DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mai 2019
Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern
540 Konzert- UNd Operntermine
Clara Schumann Themenschwerpunkt zum 200. Geburtstag Mieczysław Weinberg Schönheit wagen
Barbara Hannigan »Man kann ja nicht ständig Lob erwarten!«
AUCH IN ALLEN FILIALEN VON
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Spielzeit 2019/20 ABONNEMENTS & TICKETS: WWW.KONZERTE-HOERTNAGEL.DE
GRIGORY SOKOLOV | ISABELLE FAUST | MARIE-ELISABETH HECKER | PHILIPPE HERREWEGHE | ORCHES TRE DES CHAMPS-ÉLYSÉES | MOSKAUER KATHE DRALCHOR | NIKOLAY AZAROV | GEORGE LI | YURI SIMONOV | MOSKAUER PHILHARMONIKER | SOL GABETTA | JAKUB HRŮŠA | BAMBERGER SYMPHONIKER | ARCADI VOLODOS | GÁBOR BOLDOCZKI | FRANZ LISZT KAMMER ORCHESTER | SABINE MEYER | SIR ROGER NORRINGTON | SWR SYMPHONIEORCHESTER | NIKOLAJ ZNAIDER | RICCARDO CHAILLY | FILHARMONICA DELLA SCALA | MURRAY PERAHIA | ACADEMY OF ST MARTIN IN THE FIELDS | CANADIAN BRASS | MARGARET HUNTER | KATHARINA BÄUML | CAPELLA DE LA TORRE | WINDSBACHER KNABENCHOR | SALAPUTIA BRASS | MARTIN LEHMANN *KLIMANEUTRALES KONZERT
Chailly & Filarmonica della Scala | Foto © G. Gori
0911. 55 80 03
Editorial
Fotos: Achim Reissner, privat (2); Titelfoto: Marco Borggreve, Titelfoto Ausgabe Berlin: Henning Ross
Liebe Leserin, lieber Leser, so seltsam es klingen mag: Stille gehört für mich zu den besonderen Momenten im Konzert. Wenn das Sprechen, Flüstern und Murmeln, das Knistern, Rascheln und Husten verstummt, um der Musik Raum zu geben, sich die Spannung bei einer Generalpause ins schier Unermessliche steigert oder die letzten Töne eines Werkes verklingen, bevor der befreiende Applaus einsetzt, geschieht im besten Fall Magisches. Für die Performance-Künstlerin Marina Abramović sind Stille und Achtsamkeit Grundvoraussetzungen für das Erleben von Kunst des Augenblicks. Wer sich bei ihrem Projekt „Anders hören“ an der Alten Oper Gregor Burgenmeister Frankfurt den konzertvorbereitenden Workshops ausHerausgeber/Chefredakteur setzte, musste deshalb an der Garderobe nicht nur alle zeitmessenden Gegenstände abgeben, sondern auch ein Schweigegelübde ablegen. Was nicht weiter schwer war, denn die mehrstündigen Achtsamkeitsübungen wurden mit Schallschutz über den Ohren absolviert. Auch wenn das fünfstündige Konzert am Sonntag für mich zu wenig mit den Erfahrungen des Vortags zu tun hatte und sich der Effekt des „anderen Hörens“ währenddessen nicht im erhofften Maße einstellen wollte, sind die Macher für ihren Mut, ein solches Projekt zu wagen, nur zu beglückwünschen. „Der Prozess ist wichtiger als das Resultat“, sagte Abramović bei der Präsentation einer ihrer Ausstellungen. Und so liegt für mich im Scheitern gleichzeitig der Erfolg, denn ich möchte die Erlebnisse dieses Wochenendes keinesfalls missen. Warum für Musiker innere Einkehr vor einem Konzert unverzichtbar ist, erfahren Sie in unserem Interview mit der Sängerin und Dirigentin Barbara Hannigan. Ebenso wichtig ist für sie, das (musikalische) Gleichgewicht auch einmal zu verlieren, denn nur so kann große Kunst entstehen. Mit Clara Schumann prägt eine weitere starke Frau unseren Monat. Die Pianistin und Komponistin wäre in diesem Jahr 200 Jahre alt geworden, weshalb wir ihr in dieser Ausgabe einen Themenschwerpunkt widmen und die verschiedensten Facetten einer faszinierenden Persönlichkeit beleuchten. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr Stille als eine Voraussetzung für „anderes Hören“: Performance-Künstlerin Marina Abramović in Frankfurt Mai 2019 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Augustin Hadelich 10 »Man kann ja nicht ständig
Lob erwarten!« Interview Die Dirigentin und Sopranistin Barbara Hannigan über die Wichtigkeit von Frustration und Enttäuschung – und über ihr Förderprojekt »Equilibrium«
14 Inszenierung des Monats 18 Schönheit wagen
Feuilleton Zum 100. Geburtstag von
Mieczysław Weinberg erlebt nicht nur seine Oper Die Passagierin eine fulminante Renaissance
20 Unbequemer Hochgenuss
10
Barbara Hannigan Dirigieren im Rampenlicht
Kolumne Im Mai stehen spannende Neuinszenierungen von Opern Georg Friedrich Händels an. Die erfreuen sich ungebremster Beliebtheit, gelten aber auch als sperrig
Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
Themenschwerpunkt Der 200. Geburtstag von Clara Schumann animiert zu einer Neubewertung ihrer Person
30 »Jeder Ton zählt!«
Themenschwerpunkt Musikwissenschaft-
lerin Janina Klassen spricht in unserem Blind gehört-Spezial über die musikalische Welt der Clara Schumann
24
Clara Schumann Komponieren im Verborgenen
4 concerti Mai 2019
34 Festivals 36 CD-Rezensionen 39 Top 20 Klassik-Charts 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: MarcoBorggreve, Franz Hanfstaengl/Wikimedia Commons
24 Immer wieder Clara
Besser ungestört
genießen • Lindert Halskratzen, Hustenreiz, Heiserkeit • Hilft schnell spürbar und lang anhaltend • Bildet einen befeuchtenden Schutzfilm www.gelorevoice.de
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Robert Schumann: Sinfonische Etüden
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ich verbindet eine lange Geschichte mit dem Stück. Seit acht oder neun Jahren spiele ich es immer wieder. Von Schumann selbst gibt es nachgelassene Etüden, die man ganz oder zum Teil einfügen kann. Mittlerweile habe ich das Gefühl, meinen ganz eigenen roten Faden gefunden zu haben, der sich
Der Pianist Alexander Krichel
durch das ganze Stück zieht. Wenn ich die Etüden auf der Bühne spiele, habe ich das Gefühl, in Trance zu fallen und 36 Minuten später wieder aufzuwachen. Solche Momente sind die glücklichsten auf der Bühne. Schumann hatte zwar die Kunstfiguren Florestan, den positiven und Eusebius, den melancholisch-nachdenklichen geschaffen. Aber bei den Sinfonischen Etüden treten noch ganz andere Facetten zutage. Sie wechseln zwischen Frohsinn, Trauer und Melancholie – und betreten in den posthum in den Zyklus integrierten Etüden himmlische Sphären! Man hat vor allem bei der fünften, im Nachhinein veröffentlichten Etüde das Gefühl, als ob man in eine verklärte Sternennacht entschwindet. Doch dann kommt die nächste Etüde und holt einen mit ihrer Schwerkraft wieder zurück. Es ist auch stets ein Kampf nach innen, der sich erst in den letzten Sekunden auflöst. Dann erst weiß man, worum es in den letzten 35 Minuten ging. Diesen Kampf finde ich schwer darzustellen, wenn man
ihn während der Interpretation nicht lebt. Wenn man sie spielt, verliert man die Gravitation und Bindung zur Erde – und wenn man alle fünf nachgelassenen Sätze spielt, wird es umso schwerer zurückzukommen. Aber dafür war die Reise umso intensiver!
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Auftritte hatte Edita Gruberová allein an der Staatsoper in München. Doch jetzt ist Schluss: Die »Primadonna assoluterova« hat sich Ende März von der Opernbühne verabschiedet. »Es war schön, es war wunderbar, es war genug!«, sagte die 72-Jährige nach dem – auch diese Zahl sei vermerkt – 58 Minuten wäh renden Schlussapplaus.
... Er hat schöne Augenblicke, aber böse Viertelstunden ...
Weltpolitik im Konzertsaal
Checkt jeden Morgen die Tweets von Donald Trump: Tom Woods 6 concerti Mai 2019
Cäsar, Nixon und Co. bekommen Gesellschaft: Auch Angela Merkel und Donald Trump wurden nun in den Kreis jener Machthaber aufgenommen, die zum Sujet klassischer Musik wurden. In Utrecht ist Merkel die Hauptfigur der gleich namigen Elektro-Oper des Theaterkollektivs „Nineties“, die Ende März ihre Uraufführung hatte. Wenig später hatte in Regensburg eine sinfonische Liedkomposition von Tom Woods Premiere, in der Donald Trumps Tweets musikalisch verarbeitet wurden. Beiden Aufführungen gemein ist übrigens die Tat sache, dass sowohl Merkel als auch Trump von einem männli chen Sänger dargestellt wurden.
Fotos: Oliver Mark, Jochen Quast, Regina Spitz, gemeinfrei
Gioachino Rossini über Wagners Lohengrin
3 Fragen an ... Ashok Sridharan
Der Kultursommer am Kaisergebirge Academia Vocalis Internationale Meisterkurse für Gesang
Tiroler Festspiele Erl Festspiele vor Bergpanorama
OperettenSommer Kufstein Die Festung erklingt
Passionsspiele Erl 2019 Der CDU-Politiker Ashok Sridharan ist seit 2015 Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn
Passionsspiele Thiersee 2022
Wie oft gehen Sie als Oberbürgermeister der Stadt Bonn in Konzerte und wie häufig als Privatperson?
glück.tage Literatur, Philosophie, Natur & Genuss
Das Amt des Oberbürgermeisters und die Privatperson lassen sich in dieser Hinsicht kaum trennen. Meine Frau und ich gehen, so oft es der Terminkalender erlaubt, mit großem Vergnügen in die Konzerte des Beethoven- Orchesters und in die Oper. Diese kostbaren Stunden genieße ich sehr. Und wenn das Or chester was mit Brings oder den Bläck Fööss spielt, hält mich nichts mehr auf dem Stuhl.
»Bonn ist Beethoven. Weil ...«, lautet Bonns neuer Marketing-Slogan. Wie viel Beethoven steckt denn in Ihnen? Sehr viel, wenn ich mir die Gedankenwelt Beethovens vor Augen führe. Beethoven stand für Internationalität, für Emanzipation und Innovation. Das gilt für seine Geburtsstadt noch heute, als deutsche Stadt der Vereinten Nationen, als Wiege des Grundgesetzes, als Standort innovativer Unternehmen und Insti tutionen. Ich kann mich damit zu hundert Prozent identifizieren.
Änderungen vorbehalten.
Das r Jah ganze reich! is ereign
Ist man als Bonner Bürgermeister von Amts wegen Beethoven-Fan? Ja, aber das fällt ja nicht schwer. Wer in Bonn aufwächst und lebt, begegnet dem Komponis ten auf Schritt und Tritt. Und selbst wer keine Sinfonie von ihm gehört hat: Die Ode an die Freude kennen doch praktisch alle!
TVB Kufsteinerland Unterer Stadtplatz 11-13 6330 Kufstein T +43 5372 62207 info@kufstein.com www.kultur-tirol.at
Kurz & Knapp
Durch den Monat mit Augustin Hadelich I
m Mai bin ich mit Julia Fischer und der Academy of St Martin in the Fields auf Tournee. Wir spielen Doppelkonzerte von Bach und Schnittke. Julia Fischer und ich haben das Repertoire vor fast acht Jahren schon einmal zusammen in Aspen, Colorado, gespielt. Das hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir das unbedingt wiederholen wollten. Daraus ist nun eine Tournee mit zehn Konzerten geworden.
freie Tage am Rhein
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wischen den Konzerten in Baden-Baden und Groningen habe ich ein paar Tage frei, die ich in der Frankfurter Gegend verbringen will. Vor ein paar Jahren spielte ich auf dem Rheingau Musik Festival, und damals war meine Freundin mit dabei. Wir haben uns ein Auto gemietet und sind den Rhein entlang vom Schloss Johannisberg bis nach Bacharach gefahren. Mittlerweile sind wir verheiratet, meine Frau kommt mit auf die Tournee, und ich würde diesen schönen Ausflug von damals gerne wiederholen!
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ach dem letzten Konzert der Tournee geht es für mich gleich weiter nach Madrid. Wenn ich Bartóks zweites Violinkonzert spiele, komme ich gerne schon zur ersten Probe, weil das Zusammenspiel mit dem Orchester bei dem Stück etwas kompliziert ist. Mit dem Dirigenten Miguel Harth-Bedoya verbindet mich eine lange Freundschaft. Wir treten seit zwölf Jahren gemeinsam auf, und auch meine neueste CD habe ich mit ihm eingespielt.
Madrid 24.5.
Honolulu 1.6.
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nde Mai fliege ich dann nach Honolulu, wo ich mit dem Hawaii Symphony Orchestra auftrete. Bevor die Proben losgehen, habe ich jedoch drei freie Tage, die ich mit meiner Frau auf der Insel Maui verbringen werde, und wo wir mal richtig entspannen und Hawaii genießen werden – am Strand liegen, mit Delfinen schwimmen, schnorcheln. 8 concerti Mai 2019
uhause in New York treffe ich mich seit etwa drei Jahren regelmäßig mit einer Gruppe von Freunden, um gemeinsam Brettspiele zu spielen. Wenn ich in eine neue Stadt komme und etwas Zeit habe, suche ich oft nach Spiele-Cafés, wo man neue Brettspiele testen und – wenn sie einem gefallen – auch kaufen kann. Mittlerweile habe ich in vielen Städten diese „Board Game Cafes“ gefunden, in die ich öfters auch Orchestermusiker zum Mitspielen einlade. Wir werden bestimmt auch in Frankfurt, Madrid und Honolulu danach Ausschau halten!
Fotos: Rosalie O‘Connor/Hausretusche, Uwe Arens/Paul Glickman, Pedelecs/Wikimedia Commons, Suxiao Yang, joakant/Pixabay, Peggy Choucair/Pixabay
Tour 7.-20.5.
EXKLUSIV FÜR ALLE TICKETS UND ABOS FÜR DIE NEUE SAISON 2019/20 AB ANFANG MAI UNTER WWW.ELBPHILHARMONIE.DE
Interview
»Man kann ja nicht ständig Lob erwarten!« Die Dirigentin und Sopranistin Barbara Hannigan über die Wichtigkeit von Frustration und Enttäuschung – und über ihr Förderprojekt »Equilibrium«. Von Teresa Pischacón Raphael
Was bedeutet für Sie das Wort »Equilibrium«?
Es ist ein sehr wichtiges Wort für mich. Ich habe meine Rede für das Luzerner Festival 2014 so genannt. Und als ich 2017 mein Mentorenprogramm für die jungen Künstler gründete, wusste ich, dass genau dieses Wort am besten zu meinem Projekt passte. »Begabungen sind produktive Gleichgewichtsstörungen«, schreibt der Aphoristiker Hans Kudszus.
Er hat natürlich recht. In der Musik geht es auch nicht dar um, die Balance zu erreichen. Aber als Sänger ist man stän dig dabei, die Atmung, die Klangstütze, die Stimme, die Dynamik, die eigenen Emotio nen in eine Balance zu bringen. 10 concerti Mai 2019
Harmonie muss also, wie die alten Griechen es sagten, erst errungen werden.
Genau! Sie stellt sich nicht von selbst her. Sie entsteht aus The se und Antithese. Das ist oft ein kräftezehrender Prozess, doch wenn er gelingt, ist man der glücklichste Mensch. Auch im Leben müssen die organisa
»Ich will keine Musik machen, die ich nicht will« torischen Dinge zusammen gebracht werden. Und das ist oft sehr viel anstrengender als in der Musik: Die Kommuni kation mit den Agenten der Orchester oder den Solisten, mit den Veranstaltern und Pro duzenten. Alles scheint oft so kompliziert, ständig muss man hinterher sein. Liegt darin der Grund, weshalb Sie auf Ihrer EquilibriumWebsite klare Vorstellungen formulieren, wie Künstler, die zu Ihnen kommen, sein sollten?
Ich arbeite von sechs Uhr früh bis Mitternacht, dazwischen kommen noch meine Auftritte. Ich will keine Zeit verschwen
den, keine Musik machen, die ich nicht will. Ich rufe auch nicht zum Casting auf, sondern suche Musiker, die natürlich, neugierig, fleißig, aufgeschlos sen und flexibel sind und über die adäquate Stimme und Tech nik verfügen. Sie haben mit Jackie Reardon sogar einen Coach engagiert.
Sie war früher eine professio nelle Tennisspielerin. Und wir haben auch eine Yoga-Lehrerin. All das, was im Sport wichtig ist, gilt auch für die Musik: Ausdauer, Konzentration, D isziplin, Fehlerbehebung, Spitzenleistung, aber auch Ent spannungs- und Meditations techniken. Erst wenn ein Pro jekt präzise vorbereitet und organisiert ist, der Rahmen klar gezogen ist, die Regeln fest gelegt sind, dann erst eröffnet sich Raum für Improvisation. Viele glauben, die Improvisation selbst sei die Musik. Die musikalische Expressivität sei wie ein Vulkan, der ausbricht und die Lava hinabströmen lässt ...
Das klingt natürlich geniali scher. Doch der Strom muss aufgefangen und zu einem Weg gebündelt werden. An dernfalls führt er ins Nirgend
Foto: Marco Borggreve
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enn man mit einer Sängerin und Diri gentin ein Interview führt, kommt man schnell auf berufliche Zweigleisigkeiten zu sprechen. Im Falle Barbara Hannigans müsste man aber von Dreigleisigkeit sprechen, hat die Künstlerin doch ihr ei genes, in vielerlei Hinsicht umfangreiches Förderprojekt „Equilibrium“ („Balance“, „Aus geglichenheit“).
zur Person
Primadonna der zeitgenössischen Musik: 1972 geboren, sang Barbara Hannigan bereits mit 17 Jahren ihre erste Uraufführung. Bis 2011 wirkte sie an insgesamt 75 Uraufführungen mit. 2010 gab die Kanadierin am Pariser Théâtre du Châtelet ihr Debüt als Dirigentin. Auch in dieser musikalischen Disziplin liegt ihr künstlerischer Schwerpunkt auf der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.
wo oder ins Chaos. Selbst bei einer Konzertkadenz oder im Jazz folgt man bestimmten Re geln. Die Solo-Improvisationen entfalten sich im Rahmen vor her festgelegter Patterns und
Absprachen, etwa darüber, wann die anderen Instrumen te wieder einsetzen. Ligetis Le Grand Macabre mag wie eine Improvisation klingen, aber in Wahrheit ist alles genau ein studiert und eingespielt. Genau das ist die große Kunst. Wie bekommen Sie den Impuls, auf der Bühne zu singen, mit dem Schweigen als Dirigentin in Balance?
führt wird, nehme ich dessen Energie auf und gebe sie weiter. Als Dirigentin wiederum sammle ich die Energien des Orchesters, um selbst welche aufzubauen. Es ist wie ein Kreislauf. Letzten Endes geht es bei beiden Aufgaben ums Atmen. Beim Sänger genauso wie beim Dirigenten. Lassen Sie uns über Miss McEwen sprechen …
Daran musste ich mich gewöh … meine Musiklehrerin aus der nen, dass ich als Dirigentin Grundschule! Sie ist jetzt in keinen unmittelbaren Klang Pension. Ich habe sie im No selbst auslöse, sondern dies mit vember in meiner kanadischen Gesten erreiche. Als Solistin, Heimat bei Meisterkursen ge die von einem Dirigenten ge sehen. Sie sieht immer noch Mai 2019 concerti 11
Interview
genauso aus wie damals! Heu te erst verstehe ich, was für eine gute Lehrerin und Musi kerin sie war. Sie verstand es einfach, die Menschen für die Musik zu begeistern. Was nicht immer einfach ist in einer Schulklasse.
An einer Stelle in Ihrer Rede erzählen Sie von Ihrer Enttäuschung, als Ihre Lehrerin Ihnen nicht das Solo gibt, weil sie meint, in dem Stück seien ja genug Hannigans vertreten.
Ich habe es natürlich meinen Geschwistern, die auch mitge sungen haben, gegönnt, aber ich war sehr frustriert, sehr enttäuscht. Gar nicht unbe dingt aus Neid, sondern aus dem Gefühl heraus, nicht rich tig gesehen zu werden. Aber Sie blieben bei der Musik.
Ja, in solchen Momenten der Frustration erkennt man, ob man das Zeug hat für eine sol 12 concerti Mai 2019
che Karriere oder nicht. Man kann ja nicht ständig Lob er warten. Es war eine temporäre Frustration, die mich aber nie mals gestoppt hätte.
»Man muss den Menschen auch vertrauen können« Wie gehen Sie in ähnlichen Situationen heute mit Ihren Studenten um?
Ich bin sehr direkt. Konstruk tive Kritik ist sehr wichtig; sie ist das Einzige, was den Leuten helfen kann. Ich bin auch recht offen im Eingestehen meiner eigenen Kämpfe und Zweifel. Meine Schüler merken dies. Daniel Barenboim wird derzeit wegen seines Führungsstils kritisiert. Wie nett darf man in der Kunst sein?
Mit Daniel Barenboim habe ich noch nie zusammengearbeitet, aber um Ihre Frage zu beant worten: Als „CEO“ ist man für alles verantwortlich. Wie ich vorhin sagte: Beim Musizieren funktioniert vieles, aber beim Planen unserer Projekte bin ich oft am Rande des Nerven zusammenbruchs. Ich gehe ständig Risiken ein. Da muss man den Menschen vertrauen können, dass auch sie das Bes te geben. Ihr jüngstes Projekt in Hamburg ist eine halbinszenierte Aufführung von Strawinskys The Rake’s Progress.
Ein Meisterwerk! Es war die erste Oper, in der ich als Sän gerin mitwirkte, die Partie der Anne Trulove habe ich seitdem mehrfach gesungen. The Rake’s Progress ist eine zeitlo se, wahre und wahrhaftige
Foto: Marco Borggreve
Nein, absolut nicht! Sie brach te uns unterschiedliche Sicht weisen der Musik bei. Wir hörten etwa Beethovens fünf te Sinfonie und mussten dann auf einer weißen Tafel deren Energie nachzeichnen. Wir lernten, dass Musik nicht nur aus irgendwelchen Noten be steht, sondern sich in Grafiken übersetzen lässt. Sie setzte mich auch an die Seite von Kindern, die nicht so gut san gen. Das gefiel mir natürlich nicht, weil ich immer dort sein wollte, wo die Guten waren. Aber sie ließ mich auch spüren, dass ich eine Verantwortung habe. Ich war vielleicht gerade mal fünf, sechs Jahre alt und spürte die Verantwortung, dass ich dazu beitragen müsste, dass alles gelingt.
Geschichte über einen jungen Mann, der die Liebe und die Sicherheit aufgibt, um sein Leben zu verspielen. Die Geschichte des Lebemanns Tom Rakewell, der sein Geld verzockt, Affären mit Frauen hat, sich und andere ruiniert und schließlich in der Psychiatrie landet.
Ja, er schließt einen Pakt mit dem Teufel. Und kann ihn nur verlieren. Für das Orchester ist alles ein reiner Spaß, da Strawinsky das Werk im neoklassizistischen Stil komponierte, nach dem Vorbild Mozarts, den er aber dann wieder verfremdet. Die Inszenierung findet sozusagen unter ständiger Beobachtung satt, nicht nur seitens des Publikums. Nach ihrem jeweiligen Auftritt stellen sich die Künstler an die Seite der Bühne und beobachten das weitere Ge schehen. Und: The devil is watching you, auch wenn er keine Figur auf der Bühne darstellt. Konzert-TIPPs
München Do. 2.5., 10:00 Uhr, Fr. 3.5., 18:30 Uhr, Sa. 4.5., 19:00 Uhr & So 5.5., 11:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), Sreten Krstič (Violine), Münchner Philharmoniker. Werke von Bartók, Haydn, Ligeti & Kurtág
Di. 14.5., 20:00 Uhr & Mi. 15.5., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Strawinsky: The Rake’s Progress. Münchner Philharmoniker, Equilibrium Artists, Barbara Hannigan (Ltg.) Dortmund Sa. 25.5., 19:00 Uhr Konzerthaus Strawinsky: The Rake’s Progress. LUDWIG Orchestra, Capella Amsterdam, Equilibrium Artists, Barbara Hannigan (Leitung) Dresden Mo. 27.5., 20:00 Uhr Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Künstler & Programm siehe Dortmund Hamburg Mi 29.5., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Künstler & Programm siehe Dortmund DVD-Tipp
Barbara Hannigan – Concert & Documentary „I’m a creative animal“ Werke von Mozart, Fauré, Rossini & Ligeti. Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), Mahler Chamber Orchestra. Accentus CD-Tipp
Crazy Girl Crazy Werke von Berg, Gershwin & Berio. Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), LUDWIG Orchestra. Alpha
Opern-Inszenierung des Monats
Schönste Scheußlichkeit Das baldige Bayreuther Regie-Duo Tobias Kratzer und Rainer Sellmaier deutet Zemlinskys Der Zwerg an der Deutschen Oper Berlin auf zwingende Weise biografisch, GMD Donald Runnicles feiert einen Heimsieg. Von Peter Krause
Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats
Opern-Inszenierung des Monats
Vorspiegelung falscher Tatsachen: Der Zwerg (Mick Morris Mehnert, l.) wächst als Sänger (David Butt Philip) über sich hinaus.
16 concerti Mai 2019
men Geschöpf macht das Mädel, was es darf und soll: Es spielt mit ihm.
to von Georg C. Klaren heißt? Donna Clara alias Alma scheint die gesellschaftlich konnotierte Hässlichkeit des kleinen Gewagter Kunstgriff Mannes gar nicht mehr wahrElena Tsallagovas unwissend- zunehmen. Ein aufregendes unbedarfte Kindfrau hat echtes Spiel mit wechselnden WahrInteresse am neuen Spielzeug. nehmungen, Perspektiven, Das kleinwüchsige Präsent Spiegelungen beginnt. Mit ihsingt derart betörend tenoral, rem liebreizend lyrischen dass es ihr als Künstlerwesen Melisanden-Sopran und ihrem sofort nahekommt. Eines der grazilen Äußeren ist Elena erotisch schillerndsten Duette Tsallagova die perfekte Prinder Operngeschichte nimmt zessin. Und der musikalische seinen Lauf. Kratzer wählt da- Hausherr Donald Runnicles ist bei einen gewagten Kunstgriff: in diesem Repertoire des exDer auf bestem Weg zum pressionistischen Glühens so Lohengrin spazierende Tenor sehr in seinem Element wie David Butt Philip wird durch sein superbes Orchester. Es den kleinwüchsigen Schau- ereignen sich magische Musikspieler Mick Morris Mehnert mischungen gerade im Leisen gedoppelt. Die schizophrene und Angedeuteten. Spaltung der Künstlerfigur wird unmittelbar augenfällig: Berlin 24.3.2019 die Selbstwahrnehmung des Zwergs als „großer“ Künstler Zemlinsky: Der Zwerg und seine Fremdwahrnehmung Donald Runnicles (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Rainer Sellmaier als Missgeburt. Ist das „Schöns- (Bühne & Kostüme), Elena Tsallagova, te scheußlich“, wie es im Libret Emily Magee, David Butt Philip
Foto vorherige Doppelseite: Monika Rittershaus, Fotos: Monika Rittershaus, Stofleth, Tom Schulze
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obias Kratzer und Rainer Sellmaier lassen viel Licht ins Märchendunkel strahlen, blättern ein frühes prägendes Kapitel im Leben des Komponisten auf: die Liebe zwischen der allseits begehrten Alma Schindler und dem für einen Mann zu klein geratenen Alexander von Zemlinsky, der Mahlers s päterer Gattin Kompositionsunterricht erteilt. Zunächst weicht er scheu zurück vor den Avancen seiner Schülerin, dann kommt es zum Kuss am Klavier. Als er nun seine Hemmungen ablegt, stößt Alma ihn brüsk zurück – die Kränkung des kleinen Mannes und großen Künstlers sitzt tief. Es beginnt Zemlinskys Der Zwerg als handwerklich virtuos in die Gegenwart gezogene Geschichte eines Glitzergirls der viel besseren Gesellschaft, die zum 18. Geburtstag neben erwartbaren Nettigkeiten auch einen lebenden Zwerg zum Geschenk erhält. Mit dem ar-
WEITERE KRITIKEN
Lyon 15.3.2019
Wahnsinn mit Methode Tschaikowsky: Die Zauberin Opéra National de Lyon. Daniele Rustioni (Leitung), Andriy Zholdak (Regie), Evez Abdulla, Ksenia Vyaznikova, Piotr Micinski, Migran Agadzhanyan
Oper Überbordend, haltlos inszeniert Andriy Zhol dak. Die multiplen Schauwerte dieses ganz großen Regiewurfs gleichen nach vier unglaublich intensiven Stunden einer Neu-Kreation von Peter Tschaikowskys Wunderwerk. Musikdirektor Daniele Rustioni bringt die überschäumende Partitur zum Brodeln. (PK)
JESUS CHRIST
SUPER STA R ROCKOPER
Gesangstexte von Tim Rice Musik von Andrew Lloyd Webber
Leipzig 30.3.2019
Leipziger Seemannsgarn Wagner: Der fliegende Holländer Oper Leipzig. Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie & Bühne), Iain Paterson, Christiane Libor, Randall Jakobsh, Ladislav Elgr. Weitere Termine: 12., 17., & 30.5., 10.6.
Oper Als Bühnenbildner hat Michiel Dijkema mit diesem Segler die Regatta gewonnen. Als Regisseur nicht. Denn selbst wenn man sich auf die märchenhaft romantische Es-war-einmal-Geste einlässt, die er hier zelebriert, schrammt er allzu sehr die Klippen von Klischee und unfreiwilliger Parodie. (RB)
Freilichtbühne am Roten Tor Augsburg 29. Juni – 28. Juli 2019
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präsentiert von:
Mai 2019 concerti 17
OPERN-FEUILLETON
Schönheit wagen Zum 100. Geburtstag des polnischen Schostakowitsch-Freundes Mieczysław Weinberg erlebt nicht nur seine Oper Die Passagierin eine fulminante Renaissance. Von Peter Krause
Fülle an Sinfonien und Streich quartetten, Filmmusiken und Liedern begeistert, sondern auch mehr Werke fürs Musik theater hinterließ als der Mann, der ihn entschieden förderte und als dessen Epigone er bis heute fälschlicherweise gilt: Dmitri Schostakowitsch. Mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht 1939 in Polen muss te Weinberg als Sohn eines jüdischen Kapellmeisters gen Osten fliehen. Schostako witsch holte ihn nach Moskau, drückte ihm die Textvorlage für sein 1968 entstandenes Haupt werk Die Passagierin in die Hand und setzte sich für des sen Uraufführung ein, zu der es freilich erst mit 42-jähriger Verspätung kam – bei den Bre
Mieczysław Weinberg tat sich auch als Opernkomponist hervor
genzer Festspielen 2010 in der Regie des damaligen Intendan ten David Pountney. Verdächtige Dur-Akkorde
In der Sowjetunion galt der polnische Jude Weinberg als verdächtig, das System hielt ihn an der kurzen Leine; und im Westen, wo Schostako witsch, Schnittke und Gubai dulina eine immer breitere Rezeption erfuhren, entsprach seine Kunst nicht den unge schriebenen, doch nicht min der gültigen Doktrinen der gängigen Avantgarde. Diskurs wächter wie der Musik philosoph Theodor W. Adorno achteten darauf, dass auf den Zivilisationsbruch des faschis tischen Deutschland nunmehr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs künstlerisch mit einem konsequenten Traditi onsbruch reagiert wurde. Sinn lichkeit zu wagen, angeblich affirmative Dur-Akkorde zu schreiben, galt den Serialisten als verdächtig, gestrig, regres siv. Dabei ist Weinberg alles ande re als ein rückwärtsgewandter Schöntöner. Doch Schönheit hat bei ihm noch eine Chance. Unzeitgemäß ist er mitnichten. Vielmehr wagte er es, als es die Welt im Westen wie im Osten zu neuen kapitalistischen res pektive kommunistischen Utopieufern drängte, den Op
Foto: Olga Rakhalskaya
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ie Schönheit ist nicht tot. Sie fiel in Ungnade.“ Die Worte des Fürsten M yschkin aus Mieczysław Weinbergs Oper Der Idiot nach Dostojewskis Roman lassen sich geradewegs auf die Musik jenes Jubilars beziehen, dessen 100. Geburtstag Theater und Konzertveranstalter in diesem Jahr fast etwas verschämt fei ern. Beinahe hätten sie Wein berg vergessen. Doch für ein Genie ist es nie zu spät. „Meine Zeit wird kommen“, orakelte einst auch Gustav Mahler. Für Weinberg scheint die Zeit nun eindeutig reif. Doppelte ideo logische Verblendung verstell te lange den Blick auf den 1919 in Warschau geborenen Meis ter, der nicht nur mit einer
fern und Tätern einer seinerzeit erfolgreich verdrängten Ära des Grauens künstlerisch Stimme und Gestalt zu verleihen.
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Vielgestaltige Partitur mit romantischen Wurzeln
Die Passagierin erzählt von einer Aufseherin von Auschwitz, die auf einem Schiff nach Brasilien eine KZ-Insassin wiederzuerkennen glaubt und fürchtet, erkannt worden zu sein. Die zufällige Begegnung ruft die Geister von einst – und baut den beiden Frauen wie auch dem Publikum einen Bewusstseinsraum der Erinnerung, ohne das scheinbar Unsagbare je zu verniedlichen. Denn die Musik gleicht einer puren, postmodernen, polyglotten Dialektik des 20. Jahrhunderts. Weinberg zitiert und parodiert Bach und Beethoven, Mahler und Schostakowitsch, russische Folklore, Jazz und Chanson. Die unerhört vielgestaltige Partitur verleugnet nicht ihre romantischen Wurzeln, ist dabei filigraner als jene seines sowjetischen Mentors, gewagter als jene des englischen Zeitgenossen Benjamin Britten – letztlich von eigenständiger Nähe zu allen anderen Größen der Zeit. Die späte Uraufführung zählt zu den bedeutendsten Sensationen der Opernwelt des 21. Jahrhunderts. Das Jubliäumsjahr 2019 vertieft die wichtige Weinberg-Renaissance, zumal mit Aufführungen von Die Passagierin, die bis nach Tel Aviv reichen, sowie dem sei nem gesamten reichen Schaffen gewidmeten Festival des Jewish Chamber Orchestra in München. OPERN- & festival-TIPPs
Gera Fr. 17.5., 19:30 Uhr & So. 19.5., 14:30 Uhr Theater & Philharmonie Thüringen Weinberg: Die Passagierin. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Braunschweig Fr. 10. & 14.5., 19:30 Uhr, Mi. 5.6., 19:30 Uhr Staatstheater Weinberg: Die Passagierin. Christopher Lichtenstein (Leitung), Dirk Schmeding (Regie) Tel Aviv Di. 30.4., 20:00 Uhr The Israeli Opera Weinberg: Die Passagierin. Christopher Lichtenstein (Leitung), Dirk Schmeding (Regie). Weitere Termine: 2., 3., 4., 5. & 6.5.
Mieczysław Weinberg-Festival 20.-26.5.2019 Jewish Chamber Orchestra, Sándor Galgóczi, Noémi Györi, Daniel Grossmann, Tassilo Probst u. a. Münchner Kammerspiele, NS-Dokumentationszentrum München, Neues Rottmann-Kino München u. a.
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Opern-Tipps
Unbequemer Hochgenuss Im Mai stehen spannende Neuinszenierungen von Opern Georg Friedrich Händels an. Die erfreuen sich ungebremster Beliebtheit, gelten aber auch als sperrig. Von Wolfgang Wagner
Herausgeputzte Gewaltfantasien: Rodelinda in der Inszenierung von Claus Guth
Hin und Her der Debatte deutlich, dass auch die glückliche Vermittlung der geschlossenen Gefühlswelt einer Barockarie von der schauspielerischen Leistung abhängig und keineswegs von vornherein unmöglich ist. Blutige Intrige als zeitloses Phänomen
Jüngere Inszenierungen zeigen zudem, wie sich selbst die verworrensten Intrigen-Stoffe Händels schlüssig auf die Gegenwart beziehen lassen. So zeigte Jochen Biganzoli bei den letzten Festspielen in Halle am Beispiel von Berenice, Regina di Egitto, wie sehr die inszenierte Machtdemonstration römischer Despoten und die heutige, gezielt konstruierte Selbstdarstellung auf sozialen Medien einander ähneln. Eine vergleichbar starke Leistung gelang Claus Guth in seiner Deutung von Rodelinda. Diese feierte im Dezember in Lyon Premiere und ist ab Mai in Frankfurt zu sehen. Guth entlarvt die allzu menschliche Neigung zur blutigen Intrige als zeitloses Phänomen. Durch die stumme Rolle des jungen Flavio, der die skrupellosen Machenschaften der Erwachsenen in Kinderkritzeleien festhält, die auf das Bühnenbild projiziert werden, gerät das Happy End zur unglaub-
Foto: Jean-Pierre Maurin
L
ängst sind die Bühnen- berühren könnte. Das Authenwerke des Barockmeis- tizitätsproblem der reflektieters Händel keine Exoten renden Arie, bei der Figuren mehr auf den Spielplänen. An- vom Bühnenrand aus über gesichts der formalen Strenge Gefühle sinnieren, während die eines durchschnittlichen Zeit still steht, können auch Opera-seria-Librettos und des- starke Regieansätze nicht imsen oft absurden Handlungs- mer vergessen machen. Aber strängen kann freilich auch die immer wieder gibt es künstleFrage aufkommen, ob Händels rische Leistungen, die ob ihrer Kosmos allmählich ausgereizt Glaubwürdigkeit auch dieses ist. Man muss aber nicht ein- Problem überwinden. Als Joyce mal ein erklärter Anhänger des DiDonato 2016 ihr Video zu Genies aus Halle an der Saale „Lascia ch’io pianga“ veröffentsein, um darauf mit einem kla- lichte, das sie als erschütternd ren Nein zu antworten. hilfloses Entführungsopfer in Noch immer wird darüber ge- einer einsamen Holzhütte mit stritten, ob Händels Opern- ihrem Peiniger zeigt, da war es, Typus einfach zu artifiziell ist, als sei eine der meistinterpreals dass die Art und Weise der tierten Händel-Arien neu erGefühlsdarstellung wirklich funden. DiDonato machte im
PREMIEREN-Termine
Osnabrück Sa. 4.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Händel: Orlando. Daniel Inbal (Leitung), Felix Schrödinger (Regie). Weitere Termine: 9., 17., 21., 24. & 26.5., 9.6. Frankfurt So. 12.5., 18:00 Uhr (Premiere) Oper Händel: Rodelinda. Andrea Marcon (Leitung), Claus Guth (Regie). Weitere Termine: 17., 19., 23., 25. & 30.5., 1. & 8.6. Darmstadt Sa. 18.5., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Händel: Orlando. Michael Nündel (Leitung), Jörg Weinöhl (Regie & Choreografie). Weitere Termine: 24. & 31.5., 9., 14. & 26.6. Halle (Saale) Fr. 31.5., 19:30 Uhr (Premiere) Oper Händel: Julius Cäsar in Ägypten. Michael Hofstetter (Leitung), Peter Konwitschny (Regie). Weitere Termine: 2., 6. & 10.6. Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
CD-Box Schostakowitsch Sammeledition
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH DER ZYKLUS SÄMTLICHER SINFONIEN MIT DER DRESDNER PHILHARMONIE UND MICHAEL SANDERLING
Schostakowitschs fünfzehn Sinfonien gleichen der klingenden Chronologie einer Epoche. Sie umschließen ein halbes Jahrhundert und dokumentieren musikalisch Jahrzehnte des Aufbruchs, des Terrors, der Stagnation, aber auch des Widerstands und der Hoffnung. Michael Sanderling und die Dresdner Philharmonie haben sie komplett aufgenommen und überzeugen mit höchster Klangkultur und tiefenscharfen Interpretationen. ©Marko Kubitz
würdigen Farce. Zugleich zeigt Flavios eigener Hang zu Gewaltfantasien auf, dass jede Generation den Kampf gegen Rachegelüste für sich selbst ausfechten muss. In Karlsruhe war erst im Februar zu bestaunen, wie sich barocker Opernpomp durch die Jahrhunderte katapultieren lässt, um punktgenau auf passenden, jüngeren Pendants zu landen. Händels 1737 quasi im Rückblick auf sein bisheriges Bühnenschaffen entstandener Serse über den in einen Baum verliebten und dem Prunk sehr zugeneigten König von Persien ist eine Opera seria und durch radikale Verknappung zugleich als Parodie der Gattung konzipiert. Der inszenierende Sängerschauspieler Max E manuel Cencic konzipierte eine „Serse Show“ mit einer männlichen Diva im Liberace-Stil. Dieser Glamour ist durchaus vergleichbar mit den echten Pferden und lebendigen Tauben, die in Produktionen zur Händelzeit fliegen gelassen wurden und dann in den Logen für Unruhe sorgten, wenn sie sich dort erleichterten. Solche Ansätze zeigen, wie Inszenierungen von Händelopern gelingen können. Zwar stellen seine Opern große Herausforderungen dar, weil die Textvorlagen an sich keine besonders glaubwürdigen und komplexen Charaktere bieten. Händel war gleichwohl ein früher Meister der Psychologisierung und kompensierte den Mangel mit immer neuen Kniffen. Diese sicht- und erlebbar zu machen, ist die eigentliche, nie letztgültig zu lösende Aufgabe von Instrumentalisten, Sängerdarstellern sowie Regisseurinnen und Regisseuren. Und natürlich trägt auch die Haltung des Publikums ihren Teil dazu bei.
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Der Kultur
ein zuhause geben • Gastgeber zur Musikvielfalt in Bonn und der Region • Konzerte im eigenen Haus an dem Fazioli-Flügel (F 308) oder der Klais-Orgel • Literarische-Lesungen im exklusiven Kreis • Arrangements zur Entdeckung der Museenvielfalt Bonns
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tipps & termine Das Musikleben in München & Bayern im Mai
Foto: Neda Navaee
Für Christian Poltéras Stradivari-Cello schwärmten schon Goethe und Mozart. Mehr dazu auf Seite 6.
2_Porträt Tjek it out! Geiger, „Junger Wilder“ und Radiomoderator: Emmanuel Tjeknavorian geht in die Charmeoffensive 6_Interview »Das klingt wunderschön, aber das bin nicht ich« Christian Poltéra über sein Stradivari-Cello, seinen prominenten Lehrer – und über sein erstes Konzert nach nur sieben Unterrichtsstunden 10_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion 19_Klassikprogramm concerti 05.19 München & Bayern 1
PORTRÄT
Tjek it out!
Die große Karriere ist zum Greifen nah: Emmanuel Tjeknavorian
D
ie Sachertorte. Ja, das muss natürlich eine Fra ge sein, wenn man ei nem jungen Wiener begegnet, der Süßes mag. Wie sollte sie denn beschaffen sein, diese einzigartige Kreation, die die Konditorkunst der Donau metropole einst in alle Welt trug? „Wenn man in Wien von 2 München & Bayern concerti 05.19
der Original-Sachertorte spricht, gibt es eine mysteriöse Rivali tät“, erklärt Emmanuel Tjekna vorian. „Und zwar zwischen dem Hotel Sacher und dem Haus Demel. Ich mag aber bei de Versionen.“ Der Unter schied besteht in der wechseln den Rezeptur des Teigs und der Zahl der Marmeladenschichten.
Während das Hotel Sacher mit zwei Lagen arbeitet, beschränkt sich Demel auf nur eine, direkt unter der Kuvertüre liegend. Und wie hält es der junge Gei ger Emmanuel Tjeknavorian mit der eigenen Süße – also der seiner Musik? Gut, das Feine, das Wertvolle, es darf durchaus im Ohr zergehen und eine ge wisse Süße offenbaren. Den noch bleibt die Musik ein Ge heimnis – wie die beste Sacher torte, die mal mit einer, mal mit zwei Lagen Marillenmarmela de durchzogen ist. Immer je doch trägt sie diesen schim mernden, schokoschwarzen Glanz der Kuvertüre, die das luftige, dunkle Innenleben fest ummantelt. Tjeknavorian ist ein Wanderer zwischen den Welten. Sein Vater, der Komponist und Di rigent Loris Tjeknavorian, stammt aus dem Iran und zog als 17-Jähriger nach Wien, um Musik zu studieren. Emmanu el wurde 1995 in Wien geboren, lernte mit fünf Jahren Geige und gab sein erstes öffentliches Konzert bereits im Alter von sieben Jahren. Seit 2011 stu diert er bei Gerhard Schulz vom Alban Berg Quartett an der Universität für Musik und dar stellende Kunst seiner Heimat stadt. Aber auch in Armenien ließ er sich ausbilden, unter anderem bei Petros Haykazyan. Erfahrungen der Wiener wie
Foto: Uwe Arens
Geiger, »Junger Wilder« und Radiomoderator: Emmanuel Tjeknavorian geht in die Charmeoffensive. Von Helge Birkelbach
auch der Russischen Schule prägten ihn. Intelligenz, Chuzpe, Schmäh
Inzwischen assoziiert man mit dem Namen Tjeknavorian nicht mehr den Vater, sondern den hochaufgeschossenen Sohn. Seit 2017 moderiert der Geiger, der eine Stradivari Cremona von 1698 spielt, auf „Radio Klassik Stephansdom“ einmal im Monat seine eigene Sendung. Wer den Familien namen des Jungstars richtig ausspricht, versteht schnell das Wortspiel: Als „Klassik-Tjek“ behält er den Überblick, prüft, fragt nach – und checkt eben alles. Tjeknavorian hat die Stimme dazu. Mit Intelligenz, Chuzpe und Schmäh (was sonst!) charmiert er sich auf unvergleichliche Weise in die Herzen seiner Zuhörer. Das Wochenende ist gerettet, wenn auch nur für Frühaufsteher: Die Sendung läuft samstags ab neun Uhr. Allemal lohnt es sich, denn der unerschrockene „Tjek“ stellt die richtigen Fragen und öffnet die Türen zum Mu sikeralltag. „Braucht man für
einen Violinabend immer ein miertesten Konzertsälen Euro Klavier?“ lautete zum Beispiel pas ermöglichte. Und für diese jüngst das Thema einer Sen Saison wurde er vom Konzert dung. Es kann aber auch durch haus Dortmund ins Team der aus vorkommen, dass über „jungen Wilden“ aufgenommen, Fußball gesprochen wird, denn einer Konzertreihe für aufstre Tjeknavorian ist bekennender bende Nachwuchskünstler. Auf Fan von Real Madrid. Er selbst die Klassikwelt warten also spielte als Teenager in der noch spannende Konzerte ei Schülermannschaft, Position nes ebenso spannenden Violi offensives Mittelfeld. Charak nisten. terisiert das auch seine musi Konzert-TIPPs kalische Spielweise? „Durch aus! Beim Fußball war es die Hof einzige Position, bei der ich Fr. 3.5., 19:30 Uhr Freiheitshalle mich wohl gefühlt habe. Meine (Festsaal) Emmanuel Tjeknavorian Aufgabe war es, präzise Pässe (Violine), Hofer Symphoniker, Nicholas Milton (Leitung). Kancheli: A Little zu spielen, also immer taktisch Daneliade, Schostakowitsch: Violinfür die Mannschaft zu denken. konzert Nr. 1 a-Moll, Rachmaninow: In der Musik muss und kann Symphonische Tänze ich sowohl defensiv als auch Polling stürmerisch agieren, aber diese Sa. 1.6., 19:30 Uhr Bibliotheksaal Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Präzision, dieses Filigrane liegt Maximilian Kromer (Klavier). Mozart: mir. Im Positionsspiel gibt es Violinsonate Nr. 28 Es-Dur KV 380 (374f), Grieg: Violinsonate Nr. 2 G-Dur absolut Gemeinsamkeiten.“ »Rising Star« und »Junger Wilder«
Fußballstar wurde er nicht. Aber „Rising Star“ der Euro pean Concert Hall Organisati on, die ihm in der Spielzeit 2017/18 Auftritte in den renom
op. 13, Fauré: Violinsonate Nr. 1 A-Dur op. 13, Milhaud: Le boeuf sur le toit CD-Tipp
Solo – Werke von Bach, Prokofjew, Enescu, Ernst u. a. Emmanuel Tjekna vorian (Violine) Sony Classical
1. AUGUST – 8. SEPTEMBER 2019 An sechs Wochenenden bringt das Musikfestival Montafoner Resonanzen Künstlerinnen und Künstler von Rang und Namen ins südlichste Tal Vorarlbergs. Gehör finden verschiedene Stilrichtungen: 01.08. – 03.08. 09.08. – 11.08. 12.08. – 18.08. 23.08. – 25.08. 29.08. – 31.08. 05.09. – 07.09.
Barock Volksmusik Jazz Kammermusik Crossover Orgel
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interview
»Das klingt wunderschön, aber das bin nicht ich« Christian Poltéra über sein Stradivari-Cello, seinen prominenten
Lehrer – und über sein erstes Konzert nach nur sieben Unterrichtsstunden. Von Teresa Pieschacón Raphael
Herr Poltéra, woher kommt der Akzent in Ihrem Namen?
Das ist ein Name aus dem Grau bünden in der Schweiz. Ohne den Akzent würde es in den meisten Fällen wohl falsch be tont werden, daraus ist vor Generationen der Akzent ent standen. Hören Sie mich ei gentlich? Ich bin nämlich im Auto unterwegs … Alles bestens: Sind Sie auch ein Sportwagenfan wie viele Geiger?
Das hat nicht die oberste Prio rität. Es liegt vielleicht am Cel lo, weil es nur schwer Platz hätte in einem Sportwagen. Von Heinrich Schiff heißt es, dass er mit einem roten Ferrari unterwegs war … 6 München & Bayern concerti 05.19
Nein (lacht)! Das war ein Por sche 928. Der wurde ihm aber eher aufgeschwatzt und war wohl überraschend geräumig.
»Sportler werden körperlich besser betreut als Musiker« Sie waren sein Schüler. Welche Erinnerung haben Sie an ihn?
Ich habe ihn mit fast 18 ken nengelernt, damals hat er ge strotzt vor Energie. Er hatte eine unheimlich starke Aura und Persönlichkeit. Viele ha ben ihn als schwierig erlebt. Aber beim Unterrichten kam er zur Ruhe, hatte plötzlich eine Engelsgeduld. Da ging es dann nicht mehr um Heinrich Schiff, sondern nur um die Musik und die Studenten. Er hat es vielen nicht leicht ge macht, sich selbst aber auch nicht. Er war unendlich groß zügig. Es gab keinen Cellisten dieses Formats, der so viel Zeit in die nächste Generation in vestiert hat wie er. In einem Interview sprach er von zwei Cellisten-Typen: dem ätherisch-selbstverliebten Schönling und dem kraftvollen Metzgerstyp mit Wurstfingern.
(lacht) Eleganz war vielleicht nicht seine erste Eigenschaft. Stattdessen war sein Spiel le bendig, charaktervoll und sehr leidenschaftlich. Er hat sich nie geschont. Sein Spiel war auf einzigartige Weise subjektiv, aber nicht im narzisstischen Sinne. Er musste wegen seiner Schulterschmerzen leider aufhören. Gregor Piatigorsky meinte, ein Cello-Schüler brauche nicht nur einen Lehrer, sondern auch einen Orthopäden und Psychologen.
Ja. Wir betreiben eine Art Hochleistungssport. Doch Sportler werden körperlich besser betreut als wir Musiker. Spielt überhaupt der Körperbau eine Rolle für die Wahl des Instrumentes?
Ich war acht Jahre alt, als ich anfing. Da konnte ich noch nicht wissen, wie groß ich wer den würde, und deshalb hat dies keine Rolle gespielt. Kommen Sie aus einem musikalischen Elternhaus?
Meine Eltern sind beide Lehrer und haben ein bisschen Klavier gespielt. Mein Entschluss, Mu siker zu werden, hat etwas Überzeugungsarbeit gebraucht.
Foto: Neda Navaee
B
achs Cellosuiten? Klar! Waltons Cellokonzert? Selbstverständlich. Beet hovens Streichtrios? Auch die. Eigentlich spielt Chris tian Poltéra alles, was für Cel lo geschrieben wurde und wird, sei es nun Kammermu sik oder Solokonzert. Kein Wunder, dass der Schweizer als einer der vielseitigsten und besten Cellisten viel ge fragt ist. Dennoch fand er Zeit für ein Interview.
zur Person
1977 in Zürich geboren, studierte Poltéra bei Heinrich Schiff in Salzburg und Wien. Neben seiner Solistentätigkeit ist er auch kammermusikalisch aktiv, arbeitete unter anderem mit Mitsuko Uchida, Gidon Kremer und Christian Tetzlaff zusammen und bildet mit Frank Peter Zimmermann und Antoine Tamestit ein festes Streichtrio – das Trio Zimmermann.
Und irgendwie bin ich auch froh, dass sie selbst keine Be rufsmusiker waren. Damit hät te ein großer Druck entstehen können. Können Sie sich an Ihren ersten Auftritt erinnern?
Der war, glaube ich, bei der Hochzeit meiner Tante. Nach sieben Cellostunden! Es hat mich nie gestört, wenn Leute
zugehört haben. Als Kind ist man so in der Musik drin, dass man die Menschen um einen herum kaum wahrnimmt. Pablo Casals musste sich als Schüler beim Üben ein Buch unter die rechte Achselhöhle klemmen, so dass nur ein Spiel mit steifem Arm möglich war. Wie haben Sie das Instrument gelernt?
Zum Glück war es bei mir nicht so. Alle meine Lehrer haben übrigens nie das Technische vom Musikalischen getrennt. Dafür bin ich ihnen dankbar. Ich versuche, dies auch meinen Studenten weiter zu vermitteln. Sie bleiben auch als ProfiMusiker Ihrem Lehrer Heinrich Schiff verbunden, weil Sie jetzt auf »seinem« Cello spielen. concerti 05.19 München & Bayern 7
interview
Das ist nicht der einzige Grund, aber ja, ich habe das Glück, auf dem Mara zu spielen. Es ist eines der schönsten Violoncel li von Antonio Stradivari, be nannt nach dem Musiker Gio vanni Mara. 1996 hatte Hein rich Schiff erfahren, dass es zum Verkauf angeboten wird, und er fragte uns Studenten, ob wir es mal gehört hatten. Damals studierte ich noch in Salzburg und wohnte in einer WG zusammen mit dem Cellis ten Sebastian Klinger. Zufälli gerweise hatten wir von die sem Cello ein Poster an der Wand hängen. Heinrich Schiff kam sogleich vorbei und hat es sich angeschaut, bevor er eine Woche später in London das Instrument zum ersten Mal spielen konnte. Etwa dreißig Jahre nach jenem legendären Unfall in Südamerika.
Ja. 1963 sollte dort das Trio di Trieste mit dem Cellisten Ama deo Baldovino im argentini schen Rosario auftreten. Wäh rend der Schiffsreise dorthin brach an Deck Feuer aus. Bal dovino soll angeblich nach dem Cellokoffer mit dem Mara ge griffen haben und in ein Ret tungsboot gesprungen sein. Offenbar fiel das Mara ins Wasser und wurde Baldovino ein paar Tage später in Trüm mern wieder übergeben. Doch es wurde wieder zusammen gesetzt. Ob es den Klang von einst wieder erlangte, von dem 1780 Mozart in einem Brief an seinen Vater spricht oder auch Goethe schwärmte?
Ich weiß es nicht. Ich kenne ja nur den heutigen Klang, und der ist sehr eigen. Anfangs 8 München & Bayern concerti 05.19
dachte ich: wunderschön klingt das Cello, aber das bin nicht ich. Es kam mir vor, als würde ich mit der Stimme eines Fremden sprechen. Und es dau erte dann einige Zeit, bis Maras Klangfarbe sich mit meiner eigenen Klangvorstellung ver mischt hat. Das Mara wird nie jene erdige, knorrige oder dunkle Klangfarbe haben, an die ich gewohnt war. Das war schon eine Umstellung. Hinterlässt ferner die Persönlichkeit jener, die das Mara spielten, im Instrument Spuren?
Das kann sein. Ich hatte diesen Eindruck mal bei einem ande ren Cello. Beim Mara eher nicht. Wenn unterschiedliche Cellis ten das Mara spielen würden, dann würde man das Timbre des Mara erkennen. Wenn die se Cellisten ein anderes Ins trument spielen würden, dann würde man eher den einzelnen Cellisten heraushören. Wie kam es überhaupt dazu, dass Sie es bekamen?
Heinrich Schiff musste 2012 das Cellospiel aus gesundheit lichen Gründen aufgeben. Folg lich sollte ein taiwanesischer Geschäftsmann und Sammler das Mara kaufen. Dann haben Mäzene aber dafür gesorgt, dass es doch in Europa bleiben kann. Die neuen Eigentümer kamen auf mich zu, sie kann ten mich von Konzerten und hatten Vertrauen. Kurz darauf bekam ich eine E-Mail, dass ich das Cello abholen darf. Ich glaube, dass es den Eigentü mern vorrangig darum ging, dass das Mara als europäisches Kulturgut in Europa bleibt und nicht in Asien in einem Tresor verschwindet.
Wieviel Stress bedeutet es, ein so kostbares Instrument mit sich zu führen?
Man gewöhnt sich daran. Und es erleichtert ein bisschen zu wissen, dass es bereits einmal absolut zerstört war. Ich wäre also nicht der erste, der einen Kratzer verursacht. In seiner Erzählung »Mara« lässt der Schriftsteller Wolf Wondratschek das Cello selbst erzählen von den Musikern, die es spielten. Von Ihnen auch?
Ja. Für die sechste Ausgabe 2016 hat er ein Kapitel hinzu gefügt, indem er die Krise von Heinrich Schiff beschreibt und wie es dazu kam, dass er das Cello abgeben musste. Und auch ich werde erwähnt. Ich fand seine Beschreibungen erstaunlich zutreffend. Er ist eben auch jemand, der sehr gut recherchiert und von Musik sehr viel versteht. Konzert-TIPPs
München Fr. 17.5., 20:00 Uhr Prinzregententheater Frank Peter Zimmermann (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Christian Poltéra (Violoncello). Schönberg: Trio op. 45, Bach: „Goldberg-Variationen“ Grünwald Do. 19.9., 20:00 Uhr August Everding Saal Esther Hoppe (Violine), Christian Poltéra (Violoncello), Ronald Brautigam (Klavier). Haydn: Klaviertrio Es-Dur Hob. XV:29, Beethoven: Klaviertrio Nr. 5 D-Dur op. 70/1 „Geistertrio“, Schubert: Klaviertrio Es-Dur op. 100 D 929 Neumarkt in der Oberpfalz Fr. 20.9., 20:00 Uhr Hist. Reitstadel Besetzung & Programm siehe Grünwald CD-Tipp
Schostakowitsch & Martinů: Cellokonzerte Nr. 2 Christian Poltéra (Cello), DSO Berlin, Gilbert Varga (Ltg). BIS
Tipps & Termine
Was der berühmte Sohn und nachfolgende Komponisten von ihm gelernt haben Augsburg Das Mozartfest feiert den 300. Geburtstag von Leopold Mozart und gratuliert mit Werken von Bach bis Tschaikowsky
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eim Deutschen Mozart fest in Augsburg steht in diesem Jahr ein 300. Ge burtstag im Mittelpunkt. Zwar liegt dieser Ehrentag beim gro ßen Wolfgang Amadeus noch in einiger Zukunft. Dennoch bleibt das Jubiläum mit Leo pold Mozart in der berühmten Familie. 1719 in Augsburg ge boren, war Leopold als Ma nager und Pädagoge nicht nur entscheidend an der Künstler karriere seines Sprösslings beteiligt, sondern auch selbst als Komponist aktiv und ging in dieser Funktion als Weg bereiter der Wiener Klassik in die Geschichte ein. Diese künst
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lerische Seite Leopolds setzt Simon Pickel, Künstlerischer Leiter des Deutschen Mozart fests, nun in sechs Konzerten mit verschiedenen Schwer punkten in den Fokus. So wird unter anderem die Akademie für Alte Musik Berlin in ihrem Konzert der lehrenden Vater figur begegnen und Werke von ihm und dessen Sohn Wolf gang gegenüberstellen. Il Gar dino Armonico präsentieren gemeinsam mit Anna Lucia Richter Joseph Haydn als Fix punkt in Leopolds Schaffen und Isabelle Faust wird in ei nem Solokonzert Bachs Parti ten und Sonaten ins Licht von
Leopolds berühmter Violin schule stellen. Zudem dürfen sich die Besucher in Leopolds Taufkirche St. Georg über sein glanzvolles Sakralwerk Missa Solemnis freuen. Abschlie ßend richten zwei „Freistil“Konzerte den Blick auf die Zeit nach den Mozarts, die – frei von höfischen und kirchlichen Konventionen – ganz im Sinne Leopolds gewesen wäre. Johann Buddecke Mozartfest Augsburg 11.–26.5.2019 Isabelle Faust, Anna Lucia Richter, Maximilian Hornung, Alexander Melnikov, Christina Landshamer u. a. Kleiner Goldener Saal, Rathaus, Ev. Heilig-Kreuz-Kirche u. a.
Fotos: Felix Broede, Dario Acosta
Mit Bachs Partiten und Sonaten für Violine solo bringt Isabelle Faust die Grundlagen des Violinspiels, wie Leopold Mozart sie in seinem Versuch einer gründlichen Violinschule beschreibt, zur Vollendung
Enorm breit aufgestellt Der US-amerikanische Pianist Garrick Ohlsson beehrt München mit einem seltenen Besuch
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s hat Seltenheitswert, dass Garrick Ohlsson nach Eu ropa kommt. Obwohl der ge bürtige New Yorker weltweit zu den besten Pianisten zählt und mit den ersten Preisen beim Busoni- und beim ChopinWettbewerb von Beginn seiner Karriere an eine Berühmtheit auch jenseits des Atlantiks war, gibt er die meisten Konzerte in den USA. Bekannt ist der Pia nist, der das gesamte Klavier werk von Beethoven und Cho pin eingespielt hat, für sein enorm breites Repertoire, das auch über achtzig Klavierkon zerte umfasst. Bei seinem Gast
spiel in München tritt er ge meinsam mit den Boston Sym phony Chamber Players auf, einem Ensemble, das sich aus Konzertmeistern, Solobläsern und Stimmführern des Boston Symphony Orchestra zusam mensetzt und zu den führen den Kammermusikformatio nen weltweit zählt. Einander unbekannt sind Ensemble und Pianist nicht: Bereits 2005 brachten sie Michael Gandolfis Plain Song, Fantastic Dances zur Uraufführung. Im Herku lessaal ist diese Komposition nun erneut zu hören. Maximilian Theiss
Hände mit extremer Spannweite: Pianist Garrick Ohlsson So. 12.5., 19:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Garrick Ohlsson (Klavier), Boston Symphony Chamber Players. Gandolfi: Plain Song, Fantastic Dances, Poulenc: Sextett, Brahms: Quintett f-Moll op. 34
Internationale GluckFestspiele Nürnberg
Bayreuth Berching Erlangen Fürth Lauf Neumarkt
Neue Klänge für Europa 27. Juni – 14. Juli 2019 www.gluck-festspiele.de
concerti 05.19 München & Bayern 11
Tipps & Termine
Der Quartettvirus infizierte sie schon früh Polling Das Modigliani Quartett ist auf der Suche nach einer ganz eigenen Handschrift – und hat sie eigentlich schon gefunden
Auch ohne ihre edlen italienischen Instrumente unschwer als Streichensemble zu erkennen: Das Modigliani Quartett wurde 2003 in Paris gegründet und befindet sich seitdem auf Erfolgskurs.
12 München & Bayern concerti 05.19
zu spielen. Diese Hürde haben die Musiker zweifellos längst hinter sich gelassen, zählt das Ensemble doch inzwischen zu den besten weltweit. Kein Wun der also, dass die Liste der Mu siker, mit denen das Modiglia ni Quartett regelmäßig zu sammenarbeitet, große Namen wie Sabine Meyer oder Renaud Capuçon aufweist. Ihr Klang ist hell-seidig, lebhaft und mit einem feinen Gespür für Zwischentöne. Ihr Reper toire reicht von den klassi schen Quartetten Haydns über Werke der Romantik bis hin zu den impressionisten Klang welten Debussys. Leider muss ten die „Modiglianis“ 2016 ih ren Gründungsprimarius erset zen. Doch mit Amaury Coey taux ist ein weiterer exzellenter
Geiger zu ihnen gestoßen, der zuvor als Konzertmeister beim Orchestre Philharmonique de Radio France tätig war. Die Neubesetzung ändert auch nichts an ihren Projekten ab seits der Bühne, etwa als künst lerische Leiter des nach drei zehn Jahren wiedereröffneten Évian-Festivals am Genfer See oder als Lehrer von Meisterkur sen am Pariser Konservatori um, wo sie ihre Erfahrung an die nächsten Generationen junger Musiker weitergeben. Julia Hellmig
Di. 14.5., 19:30 Uhr Bibliotheksaal Quatuor Modigliani. Schubert: Streichquartett c-Moll D 703 „Quartettsatz“, Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur, Ravel: Streichquartett F-Dur
Foto: Marie Staggat
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er Zufall wollte es, dass sich die vier Freunde auch als Streichquartett zusammenfanden. Das war vor sechzehn Jahren am Konserva torium in Paris. Schon mit dem ersten gemeinsamen Auftritt hatte sie der Quartettvirus er fasst – und seitdem nicht mehr losgelassen. Dass die Studenten schon früh wussten, was sie wollten, zeigt sich auch in ihrer Namenswahl. Nach dem Besuch einer Aus stellung mit Werken des Malers Amedeo Modigliani war der Entschluss klar: Ein Künstler, der etwas ganz Eigenes und Einzigartiges erschafft, ist ge nau der richtige Namensgeber. Denn bei der vorherrschenden Fülle an Streichquartetten reicht es nicht, einfach nur gut
Tipps & Termine
München Sidi Larbi Cherkaoui sucht in Glucks
Alceste die Verbindung von Tanz und Gesang
Überraschende Crossover-Projekte mit anderen Kulturen, Stilen und Genres sind sein Markenzeichen: Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui
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ie Umgebung, in der Sidi Larbi Cherkaoui aufwuchs, machte ihn zum Außenseiter: Der Sohn einer belgischen Katholikin und eines marokkanischen Gastarbeiters muslimischen Glaubens kam 1976 am Stadtrand von Antwerpen in einfachen Verhältnissen zur Welt und war in der Koranschule der einzige Hellhäutige, in der flämischen, allgemeinbildenden Schule hingegen das einzige Kind mit arabischem Namen. Es gab weder eine Religion noch eine Sprache, in der er
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sich zuhause fühlte; die Eltern sprachen mit ihm Französisch, das war für beide eine Fremdsprache – so fremd wie die Welt von Theater und Ballett. Heute gehört der Choreograf zur Weltspitze seines Fachs, leitet das Königliche Ballett Flanderns und hat sich der Verständigung jenseits verbaler Sprache verschrieben: Bewegung, die Sprache des Körpers, beherrscht er so universell wie kaum ein anderer. Und das, obwohl – oder weil? – er spät zum Tanz fand: Motiviert von Filmen wie Fame und Fernseh-
Auftritten von Michael Jackson, begann seine eigene Laufbahn als sogenannter GogoTänzer in Diskotheken. Bei einem lokalen Tanzwettbewerb wurde er 17-jährig fürs belgische Fernsehen entdeckt und durfte im Hintergrund mitwirken. Kollegen, die seine Begabung erkannten, wiesen ihm den Weg zum professionellen Tänzer. Dass die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Kulturkreis relativ sein kann, hatte er am eigenen Leib erfahren; folglich betrachtet Cherkaoui Kultur als etwas, das sich permanent in Veränderung befindet. Gezielt sucht der Choreograf Austausch und Inspiration bei Künstlern aus anderen Kulturkreisen: Für Sutra arbeitete er mit jungen Mönchen aus einem chinesischen Shaolin-Kloster zusammen, Dunas wiederum entstand gemeinsam mit der spanischen Tänzerin María Pagés. Auch Cherkaouis Choreografie Loin aus dem Jahr 2005 begibt sich in ferne Länder, lotet fremde Stile aus, durchstreift unterschiedliche Epochen. Wie ein Palast aus Tausendundeiner Nacht mutet das Bühnenbild mit seinen mauretanischen Wänden und wehenden Seidenvorhängen an, während die Tänzer mit ihren Kimonos, Kaftanen und weiten Hosen an orientalische Krieger erinnern. Dazu erklingen Auszüge aus Franz Bibers barocken „Rosenkranzsonaten“. Dagmar Ellen Fischer München So. 26.5., 18:00 Uhr (Premiere) Nationaltheater Gluck: Alceste. Antonello Manacorda (Leitung), Sidi Larbi Cherkaoui (Regie) Weitere Termine: 29.5., 1., 6., 10. & 13.6., 18.7.
Foto: MatsBäcker
Vom Gogo-Tänzer zum Ballett-Choreografen
Neumarkter koNzertfreuNde e.V. klassische konzerte auf höchstem Niveau seit über 38 Jahren im Historischen reitstadel, Neumarkt i.d. oPf., einem der besten und sympathischsten kammermusiksäle europas in der mitte von Bayern. Freitag, 20. September 2019, 20.00 Uhr esther Hoppe, Violine Christian Poltéra, Violoncello ronald Brautigam, Hammerflügel Sonntag, 29. September 2019, 19.00 Uhr Balthasar-Neumann-Chor und Solisten Balthasar-Neumann-ensemble Leitung: thomas Hengelbrock alex Potter, Altus Valer Sabadus, Altus Donnerstag, 24. Oktober 2019, 20.00 Uhr Gli Incogniti Leitung: amandine Beyer, Violine kristian Bezuidenhout, Fortepiano Mittwoch, 6. November 2019, 20.00 Uhr Beethoven Streichquartett-zyklus III Hagen Quartett Freitag, 6. Dezember 2019, 20.00 Uhr Camerata Bern Leitung: Patricia kopatchinskaja, Violine anna Prohaska, Sopran
Mittwoch, 25. März 2020, 20.00 Uhr amsterdam Sinfonietta Leitung: Candida thompson, Violine Lucas und arthur Jussen, Klavier Sonntag, 29. März 2020, 18.30 Uhr danish String Quartet Sebastian manz, Klarinette felix klieser, Horn marc trénel, Fagott dominik Wagner, Kontrabass Mittwoch, 1. April 2020, 20.00 Uhr Beethoven Streichquartett-zyklus IV Hagen Quartett Sonntag, 24. Mai 2020, 18.30 Uhr mahler Chamber orchestra Leitung: Leif ove andsnes, Klavier Samstag, 27. Juni 2020, 19.00 Uhr ICo - Irish Chamber orchestra Leitung: Jörg Widmann, Klarinette Carolin Widmann, Violine
Dienstag, 21. Januar 2020, 20.00 Uhr andré Schuen, Bariton daniel Heide, Klavier Mittwoch, 29. Januar 2020, 20.00 Uhr Sir andrás Schiff, Klavier alle konzerte im Historischen reitstadel, Neumarkt i.d. oPf. tickets unter: neumarkter-konzertfreunde.de oder www.reservix.de Neumarkter konzertfreunde e.V. , Ingolstädter Str. 45, 92318 Neumarkt telefon 09181 299622 · info@neumarkter-konzertfreunde.de
Tipps & Termine
Wo die Sterne aufgehen München Bei »Stars & Rising Stars« treffen junge Talente auf international gefragte Solisten
D
ie Nachwuchsförderung spielt nicht nur bei Künstlern, sondern auch bei Konzertveranstaltern eine immer wichtigere Rolle. Ein schönes Beispiel, wie solche Projekte gelingen können, ist das Münchner Festival „Stars & Rising Stars“. Seit 2017 bringt es junge Talente in gemeinsamen Proben und Konzerten mit international gefragten Solisten zusammen. In diesem Jahr sind das – unter vielen anderen – Alfred Brendel, Olga Peretyatko, Simone Kermes, Alban Gerhardt und Arabella Steinbacher. Jeder „Star“ nimmt als
Mentor einen oder mehrere „Rising Stars“ unter seine Fittiche, gibt Tipps und bereitet sie auf das gemeinsame Konzert vor. Alle Nachwuchsmusiker sind erfolgreiche Wettbewerbsteilnehmer oder studieren schon bei angesehenen Künstlern und Professoren. Und so dürfte aufmerksamen Klassikhörern der eine oder andere Name der Rising Stars bekannt sein. Neben Cellistin Raphaela Gromes, und Perkussionistin Vivi Vassileva ist auch der Pianist Amadeus Wiesensee bereits ein gefragter Solokünstler. Irem Çatı
Tiroler Festspiele Erl Sommer 4. — 28. Juli 2019 Festspielhaus
Sie ist einer der »Stars«: die Sopranistin Olga Peretyatko Stars & Rising Stars 23.5.–1.6.2019 Olga Peretyatko, Simone Kermes, Nils Mönkemeyer, R. Gromes u. a. Literaturhaus, Alte Rotation, Odeon, Künstlerhaus am Lenbachplatz u. a.
DIE OPERN Giuseppe Verdi Aida 6. / 12. / 19. Juli, jeweils 18 Uhr
Gioacchino Rossini Guillaume Tell (WA in frz. Sprache)
Walter Braunfels Die Vögel 20. / 27. Juli, jeweils 19 Uhr
Info und Karten: T +43 53 73 81 000 20 www.tiroler-festspiele.at
16 München & Bayern concerti 05.19
Orchester-Konzerte, Kammermusik, Specials und mehr
Fotos: Dario Acosta, Stephan Rumpf
13. Juli, 18 Uhr
Einer von über 100 Spielorten: Innenhof des Odeon
Feinkost für Musikhungrige München , wie es singt und klingt – bei der Langen Nacht der Musik
I
n München ist die Lange Nacht der Musik eine Institution. Mit nur einem Ticket hat man Zutritt zu Konzerten, Führungen, Kabarett oder Tanzevents in den teilnehmenden Locations. Im Ticketpreis enthalten sind außerdem die Shuttlebusse der MVG, die auf vier verschiedenen Routen die Spielstätten abfahren. Etwa 400 Veranstaltungen unterschiedlichster Art stellen das Publikum vor die Qual der Wahl. Neben klassischen Spielstätten wie dem Nationaltheater, dem Gärtnerplatztheater oder den Sälen der Hochschule für Musik und Theater gibt es auch ungewöhnliche Konzertorte zu entdecken: Im Müllerschen Volksbad lockt die Chornacht, in der Stadtsparkasse im Tal sind die Münchner Symphoniker in verschiedenen Besetzungen zu hören, in der Arbeitsagentur präsentieren sich Künstler der ZAV-Künstlervermittlung. Aber auch in Museen, Gaststätten und Tanzschulen wird musiziert. Ein Mammutprogramm bereits ab 19 Uhr gibt es im Gasteig: Dort spielen über zwanzig Bands und Künstler, unter anderem präsentiert Julian Prégardien das Programm „Playing Schumann“, bei dem die Dichterliebe auf Jazz trifft. Veronika Werner Lange Nacht der Musik Sa. 4.5., ab 19:00 Uhr Julian Prégardien, Lia Pale, Münchner Symphoniker u. a. Theatinerkirche, Nationaltheater, Gasteig u. a.
Der Bruckner-Zyklus live aus der Stiftsbasilika St. Florian bei Linz
Symphonien Nr. 1, 2, 3, 8 und 9 jetzt im Handel!
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Tipps & Termine
Schön schwingt die Luft Amberg Pianist Herbert Schuch dringt
in die Tiefe von Beethovens Sonaten vor
O
b kraftvoll und voluminös oder zärtlich und hingebungsvoll – dafür reichen Herbert Schuch 88 Tasten. „Das Klavier ist ein Ersatz für alles: die Stimme, das Quartett, das Orchester.“ Der sympathische Wahlkölner ist bekannt für seine dramaturgisch klug durchdachten Konzertprogramme, die er oft gemeinsam mit seiner Frau, der türkischen Pianistin Gülru Ensari, erarbeitet. „Meine Familie ist mir wichtig – ich merke, wie unvollständig man bleibt, wenn man nur Musik im Leben hat.“ Dabei gibt es noch viel zu ent-
decken. Bach, Mozart, Schubert, Beethoven, Schumann und Debussy haben es ihm besonders angetan. Hört er sich selber spielen, reagiert er selbstkritisch und mit viel Humor, stets mit dem Ziel vor Augen, auf der Bühne große Momente zu schaffen, die im Gedächtnis bleiben. Dabei ist er sich der Flüchtigkeit seiner Kunst durchaus bewusst: „Im Prinzip versetze ich ja nur Luft in Schwingung.“ Und doch gelingt es ihm immer wieder, den Charakter eines Stücks exakt zu treffen und in seine Tiefe vorzudringen. Julia Hellmig
JEWISH CHAMBER ORCHESTRA MUNICH
Vertrautes aufbrechen: Schuch liebt extravagante Programme So. 12.5., 17:00 Uhr Stadttheater Herbert Schuch (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 9 E-Dur, Nr. 4 Es-Dur, Nr. 10 G-Dur & Nr. 8 c-Moll „Pathétique“
MIECZYSŁAW WEINBERG FESTIVAL KONZERTE OPER FILM 20. – 26.5.19
18 München & Bayern concerti 05.19
JCOM.DE
Foto: Felix Broede
FESTIVAL
MÜNCHEN UND SCHLOSS ELMAU
Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im Mai
1.5. Mittwoch München
15:00 Gasteig (Black Box) Mitmachkonzert für Kinder. Karibuni 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Life According to Music and Nature. Hafez Babashahi (Klavier). Schumann: Kinderszenen op. 15 & Fantasie op. 17 19:00 Gasteig (Philharmonie) Herbert Pixner Project 20:00 St. Michael Michael Leyk, Tobias Frank & Péter Szeles (Orgel) Oberbayern
15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Jenkins: Stabat Mater. Choriosum & Friends, Martin Winterstein (Leitung)
Niederbayern
19:30 Kursaal Bad Füssing Künneke: Der Vetter aus Dingsda
Oberfranken
11:00 Landestheater Coburg Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor. Mark McClain (Choreografie)
3.5. Freitag
München
19:30 Gärtnerplatztheater Bernstein: On the Town. Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie)
10:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker: öffentliche Generalprobe. Sreten Krstič (Violine), Münchner Philharmoniker, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung)
19:30 Künstlerhaus (Millerzimmer) Porträtkonzert des Opernstudios. Natalia Kutateladze (Mezzosopran), Oğulcan Yılmaz (Bass-Bariton), Alessandro Stefanelli (Klavier)
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Vivaldi: I gardellino, J. S. Bach: Sonate g-Moll, Beethoven: Kurfürsten-Sonate, Debussy: Syrinx
20:00 Residenz (Herkulessaal) Iris Vermillion (Mezzosopran), Eric Stokloßa (Tenor), Matthias Brandt (Erzähler), Chor & Symphonieorchester des BR, Peter Eötvös (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
19:30 Gärtnerplatztheater Donizetti: Maria Stuarda. Kiril Stankow (Leitung), Michael Sturminger (Regie)
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Purcell: King Arthur. Marie Jacquot (Leitung)
11:00 Landestheater Coburg Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor. Mark McClain (Choreografie)
18:30 Gasteig (Philharmonie) Jugendkonzert. Sreten Krstič (Violine), Münchner Philharmoniker, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung). Bartók: Rhapsodie Nr. 1 Sz 87 & Der wunderbare Mandarin op. 19 (Konzertfassung), Haydn: Sinfonie Nr. 86 D-Dur, Ligeti: Concert Românesc, Kurtág: Zur Erinnerung an einen Winterabend op. 8
19:00 Nationaltheater Puccini: Turandot. Pinchas Steinberg (Leitung), Carlus Padrissa (Regie)
Unterfranken
Oberfranken
München
2.5. Donnerstag
20:00 Staatstheater Nürnberg Ballettabend. Jiří Kylián, Marco Goecke & Goyo Montero (Choreografie)
13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch
18:00 martini-Park Augsburg Tanzabend: Dimensions of Dance. Ricardo Fernando, Peter Chu & Cayetano Soto (Choreografie)
19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Bayreuther Osterfestival: Festkonzert. IJOA-Festival Brass
Mittelfranken
19:30 Theater Schweinfurt Uprising/ Killer Pig/Minus 16. Ballettensemble Stuttgart, Hofesh Shechter, Sharon Eyal-Gai Behar & Ohad Naharin (Choreografie)
Mittelfranken
Schwaben
Oberfranken
Foto: Andrea Felvegi
20:00 Gasteig (Philharmonie) Musica Viva. Gábor Tarkövi & Philip Cobb (Trompete), London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle (Leitung). Turnage: Dispelling the Fears, Birtwistle: The Shadow of Night, Adams: Harmonielehre
Oberbayern
20:00 KUBIZ Unterhaching Auf der Suche nach ... Heimat. Benedict Manniegel Dance Company
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Hofer Symphoniker, Nicholas Milton (Leitung). Kancheli: A Little Daneliade, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 77, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45
Tipp
3.5. freitag
20:00 Residenz München (Herkulessaal) Iris Vermillion (Mezzosopran), Eric Stokloßa (Tenor), Matthias Brandt (Erzähler), Chor & Symphonieorchester des BR, Peter Eötvös (Leitung). Eötvös: The Gliding of the Eagle in the Skies, Alle vittime senza nome & Halleluja – Oratorium balbulum Sehnsuchtsort Transsilvanien: Hier wurde Dirigent und Komponist Peter Eötvös zwar 1944 geboren, er hat aber sein Geburtsland nie besucht: „Jetzt möchte ich nicht mehr hingehen“.
concerti 05.19 München & Bayern 19
· Klassik g · Indie
chen Ticket
Klassikprogramm
Sa 4. Mai 19, München
DIE LANGE NACHT
DER MUSIK www.muenchner.de
Münchner Veranstaltungsorte laden ein zu: Rock · Pop · Klassik Latin · Funk · Soul · Jazz · Schlager · Tanz · Blues · Swing · Indie 18 E
inkl. MVG-Shuttlebusse
bei den Spielstätten · VVK auch bei München Ticket
HEIMATZEITUNGEN
merkur.de tz.de
19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Musica Bayreuth: FestivalAuftakt. junge deutsch-französischungarische philharmonie, Nicolaus Richter (Leitung). Humperdinck: Vorspiel zu „Hänsel und Gretel”, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60 19:30 Theater Hof Weill: Die Dreigroschenoper. Willi Haselbek (Leitung) 20:00 Konzerthalle Bamberg Heiko Triebener (Tuba), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Lundquist: Landscape, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73, Smetana: Tàbor & Blaník aus „Mein Vaterland“ Oberpfalz
19:00 Konzerthaus Blaibach Hagen Quartett. Schubert: Streichquartett Nr. 12 c-Moll D 703 „Quartettsatz“, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 13 b-Moll op. 138, Beethoven: Streichquartett Nr. 16 F-Dur op. 135
4.5. Samstag München
14:30 Nationaltheater (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert. Poulenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten 20 München & Bayern concerti 05.19
18:00 Prinzregententheater Alexander Lonquich (Klavier), Münchener Kammerorchester, Daniel Giglberger (Violine & Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1–5 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Vivaldi: I gardellino, J. S. Bach: Sonate g-Moll, Beethoven: Kurfürsten-Sonate, Debussy: Syrinx 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Lange Nacht der Musik. Julian Prégardien (Tenor), Els Biesemans (Klavier), Lia Pale (vocals), Matthias Rüegg (piano). Werke von Schumann u. a. 19:00 Gasteig (Philharmonie) Sreten Krstič (Violine), Münchner Philharmoniker, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung). Bartók: Rhapsodie Nr. 1 Sz 87 & Der wunderbare Mandarin op. 19 (Konzertfassung), Haydn: Sinfonie Nr. 86 D-Dur, Ligeti: Concert Românesc, Kurtág: Zur Erinnerung an einen Winterabend op. 8 19:00 Nationaltheater Lange Nacht der Musik: Puccini: Tosca. Anja Harteros (Sopran), Stefano La Colla (Tenor) 19:30 Gärtnerplatztheater Bernstein: On the Town. Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Lange Nacht der Musik. Klavierklasse Prof. Silke Avenhaus
19:30 St. Stephan Sendling Ensemble Funkenflug. Werke von Mozart, Lefébure-Wély, Holst u. a. 20:00 Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration Lange Nacht der Musik: Zeitreise. Ensembles des Polizeiorchesters Bayern, Zweitgeist 20:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Lange Nacht der Musik. Blechbläserensemble Klasse Prof. Josef Steinböck 20:00 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Lange Nacht der Musik. Olga Dudkova (vocals), Chia-Lun Hsu (piano), RINA, Duo Affabile 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Zum 200. Geburtstag von Clara Schumann. Hensel: Streichquartett Es-Dur, C. Schumann: Klaviertrio g-Moll op. 17, Gubaidulina: Quasi hoquetus für Viola, Kontrabass und Klavier, Farrenc: Klavierquintett Nr. 1 a-Moll op. 30 20:00 Salvatorkirche Lange Nacht der Musik. Byzantinischer Kantorenchor München 20:15 Stadtsparkasse Lange Nacht der Musik. Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Werke von Schubert u. a.
SUJET: BIRGIT MÖRTL
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Verwandelt
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Graz, 21. Juni bis 21. Juli
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styriarte 2019 VERWANDELT
ir wissen alle, dass die Welt sich beständig ändert. Und wir haben am Ende wenig Einfluss darauf, das war schon den Menschen in der Antike klar. Eines der wichtigsten Kunstwerke der Geschichte, das seit über zweitausend Jahren immer wieder neu erzählt wird, macht die Wandelbarkeit der Welt zum Hauptthema: die „Metamorphosen“ des Ovid. Generationen von Künstlern ließen sich von ihnen inspirieren, und genau diesen Leitfaden greift die styriarte, das Grazer Klassik-Sommerfestival, 2019 auf und wird dadurch selbst VERWANDELT. Natürlich sind die Metamorphosen besonders für die bildersatte Welt des Barock immer wieder Quelle. Da nimmt es nicht Wunder, dass am Wiener Kaiserhof Johann Joseph Fux die poetische Geschichte der Daphne vertont. Mit diesem Stoff setzt die styriarte 2019 ihr Fux.OPERNFEST fort. Und ob auf den Spuren von Venus und Adonis in Schloss Eggenberg oder von Diana und Actaeon auf der Jagd, ob bei Picknicken oder auf Landpartien – die styriarte folgt auch 2019 ihrem Anspruch, neue Formate zur Präsentation von Musik zu entwickeln, die deren Botschaften und Absichten unmittelbar erlebbar machen.
„Ein Gang auf den Grazer Schlossberg, und ein zerrüttetes Nervenkostüm ist wieder im Gleichgewicht.“ Nikolaus Harnoncourt
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Fux-Festspiele in der styriarte (2018–2023) Die Opern von Johann Joseph Fux (1660– 1741) sind ein ungehobener Schatz. Sie sind so italienisch wie jede Oper von Händel oder Vivaldi, aber hinter ihnen steckt noch mehr: die unberechenbaren Einfälle eines steirischen Bauernbuben und die Lust des Wiener Kaiserhofes, sich auf höchstem Niveau unterhalten zu lassen. Um diesen Schatz zu heben, wird die styriarte in den kommenden Jahren zur Bühne der ersten Fux-Festspiele. In sechs Opern-Festen bis zum Juni 2023 beleuchtet sie alle Facetten des Opernmeisters Fux. Fux, der Star der Wiener Oper, kehrt zurück aus den Prachtbänden der Nationalbibliothek auf die Bretter, die die Welt bedeuten.
21./22./24. Juni, 19 Uhr, Helmut List Halle
Apollo und Daphne
Fux.OPERNFEST Vol. 2
Johann Joseph Fux: Dafne in Lauro (1714) Arianna Vendittelli, Raffaele Pe u. v. a. Zefiro Barockorchester Dirigent: Alfredo Bernardini Inszenierung: Wolfgang Atzenhofer Choreographie: Jörg Weinöhl Bühnenprojektionen: Max Kaufmann Bühne & Kostüme: Lilli Hartmann
Fux.OPERNFESTe der styriarte 2018
Julo Ascanio
2019
Apollo und Daphne („Dafne in Lauro“)
E
in Bauernsohn aus der Steiermark, der hinreißend schöne italienische Opern geschrieben hat – wie geht das? Die styriarte hat sich den Namen „Johann Joseph Fux“ auf ihre Fahnen geschrieben und zeigt 2019 zum zweiten Mal, dass der Hirtenfelder ein Händchen für barocken Belcanto hatte. 1714 applaudierte der Kaiser in Wien seiner Oper „Dafne in Lauro“. Der fantastische Countertenor Raffaele Pe
2020 Das Geschenk der Nacht („Gli Ossequi della notte“) 2021 Amor und Psyche („Psiche“) 2022 Die Krönung der Ariadne („La corona d’Arianna“) 2023 Costanza e Fortezza 4
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Fux-Festspiele in der styriarte (2018–2023) Die Opern von Johann Joseph Fux (1660– 1741) sind ein ungehobener Schatz. Sie sind so italienisch wie jede Oper von Händel oder Vivaldi, aber hinter ihnen steckt noch mehr: die unberechenbaren Einfälle eines steirischen Bauernbuben und die Lust des Wiener Kaiserhofes, sich auf höchstem Niveau unterhalten zu lassen. Um diesen Schatz zu heben, wird die styriarte in den kommenden Jahren zur Bühne der ersten Fux-Festspiele. In sechs Opern-Festen bis zum Juni 2023 beleuchtet sie alle Facetten des Opernmeisters Fux. Fux, der Star der Wiener Oper, kehrt zurück aus den Prachtbänden der Nationalbibliothek auf die Bretter, die die Welt bedeuten.
21./22./24. Juni, 19 Uhr, Helmut List Halle
Apollo und Daphne
Fux.OPERNFEST Vol. 2
Johann Joseph Fux: Dafne in Lauro (1714) Arianna Vendittelli, Raffaele Pe u. v. a. Zefiro Barockorchester Dirigent: Alfredo Bernardini Inszenierung: Wolfgang Atzenhofer Choreographie: Jörg Weinöhl Bühnenprojektionen: Max Kaufmann Bühne & Kostüme: Lilli Hartmann
Fux.OPERNFESTe der styriarte 2018
Julo Ascanio
2019
Apollo und Daphne („Dafne in Lauro“)
E
in Bauernsohn aus der Steiermark, der hinreißend schöne italienische Opern geschrieben hat – wie geht das? Die styriarte hat sich den Namen „Johann Joseph Fux“ auf ihre Fahnen geschrieben und zeigt 2019 zum zweiten Mal, dass der Hirtenfelder ein Händchen für barocken Belcanto hatte. 1714 applaudierte der Kaiser in Wien seiner Oper „Dafne in Lauro“. Der fantastische Countertenor Raffaele Pe
2020 Das Geschenk der Nacht („Gli Ossequi della notte“) 2021 Amor und Psyche („Psiche“) 2022 Die Krönung der Ariadne („La corona d’Arianna“) 2023 Costanza e Fortezza 4
&
+43.316.825 000 www.styriarte.com
verwandelt sich in den Musengott Apoll, der es auf die schöne Nymphe Daphne abgesehen hat. Doch sie verwandelt sich lieber in Lorbeer, als mit ihm anzubandeln. Max Kaufmann errichtet eine Bühne aus Licht, Lilli Hartmann entwirft Kostüme und Ausstattung, Dirigent Alfredo Bernardini sorgt für italienische Sinnlichkeit beim Opernfest in der Helmut List Halle – noch schöner als anno 1714 zu Wien.
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Auftakt der Fux.OPERNFESTe in der styriarte 2018: Alfredo Bernardini probt Julo Ascanio.
Die Renaissance eines Barockstars
Fotos: Werner Kmetitsch
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Blitzlichter aus dem Programm (Acht von vierzig)
1. Juli, 20 Uhr, Helmut List Halle
4. Juli, 20 Uhr, Helmut List Halle
Das ist der Balkan, wie er nach einem Bonmot von Fürst Metternich am Rennweg anfängt: ein wienerisch-tziganer Stilmix mit Rhythmus im Blut und Feuer unter den Füßen, präsentiert von den Philharmonix.
Sie sind ein Kosmos für sich, die „Goldbergvariationen“ von Johann Sebastian Bach. PierreLaurent Aimard, genialer Klangmagier an den Tasten, nähert sich ihnen am Steinway-Flügel.
3. Juli, 20 Uhr, Helmut List Halle
The Golden Age Show
Philharmonix-Mix
Goldbergvariationen
6. Juli, 20 Uhr, Helmut List Halle
Eroica.SOAP
Die Musiker von Fetish Baroque beamen die barocke Opernwelt von Händel und Vivaldi in einer bunten Show in die Gegenwart: mit Bodypainting-Weltmeisterin Birgit Mörtl, PoleDance und Sopranistin Gemma Bertagnolli. Danach Clubbing mit DJ Martin Freudentanz.
Beethovens „Eroica“ kennt jeder. Aber kennt man sie wirklich? Andrés Orozco-Estrada und das styriarte Festspiel-Orchester stellen mögliche Interpretationen zur Diskussion, beobachtet von den SOAP-Kameras.
&
+43.316.825 000 6
Weltkulturerbe Schloss Eggenberg
Foto: Werner Kmetitsch
styriarte im Stübinger Museumsdorf
Foto: Werner Kmetitsch
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8./9. Juli, 18 Uhr, Schloss Eggenberg
19. & 20. Juli, 19 Uhr, Helmut List Halle
Die Figuren aus John Blows bezaubernder Oper „Venus & Adonis“ flanieren auch auf so manchem Gemälde durch Schloss Eggenberg. Thomas Höft und die Neue Hofkapelle Graz folgen durch das Weltkulturerbe.
Bach hatte Ovids „Metamorphosen“ vor Augen, als er seine „Brandenburgischen Konzerte“ komponierte, davon sind Stefan Gottfried und der Concentus Musicus überzeugt. Und genau diese schönen Geschichten werden wir auch hören.
Schule der Liebe
Brandenburgische Konzerte
13. Juli, 20 Uhr, Stift Rein
21. Juli, 20 Uhr, Helmut List Halle
Ein biblischer Tiergarten
A Midsummer Night’s Dream
Jordi Savall und seine Ensembles rufen ihn zusammen: den kuriosen Zoo von Tieren, die in den großen mittelalterlichen Liedsammlungen von „Las Huelgas“ und den „Cantigas de Santa Maria“ ihren Auftritt haben.
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Hier treffen sie sich zum Finale: Shakespeares Puck und Elfenkönig Oberon, der weise Prospero und der wilde Caliban, in Musik gesetzt von Purcell und Locke, unnachahmlich interpretiert von Jordi Savall und dem Concert des Nations.
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styriarte Weekends
Die steirischen Festspiele ganz intensiv
Zwei Tage nur für Sie. Zwei Tage voll intensivem Musikgenuss, garniert mit regionaler, phantasievoller Kulinarik. Zwei Tage in einer der schönsten Städte Österreichs, in südlichem, prickelnden Flair. Zwei Tage, eine Nacht und viele Erinnerungen.
styriarte Weekend No. 1
Samstag, 22. Juni & Sonntag, 23. Juni 2019 EUR 250,–
SA: Führung durch die Grazer Altstadt mit den GrazGuides styriarte Menü in einem ausgewählten Grazer Restaurant Fux.OPERNFEST – „Apollo und Daphne“ (1714) – in der Helmut List Halle SO, 11 Uhr: Mozarts „Entführung“ – Picknickkonzert im Schloss Eggenberg
styriarte Weekend No. 2
Samstag, 29. Juni & Sonntag, 30. Juni 2019 EUR 200,–
SA: Einen ganzen Tag lang Beethoven!!! Seine späten Streichquartette in Schloss Eggenberg (drei Konzerte) / Viergängiges Menü für die Pause SO, 11 Uhr: „Mozart im styriarte.SALON“
styriarte Weekend No. 3
Samstag, 6. Juli & Sonntag, 7. Juli 2019 EUR 150,–
SA: Führung durch die Grazer Altstadt mit den GrazGuides styriarte Menü in einem ausgewählten Grazer Restaurant „The Golden Age Show“ inkl. After Show Clubbing in der Helmut List Halle Style-Tipp: Abendkleidung oder Kostümierung SO, 11 Uhr: „Haydn im styriarte.SALON“ Buchung unter +43.316.825 000 www.styriarte.com Wir empfehlen Ihnen für Ihr styriarte Weekend unsere styriarte Festspielhotels Das Wiesler, Hotel Weitzer oder das Hotel Daniel. Sollten diese schon ausgebucht sein, ist Ihnen das Team von Graz Tourismus sehr gerne bei Ihrer Auswahl behilflich.
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20:15 Theatinerkirche Lange Nacht der Musik. Mozart: Vesperae Solennes de Confessore KV 339
22:15 Stadtsparkasse Lange Nacht der Musik. Kammermusikensemble der Münchner Symphoniker
20:30 Akademischer Gesangsverein Lange Nacht der Musik: Wassermusik & Vivaldi. Kammerphilharmonie des AGV
22:15 Theatinerkirche Lange Nacht der Musik: Komplet. Nachtgebet mit Gregorianischem Choral
21:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Lange Nacht der Musik. Orgelklasse Prof. Bernhard Haas 21:15 Akademischer Gesangsverein Lange Nacht der Musik: Beachcomber. Sinfonisches Blasorchester des AGV 21:15 Stadtsparkasse Lange Nacht der Musik: Leichtes und Tanzbares. Münchner Symphoniker, Andriy Yurkevych (Leitung) 21:15 Theatinerkirche Lange Nacht der Musik: Offenes Singen 21:45 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Lange Nacht der Musik. Klavierklasse Prof. Thomas Böckheler. Werke von Händel, Haydn & Brahms 22:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Lange Nacht der Musik: Neue Musik. Kompositionsklasse Prof. Moritz Eggert 22:00 Salvatorkirche Lange Nacht der Musik. Singidunum
22:45 Akademischer Gesangsverein Lange Nacht der Musik. Junger Chor des AGV 23:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Lange Nacht der Musik. TWOplusONE 23:00 Staatstheater Lange Nacht der Musik. Mitglieder des Opernstudios und der Orchesterakademie 23:15 Stadtsparkasse Lange Nacht der Musik. Swingphoniker
Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Muttersprache. Dominique Dumais (Choreografie) 19:30 Theater Schweinfurt Uprising/ Killer Pig/Minus 16. Ballettensemble Stuttgart Oberfranken
19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Musica Bayreuth: FestivalAuftakt. junge deutsch-französischungarische philharmonie, Nicolaus Richter (Leitung). Humperdinck: Vorspiel zu „Hänsel und Gretel”, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60
20:00 Theaterzelt Garching Bizet: Carmen
20:00 Konzerthalle Bamberg Heiko Triebener (Tuba), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Lundquist: Landscape, Brahms: Sinfonie Nr. 2, Smetana: Tàbor & Blaník aus „Mein Vaterland“
Schwaben
Oberpfalz
19:30 Gaswerk Augsburg (brechtbühne) Tanzabend: Ballett? Rock it! Marguerite Donlon, Ricardo Fernando & Riccardo De Nigris (Choreografie)
19:00 Konzerthaus Blaibach Sarah Christian & Johye Lee (Violine), Jano Lisboa (Viola), Maximilian Hornung (Violoncello). Schubert: Quartettsatz c-Moll D 807 & Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“, Mozart: Streichquartett KV 465 „Dissonanzenquartett“
Oberbayern
Mittelfranken
22:00 Staatstheater Nürnberg Rimski-Korsakow: Scheherazade
Lohengrin von Richard Wagner / ab 12. Mai im Opernhaus Musikalische Leitung: Joana Mallwitz Regie: David Hermann 0180-1-344-276 / www.staatstheater-nuernberg.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.19 München & Bayern 29
Klassikprogramm
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Gefährliche Liebschaften. Yuki Mori (Choreografie)
5.5. Sonntag München
Tipp
14:00 Nationaltheater (Großer Ballettsaal) Mädchen-Spielballett: Ballett vs. Karate
19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Anne Barkowaski (Orgel). Werke von Sweelinck, Buxtehude & Alain
15:00 Bayerisches Nationalmuseum (Mars-Venus-Saal) Musica Secreta. Axelle Bernage (Sopran & Gambe), Sabine Lutzenberger (Mezzosopran & Blockflöte), Tanja Vogrin (Mezzosopran & Harfe), Giovanni Cantarini (Tenor & Laute), Joel Frederiksen (Bass & Erzlaute), Michael Eberth (Cembalo). Werke von Luzzaschi u. a.
19:30 Seidlvilla Pianistenclub: Seriös und Heiter. Irina Shkolnikova & Alexandra Steurer (Klavier). Mozart: Andante mit fünf Variationen G-Dur KV 501, Brahms: Variationen über ein Thema von Schumann Es-Dur op. 23, Liszt: Mephisto-Wallzer Nr. 1 S. 514, Schubert: Grande Sonate B-Dur D 617, Dvořák: Slawische Tänze op. 46 (Auszüge)
17:00 Nationaltheater Wagner: Tannhäuser. Simone Young (Leitung) 17:00 Pfarrkirche St. Martin Moosach Moosacher Orgelsommer. Jong-Hi Fries (Orgel), Münchner Frauenchor, Katrin Wende-Ehmer (Leitung). Werke von Reger, Gjeilo, Pärt, Brahms, Mendelssohn & Rutter 18:00 Gärtnerplatztheater Donizetti: Maria Stuarda 18:00 Gasteig (Carl-Amery-Saal) Opernfilme vorgestellt von Klaus Kalchschmid. Berg/Büchner: Wozzeck (2017)
5.5. sonntag
15:30 Augustiner Chorherrenstift Herrenchiemsee (Bibliothekssaal) Inselkonzerte Chiemsee. Nina Reddig (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Julian Arp (Violoncello). J. S. Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 Süße Entspannung: Backen ist für Nils Mönkemeyer pure Erholung – am liebsten Schokokuchen mit fünf Tafeln Zartbitter, reichlich Butter und Karamellzucker.
30 München & Bayern concerti 05.19
18:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Music for a While. Margarita Oganesjan (Klavier), Münchner Brahms-Chor, Lukas Klöck (Leitung). Werke von Purcell, Elgar & Hindemith 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Arash Sasan (Gesang), Pegah, Chakavak Ensemble, Karim Tagharrobi (Leitung). Persische Musik 19:00 Prinzregententheater Abonnentenorchester der Münchner Philharmoniker, Ballettensemble der Musikschule Gilching, Heinrich Klug (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Schwanensee (Auszüge) & Der Nussknacker (Auszüge)
20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Residenz-Solisten. Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica”, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, Verdi: Ouvertüre zu „Die Macht des Schicksals“ Oberbayern
15:30 Augustiner Chorherrenstift Herrenchiemsee (Bibliothekssaal) Inselkonzerte Chiemsee. Nina Reddig (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Julian Arp (Violoncello). J. S. Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Evangelische Akademie Tutzing Zum 200. Geburtstag von Clara Schumann. Hensel: Streichquartett Es-Dur, C. Schumann: Klaviertrio gMoll op. 17, Gubaidulina: Quasi hoquetus für Viola, Kontrabass und Klavier, Farrenc: Klavierquintett Nr. 1 a-Moll op. 30 18:00 Rathaus Landsberg/Lech (Festsaal) Rathauskonzerte. Mathias Hausmann (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Werke von Schubert, Loewe & Liszt 19:00 Bürgerhaus Unterföhring Carrying a Dream. Danish Dance Theatre, Tim Rushton (Choreografie)
Foto: Iréne Zandel
0:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Lange Nacht der Musik: Lyrik in Musik. Liedklasse Prof. Fritz Schwinghammer. Werke von Schubert, Wolf u. a. 0:15 Stadtsparkasse Lange Nacht der Musik. Kammerorchester der Münchner Symphoniker, Olivier Tardy (Leitung) 11:00 Gasteig (Philharmonie) Sreten Krstič (Violine), Münchner Philharmoniker, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung). Bartók: Rhapsodie Nr. 1 Sz 87 & Der wunderbare Mandarin op. 19, Haydn: Sinfonie Nr. 86 D-Dur, Ligeti: Concert Românesc, Kurtág: Zur Erinnerung an einen Winterabend op. 8 11:00 Prinzregententheater Igor Levit (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 30 E-Dur op. 109, Nr. 31 As-Dur op. 110 & Nr. 32 c-Moll op. 111 11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Timmy entdeckt die Oper. Andreas Haas (Flöte & Erzähler), Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern 11:15 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) Musica Poetica: Verliebte und Verrückte. Studierende der der HMTM, Christiane Iven & Robert Selinger (Leitung) 12:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Timmy und die Musik in Amerika. Andreas Haas (Flöte & Erzähler), Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern
Niederbayern
16:00 Theaterzelt Landshut Wagner: Das Rheingold 19:30 Redoute Veranstaltungssäle Passau Basel Philharmonic Quintett. Ravel: Tombeau de Couperin & Streichquartett F-Dur für Holzbläserquintett, Dubois: Trio, Rossini: Potpourri aus „Der Barbier von Sevilla“ Schwaben
15:00 martini-Park Augsburg Massenet: Werther. André Bücker (Regie) Mittelfranken
15:00 Landestheater Coburg Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor. Mark McClain (Choreografie) 17:00 Kaisersaal Ebrach Ebracher Musiksommer: Göttliche Sinfonik. Jonathan Müller (Trompete), Mitglieder des Gewandhausorchesters, Gerd Schaller (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 97 C-Dur & Trompetenkonzert EsDur, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur 18:00 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda (Premiere) 18:00 Stadtkirche Bayreuth Musica Bayreuth. Johannes Trunk (Trompete & Corno da Caccia), Viktor Lukas (Orgel). J. S. Bach: Fantasie und Fuge gMoll, Knechtel: Konzert für Orgel und Corno da caccia D-Dur, Langlais: Te Deum & Lobe den Herren, Messiaen: L’Apparition de l’église éternelle, Händel: Suite D-Dur, Anonymus: Batalla Famosa
15:30 Staatstheater Nürnberg Abraham: Ball im Savoy 19:00 Schauspielhaus Nürnberg McNally: Meisterklasse. Manuel Schmitt (Regie) 20:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Liederabend: An die ferne Geliebte. Martin Platz (Tenor), Sylvia Ackermann (Hammerflügel). Lieder von Beethoven, Schubert u. a.
19:30 Theater Hof Weill: Die Dreigroschenoper. Willi Haselbek (Leitung)
Unterfranken
15:00 Mainfranken Theater Würzburg Purcell: King Arthur
Oberpfalz
11:00 Konzerthaus Blaibach Organa – Grenzgänge. Thomas E. Bauer (Bariton), Iveta Apkalna (Orgel). Werke von Perotin, Bach, Pärt & Widmann
Oberfranken
15:00 Theater Hof (Studio) Evers: Gold! Clemens Mohr (Leitung)
DI · 14.5.19 · 20 Uhr Prinzregententheater
19:30 Gärtnerplatztheater Ravel: L’Heure espagnole 19:30 Residenz (Herkulessaal) Benjamin Grosvenor (Klavier). Schumann: Blumenstück op. 19 & Kreisleriana op. 16, Janáček: Sonate 1.X.1905, Prokofjew: Visions fugitives op. 22 (Auszüge), Liszt: Réminiscences de Norma 20:00 Gasteig (Black Box) Die Musik und das Bauhaus. Sabine Liebner (Klavier), Wolfgang Rathert (Vortrag) 20:00 Prinzregententheater #freebrahms. STEGREIF.orchester Schwaben
20:00 Kongress am Park Augsburg Matthias Höfs (Trompete), Augsburger Philharmoniker, Sarah Christian (Violine & Leitung). Werke von Bach, Vivaldi, Telemann u. a. Mittelfranken
19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance: Offener Tanzworkshop
War Requiem
Orchestre de Paris Chœur de l’Orchestre de Paris Albina Shagimuratova, Sopran Andrew Staples, Tenor Christian Gerhaher, Bariton Daniel Harding, Leitung
Klavierabend „Nightfall“ Werke von Debussy, Chopin, Satie & Ravel
MI · 8.5.19 · 20 Uhr · Philharmonie
Julia Fischer Violine Augustin Hadelich Violine Academy of St Martin in the Fields Bach: Doppelkonzert d-moll Schnittke: Concerto grosso Nr. 1 Dvořák: Serenade E-Dur
MO · 20.5.19 · 20 Uhr Philharmonie
DI · 21.5.19 · 20 Uhr Philharmonie
Elı̄na Garanča
Arien von Verdi sowie italienische und spanische Arien und Romanzen NDR Radiophilharmonie Karel Mark Chichon, Leitung DI · 28.519 · 20 Uhr · Philharmonie
Yuja Wang
Ravel: „Le Tombeau de Couperin“ Schumann: Klavierkonzert a-moll Strawinsky: „Der Feuervogel“ City of Birmingham Symphony Orchestra Mirga Gražinyte-Tyla, Leitung
Hélène Grimaud
Klavierabend Schumann: „Kreisleriana“ op. 16 sowie Werke von Chopin, Debussy und Satie
089 - 93 60 93
6.5. Montag München
FR · 24.5.19 · 20 Uhr · Philharmonie
Alice Sara Ott
tickets
15:00 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Kálmán: Die Herzogin von Chicago
www.muenchenmusik.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
münchenmusik concerti 05.19 München & Bayern 31
Klassikprogramm
19:30 Hochschule für Musik Bibrastraße Würzburg (Theater) lied!klasse der HfM Würzburg
Tipp
7.5. Dienstag
Unterfranken
München
18:30 Residenz (Herkulessaal) Klassik vor Acht. Robert Neumann (Klavier). Haydn; Klaviersonate Nr. 34 e-Moll, Chopin: Zwölf Etüden op. 25, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung 19:00 Nationaltheater Puccini: Tosca. Andrea Battistoni (Leitung) 19:30 Hochschule für Musik Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Dirigierklasse Prof. Bosch 20:00 Gasteig (Philharmonie) Anne-Sophie Mutter (Violine), Kammerorchester Wien-Berlin. Mozart: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16, Violinkonzerte Nr. 2 D-Dur, Nr. 3 G-Dur & Nr. 5 A-Dur Schwaben
19:30 martini-Park Augsburg Tanzabend: Dimensions of Dance 20:00 Kongress am Park Augsburg Matthias Höfs (Trompete), Augsburger Philharmoniker, Sarah Christian (Violine & Leitung). Werke von Bach, Vivaldi, Telemann u. a. Oberfranken
19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) All that Jazz. Mitglieder der Hofer Symphoniker Oberpfalz
20:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Augustin Hadelich (Violine), Academy of St. Martin in the Fields, Julia Fischer (Violine & Leitung). Rubstov: Kammersinfonie, J. S. Bach: Konzert für zwei Violinen und Streicher d-Moll BWV 1043, Dvořák: Streicherserenade E-Dur op. 22, Schnittke: Concerto grosso Nr. 1 Österreich
19:30 Mozarteum Salzburg Stummfilmkonzert. Hopper/Taylor: Janice Meredith (USA 1924). Dennis James (Orgel & Glasharmonika), Michael Tsalka (Klavier & Cembalo)
8.5. Mittwoch
9.5. donnerstag
19:30 Mozarteum Salzburg Olga Scheps (Klavier), Mozarteumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Manfred“ & Klavierkonzert aMoll, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Ihr Chopin verschlug sogar Stefan Raab die Sprache: Als Olga Scheps in seiner Sendung aufspielte, hielt der Lautsprecher hingerissen tatsächlich dreieinhalb Minuten die Klappe. 20:00 Gasteig (Philharmonie) Augustin Hadelich (Violine), Academy of St. Martin in the Fields, Julia Fischer (Violine & Leitung). J. S. Bach: Konzert für zwei Violinen und Streicher d-Moll BWV 1043, Schnittke: Concerto grosso Nr. 1, Dvořák: Streicherserenade EDur op. 22 20:00 Residenz (Herkulessaal) David Pia (Violoncello), Münchner Symphoniker, Andriy Yurkevych (Leitung). Kodály: Tänze aus Galánta, Dohnányi: Konzertstück op. 12, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Schwaben
19:30 martini-Park Augsburg Little: JFK. Lancelot Fuhry (Leitung) Unterfranken
19:30 Hochschule für Musik Bibrastraße Würzburg (Theater) Andreas Mildner (Harfe). Werke von Bach, Britten, Krenek, Caplet & Holliger Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Hindemith: Neues vom Tage
9.5. Donnerstag München
17:00 Nationaltheater Wagner: Tannhäuser. Simone Young (Leitung)
München
18:00 Gärtnerplatztheater Wittenbrink: Pumuckl
19:30 Gärtnerplatztheater Ravel: L’Heure espagnole. Kiril Stankow (Leitung), Lukas Wachernig (Regie)
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten u. a.
19:30 Nationaltheater Chatschaturjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie), Karen Durgaryan (Leitung)
19:30 Bayerisches Nationalmuseum (Mars-Venus-Saal) Münchner Geigentage. Goldmund-Quartett
32 München & Bayern concerti 05.19
20:00 Gasteig (Philharmonie) Leonidas Kavakos (Violine), Symphonieorchester des BR, Daniel Harding (Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll
19:30 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg Niklas Eppinger (Violoncello), Hochschulsinfonieorchester, Janne Valkeajoki (Leitung). Damström: Lucrum op. 57, Elgar: Cellokonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 1 Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda 19:30 Liebesbier Bayreuth (Brausaal) Musica Bayreuth: Klassik Lounge. Jean Rondeau (Cembalo) Österreich
19:30 Mozarteum Salzburg Olga Scheps (Klavier), Mozarteumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Manfred“ & Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll
10.5. Freitag München
11:00 Bayerisches Nationalmuseum (Mars-Venus-Saal) Münchner Geigentage. Maximilian Hornung (Violoncello) 19:00 Nationaltheater Puccini: Tosca. Andrea Battistoni (Leitung) 19:00 St. Matthäus Armin Becker (Orgel), Wolf Kalipp (Vortrag). Werke von Bach, Franck & Helmschrott 19:30 Gärtnerplatztheater Puccini: La Bohème 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Bach 20:00 Gasteig (Philharmonie) Leonidas Kavakos (Violine), Symphonieorchester des BR, Daniel Harding (Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll 20:00 Prinzregententheater Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Les Musiciens du Prince, Gianluca Capuano (Leitung). Werke von Vivaldi 20:00 Residenz (Herkulessaal) Haydn: Die Schöpfung. Anna Lucia Richter (Sopran), Maximilian Schmitt (Tenor), Florian Boesch (Bariton), Chor des BR, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung)
Foto: Uwe Arens
Unterfranken
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NÜRNBERG | MEISTERSINGERHALLE MÜNCHEN | HERKULESSAAL
Tel. 0228 6 Fa x 0 2 2 8 5 4 9 6 5 63 48 50 info@klas s philhar m isc heon bonn.de ie-
München, 9. Oktober 2019 | Nürnberg, 16. Oktober 2019 Ludwig van Beethoven
• Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 • Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 („Eroica“)
Nürnberg, 13. November 2019
Georg Friedrich Händel • Concerto grosso C-Dur aus dem „Alexanderfest“ Wolfgang Amadeus Mozart • Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503 Franz Schubert • Symphonie Nr. 2 B-Dur D 125
München, 4. Dezember 2019 | Nürnberg 5. Dezember 2019 Festliches Weihnachtskonzert u.a. Vivaldi, Bach, Händel, Mozart
Nürnberg, 30. Januar 2020
Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 17 G-Dur KV 129 Richard Strauss • Oboenkonzert D-Dur Ludwig van Beethoven • Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93
Nürnberg, 19. Februar 2020 | München, 29. Februar 2010 Joseph Haydn
• Sinfonie Nr. 83 g-Moll („La poule“) • Violoncellokonzert D-Dur Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
Nürnberg, 21. April 2020 | München, 22. April 2020 Johann Sebastian Bach Felix Mendelssohn Georges Bizet
• Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 • Violinkonzert e-Moll op. 64 • Sinfonie C-Dur
Beginn jeweils 20:00 Uhr Einführung 19:15 Uhr Leitung: Heribert Beissel Weitere Infos finden Sie unter www.klassische-philharmonie-bonn.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.19 München & Bayern 33
Klassikprogramm
Tipp
Schwaben
19:00 Münster Unserer Lieben Frau Lindau Wege zu Bach in Bayern. Münchener Bach-Chor & -Orchester, Hansjörg Albrecht (Leitung) 19:30 martini-Park Augsburg Tanzabend: Dimensions of Dance Mittelfranken
11.5. Samstag
20:00 Residenz München (Herkulessaal) Haydn: Die Schöpfung. Anna Lucia Richter (Sopran), Maximilian Schmitt (Tenor), Florian Boesch (Bariton), Chor des BR, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung) Familienmensch: Florian Boesch ist am liebsten daheim in Wien – weshalb der Sänger sich nur für ein oder zwei auswärtige Opernproduktionen im Jahr verdingt. 20:00 Gasteig (Black Box) Zyprischer Frühling: Diary of Dreams. Stavros Lantsias (Klavier & Percussion), Eleonora Roussou (Flöte, Stimme & Glockenspiel), Andreas Polyzogopoulos (Trompete & Flügelhorn), Mihalis Kalkanis (Kontrabass)
19:30 Staatstheater Nürnberg Ballettabend. Jiří Kylián, Marco Goecke & Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken
19:30 Stadttheater Aschaffenburg Weill: Die Dreigroschenoper 19:30 Theater Schweinfurt Smetana: Mein Vaterland. Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung) Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda 19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Musica Bayreuth: Alles an seinem Platz – Barockes Arienvergnügen. Julia Lezhneva (Sopran), Barockorchester La Voce Strumentale, Dimitry Sinkovsky (Leitung). Werke von Telemann, Vivaldi, Porpora u. a.
Oberbayern
Oberpfalz
19:30 Bürgerhaus Karlsfeld Künneke: Der Vetter aus Dingsda
20:00 Max-Reger-Halle Weiden Piotr Anderszewski (Klavier). Werke von J. S. Bach & Janáček
19:30 Schloss Seefeld Pianistenclub: Mein Chopin. Gregor Arnsberg, Peter Chukhnov, Yi Lin Jiang & Susanne Absmaier (Klavier), Sylvia Dankesreiter (Moderation). Chopin: Etüden op. 25 (Auszüge), Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23, Scherzo b-Moll op. 31, Vier Mazurken op. 68, Polonaise-Fantaisie AsDur op. 61, Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 35 & Scherzo cis-Moll op. 39
11.5. Samstag München
14:30 Nationaltheater (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert. Poulenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Divertimento B-Dur, Beethoven: Kurfürsten-Sonate, Haydn: „Zigeuner-Trio“ 18:45 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Spartacus“ 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Ines Bergk (Sopran), Manuel Ried (Tenor), Torsten Frisch (Bass), Chor und Orchester der Bürger Sänger Zunft München, Hans Peljak (Leitung). Werke von Händel & Mozart 19:00 Gasteig (Philharmonie) Leonidas Kavakos (Violine), Symphonieorchester des BR, Daniel Harding (Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll 19:30 Bayerisches Nationalmuseum (Mars-Venus-Saal) Münchner Geigentage. Jugendkammerorchester Violinissimo 19:30 Gärtnerplatztheater Benatzky: Im weißen Rössl 19:30 Nationaltheater Chatschaturjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie), Karen Durgaryan (Leitung) 19:30 Seidlvilla Stefan Mishula (Saxofon), Margarita Oganesjam (Klavier). Marcello: Konzert c-Moll SZ 799, Schnittke: Suite im Alten Stil op. 28, Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314, Schumann: Drei Romanzen op. 94, Demmersemann: Carnevale di Venezia, Fauré: Pavane op. 50, Iturralde: Czardas 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Bach
20:00 Notre Dame Eichstätt Musikfest Eichstätt: Eröffnungskonzert. Dávid Szigetvári & Johannes Weiss (Tenor), Heidi Gröger (Gambe & Lirone), Patrick Sepec (Basso da brazzo), Thor-Harald Johnsen (Theorbe & Barockgitarre), Margret Köll (Tripelharfe), Torsten Übelhör (Orgel). Werke von Monteverdi, Falconieri u. a. 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Simone Kermes (Sopran), Alliage Saxophon Quintett 20:00 Kupferhaus Planegg l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung) 19:30 Stadttheater Passau Bryn Williams (Oboe), Niederbayerische Philharmonie, Rodrigo Tomillo (Leitung). Skweres: Neues Werk, R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 34 München & Bayern concerti 05.19
Foto: Julia Wesely
Niederbayern
20:00 Ludwig-Maximilians-Universität (Große Aula) Jonathan Groß (Klarinette), Orchester des Akademischen OrchesterVerbands, Alois Rottenaicher (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre C-Dur op. 101 „Trompetenouvertüre“, Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 1 c-Moll op. 26, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssinfonie“
12.05.19
So, , 19 Uhr Herkulessaal der Residenz München
20:00 Residenz (Herkulessaal) Haydn: Die Schöpfung. Anna Lucia Richter (Sopran), Maximilian Schmitt (Tenor), Florian Boesch (Bariton), Chor des BR, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
BOSTON SYMPHONY
20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Elena Harsányi (Sopran), Anna Handler (Klavier). Werke von Schubert, R. Strauss, Debussy & Zemlinsky
CHAMBER PLAYERS
Oberbayern
11:00 Residenz Eichstätt (Spiegelsaal) Musikfest Eichstätt: L’arpa di Partenope. Margret Köll (Tripelharfe & Moderation). Werke von Gesualdo, Cabezón, Trabaci, Macque u. a.
Garrick Ohlsson Klavier
16:00 Sommerresidenz Eichstätt (Holzersaal) Musikfest Eichstätt: Für den Lobkowitz. JOOOYO Quartett. Werke von Mozart & Haydn
Poulenc Sextett für Bläser und Klavier
Brahms Quintett für Streicher und Klavier f-Moll op. 34
19:00 Gemeindezentrum Iffeldorf Iffeldorfer Meisterkonzerte. Thomas Stimmel (Bassbariton), Philipp Vogler (Klavier). Schubert: Drei Gesänge des Harfners D 478 & Schwanengesang D 957, Zemlinsky: Sinfonische Gesänge
Gandolfi „Plain Song, Fantastic Dances“ für Streicher und Bläser
21:30 Dom Eichstätt (Hochchor) Musikfest Eichstätt: Or su, gentili spirti. Tasto Solo. Werke von Landini, Bologna, Firenze u. a. Niederbayern
19:30 Stadttheater Passau Künneke: Der Vetter aus Dingsda Schwaben
19:00 St. Martin Memmingen Wege zu Bach in Bayern. Münchener BachChor & -Orchester, Hansjörg Albrecht (Leitung) 19:30 Kleiner Goldener Saal Augsburg Mozartfest Augsburg: Eröffnungskonzert – Father and Son. Christina Landshamer (Sopran), Erwin Wieringa & Miroslav Rovensky (Horn), Akademie für Alte Musik Berlin. W. A. Mozart: Konzertarien, Sinfonien D-Dur KV 81 & Nr. 40 g-Moll KV 550, L. Mozart: Konzert für zwei Hörner Es-Dur Mittelfranken
19:30 Staatstheater Nürnberg Abraham: Ball im Savoy
Id zum M eal utterta g
Karten-Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) oder über München Ticket: 089-54 818181
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Maximilian Hornung (Violoncello), Nürnberger Symphoniker, Kahchun Wong. Puccini: Preludio sinfonico & Capriccio sinfonico, Lalo: Cellokonzert d-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg Weber: Der Freischütz (Premiere). Chin-Chao Lin (Leitung), Matthias Reichwald (Regie)
12.5. Sonntag München
11:00 Prinzregententheater Daniel Lozakovich (Violine), Kammerorchester des Symphonieorchesters des BR, Radoslaw Szulc (Leitung). J. S. Bach: Violinkonzerte a-Moll & E-Dur, Enescu: Streichoktett C-Dur op. 7
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Odeon Konzert: Amore dolceamaro – bittersüße Liebe. Kristin von der Goltz (Violoncello), Christine Schornsheim (Cembalo), Meisterschüler der HMTM. Händel: Triosonate F-Dur HWV 389 & Kantate „Dalla guerra amorosa“ HWV 102a, Gál: Drei Intermezzi für Blockflöte und Cembalo op. 103, Steffani: Blockflötensonate d-Moll & Kantate „Lagrime dolorosa“, J. S. Bach: Kantate „Amore traditore“ BWV 203, Kalabis: Dialogy op. 77 11:30 St. Matthäus Armin Becker (Orgel). Werke von Bach, Drischner & Heilmann 14:00 Bayerisches Nationalmuseum (Mars-Venus-Saal) Münchner Geigentage: Junge Streicher spielen für junge Zuhörer concerti 05.19 München & Bayern 35
Klassikprogramm
16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Frühlingsklänge zum Muttertag. Jugendorchester der Bayerischen Philharmonie 16:00 Nationaltheater Wagner: Tannhäuser. Simone Young (Leitung) 17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Bilder einer Ausstellung. Jürgen Plich (Klavier & Rezitation). Mussorgski: Klavierminiaturen (Auswahl) & Bilder einer Ausstellung, Lesung aus Briefen 18:00 Gärtnerplatztheater Benatzky: Im weißen Rössl 18:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Abenteuer für die Ohren. taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung). Mahler: Rückert-Lieder & Freund Hein spielt auf, Brahms: Haydn-Variationen & Vier ernste Gesänge 19:00 Residenz (Herkulessaal) Garrick Ohlsson (Klavier), Boston Symphony Chamber Orchestra. Gandolfi: Plain Song & Fantastic Dances, Poulenc: Sextett, Brahms: Quintett f-Moll 19:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Beethoven: Septett Es-Dur op. 20. Christopher Corbett (Klarinette), Marco Postinghel (Fagott), Carsten Carey Duffin (Horn), Leonidas Kavakos (Violine), Wen Xiao Zheng (Viola), Lionel Cottet (Violoncello), Heinrich Braun (Kontrabass) 20:00 Prinzregententheater SeongJin Cho (Klavier). Schubert: Fantasie C-Dur D 760 „Wanderer-Fantasie“, Debussy: Images (Auszüge) & Préludes (Auszüge), Mussorgski: Bilder einer Ausstellung
Tipp
20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Zyprischer Frühling: Eine Hommage an Mozart. Elena Mouzala, Nicolas Melis & Manolis Neophytou (Klavier), String Quartet „Prometheas”. Werke von Mozart 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Residenz-Solisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Eine kleine Nachtmusik G-Dur KV 525, Rossini: Arie des Figaro & Streicherserenade C-Dur
13.5. montag
Islands Tastenstar: Víkingur Ólafsson hat daheim nicht nur sieben Music Awards gewonnen, sondern auch eine eigene TV-Serie und leitet das Reykjavik Midsummer Festival.
36 München & Bayern concerti 05.19
Mittelfranken
17:00 Staatstheater Nürnberg Wagner: Lohengrin (Premiere). Joana Mallwitz (Leitung), David Hermann (Regie)
Oberbayern
Unterfranken
11:45 Residenz Eichstätt (Spiegelsaal) Musikfest Eichstätt: Tafel-Confect. Guillermo Pérez (Organetto), Margret Köll (Tripelharfe), JOOOYO Quartett
11:00 Mainfranken Theater Würzburg (Toscanasaal) Kammerkonzert. Werke von J. S. Bach, Brahms & Reger 11:00 Residenz Würzburg (Toscanasaal) Petra Kuhn (Violine), Simone Kuhn (Viola), Sebastian Kuhn (Violoncello), Enrico Calesso (Klavier). Brahms: Klavierquartett g-Moll, Bach: Sinfonien Nr. 1–4 für Streichtrio, Reger: Streichtrio a-Moll 18:30 Schloss Johannisburg Aschaffenburg (Ridingersaal) Schlosskonzert. Diyang Mei (Viola), Collegium Musicum Aschaffenburg, Michael Millard (Leitung). Dvořák: Serenade d-Moll op. 44, Hindemith: Der Schwanendreher, Brahms: Serenade A-Dur 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Muttersprache. Dominique Dumais (Choreografie) 19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg J. Strauss: Der Zigeunerbaron. Yonatan Cohen (Leitung)
12:00 Kupferhaus Planegg Fabian Langguth (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Werke von Schubert & Schumann 15:00 Maria-Ward-Fachakademie Eichstätt (Aula) Musikfest Eichstätt. Thomas-Mifune: Der Teddy und die Tiere. JOOOYO Quartett, Lisa Eder & Vincent Lang (Sprecher) 15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Olga Papikian (Sopran), Simon Nádasi (Orgel). Werke von Händel, Purcell, Bellini, Verdi u. a. 18:00 Sommerresidenz Eichstätt (Holzersaal) Musikfest Eichstätt: La Viole luthée. Paolo Pandolfo (Gambe), Thomas C. Boysen (Theorbe & Barockgitarre). Werke von Marais & Sainte-Colombe, Improvisationen 19:00 K1 Traunreut Reise durch Europa. Münchner Symphoniker, Sebastian Schwab (Leitung). Werke von Mendelssohn, Grieg, Dvořák u. a.
Oberfranken
19:00 Rathaus Landshut (Rathausprunksaal) Klavierduo easT wesT. Werke von Mozart, Brahms u. a.
15:00 Theater Hof (Studio) Evers: Gold! Clemens Mohr (Leitung) 17:00 Konzerthalle Bamberg Christian Bischof & Daniel Beckmann (Orgel). Anonymus: Batalha de 6. Tom, Steigleder: Darinnen daß Vatter unser (Auszüge), Schumann: Skizzen für den Pedalflügel op. 58/3–4 u. a. 17:00 Schloss Wernsdorf Strullendorf (Historischer Konzertsaal) Die Fräulein von Franken. Jule Bauer (Gesang & Nyckelharpa), Capella Antiqua Bambergensis 18:00 Landestheater Coburg Sophie Dervaux (Fagott), Philharmonisches Orchester Coburg, Roland Kluttig (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 „Reformation” & Meeresstille und glückliche Fahrt, Rossini: Fagottkonzert, Liszt: Mazeppa
Schwaben
Oberpfalz
11:00 Rokokosaal Augsburg JungEun Shin (Violine), Johannes Gutfleisch (Violoncello), Ivan Demidov (Klavier). Schubert: Klaviertrio B-Dur op. 99, Ravel: Klaviertrio a-Moll
17:00 Stadttheater Amberg Beethoven-Klavierzyklus III. Herbert Schuch (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 9 EDur op. 14/1, Nr. 4 Es-Dur op. 7, Nr. 10 G-Dur op. 14/2 & Nr. 8 c-Moll op. 13
Niederbayern
11:00 Stadttheater Passau (Foyer) Einführung zu „Das Rheingold“ 15:00 Rathaus Landshut (Rathausprunksaal) Operettengala zum Muttertag. Ilonka Vöckel (Sopran), Anna Agathonos (Mezzosopran), Matthew Pena (Tenor), Melih Tepretmez (Bariton), Anna Tepretmez (Klavier)
20:00 Residenz München (Allerheiligen-Hofkirche) Víkingur Ólafsson (Klavier). Werke von J. S. Bach & Glass
17:00 Fuggerschloss Kirchheim (Zedernsaal) Fuggerschlosskonzerte. Neue Schwäbische Sinfonie, Gerhard Fackler (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Rosamunde”, Grieg: Peer-GyntSuiten Nr. 1 & Nr. 2, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll
15:00 Stadttheater Passau Evers: Gold! Christiane Silberhumer (Regie)
Foto: Ari Magg
14:00 Nationaltheater (Großer Ballettsaal) Jungen-Spielballett: Ballett vs. Karate
KulturNah
S P I E L Z E I T
2 0 1 8 / 1 9
FORUM UNTERSCHLEISSHEIM
DIE GROSSE WELT FÜR WENIG GELD Donnerstag, 16. Mai 2019, 20 Uhr | Gleis 1
Samstag, 18. Mai 2019, 20 Uhr | Bürgerhaus
Werke von Haydn, Purcell und Schumann
Moderner Tanzabend über das Gefühl der Zugehörigkeit
Freitag, 24. Mai 2019, 20 Uhr | Schloss Schleißheim
Samstag, 25. Mai 2019, 20 Uhr | Schloss Schleißheim
First-Class-Brass aus Großbritannien
Händels Opernarien und italienische Barockmusik
ALINDE QUARTETT HYMNEN AN DIE NACHT LONDON BRASS [QUINTETT]
AUF DER SUCHE NACH … HEIMAT
STEFAN TEMMINGH THE GENTLEMAN’S FLUTE
KARTEN
TicketShop Unterschleißheim, Di-Fr 10-18, Sa 9-13 Uhr, Rathausplatz 1, 089/310 09-200 ticketshop@ush.bayern.de, www.forum-unterschleissheim.de, www.muenchenticket.de Bürgerhaus Unterschleißheim Rathausplatz 1 [direkt an der S1 Haltestelle Unterschleißheim] Schloss Schleißheim Oberschleißheim 20:00 Theater Regensburg (Foyer Concert_2018_19_124x88.indd 1 Werke von Dvořák, Neuhaussaal) Brahms, Strauss, Busoni u. a.
13.5. Montag München
11:00 Bayerisches Nationalmuseum (Mars-Venus-Saal) Münchner Geigentage. Sarah Christian (Violine) 20:00 Gasteig (Raum 0.117) Einer gegen alle oder alle miteinander – Welten des Instrumentalkonzerts. Harald Eggebrecht (Vortrag) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Víkingur Ólafsson (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Schwaben
19:30 Heilig-Kreuz-Kirche Augsburg Mozartfest Augsburg. Haydn: Die Schöpfung. Anna Lucia Richter (Sopran), Maximilian Schmitt (Tenor), Florian Boesch (Bariton), Chor des BR, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung) Mittelfranken
9:30 & 11:15 Kammerspiele Nürnberg Hetmanek: Rusalka, Meerjungfrau. Francesco Greco (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie)
19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance: Offener Tanzworkshop Oberfranken
20:00 Landestheater Coburg Sophie Dervaux (Fagott), Philharmonisches Orchester Coburg, Roland Kluttig (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 & Meeresstille und glückliche Fahrt, Rossini: Fagottkonzert, Liszt: Mazeppa Oberpfalz
20:00 Universität Regensburg (Audimax) Edita Gruberova (Sopran), Peter Valentovic (Klavier). Händel: Piangero, la sorte mia aus „Giulio Cesare“, R. Strauss: Waldseligkeit, Allerseelen, Ständchen, In goldener Fülle & Zueignung, J. Strauss: Walzer op. 410 „Frühlingsstimmen“, Rossini: Una voce poco fa aus „Il Barbiere di Siviglia“, Bellini: Sono all’ara aus „La straniera“, Thomas: Wahnsinnsarie der Ofelie aus „Hamlet“
14.5. Dienstag München
18:00 Gärtnerplatztheater Wittenbrink: Pumuckl 19:30 Bayerisches Nationalmuseum (Mars-Venus-Saal) Münchner Geigentage. Diogenes-Quartett
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
20:00 Gasteig (Philharmonie) Stra26.03.19 09:26 winsky: The Rake’s Progress (konzertant). Sofie Asplund (Sopran), Marta Świderska (Mezzosopran), Gyula Rab & James Way (Tenor), Douglas Williams (Bassbariton), Trevor Eliot Bowes (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Barbara Hannigan (Leitung) 20:00 Prinzregententheater Alice Sara Ott (Klavier). Werke von Debussy, Chopin, Satie & Ravel Oberbayern
19:30 Bibliotheksaal Polling Quatuor Modigliani. Schubert: Streichquartett c-Moll D 703 „Quartettsatz“, Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67, Ravel: Streichquartett F-Dur Mittelfranken
9:30 Kammerspiele Nürnberg Hetmanek: Rusalka, Meerjungfrau. Francesco Greco (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie). Musik von Dvořák 19:30 Staatstheater Nürnberg Mozart: Così fan tutte. Lutz de Veer (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Unterfranken
19:30 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg Studierende der Abteilung Schulmusik concerti 05.19 München & Bayern 37
Klassikprogramm
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Muttersprache. Dominique Dumais (Choreografie)
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Soler: Una cosa rara. Christoph Spering (Leitung)
19:30 Theater Schweinfurt Die Drei von der Tankstelle. Dietmar Loeffler (Leitung), Wolf-Dietrich Sprenger (Regie). Musik von Heymann
München
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Weber: Der Freischütz. Chin-Chao Lin (Leitung), Matthias Reichwald (Regie) Österreich
12:30 Mozarteum Salzburg Bernhard Gfrerer (Orgel) 19:30 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Varvara (Klavier). Werke von Mozart, Strawinsky, Debussy & Ravel
15.5. Mittwoch München
11:00 Bayerisches Nationalmuseum (Mars-Venus-Saal) Münchner Geigentage. Hermann Menninghaus (Viola) 19:30 Gärtnerplatztheater Bernstein: On the Town 20:00 Gasteig (Philharmonie) Strawinsky: The Rake’s Progress (konzertant). Sofie Asplund (Sopran), Marta Świderska (Mezzosopran), Gyula Rab & James Way (Tenor), Douglas Williams (Bassbariton), Trevor Eliot Bowes (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Barbara Hannigan (Leitung) 20:00 Prinzregententheater Salut Salon: Liebe 20:00 Residenz (Herkulessaal) Quatuor Modigliani. Schubert: Streichquartett c-Moll D 703 „Quartettsatz“, Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67, Ravel: Streichquartett F-Dur Unterfranken
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. 19:30 Gasteig (Philharmonie) Olga Scheps (Klavier), Münchner Symphoniker, Charles Olivieri-Munroe (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 20:00 Prinzregententheater Salut Salon: Liebe 20:00 Residenz (Herkulessaal) Thomas Hampson (Bariton), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36, Weill: Four Walt Whitman Songs, Respighi: Pini di Roma Oberbayern
20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Mor Biron (Fagott), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Avner Biron (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 52 c-Moll, Mozart: Fagottkonzert B-Dur KV 191 & Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319, Vivaldi: Fagottkonzert G-Dur RV 493, Lavri: By the Rivers of Babylon 20:00 Jugendkulturhaus „Gleis 1” Unterschleißheim Alinde Quartett. Werke von Haydn, Purcell & Schumann Niederbayern
19:30 Dreiländerhalle Passau Wagner: Das Rheingold (Premiere). Basil H. E. Coleman (Leitung), Stefan Tilch (Regie) Schwaben
19:30 Gaswerk Augsburg (brechtbühne) Tanzabend: Missing Link
Tipp
19:30 Theater Schweinfurt Die Drei von der Tankstelle. Dietmar Loeffler (Leitung) 11:00 Landestheater Coburg Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor. Mark McClain (Choreografie) Oberpfalz
19:00 Konzerthaus Blaibach Schubert: Winterreise. Angelika Kirchschlager (Mezzosopran), Akemi Murakami (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 38 München & Bayern concerti 05.19
15:00 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Konzert für Menschen mit Demenz, Angehörige und Jedermann. Matic Kuder (Klarinette), Nürnberger Symphoniker, Michael Konstantin (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 (Auszüge), Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, J. Strauss: Kaiserwalzer 19:30 Stadttheater Fürth Frühling mit Blechschaden. Bob Ross (Leitung) 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Trio Zimmermann. Schönberg: Streichtrio op. 45, Bach/Sitkowetski: Goldberg-Variationen BMV 988 Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt Die Drei von der Tankstelle. Dietmar Loeffler (Leitung) Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Hindemith: Neues vom Tage 19:30 Rosenthal Theater Selb Weill: Die Dreigroschenoper Oberpfalz
19:00 Konzerthaus Blaibach Sergei Babayan (Klavier). Werke von Mozart 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) G. Prokofiev: Elizabetta. Chin-Chao Lin (Leitung), Marcus Lobbes (Regie)
17.5. Freitag München
18:00 Gärtnerplatztheater Wittenbrink: Pumuckl 19:30 Künstlerhaus (Festsaal) Auf der Suche nach „Heimat”. B&M Dance Company, Heinz Manniegel & Ada Ramzews (Choreografie)
19:30 Mainfranken Theater Würzburg R. Strauss: Ariadne auf Naxos
Oberfranken
Mittelfranken
19:30 Nationaltheater Anna Karenina. Christian Spuck (Choreografie) 15.5. mittwoch
19:00 Konzerthaus Blaibach Schubert: Winterreise. Angelika Kirchschlager (Mezzosopran), Akemi Murakami (Klavier) Mama sei wie Superwoman, sagt Angelika Kirchschlagers Sohn: „Früh im Pyjama beim Kochen – abends hergerichtet ins Konzert.“
20:00 Prinzregententheater Frank Peter Zimmermann (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Christian Poltéra (Violoncello). Schönberg: Trio op. 45 Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 20:00 Residenz (Herkulessaal) Thomas Hampson (Bariton), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36, Weill: Four Walt Whitman Songs, Respighi: Pini di Roma
Fotos: Nikolaus Karlinsky, Kaupo Kikkas
Oberpfalz
16.5. Donnerstag
19:30 Rathaus Augsburg (Goldener Saal) Mozartfest Augsburg: Die gründliche Violinschule. Isabelle Faust (Violine). J. S. Bach: Partiten und Sonaten für Violine solo BWV 1001–1006
Oberbayern
19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Musica Bayreuth: Universum Bach. Michael Martin Kofler (Flöte), Münchener Bach-Orchester, Hansjörg Albrecht (Leitung)
20:00 Bürgerhaus Pullach Alban Gerhardt (Violoncello), David Orlowsky (Klarinette), Ohad Ben-Ari (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp
Oberpfalz
17.5. freitag
20:00 Bürgerhaus Pullach Alban Gerhardt (Violoncello), David Orlowsky (Klarinette), Ohad Ben-Ari (Klavier). Beethoven: Klaviertrio op. 11 „Gassenhauer“, Ben-Ari: Drei Klavierstücke, Poulenc: Klarinettensonate, Debussy: Cellosonate, Brahms: Trio op. 114
Niederbayern
19:30 Kurhaus Bad Füssing Benatzky: Im weißen Rössl Mittelfranken
20:00 Kulturforum Fürth Passagen. Alma 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Staatsphilharmonie Nürnberg, Joana Mallwitz (Leitung). Strawinsky: Suite aus „Der Feuervogel“, Sibelius: Violinkonzert op. 47, Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 „Große“ 20:00 Staatstheater Nürnberg Ballettabend. Jiří Kylián, Marco Goecke & Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken
14:29 Staatsbad Bad Brückenau Soirée musicale. Duo Kämper & May. Poulenc: Cellosonate & Hommage à Schubert, Rameau: Les Tendres plaints, Debussy: Cellosonate d-Moll, Françaix: Nocturne, Saint-Saëns: Allegro appassionato 19:30 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg vision string quartet. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 77/1 Hob. III:81, Bacewicz: Streichquartett Nr. 4, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3
19:30 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda
Tipp
19:30 Theater Bad Reichenhall Lorenz Chen (Violine), Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 77, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll
Genrewechsel: Als Kind liebte David Orlowsky nicht nur Rock und Pop, der Tübinger spielte auch selbst Schlagzeug – mit Vorliebe zu den Platten Michael Jacksons. 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Frühjahrskonzert zugunsten des Bayerischen Roten Kreuzes. Heeresmusikkorps Veitshöchheim 19:30 Theater Schweinfurt Die Drei von der Tankstelle 20:00 Stadttheater Aschaffenburg ARD-Preisträger-Konzert. Trio Marvin, Diyang Mei (Viola), Thomas Hutchinson (Oboe). Hensel: Quartett As-Dur, Krenek: Triofantasie op. 63, Mozart: Quartett F-Dur KV 370, Britten: Phantasy Quartet op. 2, Schumann: Quartett Es-Dur op. 47 Oberfranken
15:00 Landestheater Coburg Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor. Mark McClain (Choreografie)
19:00 Konzerthaus Blaibach Maximilian Hornung (Violoncello), Herbert Schuch (Klavier). Beethoven: Cellosonate A-Dur op. 69, Prokofjew: Cellosonate C-Dur, Boulanger: Drei Stücke, Poulenc: Cellosonate 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Weber: Der Freischütz. Chin-Chao Lin (Leitung)
18.5. Samstag München
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Einstein Kultur Pianistenclub: Steinway on New Ways. Yi Lin Jiang (Klavier). Werke von Ravel, Janáček, Romanov, Wolf u. a., Stummfilme von Chomette, Richter, Chaplin u. a. 19:00 Nationaltheater Verdi: Un ballo in maschera 19:00 Residenz (Herkulessaal) Haydn: Die Schöpfung. Anna Karmasin (Sopran), Manuel Ried (Tenor), Matthias Winckhler (Bass), Münchner Oratorienchor, Barockorchester La Banda, André Gold (Leitung) 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble 1756 19:30 Gärtnerplatztheater Bernstein: On the Town
17.5.2019, 20 Uhr David Orlowsky (Klarinette) Alban Gerhardt (Violoncello) Ohad Ben-Ari (Klavier)
Beethoven, Ben-Ari, Poulenc, Debussy, Brahms
23.5.2019, 20 Uhr Jazz&More Norma Winstone (vocals) Clauco Venier (piano) 24.6.2019, 20 Uhr Alexander Krichel (Klavier)
Beethoven, Kreisler, Wagner, Schumann
27.6.2019, 20 Uhr Jazz&More Leonid Chizhik (Klavier) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Heilmannstr. 2, 82049 Pullach i. Isartal T. 089 744 752-0 www.buergerhaus-pullach.de
© K. Kikkas
concerti 05.19 München & Bayern 39
Klassikprogramm
Oberbayern
20:00 Schloss Neubeuern Harriet Krijgh (Violoncello), Magda Amara (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Auf der Suche nach Heimat. BM Dance Company, Natalie Bury, Ada Ramzews & Heinz Manniegel (Choreografie) Niederbayern
19:30 Dreiländerhalle Passau Wagner: Das Rheingold Schwaben
19:00 Stadttheater Kempten delian::quartett, Ulrich Tukur (Rezitation). Werke von Haydn, Debussy, Satie u. a., Texte von Tukur 19:30 martini-Park Augsburg Little: JFK. Lancelot Fuhry (Leitung) Mittelfranken
19:30 Meistersingerhalle Nürnberg Orchester-Gemeinschaft Nürnberg, Gordian Teupke (Leitung). Smetana: Mein Vaterland (Auszüge), Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39 19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: Madama Butterfly 19:30 Stadttheater Fürth casalQuartett, Maximilian Hornung (Violoncello). Boccherini: Streichquintett Nr. 4 f-Moll, Arensky: Streichquintett Nr. 2, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Thomas Hampson (Bariton), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36, Weill: Four Walt Whitman Songs, Respigh: Pini di Roma Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Purcell: King Arthur 40 München & Bayern concerti 05.19
Oberpfalz
15:00 Konzerthaus Blaibach Herbert Schuch & Gülru Ensari (Klavier). Schumann: Bilder aus dem Osten op. 66 & Quintett op. 44, Mozart: Sonate C-Dur KV 521 19:00 Konzerthaus Blaibach Universum Bach. Michael Martin Kofler (Flöte), Münchener Bach-Orchester, Hansjörg Albrecht (Leitung) 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Gefährliche Liebschaften. Yuki Mori (Choreografie)
19.5. Sonntag München
11:00 & 15:00 Gasteig (Philharmonie) Ristorante Allegro. Ludwig Wicki (Leitung) 11:00 Nationaltheater Premierenmatinee zu „Alceste“ 11:00 Prinzregententheater Symphonieorchester Wilde Gungl München, Michele Carulli (Leitung). Werke von Telemann, Strauss, Prokofjew u. a. 15:00 & 16:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Große Musik für kleine Hörer. taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung). Grieg: Peer Gynt 15:00 & 17:00 Versicherungskammer Bayern (Foyer) Ambrosius: XCLSV! – Dabei sein ist alles. Herbert Zimmermann (Trompete), Carsten Carey Duffin (Horn). Uwe Schrodi (Posaune), Stefan Tischler (Tuba), Christian Pilz (Schlagzeug) 18:00 Gärtnerplatztheater Bernstein: On the Town
Tipp
18:00 Kreuzkirche Schwabing Robert Selinger (Orgel). Werke von J. S. Bach, Mendelssohn, Reger u. a. 18:00 St. Maximlian MaxChor, MaxBarockorchester, Gerald Häußler (Leitung). Vivaldi: Gloria, Händel: Dettinger Te Deum 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Zoran Imširović & Marija Dinov (Klavier). Schubert: Sonate B-Dur D 960, Skrjabin: Sonate Nr. 9 op. 68 „Schwarze Messe”, Debussy: Préludes 19:00 Kirchenzentrum Frieden Christi Musik im olympischen Dorf: Von der Tabulatur bis zum Cluster. Winfried Englhardt (Orgel) 19:00 Prinzregententheater Gotovac: Ero der Schelm (konzertant). Münchner Rundfunkorchester 19:30 Nationaltheater Anna Karenina. Christian Spuck (Choreografie) 19:30 Residenz (Herkulessaal) Residenz-Solisten Oberbayern
10:30 Corneliuskirche Neubiberg Vokalensemble der Michaelskirchengemeinde, Christoph Demmler (Leitung). Werke von J. S. Bach u. a. 11:00 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting: Herzzeit. Birgitta Eila (Klavier), Julia Cortis & Florian Prey (Rezitation). Werke von Krenek, Mozart & Enescu, Texte von Gier-Francke 19:00 Alter Speicher Ebersberg Nina Karmon (Violine), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Zinzadse: Miniaturen, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll, Hindemith: Fünf Stücke für Streichorchester op. 44/4, Tschaikowsky: Serenade für Streichorchester 19:00 Schloss Seefeld Anna Buchberger (Klavier). Schumann: Fantasie C-Dur op. 17, Brahms: Drei Intermezzi op. 117 & Vier Klavierstücke op. 119 Niederbayern
18.5. samstag
20:00 Schloss Neubeuern Harriet Krijgh (Violoncello), Magda Amara (Klavier). Beethoven: Cellosonate A-Dur op. 69, Bartók: Rumänische Volkstänze, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll op. 19 Durchsetzungsvermögen braucht man auch als junge Cellistin in der Musikerwelt und die hat Harriet Krijgh von ihren Brüdern beigebracht bekommen: „Ich habe bei den drei Jungs Ellbogentechnik gelernt.“
15:00 Theater am Hagen Straubing Evers: Gold! 18:00 St. Paul Passau Bach PUR. Christian Müller & Raphael Vogel (Orgel) Schwaben
18:00 Gaswerk Augsburg (brechtbühne) Tanzabend: Ballett? Rock it! 18:00 St. Georg Augsburg Mozartfest Augsburg: L. Mozart: Missa Solemnis C-Dur. Arianna Vendittelli (Sopran), Sophie Rennert (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bass), Das Vokalprojekt, Bayerische Kammerphilharmonie, Alessandro de Marchi (Leitung)
Foto: Nancy Horowitz
19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ya-Ju Shih (Flöte), Taiwan AdLib Band. Taiwanische Lieder 19:30 Künstlerhaus (Festsaal) Elisabeth Fessler & Hans Zellner (Trompete), Andreas Binder (Horn), Thomas Lux (Posaune) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Pauline Nigg (Horn), Kammerorchester Die Zarge, Bernhard Tluck (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll „La passione“, Mozart: Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur KV 447, Grieg: Streichquartett g-Moll op. 27 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Rodin-Quartett. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 20/4, Mendelssohn: Streichquartett Es-Dur op. 12, Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“
2019/20
Klassik
Stadthalle Germering
19:00 Congress Centrum Amberg Haydn: Die Schöpfung. Barbara Baier (Sopran), André Khamasmie (Tenor), Daniel Blumenschein (Bassbariton), Amberger Oratorienchor, Chor der Berufsfachschule für Musik des Bezirks Oberpfalz, Sinfonieorchester „Bohemia“ Prag, Dieter Müller (Leitung) 20:00 Konzerthalle Bamberg Daidalos Percussion Quartett. Werke von Cage, J. S. Bach, Schnebel, Lang u. a.
20.5. Montag München
10:00 Gasteig (Philharmonie) Ristorante Allegro. Ludwig Wicki (Leitung)
www.stadthalle-germering.de/klassik
19:00 NS-Dokumentationszentrum (Auditorium) Mieczysław Weinberg Festival: Expedition #5. Musiker des Jewish Chamber Orchestra Munich Fr 13.09.19 Thibaudet & Midori Fr 08.11.19 Pablo Barragán & Marion Häring Fr 07.02.20 Christian Poltéra & das Münchener Kammerorchester Fr 27.03.20 Moné Hattori & das Franz Liszt Kammerorchester
5 Konzerte für € 85 / 105 / 125 Einzelkarten € 29 bis 49 Der Abonnement- und Einzelkartenpreis beinhaltet alle Gebühren.
MünchenTicket • Tel. 089 / 54 81 81 81
So 05.07.20 Die Solobläser des Bayreuther Festspielorchesters
Foto Thibaudet © Andrew Eccles / Foto Midori © Timothy Greenfield-Sanders / Foto Pablo Barragán © Nikolaj Lund / Foto Christian Poltéra © Nikolaj Lund / Foto Moné Hattori © Chihoko Ishii
20:00 Parktheater im Kurhaus Göggingen Augsburg Vivaldi: Die vier Jahreszeiten
Oberfranken
Mittelfranken
17:00 Staatstheater Nürnberg Wagner: Lohengrin
16:00 Kulturkantine im Theater Hof Der Liebestrank für Kinder. Marco Stickel & Zuzana Masaryk (Leitung)
Unterfranken
Oberpfalz
19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Daniel Müller-Schott (Violoncello), Stuttgarter Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45
11:00 Konzerthaus Blaibach Universum Bach. Michael Martin Kofler (Flöte), Münchener Bach-Orchester, Hansjörg Albrecht (Leitung)
19:30 Theater Schweinfurt Daniela Koch (Flöte), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Francesco Angelico (Leitung). Tschaikowsky: Francesca da Rimini & Sinfonie Nr. 5, Mozart: Flötenkonzert Nr. 1 G-Dur, Boulez: Mémoriale
15:00 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda
16:00 Konzerthaus Blaibach Farbergé Quintett, Ulrike Payer (Klavier). Tschaikowsky: Allegro c-Moll TH 159, Glinka: Gran Sestetto, Liapunow: Sextett b-Moll op. 63 17:00 Theater Regensburg (Velodrom) Operettenkonzert. Philharmonisches Orchester Regensburg, Julia Anslik (Moderation)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
20:00 Gasteig (Philharmonie) Hélène Grimaud (Klavier). Werke von Schumann, Chopin, Debussy & Satie Schwaben
19:30 Kleiner Goldener Saal Augsburg Mozartfest Augsburg: Die Emanzipation der Kammermusik. Sarah Christian & Jehye Lee (Violine), Jano Lisboa (Viola), Maximilian Hornung (Violoncello). L. Mozart: Divertimento C-Dur, Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzenquartett”, Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen” Mittelfranken
19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance: Offener Tanzworkshop 20:00 Staatstheater Nürnberg Ballettabend. Jiří Kylián, Marco Goecke & Goyo Montero (Choreografie) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Weber: Der Freischütz. Chin-Chao Lin (Leitung)
21.5. Dienstag München
19:00 Nationaltheater Verdi: Un ballo in maschera 20:00 Gasteig (Philharmonie) Elīna Garanča (Mezzosopran), NDR Radiophilharmonie, Karel Mark Chichon (Leitung). Werke von Verdi, Cilea, Grieg, Gastaldon u. a. 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) The Celtic Viol. Jordi Savall (Gambe), Andrew Lawrence-King (Harfe, Dudelsack & Psalterium), Frank McGuire Bodhran (Trommel) concerti 05.19 München & Bayern 41
Klassikprogramm
20:00 BR Funkhaus (Studio 2) Festival der ARD-Preisträger. Trio Marvin, Diyang Mei (Viola), Thomas Hutchinson (Oboe). Hensel: Klavierquartett As-Dur, Krenek: Triofantasie op. 63, Mozart: Obenquartett, Britten: Phantasy Quartet op. 2, Schumann: Quartett Es-Dur op. 47 Mittelfranken
19:30 Stadttheater Fürth Tundra/ Atalaÿ/Folk. Marcos Morau, Mario Bermudez Gil & Caroline Finn (Choreografie), National Dance Company Wales Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Gefährliche Liebschaften. Yuki Mori (Choreografie) Österreich
B R- KL A SSI K-STU DI OKO NZ ERTE
FESTIVAL DER ARD-PREISTRÄGER TRIO MARVIN DIYANG MEI VIOLA THOMAS HUTCHINSON OBOE Mozart Britten Schumann Poulenc u. a.
21. und 27. Mai 20.00 Uhr Studio 2 im Funkhaus
19:30 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) 4 Times Baroque. Werke von Händel, Prowo, Vivaldi, Corelli, Sammartini & Merula
22.5. Mittwoch München
19:30 Nationaltheater Chatschaturjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie), Karen Durgaryan (Leitung) 20:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Valentina Stadler (Mezzosopran), Daniel Heide (Klavier). Werke von Schubert, Brahms, Fauré, Debussy u. a.
Fotos: © Daniel Delang
20:00 Münchner Kammerspiele (Kammer 1) Mieczysław Weinberg Festival. Sándor Galgóczi (Violine), Noémi Györi (Querflöte), Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung). Weinberg: Rhapsodie über moldawische Themen, Flötenkonzert Nr. 1, Sinfonie Nr. 2 & Kammersinfonie Nr. 4
KARTEN: Euro 16,– / 20,– (je Abend), Schüler und Studenten: Euro 8,– (je Abend) BRticket 0800 - 59 00 594 (gebührenfrei), shop.br-ticket.de München Ticket 089 / 54 81 81 81
Oberfranken
Foto: Daniel Bissill
19:00 Künstlerhaus am Lenbachplatz Das A bis Z eines Pianisten. Alf19:30 Markgräfliches Opernhaus red Brendel & Filippo Gorini (Klavier) Oberbayern BR-Kl_AZ_concerti_Studiokonzert_ARD Preisträ ger 2019_81x118_RZ.indd 1 25.03.19 16:35 Live Bayreuth Musica Bayreuth: Long 19:30 Gärtnerplatztheater Henze: the Voice. The Queen’s Six 20:00 Stadttheater Ingolstadt Der junge Lord (Premiere). Anthony (Festsaal) Aaron Pilsan (Klavier) Österreich Bramall (Leitung), Brigitte Fassbaen20:00 St. Valentin Unterföhring der (Regie) 19:30 Großes Festspielhaus SalzWillibald Guggenmos (Orgel) burg Elisabeth Leonskaja (Klavier), 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Niederbayern BBC Scottish Symphony Orchestra, Concerto München, Johannes Berger Thomas Dausgaard (Leitung). (Leitung). Werke von Händel & Abaco 19:30 Theater am Hagen Straubing Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll Wagner: Das Rheingold 20:00 Residenz (Herkulessaal) op. 15, Elgar: Sinfonie Nr. 1 As-Dur Anna Prohaska (Sopran), SymphonieMittelfranken orchester des BR, Sir John Elliot Gar23.5. Donnerstag diner (Leitung). Haydn: Berenice, che 19:30 Staatstheater Nürnberg fai, Sinfonien Nr. 44 e-Moll & Nr. 52 Mozart: Così fan tutte München c-Moll, Schumann: Sinfonie Nr. 4 u. a. 19:30 Stadttheater Fürth Tundra/ 18:30 Residenz (Hofkapelle) Resi20:00 Münchner Kammerspiele Atalaÿ/Folk. Marcos Morau, Mario Berdenz-Solisten. Vivaldi: Die vier Jahmudez Gil & Caroline Finn (Choreo(Kammer 1) Mieczysław Weinberg grafie), National Dance Company reszeiten & Violinkonzerte, Mozart: Festival. Weinberg: Lady Magnesia. Wales Sonaten C-Dur & G-Dur u. a. Jewish Chamber Orchestra Munich 42 München & Bayern concerti 05.19
Oberbayern
20:00 Bürgerhaus Pullach Norma Winstone (vocals), Glauco Venier (piano) Mittelfranken
19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: Madama Butterfly. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Tina Lanik (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth Tundra/ Atalaÿ/Folk. Marcos Morau, Mario Bermudez Gil & Caroline Finn (Choreografie) Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Muttersprache. Dominique Dumais (Choreografie) Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Hindemith: Neues vom Tage Österreich
19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Elisabeth Leonskaja (Klavier), BBC Scottish Symphony Orchestra, Thomas Dausgaard (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, Bartók: Konzert für Orchester
24.5. Freitag München
19:00 Literaturhaus Stars and Rising Stars: Virtuose Opernarien. Olga Peretyatko (Sopran), Myungin Lee (Tenor), José Coca Loza (Bass), Semion Skigin (Klavier). Werke von Bizet, Cilea, Verdi, Bellini u. a. 19:00 Nationaltheater Verdi: Un ballo in maschera
19:30 Gärtnerplatztheater Bernstein: On the Town
Tipp
20:00 Gasteig (Philharmonie) Britten: War Requiem. Albina Shagimuratova (Sopran), Andrew Staples (Tenor), Christian Gerhaher (Bariton), Augsburger Domsingknaben, Chœur & l’Orchestre de Paris, Daniel Harding (Leitung) 24.5. freitag
20:00 Herz-Jesu-Kirche Neuhausen Paradisi Gloria. Simone Rubino (Schlagzeug), Münchner Rundfunkorchester, Duncan Ward (Leitung). Takemitsu: Spirit Garden & From Me Flows what You Call Tim, Bach/Elgar: Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537
20:00 Schloss Schleißheim London Brass. Werke von Händel, Scarlatti, J. S. Bach u. a.. Es gibt wohl nichts Schlimmeres, als sein eigenes Instrument versehentlich zu zerstören: als 1986 Philip Jones seinen Trompetenkoffer mit dem Auto überrollte, entschloss er sich, seine Karriere zu beenden und das Philip Jones Brass Ensemble aufzulösen. Aus den ehemaligen Mitgliedern formierte sich das bekannteste Blechblasensemble Englands: London Brass.
20:00 Residenz (Herkulessaal) Anna Prohaska (Sopran), Symphonieorchester des BR, Sir John Elliot Gardiner (Leitung). Haydn: Berenice, che fai, Sinfonien Nr. 44 e-Moll „TrauerSymphonie“ & Nr. 52 c-Moll, Schumann: Ach neige, du Schmerzensreiche & Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Christian F. Benning (Percussion). Zivkovic: Ilijas & Suomineito, Masson: Frum, Veldhuis: Barracuda, Agostini: Le Train, The Beatles/Takemitsu: Yesterday, Benning: Drumsolo u. a. Oberbayern
19:30 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting: Ewig Dein, ewig mein, ewig uns. Pianisten des Pianistenclub München. Werke von Beethoven & Ries 20:00 Schloss Schleißheim London Brass. Werke von Händel, Scarlatti, J. S. Bach u. a. Weitere Infos siehe Tipp
Mittelfranken
19:30 Staatstheater Nürnberg Mozart: Così fan tutte. Lutz de Veer (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth Tundra/ Atalaÿ/Folk. Marcos Morau, Mario Bermudez Gil & Caroline Finn (Choreografie), National Dance Company Wales 19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach (Onoldiasaal) Maximilian Schairer (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Jan Willem de Vriend (Leitung). Schubert: Italienische Ouvertüre C-Dur D 591, Hummel: Klavierkonzert Nr. 3 h-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
EINStIMMuNgSkoNZERt Donnerstag, 23. Mai 2019 · 19.30 Uhr Max-Joseph-saal Der resiDenz München Kantaten und Triosonaten von Leonardo Leo, Georg Friedrich Händel und Evaristo Felice Dall´Abaco Concerto München unter der Leitung von Johannes Berger Karten zu € 29,- / 24,- / 19,-
RESIDENZwochE MüNchEN Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
www.residenzwoche.de
concerti 05.19 München & Bayern 43
Klassikprogramm
19:30 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Julian Prégardien (Tenor), Freiburger Barockorchester, Lorenza Borrani (Violine & Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183, Misero o sogno KV 431 & Dies Bildnis ist bezaubernd schön aus „Die Zauberflöte“ KV 620, Haydn: L’anima del filosofo (Auszüge), Schubert: Was belebt die schöne Welt aus „Die Zauberharfe“ D 644 & Menuette und Trios D 89, Méhul: Sinfonie Nr. 1 20:00 Max-Littmann-Saal Bad Kissingen Kissinger Sommer: Liederabend. Diana Damrau (Sopran), Xavier de Maistre (Harfe). Werke von Mendelssohn, Liszt, Rachmaninow, Vlasov, Hahn u. a. Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Weber: Der Freischütz. Chin-Chao Lin (Leitung) Österreich
19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Elisabeth Leonskaja (Klavier), BBC Scottish Symphony Orchestra, Thomas Dausgaard (Leitung). Bartók: Bilder aus Ungarn, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Elgar: Sinfonie Nr. 1 As-Dur op. 55 19:30 Mozarteum Salzburg Joshua Bell (Violine), Camerata Salzburg, Andrew Manze (Leitung). Sibelius: Rakastava op. 14, Dvořák: Violinkonzert a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 2
25.5. Samstag München
18:00 Nationaltheater Puccini: Il trittico. Bertrand de Billy (Leitung) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Alte Rotation Stars and Rising Stars: Don Juan. Klaus Maria Bran dauer (Rezitation), Aidan Mikdad (Klavier). Werke von Mozart, Texte von Max Frisch u. a. 19:30 Gärtnerplatztheater Bernstein: On the Town 19:30 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert: Gladiator (2000). Chor der Karls-Universität Prag, Pilsen Philharmonic Orchestra 20:00 Gasteig (Black Box) Zyprischer Frühling. Takoushis Karapatakis Project, Vakia Stavrou (Gesang & Gitarre). Werke von Stavrou, Takoushi & Karapataki 20:00 Prinzregententheater Giora Feidman & Quintett: The Art of Klezmer 44 München & Bayern concerti 05.19
Tipp
Mittelfranken
18:00 Reichsstadthalle Rothenburg ob der Tauber fränkischer sommer: Eröffnungskonzert. Kammerchor der Universität Erlangen-Nürnberg, L’Orfeo Barockorchester, Julian Christoph Tölle (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 25.5. samstag
20:00 Residenz München (Allerheiligen-Hofkirche) Amadeus Wiesensee (Klavier). D. Scarlatti: Sonaten K 544, K 545, K 516 & K 517, Berg: Klaviersonate op. 1, Beethoven: Klaviersonate op. 110, Chopin: Barcarolle op. 60 & Mazurka op. 33, Ravel: Miroirs Ein vielseitig interessierter junger Mann: Neben dem Klavier findet Amadeus Wiesensee auch Zeit für sein Philosophie-Studium – der Karriere tut’s keinen Abbruch. 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Amadeus Wiesensee (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 22:00 Pinakothek der Moderne Nachtmusik der Moderne. Frode Haltli (Akkordeon), Münchener Kammerorchester, John Stargårds (Violine & Leitung). Werke von Sørensen Oberbayern
19:00 Klosterkirche Schäftlarn Schäftlarner Konzerte. Franz Vitzthum (Countertenor), Orchester der Schäftlarner Konzerte, Michael Forster (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „La finta giardiniera” & Sinfonie C-Dur KV 425 „Linzer”, Händel: Arien 20:00 KUBIZ Unterhaching BallettGala. BMICA Company 20:00 Schloss Elmau Krün Mieczysław Weinberg Festival. Sándor Galgóczi (Violine), Noémi Györi (Querflöte), Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung). Weinberg: Rhapsodie über moldawische Themen op. 47, Flötenkonzert Nr. 1 op. 75, Sinfonie Nr. 2 op. 30 & Kammersinfonie Nr. 4 op. 153 20:00 Schloss Schleißheim Stefan Temmingh (Blöckflöte & Leitung), The Gentleman’s Flute. Werke von Händel u. a. Niederbayern
19:30 Theaterzelt Landshut Wagner: Das Rheingold Schwaben
19:30 martini-Park Augsburg Donizetti: Don Pasquale (Premiere). Domonkos Héja (Leitung), Corinna von Rad (Regie)
19:30 Staatstheater Nürnberg Ballettabend. Jiří Kylián, Marco Goecke & Goyo Montero (Choreografie) 19:30 Stadttheater Fürth Tundra/ Atalaÿ/Folk. Marcos Morau, Mario Bermudez Gil & Caroline Finn (Choreografie), National Dance Company Wales Unterfranken
17:00 Innenstadt Würzburg Mozartfest Würzburg: Mozarttag 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Muttersprache. Dominique Dumais (Choreografie) 19:30 Theater Schweinfurt Alice. Ballett Dortmund, Mauro Bigonzetti (Choreografie) 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Julian Prégardien (Tenor), Freiburger Barockorchester, Lorenza Borrani (Violine & Leitung). Werke von Mozart, Haydn, Schubert & Méhul Oberfranken
19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Musica Bayreuth. Aris Quartett. Haydn: Streichquartett B-Dur op. 76/4 Hob. III:78 „Sonnenaufgang“, Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1 „Rasumowsky” Oberpfalz
19:00 Konzerthaus Blaibach Stuttgarter Kammerchor, Frieder Bernius (Leitung). Werke von Mendelssohn, Benevoll, Messiaen & Debussy 20:00 Universität Regensburg (Audimax) Jan Lisiecki (Klavier), Orpheus Chamber Orchestra. Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Mendelssohn: Klavierkonzerte Nr. 1 gMoll op. 25 & Nr. 2 d-Moll op. 40 u. a.
26.5. Sonntag München
11:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Kammer – Oper. Musiker des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Cerha: Quintett, Verdi: Streichquartett e-Moll, Rimski-Korsakow: Quintett B-Dur
Fotos: Sammy Hart, Merce Rial
Unterfranken
Musikfest Eichstätt 10.-12. 2019 10.-12. Mai Mai 2019
MARGRET KÖLL JOOOYO STREICHQUARTETT TASTO SOLO & GUILLERMO PÉREZ PAOLO PANDOLFO & THOMAS BOYSEN UND VIELE ANDERE...
www.musikfest-eichstaett.de 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Yves Savary, Jakob Spahn, Allan Bergius, Oliver Göske, Rupert Buchner, Roswitha Timm, Anja Fabricius & Darima Tcyrempilova (Violoncello), Christoph Well (Moderation) 11:00 Gasteig (Philharmonie) Smetana: Mein Vaterland. Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung) 12:00 Münchner Kammerspiele (Kammer 3) Mieczysław Weinberg Festival: Gesprächskonzert. Tassilo Probst & David Frühwirt (Violine), Johannes Umbreit (Klavier), Verena Mogl & Daniel Grossmann (Gespräch)
Tipp
25.5. samstag
18:00 Reichsstadthalle Rothenburg ob der Tauber fränkischer sommer: Eröffnungskonzert. Nuria Rial & Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Jörg Dürmüller (Tenor), Kammerchor der Universität Erlangen-Nürnberg, L’Orfeo Barockorchester, Julian Christoph Tölle (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 & Kantate „Davide penitente” KV 469 Eigener Kopf: Ihr Vater hörte Jazz, und in der Schule wollten die Lehrer sie zum Sprachenstudium überreden – doch Nuria Rial setzte sich mit ihrer Klassikleidenschaft durch.
14:00 & 16:00 Gasteig (Black Box) mini.musik: Im Zauberreich von Baba Jaga. Werke von Tschaikowsky, Mussorgski, Prokofjew, Arensky u. a. 18:00 Gärtnerplatztheater Henze: Der junge Lord 18:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert: Gladiator (2000). Chor der Karls-Universität Prag, Pilsen Philharmonic Orchestra 18:00 Nationaltheater Gluck: Alceste (Premiere). Antonello Manacorda (Leitung), Sidi Larbi Cherkaoui (Regie & Choreografie) 19:00 Alte Rotation Stars and Rising Stars: Junge Elite. Tassilo Trobst & David Nebel (Violine), Tiffany Poon (Klavier), Maximilian Haberstock (Klavier & Leitung), Ensemble des Sinfonieorchesters der Sing- & Musikschule München, Hans Peter Paircott (Leitung). Haydn: Klavierkonzert D-Dur (Auszüge), Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271 (Auszüge), Napravnik: Melancholie op. 48/3, J. S. Bach: Konzert für zwei Violinen und Orchester d-Moll BWV 1043, Mendelssohn: Oktett op. 20 (Auszüge), Brahms: Sonate für zwei Klaviere f-Moll op. 34b (Auszüge) 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Ballett-Begegnungen. Ann Schneidt (Viola), Graham Waterhouse (Violoncello), Duo ASAP, Ballettensemble der Musikschule Gilching, Hannelore Husemann-Sieber (Choreografie) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Sophia Brommer (Sopran), Stefano Hwang (Tenor), Alejandro MarcoBuhrmester (Bariton), Philharmonischer Chor Fürstenfeld, Akademisches Sinfonieorchester München, Carolin Nordmeyer (Leitung). Berlioz: Messe solennelle, Mendelssohn: Hör mein Bitten WoO 15
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Varvara Manukyan & Michael Eberth (Cembalo) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Grigorij Sokolov (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 3 C-Dur op. 2/3 & Elf neue Bagatellen op. 119, Brahms: Sechs Klavierstücke op. 118 & Vier Klavierstücke op. 119 Oberbayern
11:00 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting. Charlotte Walterspiel (Viola), Klaus Kämper (Violoncello), Rudi Spring (Klavier). Werke von Beethoven, Spring, Schumann & Brahms 11:30 Marienmünster Dießen/Ammersee Andreas Rothkopf (Orgel). J. S. Bach: Clavierübung Teil III 19:30 Schloss Schleißheim Residenz-Solisten Niederbayern
16:00 Alte Kaserne Landshut Evers: Gold! Christiane Silberhumer (Regie) 18:00 Theaterzelt Landshut Bryn Williams (Oboe), Niederbayerische Philharmonie, Rodrigo Tomillo (Leitung). Skweres: Auftragskomposition, R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 Schwaben
15:00 martini-Park Augsburg Tanzabend: Dimensions of Dance 18:30 Ev. Heilig Kreuz Augsburg Mozartfest Augsburg. Sarah Christian (Violine), Maximilian Hornung (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Jérémy Rhorer (Leitung). Beethoven: Tripelkonzert C-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 concerti 05.19 München & Bayern 45
Klassikprogramm
Mittelfranken
10:00 & 12:00 Staatstheater Nürnberg Summ, summ, summ. Michael Fischer (Bariton), Staatsphilharmonie Nürnberg, Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Josephine Köhler (Moderation). Werke von Telemann, Britten & J. Strauss 15:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Alice Morzenti (Flöte), Katharina Büll (Violine), Sophia Kirst (Viola), Inken Dwars (Violoncello), Konrad Fichtner (Kontrabass), Esteban Dominguez-Gonzalvo (Klavier). Werke von Schumann, Kurtág u. a. 19:00 St. Gumbertus Ansbach Wege zu Bach in Bayern. Münchener BachChor & -Orchester, Hansjörg Albrecht (Leitung) 19:00 Stadtkirche St. Johannes und St. Martin Schwabach fränkischer sommer. Nuria Rial & Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Jörg Dürmüller (Tenor), Kammerchor der Universität Erlangen-Nürnberg, L’Orfeo Barockorchester, Julian Christoph Tölle (Leitung). Werke von Mozart Unterfranken
10:00 St. Stephan Würzburg Mozartfest Würzburg. Schola St. Stephan, Camerata St. Stephan, Christian Heidecker (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Wir danken dir, Gott, wir danken dir“ BWV 29, Mozart: Laudate Dominum KV 339
Tipp
27.5. montag
20:00 Gasteig München (Philharmonie) Smetana: Mein Vaterland. Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung) Karger Neustart: Nach seiner Emigration aus St. Petersburg landete Semyon Bychkov 1975 mit gerade mal 100 Dollar im Gepäck in Wien – mehr hatte er nicht mitnehmen dürfen.
46 München & Bayern concerti 05.19
11:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg: Festival der ARD-Preisträger. Diyang Mei (Viola), Thomas Hutchinson (Oboe), Trio Marvin. Mozart: Oboenquartett F-Dur KV 370 & Klavierquartett g-Moll KV 478, Hensel: Klavierquartett As-Dur, Klein: Streichtrio, Martinů: Klavierquartett 16:00 Mainfranken Theater Würzburg Wagner: Götterdämmerung (Premiere). Enrico Calesso (Leitung), Tomo Sugao (Regie) 17:00 Regentenbau Bad Kissingen Ebracher Musiksommer. Luiza Borac (Klavier), Philharmonie Festiva, Gerd Schaller (Leitung). Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-Moll 19:30 Kurtheater Bad Kissingen Weill: Die Dreigroschenoper 19:30 Theater Schweinfurt Alice. Ballett Dortmund, Mauro Bigonzetti (Choreografie) 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Eric Le Sage (Klavier), Les Vents Français. Saint-Saëns: Tarantelle op. 6, Beethoven: Variationen C-Dur über „Là ci darem la mano“ aus Mozarts Don Giovanni, Mozart: Quintett Es-Dur KV 452, Glinka: Trio Pathétique d-Moll, Rimski-Korsakow: Quintett B-Dur Oberpfalz
11:00 Konzerthaus Blaibach Stuttgarter Kammerchor, Frieder Bernius (Leitung). Werke von Mendelssohn, Benevoll, Messiaen & Debussy 16:00 Konzerthaus Blaibach Spark 19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Operettenkonzert. Philharmonisches Orchester Regensburg, Julia Anslik (Moderation) 20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Xenakis: Dhipli Zyia, Skweres: Impact, Glière: Huit Morceaux, Klisowski: Regenbogenfarben, Schulhoff: Duo für Violine und Violoncello 20:00 Aurelium Lappersdorf Lise de la Salle (Klavier). Werke von Mozart, Roussel, Debussy, Ravel & Brahms Österreich
11:00 Großes Festspielhaus Salzburg Mahler: Sinfonie Nr. 5. Mozarteumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung) 11:00 Mozarteum Salzburg Joshua Bell (Violine), Camerata Salzburg, Andrew Manze (Leitung). Sibelius: Rakastava (Der Liebende) op. 14, Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur
Einstein Kultur München Ensemble BlauerReiter Anna Clare Hauf #2
27.05. 20h Mensch-Ding-Klang Begegnung mit Dike Pierluigi Billone 27.5. Montag München
9:00 & 11:00 Gasteig (Black Box) mini.musik: Im Zauberreich von Baba Jaga. Werke von Tschaikowsky, Mussorgski, Prokofjew, Arensky u. a. 19:00 Freiheizhalle Stars and Rising Stars: Die jungen Virtuosen. Sara Domjanic (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Yibai Chen (Violoncello), Dmytro Choni (Klavier). Werke von Bach, Debussy, Schumann, Beethoven, Brahms & Fauré 20:00 BR Funkhaus (Studio 2) Festival der ARD-Preisträger. Trio Marvin, Diyang Mei (Viola), Thomas Hutchinson (Oboe). Schumann: Märchenbilder op. 113, Klein: Streichtrio, Martinů: Quartett für Oboe, Violine, Violoncello und Klavier, Poulenc: Oboensonate, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478 20:00 Gasteig (Philharmonie) Smetana: Mein Vaterland. Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Prinzregententheater BACH & ÜberBACH. Pascal Schumacher (Vibrafon), Bach Collegium München, Sebastian Knauer (Klavier & Leitung). J. S. Bach: Klavierkonzerte d-Moll BWV 1052 & A-Dur BWV 1055, Safaian: ÜBERBACH 20:00 Einstein Kultur (Halle 4) aDevantgarde: Mensch–Ding–Klang. Begegnung mit Δίκη. Anna Clare Hauf (Mezzosopran), Mathias Lachenmayr (Schlagzeug), Ensemble BlauerReiter, Armando Merino (Leitung). Billone: Dike Wall & Kosmoi.Fragmente, Kreppein: Fantasiestück Nr. 3 „Abendlied“, Mundry: Liaison, Nickel: In selbstgemachter Wasserströmung Mittelfranken
20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Van Kuijk Quartett. Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10, Brahms: Streichquartett a-Moll
Foto: Marco Borggreve
19:00 bigBOX Allgäu Kempten Reisende. Nikita Boriso-Glebsky (Violine), Münchner Symphoniker, Francesco Angelico (Leitung). Berwald: Ouvertüre zu „Extrella de Soria”, Wolf: Italienische Serenade, Vieuxtemps: Violinkonzert Nr. 5 a-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur
Unterfranken
18:30 Central im Bürgerbräu Würzburg Mozartfest Würzburg: Lotte Reinigers Mozart 20:30 Golf Club Würzburg Mozartfest Würzburg: Mozart am Grün
28.5. Dienstag München
18:00 Gärtnerplatztheater Ballettsoiree zu „Atlantis“ 19:00 Odeon Stars and Rising Stars: Galakonzert. Simone Kermes (Sopran), Idunnu Münch (Mezzosopran), Etienne Walch (Countertenor), Clara Shen (Violine), Amadeus Wiesensee (Klavier), Amici Veneziani. Werke von Beethoven, Orff, Händel, Vivaldi u. a. 19:00 Bayerische Akademie der Schönen Künste aDevantgarde. Quartetto Maurice. Werke von Mayer, Strauch, Stroppa & Lin 19:00 Nationaltheater Puccini: Il trittico. Bertrand de Billy (Leitung) 19:30 Schloss Nymphenburg Nymphenburger Sommer: Eröffnungskonzert. Schumann Quartett. Mendelssohn: Streichquartett Nr. 1 Es-Dur, Janáček: Streichquartett Nr. 2, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 3
20:00 Gasteig (Philharmonie) Yuja Wang (Klavier), City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Gražinyte-Tyla (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Strawinsky: Der Feuervogel 20:00 Prinzregententheater Artemis Quartett, Anthea Kreston (Viola), Eckart Runge (Violoncello). Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18, Berg/Müller: Klaviersonate op. 1, Smetana: Streichquartett Nr. 1 e-Moll Schwaben
19:30 Theater Schweinfurt Porter: Kiss Me, Kate 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Scottish Chamber Orchestra, Nicola Benedetti & Benjamin Marquise (Violine & Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 35, Violinkonzerte Nr. 3 G-Dur & Nr. 5 A-Dur u. a. Oberfranken
19:30 Panzerhalle Bayreuth Musica Bayreuth: Wildes Holz Oberpfalz
19:30 martini-Park Augsburg Massenet: Werther
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Weber: Der Freischütz. Chin-Chao Lin (Leitung)
Mittelfranken
Österreich
19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: Madama Butterfly
19:30 Mozarteum Salzburg Fazıl Say (Klavier), Minetti Quartett. Beethoven: Klaviersonate G-Dur op. 18/2, Schumann: Quintett Es-Dur op. 44, Say: Yürüyen Köşk – Hommage à Atatürk
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Hélène Grimaud (Klavier). Werke von Chopin, Debussy, Satie, Silvestrov u. a. Unterfranken
19:00 Staatlicher Hofkeller Würzburg (Vinothek) Mozartfest Würzburg. Lesung & Musik: Mozart zwischen Romantik und Biedermeier. Saxannah, Dieter Borchmeyer (Literaturwissenschaftler), Evelyn Meining (Moderation)
29.5. Mittwoch München
18:00 Einstein Kultur (Halle 4) aDevantgarde: HotSpots. Maya Fridman (Violoncello), Konstantyn Napolov (Schlagzeug), Moritz Eggert (Klavier). Werke von Strootman u. a.
Jetzt ein Abo für 2019|20! Kammermusik der Nationen 27.10.2019, Prinzregententheater
Schumann Quartett & Martina Gedeck 12.11.2019, Prinzregententheater
Artemis Quartett 03.12.2019, Herkulessaal
Cuarteto Casals & Alexander Lonquich 14.01.2020, Herkulessaal
Gautier Capuçon & Yuja Wang 29.01.2020, Prinzregententheater
Hagen Quartett
Jetzt ein Abonnement buchen Münchner Konzertdirektion Hörtnagel GmbH Tel. (089) 98 29 28 0 www.hoertnagel.de
10.02.2020, Prinzregententheater
Goldmund Quartett 11.03.2020, Herkulessaal
Quatuor Ébène 01.04.2020, Herkulessaal
Danish String Quartet 27.04.2020, Prinzregententheater
Voces8: Sing Joyfully 12.05.2020, Prinzregententheater
Schubert-Oktett Pro Musica
12.11.2019, Herkulessaal
Víkingur Ólafsson & Iceland Symphony Orchestra
concerti Mai 1/2 und quermehr: 124x88.indd 1 Termintipps, Tickets www.concerti.de
26.11.2019, Prinzregententheater
Alisa Weilerstein & Trondheim Soloists 21.01.2020, Philharmonie
Janine Jansen & Orchestra di Santa Cecilia 16.02.2020, Prinzregententheater
Pierre-Laurent Aimard & Gürzenich-Orchester 17.03.2020, Philharmonie
Gabriela Montero & City of Birmingham Symphony Orchestra 22.04.2020, Prinzregententheater
Sir András Schiff
28.03.19 09:25 concerti 05.19 München & Bayern 47
Klassikprogramm
19:00 Wilhelmgymnasium (Aula) Stars and Rising Stars: Kissenkonzert. Raphaela Gromes & Alban Gerhardt (Violoncello), Clayton Stephenson (Klavier) 19:00 Nationaltheater Gluck: Alceste 19:30 Gärtnerplatztheater Puccini: La Bohème 20:00 Gasteig (Philharmonie) Smetana: Mein Vaterland. Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung) 21:00 MUCCA – Munich Center of Community Arts aDevantgarde: Trugschluss #17. Decoder Ensemble. Werke von Hurt & Seidl Mittelfranken
19:30 Staatstheater Nürnberg Ballettabend. Jiří Kylián, Marco Goecke & Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken
14:30 Theater Schweinfurt Porter: Kiss Me, Kate 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Purcell: King Arthur
20:00 Einstein Kultur (Halle 4) aDevantgarde. Utopia 1919: Dichterrepublik. Florence Losseau (Mezzosopran), Ensemble Zeitsprung, Stefan Hunstein (Sprecher), Johannes X. Schachtner (Leitung). Werke von Müller-Wieland, Pogatschar, Weidner & Schachtner 20:00 Gasteig (Philharmonie) Symphonieorchester des BR, Herbert Blomstedt (Leitung). Sibelius: Sinfonie Nr. 4, Stenhammar: Intermezzo aus „Sången“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 Oberbayern
11:00 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Podium für junge Solisten. ARD Preisträger der Kategorien Klaviertrio, Viola & Gesang 18:00 Klosterkirche Fürstenfeld Fürstenfeldbruck Sophia Brommer (Sopran), Stefano Hwang (Tenor), Alejandro Marco-Buhrmester (Bariton), Philharmonischer Chor Fürstenfeld, Akademisches Sinfonieorchester München, Carolin Nordmeyer (Leitung). Berlioz: Messe solennelle, Mendelssohn: Hör mein Bitten WoO 15 Niederbayern
31.5. Freitag München
18:00 Einstein Kultur (Halle 3) aDevantgarde: Classic vs. Classic. Ensemble Adapter, Arash Safaian (Leitung). Werke von Motschmann, Ajax u. a. 19:00 Wilhelmgymnasium (Aula) Stars and Rising Stars. Tassilo Probst (Violine), Danjulo Ishizaka (Violoncello), Maxim Lando & Maximilian Haberstock (Klavier). Werke von Rachmaninow, Ravel, Chopin, Liszt u. a. 19:30 Nationaltheater Chatschaturjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie), Karen Durgaryan (Leitung) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Symphonieorchester des BR, Herbert Blomstedt (Leitung). Sibelius: Sinfonie Nr. 4, Stenhammar: Intermezzo aus „Sången“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 Oberbayern
19:30 Mühlfeldkirche Bad Tölz Tölzer Knabenchorfestival: Eröffnungskonzert. Limburger Domsingknaben, Escolania de Montserrat, Tölzer Knabenchor Schwaben
20:00 Residenz Würzburg (Weißer Saal) Mozartfest Würzburg. Ragna Schirmer (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Chopin & Schumann
16:00 Theaterzelt Landshut Wagner: Das Rheingold
23:30 Residenz Würzburg (Hofkirche) Mozartfest Würzburg: Gala mit Dinner. Fürstlich Löwensteinische Hofmusic Bläserensemble
17:00 Staatstheater Nürnberg Wagner: Lohengrin
19:30 martini-Park Augsburg Tanzabend: Dimensions of Dance 19:30 Rokokosaal Augsburg Liederabend. Jihyun Cecilia Lee (Sopran), Stanislav Sergeev (Bass)
Unterfranken
Mittelfranken
Oberpfalz
11:00 Garten Akademie Frankenwarte Würzburg Mozartfest Würzburg: Musikalisch-literarische Wanderung
19:00 Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim (Dorfplatz) fränkischer sommer: Canzone della Strada. Quadro Nuevo 20:00 Staatstheater Nürnberg Ballettabend. Jiří Kylián, Marco Goecke & Goyo Montero (Choreografie)
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Gefährliche Liebschaften. Yuki Mori (Choreografie)
30.5. Donnerstag München
18:00 Einstein Kultur (Halle 4) aDevantgarde: Der neue Hoagartn I. Werke von Eggert, Schachtner, Partch, Strauch u. a. 18:00 Gärtnerplatztheater Henze: Der junge Lord 18:00 Nationaltheater Puccini: Il trittico. Bertrand de Billy (Leitung) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Freiheizhalle Stars and Rising Stars. Arabella Steinbacher (Violine), Yuya Okamoto (Violoncello), Amadeus Wiesensee (Klavier). Mozart: Klaviertrio G-Dur KV 564, Ravel: Duo für Violine und Violoncello, Schumann: Fantasiestücke op. 73, Beethoven: Sechs Variationen F-Dur op. 34, Brahms: Trio Nr. 1 H-Dur op. 8 48 München & Bayern concerti 05.19
Mittelfranken
16:00 Mainfranken Theater Würzburg Wagner: Götterdämmerung 19:00 St. Michael Thüngersheim Mozartfest Würzburg. Sollazzo Ensemble. Werke von Perugia, Firenze, Cascia & Senlèche 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Lise de la Salle (Klavier), Münchner Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Mendelssohn: Konzertouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“ , C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Streich: Mantel, Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466 Oberfranken
18:00 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda Oberpfalz
17:00 Theater Regensburg (Velodrom) Operettenkonzert. Philharmonisches Orchester Regensburg
Unterfranken
20:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Prokofjew: Romeo und Julia. Ballett im Revier Gelsenkirchen, Bridget Breiner (Choreografie) 21:00 Residenz Würzburg (Hofgarten) Mozartfest Würzburg. Simon Höfele (Trompete), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Arriaga: Sinfonie D-Dur, Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur, Mozart: Serenade GDur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 Oberfranken
19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Musica Bayreuth. AOI Trio. Beethoven: Klaviertrio Nr. 5 D-Dur op. 70/1, Martinů: Klaviertrio Nr. 3 C-Dur, Schubert: Klaviertrio Nr. 1 B-Dur D 898
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Themenschwerpunkt
Immer wieder Clara Der 200. Geburtstag von Clara Schumann animiert zu einer Neubewertung ihrer Person. Von Roland H. Dippel die Rolle einer Bewahrerin der gesamten pianistischen Kultur des 19. Jahrhunderts einnahm. Biografien des 20. Jahrhunderts spalteten Claras Persönlichkeit in ein künstlerisches Leben als Klaviervirtuosin, Komponistin, Pädagogin und in ein privates Leben als Frau, Freundin, Lie bende. Das hatte einen Haken: Clara wurde vor allem als In terpretin vergöttert, weil sie als Familienoberhaupt ihre schöp ferischen Energien vernachläs sigte. Aber deshalb war sie noch lange keine „Gelegenheits komponistin“. Das SchumannNetzwerk publiziert alle Ehrun gen und Initiativen zu Claras 200. Geburtstag. Ihre Geburts
Konzert & Festival-TIPPs
Leipzig
Sa. 4.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater der jungen Welt Smith/Eggert: Mädchenmonster musik – Clara Schumann Wunderkind Do. 16.5., 20:00 Uhr (Premiere) Schloss Lützschena Tanz in den Häusern der Stadt. Leipzig Ballett Mo. 20.5., 19:30 Uhr Paulinum Universitätskirche CLARA. Musikali sche Rekonstruktion des Gewandhaus konzertes vom 9. Nov. 1835. Ragna Schirmer (Klavier), Leipziger Sympho nieorchester, David Timm (Leitung) Di. 10.9., 20:00 Uhr Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Andris Nelsons (Trompete), Baiba Skride (Violine), Har riet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Werke von Honegger, Bou langer, Hindemith, C. & R. Schumann Do. 12.9. & Fr. 13.9., 20:00 Uhr Gewandhaus Eröffnung der SchumannFestwochen. Lauma Skride (Klavier), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Ltg). Werke von Jolas, C. & R. Schumann 24 concerti Mai 2019
Sa. 14.9., 10:00 Uhr Schumann-Haus CLARA19 | Inselstraßenfest zum 200. Geburtstag Clara Schumanns Markkleeberg So. 12.5., 17:00 Uhr Weißes Haus Herfurthsche Hausmusik. Claras Reper toirebüchlein Nr. 5: Blumentagebücher Zwenkau Fr. 14.6., 19:00 Uhr KulturKino Zwenkau Eröffnungskonzert Sommer töne Festival. Alliage Quintett & Film vorführung „Frühlingssinfonie“ (1983) Schumann Festwochen 12.–29.9.2019 Andris Nelsons, Baiba & Lauma Skride, Gewandhausorchester u. a. Gewandhaus & Schumann-Haus Leipzig clara19.leipzig.de Kammermusikfestival „10 für Clara“ 18.–22.9.2019 Antje Weithaas (Violine), Marie-Eli sabeth Hecker & Peter Bruns (Violon cello), Martin Helmchen (Klavier) u. a. Schumann-Haus Leipzig u. a.
stadt Leipzig feiert die Musi kerin mit dem Veranstaltungs zyklus CLARA19. Beatrix Bor chard kuratiert dort für das Schumann-Haus die neue Dauerausstellung. Vor allem geht es darum, Claras künstle rische Impulse zu würdigen, ohne ihr Sekundärgründe wie Emanzipation, Rebellion, Un abhängigkeitsstreben und Selbstbefreiung zu unterstel len. Es fehlt der unbefangene Umgang mit Clara Schumann
Als bahnbrechende und im frühen 19. Jahrhundert ihren Weg unter erschwerten Bedin gungen gehende Musikerin hat sie einen Anspruch darauf, als ganzheitliche Persönlich keit wahrgenommen zu wer den. Das ist bei diesem Jubilä um weitaus wichtiger als die Würdigung von Einzelaspek ten ihres Wirkens. Denn noch immer fehlt der unbefangene Umgang mit Claras zukunfts weisendem Vermächtnis. Zu ihren Aufgaben gehörten so gar die Berufsfelder Lektorat, Werbung und Recherche. Maß geblich war sie an den Breit kopf-Editionen der Werke Robert Schumanns und Cho pins beteiligt. Claras vermit telnder Einfluss zum sich wandelnden Zeitgeschmack im späten 19. Jahrhundert ist da ebenso aufschlussreich wie ihre noch heute genutzten Fingersätze.
Foto: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
C
lara Schumann, gebore ne Wieck, hat faszinie rend viele Gesichter: Sie war eine Virtuosin am Klavier und als Mutter eine Pragmati kerin, eine den Familienunter halt bestreitende Freischaffen de und als Ehefrau des früh verstorbenen Robert Schu mann eine echte Romantikerin. Sie hatte ein Leben als Wunder kind schon vor der Begegnung mit dem Buchhändlersohn aus Zwickau, aber die Rehabili tierung durch die Nachwelt für ihr kompositorisches Ver mächtnis steht noch aus. Nach Roberts Verlöschen in der Heil anstalt Endenich begann ihre zweite Lebenshälfte, in der sie
Konzert-TIPPs
Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen und Blindtext dazu sein. Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen
Die Komponistin Anders als das komposito rische Schaffen vieler ihrer Zeitgenossen ist das Gesamt werk von Clara erschlossen und verfügbar. Zwei ihrer Wer ke gehören inzwischen auch zum pianistischen StandardRepertoire: das Klaviertrio
g-Moll op. 17 und ihr Klavier konzert a-Moll op. 7, das And ris Nelsons zu ihren Ehren am 13. September, an ihrem 200. Geburtstag, im Leipziger Ge wandhaus dirigieren wird. Im Jubiläumsjahr treten auch ihre Klavierlieder wieder verstärkt in das Bewusstsein. Claras durchaus pragmatisches Ver
hältnis zum Komponieren wurde seinerzeit von einem männlich dominierten Musik betrieb als Gleichgültigkeit gegenüber ihrem eigenen Schaffen missverstanden. Des halb wollte man ihr auch kei nen Rang zugestehen, der den männlichen Komponisten ebenbürtig war. Mai 2019 concerti 25
Themenschwerpunkt
Die Interpretin
ten musikalischen Familie ge hörten die Wagner-Heroine Wilhelmine Schröder-Devrient und die mindestens ebenso großartige Sängerin Pauline Viardot-Garcia, die sich wie Clara selbstbewusst als Inter pretin, Komponistin, Ehefrau und Mutter definierte.
Fotos: Robert-Schumann-Haus Zwickau, Franz Hanfstaengl/Wikimedia Commons
Clara wurde für ihren kantab len, liedhaften Anschlag von Hörern und Experten umjubelt. Doch es sind auch Kritiken überliefert, die ihr mechani sches Tempo tadelten. Bahn brechend ist die Leistung Clara
Schumanns als Verbreiterin der Werke Roberts zu und nach dessen Lebzeiten. Sie war es, die mit dem Bariton Julius Stockhausen auf den Konzert podien die vollständige Auf führung der großen Liedzyklen Schuberts und Schumanns durchsetzte. Zu ihrer erweiter
26 concerti Mai 2019
Die Lehrerin Claras Schüler, etwa Theodor Müller-Reuter, führten Auf zeichnungen, aus denen ihr Klangideal verständlich wird. Sie war an Dr. Hoch’s Konserva torium in Frankfurt als erste Professorin gegen Ende des 19.
Jahrhunderts auch eine wan delnde Enzyklopädie stilisti scher und technischer Kompe tenzen. Für die Nachwelt ist es eine riesige Lücke, dass Clara keine Klavierschule, theoreti sche Schriften oder Anmerkun gen zur Interpretation hinter lassen hat. Zu einem Teil lässt
sich ihre pianistische Kultur aus der Korrespondenz er schließen. Aus erhaltenen Auf nahmen und Erinnerungen von Claras Schülerinnen wie Adelina de Lara oder Fanny Davies versucht man heute, Claras bahnbrechenden Stil zu rekonstruieren. Mai 2019 concerti 27
Themenschwerpunkt
Die Mutter
Jahre in der Landesversor gungsanstalt für unheilbar Geisteskranke im südöstlich von Leipzig gelegenen Colditz. Und als ihr Sohn Ferdinand unheilbar an Gelenkrheuma tismus erkrankte, kümmerte sich Clara auch noch um die Erziehung von dessen sieben Kindern.
Fotos: Eduard Kaiser/gemeinfrei, gemeinfrei
Clara war hart im Nehmen: Beschwerden der ersten Schwangerschaftsmonate wie Übelkeit und Schwindel ertrug sie gelassen und sagte deshalb nie einen Konzertauftritt ab. Zwischen der Entbindung ihrer dritten Tochter Julie und der
nächsten Schwangerschaft mit Emil lagen nur wenige Wochen. In späteren Jahren musste Cla ra, die 1846 auf Norderney eine Fehlgeburt im vierten Monat erlitten hatte, ihren acht Kin dern und deren Angehörigen bei teils extremen Schicksals schlägen beistehen. Ihr Sohn August verbrachte fast dreißig
28 concerti Mai 2019
Die Liebende Clara und Johannes Brahms gaben sich später ihre Briefe zurück. Welche Rolle spielte der um 14 Jahre Jüngere für sie in den Jahren 1854 bis 1856, als Robert Schumann in der Heil anstalt Endenich bei Bonn da
hinsiechte und Clara ihn erst kurz vor seinem Tod besuchte? Gegen alle Vorbehalte von au ßen nahm Clara ihren Ehe mann in Schutz, versuchte aber als noch junge Witwe ein neu es Leben: Ihre kurze partner schaftliche Beziehung mit dem spielsüchtigen Theodor Kirch
ner in Baden-Baden blieb ein wenig freudvolles Intermezzo. Wie ein roter Faden zieht sich durch Claras Biografie, dass Verehrer und Liebespartner bei der starken Frau immer jenen Halt und jene Stabilität such ten, den sie ihr nicht zu gewäh ren vermochten. ANZEIGE
Reiseangebot zur Eröffnung der Schumann-Festwochen nach Leipzig 12.-15. September 2019
• 3 x Übernachtung/Frühstück in einem First-Class-Hotel in der Innenstadt • Besuch des „Großen Concertes“ im Gewandhaus zur Eröffnung der Schumann-Festwochen unter der Leitung von Andris Nelsons und mit Lauma Skride (Klavier) • Stadtführung, Besuch des Mendelssohn-Hauses und des GRASSI Museums für Musikinstrumente • 3-Gang-Menü „Musikstadt Leipzig - eine Hommage“ Preis: ab 335,- EUR pro Person im DZ Weitere Infos und Buchung: Leipzig Tourismus und Marketing / Abt. Incoming, Tel. 0341/71 04 275 oder unter www.leipzig.travel/clara19 Mai 2019 concerti 29
Themenschwerpunkt – Blind gehört
»Jeder Ton zählt!« Die Musikwissenschaftlerin Janina Klassen hört und kommentiert CDs, ohne dass sie weiß, wer spielt. Von Jakob Buhre wer sie beeinflusste und welche Rolle die Emanzipation für die Aufführungspraxis spielte. Clara Schumann: Mazurka aus op. 6 Tereza Laredo (Klavier). Gallo 1996
Clara Schumann, vermutlich im Jahr 1853
W
ie kaum eine zweite Musikwissenschaftlerin kennt sich Janina Klassen im Œuvre und Leben Clara Schumanns aus, deren 200. Geburtstag 2019 gefeiert wird. Die Professorin 30 concerti Mai 2019
an der Musikhochschule Freiburg hat sich in zwei Büchern dem Menschen und der Komponistin Clara Schumann angenähert. Anhand ausgewählter Aufnahmen erklärt sie, wie Clara Schumann komponierte,
Chopin: Don Giovanni Variationen op. 2 Eldar Nebolsin, DSO Berlin, Vladimir Ashkenazy (Ltg). Decca 1996
Diese Variationen galten damals als unspielbar. Clara
Foto: Wikimedia Commons
Das ist aus ihrem Opus 6, da war sie sechzehn Jahre alt. Ihr Opus 1 schrieb sie mit elf, das heißt, bei diesem Werk sind wir fast schon in der Mitte ihrer Laufbahn als Komponistin. Sie war ein Wunderkind, und Wunderkinder komponierten damals auch selber. Hier ist sie aber schon auf einer höheren Stufe, sie wird musikalisch etwas selbstständiger. Und man hört den Einfluss von Chopin, den sie 1835 persönlich kennenlernen sollte. Die Art, wie Chopin Melodien und Figurationen schreibt, war damals etwas Neues, und das hat sie sich ein Stück weit abgeguckt. Das heißt: Jeder Ton zählt, nicht nur die schöne Melodie, sondern ich muss auch schöne Figurationen komponieren.
Wieck hat sie allerdings mit vierzehn Jahren eingeübt und auch die Zweitaufführung gespielt. In einer Kritik hieß es damals über das Werk, man müsse einen Chirurgen neben das Klavier stellen, um nach dem Spiel die Hände wieder zusammenzuflicken. Pianistisch stand sie Chopin in nichts nach. Die Variationen sind sehr vollgriffig, das heißt, während der eine Finger die Melodie spielt, müssen die anderen die Töne halten. Das war eine ihrer Spezialitäten. Sie war in der Lage, eine Dezime frei anzuschlagen und mit den Fingern dazwischen noch etwas zu machen. Das konnten damals nicht viele. Und so hat sie selbst auch sehr vollgriffig geschrieben.
Clara Schumann: Scherzo Nr. 2 c-Moll op. 14 Sophie Pacini (Klavier). Warner Classics 2018
Das ist ein anderer Stil. Als sie das Scherzo schrieb, war sie 22. Es ist ganz anders gesetzt, da sind jetzt diese fließenden Bewegungen drin, die gar nicht aufhören wollen. Das ist wie in einem Guss durchkomponiert. Die Melodie hier stammt aus Opus 12, dem Liederzyklus Liebesfrühling. Diesen musikalischen Gedanken hat sie hier weitergedacht und daraus ein eigenes Klavierstück gemacht. Technisch ist das Oberkante, auf dem Niveau von Liszt. In den 1980er Jahren kam das pianistische Engagement für Clara Schumann vor allem aus der Frauenbewegung, die ersten Einspielungen ihrer Werke waren von Frauen, amerikani-
sche Pianistinnen waren da die Pionierinnen, auch wenn sie dem technisch nicht gewachsen waren. Und die männlichen Interpreten haben es lange Zeit gar nicht erst versucht. Die Hochschulen haben da auch ihre Zeit gebraucht: Wenn es zum Beispiel bei Prüfungen um romantische Klaviermusik ging, hat man sich in der Regel für Robert Schumann entschieden. Der Verein „Frau und Musik“ in Frankfurt hat in den Siebziger- und Achtzigerjahren viele Konzerte mit Musik von Komponistinnen organisiert. Allerdings wollten viele Pianis tinnen damit nicht identifiziert werden, weil sie Angst hatten, in eine „Frauenecke“ geschoben zu werden. Robert Schumann: „In der Nacht“ aus Fantasiestücke op. 12 Murray Perahia (Klavier). CBS 1973
Die Ähnlichkeiten zwischen Claras und Roberts Werken liegen für mich meist im Atmosphärischen. Oft hört man ähnliche Stimmungen, wenn die Kompositionen aus den gleichen Jahren stammen. Kompositorisch hat sie aber eher Mendelssohn als Vorbild. In ihrer Kammermusik ist sie bedacht, dass jedes Instrument gleich oft vorkommt. Sie komponiert anders als Robert. Als Wunderkind-Virtuosin entstehen die Werke bei ihr zuerst durch ihre Finger. Robert war der schlechtere Pianist, noch bevor er sich selber den Finger gelähmt hat. Was den Ausdruck angeht, gibt es aber Quellen, die sagen: Es war wunderschön, wenn Schumann fanta-
Themenschwerpunkt – Blind gehört
siert hat. Ich denke, was die Stimmung und den emotionalen Input angeht, da stehen sie sich in nichts nach. Robert Schumann: Impromptus über ein Thema von Clara Wieck op. 5 Eric Le Sage (Klavier). Alpha 2007
Dieses Impromptu hat Schumann über ein Thema aus Claras Romance varié Op.3 geschrieben. Es war das erste Stück, das sie ihm gewidmet hat, mit dreizehn Jahren. Wobei er das Thema etwas auseinandergeschnitten hat: Hier am Anfang nimmt er nur die Basstöne als Introduktion. Die Melodie kommt später hinzu, aber die Variationsgrundlage bleiben die Basstöne. Man ist sich heute auch nicht hundertprozentig sicher, ob sie das Thema in Claras Werk nicht vielleicht auch zusammen improvisiert haben. C. Schumann: Er ist gekommen Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Hélène Grimaud (Klavier). DG 2006
32 concerti Mai 2019
geheiratet, und jetzt sagt er zur ihr: Wir schreiben etwas gemeinsam. Dass sie diese Herausforderung annimmt und sich traut, mit ihm, der so geniale Lieder komponiert, diesen Zyklus zu schreiben, das finde ich beachtlich. Die zwölf Lieder sind dann zuerst unter beider Namen erschienen, und in den ersten Kritiken hat man sich dann gefragt, wer welche
1953 in Bad Salzuflen geboren, studierte Janina Klassen Musikwissenschaft, Germanistik, Philosophie und Italienisch. Anschließend war sie als Autorin, Dramaturgin und Herausgeberin tätig. 1999 erhielt sie eine Professur an der Hochschule für Musik in Freiburg. Neben ihrer Lehrtätigkeit veröffentlicht sie Beiträge zur Musikgeschichte, sowie zur Musikund Sprachtheorie. Im Jahr 2009 erschien ihre Biografie über Clara Schumann.
Foto: Andreas Fux
Dieses Lied ist das Modell für das Scherzo, das wir vorhin angehört haben. Der Lieder zyklus ist tatsächlich das einzige Projekt, das sie zusammen verwirklicht haben. Schumann hat davon geträumt, mit Clara synergetisch zu arbeiten und mit ihr etwas gemeinsam herauszugeben. Sie hatte nichts dagegen, was ich erstaunlich finde. Denn Robert hatte 1840, also bevor der Liebesfrühling entstand, zahlreiche Hits komponiert, Stücke, die bis heute populär sind. Dann haben sie
zur Person
geschrieben hat, das ließ sich schwer auseinanderhalten. In späteren Ausgaben hat Robert es dann aber gekennzeichnet: Drei Lieder sind von Clara, neun von ihm. Was allerdings dazu führte, dass man lange Zeit nur jene Lieder von Robert aufgeführt hat. Die Frauen bewegung der Siebzigerjahre hat es dann umgedreht und gesagt: Robert haben wir schon genug gesungen, wir führen jetzt nur Claras Lieder auf. Brahms: Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 9 Dieter Zechlin (Klavier). Eterna 1963
Brahms und Clara Schumann haben sich musikalisch unglaublich gut verstanden, sie haben über die Musik korrespondiert. Und hier bei den Variationen, die er Clara gewidmet hat, zeigt sich, wie Brahms sich musikalisch in die schumannsche Kommunikation einmischt. Denn er verwendet das Thema von Robert, über das schon Clara 1853 ihre Varia
tionen op. 20 geschrieben hat. Er variiert es ganz anders, trotzdem hört man die schumannsche Sphäre. Was auch wenig verwunderlich ist, denn Robert war gerade hospitalisiert, Clara erwartete das neunte Kind, und Brahms sah sich, zusammen mit anderen Musikern wie Albert Dietrich und Ruppert Becker, als Unterstützer der Schumanns. Das Stück ist also von der Stimmung her sehr mit Schumanns Krankheit verbunden – und mit der Hoffnung, dass er aus der Anstalt wieder nach Hause kommt. C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll M. Höhenrieder (Klavier), Neue Philharmonie Westfalen, J. Wildner (Ltg). RCA 2002
Das hier ist das einzige erhaltene Orchesterwerk von Clara Schumann. Nicht erhalten sind ein Scherzo und eine Ouvertüre für Orchester, sie hat auch ihre Walzer op. 4 ausinstrumentiert, was ebenfalls nicht erhalten ist. Und es gibt einen Ansatz für ein zweites Klavier-
konzert, das aber Fragment geblieben ist. Als Mutter kam sie nicht mehr so oft zum Schreiben, man muss ja bedenken, dass sie etwa alle anderthalb Jahre ein Kind zur Welt brachte. Hier war sie noch fünfzehn oder sechzehn Jahre, als sie das schrieb, damals hatte sie als Pianistin das erste Mendelssohn-Konzert und die beiden Chopin-Konzerte im Repertoire. Ich finde, man hört an der Art der Figurationen wieder den Chopin-Einfluss. Ich habe in den Achtzigerjahren mit vielen Pianistinnen gesprochen, die mir gesagt haben: „Ich studiere das nicht ein, ich muss monatelang üben, und dann kann ich es nicht als Repertoirestück einsetzen, weil kein Veranstalter es haben möchte.“ Das hat sich zum Glück inzwischen geändert. Buch-Tipp
Janina Klassen: Musik und Öffentlichkeit. Köln 2009 Böhlau Verlag
Herbstliche Musiktage Bad Urach
Vorverkauf ab 20. Mai 2019 herbstliche-musiktage.de, Telefon 07125 156 571 Mai 2019 concerti 33
Festival
Gluck in der Oper und im Klub
Mozart – aber nicht nur
Die Internationalen GluckFestspiele geben sich vielfältig
Der ganze Kosmos des Salzburgers: das Mozartfest Würzburg
M
I
n den vier Wochen des Würzburger Mozartfests haben nicht nur viele Werke des Salzburger Komponisten Platz. Isabelle Faust und Nils Mönkemeyer werden unter anderem Werke von Hummel und Schumann vortragen, die georgischen Zwillings schwestern Ani und Nia Sulkhanisvili durch schreiten achtzig Jahre Musikgeschichte mit Werken von Mozart bis Wagner, und das Busch Trio würdigt die Jubilarin Clara Schumann mit ihrem berühmten Klaviertrio. Auf den Bühnen von Residenz bis Bürgerbräu werden noch viele weitere junge Klassikstars zu hören sein, etwa Lise de la Salle, Kit Armstrong, Ni cola Benedetti und Noa Wildschut. Die Geschichte des Festivals reicht zurück in die Zeit der Weimarer Republik. 1921 veran staltete Herrmann Zilcher als Direktor des Staatskonservatoriums, der heutigen Musik hochschule Würzburg, das „Residenzfest“ mit Orchester- und Kammermusikkonzerten. Da damals besonders Mozarts Musik mit dem Ambiente der Residenz harmonierte, fand 1922 erstmals die „Mozartwoche in der Residenz“ als Vorläufer jener Mozartwoche statt, die heute weit über die Grenzen Würzburgs hin ausstrahlt. Christina Bauer
Internationale Gluck-Festspiele 27.6.–14.7.2019 Philippe Jaroussky, Karina Gauvin, Max Emanuel Cencic, Sonia Prina, Daniel Hope u. a. Nürnberg, Fürth, Erlangen, Bayreuth u. a.
Mozartfest Würzburg 24.5.–23.6.2019 Julian Prégardien, Lorenza Borrani, Les Vents Français, Ragna Schirmer, Kristian Bezuidenhout u. a. Würzburg, Rottendorf, Veitshöchheim u. a.
Konzertiert in der Meistersingerhalle: Daniel Hope
Ist erneut beim Mozartfest zu Gast: das Busch Trio
34 concerti Mai 2019
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Nicolas Zonvi, Alexander Popelier, Oliver Nauditt
an muss einzig den Fortschritt der Kunst zum Ziele haben!“ Dieses Zitat von Christoph Willibald Gluck un termauern die Veranstalter der diesjährigen Gluck-Festspiele in Nürnberg mit ihrem viel fältigen Programm. Das heißt natürlich nicht, dass alle Opernaufführungen und Konzert abende einen zwanghaft zeitgemäßen Anstrich bekommen. Der Fortschritt liegt nämlich manchmal auch im Blick zurück. Mit der In szenierung von Antigono etwa steht die deut sche Erstaufführung einer Gluck-Oper an, die schon bald nach der – heftig umjubelten – Ur aufführung in Rom in Vergessenheit geraten ist. Das Sunday Night Orchestra wiederum wagt sich an Bigband-Interpretationen von bekannten Stücken des Komponisten aus der Oberpfalz. Und weil der Fortschritt der Kunst zumeist schon in den Händen der Generation von morgen liegt, lädt eine Gluck-Werkstatt Jugendliche zum musikalischen Experiment ein. Schließlich präsentiert der Don Juan Tech no Club eine elektronische Tanz-Opern-Nacht mit clubtauglich gestalteter Musik von Gluck und Mozart. Ein Spiel mit Vergangenheit und Gegenwart, die beiden Komponisten sicherlich gefallen hätte. Christina Bauer
Musikgenuss im Märchenschloss Weltläufigkeit und Lokalkolorit: die Weilburger Schlosskonzerte
Z
ur ersten Saison der Weilburger Schloss konzerte 1973 kamen die Besucher mit ausgebauten Autositzen. Obwohl die Konzerte bereits ausverkauft waren, durfte noch jeder daran teilnehmen, der seine eigene Sitzmöglichkeit mitbrachte. Die Begeisterung bei den Weilburgern und Gästen hält bis heu te an, und so ist das Festival von fünf Konzer ten auf bis zu fünfzig pro Saison gewachsen. Das Rahmenprogramm der Schlosskonzerte, deren Besucher im Februar den von concerti ausgelobten Preis „Publikum des Jahres 2018“ gewannen, bilden Kabarettvorstellungen, Le sungen und Poetry Slams. Das ist vor allem Intendant Stephan Schreckenberger zu ver danken, der seit 2011 eine Balance zwischen internationalem Renommee und lokaler Ver ortung gefunden sowie neue Spielstätten er schlossen hat. Hauptort des Geschehens bleibt aber der Renaissancehof: „Das Besondere an unseren Musikfestspielen ist, dass sie unter freiem Himmel im geschlossenen Innenhof des Dornröschen-Schlosses Weilburg stattfin den“, erklärt Geschäftsführerin Miriam Kunz. Hier finden sich in dieser Saison Künstler wie Sharon Kam, Giora Feidman, Lise de la Salle Irem Çatı oder Simon Höfele ein.
6.9. – 29.9.2019
Weilburger Schlosskonzerte 31.5.–3.8.2019 Bejun Mehta, Niklas Liepe, Giora Feidman, Yuri Revich, Staatskapelle Weimar, Omer Klein Trio u. a. Weilburg, Limburg
»MONDSCHEIN«
www.beethovenfest.de Tickets +49(0) 228 - 50 20 13 13 Stilvolle Kulisse: der Renaissancehof des Schlosses
Rezensionen
Rezensionen Neuerscheinungen - ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Aufbruch zu neuen Ufern: Cellist Eckart Runge und Geigerin Anthea Kreston (2. v. l.) verlassen das Artemis Quartett
Kompromisslos und direkt ALBUM DES MONATS Das Artemis Quartett nimmt klangvoll Abschied von zwei Mitgliedern
36 concerti Mai 2019
und Streichern funktioniert, das merkt man sofort. Alle gehen an ihre Ausdrucksgrenzen. Man kann hörend nachvollziehen, wie Schostakowitsch damals gelebt und komponiert hat: voller Verzweiflung, Trauer, Enttäuschung, Wut, aber auch mit viel Sarkasmus. Es darf gerätselt werden: Vertont Schostakowitsch hier unendliche Schönheit mit viel Schmerz oder unendlichen Schmerz mit viel Schönheit? Ob gläsern zirpend oder dumpf im Rhythmus
stampfend, das Farbspektrum ist groß. Gerade im Finale des siebten Quartettes spielt das Artemis Quartett mit aller Hingabe, stellenweise im besten Sinne kompromisslos. Es ist eine mutige Einspielung der Extreme, fein und zart, erschreckend direkt und demaskierend. Christian Lahneck Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 5 & 7, Klavierquintett op. 57 Artemis Quartett Elisabeth Leonskaja (Klavier) Erato
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Foto: Nikolaj Lund
E
s ist die letzte Einspielung des Artemis Quartetts in seiner bisherigen Formation – und zugleich ein Geburtstagsgeschenk zum 30-jährigen Jubiläum. Erstmals sind die Artemisse mit Musik von Dmitri Schostakowitsch zu erleben: Neben den beiden Streichquartetten op. 92 und 108 haben sie, mit ihrer langjährigen Klavierpartnerin Elisabeth Leonskaja, das Klavierquintett op. 57 aufgenommen. Die Chemie zwischen Solistin
Austariert
Konsequent
Brahms: Sinfonien Nr. 3 & 4 Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung) RCA Red Seal
Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2 & Sinfonie Nr. 1 Kristian Bezuidenhout (Klavier), FBO, Pablo Heras-Casado (Leitung) harmonia mundi
Mit den Sinfonien Nr. 3 und 4 beschließen die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Paavo Järvi ihren Brahms-Zyklus. Man ist positiv überrascht, wie viele Facetten dieser vertraut scheinenden Werke die Musiker hier offenlegen, etwa im Kopfsatz der dritten Sinfonie. Hinter der scheinbaren Idylle lauern Abgründe. Mit schlankem Klang und straffen Tempi durchleuchtet Järvi die Sinfonien bis hin zur Passacaglia im Finale der Vierten, deren Choralthema feierlich, aber keineswegs verklärend klingt. Was auf einen ersten Eindruck hin schroff wirkt, erweist sich als klug austarierte Lesart. (CL)
Da knallen die Pauken zu Beginn des Eingangsallegros der ersten Sinfonie, die Mendelssohn mit fünfzehn Jahren schrieb. Überhaupt herrscht in der gesamten Sinfonie ein euphorischer Aufbruchston. Das liegt auch an den straffen Tempi, vor allem aber an dem konsequent historisch informierten, komplett vibratolosen Klang der Freiburger, der freilich niemals scharf klingt. Auch nicht im zweiten Klavierkonzert Mendelssohns, für das Kristian Bezuidenhout am Érard-Flügel ein nachgerade idealer Interpret ist: schwungvoller, inniger, technisch versierter kann man das kaum spielen. (FA)
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
A burg
Irnberger bestätigt mit jedem Ton seine hohe Affinität zur Melodik und den technischen Schwierigkeiten Elgars. Aber er scheint umgeben von Eisblumen, die er diesmal nicht zum Schmelzen bringen kann. Trotz der Kompetenz des Royal Philharmonic Orchestra für dieses Repertoire und gerade wegen der virtuosen Verve des Pianisten Michael Korstick halten diese Aufnahmen kurz vor dem musikalischen Olymp inne. Denn Irnbergers Partner legen so viel souveränes Können und repräsentationsfreudige Sicherheit in Elgar, dass beide Werke hier eine spürbare Dimension zu kühl geraten. (RD)
Neu in Ha m
Christian Thielemann hat alle vier Sinfonien von Robert Schumann mit der Staatskapelle Dresden vorgelegt. Dass das Orchester und sein Chef sich im romantischen Repertoire besonders heimisch fühlen, ist keine Neuigkeit. Verglichen mit Barenboims Berliner-Staatskapellen-Lesart wirkt diese Aufnahme gehaltvoller und weniger hochmotorisiert als etwa bei Nézet-Séguin. Natürlicher Impetus und eine souveräne Gestaltung der einzelnen Instrumentengruppen lassen ein vielschichtiges Schumann-Bild entstehen, oft kammermusikalisch intim, dann wieder aufrührerisch groß. (CL)
TONALI S A
Elgar: Violinkonzert & Violinsonate Thomas Albertus Irnberger (Violine) Royal Philharmonic Orchestra James Judd (Leitung) Gramola
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Live-Übertragung auf NDR Kultur: 22.06. ab 19 Uhr Alle Termine und Informationen & Tickets unter: tonali.de
Schumann: Sinfonien Nr. 1–4 Staatskapelle Dresden Christian Thielemann (Leitung) Sony Classical
tonali.de
Kühl
17. - 22.06. / TONALi19 Fest & Klavierwettbewerb TONALi SAAL, Mozart Saal, Elbphilharmonie
Vielschichtig
Suiten zum Geburtstag
Christian Thielemann – Verdi PH16075
Ebenfalls verfügbar: Edition Staatskapelle Dresden Vol. 44 Richard Strauss: Konzert für Horn und Orchester Es-Dur op.11 Sonatine Nr.1 F-Dur o.op.135 „Aus der Werkstatt eines Invaliden“ Christian Thielemann
Coming soon:
Händel: Concerti grossi op. 3 Berliner Barocksolisten Reinhard Goebel (HC 19031) erscheint am 10.05.2019
Bach´s Family: Choral Motets Kammerchor Stuttgart Frieder Bernius (HC18014) erscheint am 17.05.2019
Profil
Edition Günter
Hänssler
Profil Medien GmbH www.haensslerprofil.de Vertrieb: Haenssler Alliance Distribution
Bach: Cello-Suiten Alban Gerhardt (Violoncello) Hyperion
Cellist Alban Gerhardt hat sich rund um seinen 50. Geburtstag mit den sechs Suiten von Johann Sebastian Bach selbst ein Geschenk gemacht. Er spielt mit einer Mischung aus Akribie und Gelassenheit, die staunen macht. Er gibt der Resonanz seines Instruments viel Raum, so dass es in allen Farben brummen, lächeln, flüstern kann, doch er lässt es nie dröhnen, sondern atmen. Man sollte Gerhardts Spiel nicht in eine bestimmte Ecke drängen. Das ist nicht romantisiert und auch nicht gewollt historisiert. Es ist natürlich und ehrlich, frei von jedem ideologischen Ansatz, und dadurch ungemein schillernd. (CL)
Gipfeltreffen in New York
Kurz Besprochen Illumination – Werke von Liszt, Schumann, Debussy & Saint-Saëns Silver-Garburg Piano Duo. Berlin Classics Das israelische Klavierduo ist hier – hochsouverän, mit überzeugender Klangkultur und fantasievoller Agogik – mit drei Bearbeitungen bekannter Meisterwerke zu hören. (MV) Bach: Violinsonaten BWV 1016-1019 Renaud Capuçon (Violine), David Fray (Klavier). Warner Classics Da haben sich zwei Gleichgesinnte gefunden: Die Sonaten sind geschmackvoll ausmusiziert, zudem bietet das Duo tiefe Einblicke in den Facettenreichtum von Bachs Musik. (FA) Schumann: Liederkreis & Kerner-Lieder Matthias Goerne (Bariton), Leif Ove Andsnes (Klavier). harmonia mundi Goerne vermittelt Schumanns Klangsprache auf natürliche Weise, auch Andsnes trägt mit seinem sehr sensiblen Spiel wesentlich zum Gelingen dieses Albums bei. (CL)
The New York Concert – Werke von Mozart, Fauré & Dvořák Evgeny Kissin (Klavier) Emerson String Quartet Deutsche Grammophon
Das Gipfeltreffen von Evgeny Kissin und dem Emerson String Quartet, das die Musiker im vergangenen Jahr zu Konzerten nach Europa und nach New York führte (dort wurde diese Doppel-CD mitgeschnitten), hält leider nicht alles, was es verspricht. In Mozarts g-Moll-Klavierquartett ist es vornehmlich Kissin, der mit feiner Artikulation für die Höhepunkte sorgt; in Dvořáks Quintett op. 81 bleibt das Emerson String Quartet hinter seiner eigenen Aufnahme mit Menahem Pressler zurück. Bleibt das c-Moll-Quartett von Gabriel Fauré, das hier auf farbenreiche, ausbalancierte Weise zu erleben ist. (CL)
Drang in die Ferne – Schubert-Lieder & Volkslieder aus Island Benedikt Kristjánsson (Tenor), A. Schmalcz (Klavier) u. a. Genuin Wo Schuberts Lieder sich aufbäumen, erzählen die Volkslieder von Schicksalsergebenheit. Kristjánssons schlanker Tenor löst meisterhaft diesen dramaturgischen Gegensatz. (VW) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts April (8.3.– 4.4.2019)
1
(Neu)
Lang Lang
Piano Book Deutsche Grammophon Nicht ganz unüberraschend stürmt Chinas Tastenakrobat Lang Lang mit seinem Album voller kurzer und kürzester Klavierpreziosen die Spitze der aktuellen Klassikcharts.
2
Ludovico Einaudi
3
Felix Klieser & Camerata Salzburg
4
Philippe Jaroussky
(Neu)
(7)
(Neu)
Mozart: Hornkonzerte 1–4 Berlin Classics Ombra mai fu – Francesco Cavalli Opera Arias Erato
5
Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker
6
Víkingur Ólafsson
7
A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., Mariss Jansons
8
Schubert
9
Simone Kermes
(11)
(Neu)
(Neu)
(2)
10 (Neu)
12
Isabelle Faust, Akademie für Alte Musik Berlin
Blue Hour Deutsche Grammophon Khatia Buniatishvili Sony Classical
Mio caro Händel Sony Classical
Olga Scheps
Melody Sony Classical
Bach: Violinenkonzerte harmonia mundi
(Neu)
Nie lehrmeisterlich, sondern immer mit freiem Atem präsentieren Faust und AKAMUS ein Bach-Album, das weit über die Solokonzerte und das Doppelkonzert hinausgeht.
13
Vangelis
14
Cecilia Bartoli, Ensemble Matheus & J.-C. Spinosi
15
C. Thielemann & Wiener Phil.
Nocturne – The Piano Album Decca Records
(6)
Antonio Vivaldi Decca Records
(9)
C. Thielemann – Orchestral Recordings on Deutsche Grammophon Deutsche Grammophon
(Neu)
Zum 60. Geburtstag Thielemanns veröffentlicht die Deutsche Grammophon auf 21 CDs sämtliche Orchester- und Choraufnahmen, die der Dirigent für das Label bislang eingespielt hat.
Neujahrskonzert 2019 Sony Classical
Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon
Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical
(4)
Seven Days Walking (Day 1) Decca Records
Der Albumtitel täuscht: Nicht die Arie „Ombra mai fu“ von Händel ist gemeint, sondern jene des Monteverdi-Schülers Francesco Cavalli, dem Jaroussky ein klingendes Porträt widmet.
(1)
11
Jonas Kaufmann
16
Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev
17
L. Bernstein, NY Philh.
18
A. Nelsons & Boston Symph.
19
Sir Mark Elder & Orchestra of the Royal Opera House
20
Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra
(10)
(Neu)
(Neu)
(Neu)
(12)
Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Anima Sacra Erato
Leonard Bernstein’s Young People’s Concerts, Vol. 2 Unitel
Shostakovich: Symphonies No. 6 & 7, Incidental Music Deutsche Grammophon
Donizetti: L’Ange de Nisida ADA/Opera Rara
Mendelssohn Deutsche Grammophon
Mai 2019 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
NDR
Aus der Tiefe
Kino: Weltpremiere Live aus dem Royal Opera House
Aller guten Dinge sind drei
So. 5.5., 8:00 Uhr Konzert Sabine Meyer interpretiert mit dem Kammerorchester des BRSymphonieorchesters Mozarts Klarinettenkonzert auf der Bassettklarinette. Bayerisches Fernsehen
Beethoven in Tokio Mi. 8.5., 0:15 Uhr Konzert Dass Beethoven und seine neun Sinfonien nicht nur hierzulande für Begeisterung sorgen, bewies Mariss Jansons mit dem BR Symphonieorchester in Tokio. 3sat
Mozart aus Salzburg Sa. 11.5., 23:10 Uhr Musik theater Die szenische Neuproduktion T.H.A.M.O.S bei der Salzburger Mozartwoche basiert auf Mozarts Drama Thamos, König in Ägypten. Zu erleben sind die Theatergruppe La Fura dels Baus und am Pult Alondra de la Parra. arte
Englischer Parsifal Mo. 20.5., 1:10 Uhr Konzert
Szenenbild aus Crystal Pites Flight Pattern
D
rei Ballette und eine Urauf führung stehen im Mai auf dem Programm des Londoner Royal Ballet. Gemeinsam mit drei führenden Choreografen der Gegenwart präsentiert sich das Ensemble von seiner zeit genössischen Seite. Den Auf takt macht Christopher Wheel dons Within the Golden Hour,
40 concerti Mai 2019
Do. 16.5., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de
Web-App: WDR klangkiste
Interaktiver Musikbaukasten
M Elgars Oratorium The Dream of Gerontius kombiniert englische Chortraditionen mit Einflüssen Wagners, hier interpretiert von Daniel Harding, Andrew Staples und Magdalena Kožená.
das zur Musik von Antonio Vivaldi und Ezio Bosso die Be ziehungsgeschichte von sieben Paaren darstellt. Zudem be leuchtet Crystal Pites Flight Pattern zu Henryk Góreckis „Klagelieder-Sinfonie“ das The ma Migration. Eingerahmt von den beiden Inszenierungen wird die Uraufführung eines eigens für das Royal Ballet ge schaffenen Stücks von Sidi Larbi Cherkaoui. Für alle, die nicht zufällig im Londonder Covent Garden dabei sein kön nen, überträgt das Royal Opera House die drei zeitgenössi schen Ballette live im Kino.
usik spielerisch ent decken, selber komponie ren und mit Klängen experi mentieren – all das bietet die WDR Klangkiste, eine WebApp für PCs, Handys und Ta blets, die keinen Download erfordert. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren, die mit ei nem interaktiven Baukasten
Aufnahmen der vier WDREnsembles bearbeiten, neu zusammensetzen und somit auch ganz neue Musikstücke kreieren können. Zudem bietet die App Spiele, eine Quizfunk tion und Wissenswertes zu den Orchesterinstrumenten. Zu finden auf: www.wdr-klangkiste.de
Fotos: Julian-Hargreaves, Tristram Kenton, H. P. Schiess, Benjamin Ealovega/DG
TV-Tipps
Radio-Tipps
Online: Bachipedia
Alles im Blick
J
ohann Sebastian Bach hat über 200 Kantaten geschrie ben – und die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen möchte sie alle auf führen. Das allein ist schon bemerkenswert, doch die 1999 gegründete Institution hat noch ein weitaus größeres Ziel vor Augen: Auf ihrer Internet plattform „Bachipedia“ sam melt sie alle Informationen, die sie rund um die Kantaten er forscht und publiziert hat: Tonund Bildaufnahmen ihrer eige nen Konzerte, Werkeinführun gen, theologische und musika lische Reflexionen sowie die Kantatentexte selbst. All das stellt sie den Nutzern kostenlos zur Verfügung. Seit die J. S. Bach-Stiftung 2006 ihr Auffüh rungsprojekt startete, gaben Chor und Orchester der Stif tung einmal im Monat ein Kan tatenkonzert. Das große Ziel
NDR Kultur
Europakonzert der Kompletteinspielung ha ben sie voraussichtlich 2027 erreicht. Dank „Bachipedia“ rückt zudem die Vermittlung in den Vordergrund. Die Digi talisierung der gesammelten Inhalte und Informationen ist ein großes Anliegen der Stif tung, um das Schaffen Bachs auch für künftige Generationen zugänglich zu machen. Einen ganz persönlichen Zu gang zu den Werken geben die sogenannten „Lutzogramme“, bei denen es sich um handge schriebene Werkeinführungs blätter des musikalischen Lei ters Rudolf Lutz handelt. Hat man sich erst einmal einen kleinen Überblick über das tiefgreifende Angebot ver schafft, eröffnet sich ein Para dies für alle Kantatenliebhaber. Zu finden auf: www.bachipedia.de
Mi. 1.5., 11:00 Uhr Live- Übertragung Daniel Harding und die Berliner Philharmoniker präsentieren in ihrem Konzert im Pariser Musée d’Orsay Werke von Wagner, Berlioz und Debussy. Solist ist Bassbariton Bryn Terfel. BR-Klassik
500 Jahre alte Bassline Do. 2.5., 20:05 Uhr Konzert Die Cellistin Anna Carewe und das Crossover-begeisterte Sheridan Ensemble gehen der Geschichte des „Walking Bass“ auf den Grund. Deutschlandfunk Kultur
Einflussreicher Schriftsteller So. 12.5., 22:00 Uhr MusikFeuilleton Pierre Boulez beschäftigte sich intensiv mit der Lyrik von Stéphane Mallarmé. Die Feuilleton-Sendung erzählt von einem besonderen Berührungspunkt zwischen Schriftsteller und Komponist: Richard Wagner. HR2
»Es klingt wie Flöten und Geigen!« Mi. 15.5., 20:04 Uhr Feature Unter dem Titel „Kaisers Klänge“ geht Moderator Niels Kaiser den zahlreichen Musikbeschreibungen im Werk Heinrich Heines nach. Deutschlandfunk
Zum Geburtstag
Gibt keine Auto-, sondern „Lutzogramme“: Unter dieser Bezeichnung veröffentlicht Rudolf Lutz seine handgeschriebenen Werkeinführungen
Sa. 18.5., 22:05 Uhr Feature Anlässlich des 80. Geburtstags von Heinz Holliger verwickelt Autor Georg Beck den Komponisten in ein imaginäres Gespräch.
Mai 2019 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Bauhaus in Baden-Württemberg Jubiläum Obwohl Musik kein Lehrfach am Bauhaus war, spielte sie eine große Rolle. So war Walter Gropius auf der Suche nach einer Verbindung zwischen moderner Musik und anderen Künsten. 1922 wurde Oskar Schlemmers Triadisches Ballett in Stuttgart uraufgeführt – und auch heute noch gibt es in Baden-Württemberg zum Bauhaus-Jubiläum viel zu entdecken.
Kurioses Repertoire Feature Ist das Kunst oder kann das weg? Diese spöttische Frage stellt sich so manchem Konzertgänger beim Besuch einer Veranstaltung mit experimenteller Musik. Nicht selten werden dort Küchengeräte oder Werkzeuge zu Instrumenten umfunktioniert. Doch auch vermeintlich klassische Werke galten zur Zeit ihrer Entstehung als extravagant. In der concerti Lounge gehen wir diesen Kurisositäten nach.
Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti Mai 2019
Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung, in Elternzeit), Susanne Bánhidai (stellv. Redaktionsleitung), Jörg Roberts (Chef vom Dienst) Maximilian T heiss (Textchef, MT) Sören Ingwersen (stellv. Textchef), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Johann Buddecke (JB), H annah Duffek, Dr. Nicolas Furchert (NF), Julia Hellmig, Jan Peter Ibs, Julia Oehlrich, Irem Çatı (Bildredaktion), Wolfgang Wagner, Veronika Werner (VW) Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Roberto Becker (RB), Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Roland H. Dippel (RD), D agmar Ellen Fischer, Christian Lahneck (CL), Stefanie Paul, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Burkhard Schäfer, Christian Schmidt, Mario-Felix Vogt (MV), E ckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)
040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de
Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahresabonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Juniausgabe ist erhältlich ab 24.5. IVW geprüfte Verbreitung IV/2018: 150 592 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH
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„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur ...“ J E TZ T
im Buchh andel
Mathias Husmann - Präludien fürs Publikum II 99 weitere Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze. Mit künstlerischen Pressezeichnungen aus Oper und Tanz. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-1-3
Gemeinsam begeistern. „Jugend musiziert“ ist Deutschlands größter Nachwuchswettbewerb für klassische Musik. Diesen unterstützt die SparkassenFinanzgruppe seit über 50 Jahren und fördert damit junge Menschen auf ihrem Weg zum Erfolg. Dass dieses Konzept viele begeistert, beweisen über 500.000 erfolgreiche Teilnehmer seit 1963.
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