concerti Ausgabe Bayern & München Oktober 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

OKTOBER 2019

Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern

549 Konzert- UNd Operntermine

Neo-Klassik Fahrstuhlmusik oder Avantgarde? Vadim Gluzman Blind gehört: »Das Stück kommt auf meine To-do-Liste!«

Igudesman & Joo »Die Leute benehmen sich einfach zu gut«


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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Gregor Burgenmeister

Herausgeber/Chefredakteur

wann haben Sie zuletzt im Konzertsaal herzhaft gelacht? Natürlich ist dieser Ort primär nicht für Schenkelklopfer vorgesehen. Doch geht es frei nach Nietzsche auch in der Klassik nicht nur um das Apollinische im Sinne des wohlgeordneten Schönen, sondern auch um das Dionysische, um das Rauschhafte und Enthemmte. Hier setzen der Geiger Aleksey Igudesman und der Pianist ­Hyung-ki Joo an: Als Igudesman & Joo verbindet das Duo beide Pole, indem es die hehre Klassik auf Klamauk und Comedy treffen lässt. Wie viel Fleiß und Ernst dahinter steckt, erzählen die beiden Musiker in unserem Interview ab Seite 10.

Foto: Ivo von Renner; Titelfoto: Julia Wesely

Am vermeintlichen Ernst der E-Musik sägen auch die Vertreter der „Neo-Klassik“, die Elemente der Minimal Music mit freier Improvisa­tion und elektronischen Klangelementen verbinden. Doch wirklich definieren lässt sich der Begriff nicht, wie Jakob Buhre feststellen musste, als er sich bei Künstlern, Kritikern, Veranstaltern und Labelvertretern umgehört hat. Aber ganz gleich, ob es sich bei der „Neo-Klassik“ um eine temporäre Laune der Musikgeschichte handelt oder um ein neues Genre, das noch in vielen Jahren Relevanz hat: Sie ist inzwischen fest in unseren Konzertsälen verankert und generiert im CD-Handel und auf Streaming-Plattformen Verkaufs- bzw. Klickzahlen, die sonst nur in der Popmusik erreicht werden (Seite 28). Unserem „Blind gehört“ stellt sich diesmal mit Vadim Gluzman ein Musiker, dessen Kunst geprägt ist von geistiger Durchdringung auf höchstem Niveau, der selbst aber mit unwiderstehlichem Witz begeistern kann. Und der erfrischend ehrlich ist! Mitten im Interview wünscht er sich eine Partitur herbei oder fragt ganz offen nach, um welches Stück es sich handelt, weil er das unbedingt lernen müsse. Und er spart weder mit Lob noch mit detailversessener, jedoch zu keiner Zeit bissiger Kritik (Seite 36). Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

Oktober 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Duch den Monat mit Emmanuel Pahud 10 »Die Leute benehmen sich

einfach zu gut« Interview Igudesman & Joo begeistern in ihren Shows mit Humor und musikalischer Vielfalt

14 Inszenierung des Monats 18 Werk und Wirklichkeit

Feuilleton Nur wenige Opern bieten sich

kontinuierlich zur Reflexion über die Gegenwart an wie die Oper Fidelio

Regionalseiten

10

Igudesman & Joo Klassik mit Humor

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Startschuss fürs Beethoven-Jahr

Jubiläum Am 14. und 15. Dezember sollen

in ganz Deutschland Hauskonzerte und weitere private Events stattfinden

26 Ohne Berührungsängste

Festivalguide Das Festival Dialoge

Salzburg ist ein Quell innovativer und experimenteller Formate

28 Fahrstuhlmusik oder Avantgarde?

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Das Stück kommt auf meine

36

Vadim Gluzman Kritik mit Respekt

4  concerti Oktober 2019

To-do-Liste!« Blind gehört Vadim Gluzman hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

40 Multimediatipps 42 Impressum

Fotos: Julia Wesely, Marco Borggreve

Feature Seit einigen Jahren schwirrt der Begriff „Neo-Klassik“ durch die Musikwelt. Doch wofür steht er eigentlich?


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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Lukas Graham: 7 Years ch höre viel klassische Musik, aber auch viel Pop, Jazz, House und elektronische Musik. Es gibt sehr viele Stücke, die ich gerne höre, deswegen ist es schwer, mich für eins zu entscheiden. Aber ich mag die Band rund um den Sänger Lukas Graham sehr, deswegen habe ich mich für ihn entschieden.

Der polnische Countertenor und Breakdancer Jakub Józef Orliński

Musik ist in meinem Leben allgegenwärtig, wenn ich reise, tanze oder trainiere. Und ich frage meinen Bruder häufig, mir neue Künstler vorzustellen. Da waren bisher Jack Johnson, Just Jack, Jason Mraz und auch Lukas Graham dabei. Das war vor vielen Jahren, als Lukas Graham noch nicht berühmt war und einfach Musik in ihrem Heimatland Dänemark gemacht haben. Als ich dann in New York war, habe ich gesehen, dass sie dort ein Konzert geben, und mir sofort Karten gekauft. Und ich muss wirklich sagen, dass es eines der besten Konzerte war, auf dem ich je gewesen bin. Der Song 7 Years ist sehr persönlich und emotional, es geht um die Familie des Sängers. Wenn ich ihn höre, werde ich immer ein bisschen sentimental, und er löst in mir bestimmte Erinnerungen aus. Ich kann mich dabei aber auch sehr gut entspannen, deswegen mag ich das Lied so sehr. Ich glaube auch, dass die Skandinavier eine ähnliche Familientradition haben wie wir Polen.

Für uns ist Familie sehr wichtig, und ich freue mich jedes Mal, zu meiner Familie nach Warschau zu fliegen, vor allem weil ich so viel reise und unterwegs bin. Selbst gesungen habe ich das Lied nie. Das macht Lukas Graham aber auch selbst gut genug.

95

Prozent aller in Deutschland lebenden Erwachsenen besuchen keine hochkulturellen Veranstaltungen. Davon geht jedenfalls die Bundeszentrale für politische Bildung aus. Eine Studie der Zeppelin Universität Friedrichshafen belegt nun, dass sich 20 Prozent der Nichtbesucher doch überzeugen lassen würden – und zwar von einer Person ihres Vertrauens.

... Mit einem Bild möchte ich etwas Tröstliches sagen, so wie die Musik tröstlich ist. ... Vincent van Gogh, niederländischer Maler Cockpit statt Dirigierpult

Pilot aus Leidenschaft: Dirigent Daniel Harding 6  concerti Oktober 2019

Der britische Dirigent Daniel Harding tauscht in der kommenden Spielzeit seinen Taktstock gegen den FlugzeugSteuerknüppel. Das bestätigte er jüngst gegenüber der spanischen Zeitung El País. Die als Sabbatical geplante Auszeit wird Harding jedoch nicht im Cockpit einer Privat- oder Sportmaschine verbringen, sondern als Co-Pilot kommerzieller Flüge der französischen Fluggesellschaft Air France. Der 43-Jährige, der sich seit seiner Kindheit für das Fliegen begeistert, hatte bereits 2017 seine Pilotenlizenz erhalten, dafür sogar eigens einen Flugsimulator in seinem Haus installieren lassen. Sein erster Take-off ist für das Frühjahr 2020 geplant.

Fotos: Michael Sharkey/Erato, rawpixel/Pixabay, Julian Hargreaves, Markus Rock

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3 Fragen an ... Désirée Nick

PREMIEREN Giuseppe Verdi

AIDA

Fr. 13. September 2019 Albert Lortzing

DER WILDSCHÜTZ Fr. 6. Dezember 2019 Giselher Klebe

DER JÜNGSTE TAG Fr. 7. Februar 2020 Ernst Toch

Désirée Nick ist Kabarettistin, Schauspielerin, Buchautorin, Sängerin, Tänzerin – und gern gesehener Gast bei Reality-TV-Formaten

Wie sind Sie mit klassischer Musik in Berührung gekommen? Ich komme ja aus der Klassik. Bekanntermaßen bin ich an der Deutschen Oper Berlin als Balletttänzerin engagiert gewesen und habe in vielen Opernproduktionen mitgewirkt. Die Sänger haben nie mit uns gesprochen, aber es ist enorm, neben diesen kraftvollen Stimmen auf einer Bühne zu stehen.

Können Sie klassische Musik auch einfach mal genießen? Selten, und zwar aus dem Grund, weil klassische Musik für mich immer Arbeit ist. Und ein Bekenntnis. Wenn meine Klassenkameraden in die Disco oder in ein Rockkonzert gegangen sind, habe ich die Kindertotenlieder von Mahler gehört. Ich galt damals als Verrückte. Wie kann eine 17-Jährige nur solche Musik hören? Ja, eben weil sie eine andere Tiefe hat und andere Ausdrucksformen in einem wachruft.

Sie waren die Chefdompteuse in Die Zirkusprinzessin und sind jetzt die Fürstin Guddenstein in Gräfin Mariza. Haben Sie die Operette für sich entdeckt?

DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE [6+] Fr. 20. März 2020

Wolfgang Amadeus Mozart

DON GIOVANNI Fr. 15. Mai 2020

F. Loewe / A. J. Lerner

MY FAIR LADY Fr. 25. Oktober 2019

WIEDERAUFNAHMEN Giuseppe Verdi

LUISA MILLER Sa. 19. Oktober 2019

Engelbert Humperdinck

HÄNSEL UND GRETEL So. 29. Dezember 2019 Eduard Künneke

DER VETTER AUS DINGSDA Mi. 11. Dezember 2019

Nun, die Fürstin Guddenstein zu Clumetz ist eine reine Sprechrolle! Am meisten Oper gesungen habe ich als Florence Foster Jenkins in dem großartigen Theaterstück über ihr Leben. Außerdem war ich eine brillante Josepha Vogelhuber im Weißen Rössl in Bremen. Es ist ja fast schon ein Skandal, dass man mich noch nicht für die Rolle der Dolly Levi aus dem Musical Hello, Dolly! entdeckt hat. Ich hoffe, dass mir diese Rolle endlich mal angeboten wird, da sie mir auch stimmlich auf den Leib geschrieben ist. www.landestheater-detmold.de INTENDANT: GEORG HECKEL | GMD LUTZ RADEMACHER


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Emmanuel Pahud M

ein erster Termin im Oktober ist das letzte Konzert meiner JapanReise. Hier spiele ich mit dem Osaka Philharmonic Orchestra ein Stück von Hisatada Otaka, das sein Sohn dirigieren wird. Das Publikum in Japan ist so begeisterungsfähig, auch für unsere Musik! Leider habe ich vor Ort nicht so viel Zeit, aber hoffentlich schaffe ich es, durch die kleinen Gässchen zu spazieren und eines der wunderbaren Restaurants dort zu besuchen. Das Essen in Japan ist unglaublich frisch und besteht aus den besten Zutaten. Es wird sehr liebevoll zubereitet, so dass jedes Gericht dort ein Genuss ist.

Kyoto  6.10.

irekt nach dem Konzert fliege ich zurück nach Berlin. Im Flugzeug kann ich gut schlafen, deswegen komme ich relativ frisch an und bin bereit für die Proben mit den Philharmonikern. Ein „normaler“ Tag in Berlin sieht so aus, dass ich spätestens um 8:30 Uhr aufstehe, den Hund füttere und dann in die Philharmonie fahre. Wir proben immer vormittags und nachmittags. Dazwischen versuche ich, die Zeit gut zu nutzen und möglichst viele Dinge zu erledigen.

Berlin 10.–19.10.

Winterthur und München  20.–23.10.

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n Madrid kommt es zur Wiederbegegnung mit dem Orquesta Nacional de España, dann zum ersten Mal mit einer Dame auf dem Podium: Simone Young. In Madrid gibt es eine sehr große Flötengemeinschaft, die die besten Restaurants und Weinlokale der Stadt kennt. Ich muss mich also um nichts kümmern. Übertreiben darf ich es aber auch nicht, weil ich dann gleich nach Paris weiterreise, wo ich die französische Erstaufführung von Philippe Manourys Werk Saccades spielen werde. Madrid und Paris  25.–30.10.

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ch freue mich sehr auf meine Residenzen beim Musikkollegium Winterthur und dem Münchner Rundfunkorchester, die an diesen Tagen beginnen. Obwohl beide parallel laufen, werde ich ganz unterschiedliches Repertoire spielen, denn es ist für mich sehr wichtig, die verschiedenen Spektren meiner Aktivitäten abzubilden. Gerade Winterthur ist eine Stadt mit so vielen Privatsammlungen und Museen. Ich finde es faszinierend, mich von Kunstwerken für meine Interpretationen inspirieren zu lassen. 8 concerti Oktober 2019

Fotos: Denis Felix/Pixabay, Heribert Schindler, Kunst Museum Winterthur, Africa Studio/Shutterstock

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Nov 2019

Il PrImo omIcIdIo AlessANdro scArlAttI Op e r vOn

MIT

Alessandro Scarlatti M U S I K A L I S C H e L e I T U nG

Kristina Hammarström

Olivia vermeulen

Brigitte Christensen

Thomas Walker

u. a.

rené Jacobs

B ’ rO C K OrC H e S T r A

I n S Z e n I e rU nG

p r e M I e r e 1 . nOv e M Be r 2 01 9

romeo Castellucci

BA rock tAge 2019

7. 9. 15. 17.

S TA AT S Op e r-Be r L I n . De

november

2019

1 BIs 10 Nov


Interview

»Die Leute benehmen sich einfach zu gut« Igudesman & Joo begeistern in ihren Shows mit Humor und

musikalischer Vielfalt. Hinter ihren Programmen ist ein tiefsinniges Konzept zu entdecken.Von Johann Buddecke

»Rettet die Welt« lautet der Titel ihres neuen Buchs. Muss sie denn gerettet werden?

Igudesman: Es ist natürlich ironisch gemeint. Wir haben uns viele Jahre mit der Frage beschäftigt, was auf der Welt passiert und was uns in diesem Kontext bewegt. Letztlich haben wir das Buch dann für uns geschrieben, um zu schauen, wie viele Dinge verbessert werden können, angefangen bei uns selber. Und wenn wir Menschen motivieren können, die Welt mit Humor und Kommunikation ein bisschen besser zu machen, freut es uns natürlich sehr. Sie wollen der Monotonie und Langeweile des Lebens mit Chaos begegnen. Wie rettet man die Welt mit Chaos?

Igudesman: Das Chaos ist mehr in dem Sinne gedacht, 10 concerti Oktober 2019

dass man die vermeintlichen Normen über Bord wirft und grundlegend überdenkt, was genau wesentlich ist, um dann wiederum zu hinterfragen, wie man seinen Alltag kreativer in dem Sinne gestalten kann. Wir wollen das Publikum aufwecken. Menschen sollten mit offenen Ohren schauen und mit offen Augen hören (lacht).

»Die Musik selbst nimmt sich gar nicht so ernst« Klingt abenteuerlich. Wie setzen Sie das auf der Bühne um?

Joo: Wir sind immer abenteuerlich auf der Bühne. Wir interagieren mit den Menschen, dadurch wird es automatisch chaotisch. Igudesman: Wir wollen das Publikum einladen, mit ins Geschehen einzugreifen. Das müssen wir natürlich steuern. Wir wünschen uns, dass das Publikum anschließend aus dem Saal geht und denkt, dass man viele Sachen selber ausprobieren kann. Wir wollen kein Publikum, das sich zurücklehnt und den Alltag ver-

gisst. Wir wollen deren Alltag verbessern! Dabei versuchen wir die Kreativität zu entmystifizieren. Viele denken, dass es kreative und unkreative Leute gibt. Das ist aber völliger Blödsinn, ein Irrglaube. Lockern Sie ihre Shows deshalb mit Humor auf, weil Ihnen der Klassikbetrieb insgesamt zu steif ist?

Igudesman: Auf jeden Fall! Im Prinzip ist das unser ewiger Kampf. Wir sagen deutlich, dass wir uns dabei niemals über die Musik lustig machen. Wir machen uns vielmehr mithilfe der Musik über andere Dinge lustig, zum Beispiel eben über den Musikbetrieb. Da haben wir gar keine Scheu, weil sich der Betrieb leider viel zu ernst nimmt. Der ist aber letztlich so unwichtig. Einzig die Passion hinter der Musik zählt. Ist Ernsthaftigkeit eine Gefahr für die Musik?

Joo: Ich glaube, die Musik selbst nimmt sich gar nicht so ernst. Aber wenn die ganze Umgebung atmosphärisch zu steif und elitär ist, nützt es der Musik nicht sonderlich und zerstört vieles. Zahlreiche Leute vergessen, wie viel Humor in der Musik steckt. Ich denke

Foto: Julia Wesely

A

uf der Bühne sorgen Aleksey Igudesman und Hyung-ki Joo alias Igudesman & Joo mit ihren humorvollen Shows für beste Unterhaltung. Das wohl erfolgreichste Comedy-Duo der Klassik­szene hat eine klare Vision: Humor als Mittel gegen Vorurteile und gegen einen elitären Klassikbetrieb.


zur Person

Seit 2004 als Duo aktiv, fesseln Violinist Aleksey Igudesman und Pianist Hyung-ki Joo ihr Publikum mit musikalischer Virtuosität und ansteckendem Humor. Ihre Programme führen sie an die bedeutendsten Konzerthäuser weltweit, auf YouTube erreichten ihre Clips bisher 45 Millionen Zuschauer. Beide sind zudem als Komponisten tätig, arbeiteten etwa für Billy Joel und Hans Zimmer.

Oktober 2019 concerti  11


Interview

strukturiert. Viele Sachen, die spontan auf der Bühne entstanden sind, nehmen wir anschließend in unsere Programme auf. Aber natürlich wollen wir uns die Freiheit lassen, die Spontaneität ganz bewusst einzubetten. Funktioniert Humor auf Abruf?

Joo: Nein. Es wird komisch klingen, aber wir versuchen nicht, besonders lustig zu sein. Wenn die Leute uns aber witzig finden und applaudieren, ist das natürlich ein herrlicher Bonus. Igudesman: Wir versuchen eigentlich Sachen zu schreiben, die für uns amüsant, lustvoll und anregend sind. Wenn wir es für gut befinden, studieren wir es ein, nehmen es aber völlig ernst. Im Prinzip gehen wir es fast theatralisch an. Wir nehmen es so ernst, als würden wir ein Shakespeare-Stück einstudieren.

Erkennt man Humor in der Musik?

Igudesman: In der Hinsicht ist sehr viel verlernt worden, eben dadurch, dass sich der Musikbetrieb so ernst nimmt. Es geht letztlich darum, wie man Musik hört. Man muss ihr mit einer erwartungsvollen Haltung begegnen. Das heißt, man hört nicht nur zu und lehnt sich zurück, sondern überlegt, 12  concerti Oktober 2019

was passieren könnte. Da gibt es Komponisten, bei denen man das gut üben kann. Igudesman & Joo (im Chor): Beethoven! Igudesman: Der überrascht einen an jeder Ecke. Man muss zuhören und die Musik weiterdenken. Und plötzlich überrascht er einen. Zu oft lassen wir uns einfach nur berieseln. Wenn man das aber nicht macht, ist man viel häufiger verblüfft. Sprechen wir über Ihre Bühnen-Performance. Wieviel Spontaneität ist in Ihren Programmen nötig?

Igudesman: Vieles läuft natürlich sehr spontan. Allerdings ist der Großteil ziemlich durch-

Wie steht es mit dem Humor des Publikums? Der fällt ja von Region zu Region unterschiedlich aus, sagt man.

Igudesman: Das Großartige an Live-Vorstellungen ist, dass es nicht immer gleich sein kann. Sogar dann nicht, wenn man dieselben Leute in zwei verschiedene Vorstellungen setzen würde. Joo: Ich war anfangs vom Publikum in Berlin schockiert. Wir hatten schon sehr häufig in Deutschland gespielt und kamen dann in die Berliner Philharmonie. Die Reaktionen dort waren fast wie bei einem Rockkonzert. Die Leute haben geschrien. Das Publikum hier ist normalerweise sehr konservativ. Die Leute benehmen sich einfach zu gut. So gibt es dann

Foto: Josef Brunner

da an Haydn, Rossini oder Mozart. Wir können mit Bestimmtheit behaupten, dass die meisten Interpreten heute den Humor in vielen Werken nicht ernst genug nehmen. Igudesman: Das ist es! Der Humor in der Musik wird einfach nicht ernst genommen!


manchmal tolle Überraschungen. Damals sind Sie mit Orchester aufgetreten. Wie funktioniert die Arbeit mit Klangkörpern, die ernste Konzertformate gewohnt sind?

»Jeder denkt, dass er das Nonplusultra ist« Igudesman: Wir haben das Glück, dass uns die Musiker größtenteils kennen. Man sagt uns immer wieder, dass wir eine willkommene Abwechslung wären. Wir haben also in den meisten Fällen sehr aufgeschlossene Menschen um uns herum, die uns vor allem als Musiker respektieren. Wir machen zwar unsere Sachen, wollen aber auch das Orchester in den Fokus rücken, um zu zeigen, dass auch diese Musiker lustig, theatralisch und humorvoll sein können. Ich sage dann: Den Rest des Jahres werdet ihr eure ernste Sache schon machen, nun habt ihr aber die Möglichkeit, einmal wirklich die Sau rauszulassen. Joo: Wissen Sie, jeder Musiker ist ein Kind. Unsere Aufgabe ist eigentlich, dem Publikum zu sagen: Schaut euch diese hundert verrückten Leute an! In Ihren Sketchen steuern Sie schon mal einen Gidon Kremer per Fernbedienung oder machen sich über Rachmaninows große Hände lustig. Begegnen Sie Menschen, die Ihre Scherze anmaßend finden?

Igudesman: Selten. Ich denke dann aber immer an den Spruch: Nicht jeder mag Scho-

kolade. Natürlich gibt es ab und zu jemanden, der sich daran stört. Aber die müssen dann ja auch nicht in unsere Show kommen. Joo: Tatsächlich gibt es ja viel Diskriminierendes in der Musik. Klassische Musiker diskriminieren Jazzmusiker, Jazzmusiker wiederum reden schlecht über Popmusiker. Jeder denkt, dass er selbst das Nonplus­ultra ist. Für uns ist das unerheblich. Wir sind alle Musiker. Wir haben dieses Denken nie gefördert. Wir spielen Beethoven, und plötzlich kommt I Will Survive. Glauben Sie, dass junge Menschen durch Ihre Programme weiterforschen und die Klassik für sich entdecken?

Igudesman: Viele Musiklehrer kommen auf uns zu und erzählen, dass sie ihren Schülern unsere Videos zeigen, um das Interesse an Musik zu wecken. Da werden unsere Sketche analysiert und anschließend die Musik erklärt. Wenn wir uns über Rachmaninows große Hände lustig machen, ergibt sich die Gelegenheit, den Schülern die Schwierigkeit seiner Klavierwerke näherzubringen. Und dann ist man schnell bei der Harmonielehre und der Musikgeschichte angelangt. Neben Ihrer Duoarbeit sind Sie als Komponisten tätig. Ist das Ihr ernster Ausgleich?

Igudesman: Gehen wir doch einmal weg von dem ganzen Blödsinn der „ernsten Musik“. Joo: Nichts von uns ist mit den Werken von Mozart oder Haydn vergleichbar. Es gibt jedoch viele humoristische Elemente in deren Werken. Wir denken, dass diese großen

Künstler nicht zwischen Humor und Ernsthaftigkeit unterschieden haben. Nehmen wir Die Kunst der Fuge von Bach. Niemand wird sagen, dass das witzig ist. Das unvollendete Moment macht es jedoch komisch. Dort nämlich wo es abbricht, fügte Bach die Töne B-A-C-H ein. In meinen Augen ein Beweis für einen großartigen Humor. Ein kleiner Witz. Also, auch in der Ernsthaftigkeit liegt viel Humor. Konzert-TIPPs

Igudesman & Joo: Die Rettung der Welt Aleksey Igudesman (Violine), Hyung-ki Joo (Klavier) Dortmund Do. 10.10., 20:00 Uhr Konzerthaus Berlin Sa. 12.10., 20:00 Uhr AXICA Kultur- & Kongresszentrum München Mi. 16.10., 20:00 Uhr Prinzregententheater Stuttgart Do. 17.10., 20:00 Uhr Theaterhaus Salzburg Sa. 19.10., 19:30 Uhr Stiftung Mozarteum Erlangen Mi. 4.12., 20:00 Uhr Heinrich-Lades-Halle Köln Sa. 28.12., 20:00 Uhr Philharmonie Mainz Fr. 30.1.2020, 20:00 Uhr Frankfurter Hof Hamburg Sa. 25.4.2020, 12:00 Uhr Elbphilharmonie buch-Tipp

Aleksey Igudesman & Hyung-ki Joo: Rette die Welt Wie du deine Kreativität weckst. 224 Seiten. edition a Oktober 2019 concerti   13


Opern-Inszenierung des Monats

Farbige Last des Lebens Ingo Metzmacher und Achim Freyer machen Enescus intensive Antikenoper ŒDIPE zu einem im Innersten berührenden Ereignis. Von Roland H. Dippel

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 14 concerti Oktober 2019



Opern-Inszenierung des Monats

WEITERE KRITIKEN

SALZBURG 15.8.2019

Einsamer Kämpfer: Christopher Maltman als Œdipe

Œ

dipe ist der Musik­ theater-Höhepunkt des Salzburger Som­ mers 2019, auch weil er der Vision Hugo von Hofmanns­ thals, eines der Gründer der nächstes Jahr ihr hundert­ jähriges Bestehen feiernden Salzburger Festspiele, folgt: der profunden künstlerischen Aus­ einandersetzung mit der Anti­ ke. Die 1936 in Paris uraufge­ führte Oper des rumänischen Violinvirtuosen, Komponisten und Musiktheore­tikers George Enescu steht, anders als Strauss’ und Hofmannsthals aufheulen­ de Elektra, in Nähe zu Goethes verteufelt humaner Iphigenie auf Tauris. Enescu forderte straffende Kürze von seinem Textdichter Edmond Fleg, als dieser ihm aus Sophokles’ bei­ den „Oedipus“-Tragödien und deren Vorgeschichte Stoff für zwei Opernabende lieferte. So entstand eine monumentale Partitur, in der Enescu aus Kompositions­techniken Wag­ ners, des Impressionismus und der slawischen Musik-Ethno­ grafie etwas ganz Eigenes, Großartiges, Bezwingendes schuf. Flegs geschickte Ver­ knappung und Enescus Verto­ 16  concerti Oktober 2019

nung der Umdeutung von Œdipes Sühnebereitschaft zur Ablehnung einer Verantwor­ tung von unwissentlich auf sich geladener Schuld machen Œdipe zu einer der wichtigsten Opern des 20. Jahrhunderts. Ingo Metzmacher durchmisst mit Feinzeichnung und idealer Proportionierung von getrage­ nem wie trans­parentem Fluss die Vokaltexturen von Wort und Schrei, die hymnische ­Archaik der Chorszenen, Mo­ mente einer schillernden Cou­ leur ­locale sowie den gewalti­ gen Gestus der durch einen Handlungszeit-Abstand von jeweils 20 Jahren getrennten vier Akte. Achim Freyers Bilder schmiegen sich dem ausladen­ den wie filigranen Puls der Musik ohne Dominanzgebaren an. Metzmacher und Freyer sind in kongenialer Schwin­ gungsebene beieinander an diesem im Innersten berühren­ den Abend. SALZBURG 11.8.2019

Enescu: Œdipe Ingo Metzmacher (Leitung), Achim Freyer (Regie, Bühne & Kostüme), Christopher Maltman, John Tomlinson, Anaïk Morel, Ève-Maud Hubeaux, Wiener Philharmoniker

Verdi: Simon Boccanegra Salzburger Festspiele. Valery Gergiev (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie), Luca Salsi, Marina Rebeka, René Pape, Charles Castronovo

Oper Verdis Politthriller aus dem Genua der Dogenzeit entfaltet seine Wirkung – auch ohne werbekompatible Arienhits, dafür in handverlesenen Kehlen und szenisch durch ein Crescendo der Gefühle. (JL)

FLORENZ 31.8.2019

Oper als Fest Mozart: Le nozze di Figaro New Generation Festival. Jonathan Santagada (Leitung), Victoria Stevens (Regie), Daniel Miroslaw, Anna El-Kashem, Faik Mansuroğlu, Nela Šarić, Sara Rocchi

Oper Der in ein Filmset verlegte #MeToo-Figaro setzt sich in der Opernpause im gräflichen Garten der Corsini fort. Die herrlich harmonierenden Stimmen formen ein Ensemble von Festspielrang. (PK) Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter

Foto vorherige Doppelseite: Monika Rittershaus/Salzburger Festspiele, Fotos: Monika Rittershaus/Salzburger Festspiele, Ruth Walz/Salzburger Festspiele, Guy Bell

Im Würgegriff der Vergangenheit


Ab 05. Okt. 2019, Opernhaus

RICHARD WAGNER

TRISTAN UND ISOLDE Mit der »Oper Leipzig«-App Motiv scannen & Video sehen! TICKETS +49 (0)341-12 61 261 WWW.OPER-LEIPZIG.DE


OPERN-FEUILLETON

Werk und Wirklichkeit

Nicht als Befreiungskampf, sondern als Geschichte der Selbstfindung hat Calixto Bieito Fidelio an der Bayerischen Staatsoper in Szene gesetzt

18 concerti Oktober 2019

Foto: Wilfried Hösl

Nur wenige Opern bieten sich kontinuierlich zur Reflexion über die Gegenwart an wie fidelio , die kurz vor dem Beethovenjahr wieder in den Spielplänen der Opernhäuser auftaucht. Von Peter Krause


Z

u den gut gemeinten Absichten des Musiktheaters gehört es, aktuelle Zeitbezüge herstellen zu wollen. Insgeheim behaupten Regisseure mit ihren mal mehr, mal weniger passenden Parallelen, Mozart, Verdi und Wagner hätten visionär vorausgeahnt, wie sehr uns zu Beginn des 21. Jahrhundert doch Klimakrise und Brexit, Putin und Trump zu schaffen machen würden. Bemühtes, effektheischendes, verkürzendes Regietheater kann die Folge sein. Denn Obergott Wotan ist denn doch die deutlich vielschichtiger schillernde Figur als der amtierende amerikanische Präsident, wenngleich die beiden Herren mit der Umgehung von Gesetzen ein durchaus vergleichbares Verhalten an den Tag legen. Doch es gibt eben auch jene utopischen Augenblicke der Welthistorie, in denen Werk und Wirklichkeit auf geradezu erschütternde Weise zusammenfallen und uns in wechselseitiger Weise Augen und Ohren öffnen. Nicht selbst geplant oder gewusst, höchstens seismografisch gespürt haben Interpreten solchen in der Luft liegenden Wandel und Wechsel der Geschichte, der in den lange zuvor geschriebenen Werken insgeheim angelegt zu sein scheint.

Konzerte Wissenschaft Museen

MOZART WOCHE 2020 23. JÄNNER – 2. FEBRUAR INTENDANT ROL ANDO VILL AZÓN

LE NOZZE DI FIGARO

DER MESSIAS KV 572

ROBERT WILSON, MARC MINKOWSKI

WIENER PHILHARMONIKER DANIEL BARENBOIM, LAHAV SHANI

+43-662-87 31 54 | tickets@mozartwoche.at

Christine Mielitz hatte solches Glück, als sie just am 7. Oktober 1989 in der Semperoper ihre Inszenierung von Beethovens Fidelio herausbrachte. Während auf dem Platz vor dem Theater und in der Innenstadt Dresdner Bürger ihre Stimme erhoben gegen Machtmissbrauch, Unterdrückung und staatliche Gewalt einer Diktatur, die sich den perfiden Anstrich der Demokratie verlieh, hatte Ausstatter Peter Heilein die Stacheldrahtzäune eines modernen Hochsicherheitsgefängnisses auf die Bühne gestellt. Zensur und Staatssicherheit waren in den Zeiten des Zerbröselns eines implodierenden staatlichen Systems bereits zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie die kühnen, unmissverständlichen Zeichen noch hätten verhindern können. Genau einen Monat nach der Premiere fiel die Berliner Mauer. Die C-Dur-jubelnde Utopie der Freiheit im Finale der Oper wird Wirklichkeit. Dreißig Jahre später ist die Produktion von Christine Mielitz längst zur Kultinszenierung avanciert. Sie kehrt in einer Festvorstellung zurück, Joachim Gauck wird zuvor in einer Rede an die glücklichen Stunden der deutschen Wiedervereinigung erinnern.

KV 492

SIR ANDRÁS SCHIFF, CAPPELLA ANDREA BARCA

Beethovens Freiheits-Utopie wird Wirklichkeit

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SIEBEN DRAMOLETTE. REGIE ROLANDO VILLAZÓN

PÙNKITITITI!

DOUG FITCH REGIE, FLORIAN WILLEITNER, SALZBURGER MARIONETTENTHEATER

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MOZART IN THE WIND FLORIAN WILLEITNER & POOL OF INVENTION ENSEMBLE und vieles mehr:

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OPERN-FEUILLETON

Appell zur Teilhabe an politischen Prozessen

Weitere Deutungen aus dem Geiste der Gegenwart werden andernorts gewagt. So in Darmstadt, wo Fidelio als Appell für die Teilhabe an politischen Prozessen verstanden wird, einer Aufforderung zur Aktivität, der Regisseur Paul-Georg Dittrich dadurch Nachdruck verleiht, dass er im zweiten Akt einige Zuschauer mit auf die Bühne bittet. Am Theater Ulm wiederum problematisiert Dietrich W. Hilsdorf, dass Beethovens Opern-Solitär in all seiner Heterogenität einzigartig und fesselnd bleibt, ein Singspiel, in dem Tragik und Komik einander bedingen, ein revolutionäres Opus, das dem Theater Shakespeares wesentlich näher zu sein scheint als alles, was bis ins frühe 19. Jahrhundert in Opern zu erleben war. In Beethovens Heimat Bonn indes wird Regisseur Volker Lösch die Stadt selbst zur bürgerschaftlichen Mitwirkung anregen. Jede Vorstellung soll singulär werden. Kunst ohne konkrete Anbindung an das Draußen, an die Zeit, in der wir leben, erachtet der Regisseur als sinnlos.

Harry Kupfers FidelioInszenierung wird an der Berliner Staatsoper wiederaufgenommen

Fotos: Bernd Uhlig, Klaus Gigga

Da indes im Jahr 2020 auch der 250. Geburtstag des Titanen der Klassik ansteht, ist die Aufführung in Dresden zugleich Auftakt eines ganzen Reigens an Neuinszenierungen und Wiederaufnahmen signifikanter Deutungen von Beethovens einziger Oper, die sich durch die gesamte Spielzeit 2019/20 ziehen werden. So wird Harry Kupfers Sicht an die Staatsoper unter den Linden zurückkehren. Der Altmeister des realistischen Musiktheaters ostdeutscher Provenienz akzentuiert im Besonderen die musikalische Utopie des Fidelio. Michaela Kaune singt die Leonore, Simone Young dirigiert. An der Staatsoper in Hamburg werden die Hausherren Kent Nagano und Georges Delnon ihre gemeinsame Arbeit zurück auf die Bühne bringen. Daniel Behle debütiert als Florestan. Weitere Wiederaufnahmen laden nach Chemnitz, Heidelberg und München ein. An der Isar hatte Calixto Bieito die Oper nicht als Befreiungskampf, sondern als Geschichte einer Selbstfindung in Szene gesetzt. Adrianne Pieczonka und Klaus Florian Vogt übernehmen die Hauptpartien.

Opern-Termine

Beethoven: Fidelio Ulm Do. 26.9., 20:00 Uhr (Premiere) Theater Timo Handschuh (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie). Weitere Vorstellungen: 29.9., 1., 4., 11., 16., 26. & 31.10., 20., 22. & 30.11., 22.12.2019, 28.3. & 19.4.2020 Gastspiele: 22.10. Stadttheater Fürth, 5., 7. 9. & 16.11. Theater Heilbronn, 20.5.2020 Stadttheater Schweinfurth Dresden Fr. 11.10., 19:00 Uhr (WA) Semper­oper Festaufführung „30 Jahre Friedliche Revolution”. John Fiore (Leitung), Christine Mielitz (Regie). Weitere Vorstellungen: 28.5., 2. & 5.6.2020 Chemnitz So. 20.10., 15:00 Uhr (WA) Opernhaus Guillermo García Calvo (Leitung), Robert Lehmeier (Regie). Weitere Vorstellungen: 1.12.2019, 17.1. & 21.2.2020 München Do. 24.10., 19:00 Uhr National­ theater Stefan Soltesz (Leitung), Calixto Bieito (Regie). Weitere Vorstellungen: 27. & 30.10., 2.11.


Revival einer Kultinszenierung: Christine Mielitz’ Inszenierung an der Dresdner Semperoper

Darmstadt Sa. 26.10., 19:30 Uhr Staatstheater Daniel Cohen (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie). Weitere Vorstellungen: 10. & 22.11., 14., 21. & 27.12.2019, 31.1., 13.2. & 9.4.2020 Bonn Mi. 1.1.2020, 18:00 Uhr Theater Dirk Kaftan (Leitung), Volker Lösch (Regie). Weitere Vorstellungen: 4., 16. & 24.1., 2., 9. & 15.2., 14. & 27.3.2020 Heidelberg Do. 30.1.2020, 19:30 Uhr (Premiere, halbszenisch) Theater Dietger Holm (Leitung), Thomas Böckstiegel (Einrichtung). Weitere Vorstellungen: 13. & 15.2., 10. & 15.3., 7.4.2020 Hamburg Di. 28.4.2020, 19:30 Uhr (WA) Staatsoper Kent Nagano (Leitung), Georges Delnon (Regie). Weitere Vorstellungen: 3., 10. & 14.5.2020 Berlin Mi. 6.5.2020, 19:00 Uhr Staatsoper Unter den Linden Simone Young (Leitung), Harry Kupfer (Regie). Weitere Vorstellungen: 8., 13., 19., 21. & 24.5.2020


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tipps & termine Das Musikleben in München & Bayern im Oktober

Foto: Mat Hennek/Deutsche Grammophon

Für Hélène Grimaud kann aus künstlerischen Differenzen »Großartiges« entstehen. Mehr dazu auf Seite 4.

2_Porträt Die Wandelbare Kaum jemand verkörpert abgründige Figuren so überzeugend wie

Marlis Petersen. Sie darauf zu reduzieren würde jedoch ihrer Kunst keineswegs gerecht 4_Interview »Ein Kompromiss kann das Wachstum fördern« Leidenschaftlich am Klavier, ­reflektiert im Gespräch: Hélène Grimaud weitet die klingende Miniatur zum Blick aufs große Ganze 8_Porträt Als wär’s ein Quartett Die Accademia Bizantina hatte von Beginn an ein ganz eigenes Klangideal – und verschreibt sich gleichzeitig der historisch informierten Aufführungspraxis 10_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Oktober, ausgewählt von der concerti-Redaktion 20_Klassikprogramm concerti 10.19 München & Bayern 1


Porträt

Die Wandelbare Kaum jemand verkörpert abgründige Figuren so überzeugend wie Marlis Petersen . Sie darauf zu reduzieren würde jedoch ihrer Kunst keineswegs gerecht. Von Teresa Pieschacón Raphael

W

enn man Marlis Petersen nach den Fotos und Texten im Booklet ihrer jüngsten CD „Anderswelt“ beurteilen müsste, dann stünde das (Vor-)Urteil fest: Da taucht die 1968 geborene Sängerin als lilahaar­ gesträhnte Nixe aus einem moosbewachsenen Wa ld ­ boden auf, bedeckt ihr Gesicht mit Schlamm, steht im Nachthemd am Strand, mal im Gegenlicht fotografiert, dann wieder von der Sonne angestrahlt. Dazu Phrasen wie: „Das eigene Sein in der Welt in allen Facetten mit offenen Augen zu sehen, die Anderswelt zu entdecken …“ Wir haben verstanden: eine Frau, völlig eins mit der Natur, den Geheimnissen der Schöpfung auf der Spur. Ein bisschen peinlich und albern, in jedem Fall EsoterikKitsch für die Frauenzeitschrift-Klientel.

den ist. Intuitiv erfasst sie jeden Stil, sei es als Alban Bergs Femme fatale Lulu oder als verrückte Ophelia in Richard

Strauss’ kurzem Liederzyklus op. 67. Mal war sie die Traviata, mal die Königin der Nacht. Sie glänzte als Henzes Phaedra

Sobald man Marlis Petersens Gesang dann aber hört, ist man begeistert. Denn die „Marlis Frau“, wie sie sich mitunter in Interviews bezeichnet, ist in jedem Fall eine fantastische, vielfach preisgekrönte Sängerin. Quellklar ihr Sopran, nuanciert ihr Gesang, was auch an ihrer präzisen Artikulation und Wortverständlichkeit liegt, die bei Kollegen selten gewor2 München & Bayern concerti 10.19

Studierte neben Gesang auch Jazzund Stepptanz: Marlis Petersen

Foto: Constantin Mirbach

Liebe zum Abenteuer


... bis der Kosmos ihr sagte: »Es reicht!«

Dort aber – auf den Bühnen der Welt – übernahm sie oft die schwierigen Partien. Fast zwei Jahrzehnte lang faszinierte sie als Lulu, „eine Rolle, die man

besetzt und von der man besessen wird“. Bis zu jenem Tag, als „der Kosmos“ ihr sagte: „Es reicht!“ Vielleicht aber war es auch die blutige Nase, die sie sich 2015 in der Lulu–Inszenierung von Dmitri Tscherniakov an der Bayerischen Staatsoper holte: Im zweiten Akt war sie gegen eine Wand des Glas-­ Labyrinths geprallt. Mit gereichtem Taschentuch und Blutspritzern auf dem weißen Kleid zog sie professionell die Vorstellung durch und bewies ihre wahre Bühnennatur. Derzeit steht sie wieder unter Kirill Petrenko auf der Bühne der Bayerischen Staatsoper – als Salome. Eine mörderische Partie in jederlei Hinsicht, unter „lauter perversen Leuten“, wie Richard Strauss das Personal seiner gleichnamigen Oper bezeichnete. Denbkar weit weg also von ihrer aktuellen CD. Und von Cats.

17. November 2019

Hommage à Clara Schumann Ausgewählte Lieder von Clara und Robert Schumann und Johannes Brahms Christiane Karg (Sopran) Malcolm Martineau (Klavier)

14. Februar 2020

An die ferne Geliebte Lieder von Ludwig van Beethoven und Benjamin Britten Andrè Schuen (Bariton) Boulanger Trio

OPern-TIPPS

München Sa. 5.10. & Mi. 9.10., 20:00 Uhr & So. 13.10., 18:00 Uhr Nationaltheater R. Strauss: Salome. Marlis Petersen (Salome), Wolfgang Koch (Jochanaan), Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Hero­ des), Michaela Schuster (Herodias), Kirill Petrenko (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Regie)

Mo. 18.11., 19:00 Uhr (Premiere) Nationaltheater Korngold: Die tote Stadt. Marlis Peter­ sen (Marietta), Jonas Kaufmann (Paul), Andrzej Filonczyk (Frank/Fritz), Jenni­ fer Johnston (Brigitta), Mirjam Mesak (Juliette), Kirill Petrenko (Leitung), Simon Stone (Regie) Weitere Termine: 22. & 26.11., 1., 6. & 11.12.

Foto: Gisela Schenker

und als Medea, die ihr Aribert Reimann auf dem Leib schrieb. Ihr Repertoire zeigt, was sich bereits in ihren wechselnden Haarfarben und ihrem Leben zwischen Wien und der Peloponnes andeutet: Die passionierte Motoradfahrerin liebt das Abenteuer. Vielleicht sehnt man sich besonders nach einem solchen, wenn man in der Sicherheit der schwäbischen Provinz im beschaulichen Tuttlingen aufwächst. Der Vater hatte „eine schöne Stimme und auf der Gitarre geklampft“, erzählt sie. Die Mutter wiederum „einige klassische Platten“ im Schrank. Doch die Liebe der Eltern galt eher der Volksmusik. Als junges Mädchen habe sie Kirchenmusik „berührt“, sie trat sogar in einen Kirchenchor ein. Richtigen Spaß aber hatte sie als Sängerin am Keyboard in einer Band. „Wir coverten die damaligen Hits von Whitney Houston bis Pink Floyd. Die Nächte waren lang, die Tage kurz“. Anfang der Neunzigerjahre sang sie in Hamburg sogar für die Grizabella in Cats vor. Und als wollte sie es beweisen, stimmt sie – mitten im Interview – Whitney Houstons I Wanna Dance with Somebody an. Den Cats-Song Memory singe sie noch heute, vorwiegend auf Kreuzfahrtschiffen, auf deren Bühnen sie all das ausleben kann, „was ich im Klassikbereich nicht machen kann“.

CD-Tipp

Dimensionen Anderswelt – Lieder von Pfitzner u. a. Marlis Petersen (So­ pran), Camillo Radicke (Klavier). Solo Musica

Karten & Informationen: T 09852 904-44 www.kunstklangfeuchtwangen.de


Interview

»Ein Kompromiss kann das Wachstum fördern« Leidenschaftlich am Klavier, reflektiert im Gespräch: Hélène Grimaud weitet die klingende Miniatur zum Blick aufs große Ganze. Von Sören Ingwersen

Frau Grimaud, für Ihre letzten Alben »Water« und »Memory« haben Sie eine größere Zahl kurzer bis sehr kurzer Stücke zusammengestellt. Glauben Sie, dass den Zuhörern in unserer schnelllebigen Zeit der Atem für längere Werke abhandenkommt?

Ich hoffe nicht. Ich selbst habe immer die großen Stücke bevorzugt. Der lange Atem ist mein ureigenes Territorium. Ich finde sogar, diese kurzen Stücke sind für Interpret und Zuhörer letztendlich eine viel größere Herausforderung. Inwiefern?

Um mich wirklich auf ein Stück einlassen zu können, brauche ich eine Architektur, eine kontinuierliche, groß angelegte Entwicklung. Das „Wasser“-Pro­ 4 München & Bayern concerti 10.19

gramm hätte ich unmöglich mit Pausen spielen können. Deshalb habe ich Nitin Sawh­ney gebeten, Überleitungen zu komponieren, die die Werke miteinander verbinden. So begann ich mit der ersten Note von Berio und endete fünfzig Minuten später mit der letzten Note von Debussy.

»Erinnerung ist ein Leitfaden für unsere Gegenwart« Auf »Memory« gibt es zwischen den Stücken von Silvestrov, Debussy, Satie und Chopin aber keine verbindenden Elemente …

Die waren geplant. Als Nitin Sawhney und ich anfingen, erneut zusammen zu arbeiten, stellte sich jedoch heraus, dass sein Respekt vor diesen Stücken – auch wenn sie sehr kurz sind – sehr groß ist, und ich wollte nicht, dass er sich durch die fragilen Strukturen die­ser Musik irgendwie eingeschränkt fühlt. So arbeiteten wir getrennt und er fügte später als letzten Track ein selbstkomponiertes Echo hinzu. Ist »Memory« eine Hommage an vergangene Zeiten?

Ich verstehe den Begriff „Erinnerung“ anders. Mir geht es um einen Bewusstseinszustand, den wir alle teilen. Er stellt eine Verbindung zur Vergangenheit her, ist aber auch ein Leitfaden unserer Gegenwart oder sogar ein Schlüssel für die Zukunft. Die große Kraft der Musik besteht darin, dass sie die Schichten der Zeit herauslösen und uns als destillierte Eindrücke zur Verfügung stellen kann. Können Sie das erläutern?

Wissenschaftler haben festgestellt, dass man niemals das tatsächliche Ereignis memoriert, sondern nur die jeweils letzte Erinnerung an ein Ereignis. So gesehen kann man einen Komponisten wie Erik Satie, den einige als kühl und kalkulierend wahrnehmen, ganz anders bewerten. Die Distanz wird hier nicht zum Feind, sie ermöglicht vielmehr, die Empfindung der Vergangenheit mit einzubeziehen, ganz ohne Schmerz oder Trauma. Die Distanz wird selbst zur kristallisierten, freischwebenden Emotion. Keine direkte, sondern eine reservierte Emotion. So wie Menschen, die es am wenigsten zeigen, oft besonders einfühlsam sind.

Foto: Mat Hennek/Deutsche Grammophon

N

ein, einen Beitrag für unsere Rubrik „Blind gehört“ möchte Hélène Grimaud nicht leisten, teilt sie dem Redakteur zum Gesprächstermin in einem Hamburger Hotel mit. Da ist wohl etwas mit der Kommunikation schief gelaufen, was ihr sehr leid tut. Aber für ein Interview steht sie gerne zur Verfügung. Aus dem „Blind gehört“ wird also ein „Spontan gefragt“.


zur Person

Glänzt auf vielen Feldern: Hélène Grimaud, geboren 1969 in Aix-en-Provence, wurde als Pianistin in den Rang eines Ritters der französischen Ehrenlegion erhoben, setzt sich als Naturschützerin für die Erhaltung der Wölfe ein und ist Mitglied der Organisa­ tion »Musicians for Human Rights«. Als Buchautorin hat Grimaud eine Autobiografie und zwei Romane veröffentlicht.

Nur weil jemand herumhüpft oder sich einem an den Hals schmeißt, zeugt das noch lange nicht von größerer Intensität. Distanz erzeugt Nähe? Das klingt paradox …

Ich liebe diese Zwischen­zu­ stände, wenn sich aus der nos­ tal­gisch-melancholischen Stim­ mung etwas Neues entwickelt. Ich habe auch immer den Regen, den Nebel, das graue Wetter gemocht. Wenn die Dinge unentschieden sind, ist alles möglich. Man könnte sagen, dass Leben und Tod zwei Stationen auf einer Reise sind, dessen Ziel der Augenblick ist. Der gibt einem immer die Möglichkeit, sich neu zu erfinden und mit seinem inneren Zentrum zu verbinden.

Wenn Sie ein Musikstück häufig spielen – hat das für Sie mehr mit Erinnerung oder Neuerfindung zu tun?

Für mich ist es wichtig, nicht bei dem einmal Erreichten stehenzubleiben. Immer wenn ich mir ein Stück erneut vornehme, versuche ich es erst einmal – wie ein Mechaniker – auseinanderzunehmen und dann wieder zusammenzusetzen. Tue ich das nicht, ist die Gedächtnistafel nicht sauber und ich laufe Gefahr, nur die letzte Erfahrung mit diesem Stück zu reproduzieren. Nehmen wir an, ich spiele ein Konzert mit meinem Lieblingsorchester und -dirigenten, wo alles ganz natürlich fließt. Das nächste Mal spiele ich mit einem Orchester, das weniger gut zu mir passt. Soll ich das Konzert absagen,

weil das Werk dann anders klingen wird? Man muss der Musik jedes Mal neu Leben einhauchen und von allem abstrahieren, was vorher passiert ist. Aber Sie haben doch sicher bestimmte Vorstellungen als Interpretin …

Die sollte man aber immer wieder selbst hinterfragen. Wenn man beispielsweise Komponisten ihre eigenen Werke spielen hört – etwa Albéniz oder Debussy –, hört sich das immer ganz anders an, als man es erwartet. Debussy spielte seinen Walzer kratzbürstig und schnell und nimmt sich gegenüber seiner eigenen Partitur viele Freiheiten heraus. Das passt gar nicht zu dem vorherrschenden Bild eines eher kühlen Komponisten. Eindeutige concerti 10.19 München & Bayern 5


Interview

Kompromisse sind also ausgeschlossen?

»Ich liebe Aktion, Energie, Bewegung«: Hélène Grimaud

Charakterisierungen sind zu einfach, denn Menschen sind komplex. Auch wenn Komponisten einem bestimmten Stil oder einer Aufführungstradition zugerechnet werden, sollte man sie nicht zu sehr in eine Richtung drängen. Sie können aber auch sehr rigoros sein. Aus einer Produktion mit Claudio Abbado haben Sie sich wegen »künstlerischer Differenzen« zurückgezogen …

Nicht zurückgezogen. Die Aufnahme von Mozarts Klavierkonzert Nr. 23 existiert und ist sehr gelungen. Ich wollte sie nur nicht mit dieser Kadenz veröffentlichen. Das war aber kein künstlerischer Grund, er betraf nicht die Konzeption oder Spielweise, sondern nur dies eine Detail. Hinzu kommt: 6 München & Bayern concerti 10.19

Manchmal trifft man Musiker, mit denen läuft alles wie von allein. Dann wieder gibt es welche, die komplett andere Vorstellungen haben und man denkt: Wenn wir uns in der Mitte treffen, ist das ein guter Kompromiss. Das stimmt aber nicht. Künstlerische Kompromisse sind selten gut. In manchen Fällen kann ein Kompromiss aber auch das Wachstum fördern, wenn das Gegenüber so charismatisch und überzeugend auf einen wirkt, dass man sich zu transformieren beginnt. Diese Metamorphose kann sogar noch befriedigender sein als das erste Szenario. Man hat zuerst diesen Widerstand, der ständig Spannung bringt. Aber Spannung ist positiv, kraftvoll und reaktionsfreudig. Wenn man sich darauf einlässt, kann etwas Großartiges entstehen. Mit wem haben Sie derartige Erfahrungen gemacht?

Mit Christian Thielemann, Mikhail Pletnev oder Valery Gergiev. Widerstände überwinden und daraus Kraft schöpfen – das kling sportlich.

Musik hat ja auch viel mit Sport zu tun. Einer meiner Lehrer sagte, Musiker sind die Athleten der kleinen Muskeln. Und

die sind viel empfindlicher und gefährdeter als die großen Muskelgruppen. Sportler bekommen Physiotherapien, Massagen und medizinische Betreuung. Es ist der reine Wahnsinn, dass Musiker auf diese Unterstützung komplett verzichten müssen, obwohl viele sich völlig verausgaben. Ein finnisches Institut hat belegt, dass es ein bestimmtes Zeitfenster für eine hundertprozentige Konzentration gibt. Man kann nicht sechs Stunden ohne Pause üben, auch wenn man glaubt, es zu tun. Die Gefahr beginnt dort, wo das Gehirn sich von der körperlichen Tätigkeit löst und der Automatismus einsetzt. Wenn die Aufmerksamkeit für das, was der Körper macht und wie die Energie fließt, verloren geht, ist das zerstörerisch.

Konzert-TIPPs

München Di. 8.10.2019, 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Hélène Grimaud (Klavier), musicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung). Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Prokofjew: Suite aus „Romeo und Julia“ op. 64

So. 12.1.2020, 19:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Hélène Grimaud (Klavier), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung) Voříšek: Sinfonie D-Dur op. 24, Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Bamberg Do. 9.1. & Fr. 10.1.2020, 20:00 Uhr Konzerthalle Künstler & Programm siehe 12.1.2020 CD-Tipp

Memory – Werke von Chopin, Debus­ sy, Silvestrov u. a. Hélène Grimaud (Klavier). Deutsche Grammophon

Foto: Mat Hennek/Deutsche Grammophon

Je älter man wird, desto weniger Kompromisse möchte man eingehen, weil die Lebenszeit immer kürzer wird. Warum soll man sich in dieser kurzen Zeit noch ärgern? Ich mag diese Einstellung, weil sie einem viel Klarheit gibt. Man weiß, was man tun möchte, und dann tut man es.


LIVE

KINOSAISON 2019/20

THE ROYAL OPERA

THE ROYAL BALLET

WOLFGANG AMADEUS MOZART

MARIUS PETIPA

DON GIOVANNI

DORNRÖSCHEN

LIVE AM DIENSTAG, 8. OKTOBER 2019, 19:45 UHR

LIVE AM DONNERSTAG, 16. JANUAR 2020, 20:15 UHR

THE ROYAL OPERA

THE ROYAL OPERA

GAETANO DONIZETTI

GIACOMO PUCCINI

DON PASQUALE LIVE AM DONNERSTAG, 24. OKTOBER 2019, 20:30 UHR THE ROYAL BALLET

CONCERTO/ ENIGMA-VARIATIONEN/ RAIMONDA, 3. AKT

KENNETH MACMILLAN | FREDERICK ASHTON | RUDOLF NUREYEV NACH MARIUS PETIPA

THE ROYAL OPERA

CAVALLERIA RUSTICANA/ PAGLIACCI (DER BAJAZZO) PIETRO MASCAGNI | RUGGERO LEONCAVALLO

LIVE AM DIENSTAG, 21. APRIL 2020, 20 UHR

LA BOHÈME

THE ROYAL BALLET

LIVE AM MITTWOCH, 29. JANUAR 2020, 20:45 UHR

WAYNE MCGREGOR/THOMAS ADÈS WELTPREMIERE

THE ROYAL BALLET

BALLETT-WELTPREMIEREN VON CATHY MARSTON & LIAM SCARLETT CATHY MARSTON | LIAM SCARLETT WELTPREMIEREN

DAS DANTE-PROJEKT LIVE AM DONNERSTAG, 28. MAI 2020, 20:15 UHR THE ROYAL OPERA

ELEKTRA

RICHARD STRAUSS

LIVE AM DONNERSTAG, 18. JUNI 2020, 20:45 UHR

LIVE AM DIENSTAG, 25. FEBRUAR 2020, 20:15 UHR

SONDERVORFÜHRUNG

THE ROYAL BALLET

THE ROYAL OPERA

THE ROYAL BALLET

NINETTE DE VALOIS NACH LEW IWANOW UND ENRICO CECCHETTI

LUDWIG VAN BEETHOVEN

(AUFZEICHNUNG AUS 2016) PETER WRIGHT NACH LEW IWANOW

LIVE AM DIENSTAG, 5. NOVEMBER 2019, 20:15 UHR

COPPÉLIA

LIVE AM DIENSTAG, 10. DEZEMBER 2019, 20:15 UHR

FIDELIO

LIVE AM DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020, 20:15 UHR THE ROYAL BALLET

DER NUSSKNACKER VORFüHRUNG IM DEZEMBER 2019

SCHWANENSEE

LIAM SCARLETT NACH MARIUS PETIPA UND LEW IWANOW

LIVE AM MITTWOCH, 1. APRIL 2020, 20:15 UHR

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Bild: ©2017 ROH. Fotografiert von Bill Cooper.

Im Verleih von Trafalgar Releasing In Kooperation mit:


porträt

Als wär’s ein Quartett Die Accademia Bizantina hat von Beginn an ein ganz eigenes Klangideal – und verschreibt sich gleichzeitig der historisch informierten Aufführungspraxis. Von Wolfgang Wagner

Foto: Giulia Papetti

Bloß nichts überrestaurieren: Das ist das Kunst­ ver­ständnis der Accademia Bizantina.

8 München & Bayern concerti 10.19


W

er durch die Innen- musikalischer Gestaltungswilstadt von Ravenna le 1996 weiter an das Dirigenten­ schlendert und ei- pult der Accademia. nen Blick in die Kirche San Was er seitdem genau veränVitale wirft, entdeckt die über- dert hat? „Alles“, lautet seine wältigenden Mosaike aus dem kurze und knappe Antwort. 6. Jahrhundert. Das reiche Erbe „Damals stammten praktisch der Stadt an spätantiker und alle Mitglieder der Accademia frühbyzantinischer Kunst ist aus Ravenna, inzwischen ist seit 1996 UNESCO-Welterbe die Besetzung international.“ und inspiriert bis heute zahl- Heute sind lediglich drei Mitreiche Künstler und Musiker. glieder der damaligen BesetZu internationaler Bekanntheit zung tätig, was der Spieltradihat es der 1983 in Ravenna ge- tion des verhältnismäßig jungründete Klangkörper Accade- gen Orchesters jedoch keinen mia Bizantina gebracht, dessen Abbruch tat. „Besonders wichName an die Mosaik­kunst sei- tig war mir von Anfang an, die ner Heimatstadt erinnert. barocken Spieltechniken mit dem Wissen um die zeitgenösIn Vergessenheit geratene sische Musiksprache zu ergänbarocke Schätze heben zen“, führt Dantone weiter aus. Zu dieser Zeit wurden zahlrei- Um sich ein umfassendes Verche Orchester gegründet, die ständnis für diese zu erarbeisich auf die historische Spiel- ten, taucht er in die Mentalität praxis spezialisierten und in und den Diskurs der jeweiligen Vergessenheit geratene baro- Zeiten und Epochen ein, denn cke Schätze hoben. Die Acca- nur auf diese Weise ist eine demia Bizantina ging aber von schlüssige Deutung des emotiAnfang an einen eigenen Weg, onalen Gehalts der Werke mögindem sie den Anspruch erhob, lich, die er dem Orchester verein Ensemble zu sein, in dem mittelt. Solisten miteinander musizieren. Den Gedanken, „Musik zu Proben unter schwierigsten machen wie ein großes Quar- Bedingungen tett“, kann man bis heute er- Ohne seine Wurzeln darüber fahren, wenn man das Orches- vergessen zu haben, ist das ter hört. Orchester heute viel auf Reisen. Das ist keineswegs selbstver- Um die musikalische Qualität ständlich, denn die Accademia bei wechselnden akustischen Bizantina hat im Laufe ihrer Bedingungen auf einem Niveau Geschichte eine starke Wand- zu halten, hat die Accademia lung vollzogen, die vor allem unter Dantone eine eigene – mit einer Künstlerpersönlich- wie auch im besten Sinne eikeit verbunden ist: Als der genwillige – Methode entwiCembalist Ottavio Dantone ckelt: „Wir proben gerne in den 1989 in das Orchester aufge- Hotels, in denen wir übernachnommen wurde, war er 29 Jah- ten. Weil die Räumlichkeiten re alt. Unter all den Solisten dort nicht dafür geeignet sind, fühlte sich der Barockspezialist stellen wir uns den denkbar aus dem süditalienischen Ce- schlechtesten Bedingungen. rignola bestens aufgehoben, Bei den Konzerten selbst ist jedoch führte ihn sein starker dann alles leichter und wir ar-

beiten nur noch an den letzten Details.“ Bei aller Vielfältigkeit im Repertoire der Accademia fällt das Engagement für Antonio Vivaldi besonders auf: Bereits im Jahr 2004 wurde dessen Oper Tito Manlio aufgenommen, außerdem veröffentlichte die Accademia in den letzten beiden Jahren zusammen mit Altistin Delphine Galou zwei Arienalben sowie eine Gesamteinspielung von Vivaldis Oper Il Giustino. Weitere Produktionen rund um den venezianischen Barockkomponisten werden folgen. Dantone erklärt dazu: „Weil Vivaldi im Venedig des 18. Jahrhunderts lebte, einer multikulturellen Kunst­ metropole, sind außergewöhnlich viele Musikströmungen in seine Werke eingegangen.“ Das mache seine Stücke so interessant. Aber: „Eigentlich haben wir Musiker uns ein wirkliches Verständnis für Vivaldi erst in den letzten Jahren erarbeitet. Deshalb gehe ich davon aus, dass seine Musik immer beliebter werden wird.“ Und welches Orchester könnte besser dazu geeignet sein, Vivaldi einen Weg zu bereiten, als die Accademia? Konzert-TIPP

München Fr. 11.10., 20:00 Uhr Residenz (Kaisersaal) Residenzwoche: Eröffnungskonzert. Delphine Galou (Alt), Alessandro Tampieri (Barockvioline & Viola d’amore), Accademia Bizantina. Werke von Vivaldi CD-Tipp

Haydn: Sinfonien Nr. 78–81 Accademia Bizantina, Ottavio Dantone (Leitung). Decca concerti 10.19 München & Bayern 9


Tipps & Termine

Ein Quartett, in das man sich glatt verlieben kann! Nürnberg Das Quatuor Diotima hat die Kammermusikszene mit seinem

interpretatorischen Können nachhaltig bereichert

D

ie Gestalt der Diotima tritt kulturhistorisch gleich mehrfach in Er­ scheinung, sei es in der grie­ chischen Mythologie, in der romantischen Liebeslyrik Friedrich Hölderlins oder in musikalischen Werken wie ­Luigi Nonos Fragmente – Stille, an Diotima. Namentlich Bezug zu der faszinierenden Figur herzustellen, bringt für die vier Musiker des französi­ schen Quatuor Diotima die eigene Vielschichtigkeit zum Ausdruck. Nach dem Studium am Pariser Conservatoire Na­ tional Supérieur de Musique hat sich das Streichquartett als

10 München & Bayern concerti 10.19

eines der führenden Kammer­ musikensembles für zeitgenös­ sische Musik etabliert. In den Konzertprogrammen lotet das Ensemble die Beziehung von zeitgenössischen Kompositio­ nen zum umfangreichen tra­ ditionellen Repertoire für Streich­quartett aus und lässt die einzelnen Epochen durch die eigene Klangsprache mit­ einander verschmelzen. Davon angetan zeigte sich un­ ter anderem Pierre Boulez, der sein Livre pour quatuor eigens für das Quatuor Diotima über­ arbeitet hat. Ein wichtiger Part­ ner des Quartetts ist auch Kom­ ponist Helmut Lachenmann,

dessen Werke immer wieder in den Programmen und CDEinspielungen der vier Fran­ zosen auftauchen. Ein Quar­ tett, in das man sich glatt ver­ lieben kann! Ganz platonisch, versteht sich. So wie die weise Diotima in Platons Dialog Symposion ihre Lehre vom ver­ nünftigen Umgang mit der Natur des Eros darlegt. Katherina Knees/

Sören Ingwersen

So. 13.10., 19:30 Uhr Meistersingerhalle (Kleiner Saal) Quatuor Diotima. Bartók: Streich­ quartett Nr. 2, Berg: Streichquartett op. 3, Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cis-Moll op. 131

Fotos: Jérémie Mazenq, Boris Streubel

Trotz der über drei Saisons andauernden Residenz bei Radio France blieb noch etwas Zeit: In diesem Jahr legte das Quatuor Diotima eine beeindruckende Gesamteinspielung der Quartette Béla Bartóks vor.


Kann auch dreckig: Saxofonquartett clair-obscur

Vierfach gegen den Strich frisiert Ansbach clair-obscur überlässt

SAISON KONZERTE 2019/20

das Feld dem Berlin Punk ingerahmt zwischen Bedřich Smetanas Die Moldau und Josef Suks Bühnenmusik zu Julius Zeyers symbolistischem Schauspiel Pohádka sticht Enjott Schneiders Berlin Punk allein schon mit seinem Werktitel heraus, aber auch hinsichtlich seiner musikalischen Idee: Während Smetana und Suk in böhmischer Klangsprache und Tonmalereien schwelgen, entführt Schneider mit seinem Konzert für Saxofonquartett, dessen Sätze mit Titeln wie „Moon over Alexanderplatz“ oder „Police Rats“ überschrieben sind, die Zuhörer in die Berliner Subkultur. Um die Buntheit und den Kampf­ geist dieser Szene auch instrumental zu ver­ deutlichen, fiel seine Wahl auf das Saxofon mit seinem breiten Klangspektrum, das zwi­ schen spielerischer Wildheit, aggressiven ­Affekten und sehnsüchtiger Sanftheit (auch das gehört zum Punk!) changieren kann. Ge­ widmet ist Berlin Punk dem Quartett clairobscur, das im Theater Ansbach gleichsam als solistisches Ensemble agiert. Das Orchester kommt dabei ganz ohne E-Gitarre, Schlagzeug und anderen Rockbandelementen aus und ist, bis auf ein Keyboard, mit klassischem Instru­ mentarium besetzt. Hannah Duffek

Do. 10.10., 19:30 Uhr Onoldiasaal clair-obscur Saxofonquartett, Nürnberger Symphoniker, Thomáš Braun (Leitung). Smetana: Die Moldau, Schneider: Berlin Punk, Suk: Pohádka

SEPTEMBER 2019 DO 26. JUNGE PREISTRÄGER GROSSER WETTBEWERBE „The Winner is ...“ OKTOBER 2019 DI 01. AKKORDEON Martynas Levickis DI 15. EIN ABEND FÜR CLARA SCHUMANN Amatis Piano Trio, Britta Bayer DI 22. FRANZÖSISCHER CELLOABEND Edgar Moreau, David Kadouch DI 29. KLAVIERABEND Maximilian Kromer NOVEMBER 2019 SO 03. LIEDERABEND Günther Groissböck, Gerold Huber DI 05. MAGISCHE KLARINETTE Magnus Holmander, D. Huang DI 12. ORGEL & FILM „Der Glöckner von Notre Dame“, Dennis James DI 26. GEORG TRAKL-ABEND Minguet Quartett u. a. DO 28. TROMPETE, TANZ & ORGEL Tamás Pálfalvi, András Gábor Virágh, Julia Gyulai DEZEMBER 2019 DO 26. CELLO-STIMME Mela Marie Spaemann

Tickets: +43-662-87 31 54

www.mozarteum.at

Konzerte Wissenschaft Museen

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Hören, ohne zu wissen, was läuft München Kevin John Edusei stellt

sich unserem »Blind gehört Live«

N

ach der erfolgreichen Wiederaufnahme des Formats „Blind gehört Live“ im Sommer gibt es am 24. Oktober die Fortsetzung mit Kevin John Edusei in den Reisenberger Galerien in München. Concerti-Leser sind eingeladen, beim Interview mit dem Chefdirigenten der Münchner Symphoniker live dabei zu sein. Er hört und kommentiert Aufnahmen, ohne vorher zu wissen, wer spielt oder was gespielt wird. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Reisenberger Galerien nun schon zum vierten Mal statt. Für das perfekte Hör­ erlebnis sowohl auf der Bühne als auch im Publikum sorgt das futuristisch anmutende Lautsprechersystem von Avantgarde Acoustic. Für die feinsinnigen Kommentare zur geheimen Playlist mit Opernmusik und Orchesterwerken steht diesmal Kevin John Edusei mit seiner Expertise bereit. Der gebürtige Bielefelder studierte Schlagzeug und Dirigieren an der UdK Berlin sowie dem Royal Conservatory The Hague. Außerdem ist er Tonmeister, bringt also ein besonders geschultes Ohr für Aufnahmen mit. Anmeldungen unter­ www.concerti.­de. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, der Eintritt ist frei.

Studierte Schlagzeug: Dirigent Kevin John Edusei

Fotos: Marco Borggreve (2)

Do. 24.10., 19:00 Uhr Reisenberger Galerien (Maxburgstraße 4) „Blind gehört Live“ mit Kevin John Edusei, Susanne Bánhidai (Moderation)


quartettissimo!

SPITZENQUARTETTE TRIFFT MAN IM KURHAUS VON BAD TÖLZ

Aufnahme

www.quartettissimo.de www.bad-toelz.de/quartettissimo www.muenchenticket.de

Dem Ruf der Freiheit folgen

© George Garnier

Donnerstag 28. Nov. 2019, 19:30

DoricQuartet (London) Haydn, Mozart, Schubert

Icking Schumanns Fantasiestücke

treffen auf Messiaens Quartett

S

ie öffnet dem spontanen musikalischen Einfall Tür und Tor, damit die expressive Geste, die emotionale Erregung sich ungehindert entfalten kann. Die Fantasie befreit sich nicht gänzlich von den formalen Fesseln wie die reine Improvisation, aber von der kompositorischen Strenge, die etwa den Verlauf einer Sonate bestimmt, will sie nichts wissen. Robert Schumann liebte es, unterschiedlichste Stimmungen in der freien Form von Fantasiestücken heraufzubeschwören. Von einer Freiheit in ganz konkretem Sinn träumte Olivier Messiaen, als er in deutscher Kriegsgefangenschaft sein Quartett vom Ende der Zeit komponierte und es 1941 vor 400 Mitinsassen im Stammlager VIII A in Görlitz uraufführte. Tief verwurzelt im katholischen Glauben, schrieb der Franzose kein beängstigend apokalyptisches Werk, sondern eines, das von der festen Hoffnung auf Erlösung im Jenseits getragen wird. Dieser transzendente Gedanke spiegelt sich auch in der Form des Quartetts wider: Losgelöst von jeder metrischen und rhythmischen Ordnung, verweist die Musik auf eine innere Freiheit, die allen äußeren Fesseln trotzt. Ähnlich wie die Fantasie. Sören Ingwersen Sa. 12.10., 19:30 Uhr Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium (Konzertsaal) Sarah Christian (Violine), Julian Steckel (Violoncello), Sebastian Manz (Klarinette), Herbert Schuch (Klavier). Werke von Schumann & Messiaen

© Ilona Sochorová

Sonntag 19. Jan. 2020, 19:30

Zemlinsky Quartet (Prag) Schumann, Dvořák, Smetana

© Jürgen Frank

Samstag 14.März 2020, 19:30

BrentanoQuartet(USA)

Bach, Beethoven, Adolphe, Schostakowitsch, Mendelssohn

Kurhaus Bad Tölz Vorverkauf

www.muenchenticket.de MünchenTicket (089-54 81 81 81) Tourist-Info Tölz (08041-7867-15) Abo (3 Konzerte) 75 und 90 €, erm. 50 % Einzelkarten (incl. VVG) 30 und 35 €, erm. 50 %

layout: KCG design ICKING

Betörende Tongebung: Klarinettist Sebastian Manz


Tipps & Termine

Wo es schöner ist, als wir uns vorstellen können Tutzing Bei den Brahmstagen trifft ein erlesenes Kammermusikprogramm auf János Darvas Dokumentarfilm Wären nicht die Frauen

M

it kristallklarem Wasser und den Bergen im Hintergrund könnte die Landschaft rund um Tutzing am Starnberger See kaum malerischer sein. Das wissen die vielen Urlauber, die auf der Suche nach Erholung plötzlich das Gefühl haben, einen Ort der Ruhe gefunden zu haben. Zu ihnen gehörten auch die Komponisten Richard Strauss und Richard Wagner, die hier ihre späteren Ehefrauen Pauline Maria de Ahna und

14 München & Bayern concerti 10.19

Cosima Wagner kennenlernten. 1873 verbrachte auch Johannes Brahms einen Sommer in Tutzing und war von der landschaftlichen Idylle ganz begeistert. „Tutzing ist weit schöner, als wir uns vorstellen konnten“, schrieb er an den Dirigenten Hermann Levi. In dieser Zeit entstanden auch seine berühmten „Haydn-Variationen” op. 56. Die Stadt selbst hält das Andenken an Brahms’ Aufenthalt am Starnberger See in allen

Ehren und benannte eine Promenade nach ihm. Außerdem veranstaltet in diesem Jahr der Freundeskreis Tutzinger Brahmstage e. V. zum 22. Mal die Tutzinger Brahmstage. Dabei stehen aber nicht nur Werke des Romantikers auf dem Programm: In diesem Jahr werden auch Stücke von Komponisten des 20. Jahrhunderts sowie von Robert und Clara Schumann aufgeführt. Mit dem Ehepaar pflegte Brahms eine innige Freundschaft.

Foto: Ton Thomassen

Teunis van der Zwart, der an einem Abend mit Horntrios zu erleben ist, ist einer der wenigen Experten weltweit, die das Spiel mit einem Horn ohne Ventile beherrschen


Gleichzeitig liegt auf Clara Schumann, die in diesem Jahr ihren 200. Geburtstag gefeiert hätte, ohnehin ein besonderes Augenmerk. So überrascht es nicht, dass das Auftaktkonzert mit Sopranistin Katharina Konradi ein Liederabend mit Werken von Brahms und dem Ehepaar Schumann ist. Das zweite Konzert, in dem Schauspielerin Franziska Bronnen aus dem Briefwechsel von Johannes Brahms und Clara Schumann liest, nimmt Bezug auf die emotionalen Verstrickungen innerhalb dieser Ménage-à-trois. Für die insgesamt drei Konzerte, einen Liederabend und eine Filmmatinee umfassenden Tutzinger Brahmstage, die in Kooperation mit der von Elisabeth Carr ausgerichteten Reihe „KunstRäume am See“ stattfinden, konnten die Veranstalter unter anderem die Pianisten Florian Uhlig und Severin von Eckardstein, die Geiger Linus Roth und Franziska Hölscher sowie Teunis van der Zwart am Naturhorn gewinnen. Sie alle werden in der Hauptspielstätte des Festivals auftreten, im Schloss Tutzing, das seit 1947 als Evangelische Akademie genutzt wird. Wo sonst Tagungen abgehalten werden, erklingt in der zweiten Oktoberhälfte Kammermusik von und rund um Johannes Brahms, die bis in den Jazz hineinreicht. Ein schönes Andenken an den wohl berühmtesten Besucher Tutzings am Starnberger See. Irem Çatı Tutzinger Brahmstage 13.–27.10.2019 Franziska Hölscher, Linus Roth, Diogenes Quartett u. a. Evangelische Akademie, Kurtheater, Gymnasium & Galerie Benzenberg


Tipps & Termine

Pullach, Bayreuth & Neumarkt Barockgeigerin Amandine Beyer schaut gern über den Tellerrand

Bringt Bewegung in die klassische Musik: Amandine Beyer tritt auch in Tanzstücken als Solistin und musikalische Leiterin auf.

E

in Solistendiplom für Barockgeige und eine Diplomarbeit über Karl­ heinz Stockhausen – zwei Stu­ dienabschlüsse, die thematisch kaum weiter auseinander lie­ gen könnten. Beide jedoch be­ gründeten die musikalische Karriere von Amandine Beyer, die heute mit ihrem Violinspiel vor allem Barockfans interna­ tional ein Lächeln auf die Lip­ pen zaubert. Beyer ist nämlich das, was man eine wahre Ex­ pertin der historischen Auffüh­ rungspraxis nennen kann, zudem ist sie eine virtuose

16 München & Bayern concerti 10.19

Solistin, die international mit den renommiertesten Barock­ ensembles zusammenarbeitet und – ein Blick auf ihre um­ fangreiche Diskografie ge­ nügt – mit bestem Gewissen als leidenschaftliche Botschafterin Alter Musik bezeichnet werden kann. Die Liebe zur Musik ent­ deckte Beyer schon im frühen Kindesalter. Bereits mit vier Jahren begann sie am Konserva­ torium ihrer Heimatstadt Aixen-Provence mit dem Blockflö­ ten- und Violinspiel, anschlie­ ßend folgten weitere Stationen in Paris und Basel. Erstmals auf

sich aufmerksam machte sie dann im Jahr 1997, als sie mit Chiara Banchinis „Ensemble 415“ auf der Bühne stand. ­Wenig später folgten Projekte mit Alte-­Musik-Koryphäen wie Jordi Savall und Giuliano ­Carmignola. 2006 gründete sie schließlich ihr eigenes Barock­ orchester „Gli Incogniti“, mit dem sie seither in ganz Europa Erfolge feiert. Verständlich ist da die Verwunderung vieler, wenn sie hören, dass Beyer zeitgenössische Musik und vor allem Jazz als Inspirations­ quelle hinzuzieht, speziell das Trompetenspiel Miles Davis’ schätzt und dessen ausgefeiltes Rubato in ihre Interpretatio­ nen einbindet. Doch nicht nur rein musikalisch schaut Beyer über den Tellerrand. Gemein­ sam mit der Choreografin und Tänzerin Anne Teresa De Keers­maeker und dem Tänzer Boris Charmatz tourte sie 2013 weltweit mit dem Projekt Partita 2 und stellte damit einmal mehr ihren künstlerischen Weitblick unter Beweis. Neben­ bei ist sie in verschiedenen Lehrtätigkeiten in Basel und Porto tätig – stets getreu ihrem Motto, jener Musik auf der Spur zu sein, die einst als Kost­ barkeit ihrer Zeit angesehen wurde, dann jedoch in Verges­ senheit gerieten. Johann Buddecke Do. 17.10., 20:00 Uhr Bürgerhaus Pullach Amandine Beyer (Barockvioline), Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier). Werke von C. P. E. Bach, Haydn & Mozart Mi. 23.10., 20:00 Uhr Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Do. 24.10., 20:00 Uhr Historischer Reitstadl Neumarkt Kristian Bezuidenhout (Hammer­ klavier), Orchester Gli Incogniti, Aman­ dine Beyer (Violine & Leitung). Werke von C. P. E. Bach, Haydn & Richter

Fotos: Óscar Vázquez

Historische Spielpraxis mit Miles Davis im Ohr


KILL YOUR DARLINGS

SPIELZEIT 2019 – 2020

10€-KARTEN FÜR ALLE UNTER 30! Karten für ausgewählte Vorstellungen zum Einheitspreis von € 10,für alle jungen Erwachsenen unter 30 Jahren. Infos und Tickets: www.staatsoper.de/u30

www.staatsoper.de www.instagram.com/u30_bayerischestaatsoper www.facebook.com/groups/U30staatsoper

Hinter der Abbildung verbirgt sich ein Video! Mit ARTIVIVE kostenlos anschauen: itunes.apple.com/de/app und play.google.com/store/apps


Tipps & Termine

Bamberg & Lappersdorf Das Aris Quartett lässt sich keine kammermusikalischen Schätze entgehen

Auf dem besten Weg in eine vielversprechende Zukunft: In diesem Jahr feierte das Aris Quartett sein zehnjähriges Bestehen.

I

m Sommer haben die Musiker des Aris Quartetts ein Fundstück ins Netz gestellt, das die Geburtsstunde des Ensembles markiert. Dabei handelt es sich um ein Plakat der Frankfurter Musikhochschule von 2009, das einen HaydnAbend mit „acht jungen Streichquartetten“ ankündigt. Eines dieser namenlosen, womöglich eher zweckmäßig zusammengestellten Ensembles bestand aus vier Teenagern, die zu dieser Zeit allesamt Jungstudenten an der Musikhochschule waren und sich erst bei

18 München & Bayern concerti 10.19

der ersten gemeinsamen Probe kennenlernten. Während sonst eine Teenager-Beziehung nur selten eine jahrelange Bindung nach sich zieht, war es bei diesem kammermusikalischen Experiment anders: Nach der Ausbildung bei ihrem „Entdecker“, dem KammermusikProfessor Hubert Buchberger, begannen die vier Musiker an der Escuela Superior de ­Música Reina Sofía ein Studium bei Günter Pichler. Der Gründer und Primarius des Alban Berg Quartetts brachte schon zahlreiche junge Streichquartette

auf Erfolgskurs, etwa das Amaryllis, das Minetti oder das Goldmund Quartett. Künstlerische Impulse gaben dem Aris Quartett in seinen ersten Jahren obendrein das Artemis Quartett sowie Eberhard Feltz, wie Pichler ein Mentor für zahlreiche erfolgreiche Jung-­ Ensembles. Beste Voraussetzungen also für die Musiker, die in den letzten Jahren nicht nur von Konzert zu Konzert, sondern auch von Wettbewerb zu Wettbewerb reisten und so bislang sechs erste Preise sowie 2016 beim ARD-Musikwettbewerb neben dem zweiten noch vier weitere Preise gewannen, darunter eine CD-Produktion beim Label Genuin. Inzwischen bestreitet das Aris Quartett um die neunzig Konzerte pro Jahr. Auf einen Komponisten oder eine Epoche möchten sich die Musiker aber nicht festlegen. Zu groß ist die Sorge, dass einem kammer­ musikalische Schätze entgehen, wenn man den Blick aufs Repertoire einengt. Gut möglich, dass diese ablehnende Haltung gegenüber „Lieblingskomponisten“ oder „Lieblings­ epochen“ die große Gemeinsamkeit ist, die Anna Katharina Wildermuth (Violine), Noémi Zipperling (Violine), Caspar Vinzens (Viola) und Lukas Sieber (Violoncello) über die Jahre so zusammengeschweißt hat. Als „Ehe zu viert“ beschrieb Wildermuth einmal die Arbeit im Aris Quartett. Möge sie noch lange währen. Maximilian Theiss Sa. 5.10., 20:00 Uhr Konzert- und Kongresshalle Bamberg So. 6.10., 17:00 Uhr Aurelium Lappersdorf Aris Quartett. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 20/4, Berg: Streichquartett op. 3, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1

Foto: Simona Bednarek

Anfangs waren sie die Namenlosen


„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur.“ J E TZ T

im Buchh andel

Mathias Husmann - Präludien fürs Publikum II 99 weitere Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Mit künstlerischen Pressezeichnungen aus Oper und Tanz € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-1-3


Klassikprogramm

Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im Oktober

1.10. Dienstag München

20:00 Nationaltheater Smetana: Mein Vaterland. Akademieorchester, Kirill Petrenko (Leitung) Oberbayern

19:00 Erlöserkirche Eichstätt Carlheinz Wolf (Orgel). Werke von Pachelbel, Krieger, Händel, Meck u. a. Schwaben

20:00 Steigenberger Hotel Bad Wörishofen Festival der Nationen: Volkslied Reloaded. Quadro Nuevo Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Puccini: Tosca. Chin-Chao Lin (Leitung), Dominique Mentha (Regie) 21:00 St. Josef Weiden Weidener Max-Reger-Tage: Nach(t)klänge. Ensemble BachWerkVokal, Gordon Safari (Leitung). Werke von J. S. Bach, Reger, Schönberg u. a. Österreich

18:30 Stiftung Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) After Work. Martynas Levickis (Akkordeon)

2.10. Mittwoch München

18:00 Gasteig (Philharmonie) Öffentliche Generalprobe. Christina Landshamer & Ágnes Kovács (So­ pran), Andrew Staples (Tenor), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Thomas Hengelbrock (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 52 „Lobgesang“ 19:00 Nationaltheater Verdi: La traviata. Jader Bignamini (Leitung), Günter Krämer (Regie) 19:30 Gärtnerplatztheater (Studiobühne) Orff: Die Kluge. Andreas Kowalewitz (Leitung), Lukas Wachernig (Regie) 20 München & Bayern concerti 10.19

Niederbayern

19:30 Ev. Christuskirche Bad Füssing Magdalena Hoffmann (Harfe), Münchner Symphoniker, Oliver Tardy (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2, Tailleferre: Concertino, Debussy: Petite Suite & Danse sacrée et profane Schwaben

20:00 Kurhaus Bad Wörishofen Festival der Nationen. Frank Peter Zimmermann (Violine), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Lohengrin“, Martinů: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Unterfranken

20:00 Dom Würzburg Pergolesi: Stabat Mater. Konzertchor der Mädchenkantorei, Instrumentalensemble, Alexander Rüth (Leitung)

3.10. Donnerstag München

18:00 Gärtnerplatztheater Puccini: La Bohème. Oleg Ptashnikov (Leitung), Bernd Mottl (Regie) 18:00 Nationaltheater Anna Karenina. Christian Spuck (Choreografie), Robertas Šervenikas (Leitung) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Gasteig (Philharmonie) Christina Landshamer & Ágnes Kovács (Sopran), Andrew Staples (Tenor), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Thomas Hengelbrock (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 52 „Lobgesang“ 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Residenz-Solisten 20:00 Residenz (Herkulessaal) Pablo Ferrández (Violoncello), Symphonieorchester des BR, Daniele Gatti (Leitung). Dutilleux: Le Mystère de l’instant, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47

20:00 Schwere Reiter Gesprächskonzert: dedicated to ... Barbara Hesse-Bachmaier. Barbara Hesse-Bachmaier (Mezzosopran), Monika Olszak (Flöte & Saxofon), Eva Schieferstein (Klavier), Susanne Weinhöppel (Harfe), Johannes X. Schachtner (Moderation). Werke von Schmitt, Delanoff, Eberhardt, Hofmann (UA), Rosenberg u. a. Oberbayern

14:00 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Die Schöpfungsgeschichte. Norbert Düchtel (Orgel), Hermann Lahm (Texte) 19:00 Staatliche Berufs- und Berufsfachschule für Musikinstrumentenbau Mittenwald Sperger Trio 19:30 Klosterkirche Oberaudorf Inntaler Klangräume: Verwandelt. Priska Eser & Konstanze Preuss (So­ pran), Mareike Braun (Alt), Andreas Hirtreiter & Nikolaus Pfannkuch (Tenor), Michael Mantaj (Bass), Thomas Laar (Violone), Wolfgang Praxmarer (Theorbe), Wolfgang Mitterer & Kaori Mune-Maier (Orgel), Anne Bennent (Sprecherin). Schein: Israelsbrünnlein, Schütz: Die Himmel erzählen, Scheidt: Tabulatura nova Schwaben

18:00 martini-Park Augsburg R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Domonkos Héja (Leitung), Dirk Schmeding (Regie) 19:00 MODEON-Theater Marktoberdorf Mozart: Così fan tutte. Kammeroper München, Beka Savić (Regie) 19:00 Georgskirche Nördlingen Mit Pfeifen, Zimbeln und Posaunen. Liubov Nosova (Orgel) 20:00 Kurhaus Bad Wörishofen Festival der Nationen: Wagner-Gala. Klaus Florian Vogt (Tenor), Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušić (Leitung) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg German Brass


16:00 Abtei Münsterschwarzach Schwarzach a. Main Attila Szegedi (Trompete), Hofer Symphoniker, Matthias Beckert (Leitung). Smetana: Die Moldau, Hindemith: Mathis der Maler, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur Hob.VIIe:1, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Humperdinck: Hänsel und Gretel. André Callegaro (Leitung), Sigrid Herzog (Regie) 19:30 Rossini-Saal Bad Kissingen Kissinger KlavierOlymp: Daumants Liepiņš (Klavier). Werke von J. S. Bach, Beethoven, Carter, Enescu & Chopin Oberfranken

11:00 Landestheater Coburg (Spiegelsaal) Streichsalat. Frederik Leberle (Schauspiel), Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Landestheater Coburg

19:30 Nationaltheater Anna Karenina. Christian Spuck (Choreografie) 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) OrffTage: Carmina Burana meets Best of 25. Carmela Konrad (Sopran), Gustavo Martín Sánchez (Tenor), Florian Götz (Bariton), Kinderchor und Chor der Bayerischen Philharmonie, Klavierduo und Percussion-Ensemble der Bayerischen Philharmonie, Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung & Moderation) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Christina Landshamer & Ágnes Kovács (Sopran), Andrew Staples (Tenor), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Thomas Hengelbrock (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 52 „Lobgesang“

17:00 Konzerthalle Bamberg OrffTage: Carmina Burana meets Best of 25. Carmela Konrad (Sopran), Gustavo Martín Sánchez (Tenor), Florian Götz (Bariton), Kinderchor und Chor der Bayerischen Philharmonie, Klavierduo und Percussion-Ensemble der Bayerischen Philharmonie, Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung & Moderation) 18:00 Landestheater Coburg Wagner: Das Rheingold. Roland Kluttig (Leitung), Alexander Müller-Elmau (Regie) 20:00 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Die große Johann StraussGala. Gala Sinfonie-Orchester Prag, Johann Strauss Ballett, Rolf Hartge (Moderation)

4.10. Freitag München

18:00 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Preisträgerkonzert des Theobald-BöhmFlötenwettbewerbs. Werke von Böhm, Beethoven, Telemann, Hindemith, Martinů u. a. 19:00 Botanischer Garten Nymphenburg (Gewächshaus) KlangPerformance mit Pflanzen. Ruth Geiersberger (Stimme), Martina Koppelstetter (Gesang), Alfred Zimmerlin (Violoncello), Michel Watzinger (Hackbrett), Klaus Janek (Bass & Elektronik), Dieter Volkmann (Vortrag) 19:30 Gärtnerplatztheater (Studiobühne) Orff: Die Kluge. Andreas Kowalewitz (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Residenz (Herkulessaal) Pablo Ferrández (Violoncello), Symphonieorchester des BR, Daniele Gatti (Leitung). Dutilleux: Le Mystère de l’instant, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 Oberbayern

19:00 Erlöserkirche Eichstätt Carlheinz Wolf (Orgel). Werke von Pachelbel, Krieger, Händel, Meck u. a. 19:00 Pfarrkirche St. Jakobus Bad Endorf Hamburger Kantorei, Judith Trifellner (Orgel) 19:30 Seniorenzentrum Novalis Bad Aibling Trio Vivente. Beethoven: Trio c-Moll op. 1/3, Schubert: Trio Es-Dur D 897, Brahms: Trio c-Moll op. 101

BÜ UN RGER TER H FÖH AUS RIN G

Klassik in Unterföhring 03.10.2019, 20 Uhr

Wolfgang Krebs: Geh zu, bleib da!

Verleihung des Unterföhringer Kulturpreises 14.10.2019, 20 Uhr

Smetana: Die Moldau

Enjott Schneider: Berlin Punk; Suk: Pohádka (Ein Märchen) Suite; Nürnberger Symphoniker 19.10.2019, 20 Uhr

Hello, Dolly!

Kammeroper Köln / Deutsche Musical Company 27.10.2019, 19 Uhr

1984 – Nach dem gleichnamigen Roman von George Orwell a.gon Theater München

Fotos: Gregor Wiebe; Torsten Hoenig; Magdalena Spinn; Agentur

Unterfranken

Infos und Kartenvorverkauf: Münchner Str. 65 | 85774 Unterföhring Tel.: 089-950 81-506 | www.buergerhaus-unterfoehring.de Das Bürgerhaus verfügt über 120 kostenfreie Tiefgaragenplätze

concerti 10.19 München & Bayern 21


Klassikprogramm

19:30 Stadttheater Passau Verdi: Nabucco. Basil H. E. Coleman (Leitung), Sarah Kohrs (Regie) Mittelfranken

19:00 Staatstheater Nürnberg Verdi: Don Carlos. Joana Mallwitz (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Unterfranken

19:30 Rossini-Saal Bad Kissingen Kissinger KlavierOlymp: Tiffany Poon (Klavier). Werke von Scarlatti, Beethoven, Schumann, Chopin & Liebermann Oberfranken

19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Die große Johann StraussGala. Gala Sinfonie-Orchester Prag, Johann Strauss Ballett, Rolf Hartge (Moderation) 19:30 Stadtkirche Bayreuth Mädchenchor des Mainzer Doms, Michael Dorn (Orgel), Michael Kaltenbach (Leitung) 19:30 Theater Hof (Studio) Lulu. Barbara Buser (Choreografie) Österreich

19:30 Stiftung Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Beethovens Freiheitshelden. Susan Gritton (Sopran), Camerata Salzburg, Sir Roger Norrington (Leitung). Beethoven: Musik zu Egmont op. 84, Arie „Ah perfido!“ op. 65 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

5.10. Samstag

20:00 Gasteig (Black Box) Midnight Sun. Hossein Behroozinia (Barbat), Saeed Farajpoori (Kamancheh), Behnam Samani (Tombak). Klassische persische Musik 20:00 Nationaltheater R. Strauss: Salome. Marlis Petersen (Salome), Wolfgang Koch (Jochanaan), Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Herodes), Michaela Schuster (Herodias), Kirill Petrenko (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Regie) Oberbayern

17:00 Wallfahrtskirche Heilig Blut Rosenheim Inntaler Klangräume: Vergöttlicht. Anna-Lena Elbert, Priska Eser, Almut Cech & Konstanze Preuss (Sopran), Mareike Braun, Luitgard Hamberger & Barbara Schmidt-Gaden (Alt), Andreas Hirtreiter & Nikolaus Pfannkuch (Tenor), Thomas Hamberger & Michael Mantaj (Bass), Kaori Mune-Maier (Orgel), Cantate Ensemble, Andreas Legath (Leitung). Werke von Mozart & Haydn 18:30 Kloster Beuerberg Eurasburg (Schwesternkapelle) Der nach der Heimat weist mit stillem Blick. Trio Vivente. Werke von Beethoven, Schubert & Brahms 20:00 veranstaltungsforum fürstenfeld Fürstenfeldbruck (Stadtsaal) Azahar Ensemble. Werke von Mozart, Ravel, Turina u. a. 20:30 Schloss Elmau Krün Sebastian Manz (Klarinette), Münchener Kammerorchester. Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur, Barber: Adagio für Streicher u. a.

Tipp

München

14:30 Nationaltheater (Parkett Garderobe) Sitzkissenkonzert. OperaBrass, Ursula Gessat (Sprecherin). Humperdinck/Rudhardt: Hänsel und Gretel 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Botanischer Garten Nymphenburg (Gewächshaus) Klang-Performance mit Pflanzen. Ruth Geiersberger (Stimme), Martina Koppelstetter (Gesang), Alfred Zimmerlin (Violoncello), Michel Watzinger (Hackbrett), Klaus Janek (Bass & Elektronik), Dieter Volkmann (Vortrag) 19:00 St.-Paulus-Kirche Perlach Solisten des Ensembles Viva la musica 19:30 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady. Oleg Ptashnikov (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 22 München & Bayern concerti 10.19

5.10. samstag

20:00 Kurhaus Bad Wörishofen Festival der Nationen: Pianissimo! Nikolai Tokarev (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Karel Mark Chichon (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23 & Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Nie langweilig: der russischen Pianist Nikolai Tokarev variiert gerne seine Interpretationen im Konzert: „Ich mache etwas lang­ samer oder schneller, lauter oder leiser, atme anders, das bringt Leben in die Musik.“

Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Lehár: Das Land des Lächelns. Basil H. E. Coleman (Leitung), Stephen Medcalf (Regie) Schwaben

11:30 Kirche St. Anna Augsburg Orgelmusik zur Marktzeit. Michael Nonnenmacher (Orgel) 17:00 Ludwigs Festspielhaus Füssen Orff-Tage: Carmina Burana meets Best of 25. Carmela Konrad (Sopran), Gustavo Martín Sánchez (Tenor), Florian Götz (Bariton), Kinderchor und Chor der Bayerischen Philharmonie, Klavierduo und Percussion-Ensemble der Bayerischen Philharmonie, Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung & Moderation) 19:00 Kolleg Illertissen (Festhalle) Junge Künstler – Stars von morgen: Eröffnungskonzert. Landes-Jugendjazzorchester Bayern, Harald Rüschenbaum (Leitung) 20:00 Kurhaus Bad Wörishofen Festival der Nationen: Pianissimo! Nikolai Tokarev (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karel Mark Chichon (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Mittelfranken

18:00 Franziskanerkirche Rothenburg Musik aus 500 Jahren Europa und der Neuen Welt. vocalis, canto corale Unterfranken

11:00 Rossini-Saal Bad Kissingen Kissinger KlavierOlymp: Robert Neumann (Klavier). Werke von Beethoven, Neumann, Chopin & Prokofjew 15:30 Rossini-Saal Bad Kissingen Kissinger KlavierOlymp: Nina Gurol (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin, Janáček, Schumann & Benjamin 19:30 Rossini-Saal Bad Kissingen Kissinger KlavierOlymp: Yutong Sun (Klavier). Werke von J. S. Bach, Beethoven, Ligeti & Prokofjew 19:30 ZF Kesselhaus Schweinfurt Nachsommer Schweinfurt: The Real Group Oberfranken

20:00 Konzert- und Kongresshalle Bamberg Aris Quartett. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 20/4, Berg: Streichquartett op. 3, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1 20:00 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Jungfrau – Königin – Göttin: Mutterrollen in Barockarien und arabischen Liedern. Nuria Rial & Dima Orsho (Sopran), Ensemble Musica Alta Ripa, Danya Segal (Leitung)

Foto: Felix Broede

Niederbayern


Beginn: 20.00 Uhr Einführung: 19.15 Uhr Ltg.: Heribert Beissel Karten im Vorverkauf

MÜNCHEN · HERKULESSAAL · 09.10.2019 NÜRNBERG · MEISTERSINGERHALLE · 16.10.2019

Beethoven

Aleksandra Shcherbakova (Klavier, Nürnberg)

Starten Sie mit uns ins Beethoven-Jubiläumsjah r 2020!

Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 („Eroica“) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Donizetti: Lucia di Lammermoor. Chin-Chao Lin (Leitung), Brigitte Fassbaender (Regie) 20:00 Barocksaal Walderbach Salve Regina. Katja Stuber (Sopran), Verena Sommer & Julia Unterhofer (Violine), Stefan Baier (Orgel). Werke von Schütz, Buxtehude, Telemann & Händel

6.10. Sonntag München

11:00 Künstlerhaus (Festsaal) Kai Rapsch (Oboe), Burkhard Sigl (Viola), Nino Gurevich (Klavier), Stefan Wilkening (Sprecher). Loeffler: Deux Rhapsodies, Klughardt: Schilflieder op. 28, White: Introduction and Dance, Kahn: Serenade f-Moll op. 73 11:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Michael Tröster (Gitarre), Eva-Maria May (Klavier), Corinna Desch (Violine), Pauline Fusban (Rezitation) 14:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Opernclub München. Nadine Zeintl & Erwin Windegger (Gesang), Irene Stenzel (Moderation) 16:00 St. Michael Münchner Orgelherbst: Peter Kofler (Orgel) 17:00 Himmelfahrtskirche Sendling Chorwerke a cappella 18:00 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady. Oleg Ptashnikov (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 18:00 Nationaltheater Anna Karenina. Christian Spuck (Choreografie), Robertas Šervenikas (Leitung)

19:00 Botanischer Garten Nymphenburg (Gewächshaus) Klang-Performance mit Pflanzen. Ruth Geiersberger (Stimme), Martina Koppelstetter (Gesang), Alfred Zimmerlin (Violoncello), Michel Watzinger (Hackbrett), Klaus Janek (Bass & Elektronik), Dieter Volkmann (Vortrag) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelvesper. Ernst Hagerer (Orgel). Werke von Pachelbel, Buxtehude & J. S. Bach 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Paganini meets Casanova & Co – Eine musikalische Lesung für Erwachsene. Florian Meierott (Violine & Modera­ tion). Werke von Paganini u. a. 19:30 Residenz (Herkulessaal) Residenz-Solisten Oberbayern

11:00 Kupferhaus Planegg Morgenland trifft Abendland. Margarita Oganesjan (Klavier). Werke von Brahms, Beethoven, Prokofjew u. a. 12:05 Kloster Benediktbeuern (Basilika) Klaus Kämper (Violoncello), Martin Focke (Orgel). Werke von Händel, J. C. F. Bach, Haydn & Mozart 12:10 Klosterkirche Fürstenfeld Fürstenfeldbruck Jimi Järvinen (Orgel). Werke von Sweelinck, Gervaise & J. S. Bach 15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Konzert zu Erntedank. Trio Vox Humana. Werke von Händel, Haydn, Beethoven, Berger u. a. 17:00 Michaelskirche Ottobrunn Münchner Flötenensemble, Nicolas Jacoby (Orgel). Werke von Rameau, J. S. Bach, Tschaikowsky & Sibelius

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Togrul Hüseynli (Klavier, München)

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

www.facebook.com/ klassischephilharmoniebonn/

17:00 Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Garmisch-Partenkirchen Mechthild Kiendl (Sopran), Barbara Müller (Alt), Nikolaus Pfannkuch (Tenor), Thomas Stimmel (Bass), Kirchenchor der Pfarrei Maria Himmelfahrt Partenkirchen, Barockorchester München, Rainer Voll (Leitung). J. S. Bach: Magnificat, Händel: Zadok the Priest, Charpentier: Te Deum 17:00 Wallfahrtskirche Kirchwald Nussdorf am Inn Inntaler Klangräume: Verehrt. Priska Eser (Sopran), Luitgard Hamberger (Alt), Andreas Hirtreiter (Tenor), Thomas Hamberger (Bass), Hubert Huber (Orgel), Susanne Dräxl-Sinhart (Harfe), Sulzberger Dreigesang, Asslinger Bläserquintett Osttirol, Cantate Ensemble, Andreas Legath (Leitung). Werke von Rath­ geber, M. Haydn, Zelenka u. a. 18:00 Rathaus Landsberg/Lech Rathauskonzerte. Christoph Hartmann (Oboe), Wally Hase (Flöte), Akemi Murakami (Klavier). Werke von J. S. Bach, Poulenc, Mozart u. a. 19:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Podium Junger Künstler. Odeon Sextett. Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18, Tschaikowsky: Souvenir de Florence 19:00 Christuskirche Prien Sonate a tre. Szilvia Sebestyen (Violine), Brigitta Rauschmeyer-Gartner (Gambe), Edith Mallaun (Orgel). Werke von Cima, Marais, Buxtehude, Jenkins & Telemann 19:00 Kath. Pfarrkirche Aschau Irmingard Schütz (Sopran), Monika Wallner-Grutsch (Alt), Josef Schlemer & Andreas Schäffer (Klarinette), Kammerorchester Sinfonia Aschau, Christine Klinger (Leitung) concerti 10.19 München & Bayern 23


Klassikprogramm

Niederbayern

17:00 Portenkirche Fürstenzell Herbert Pixner Projekt 18:00 Stadttheater Passau Lehár: Das Land des Lächelns. Basil H. E. Coleman (Leitung), Stephen Medcalf (Regie) Schwaben

19:00 Kolleg Illertissen (Festhalle) Junge Künstler – Stars von morgen: Arcis Saxophon Quartett. Werke von Reich, Barber, Bernstein u. a. 19:00 Kurhaus Bad Wörishofen Festival der Nationen: Abschlussgala. Elīna Garanča (Mezzosopran), Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Karel Mark Chichon (Leitung) Mittelfranken

17:00 St. Jakob Feucht GoldbachEnsemble, Lukas Meuli (Leitung) 17:00 St. Nikolaus Nürnberg Andrea Wurzer (Sopran), Julia Tiedje (Alt), Andreas Kalmbach (Tenor), Daniel Dropulja (Bass), Dieter Kreford (Oboe), Mögeldorfer Kantorei, Orchester Klanglust, Markus Nickel (Leitung). Werke von J. S. Bach 19:00 Staatstheater Nürnberg Rossini: Die Italienerin in Algier. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Laura Scozzi (Regie) Unterfranken

11:00 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) Kleine Schweinereien. Philharmonisches Orchester Würzburg, Gábor Hontvári (Leitung) 11:00 Rossini-Saal Bad Kissingen Kissinger KlavierOlymp: Tomoki Sakata (Klavier). Werke von Beethoven, Liszt, Takemitsu & Rachmaninow 18:00 Rossini-Saal Bad Kissingen Kissinger KlavierOlymp: Nina Gurol, Robert Neumann, Tiffany Poon, Daumants Liepiņš, Yutong Sun & Tomoki Sakara (Klavier) 18:00 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Annette Dasch (Sopran), Fauré Quartett. Werke von Brahms, Wagner & Mahler 24 München & Bayern concerti 10.19

Oberfranken

Tipp

17:00 Harmonie Bamberg (Spiegelsaal) Musik für Königin Christina. Barbara Berg (Sopran), Sabine Lier & Angela Stangorra (Violine), Verena Obermayer (Violoncello), Bernward Lohr (Cembalo), Stefan Fuchs (Moderation). Werke von Carissimi, Scarlatti, Corelli u. a. 18:00 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Paul Willot-Förster (Leitung), Jörg Behr (Regie) 18:00 Theater Hof Gluck: Orpheus und Eurydike. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Nilufar K. Münzing (Regie) 18:00 Theater Hof (Studio) Glass: In der Strafkolonie. Clemens Mohr (Leitung), Lothar Krause (Regie) Oberpfalz

17:00 Aurelium Lappersdorf Aris Quartett. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 20/4, Berg: Streichquartett op. 3, Beethoven: Streichquartett FDur op. 59/1 17:00 St. Michael Weiden Weidener Max-Reger-Tage: Abschlusskonzert. Hanns-Friedrich Kaiser (Orgel). Reimann: Fantasie über den Choral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ op. 35, Haas: Suite A-Dur op. 25, Reger: Fantasie über den Choral „Wie schön leucht’ uns der Morgenstern“ op. 40/1 20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Andrei Ciobanu (Violine), Raluca Rad (Klavier). Schumann: Violinsonate Nr. 1 a-Moll op. 105, C. Schumann: Drei Romanzen für Violine und Klavier, Brahms: Violinsonate Nr. 1 G-Dur Österreich

11:00 Großes Festspielhaus Salzburg Antoine Tamestit (Viola), Johannes Wilhelm (Orgel), Mozarteumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung). Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan und Ljumila“, Bartók: Violakonzert, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“ 11:00 Stiftung Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Beethovens Freiheitshelden. Susan Gritton (Sopran), Camerata Salzburg, Sir Roger Norrington (Leitung). Beethoven: Musik zu Egmont op. 84, Arie „Ah perfido!“ op. 65 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55

7.10. Montag München

11:00 Nationaltheater (Parkett Garderobe) Sitzkissenkonzert. OperaBrass, Ursula Gessat (Sprecherin)

6.10. sonntag

17:00 Aurelium Lappersdorf Aris Quartett. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 20/4, Berg: Streichquartett op. 3, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1 Früh formt sich, wer einmal berühmt werden will: Obwohl der Jüngste von ihren gerade mal 25 ist, spielt das Aris Quartett schon seit über zehn Jahren zusammen. 19:00 Nationaltheater Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Constantin Trinks (Leitung), Richard Jones (Regie) 20:00 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) Ander Tellería & Mateja Zenzerovic (Akkordeon). Werke von Eggert, Nemtsov, Eslava, Schachtner u. a. Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Martin Grubinger (Schlagzeug), Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Liszt: Les Préludes, Say: Schlagzeugkonzert op. 77, R. Strauss: Ein Heldenleben Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Philharmonisches Orchester Regensburg, Chin-Chao Lin (Leitung). Puccini: Preludio sinfonico A-Dur, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4, Hsiao: The Angel from Formosa, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

8.10. Dienstag München

11:00 Nationaltheater (Parkett Garderobe) Sitzkissenkonzert. OperaBrass, Ursula Gessat (Sprecherin). Humperdinck/Rudhardt: Hänsel und Gretel 19:00 Nationaltheater (WernickeSaal) Ensemble Liederabend. Galeano Salas (Tenor), Henning Ruhe (Klavier) 20:00 BR Funkhaus (Studio 2) Cathy Krier (Klavier), Meret Forster (Moderation). Bartók: Im Freien, Janáček: Im Nebel, Ligeti: Klavieretüden (Auszüge), Rameau: Gavotte et six doubles, Debussy: Images

Foto: Simona Bednarek

19:00 Luitpoldhalle Freising Symphonische Soirée. Lukas Kuen (Klavier), Kammerorchester Freising, Christoph Eglhuber (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83, Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune & Schottischer Marsch, Ravel: Le Tombeau de Couperin


20:00 Gasteig (Philharmonie) Hélène Grimaud (Klavier), music­ Aeterna der Oper Perm, Teodor Currentzis (Leitung). Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Prokofjew: Suite aus „Romeo und Julia“ op. 64 20:00 Kleine Bühne Pasing Pearls of Klezmer. Münchner Klezmer Trio Oberbayern

19:00 Erlöserkirche Eichstätt Carlheinz Wolf (Orgel). Werke von Pachelbel, Krieger, Händel, Meck u. a. Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Martin Grubinger (Schlagzeug), Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Liszt: Les Préludes, Say: Schlagzeugkonzert op. 77, R. Strauss: Ein Heldenleben Mittelfranken

19:00 Staatstheater Nürnberg Verdi: Don Carlos. Joana Mallwitz (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Wagner: Das Rheingold. Roland Kluttig (Leitung), Alexander Müller-Elmau (Regie)

20:00 Nationaltheater R. Strauss: Salome. Marlis Petersen (Salome), Wolfgang Koch (Jochanaan), Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Herodes), Michaela Schuster (Herodias), Kirill Petrenko (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Regie) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Trondheim Voices, Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Balke: Rotor (Auszüge), Estocoada & A World of Daughters (UA) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Togrul Hüseynli (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ 20:00 St. Michael Münchner Orgelherbst: Musik zur Nacht Oberbayern

20:00 August Everding Saal Grünwald Lucas & Arthur Jussen (Klavier). Mendelssohn: Andante und Allegro brillant op. 92 A-Dur, Schubert: Allegro a-Moll D 947 „Lebensstürme“, Smit: Divertimento, Poulenc: Sonate FP 8, Ravel: Ma mère l’Oye (Auszüge), Say: Night Oberfranken

9.10. Mittwoch München

19:30 Gärtnerplatztheater Puccini: La Bohème. Oleg Ptashnikov (Leitung), Bernd Mottl (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Belcanto Operngala. Elena Moșuc (Sopran), Rhein-Main-Philharmoniker. Werke von Rossini, Donizetti u. a.

19:30 Theater Hof Gluck: Orpheus und Eurydike. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Nilufar K. Münzing (Regie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Donizetti: Lucia di Lammermoor. Chin-Chao Lin (Leitung), Brigitte Fassbaender (Regie)

Österreich

19:30 Stiftung Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Camerata Offroad. Willi Resetarits (Gesang), Herb Berger (Jazzmusik), Mitglieder der Camerata Salzburg

10.10. Donnerstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:30 Gärtnerplatztheater Händel: Der Messias. Jennifer O’Loughlin & Mária Celeng (Sopran), Anna-Katharina Tonauer (Mezzosopran), Dmitry Egorov (Alt), Alexandros Tsilogiannis (Tenor), Timos Sirlantzis (Bass), Chor, Orchester & Ballettensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Sandra Cervik (Erzählerin), Anthony Bramall (Leitung), Torsten Fischer (Regie), Karl Alfred Schreiner (Choreografie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) SoRyang (Klavier), Zagreb Philharmonic Orchestra, Kristjan Järvi (Leitung). Gotovac: Sinfonischer Kolo op. 12, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Pärt: Fratres, Järvi: New York Songs, Tschaikowsky: Schneeflöckchen op. 12 20:00 Prinzregententheater Herbert Schuch (Klavier), Münchner Symphoniker, Ed Spanjaard (Leitung). Barber: Ouvertüre zu „The School for Scandal“ op. 5, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Elgar: Falstaff op. 68 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Diogenes Quartett. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 64/5, Ravel: Streichquartett F-Dur, Mendelssohn: Streichquartett D-Dur op. 44/1

11. bis 20. Oktober 2019

www.residenzwoche.de Europa in der Residenz

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KONZERTE FÜHRUNGEN AUSSTELLUNG VORTRAG 23.07.19 12:10 concerti 10.19 München & Bayern 25


Klassikprogramm

Oberbayern

20:00 Schloss Neuburg (Ottheinrichsaal) Neuburger Barockkonzerte: Women4Baroque. Ensemble Spirit of Musicke. Werke von Leonarda, Guerre, Venzia u. a. 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Orion Streichtrio Basel. Dvořák: Miniatures op. 75a, Schnittke: Streichtrio, Schubert: Streichtrio B-Dur D 471, Kodály: Intermezzo, Beethoven: Streichtrio Nr. 3 c-Moll op. 9/3 20:30 Schloss Elmau Krün Arthur & Lucas Jussen (Klavier). Schubert: Allegro a-Moll „Lebensstürme“ u. a. Mittelfranken

13:00 Germanisches Nationalmu­ seum Nürnberg (Café) Lunchkonzert. Mitglieder der Staatsphilharmonie Nürnberg 19:30 Onoldiasaal Ansbach Saxophonquartett clair-obscur, Nürnberger Symphoniker, Tomáš Brauner (Leitung). Smetana: Die Moldau, Schneider: Berlin Punk, Suk: Märchen E-Dur op. 16 Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Paul Willot-Förster (Leitung), Jörg Behr (Regie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Philharmonisches Orchester Regensburg, Chin-Chao Lin (Leitung). Puccini: Preludio sinfonico A-Dur, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4, Hsiao: The Angel from Formosa, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

11.10. Freitag München

11:00 Nationaltheater (Parkett Garderobe) Sitzkissenkonzert. OperaBrass, Ursula Gessat (Sprecherin). Humperdinck/Rudhardt: Hänsel und Gretel 19:00 Nationaltheater Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Constantin Trinks (Leitung), Richard Jones (Regie) 19:00 St. Matthäus Münchner Motettenchor, Ulrich Knörr (Orgel), Benedikt Haag (Leitung). Werke von J. S. Bach & Mendelssohn 26 München & Bayern concerti 10.19

19:30 Gärtnerplatztheater (Studiobühne) Orff: Die Kluge 20:00 Asamkirche Galeano Salas (Tenor), Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Händel, Mozart, Mendelssohn, Bizet u. a. 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Maria Ivanova & Elxander Zagarinskiy (Klavier). Werke von Ippolitov-Ivanov u. a. 20:00 Gasteig (Philharmonie) Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Münchner Philharmoniker, Andrea Marcon (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 39 g-Moll, C. P. E. Bach: Cellokonzert Nr. 3 A-Dur Wq 172 20:00 Residenz (Herkulessaal) Diana Damrau (Sopran), Symphonieochester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Werke von R. Strauss & Brahms 20:00 Residenz (Kaisersaal) Residenzwoche: Eröffnungskonzert. Delphine Galou (Alt), Alessandro Tampieri (Barockvioline & Viola d’amore), Accademia Bizantina. Werke von Vivaldi 20:00 St. Michael Münchner Orgelherbst: Winfried Bönig (Orgel) Oberbayern

19:30 Ballhaus Rosenheim Klassik zum Kennenlernen. erlesene oper 19:30 Rathaus Gilching Gilchinger Kunst- und Kulturwoche: Eröffnungskonzert. Quadro Nuevo 20:00 Historischer Rathaussaal Wasserburg Klavierduo Walachowski, Klaviertrio Würzburg. Werke von Mozart, Mendelssohn, Schubert, Rachmaninow & Dvořák

Tipp

20:30 Birdland Jazzclub Neuburg Neuburger Barockkonzerte: B-A-C-H. Dieter Ilg (bass), Rainer Böhm (piano), Patrice Héral (drums) Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Lehár: Das Land des Lächelns. Basil H. E. Coleman (Leitung), Stephen Medcalf (Regie) Schwaben

20:00 Stadthalle Gersthofen SilverGarburg.Klavierduo, bayerische kammerphilharmonie, Florian Kumpöck (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“ op. 32, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 Unterfranken

19:30 Staatsbad Bad Brückenau (Lola Montez-Saal) Caprice. ensemble sonorizzonte, Mitglieder des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau. Werke von Jenkins, Schaffrath, Marais, Hume u. a. Oberfranken

19:30 Theater Hof Gluck: Orpheus und Eurydike. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Nilufar K. Münzing (Regie) 20:00 Konzerthalle Bamberg (Joseph-Keilberth-Saal) Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur „Londoner“, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Best of Hollywood. Oberstufenchor des Mozart-Musikgymnasiums Salzburg, Mozarteumorchester Salzburg, Martin Gellner (Leitung), Frank Hoffmann (Moderation)

12.10. Samstag München

12.10. samstag

18:00 Christoph-Probst-Gymnasium Gilching (Aula) Gilchinger Kunst- und Kulturwoche. Benjamin Moser (Klavier). Mussorgski: Bilder einer Ausstellung, Werke von Gershwin, Debussy & Franck Einzelkämpfer: bis vor kurzem gab es zwischen dem Pianisten Benjamin Moser und seinem Cello spielenden Bruder Johannes keine nennenswerte künstlerische Zusammenarbeit - außer einen Auftritt aus Kindestagen mit Der Schwan von Saint-Saëns.

11:00 & 14:30 Nationaltheater (Parkett Garderobe) Sitzkissen­ konzert. OperaBrass, Ursula Gessat (Sprecherin). Humperdinck/Rudhardt: Hänsel und Gretel 11:15 Kreuzkirche Schwabing (Gemeindehaus) Romantic Emotions. Svapinga Consort 14:00 Residenz (Vierschimmelsaal) Residenzwoche: Barocktanz für Kinder. Beate Knobloch (Choreografie), Bayerisches Jugend-Barockorchester 18:00 St. Markus Maxvorstadt Peace & Love. Pasinger Madrigalchor, Corinna Rösel (Leitung). Werke von Lassus, Nystedt, Gjeilo u. a.

Foto: Pressefoto benjaminmoser.com

20:00 Residenz (Herkulessaal) Diana Damrau (Sopran), Symphonieochester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Werke von R. Strauss & Brahms


22. TUTZINGER BRAHMSTAGE

Musik-Festival 13. bis 27. Oktober 2019 Katharina Konradi Eric Schneider Ani Takidze Franziska Bronnen Linus Roth Florian Uhlig Jazz-Quartet Max Grosch Diogenes Quartett

www.tutzinger-brahmstage.de 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Gasteig (Philharmonie) Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Münchner Philharmoniker, Andrea Marcon (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 39 g-Moll, C. P. E. Bach: Cello­ konzert Nr. 3 A-Dur Wq 172 19:00 Residenz (Kaisersaal) Residenzwoche: Augustin Lusson (Barockvioline), Daria Zemele (Cembalo). Werke von Guerre 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Verdi-Gala. Dorothee Koch (Sopran), Emilio Ruggerio (Tenor), Oscar Quezada (Bariton), Stellario Fagone (Leitung) 19:30 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady. Oleg Ptashnikov (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Nationaltheater Anna Karenina. Christian Spuck (Choreografie), Robertas Šervenikas (Leitung) 19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Liedkunst – Kunstlied. Angelika Huber (Sopran), Tung-Hsing Tsai (Klavier), Gunther Braam (Moderation). Werke von Schubert, Schumann & Bleyle 19:30 St. Quirin Orgel und Literatur. Michael Leyk (Orgel), Klaus Bichl­ mayer (Lesung) 19:30 St. Stephan Sendling 25 Jahre Trompete und Orgel. Rainer Hauf (Trompete), Thomas Rothfuß (Orgel). Werke von Purcell, Händel, Schubert u. a. 20:00 Asamkirche Galeano Salas (Tenor), Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Händel, Mozart, Mendelssohn, Bizet u. a.

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Lux Trio. Beethoven: Klaviertrio D-Dur op. 70/1 „Geistertrio”, Smetana: Klaviertrio g-Moll op. 15, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67 20:00 Himmelfahrtskirche Pasing Andreas Schmidt (Orgel). Werke von Buxtehude, J. S. Bach, Duruflé u. a. 20:00 Prinzregententheater Igor Levit (Klavier). Werke von J. S. Bach, Busoni, Schumann, Wagner & Liszt 20:00 St. Maximilian MaxChor, Südböhmischen Philharmonie, Gerald Häußler (Leitung). Mendelssohn: Lobgesang, Händel: Dettinger Te Deum 22:00 Residenz (Hofkapelle) Residenzwoche: Nachtkonzert. Nihan Devecioglu (Gesang). Traditionelle Gesänge der Sepharden, Sufis, Armenier & Türken Oberbayern

15:30 Rathaus Landsberg/Lech Kinderkonzert. Anton aus dem Opernhaus 18:00 Christoph-Probst-Gymnsaium Gilching (Aula) Gilchinger Kunstund Kulturwoche. Benjamin Moser (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Kath. Pfarrkirche Gauting J. S. Bach: Messe h-Moll. Kammerchor des collegium:bratananium, Concerto München, Johannes X. Schachtner (Leitung) 19:00 Kloster Schäftlarn Bruno Weinmeister (Violoncello), orchester der Schäftlarner Konzerte, Michael Forster (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“, Schubert: Arpeggione-Sonate & Der Tod und das Mädchen

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Franziska Hölscher Teunis van der Zwart Severin von Eckardstein 19:00 St. Georg Freising Mendelssohn: Elias. Asamchor Freising, Maximilian Betz (Leitung) 19:30 Rainer-Maria-RilkeGymnasium Icking (Konzertsaal) Meistersolisten im Isartal. Sebastian Manz (Klarinette), Sarah Christian (Violine), Julian Steckel (Violoncello), Herbert Schuch (Klavier). Schumann: Fantasiestücke (Auszüge), Sechs Studien in kanonischer Form & Drei Fantasiestücke op. 73, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps 20:00 Bürgerhaus Eching Mörderisches Bayern. Udo Wachtveitl & Hans Kriss (Lesung), Sebi Tramontana (Posaune), Andreas Koll (Akkordeon), Erwin Rehling (Percussion). Musik von Kroll 20:00 Grundschule Wörthsee (Aula) Weber Sextett. Haydn: Divertimento B-Dur, Mozart: Quintett Es-Dur KV 452, Rheinberger: Sextett F-Dur op. 191 20:00 Schloss Dachau Italian Baroque. Christoph Soldan (Klavier), Schlesische Kammersolisten. Werke von Mozart, Dvořák & Schmidinger 20:00 Schloss Hartmannsberg Bad Endorf Philipp Jonas (Violine), Maximilian Schairer (Klavier). Beethoven: Violinsonate Nr. 1 D-Dur op. 12/1, Debussy: Violinsonate G-Dur L. 140, Grieg: VIolinsonate c-Moll op. 45 20:00 Stadtmuseum Trostberg Gitarrenensemble Accordial. Werke von Vivaldi, Mozart, Schwaen u. a. 20:30 Schloss Elmau Krün Mussorgski: Bilder einer Ausstellung. Fauré Quartett concerti 10.19 München & Bayern 27


Klassikprogramm

Unterfranken

19:30 Kloster Wechterswinkel Bastheim Caprice. ensemble sonorizzonte, Mitglieder des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau. Werke von Jenkins, Schaffrath, Marais, Hume u. a. 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Rigoletto. Enrico Calesso (Leitung), Markus Trabusch (Regie) 13.10. sonntag

19:00 Prinzregententheater München Verdi: Attila (konzertant). Liudmyla Monastyrska (So­ pran), Stefano La Colla (Tenor), George Petean (Bariton), Ilde­ brando d’Arcangelo (Bassbariton), Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušić (Leitung) Besonders das weibliche Publikum gerät beim italienischen Bassbariton Ildebrando D’Arcangelo ins Schwärmen. Er selbst sagt: „Ich kann mich nicht ertragen, ich finde mich gar nicht schön.“ Niederbayern

19:30 Kirche St. Peter Straubing Misterio. lautten compagney Berlin. Werke von Biber & Piazzolla 19:30 Stadttheater Passau Lehár: Das Land des Lächelns. Basil H. E. Coleman (Leitung), Stephen Medcalf (Regie) Schwaben

19:00 Schloss Illertissen (Barocksaal) Junge Künstler – Stars von morgen: Albrecht Menzel (Violine), Magda Amara (Klavier). Werke von Tschaikowsky, Beethoven u. a. 20:00 Kongregationssaal Neuburg Neuburger Barockkonzerte: Starke Frauen. Inga Kalna (Sopran), Zefira Valova (Violine & Leitung), Ensemble Il Pomo d’Oro. Werke von Vivaldi, Händel u. a. 20:00 Stadttheater Kempten Kemptener TANZherbst: iU an Mi. Lali Ayguade (Choreografie) Mittelfranken

Oberfranken

20:00 Konzerthalle Bamberg (Joseph-Keilberth-Saal) Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur „Londoner“, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Opern­ gala. Ensemble des Theaters Regensburg, Philharmonisches Orchester Regensburg, Chin-Chao Lin (Leitung) Österreich

19:30 Stiftung Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Very Klezmer. Giora Feidman (Klarinette), Mario Korunic (Violine), Konstantin Ischenko (Akkordeon), Christoph Peters (Gitarre), Simon Ackermann (Kontrabass)

13.10. Sonntag München

17:00 Residenz (Kaisersaal) Residenzwoche: Turbans Talentschmiede. Ingolf Turban (Violine) 18:00 Gärtnerplatztheater Händel: Der Messias. Anthony Bramall (Leitung), Torsten Fischer (Regie), Karl Alfred Schreiner (Choreografie) 18:00 Himmelfahrtskirche Sendling Chor und Orchester des AGV München. J. S. Bach: Magnificat D-Dur, Orchestersuite Nr. 3 D-Dur & Motette „Herr Jesu Christ deins Lebens Licht“ 18:00 Nationaltheater R. Strauss: Salome. Marlis Petersen (Salome), Wolfgang Koch (Jochanaan), Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Herodes), Michaela Schuster (Herodias), Kirill Petrenko (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Regie) 18:00 St. Markus Maxvorstadt Peace & Love. Pasinger Madrigalchor, Corinna Rösel (Leitung). Werke von Lassus, Nystedt, Gjeilo u. a. 19:00 Erlöserkirche Schwabing Grill: Styx. Satori Ensemble, Mitglieder des Chores der Erlöserkirche, Michael Grill (Leitung) 19:00 Pfarrkirche St. Martin Moosach Moosacher Orgelsommer: Meine Orgel mein Orchester. Eberhard Ross (Orgel). Sinfonische Orgelmusik von Tschaikowsky, Frank u. a.

11:00 & 14:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Die vier Münchner Stadtmusikanten. Diogenes Quartett, Carlos Domínguez-Nieto (Moderation). Werke von Haydn

19:00 Prinzregententheater Verdi: Attila (konzertant). Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušić (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

11:00 Gasteig (Philharmonie) Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Münchner Philharmoniker, Andrea Marcon (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 39 g-Moll, C. P. E. Bach: Cellokonzert Nr. 3 A-Dur Wq 172

19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Christoph Soldan (Klavier), Schlesische Kammersolisten. Werke von Mozart

11:00 Prinzregententheater Kit Armstrong (Klavier), Münchener Kammerorchester, Yuki Kasai (Violine & Leitung). Boccherini: Sinfonie d-Moll G 506 „La casa del diavolo“, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Haydn: Sinfonie Nr. 45 fis-Moll „Abschiedssinfonie“

19:30 Staatstheater Nürnberg Rossini: Die Italienerin in Algier. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Laura Scozzi (Regie)

11:15 Kreuzkirche Schwabing (Gemeindehaus) Musica Poetica – Schumanns langer Schatten. Svapinga Consort. Werke von Schumann, Draeseke, Reinecke u. a.

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Saxophonquartett clair-obscur, Nürnberger Symphoniker, Tomáš Brauner (Leitung). Smetana: Die Moldau, Schneider: Berlin Punk, Suk: Märchen

12:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Die 4 Münchner Stadtmusikanten. Diogenes Quartett, Carlos Domínguez-Nieto (Moderation). Musik von Haydn

28 München & Bayern concerti 10.19

16:00 St. Michael Münchner Orgelherbst: Orgel für Kinder. Peter Kofler (Orgel), Frank Höndgen (Sprecher)

19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Pianistenclub: Abschlusskonzert der Clara-Schumann-Reihe. Klaviertrio Nymphenburg. Werke von Brahms & C. Schumann Oberbayern

12:15 Klosterkirche Fürstenfeld Fürstenfeldbruck Vokalensemble 1600, Christoph Hauser (Orgel & Leitung). Englische Renaissance-Musik 14:00 Florianstadl Andechs Pianistenclub: Symmetrie. Susanne Absmaier, Tessa Catchpole, Anastasia Sobyanina & Hans Wolf (Klavier). Werke von Beethoven, J. S. Bach, Schönberg, Schubert u. a. 17:00 Altes Kino Ebersberg Catherine Gordeladze (Klavier). Werke von Rameau, Clementi, Mendelssohn u. a.

Foto: Fadil Berisha/DG

Tipp


17:00 Michaelskirche Ottobrunn Die Orgelmaus. Christoph Demmler (Orgel), Stefanie Wist (Sprecherin) 17:00 Provinzialbibliothek Neuburg Neuburger Barockkonzerte: Chou­ chane Siranossian (Violine), Els Biesemans (Hammerflügel). Werke von David, Joachim, C. & R. Schumann 17:00 St. Josef Holzkirchen Chorverband Oberland 18:00 Evangelische Akademie Tutzing Tutzinger Brahmstage: Eröffnungskonzert. Katharina Konradi (Sopran), Gerold Huber (Klavier). Werke von Kurtág, Schumann & Brahms 18:00 Kath. Kirche Maria Königin Baldham Christiana Aloneftis (So­ pran), Melanie Arnhold (Alt), Eric Price (Tenor), Klaus Reiter (Bass), Barockensemble Vaterstetten, Jubilate-Chor Zorneding, Matthias Gerstner (Leitung). Telemann: Kantate „Nun danket alle Gott“, J. S. Bach: Kantate „Gott ist mein König“ BWV 71, Mozart: Krönungsmesse KV 317 18:00 Schloss Seefeld (Sudhaus) Lux Trio. Werke von Haydn, Martin & Dvořák

19:00 Michaelskirche Brannenburg Christoph Heinlein (Violoncello). Werke von Reger, J. S. Bach & Weinberg 19:00 Rathaus Unterhaching (Foyer) Lenbach-Quartett. Mendelssohn: Streichquartett f-Moll op. 80, Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421, Dvořák: Streichquartett F-Dur op. 96 19:00 St. Michael Wolfratshausen Thomas Gropper (Bariton), Maharani Chakrabarti (Klavier). Lieder von Mozart, Beethoven & Loewe 19:30 Postsaal Trostberg Musiksommer zwischen Inn und Salzach: Short Stories. Christian Elsässer Quintett 20:00 Kloster Benediktbeuern (Basilika) Puccini: Messa di Gloria. Basilikachor Benediktbeuern, Chor und Orchester der Bürger-SängerZunft München, Hans Peljak (Leitung) Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Fedor Rudin (Violine), Niederbayerische Philharmonie, Basil H. E. Coleman (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 94, Mozart: Violinkonzert A-Dur KV 219, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Schwaben

19:00 Kath. Pfarrkirche Gauting J. S. Bach: Messe h-Moll. Johannes X. Schachtner (Leitung)

15:00 Stadthalle Gersthofen Eine kleine Geige auf Reisen. Solisten der bayerischen kammerphilharmonie

18:00 martini-Park Augsburg R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Domonkos Héja (Leitung), Dirk Schmeding (Regie) 19:00 Kolleg Illertissen (Festhalle) Junge Künstler – Stars von morgen: Trio Gassenhauer. Werke von Schumann, Schubert, Brahms & Bruch 19:00 bigBOX Allgäu Kempten Herbert Schuch (Klavier), Münchner Symphoniker, Ed Spanjaard (Leitung). Barber: Ouvertüre zu „The School for Scandal“ op. 5, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Elgar: Falstaff op. 68 19:00 St. Georgskirche Nördlingen Honegeger: König David. Julia Küßwetter (Sopran), Anna Haase von Brincken (Alt), Christian Rathgeber (Tenor), Kantorei St. Georg, Oettinger Bachorchester, Udo Knauer (Leitung), Niko Jilka (Sprecher) Mittelfranken

15:30 Staatstheater Nürnberg Verdi: Don Carlos. Joana Mallwitz (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) 17:00 Stadtkirche St. Andreas Weißenburg Händel: Der Messias. Kantorei St. Andreas, Kirchenchor St. Willibald, voicepack, Ansbacher Kammerorchester, Michael Haag (Leitung)

MO · 11.11.19 · 20 Uhr · Prinzregententheater

DO · 14.11.19 · 20 Uhr · Philharmonie

Sheku Kanneh-Mason

NDR Elbphilharmonie Orchester Schumann: Violinkonzert d-moll Bruckner: Symphonie Nr. 7 Leonidas Kavakos, Violine Alan Gilbert, Leitung

Der Cellist der Royal Wedding Werke für Cello und Klavier von Beethoven, Lutosławski, Barber und Rachmaninow MO · 11.11.19 · 20 Uhr Philharmonie

MO · 25.11.19 · 20 Uhr · Philharmonie

Juan Diego Flórez

Daniel Müller-Schott

SO · 17.11.19 · 11 Uhr · Prinzregententheater

SO · 1.12.19 · 20 Uhr Prinzregententheater

Arien und Ouvertüren von Verdi, Puccini, Bizet, Lehár u.a. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Jader Bignamini, Leitung

Sergei Nakariakov

Lazaroff: „Les paysages de Bulgarie“ Tschaikowsky: Rokoko-Variationen op. 33 Dvořák: Serenade für Streichorchester Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Radoslaw Szulc, Leitung

tickets

089 - 93 60 93

Dvořák: „Legenden“ Nr. 1, 6 & 10 Elgar: Cellokonzert e-moll Brahms: Symphonie Nr. 3 Dresdner Philharmonie Cristian Măcelaru, Leitung

Waltraud Meier Joseph Breinl, Klavier

Werke von Mahler, Wagner, Wolf u.a.

www.muenchenmusik.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

münchenmusik concerti 10.19 München & Bayern 29


Klassikprogramm

19:00 Stadtkirche Hersbruck Grössler: Sinfonische Rhapsodie über „Our Father in Heaven“. Sound of Joy, Orchestergemeinschaft Hersbruck, Heidi Brettschneider (Leitung)

Schwaben

19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Quatuor Diotima Weitere Infos siehe Tipp

Oberfranken

19:30 Theater Schweinfurt Benefizkonzert für „Sternstunden“. Polizeiorchester Bayern, Johann Mösenbichler (Leitung). Werke von Rossini, Bernstein u. a. Oberfranken

17:00 Alte Vogtei Burgkunstadt Caprice. ensemble sonorizzonte, Mitglieder des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau. Werke von Jenkins, Schaffrath, Marais, Hume u. a. 17:00 Konzerthalle Bamberg (Joseph-Keilberth-Saal) Daniela Koch (Querflöte), Andrey Godik (Oboe), Christoph Müller (Klarinette), Pierre Martens (Fagott), Christoph Eß (Horn), Elisaveta Blumina (Klavier). Françaix: L’Heure du berger, Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16, Thuille: Sextett B-Dur op. 6 17:00 Rosenthal-Theater Selb Malergesangverein 1887 Selb, Hofer Symphoniker, Jürgen Tröger (Leitung) 18:00 Landestheater Coburg Markus Riepertinger (Trompete), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg. Enescu: Suite für Orchester Nr. 1 C-Dur op. 9 (Auszüge), Kodály: Tänze aus Galánta, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589 Österreich

19:30 Stiftung Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Vokale Klangfusion. Vokalensemble Hohes C, Sjaella, Moritz Guttmann (Leitung)

14.10. Montag München

19:30 Residenz (AllerheiligenHofkirche) Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier). Mozart: Rondo a-Moll KV 511, Fantasie c-Moll KV 475, Klaviersonaten C-Dur KV 309 & c-Moll KV 457, Haydn: Klaviersonate g-Moll Hob. XVI:44 Oberbayern

20:00 Bürgerhaus Unterföhring clair-obscur, Nürnberger Symphoniker, Tomáš Brauner (Leitung). Smetana: Die Moldau, Schneider: Berlin Punk, Suk: Märchen 30 München & Bayern concerti 10.19

20:00 Landestheater Coburg Markus Riepertinger (Trompete), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg. Enescu: Suite für Orchester Nr. 1 C-Dur op. 9 (Auszüge), Kodály: Tänze aus Galánta, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589

15.10. Dienstag München

18:30 Residenz (Herkulessaal) Juan Pérez Floristán (Klavier). Mozart: Klaviersonate B-Dur KV 333, Schubert: Wanderer-Fantasie C-Dur, Liszt: Années de Pèlerinage (Auszüge) & Mephisto-Walzer Nr. 1 19:00 Nationaltheater Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Constantin Trinks (Leitung), Richard Jones (Regie) 19:30 Kleine Bühne Pasing Julia Kazantseva (Klavier). Werke von Tschaikowsky, Rachmaninow, Skrjabin & Prokofjew 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Trio Mediaeval Oberbayern

19:00 Galerie Benzenberg Tutzing Tutzinger Brahmstage. A. Takidse (Klavier), F. Bronnen (Lesung). Werke & Texte von Brahms 20:30 Schloss Elmau Krün Igudesman & Joo: Die Rettung der Welt Schwaben

20:00 THEaterOben Kempten Kemptener TANZherbst: transitio. Thomas Mettler (Choreografie) Österreich

18:30 Dom Salzburg Heribert Metzger (Orgel). Salzburger Hofmusik des 18. Jahrhunderts 19:30 Stiftung Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Amatis Piano Trio, Britta Bayer (Rezitation). Werke von Brahms & Mendelssohn, C. & R. Schumann

16.10. Mittwoch

13.10. Sonntag

19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Quatuor Diotima. Bartók: Streichquartett Nr. 2 a-Moll, Berg: Streichquartett op. 3, Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cis-Moll op. 131 Nomen est omen: Die vier Streicher wählten ihren Namen 1996 nach einer Komposition Luigi Nonos – und setzen in der Neuen Musik bis heute ihren Schwerpunkt. 19:00 Nationaltheater Krenek: Karl V. Erik Nielsen (Leitung), Carlus Padrissa – La Fura dels Baus (Regie) 19:30 Gärtnerplatztheater Händel: Der Messias. Anthony Bramall (Leitung), Torsten Fischer (Regie), Karl Alfred Schreiner (Choreografie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Leonidas Kavakos (Violine), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 20:00 Karl-Amadeus-HartmannGesellschaft ensemble hartmann21. Hartmann: Kleine Suite Nr. 1, Hernández: 5(233n (UA), Boulez: Douze Notations, Manoury: Ultima, Ligeti: Sonate für Violoncello solo 20:00 Prinzregententheater Die Rettung der Welt. Igudesman & Joo 20:00 Residenz (Herkulessaal) So ein Theater. Herbert Schuch (Klavier), Münchner Symphoniker, Ed Spanjaard (Leitung). Barber: Ouvertüre zu „The School for Scandal“ op. 5, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Elgar: Falstaff op. 68 20:00 St. Michael Münchner Orgelherbst: Musik zur Nacht Oberbayern

20:00 Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim Benefizkonzert. Polizei­ orchester Bayern, Johann Mösenbichler (Leitung). Werke von Rossini, Bernstein u. a.

München

Schwaben

19:00 Künstlerhaus Künstlergespräch mit Jan Broeckx. Gisela Schmöger (Moderation)

20:00 MAN-Museum Augsburg Zukunft(s)musik. Augsburger Philharmoniker, Ivan Demidov (Leitung)

Foto: Jérémie-Mazenq

Unterfranken

Tipp

19:30 Colosseum Center Kempten Kemptener TANZherbst: Tanz im Kino. Bollaín: Yuli (Spanien/UK/DE 2018)


20:00 THEaterOben Kempten Kemptener TANZherbst: My David & Sodom. Tomer Zirkilevich (Choreografie) Mittelfranken

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Aleksandra Shcherbakova (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ 20:00 Palais Stutterheim Erlangen (Innenhof) unerHÖRT! Nelly Boyd Kreis. Werke von Lucier, Feldman, Cage, Tenney & Niblock Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Renaud Capuçon (Violine), Orchestre National Bordeaux Aquitaine, Paul Daniel (Leitung). Elgar: Violinkonzert h-Moll op. 61, Britten: Passacaglia op. 33 aus „Peter Grimes“, Bizet: Sinfonie Nr. 1 C-Dur 20:15 Orchesterhaus Salzburg (Großer Saal) Frei aber einsam. Sasha Calin (Oboe), Johannes Pöppe (Horn), Mona Pöppe (Violine), Johanna Furrer (Violoncello), Elena Nemtsova (Klavier). Werke von Brahms, C. & R. Schumann

20:00 Residenz (Herkulessaal) Ilse Eerens (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Nichola Phan & Maciej Kwaśnikowski (Tenor), Gianluca Buratto (Bass), Chor & Symphonie­ orchester des BR, Riccardo Muti (Leitung). Schubert: Ouvertüre C-Dur D 591, Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete“ & Messe Nr. 6 Es-Dur

17.10. Donnerstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Janine Schöllhorn (Flöte), Marlis Neumann (Harfe), Residenz-Solisten. J. S. Bach: Sonate g-Moll, Chopin: Variationen über ein Rossini-Thema, Debussy: Syrinx, Mozart: Andante C-Dur, Bizet/Borne: Carmen-Fantasie

Oberbayern

19:30 Christoph-Probst-Gymnasium (Aula) Gilchinger Kunst- und Kulturwoche. Dean Wilmington (Klavier). Werke von Chopin

20:00 Erlöserkirche Schwabing Abaco Orchester, Vitali Alekseenok (Leitung). Elgar: Streicherserenade e-Moll op. 20, Dvořák: Serenade op. 44, Tschaikowsky: Streicherserenade C-Dur op. 48

20:00 Bürgerhaus Pullach Amandine Beyer (Barockvioline), Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier). Mozart: Violinsonaten Nr. 19 Es-Dur, Nr. 20 CDur & Nr. 32 B-Dur, Haydn: Klaviersonate c-Moll Hob. XVI:20, C. P. E Bach: Violinsonate c-Moll Wq 78

20:00 Gasteig (Philharmonie) Leonidas Kavakos (Violine), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Widmann: Konzertouvertüre „Con brio“, Brahms: Violinkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll

20:00 Festsaal Ingolstadt Veriko Tchumburidze (Violine), Georgisches Kammerorchester, Ruben Gazarian (Leitung). Sibelius: Suite op. 117, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur, Nassidse: Kammersinfonie Nr. 3, Zinzadse: Miniaturen für Streichorchester

20:00 Prinzregententheater Alexander Melnikov (Klavier), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Rebel: Le Chaos aus „Les Éléments“, Janulyte: Elongation of Nights, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Staud: Auftragswerk (UA), Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“

SO · 1.12.19 · 15.30 Uhr Prinzregententheater

20:30 Schloss Elmau Krün Sabine Meyer (Klarinette), Nils Mönkemeyer (Viola), William Youn (Klavier)

SA · 14.12.19 · 20 Uhr Herkulessaal Die Organistin der Elbphilharmonie

Sol Gabetta

Iveta Apkalna

Bertrand Chamayou, Klavier Sonaten für Violoncello und Klavier von Debussy, Poulenc und Rachmaninow

Bach: Fantasie G-Dur BWV 572 Vierne: Symphonie Nr. 3 fis-moll für Orgel Widor: Symphonie Nr. 5 f-moll für Orgel

MO · 2.12.19 · 20 Uhr Prinzregententheater

SO · 22.12.19 · 11 Uhr · Philharmonie

Tschaikowsky: Dornröschen

Pepe Romero

I Musici di Roma Leidenschaftliche Gitarrenklänge von Boccherini, Avison, Geminiani und Cordero

Auszüge aus der Musik zum Ballett „Dornröschen“ op. 66 Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Vladimir Jurowski, Leitung

FR · 6.12.19 · 20 Uhr Prinzregententheater

3.-7.12.19 · 27.-30.12.19 1. & 3.1.20 · Cuvilliés-Theater

Lucas Debargue Klavierabend

Wolfgang Amadeus Mozart

Così fan tutte

Oper in zwei Akten Solisten und Orchester der Kammeroper München

Scarlatti: Ausgewählte Sonaten Liszt: „Après une lecture de Dante“ – Fantasia quasi Sonata u.a.

tickets

089 - 93 60 93

www.muenchenmusik.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

münchenmusik concerti 10.19 München & Bayern 31


Klassikprogramm

Schwaben

19:00 Stadttheater Kempten Kemptener TANZherbst: Le petit Vieux (UA). Les Schini’s Mittelfranken

19:30 St. Martha Nürnberg Petr Skalka (Violoncello). Werke von J. S. Bach

Freitag, 18. Oktober 2019

Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Renaud Capuçon (Violine), Orchestre National Bordeaux Aquitaine, Paul Daniel (Leitung). Elgar: Violinkonzert h-Moll op. 61, Britten: Passacaglia op. 33 aus „Peter Grimes“, Bizet: Sinfonie Nr. 1 C-Dur 19:30 Stiftung Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Vesselin Stanev (Klavier). Werke von Schumann & Brahms

Himmelfahrtskirche München Sendling Kidlerstraße 15 (Nähe Harras) www.himmelfahrtskirche-musik.de

18.10. Freitag München

18:00 Residenz (Museum) Residenzwoche: Barocke Klänge in fürstlichen Prunkräumen. Alice Duport-Percier (Sopran), Benoît Fallai (Laute). Werke von Strozzi, Frescobaldi u. a. 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Sendlinger Orgelnacht. Peter Schnur (Orgel) 19:30 Gärtnerplatztheater Händel: Der Messias. Anthony Bramall (Leitung), Torsten Fischer (Regie), Karl Alfred Schreiner (Choreografie) 19:30 Künstlerhaus (Festsaal) Mark Drobinsky (Violoncello), Simon AddaReyss (Klavier). Werke von Brahms, Vajnberg, Chopin, Falla & Drobinsky 19:45 Himmelfahrtskirche Sendling Sendlinger Orgelnacht. Tobias Frank (Orgel) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Ilse Eerens (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Nichola Phan & Maciej Kwaśnikowski (Tenor), Gianluca Buratto (Bass), Chor & Symphonieorchester des BR, Riccardo Muti (Leitung). Schubert: Ouvertüre D 591, Sinfonie h-Moll & Messe Nr. 6 20:00 Gasteig (Philharmonie) Behzod Abduraimov (Klavier), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 20:00 Residenz (Museum) Residenzwoche: Nachts im Museum – Barocke Klänge in fürstlichen Prunkräumen. Alice Duport-Percier (Sopran), Benoît Fallai (Laute), Uta Piereth & Christian Quaeitzsch (Vortrag). Werke von Strozzi, Frescobaldi u. a. 20:00 St. Michael Münchner Orgelherbst: Daniel Zaretsky (Orgel) 32 München & Bayern concerti 10.19

20:00 Klavier Salon Andreas Skouras (Klavier). Hindemith: Klaviersonaten Nr. 1–3 20:30 Himmelfahrtskirche Sendling Sendlinger Orgelnacht. Klaus Geitner (Orgel) 21:45 Himmelfahrtskirche Sendling Sendlinger Orgelnacht. Holger Gehring (Orgel) 22:30 Himmelfahrtskirche Sendling Sendlinger Orgelnacht. Christoph Hauser (Orgel) 23:15 Himmelfahrtskirche Sendling Sendlinger Orgelnacht. Peter Friese (Orgel) Oberbayern

19:00 Schloss Amerang Schloss Amerang sucht seinen Opernstar 19:30 Christoph-Probst-Gymnasium Gilching Gilchinger Kunst- und Kulturwoche: Connexions. Andreas Schablas (Klarinette), Allan Bergius (Violoncello), Elizabeth Hopkins (Klavier). Werke von Fauré, Franck & Ravel 19:30 Loisachhalle Wolfratshausen Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung) 19:30 Rathaus Gilching (Veranstaltungssaal) Gilchinger Kunst- und Kulturwoche: Kein Aufwand! Andreas Martin Hofmeir (Tuba, Trompete & Posaune), Tim Allhoff (Klavier) Niederbayern

19:30 Theaterzelt Landshut Verdi: Nabucco. Basil H. E. Coleman (Leitung), Sarah Kohrs (Regie) Schwaben

20:00 THEaterOben Kempten Kemptener TANZherbst: TANZszene Schwaben

Eintritt frei!

Mittelfranken

19:00 St. Lorenz Nürnberg Winds­ bacher Knabenchor, Matthias Ank (Orgel), Martin Lehmann (Leitung) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Francesco Piemontesi (Klavier), Staatsphilharmonie Nürnberg, Joana Mallwitz (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 „Pathétique” Unterfranken

20:00 Kulturforum Alzenau Fränkische Musiktage Alzenau. Eröffnungskonzert: Volks-Lied-Kunst. Donald Sulzen (Klavier), Music Campus Frankfurt RheinMain, Hans-Joachim Giegel (Vortrag). Beethoven: Schottische Volkslieder, Mahler: Des Knaben Wunderhorn, Weill: Mahagonny Oberfranken

19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) FreiGeist. Sebastian Manz (Klarinette), Hofer Symphoniker, Johannes Wildner (Leitung). Martinsson: Open Mind, Nielsen: Klarinettenkonzert op. 57, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543

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Gute Werbung kostet wenig! 19:30 Landestheater Coburg Bizet: Carmen. Roland Kluttig (Leitung), Alexander Müller-Elmau (Regie) Oberpfalz

19:00 Altes Rathaus Weiden Joshua Epstein & Thomas Kaes (Violine), Heather Epstein (Klavier). Werke von Reger, Bartók, Händel u. a. 19:00 Konzerthaus Blaibach Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“. Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung) 20:00 Max-Reger-Halle Weiden Belcea Quartet. Beethoven: Streichquartette Nr. 3 D-Dur op. 18/3, Nr. 8 e-Moll op. 59/2 & Nr. 16 F-Dur op. 135 Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Renaud Capuçon (Violine), Orchestre National Bordeaux Aquitaine, Paul Daniel (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Chausson: Poème, Ravel: Tzigane, Elgar: EnigmaVariationen

19.10. Samstag München

18:30 Residenz (Antiquarium) Residenzwoche: Bayerisches JugendBarock-Orchester. Werke von Pez, Rosenmüller, Lully, Purcell u. a. 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Gasteig (Philharmonie) Behzod Abduraimov (Klavier), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Angelika Lichtenstern (Violine), Nymphenburger Streichersolisten

19:30 Gärtnerplatztheater Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Anthony Bramall (Leitung), Cornelia Froboess (Rezitation). Tschaikowsky: Manfred-Sinfonie, Texte von Byron 19:30 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Pianistenclub: Schwarz und Weiß 15. Para Chang, Heiko Stralendorff, Eleonora Turkenich, Olga Kigel, Anastasia Sobyanina & Peter Chukhnóv (Klavier). Werke von Brahms, Dukas, SaintSaëns, Cui & Tschaikowsky 20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Puccini: Messa di Gloria. Basilikachor Benediktbeuern, Chor und Orchester der Bürger-Sänger-Zunft München, Hans Peljak (Leitung) 20:00 Kleine Bühne Pasing Roger Jannotta (Holzblasinstrumente), Thorsten Klentze Project 20:00 Nationaltheater Krenek: Karl V. Erik Nielsen (Leitung), Carlus Padrissa – La Fura dels Baus (Regie) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Totentanz. orpheus chor münchen, Gerd Guglhör (Leitung) 21:00 Residenz (Antiquarium) Residenzwoche: Barbara Strozzi zum 400. Geburtstag. Duo Darshan. Werke von Strozzi, Frescobaldi u. a. Oberbayern

19:00 Bürgerhaus Unterföhring Herman: Hello, Dolly. Kammeroper Köln 19:00 Karmelitenkloster Oberaudorf (Refektorium) Madoka Ueno (Klavier), Janis Olsson (Violine), Joseph Steinkühler (Violoncello). Werke von Mozart & Beethoven 19:00 Schloss Amerang Jacobsen: Persepolis – Eine Vorgeschichte der Zauberflöte. Waku Nakazawa (Leitung), Ingo Kolonerics (Regie) 19:30 Loisachhalle Wolfratshausen Ilona Then-Bergh (Violine), Wen-Sinn Yang (Violoncello), Michael Schäfer (Klavier). Haydn: Klaviertrio Nr. 43 CDur, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll

Anzeigen in concerti ab 190 € anzeigen@concerti.de

19:00 St. Michael Das ist mir lieb. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Werke von Schütz, Franck, Lassus u. a. Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19.10.2019, 20 Uhr Allerheiligen-Hofkirche

Totentanz

orpheus chor münchen Leitung: Gerd Guglhör www.orpheus-chor.de 20:00 KUBIZ Unterhaching Meisterwerke der Ballettgeschichte. Solisten des Bayerischen Staatsballetts 20:00 Schloss Neubeuern 50 Jahre Konzerte Schloss Neubeuern. Belcea Quartet. Beethoven: Streichquartette Nr. 3 D-Dur op. 18/3, Nr. 16 F-Dur op. 135 & Nr. 8 e-Moll op. 59/2 20:00 veranstaltungsforum fürstenfeld Fürstenfeldbruck (Kleiner Saal) Musikverein Fürstenfeldbruck & Friends. Werke von Summerer, Andraschek, Holst u. a. Niederbayern

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Zum 200. Geburtstag von Offenbach. Caspar Richter (Leitung). Werke von Offenbach 19:30 Theaterzelt Landshut Lehár: Das Land des Lächelns. Basil H. E. Coleman (Leitung), Stephen Medcalf (Regie) Schwaben

19:00 Kolleg Illertissen (Festhalle) Junge Künstler – Stars von morgen: Sarah Christian (Violine), Maximilian Hornung (Violoncello), Hisako Kawamura (Klavier). Rachmaninow: Trio élégiaque Nr. 1 g-Moll, Schostakowitsch: Trio Nr. 2 e-Moll, Schubert: Trio B-Dur D 898 19:30 Ev.-luth. Erlöserkirche Bad Wörishofen Dvořák: Biblische Lieder. Silvia Mütterlein (Alt), Jannine Weishaupt-Nußbaumer (Flöte), Tanja Schmid (Orgel) 20:00 Ehemalige Synagoge Fellheim Linus Roth (Violine). Werke von J. S. Bach, Ysaÿe, Weinberg & Ernst 20:00 Stadttheater Kempten Kemptener TANZherbst: Das Bildnis des Dorian Gray. Delattre Dance Company Unterfranken

19:00 Dom Würzburg Kammerchor am Würzburger Dom, Barockorchester La Banda, Christian Schmid (Leitung). Mozart: Messe c-Moll KV 427 & Litaniae de venerabili altaris sacramento KV 243 concerti 10.19 München & Bayern 33


Klassikprogramm

19:30 Altes Rathaus Miltenberg Alles Mozart oder was?: Wunderkinder. Laetitia Hahn & Philip Hahn (Klavier), Sylvia Ackermann (Moderation)

16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Loewe: My Fair Lady. Freies Landestheater Bayern, Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung), Michael Kitzeder (Regie)

Oberfranken

16:00 St. Michael Münchner Orgelherbst: David Cassan (Orgel)

20:00 Konzerthalle Bamberg (Joseph-Keilberth-Saal) Vilde Frang (Violine), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Oberpfalz

14:00 Konzerthaus Blaibach Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“. Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung) 19:00 Konzerthaus Blaibach Vesselina Kasarova (Mezzosopran), Iryna Krasnovska (Klavier). Lieder von Tschaikowsky & Rachmaninow Österreich

19:30 Stiftung Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Die Rettung der Welt. Igudesman & Joo

20.10. Sonntag München

11:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Träume und Streiche. Anna-Katharina Tonauer (Sopran), Mitglieder des Staatstheaters am Gärtnerplatz

17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Laim Haydn: Die Schöpfung. Gisela Weinberger (Sopran), Tobias Hunger (Tenor), Raphael Sigling (Bass), PaulGerhardt-Chor, Münchner Oratorien­or­chester, Ilse Krüger (Leitung) 17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Eva Bernard (Sopran), Jürgen Plich (Klavier & Moderation). Liszt: Fünf späte Klavierstücke, R. Strauss: Vier letzte Lieder, Beethoven: Klaviersonate c-Moll op. 111 17:00 St. Joseph Schwabing Mendelssohn: Elias. Katja Stuber (Sopran), Eva Maria Summerer (Alt), Thomas Kiechle (Tenor), Tareq Nazmi (Bass), Joseph Chor München, Vokalensem­ ble St. Joseph, Freies Landesorchester Bayern, Thomas Scherbel (Leitung) 18:00 Gärtnerplatztheater Händel: Der Messias. Andreas Kowalewitz (Leitung), Torsten Fischer (Regie) 18:00 Gasteig (Carl-Amery-Saal) Händel: Xerxes. Constantinos Carydis (Leitung), Tilmann Köhler (Regie)

18:00 Kirche Herz Jesu Karl Maureen (Orgel) 18:00 Künstlerhaus Zwantje Bergmann (Mezzosopran), Julia Gassner (Klarinette), Kammerphilharmonie Dacapo, Franz Schottky (Leitung). Werke von Caldara, Giordani u. a. 19:00 Gasteig (Philharmonie) Symphony for Our World. Münchner Symphoniker & Chor, Kelly Corcoran (Leitung) 19:00 St. Lukas Lehel Roswitha Schmelzl (Sopran), Valentina Cieslar (Barock­violine). Werke von J. S. Bach, Händel, Biber u. a. 19:30 Nationaltheater Delibes: Coppélia. Roland Petit (Choreografie) 19:30 Residenz (AllerheiligenHofkirche) Residenz-Solisten 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Svein Amund Skara (Klavier). Werke von Chopin & Liszt 20:00 Residenz (Antiquarium) Residenzwoche: Stylus Phantasticus. Werke von Pez, Rosenmüller, Abaco u. a. Oberbayern

10:15 Stadtpfarrkirche Landsberg Rheinberger: Messe Es-Dur op. 109. Chor der Stadtpfarrkirche, Capella Cantabile, Johannes Skudlik (Leitung)

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34 München & Bayern concerti 10.19

Foto: Marco Borggreve

concerti – Das Magazin für Konzert- und Opernbesucher. Mit den interessantesten Klassik­ geschichten des Monats sowie allen Konzert- und Opernterminen in Ihrer Region.


11:00 Schloss Amerang Prokofjew: Peter und der Wolf. Gerd Anthoff (Schauspiel), Symphonieorchester der Festspiele Schloss Amerang 11:00 Schloss Schleißheim Oberschleißheim (Maximilianskapelle) Das ist mir lieb. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Werke von Schütz, Franck, Lassus u. a. 12:15 Klosterkirche Fürstenfeld Fürstenfeldbruck Kirchweihmatinee. Sarah Luisa Zrenner (Viola), Christoph Hauser (Orgel). Werke von J. S. Bach, Bruch & Mendelssohn 15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Im Dialog mit Luitpold Prinz von Bayern. Fraunhofer Saitenmusik, Alex Dorow (Moderation) 16:00 Kleines Theater Haar Ein Streich im bunten Musikantenreich. Werke von J. S. Bach, Bartók, Schostakowitsch u. a. 17:00 KUBIZ Unterhaching Die vier Münchner Stadtmusikanten. Diogenes Quartett, Carlos Domínguez-Nieto (Moderation). Werke von Haydn 17:00 Michaelskirche Ottobrunn Christoph Demmler (Orgel). Werke von Bruhns, J. S. Bach & Brahms 18:00 Ev. Akademie Tutzing Tutzinger Brahmstage. Linus Roth (Violine), Florian Uhlig (Klavier). Werke von Brahms & Weinberg 19:00 Jugendkulturhaus Gleis 1 Unterschleißheim Auf der böhmischen Grenz. Monika Drasch Quartett 18:00 Christoph-Probst-Gymnsaium Gilching (Aula) Gilchinger Kunstund Kulturwoche. Dmitrij Ramonov (Klavier). Werke von Schumann, Romanow & Prokofjew 20:00 Salzachhalle Laufen Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Chor der Universität Molise, Orchester des Opernstudio Molise, Gianluca Greco (Leitung) Niederbayern

16:00 Theaterzelt Landshut Lehár: Das Land des Lächelns 17:00 Portenkirche Fürstenzell Oliver Lakota (Trompete), Prager Kammersolisten, Michaela Kacekova (Cembalo & Orgel). Werke von Vivaldi, Pachelbel, Bellini & Mozart u. a: 18:30 Theater an der Rott Eggenfelden Zum 200. Geburtstag von Offenbach. Caspar Richter (Leitung) Schwaben

10:00 Ev.-luth. Erlöserkirche Bad Wörishofen J. S. Bach: Gott soll allein mein Herze haben. Silvia Mütterlein (Alt), Orchester und Chor der Erlöserkirche, Tanja Schmid (Leitung)

Tipp

19.10. samstag

20:00 Konzerthalle Bamberg (Joseph-Keilberth-Saal) Vilde Frang (Violine), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll

11:00 Mainfranken Theater Würzburg (Toscanasaal) Claudia Mendel (Klarinette), Sara Birringer & Peter David (Violine), Christina Kerscher (Viola), Matthias Steinkrauß (Violoncello). Mozart: Streichquartett d-Moll KV 173, Brahms: Klarinettenquintett h-Moll, Kókai: Quartettino 17:00 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Ulf Schneider (Violine), Stephan Imorde (Klavier), Stefan Kurt (Rezitation). Werke von Poulenc, Lorca, Granados & Falla 19:30 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) Verdi: Rigoletto Oberfranken

München ist die Wahlheimat Vilde Frangs, doch insgeheim gilt ihre Sehnsucht den blaugrünen Fjorden ihrer norwegischen Kindheit, der ursprünglichen Natur des Nordens: „Dort sind meine Wurzeln.“

17:00 Konzerthalle Bamberg (Joseph-Keilberth-Saal) Vilde Frang (Violine), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll

11:00 Rokokosaal Augsburg Judith Müller (Flöte), Jakob JaneschitzKriegl (Violoncello), Mimi Park (Klavier & Cembalo). Piazzolla: Le Grand Tango & Die vier Jahreszeiten, J. S. Bach: Flötensonate h-Moll BWV 1030, Villa-Lobos: The Jet Whistle 19:00 Kolleg Illertissen (Festhalle) Junge Künstler – Stars von morgen: Schlusskonzert. Sarah Gilford, Mirjam Mesak & Juliana Zara (Sopran), Noa Beinart (Mezzosopran), Andres Agudelo, Caspar Singh & George Vîrban (Tenor), Oğulcan Yılmaz & Christian Valle (Bassbariton), Markus Seuihkonen (Bass), Ewa Danilewska (Klavier) 19:00 Haus International Kempten Kemptener TANZherbst: Die Milonga. Duo Ranas, DJ Rodica

18:00 Landestheater Coburg Wagner: Das Rheingold. Roland Kluttig (Leitung), Alexander Müller-Elmau (Regie)

Mittelfranken

14:00 & 16:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen (Kleiner Saal) Die vier Jahreszeiten. Marko Simsa (Moderation) 16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Martin Sturm (Orgel), Nürnberger Symphoniker. Haydn: Sinfonie Nr. 87 A-Dur, Widor: Sinfonia sacra op. 81, Bizet: Carmen-Suite 17:00 Staatstheater Nürnberg Verdi: Don Carlos. Joana Mallwitz (Leitung) 19:30 St. Kilian Bad Windsheim Kantoreien Neustadt und Bad Windsheim, Christoph Beyrer & Luise Limpert (Leitung). Werke von Händel & Mozart Unterfranken

11:00 Kulturforum Alzenau Fränkische Musiktage Alzenau: Singen zwischen Kunst und Identität. Vokalensemble Junge Stimmen Alzenau u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Theater Hof Gluck: Orpheus und Eurydike. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Nilufar K. Münzing (Regie) Oberpfalz

18:00 Konzerthaus Blaibach Rafał Blechacz (Klavier), Stuttgarter Kammerorchester. Werke von Chopin, Mendelssohn & Wolf 19:30 Theater Regensburg Donizetti: Lucia di Lammermoor. Chin-Chao Lin (Leitung), Brigitte Fassbaender (Regie) Österreich

11:00 Stiftung Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Friederike Klek (Blockflöte), Franz-Josef Labmayr (Klarinette), Orchester der Salzburger Kulturvereinigung, Helmut Zeilner (Leitung). Schubert: Ouvertüre im italienischen Stil C-Dur, Koppel: Blockflötenkonzert „Moonchild’s Dream“, Grieg: Im Herbst, Mozart: Ouvertüre zu „Die Hochzeit des Figaro“ & Klarinettenkonzert A-Dur 18:30 Dom Salzburg Mendelssohn: Elias. Salzburger Domchor, Salzburger Jugendchöre, Salzburger Dommusik, János Czifra (Leitung)

21.10. Montag München

19:30 Nationaltheater Krenek: Karl V.. Erik Nielsen (Leitung), Carlus Padrissa – La Fura dels Baus (Regie) concerti 10.19 München & Bayern 35


Klassikprogramm

20:00 Residenz (Herkulessaal) Quirine Viersen (Violoncello), Württembergisches Kammerorchester, Jan Willem de Vriend (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ c-Moll, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Wilms: Sinfonie Nr. 6 d-Moll op. 58 Oberbayern

20:00 Kulturcentrum PUC Puchheim (Großer Saal) Anna-Katharina Tonauer (Sopran), Mitglieder des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Humperdinck: Streichquartett C-Dur, Milhaud: Les Rêves de Jacob op. 294, Brahms: Zwei Gesänge op. 91, R. Strauss/Karp: Till Eulenspiegel op. 28 Unterfranken

14:30 Theater Schweinfurt Berté: Das Dreimäderlhaus. Operettenbühne Wien, Laszlo Gyüker (Leitung), Heinz Hellberg (Regie)

22.10. Dienstag München

19:30 Gärtnerplatztheater Händel: Der Messias. Andreas Kowalewitz (Leitung), Torsten Fischer (Regie), Karl Alfred Schreiner (Choreografie) 19:30 Nationaltheater Delibes: Coppélia. Roland Petit (Choreografie), Anton Grishanin (Leitung)

Unterfranken

15:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Jessel: Schwarzwaldmädel. Operettenbühne Wien, Laszlo Gyüker (Leitung), Heinz Hellberg (Regie) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) Verdi: Rigoletto. Enrico Calesso (Leitung), Markus Trabusch (Regie) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Bizet: Carmen. Roland Kluttig (Leitung) Österreich

19:30 Stiftung Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Edgar Moreau (Violoncello), David Kadouch (Klavier). Franck: Cellosonate A-Dur, Poulenc: Cellosonate FP 143, Strohl: Sonate dramatique 19:30 Universität Mozarteum Salzburg (Aula) Klavierzyklus I. Peter Lang (Klavier). Werke von Chopin

23.10. Mittwoch München

19:00 Technikum HörBar. Münchner Symphoniker 19:30 Prinzregententheater Emmanuel Pahud (Flöte), Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušić (Leitung), Maximilian Maier (Moderation). Werke von Debussy, Gounod, Busoni u. a.

Tipp

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Trompetenklasse von Prof. Hannes Läubin, Prof. Thomas Kiechle & Yosemeh Adjej 20:00 Künstlerhaus Künstlergespräch mit Klaus Florian Vogt. Martina Bogner (Moderation) 20:00 St. Matthäus Armin Becker (Orgel) Oberbayern

18:00 Bürgerhaus Eching Mozart: Die Zauberflöte. Edita Gelić & Zara Jerbashyan (Klavier), Kinderchor der Musikschule Eching, Katrin Masius (Leitung) 20:00 Erlöserkirche Herrsching Das ist mir lieb. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Werke von Schütz, Franck, Lassus u. a. Mittelfranken

19:30 Stadttheater Fürth Beethoven: Fidelio. Theater Ulm, Timo Handschuh (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) 36 München & Bayern concerti 10.19

23.10. mittwoch

19:30 Stadttheater Fürth (Großes Haus) Antje Weithaas (Violine), Marie-Elisabeth Hecker (Violon­ cello), Martin Helmchen (Klavier). Boulanger: D’un Matin du printemps, Haydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV:27, Schumann: Fantasiestücke op. 88, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49 Atmosphärenwechsel: Als Antje Weithaas zu DDR-Zeiten an der Eisler-Musikhochschule studierte, beherrschte politischer Druck den Studienalltag. Als Professorin an ihrem ehemaligen Studienplatz spürt sie heute dagegen eine gelassene und positive Stimmung im Haus.

20:00 Gasteig (Philharmonie) Italienische Opernnacht – Erinnerung an Pavarotti. Federico Lepre, Giordano Luca & Massimiliano Pisapia (Tenor), Thüringen Philharmonie, Eraldo Salmieri (Leitung) Oberbayern

20:00 Haus der Kultur Waldkraiburg Verdi: Rigoletto. Moldawische Nationaloper 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Mariella Haubs (Violine), Vardan Mamikonian (Klavier). Janáček: Violinsonate, Brahms: Violinsonate Nr. 9 d-Moll op. 108, Beethoven: Violinsonate Nr. 9 A-Dur op. 47 „Kreutzer“ Mittelfranken

19:30 Stadttheater Fürth (Großes Haus) Antje Weithaas (Violine), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Boulanger: D’un Matin du printemps, Haydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV:27, Schumann: Fantasiestücke op. 88, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1 Weitere Infos siehe Tipp Oberfranken

11:00 Reithalle Coburg Schreier: Wunderland. Francesca Paratore, Emily Lorini & Simon van Rensburg (Gesang), Mitglieder des Philharmonischesn Orchesters Landestheater Coburg, Paul Willot-Förster (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie) 20:00 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Amandine Beyer (Violine & Leitung), Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier), Orchester Gli Incogniti. Haydn: Klavierkonzert F-Dur, Violinkonzerte C-Dur & F-Dur, C. P. E. Bach: Sinfonie Nr. 5 h-Moll, Richter: Sinfonie Nr. 1 B-Dur

24.10. Donnerstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi, Händel, Haydn, Mozart u. a. 19:00 Nationaltheater Beethoven: Fidelio. Stefan Soltesz (Leitung), Calixto Bieito (Regie) 19:30 Gärtnerplatztheater J. Strauss: Wiener Blut. Howard Arman (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Rudolf Buchbinder (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 9

Fotos: Marco Borggreve, Werner Kmetitsch

20:00 Gasteig (Philharmonie) Moscow Virtuosi, Vladimir Spivakov (Leitung). Werke von Boccherini, Mozart, Schostakowitsch & Piazzolla


Tipp

25.10. Freitag München

24.10. donnerstag

20:00 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg (Großer Saal) Bernd Glemser (Klavier), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). S. Wagner: Prelude zu „Sonnenflammen“, R. Strauss: Burlesque, R. Wagner: Siegfried-Idyll, Liszt: Totentanz Wie Bernd Glemser seinen ersten Flügel kaufte? Er fuhr als junger Pianist durch die Welt und gewann 17 (!) Wettbewerbe hintereinander. So reichte es am Ende für einen Flügel und sogar für einen Eintrag in das Buch der Rekorde ... 20:00 Prinzregententheater Jüdisches Neujahrskonzert 5780. Yedidya Weksler (Gesang), Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung) Unterfranken

20:00 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg (Großer Saal) Bernd Glemser (Klavier), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). S. Wagner: Prelude zu „Sonnenflammen“, R. Strauss: Burlesque, R. Wagner: Siegfried-Idyll, Liszt: Totentanz Weitere Infos siehe Tipp

19:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Saal) Gedenkkonzert für Prof. Franz Beyer. Sophie Mitterhuber (Sopran), Reto Bieri (Klarinette), Christoph Poppen & Lena Neudauer (Violine), Hariolf Schlichtig & Roland Glassl (Viola), Manuel Fischer-Dieskau (Violoncello), Yumi Sekyia (Klavier). J. S. Bach: Kantate „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 645 & Choral „Nun komm’, der Heiden Heiland“ BWV 659, Beyer: Drei Wiegenlieder & Drei Volkslieder aus der Sammlung A. W. Zuccalmaglio, Mozart: Fantasien KV 594 & KV 608 & Klarinettenquintett KV 581, J. S. Bach/Mozart: Fugen Nr. 2 Es-Dur & Nr. 5 D-Dur 19:30 Gärtnerplatztheater Händel: Der Messias. Jennifer O’Loughlin & Mária Celeng (Sopran), Anna-Katharina Tonauer (Mezzosopran), Dmitry Egorov (Alt), Alexandros Tsilogiannis (Tenor), Timos Sirlantzis (Bass), Chor, Orchester & Ballettensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Sandra Cervik (Erzählerin), Andreas Kowalewitz (Leitung), Torsten Fischer (Regie), Karl Alfred Schreiner (Choreografie)

Österreich

19:30 Stiftung Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Mozarteumorchester Salzburg, Roberto González-Monjas (Violine & Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“ Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Oberbayern

19:00 Gymnasium Tutzing Tutzinger Brahmstage: Brahms meets Jazz. Max Grosch Quartett, Diogenes Quartett, Andreas Kirpal (Klavier) 19:00 Kulturforum Klosterkirche Traunstein Musiksommer zwischen Inn und Salzach: Grassauer Blechbläser Ensemble, Wolfgang Diem (Leitung). Werke von Gabrieli, Mozart, Respighi, Hazel u. a. 19:30 Kurgastzentrum Bad Reichenhall (Theater) Gunther Haußknecht (Highland Bagpipe), Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Rautavaara: Cantus Arcticus op. 61, Davies: An Orkney Wedding with Sunrise, Revueltas: La noche de los Mayas 19:30 Stadttheater Passau Verdi: Nabucco. Basil H. E. Coleman (Leitung), Sarah Kohrs (Regie) Mittelfranken

19:30 Nationaltheater Delibes: Coppélia. Roland Petit (Choreografie), Anton Grishanin (Leitung)

20:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Amandine Beyer (Violine & Leitung), Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier), Orchester Gli Incogniti. Haydn: Klavierkonzert F-Dur, Violinkonzerte C-Dur & F-Dur, C. P. E. Bach: Sinfonie Nr. 5 h-Moll, Richter: Sinfonie Nr. 1 B-Dur

20:00 Gasteig (Philharmonie) Rudolf Buchbinder (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

Niederbayern

19:30 Kaulbach-Villa (Bibliothek) Pianistenclub: Erde. Carolin Danner, Annika Hörster, Para Chang, Ludmila Kwan, Gregor Arnsberg, Anastasia Sobyanina & Heiko Stralendorff (Klavier). Werke von Beethoven, Grieg, Brahms, Tschaikowsky & Dvořák

Oberpfalz

19:30 Residenz (Herkulessaal) Tribute to Maria Callas. Natalia Ushakova (Sopran), Czech Virtuosi Chamber Orchestra, Johannes Harneit (Leitung). Wagner: Götterdämmerung (Auszüge)

20:00 Kongresshalle Nürnberg (Musiksaal) So ist das Leben. Streichquartett der Nürnberger Symphoniker, Max Moor (Texte)

WWW.BAD-REICHENHALLER-PHILHARMONIKER.DE

#5

KLANGBILDER R AU TAVA A R A | DAV IES | RE V UELTAS

25.OKTOBER 19:30 THE ATER BAD REICHENHALL

concerti 10.19 München & Bayern 37


Klassikprogramm

Unterfranken

19:00 Historisches Hofgut Hörstein Alzenau Fränkische Musiktage Alzenau: Musik und Menü. Benedikt Kistjánsson (Tenor & Gitarre), Mathias Halvorsen (Klavier). Werke aus Skandinavien & Island

Oberfranken

11:00 Reithalle Coburg Schreier: Wunderland. Francesca Paratore, Emily Lorini & Simon van Rensburg (Gesang), Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Landestheater Coburg, Paul Willot-Förster (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie) Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Wolf: Italienisches Liederbuch. Bele Kumberger (Sopran), Bo Skovhus (Bariton), Alexander Fleischer (Klavier)

26.10. Samstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Jahreskonzert. Bayerischer Landesjugendchor, Bayerische Chorakademie. Mystica 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Mozart-Nacht. Werke von Mozart 19:00 St. Matthäus Händel: Messiah. Yuna-Maria Schmidt (Sopran), Regine Jurda (Alt), Manuel Günther (Tenor), Gabriel Rollinson (Bass), Münchner Brahms-Chor, Andreas Schlegel (Leitung) 19:30 Künstlerhaus (Festsaal) Du bist wie eine Blume ....Guido Schiefen (Violoncello), Markus Kreul (Klavier), Heidrun Gärtner & Daniel Friedrich (Lesung). Werke von C. Schumann 19:30 Nationaltheater Delibes: Coppélia. Roland Petit (Choreografie), Anton Grishanin (Leitung) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Yeşilçay: Divan. Marie-Sophie Pollak (Sopran), Bryan Lopez Gonzalez (Tenor), Vokalensemble der Münchner Dommusik, Pera Ensemble, Münchner Symphoniker, Olivier Tardy (Leitung), Herbert Knaup (Sprecher) 38 München & Bayern concerti 10.19

Georg Frideric Handel

Karten 33 / 27 / 21 zzgl. Geb. www.muenchenticket.de

M E S S I A H Yuna-Maria Schmidt, Sopran Regine Jurda, Alt Münchner Brahms-Chor Manuel Günther, Tenor Seraphin-Ensemble München Gabriel Rollinson, Bass Leitung: Andreas Schlegel

20:00 Prinzregententheater Sabine Meyer (Klarinette), Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušić (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“ & Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Mendelssohn: Konzertstück Nr. 1 f-Moll op. 113 & Ein Sommernachtstraum op. 61 (Auszüge) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Bavarian Highlands. Max Hanft (Klavier), Chor des BR, Howard Arman (Leitung). Britten: Choral Dances op. 53 & The Ballad of Little Musgrave and Lady Barnard, Tippett: Lilliburlero, Grainger: British Folk-Music Settings Oberbayern

19:00 Stadtsaal Burghausen Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Schindler: Kantate „Sonne, Mond und Sterne“

Tipp

19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Verdi: Rigoletto. Moldawische Nationaloper 20:00 Bürgerhaus Eching Ewa Kupiec (Klavier). Werke von Schubert & Chopin 20:00 St. Josef Holzkirchen Das ist mir lieb. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Werke von Schütz, Franck, Lassus u. a. 20:30 Schloss Elmau Krün Kirill Troussov (Violine), Alexandra Troussova (Klavier). Werke von Brahms, Tschaikowsky u. a. Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Verdi: Nabucco. Basil H. E. Coleman (Leitung), Sarah Kohrs (Regie) Schwaben

19:00 St. Ulrich Augsburg Augsburger Vokalensemble 19:30 martini-Park Augsburg Adam: Giselle. Ricardo Fernando (Choreografie) 19:30 St. Katharinen Augsburg The Amulet of the Emperor. Ensemble Phoenix Munich. Musik am Hof Maximilians I. Mittelfranken

27.10. sonntag

19:00 Nationaltheater München Beethoven: Fidelio. Stefan Soltesz (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Strenger Orchestererzieher: Für Stefan Soltesz sind gute Dirigenten keine „everybody‘s darling“. Der ungarische Dirigent ist bekannt für seine unnachgiebiger Forderung von musikalischer Höchstqualität in Proben und Aufführungen.

19:30 Marthakirche Nürnberg Eine musikalische Reise durch Europa. Andy Tirakitti (Orgel) Unterfranken

20:00 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau (Kuppelsaal) Hochschulpodium 20:00 Neubaukirche Würzburg Händel: Deborah. Monteverdichor Würzburg, Würzburger Hofmusik, Matthias Beckert (Leitung)

Foto: Jonas Holthaus

20:00 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg (Großer Saal) Bernd Glemser (Klavier), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). S. Wagner: Prelude zu „Sonnenflammen“, R. Strauss: Burlesque, R. Wagner: Siegfried-Idyll, Liszt: Totentanz

Samstag, 26.10.2019 19 Uhr St. Matthäus München Nußbaumstr. 1


r:

Oberfranken

19:30 Theater Hof (Studio) Glass: In der Strafkolonie. Clemens Mohr (Leitung), Lothar Krause (Regie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Vivaldi: La fida ninfa. Tom Woods (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie)

27.10. Sonntag München

11:00 Nationaltheater Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung. Ensemble des Bayerischen Jugendballetts München, Mitglieder der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Schumann-Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 14 G-Dur KV 387, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 13, Beethoven: Streichquartett Nr. 7 15:30 Prinzregententheater Sabine Meyer (Klarinette), Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušić (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“ & Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Mendelssohn: Konzertstück Nr. 1 f-Moll op. 113 & Ein Sommernachtstraum op. 61 (Auszüge) 17:00 Asam-Schlössl (Barocksaal) Varvara Manukyan (Klavier). Werke von Mozart, Pleyel & Chopin 18:00 Damenstiftskirche Das ist mir lieb. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Werke von Schütz, Franck, Lassus u. a. 18:00 Gärtnerplatztheater J. Strauss: Wiener Blut. Andreas Partilla (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie)

18:00 Nazarethkirche Verheißung. vox nova, Germán Moreno López. Motetten von Schütz, J. S. Bach u. a. 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Duo Fantasia. Werke von J. S. Bach, Taki, Weber, Schumann u. a. 19:00 Nationaltheater Beethoven: Fidelio. Stefan Soltesz (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Residenz-Solisten 20:00 Prinzregententheater Schumann Quartett, Martina Gedeck (Rezitation). Werke von R. Schumann, Schubert, Mendelssohn & Brahms, Texte von C. Schumann u. a. Oberbayern

11:00 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Podium für junge Solisten. Barockensemble Tolmetes

Bayerischer Landesjugendchor Leitung: Gerd Guglhör

mystica SCARLATTI · NYSTEDT · RILEY · NIELSEN RAUTAVAARA · CORNELIUS · MACMILLAN

Sa, 26.10.19, 19:00 Uhr Allerheiligen Hofkirche der Münchner Residenz Karten: www.bayerischer-musikrat.de und an der Abendkasse Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

11:00 Kurtheater Tutzing Tutzinger Brahmstage. Darvas: Wären nicht die Frauen. Werke von Brahms 16:00 Basilika St. Michael Altenstadt Jahreskonzert. Bayerischer Landesjugendchor & Chorakademie 17:00 Marienmünster Dießen am Ammersee Danielle Zuber (Sopran), Florence Losseau (Alt), Robert Wöhrle (Tenor), Thomas Gropper (Bass), Marienmünster Projektchor, Ensemble Lodron München, Stephan Ronkov (Leitung). Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 & Requiem d-Moll 17:00 Michaelskirche Ottobrunn Laura Schildmann (Orgel). Werke von J. S. Bach, Bovet & Becker 17:00 Stadtsaal Mühldorf Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Schindler: Kantate „Sonne, Mond und Sterne“. Erika Peldszis-Mohr (Sopran), Thomas Hamberger (Bariton), Chorgemeinschaft Burghausen, Vokalabteilung der Musikschule Burghausen, Camerata 2000, Sigrid Weigl (Leitung) 18:00 Ev. Akademie Tutzing Tutzinger Brahmstage. Teunis van der Zwart (Horn), Franziska Hölscher (Violine), Severin von Eckardstein (Klavier). Werke von Ligeti, Brahms & Schumann 18:00 Martinstadl Zorneding Cosmos Quartett. Arriaga: Streichquartett Nr. 1 d-Moll, Bartók: Streichquartett Nr. 3, Brahms: Streichquartett B-Dur 19:00 Kirche St. Georg Bad Aibling Beethoven: Messe C-Dur op. 86. Joseph-Haas-Chor, Anna Töller (Leitung) Niederbayern

11:30 Kloster Aldersbach (Portenkirche) Bist Du bei mir. SAM, Thomas E. Bauer (Leitung), Axel Wolf (Laute) concerti 10.19 München & Bayern 39


Klassikprogramm

Tipp

Unterfranken

11:00 Schlösschen Michelbach Alzenau Fränkische Musiktage Alzenau: Feenglitzer und Koboldzauber. PEGASUS – Rabauken und Trompeten der Alten Oper Frankfurt 15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) Verdi: Rigoletto 17:00 Neubaukirche Würzburg Händel: Deborah. Anna Nesyba & Anna Feith (Sopran), Joël Vuik (Countertenor), Oliver Kringel (Tenor), Johannes Weinhuber (Bass), Monteverdichor Würzburg, Würzburger Hofmusik, Matthias Beckert (Leitung) 18:00 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Haydn: Der Apotheker. lautten compagney BERLIN, Wolfgang Katschner (Leitung), Nils Niemann (Regie) Oberfranken

11:00 Reithalle Coburg Schreier: Wunderland. Paul Willot-Förster (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie) 18:00 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Paul Willot-Förster (Leitung), Jörg Behr (Regie) 19:00 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Accordion meets Classic 19:00 Stadtkirche Bayreuth Vogtland Philharmonie, Konzertchor der HfK Bayreuth, Steeven Heelein (Leitung). Mendelssohn: Lobgesang, Zimmermann: Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Bist Du bei mir. SAM, Thomas E. Bauer (Leitung), Axel Wolf (Laute). Werke von J. S. Bach u. a. 20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Anne Dufresne & Katharina Rosenfelder (Oboe), Michael Wolf (Klarinette), Laurens Zimpel (Fagott), Nils Ahlbrecht, Joana Collmer & Almut Boynick (Violine), Hilmar Kupke & Matthias Popp (Viola), Malte Weyland (Mandoline), Hohanna Wicherek, Jooa Jang & Angela Mayer (Klavier). Werke von Korngold, Kurtág, Kahn, Call u. a.

28.10. Montag München

19:00 Nationaltheater Puccini: Tosca. Andrea Battistoni (Leitung) 40 München & Bayern concerti 10.19

29.10. dienstag

20:00 Residenz München (Herkulessaal) Sächsische Staatskapelle Dresden, Philippe Herrewe­ ghe (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 39 Es-Dur KV 543, Nr. 40 g-Moll KV 550 & Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ Dickkopf: Eigentlich sollte Philippe Herreweghe in Vaters Fußstapfen treten, studierte Medizin und arbeitete als Psychiater – am Ende aber war seine Musikliebe stärker. Schwaben

20:30 Theater Lindau Trio Gaspard. Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1, Beethoven: Klaviertrio Nr. 2, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt Gluck: Orpheus und Eurydike Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Vivaldi: La fida ninfa. Tom Woods (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie)

29.10. Dienstag München

19:00 Künstlerhaus Künstlergespräch mit Stefano La Colla 20:00 Gasteig (Philharmonie) Konstantin Wecker (Gesang & Klavier), Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung). Weltenbrand 20:00 Residenz (Herkulessaal) Sächsische Staatskapelle Dresden, Philippe Herreweghe (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Oberbayern

20:00 Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim Herbert Pixner Project, Berliner Symphoniker 20:30 Schloss Elmau Krün Daniel Hope (Violine), Sebastian Koch (Rezitation). Werke von J. S. Bach, Ravel & Schumann Oberfranken

11:00 Reithalle Coburg Schreier: Wunderland. Paul Willot-Förster (Leitung), Ilaria Lanzino (Regie)

Österreich

19:30 Stiftung Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Maximilian Kromer (Klavier). Beethoven: Sonate Es-Dur op. 31/3, Ehrenfellner: Neues Werk, Brahms: Walzer Nr. 1–4 & Nr. 13–16 op. 39, Czerny: Variationen über den beliebten Wiener Trauer-Walzer von Franz Schubert op. 12

30.10. Mittwoch München

19:00 Nationaltheater Beethoven: Fidelio. Stefan Soltesz (Leitung) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Konstantin Wecker (Gesang & Klavier), Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung). Weltenbrand Oberbayern

20:00 August Everding Saal Grünwald Franziska Hölscher (Violine), Teunis van der Zwart (Horn), Severin von Eckardstein (Klavier). Ligeti: Horntrio, Schumann: Violin­ sonate Nr. 2 & Adagio und Allegro AsDur op. 70, Brahms: Horntrio Es-Dur 20:30 Schloss Elmau Krün Ana de la Vega (Flöte), Daniel Röhn (Violine & Viola), Paul Rivinius (Klavier). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, J. S. Bach: Musikalisches Opfer (Auszüge) u. a. Mittelfranken

19:00 Staatstheater Nürnberg Verdi: Don Carlos. Joana Mallwitz (Leitung)

31.10. Donnerstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Nationaltheater Puccini: Tosca 19:30 Gärtnerplatztheater J. Strauss: Wiener Blut Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Donizetti: Don Pasquale. Domonkos Héja (Leitung), Corinna von Rad (Regie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg (Großes Haus) Humperdinck: Hänsel und Gretel. André Callegaro (Leitung), Sigrid Herzog (Regie) Oberfranken

19:00 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Preisträgerkonzert – Stars von morgen. Oberfränkische PreisträgerInnen des Bundes- und Landeswettbewerbs „Jugend musiziert” 2019, Hofer Symphoniker

Foto: Michiel Hendryckx

16:00 Stadttheater Passau Lehár: Das Land des Lächelns


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jubiläum

Startschuss fürs Beethoven-Jahr Unter der Losung Beethoven bei uns sollen am 14. und 15. Dezember Hauskonzerte und weitere private Events in ganz Deutschland stattfinden. Von Maximilian Theiss

S

tell dir vor, ganz Deutschland feiert und musiziert ins Beethoven-Jahr hinein, doch auf den Straßen sieht und hört man: nichts davon! Ein Fest in aller Stille, passend zur leisetretenden Adventszeit? Mitnichten: In möglichst vielen Räumlichkeiten, sei es 24 concerti Oktober 2019

das eigene Wohnzimmer oder die Schulaula, soll mit Hauskonzerten im kleineren Kreis der Jubilar aus Bonn geehrt werden. Mitmachen können dabei alle, die einen Raum zur Verfügung stellen oder ein eigenes Konzert veranstalten wollen. Solange ein Beethoven-

Bezug gewahrt wird, muss es sich dabei jeodch nicht zwingend um Musik handeln. So veranstalten beispielsweise einige Beethovenfreunde bei sich zuhause Abende mit Filmen, die sich in welcher Form auch immer mit dem Komponisten befassen.

Foto: Rainer Böhm

Revival der Salonkultur: Das Beethoven-Jahr soll in Deutschlands Wohnzimmern starten


Der Veranstaltungsreigen findet am 14. und 15. Dezember statt, rund um Beethovens 249. Geburtstag also, der sich nicht genau datieren lässt (es ist lediglich bekannt, dass der Komponist am 17.12.1770 getauft wurde). Zentrale Anlaufstelle für all jene, die eine eigene Idee zu Beethoven verwirklichen wollen, wie auch für jene, die als Zuschauer eine der inzwischen über hundert verzeichneten Veranstaltungen besuchen möchten, ist die Website www.­beethovenbeiuns.­de. Festkonzerte in Deutschlands Wohnzimmern

Das Angebot könnte bunter und schillernder nicht sein: Starpianisten wie Hinrich Alpers treten auf, die Autorin Emilia Smechowski (Rückkehr nach Polen) öffnet ihr Wohn-

zimmer für ein Konzert, in Köln fertigen Geflüchtete und lokale Künstler ein Beethovenportrait an. Insbesondere sind es aber die Laienmusiker, die an diesen beiden Abenden teilnehmen wollen und dabei so simple wie raffinierte Formate kreieren. Der Beliner Hobbypianist Steffen Prell beispielsweise lädt in seine Wohnung, um dort in kleinerer Runde die langsamen Sätze der Beethoven-Sonaten zu interpretieren. In Dormagen wiederum kann man unter der Losung „Spurensuche bei den Hoffmanns“ Rock- und Popsongs entdecken, in denen Beethovens Musik ihre Spuren hinterlassen hat. Ergänzt wird der Hauskonzerte-­ Marathon durch Partnerveranstaltungen, etwa auf Schloss Elmau, wo „Tatort“-Schauspieler Axel Milberg und das Klen-

ke Quartett einen BeethovenAbend veranstalten. Initiiert wird „Beethoven bei uns“ von der Beethoven Jubiläums Gesellschaft, Pianist Andreas Kern kuratiert das Programm. Fünfzehn Regionalmanager kümmern sich vor Ort darum, Menschen mit interessanten Räumlichkeiten und konkreten künstlerischen Ideen zu finden und miteinander zu vernetzen. Schließlich soll sichergestellt sein, dass an den beiden Dezembertagen auch wirklich in ganz Deutschland gefeiert wird!

Beethoven bei uns 14.–15.12.2019 Kateryna Titova, Hamaroo, Amour Piano Trio, Liedklasse Prof. Rieger, Natalia Pegarkova-Barenboim u. a. Deutschland www.beethovenbeiuns.de

Oktober 2019 concerti   25


Festival

Stimmungsvoll von außen, klangvoll von innen: das Salzburger Mozarteum

Ohne Berührungsängste

M

ehr Kontrast und Vielfalt geht kaum: Mozarts Requiem, Karlheinz Stockhausens Gesang der Jünglinge im Feuerofen vom Band aus vier Kanälen und schlussendlich Improvisationen des iranischen SetarSpielers Hossein Alizadeh auf musikalisches Material seiner Heimat. Dieses Konzert war der Schlusspunkt, mit dem sich Stephan Pauly 2011 als Programmleiter vom Festival Dialoge verabschiedete, das 2006 erstmals veranstaltet wurde. Ein Konzert, das in dieser Form beileibe kein Einzelfall war. Uraufführungen und Neue Musik gehören zwar auch zum Leitbild Salzburger Festspiele. 26  concerti Oktober 2019

Trotzdem: Bei der Mozartstadt denkt man eher an Rokoko, Barock und Brauchtum. Auch deshalb leistet sich die für ihr beträchtliches künstlerisches Eigenleben berühmte Mozarteum-Universität neben klassischen Saison-Konzerten und der Mozartwoche auch noch eine dritte Veranstaltungssäule primär für Musik der Gegenwart und Moderne. Von Mitte November bis Anfang Dezember belebt das Festival „Dialoge“ an traditionellen Konzertorten, im Mozart-Wohnhaus und an urbanen Knotenpunkten die graue Zeit zwischen goldenem Herbst und Christkindlmarkt. Das weite Sammelsurium von Ausdrucksformen entzieht sich

allen gängigen Festival-Definitionen. Dialoge punktet wie der Steirische Herbst mit kalkulierter Sprunghaftigkeit auf hohem Niveau. Jetzt will Andreas Fladvad-Geier, seit 2018 Konzertchef der Salzburger Stiftung Mozarteum, nach seinem Dialoge-Debüt unter dem Motto „Zwischenspiele“ die Diskurse zwischen Musik, Tanz, Literatur, Bildender Kunst und Film erweitern, möglicherweise sogar um eine Opernproduktion. Man spaziert also vorbei an dem längst nicht mehr zeitgemäßen Elfenbeinturm und macht Dialoge vom Großen Saal des Mozarteums bis zum Modernen Museum auf dem = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Christian Schneider (2)

Das Festival dialoge Salzburg ist ein Quell innovativer und experimenteller Formate, die nicht nur Spezialisten begeistern. Von Roland H. Dippel


Mönchsberg zur temporären Spielwiese für alle. Die Programmauswahl ist derart farb­ intensiv, dass niemand Schwellenängste zur ambitionierten Musik der Gegenwart aufbauen muss. Für die Präsentationsformen von Dialoge gibt es kaum Standards: 2016 lautete das Motto „Grenze“, 2019 wird das ein Jahr früher begonnene Format „Ortswechsel“ von einer Neben- zur Hauptsache. Die Mezzosopranistin Tanja Ariane Baumgartner singt bei der Georg-Trakl-Preisverleihung Werke von Manfred Trojahn, und zum Eröffnungskonzert kommt der Theatermagier Robert Wilson. Dialoge zeigt auch, wie gering die Distanz zwischen Frank Zappa, Pierre Boulez und der opulent-bizarren Band Blank Manuskript ist. Ein DJ-Set im Hauptbahnhof passt in dieses Festival genau-

so wie 2017 die eher traditionell strukturierte Werkschau für den tschechischen Komponisten Miroslav Srnka. In diesem Jahr gibt es sechs Uraufführungen, die kontemporäre Salzburger Formation NAMES (New Arts and Music Ensemble Salzburg) tritt mehrfach auf, und in den Pop-up-Konzerten an Hotspots der Innenstadt findet Neue Musik bei freiem Eintritt entspannt die breite Öffentlichkeit. Dieses Festival macht Freude durch Esprit und unangestrengte Tiefe, zwischen spätmittelalterlicher und allerneuester Musik gibt es sogar Konzert-Kipferl.

Dialoge 2019 22.11.–1.12.2019 Christoph Sietzen, Maximilian Hornung, Dorothee Oberlinger, Dmitry Sinkovsky u. a. Salzburg

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feature

Fahrstuhlmusik oder Avantgarde? Seit einigen Jahren schwirrt der Begriff Neo-Klassik durch Konzerthäuser und CD-Regale. Doch wofür steht er eigentlich? Von Jakob Buhre

Verbindet kompositorische Module mit echten Chorstimmen: Martin Kohlstedt

28  concerti Oktober 2019


Foto: Mike Zenari

U

nd dann kommt er doch noch, der nächste Akkord. Carlos Cipa sitzt gedankenversunken am Klavier und dehnt die Zeit. Gleich zu Beginn seiner Berliner Album­präsentation nimmt der Münchner Komponist das Tempo raus. Vorsichtig haucht er ein schwermütiges Thema aus acht Takten in die Tasten. Kurz darauf steigen seine Mitmusiker ein, verzieren das Thema mit Geige, Saxofon, RhodesPiano und elektronischem Bass, fünfzehn Minuten lang, die mangels harmonischer Varia­ tion etwas Meditatives haben. Cipas Musik fällt in eine Stilistik, die im Moment häufig als „Neo-Klassik“ bezeichnet wird – mal von Plattenfirmen, mal von Journalisten und nicht ohne Widerspruch. „Neo-Klassik ist vielleicht ein Recherche­ fehler der Medien, die nicht wussten, dass dieser Begriff schon besetzt ist“, sagte der Klavier-Künstler Nils Frahm 2016 gegenüber der „Zeit“ und verwies damit auf die etablierte Genrebezeichnung für Werke des 20. Jahrhunderts von Prokofjew oder Strawinsky. „Es ist ein eher unglücklicher Begriff, aber ich kann damit leben“, bekennt der Intendant der Elbphilharmonie, Christoph Lieben-Seutter. „Fürs Marketing braucht es halt solche Einordnungen.“ Wer auf der Website der Elbphilharmonie nachsieht, findet die meisten „Neo-Klassik“-Konzerte unter Pop/Rock. Bei einem Künstler wie Nils Frahm ist der Pop-Einfluss auch unübersehbar: Wenn er auf der Bühne zwischen Technik-Türmen werkelt, pulsierende Rhythmen und eingängige Akkorde miteinander verschraubt, er-

innert das an Clubmusik und den Synthesizer-Guru JeanMichel Jarre. Doch steht bei Frahm eben auch ein Klassik-verdächtiges Klavier auf der Bühne, auf dem er süßlich-melancholische Miniaturen zusammenträumt. Mit geringem harmonischem Aufwand wird eine andächtige Stimmung kreiert, hier und da mit elektronischen Effekten und Rhythmen versehen, nicht gänzlich ohne Dramatik, aber immer sehr anschmiegsam. Und diesem Konzept folgen mittlerweile eine ganze Reihe von Musikern. Vom Punk zum »Neo-Klassiker«

zu Mahler und Schönberg. Es impliziert einen gewissen Anspruch an den Geist, an die Durchdringung des Materials. Diesen Anspruch sehe ich bei der ‚Neo-Klassik‘ überhaupt nicht, dort wird eine Tiefgründigkeit vorgetäuscht, wo eigentlich nur ein Dollar-Zeichen ist. Und warum ‚neo‘? Das Material ist uralt!“ In der Tat: Die musikalische Substanz, Arpeggien überall, lange Streicherbögen, langsame Akkordfortschreitungen, Verharren in immer gleichen Pattern und Tonarten, die ­Trance-artige Wirkung – das alles kennt man, von Philip Glass, Steve Reich oder M ­ ichael Nyman. Arvo Pärts Spiegel im Spiegel, komponiert vor vier Jahrzehnten, erscheint auf einmal als Blaupause für ein ganzes Genre. Max Richters On the Nature of Daylight erinnert an Nymans Soundtrack zu Drowning by Numbers, und wer das Stück Glass der polnischen Komponistin Hania Rani hört, wird sich fragen, ob es eine Hommage oder doch nur eine Kopie von Philip Glass ist.

So sind Klavier-Komponisten wie Ludovico Einaudi oder ­Joep Beving für ihren melancholischen Stil bekannt, ebenso Hania Rani, Federico Albanese und das Klavier-Cello-Duo Ceeys. Auch Ólafur Arnalds, der früher in Punkbands spielte, schreibt heute im „NeoKlassik“-Stil, nimmt Filmmusiken auf, genauso wie Max Richter, der zudem mit einer Adaption von Vivaldis Vier Jahreszeiten für Aufsehen »Einfach zurücklehnen sorgte. Volker Bertelmann alias und genießen!« Hauschka nahm ein improvi- „Für mich ist es eher ein Komsiertes Album mit der Geigerin postieren als Komponieren“, Hilary Hahn auf, und der befindet Musikkritiker Kai ­Electronica-Produzent Martin Luehrs-Kaiser. „Man recycelt Kohlstedt mischt seine Klänge Versatzstücke von Pärt oder mit Vokalisen des Gewand- Glass, aber man bleibt hinter hausChors. dem Original weit zurück. Die Doch besteht hier wirklich eine Minimal Music hat aus der ToVerbindung zur Klassik? „Ich nalität noch einen erstaunlihalte das für einen Etiketten- chen Sinn herausgeholt, bei schwindel“, sagt Komponist der so genannten ‚Neo-Klassik‘ Gordon Kampe, der an der bleibt es dagegen bei FahrstuhlHamburger Musikhochschule und Einschlafmusik.“ lehrt. „Die Bezeichnung Klassik Das sehr offene Verhältnis der impliziert ja eine Tradition von Musiker zum Kontemplativen Bach, Mozart über Beethoven und Meditativen könnte man Oktober 2019 concerti  29


Im Rahmen seines »Reflektor«Wochenendes im Juni 2019 wurde die Hamburger Elbphilharmonie für ihn zur Spielwiese: Nils Frahm

wiederum als Novum bezeichnen. „Einfach zurücklehnen und genießen!“, empfiehlt die Elbphilharmonie für das nächste Konzert von Max Richter. Einschlafen ist kein Tabu mehr, sondern mitunter Programm, wie bei Richters Acht-Stunden-Werk Sleep von 2015. Nicht gänzlich neu, aber von zunehmender Bedeutung ist das Element der Improvisation. Vieles der „Neo-Klassik“ kommt ohne Noten aus, die Protagonisten sind auf der Bühne meist selbst dabei, breiten ihre Akkorde mal kürzer und mal länger über die Tastatur aus, geben dem Klang Raum und lassen das Werk spontan entstehen. Der Ukrainer Lubomyr Melnyk baut so stundenlange Konzerte auf, die er als „continuous music“ bezeichnet. Spaß auf dem Glatteis

Auch Martin Kohlstedt improvisiert viel bei seinen Auftritten. „Es ist nicht die abgerundete, vorbereitete und perfekt 30 concerti Oktober 2019

dargebotene Komposition. Sondern man bewegt sich vielmehr auf Glatteis, gemeinsam mit dem Publikum“, sagt Kohl­ stedt. Im Moment nimmt er den GewandhausChor mit aufs Eis, lotet mit den Sängern Möglichkeiten der gemeinsamen Improvisation aus. Auch er gastierte schon in der Elbphilharmonie, beeindruckte das Publikum mit wenigen Akkorden, aber um so mehr Soundeffekten. Mit Zuschreibungen wie „Klassik“ und „Komponist“ ist er vorsichtig. „Ich will mich nicht in die Erwartungsspirale des Klassikbetriebs begeben. Dort wird immer gleich ein Genie erwartet, es geht um Virtuosität und Perfektion. Das würde den zarten Faden meiner Musik kaputtmachen.“ Kohlstedts Weg zum Publikum war nicht der akademische, er gelangte in die klassischen Konzertsäle nicht über Auftragswerke oder ein Kompositions-Diplom. Sondern weil er nach verschiedenen Band­ projekten und Filmmusiken ein eigenes Label gründete,

seine Musik selbst veröffentlichte. Vor allem durch die Verbreitung im Internet fand er eine große Hörerschaft. Überhaupt ist der Streaming-Erfolg von Musikern wie Kohlstedt, Frahm oder Arnalds beeindruckend. Zeitgenössische Komponisten wie Jörg Widmann, dessen Werke häufig aufgeführt werden, können bei diesen Klickzahlen nicht mithalten. „Im Vergleich zur akademischen zeitgenössischen Klassik, die nicht unbedingt auf die Hörgewohnheiten des Publikums achtet, ist es uns wichtig, dass wir eine hörbare Musik machen“, sagt Manager Marcus Heinicke. Er dirigiert das noch junge Label „Neue Meister“, auf dem Künstler wie Ceeys, Henning Fuchs oder Kai Schumacher erscheinen. Im Erfolg der „Neo-Klassik“ sieht er eine mögliche Erweiterung der Klassik: „Zum einen besteht die Chance, dass man dadurch mehr Menschen zur Klassik hinführt. Zum anderen wird die Palette größer, was man mit klassischen Musikern als auch mit klassischen Musikstrukturen schaffen kann.“ Allerdings warnt Heinicke davor, die Grenzen der „Neo-Klassik“ zu eng zu ziehen und die Musiker allzu schnell in dieselbe Schublade zu stecken. „Natürlich gibt es die melancholische Seite, die mit Redundanz und eingängiger Harmonik arbeitet. Aber bei vielen Projekten geht es weit darüber hinaus. Es gibt komplexe sinfonische Werke wie zum Beispiel von Christian Jost, es gibt auch technisch sehr anspruchsvolle Stücke mit Live-Elektronik von Robot Koch oder Pantha du Prince, die aus dem Techno-Bereich auf die Klassik zugehen.“

Foto: Daniel Dittus

feature


Wie lange wird die »NeoKlassik« noch bestehen?

Dem technischen Aspekt kann indes auch Kritiker Kai LührsKaiser etwas abgewinnen: „Dass die Musiker den neuesten Stand der Technik einbeziehen, kann man der ‚Neo-Klassik‘ zugutehalten.“ Dennoch schätzt der Musikjournalist die Halbwertszeit des Genres als sehr gering ein. „Ich vermute, von Martin Kohlstedt wissen wir in zwei Jahren nichts mehr, bei Max Richter dauert es vielleicht sechs Jahre.“ Im Moment jedoch nimmt der Publikumserfolg der „NeoKlassik“ zu – und damit die Zahl der Möglichkeiten, sich im Konzert ein eigenes Bild zu machen und sich eine eigene Meinung zu bilden über Sinn und Unsinn eines Genre-­ Begriffs.

Konzert-TIPPs

Nils Frahm München Mo. 7.10., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Dresden Sa. 12.10., 20:00 Uhr Kulturpalast Düsseldorf Mo. 14.10., 20:00 Uhr Tonhalle Weimar Di. 15.10., 20:00 Uhr Weimarhalle

Ólafur Arnalds Erlangen Mi. 13.11., 20:00 Uhr Heinrich-Lades-Halle Baden-Baden Do. 14.11., 20:00 Uhr Festspielhaus Dresden Fr. 15.11., 20:00 Uhr Kulturpalast Berlin Sa. 16.11., 21:00 Uhr Konzerthaus

Martin Kohlstedt mit GewandhausChor: Ströme live Hamburg Sa. 16.11., 20:00 Uhr Laeiszhalle Erfurt Di. 17.12., 19:30 Uhr Alte Oper Berlin Mi. 18.12., 20:00 Uhr Konzerthaus Hannover Sa. 8.2.2020, 20:00 Uhr Kuppelsaal Leipzig So. 9.2.2020, 20:00 Uhr Gewandhaus

Federico Albanese Dresden Di. 22.10., 21:00 Uhr Kurländer Palais (Tonne) Stuttgart Mi. 23.10., 20:00 Uhr Club Cann

Max Richter: Pieces from „Sleep“ et al

Erlangen Fr. 25.10., 20:00 Uhr E-Werk (Kellerbühne)

Hamburg Mi. 27.11., 19:30 Uhr Laeiszhalle

Wiesbaden Sa. 26.10., 19:30 Uhr Museum Wiesbaden

Frankfurt Do. 28.11., 20:00 Uhr Alte Oper

Köln Fr. 29.10., 20:00 Uhr Stadtgarten

Düsseldorf 29.11., 20:00 Uhr Tonhalle

Mannheim Sa. 30.10., 20:00 Uhr Alte Feuerwache

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Oktober 2019  concerti   31 05.09.19 10:50


Rezensionen Neuerscheinungen - ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Mit Barockmusik groß geworden: Les Arts Florissants

Faszinierend bestialisch Album des monats Les Arts Florissants brillieren mit Monteverdis L’incoronazione di Poppea

32 concerti Oktober 2019

buhlt, schmachtet als skrupellose Poppea mit verführerischem Sopran und perfider Leichtigkeit. Dieses Spiel vom Sieg der Korruption zeigt sich mit einem lockenden Reichtum an Stimmungen und suggestiver Deutlichkeit, die einer Legitimation der rigiden Selbstverwirklichung Neros und Poppeas gleichkommt. Christie und die Sänger bringen das zum Klingen, gleichwohl ohne vokales Zähnefletschen und extrovertierte Drohgebärden.

Les Arts Florissants setzen auf weiche Klangfarben und steuern nur selten dynamische Extreme an. Lässige Melancholie und glühende Triebhaftigkeit klaren sich im finalen Liebesduett zu distanzierter Heiterkeit auf. Roland H. Dippel Monteverdi: L’incoronazione di Poppea Sonya Yoncheva (Sopran), Kate Lindsey & Stéphanie d’Oustrac (Mezzosopran), Les Arts Florissants, William Christie (Leitung). harmonia mundi

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Denis Rouvre

A

n erotischer Deutlichkeit wie amoralischer Schönheit lässt dieser Mitschnitt von den Salzburger Festspielen 2018 keine Wünsche offen. Les Arts Florissants, die gerade ihr 40-jähriges Jubiläum feiern, bilden mit den hervorragenden Stimmen eine kongeniale Ensemble-Allianz. William Christie macht Monteverdis letzte Oper mit dunklen instrumentalen Farben zu einem Triumph der Laszivität. Sonya Yoncheva intrigiert,


Genau kalkuliert

Emotional durchdrungen

Absolut synchron

Beethoven: Sämtliche Klaviersonaten Igor Levit (Klavier). Sony Classical

Veress: Streichtrio & Bartók: Klavierquintett V. Frang, B. Kelemen, K. Kokas (Violine), L. Power (Viola), N. Altstaedt (Violoncello) & A. Lonquich (Klavier). Alpha

Bach: Sonaten für Viola & Cembalo Antoine Tamestit (Viola), Masato Suzuki (Cembalo). harmonia mundi

Igor Levit hat alle 32 Klaviersonaten aufgenommen, wobei für die letzten fünf Werke seine Produktion von 2013 wiederverwertet wurde. Levit ist ein Schnelllerner, aber kein Mann für Schnellschüsse. Daher wirkt dieser Beethoven sehr genau kalkuliert. Der moderne Flügel klingt oft so, als habe das Hammerklavier geistig Pate gestanden. Beethoven wird nie auf Klischees wie das vom Heroen reduziert. Kantig um der Kante Willen klingt er nicht. Seine Musik fächert sich in ihren unzähligen Facetten farbenreich auf, oft sehr sanglich. Levit denkt hier wechselnd kammermusikalisch und orchestral. (CL)

Nicolas Altstaedts Cellospiel ist unmittelbar und extrem fokussiert. Für diese CD schart er Gleichgesinnte um sich: Beim Streichtrio von Sándor Veress trifft geballte Gestaltungskraft auf reaktionsschnelles Miteinander der drei Interpreten. Bei Bartóks frühem Klavierquintett werden die unbändige expressive Hitze und das Ausprobieren verschiedenster Idiome, von Spätromantik bis ungarischer Romamusik, mit berstender Spannung herausgearbeitet. Emotionale Durchdringung und gebündelte Intensität sind körperlich spürbar. Mitreißend von Anfang bis Ende, magisch, ein Meilenstein. (EW)

Masato Suzuki am Cembalo hat sich mit dem Bratscher Antoine Tamestit in die drei Sonaten BWV 1027, 1028 und 1029 vertieft, ursprünglich komponiert für Gambe und Cembalo. Ein prächtiges Duo, das (stil-)sicher harmoniert. Beide Musiker bewegen sich stets in dieselbe Richtung, ohne Drängeln oder Abdrängen des Anderen, bei Trillern absolut synchron. Ein Musizieren, das auf Höflichkeit basiert und viele Farben gebiert. Tamestit kann bassig summen und tenoral jubeln. Suzuki arbeitet nicht nur Echo-Effekte genau heraus, sondern bindet auf dem Cembalo die ariosen Linien. (CL)

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19.08.19 14:59 Oktober 2019 concerti  33


Ungetrübte Sorgsamkeit

Pfitzner: Klavierkonzert, Braunfels: Tag- und Nachtstücke Markus Becker (Klavier), RSO Berlin, Constantin Trinks (Leitung). hyperion

Monumentalität ist oft Trumpf im Klavierkonzert von Hans Pfitzner. Jetzt wagt sich Markus Becker an diese Aufgabe und löst sie zwar weniger athletisch als Tzimon Barto 2012, aber nicht weniger eindringlich. Die innigen Momente treten klar und ungetrübt hervor, das Derbe, „ungeschlacht, launig“, wie Pfitzner fordert, vermittelt sich eindringlich und ungekünstelt. Den Charakter einer „Sinfonie mit obligatem Klavier“ arbeitet das RSO Berlin unter Constantin Trinks sorgsam heraus. Obendrein gibt es eine stimmige Interpretation der Tag- und Nachtstücke von Walter Braunfels. (CL)

Subtile Unruhe

Mozart: Arien Daniel Behle (Tenor), L’Orfeo Barockorchester, Michi Gaigg (Leitung). Sony Classical

Belmontes Arie Hier soll ich dich denn sehen? klingt oft pathetisch und getragen, oder aber sanft-säuselnd. Nicht so bei Daniel Behle. Er trägt eine ganz subtile Unruhe in diese Arie, die der Situation am besten entspricht. Hoffen, Bangen, Freuen. Das ist exemplarisch für dieses glänzende Mozart-Album. Die sehr leisen Abschnitte in Dalla sua pace aus Don Giovanni klingen intim, liedhaft und geheimnisvoll. Behle singt jederzeit berührend, direkt, schlicht und natürlich. Das L’Orfeo Barockorchester gestaltet kommentierend und unterstützend mit. Furios die Don ­Giovanni-Ouvertüre. (CL) 34 concerti Oktober 2019

Kurz Besprochen Mozart: Klaviertrios Michael Barenboim (Violine), Kian Soltani (Violoncello), Daniel Barenboim (Klavier). DG Das Mehrgenerationen-Trio präsentiert sich als wohlklingende Einheit, das bei der Gattung so heikle proportionale Spiel zwischen Klavier und Streicherklang gelingt solide. (JB) Rosenmüller: Geistliche Konzerte Gli Scarlattisti, Capella Principale, Jochen Arnold (Ltg). Carus Gli Scarlattisti präsentieren zum 400. Geburtstag von Johann Rosenmüller geistliche Konzerte – ein klangstarkes und vielseitiges Fest der Vokal- und ­Instrumentalstimmen! (MT) Chopin & Liszt: Etüden & Polnische Lieder op. 74 Mariam Batsashvili (Klavier). Warner Classics Mariam Batsashvili verfolgt einen konsequenten Ansatz: nicht auf Athletik fokussiert, vielmehr tief in die Musik ­hineinhorchend und die poetischen ­Momente auslotend. (CL) Tschaikowsky: Sinfonien & Klavierkonzerte Kirill Gerstein (Klavier), Tschechische Philharmonie, Semyon Bychkov (Ltg). Decca Der ganze sinfonische Tschaikowsky auf sieben CDs: Bychkov und die Tschechische Philharmonie präsentieren ­einen schlüssigen, besonnen und ho­ mogenen Zyklus. (CL) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts September (9.8.– 5.9.2019)

1

(Neu)

Anne-Sophie Mutter & John Williams Across The Stars Deutsche Grammophon

Von Star Wars bis Harry Potter: Filmmusik­ legende John Williams schrieb die Arrange­ ments für diese Neuveröffentlichung mit ­Stargeigerin Anne-Sophie Mutter.

2

Lang Lang

3

S. Costello, Wiener Symphoniker, E. Mazzola

4

Raphaela Gromes, Julian Riem & Wen-Sinn Yang

5

A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., M. Jansons

6

Gustavo Dudamel & Wiener Philharmoniker

7

Ivo Pogorelich

8

Marek Janowski & RundfunkSinfonieorchester Berlin

(3)

(Neu)

(15)

(1)

(2)

(Neu)

(Neu)

Piano Book Deutsche Grammophon

Verdi: Rigoletto (Bregenz 2019) C-Major

Offenbach Sony Classical

Blue Hour Deutsche Grammophon

Sommernachtskonzert 2019 Sony Classical

Wagner: Der Ring des Nibelungen Pentatone

9

A. Grigorian, J. Daszak, Wiener Philharmoniker, R. Castellucci Strauss: Salome Unitel

10

Albrecht Mayer, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša

(12)

Keith Jarrett

12

Beczała, Meier, Bayreuther Festspiele, Thielemann

13

Ludovico Einaudi

14

Karg, Villazón, Chamber Orch. Europe, Nézet-Séguin

15

Víkingur Ólafsson

16

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

17

Sergiu Celibidache & Münchner Philharmoniker

Longing For Paradise Deutsche Grammophon

Bach: The Well-Tempered Clavier – Book I ECM Records

(4)

Wagner: Lohengrin Deutsche Grammophon

(5)

Seven Days Walking (Day 1) Decca Records

(10)

Mozart: Die Zauberflöte Deutsche Grammophon

(11)

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(19)

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

(17)

The Munich Years Warner Classics

(Neu)

Als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker prägte Sergiu Celibidache das Orchester wie kein Zweiter, einzig Tonstudios scheute der ­Maestro, der hier live am Pult zu erleben ist.

Klaviersonaten von Beethoven & Rachmaninow Sony Classical

Der „Janowski-Ring“ gilt unter Opernliebha­ bern schon heute als Inbegriff von musikali­ scher Qualität. Hier in beeindruckender Ton­ qualität auf dreizehn CDs zusammengefasst.

(9)

11

18

Jonas Kaufmann

19

Ferhan & Ferzan Önder, RSB, Markus Poschner

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(6)

Play Fazıl Say Winter & Winter

(Neu)

Die als Klavierduo erfolgreichen Zwillings­ schwestern Ferhan und Ferzan Önder präsen­ tieren auf diesem Konzeptalbum ihre langjährige Zusammenarbeit mit Komponist Fazıl Say.

20 (8)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Felix Klieser & Camerata Salzburg

Mozart: Hornkonzerte Berlin Classics

Oktober 2019 concerti   35


Blind gehört

1973 in der heutigen Ukraine geboren, studierte Vadim Gluzman in Lettland, Russland, Israel und den USA. In dieser Zeit wurde ihm Isaac Stern ein wichti­ ger Mentor. Gluzman, der die israelische Staatsbürgerschaft besitzt, setzt sich insbesondere für das Repertoire des 20. und 21. Jahrhunderts ein. Zusammen mit seiner Lebens- und Klavierpartnerin Angela Yoffe gründete er 2010 in seiner Wahlheimat Chicago das North Shore Chamber Music Festival.

36  concerti Oktober 2019

Foto: Marco Borggreve

zur Person


»Das Stück kommt auf meine To-do-Liste!« Vadim Gluzman hört und kommentiert CDs von Kollegen,

ohne dass er weiß, wer spielt. Von Jakob Buhre

V

adim Gluzman will es genau wissen. „Ich wünschte, ich hätte jetzt die Partitur dabei“, sagt der israelische Geiger, als er eine Schubert-Aufnahme hört. Aber auch ohne Noten hat Gluzman Tempi und Vortragsbezeichnungen schnell parat. Sein Respekt vor Werk und Komponisten zeigt sich auch, als eine Crossover-Einspielung von Vivaldis Vier Jahreszeiten erklingt. Schon nach wenigen Sekunden bittet Gluzman höflich darum, die Stop-Taste zu drücken. „Können wir das überspringen?“ Schubert: Fantasie D 934 – 2. Allegretto Carolin Widmann, Alexander Lonquich (Klavier). ECM 2012

Was mir hier gefällt, ist diese Fragilität, die ich bei Schubert immer suche. Du hältst etwas sehr Kostbares in deiner Hand, es ist so zerbrechlich und so wichtig, dass du Angst hast, es zu berühren. Das höre ich hier. Ich mag auch sehr die Balance und das Zusammenspiel der Instru­mente. Auch das Timing ist gut. Sie haben keine Angst sich Zeit zu lassen, übertreiben es aber auch nicht. Sonst besteht bei diesem Stück nämlich

die Gefahr, dass es auseinanderfällt. Aber hier höre ich eine Freiheit und zugleich gute Organisation. Der Spieler ist sehr versiert in historischer Aufführung, es ist sehr intelligent und elegant gespielt. Mich erinnert das an Isabelle Faust, aber sie ist es nicht, oder? Ach, Carolin Widmann – dann lag ich ja nicht so weit daneben. Prokofjew: Violin­ sonate Nr. 1 op. 80 Shlomo Mintz, Yefim Bronfman (Klavier). DG 1988

Das ist mir etwas zu langsam. Ich finde, man muss bei Prokofjew immer eines bedenken: Auch wenn er einerseits tief russisch war, mit jedem Molekül seines Körpers, so war er gleichzeitig beeinflusst von der Welt außerhalb Russlands, insbesondere von Paris, von Strawinsky, von Debussy ... Und wenn man die französische Musik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts betrachtet, da ist Richtung etwas sehr Wichtiges. Egal wie tragisch und unruhig das Werk ist, für mich braucht es diesen Sinn für Richtung. Deshalb funktioniert das Tempo hier nicht. Es ist wundervoll gespielt, der Klang ist intensiv, ich mag das Düs-

tere darin, aber es ist mir zu langsam. Hier, der schwere Herzschlag auf den Oktaven, der ist zum Teil nicht regelmäßig, das führt zu diesem Mangel an Richtung. Es ist eine seiner großen Kriegs-Sonaten. Aber mir fehlt hier ein bisschen diese Angst, die um sich greift. Und manche Artikulationen spielt er nicht so, wie sie notiert sind. Hier steht „heroico“ in der Partitur, aber er spielt es eher „agressivo“. Ich vermute, es ist eine russische Aufnahme. Shlomo Mintz? Ja, die Aufnahme kenne ich, es ist aber lange her, dass ich sie gehört habe. Bach: Partita Nr. 2 BWV 1004 – 1. Allemande Henryk Szeryng. DG 1968

Aha, das ist sehr in romantischer Tradition gespielt, mit modernem Bogen. So bin ich selbst auch aufgewachsen. Heute spiele ich Bach aber ganz anders und benutze dafür nur den Barockbogen. Mit modernem Bogen wird von dir erwartet, dass du den Ton bis zum Ende des Bogen anhältst, mit einem aus der Barockzeit hingegen ist das physisch unmöglich. Deshalb sind die Tempi Oktober 2019 concerti  37


Blind gehört

keit. Aber was für ein Geiger! Ist das Frank Peter Zimmermann? Oder Maxim Vengerov? Die Aufnahme mit Rostropowitsch? Wunderbar. Ich weiß, dass Maxim von Rostropowitsch musikalisch und persönlich sehr beeinflusst wurde. Dadurch entsteht eine direkte Verbindung zu Schostakowitsch. Bertelmann/Hahn: North Atlantic Hilary Hahn, Hauschka (Klavier). DG 2012

38 concerti Oktober 2019

ist sogar möglich, dass wir genau diesen Bogen gerade gehört haben. Er wurde in den 1840ern von Dominique Peccate gefertigt. Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 Maxim Vengerov, London SO, Mstislaw Rostropowitsch (Ltg). Teldec 1994

Die Aufnahme gefällt mir sehr gut. Das ist so emotional und tiefgründig, absolut top. Der zweite Satz ist für meinen Geschmack etwas zu schnell, dadurch verliert es an Griffig-

Pärt: Fratres Gidon Kremer, Keith Jarrett (Klavier). ECM 1984

Oh, eine falsche Oktave? Und hier, wo ist der Akkord geblieben? Also, der Umgang mit dem Notentext scheint mir etwas leichtfertig zu sein. Einige der Klaviereinsätze sind sehr frei gespielt. Es könnte aber auch sein, dass die Interpreten mit Pärt gearbeitet ha-

Foto: Marco Borggreve

auch andere, man kann nicht so langsam spielen, dafür ist der Bogen zu kurz. Es ist für mich ein Vergnügen, das anzuhören – obwohl ich mit keiner Note einverstanden bin. Es könnte Perlman sein, aber dafür ist der Klang nicht dick genug. Vielleicht ist es ­Szeryng? Wenn ich ihn höre, bin ich immer begeistert, sein Ton ist makellos, unberührt und voller Gewissheit. Szeryng zweifelt nie an dem, was er tut. Ich kenne seine Witwe, und ich spiele mit einem Bogen, den auch schon Szeryng gespielt hat – nur eben nicht Bach. Es

Oh, was das ist, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass ich das unbedingt spielen will. Das hat eine Reinheit, nach der ich in der Musik immer suche. Eine Klarheit, die wir da draußen heute viel zu wenig haben. Aha, das Klavier ist auf verschiedene Weise präpariert ... Wie bitte, diese Musik ist improvisiert? Das wäre erstaunlich! Ich wüsste nicht, wie ich das ­Genre nennen soll, aber ich höre darin auf jeden Fall ein Echo des Minimalismus. Mir gefällt das wirklich sehr gut, das Stück kommt auf meine To-do-Liste.


ben und er es ihnen so aufgetragen hat. Ein fantastischer Geiger, keine Frage, das ist wunderbar gespielt. Ich vermisse nur ein wenig die hypno­tische Qualität dieses Stücks. Damit die entsteht, muss das Metrum absolut gleichmäßig sein. Und die Eröffnungs­passage, das lange Crescendo bis zum ersten Einsatz des Klaviers, ist mir zu wellenartig phrasiert. Ich würde das Crescendo ganz linear spielen, das ist wie ein Licht, das immer stärker wird, das unaufhaltsam auf dich zukommt. Aber ein toller Klang, wundervolle Farben und Schattierungen. Ja, ich habe schon vermutet, dass es Gidon ist, dieser Pizzicato-Klang ist sehr typisch für ihn. Piazzolla: Primavera porteña Ara Malikian, Non Profit Music Chamber Orchestra. Non Profit Music 2008

Der Geiger ist fantastisch. Und das Orchester ist auch sehr gut. Es hat allerdings wenig mit echtem Tango zu tun, das ist nicht die Musik, wie sie im Tango intendiert ist. Im Tango-Club spielen sie niemals so süß, sondern sehr reserviert. Ich erinnere mich, wie ich einmal als Gast in einem kleinen Tango-­Club in Buenos Aires war. Es spielte ein kleines Ensemble, und dann betrat ein älterer Herr die dunkle Bühne. Im Licht eines einzigen Scheinwerfers spielte er Adios Nonino. Ich weine wirklich nicht so schnell, aber als ich dort saß und diesen Mann am Bandoneon hörte, konnte ich nichts gegen die Tränen tun. Das war eine meiner tiefgrün-

digsten musikalischen Erfahrungen. Es war ein so sehr reserviertes und introvertiertes Spiel, wie man es sich nur vorstellen kann. Diese Musiker bluten nach innen, das hat mich umgehauen. Ich selbst wäre kein guter Tango-Interpret. Musik ist eben mehr als Technik. Selbst wenn ich versuchen würde, es zu lernen, so würde es doch nicht natürlich klingen. Debussy: Clair de Lune Janine Jansen, Itamar Golan (Klavier). Decca 2011

Das hier spielt jemand, der versteht, dass allein vom Bogen her so viel Leben und Farbe möglich ist. Diese Person ist schon jetzt mein Freund. Hier, dieser Höhepunkt, das ist für meinen Geschmack etwas zu viel. Aber im Grunde hat das hier alles, was ich mir wünschen würde: Es fließt, das Tempo ist gut, aber nicht zu metronomisch, es ist sehr farbenfroh und der Einsatz von Vibrato ist angenehm sparsam. Der Bogen wird hier sehr intelligent benutzt. Wunderbar! So ein Arrangement spiele ich allerdings nicht. Ich lehne das nicht generell ab, zum Beispiel habe ich ein Arrangement im Repertoire, das Szeryng von Ernesto Halffters Habanera gemacht hat. Aber wenn es um so ein perfektes Meisterwerk wie Clair de Lune geht, dann finde ich das unnötig. Ich kann den Wunsch, das zu spielen, natürlich nachvollziehen, auch ich würde es spielen wollen – tue ich aber nicht. Das ist einfach mein Respekt vor dem Komponisten.

Konzert-TIPPs

Kronberg Sa. 28.9., 20:30 Uhr Stadthalle Stella Chen & Vadim Gluzman (Violine), Enrico Pace & Evgeny Sinaiski (Klavier). Eggert: „Mir mit dir“ – 10 Vor- und Nachgedanken zu den Beethovenschen Violinsonaten Nr. 7 & Nr. 10 (UA), Beethoven: Violinsonaten Nr. 7 c-Moll & Nr. 10 G-Dur Leipzig Sa. 5.10., 20:00 Uhr Gewandhaus Vadim Gluzman (Violine), MDR Sinfonieorchester, Jugendsinfonieorchester Leipzig, Stefan Asbury (Leitung). Turnage: Three Screaming Popes, Korngold: Violinkonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 Weimar So. 3.11. & Mo. 4.11., 19:30 Uhr Weimarhalle Vadim Gluzman (Violine), Staatskapelle Weimar, Francesco Angelico (Leitung). Tschaikowsky: Francesca da Rimini & Violinkonzert, Casella: Sinfonie Nr. 1 Dresden Mi. 25.12., 19:30 Uhr & Do. 26.12., 11:00 Uhr & 18:00 Uhr Kulturpalast Vadim Gluzman (Violine), Dresdner Philharmonie, Stanislav Kochanovsky (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 Düsseldorf Fr. 10.1. & Mo. 13.1.2020, 20:00 Uhr, So. 12.1.2020, 11:00 Uhr Tonhalle Vadim Gluzman (Violine), Düsseldorfer Symphoniker, Joana Mallwitz (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2, Schubert: Symphonie Nr. 7 h-Moll, ­Ravel: Daphnis et Chloé Suite Nr. 2 Darmstadt Do. 7.5.2020, 20:00 Uhr Staatstheater (Kleines Haus) Vadim Gluzman (Violine), Evgeny Sinaiski (Klavier). Pärt: Spiegel im ­Spiegel, Strauss: Violinsonate Es-Dur, Strawinsky: Suite italienne, Bloch: Baal Shem Suite, Castelnuovo-Tedesco: Figaro Frankfurt Fr. 15.5.2020, 20:00 Uhr Alte Oper Vadim Gluzman (Violine), hr-Sinfonieorchester, Andris Poga (Leitung). Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Tüür: Violinkonzert (UA), Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44 CD-Tipp

Brahms: Violinkon­ zert & Violinsonate Nr. 1 V. Gluzman (Violine), A. Joffe (Klavier), Luzerner SO, J. Gaffigan (Ltg). BIS Oktober 2019 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

arte

Mauerfallkonzert

Livestream: Donaueschinger Musiktage

Grenzenloses Orchester

So. 6.10., 17:40 Uhr Konzert Drei Tage nach dem Mauerfall 1989 gaben die Berliner Philharmoniker spontan ein Konzert für DDR-Bürger. Daniel Barenboim dirigierte damals unter anderem Beethovens siebte Sinfonie. 3sat

schwerelos Sa. 12.10., 21:45 Uhr Tanz­ theater Dass man nicht nur auf dem Bühnenboden tanzen kann, beweist der französische Choreograf Mourad Merzouki in seinem Tanztheater „Vertikal“, in dem er die Tänzer fliegen lässt. ZDF

Festliche Preisverleihung So. 13.10., 22:15 Uhr Gala Zum zweiten Mal wird der Opus Klassik verliehen. Zu den Preis­ trägern gehören unter anderem Paavo Järvi, Sol Gabetta und Víkingur Ólafsson. arte

Die Kunst des hörens

Volle Besetzung: das SWR Symphonieorchester

G

lücklich, Glücklich, Freude, Freude – Werktitel wie diese mag man schwer in Verbindung bringen mit Neuer Musik, und doch läutet die Komposition von Matthew Shlomowitz die diesjährigen Donaueschinger Musiktage ein. Das Stück soll eine ironische und entlarvende Ausein-

40 concerti Oktober 2019

Fr. 18.10., 20:00 Uhr Im Live-Stream zu sehen unter: www.swrclassic.de

Kino: Opern live aus der New Yorker Met

Von Fernost nach Frankreich

O So. 27.10., 22:50 Uhr Doku In Workshops hat die Performance-Künstlerin Marina Abramović im März in Frankfurt eine Woche lang 2 000 Menschen auf ein besonderes Konzert­ erlebnis vorbereitet.

andersetzung mit dem Phänomen „Orchester“ sein (was schon eher nach Neuer Musik klingt). Michael Pelzel wiederum möchte in Mysterious Benares Bells mittels Elektronik den Orchesterklang erweitern, wenn nicht gar entgrenzen. Und Simon Steen-Andersen wagt sich gar an ein gigantisches Trio für Orchester, Bigband und Chor. Dieser Abend verspricht damit, ein Schaulaufen des SWR zu werden, der mit Big Band, Vokalensemble, Experimentalstudio und Symphonieorchester in einem einzigen Konzert vertreten ist.

pernliebhaber können im Oktober gleich zwei Inszenierungen der New Yorker MET live in ausgewählten Kinos erleben: Mit Puccinis Turandot entführen Dirigent Yannick Nézet-Séguin und Regisseur Franco Zefirelli die Zuschauer nach Fernost, zwei Wochen später geht es dann mit Jules Massenets Klassiker

Manon ins Frankreich des 18. Jahrhunderts. Am Pult steht Maurizio Benini, Laurent Pelly führt Regie und ist – bei aller Tragik in Manon – auch auf die komischen Aspekte der Oper bedacht. Sa. 12.10., 19:00 Uhr Turandot Sa. 26.10., 19:00 Uhr Manon Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de

Fotos: Dusan Reljin, SWR/Alexander Kluge, Bill Cooper/ROH, Marco Grob

TV-Tipps


Kino: Neue Saison des Royal Opera House im Kino

Weltpremieren und Klassiker

E

in Blick ins Saisonbuch des Londoner Royal Opera House am Covent Garden verspricht wieder zahlreiche erstklassige Opern- und Ballettaufführungen mit weltweit renommierten Künstlern. Doch keine Sorge: Wer es nicht in die britische Hauptstadt schafft, kann sich insgesamt dreizehn Produktionen deutschlandweit im Kino ansehen. Den Anfang macht im Oktober Mozarts Don Giovanni. In der Wiederaufnahme von Kasper Holtens Produktion aus dem Jahr 2014 stehen sich Bass­ bariton Erwin Schrott als Don Giovanni und Tenor Daniel Behle als Don Ottavio gegenüber. Für das Bühnenbild zeigt die Bühnenbildnerin Es Devlin Videodesigns von Luke Halls, die Einblicke in die Gedanken und Gefühle der einzelnen Figuren geben sollen. Weiter geht es am 24. Oktober mit Donizettis Oper Don Pas-

quale, einer von drei neuen Opernproduktionen in dieser Saison. Sie entstand in Koproduktion des Royal Opera House, der Opéra national de Paris und des Teatro Massimo in Palermo. In der Inszenierung von Damia­no Michielettos übernimmt der Liebling des Opernhauses, Bryn Terfel, die Rolle des Don Pasquale, während Olga Peretyatko die Norina singt, Don Pasquales vermeintliche Ehefrau. Auch das Royal Ballet überträgt sieben Produktionen ins Kino, darunter drei Weltpremieren. Eine davon ist Das Dante Projekt, eine Zusammenarbeit von Choreograf Wayne McGregor und Komponist Thomas Adès. Aber auch Klassiker wie Dornröschen oder Schwanensee sind im Kino zu erleben. Di. 8.10., 19:45 Uhr Don Giovanni Do. 24.10., 20:30 Uhr Don Pasquale Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Radio-Tipps NDR Kultur

Cello & Rock ’N’ Roll

Do. 3.10., 13:00 Uhr Feature Cellist Jan Vogler brachte niemand Geringeren als Rocklegende Eric Clapton nach Dresden und „revanchierte“ sich damit für die Einladung Claptons, in dessen Band mitzuspielen. Deutschlandfunk

Musik mit Töpfen Sa. 5.10., 10:05 Uhr Am ­Mikrofon Von Töpfen bis Dosen fand der heute erfolgreiche Percussionist Alexej Gerassimez schon früh alles faszinierend, mit dem er Musik erzeugen konnte. hr2

Requiem zum trost Fr. 11.10., 20:04 Uhr Konzert Bei seinem Deutschen Requiem ging es Johannes Brahms nicht um Trauer, sondern um Trost. hr2 überträgt das Konzert live aus der Alten Oper Frankfurt. Br-Klassik

Die Wurlitzers Fr. 18.10., 19:05 Uhr Feature Ulrike Zöller beleuchtet die vielen Bedeutungen des Wortes „Wurlitzer“, das u. a. eine Klarinette, eine Jukebox oder eine Elektrorgel ­bezeichnen kann. Eines ist ihnen gemein: Sie alle sind mit dem oberfränkischen Örtchen Wurlitz verbunden. deutschlandfunk

Ein Ort für Viele

Regisseur Kasper Holten präsentiert eine düstere Version der zwischen Tragik und Komik changierenden Oper Don Giovanni

Di. 22.10., 22:05 Uhr Doku Mit dem Konzerthaus „The Sage“ bekam das Orchester Royal ­Northern Sinfonia 2004 im englischen Gateshead eine musikalische Heimat. Gleichzeitig bietet der Komplex Platz für Unterrichtsräume, ein Restaurant oder einfach zum Verweilen.

Oktober 2019 concerti   41


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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin), ­Cecilia ­Aretz, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), R ­ einald ­Hanke, ­Katherina Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Joachim ­Lange (JL), ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Christian ­Schmidt, ­Wolfgang ­Wagner, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Novemberausgabe ist erhältlich ab 18.10. IVW geprüfte Verbreitung II/2019: 147.111 Exemplare

Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

Fotos: Pixabay, Kawai

concerti lounge

Impressum


U EXKLUSIV IN DE 11. bis 13. Oktober 2019

TSCHLAND

Elbphilharmonie, Kleiner Saal

MIECZYSŁAW WEINBERG

Sämtliche Streichquartette

QUATUOR DANEL Zum 100. Geburtstag: Das Weinberg-Wochenende bietet die höchst seltene Chance, die Streichquartette des lange Zeit weitgehend vergessenen Komponisten in größter Dichte zu erleben. Gespielt vom Quatuor Danel, das sich wie kein zweites Ensemble seit Jahrzehnten mit Weinbergs Werken beschäftigt. Freitag, 11. Oktober 2019, 19.30 Uhr Streichquartette Nr. 1, 2, 3, 4

Sonntag, 13. Oktober 2019, 11.00 Uhr Streichquartette Nr. 11, 12, 13

Sonnabend, 12. Oktober 2019, 15.00 Uhr, Streichquartette Nr. 5 und 6

Sonntag, 13. Oktober 2019, 16.00 Uhr Streichquartette Nr. 14, 15, 16, 17

Sonnabend, 12. Oktober 2019, 19.30 Uhr Streichquartett Nr. 7, 8, 9, 10

JEWEILS 30 MINUTEN VOR BEGINN: Konzerteinführung mit dem Weinberg-Forscher David Fanning im Gespräch

Einzelkarten € 49 / 39 / 29 / 15 / € 10 für Schüler und Studenten an der Abendkasse Tageskarte für Sa. bzw. So., also für je 2 Konzerte: € 80 / 70 / 50 / 25

Alle Konzerte (›Weinberg-Abo‹): € 200 / 150 / 130 / 60 Studenten-Abo: € 30

Veranstalter: Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik e.V.

w w w. k a m m e r m u s i k f r e u n d e . d e


Jeden Abend ein Konzert.

Konzert und Oper: täglich 20.00 Uhr

Jetzt hören in der Dlf Audiothek-App oder über DAB+ und UKW, deutschlandfunkkultur.de


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