concerti Ausgabe Bayern & München Dezember 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Dezember 2018

Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern

699 Konzert- UNd Operntermine

rolando villazón »Als würde die erwachsene Welt eine Pause machen« Benjamin appl Blind gehört: »Oh, das ist ein Tenor?«

Cecilia Bartoli

»Ich werde langsam selbst zum historischen Instrument!«

JETZT AUCH BEI


089/8 116191&54818181 Bell’Arte Musik-Events Tel. www.bellarte-muenchen.de Donnerstag 20 Uhr 20. 12. Prinzregententheater »Alpenländische Weihnacht«

20 Uhr Herkulessaal 21.12.Freitag J.S. Bach

der Residenz

Weihnachtsoratorium Ludwig Güttler & Virtuosi Saxoniae Tölzer Knabenchor Sächsisches Vokalensemble & Solisten & das »Ensemble Classique« Christian Wolff

liest Geschichten vom Waggerl und mehr

20 Uhr Philharmonie 22.12.Samstag Cameron

im Gasteig

Carpenter

23.12.Sonntag 11 Uhr Prinzregententheater Violine

Vadim Repin

Orgel

Bamberger Symphoniker Kammerorchester der Christoph Eschenbach Münchner Philharmoniker Leitung

9 Christoph Well

Werke von R. Strauss, S. Rachmaninoff & R. Schumann

Werke von P. I. Tschaikowsky, Edward Elgar & Maurice Ravel

Samstag 20 Uhr 5.1.’19Herkulessaal der Residenz

Dienstag 20 Uhr Prinzregententheater 8.1.’19»Mit Humor ins Neue Jahr«

Beethoven

Moderation & Trompete

Arcis-Vocalisten & Solisten

Cornelia Lanz Mezzo · Manolito Mario Franz Tenor

Sonntag 11 Uhr 3.2.’19Prinzregententheater

Donnerstag 20 Uhr 7.2.’19Prinzregententheater

Chor

& das Barock-Orchester

Leitung

Kammerorchester

»L’Arpa Festante« Thomas Gropper der Münchner Philharmoniker

Rudolf Buchbinder Klavier

Mozart: Variationen C-Dur K 265 „Ah! vous dirai-je, Maman“ Schubert: 4 Impromptus · Chopin: Klaviersonate Nr. 3 h-Moll

»Herman Melville: Moby Dick«

UlrichTukur Sebastian Knauer Klavier

Samstag 20 Uhr Samstag 20 Uhr Prinzregententheater 23. 3. Herkulessaal 16.3. »Sternstunde der Quartettkultur«

der Residenz

Arcadi Emerson String Volodos Quartet

Klavier

Streichquartette von Mozart, Schostakowitsch & Schumann

Werke von Muzio Clementi, Franz Schubert (6 Moments Musicaux), Sergej Rachmaninoff & Alexander Scriabin


Editorial

Foto: Ivo von Renner; Titelfoto: Kristian Schuller/Decca

Liebe Leserin, lieber Leser, in der Weihnachtszeit kommt selbst ein Energiebündel wie Rolando Villazón zur Ruhe. Der Tenor hat nämlich ganz genaue Vorstellungen davon, wie er Weihnachten mit seiner Familie alle Jahre wieder feiert. Welche Vorstellungen das sind, verrät er in unserem Interview auf Seite 28. PasGregor Burgenmeister send zum weihnachtlichen Herausgeber/Chefredakteur Traditionsbewusstsein präsentiert zudem unser Opernexperte Peter Krause zusammen mit Wolfgang Wagner die spannendsten, eigenwilligsten und verspieltesten Inszenierungen von Humperdincks Oper Hänsel und Gretel (Seite 24). Eine besondere Tradition unseres Hauses wollen wir Ihnen auch in diesem Dezember nicht vorenthalten und haben für Sie die schönsten weihnachtlichen Neuerscheinungen auf dem CD-Markt ausgewählt (Seite 30). Eine ganz andere CD mit dem schlichten Titel „The Vivaldi Album“ veröffentlichte vor fast zwanzig Jahren die Sopranistin Cecilia Bartoli. Bis dato wurde Vivaldi nie als ernsthafter Opernkomponist wahrgenommen, was sich mit diesem Album, das sich über sechs Millionen Mal verkaufte, schlagartig änderte. Nun hat Bartoli erneut ein Album dem venezianischen Komponisten gewidmet. Wie sich inzwischen ihre Sicht auf die Arien verändert hat, lesen Sie in unserem Titelinterview auf Seite 14. Ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr wünscht Ihnen Ihr

AUS DER REDAKTION Nach dem großen Erfolg von Mathias Husmanns „Präludien fürs Publikum“ mit kurzweiligen und informativen Einführungen in 99 Standardwerke der Klassik erscheint nun der zweite Band mit 99 weiteren Werken („Präludien fürs Publi­kum II“, concerti Media 2018, 240 Seiten, 14,90 Euro). Diesmal hat der frühere Dirigent der Staatsoper Hamburg seine Werkeinführungen um Zeichnungen seines Vaters Fritz Husmann ergänzt. Der 1896 geborene

Zeichner, Maler, Grafiker und Bildhauer fertigte Theaterskizzen mit sparsamen, akzentuierten Strichen an, die nun die besprochenen Werke zusätzlich pointiert umreißen.

Dezember 2018 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Dorothee Mields 10 Ein Bürger der Stadt Bonn jubiläum In einem Jahr starten in Bonn

die Feierlichkeiten zum 250. Geburtstag des Komponisten

14 »Ich werde langsam selbst zum

historischen Instrument! « interview Cecilia Bartoli über Nach­ wuchsförderung und warum Lebens­ erfahrung für Sänger so wichtig ist

18 Inszenierung des Monats 22 Komisches Kapital

Feuilleton Die Biografie von Karl Marx

14

Cecilia Bartoli Neue Begegnung mit Vivaldi

birgt auch amüsante Elemente, wie die Oper Marx in London zeigt

24 Knusper, knusper ...

Kolumne Zur Weihnachtszeit hat Humperdincks Oper Hänsel und Gretel wieder Hochkonjunktur

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

28 »Als würde die erwachsene Welt

30 Weihnachts-CD Spezial 34 CD-Rezensionen 42 Top 20 Klassik-Charts 44 »Oh, das ist ein Tenor?«

28

Rolando Villazón Kein Weihnachten ohne Mozart

4  concerti Dezember 2018

blind gehört Benjamin Appl hört und

kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer singt

48 Multimedia-Tipps 50 Impressum

Fotos: Uli Weber/Decca, Harald Hoffmann/DG

eine Pause machen« interview Rolando Villazón über das Weihnachtsfest und seine Leidenschaft für Weihnachtslieder aus aller Welt


Tickets | Hotelbuchung +49 ( 0 ) 361 . 37 42 0 www.thueringer-bachwochen.de unter anderem mit dem GABRIELI CONSORT, PIERRE-LAURENT AIMARD, CAPPELLA AMSTERDAM, HARRIET KRIJGH, STILE ANTICO, GLI ANGELI GENÈVE, RINALDO ALESSANDRINI, SOLOMON’S KNOT, HANS-CHRISTOPH RADEMANN, dem RICERCAR CONSORT und CONCERTO KÖLN

12 |4 –5|5|’19 BACH — der Konstrukteur


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Tschaikowsky: Violinkonzert op. 35 ch versuche immer, das Stück am meisten zu mögen, mit dem ich mich gerade beschäftige. Aber zu den Werken, die mich mein Leben lang begleitet haben, gehört unbedingt das Violinkonzert von Tschaikowsky. Ich wuchs in der DDR auf und hörte es zum ersten Mal auf einer LP des dort sehr präsenten Da-

Prof. Antje Weithaas unterrichtet an der HfM »Hanns Eisler« in Berlin

vid Oistrach. Ich war zwölf und total begeistert. Im Studium habe ich es gelernt und mehrfach gespielt, dann aber eine lange Pause gemacht und mich intensiv mit seinem Gesamtwerk befasst. Auf dieser Basis entwickelte ich eine neue Liebe zu ihm. Als das Konzert wieder in meinen Fokus kam, setzte ich mich ganz neu damit auseinander. Heute sehe, verstehe und spiele ich es ganz anders. Tschaikowsky halte ich für einen extrem sensiblen, versunkenen, sehnsuchtsvollen Menschen, der weit weg ist von einer virtuosen Einstellung. Natürlich sind hohe Fingerfertigkeit und technische Überlegenheit gefragt, aber das braucht man für jedes Stück. Den schwierigen Stellen liegt dabei eine wichtige Idee zugrunde: der Ausdruck von Verzweiflung und innerer Zerrissenheit. Die Virtuosität ist also kein Selbstzweck. Seine vom Ballett geprägte Musik ist nobel und in aller Trauer stets elegant. Weil die Musizierpraxis bis heute stark von einer Tradition geprägt ist, die sich suk-

zessive von der Partitur entfernt hat, ist es in Orchesterproben oft nicht leicht, einen unvoreingenommenen Zugang zu bekommen. Dabei ist es eine zu Herzen gehende, fast schon traurig machende Musik. Ich werde nicht müde, das Konzert zu hören und zu spielen.

300

verschiedene Übersetzungen sind für Franz Xaver Grubers Stille Nacht, heilige Nacht belegt. Die 1818 in Oberndorf bei Salzburg uraufgeführte Komposition, die zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO gehört, feiert dieses Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum und gilt als weltweit bekanntestes Weihnachtslied.

... Jetzt bin ich wieder da angelangt, wo ich als Zwölfjähriger war. Die Leute sagen: Der spielt gut für sein Alter ...  Wilhelm Backhaus, Pianist Der groSSe Opern- und Konzerthausvergleich für 2018

Semperoper Dresden 6  concerti Dezember 2018

Eine Umfrage des Onlinereiseportals „travelcircus“ kürt die Semperoper Dresden zum beliebtesten Opern- und Konzerthaus des Landes. Die zweitplatzierte Elbphilharmonie kann sich trösten, dasjenige Konzerthaus zu sein, für das mit über 270 000 Fotos die meisten Beiträge auf Instagram erschienen sind. Die Staatsoper Unter den Linden, 1743 eröffnet, belegte als ältestes Haus unter den Top Ten den sechsten Platz. Das 1998 eingeweihte Festspielhaus BadenBaden schaffte es dank der von Karlheinz Müller verantworteten, hervorragenden Akustik auf Platz neun.

Fotos: Marco Borggreve, gemeinfrei, Matthias Creutziger, Alexandra Lechner/Commerzbank

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3 Fragen an ...

Frank Haberzettel

Der Bereichsvorstand für Privat- und Unternehmerkunden Nord fördert das Kulturleben

Als Mitglied der Commerzbank Stiftung setzen Sie sich für Kulturvermittlung ein. Was ist Ihnen dabei besonders wichtig? Wir müssen auch die Folgegenerationen teilhaben lassen und motivieren, sich um Kultur zu kümmern. Im Bereich Musik gibt es viele Projekte, in denen Jugendliche Teil von Inszenierungen werden. Wichtig ist auch, den Nachwuchs für Kultur zu interessieren.

Filme und Musik gehören zu Ihren Leidenschaften. Was kann Musik in Ihnen auslösen, das ein Film nicht bewirkt? Der springende Punkt ist der Livemoment. Das Erlebnis von Stimme und Musik aus der Konserve ist manchmal gut und richtig und es gibt tolle Aufzeichnungen. Wenn ich das Stück aber in einem neuen Kontext sehen und darüber nochmal anders nachdenken möchte – das kann nur das Liveerlebnis leisten.

Wie oft gehen Sie in Konzerte und hören Sie eher Oper oder eher Sinfonik?

OSTERFESTIVAL IN AIX-EN-PROVENCE

RENAUD CAPUÇON • STAATSKAPELLE DRESDEN ROLANDO VILLAZÓN • L AHAV SHANI • GEORGE LI TEODOR CURRENTZIS • WIENER SYMPHONIKER A LO N D R A D E L A PA R R A • A R C A D I V O LO D O S D A N I E L LO Z A KO V I C H • CAMERATA SALZBURG...

festivalpaques.com

Reanud Capuçon © Caroline Doutre

Ich bin, auf das Jahr gerechnet, im Schnitt einmal die Woche im Theater, auf einem Konzert oder in der Oper. Das verteilt sich recht gleichmäßig. Zuletzt habe ich Die Soldaten in Nürnberg gesehen und Bruckners achte Sinfonie in der Elbphilharmonie gehört. Das NDR Elbphilharmonie Orchester hat zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder unter der Leitung von Christoph von Dohnányi gespielt, dem früheren GMD. Ein wirklich besonderer Abend!


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Dorothee Mields

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ährend ich im Berner Münster noch zwei Konzerte mit dem Münsterchor und Fritz Krämer gebe (auf dem Programm steht unter anderem Mozarts Missa brevis), verpasse ich leider das „Konzert im Dunkeln“ des paneuropäischen Ensembles „Das dritte Auge“ im alten Bremer Sendesaal. Aber Bern ist natürlich auch schön!

Bern  1. & 2.12.

Bremen  5.12.

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n den letzten fünf Jahren war ich 300 Tage im Jahr unterwegs. 2018 habe ich das radikal verändert, und so werde ich die ersten Tage im Dezember zu Hause in Bremen verbringen, Kekse backen und Winterfutter für meine geliebten Bremer Kohlmeisen herstellen. Dienstags gibt es eine Strickgruppe im Café Casa in meiner Straße, dort treffe ich mich mit meiner Kollegin Julie Comparini und anderen Bremer Musikerinnen für Kaffeeklatsch und Socken stricken. as Bremer Theater hat im Dezember Verdis Un ballo in maschera im Programm, da kann ich meiner alten Kinderleidenschaft, der dramatischen italienischen Oper, frönen – im Publikum, natürlich!

Leipzig  14.12.

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b dem 10. Dezember gehe ich dann wieder auf Tour, zunächst nach Leipzig für das Weihnachtsoratorium I–VI mit dem Thomanerchor. Leipzig ist eine ungemein lebendige Stadt, in der viel stattfindet. Sehr besonders sind natürlich die musikalischen Gottesdienste in St. Thomas und St. Nikolai. 8 concerti Dezember 2018

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uch zwischen den Jahren bin ich zuhause in Bremen. Dann fliegen die schicken Konzertkleider in die Ecke, ich ziehe meine Buddel- und Spielhose an, geübt wird mental mit den Noten auf den Knien im Lesesessel, ansonsten findet man mich im Garten oder unterwegs in der schönen norddeutschen Landschaft im Bremer Umland. Natur ist mir sehr wichtig, zum Ausgleich und zur Erdung Bremen  Weihnachten für die viele geistige und luftige Arbeit, die ich als Sopran verrichte. Sehr liebe ich auch meine Hausspinnen, die sich von selbst angesiedelt haben und die ich mit einer Mischung aus Grauen und Faszination betrachte. Um meiner Arachnophobie keine Angriffsfläche zu bieten, habe ich allen Spinnen Namen gegeben.

Fotos: Harald Hoffmann, fxxu/gemeinfrei, shutterstock (2), Matthias Knoch

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JUBILÄUM

Ein Bürger der Stadt Bonn In einem Jahr starten die Bonner Beethoven-Institutionen unter der Dachmarke BTHVN2020 die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 250. Geburtstag des Komponisten. Von Maximilian Theiss

Drei Variationen über den berühmtesten Sohn der Stadt: das Beethoven-Denkmal auf dem Münsterplatz, ... ... Markus Lüperz’ Sicht auf Beethoven von 2014 ...

Fünf Schlaglichter auf Beethoven

Zeitsprung ins Jahr 1970: Maurizio Kagels Film Ludwig van, in Auftrag gegeben vom Westdeutschen Fernsehen anlässlich des 200. Geburtstags des Komponisten, feiert Premiere. Er endet damit, dass der Aktions- und Objektkünstler Dieter Roth eine Beethovenbüste nach der anderen zerschlägt. Das Gedenken ist geblieben, nur der Umgang mit dem Denkmal hat sich um 180 Grad verkehrt. Und jetzt, knapp 250 Jahre nach Beethovens Geburtstag – soll Beethoven auf einen Sockel gestellt oder von diesem herabgeschlagen werden wie bei Kagel? „Wir wollen beides nicht tun“, betont Christian Lorenz, „und haben stattdessen einen multiperspektivischen Ansatz gewählt.“ Was genau darunter zu verstehen ist, lässt sich mit der Marke BTHVN2020 erklären, mit der die gemeinnützige Beethoven Jubiläums ... und Klaus Kammerichs Fotoskulptur von 1990

Fotos: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn Warburg/Wikimedia Commons, Beethovenfest Bonn

K

eine zwanzig Jahre nach Beethovens Tod enthüllte man 1845 auf dem Münsterplatz in Bonn das erste große – und bis heute bekannteste – Denkmal des Komponisten. Unter den geladenen Gästen befanden sich damals König Friedrich-Wilhelm IV. von Preußen und Königin Victoria von Großbritannien. „Um elf Uhr wurden Ihre Majestäten unter Glockengeläut und Jubelrufen empfangen. Sie genehmigten und unterfertigten in der mit rothem Samt und Gold reichgeschmückten Königlichen Loge huldvollst die Urkunde, die in bleierner, hermetisch verschlossener Kapsel in den Sockel des Standbildes eingesenkt und vermauert wurde“, erinnert sich ein Zeitzeuge. Umrahmt wurde das Einweihungsfest damals von einem mehrtägigen Fest, das in der eigens dafür errichteten Beethovenhalle stattfand, kurz: Man huldigte dem Komponisten, als sei er ein segensbringender Staatenlenker gewesen. Dreizehn Jahre später wurde übrigens mit ähnlichem Pomp in Weimar das Goethe-Schiller-Denkmal eingeweiht.


Gesellschaft die Veranstaltungen zum 250. Geburtstag des Komponisten koordiniert und organisiert. Die Auslassung der Vokale ist zunächst ein Zitat, denn der Komponist pflegte allein mit den Konsonanten seines Namens zu unterschreiben. Die Jubiläumsgesellschaft hat nun daraus ein Akronym geschaffen, das für den Bonner Bürger, Tonkünstler, Humanisten, Visionär und Naturfreund steht – fünf Begriffe, die zunächst einmal nichts miteinander zu tun haben, die sich aber allesamt auf eine Person beziehen. „Damit wollen wir Perspektiven auf Beethoven eröffnen, die über das Musikalische hinausgehen“, so der Künstlerische Geschäftsführer von BTHVN2020. Gemeinsam mit dem Klimasekretariat der Vereinten Nationen etwa startete die Jubiläumsgesellschaft im letzten Sommer das Beethoven Pastoral Project, das zwei Jahre lang Beethovens besondere Beziehung zur Natur beleuchtet. Künstler auf der ganzen Welt sind eingeladen, sich mit der „Pastorale“-Sinfonie auseinanderzusetzen und sich zu einem Netzwerk zusammenzuschließen. Mit der Aufführung ihrer eigenen „Pastorale“ im Sommer 2020 wollen die Veranstalter dann ein Zeichen gegen Umweltzerstörung setzen und für die Nachhaltigkeitsziele der UN, die im Pariser Abkommen formuliert wurden, einstehen. Auch das „H“ für Humanist weist weit über das Musikalische hinaus, wenn die Jubiläumsgesellschaft Beethovens Utopie des friedlichen Zusammenlebens – Stichwort: „Alle Menschen werden Brüder“ – beleuchtet. Neue Wege beschreiten

Der multiperspektivische Ansatz schlägt sich aber auch in der Jubiläumsgesellschaft selbst nieder: Christian Lorenz ist eben kein Intendant, sondern Künstlerischer Geschäftsführer der gemeinnützigen Beethoven Jubiläums Gesellschaft, die Gesellschaft selbst besteht aus den Bonner Beethoven-Institutionen. So wird sich das Beethoven-Haus als Geburtsort des Komponisten im Jubiläumsjahr mit einer neugestalteten Dauerausstellung präsentieren, außerdem ist ein musikwissenschaftlicher Kongress vorgesehen. Musikalisch wird das Haus für einen ersten großen Höhepunkt sorgen, wenn bei der Beethovenwoche Anfang 2020 das gesamte Kammermusikwerk des Bonner Bürgers erklingen soll. Auch das Beethoven Orchester Bonn mit seinem Generalmusikdirektor Dirk Kaftan be-

5000 Jahre Hochkultur wieder erwacht

S

hen Yuns einzigartige künstlerische Vision erweitert das Theatererlebnis zu einer mehrdimensionalen Reise durch einen der größten Schätze der Menschheit – die fünf Jahrtausende währende traditionelle chinesische Kultur.

„Eine Botschaft der Hoffnung. Wirklich ein Hauch des Himmels.“ — Daniel Herman, tschechischer Kulturminister

„ Ich habe schon über 4000 Shows gesehen, aber nichts ist mit dem zu vergleichen, was ich heute Abend sah.“ — Richard Connema, Broadway-Kritiker

030-364 287 707 | ShenYun.com/DE 11.–12.02. Essen

18.–19.02. Dortmund

06.–08.03. 10.–12.03. Ludwigsburg Bremen

15.–23.03. Berlin


JUBILÄUM

schreitet neue Wege und möchte in den kommenden Jahren verstärkt interkulturelle und partizipative Projekte initiieren, nicht zuletzt auch, um künstlerische Inhalte zeitgemäß zu vermitteln. So möchte das Orchester im Jubiläumsjahr Beethovens Tonschöpfungen nicht nur musikalisch auf Spitzenniveau darbieten, sondern sie gleichzeitig auch lustvoll hinterfragen und sich kritisch mit ihnen auseinandersetzen. Mit dem Projekt „Beethoven Moves“ etwa möchte es Hochkultur mit Street Art verknüpfen: An zwölf Orten weltweit sollen Jugendliche in Tanz oder eigenen Musikformen das ausdrücken, was sie bei Beethoven empfinden. Das Theater Bonn als dritte Beethoven-Institution präsentiert

gleich an Neujahr 2020 eine Neuinszenierung von Fidelio, Regie wird Volker Lösch führen, zudem sollen zwei Uraufführungen unterstreichen, dass

»Wir wollen Perspektiven auf Beethoven eröffnen, die über das Musikalische hinausgehen« das Theater eine essentielle Spielstätte des Jubiläumsjahres ist. Das Beethovenfest Bonn findet in seinem angestammten Zeitraum im September statt und untersucht Beethovens Impulse auf das gegenwärtige Kulturschaffen.

»Seid umschlungen!«

Eine Rückschau, wie sie für solche Jubiläen unabdingbar ist, findet also statt, wird aber stets in Bezug zu unserer Gegenwart gesetzt, was nicht zuletzt dem „V“ in BTHVN2020 geschuldet ist: Beethoven, der Visionär. Dennoch soll der Jubilar freilich gehörig gefeiert werden mit exquisiten wie aufregenden Interpretationen seiner Werke. Besonders spannend wird etwa sein, wie Teodor Currentzis, dessen eigenwillige Interpretationen stets für Furore und Begeisterung sorgen, gemeinsam mit seinem Orchester MusicAeterna alle neun Sinfonien Beethovens in einem Zyklus präsentieren wird. Für die Missa solemnis geht es übrigens in die Nachbarstadt Köln, genauer gesagt:

Fotos: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn, Alexandra Muraviova

Hier wurde der Komponist geboren: das Bonner Beethovenhaus

12  concerti Dezember 2018


UNTERSTÜTZT

Dirigiert den SinfonienZyklus im März 2020: Teodor Currentzis

ALAN GILBERT RENÉE FLEMING

DIRIGENT

in den Kölner Dom, wo Kent Nagano jenes Werk, das Beethoven selbst für sein bestes erachtet hat, mit Stockhausens Gesang der Jünglinge kombinieren wird. Beethovens 250. Geburtstag selbst bildet dann den Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten: Am 17. Dezember 2020 wird – natürlich – noch einmal Beethovens Neunte erklingen, wobei der versöhnliche, verbindende, ja, der humanistische Geist des Komponisten noch einmal zum Leuchten gebracht wird: Daniel Barenboim wird einen gesamteuropäischen Jugendchor sowie das West Eastern Divan Orchestra leiten, jenen Klangkörper also, den der Dirigent 1999 gemeinsam mit Edward Said zum Zweck gegründet hat, dass israelische und arabische Musiker gemeinsam miteinander musizieren. Dazu passt auch hervorragend das Motto, unter das das Jubiläumsjahr gestellt ist: „Seid umschlungen“.

SOPRAN

SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS PJOTR IL JITSCH TSCHAIKOWSKY SYMPHONIE NR. 5 E- MOLL OP. 64 DAS WEITERE PROGRAMM WIRD NOCH BEK ANNT GEGEBEN

SAMSTAG, 13. JULI 2019, 20.00 UHR

VALERY GERGIE V DANIIL TRIFONOV

DIRIGENT KL AVIER

MÜNCHNER PHILHARMONIKER LUDWIG VAN BEETHOVEN KONZERT FÜR KLAVIER UND ORCHESTER NR. 5 ES - DUR OP. 73 LUDWIG VAN BEETHOVEN SYMPHONIE NR. 5 C- MOLL OP. 67

SONNTAG, 14. JULI 2019, 20.00 UHR

KARTEN: MÜNCHEN TICKET 089/54 81 81 81 0 800/59 00 594 UND BEK. VVK-STELLEN WWW.KLASSIK-AM-ODEONSPLATZ.DE


Interview

»Ich werde langsam selbst zum historischen Instrument!« Cecilia Bartoli über Nachwuchsförderung, ihre neue Begegnung

mit Vivaldi – und darüber, warum Lebenserfahrung für Sänger so außerordentlich wichtig ist. Von Michael Struck-Schloen strengend, aber es ist doch die große tragische Handlung, die einen angreift. Also eine Partie, die Sie vor zwanzig Jahren noch nicht verkörpert hätten …

Nicht im Traum! Die Stimme ist erst jetzt reif genug für Nor­ ma, aber auch meine Seele, mein Denken – man braucht die Lebenserfahrung, um so eine Rolle zu singen. Und erst nach dreißig Jahren auf der Bühne kann ich die Leiden-

Ich kenne Menschen, die Ihnen bis in ferne Länder nachreisen, um Sie zu hören. Haben Sie eine besondere Art, Ihr Publikum zu berühren?

»Die Stimme ist erst jetzt reif genug für Norma«

Oh, da müssen Sie vielleicht die Leute selbst fragen. Ich habe mich als Sängerin eigentlich immer bemüht, dem Komponisten zu dienen – und versuche dabei, mich in die Charaktere hineinzuversetzen: Ich leide mit ihnen, identifiziere mich mit ihnen zu hundert Prozent. Norma zum Beispiel handelt von der intensivsten Liebe, die man sich vorstellen kann. Das ist für mich physisch und psychisch ungeheuer an-

schaft einer Norma wirklich verstehen, auch ihre radikale Todesbereitschaft.

14 concerti Dezember 2018

In welche Richtung wird sich Ihre Stimme noch entwickeln – wird Wagner bald dabei sein?

Olala, ich hoffe nicht! Aber ich habe die Iphigenie aus Glucks Iphigénie en Tauride gesungen, das war schon eine Herausforderung. Die wichtigste Entwicklung der letzten Jahre für mich ist, dass ich Belcanto-

Opern heute lieber mit historischen Instrumenten singe. Das war bei der Salzburger L‘Ita­li­ a­na in Algeri so, aber auch bei Norma. Wir haben uns viel enger an Bellinis Ideen gehalten als üblich: keine Striche, keine Transpositionen in den Arien. Bellini hat die Rolle der Norma für Giuditta Pasta geschrieben, die damals in Mezzolage gesungen hat. Dann wollten die lyrisch-dramatischen Soprane die Partie singen und haben sie transponiert. Wir sind zur ursprünglichen Partitur ohne die nachträglichen Änderungen zurückgekehrt. Für mich war es eine echte Offen­barung, diese Musik mit den Instrumenten der Zeit zu hören. Ihre neue Vivaldi-CD hat einen berühmten Vorläufer, nämlich Ihre erste Beschäftigung mit Vivaldis Opernmusik von 1999. Sechs Millionen CDs wurden davon verkauft, und man hat sich gewundert, dass ein Star wie Sie sich nicht mit dem Barbier von Sevilla begnügt, sondern völlig unbekannte Musik ausgräbt.

Als meine erste Vivaldi-CD erschienen ist, wurden alle Arien

Foto: Kristian Schuller/Decca

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ir leben in einer lauten Welt“ hat Cecilia Bartoli einmal festgestellt, „also bleibt auch den Sängern nichts anderes übrig als zu brüllen.“ Die gebürtige Römerin selbst musste in ihrer dreißigjährigen Bühnenkarriere nie brüllen, um gehört zu werden: Ihre grandiose Technik und sängerische Disziplin, ihre Repertoire-Neugier und fast familiäre Ausstrahlung hat sie zu einem der beliebtesten Opernstars gemacht.


zur Person

1966 in Rom geboren, erhielt Cecilia Bartoli die ersten Gesangsstunden von ihrer Mutter, die selbst während des Studiums in Rom ihre einzige Lehrerin blieb. Durch ihre enge Zusammenarbeit mit Daniel Barenboim und Nikolaus Harnoncourt erlangte sie internationale Bekanntheit. Seit 2012 leitet sie die Salzburger Pfingstfestspiele. Ihr Stammhaus ist derzeit das Opernhaus Zürich.

darauf zum ersten Mal aufgenommen. Für mich war es eine überraschende Erkenntnis, dass Vivaldi nicht nur die Vier Jahreszeiten oder Konzerte für Mandoline und Flöte geschrieben hat. Besonders hat mich fasziniert, wie virtuos Vivaldi die Stimme geführt hat, manchmal unisono mit den Geigen in einem wahnwitzigen Tempo, das kam mir unglaublich ver-

wegen vor. Und es war der Anstoß, meine eigene Technik noch einmal zu überprüfen und zu verbessern. Danach begann das Label Naïve mit seiner Gesamt­aufnahme der Vivaldi-Opern, später hat Philippe ­Jaroussky sein Album herausgebracht ... Es gab eine echte Renaissance für Vivaldi, und ich glaube, ich habe das ein bisschen angestoßen. Aber

diesmal will ich einen anderen Aspekt seiner Musik zeigen, die auch sehr tiefgründig sein kann, melancholisch, tragisch. Und nachdem ich 1999 die Stimme als extrem virtuoses Instrument vorgestellt habe, kommt jetzt in der neuen CD die emotionale Intensität dazu. Außerdem habe ich mich zwanzig Jahre lang mit Barockmusik auseinandergesetzt und dabei Dezember 2018 concerti  15


Interview

außerdem Vater einer Diva assoluta, Maria Malibran. Javier Camarena singt einige RossiniArien, aber auch Arien, die García selbst komponiert hat. Sie sagen oft, dass der Vertrag, den Sie bei Decca unterschrieben haben, für Ihre Karriere wichtig war. Warum?

mit großen Dirigenten zusammengearbeitet, mit denen ich neue stilistische und stimmliche Erkenntnisse gewonnen habe. Und diesen Erfahrungsschatz will ich auf der neuen CD zeigen. Soeben kam außerdem die erste CD der neuen Reihe »Mentored by Bartoli« heraus, die von Ihrer Stiftung, der »Cecilia Bartoli Music Foundation« finanziert wird.

Die Grundidee der Stiftung ist, Künstlern wie Javier Camarena, einem der größten BelcantoTenöre unserer Zeit, die Chance zu geben, sein erstes Studio-

Album zu produzieren. Ich meine keine mitgeschnittene Live-Performance, sondern eine Studioaufnahme, für die man Zeit und Sorgfalt mitbringen muss. Und beides wird für jüngere Künstler immer seltener und teurer: Probenzeit, aber auch die Ruhe, sich diesen Projekten zu widmen. Schön, wenn dabei auch noch ein interessantes Konzept eine Rolle spielt wie bei Javier Camarena, der auf der CD »Contrabandista« Manuel Vicente García huldigt.

García war der Rossini-Tenor am Beginn des 19. Jahrhunderts,

Man kann einem jungen Sänger nur wünschen, dass er oder sie an einen exzellenten Ratgeber für die Karriere und das Repertoire gerät. Als ich vor dreißig Jahren meinen Exklusivvertrag mit Decca abgeschlossen habe, gab es Producer, die nicht nur für die technischen Aufnahmen zuständig waren, sondern herumgereist sind, nach jungen Künstlern gesucht haben, sich vorsingen ließen. Mein Producer damals war Christopher Raeburn, ein englischer Gentle­man, der für mich eine Art Guide durch das Repertoire war – und das war enorm wichtig für mich. Sicher, für Sänger ist der Live-Auftritt auf der Bühne das Zentrum der ­Karriere und Existenz, ob in der Oper oder im Konzert – da

Konzert- & Opern-TIPPs

Weitere Termine: Dortmund Fr. 7.12.2018, 20:00 Uhr Konzerthaus Hamburg Mo. 10.12.2018, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Bremen Mi. 12.12.2018, 20:00 Uhr Glocke München So. 10.5.2019, 20:00 Uhr Prinzregententheater 16  concerti Dezember 2018

Salzburg Sa. 26.1.2019 & So. 27.1.2019, 11:00 Uhr Stiftung Mozarteum Mozartwo­ che. Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Cappella Andrea Barca, Sir András Schiff (Klavier & Leitung). Mozart: „Chi sà, chi sà, qual sia“ KV 582, Klavierkon­ zerte B-Dur KV 450 & G-Dur KV 453, „Parto, parto“ aus „La Clemenza di Tito“, „Non temer, amato bene“ KV 505

Fr. 7.6.2019, 18:30 Uhr & So. 9.6.2019, 16:00 Uhr Haus für Mozart Salzburg Festspiele Pfingsten. Händel: Alcina. Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Sandrine Piau (Sopran), Kristina Hammarström (Mezzosopran), Philippe Jaroussky (Countertenor), Christoph Strehl (Tenor), Alastair Miles (Bass), Bachchor Salzburg, Les Musiciens du Prince Monaco, Gianluca Capuano (Leitung), Damiano Michieletto (Regie)

Sa. 8.6.2019, 20:00 Uhr Haus für Mozart Salzburg Festspiele Pfingsten: Farinelli & Friends. Julie Fuchs, Patricia Petibon, Sandrine Piau & Nuria Rial (Sopran), Cecilia Bartoli, Lea Desandre, Vivica Genaux & Ann Hallenberg (Mezzo­ sopran), Marie-Nicole Lemieux (Alt), Christophe Dumaux & Philippe Jaroussky (Countertenor), Les Musiciens du Prince Monaco, Gianluca Capuano (Leitung), Rolando Villazón (Moderation). Werke von Händel, Porpora u. a. Mo. 10.6.2019, 16:00 Uhr Stiftung Mozarteum Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Franco Fagioli (Countertenor), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Violine & Leitung). Vivaldi: Nisi Dominus RV 608 & Violin­ konzert D-Dur RV 208 „Grosso Mogul“, Pergolesi: Stabat Mater

Foto: Kristian Schuller/Decca

Köln Mi. 5.12.2018, 20:00 Uhr Philharmonie Viva Vivaldi! Cecilia Bartoli (Mezzo­ sopran), Andrés Gabetta (Violine), Les Musiciens du Prince Monaco, Gianluca Capuano (Leitung). Vivaldi: Arien aus „La Silvia“, „Tito Manlio“ u. a.


gibt es für mich keine Diskussion. Aber auch im Aufnahmestudio kann man seine Musikalität und Technik verbessern, weil man sich selbst hört und beurteilen lernt.

»Was man lernen muss: die Phasen der Ruhe zu genießen« Sie stehen seit dreißig Jahren auf der Bühne …

Ich werde langsam selbst zum historischen Instrument! (lacht) Im Gegenteil, Sie erweitern Ihre Aktivitäten noch, singen weiterhin auf der Bühne, sind

Festivalleiterin in Salzburg, haben Ihre eigene Stiftung. Neigt man denn mit den Jahren nicht eher zur Konzentration?

Das tue ich auch – zum Beispiel reise ich viel weniger als früher, widme mich den Salzburger Pfingstfestspielen, was auch ziemlich ambitioniert ist. Aber da bewege ich mich in einer anderen Dimension, und davon profitiere ich auch künstlerisch. Ich erfinde jedes Jahr ein anderes Thema, das sich an die neue Opernproduktion knüpft – in diesem Jahr war das etwa Rossinis L‘Italiana in Algeri, im nächsten Jahr Händels Alcina. Das Thema sind dann die „Voci celesti“ mit Musik der Kastraten im 18. Jahrhundert, von Händel, aber auch von seinem großen Konkurren-

ten Nicola Porpora. Da gibt es viel zu organisieren. Bleibt da noch freie Zeit?

Oh ja, immer. Nach den Festivals im Sommer nehme ich mir Zeit zum Ausspannen, zum Lernen, für meinen Mann und meine Familie. In diesem Sommer war ich auf Sardinien mit seinem wunderschönen klaren Wasser. Das ist etwas, was man im Laufe der Jahre lernen muss: die Phasen der Ruhe zu genießen, um die Batterie wieder aufzuladen. Vielleicht ist das ein Geheimnis meiner Karriere. CD-Tipp

Antonio Vivaldi Cecilia Bartoli (Sopran), Ensemble Matheus, JeanChristophe Spinosi (Leitung). Decca

Internationale GluckFestspiele Nürnberg

Bayreuth Berching Erlangen Fürth Lauf Neumarkt

Neue Klänge für Europa 27. Juni – 14. Juli 2019 www.gluck-festspiele.de

Dezember 2018 concerti  17


Opern-Inszenierung des Monats

18 concerti Monat 2018


Singen mit Sex Kirill Serebrennikov entwickelt seine sensationelle Inszenierung von Mozarts Così fan tutte in Zürich, während er im Moskauer Hausarrest festsitzt. Von Peter Krause

Weitere Opern-Kritiken finden Sie auf concerti.de/oper Monat 2018 concerti   19


OPERN-INSZENIERUNG DES MONATS

WEITERE KRITIKEN

K

irill Serebrennikov ist eine Ikone der systemkritischen russischen Theater-Avantgarde – und als solche eine Gefahr für den Kreml. Der Regisseur der Zürcher Premiere befindet sich, während Sänger, Dirigent und Orchester die Mozart-Neudeutung erarbeiten, in seiner kleinen Moskauer Wohnung unter strengem Hausarrest. Was tun? Intendant Andreas Homoki entschied, das detailliert ausgearbeitete Konzept umzusetzen. Möglich wurde dies dank des Einsatzes eines Teams von persönlichen Assistenten des Russen, allen voran Evgeny Kulagin, der die szenische Realisierung mit der Akribie eines Überzeugungstäters vornahm. Das Ergebnis ist sensationell. Denn hier ist eine sekundengenau getimte Produktion zu bestaunen, mit so umwerfenden Einzelheiten und Finessen sowie einer solchen lustvollen, immer neue Volten schlagenden Virtuosität, die sich dabei mit enorm einfühlsamer Poesie paart, dass die Abwesenheit des Erfinders dieses Regiewunders zwar Kollegen und Publikum bitter schmerzt – nur: 20 concerti Dezember 2018

Man sieht diesem perfekt durchchoreografierten, vielschichtigen, einfallssprudelnd gewagten Abend in keinem Moment an, dass der eigentliche Regisseur während seiner Entstehung niemals persönlich anwesend war. Schneidige Tempo-Extreme

Das Glück beginnt – mit Musik. Cornelius Meister hat den Graben weit nach oben fahren lassen, dirigiert die Philharmonia Zürich mit schneidigen Tempo-Extremen. Meisters Mozart-Klangbild ist zwar einerseits historisch informiert, knackig und schlank, andererseits so gar nicht trocken cembalo­zirpend, sondern saftig und sanguinisch. So eigenwillig also wie die alle Così fan tutte-Klischees spielerisch umschiffende Inszenierung, die sogar der Frage nachspürt: Wie verhalten sich eigentlich Singen und Sex zueinander? ZÜRICH 4.11.2018

Mozart: Così fan tutte Cornelius Meister (Leitung), Kirill Serebrennikov (Regie, Bühne & Kostüme), Ruzan Mantashyan, Anna Goryachova, Andrei Bondarenko u. a. Weitere Vorstellungen: 28.11., 1.12.

Stuttgart 2.11.2018

Auf dem Steg überm Tränensee Bartók: Herzog Blaubarts Burg Oper Stuttgart. Titus Engel (Leitung), Hans Op de Beeck (Regie, Installation, Kostüme & Licht), Falk Struckmann, Claudia Mahnke

Oper Ein Postamt wird zu Blaubarts Burg. Hans Op de Beeck gelingt die Grenzüberschreitung von Oper und Bildender Kunst, weil er vom Werk ausgeht und diesem einen Raum schafft, in dem sein dunkles Seelenfeuer lodern kann. (RB)

Genf 3.11.2018

Die Ohnmacht des Mächtigen Mussorgsky: Boris Godunow Grand Théâtre Génève. Paolo Arrivabeni (Leitung), Matthias Hartmann (Regie), Mikhail Petrenko, Vitalij Kowaljow, Andreas Conrad

Oper Bleibenden Eindruck macht der Abend durch die grandiosen musikalischen Kollektive. Der Chor hat eine Wucht und Wärme, dass es einen umhaut. Und das Orchester schärft die kompromisslose Härte der Partitur. (PK)

Alle Opern-Kritiken in voller Länge auf: www.concerti.de/oper

Fotos: Vorherige Dppelseite und oben links: Monika Rittershaus, Matthias Baus, Carole Parodi

Anna Goryachova (Dorabella), David Schwindling (Tizio) und Frédéric Antoun (Ferrando) (v. l.)


2 7. 4 . 2 9. 5 . I D E N T I TĂ„T

www.musikfest-hamburg.de

Daniel Barenboim Anne-Sophie Mutter Krystian Zimerman Barbara Hannigan Pierre-Laurent Aimard HĂŠlène Grimaud ElÄŤna GaranÄ?a Christian Gerhaher Daniel Harding u.v.a.

E r m Ăś g l i c h t d u rc h


OPERN-feuilleton

Komisches Kapital Karl Marx beschäftigt vor allem Denker und Theoretiker. Dabei birgt die Biografie des Ökonomen auch amüsante Elemente, wie die Oper Marx in London zeigt. Von Peter Krause

22  concerti Dezember 2018

Den Witz im dialektischen Materialismus aufspüren: Komponist Jonathan Dove

ten Nachkriegsavantgarde – Eindruck, dass es auch an ErnsStichwort: Adorno – enorm ter Musik keinerlei Mangel schwer hatte. Dabei lebte die gab.“ Nach dem KompositionsGattung Oper über Jahrhunder- Diplom, mit dem er sein Studite vom durchaus dialektischen um in Cambridge abschloss, Wechselspiel von Heiterem arbeitete Dove als Liedbegleiter, und Ernstem, von Buffa und Korrepetitor und Arrangeur. Seria. Nach den Verwerfungen „In jener Zeit hatte ich viel mit des Zweiten Weltkriegs aber Mozart und Rossini zu tun. haben die Komödien die Und seitdem glaube ich an die Opernhäuser verlassen. Jona- Komödie. Sie passt zu mir. Die than Dove, Jahrgang 1959, be- moderne Musik der Siebzigerrichtet von seiner anderen jahre mit ihrer für das PubliPrägung: „Ich wurde in eine kum kaum vorhersagbaren optimistischere Zeit hineinge- Kakofonie war weniger meine boren. Man konnte wieder Sache. Ich mochte Musik, an Butter und Marmelade aufs die man sich erinnern kann. Brötchen streichen. Und wenn Puls und perfektes Timing sind ich mich umhörte, hatte ich den essentiell für den musikali-

Fotos: gemeinfrei, Jonathan Dove

E

r hatte keins, litt an dessen Mangel und schrieb mit Das Kapital dennoch Geschichte. Karl Marx, der Vordenker einer so nie in die Tat umgesetzten Herrschaft des Proletariats, lebte den Kontrast zwischen seinem hohen Denksystem und einem menschlichallzumenschlichen Alltag auf so kuriose Weise, dass es verwundert, dass der Philosoph es bislang noch nie zum Operetten­helden, ja zur Titel­ figur eine komischen Oper geschafft hat. Jonathan Dove hat den Mangel als Marktlücke und eigene Chance erkannt: Der Brite schreibt mit Marx in London eine musikalische Komödie des 21. Jahrhunderts, die nun anlässlich des 200. Geburtstages des Theoretikers von Kommunismus und Sozialismus in Bonn ihre Uraufführung feiert. Der englische Erfolgskomponist verfährt in seinem neuesten Musiktheater mit Personen von Stand ähnlich respektlos wie weiland ein Mozart, der in Le nozze di Figaro mit subversivem Humor scheinbar Festgefügtes ins Wanken brachte. Neben Mozart zählt ­Dove auch Rossini und den späten Verdi des Falstaff zu seinen Vorbildern, wenn es gilt, sich der ewigen Wirkungsmacht des Humors zu versichern, der es in der intellektuell versteiner-


schen Humor, um gezielt mit Erwartung und deren Enttäuschung spielen zu können.“ Musikalische Momente der totalen Überraschung können manchmal nur eine Sekunde dauern, aber sie sind für den Briten so köstlich wie kostbar. Ein Dasein mit menschlichen Widersprüchen

In Das Kaptial gebe es „wohl nicht zu viele Witze“, witzelt Dove im Gespräch, gleichwohl schlägt er nun selbst Kapital aus der der Tatsache, dass „dieser Mann namens Marx mit all seiner intellektuellen Power und visionären analytischen Kraft seinen eigenen Haushalt ganz schlimm managt. Er lebt in einem totalen Chaos.“ Marx hat eine Affäre mit der Haushälterin Helena Demuth, gegen die er im Schach verliert und die ihm ein uneheliches Kind schenkt. Spione gehen ein und aus. „Marx wartet auf den Kollaps des Kapitalismus, hat diesen arkadischen Traum einer

neuen Gesellschaftsform und predigt das Proletariat, verbringt aber ein absolut bürgerliches Leben – sein Dasein ist von sehr menschlichen Widersprüchen geprägt.“ Idealer Stoff für eine Komische Oper. Regisseur und Marx-Experte Jürgen Weber hat in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten das Szenario entworfen, Charles Hart arbeitete das Libretto in englischer Sprache aus. Außer wenigen dichterischen Freiheiten, die den Humor gezielt fördern, folgt die Handlung historisch verbrieften Fakten. Die Musik dazu schnurrt in kuriosen Ensemble-Nummern schon mal ab wie ein Akt-Finale von Rossini. Angst vor verbrauchtem Material hat Dove nicht. Überhaupt werde Originalität überbewertet. „Ein musikalischer Einfall mag ja durchaus neu sein, aber ist er auch gut? Ich mag Stücke, die funktionieren. Was ich beanspruche, ist die Lebendigkeit, ist die Lust am Geschichten­ erzählen, so kraftvoll und farbkräftig wie möglich. Ich erforsche ständig neue Kombinationen von Klängen, Kontrasten und Materialien. Mir geht es aber eher um eine Lingua franca als um Avantgarde-Komplexität, um Musik, die wir alle teilen können. Das ist eine andere Agenda als jene der Erfinder des vollkommen Verrückten.“

31. MAI – 16. JUNI 2019 IN HALLE (SAALE) an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

ERLBEN SIE OPERN Il Pastor fido (HWV 8a) Julius Caesar in Ägypten (HWV 17) Atalanta (HWV 35) ORATORIEN Messiah (HWV 56) Susanna (HWV 66) FESTKONZERTE Vivica Genaux und Lawrence Zazzo // Valer Sabadus // Carolyn Sampson // Karina Gauvin u. v. a. m.

Opern-TIPP

Ließ sich von seinem Freund Friedrich Engels aushalten: Karl Marx

Bonn So. 9.12., 18:00 Uhr (Premiere) Theater Dove: Marx in London (UA). David Parry (Leitung), Jürgen R. Weber (Regie)

Weitere Termine: 12., 22. & 28.12.2018, 12. & 20.1., 2., 8. & 14.2.2019

Jetzt gratis anfordern: Das Programmheft der Festspiele 2019 +49(0)345 500 90 222 festspiele@haendelhaus.de Stiftung Händel-Haus Große Nikolaistr 5 // 06108 Halle (Saale) www.haendelfestspiele-halle.de


Opern-Tipps

Ganz klassisch: Steffen Tiggelers 64 Jahre alte Inszenierung an der Staatsoper Hannover

Knusper, knusper ...

H

umperdincks Hänsel und Gretel feiert diesen Winter ein Jubiläum. Das Datum der Uraufführung, der 23. Dezember 1893, jährt sich zum 125. Mal. Und das Deutsche Nationaltheater Weimar, an dem das Werk unter der Leitung von Richard Strauss zum ersten Mal über die Bühne ging, würdigt dies mit einer Neuinszenierung durch Christian Sedelmayer. Das überrascht nicht, denn das Haus fühlt sich dem Werk seit jeher verpflichtet, räumt ihm eine Sonderstellung in der Repertoirepflege ein und gibt in kurzen Abständen von zwei bis drei Jahren Neudeutungen in Auftrag. Die Produktion in der Goethe-Stadt anno 2018 verdient dennoch besondere Aufmerksamkeit. Sedelmayer ist es wichtig, dass die Opern­ novizen im Publikum sich unmittelbar mit Hänsel und Gretel identifizieren können. Deshalb inszeniert er den Klassiker 24 concerti Dezember 2018

nicht als Märchen, sondern als Sehnsuchtsfantasie zweier verarmter Kinder im urbanen Milieu. Auch Jan Eßinger lässt die gesellschaftliche Komponente in seiner Bielefelder Neuinszenierung mitschwingen. Der junge Regisseur verlegt die Oper in das Spannungsfeld zwischen der harten Realität des Lebens und den ­(Alb-)Träumen einer surrealen Märchenwelt. Wie bei einem Roadmovie durchleben die Kinder Abenteuer, die sie unweigerlich reifen lassen. An der Dresdner Semperoper ist die fantasievoll bildstarke künstlerische Auseinandersetzung der Schauspielerin und Regisseurin Katharina Thalbach mit Humperdinck von 2006 erneut auf der Bühne zu sehen – als ein modernes Märchen. Die musikalische Leitung übernimmt der weltweit gefragte Israeli Asher Fisch, die Hexe gibt Wagner- und StraussHeroine Evelyn Herlitzius.

An der Staatsoper Hannover ist die älteste deutsche Inszenierung des Werkes zu erleben. Die Arbeit von Steffen Tiggeler feierte 1964 Premiere und war seither rund fünfhundert Mal zu sehen. An der Deutschen Oper am Rhein gehört Andreas Meyer-Hannos Inszenierung auch 49 Jahre nach ihrer Entstehung noch immer zum Kern des Repertoires. Hier sorgt Esther Mertel für eine liebevolle Rekonstruktion der Bühnenabläufe. Und das Münchner Gärtnerplatztheater erklärt die ebenfalls altehrwürdige, lebkuchenselige Produktion von Peter Kertz aus dem Jahr 1974 zur Chefsache: Der musikalische Hausherr Anthony Bramall übernimmt die Leitung. Traum und Albtraum – die zwei Seiten der Märchenmedaille

Doch auch die größten Köpfe des Regietheaters nehmen sich des Klassikers immer wieder

Foto: Thomas M. Jauk, Monika rittershaus

Zur Advents- und Weihnachtszeit hat Humperdincks Oper Hänsel und Gretel wieder Hochkonjunktur an Deutschlands Opernhäusern. Von Peter Krause und Wolfgang Wagner


an, um wahlweise die politische oder die psychologische Ebene des weihnachtlichen Zuckerwerks schärfer zu beleuchten als dies gemeinhin der Fall ist. Am Opernhaus Zürich interpretiert Robert Carsen die Märchenoper neu. Der kanadische Starregisseur diagnostizierte vorab den extremen Gegensatz von krasser Armut zu all den Verlockungen und dem absoluten Überfluss der leckeren Köstlichkeiten der Hexe. Carsen deutet dieses Spannungsverhältnis konkret kapitalismuskritisch. Sein Konzept bezieht er aus der Tatsache, dass die Oper traditionell zu Weihnachten auf den Spielplänen steht. Die Welt der Hexe Leckermaul wird also viel mit dem verführerischen Rummel um Kommerz und Konsum zu tun haben, den Kinder zu Weihnachten erleben, den sie lieben, dessen Schattenseite bitteren Elends sie sich aber bewusstmachen sollten. Sind Träume und Albträume nicht die beiden Seiten derselben Märchenmedaille? Wer bereit ist, auf Lebkuchenhäuslein und Engelchen zu verzichten, kommt auch an der

Bayerischen Staatsoper auf seine Kosten, wo Richard Jones erstmals 2013 seine neue Sicht auf die Märchendinge vorstellte. Durchaus kinderkompatibel sind seine Bildwelten, die für die kulinarischen Metaphern des Librettos – häuslicher Hunger und Hexenbackstube – moderne Entsprechungen findet. Auch Wagnerregisseur Keith Warner löst sich in seiner I nszenierung an der Oper ­ Frankfurt aus dem Jahr 2014 von den althergebrachten Bildwelten und schafft es dennoch, die Erwartungen eines kindlichen und eines erwachsenen Publikums geschickt zu versöhnen, indem er die Tiefen­ psychologie der Kinderseele auslotet. Bei ihm beginnen Hänsel und Gretel, sich die Welt auf eigene Art und Weise anzueignen, sie imaginieren sich eine eigene Vorstellung von Welt. Keith Warner denkt das Werk also mit den Verfahrensweisen der Psychoanalyse zusammen. Als quietschbunt überbordendes Zirkusvergnügen indes hat Opernmagier Achim Freyer an der Staatsoper Berlin seinen Humperdinck ausgestattet.

Opern-TIPPs

Humperdinck: Hänsel und Gretel Berlin Fr. 14.12., 19:30 Uhr Staatsoper Unter den Linden Christopher Moulds, Achim Freyer (Regie). Weitere Termine: 28., 21., 22., 27. & 29.12.2018, 5., 6. & 12.1.2019 Bielefeld Sa. 1.12., 18:00 Uhr Stadttheater Alexander Kalajdzic (Leitung), Jan Eßinger (Regie). Weitere Termine: 4., 7., 23. & 25.12.2018, 24.1., 1., 6. & 16.2.2019 Dresden Sa. 15.12., 19:00 Uhr Semperoper Asher Fisch (Leitung), Katharina Thalbach (Regie). Weitere Termine: 21. & 26.12.2018 Düsseldorf/duisburg Sa. 8.12., 18:00 Uhr Oper Düsseldorf Lukas Beikircher/Christoph Stöcker/ Jesse Wong (Leitung), Andreas MeyerHanno (Regie). Weitere Termine: 20., 23., 25. & 29.12.2018 (Düsseldorf) 14., 18. & 19.12.2018 (Duisburg) Frankfurt Fr. 7.12., 19:30 Uhr Oper David Afkham (Leitung), Keith Warner (Regie). Weitere Termine: 9., 13., 22. & 30.12.2018 Hannover So. 9.12., 16:00 Uhr Oper Valtteri Rauhalammi/Cameron Burns/Siegmund Weinmeister (Leitung), Steffen Tiggeler (Regie). Weitere Termine: 16., 17., 23., 25. & 30.12.2018 München Di. 4.12., 18:00 Uhr Nationaltheater Eun Sun Kim (Leitung), Richard Jones (Regie). Weitere Termine: 8., 9. & 16.12.2018 Do. 6.12., 19:30 Uhr Gärtnerplatztheater Anthony Bramall (Leitung), Peter Kertz (Regie). Weitere Termine: 11., 23. & 25.12.2018, 2.1.2019 Nordhausen So. 2.12., 18:00 Uhr Theater Henning Ehlert (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie). Weitere Termine: 7., 9., 12. & 15.12.2018, 6.1.2019 Weimar So. 2.12., 18:00 Uhr Deutsches Na­ tionaltheater Dominik Beykirch (Leitung), Christian Sedelmayer (Regie). Weitere Termine: 17. & 23.12.2018, 6.1.2019

Blick in die Kinderseele: Keith Warners Inszenierung an der Oper Frankfurt

Zürich Sa. 15.12., 11:00 Uhr Opernhaus Markus Poschner/Michael Richter/Fabio Luisi (Leitung), Robert Carsen (Regie). Weitere Termine: 15., 23., 26. & 30.12.2018, 20. & 27.1., 17.2., 24.3., 20. & 25.4.2019 Dezember 2018 concerti   25



tipps & termine Das Musikleben in München & Bayern im Dezember

Foto: Uwe Arens

Barockmusik mit der Flamme des Jazz entzünden: Giovanni Antonini. Mehr dazu auf Seite 4.

2_Porträt Nordische Kombination Ob Klassik oder Folk: Das Danish String Quartet begeistert mit unkonventionellen Konzertformaten und sympathischer Bodenständigkeit 4_Interview »Barockmusik war wie eine Rede konzipiert« Alte Musik klingt bei Giovanni Antonini stets

unglaublich frisch. Von der Originalklang-Debatte hält der Italiener jedoch wenig 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-­ Redaktion 28_Klassikprogramm concerti 12.18 München & Bayern 1


Porträt

Den Frack lassen sie lieber zu Hause: die Musiker des Danish String Quartet

Nordische Kombination

2

009. Ein heißer Sommer in Mecklenburg-Vorpommern. Am Selliner Strand sitzen vier junge Männer in blau-weiß-gestreiften Strandkörben, man spricht über das schweißtreibende Deutschlanddebüt am Vorabend. Entspannt wirken die Musiker des Young Danish String Quartet, die sich am Vortag inklusive Instrumenten in einem klapprigen Bus von Kopenhagen auf den Weg nach Rügen gemacht haben. Heute treffen wir uns in der Lobby eines Hamburger Hotels wieder – die Bärte sind länger, die Gesichter wettergegerbt vom Segeln, einige haben mittlerweile Familie. Und noch etwas hat sich verändert: ein Geheimtipp ist das Quartett schon lange nicht mehr. Rune Tonsgaard Sørensen, Frederik Øland, Asbjørn Nørgaard und Fredrik Schøyen 2 München & Bayern concerti 12.18

Sjölin vermitteln ihrem Gegenüber gegenseitige Freundschaft und Freude, sei es im Gespräch oder auf der Konzertbühne. Sie spielen nie in Anzügen, stets sitzt ihnen der Schalk im Nacken, und die Augen blitzen, wenn sie von ihren Plänen erzählen. Und obwohl sie auf den den ersten Blick aussehen wie Hipster, sind sie Traditionalisten: „Das Konzept des Danish String Quartet ist ein generationenübergreifendes – wir sind bereits die dritte! Das ursprüngliche Danish Quartet begann seine Arbeit im frühen 20. Jahrhundert, unser Lehrer Tim Frederiksen war später, ebenso wie sein Vater zuvor, Mitglied des Danish Quartet. Er hat uns den Staffelstab übergeben, um die Tradition weiterzuführen”, erklärt Geiger Øland.

Kennengelernt haben sich die drei Dänen des Quartetts in Ferienkursen, bei denen sich der musikalische Nachwuchs Dänemarks jährlich trifft, um sich auszutauschen. Bereits im Teenageralter findet das Quartett in der Gründungsbesetzung zusammen; Sjölin, der einzige Norweger im Bunde, stößt 2008 dazu. Von da an ist der Erfolg des Danish String Quartet nicht mehr aufzuhalten: Konzertveranstalter werden aufmerksam, und die Einladung nach New York in das Förderprojekt der Chamber Music Society öffnet den Dänen das Tor zur großen weiten Welt. Mit seinem einzigartigen Klang, der zwischen rau und sanft, zupackend und sensibel changiert, holt das Quartett jeden Zuhörer ab. Ob auf dem Konzertprogramm Haydn, Beethoven oder selbstgeschrie-

Foto: Caroline Bittencourt

Ob Klassik oder Folk: Das Danish String Quartet begeistert mit unkonventionellen Konzertformaten und sympathischer Bodenständigkeit. Von Ninja Anderlohr-Hepp


bener Folk steht, ist fast Nebensache. Die musikantische Seite dieser Vier mit ihrer Mischung aus Eleganz, Intelligenz, Freiheit, Anarchie und Bodenständigkeit lässt Kritiker sich vor Lob überschlagen – doch die Dänen zeigen keine Starallüren: „Es gibt immer wieder Meilensteine, zum Beispiel unser erstes Carnegie-Konzert: Wir waren backstage, das Konzert sollte in ein paar Minuten beginnen und plötzlich wurde mir klar: Oh Mann, du bist gerade im Greenroom der Cargenie Hall! Du bist so im Fluss die ganze Zeit und plötzlich trifft es dich“, erinnert sich Øland. Nebelschwaden aus dem Mülleimer

Mittlerweile hat das Danish String Quartet auch den Schritt

hinter die Bühne gewagt: Ne- „Aber uns ist das egal. Musik ben dem „DSQ Festival“ veran- auf ein Level herunterzubrestalten die Musiker seit 2016 chen, wo du wie damals in in Kopenhagen auch die „Se- deinem Wohnzimmer mit netries of Four“ in der Royal Da- ten Leuten bei Essen, Trinken nish Academy of Music. „Wir und viel Musik zusammensitzt, probieren uns gerne aus, selbst darum geht es uns.“ wenn das heißt, dass anstelle von geheimnisvollen Nebelschwaden auf der Bühne vier Konzert-TIPP Mülleimer voller Trockeneis München stehen und man realisiert, dass Sa. 1.12., 19:00 Uhr das vielleicht keine so gute Idee Prinzregententheater war“, erklärt Øland lachend. Beethoven & Folk. Chris Stout (Shetland Dass der Forscherdrang des Fiddle), Catriona McKay (Schottische Harfe), Quatuor Ebène, Danish String Danish String Quartet auch Quartet. Beethoven: Streichquartette musikalisch keine Grenzen Nr. 1 F-Dur op. 18/1 & Nr. 16 F-Dur kennt, sieht man an seiner Dis- op. 135, Traditionelle Folkmusik aus Irland, Schottland und Skandinavien kografie: Neben Nielsen und CD-Tipp Haydn finden sich dort auch zwei Folk-Alben. „Für manche Prism I ist es natürlich schwer zu verWerke von Bach, Beethoven & stehen, wer wir sind und was Schostakowitsch wir machen“, versucht Sjölin Danish String Quartet ECM das Quartett zu beschreiben.

Tiroler Festspiele Erl Winter 26. Dez. 2018 — 6. Jan. 2019 Festspielhaus

Puccini: La Bohème Dirigent: Paolo Carignani Regie: Furore di Montegral Mi. 26. Dez., 18 Uhr (WA-Premiere)

Bellini: La Sonnambula Dirigent: Friedrich Haider Regie: Riccardo Canessa Sa. 29. Dez., 18 Uhr (Premiere) Sa. 5. Jan., 18 Uhr

Rossini: L’occasione fa il ladro Musikalische Leitung: Patrick Hahn Regie: Wolfgang Berthold So. 30. Dez., 11 Uhr (Premiere) Fr. 4. Jan., 18 Uhr

Information und Karten: T +43 53 73 81 000 20 ∙ www.tiroler-festspiele.at

concerti 12.18 München & Bayern 3


Interview

zur Person

Spezialist: Giovanni Antonini ist als Flötist und Dirigent einer der wichtigsten Vertreter der Alte-Musik-Szene. Er wurde 1965 in Mailand geboren, wo er auch studierte. Seit 1989 leitet er das Barockensemble Il Giardino Armonico, das auf historischen Instrumenten spielt. Auch als Operndirigent ist er gefragt, etwa in Salzburg und in seiner Heimatstadt.

»Barockmusik war wie eine Rede konzipiert«

E

nergiebündel, Feuerkopf, scharfsinniger Analytiker: Giovanni Antonini präsentiert Beethoven-Sinfonien als spannende Dramen und Musik von Vivaldi, als ob sie Jazz wäre. Mit seinem Ensemble Il Giardinio Armonico sorgt der Mailänder Dirigent und Flötist seit über einem Vierteljahrhundert für frischen Wind in der histori4 München & Bayern concerti 12.18

schen Aufführungspraxis. Jetzt hat er sich vorgenommen, sämtliche Haydn-Sinfonien einzuspielen. Herr Antonini, Sie sind heute einer der führenden Vertreter historischer Aufführungspraxis. Wie würden Sie Ihren eigenen Ansatz charakterisieren?

Als dritte Generation in der historischen Aufführungspra-

xis haben wir natürlich die Möglichkeit, auf der Arbeit von Pionieren wie Nikolaus Harnoncourt, Gustav Leonhardt oder Frans Brüggen aufzubauen. Selbstverständlich beginnen aber auch wir noch immer bei den Quellen, den Originaldrucken und Handschriften, und versuchen, die ästhetischen Konzepte zu verstehen. Diese

Foto: David Ellis/Decca

Alte Musik klingt bei Giovanni Antonini stets unglaublich frisch. Von der Originalklang-Debatte hält der Italiener jedoch wenig. Von Eckhard Weber


Erforschung wird nie aufhören. Wie allerdings wirklich in der Vergangenheit gespielt wurde, kann niemand sagen, da wir keine Schallaufnahmen aus der Zeit von Monteverdi, Vivaldi oder Bach haben. Dieser Versuch einer Authentizität war in den letzten Jahren auch gar nicht mehr der Fokus. Worum ging es stattdessen?

Wenn ich auf die Erfahrungen zurückblicke – nicht nur mit Il Giardino Armonico, sondern auch von anderen Ensembles vor uns – kann man sagen, dass wir wirklich etwas Modernes hervorgebracht haben, etwas, das den Hörer von heute ansprechen kann. Ob diese Annäherung im historischen Sinn richtig ist, kann letzten Endes gar nicht entschieden werden. Die Barockmusik war wie eine Rede konzipiert: Das Faszinierende ist, diese musikalische Rhetorik zu verstehen und zu versuchen wiederzugeben, was nicht in der Partitur notiert ist. Sie meinen die Kunst der Verzierung?

Die Verzierungskunst und damit die Improvisation sind sehr wichtig. Wir haben von Tartini oder Vivaldi, auch von Bach, viele Beispiele notierter Verzierungen. Doch was heißt das? Nehmen Sie etwa Improvisa­ tionen der Jazz-Musik, zum Beispiel des legendären JazzSaxofonisten Charlie Parker: Wenn man Transkriptionen seiner Soli mit den Schallaufnahmen vergleicht, hört man dort viel, was in den Transkriptionen überhaupt nicht auftaucht. So ähnlich ist es auch in der Barockmusik: Das Wissen über diese Verzierungen

alleine reicht nicht. Man muss auch Kreativität einsetzen, um das wiederzugeben, was nicht in den Partituren steht. Jazz ist ein gutes Stichwort. Wenn sie als Solist mit der Flöte auftreten, wirken Sie auf der Bühne tatsächlich wie ein Jazz-Musiker.

Es freut mich, dass Sie das beobachtet haben. Dies genau ist es, was ich versuche: Die Tradition der Barockmusik war ja lange Zeit tot und musste erst wiederbelebt werden – das heißt, es gab keine kontinuierliche Aufführungspraxis. Ich sehe mir deshalb auch lebendige Musiktraditionen an, nicht nur Jazz, sondern auch Ethno-Musik. Ich möchte kein Crossover machen, probiere auch nicht, ein Jazz-Musiker zu sein, weil ich keiner bin. Aber ich versuche, eine ähnliche Haltung zu haben: ganz im Moment zu spielen. Ich kann mir vorstellen, dass Frescobaldi, Vivaldi oder Bach improvisierten und ihre Musik jedes Mal etwas anders spielten. Sie haben Ethno-Musik er­ wähnt. Welche Impulse haben sie hier für sich gefunden?

Ich denke da an Verbindungen zur Tanzmusik. Ende der neunziger Jahre habe ich bei einer Produktion mit irischer Folklore mitgewirkt. Damals habe ich das Konzept verstanden, rhythmisch geringfügig ungleich zu spielen, was bei der Artikulation in der französischen Barockmusik als inégalité bezeichnet wird. In den späten achtziger Jahren haben mich außerdem einige italienische Freunde, die indische Musik spielten, eingeladen, als Flötist mitzuwirken. Dabei

lernte ich die indische Tabla mit ihrer großen Palette an Klangfarben kennen. Bei dieser Art der Improvisa­tion werden unterschiedliche Klänge erforscht. In gewisser Weise übertrage ich solche Erfahrungen auf meine Herangehensweise in der Alten Musik. Sie haben 2014 die CD- und Aufführungsserie »Haydn 2032« in Angriff genommen. Dabei werden bis zum Jahr 2032, Joseph Haydns 300. Geburtstag, alle seine 107 Sinfonien auf Original­ instrumenten eingespielt. Was erhoffen Sie sich von diesem Projekt?

Meine Hoffnung ist, dass jede CD in dieser Reihe interessant für das Publikum und für uns Musiker sein wird. Denn manchmal gibt es bei Gesamtaufnahmen die Gefahr, dass man in Routine verfällt. Unsere Herangehensweise ist nicht chronologisch, sondern wir versuchen, etwas Konzeptionelles für jedes Album zu machen. Mir liegt nicht daran, enzyklopädische Dinge zu produzieren, die man sich nur ins Regal stellt. Ich möchte, dass der Hörer jede CD wirklich mit Spannung vom ersten bis zum letzten Track hören kann. Wie setzen Sie das konkret um?

Die erste CD, die 2014 erschienen ist, hat den Titel La passione, nach der gleichnamigen Sinfonie Nr. 49. Dieser Titel stammt zwar nicht von Haydn, doch ich versuche, dies im Sinne menschlicher Leidenschaften zu übersetzen. Diese Sinfonie und die Sinfonie Nr. 39, beide aus den sechconcerti 12.18 München & Bayern 5


Interview

misches, sogar Groteskes. Das ist mitunter sehr theatral. Sie geben weltweit Gastspiele und unternehmen viele Konzerttourneen. Solche Reisen können anstrengend sein. Wie laden Sie Ihre Batterien wieder auf?

Es klingt vielleicht banal: Indem ich gute Musik mache – das erfüllt mich. Selbst wenn ich während des Tages müde bin: Sobald ich im Konzertsaal bin, habe ich plötzlich wieder Energie. Treiben Sie Sport als Ausgleich?

ziger Jahren des 18. Jahrhunderts, werden oft als Sinfonien der Sturm-und-Drang-Periode bezeichnet. Aber ich finde, sie haben viel mehr Bezüge zur Musik des Opernreformers Christoph Willibald Gluck. Deshalb haben wir sie Glucks Ballettmusik Don Juan aus dem Jahr 1761 gegenübergestellt.

»Sobald ich im Konzertsaal bin, habe ich plötzlich wieder Energie« An diesem Haydn-Zyklus nehmen Il Giardino Armonico und das Basler Kammer­ orchester teil. Wie ist das Projekt organisiert?

Die ersten CDs werden von Il Giardino Armonico eingespielt, danach werden mehrere mit dem Basler Kammerorchester aufgenommen. Inter6 München & Bayern concerti 12.18

essant wird bei „Haydn 2032“ nicht zuletzt der Unterschied zwischen beiden Ensembles unter dem gleichen Dirigenten sein. Für die Zukunft denken wir darüber nach, beide Ensembles zusammenspielen zu lassen, etwa für Haydns Londoner und Pariser Sinfonien, die ein größeres Orchester erfordern. Alle Haydn-Sinfonien in origi­ nal­getreuer Besetzung – das gab es als Gesamteinspielung noch nie. Was ist darüber hinaus das Neue, das Sie einbringen?

Haydns Sinfonien sind wie Barockmusik, sie erfordern eine bestimmte Art von Klangrede. Wie bei Vivaldi wirkt manches in der Partitur zunächst banal. Aber dann entdeckt man das, was nicht in der Partitur notiert wurde. Ich versuche zu verstehen, welche Gesten sich dahinter verbergen, Dramatisches, Ko-

Früher habe ich verschiedene Dinge ausprobiert wie Feldenkrais und Yoga. Eine Zeitlang war ich auch fasziniert von Tai Chi – doch dafür braucht man einen Trainer, und wenn man auf Reisen ist, ist dies schwierig. So bin ich augenblicklich auf der Suche nach etwas, was ich auch alleine auf Reisen praktizieren kann … Konzert-TIPP

Nürnberg Mo. 3.12., 20:00 Uhr Meistersingerhalle Sol Gabetta (Violoncello), Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu Goethes „Hermann und Dorothea“ h-Moll op. 136 & Cellokonzert a-Moll op. 129, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 CD-TippS

Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini (Leitung). Sony Classical Haydn2032 Vol. 6 Haydn: Sinfonien Nr. 3, 26, 30 & 79 Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini (Ltg). Alpha

Foto: David Ellis/Decca

Ausdruck ist ihm wichtiger als vordergründige Schönheit: Giovanni Antonini


Philharmonie im Gasteig

24.12.2018 16:00 Uhr

Karten über muenchenticket.de Ein Konzert der Gasteig München GmbH | gasteig.de

Okka von der Damerau Mezzosopran Edgar Krapp Orgel Guido Segers Trompete Hansjörg Albrecht Leitung & Klavier Anouschka Horn Moderation Kammerchor


Tipps & Termine

Hören ohne Sehen – Nachtmusik mit vier Streichern erklingt in völliger Dunkelheit Erlangen Die Reihe »unerHÖRT!« holt Klassiker der Avantgarde aufs Podium, die sich in vergangenen Jahrzehnten im Konzertsaal bewährt haben

Benannt nach dem griechischen Gott des passenden Augenblicks, packt das Kairos Quartett die Gelegenheit beim Schopf, dem Publikum ein ganz besonderes Hörerlebnis zu bieten

8 München & Bayern concerti 12.18

dem Programm. Obwohl viele neukomponierte Werke zur Aufführung gebracht werden, betonen die Veranstalter, dass sie keine reine Uraufführungsreihe seien, sondern auf Nachhaltigkeit setzen, indem sie Stücke, die in den letzten 70 Jahren zu Klassikern geworden sind, zur Aufführung bringen. Unterstützung bekommen sie dabei von hochkarätigen Musikern, wie den Kodama Schwestern oder dem Kairos Quartett. Letzteres hat sich ein besonders spektakuläres Werk ausgesucht: das Streichquartett Nr. 3 von Georg Friedrich Haas mit dem Beinamen „In iij.

Noct.“. In völliger Dunkelheit werden sich die Musiker verteilen und in verschiedenen Ecken des Konzertsaals spielen. So sind sie nicht zu sehen, sondern nur zu hören. Denn nichts soll vom Hörerlebnis ablenken. 2003 brachte das Kairos Quartett das Werk zur Irem Çatı Uraufführung. Di. 11.12.2018, 20:00 Uhr Heinrich-Lades-Halle Dunkel ist’s. Kairos Quartett Di. 22.1.2019, 20:00 Uhr HeinrichLades-Halle Kodama Duo. Werke von Adams, Eötvös & Strawinsky Sa. 16.3.2019, 20:00 Uhr Palais Stutterheim (Innenhof) Zum 100. Geburtstag von Galina Ustwolskaja. Ensemble Avantgarde

Foto: Dorothee Brodowsky

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ozart und Beethoven gehen eigentlich immer. Aber was ist mit den zeitgenössischen Werken? Auch wenn viele Hörer zu ihnen einen teilweise schwereren Zugang haben als zu den Klassikern, sind sie doch unverzichtbar für die Musiklandschaft. Das Studio Franken des Bayerischen Rundfunks und der Gemeinnützige Theaterund Konzertverein Erlangen haben sich in ihrer Reihe „unerHÖRT!“ daher bewusst den Werken der Avantgarde verschrieben. So stehen regelmäßig Namen wie John Cage oder Karlheinz Stockhausen auf


FESTIVAL 22.6. – 18.8.2019

VERSUCHUNGEN SOLLTE MAN NICHT WIDERSTEHEN ... ... WER WEIẞ, WANN SIE WIEDERKOMMEN. nach Oscar Wilde

NUS HERBO C U B H F RÜ .2018 OPERN- N-ABO BIS 31.12 ER UND OP

T U R A N D O T DIE FLEDERMAUS DON GIOVANNI WWW.IMMLING.DE DER Festspielort im Chiemgau


Tipps & Termine

München & Fürth Das delian::quartett und

Bruno Ganz versprühen den »Zauber des Orients«

Ein Meister der alten Schule und doch immer am Puls der Zeit: Bruno Ganz gilt als einer der bedeutendsten Schauspieler der Gegenwart.

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n seinem Namen führt in der deutschsprachigen Theater- und Filmlandschaft kein Weg vorbei: Bruno Ganz (Jg. 1941), unter anderem Träger des IfflandRings, arbeitete mit Regisseuren wie Peter Stein und Peter Zadek und wurde von Wim Wenders für Der Himmel über Berlin, Werner Herzog für Nosferatu – Phantom der Nacht oder Francis Ford Coppola für Jugend ohne Gott als Charakterschauspieler engagiert. Besonders eindrucksvoll verkörperte Bruno Ganz die Rolle

10 München & Bayern concerti 12.18

Adolf Hitlers in Oliver Hirschbiegels Der Untergang. Dass er auch als Vorleser seine Zuhörer in den Bann zieht, hat er mit Hörbüchern wie In der Strafkolonie von Franz Kafka oder Wunschloses Unglück von Peter Handke eindrucksvoll bewiesen. Im Dezember ist Ganz in München und Fürth in einer völlig anderen Rolle zu erleben: in der des Rezitators. „Zauber des Orients“ heißt das Motto der musikalisch-literarischen Reise, zu der das delian::quartett mit den Geigern Adrian Pinzaru und An-

dreas Moscho, dem Bratschisten Georgy Kovalev und der Cellistin Miriam Prandi gemeinsam mit Rezitator Bruno Ganz einladen. Geleitet von Mathias Énards Roman Kompass

Benannt hat sich das 2007 gegründete Ensemble nach Apollon, der als griechischer Gott der schönen Künste, der Musen, besonders der Musik verehrt und nach seinem Geburtsort, der Insel Delos, auch Delian genannt wurde. Griechenland ist die Wiege der abendländischen Kultur – und zugleich das „Drehkreuz“ zur Welt des Morgenlands. Und so ist es mehr als passend, dass das delian::quartett und der Schauspieler, der am Theater auch in antiken Rollen wie Ai­ schylos’ Prometheus oder Sophokles’ Ödipus reüssierte, nun gemeinsam in die bilderund geschichtenreiche Welt des Orients aufbrechen, um das Publikum für zwei Stunden zu verzaubern. Geleitet durch Mathias Énards preisgekrönten Roman Kompass, schlagen die Künstler eine Brücke vom Heute ins Damals und geben dem Orient die Magie zurück, die ihm in unserer Vorstellung teilweise verlorengegangen sein mag. Dazu erklingt Musik von Beethoven, Rimski-Korsakow Debussy und anderen Komponisten, die sich auf ganz verschiedene Weise vom „Zauber des Orients“ haben inspirieren lassen. Burkhard Schäfer Di. 11.12., 20:00 Uhr Prinzregenten-theater München Di. 18.12., 19:30 Uhr Stadttheater Fürth delian::quartett, Bruno Ganz (Lesung). Werke von Beethoven, Debussy u. a., Texte von Ott, Goethe & Énard

Foto: Ruth Waltz

Fliegender Teppich und Türkischer Marsch


BAYERISCHES STAATSBALLETT DER NUSSKNACKER 9.12.18 - 4.1.19

DIE KAMELIENDAME 10.1.19 - 26.1.19 RAYMONDA 19.1.19 - 20.1.19 ALICE IM WUNDERLAND 22.2.19 - 26.2.19 INFO / KARTEN T 089 21 85 19 20 WWW.STAATSBALLETT.DE


Pianistische Charmeoffensive International Baroque Festival

Polling Bei Mariam Batsashvili sitzt jeder Ton am rechten Fleck

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Opera Festival Ostern

hre jugendliche Frische ist inspirierend, die Begeisterung für die Musik ansteckend. Mit Mitte zwanzig verknüpft die georgische Pianistin Mariam Batsashvili auf der Bühne aufrichtige Emotionen mit spielerischer Virtuosität, die bereits von einer großen künstlerischen Reife zeugt. Begehrte Auszeichnungen beim Franz Liszt Wettbewerb für junge Pianisten in Weimar, wo sie ihr Studium an der Musikhochschule bei Grigory Gruzman absolvierte, und beim Franz Liszt Klavierwettbewerb in Utrecht, sowie der renommierten Arturo Benedetti Michelangeli Preis gaben den Startschuss für Mariam Batsashvilis internationale Karriere, die sie bereits an viele große Konzerthäuser führte. Musik und Musikerziehung waren in Batsashvilis Heimatstadt Tiflis omnipräsent. So kam sie schon als kleines Mädchen mit den großen romantischen Klavierkonzerten von Tschaikowsky, Liszt und Saint-Saëns in Berührung, denen sie bis heute in ihren Programmen Achtung schenkt. Unter ihren Händen scheint jeder Ton am rechten Fleck zu sein, wenn sie die Meisterwerke verschiedener Epochen in voller Blüte Katherina Knees erstrahlen lässt.

So. 9.12., 16:00 Uhr Bibliothekssaal Mariam Batsashvili (Klavier). Bach/Busoni: Chaconne d-Moll BWV 1004, Mozart: Rondo a-Moll KV 511, Schubert: Impromptu f-Moll op. 142 Nr. 1 D 935, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 12 u. a.

So viel zu erleben. • Mehr als 300 Sonnentage im Jahr • Nur 2,5 Flugstunden entfernt • Viele Festivals und Events in 2019

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Liebt schwierige Werke: Mariam Batsashvili

Fotos: Attila Kleb, Denislav Kanev

Malta.


Ballettdirektor seit zehn Jahren: Goyo Montero

Wenn der Erlkönig zum Elfenkönig wird Nürnberg Tanzstück deutet den Sommernachtstraum mit Goethe

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hakespeares Sommernachtstraum ist ein Musterbeispiel an Parallelwelt: Das reale, von Leidenschaften und Launen geschüttelte Leben prallt auf ein fantasievolles Elfenreich. Das Gleiche geschieht extrem verdichtet in Goethes Erlkönig: Während der Vater zu Pferd mit irdischen Unwägbarkeiten kämpft, nimmt sein sterbender Sohn Kontakt zu surrealen Wesen auf. Choreograf Goyo Montero hat noch mehr Gemeinsamkeiten entdeckt: Ein Erlkönig ist nichts anderes als ein Elfenkönig, also Oberon; und die Vater-Sohn-Konstellation im Gedicht könnte der Beziehung zwischen Puck und Bottom entsprechen – so deutet Montero A Midsummernight’s Dream. Der beliebten Komödie implantiert er Goethes Erlkönig als Keimzelle, während er sie in ein Ballett verwandelt. Ihm immer dicht auf den Fersen beim Entstehungsprozess: Komponist Owen Belton, der analog zur getanzten Geschichte eine Musik kreiert, die aufs Engste mit der visuellen Ebene verknüpft ist. Inspiriert von Schuberts Erlkönig, Schumanns Ich hab im Traum geweinet und Brahms Gestillte Sehnsucht entwirft er elektronische Klangräume, um die passgenaue Atmosphäre für den Tanz herzustellen. Dagmar Ellen Fischer Sa. 8.12., 11:30 Uhr Staatstheater A Midsummernight’s Dream (UA). Goyo Montero (Choreografie). Weitere Termine: 15., 18., 20., 22., 25. & 28.12.2018, 13., 18., 28., & 31.1.2019


Tipps & Termine

Operette aus schwerer Zeit Hof In Paul Abrahams Viktoria und ihr Husar sorgt

ein Totgeglaubter für Gefühlschaos

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Foto: Darina Kopcok

ür Komponist Paul Abraham war eine Operette der erste Erfolg in Berlin. Viktoria und ihr Husar war zwar nicht ganz neu, denn die mit Librettist Imre Földes erarbeitete erste Fassung Viktória war kurz zuvor erfolgreich in seiner Heimat Ungarn gespielt worden. Aber es war die mit den Librettisten Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda modernisierte Variante, die dann die Deutschen begeisterte. So durfte sich Abraham kurze Zeit nach dem Umzug nach Berlin als Operetten-Star feiern lassen. Mit Grünwald

und Löhner-Beda arbeitete er für weitere Operetten zusammen, etwa für Die Blume von Hawaii und den Ball im Savoy. Während die Zeit ihren Werken durch Lieder und Verfilmungen weiteren Erfolg bescherte, wurde dem Komponisten und den Librettisten die NS-Diktatur zum Verhängnis. LöhnerBeda wurde deportiert und starb in Auschwitz. Abraham und Grünwald gingen in die USA, wo sie keinen Erfolg hatten. Der Komponist erkrankte, begab sich in psychiatrische Behandlung und starb 1960 in Christina Bauer Hamburg.

Kann Viktoria da wiederstehen? – Der ungarische Husar Sa. 15.12., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Abraham: Viktoria und ihr Husar. Daniel Spaw (Leitung), Tobias Materna (Regie). Weitere Termine: 16. & 30.12.2018, 9., 12., 13., 18., 19., 20., 24. & 27.1., 5. & 6.2., 16. & 17.4.2019

So 26.03.2017 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Ein Sommernachtstraum Schauspiel mit Bühnenmusik

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN · OLARI ELTS Dirigent ELLERHEIN GIRLS´ CHOIR · THEATERENSEMBLE NO99

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Fotos: shutterstock, gemeinfrei

Felix Mendelssohn Bartholdy "Ein Sommernachtstraum" op. 61


Hauptsache adelig Regensburg Kálmáns Operette Die Herzogin von

Chicago verbindet altes Europa und Neue Welt

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ltes Europa und Neue Welt, das eine zum Sterben verurteilt, während dem anderen die Zukunft gehört – nein, das ist kein politisch–kultureller Antagonismus unserer Zeit, das war schon 1928 so! Da ließ nämlich Emmerich Kálmán in seiner Operette Die Herzogin von Chicago tatsächlich Jazz erklingen, und wenn getanzt wird, dann außer Wiener Walzer und Csárdás auch Charleston und Foxtrott. Money konkurriert mit Monarchie, Businessgetue mit Beislkultur – und der American Way of Life mit dem k.-u.-k.-Traditionsbewusst-

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1982

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Sa. 8.12., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Kálmán: Die Herzogin von Chicago. Chin-Chao Lin (Leitung), Aron Stiehl (Regie). Weitere Termine: 11., 14., 17., 20. & 31.12.2018, 9., 11. & 28.1.2019

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Vater der sogenannten »Silbernen Operette«: Emmerich Kálmán

TREISEN

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Takt, Tempo & Temperament

sein! Denn die reiche Mary Lloyd reist aus den USA nach Europa, um zu heiraten. Wen? Völlig egal, Hauptsache einen Adeligen! Und also begibt sie sich in Nachtlokalen in Wien und Budapest auf die Pirsch. Irgendwann findet sie ihren Prinzen, wenngleich Sándor schwer verschuldet ist, doch die Liebe ist eben wieder eine unwiderstehliche Himmelsmacht. Beim Küssen findet das ungleiche Paar schließlich zueinander, trotz verschiedener Denkweisen, Verhaltensmuster, Traditionen und – Tänze! Irene Bazinger

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Tipps & Termine

München Die Sarré Musikakademie bringt Mozarts beliebteste Oper auf die Bühne der Kongresshalle

Kann die Königin der Nacht Tamino für ihre Zwecke gewinnen? – In der Zauberflöte für Familien stehen über 60 Kinder auf der Bühne.

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ine bunte Gruppe von etwa fünfzig Kindern und Jugendlichen, die seine Zauberflöte aufführt. Wolfgang Amadeus Mozart dürfte das gefallen haben. Nicht nur, weil seine weltberühmte Oper viel von einem Märchen hat. Das Musizieren und Tanzen in jüngsten Jahren ist Mozarts eigenen Anfängen gar nicht so unähnlich. Er und seine vier Jahre ältere Schwester „Nannerl“ standen beide von Kindesbeinen an auf der

16 München & Bayern concerti 12.18

Bühne, vor allem auf das Betreiben des musizierenden Vaters Leopold hin. Angesichts der damals wesentlich raueren Lebensbedingungen kann man von Glück reden, dass beide ihre ersten Lebensmonate gut überstanden, während ihre fünf Geschwister alle im jüngsten Alter starben. Wolfgang war sieben, seine Schwester elf Jahre alt, als sie als „Wunderkinder“ mit ihren Eltern mehrere Jahre auf Konzertreise gingen. Für die damalige Zeit

Mitte des achtzehnten Jahrhunderts führten sie ein sehr internationales Leben. Im Alter von zehn Jahren hatte Wolfgang bereits mehrere Sinfonien für kammermusikalische Besetzung geschrieben. „Nannerl“ erwies sich ihrerseits als sehr begabt, hatte aber als Mädchen weit weniger Möglichkeiten. Mit sechzehn verheiratete der Vater sie. In Sachen Musik blieb ihr nur, Klavier zu unterrichten und Wolfgangs Werke zu verwalten. So hätte es ihrem Bruder wohl auch gefallen, dass heute auch den Mädchen alle Möglichkeiten offenstehen. Er jedenfalls stand seiner Schwester Zeit seines Lebens sehr nahe und rühmte ihr musikalisches Talent. Mozarts Musik wiederum ist per se so zugänglich, dass sie sich gut für junge Ohren adaptieren lässt. Das hat sich die Sarré Musikakademie zunutze gemacht, die mit ihrer Zauberflöte für Familien nun ein weiteres Musikprojekt auf die Beine gestellt hat. In der 2012 gegründeten Akademie erhalten die jungen Operndarsteller Unterricht in Schauspiel, Gesang und Tanz, so dass Opernregisseurin Julia Riegel auf gute Voraussetzungen bauen kann, wenn sie eine gekürzte Fassung des Mozart-Klassikers inszeniert. Begleitet werden die Auftritte von Musikern des Bayerischen Staatstheaters, das Dirigat übernimmt Oleg Ptash­ nikov vom Theater am Gärtnerplatz. Christine Bauer Fr. 21.12., 16:00 Uhr Alte Kongresshalle Zauberflöte für Familien. Chor & Solisten der Sarré Musikakademie, Mitglieder des Bayerischen Staatstheaters, Oleg Ptashnikov (Leitung), Julia Riegel (Regie). Weitere Termine: 22. & 23.12.

Foto: OANIE Fotografie

»Dies Bildnis ist bezaubernd schön ...«


2018 2018

Ihre Stimme zählt! Ihre Stimme zählt! Ob Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Liebhaber Ob Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Liebhaber großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung und begeben großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung begeben Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum desund Jahres 2018. Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum des Jahres 2018.

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Ein kleines Mädchen lehrt den Zeitdieben das Fürchten München Michael Endes Momo macht auch auf der Opernbühne eine gute Figur

Ein Opern-Team für Michael Ende: Komponist Wilfried Hiller, Momo-Darstellerin Anna Woll und Dirigent Michael Brandstätter (v. l.)

M

ichael Endes Bücher sind literarisch fast zu reich, zu bildhaft, um noch einmal durch Musik zur Oper zu werden. Doch dem Komponisten Wilfried Hiller gab der Schriftsteller einst die begeisterte Erlaubnis für diese Transformation. Nach einem Musikstudium in den Fünfzigerjahren tauchte Hiller zunächst tief in die Szene der kompositorischen Avantgarde westdeutscher Prägung ein, besuchte die Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik und lernte dort von Größen dieser

18 München & Bayern concerti 12.18

Szene wie Karlheinz Stockhausen und Pierre Boulez – und studierte danach neben Komposition auch noch Schlagzeug und Tonsatz, arbeitete dann aber auch als Tonmeister sowie als Musikredakteur des Bayerischen Rundfunks. Als Wilfried Hiller im Jahr 1978 Michael Ende kennenlernte, bedeutete dies einen Wendepunkt seiner künstlerischen Laufbahn: Es war der Beginn einer fruchtbaren künstlerischen Partnerschaft und engen Freundschaft zwischen dem Komponisten und dem Schrift-

steller, die bis zum Tod Endes 1995 andauerte. Dabei entstanden keineswegs nur Bearbeitungen schon existierender Geschichten. Der Autor Ende erfand für Hillers Musiktheater zum Beispiel 1980 die Figur der Schildkröte Tranquilla Trampeltreu. Der Goggolori dann beruhte auf einer sehr alten bayerischen Sage und die Oper D a s Tr a u m f r e s s e r ch e n schließlich auf der gleichnamigen eigenen Erzählung Michael Endes. So, wie Ende seine Bücher sowohl für Kinder als auch für Erwachsene schrieb, so ist auch Wilfried Hiller davon überzeugt, dass man sich als Komponist und als Autor bei der Arbeit für Kinder keineswegs zurücklehnen sollte: „Ausschlaggebend für den Erfolg ist, dass man musikalisch auf den Punkt kommt, und wie die Kinder reagieren, ob sie begeistert mitgehen – oder ob sie sich langweilen. Kinder können gnadenlose Richter sein.“ Mit dem neuen Musiktheater Momo nimmt der Komponist Wilfried Hiller im Alter von nunmehr 77 Jahren noch einmal einen sehr berühmten Stoff seines verstorbenen Freundes Michael Ende aus dem Jahr 1974 auf: In 18 Bildern vertont Hiller die Geschichte von dem kleinen Mädchen, das sich die Zeit nimmt, anderen Menschen zuzuhören und sich daran auch von den „grauen Herren“, den Dieben der Zeit, nicht hindern lässt. Matthias Nöther So. 16.12., 18:00 Uhr (Premiere) Gärtnerplatztheater Hiller/Adenberg: Momo. Michael Brandstätter (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie). Weitere Termine: 17., 20., 21. & 28.12.2018, 3., 4., 9., 10. & 18.1.2019

Foto: Christian POGO Zach

Tipps & Termine


Foto: Kristian Schuller | Artwork: Stephan Brammen

ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA LEITUNG: DAVID NEWMAN

MIT DER MUSIK VON

JOHN WILLIAMS

U.A. AUS STAR WARS, HARRY POTTER, SCHINDLER’S LISTE, DIE GEISHA, DRACULA UND MÜNCHEN

14. SEPTEMBER 2019 MÜNCHEN - KÖNIGSPLATZ TICKETS AUF

· 01806 - 777 111* · WWW.EVENTIM.DE · WWW.MUENCHENTICKET.DE SOWIE AN DEN BEKANNTEN VVK-STELLEN. *(0,20 EUR/VERBINDUNG AUS DT. FESTNETZ / MAX. 0,60 EUR/VERBINDUNG AUS DT. MOBILFUNKNETZ)


Tipps & Termine

Passau Ballett Endstation Sehnsucht entführt die Zuschauer ins New Orleans der 1940er Jahre

A Streetcar Named Desire – »Eine Straßenbahn mit Namen Sehnsucht«, heißt Tennessee Williams’ Drama im Original

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ie reale Welt ist ihr verhasst, sie will Magie. Das vermutlich populärste Bekenntnis der Blanche DuBois aus Endstation Sehnsucht outet sie als Realitätsflüchtling mit perfekt ausgebildeten Verdrängungsmechanismen. Tennessee Williams’ Pulitzerpreis-gekröntes Drama entstand 1947; damals fuhr in New Orleans tatsächlich die Straßenbahnlinie „Desire“ bis zur gleichnamigen Endhaltestelle. Eine bessere Metapher hätte der Autor kaum finden können für die ausweglose La-

20 München & Bayern concerti 12.18

ge der nicht mehr ganz jungen Südstaaten-Schönheit: Die verwöhnte Blanche verliert nacheinander das Anwesen der Familie, ihren Job und zuletzt noch ihren Ruf; sie flieht zur jüngeren Schwester Stella in die Stadt. Dort allerdings macht sie sich deren grobschlächtigen Mann Stanley zum Feind, mit ihrem Großgrundbesitzer-Gehabe und dem Versuch, ihm Stella zu entfremden. Umgekehrt geht auch Stanley seiner Schwägerin gründlich auf die empfindsamen Nerven, und so schaukelt die ungute Dreier-

Konstellation langsam auf eine Katastrophe zu: Stanley vergewaltigt Blanche, doch niemand glaubt ihr – hatte sie sich doch schon zuvor regelmäßig in ihre Fantasiewelt geflüchtet. Das sozialkritische Drama schreit nicht nach einer Verwandlung in Tanz; nach John Neumeier wagt sich in Europa nun der tschechische Choreograf Libor Vaculík als Zweiter an den anspruchsvollen Stoff. Der 61-Jährige war Solist, bevor er sich als Chefchoreograf am Prager Nationaltheater mit Handlungsballetten nach literarischen Vorlagen einen Namen machte. Mit der 16-köpfigen, klassisch ausgebildeten Company des Südböhmischen Theaters in Budweis realisiert er seine Sicht auf dieses Werk der Weltliteratur, dabei verlangt er jedem einzelnen der Truppe neben Tanztechnik auch hohe schauspielerische Qualitäten ab. Er belässt die Handlung dort, wo Williams sie ansiedelte: im New Orleans der 1940er Jahre. Blanches Erinnerungen an bessere Zeiten werden tänzerisch als Rückschau lebendig; in diesen Momenten ist es ihr vorbehalten, durch ihre Kleider Farbe in die Szenerie zu bringen, alle anderen Darsteller tragen ausschließlich schwarz-weiß. In der Musik des zeitgenössischen Komponisten Arvo Pärt fand der Choreograf jene Stimmungen, die er für diese Uraufführung suchte, magische und realistische. Dagmar Ellen Fischer Sa. 1.12., 19:30 Uhr (Premiere) Stadttheater Endstation Sehnsucht. Libor Vaculík (Choreografie), Margherita Colombo (Leitung). Musik von Pärt. Weitere Termine: 2. & 11.12.2018, 4., 5., 18., 19., 26. & 27.1.2019

Foto: shutterstock

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Salzburg & München Forever young! – Die

Camerata hat sich ihr utopisches Potenzial bewahrt

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uf dem Foto jubeln, schreien, kämpfen sie, halten ihre Instrumente wie Transparente bei einer Demo in die Luft. Jung wirken die Musiker der Camerata Salzburg, „voll revolutionärer Energie und utopischem Potenzial, kompromisslos individuell, kühn und modern – und doch klassisch stringent“ (Salzburger Nachrichten). Eben anders als die 66 Jahre, die sie bereits auf dem Buckel haben, mit fast genauso vielen CD-Aufnahmen. Die Revolution wollte bisher keiner im nockerlsüßen barocken Salzburg ausrufen. Sich auf die Tradition berufen aber auch nicht, auch wenn es sehr spannend wäre zu erfahren, wie die großen Musiker alle waren, mit denen sie musizierten. Etwa Clara Haskil, Dietrich Fischer-Dieskau, Aurèle Nicolet und Wolfgang

Schneiderhan oder Géza Anda und Sándor Végh, der das Ensemble von 1978 bis 1997 sehr prägte. Interessant wäre auch, was es mit dem für die Camerata so typischen „Salzburger Mozart-Klang“ auf sich hat, der besonders in Asien fasziniert. Und wie es ist, ohne Chef, dafür mit Gastdirigenten wie Teodor Currentzis und Lorenzo Viotti zu arbeiten. Aber auch, was es bedeutet, mit „Eigenverantwortung und Gemeinschaftssinn“ zu musizieren, wie Bernhard Paumgartner es bei der Gründung des Ensembles 1952 von ihnen, die damals alle Studenten des Mozarteums waren, erwartete. Mit über neunzig Prozent hat die Camerata eine „ungewöhnlich hohe Eigenfinanzierungs-Erforderung“, sagt ihr Präsident Bernd Gaubinger. Die Subventionen lagen bisher bei 6,6 Prozent. Der Rest wird

mit Einnahmen aus dem Konzertgeschäft und von Mäzenen aufgebracht. Als Student mag man vieles hinnehmen, aber über die Jahre will man sich doch hauptsächlich mit Partituren und nicht Entschuldungsbeitragen befassen, wie 2016, als zwei Projekte „schiefgingen“, weil Sponsorengelder ausfielen. Obwohl die öffentliche Hand ihre Subventionen erhöhte, mussten die 42 Musiker, alles Freiberufler, auf eine Gagenanpassung verzichten und bis 2018 das gleiche Honorar wie 2014 beziehen. Da passt das Bild der Demo wieder. Fast. Denn nicht nur der Staat, sondern auch jene Institutionen sind gefragt, die derzeit Nachwuchs wie am Fließband fördern und damit die Illusion von einer großen Karriere generieren, obwohl alle wissen, dass der Markt längst übersättigt ist. Teresa Pieschacón Raphael Fr. 7.12., 19:30 Uhr & So. 9.12., 11:00 Uhr Mozarteum Salzburg Mo. 10.12., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) München Fazıl Say (Klavier), Camerata Salzburg, Gregory Ahss (Leitung). Werke von Beethoven & Mozart

Aufbruchstimmung: Die Salzburger Camerata bläst den Staub von der Klassik 22 München & Bayern concerti 12.18

Foto: Pia Clodi

Mit dem »Salzburger Mozart-Klang« in die Zukunft



Tipps & Termine

STrullendorf Die Capella Antiqua Bambergensis

lockt mit selten gehörten Instrumenten

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lang der Staufer“ oder „Saladin und die Kreuzfahrer“ – wenn Konzertprogramme solche Namen haben, weiß der Leser oder Zuhörer sofort, in welchem Zeitalter sie angesiedelt sind. Diese Programme hat das Mittelalter-Ensemble „Capella Antiqua Bambergensis“ erstellt. Es wird geleitet von seinem Gründer Professor Wolfgang Spindler. Der 80-jährige Musiker hat über Jahrzehnte an verschiedenen Hochschulen Musik unterrichtet und zu musikhistorischen Themen publiziert. Heute leitet er unter anderem die Kultur- und Sozialstiftung im Schloss Wernsdorf bei Bamberg. In einer früheren Benediktiner-Abtei der Region sitzt er regelmäßig an der Orgel. Vor über dreißig Jahren hat er, unter anderem mit einigen jüngeren Vertre-

tern seiner Familie, die „Capella“ gegründet. Um die ausgewählten, alten Stücke spielen zu können, verwenden die Musiker restaurierte oder nachgebaute Instrumente. Schal­mei, Pommer, Platerspiel, Rahmentrommel, Laute, Fidel oder Psalterium, es ist alles dabei, was vor Jahrhunderten in den Straßen, Gasthäusern und an den Höfen Europas zu hören war. Die „Capella“ ist deutschlandweit regelmäßig für Konzerte unterwegs. Besonders oft tritt sie im ländlichen Schloss Wernsdorf nahe Bamberg auf. Dort gibt es nicht nur die Kultur- und Sozialstiftung und einen Konzertsaal. Im Sommer können zudem im Innenhof Open-Air-Konzerte veranstaltet werden. Im angrenzenden Museum haben sich inzwischen 220 mittelalterliche Musikinstrumente angesammelt.

Für Reparaturen und Nachbauten gibt es eine Instrumentenwerkstatt. In dem kleinen Schloss hat in den vergangenen Jahren der Katalane Jordi Savall Gambe gespielt, seine Tochter Arianna Savall-Figueras Harfe. Petter Udland Johansen aus Norwegen stand mit seiner Fidel auf der Bühne, und der türkischstämmige Deutsche Murat Coskun mit seinen berühmten Rahmentrommeln. Aus allen europäischen Richtungen und darüber hinaus beehrten Vertreter der mittelalterlichen Musikszene den Ort Wernsdorf. Auf die musikalische Mischung des Repertoires dürfte sich das günstig ausgewirkt haben. Denn die bei den Konzerten gespielten, alten Stücke sind ursprünglich ebenfalls in den verschiedensten Ländern Europas entstanden. Christina Bauer

Weihnachskonzerte der Capella Antiqua Bambergensis 2.–16.12.2018 Capella Antiqua Bambergensis, Benjamin Dreßler, Dietrich Haböck u. a. Schloss Wernsdorf

Gründer Wolfgang Spindler (rechts) und die Mitglieder der Capella Antiqua Bambergensis 24 München & Bayern concerti 12.18

Foto: Jasmin Ziegler/CAB-Artis

Von Platerspiel und Pommer bis zum Psalterium


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Vom A-cappella-Pop bis zu Gustav Mahler Bad Kissingen Der »Kissinger Winterzauber« lockt mit einem heißen Mix für kalte Tage

Eine der Spielstätten: Das Kurtheater Bad Kissingen wurde 1904 von dem Münchner Architekten Max Littmann im Barockstil gebaut

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achwuchskünstler, etablierte Virtuosen, Swing und Comedy – der „Kissinger Winterzauber“ spannt innerhalb von drei Wochen einen weiten Bogen. Los geht es mit dem Jugendmusikkorps der Stadt Bad Kissingen, der das Kulturgut Blasmusik mit Werken von Gounod, Fodor und Schwarz vergegenwärtigt. Zu den Höhepunkten der klassischen Konzerte zählen die ersten drei Teile des Weihnachtsoratoriums, die am 16. Dezember erklingen. Eine Woche später stellt sich vor-

26 München & Bayern concerti 12.18

mittags Jungpianist Lewin Krumschmid vor und abends gastieren das Ensemble Classique und der Tölzer Knabenchor mit einem durch Lesungen von Christian Wolff und Harfenspiel von Barbara Gasteiger bereicherten Weihnachtsprogramm. Am 25. Dezember gibt es eine barocke Matinée mit Blockflötenspielerin Yasaman Mashhouri und ein Konzert mit Werken für Trompete und Orgel. Klassisches Russisches Ballett aus Moskau kann man bei Tschaikowskys Nussknacker erleben

und am 29. Dezember gibt es einen Kammermusikabend mit dem Pianisten Igor Cognalto und dem Geiger Burghard Toelke. Außerdem geben die Berliner Symphoniker ein Neujahrskonzert und das Bayerische Landesjugendorchester unter der Leitung von Joseph Basti wartet mit Gustav Mahlers zweiter Sinfonie auf. Im neobarocken Regentenbau des Architekten Max Littmann findet das Programm eine glanzvolle Umrahmung. Der holzvertäfelte Max-LittmannSaal wird viele Konzerte beherbergen. Weitere Veranstaltungen finden im prunkvoll mit Fresken im byzantinischen Stil verzierten Rossini-Saal des Arkadenbaus und im Kurtheater mit seinen von silberner Jugendstilornamentik überzogenen grünen Stofftapeten statt. Bad Kissingen lohnt auf jeden Fall einen Tagesausflug. Im Anwesen Obere Saline verbrachte einst Reichskanzler Otto von Bismarck seine Kuraufenthalte. Hier wurde eigens eine Wohnung für ihn eingerichtet, die heute im Originalzustand besichtigt werden kann. Das Gebäude beherbergt auch ein Museum zur Salzgewinnung und die separate Ausstellung „Spielzeugwelt“, in der der Nachwuchs Holzspielzeug aus der ganzen Welt und eine Bilderbuchsammlung entdecken kann. Im Jüdischen Gemeindehaus ist die Dauerausstellung „Jüdisches Leben“ zu Wolfgang Wagner sehen. Kissinger Winterzauber 14.12.2018–5.1.2019 Berliner Symphoniker, VIVA VOCE, Michael Lindner, Burkhard Ascherl, Mirja Betzer u. a. Bad Kissingen

Foto: Bayerisches Staatsbad Bad Kissingen GmbH

Tipps & Termine


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„Maria by Callas“ erscheint am 20. November 2018

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„Ich lebte der Kunst, ich lebte der Liebe“, lässt Puccini seine Heldin Tosca singen. Für Maria Callas war dieser Satz mehr als nur ein Lippenbekenntnis: Er scheint wie ein Blick in ihre Seele. Die Filmbiografie „Maria by Callas“ brachte die tragische Lebensgeschichte der Jahrhundertsängerin ins Kino, jetzt erscheint das bewegende Porträt mit exklusivem Film- und Bildmatertial sowie 10 kompletten Arien auch auf DVD. concerti verlost als Zugabe! für Abonnenten zwei „Maria by Callas“-Pakete mit der DVD sowie einem hochwertigen Opernglas von Eschenbach.

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concerti – Klassik ist unser Programm.


Klassikprogramm

Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im Dezember

Oberbayern

17:00 Gemeindezentrum Iffeldorf Iffeldorfer Meisterkonzerte. Alfredo Bernardini (Oboe), Munich Baroque. Werke von Corelli, Rebel, Purcell, Vivaldi, Händel u. a. 18:30 Klosterkirche Fürstenfeld Fürstenfeldbruck Adventskonzert. Stadtkapelle Fürstenfeldbruck, Chor der Klosterkirche, Paul Roh (Leitung). Werke von Bach, Pachelbel u. a. 20:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Bizet: Carmen. Rudolf MaierKleeblatt (Leitung), Julia Dippel (Regie) 20:00 Schloss Neubeuern Mozart Piano Quartet. Beethoven: Klavierquartett Es-Dur op. 16, Saint-Saëns: Klavierquartett E-Dur, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25

München

10:00 Nationaltheater (Große Probebühne) Kinder-Spieloper: Hänsel und Gretel 16:00 Residenz (AllerheiligenHofkirche) Philharmonische Winterklänge. Kinderchor, Jugendchor, Jugendorchester & KlangEngel der Bayerischen Philharmonie 17:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Così fan tutte“ 18:00 Gärtnerplatztheater Wittenbrink: Pumuckl. Andreas Kowalewitz (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie) 18:00 Nationaltheater Mozart: Così fan tutte. Ivor Bolton (Leitung), Dieter Dorn (Regie) 18:00 St. Markus Maxvorstadt Konzert im Advent. Pasinger Madrigalchor, Corinna Rösel (Leitung). Werke von Eccard, Verdi, Bruckner u. a. 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten u. a. 28 München & Bayern concerti 12.18

19:00 Himmelfahtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Ulrich Theißen (Oregl), Gabriele Gerlach (Lesung). Werke von Herzog, Lehrndorfer & Zvonař 19:00 Prinzregententheater Beethoven & Folk. Chris Stout (Shetland Fiddle), Catriona McKay (Schottische Harfe), Quatuor Ebène, Danish String Quartet. Beethoven: Streichquartett Nr. 1 F-Dur op. 18/1 & Streichquartett Nr. 16 F-Dur op. 135, Folkmusik aus Irland, Schottland & Skandinavien 19:30 Seidlvilla (Mühsamsaal) Leah Sinka (Violine), Davide Carlassara (Violoncello), Kenenisa Bernard Kilchmann & Jakob Aumiller (Klavier). Haydn: Klaviersonate Nr. 60 C-Dur, Schubert: Fantasie C-Dur op. 15 D 760 „Wandererfantasie“, Mozart: Klaviersonate Nr. 5 G-Dur KV 283, Beethoven: Romanze Nr. 1 G-Dur op. 40 & Klaviertrio D-Dur op. 70/1 „Geistertrio“ 22:00 Pinakothek der Moderne Nachtmusik der Moderne. Lucas Fels (Violoncello), Helmut Lachenmann (Klavier), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Lachenmann: Mouvement ( – vor der Erstarrung), Pression u. a.

Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Endstation Sehnsucht (Premiere). Libor Vaculík (Choreografie) Schwaben

15:30 & 19:30 Kurhaus Bad Hindelang Thomas/Hertenstein: Stille Nacht. Ralf Ludewig (Leitung) Mittelfranken

17:00 Paulskirche Dinkelsbühl Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung) 19:30 Kongresshalle Nürnberg (Musiksaal) Orchester-Gemeinschaft Nürnberg, Lukas Meuli (Leitung). Bruckner: Präludium 1876, Rott: Ein Vorspiel zu „Julius Cäsar“, Mahler: Blumine & Todtenfeier, Wolf: Scherzo 19:30 Staatstheater Nürnberg Händel: Xerxes. Wolfgang Katschner (Leitung) Unterfranken

11:00 Residenz Würzburg (Toscanasaal) Bachtage Würzburg: Förderkonzert für junge Künstler. Roberta Verna (Violine), Richard Verna (Violoncello). Werke von Bach, Ravel, Crumb & Ysaÿe

Fotos:

1.12. Samstag


20:00 St. Johannis Würzburg Bachtage Würzburg. Bach: Messe h-Moll. Julia Sophie Wagner (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Christian Rathgeber (Tenor), Martin Schicketanz (Bass), Bachchor Würzburg, Münchner Bachsolisten, Matthias Querbach (Leitung) Oberfranken

16:00 Theater Hof Max und Moritz. Torsten Händler (Choreografie) 19:30 Theater Hof (Studio) Ring of Fire (Premiere). Michael Falk (Leitung). Ein Abend mit Johnny Cash 20:00 Konzerthalle Bamberg Dénise Beck (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Mezzosopran), Christian Elsner (Tenor), Philharmonischer Chor München, Bamberger Symphoniker, Michael Schønwandt (Leitung). Grieg: Peer Gynt (Auszüge), Strawinsky: Divertimento aus „Der Kuss der Fee“, Gade: Erlkönigs Tochter op. 30

11:00 Residenz (Herkulessaal) Adventsmatinee. Paolo Fazio (Trompete), Sania Cheong (Violine), Kammerphilharmonie dacapo, Franz Schottky (Leitung). Werke von Corelli, Haydn, Bach, Telemann & Karłowicz 14:00 Nationaltheater (Großer Ballettsaal) Mädchen-Spielballett: Der Nussknacker 15:30 Prinzregententheater Lisa Batiashvili (Violine), Akiko Yamamoto & Shani Diluka (Klavier), Quatuor Ebène. Schubert: Fantasie f-Moll D 940, Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44, Chausson: Konzert für Klavier, Violine und Streichquartett D-Dur op. 21 16:00 Gärtnerplatztheater Wittenbrink: Pumuckl. Andreas Kowalewitz (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie)

20:00 Landestheater Coburg Mozart: Die Zauberflöte Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Verdi: Nabucco Österreich

14:00 & 17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen: Stille Nacht. David Grubinger (Percussion), Mühlviertler Vokalensemble, Salburger Volksliedchor, Salzburger Saitenmusikensemble, Salzburger Geigenmusik, Juvavum Brass, Salzburger Blattbläserensemble, Herbert Böck (Leitung), Caroline Richards (Regie). Vereno: Stille Nacht

2.12. Sonntag München

10:00 Himmelfahtskirche Sendling Musikalischer Gottesdienst. Bach: Kantate „Wachet! betet! betet! wachet!“ BWV 70a. CapeIlchor der Himmelfahrtskriche, Ensemble Il concerto piccolo, Klaus Geitner (Leitung) 11:00 Gärtnerplatztheater Premierenmatinee zu „Momo“ 11:00 Nationaltheater Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung. ATTACCA – Jugendorchester des Bayerischen Staatsorchesters, Ensemble des Bayerischen Jugendballetts München, Allan Bergius (Leitung) 11:00 Nationaltheater (Große Probebühne) Familien-Spieloper. Humperdinck: Hänsel und Gretel Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Mozart: Die Zauberflöte. Rudolf MaierKleeblatt & Alois Rottenaicher (Leitung), Marcus Schneider (Regie) 16:00 St. Joseph Schwabing Bayrisches Adventssingen. Markus Gottswinter (Orgel) 17:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zum 1. Advent. Janine Schöllhorn (Querflöte), Emilie Jaulmes (Harfe), Residenz-Solisten 18:00 Residenz (Herkulessaal) Anna Sutyagina (Klavier), Junge Münchner Symphoniker. Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“ 18:00 St. Elisabeth Konzert im Advent. Pasinger Madrigalchor, Corinna Rösel (Leitung)

BÜ UN RGER TER H FÖH AUS RIN G

Klassik in Unterföhring Sa., 01.12.2018, 20 Uhr

Florian Zeller: Eine Stunde Ruhe Schauspiel

Di., 04.12.2018, 17 Uhr

Schneewittchen von Tschaikowsky Klassisches Ballett

So., 16.12.2018, 19 Uhr

Èric-Emmanuel Schmitt: Oskar und die Dame in Rosa Solo-Schauspiel mit Léonie Thelen

Fr., 21.12.2018, 20 Uhr

Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium

Konzert mit Arcis-Vocalisten Barockorchester Nymphenburg

Fotos: Thorsten Jander; Aline Liefeld; Michael Leis; artstage; Hilda Lobinger; Daniel Delang

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Chansons. Dominique Dumais (Choreografie)

Infos und Kartenvorverkauf: Münchner Str. 65 | 85774 Unterföhring Tel.: 089-950 81-506 | www.buergerhaus-unterfoehring.de Das Bürgerhaus verfügt über 120 kostenfreie Tiefgaragenplätze

concerti 12.18 München & Bayern 29


Klassikprogramm

Oberbayern

9:30 Petrikirche Baldham Vaterstetten Adventskonzert. vox nova. Motetten von Eccard, Hammerschmidt, Klimek & Raphael 11:00 Kloster Seeon Seeon-Seebruck Nini Funke (Klavier). Werke von Schumann, Schubert, Brahms u. a. 12:10 Klosterkirche Fürstenfeld Fürstenfeldbruck Adventsmatinee. Christian Groß (Orgel) 16:00 St. Matthäus Ingolstadt Klingende Weihnacht. Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Johannes Braun (Leitung) 17:00 Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt Aufkirchen Berg Festival of Lessons and Carols. Münchener BachChor, Andreas Braßat (Orgel), Hansjörg Albrecht (Leitung) 18:00 Schloss Seefeld (Altes Sudhaus) Harald Harrer (Klarinette), Karsten Nagel (Fagott), Julian Riem (Klavier) 19:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Haydn: Die Schöpfung. Agnes Preis (Sopran), Bernhard Hirtreiter (Tenor), Raphael Sigling (Bass), Chöre der Genezarethkirche Unterschleißheim & der Ev. Kirche Allershausen, Georg Liener & Andreas Lübke (Leitung) 19:00 Schloss Amerang Weihnachtliche Operngala. Waku Nakazawa (Leitung) 19:00 Kupferhaus Planegg Weltweihnachtskonzert. Rudi Zapf & Freunde Niederbayern

16:00 Stadttheater Passau Endstation Sehnsucht. Libor Vaculík (Choreografie) 30 München & Bayern concerti 12.18

Tipp

Unterfranken

10:00 St. Johannis Würzburg Bachtage Würzburg: Festgottesdienst. Bachchor Würzburg, Münchner Bachsolisten, Matthias Querbach (Leitung). Bach: Kantate „Wir danken dir Gott, wir danken Dir“ BWV 29

2.12. sonntag

20:00 Prinzregententheater München Martin Fröst (Klarinette), Quatuor Ebène. Brahms: Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51/1, Ungarische Tänze für Klarinette und Streichquartett (Auszüge) & Klarinettenquintett h-Moll op. 115 Mozarts Klarinettenkonzert gehört natürlich auch zu Martin Frösts Repertoire. Bekannt ist der blonde schwedische Klarinettist aber auch für ausgefallene Programme, bei denen er Musik, Licht und Bewegung zu einem Gesamtkunstwerk verschmilzt. 19:30 Theaterzelt Landshut Prousts Gedanken. Laima Bach (Harfe), Basil H. E. Coleman (Klavier). Werke von Bach, Ravel & Schubert Schwaben

15:30 Kurhaus Bad Hindelang Thomas/Hertenstein: Stille Nacht. Ralf Ludewig (Leitung) 17:00 Forum Günzburg Lateinamerikanische Weihnacht. Adam Sánchez (Renor), Kiko Pedrozo (Harfe), vox nova, Ensemble Mestizo. Werke von Ramírez, Piazzolla, Ayala, Pedrozo u. a. 18:00 martini-Park Augsburg Mozart: Die Zauberflöte (Premiere). Lancelot Fuhry (Leitung), Andrea Schwalbach (Regie) Mittelfranken

10:00 & 12:00 Staatstheater Nürnberg Tarkmann: Die Prinzessin auf der Erbse 15:00 & 17:00 Redoutensaal Erlangen Prokofjew: Peter und der Wolf. Junge Philharmonie Erlangen, Gordian Teupke (Leitung), Rainer Kotzian (Sprecher) 18:00 Stadttheater Fürth Tim Simon (Bassposaune), Die Jungen Fürther Streichhölzer, Benedikt Ofner. L. Mozart: Eine musikalische Schlittenfahrt, Grieg: Peer-Gynt-Suite Nr. 1, Hyld­ gaard: Concerto borealis, Borodin: Sinfonie Nr. 2 h-Moll 19:00 Staatstheater Nürnberg Humperdinck: Hänsel und Gretel

16:00 Fürstliche Kirche zu Amorbach Amorbach Weihnachtliche Chormusik. Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung) 17:00 St. Johannis Würzburg Bachtage Würzburg. Bach. Weihnachtsoratorium I–III. Julia Sophie Wagner (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Christian Rathgeber (Tenor), Martin Schicketanz (Bass), Bachchor Würzburg, Münchner Bachsolisten, Matthias Querbach (Leitung) 18:00 Mainfranken Theater Würzburg Offenbach: Die schöne Helena (Premiere) Oberfranken

11:00 Rathaus Coburg (Rathaussaal) Dietmar Engels, Manfred Wardeck, Christian Ernst & Christian Hellwich (Kontrabass). Werke von Lauber, Brumby & Weine 11:00 Schloss Wernsdorf Strullendorf Die Weihnachtsmatinee. Capella Antiqua Bambergensis 17:00 Konzerthalle Bamberg Dénise Beck (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Mezzosopran), Christian Elsner (Tenor), Philharmonischer Chor München, Bamberger Symphoniker, Michael Schønwandt (Leitung). Werke von Grieg, Strawinsky & Gade 19:30 Theater Hof Verdi: Rigoletto Oberpfalz

16:00 Theater Regensburg (Junges Theater) Evers: Gold! 20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Kammerkonzert. Werke von Honegger, Françaix, Koetsier, Mozart & Finzi Österreich

14:00 & 17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen. Herbert Böck (Leitung), Caroline Richards (Regie). Vereno: Stille Nacht

3.12. Montag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik Flöte 17:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Così fan tutte“

Foto: Mats Bäcke

19:00 Himmelfahtskirche Sendling Orgelvesper. Klaus Geitner (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Zipoli 19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zum 1. Advent. Janine Schöllhorn (Querflöte), Emilie Jaulmes (Harfe), Residenz-Solisten 19:00 Nationaltheater Verdi: Otello 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble 1756 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Residenz Solisten 20:00 Gasteig Jeanine De Bique (Sopran), Paula Murrihy (Mezzosopran), Florian Boesch (Bariton), musicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung). Mahler: Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ & Sinfonie Nr. 4 G-Dur 20:00 Prinzregententheater Martin Fröst (Klarinette), Quatuor Ebène Weitere Infos siehe Tipp


18:00 Nationaltheater Mozart: Così fan tutte (Studentenvorstellung). Ivor Bolton (Leitung), Dieter Dorn (Regie) 20:00 Prinzregententheater Opern auf Bayrisch. Ensemble „Opern auf Bayrisch“, Andreas Kowalewitz (Leitung) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Kammerkonzert. Beethoven: Septett Es-Dur op. 20, Schubert: Oktett F-Dur D 803 20:00 Residenz (Herkulessaal) Max Emanuel Cencic (Countertenor), Armonia Atenea, George Petrou (Leitung). Werke von Vivaldi, Porpora & Händel 20:00 Gasteig (Black Box) The International Guitar Night. Alberto Lombardi, Steve Hicks, Tim Sparks & Peter Finger (Gitarre) Mittelfranken

19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance. Offener Tanzworkshop 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Sol Gabetta (Violoncello), Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini (Leitung). Schumann: Ouvertüre „Hermann und Dorothea“ & Cellokonzert a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 1

Oberfranken

Oberbayern

20:00 Konzerthalle Bamberg Quatuor Ébène, Martin Fröst (Klarinette). Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1, Ungarische Tänze (Auszüge), Klarinettenquintett h-Moll op. 115, Fröst: Klezmer Dances

17:00 Bürgerhaus Unterföhring Tschaikowsky: Schneewittchen. Moldawisches Nationalballett

4.12. Dienstag München

18:00 Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 18:30 Residenz (Herkulessaal) Dina Ugorskaja (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 30 E-Dur op. 109, Nr. 31 As-Dur op. 110 & Nr. 32 c-Moll 19:30 Gasteig Filmkonzert. Reinl/ Böttcher: Der Schatz im Silbersee (1962). Münchner Symphoniker, Ludwig Wicki (Leitung) 19:30 Prinzregententheater So machen’s alle. Così fan tutte/ Schnellkurs für Liebende 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Bach: Weihnachtsoratorium I–III & VI. Carmela Konrad (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Andreas Weller (Tenor), Florian Götz (Bariton), Kammerchor & Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung)

Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Vier Jahreszeiten. Ricardo Fernando (Choreografie)

5.12. Mittwoch München

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert 19:30 Gasteig Filmkonzert. Reinl/ Böttcher: Der Schatz im Silbersee (1962). Münchner Symphoniker, Ludwig Wicki (Leitung) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Bach: Weihnachtsoratorium I–III & VI. Carmela Konrad (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Andreas Weller (Tenor), Florian Götz (Bariton), Kammerchor & Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung) Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Mozart: Die Zauberflöte. Lancelot Fuhry (Leitung), Andrea Schwalbach (Regie)

SO · 2.12.18 · 20 Uhr · Philharmonie

MO · 10.12.18 · 20 Uhr · Philharmonie

Teodor Currentzis

London Philharmonic Orchestra Brahms: Violinkonzert D-Dur

musicAeterna der Oper Perm Mahler: Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ Mahler: Symphonie Nr. 4 Jeanine De Bique, Sopran Paula Murrihy, Mezzosopran · Florian Boesch, Bariton

Beethoven: Symphonie Nr. 5 Arabella Steinbacher, Violine Sir Roger Norrington, Leitung

SO · 9.12.18 · 20 Uhr · Philharmonie

MI · 19.12.18 · 20 Uhr · Philharmonie

Beethoven: Romanze für Violine und Orchester F-Dur Symphonie Nr. 2, Klavierkonzert Nr. 5 Academy of St Martin in the Fields Tomo Keller, Violine

Weinberg: Cellokonzert c-moll Strauss: „Tod und Verklärung“ Ravel: „La Valse“ Orchestre Philharmonique de Radio France Mikko Franck, Leitung

Murray Perahia

Sol Gabetta Dukas: „Der Zauberlehrling“

SO · 9.12.18 · 11 Uhr · Philharmonie MO · 17.12.18 · 20 Uhr · Philharmonie

Tschaikowsky Wiener Violinkonzert D-Dur Philharmoniker Mozart: Flötenkonzert G-Dur Beethoven Bruckner: Symphonie Nr. 7 Symphonie Nr. 5

Karl-Heinz Schütz, Flöte Marc Bouchkov, Violine Riccardo Muti, Leitung Münchner Symphoniker · Kevin John Edusei, Leitung

tickets

089 - 93 60 93

www.muenchenmusik.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

münchenmusik concerti 12.18 München & Bayern 31


Klassikprogramm

18:00 Historischer Rathaussaal Nürnberg Festliches Adventskonzert. Matvey Demin (Querflöte), Nürnberger Symphoniker, Andreas Puhani (Cembalo & Leitung). Händel: Concerto grosso B-Dur op. 3/2, Vivaldi: Sinfonia zu „Dorilla in Tempe“ & Flötenkonzert F-Dur RV 433, C. P. E. Bach: Flötenkonzert d-Moll Wq 22, Bizet: Jeux d’enfants op. 22 Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Puccini: La Bòheme Oberfranken

20:00 Das Zentrum Bayreuth Glanz, Würde und Humor. Concerto stella matutina. Werke von Monteverdi, Biber, Schmelzer, Ritter, Piccini u. a. 20:00 Landestheater Coburg Drei Farben. Tara Yipp, Niko Ilias König & Mark McClain (Choreografie)

6.12. Donnerstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik Blockflöte 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Nationaltheater Verdi: Otello 19:30 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:30 Gasteig The Sound of Hans Zimmer & John Williams. The City of Prague Philharmonic Orchestra, Christian Schumann (Leitung) 19:30 Prinzregententheater So machen’s alle. Così fan tutte/ Schnellkurs für Liebende. Münchner Kammerorchester 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Bach: Weihnachtsoratorium I–III & VI. Carmela Konrad (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Andreas Weller (Tenor), Florian Götz (Bariton), Kammerchor & Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Mojca Erdmann (Sopran), Baskisches Nationalorchester, Robert Trevino (Leitung). Elgar: Enigma-Variationen, Mahler: Sinfonie Nr. 4, Sorozabal: Sieben Lieder (Auswahl) 20:00 St. Michael Johannes Unger (Orgel) Oberbayern

20:00 Bürgerhaus Unterföhring Tschaikowsky: Schwanensee. Moldawisches Nationalballett 32 München & Bayern concerti 12.18

Tipp

19:30 Steinway-Haus (Rubinsteinsaal) Sonne, Flamme, Tod und Tango. Jan Bertram & Megumi Bertram (Klavier). Werke von Schumann, Beethoven, Mozart, Chopin, Piazzolla & Debussy 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach, Franck, Dupré, Messiaen & Reger

7.12. freitag

20:00 Konzerthalle Bamberg Sergey Khachatryan (Violine), Bamberger Symphoniker, Ludovic Morlot (Leitung). Ljadow: Der verzauberte See, Kikimora & Baba Yaga, Ravel: Ma mère l’Oye, Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll Zeitreisen müsste man können! Das wünscht sich der armenische Geiger manchmal: „Die Dirigenten, die ich am meisten verehre, deren Musizierweise ich am meisten schätze, sind leider fast alle schon tot.“ Schwaben

17:00 Kurhaus Bad Hindelang Thomas/Hertenstein: Stille Nacht. Ralf Ludewig (Leitung) Mittelfranken

13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch. Staatsphilharmonie Nürnberg 18:00 Historischer Rathaussaal Nürnberg Festliches Adventskonzert. Matvey Demin (Querflöte), Nürnberger Symphoniker, Andreas Puhani (Cembalo & Leitung). Werke von Händel, Vivaldi, C. P. E. Bach & Bizet Oberfranken

10:00 Rosenthal Theater Selb Max und Moritz. Torsten Händler (Choreografie)

7.12. Freitag

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Studierende der Violinklasse Prof. Olga Bloch Oberbayern

19:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Mirjam Mesak (Sopran), Caspar Singh (Tenor), Ewa Danilewska (Klavier) Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Basil H. E. Coleman (Leitung), Margit Gilch (Regie) Schwaben

15:30 & 19:30 Kurhaus Bad Hindelang Thomas/Hertenstein: Stille Nacht. Ralf Ludewig (Leitung) 19:30 martini-Park Augsburg Vier Jahreszeiten. Ricardo Fernando (Choreografie) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Turnage: Anna Nicole. Lutz de Veer (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Offenbach: Die schöne Helena. Marie Jacquot (Leitung), Pascale-Sabine Chevroton (Regie) Oberfranken

20:00 Konzerthalle Bamberg Sergey Khachatryan (Violine), Bamberger Symphoniker, Ludovic Morlot (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

München

Oberpfalz

10:30 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel

19:30 Stadttheater Amberg Salon Soirée. Dorothea Seel (Querflöte), Christoph Hammer (Hammerklavier). F. X. Mozart: Rondo e-Moll, Rheinberger: Rhapsodie für Flöte und Klavier, Nicholson: Roslin Castle, Reinecke: Flötensonate op. 167, Terschak: Neun Salonstücke op. 155 (Auszüge), Doppler: Fantasie pastorale hongroise

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert Violine 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Benatzky: Im weißen Rössl. Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung), Michael Kitzeder (Regie) 19:30 Gasteig The Sound of Hans Zimmer & John Williams. The City of Prague Philharmonic Orchestra, Christian Schumann (Leitung) 19:30 Prinzregententheater The Choir of Westminster Abbey

Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen: Stille Nacht. Herbert Böck (Leitung), Caroline Richards (Regie). Vereno: Stille Nacht

Foto: Marco Borggreve

Mittelfranken


19:30 Mozarteum Salzburg Fazıl Say (Klavier), Camerata Salzburg, Gregory Ahss (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Mozart: Serenade Nr. 9 D-Dur KV 320 „Posthorn-Serenade“

19:00 Himmelfahtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Martina Kürschner (Orgel), Johannes Wüst (Lesung). Werke von Buxtehude & Bach 19:00 Gasteig Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballett

8.12. Samstag München

19:00 Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel

10:00 Nationaltheater (Große Probebühne) Kinder-Spieloper: Hänsel und Gretel

19:30 Einstein Kultur Stummfilmkonzert. Murnau: Faust – eine deutsche Volkssage (1926). Tempo Nuovo

15:00 Gasteig Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballett, Amelia (Erzählerin) 16:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Nikolauskonzert. Schüler des Münchener Musikseminars

19:30 Gärtnerplatztheater Lortzing: Der Wildschütz 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Christmas Classics. Andriy Dragan (Klavier), Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman (Leitung)

18:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Hänsel und Gretel“ 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Bürgersaalkirche Romantische Weihnacht. Camille Schnoor (Sopran), Franziska Rabl (Mezzosopran), Kevin Conners (Tenor), Holger Ohlmann (Bass), Andrea Ikker (Flöte), Anna LeDantec (Harfe), Odeon-Ensemble, Michael Hartmann (Leitung). SaintSaëns: Weihnachtsoratorium, Mozart: Konzert für Flöte und Harfe u. a.

20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Rodin-Quartett. Schubert: Streichquartett C-Dur D 46, Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Filmmusik in Concert. Süddeutsches Kammerensemble, Markus Elsner (Leitung)

DI · 15.1.19 · 20 Uhr · Prinzregententheater

Alice Sara Ott

Klavierabend Chopin: Nocturnes (Auswahl), Ballade Nr. 1 g-moll op. 23 Debussy: „Suite bergamasque“, „Rêverie“ Satie: Gnossienne Nr. 1 & Nr. 3, Gymnopédie Nr. 1 Ravel: „Gaspard de la nuit“

tickets

089 - 93 60 93

Niederbayern

19:30 Theaterzelt Landshut Donizetti: Anna Bolena. Basil H. E. Coleman (Leitung), ULTZ (Regie) Schwaben

15:30 & 19:30 Kurhaus Bad Hindelang Thomas/Hertenstein: Stille Nacht. Ralf Ludewig (Leitung)

DI · 29.1.19 · 20 Uhr · Prinzregententheater

Beatrice Rana Klavierabend

Chopin: Zwölf Etüden op. 25 Ravel: „Miroirs“ Strawinsky: „L’oiseau de feu“ („Der Feuervogel“)

www.muenchenmusik.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 KUBIZ Unterhaching Tschaikowsky: Der Nussknacker. Rosina Pop-Kovács (Choreografie)

SO · 27.1.19 · 20 Uhr · Philharmonie Mendelssohn: Ouvertüre „Meeresstille und glückliche Fahrt“ Schumann: Klavierkonzert a-moll Schumann: Symphonie Nr. 3 „Rheinische“ Hélène Grimaud Klavier Andris Nelsons, Leitung

Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur Dvořák: Symphonie Nr. 7 Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen David Afkham, Leitung

Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 Rachmaninow: Symphonie Nr. 2 Hilary Hahn Violine Paavo Järvi, Leitung

19:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck Monika Mauch (Sopran), Ulrike Malotta (Alt), Michael Mogl (Tenor), Sebastian Myrus (Bass), BACH Chor & Orchester Fürstenfeldbruck, Gerd Guglhör (Leitung). C. P. E. Bach: Magnificat, J. S. Bach: Magnificat & Weihnachtsoratorium I

SA · 26.1.19 · 20 Uhr · Philharmonie Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ruy Blas“ Schumann: Symphonie Nr. 2 Mendelssohn: Symphonie Nr. 4 „Italienische“ Andris Nelsons Leitung

Sabine Meyer

Philharmonia Orchestra London

Oberbayern

Gewandhausorchester Leipzig

SO · 20.1.19 · 15 Uhr · Philharmonie

MO · 28.1.19 · 20 Uhr · Philharmonie

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Steven Lin (Klavier). Beethoven: Sonate Es-Dur op. 31/3, Schumann: Kreisleriana op. 16, Hertzberg: Notturno Incantato (DEA), Gershwin: Oh, Lady Be Good, Strike Up the Band, Do It Again, I Got Rhythm & The Woman I Love, Liszt: Mephisto Walzer Nr. 1

münchenmusik concerti 12.18 München & Bayern 33


Klassikprogramm

Mittelfranken

18:00 Gärtnerplatztheater Prokofjew: Romeo und Julia. Erna Ómarsdóttir (Choreografie)

15:00 & 17:00 Kongresshalle Nürnberg (Musiksaal) Nola Note auf Orchesterreise. Nürnberger Symphoniker, Jugendchor Lehrergesangverein, Filip Paluchowski (Leitung), Josefine Heidt & Michael Bang (Schauspieler) 17:00 Meistersingerhalle Nürnberg Humperdinck: Hänsel & Gretel 19:30 Staatstheater Nürnberg Händel: Xerxes. Wolfgang Katschner (Leitung)

18:00 St. Markus Maxvorstadt Adventsliedersingen. Posaunenchor St. Markus, Markus-Chor München 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Wilde Weihnacht. Anahita Ahsef (Gesang), Johann Schmuck (Alphorn & Bassposaune), Anno Kesting (Drums & Vibrafon), Georg Karger (Kontrabass), Thomas Hartmann (Klavier)

Unterfranken

Oberfranken

11:00 & 15:00 Konzerthalle Bamberg Kinderkonzert. Bamberger Symphoniker, Ludovic Morlot (Leitung), Malte Arkona (Moderation). Ravel: Ma mère l’Oye Oberpfalz

12:00 Konzerthaus Blaibach Alexander Korsantia (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 4 Es-Dur op. 7 & Sechs Variationen F-Dur op. 34 19:30 Theater Regensburg Kálmán: Die Herzogin von Chicago (Premiere). Chin-Chao Lin (Leitung), Aron Stiehl (Regie) Österreich

14:00 & 17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen: Stille Nacht. Herbert Böck (Leitung), Caroline Richards (Regie). Vereno: Stille Nacht Bayern

17:00 Christuskirche Baiersbronn Bach: Weihnachtsoratorium I–III & VI. Carmela Konrad (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Andreas Weller (Tenor), Florian Götz (Bariton), Kammerchor & Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung)

9.12. Sonntag München

10:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Hänsel und Gretel“ 11:00 Gasteig Marc Bouchkov (Violine), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 34 München & Bayern concerti 12.18

11:00 Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 11:00 Nationaltheater (Große Probebühne) Kinder-Spieloper: Die Zauberflöte 11:30 St. Matthäus Orgelmusik zum Advent. Armin Becker (Orgel) 12:00 Bayerisches Nationalmuseum (Mars-Venus-Saal) A Child for Us is Born. Ensemble Phoenix. Weihnachtsmusik aus Spanien & Lateinamerika 14:00 Gasteig (Black Box) Ein Engel fällt aus allen Wolken. Werke von Ibert, Perl, Chopin, Elgar u. a. 15:00 Dom Zu Unserer Lieben Frau Adventssingen. Chöre der Domkantorei, Dombläser, Gabriele Steck & Benedikt Celler (Leitung) 15:00 Gasteig Neubeurer Weihnachtssingen. Chorgemeinschaft Neubeuern, Chiemgauer Saitenensemble, Grassauer Blechbläser Ensemble 16:00 Gasteig (Black Box) Ein Engel fällt aus allen Wolken. Werke von Ibert, Perl, Chopin, Elgar u. a. 16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Tales of Christmas. English-Speaking Music Ensembles. Werke von Verdi, Tschaikowsky, Guaraldi & Dvořák

19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Schlosskonzerte: Fabelhafte Welt der Filmmusik. Anna Scheps (Klavier) 19:30 Nationaltheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie) 19:30 Residenz (Herkulessaal) MarcAndré Hamelin (Klavier). Beethoven/ Liszt: Adelaide, Schubert: Drei Klavierstücke D 946, Brahms: Drei Intermezzi op. 117, Feinberg Sonate Nr. 3 20:00 Gasteig Tomo Keller (Violine), Academy of St Martin in the Fields, Rudolf Buchbinder (Klavier). Beethoven: Romanze für Violine und Orchester F-Dur op. 50, Sinfonie Nr. 2 & Klavierkonzert Nr. 5 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Prinzregententheater KlazzBrothers & Cuba Percussion. Classic meets Cuba Oberbayern

11:00 Kloster Seeon Seeon-Seebruck Wie schön leuchtet der Morgenstern. NeoBarock. Biber: Rosenkranz-Sonaten u. a.

Tipp

16:30 Pasinger Christkindlmarkt Winterklänge. Bayerische Philharmonie 17:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Bach: Weihnachtsoratorium I, V & VI. Sieglinde Zehetbauer (Sopran), Kerstin Descher (Mezzosopran), Eric Price (Tenor), Heeyun Choi (Bariton), cantus aurumque, Salzburger Barockorchester, André Philipp Gold (Leitung) 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zum 2. Advent. Residenz-Solisten. Händel: Triosonate F-Dur, Vivaldi: Trio c-Moll u. a. 17:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Meisterkonzert zum 2. Advent. Residenz-Solisten

9.12. sonntag

20:00 Gasteig München Tomo Keller (Violine), Academy of St Martin in the Fields, Rudolf Buchbinder (Klavier). Beethoven: Romanze F-Dur op. 50, Sinfonie Nr. 2 & Klavierkonzert Nr. 5 Beethoven ist für Rudolf Buchbinder in seiner Konzerttätigkeit nicht nur „ein zentraler Punkt“, sondern „Beethoven ist für mich der romantischste Komponist“.

Foto: Marco Borggreve

20:00 Neubaukirche Würzburg Massenet: Die Heilige Jungfrau. Anna Feith (Sopran), Barbara Bräckelmann & Anna Haase (Mezzosopran), Sven Fürst (Bariton), Monteverdichor Würzburg, Jenaer Philharmonie, Matthias Beckert (Leitung)


12:10 Klosterkirche Fürstenfeld Fürstenfeldbruck Adventsmatinee. Christian Bischof (Orgel). Ileborgh: Praeambulum, Anonymus: Retrovè & Estampie, Kotter: Salve Regina u. a. 16:00 Marienmünster Dießen Dießener Advent 16:00 Bibliotheksaal Polling Mariam Batsashvili (Klavier). Bach/Busoni: Chaconne d-Moll BWV 1004, Mozart: Rondo a-Moll KV 511, Schubert: Impromptu f-Moll op. 142, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 12 16:00 Loisachhalle Wolfratshausen Mozart: Die Zauberflöte. Alois Rottenaicher (Leitung), Marcus Schneider (Regie) 17:00 altes kino Ebersberg Peter Froundijan (Klavier). Werke von Liszt, Busoni, Ljapunow, Friedman u. a. 19:00 KUBIZ Unterhaching AnnaLena Elberth (Sopran), Accademia di Monaco, Joachim Tschiedel (Leitung). Werke von Telemann & Graupner Niederbayern

16:00 Theaterzelt Landshut Donizetti: Anna Bolena Schwaben

11:00 MAN-Museum Augsburg Einar hat’n Vogel. Augsburger Philharmoniker, Amy Stebbins (Regie), Klaus Müller (Erzählung) 15:30 Kurhaus Bad Hindelang Thomas/Hertenstein: Stille Nacht. Ralf Ludewig (Leitung) 18:00 martini-Park Augsburg Mozart: Die Zauberflöte Mittelfranken

15:00 & 17:00 Kongresshalle Nürnberg (Musiksaal) Nola Note auf Orchesterreise. Nürnberger Symphoniker, Jugendchor Lehrergesangverein, Filip Paluchowski (Leitung) 15:30 Staatstheater Nürnberg Humperdinck: Hänsel und Gretel 20:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Liederabend Unterfranken

17:00 Neubaukirche Würzburg Massenet: Die Heilige Jungfrau. Anna Feith (Sopran), Barbara Bräckelmann & Anna Haase (Mezzosopran), Sven Fürst (Bariton), Monteverdichor Würzburg, Jenaer Philharmonie, Matthias Beckert (Leitung) 19:30 Theater Schweinfurt Sergey Khachatryan (Violine), Bamberger Symphoniker, Ludovic Morlot (Leitung). Liadow: Der verzauberte See, Kikimora & Baba Yaga, Ravel: Ma mère l’Oye, Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll

20:00 Mainfranken Theater Würzburg Dickens: Eine Weihnachtsgeschichte. Miroslav Nemec & Udo Wachtveitl (Rezitation), Anja Schaller & Maria Schalk (Violine), Karoline Hofmann (Viola), Irene von Fritsch (Violoncello), Ralf Zeranski (Kontrabass), Martin Mühleis (Regie). Musik von Síma

14:00 & 17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen: Stille Nacht. Herbert Böck (Leitung), Caroline Richards (Regie). Vereno: Stille Nacht

Oberfranken

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne. Studierende der HMTM 19:00 Nationaltheater Verdi: Otello 19:30 Residenz (AllerheiligenHofkirche) Residenz Gala-Konzert. Residenz-Solisten, Haushamer Bergwachtgsang 20:00 Gasteig Arabella Steinbacher (Violine), London Philharmonic Orchestra, Sir Roger Norrington (Leitung). Händel: Suite Nr. 1 F-Dur HWV 348 aus „Wassermusik“, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert Klavier 20:00 Prinzregententheater Nordische Weihnacht. tenThing, Tine Thing Helseth (Trompete & Leitung) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Fazıl Say (Klavier), Camerata Salzburg, Gregory Ahss (Violine und Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur „Jupiter“

16:00 Theater Hof Max und Moritz. Torsten Händler (Choreografie) 17:00 Freiheitshalle Hof Symphonic Christmas: Wir schenken uns nix. Viva Voce, Hofer Symphoniker, Enrique Ugarte (Leitung) 17:00 Schloss Wernsdorf Strullendorf Festliche Weihnachtsmusik. Benjamin Derßler (Viola da Gamba & Gesang), Dietrich Haböck (Viola da Gamba & Violone), Capella Antiqua Bambergensis Oberpfalz

14:00 Theater Regensburg (Junges Theater) Evers: Gold! 16:00 Konzerthaus Blaibach Schubert/Janssens: Die schöne Müllerin. Thomas E. Bauer (Bariton), Ensemble SPECTRA, Filip Rathé (Leitung) 20:00 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Weihnachtskonzert. Werke von Telemann, Händel, Hotteterre, Leclair & Bach Österreich

11:00 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Fazıl Say (Klavier), Camerata Salzburg, Gregory Ahss (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Mozart: Serenade Nr. 9 D-Dur KV 320 „Posthorn-Serenade“

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

10.12. Montag München

Oberbayern

20:00 Stadttheater Ingolstadt Philharmonische Weihnachten. Solisten der Münchner Philharmoniker Mittelfranken

19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance. Offener Tanzworkshop concerti 12.18 München & Bayern 35


Klassikprogramm

19:30 St. Gumbertus Ansbach Weihnachten a cappella. Windsbacher Knabenchor, Salaputia Brass, Martin Lehmann (Leitung)

11.12. Dienstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik Klavier 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert Zither 18:15 Dom zu Unserer Lieben Frau Hans Leitner (Orgel) 19:00 Jüdisches Zentrum (HubertBurda-Saal) Filmkonzert mit Zeitzeugengespräch. Resnais/Eisler: Nacht und Nebel (FR 1956). Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung), Eva Umlauf (Moderation) 19:00 Residenz (Hofkapelle) Adventskonzert. Münchner Knabenchor 19:30 BR Funkhaus (Studio 1) Weihnachtskonzert 19:30 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 20:00 Prinzregententheater Der Zauber des Orients. Delian Quartett, Bruno Ganz (Lesung). Werke von Beethoven, Debussy u. a. 20:00 Gasteig HSO München, Marcus Bosch (Leitung), Madrigalchor, Martin Steidler (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur, Brahms: Warum ist das Licht gegeben den Mühseligen, Nachtwachen & Waldesnacht, Gottwald/Mahler: Ich bin der Welt abhanden gekommen

Oberpfalz

Unterfranken

19:30 Theater Regensburg Kálmán: Die Herzogin von Chicago

19:30 Hochschule für Musik Würzburg (Hofstallstraße) Maurice Steger (Blockflöte), Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Mozart: Divertimento D-Dur KV 155, Händel: Concerto grosso a-Moll HWV 322, Vivaldi: Blockflötenkonzert C-Dur RV 443, Locatelli: Weihnachtskonzert, Telemann: Suite für Blockflöte und Streicher a-Moll u. a.

12.12. Mittwoch München

10:30 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert Harfe 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. Kiew Theater Ballett 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Schlosskonzerte: Fröhlicher Advent! Münchner Knabenchor 20:00 Gärtnerplatztheater Schubert: Winterreise. Christoph Filler (Bariton), Anke Schwabe (Klavier) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert Klavier Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Verdi: La forza del destino 19:30 Theater Lindau Anja Lechner (Violoncello), Pablo Márquez (Gitarre). Werke von Schubert, Saluzzi u. a. Mittelfranken

18:00 Historischer Rathaussaal Nürnberg Festliches Adventskonzert. Matvey Demin (Querflöte), Nürnberger Symphoniker, Andreas Puhani (Cembalo & Leitung). Werke von Händel, Vivaldi, C. P. E. Bach & Bizet

Tipp

Oberbayern

20:00 August Everding Saal Grünwald Augustin Hadelich (Violine), Charles Owen (Klavier). Brahms: Violinsonate Nr. 1 G-Dur op. 78 „Regenliedsonate“, Copland: Violinsonate, Ysaÿe: Sonate für Violine solo e-Moll op. 27/4, Prokofjew: Violinsonate Nr. 2 Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Endsta­ tion Sehnsucht (Premiere). Libor Vaculík (Choreografie) Mittelfranken

20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen (Kleiner Saal) Kairos Quartett. Haas: Streichquartett Nr. 3 Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Offenbach: Die schöne Helena 36 München & Bayern concerti 12.18

Oberpfalz

10:00 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Prokofjew: Peter und der Wolf. Levente Törek (Leitung), Michael Heuberger (Sprecher) 20:00 AURELIUM Kultur und Begegnung Lappersdorf Weihnachtskonzert. Quadro Nuevo

13.12. Donnerstag München

10:00 Gasteig Chefsache: Öffentliche Probe. Münchner Philharmoniker 13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik Akkordeon 14:30 & 17:00 Gasteig (Carl-OrffSaal) Tschaikowsky: Schwanensee. Prager Festspiel Ballett 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert Posaune 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 20:00 Prinzregententheater François Leleux (Oboe), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 St. Michael Weihnachtskonzert. Münchener Bach-Chor, Andreas Braßat (Orgel), Hansjörg Albrecht (Leitung) Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Vier Jahreszeiten. Ricardo Fernando (Choreografie) 13.12. Donnerstag

20:00 Prinzregententheater München François Leleux (Oboe), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Strawinsky: Pulcinella-Suite, R. Strauss: Oboenkonzert, Streich: Auftragswerk musica femina (UA), Haydn: Sinfonie Nr. 90 C-Dur Es waren wohl die glänzenden silbernen Klappen auf dem schwarzen Holz, die François Leleux anfangs faszinierten: Bereits mit vier Jahren wollte er Oboe spielen.

Mittelfranken

18:00 Historischer Rathaussaal Nürnberg Festliches Adventskonzert. Matvey Demin (Querflöte), Nürnberger Symphoniker, Andreas Puhani (Cembalo & Leitung). Werke von Händel, Vivaldi, C. P. E. Bach & Bizet 19:30 Staatstheater Nürnberg Rossini: Der Barbier von Sevilla 19:30 Stadttheater Fürth Musikkollegium Winterthur, Thomas Zehetmair (Violine & Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216, Raff: Ouvertüre „Eine feste Burg ist unser Gott“, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur

Foto: Georg Thum

19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Flex Ensemble. Werke von Ravel, Fauré u. a.


Karten bei allen Vorverkaufsstellen erhältlich.

MÜNCHEN · HERKULESSAAL · 11.12.2018 NÜRNBERG · MEISTERSINGERHALLE · 13.12.2018

Festliches Weihnachtskonzert mit Werken u.a. von Arcangelo Corelli, Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Adolphe Adam, Alessandro Marcello, Georges Bizet, César Franck, Charles Gounod Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Offenbach: Die schöne Helena. marie Jacquot (Leitung), Pascale-Sabine Chevroton (Regie) 19:30 Theater Schweinfurt Wiener Melange. Hellbrunner Geigenmusik, Daniel Vereno (Leitung), Harald Krassnitzer (Rezitation) Oberpfalz

10:00 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Prokofjew: Peter und der Wolf. Levente Törek (Leitung), Michael Heuberger (Sprecher) 19:30 Theater Regensburg Soler: Una cosa rara. Christoph Spering (Leitung), Andreas Baesler (Regie)

14.12. Freitag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik Violine 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzer. Violoncello 19:00 Residenz (Herkulessaal) Musica Viva. Ilya Gringolts (Violine), GrauSchumacher Piano Duo, Symphonieorchester des BR, Brad Lubman (Leitung). Zimmermann: Sinfonie in einem Satz & Konzert für zwei Klaviere „Dialoge“, Adams: Violinkonzert 19:30 Gärtnerplatztheater J. Strauss: Wiener Blut. Felix Meybier (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie 19:30 Münchner Künstlerhaus Porträtkonzert des Opernstudios. Mirjam Mesak (Sopran), Caspar Singh (Tenor) 19:30 Nationaltheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie)

19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Festkonzert. ResidenzSolisten, Haushamer Bergwachtgsang 20:00 Gasteig Anna Lucia Richter (Sopran), Tanja Ariane Baumgartner (Mezzosopran), Andreas Schager (Tenor), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur & Das Lied von der Erde 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert Horn 22:00 Residenz (Herkulessaal) Musica Viva: Late Night. GrauSchumacher Piano Duo. Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Zimmermann: Monologe, Debussy: Trois Nocturnes Oberbayern

19:30 Stadthalle Germering Sabine Meyer (Klarinette), Martin Helmchen (Klavier), Dag Jensen (Fagott), Bruno Schneider (Horn), Lucas Macías Navarro (Oboe). Mozart: Quintett Es-Dur KV 452, Schumann: Adagio und Alle­ gro As-Dur op. 70, Fantasiestücke op. 73 & Drei Romanzen op. 94, Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16 20:00 Audi Forum Ingolstadt Audi Weihnachtskonzert. Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung)

Leitung: Heribert Beissel Sopran: Justyna Samborska Trompete: Sayaka Matsukubo

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

Beginn: 20.00 Uhr Einführung: 19.15 Uhr

Unterfranken

19:00 Mainfranken Theater Würzburg Weihnachtskonzert. Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung), Georg Zeiss (Sprecher). Tschaikowsky: Der Nussknacker 19:30 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Winterzauber: Auftakt. Jugendmusikkorps der Stadt Bad Kissingen 20:00 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Sagenhaftes Nordland. Katja Riemann (Rezitation), casalQuartett Oberfranken

20:00 Landestheater Coburg First Steps. Choreografien der Mitglieder des Balletts Coburg Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Kálmán: Die Herzogin von Chicago Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen. Herbert Böck (Leitung), Caroline Richards (Regie). Vereno: Stille Nacht

15.12. Samstag

Niederbayern

München

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Alpenländische Weihnacht. Chor des Theaters an der Rott, Christian Schmidbauer (Leitung)

10:00 Nationaltheater (WernickeSaal) Kinder-Spieloper: Die Zauberflöte

Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Mozart: Die Zauberflöte Mittelfranken

20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Stadtkapelle Erlangen

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

11:00 Prinzregententheater Adventskonzert. Selma Spahiu (Violine), ATTACCA – Das Jugendorchester des Bayerischen Staatsorchesters, Allan Bergius (Leitung), Frank Bloedhorn (Sprecher). Schostakowitsch: Jazz-Suite, Glasunow: Violinkonzert a-Moll, Prokofjew: Peter und der Wolf concerti 12.18 München & Bayern 37


Klassikprogramm

16:00 Kath. Kirchenzentrum Frieden Christi Winfried Englhardt (Orgel), Junger Kammerchor Lucente, Inga Brüseke (Leitung). Werke von Bach, Franck, Bruckner, Reger, Britten u. a. 16:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Nussknacker, Wölfe und geheimnisvolle Bilder. Andreas Haas (Querflöte & Erzähler), Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern. Tschaikowsky: Nussknacker (Auszüge), Mussorgski: Bilder einer Ausstellung (Auszüge), Prokofiew: Peter und der Wolf (Auszüge) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Gasteig (Black Box) Interkulturelles Jahreskonzert mit Kindern und jungen Leuten. Alice Nsanzimana (Leitung) 19:00 Himmelfahtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Klemens Schnorr (Orgel), Florian Ihsen (Lesung). Werke von Bach u a. 19:00 Gasteig Anna Lucia Richter (Sopran), Tanja Ariane Baumgartner (Mezzosopran), Andreas Schager (Tenor), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur & Das Lied von der Erde 19:00 Nationaltheater Verdi: Otello 19:30 Gärtnerplatztheater J. Strauss: Wiener Blut 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Eleonora Karpukhova (Klavier). Rachmaninow: Fantasiestücke op. 3, Préludes op. 23 & Sonate Nr. 2 b-Moll 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Oh Happy Day. The Original USA Gospel Singers & Band 20:00 Prinzregententheater Bach: Weihnachtsoratorium. Christina Landshamer (Sopran), Ulrike Malotta (Mezzosopran), Julian Prégardien (Tenor), Andreas Wolf (Bassbariton), Chor des BR, Kammerorchester Basel, Howard Arman (Leitung) 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Christian Pilz (Schlagzeug), NOPHILBRASS. Werke von Ewald, Denissow, Schostakowitsch, J. Strauss u. a. 20:00 St. Michael Nun komm der Heiden Heiland. OperaBrass 20:00 St. Lukas an der Isar Weihnachten im Lichtermeer. Lukas-Chor München & Orchester, Tobias Frank (Leitung). Saint-Saëns: Oratorio de Noël, Händel: Harfenkonzert B-Dur 38 München & Bayern concerti 12.18

Tipp

19:30 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Winterzauber. Viva Voce 19:30 Theater Schweinfurt Terra Firma. National Dance Company Wales, Caroline Finn, Mario Bermudez Gil & Marcos Morau (Choreografie) Oberfranken

16.12. sonntag

16:00 Bibliotheksaal Polling Weihnachtskonzert. Simon Höfele (Trompete), Frank Dupree (Klavier). Gershwin: Rhapsody in Blue & Ein Amerikaner in Paris, Charlier: Solo de Concours, Enescu: Legende, American Christmas Songs Jungpianist abseits ausgetretener Pfade: Während die meisten Pianisten auf ihrer Debüt-CD Chopin, Liszt und Bach spielen, widmete sich Frank Dupree neben zweier Beethoven-Sonaten noch Werken von Berio und Eötvös. Oberbayern

17:00 Kloster Seeon Seeon-Seebruck Vom Himmel hoch. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung)

11:00 Landestheater Coburg Philharmonisches Orchester Coburg, Roland Kluttig (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 2 D-Dur KV 211, Haydn: Sinfonie Nr. 45 „Abschiedssinfonie“ 18:00 Schloss Wernsdorf Strullendorf Coming Home for Christmas. Capella Antiqua Bambergensis 19:30 Theater Hof Abraham: Viktoria und ihr Husar (Premiere). Daniel Spaw (Leitung), Tobias Materna (Regie) 20:00 Konzerthalle Bamberg Mahler: Sinfonie Nr. 3. Bernarda Fink (Alt), Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Bamberger Domchor, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung) Österreich

Niederbayern

14:00 & 17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen. Herbert Böck (Leitung), Caroline Richards (Regie). Vereno: Stille Nacht

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Alpenländische Weihnacht. Chor des Theaters an der Rott, Christian Schmidbauer (Leitung)

München

Schwaben

19:30 Hessingkirche Augsburg Heilige Nacht. Thomas Prazak (Sprecher) 19:30 martini-Park Augsburg Vier Jahreszeiten. Ricardo Fernando (Choreografie) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg A Midsummernight’s Dream (Premiere). Goyo Montero (Choreografie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Christian Schmitt (Orgel), Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Nürnberger Symphoniker, Rainer Johannes Homburg (Leitung). Dupré: Variations sur un Noël, Homburg: Hosianna, Mendelssohn: Paulus-Ouvertüre op. 36, Liszt/Dupré: Ad nos, ad salutarem undam, Weihnachtslieder aus aller Welt Unterfranken

19:30 Stadthalle Aschaffenburg François Leleux (Oboe), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Strawinsky: Pulcinella-Suite, R. Strauss: Oboenkonzert, Streich: Auftragswerk musica femina (UA), Haydn: Sinfonie Nr. 90 C-Dur

16.12. Sonntag 11:00 Münchner Künstlerhaus Julian Shevlin & Simon Fordham (Violine), Valentin Eichler (Viola), David Hausdorf (Violoncello). Babajanyan: Auftragswerk, Rachmaninow: Streichquartett Nr. 1 (Auszüge), Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10, Brahms: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 51/2 11:00 Nationaltheater Premierenmatinee zu „Die verkaufte Braut“ 11:00 Nationaltheater (Große Probebühne) Kinder-Spieloper: Die Zauberflöte 11:00 Prinzregententheater Igor Levit (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 15 D-Dur op. 28, Nr. 16 G-Dur op. 31, Nr. 13 Es-Dur op. 27/1 & Nr. 14 cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“ 11:00 & 14:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Prokofjew: Peter und der Wolf. Kammerorchester concierto münchen, puzzletheater münchen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung) 14:00 Nationaltheater (Großer Ballettsaal) Jungen-Spielballett: Der Nussknacker 15:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel

Foto: Sebastian Heck

15:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Wie Timmy Lust auf Musik bekam. Andreas Haas (Querflöte & Erzähler), Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern


15:00 Gasteig Filmkonzert. Vorlíček/ Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1973). Prague Royal Philharmonic, Heiko Mathias Förster (Leitung) 16:30 & 20:00 Prinzregententheater München Dickens: Eine Weihnachtsgeschichte. Charlotte Balle & Lisa Barry (Violine), Dorothea Galler (Viola), Maria Friedrich (Violoncello), Ralf Zeranski (Kontrabass), Miroslav Nemec & Udo Wachtveitl (Rezitation) 17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Liszt: Der Weihnachtsbaum. Jürgen Plich (Klavier) 17:00 Himmelfahrtskirche Sendling Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Anna Karmasin (Sopran), Regine Jurda (Alt), Victor Schiering (Tenor), Daniel Hinterberger (Bass), Chor der Himmelfahrtskirche, Barockorchester „La Banda“, Klaus Geitner (Leitung) 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zum 3. Advent. Janine Schöllhorn (Querflöte), Emilie Jaulmes (Harfe), Residenz-Solisten 17:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Hänsel und Gretel“ 18:00 Gärtnerplatztheater Hiller: Momo (Premiere). Michael Brandstätter (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie) 18:00 Gasteig (Carl-Amery-Saal) Opernfilme vorgestellt von Klaus Kalchschmid. Verdi: Macbeth (1987) 18:00 Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 18:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble 1756, Konstantin Hiller (Cembalo & Leitung)

18:00 St. Peter und Paul Allach Vom Himmel hoch. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung) 19:00 Gasteig Anna Lucia Richter (Sopran), Tanja Ariane Baumgartner (Mezzosopran), Andreas Schager (Tenor), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur & Das Lied von der Erde 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Schlosskonzerte. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble 1756 19:30 Gasteig (Kleiner Saal) Pianistenclub: Liebe und Leidenschaft. Klaus Kämper (Violoncello), Para Chang, Peter Chukhnóv & Birgitta Eila (Klavier), Julia Cortis (Lesung). Werke von Franck, Chopin & Beethoven 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Meisterkonzert zum 3. Advent. Michael Martin Kofler (Querflöte), Regine Kofler (Harfe), Residenz-Solisten Oberbayern

16:00 Bibliotheksaal Polling Weihnachtskonzert. Simon Höfele (Trompete), Frank Dupree (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 17:00 Kloster Benediktbeuern (Barocksaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Nymphenburger Streichersolisten, Angelika Lichtenstern (Violine) 18:00 Evangelische Akademie Tutzing Christian Pilz (Schlagzeug), NOPHILBRASS. Werke von Ewald, Denissow, Schostakowitsch, J. Strauss u. a. 19:00 KUBIZ Unterhaching Ensemble Clemente. Werke von Vivaldi u. a. Niederbayern

17:00 Theater an der Rott Eggenfelden Alpenländische Weihnacht

Schwaben

18:00 martini-Park Augsburg Smetana: Dalibor. Domonkos Héja (Leitung), Roland Schwab (Regie) Mittelfranken

11:00 & 16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Christian Schmitt (Orgel), Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Nürnberger Symphoniker, Rainer Johannes Homburg (Leitung). Werke von Dupré, Homburg, Mendelssohn & Liszt/Dupré 11:00 Staatstheater Nürnberg Musik zum großen Fest. Philharmenka, Martin Gratz (Leitung) 17:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Ballettfestival Moskau 19:00 Staatstheater Nürnberg Händel: Xerxes Unterfranken

10:30 Kurgarten Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Winterzauber. Luca Ehrenberg, Jonas Greubel & Paul Metz (Posaune), Jeremias Friedrich (Horn), Gabriele Greubel, Johanna Meter & Ute Stibor (Klavier). Werke von Benedetto, Hummel u. a. 11:00 Residenz Würzburg Sonja Lampert (Violine), Silvia Vassallo Paleologo (Klavier). Ravel: Violinsonate Nr. 2, Fauré: Violinsonate Nr. 1 16:00 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Winterzauber. Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Brigitte Ascherl (Sopran), Stefanie Rhaue (Alt), Florian Feth (Tenor), Dieter Goffing (Bass), Kantorei Bad Kissingen, Jugendchor Herz-Jesu und Musikschule, Mitteldeutsches Kammerorchester, Burkhard Ascherl (Leitung)

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concerti 12.18 München & Bayern 39


Klassikprogramm

Oberfranken

15:00 Theater Hof Abraham: Viktoria und ihr Husar 17:00 Konzerthalle Bamberg Mahler: Sinfonie Nr. 3. Bernarda Fink (Alt), Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Bamberger Domchor, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung) 18:00 Landestheater Coburg Sergey Malov (Violine, Violoncello da spalla & Leitung), Philharmonisches Orchester Coburg. Strawinsky: Danses Concertantes, Haydn: Cellokonzert C-Dur & Sinfonie Nr. 45 fis-Moll „Abschiedssinfonie“, Mozart: Violinkonzert Nr. 2 20:00 Landestheater Coburg Ballettabend: First Steps Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Verdi: Nabucco Österreich

14:00 & 17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen. Herbert Böck (Leitung), Caroline Richards (Regie). Vereno: Stille Nacht

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Rafał Blechacz (Klavier), hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, Dvorák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“

17.12. Montag München

19:30 Gärtnerplatztheater Hiller: Momo 19:30 Residenz (Herkulessaal) Meisterkonzert. Andreas Skouras (Klavier), Valentin Hammerl (Trompete), Residenz-Solisten 20:00 Gasteig Karl-Heinz Schütz (Querflöte), Wiener Philharmoniker, Riccardo Muti (Leitung). Mozart: Flötenkonzert G-Dur KV 285c, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 20:00 Nationaltheater (CapriccioSaal) Montagsrunde zu „Otello“ 20:00 Prinzregententheater Dickens: Eine Weihnachtsgeschichte. Charlotte Balle & Lisa Barry (Violine), Dorothea Galler (Viola), Maria Friedrich (Violoncello), Ralf Zeranski (Kontrabass), Miroslav Nemec & Udo Wachtveitl (Rezitation) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert Barockvioloncello

Konzeption: BLACKSPACE, Fotos: Reiter / von Felbert

SCH UBE RTIA DE HERKULESSAAL SO 13.01.2019 11 UHR

Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Wunschkonzert. Janina Fialkowska (Klavier), Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung) Mittelfranken

19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance. Offener Tanzworkshop 19:30 Friedenskirche Nürnberg Händel: Messiah. Lydia Teuscher (Sopran), Terry Wey (Altus), Tilman Lichdi (Tenor), Thomas Laske (Bass), Windsbacher Knabenchor, Akademie für Alte Musik Berlin, Martin Lehmann (Leitung) Oberfranken

20:00 Landestheater Coburg Sergey Malov (Violine, Violoncello da spalla & Leitung), Philharmonisches Orchester Coburg. Strawinsky: Danses Concertantes, Haydn: Cellokonzert C-Dur & Sinfonie Nr. 45 „Abschiedssinfonie“ , Mozart: Violinkonzert Nr. 2 D-Dur Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Kálmán: Die Herzogin von Chicago

FRANZ SCHUBERT Symphonie Nr. 3 D-Dur D 200 FRANZ SCHUBERT / FRANZ LISZT Wanderer-Fantasie op. 17 für Klavier und Orchester FRANZ SCHUBERT Symphonie E-Dur (Fassung von Brian Newbould) DAVID KADOUCH Klavier KEVIN JOHN EDUSEI Leitung

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Foto: Pavel Antonov

19:30 Theater Schweinfurt Terra Firma. National Dance Company Wales, Caroline Finn, Mario Bermudez Gil & Marcos Morau (Choreografie)

Der Klang unserer Stadt.

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06.11.18 15:30


27.11.2018, 20 Uhr

Penderecki Piano Trio Haydn, Rachmaninoff, Debussy

28.11 2018, 20 Uhr

Paier Valcic Quartet (Jazz&More) 18.12.2018, 20 Uhr

Pat Appleton Quintet (Jazz&More) 06.01.2019, 20 Uhr

Neujahrskonzert

18.12. Dienstag München

18:15 Dom zu Unserer Lieben Frau Adventliche Orgelmusik. Hans Leitner (Orgel) 19:30 Gärtnerplatztheater Prokofjew: Romeo und Julia. Erna Ómarsdóttir (Choreografie) 19:30 Nationaltheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie) 20:00 Gasteig Denis Matsuev (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert Historische Aufführungspraxis

Tipp

© ccm

Heilmannstr. 2 Kammerphilharmonie Dacapo Heilmannstr. 2 82049 82049 Pullach Pullach i.i. Isartal Isartal 089 744 752-0 089 744K.752-0 Foto: Kuhl www.buergerhaus-pullach.de www.buergerhaus-pullach.de

Heilmannstr. 2, 82049 Pullach i. Isartal T. 089 744 752-0 www.buergerhaus-pullach.de

20:00 Residenz (Herkulessaal) Robin Johannsen (Sopran), Münchner Motettenchor, Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Mendelssohn: Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAB 106

17:00 BR Funkhaus (Studio 1) Wie Sankt Nikolaus einen Gehilfen fand. Münchner Rundfunkorchester, Nabil Shehata (Leitung), Stefan Wilkening (Erzähler). Musik von Kanefzky

Schwaben

19:00 Herz-Jesu-Kloster Vom Himmel hoch. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Motetten von Palestrina, Schütz u. a.

20:00 Kongress am Park Augsburg Wunschkonzert. Janina Fialkowska (Klavier), Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung) Mittelfranken

19:30 St. Gumbertus Ansbach Händel: Messiah. Lydia Teuscher (Sopran), Terry Wey (Altus), Tilman Lichdi (Tenor), Thomas Laske (Bass), Windsbacher Knabenchor, AKAMUS, Martin Lehmann (Leitung) 19:30 Stadttheater Fürth Der Zauber des Orients. Delian Quartett, Bruno Ganz (Lesung). Werke von Beethoven, Debussy u. a. 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg tenThing, Tine Thing Helseth (Trompete & Leitung). Werke von Vivaldi, Corelli, Reger, Holst u. a.

18.12. dienstag

20:00 Gasteig München Denis Matsuev (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 17 op. 31/2 & Nr. 31 op. 110, Rachmaninow: Prelude gisMoll op. 32/12 & Etude Tableaux Nr. 2 a-Moll op. 39, Tschaikowsky: Große Sonate op. 37 Russe mit Leib und Seele: Denis Matsuev gewann nicht nur 1998 den Tschaikowsky-Wettbewerb, der Pianist hat auch eine Vorliebe für das Werk Rachmaninows.

20:00 Staatstheater Nürnberg A Midsummernight’s Dream. Goyo Montero (Choreografie) Oberfranken

20:00 Landestheater Coburg Drei Farben. Tara Yipp, Niko Ilias König & Mark McClain (Choreografie)

19.12. Mittwoch

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert Saxofon

19:30 Gärtnerplatztheater Lortzing: Der Wildschütz 19:30 Residenz (AllerheiligenHofkirche) Vokalensemble Sjaella 19:30 Residenz (Herkulessaal) Händel: Der Messias. Lydia Teuscher (Sopran), Terry Wey (Altus), Tilman Lichdi (Tenor), Thomas Laske (Bass), Windsbacher Knabenchor, Akademie für Alte Musik Berlin, Martin Lehmann (Leitung) 20:00 BR Funkhaus (Studio 2) Bühne frei im Studio 2. Lutz Häfner (Saxofon & Flöte), Alice Morzenti (Flöte), Ralf-Jörn Köster (Oboe), Günter Voit & Alexander von Hagke (Klarinette), Matthias Nothelfer (Horn), Cornelius Boensch, Veronika Zucker, Ariel Barnes & Nayon Han (Violoncello), Rainer Böhm (Klavier) 20:00 Gasteig Sol Gabetta (Violoncello), Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Weinberg: Cellokonzert c-Moll, R. Strauss: Tod und Verklärung, Ravel: La Valse 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert Trompete

München

Mittelfranken

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik Bassposaune

19:30 Staatstheater Nürnberg Humperdinck: Hänsel und Gretel

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.18 München & Bayern 41


Klassikprogramm

20:00 St. Markus Maxvorstadt O Magnum Myterium. Vocalconsort München, Johanna Soller (Leitung). Schütz: Deutsches Magnificat, Pärt: Sieben Magnificat-Antiphonen, Poulenc: Vier Weihnachtsmotetten Oberbayern

19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Händel: Messiah. Judith Spießer (Sopran), Stefan Steinemann (Altus), Moon Jung Oh (Tenor), Manuel Adt (Bass), Münchner Oratorienchor, La Banda, André Gold (Leitung) 21.12 Freitag

20:00 Friedenskirche Nürnberg Weihnachtsliederabend. Salaputia Brass, Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung) Ansagen nur vom Chef: Allein der künstlerische Leiter darf die Windsbacher Knaben dirigieren – lediglich für Kent Nagano wurde zweimal eine Ausnahme gemacht.

Mittelfranken

19:30 Stadttheater Fürth Ksenija Sidorova (Akkordeon) 20:00 Staatstheater Nürnberg A Midsummernight’s Dream. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Rossini: Der Barbier von Sevilla

Unterfranken

Oberpfalz

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Puccini: La Bòheme

19:00 Konzerthaus Blaibach Bach: Weihnachtsoratorium. Solisten der Bach Akademie Bayerischer Wald, Ensemble Resonanz

Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Verdi: Nabucco

20.12. Donnerstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik Klavier 14:00 & 15:30 BR Funkhaus (Studio 1) Zwergerlmusik: Schwungvolle Weihnachtsklänge. Münchner Rundfunkorchester, Nabil Shehata (Leitung), Martina Oberhauser (Erzählerin). Werke von Kanefzky 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert Klavier 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Paolo Tagliamento (Violine) 19:00 Nationaltheater Mozart: Die Zauberflöte 19:30 Gärtnerplatztheater Hiller: Momo 19:30 Münchner Künstlerhaus (Millerzimmer) Konzert & Lesung. Heidelinde Schmid (Sopran), Alfons Riesinger (Tenor), Christian Auer (Klavier), Hans Jürgen Stockerl (Lesung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert Klavier 20:00 Gasteig Emanuel Ax (Klavier), Symphonieorchester des BR, David Robertson (Leitung). Werke von Ravel, Haydn & Strawinsky 42 München & Bayern concerti 12.18

19:30 Theater Regensburg Kálmán: Die Herzogin von Chicago Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Rafał Blechacz (Klavier), hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Dvorák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll

21.12. Freitag München

16:00 Alte Kongresshalle Die Zauberflöte für Familien. Chor & Solisten der Sarré Musikakademie, Mitglieder des Bayerischen Staatstheaters, Oleg Ptashnikov (Leitung), Julia Riegel (Regie)

19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Paolo Tagliamento (Violine), Residenz-Solisten 20:00 Gasteig Emanuel Ax (Klavier), Symphonieorchester des BR, David Robertson (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Haydn: Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:11, Strawinsky: Capriccio, Ravel: Ma mère l’Oye 20:00 Residenz (Herkulessaal) Bach: Weihnachtsoratorium I–III & VI. Barbara Felicitas Marin (Sopran), Sonja Koppelhuber (Alt), Uwe Stickert (Tenor), Johannes G. Schmidt (Bass) Sächsisches Vokalensemble, Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert Violine Oberbayern

19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Yan Zhang (Violine), Bad Reichenhaller Philharmoniker, Matthias Roth (Leitung) 20:00 Bürgerhaus Unterföhring Bach: Weihnachtsoratorium I, III & VI. Birgit Schmidbauer (Sopran), Andreas Pehl (Altus), Christian Zenker (Tenor), Benedikt Eder (Bass), Arcis-Vocalisten, Barockorchester L’arpa festante, Thomas Gropper (Leitung) Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Weihnachtskonzert. Niederbayerische Philharmonie, Margherita Colombo (Leitung) 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Alpenländische Weihnacht. Chor des Theaters an der Rott Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Schwanensee. Ricardo Fernando (Choreografie) Mittelfranken

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert Cembalo

19:30 Staatstheater Nürnberg Rossini: Der Barbier von Sevilla 20:00 Friedenskirche Nürnberg Windsbacher Knabenchor Weitere Infos siehe Tipp

19:00 Nationaltheater Verdi: Otello

Unterfranken

19:30 Gärtnerplatztheater Wiener Comedian Harmonists: What a Wunderful World

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Chansons. Dominique Dumais (Choreografie) 19:30 Kurgarten Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Winterzauber: Friede, Freude, Weihnachtskekse. Manuel Munzlinger (Oboe), Götz Schubert (Sprecher) 19:30 Staatsbad Bad Brückenau (König Ludwig I.-Saal) Hommage à Claude Debussy. Mitglieder des Bayerischen Kammerorchesters

19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Schwanensee. St. Petersburg Festival Ballett 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Residenz-Gala-Konzert. Residenz-Solisten 19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Mozart: Così fan tutte

Foto: Mil aPavan

Tipp


Oberfranken

20:00 Dr.-Stammberger-Halle Kulmbach Weihnachtskonzert. Hofer Symphoniker, Ljubka Biagioni (Leitung) 20:00 Konzerthalle Bamberg Cameron Carpenter (Orgel), Bamberger Symphoniker, Christoph Eschenbach (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche, Rachmaninow/ Carpenter: Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43, Poulenc: Konzert für Orgel, Streicher und Pauken g-Moll, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Bach: Weihnachtsoratorium. Solisten der Bach Akademie Bayerischer Wald, Ensemble Resonanz Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Rafał Blechacz (Klavier), hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große C-Dur“

22.12. Samstag München

11:00 Gasteig Familienkonzert. Symphonieorchester des BR, David Robertson (Leitung), Leonhard Huber (Regie), Rufus Beck (Sprecher). Ravel: Ma mère l’Oye (Auszüge) & Le Tombeau de Couperin (Auszüge) 15:00 Alte Kongresshalle Die Zauberflöte für Familien. Chor & Solisten der Sarré Musikakademie, Mitglieder des Bayerischen Staatstheaters, Oleg Ptashnikov (Leitung), Julia Riegel (Regie) 15:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Schwanensee. St. Petersburg Festival Ballett, Amelia (Erzählerin) 17:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Die Zauberflöte für Jung und Alt. Prager Kammeroper 17:00 Pfarrkirche St. Josef Thomas: Heilige Nacht. Vokalensemble der Jungen Domkantorei, Benedikt Celler (Leitung) 18:00 Nationaltheater Smetana: Die verkaufte Braut (Premiere). Tomáš Hanus (Leitung), David Bösch (Regie) 18:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Alpenländische Weihnachten. Trio Gruberich, Rimstinger Viergesang 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Paolo Tagliamento (Violine)

19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Klaus Geitner (Orgel), Christine Glaser (Lesung). Werke von Buxtehude, Battmann & Janca 19:30 Gärtnerplatztheater Lehár: Die lustige Witwe 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Schwanensee. St. Petersburg Festival Ballett 19:30 St. Markus Maxvorstadt Bach: Weihnachtsoratorium. Anna Karmasin (Sopran), Ida Aldrian (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor), Yo Chan Ahn (Bass), Markus-Orchester & Chor, Michael Roth (Leitung) 20:00 Residenz (Kaisersaal) Eröffnungs-Festkonzert. Giovanni De Angeli (Oboe), Residenz-Solisten. Händel: Harfenkonzert u. a.

20:00 Gasteig Cameron Carpenter (Orgel), Bamberger Symphoniker, Christoph Eschenbach (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche, Rachmaninow/Carpenter: Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43, Poulenc: Konzert für Orgel, Streicher und Pauken g-Moll, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 Oberbayern

19:30 Theater Bad Reichenhall Alpenländische Weihnacht. Hammerauer & Elstätzinger Musikanten, Bad Reichenhaller Philharmoniker, Martin Fuchsberger (Leitung) Niederbayern

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Alpenländische Weihnacht. Chor des Theaters an der Rott, Christian Schmidbauer (Leitung)

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Klassikprogramm

Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Mozart: Die Zauberflöte Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg A Midsummernight’s Dream. Goyo Montero (Choreografie) 19:30 Stadttheater Fürth Oh Tannenbaum – Ein WeihnachtsWarm-Up zum Mitsingen. Norbert Küber (Leitung) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Klassik Radio Live in Concert. Nic Raine (Leitung) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Offenbach: Die schöne Helena 19:30 Kurtheater Bad Kissingen Kissinger Winterzauber: Concerto Humoroso. Gogol & Mäx 20:00 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau Hochschulpodium Oberpfalz

14:00 Konzerthaus Blaibach Bach: Weihnachtsoratorium. Solisten der Bach Akademie Bayerischer Wald, Ensemble Resonanz 19:00 Konzerthaus Blaibach Weihnachtsmusik aus vier Jahrhunderten. Singer Pur

Tipp

23.12. Sonntag München

11:00 Prinzregententheater Vadim Repin (Violine), Kammerorchester der Münchner Philharmoniker, Lorenz Nasturica-Herschcowici (Leitung). Tschaikowsky: Méditation Nr. 1 d-Moll aus „Souvenir d’un lieu cher“ op. 42, Serenade C-Dur op. 48, Valse-Scherzo C-Dur op. 34 & Lenskys Arie aus „Eugen Onegin” op. 24, Elgar: Serenade e-Moll op. 20, Ravel: Tzigane 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Bach: Weihnachtsoratorium I, V & VI. Sieglinde Zehetbauer (Sopran), Kerstin Descher (Mezzosopran), Eric Price (Tenor), Heeyun Choi (Bariton), cantus aurumque, Salzburger Barockorchester, André Philipp Gold (Leitung) 11:00 Residenz (Herkulessaal) Regensburger Domspatzen, Roland Büchner (Leitung) 14:00 Gasteig Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Mojca Erdmann (Sopran), Annelie Sophie Müller (Alt), Steve Davislim (Tenor), Klaus Häger (Bass), Hansjörg Albrecht (Cembalo & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 15:00 Alte Kongresshalle Die Zauberflöte für Familien. Chor & Solisten der Sarré Musikakademie, Mitglieder des Bayerischen Staatstheaters, Oleg Ptashnikov (Leitung), Julia Riegel (Regie) 15:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Schwanensee. St. Petersburg Festival Ballett, Amelia (Erzählerin) 16:00 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 16:00 Residenz (Herkulessaal) Festlich-weihnachtliche Bach-Trompetengala. Bach-Trompetenensemble München, Arnold Mehl (Leitung), Edgar Krapp (Orgel)

23.12. sonntag

19:30 Gasteig München Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Sibylla Rubens (Sopran), Sarah Ferede (Mezzosopran), Werner Güra (Tenor), Andrè Schuen (Bariton), Chor & Orchester der KlangVerwaltung, Andrew Parrott (Leitung) Choraufführungen Bachscher Werke nur im Vokalquartett? Andrew Parrotts wissenschaftliche Publikation „Bachs Chor: zum neuen Verständnis“ löste in der Musikwelt kontroverse Diskussionen aus.

44 München & Bayern concerti 12.18

16:00 St. Stephan Sendling Adventliche Stunde 16:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Die Zauberflöte“ 17:00 Nationaltheater Mozart: Die Zauberflöte 17:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Altbayerischer Advent mit Familie Rehm 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zum 4. Advent. Janine Schöllhorn (Querflöte), Emilie Jaulmes (Harfe), Residenz-Solisten. Mozart: Andante, Debussy: Syrinx, Bizet: Carmen-Fantasie u. a.

18:00 St. Markus Maxvorstadt Bach: Weihnachtsoratorium. Anna Karmasin (Sopran), Ida Aldrian (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor), Yo Chan Ahn (Bass), Markus-Orchester & Chor, Michael Roth (Leitung) 19:00 Residenz (Kaisersaal) Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Idomeneo“ KV 366 & Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Haydn: Sinfonia concertante B-Dur Hob I:105 u. a. 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Schlosskonzerte: Weihnachtliche Stubenmusik. Fraunhofer Saitenmusik 19:30 Gasteig Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Chor & Orchester der KlangVerwaltung, Andrew Parrott (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Schwanensee. St. Petersburg Festival Ballett 20:00 Residenz (AllerheiligenHofkirche) Bayerische Weihnacht’. Andrea Wittmann (Volksmusik & Moderation) 20:00 Residenz (Cuvilliès-Theater) Festkonzert. Residenz-Solisten. Vivaldi: Flötenkonzert „La notte“, Corelli: Weihnachtskonzert, Händel: Harfenkonzert, Tschaikowski: Auszüge aus „Schwanensee“ & „Nussknacker“ Oberbayern

16:00 Stadthalle Germering Mozart: Die Zauberflöte Schwaben

15:00 martini-Park Augsburg Vier Jahreszeiten. Ricardo Fernando (Choreografie) Mittelfranken

15:00 Meistersingerhalle Nürnberg Pinocchio 15:00 Stadttheater Fürth Oh Tannenbaum – Ein WeihnachtsWarm-Up zum Mitsingen. Norbert Küber (Leitung) 19:00 Staatstheater Nürnberg Händel: Xerxes. Wolfgang Katschner (Leitung) Unterfranken

10:30 Kurgarten Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Winterzauber. Lewin Krumpschmid (Klavier). Werke von Beethoven, Schuhmann, Chopin, Brahms, Gershwin u. a. 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Puccini: La Bòheme

Fotos: Rayfield Allied, Harald Hoffmann/DG

19:30 Theaterzelt Landshut Weihnachtskonzert. Niederbayerische Philharmonie, Margherita Colombo (Leitung), Michael Kohlhäufl (Moderation)


Tipp

25.12. Dienstag München

15:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Schwanensee. St. Petersburg Festival Ballett, Amelia (Erzählerin)

23.12. sonntag

14:00 Gasteig München Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Mojca Erdmann (Sopran), Annelie Sophie Müller (Alt), Steve Davislim (Tenor), Klaus Häger (Bass), Münchener Bach-Chor, Bach Collegium München, Hansjörg Albrecht (Cembalo & Leitung) Ausflug in die Popwelt: 2013 nahm Mojca Erdmann mit den „Priestern“ am Vorentscheid zum Eurovision Song Contest teil – am Ende reichte es aber nur für Platz 11. 10:30 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Winterzauber. Yasaman Mashhouri (Blockflöte), Kurorchester Bad Kissingen, Josef Stolz (Leitung). Werke von Bach, Vivaldi u. a. 19:30 Kath. Herz-Jesu-Stadtpfarrkirche Bad Kissingen Kissinger Winterzauber. Michael Lindner (Trompete), Burkhard Ascherl (Orgel). Werke von Händel, Telemann u. a. Oberfranken

17:00 Konzerthalle Bamberg Cameron Carpenter (Orgel). Bach: Werke für Orgel solo, Hanson/Carpenter: Sinfonie Nr. 2 „Romantische“ 18:00 Landestheater Coburg Mozart: Die Zauberflöte 20:00 Landestheater Coburg Ballettabend: First Steps Oberpfalz

11:00 Konzerthaus Blaibach Weihnachtsmusik aus vier Jahrhunderten. Singer Pur 18:00 Theater Regensburg Mozart: Die Zauberflöte. Matthias Reichwald (Regie)

24.12. Montag

17:00 Residenz (Allerheilige-Hofkirche) Weihnachtliche Barockmusik. Thomas Innerebner (Trompete), Camerate München, Bernhard Koch (Leitung). Neruda: Trompetenkonzert EsDur, Telemann: Trompetenkonzert D-Dur 17:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zu Weihnachten. Andreas Skouras (Klavier), Valentin Hammerl (Trompete), Residenz-Solisten. Telemann: Concerto a tre, Vivaldi: Triosonate u. a. 17:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Meisterkonzert zu Weihnachten. Residenz-Solisten 18:00 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 18:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) See the light. The Gospel People 18:00 Nationaltheater Smetana: Die verkaufte Braut 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Tobias Skuban (Orgel), Karen LesserWintges (Lesung). Werke von Buxtehude, Bach & Reger 19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zu Weihnachten. Andreas Skouras (Klavier), Valentin Hammerl (Trompete), Residenz-Solisten. Telemann: Concerto a tre, Vivaldi: Triosonate u. a. 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Schwanensee. St. Petersburg Festival Ballett 20:00 Residenz (Cuvilliès-Theater) Festkonzert zu Weihnachten. Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten. Bach: Klavierkonzert d-Moll u. a. Schwaben

18:00 martini-Park Augsburg Schwanensee. Ricardo Fernando (Choreografie) Mittelfranken

18:00 Staatstheater Nürnberg A Midsummernight’s Dream. Goyo Montero (Choreografie)

München

Unterfranken

16:00 Gasteig Festliche Musik zum Heiligen Abend. Okka von der Damerau (Mezzosopran), Edgar Krapp (Orgel), Guido Segers (Trompete), Kammerchor, Hansjörg Albrecht (Leitung & Klavier)

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Puccini: La Bòheme Oberfranken

18:00 Landestheater Coburg Mozart: Die Zauberflöte

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Landestheater Coburg Ballettabend: First Steps Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Mozart: Die Zauberflöte. Matthias Reichwald (Regie)

26.12. Mittwoch München

14:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Der Nussknacker“ 15:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Rudolf Maier-Kleeblatt & Alois Rottenaicher (Leitung), Michael Kitzeder (Regie) 15:00 & 19:30 Nationaltheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie) 15:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Schwanensee. St. Petersburg Festival Ballett, Amelia (Erzählerin) 16:00 Himmelfahrtskirche Sendling München Weihnachtskonzert. Klaus Geitner (Orgel), Vocale-Ensemble „Capella Gaudium Vocale” 17:00 St. Augustinus Trudering Weihnachtskonzert. Attacca Brass Bläserquintett 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zu Weihnachten. Silke Aichhorn (Harfe), Residenz-Solisten. Smetana: Die Moldau u. a. 18:00 Gärtnerplatztheater Prokofjew: Romeo und Julia. Erna Ómarsdóttir (Choreografie) 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Mozart: Zauberflöte (Auszüge). Maria Kostraki (Sopran), Bryan Lopez Gonzalez (Tenor), Jorge Martinez (Bariton). Susanna Klovsky (Leitung) 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Schwanensee. St. Petersburg Festival Ballett 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble Fünf Jahreszeiten 20:00 Residenz (Cuvilliès-Theater) Festkonzert zu Weihnachten. Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten Oberbayern

12:10 Klosterkirche Fürstenfeld Fürstenfeldbruck Weihnachtsmatinee. Annette Kramny (Mezzosopran), Christoph Hauser (Orgel). Elgar: Pomp and Circumstance Marsch Nr. 1, Franck: Pastorale op. 19 u. a. 14:00 & 18:00 Stadthalle Germering Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Nationalballett concerti 12.18 München & Bayern 45


S P I E L Z E I T

2 0 1 8 / 1 9

Klassikprogramm

FORUM UNTERSCHLEISSHEIM

KulturNah

DIE GROSSE WELT FÜR WENIG GELD Freitag, 30. November 2018 18 Uhr | Bürgerhaus

SCHNEEWITTCHEN UND DIE SIEBEN ZWERGE Ballett für die ganze Familie

Samstag, 01. Dezember 2019 20 Uhr | Bürgerhaus

CARMEN

Opernklassiker von Georges Bizet

Freitag, 21. Dezember 2018 20 Uhr | Bürgerhaus

TROMBONE UNIT HANNOVER Posaunenkonzert in der Vorweihnachtszeit

KARTEN UND GUTSCHEINE

TicketShop Unterschleißheim, Di-Fr 10-18, Sa 9-13 Uhr, Rathausplatz 1 089/310 09-200 oder 089/54 81 81 81, ticketshop@ush.bayern.de www.forum-unterschleissheim.de, www.muenchenticket.de Bürgerhaus Unterschleißheim Rathausplatz 1 [direkt an der S1 Haltestelle Unterschleißheim]

11:00 Meistersingerhalle Nürnberg Winterwunderland. Fedor Rudin (Violine), Nürnberger Symphoniker, Anja Bihlmaier (Leitung), Sky du Mont (Sprecher). Werke von Anderson u. a.

16:00 & 20:00 Gasteig (Carl-OrffSaal) Tschaikowsky: Schwanensee. Grand Ballet Classique de Paris 17:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Die Zauberflöte“

17:00 Heilig Kreuz Erlangen Weihnachtskonzert. Vocanta – Erlanger Chor Joachim Adamczewski (Leitung). Werke von Gabrieli u. a.

18:00 Nationaltheater Mozart: Die Zauberflöte. Alexander Soddy (Leitung), August Everding (Regie)

18:00 Staatstheater Nürnberg Humperdinck: Hänsel und Gretel

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten

Unterfranken

19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Don Giovanni. Anthony Bramall (Leitung), Herbert Föttinger (Regie)

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Chansons. Dominique Dumais (Choreografie) 19:30 Kurtheater Bad Kissingen Kissinger Winterzauber. Tschaikowsky: Der Nussknacker Oberfranken

16:00 Theater Hof Max und Moritz. Torsten Händler (Choreografie) 18:00 Landestheater Coburg Ballettabend: First Steps 46 München & Bayern concerti 12.18

19:00 Residenz (Kaisersaal) Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Leitung). Werke von Mozart, Haydn, Bach u. a. 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Schwanensee. St. Petersburg Festival Ballett Mittelfranken

19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Cameron Carpenter (Orgel)

19:30 Staatstheater 07.11.18 Nürnberg 10:12 Händel: Xerxes. Wolfgang Katschner (Leitung) Oberfranken

19:30 Theater Hof (Studio) Ring of Fire. Michael Falk (Leitung)

28.12. Freitag München

16:00 & 20:00 Gasteig (Carl-OrffSaal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Grand Ballet Classique de Paris 19:00 Residenz (Kaisersaal) Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Idomeneo“ KV 366 & Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Haydn: Sinfonia concertante B-Dur Hob I:105 u. a. 19:30 Gärtnerplatztheater Hiller: Momo 19:30 Gasteig Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Katharina Persicke (Sopran), Alexandra Petersamer (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Münchner Konzertchor, Münchner Brahms-Chor, Münchner Oratorienchor, Münchner Symphoniker, Enrico Delamboye (Leitung) 19:30 Nationaltheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie)

Foto: Detlef Eden

19:30 Theater Bad Reichenhall Concerti_14.11._2018_19_124x88.indd 1 27.12. Donnerstag Alpenländische Weihnacht. Hammerauer & Elstätzinger Musikanten, München Bad Reichenhaller Philharmoniker, 15:30 Prinzregententheater TschaiMartin Fuchsberger (Leitung) kowsky: Schwanensee. St. Petersburg Mittelfranken Festival Ballett, Amelia (Erzählerin)


19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Mozart: Così fan tutte. Kammeroper München 20:00 Residenz (Allerheilige-Hofkirche) Weihnachtliche Barockmusik. Thomas Innerebner (Trompete), Camerate München, Bernhard Koch (Leitung). Neruda: Trompetenkonzert Es-Dur, Telemann: Trompetenkonzert Oberbayern

19:30 Stadthalle Erding Bizet: Carmen. Julia Dippel (Regie) Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Mozart: Die Zauberflöte. Budapester Operntheater Mittelfranken

19:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Klassisches Staatsballett 19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Filmkonzert. Vorlíček/Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Jens Troester (Leitung) 20:00 Staatstheater Nürnberg A Midsummernight’s Dream. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Kurtheater Bad Kissingen Kissinger Winterzauber: Bach in Blue. Daniel Schmahl (Trompete) & Classic Rebells. Werke von Bach Oberpfalz

18:00 Velodrom Regensburg Der Tod und das Mädchen. Yuki Mori & Fabien Prioville (Choreografie) 19:30 Theater Regensburg Mozart: Don Giovanni. Chin-Chao Lin (Leitung), Matthias Reichwald (Regie)

19:00 Residenz (Kaisersaal) Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Leitung). Werke von Mozart, Haydn, Bach u. a. 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Schlosskonzerte: Klassiker der Filmmusik. La Finesse 19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Mozart: Genialer Freigeist. Tianji Lin (Tenor), Orchester der Kammeroper München, Dominik Wilgenbus (Sprecher & Regie), Maximilian Nowka (Schauspiel) Oberbayern

16:00 Waitzinger Keller Miesbach Loewe: My Fair Lady 19:00 Waitzinger Keller Miesbach Bizet: Carmen Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Smetana: Dalibor Mittelfranken

15:30 Staatstheater Nürnberg Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballett Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Ludwigs Leidenschaften: Vier Mal Beethoven. Dominique Dumais & Kevin O’Day (Choreografie) 19:30 Regentbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Winterzauber. Igor Cognolato (Klavier), Burghard Toelke (Violine). Werke von Schumann, Sjögren, Schubert u. a.

Tipp

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Anastasia Igoshina (Orgel), Christiane Süßmuth (Lesung). Werke von Bach, Guilmant & Vierne 19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Don Giovanni. Anthony Bramall (Leitung), Herbert Föttinger (Regie)

30.12. Sonntag München

11:00 Gasteig Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Elsa Dreisig (Sopran), Ekaterina Gubanova (Mezzosopran), Burkhard Fritz (Tenor), Michael Volle (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Fabio Luisi (Leitung) 15:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Die Zauberflöte“ 16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Loewe: My Fair Lady 16:00 Nationaltheater Mozart: Die Zauberflöte 18:00 Gärtnerplatztheater Lehár: Die lustige Witwe 19:30 Gasteig Filmkonzert. Vorlíček/ Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Prague Royal Philharmonic, Heiko Mathias Förster (Leitung) 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Residenz-Gala-Konzert. Residenz-Solisten, Valentin Hammerl & Thomas Rath (Trompete) 19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Mozart: Così fan tutte. Kammeroper München 20:00 Residenz (Herkulessaal) Benefizkonzert. Seong-Jin Cho (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Werke von Bernstein, Debussy, Elgar, Sibelius u. a. 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Chopin-Gala. Pietro Massa (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 15:00 martini-Park Augsburg Schwanensee. Ricardo Fernando (Choreografie)

München

18:00 Nationaltheater Smetana: Die verkaufte Braut. Tomáš Hanus (Leitung), David Bösch (Regie)

19:30 Theater Regensburg Verdi: Nabucco

Schwaben

29.12. Samstag 15:00 & 19:00 Gasteig (Carl-OrffSaal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Grand Ballet Classique de Paris

Oberpfalz

Mittelfranken

30.12. sonntag

20:00 Gasteig München (Kleiner Konzertsaal) Pietro Massa (Klavier). Chopin: Scherzi Nr. 1–4, Drei Walzer op. 64, Berceuse Des-Dur op. 57, Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23 & Andante Spianato et Grande Polonaise Brillante Es-Dur op. 22 Jäger der verlorenen MusikSchätze: Als promovierter Musikwissenschaftler und Forscher hat der italienische Pianist Pietro Massa eine gute Spürnase für verschollene Klavierwerke.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Staatstheater Nürnberg Händel: Xerxes. Wolfgang Katschner (Leitung) Unterfranken

10:30 Kurgarten Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Winterzauber. Mirja Betzer (Klarinette), Thomas Betzer (Klavier). Werke von Brahms, Rabaut, Gade u. a. 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Faszination Filmmusik. Silke Evers (Sopran), Philharmonisches Orchester Würzburg, Marie Jacquot (Leitung) concerti 12.18 München & Bayern 47


Klassikprogramm

19:30 Kurtheater Bad Kissingen Kissinger Winterzauber. Mozart Heroes. Werke von Mozart u. a. Oberfranken

17:00 Konzerthalle Bamberg Tanz der Stunden. Tschechischen Symphonieorchester, Gerd Schaller (Leitung). Werke von Smetana, Weber, Wagner, Gounod, Liszt, Dvořák u. a. 19:30 Theater Hof Abraham: Viktoria und ihr Husar Oberpfalz

15:00 Theater Augsburg Regensburg (Velodrom) Der Tod und das Mädchen. Yuki Mori & Fabien Prioville (Choreografie)

31.12. Montag München

11:00 Residenz (Cuvilliès-Theater) Silvester-Matinee. Residenz-Solisten 16:00 & 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Opera Brass. Werke von Purcell, Händel u. a. 16:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Mozart: Genialer Freigeist. Tianji Lin (Tenor), Orchester der Kammeroper München, Dominik Wilgenbus (Sprecher & Regie), Maximilian Nowka (Schauspiel) 16:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Ensemble Clemente. Werke von Bach, Vivaldi, Telemann u. a. 16:30 & 20:00 Residenz (Kaisersaal) Silvesterkonzert. ResidenzSolisten. Rossini: Ouvertüre zu „Die diebische Elster“ u. a. 17:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Silvesterkonzert. Tobias Hoffmann (Violoncello), Kammerorchester „Die Zarge“, Bernhard Gluck (Leitung). Mozart: Overtüre zu „Entführung aus dem Serail“, Tschaikowsky: RokokoVariationen, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“ 17:00 Gasteig Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Elsa Dreisig (Sopran), Ekaterina Gubanova (Mezzosopran), Burkhard Fritz (Tenor), Michael Volle (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Fabio Luisi (Leitung) 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zu Silvester. Janine Schöllhorn (Querflöte), Marlis Neumann (Harfe), Residenz-Solisten 18:00 Gärtnerplatztheater Lehár: Die lustige Witwe 18:00 Nationaltheater Smetana: Die verkaufte Braut 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Anette Wende (Orgel) 48 München & Bayern concerti 12.18

19:00 Kulturzentrum Trudering Silvesterkonzert. Elaine Ortiz-Arandes (Sopran), Anton Klotzner (Tenor), Camerata München, Bernhard Koch (Leitung) 19:00 St. Lukas an der Isar Tobias Frank (Orgel). Werke von Holst u. a. 19:00 St. Stephan Sendling Mit Pauken und Trompeten ins neue Jahr! 19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Mozart: Così fan tutte. Kammeroper München 19:30 St. Joseph Schwabing Silvesterkonzert. Metropolis Blechbläserquartett, Thomas Scherbel (Orgel) 19:30 St. Markus Maxvorstadt Holger Boenstedt (Orgel). Werke von Bach, Liszt & Elgar 20:00 Gasteig Last Night of the Year. Münchner Symphoniker, Andreas Schüller (Leitung). Werke von Suppé, Grieg, Mancini, Rota u. a. 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Münchner Streichquartett. Haydn: Quartett op. 76/2 Hob. III:76 „Quinten-Quartett“, Dvořák: Quartett F-Dur op. 96 „Amerikanisches“ u. a. 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Bach, Franck u. a. 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Winners & Masters: Silvestergala. LGT Young Soloists. Werke von Vivaldi, Bruch, Popper, Falla, Piazzolla u. a. 21:30 Prinzregententheater Quadro Nuevo 22:00 Himmelfahrtskirche Pasing Mit Mozart ins Neue Jahr. Edgar Krapp (Orgel) 22:00 St. Ursula Schwabing Festliches Silvesterkonzert Oberbayern

15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Klangzauber Armenien. Anahit Abgarjan (Gesang), Araik Bartikian (Duduk), Helene von Rechenberg (Orgel) 15:30 & 19:30 Stadthalle Germering Zeller: Der Vogelhändler 15:30 & 19:00 Theater Bad Reichenhall Silvestergala. Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung) 18:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Bizet: Carmen 18:00 Pfarrkirche St. Elisabeth Planegg Silvesterkonzert. Katharina Peschl (Sopran), Bernhard Peschl (Trompete), Ludwig Götz (Orgel) 19:00 KUBIZ Unterhaching Lincke: Frau Luna. Orchester und Solisten der Hochschule für Musik Nürnberg, Guido Johannes Rumstadt (Leitung)

22:30 Marienmünster Dießen Hans Jürgen Huber (Trompete), Stephan Ronkov (Orgel) Niederbayern

19:00 Stadttheater Passau Künneke: Der Vetter aus Dingsda 19:00 Theater an der Rott Eggenfelden Silvesterkonzert. Klaus Kuttler (Bariton), Ballhausorchester Wien, Judith Steiner (Leitung) Schwaben

17:00 Stadttheater Kempten Silvesterkonzert. Joanna Krasuska (Mezzosopran), Khvicha Khozrevanidze (Tenor), Smetana Philharmoniker Prag, Hans Richter (Leitung). Werke von Offenbach, J. Strauss, Lehár u. a. 19:00 martini-Park Augsburg Neujahr auf Russisch. Augsburger Philharmoniker, Ivan Demidov (Leitung) Mittelfranken

18:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Silvesterkonzert. Philharmonie Salzburg. Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 1, Musicalauszüge u. a. 18:00 Meistersingerhalle Nürnberg Roman Kuperschmidt (Klarinette), Leipziger Symphonieorchester, Nicolas Krüger (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Die Hebriden“, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Dvořák: In der Natur op. 91 u. a. Unterfranken

14:30 & 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Offenbach: Die schöne Helena Oberfranken

17:00 Konzerthalle Bamberg Silvesterkonzert. Mischa Maisky (Violoncello), Bamberger Symphoniker, Michele Mariotti (Leitung). Rossini: Ouvertüre und Tänze aus „Wilhelm Tell“, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen & Nussknacker-Suite Nr. 1, Wagner: Ouvertüre zu „Der fliegende Holländer“ Oberpfalz

18:00 Velodrom Regensburg Der Tod und das Mädchen. Yuki Mori & Fabien Prioville (Choreografie) 19:00 Stadttheater Amberg Silvesterkonzert. Silke Augustinski (Oboe), Amberger Sinfonieorchester, Thomas Appel (Leitung). Elgar: Pomp and Circumstance (Auszüge) u. a. 19:30 Theater Regensburg Kálmán: Die Herzogin von Chicago Österreich

17:00 Ferry Porsche Congress Center Zell am See Silvesterkonzert. Philharmonie Salzburg, Elisabeth Fuchs (Leitung). Offenbach: Ouvertüre zu „Orpheus in der Unterwelt“ u. a.


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Interview

»Als würde die erwachsene Welt eine Pause machen« Rolando Villazón über das Weihnachtsfest mit seiner Familie,

seine Leidenschaft für Weihnachtslieder aus aller Welt – und über seine Vorstellung von der besinnlichen Zeit. Von Johann Buddecke Musik. Alles ganz stressfrei. Seit vielen Jahren haben wir die Tradition, nach dem Weihnachts­ fest in ferne Länder zu reisen. Es gibt kleine Geschenke für alle, wobei das für uns nicht im Mittelpunkt steht. Eine gute Zeit mit der Fami­ lie und Freunden steht im Vordergrund. Ich kann mir vorstellen, dass bei Ihnen Weihnachten viel gesungen wird?

Natürlich! Aber eher spontan. Manchmal singen wir gemeinsam mit der Hintergrundmusik, manchmal singen wir einfach drauflos oder eines meiner Kinder setzt sich ans Klavier und alle stimmen ein. Es ist bei uns wie mit dem Essen. Irgendwer sagt: Nun essen wir! Und dann wird gegessen. Punkt. Was für Musik läuft denn bei den Villazóns am Heilig Abend?

Spanische oder mexikanische Weihnachtslieder. Das hat Tradition. Es muss nicht streng klassisch sein ... (überlegt) Eigentlich gar nicht! Alles sollte eine gewisse Leichtigkeit haben. Ein biss­ chen Mozart muss aber sein!

B

litzschnell kommen die Antworten vom anderen Ende der Leitung – man merkt sofort: Weihnachten liegt Startenor Ro­ lando Villazón besonders am Herzen. Herr Villazón, wie feiern Sie Weihnachten?

Ich bin zuhause mit meiner Familie, wir essen zusammen, wir spielen zusammen und hören 28  concerti Dezember 2018

Geht es denn in Weihnachtsmusik nur um Leichtigkeit?

Auch um großartige Melodien! Ganz wichtig finde ich jedoch, dass ein Gefühl von Kindheit vermittelt wird. Es muss eine kleine musikali­ sche Insel entstehen, die sagt, dass alles für einen Moment still steht. So, als würde die er­ wachsene Welt für einen Augenblick Pause machen. Es ist natürlich etwas naiv, aber genau das macht Weihnachtsmusik so stark. Eine schöne Vorstellung, dass alles für einen Moment zum Stehen kommt ...

Foto: Marcus Höhn

Feiert Weihnachten mit den Liedern und der Leichtigkeit seiner Kindheit: Rolando Villazón


BERGEN I NTE R N ATI O N A L F E S TI VA L Weihnachten ist eine Zeit, die so viele Kulturen zusammenbringt. Überall auf der Welt reißt dieses Fest Grenzen ein. Ganz egal, wo man hin­ kommt, ob man Moslems fragt, ob man Buddhis­ ten fragt, ob Hindus oder Christen, jeder hat etwas Schönes über Weihnachten zu sagen. Es bringt die Leute zusammen, weil eine Nachricht von Liebe vermittelt wird. Die Essenz oder die Botschaft dieser Zeit ist schließlich: Kommt zu­ sammen, helft denjenigen auf der Welt, denen es nicht gut geht, und stoppt den Hass. Weih­ nachten verbindet alle, egal woher man stammt, egal welche Hautfarbe man hat oder welche Sprache man spricht. Wir sind alle gleich! Die Musik hilft dabei natürlich sehr. Ihr neues Weihnachtsalbum enthält Lieder aus verschiedenen Ländern.

Die spanischen Weihnachtslieder sind die Lieder meiner Kindheit, die französischen Stücke wie­ derum die meiner Kinder, die mit ihnen aufge­ wachsen sind. Deutsche Weihnachtslieder ver­ binde ich mit meiner Schulzeit an der Deutschen Schule in Mexiko. Stellen sie sich vor: In Mexi­ ko kennt niemand O Tannenbaum! Konzert-TIPPs

Hamburg Di. 4.12.2018, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Rolando Villazón (Tenor), Stuttgarter Kammerorchester, Guerassim Voronkov (Leitung). Werke von Bellini, Verdi, de Falla Dortmund So. 23.12.2018, 18:00 Uhr Konzerthaus Rolando Villazón (Tenor), Carrie-Ann Matheson (Klavier). Lieder aus Italien und Spanien Frankfurt Sa. 30.3.2019, 20:00 Uhr Alte Oper Rolando Villazón (Tenor), Colombian Youth Philharmonic, Andrès OrozcoEstrada (Leitung). Werke von de Falla, Verdi, Strawinsky u. a. Köln So. 31.3.2019, 20:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm siehe Frankfurt Dresden Sa. 6.4.2019, 19:00 Uhr Semperoper Rameau: Platée (Premiere). Paul Agnew (Leitung), Rolando Villazón (Regie). Weitere Termine: 11., 16., 23., 29.4.2019 CD-Tipp

Feliz Navidad Rolando Villazon (Tenor), Apollo Voices, Slovak National Symphony Orchestra, Allan Wilson (Leitung). Deutsche Grammophon

Welcome to the 2019 Bergen International Festival The longest standing and foremost music and theatre festival in Norway. 22 May—05 June 2019 400 events / 50 venues / 15 days / Countless unforgettable experiences. More info: www.fib.no/en


Rezensionen

Schöne Bescherung CDs zum Fest frisch ausgepackt. Von Johann Buddecke

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ie Weihnachtszeit ist vor allem die Zeit der großen Oratorien. Dabei jauchzen und frohlocken nicht nur Konzertgänger den festlichen Programmen der Kirchen und Konzertsäle in der Vorweihnachtszeit feierlich entgegen, auch die Freunde des heimischen Musik­genusses können sich in diesem Jahr auf zahlreiche spannende Neueinspielungen weihnachtlicher Musik freuen. Wer es in dieser Vorweihnachtszeit einmal nicht mit Bachs Weihnachtsoratorium halten möchte, der kann seine Aufmerksamkeit entweder Georg Philipp Telemann schenken, dessen Oratorien zum Weihnachtsfest die Kölner Akademie unter der Leitung von Michael Alexander Willens eingespielt hat, oder Nicolas Porpora, dessen wiederentdecktes Weihnachtsoratorium Il Verbo in carne jetzt in einer Weltersteinspielung des Kammerorchester Basel unter der Leitung von Riccardo Minasi vorliegt. Doch auch für die eingefleischte Bach-Anhängerschaft bietet der Tonträgermarkt in diesem Jahr eine spannende (Live-)Einspielung, die der Bachchor und das Bachorchester Mainz gemeinsam mit Ralf Otto im letzten Jahr in der Mainzer Christuskirche gemeinsam mit einem fulminanten Georg Poplutz in der Partie des Evangelisten aufgenommen hat. Ebenfalls hörenswert ist das neue Wei 30 concerti Dezember 2018

Telemann: Weihnachtsoratorien Kölner Akademie, M. A. Willens (Leitung). cpo Porpora: Weihnachtsoratorium „Il Verbo in carne“ Kammerorchester Basel, R. Minasi (Leitung). Sony Classical Bach: Weihnachtsoratorium G. Poplutz (Tenor), Bachchor & Bachorchester Mainz, R. Otto (Leitung). Naxos Silent Night – Early Christmas Music and Carols A. Savall (Sopran) Hirundo Maris. deutsche harmonia mundi Christmas Meets Cuba 2 Klazz Brothers, Cuba Percussion. Sony Music Christmas with My Friends VI Nils Landgren (Posaune) Jonas Knutsson (Saxofon) u. a. ACT The Mystery of Christmas ORA Singers. harmonia mundi

More Christmas Surprises Chor des BR, Müncher Rundfunkorchester, Howard Arman (Leitung). Sony Classical

hnachtsalbum des Barockensembles H ­ irundo Maris mit der Harfenistin und Sängerin Arianna Savall, die sich sowohl auf nordische, als auch auf mediterrane Musik spezialisiert haben. Wer Weihnachten also auf provenzalische, katalanische oder norwegische Art erleben möchte, liegt mit „Silent Night“ genau richtig. Einen Sprung über den großen Teich wagt das Klaviertrio Klazz Brothers, dessen Konzept die Verbindung von Klassik und Jazz ist und das gemeinsam mit dem Ensemble Cuba Percussion karibische Weihnachten in die kalte Jahreszeit holt. Alle, die es in der besinnlichen Zeit jazzig mögen, bringt der sechste Teil von Nils Landgrens Reihe „Christmas with My Friends“ in Weihnachtsstimmung. Natürlich dürfen auch A-cappella-Einspielungen in diesem Jahr nicht fehlen. Eine spannende Zusammenstellung zeitgenössischer Christmas Carols findet sich auf „The Mystery of Christmas“ der ORA Singers, dargeboten in gewohnt lupenreinem Gesang. Für wahrliche Überraschungen und Neuentdeckungen sorgen der Chor des Bayerischen Rundfunks und das Münchner Rundfunkorchester auf „More Christmas Surprises“, die unter der Leitung von Howard Arman tief in der Repertoirekiste kramen und für so manch einen weihnachtlichen Aha-Moment sorgen.

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Das Musikalische Bilderbuch – ein Dreiklang aus Text, Bild und Musik Ob Oper, Operette, Klaviersonate oder Ballett – die Musikalischen Bilderbücher mit beiliegender Begleit-CD führen kleine Leser an große Bühnenstoffe heran. Kunstvolle Illustrationen und eindrückliche Erzählungen lassen die Musik lebendig werden. Die CDs beinhalten den gesamten Bilderbuchtext inklusive Musik, ergänzt um weiterführende Erklärungen.

S. Hämmerle / C. Unzner Der Nussknacker ISBN 978-3-219-11733-2

M. Simsa / D. Eisenburger Die Zauberflöte ISBN 978-3-219-11744-8

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R. Herfurtner / C. Unzner La Bohème ISBN 978-3-219-11767-7

Tracksymbole auf den Seiten verweisen auf die zum jeweiligen Text passenden Stücke und leiten musikalisch durchs Buch.

M. Simsa / D. Eisenburger Schwanensee ISBN 978-3-219-11761-5

R. Herfurtner / M. Briswalter Weihnachtsoratorium ISBN 978-3-219-11783-7


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Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Spannungsreiche Trilogie CD des Monats Isabelle van Keulen interpretiert drei ganz besondere Herzensstücke

34 concerti Dezember 2018

den Ergebnissen hörbar die Chemie zwischen Solistin und Orchester. Es erklingen faszinierende Ausflüge in drei unterschiedliche Klangwelten: Das kapriziös schillernde Violinkonzert von ­Prokofjew wird in all seinem Reichtum prall, temperamentvoll, nuanciert und wandlungsfähig dargeboten. Das Bratschenkonzert von Walton steckt in seinen vielfältigen Idiomen und Anspielungen farbenreich ein weites Panorama ab, faszinierend zu

erleben. Und Vaughan Williams’ zauberhafte Morgenstimmung The Lark Ascending wirkt in seiner Frische und in der Intensität der Dialoge zwischen Solo und Orchester wie gerade spontan ausgedacht. Eckhard Weber Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1, Walton: Bratschenkonzert, Vaughan Williams: The Lark Ascending Isabelle van Keulen (Violine & Bratsche), NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze, Keri-Lynn Wilson & Andrew Litton (Ltg). Challenge Classics

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Foto: Maike Helbig

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ass Isabelle van Keulen hier Musik spielt, die ihr wirklich am Herzen liegt, vermittelt sich beim Hören sofort. Das zieht von Anfang bis Ende in Bann. In den vergangenen Jahren hat die Musikerin zusammen mit der NDR Radiophilharmonie in Hannover Stücke für Violine und Bratsche aus der Moderne aufgenommen – unter drei verschiedenen Dirigenten, was einen zusätzlichen Reiz ausmacht. Jedes Mal stimmt bei


Aktuelle

NEUHEITEN bei Sony Classical

Jonas Kaufmann Live in Berlin

Igor Levit Das sensationelle neue Album

Chor des Bayerischen Rundfunks Lauter musikalische Überraschungen

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Best of Klassik 2018 Alle OPUS KLASSIKPreisträger auf 3 CDs

Christian Gerhaher Schumann Lieder

Klazz Brothers & Cuba Percussion WeihnachtsKlassiker treffen kubanische Rhythmen


Rezensionen

Auf der Stuhlkante

Reise ins Märchenland

Mit viel Routine

Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll R. Mühlemann, M.-C. Chappuis, M. Schmitt, T. E. Bauer, Wroclaw Philharmonic Choir, Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini (Ltg). Sony Classical

Baïka – Werke von RimskiKorsakow, Chatschaturjan & Sedlar Nemanja Radulovic (Violine), Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra, Sascha Goetzel (Ltg). DG

Bach: Konzerte für zwei, drei & vier Klaviere BWV 1060–1065 David Fray, Emmanuel Christien, Audrey Vigoureux & Jacques Rouvier (Klavier), Orchestre National du Capitole de Toulouse. Erato

Giovanni Antonini wählt für Beethovens neunte Sinfonie ein klein besetztes Orchester und einen Kammerchor. Doch diese vermeintlichen Einschränkungen sind gar keine. Alle Musiker sitzen hörbar auf der Stuhlkante. Vibratoarmes Spiel und das Zurücknehmen von langen Noten macht jedes noch so kleines Detail hör- und erlebbar. Naturtrompeten, Hörner und Pauken erzeugen den Eindruck eines Originalklangensembles. Dazu wählt Antonini frische Tempi, was vor allem im Tenorsolo und der folgenden großen Fuge im Finale auffällt. Die vier Gesangssolisten fügen sich wunderbar in dieses Konzept ein. (NF)

Als Reinkarnation eines Teufelsgeigers wird Nemanja Radulović verkauft, dabei kann der Serbe auch ganz anders. Im langsamen Satz von Chatschaturjans Violinkonzert zaubert er Kantilenen von fast zärtlicher Fragilität, anmutig im Ton und mit vielfältigen Abschattierungen. „Baïka“ – Märchen heißt seine neue CD, was sich vor allem auf die Bearbeitung von Rimski-Korsakows Scheherazade bezieht. Musikalisch noch überzeugender ist aber Chatschaturjans Trio, das er zusammen mit Klarinettist Andreas Ottensamer und Pianistin Laure Favre-Kahn so funkensprühend wie innig spielt. (FA)

David Fray hat mit Emmanuel Christien, Audrey Vigoreux und Jacques Rouvier sowie dem Orchestre National du Capitole de Toulouse die Konzerte BWV 1060 bis 1065 aufgenommen. Der Orchesterklang ist hallig, den Klavieren mangelt es an direktem, transparentem Ton. Fray & Co. spielen anschlagssensibel, etwa im langsamen Satz von BWV 1065, wo zauberhaft innige Momente entstehen. Frays Spürnase für die Empfindsamkeit bei Bach funktioniert auch hier. Dennoch gibt es Augenblicke, in denen diese Konzerte routiniert klingen, wozu insbesondere auch das Orchester beiträgt. (CL)

TUDOR 1744 (2 CDs) – jetzt erhältlich

36  concerti Dezember 2018

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Koboldkeck

Konzentriert

Kantabel

Schumann: Humoreske, Schubert: Valses sentimentales D 779 (Auszüge) & Sehnsuchtswalzer Nr. 2 u. a. William Youn (Klavier) Sony Classical

Brahms: Balladen op. 10, Klavierstücke op. 76 & Intermezzi op. 117 Fabian Müller (Klavier) Berlin Classics

Hommage à Rossini – Werke von Rossini, Martinů & Offenbach Raphaela Gromes, Julian Riem, WDR Funkhausorchester, Enrico Delamboye (Ltg). Sony Classical

William Youns klug komponiertes Romantik-Programm eröffnet mit Schumanns Humoreske, schließt SchubertWalzer und Lied-Bearbeitungen (durch Liszt) ein und enthält Musik von Clara Schumann. Youn spielt manchmal mit spitzem Anschlag, historisch geschult. Aber er kann auch singen, flüstern, beweglich tanzen. Man könnte sich fragen, ob er manchmal nicht etwas mehr Risiko hätte eingehen können. Bei Schumann etwa spielt er herrlich koboldkeck, doch der Kobold trägt ein frisch gebügeltes Jäckchen. Braucht er nicht. Wenn Youn dann lang gezogene Melodien spielt und legato formt, das hat Qualität. (CL)

Brahms’ Klavierstücke sind so etwas wie die Summe des romantischen Welterlebens. Der junge Fabian Müller wagt sich an die Intermezzi, Capricci und Balladen entsprechend mit einer offenbar immensen Hörerfahrung. Und so hört man die unerfüllte Sehnsucht, die unendliche Verzweiflung, die Entgrenzung des Daseins ins Kosmische – alles solide gebunden an eine Spieltechnik, die sehr viele Möglichkeiten der Klanggestaltung eröffnet. Man könnte das alles auch irgendwie ähnlich spielen – Müller findet für jede neue dieser hochkonzentrierten Gefühlsminiaturen auch einen neuen Ton. (MN)

Im Mittelpunkt dieser Rossini gewidmeten CD steht eine Ausgrabung: Die Partitur von Jacques Offenbachs Hommage à Rossini hat Cellistin Raphaela Gromes mittels hartnäckiger Re­cherche­arbeit zusammengetragen. Offen bleibt, ob sich das gelohnt hat, denn das Stück ist kaum mehr als ein instrumentales, wenig originelles Pasticcio. Dass sich diese CD dennoch lohnt, liegt an Gromes kantablem wie technisch stupendem Spiel, mit dem sie sowohl in den Bearbeitungen der Werke Rossinis, vor allem aber in den brillanten Variationen Bohuslav Martinůs nachdrücklich Akzente setzen kann. (FA)

Telemann’sche Neuentdeckungen

cpo 555 254–2 CD Ein besonderes Highlight zu Weihnachten ist unsere neueste Telemann-CD! Sie vereint drei Weihnachtsoratorien aus Telemanns für das Kirchenjahr 1730/31 entstandenem »Oratorischen Jahrgang« mit einer Kantate aus dem 1744 in Nürnberg in Partitur gedruckten Jahrgang »Musicalisches Lob Gottes«, wobei es sich bei den Oratorien um Neuentdeckungen und Ersteinspielungen handelt. Opulente Vertonungen!

cpo

Michael Alexander Willens Die Kölner Akademie ist ein einzigartiges Ensemble mit Sitz in Köln. Es zeichnet sich durch seine Aufführungen von Musik des 17.–21. Jahrhunderts aus, bei denen renommierte Gastsolisten auftreten. Aufgrund seines breit gefächerten musikalischen Werdegangs verfügt der Gründer des Ensembles Michael Alexander Willens über eine Vertrautheit mit verschiedenen Aufführungspraxis-Stilen.

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

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Dezember 2018 concerti 07.11.2018 08:48:06  37


Rezensionen

Schätze heben

Repertoire erweitern

Portugal entdecken

Himmelsmusik Philippe Jaroussky (Countertenor), Celine Scheen (Sopran), Jesus Rodil (Tenor), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Ltg) u. a. Erato

Haydn: Il ritorno di Tobia Guo, Farcas, Hallenberg, Peter, Drole, Arnold Schoenberg Chor, Orchestra La Scintila, Nikolaus Harnoncourt (Ltg). Orfeo

A Portuguesa Orquesta Barroca Casa da Musica de Porto, Andreas Staier (Klavier & Leitung). harmonia mundi

Musik als kosmisches Abbild – zur Zeit des Frühbarocks nicht einfach nur eine Redensart. Christina Pluhar und ihr Ensemble L’Arpeggiata graben gemeinsam mit hochkarätigen Solisten wie Philippe Jaroussky und Celine Scheen ganz tief in der Repertoirekiste und bringen wahre Schätze frühbarocker Sakralmusik zum Vorschein. Ensemble und Sänger harmonieren auf höchstem Niveau, liefern ein eindrucksvolles Beispiel des Prädikats „Originalklangensemble“ und bestechen trotz des tiefsinnlichen Gehalts der Werke durch interpretatorische Leichtigkeit. (JB)

2013 führte Nikolaus Harnoncourt bei den Salzburger Festspielen das kaum bekannte Haydn-Oratorium Il ritorno di Tobia auf. Der Konzertmitschnitt, der nun posthum erschien, hinterlässt einen etwas zwiespältigen Eindruck. Als Repertoireerweiterung handelt es sich um ein großartiges Dokument. Harnoncourt lässt – auch mithilfe des Solistenquintetts – lyrische wie dramatische Momente in gewohnt lebendiger Weise erklingen. Dass es hier und da rhythmisch klappert, ist der Live-Situa­tion geschuldet. Die Blechbläser des Orchestra la Scintilla kämpfen allerdings zu sehr mit der Intonation. (NF)

Den wechselseitigen Einflüssen zwischen der Musik Portugals und jener der europäischen Metropolen im 18. Jahrhundert spürt die CD „À Portuguesa“ nach. Andreas Staier und das Orquestra Barocca Casa da Música belegen diese mit Werken von Corbett, de Seixas, Domenico Scarlatti, Avison und Boccherini. Staier brilliert in gewohnter Manier am Cembalo und leitet darüber hinaus das 2006 gegründete portugiesische Barock-Ensemble. Die Solosonaten und Orchesterwerke vereinende CD dürfte nicht nur für Staier-Fans interessant sein. Denn Solist wie Orchester spielen mit Feuer und Hingabe auf. (SN)

Barcelona Obertura Spring Festival March 4th-17th, 2019 Valery Gergiev / Kent Nagano / Matthias Goerne / Leif-Ove Ansdnes Jonathan Nott / Kazushi Ono / Jean-Yves Thibaudet /Bejun Mehta/ Irene Théorin Lluis Vilamajó / Tabea Zimmermann / Jean-Guihen Queyras / Orfeó Català Barcelona Symphony Orchestra / Josep Pons / Diana Damrau /Rias Kammerchor Daniil Trifonov / Grigory Sokolov

MUSICAL JEWELS IN THE MOST SEDUCTIVE MEDITERREAN CITY www.barcelonaobertura.com A project of:

38 concerti Dezember 2018

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Moralische Lehrstücke

ZUM 90. GEBURTSTAG DES ERFOLGREICHSTEN BANDLEADERS ALLER ZEITEN

Telemann: Moralische Kantaten Benno Schachtner (Countertenor) Hamburger Ratsmusik Simone Eckert (Leitung) cpo

Interpretatorische Intelligenz und Einfühlungsvermögen verbinden sich mit der filigranen Beherrschung der Instru­ mente durch die Interpreten: Benno Schachtners Countertenor besitzt eine ausgeglichene Klangfarbe, die stets einen warmen und tiefgründigen Charakter vermittelt. Den Text in den sogenannten moralischen Lehrstücken, wie sie zur Zeit Telemanns typisch waren, vermittelt er sehr ansprechend. Zwischen den Kantaten erklingen Gambenfantasien, die Simone Eckert auf fein abgestimmte Weise interpretiert. Die Gambistin präsentiert mit ihrem Ensemble historische Aufführungspraxis der Spitzenklasse. (SN)

THE OFFICIAL TRIBUTE TO

24. 04. 2019 26. 04. 2019 27. 04. 2019 28. 04. 2019 29. 04. 2019 30. 04. 2019 02. 05. 2019

S UHL S T UT T G ART Z W IC KAU BE RL IN DRE S DE N HANNO VE R BRE M E N

03.05.2019 04.05.2019 05.05.2019 08.05.2019 09.05.2019 10.05.2019 12.05.2019

HAMBURG FR A N K FU R T/ M . K E M P TE N DÜREN OBERHAUSEN MANNHEIM SAARBRÜCKEN

TICKETS: www.eventim.de

Entliebte Verführerin

Bruch: Die Loreley Michaela Kaune, Magdalena Hinterdobler, Prager Philharmonischer Chor, Münchner Rundfunkorchester, Stefan Blunier (Leitung). cpo

Erst nach fertiger Vertonung des ursprünglich für Mendelssohn bestimmten Librettos erhielt Bruch die Erlaubnis des Dichters Emanuel Geibel zur Uraufführung seiner Oper. Sie erzählt von der Liebe der Fährmannstochter Lenore zum bereits verlobten Grafen Otto. Lenore fordert vom Rhein todbringenden SexAppeal und wird so zur dämonischen Loreley, vor der sogar der Erzbischof von Mainz dahinschmilzt. Die Loreley zeigt, welchen Weg die deutsche Oper ohne Wagner beschritten hätte, das Münchner Rundfunkorchester rehabilitiert dieses Märchen-Drama mit Glanz und Wärme. (RD)

D AV I D & G ÖTZ DIE SHOWPIANISTEN

TRÄUME.LEBEN V I R T U O S I T Ä T, H U M O R U N D G E S A N G A N Z W E I F L Ü G E L N

29. 12. 201 8 01 . 02. 2019 02. 02. 2019 03. 02. 2019 12. 02. 201 9 16. 02. 201 9

B A L IN GE N M A N N HE IM OELDE D Ü SSE L D O R F FÜRTH STA D E

27.02.2019 02.03.2019 16.03.2019 22.05.2019 23.05.2019 15.06.2019

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Dezember 2018 concerti   39


Rezensionen

Dem Zeitgeist entsprechend

Dem Frieden gewidmet

Bach: Cellosuiten BWV 1007–1012 Recomposed by Peter Gregson Peter Gregson, Richard Harwood, Ben Chappell, Reinoud Ford, Katherine Jenkinson & Tim Lowe (Cello). DGG

War & Peace – Werke von Schütz, Eisler, Satie u. a. Dorothee Mields (Sopran), Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung). Deutsche Harmonia Mundi

Nach sechs Jahren Pause hat die Deutsche Grammophon die „Recomposed“Reihe mit einem Bach-Projekt wieder aufgenommen. Der Cellist und Tontechniker Peter Gregson hat dazu die sechs Cellosuiten auf den Seziertisch gelegt und die Einzelteile mithilfe weiterer Cellisten und diverser Synthesizer neu zusammengesetzt. Das hört sich revolutionärer an als es akustisch klingt: Das meiste kommt ziemlich weichgespült daher, denn Gregsons musikalische Ästhetik orientiert sich an Minimal Music und elektronischen Ambient Sounds. Musik, die dem Zeitgeist entspricht. Aber nichts für BachPuristen. (FA)

Die Berliner Lautten Compagney stellt auf ihrer neuen CD Bezüge her zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und dem zeitlichen Umfeld des Ersten Weltkriegs, der vor hundert Jahren endete. Schütz und Scheidt treffen auf Hollaender, Eisler und Satie. Die Arrangements funktionieren erstaunlich gut, die Lautten Compagney überzeugt bei allem mit fein konturierten Details und Farbintensität. Sopranistin Dorothee Mields betört in den frühbarocken Gesängen und unternimmt bei Hollaender und Eisler Ausflüge ins Diseusenfach, dies könnte aber noch ein bisschen frecher ausfallen. (EW)

Faszinierende Kleinodien

Irritierender Klang

Dimensionen Anderswelt – Lieder von Pfitzner, Sommer, Grieg u. a. Marlis Petersen (Sopran) Camillo Radicke (Klavier) Solo Musica

Mahler: Sinfonie Nr. 6 MusicAeterna Teodor Currentzis (Leitung) Sony Classical

Im medialen Raunen dürfen Nixen und Nymphen nicht verstummen. Marlis Petersen leiht deshalb im zweiten Teil ihrer CD-Trilogie „Dimensionen“ Elementargeistern ihre quellklare Stimme. Sie ist eine begnadete Lied-Interpretin und hat einen kongenialen KlavierPartner. Egal ob sie von Grillen, vom Nöck oder von der Mitternacht singt: Die Kleinodien sind von faszinierender Klarheit und Nähe. Marlis Petersens Naturgeister wissen, was sie den Menschen voraus haben. Am Ende dieser Stunde, deren Kostbarkeiten Raritäten von Friedrich Gulda, Hermann Reutter und Herman Zumpe beinhalten, wissen es auch die Hörer. (RD)

Hoppla? Der Höreindruck verwundert. Doch nicht die Interpretation des wuchtigen Allegro energico überrascht, denn ganz im Gegenteil weiß Currentzis Mahlers schwergewichtige Orchestrierung wohldosiert zu bändigen. Vielmehr verwundert der Klang der Aufnahme in seiner Balance. Einzelne Orchestergruppen wirken abgetrennt vom Klangkörper, was gerade im Scherzo auf Kosten von Currentzis’ Detailfreude geht. Das tragische Finale, solide herausgearbeitet, leidet wie alles andere unter fehlender Dynamik und mangelnder Transparenz der Aufzeichnung. (JB)

40 concerti Dezember 2018

Kurz Besprochen Lutosławski & Dutilleux: Cellokonzerte Johannes Moser (Cello), RSO Berlin, Thomas Søndergård (Ltg). Pentatone Punktlandung: Moser, Søndergård und das RSO Berlin treffen Lutos­ ławskis kontrastreiche Musiksprache genauso gut wie Dutilleuxs mystische (JR) Klangwelt. Concerto Italiano – Un Viaggio a Roma Sandrine Piau (Sopran), Concerto Italiano, Rinaldo Alessandrini (Ltg). naïve Diese CD ist zwar nichts für RepertoireSchatzgräber, aber ein großer Gewinn und Genuss für all jene, die sich an guter, perfekt interpretierter Barockmusik ­ergötzen möchten. (SN) Vivaldi: Violinkon­ zerte RV 186, 278, 282, 288, 330 & 380 „La boemia“ Europa Galante, Fabio Biondi (Violine & Ltg). naïve Vivaldis Concerti wirken in Biondis Aufnahme erfrischend progressiv. ­Harmonische Überraschungsmomente avancieren zu Ereignissen, als die sie Zeitgenossen erlebten. (WW) Mozart: Messe in c-Moll KV 427 Chor des BR, Akademie für Alte Musik ­Berlin, Howard Arman (Ltg). BR-Klassik Mozarts rekonstruierte Messe beeindruckt in der sorgfältig editierten Version von Clemens Kemme, klangfarbenfreudig interpretiert von einem bestens disponierten Ensemble. (CS) Online-Tipp

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Sieben Essays. 100% Leben. Wer will es nicht, ein erfülltes Leben? Diese Edition begleitet Sie auf dem Weg dorthin. Die von Alain de Botton gegründete „The School of Life“ befasst sich mit den wichtigsten Fragen unseres kulturellen und emotionalen Lebens – und überrascht durch sehr unterhaltsame und vitalisierende Antworten. Warum Sie die falsche Person heiraten werden, warum Liebe als Quelle des Glücks gilt und dennoch meist viel Unglück bringt, warum wir uns selbst nicht gut kennen, kein Selbstvertrauen haben oder in der Welt der Arbeit verloren gehen. Und wie das alles ganz anders sein kann. Diese Bücher unterhalten, bilden, trösten und werden Ihr Leben verändern.

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Top 20 Klassik-Charts November (12.10.– 8.11.2018)

1

Jonas Kaufmann

2

Igor Levit

3

D. Trifonov, Y. Nézet-Séguin

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(1)

Life Sony Classical

(6)

Kein Zufall war die Zusammenarbeit von Trifonov und dem Philadelphia Orchestra für dieses Album: Schon Rachmaninow nahm seine Klavierkonzerte mit diesem Klangkörper auf.

4

Víkingur Ólafsson

5

Kim Kashkashian

6

Yo-Yo Ma

7

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

8

Hilary Hahn

9

Hélène Grimaud

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(2)

Bach: Sechs Suiten für Viola solo ECM Records

(Neu)

Six Evolutions – Bach: Cellosuiten Sony Classical

(5)

Himmelsmusik Erato

(17)

Teodor Currentzis & MusicAeterna

12

Ludovico Einaudi

13

Juan Diego Flórez

14

Iveta Apkalna

15

Ludovico Einaudi

16

Katja Riemann, Lucas & Arthur Jussen

17

Jonas Kaufmann

18

Evgeny Kissin

(WE*)

(11)

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Deutsche Grammophon

(Neu)

11

(14)

(3)

(13)

(WE*)

(8)

(Neu)

Memory Deutsche Grammophon

(4)

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

10

Anima Sacra Erato

(Neu)

* Wiedereinstieg 42 concerti Dezember 2018

Bésame Mucho Sony Classical

Light & Dark Berlin Classics

Islands – Essential Einaudi Decca Records

Saint-Saëns: Karneval der Tiere Deutsche Grammophon Dolce Vita Sony Classical

Evgeny Kissin - Complete RCA & Sony Classical Collection Sony Classical

19

Valer Sabadus, Concerto Köln

20

Martin Stadtfeld

(Neu)

(Neu)

Rekord: Für sein Erato-Debüt präsentiert der Countertenor Jakub Józef Orlińsky gemeinsam mit Il pomo d’oro ganze acht Weltersteinspielungen spätbarocker Sakralwerke.

Elements We Love Music

Zahlreiche Aufnahmen großer Klavierwerke machte der Ausnahmepianist Evgeny Kissin für RCA und Sony Classical. Ausgewählte Highlights finden sich auf dieser limitierten Edition.

Hilary Hahn Plays Bach: Sonaten Nr. 1 & 2, Partita Nr. 1 Decca Records

(Neu)

Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 Sony Classical

Caro gemello – Farinelli and Metastasio Sony Classical

Homage To Bach Sony Classical

In seiner Hommage an Johann Sebastian Bach improvisiert Martin Stadtfeld über Themen seines großen Vorbilds – stets orientiert am Tonartenkonzept des Wohltemperierten Klavier.

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.


„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur.“ J E TZ T

im Buchh andel

Mathias Husmann - Präludien fürs Publikum II 99 weitere Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Mit künstlerischen Pressezeichnungen aus Oper und Tanz € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-1-3


Blind gehört

zur Person

Der Quereinsteiger: Nach einem BWL-Studium schlug Benjamin Appl als ehemaliger Regensburger Domspatz eine Musikerlaufbahn ein, studierte in München und London Gesang und war Schüler von Dietrich Fischer-Dieskau, der maßgeblich Einfluss auf Appls Werdegang hatte. Als Opernsänger ist er unter anderem in London, München und Berlin zu erleben, als Liedsänger arbeitet er mit Graham Johnson und Helmut Deutsch zusammen.

»Oh, das ist ein Tenor?« Benjamin Appl hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne

W

eil es in Benjamin Appls Hamburger Hotel ein Musikzimmer gibt, ist rasch ein geeigneter Raum für unser „Blind gehört“ gefunden. Dort steht zwar kein Instrument, aber es hängt ein Gemälde an der Wand, das eine lächelnde Cembalospielerin zeigt. Der Bariton gesteht, dass ihn das anstehende Interview etwas nervös macht, aber die erste Aufnahme erkennt er innerhalb weniger Augenblicke. 44 concerti Dezember 2018

Wolf: Italienisches Liederbuch – „Gesegnet sei ...“ Hermann Prey, Günther Weißenborn. Profil/ Hänssler 1959/2018

Italienisches Liederbuch, Hermann Prey, „Gesegnet sei, durch den die Welt entstund“. Definitiv einer der schönsten Titel aus dem Liederbuch, sehr emotional. An Prey finde ich seinen natürlichen und volksnahen Zugang zur Musik bewundernswert. Das spricht

sehr für ihn, auch im Vergleich mit Fischer-Dieskau. Es ist eine schwere Frage, ob er heute die gleiche Karriere machen könnte, denn seine Natürlichkeit und seine starke Persönlichkeit im Klang passen nicht gut in unsere Zeit, die stärker vom Mainstream geprägt ist. Ich würde schätzen, dass die Aufnahme von 1985 ist. Nein? 1959? Ganz früh also. Keine Ahnung, wer ihn da begleitet hat. Raucheisen war weg und Moore kann es nicht gewesen

Foto: Lars Borges/Sony Classical

dass er weiß, wer singt. Von Wolfgang Wagner


sein. Ah, Günther Weißenborn ist das. Wagner: Die Meistersinger – „Was duftet doch ...“ Franz Hawlata, Sebastian Weigle (Ltg). Opus Arte 2018

Wagner. Das ist Hans Sachs, oder? Also: Die Meistersinger von Nürnberg. Ist das eine ältere Aufnahme? Ach, ein Livemitschnitt, deshalb klang es historisch. Eindeutig keine Studioqualität. Wahrscheinlich Bayreuth. Dirigiert Thielemann? Nein? Ich war WagnerStipendiat, als diese Produktion lief, und hätte einige Namen für frühere Besetzungen parat gehabt. Aber wer letztes Jahr gesungen hat, weiß ich nicht. Aha, Franz Hawlata war das. Ja, man hört, dass es eine reifere Stimme ist. So, wie er interpretiert, klingt das autoritär und erfahren, ein Meister. Britten: Folk Songs – „Sally in our alley“ Christian Gerhaher, Gerold Huber. BR Klassik 2016

Christian Gerhaher, mit Britten, „Sally in our alley“, aus den Arrangements von britischen Volksliedern. Die Begleitung ist, schätze ich, Gerold Huber. Diese Volkslieder sind wahnsinnig clever gemacht, weil sie einerseits so schlicht gehalten wurden, dass sie wie bei Brahms wirklich einfache Volkslieder sind, aber in der Klavierbegleitung eindeutig die Sprache Brittens sprechen. Faszinierend, wie er seine Musiksprache des 21. Jahrhunderts mit alter Volksdichtung zusammengebracht hat. Ich

habe diese Lieder auch mit Graham Johnson gesungen, der viel mit Britten und Peter Pears gearbeitet hat. Deshalb fühle ich mich ihnen verbunden, ohne die beiden gekannt zu haben. Christian Gerhaher ist zweifelsohne einer der großen Liedsänger. Er kann laut, kann leise, hat alle dynamischen Möglichkeiten, ist mit seiner intellektuellen Art ein Fahnenträger für die Liedkunst. Mozart: Le nozze di Figaro – „Conoscete, signor Figaro“ Janowitz, Fischer-Dieskau, Prey, Karl Böhm (Ltg.) DG 1968

Der zweite Akt aus dem Figaro. Die beste Musik, die Mozart geschrieben hat. FischerDieskau, richtig? Er war ein großer Mann, eine autoritäre Erscheinung und damit ein perfekter Graf. Sehr durchdacht und farbenreich, wie er das macht. Sicher eine seiner TopRollen und man möchte fast sagen: Das ist unerreicht. Aber mal schauen, ob ich noch mehr erkenne ... Hermann Prey als Figaro, oder? Jetzt singt Janowitz. Da denkt man sich: Von so einem Cast kann man heute nur träumen. Ein Problem unserer Zeit ist, dass zu viel verglichen wird. Wir sollten nicht mit so etwas im Ohr in eine Aufführung gehen. Jede Sängerin, jeder Sänger ist individuell und unvergleichbar.

Schubert: Memnon Benjamin Appl, Graham Johnson. Wigmore Hall Live 2017

Das ist Graham Johnson, und das bin ich. Die Aufnahme ha-

LIEBE Tour 2019

19.02.19 21.02.19 22.02.19 23.02.19 03.03.19 10.03.19 11.03.19 14.03.19 15.03.19 29.03.19 07.04.19 28.04.19 10.05.19 11.05.19 15.05.19 16.05.19 17.05.19 19.05.19

Tuttlingen Kornwestheim Biberach Mannheim Oldenburg Hamburg Hamburg Dortmund Kleve Nürnberg Paderborn Nordhorn Elmshorn Lübeck München München Ravensburg Seesen

Weitere Informationen finden Sie auf www.salutsalon.com sowie www.semmel.de Dezember 2018 concerti  45

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Blind gehört

ben wir 2015 live in der Wigmore Hall gemacht. Ein brutaler Abend. Ich hatte zwar schon vorher dort gesungen, es war aber das erste volle Solo­programm. Es war ausverkauft und mein Abschlusskonzert an der Guildhall School, es wurde von BBC Radio 3 mitgeschnitten, und die Wigmore Hall hatte entschieden, eine CD daraus zu machen, weshalb gleich mehrere Mikrofone auf mich gerichtet waren. Es kam also alles zusammen, aber irgendwie bin ich trotzdem ruhig geblieben. Memnon ist ein tolles Stück. Es gibt in der Begleitung diese Figuren, die verdeutlichen, dass der Wind pfeift. Graham Johnson ist einer der zwei großen Mentoren in meinem Leben, der Schubert wie kein anderer kennt. Mattheson: Die unglückselige Cleopatra – „Mein Leben ist hin“ Regula Mühlemann, La Folia. Sony Classical 2017

Das ist Regula Mühlemann mit ihrem Album zu Cleopatra, das sie selbst zusammen­ gestellt hat. Hier singt sie einen deutschen Komponisten. Das ist ein Stück Hamburger

Geschichte, sagen Sie? Also Telemann? Okay, Mattheson ist das. Regula Mühlemann hat das mit diesem tollen ostdeutschen Orchester aufgenommen – richtig, dem Folia Barockorchester. An dieser jungen Kollegin schätze ich ihre Frische, ihre Ausstrahlung. Wir haben mal gemeinsam Telemann-Aufnahmen gemacht. Mozart: Te deum – „Aeterna fac“ Augsburger Domsingknaben, R. Kammler (Ltg). harmonia mundi 1978/2002

Haydn? Mozart? Auf jeden Fall ein sakrales Werk, gesungen von einem Knabenchor. Eine ältere Aufnahme. Ah ja, von 1978. Ich schätze mal die Regensburger Domspatzen? Nein? Vielleicht die Wiener Sängerknaben? Die Augsburger Domsingknaben sind das also. Mozarts Te deum habe ich nie gesungen, bin aber mit Chormusik aufgewachsen. Das war für mich sehr wichtig, weil ich bei den Regensburger Domspatzen meine frühe Ausbildung bekommen habe. Die Augsburger Domsingknaben waren damals unsere Konkurrenz. Die haben wir mal bei einem gemeinsamen Konzert

in der Münchner Philharmonie getroffen. Das muss 1996 gewesen sein. Dort waren die vier großen Bayerischen Knabenchöre versammelt – eine spannende Begegnung. Brahms: Fünf Lieder op. 19 – „An eine Äolsharfe“ Simon Bode, Graham Johnson. Hyperion 2009

Johannes Brahms, An eine Äolsharfe. Eines meiner Lieblings­lieder, das aber nicht so oft gesungen wird. Eine total interessante Stimme. Ganz schwer. Wissen Sie, in der einen Sekunde denke ich, dass es ein Countertenor ist, und in der nächsten, dass es sich um einen Contralto handelt. Ich glaube aber, es ist ein Mann. Nicht Kowalski. (hört weiter) Ein Deutscher, oder? War viel an der Oper Frankfurt? Simon Bode, sagen Sie? Oh, das ist aber kein Countertenor, sondern ein Tenor. Ich hoffe, er wird mir verzeihen! (lacht) Dann ist das wohl Graham Johnsons Gesamtaufnahme der Brahms-Lieder für Hyperion. Simon Bode und ich haben auch schon zusammen gesungen. Er ist ein toller Evangelist in der Matthäus-Passion.

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The Royal BalleT

DER NUSSKNACKER PeTeR WRIghT NaCh leW IWaNoW

MonTaG, 3. DeZeMBeR 2018 The Royal oPeRa

Live

Kinosaison 2018/19

PIQUE DAME PjoTR IljITsCh TsChaIKoWsKy

DiensTaG, 22. JanUaR 2019 The Royal oPeRa

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MiTTWoCH, 30. JanUaR 2019

Im Verleih von Trafalgar Releasing In Kooperation mit:

1 46  ROH-CONCERTI-Nussknacker-124x42.indd concerti Dezember 2018

08.10.18 10:48


Bach: Kantate BWV 56 – „Endlich will mein Joch“ Matthias Goerne, Freiburger Barockorchester. harmonia mundi 2017

Das ist „Endlich will mein Joch“ aus Bachs Kantate Ich will den Kreuzstab gerne tragen. Ah ja, Matthias Goerne. Soweit ich weiß, hat er die Kantate zweimal eingesungen, und das ist die spätere Aufnahme mit dem Freiburger Barockorchester. Toll, wie er hier die Läufe macht, die einerseits gestoßen sind, andererseits aber auch leicht und flockig. Dadurch bringt er in den Koloraturen die Gelöstheit zum Ausdruck, sehr passend. Gutes Tempo und tolles Zusammenspiel mit der Solo-Oboe. Goerne ist ein ganz großer Bariton und immer noch sehr kreativ, obwohl er schon so lange im Geschäft ist. Er wagt viel, singt auch mal außerhalb seines Fachs und geht dafür das Risiko ein, auch mal nicht perfekt abzuliefern. CD-Tipp

Bach Benjamin Appl (Bariton), Concerto Köln. Sony Classical

Konzert-TIPPs

Hamburg So. 9.12.2018, 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Brahms/Balanchine. George Balanchine (Choreografie), Hamburg Ballett, Johanna Winkel (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Mariana Popova & Burkhard Kehring (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Lehtinen (Leitung) Weitere Termine: 10., 13., 14., 16. & 18.12.2018

Hitzacker So. 10.3.2019, 17:00 Uhr Verdo Musikwoche Hitzacker. Benjamin Appl (Bariton), Albrecht Mayer (Oboe), Boris Giltburg (Klavier). Werke von Beethoven, Schumann & Blake

Mi. 19.12.2018, 19:00 Uhr Staatsoper Weihnachtsoratorium I-VI. John Neumeier (Choreografie), Hamburg Ballett, Marie-Sophie Pollak (Sopran), Katja Pieweck (Alt), Julian Prégardien/ Manuel Günther (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Wilhelm Schwinghammer (Bass), Chor der Hamburgischen Staatsoper, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Gianluca Capuano (Leitung) Weitere Termine: 20., 22. & 25.12.2018

Gütersloh Sa. 6.4.2019, 20:00 Uhr Stadthalle Benjamin Appl (Bariton), Nordwestdeutsche Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Werke von Schubert

So. 17.2.2019, 18:00 Uhr Staatsoper All Our Yesterdays. John Neumeier (Choreografie), Hamburg Ballett, Katja Pieweck (Mezzosopran), Benjamin Appl (Bariton), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Lehtinen (Leitung) Weitere Termine: 21.2., 2., 8. & 9.3., 20.6.2019 Münster So. 24.2.2019, 18:00 Uhr Theater Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Werke von Schubert, Schumann, Duparc & Korngold Dortmund Di. 26.2.2019, 20:00 Uhr Konzerthaus Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Werke von Brahms, Mahler, Ullmann u. a.

Heidelberg Do. 21.3.2019, 11:00 Uhr Universität (Alte Aula) Heidelberger Frühling. Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Werke von Schumann, Muhly, MacMillan, Weber u. a.

Weitere Termine: Steinhagen So. 7.4.2019, 20:00 Uhr Schulzentrum am Laukshof Detmold Di. 9.4.2019, 19:30 Uhr Konzerthaus Paderborn Mi. 10.4.2019, 19:30 Uhr PaderHalle Herford Do. 11.4.2019, 20:00 Uhr Stadtpark Schützenhof Bad Salzuflen Sa. 13.4.2019, 19:30 Uhr Konzerthalle Berlin Fr. 19.4.2019, 20:00 Uhr Konzerthaus Simona Šaturová (Sopran), Katrin Wundsam (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Berliner Singakademie, Konzerthausorchester Berlin, Łukasz Borowicz (Leitung). Mozart: Maurerische Trauermusik, Mahler: Totenfeier, Schumann: Requiem Des-Dur op. 148

TCHAIKOVSKY

SWAN LAKE

State Academic Symphony Orchestra of Russia “Evgeny Svetlanov”

Vladimir Jurowski

www.pentatonemusic.com Im Vertrieb von NAXOS Deutschland


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

3sat

Hollywood in Wien

APP: Gestrument pro

Mit Gesten Musik erzeugen

Sa. 8.12., 20:15 Uhr Konzert In diesem Jahr ging der Film­ musikpreis »Max Steiner Film Mu­ sic Achievement Award« der Stadt Wien an Hans Zimmer. Zur Feier gibt es einen ganzen Abend mit seiner fabelhaften Filmmusik. 3sat

soundcheck Sa. 15.12., 21:30 Uhr Doku Im Konzertsaal bleibt nichts dem Zufall überlassen. Für die perfek­ te Akustik tüfteln die Profis mit Hightech und jahrelanger Vorbe­ reitung. Günter Attelns Doku ­bietet Einblick in die Arbeit der besten Akustiker. arte

Weihnachtliche chormusik Mo. 24.12., 18:34 Uhr Konzert Einer der ältesten Chöre, der Chor der Sixtinischen Kapelle, präsentiert an Heiligabend Werke von Palestrina und Josquin sowie gregorianische Gesänge. Das Erste

Silvester highlight

B

unte Kreise auf schwarzem Hintergrund. Durch Berühren und Wischen auf der Oberfläche erklingen Töne und Melodien. Die neue App „­Gestrument Pro“ ermöglicht ihren Nutzern, ganz einfach Melodien auf dem iPhone oder iPad zu komponieren. Schon 2012 brachten der Komponist

48 concerti Dezember 2018

Für alle iOS-Geräte

Online: plattform bietet musikern begleitung

Nie mehr alleine musizieren

M Mo. 31.12., 18:55 Uhr Konzert Silvester live aus der Hauptstadt: Die Berliner Philharmoniker laden mit dem Starpianisten Lang Lang und Sir Simon Rattle zum musi­ kalischen Jahreswechsel.

Jesper Nordin und der iOSEntwickler Jonathan Liljedahl „Gestrument“ heraus. Im September erschien nun die ProVersion. Mittlerweile hat es die App in den Konzertsaal geschafft: Nordin komponierte ein Werk für „Gestrument“, das mithilfe des Klarinettisten Martin Fröst realisiert wurde. Dabei erzeugt Fröst die Töne der App durch Bewegungen und Gesten mithilfe einer Infrarotkamera. „Zu Beginn des Stückes frage ich: ,Where does the music go?‘ Das ist ziemlich aufregend“, erzählte er im concerti-Interview.

usik von Musikern für Musiker. Das ist das Konzept der im Juni veröffentlichten Website AccompaMe, die unter anderem von der EU gefördert wird. Dort werden professionelle Begleitungen angeboten, die von Musikern und Komponisten als AudioDatei auf der Plattform hochgeladen werden. Dabei handelt

es sich um Notensätze und Einzelstimmen, die erworben werden können. Auch Musikwünsche können in Auftrag gegeben und bearbeitet werden. Mittlerweile nutzen allein in Deutschland 65 000 Profiund vier Millionen Hobbymusiker AccompaMe. Weitere Informationen unter: www.accompame.com

Fotos: Felix Broede/DG, Gestrument, Helen Maybanks, gemeinfrei

TV-Tipps


Kino: »der nussknacker« live im kino

Im Reich der Zuckerfee

K

aum ein anderes Werk aus dem Ballett-Repertoire ist mit der Weihnachtszeit so eng verbunden wie Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Der Nussknacker. Jahr für Jahr zieht der Klassiker Ballettfans rund um den Globus mit seiner fantastischen Handlung um Prinzen, Feen und Zuckerburgen in ihren Bann. Ein wahrer Insze­ nierungs­klassiker wird in der diesjährigen Vorweihnachzeit aus dem Londoner Royal Opera House live in ausgewählte deutsche Kinos übertragen. Peter Wrights legendäre Produktion feierte bereits 1984 Premiere und verzaubert bis heute mit seiner unglaublichen Anzahl von sechshundert fantasievollen Kostümen und tanzenden Schneeflocken. Das Royal Ballet London greift diesen Klassiker auf und taucht mit seinen Zuschauer ein in die bezaubernde Geschichte von Clara, deren Weihnachtsfest

durch den Besuch ihres Onkels Droßelmeier gehörig aufgemischt wird. Dieser ist Hersteller von verwunschenem Spielzeug und schenkt ihr einen Nussknacker, der sie auf eine Reise ins Land der Süßigkeiten mitnimmt und sich in Wrights Regieklassiker schließlich als ein durch einen Fluch verwandelter Neffe Droßelmeiers entpuppt. Zu Tschaikowskys weltbekannter Musik stellt die Compagnie gemeinsam mit zahlreichen Nachwuchstänzern der Royal Ballet School ihr ganzes Können unter Beweis. Höhepunkte für alle Liebhaber des Klassischen ist Wrights Umsetzung des Tanzes der Zuckerfee sowie der Blumenwalzer. In der Rolle der Clara ist Anna Rose O’Sullivan zu erleben, der Nussknacker wird von Marcelino Sambé gegeben. Mo. 3.12., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Radio-Tipps NDR kultur

Des Kaisers Klänge

Sa. 1.12., 20:05 Uhr Feature Leopold I., Kaiser und Konkurrent Ludwigs XIV., war ein großer Liebhaber höfischer Musik. Mit ­einem eigenen Theater gab er vielen Komponisten eine Platt­ form und ermöglichte die Entste­ hung von rund 400 Opern wäh­ rend seiner Regentschaft. hr2

ein Werk ohne musik So. 9.12., 17:04 Uhr Feature Vor 90 Jahren sorgte Ravels ­Boléro mit seinem Mangel an ­musikalischer Abwechslung und Eintönigkeit für einen Skandal. Heute ist er Publikumsliebling und Inspiration für viele andere Künstler. deutschlandfunk kultur

erfolgreicher selbstvermarkter Di. 11.12., 22:00 Uhr Feature Telemann war neben seiner ­Tätigkeit als Komponist auch ein ­erfolgreicher Geschäftsmann. Er veröffentlichte seine Werke im Selbstverlag und brachte zahlrei­ che innovative Neuerungen in die Musikwelt ein. br klassik

Zum geburtstag Mo. 17.12., 14:05 Uhr Panorama Menahem Pressler feiert in die­ sem Jahr seinen 95. Geburtstag. BR Klassik präsentiert hierzu ­Aufnahmen des Pianisten. deutschlandfunk kultur

Weihnachten im Dom Mo. 24.12., 20:03 Uhr Konzert Mit Werken von Martinů, Schnitt­ ke u. a. gibt das Rundfunk-Sinfo­ nieorchester Berlin ein unge­ wöhnliches Weihnachtskonzert.

Der »arabische Tanz« – Szenenbild aus Peter Wrights Choreografie Dezember 2018 concerti   49


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Pop trifft Klassik Feature Popmusik und Klassik sind zwei verschiedene Paar Schuhe? Oberflächlich betrachtet: ja. Wer genauer hinschaut, bemerkt jedoch, dass in beiden Genres gerne mal ein Blick über den Tellerrand geworfen wird, was die Kollegen auf der anderen Seite der E- und U-Grenze so antreibt. In der concerti-Lounge gehen wir im Dezember auf die Suche nach Klassikzitaten in der großen Welt des Pop.

Reiseziel Bonn tourismus Das Beethoven-Jahr 2020 wird zahlreiche Touristen in die Heimatstadt des Komponisten locken. Die Bundesstadt Bonn ist auf diese ­Herausforderung bestens vorbereitet – auch dank der ortsansässigen ­TOURISMUS & CONGRESS GMBH, die über Gruppenreisen, Pauschalangebote, regionale Veranstaltungen und Events berät und besondere Specials im Rahmen des Jubiläumsjahres plant.

VERLOSUNGEN ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de attraktive Preise. Diesen Monat z.B. einen von 10 Musikkalendern aus der edition momente mit autobiografischen Zitaten und Fotos von 53 Musikerinnen und Musikern. Oder eines von 10 musikalischen Bilderbüchern „Der Nußknacker“ mit Begleit-CD, erschienen bei Annette Betz. Jetzt teilnehmen unter concerti.de/verlosungen. 50 concerti Dezember 2018

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Susanne Bánhidai (stellv. Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst, JR) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Sören Ingwersen (stellv. Textchef) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Verena Kinle (­Bildredaktion), Hannah Duffek, Dr. Nicolas F ­ urchert (NF), Julia Hellmig, Jan ­Peter Ibs, Julia ­Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, W ­ olfgang W ­ agner Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­ Irene ­Bazinger, ­­Roberto ­Becker (RB), Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Katharina von ­Glasenapp, ­Katherina ­Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Sabine ­Näher (SN), M ­ atthias ­Nöther (MN), ­Georg ­Pepl, ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Burkhard ­Schäfer, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Christina ­Schnauß (CS), ­Michael ­Struck-Schloen, ­Mario ­Vogt, ­Eckhard ­Weber Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Körner Druck GmbH & Co KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 / f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 / m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 / g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 / m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Januarausgabe ist erhältlich ab 21.12. IVW geprüfte Verbreitung III/2018: 150.135 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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concerti lounge

Impressum


CEC C I LIA

F Ü R E I N A N D E R B E ST I M MT

A N TO N IO

& 2 0 J a h r e n a c h i h r e m w e g w e i s e n d e n „V i v a l d i - A l b u m “ v e r ö f f e n t licht Cecilia Bartoli nun eine berührende Sammlung neuer Vivaldi-Arien und betont die emotionale Seite des venezianischen Barock-Maestros. Aufgenommen wurde das neue Album mit dem Ensemble Matheus unter der Leitung von Jean-Christophe Spinosi.

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Paganini Nacht

Berühmte Werke von Niccolò Paganini und Johannes Brahms

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