concerti Ausgabe Bayern & München November 2016

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil münchen & bayern

652 Konzert- UNd Operntermine

Joyce DiDOnato Die große Kunst des Falschsingens Iveta apkalna Blind gehört: »Ist das Cameron?«

Pretty Yende

»Dafür bin ich doch Opernsängerin geworden!«

november 2016


089/8 116191&54818181 Bell’Arte Musik-Events Tel. www.bellarte-muenchen.de Freitag 20 Uhr 11.11.’16Prinzregententheater

»Die neue Prophetin des Fado – Canto«

Carminho

vocal

& band Samstag 20 Uhr 19.11.’16Prinzregententheater »Giants of Jazz«

The Big Chris

Barber Band Samstag 20 Uhr 26.11.’16Herkulessaal

Nikolai

der Residenz

Tokarev

Klavier

’16 Samstag 20 Uhr Herkulessaal 12. 11. Wolfgang Amadeus

der Residenz

Mozart Requiem

Arcis Vocalisten & Solisten »L’Arpa festante« Thomas Gropper Chor

Orchester

Leitung

Samstag 20 Uhr 20.11.’16Prinzregententheater

»Zum 70. Geburtstag – Danke!«

Rudolf

Klavier

Buchbinder

Bach: Englische Suite g-Moll BWV 808 · Beethoven: »Appassionata« f-Moll op. 57· Schubert: Sonate B-Dur

Freitag 20 Uhr 2.12.’16Prinzregententheater

»Lieder wie Samt & Seide«

Noa

vocal &

percussion National Philharmonic Werke von Gil Dor guitar & backing vocals bass Orchestra of Russia Tschaikowsky & Vladimir Spivakov Leitung Rachmaninoff Gadi Seri percussion Adam Ben Ezra

Samstag 20 Uhr 10.12.’16Prinzregententheater

Arcadi

Volodos

Klavier

Robert Schumann: Papillons op. 2, Klavierzyklus zu 2 Händen · Johannes Brahms: 8 Klavierstücke op.76 Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 20 A-Dur D 959

Sonntag 11 Uhr 11.12.’16Prinzregententheater

Andreas Klarinette

Ottensamer

Württembergisches Kammerorchester Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur & Jupiter-Symphonie u.a.

Sonntag 19 Uhr »Im Tango’16 Montag 20 Uhr Prinzregententheater 11.12.’16Herkulessaal 12. 12. »Morgen Kinder, Rausch« wird’s was geben – das Weihnachtskonzert« Die Cellisten der Berliner Berlin Comedian Harmonists Philharmoniker

12

der Residenz

exklusiv arrangiert von Franz Wittenbrinck


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, gemeinfrei (Lauren Mancke); Titelfoto: Gregor Hohenberg/Sony Music Entertainment

Liebe Leserin, lieber Leser, ein kleiner, aber sehr wich­ tiger Bestandteil unseres Magazins ist die Multime­ dia-Rubrik auf der letzten Doppelseite. Inzwischen ist nämlich die Klassik nicht mehr nur angekommen in der Vielfalt der Medien, sie ist bereits mittendrin, auch wenn sie nicht gar so früh dabei war wie andere Gregor Burgenmeister Branchen. Für uns war der Herausgeber/Chefredakteur Online-Bereich von concerti von Beginn an ein zentraler Bestandteil und kein Neben­ produkt unserer Printaus­gabe. Ich freue mich sehr, dass wir nun mit dem Relaunch unserer Website sowie einem völlig neuen Klassikportal (s. rechts) das Medium concerti noch reichhaltiger und vielfältiger gestalten können. Dass man bei all den Zukunftsvisionen den Blick zurück nicht vergessen sollte, zeigt uns derzeit die Wiederbe­ lebung einer besonderen Kunstform: des Stummfilms mit Livemusik. Vorreiter dieser Bewegung ist Frank Strobel, der mit seiner Filmphilharmonie in Berlin die eher stiefmütterlich archivierten Stummfilmaufnahmen der zwanziger Jahre rekonstruiert und katalogisiert – neben vielen anderen Aktivitäten, um die sich seine Ins­ titution in den letzten Jahren verdient gemacht hat. Ganz und gar nicht stumm ist übrigens der neue Kinofilm Die Florence Foster Jenkins Story über die schlechteste Sän­ gerin aller Zeiten. Gerade die Ernsthaftigkeit, mit der das Leben der amerikanischen Millionärin erzählt wird, macht Ralf Plegers Film so sehenswert. Denn gelacht hat die Welt bereits genug über die so tragische wie bewun­ dernswerte Randfigur der Musikgeschichte. Ihr

AUS DER REDAKTION Der Begriff »Lounge« ist vielfältig, steht aber für eine Besonderheit: Sie bietet die perfekte Atmo­ sphäre für belebenden und inspirierenden Small­ talk, aber auch für tiefer­ gehende Gespräche, die im Alltag stets zu kurz kommen. Genau das wollen wir mit der concerti Lounge, un­ serem neuen Onlinepor­ tal, bieten: Musikthemen, die sich nicht direkt auf das Hörerlebnis beziehen, gleichwohl relevant und vor allem interessant sind, etwa Karajans Lei­ denschaft für Sportwä­ gen oder was Weinbau mit Komposition zu tun hat. Jeden Donnerstag erscheint auf unserer neuen Plattform ein Beitrag, der sich mit solchen Themen befasst.

Übrigens: Über Rück­ meldungen, ob und wie Ihnen unsere Lounge gefällt, freuen wir uns natürlich. Zu finden auf: www.concerti.de/lounge

November 2016 concerti   3


Inhalt

Konzert

8 Philharmonie der Nationen

porträt Kein Orchester von Weltrang ist so stark in seiner Heimat verwurzelt wie die Tschechische Philharmonie in Prag

10 »Dafür bin ich doch Opernsängerin

geworden!« interview Unter den internationalen Sängern ist Pretty Yende mit ihren 31 Jahren noch relativ jung. Dabei entdeckte die Sopranistin erst mit 16 ihre Stimme

Oper

8

Tschechische Philharmonie Im Glanz der langen Tradition

16 Diva der Disharmonien

feuilleton Der neue Dokumentarfilm

über die berühmte Falschsängerin Florence Foster Jenkins berührt auch ein Problem der heutigen Klassikwelt

Regionalseiten

Die Welt der Klassik

24 Unter Freunden

festival Große Musiker brauchen nicht

zwingend die große Bühne – das beweist das Schweizer Bürgenstock Festival

26 Pure Experimentierlust

festival Das Kölner Fest für Alte Musik

16

Joyce DiDonato als Florence Foster Jenkins Im Rausch der schiefen Töne

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum 4  concerti November 2016

macht die historische Aufführungspraxis zu einem oft unerhörten Erlebnis

28 Aufblühendes Genre

reportage Filmkonzerte sind im

Klassik­betrieb längst keine Seltenheit mehr. Doch worin liegt der Reiz?

36 »Ist das Cameron?«

blind gehört Die Organistin Iveta

Apkalna hört und kommentiert Aufnahmen ihrer Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt

Fotos: Petra Hajsk, Gregor Hohenberg/Sony Music Entertainment, Philipp Baben der Erde

10

Pretty Yende Am Beginn einer großen Karriere

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region


GROSSE PIANISTEN AUF

GGRRAAMMOO PP HH OONNEE

A R TARTIST I S T O F T H EOF YEAR

THE YEAR 22016 0 16

DANIIL TRIFONOV SPIELT LISZT – TRANSCENDENTAL Sämtliche Konzertetüden inkl. »La campanella« »Mr. Trifonov ist der unbestrittene Star der neuen Pianistengeneration« New York Times

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MURRAY PERAHIA SPIELT BACH – THE FRENCH SUITES Französische Suiten Nr. 1– 6 »Einer der bereicherndsten Bach-Interpreten unserer Zeit« New York Times

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DIE NEUEN ALBEN: ALS CD – DOWNLOAD – STREAM


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Ockeghem: Missa Prolationum Während meiner Studienzeit in Moskau stieß ich auf die Missa prolationum von Johannes Ockeghem und Evgeni Koroliov entdeckte ein Wunder an Polyphonie! Die Messe reißt jeden mit, egal, ob man Musikstudent oder „nur“ Musikliebhaber ist. Sie ist wie ein Gebirge: Man kann den steilen Aufstieg auf sich nehmen, man kann aber auch von unten die fantastische Sicht genießen.

16  000  000 Menschen besuchten seit 1988 den Starlight Express in Bochum. Weltweit zählt keine andere Musical-Produktion so viele Besucher an einem Standort.

Punktsieg für die Musik Um junge Menschen für klassische Musik zu begeistern, greift man gerne zu unkonventionellen Mitteln. Ein interessanter Testballon zur Publikumsverjüngung wurde im letzten Monat im niedersächsischen Gifhorn gestartet: In einem Boxzentrum bot das TenHagen Quartett erlesene Kammermusik, während die Pause durch einen Schaukampf verkürzt wurde. Unter dem Namen „Klassik im Ring“ soll dieses Konzept weitere Fortsetzungen finden.

... Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum ... STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt

6  concerti November 2016

Es gibt in der Mode keinen gefährlicheren Satz als diesen: „Kleiden Sie sich dem Anlass entsprechend“. Mag Mann bei einer Sommerparty noch zielsicher zu Poloshirt, Chinos und Loafer greifen und bei einer Beerdigung zum schwarzen Einreiher, wird die Sache bei kulturellen Events bereits nebulös. Was ist angebracht bei einem Rockkonzert? Outfits à la Mick Jagger, also schwarzes Leder, viel zu eng für dessen Träger und seinen Geburtsjahrgang? Und wozu, bitte schön, geht der Griff bei einem Fest für ­Alte Musik? Ab zum Kostümverleih für Ritterrüstung und Burgfräuleingewand? Jein. Denn natürlich soll kein Dresscode-Wächter zwischen

Ihnen und der Garderobe stehen, die für Sie einen Tag oder Abend zum rundum sinnlich perfekten Genuss macht. Und wenn das in einem Barockmantel nebst rockartigen Hosen im Stil von Ludwig XIV. der Fall ist – who am I to judge?! Dann aber auch die passenden langen, offenen Haare ... Sie merken, so ganz ernst meine ich das nicht. Die Freiheit des modischen Ausdrucks schon, die Verkleidung weniger. Wie ich auch seltsam finde, wenn zu einer Modenschau die Gäste in alten Entwürfen des präsentierenden Designers erscheinen. Bleiben Sie lieber authentisch und Sie selbst. Denn echte Persönlichkeit ist nie over- oder underdressed.

Fotos: Barbara Frommann, Shutterstock (2x), AA Pphotothek/Thomas Kohler

Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph


3 Fragen an ... Frank-Walter Steinmeier SAFT IN SEINER FEINSTEN FORM

Klangfarben Der Jurist begann vor 25 Jahren seine Laufbahn als Politiker und ist derzeit Bundesaußenminister

Sie sind Schirmherr des FestspielWorkshops »Krzyżowa-Music – Musik aus Kreisau. Für Europa«. Welche Brücken zwischen Völkern kann die Musik schlagen, die der Politik verborgen sind? Die Schirmherrschaft für das Projekt habe ich gemeinsam mit meinem polnischen Kollegen sehr gern übernommen: Der Dialog, den wir suchen, soll vielfältig sein und sich nicht auf den politischen Austausch beschränken. Er soll Kultur einbeziehen und Menschen zusam­ menbringen. Alles das kann Musik – auch weil sie immer wieder neue Blickwinkel auf scheinbar Vertrautes öffnet.

Als international tätiger Politiker hören Sie oft »gezwungenermaßen« Konzerte bei Staatsbesuchen oder Festakten. Ist das manchmal auch Last statt Freude? Last ist es nie! Im Gegenteil: Ich kann die Ent­ spannung durch Musik genießen. Manchmal reisen die Musiker schon im Flugzeug mit wie zuletzt die Pianistin Julia Hülsmann, die ein tolles Konzert in einer Jazzkneipe im zen­ tralasiatischen Bischkek gab.

Welches klassische Stück ist Ihr Lieblingswerk? Das ist immer ein bisschen abhängig von Stimmung und Tageszeit. Und ein gerade erklärtes Lieblingswerk ist bald keins mehr, weil ich’s zu oft höre. Aber Bachs Brandenburgische Konzerte gehen fast immer.

W W W.NI EHOFFS -VAI HI NGER.DE


Porträt

Philharmonie der Nation Kein Orchester von Weltrang ist so stark in seiner Heimat verwurzelt wie die Tschechische Philharmonie in Prag. Von Teresa Pieschacón Raphael

I

nternational berühmt ist heutigen Tschechischen Phildie Tschechische Philhar- harmonie. Karel Paul, ein Mumonie wegen ihres „wei- siker der ersten Stunde im chen Klangs“ und ihrer Refe- Jahre 1903: „Die finanzielle renzaufnahmen mit Musik Lage des Orchesters war jämtschechischer Komponisten. In merlich: Gagen gab es keine, ihrer Heimat aber wird sie an- lediglich die Erträge der Kongebetet wie ein nationales Hei- zerte wurden unter den Musiligtum – mit standesgemäßer kern aufgeteilt.“ Adresse: dem Rudolfinum in Mit etwa 40 Mann – heute sind Prag, dem Tabernakel der tsche- es fast dreimal so viele – probchischen Kultur. Ihre Grün- te man in Gaststätten und Tanzdung wird mit dem Konzert am lokalen, spielte als Kurorches4. Januar 1896 an eben diesem ter auf. 1908 schien sich die Ort angesetzt, das der weltbe- Lage gebessert zu haben: Gusrühmte Antonín Dvoˇrák, sei- tav Mahler, ein Jahr zuvor noch nerzeit aus den USA zurück, Wiener Hofoperndirektor, war dirigierte. Nur wenige Jahre in Prag, um beim sechzigjährispäter, 1901, kam es zum ersten gen Regierungsjubiläum Kaiser Streik unter den Musikern. Franz Joseph I. seine siebKomponist Karel Kovaˇrovic, te Sinfonie uraufzuführen. Aus der die Leitung innehatte, ent- dem Hotel schreibt er an sein schied, die Streikenden zu ent- „liebstes Almscherl“: „Ich muss lassen. Diese formierten sich darüber nachdenken, wie man neu, zu einer Philharmoni- aus einem Wurstkessel eine schen Genossenschaft, der Pauke, aus einer rostigen Gieß8 concerti November 2016

»Er erinnerte mich an Chaplin: Seine Füße waren zu groß«

Kein Jammerleben erwartete das Orchester mit Václav Talich, der es von 1919 bis 1941 führte und dem es gelang, die Finanzen durch Auslandstourneen und die Zusammenarbeit mit His Masters Voice abzusichern. Ihm folgte 1942 Rafael Kubelík. Er setzte sich für die Verstaatlichung des Ensem­bles ein, den Wiederaufbau des DvoˇrákSaals im Rudolfinum sowie die Gründung des berühmten Musikfestivals „Prager Frühling“. Als 1948 die Kommunisten die Macht übernahmen, bekam Talich Dirigierverbot, und auch Kubelík kehrte von einer Auslandstour nicht mehr zurück.

Foto: Petra Hajsk

Fast ausschließlich mit Musikern aus dem eigenen Land besetzt: die Tschechische Philharmonie

kanne eine Trompete, aus einer Heurigenschenke ein Concertlokal machen kann. Ein verzweifelter Trompeter hat gefragt: ‚Jetzt möcht ich nur wissen, was da dran schön sein soll, wenn einer die Trompeten fortwährend in den höchsten Tönen gestopft bis zum hohen Cis hinauf blasen soll.‘ Diese Äußerung hat mich sofort auf das Innere des Menschen gewiesen, der auch sein eigenes Jammerleben, das sich in den höchsten Tönen gestopft herumquälen muss, nicht begreifen kann, und wie dieses Gekreisch in der allgemeinen Weltensymphonie in den großen Akkord einstimmen soll.“


Der Tscheche Jiˇrí Bˇ elohlávek, seit 2012 Chefdirigent, kennt das Orchester seit Kindertagen. 1972 assistierte er Václav Neuman. „Es ist in der Tat verstörend“, sagte er 2007, „dass die Wechsel an der Spitze des Orchesters so häufig kommen. Für mich ist dies ein deutliches Zeichen, dass der Organismus nicht richtig funktioniert. Die Tschechische Philharmonie ist keinesfalls ein besonders schwer zu leitendes Orchester. Am Podium fühle ich mich dort immer sehr wohl.“

Über 70.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de

Konzert-TIPPs

Köln So. 27.11., 20:00 Uhr Philharmonie Khatia Buniatishvili (Klavier), Tschechische Philharmonie, Jiří Belohlávek (Ltg). Werke von Janáček, Schumann & Dvořák München Mo. 28.11., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Künstler siehe Köln Werke von Dvořák & Schumann Hamburg Di. 29.11., 19:30 Uhr Laeiszhalle Künstler siehe Köln Werke von Dvořák & Rachmaninow Düsseldorf Mi. 30.11., 20:00 Uhr Tonhalle Programm und Künstler siehe Köln

Staatliches Russisches Ballett Moskau 26.12.16 Bonn 28. – 29.12.16 Essen 02.01.17 Leipzig 03.01.17 Stuttgart 04.01.17 Nürnberg 10. – 15.01.17 Berlin 22.01.17 Frankfurt a. M. 24.01.17 Düsseldorf ... und weitere Termine

Hannover Do. 1.12., 19:30 Uhr HCC (Kuppelsaal) Programm und Künstler siehe Köln online-Tipp

„Die Moldau“ von 1968 Video & Termine: concerti.de/tschechischephilharmonie CD-Tipp

Dvořák: Slawische Tänze op. 46 & 72 Tschechische Philharmonie, Jiří Belohlávek (Leitung). Decca

J.S. Bach Weihnachtsoratorium 03.12.16 Würzburg 10.12.16 Berlin 10.12.16 Hamburg 16.12.16 Speyer 17.12.16 Freiburg ... und weitere Termine

Schwanensee – Lopatkina, Korsuntsev © N. Razina

„Ein Schock für das Orchester“, erinnert sich František Sláma (1923–2004). Talich hatte ihn 1946 ins Orchester geholt. Lebhaft erinnert sich der Cellist an Gastdirigenten, etwa den fröhlichen Sir John Barbirolli: „Vom Hals hinunter erinnerte er mich an Chaplin, irgendwie waren seine Füße zu groß.“ „No, no! Frei Bogen!“ war das Motto des neunzigjährigen Leopold Stokowsky, der 1972 mit dem Orchester seine monströse Orchesterversion von Bachs Toccata und Fuge in dMoll einspielte. Beeindruckend die Persönlichkeit von Sergiu Celibidache, der Mikrofone ablehnte und obsessiv an der Dynamik feilte, im Wissen, dass die Kunst eines Orchesters sich in der Fähigkeit zeigt, im Forte noch ein Piano zu finden. Spannend die Geschichten, die Otto Klemperer von Gustav Mahler erzählte, und die Zusammenarbeit mit Arthur Honegger, Darius Milhaud und immer wieder Dmi­tri Schostakowitsch. Die Schlammschlacht um Gerd Albrecht, von 1993 bis 1996 Chefdirigent, erlebte Sláma, der bis 1981 im Orchester wirkte, nicht. Albrecht, der erste NichtTscheche am politisch brisanten Pult, wurde offenbar zum Symbol für alles, was Deutsche den Tschechen angetan hatten. „Ich muss büßen für 300 Jahre Habsburger-Herrschaft, für die Nazi-Okkupation und die Beteiligung von DDR-Truppen an der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968“, sagte er 1996 im „Spiegel“. Albrechts klare Sprache besitze in der Tschechoslowakei keine Tradition, meinte damals der tschechische Botschafter in Bonn, Jiˇri Gruša.

Lust auf Klassik?


Interview

»Dafür bin ich doch Opernsängerin geworden!« Unter den internationalen Sängern ist pretty yende mit ihren 31 Jahren noch relativ jung. Dabei entdeckte die Sopranistin erst mit 16 ihre Stimme. Von Maximilian Theis

Léo Delibes’ Blumenduett aus Lakmé als Hintergrundmusik einer Werbung – das war der Schlüsselmoment für Sie, um Opernsängerin zu werden. Da musste doch noch mehr folgen, um Ihre Passion für das Musiktheater zu besiegeln, oder?

Klar, wegen Lakmé wurde ich nicht zur Opernsängerin. Aber es war eine Initialzündung, und zwar eine sehr heftige. Da begriff ein 16-jähriges Mädchen in einer kleinen südafrikanischen Stadt plötzlich, welche Kraft und welche Macht die Stimme als Instrument haben kann. Damals kannte ich solche Musik noch gar nicht und wusste nicht, dass die menschliche 10 concerti November 2016

Stimme so ein Geschenk sein kann. Aber wie haben Sie sich musikalisch „weiterernährt“? Nur die klassisch unterlegten Fernsehwerbungen anzusehen führt sicher nicht sonderlich weit ...

»Ich war neugierig auf die große Welt der Oper« Ich habe das Radio eingeschaltet und es nach Klassiksendern durchforstet, bis ich fündig wurde: RSG, ein Sender in afrikaanser Sprache. Jeden Abend von neun Uhr bis Mitternacht gab es dort klassische Musik. Diese Sendungen habe ich auf Kassette aufgezeichnet, um mir am nächsten Tag jedes einzelne Stück anzuhören. Ich habe die Gesangsstimmen imitiert und mich mit den Arien vertraut gemacht. Zwar hatte ich schon erste Erfahrungen als Sängerin: Als ich fünf Jahre alt war, brachte mir meine Großmutter Lieder bei, später hatte ich auch Auftritte in der Kirche als Solistin. Aber als

ich erstmals hörte, welche Möglichkeiten eine klassisch geschulte Stimme hat, war ich fasziniert. Ich war aber auch schlicht neugierig gegenüber dieser großen, weiten Welt der Oper ... ... die ja nur ein Teil der klassischen Musik ist. Haben Sie sich auch mit instrumentalen oder konzertanten Formen auseinandergesetzt?

Als ich in Kapstadt studierte, ja. Das half mir auch zu verstehen, wie eine Komposition funktioniert. Ich arbeite zwar mit meiner Stimme, aber letztlich ist auch sie ein Teil des Instrumentariums innerhalb einer Opernpartitur. An der Cape Town Opera gab es neben den Opern- und Konzertaufführungen auch Weiterbildungsprogramme, die ich sehr gerne besucht habe: Ein Live-Erlebnis ist schließlich ein riesengroßer Unterschied zu einem mitgeschnittenen Radioprogramm. Gesteigert werden konnten solche Erfahrungen nur noch durch meine Bühnenauftritte selbst, wenn man seine Freude an der Musik teilen und weitergeben kann.

Foto: Gregor Hohenberg/Sony Music Entertainment

N

achdem die Südafrikanerin 2009 in Wien den Belvedere Gesangswettbewerb gewonnen hatte, durchlief die Sopranistin ihre internationale Karriere im Schnelldurchlauf, die sie binnen drei Jahre unter anderem an die Mailänder Scala und die New Yorker Met brachte. Derzeit singt sie an der Pariser Bastille, danach debütiert Pretty Yende an der Münchner Staatsoper.


zur Person

Besuchen Sie denn auch als Zuhörerin Opernaufführungen? Ganz incognito ist so etwas bei Ihrem Bekanntheitsgrad, den Sie inzwischen genießen, sicher­lich nicht mehr möglich ...

... und doch ist es für mich als Sängerin wichtig zu wissen, was das Publikum bewegt. Dieses Wissen kann ich nur erlangen, wenn ich mich selbst unter die Zuhörer mische. Aber es

stimmt schon: Es kommt inzwischen immer häufiger vor, dass mich die Leute erkennen. Daran muss ich mich erst noch gewöhnen, andererseits: Wenn mich jemand anspricht und mir erzählt, was ich allein mit meinem Gesang in ihm ausgelöst habe – genau deshalb bin ich doch Opernsängerin geworden! Die großartigen Empfindungen, die ich beim Singen

Langzeitstudentin: 1985 in Südafrika geboren, lebt Pretty Yende derzeit in Mailand, wo sie neben ihrer Karriere bei Mariella Devia studiert. Begonnen hat sie ihre Ausbildung am South African College of Music in Kapstadt. Dort sang sie auch mit zwei anderen südafrikanischen Sänger­ stars: 2015 mit Johan Botha und 2016 Sunnyboy Dladla. Mit Letzterem drückte sie obendrein die Schulbank.

habe, möchte ich schließlich ans Publikum weitergeben. Und was ist, wenn die großartigen Empfindungen sich nicht einstellen? Schließlich haben Sie sicherlich hie und da beispielsweise mit Lampen­fieber zu kämpfen. November 2016 concerti  11


Interview

Früher litt ich oft unter meiner Nervosität. Aber es ist nun mal so: Wir haben es hier mit einer fiktiven, spirituellen Welt zu tun, die von uns Menschen allein mit der atmosphärischen Kraft der Musik erschaffen wird, indem wir mit Emotionen arbeiten und Figuren zum Leben erwecken. Das alles transportieren wir dem Publikum und kommunizieren dadurch auch gewissermaßen mit ihm. Die Bezeichnung der Musik als Sprache kommt da nicht von ungefähr. Ich kann aber nur überzeugend sein, wenn ich frei von negativen Emotionen bin.

Derzeit hat sich Pretty Yende aufs BelcantoFach festgelegt

Auf Ihrer neuen CD A Journey präsentieren Sie jene Belcanto-Arien, die besondere Meilensteine auf Ihrer Reise zum Opernstar darstellen. Was sind denn Ihre zukünftigen, ganz großen Ziele?

dern der Opernliteratur überhaupt singen zu dürfen! Ein weitere große Station wird in dieser Spielzeit mein Debüt am Royal Opera House in Covent Garden sein, wenn ich

an der Seite von Rolando Villazón die Adina aus Donizettis L’elisir d’amore geben werde. Ein Traum ist, sofern es meine Stimme zulassen sollte, die drei Königinnen

Till Brönner THE G O OD LIFE

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12  concerti November 2016

ZUSATZTERMINE 2017

20.03.17 29.03.17 09.04.17 10.04.17 11.04.17 12.04.17 18.04.17 30.04.17

KÖLN MÜNCHEN HALLE(SAALE) BERLIN BREMEN HANNOVER STUTTGART NEUES ALBUM: WIEN

Foto: Gregor Hohenberg/Sony Music Entertainment

Ach, da braucht man gar nicht in die Zukunft zu blicken: Gegenwärtig bereite ich mich auf meinen Auftritt als Lucia di Lammermoor an der Opéra Bastille vor. Das ist definitiv ein Meilenstein für mich: An diesem großartigen Haus eine der anspruchsvollsten Partien nicht nur des Belcanto, son-


Donizettis zu singen: Anna Bolena, Maria Stuarda und Elisabeth I. in Roberto Devereux. Und dann ist da natürlich noch mein allergrößtes Ziel: eines Tages die Partie der Norma zu singen.

»Südafrika ist der Ort, der mich erdet« Paris, London, New York, Mailand, im November auch noch München, wo Sie an der Bayerischen Staatsoper Ihr Debüt feiern: Gibt es ange­ sichts Ihrer erstaunlichen Reisetätigkeit überhaupt noch einen Ort, an dem Sie sich zuhause fühlen?

Derzeit ist es Mailand. An der Scala feierte ich meine ersten internationalen Erfolge, ich konnte in dieser Stadt so viel lernen, selbst italienisch spreche ich inzwischen fließend. Aber jetzt, wo ich gerade in Paris bin ... Plötzlich fühle ich mich auch hier wie daheim und lerne die französische Sprache. Vielleicht wird ja auch hier irgendwann mal mein Zuhause sein (lacht). Aber ganz egal, wie gut es im Leben läuft und wohin einen

die eigenen Träume leiten – meine Heimat bleibt Südafrika. Hier sind meine Wurzeln, hier lernte und lebte ich, bevor ich „Pretty, die Opernsängerin“ wurde, weshalb auch Südafrika der Ort für mich ist, der mich erdet und an dem ich mich zurückziehen kann. In Ihrer Kindheit und Jugend hatten Sie sicherlich bestimmte Klischee­ vorstellungen von der Oper. Welche haben sich bewahrheitet, welche sich als falsch erwiesen?

Ein sehr großes Klischee war lange Zeit, dass schwarze Menschen bestimmte Rollen nicht singen konnten. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei und man weiß es heutzutage besser. Ich selbst bin da der lebende Beweis, schließlich singe ich weltweit an Opernhäusern Rollen, die man Schwarzen früher nie gegeben hätte. Vielleicht wird es eines Tages die Oper sein, die der Welt zeigt, dass wir alle gleich sind, egal, welche Hautfarbe wir haben. Meinen Sie wirklich, das Musiktheater hat die Kraft dazu?

Was passiert denn bei einer Aufführung? Magie! Manch-

mal haben wir danach auf dem Heimweg lauter Fragen im Kopf, und manchmal sind wir einfach nur beschwingt oder inspiriert. Wie ich schon vorher sagte: Zwischen Künstlern und Publikum findet eine Kommunikation statt, die über das gesungene Wort hinaus reicht. Und wenn ich mit meinem Gesang Menschen eine Freude machen kann – dann hat die Oper die Welt doch schon bereits ein Stückweit besser gemacht. Opern-TIPP

München Mo. 27.11., 19:00 Uhr Bayerische Staatsoper Donizetti: L’elisir d’amore. Pretty Yende (Sopran), Daniele Callegari (Leitung), David Bösch (Regie)

Weitere Termine: 30.11. & 2.12. online-Tipp

Pretty Yende im Porträt Video & Termine: concerti.de/yende CD-Tipp

A Journey Arien von Bellini, Gounod u. a. Pretty Yende (So­ pran), Marco Armiliato (Ltg). Sony Classical

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November 2016 concerti   13


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Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Ludwig Olah

Ohne Russlandklischees: Peter Konwitschnys Inszenierung von Boris Godunow in Nürnberg

16_Feuilleton Diva der Disharmonien Der neue Dokumentarfilm über die berühmte Falschsängerin Florence Foster Jenkins berührt auch ein Problem der heutigen Klassikwelt 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_Operntipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten

Peter Krause November 2016 concerti  15


Feuilleton

Diva der Disharmonien Feuilleton Der neue Dokumentarfilm über die berühmte Falschsängerin Florence Foster Jenkins berührt auch ein Problem der heutigen Klassikwelt. Von Matthias Nöther

16  concerti November 2016

so offensichtlich nicht getroffenen Tonhöhen, so erinnert sich DiDonato, seien allerdings nur ein kleiner Aspekt dieses Experiments gewesen: „Ich sollte auch möglichst unmusikalisch singen und den Ton kratzen lassen. Ich habe darüber jedoch niemals meine lebenslange musikalische Ausbildung vergessen – und ich habe mich in dieser ganzen Aktion in jedem Moment wohlgefühlt!“ Joyce DiDonato bewertet das Phänomen Florence Foster Jenkins nach Abschluss der Arbei-

ten viel positiver als der Rest der Musikwelt. Im gegenwärtigen Musikleben vermisst sie manchmal „die spleenige Exzentrik“, für die Foster Jenkins stand. Farbig und wild oder nur ein Zeugnis von Unfähigkeit?

Deren zahlreiche Aufnahmen von Mozarts Königin der Nacht bis zu Verdis Traviata sieht sie nicht als Zeugnis von Unfähigkeit, sondern als Beweis, „wie farbig und wild ihr Gesang war“. Sicherlich ist das ein ungewohnter Blick auf die Dinge.

Verkehrte Welt: Mezzo-Star Joyce DiDonato mimt eine Sängerin ohne Takt- und Tongefühl

Foto: Brooke Shaden, Philipp Baben der Erde

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urchweg werden sie als Kuriosa der Schallplattengeschichte betrachtet: Auf zahlreichen Grammofonaufnahmen ist das zweifelhafte musikalische Erbe von Florence Foster Jenkins (1868– 1944) konserviert. Die reiche amerikanische Erbin eines Bankiers singt die großen Sopranarien des Opernrepertoires ohne das mindeste Gespür für Intonation, Tempo und Klang. Noch einmal genauer über diese historische Sicht nachzudenken, dazu regt der neue Dokumentarfilm von Ralf Pleger an. Pleger beleuchtet die musikverliebte und exzentrische, millionenschwere USAmerikanerin aus verschiedenen Blickwinkeln. Wer das Kino verlässt, denkt noch lange darüber nach, wie Florence Foster Jenkins’ musikalische Aktivitäten historisch zu bewerten sind – doch auch, ob die immer etwas arrogante Zuschreibung des „Falsch-Singens“ beziehungsweise der musikalisch-technischen „Fehler“ nicht gemeinhin zu leichtfertig gebraucht werden. Die Aufgabe der Mezzosopranistin Joyce DiDonato war es, das „falsche“ Singen der selbsternannten Diva in einer kunstvoll inszenierten filmischen Perspektive nachvollziehbar zu machen. Die von Foster Jenkins


Mit 44 Jahren gab Florence Foster Jenkins (Joyce DiDonato) ihr erstes Konzert

Hubert Kolland, Präsident des Landesmusikrats Berlin, findet diesen Standpunkt dennoch nicht weit hergeholt. Man müsse sich durchaus fragen, worin beim Musizieren überhaupt ein Fehler bestehen könne. „Einen Hornkiekser bemerken eigentlich alle“, sagt Kolland. „Lieber soll man sich fragen: Beeinträchtigt das jetzt den Kern der jeweiligen Musik?“ Oft lassen aktive Sänger und Musiker beim Hören von Aufnahmen mehr Gnade walten als der Musikkonsument an der heimischen Stereo-Anlage, so Kolland: „Jeder, der selbst auch nur laienhaft ein Instrument spielt, weiß um die Missgeschicke, die Musikern und Sängern in der Aufführung passieren können.“ Foster Jenkins’ musikalische Urwüchsigkeit schätzen lernen

In der Gnadenlosigkeit, mit der wirkliche oder vermeintliche Fehler beim Musizieren geahndet und verfolgt werden, liegt vielleicht ein Charakteristikum der heutigen Klassikwelt – dabei ist Fehlerlosigkeit selbst in der besten Live-Aufführung höchst unwahrscheinlich. Die einen Hörer, so Kolland, wür-

den dabei rücksichtslos Fehler ahnden, andere wiederum sich auf eine Interpretation festlegen: „Es ist eine Gefahr für ein kreatives Hören, wenn jemand eine CD-Einspielung als die einzig richtige betrachtet.“ Angesichts des großen Angebotes an Aufnahmen und der Zunahme von Live-Aufführungen seit einigen Jahren, so Kolland, sei opern- & Konzert-TIPPs

München So. 12.2.2017, 18:00 Uhr (Premiere) Bayerische Staatsoper Rossini: Semiramide Joyce DiDonato (Semiramide) Michele Mariotti (Leitung) David Alden (Regie)

Weitere Termine: 15., 18., 23. & 26.2., 3.3.2017 Hamburg So. 14.5.2017, 20:00 Uhr Elbphilhar­ monie Händel: Ariodante. Christiane Karg (Sopran), Joélle Harvey (Sopran), Joyce DiDonato (Mezzosopran), Sonia Prina (Alt), David Portillo (Tenor), Matthew Brook (Bassbariton), The English Concert, Harry Bicket (Leitung) Essen Sa. 27.5.2017, 20:00 Uhr Philhar­ monie (Alfried Krupp Saal) In War & Peace. Joyce DiDonato (Mezzosopran), Il Pomo d’oro, Maxim Emelyanychev (Leitung). Werke von Monteverdi, Purcell, Händel, Leo & Jommelli Berlin Di. 30.5.2017, 20:00 Uhr Philharmo­ nie Programm & Künstler siehe Essen

es aber heute glücklicherweise schwierig, ein solche Meinung puristisch durchzuhalten. „Der Hörer wird ein reicheres musikalisches Erleben haben, wenn er davon Abstand nimmt, spieltechnische Probleme zu überschätzen. Wenn er etwa eine bestimmte Mahler-Interpretation der Berliner Philharmoniker im Kopf hat und das Konzert eines Jugendorchesters besucht, wird er möglicherweise etwas in der Partitur hören, das ihm sonst verborgen bleibt. Es werden einfach andere Seiten in den Vordergrund gerückt.“ Wer zu einem vielschichtigeren Hören bereit ist, wird vielleicht auch die musikalische Urwüchsigkeit einer Florence Foster Jenkins schätzen lernen – und jenen Mut anerkennen, den man niemandem, der mit einem musikalischen Anliegen auf die Bühne geht, absprechen kann. Kino-Tipps

The Florence Foster Jenkins Story Dokumentarfilm, Deutschland 2016 Ralf Pleger (Regie) Filmstart: 10.11.2016

Florence Foster Jenkins Drama, GB/Frankreich 2016 Stephen Frears (Regie) Filmstart: 24.11.2016

online-Tipp

Masterclass mit Joyce DiDonato Video & Termine: concerti.de/didonato

CD-Tipp

In War & Peace – Arien von Händel, Purcell, Jommelli u. a. Joyce DiDonato (Mezzosopran), Il Pomo d’Oro. Erato November 2016 concerti  17


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Nürnberg 1.10.2016

Göteborg 8.10.2016

Visionen der Idylle und der Albträume

Das Lächeln des Apokalyptikers

Bilder von kolossaler existenzieller Wucht

Ravel: Die spanische Stunde & Das Kind und der Zauberspuk Oper Köln. François-Xavier Roth (Ltg.), Béatrice Lachaussée (Regie), Katrin Wundsam, Julien Behr, Judith Thielsen

Mussorgsky: Boris Godunow Staatstheater Nürnberg. Marcus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie), Nicolai Karnolsky, David Yim. Weitere Termine: 3., 14., 22. & 27.11., 17.12.

Mozart: Idomeneo Göteborgs Operan. Laurence Cummings (Leitung), Graham Vick (Regie), Paul Nilon, Luciano Botelho, Ingela Brimberg

Oper Eine Spielzeiteröffnung mit den beiden vor allem auf deutschen Bühnen höchst selten anzutreffenden Ravel-Opern darf als ungewöhnlich bezeichnet werden. Natürlich trifft sich hier Intendantin Birgit Meyers bekanntes Engagement für die musikalische Moderne mit dem Interesse von GMD François-Xavier Roth, das französische Repertoire im Spielplan der Kölner Oper zu verankern. Roth zeigt Ravel vor allem als progressiven Komponisten. Die vom lustvoll musizierenden Gürzenich-Orchester kantig herausgeschälten Sekundreibungen könnten von einem heutigen Komponisten stammen. Für Das Kind und der Zauberspuk nimmt Béatrice Lachaussée die Gattungsbezeichnung „lyrische Fantasie“ beim Wort. Wir sehen ein surreales Nachtstück der idyllischen wie alptraumhaften Visionen. (AF)

Oper Man sieht an diesem hellsichtigen Opernabend viele Konwitschny-Konstanten: Das hoffnungsvolle Lächeln eines Apokalyptikers, der das Stück nicht nur ernstnimmt, sondern es weiterdenkt. Die zutiefst menschliche Anteilnahme für einen eigentlich so leicht zu verdammenden Antihelden, der doch eine so tragische Figur ist. Das bewusst plakative Zuspitzen der Eigenarten gleichgeschalteter dumpfer Massen, in ihrer Entwicklung vom bunten, Wodka saufenden Arbeiterund Bauernkollektiv zu den goldblondperückt, Champagner schlürfenden Scheinindividual-Edelproletariern. GMD Marcus Bosch zieht mit Konwitschny an einem Strang. Er bedient wie der Regisseur keine Russlandklischees, sondern kehrt die Radikalität der Partitur hervor, die in Nürnberg in ihrer Urfassung erklingt. (PK)

Oper Mit Wagners Mythen kennt sich Graham Vick aus, jetzt wagte der Brite sich an Mozarts Meisterwerk archaischer Verstrickungen: göttliches Schicksal gegen menschliche Emanzipation. Mit dem Kniff eines psychologischen Expressionismus hat er die Opera seria grandios geknackt. Bilder von kolossaler existenzieller Wucht erzählen vom Zwiespalt eines gebrochenen Vaters und Herrschers. Idomeneo wird bei seiner Anrufung des Neptun, dem er das Opfer seines Sohns versprochen hat, geradewegs durchs Wasser gezogen. Paul Nilon hat Reife wie tenorale Wendigkeit für die komplexe Figur. Luciano Botelho singt Sohn Idamante mit jungmännisch betörendem Belcantoschmelz. Händelexperte Laurence Cummings betont die düsteren Requiemfarben der Partitur. Ein bewegender Abend. (PK)

18 concerti November 2016

Fotos: Paul Leclaire, Ludwig Olah, Mats Bäcker

Köln 25.9.2016


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OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

München Mo. 28.11.2016

Schocker jenseit von Gut und Böse Oper Es gibt kein richtiges Le-

Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk Bayerische Staatsoper. Kirill Petrenko (Leitung), Harry Kupfer (Regie). Weitere Termine: 1., 4., 8. & 11.12.

GMD Kirill Petrenko interpretiert die Musik seines Landsmanns 20 concerti November 2016

Der Ring-Vorabend spielt noch im antik-archaischen Ambiente Wiesbaden So. 13.11.2016

Wir schaffen das Oper Uwe Eric Laufenberg schmiedet einen

Nibelungen-Ring der multiplen Zeitschichten

A

ls Uwe Eric Laufenberg zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele seine Sicht auf Wagners Parsifal vorstellte, waren die meisten Kritiker ungnädig. Sein Religionen und Kulturen versöhnendes Finale mit der bühnenweihfestspielsanften Botschaft des „Wir schaffen das“ erschien vielen Rezensenten als gedanklich unterspannt. Nun legt der Wiesbadener Intendant am eigenen Haus nach und schmiedet gemeinsam mit Alexander Joel einen Ring, der bereits bis zum Ende dieser Saison vollendet und dann zu den Maifestspielen auch zyklisch zu

bewundern sein soll. Wer wissen will, was da zu erwarten ist, muss sich in Linz umhören, wo die Interpretation bereits zu sehen war. Nach einem antik-archaischen RheingoldAuftakt wurde da der stimmige Zeitsprung in eine Weltkriegs-Walküre gelobt, die in der dunklen deutschen Geschichte verortet ist. Später soll sich der Ring in einer hoffnungsfrohen Götterdämmerungs-Gegenwart runden. Wagner: Das Rheingold Hessisches Staatstheater Wiesbaden. Alexander Joel (Leitung), Uwe Eric Laufenberg (Regie). Weitere Termine: 16., 19. & 25.11., 3. & 8.12.2016

Fotos: Wilfried Hösl, Karl und Monika Forster, Guy Vivien, Uli Weber/Decca

ben im falschen. Höchstens eine richtige Nummer schnellen Sex im Gebüsch auf dem Weg ins Lager nach Sibirien. Schostakowitsch führt uns in die Abgründe des Daseins, erzählt eine brutale Geschichte des Begehrens, der Erniedrigung, der Unterdrückung. Moralische Kategorien bestimmen das Handeln der Figuren längst nicht mehr. Gut und Böse – das war einmal. Katerina, dieses Mitleid erregende Geschöpf, schreit nach Menschlichkeit und wird zur Mörderin. Regiealtmeister Harry Kupfer, der präzise Psychologe, nimmt sich des Schostakowitsch-Schockers an.


Hannover Sa. 26.11.2016

Weitere Tipps

Bigottes Bürgertum Oper Henzes schnurrende Schmusekatzen

Baden-Baden

Norma

gehen wieder über Leichen

H

ans Werner Henzes 1983 uraufgeführte Oper ist ein böses, buntes Maskenspiel. Nach einer Erzählung von Honoré de Balzac schrieb der englische Dramatiker Edward Bond den Text als Gesellschaftssatire auf eine bigotte bürgerliche Welt, deren moralischer Anspruch als Deckmäntelchen für höchst eigennützige Interessen dient. Die ehrenwerte Gesellschaft der nie nur schnurrenden Schmusekatzen geht in ihrem Drang nach Eros und Erbschleicherei auch mal

über Leichen. Von Anleihen an den Gassenhauer bis zum höfischen Tanz reicht die Palette, mit der Henze eine in Lüge erstarrte Gesellschaft ironisch entlarvt, der die Klischees als Bollwerk dienen, um ihre auf Profitgier und Macht ausgerichtete Welt zu schützen. Hannovers Erster Kapellmeister Mark Rohde dirigiert. Henze: Die Englische Katze Staatsoper Hannover. Mark Rohde (Leitung), Dagmar Schlingmann (Regie). Weitere Termine: 2. & 21.12.2016, 10., 20., 25. & 27.1.2017

Bluttriefende Paare OPer Der russische Regisseur Dmitri Tcherniakov

gibt sein Hamburg-Debüt urch Peter Konwitschnys grandiose Vorgängerproduktion von Bartóks blutriefendem Herzog Blaubarts Burg hängt die Regielatte an der Hamburgischen Staatsoper zwar besonders hoch. Doch das neue Team hat das Zeug dazu, sie dennoch überspringen. Schon die Kopplung mit Senza Sangue aus der Feder des dirigierenden Komponisten Peter Eötvös verspricht die HochBartók: Herzog Blaubarts Burg /Eötvös: Senza Sangue Hamburgische Staatsoper. Peter Eötvös (Leitung), Dmitri Tcherniakov (Regie). Weitere Termine: 9., 15., 19., 23., 26. & 30.11.

Berlin

DIE HUGENOTTEN So. 13.11., 17:00 Uhr Deutsche Oper Berlin Der Wahlpariser Meyerbeer war ein Berliner! Der Zyklus zur Wiederentdeckung des Meisters der Grand Opéra geht weiter – mit Juan Diego Flórez als Raoul. Lübeck

Hamburg So. 6.11.2016

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Do. 10.11., 19:00 Uhr Festspielhaus Cecilia Bartoli (Foto) hat die Interpretationsgeschichte von Bellinis stolzer Druidenpriesterin umgeschrieben: Ein Mezzo singt den Arienhit „Casta Diva“!

spannung einer weiteren hochkomplexen Paarbeziehung. Und Dmitri Tcherniakov gehört zu den wirklich Aufsehen erregenden Regisseuren unserer Zeit, der nun endlich in Hamburg debütiert. Er gilt als Spezialist für das Dunkle und Gewalttätige im Musiktheater.

Im Dezember dirigert Eötvös erneut Senza Sangue – in Rom

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Tosca So. 18.11., 19:30 Uhr Theater Lübeck Im Jugendstiltheater-Schmuckkästchen an der Trave feiert Puccinis Verismo-Reißer Premiere: Tilmann Knabe setzt ihn in Szene und stellt die Frage nach dem Verhältnis von Kunst und Politik, persönlicher Freiheit und Verantwortung. Leipzig

LUCIA DI LAMMERMOOR So. 26.11., 19:00 Uhr Oper Leipzig Katharina Thalbach entstammt einer Theaterdynastie, doch seit ihrer Jugend ist die Schauspielerin auch ein Opernfan. Erstmals inszeniert sie einen tragischen Opernklassiker.

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper November 2016 concerti   21


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München & Bayern Das Musikleben in München & Bayern im November

2 Pavel Haas Quartet

Fotos: Marco Borggreve, Marina Chavez, Harald Hoffmann, Felix Broede

Tschechisch oder nicht?

4 Al Jarreau

Jazz oder etwas ganz anderes?

13 Marie-Elisabeth Hecker 16 Nikolai Tokarev Gambe oder Cello?

Üben oder üben?

2_Porträt »Das schönste Gefängnis überhaupt« Beim Pavel Haas Quartet hört man die böhmischmährische Klangtradition auch dann noch, wenn es Beethoven spielt 4_Kurz gefragt »Welche Musik ich mache? Jazzy R ’n’ B-Pop!« Diesen Herbst macht Al Jarreau eine Konzerttournee durch Europa 8_Regionale Tipps So klingt München & Bayern! Die wichtigsten Termine im November, ausgewählt von der concerti-Redaktion 17_ Klassikprogramm concerti 11.16 München & Bayern 1


Porträt

»Das schönste Gefängnis« Beim Pavel Haas Quartet hört man die böhmisch-mährische Klangtradition auch dann noch, wenn es Beethoven spielt. Von Robert Fraunholzer

möglicher Fallensteller. Doch man beäugt sich auch wechselseitig. Überraschte Blicke nach vorwitzigen Antworten untereinander verraten: „Na, warte!“ Die jeweils abschließende Antwort kommt meist von der Ersten Geigerin des Quartetts, Veronika Jaru°škova. Im wirklichen Leben ist sie mit dem Cellisten des Quartetts, Peter

Voll sinnlicher Intensität: das Pavel Haas Quartet

Jaru°šek, verheiratet. Und betont während des Interviews amüsante drei Male: „Als ich 2002 das Quartett gründete ...“ Die Grundphilosophie hat man vom gemeinsamen Lehrer Milan Škampa, dem ehemaligen Bratscher des berühmten Smetana-Quartetts, gelernt. Sie lautet: „Das Streichquartett ist das schönste Gefängnis überhaupt.“ Auf Stimmungen, Steigerungen und Stürme mehr erpicht

Seitdem das Pavel Haas Quartet im Jahr 2005 mit dem Premio Paolo Borciani einen der wichtigsten StreichquartettPreise der Welt gewann, mischt man im internationalen Zirkus mit. Nach zweimaligem Besetzungswechsel scheint mit Eva Karová (Zweite Geige) Stabilität eingekehrt. Gemeinsam mit dem musikalisch feinzeichnenden Bratscher Pavel Nikl bilden die beiden den verbindenden Puffer zwischen den – so scheint es – heikleren, temperamentgeladen-verehelichten Außenplätzen. Mit schroffem Strich, auf Stimmungen, Steigerungen und Stürme mehr erpicht als auf Transparenz, bildet das Pavel Haas Quartet musikalisch einen Gegenpol etwa zum kühlen Perfektionismus eines Emer2 München & Bayern concerti 11.16

Fotos: Marco Borggreve

N

ormalerweise erscheinen Streichquartette nie geschlossen zum Interview, sondern ein Sprecher wird vorgeschickt. Die übrigen lassen ausrichten, sie seien zu beschäftigt. Oder sind zu schüchtern. Anders beim Pavel Haas Quartet. Hier treten alle vier an. Achtäugig belauert wird der Fragensteller – als


Letzter Neuzugang 2012: Marek Zwiebel (2. v. l.) an der Zweiten Geige

noch lebendig, wenn sie Beethoven oder Schubert spielen. Benannt hat man sich nach dem 1944 in Birkenau ermordeten Komponisten der Oper Šarlatán. „Wir waren zutiefst berührt, als wir das zweite Streichquartett von Pavel Haas hörten“, so Jaru°škova über diese von den Nazis als „entartet“ verfemte Musik. Dass die Bruchlinien der böhmischmährischen Klangtradition bis in die Gegenwart reichen, hört man bei diesem wunderbaren Ensemble sofort. So ungezähmt, schroff und hochemotional gab sich lange kein Streichquartett. Konzert-TIPPs

son String Quartet. Mit kreisenden Oberkörpern und glühend expressivem Ton, altgolden im Klang, neigt das Quartett zu durchaus extremer, fetziger Dynamik. Man spielt gerne laut. Im Konzert flattern die Bogenhaare schon nach dem mittleren der Drei Divertimenti von Benjamin Britten extatisch durch die Luft. Veronika Jaru°škova springt bei den Akzenten von Schostakowitschs As-Dur-Quartett op. 118 fast vom Sitz auf.

heit, Durchhörbarkeit und Diktion. Auch am gern aufscheinenden Sentiment zeigt sich die Tradition tschechischer Geiger, obwohl die Musiker sich selber hiervon distanzieren. „Zu viele Glissandi, zu viele Rubati“, kritisiert Peter Jaru°šek das Spiel des legendären Böhmischen Streichquartetts. Das Auffälligste aber: Auf den Primarius, hier eine Primaria, schauen alle Mitglieder wie gebannt – als wär’s eine Dirigentin. Man scheint stets zu fragen: „Darf ich?“ Und wenn Großes Interesse am Veronika Jaru°škova ganz ruhig »Schmutz« der Musik weiterspielt, verheißt das: Ein „wildes Quartett“, kein „Probier’s halt, du wirst schon Zweifel. Am „Schmutz“ der sehen ...“ Musik (ein Lieblings-Ausdruck Die Fähigkeit zu singen, als von Nikolaus Harnoncourt) sei’s ein Schlaf- oder Wiegenscheint man mehr interessiert lied, bleibt in der Kunst des zu sein als an lupenreiner Klar- Pavel Haas Quartets auch dann

Fürth So. 6.11., 19:30 Uhr Stadttheater Pavel Haas Quartet Webern: Fünf Sätze op. 5, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68, Schubert: Streichquartett G-Dur D 887 München Mi. 30.11., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Pavel Haas Quartet Schubert: Streichquartett c-Moll D 703 „Quartettsatz“, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68, Beethoven: Streichquartett Nr. 12 Es-Dur op. 127 Polling Do. 1.12., 19:30 Uhr Bibliotheksaal Programm siehe München online-Tipp

From the Monkey Mountains Video & Termine: concerti.de/ pavelhaasquartet CD-Tipp

Dvořák: Streichquartette Nr. 12 & 13 Pavel Haas Quartet Supraphon concerti 11.16 München & Bayern 3


Kurz gefragt

»Welche Musik ich mache? Jazzy R ’n’ B-Pop!« Diesen Herbst macht Al Jarreau eine Konzerttournee durch Europa. In einem Hotel seiner Heimatstadt Milwaukee sprach der 76-Jährige mit uns über ...

… seine deutschen Begegnungen in Amerika

den: zur Pabst Brewery, der Schlitz Brewery und der Blatz Brewery. Die deutsche Kultur hat mich und meine Karriere also schon gefördert, bevor ich überhaupt das erste Mal nach Deutschland kam!

Gerade sitze ich in einem Hotel in Milwaukee, um einen Preis entgegenzunehmen. Das war auch das Hotel, in dem ich mit 20 Jahren meine ersten Auftritte hatte. Gegründet wurde das Hotel von einem Deutschen, … seine ständige Suche nach gelegen ist es in Fußweite zu Neuem drei Brauereien, die ebenfalls Auch mit 76 Jahren möchte ich von Deutschen gegründet wur- mich weiterentwickeln, für 4 München & Bayern concerti 11 .16

Stillstand ist keine Zeit. Deshalb freue ich mich auch schon so auf die kommende Tour durch Deutschland und Europa: Die meisten Songs des Duke-Ellington-Programms, das ich gemeinsam mit der NDR Bigband auf die Bühne bringe, habe ich zwar schon öfters gesungen (erstmals übrigens unten in der Lobby des Pfister Hotels ...), aber da woll-

Foto: Marina Chavez

Jazz, R ’n’ B, Pop: Al Jarreau ist der einzige Künstler, der in drei unterschiedlichen Musikrichtungen einen Grammy erhalten hat


te ich immer möglichst nah am Original sein. Diesmal geht es uns darum, die Arrangements so zu gestalten, dass am Ende völlig neue Ellington-Versionen entstehen. Das ist übrigens unter anderem auch nur deshalb möglich, weil der ehemalige Bandleader Jörg Keller und ich bereits vor fünf Jahren zusammengearbeitet haben. Wir kennen uns also entsprechend gut, so dass jeder einfach den einen oder anderen Vorschlag in den Raum wirft und man daraus etwas macht – oder den Vorschlag am Ende verwirft. … die deutsche Jazz-Szene

Als ich 1975 das erste Mal nach Deutschland kam, gab es bereits eine blühende Jazz-Szene. Da können wir wieder die NDR Bigband als Beispiel nehmen: Die wurde bereits 1945 gegründet. Als ich also in Hamburg ankam, konnte die Stadt auf eine mindestens dreißigjährige Jazz-Geschichte zurückblicken. Meinen ersten Auftritt hatte ich dann auch bei Onkel Pö, Hamburgs legendärem Jazzclub. Ich war erstaunt, wie aufgeschlossen damals das Publikum war, schließlich war mein, nun ja, individueller Gesangsstil damals noch etwas völlig Neues. ... das amerikanische Publikum

dieser Al Jarreau da macht (ich sich die jungen Leute ansieht, selbst würde meine Musik ja deren Kinn an der Brust befesals „jazzy R ’n’ B Pop-Musik“ tigt zu sein scheint, weil sie bezeichnen, das nur am Rande). ständig in ihr Handy starren: Aber dann kam jemand ande- Ich glaube nicht, dass das Komres Interessantes nach mir und munikation sein kann, egal ob nach ihm der nächste, bis ir- sie nun ein Spiel spielen oder gendwann mal Justin Bieber an mit ihrem Partner den Einkauf der Reihe war. In Europa ist planen. das anders: Hier genießen es die Leute, wenn sie Musik … Bekanntschaften beim Sport schon kennen und dann wie- Früher bin ich sehr viel gejoggt, dererkennen können. auch auf Tourneen. Als ich das erste Mal in Hamburg war, gab es an der ganzen Alster keine »... und irgendwann Jogger, ich war da allein auf weiter Flur. Die Sportart war nach mir kam noch nicht angekommen in Justin Bieber« Europa. Es war tiefster Winter damals, und ich kam mir ziemlich verloren vor – bis mir nach … seine Heimatstadt Milwaukee langer Zeit ein anderer Jogger Leider komme ich nicht mehr entgegenlief. Zwar würdigte so oft hierher, wie ich es gerne er mich keines Blickes, aber er hätte. Eigentlich bin ich nur reckte den Daumen in die Hönoch hier, wenn ein Freund he, was ich ihm gleich tat. Eine oder ein Bekannter beerdigt knappe, unterkühlte, aber denwird – das bringt nun mal mei- noch herzliche Geste. Das hat ne derzeitige Lebensphase mit mich beeindruckt. sich. Aber Milwaukee ist nicht Maximilian Theiss mehr das Milwaukee, das ich aus meiner Kindheit noch Konzert-TIPP kannte – selbst an einer verhältnismäßig kleinen Stadt München geht die Zeit nicht vorüber, wie Sa. 19.11., 20:00 Uhr manche gerne glauben würden. Gasteig (Philharmonie) The Duke Ellington Songbook. Dennoch bleibt es meine Hei- Al Jarreau (vocals), NDR Bigband, mat, und ich freue mich jedes Jörg Achim Keller (leader) Mal, wenn ich an die Orte meionline-Tipp ner Kindheit zurückkehren kann.

Zwischen amerikanischen und deutschen oder europäischen … das Kreuz mit der Technik Zuhörern gibt es eigentlich Ist das nicht merkwürdig: Ich keinen Unterschied – bis auf bin gerade in Milwaukee und einen entscheidenden: In Ame- könnte mit meinem Handy die rika sucht man ständig nach Heizung in meinem Haus in dem Neuartigen. Das habe ich Los Angeles steuern. Diese schon zu Beginn meiner Kar- Möglichkeiten und vor allem riere gemerkt: Bei den Konzer- unsere Abhängigkeit davon ten in den USA kamen die machen mir ehrlich gesagt ein Leute um zu hören, was denn bisschen Angst. Wenn man

Boogie Down Video & Termine: concerti.de/jarreau CD-Tipp

My old friend: Cele­ brating George Duke Al Jarreau (voc), Marcus Miller, Stanley Clarke, Kelly Price u. a. Concorde concerti 11.16 München & Bayern 5


AB HEUT SPIE KLASS AU ONLI DIE ERS GE Vorhang auf für die Wiederaufnahme von concerti.de am 21.Oktober! Wir haben unser Onlineangebot für Sie neu in Szene gesetzt. Die einzigartige Komposition aus spannenden Interviews, interessanten Porträts und aktuellen Termintipps ist nur einen Klick entfernt. Jetzt auf concerti.de


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So Klingt

… München & Bayern. Die wichtigsten Termine im November, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Dreitägiger Marathon der »atonalen Sünden« München Festival MPHIL 360° erteilt Prokofjews Sinfonien und Klaviersonanten die Absolution

K

ünstler in Diktaturen leben in einem fast tra­ gischen Zwiespalt. Wer­ den sie dem Druck des politi­ schen Machtapparates stand­ halten? Oder, wie einst Schos­ takowitsch und Prokofjew, ihm nachgeben, aus Furcht um die eigene Stellung? 1948 schwor Prokofjew seinen Komposi­ tionsprinzipien ab, bekannte sich zu seinen atonalen „Sün­ den“ und „gelobte“, die Be­ schlüsse des Zentralkomitees

8 München & Bayern concerti 11.16

der Kommunistischen Partei zu beachten. Ironie des Schick­ sals: Er starb am 5. März 1953, am selben Tag wie Joseph Sta­ lin. Zum 125. Geburtstag von Sergej Prokofjew werden im Rahmen des Festivals MPHIL 360° seine sieben Sinfonien aufgeführt, wie auch die neun Klaviersonaten. Werke, die er fast alle vor seinem „Gelöbnis“ komponierte, die dennoch teil­ weise seine persönliche Situa­ tion widerspiegeln. Nach der

Februarrevolution 1917 hatte sich der Komponist im Ausland niedergelassen, um dort in Schaffensfreiheit zu leben. Mal lebte er in Amerika, wo man ihn als wilden und eigenwil­ ligen Pianisten feierte, mal in Japan, mal nahe GarmischPartenkirchen. 1933 kehrte Prokofjew endgültig nach Russland zurück. Mit Ehrun­ gen überschüttet, begann er seinen Stil zu glätten, wodurch seine Werke breitere Hörer­ schichten ansprachen. Teresa Pieschacón Raphael MPHIL 360° 11.–13.11.2016 Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev, CAMPUS Bayerisches Staatsballett, Mariinsky Orchester Gasteig

Foto: Matthias Schoenhofer/GMG

Unterschiedlichste Perspektiven einnehmen bei MPHIL 360° im Gasteig


EMPFIEHLT

JONAS KAUFMANN DOLCE VITA

Auch mit seinem neuen Album trifft Jonas Kaufmann immer den richtigen Ton und den Hörer mitten ins Herz. Mit italienischen Evergreens wie Torna a Surriento, Non ti scordar di me, Passione, Caruso u.a. vermittelt er echtes italienisches Lebensgefühl.

REGULA MÜHLEMANN MOZART ARIEN

Diese junge Schweizer Sopranistin ist eine echte Entdeckung. Bei den Salzburger Festspielen wurde sie bereits für ihre Auftritte in Mozart Opern gelobt. Auf ihrem ersten Album singt sie Mozart Arien und das berühmte Exsultate, Jubilate einfach betörend schön.

LAUTTEN COMPAGNEY BACH OHNE WORTE

Die schönsten Arien und Choräle aus Bach-Kantaten erklingen auf diesem Album in neuen, rein instrumentalen Arrangements, die von der Berliner Lautten Compagney hervorragend interpretiert werden.

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LUDWIG BECK • MARIENPLATZ • MÜNCHEN


Tipps & Termine

Im Bannkreis der sieben Berge hat die Hochkultur eine lange Tradition Das Bergen Philharmonic Orchestra und der norwegische Cellist Truls Mørk bringen drei Romantiker mit nach München

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arbige Holzhäuser, ein Hafen mit Fischmarkt, ringsum Fjorde und die sieben Berge, die der Stadt ihren Namen gaben: Bergen, Norwegens zweitgrößte Ortschaft, hat kleinstädtischen Charme und ist dennoch ein Kulturzentrum. So ist hier eines der beiden staatlichen Orchester Norwegens ansässig. Doch während die Kollegen in Oslo das hundertjähri-

10 München & Bayern concerti 11.16

ge Jubiläum ansteuern, reichen die Wurzeln des Bergen Filharmoniske Orkester sogar bis ins Zeitalter Haydns zurück. 1765 wurde das Ensemble gegründet, das sich zunächst „Harmonische Gesellschaft“ nannte – weshalb die Einwohner Bergens bis heute von ihrer „Harmonie“ sprechen, wenn von den Philharmonikern die Rede ist. Hinter den sieben Bergen blieben die Musiker

stets auf dem Laufenden über die neuesten Trends in den Metropolen Europas. So erklang hier Beethovens zweite Sinfonie gleich nach der Veröffentlichung im Druck – noch vor der Berliner Premiere. Im 19. Jahrhundert arbeitete das Ensemble eng mit Edvard Grieg zusammen, der in Bergen als Sohn eines wohlhabenden Fischhändlers zur Welt kam. Die Orchestermusiker unter-

Fotos: Oddleiv Apneseth

In der regenreichsten Großstadt Europas zu Hause: das Bergen Philharmonic Orchestra


stützten den 18-jährigen Komponisten, als dieser nach seinem Leipziger Studium erste Aufführungen in der Heimat auf die Beine stellte. Später wurde Grieg in Bergen Chefdirigent und vererbte dem Orchester einen Teil seines Vermögens. Den Namen des Komponisten trägt auch der 1978 in Bergen eröffnete Konzertsaal, in dem das Orchester heute auftritt. Zum hundertsten Todestag des Komponisten hat das Bergen Philharmonic unter dem norwegischen Dirigenten Ole Kristian Ruud eine CD-Box von Griegs Orchesterwerken vorgelegt.

Freitag, 18.11.2016 20 Uhr, Prinzregententheater

Nationalhymne konnte gewaltsame Ausschreitungen verhindern

Wagner Ouvertüre zu „Rienzi“ | Elgar Cellokonzert Berlioz Symphonie fantastique

Im 20. Jahrhundert fanden sich immer wieder dirigierende Komponisten in Bergen ein, um eigene Werke aufzuführen. In den Zwanzigern kamen etwa Jean Sibelius und Carl Nielsen, die davon profitierten, dass man das Ensemble nach dem Ersten Weltkrieg auf hundert Mann aufgestockt hatte. Auch später, während der Besatzung durch die deutsche Wehrmacht, trat das Orchester regelmäßig auf. Wegen der nächtlichen Ausgangssperre begannen die Konzerte bereits um 18 Uhr. 1941 versank das Festkonzert zum 175-jährigen Orchesterjubiläum im Chaos: Ein von den Nazis angestachelter Mob protestierte gegen den jüdischen Konzertmeister Ernst Glaser. Dirigent Harald Heide konnte die gewaltsamen Ausschreitungen nur unterbinden, indem er die (verbotene) norwegische Nationalhymne anstimmte. Glaser gelang später die Flucht nach Schweden. Nach dem Krieg dirigierten Aaron Copland, Krzysztof Penderecki und Luciano Berio eigene Werke in Bergen. Derartige Höhepunkte fanden während des Bergen Festivals statt, das 1953 nach dem Vorbild der Salzburger Festspiele gegründet wurde. Ins 21. Jahrhundert startete das Bergen Philharmonic Orchestra unter der Chefin Simone Young, der späteren Opernintendantin in Hamburg. Ihr folgte Andrew Litton. 2015 schließlich, in der Jubiläumssaison zum 250-jährigen Bestehen, übernahm der Engländer Edward Gardner die Leitung. Antje Rößler

Truls Mørk Truls Mørk Violoncello Bergen Philharmonic Orchestra Edward Gardner Leitung

Montag, 21.11.2016 20 Uhr, Prinzregententheater

Akademie für Alte Musik Berlin & Julian Prégardien Julian Prégardien Tenor Händel Arien aus „Belshazzar“, „Jephtha“ u. a. sowie Werke von Boyce, Avison u. a. Freitag, 09.12.2016 20 Uhr, Prinzregententheater

Anna Vinnitskaya Anna Vinnitskaya Klavier SWR Symphonieorchester Dmitrij Kitajenko Leitung Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 Tschaikowsky Symphonie Nr. 6 „Pathétique“ u.a.

Fr. 18.11., 20:00 Uhr Prinzregententheater Truls Mørk (Violoncello), Bergen Philharmonic Orchestra, Edward Gardner (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Rienzi“, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Berlioz: Symphonie fantastique

Münchner Konzertdirektion Hörtnagel GmbH Tel. 089/98 29 28-0 www.hoertnagel.de

Sowie MünchenTicket (089/54 81 81 81) mit allen VVK-Stellen


Tipps & Termine

Wechselbad der Stile Fürth Einmal alles, bitte: Die Musicbanda Franui

tobt durch den weiten Kosmos der Musik

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leich hinter Innervillgraten, einer Osttiroler Gemeinde mit gerade einmal tausend Einwohnern, gibt es eine Almwiese mit dem Namen Franui, nach der sich in den Neunzigern eine dörfliche Tanzmusikgruppe benannt hat. Das Ensemble interpretiert alte Lieder auf DorfkapellenInstrumenten und feiert einen beispiellosen Höhenflug, der die Musiker bis in die Wiener Staatsoper brachte. Das alles liest sich jedoch viel harmloser, als es ist. Denn die Banda versteht das Handwerk vom musikalischen Wechsel-

bad. Keine Polka ohne Trauermarsch, und wie man sich in Windeseile von Bartók auf Wagner auf Mozart einstellen soll, das muss jeder Zuhörer mit sich selbst ausmachen. So ist nun mal die Philosphie der Musiker: Freude kann nur empfinden, wer auch die Abgründe kennt. Und den Wert einer minutiös angefertigten Komposition lernt man erst zu schätzen, wenn daraufhin aus dem Nichts heraus eine Improvisation entsteht. Und wie bei jedem Wechselbad gilt auch hier: Es belebt ungemein die Christian Schmidt Sinne.

Selbst einen Klingelton hat die Musicbanda Franui im Repertoire

Sa. 12.11., 20:00 Uhr Kulturforum Tanz! – Die Ständchen der Dinge. Musicbanda Franui

Lustvolle Collage der Klänge München Das Andromeda Mega Express

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Freischwimmer zwischen Stilen und Epochen: das AMEO Mi. 16.11., 20:00 Uhr Funkhaus (Studio 2) Bühne frei im Studio 2: Andromeda Mega Express Orchestra 12 München & Bayern concerti 11.16

lassische, zeitgenössische und Jazzmusiker agieren immer in verschiedenen Welten? Stimmt nicht, sie musizieren bisweilen gern gemeinsam. Eine originelle 18-köpfige Combo, die das seit zehn Jahren demonstriert, ist das Andromeda Mega Express Orchestra (AMEO) aus Berlin. Es entstand um den Saxofonisten und Klarinettisten Daniel Glatzel, der auch einen Großteil der Stücke schreibt. In der mit jungen Instrumentalisten unterschiedlicher musikalischer Herkunft besetzten Truppe geht es experimentell und in-

novativ zu. So ist die eigene Musik ein vielschichtiges Gefüge aus zeitgenössischen und klassischen ebenso wie Jazz-, Improvisations- und Rockeinflüssen. Wer sich bei all dem über das Fehlen eines Dirigenten wundert, dem hilft der aufmerksame Blick ins spielende Ensemble: Dort gibt bei Bedarf mal dieser, mal jener Musiker den Einsatz. Bisweilen auch Bandleader Glatzel, der scherzhaft von sich sagt, er habe nichts gegen Dirigenten; nur stehe er selbst lieber mit im Orchester als davor. Christina Bauer

Fotos: Julia Stix, Gianmarco Bresadola, Harald Hoffmann

Orchestra wirbelt Hörgewohnheiten durcheinander


Celloklang im Ohr – Viola da Gamba im Sinn Pullach Wie der Name schon

sagt: Die dritte Gambensonate g-Moll BWV 1029 entstand für jenes Instrument, das auch bekannt ist als Viola da Gamba. Das Cello, auf dem das Stück heute meist gespielt wird, hatte Johann Sebastian Bach beim Komponieren nicht im Sinn. Wer weiß, was er von der Interpretation der Musik auf vier Stahlsaiten statt sechs Darmsaiten an einem auch sonst baulich etwas anderen Instrument gehalten hätte. Abgeneigt war Bach dem Cello aber nicht. Im Gegenteil, war er doch selbst einer der ersten, die durch eigene Kompositionen dazu beitrugen, dass es im 18. Jahrhundert nach und nach seine heutige Funktion in der Kammer- und Orchestermusik erhielt. Gamben wurden ab etwa 1750 nur noch selten eingesetzt. So entstanden um das Jahr 1720, etwa zur selben Zeit wie seine Gambensonaten, auch seine Suiten für Cello. Christina Bauer

DIALOGE GRENZE 30.11.–04.12.2016

Do. 10.11., 20:00 Uhr Bürgerhaus Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Werke von Bach, Strawinsky, Beethoven & Brahms

Dialoge

www.mozarteum.at

Konzerte Wissenschaft Museen

Im Duo mit ihrem Ehemann: Cellistin Marie-Elisabeth Hecker

Tickets: +43-662-87 31 54

MOZART WOLFGANG RIHM FERRUCCIO BUSONI


Tipps & Termine

Im Spiegel der Romantik München Das Mandelring Quartett beleuchtet Brahms mit einer eigenen Konzertreihe

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etzt also Johannes Brahms. Wenn das Mandelring Quartett beim Konzert in der Münchner Residenz das B-DurStreichquartett aus dem Jahr 1875 spielt, ist das keine singuläre Stückauswahl. Das Ensemble hat sich eine längerfristige, intensive Beschäftigung mit Brahms’ Werken für Streich­ ensembles vorgenommen, einer Schaffensseite in einem wechselvollen Komponistenleben, das darüber hinaus noch viele andere Werke hervorbrachte. Auf 1852 datiert das Opus 1 des damals 19-jährigen, eine Sona-

te für Pianoforte. Dieses Instrument blieb, genau wie Singstimmen, zeitlebens ein zentrales Element der kammermusikalischen Arbeit von Brahms, der damit, in einfachen Verhältnissen aufgewachsen, schon als Junge Geld für die Familie erspielt hatte. Da er in Hamburg nie die erhoffte Anerkennung fand, lebte er ab 1862 in Wien, wo er den Großteil seiner Musik schrieb. An der ersten Sinfonie in c-Moll begann er noch im selben Jahr zu arbeiten. Fertig war sie 1876, ein Jahr nach dem B-Dur-Streichquartett. Christina Bauer

Geht gern aufs Ganze: das Mandelring Quartett Di. 15.11., 19:30 Uhr Residenz (Max-Joseph-Saal) Brahms und die Romantik. Mandelring Quartett. Streichquartette von Schubert (g-Moll D 173), Mendelssohn (e-Moll op. 44/2) & Brahms (B-Dur op. 67)

Das Glück umkreisen Regensburg Zwei Choreografien von Yuki Mori

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Grenzgänger zwischen Tanz und Spiel: Chefchoreograf Yuki Mori So. 6.11., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Loops (UA). Yuki Mori & Giuseppe Spota (Choreografie & Regie), Musik von Ten Holt & Adams Weitere Termine: 7., 9., 10., 14. & 20.11., 29. & 30.12.16, 2., 3., 8., 9. & 11.1.17 14 München & Bayern concerti 11.16

ede Grundschülerin kennt, hat und liebt sie, die kleinen quietschbunten Gummiringe, die „Loops“, aus denen man ebenso quietschbunte Armbänder flechten kann. Das interessiert den älteren Bruder natürlich nicht: Der versteht unter „Loops“ nur Party, nämlich die gleichnamige Band, die es bei vielen Events in Bayern krachen lässt. Am Theater Regensburg aber stehen existenzielle Themen wie Angst, Verlust und Glück im Vordergrund des Tanzabends „Loops“. Inspiration ist ein Zitat aus Robert Musils Roman Der Mann ohne

Eigenschaften: „Der Fluss der Zeit ist ein Fluss, der seine Ufer mitführt.“ Yuki Mori, derzeit Chefchoreograf und künstlerischer Leiter der Sparte Tanz in Regensburg, hat sich zusammen mit FAUST-Preisträger Giuseppe Spota darüber Gedanken gemacht. Gemeinsam werden sie ihre Choreografien erstmals dem Publikum vorstellen – zur Musik von Simeon Ten Holt (Canto Ostinato) und John Adams (Shaker Loops). Jugendliche und Kinder zahlen übrigens nur die Hälfte der Eintrittskarte. Teresa Pieschacón Raphael

Fotos: Uwe Arens, Miyuki Kurosu

und Giuseppe Spota feiern die ewige Wiederkehr


Das große Weihnachtskonzert des Bayerischen Rundfunks Schirmherrschaft: Intendant Ulrich Wilhelm

CHRISTMAS CLASSICS Chor des Bayerischen Rundfunks Münchner Rundfunkorchester Leitung: Howard Arman

Mi., 30.11. Prinzregententheater | 19.30 Uhr Sa., 03.12. Herkulessaal der Residenz | 20.00 Uhr www.christmas-classics.de Tickets: br-klassikticket.de Tel. 0800-59 00 594 (gebührenfrei)

Die CD zum Konzert. Ab 04.11. überall im Handel und im www.br-shop.de


Tipps & Termine

Weite der russischen Seele Erlangen & München Nikolai Tokarev sucht

mit Rachmaninow den großen Klang

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roß und weit soll er sein – der Klang. Exakt so, wie Russland eben ist – groß und weit. Man mache sich von dieser Weite gar keinen Begriff, sagte einmal der russische Pianist Nikolai Tokarev in einem Interview. Doch sie prägt die Seele – die große, russische Seele. Und sie präge den Klang. Wobei das Fundament typisch deutsch sei. „Ohne Beethoven und Bach geht nichts“, sagt der 1983 in Moskau geborene Pianist. Aber ohne Üben geht eben auch nichts. Das bläute dem jungen Musiker vor Jahren seine da-

malige Lehrerin ein. Er habe zwar Talent, so ihr Urteil. Aber er müsse sehr viel üben. „Unser Unterricht war immer sehr lang, weil sie mich erst gehen ließ, wenn wir ein Ergebnis erzielt hatten. Sie sagte mir etwas, ich musste es tun, und wenn ich es nicht konnte, musste ich es wiederholen und wiederholen – so lange, bis ich es konnte.“ Es scheint sich bezahlt zu machen. Unter den schier unzähligen jungen russischen Klaviervirtuosen ist Nikolai Tokarev ganz sicher einer der herausragendsten. Stefanie Paul

Playstation, Kino und kein Klavier: So entspannt Nikolai Tokarev Do. 24.11., 20:00 Uhr Heinrich-Lades-Halle Erlangen Sa. 26.11., 20:00 Uhr Herkulessaal München Nikolai Tokarev (Klavier), Russische Nationalphilharmonie, Vladimir Spivakov (Ltg). Werke von Tschaikowsky & Rachmaninow

Ein Hallelujah für Halle Ingolstadt Ragna Schirmer spannt einen Bogen

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Barockmusik auf dem Flügel: Ragna Schirmer geht eigene Wege Do. 24.11., 20:00 Uhr Stadttheater (Festsaal) Ragna Schirmer (Klavier) Werke von Bach, Händel, Haydn, Corigliano & Beethoven 16 München & Bayern concerti 11.16

as zieht eine junge Frau aus Hildesheim nach Halle an der Saale? „Das ist die schönste Stadt Deutschlands“, findet Ragna Schirmer. „Halle-lujah“? Schließlich meinte Peter Ustinov einst im Scherz, Georg Friedrich Händel habe seinen Kultchor aus dem Messias nur komponiert, um seine Geburtsstadt Halle zu verherrlichen. Ragna Schirmer kam durch ein Förderprogramm für junge Künstler kurz nach der Wende in den Osten Deutschlands und fühlte sich sofort wohl, trotz der katastrophalen Flügel, die sie seinerzeit

dort vorfand. Die kleinen Säle und Kirchen hatten es ihr angetan. Hier sei sie in die Musik Händels „hineingewachsen“, sagt Schirmer und bewies dies in einer Dreierbox mit Händels Orgelkonzerten auf Hammerklavier, Konzertflügel sowie Hammondorgel und Jazzband, die zeitweise auf Platz 5 in den Charts stand. Für ihre Einspielung der Klaviersuiten von Händel erhielt sie 2009 ihren zweiten „ECHO Klassik“. Eine davon hat sie auch im Reise­ gepäck, wenn sie jetzt nach Ingolstadt kommt. Teresa Pieschacón Raphael

Fotos: Felix Broede, Robert Daemmig

von Händel bis zu Beethovens letzter Klaviersonate


Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im November

1.11. Dienstag München

19:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Reger-Festival: Kammermusik, Lied & Klavierduo. Ingolf Turban (Violine), Jürgen Weber (Viola), Reiner Ginzel (Violoncello), Kathrin-Isabelle Klein (Klavier), Carmen Artaza (Alt), Amadeus Wiesensee (Klavier), Duo Tal & Groethuysen. Reger: Streichtrio Nr. 1 op. 77b Aus meinem Tagebuch op. 82, Lieder op. 98/4 & 5 und op. 76/3 & 5, Variationen und Fuge über ein Thema von Beethoven op. 86 19:30 Bayerische Staatsoper Sinfonie in C/In the Night/Adam is. George Balanchine, Jerome Robbins & Aszure Barton (Choreografie). Musik von Bizet, Chopin & Macdonald 20:00 Asamkirche St.-JohannNepomuk Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Bach, Franck, Widor, Brahms & Liszt 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Quartetto Savinio, Constantino Catena (Klavier). Schumann: Klavierquintett op. 44, Martucci: Klavierquintett op. 45 Oberbayern

15:30 Kloster St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Orgel-Vesper zu Allerheiligen. Wolfgang Thoma (Orgel) 18:00 Grundschule Otterfing Otterfinger Kulturwoche: Konzert der jungen Streicher. Queenie Lai-Weinfurtner (Leitung) 19:00 Kloster Seeon (Abtskapelle St. Nikolaus) Gepriesen sei Gott in seinen Heiligen. Margriet Buchberger (Sopran), Andrea Wittmann (Cembalo). Werke von Bach, Schemelli, Mozart, Vivaldi, Grandi & Dvořák 19:00 Schloss Elmau Krün SIGNUM saxophone quartet, Julien Quentin (Klavier). Werke von RimskyKorsakow, Barber & Gershwin 20:00 Grundschule Otterfing Otterfinger Kulturwoche. Shevlinquartett

Niederbayern

16:00 Gymnasium Freyung Freyunger Gesangswerkstatt und Chorwerkstatt Mittelfranken

18:00 Gustav-Adolf Gedächtniskirche Nürnberg Michaela Maria Mayer (Sopran), Jochen Kupfer (Bariton), Staatsphilharmonie Nürnberg, Vokalwerk Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45, Brahms/Glaner: Vier ernste Gesänge 19:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Kammertanz. William Forsythe, Christian Spuck & Goyo Montero (Choreografie). Musik von Schubert, Kurtág, Fenchel, Willems u. a. Oberfranken

7.12. Chanukka – Das Wunder Musiker Philosoph Rabbiner Bach Bloch Iranyi Knaifel

19:45 Pfarrkirche Wiederkunft Christi Kolbermoor Kolbermoorer Orgelmittwoch. Elisabeth Freiberger (Orgel) Schwaben

18:00 Landestheater Coburg Beethoven: Fidelio. Roland Kluttig (Leitung), Rudolf Frey (Regie)

19:30 Theater Augsburg (brechtbühne) U. Zimmermann: Weiße Rose. Corinna Niemeyer (Leitung), Seollyeon Konwitschny (Regie)

Oberpfalz

Mittelfranken

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Flotow: Martha. Tom Woods (Leitung)

19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Verdi: Rigoletto. Markus Bosch (Leitung), Verena Stoiber (Regie)

2.11. Mittwoch München

19:00 HMT (Großer Konzertsaal) Reger-Festival: Orgel, Viola & Klavier. Bernhard Haas (Orgel), Diyang Mei (Viola), Markus Bellheim (Klavier). Reger: Introduktion, Passacaglia und Fuge e-Moll op. 127, Suite op. 131d, Variationen und Fuge über ein Thema von Bach op. 81 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) REQUIEM – Gedenken in Liebe, ein Tango. Beatrice Greisinger & AnnaMaria Bogner (Sopran), Roswitha Pross (Horn), Michaela Dietl (Ton) Oberbayern

19:30 Beim Hefter Grassau (Heftersaal) Jugend-Sinfonieorchester der städtischen Musikschule Neckarsulm

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Unterfranken

19:30 HfM Würzburg (Theater) Event mit Dozent. Herwig Zack (Violine), Studierende der Streichinstrumenten- & Klavierklassen 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozart: Idomeneo. Enrico Calesso (Leitung), Stephan Suschke (Regie)

3.11. Donnerstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Olaf Dreßler 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Vivaldi: Violinkonzert, Mozart: Divertimento B-Dur, Beethoven: Kurfürstensonate, Haydn: Zigeunertrio concerti 11.16 München & Bayern 17


Klassikprogramm

19:00 HMT (Großer Konzertsaal) Reger-Festival: Chor, Lied & Kammermusik. Madrigalchor der HMTM, Martin Steidler & Max Frey (Leitung), Julia Galic (Violine), Markus Bellheim & Benedikt Eder (Klavier), Andrea Lieberknecht (Flöte), Hariolf Schlichtig (Viola). Reger: Chöre op. 39/2, 138/1-3 & 110/3, Suite im alten Stil op. 93, Lieder op. 35, Serenade op. 141a 20:00 Residenz (Herkulessaal) Frank Peter Zimmermann (Violine), Symphonieorchester des BR, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur, Bartók: Violinkonzert Nr. 1, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur Oberbayern

19:00 Schloss Elmau Krün Klaus Doldingers „Passport“ 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall(Konzertrotunde) Opernabend – Junge Künstler in der Philharmonie. Studierende der Universität Mozarteum Salzburg, Bad Reichenhaller Philharmonie, Kai Röhrig (Leitung). Werke von Puccini, Verdi & Mozart 20:00 Kurhaus Bad Aibling Saitensprünge – Internationales Gitarrenfestival. Café del Mundo Mittelfranken

13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch. Staatsphilharmonie Nürnberg 19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Mussorgsky: Boris Godunow. Markus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Flotow: Martha. Tom Woods (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie)

4.11. Freitag 10:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker: Öffentliche Generalprobe. Herman van Kogelenberg (Flöte), Münchner Philharmoniker, Lionel Bringuier (Leitung) 13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Dorothea Ebert 13:30 HMT (Kleiner Konzertsaal) Reger-Festival: Musikwissenschaftliches Symposium 19:00 Bayerische Staatsoper Boito: Mefistofele. Erwin Schrott (Bassbariton), Joseph Calleja (Tenor), Paolo Carignani (Leitung), Roland Schwab (Regie) 19:00 Berufliches Schulzentrum an der Riessstraße Moosach macht Oper. Johannes X. Schachtner (Leitung), Urte Regler (Regie). Loewe: My Fair Lady 19:00 HMT (Großer Konzertsaal) Reger-Festival. Éva Szabados (Flöte), Magdalena Hoffmann (Harfe), Simone Rubino (Vibrafon), Hochschulsymphonieorchester, Ulrich Nicolai (Leitung). Mozart: Konzert C-Dur KV 299 für Flöte, Harfe und Orchester, MüllerWieland: Vibrafonkonzert, Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132 19:30 Reithalle Doderer: Liliom (UA). Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 20:00 Gasteig (Black Box) Sormeh Trio 20:00 Gasteig (Philharmonie) Herman van Kogelenberg (Flöte), Münchner Philharmoniker, Lionel Bringuier (Leitung). Berlioz: Konzertouvertüre „Le Corsaire“, Dalbavie: Flötenkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur 20:00 Pasinger Fabrik LaTriviata - die Impro-Oper 20:00 Residenz (Herkulessaal) Frank Peter Zimmermann (Violine), Symphonieorchester des BR, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur, Bartók: Violinkonzert Nr. 1, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“ Oberbayern

19:00 Schloss Amerang Puccini: La Bohème (Premiere). Marco Moresco (Leitung), Ingo Kolonerics (Regie) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Styne: Sugar – Manche mögen‘s heiß. Volker Hiemeyer (Leitung), Thomas Enzinger (Regie) 18 München & Bayern concerti 11.16

Tipp

München

4.11. freitag

19:30 Stadttheater Fürth The Ukulele Orchestra of Great Britain: Gigasecond Tour „Bullshit-Detektor“ nennt Orchester-Gründer George Hinchliffe seine Bonsai-Gitarre: „Die Ukulele deckt einfach gnadenlos auf, ob ein Musikstück Substanz besitzt.“ 19:30 Stadttheater Fürth The Ukulele Orchestra of Great Britain Weitere Infos siehe Tipp Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Die Päpstin. Anna Vita (Choreografie) Oberfranken

19:00 Frankenhalle Naila Preisträgerkonzert – Stars von morgen. Oberfränkische Preisträger/innen des Bundes- und Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“, Hofer Symphoniker, Howard Golden (Leitung) 19:30 Landestheater Coburg Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Alexander Merzyn (Leitung), Ansgar Weigner (Regie)

5.11. Samstag München

9:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Reger-Festival: Musikwissenschaftliches Symposium 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Vivaldi: Violinkonzert, Mozart: Divertimento B-Dur, Beethoven: Kurfürstensonate, Haydn: „Zigeunertrio“ 19:00 Berufliches Schulzentrum an der Riessstraße Moosach macht Oper. Johannes X. Schachtner (Leitung), Urte Regler (Regie). Loewe: My Fair Lady 19:00 Gasteig (Philharmonie) Herman van Kogelenberg (Flöte), Münchner Philharmoniker, Lionel Bringuier (Leitung). Berlioz: Konzertouvertüre „Le Corsaire“ op. 21, Dalbavie: Flötenkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: The Ukulele Orchestra of Great Britain

19:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: La Favorite. Elīna Garanča (Sopran), Karel Mark Chichon (Leitung), Amélie Niermeyer (Regie)


:CVha

19:00 HMT (Großer Konzertsaal) Reger-Festival: Abschlusskonzert. An­dreas Schmidt (Bariton), Bernhard Haas (Orgel), Klavierduo LuYa, Reiner Ginzel (Violoncello), Hariolf Schlichtig (Viola), Christoph Schönfelder & Yumi Sekiya (Klavier). Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Telemann op. 134, Zwölf geistliche Lieder op. 137 (Auszüge), 20 Deutsche Tänze op. 10 (Auszüge), Caprice und kleine Romanze op. 79e, Suite op. 103a/3, Violasonate B-Dur op. 107 & Serenade op. 141a 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Der Traum vom Leben. Idunnu Münch (Mezzosopran), Kammerorchester, Manfred Zapatka (Rezitation). Werke von Mahler 19:30 Bayerische Staatsoper Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie), Robertas Šervenikas (Leitung) 20:00 Gasteig (Black Box) Sasan-Mirab Ensemble 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Das neue Opernstudio der Bayerischen Staatsoper stellt sich vor. Galeano Salas, Selene Zanetti, Alyona Abramowa, Igor Tsarkov, Paula Iancic, Anna El-Khashem, Niamh O’Sullivan, Joshua Owen Mills (Leitung) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Henry Raudales (Violine), Sofia Symphonics, Ljubka Biagioni zu Guttenberg (Leitung). Werke von Paganini, Rachmaninow & Wladigerow Oberbayern

17:00 Festhalle Hohenaschau Aschau/Chiemgau Benefizkonzert zugunensten des Behandlungszentrums der Klinik Aschau. Barbara Pöschl-Edrich (Harfe), Christian F. Benning (Marimba), collegia musica Chiemgau. Wagner: Kaisermarsch, Reinecke: Harfenkonzert e-Moll op. 182, Mayer: Sinfonie Nr. 5 f-Moll, Rimsky-Korsakow: Ouvertüre zu „Die Zarenbraut“, Yagisawa: Marimbakonzert, Márquez: Danzón Nr. 2 19:00 Schloss Amerang Preisträgerkonzert „Grandi Voci“ 19:30 Haus der Kultur Waldkraiburg Benefizkonzert. Gunther Dachs (Klavier) 20:00 Kurhaus Bad Aibling Saitensprünge – Internationales Gitarrenfestival. Ukulele Orchestra of Great Britain 20:00 Sportzentrum Landsberg/ Lech Opern auf Bayrisch. Musikensemble Opern auf Bayrisch, Andreas Kowalewitz (Leitung), Helmut Kirchammer (Regie)

www.landesjugendchor.bayern Leitung: Gerd Guglhör

Bayerischer Landesjugendchor

CHANSON

Werner Egk ∙ Hector Berlioz ∙ Wolfram Buchenberg UA ∙ Kurt Weill u.a.

So, 06.11.16 • 19 Uhr

Hochschule für Musik und Theater München

Sa, 12.11.16 • 19 Uhr

Heilig-Geist-Saal Nürnberg

Karten: Tel. (089) 54 81 81 81 www.muenchenticket.de Veranstalter:

Bayerische Chorakademie ∙ Bayerischer Musikrat Projekt GmbH Kurfürstenstr. 19 · 87616 Marktoberdorf

Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Kammertanz. William Forsythe, Christian Spuck & Goyo Montero (Choreografie). Musik von Schubert, Kurtág, Fenchel, Willems u. a. Unterfranken

15:00 Theater Schweinfurt Hilbert: Ritter Rost und das Haustier. Marc Suesterhenn & Iris Tovar (Regie) 17:00 & 19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Weber: Der Freischütz. Freies Landestheater Bayern 18:00 Mainfranken Theater Würzburg Meyerbeer: Die Hugenotten. Enrico Calesso (Leitung), Tomo Sugao (Regie) 19:30 St. Michaelskirche Rödelsee Abschlusskonzert des Chorprojekts Schwanberg. Anna Feith (Sopran), Judith Beifuss (Alt), Projektchor des Kantatenprojektes Schwanberg, Orchester der Musikhochschule Würzburg, Christel Hüttner (Leitung). Bach: Kantate „Gott, der Herr ist Sonn’ und Schild“ BWV 79, Schubert: Messe G-Dur (Auszüge) 20:00 Burg Alzenau (Rittersaal) Fränkische Musiktage Alzenau. Natalia Lomeiko (Violine), Teilnehmer des Music Campus Rheinmain 2016. Brahms: Streichsextett B-Dur op. 18, Gieshoff: Neues Werk (UA), Reger: Streichsextett F- Dur op. 118

Gefördert durch: Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

19:30 Theater Hof Nimsgern: Der Ring. Frank Nimsgern (Leitung), Reinhardt Friese (Regie) 19:30 Theater Hof (Studio) Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Lynn KaoSpeth (Leitung), Holger Seitz (Regie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bizet: Carmen. Tetsuro Ban (Leitung), Hendrik Müller (Regie)

6.11. Sonntag München

11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) All-Chopin. Werke von Chopin 11:00 Gasteig (Philharmonie) Herman van Kogelenberg (Flöte), Münchner Philharmoniker, Lionel Bringuier (Leitung). Berlioz: Konzertouvertüre „Le Corsaire“ op. 21, Dalbavie: Flötenkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur 11:00 Prinzregententheater Lucas Debargue (Klavier). Scarlatti: Sonaten A-Dur K 208, A-Dur K 24, C-Dur K132 & d-Moll K141, Ravel: Gaspard de la Nuit, Liszt: Klaviersonate h-Moll S.178 14:00 Gasteig (Black Box) mini.musik: Matze, Mütze und der blaue Ball

Oberfranken

15:30 Prinzregententheater Opern auf Bayrisch. Musikensemble Opern auf Bayrisch, Andreas Kowalewitz (Leitung), Helmut Kirchammer (Regie)

18:00 Landestheater Coburg Kinderkonzert: Mozart will zum Broadway. Junge Coburger Musiker, Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Dominik Tremel (Leitung)

16:00 Steinway-Haus Klaudia Debreova (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Chopin & Liszt

16:00 Gasteig (Black Box) mini.musik: Matze, Mütze und der blaue Ball

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 19


Klassikprogramm

18:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: La Favorite. Elīna Garanča (Sopran), Karel Mark Chichon (Leitung), Amélie Niermeyer (Regie) 18:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Pasadena Roof Orchestra 18:00 Reithalle Doderer: Liliom. Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 18:00 Seidlvilla Pianistenclub. Michael Leslie (Klavier). Beethoven: 33 Veränderungen über einen Walzer von Diabelli C-Dur op. 120 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelvesper. Klaus Geitner (Orgel). Werke von Bach, Martin & Pärt 19:00 HMT (Großer Saal) Französische Chansons. Bayerischer Landesjugendchor, Gerd Guglhör (Leitung) 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Der Traum vom Leben. Idunnu Münch (Mezzosporan), Kammerorchester, Manfred Zapatka (Rezitation). Werke von Mahler 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Svein Amund Skara (Klavier). Werke von Beethoven, Mozart & Liszt 20:00 Prinzregententheater Philippe Jaroussky (Countertenor), Freiburger Barockorchester. Werke von Bach & Telemann Weitere Infos siehe Tipp Oberbayern

18:00 Kurhaus Bad Tölz Tölzer Knabenchor: Konzert der Ehemaligen 18:00 Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Prien Priener Kirchenmusiktage: Eröffnungskonzert. Johanna Soller (Orgel), Capella Vocale Prien, Mitglieder des Collegium Musicum, Rainer Schütz (Leitung). Reger: Kantate „Meinen Jesum lasse ich nicht“ u. a. 18:00 Schloss Seefeld (Sudhaus) Zyklus Das Kunstlied: 3. Abend mit Robert Schumann. Thomas Gropper (Bariton), Maharani Chakrabarti (Klavier) 19:00 KUBIZ Unterhaching Mariona Camats (Violoncello), Bruckner Akademieorchester, Jordi Mora (Leitung). Saint-Säens: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ 20 München & Bayern

Tipp

6.11. sonntag

20:00 Prinzregententheater München Philippe Jaroussky (Countertenor), Freiburger Barockorchester. Werke von Bach & Telemann Als Countertenor eine Rolle in Frauenkleidern zu übernehmen, das kommt für Philippe Jaroussky persönlich nicht in Frage: „Ich habe diese Stimmlage gewählt, weil ich damit komfortabel singen kann“. 19:00 Schloss Amerang Puccini: La Bohème. Marco Moresco (Leitung), Ingo Kolonerics (Regie) 19:00 Schloss Elmau Krün Daniel Hope (Violine), Zürcher Kammerorchester. Mendelssohn: Oktett op. 20, Tschaikowsky: Souvenir de Florence 19:30 Festsaal Ingolstadt Ingolstädter Jazztage. Gregory Porter Niederbayern

16:00 Gymnasium Freyung Freyunger Gesangswerkstatt und Chorwerkstatt: Öffentliches Werkstattkonzert Schwaben

19:00 Theater in Kempten Marianna Shirinyan (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Daniel Raiskin (Leitung). Schumann: „Manfred“Ouvertüre, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Weinberg: Sinfonie Nr. 4 Mittelfranken

11:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Belcanto-Matinee: Zu Gast bei Rossini. Staatsphilharmonie Nürnberg, Gábor Káli (Leitung) 16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Krieg, Kirche Kontrapunkt. Martin Haselböck (Orgel & Leitung), Nürnberger Symphoniker. Liszt: Hunnenschlacht & Evocation à la Chapelle Sixtine, Mozart: Drei Kirchensonaten, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll 19:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Styne: Sugar – Manche mögen‘s heiß 19:30 Stadttheater Fürth Pavel Haas Quartet. Webern: Fünf Sätze für Streichquartett op. 5, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 2 A-Dur, Schubert: Streichquartett G-Dur D 887

Unterfranken

17:00 HfM Würzburg (Kammermusiksaal) studio für neue musik. Hoche: Solo- und Kammermusikwerke 17:00 Kloster Wechterswinkel Bastheim Musik im Wandel. Natalia Lomeiko (Violine), Teilnehmer des Music Campus Rheinmain 2016 19:00 Dreieinigkeitskirche Sennfeld Sennfelder Posaunenchor Oberfranken

15:00 Landestheater Coburg Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Alexander Merzyn (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) 19:30 Theater Hof Nimsgern: Der Ring. Frank Nimsgern (Leitung), Reinhardt Friese (Regie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Junges Theater) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank. Satomi Nishi (Klavier & Leitung), Eva-Maria Eiberger (Regie) 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Flotow: Martha. Tom Woods (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie) 19:30 Velodrom Regensburg Loops (Premiere). Yuki Mori & Giuseppe Spota (Choreografie). Musik von Ten Holt & Adams

7.11. Montag München

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne (Vortragsabend). Solo- und Kammermusikwerke 18:00 Residenz (Cuvilliéstheater) Peter Pan. Emanuele Soavi (Choreografie), Andreas Kowalewitz (Leitung). Musik von Otten 19:00 Bayerische Staatsoper Boito: Mefistofele. Erwin Schrott (Bassbariton), Joseph Calleja (Tenor), Paolo Carignani (Leitung), Roland Schwab (Regie) 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Andreas Staier (Hammerklavier). Werke von Schumann & Mozart 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Barockviolinklasse Prof. Mary Utiger 20:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Prof. Julia Fischer 20:00 Residenz (Herkulessaal) Hommage à Yehudi Menuhin. Daniel Hope (Violine), Zürcher Kammerorchester. Bach: Konzert für zwei Violinen d-Moll, El Khoury: unfinished journey, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll, Schubert/Mahler: Der Tod und das Mädchen

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: Simon Fowler/Warner Classics

17:00 Residenz (Herkulessaal) Benefizkonzert zugunsten der mimi Stiftung. Barbara Pöschl-Edrich (Harfe), Christian F. Benning (Marimba), collegia musica Chiemgau. Wagner: Kaisermarsch, Reinecke: Harfenkonzert e-Moll op. 182, Mayer: Sinfonie Nr. 5, Rimsky-Korsakow: Ouvertüre zu „Die Zarenbraut“, Yagisawa: Marimbakonzert, Márquez: Danzón Nr. 2


Oberbayern

20:00 HMT (Großer Konzertsaal) „Hörprobe“ in München – Live aus dem Großen Konzertsaal der Hochschule

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Trompetenklassen Prof. Hannes Läubin & Prof. Thomas Kiechle

Oberpfalz

Oberbayern

19:30 Velodrom Regensburg Loops. Yuki Mori & Giuseppe Spota (Choreografie). Musik von Ten Holt & Adams

19:30 Berufsfachschule für Musik/ Max-Keller-Schule Altötting Dienstagskonzert: Art of Percussion. Anno Kesting (Schlagzeug)

19:00 Schloss Amerang Cinépassion: Ein Streifzug durch 75 Jahre Filmmusik. Quadro Nuevo

20:00 Stadtbibliothek Rosenheim Leo Betzl Trio

8.11. Dienstag München

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Flötenklasse Prof. Philippe Boucly 18:00 Residenz (Cuvilliéstheater) Peter Pan. Emanuele Soavi (Choreografie), Andreas Kowalewitz (Leitung). Musik von Otten 18:30 Residenz (Herkulessaal) Klassik vor Acht. Jorge Gonzales Buajasan (Klavier). Brahms: Balladen op.10, Liszt: Italie aus „Années de Pèlerinage“, Chopin: Andante Spianato et Grande Polonaise Brillante 19:30 Reithalle Doderer: Liliom. Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Hornklasse Prof. Johannes Hinterholzer

Unterfranken

19:30 HfM Würzburg (Großer Saal) Reger-Zyklus. Dozenten der HfM Würzburg. Max Reger: Zweite Suite op. 92 & Introduktion, Passacaglia und Fuge e-Moll op. 127

9.11. Mittwoch München

10:30 & 18:00 Residenz (Cuvilliéstheater) Peter Pan. Emanuele Soavi (Choreografie), Andreas Kowalewitz (Leitung). Musik von Otten 13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Hackbrettklasse Prof. Birgit Stolzenburg 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Harfenklasse Prof. Cristina Bianchi 19:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: La Favorite

Ari rAsilAinen Chefdirigent

MArcus Bosch erster gastdirigent

Oberbayern

20:00 Kurhaus Bad Aibling Saitensprünge – Internationales Gitarrenfestival. Tomatito. Flamenco-Musik Schwaben

19:30 Theater Lindau Shani Diluka (Klavier), Carlos Martinez (Pantomime). Werke von Chopin, Grieg u. a. Mittelfranken

19:30 Meistersingerhalle Nürnberg Nürnberger Symphoniker, Osvaldo Ferreira (Leitung). Bernstein: West Side Story (Auszüge), Márquez: Danzón Nr. 2, Milhaud: Le Bœuf sur le Toit u. a. 19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Sebastian Klinger (Violoncello). Werke von Bach & Britten 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Eisler Quartett, Martin Spangenberg (Klarinette). Wolf: Italienische Serenade für Streichquartett, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Reger: Klarinettenquintett A-Dur op. 146

16 17

südwestdeutsche philhArMonie www.philhArMonie-konstAnz.de

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

concerti 11.16 München & Bayern 21


Klassikprogramm

19:30 Prinzregententheater(Großes Haus) Lippa: Big Fish (DEA). Studierenden des Studiengangs Musical 20:00 Bayerisches Nationalmuseum Orpheus, I am. Joel Frederiksen (Bass, Laute & Erzlaute)

10.11. donnerstag

20:00 Konzerthalle Bamberg Harriet Krijgh (Violoncello), Magda Amara (Klavier). Mendelssohn: Cellosonate Nr. 2 D-Dur op. 58, Schumann: Drei Romanzen op. 94, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll op. 19 Durchsetzungsvermögen braucht man auch als junge Cellistin in der Musikerwelt und die hat Harriet Krijgh von ihren Brüdern beigebracht bekommen: „Ich habe bei den drei Jungs Ellbogentechnik gelernt“. Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Purcell: Dido and Aeneas/Vaughan Williams: Riders to the Sea. Roland Kluttig (Leitung), Tobias Heyder (Regie) Oberpfalz

19:30 Historisches Museum Regensburg Gedenkkonzert. Yui Iwata (Violine), Mathilde Leleu (Flöte), Katharina Hippert (Viola), Andreas Brandt (Kontrabass), Dalberg-Quartett. Werke von Weinberg, Haas, Schulhoff u. a. 19:30 Velodrom Regensburg Loops. Yuki Mori & Giuseppe Spota (Choreografie). Musik von Ten Holt & Adams

10.11. Donnerstag

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) 111 Jahre Münchner Musikbibliothek. Studierende der Klavier- und Gesangsklassen, Raphaela Gromes (Violoncello), Julian Riem (Klavier). Reger: Aus meinem Tagebuche, Cellosonate Nr. 2 g-Moll & Ausgewählte Lieder 20:00 Residenz (Herkulessaal) Julia Kleiter (Sopran), Janina Baechle (Mezzosopran), Michael Schade (Tenor & Sprecher), Tobias Kehrer (Bass), Martin Grubinger (Schlagzeug), Chor & Symphonieorchester des BR, Zubin Mehta (Leitung). Schönberg: Kol nidre, Eötvös: Speaking Drums, Schönberg: Kammersinfonie Nr. 1 E-Dur op. 9, Bruckner: Te Deum Oberbayern

19:00 Schloss Elmau Krün Echoes of Swing. Colin Dawson (trumpet), Chris Hopkins (saxophone), Bernd Lhotzky (piano), Oliver Mewes (drums) 19:30 Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Bad Tölz Tölzer Orgelfesttage. Jörg Ulrich Busch (Orgel) 20:00 Bürgerhaus Pullach MarieElisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Bach: Gamben­ sonate Nr. 3 g-Moll BWV 1029, Strawinsky: Pulcinella-Suite, Beethoven: Zwölf Vatiationen über „Ein Mädchen oder Weibchen“, Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll op. 38 20:00 Kultur + Kongresszentrum Rosenheim Bertrand Chamayou (Klavier)

München

Unterfranken

10:30 & 18:00 Residenz (Cuvilliéstheater) Peter Pan. Emanuele Soavi (Choreografie), Andreas Kowalewitz (Leitung). Musik von Otten

19:00 Historisches Rathaus Karlstadt Daae Jeon (Klavier)

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Thomas Böckheler 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Olaf Dreßler 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Vivaldi: Flötenkonzert „Il tempesta di mare“, Mozart: Arien aus „Die Zauberflöte“, Haydn: Londoner Trio u. a. 19:00 Bayerische Staatsoper Boito: Mefistofele. Erwin Schrott (Bassbariton), Joseph Calleja (Tenor), Paolo Carignani (Leitung), Roland Schwab (Regie) 22 München & Bayern concerti 11.16

20:00 St. Johanniskirche Würzburg Kirchenkonzert. Philharmonisches Orchester Würzburg. Haydn: Trompetenkonzert, Mendelssohn: Lobgesang Oberfranken

20:00 Konzerthalle Bamberg Harriet Krijgh (Violoncello), Magda Amara (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Oberpfalz

19:30 Velodrom Regensburg Loops. Yuki Mori & Giuseppe Spota (Choreografie). Musik von Ten Holt & Adams 20:30 Stadttheater Amberg (Bühnenraum) A Tribute to Chris Beier

11.11. Freitag München

10:30 Residenz (Cuvilliéstheater) Peter Pan. Emanuele Soavi (Choreografie), Andreas Kowalewitz (Leitung). Musik von Otten 19:30 Bayerische Staatsoper Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie), Robertas Šervenikas (Leitung) 19:30 Reithalle Doderer: Liliom. Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Residenz Gala-Konzerte. Andreas Skouras (Klavier), ResidenzSolisten. Mussorgski: Bilder einer Ausstellung, Gershwin: Rhapsody in Blue 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners and Masters. Arcis Saxophon Quartett 20:00 Gasteig (Philharmonie) MPHIL 360°: Orchesterkonzert. Daniel Lozakovitj (Violine), Katharina Ritschel (Sopran), Sergej Semishkur (Tenor), Evgeny Nikitin (Bariton), René Pape (Bass), Philharmonischer Chor München, Knabenstimmen der Augsburger Domsingknaben, Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Wagner: Parsifal (3. Aufzug) 20:00 Herz-Jesu-Kirche Neuhausen Paradisi gloria. Susanne Bernhard (Sopran), Wallis Giunta (Mezzosopran), Tobias Haaks (Tenor), Peter Schöne (Bariton), via-nova-chor München, Ulf Schirmer (Leitung). Weinberger: Préludes réligieux et profanes, Neubert: Von menschlichen Schwächen, Vasks: Musica adventus, Krása: Die Erde ist des Herrn 20:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Fagottklasse Prof. Dag Jensen 20:00 Pasinger Fabrik LaTriviata - die Impro-Oper 20:00 Residenz (Herkulessaal) Julia Kleiter (Sopran), Janina Baechle (Mezzosopran), Michael Schade (Tenor & Sprecher), Tobias Kehrer (Bass), Martin Grubinger (Schlagzeug), Chor & Symphonieorchester des BR, Zubin Mehta (Leitung). Schönberg: Kol nidre, Eötvös: Speaking Drums, Schönberg: Kammersinfonie Nr. 1 E-Dur op. 9, Bruckner: Te Deum Oberbayern

17:00 Kulturforum Planegg (Kupferhaus) Kinderkonzert: Die vier Jahreszeiten 19:00 Schloss Amerang Puccini: La Bohème (Inklusionsveranstaltung)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Marco Borggreve

Tipp


20:00 Historischer Rathaussaal Wasserburg/Inn Wasserburger Rathauskonzerte. NeoBarock. C. P. E. Bach: Sonate d-Moll für zwei Violinen und b. c., J. S. Bach/C. P. E. Bach: Sonate G-Dur für Violine, Viola und b. c., J. S. Bach: Sonaten für zwei Violinen g-Moll & d-Moll, Mozart: Mozart, Adagio und Fuge KV 404a/IV, Goldberg: Sonate C-Dur für zwei Violinen 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Graf Mourja (Violine), Staatliches Sinfonieorchester Moskau, Dmitry Orlov (Leitung). Glinka: Kamarinskaya, Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 Mittelfranken

19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Harriet Krijgh (Violoncello), Magda Amara (Klavier). Mendelssohn: Cellosonate Nr. 2 D-Dur op. 58, Schumann: Drei Romanzen op. 94, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll op. 19

Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt Grigory Sokolov (Klavier). Schumann: Arabeske C-Dur op. 18 & Fantasie C-Dur op. 17 20:00 St. Johanniskirche Würzburg Kirchenkonzert. Philharmonisches Orchester Würzburg. Haydn: Trompetenkonzert, Mendelssohn: Lobgesang Oberfranken

19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Sebastian Manz (Klarinette), Hofer Symphoniker, Christoph-Mathias Mueller (Leitung). Messiaen: Un sourire, Françaix: Klarinettenkonzert, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur „Jupiter“ 19:30 Landestheater Coburg Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Alexander Merzyn (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) 19:30 Theater Hof (Studio) Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Lynn KaoSpeth (Leitung), Holger Seitz (Regie) Oberpfalz

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Fitzgerald Kusz (Rezitation), Holzbläser-Quartett der Akademisten der Nürnberger Symphoniker. Jacob: A Simple Serenade, Mozart: Adagio und Allegro f-Moll KV 594, Ibert: Deux Movements, Bozza: Trois Pièces pour une musique de nuit, Françaix: Quatuor à vents

20:00 Max-Reger-Halle Weiden/ Opf. Igor Levit & Markus Becker (Klavier). Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Beethoven op. 86, Introduction, Passacaglia und Fuge in h-Moll op. 96, Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart

20:00 Redoutensaal Erlangen Asia Reloaded. Jeremias Schwarzer (Blockflöte), Isao Nakamura (Schlagzeug). Scelsi: Hyxos, Hosokawa: Lied & Sen VI, Wang: Tip to top, Cage: Ryoanji, Blumenthaler: Parc del Laberint (UA), Kishino: Monochromer Garten VII (UA)

München

12.11. Samstag 10:00 HMT (Großer Konzertsaal) Internationaler Jan Koetsier-Wettbewerb für Blechbläserquintett 11:00 Gasteig (Black Box) MPHIL 360°: Präsentation des „Community Music Workshop“

11:00 & 12:30 Gasteig (Philharmonie) MPHIL 360°: Familienkonzert „Peter und der Wolf. Mariinsky Orchester, Valery Gergiev (Leitung), Malte Arkona (Sprecher) 14:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) MPHIL 360°: Romeo & Julia – ein Educationprojekt. Ivan Liška, CAMPUS Bayerisches Staatsballett, Eine 6. Klasse der Städtischen WilhelmBusch-Realschule München, ODEONJugendsinfonieorchester München, Julio Doggenweiler Fernández (Leitung) 14:00 Gasteig (Philharmonie) MPHIL 360°: Prokofjew-Klaviersonaten-Marathon. Dmitry Masleev & George Li (Klavier). Prokofjew: Klaviersonaten Nr. 1, 2, 3, 4 & 6, D. Scarlatti: Sonaten K. 141 & K. 5 16:30 Gasteig (Philharmonie) MPHIL 360°: Prokofjew-Klaviersonaten-Marathon. Lukas Geniušas & Sergej Redkin (Klavier). Prokofjew: Klaviersonaten Nr. 5, 7, 8 & 9, D. Scarlatti: Sonaten K. 450 & K. 193 17:00 Gasteig (Black Box) MPHIL 360°: „Community Music“-Orchester 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Vivaldi: Flötenkonzert „Il tempesta di mare“, Mozart: Arien aus „Die Zauberflöte“, Haydn: „Londoner Trio“, Rossini: Arie des Figaro 19:00 Gasteig (Philharmonie) MPHIL 360°. Lorenz Nasturica-Herschcowici & Sergej Dogadin (Violine), Yuri Afonkin (Viola), Kammerorchester der Münchner Philharmoniker & Mariinsky Stradivarius Ensemble, Valery Gergiev (Leitung). Mozart: Sinfonia concertante & Violinkonzert Nr. 2, Elgar: Introduction & Allegro, Streicherserenade

10. Nov. 20 Uhr

Martin Helmchen (Klavier) Marie-Elisabeth Hecker (Cello) Bach, Stravinsky, Beethoven, Brahms

Heilmannstr. 2 82049 Pullach i. Isartal 089 744 752-0

www.buergerhaus-pullach.de © H. Hoffmann

24. Nov. 20 Uhr

Organ Explosion Jazz & More

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 23


Klassikprogramm

19:00 Schloss Amerang Grassauer Blechbläser, Munich Opera Horns. Werke von Bach, Händel, Purcell, Brahms, Verdi u. a. 19:00 Schloss Elmau Krün Porgy & Bess Revisited. Nicolas Dautricourt (violin), Pascal Schumacher (vibraphone), Knut-Erik Sundquist (bass) 19:00 Waitzinger Keller Miesbach Weber: Der Freischütz. Freies Landestheater Bayern 19:30 Bayerische Staatsoper Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie), Robertas Šervenikas (Leitung) 19:30 Kath. Kirche Frieden Christi Musik im Olympischen Dorf. Ursula Billig-Klafke (Violine), Elisabeth Sperer (Klavier). Werke von Bach, Mozart, Franck & Englhardt 19:30 Reithalle Doderer: Liliom. Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 St. Quirin Aubing Kirchenchor und Orchester St. Quirin, Michael Leyk (Leitung). Fauré: Reqiem op. 48 19:30 St. Stephan Sendling Thomas Rothfuß (Orgel) 20:00 Prinzregententheater delian::quartett, Bruno Ganz (Lesung). Werke von Schostakowitsch Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Residenz (Herkulessaal) Arcis-Vocalisten München, L’Arpa festante, Thomas Gropper (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 & Requiem d-Moll KV 626 21:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) MPHIL 360°: Joint Adventures/Access to Dance. Musik von Prokofjew Oberbayern

17:00 Kulturforum Planegg (Kupferhaus) Kinderkonzert. Heinrich Klug (Moderation), Mitglieder der Münchner Philharmoniker, Preisträger von Jugend musiziert. Werke von Vivaldi 19:00 Kirche Zu den Heiligen Engeln Landsberg/Lech Benefizkonzert zugunsten des Bayertors. Kammerchor Landsberg. Werke von Bruckner, Mendelssohn u. a. 19:00 Kurhaus Bad Aibling Saitensprünge – Internationales Gitarrenfestival. Graham Anthony Devine & Soenke Meinen (Gitarre) 19:00 Loisachhalle Wolfratshausen Raphaela Gromes (Violoncello), Julian Riem (Klavier), Michele Carulli (Klarinette). Werken von Beethoven, Mendelssohn & Brahms 24 München & Bayern

19:30 Christuskirche Neuburg/Donau Vokalensemble „Harmonie“. Russische geistlicher Lieder & Volkslieder

Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozart: Idomeneo. Enrico Calesso (Leitung), Stephan Suschke (Regie) 19:30 Staatsbad Bad Brückenau Pirmin Grehl (Flöte), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). J. C. Bach: Sinfonie F-Dur op. 8/4, C. P. E. Bach: Konzert für Flöte, Streicher und B. c. d-Moll Wq 22, Jolivet: Flötenkonzert, Mozart: Kassation G-Dur KV 63 19:30 Theater Schweinfurt Mnozil Brass, Ferdinando Chefalo (Regie) Oberpfalz

19:30 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Podium für Junge Solisten. Teilenehmer des Kammermusikkurses des Bayerischen Landesjugendorchesters

17:00 Konzerthaus Blaibach Konzert des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Selene Zanetti (Gesang), Niamh O’Sullivan (Gesang), Anna ElKhashem (Gesang)

20:00 Kultur + Kongresszentrum Rosenheim Benefizkonzert „Fremde werden Freunde“. Julia Kleiter (Sopran), Janina Baechle (Mezzosopran), Michael Schade (Tenor), Tobias Kehrer (Bass), Martin Grubinger (Schlagzeug), Chor & Symphonieorchester des BR, Zubin Mehta (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Eötvös: Speaking Drums, Bruckner: Te Deum

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Rossini: La Cenerentola. Tetsuro Ban (Leitung), Uwe Schwarz (Regie)

20:00 Stadthalle Weilheim Kammerorchester Weilheim, Vasja Legisa (Leitung). Turina: La oración del torero op. 34, Albéniz: Suite Española, Rodrigo: Concierto de Aranjuez für Gitarre und Orchester, Ravel: Ma mère l’Oye Niederbayern

19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt J. Strauss: Der Zigeunerbaron. Kai Röhrig (Leitung), Christoph Zauner (Regie) Mittelfranken

17:00 St. Johannis Ansbach Ludwig Güttler (Trompete), Friedrich Kircheis (Orgel) 19:00 Heilig-Geist-Saal Nürnberg Französische Chansons. Bayerischer Landesjugendchor, Gerd Guglhör (Leitung) 19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Großer Saal) Video Games LIVE 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Berlioz: Benvenuto Cellini (Premiere). Marcus Bosch (Leitung), Laura Scozzi (Choreografie & Regie) 20:00 Kulturforum Fürth Musicbanda Franui

19:30 Velodrom Regensburg Internationale AidsTanzGala. Yuki Mori (Leitung) 21:00 Konzerthaus Blaibach Klavierfestival Bayerischer Wald. Alexander Korsantia (Klavier). Werke von Haydn, Ravel & Schubert

13.11. Sonntag München

11:00 Gasteig (Philharmonie) MPHIL 360°. Vilde Frang (Violine), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Prokofjew: Sinfonien Nr. 3 & 5, Mozart: Violinkonzert Nr. 1 11:00 HMT (Großer Konzertsaal) Int. Jan Koetsier-Wettbewerb für Blechbläserquintett: Preisträgerkonzert 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Arben Spahiu (Violine), Dietrich von Kaltenborn (Violoncello), Martin Rasch (Klavier). Rachmaninow: Trio élégiaque Nr. 1 g-Moll, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 c-Moll op. 8, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll 11:00 Steinway-Haus Denise Duvoney (Klavier) 14:00 Gasteig (Philharmonie) MPHIL 360°. Yu-Chien Tseng (Violine), Mariinsky Orchester, Valery Gergiev (Leitung). Prokofjew: Sinfonien Nr. 2 & 7, Mozart: Violinkonzert Nr. 4 17:00 Gasteig (Philharmonie) MPHIL 360°. Alexandra Conunova (Violine), Mariinsky Orchester, Valery Gergiev (Leitung). Prokofjew: Sinfonien Nr. 4 & 6, Mozart: Violinkonzert Nr. 3

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: delian::quartett

19:00 Musikschule Freising (Pavillon) Julia Fedulajewa (Klavier)


17:00 Himmelfahrtskirche Sendling Judith Spießer & Claudia Reinhard (Sopran), Richard Resch (Tenor), Thomas Gropper (Bass), Chor der Himmelfahrtskirche, Cappella Istropolitana, Klaus Geitner (Leitung). Mozart: Große Messe c-Moll KV 427 & Sinfonie g-Moll KV 550 17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Frauenliebe und Leben. Angelika Huber (Sopran), Kilian Sprau (Klavier 17:30 Residenz (Herkulessaal) Verdi: Messa da Requiem. HansSachs-Chor Nürnberg, Münsterchor Neumarkt, Philharmonischer Chor Fürstenfeld, Domchor München, Kirchenchor St. Johannes Neumarkt, Akademisches Sinfonieorchester München, Carolin Nordmeyer (Leitung) 18:00 Bayerische Staatsoper Mozart: Le nozze di Figaro 18:00 Steinway-Haus Literarischmusikalische Soiree. Anna Sutyagina (Klavier) 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Pianistenclub: Orchesterkonzert. Francisco Araiza (Tenor), Marija Vidovic (Sopran), Yi Lin Yiang & Carolin Danner (Klavier), Philharmonie Südwestfalen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung). De Falla: Nächte in spanischen Gärten, Araiza: Sieben spanische Volkslieder, Dvořák: Zigeunermelo­ dien & Lied an den Mond aus „Rusalka“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 19:00 Emmauskirche Harlaching Katharina Burkhart (Sopran), Florence Losseau (Alt), Rudolf Haslauer (Tenor), Martin Burgmair (Bass), Münchner Konzertchor, Ensemble Lodron, Benedikt Haag (Leitung). Mozart: Requiem d-Moll, E. Schneider: Seligpreisungen

Tipp

SO | 13 | November 2016, 19:00 Uhr Cuvilliés-Theater der Residenz München, Residenzstraße 1 10. ORCHESTERKONZERT KLAVIERKONZERTE VON MOZART UND DE FALLA LIEDER UND ARIEN VON DVOŘÁK UND DE FALLA Marija Vidovic, Sopran Francisco Araiza, Tenor Yi Lin Jiang, Klavier Carolin Danner, Klavier

Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Carlos Domínguez-Nieto

Förderer des Konzerts: Rechtsanwälte Bub, Gauweiler und Partner; Familie Francisco Araiza Vorverkauf und Reservierung im Internet www.pianistenclub.de, per E-Mail an karten@pianistenclub.de oder am Clubtelefon (0 89) 95 45 60 09.

19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Jüdische Kulturtage München: Eröffnungskonzert. London Klezmer Quartet 19:30 Prinzregententheater (Großes Haus) Lippa: Big Fish. Studierenden des Studiengangs Musical Oberbayern

11:00 Kloster Seeon (Tagungsrestaurant) Jazzfrühschoppen 15:30 Kloster St. Ottilien Eresing (Rittersaal des Exerzitienhauses) Musikalischer Spaziergang durch das Prag der Klassik. Wolfgang Antesberger & William Andrew Kinderman (Klavier). Lieder von Tomaschek 17:00 Altes Kino Ebersberg Denys Proshayev (Klavier). Bach: Chromatische Fantasie und Fuge BWV 903, Skrjabin: Klaviersonate op. 70, Schumann: Faschingsschwank aus Wien op. 26, Schubert: Drei Klavierstücke D 946, Schostakowitsch: Präludium und Fuge d-Moll op. 87/24 17:00 Kloster Zangberg (Ahnensaal) Eva Barbarino (Klavier), Daniela Beer (Violine), Dorothea Galler (Viola), Julia Ammerer (Violoncello). Mozart: Klavierquartett KV 493 u. a.

12.11. samstag

20:00 Prinzregententheater München delian::quartett, Bruno Ganz (Lesung). Werke von Schostakowitsch Namensgeber des delian::quartetts ist die griechische Insel Delos, auf der Apollon, Gott der schönen Künste und Musen geboren wurde.

18:00 Christuskirche Landsberg/ Lech Michele Carulli (Klarinette), Raphaela Gromes (Violoncello), Julian Riem (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms u. a.

19:30 Carl-Orff-Saal Töging / Inn Kammerkonzert. Gernot Fresacher (Klarinette), Werner Karlinger (Harfe). Werke von Mozart, Spohr, Pleyel, Backofen, Benda & Weber 19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Festsaal Werdenfels) Christopher Park (Klavier), Münchner Symphoniker, Andriy Yurkevych (Leitung). Moniuszko: Fantasieouvertüre „Bajka – Ein Wintermärchen“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll 19:30 St. Laurentius Bernau Kammerchor des Dekanatsbezirks Rosenheim, Gerhard Franke (Orgel), Andreas Hellfritsch (Leitung) Niederbayern

16:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt J. Strauss: Der Zigeunerbaron. Kai Röhrig (Leitung) 17:00 Portenkirche Fürstenzell Floraleda Sacchi (Harfe). Hasselmans: Gitana op. 21, Salzedo: Suite of Dances, Piazzolla/Sacchi: Oblivion, C. Montero: Evocations, Louie: From the Eastern Gate, Glass: Metamorphosis – Modern Love Waltz Schwaben

19:00 Theater Augsburg (brechtbühne) U. Zimmermann: Weiße Rose

18:00 Schloss Seefeld (Sudhaus) Eva Klesse Quartett

Mittelfranken

19:00 KUBIZ Unterhaching Veronika Ponzer (Harfe), Christoph Bachhuber (Flöte), Moritz Winker (Fagott). Werke von Boismortier, Vivaldi, Mozart, Beethoven, Saint-Saëns u. a.

11:00 Theater Ansbach Gesprächskonzert: Beethovens Klaviersonaten. Paul Sturm (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 2 A-Dur op. 2/2, Nr. 13 Es-Dur op. 27/1 & Nr. 23 f-Moll op. 57

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

concerti 11.16 München & Bayern 25


Klassikprogramm

15:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Sornitza Bahorova (Violine), Andreas Mittler (Violine), Julia Barthel (Viola), Ulrich Schneider (Viola), Sabine Panofski (Violoncello). Werke von Beethoven & Bruckner 19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Konzertchor Lehrergesangverein, Nürnberger Symphoniker, Tarmo Vaask (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“, Messe Es-Dur D 950 19:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Kammertanz. William Forsythe, Christian Spuck & Goyo Montero (Choreografie). Musik von Schubert, Kurtág, Fenchel, Willems u. a. Unterfranken

15:30 Wallfahrtskirche Alzenau-Kälberau Fränkische Musiktage Alzenau. Emalie Savoy (Sopran), Dorottya Lang (Alt), Lukhanyo Moyake (Tenor), Ruben Drole (Bass), Süddeutscher Kammerchor, Music Campus RheinMain Vokalisten, Gerhard Jenemann (Leitung). Beethoven: Missa Solemnis 19:00 Schloss Schwanberg Rödelsee Trio Neuklang Oberfranken

15:00 Landestheater Coburg Beethoven: Fidelio. Roland Kluttig (Leitung), Rudolf Frey (Regie) 17:00 Konzert- und Kongresshalle Montserrat Caballé & Montserrat Martí (Sopran), Jordi Galán (Tenor). Werke von Händel, Bach u. a.

19:30 Steinway-Haus Schülerkonzert

11:00 Altes Rathaus Weiden/Opf. Reger-Matinee. Christoph Brecht (Klarinette), Sumi Lee (Klavier). Brahms: Klarinettensonate Nr. 2 Es-Dur op. 120, Schumann: Fantasiestücke op. 73, Liszt: Vallée d‘Obermann, Reger: Klarinettensonate As-Dur op. 49/1 11:00 Konzerthaus Blaibach Konzert des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper 19:30 Theater Regensburg (Junges Theater) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank. Satomi Nishi (Klavier & Leitung), Eva-Maria Eiberger (Regie) 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Flotow: Martha. Tom Woods (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie)

20:00 Bayerische Staatsoper (Wernicke-Saal) Liederabend. Elsa Benoit & Rachael Wilson (Gesang)

14.11. Montag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Posaunenklasse Prof. Wolfram Arndt 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne. Solo- und Kammermusikwerke 18:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Abschlusskonzert des Meisterkurses „Zeitgenössisches Lied“ 19:30 Gasteig (Philharmonie) Christopher Park (Klavier), Münchner Symphoniker, Andriy Yurkevych (Leitung). Dvořák: Slawische Tänze, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 19:30 Seidlvilla Jüdische Kulturtage München: Musik des stillen Widerstands. Irena Troupová (Sopran), Jan Dusek (Klavier). Lieder und Klaviermusik von Ullmann, Haas & Schulhoff

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Barockoboenklasse Saskia Fikentscher 20:00 Prinzregententheater Alison Balsom (Trompete), Kammerorchester Basel, Yuki Kasal (Leitung). Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur, Honegger: Sinfonie Nr. 2, Schubert: Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589 „Kleine C-Dur“ 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) casalQuartett. Richter: Quartett C-Dur op. 5/1, Boccherini: Quartett c-Moll op. 2/1, Rosetti: Quartett A-Dur op. 6, Mozart: Adagio und Fuge KV 546, Haydn: Quartett G-Dur op. 76/1 „Erdödy“ 20:00 Residenz (Herkulessaal) Antti Tikkanen (Violine & Leitung), Finnish Baroque Orchestra. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Concerti für Streicher und Basso Continuo RV 163 „Conca“ & RV 114, Sinfonia aus der Oper „Dorilla in temple“ RV 709, Farina: Capriccio Stravagante Oberbayern

19:30 Christuskirche Schrobenhausen Vokalensemble „Harmonie“. Russische geistlicher Lieder & Volkslieder 20:00 B&O Parkhotel Bad Aibling Saitensprünge – Internationales Gitarrenfestival. Amanda Rheaume (Gitarre & Gesang) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Mussorgsky: Boris Godunow. Markus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

Foto: Shelley Mosman

18:00 Theater Hof Bizet: Carmen. Arn Goerke (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)

Oberpfalz

26 München & Bayern concerti 11.16

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de


Oberfranken

20:00 Landestheater Coburg Verena Usemann (Mezzosopran), Felix Rathgeber (Bass), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Alexander Merzyn (Leitung). Schumann: Manfred-Ouvertüre, Wolf: Lieder, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Hibiki Oshima (Violine), Tomasz Skweres (Violoncello), Philharmonisches Orchester Regensburg, Tetsuro Ban (Leitung). Eggert: Two Tales of Mystery and Imagination (UA), Brahms: Doppelkonzert a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur 19:30 Velodrom Regensburg Loops. Yuki Mori & Giuseppe Spota (Choreografie). Musik von Ten Holt & Adams

15.11. Dienstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Zitherklasse Prof. Georg Glasl 18:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne (Vortragsabend) 19:00 Bayerische Staatsbibliothek (Lesesaal) Werkstattkonzert: „Dich mein Rossini! nenne ich zuerst“ – Rossinis Eroberung von München. Studierende der Bläserklassen, François Leleux (Leitung) 19:30 Reithalle Angelika Kirchschlager (Mezzosopran), Koen Schoots (Klavier), Andi Tausch (Gitarre), Werner Mai (Gesang), Marianne Sägebrecht (Rezitation). Lieder von Schumann, Brahms, Korngold, Liszt & Weill u. a.

19:30 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) Schülerkonzert Gitarre 20:00 Funkhaus (Studio 2) Ingrid Jacoby (Klavier). Mozart: Klaviersonate B-Dur KV 333, Ponce: Präludium und Fuge über ein Thema von Georg Friedrich Händel, Fauré: Impromptu Es-Dur op. 25, Debussy: Les collines d’Anacapri aus „Préludes“, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung 20:00 Gasteig (Black Box) Jüdische Kulturtage München: Music of Jewish Diaspora. Yamma Ensemble 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Markus Bellheim 20:00 Gasteig (Philharmonie) Ludovico Einaudi (Klavier) & Ensemble 20:00 Prinzregententheater Opern auf Bayrisch. Musikensemble Opern auf Bayrisch, Andreas Kowalewitz (Leitung), Helmut Kirchammer (Regie) Oberbayern

19:00 Camerloher Gymnasium Freising Solistenkonzert des CamerloherGymnasiums Freising 19:30 Berufsfachschule für Musik/ Max-Keller-Schule Altötting Dienstagskonzert. Andrei Tajti (Violine & Klavier) Mittelfranken

20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Gabriela Montero (Klavier), Orquesta Sinfónica Nacional de México, Carlos Miguel Prieto (Leitung). Chávez: Sinfonie Nr. 2 „Sinfonía India“, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Revueltas: La Noche de los Mayas Weitere Infos siehe Tipp

Tipp

15.11. Dienstag

20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Gabriela Montero (Klavier), Orchestra Sinfónica Nacional de México, Carlos Miguel Prieto (Leitung). Chávez: Sinfonie Nr. 2 „Sinfonía India“, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Revueltas: La Noche de los Mayas Improvisationsgenie: Schon als Dreijährige setzte sich Gabriela Montero ans Klavier und „meditierte“ über die von ihrer Mutter vorgespielten Schlaflieder.

16.11. Mittwoch München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Sylvia HewigTröscher 17:15 HMT (Kaminzimmer/Raum 105) Musik im Diskurs 19:00 Bayerische Staatsoper Mozart: Le nozze di Figaro. Diana Damrau (Sopran), Antonello Manacorda (Leitung), Dieter Dorn (Regie) 19:30 Funkhaus (Studio 1) Dialog mit Beethoven. Mitglieder des Münchner Rundfunkorchesters 19:30 Reithalle Doderer: Liliom. Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie)

Max-Joseph-Konzerte

Große Klassik in der Münchner Residenz / Oktober bis Dezember 2016

DI. 15.11.16, 19.30 UHR

SO. 11.12.16, 19.00 UHR

DO. 29.12.16, 19.30 UHR

Mandelring Quartett

L’Accademia Giocosa

Munich Opera Horns

München-Zyklus I: Schubert · Mendelssohn · Brahms

Prachtvolle Barockweihnacht mit den Meistern für Alte Musik

Zum krönenden Jahresausklang: Die Hornisten der Bayr. Staatsoper

Karten und Infos: (089) 54 81 81 81

www.konzertwerk-muenchen.de

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 27


Klassikprogramm

20:00 Gasteig (Philharmonie) Hilary Hahn (Violine), Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck (Leitung). Ravel: Ma mère l’Oye, Bruch: Violinkonzert g-Moll op. 26, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Prinzregententheater Luis Vandory (Violine), ATTACCA – Das Jugendorchester des Bayerischen Staatsorchesters, Allan Bergius (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Duo Bárta & Fialová. Myaskovsky: Cellosonate op. 81, Beethoven: Cellosonate Nr. 2 op. 105, Rachmaninow: Cellosonate op. 19 Oberbayern

19:30 Heiliggeistkirche Freising 3klang Chor Aliceten, Instrumentalensemble von 3klang e.V. Werke von Schütz, Gounod, Mendelssohn u. a. 20:00 Freizeitpark Grünwald (August Everding Saal) Tetzlaff Quartett. Haydn: Streichquartett g-Moll op. 20/3, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 13, Sibelius: Streichquartett op. 56 „voces intimae“ 20:00 Kultur + Kongresszentrum Rosenheim Montserrat Caballé & Montserrat Martí (Sopran), Jordi Galán (Tenor). Werke von Händel, Bach u. a. 20:00 Kurhaus Bad Aibling Saitensprünge – Internationales Gitarrenfestiva. We Banjo 3 20:00 Schloss Elmau Krün Jazztival Schloss Elmau. Jan Garbarek Group Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Benatzky: Im weißen Rössl. Volker Hiemeyer (Leitung), Thomas Enzinger (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth Hommage an Peter Sadlo: Bach, Rhythm and more. Andreas Csok, Claudio Estay, Simone Rubino, Kyril Stoyanov & Carlos Vera (Percussion). Bach: Partita Nr. 3 E-Dur BWV 1006, Präludium Nr. 2 c-Moll BWV 847 & Italienisches Konzert F-Dur BWV 971, Glentworth: Blues for Gilbert, Sadlo: Variations on Fuga C2, Benetti: Piazzolino 1, Stoyanov: Madrigal and Bulgarian Dance, Sima: The Blues Thing 28 München & Bayern

Tipp

20:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Fernost – Far West. Ensemble BlauerReiter. Werke von Liao (UA), Lin (UA), Martínez (UA) & Arranz (DEA) Oberbayern

16.11. mittwoch

20:00 Gasteig München (Philharmonie) Hilary Hahn (Violine), Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck (Leitung). Ravel: Ma mère l’Oye, Bruch: Violinkonzert g-Moll op. 26, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll Schönheit hin und her: Geigerin Hilary Hahn hält nichts von Marketing-Gags und aufwendiger Verpackung. Dafür ist ihr Natürlichkeit sehr wichtig: „So wie ich auf der Bühne bin, bin ich auch im Leben.“ Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt Dance Is The Key. Jirí Kylián, Rami Be’er, Alexander Ekman, Georges Momboye, Mauro Astolfi & Ihsan Rustem (Choreografie)

17.11. Donnerstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Bach: Goldbergvariationen (Auszüge), Mozart: Divertimento B-Dur, Beethoven: Serenade D-Dur 19:30 Reithalle Doderer: Liliom. Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Schlagzeugklasse Prof. Adel Shalaby 20:00 Gasteig (Philharmonie) Anne-Sophie Mutter (Violine), London Philharmonic Orchestra, Robin Ticciati (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Manfred“ op. 115, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ 20:00 Prinzregententheater JeanGuihen Queyras (Violoncello), Münchener Kammerorchester, Daniel Giglberger (Leitung). Grieg: Aus Holbergs Zeit & Streichquartett g-Moll op. 27, Larcher: Ouroboros (DEA), Nørgård: Pastorale aus „Babettes Fest“, Grieg/ Årdal: Streichquartett g-Moll op. 27 20:00 Residenz (Herkulessaal) Gil Shaham (Violine), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Strawinsky: Feuervogel-Suite Nr. 3

19:00 Haus der Kultur Waldkraiburg Ural Kosaken Chor 19:00 Schloss Elmau Krün Jazztival Schloss Elmau. Thomas Enhco (piano), Vassilena Serafimova (marimba) 19:30 Kloster Polling (Bibliothekssaal) Goldmund Quartett. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 54/1, Berg: Streichquartett op. 3, Schubert: Streichquartett Nr. 10 Es-Dur D 87, Schumann: Streichquartett F-Dur op. 41/2 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Sophia Jaffé (Violine), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Sebastian Tewinkel (Leitung). Vasks: Viatore & Violinkonzert „Distant Light“, Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Copland: Appalachian Spring 21:30 Schloss Elmau Krün Jazztival Schloss Elmau. Adam Makowicz (piano) Mittelfranken

20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Kammertanz. William Forsythe, Christian Spuck & Goyo Montero (Choreografie). Musik von Schubert, Kurtág, Fenchel u. a. Unterfranken

19:30 HfM Würzburg (Großer Saal) Hochschulsinfonieorchester, Studenten der Dirigierklasse Prof. Ari Rasilainen (Leitung). Wagner: WesendonckLieder, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 19:30 Residenz Würzburg (Toskanasaal) Bachtage Würzburg: Festakt zur Eröffnung. Michael Wessel (Klavier), Ulrich Konrad (Vortrag). Bach: Das wohltemperierte Klavier Teil I und II (Auszüge) 19:30 Theater Schweinfurt Dance Is The Key. Jirí Kylián, Rami Be’er, Alexander Ekman, Georges Momboye, Mauro Astolfi & Ihsan Rustem (Choreografie) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Purcell: Dido and Aeneas/Vaughan Williams: Riders to the Sea. Roland Kluttig (Leitung), Tobias Heyder (Regie) 19:30 Rosenthal-Theater Selb Harald Oeler (Akkordeon), Hofer Symphoniker, Roland Vieweg (Leitung). C. P. E. Bach: Sinfonie e-Moll Wq 178, J. S. Bach: Cembalokonzert BWV 1052, Haydn: Sinfonie Nr. 92 G-Dur „Oxford“

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto:: Mareike Foecking/Deutsche Grammophon

20:00 Funkhaus (Studio 2) Bühne frei im Studio 2: Andromeda Mega Express Orchestra


Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Hibiki Oshima (Violine), Tomasz Skweres (Violoncello), Philharmonisches Orchester Regensburg, Tetsuro Ban (Leitung). Eggert: Two Tales of Mystery and Imagination, Brahms: Doppelkonzert a-Moll op. 102, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur

18.11. Freitag

20:00 Prinzregententheater Truls Mørk (Violoncello), Bergen Philharmonic Orchestra, Edward Gardner (Leitung). Wagner: Rienzi-Ouvertüre, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 20:30 Münchner Künstlerhaus (Millerzimmer) Jazz and beyond. Beat Kaestli (vocals), Walter Fischbacher Trio Oberbayern

München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Violoncelloklasse Katalin Rootering 19:00 Bayerische Staatsoper Mozart: Le nozze di Figaro. Diana Damrau (Sopran), Antonello Manacorda (Leitung), Dieter Dorn (Regie) 19:00 HMT (Carl Orff Auditorium) Klarinettenklasse Lars Zolling 19:00 Residenz (Cuvilliéstheater) Mozart: Così fan tutte. Oleg Ptashnikov (Leitung), Olivier Tambosi (Regie) 19:00 Steinway-Haus Kaoru Yamamoto (Violine), Yuki Ohira (Klavier). Werke von Mozart, Chausson, C. Schumann & Brahms 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Cembaloklasse Prof. Christine Schornsheim

15:30 Kloster St. Ottilien (Klosterkirche) Mendelssohn: Elias. Bel Voce Gesangssolisten, Nobert Henß (Klavier), Erika Sommer (Leitung) 19:00 Schloss Elmau Krün Jazztival Schloss Elmau. A Bu (piano), Nathan Pence (bass), Ryan J. Lee (drums) 20:00 Kurhaus Bad Aibling Saitensprünge. Giampaolo Bandini & Avi Avital (Gitarre) 21:30 Schloss Elmau Krün Jazztival Schloss Elmau: A Tribute to Jan Johansson. Jan Lundgren (piano), Mattias Svensson (bass), String Ensemble 23:00 Schloss Elmau Krün Jazztival Schloss Elmau. Paul Lay (piano)

Schwaben

19:00 MODEON Marktoberdorf Weber: Der Freischütz. Freies Landestheater Bayern 20:00 Ehemalige Synagoge Fellheim Trio con Brio Copenhagen Mittelfranken

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 1 c-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 22:00 Stadttheater Fürth (Nachtschwärmer-Foyer) Glaube, Liebe, Sehnsucht: Französische Chansons & Klavierminiaturen. Sirka Schwartz-Uppendieck (Klavier) Unterfranken

19:00 Hahnenkammhalle AlzenauWasserlos Fränkische Musiktage Alzenau. Die Klassen 2, 3 und 4 der Grundschule Alzenau-Michelbach, Junge Stimmen Alzenau, Regina Wahl (Leitung). König: „Mtoto Boga - Das Kürbis Kind“ – ein Märchen aus Afrika 19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Josef Špaček (Violine), Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag, Gerd Schaller (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“ KV 621, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Dvořák: Sinfonie Nr. 8­

MI · 16.11.16 · 20 Uhr · Philharmonie FR · 2.12.16 · 20 Uhr · Philharmonie

Hilary Hahn Verdi-Requiem

Orchestre Philharmonique de Radio France · Mikko Franck, Leitung Ravel: Ma mère l‘oye Bruch: Violinkonzert g-moll Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 h-moll

Susanne Bernhard · Daniela Sindram Sergey Skorokhodov · Andreas Bauer Chorgemeinschaft Neubeuern Orchester der KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg, Leitung

Daniel Barenboim

DI · 22.11.16 · 20 Uhr · Philharmonie

Julia Fischer

spielt die Klaviersonaten von

Franz Schubert

Dresdner Philharmonie Michael Sanderling, Leitung Khatschaturian: Violinkonzert d-moll Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur

SA · 3.12.16 · MO · 5.12.16 MO · 20.2.17 · MI · 22.2.17 Philharmonie, 20 Uhr

MO · 28.11.16 · 20 Uhr · Philharmonie

Khatia Buniatishvili Tschechische Philharmonie Prag Jirˇí Beˇlohlávek, Leitung Dvorˇák: „Othello“ – Ouvertüre Schumann: Klavierkonzert a-moll Dvorˇák: Symphonie Nr. 7 d-moll

tickets

089 - 93 60 93

DI · 6.12.16 · 20 Uhr · Philharmonie

Sir John Eliot Gardiner

Johann Sebastian Bach: Lutherische Messe F-Dur BWV 233 „Süßer Trost, mein Jesus kömmt“ BWV 151 Magnificat Es-Dur BWV 243a English Baroque Soloists · Monteverdi Choir

www.muenchenmusik.de

münchenmusik

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

concerti 11.16 München & Bayern 29


Klassikprogramm

Oberfranken

19:30 Theater Hof Nimsgern: Der Ring. Frank Nimsgern (Leitung) 20:00 Mehrzweckhalle Münchberg Harald Oeler (Akkordeon), Hofer Symphoniker, Roland Vieweg (Leitung). C. P. E. Bach: Sinfonie e-Moll Wq 178, J. S. Bach: Cembalokonzert BWV 1052, Haydn: Sinfonie Nr. 92 Oberpfalz

20:00 Universität Regensburg (Audimax) Gil Shaham (Violine), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Strawinsky: Feuervogel-Suite Nr. 3

19.11. Samstag München

14:30 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Der Nussknacker 15:00 Himmelfahrtskirche Sendling Kinderorgelkonzert. Klaus Geitner (Orgel). Michel-Ostertun: Der Maxe mit der dicken Tatze 18:00 Fronleichnamkirche Hadern Sergey Didorenko (Violine), Marie-Dominique Ryckmanns (Sopran), Chor und Orchester der Bürger-SängerZunft München, Julio Mirón (Leitung). Mendelssohn: Denn er hat seinen Engeln befohlen & Singet dem Herrn ein neues Lied, Pärt: Cantate Dominum Canticuum Novum & Fratres, Mendelssohn: Wie der Hirsch schreit 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Bach: GoldbergVaria­tionen (Auszüge), Mozart: Divertimento B-Dur, Beethoven: Serenade D-Dur 19:00 Bayerische Staatsoper Puccini: La Bohème (Familienvorstellung). Stefano Ranzani (Leitung), Otto Schenk (Regie) 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Amadeus Consort Salzburg, Konstantin Hiller (Cembalo). Mozart: Ein musikalischer Spaß, Telemann: Don-Quichotte-Suite 19:00 Residenz (Herkulessaal) Katharina Burkhart (Sopran), Nathalie Flessa (Mezzosopran), Sung Min Song (Tenor), Manuel Adt (Bass), Münchner Oratorienchor, Philharmonie Salzburg, André Gold (Leitung). Mozart: Requiem & Sinfonie KV 550 (Auszüge), Forrest: In Paradisum 30 München & Bayern concerti 11.16

19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble Fünf Jahreszeiten 19:30 Reithalle Doderer: Liliom. Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Schloss Nymphenburg Pianistenclub: Winter-Fantasien. Olga Kigel, Eleonora Turkenich, Irina Shkolnikova, Dmitrij Romanov, Megumi Bertram, Tessa Catchpole & Sylvia Dankesreiter (Klavier). Werke von Tschaikowsky, Dvořák, Brahms, Schumann, Debussy, Chopin & Schubert/Liszt: Winterreise 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Jüdische Kulturtage München: Klezmer Kings. David Orlowsky Trio Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Gasteig (Philharmonie) Al Jarreau (vocals), NDR Bigband 20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelkonzert. Tobias Skuban (Orgel). Reger: Choralfantasie „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ op. 52/2 u. a. 20:00 Münchner Künstlerhaus (Millerzimmer) Impro-Oper: LaTriviata 20:00 Prinzregententheater Chris Barber Big Band Oberbayern

19:30 König Ludwig Saal Prien Yume Hanusch (Klavier), Chiemgau Orchester, Matthias Linke (Leitung). Werke von Tschaikowsky, L. Mozart u. a. 19:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Raphaela Gromes (Violoncello), Julian Riem (Klavier). Reger: Cellosonate Nr. 2 g-Moll op. 28, Schumann: Fünf Stücke im Volkston op. 102 & Adagio und Allegro op. 70, R. Strauss: Cellosonate F-Dur op. 6

Tipp

20:00 Antretter-Saal Stephanskirchen Thomas Schuch (Klavier), Thomas Reif (Violine), Katarina Schmidt (Violoncello) 20:00 Schloss Elmau Krün Jazztival Schloss Elmau. Johannes Motschmann (piano), Boris Bolles (violin & synthesizers), David Panzl (drums & percussion) 20:00 Schloss Neubeuern (Festsaal) Andrej Bielow (Violine), Kit Armstrong (Klavier). Bach: Sonate E-Dur BWV 1016, Mozart: Sonate B-Dur KV 454, Schubert: Fantasie C-Dur D 934, Ravel: Sonate G-Dur 20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck Storioni Klaviertrio. Werke von Beethoven & Mendelssohn 21:30 Schloss Elmau Krün Jazztival Schloss Elmau. Craig Taborn (piano) Schwaben

19:30 Universität Augsburg (Konzertsaal) Mozart: Idomeneo (konzertant, Premiere) 20:00 Theater in Kempten Kempten goes Hollywood. Gertrud Hiemer-Haslach (Gesang), Orchesterverein Kempten, Mary Ellen Kitchens (Leitung). Filmmusik aus Ben Hur, Miss Marple, Der Herr der Ringe, The Da Vinci Code, Lawrence von Arabein, Skyfall, Robin Hood, Titanic, Indiana Jones, Fluch der Karibik II u. a. Mittelfranken

20:00 Kulturzentrum Forsthaus Treuchtlingen Kein Aufwand. An­ dreas Martin Hofmeir (Tuba & Lesung), André Schwager (Gitarre) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Arabella Steinbacher (Violine), Oslo Philharmonic Orchestra, Vassily Petrenko (Leitung). Schostakowitsch: Festliche Ouvertüre op. 96, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Prokofjew: Romeo und Julia – Suiten Nr. 1 & 2 20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Avishai Cohen Trio

19.11. Samstag

20:00 Gasteig München (CarlOrff-Saal) Jüdische Kulturtage München: Klezmer Kings. David Orlowsky Trio Genrewechsel: Als Kind liebte David Orlowsky nicht nur Rock und Pop, der Tübinger spielte auch selbst Schlagzeug – mit Vorliebe zu den Platten Michael Jacksons.

20:00 Tafelhalle Nürnberg Nürnberger Gitarrennnacht. Alegrías Guitar Trio „Crossroads“, Coral of Life, Nuremberg All Stars of Guitars Unterfranken

19:30 Kloster Wechterswinkel Bastheim Schubert: Winterreise. Sebas­ tian Köchig (Tenor), Michael Lörcher (Klavier) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Die Päpstin. Anna Vita (Choreografie)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Kaupo Kikkas

19:30 Theater Schweinfurt Dance Is The Key. Jirí Kylián, Rami Be’er, Alexander Ekman, Georges Momboye, Mauro Astolfi & Ihsan Rustem (Choreografie)


Oberpfalz

19:30 Theater Schweinfurt Dance Is The Key. Jirí Kylián, Rami Be’er, Alexander Ekman, Georges Momboye, Mauro Astolfi & Ihsan Rustem (Choreografie) 20:00 Burg Alzenau (Rittersaal) Fränkische Musiktage Alzenau. Dmitry Masleev (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Es-Dur op. 81a „Les Adieux“, Prokofiew: Klaviersonate Nr. 2 d-Moll op. 14, Rachmaninow: Préludes op. 3 & op. 23, Liszt: Danse Macabre 20:00 St. Johanniskirche Würzburg Bachtage Würzburg. Maria Bernius (Sopran), Uta Grunewald (Alt), Christian Rathgeber (Tenor), Maximilian Lika (Bass), Bachchor Würzburg, Neue Nürnberger Ratsmusik, Matthias Querbach (Leitung). Bach: Kantate „Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch und Gott“ BWV 127, Oster-Oratorium BWV 249, Oratorium „Lobet Gott in seinen Reichen“ BW 11 Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Beethoven: Fidelio. Roland Kluttig (Leitung), Rudolf Frey (Regie) 19:30 Theater Hof Nimsgern: Der Ring. Frank Nimsgern (Leitung) 19:30 Theater Hof (Studio) Künneke: Der Vetter aus Dingsda

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Flotow: Martha. Tom Woods (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie)

20.11. Sonntag München

10:00 Himmelfahrtskirche Sendling Kantatenkonzert. Monika Lichtenegger (Sopran), Capellchor der Himmelfahrtskirche, Tobias Skuban (Orgel), Klaus Geitner (Leitung). Reger: Kantate „Meinen Jesum lass ich nicht“ 11:00 Akademietheater Einführungsmatinee zu „King Arthur“ 11:00 Bayerische Staatsoper Premierenmatinee zu „Lady Macbeth von Mzensk“ 11:00 HMT (Großer Konzertsaal) Matinée anlässlich des 90. Geburtstags von Prof. Klaus Schilde. András Adorján, Silke Avenhaus, Mathias Beyer-Karlshoj, Juan Chuquisengo, Peter Lönnqvis, Miku Nishimoto-Neubert, Julian Riem, Gabriel Rosenberg, Gertrud Schilde, Michael Schneidt, Jan Philip Schulze, Fritz Schwinghammer, Yumiko Urabe u. a.

SO/DI · 6.&15.11.16 · Prinzregententheater

11:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Michael Martin Kofler (Flöte), Burkhard Sigl (Viola), Teresa Zimmermann (Harfe), Gottfried Franz Kasparek (Sprecher). Saint-Saëns: Fantaisie A-Dur, Gubaidulina: Garten von Freuden und Traurigkeiten, Bax: Fantasy Sonata, Debussy: Sonate F-Dur 11:00 Münchner Stadtmuseum Tag der Hausmusik: Jugendkonzert des Vereins Tonkünstler München e.V. 11:00 Prinzregententheater Rudolf Buchbinder (Klavier). Bach: Englische Suite g-Moll BWV 808, Beethoven: Klaviersonate f-Moll op. 57 „Appas­sionata“, Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Michael Schäfer (Klavier), Ilona Then-Bergh (Violine), Wen-Sinn Yang (Violoncello), Studierende der HMT München. Sinigaglia: Romanze & Humoreske op. 16/1, Goldmark: Klavierquintett C-Dur op. 54, Rachmaninow: Klaviertrio Nr. 2 „Trio élégiaque“ 11:00 Residenz (Herkulessaal) Haochen Zhang (Klavier), Hangzhou Philharmonic Orchestra, Yang Yang (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser”, Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

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München & Bayern 31


Klassikprogramm

15:00 Möbel Höffner Philharmonische Winterklänge. Kinderchor, Jugendchor, Pädagogische Kammermusikensembles & Sinfonisches Bläserensemble der Bayerischen Philharmonie, Kinderphilharmonie München, Münchner Jugendorchester 16:00 St. Michael Jesuitenkirche Ingolf Turban (Violine), Chor und Orchester St. Michael, Frank Höndgen (Leitung). Mozart: Requiem d-Moll, Berg: Violinkonzert 17:00 Erlöserkirche Schwabing Schubert: Messe Es-Dur 18:00 Bayerische Staatsoper Mozart: Le nozze di Figaro. Diana Damrau (Sopran), Antonello Manacorda (Leitung), Dieter Dorn (Regie) 18:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Weber: Der Freischütz. Freies Landestheater Bayern, Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung), Julia Dippel (Regie) 18:00 Pasinger Fabrik Münchner Gitarrenkonzerte. Ahmed El Salamouny (Gitarre) 18:00 Residenz (Cuvilliéstheater) Mozart: Così fan tutte. Oleg Ptashnikov (Leitung), Olivier Tambosi (Regie) 18:00 Residenz (Herkulessaal) Mendelssohn: Elias. Katja Stuber (Sopran), Theresa Holzhauser (Alt), Tobias Haaks (Tenor), Markus Eiche (Bariton), Münchner Motettenchor, Münchner Symphoniker, Benedikt Haag (Leitung) 18:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Abenteuer für die Ohren. die taschenphilharmonie. Werke von Beethoven, Waterhouse & Voříšek

19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Wiener Walzerträume – Ein Abend im Dreiverteltakt. Johann Strauss Ensemble München, Markus Elsner (Leitung). Walzer von J. Strauss u. a. Oberbayern

11:00 Kulturforum Planegg (Kupferhaus) Elisen Quartett, Tilbert Weigel (Violine), Tilmann Stiehler (Violoncello). Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 u. a. 15:00 Kurhaus Bad Aibling Saitensprünge – Internationales Gitarrenfestival: Kinderkonzert „Gezupft wie gesprungen“ 15:00 Ludwig-Thoma-Haus Dachau (Stockmann-Saal) Erchana-Orchester, Gudrun Huber (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll (Auszüge), Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4, Wager: Tannhäuser (Auszüge), Humperdinck: Hänsel und Gretel (Auszüge) 17:00 Michaelskirche Brannenburg Lieder und Gedanken zum Ewigkeitssonntag 17:00 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Akkordeonorchester Unterpfaffenhofen, Rupert Fischer (Leitung). Borodin: Polowetzer Tänze u. a. 18:00 Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Prien Priener Kirchenmusiktage. Susanne Bernhard (Sopran), Liliana de Sousa (Alt), Joshua Owen Mills (Tenor), Szymek Komasa (Bass), Chorgemeinschaft Mariä Himmelfahrt Prien, Collegium Musicum Prien, Rainer Schütz (Leitung). Dvořák: Stabat Mater 18:00 St. Michael Pfaffenhofen/ Glonn Chorgesang und Orgelklang

Tipp

19:00 Gasteig (Philharmonie) Movie Night. Bayerische Filmfoniker, Klaus Doldinger (Saxofon). Filmmusik aus Das Boot, Die Unendliche Geschichte, Star Trek, Der Medicus, Fluch der Karibik, Der talentierte Mr. Ripley u. a. 19:00 Gasteig (Black Box) Jüdische Kulturtage München: Scheiny‘s All Star Yiddish Revue. Deborah Gzesh (Gsang) 19:00 Prinzregententheater Beethoven: Leonore (Urfassung von Fidelio, konzertant). Christiane Libor (Sopran), Christina Landshamer (Sopran), Michael König (Tenor), Robin Tritschler (Tenor), Kay Stiefermann (Bariton), Jan-Hendrik Rootering (Bariton), Mika Kares (Bass), Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Mario Venzago (Leitung) 32 München & Bayern

21.11. Montag

20:00 Prinzregententheater München Julian Prégardien (Tenor), Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Händel, Boyce, Avison & Arne Wie der Vater, so der Sohn: Christoph und Julian Prégardien eint nicht nur die Leidenschaft für den Gesang, sondern auch für selbst gekochtes Essen und gute Weine.

Schwaben

18:00 Synagoge Augsburg un-erhört: episch. Mitglieder der bayerischen kammerphilharmonie. Schostakowitsch: Zwei Oktettsätze op. 11, Bruch: Streichoktett B-Dur, Enescu: Oktett C-Dur op. 7 Mittelfranken

15:00 Münster Heilsbronn (Refektorium) Familienkonzert: Melli und der Zauberer Paperlapapp. Heilsbronner Kammerorchester, Christel Opp (Leitung) 15:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Berlioz: Benvenuto Cellini. Marcus Bosch (Leitung), Laura Scozzi (Choreografie & Regie) 18:00 Stadttheater Fürth Martin Stadtfeld (Klavier), Iris Berben (Rezitation) 20:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) LiedGut. Ensemblemitglieder des Staatstheaters Nürnberg Unterfranken

10:00 St. Johanniskirche Würzburg Bachtage Würzburg. Maria Bernius (Sopran), Uta Grunewald (Alt), Christian Rathgeber (Tenor), Maximilian Lika (Bass), Christian Heidecker (Orgel), Bachchor Würzburg, Neue Nürnberger Ratsmusik, Matthias Querbach (Leitung). Bach: Kantate „Actus tragicus“ BWV 106 15:00 Mainfranken Theater Würzburg Meyerbeer: Die Hugenotten. Enrico Calesso (Leitung), Tomo Sugao (Regie) 15:30 Wallfahrtskirche Alzenau-Kälberau Fränkische Musiktage Alzenau. Lucienne Renaudin Vary (Trompete), Junge Philharmonie Frankfurt RheinMain, Gerhard Jenemann (Leitung). Korngold: Ouvertüre zu Shakespeares „Viel Lärm um nichts“, Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 17:00 Landratsamte Freising (Großer Saal) Musik im Marstall: Musik für den Sonnenkönig

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: _Marco Borggreve

15:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Familienkonzert: Stimmt’s oder ist’s geflunkert? Werke von Brahms, Skrjabin, Wolf, Romberg & D. Scarlatti


17:00 St. Johanniskirche Schweinfurt Kirchenkonzert. Kantorei St. Johannis, Kammerorchester Pfaffenhofen, Andrea Balzer (Leitung). Bach: Kantate „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21, Mahler: Kindertotenlieder, Mendelssohn: „Wie der Hirsch schreit“ Oberfranken

17:00 Konzerthalle Bamberg Josef Špaček (Violine), Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag, Gerd Schaller (Leitung). Smetana: Die Moldau, Tschaikowsky: Violinkonzert DDur op. 35, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 eMoll op. 95 „Aus der Neuen Welt“ 19:30 Theater Hof (Studio) Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Lynn KaoSpeth (Leitung), Holger Seitz (Regie) Oberpfalz

15:00 Velodrom Regensburg Loops. Yuki Mori & Giuseppe Spota (Choreografie). Musik von Ten Holt & Adams 16:00 Münster St. Johannes Neumarkt/Opf. Verdi: Messa da Requiem. Kirchenchor St. Johannes Neumarkt, Hans-Sachs-Chor Nürnberg, Akademisches Sinfonieorchester München, Carolin Nordmeyer (Leitung) 19:30 Theater Regensburg (Junges Theater) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank. Satomi Nishi (Klavier & Leitung), Eva-Maria Eiberger (Regie)

21.11. Montag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Olaf Dreßler 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne (Vortragsabend). Solound Kammermusikwerke

20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Festkonzert in Schloss Nymphenburg. Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll, Bizet: Carmen-Suite, Verdi/Liszt: RigolettoParaphrase 20:00 Residenz (Herkulessaal) Maurizio Pollini (Klavier) 20:00 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) MUSIKFORUM München: Studio für Neue Musik – Duo Neon. Zoltán Kovács (Klarinette & Bassklarinette), Eva Schieferstein (Klavier). Werke von Delanoff (UA), Prokop, Leistner-Mayer, Schneid, B. Hummel, Redmann (UA), Winbeck & Widmann Mittelfranken

14:45 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Musikalischer Damentee

22.11. Dienstag München

18:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Violinklasse Prof. Lena Neudauer 19:00 Prinzregententheater Benefizkonzert für Flüchtlinge. Diana Damrau (Sopran), Pavol Breslik (Tenor), Anouschka Horn (Moderation) 19:00 Residenz (Cuvilliéstheater) Mozart: Così fan tutte. Oleg Ptashnikov (Leitung), Olivier Tambosi (Regie) 19:30 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) Schülerkonzert. Schüler/-innen von Brigitte von Velasco (Klavier) und Klaus Hörberg (Klavier, Gitarre, Kontrabass) 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. SanktPetersburger Klassisches Ballett, Andrei Batalow (Leitung)

20:00 Gasteig (Philharmonie) Julia Fischer (Violine), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll op. 46, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 20:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Schulmusikklassen 20:00 Residenz (Herkulessaal) Schumann: Das Paradies und die Peri. Solisten der Universität Mozarteum Salzburg, Münchener Bach-Chor, Sinfonieorchester der Universität Mozarteum Salzburg, Hansjörg Albrecht (Leitung) Oberbayern

20:00 Mamajuana Bodega Colonial Bad Aibling Saitensprünge – Internationales Gitarrenfestival: Locos por la Rumba. Simón „El Quintero“ & Ricardo Volkert (Gitarre), Peter Krämer (Perkussion), Heike Kluska (Tanz). Una noche andaluz Mittelfranken

14:45 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Musikalischer Damentee 19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Mussorgsky: Boris Godunow. Markus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Unterfranken

20:00 St. Johanniskirche Würzburg Bachtage Würzburg: Kammerkonzert. Modern String Quartet. Bach/Widmoser: Das wohltemperierte Klavier Teil I und II Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bizet: Carmen. Tetsuro Ban (Leitung)

19:30 Bayerische Staatsoper Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie), Robertas Šervenikas (Leitung) 19:30 Steinway-Haus Schülerkonzert. Schüler/-innen von Dr. Zuozhi Zhang (Klavier) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Barockvioloncelloklasse Prof. Kristin von der Goltz 20:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Bläserklassen François Leleux (Leitung). Rossini: Harmoniemusik für Bläserensemble 20:00 Prinzregententheater Julian Prégardien (Tenor), Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Händel, Boyce, Avison & Arne Weitere Infos siehe Tipp Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

concerti 11.16 München & Bayern 33


Klassikprogramm

München

11:00 Steinway-Haus Schubert: Winterreise. Sabine HüttlMunoz (Mezzosporan), Carmen Jauch (Klavier) 13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gitarrenklasse Susanne Schoeppe 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Prof. Olga Bloch 19:00 Bayerische Staatsoper Puccini: La Bohème. Stefano Ranzani (Leitung), Otto Schenk (Regie) 19:00 HMT (Reaktorhalle) Neue Musik aus Russland und Deutschland. ensemble oktopus, Konstantia Gourzi (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Prof. Markus Wolf 20:00 Gasteig (Philharmonie) Michael Hell (Violoncello), Münchner Philharmoniker, Rafael Payare (Leitung), Dietlinde Turaban Maazel (Rezitation). Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser“, Oquin: Echoes of a Solitary Voice, Maazel: The Giving Tree op. 15, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 20:00 Prinzregententheater Artemis Quartett. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 76/1 Hob. III/75, Rihm: Grave „In memoriam Thomas Kakuska“, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3 Oberbayern

20:00 Kurhaus Bad Aibling Saitensprünge – Internationales Gitarrenfestival. Friend‘n Fellow 20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck Organ Explosion. Level 2 Mittelfranken

Oberfranken

24.11. Donnerstag München

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Thomas Böckheler 18:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Violaklasse Prof. Hariolf Schlichtig 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Vivaldi: Violinkonzert, Mozart: Divertimento B-Dur, Geminiani: Wassermusik, Haydn: Zigeunertrio 19:00 Gasteig (Philharmonie) Michael Hell (Violoncello), Münchner Philharmoniker, Rafael Payare (Leitung), Dietlinde Turaban Maazel (Rezitation). Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser“, Oquin: Echoes of a Solitary Voice, Maazel: The Giving Tree op. 15, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 19:00 Residenz (Cuvilliéstheater) Mozart: Così fan tutte. Oleg Ptashnikov (Leitung), Olivier Tambosi (Regie) 19:30 Bayerische Staatsoper Adam: Giselle. Peter Wright (Choreografie), Aivo Välja (Leitung) 19:30 Münchner Künstlerhaus (Millerzimmer) Bäsle-Briefe. Bäsle Quartett, Christoph Well (Lesung) 19:30 Prinzregententheater (Großes Haus) Lippa: Big Fish. Studierenden des Studiengangs Musical, Tom Bitterlich (Leitung), Andreas Gergen (Regie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert der Flötenklasse Stephanie Hamburger

19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Styne: Sugar – Manche mögen’s heiß. Volker Hiemeyer (Leitung), Thomas Enzinger (Regie)

20:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Flötenklasse Prof. Andrea Lieberknecht

Unterfranken

Oberbayern

20:00 HfM Würzburg (Großer Saal) Bachtage Würzburg. Studierende und Professoren der HfM Würzburg, Mark Christopher Lutz (Schlagzeug), Matthias Querbach (Orgel), Ari Rasilainen (Leitung). Bach: Orgelkonzert d-Moll BWV 1052, Orchestersuite h-Moll BWV 1067, B. Hummel: „ ... In memoriam...“, Bach/Webern: Ricercata à 6 voci aus dem „Musikalischen Opfer“ Weitere Infos siehe Tipp

18:00 Schloss Elmau Krün Anne Sophie von Otter (Mezzosopran), Nils Landgren (trombone & vocals), Mats Bergström (guitar), Jorl Lyssarides (piano)

34 München & Bayern concerti 11.16

Tipp

19:30 Konzerthalle Bamberg Rudolf Buchbinder (Klavier), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Mozart: Maurerische Trauermusik KV 477, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15

20:00 Bürgerhaus Pullach Organ Explosion. Level 2 20:00 Schlierseer Bauerntheater Plauderei am Klavier. Timm Tzschaschel (Klavier & Moderation)

23.11. Mittwoch

20:00 HfM Würzburg (Großer Saal) Bachtage Würzburg. Studierende und Professoren der HfM Würzburg, Mark Christopher Lutz (Schlagzeug), Matthias Querbach (Orgel), Ari Rasilainen (Leitung). Bach: Orgelkonzert d-Moll BWV 1052, Orchestersuite h-Moll BWV 1067, B. Hummel: „ ... In memoriam ...“, Bach/Webern: Ricercata à 6 voci aus dem „Musikalischen Opfer“ Vom Tango beseelt: Was macht Ari Rasilainen, wenn er gerade kein Sinfonieorchester dirigiert? Er singt finnischen Tango. Die Leningrad Cowboys lassen grüßen! 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Ragna Schirmer (Klavier). Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll, Händel: Suite f-Moll & Orgelkonzert F-Dur „Kuckuck und Nachtigall“, Haydn: Variationen f-Moll, Corigliano: Fantasia on an ostinato, Beethoven: Klaviersonate c-Moll op. 111 Schwaben

19:30 Theater Lindau Czardasz. Roby Lakatos (Violine), Jeno Lisztes (Cimbalom), Cséki Kálmán (Klavier) CHAARTS Chamber Artists. Veress: Transsilvanische Tänze, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Rumänische Volksmusik Mittelfranken

20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Nikolai Tokarev (Klavier), Russische Nationalphilharmonie, Vladimir Spivakov (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23, Rachmaninow: Sinfonische Tänze 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Anna Matz (Violine), Klassische Philharmonie Bonn. Haydn: Sinfonie Nr. 70 D-Dur, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll Unterfranken

20:00 St. Johanniskirche Würzburg Bachtage Würzburg: The Martin Luther Realbook. Alexandra Schwarz (Tanz), Britta Schramm (Sprache), Würzburg Art Ensemble. Werke von Luther u. a.

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Lukas Beck

23.11. Mittwoch


Oberfranken

19:30 Konzerthalle Bamberg Rudolf Buchbinder (Klavier), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Mozart: Maurerische Trauermusik KV 477, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 19:30 Rosenthal-Theater Selb Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Lynn Kao-Speth (Leitung), Holger Seitz (Regie) Oberpfalz

10:00 Theater Regensburg (Junges Theater) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank. Satomi Nishi (Klavier & Leitung), Eva-Maria Eiberger (Regie) 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bizet: Carmen. Tetsuro Ban (Leitung), Hendrik Müller (Regie)

20:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Gitarrenklasse Prof. Franz Halász

19:00 Pfarrkirche St. Elisabeth Planegg Adventskonzert. Ensembles der Musikschule Planegg-Krailling

20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Kammerkonzert der Orchesterakademie der Bayerischen Staatsoper

20:00 Kurhaus Bad Aibling Saitensprünge – Internationales Gitarrenfestival. Ana Vidovic (Gitarre)

20:00 Steinway-Haus Pianistenclub. Maximilian Schairer (Klavier). Beethoven: Eroica-Variationen & Rondo a capriccio „Die Wut über den verlorenen Groschen“, Chopin: Klaviersonate Nr. 3 & Fantaisie-Impromptu Oberbayern

19:00 Kath. Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut Marquartstein Adventskonzert. Marquart-Ensemble 19:00 Petruskirche Geretsried Auftakt zur Weihnachtszeit. Tölzer Knabenchor, Christian Fliegner (Leitung)

Niederbayern

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Tschaikowsky: Der Nussknacker (Premiere). Daniel Morales Pérez (Choreografie) Mittelfranken

19:00 St. Lorenz Nürnberg Lorenzer Motette. Windsbacher Knabenchor, Matthias Ank (Orgel) 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Berlioz: Benvenuto Cellini. Marcus Bosch (Leitung), Laura Scozzi (Choreografie & Regie)

25.11. Freitag München

10:00 HMT (Reaktorhalle) AugustEverding Musikwettbewerb, Fach Percussion: Semifinale 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Olaf Dreßler 18:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Violoncelloklasse Prof. Reiner Ginzel 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Philharmonische Winterklänge. Kinderchor, Jugendchor, Pädagogische Kammermusikensembles & Sinfonisches Bläserensemble der Bayerischen Philharmonie, Kinderphilharmonie München, Münchner Jugendorchester 19:30 Prinzregententheater(Großes Haus) Lippa: Big Fish. Studierenden des Studiengangs Musical, Tom Bitterlich (Leitung), Andreas Gergen (Regie)

Bach: Gloria Johann Sebastian Bach Missa g-moll BWV 235

Jauchzet, frohlocket! Weihnachtsoratorium I BWV 214

Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 140

Gloria in excelsis Deo BWV 191

Sonntag • 4. Dezember 2016 St. Sebastian • 17.00 Uhr

20:00 Bayerische Staatsoper Adam: Giselle. Peter Wright (Choreografie), Aivo Välja (Leitung)

Stephanie Bogendörfer • Sopran Nicholas Hariades • Altus Manuel Warwitz • Tenor Matthias Winckhler • Bass

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Hochschul-Duett – München trifft Nürnberg. Studierende der Gesangsklassen Prof. Susanne Kelling (Nürnberg) und KS Prof. Andreas Schmidt (München) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Michael Hell (Violoncello), Münchner Philharmoniker, Rafael Payare (Leitung), Dietlinde Turaban Maazel (Rezitation). Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser“, Oquin: Echoes of a Solitary Voice, Maazel: The Giving Tree op. 15, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5

SebastiansChor München Barockorchester La Banda Michaela Prentl • Leitung St. Sebastian | Karl-Theodor-Str. 117 | Ecke Schleißheimer Straße | Schwabing

Karten zu f 15,– | 20,– | 25,– | 30,– bei München Ticket | Tel 089 54 81 81 81 | www.muenchenticket.de | Pfarrbüro, Abendkasse SebastiansChor München | Chor der Pfarrei St. Sebastian | MVV Tram 27, Haltestelle Ackermannstraße | www.chor-muenchen.de

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15.08.16 17:30

München & Bayern 35


Klassikprogramm

19:30 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Haydn: Il mondo della luna. Kammeroper München, Dominik Wilgenbus (Regie) 19:30 Theater Schweinfurt Rudolf Buchbinder (Klavier), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Mozart: Maurerische Trauermusik KV 477, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Augustinerkirche Würzburg Bachtage Würzburg. Hans-Bernhard Russ (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn & Reger Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Humperdinck: Hänsel und Gretel. Alexander Merzyn (Leitung), Jean Renshaw (Regie) 20:00 Ordenskirche St. Georgen Bayreuth Lippert: Sonnenwinter (UA). Hofer Symphoniker, Michael Lippert (Leitung) Oberpfalz

19:30 St. Josef Weiden/Opf. 6 for chords, StimmGold, Kunibert Schäfer (Orgel). Werke von Reger 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Flotow: Martha. Tom Woods (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie)

26.11. Samstag München

10:00 Bayerische Staatsoper (Große Probebühne) Kinder-SpielOper: L’elisir d’amore 14:30 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Der Nussknacker

19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Ensemble 1756, Konstantin Hiller (Cembalo). Händel: Wassermusik, Feuerwerksmusik 19:30 HMT (Reaktorhalle) AugustEverding Musikwettbewerb, Fach Percussion: Finale 19:30 Prinzregententheater(Großes Haus) Lippa: Big Fish. Studierenden des Studiengangs Musical, Tom Bitterlich (Leitung), Andreas Gergen (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Klassik Radio live in Concert. Klassik Radio Pops Orchestra, Nic Raine (Leitung), Holger Wemhoff (Moderation). Filmmusik 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Münchner Residenzkonzerte: Verdi-Gala. Emilio Ruggerio (Tenor), Ciprian Marele (Bariton), Dorothee Koch (Sopran). Werke von Verdi 20:00 Residenz (Herkulessaal) Nikolai Tokarev (Klavier), National Philharmonic Orchestra of Russia. Tschaikowsky: Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“ & Sinfonie Nr. 5, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Stamitz-Quartett Prag, Stephan Siegenthalter (Klarinette). Werke von Smetana, Weber & Schubert Oberbayern

17:00 Marktstraße Bad Tölz Der Tölzer Knabenchor auf dem Christkindlmarkt 18:00 Kongresszentrum GarmischPartenkirchen (Festsaal Werdenfels) Weihnachtskonzert. Wiener Sängerknaben

Tipp

16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Mozart: Die Zauberflöte. Freies Landestheater Bayern, Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung), Marcus Schneider (Regie) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Vivaldi: Violinkonzert, Mozart: Divertimento B-Dur, Geminiani: Wassermusik, Haydn: „Zigeunertrio“ 19:00 Bayerische Staatsoper Puccini: La Bohème. Stefano Ranzani (Leitung), Otto Schenk (Regie) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Herbert Weß (Orgel) 19:00 Residenz (Cuvilliéstheater) Mozart: Così fan tutte. Oleg Ptashnikov (Leitung), Olivier Tambosi (Regie) 36 München & Bayern

25.11. freitag

19:30 Theater Schweinfurt Rudolf Buchbinder (Klavier), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Mozart: Maurerische Trauermusik KV 477, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 Rudolf Buchbinder liebt nicht nur die Musik, sondern auch Kunst und Literatur, sammelt Bilder, Videos und Bücher: Weit mehr als 4000 Werke stehen daheim in seiner Bibliothek.

18:00 Schloss Elmau Krün Verbier Festival @ Schloss Elmau. Frank Dupree (Klavier). Werke von Brahms, Widmann & Schumann 19:00 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Vier Gitarren auf Weihnachten gestimmt. Machado Quartett 19:30 Pädagogisches Zentrum Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) meistersolisten im isartal. Apollon Musagète Quartett. Sibelius: Andante Festivo, Arensky: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 35, Grieg: Streichquartett Nr. 1 g-Moll op. 27 20:00 Bürgerhaus Eching Lilian Akopova (Klavier). Werke von Liszt, Schubert, Bach & Rachmaninow Niederbayern

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Tschaikowsky: Der Nussknacker. Philharmonie Salzburg, Elisabeth Fuchs (Leitung), Daniel Morales Pérez (Choreografie) Mittelfranken

11:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Einführungs-Matinee zu „Monade“ 18:00 Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer Hilpoltstein Weihnachten in aller Welt. Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman (Leitung) 19:30 St. Paulskirche Dinkelsbühl Weihnachtliche Chormusik mit Orgel und Trompete. Joachim Pliquett (Trompete), Arvid Gast (Orgel), Windsbacher Knabenchor 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Andreas Baesler (Regie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Howard Shelley (Klavier), Nürnberger Symphoniker, Alexander Shelley (Leitung). Borodin: Polowetzer Tänze aus „Fürst Igor“, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 1 fis-Moll op. 1 & PaganiniRhapsodie op. 43, Glasunow: Der Herbst aus „Die Jahreszeiten“ op. 67 Unterfranken

11:00 Residenz Würzburg (Toskanasaal) Bachtage Würzburg: Preisträgerkonzert – Bach-Wettbewerb Würzburg. Maciej Słapiński (Klavier) 19:30 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau (Kuppelsaal) Hochschulpodium. Quintetto Quinqueliando. Werke von Telemann, Castello, Hotteterre & Fasch

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: Marco Borggreve

Unterfranken


19:30 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Haydn: Il mondo della luna. Kammeroper München, Dominik Wilgenbus (Regie) 20:00 St. Johanniskirche Würzburg Bachtage Würzburg: Chor- und Ochesterkonzert. Julia Wagner (Sopran), Barbara Giouseljannis (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Felix Rathgeber (Bass), Münchner Bachsolisten, Bachchor Würzburg, Matthias Querbach (Leitung). Nicolai: Festouvertüre über den Choral „Ein feste Burg“ op. 31, Hakim: Augsburger Sinfonie, Mendelssohn: Psalm 42 Oberfranken

17:00 Ordenskirche St. Georgen Bayreuth Lippert: Sonnenwinter. Hofer Symphoniker, Michael Lippert (Leitung) 19:30 Theater Hof (Studio) Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Lynn KaoSpeth (Leitung), Holger Seitz (Regie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Junges Theater) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank. Satomi Nishi (Klavier & Leitung), Eva-Maria Eiberger (Regie)

27.11. Sonntag München

11:00 Bayerische Staatsoper Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung/Junior Company 15:00 & 17:00 Gasteig (Carl-OrffSaal) Der Nussknacker für die ganze Familie. Tänzer und Tänzerinnen von Fock-Nüzel Tanzprojekte München, Kammerorchester concierto münchen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung), Roselinde Fock-Nüzel (Choreografie). Musik von Tschaikowsky 15:30 Prinzregententheater Mirijam Contzen (Violine), Münchner Symphoniker, Reinhard Goebel (Leitung). Eybler: La Follia di Spagna, Clement: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Vogler: Schauspielmusik zu „Hamlet“, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 16:00 St. Heinrich Sendling Traditionelles Adventskonzert. Tölzer Knabenchor 17:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zum 1. Advent. Giovanni De Angeli (Oboe). Werke von Vivaldi, Händel, Sammartini u. a. 17:00 Steinway-Haus „Du bist die Ruh“ – Musikalische Hommage an Friedrich Rückert. Maria Czeiler (So-pran), Stellario Fagone (Klavier). Lieder von R. Schumann, C. Schumann, Schubert & Mahler

19:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: L‘elisir d‘amore. Erwin Schrott (Bassbariton), Daniele Callegari (Leitung), David Bösch (Regie)

20:00 Prinzregententheater Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Les Musiciens du Prince. Werke von Händel

19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Ensemble Fünf Jahreszeiten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“

20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Schubertiade. Rodin-Quartett, WenSinn Yang (Violoncello). Werke von Schubert & Glasunow

19:00 Residenz (Cuvilliéstheater) Mozart: Così fan tutte. Oleg Ptashnikov (Leitung), Olivier Tambosi (Regie)

Oberbayern

19:00 Residenz (Cuvilliéstheater) Robert Sailer (Oboe), David Pia (Violoncello), Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Johannes Klumpp (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 17 G-Dur KV 129, J. C. Bach: Sinfonietta Nr. 1 A-Dur, Haydn: Cellokonzert C-Dur Hob VIIb:1 & Sinfonie e-Moll Hob 1:44 „Trauersinfonie“, Mendelssohn: Lieder ohne Worte 19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zum 1. Advent. Giovanni De Angeli (Oboe). Werke von Vivaldi, Händel, Sammartini u. a. 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Festkonzert in Schloss Nymphenburg. Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete“, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten 20:00 Gasteig (Philharmonie) Belcanto die Napoli. Simone Kermes (Sopran), La magnifica comunitá, Enrico Casazza (Violine & Leitung). Arien von Porpora, Pergolesi, Vivaldi & Hasse 20:00 Münchner Künstlerhaus Hörakademie: Ludwig van Beethoven. die taschenphilharmonie, Peter Stangel (Moderation). Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

11:00 Kloster Seeon (Festsaal) Barbara Pöschl-Edrich (Harfe), Alice Guinet (Flöte). Werke von Haydn, Lachner, Mozart, Françaix & Corelli 11:00 Schloss Elmau Krün Verbier Festival @ Schloss Elmau. Ye-Eun Choi (Violine), Frank Dupree (Klavier). Werke von Schumann & Prokofjew 12:10 Kloster Fürstenfeld Fürstenfeldbruck (Klosterkirche) Adventsmatinee. Christophe Knabe (Orgel). Werke von Clérambault, Pachelbel & Benoîst 14:00 Münster Frauenchiemsee Adventskonzert. Chiemgaubrass, Margriet Buchberger (Sopran), Andrea Wittmann (Orgel). Werke von Massenet, G. Gabrieli, Mozart u. a. 15:00 Schloss Hirschberg Beilngries Barrios Guitar Quartet 16:00 St. Matthäus Ingolstadt Familienkonzert: Süßer die Geigen nie klingen. Andreas Martin Hofmeir (Tuba & Moderation), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Andreas Pascal Heinzmann (Leitung) 16:00 Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt Schongau Musik zum Advent 17:00 Dom St. Maria und St. Korbinian Freising Freisinger Dommusik: Advent im Dom concerti 11.16 München & Bayern 37


Klassikprogramm

19:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck (Churfürstensaal) Weihnachtliche Barockmusik aus Lateinamerika und Europa. Los Temperamentos Niederbayern

28.11. montag

20:00 Universität Regensburg (Audimax) Jan Garbarek Group, Trilok Gurtu (percussion) Den letzten Schliff aus dem Äther geholt: Als sich Jan Garbarek mit 13 Jahren in Oslo das Saxofonspiel selbst beibrachte, war sein stilistisches Vorbild John Coltrane, den er aus dem Radio kannte.

16:00 Kloster Schweiklberg Vilshofen (Klosterkirche) The European Brass Project. Festliche Bläsermusik zur Adventszeit 18:30 Theater an der Rott Eggenfelden Tschaikowsky: Der Nussknacker. Philharmonie Salzburg, Elisabeth Fuchs (Leitung), Daniel Morales Pérez (Choreografie) 19:00 Rokokokirche Frauenau Böhmisches Chorkonzert zum Advent. Sakrale Musik, Madrigale und weltliche Lieder

17:00 St. Josef Altötting-Süd Adventskonzert der Max-Keller-Schule

Schwaben

18:00 Historisches Rathaus Landsberg/Lech (Festsaal) Martina Filjak (Klavier). Haydn: Sonate g-Moll Hob. XVI:44, Bach: Präludium & Fuge a-Moll, Liszt: Deux Legendes, Schumann: Romanze op. 28/2 & Sonate Nr. 1 fis-Moll op. 11

Mittelfranken

18:00 Kloster Benediktbeuern (Barocksaal) Kino für die Ohren. Martina Eisenreich Quartett 18:00 Kultur + Kongresszentrum Rosenheim Weihnachtskonzert. Wiener Sängerknaben 18:00 Martinstadl Zorneding Olivier Doise (Oboe), Chen Halevi (Klarinette), Olivier Darbellay (Horn), Diego Chenna (Fagott), Oliver Triendl (Klavier). Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16, Poulenc: Elegie FP 168, Trio FP 43 & Klarinettensonate FP 184, Aho: Quintett 18:00 Schloss Seefeld (Sudhaus) Podium junger Künstler. Simon Degenhart (Klavier). Mozart: Klaviersonate B-Dur KV 570, Beethoven: Klaviersonate B-Dur op. 22, Schumann: Fantasiestücke op. 12 Heft 1, Chopin: Balladen g-Moll op. 23, F-Dur op. 38 & As-Dur op. 47

19:00 Universität Augsburg (Konzertsaal) Mozart: Idomeneo, konzertant 11:00 Historischer Rathaussaal Nürnberg Hrachuhí Bassénz (Sopran), Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1 C-Dur op. 21 & Nr. 2 D-Dur op. 36, Konzertarie „Ah Perfido!“ op. 65, Sinfonie 18:00 Stadttheater Fürth Blechschaden, Bob Ross (Leitung), Christian Ude (Moderation) 19:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Mussorgsky: Boris Godunow. Markus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Rudolf Buchbinder (Klavier), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrusa (Leitung). Mozart: Maurerische Trauermusik c-Moll KV 477, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 Unterfranken

19:00 Kultur- und Kongresszentrum Taufkirchen (Großer Saal) Strawinsky: Der Feuervogel. Solisten des Bayerischen Staatsballetts, Rosina PopKovac (Choreografie)

10:00 St. Johanniskirche Würzburg Bachtage Würzburg: Festgottesdienst mit Bachkantate zum Mitsingen. Julia Wagner (Sopran), Barbara Giouseljannis (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Felix Rathgeber (Bass), Regine Schlereth (Orgel), Münchner Bachsolisten, Bachchor Würzburg, Matthias Querbach (Leitung). Bach: Kantate „Christ unser Herr zum Jordan kam“ BWV 7

19:00 Schloss Elmau Krün Verbier Festival @ Schloss Elmau. Gerorge Li (Klavier), Verbier Festival Chamber Orchestra, Christoph Koncz (Leitung). Werke von Beethoven

16:00 Kloster Amorbach (Fürstliche Abteikirche) Weihnachtliche Chormusik mit Orgel und Trompete. Joachim Pliquett (Trompete), Arvid Gast (Orgel), Windsbacher Knabenchor

18:00 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Die große Operngala. Compagnia d’Opera Italiana di Milano

38 München & Bayern concerti 11.16

17:00 Congress Centrum Würzburg Tschaikowsky: Dornröschen. Klassisches Russisches Ballett Moskau 19:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Englische Weihnacht. Die Limburger Domsingknaben, Andreas Bollendorf (Leitung), Andreas Großmann (Orgel), Main Bläser, Friedrich von Thun (Rezitation & Moderation) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozart: Die Entführung aus dem Serail (Premiere). Enrico Calesso (Leitung), Sigrid Herzog (Regie) Oberfranken

15:00 Landestheater Coburg Humperdinck: Hänsel und Gretel. Alexander Merzyn (Leitung), Jean Renshaw (Regie) 16:00 Theater Hof Kinderstück: Scrooge oder vom Geist der Weihnacht (Premiere). Bernd Plöger (Regie), Sebastian Kemper (Leitung) 17:00 Konzerthalle Bamberg Orgelkonzert. Johannes Lang (Orgel), Christoph Müller (Klarinette), Pierre Martens (Fagott). Bach: Präludium und Fuge G-Dur BWV 550, Brahms: Sonate f-Moll op. 120/1, Debussy: Première Rhapsodie, Reger: Sinfonische Fantasie op. 57 19:30 Theater Hof (Studio) Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Lynn KaoSpeth (Leitung), Holger Seitz (Regie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bizet: Carmen. Tetsuro Ban (Leitung), Hendrik Müller (Regie)

28.11. Montag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Silke Avenhaus 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne (Vortragsabend). Solound Kammermusikwerke 18:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Violinklasse Prof. Ana Chumachenco 18:30 Residenz (Herkulessaal) Klassik vor Acht. Beatrice Rana (Klavier). Bach: Partita Nr. 2 c-Moll BWV 826, Debussy: Pour le piano, Chopin: Sonate Nr. 2 b-Moll op. 35, Ravel: La Valse 19:00 Bayerische Staatsoper Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk (Premiere). Kirill Petrenko (Leitung), Harry Kupfer (Regie)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: uri Dahl/ECM Records

Tipp


19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Konzert zum 80. Geburtstag des Komponisten Krassimir Kyurkchiyiski. Marian Kraew (Violine), Ivajla Kirova (Klavier), GENESIS Orchester, Yordan Kamdzhalov (Leitung). Saint-Saëns: Introduktion und Rondo Capriccioso, Kyurkchiyski: Klavierkonzert Nr. 1 (DEA), Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 19:30 Steinway-Haus Schülerkonzert 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Prof. Sonja Korkeala 20:00 Gasteig (Philharmonie) Khatia Buniatishvili (Klavier), Tschechische Philharmonie Prag, Jirí Belohlávek (Leitung). Dvořák: Othello-Ouvertüre op. 93 & Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54 20:00 Prinzregententheater Mirijam Contzen (Violine), Münchner Symphoniker, Reinhard Goebel (Leitung). Eybler: La Follia di Spagna, Clement: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Vogler: Schauspielmusik zu „Hamlet“, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 20:00 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) MUSIKFORUM München: Komponisten in Bayern – Kammermusik vokal. Franziska Stürz (Sopran), Olga Tivanova (Klavier), Dorothee Binding (Flöte), Bettina Bachofer (Viola), Elina Goto (Schlagzeug). Werke von Suder, Lothar, Sindichakis, Schachtner, Hertenstein (UA) & Hofmann Oberbayern

11:00 Schloss Elmau Krün Verbier Festival @ Schloss Elmau. Timothy Ridout (Viola), Frank Dupree (Klavier). Werke von Britten, Brahms & Bowen 19:00 Schloss Elmau Krün George Li (Klavier)

20:00 Schlossberghalle Starnberg Schorsch Goes Music. Georg Ringsgwandl (vocals), Christian Diener (bass), Daniel Stelter (guitar & mandoline), Tommy Baldu (drums & percussion) Mittelfranken

19:30 St. Gumbertus Ansbach Weihnachtliche Chormusik mit Orgel und Trompete. Windsbacher Knabenchor, Joachim Pliquett (Trompete), Arvid Gast (Orgel), Martin Lehmann (Leitung)

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Konzert des Instituts für Historische Aufführungspraxis 20:00 Gasteig (Philharmonie) Film mit Live-Musik: Jurrasic Park. The Sound of Hollywood Symphony Orchestra, Helmut Imig (Leitung) 20:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Oboenklasse Prof. François Leleux 20:00 Prinzregententheater Atmosphères. Tigran Hamasyan (piano), Arve Henriksen (trumpet), Eivind Aarset (guitar), Jan Bang (electronics)

Oberfranken

Oberbayern

19:30 Konzerthalle Bamberg Rudolf Buchbinder (Klavier), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Mozart: Maurerische Trauermusik KV 477, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1

11:00 Schloss Elmau Krün Verbier Festival @ Schloss Elmau. Mitglieder des Verbier Festival Chamber Orchestra. Werke von Brahms & Mendelssohn

Oberpfalz

20:00 Universität Regensburg (Audimax) Jan Garbarek Group, Trilok Gurtu (percussion) Weitere Infos siehe Tipp

29.11. Dienstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gesangsklasse Prof. Monika Riedler 18:00 HMT (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne (Vortragsabend). Solound Kammermusikwerke 19:30 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) Schülerkonzert. Schüler/-innen von Lioudmila Lissovaia (Klavier) und Prof. David Grigorian (Violoncello)

19:00 Schloss Elmau Krün Verbier Festival @ Schloss Elmau. Kian Soltani (Violoncello), Verbier Festival Chamber Orchestra, Gábor Takács-Nagy (Leitung). Werke von Haydn & Mozart 20:00 Bürgerhaus Pullach Beethovens Werke für Violoncello I. Gautier Capuçon (Violoncello), Frank Braley (Klavier). Beethoven: Variationen über ein Thema aus Händels „Judas Maccabäus“, Cellosonate Nr. 1 op. 5/1, Zwölf Variationen über „Ein Mädchen oder Weibchen“, Cellosonate Nr. 3 op. 69 Mittelfranken

19:30 Stadttheater Fürth Danza Contemporánea de Cuba Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Die Päpstin. Anna Vita (Choreografie)

29.Nov. und 01.Dez. 20 Uhr

Gautier Capuçon Frank Braley Beethoven Teil 1 und 2 Heilmannstr. 2 82049 Pullach i. Isartal 089 744 752-0

www.buergerhaus-pullach.de © Karl Lagerfeld

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 39


Klassikprogramm

Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Junges Theater) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank. Satomi Nishi (Klavier & Leitung), Eva-Maria Eiberger (Regie)

30.11. Mittwoch München

17:00 HMT (Reaktorhalle) Optimale Gesundheit und Erfolg: Zusammenspiel Musik und Medizin 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Sylvia HewigTröscher 19:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: L‘elisir d‘amore. Erwin Schrott (Bassbariton), Daniele Callegari (Leitung), David Bösch (Regie) 19:00 HMT (Reaktorhalle) Master zu Master. ensemble oktopus, Konstantia Gourzi (Leitung) 19:30 Prinzregententheater Christmas Classics. Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gesangsklasse Prof. Christiane Iven 20:00 Gasteig (Philharmonie) Film mit Live-Musik: Jurrasic Park. The Sound of Hollywood Symphony Orchestra, Helmut Imig (Leitung) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Pavel Haas Quartet. Schubert: Streichquartett c-Moll D 703 „Quartettsatz“, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68, Beethoven: Streichquartett Nr. 12 Es-Dur op. 127

Oberfranken

20:00 Theater in Kempten Mandelring Quartett, lan Fountain (Klavier). Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1 & Klavierquintett Es-Dur op. 44, Engel: Klavierquintett „Hommage à Robert Schumann“

19:30 Landestheater Coburg Beethoven: Fidelio. Roland Kluttig (Leitung), Rudolf Frey (Regie)

Mittelfranken

18:00 Historischer Rathaussaal Nürnberg Festliches Adventskonzert. Christopher Koppitz (Oboe), Nürnberger Symphoniker, Benjamin Rainers (Cembalo & Leitung). Bridge: A Christmas Dance, Vivaldi: Oboenkonzert a-Moll RV 461, Händel: Concerto grosso F-Dur op. 6/9 HWV 327, C. P. E. Bach: Oboenkonzert Es-Dur Wq 165, Holst: St. Paul’s Suite op. 29/2

19:30 Stadttheater Fürth Danza Contemporánea de Cuba

Österreich

18:00 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) DIALOGE: Atelier Gespräch zur Eröffnung. Wolfgang Rihm, Nieto, Maxime Pascal, Kirill Gerstein & Maren Hofmeister im Gespräch mit Sabine Coelsch-Foisner 19:30 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) DIALOGE: Eröffnungskonzert. Rihm: Jakob Lenz. Norma Nahoun & Léa Trommenschlager (Sopran), Camille Merckx & Emmanuelle Monnier (Alt), Gijs Van der Linden (Tenor), Damien Pass, Vladimir Kapshuk & Andriy Gnatiuk (Bass), Ensemble „Le Balcon“, Maxime Pascal (Leitung)

BÜ UN RGER TER H FÖH AUS RIN G

Klassik in Unterföhring Sonntag, 13.11.2016, 19 Uhr

DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND

Mit dem Ensemble des Altonaer Theaters Nach dem Bestseller von Jonas Jonasson Sonntag, 27.11.2016, 19 Uhr, Schulaula

WEIHNACHTEN MIT OSKAR

Monika Manz liest Oskar Maria Graf Musik: Susanne Weinhöppel Bayerische Geschichten zur Weihnachtszeit Freitag, 09.12.2016, 20 Uhr

Oberbayern

11:00 Schloss Elmau Krün Verbier Festival @ Schloss Elmau. Pablo Ferrández (Violoncello), Julien Quentin (Klavier) 19:00 Schloss Elmau Krün Verbier Festival @ Schloss Elmau. Ye-Eun Choi (Violine), Timothy Ridout (Viola), Kian Soltani (Violoncello), George Li & Aaron Pilsan (Klavier) 20:00 Freizeitpark Grünwald (August Everding Saal) Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier). Beethoven: Cellosonate F-Dur op. 5/1, Britten: Cellosonate C-Dur op. 65, Chopin: Cellosonate g-Moll op. 65 & Grand Duo concertant sur thèmes de robert le diable B70 40 München & Bayern

Schwaben

WEIHNACHTEN MIT HARALD KRASSNITZER

Echtes Brauchtum und Volksmusik u.a. mit Harfenistin Sabine Gruber-Heberlein Samstag, 17.12.2016, 15 Uhr

CINDERELLA

Ballett in zwei Akten der B&M Dance Company Musik: M. Pogolski, Choreographie: Prof. H. Manniegel

Fotos: G. Baraniak; Hilda Lobinger; Nina Bauer; Peter Werner

20:00 HfM Würzburg Hofstallstraße Jan Garbarek Group, Trilok Gurtu (percussion)

Infos und Kartenvorverkauf: Münchner Str. 65 | 85774 Unterföhring Tel.: 089-950 81-506 | www.buergerhaus-unterfoehring.de Das Bürgerhaus verfügt über 120 kostenfreie Tiefgaragenplätze

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47


Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Timo Schwach/Hotel Villa Honegg

Der Winter naht – und damit stimmungsvolle Festivals wie im Schweizer Nobelhotel Villa Honegg

24_Bürgenstock Unter Freunden Große Musiker brauchen nicht zwingend die große Bühne –

das beweist seit einigen Jahren das Bürgenstock Festival inmitten der Schweizer Bergidylle 26_Köln Pure Experimentierlust Das Kölner Fest für Alte Musik wagt Ungewöhnliches und macht die historische Aufführungspraxis zu einem oft unerhörten Erlebnis Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

November 2016 concerti   23


Festivalguide

Unter Freunden

Harmonisch in die Landschaft eingebunden: Festivalspielort Hotel Villa Honegg

A

lle guten Festivals sind José Gallardo. Gemeinsam mit kleine autonome Wel- Star-Klarinettist Andreas Otten auf Zeit – mit ih- tensamer arbeitet der argentirem eigenen Rhythmus, ihren nische Pianist seit 2013 daran, Insider-Witzen und mit be- dies zu ändern. Mitten im Fesonderen Programmen, wie bruar läuft ihr viertägiges Winman sie in der Saison an den terfestival in der weiß leuchtHäusern oft vergeblich sucht. enden Schneekugelwelt des Die Musiker sitzen nach den Schweizer Bürgenstock hoch Konzerten bis tief in die Nacht über dem Vierwaldstättersee: zusammen, und das Publikum, „Es wirkt ganz weit weg von zu hohem Prozentsatz „Wie- allem, aber das stimmt natürderholungstäter“, genießt die lich nicht.“ Atmosphäre aus musikalischer Höchstleistung und Eine bestens angebundene Lässigkeit.„Festivals konzen­ Idylle dank Schweizer Bahn trieren sich auf die warmen Es fällt zwar schwer, sich den Monate, im Winter herrscht ein Trubel der Außenwelt vorzubisschen Tabula rasa“, bedauert stellen, wenn der Morgenne24 concerti November 2016

bel den See verschwinden lässt, sich dicht um das frei auf der Anhöhe stehende Hotel Villa Honegg legt und nichts als Kuhglocken durch die Stille tönen. Tatsächlich aber ist der Konzertort, der schöne historische Hotelkomplex mit der berühmten Kapelle, in der sich Audrey Hepburn und Mel Ferrer 1954 in Anwesenheit von viel Film-Prominenz das Ja-Wort gaben, richtig gut angebunden – Schweizer Eisenbahnnetz sei Dank. „Vilde Frang musste letztes Jahr zwischendurch für ein Konzert nach Zürich und ist sozusagen gependelt“, erinnert sich José Gallardo. Die norwegische Geigerin gehört zur Liste hochkarätiger Künstler, die das junge Festival bereits auf den Bürgenstock gezogen hat. Die „Clarinotts“, bestehend aus Andreas Ottensamer, Bruder Daniel und Vater Ernst, waren ebenso mit von der Partie wie Oboist Albrecht Mayer, der Konzertmeister der Berliner Philharmoniker Daishin Kashimoto, die Cellisten Stephan Koncz und Nicolas Altstaedt, die Bratscher Nils Mönkemeyer und Antoine Tamestit oder Trompeterin Tine Thing Helseth. „Zum Schifahren bleibt an den vier Tagen leider gar keine Muße, aber dazu, ein bisschen = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Timo Schwach/Hotel Villa Honegg, Stiftung Bürgenstock Festival

Große Musiker brauchen nicht zwingend die große Bühne – das beweist seit einigen Jahren das Bürgenstock Festival inmitten der Schweizer Bergidylle. Von Annette Zerpner


DEUTSCHLAND-TOURNEE

Wiener Sängerknaben WEIHNACHTSKONZERT

durch den Schnee zu wandern, kommen wir schon“, erzählt Gallardo. Und für die kurze Pause im Außenpool mit seinem spektakulärem Seeblick ist zum Glück auch meistens noch Zeit. Dass bei derartigen Festivals die Proben für alle Musiker enorm dicht getaktet sind, um in kürzester Zeit ein perfektes Programm auf die Bühne zu bringen, vergisst man als Zuhörer angesichts der entspannten Stimmung unter den Ausführenden glatt. „Ach nein, Urlaub ist etwas ganz anderes“, lacht Pianist Gallardo. „Aber wir genießen es, hier zu sein – diese Intimität von Hauskonzerten unter Freunden ist unvergleichlich!“ Er seufzt versonnen und erklärt: „Man bekommt ein wenig ein Gefühl dafür, wie es bei den Schumanns war, mit Johannes Brahms und ihrem ganzen Kreis. Damals wurde die Kammermusik überhaupt erst geboren. Sogar Brahms’ Requiem haben sie zuerst in diesem kleinen Rahmen aufgeführt, nicht mit riesigem

FOTO: LUKAS BECK

Lauschen statt schlemmen: Wo sonst Hotelgäste speisen, genießen Festivalbesucher die Musik

Chor und Orchester in einem Konzertsaal.“ Ein Zusammentreffen von Russland und Amerika

Dieses Werk gibt es 2017 allerdings nicht zu hören auf dem Bürgenstock. Im Fokus der Saison stehen die vielfältigen musikalischen Einflüsse zwischen Russland und Amerika. Bei „East-West Side Story“ in der neutralen Schweiz trifft Schostakowitsch auf Bernstein, Jazz auf Antonín Dvorˇák, eine Matinee ist der Exilmusik gewidmet. Etwas aus der Reihe tanzt der letzte Abend, wenn Andreas Ottensamer und Albrecht Mayer die dritte CD der Bürgenstock Festival Edition vorstellen, die dem zu Unrecht häufig unterschätzten Komponisten Carl Stamitz zu seinem Recht verhelfen soll. Bürgenstock Festival 1.–2.11.2016 und 9.–12.2.2017 José Gallardo, Maximilian Hornung, Emmanuel Pahud, Stephan Koncz, Albrecht Mayer u. a. Bürgenstock

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

26.11.16 | 18.OO UHR KONGRESSHAUS GARMISCH-PARTENKIRCHEN 27.11.16 | 18.OO UHR KU‘KO ROSENHEIM 1.12.16 | 19.3O UHR KONZERTHAUS KARLSRUHE 2.12.16 | 19.3O UHR EV. STADTKIRCHE DARMSTADT 3.12.2O16 | 18.OO UHR MARTINSKIRCHE KASSEL 4.12.2O16 | 17.OO UHR KIRCHE EIDINGHAUSEN BAD OEYNHAUSEN 7.12.16 | 19.3O UHR LUTHERKIRCHE OSNABRÜCK 8.12.16 | 19.3O UHR HISTORISCHE STADTHALLE WUPPERTAL 9.12.16 | 19.3O UHR SALVATORKIRCHE DUISBURG 1O.12.16 | 18.OO UHR FLORA KÖLN 14.12.2O16 I 19.3O UHR ALTE OPER ERFURT 15.12.16 | 19.3O UHR G.F.-HÄNDEL-HALLE HALLE/SAALE 16.12.16 | 19.3O UHR NIKOLAIKIRCHE POTSDAM 17.12.16 | 15.3O UHR KONZERTHAUS BERLIN 18.12.16 | 19.OO LAEISZHALLE HAMBURG

TICKETS: O18O – 55 44 888* WWW.EVENTIM.DE UND AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN *(0,14 Euro/Min. Mobilfunkpreise können abweichen)


Festivalguide

Pure Experimentierlust Das KÖlner Fest für Alte Musik wagt Ungewöhnliches und macht die historische Aufführungspraxis zu einem oft unerhörten Erlebnis. Von Christian Lahneck

Das Kölner Fest für Alte Musik lebt mehr denn je

Köln wagt schon seit langem erfolgreich den Spagat als Hochburg für Neue Musik und als Zentrum für Alte Musik. 1954 wurde etwa mit der Cappella Coloniensis das weltweit erste Orchester mit historischen Instrumenten gegründet. Auch die erfolgreiche Arbeit des Barockorchesters Musica Antiqua Köln strahlt immer noch nach. Heute zählen Concerto Köln (dessen Heimat­ adresse übrigens dieselbe ist 26  concerti November 2016

Historische Industriearchitektur für Alte Musik: die Balloni-Hallen

wie die des ZAMUS) und Kon- waren so nachhaltig, dass man rad Junghänels Cantus Cölln schon die Ausgabe von 2016 zu den internationalen Aus- erweitern musste. Waren es im hängeschildern der ansässigen letzten Jahr noch 16 VeranstalAlte-Musik-Szene. Seit 2011 tungen mit rund 4 500 Besugibt es inzwischen die Kölner chern, so standen im Folgejahr Gesellschaft für Alte Musik, ein bereits 25 Konzerte auf dem Jahr später wurde das ZAMUS Programm, mehr als 6 200 Tieröffnet, das als Festival-Spiel- ckets konnten verkauft werden. stätte nur einen kleinen Nach- Ein klares Indiz: Das Festival teil besitzt: Es ist mit seinen lebt mehr denn je. Plätzen für gerade mal 200 Warum nicht mal ein Choral Besucher zu klein. Inzwischen ist das Alte-Musik- von Bach auf Türkisch? Festival eine feste Größe in der „Wir wollen zeigen, dass Alte deutschen Klassiklandschaft. Musik nicht von gestern ist, Im nächsten Jahr geht man be- sondern für heute und die Zureits in die siebte Saison, und kunft viel zu sagen hat. Dazu die Erfolge der Vergangenheit möchten wir neue Wege und = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Balloni, Andreas Grasser

U

nweit rattern die Züge, oft quietschen ihre Bremsen bei der Einfahrt in den Bahnhof Ehrenfeld. Hier pulsiert das Kölner Leben: U-Bahn, Einkaufsmeile, der stark befahrene Gürtel – alles fußläufig miteinander verbunden. Auch sind es nur wenige Meter zwischen den beiden Hauptspielstätten des „Kölner Fests für Alte Musik“, nämlich den Balloni-Hallen und dem ZAMUS, dem „Zentrum für Alte Musik“. Sofern geboten, weitet man die Örtlichkeiten deutlich aus und verteilt sich quer über die Stadt, bespielt etwa die Trinitatiskirche am äußeren Zipfel der Altstadt, oder die Flora, den frisch renovierten Prachtbau im Botanischen Garten.


Zugänge eröffnen“, erklärt Festivalleiter Thomas Höft. Er hat zuvor schon in Brandenburg, Augsburg und Graz erfolgreich Festivalgestaltung betrieben. Jetzt ist er in Köln der Spiritus Rector, der mit ungewöhnlichen Ideen und Formaten dem Festival ein Profil verliehen hat. Immer wieder wagt er Ungewöhnliches, fordert Mutiges ein: 2014 etwa konnte man erleben, wie das CölnerVocalConsort, assistiert vom Ensemble Sarband, mit seinem arabischen Instrumentarium den Choral Wie soll ich dich empfangen aus dem Weihnachtsoratorium als Zugabe sang (in der Matthäuspassion lautet der Text übrigens „Wenn ich einmal soll scheiden“, eines der Beispiele für Bachs Auto-Kleptomanie). Doch das VocalConsort sang die erste Strophe – in türkischer Sprache! Ein musikalisch-kultureller Hybrid, der bezeichnend ist für dieses Festival, das sich nicht aufs Abspulen traditioneller Muster beschränkt. Stand das diesjährige Festival unter dem Motto des MartinLuther-King-Zitats „I have a dream“, so lautet der Arbeitstitel für 2017 „Greatest Hits“. Dann wird Thomas Höft erneut Vergangenheit und Gegenwart, Originalklang und Zeitgemäßes, kölsche Einheimische und internationale Gäste zusammenbringen. Experimentierlust garantiert, passend zum Sitz des ZAMUS – mitten im Leben zwischen Eisenbahn und Einkaufsmeile. Kölner Fest für Alte Musik 27.2.–13.3.2017 L’Orfeo Barockorchester, Ensemble Nel Dolce, Vox Werdensis, Kölner Akademie, Cantur Cölln u. a. Köln

Weitere Tipps Münster

mensch.musik. festival 5.–6.11.2016 Unter dem Motto „Musik baut Brücken“ veranstaltet die Musikhochschule Münster zum zweiten Mal das Festival. In 18 Konzerten treffen Klassik, Neue Musik, Pop, Jazz und Weltmusik im Vielklang aufeinander. Hamburg

Greatest Hits 17.-20.11.2016 Der Name des Festivals für zeitgenössische ­Musik ist bewusst provokativ ­gewählt, soll er doch auch und vor allem bei Neulingen Interesse wecken. Würzburg

Bachtage

17.–27.11.2016 Auzüge aus dem Wohltemperierten Klavier, Kantaten sowie Kammer- und Orgelmusik – Matthias Querbach, Dirigent und Künstlerischer Leiter des Festivals, bedient auch diesmal wieder die gesamte Bandbreite des bachschen Œuvres. Berlin

Louis Lewandowski Festival 15.–18.12.2016 In diesem Jahr ­beschäftigen sich die Chöre mit der Zeit vor dem deutsch-jüdischen Komponisten des 19. Jahrhunderts, der die jüdische Liturgie neu belebte und bekannt machte. Arosa

arosa musik festival 27.1.–18.3.2017 Jazz, Rock und vor allem Klassik in luftigen Höhen: Abwechslung ist Programm beim dreimonatigen ­Konzertreigen. Neben etablierten Ensembles treten insbesondere junge Künstler auf.

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Reportage

Aufblühendes Genre Filmkonzerte sind im Klassikbetrieb längst keine Seltenheit

mehr. Doch worin liegt der Reiz der bewegten Bilder? Von Jakob Buhre

Nicht der Dirigent gibt hier das Tempo vor, sondern der Film

Musik als den tatsächlichen Soundtrack wahrnimmt. Im Bild erklingende Kirchenglocken, Marschtrommeln oder Jagdhörner ertönen aus dem Orchester, spätromantischmelancholische Streicherklänge umspinnen sanft die Liebesszenen, die Filmfiguren tanzen zu Pariser Salonmusik.

K

urz vor der Vorstellung wirkt im Foyer der Dresdner Staatsoperette alles so wie immer: Viele Gäste sind in feiner Abendgarderobe erschienen, plaudern entspannt bei einem Glas Sekt, am Buffet gibt es belegte Brötchen und Kuchen – nur einen Popcorn-Automaten sucht man vergeblich. Betritt man jedoch den Zuschauerraum, wähnt man sich im Kino: Anstatt auf ein Bühnenbild fällt der Blick auf die weiße Leinwand, weder Dirigent noch Musiker sind zu sehen, der Orchestergraben 28  concerti November 2016

macht sie unsichtbar. Gespielt wird an diesem Sonntag im September Die Lustige Witwe, ein Stummfilm von 1925, der auf Franz Lehárs Operette basiert, ihr aber auch eine illus­tre Vorgeschichte hinzudichtet. 2005 hat die Komponistin Maud Nelissen hierfür eine neue Musik komponiert, auch unter Verwendung von Motiven aus Lehárs Partitur. Es dauert nur wenige Minuten, bis sich in der Staatsoperette die Grenze zwischen Orchester und Leinwand aufzulösen scheint und man Nelissens

Anders als noch vor zehn Jahren ist so eine Aufführung keine Seltenheit mehr, vielmehr sind die Filmkonzerte eine feste Säule im Klassikbetrieb geworden, eine aufblühende Gattung, bei der das Spektrum inzwischen von Metropolis bis hin zu Matrix reicht. Einst konzertant aufgeführte Filmmusiken wie Prokofjews Alexander Newski erhalten die Leinwand zurück, in Stanley Kubricks 2001 – Odyssee im Weltraum kommt der Donauwalzer nicht mehr aus der Konserve – und Spielstätten wie die Komische Oper Berlin lassen ihre Besucher Stummfilmabende im Stil der zwanziger Jahre nacherleben, inklusive Wochenschauen und Tanzeinlagen. Die Begegnung von Kino und Konzertsaal geht zurück in die achtziger Jahre. Die damalige Stummfilm-Re-

Foto: Die Film-Philharmonie GmbH

Stummfilmabende im Stil der zwanziger Jahre nacherleben


naissance wirkte in den Klassikbetrieb hinein, weshalb beispielsweise die Alte Oper Frankfurt 1988 der StummfilmMusik ein ganzes Festival widmete. „Stummfilme haben der Filmmusik den Weg in die Konzertund Opernhäuser bereitet“, erklärt Dirigent Frank Strobel. Zwar habe es mancherorts Berührungsängste mit den bewegten Bildern gegeben, „aber durch die Stummfilme hat man die abgebaut. Man hat es als originäres Genre anerkannt und als eine Kunstform wiederentdeckt, die in gewisser Weise zur ,Hochkultur‘ des Sinfonieorchester passte.“ Diese Anerkennung ist bis heute weiter gewachsen, nicht zuletzt dank Strobel selbst. Der gebürtige Münchner engagiert sich

für das Genre wie kein Zweiter. Bereits 1992 dirigierte er in Frankfurt die Uraufführung von Alfred Schnittkes Musik zum Stummfilmklassiker Die letzten Tage von St. Petersburg, von 1997 bis 1999 war er Chefdirigent des Filmorchesters Babelsberg. Kurze Zeit später hob er die Europäische Filmphilharmonie aus der Taufe, um Produktionen eigenständig realisieren zu können. Strobel spricht heute von einem „Boom“ der Filmkonzerte, rund 200 Projekte weltweit betreut die Filmphilharmonie im Jahr. „Die Häuser und Orchester merken jetzt, dass da ein Repertoire ist, das zu ihnen gehört.“ Und damit sind längst nicht mehr nur Klassiker à la Charlie Chaplin gemeint. Immer mehr Tonfilme

kommen hinzu, HollywoodProduktionen, aber auch seltene Fundstücke und Rekon­ struktionen. Live-Musik verleiht den Bildern noch mehr Intensität

Zuletzt hat sich Strobel Sergei M. Eisensteins Iwan der Schreckliche mit der Musik von Prokofjew angenommen, ein Mammutwerk in zwei Teilen, das die Macher vor mehrere Herausforderungen stellte: So musste für die Live-Aufführung der Originalton, der nur auf einer Spur erhalten geblieben ist, in Sprache, Musik und Geräusche zerlegt werden. Zudem bedurfte Prokofjews Partitur einer Überarbeitung – sie stimmt an vielen Stellen nicht mit der finalen Filmfassung überein.

Foto Thomas Dorn

ISABELLE FAUST

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Sämtliche Violinkonzerte Il Giardino Armonico Giovanni Antonini Mozart war noch keine 15 Jahre alt, als er anfing, Violinkonzerte zu komponieren, die als Hintergrundmusik der Abendgesellschaften am Salzburger Hof dienen sollten ... Der junge Konzertmeister hat dabei stetig auf seine Unabhängigkeit hingearbeitet: Humor und hintersinnige Spielereien sind an der Tagesordnung in den Werken dieser Gesamteinspielung, der sich Isabelle Faust und die Musiker von Il Giardino Armonico bei ihrer ersten Zusammenarbeit gleichermaßen lustvoll widmen.

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November26/09/2016 2016 concerti  29 17:23


Reportage

Filmkonzert bietet ernste Musik, die unterhalten soll

Frank Strobel arbeitete als Kind im Kino seiner Eltern

mächtige Leinwand, von der eine geradezu gespenstische Atmosphäre ausgeht, wenn Eisenstein seine grimmig bis diabolisch dreinblickenden Schauspieler in Nahaufnahme zeigt. Strobel verfolgt den Film über einen Monitor am Pult, auf Hilfsmittel wie ein Metronom verzichtet er. Auch die Gesangssolisten haben einen Bildschirm neben den Noten, häufig formen sie die Silben synchron zu den Mundbewegungen der Darsteller. Dass der Film stets unaufhaltsam weiter läuft, verlangt allen Beteiligten ein hohes Maß an Konzentration ab – eine besondere Spannung entsteht, die auch für den Zuschauer greif30 concerti November 2016

Escher leitet vor allem in seiner Heimat regelmäßig Filmkonzerte – und liefert für seine Faszination an der Filmmusik eine durchaus interessante Begründung: „Ich dirigiere wahnsinnig gerne Oper, habe dabei aber in den letzten Jahren oft festgestellt, dass die Musik nicht mehr zu dem passt, was auf der Bühne inszeniert wird. Dagegen schätze ich bei einer Filmmusik wie der Lustigen Witwe, wie toll alles zusammenpasst, wie die Musik genau auf die Intentionen des Regisseurs zugeschnitten ist. So eine Übereinstimmung vermisse ich manchmal am Theater.“ Aber ist so eine Filmaufführung nun eigentlich E- oder U-Musik? „Weder noch“, sagt Frank Strobel und lacht. Chris­ tof Escher formuliert es so: „Es ist E-Musik, die unterhaltend sein muss. Und sie trägt dazu bei, dass die Aussage des Films verstärkt wird. Es ist eine Kunstgattung, die absolut ernst zu nehmen ist.“

konzert-TIPPs

Pabst/Brock: Die Büchse der Pandora (1929)

Bielefeld Fr. 4.11.2016, 20:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle Film+MusikFest Bielefeld. Bielefelder Philharmoniker, Bernd Wilden
 (Leitung) Chaplin: The Tramp (1915) & The Kid (1921)

Bielefeld So. 6.11.2016, 17:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle Film+MusikFest Bielefeld. Staatsorchester Braunschweig, Helmut Imig (Leitung) Chaplin/Brock: Modern Times (1936)

St. Ingbert Sa. 26.11.2016, 18:00 Uhr Industriekathedrale „Alte Schmelz“ Saarländisches Staatsorchester, Adrian Prabava (Leitung) Nürnberg Fr. 3.2.2017, 20:00 Uhr Kongresshalle (Musiksaal) Nürnberger Symphoniker, Stefanos Tsialis (Leitung) Hamburg Do. 9.2.2017, 20:00 Uhr Laeiszhalle Hamburger Symphoniker, Stefanos Tsialis (Leitung) Aachen Fr. 24.3. & Sa. 25.3.2017, 19:30 Uhr Theater Aachen (Bühne) Sinfonieorchester Aachen, Justus Thorau (Leitung) Dessau Fr. 21.4.2017, 19:30 Uhr Theater Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung) Chaplin: City Lights (1931)

Würzburg Di. 13.12.2016, 19:30 Uhr Mainfranken Theater Philharmonisches Orchester Würzburg, Stefan Geiger (Leitung) Chemnitz So. 4.6., 19:00 Uhr & Mo. 5.6.2017, 15:00 Uhr Opernhaus Robert-Schumann-Philharmonie, Helmut Imig (Leitung) Chaplin: The Circus (1928)

Stuttgart Do. 12.1.2017, 20:00 Uhr Liederhalle Stuttgarter Philharmoniker, MarkAndreas Schlingensiepen
(Leitung) Eisenstein/Prokofjew: Alexander Newski (1938)

Braunschweig So. 15.1., 11:00 Uhr & Mo. 16.1.2017, 20:00 Uhr Stadthalle Staatsorchester Braunschweig, Ernst van Tiel
(Leitung)

Foto: Kai Bienert

Doch der Aufwand hat sich bar ist. Am Ende entfaltet die gelohnt: Das Berliner Konzert- rasante, spektakuläre Musik haus ist ausverkauft und der von Prokofjew in Kombina­ Filmabend in vielerlei Hin- tion mit Eisensteins Bildern sicht beeindruckend. Die Büh- doppelte Kraft. ne ist durch Orchester, Solis- Auch bei der Lustigen Witwe ten und große Schlagwerk- in Dresden gelingt diese Symgruppen bis auf den letzten biose. Dirigent Christof Escher Meter besetzt, Chor und noch schafft es immer wieder, das mehr Schlagwerk sind im Orchester synchron zum BildRang postiert. Zwischen den rhythmus swingen zu lassen. Kronleuchtern hängt die „Wenn ich merke, dass die Musiker mitgehen, fange ich an, mich mit den Filmfiguren zu identifizieren, mit ihnen zu spielen, fast so als wenn sie lebendig wären“, so der Schweizer im Gespräch mit concerti.


Hitchcock/Talbot: The Lodger (1926)

Walsh: Regeneration (1915) Chaplin: The Immigrant (1916) Sheeler/Strand: Manhatta (1921)

Nürnberg Fr. 20.1.2017, 20:00 Uhr Tafelhalle ensemble KONTRASTE, Stefan Hippe
(Leitung)

Frankfurt Fr. 24.2.2017, 19:30 Uhr Oper Musiker der hr-Bigband, Musiker des Ensemble Modern,
Uwe Dierksen
 (Leitung)

Murnau/Erdmann: Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens (1922)

Ruttmann/Meisel: Berlin – Die Sinfonie einer GroSSstadt (1927)

Mönchengladbach Sa. 4.2.2017, 20:00 Uhr Kunstwerk Sinfonieorchester Opus 125, Michael Mengen
(Leitung) Dortmund Fr. 5.5.2017, 20:00 Uhr Konzerthaus Michael Wollny (Klavier),
Eric Schaefer (Schlagzeug),
Det Norske Blåseensemble,
Geir Lysne (Leitung)

Hamburg Di. 14.2.2017, 20:00 Uhr Kulturkirche Altona The Orland Consort. Musik von Dufay, Loqueville, Binchois u. a. Julian/Davis: Das Phantom der Oper (1925)

Offenbach So. 12.2.2017, 17:00 Uhr Capitol Theater Neue Philharmonie Frankfurt, Jens Troester
(Leitung) Weimar Do. 2.3.2017, 19:30 Uhr Nationaltheater Staatskapelle Weimar, Frank Strobel (Leitung)

VIDEO

VIDEO auf YOUTUBE

Chaplin: The Kid & Idle Class (1921)

Kiel So. 2.4.2017, 18:00 Uhr Kieler Schloss Philharmonisches Orchester Kiel, Daniel Carlberg (Leitung) Murnau/Heymann: Faust (1926)

Chaplin: A Dog’s Life, The Cure & how to make movies (1917/18)

Nürnberg Sa. 27.5. & So. 25.6.2017, 19:30 Uhr Staatstheater (Opernhaus) Staatsphilharmonie Nürnberg,
 Frank Strobel (Leitung) Arnstham/Prokofjew: Romeo und Julia (1954)

Hannover Do. 1.6. & Fr. 2.6.2017, 20:00 Uhr Großer Sendesaal des NDR NDR Radiophilharmonie, Frank Strobel (Leitung) Kyser/Helbig: Luther (1927)

Dresden Sa. 3.6.2017, 20:00 Uhr Kulturpalast MDR Sinfonieorchester, MDR Rundfunkchor, Kristjan Järvi (Leitung)

Dortmund Mi. 19.4.2017, 19:00 Uhr Konzerthaus Dortmunder Philharmoniker, Philipp Armbruster (Leitung) online-Tipp

Berger/Vilallonga: Blancanieves (2012)

Berlin So. 23.4.2017, 20:00 Uhr Konzerthaus Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Frank Strobel (Leitung)

ALLUSIONS AND BEYOND

Transcriptions and transformations for piano duo

Mehr Konzertermine finden Sie unter concerti.de/stummfilm

HD-DOWNLOADS stereo & surround available at audite.de

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Dreyer: La Passion de Jeanne d’Arc (1928)

Frankfurt Mi. 15.3.2017, 20:00 Uhr Alte Oper Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Frank Strobel (Leitung)

Chaplin: The Gold Rush (1925)

Freiburg Di 2.5. & Mi. 3.5.2017, 19:00 Uhr Theater Philharmonisches Orchester Freiburg, Günter A. Buchwald (Leitung)

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Bach / Reger: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 Bach / Kurtág: Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit • Aus tiefer Not schrei ich zu Dir • O Lamm Gottes, unschuldig Zimmermann: „Monologe“ für zwei Klaviere Brahms: Haydn-Variationen

22.09.2016 17:03:27 November 2016 concerti   31


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Spätestens seit seiner Einspielung der Goldberg-Variationen gilt Murray Perahia als führender Bach-Interpret

Höchste poetische Verdichtung

M

urray Perahias Bachspiel ist unverwechselbar. Sein warmsonorer Klavierklang zählt dabei ebenso zu seinen Markenzeichen wie der erzählende Grundton, der besonders in langsamen Sätzen zum Ausdruck kommt, aber auch in schnellen Sätzen immer zu spüren ist. Und obwohl Perahia mit großer stilistischer Bewusstheit spielt (er betrieb auch Studien am Cembalo), ist sein Zugang zu Bach eminent 32 concerti November 2016

pianistisch. Die klangliche Differenzierung und die formale Geschlossenheit, die seine Aufnahme der Goldberg-Variationen auszeichnen, machen auch die sechs Französischen Suiten, die er hier nun in seiner ersten Aufnahme für die Deutsche Grammophon vorlegt, zu einem Beispiel großer Klavierkunst. Jeder der stilisierten Tanzsätze erscheint dabei individuell charakterisiert, wobei Perahia gerade in den tiefsinnigen Sarabanden zu einem

Grad an poetischer Verdichtung kommt, der seine Überzeugung glaubhaft erscheinen lässt, das Studium von Bachs Musik, sei „ein ständiger Dialog mit Gott“. Auch die Klangqualität ist exzellent: Trotz des Wechsels von Sony zu DG setzt Perahia auf sein bewährtes Aufnahmeteam. Frank Armbruster Bach: Französische Suiten Nr. 1–6 BWV 812–817 Murray Perahia (Klavier) Deutsche Grammophon (2 CDs)

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Felix Broede

CD des Monats Murray Perahia hat für die Deutsche Grammophon Bachs Französische Suiten eingespielt


Rezensionen

Die Blässe des Perfekten

Die Röte des Abends

Das Gelbe vom Ei

Mozart: Don Giovanni Dimitris Tiliakos, Myrto Papatanasiu, Vito Priante, Karina Gauvin, Kenneth Tarver, MusicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung). Sony Classical

Bach: Kantaten „Ich habe genug“ BWV 82 & „Vergnügte Ruh“ BWV 170, Telemann: Kantaten TWV 1: 364 & 983 Philippe Jaroussky (Countertenor), Freiburger Barockorchester. Erato

Mozart: Streichquartette Nr. 17 „Die Jagd“ & Nr. 19 „Dissonanzen“, Schönberg: Streichquartett Nr. 2 op. 10 Amaryllis Quartett, Katharina Persicke (Sopran). Genuin

Wie seine Aufnahmen von Figaro und Cosí hat Teodor Currentzis’ lang erwarteter Don Giovanni das Ausdrucksspektrum einer Theaterinszenierung auf hohem Niveau. Jede Note erscheint durchgeformt, jede Phrase entschlossen interpretiert. Im Mittelpunkt der klug besetzten und, mit Ausnahme der virtuosen Elvira von Karina Gauvin und des lebenslustigen, aber nie chargierenden Leporello von Vito Priante, dennoch etwas blassen Solistenriege steht der Titelheld, den Dimitris Tiliakos überzeugend als fast befremdlich gelassenen, ganz im Moment lebenden Genussmenschen gibt. (AF)

In dieser Aufnahme zieht Philippe Jaroussky sich auf das zurück, was er am besten kann. Mit ebenmäßiger Linienführung bringt er sein einmaliges Timbre zum Leuchten. Gerade den selten eingespielten TelemannKantaten bleibt er allerdings jede Dramatik schuldig. Elegisch tastet er sich durch diese Musik, ein wenig nüchtern begleitet vom Freiburger Barockorchester. Der innere Konflikt des „am Ölberg zagenden Jesus“ mag so nicht entstehen. Wenn er hingegen Bachs Schlummert ein, ihr matten Augen anstimmt, möchte man sofort gehorchen und selig hinüber dämmern, wo auch immer hin! (AF)

Das letzte Album aus der Farbenreihe: Erneut ist dem Amaryllis Quartett eine intelligente Synthese gelungen, diesmal zwischen Wiener Klassik und Zweiter Wiener Schule. In Schönbergs zweitem Quartett harmoniert Katharina Persickes raumfüllender und erschütternder Sopran vorzüglich mit den Streichern. Die Musiker verschmelzen zu einem wogenden Klangteppich, dessen Fasern mitunter bis an die Grenzen gedehnt werden. Der Übergang zu Mozarts Dissonanzenquartett ist fließend. Die frisch-forsche Verbindung glückt. Vorangestellt ist eine überaus lebendige Interpreta­ tion des Jagd-Quartetts. (JH)

Ersteinspielung glanzvoller Weihnachtskantaten

cpo 555 052–2 Auf unserer diesjährigen Weihnachtseinspielung werden fünf Kantaten erstmals vorgelegt: Jeweils eine der Bachzeitgenossen Christoph Förster und Gottfried Heinrich Stölzel und drei Kantaten der nachfolgenden Generation, Gottfried August Homilius und Johann Heinrich Rolle. Den Eingangschören liegen meist kurze Bibelworte zugrunde, klanglich dominiert der festliche Glanz der Trompeten und Pauken.

cpo

Michael Alexander Willens Michael Alexander Willens, künstlerischer Leiter der Kölner Akademie, erhielt seine Ausbildung an der berühmten Juilliard School in New York. Nach seinem Abschluss setzte er sein Dirigierstudium bei Paul Vorwerk und Leonard Bernstein in Tanglewood fort. Er verfügt über ein selten anzutreffendes fundiertes Wissen über und eine Vertrautheit mit verschiedenen Aufführungspraxis-Stilen.

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***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

November 2016 concerti  33


Rezensionen

Geiger unter Spannung

Musik über Bach

Bach: Doppelkonzert BWV 1043, Violinkonzert BWV 1041, J. C. Bach/ Casadesus: Violakonzert c-Moll u. a. Nemanja Radulović (Violine & Viola), Les Trilles du Diables. DG

Safaian: Fünf Konzerte „Überbach“ Sebastian Knauer (Klavier), Pascal Schumacher (Vibrafon), Zürcher Kammerorchseter, Willi Zimmermann (Leitung). Neue Meister

Ein Künstler, der uns etwas zu sagen hat! Was für ein Tempo, was für eine Brillanz, was für eine Interpretation. Dabei vergisst Nemanja Radulović das Wesentliche nicht: die Musik. Zwar wirken die Bearbeitungen ungewohnt, sind aber keine Selbstdarstellung sondern vielmehr Zeichen einer natürlichen Verbundenheit zu Bach. Umso klarer dafür die Ga­votte, bei der der serbische Geiger bis in seine gelockten Haarspitzen unter Spannung zu stehen scheint. Frisch und berührend die beiden Violinkonzerte. Allein schon wegen des Bratschenkonzerts lohnt sich die Anschaffung: Ein wahres Kleinod! (JH)

Geradezu unverschämt schwungvoll, erfrischend und beherzt kommt diese Musik daher, exzellent interpretiert, voller vorwärtsstrebender Dynamik, gleichzeitig irisierend, strahlend. In den intimen Momenten wird es zärtlich und berührend. „Musik über Bachs Musik“ wie er es nennt, hat der Komponist Arash Safaian kreiert: Fünf moderne Concerti, inspiriert von Kantaten, Klavier- und Orgelwerken sowie Instrumentalkanons des Thomaskantors. Man hört deutlich, wie viel Freude das Unternehmen dem Pianisten Sebastian Knauer und seinen Mitstreitern gemacht haben muss. (EW)

Instrumente im Dialog

Pianistin mit Expressivität

Reminiscences - Fauré: Les Berceaux op. 23/1 & Élégie op. 24, Ysaÿe: Cellosonate u. a. Camille Thomas (Violoncello), Julien Libeer (Klavier). La dolce volta

Ustvolskaya: Klavierkonzert, Silves­trov: 4 Postludes & Hymn, Kancheli: Sio Elisaveta Blumina (Klavier), Stuttgarter Kammerorchester, Thomas Sanderling (Ltg). Grand Piano

Die preisgekrönte junge Cellistin Camille Thomas versammelt auf ihrer Neuerscheinung „Réminiscences“ mit dem Pianisten Julien Libeer französisches Repertoire des Fin de siècle: Franck, Saint-Saëns Fauré, Ysaÿe, Duparc. Thomas‘ Spiel ist sehr ausdrucksvoll, ja berückend, auch mal scharf akzentuiert, mitunter raffiniert gekörnt, mit dunklem Körper, doch stets schlank und wandlungsfähig. Dem Dialog mit dem Klavier merkt man an, wie aufeinander eingeschworen dieses Team ist. Beide Musiker erreichen eine perfekte Balance zwischen fragiler Sensibilität, Klangsinnlichkeit und dramatischer Verdichtung. (EW)

Die gemäßigten Seiten einer Neuen Musik aus Russland und Osteuropa: Ustwolskaya ist hier noch keine Anti-Musik, sondern vielmehr Spiritualität. Diesem Geist folgen die Musiker mit viel Einfühlungsvermögen, raumerfüllend, intensiv, vielleicht nicht aggressiv genug. Perkussiv der Anschlag von Elisaveta Blumina, federnd das Orchester. Bei Kancheli kommt das expressive Spiel der russischen Pianistin ebenfalls optimal zur Geltung. Bei Silvestrov ist das Kammerorchester Stuttgart gefragt: Samtig strömen die Übergänge und der schmelzende Ton fließt butterweich direkt in den Gehörgang. (JH)

34 concerti November 2016

Kurz Besprochen Mitologica – Arien & Duette von Händel Christiane Karg (So­ pran), Romina Basso (Alt), Alan Curtis (Ltg). dhm Bei seiner letzten CD-Aufnahme hielt Alan Curtis die Zügel etwas lockerer und ließ die Solistinnen in Makellosigkeit und Expressivität erstrahlen. Ein würdiges Vermächtnis. (AF) Vivaldi: Concerti op. 8 Nr. 1–4 „Vier Jahreszeiten“ Shunske Sato (Violine), Concerto Köln. Berlin Classics Man kann Vivaldis Gassenhauer doch noch neuartig interpretieren. Hier ist die Partitur nur das Skelett, das von den Musikern fantasie- und lustvoll ausgestaltet wird. (CL) Krenek: Reisebuch aus den österreichischen Alpen Florian Boesch (Bariton), Roger Vignoles (Klavier). Hyperion Erneut erweist sich Boesch dank seinen tiefschürfenden, klangschönen Interpretationen als wesentlicher Liedinterpret unserer Zeit. (AF)

Beecke: Klavierkonzerte F-Dur & D-Dur Natasa Veljkovic (Klavier), Bayerisches KO Bad Brückenau, Johannes Moesus (Ltg). cpo Der weitgehend vergessene Komponist Ignaz von Beecke ist zwar eher was für Liebhaber, doch diese werden an der musikalisch gelungenen Aufnahme ihre Freude haben. (CL) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts Monat (9.9.– 6.10.2016)

1

Netrebko, Pappano & Orch. dell’Acca. di Santa Cecilia

2

Lang Lang

3

Fritz Wunderlich

(1)

(Neu)

(Neu)

Verismo Deutsche Grammophon New York Rhapsody Sony Classical

4

Fritz Wunderlich

5

Jonas Kaufmann, Antonio Pappano

6

Jonas Kaufmann

7

Il Volo

8

Alice Sara Ott, Esa-Pekka Salonen

9

Sophia Pacini

(Neu)

(2)

(Neu)

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The 50 Greatest Tracks Deutsche Grammophon

Andrea Chénier Warner Classics

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Arash Safaian, Sebastian Knauer & ZKO

Notte Magica – A Tribute to the Three Tenors Masterworks

Wonderland – Edvard Grieg Deutsche Grammophon

Solo Piano – Beethoven & Liszt Warner Classics

Jóhann Jóhannsson

Orphée Deutsche Grammophon

Elements We Love Music

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Überbach Neue Meister

(Neu)

Bei „Überbach“ handelt es sich nicht um ­freudianische Annäherungen an, sondern um gewitzte Neukompositionen nach Bach. Eine Verneigung vor dem Barockkomponisten.

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Olga Scheps

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Jonas Kaufmann

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Vox Clamantis

Satie RCA Red Seal

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Du bist die Welt für mich Sony Classical

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Arvo Pärt: The Deer’s Cry ECM Records

(Neu)

Das estnische Vokalensemble arbeitet seit Jahren mit Arvo Pärt zusammen und präsentiert eine Zusammenstellung aus oft, selten und nie gehörten Chorwerken des Komponisten.

Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical

Die Pianistin, die auf ihren Konzerten so gerne die Werke anmoderiert, schweigt zwar auf dieser Aufnahme, jedoch tut das den atemberaubenden Interpretationen keinen Abbruch.

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Ludovico Einaudi

Sämtliche Studioaufnahmen Deutsche Grammophon Was immer der größte lyrische Tenor des zwanzigsten Jahrhunderts für die Deutsche Grammophon eingespielt hat, ist auf diesen 32 Tonträgern enthalten.

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Cameron Carpenter

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Fritz Wunderlich, Münchner Rundfunkorchester

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Pretty Yende

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Glenn Gould

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Steve Reich

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* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

All You Need is Bach Sony Classical

Bisher unveröffentlichte Rundfunkaufnahmen. BR-Klassik

A Journey Sony Classical

The Complete Columbia Album Collection Sony Classical

The ECM Recordings ECM Records

November 2016 concerti   35


Blind gehört

Strahlende Königin der Orgelpfeifen: Iveta Apkalna

»Ist das Cameron?«

A

ufgeräumt kommt Iveta Apkalna in eines ihrer Lieblingscafés im nobleren Teil von BerlinSteglitz, zaubert aus ihrem Handtäschlein ihren Discman – „noch aus meinem Studium, immer für unterwegs“ – und sagt: „Geht’s los?“ Gleich da­ rauf fügt sie an: „Über Musik zu sprechen ist, als ob man über Kunst tanzt. Ich bin gar nicht darauf konzentriert, wer spielt, sondern wie.“ Schnell wird klar, dass die lettische Organistin, die Ende November 40 wird, einige Bankspieler problemlos erkennen wird. Apkalna ist keines dieser bläss36  concerti November 2016

lich-kauzigen Schattenwesen im Musikgeschäft, die über ihre Orgelkrume kaum hinausblicken können, weil sie immer fernab und hoch droben über dem Geschehen sitzen. Iveta Apkalna ist voller Energie, und das zeigt sie gern – ohne Exzentrik, aber auch ohne falsche Bescheidenheit. Wagner/Liszt: Pilgerchor aus „Tannhäuser“ Edgar Knapp (Große Orgel Passau). Eurodisc

Ich finde es fantastisch, wenn man sich, sobald ein Orgelstück

beginnt, sofort im Metrum befindet. Ich kann mitatmen. Normalerweise ist das problematisch: Man versteht in der ersten halben Minute meistens noch nicht, wie das Stück angelegt wird. Das ist schon ein großes Kompliment an den Interpreten. Aber die Orgel ist nicht mein Lieblingsinstrument, im Fortissimo klingt sie sehr scharf, ich bevorzuge da eher einen Mixturklang. Aber die Interpretation finde ich schön, sie wird sehr orchestral entwickelt. Ich würde das nicht so registrieren, aber das macht jeder anders. Deswegen sitze ich auch so gern in Wettbewer-

Foto: A. Vasjukevics

Die Organistin Iveta Apkalna hört und kommentiert Aufnahmen ihrer Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Christian Schmidt


ben: Obwohl dort immer das gleiche Werk zu hören ist, wird es nie langweilig! Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565 Iveta Apkalna (Schukeorgel Dom Magdeburg). Oehms Classics 2015

Natürlich, das musste ja kommen! Diese Toccata ist ja eigentlich so frei gedacht wie eine Fantasia, gleichzeitig muss man aber daran denken, dass sie wie ein Baum dasteht, dessen Blätter sich im Wind bewegen. Schon in den ersten zwei Minuten hat man ständig das Gefühl, es seien aneinandergereihte, völlig verschiedene Werke, aber es muss wie aus einem Guss sein. Bach, das beweist sich hier, kann man auf allen Instrumenten spielen. Die Fokussierung auf barocke Orgeln finde ich unsinnig. Klingt wie mein Lehrer Ludger Lohmann, ich fühle mich sehr wohl damit. Mir gefällt das Tempo, es darf sich nicht dauernd ändern; zwischendurch habe ich mal gedacht, das könnte sogar ich sein. Ich höre meine Aufnahmen nämlich sehr ungern, weil ich dabei immer prüfe, wo ich noch nachbessern kann. Das fängt mich schnell an zu

irritieren, und ich kann mich dabei nicht entspannen. Korrekturen beim Schnittmeister sind eine Tortur! Aber hier, das bin doch ich, das erkenne ich an der Artikulation in der Fuge, deren einzelne Takte wie eine Gurke sind: Man kann sie halbieren, vierteln und im Ganzen essen, es muss nicht immer alles gleich sein. Franck: Choral Nr. 2 Peter Hurford (Cavaillé-Coll-Orgel Toulouse). Decca 2000

Das ist das erste Stück, das ich je von César Franck gespielt habe – und dann gleich noch im Wettbewerb! Viel zu früh war das, erst zwei Monate nach Studienbeginn. Das hier wirkt zu überartikuliert, es fehlt mir die gewisse Tragik, hier hüpft jemand wie ein Hase – zu leicht, zu einfach. Technisch ist das gar nicht kompliziert, aber musikalisch schwer zu treffen. Auch der Klang geht ein bisschen ins Elektrische. Das könnte eine Frau sein, ist mir sehr akkurat, zu wenig leidenschaftlich. Die langsame Passage hier gefällt mir sehr gut, sie zeigt, wo wir am Ende alle hingehen. Peter Hurfords Aufnahmen kenne ich nicht sehr gut. Diese

zur Person

Furios wie eine Argerich an der Orgel: Die 1976 geborene Lettin Iveta Apkalna studiert Klavier und Orgel in Riga, London und Stuttgart. Seit ihrem Konzert mit den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado ist die zweifache ECHOPreisträgerin eine weltweit gefragte Solistin. Sie hat viele Werke der zeitgenössischen Musik uraufgeführt und gibt im Januar ihr Eröffnungskonzert als »Titularorganistin« der Elbphilharmonie Hamburg.

hier ist nicht besonders gut gemischt, denn was auch immer im Studio gut klingt – es muss auf jedem Billiggerät funktionieren. Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1 Cameron Carpenter (Orgel). Telarc 2008

Das klingt gar nicht nach Orgel, und ich glaube, das genau will der Interpret. Ist das Cameron? Ich weiß, dass er dieses Stück in seinem Repertoire hat. Vor seinem techni-

The Royal oPeRa

LES CONTES D’HOFFMANN Jacques Offenbach

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26.09.16 10:48 November 2016 concerti   37


Blind gehört

Mouret: Rondeau et Fanfares Martin Stephan (Orgel), John Roderick McDonald (Trompete). Naxos 2003

Eine goldene Kombination mit der Trompete, das erzeugt sofort Weihnachtsstimmung beim Publikum, wobei ich für diese Besetzung das zeitgenössische Repertoire lieber mag. Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich die klingen können – Trompeten wie Trompeter. Man merkt am gemeinsamen Atem: Sie spielen öfter zusammen. Sympathisch. Sweelinck: Ballo del granduca Allan Rasmussen (Dorotheenorgel Sønderborg). Helikon 1998

Das ist Musik, die ich fast nie spiele – nicht weil ich sie nicht mag, sondern weil ich mich damit nie so genau beschäftigt habe im Studium. Die Orgel ist nicht alt, aber mitteltönig gestimmt, das macht es schwer. Man muss von dieser Art von Musik überzeugt sein und für sie brennen. Das ist auch eine Frage der Quantität: Wie viel davon dosiert man, wo steht das Werk im Programm? Ich stelle mir sofort 38 concerti November 2016

Damen in langen Kleidern beim Tanzen vor. Eine distanzierte, elegante und höfliche Musik. Eine Sie-Musik, nicht wie Liszt, der immer duzt. Dietrich Wagler improvisiert Dietrich Wagler (Silbermannorgel Dom Freiburg). EAN 2013

Ich genieße das wirklich, deswegen bin ich so leise. Ich mag es, wenn man polyphon spielt, und man kann die Stimmen nicht nur hören, sondern richtig sehen – ein Genuss. Muss ein großes Instrument sein. Ich finde es toll, wenn ein Interpret Überraschungen zeigt. Aber wieder Musik, die ich viel zu selten spiele, weil ich sehr oft im Konzertsaal auftrete. Hierfür braucht man eher einen Kirchenraum. Die Komposi­ tion erkenne ich nicht. Ach so, eine Improvisation. Das könnten viele Orgeln sein, die ich kenne. Darf ich noch mal hören? Das klingt nach dem Dom in Riga. Nein? Aufnahmen klingen ganz anders als vor Ort und dann noch mal ganz anders als am Spieltisch, unglaublich schwer aufzunehmen. Bitte noch nicht auflösen. Die fantastische Silbermannorgel? Das kann nicht sein, klang eher romantisch, wie blamabel für mich! Bach: Triosonate Nr. 2 c-Moll BWV 526 Ullrich Böhme (Hildebrandt-Orgel Dom Naumburg). Rondeau 2016

Ich bin sehr froh, dass es noch Organisten gibt, die in so einem großen Nachhall noch Bach aufnehmen – wie gesagt,

Kulturbotschafterin ihrer lettischen Heimat: Iveta Apkalna

er klingt überall gut. Das Brotund Buttergeschäft jedes Organisten, aber es reicht nicht, sauber und präzise zu spielen. Um hier etwas zu sagen, braucht man eine gewisse Lebenserfahrung, hier klingt es mir zu sehr geradeaus. Ich muss außerdem jeder Stimme folgen können, sonst herrscht Zickenkrieg zwischen den Pfeifen. Es bedeutet viel Mut, überhaupt eine Triosonate aufzunehmen, und ich will niemanden beleidigen, aber hier wollte das entweder jemand ganz genau so, oder er hat sich nicht von der Seite gehört. Ulrich Böhme? Ach so, nun ja, das überrascht mich nicht. Es macht nicht den Eindruck, als ob er es genießt. Es erreicht leider nicht mein Herz. Poulenc: Konzert für Orgel, Streicher und Pauken g-Moll Maurice Duruflé (Orgel). EMI Classics 1961

Das ist ja nun die Crème de la Crème für Orgel und Orchester. Dieses Werk kann in zwan-

Foto: Nils Vilnis

schen Können habe ich großen Respekt. Natürlich klingt das viel zu sauber für eine Liveaufnahme, die aber den Vorteil hätte, leidenschaftlicher zu sein. Die Gefahr an großen Instrumenten ist auch, dass man möglichst viele Farben nutzt, das ist mir zu viel Information in drei Minuten. Ist sehr interessant, aber ich weiß nicht, wie lange.


nuPro® Aktiv-Standboxen

zig Minuten alles sagen, was zu sagen ist. Leider vergessen oft viele, dass hier auch die Pauken Soloinstrument sind. Sehr schade, dass Poulenc nur das eine Konzert geschrieben hat. Ich bin ein großer Fan von ihm und seinem Sinn für Humor, alles bleibt gut ausbalanciert. Da hört man Tragik, Komik, Jazz, Groove, Akkuratesse – aber es macht mich nie wahnsinnig. Klingt nach einem der großen klassischen Organisten der sechziger Jahre, wahrscheinlich aus Frankreich, wo man sehr locker mit dem Tempo umgeht. Saint-Saëns: Marche héroique Iveta Apkalna (Kuhn-Orgel Philharmonie Essen). Oehms 2012

Das habe ich selber mit großer Freude gespielt! Zügiges Tempo im guten Sinne. Ich fühle mich sehr wohl damit. Das klingt eher nach Konzertsaal mit für Orgel guter Akustik, was auch selten ist. Vielleicht Essen? Die Registerzahl dort ist relativ klein, wirkt aber sehr gut in den Raum hinein. Ich erkenne hier einen Diminuendo-Trick von mir, bin das schon wieder ich? Es ist nicht einfach, bei diesem Stück orchestral zu spielen, aber das muss sein. Man braucht dafür einen guten Registranten, und wenn der nicht schnell genug reagiert, hat man im Zweifel stundenlang umsonst eingerichtet. Das ist überhaupt das größte Pro­ blem der Organisten. Viele engagieren deswegen zum Registrieren den Lebenspartner und fahren mit dem dann um die Welt, aber ich halte das für keine gute Idee.

Konzert-TIPPs

Dortmund Mi. 16.11.2016, 20:00 Uhr Konzerthaus Iveta Apkalna (Orgel). Bach: Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564 & Triosonate für Orgel d-Moll BWV 527, Liszt: Präludium und Fuge über B-A-C-H, Kalējs: Toccata über den Choral „Allein Gott in der Höh’ sei Ehr“ & Gebet, Vasks: Cantus ad pacem, Garūta: Meditācija, Hakim: Bagatelle

Mehr Klangfaszination!

Hamburg Mi. 11.1., 18:30 Uhr & Do. 12.1.2017, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Eröffnung der Elbphilharmonie. Anja Harteros (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Mezzosopran), Philippe Jaroussky (Countertenor), Jonas Kaufmann (Tenor), Bryn Terfel (Bassbariton), Iveta Apkalna (Orgel), NDR Chor, Chor des Bayerischen Rundfunks, NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Das Programm wird noch bekannt gegeben

Fr. 27.1.2017, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Iveta Apkalna (Orgel). Kalējs: Toccata über den Choral „Allein Gott in der Höh’ sei Ehr“, Bach: Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564, Mozart: Adagio und Allegro f-Moll KV 594, Liszt: Präludium und Fuge über den Namen B-A-C-H S 260, Gubaidulina: Hell und Dunkel, Jongen: Sonata eroïca op. 94, Schostakowitsch: Passacaglia aus „Lady Macbeth von Mzensk“ Frankfurt Fr. 5.5.2017, 20:00 Uhr Alte Oper Iveta Apkalna (Orgel). Bach: Fantasie G-Dur BWV 572, Passacaglia c-Moll BWV 582, Praeludium und Fuge D-Dur BWV 532 & Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, Glass: Mad Rush, Dance No. 4 & Conclusion aus „Satyagraha“

online-Tipp

Das Orgelkonzert von Walter Braunfels Video & Termine: concerti.de/apkalna CD-Tipp

Glass: Sämtliche Orgelwerke & Werke von Bach Iveta Apkalna (Klais-­ Orgel Abtei Himme­ rod). Oehms Classics

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TV-Tipps

Listig

Jubiläum eines Misserfolgs

So. 6.11., 16:15 Uhr Spielfilm Ein vor Jahren zu Unrecht gefeuerter Dirigent des Bolschoi-Theaters erschleicht sich zusammen mit seinen alten Musikern und ­einer Star-Violinistin eine GalaAufführung in Paris. BR

Exquisit Mo. 7.11., 23:45 Uhr Konzert Im Rahmen ihres Solsberg Festivals gab Sol Gabetta ein denkwürdiges Kammerkonzert mit sieben exquisiten Musikern. Gemeinsam führten sie Schuberts F-Dur-Oktett auf. 3sat

Wienerisch und japanisch Sa. 12.11., 20:15 Uhr Konzert Beim Gastspiel in Tokyo hatten die Wiener Philharmoniker mit Zubin Mehta und Seiji Ozawa zwei hochkarätige Stammdirigenten am Pult und brachten mit Strauß auch Wiener Schmäh mit.

Uraufführungsplakat von 1896

D

as Turiner Teatro Regio ist eigentlich nicht der beste Ort für eine Aufführung der Bohème. Damals fand hier die Uraufführung von Puccinis meistgespielter Oper ihren gehörigen Misserfolg, wobei man den ausführenden Musikern nicht die Schuld geben konnte, stand doch das Haus unter Ar-

Klangvielfalt am Computer

I So. 20.11., 23:15 Uhr Oper Philipp Himmelmann inszenierte im Festspielhaus Baden-Baden Arrigo Boitos Oper Mefistofele. Mit Erwin Schrott, Charles Castronovo, Angel Joy Blue u. a.

40 concerti November 2016

Fr. 21.10., 20:00 Uhr, Puccini: La Bohème. Teatro Regio Turin www.theoperaplatform.eu

Online: swr Classic

Arte

Teuflisch

turo Toscanini derart in der Blüte, dass selbst die dortigen Interpretationen von WagnerOpern Maßstäbe setzten. 120 Jahre ist die Uraufführung jetzt her. Das Jubiläum der Uraufführung findet nun am Teatro Regio seinen Höhepunkt. ­Gianandrea Noseda, der die Jubiläumsinszenierung dirigiert, fand sehr freundliche Worte für die Oper rund um die tuberkulöse Mimì und ihre künstlerischen und feingeistigen Weggefährten: Die Partitur folge einem „perfekten, verständlichen und sehr feinen theatralen Mechanismus“.

m September hat das frisch fusionierte SWR Symphonieorchester seine Saison eingeläutet. Das Spielzeitmotto „Nach vorne!“ nimmt der SWR auch abseits des Konzertsaals ernst. So gilt es auch für das neue Klassikportal „SWR Classic“, das wiederum mit dem Leitmotiv „Klangvielfalt erleben“ versehen ist. Das Wort

„Klang“ wird durch Videomitschnitte von Konzerten eingelöst, die kunterbunten Informationen und Hintergrundbeiträge rund um das Orchester sind auch tatsächlich vielfältig. Ob daraus dann auch tatsächlich ein Erlebnis wird – das zeigt die Zeit. Zu finden auf: www.swrclassic.de

Fotos: Andrea Kremper, gemeinfrei, gemeinfrei (Lauren Mancke), Sue Doeksen, chrisdorney/Shutterstock.com

3sat


Online: Die concerti Lounge

Über die Musik hinaus

Zukunftsmusik können. Möglich wird dieser werbebannerfreie Lesegenuss mit großformatigen Bildern durch die Unterstützung kulturengagierter Partner wie die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin, Hapag-Lloyd und Niehoffs Vaihinger. Jeden Donnerstag erscheint ein neues Thema in unserem Portal.

Di. 15.11., 22:05 Uhr Feature Nach einem Jahrhundert voller musikalischer Innovationen wird in der Sendung „Freistil“ der Frage nachgegangen, was die Zukunft für Musik bereithält. Deutschlandfunk

WunderMusik

Zu finden auf: www.concerti.de/lounge

Klassik für Kinderhände inder und Handys haben eine Beziehung mit positiven Aspekten (sie sind beschäftigt) und negativen (Handys überleben diese Freundschaft manchmal nicht). Eine neue Musikapp könnte diese Beziehung noch intensivieren: „Entdecke die Musik“ heißt das Programm, das Musikpädagogen und Illustratoren entwickelt haben. Behutsam werden die Kinder eingeführt in die Welt von Notenschlüsseln, Instrumenten, Klängen und Rhythmen. Stück für Stück können sie die Grundpfeiler der Musik erforschen, ohne dass irgendein Wissenskanon eingetrichtert wird. Stattdessen funktioniert die App so,

Barockmusik

Deutschlandfunk

App: Entdecke die Musik

K

NDR Kultur

So. 6.11., 19:00 Uhr Konzert Zum 70-jährigen Bestehen gibt der NDR Chor sich selbst und seinen Fans ein Jubiläumskonzert mit Salzburger Barock. Live aus der Hauptkirche St. Nikolai.

W

ohin geht man nach dem Konzert, um den Abend adäquat ausklingen zu lassen? Welche Preise erzielen Meistergeigen bei Kunstauktionen? Warum bezeichnet man Architektur als „gefrorene Musik“? Und welche Sportwagen hatte Herbert von Karajan in seiner Garage? Entspannte Atmosphäre, angenehme Musik, bequeme Sessel sowie anregende Gesprächsthemen – all das zeichnet eine gute Lounge aus. In der concerti Lounge erzählen wir spannende Geschichten über Themen, bei denen Musik mitschwingt, ohne dass wir sie bei Konzerten oder auf CD erleben

Radio-Tipps

wie Kinder eben mit dem Handy umgehen: spielerisch und immer ein wenig planlos. Und wer weiß: Vielleicht greifen die Kleinen irgendwann gar nicht mehr zum Handy, sondern zum Instrument.

Di. 15.11., 22:05 Uhr Feature Die Sendung „Musikszene“ beleuchtete diesmal die so beneidenswerte wie verhängnisvolle Begabung von Wunderkindern und lässt diese zu Wort kommen. Deutschlandradio Kultur

Musik für Dirigenten Fr. 18.11., 20:03 Uhr Liveübertragung Marcus Bosch und seine Nürnberger Staatsphilharmonie präsentieren jeweil die erste Sinfonie von Johannes Brahms und Antonín Dvořák und würdigen das Dirigentenforum, das sein 25-jähriges Bestehen feiert. Deutschlandradio Kultur

Musik für zwischendurch

Schwan und Cello – das passte schon immer gut zusammen ... Entdecke die Musik (first:concert) Erhältlich als Download im Google Play Store und im iTunes Store

Do. 24.11., 20:03 Uhr Liveübertragung Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin lädt Anna Vinnitskaya ein und spielt Rachmaninows zweites Klavierkonzert. Davor dirigiert Marek ­Janowski Josephs Legende und Intermezzo von Richard Strauss.

November 2016 concerti   41


Vorschau

concerti Abonnenten erhalten die DezemberAusgabe am 18. November Alison Balsom Unverwechselbar: Die britische Trompeterin hat ihren individuellen Klang gefunden

Impressum Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Friederike Holm (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig (JH), Julia Oehlrich, Insa Axmann, Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Hannah O’Neill Autoren der Oktober-Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Ulrich Boller, Jakob Buhre, Hannah Duffek, Verena Düren, Andreas Falentin (AF), Dorothe Fleege, Robert Fraunholzer, Dr. Oliver Geisler, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke, Stefan Hentz, Dr. Klemens Hippel (KH), Christoph Kalies, Gottfried Franz Kasparek, Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), Dr. Joachim Lange, Kirsten Liese (KL), Stefan Musil, Sabine Näher (SN), Dr. Matthias Nö­ther, Stefanie Paul, Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Eva-Maria Reuther, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Thomas Schacher, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Sigrid Schuer, Dr. Eckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH

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Denis Matsuev Unerreichbar: Der russische Pianist gilt als RachmaninowVirtuose allererster Wahl

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Fotos: Jason Joyce/Warner Classics, Evgeny Evtuhow, Sammy Hart/DG

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