concerti Ausgabe Bayern & München Juni 2017

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern

498 Konzert- UNd Operntermine

Mirga GražinytĖ-Tyla »Santa Klaus, so viel Güte!« Avi Avital Blind gehört: »Da will man doch gleich eine Flasche Wein öffnen«

Christiane Karg »Schönklang war mir immer zu langweilig«

Juni 2017


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SAISON 2017/18

50 JAHRE HÖRTNAGEL

KLASSIK KONZERTE FÜR DIE METROPOLREGION NÜRNBERG

Foto: Argerich © Adriano Heitmann

M U R R AY P E R A H I A | A C A D E M Y O F S T M A R T I N I N T H E F I E L D S | FA Z I L S AY | S A B I N E M E Y E R | S I R M A R K E L D E R | H A L L É O R C H E S T E R MANCHESTER | ARABELLA STEINBACHER | NILS MÖNKEMEYER | C O N S TA N T I N O S C A R Y D I S | M O Z A R T E U M O R C H E S T E R S A L Z B U R G | ALPENLÄNDISCHE ADVENTS- UND WEIHNACHTSMUSIK | GERMAN B R A S S | W I N D S B A C H E R K N A B E N C H O R | A K A D E M I E F Ü R A LT E M U S I K B E R L I N | S A L A P U T I A B R A S S | D E N I S M AT S U E V | VA L E R Y G E R G I E V | M A R I I N S K Y O R C H E S T E R S T. P E T E R S B U R G | TA I K O - T R O M M L E R |

K I Y O TA K A

TERAOKA

|

WA S E D A

SYMPHONY

ORCHESTRA

T O K Y O | M A R T H A A R G E R I C H | K R E M E R ATA B A LT I C A | G R I G O R Y SOKOLOV | HERBERT BLOMSTEDT | BAMBERGER SYMPHONIKER

ABOS & TICKETS Tel. 0911 558003 | www.konzerte-hoertnagel.de | www.reservix.de


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Fotos: Ivo von Renner, studioline; Titelfoto: Gisela Schenker

für viele liegt es am Flüchtigen und Vergänglichen, dass der Musik ein besonderer Zauber innewohnt. Dank ausgefeilter und inzwischen auch erschwinglicher Aufnahmetechnik können wir zwar immer mehr dieser flüchtigen Momente konservieren, doch es hat seinen berechtigten Grund, dass für Gregor Burgenmeister die meisten Musikliebhaber Herausgeber/Chefredakteur das Live-Erlebnis nicht zu übertreffen ist. Inzwischen haben einige Opernhäuser einen anderen Weg gefunden, vergängliche und vergangene Kunst wiederzubeleben, indem sie legendäre Inszenierungen des 20. Jahrhunderts mitsamt der originalen Kostüme und Bühnenbilder wieder auf die Bühne bringen. Doch ist so ein Unterfangen eine eindimensionale, nostalgische Verklärung der guten, alten Zeit oder weitet es unseren (ästhetischen) Blick? Unser Opernredakteur Peter Krause machte sich ein Bild von dieser neuen Mode und begab sich nach Lyon zum Festival „Mémoires“, das ausschließlich solche Re-Inszenierungen aufführte. Darüber hinaus würdigen wir in dieser Ausgabe Georg Philipp Telemann, der im Juni vor 250 Jahren verstarb. Als in Hamburg ansässiges Magazin liegt uns dieses Jubiläumsjahr besonders am Herzen, schließlich wirkte Telemann hier lange Jahre. Vielleicht lässt sich dieses Jubiläum ja zum Anlass nehmen, um den unterschätzten Komponisten wieder öfter auf die Konzert- und Spiel­ pläne zu setzen. Es wäre der Klassikwelt zu wünschen. Ihr

AUS DER REDAKTION Dass auf unserer Website jeden Tag mehr und mehr Künstlerbiografien, Spiel­ stättenporträts und aktu­ elle News zu finden sind, liegt insbesondere an un­ serem Volontär Johann Buddecke, der unsere ­Redaktion verstärkt. Auch in unserem Printmagazin finden Sie ab sofort Por­ träts, CD-Rezensionen, Vorankündigungen aus seiner Feder. Als beken­ nender Fan des guten ­alten Sakkos könnte ­Johann glatt als Modeund Lifestyle-Journalist durchgehen, doch infi­ ziert von seinem Musik­ wissenschaftsstudium sind seine thematischen Prioritäten klar gesetzt.

Nicht gar so eindeutig sind seine Vorlieben bei den Instrumenten, denn Johann spielt Klavier, Gi­ tarre, Bass und Schlag­ zeug. Aus seinen Kopfhö­ rern jedoch tönt meist Kammermusik oder Jazz.

Juni 2017 concerti   3


Inhalt

Konzert

8 »Santa Klaus, so viel Güte!«

Porträt Für Mirga Gražinyte˙ -Tyla war es schon immer selbstverständlich, als Frau zu dirigieren. Zum Glück sahen das ihre Förderer ebenso

10 »Schönklang war mir immer zu

8

Mirga Gražinytė-Tyla ... hat viele Vorbilder

langweilig« Interview Christiane Karg über musikalische Farben, melodiöse Sprachen – und über das Geheimnis ihrer „Silberstimme“

Oper

16 Blick in die Vergangenheit

Feuilleton Ruth Berghaus, Heiner Müller

und Wolfgang Wagner sind lange tot – ihre rekonstruierten Inszenierungen sorgen jetzt aber erneut für Aufsehen

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Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

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16

Legendäre Operninszenierungen ... werden in diesem Sommer wieder lebendig

Die Welt der Klassik

K

24 Musik im Märchenschloss

Festival Am Rande des idyllischen

26 Klassik ohne Grenzen

Festival Das Rheingau Musik Festival

36

Avi Avital ... hat eine CD für seinen Sohn entdeckt

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum 4  concerti Juni 2017

wird in diesem Sommer dreißig Jahre alt – und entwickelt sich noch immer beständig weiter

28 »Talent der flachsten Art«

jubiläum Noch immer unterschätzt:

Im Juni jährt sich Georg Philipp Telemanns Todestag zum 250. Mal

36 »Da will man doch gleich eine Flasche Wein öffnen«

Blind gehört Der Mandolinist Avi Avital

hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

Fotos: Frans Jansen, Forster/Osterfestspiele Salzburg, Uwe Arens/DG

Dresden findet in einem noch idyllischeren Schloss das Moritzburg Festival statt


WRATISLAVIA CANTANS

7–17 September 2017 Wrocław (Breslau), Polen

Andrzej Markowski

Das 52. Festival

RECITAR CANTANDO GENERALDIREKTOR: Andrzej Kosendiak KÜNSTLERISCHER LEITER: Giovanni Antonini

Organisator:

NFM geführt in der Zusammenarbeit mit:

www.nfm.wroclaw.pl www.wratislaviacantans.pl


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Graun: Arie a tanti pianti aus Armida Auf diese Arie bin ich in einer Bibliothek gestoßen. Als ich die Noten sah, konnte ich nicht anders als zu weinen: Julia Lezhneva Die Musik ist so bewegend, so leidenschaftlich und doch intim – und ihrer Zeit weit voraus, findet man doch überall Anklänge an den Belcanto und auch an Schubert.

Das war laut International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) der weltweite Gesamtumsatz der Musikindustrie im letzten Jahr. Damit verzeichnet sie das größte Wachstum seit Beginn der Markterhebung 1997.

Aus alt mach neu! Jüngst haben eine Stradivari und drei 42 000 Jahre alte Knochenflöten eine Modernisierung erfahren: Von der Stradivari existiert nun ein 3D-Druck ihrer selbst, der sogar spielbar ist, und von den antiken Flöten gibt es einen originalgetreuen, tönenden Nachbau. Natürlich findet man die Klangbeispiele bzw. -beweise im Internet. Konzertreif sind sie zwar nicht, kurzweilig und kurios jedoch allemal.

... Die größte Kraft der Welt ist das Pianissimo ... Maurice Ravel, französischer Komponist

STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt

6  concerti Juni 2017

Wir leben in einer Zeit des reenact­ment, sagte mir ein bedeutender Gitarrenbauer neulich im Interview. Vom Sinfonieorchester, das im nahezu gleichen Outfit aufspielt wie Jahrhunderte zuvor – und eben auch die gleichen Stücke – bis zur Popband, die bewusst oder unbewusst Idolen nacheifert und daher klingt und sich gebärdet wie eine Garagen-Kombo aus den späten 1950ern. Eine optische wie akustische und nicht endende Spirale aus Zitat, Tribut, Hommage, Revival. „Und täglich grüßt das Retro-Tier“, um einen Hollywoodfilm zu – natürlich – zitieren. Grundsätzlich ist an der Verbeugung vor den Genies des Gestern nichts auszusetzen, noch

dazu, wenn so neue Generationen an ihr Schaffen herangeführt werden. Auch modisch. Wer bei Hermès bloß kopfschüttelt, wird Primark auf die billige Naht gehen. Wer nie ein wohltemperiertes Klavier genoss, der hält hyperaktive YouTube-Kiekser vielleicht für Musik. Und doch schlummert im Re­trowahn von Bühne und Laufsteg eine Gefahr. Nämlich, dass Konzertund Kaufhäuser lieber in die sichere, bekannte Ware der Vergangenheit investieren, anstatt disruptiven Klängen und Designs von heute ein Forum oder Stangenplatz zu gönnen. Mehr Wagnis, weniger „same but different“. Das wäre doch mal extrem trendy.

Fotos: Decca/Simon Fowler, Gary Lee Todd/Wikimedia Commons/gemeinfrei, Emily Chu, gemeinfrei

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1.-9. SEPTEMBER 2017

3 Fragen an ... Klaus Heymann

Künstlerische Leitung: Auryn Quartett Composer in Residence: Wolfgang Rihm

Vor fünfzig Jahren wanderte Heymann nach Südostasien aus, vor dreißig Jahren rief der Unternehmer das Klassiklabel Naxos ins Leben

Herr Heymann, was waren Ihre Ziele, als Sie vor dreißig Jahren das Musiklabel Naxos gründeten? 1987 waren meine Ziele sehr bescheiden. Ich hatte ja schon einen kleineren Erfolg mit den Raritäten auf meinem „Marco Polo“-Label erzielt und wollte nun auch beim Standard-Repertoire mitmischen. Ich hatte aber keine berühmten Künstler zur Verfügung und entschied daher, diese Aufnahmen zum Budget-Preis zu verkaufen. Ja, und am Ende lief dann alles ganz anders, und aus dem bescheidenen Budget-Label wurde eines der drei großen Unternehmen in der Klassik-Branche.

LUDWIG VAN BEETHOVEN VOLLENDER UND ERNEUERER 11 KammermusikKonzerte im Salzkammergut

Auch der Tonträger-Markt hat sich in dieser Zeit mehrfach radikal verändert – kann man da als Label überhaupt längerfristig planen?

Ihre Firma gründeten Sie in Südostasien. Warum? In Deutschland wäre es praktisch unmöglich gewesen, ein Unternehmen wie meines zu gründen und aufzubauen. Erstens wären die großen Firmen sehr schnell auf die Gefahr durch die Naxos-Konkurrenz aufmerksam geworden. Den verrückten Deutschen in Hong Kong nahmen die hingegen lange Zeit nicht ernst – bis es zu spät war. Zweitens ist es in Hong Kong viel leichter, ein Unternehmen zu gründen und zu führen. Es gibt sehr wenig Bürokratie, niedrige Steuern und einen flexi­ blen Arbeitsmarkt, allerdings auch keine Subventionen, von denen viele unserer europäischen Mitbewerber profitieren.

Benjamin Schmid und Ariane Haering

Foto: Wolfgang Lienbacher

Die Veränderungen auf dem Tonträger-Markt betrafen hauptsächlich den Übergang von nur physischen Tonträgern zum gemischten physischen und Download-Markt und jetzt zum dreiteiligen physischen, Download- und Streaming-Markt. Solange man als Label immer gute Aufnahmen produzierte und man die Entwicklungen nicht verschlief, liefen die Geschäfte eigentlich immer gut.

musiktagemondsee.at


PORTRÄT

»Santa Klaus, so viel Güte!«

Fünf Dirigenten-Stellen in sechs Jahren – die Litauerin ist bei Orchestern sehr gefragt

E

ine Frau am Pult ist immer noch eine Seltenheit. Zu intensiv hat sich im Bewusstsein der Helden-Mythos des Maestros, das heroische Bild des Zauberers und Gottes im Frack verankert, werden Führungswille, Autorität, Charisma immer noch mit Männlichkeit assoziiert. Besonders in Deutschland und Österreich, den Mutterländern des klassischen Repertoires. Eine der wenigen Frauen, die es neuerdings wieder geschafft haben, sich darüber hinwegzusetzen, ist Mirga Gražinyte˙ Tyla. Ihr Name, dessen letzten Teil sie sich selbst verliehen hat 8 concerti Juni 2017

(„Tyla“ heißt auf litauisch „Stille“), mag fast unaussprechlich sein. Und doch ist er nun in aller Munde. Denn seit 2016 ist die Litauerin die Chefin des City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO). Wer es hier schafft, dem stehen alle Türen offen, schließlich verhalf die Position nicht nur ihrem Vorgänger Andris Nelsons zur großen internationalen Karriere. Obendrein dürfte beim CBSO ein „frauenfreundliches“ Klima herrschen. Schließlich wurde das Orchester maßgeblich von Simon Rattle geprägt, der sich bereits Ende der ­1980er Jahre für die Karriere der eng-

lischen Kollegin Sian Edwards einsetzte. Fragt man Mirga Gražinyte˙Tyla danach, weshalb sie Dirigentin werden wollte, so wundert sie sich ein bisschen. Schließlich war es für die heute 31-Jährige bereits als Schülerin der Cˇiurlionis-Kunst­ schule in Vilnius eine Selbstverständlichkeit, vor einem Ensemble zu stehen. „In den baltischen und manchen slawischen Staaten“, erzählt sie, „bekommen bereits Kinder Dirigierunterricht.“ Sie selbst erinnert sich noch ganz genau an den Tag, als sie mit 13 Jahren „ein einfaches Volkslied“ dirigierte. „Ich stand im Raum und war beflügelt.“ Seitdem habe sie dieses Gefühl nicht mehr losgelassen. Wegweisend für ihre Laufbahn wurde Kurt Masur, einer der wenigen „Dirigentinnen-freundlichen“ Dirigenten seiner Generation. „Als ich ihn zum ersten Mal sah, in der Beethovenhalle 2009, war der erste Gedanke: ,Santa Klaus!‘ So viel Güte, Ruhe, Großzügigkeit, Weisheit strahlte er aus. All diese Eigenschaften hatte er immer.“ Intensive „Begegnungen mit dem Werk Beethovens“ verdankt sie ihm, wie auch mit anderen Komponisten, aber auch politischgeschichtliche und philosophische Gespräche. Und die Assis-

Foto: Vern Evans/Los Angeles Philharmonic

Für Mirga GraŽinytĖ-Tyla war es schon immer selbstverständlich, als Frau zu dirigieren. Zum Glück sahen das ihre Förderer ebenso. Von Teresa Pieschacón Raphael


tentenstelle beim Orchestre National de France. 2010 gab sie ihr Operndebüt mit La traviata am Theater Osnabrück. 2011/12 arbeitete sie als Zweite Kapellmeisterin beim Theater und Orchester Heidelberg und wechselte 2013/14 als Erste Kapellmeisterin an das Konzert Theater Bern. Seit der Spielzeit 2015/16 ist Mirga Gražinyte˙ Tyla zudem Musikdirektorin des Salzburger Landestheaters, das sie bis zum Sommer 2017 führen wird. Die glückliche zweite Dirigentinnen-Generation

„Selbstkontrolle und Selbstvertrauen. Vertrauen insgesamt!“, bezeichnet sie als die wichtigsten Eigenschaften einer Dirigentin, zudem „Mut, Ausdauer, Geduld“, aber auch ein „poetisches Wesen“ und „die richtige Selbsteinschätzung und die Achtsamkeit für das Äußere“. Und natürlich die Liebe zur Musik. Manchmal bedauert sie die älteren Kolleginnen, die noch keine weiblichen Vorbilder hatten, die Beleidigungen ausgesetzt um ihre Position kämpfen mussten. „Mittlerweile haben wir tolle Vorbilder: Simone Young, Marion Alsop, Xian Chang, Susanna Mälkki, Anu Tali, Emmanuelle Haïm, Karen Kamensek, Catherine Rückwardt, Romely Pfundt – um nur einige zu nennen.“ Mirga Gražinyte˙ -Tyla ist ehrgeizig. Ihre Fühler hat sie mittlerweile über Europa hinaus auch in die USA ausgestreckt, wo sie an der Seite von Gustavo Dudamel das Los Angeles Philharmonic dirigiert. Als sie im vorigen Jahr ein Kinderkonzert in der Walt Disney Concert Hall gab, seien danach mehrere lateinamerikanische Mütter

auf sie zugekommen und hätten sich bedankt: „Es war so gut für unsere Töchter, Sie am Pult zu sehen!“ Dies habe sie sehr berührt. Seitdem sei sie nicht mehr irritiert, wenn man sie fragt, weshalb sie als Frau dirigiere. „Eine gute Freundin von mir, die estnische Dirigentin Kristiina Poska, sagte einmal: ‚Über dieses Thema fange ich gar nicht erst an nachzudenken! Wann soll ich dann noch Partituren lesen und meine tägliche Arbeit machen?!‘“ Konzert-TIPPs

Berlin Fr. 30.6., 20:00 Uhr Komische Oper Gabriela Montero (Klavier), Orchester der Komischen Oper, Mirga GražinytėTyla (Leitung). Werke von Weinberg, Prokofjew & Tschaikowsky Bad Kissingen Fr. 7.7., 20:00 Uhr Max-Littmann-Saal Kissinger Sommer. Herbert Schuch (Klavier), City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Gražinytė-Tyla ­(Leitung). Werke von Silvestrov, ­Tschaikowsky & Strawinsky Wiesbaden Sa. 8.7., 19:00 Uhr Kurhaus (Friedrich-von-Thiersch-Saal) ­Rheingau Musik Festival. Gabriela ­Montero (Klavier), City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga GražinytėTyla (Leitung). Werke von Debussy, Tschaikowsky & Strawinsky Ingolstadt So. 9.7., 19:30 Uhr Stadttheater Audi Sommerkonzerte. Jan Lisiecki (Klavier), City of Birmingham Sym­ phony Orchestra, Mirga Gražinytė-Tyla ­(Leitung). Werke von Silvestrov, Chopin & Strawinsky Hamburg Mo. 10.7., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Schleswig-Holstein Musik Festival. Künstler & Programm siehe Ingolstadt Salzburg So. 23.7., 11:00 Uhr Stiftung Mozarteum Christiane Karg (Sopran), Martin Mitterrutzner (Tenor), Michael Nagy (Bass), Estnischer Philharmonischer Kammerchor, Mozarteum­ orchester Salzburg, Mirga GražinytėTyla ­(Leitung). Werke von Bruckner, Mozart & Schubert

Arien und Duette von Arien undund Duette vonvon Verdi, Mozart und Canzone Arien Duette Arien und Duette von Verdi, Mozart undund Canzone Verdi, Mozart Canzone Verdi, Mozart und Canzone

Arien und Duette von Verdi, Mozart und Canzone

Duett-Partnerin: IRINA Duett-Partnerin: POLIVANOVA (Sopran) Duett-Partnerin: IRINA Duett-Partnerin: POLIVANOVA (Sopran) IRINA Dirigent: POLIVANOVA (Sopran) Dirigent: IRINA POLIVANOVA (Sopran) FRANCESCO IVAN CIAMPA Dirigent: FRANCESCO IVAN CIAMPA Dirigent: Orchester: FRANCESCO IVAN CIAMPA Orchester: FRANCESCOOrchester: IVAN CIAMPA NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE Orchester: NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONI NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE

Donnerstag Donnerstag Donnerstag Donnerstag 24.08. 20 Uhr 24.08. 2020 Uhr 24.08. Uhr 24.08. 20Fulda Uhr Domplatz Domplatz Fulda Domplatz Fulda Domplatz Fulda

Duett-Partnerin: IRINA POLIVANOVA (Sopran) Karten gibt es bei eventim.de Dirigent: Karten gibtgibt es bei eventim.de Karten es bei eventim.d und bei adticket.de sowie Karten gibt es bei eventim.de FRANCESCO IVAN CIAMPA undund bei bei adticket.de sowie adticket.de sowie bei allen bekannten Orchester: sowie und bei adticket.de bei bei allen bekannten allen bekannten Vorverkaufsstellen! Ticket NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE bei allen bekannten

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Donnerstag 24.08. 20 Uhr

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Interview

»Schönklang war mir immer zu langweilig« Die Sopranistin Christiane Karg über musikalische Farben, melodiöse Sprachen – und was es mit ihrer »Silberstimme« auf sich hat.Von Teresa Pieschacón Raphael

Sie wuchsen im fränkischen Feuchtwangen auf, gleich mit Blick auf eine Bühne …

… eine Sommerbühne für Sprechtheater. Von meinem Fenster in meinem Kinderzimmer konnte ich Theater hautnah miterleben. Das war die Normalität. Im April wird alles aufgebaut und bis August wird dort gespielt. Dort liegt auch das von Ihrer Familie betriebene »Café am Kreuzgang«.

Mein Elternhaus ist praktisch ein Teil des ehemaligen Benediktinerklosters. Mein Großvater hatte das Haus gekauft. Und wenn man unten im Café sitzt, dann kann man durch romanische Bögen in den Kreuzgang schauen. In unserem Haus waren früher die Winterschlafzellen der Mönche. Was haben Sie dort gelernt, was Ihnen später in Ihrer Karriere geholfen hat? 10 concerti Juni 2017

Sehr viel. Meine Eltern haben immer hart gearbeitet, auch an den Feiertagen, am Abend, den Wochenenden. Mit dieser Einstellung wuchs ich auf. Das ist gar nicht so weit vom Opernund Musikbetrieb entfernt. Auch hier wird zu ungewöhnlichen Zeiten gearbeitet.

»Mich interessieren die Ecken und Kanten« Und immer gelächelt?

Nun ja, in der Gastronomie ist der Kunde König. Und auch bei einer Künstlerin interessiert es niemanden, wie es einem wirklich geht. Man darf sich nichts anmerken lassen und beißt sich eben durch. Wenn ich manchmal sehe, wie viel meine Schwester, die den Betrieb jetzt führt, an einem Sonntag laufen muss, dann kommt mir mein Job geradezu einfach vor. Würden Sie manchmal gerne mit ihr tauschen?

(lacht) Nein! Und sie übrigens auch nicht. Wie auch nicht meine andere Schwester. Die würden es hassen, immer Koffer packen zu müssen. Alle sind

glücklich, wo sie sind, sie bewundern mich auch nicht, sondern jeder hat Respekt vor der Arbeit des anderen. Ich bin sehr stolz auf meine Familie. Ich wohne zwar in Berlin, habe aber immer noch in Feuchtwangen ein wirkliches Zuhause. Ich weiß, sollte es mit meiner Karriere nicht weiter gehen ... ich hätte dort immer einen Platz. Derzeit läuft es ja recht gut mit Ihrer „Silberstimme“. Was ist eigentlich damit gemeint?

Ich fürchte, es ist sogar meine Schuld, wenn in einigen Artikeln über mich immer „Silber“ steht. Das habe ich in einem Interview zu meiner Aufnahme der Richard Strauss-Lieder gesagt. Dabei geht es mir um eine typische Farbe bei Richard Strauss. Im Gegensatz zur runden, dunklen, üppigen Goldstimme, der Puccini-Farbe, einer Mimì etwa. Anna Netrebko hat für mich so eine Goldstimme. Bei Strauss’ Musik ist immer noch ein silberner Faden eingewirkt, etwas Schwebendes, Feines. Es heißt, Sie sprechen fließend Italienisch und Englisch, dazu noch Spanisch, Französisch …

Foto: Gisela Schenker

V

iele Künstler müssen sich erst daran gewöhnen, immer dann arbeiten zu müssen, wenn alle anderen frei haben. Christiane Karg indes wusste schon lange vorher, was das bedeutet ...


zur Person

Irgendwie muss man ja mit den Kollegen kommunizieren. Zudem singe ich auch etwas Französisch, ganz wenig Spanisch. Partien in unterschiedlichen Sprachen. Irgendetwas muss da hängenbleiben, aber vielleicht bin ich auch sprachbegabt, was ja bei musikalischen Menschen nicht selten ist. Tschechisch wollten Sie auch lernen.

Das steht noch aus, ich habe mir schon ein Lehrbuch gekauft, bin aber in der ersten Lektion hängen geblieben.

Janáček hat die Sprache seiner Landsleute erforscht, sammelte Volkslieder und prägte die sogenannte »Sprachmelodie«. Ist die tschechische Sprache tatsächlich so »musikalisch«?

Er hat ja sehr an der Sprache entlang komponiert, Tschechisch hat für mich etwas Sprödes, das gefällt mir außerordentlich gut. Gibt es für Sie Sprachen, die sangbarer sind als andere?

Viele sagen, das Deutsche sei so abgehackt, mit sehr vielen Konsonanten. Das finde ich

Die Vielseitige: 1980 geboren, errang Christiane Karg in der Kategorie „Alte Musik“ den Bundespreis bei „Jugend musiziert“ und feierte kurz nach ihrem Studium bei den Salzburger Festspielen ihren Durchbruch als Opernsängerin. Doch blieb es nicht dabei: Als Konzert-, Oratorienund Liedinterpretin arbeitet die Allrounderin mit zahlreichen namhaften Orchestern und Künstlern zusammen.

nicht. Im Deutschen wie auch im Französischen gibt es sehr viel Lautmalerei, das hat das Italienische mit seinen vielen Vokalen so nicht. Sie wird zwar als gesangliche Sprache beschrieben, aber viel wichtiger ist, was man mit der Sprache macht. In der Musik und somit im gesungenen Wort kann man eine andere Zeit fühlen. Da ist die Sonne nicht innerhalb einer halben Sekunde „gesprochen“, sondern wenn man etwa eine Juni 2017 concerti  11


Interview

Vokalise auf dem Wort hat, dann bekommt die Bedeutung des Wortes eine ganz andere Qualität. Die Sprache wird sozusagen durch die Musik „verlängert“. Sie sind eine der wenigen Sängerinnen, die noch Wert auf Wortverständlichkeit legen. Warum ist das so aus der Mode gekommen?

Es wird viel Wert auf Schönklang gelegt, aber das war mir immer zu langweilig. Mich interessieren die Ecken und Kanten. Dass man eine schöne Stimme hat, ist eine Voraussetzung des Berufes. Damit ist man aber noch lange kein wirk-

licher Interpret. Wenn jemand erschienenen CD, die einen Sterbenden auf der Büh- »Parfum« heißt. ne darstellt, dann geht es nicht Offenbar ist das ein sehr darum, dass er schön singt, ‚markttauglicher‘ Name, wie ich sondern dass er so nah, so gelesen habe. Dabei habe ich wahrhaftig wie möglich diese gar nicht daran gedacht. Wirklich nicht. Parfum ist ein wichTodesahnung darstellt. tiger Begriff in der französischen Lyrik und taucht immer wieder in den ausgewählten »Ein Gedicht Stücken auf. Der Begriff trifft braucht die Kunst zudem die Auswahl, die Farbe der Vertonungen, die ich geder Schlichtheit« wählt habe. Es ist alles sehr in Pastellfarben, transparent, dufBei Französisch klinge Ihre tig, in der Luft sich verstäuStimme vielleicht am besten, bend, eine Momentaufnahme, sagten Sie einmal in einem angedeutet, nie gegenständlich, Interview. Nachprüfen lässt impressionistisch. sich das auf Ihrer jüngst

Vor welcher Herausforderung steht ein Sänger, wenn die Verse, wie etwa bei den Verlaine- und HugoVertonungen des erst 14-jährigen Benjamin Britten, selbst Musik sind?

Passend zur Kleidung: In Würzburg singt Karg Wolfgang Rihms Liedzyklus Das Rot

12  concerti Juni 2017

Welcher Unterschied besteht für Sie als Liedinterpretin zwischen Klavier-und Orchesterfassung?

Ein sehr großer! Man darf das Orchester nicht unterschätzen. Es ist ein großer Unterschied,

Foto: Gisela Schenker

Wenn das Gedicht bereits in sich klingt, dann braucht es die Kunst der Schlichtheit. Das ist wohl das Schwierigste. Es darf keine Überinterpretation geben. Dann erst kann die Musik aufblühen. Ich bin übrigens bei der Auswahl der Werke zunächst von den Gedichten, den Dichtern ausgegangen. Und nicht unbedingt von den Komponisten. Mir ging es um Charles Baudelaire, Victor Hugo, Paul Verlaine, Leconte de Lisle und Tristan Klingsor. Alle Lieder gibt es zudem als Klavierfassung.


ob man nur mit sozusagen einer Stimme als Begleitung auftritt oder mit hundert Musikern. Die Farbgebung ändert sich gewaltig. Man muss sich den Atem, die Phrasen neu zurechtlegen. Mit einem Orchester ist es noch anstrengender, man muss noch mehr aus dem Vollen schöpfen.

ich an meinem Bein heruntersah. Das sah irgendwie seltsam aus … (Lachen) Und dann stand da noch im Text einer Arie „ich kann mich nicht bewegen, wer hilft mir“. Da haben alle gelacht. Ich war aber nicht irgendwie eine Heldin, sondern habe von einem Stuhl aus weiter gesungen und meinen Beruf gemacht.

Überhaupt muss man recht tough sein heutzutage als Opernsängerin. In Mozarts La finta giardiniera in Glyndebourne 2014 haben Sie sich das Knie gebrochen und dennoch tapfer weiter gesungen …

Wie damals im Café Ihrer Eltern.

Ich habe zunächst keinen Schmerz gespürt, ich bin nur wahnsinnig erschrocken, als

(lacht) Genau! The show must go on! CD-Tipp

Parfum – Arien von Britten, Ravel u. a. Christiane Karg, Bamberger Symphoniker, David Afkham. Berlin Classics

Konzert-TIPPs

Mozartfest Würzburg Fr. 2.6., 19:30 Uhr & Sa. 3.6., 20:00 Uhr Residenz (Kaisersaal) Frühe ­Reife - späte Jugend. Christiane Karg (Sopran), Freiburger Barockorchester, Gottfried van der Goltz (Leitung)

So. 11.6., 11:00 Uhr Residenz (Fürsensaal) Christiane Karg (Sopran), Andreas Staier (Hammerklavier) Mi. 14.6. & Do. 15.6., 20:00 Uhr Residenz (Kaisersaal) Christiane Karg (Sopran), Bart Vandenbogaerde (Violine), Leo Hussain (Leitung) Berlin Mi. 7.6., 19:30 Uhr Pierre Boulez Saal Christiane Karg (Sopran), Streichquartett der Staatskapelle Berlin, Boulez Ensemble. Werke von Schubert/ Reimann, Schönberg & Beethoven Essen Do. 22.6., 19:00 Uhr Philharmonie Christiane Karg (Sopran), WDR Sinfonieorchester, Bernard Labadie (Leitung). Werke von Haydn & Mozart Köln Fr. 23.6., 20:00 Uhr Funkhaus Künstler & Programm siehe Essen Garmisch-Partenkirchen So. 25.6., 19:30 Uhr Kongresshaus Richard Strauss Festival. Christiane Karg (Sopran), Wolfram Rieger (Klavier). Werke von R. Strauss

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re n e z n a n o s

Stuttgart Do. 13.7. & Fr. 14.7., 20:00 Uhr Liederhalle Christiane Karg (Sopran), Chor des BR, SWR Vokalensemble & Symphonie­orchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 2 „Auferstehungssymphonie“ Eltville am Rhein Sa. 15.7., 19:00 Uhr Kloster ­Eberbach Rheingau Musik Festival Künstler & Programm siehe Stuttgart Freiburg So. 16.7., 20:00 Uhr Konzerthaus Künstler & Programm siehe Stuttgart Salzburg So. 23.7., 11:00 Uhr Stiftung Mozarteum Christiane Karg (Sopran), Estnischer Philharmonischer Kammerchor, Mozarteumorchester Salzburg, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Werke von Bruckner, Mozart & Schubert

er nie d in rmo lha i h p elb

Kiel Sa. 5.8., 20:00 Uhr Schloss Schleswig-Holstein Musik Festival: Ravel-­Soirée. Christiane Karg (Sopran), Dominique Horwitz (Lesung), Ulrike Payer (Klavier), Goldmund Quartett Feuchtwangen So. 13.8., 20:30 Uhr Kreuzgang KunstKlang Feuchtwangen: Peer Gynt – ein norwegischer Mythos. Christiane Karg (Sopran), Achim ­Conrad (Rezita­ tion), Gerold Huber (Klavier)

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Oper

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Erfreulich entrümpelt: Parsifal am Landestheater Coburg

16_Feuilleton Blick in die Vergangenheit Ruth Berghaus, Heiner Müller und Wolfgang Wagner

sind lange tot – ihre rekonstruierten Inszenierungen sorgen jetzt aber erneut für Aufsehen 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-­ Rezensionen 20_Operntipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von ­unserem Experten Peter Krause Juni 2017 concerti  15


FEUILLETON

Blick in die Vergangenheit Ruth Berghaus, Heiner Müller und Wolfgang Wagner sind lange tot – ihre rekonstruierten Inszenierungen sorgen jetzt aber erneut für Aufsehen. Von Peter Krause

J

ene Meisterwerke der Architektur, die als stilbildend für eine Epoche gelten, stehen unter Denkmalschutz. Im Falle der Oper funktioniert die Sicherung unseres kulturellen Erbes dadurch, sie mittels bedeutender Inszenierungen immer wieder zu neuem Leben zu erwecken. Aber können diese Interpretationen ihrerseits eine solche Gültigkeit erlangen, dass wir ein besonders gelungenes Gesamtkunstwerk aus Bühne, Farbstimmun16  concerti Juni 2017

gen, Kostümen, Gesten und Blicken Jahrzehnte später erneut auf die Bühne bringen? Wer sich derlei dezidiert Rückwärtsgewandtes wünschte, gehörte bislang in die Kategorie jener ewig gestrigen Opernfans, die mit Neuinszenierungen nie zufrieden sind und gern behaupten: „Früher war alles besser“. Das nach Neuigkeiten gierende Regietheater aber verbietet den Rückblick, es postuliert den Fortschritt, dekoriert die Dokumente von

Mozart und Wagner zeitgeistig um, dekonstruiert die Denkmäler, die wir nicht anhimmeln, sondern hinterfragen sollen. Just das Erinnern aber wird jetzt zum Trend erklärt. Für die Osterfestspiele in Salzburg wagten dessen künstlerische und intellektuelle Köpfe, Christian Thielemann und Peter Ruzicka, die Rekonstruktion jener Inszenierung von Wagners Walküre, für die vor 50 Jahren Herbert von Karajan

Foto: Nationaltheter Mannheim

Neu aufgelegt: Mannheims ParsifalInszenierung von 1957


verantwortlich zeichnete. Die Bühnenbilder von Günther Schneider-Siemssen wurden detailgenau nachgebaut, einzig die damalige Personenregie passte Vera Nemirova behutsam heutigen Sehgewohnheiten an. Als leicht angestaubt entpuppte sich diese Rekrea­ tion denn doch, sie öffnete indes die Ohren für Thielemanns orchestrale Wagnerwunder so viel weiter, als dies bei handelsüblichen TrashInszenierungen in Bayreuth und anderswo sonst der Fall ist. Just die aktuelle Hüterin vom Grünen Hügel aber gibt sich der Mode der Retro-Regie nun ihrerseits hin, nur nicht auf heimischem Boden: Katharina Wagner erarbeitet in Prag den Lohengrin nach den RegieBüchern ihres Vaters Wolfgang. Zurück in die Zukunft

Bleibt diese szenisch verstandene historische Aufführungspraxis in den genannten Fällen jeweils ein Einzelexperiment, machte beim Festival „Mémoires“ der Opéra de Lyon deren genialischer Intendant Serge Dorny das beherzte Zurück-in-die-Zukunft zum Konzept. Verblüffenderweise degradiert das Wiedersehen mit legendären Inszenierungen die

Oper mitnichten zum Museum. Denn das Wiedersehen wird gezielt zum Nachsinnen über die bleibende Wirkung solcher Inszenierungen. Heiner Müllers romantikentrümpelnde Sicht auf Tristan und Isolde aus dem Jahr 1993 bei den Bayreuther Festspielen gewinnt in Lyon sogar noch an Direktheit und brechtianischer Desillusionierung. Und wir kapieren auf einmal, wie ein Christoph Marthaler in seiner Bayreuther Folgeinszenierung das RegieRad keineswegs neu erfand, sondern schlicht bei seinem Kollegen Müller anknüpfte. Letzerer wiederum führt fort, was Ruth Berghaus zuvor für die Staatsoper in Hamburg schuf. Übrigens gleicht deren unfasslich präzise Elektra, die nun just von der Dresdner Semperoper nach Lyon gewandert ist, einer Vorstudie zu ihrter Tristan-Produktion. War früher alles besser?

Die dank Dirigent Hartmut ­ aenchen auch musikalisch H überwältigend intensiven Wiederbegegnungen demonstrieren eindrucksvoll, wie exem­ plarisch, wahrhaftig und gültig diese Musterinszenierungen bis heute sind. „Landmarks“, Referenzpunkte der Regie sind

The Royal BalleT

THE DREAM/SYMPHONIC VARIATIONS/ MARGUERITE AND ARMAND

Opern-TIPPs

Mannheim So. 4.6., 16:00 Uhr Nationaltheater Wagner: Parsifal. Alexander Soddy (Leitung), Hans Schüler (Regie) Weitere Termine: 15.6.17, 30.3., 14.4. & 31.5.18 Prag Do. 8.6., 18:00 Uhr (Premiere) Nationaltheater Wagner: Lohengrin. Constantin Trinks (Leitung), Katharina Wagner (Regie) Weitere Termine: 10., 14. & 17.6., 2., 10. & 23.9.

The Royal opeRa

OTELLO

Giuseppe Verdi

FredericK Ashton

Mi., 28. Juni 2017

Mi., 7. Juni 2017

Jonas Kaufmann gibt sein rollendebüt in dieser neuen produktion

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das, stilbildende Dokumente, die das interpretatorische Fortschrittsdogma sehr wohl in Frage stellen. Der Weg zurück zu den Müttern und Vätern des Regietheaters lohnt sich, nicht zuletzt, weil die Meisterinnen und Meister von damals den Werken demütiger, wissender, bewusster, feinfühliger und oft auch mit viel mehr handwerklicher Souveränität gegenübertraten als jene Dekonstruktions-Dilettanten der Gegenwart, die sich, oft aus dem Schauspiel- und Filmmetier kommend, zeitgeistig oberflächlich an den Werken abarbeiten. Früher war nicht alles besser, doch der Blick zurück ist erhellend, auch weil er hilft, die Maßstäbe für die Beurteilung von aktuellen Inszenierungen neu zu justieren.

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25.04.17 15:16 Juni 2017 concerti   17


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Dortmund 23.4.2017

Genf 30.4.2017

Entrümpelt, erhellend, glühend

Kunterbunt, wild, abgedreht

Erotisch, entfesselt, emanzipatorisch

Wagner: Parsifal Landestheater Coburg. Roland Kluttig (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie), Michael Lion, Roman Payer Weitere Termine: 15., 18. & 25.6.

Glass: Einstein on the Beach Theater Dortmund. Florian Helgath (Leitung), Kay Voges (Regie), Önder Baloglu, Andreas Beck Weiterer Termin: 4.6.

Mozart: Così fan tutte Grand Théâtre de Genève. Hartmut Haenchen (Leitung), David Bösch (Regie), Veronika Dzhioeva, Steve Davislim, Monica Bacelli

OPER Jakob Peters-Messer inszeniert das Bühnenweihfestspiel nah am Text, ohne riskante Experimente, dafür erfreulich entrümpelt, aufgeklärt, nüchtern, erhellend. Roman Payer als kapuzenjackiger, unangepasster Teeny ist ein tumber Tor wie aus dem Facebook-Bilderbuch – ein junger Ideal-Parsifal als Besetzungs-Coup. Kraftzentrum der umjubelten Produktion ist Roland Kluttig. Der Generalmusikdirektor hat einen wissend phrasierten, glutvollen, stets im Fluss bleibenden Wagner voller dynamischer Feinabstufungen und klangfarblicher Entdeckungen erarbeitet. Roland Kluttig muss diesen Parsifal nicht weihevoll zelebrieren, er entfaltet seine erzählerische Dichte und chromatische Schärfe, lässt ihn leuchten und glühen – die Holzbläser blühen in utopischer Verheißung des Karfreitagszaubers. (PK)

Oper Stilbildend für das höchst selten aufgeführte Stück ist die Uraufführungsinszenierung von Robert Wilson. Kay Voges emanzipiert sich nun vom Vorbild – und triumphiert. Bei aller Wildheit und Abgedrehtheit beschleicht einen nie das Gefühl, Voges und sein ausgezeichneter musikalischer Leiter Florian Helgath würden am Stück vorbeilaufen. Die repetitiven Strukturen werden szenisch vermittelt und nie aufgebrochen. Die besonderen Momente, die diese Musik durchaus hat, werden beispielhaft hörbar gemacht, am schönsten im Doppel-Pas de Deux der beiden Sprecherinnen mit Bassklarinette und Sopransaxofon. Den ganzen Abend über sind Bilder und Bewegungen soghaft aufeinander abgestimmt, so dass man sich auf einem intensiven, aber nicht süchtig machenden Drogentrip wähnt. (AF)

Oper Diese sehr amerikanische Bar der Nachkriegszeit ist das perfekte Setting für Mozarts Schule der Liebenden: David Bösch und sein kongenialer Bühnenbildner Falko Herold lassen sie einfach in einem anderen Zeitalter der Aufklärung spielen – den 50er Jahren, die gar aufregend schwanken zwischen sexueller Spießigkeit und emanzipatorischem Aufbruchsgeist. Ferrando und Guglielmo verkleiden sich somit nicht als schnurrbärtige Türken, sondern als coole Rockstars, die es gewohnt sind, einfach bei jeder Frau zu landen. Der ElvisSong Love me tender ergänzt Mozart da ganz vortrefflich. Ein darstellerisch wie entfesseltes, dazu enorm attraktives Sängerensemble setzt das Konzept mit seinem hohen, dennoch nicht überdrehten Aktionstempo mit viel erotischem Knistern um. (PK)

18 concerti Juni 2017

Fotos: Andrea Kremper, Thomas M. Jauk, Carole Parodi

Coburg 9.4.2017


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Le Cercle de l’Harmonie, Jérémie Rhorer


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

Würzburg Sa. 24.6.2017

Bis dass der Tod euch vereinigt Oper Johann Peter Hebels po-

Bröder: Unverhofftes Wiedersehen Mainfranken Theater Würzburg. Enrico Calesso (Leitung), Markus Weckesser (Regie) Weitere Termine: 4., 9., 12. & 16.7.

Der aus Darmstadt stammende Komponist Alois Bröder 20 concerti Juni 2017

Der Mönch Pimen ist Chronist der düsteren Geschichte Russlands Berlin Sa. 17.6.2017

Erschütterndes Porträt Oper Richard Jones setzt die Urfassung von

Mussorgskys einziger vollendeter Oper in Szene

D

ie unsentimentale Urfassung von Mussorgskys einziger vollendeter Oper endet abrupt mit dem Tod der Titelfigur. Roh, gedrängt, psychologisch präzise und gleichsam nackt wird das Schicksal des Zaren erzählt, ohne jedes Versprechen auf Erlösung und mit gemindertem Fokus auf die Leiden des russischen Volkes. Mussorgskys kompromisslos ungeschönte Orchestrierung, ohne die späteren Verschlimmbesserungen von Rimksy-Korsakow, trägt das ihre dazu bei, dass hier kein Folklore-Bilderbogen im Operngroßformat ausgebreitet wird, sondern ein

erschütterndes Porträt eines wahnsinnig werdenden Machtmenschen, der den Zwängen der Politik unterworfen ist und die Geschicke seines Landes kaum mehr aktiv gestalten kann. Der englische Regisseur Richard Jones hat sich dazu eine mit Ikonen und Glocken russisch kolorierte Black Box bauen lassen als Einheitsbild für die gleichermaßen klaus­ trophobischen Innen- und Außenräume. Mussorgsky: Boris Godunow Deutsche Oper Berlin. Kirill Karabits (Leitung), Richard Jones (Regie), Ain Anger, Ante Jerkunica Weitere Termine: 23. & 27.6., 1., 4. & 7.7.

Fotos: Lutz Edelhoff, Catherine Ashmore/Royal Opera House, Stefan Klüter, Anne Wilk

etische Sprache schreit nach Musik. Der Darmstädter Alois Bröder stellt sich der Herausforderung und komponiert eine atmosphärisch-sinnliche wie packende Oper auf Basis der Erzählung aus dem Jahr 1811. Ein junges Paar gelobt sich kurz vor der Hochzeit ewige Treue. Doch der Mann kehrt am Tag darauf nicht von der Arbeit zurück. Fünfzig Jahre gehen ins Land, da wirft der Fund eines Leichnams Rätsel auf, bis eine alte Frau in dem toten Jüngling ihren einstigen Verlobten erkennt. An seinem Grab verabschiedet sie sich in der Vorfreude auf ein baldiges Wiedersehen.


Düsseldorf Fr. 23.6.2017

Weitere Tipps

Beschimpfte Intendanten Oper Der einstige Regie-Straßenkämpfer Dietrich

W. Hilsdorf erarbeitet Wagners Ring

E

s gab Zeiten, da musste Dietrich W. Hilsdorf beweisen, dass er ein Straßenkäm­ pfer des Regietheaters ist. Anekdoten berichten von geohrfeigten Dramaturgen, wüst beschimpften Intendanten und zertrümmertem Mobiliar. Doch der einstige Publikumsschreck ist längst zum Kassenfüller mutiert. Sein um historische Kontexte wissendes, präzise gearbeitetes, auf ironische Subtexte setzendes Musiktheater ist allgemein akzeptiert. Seine Kunst, Sänger, die sich im Pro-

benprozess sehr wohl an ihm reiben, zu glaubwürdigen Schauspielern zu machen, ist längst zum Kriterium guter Inszenierungen geworden. Als Freund zyklischer Projekte schmiedet er jetzt gemeinsam mit GMD Axel Kober einen kompletten Ring. Auf dass Düsseldorf an seine große WagnerTradition anknüpfen möge.

Fernes Echo Oper Das Künstlerkollektiv La Fura dels Baus

erweckt die Jungfrau von Orléans zu neuem Leben

W

Debussy: La Damoiselle élue & Honegger: Jeanne d’Arc au bûcher Oper Frankfurt. Marc Soustrot (Ltg.), La Fura dels Baus (Regie) Weitere Termine: 15., 17., 23., 24., 28. & 30.6., 1.7.

Tamáss Sa. 3.6., 19:30 Uhr ­Staatstheater Mainz Ausdrucksstarke arabische Instrumentalmusik, virtuose Jazzsolos und berührender Operngesang treffen im Hörtheater aufeinander. GLYNDEBOURNE

Hamlet So. 11.6., 16:45 Uhr ­Glyndebournde Festival Der australische Komponist Brett Dean hat eine neue ShakespeareOper geschrieben, Vladimir Jurowski dirigiert die Uraufführung. Berlin

Die Perlenfischer

Wagner: Das Rheingold Deutsche Oper am Rhein. Axel Kober (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) Weitere Termine: 25. & 29.6., 2., 12., 14. & 16.7.

Frankfurt am Main So. 11.6.2017

ie ein fernes Echo auf Kundry und die Blumenmädchen anmutend kreiert der junge Wagner-Verehrer Claude Debussy eine Momentaufnahme von zart-trauernder Stimmung. Auf Basis des symbolistischen Gedichts des englischen Malers und Dichters Dante Gabriel Rossetti erzählt Debussys Kantate von einer jung verstorbenen Frau, die aus dem Himmel herab voller Wehmut auf ihren Geliebten

Mainz

blickt. Als aparte Kopplung folgt Honeggers szenisches Oratorium um die Jungfrau von Orléans, in dem sich Fakten und theatralische Überhöhungen zu einem eindringlichen Porträt der französischen Nationalheldin verdichten.

Sa. 24.6., 18:00 Uhr Staatsoper Berlin Filmlegende Wim Wenders inszeniert, Daniel Barenboim dirigiert Bizet, Olga Peretyatko singt die Leïla. Hagen

Geschichten aus dem Wiener Wald Sa. 24.6., 19:30 Uhr ­Theater Hagen Mit seiner Inszenierung von HK Grubers Oper setzt Norbert Hilchenbach ein Ausrufungszeichen ans Ende seiner erfolgreichen Intendanz. Nürnberg

Attila Sa. 24.6., 19:30 Uhr ­Staatstheater Nürnberg Peter Konwitschny studiert seine Erfolgsinszenierung von Verdis frühem Drama um den Hunnenkönig nun auch in Franken ein.

Johanna Wokalek gibt die Jungfrau von Orléans

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Juni 2017 concerti   21


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München & Bayern

Fotos: Sophie Wright/Decca, Harald Hoffmann, Anton Brandl/Bayerische Schlösserverwaltung, Markt Garmisch-Partenkirchen

Das Musikleben in München & Bayern im Juni

2 Benjamin Grosvenor

4 Ingo Metzmacher

8 Mozartfest Würzburg

11 Richard Strauss Festival

Virtuos

Vielseitig

Innovativ

Authentisch

2_Porträt Ganz entspannt So intensiv sein Klavierspiel ist, so gelassen und bescheiden ist

das Naturell von Benjamin Grosvenor. Ein Porträt über einen der vielversprechendsten Jungmusiker 4_Interview Das Musikantische in der Neuen Musik aufspüren Ingo Metzmacher über die Rückkehr zu seinen Wurzeln, die deutsche Seele und denkwürdige Begegnungen mit lebenden Komponisten 8_Regionale Tipps So klingt München & Bayern Die wichtigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion 16_Klassikprogramm concerti 06.17 München & Bayern 1


porträt

Ganz entspannt So intensiv sein Klavierspiel ist, so gelassen und bescheiden ist das Naturell von Benjamin Grosvenor . Ein Porträt über einen der vielversprechendsten Jungmusiker. Von Dorothe Fleege

So hat ihn etwa das Konzerthaus Dortmund in seiner Reihe der „Jungen Wilden“ gleich als Artist in Residence aufgenommen. Das Leben aus dem Koffer scheint Grosvenor nichts auszumachen. Selbst eine Reise mit unerwarteten Überraschungen und Verspätungen können seinem Klavierspiel nichts anhaben. Bisweilen ist sogar das Gegenteil der Fall: „Ich habe schon Konzerte gespielt, die ich zu meinen besten zähle, nachdem ich eine absolut miserable Anreise hatte. Da wirkt die Bühne für mich wie eine Art Befreiungsmöglichkeit.“ Und wenn’s gar nicht läuft, hilft ihm bei Reisestress Yoga. Viel wichtiger als der gelungene Transfer ist für ihn, dass er sich willkommen fühlt, wenn er in einer fremden Stadt zum ersten Mal spielt, wie das etwa in München in diesem Monat der Fall sein wird.

K

aum Huster!“ Mit diesen zwei Worten beschreibt Benjamin Grosvenor das deutsche Publikum. Und fügt an: „Die Zuhörer hier sind generell äußerst aufmerksam und konzentriert.“ Natürlich muss der Shootingstar aus England auch die zahlende Besucherschaft in den anderen Konzertsälen loben. Den Enthusiasmus der offensichtlich deutlich stärker hus2 München & Bayern concerti 06.17

tenden Amerikaner etwa, wo der 24-Jährige ein gefragter Interpret ist. Liest man seine Konzertagenda, wird einem leicht schwindelig: USA, Kanada, eine ausgedehnte Südamerika-Tournee, dazwischen immer wieder Auftritte in seiner britischen Heimat, und das alles innerhalb eines Monats. Auch hierzulande ist man inzwischen auf den Pianisten aufmerksam geworden.

Flackerndes Licht? Geht gar nicht!

Problematischer sind andere unvorhersehbare Vorkommnisse. „Ich kann mich an ein Konzert erinnern, da gab es Probleme mit dem Licht. Am Anfang war das lustig und wir haben uns alle amüsiert. Aber als sich das Flackern nicht abstellen ließ, war das Publikum einfach genervt und auch ich

Foto: Sophie Wright/Decca

Mit elf Jahren hatte Benjamin Grosvenor seinen ersten öffentlichen Auftritt


habe mich nicht mehr wohlgefühlt.“ Dennoch überwiegt auch in solchen Momenten sein Humor, den er als Essenz seines Lebens und „very, very British“ bezeichnet. Entspannung findet er etwa bei Peter Sellers oder Monty Python. Sein Markenzeichen: Vielfalt

Seine lockere, unverkrampfte Art mag an seiner Kinderstube liegen. Mit seinen vier älteren Brüdern tobte er sich beim Fußballspielen und Schwimmen aus. Auch der Klavierunterricht lief familiär ab, schließlich war seine Mutter selbst Pianistin und hat ihren jüngsten Sohn unterrichtet. „Meine Mutter war unglaublich einfühlsam und liebevoll, hat das Pensum immer gut eingeteilt.“ Klingt nach einer sehr entspannten Herangehensweise ans Klavier. Und doch war ihm schon sehr früh klar, Pianist zu werden: „Da war ich zehn. Und mir absolut sicher.“ Aus dem Munde eines Heranwachsenden mochte das so ernsthaft geklungen haben wie das Vorhaben, später einmal

Astronaut oder Feuerwehrmann zu werden, doch das Repertoire wurde rasch anspruchsvoller, und so begann bald seine steile Karriere: Mit zwanzig Jahren war er bei den legendären Proms jüngster Solist aller Zeiten, beim „Classic Brit Critics Award“ hängte er Künstlerpersönlicheiten wie Simon Rattle ab, und bei der Plattenfirma Decca war er der jüngste britische Künstler, der jemals dort unter Vertrag genommen wurde. Inzwischen hat er dort fünf Alben eingespielt, die Grosvenors erstaunliche Bandbreite offenbaren: Scarlatti, Mozart, Brahms, Chopin und Gershwin sind dabei, auch das höllisch schwere Gaspard de la nuit von Maurice Ravel (dessen Virtuosität Grosvenor nachgerade unverschämt nonchalant meistert), dazu noch Zeitgenössisches, Kurioses und Skurriles. Entspannung findet Grosvenor übrigens bei sich daheim im Süden Londons, wo er ein kleines Haus hat. „Das genieße ich in vollen Zügen, wenn ich zurückkomme. Es ist ein gutes

Gefühl, einen Ort zu haben, an dem man zuhause ist, auch wenn man selten dort ist.“ Bleibt die Gretchen-Frage, was der Mittzwanziger denn überhaupt noch reißen möchte, wenn er schon so viel erreicht hat. Seine Antwort fällt erstaunlich einfach aus: „Ach, es gibt doch noch so unglaublich grandiose Literatur für mein Instrument. Und die habe ich noch lange nicht in ihrer ganzen Fülle entdeckt.“ Konzert-TIPP

München Mo. 19.6., 19:30 Uhr Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Benjamin Grosvenor (Klavier). Schumann: Arabeske op. 18, Mozart: Sonate Nr. 13 B-Dur KV 333, Beethoven: Sonate Nr. 14 cis-Moll op. 27/2 „Mondschein“, Skrjabin: Sonate Nr. 2 gis-Moll op. 19, Granados: Los requiebros/El Fandango de candil, Liszt: Rhapsodie Espagnole CD-Tipp

Homages – Werke von Bach/Busoni, Mendelssohn, Liszt Franck & Chopin Benjamin Grosvenor (Klavier). Decca

Loreley concerti 06.17 München & Bayern 3


interview

Das Musikantische in der Neuen Musik aufspüren Ingo Metzmacher über die Rückkehr zu seinen Wurzeln, die

deutsche Seele und denkwürdige Begegnungen mit lebenden Komponisten. Von Teresa Pieschacón Raphael

Wenn ich denn einen rebellischen Teil in mir habe, was ich durchaus mag, dann hoffe ich, dass ich ihn nie verliere. Was unterscheidet den heutigen Rebellen von einem, sagen wir mal, aus den Achtzigerjahren, damals, als Sie zum Ensemble Modern gingen?

Es ist nötig, dass man sich zu dem Musikbetrieb, zu dem man ja gehört, ein bisschen querstellt. Es wird immer wichtiger, dass man auf die Unabhängigkeit von künstlerischen Entscheidungen pocht, dass nicht der Marketingbetrieb, dieses Riesen-Rad, einen völlig überrollt oder auffrisst. Zum Ensemble Modern kam ich als Pianist, war als Dirigent noch gar nicht existent. Das war eine tolle Zeit, weil wir eine verschworene Gruppe von jungen Studenten waren, die irgendwie die Welt verändern wollten mit der Musik unserer Zeit. An unsere Motivation erinnere ich mich sehr gerne und werde immer nervös, wenn ich mich 4 München & Bayern concerti 06.17

zu weit davon entferne. Mit dem Festival in Herrenhausen habe ich jetzt den Eindruck, dass ich zu meinen Wurzeln zurückkehre.

»Ich bin überall als innovativer Geist willkommen« Ihren Posten als Hamburger Generalmusikdirektor verließen Sie seinerzeit aus Protest gegen die dortige Kulturpolitik. An der Amsterdamer Oper gab es einigen Gegenwind und auch in Berlin war es nicht einfach. Werden Sie als Intendant der KunstFestSpiele Herrenhausen die Freiheiten finden?

Ich glaube ja, andernfalls hätte ich den Auftrag nicht angenommen. Ich habe mit Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok einen sehr guten, treuen und loyalen, neugierigen Partner. Ich bin in Hannover geboren und bekam dort von einigen Menschen die innovativen Impulse, die mich zu dem haben werden lassen, was ich heute bin. Ich möchte etwas zurückgeben.

Ich hatte auch irgendwie den Eindruck aus letzten Interviews, dass Sie wieder einen Ort haben wollten.

Ja, ich verstehe, was Sie meinen. Ich bin überall als innovativer Geist willkommen, konnte durch meine freien Projekte viele Akzente setzen. Jetzt aber habe ich in Hannover die Chance, in einem mehrwöchigen Festival etwas aufzubauen und eine größere Perspektive zu entwickeln, das ist etwas ganz anderes. Wie sieht der ideale Kulturpolitiker für Sie aus?

Ich habe die Arbeit von Christina Weiss, der damaligen Hamburger Kultursenatorin, sehr geschätzt. Sie war neugierig, dem Neuen zugewandt und auf der anderen Seite politisch so geschickt, um sich durchzusetzen, und auch als Kulturstaatssekretärin immer wieder auf der Seite der innovativen Künstler. Kam sie auch zu Ihren Aufführungen?

Aber natürlich! Es hat sie interessiert. Sie war nicht nur an dem „Standortfaktor“ Kultur interessiert, wie so einige Politiker, sondern an der wirkli-

Foto: Harald Hoffmann

Herr Metzmacher, Sie werden in diesem Jahr 60. Sehen Sie sich immer noch als Rebell bzw. haben Sie sich je so gesehen?


zur Person

1957 in Hannover geboren, studierte Metzmacher Klavier, Musiktheorie und Dirigieren. Seine erste künstlerische Heimat war das Ensemble Modern. Von 1997 bis 2005 war er GMD der Hamburgischen Staatsoper, weitere Stationen an der Niederländischen Nationaloper und dem DSO Berlin folgten. Seit 2016 ist er Intendant der Kunstfestspiele Herrenhausen in Hannover.

chen Kultur. Das Entscheidende ist ja der Inhalt. Ich hatte für jede meiner Entscheidungen immer ihre Rücken­ deckung. Und dafür bin ich ihr immer noch sehr dankbar. Auch jetzt in Hannover habe ich die Rückendeckung. Als Sie 2007 Chefdirigent des Deutschen SymphonieOrchesters wurden, wollten Sie sich mit »dem Deutschen« in der Musik auseinandersetzen. Wie ist für Sie die deutsche Seele beschaffen?

Sie ist unglaublich groß und hat einen großen Reichtum, viele positive, aber auch nega-

tive Facetten. Sie ist sehr geprägt von der geografischen Lage im Zentrum von Europa. Deutschland war schon immer ein Land, durch das man gereist ist, wo viel assimiliert wurde. Die Deutschen können dies sehr gut. Das ist eine große Qualität. Aber es gibt auch die Tendenz, sich sehr auf sich zu besinnen. Das sind widersprüchliche Kräfte, die dieses Land spannend machen. Ich möchte gar nicht so sehr mit Worten agieren. Hier gibt es eine sehr tiefe Liebe zur Musik. Dieser tiefen Liebe zur Musik wollte ich eigentlich auf den Grund gehen. Man darf ja nie

vergessen, dass dieses Land so viele Orchester, Opernhäuser und Ensembles hat wie kein anderes! Das ist eine unglaubliche Qualität. Und wird so gut wie nie gesagt. Da gebe ich Ihnen absolut Recht! Warum wird sich der Deutsche oft erst im Ausland seiner Herkunft bewusst und ist eher bereit, sie dort zu verteidigen?

(lacht) Die Erfahrung habe ich auch gemacht! Irgendwie vermisst man dann doch die eigene Heimat und hat sie dann doch viel lieber, als man glaubt (lacht). concerti 06.17 München & Bayern 5


interview

Das Musikantische, das sehr Spontane, diese Lust an der Eingebung, das alles ist mir sehr wichtig. Leider hat das Verschulte ein bisschen überhandgenommen und das finde ich schade. Ich suche auch in der zeitgenössischen Musik das Musikantische, auch wenn sie oft bis ins letzte Detail festgelegt ist. Aber auch da gibt es Unterschiede zwischen den Komponisten. Ligeti zum Beispiel verlangte absolute Präzision, während Wolfgang Rihm einem viel Raum zur Gestaltung gibt.

»Er hat einen gezwungen, immer wieder nach dem Klang zu suchen« Sie sind gewiss manchen Komponisten, deren Werke Sie aufführten, begegnet.

Sie wuchsen in Hannover auf als Sohn einer promovierten Biologin sowie eines Cellisten …

… Jahrgang 1906. Im gleichen Jahr wurde auch Dmitri Schostakowitsch geboren. Mein Vater hat die Musik sozusagen auf der Straße gelernt. Er hat im Orchester gespielt, dort, wo Musik gebraucht wurde, wo es kein Radio gab. Ihr Vater war ein Musikant alten Stils, sagten Sie, was Sie immer sehr bewundert haben. Dennoch haben Sie sich vorwiegend für die 6 München & Bayern concerti 06.17

Das war immer das größte Erlebnis für mich! Da eröffnete sich immer eine zusätzliche Perspektive, ein anderes Verständnis für Musik im Allgemeinen aber auch Besonderen. Im Grunde genommen sollte der Dirigent, egal welche Partitur er vor sich hat, immer einen Dialog mit dem Komponisten führen und der Frage nachgehen, was ihn dazu gebracht hat, es genau so aufzuschreiben. Die Notenschrift ist eine große kulturelle Leistung: dass man etwas aufschreibt, das man wiederbeleben kann. Trotzdem ist sie nur eine Codierung, eine Verkürzung dessen, was an Klang intendiert ist.

Wie »zufrieden« waren die Komponisten mit Ihren Interpretationen?

(lacht) Meistens ganz zufrieden. Die größte Begegnung war die mit Luigi Nono, der war eigentlich nie ganz zufrieden, das war spannend. Er hat einen gezwungen, immer wieder nach dem Klang zu suchen, den er selbst auch nicht beschreiben konnte, aber wohl suchte. Unvergesslich. In München werden Sie Franz Schrekers Die Gezeichneten von 1918 aufführen.

Schrekers Musik wird viel zu selten gespielt, dabei dürfte sie auch in unserer Zeit den Nerv treffen. Die Gezeichneten ist seine eindrucksvollste, facettenreichste, musikalisch interessanteste Oper. Ein faszinierendes Werk, das heute aktuell ist wie eh und je, denn es geht um Oberflächlichkeit versus Identität, um die Rolle des Außenseiters in der Gesellschaft, um Utopie und kollektive Moral.

opern-TIPP

München Sa. 1.7., 19:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Schreker: Die Gezeichneten. Ingo Metzmacher (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Regie). Live auf www.staatsoper.de

Weitere Termine: 4., 7. & 11.7. DVD-Tipps

Zimmermann: Die Soldaten Alfred Muff, Laura Aikin, Wiener Philharmoniker, Ingo Metzmacher ­(Leitung). EuroArts Rihm: Dionysos Mojca Erdmann, Johannes Martin Kränzle, DSO Berlin, Ingo Metzmacher (Leitung). EuroArts

Foto: Harald Hoffmann

zeitgenössische Musik eingesetzt.


SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS 2017-2018 ANDSNES ANTONINI BARENBOIM BLOMSTEDT

JANSONS KOŽENA MUTI NAGANO

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So Klingt … München & Bayern. Die wichtigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Kammerkonzert in prachtvollem Ambiente: Kaisersaal der Residenz

Beim Mozartfest Würzburg trifft der Wiener Klassiker auf Rihm, Renaissance und Pop-Musik

M

an schreibt das Jahr 1790. Wolfgang Amadeus Mozart ist in der Pferdekutsche von Wien nach Frankfurt unterwegs und legt in Würzburg eine Pause ein. „Liebstes bestes Herzens-Weibchen!“, wird er seiner Frau

8 München & Bayern concerti 06.17

Constanze noch am Abend schreiben, „Zu Würzburg haben wir unsern theuern Magen mit Kaffee gestärkt, eine schöne prächtige Stadt.“ Wo Mozart seinen Kaffee getrunken hat, ist bis heute nicht bekannt, wohl aber, dass dieser Umstand

ausreichte, um aus Würzburg eine Mozartstadt zu machen. Aus einer Kaffeepause wurde eine Mozartstadt

Andere Städte können ein Geburtshaus der Familie Mozart oder die Uraufführung eines seiner Werke vorweisen. Würzburg aber hat diese eine Tasse Kaffee. Und eine spektakuläre Residenz, die zum UNESCOWeltkulturerbe zählt. Zu verdanken haben die Würzburger ihr wunderschönes Schloss der Prunksucht ihrer Fürstbischöfe und dem genialen Baumeis-

Fotos: Oliver Lang, Bayerische Schlösserverwaltung

Wo Wolferl über den eigenen Tellerrand schaut


ter Balthasar Neumann. Seine architektonische Meisterleistung ist das Treppenhaus, über dem sich der 600 Quadratmeter große Freskenhimmel des Venezianers Giovanni Battista Tiepolo spannt. Ein himmlischer Rahmen, ideal für die Musik Mozarts, dürfte sich seinerzeit auch Hermann Zilcher gedacht haben, Direktor des Musikkonservatoriums, und gründete 1922 das Mozartfest, das erste seiner Art in ganz Deutschland. Zu Beginn war es ein Festival der Puritaner: nur Mozart. Mit den Jahren aber änderte sich das Konzept, traten andere Komponisten und Konzertformate dazu. 60 Veranstaltungen sind diesmal vom 2. Juni bis 2. Juli geplant: Oper, Orchester- und Kammerkonzerte im Kaisersaal der Würzburger Residenz, Open-Air-Konzerte im illuminierten Hofgarten. Konzerte im Käppele etwa, wie man im Volksmund die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auch nennt, von der man auf die Stadt und die Weinberge herabschauen kann. Oder im Ki-

liansdom und in der Kelterhalle des Bürgerspitals sowie im postindustriellen Ambiente einer ehemaligen Druckhalle. Mit dem „MozartLabor“ geht das Mozartfest Würzburg neue Wege. Etablierte Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle werden mit jungen Stipendiaten verschiedener Disziplinen an drei Tagen im Exerzitienhaus des Klosters Himmelspforten einquartiert, um zu musizieren, diskutieren und zu experimentieren in LectureKonzerten, offenen Proben oder Multimedia-Projekten. Dies alles unter dem Motto: „Mozart 36 – Was ist Reife?“, eine ebenso naheliegende wie interessante Frage bei einem Genie, der trotz seines frühen Todes ein Meisterœuvre hinterließ. „Artiste étoile“ von 2017 ist Christiane Karg, der musikalische Bogen reicht von Mozarts Don Giovanni bis zum Requiem, vom A-CappellaGesang der Renaissance bis zu Hits der Popmusik. Wolfgang Rihm ist das Komponistenporträt gewidmet. Teresa Pieschacón Raphael

Zauberhafte Klangkulisse: Treppenhaus mit Deckengemälde von Tiepolo

Mozartfest Würzburg 2.6.–2.7.2017 Christiane Karg, Renaud Capuçon, Kit Armstrong, René Jacobs, Julian Prégardien, The King’s Singers u. a. Würzburg

3. AUGUST – 9. SEPTEMBER 2017 Unter neuem Namen bringt das Musikfestival Montafoner Resonanzen, ehemals Montafoner Sommer, wieder Künstler von Rang und Namen ins Tal. Gehör finden verschiedene Stilrichtungen: 03.08. 10.08. 14.08. 25.08. 31.08. 07.09.

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06.08. 13.08. 19.08. 27.08. 02.09. 09.09.

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Tipps & Termine

Da platzt der Max-JosephPlatz aus allen Nähten München Das Eröffnungskonzert von

»Oper für alle« lockt mit russischer Romantik

S

pielt das Wetter mit, dann platzt der Max-Joseph-Platz aus allen Nähten. Vor über 20 Jahren köderte die Idee der „Oper für alle“ all jene, die keine Eintrittskarte kaufen konnten oder wollten. In einer Art

Happening-Picknick-Atmosphäre sollte man sich im Stehen, Sitzen, Liegen direkt vor der Bayerischen Staatsoper der Musik erfreuen. Die Idee zündete, und so gibt es bei „Oper für alle“ seither zwei Standbei-

Konzert mit Volksfest-Atmosphäre: »Oper für alle« am Max-Joseph-Platz in München

ne: das Eröffnungskonzert zu Beginn der Münchner Festspielzeit und die Liveübertragung einer Opernaufführung aus dem Nationaltheater. ATTACCA beginnt man den Eröffnungsabend inzwischen traditionsgemäß. Denn so taufte man vor zehn Jahren das Jugendorchester des Bayerischen Staatsorchesters. Eine beflügelnde Idee, erst einmal dem Orchesternachwuchs eine Plattform zu geben, bevor es in medias res mit den Erwachsenen weiter geht, heuer mit russischen Komponistenpor­ träts. Mit Omer Meir Wellber steht eine Idealbesetzung am Open-Air-Pult, setzt sich der israelische Dirigent doch mit Nachdruck für Kinder ein und ermöglicht etwa mit seinem Förderprojekt „Sarab“ jungen Beduinen in der Wüste Negev eine musikalische Ausbildung. Dorothe Fleege Sa. 24.6., 20:30 Uhr Max-JosephPlatz Oper für alle. ATTACA, Allan Bergius (Leitung), Bayerisches Staatsorchester, Omer Meir Wellber (Leitung). Werke von Schostakowitsch, Prokofjew, Tschaikowsky u. a.

GRAFENEGG SOMMER

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GRAFENEGG KLANG TRIFFT KULISSE.

Wir danken unseren Hauptsponsoren:

10 München & Bayern concerti 06.17

Rudolf Buchbinder · Valery Gergiev · Semyon Bychkov Dmitri Hvorostovsky · Piotr Beczała · Daniela Fally · Anja Harteros Daniil Trifonov · Pittsburgh Symphony Orchestra Wiener Philharmoniker · St. Petersburger Philharmoniker Tonkünstler-Orchester · uvm. grafenegg.com

Fotos: Wilfried Hösl, Marc Gilsdorf

22. Juni – 10. September 2017


Ende einer Ära für das Richard-Strauss-Festival Brigitte Fassbaender verabschiedet sich von Garmisch-Partenkirchen

13. August 2017

Peer Gynt Ein norwegischer Mythos Christiane Karg (Sopran) Achim Conrad (Rezitation) Gerold Huber (Klavier) und Schauspieler aus dem Ensemble der Kreuzgangspiele

R

ichard Strauss und Brigitte Fassbaender: Das ist eine besondere künstlerische Beziehung. Jahrelang galt die Sängerin als ideale Verkörperung des Octavian im Rosenkavalier. Nach dem Rückzug von der Bühne und der Tätigkeit als Regisseurin und Intendantin hatte Fassbaender 2009 auch die künstlerische Leitung des Richard-Strauss-Festivals an dessen langjährigem Wohnort Garmisch-Partenkirchen übernommen. An diesem authentischen Ort – die Strauss-Villa, die sich nach wie vor im Familienbesitz befindet, ist vom Konzertort fußläufig erreichbar – entwickelt nicht nur die Alpensinfonie eine ganz besondere Ausstrahlung. Die gewisse Erdenschwere, die Verankerung in dieser grandiosen, ebenso schönen wie schroffen Alpenlandschaft ist in Strauss’ Musik eindeutig spürbar. Zwar ist das Kongresszentrum, in dessen verschiedenen Räumlichkeiten das Festival stattfin-

det, schon ein wenig in die Jahre gekommen, aber auch das hat schließlich einen gewissen Charme. Und bei passender Witterung, wenn nicht gerade ein grollendes Sommergewitter vom Wetterstein herunterzieht, lässt sich in der Pause wunderbar im Michael-EndeKurpark (auch er ein Sohn der Stadt!) flanieren. 2017 endet nun die Fassbaender-Ära; ihr Nachfolger wird der Dirigent Alexander Liebreich. Die Sängerin verabschiedet sich aus dem legendären Kurort mit einem reichen Programm, zu dem sie viele langjährige Weggefährten begrüßen kann. Und als besondere Zuckerl kommt mit Udo Wachtveitl gar ein echter Tatort-Star zur szenischen Lesung. Sabine Näher Richard-Strauss-Festival 24.–30.6.2017 Ulf Schirmer, Christiane Karg, The King’s Singers, Daniel Otten­ samer, Bertrand Chamayou u. a. Garmisch-Partenkirchen

Künstlerische Leitung: Christiane Karg

Foto: Gisela Schenker

Neun Jahre leitete sie das Festival: Brigitte Fassbaender

Kulturbüro T 09852 904 44 www.kunstklangfeuchtwangen.de


Tipps & Termine

Ein Kenner am Werk München Kent Nagano setzt Messiaen-Zyklus

mit groß angelegtem Oratorium fort

E

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5. – 19. AUGUST 2017 SPIELPLATZ

12 München & Bayern concerti 06.17

Seit 2015 Generalmusikdirektor in Hamburg: Kent Nagano Do. 22.6. & Fr. 23.6., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Pierre-­ Laurent Aimard (Klavier), Chor & Symphonieorchester des BR, Kent Nagano (Ltg). Messiaen: La Transfiguration de Notre Seigneur Jésus-Christ

Sommer in Davos: Wo Mozart und Mustonen die Ferien verbringen. Mozarts «Musikalisches Würfelspiel» am 15. August 2017 im Schweizerhof Davos und Olli Mustonen ist Composer in Residence 2017. Alle Infos, das ganze Programm: davosfestival.ch

Fotos: Benjamin Ealovega, London Concertante

nde der siebziger Jahre, als Gottesdienste besuchte, die der Kent Nagano mit dem Ber- Komponist und Kirchenmusikeley Symphonie-Orchester ker an der Orgel begleitete. Die einen Messiaen-Zyklus einstu- enge Verbindung trug Früchte, dierte, stießen Klangkörper und so gilt Kent Nagano, der und Dirigent an ihre Grenzen. Messiaens gesamtes orchestraIrgendwann nahm sich Kent les Schaffen eingespielt hat, als Nagano ein Herz und bat den einer der kenntnisreichsten Pariser Professor in einem Interpreten des Komponisten. Brief um Rat. Doch der Kom- Seinen Messiaen-Zyklus mit ponist antwortete ihm, und so dem BR-Symphonieorchester entstand eine enge fachliche setzt er nun fort mit dem giwie persönliche Verbindung. gantischen Oratorium über die Ein Schüler des Katholiken aus Verklärung Christi, welches der Alten Welt wurde der Pro- Nagano übrigens bald nach testant der amerikanischen dem ersten Briefkontakt in San Westküste nie, doch lernte Na- Francisco erstmals dirigierte. gano von ihm, indem er oft Maximilian Theiss DF_17_Ins_concerti_124x88_Layout 1 26.04.17 15:15 Seite 1


Wo Vivaldi doppelt strahlt münchen London Concertante zeigt

Persönlichkeit in besonderer Atmosphäre

W

er sich auf dem hart umkämpften Klassikmarkt durchsetzen möchte, braucht mehr als „nur“ einen stimmigen Ansatz und ausgefeilte Technik. Persönlichkeit heißt das Zauberwort, das gute Musiker aus der Masse vieler guter Interpreten hervorstechen lässt. Ein gewisser Eventcharakter tut das Übrige, um den Zuspruch zu den Konzerten zu erhöhen. Das renommierte Kammerensemble London Concertante bedient augenscheinlich beide Pole. Die Briten behaupten sich bereits seit den frühen 1990er Jahren er-

folgreich gegenüber ihren Wettbewerbern und sind kaum mehr aus dem Konzertbetrieb ihrer Heimat wegzudenken. Ihre Auftritte in England (unter anderem im Londoner Gotteshaus St Martin in the Fields, das mehrfach im Jahr bespielt wird) werden durch internationale Reisen ergänzt. Die aktuelle Europa-Tournee lässt Vivaldis Vier Jahreszeiten und weitere Werke gleich doppelt erstrahlen: Die Musik erklingt in nur durch Kerzenlicht illuminierten Kirchen – eine besondere Atmosphäre ist garantiert. Elisa Reznicek

Populäres bei Kerzenschein: das Rezept von London Concertante Do. 8.6., 20:00 Uhr St. Matthäus London Concertante Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Elgar: Streicherserenade, Bach: Doppelkonzert für zwei Violinen, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten

Mein Kulturkalender hat zahllose Highlights. Sieben davon in einer Nacht. Die UniCredit Festspiel-Nacht Erleben Sie das Beste aus Oper, Konzert und Literatur: Freitag, 30. Juni, 20 Uhr. München: FÜNF HÖFE, HVB Filiale Promenadeplatz, Literaturhaus, Theatinerhof Mit Staatsintendant Nikolaus Bachler, Annette Dasch, Julian Prégardien, FRANUI, Solisten des Bayerischen Staatsorchesters und der Münchner Opernfestspiele 2017. Eintritt kostenlos. Besuchen Sie uns auf Facebook: facebook.com/hypovereinsbank

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Diese Veranstaltung wird klimafreundlich durchgeführt.

19.04.17 09:00 concerti 06.17 München & Bayern 13


Tipps & Termine

Zum 20-jährigen Jubiläum verwöhnt der Pianistenclub München Leib und Seele

Ob Programmplanung oder Konzertmanagement – beim Pianistenclub liegt alles rund ums Klavier in den Händen der Musiker

G

enau zwanzig Jahre ist es her, dass sich zwi­ schen einem Klavierbau­ er und sechs jungen Pianisten eine Idee ausbreitete, die im Verlauf der sich anschließen­ den Jahre viele Freunde finden sollte. Miteinander und fürein­ ander wollte man Konzerte veranstalten und dabei gemein­ schaftlich für Organisation wie künstlerische Inhalte Verant­ wortung tragen. Man schielte nicht auf elitäre Podien, son­ dern angelte sich überschau­ bare wie intime Räume fürs Musikerlebnis. In München

14 München & Bayern concerti 06.17

fanden sich Villen, Kirchen und Pianohändler, bereits eta­ blierte Veranstaltungsorte wie Gasteig oder Musikhochschule öffneten ebenso ihre Pforten wie Schloss Nymphenburg. Auch im Umland entdeckte man schöne Veranstaltungsor­ te, um das Klavier von allen Seiten ins rechte Licht zu rücken. Ob Solo oder Duo, zwei- oder vierhändig, ob genreübergrei­ fend verknüpft mit Tanz, Lite­ ratur oder auf Stippvisite beim Jazz, es mangelte weder an Ideen geschweige denn an

Literatur. Rund 30 Konzerte stemmt man so pro Jahr, zählt inzwischen annähernd 40 aktiv konzertierende Mitglieder. Be­ sonderes Augenmerk wirft man auch auf den Nachwuchs, hat 2009 den „Club der jungen Pianisten“ ins Leben gerufen. Hier dürfen sich auch die Kids im Rampenlicht eines Kon­ zerts beweisen, erste Erfah­ run­­gen sammeln und Applaus genießen. Zum runden Geburtstag tischt man mit einem „JubiläumsWochenende“ üppig auf. Genau wie beim Gründungskonzert verneigt man sich bei der Er­ öffnung auf Schloss Nymphen­ burg vor dem Grandseigneur der Klavierliteratur Frédéric Chopin. Über sich selber soll ausgerechnet dieser einst ge­ urteilt haben „Ich eigne mich nicht, Konzerte zu geben. Die Menge schüchtert mich ein, ihr Atem erstickt, ich verstumme vor den fremden Gesichtern.“ Mit seinen unsterblichen Noc­ turnes zog der Pianistenclub bereits 1997 sein Publikum magnetisch an. Fortgesetzt wird die Geburts­ tagsparty für alle Altersklassen in der Seidelvilla. Und da Leib und Seele bekanntlich eng mit­ einander verbunden sind, kommt auch der Magen keines­ falls zu kurz. Ob Buffet oder Knabbereien, süße Verführun­ gen für die Taille, Sektempfang oder Überraschungstombola, mit moderaten wie familien­ freundlichen Eintrittspreisen punktet man noch obendrein. Dorothe Fleege 20 Jahre Pianistenclub München 30.6.–2.7.2017 Carolin Danner, Irina Shkolnikova, Para Chang, Angelo Volpini, Annika Hörster, Olga Kigel u. a. München

Foto: shutterstock

Klavierglanz und süße Verführungen für die Taille


TANZ DEN GASTEIG

10. Ju

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Das große Gasteig-Tanzfest! Salsa, Swing, Techno, Volkstanz und mehr… Eine Veranstaltung der Gasteig München GmbH

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Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im Juni

18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne. Solound Kammermusikwerke

1.6. Donnerstag München

13:30 Gasteig (Philharmonie) Öffentliche Generalprobe. Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung)

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Janine Schöllhorn (Querflöte), Residenz-Solisten. Bach: Ouvertüre h-Moll, Vivaldi: Flötenkonzert „Il tempesta di mare“ u. a.

BÜ UN RGER TER H FÖH AUS RIN G

Klassik in Unterföhring Fr., 02.06., 20 Uhr

ANNETTE POSTEL: SING OPER STIRB! – OPERETTE SICH WER KANN …

KÖNIG LEAR – Neues Globe Theater

Sa., 01.07., 18 Uhr, Bürgerhaus Marktplatz

OPEN-AIR-KONZERT

DIE SCHÖNSTEN OPERNCHÖRE mit dem Pro-Musica-Chor München von Händel über Mozart bis Verdi Infos und Kartenvorverkauf: Münchner Str. 65 | 85774 Unterföhring Tel.: 089-950 81-506 | www.buergerhaus-unterfoehring.de Das Bürgerhaus verfügt über 120 kostenfreie Tiefgaragenplätze

16 München & Bayern

Fotos: Tanja Diehl; Gerrit Wittenberg; Künstler; Pro-Musica-Chor

ORGEL PLUS-KONZERT

WILLIAM SHAKESPEARE:

19:30 Reithalle Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar 20:00 Schwere Reiter Delanoff75. Zoltán Kovács (Klarinette), Elisabeth Weinzierl, Edmund Wächter & Sebastian Wittiber (Querflöte), Nicolas Cock-Vasiliou (Oboe), Maciej Baranowski (Horn), Anette Pulheim-Suys (Fagott), Eva Schieferstein (Klavier), Anne-Sophie Bertrand (Harfe) 20:00 St. Michael Michaelskonzert. Angela Metzger (Orgel) 20:30 Circus Krone Zum 70. Geburtstag. Konstantin Wecker & Band, Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Stefan Kresin (Horn), Michael Müller (Klarinette), Michael Werba (Fagott), Bad Reichenhaller Philharmonie, Christian Simonis (Leitung). Mozart: Hornkonzert Nr. 3, R. Strauss: Duett-Concertino F-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 101

Mi., 21.06., 20 Uhr, Kirche St. Valentin

Fr., 30.06., 20 Uhr

19:30 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Spirit of India-Konzert

Oberbayern

Opernparodien mit Koloratur und Komik; mit Klaus Webel am Flügel

Barocke Marienmusik für Violine und Orgel

19:00 Bayerische Staatsoper Rossini: La Cenerentola

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) William Youn (Klavier), Linus Roth (Violine), Georgisches Kammerorchester, Ruben Gazarian (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Märchen von der schönen Melusine“ , Violinkonzert & Sinfonie Nr. 5 d-Moll Mittelfranken

13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch. Staatsphilharmonie Nürnberg 19:00 Münster Heilsbronn Heilsbronner Kammerorchester, Christel Opp (Leitung). Werke von Avison, Bach, Charpentier & Dvořák 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Bellini: Norma Unterfranken

15:00 Stadttheater Aschaffenburg Lehár: Der Graf von Luxemburg

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47


19:30 Hochschule für Musik Würzburg (Großer Saal) Hochschulsinfonieorchester, Ari Rasilainen (Leitung). Rautavaara: Cantus Arcticus, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur 19:30 Theater Schweinfurt BalletBoyz London, Pontus Lidberg & Javier de Fruto (Choreografie) Oberfranken

18:00 Theater Hof (Studio) Soiree zu „Tango!“ 19:30 Rosenthal-Theater Selb Janina Ruh (Violoncello & Sopran), Hofer Symphoniker, Arn Goerke (Leitung) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Brooks: The Producers. Alistair Lilley (Leitung)

2.6. Freitag

AiDA

Oper von Giuseppe Verdi tHeAteRsOMMeR AUF DeR WilHelMsBURG 2. juni - 15. juli 2017

München

17:00 Residenz (Herkulessaal) musica viva. Anja Petersen & Donatienne Michel-Dansac (Sopran), Nicolas Hodges (Klavier), Symphonieorchester des BR, Johannes Kalitzke (Leitung). Bianchi: Inventio (UA), Thomalla: Ballade für Klavier und Orchester (UA), Grisey: L’icône paradoxale 19:30 Bayerische Staatsoper Ein Sommernachtstraum. John Neumeier (Choreografie) 19:30 Reithalle Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar 20:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung). Tschaikowsky: Francesca da Rimini, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll 20:00 Herz-Jesu-Kirche Paradisi Gloria. Sophia Brommer (Sopran), David Danholt (Tenor), Kinderchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Chor des BR, Ulf Schirmer (Leitung). MacMillan: Exorcism of Rio Sumpúl, Cruixent: Manifest (UA), Nielsen: Hymnus amoris op. 12 20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Annika Gerhards (Sopran), Lee Santana (Leitung). Sonaten & Kantaten aus Venedig 20:00 Residenz (Herkulessaal) Nicolas Hodges (Klavier), Symphonieorchester des BR, Johannes Kalitzke (Leitung). Bianchi: Neues Werk, Thomalla: Neues Werk, Grisey: L’icône paradoxale Oberbayern

18:30 MS Starnberg Starnberg Janine Schöllhorn (Querflöte), Emelie Jaulmes (Harfe). Bizet: Carmen-Fantasie, Bach: Sonate, Debussy: Syrinx u. a.

jetzt!

spielzeit 2016/2017

www.theater.ulm.de

19:30 Stadttheater Passau Janáček: Das schlaue Füchslein

18:00 & 20:15 Schloss Schillingsfürst fränkischer sommer: An die ferne Geliebte. Jan Kobow (Tenor), Petra Somlai (Klavier) 20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Don Quijote. Goyo Montero (Choreografie)

Schwaben

Unterfranken

19:30 Theater Augsburg (brechtbühne) Hartmann: Simplicius Simplicissimus (Premiere)

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Der Tod und das Mädchen. Anna Vita (Choreografie) 19:30 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg: Eröffnungskonzert. Christiane Karg (So­ pran), Freiburger Barockorchester, Gottfried van der Goltz (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 70, Mozart: Fünf Kontretänze KV 609, Lungi da te, mio bene aus „Mitridate“, er tranquillo e dì sereni aus „Il re pastore“, Exsultate, jubilate & Sinfonie Nr. 38

19:30 Schloss Schleißheim Oberschleißheim Festkonzert. Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten Niederbayern

20:00 MODEON Marktoberdorf modfestivals – Internationaler Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf: Eröffnungskonzert. SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung) Mittelfranken

10:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Tagung: HITLER.MACHT. OPER. Anno Mungen (Leitung)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

concerti 06.17 München & Bayern 17


Klassikprogramm

Oberfranken

19:30 Theater Hof Berlin: Annie Get Your Gun. Kenneth Duryea (Leitung) Oberpfalz

20:00 Dreieinigkeitskirche Regensburg Tage Alter Musik Regensburg. Haydn: Cäcilienmesse. Regensburger Domspatzen, L’Orfeo Barockorchester, Roland Büchner (Leitung) 22:45 Schottenkirche St. Jakob Regensburg Tage Alter Musik Regensburg. The Gesualdo Six Baden-Württemberg

20:00 Wilhelmsburg Ulm Verdi: Aida (Premiere). Matthias Kaiser (Regie)

3.6. Samstag

Schwaben

9:00 & 14:00 MODEON Marktoberdorf modfestivals – Internationaler Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf: Wettbewerb 16:00 Erlöserkirche Ottobeuren Ottobeurer Konzerte: Orgel und religiöse Lyrik. Étienne Baillot (Orgel), Rita Neumann (Lesung). Werke von Sweelinck, Heredia, Bach u. a. 20:00 Dorfsaal Wildpoldsried modfestivals. Greg is back, Jazz’elles, Komorni Zbor Megaron 20:00 Kaisersaal Füssen modfestivals. Kamerinis Choras Aidija, Entre Voces, Pop-Up 20:00 St. Anna Waal modfestivals. OPUS VOCALE Berlin, APU Chamber Singers, Kammerkoret NOVA 20:00 St. Martin Marktoberdorf modfestivals. Emila Darzina jauktais koris, Collegium musicum Berlin, Consolatio Choir

München

Mittelfranken

15:00 Gasteig KLANGfest. Muriel Anderson, Trio Laccasax u. a.

10:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Tagung: HITLER.MACHT. OPER. Anno Mungen (Leitung)

18:30 Residenz (Herkulessaal) Orff: Carmina Burana. Chor & Orchester MünchenKlang, studiosi cantandi, Junge Philharmonie Kreuzberg 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Janine Schöllhorn (Querflöte), Residenz-Solisten 19:00 Bayerische Staatsoper Rossini: La Cenerentola 19:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung). Tschaikowsky: Francesca da Rimini, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll 19:30 Reithalle Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar 20:00 Pasinger Fabrik Impro-Oper. LaTriviata 20:00 Schwere Reiter Gesprächskonzert: dedicated to…. TrioCoriolis Oberbayern

20:00 Basilika St. Michael Altenstadt modfestivals. ONE Chamber Choir, Georgia State University Singers, Coro Universitario de Mendoza 20:00 Schloss Neubeuern Franziska Hölscher (Violine), Nimrod Guez (Viola), Sebastian Klinger (Violoncello), Severin von Eckardstein (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Janáček: Das schlaue Füchslein 18 München & Bayern concerti 06.17

19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Styne: Sugar – Manche mögen’s heiß 20:00 St. Lorenz Nürnberg Windsbacher Knabenchor, Ensemble Wunderkammer, Martin Lehmann (Leitung). Werke von Othmayr, Frank u. a.

20:00 Dreieinigkeitskirche Regensburg Tage Alter Musik Regensburg. Scherzi Musicali, Nicolas Achten (Bariton, Theorbe & Leitung). Opernpasticcio „La Maddalena“ & Bertali: La Maddalena 22:45 Altes Rathaus Regensburg (Reichssaal) Tage Alter Musik Regensburg. La Grande Chapelle, Albert Recasens (Leitung). Hidalgo: Música para el Rey Planeta u. a.

4.6. Sonntag München

10:00 Himmelfahrtskirche Sendling Ensemble Il concerto piccolo, Klaus Geitner (Leitung). Bach: Kantate „Gott der Herr ist Sonn und Schild“ BWV 79 15:00 Münchner Dom Windsbacher Knabenchor, Ensemble Wunderkammer, Martin Lehmann (Leitung) 16:00 Bayerische Staatsoper Wagner: Tannhäuser. Klaus Florian Vogt (Tenor) 17:00 Münchner Dom Ökumenische Vesper. Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelvesper. Klaus Geitner (Orgel) 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Festkonzert. Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten

Unterfranken

Oberbayern

12:00 Innenstadt Würzburg Mozartfest Würzburg: Mozarttag

10:15 Mariä Himmelfahrt Landsberg/Lech Johannes Skudlik (Leitung & Orgel)

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Christiane Karg (Sopran), Freiburger Barockorchester, Gottfried van der Goltz (Leitung). Werke von Haydn & Mozart

Tipp

Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Mozart: Die Hochzeit des Figaro (Premiere) Oberpfalz

11:00 Theater am Bismarckplatz Regensburg (Neu­haussaal) Tage Alter Musik Regensburg. Susanna Ogata (Violine), Ian Watson (Klavier). Beethoven: Violinsonaten op. 30 16:00 Oswaldkirche Regensburg Tage Alter Musik Regensburg. Damien Guillon (Countertenor), Ensemble Masques, Olivier Fortin (Cembalo, Orgel & Leitung). Werke von Schütz, Erlebach, Buxtehude, Geist u. a. 19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Operettenkonzert. Tom Woods (Leitung)

3.6. samstag

20:00 Schloss Neubeuern Franziska Hölscher (Violine), Nimrod Guez (Viola), Sebastian Klinger (Violoncello), Severin von Eckardstein (Klavier). Mahler: Klavierquartett a-Moll, Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15, Brahms: Klavierquartett A-Dur Seine Liebste ist bald 300 Jahre alt: Sebastian Klinger spielt ein Cello, das der Geigenbauer Camillus Camilli 1736 im italienischen Mantua angefertigt hat.

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Christoph Stefan

19:30 Stadttheater Aschaffenburg Bernstein: Candide 19:30 Theater Schweinfurt Life. Pontus Lidberg & Javier de Fruto (Choreografie)


12:10 Klosterkirche Fürstenfeld Marika Falk (Frame Drums), Christoph Hauser (Orgel). Werke von Susato, Händel, Prokofjew u. a. 15:30 Klosterkirche St. Ottilien Wolfgang Thoma (Orgel) 19:30 Klosterkirche St. Lambert Seeon Chorgemeinschaft Seeon, Jugendorchester Capella Cantabile, Andrea Wittmann (Leitung). Werke von Haydn & Mozart 20:00 Tiefstollenhalle Peißenberg modfestivals. Greg is back, ONE Chamber Choir, Entre Voces Caracas Schwaben

10:00 MODEON Marktoberdorf modfestivals – Internationaler Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf: Wettbewerb 20:00 Dampfsäg Sontheim modfestivals. Pop-Up, Jazz’elles, Komorni Zbor Megaron 20:00 Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren modfestivals. Coro Universitario de Mendoza, Consolatio Choir, Kammerkoret NOVA 20:00 Fuggerschloss Kirchheim Blasorchester Kirchheim, Michael Werner (Leitung) 20:00 Moritzkirche Augsburg modfestivals. Collegium musicum Berlin, Kamerinis Choras Aidija, APU Chamber Singers 20:00 St. Andreas Nesselwang modfestivals. Emila Darzina jauktais koris, OPUS VOCALE, Georgia State University Singers Mittelfranken

10:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Tagung: HITLER.MACHT. OPER. Anno Mungen (Leitung) 17:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Wagner: Götterdämmerung Unterfranken

10:00 St. Stephanskirche Würzburg Mozartfest Würzburg: Festgottesdienst. Bach: Kantate „Erschallet, ihr Lieder“ BWV 172 15:00 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar 16:00 Residenz Würzburg (Gartensaal) Mozartfest Würzburg. Eupho­ rion-Ensemble. Mozart: Divertimento Nr. 2 B-Dur KV Anh. 229 (439b), Schulhoff: Divertissement WV 87, Huguenin: Trio Nr. 1 op. 30, Beethoven: Trio C-Dur op. 87 17:00 Gethsemanekirche Würzburg Alina Azario (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven & Debussy

21:00 Odeon Lounge Würzburg Mozartfest Würzburg: Lounge Amadé. Julian Prégardien (Tenor), Thomas Dunford (Laute), DJ Blitzer, Hansjörg Ewert (Musikwissenschaftler) Oberfranken

17:00 Kaisersaal Ebrach Ebracher Musiksommer. Martin Weller (Trompete), Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag, Gerd Schaller (Leitung). Händel: Trompetenkonzert B-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 73 D-Dur „Die Jagd“, Telemann: Trompetenkonzert D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 17:30 Stadtkirche Bayreuth Musica Bayreuth. Sächsische Bläserphilharmonie, Bezirksposaunenchor Bayreuth, Thomas Clamor (Leitung) Oberpfalz

11:00 Minoritenkirche Regensburg Tage Alter Musik Regensburg. Ensemble Labyrinthus 14:00 Thon-Dittmer-Palais Regensburg (Innenhof) Tage Alter Musik Regensburg. Schwanthaler Trompetenconsort. Mozart: Divertimento D-Dur KV 188, Starzer: Musica da Camera moltò particulara u. a. 16:00 Basilika Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle Regensburg Tage Alter Musik Regensburg. Ensemble Alia Mens, Olivier Spilmont (Leiter). Bach: Kantaten „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ BWV 12, „Gleich wie der Regen und Schnee vom Himmel fällt“ BWV 18 & Actus tragicus BWV 106 17:00 Theater Regensburg (Velodrom) Operettenkonzert. Tom Woods (Leitung) 19:00 Dreieinigkeitskirche Regensburg Tage Alter Musik Regensburg. Händel: Messiah. Solomon’s Knot Baroque Collective, Jonathan Sells (Leitung) 22:45 Schottenkirche St. Jakob Regensburg Tage Alter Musik Regensburg. Cappella Mariana, Vojtech Semerád (Leitung). Werke von Orologio, Lassus, Zanchi, Rossi & Regnart Baden-Württemberg

20:00 Wilhelmsburg Ulm Verdi: Aida. Matthias Kaiser (Regie)

5.6. Montag München

18:00 Prinzregententheater Oper auf Bayerisch. Der Ring in einem Aufwasch 20:00 Bayerische Staatsoper Igor Levit (Klavier), Bayerisches Staatsorchester, Kirill Petrenko (Leitung). Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll

Oberbayern

9:45 Basilika St. Michael Altenstadt modfestivals: Gottesdienst. Komorni Zbor Megaron 11:00 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival. Florian Prey (Bariton), Wolfgang Leibnitz (Klavier). Werke von Schumann & Brahms Niederbayern

18:00 Stadttheater Passau J. Strauss: Der Zigeunerbaron Schwaben

10:00 St. Martin Kaufbeuren modfestivals: Gottesdienst. OPUS VOCALE 11:00 MODEON Marktoberdorf (Festzelt) modfestivals: Singschoppen. Emila Darzina jauktais koris, Consolatio Choir Medan 11:00 St. Martin Marktoberdorf modfestivals: Gottesdienst. APU Chamber Singers, Collegium musicum Berlin 20:00 Kloster Ottobeuren (Kaisersaal) modfestivals. Kammerkoret NOVA, Emila Darzina jauktais koris, Coro Universitario de Mendoza 20:00 Kornhaus Kempten modfestivals. Greg is back, Pop-Up, Collegium Musicum Berlin 20:00 Kreuzherrnsaal Memmingen modfestivals. Consolatio Choir, Kamerinis Koris Aidija, OPUS VOCALE Berlin 20:00 Kurhaus Bad Hindelang modfestivals. Entre Voces, Jazz’elles, Georgia State University Singers Mittelfranken

19:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Styne: Sugar – Manche mögen’s heiß Unterfranken

11:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Tianwa Yang (Violine), Nicholas Rimmer (Klavier). Mozart: Violinsonate e-Moll KV 304, Schumann: Violinsonate Nr. 3, Rihm: Phantom und Eskapade – Stückphantasien, Brahms: Violinsonate A-Dur op. 100 „Thuner Sonate“ 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Nabucco 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Armida Quartett. Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546, Fischer: Canons and Sparrows (DEA), Bach: Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge), Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6 f-Moll Oberfranken

18:00 Landestheater Coburg Porter: Anything Goes

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 19


Klassikprogramm

Oberpfalz

Unterfranken

11:00 Altes Rathaus Regensburg (Reichssaal) Tage Alter Musik Regensburg. La Galanía, Raquel Andueza (Sopran & Leitung). Werke von Castro, Sanz, Briceño, Hidalgo u. a.

19:00 Staatlicher Hofkeller Würzburg (Vinothek) Mozartfest Würzburg. Art View Duo 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Mari Eriksmoen (Sopran), Johannes Weisser (Bariton), B’Rock, René Jacobs (Leitung). Mozart: Auszüge aus „Le nozze di Figaro“, „Die Zauberflöte“, Sinfonien g-Moll KV 550 & C-Dur KV 551 „Jupiter“

16:00 Basilika St. Emmeram Regensburg Tage Alter Musik Regensburg. Miriam Feuersinger (Sopran), Zürcher Barockorchester, Renate Steinmann (Leitung). Telemann: Ouvertüre a-Moll TWV 55:a4 & Concerto e-Moll TWV 52:e3, Bach: Kantaten „Mein Herze schwimmt im Blut“ BWV 199 & „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“ BWV 84, Heinichen: Concerto a 7 G-Dur 19:30 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Philharmonisches Orchester Regensburg, Tetsuro Ban (Leitung). Nicolai: Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“, Haydn: Sinfonie Nr. 92, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 20:00 Dreieinigkeitskirche Regensburg Tage Alter Musik Regensburg. Musica Fiata, La Capella Ducale, Roland Wilson (Leitung). Schütz: Ein feste Burg ist unser Gott, Singet dem Herrn ein neues Lied & Danket dem Herren, denn er ist freundlich, Praetorius: Missa „gantz Teudsch“ Baden-Württemberg

20:00 St. Maria Isny modfestivals. ONE Chamber Choir, APU Chamber Singers, Komorni Zbor Megaron

6.6. Dienstag

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) R. Strauss: Salome. Tetsuro Ban (Leitung) Baden-Württemberg

20:00 Wilhelmsburg Ulm Verdi: Aida. Matthias Kaiser (Regie)

7.6. Mittwoch München

19:00 Bayerische Staatsoper Rossini: La Cenerentola 19:30 Prinzregententheater Konzert und Film. Haydn: Die Jahreszeiten. Sophie Mitterhuber (Sopran), Tamás Tarjányi (Tenor), Levente Páll (Bass), Chor & Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Marco Comin (Leitung) 20:00 Schwere Reiter 4tissimo. Katrin Schafitel (Choreografie) Oberbayern

19:00 Rathaus Pfaffenhofen/Ilm Antonio Acunto (Klavier). Chopin: Ballade op. 23 g-Moll & Scherzo op. 31 b-Moll, Rachmaninow: Preludes op. 23/2 & 4, Schumann: Carnaval Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Wagner: Das Rheingold

München

20:00 Bayerische Staatsoper Igor Levit (Klavier), Bayerisches Staatsorchester, Kirill Petrenko (Leitung). Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll 20:00 Schwere Reiter 4tissimo. Katrin Schafitel (Choreografie) Schwaben

18:00 MODEON Marktoberdorf modfestivals: SchlussaCHORd I. Teilnehmerchöre des Wettbewerbs 20:15 MODEON Marktoberdorf modfestivals : SchlussaCHORd II. Teilnehmerchöre des Wettbewerbs Mittelfranken

20:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Vortrag: Das „Ring“-Motiv 20 München & Bayern

Oberpfalz

Unterfranken

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Mari Eriksmoen (Sopran), Johannes Weisser (Bariton), B’Rock, René Jacobs (Leitung). Mozart: Auszüge aus „Le nozze di Figaro“, „Die Zauberflöte“, Sinfonien g-Moll KV 550 & C-Dur KV 551 „Jupiter“

8.6. Donnerstag München

17:00 Bayerische Staatsoper Wagner: Tannhäuser. Anja Harteros (Sopran) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Clement Courtin (Violine), Andreas Skouras (Cembalo), Residenz-Solisten

19:30 Reithalle MUT-Wettbewerb: Semi-Finale. Jeff Frohner (Leitung) 20:00 St. Matthäus London Concertante. Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Elgar: Streicherserenade, Bach: Doppelkonzert für zwei Violinen, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Oberbayern

19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Ahyoung Won (Klavier), Studierende der HMTM, Alexander Drcar (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Grieg: Peer-Gynt-Suiten Mittelfranken

19:00 Münster Heilsbronn Lisa Hummel (Orgel) 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Sommernachts-Benefizkonzert Unterfranken

19:00 Residenz Würzburg (Hofkirche) Mozartfest Würzburg. NeoBarock. Mozart: Präludium und Fuge KV 404a/4, Duo G-Dur KV 423, Divertimento Es-Dur KV 563 & Streichtrio G-Dur KV 562e 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Olga Scheps (Klavier), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“ & Sinfonie Nr. 36 C-Dur „Linzer“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Mozart: Die Hochzeit des Figaro Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Philharmonisches Orchester Regensburg, Tetsuro Ban (Leitung). Nicolai: Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“, Haydn: Sinfonie Nr. 92, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 Baden-Württemberg

20:00 Wilhelmsburg Ulm Verdi: Aida. Matthias Kaiser (Regie)

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: Benjamin Ealovega

14:00 Oswaldkirche Regensburg Tage Alter Musik Regensburg. La Fonte Musica, Michele Pasotti (Laute & Leitung). Werke von Machaut u. a.


9.6. Freitag München

19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Festival Junger Tanz: Licensed to Dance 20:00 Schwere Reiter 4tissimo. Katrin Schafitel (Choreografie)

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Festival Junger Tanz: Open Campus I. Studierende des Fachbereichs Tanz 19:30 Reithalle MUT-Wettbewerb: Finale. Finalisten, Jeff Frohner (Leitung)

Oberbayern

Oberbayern

20:30 Donaustrand Ingolstadt Sunset Orchestra Night. Aydar Gaynullin (Akkordeon & Bandoneon), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt

20:30 Donaustrand Ingolstadt Sunset Orchestra Night. Aydar Gaynullin (Akkordeon & Bandoneon), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt

Niederbayern

Niederbayern

19:00 Salzstadel Landshut Antonio Acunto (Klavier). Chopin: Ballade op. 23 g-Moll & Scherzo op. 31 b-Moll, Rachmaninow: Preludes op. 23/2 & 4, Schumann: Carnaval 19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt O’Brien: The Rocky Horror Show

19:30 Stadttheater Passau J. Strauss: Der Zigeunerbaron

Mittelfranken

19:00 St. Egidienkirche Nürnberg London Concertante. Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Elgar: Streicherserenade, Bach: Konzert für zwei Violinen, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Vokalwerk Nürnberg, Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur, Brahms: Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen, Waldesnacht & Nachtwache 1 & 2 Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Der Tod und das Mädchen. Anna Vita (Choreografie) 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. London Mozart Players, Howard Shelley (Klavier & Leitung). Mysliveček: Sinfonie C-Dur F 26, Mozart: Klavierkonzerte Nr. 27 B-Dur & Nr. 1 F-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 83 „La Poule“ Oberfranken

19:30 Konzerthalle Bamberg Julian Rachlin (Violine), Bamberger Symphoniker, Santtu-Mathias Rouvali (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1 & 2, Strawinsky: Violinkonzert D-Dur Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Flotow: Martha

10.6. Samstag München

15:00 Gasteig Tanz den Gasteig 18:00 Bayerische Staatsoper Rossini: La Cenerentola

Schwaben

19:30 Kloster Ottobeuren (Kaisersaal) Ottobeurer Konzerte. Kalandos Ensemble Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Don Quijote. Goyo Montero (Choreografie) 20:00 Reichsstadthalle Rothenburg/Tauber fränkischer sommer. Pawel Zalejski (Violine), ensemble KONTRASTE, Julian Christoph Tölle (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4, Brahms: Violinkonzert D-Dur Unterfranken

19:30 Staatsbad Bad Brückenau Hommage à Mozart. Lukáš Pavlíček (Oboe), Jiří Špaček (Horn), Sedláček Quartett

Tipp

10.6. Samstag

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Alina Pogostkina (Violine), Ostrobothnian Chamber Orchestra, Sakari Oramo (Leitung). C. P. E. Bach: Sinfonien A-Dur Wq. 182/4 & C-Dur Wq. 182/3, Sibelius: Rakastava, Rautavaara: Adagio celeste, Mozart: Violinkonzert Nr. 4 & Eine kleine Nachtmusik Finnische Dirigenten und Jorma Panula, das ist eins: Wie Esa-Pekka Salonen, Jukka-Pekka Saraste oder Olli Mustonen stammt auch Sakari Oramo aus DER nordischen Kaderschmiede.

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Alina Pogostkina (Violine), Ostrobothnian Chamber Orchestra, Sakari Oramo (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Oberfranken

19:30 Konzerthalle Bamberg Julian Rachlin (Violine), Bamberger Symphoniker, Santtu-Mathias Rouvali (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1 & 2, Strawinsky: Violinkonzert D-Dur 19:30 Theater Hof Berlin: Annie Get Your Gun. Kenneth Duryea (Leitung) 20:00 Landestheater Coburg Konzert zum Saisonabschluss. Norbert Anger (Violoncello), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Roland Kluttig (Leitung). Deutschmann: Scherzo, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Bartók: Konzert für Orchester Oberpfalz

15:00 Konzerthaus Blaibach Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2 17:00 Theater Regensburg (Velodrom) Operettenkonzert. Tom Woods (Leitung) 19:00 Konzerthaus Blaibach Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 4 20:00 St. Josef Weiden Paolo Oreni (Orgel)

11.6. Sonntag München

11:00 Prinzregententheater (Akademietheater) Einführungsmatinee zu „Don Giovanni“ 17:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Orgelsoiree 18:00 Prinzregententheater Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng 19:00 Bayerische Staatsoper Verdi: Un ballo in maschera. Okka von der Damerau (Mezzosopran) 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Festival Junger Tanz: Open Campus II. Studierende des Fachbereichs Tanz Oberbayern

11:00 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival: Musikalisches Kabarett. Klaus Wallendorf, Andreas Kollwalewitz 12:10 Klosterkirche Fürstenfeld Regina Schnell (Orgel). Werke von Ruppe, Alain, Muffat, Dubois u. a. Niederbayern

11:00 Stadttheater Passau (Foyer) Einführungsmatinee zu „Lucia di Lammermoor“ concerti 06.17 München & Bayern 21


Klassikprogramm

Tipp

16:00 Stadttheater Passau J. Strauss: Der Zigeunerbaron Schwaben

19:00 Fuggerschloss Kirchheim Antonio Acunto (Klavier). Chopin: Ballade op. 23 g-Moll & Scherzo op. 31 b-Moll, Rachmaninow: Preludes op. 23/2 & 4, Schumann: Carnaval Mittelfranken

16:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Wagner: Die Walküre 19:00 Stadtpfarrkirche St. Jakobus Greding fränkischer sommer. Pawel Zalejski (Violine), ensemble KONTRASTE, Julian Christoph Tölle (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4, Brahms: Violinkonzert D-Dur Unterfranken

11:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Christiane Karg (Sopran), Andreas Staier (Klavier). Schubert: Impromptu c-Moll D 899/1 & Didone abbandonata D 510, Haydn: Arianna a Naxos u. a.

15.6. donnerstag

20:00 Residenz München (Herkulessaal) Symphonieorchester des BR, Gustavo Dudamel (Leitung). Mackey: Mnemosyne’s Pool, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur Genug ist genug: der inoffizielle musikalische Botschafter von Venezuela, Gustavo Dudamel, hatte sich immer politisch neutral verhalten. Aber nach dem Tod eines Musikstudenten bei Demonstrationen forderte auch er den Staatschef auf, „die Stimme des Volkes zu hören“. Baden-Württemberg

20:00 Wilhelmsburg Ulm Verdi: Aida. Matthias Kaiser (Regie)

12.6. Montag

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

München

20:30 Schloss Veitshöchheim (Hofgarten) Mozartfest Würzburg. Bavarian Brass Connection, Christoph Eß (Horn & Leitung)

Oberfranken

Oberfranken

11:00 Theater Hof (Kulturkantine) Matinee zu „Macbeth“ 17:00 Kaisersaal Ebrach Ebracher Musiksommer. Christian Sprenger (Querflöte), Gabriella Victoria (Harfe), Musiker des Gewandhauses Leipzig, Gerd Schaller (Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „Acide e Galatea“, Mozart: Sinfonie B-Dur KV 319 & Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 18:00 Landestheater Coburg Mozart: Die Hochzeit des Figaro 18:00 Theater Hof Berlin: Annie Get Your Gun. Kenneth Duryea (Leitung) Oberpfalz

11:00 Konzerthaus Blaibach Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2 15:00 Konzerthaus Blaibach Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 4 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) R. Strauss: Salome. Tetsuro Ban (Leitung) 22 München & Bayern concerti 06.17

19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Sommerkonzert 20:00 Landestheater Coburg Norbert Anger (Violoncello), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Roland Kluttig (Leitung)

13.6. Dienstag München

19:30 Prinzregententheater Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Der Tod und das Mädchen. Anna Vita (Choreografie) 19:30 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg: Stipen­ diatenkonzert des MozartLabors. Busch Trio, eigenArt Quartett, Minguet Quartett u. a. Baden-Württemberg

20:00 Wilhelmsburg Ulm Verdi: Aida. Matthias Kaiser (Regie)

14.6. Mittwoch München

19:00 Bayerische Staatsoper Verdi: Un ballo in maschera

20:00 Gasteig (Philharmonie) Sebastian Förschl, Alexej Gerassimez, Jörg Hannabach, Simone Rubino & Michael Leopold (Schlagzeug), Münchner Philharmoniker, Gustavo Gimeno (Leitung). Gubaidulina: Glorious Percussion, Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-Moll Mittelfranken

20:00 Serenadenhof Nürnberg Serenade: Hotel California. Siggi Schwarz (Gitarre), Siggi Schwarz Band, Nürnberger Symphoniker, Joongbae Jee (Leitung) Unterfranken

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Christiane Karg (Sopran), Bart Vandenbogaerde (Violine), Bamberger Symphoniker, Leo Hussain (Leitung). Mozart: Bella mia fiamma, addio KV 528 & Sinfonie Nr. 41 „Jupiter“, Rihm: Lichtes Spiel, Mendelssohn: Infelice! Già dal mio sguardo op. 94

15.6. Donnerstag München

18:00 Bayerische Staatsoper Dvořák: Rusalka 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Fagottklasse Prof. Dag Jensen 18:00 Prinzregententheater Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Andreas Skouras (Cembalo), Residenz-Solisten 19:00 Gasteig (Philharmonie) Sebastian Förschl, Alexej Gerassimez, Jörg Hannabach, Simone Rubino & Michael Leopold (Schlagzeug), Münchner Philharmoniker, Gustavo Gimeno (Leitung). Gubaidulina: Glorious Percussion, Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-Moll 20:00 Residenz (Herkulessaal) Symphonieorchester des BR, Gustavo Dudamel (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Oberbayern

19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Seraphin Maurice Lutz (Klarinette), Elke Michel-Blagrave (Orgel), St. Andreas-Chor Berchtesgaden, Stefan Mohr (Leitung). Weber: Klarinettenkonzert Nr 1 f-Moll op. 73, Fauré: Requiem op. 48 Schwaben

20:00 Colloquium Füssen Europäisches Lautenfestiva. Ciska Mertens (Laute)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Richard Reinsdorf/DG

16:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt O’Brien: The Rocky Horror Show


20:00 Kaisersaal Füssen Europäisches Lautenfestival: Sigrun Richter (Laute). Französische Werke 21:00 Kaisersaal Füssen Europäisches Lautenfestival. Sam Brown (Laute) 21:15 Colloquium Füssen Europäisches Lautenfestival. Hugo Miguel de Rodas (Laute & Barockgitarre) Mittelfranken

16:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Wagner: Siegfried 19:00 Münster Heilsbronn Renate Kaschmieder (Alt), Horst Bendinger (Orgel & Leitung). Werke von Bach 20:00 Serenadenhof Nürnberg Serenade: Hotel California. Nürnberger Symphoniker, Joongbae Jee (Leitung) Unterfranken

19:30 Stadttheater Aschaffenburg Zeller: Der Vogelhändler 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Christiane Karg (Sopran), Bart Vandenbogaerde (Violine), Bamberger Symphoniker, Leo Hussain (Leitung). Mozart: Bella mia fiamma, addio KV 528 & Sinfonie Nr. 41 „Jupiter“, Rihm: Lichtes Spiel, Mendelssohn: Infelice! Già dal mio sguardo op. 94 Oberfranken

17:00 Landestheater Coburg Wagner: Pasifal. Roland Kluttig (Leitung) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Flotow: Martha Baden-Württemberg

20:00 Wilhelmsburg Ulm Verdi: Aida. Matthias Kaiser (Regie)

16.6. Freitag München

19:30 Bayerische Staatsoper Alice im Wunderland (Familienvorstellung). Christopher Wheeldon (Choreografie)

4.7. Schabbat Ein Festtag für Paul Ben-Haim

19:30 Prinzregententheater Oper auf Bayerisch. Carmen oder „Wia d’ Liab an Sepp zum Mörder gmacht hat“, Don Giovanni oder „Der Graf Hallodri von Lenggrias“, Der Barbier von Sevilla oder „Der Bader von Ruahpolding“ 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer: Eröffnungskonzert. Amadeus Wiesensee (Klavier). Bach: Englische Suite Nr. 6 d-Moll, Brahms: 25 Variationen und Fuge über ein Thema von Händel, Schubert: Moment musicaux (Auszüge), Prokofjew: Klaviersonate Nr. 7 B-Dur 20:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Paisiello: Der eingebildete Sokrates (Premiere). Maria Fitzgerald (Leitung) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Symphonieorchester des BR, Gustavo Dudamel (Leitung). Mackey: Mnemosyne’s Pool, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur Niederbayern

19:30 Kurhaus Bad Füssing Mozart: Die Zauberflöte Schwaben

20:00 Colloquium Füssen Europäisches Lautenfestival. Vasilij Antipov (Theorbe & Gitarre) 20:00 Kaisersaal Füssen Europäisches Lautenfestival. Anthony Bailes (Laute). Werke von Bach 21:15 Colloquium Füssen Europäisches Lautenfestival. Enzo Puzzovio (Mandoline & Drehleier), Stewart McCoy (Theorbe) 21:15 Kaisersaal Füssen Europäisches Lautenfestival. Vinícius Perez (Laute) Mittelfranken

19:30 Stadttheater Fürth Christiane Karg (Sopran), Bart Vandenbogaerde (Violine), Bamberger Symphoniker, Leo Hussain (Leitung). Mozart: Bella mia fiamma, addio KV 528 & Sinfonie Nr. 41 „Jupiter“, Rihm: Lichtes Spiel, Mendelssohn: Infelice! Già dal mio sguardo op. 94 20:00 St. Paul Fürth fränkischer sommer. Kammerchor Stuttgart, Barockorchester Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Bach: Kantaten BWV 80 & BWV 7, Missa g-Moll BWV 235 „Lutherische“ Unterfranken

18:00 Stadthalle Bad Neustadt/Saale Daniel Geiss (Violoncello), Bayerisches Ärzteorchester, Reinhard Steinberg (Leitung). Wagner: Rienzi-­ Ouvertüre, Bloch: Schelomo, Elgar: Enigma-Variationen

19:30 Hochschule für Musik Würzburg (Großer Saal) Studierende der Fachgruppe Kirchenmusik/Orgel 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Der Tod und das Mädchen. Anna Vita (Choreografie) 20:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Hilary Hahn (Violine), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung). Schumann: Ouvertüre, Scherzo & Finale E-Dur op. 52, Vieuxtemps: Violinkonzert Nr. 4, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Dominik Wollenweber (Englischhorn), Festival Strings Lucerne, Daniel Dodds (Violine & Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonia Nr. 9 C-Dur „Schweizer“, Vasks: Englischhornkonzert, Sibelius: Der Schwan von Tuonela, Mozart: Sinfonie Nr. 40 20:30 Bürgerspital Würzburg Mozartfest Würzburg. Annette Postel (Gesang), Klaus Webel (Klavier) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Porter: Anything Goes

17.6. Samstag München

9:45 Bayerische Staatsoper Ballett extra: Ein Probentag mit dem Bayerischen Staatsballett 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Andreas Skouras (Cembalo), Residenz-Solisten 19:00 Bayerische Staatsoper Verdi: Un ballo in maschera. Okka von der Damerau (Mezzosopran) 19:00 HMTM Luisenstraße (Audito­ rium) Donizetti: L’elisir d’amore 19:30 Prinzregententheater Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng Oberbayern

17:00 Augustiner-Chorherrenstift Herrenchiemsee Sol Daniel Kim (Violoncello), Wakako Tani (Klavier). Bach: Solo-Suite für Violoncello Es-Dur BWV 1010, Debussy: Cellosonate d-Moll, Mayuzumi: Bunraku, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll op. 19 19:00 Remise Schloss Fußberg Gauting Para Chang, Heiko Stralendorff, Sylvia Dankesreiter, Irina Shkolnikova & Yi Lin Jiang (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 18 Es-Dur, Nr. 27 e-Moll & Nr. 14 cis-Moll, Schubert: Vier Impromptus, Klaviersonate A-Dur & Drei Klavierstücke D946

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 23


Klassikprogramm

20:00 Stadttheater Passau Donizetti: Lucia di Lammermoor (Premiere) Schwaben

16:00 Kloster Ottobeuren (Kaisersaal) Ottobeurer Konzerte: Kinderkonzert - Die vier Münchner Stadtmusikanten 20:00 Colloquium Füssen Europäisches Lautenfestival. Sara Stowe (Sopran), Matthew Spring (Laute & Gitarre) 20:00 Kaisersaal Füssen Europäisches Lautenfestival. Gábor Tokodi (Laute) 21:15 Colloquium Füssen Europäisches Lautenfestival. Philip Rukavina (Laute). Werke von Vallet 21:15 Kaisersaal Füssen Europäisches Lautenfestival. Pacoloni Ensemble Mittelfranken

13:00 Staatstheater Nürnberg (Schauspielhaus) Ballett aktuell: Made For Us II 19:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Daniel Geiss (Violoncello), Bayerisches Ärzteorchester, Reinhard Steinberg (Leitung). Werke von Wagner, Bloch & Elgar 20:00 Wichernhaus Altdorf (Betsaal) fränkischer sommer. ensemble KONTRASTE. Schubert: Streichtrio B-Dur D 471, Widmann: Oktett, Reger: Klarinettenquintett A-Dur op. 146 Unterfranken

11:00 & 15:00 Tattersall Bad Kissingen Kissinger Sommer: Musikalische Schnitzeljagd für Kinder 16:00 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Andrew Tyson (Klavier) 16:00 Käppele Würzburg Mozartfest Würzburg. Gunther Rost (Orgel) 19:00 Bayerische Musikakademie Hammelburg (Serenadenhof) Kissinger Sommer. Julia Sophie Wagner (Sopran), Marie-Luise Dreßen (Mezzosopran), Julian Freibott (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bariton), Eric Schneider & Daria Tudor (Klavier). Brahms: Liebeslieder op. 52 (Auszüge), Schumann: Spanische Liebeslieder 19:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Leia Zhu (Violine), Daniel Dodds (Violine & Leitung). Werke von Mozart, Tschaikowsky, Bartók & Mendelssohn 19:30 St. Michaelskirche Schwanberg Rödelsee Duo Colla Parte 20:00 Kloster Bronnbach Wertheim Mozartfest Würzburg. Klenze Duo, Günther Maria Halmer (Sprecher) 24 München & Bayern

20:00 Park Schönbusch Aschaffenburg (Festsaal) Schönbusch-Serenade. Goldmund Quartett. Werke von Schubert, Berg, Haydn & Schumann

19:00 Bayerische Staatsoper Dvořák: Rusalka

20:30 Bürgerspital Würzburg Mozartfest Würzburg. Wildes Holz

19:00 Steinway-Haus (RubinsteinSaal) Münchner Holzbläserquintett

Oberfranken

18:00 Landestheater Coburg Kinderkonzert: Paddington Bär. Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Dominik Tremel (Leitung) Oberpfalz

20:00 Theater Regensburg (Foyer Neu­haussaal) Michael Nestler (Kon­ trabass), Satomi Nishi (Klavier). Kawakami: Kontrabasssonate, Mišek: Legende op. 3, Ginzel: Neues Werk (UA), Glière: Intermezzo & Tarantella

18.6. Sonntag München

11:00 Bayerische Staatsoper Pre­ mierenmatinee zu „Die Gezeichneten“ 16:00 Künstlerhaus am Lenbachplatz (Millerzimmer) Künstlergespräch. Christopher Malman (Bariton) 18:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Sinfonisches Blasorchester des MON 18:00 Prinzregententheater Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng 18:00 Residenz (Herkulessaal) Daniel Geiss (Violoncello), Bayerisches Ärzteorchester, Reinhard Steinberg (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Rienzi“, Bloch: Schelomo, Elgar: Enigma-Variationen

Tipp

19:00 HMTM Luisenstraße (Audito­ rium) Donizetti: L’elisir d’amore

19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Bennewitz-Quartett. Werke von Dussek, Schumann & Smetana 20:00 Gasteig (Black Box) Kiewer Tage. Ukraina, Oksana Lyniv (Leitung) Oberbayern

12:10 Klosterkirche Fürstenfeld Klaus Geitner (Orgel) 15:30 Klosterkirche St. Ottilien Missa St. Ottila. Münchner Frauenchor 18:00 Exerzierhaus Ingolstadt Marika Cecilia Riedl (Harfe), George Gvantseladze (Oboe), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Olivier Tardy (Leitung). Debussy: Danses sacrée et profane, Elgar: Sospiri, R. Strauss: Oboenkonzert Niederbayern

11:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt (Foyer) Einführungsmatinee zu „Lucia di Lammermoor“ 20:00 Stadttheater Passau Donizetti: Lucia di Lammermoor Schwaben

13:30 Kaisersaal Füssen Europäisches Lautenfestival: Abschlussvorspiel 17:00 Christuskirche Füssen Euro­ päisches Lautenfestival. Europäisches Lautenorchester, Gian Luca Lastraioli (Leitung). Werke von Praetorius u. a. 21:00 St. Anna Augsburg Schäfer: Letzte Nacht Mittelfranken

16:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Wagner: Götter­ dämmerung 18.6. Sonntag

21:00 Residenz Würzburg (Hofgarten) Mozartfest Würzburg. Philharmonisches Orchester Würzburg, Frauenchor des Mainfranken Theaters, Enrico Calesso (Leitung), Dominique Horwitz (Sprecher). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum (Auszüge), Mozart: Eine kleine Nachtmusik Aus Liebe zum Land: Kindheit in Paris, Jugend in Berlin, 20 Jahre in Hamburg – doch heute wohnt Dominique Horwitz mit seiner Familie in einem Dorf bei Weimar.

19:00 St. Nikolauskirche Spalt fränkischer sommer. Daniel Gaede (Violine), Xuesu Liu (Klavier) 20:00 Serenadenhof Nürnberg Serenade: Tschaikowsky at its Best. Fedor Rudin (Violine), Nürnberger Symphoniker, Daniel Boico (Leitung) Unterfranken

11:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Leia Zhu (Violine), Festival Strings Lucerne Chamber Players, Daniel Dodds (Violine & Leitung). Mozart: Divertimenti D-Dur KV 136, B-Dur KV 137 & F-Dur KV 138, Bartók: 44 Duos (Auszüge), Caplet: Conte fantastique

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: Ralf Brinkhoff

Niederbayern


16:00 Kloster Bronnbach Wertheim Mozartfest Würzburg: Kinderoper 16:00 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer: Goldene Blumen auf zertretenem Feld. Hannelore Elsner (Rezitation), Sebastian Knauer (Klavier) 17:00 Rathaushalle Haßfurt Patrick Mathis (Drehorgel), Didier Capeille (Kontrabass), Gilles Raymond (Hackbrett), Alain Territo (Bandoneon), Quatuor Barbaroque, Ripitiki, Orato­ rienchor Würzburg, Mitglieder der Kantorei Hassberge. Fauré: Requiem & Cantique de Jean Racine 19:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Arcadi Volodos (Klavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Manfred“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll 21:00 Residenz Würzburg (Hofgarten) Mozartfest Würzburg Weitere Infos siehe Tipp Oberfranken

16:00 Landestheater Coburg Wagner: Pasifal. Roland Kluttig (Leitung) 19:30 Theater Hof Berlin: Annie Get Your Gun. Kenneth Duryea (Leitung) Oberpfalz

10:30 Musikakademie Alteglofsheim (Kaisersaal) Öffentliche General­ probe zu „AUFBRUCH“ 11:00 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Einführungsmatinee zu „Un ballo in maschera“ 16:00 Max-Reger-Park Weiden Sommerserenade. Ivana Oblištilová (Sopran), Salonorchester Marienbad

19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Benjamin Grosvenor (Klavier). Werke von Schumann, Mozart, Beethoven, Skrjabin, Granados & Liszt 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Kiewer Tage. Offenbach: Monsieur Choufleuri. Bohdan Strutynskyj (Regie) 20:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Paisiello: Der eingebildete Sokrates. Maria Fitzgerald (Leitung) Mittelfranken

18:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Oper aktuell: Attila Unterfranken

18:00 Hochschule für Musik Würzburg (Kammermusiksaal) Constance Heller (Sopran), Studierende der Liedklasse der HfM, Gerold Huber (Leitung & Klavier). Chansons von Nick & Kästner 20:00 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Michael Daub (Bariton), Eric Schneider (Klavier). Lieder von Schumann & Eisler

20.6. Dienstag München

19:30 Funkhaus (Studio 2) Die französische Romantik. Mitglieder des Münchner Rundfunkorchester 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Tessa Lark (Violine), Peninsula Youth Orchestra, Mitchell Sardou Klein (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 op. 88 20:00 St. Markus Studierende HMTM. Haydn: Missa Cellensis u. a. Oberbayern

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) R. Strauss: Salome. Tetsuro Ban (Leitung)

19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Duo Zhang

Baden-Württemberg

19:00 Staatlicher Hofkeller Würzburg (Vinothek) Mozartfest Würzburg. Trio Dynamique 20:00 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Cuarteto Casals. Mozart: Streichquartette Nr. 14, 15 & 16 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Jörg Widmann (Klarinette), Tabea Zimmermann (Viola), Dénes Várjon (Klavier). Werke von Schumann, Widmann, Bruch & Mozart

20:00 Wilhelmsburg Ulm Verdi: Aida. Matthias Kaiser (Regie)

19.6. Montag München

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 19:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, ODEONJugendsinfonieorchester München, Gustavo Gimeno (Leitung). Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale, Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn B-Dur, Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge

Unterfranken

Oberfranken

20:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Korngold: Ausblick in ein schönes Land (Hommage)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

21.6. Mittwoch München

19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Knut Hanßen (Klavier), Münchner Symphoniker, Thomas Guggeis (Leitung). Beethoven: LeonorenOuvertüre Nr. 3 & Klavierkonzert Nr. 5, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 20:00 Gasteig (Black Box) Kiewer Tage. Akademisches Gesangs- und Tanzensemble des Grenzschutzes der Ukraine, Hennadij Synjeok (Leitung). Werke von Hnatiuk 20:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Paisiello: Der eingebildete Sokrates. Maria Fitzgerald (Leitung) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Sandro Roy (Violine), David Gazarov Trio. Werke von Bach u. a. 20:00 Residenz (Herkulessaal) Chloë Hanslip (Violine), Württembergische Philharmonie, Charles OlivieriMunroe (Leitung). Dukas: Ouvertüre zu „Goetz de Berlichingen“, SaintSaëns: Violinkonzert Nr. 3 & Introduction und Rondo capriccioso, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 Oberbayern

20:00 Pfarrkirche St. Valentin Unterföhring Barocke Marienmusik Mittelfranken

19:30 Stadttheater Fürth Aterballetto Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt Verdi: Der Troubadour 20:00 Kiliansdom Würzburg Mozartfest Würzburg. Dresdner Kammerchor, Bamberger Symphoniker, Juraj Valčuha (Leitung). Pärt: Fratres, Mozart: Requiem d-Moll 20:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Kirill Gerstein (Klavier), hr Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Berlioz: Symphonie fantastique concerti 06.17 München & Bayern 25


Klassikprogramm

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Cuarteto Casals. Mozart: Streichquartette Nr. 17, 18 & 19 Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Alice im Wunderland. Rosemary Helliwell (Choreografie) 20:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Korngold: Ausblick in ein schönes Land (Hommage) Baden-Württemberg

20:00 Wilhelmsburg Ulm Verdi: Aida

22.6. Donnerstag München

18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade 19:30 Pasinger Fabrik Rossini: La Cenerentola (Premiere) 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Bozen Brass 20:00 Gasteig (Philharmonie) Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Chor & Symphonieorchester des BR, Kent Nagano (Leitung). Messiaen: La Transfiguration de Notre-Seigneur JésusChrist 20:00 Prinzregententheater Kit Armstrong (Klavier), Münchener Kammerorchester, John Storgårds (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 96 & 102, Ligeti: Klavierkonzert, Mason: Aimless wonder (UA) Oberbayern

20:00 August Everding Saal Grünwald Alexandre Tharaud (Klavier), Jean-Guilhen Queyras (Violoncello) Mittelfranken

19:00 Münster Heilsbronn Angelika Lohse (Orgel), Posaunenchor Heilsbronn, Michael Stieglitz (Leitung) 19:30 Stadttheater Fürth Aterballetto Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar 19:30 Theater Schweinfurt Verdi: Der Troubadour 20:00 Regentenbau Bad Kissingen Kissinger Sommer. Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Lieder von Schumann 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg: Mache mir ein wenig Lärm vor! Fauré Quartett, Dominique Horwitz (Sprecher) 26 München & Bayern concerti 06.17

20:30 Golf Club Würzburg Mozartfest Würzburg. quattrocelli Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Hosokawa: The Raven, Poulenc: La Voix humaine. Hannes Krämer (Leitung)

23.6. Freitag München

15:00 Kulturzentrum Trudering Kinderkonzert: Auf dem Bauernhof 19:00 Bayerische Staatsoper Dvořák: Rusalka 19:30 Reithalle De Amore. Andreas Partilla (Leitung) 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Szymanowski Quartett 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Bach, Duruflé u. a. 20:00 Gasteig (Philharmonie) Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Chor & Symphonieorchester des BR, Kent Nagano (Leitung). Messiaen: La Transfiguration de Notre Seigneur JésusChrist 20:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Paisiello: Der eingebildete Sokrates. Maria Fitzgerald (Leitung) 21:00 Reithalle Minutemade ACT ONE. Gentian Doda, Emanuel Gat & Karl Alfred Schreiner (Choreografie) Oberbayern

18:30 MS Starnberg Starnberg Königliche Wassermusik

19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Styne: Sugar – Manche mögen’s heiß 19:30 Staatstheater Nürnberg (Schauspielhaus) Made For Us II (UA). Jeroen Verbruggen & Jiří Bubeníček (Choreografie) 19:30 Stadttheater Fürth Aterballetto 20:00 Schreinerei „Die Möbelmacher“ Unterkrumbach fränkischer sommer. Olivia Trummer (piano & vocals), Roland Satter (violin, viola & vocals) 20:30 Gasthof Gentner Gnotzheim (Sudhaus) Musikfest Spielberg beim Gentner. Quattrocelli Unterfranken

19:00 Luitpoldpark Bad Kissingen Kissinger Sommer. Nigel Kennedy (Violine), Tomasz Kupiec (bass), Doug Boyle & Julian Buschberger (guitar), Adam Czerwinski (drums), Orphy Robinson (vibes), Kammerakademie Potsdam 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Der Tod und das Mädchen. Anna Vita (Choreografie) 19:30 Residenz Würzburg (Weinkeller) Mozartfest Würzburg. Andreas Kowalewitz (Klavier), Klaus Wallendorf (Horn). Mozart zum Kugeln — Klassik zum Kringeln 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Mozart: Don Giovanni (konzertant) Oberfranken

19:00 Schloss Planegg (Schlosshof) Musica-Sacra-Orchester

19:30 Landestheater Coburg Mozart: Die Hochzeit des Figaro

19:30 Kurgastzentrum Bad Reichenhall (Theater) David Panzl (Percussion), Bad Reichenhaller Philharmonie, Enjott Schneider (Leitung). Schneider: Konzert für Percussion und Orchester (UA) u. a.

Schweiz

19:30 Schloss Schleißheim Oberschleißheim OperaBrass 20:00 KUBIZ Unterhaching . Orff: Carmina Burana. Tanzforum München 20:00 Rathaus Wasserburg/Inn Abegg Trio. Werke von Haydn, Beethoven & Brahms Niederbayern

20:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Donizetti: Lucia di Lammermoor (Premiere) Mittelfranken

18:00 Gasthof Gentner Gnotzheim (Sudhaus) Musikfest Spielberg beim Gentner. Franz Vitzthum (Countertenor), Katharina O. Brand (Hammerklavier). Werke von Haydn u. a.

20:30 Kloster St. Gallen (Klosterhof) St. Galler Festspiele. Catalani: Loreley (Premiere) Österreich

19:00 Altstadt Graz styriarte: Graz tanzt

24.6. Samstag München

18:00 Einstein Kultur (Halle 4) Jugendensemble für Neue Musik Bayern „JU[MB]LE“, Johannes X. Schachtner (Leitung). Werke von Spring, Boulez/ Schöllhorn, Glanert & Khismatov 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade 19:00 Gasteig (Philharmonie) Piotr Anderszewski (Klavier), Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de


19:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Studierende der HMTM. Mendelssohn: Die erste Walpurgisnacht, Auenhammer: Eine Hexenballade (UA) 19:00 Residenz (Cuvilliéstheater) Mozart: Don Giovanni (Premiere) 19:30 Pasinger Fabrik Rossini: La Cenerentola. Julia Dippel (Regie) 19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Gregor Arnsberg, Carolin Danner, Bela Lakatos, Hans Wolf & Irina Shkolnikova (Klavier). Skrjabin: 24 Preludes (Auszüge) u. a. 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Lorenzo Soulès (Klavier) 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Musiker des Symphonieorchesters des BR, Dominique Horwitz (Sprecher). Mozart: Adagio und Allegro f-Moll KV 594, Fantasie f-Moll KV 608 & Andante F-Dur KV 616, Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum op. 61 20:30 Max-Joseph-Platz Münchner Opernfestspiele. ATTACA, Ekaterina Siurina (Sopran), Bayerisches Staatsorchester, Omer Meir Wellber (Leitung). Schostakowitsch: Festliche Ouvertüre, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 u. a. Oberbayern

11:15 Mariä Himmelfahrt Landsberg/ Lech Samuel Kummer (Orgel) 15:00 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Festsaal) RichardStrauss-Festival. Julia Moorman (Sopran), Tae Hwan Yun (Tenor) 19:00 Kirche St. Walburg Seeon Duo Rosso 19:00 Kloster Schäftlarn Markus Wolf (Violine), Orchester der Schäftlarner Konzerte, Michael Forster (Leitung). J. C. Bach: Sinfonie g-Moll op. 6/6, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur 19:00 Schloss Planegg (Schlosshof) Musica-Sacra-Orchester 19:00 Schloss Schleißheim Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble 1756 19:30 Olympia-Eissport-Zentrum Garmisch-Partenkirchen (Alpspitzhalle) Richard-Strauss-Festival. Marlis Petersen (Sopran), Bertrand Cha­mayou (Klavier), Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer (Leitung). R. Strauss: Vier letzte Lieder, Burleske & Ein Heldenleben op. 40 19:30 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival. Paola De Piante Vicin & Adrian Oetiker (Klavier) 20:00 Rokokokirche Rott/Inn Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Händel: Orgelkonzert F-Dur op. 4/4 & Dettinger Te Deum

Niederbayern

20:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Donizetti: Lucia di Lammermoor

22:00 Stadttheater Fürth (Nachtschwärmer-Foyer) KULT-Ensemble Unterfranken

18:00 Schloss Leitheim Kaisheim Leitheimer Schlosskonzerte. Horn Trio

16:00 König-Ludwig-I.-Saal Bad Brückenau Kissinger Sommer. Vesselina Kasarova (Mezzosopran), Iryna Krasnovska (Klavier)

19:30 Kloster Ottobeuren (Kaisersaal) Ottobeurer Konzerte. German Hornsound. Werke von Händel u. a.

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Bröder: Unverhofftes Wiedersehen (UA). Enrico Calesso (Leitung)

Mittelfranken

19:30 Residenz Würzburg (Weinkeller) Mozartfest Würzburg. Andreas Kowalewitz (Klavier), Klaus Wallendorf (Horn)

Schwaben

19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Verdi: Attila (Premiere) 19:30 Stadttheater Fürth Aterballetto 20:00 Klosterhof Langenzenn fränkischer sommer. Singer Pur 20:30 Gasthof Gentner Gnotzheim (Sudhaus) Musikfest Spielberg beim Gentner. Die Drei Damen

19:30 Theater Schweinfurt Verdi: Der Troubadour 20:00 Regentenbau Bad Kissingen Kissinger Sommer. Patricia Kopatchinskaja (Violine), BBC Symphony Orchestra, Sakari Oramo (Leitung)

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 27


Klassikprogramm

Oberfranken

11:00 Landestheater Coburg Kinderkonzert: Paddington Bär. Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg 19:30 St. Michaeliskirche Hof Chorgemeinschaft Neubeuern, Hofer Symphoniker, Enoch zu Guttenberg (Leitung). Bach: Magnificat D-Dur BWV 243, Mozart: Messe c-Moll KV 427 20:00 St. Moriz Coburg Bachnacht. Kantorei St. Moriz 18:00 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Jugendkonzert: Star Wars. Philharmonischen Orchester Regensburg

19:30 Pasinger Fabrik Rossini: La Cenerentola. Julia Dippel (Regie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Svein Amund Skara (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Liszt & Chopin 20:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Paisiello: Der eingebildete Sokrates. Maria Fitzgerald (Leitung)

Schweiz

Oberbayern

20:30 Kloster St. Gallen (Klosterhof) St. Galler Festspiele. Catalani: Loreley

11:00 Kloster Seeon Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Stipendiaten der Akademie des Symphonieorchesters des BR. Beethoven: Quintett Es-Dur, Schubert: Oktett F-Dur 11:00 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Olympiasaal) RichardStrauss-Festival: Kammermusik-Matinee. R. Strauss: Fünf Klavierstücke op. 3, Violinsonate Es-Dur & Capriccio (Auszüge), Pfitzner: Sextett g-Moll 11:00 Remise Schloss Fußberg Gauting Münchner Knabenchor 11:00 Schutterhof Ingolstadt (Biergarten) Picknick-Familienkonzert. Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Johannes Braun (Leitung) 12:10 Klosterkirche Fürstenfeld Alexander Niehues (Orgel). Werke von Kotter, Sweelinck, Pasquini u. a. 15:30 Klosterkirche St. Ottilien Carolin Völk (Orgel), Hans-Günter Schwanzer (Trompete) 15:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Olympiasaal) RichardStrauss-Festival. Gundula Janowitz (Sopran) im Gespräch mit Brigitte Fassbaender 18:00 Ev. Akademie Tutzing Musiker des Symphonieorchesters des BR, Dominique Horwitz (Sprecher). Mozart/ Wiese: Adagio und Allegro f-Moll KV 594, Fantasie f-Moll KV 608, Andante F-Dur KV 616, Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum 18:00 Musikschule Rosenheim Jugendensemble für Neue Musik Bayern „JU[MB]LE“, Johannes X. Schachtner (Leitung). Werke von Spring, Boulez/ Schöllhorn, Glanert & Khismatov

Oberpfalz

Österreich

20:00 Helmut List Halle Graz styriarte. Literes: Los Elementos

25.6. Sonntag München

10:00 St. Michael Münchner Opernfestspiele. Puccini: Messa di gloria. Matthew Grills (Tenor), Andrea Borghini (Bass), Kinderchor der Bayerischen Staatsoper, ATTACCA, Allan Bergius (Leitung) 11:00 Gasteig (Philharmonie) Piotr Anderszewski (Klavier), Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 11:15 Kreuzkirche (Albert-LemppSaal) Musica Poetica: Musik am Hofe Ludwigs XIV. des Sonnenkönigs 17:00 Bayerische Staatsoper Münchner Opernfestspiele. Dvořák: Rusalka 18:00 Reithalle De Amore. Andreas Partilla (Leitung) 18:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Abenteuer für die Ohren. die taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 4, Strawinsky: Apollon musagète 19:00 Prinzregententheater Ballett en scène. Studierende der BallettAkademie der HMTM 19:00 Schloss Nymphenburg Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble 1756 28 München & Bayern

18:00 Schloss Seefeld Young Hearts for Music 19:00 Pfarrkirche St. Jakobus Bad Endorf Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Orpheus Chor München 19:00 Rathaus Unterhaching (Foyer) Goldmund Quartett. Schubert: Quartettsatz c-Moll D 703, Glinka: Streichquartett Nr. 2 F-Dur, Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59/3 19:00 Schloss Planegg (Schlosshof) Musica-Sacra-Orchester 19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Konzertsaal Richard Strauss) Richard-Strauss-Festival. Christiane Karg (Sopran), Wolfram Rieger (Klavier). Lieder von R. Strauss 19:30 Schloss Schleißheim Oberschleißheim Residenz-Solisten Schwaben

11:00 Schloss Leitheim Kaisheim Leitheimer Schlosskonzerte. Aris Quartett. Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421, Widmann: Streichquartett Nr. 3 „Jagdquartett“, Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59/3 15:00 Basilika Ottobeuren Ottobeurer Konzerte. Händel: Israel in Egypt. Münchener Bach-Chor & Orchester, Hansjörg Albrecht (Leitung) 17:00 Fuggerschloss Kirchheim (Zedernsaal) Laurens Zimpel & Raphael Sirch (Fagott), Augsburger Kammerorchester, Bernd-Georg Mettke (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur, Vanhal: Konzert für zwei Fagotte F-Dur 21:00 St. Anna Augsburg Schäfer: Letzte Nacht Mittelfranken

10:00 & 12:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Kinderkonzert: Ein Sommernachtstraum 15:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Kammerkonzert „Hommage à Francis Poulenc“ 19:00 Residenz Ansbach (Prunksaal) fränkischer sommer. Christoph Prégardien & Julian Prégardien (Tenor) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Staatstheater Nürnberg (Schauspielhaus) Made For Us II. Jeroen Verbruggen & Jiří Bubeníček (Choreografie) 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Stummfilmkonzert: Dreimal Chaplin. Staatsphilharmonie Nürnberg, Frank Strobel (Leitung) 19:30 Stadttheater Fürth Aterballetto Unterfranken

9:30 Ev. Erlöserkirche Bad Kissingen Kissinger Sommer: Kantatengottesdienst. Bach: Kantate BWV 80

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: Hans Morren

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Mozart: Don Giovanni (konzertant) 23:00 Kurgarten-Café Bad Kissingen Kissinger Sommer. Kobra Ensemble


10:00 Kiliansdom Würzburg Mozartfest Würzburg. Würzburger Domchor, Christian Schmid (Leitung). Mozart: Missa brevis F-Dur, Sub tuum praesidium F-Dur & Sinfonie Es-Dur KV 543 11:00 Kloster Maria Bildhausen Bad Kissingen Kissinger Sommer. Goldmund Quartett. Glinka: Streichquartett Nr. 2 F-Dur, Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59/3 11:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Andrei Korobeinikov (Klavier). Mozart: Fantasie c-Moll KV 475, Beethoven: Sonate Nr. 27 e-Moll, Schubert: Sonate Nr. 21 14:00 & 16:00 Hochschule für Musik Würzburg (Kammermusiksaal) Mozartfest Würzburg: Kinderoper 16:00 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Patricia Kopatchinskaja (Violine), Polina Leschenko (Klavier). Webern: Vier Stücke op. 7, Schumann: Violinsonate Nr. 2 Bartók: Violinsonate Nr. 2, Ravel: Tzigane 18:30 Schloss Johannisburg Aschaffenburg Esther Dierkes (Sopran), Collegium Musicum Aschaffenburg, Hubert Buchberger (Leitung). Werke von Boccherini & Reger/Schubert 19:00 Kloster Maria Bildhausen Bad Kissingen Kissinger Sommer. Lena Belkina (Mezzosopran), Andrea Sanguineti (Klavier). Werke von Bellini, Donizetti & Rossini 19:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Jan Lisiecki (Klavier), BBC Symphony Orchestra, Sakari Oramo (Leitung). Glanert: Konzertouvertüre „Weites Land“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur 19:30 Theater Schweinfurt Verdi: Der Troubadour 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Klavier), Salagon Quartett. Mozart: Violinsonate D-Dur KV 306, SaintSaëns: Streichquartett Nr. 2 G-Dur, Chausson: Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett D-Dur op. 21 Oberfranken

16:00 Landestheater Coburg Wagner: Pasifal. Roland Kluttig (Leitung) 17:00 Kaisersaal Ebrach Ebracher Musiksommer. Raúl Teo Arias (Violine), Kammerphilharmonie Bamberg, Gerd Schaller (Leitung). Haydn: Londoner Sinfonie Nr. 92, Mozart: Violinkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Verdi: Un ballo in maschera (Premiere)

Schweiz

19:00 St. Laurenzen St. Gallen St. Galler Festspiele: Donna incantatrice. Marco Beasley (Tenor), Stefano Rocco (Theorbe & Barockgitarre), Fabio Accurso (Laute), Leonardo Massa (Colascione), Vito De Lorenzi (Percussion) Österreich

11:00 Schloss Eggenberg Graz styriarte. Harmoniemusik des styriarte Festspiel-Orchesters. Mysliveček: Oktett Nr. 3 B-Dur, Dvořák: Drei Slawische Tänze, Smetana/Tarkmann: Harmoniemusik zu „Die verkaufte Braut“ 19:00 Helmut List Halle Graz styriarte. Conny Leban-Ibrakovic & Dado Ibrakovic (Tanz), Vesna Petković & Daniel Čačija (Gesang), R.S.wing Band

26.6. Montag München

17:00 Künstlerhaus am Lenbachplatz Magdalena Hofmann (Harfe) 19:00 Residenz (Cuvilliéstheater) Mozart: Don Giovanni 19:30 Steinway-Haus (RubinsteinSaal) Klavierklasse Steinbüchler 20:00 Gasteig (Philharmonie) Piotr Anderszewski (Klavier), Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 20:30 Postpalast Münchner Opernfestspiele. Turnage: Greek (Premiere) Oberbayern

19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Konzertsaal Richard Strauss) Richard-Strauss-Festival. The King’s Singers Unterfranken

11:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. BBC Symphony Orchestra, Sakari Oramo (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 5, Meredith: Connect it, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 (Auszüge) 20:00 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Kaan Baysal & Julian Trevelyan (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 3 C-Dur, Liszt: La Campanella, Schumann: Humoreske B-Dur u. a. 20:00 Hofbräu Würzburg Mozartfest Würzburg. Wellküren Österreich

20:00 Helmut List Halle Graz styriarte: Celtic Baroque. Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Fabio Rinaudo (Bagpipe), Fabio Biale (Bodhran), Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba), Johanna Seitz (Harfe)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

27.6. Dienstag München

19:00 Bayerische Staatsoper Münchner Opernfestspiele. Verdi: La traviata. Plácido Domingo (Bariton) 19:00 Residenz (Cuvilliéstheater) Mozart: Don Giovanni 19:30 Hansa-Haus Kevin Conners (Tenor) 19:30 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) Klavierklasse Eleonora Saidscher-Schengelaja Oberbayern

19:30 Olympia-Eissport-Zentrum Garmisch-Partenkirchen (Alpspitzhalle) Richard-Strauss-Festival. Juliane Banse (Sopran), Mariam Batsashvili (Klavier), Staatskapelle Weimar, Oleg Caetani (Leitung). R. Strauss: Symphonia Domestica (Auszüge), R. Strauss/Reimann: Drei Lieder der Ophelia Mittelfranken

19:00 Münster Heilsbronn Windsbacher Knabenchor, Knabenchor der Nidaroskathedrale zuTrondheim 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Verdi: Attila 19:30 Stadttheater Fürth Kirill Troussov (Violine), Alexandra Troussova (Klavier). Werke von Prokofjew, Schostakowitsch, Zimbalist & Tschaikowsky Unterfranken

20:00 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Annika Treutler & Thomas Schuch (Klavier). Prokofjew: Visions fugitives, Brahms: Klaviersonate Nr. 2 fis-Moll & 7 Fantasien, Chopin: Préludes op. 28

Tipp

25.6. sonntag

19:00 Residenz Ansbach (Prunksaal) fränkischer sommer. Christoph Prégardien & Julian Prégardien (Tenor), Michael Gees (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Silcher, Schubert & Brahms Klassik? Interessiert Christoph Prégardien im Grunde nicht – zumindest als Hörer: Privat lässt sich der Tenor allenfalls mal beim Autofahren berieseln – und horcht auf, wenn Herbert Grönemeyer ertönt ... concerti 06.17 München & Bayern 29


Klassikprogramm

20:00 Augustinerkirche Würzburg Mozartfest Würzburg. The King’s Singers, Hans-Bernhard Ruß (Orgel) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Brooks: The Producers. Alistair Lilley (Leitung) Baden-Württemberg

20:00 Wilhelmsburg Ulm Verdi: Aida Schweiz

19:30 Theater Schweinfurt Mariam Batsashvili (Klavier), Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung). Werke von R. Strauss 20:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer: Liebesgeschichte. Anna Lucia Richter (Sopran), Elisabeth Brauß (Klavier), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung)

19:00 Schutzengelkapelle St.Gallen St. Galler Festspiele. Amar Quartett 20:30 Kloster St. Gallen (Klosterhof) St. Galler Festspiele. Catalani: Loreley

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Christiane Karg (Sopran), Renaud Capuçon (Violine), Kit Armstrong (Klavier). Werke von Rihm, Mozart, Mendelssohn, Schubert & R. Strauss

Österreich

Oberfranken

20:00 Helmut List Halle Graz styriarte. Giora Feidman (Klarinette), Gitanes Blondes

19:30 Landestheater Coburg Hosokawa: The Raven, Poulenc: La Voix humaine. Hannes Krämer (Leitung)

28.6. Mittwoch München

20:00 Bayerische Staatsoper Münchner Opernfestspiele. Thomas Hampson (Bariton), Wolfram Rieger (Klavier) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Händel: Israel in Egypt. Catalina Bertucci & Miriam Alexandra (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Martin Platz (Tenor), Samuel Hasselhorn & Manuel Kundinger (Bariton), Münchener Bach-Chor & Orchester, Hansjörg Albrecht (Leitung) 20:30 Postpalast Münchner Opernfestspiele. AGORA. AGORA: [catarsi] (UA) Oberbayern

19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Olympiasaal) RichardStrauss-Festival. Daniel Ottensamer (Klarinette), Christoph Traxler (Klavier). Werke von R. Strauss u. a. 21:00 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival: Stummfilmkonzert. Murnau: Tabu 22:00 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Konzertsaal Richard Strauss) Richard-Strauss-Festival: Klassik-Kabarett. Bidla Buh Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg (Schauspielhaus) Made For Us II. Jeroen Verbruggen & Jiří Bubeníček (Choreografie) 20:00 Serenadenhof Nürnberg Serenade: Küss die Hand

19:30 Theater Hof Berlin: Annie Get Your Gun. Kenneth Duryea (Leitung) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Verdi: Un ballo in maschera. Tetsuro Ban (Leitung) Schweiz

21:00 Kathedrale St. Gallen St. Galler Festspiele. Kranzrede (Premiere). Jörg Weinöhl (Choreografie) Österreich

18:00 Schloss Eggenberg Graz styriarte: Der König tanzt. Neue Hofkapelle Graz. Werke von Couperin u. a.

29.6. Donnerstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 18:30 HMTM Luisenstraße (Auditorium) Profilkonzert 19:00 Bayerische Staatsoper Münchner Opernfestspiele. Verdi: La traviata 20:00 Gasteig (Philharmonie) Carmina meets Weltmusik. Violons Barbares, The 3 Violins of the World, Ensembles der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung). Orff/Killmayer: Carmina Burana, Strings of the World: Saturday Yurt Fever

Unterfranken

20:00 Residenz (Herkulessaal) Symphonieorchester des BR, Franz Welser-Möst (Leitung). Beethoven: Streichquartett a-Moll op. 132, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

21:00 Bayerisches Nationalmuseum Giovanni Cantarini (Gesang, Kithàra, Lyra, Cetra & Laute)

30 München & Bayern concerti 06.17

Oberbayern

11:00 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Konzertsaal Richard Strauss) Richard-Strauss-Festival: Abschlusskonzert Meisterkurs 15:30 Kongresshaus GarmischPartenkirchen (Bühne U1) RichardStrauss-Festival: Musik im Gespräch 17:00 Remise Schloss Fußberg Gauting Klavierklasse Viera Fischer 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Celeste Williams (Violine), Bad Reichenhaller Philharmonie, Kai Röhrig (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1, Bruch: Schottische Fantasie 19:30 Olympia-Eissport-Zentrum Garmisch-Partenkirchen (Alpspitzhalle) Richard-Strauss-Festival. Christina Landshamer, Krassimira Stoyanova, Anna Voshege & Alexandra Flood (Sopran), Michelle Breedt & Sarah Alexandra Hudarew (Mezzosopran), Michael Weinius (Tenor). R. Strauss: Auszüge aus „Der Rosenkavalier“, „Die Liebe der Danae“ & „Ariadne auf Naxos“ 19:30 Stadttheater Ingolstadt Audi Sommerkonzerte. Bamberger Symphoniker & Solisten, Manfred Honeck (Leitung). Haydn: Sinfonia concertante Hob. I:105, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Bellini: Norma 20:00 Serenadenhof Nürnberg Serenade: Küss die Hand Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Der Tod und das Mädchen. Anna Vita (Choreografie) 20:00 Exerzitienhaus Himmelspforten Würzburg Mozartfest Würzburg. Azahar Ensemble 20:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Andreas Scholl (Countertenor), Dorothee Oberlinger (Flöte & Leitung), Ensemble 1700. Werke von Bach 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Martin Fröst (Klarinette), Amsterdam Sinfo­ nietta, Candida Thompson (Leitung). Werke von Schulhoff, Mozart & Brahms Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Flotow: Martha Baden-Württemberg

20:00 Wilhelmsburg Ulm Verdi: Aida Schweiz

19:00 Stiftsbibliothek St. Gallen St. Galler Festspiele. Romina Lischka & Liam Fennelly (Viola da Gamba)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de


21:00 Kathedrale St. Gallen St. Galler Festspiele. Kranzrede. Jörg Weinöhl (Choreografie)

21:00 Reithalle Minutemade ACT TWO. Gentian Doda, Emanuel Gat & Karl Alfred Schreiner (Choreografie)

Österreich

Oberbayern

18:00 Schloss Eggenberg Graz styriarte: Der König tanzt. Neue Hofkapelle Graz. Werke von Couperin u. a. 20:00 Helmut List Halle Graz styriarte: Alles Walzer. Bernd Glemser (Klavier), Salonensemble Alt Wien, Willy Büchler (Leitung & Violine)

10:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Festsaal) RichardStrauss-Festival: Kinderkonzert 16:30 Heilig-Kreuz-Kirche Landsberg/Lech Britten: Noahs Flut 19:30 Olympia-Eissport-Zentrum Garmisch-Partenkirchen (Alpspitzhalle) Richard-Strauss-Festival. Natio­ nales Symphonieorchester des polnischen Rundfunks, Alexander Liebreich (Leitung). R. Strauss: Wiener Philharmoniker Fanfare & Eine Alpensinfonie 20:00 Passionstheater Oberammergau Wagner: Der fliegende Holländer 20:00 St. Johann-Baptist Gröbenzell Lassus-Chor München

Unterfranken

Niederbayern

Oberpfalz

20:00 Stadttheater Passau Donizetti: Lucia di Lammermoor

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Eggert: Freax. Tom Woods (Leitung)

30.6. Freitag München

19:30 Künstlerhaus am Lenbachplatz (Festsaal) Hörakademie VI. Die taschenphilharmonie. Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur „Freund Hein spielt auf“ 19:30 Pasinger Fabrik Rossini: La Cenerentola. Julia Dippel (Regie) 19:30 Schloss Nymphenburg Festkonzert. Residenz-Solisten 19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Chopin-Klavierabend 20:00 Filiale HypoVereinsbank Fünf Höfe UniCredit Festspiel-Nacht. Annette Dasch (Sopran) u. a. 20:00 Gasteig (Philharmonie) Century of Percussion. Martin Grubinger (Percussion) & The Percussive Planet Ensemble 20:00 Pasinger Fabrik Impro-Oper. LaTriviata 20:00 Prinzregententheater Münchner Opernfestspiele: Ballettabend (Premiere) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Symphonieorchester des BR, Franz Welser-Möst (Leitung). Beethoven: Streichquartett a-Moll op. 132, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll

Schwaben

20:30 Freilichtbühne Augsburg O’Brien: Rocky Horror Show (Premiere) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Loewe: My Fair Lady 19:30 Staatstheater Nürnberg (Schauspielhaus) Made For Us II. Jeroen Verbruggen & Jiří Bubeníček (Choreografie) 20:00 St. Sebald Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. Chor des BR, Capella de la Torre, Mitglieder des Vocalconsort Berlin, Howard Arman & Katharina Bäumi (Leitung) 20:00 St. Johannes Hilpoltstein fränkischer sommer. Armida Quartett

20:00 St. Paul Fürth Elisen Quartett, Sirka Schwartz-Uppendieck (Orgel) 20:30 St. Lorenz Nürnberg Mouchtar-Samorai: Matthäus.Passion 20:00 Kurtheater Bad Kissingen Kissinger Sommer. Pekka Kuusisto (Violine), Hauschka (Klavier), Samuli Kosminen (Perkussion) 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Xavier de Maistre (Harfe), Les Arts Florissants, Florence Malgoire (Violine & Leitung). Werke von Mozart, Krumpholz u. a. Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Porter: Anything Goes 20:00 Kath. Pfarrkirche St. Hedwig Bayreuth Mendelssohn: Elias

19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Tanz. Fabrik! fünf. Ensembles Theater Regensburg Tanz Schweiz

19:00 St. Laurenzen St. Gallen St. Galler Festspiele. Philip Mayers (Klavier), Vokalconsort Berlin, David Cavelius (Leitung). Werke von Brahms u. a. 20:30 Kloster St. Gallen (Klosterhof) St. Galler Festspiele. Catalani: Loreley Österreich

20:00 Helmut List Halle Graz styriarte: In die Südsee. VOU Dance Company, Peter Simonischek (Lesung)

LfA Förderbank Bayern präsentiert

CARMINA BURANA MEETS WELTMUSIK Donnerstag, 29. Juni 2017, 20.00 | München, Philharmonie im Gasteig 8. Orff-Tage der Bayerischen Philharmonie VIOLONS BARBARES | THE 3 VIOLONS OF THE WORLD Solisten, Chöre, Ensembles und Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie Mark Mast Dirigent und Gesamtleitung www.bayerische-philharmonie.de Karten: 69 / 59 / 49 / 39 / 32 / 24, ermäßigt 50 % für Schüler und Studenten Telefon +49 89 120 220 320 | info@bayerische-philharmonie.de | www.muenchenticket.de

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 31


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Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Ansgar Klostermann

Das Rheingau Musik Festival lässt seine Spielstätten in neuem Licht erstrahlen

24_Moritzburg Musik im Märchenschloss Am Rande des idyllischen Dresden liegt ein noch

idyllischeres Schloss. Dort hob der Cellist Jan Vogler 1993 das Moritzburg Festival aus der Taufe 26_Rheingau Klassik ohne Grenzen Das Rheingau Musik Festival wird in diesem Sommer dreißig Jahre alt – und entwickelt sich noch immer beständig weiter 27_Weitere Tipps Die wichtigsten Termine der kommenden Monate Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juni 2017 concerti   23


Festivalguide

Barocke Pracht: Blick auf Schloss Moritzburg

Musik im Märchenschloss Am Rande des idyllischen Dresden liegt ein noch idyllischeres Schloss. Dort hob der Cellist Jan Vogler 1993 das Moritzburg Festival aus der Taufe. Von Katherina Knees

24 concerti Juni 2017

mit Blick hinter die Kulissen bis hin zu feierlichen Konzerten im Speisesaal des Schlosses. Die Musiker prägen das Straßenbild, in den Festivaltagen sieht man überall Instrumentenkästen aufblitzen und fragt sich bei einem Spaziergang durch die verlockende Umgebung permanent: „Hab ich den nicht gestern Abend auf der Bühne erlebt?“

gelaunten Jan Vogler gemeinsam mit seinen Musikerkollegen bei einer Probenpause mit

Musiker und ein Innenminister am Kickertisch

Die Nähe zwischen Musikern und Publikum macht mit den Reiz des Festivals aus. So kann es passieren, dass man nichts ahnend ein Hotel betritt und dort von lautem Gelächter und Geschrei überrascht wird – und dass sich das Rätsel dann damit auflöst, dass man einen gut

Energiebündel: Festivalleiter Jan Vogler

wilder Begeisterung an einem Kickertisch erleben kann. Und nach einem Konzert mischt sich zu später Stunde unter Umständen kein geringerer als = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Oliver Killig, Felix Broede

D

as pittoreske Wasserschlösschen kennt man unter anderem aus alten Märchenfilmen, etwa aus der deutsch-tschechischen Verfilmung von Aschenputtel aus dem Jahr 1973 (Drei Haselnüsse für Aschenbrödel). Seit 1993 lässt der Ort im Rahmen des Moritzburg Festivals auch die Herzen der Musikfreunde höher schlagen. Dort finden die Konzerte unter freiem Himmel auf dem See und im Park statt, in einer neobarocken evangelischen Kirche oder in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden. Das Spek­ trum des Kammermusikfestivals, das mittlerweile zu den renommiertesten seiner Art zählt, reicht von konzertanten Musiker- und Komponistenporträts über Probenbesuche


Bundesinnenminister Thomas de Maizière unter die Künstler, um sich als Kuratoriumsvorsitzender des Moritzburg Festivals mit ihnen ein ebenso feuriges Match am Kickertisch zu liefern. Die Stimmung während des Festivals ist ausgelassen und heiter. Doch vor allem dreht sich alles um die Musik. Ob mit kammermusikalischer Raffinesse oder mit ungestümer sinfonischer Wucht – Inhalt und Form gehen auf allerhöchstem Niveau Hand in Hand, wobei der Umsetzung scheinbar keine Grenzen gesetzt sind. Es sei denn das Wetter spielt nicht mit, dann kann ein Open-Air-Konzert schon mal ins Wasser fallen – im wahrsten Sinne des Wortes. Aber dieses Risiko gehen alle gerne ein, denn allein die Möglichkeit, ein Konzert auf dem Schlossteich von Moritzburg durchzuführen und dabei den Mix aus temperamentvoller Musik und idyllischer Natur zu erleben, ist einfach unwiderstehlich – für das Publikum ebenso wie für die Künstler. Der kreative und musikalische Kopf des trubeligen Geschehens ist der Cellist Jan Vogler, der das Festival 1993 mit seinem Bruder Kai und dem Cellisten Peter Bruns in Anlehnung an das berühmte amerikanische „Marlboro Festival“ gegründet hat. Die Musiker mussten ihre Familien und Freunde nicht lange um Unterstützung bitten: Mit Begeisterung kommen jedes Jahr im Sommer gefeierte Solisten der internationalen Musikszene und Nachwuchskünstler aus aller Welt im idyllischen Moritzburg bei Dresden zusammen. Die Kinder werden ein-

fach eingepackt, persönliche Urlaubspläne auf den Zeitplan des Festivals abgestimmt. Alle sind freiwillig und gerne hier, das kann man spüren. Auch als international erfolgreicher Solist lässt man es sich eben nicht nehmen, mit persönlich ausgewählten und aufeinander abgestimmten Lieblingsstücken gemeinsam mit Freunden und geschätzten Kollegen die große Leidenschaft für die Kammermusik zu vermitteln. Das transportiert sich. In den Konzerten sitzt das Publikum gebannt und mucksmäuschenstill, um jeden Ton zu erhaschen.

Sommerresidenz Hitzacker 29. Juli bis 6. August 2017

Musikalische Erlebniswelt

Im Zentrum steht dabei auch jedes Jahr die Uraufführung eines zeitgenössischen Werkes, dessen Komponist als Composer in Residence besondere Aufmerksamkeit erfährt. 2017 kann man Sven Helbig im Gespräch mit Jan Vogler kennenlernen und neben der Uraufführung von Tres Momentos auch an mehreren Konzertabenden seine Pocket Symphonies für Klavierquartett erleben. Mit seinem offenen Geist, der hohen musikalischen Qualität und dem Sinn für originelle Aufführungsorte, hat sich das Moritzburg Festival in den letzten 25 Jahren zu einer perfekt organisierten und komplexen musikalischen Erlebniswelt entwickelt, die das Publikum trotz der großen Dimensionen eng mit den Künstlern zusammen bringt. Moritzburg Festival 5.–20.8.2017 Jan Vogler, Felix Klieser, Wu Qian, Sasha Sitkovetsky, Lawrence Power, Peter Bruns, Sven Helbig u. a. Moritzburg

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Mit dem Ensemble Resonanz, Rebecca Saunders, Jean-Guihen Queyras, Yura Lee, Markus Becker, den Quartetten Ebène und Parker, Martin Albrechts Scriabin Code, der Kissinger LiederWerkstatt, einer Installation mit 2464 chinesischen Spieldosen u.v.a. Infos und Karten: Tel. 0 58 62 / 941 430 musiktage-hitzacker.de reservix.de


Festivalguide

Klassik ohne Grenzen

Artist in Residence des Rheingau Musik Festivals ist in diesem Jahr Igor Levit

D

as Rheingau Musik Festival (RMF) ist im Laufe seiner 30 Jahre derart bedeutend geworden, dass sogar eine Bürgerinitiative aus Mainz, also von der anderen Rheinseite, dagegen auf die Straße geht. Nein, so verkürzt wäre das ein Missverständnis: Die Mainzer protestieren nicht gegen die Musik, sondern gegen Flugzeuglärm, dem die Kunst angeblich zum Opfer falle. Sie haben sogar Briefe geschrieben an Künstler wie Martin Stadtfeld, Sir András Schiff und Hélène Grimaud und darin gewarnt, dass deren Konzerte im Düsen-Rauschen untergehen könnten. Das Fes26  concerti Juni 2017

tival klagte gegen ruf- und geschäftsschädigende Behauptungen, musste vor Gericht aktuell aber eine Niederlage einstecken. Eine Landschaft, so perfekt wie der Pausenwein

Wie Musik und akustische Umweltverschmutzung zusammenhängen? Nun, der FestivalIntendant Michael Herrmann ist ein bekennender Flughafenausbau-Befürworter, zudem unterstützen der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport und die Lufthansa seit Jahren das Festival. Damit sind sie Teil des Erfolgsmodells, auf das das Rheingau Musik Festival auch

im 30. Jahr stabil aufgebaut ist: Die Musik ist hier eng verzahnt mit der Wirtschaft. Denn gespeist wird der Etat von acht Millionen Euro zur Hälfte über den Kartenverkauf und zur anderen Hälfte über Sponsoring. Die öffentliche Hand bleibt so gut wie komplett außen vor. Auf dieser Basis hat sich das von Michael Herrmann 1988 gegründete Festival zum größten seiner Art in Deutschland emporgespielt. Die Namen der eingeladenen Künstler lesen sich als ein Who’s who der Klassik- und Jazz-Szene, die Spielorte haben größtmöglichen Charme. Dass etwa die mächtige Basilika von Kloster Eberbach über eine recht ungünstige Akustik verfügt und ein Konzert des hr-Sinfonieorchesters wenige Kilometer entfernt in deren Frankfurter HeimatKonzerthaus viel detaillierter verfolgt werden könnte, spielt für die Festivalbesucher keine Rolle. Die Atmosphäre der Basilika wie all der anderen Rheingau-Schlösser und -Kirchen ist einfach ein nicht hoch genug einzuschätzender Faktor, die Landschaft ist so perfekt wie der Pausenwein. Über mangelnde Publikumsgunst muss sich das Rheingau Musik Festival jedenfalls keine Sorgen machen: Von den 124 000 Kar= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Robbie Lawrence

Das Rheingau Musik Festival wird in diesem Sommer dreißig Jahre alt – und entwickelt sich noch immer beständig weiter. Von Stefan Schickhaus


ten, die für die 155 Veranstaltungen zur Verfügung stehen, waren 45 000 bereits vor der Programmvorstellung im Februar vergeben, und zwar an Sponsoren und Fördervereinsmitglieder. Viele Konzerte sind längst ausverkauft, darunter auch das mit den teuersten Eintrittskarten – in diesem Sommer ist das der Auftritt von Anne-Sophie Mutter mit Ticketpreisen von bis zu 180 Euro. Musikalische Grenzgänger und Weltenwanderer

In letzter Zeit wird beim RMF auch verstärkt konzeptionell gearbeitet. Natürlich muss, wer von Konzertgängern und Sponsoren lebt, streng auf Angebot und Nachfrage achten, doch haben die Programmplaner Wege gefunden, rote Fäden und Abweichungen vom Standard zu implementieren. So wurde für diesen Sommer Igor Levit, seit 2011 ein regelmäßiger Gast im Rheingau, zum Artist in Residence befördert. Und der nimmt solche Residentschaften ernst und lässt sich auf Ideen ein. Insgesamt

sechsmal macht er das im Rheingau, so viel Raum hat noch kein Residenz-Künstler dort bekommen. Höhepunkt dabei: Igor Levit und Frederic Rzewski an zwei Klavieren, der Pianist und das Enfant terrible der zeitgenössischen Musik, spielen den kompletten Dreams-Zyklus Rzewskis. Ein weiteres Thema, das betont großgeschrieben wird in diesem Jahr: „Expedition Sound“ soll eine Plattform bilden für musikalische Grenzgänger und Weltenwanderer. Erwartet werden unter anderem Anoushka Shankar mit ihrer Sitar, Avi und Omar Avital an Mandoline und Jazz-Bass, die Pianisten Chilly Gonzales und Francesco Tristano und das türkische Pera-Ensemble, das mit den Barock-Musikern von „L’arte del mondo“ einen „Carneval Oriental“ gestalten wird.

Rheingau Musik Festival 24.6.–2.9.2017 Igor Levit, Anne-Sophie Mutter, Grigory Sokolov, Teodor Currentzis, Lars Vogt, Christian Gerhaher u. a. Wiesbaden, Johannisberg, Mainz u. a.

Weitere Tipps Colmar

29. Internationales Musikfestival 5.–14.7.2017 Die Erfolgsmischung aus vielversprechenden Talenten und international renommierten Interpreten bleibt bestehen, einen besonderen Fokus richtet das Festival diesmal auf Michel Plasson, der französisches Repertoire dirigieren wird. Melk

Internationale Barocktage 1.–5.6.2017 Barocke Musik in barocken Räumen: So schlicht und einfach das Konzept ist, so erfolgreich ist es auch. Das liegt natürlich auch an den exquisiten und spezialisierten Künstlern und Ensembles. Und an einer ausgeklügelten Festival-Dramaturgie. Teton Village

Grand Teton Music Festival 3.7.–20.8.2017 Das Naturspektakel der Rocky Mountains lässt sich das ganze Jahr über erleben, erstklassige Musik kann man dort vor allem im Sommer genießen, wenn Stars wie Yo-Yo Ma, Augustin Hadelich oder Yefim Bronfman im Jackson-Hole-Tal konzertieren.

2O MUSIK IM innogy -KRAFTWERK HEIMBACH

KAMMERMUSIKFEST 18.–25. JUNI 2017 KÜNSTLERISCHE LEITUNG: LARS VOGT Medienpartner: CD-Partnerlabel: CAvi-music

Hauptsponsor:

F. V ICTOR R OLFF- S TIFTUNG F. V ICTOR R OLFF- S TIFTUNG

Veranstalter:

Kunstförderverein Kreis Düren e.V.

Entwicklungsgesellschaft mbH

GIF – ENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT MBH

Herbert-RätschStiftung

Kreis Düren

WWW.SPANNUNGEN.DE

GIF – ENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT MBH

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juni 2017 concerti  27


jubiläum

»Talent der flachsten Art«

I

n Wirklichkeit war er nur ein Talent der flachsten Art. Dazu kommt aber noch, dass ihm auch der künstleri­ sche Ernst in bedenklicher Weise mangelt, der Ernst, der allezeit in die Höhe nach dem Ideal blickt und nie nur darauf denkt, was dem großen Haufen am besten gefällt.“ Diese nicht eben schmeichelhafte Charak­ terisierung Georg Philipp Tele­ manns aus der „Encyklopädie der evangelischen Kirchenmu­ sik“ von 1894 spiegelt die im 19. Jahrhundert vorherrschen­ de Meinung über einen Kom­ ponisten wider, der auch heute noch im Schatten der barocken Glanzlichter Bach und Händel steht. War Telemann wirklich nur ein seelenloser Karrierist, ein seichter Unterhalter und gefälliger Klangmaler? Ein Musiker in unserer Familie? Undenkbar!

Als jüngstes von sechs Kindern erregen die musikalischen Fä­ higkeiten des 1681 in Magde­ burg geborenen Georg Philipp schon während der Schulzeit Aufmerksamkeit. Als sich der Zwölfjährige jedoch an das Komponieren einer Oper wagt, schlägt die Verwandtschaft Alarm. Man will keinen Musi­ ker in der von Geistlichen, Leh­ rern und anderen Akademi­ kern dominierten Familie ha­ 28  concerti Juni 2017

ben, schickt den Jungen nach Zellerfeld in die Obhut des Gelehrten Caspar Calvör, um ihm die musikalischen Flausen auszutreiben. Doch Calvör liebt die Musik und spornt seinen neuen Zögling auf diesem Ge­ biet erst recht an. Georg Philipp, der sich schon früh selbst das Spiel auf Violine, Flöte, Zither und Klavier (Cembalo) beige­ bracht hat, erweitert (wiede­ rum autodidaktisch) seine In­ strumentalkenntnisse, kompo­ niert Musik für Hochzeiten, Taufen und Schauspiele sowie Motetten und Kantaten. Als der Zwanzigjährige nach Magde­ burg zurückkehrt, hat die Fa­ Telemann im Jahr 1750, milie allerdings andere Pläne porträtiert von mit ihm: Er soll Rechtswissen­ Ludwig Michael Schneider schaften in Leipzig studieren. Doch auch dort wird man auf sein musikalisches Talent auf­ merksam. Knapp drei Jahre später wechselt er in gleicher später ist Georg Philipp Tele­ Position nach Eisennach an mann Operndirektor sowie den Hof des Herzogs Johann Musikdirektor der Neuen Kir­ Wilhelm, wo ihm der Titel eines che, der damaligen Universi­ „Sekretärs“ verliehen wird – für täts-Kirche, und gut befreundet den bürgerlichen Telemann, mit dem in Halle ansässigen der inzwischen auch mit Jo­ hann Sebastian Bach befreun­ Georg Friedrich Händel. det ist, ein immenser Prestige­ Einer der bestverdienenden gewinn, der möglicherweise Frankfurter seiner Zeit auch seine Berufung zum Kir­ Doch lange hält es Telemann chenmusikdirektor in Frank­ nicht in Leipzig. 1705 folgt er furt am Main im Jahr 1712 dem Ruf des Grafen von Prom­ günstig beeinflusst. Hier hei­ nitz, als Kapellmeister an des­ ratet Telemann, nachdem seine sen Hof nach Sorau, drei Jahre erste Ehefrau Luise Juliane 1711

Foto: gemeinfrei

Für die einen ist Georg Philipp Telemann nur ein Vielschreiber, für die anderen Quell unerschöpflichen Erfindungsreichtums – im Juni jährt sich sein Todestag zum 250. Mal. Von Sören Ingwersen


im Kindbett gestorben ist, Ma­ ria Catharina Textor, die in den kommenden Jahren sechs Kin­ der zur Welt bringt, drei wei­ tere werden in Hamburg folgen. Mit jährlichen Einkünften von 1600 Gulden gehört er nun zu den Höchstverdienern in Frankfurt, so dass er verlocken­ de Angebote für Ämter als Hofkapellmeister in Gotha und Weimar ausschlagen kann – nicht ganz freiwillig, wie aus einem Brief hervorgeht, in dem Telemann schreibt, dass er schließlich seiner „winselnden Ehegattin“ versprechen muss­ te, in Frankfurt zu bleiben. Komponist, Veranstalter und Verleger in Personalunion

Längst hat Telemann mit sei­ nen Kantaten, Konzerten, Sui­ ten und seiner Brockes-Passion zu einer eigenen Tonsprache gefunden. Wie sehr er in Frank­ furt die Oper vermisst, zeigt indes die Komposition seiner Oper Der geduldige Sokrates, die 1721 in Hamburg uraufge­ führt wird. In diesem Jahr stirbt auch Joachim Gersten­ büttel, Musikdirektor der fünf

Hamburger Hauptkirchen und Kantor am Johanneum. Als Deutschlands berühmtester Musiker erhält Telemann das Angebot, dessen Nachfolge an­ zutreten – und willigt ein. Abgesehen von kleineren Rei­ sen und einem mehrmonatigen Aufenthalt in Paris 1737 – ein Jahr zuvor hat er seine spiel­ süchtige Ehefrau aus dem Haus geworfen –, verbringt er seine restlichen 46 Lebensjahre in Hamburg. Dort leitet er auch 16 Jahre lang die Gänsemarkt­ oper, für die er rund 20 Werke komponiert. Außerdem entste­ hen eine große Anzahl an Kan­ taten, Passionen, Oratorien, „Kapitänsmusiken“ für die Fei­ erlichkeiten der Offiziere der Bürgerwache sowie unzählige Konzerte und Orchestersuiten, mit denen Telemann das bür­ gerliche Konzertwesen jenseits von Hof und Kirche begründet. Neben dem nicht allzu üppigen Staatssalär hat er so auch als Konzertveranstalter im Drill­ haus, im Eimbeckschen Haus und im Konzertsaal „auf dem Kamp“ Einnahmen zu ver­ zeichnen. Er verkauft Eintritts­

karten und Textbücher, kämpft um das Urheberrecht, vertreibt seine Noten im eigenen Verlag, findet europaweit Subskriben­ ten für seine Tafelmusik, grün­ det das Musikalien-Journal Der getreue Musikmeister und erweist sich als überaus tüch­ tiger Geschäftsmann. 3 600 Kompositionen – Masse ohne Klasse?

Dies und seine hohe Produkti­ vität – Telemann schuf in sei­ nen 86 Lebensjahren über 3 600 Werke und damit mehr als doppelt so viel wie Bach und Händel zusammen – bringen ihm nach seinem Tod im Jahr 1767 den Ruf eines „Vielschrei­ bers“ ein, der sich zu sehr am Geschmack des Publikums ori­ entierte. Außer Acht gelassen werden dabei Telemanns im­ menser Einfallsreichtum, sein unerschöpflicher Humor, seine Experimentierlust und seine Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem, was in Werken wie Die Auferstehung, Der Tag des Gerichts oder Ino zu harmoni­ schen Wagnissen führt, die weit über die Epoche des Ba­

25. SommerMusikAkademie Schloss Hundisburg

Das junge Festival der besonderen Orte. Junge Künstler. Besondere Orte. Musik hautnah. 27. Juli – 6. August 2017 www.sma-hundisburg.de Veranstalter: KULTUR-Landschaft Haldensleben-Hundisburg e. V.

Herbert Schuch Akademieorchester Mariam Batsashvili Geneviève Tschumi Django Deluxe Yxalag Und weitere Gäste Künstlerische Leitung: Johannes Klumpp

Juni 2017 concerti  29


Jubiläum

Doch mit Beginn der BachRenaissance im 19. Jahrhundert wurde die Musik von Bach und

Telemann zunehmend gegen­ einander ausgespielt – wobei letzterer in der Regel den Kür­ zeren zog. Der bürgernahe, erfolgsverwöhnte Künstler Telemann passte einfach nicht ins Bild des unverstandenen, weltentrückten Genies, wie es die Romantiker propagierten. Die daraus resultierende Fehl­ einschätzung von Telemanns Leistung wirkt bis heute fort. Viele seiner Werke – unter de­ nen sich selbstredend auch weniger gelungene befinden – harren noch einer Wiederent­ deckung. Ebenso bleibt zu hoffen, dass neben Pimpinone auch die zehn anderen voll­ ständig erhaltenen TelemannOpern wieder den Weg in die Spielpläne finden. 250 Jahre nach Telemanns Tod, ist es an der Zeit, das zu tun, was Ham­ burgs berühmtesten „Director musices“ bis ins hohe Alter so leicht fiel: umdenken und neue Sichtweisen zulassen.

Leipzig So. 11.6., 20:00 Uhr Peterskirche Bachfest Leipzig. Telemann: Magnificat C-Dur, Siehe, es hat überwunden der Löwe. Sächsischer Kammerchor, ThomanerNachwuchsChor, Leipziger Barockorchester, Fabian Enders (Leitung)

Köln Di. 27.6., 20:00 Uhr Philharmonie Telemann: Ouvertüren-Suite F-Dur „Alster-Ouvertüre“, Violinkonzert ADur, Blockflötenkonzert e-Moll & Ino. Sophie Karthäuser (Sopran), Concerto Köln

Sa. 21.10., 17:00 Uhr GRASSI Mu­seum Telemann: Willkommen, schöner Freudentag u. a. Leipziger Concert, Siegfried Pank (Leitung)

Hildesheim Fr. 30.6., 20:00 Uhr St. Michaelis Telemanns Luther-Kantaten. Bach-Consort Leipzig, Sächsisches Barockorchester, Ripieni, Gotthold Schwarz (Leitung)

In Hamburg eröffnete 2011 das weltweit erste Telemann-Museum

rock hinausweisen. Telemann führte die Stile aus Frankreich, Italien und Polen zusammen, er schuf Sonaten und Konzer­ te für fast alle damals in Mit­ teleuropa bekannten Instrumente und befreite die Oper

von ihrer künstlich-manierier­ ten Ausdrucksweise. Postume Fehleinschätzungen

Termin-TIPPs

Fr. 23.6., 19:00 Uhr Staats- und Universitätsbibliothek & So. 10.9., 12:00 Uhr Altonaer Museum Telemann: Kantate zum Hamburgischen Schulexamen u. a. barockwerk hamburg Sa. 24.6., 19:00 Uhr St. Michaelis Telemann: Gelobet sei der Herr u. a. Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener (Leitung)

Norderstedt Sa. 17.6., 20:00 Uhr Kulturwerk am See Telemann: Pimpinone oder die ­ungleiche Heyrath. Ensemble Merlini

Magdeburg Sa. 10.6., 19:30 Nikolaikirche Kammerchor der Biederitzer Kantorei, Märkisch Barock, David Timm Jazz Quartett, Michael Scholl & David Timm (Leitung). Werke von Telemann

Gifhorn Di. 20.6., 20:00 Uhr Schlosskapelle Soli Deo Gloria: Telemannische Hauspostille. Klaus Mertens (Bariton)

So. 25.6., 19:30 Uhr Dom Telemann: Sei tausendmahl willkommen, Holder Friede, heil’ger Glaube. Kammerchor Wernigerode, Bayerische Kammerphilharmonie, Reinhard Goebel (Leitung) 30 concerti Juni 2017

Berlin Sa. 24.6., 20:00 Uhr St. Elisabethkirche Telemann: Der Tag des Gerichts. Hauptchor der Sing-Akademie zu ­Berlin, Herren des Staats- & Domchors, Kammersymphonie Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung)

Festivals Eisenacher Telemann-Tage 10.6.–25.6.2017 La Stagione Frankfurt, Thomanerchor, NeoBarock, Mitteldeutsche Barock-Compagney u. a. Eisenach und Wilhelmsthal

Telemann-Festival Hamburg 24.11.–3.12.2017 Akademie für Alte Musik Berlin, Jean Rondeau, Ensemble 1700, Les Talens Lyriques, Nevermind u. a. Hamburg

Foto: Christina Czybik

Hamburg Sa. 3.6., 18:00 Uhr St. Johannis Eppendorf Telemann: Der Harmonische Gottesdienst. Martina HambergMöbius (Sopran), Rainer Thomsen (Tenor), Roman Grübner (Bass)


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Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Seit fünf Jahren ist Thielemann Chefdirigent der Staatskapelle Dresden

Schönheit des Moments

T

hielemann, Staatskapel­ le, Bruckner – aus diesen drei Wörtern lässt sich eine umfangreiche, spannende und sehr leidenschaftliche Reizwortgeschichte schreiben. Wobei das Ende noch nicht verfasst wurde. 2009 der Pro­ log: Christian Thielemann, zu Unrecht in Ungnade gefallen als GMD der Münchner Phil­ harmoniker, springt bei der Staatskapelle Dresden ein, um Bruckners Achte zu dirigieren. Aus der Affäre wurde bald eine 32 concerti Juni 2017

Traumhochzeit, als Thielemann sein Antrittskonzert als Chef­ dirigent der Staatskapelle be­ stritt – mit Bruckner, natürlich. Der Startschuss für einen Zy­ klus aller Sinfonien des Kom­ ponisten war gegeben. Mit der Aufnahme der vierten Sinfonie („Romantische“) wurde nun eine Sternstunde des Zyklus auf CD gebannt. Zwei grund­ sätzliche Tugenden treten bei dieser Aufnahme zutage: die ohnehin schon legendäre Per­ fektion der Staatskapelle, hin­

sichtlich derer sie bei der „Ro­ mantischen“ mit einem außer­ ordentlich präzisen Klangbild neue Maßstäbe setzt. Und dann noch Christian Thielemann, der sich und sein Orchester einfach nur treiben zu lassen und zu jeder Sekunde die Schönheit des Moments zu genießen scheint. Maximilian Theiss Edition Staatskapelle Dresden Vol. 42 Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur Staatskapelle Dresden Christian Thielemann (Leitung) Profil Medien

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Foto: Matthias Creutziger

CD des monats Christian Thielemann und die Staatskapelle setzen den Bruckner-Zyklus fort


Brahms mit Biss

Eisler ohne Blässe

Chopin mit Farben

Brahms: Streichsextette Nr. 1 & 2 Mandelring Quartett, Roland Glassl (Viola), Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello) Audite

Eisler: Lieder Vol. 1 Holger Falk (Bariton) Steffen Schleiermacher (Klavier) MDG

A Chopin Diary Chopin: Sämtliche Nocturnes Claire Huangci (Klavier) Berlin Classics

Brahms im Fokus: Diesmal haben sich das Mandelring Quartett und seine Gäste die Streichsextette vorgenommen. Den sechs Musikern gelingt ein gleichermaßen kompakter wie nuancenreicher Ensembleklang. Da ist jede einzelne Phrase prägnant: Die solistischen Melodielinien werden leidenschaftlich, ja euphorisch instrumental ausgesungen, mutig mit individuell expressivem Profil. Spannend auch der vielfältige klangliche Perspektivwechsel. Nicht zu breit oder flächig, was oft gemacht wird, sondern mit Biss. Große Kunst und alles in einem plastischen Raumklang. (EW)

Diese erste Folge einer vierteiligen CD-Edition ist der Beginn einer wichtigen Neubewertung von Hanns Eislers Liedschaffen. Hier formt der vorbildlich textdeutliche Bariton Holger Falk mit tenoralen Höhen und fahler Tiefe aus Bertolt Brechts Versen sinnliche Skizzen. Steffen Schleiermacher entdeckt am Flügel Begleitfiguren wie aus Schuberts Wanderer an den Mond. Holger Falks manchmal sogar blasiert-anrüchiger Ton und Steffen Schleiermachers emotionale Begleitung nehmen erfolgreich den Konfrontationskurs gegen ein Eisler-Bild, das diesen zum blässlichen LinksIdeologen verkleinert. (RD)

Seit ihrer Zeit als pianistisches Wunderkind war der Romantiker Chopin ihr Begleiter. Jetzt, als junge Frau, hat Claire Huangci sämtliche seiner Nocturnes und eine Duo-Étude eingespielt. Sie lässt diese Musik wie spontane Eingebungen, Improvisationen klingen, mit klug gesetzten Rubati und Akzenten. Berückend ist die abwechslungsreiche Gestaltung der Stücke, mal überraschend kernig und resolut, dann wieder fragil, sanft perlend oder getupft, mit plötzlichen Aufwallungen oder jähem Innehalten. Das Ganze dargeboten mit einem breiten Spektrum an Klangfarben. (EW)

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Juni 2017 concerti  33


Rezensionen

Souverän

Stilsicher

Bruckner: Sinfonie Nr. 3 Wagner: Tannhäuser-Ouvertüre Gewandhausorchester Leipzig Andris Nelsons (Leitung) Deutsche Grammophon

Bach & Sons 2 Werke der Bach-Familie Sebastian Knauer (Klavier), Daniel Hope (Violine), Philipp Jundt (Flöte), Zürcher Kammerorchester. Berlin Classics

Auftakt zu einem neuen Zyklus aller Sinfonien von Anton Bruckner. Mit dem Leipziger Gewandhausorchester hat Andris Nelsons einen Klangkörper, der zuletzt unter Herbert Blomstedt die Messlatte sehr, sehr hoch gelegt hat. Der Einstieg mit der Dritten ist vielversprechend, die Kontraste sind klar gegliedert, künstlichen Dehnungen oder sonstigen Mätzchen erteilt Nelsons eine Absage, die Steigerungen besitzen klare Konturen. In den langsamen Abschnitten geht es tief hinein in die Schichten des Geheimnisvollen, das Majestätische besitzt Größe, aber erfreulich wenig Weihe. (CL)

Dass für Sebastian Knauer bei der Interpretation barocker Cembalokonzerte nicht die Wahl des Instruments die zentrale Rolle spielt, sondern die Spielweise, beweist er zusammen mit dem Zürcher Kammerorchester auch auf „Bach & Sons 2“. Knauer zeigt abermals sein Können, sich mit einem modernen Flügel klanglich dem Cembalo zu nähern und spannt gleichzeitig den stilistischen Bogen zwischen Bach und seinen Söhnen Johann Christian und Carl Philipp Emanuel. Für das bisher selten aufgenommene Tripelkonzert konnte Knauer Daniel Hope als weiteren Solisten gewinnen. (JB)

Mutig

Beweglich

Feld/Weinberg: Flötenkonzerte, Theodorakis: Adagio Kathrin Christians (Flöte), WKO Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung) hänssler Classic

Viardot: Deutsche Lieder Miriam Alexander (Sopran) Eric Schneider (Klavier) Oehms Classics

Für ihr CD-Debüt hat Kathrin Christians ein mutiges Programm zusammengestellt, das die Leidenschaft und Neugierde der Flötistin unterstreicht, etwa beim Konzert des Tschechen Jindřich Feld. Besonders hier zeigt sie, welche schier unerschöpflichen Klangfarben sich auf ihrem Instrument zaubern lassen: vom warm-weichen Ton bis hin zum kraftvoll-energischen Aufbäumen, das einen schaudern lässt. Dankenswerterweise erhält auch Mieczysław Weinberg durch die überzeugende Interpretation seines zweiten Flötenkonzerts erneut die verdiente Beachtung. (JH)

Von Pauline Viardot, der Hochgeschätzten, Schnellvergessenen, haben sich rund 250 Werke erhalten, darunter etliche Lieder, deutschsprachige vor allem. Schon bei den Vertonungen von Mörike-Texten zeigt sich, wie jung, beweglich, hell Miriam Alexanders Sopranstimme klingt, in der Höhe manchmal (noch) etwas eng; sie singt textverständlich und mit sicherem Gespür. Sie ist noch keine fertige Lied-Sängerin, aber sie kann eine werden, eine sehr gute obendrein. Sicher am Klavier unterstützt und geführt von Eric Schneider, macht diese CD Werbung für Viardots Lieder. (CL)

34 concerti Juni 2017

Kurz Besprochen Saint-Saëns: Proserpine Flemish Radio Choir, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer (Leitung). Singulares Ulf Schirmer und das Münchner ­Rundfunkorchester haben mit Camille Saint-Saëns’ Oper Proserpine eine ­sensationelle Wiederentdeckung auf CD gebannt. (EW) Meyerbeer: Arien Diana Damrau (Sopran), Orchestre et Chœur de l’Opéra de Lyon, Emmanuelle Villame. Erato Meyerbeer ist einer von Diana Damraus liebsten Komponisten – zum Glück, denn die CD zeigt eindrucksvoll die alle Dimensionen sprengende Klangkraft der Kompositionen. (CL) Mozart: Messe KV 317, Vesperae solennes de confessore KV 339 Accentus, Insula ­Orchestra, Laurence Equilbey. Erato Laurence Equilbey und ihre beiden Ensembles setzen Mozarts unberechenbare und erkundungshungrige Haltung in Klang um – historisch informiert, aber nie belehrend. (CL) Suk: Asrael Essener Philharmoniker, Tomas Netopil (Leitung). Oehms Classic Die Aufnahme von Josef Suks Asrael ist ein verdienstvoller Ausflug in die ­sinfonische Welt des tschechischen Komponisten, der hierzulande zu selten gespielt wird. (EW) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts Mai (7.4.– 4.5.2017)

1

(Neu)

Jay Alexander, Orchester der Kulturen, Adrian Werum Schön ist die Welt Panorama

11

Christiane Karg, Bamberger Symphoniker, David Afkham

(Neu)

Der Tenor aus Pforzheim präsentiert einen Blumenstrauß an Melodien aus Heimatfilmen und Operetten – eine klangvolle Reise in die „gute, alte Zeit“.

12

Philippe Jaroussky, E. Baráth, I Barocchisti, D. Fasolis

13

Joep Beving

14

Ludovico Einaudi

15

Hélène Grimaud

16

Arcadi Volodos

17

Marc Minkowski, Les Musiciens du Louvre

2

Jonas Kaufmann, Wiener Philharmoniker, J. Nott

3

John Eliot Gardiner, English Baroque Soloists

4

Jonas Kaufmann

5

Thomas Hengelbrock, NDR Elbphilharmonie Orchester

6

Grigory Sokolov

7

Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales

8

Julia Lezhneva, Concerto Köln, Mikhail Antonenko

(Neu)

(6)

(4)

(3)

(2)

(1)

(Neu)

Mahler: Das Lied von der Erde Sony Classical

Bach: St. Matthew Passion Soli deo Gloria Dolce Vita Sony Classical

Elbphilharmonie First Recording Sony Classical Mozart/Rachmaninow: Concertos Deutsche Grammophon

Julia Lezhneva ruft mit den Barockarien Carl Heinrich Grauns jenen vergessenen Komponisten zurück ins kollektive Gedächtnis, der einer der ersten deutschen Opernkomponisten war.

9 (8)

10 (5)

Elements We Love Music

(11)

Perspectives – The Art of Hélène Grimaud Deutsche Grammophon

(Neu)

Volodos Plays Brahms Sony Classical

(Neu)

Bach: Johannes-Passion Erato

(Neu)

Marc Minkowski und seine Musiciens du Louvre erweitern ihren CD-Katalog um Johann Sebastian Bach. Bemerkenswert: Der famose Chor ist nur solistisch besetzt.

18

Khatia Buniatishvili

19

Asya Fateyeva, R. Gazarian, Württemberg. Kammerorch.

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 3 Sony Classical

(9)

Bachiana Berlin Classics

(Neu)

Die virtuose Saxofonistin widmet sich Kompositionen von Heitor Villa-Lobos und hat obendrein Werke von Johann Sebastian Bach für ihr Instrument umarrangiert.

Glass: Piano Works Deutsche Grammophon

Neujahrskonzert 2017 Sony Classical

Prehension Deutsche Grammophon

(Neu)

Víkingur Ólafsson

Gustavo Dudamel, Wiener Philharmoniker

La storia di Orfeo Erato

(7)

For Seasons Deutsche Grammophon

Graun: Opera Arias Decca Records

Parfum Berlin Classics

20 (Neu)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Tarkovsky Quartet Nuit Blanche ECM Records

Juni 2017 concerti   35


Blind gehört

Für seine musikalische Ausbildung ging Avi Avital eigens nach Italien, der Heimat der Mandoline

»Da will man doch gleich eine Flasche Wein öffnen« Der Mandolinist Avi Avital hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Jakob Buhre

36  concerti Juni 2017

Tage aufweist. Seit seinem Debüt bei der Deutschen Grammophon 2012 ist der israelische Mandolinist weltweit gefragt, gerade erst ist er aus Japan zurückgekehrt, am nächsten Tag steht ein Konzert in Palermo auf dem Plan. Sein Handy hat Avital stets griffbereit, mehrmals benutzt er eine Musikerkennungssoftware, um die gehörte Musik für später abzuspeichern – allerdings erst, nachdem das

Geheimnis um den Interpreten gelüftet ist. Virtuoso Mandolin. Calace: Preludio No. II op. 49 Edith Bauer Slais (Mandoline) Tuxedo 1969/2007

Das ist ein Präludium von Raffaele Calace. Er war eine Art Paganini für die Mandoline, eine sehr wichtige Figur zur Hochzeit des Instruments

Foto: Harald Hoffmann/DG

W

ährend am 1. Mai auf den Straßen der deutschen Hauptstadt zu Polka und Punk getanzt wird, sitzt Avi Avital in seinem Arbeitszimmer in Berlin-Mitte und lauscht aufmerksam den Mandolinenklängen. Dass für den Interview-Termin diesmal ein Feiertag herhalten muss, erklärt ein Blick auf den großen Konzertkalender an der Wand, der kaum noch freie


im 19. Jahrhundert. Er hat für die Mandoline komponiert, als würde er eine Sinfonie schreiben, und hat zudem die Technik weiterentwickelt. Doch auch wenn er zu den großen Virtuosen gehört, seine Werke spiele ich nicht. Denn wenn man die beste Geigen- oder Klavierliteratur daneben hält – das ist einfach kein Vergleich! Die Aufnahme scheint mir sehr alt zu sein, aber es ist ein guter Interpret. Vielleicht Giuseppe Anedda? Alles ist sehr sauber gespielt, auch sehr romantisch, ausschweifend, episch. Das passt zu Calaces Zeit, wo die Mandoline der Stolz Italiens war. Ein bisschen kitschig, ein bisschen bombastisch – der Pathos, den der Komponist im Kopf hatte, kommt hier gut durch. Man spielt es so, als hätte man ein ganzes Sinfonieorchester in der Hand. Ich tippe auf eine italienisches In­strument, es könnte sogar sein, dass diese Mandoline von einem Enkel Calaces stammt. Denn Calace war zur Person

Auch mal andere Saiten aufziehen: Da das Repertoire für sein Instrument sehr begrenzt ist, arrangiert der israelische Mandolinist Avi Avital (geb. 1978) die unterschiedlichsten Musiken für sich um, etwa Bachs Violinkonzerte oder Folklore aus aller Welt. Werke eben, die ursprünglich nicht für die Mandoline komponiert wurden. Doch auch mit dem klassischen Mandolinen-Repertoire begeistert der Echo KlassikPreisträger die Massen.

nicht nur Komponist sondern auch Begründer einer Dynastie von Mandolinenbauern. Hummel: Mandolinenkonzert G-Dur, 1. Satz Dorina Frati (Mandoline), I Solisti Di Fiesole. Dynamic 1994

Das hier ist süß. Das meine ich positiv, denn die Musik soll so klingen! Ich habe das Hummel-Konzert lange gemieden, weil ich es zu einfach und nicht interessant fand. Doch dann haben mich mehrere Orchester gefragt, also habe ich es in mein Repertoire aufgenommen und schließlich auch einen Zugang dazu gefunden. Für mich ist dabei der Kontext wichtig: Johann Nepomuk Hummel war einer der letzten Klassizisten in Wien, als Beethoven in die Stadt kam, er komponierte noch im alten Stil. Das machte nach Beethovens Ankunft aber niemand mehr, worunter Hummel auch etwas gelitten hat. Bei der Erarbeitung des Konzerts hat mir dieses Hintergrundwissen geholfen. Die Interpretation hier finde ich charmant. Ich spiele es aber etwas leichtfüßiger, etwas schneller – und humorvoller. Ich nehme es also nicht zu ernst, wenn ich es spiele, lächeln viele Leute im Publikum. Ist das vielleicht Alison Stephens mit dem London Symphony Orchestra? Ah, Dorina Frati. Sie spielt auf einem italienischen Instrument, von Calace. Das ist historisch gesehen sogar korrekter. Der Klang ist zierlich, süß, hoch gestimmt – das ist die Ästhetik der italienischen MandolinenMusik, sie knüpft also an die

Tradition an, das schätze ich sehr. Meine Mandoline ist ein modernes Instrument von einem israelischen Mandolinenbauer, hat einen ganz anderen Klang, ist weniger hell als ein italienisches, aber etwas weicher und reicher an Farben. Vivaldi: Konzert für Mandoline RV 425, 1. Satz Rolf Lislevand (Mandoline), Kapsberger Ensemble. naïve 2010

Aha, das hier ist eine BarockMandoline, keine neapolitanische. Das merke ich daran, dass die Saiten hier mit einem Federkiel gezupft werden, vielleicht sogar mit der Hand. Ist das Duilio Galfetti? Oder Nigel North? Nein, Rolf Lislevand kenne ich nicht. Aber man hört, dass es ein großartiger Musiker ist, die Einspielung ist erfrischend. Ich mache natürlich einige Dinge anders. Zum Beispiel hat Vivaldi für alle drei Sätze die Anweisung „con tutti li violini pizzicati“ notiert. Das bedeutet, dass sämtliche Geigen pizzicato spielen sollen. Das war eine interessante Idee, denn dadurch entsteht im Hörer der Eindruck, die Geigen wären ebenfalls Mandolinen. Wenn ich das Konzert aufführe, folgen wir auch dieser Anweisung. Bei dieser Aufnahme wurde aber darauf verzichtet, man hört ja den Bogenstrich. Oder warten Sie ... Aha, jetzt spielen die Geigen zumindest in den Wiederholungen pizzicato. Vivaldis Idee war für die damalige Zeit natürlich sehr neu, aber ich finde, es ist eine schöne Geste, eine Verbeugung des Orchesters vor der Mandoline. Juni 2017 concerti   37


Blind gehört

Wundervoll! Diese CD möchte ich für meinen Sohn haben. Die Mandoline hat ja viele Gesichter und es gibt verschiedene Assoziationen. Hier höre ich die Mandoline als sehr intimes Instrument. Etwas, was direkt an dein Herz geht. Das ist sehr kammermusikalisch, klingt charmant, wunderbar. Ich höre hier keine Ambitionen, die Welt zu erobern oder eine Arena zu füllen. Die Mandoline war ja zu Beginn vor allem Salon-Instrument in der Aristokratie. Bilder von der damaligen Zeit zeigen oft junge Frauen mit einer Mandoline im Salon. Die erhielten auf dem Instrument ihre musikalische Erziehung, genauso wie auf der Harfe oder dem Cembalo. Und die Musiksituation war sehr intim. Diese Aufnahme erinnert mich an diese Ursprünge. Ist das Caterina Lichtenberg? Ach, Detlef Tewes, natürlich! Ich kenne ihn auch persönlich, sehr angenehmer Mensch. Serenata Veneziana. Abt: In Venice Waters Ugo Orlandi (Mando­line) Nuova Era 2002

Das Stück kenne ich nicht. Ich vermute aber, dass der Komponist selbst Mandolinist war. Es ist die typische Art und Weise, wie man die Mandoline Ende des 19. Jahrhunderts spielte. Wobei hier auch schon die Polyphonie zu vernehmen ist, man hört den Bass und andererseits die Melodie im Tre38 concerti Juni 2017

molo, das geht schon in Richtung 20. Jahrhundert. Wer spielt das? Ach, das ist Ugo Orlandi. Also, am Anfang habe ich noch kurz überlegt ob er es sein könnte. Er war ja mein Lehrer, ich habe drei Jahre bei ihm in Italien studiert, weil ich die traditionelle Technik und das Original-Repertoire lernen wollte. Und dafür war er der Mann. Ich wollte auch in Italien leben um alles drumherum zu absorbieren, um die Mandoline möglichst authentisch kennen zu lernen. Bis zu dem Moment hatte ich ja nur bei anderen Pädagogen gelernt, von Geigenlehrern zum Beispiel. Im Moment spiele ich ein Stück wie dieses hier nicht in meinen Konzerten. Ich will die Mandoline ja auf ein anderes Level bringen, weg von dem, was sie bisher repräsentiert hat. Ich lasse die Tradition hinter mir und möchte es als klassisches Konzert-Instrument neu erfinden und etablieren. Andererseits – wenn ich darüber nachdenke und auf dieses Repertoire zurückblicke: Als Zugabe könnte ich so ein Stück schon spielen. Monk: Round Midnight Edin Karamazov (Laute) Aquarius 2004

Oh, das ist sehr cool! Ist das eine Gitarre? Nein, das klingt eher wie eine Laute. Ist das Edin Karamazov? – Ich habe ihn schon live gehört, ich kenne natürlich auch seine Aufnahmen mit Sting und mit Andreas Scholl. Ich finde, man hört hier, dass es ein sehr persönliches Musizieren ist, Edin

Die Mandoline und die Bucht Venedigs – das gehört auch für Avital einfach zusammen

hat einen sehr individuellen Zugang zum Instrument, er nutzt es für persönliche Reflektion. Und er gehört zu den Musikern, die neue Wege gehen, das gefällt mir.

Calleja: Canción Triste Zsófia Boros (Gitarre) ECM 2013

Traumhaft! Ich mag dieses Repertoire, spanische Elegien, nostalgisch, berührend – so etwas könnte ich den ganzen Tag anhören. Ich merke hier wieder, dass die Gitarre wie auch die Mandoline sehr direkt sind, wie sie dich unmittelbar berühren können. Bei der Aufnahme fühlt es sich so an, als würde jemand direkt in mein Ohr spielen. Sehr romantisch, vom Stil her könnt es durchaus Andrés Segovia sein, doch dafür klingt die Aufnahme einfach zu neu. Julian Bream vielleicht? Zsófia Boros kenne ich nicht. Aber sie spielt fantastisch.

Foto: Harald Hoffmann/DG

Mozart: Sonate A-Dur KV 331 Detlef Tewes (Mandoline), Björn Bagger (Gitarre) (Arr. Tewes/Bagger) Antes Edition 2005


Satie: Gymnopédie Nr. 1 Dominic Miller (Gitarre) Decca 2004

Aha, Satie. (lacht) Also, persönlich ist das hier nicht mein Geschmack. Ich liebe Satie, ich respektiere auch diesen Crossover-Gedanken, Musik aus verschiedenen Welten miteinander zu verbinden, ich schätze die Geste dahinter. Aber wenn ich das hier höre, verspüre ich eher das Verlangen, die Klavier-Version aufzulegen, weil ich mich erinnere, wie sehr ich das Original mag. Ich ziehe meinen Hut vor der Kreativität, auch weil ich finde, dass es da kein richtig oder falsch gibt. Aber in meinem Auto werden Sie diese Aufnahme nicht finden. Ach, das ist Dominic Miller? Ja, als Gitarristen bewundere ich ihn wirklich. Doch diese CD ist, glaube ich, nichts für mich. Debussy/Almeida: Clair de Lune Samba Laurindo Almeida (Gitarre) Concord Jazz 1979

Debussy auf der Gitarre – warum nicht? Mir gefällt das, jeder kennt dieses Stück, und so kann man es mal auf einem anderen Instrument hören. Ich mag den Klang hier, er bringt mich in eine Stimmung, in der ich am liebsten eine Flasche Wein aufmachen und Kerzen anzünden würde. Oh (lacht), jetzt macht er einen Bossa Nova daraus! Das überrascht mich. Naja, ich hätte es besser gefunden, er wäre beim Original geblieben. Das Problem bei Crossover ist ja auch: Diese

Versionen haben oft ein Verfallsdatum. In dem Moment, in dem sie veröffentlicht werden, bringen sie etwas Neues, eine neue Perspektive, sie sind insofern auch interessant und berühren einen. Aber nach einer Weile klingt die Musik plötzlich altmodisch, weil sie einen Zeitstempel hat. Das ist ihr Fluch. CD-Tipp

Avi Avital meets Omer Avital Avi Avital (Mandoline), Omer Avital (Kontrabass). Erscheint am 2.6. bei DG

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Konzert-TIPPs

Dresden Sa. 10.6., 19:30 Uhr Kulturpalast Avital & Avital meet orchestra. Avi Avital (Mandoline), Omer Avital (Kontrabass), Yonathan Avishai (Klavier), Itamar Doari (Percussion), Dresdner Philharmonie, Daniel Cohen (Leitung). Vivaldi: Mandolinenkonzert a-Moll RV 356, Bardanashvili: Mandolinenkonzert (EEA), Avital & Avital: Ballade for Eli u. a. Köln Mi. 21.6., 20:00 Uhr Philharmonie Avital meets Avital. Avi Avital (Mandoline), Omer Avital (Bass), Yonathan Avishai (Klavier), Itamar Doari (Percussion) Dortmund Do. 22.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Künstler & Programm siehe Köln Mainz Do. 29.6., 20:00 Uhr Alte Lokhalle Rheingau Musik Festival Künstler & Programm siehe Köln Parchim Fr. 25.8., 19:30 Uhr St.-Georgen-Kirche Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Avi Avital (Mandoline), Mahan Esfahani (Cembalo). Werke von Scarlatti u. a. Schleswig-Holstein Musik Festival 1.7.–27.8.17 Avi Avital (Artist in Residence), Hauschka, Daniel Hope, Ksenija Sidorova, Kremerata Baltica u. a. Itzehoe, Bad Segeberg, Kiel, Plön, Ratzeburg, Lübeck u. a.

SCHWERPUNKT

Theater ist arbeit

Bezahlung, Belastung, Bevormundung? Ein Vergleich zu anderen Berufen

Schauspiel Tanz Musiktheater aufbRuch

Benedikt von Peter erobert Luzern Fundstück

Die Opera Factory in Freiburg Antiker Boom

Fünf mal „Antigone“

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multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Kino: Dokumentarfilm über die Bayerische STaatsoper

TV-Tipps

Opernmelodien

Porträt eines Opernhauses

So. 4.6., 18:25 Uhr Oper Die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern spielt im Festspielhaus Baden-Baden populäre Arien, interpretiert von Sonya Yoncheva (Sopran) und ­Piotr Beczała (Tenor). Arte

Antrittskonzert Mo. 5.6., 0:10 Uhr Konzertgala Daniele Gatti, der neue Chefdirigent des Royal Concertgebouw Orchestra, eröffnet die Saison und seine Amtszeit mit einem feierlichen Galakonzert. Solist ist der Bariton Christian Gerhaher. 3sat

Das Traumpaar der Opernwelt

Hauptprotagonist des Films: das Münchner Nationaltheater

D

ie Bayerische Staatsoper gehört weltweit zu den ältesten Opernhäusern. Ihre Vorstellungen sind praktisch immer ausverkauft, das Publikum gilt als besonders treu – was übrigens Tradition hat, denn schon im 19. Jahrhundert blickte man verwundert auf dieses opernverrückte Publi-

kum. Der Dokumentarfilm „Ganz große Oper“ wendet sich nun dem Phänomen Bayerische Staatsoper zu und ist gleichzeitig eine Liebeserklärung an die Kunstgattung Oper und an all jene Menschen, die sie mit Leidenschaft ausüben. Der Film zeigt Solisten, Dirigenten und Intendanten auf und hinter der Bühne. Obendrein begleiten die Filme­ macher die Enstehung der I nszenierung von Richard ­ Wagners Die Meistersinger von Nürnberg, Rameaus Les Indes galantes und Verdis Un ballo in maschera. ab Do., 1.6. Bundesweit in ausgewählten Kinos

ONline: Blog des Nationaltheaters Mannheim Sa. 17.6., 20:15 Uhr Operngala Anna Netrebko und Yusif Eyvazov stehen auf der Bühne der Suntory Hall in Tokyo und begeistern mit berühmten Arien und Duetten der italienischen Opernliteratur. Arte

Ursprung der Oper So. 18.6., 23:00 Uhr Doku Passend zum Monteverdi-Jahr zeichnet das Porträt den Werdegang des italienischen Opern­ pioniers nach und verdeutlicht seine herausragende Rolle in der Musikgeschichte.

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Aller Anfang ist – leicht!

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ür die Oper bist du zu jung, zu unkonventionell, zu ungebildet, zu underdressed und zu ungeduldig“, heißt es auf der Webseite. Der hintangeschobene Satz „Macht nichts.“ lässt den steilen Anspruch des Alphabet-Blogs des Mannheimer Nationaltheaters erahnen: Kein wohlmeinendes Regelwerk soll die Einführung für

Opernanfänger sein. Stattdessen suchen und finden die Autoren mit lockerer und verständlicher Sprache Wege, die Opernsujets so aufzubrechen, dass sie plötzlich in den Lebenswelten junger Menschen eine Relevanz bekommen. Im Internet zu finden auf: www.alphabet-oper.de

Fotos: Vladimir Shirokov, Felix Löchner, Ruben Martin/Sony Classical, gemeinfrei, Neda Navaee

Arte


Online: Don Carlos an der Wiener Staatsoper

Eine Legende in Wien

A

ls 1967 ein tenoraler Geheimtipp auf der Bühne der Wiener Staatsoper stand, wusste man noch nicht, dass dies der Startschuss für eine einmalige Zusammenarbeit war. Auf dem Spielplan stand Verdis Don Carlo mit jenem Geheimtipp in der Hauptrolle. Fünfzig Jahre später widmet ihm das Theatermuseum in Wien eine eigene Ausstellung mit dem Titel „Tenorissimo!“, das die letzten gemeinsamen fünfzig Jahre Revue passieren lässt. Wenn nun die Wiener Staatsoper Daniele Abbados Inszenierung der Verdi-Oper auf die Bühne bringt und dieses Spektakel auch noch als LiveStream zur Verfügung stellt,

Radio-Tipps Deutschlandfunk

Klassik Im Krieg Do. 1.6., 22:05 Uhr Historische Aufnahmen Während der NSZeit versuchte der Thomanerchor, mit unverfänglicher geistlicher Musik, die Politik außen vor zu lassen – so wie bei diesem Konzert im Winter 1944. Deutschlandfunk

Immer wieder Wien: Startenor Plácido Domingo

darf dieser Tenor – die Rede ist von Plácido Domingo – nicht fehlen. Ferrucio Furlanetto, Ramón Vargas und Krassimira Stoyanova komplettieren den Auflauf der Opernstars.

Hoffnung in der Lagune? Di. 13.6., 22:05 Uhr Musikszene Vivaldi, Toscanini, Tebaldi: Hoffnung für Italiens Musiktalente kam über Jahrhunderte aus Venedig. Doch inzwischen kämpft die Lagunenstadt darum, dass man hier überhaupt noch Musik hört. Deutschlandfunk

Rund ums Werk

Mi. 21.6., 18:00 Uhr Zu finden auf: www.staatsoperlive.com

Online: Otello in Covent Garden

Später Triumph

N

ach dem Misserfolg bei der Uraufführung seiner Aida war erst einmal Schluss für Giuseppe Verdi als Opernkomponist. Von seiner schieren Komponierwut ausgemergelt und erschöpft, legte er eine fünfzehnjährige Pause ein. Doch dann holte ihn die Vergangenheit ein: Vor langer Zeit traf Verdi während einer nächtlichen Zugfahrt (der Komponist sah sich inkognito Wagners Lohengrin in Bologna an) auf den Opernkomponisten und Librettisten Arrigo Boito. Jahre später wollte Verleger Guilio Ricordi Verdi aus dem Ruhestand holen und vereinte ihn mit Boito. Die beiden nahmen sich Shakespeares Othel-

lo an. 1887 kam die Oper zur Uraufführung und wurde ein unbeschreiblicher Triumph, der bis heute andauert. Das Royal Opera House bringt nun die Oper auf die Bühne, Jonas Kaufmann debütiert als Otello.

Mi. 14.6., 22:05 Uhr Spielweisen Im Gespräch mit dem Pianisten Lars Vogt am Klavier und der Royal Northern Sinfonia analysiert Christoph Schmitz Beethovens erstes Klavierkonzert. Deutschlandfunk Kultur

Musikalische Fluchthilfe So. 18.6., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Kira Alvarez nimmt sich des polnisch-jüdischen Geigenvirtuosen Bronislaw Huberman an. Der vehemente Kritiker des Naziregimes half vielen deutsch-jüdischen Musikern, aus Nazi-Deutschland zu fliehen. Deutschlandfunk Kultur

Uraufführung Zurück aus dem Ruhestand: Giuseppe Verdi im Jahr 1893 Mi. 28.6., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.roh.org.uk/cinemas

Fr. 30.6., 20:03 Uhr Konzert Das DSO bringt Jelena Firssowas Konzert für Violine, Violoncello und Orchester zur Uraufführung. Live-Übertragung aus der Berliner Philharmonie.

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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Musiker-Porträts als L’art pour l’art Fotografie In Magazinen wie ­concerti sind Fotos von Musikern zwar kunstvoll, aber dennoch dem Informationszweck untergeordnet. Daneben gibt es Fotografen, die Musiker­porträts unter rein künstlerischen ­Gesichtspunkten anfertigen.

Lampenfieber und Jubel Reportage Nur die allerbesten Nachwuchsmusiker Deutschlands schaffen es bis ins Bundesfinale des Wettbewerbs Jugend musiziert. concerti ist bei der diesjährigen Endrunde in Paderborn vom 1. bis 8. Juni live vor Ort und berichtet über die diesjährigen Jungtalente.

Klassik in den Alpen Verlosung Das österreichische ­Spitzenhotel Kitzhof Mountain Design Resort in Kitzbühel besticht mit traumhaftem Alpenpanorama – und mit Musikgrößen wie der Opernsängerin Elīna Garanča. Wir verlosen ein Wochenende inklusive Konzert im Wert von 1000 Euro.

On Air – ein Besuch beim Deutschlandradio Multimedia Deutschlandradio-­ Redakteurin Christine Anderson erklärt, wie ein Radioprogramm entsteht, nach welchen Kriterien die Musik ausgewählt wird – und worauf Moderatoren achten müssen.

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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Friederike Holm (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig (JH), Julia Oehlrich, Insa Axmann, Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Hannah O’Neill, Johann Buddecke (JB) Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster (FA), Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Roland H. Dippel (RD), Andreas Falentin (AF), Dorothe Fleege, Reinald Hanke, Patrick Kast, Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), Sabine Näher (SN), Dr. Matthias N ­ ö­ther, Georg Pepl, Helmut ­Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa ­Reznicek, Antje Rößler, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Sigrid Schuer, Mario Vogt, Dr. Eckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

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