mittlerweile 41-Jährige auf dem Höhepunkt seiner Karriere auch darüber nach, seine ­musikalische Laufbahn radikal zu verändern.


zur Person

1978 bei Paris geboren, ­studierte Philippe Jaroussky Violine, Klavier und Komposition und nahm 1996 ein Gesangsstudium auf. Neben einem Schwerpunkt auf Barockopern und Sakralmusik interpretiert der Countertenor auch französische Lieder und zeitgenössische Opern. Jaroussky wurde mehrfach mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet sowie mit dem Diapason d’Or und dem Gramophone Award.

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Interview

Sicherlich ist Händels Serse die beste Version. Für das große Publikum ist Monteverdi bestimmt auch berühmter als Cavalli. Aber ich wollte mit dem Titel ein bisschen provozieren, denn die erste Vertonung dieser Arie stammt immerhin von Cavalli! Das macht neugierig. Interessant an ihm ist zum Beispiel, dass die ersten Violinen nicht wie bei Händel colla parte mit dem Solisten spielen, sondern höher. Das ist sehr originell und hat seinen ganz eigenen Reiz. Welche Qualitäten sehen Sie in Cavalli noch?

Ich habe ihn schon zu Beginn meiner Karriere entdeckt, als ich Anfang zwanzig war. Schon damals hat mich der Charme dieser Musik sehr angezogen, er hat einen sehr aus12  concerti April 2019

Sie gelten als Spezialist auf dem Gebiet der Alten Musik. Sind Sie auch interessiert an zeitgenössischem Repertoire?

Natürlich, ich hatte schon öfter Gelegenheit, neue Stücke zu singen, denn ein Countertenor ist tatsächlich wieder eine ­moderne Stimme geworden. Mein nächstes CD-Projekt wird zeitgenössische Musik nur mit Klavier enthalten, aber es ist noch zu früh, darüber zu sprechen. Sie sind jetzt 41, haben zahlreiche Klassikpreise gewonnen, stehen weltweit auf der Bühne. Welche Ambitionen, Ziele und Herausforderungen könnte jemand wie Sie noch haben?

Wenn man jung ist, träumt man viel. Damals hätte ich nie zu hoffen gewagt, einmal an der Mailänder Scala zu singen. Sie haben Recht, ich habe viel mehr erreicht, als ich dachte. Wichtiger aber ist, dass man sich aussuchen kann, was und mit wem man singt. Das ­Publikum ist sehr dankbar, und diese Momente möchte ich intensiver wahrnehmen, eben weil ich nicht weiß, wie lange ich das noch kann.

»Ich habe immer Ja gesagt, aber nie selbst etwas dafür getan« Klingt ein wenig hedonistisch.

Das mag sein, aber wenn Sie keine Freude am Singen haben, geht es nicht. Und ein weiteres Ziel in meinem Leben ist es seit vielen Jahren, Dirigent zu werden. In drei oder vier Jahren werde ich schon meine erste Barockoper dirigieren, worüber ich sehr glücklich bin. So werde ich gleichzeitig ein alter Sänger und ein junger Dirigent sein. Beide Aktivitäten werden sich zunächst mischen, und nach und nach werde ich immer weniger singen zugunsten des Pults. Ich möchte mehr Verantwortung für meine ­m usikalischen Botschaften übernehmen. Entspringt daraus auch Ihre Motivation für Ihre Musikakademie, die Sie für Kinder und junge Erwachsene gegründet haben?

Ich komme selbst aus einer Familie, die völlig unmusikalisch war. Meine Lehrer sagten zu meinen Eltern, ich solle Mu-

Foto: Josef Fischnaller/Warner Classics

Ihr neues Album »Ombra mai fu« zitiert eine Arie aus Francesco Cavallis Oper Xerse, die durch Händel berühmt wurde. Wer ist für Sie der bessere Komponist?

geprägten Personalstil. Nicht umsonst werden zurzeit fast alle seiner Opern aufgeführt. Auf der CD wollte ich die besten Arien und Duette aus allen Opern zusammenfassen, auch um aufzuzeigen, auf welch verschiedene Weise er komponieren konnte – vom Lamento bis hin zu äußerst komischen Szenen. Schon zu Lebzeiten war seine Musik sehr populär. Sie ist sehr viel simpler als die von Händel und eher fragil. Cavalli schrieb sehr schnell und manchmal nur die Gesangs- und die Basslinie. Wer wann mit wem und welchen Instrumenten zusammenspielt, muss man also häufig selbst entscheiden. Das ist eine Art Neukreation allein durch die Instrumentierung. Bei Händel ist fast alles genau festgelegt. Deswegen liebe ich diese frühbarocke Musik auch so sehr, weil sie schult, den richtigen Klang zu imaginieren und den Text zu interpretieren.


sik machen, und so begann ich mit der Violine. Das veränderte mein Leben. Zwanzig Jahre später habe ich nun die Chance, das Leben von anderen Kindern bestenfalls positiv zu beeinflussen. Ich wurde oft gefragt, ob ich finde, man müs-

se mehr für die musikalische Bildung tun. Immer habe ich Ja gesagt, aber nie selbst etwas dafür getan. Diesen Mangel versuche ich nun wenigstens bei fünfzig Studenten pro Jahr aufzulösen. Und sie müssen dafür keinen Cent bezahlen.

Konzert-TIPPs

Berlin Sa. 30.3., 20:00 Uhr Konzerthaus Ensemble Artaserse, Philippe Jaroussky (Countertenor). Arien von Cavalli & Monteverdi, Instrumentalmusik des italienischen Barock Hannover Mo. 1.4., 19:00 Uhr Großer Sendesaal Hamburg Mi. 3.4., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Essen Sa. 13.4., 20:00 Uhr Philharmonie Eltville am Rhein Fr. 5.7., 20:00 Uhr Kloster Eberbach

München So. 7.7., 20:00 Uhr Prinzregententheater Neumarkt in der Oberpfalz Di. 9.7., 20:00 Uhr Festsaal Reitstadel Bad Kissingen Do. 11.7., 20:00 Uhr Max-Littmann-Saal Salzburg Fr. 7.6., 18:30 Uhr & So. 9.6., 16:00 Uhr Mozarthaus Händel: Alcina. Philippe Jaroussky (Ruggiero), Gianluca Capuano (Ltg.), Damiano Michieletto (Regie). Weitere Termine: 8., 10., 13., 16. & 18.8.

Ist das Ihre Art der Work-Life-Balance?

Daraus kann man selbst etwas lernen! Wenn Sie unterrichten, sind Sie gezwungen, Gedanken zu ordnen, Ansichten zu formulieren, den Schülern auch mal etwas vorzusingen. Manche Impulse kommen auch von den Schülern und Studenten selbst. Das prägt und bereichert das eigene Musizieren immens. Und nicht zuletzt: Es macht enorm viel Freude, ein Lehrer zu sein!

CD-Tipp

Ombra mai fu – Arien von Cavalli Philippe Jaroussky (Countertenor), Ensemble Artaserse. Erato

J O HANN S EB AS T I AN B AC H

Violinkonzerte

S INF ONI EN · OU V ER T Ü R E · S ONAT EN

ISABELLE FAUST AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN BERNHARD FORCK | XENIA LÖFFLER Isabelle Faust und Bernhard Forck sowie dessen Mitstreiter der Akademie für Alte Musik Berlin haben eine Vielzahl Bach’scher Werke erkundet, darunter Cembalokonzerte, Triosonaten für Orgel und Instrumentalsätze aus geistlichen Kantaten. All diese Werke entpuppen sich hier als direkte oder indirekte Verwandte der drei monumentalen Violinkonzerte. 2 CDS HMM 902335.36

FOTO © FELIX BROEDE

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harmoniamundi.com 25/02/2019 11:45 April 2019 concerti   13


Opern-Inszenierung des Monats

Schussfahrt nach Las Vegas Die Händelfestspiele in Karlsruhe eröffnen mit einer ganz großen Serse-Show des Regie führenden Counterstars Max Emanuel Cencic. Von Joachim Lange

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 14 concerti April 2019


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Opern-Inszenierung des Monats

WEITERE KRITIKEN

GENF 15.2.2019

Poesie schlägt Politik

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on Persien, wo das Stück eigentlich spielt, bleibt so gut wie nichts übrig. Über einer reichlich frequentierten Szene-Bar steht in ­Anspielung auf die Schwulen-­ Ikone Tom of Finnland „Tom of Persia“. Max Emanuel Cencic (Regie), Rifail ­Ajdarpasic (Bühne) und Sarah Rolke (Kostüme) landen mitten im Las Vegas der Siebzigerjahre! Mit all dem Glamour, der mit dem Namen Liberace verbunden ist, aber auch mit den Neben­ eingängen zu Bars, Läden und Sex­etablissements abseits der glänzenden Showpaläste. Während in der hier erzählten S ­ tory der exzentrische Superstar mit Künstlernamen Serse seine weiteren Karriere­schritte mit den Bossen der Plattenindustrie verhandelt –da ist nicht weniger als die Eroberung des europäischen (Platten-)Marktes vorgesehen –, gibt ein Panorama­fenster hinter dem Tisch, an dem der Vertrag unterschrieben wird, das Stadtbild von Las Vegas frei. Als Counter-, Regie- und Pro­ duzenten-­Multitalent ist Cencic der Regisseur und als Protagonist der Gegenspieler des 16  concerti April 2019

Titelhelden. Cencic ist ein Phänomen, weil er als Counter – in der Partie des Arsamene mit gereifter vokaler Gestaltungskraft, Virtuosität und körperlicher Präsenz – seit Jahren zur Spitzenriege seines Fachs gehört. Parallel dazu hat er auch als Regisseur eine Souveränität entwickelt, die es ihm erlaubt, selbst ein Filetstück aus Händels Opernkollektion so umzukrempeln, dass kaum ein Stein auf dem anderen bleibt und das Publikum vor Vergnügen johlt. Statisten spielen tragende (Cocktail, Sekt) oder putzende Rollen, illustrieren das ShowBusiness im Hugh HefnerFormat, zeigen Sixpack, rocken, koksen und befassen sich miteinander. Die SiebzigerjahreMode ist dick aufgetragen, bleibt aber im charmant ironischen Retrorahmen. Xerxes geht auch anders, aber als „The Serse Show“ geht es eben auch. Karlsruhe 15.2.2019

Händel: Serse George Petrou (Leitung), Max Emanuel Cencic (Regie), Rifail Ajdarpasic (Bühne), Sarah Rolke (Kostüme), Franco Fagioli, Lauren Snouffer u. a. Weitere Termine: 21., 23. & 26.2.2020

Wagner: Siegfried Georg Fritzsch (Leitung), Dieter Dorn (Regie), Jürgen Rose (Bühne & Kostüme), Tómas Tómasson, Petra Lang, Michael Weinius, Wiebke Lehmkuhl

OPER Jürgen Rose und Dieter Dorn frischen ihren Fantasy-Ring zur Neueröffnung des Genfer Opernhauses mit einer gefeierten Sängerschar – Georg Fritzsch trägt sie auf Händen – fulminant auf. (PK)

Frankfurt/Main 24.2.2019

Blockierte Synapsen Smetana: Dalibor Stefan Soltesz (Leitung), Florentine Klepper (Regie), Boris Kudlička (Bühne), Adriane Westerbarkey (Kostüme), Aleš Briscein, Izabela Matuła Weiterer Termin: 30.3.2019

Oper Regisseurin Florentine Klepper blockiert die Synapsen von der Szene zu Smetanas herrlicher Musik gar irreparabel, die Stefan Soltesz mit ernster Liebe zum Detail edel und erlesen zelebriert. (RD) Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter

Foto vorherige Doppelseite: Falk von Traubenberg. Fotos: Falk von Traubenberg, Carole Parodi, Monika Rittershaus

v.l.: Yang Xu (Elviro), Max Emanuel Cencic (Arsamene), Franco Fagioli (Serse)


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Feuilleton

Dem Wasser entstiegen Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane feiert Detlev Glanerts Oper Oceana ihre Uraufführung in Berlin Von Wolfgang Wagner

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18 concerti April 2019

Die zwei Namen der Nixe: 1889 malte Paul Gauguin seine Undine, eine literarisch enge Verwandte der Melusine

dame Louise, das seine Glanz­ zeiten hinter sich hat, feiert eine provinzielle Gesellschaft deutlich über ihren Verhältnis­ sen. Wie tief die Abstiegsangst sitzt, zeigt sich, wenn die durch Oceanes Andersartigkeit aus­ gelöste Irritation in Ablehnung und schließlich offene Feind­ seligkeit übergeht. Einen ers­ ten Skandal gibt es, als Oceane den dringlichen Bitten des

Martin von Dircksen um einen Tanz folgt und sich in ihren Bewegungen schließlich in selbstvergessener Extase ver­ liert. Der Gedanke an Salome und Elektra drängt sich auf, doch auf der Bühne des Strand­ hotels spielt eine mittelmäßige Kapelle Polkas und Walzer. Für sie hat Glanert gezielt einige Misstöne einkomponiert. Hier geht es also, anders als bei

Fotos: gemeinfrei, Bettina Stöß

m 30. Dezember 2019 hätte Theodor Fontane seinen 200. Geburtstag gefeiert. Deutschland nimmt dies zum Anlass, ihm neu zu begegnen. Im Jubiläumsjahr gibt es reichlich Programm, vor allem in Brandenburg, der Hei­ mat des großen Schriftstellers und Journalisten. Dort sind 150 Veranstaltungen geplant, in der Geburtsstadt Neuruppin ist die Ausstellung „fontane.200“ zu sehen. Aber es wird auch eine musikalische Auseinander­ setzung mit dem ­bedeutendsten Vertreter des Deutschen Rea­ lismus geben. So ist an der ­Deutschen Oper Berlin im ­April die Uraufführung einer Fontane-­ Oper zu erleben. ­Detlev Glanert hat mit dem ­Librettisten Hans-Ulrich Trei­ chel aus dem im Jahr 1882 ent­ standenen Novellenfragment Oceane von Parceval ein Büh­ nenwerk geschaffen. Die Vor­ lage habe Glanert gereizt, weil hier zwei für Fontanes Gesamt­ schaffen zentrale Themen auf­ einandertreffen: „Hier ist seine Melusine-Obsession Thema, über sie hat er ja sehr viel ge­ schrieben, und zugleich der immer wieder verhandelte ,Clash of two Cultures‘.“ Im Verlauf der Handlung wird Oceane mit der bürgerlichen Gesellschaft eines Sommer­ badeortes an der See konfron­ tiert. Im Strandhotel von Ma­


Strauss, um ein Ausbrechen aus der konventionellen Bewe­ gungssprache. Doch die Folgen sind ähnlich existenziell, wird Oceane doch nach ihrem Tanz von der empörten Menge be­ drängt und verfolgt. Zentral für das Konzept der Partitur ist die Gegenüber­ stellung der Welt des Meeres mit der der Badegesellschaft, die Glanert musikalisch aus­ gestaltet hat: „Die Wasser­ massen durch große, geschich­ tete, sich verschiebende Klang­ wolken. Allmähliche Farbver­ änderungen, das Changieren zwischen Licht und Schatten charakterisieren die See.“ Die­ ses harmonische Konzept, das Oceane trägt, pralle auf ein anderes, in dem die verschie­ denen Hotelgäste charakteri­ siert werden. Diese sind ihr gänzlich fremd. Und die un­ überwindbare Kluft weitet sich, als ein junger Fischer tot ans Meer gespült wird. Oceane be­ jaht das tödliche Potential des im Sturm entfesselten Ele­ ments als Teil des Lebens und kann die Katastrophe nicht als solche empfinden, während die

Der Tradition verpflichtet: Komponist Detlev Glanert

Urlaubsgesellschaft trauert. Glanert weiß, was Fontane an dieser Konstellation gereizt hat: „Seine Tochter Martha war sozial inkompetent. Hochintel­ ligent wie auch Oceane, aber sie konnte nicht mit anderen Menschen umgehen.“ In seiner Oper ist ständig die Ahnung präsent, dass Oceane mögli­ cherweise kein mystisches Wesen ist, sondern lediglich eine sehr individuelle, emotio­ nal verschlossene Frau. Dabei ist Glanert wichtig zu betonen, dass er und Treichel auf eine

Erklärung ihrer Psychologie bewusst verzichtet haben: „Wir haben Oceane als Phänomen gesetzt. Sie ist so, wie sie ist.“ Ob sie am Ende, als sie hinaus ins Meer schwimmt, frei in ihrem Element aufgeht oder den Freitod findet, bleibt also offen. Opern-TIPP

Berlin So. 28.4., 18:00 Uhr (UA) Deutsche Oper Glanert: Oceane. Donald Runnicles (Leitung), Robert Carsen (Regie, Bühne & Licht). Weitere Termine: 3., 15., 17. & 24.5.

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April 2019 concerti   19


Opern-Tipps

Unbekanntes Opernland Hierzulande ansonsten eher stiefmütterlich behandelt, bestimmen Russische Opern den Premierenkalender im April. Von Peter Krause

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Denis Velev als Pimen in der Lübecker Inszenierung von Boris Godunow

Foto: Steffen Gottschling

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ohlenkellertiefe, rabenschwarze Bässe leihen dem Zaren ihre Stimme. Gewaltige Chöre singen vom immerwährenden Leiden des Volkes. Zwiebeltürme schmücken die Bühne. Lange lebte die russische Oper vom Klischee und setzte sich im Westen letztlich nur mit wenigen Meisterwerken durch. Wirklich Eingang ins Repertoire fanden nur Tschaikowskys Eugen Onegin, Mussorgskis Boris Godunow und Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk. Zum Kanon des Musiktheaters gehören zudem natürlich die immergrünen Ballettklassiker. Aber würden wir einen Titel wie Die Verlobung im Kloster wirklich zweifelsfrei in Russland verorten? Es mag an der relativ späten Ausprägung eines nationalen Opernstils liegen, dass das Kulturland am östlichen Rand Europas bislang kaum in die Mitte des weltweiten Operngeschehens vorgedrungen ist. Erst Michail Glinka schuf ab den 1830er Jahren einen so deutlich eingefärbten Stil, dass er zum Vater der russischen Oper mutierte. Lange hatten westliche Moden zuvor die kulturelle Entwicklung von St. Petersburg oder Moskau deutlich dominiert. Seit Intendanten und Regisseure nach immer neuen Nüssen suchen, die sie mit ihren Inter-


Griechische Antike trifft auf das Alte Testament

Märchenhaft und komisch geht es auch an der Bayerischen Staatsoper zu, wenn der vom Film kommende und immer wieder fulminant in Opern­ gefilden wildernde Axel Ranisch den Doppelabend mit Strawinskys Opera buffa Mav­ ra und Tschaikowskys Schwanengesang Iolanta im schnu-

ckeligen Cuvilliés-Theater garantiert gewitzt in Szene setzt. Wiederum mit einem Zweierschlag punktet die Staatsoper Hannover, die Strawinskys neoklassizistischen Oedipus Rex nach Sophokles mit seiner auf Texten des Alten Testaments basierenden Psalmen­ sinfonie koppelt. Zurück zum Kern des russischen Repertoires kehrt hingegen die Deutsche Oper am Rhein. Tschaikowskys um Spielsucht, Geld und Liebesverlangen kreisendes Seelendrama Pique Dame wird Lydia Steier in Düsseldorf auf die Bühne bringen.

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Paul Potts 01.11.19 Crailsheim 20.11.19 Rust 21.11.19 Neu-Ulm 23.11.19 Karlsruhe ... und weitere Termine

Konzert-TIPPs

Mönchengladbach Sa. 23.3., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Mussorgski: Boris Godunow. Mihkel Kütson (Leitung), Agnessa Nefjodov (Regie). Weitere Termine: 31.3., 18. & 20.4., 10., 19., 24. & 29.5.

Rock meets Klassik in den Gärten der Welt

14.09.19 Berlin

Berlin Sa. 13.4., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Prokofjew: Die Verlobung im Kloster. Daniel Barenboim (Leitung), Dmitri Tcherniakov (Regie & Bühnenbild). Weitere Termine: 17. & 22.4. München Mo. 15.4., 19:00 Uhr (Premiere) Cuvilliés-Theater Strawinsky: Mavra & Tschaikowsky: Iolanta. Alevtina Ioffe (Ltg.), Axel Ranisch (Regie). Weitere Termine: 18., 20., 22., 25. & 28.4.

www.reservix.de Hotline 01806 700 733 0,20 € pauschal aus dem deutschen Festnetz,aus dem Mobilfunknetz 0,60 €

Hannover Sa. 27.4., 19:30 Uhr (Premiere) Staatsoper Strawinsky: Oedipus Rex & Psalmensinfonie (konzertant). Valtteri Rauhalammi (Ltg). Weitere Termine: 1., 10. & 15.5., 2. & 12.6. Düsseldorf Sa. 25.5., 19:30 Uhr (Premiere) Deutsche Oper am Rhein Tschaikowsky: Pique Dame. Aziz Shokhakimov (Leitung), Lydia Steier (Regie). Weitere Termine: 30.5., 5., 9., 25. & 27.6., 6., 11. & 14.7. Lübeck So. 28.4., 16.00 Uhr & Do. 16.5., 19.30 Uhr Theater Mussorgski: Boris Godunow. Manfred Hermann Lehner (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

02.06.19 Wittenberge 07.06.19 Berlin 29.06.19 Storkow ... und weitere Termine Alle Angaben ohne Gewähr

pretationen knacken können, gerät auch die russische Oper frisch und verstärkt in den Fokus. An der Staatsoper Berlin ist derzeit sogar ein eigener kleiner Saisonschwerpunkt als Blick in den Osten zu entdecken. Sergej Prokofjew ist hier mit gleich zwei humorsprühenden Werken zu erleben. Als er im Frühjahr 1940 mit dem Sujet einer Verwechslungskomödie aus dem späten 18. Jahrhundert bekannt wurde, zeigte er sich sofort animiert, daraus ein Bühnenwerk zu formen: „Das ist ja wie Champagner! Daraus ließe sich eine Oper im Stile von Mozart oder Rossini machen.“ Das Bekenntnis zu westlichen Vorbildern tut seiner pointiert geistreichen, enorm charmanten Musik keinen Abbruch. Die Verlobung im Klos­ ter mit all ihren Verwirrungen und Verwicklungen wird Starregisseur Dmitri Tcherniakov mit seiner starken Handschrift prägen, Daniel Barenboim ­dirigiert höchstselbst. Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen folgt als lebendiges Märchen- und Maskenspiel mit allerhand Prinzessinnen und Prinzen. Das Stück wird von den jungen wie erfahrenen Protagonisten des Kinder­ opernhauses Unter den Linden neu befragt.

Lust auf Klassik?



tipps & termine Das Musikleben in München & Bayern im April Von der Straßenmusikantin zur Starviolinistin: Alina ­Pogostkina kommt nach Lindau. Mehr dazu auf Seite 4.

Foto: Nikolaj Lund

2_Porträt Tastenphilosoph William Youn ist auf der Suche nach dem Menschlichen hinter

der Musik. Dabei stellt er sich offen der Frage nach den Aufgaben eines Künstlers 4_Interview »Der Stachel sitzt tief« Geigerin Alina Pogostkina steht abseits des r­ ummelhaften Musikbetriebs und ist genau deswegen ein echter Stern am Himmel 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_Klassikprogramm concerti 04.19 München & Bayern 1


Porträt

Tastenphilosoph William Youn ist auf der Suche nach dem Menschlichen

hinter der Musik. Dabei stellt er sich offen der Frage nach den Aufgaben eines Künstlers. Von Johann Buddecke

W

arum treffen wir uns gerade hier?“, fragt William Youn interessiert, kurz nachdem man sich in einer ruhigen Ecke eines etwas spärlich wirkenden Cafés im Hamburger Stadtteil St. Pauli unweit der Reeperbahn niedergelassen hat. „Kam der Vorschlag von Ihnen? Nein? Interessant“, schmunzelt der Pianist, dem man an seiner Mimik hin und wieder seine Gedanken ablesen kann. Nach kurzem Zögern dann das ehrliche Bekenntnis: „Ich bevorzuge vielleicht doch lieber eine etwas konservative Atmosphäre.“ Sofort fällt auf: Youn ist kein Mensch, der im Rampenlicht stehen muss. Das Ruhige liegt ihm mehr als aufgeregtes Gehabe. Fast im Flüsterton spricht der gebürtige Koreaner, der in seiner Jugend zunächst nach Amerika ging, anschließend an der Musikhochschule Hannover bei Karl-Heinz Kämmerling studierte und heute München seine Wahlheimat nennt. Am Klavier ist er mittlerweile auf den großen Bühnen weltweit zuhause.

Der Weg dahin war für ihn nicht der einfachste. Doch gemäß seinem ruhigen Naturell war das gesunde Vertrauen in sein künstlerisches Talent maß2 München & Bayern concerti 04.19

geblich für den späteren Erfolg. Noch bevor er seine Karriere startete, ging er als Stipendiat an die International Piano Academy Lake Como, wo er mit Größen wie Dmitri Baschkirow,

Andreas Staier und Menahem Pressler zusammenarbeitete. Anschließend jedoch neben den vielen anderen Nachwuchs­ pianisten künstlerisch zu bestehen, bereitete ihm damals

Foto: Irene Zandel

Selbstreflektiert auf der Karriereleiter

Absolute Klarheit und feine Zwischentöne charakterisieren sein Klavierspiel: William Youn


am meisten Sorge. „Obwohl es Mozarts. „Ich habe mit dem skeptisch, stellt sich offen der jetzt gut für mich läuft, frage Zyklus angefangen, weil ich Frage nach den Aufgaben eines ich mich heute noch jeden Tag, immer große Schwierigkeiten Künstlers und zieht eine klare ob es in fünf oder zehn Jahren mit Mozart hatte. Heute sehe Grenze zwischen Privatleben immer noch funktioniert“, er- ich das Repertoire klarer.“ Der und Öffentlichkeit. „Klar bin zählt er nachdenklich. „Ich Kern seiner Interpretationen ich ein Mensch, der mit andeglaube, es ist nach wie vor alles liegt in einer für ihn nötigen ren kommunizieren will und offen.“ So ist sich Youn auch Distanz zum Werk, bei der je- auch sagen möchte, was er der Marketing-Maschinerie der Note für sich genommen denkt. Trotzdem möchte ich hinter den Künstler­karrieren eine gleichberechtigte Rele- nicht narzisstisch wirken.“ von heute bewusst. „Besonders vanz zugute kommt. „Ich möch- Beim Verabschieden ist es dann für Pianisten ist es gegenwärtig te etwas Menschliches aus den plötzlich wieder da, dieses für ein harter Kampf, seinen eige- Noten machen. So verstehe ich Youn typische Schmunzeln: nen Platz zu finden. Und die meinen Beruf.“ Auf die Frage, „Es wird die Plattenfirma geweKarrieren werden immer kür- ob bei ihm gewisse Bedenken sen sein, die uns hier hingelotst zer: Erst wird man gepusht und bestehen, auf ein bestimmtes hat. Interessant.“ bekommt ganz plötzlich sehr Repertoire reduziert zu werden, viel Aufmerksamkeit. Dann ist reagiert Youn gelassen. „Es man aber häufig nach kurzer kann natürlich passieren.“ Konzert-TIPP Zeit künstlerisch nicht mehr Doch seine Alben mit Werken interessant.“ Doch ist es gar von Chopin, Schumann und Neumarkt nicht so schwarzmalerisch ge- Brahms sprechen eine andere So. 7.4., 18:30 Uhr Festsaal Reitstadel Alina Ibragimova (Violine), Nils meint, wie es sich anhört. Youn Sprache. Seine Person sieht Mönkemeyer (Viola), Christian Poltéra ist vielmehr ein Pianist, der Youn dabei jederzeit ganz be- (Violoncello), William Youn (Klavier). jeden Schritt mit Bedacht an- scheiden hinter den Werken. Mahler: Quartettsatz, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Brahms: geht und seiner Tätigkeit ein „Ich werde häufig gefragt, was Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 fast schon eigenpädagogisches für eine ,Story‘ ich mit der MuCD-Tipp Konzept auferlegt. sik erzählen wollen würde. Damit kann ich wenig anfanLiszt: Soirees de Bei Youn zählt jede Note gen. Die Musik steht im VorVienne, Schubert: Valses sentimentaSo auch bei seinem 2017 voll- dergrund.“ So bewertet Youn les u. a. endeten Album-Zyklus mit auch die große Social-MediaWilliam Youn (Klavier). Sony Classical sämtlichen Klaviersonaten Präsenz vieler seiner Kollegen

concerti 04.19 München & Bayern 3


interview

»Der Stachel sitzt tief« Geigerin Alina Pogostkina steht abseits des rummelhaften Musikbetriebs und ist genau deswegen ein echter Stern am Himmel. Von Christian Schmidt

Sie sind in einer Geigerfamilie großgeworden. Nervt das manchmal?

Ich habe das nicht anders ge­ kannt, es war für mich völlig selbstverständlich, damit auf­ zuwachsen. Heute sehe ich das auch an meiner eigenen Toch­ ter, die im Kindergartenalter ist: In ihr Leben wurde die Musik völlig natürlich inte­ griert, meine Geige ist auch Teil ihres Lebens, und sie will jetzt auch eine haben. Später in der Pubertät habe ich mich schon gefragt, ob das so stimmt. Ich liebe zum Beispiel auch das Cello sehr, ich mag das Kla­ vier … Letztlich spielt es über­ haupt keine Rolle, welches Instrument man sich aussucht, 4 München & Bayern concerti 04.19

es ist ein Mittel zum Zweck. Ich brauche die Geige, um etwas auszudrücken. Sie ist seit drei­ ßig Jahren mein Werkzeug. Abgesehen vom materiellen Wert meiner aktuellen Stradi­ vari, der mir nicht wichtig ist, schätze ich sie sehr als Persön­ lichkeit. Sie reagiert auf meine eigene Stimmung.

Wenn, dann in dem Sinne, dass ich jetzt Glück habe, wenn die Menschen mir richtig zuhören. Ich betrachte die heutige Acht­ samkeit im Konzertsaal als luxuriösen Zustand, der nicht selbstverständlich ist. Diese Wertschätzung versuche ich in meinem Herzen zu bewahren.

»Ich brauche die Geige, um etwas auszudrücken«

Im Gegenteil! Ich habe in dieser Zeit gelernt, den Menschen zu vertrauen und den Glauben an das Gute nicht verloren. Weil das Leben in Russland sehr schwer und recht aussichtslos war, sind wir eben als Straßen­ musiker nach Deutschland gekommen. Hier haben wir viel Hilfsbereitschaft erfahren, wurden teilweise von fremden Leuten für längere Zeit mit nach Hause genommen und mussten nichts dafür bezahlen. Wir waren in Not, die Hilfs­ bereitschaft hat mich geprägt.

Wie alt ist Ihr Instrument?

Dreihundert Jahre! Sie wurde von verschiedenen Menschen gespielt, war also unterschied­ lichen Schwingungen ausge­ setzt. Es ist ein weiches Mate­ rial, das davon beeinflusst wird. Seit ich sie zum ersten Mal in den Händen hielt, hat es ein Jahr gedauert, bis ich zu ihr gefunden habe, bis die Geige das auch in sich aufgenommen hat. Sie brauchte Zeit, und ich brauchte auch Geduld. So ein Instrument reagiert nicht so­ fort, man muss achtsam sein. Sie haben als Straßenmusikerin angefangen. Wie stark hat Sie das geprägt?

Als Musikerin nicht besonders, aber es gehört zu meiner Ge­ schichte, es war eine Episode.

Klingt nach bitteren Erfahrungen.

Sie haben schon mit dreizehn Ihren ersten Wettbewerb gewonnen, was halten Sie vom Begriff »Wunderkind«?

Das ist ein sehr schwieriges Thema. Ich bin dankbar für alles und wurde früh gefördert, was mir heute eine ganz große Freiheit ermöglicht. Auf der Bühne fühle ich mich zu Hau­ se. Aber ich habe auch sehr viel gelitten in meiner Kind­

Foto: Nikolaj Lund

S

eit Alina Pogostkina vor vierzehn Jahren den In­ ternationalen Sibelius Wettbewerb in Helsinki gewon­ nen hat, hat die Geigerin, die einst durch die russische Schu­ le ging, international Erfolg – sowohl mit dem klassischen Repertoire als auch auf der Barockgeige. Sie gehört der Generation der „neuen Geige­ rinnen“ an, aber sie ist nicht austauschbar: Im Interview berichtet Alina Pogostkina über die durchaus zwiespälti­ gen Erfahrungen als Wunder­ kind – und welche Einsichten aus dieser Zeit sie noch heute weitergeben kann.


zur Person

Als Kind zweier Geiger wurde Alina Pogostkina 1983 im heutigen St. Petersburg geboren und kam mit neun Jahren nach Deutschland. Ihr erster Geigenlehrer war ihr Vater, später studierte sie in Berlin bei Christoph Poppen und Antje Weithaas sowie bei Reinhard Goebel in Salzburg. Als Solistin und Kammermusikerin hat Pogostkina ein sehr breites Repertoire vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik.

heit, der Erfolg hatte einen hohen Preis. Dramatisch für Wunderkinder ist häufig, dass Bestätigung und Liebe ver­ knüpft sind mit Leistung. Dann hat das Kind gar keine Wahl, es kann das nicht aus­ einanderhalten und hat Angst zu versagen. Es muss immer besser sein als andere, damit es geliebt wird. Das ist fatal, ein Stachel, der sehr tief sitzt. Ich möchte das für mein eige­ nes Kind nicht. Das hat nichts Natürliches und nichts Gesun­ des. Wie kann man junge Menschen fördern und unterstützen,

ohne sie diesem Leistungsdruck auszusetzen?

Das ist sehr individuell. Mein Weg als Pädagogin ist ein Weg der Annahme, der Akzeptanz und Fürsorge. Viele junge Men­ schen sind damit beschäftigt, Leistung zu bringen, und ver­ zagen sehr schnell. Erfolg stellt sich aber nur ein, wenn man sich selbst annimmt, sich selbst vertraut. Entwickeln kann man sich nicht von heute auf mor­ gen. Ich bestärke meine Stu­ denten, Mensch zu sein. Sie dürfen Fehler machen. Alles andere geht auf Dauer nicht, weder emotional noch phy­ sisch.

Dieser Ansatz widerspricht auf wohltuende Weise dem heutigen Trend, den Nachwuchs zur bloßen Perfektion zu treiben.

Ich glaube, man muss sich immer die Frage stellen, wie man seinen eigenen Ausdruck findet. Natürlich gehört das technische Grundhandwerk dazu. Aber wie sehr kann ich mich fallen lassen? Wie sehr kann ich meine Fehler zulas­ sen? Bin ich nicht dann erst authentisch? Ein perfekt durchgespieltes Konzert inte­ ressiert mich nicht. Aber Sie haben Recht, es herrscht sehr viel Kälte und Härte im Mu­ concerti 04.19 München & Bayern 5


interview

haben, aber vielleicht findet man andere Wege? Vielleicht ist auch das Repertoire zu eng. Halten Sie Neue Musik für eine Pflicht?

Ich habe ein bisschen ge­ braucht, um mich mit zeitge­ nössischer Musik anzufreun­ den. Es braucht mehr Zeit, bis die Musiksprache meine wird. Ich würde nicht sagen, dass es eine Pflicht ist. Aber es ist sinn­ voll, dass man viele unter­ schiedliche Stile kennenlernt. Was drückt unsere Zeit aus, die unser heutiges Leben betrifft? Es ist hilfreich, sich mit allen Genres vertraut zu machen.

Was bedeutet für Sie Karriere ganz praktisch? Wie viel Glück ist auch dabei?

Ich glaube überhaupt nicht an Glück. Wir kreieren unser Le­ ben selbst. Das hat viel damit zu tun, wie viel man sich selbst wert ist. Es gibt einige, die gut sind und trotzdem keinen Er­ folg haben. Er kommt nur, wenn man sich ihn auch zuge­ steht. Je mehr ich loslasse, des­ to mehr kommt er zu mir. Wenn es wirklich mein Weg ist. Man muss nicht zu irgendeiner Zeit irgendetwas geschafft ha­ ben, das ist bloß so von der Gesellschaft vorgegeben. Ab einem gewissen Alter sollte man zwar eine gewisse Technik 6 München & Bayern concerti 04.19

Sie haben ein Faible für Pēteris Vasks, dessen Werke Sie aufgenommen haben. Warum?

Bei ihm ist mir der spirituelle Aspekt wichtig. In seinen Wer­ ken steckt viel Liebe, so viel Göttliches, sehr wenig Ego. Das liebe ich sehr.

»Ich will keine perfekte Geigerin ohne Fehler sein«

Vermutlich auch nicht das Image einer »Stargeigerin«. Ist Ihnen das lieber als »Wunderkind«?

Ich war auch schon die „Gei­ genfee“. Sei’s drum. Wenn es den Leuten Spaß macht, mich so zu sehen, ist mir das recht. Es geht mir nicht darum, wie ich besonders interessant wir­ ken kann, sondern authentisch. Ich will keine perfekte Star­ geigerin ohne Fehler sein. Sondern?

Sie spielen auch Alte Musik mit der Barockgeige. Was hilft Ihnen das?

Das bedeutet mir viel, es ist eine wunderbare Bildung: Wo sind die Wurzeln? Alte Musik schärft das Gehör und das Ge­ fühl für Harmonie und Rhyth­ mus. Ich spüre, was das mit meinem Körper macht. Hier kann man noch eine Dissonanz als schmerzliche Spannung erleben. Hat es deswegen der klassische Konzertbetrieb schwer?

Ein Mensch. Konzert-TIPP

Lindau Mo. 29.4., 19:30 Uhr Theater Alina Pogostkina (Violine), Nimrod Guez (Viola), Danjulo Ishizaka (Violoncello). Schubert: Notturno Es-Dur D 897, Schnittke: Trio, Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563 CD-Tipp

Vasks: Vox Amoris – Werke für Violine & Streichorchester Alina Pogostkina (Violine), Sinfonietta Riga. Wergo

Foto: Nikolaj Lund

sikbetrieb. Je mehr ich davon loslasse, etwas erreichen zu sollen, desto besser kann ich mich fallenlassen. Meine Leh­ rerin Antje Weithaas hat mich sehr darin unterstützt, dass ich meine eigene Stimme fin­ den muss. Sie sagte nie: Spie­ le das so! Sondern fragte im­ mer: Wie möchtest du das spielen?

Ich finde es schade, dass das so eine elitäre Veranstaltung ist. Dagegen bin ich sehr glück­ lich über unkonventionelles Publikum. Es gibt viele andere Möglichkeiten und Kunstfor­ men. Hauptsache ist doch, dass der Mensch überhaupt mit Kultur in Verbindung steht. Viele sagen, wenn die klassi­ sche Musik ausstirbt, wäre dies das Ende der Zivilisation. Das finde ich arrogant. Natürlich ist es eine wunderschöne Spra­ che, die wir gelernt haben und die ich liebe, aber wenn das vorbei sein soll, kommt etwas anderes. Erzwingen kann man nichts.


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Tipps & Termine

Wenn klingende Darmsaiten das Bauchfell kitzeln Das Musikfest Eichstätt lädt zu einem dreitägigen Streifzug durch das Mittelalter, die Renaissance und die Zeit des Barock

I

hre Liebe zur Alten Musik entdeckte Heidi Gröger während ihres Schulmusikstudiums an der Musikhochschule in München, und so wurde die gebürtige Eichstätterin nicht Schul-, sondern Berufsmusikerin. In dem Sänger und Dirigenten Johannes Weiss, den sie während ihres Studiums kennenlernte, fand sie einen Gleichgesinnten, und beide – ganz der historischen Aufführungspraxis verfallen – gaben zunächst Sommerkon-

8 München & Bayern concerti 04.19

zerte in Grögers Heimatstadt. Inspiriert durch die barocke Altstadt und der geschichtsträchtigen Vergangenheit Eichstätts beschlossen beide 2014, ein Festival zu gründen. Seitdem lockt das Musikfest jedes Jahr zahlreiche Besucher in das oberbayerische Städtchen. Mit der Tripelharfe ins Neapel des 16. und 17. Jahrhunderts

„Alte Musik neu entdecken“ – das ist das Motto der Musikfestspiele, mit dem Gröger und

Weiss die Alte Musik in Bayern fördern und ins Bewusstsein der Zuhörer bringen möchten. Dazu laden die beiden Festivalleiter erstklassige Interpreten aus der Alten-Musik-Szene ein. Der Schwerpunkt liegt auf Solisten oder Kammermusikensembles. In ihren Programmen spielen die Künstler Werke aus dem Mittelalter, der Renaissance und des Barock. Auch die zwei Festivalgründer sind ­musikalisch zu erleben: Beim Eröffnungskonzert interpretie-

Foto: Daniel Wetzel

Alles begann 2017 mit Haydns frühen Streichquartetten: Im Rahmen der BR-Klassik-Sendung »Tafel-Confect« gewährt das JOOOYO Quartett am 12. Mai im Spiegelsaal der Residenz Einblicke in seine Arbeit.


ren sie in kammermusikalischer Besetzung Vokal- und Instrumentalmusik von Monteverdi, Falconieri und Grandi. Zu den Solisten zählt in diesem Jahr auch Margret Köll, die bereits Engagements als erste Harfenistin bei den Münchner Symphonikern hatte und gemeinsam mit Ensembles wie der Accademia Bizantina, dem Balthasar-Neumann-Ensemble oder der Akademie für Alte Musik Berlin spielte. An diesem besonderen Konzertabend wird Köll Musik auf der Tripelharfe präsentieren, die vor allem in der Übergangszeit von der Renaissance zum Barock ihren Höhepunkt in Italien erlebte. Daneben ist auch das JOOOYO Quartett zu erleben. Das noch junge Ensemble, das sich während seines Studiums an der Musikhochschule in Frankfurt kennenlernte, setzt sich aus Solisten zusammen, die mit renommierten Orchestern wie der Bachakademie Stuttgart, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen oder dem Freiburger Barockorchester auftreten. Neben einem Konzertabend, an dem sie Werke von Mozart und Haydn präsentieren, unterstützen sie auch das Kinderkonzert „Der Teddy und die Tiere“ musikalisch. Doch nicht nur wegen der Musik lohnt es sich, das Musikfest Eichstätt zu besuchen. Auch die Spielstätten im Spiegelsaal der Residenz oder in der Klosterkirche Notre Dame allein wären schon einen Besuch Irem Çatı wert. Musikfest Eichstätt 10.–12.5.2019 Heidi Gröger, Paolo Pandolfo, JOOOYO Quartett u.a. Notre Dame, Residenz, Dom u. a.

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Durch alle Türen; an der Schlange vorbei.

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U N V E R W E C H S E L B A R | S E I T Ü B E R 70 J A H R E N DA S BACHFEST IM HER ZEN FR ANKENS

Wo andere grummeln, reift bei ihm die Farbenpracht Augsburg Kontrabassist Ödön Rácz hat das Ansehen seines Instruments entschieden aufpoliert

Bachwoche Ansbach 26. JULI BIS 4. AUGUST 2019 Arabella Steinbacher Kristian Bezuidenhout Klavierduo Tal-Groethuysen Gaechinger Cantorey Dorothee Oberlinger Windsbacher Knabenchor Isabelle Faust Ruedi Lutz Iveta Apkalna Ensemble Resonanz Dieter Ilg Nils Mönkemeyer Tadashi Endo Hans-Christoph Rademann Dresdner Kammerchor Vittorio Ghielmi Jörg Halubek Dieter Ilg Simone Rubino u.v.m.

Programm und Karten unter

www.bachwoche.de Tel. 0981 15037

ie kaum ein anderer Kontrabassist hat es Ödön Rácz geschafft, alle Aufmerksamkeit auf sich und sein Instrument zu ziehen: „Ich hatte die große Ehre, dass ich als Solist mehrfach das VanhalKonzert mit den Wiener Philharmonikern gespielt habe. Viele Kollegen sahen das als ein Beispiel dafür, dass man auch mit dem Kontrabass alles schaffen kann.“ Und das hat er, seit er 2012 im Pausenfilm des Neujahrs­k onzerts Rimsky-­ Korsakows Hummelflug spielte und ihm vierzig Millionen Menschen dabei zusahen. Seit 2009 ist Rácz Solo-Kontrabassist der Wiener Philharmoniker. Dieser frühe Erfolg verdankt sich der Tatsache, dass er sich und sein Instrument immer ernst und Pablo Casals und David Oistrach zum Vorbild nahm. Von seinem Studium bei Gergely Járdányi erzählt er: „Bei der Arbeit an der Phrasierung sollte ich immer wieder vorsingen, wie ich mir das vor-

stelle. Der Unterricht war für mich allerdings peinlich, weil ich ein schlechter Sänger bin.“ Einer Familientradition folgend legte Rácz seinem Sohn nach der Geburt einen BassBogen in die Hand. Der Kleine spielt zwar inzwischen Schlagzeug, doch ist Rácz in musikalischer Hinsicht vielen anderen ein Vorbild. Sein Spiel macht deutlich, wie weit der Kontra­ bass sich davon entfernen kann, nur rhythmische Akzente zu setzen und im tiefen Register zu grummeln. Da ent­ falten sich sanglicher Schmelz und eine Farbpracht, die ganz neue Klangwelten eröffnen. Schon jetzt hat der 37-Jährige seinem Instrument einen neuen Stellenwert erkämpft. Wolfgang Wagner Mo. 1.4. & Di. 2.4., 20:00 Uhr Theater (Kongress am Park) Divertimenti. Samantha Gaul (Sopran), Ödön Rácz (Kontrabass), Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Werke von Mozart, Rota & Mahler

Mit tiefen Tönen hoch hinaus: Philharmonix-Kontrabassist Ödön Rácz

Fotos: Max Parovsky, Tonio Saggese/privat

W


Maßstäbe setzen München Moderator Holger Wemhoff stellt den

italienischen Bariton Ernesto Petti vor

S

olo Momente“ lautet der Name eines Konzertformats der Berliner Konzertdirektion „concerts PAMPLONA concert management“, das aufstrebende Künstler musikalisch und im Gespräch dem Publikum präsentiert. Dafür wählen die Musiker das Repertoire aus, das für sie und ihren Karrierestart besonders wegweisend war oder sie menschlich und künstlerisch am meisten geprägt hat. Der italienische Bariton Ernesto Petti wird mit Arien von Verdi und Bizet und im Gespräch mit Moderator Holger Wemhoff Einblicke in

seine bisherige künstlerische Laufbahn geben. Diese lässt bei dem 1986 in Salerno geborenen Sänger auf eine glänzende Zukunft schließen, absolvierte Petti seine Ausbildung doch an der „Accademia di alto ­perfezionamento Torre del Lago Puccini“ und am „Centre de Perfeccionament Plácido ­Domingo“ in Valencia. Wemhoff ist bereits überzeugt: „Jetzt musste ich vierzig Jahre leidenschaftlicher Opernfan sein, um die Stimme zu finden, die für den Rest meines Lebens der Maßstab sein wird.“ Johann Buddecke

Hierzulande noch ein Geheimtipp: Bariton Ernesto Petti So. 14.4., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Solo Momente. Ernesto Petti (Bariton), Otello Visconti (Klavier), Holger Wemhoff (Moderation). Arien von Verdi & Bizet, italienische Canzoni

concerti 04.19 München & Bayern 11


Tipps & Termine

Johannes Brahms – klangveredelt im Bannkreis der Fjorde Nürnberg Das Bergen Philharmonic Orchestra bekennt sich zur eigenen

Tradition und strahlt zugleich nach außen

H

at die weise Melancho­ lie des späten Brahms nicht etwas dezidiert Norwegisches? Das seelenvoll singende Fortissimo des Ber­ gen Filharmoniske Orkester, sein körperlich warmer Streicherklang, die üppig blü­ henden Oboentöne – all diese Eigenheiten der Musiker aus dem hohen Norden taugen so perfekt zum Hamburger Kom­

12 München & Bayern concerti 04.19

ponisten, dass die Verwandt­ schaft der beiden Hansestädte sich vom Maritimen sogleich ins Musikalische weitet. Nicht angekränkelt von der Globalisierung des Klangs

Ein ganzes Festival hat das Tra­ ditionsorchester aus Bergen zu Spielzeitbeginn Johannes Brahms gewidmet. Der aus­ geprägte Charakter des über

250 Jahre jungen Orchesters schmiegte sich den Eigenheiten des Wahlwieners in jeder prall ausmusizierten Phrase ideal an. Hier spielt ein Ensemble, das noch nicht angekränkelt ist von jener Globalisierung des Klangs, die zwar die technische Qualität weltweit maximiert hat, aber die Spitzenorchester auch austauschbarer gemacht hat, als sie zu Furtwänglers,

Foto: Oddleiv Apneseth

Alles Gute kommt von oben – oder besser: aus dem Norden. Das Bergen Philharmonic Orchestra trotzt meteorologischen Unwägbarkeiten mit körperlich warmem Streicherklang und üppig blühenden Oboentönen.


geschweige denn zu Brahms’ und Griegs Zeiten waren. Ge­ rade der größte Name unter den norwegischen Komponis­ ten ist eng mit der Geschichte der Philharmoniker verbun­ den. Edvard Grieg stand ihnen einst in der patriotisch ge­ stimmten Zeit des späten 19. Jahrhunderts für zwei Spiel­ zeiten als Dirigent vor. Er ent­ deckte das Volkslied als wich­ tigen Rohstoff seines Werks und bestätigte doch den eklek­ tischen Kunst- und Kulturbe­ griff, der das Norwegische als das definiert, „was zu uns passt.“ Mitteleuropäisches wird amalgamiert, das Natio­ nale saugt das Kosmopolitische auf. Während die bürgerliche Musik­gesellschaft „Harmoni­ en“, die 1765 das Orchester gründete und den Klangkörper bis heute fördert, für die enge Verankerung in der Stadt sorgt, strahlen die Philharmoniker selbst eine starke Identität aus. Je zur Hälfte bestehen sie aus Norwegern und Ausländern, sehen Brahms freilich ohne Umschweife als einen der ihren an. Musikchef Edvard Gardner schwärmt vom „aromatischen Duft“ seines Orchesters, das „wie in Ruhe gereifter Rotwein“ klinge. „Die starke Verwurze­ lung in der ­städ­tischen Com­ munity und die internationale Ausstrahlung bedingen sich. Doch wir müssen rausgehen, um wahrgenommen zu wer­ den. Gerade auf Tour sind wir wirklich Weltklasse.“ Peter Krause Do. 4.4., 20:00 Uhr Meistersingerhalle Alice Sara Ott (Klavier), Bergen Philharmonic Orchestra, Edward Gardner (Ltg). R. Strauss: Don Juan, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

SPIEL AUF DEM SEE

R I G O LE T TO GIUSEPPE VERDI

1 7 . J U L I – 1 8 . AU G UST 2 0 1 9


Klassikprogramm

Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im April

2.4. Dienstag

München

München

19:30 Nationaltheater Chatschaturjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie), Karen Durgaryan (Leitung)

19:00 Nationaltheater Puccini: La fanciulla del West. James Gaffigan (Leitung), Andreas Dresen (Regie)

20:00 Gasteig (Philharmonie) Ludovico Einaudi (Klavier)

19:30 Gärtnerplatztheater Straus: Der tapfere Soldat

20:00 Gasteig (Raum 0.117) Clara Schumann – zum 200. Geburtstag einer Ausnahmemusikerin. Shoshana Liessmann (Vortrag)

19:30 Gasteig (Philharmonie) Eine Alpensinfonie in Bildern. Stuttgarter Philharmoniker, Markus Huber (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur, R. Strauss: Eine Alpensinfonie

Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Samantha Gaul (Sopran), Ödön Rácz (Kontrabass), Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Mozart: Divertimento Nr. 1 Es-Dur KV 113, Rota: Divertimento concertante, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur Mittelfranken

19:00 Kulturforum Fürth Community-Dance. Offener Tanzworkshop Unterfranken

18:00 Hochschule für Musik Residenzplatz Würzburg (Kammermusiksaal) Stefan George Liederabend. lied!klasse, Wolfgang Braungart (Vortrag)

20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. Sankt Petersburger Klassisches Ballett 20:00 Versicherungskammer Bayern Studio für Neue Musik: Younger Than Us. Iva Kovač (Querflöte), Brigitte Helbig (Klavier) Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Samantha Gaul (Sopran), Ödön Rácz (Kontrabass), Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Mozart: Divertimento Nr. 1 Es-Dur KV 113, Rota: Divertimento concertante, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur

Tipp

19:30 Hochschule für Musik Bibrastraße Würzburg (Theater) Mozart spielen. Alfred Brendel (Vortrag)

Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Brent L. Damkier (Tenor), Sándor Galgóczi (Violine), Natalia Woods (Klavier), Philharmonisches Orchester Regensburg, Tom Woods (Leitung). J. S. Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Connesson: The Shining One, Woods: Trump’s Tweets (UA), Copland: Suite aus „Appalachian Spring“ 14 München & Bayern concerti 04.19

19:30 Stadttheater Fürth Miklós Perényi (Violoncello), Benjamin Perényi (Klavier). Schumann: Märchenbilder op. 113 & Adagio und Allegro As-Dur op. 70, J. S. Bach: Gambensonate Nr. 2 D-Dur BWV 1028, Janáček: Phádak, Bartók: Rhapsodie Nr. 1, Debussy: Cellosonate d-Moll Oberfranken

18:00 Landestheater Coburg Prokofjew: Peter und der Wolf. Roland Fister (Leitung), Niklaus Scheibli (Sprecher)

3.4. Mittwoch München

19:30 BR Funkhaus (Studio 1) Die Feder der Frauen. Mitglieder des Münchner Rundfunkorchesters 19:30 Gärtnerplatztheater La Strada. Marco Goecke (Choreografie) 19:30 Nationaltheater Jewels. George Balanchine (Choreografie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) George Li (Klavier), Russian National Orchestra, Alain Altinoglu (Leitung). Mussorgski: Vorspiel zu „Chowanschtschina, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll Weitere Infos siehe Tipp Unterfranken

Oberfranken

19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Bayreuther Osterfestival: Festkonzert. IJOA-Festival Brass

Mittelfranken

3.4. mittwoch

20:00 Gasteig (Philharmonie) George Li (Klavier), Russian National Orchestra, Alain Altinoglu (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 u. a. Schicksal: Als Alain Altinoglu seine spätere Frau Nora Gubisch erstmals am Pariser Konservatorium traf, fürchtete er ihre Konkurrenz – dabei wollte sie Gesang studieren.

19:30 Hochschule für Musik Bibrastraße Würzburg (Theater) Mozart spielen. Alfred Brendel (Vortrag) Oberfranken

11:00 Landestheater Coburg Prokofjew: Peter und der Wolf. Roland Fister (Leitung), Niklaus Scheibli (Sprecher) 12:00 & 19:30 Theater Hof Weill: Die Dreigroschenoper. Willi Haselbek (Leitung), Reinhardt Friese (Regie) 19:30 Landestheater Coburg Very British. Mark McClain & Martin Chaix (Choreografie). Musik von Elgar, Purcell & Adès

Foto: Marco Borgreve

1.4. Montag


4.4. Donnerstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Nationaltheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail 19:30 Gärtnerplatztheater Puccini: La Bohème. Anthony Bramall (Leitung), Bernd Mottl (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Joshua Bell (Violine), Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Lutosławski: Mała suita, Dvořák: Violinkonzert a-Moll & Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ 20:00 Residenz (Herkulessaal) Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Symphonieorchester des BR, François-Xavier Roth (Leitung). Boulez: Livre pour cordes, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Strawinsky: Der Feuervogel 20:00 St. Michael Peter Kofler (Orgel)

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Parnassus Akademie 20:00 Bürgerhaus Pullach Emil Brandqvist Trio Niederbayern

19:30 Theaterzelt Landshut Zarzuela-Abend. Veronica De Larrea (Sopran), Victor Campos Leal (Tenor), Margherita Colombo (Klavier) Mittelfranken

13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch. Staatsphilharmonie Nürnberg 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Alice Sara Ott (Klavier), Bergen Philharmonic Orchestra, Edward Gardner (Leitung). R. Strauss: Don Juan, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Oberfranken

Oberbayern

19:30 Landestheater Coburg Britten: Peter Grimes. Roland Kluttig (Leitung), Alexander Charim (Regie)

20:00 August Everding Saal Grünwald Skride Quartett. R. Strauss: Quartett c-Moll op. 13, Schubert: Quintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“

20:00 Konzerthalle Bamberg Sehnsucht. Juliana Koch (Oboe), Victor Soos (Klavier). Werke von SaintSaëns, Mendelssohn, Ravel, Schumann & Poulenc

Tickets: +49 [0]851-56096-26

Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Brent L. Damkier (Tenor), Sándor Galgóczi (Violine), Natalia Woods (Klavier), Philharmonisches Orchester Regensburg, Tom Woods (Leitung). Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Connesson: The Shining One, Woods: Trump’s Tweets, Copland: Suite aus „Appalachian Spring“ Österreich

19:30 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Camerata Salzburg, Andreas Spering (Leitung). L. Mozart: Sinfonie B-Dur LMV VII:B56, Konzert für zwei Hörner Es-Dur LMV IX:9 & Serenade D-Dur LMV VIII:9, W. A. Mozart: Gallimathias musicum (Quodlibet) KV 32

5.4. Freitag München

18:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Madama Butterfly“ 19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Così fan tutte. Oleg Ptashnikov (Leitung), Olivier Tambosi (Regie) 19:00 Nationaltheater Puccini: Madama Butterfly. Karel Mark Chichon (Leitung), Wolf Busse (Regie)

www.ew-passau.de

Beethovens

„große musikalische Akademie“ Samstag, 20.7. / 19.30 Uhr / Passau / Studienkirche St. Michael Ein historisches Experiment: Die Rekonstruktion von Beethovens erstem Akademiekonzert vom 2. April 1800 im Wiener Burgtheater. Am Klavier: Weltklasse-Pianist Kristian Bezuidenhout.

FESTSPIELE EUROPÄISCHE WOCHEN PASSAU 21. Juni - 28. Juli 2019 / Programm unter www.ew-passau.de

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07.03.19 15:57 concerti 04.19 München & Bayern 15


Donnerstag, 23. Mai 2019

Freitag, 24. Mai 2019

Eröffnungskonzert Alfred Brendel mit Filippo Gorini Klavier

Virtuose Opernarien mit Olga Peretyatko Myungin Lee Tenor José Coca Loza Bass Semion Skigin Klavier

„Das A bis Z eines Pianisten“ Das Klavier-Alphabet

Arien und Duette aus den Opern „Carmen“ und „Perlenfischer“ (Bizet), „L‘Arlesiana“ (Cilea), „Rigoletto“ (Verdi), „I Puritani“ (Bellini) sowie „Lucia di Lammermoor“ und „L‘Elisir d‘Amore“ (Donizetti).

19 Uhr Literaturhaus, Salvatorplatz 1 U3 U6 Odeonsplatz

Foto: Dario Acosta

19 Uhr Künstlerhaus am Lenbachplatz, Lenbachplatz 8

Foto: Ainhoa Goma

Aus Bachs „Kunst der Fuge“, Beethovens Bagatellen, Chopins Préludes, Schumanns „Kinderszenen“ und Romanzen, Brahms‘ Capriccio, Schönbergs Klavierstücken, Strawinskys „Petruschka“

Sonntag, 26. Mai 2019

Junge Elite

Tassilo Probst

19 Uhr Alte Rotation, Pressehaus Bayerstraße, Paul-Heyse-Str. 2 – 4, alle S , Tram Hauptbahnhof U 8

David Nebel

Tiffany Poon

Donnerstag, 30. Mai 2019

Kissenkonzert Alban Gerhardt

Arabella Steinbacher

Violoncello Raphaela Gromes Violoncello Clayton Stephenson Klavier

Weltstar mit Stradivarius Yuya Okamoto Violoncello Amadeus Wiesensee Klavier

Werke von Offenbach, Ravel, Ligeti, Liszt und Piatti

Werke von Mozart, Ravel, Schumann, Beethoven, Brahms

19 Uhr Aula des Wilhelmsgymnasiums, Thierschstr. 46 Tram 15, 18, 19, 21 Maxmonument

In Zusammenarbeit mit

Foto: Kaupo Kikkas

Mittwoch, 29. Mai 2019

19 Uhr Freiheizhalle, Rainer-Werner-Fassbinder-Platz 1, alle S und Tram 16, 17 Donnersberger Brücke

Sponsoren und Partner

Hochschule für Musik und Theater München

19

Foto: Sammy Hart

Werke von Haydn, Mozart, Nápravník, Bach, Mendelssohn und Brahms

Foto: Irène Zandel

Maximilian Haberstock

Foto: Paloma Sendrey

Hans Peter Pairott dirigiert das Ensemble des Sinfonieorchesters der Sing- & Musikschule München Maximilian Haberstock Dirigent & Pianist Tassilo Probst, David Nebel Violinen Tiffany Poon Klavier


Samstag, 25. Mai 2019

23. Mai – 1. Juni 2019

Klaus Maria Brandauer und „Don Juan“ Aidan Mikdad Klavier

Stars & Rising Stars Musikalische Begegnungen in München Junge Spitzenkünstler mit Stars in concert

Foto: Nik Hunger

19:00 Uhr Alte Rotation, Pressehaus Bayerstraße, Paul-Heyse-Str. 2 – 4, alle S , Tram Hauptbahnhof U 8

Sara Domjanic Violine Yibai Chen Violoncello Dmytro Choni Klavier

Werke von Bach, Debussy, Schumann, Beethoven, Brahms und Fauré

9 Uhr Freiheizhalle, Rainer-Werner-FassbinderPlatz 1, S und Tram Donnersberger Brücke

Dienstag, 28. Mai 2019

Galakonzert im Odeon Simone Kermes

Sopran Amici Veneziani Etienne Walch Countertenor Idunnu Münch Mezzosopran Clara Shen Violine Amadeus Wiesensee Klavier Schirmherr: Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Inneren Werke von Händel, Vivaldi, Orff, Weill, Bernstein, Filmmusiken 19 Uhr Odeon Odeonsplatz 3, Eingang Innenministerium Freitag, 31. Mai 2019

Meisterschüler im Wilhelmsgymnasium Danjulo Ishizaka Violoncello

Tassilo Probst Violine · Maxim Lando Klavier Maximilian Haberstock Klavier

Samstag, 1. Juni 2019

Abschlusskonzert Ana Chumachenco mit ihren internationalen Rising Stars Vivi Vassileva Percussion Carina Madsius Klavier

19 Uhr Aula des Wilhelmsgymnasiums, Thierschstraße 46

19 Uhr WhiteBOX im Werksviertel, Atelierstraße 18 Alle U und S Tram Ostbahnhof

Tickets: € 10,- für Jugendliche bis 28 J. | € 30,- über 28 J. München Ticket Tel. 089 54 81 81 81 · www.muenchenticket.de Veranstalter: Verein zur Förderung junger nationaler und internationaler Musiker der Spitzenklasse e. V.

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Foto: Serhiy Horobets

Werke von Rachmaninoff, Saint-Säens, Ravel, Chopin und Liszt

©MIKADO Werbeagentur Bad Kissingen - Änderungen vorbehalten -

Montag, 27. Mai 2019

Die jungen Virtuosen Nils Mönkemeyer Viola


Klassikprogramm

19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Schubert: Die schöne Müllerin. Daniel Behle (Tenor), Akemi Murakami (Klavier) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Joshua Bell (Violine), Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Lutosławski: Mała suita, Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53 & Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“ 20:00 Herz-Jesu-Kirche Neuhausen Paradisi gloria. Anke Vondung (Mezzosopran), Henry Raudales (Violine), Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman (Leitung). Caplet: Le Miroir de Jésus, Biber: Rosenkranz-Sonaten (Auszüge) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Symphonieorchester des BR, François-Xavier Roth (Leitung). Boulez: Livre pour cordes, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3 Sz 119, Strawinsky: Der Feuervogel 20:30 Schwere Reiter dark angels. Micha Purucker (Choreografie), Michal Heriban (Tanz). Musik von Merdžo Oberbayern

19:00 Kupferhaus Planegg Ensembles der Musikschule PlaneggKrailling

Tipp

5.4. freitag

20:00 Das Zentrum Bayreuth Maurice Steger (Blockflöte), G.A.P. Trio. Händel: Triosonate F-Dur op. 2/4, Sammartini: Sonate Nr. 14 gMoll „Parma“, Barrière: Sonate DDur Nr. VI/2, Fiorenza: Triosonate d-Moll, Piani: Sonate G-Dur op. 1/4, Hasse: Cantata D-Dur, Vivaldi: Konzert D-Dur Startschwierigkeiten: In der Grundschule hielt Maurice Steger seine erste Flöte in den Händen – doch der Kleine hatte motorische Probleme, die Lehrerin verzweifelte fast an ihm.

18 München & Bayern concerti 04.19

19:30 Kurgastzentrum Bad Reichenhall (Theater) Biliana Tzinlikova (Klavier), Bad Reichenhaller Philharmoniker, Guido J. Rumstadt (Leitung). R. Schumann: Ouvertüre zu „Manfred“, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 20:00 KUBIZ Unterhaching Les Sylphides & Paquita. Solisten des Bayerischen Staatsballetts, Ballet Classique München. Musik von Chopin & Minkus Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Massenet: Werther. Domonkos Héja (Leitung), André Bücker (Regie) 20:00 Stadttheater Kempten Ottavia Maria Maceratini (Klavier). Werke von Chopin & Liszt Mittelfranken

19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Edward Leach (Tenor), Nadia Singer (Klavier), Lutz Görner (Sprecher). Werke von Schumann 19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: Madama Butterfly. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Tina Lanik (Regie) Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Bibrastraße Würzburg (Theater) Gerold Huber (Klavier), Bläserphilharmonie, Prof. Ernst Oestreicher (Leitung). Wünsch: Hommage à trois u. a. 19:30 Mainfranken Theater Würzburg R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Enrico Calesso (Leitung), Dominique Horwitz (Regie) Oberfranken

19:30 Kreiskulturraum Kronach Simon Höfele (Trompete), Hofer Symphoniker, Johannes Wildner (Leitung). Glasunow: Die Jahreszeiten op. 67 (Auszüge), Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur & Sinfonie Nr. 82 C-Dur 19:30 Landestheater Coburg Hindemith: Neues vom Tage. Johannes Braun (Leitung), Tibor Torell (Regie) 19:30 Theater Hof (Studio) Ring of Fire: Ein Abend mit Johnny Cash. Michael Falk (Leitung) 20:00 Das Zentrum Bayreuth Maurice Steger (Blockflöte), G.A.P. Trio Weitere Infos siehe Tipp

17:00 Nationaltheater (RennertSaal) Kampa: Kannst du pfeifen, Johanna. Patrick Hahn (Leitung), Łukasz Kos (Regie) 17:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Die Entführung aus dem Serail“ 18:00 Nationaltheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Constantin Trinks (Leitung), Martin Duncan (Regie) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Gasteig (Car-Orff-Saal) Bizet: Carmen. Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung), Julia Dippel (Regie) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Händel: Brockes-Passion. Anna Karmasin & Anna-Lena Elbert (Sopran), Andreas Pehl (Altus), Max Kiener & Eric Price (Tenor), Thomas Schütz & Florian Dengler (Bass), Chor der Himmelfahrtskirche, Barockorchester La Banda, Klaus Geitner (Leitung) 19:00 Gasteig (Philharmonie) Joshua Bell (Violine), Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Lutosławski: Kleine Suite, Dvořák: Violinkonzert a-Moll & Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Gärtnerplatztheater Puccini: La Bohème. Anthony Bramall (Leitung), Bernd Mottl (Regie) 19:30 Pfarrkirche St. Stephan Musik zur Passion. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Palestrina: Stabat Mater, Lassus: Bußtränen (Auszüge), Distler: Führwahr, Bruckner: Christus factus est, Poulenc: Tenebrae factae sunt u. a. 19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Liedkunst-Kunstlied. Angelika Huber (Sopran), Tung-Hsing Tsai (Klavier), Gunther Braam (Moderation). C. Schumann: Liebst du um Schönheit, Er ist gekommen in Sturm und Regen & Warum willst du andre fragen, R. Schumann: Widmung u. a. 20:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Quadrillen-Tanzabend. Bojana Simic (Klavier)

München

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Julian Trevelyan (Klavier). Schubert: Vier Impromptus D 899, Trevelyan: Roman (UA), Blake: Haiku, Beethoven: Diabelli-Variationen op. 120

16:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Kinderkonzert. Stephan Mishula (Saxofon), Schüler des Münchener Musikseminars, Künstler aus verschiedenen Ländern

20:00 St. Lukas Lehel Musik aus der Stadt der 1000 Brücken. Solisten, Lukas-Chor München, Orchester, Tobias Frank (Leitung). Werke von Händel, Lotti & Allegri

6.4. Samstag

Fotos: Richard Ascroft, MolinaVisuals

19:30 Münchner Künstlerhaus (Millerzimmer) Vortrag: Singen – Theorie und Praxis einer Gesangsstunde. Bernd Weikl (Bariton)


Himmelfahrtskirche München Sendling Kidlerstraße 15 (Nähe Harras) www.himmelfahrtskirche-musik.de

Samstag 6. April 2019 19 Uhr

Anna Karmasin, Sopran Anna-Lena Elbert, Sopran Andreas Pehl, Altus Max Kiener, Tenor Eric Price, Tenor Thomas Schütz, Bass Florian Dengler, Bass Chor der Himmelfahrtskirche Barockorchester La Banda Leitung: Klaus Geitner

Eintrittskarten München Ticket Tel. 089-54 81 81 81 oder www.muenchenticket.de

Oberbayern

19:30 Bibliotheksaal Polling Lara Boschkor (Violine), Anastasia Kobekina (Violoncello), Till Hoffmann (Klavier). Haydn: Klaviertrio Es-Dur Hob. XV:10, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll op. 66, Rihm: Klaviertrio „Fremde Szene 1“, Brahms: Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87 19:30 Kloster Seeon Seeon-Seebruck Swing Guitars. Saitenstraßen Niederbayern

19:30 Theaterzelt Landshut Händel: Ariodante. Margherita Colombo (Leitung), Stephen Medcalf (Regie) Schwaben

19:00 St. Peter und Paul Erkheim Benefizkonzert: Ubi Caritas. vox nova, Andreas Stadler & Jakub Neske (Leitung). Werke von Duruflé u. a.

Mittelfranken

11:30 Staatstheater Nürnberg Ballettabend. Jiří Kylián, Marco Goecke & Goyo Montero (Choreografie) 19:30 Staatstheater Nürnberg Abraham: Ball im Savoy. Volker Hiemeyer (Leitung), Stefan Huber (Regie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Offenbach: Die schöne Helena 19:30 Staatsbad Bad Brückenau (König Ludwig I.-Saal) Nemanja Radulović (Violine), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Toldrà: Vistes al mar, Vivaldi: Konzert B-Dur RV 163 „Conca” & Sinfonie C-Dur RV 111a, J. S. Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Sarasate: Zigeunerweisen, Herbert: Streicherserenade op. 12

Tipp

19:30 Gaswerk Augsburg (brechtbühne) Missing Link. Riccardo De Nigris, Ihsan Rustem, Ricardo Fernando & Gustavo Ramirez Sansano (Choreografie) 20:00 Herrenhaus Bannacker Augsburg Solisten der bayerischen kammerphilharmonie. Beethoven: Sextett Es-Dur op. 81b, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 20:00 Stadtheater Kempten Stefan Grasse (Gitarre), Orchesterverein Kempten, Mary Ellen Kirchens (Leitung). Ljadow: Rusische Volkslieder, Olive: Ceilidh & Schottischer Tanzabend (UA), Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“

BROCKES

PASSION

Chor der Himmelfahrtskirche Barockorchester La Banda Leitung: Klaus Geitner

20:30 Schwere Reiter dark angels. Micha Purucker (Choreografie), Michal Heriban (Tanz)

Georg Friedrich Händel

6.4. samstag

19:00 Gasteig München (Philharmonie) Joshua Bell (Violine), Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Lutosławski: Kleine Suite, Dvořák: Violinkonzert a-Moll & Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ „Aktion und Adrenalin“ bestimmten sein Leben, sagt Joshua Bell – als Gegenpol übt sich der Geiger in Yoga und Meditation.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Oberfranken

11:00 & 15:00 Konzerthalle Bamberg Prokofjew: Peter und der Wolf. Bamberger Symphoniker, Juri Tetzlaff (Moderation) 11:00 Landestheater Coburg Prokofjew: Peter und der Wolf. Roland Fister (Leitung), Niklaus Scheibli (Sprecher) 19:00 Kurhaus Weißenstadt Frühjahrskonzert. Münchner Knabenchor 19:30 Kreiskulturraum Kronach Simon Höfele (Trompete), Hofer Symphoniker, Johannes Wildner (Leitung). Glasunow: Die Jahreszeiten op. 67 (Auszüge), Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur & Sinfonie Nr. 82 C-Dur Oberpfalz

16:00 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Zauberei. Philharmonisches Orchester Regensburg, Tom Woods (Leitung), Kathrin Liebhäuser (Moderation). Werke von Tschaikowsky, Humperdinck, Händel u. a.

7.4. Sonntag München

11:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Flautando. Herman van Kogelenberg (Querflöte), Floris Mijnders (Violoncello), Jelger Blanken (Klavier). Stillmark: Auftragswerk, Haydn: Trio D-Dur Hob. XV:16, Poulenc: Trio op. 43, Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll op. 49 11:00 Nationaltheater Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung. Ensemble des Bayerischen Jugendballetts München 11:00 Prinzregententheater Jan Vogler (Violoncello), Münchener Kammerorchester, Daniel Giglberger (Violine & Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „Armida“ & Sinfonie Nr. 43 Es-Dur „Merkur“, C. P. E. Bach: Cellokonzerte a-Moll Wq 170 & A-Dur Wq 172 11:00, 12:30 & 14:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mozart: Bastien und Bastienne. Yvonne Prentki (Sopran), Michael Braun (Tenor), Olivier Thomazo (Bariton), Kammerorchester concierto münchen, Carlos DomínguezNieto (Leitung), Rainer Hipp (Puppenspiel) 11:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Eva-Maria May & Alexander Wienand (Klavier), Jovita Dermota & Hartmut Becker (Rezitation). Werke von Ellington, Monk, Skjabin & Schumann 14:00 Gasteig (Car-Orff-Saal) Geschichten der Griechischen Götterwelt für Kinder. Mitglieder des Staatsorchesters der Staatsoper concerti 04.19 München & Bayern 19


Klassikprogramm

15:00 Nationaltheater (RennertSaal) Kampe: Kannst du pfeifen, Johanna. Patrick Hahn (Leitung), Łukasz Kos (Regie) 16:00 Gasteig (Car-Orff-Saal) Geschichten der Griechischen Götterwelt für Kinder. Mitglieder des Staatsorchesters der Staatsoper 18:00 Gärtnerplatztheater La Strada. Marco Goecke (Choreografie) 18:00 Gasteig (Carl-Amery-Saal) Film & Vortrag „R. Strauss: Salome“ (2018). Klaus Kalchschmid (Vortrag) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Bernhard Brams (Orgel). Werke von Buxtehude & J. S. Bach 19:00 Nationaltheater Puccini: Madama Butterfly. Karel Mark Chichon (Leitung), Wolf Busse (Regie) 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Meisterkonzert. Residenz-Solisten 19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Pianistenclub München: Leise Töne. Angelo Volpini, Irina Shkolnikova, Anastasia Sobyanina & Heiko Stralendorff (Klavier), Thomas Hüther (Moderation). Fauré: Neun Préludes op. 103 (Auszüge), Nocturnes Nr. 3 As-Dur op. 33/3, Nr. 11 fisMoll op. 104/1, Nr. 8 Des-Dur op. 84/4, Nr. 4 Es-Dur op. 36 & Nr. 7 cis-Moll op. 74, Schubert: Sonate A-Dur D 664 & Vier Impromptus D 899 19:30 St. Markus Reise ins Ich – Eine Göttliche Komödie. Anna Sutyagina (Klavier), Markus-Chor München, Michael Roth (Leitung), Jörn Mensching (Regie). Frei nach Dante, Musik von Schütz, Beethoven, Duruflé, Elgar, Gjeilo, Whitacre u. a. 20:00 Residenz (Herkulessaal) Edita Gruberova (Sopran), Peter Valentovic (Klavier). Händel: „Piangero, la sorte mia“ aus „Giulio Cesare“, R. Strauss: Waldseligkeit, Allerseelen, Ständchen, In goldener Fülle & Zueignung, J. Strauss: Walzer op. 410 „Frühlingsstimmen“, Rossini: Una voce poco fa aus „Il Barbiere di Siviglia“, Bellini: Sono all’ara aus „La straniera“, Thomas: Wahnsinnsarie der Ofelie aus „Hamlet“ Oberbayern

11:00 Kupferhaus Planegg Clemens Zeilinger (Klavier). Werke von Mozart & Beethoven 20 München & Bayern concerti 04.19

Tipp

Niederbayern

16:00 Theaterzelt Landshut Händel: Ariodante. Margherita Colombo (Leitung), Stephen Medcalf (Regie) Schwaben

7.4. sonntag

15:00 Gasteig München (Philharmonie) Rafał Blechacz (Klavier), Mozarteumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung). Schubert: Ouvertüre „im italienischen Stil“ C-Dur D 591, Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 e-Moll op. 11 & Nr. 2 f-Moll op. 2 Ein Klavier kommt selten allein: Vor einem Bühnenauftritt probiert der polnische Pianist Rafał Blechacz mehrere Flügel aus, um das richtige Instrument auszuwählen, das dem Konzertprogramm klanglich gerecht wird. 18:00 Klosterkirche Fürstenfeld Fürstenfeldbruck Vokalquartett St. Bernhard. Werke von Schütz, Gluck & Viadana 18:00 Petrikirche Baldham Benefizkonzert: Ubi Caritas. vox nova, Andreas Stadler (Leitung ). Ubi Caritas-Werke von Lauridsen, Gjeilo, Matsushita & Neske, Motetten & Passionen von Wert, Victoria, Zelenka, Bruckner & Poulenc 19:00 Friedenskirche Starnberg Musik zur Passion. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Palestrina: Stabat Mater; Lassus: Bußtränen (Auszüge), Distler: Führwahr, Bruckner: Christus factus est, Poulenc: Tenebrae factae sunt u. a. 19:00 Pfarrkirche St. Elisabeth Planegg Catalina Bertucci (Sopran), Benno Schachtner (Countertenor), Gerhard Schnitzler (Oboe), Gerhard Weinberger (Orgel), Musica-Sacra-Orchester, Ludwig Götz (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust“, Pergolesi: Stabat Mater 19:00 Martinstadl Zorneding Oleg Maisenberg (Klavier). Werke von Mozart, Schubert, Chopin, Debussy & Skrjabin 19:00 Rathaus Unterhaching (Rathausfoyer) Thorsten Johanns (Klarinette), Diogenes Quartett. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 64/5 Hob. III:63 „Lerchen-Quartett“, Mendelssohn: Streichquartett D-Dur op. 44/1, Reger: Klarinettenquintett A-Dur op. 146

15:00 & 18:00 Kleiner Goldener Saal Augsburg un-er-hört mini: Klingende Hörner. Solisten der bayerischen kammerphilharmonie, Stefana Titeica (Moderation). Werke von L. Mozart, W. A. Mozart, Beethoven u. a. Mittelfranken

10:00 & 12:00 Staatstheater Nürnberg Taktgefühl. Wiebke Hetmanek & Philipp Roosz (Konzept) 15:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Philacademy. Akademisten der Staatsphilharmonie Nürnberg 15:00 Stadttheater Fürth Tubby, die Tuba. Die Jungen Fürther Streichhölzer, Bernd Müller (Leitung), Mirijam Schuh (Moderation) 16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Der Rhythmus, bei dem man mit muss. Vivi Vassileva (Schlagzeug), Nürnberger Symphoniker, Dmitri Jurowski (Leitung). Adams: Short Ride in a Fast Machine, Ravel: Pavane pour une infante défunte & Bolero, Dun: Schlagzeugkonzert „Tears of Nature“, Massenet: Suite Nr. 4 „Scènes pittoresques“ 18:00 Stadttheater Fürth Moritz König (Violine), Die Jungen Fürther Streichhölzer, Bernd Müller (Leitung). Boyce: Sinfonie Nr. 1, Brahms: Violinkonzert D-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“ 19:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen David van Dijk (Violine), Ben Hames (Viola), Maximilian Hornung (Violoncello), Philipp Stubenrauch (Kontrabass), Lukas Maria Kuen (Klavier). Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25, Schubert: Quintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“ 19:00 Staatstheater Nürnberg Mozart: Così fan tutte. Lutz de Veer (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Unterfranken

11:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammer) Sieber: Siegfried, der kleine Drachentöter. Adrian Sieber (Leitung), Mario Pavle del Monaco (Regie) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Purcell: King Arthur. Marie Jacquot (Leitung), Dirk Diekmann (Regie)

Foto: Felix Broede/DG

15:00 Gasteig (Philharmonie) Rafał Blechacz (Klavier), Mozarteumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung). Schubert: Ouvertüre „im italienischen Stil“ C-Dur D 591, Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 e-Moll op. 11 & Nr. 2 f-Moll op. 21 Weitere Infos siehe Tipp


Anschlussmaßnahmen für Teilnehmer des 56. Bayerischen Landeswettbewerbs

Preisträgerkonzerte 2019 Wir bieten vorrangig den 1. Preisträgern Termine an, bei de­ nen sie der Öffentlichkeit noch einmal Teile ihres Wertungs­ programmes präsentieren können. Das soll zur Vorbereitung zum Bundeswettbewerb dienen. Am Ende des Wettbewerbs­ jahres werden noch einmal all diejenigen geehrt, die Bayern beim Bundeswettbewerb vertreten haben. Hof, Freiheitshalle offizielles Abschlußkonzert

• 12. Mai – 11 Uhr

Regensburg, Historischer Rathaussaal

• 12. Mai – 11 Uhr

München, Stadtmuseum/ Musikinstrumentensammlung

• 12. Mai – 15 Uhr

München, Stadtmuseum/ Musikinstrumentensammlung

• 19. Mai – 19 Uhr

Bamberg, Spiegelsaal der Harmonie

• 26. Mai – 17 Uhr

Grünwald, August Everding Saal

• 19. Juli – 18 Uhr

Ehrung der bayerischen Bundeswett­ bewerbsteilnehmer, Studio 1 des BR­Funkhauses in München

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Jahre

56

Jugend musiziert

44

• 11. Mai – 18 Uhr

Bayerisches Landesjugendorchester

concerti 04.19 München & Bayern 21


Klassikprogramm

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Oberpfalz

Mittelfranken

11:00 Rathaus Coburg (Rathaussaal) Megumi Ikeda (Violine), Zhuo Lu (Viola), Woongwhee Moon (Violoncello), Philipp Grzondziel (Klarinette), Bernhard Forster (Oboe). Britten: Quartett in einem Satz op. 2 „Phantasy“, Yun: Quartett, Hindemith: Klarinettenquintett op. 30

18:30 Historischer Reitstadel Neumarkt Alina Ibragimova (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Christian Poltéra (Violoncello), William Youn (Klavier). Mahler: Quartettsatz, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60

19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance. Offener Tanzworkshop

15:00 Theater Hof (Studio) Zauber der Operette 18/20. Michael Falk (Leitung), Karsten Jesgarz (Moderation). Werke von J. Strauss, Lehár, Offenbach u. a. 17:00 Konzerthalle Bamberg Kammerkonzert. Mayra Budagjan & Quinten de Roos (Violine), Yumi Nishimura & Paulina Riquelme Díaz (Viola), Indrek Leivategija & Lucie de Roos (Violoncello), Luuk Godwaldt (Kontrabass). R. Strauss: Metamorphosen, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 19:30 Kreiskulturraum Kronach Simon Höfele (Trompete), Hofer Symphoniker, Johannes Wildner (Leitung). Glasunow: Die Jahreszeiten op. 67 (Auszüge), Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur & Sinfonie Nr. 82 C-Dur 22 München & Bayern concerti 04.19

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Gefährliche Liebschaften. Yuki Mori (Choreografie)

8.4. Montag München

19:30 Nationaltheater Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie), Michael Schmidtsdorff (Leitung) 20:00 Nationaltheater (CapriccioSaal) Montagsrunde zu „La fanciulla del west“

19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: Madama Butterfly Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) G. Prokofiev: Elizabetta. Chin-Chao Lin (Leitung), Marcus Lobbes (Regie)

9.4. Dienstag

20:00 Prinzregententheater Free Vivaldi. Manuel Druminski (Violine), Maryam Anita Khosravi (Choreografie), MAK Choreography Company. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten

18:00 Nationaltheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail

20:00 Gasteig (Raum 0.117) Einer gegen alle oder alle miteinander – Welten des Instrumentalkonzerts. Harald Eggebrecht (Vortrag). Altes Testament 2 – Bachs sechs Suiten für Violoncello solo u. a.

20:00 Gasteig (Philharmonie) Kit Armstrong (Klavier), Wiener Symphoniker, Lahav Shani (Leitung). Liszt: Les Préludes, Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90

München

Foto: Carli Hermes

15:00 Landestheater Coburg Mozart: Die Zauberflöte. Johannes Braun (Leitung), Philipp Westerbarkei (Regie)

19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Lucas Jussen & Arthur Jussen (Klavier). Mozart: Sonate für zwei Klaviere D-Dur KV 448, Schubert: Fantasie f-Moll für Klavier zu vier Händen D 940, Ravel: La Valse, Strawinsky: Le Sacre du printemps


Tipp

Oberfranken

11:00 Landestheater Coburg Prokofjew: Peter und der Wolf. Roland Fister (Leitung), Niklaus Scheibli (Sprecher) 19:30 Landestheater Coburg Britten: Peter Grimes. Roland Kluttig (Leitung), Alexander Charim (Regie) Oberpfalz

9.4. mittwoch

20:00 Prinzregententheater München Lucas & Arthur Jussen (Klavier). Mozart: Sonate für zwei Klaviere D-Dur KV 448, Schubert: Fantasie f-Moll für Klavier zu vier Händen D 940, Ravel: La Valse, Strawinsky: Le Sacre du printemps Wunderkinder: Als der fünfjährige Lucas die Nationalhymne auf dem Klavier selbständig nachspielen konnte und auch der drei Jahre jüngere Arthur von den schwarzen und weißen Tasten begeistert war, erregeten sie bereits im Jugendalter internationales Aufsehen. 20:00 Prinzregententheater Lucas Jussen & Arthur Jussen (Klavier). Mozart: Sonate für zwei Klaviere D-Dur KV 448, Schubert: Fantasie f-Moll für Klavier zu vier Händen D 940 u. a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Heilig-Geist-Kirche Musik zur Passion. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Palestrina: Stabat Mater; Lassus: Bußtränen (Auszüge), Distler: Führwahr, Bruckner: Christus factus est, Poulenc: Tenebrae factae sunt u. a. 20:30 Kammerspiele (Kammer 1) Stummfilmkonzert. Reinert/Ruzicka: Nerven (D 1919, UA). Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung)

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Gefährliche Liebschaften. Yuki Mori (Choreografie). Musik von Vivaldi, Rameau, Manfredini u. a. Österreich

12:30 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Ondřej Valenta (Orgel)

10.4. Mittwoch München

19:00 Nationaltheater Puccini: Madama Butterfly. Karel Mark Chichon (Leitung), Wolf Busse (Regie) 19:30 Prinzregententheater Percussion Time! Simone Rubino (Schlagzeug), Münchner Rundfunkorchester, Airle Zuckermann (Leitung), Annekartin Hentschel (Moderation). Dun: Water Concerto, Piazzolla: Libertango, Abe: The Wave 19:30 St. Markus Reise ins Ich – Eine Göttliche Komödie. Anna Sutyagina (Klavier), Markus-Chor München, Michael Roth (Leitung), Jörn Mensching (Regie). Frei nach Dante, Musik von Schütz, Beethoven, Duruflé, Elgar, Gjeilo, Whitacre u. a. 20:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Send in the Clowns. Susanne Seimel (Sopran), Anke Schwabe (Klavier). Werke von Sondheim

20:00 Gasteig (Philharmonie) Anja Harteros (Sopran), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Mahler: Rückert-Lieder, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Bibrastraße Würzburg (Theater) Event mit Dozent. Studierende und Dozenten der HfM. Rachmaninow: Cellosonate g-Moll op. 19, Arensky: Klaviertrio Nr. 2, Schostakowitsch/ Derevianko: Sinfonie Nr. 15 A-Dur 19:30 Theater Schweinfurt Andreas Ottensamer (Klarinette), Schumann Quartett. Mendelssohn: Streichquartett Nr. 1 Es-Dur op. 12, Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“, Weber: Klarinettenquintett B-Dur Oberfranken

11:00 Landestheater Coburg Prokofjew: Peter und der Wolf. Roland Fister (Leitung), Niklaus Scheibli (Sprecher) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Kálmán: Die Herzogin von Chicago. Chin-Chao Lin (Leitung), Aron Stiehl (Regie)

11.4. Donnerstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Giovanni De Angeli (Oboe), Olga Watts (Cembalo), Residenz-Solisten 19:30 Gärtnerplatztheater La Strada. Marco Goecke (Choreografie) 19:30 Nationaltheater Jewels. George Balanchine (Choreografie)

Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Little: JFK. Lancelot Fuhry (Leitung) Mittelfranken

19:30 Stadttheater Fürth Jonathan Biss (Klavier), Japan Philharmonic Orchestra, Pietari Inkinen (Leitung). Routavaara: In the Beginning, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Takemitsu: Requiem für Streicher, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 Unterfranken

19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Yekwon Sunwoo (Klavier), Museumsorchester Frankfurt, Sebastian Weigle (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 1 d-Moll Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.19 München & Bayern 23


Klassikprogramm

Niederbayern

19:00 Piano Mora Passau Passau Klingt Schwaben

20:30 Theater Lindau Alliage Quintett. Werke von Purcell, Saint-Saëns, Respighi, Chatschaturjan u. a. Unterfranken

20:00 Hochschule für Musik Würzburg Anika Vavic (Klavier), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Oberfranken

10:00 Theater Hof (Studio) Evers: Gold! (Premiere). Clemens Mohr (Leitung), Marco Stickel (Regie)

Tipp

19:30 Landestheater Coburg Very British. Mark McClain & Martin Chaix (Choreografie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Mozart: Don Giovanni. Chin-Chao Lin (Leitung) 20:30 Stadttheater Amberg (Bühnenraum) Kyoto mon Amour. Kazutoki Umezu (Klarinette), Naoki Kikuchi (Koto), John Eckhardt (Bass), Eric Schaefer (Schlagzeug)

12.4. Freitag München

19:30 Gärtnerplatztheater Bizet: Die Perlenfischer (konzertant). Jennifer O’Loughlin (Sopran), Lucian Krasznec (Tenor), Mathias Hausmann (Bariton), Chor, Extrachor & Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz 19:30 Nationaltheater Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie), Michael Schmidtsdorff (Leitung) 19:30 St. Markus Reise ins Ich – Eine Göttliche Komödie. Anna Sutyagina (Klavier), Markus-Chor München, Michael Roth (Leitung), Jörn Mensching (Regie). Werke von Schütz, Beethoven, Duruflé, Elgar, Gjeilo u. a. 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Bruhns, Tunder, J. S. Bach, Mendelssohn, Liszt & Brahms 20:00 Residenz (Herkulessaal) Janine Jansen (Violine), Symphonieorchester des BR, Iván Fischer (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 21:00 Bob Beaman BMW Clubkonzert Oberbayern

19:30 Stadtsaal Burghausen Bizet: Carmen. Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung), Julia Dippel (Regie) Niederbayern

12.4. donnerstag

20:00 Residenz München (Herkulessaal) Janine Jansen (Violine), Symphonieorchester des BR, Iván Fischer (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 34 C-Dur KV 338 & Nr. 39 Es-Dur KV 543, Bartók: Violinkonzert Nr. 1 & Rumänische Volkstänze Offen für Neue Medien: Auf Facebook gibt Iván Fischer schon mal Tipps für die richtige Musik zum Joggen – schnellen Läufern rät er zum Finale von Beethovens Siebter.

24 München & Bayern concerti 04.19

19:30 Stadttheater Passau Händel: Ariodante. Margherita Colombo (Leitung), Stephen Medcalf (Regie) Schwaben

19:30 Rokokosaal Augsburg Liederabend. Jihyun Cecilia Lee (Sopran), Stanislav Sergeev (Bass) 20:00 Ehemalige Synagoge Fellheim Tri i Dve Mittelfranken

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Kateryna Titova (Klavier), Staatsphilharmonie Nürnberg, Oksana Lyniv (Leitung). Glière: Die Sirenen, Barvinsky: Klavierkonzert, Rimski-Korsakow: Scheherazade

Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt Myrtò Papatanasiu (Sopran), Bamberger Symphoniker, Constantinos Carydis (Leitung). Cherubini: Ouvertüre zu „Ali Baba“, Ravel: Shéhérazade, Weber: Ouvertüre zu „Abu Hassan“, RimskiKorsakow: Scheherazade 20:00 Hochschule für Musik Würzburg Anika Vavic (Klavier), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Hindemith: Neues vom Tage. Johannes Braun (Leitung), Tibor Torell (Regie) 19:30 Theater Hof Gefors: Schattenspiele & Davies: Der Leuchtturm

13.4. Samstag München

15:30 Prinzregententheater (Gartensaal) Arien zeigen. 1. & 2. Jahrgang des Master-Studiengangs Musiktheater/Operngesang, Balázs Kovalik & Prof. Andreas Schmidt (Leitung) 17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Rudi Zapf (Hackbrett), Elisabeth Huber (Harfe). Werke von Monza, Chiesa, Conti, Beretti & Vivaldi 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Giovanni De Angeli (Oboe), Olga Watts (Cembalo), Residenz-Solisten 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Jürgen Wolf (Orgel). Werke von Muffat, Reincken & Brahms 19:00 Gasteig (Philharmonie) Anja Harteros (Sopran), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Mahler: Rückert-Lieder, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 19:30 Gärtnerplatztheater Straus: Der tapfere Soldat. Andreas Kowalewitz (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 19:30 Nationaltheater Ballettfest­ woche. Tschaikowsky/Stolze: Onegin 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Bruhns, Tunder, J. S. Bach, Mendelssohn, Liszt & Brahms 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Maria Gabriella Mariani (Klavier). Mariani: Thema mit 17 Variationen „Ologramma“, Finale und Improvisation, La canzone di Pulcinella & Pour Jouer Oberbayern

19:30 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Podium für junge Solisten. The Octavians

Fotos: Marco Borggreve (2)

20:00 Gasteig (Philharmonie) Anja Harteros (Sopran), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Mahler: Rückert-Lieder, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 20:00 Prinzregententheater Münchner AIDS-Konzert. Dorothea Röschmann (Sopran), Kian Soltani (Violoncello), Elisabeth Leonskaja, Lucas & Arthur Jussen (Klavier), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Tschaikowsky: Rokoko-Va­ riationen, Poulenc: Konzert für zwei Klaviere und Orchester, Wager: „Dich, teure Halle“ & „Allmächtige Jungfrau“ aus „Tannhäuser“, Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488 20:00 Schwere Reiter Les Rois Mages – Transit to Universe. Ensemble BlauerReiter


Unterfranken

15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammer) Sieber: Siegfried, der kleine Drachentöter 19:00 Kiliansdom Würzburg Solisten und Chöre der Dommusik Würzburg, Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Christian Schmid (Leitung). Vasks: Musica dolorosa, Rosetti: Jesus in Gethsemane 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Muttersprache (Premiere). Dominique Dumais (Choreografie) 20:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Danca Sinfonica & Gira. Grupo Corpo, Rodrigo Pederneiras (Choreografie)

B R-KL ASSI K-STU DI O KO NZ ERTE

KLAVIERABEND BORIS GILTBURG Schostakowitsch Prokofiew Rachmaninow

Oberfranken

19:30 Theater Hof Weill: Die Dreigroschenoper. Willi Haselbek (Leitung) 20:00 Konzerthalle Bamberg Myrtò Papatanasiu (Sopran), Bamberger Symphoniker, Constantinos Carydis (Leitung). Cherubini: Ouvertüre zu „Ali Baba“, Ravel: Shéhérazade, Weber: Ouvertüre zu „Abu Hassan“, Rimski-Korsakow: Scheherazade

16. April 2019 20.00 Uhr Studio 2 im Funkhaus

Foto: © Sasha Gusov

Oberpfalz

KARTEN: Euro 24,– / 32,– Schüler und Studenten: Euro 8,– bereits im VVK BRticket 0800 - 59 00 594 (gebührenfrei) shop.br-ticket.de München Ticket 089 / 54 81 81 81

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Kálmán: Die Herzogin von Chicago 20:00 Stadtpfarrkirche Pleystein Osterfestival Nördliche Oberpfalz. Katharina Trögler (Harfe), Pleysteiner Kirchenchor

14.4. Sonntag München

11:00 Gärtnerplatztheater Premierenmatinee zu „On the Town“

Tipp Schwaben 19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Festsaal Werdenfels) 19:30 martini-Park Augsburg DiMarianna Shirinyan (Klavier), Münchmensions of Dance (Premiere). Ricarner Symphoniker, Michael Balke (LeiBR-Kl_AZ_concerti_Studiokonzert_Giltburg_81x118_RZ.indd 1 22.02.19 15:27 do Fernando, Peter Chu & Cayetano tung). Prokofjew: Symphonie clasSoto (Choreografie) sique, Rachmaninow: Klavierkonzert Mittelfranken Nr. 2 c-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Benatzky: Im Weissen Rössl

17:00 Herz Jesu Kirche Erlangen Benefizkonzert: Ubi Caritas

20:00 Schloss Neubeuern Apollon Musagète Quartet. J. S. Bach: Kontrapunkt 1 aus „Die Kunst der Fuge“, Schubert: Streichquartette D 18 & D 173, Dvořák: Streichquartett As-Dur

19:30 Staatstheater Nürnberg Ballettabend. Jiří Kylián, Marco Goecke & Goyo Montero (Choreografie)

Niederbayern

19:30 Mariae Himmelfahrt Kelheim J. S. Bach: Matthäus-Passion. Chor & Orchester der Chorphilharmonie Regensburg, Nachwuchschor der Regensburger Domspatzen, Horst Frohn (Leitung)

19:30 Stadttheater Fürth Britten: Peter Grimes. Roland Kluttig (Leitung) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Fabio Martino (Klavier), Nürnberger Symphoniker, Marcello Mottadelli (Leitung). Bellini: Norma (Auszüge), Mignone: Klavierkonzert Nr. 4 „Fantasia brasiliera“, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Franck: Sinfonie d-Moll

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

12.4. freitag

20:00 Hochschule für Musik Würzburg Anika Vavic (Klavier), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 CDur op. 26, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Drill und Disziplin gehören für Anika Vavić zum Pianisten-Dasein: „Als ich in Wien nur noch einmal statt dreimal die Woche Unterricht hatte: Das war hart!“

concerti 04.19 München & Bayern 25


Klassikprogramm

11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Markus Schön & Agneta Müller (Klarinette), Holger Schinköthe & Katrin Kittlaus (Fagott), Johannes Dengler & Casey Rippon (Horn). Beethoven: Sextett op. 71, Haydn/Schmitt: Suite d’harmonie concertante, Mozart/Druschetzky: Variationen über ein Thema von Gluck KV 455, Mozart: Serenade Nr. 11 Es-Dur KV 375 11:00 Residenz (Herkulessaal) Simon Luethy (Violine), Apex Orchestra Taiwan, Kammerphilharmonie dacapo München, Franz Schottky (Leitung). Rott: Orchestervorspiel E-Dur, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 16:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Fiedes Herberge. 3klang-Sinfonieorchester „Trisono“, Wolfgang Fink (Leitung)

Tipp

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Gefährliche Liebschaften. Yuki Mori (Choreografie)

15.4. Montag München

18.4. donnerstag

20:30 Theater Lindau David Orlowsky (Klarinette), CHAARTS Chamber Artists. Mendelssohn: Andante aus der Klarinettensonate Es-Dur & Streichoktett E-Dur op. 20, Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen op. 34, Olivero: Sechs Jüdische Lieder und Tänze, Orlowsky: Klezmerstücke. Genrewechsel: Als Kind liebte David Orlowsky nicht nur Rock und Pop, der Tübinger spielte auch selbst Schlagzeug – mit Vorliebe zu den Platten Michael Jacksons.

19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Strawinsky: Mavra & Tschaikowsky: Iolanta (Premiere). Alevtina Ioffe (Leitung) 19:30 Nationaltheater Ballettfestwoche. Chatschaturjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie) Mittelfranken

19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance 19:30 Staatstheater Nürnberg Mozart: Così fan tutte. Lutz de Veer (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Unterfranken

18:00 Gärtnerplatztheater Bizet: Die Perlenfischer (konzertant). Jennifer O’Loughlin (Sopran), Lucian Krasznec (Tenor), Mathias Hausmann (Bariton), Chor, Extrachor & Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz

Schwaben

19:30 Hochschule für Musik Residenzplatz Würzburg (Kammermusiksaal) studio für neue musik. Irvine Arditti (Violine)

18:00 martini-Park Augsburg Little: JFK. Lancelot Fuhry (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)

München

18:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Der widersprenstigen Zähmung“

15:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: Madama Butterfly. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Tina Lanik (Regie)

19:00 Nationaltheater Ballettfestwoche. Der Widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreografie)

Mittelfranken

Unterfranken

19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble Fünf Jahreszeiten

15:00 Mainfranken Theater Würzburg R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Enrico Calesso (Leitung), Dominique Horwitz (Regie)

Oberbayern

Oberfranken

15:00 Bürgerhaus Unterföhring Karneval der Tiere mit Maus und Monster. Mitglieder & Akademisten der Münchner Philharmoniker, Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“, Heinrich Klug (Leitung & Moderation), Dominik Wilgenbus (Regie)

17:00 Konzerthalle Bamberg Myrtò Papatanasiu (Sopran), Bamberger Symphoniker, Constantinos Carydis (Leitung). Cherubini: Ouvertüre zu „Ali Baba“, Ravel: Shéhérazade, Weber: Ouvertüre zu „Abu Hassan“, Rimski-Korsakow: Scheherazade

18:00 Karolinenkirche Großkarolinenfeld Benefizkonzert: Ubi Caritas

19:30 Theater Hof Gefors: Schattenspiele & Davies: Der Leuchtturm. Daniel Spaw (Leitung), Uwe Drechsel (Regie)

19:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Clara Isabella Siegle (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin, Liszt u. a. 19:00 Gnadenkirche Fürstenfeldbruck Musik zur Passion. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung) Niederbayern

18:00 Stadttheater Passau ZarzuelaAbend. Veronica De Larrea (Sopran), Victor Campos Leal (Tenor), Margherita Colombo (Klavier) 26 München & Bayern concerti 04.19

Oberpfalz

16:00 Pfarrkirche Herz Jesu Regensburg J. S. Bach: Matthäus-Passion. Doris Döllinger (Sopran), Sonja Koppelhuber (Mezzosopran), Juan Carlos Falcon (Tenor), Holger Ohlmann & Florian Dengler (Bass), Chor und Orchester der Chorphilharmonie Regensburg, Nachwuchschor der Regensburger Domspatzen, Horst Frohn (Leitung)

16.4. Dienstag 19:30 Nationaltheater Ballettfestwoche: Porträt Wayne McGregor. Wayne McGregor (Choreografie) 20:00 BR Funkhaus (Studio 2) Boris Giltburg (Klavier), Falk Häfner (Moderation). Schostakowitsch/Giltburg: Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73, Prokofjew: Klaviersonate Nr. 3 a-Moll op. 28, Rachmaninow: Préludes op. 32 Unterfranken

19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Abraham: Viktoria und ihr Husar. Daniel Spaw (Leitung) Oberpfalz

20:00 Haus Regina Pleystein Osterfestival Nördliche Oberpfalz. Salonensemble Csardasparadies

17.4. Mittwoch München

18:00 Nationaltheater Ballettfestwoche. Talbot: Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie) 19:30 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Cuarón/Williams: Harry Potter und der Gefangene von Askaban (USA/GB 2004). Münchner Symphoniker, Justin Freer (Leitung) Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Dimensions of Dance. Ricardo Fernando, Peter Chu & Cayetano Soto (Choreografie)

Foto: Felix Broede

11:00 Nationaltheater Ballettfestwoche: Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung. Ensemble des Bayerischen Jugendballetts München


Unterfranken

15:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Abraham: Viktoria und ihr Husar. Daniel Spaw (Leitung) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Purcell: King Arthur. Marie Jacquot (Leitung), Dirk Diekmann (Regie)

19:30 Nationaltheater Ballettfestwoche: Anna Karenina. Christian Spuck (Choreografie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) The Vintage Love. Yvonne Madrid (Sopran), Polina Spirina (Klavier). Werke von Lehár, Dostal, Stolz u. a. Oberbayern

Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Hindemith: Neues vom Tage. Johannes Braun (Leitung), Tibor Torell (Regie)

18.4. Donnerstag

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Edna Stern (Klavier), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Gade: Novelletten op. 53, Simon Mayr: Klavierkonzert, Haydn: Sinfonie Nr. 25 Schwaben

München

15:00 & 19:30 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Cuarón/Williams: Harry Potter und der Gefangene von Askaban (USA/GB 2004). Münchner Symphoniker, Justin Freer (Leitung) 17:00 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) Per la settimana santa. Svapinga Consort, Robert Selinger (Leitung). Werke von Cima u. a. 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten

19:30 Gaswerk Augsburg (brechtbühne) Ballett? Rock it! Marguerite Donlon, Ricardo Fernando & Riccardo De Nigris (Choreografie) 20:30 Theater Lindau David Orlowsky (Klarinette), CHAARTS Chamber Artists. Mendelssohn: Andante aus der Klarinettensonate Es-Dur & Streichoktett E-Dur, Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen, Olivero: Sechs Jüdische Lieder und Tänze, Orlowsky: Klezmerstücke Unterfranken

19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Strawinsky: Mavra & Tschaikowsky: Iolanta. Alevtina Ioffe (Leitung)

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Muttersprache. Dominique Dumais (Choreografie)

Karfreitag · 19.4.19 · 19 Uhr Philharmonie

Matthäus-Passion

Orchester und Chor der KlangVerwaltung Ullrich · Lehmkuhl · Johannsen Mitterrutzner · Zeppenfeld · Müller-Brachmann Paul McCreesh, Leitung MI · 8.5.19 · 20 Uhr · Philharmonie

Julia Fischer Violine Augustin Hadelich Violine Academy of St Martin in the Fields Bach: Konzert d-moll Schnittke: Concerto grosso Nr. 1 Dvořák: Serenade E-Dur

MO · 20.5.19 · 20 Uhr Philharmonie

14:00 Gasteig (Philharmonie) J. S. Bach: Matthäus-Passion. Sarah Wegener (Sopran), Olivia Vermeulen (Alt), Kenneth Tarver & Andreas Post (Tenor), Johannes Kammler & Yorck Felix Speer (Bass), Münchener Bach-Chor, Bach Collegium München, Hansjörg Albrecht (Cembalo & Leitung) 15:00 Himmelfahrtskirche Sendling Musik zur Todesstunde. Anne Barkowski (Violoncello), Klaus Geitner (Orgel) 15:00 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) Per la settimana santa. Svapinga Consort, Robert Selinger (Leitung). Werke von Cima, Frescobaldi, Kapsberger, Viadana u. a. 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert. Residenz-Solisten. Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze

War Requiem

Orchestre de Paris Chœur de l’Orchestre de Paris Albina Shagimuratova, Sopran Andrew Staples, Tenor Christian Gerhaher, Bariton Daniel Harding, Leitung DI · 21.5.19 · 20 Uhr Philharmonie

Elı̄na Garanča

Arien von Verdi sowie italienische und spanische Arien und Romanzen NDR Radiophilharmonie Karel Mark Chichon, Leitung DI · 28.519 · 20 Uhr · Philharmonie

Yuja Wang

Ravel: „Le Tombeau de Couperin“ Schumann: Klavierkonzert a-moll Strawinsky: „Der Feuervogel“ City of Birmingham Symphony Orchestra Mirga Gražinyte-Tyla, Leitung

Hélène Grimaud

Klavierabend Schumann: „Kreisleriana“ op. 16 sowie Werke von Chopin, Debussy und Satie

089 - 93 60 93

10:00 Himmelfahrtskirche Sendling J. S. Bach: Kantate „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“. Thomas Gropper (Bariton), Tobias Skuban (Orgel), Capellchor der Himmelfahrtskirche, Ensemble Il Concerto piccolo, Klaus Geitner (Leitung)

FR · 24.5.19 · 20 Uhr · Philharmonie

Johann-Sebastian Bach:

tickets

19.4. Freitag München

www.muenchenmusik.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

münchenmusik concerti 04.19 München & Bayern 27


Klassikprogramm

18:00 Residenz (Herkulessaal) J. S. Bach: Matthäus-Passion. Verena Gropper (Sopran), Regine Jurda (Alt), Christian Zenker, Tenor), Alban Lenzen (Bass), Arcis-Vocalisten München, Chorkinder Ebersberg, L’Arpa festante, Thomas Gropper (Leitung) 19:00 Gasteig (Philharmonie) J. S. Bach: Matthäus-Passion. Münchner Knabenchor, Chor & Orchester der KlangVerwaltung, Paul McCreesh (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Stefan Donner (Orgel). J. S. Bach: Sonate c-Moll BWV 526 & Fuge h-Moll BWV 579, Choral „Jesus Christus, unser Heiland“ BWV 665 & 666, Choral „O Lamm Gottes, unschuldig, BWV 656, Fantasia super „Valet will ich dir geben“ BWV 735 & Passacaglia c-Moll BWV 592 Oberbayern

10:00 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze. Norbert Düchtel (Orgel), Alex Dorow (Sprecher)

Tipp

18:00 St. Stephan „Winterkirche“ Dießen/Ammersee Haydn: Die letzten sieben Worte unseres Erlösers am Kreuze. Ammersee Quartett 19:00 Michaelskirche Ottobrunn J. S. Bach: Johannes-Passion. Flore Van Meersche (Sopran), Jan Wouters (Altus), Eric Price (Tenor), Christian Beutel & Manuel Kundinger (Bass), Capella München, Kantorei der Michaelskirche, Christoph Demmler (Leitung) 20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck (Stadtsaal) Anna Karmasin (Sopran), Manuel Warwitz (Tenor), Benedikt Eder (Bass), CasalQuartett, Bach Chor & Orchester Fürstenfeldbruck, Gerd Guglhör (Leitung). Britten: Cantata Misericordium, Poulenc: Stabat Mater, Fauré: Requiem Oberfranken

16:00 Stadtkirche Bayreuth Bayreuther Osterfestival. J. S. Bach: Matthäus-Passion. Michael Dorn (Leitung) Oberpfalz

17:00 Max-Reger-Halle Weiden Osterfestival Nördliche Oberpfalz: Öffentliche Generalprobe. Großes Symphonieorchester der IJOA. Werke von Bruckner 19:00 Congress Centrum Amberg Telemann: Matthäuss-Passion. Katharina Heiligtag (Mezzosopran), Philipp Fischer & Victor Schiering (Tenor), Thomas Dobmeier (Bass), Amberger Oratorienchor & Sinfonieorchester, Thomas Appel (Leitung)

20.4. Samstag München

19.4. freitag

19:00 Gasteig München (Philharmonie) J. S. Bach: Matthäus-Passion. Carolina Ullrich (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Daniel Johannsen & Martin Mitterrutzner (Tenor), Georg Zeppenfeld & Hanno Müller-Brachmann (Bass), Münchner Knabenchor, Chor & Orchester der KlangVerwaltung, Paul McCreesh (Leitung) Das Sauerland gibt ihm Halt: Westfälisches Platt und die klare Werteordnung seiner Heimat geben dem Bassist Georg Zeppenfeld die notwendige Bodenhaftung auf den Opernbühnen der Welt.

28 München & Bayern concerti 04.19

15:00 & 19:30 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Cuarón/Williams: Harry Potter und der Gefangene von Askaban (USA/GB 2004). Münchner Symphoniker, Justin Freer (Leitung) 18:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Turandot“ 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten. Vivaldi: Violinkonzerte aus „Die vier Jahreszeiten“ & „L’estro armonico“, Pachelbel: Kanon, Mozart: Serenade „Eine kleine Nachtmusik“, Rossini: Arie des Figaro 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Tobias Skuban (Orgel). Werke von J. S. Bach & Dupré 19:00 Nationaltheater Puccini: Turandot. Pinchas Steinberg (Leitung), Carlus Padrissa – La Fura dels Baus (Regie)

19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Strawinsky: Mavra & Tschaikowsky: Iolanta. Alevtina Ioffe (Leitung) 19:30 Gärtnerplatztheater Straus: Der tapfere Soldat. Andreas Kowalewitz (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Händel: Ariodante. Margherita Colombo (Leitung), Stephen Medcalf (Regie) Schwaben

17:00 Kongress am Park Augsburg Wagner: Die Walküre (konzertant). Domonkos Héja (Leitung) 19:30 martini-Park Augsburg Dimensions of Dance. Ricardo Fernando, Peter Chu & Cayetano Soto (Choreografie). Musik von Händel, Bach, Richter u. a. Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: Madama Butterfly. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Tina Lanik (Regie) Oberfranken

11:00 Steingraeber Bayreuth (Rokokosaal) Bayreuther Osterfestival. Jamina Gerl (Klavier) 15:00 Landestheater Coburg Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor (Premiere). Mark McClain (Choreografie) 19:30 Theater Hof Weill: Die Dreigroschenoper. Willi Haselbek (Leitung), Reinhardt Friese (Regie)

21.4. Sonntag München

17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert. Residenz-Solisten. Smetana: Die Moldau, Mascagni: Intermezzo aus „Cavalleria rusticana“, Parish-Alvars: Introduction, Cadenza und Rondo, Tarréga: Recuerdos de la Alhambra 18:00 Gärtnerplatztheater Straus: Der tapfere Soldat. Andreas Kowalewitz (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 19:30 Nationaltheater Ballettfestwoche: Jewels. George Balanchine (Choreografie) 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Residenz-Solisten. Rossini: Ouvertüre zu „Die diebische Elster“, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“, Vivaldi: Flötenkonzert Nr. 3 D-Dur „Distelfink“, Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur

Foto: Matthias Creutziger

18:00 Himmelfahrtskirche Pasing Bach am Karfreitag. Edgar Krapp (Orgel). J. S. Bach: Präludium und Fuge a-Moll BWV 543 & e-Moll BWV 548, Variationen über „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ BWV 179/6, 690, 691 & 642, Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537 & Choralpartita „Sei gegrüßet, Jesu gütig“ BWV 768


19. April bis 1. Mai 2019 Freitag, 26. April, 20 Uhr Stadtkirche Bayreuth

MIT Eröffnungskonzert, Matineen, Orgelkonzert, Jazz-Night, Festivalbrunch & Jubiläumskonzert

TROMPETENSCHALL & ORGENKLANG Mit dem Blechbläserensemble Bavarian Brass & Christoph Krückl, Orgel

Oberbayern

11:00 Klosterkirche Fürstenfeld Fürstenfeldbruck Diabelli: Messe F-Dur „Orgelsolomesse“. Angela Metzger (Orgel), Chor der Klosterkirche, Christoph Hauser (Leitung) 17:00 Kloster Seeon Seeon-Seebruck Mozartwoche: Mozart in Chains. Maren Schwier (Sopran), Max Gaertner (Percussion) Niederbayern

18:00 Stadttheater Passau Händel: Ariodante. Margherita Colombo (Leitung), Stephen Medcalf (Regie) Mittelfranken

19:00 Staatstheater Nürnberg Ballettabend. Jiří Kylián, Marco Goecke & Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Enrico Calesso (Leitung), Dominique Horwitz (Regie) Oberfranken

15:00 Landestheater Coburg Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor. Mark McClain (Choreografie) 17:00 Schloss Wernsdorf Strullendorf Capella Antiqua Bambergensis, Wolfgang Spindler (Erzähler) 18:00 Landestheater Coburg Hindemith: Neues vom Tage. Johannes Braun (Leitung), Tibor Torell (Regie)

22.4. Montag München

11:30 Himmelfahrtskirche Sendling Ensemble Windcraft. Werke von Pachelbel, Bizet & Koetsier

Mittelfranken

19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance. Offener Tanzworkshop 19:00 Staatstheater Nürnberg Abraham: Ball im Savoy. Volker Hiemeyer (Leitung), Stefan Huber (Regie) Oberfranken

15:00 Landestheater Coburg Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor. Mark McClain (Choreografie)

WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.osterfestival.de Tickets bei den örtlichen Vorverkaufsstellen und online unter www.eventim.de

15:00 martini-Park Augsburg Die Zauberflöte für Kinder. Augsburger Philharmoniker. Werke von Mozart

Oberpfalz

25.

BAYREUTHER OSTERFESTIVAL

15:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Reinl/Böttcher: Der Schatz im Silbersee (D/F 1962). Münchner BAYREUTHER Symphoniker, Ludwig Wicki (Leitung) OSTERFESTIVAL

18:00 Gärtnerplatztheater Bizet: Die Perlenfischer (konzertant). Jennifer O’Loughlin (Sopran), Lucian Krasznec (Tenor), Mathias Hausmann (Bariton), Chor, Extrachor & Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz 18:00 Nationaltheater Wagner: Der fliegende Holländer. Asher Fisch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 19:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Reinl/Böttcher: Der Schatz im Silbersee (D/F 1962). Münchner Symphoniker, Ludwig Wicki (Leitung) 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Strawinsky: Mavra & Tschaikowsky: Iolanta. Alevtina Ioffe (Leitung) 19:30 Schloss Nymphenburg Festkonzert. Residenz-Solisten Oberbayern

11:00 Kloster Seeon Seeon-Seebruck Mozartwoche. Trio Fortepiano. Werke von J. C. Bach, Haydn u. a. 12:15 Klosterkirche Fürstenfeld Fürstenfeldbruck Ostermatinee. Andrea Ritter & Daniel Koschitzki (Blockflöte), Christoph Hauser (Orgel). Werke von Pachelbel, Bach u. a. 15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Kuhnau: Es steh Gott auf. Maria Czeiler (Sopran), Olivia Kunert (Trompete), Simon Holzwarth (Orgel) Schwaben

15:00 Gaswerk Augsburg (brechtbühne) Ballett? Rock it! Marguerite Donlon, Ricardo Fernando & Riccardo De Nigris (Choreografie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Max-Reger-Halle Weiden Osterfestival Nördliche Oberpfalz. Großes Symphonieorchester der IJOA. Werke von Bruckner

23.4. Dienstag Oberbayern

19:00 Kloster Seeon Seeon-Seebruck Mozartwoche: Mozarts Freimaurermusiken. Wolfgang Brunner (Vortrag mit Musikbeispielen) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Hindemith: Neues vom Tage. Johannes Braun (Leitung), Tibor Torell (Regie)

24.4. Mittwoch München

19:00 Nationaltheater Puccini: Turandot. Pinchas Steinberg (Leitung), Carlus Padrissa – La Fura dels Baus (Regie) Oberbayern

8:30 Kloster Seeon Seeon-Seebruck Mozartwoche: Exkursion nach St. Gilgen. Wunderkind im Schatten: Nannerl Mozart Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Offenbach: Die schöne Helena. Marie Jacquot (Leitung), Pascale-Sabine Chevroton (Regie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) G. Prokofiev: Elizabetta. Chin-Chao Lin (Leitung), Marcus Lobbes (Regie) Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Marcus Pouget (Violoncello), Herbert Schuch (Klavier), Mozarteumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, R. Strauss: Don Quixote op. 35 concerti 04.19 München & Bayern 29


Klassikprogramm

Tipp

München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Giovanni De Angeli (Oboe), Olga Watts (Cembalo), Residenz-Solisten 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Atanas Kurtev (Klavier). Schumann: Fünf Variationen, Kreisleriana, Romanze Nr. 2 Fis-Dur op. 28, Sonate Nr. 1 fis-Moll op. 11 & Introduzione, Vladigerov: Albumblätter 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Strawinsky: Mavra & Tschaikowsky: Iolanta. Alevtina Ioffe (Leitung) 19:30 Nationaltheater Wagner: Der fliegende Holländer. Asher Fisch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Pablo Heras-Casado (Leitung). Schumann: Sinfonien Nr. 2 C-Dur & Nr. 4 d-Moll Oberbayern

20:00 Ev. Akademie Tutzing Kammermusikwerkstatt: Dozentenkonzert. Heather Cottrell (Violine), Véronique Bastian (Viola), Lionel Cottet (Violoncello), Ivanna Ternay (Querflöte), François Bastian (Horn), Lukas Maria Kuen (Klavier). Mahler: Klavierquartett a-Moll, Gaubert: Trois Aquarelle, Arnold: Quintett op. 7, Brahms: Trio Es-Dur op. 40 Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Marcus Pouget (Violoncello), Herbert Schuch (Klavier), Mozarteumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1, R. Strauss: Don Quixote

18:00 Kloster Seeon Seeon-Seebruck Mozartwoche. Karla Schröter (Oboe), Andreas Boos (Orgel), Concert Royal Köln. Werke von Hertel, Homilius, Haydn & Mozart Schwaben

26.4. freitag

19:00 Basilika Vierzehnheiligen Bad Staffelstein Lied & Lyrik: A Simple Song. Anne Sophie von Otter (Mezzosopran), Harald Strauss-Orlovsky (Violine), Nikola Jovanović (Violoncello), Ursula Haeggblom (Querflöte), Bengt Forsberg (Orgel), Laurence Forstner-Beaufils (Harfe), Fabian Fredriksson (E-Gitarre). Werke von Bach, Bernstein u. a. Plattenfirma wechsle dich! Als nach zwanzig Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit ein Plattenlabel der Mezzosopranistin Anne Sofie von Otter nahelegte, mehr gut verkäuflichen Mainstream aufzunehmen, wechselte sie sofort zum kleinen und innovativen Label Naïve.

26.4. Freitag München

19:30 Gärtnerplatztheater Bernstein: On the Town (Premiere). Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Pablo Heras-Casado (Leitung). Schumann: Sinfonien Nr. 2 C-Dur op. 61 & Nr. 4 d-Moll op. 120

ReS i d e N z ta g e BayRe u tH Schein&Sein

www.bayreuth-wilhelmine.de

30 München & Bayern concerti 04.19

Oberbayern

19:30 Gaswerk Augsburg (brechtbühne) Missing Link. Riccardo De Nigris, Ihsan Rustem, Ricardo Fernando & Gustavo Ramirez Sansano (Choreografie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Purcell: King Arthur Oberfranken

19:00 Basilika Vierzehnheiligen Bad Staffelstein Lied & Lyrik: A Simple Song. Anne Sophie von Otter (Mezzosopran), Harald Strauss-Orlovsky (Violine), Nikola Jovanović (Violoncello), Ursula Haeggblom (Querflöte), Bengt Forsberg (Orgel) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Stadtkirche Bayreuth Bayreuther Osterfestival. Christoph Kückl (Orgel), Bavarian Brass Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) G. Prokofiev: Elizabetta. Chin-Chao Lin (Leitung), Marcus Lobbes (Regie) Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Marcus Pouget (Violoncello), Herbert Schuch (Klavier), Mozarteumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1, R. Strauss: Don Quixote

4. – 5. M a i 2019 Veranstaltungen im Markgräflichen Opernhaus und im Neuen Schloss und Hofgarten Bayreuth

Fotos: Mats Bäcker, Monika Hoefler/DG

25.4. Donnerstag


19:30 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Matthias Goerne (Bariton), Camerata Salzburg, Gregory Ahss (Leitung). Schubert: Des Fischers Liebesglück D 933, Das Heimweh D 851, Ganymed D 544, Abendstern D 806, Pilgerweise D 789 & Alinde D 904, Tschaikowsky: Serenade C-Dur op. 48

Oberfranken

27.4. Samstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Giovanni De Angeli (Oboe), Olga Watts (Cembalo), Residenz-Solisten 19:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Pablo Heras-Casado (Leitung). Schumann: Sinfonien Nr. 2 C-Dur & Nr. 4 d-Moll 19:00 Nationaltheater Puccini: Turandot. Pinchas Steinberg (Leitung), Carlus Padrissa – La Fura dels Baus (Regie) 19:30 Gärtnerplatztheater Bernstein: On the Town. Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) Oberbayern

17:00 Evangelische Akademie Tutzing Kammermusikwerkstatt: Teilnehmerkonzert 19:00 Kloster Seeon Seeon-Seebruck Mozartwoche: Mozarts geheimes Tagebuch. Mostly Mozart Jazz Trio, Hans Jürgen Stockerl (Schauspiel) Niederbayern

19:30 Theaterzelt Landshut Wagner: Das Rheingold (Premiere). Basil H. E. Coleman (Leitung), Stefan Tilch (Regie)

20:00 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau (Kuppelsaal) Hochschulpodium. Anya Quintett. Ibert: Trois Pièces brèves, Danzi: Quintett Nr. 2 g-Moll, Ligeti: Sechs Bagatellen, Nielsen: Bläserquintett op. 43, Agay: Five Easy Dances

Tipp

27.4. samstag

20:00 Konzerthalle Bamberg Lied & Lyrik. Benefizkonzert: Romeo, Julia und Don Quixotte. Olga Peretyatko (Sopran), Rolando Villazón (Tenor), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Arien und Duette nach literarischen Vorlagen Singen oder Priester werden? Nach dem Schulabschluss zog es den mexikanischen Tenor für Monate in ein Bergkloster, um letztendlich einzusehen, dass er am Priestertum doch eher die Kostüme liebte als den Beruf.

11:00 Steingraeber Bayreuth (Rokokosaal) Bayreuther Osterfestival. Natalia Ehwald (Klavier) 20:00 Konzerthalle Bamberg Lied & Lyrik. Benefizkonzert: Romeo, Julia und Don Quixotte. Olga Peretyatko (Sopran), Rolando Villazón (Tenor), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Arien und Duette Oberpfalz

20:00 Aurelium Lappersdorf Julian Prégardien (Tenor), Éric Le Sage (Klavier). Werke von R. & C. Schumann

28.4. Sonntag

Schwaben

München

19:30 martini-Park Augsburg Little: JFK. Lancelot Fuhry (Leitung)

11:00 Residenz (Herkulessaal) Black Mozart. Mirijam Contzen (Violine), Münchner Symphoniker, Ariel Zuckermann (Leitung). Gluck: Suite aus „Orpheus und Euridike“, Boulogne: Suite aus „L’Amant anonyme“ & Violinkonzert Nr. 10 G-Dur, Mozart: Violinkonzert D-Dur KV 271a, Haydn: Sinfonie Nr. 85 B-Dur „La Reine“

Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Ballettabend. Jiří Kylián, Marco Goecke & Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Orff: Carmina Burana. Akiho Tsujii (Sopran), Mathew Habib (Tenor), Daniel Fiolka (Bariton), Philharmonisches Orchester Würzburg, Junge Philharmonie Würzburg, Opernchor, Enrico Calesso (Leitung)

16:00 Gärtnerplatztheater Bernstein: On the Town. 18:00 Nationaltheater Wagner: Der fliegende Holländer 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Loewe: My Fair Lady

Musikfest Eichstätt 10.-12. 2019 10.-12. Mai Mai 2019

MARGRET KÖLL JOOOYO STREICHQUARTETT TASTO SOLO & GUILLERMO PÉREZ PAOLO PANDOLFO & THOMAS BOYSEN UND VIELE ANDERE...

www.musikfest-eichstaett.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.19 München & Bayern 31


Klassikprogramm

19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Italienische Nacht. Maria Kostraki (Sopran), Emilio Ruggerio (Tenor), Timos Sirlantzis (Bassbariton), Stellario Fagone (Leitung) 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Strawinsky: Mavra & Tschaikowsky: Iolanta. Alevtina Ioffe (Leitung) 20:00 Gärtnerplatztheater Ravel: L’Heure espagnole (Premiere). Kiril Stankow (Leitung), Lukas Wachernig (Regie) Oberbayern

11:00 Kloster Seeon Seeon-Seebruck Mozartwoche. Henryk Blazej (Querflöte), Teresa Kaban (Klavier). Werke von Mozart & Chopin 15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing Orff: Comoedia de Christi Resurrectione. ottiliAcappella, Barbara Kling (Leitung) 15:30 Kloster Seeon Seeon-Seebruck Mozartwoche. Prokofjew: Peter und der Wolf. Ventus Quintett Salzburg, Anja Clementi & Max Pfnür (Schauspiel) 18:00 Haus der Kultur Waldkraiburg Loewe: My Fair Lady. Rudolf MaierKleeblatt (Leitung), Michael Kitzeder (Regie) 19:00 KUBIZ Unterhaching Bruckner Akademie Orchester, Jordi Mora (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93 Schwaben

18:00 martini-Park Augsburg Dimensions of Dance. Ricardo Fernando, Peter Chu & Cayetano Soto (Choreografie). Musik von Händel, Bach, Richter u. a. 18:00 Schaezlerpalais Augsburg (Rokokofestsaal) Cello Passion. Ensemble Musurgia Universalis. Werke von Barrière 19:00 MAN-Museum Augsburg Zukunft(s)musik: Fokus USA. Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Neuen Musik Mittelfranken

11:00 Historisches Rathaus Nürnberg (Ehrenhalle) Flötentöne. Staatsphilharmonie Nürnberg, Maurice Steger (Blockflöte & Leitung) 19:00 Staatstheater Nürnberg Mozart: Così fan tutte. Lutz de Veer (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Unterfranken

15:00 Mainfranken Theater Würzburg Muttersprache. Dominique Dumais (Choreografie) 32 München & Bayern concerti 04.19

19:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Frühlingsgala: Wenn die Magnolien blühen. Sorbisches National-Ensemble Oberfranken

11:00 Kloster Banz Bad Staffelstein (Kaisersaal) Lied & Lyrik: Darf ich Ihnen eine Geschichte erzählen? Konstantin Krimmel (Bariton), Doriana Tchakarova (Klavier). Lieder & Balladen von Schubert, Loewe u. a. 15:00 Theater Hof (Studio) Evers: Gold! Clemens Mohr (Leitung), Marco Stickel (Regie) 19:00 ETA Hoffmann Theater Bamberg Lied & Lyrik: Shakespeare in Wort und Ton. Anne Sophie von Otter (Mezzosopran), Bengt Forsberg (Klavier), Tobias Moretti (Sprecher). Werke von Schubert, Wainwright u. a. 19:00 Fichtelgebirgshalle Wunsiedel Frühlingskonzert. Hofer Symphoniker, Johannes Klumpp (Leitung) 19:30 Theater Hof Weill: Die Dreigroschenoper. Willi Haselbek (Leitung) Oberpfalz

20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Johannes Plewa (Violine), Tomasz Skweres (Violoncello), Michael Seewann (Klavier). Haydn: Klaviertrio G-Dur op. 39, Skweres: Sieben Affekte, Schubert: Klaviertrio Es-Dur Österreich

11:00 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Matthias Goerne (Bariton), Camerata Salzburg, Gregory Ahss (Leitung). Schubert: Des Fischers Liebesglück D 933, Das Heimweh D 851, Ganymed D 544, Abendstern D 806, Pilgerweise D 789 & Alinde D 904, Tschaikowsky: Serenade C-Dur op. 48

29.4. Montag München

19:30 Gärtnerplatztheater Donizetti: Maria Stuarda. Kiril Stankow (Leitung), Michael Sturminger (Regie) 20:00 Nationaltheater Truls Mørk (Violoncello), Bayerisches Staatsorchester, Jukka-Pekka Saraste (Leitung). Prokofjew: Sinfonia concertante e-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 20:00 Nationaltheater (CapriccioSaal) Montagsrunde zu „Mavra/ Iolanta“ 20:00 Einstein Kultur (Halle 4) Studio für Neue Musik. Duo Flutympanon. Werke von Schneider, Hofmann, Stojadinović-Milić, Popović, Schwenk u. a.

20:00 Residenz (Herkulessaal) Bruckner Akademie Orchester, Jordi Mora (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93 Schwaben

19:30 Theater Lindau Alina Pogostkina (Violine), Nimrod Guez (Viola), Danjulo Ishizaka (Violoncello). Schubert: Notturno für Streichtrio Es-Dur D 897, Schnittke: Trio, Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563 Mittelfranken

19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance. Offener Tanzworkshop 19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach (Onoldiasaal) Elisabeth Brauss (Klavier), Kurpfälzisches Kammerorchester, Hossein Pihskar (Leitung). Stamitz: Orchesterquartett C-Dur op. 14/1, Mozart: Klavierkonzert Nr. 13 C-Dur KV 415, Liszt: Malediction e-Moll S. 212, Bartók: Divertimento

30.4. Dienstag München

19:00 Prinzregententheater Lange Nacht des Streichquartetts. Asya Fateyeva (Saxofon), Quatuor Arod, Arditti Quartet, Strings & Bass, Annekatrin Hentschel (Moderation) 19:30 Gärtnerplatztheater Bernstein: On the Town. Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 20:00 Nationaltheater Truls Mørk (Violoncello), Bayerisches Staatsorchester, Jukka-Pekka Saraste (Leitung). Prokofjew: Sinfonia concertante e-Moll op. 125, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 Niederbayern

19:30 Theater am Hagen Straubing Wagner: Das Rheingold (Premiere). Basil H. E. Coleman (Leitung), Stefan Tilch (Regie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Purcell: King Arthur. Marie Jacquot (Leitung), Dirk Diekmann (Regie) Österreich

19:30 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Linus Roth (Violine). J. S. Bach: Sonate I g-Moll BWV 1001 & Partita II d-Moll BWV 1004 für Violine solo, Weinberg: Sonaten Nr. 2 op. 95 & Nr. 1 op. 82


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Beethoven 2020

Ausdruck der Empfindung Mit dem Beethoven Pastoral Project möchte die Beethoven Jubiläums Gesellschaft ein klangvolles Statement zum Klima- und Umweltschutz setzen. Von Elisa Reznicek

D

as Beethoven-Jahr wirft seine Schatten voraus: 2020 jährt sich der Geburtstag des Komponisten zum 250. Mal. Was natürlich groß gefeiert wird. Unter der Dachmarke „BTHVN2020“ gebündelt, lädt eine groß angelegte Initiative schon jetzt dazu ein, sich näher mit Beethoven und seinem Werk zu beschäftigen. 24 concerti April 2019

Es gilt, neue Facetten zu entdecken, andere Perspektiven einzunehmen und innovative Konzepte zu entwickeln – Beethoven also quasi ins Heute zu holen, ohne seine musikgeschichtlichen Wurzeln zu kappen. Teil davon ist auch das breit aufgestellte „Beethoven Pastoral Project“, das im Rahmen der

UN-Weltklimakonferenz in Bonn im November 2017 vorgestellt und im Juni letzten Jahres gestartet wurde. Es läuft bis zum sogenannten „Pastoral Day“ am 5. Juni 2020. Die Aktion möchte, ausgehend von Beethovens sechster Sinfonie, der „Pastorale“, Aufmerksamkeit für das Thema „Mensch und Natur“ schaffen – seien es

Fotos: shutterstock, Sonja Werner/Beethovenfest Bonn

Die Vögel haben sich bereits für das Beethoven Pastoral Project in Position gebracht ...


Spotlights auf Fragen des Umweltschutzes oder die Ziele des Pariser Klimaabkommens, schließlich ist Bonn nicht nur Beethovenstadt, sondern auch Sitz des Klimasekretariats der Vereinten Nationen. Doch warum nun ausgerechnet Beethoven als Umwelt­ b ot­ schafter? In der „Pastorale“ Naturfreund im setzt der Komponist seiner Grünen: eine Büste des großen Liebe zur Natur ein Komponisten im Garten Denkmal. „Wie froh bin ich, des Beethoven-Hauses einmal in Gebüschen, Wäldern, unter Bäumen, Kräutern, Felsen wandeln zu können“, schreibt er 1815 in einem Brief: „Kein Mensch kann das Land Spannweite reicht vom ­„Er­- kung: „Hirtengesang, frohe so lieben wie ich. Geben doch wachen heiterer Empfindun- und dankbare Gefühle nach Wälder, Bäume, Felsen den gen bei der Ankunft auf dem dem Sturm“. Obwohl BeethoWiderhall, den der Mensch Lande“ im ersten Satz über ein ven, dem die Programmmusik wünscht …“ Die fünf Sätze der „Lustiges Zusammensein der mit ihrer unmittelbaren Dar1808 uraufgeführten Sinfonie Landleute“ im dritten bis hin stellung naturalistischer oder sind eindeutig betitelt. Die zum Schlussatz mit der Anmer- folkloristischer Szenerie zeit-

April 2019 concerti   25


Beethoven 2020

lebens fremd ist, die Partitur mit dem Hinweis „Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei“ versieht, liegen die vielfältigen Bezüge klar auf der Hand. Vogelgezwitscher, das Plätschern des Baches, ja selbst das dunkle Grollen des Donners ist im Werk zu hören – dazu jene Gefühle, die der „wahren Freude inniger Widerhall“ sind. „Man überlässt es dem Zuhörer, die Situationen auszufinden“, betont der Komponist an anderer Stelle und liefert damit zugleich eine Steilvorlage für das bewusst offen gehaltene „Beethoven Pastoral Project“. Hier sind Solisten, Künstler, Ensembles und Orchester dazu eingeladen, sich über die Plattform „beethoven-pastoral-­ project.com“ zu vernetzen, ihre eigene Version der „Pastorale“ zu kreieren und gleichzeitig die Diskussion rund um Themen des Klima- und Umweltschutzes voranzutreiben.

Am 5. Juni 2020, dem Welt­ umwelttag, sollen dann so viele Beteiligte wie möglich die Ergebnisse live vorführen. Diese werden, so der Plan, aufgezeichnet und mit Statements aus aller Welt online veröffentlicht. Mit dabei sind bislang unter anderem renommierte klassische Klangkörper wie das ­Berner Symphonieorchester unter Mario Venzago, das WDR Sinfonieorchester sowie das von Georg Solti gegründete World Orchestra for Peace. Doch auch aus anderen Sparten finden sich spannende Mitwirkende, darunter der amerikanische Philosoph und Jazzer David Rothenberg, dessen besonderes Interesse der Einbeziehung von Tiergeräuschen wie zum Beispiel von Walgesängen in der Musik gilt, der Electro-Act und DJ ­Michael Rütten oder auch der Grenzgänger zwischen Fotografie und Musik Tobias Melle.

Konzert-TIPPs Hier hören Sie Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 “Pastorale” live im Konzert:

München So. 21.4., 20:00 Uhr Cuvilliés-Theater Münchner Residenz-Solisten Hamburg Do. 25.4., 20:00 Uhr & So. 28.4., 11:00 Uhr Elbphilharmonie NDR Elbphilharmonie Orchester, Antonello Manacorda (Leitung) Freiburg Di. 7.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Philharmonisches Orchester Freiburg, Dirk Kaftan (Leitung) Berlin Do. 16.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Rundfunk-Sinfonieorchester, Vladimir Jurowski (Leitung) Berlin Mo. 20.5., 20:00 Uhr Philharmonie Orchestre de Paris, Daniel Harding (Leitung) Hamburg Di. 21.5., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Orchestre de Paris, Daniel Harding (Leitung) Bonn Fr. 7.6., 18:00 Uhr Opernhaus Projektklassen b+, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung & Moderation)

Foto: privat

Einer der Teilnehmer des Projekts: der Philosophieund Musikprofessor David Rothenberg

26  concerti April 2019


Aktuelle

NEUHEITEN bei Sony Music

Christian Thielemann Schumann Sinfonien

Khatia Buniatishvili Schubert

Die exzellente Neuaufnahme aller SchumannSinfonien mit der Staatskapelle Dresden.

Mit der Klaviersonate D960, 4 Impromtus D889 und dem „Ständchen“. www.khatiabuniatishvili.com

www.staatskapelle-dresden.de

Cappella Gabetta Tango Seasons

Olga Scheps Melody Melodiöse Stücke von Bach, Grieg, Chilly Gonzales, Einaudi u.a.

Vivaldis und Piazollas Jahreszeiten mit Barockinstrumenten. www.cappellagabetta.com

www.olgascheps.com

Quadro Nuevo Volkslied Reloaded

Dorothee Oberlinger Night Music

Volkslied erfrischend neu. Mit dem Münchner Rundfunkorchester.

Faszinierende Nachtmusik des Barock.

www.dorotheeoberlinger.de

www.quadronuevo.de

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Festivalguide

Ein Festival für alle Bei kaum einem Festival kommen Künstler und Publikum einander so nahe wie bei den Internationalen Festspielen Bergen . Von Teresa Pieschacón Raphael

Selbst der Blick vom Berg Fløyen auf Bergen ist mit Musik von Edvard Grieg versehen

28  concerti April 2018

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: shutterstock, Magnus Skrede

M

usik fängt in Bergen ersten Blick erstaunlich wenige, 1953, nach Triumphen in bereits in der Stra- und das ist nicht die verklärte ­Bayreuth und an der Wiener ßenbahn an. An jeder Sicht einer Festspiel-Besuche- Staatsoper, in ihre Heimat Haltestelle ein anderer Klang, rin. Quasi über Nacht war Nor- zurück­kehrte und das Bergen mal eine Fanfare, mal ein schrä- wegen Anfang der Sechziger- Festival gründete. Seitdem finges Arpeggio, dann wieder der jahre vom armen Bauernstaat det es in jedem Jahr statt, imAnflug einer Melodie, zwei, zur superreichen Nation auf- mer ab Mitte Mai bis Anfang drei Sekunden lang, kleine Mu- gestiegen, dank atemberauben- Juni. siken, 26 Mal anders. So viele der Öl- und Gas-Funde. In NorStationen sind es vom Flugha- wegen leben angeblich die Konzerte im Wohnzimmer fen bis Byparken, ins Zentrum glücklichsten Menschen, beteu- Bald ist es wieder soweit: Tanz, der Stadt. Hintergrundbeschal- ert auch der World Happiness Theater und Musik an fünf­ lung wie an den Bahnhöfen in Report 2017. zehn Tagen, bis zu 300 TermiHamburg oder Berlin gegen Man mag es kaum glauben: Vor ne pro Saison. 2016 lockten sie unerwünschte Dauergäste wie dem Reichtum war offenbar gut 125 000 Besucher an. ProDrogendealer und Obdachlose das Bedürfnis nach Kultur. Ein grammatisch ist man allerdings sind das nicht. Davon gibt es „Salzburg am Nordkap“ schweb- weit von der Salzach entfernt. in Norwegen trotz hoher te der Wagner-Sängerin Fanny „Ich finde es nicht interessant, Lebens­haltungskosten auf den Elstad (1899–1979) vor, als sie dass ein Weltstar einfliegt, ein


Konzert mit Blick auf Griegs Komponistenhütte: Troldsalen auf Troldhaugen

Konzert gibt und geht. Ich nannte er 2012 eine Reihe, in möchte, dass Künstler auf Men- der Künstler ihre Häuser für schen treffen, auf Kinder, Ju- Konzerte öffneten. Ticket­ gendliche, Studenten und Ein- käufer erfuhren die Zeit, nicht heimische“, sagt Festspielinten- aber die Adresse der Veranstaldant Anders Beyer, der seit tung, die erst kurz vorher per sechs Jahren das Festival führt. SMS mitgeteilt wurde. Auch Dafür experimentiert er mit Norwegens berühmtester PiaFormaten, die es anderswo so nist Leif Ove Andsnes, der in nicht gibt. „Wohnzimmer – Bergen lebt, machte mit. Im ­Geheime Hauskonzerte“, etwa „Liederbuch der Erinnerungen“

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

2015 wiederum kamen etwa 1 500 Menschen in Bergens Grieg-Halle zusammen, die meisten von ihnen an Demenz erkrankt oder pflegebedürftig im Rollstuhl, um unter Anleitung professioneller Musiker zu singen. „Solche Konzerte sind für mich genauso wichtig wie die der Stars“, beteuert Beyer, räumt aber auch ein, dass „der politische Druck, alle Schichten der Bevölkerung zu erreichen“ in Norwegen groß sei. 2017 betrug sein Budget etwa 7,6 Millionen Euro, die Hälfte davon berappte der Staat und die Region, der Rest wurde aus dem Sponsoring und dem Ticketverkauf erwirtschaftet. Dennoch fühlt er sich frei. „Wir müssen uns weder gegenüber der Stadt legitimieren noch auf Traditionen Rück-

April 2018 concerti  29


Festivalguide

sicht nehmen. Wir dürfen innovativ agieren. In Oslo wäre das ganz anders, da müsste man diplomatisch vorgehen“, freut sich der Däne, der „wie viele hier“ aus einer Fischer­ familie stammt. Ein Mann, der alle Seiten des Lebens und des Kulturbetriebs kennt. Als ­Teenie jazzte er in Combos. Dann studierte er Philosophie und Musik, wurde Journalist, Autor und Herausgeber, und schrieb über nordische Musik. In den Neunzigerjahren war er im Balkan künstlerisch aktiv, dann am Ground Zero in New York. In Kopenhagen managte er die Athelas Sinfonietta, ein Spezialensemble für Neue

Leif Ove Andsnes 2016 in der Haakans Hall

­ usik, und entwickelte an der M Oper ein Festival. So empfahl er sich für Bergen. „Festivities – Foundations – Friction“ hat Beyer die Schwerpunkte des Festivals etikettiert: Entertainment, klassisches Erbe und Experiment. Ein Programm also für Jung und Alt, für die ganze Familie, und das in einem Land, in dem das Königshaus die Musik liebt und Musik­erziehung ernst genommen wird. Beyer will „Kunst mit Debatten verknüpfen“, Debatten über „unser Leben in dieser komplizierten Gesellschaft, Debatten über unseren Glauben, unsere Zweifel“. Man müsse traditionelle Konzert­

formate überdenken, meint Beyer. Tatsächlich ging es etwas anders zu beim letztjährigen Auftritt des Geigers Charlie Siem in der Grieg-­Halle. 1978 fertiggestellt, wirkt sie trotz ihrer markanten Erscheinung architektonisch etwas passé, besonders in ihrem Inneren. Auf der Bühne unter einer Decke mit bullaugen­artigen Lichtauslassungen in knalligem Rot saß Siem nun auf einem Hocker und sollte vor jedem Musikstück dem Moderator ein kleines Interview geben, das für die 1 500 Menschen im Publikum auf zwei Monitore projiziert wurde. Für den mediengewandten Siem, der einst als Model gearbeitet hatte, kein Problem. Für seinen nervösen Begleiter, den Pianisten Itamar Golan, allerdings schon. Die Fragen schienen ihm irgendwie lästig. Er wollte, wie wohl jeder andere Musiker auch, sich einfach nur auf das Konzert konzentrieren. „Das Format ist neu, das müssen wir noch optimieren“, räumt auch der rührige Beyer ein – im Hinter­kopf wohl den Vertrag, den er 2017 mit einem französischen Digital-Kanal abgeschlossen hat. „Die haben 62 Millionen Zuschauer, davon müssten wir doch zehn Millionen für das interessieren können, was das Bergen Festival tut“, sagte er damals.

Jedes Jahr wird für die Festspiele in Bergen ein Composer in Residence gekürt. 2018 war das Sofia Gubaidulina, 2019 wird es Unsuk Chin sein. Beide mussten bzw. müssen sich aller­dings die Ehre mit zwei 30 concerti April 2018

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Thor Brodreskift (2)

Wo die Natur wie eine Religion verehrt wird


anderen Komponisten teilen, die hier permanent „in Residence“ sind: Edvard Grieg, der nicht aus Bergen stammte, aber die letzten beiden Lebensjahrzehnte hier verbrachte. Und Ole Bull, ein gefeierter Violinvirtuose, der sich vor über hundert Jahren die Insel Lysøn kaufte und auf ihr ein historistisches Holzchalet mit Zwiebelturm und Holzornamenten baute. Ein bisschen AlhambraCharme strahlt dieses Märchen­ schlösschen aus, ein Museum des bürgerlichen Virtuosenkults, in dem es oft ­romantische Geigenmusik zu hören gibt. Zur Villa von Edvard und Nina Grieg geht es nicht übers Wasser, sondern mit dem Bus nach Troldhaugen, auf den „Trollhügel“, eine halbe Stunde von Bergen entfernt. Und dann

nochmal 400 Meter zu Fuß durch den Wald. Kein Problem in Norwegen, wo man ohnehin stets mit Rucksack und Outdoor-Kleidung unterwegs ist und die Natur wie eine Religion verehrt. In den Felsen unter Griegs Wohnsitz hat man einen Kammermusik­saal geschlagen. Durch das große Fenster, das die Hinterwand der Bühne ausmacht, kann man direkt auf Griegs Komponistenhütte und den Fjord blicken, und zu der Musik die Blicke über die Vögel und Boote auf dem glitzernden Wasser im Sonnenlicht gleiten lassen. Einfach unvergesslich! Auch wenn Grieg seine berühmte „Morgenstimmung“, den ersten Satz der ersten PeerGynt-Suite von 1876, hier nicht komponierte – das Bild hatte er sicherlich im Kopf.

Das einstige Haus des Geigers Ole Bull ist heute ein Konzertort

Internationale Festspiele Bergen 22.5.– 5.6.2019 Hilary Hahn, Leif Ove Andsnes, Yo-Yo Ma, Michala Petri, Mahan Esfahani, Daniel Behle, Philharmonix, Grieg Trio, Bergen Philharmonic Orchestra

Internationale GluckFestspiele Nürnberg

Bayreuth Berching Erlangen Fürth Lauf Neumarkt

Neue Klänge für Europa 27. Juni – 14. Juli 2019 www.gluck-festspiele.de

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

April 2018 concerti   31


Rezensionen CDs, DVDs und Bücher- – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Vor genau zwanzig Jahren legte Isabelle Faust ihr erstes von inzwischen sechs Bach-Alben vor

Voller Lebendigkeit Album des monats Isabelle Faust stellt auf ihrem neuen Bach-Album ihre Exzellenz unter Beweis

32 concerti April 2019

Alte Musik Berlin spielen das wunderbar lebendig, mit Kern im Ton, beredt, frisch, intelligent und mit exzellenter Artikulation. Faust, die auf einer barocken Stainer-Geige spielt, präsentiert sich dabei als gestaltende Prima inter Pares. Minutiös durchdacht

Selbst Momente bewusster Ausdrucksarmut werden so zu Momenten höchster Intensität verdichtet, nie lehrmeisterlich, sondern immer mit freiem

Atem. Nie erkennt man einen Hauch von Mühe, alles wirkt selbstverständlich und organisch. Erst weil alles so minutiös durchdacht wirkt, kann diese Musik all ihre Natürlichkeit entfalten. Große Kunst. Christian Lahneck Bach: Violinkonzerte BWV 1042, 1043, 1052 & 1056, Konzert c-Moll BWV 1060, Orchestersuite Nr. 2, Triosonaten BWV 527 & 529 Isabelle Faust (Violine), Xenia Löffler (Oboe), Akademie für Alte Musik Berlin harmonia mundi (2 CDs)

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Felix Broede

D

as ist nicht die x-te Aufnahme der Violin­ konzerte Bachs, künstlerisch nicht und auch nicht in der Zusammenstellung. Denn neben den Solokonzerten und dem Doppel­konzert bietet diese Doppel-CD auch das Konzert BWV 1060 für Oboe, Violine und Streicher, Kantatensätze mit Geigen-­Priorität, die zweite Orchester­suite sowie (bearbeitet) die zwei Triosonaten BWV 527 und 529. Isabelle Faust und die ­Akademie für


Zwiespältige Gefühle

Perlende Geläufigkeit

Geschmeidige Prägnanz

Say: Klaviersonate op. 78 »Troy Sonata«, The Moving Mansion, Art of Piano 2 & 3 Fazıl Say (Klavier) Warner Classics

Blue Hour Andreas Ottensamer (Klarinette), Yuja Wang (Klavier), Berliner Philharmoniker, Mariss Jansons (Leitung). Deutsche Grammophon

Muera cupido – Werke von Guerau, Torres, Durón, Nebra u. a. Nuria Rial, Accademia del Piacere, Fahmi Alqhai (Leitung). deutsche harmonia mundi

Fazıl Say, Starpianist und Komponist, hat ein gespaltenes Verhältnis zu seiner Heimat Türkei: Einerseits inspiriert er sich an der Geschichte und den Traditionen, andererseits zermürben ihn die politischen Zustände. Dies spiegeln seine Klavierwerke wider. Die raumgreifende Troy Sonata erzählt polystilistisch voller atmosphärischer Imagination die Sage vom trojanischen Krieg. Das poetische Stück The Moving Mansion ist eine Hommage an Kemal Atatürk, der einst ein Haus verlegen ließ, um eine Platane zu bewahren. Heute dagegen steht der neue türkische Präsidentenpalast in einem Naturschutzgebiet. (EW)

Das erste Klarinettenkonzert von Carl Maria von Weber sowie dessen Grand Duo concertant bilden die Kernstücke dieses Albums. Man mag darüber streiten, ob Yuja Wang dafür eine ideale Besetzung darstellt, da ihr Spiel bisweilen etwas gewollt wirkt, auch in den sieben bearbeiteten Liedern ohne Worte Mendelssohns und den zwei Werken von Brahms. Im Zentrum steht A ­ ndreas Ottensamer mit seinem farbigen, auch humoristischen Spiel, mit perlender Geläufigkeit und wunderbaren Übergängen. Mühelos erfolgt das Zusammenspiel mit den Berliner Philharmonikern und Mariss Jansons. (CL)

Der Rhythmus, nicht die Verzierung, ist die dominante Kategorie der in Spanien und Portugal entstandenen Musik des barocken Zeitalters: Nuria R ­ ial und die Accademia del Piacere stellen eine für mitteleuropäische Ohren aufregende Reihe aus Tänzen, Opern- und Zarzuela-Nummern aus dem frühen 18. Jahrhundert vor. Die Transparenz des Klanges und die geschmeidige Prägnanz dieser improvisiert wirkenden Auswahl nehmen ebenso gefangen wie Nuria Rials pointierter, leicht und betörend schimmernder Sopran. Fahmi Alqhais Arrangements und eine Improvisation sind von aparter Leichtigkeit durchflutet. (RD)

Atemberaubend Brahms Der Brahms-Zyklus in Vollendung: die Sinfonien Nr. 3 und 4 auf CD.

Ab 29. 3. 2019 im Handel! kammerphilharmonie.com

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

April 2019 concerti  33


Kölner Tradition

Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll Sarah Mingardo (Alt), Schola Heidelberg, Gürzenich-Orchester Köln, Francois-Xavier Roth (Leitung). harmonia mundi (2 CDs)

Gustav Mahlers Dritte wurde 1902 zwar nicht in Köln, sondern in Krefeld uraufgeführt. Doch das G ­ ür­­zenich-Orchester Köln verstärkte angesichts der großen Besetzung damals die Krefelder Kollegen. Das Repertoire hat also bei den Kölnern eine lange Tradition. Gürzenich-Chef François-Xavier Roth entlockt heute seinen Musikern Sinnliches und subtil Doppelbödiges. Doch das Zerrissene, Grelle, Gefährdete, all das wird letztendlich zu wenig gewagt. Erst bei der konstruierten Chor-Idylle des fünften Satzes und im emotionalen Schlusssatz geht es richtig unter die Haut. (EW)

Salzburger Melange

Kurz Besprochen Vierne & Franck: ­Violinsonaten, Boulanger: Nocturne u. a. Alina Ibragimova (Violine) Cedric Tiberghien (Klavier). Hyperion Mit den vier hier eingespielten Kammermusikwerken des 19. Jahrhunderts zeigt das Duo ein ausgeprägtes Gespür für die dicht verwobenen Strukturen der Musik. (JB) Mozart: Klavierquartett Nr. 1, Brahms: Klavierquartett Nr. 1, Mahler: Klavierquartettsatz Skride Piano Quartet. Orfeo All-Star-Ensemble in Höchstform: Baiba Skride, Lise Berthaud, Harriet Krijgh und Lauma Skride sind nicht nur herausragende Solistinnen, sondern überzeugen auch als Quartett. (JB) Schubert: Sonate D 960 & Impromptus D 889, Schubert/Liszt: Ständchen Khatia Buniatishvili (Klavier). Sony Classical Nach Liszt, Chopin und Rachmaninow steht nun Franz Schubert im Fokus von Khatia Buniatishvili, die ihre intime Sichtweise auf dessen lyrische Klangwelt formvollendet offenlegt. (JB)

Mozart: Hornkonzerte Felix Klieser (Horn), Camerata Salzburg. Berlin Classics

Ein Lebenstraum: Seit der Kindheit haben den Hornisten Felix Klieser die Konzerte Mozarts gepackt. Mit 27 fühlte er sich reif genug, sie auf CD einzuspielen, und zwar mit den MozartSpezialisten der Camerata Salzburg. Diese bringen Leichtigkeit an den Tag und durchdringen gleichzeitig die Tiefenschichten. Klieser zeigt sich auf der Höhe der Meisterschaft, lässt sein Horn zärtlich und geschmeidig singen, resolut und wild schmettern und hat spürbar Spaß an Mozarts Launen. Der Hornist berückt mit rasanten Ar­ tikulations­wechseln, fein ziselierten Akzenten und großer Farbpalette. Perfektion! (EW)

Mozart: Klavier­ sonaten Nr. 1–6 Roberto Prosseda (Klavier). Decca Braucht die Welt noch eine weitere ­ esamtaufnahme von Mozarts-KlaviersoG naten? Ja! Auch auf der finalen CD zeigt Prosseda wieder, was in dieser Musik wirklich steckt. (MV) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Monat (8.2.– 7.3.2019)

1

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

2

Simone Kermes

(1)

(Neu)

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical Mio caro Händel Sony Classical

Eine Hommage an ihren Lieblingskomponisten: Simone Kermes und das von ihr gegründete Ensemble Amici Veneziani bezaubern mit ausgewählten Arien von Georg Friedrich Händel.

3

Hauschka

4

Jonas Kaufmann

5

Alexander Krichel

6

Vangelis

7

Felix Klieser & Camerata Salzburg

(Neu)

(6)

(Neu)

(5)

(Neu)

A Different Forest Sony Classical

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

Nocturne – The Piano Album Decca Records

Mozart: Hornkonzerte Berlin Classics

8

Ensemble L’Arte della Fuga

9

Cecilia Bartoli, Ensemble Matheus & J.-C. Spinosi

(3)

10 (2)

Víkingur Ólafsson

12

Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra

13

Avi Avital

14

Gromes, WDR Funkhausorchester, Delamboye & Riem

15

Fray, Christien, Vigoureux & Rouvier

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev Anima Sacra Erato

Mendelssohn Deutsche Grammophon

(16)

J. S. Bach: Mandolinenkonzerte Deutsche Grammophon

(WE*)

Hommage à Rossini Decca Records

(WE*)

J. S. Bach: Klavierkonzerte Erato

(Neu)

Für seine virtuose Einspielung von Bachs Konzerten für zwei, drei und vier Klaviere holte ­David Fray drei Landsleute ins Studio, darunter auch seinen großen Mentor Jacques Rouvier.

16

Anja Lechner & Pablo Márquez

17

Diana Damrau, Jonas Kaufmann & Helmut Deutsch

18

Olga Peretyatko, Sinfonieorchester Basel & Ivor Bolton

Schubert: Die Nacht ECM Records

(12)

Wolf: Italienisches Liederbuch Erato

(4)

Mozart+ Sony Classical

(Neu)

Temperamentvoll und energiegelanden präsentiert Olga Peretyatko große Arien aus Mozarts Opernrepertoire – ergänzt mit Werken seiner Zeitgenossen Traetta, Paisiello und Soler.

J.  S. Bach: Die Kunst der Fuge OehmsClassics

Antonio Vivaldi Decca Records

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(10)

An die ferne Geliebte Sony Classical

Mit seinem Mozartalbum erfüllte sich Felix ­Klieser einen Kindheitstraum. Schon mit neun Jahren wollte er die vier Hornkonzerte spielen – achtzehn Jahre später glänzt jeder Ton.

(9)

11

19

Benjamin Appl & Concerto Köln

20

Stuttgarter Ballett

(WE*)

(Neu)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Bach Sony Classical

John Crankos „Romeo und Julia“ Unitel

April 2019 concerti   35


Blind gehört

»Es jault ein bisschen« Die Saxofonistin Asya Fateyeva hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt. Von Johann Buddecke

1990 in Kertsch auf der Krim geboren, begann Asya Fateyeva mit zehn Jahren das Saxofonspiel. Es folgte ein Studium zunächst in Moskau, dann in Köln, Paris, Lyon und Hamburg. 2012 gewann sie den ersten Preis beim Deutschen Musikwett­ bewerb. Seither steht sie mit der Mission auf der Bühne, das Niveau des Saxofonspiels in Deutsch­ land zu heben, spielte unter anderem mit dem renom­ mierten Alliage Quintett und setzt sich für mehr zeitge­ nössisches Repertoire ein. 36  concerti April 2019

D

ie Musikanlage in der Hamburger Redaktion von concerti war bereits eingeschaltet, die Playlist lag schon bereit, als plötzlich das Telefon klingelte. Am anderen Ende der Leitung meldete sich das Management von Asya Fateyeva mit der Nachricht,

dass der Autoschlüssel der ­ axofonistin nicht auffindbar S sei, das Interview sich zeitlich verzögern würde. Doch kurze Zeit später klingelt es an Tür. Von Aufregung keine Spur, nur ob sie die Stücke der Kollegen erkennen würde, da war sich Asya Fateyeva nicht so sicher.

Foto: Neda Navaee

zur Person


Chatschaturjan: ­Variation of Aegina and Bacchanal aus »Spartacus«. Alliage Quintett. Sony Classical 2018

Ich bin nicht ­hundertprozentig sicher, wer es spielt. Obwohl, warten Sie! Vier Saxofone und ein Klavier. Das klingt nach dem Alliage Quintett. Es muss von dem aktuellen Album sein, das ich zugegebenermaßen noch nicht ganz gehört habe. Auf jeden Fall erkennt man hier die unglaubliche Qualität des Ensembles und den SopranKlang von Daniel Gauthier. Sein Ausdruck ist stark. Ich habe bei ihm studiert und auch auf dem Vorgängeralbum mitgespielt. Auch die Einheit des Quartetts ist wirklich besonders. Alles ist insgesamt sehr stimmig. Eine schöne Aufnahme, nur welches Stück ist es? Es muss etwas Russisches sein. Ist das Chatschaturjan? Ach ja! Es ist die Ballettmusik zu Spartacus. Larsson: Concerto – 1. Satz. Nobuya Sugawa, BBC Phil­ harmonic, Yutaka ­Sado (Ltg). Chandos 2000

Wer mag das spielen? ­ obuya Sugawa ist es nicht. N Vielleicht eher John-Edward Kelly. – Es ist doch Sugawa?! Ich dachte, er hätte es wesentlich fließender gespielt. Es klingt viel mäßiger, als ich es von ihm im Ohr hatte. Interessant. Das Werk kenne ich sehr gut. Als Saxofonist ist man ein bisschen stolz drauf. Es hat diese romantische Farbe, die vor allem in dem irrsinnig schönen zweiten Satz hervorsticht. Ist es Sugawas Aufnahme mit

dem BBC Philharmonic Orchestra? Insgesamt spielt er eine große Rolle für das Saxofon. Auch für mich persönlich. Ich habe ihn mehrfach getroffen, das erste Mal vor elf Jahren in Japan, wo ich verschiedene Meisterkurse bei ihm belegt habe. Eine unglaubliche Person. In Japan genießt er Kultstatus. Ein richtiger Superstar.

Schmitt: Légende. Claude Delangle. BIS 2007

Spielt das Arno Bornkamp? Nein? Es ist sehr gut gespielt. Légende ist ein so wundervolles Stück. Jedes Mal wenn ich es höre, denke ich, was für ein tolles Instrument das Saxofon doch ist. Ich frage mich gerade, ob ich diese Interpretation schon einmal gehört habe. Ach, jetzt weiß ich, wer es spielt: Es ist Claude Delangle! Sein Spiel ist sehr direkt, äußerst präzise und nicht unbedingt flexibel. Insgesamt sehr geradlinig. Im Übrigen eine tolle Persönlichkeit, die für das Saxofon sehr viel getan hat. Er unterrichtet heute am Pariser Konservatorium. Zudem ist er sehr engagiert in der Neuen Musik und unterstützt junge Komponisten.

Lauba: Balafon. Richard Ducros, ­Tristan Paff (Klavier). Adria 2018

Oh, wie schön! Das Stück heißt Balafon, richtig? Aber wer könnte da spielen? Ich denke, es müsste ein Franzose sein. Man kann es wirklich an

der Stabilität des Klanges erkennen. Die Tonkontrolle ist beeindruckend, und auch diese Klarheit ist enorm. Ein gutes Beispiel für die französische Saxofonschule mit ihren besonderen Klangeigenschaften. Ein Vertreter der deutschen oder amerikanischen Schule würde das viel wärmer und mit mehr Volumen spielen. Auch nicht so fokussiert. Es würde wuchtiger klingen. Wer ist es denn nun? Ich glaube nicht, dass ich den Interpreten erkenne. Es ist auf jeden Fall ganz toll gespielt. Derjenige setzt die Musik Laubas sehr gut um, der ja immer versucht hat, das ­Instrument in all seinen Facetten und Klangmöglichkeiten zu präsentieren. Das Saxofon kann schließlich viel mehr, als die Meisten von uns wissen. Ich kenne keinen einzigen Saxofonisten der diese Musik nicht schätzt. Ach klar, es ist Richard Ducros! Tanada: Mysterious Morning III. Koryun Asatryan, Enrique Ugarte (Akkordeon) GWK Records 2014

Mysterious Morning von Fuminori Tanada, gespielt von Koryun Asatryan, richtig? Wir haben zusammen in Köln studiert und einige Wettbewerbe zusammen bestritten. Ich möchte es vielleicht nicht als Referenzaufnahme bezeichnen, da würde ich dann eher die Einspielung von Claude ­Delangle nehmen, aber es ist insgesamt sehr gut gespielt. Bei diesem Stück kann man sofort erkennen, ob der Interpret der deutschen oder der französischen Schule angehört. Es ist eine gewisse Durchsichtigkeit April 2019 concerti  37


Blind gehört

Hindemith: Konzert­ stück für zwei Alt­ saxofone, 1. Satz. Carina Raschèr & Harry White. BIS 2001

Von der Spielweise her würde ich auf den deutschsprachigen Raum tippen. Vielleicht spielt da auch ein Amerikaner. Man kann es genau hören, es jault ein bisschen. Trotzdem ist es schön gespielt. Vielleicht etwas altmodisch interpretiert. Ist es eine alte Aufnahme? Hö38 concerti April 2019

Villa-Lobos: Fanta­ sia, 3. Satz. John Harle, Academy of St Martin in the Fields, Sir Neville Marriner (Ltg). EMI 2005

Ich bin auf den Einsatz gespannt ... Meine Referenz wird es nicht, trotzdem ist es sehr reizvoll gespielt. Ich würde es sicher anders machen. Das Stück ist toll. Man kann es mit dem Sopran- oder dem Tenor­ saxofon spielen. Ich weiß nicht, wer das sein könnte. Es wird aber von einem Mann gespielt.

Es ist sehr direkt interpretiert, die Kontrolle und Beherrschung des Instruments ist ebenfalls sehr stark. Hier wurde auch einiges an der Artikulation vereinfacht. Es wird weniger gespielt als notiert ist. Verdächtig. Das ist John Harle? Ich schätze ihn eigentlich sehr. Warum er die Artikulation so sehr vereinfacht, verstehe ich hier nicht. Prokofjew: Romeo & Julia – Mercutio. Asya Fateyava, Würt­ tembergisches KO, Ru­ ben Gazarian (Ltg). Berlin Classics 2019

Das bin ich! Ich frage mich gerade, ob ich die Einzige bin, die es bisher aufgenommen hat. Ich liebe dieses Stück. Pro­ kofjew hat das Saxofon sehr geschätzt und auch in seinen Werken verwendet, jedoch nur das Tenor-­S axofon. Dieses Stück hat so viel Ironie, und gleichzeitig ist es so fantasievoll. Ich spiele Prokofjews Werke wirklich sehr gerne, vor allem seine Flötensonate. Das Stück passte perfekt zu dem Motto meines neuen Albums Carneval, weil es so schön theatra­l isch ist. Außerdem kommen Sopran-, Alt- und Tenor­saxofon drin vor. Ich werde gleich rot, wenn ich mich noch weiter hören muss (lacht). Ibert: Concertino da camera – 1. Satz. Marcel Mule, Philippe Gaubert (Ltg). Clarinet Classics 1996

Es klingt nach einer alten Aufnahme. Das ist auf jeden Fall der erste Satz von Jacques Iberts Concertino da camera.

Foto: Neda Navaee

mit verschiedenen Schattierungen nötig. Es geht dabei um Farben und Feinheiten, die hier vielleicht ein bisschen zu präsent sind. Mir klingt es zu unpersönlich. Neue Musik sollte man aber generell lieber live erleben, da nur in der Konzertsituation die Farben und Klänge der Stücke zur Geltung kommen.

ren Sie die Art vom Vibrato? Das ist ähnlich wie bei den Streichern, da hat sich ja auch einiges verändert. Hier schockiert mich der Vibrato­einsatz etwas. Er ist übertrieben groß, fast schon in Richtung Glissando. Dadurch ändert sich einfach zu viel in der Melodieführung. Der Klang ist sehr offen und trotzdem sehr entschlossen. Der Ausdruck ist intensiv. Beide geben offensichtlich ihr Bestes. Ist das Carina Raschèr? – Ach, gemeinsam mit Harry White! Sehr interessant, wie sie die Rascher-Schule fortführen. Dieser Kreis ist bis heute sehr geschlossen. Sie spielen nur auf den Instrumenten, die Rascher selbst für richtig befunden hat. Für mich ist das zu radikal. Es gibt fast zwei Lager, einmal die Rascher-­ Schule und auf der anderen Seite alle übrigen Saxofonisten. Leider gibt es kaum Zusammen­ arbeit, was ich sehr schade finde. Trotzdem schätze ich Sigurd Raschèr für seine Leistungen. Und ich bin überzeugt, dass er heute selbst nicht so radikal wäre wie diejenigen, die seine Schule repräsentieren.


Und klar, das ist Marcel Mule. Eine wirklich tolle Einspielung. Ich finde ja, es gibt nichts Besseres als den legendären Marcel Mule. Er war eine Persönlichkeit, die uns klassische Saxofonisten sehr inspiriert hat. Seine Art zu spielen, sagt einfach alles über ihn als Künstler. Er wird für immer und ewig der Saxofonist schlechthin bleiben.

VON TASTEN UND VENTILEN

Konzert-TIPPs

Hamburg Do. 11.4., 19:30 Uhr Tschaikowsky-Saal Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier). Werke von Brahms, J. Strauss, Mahler, Tschaikowsky u. a. München Di. 30.4., 19:00 Uhr Prinzregententheater Lange Nacht des Streichquartetts. Asya Fateyeva (Saxofon), Quatuor Arod, Arditti Quartet, Strings & Bass Hamburg Sa. 11.5., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Asya Fateyeva (Saxofon), Valentin Radutiu (Cello), Valeriya Myrosh (Klavier), Lin Chen (Percussion). Werke von Berio, Gubaidulina, Albright, Takemitsu, Vustin u. a. Schwerin Mo. 13.5., 18:00 Uhr, Di. 14.5. & Mi. 15.5., 19:30 Uhr Mecklenburgisches Staatstheater (Großes Haus) Wie im Märchen. Asya Fateyeva (Saxofon), Mark Rohde (Ltg). Werke von Gubaidulina, Zemlinsky & Ibert Betzdorf Sa. 25.5., 19:00 Uhr Stadthalle Asya Fateyeva (Saxofon), Markus Frank (Leitung). Werke von Ibert, Brahms & Tschaikowsky Rostock So. 16.6., 18:00 Uhr, Mo. 17.6. & Di. 18.6., 19:30 Uhr Volkstheater (Halle 207) Asya Fateyeva (Saxofon), Rasmus Baumann (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Glasunow, Kapustin & Schostakowitsch Arendsee Sa. 13.7., 17:00 Uhr Klosterkirche Asya Fateyeva (Saxofon), Eckart Runge (Violoncello), Andreas Booregaard (Akkordeon). Werke von J. S. Bach, Scarlatti, Falla & Piazzolla Kiel So. 25.8., 19:00 Uhr Förde Sparkasse am Lorentzendamm SHMF: Bach on Sax. Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier), Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach, Creston, Hindemith & Albright Reinbek Mo. 26.8., 20:00 Uhr Schloss Programm & Besetzung siehe Kiel CD-Tipp

Carneval – Werke von Glasunow, Massenet, Milhaud, Prokofjew u. a. Asya Fateyeva (Saxofon), Württembergi­ sches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Berlin Classics

Schon im Alter von neun Jahren hatte Felix Klieser den Traum, die Hornkonzerte von Mozart spielen zu können. Heute, 18 Jahre später, ist er mit diesen Werken weltweit auf den großen Bühnen unterwegs. Nach drei erfolgreichen CD-Alben inklusive ECHO Klassik und dem Leonard Bernstein Award hat er sie zusammen mit der Camerata Salzburg in der Mozartstadt aufgenommen. Auf seinem neusten Album Concertant widmet sich der Pianist Matthias Kirschnereit neben dem weltberühmten Klavierkonzert auch den unbekannteren, aber nicht weniger eindrucksvollen Konzertstücken für Klavier und Orchester von Robert Schumann. Mit dem spannungsvollen Verhältnis von Original und Bearbeitung setzt sich das Klavier-Duo Silver Garburg schon aufgrund seiner Besetzung häufig auseinander. Musikalische Meisterwerke, die von ebenso großen Komponisten für 2 Klaviere bearbeitet wurden, lassen auf Illumination die Grenze zwischen Original und Arrangement verschwimmen.

www.berlin-classics-music.com


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: Neues Digital-Angebot des ZDF

TV-Tipps

buntes ensemble

Runde zwei für ZDFkultur

Di. 2.4., 23:45 Uhr Doku Musiker aus über zwanzig Ländern bilden das Silk Road Ensemble. Zusammengebracht hat sie Cellist Yo-Yo Ma. Der Regisseur Morgan Neville hat das Ensemble jahrelang begleitet. ARD-Alpha

Musikklassiker So. 7.4., 21:05 Uhr Serie In der aktuellen Ausgabe „Meisterwerke der Klassischen Musik“ liegt der Fokus auf Strawinskys Le Sacre du printemps. Die Uraufführung 1913 gilt bis heute als größter Skandal der Musikgeschichte. KIKA

Doch lieber klassik? Fr. 12.4., 13:20 Uhr Kinderserie Lassen sich Hip-Hop und klassische Musik miteinander verbinden? In der Serie Max & Maestro stellt sich Max, der Keyboard in einer Band spielt, diese Frage, als er mit klassischer Musik konfrontiert wird. Arte

Jubiläumskonzert

Auf einer Website vereint: das Kulturangebot von ZDF und Co.

I

m Februar stellte das ZDF im Rahmen der Berlinale sein neues Online-Portal ZDFkultur vor. 2016 war der Kanal – damals noch ein TV-Sender – zugunsten des mit der ARD betriebenen Jugendportals Funk eingestellt worden. Jetzt soll er als Unterkategorie in der Media­thek erscheinen, in der

40 concerti April 2019

Zu finden auf: www.zdf.de/kultur

Online: Alles rund um Schuberts klassiker

Die Winterreise im Fokus

K So. 21.4., 17:00 Uhr Konzert Zum 120-jährigen Jubiläum der Deutschen Grammophon im letzten Jahr kamen gleich zwei Weltstars in einem Konzert zusammen: Geigerin Anne-Sophie Mutter und Pianist Lang Lang.

das ZDF, 3sat und arte alle kulturellen Themen von Reise bis Kabarett, Gaming bis Ballett und Design bis Kino bündeln. Neben vielen bestehenden Formaten gibt es auch einige Neuproduktionen wie Durchgespielt, Lass uns reden! oder Upcoming Places. Unterstützung bekommt das ZDF dabei von 35 Kulturinstitutionen wie dem Frankfurter Städel Museum oder der ­Dresdner Semperoper. So werden den Nutzern unter anderem virtuelle Rundgänge durch die Museen oder ein Blick in aktuelle Ausstellungen ermöglicht.

urz vor seinem Tod komponierte Franz Schubert eines seiner bekanntesten Werke: Die Winterreise. Der 24-teilige Liederzyklus zählt heute zum Standardrepertoire aller bekannten Sänger – egal ob Tenor, Bariton oder Bass. Da überrascht es nicht, dass das Meisterwerk jetzt sogar seine eigene Fanpage hat, auf der

aktuelle Aufnahmen, Interpretationen und Konzerttermine zur Winterreise aufgeführt werden. Interessierte finden hier auch einen Überblick über Filme, Bücher, Artikel, Videos und sogar Kunstwerke rund um das Werk. Zu finden auf: www.diewinterreise.net

Fotos: Gregor hohenberg, ZDF, Hartmut Buehler, shutterstock

BR Fernsehen


Online: Podcast neue musik leben

Podcast der neuen Töne

M

it der Neuen Musik ist das immer so eine Sache. Obwohl in den letzten Jahren schon viel dafür getan wurde, sie nachhaltig zu fördern, finden sich auf den Programmen der großen Konzerthäuser dennoch eher Werke von Mozart, Beethoven oder Schumann. Irene Kurka zählt zu den Künstlerinnen, die sich voll und ganz der zeitgenössischen Musik verschrieben haben. Die So­ pranistin hat sich in der internationalen Musikszene mittlerweile als Expertin e­ tabliert, viele renommierte Komponisten wie Moritz Eggert und Brigitta Muntendorf schrieben und widmeten ihr Stücke. Insgesamt hat Irene Kurka über 220 Uraufführungen gesungen. In ihrem Podcast neue musik leben erzählt die Sopranistin, was Neue Musik für sie bedeutet, gibt hilfreiche Tipps zu Gesangstechniken und führt Interviews mit Musikern und

Komponisten. Durch Hintergrund- und Insiderwissen möchte sie ihren Hörern die Neue Musik näherbringen. Mit dem Format eines unabhängigen und abonnierbaren Podcasts über klassische (beziehungsweise zeitgenössische) Musik ist Irene Kurka über ihre Tätigkeit als Sängerin hinaus bekannt geworden und gilt als Pionierin auf diesem Gebiet. Und so überrascht es nicht, dass viele Künstler und Komponisten gerne als Gäste in ihrem Podcast auftreten und über ihre Arbeit plaudern. Wie Moritz Eggert, der erzählt, dass er mit fünfzehn Jahren über Satie und Ives zur Neuen Musik gekommen sei. Auch Irene Kurka selbst hat viele Ideen und Themen, mit denen sie noch so einige Folgen füllen kann. Zu finden auf: www.irenekurka.de/podcast

Radio-Tipps hr2 Kultur

Zeitgenössisch

Sa. 6.4., 23:00 Uhr Feature Unter dem Titel „Werkzeuge der Neuen Musik“ wird die unverhoffte Renaissance der Blockflöte als Instrument für zeitgenössische Kompositionen beleuchtet. NDR Kultur

Sonntagskonzert So. 7.4., 11:00 Uhr Live­Übertragung Das NDR Elbphilharmoniorchester interpretiert neben Werken von Qigang Chen und Nikolai Rimsky-Korsakow das Klavierkonzert Nr. 2 für die linke Hand von Maurice Ravel. Am Klavier sitzt Bertrand Chamayou. BR-Klassik

Klänge der hoffnung Fr. 12.4., 19:05 Uhr Musik­ feature Insgesamt 370 Musikprojekte gibt es in Deutschland, die Geflüchteten dabei helfen ­sollen, Traumata zu verarbeiten und neuen Lebensmut zu finden – mit Erfolg, wie dieses Feature aufzeigt. WDR3

Wort und Musik Sa. 13.4., 20:04 Uhr Live-­ Übertragung In der Reihe ­„Musik im Dialog“ trifft das WDR Sinfonieorchester auf Ferdinand von Schirach, der über das Thema „Dichtung und Wahrheit“ ­referiert. Deutschlandfunk Kultur

Doppelspitze

Irene Kurka brachte zahlreiche Kompositionen zur Uraufführung – Erfahrungen, die sie in ihrem Podcast einbringt

Fr. 26.4., 20:03 Uhr Live-­ Übertragung Mit Barbara ­ annigan und Tamara StefanoH vich sind zwei Künstlerinnen der Stunde zu Gast beim Dänischen Radio-Sinfonieorchester.

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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Klingender Gemüsegarten Feature „Mit dem Essen spielt man nicht!“ Diese Weisheit bekommt jedes Kind schon früh mit auf den Weg. Doch die Einhaltung dieser Regel ist nicht jedermanns Sache. So musizieren die zwölf Musiker von „The Vegetable ­Orchestera“ auf nahezu allem, was der Gemüsegarten so hergibt. In der ­concerti-Lounge stellen wir Ihnen das außergewöhnliche Instrumentarium des Ensembles einmal genauer vor.

Vor der Linse Reportage Sie sind omnipräsent, ob auf Plattencovern, Konzertplakaten, im Internet oder auf Printerzeugnissen – die Rede ist von Künstlerfotos. Dass es sich dabei um eigenständige Kunstwerke mit teilweise enormem Produktionsaufwand handelt, wird leicht übersehen. Der Frage, wie schwer es mitunter für einen Fotografen ist, ­einen Künstler ins rechte Kameralicht zu rücken, gehen wir im April nach.

Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti April 2019

Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst, JR) M ­ aximilian T ­ heiss (Textchef, MT) ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), P ­ eter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Verena ­Kinle (­Bildredaktion), H ­ annah Duffek, Dr. N ­ icolas ­Furchert (NF), ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Julia ­Oehlrich, ­Johann ­Buddecke (­JB), ­Irem ­Çatı, ­Wolfgang ­Wagner (WW), ­Veronika ­Werner (VW) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster, ­Christina ­Bauer, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), ­Christian ­Lahneck (CL), ­Joachim L ­ ange, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-Felix ­Vogt (MV), ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Maiausgabe ist erhältlich ab 26.4. IVW geprüfte Verbreitung IV/2018: 150 592 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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