concerti Ausgabe Bayern & München Dezember 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Dezember 2019

Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern

749 Konzert- UNd Operntermine

LUciano Pavarotti Pavarottissimo Golda schultz Blind gehört: »Jetzt passiert etwas Himmlisches!«

Alison Balsom »Ich hatte schon immer ein Faible für den Barock«


089/8 116191&54818181 Bell’Arte Musik-Events Tel. www.bellarte-muenchen.de Sonntag 19 Uhr Herkulessaal ’20 Samstag 19 Uhr 22.12. ’19 J.S. 4. 1. Herkulessaal Bach

Weihnachtsoratorıum Kantaten I – III & VI

Tölzer Knabenchor

Beethoven Chor

& »Chorphantasie« op. 80

9

Arcis-Vocalisten

der & das Orchester »Concerto München« J.Prégardien Tenor · L.Mittelhammer Bass & Orchester · Thomas Gropper Leitung

Sonntag 19 Uhr 12.1.’20Philharmonie im Gasteig

Sonntag 11 Uhr 19.1.’20Prinzregententheater

Xavier

Hélène Klavier

Grimaud

Bamberger Symphonıker

Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll Beethoven: Symphonie Nr. 2 D-Dur

Samstag 20 Uhr 8.2.’20Herkulessaal

Arcadi

Volodos

Klavier

Liszt: Ballade Nr. 2 h-Moll & Sonett von Petrarca »La lugubre Gondola« & Vogelpredigt des Hl. Franz von Assisi Schumann: Bunte Blätter op. 99 & Humoreske op. 20

18.2.’20 Dienstag 20 Uhr

Philharmonie im Gasteig

Nemanja

Violine

De Maıstre LuceroTena Harfe

Kastagnetten

Münchener Kammerorchester Rodrigo: „Concierto de Aranjuez“ & weitere Werke

Sonntag 11 Uhr 16.2.’20Prinzregententheater

Szymon

Nehring Münchener Kammerorchester Klavier

Sibelius: Valse Triste op. 44 · Beethoven: Klavierkonzert Es-Dur op. 73 · Mozart: „Haffner-Sinfonie“ D-Dur KV 385

Donnerstag 20 Uhr 27. 2.’20Prinzregententheater

»Pilgerfahrt zu Beethoven«

Radulović Brandauer Russian State Symphony Orchestra Klaus Maria Am Flügel:

Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur & Symphonie Nr. 4

Sonntag 11 Uhr 8.3.’20Prinzregententheater

Sebastian Knauer

22.3.’20 Sonntag 19.30 Uhr Herkulessaal

Renée Fleming der Münchner Philharmoniker Evgeny Kissin

Fazil Say Kammerorchester Klavier

Werke von Mozart, Mendelssohn & Say (»Silkroad«)

Mezzo sopran

&

Klavier

Werke von Schubert, Liszt, Debussy u.a.


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, in der Adventszeit haben wieder Kinderchor, ­ allett und Co. Hochkonjunktur. Um sich im B Dschungel an Veranstaltungen zurechtzufinden, lege ich Ihnen unsere regionalen Konzert­ ankündigungen und -tipps im Mittelteil unseres Hefts wärmstens ans Herz. Traditionell werden zur Weihnachtszeit auch vermehrt Operetten ­gespielt. Unser Autor Roland H. Dippel hat dabei festgestellt, dass die Gattung endlich wieder so kunstvoll, frech und a ­ usgelassen in Szene gesetzt wird, wie sie es verdient (Seite 20). Ebenso gehört Gregor Burgenmeister der feierliche Trompetenklang in diese Jahreszeit, Herausgeber/Chefredakteur gleichwohl Alison Balsom im Titelinterview ­betont, wie vielschichtig Trompetenmusik auch in den anderen elf Monaten des Jahres sein kann (Seite 10).

Foto: Ivo von Renner; Titelfoto: Lizzie Patterson

Derzeit wirft das Beethoven-Jubiläum seine Schatten voraus, wobei es im Grunde schon längst begonnen hat mit zahlreichen CD- und Buchveröffentli­ chungen, die den Komponisten in den Mittelpunkt rücken. Im Dezember ­präsentiert sich nun das Beethovenhaus Bonn mit neuem Konzept und neuen Ausstellungsräumen. Nur wenige Kilometer weiter eröffnet fast zeitgleich die Bundeskunsthalle die Ausstellung „Beethoven. Welt.Bürger.Musik“. concerti hat vorab mit Vertretern der beiden Institutionen gesprochen (Seite 24). Übrigens stellen wir diesmal nicht wie in den ­letzten Jahren die neu erschienenen WeihnachtsCDs vor, sondern die spannendsten Bücher rund um das Thema klassische Musik, mit denen man nicht nur andere, sondern am besten auch sich selbst beschenken kann (Seite 26). Ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr wünscht Ihnen Ihr

In diesem Jahr durften sich die Besucher der Weilburger Schlosskonzerte „Publikum des Jahres 2018“ nennen. Doch wer wird „Publikum des Jahres 2019“? Stimmen Sie noch bis 4. Dezember auf concerti.de ab!

Dezember 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Daniel Müller-Schott

10 »Ich hatte schon immer ein Faible für den Barock« Interview Alison Balsom über ihr Ensemble, ihre Leidenschaft für die Barocktrompete und über Musik als Lebenshilfe 14 Inszenierung des Monats 18 Pavarottissimo Feuilleton Ein neuer Dokumentarfilm gibt intime Einblicke in das Leben Luciano Pavarottis

20 Mehr Sorgfalt, mehr Frechheit,

10

Alison Balsom Auf der Suche nach Herausforderungen

mehr Queerness Opern-Tipps In der Weihnachtszeit erlebt die sogenannte „leichte Muse“ neue Höhenflüge

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Beethoven im Museum

Beethoven-Jubiläum Zwei Ausstellungen

in Bonn rücken den Wiener Klassiker als Menschen in den Fokus

26 Unerhört

Geschenktipps Weihnachtszeit – Lesezeit.

30 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Jetzt passiert etwas Himmlisches!«

36

Golda Schultz Den Kollegen auf der Spur

4  concerti Dezember 2019

blind gehört Golda Schultz hört und

kommentiert live CDs von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer singt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Lizzie Patterson, Dario Acosta

Die schönsten Bücher zum Fest, ausgewählt von der concerti-Redaktion


5000 JAHRE HOCHKULTUR WIEDER ERWACHT

„Einzigartig!“ – F.A.Z. „Fast schon überirdisch schön!“– Berliner Morgenpost 11.–16. Februar Musical Dome Köln 28. Februar – 1. März Forum am Schlosspark, Ludwigsburg 2.–3. April Jahrhunderthalle Frankfurt 6.–7. April Staatstheater Kassel 9.–12. April Stadthalle Mülheim a. d. Ruhr 14.–16. April Gastspiel in der Deutschen Oper Berlin 18.–26. April Theater am Potsdamer Platz, Berlin 4.–6. Mai Nationaltheater Mannheim 8.–10. Mai Ludwigs Festspielhaus Füssen

SHEN YUNs einzigartige künstlerische Vision erweitert das Theatererlebnis zu einer inspirierenden, mehrdimensionalen Reise durch einen der größten Schätze der Menschheit – die 5000-jährige traditionelle chinesische Kultur.

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

»Es ist unglaublich frustrierend«

E

in Lieblingsstück habe ich nicht. Das wäre ja so, als müsste ich ei­ nes meiner sechs Kinder als mein Lieblingskind bezeichnen. Niemals! Versuchen wir es mal anders: Bachs Werk beinhaltet natürlich die größ­ te Musik überhaupt. Aber wenn ich Schumann spiele, denke ich das auch von seinen Kompositionen.

Der lettische Cellist Mischa Maisky

Genauso, wenn ich an Schostako­ witsch oder Richard Strauss denke. Alle sind auf ihre Art einzigartig und wunderbar. Allerdings würde ich nie so weit gehen, auch nur ei­ nes deren Werke als mein Lieb­ lingsstück zu bezeichnen. Absolut unmöglich! Mich hat natürlich vieles aus meiner Kindheit beeinflusst. Zum Beispiel eine Aufnahme von Mahlers Das Lied von der Erde mit Kathleen Ferrier unter der Leitung von Bruno Walter. Einfach weil Fer­ rier absolut hypnotisierend gesun­ gen hat. Und wenn man nun den oft gehörten Satz nimmt – das Cel­ lo wäre der menschlichen Stimme am nächsten – kann ich sagen, dass mich gerade ihre Art zu singen sehr beeinflusst hat. Allerdings fällt mir ein, dass Mahler doch eher zu den größten Enttäuschungen meines Lebens gehört. Genau wie Mozart. Denn beide haben nie ein Solowerk für das Cello geschrieben. Es ist un­ glaublich frustrierend. Wenn mich jemand fragen würde, wen ich ger­ ne einmal treffen würde, dann die beiden, um mir erklären zu lassen,

warum sie jedes existierende Ins­ trument bedacht haben, nur nicht das Cello. Meine Theorie ist, dass Mozarts Frau Constanze eine Affäre mit einem Cellisten gehabt hat und Mozart seinen Widersacher schwer bestrafen wollte, indem er kein ein­ ziges Cellowerk schrieb.

400 000 Haushalte der 1,8 Millio­ nen-Metropole Wien besitzen mindestens ein Musikinstrument. Ver­ ständlich also, dass sich die Zahl der Instrumen­ tenbauer in der Stadt mit 120 Bühnen für Musik, Oper und Theater und rund zehntausend ­Konzertbesuchern pro Abend in den vergange­ nen Jahrzehnten auf knapp einhundert ver­ vierfacht hat.

Marchettus von Padua, Musiktheoretiker Wenn der Flügel papiere braucht

Beliebter Zankapfel an der Zollgrenze: die Elfenbeintastatur 6  concerti Dezember 2019

Da sich der Sohn eines Mannes aus Bayern lieber auf dem Fußballplatz herumtrieb als Klavierunterricht zu nehmen, entschied sich der Vater, seinen Konzertflügel in die Schweiz zu verkaufen, nur leider ohne gültige Papiere zum Handel mit geschützten Tieren, die aufgrund der verbauten Elfenbeintastatur für den Verkauf nötig gewesen wären. Das Landratsamt Starnberg entschied daraufhin, die Tastatur zu beschlagnahmen, was nun vom Verwaltungsgericht München wegen Unverhältnismäßigkeit gestoppt wurde. Der Flügel bleibt vorerst unversehrt bei seinem Besitzer, könnte jedoch konfisziert werden, bis die korrekten Papiere vorliegen.

Fotos: Hideki Shiozawa, gemeinfrei, Pexels/Pixabay, Shutterstock

... Musik ist überall und bewegt ­alles, was im Himmel, auf der ­Erde oder im Wasser ist. ...


UNTERSTÜTZT

3 Fragen an ... Nina Eichinger

OPEN AIR KONZERT PRÄSENTIERT VON DER LANDESHAUPTSTADT MÜNCHEN UND DEM BAYERISCHEN RUNDFUNK

FREITAG, 10. JULI 2020, 20.00 UHR Die Tochter des Filmproduzenten Bernd Eichinger ist Moderatorin und Schauspielerin

Wie lief die gemeinsame Moderation mit Rolando Villazón beim ECHO Klassik 2015? Unglaublich gut! Man erblasst vor Neid, wenn man merkt, wie einfach er von einer Sprache in die nächste wechselt. Außerdem darf man nie unterschätzen, dass man nicht nur mit einem weltbekannten Tenor arbeitet, sondern auch mit einem professionellen Clown, der sein Handwerk wirklich gelernt hat und einen somit immer wieder aufs Neue überrascht und zum Lachen bringt.

IGOR LEVIT F R A N Z W E LS E R-M Ö ST KL AVIER

DIRIGENT

SYMPHONIEORCHESTER UND CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS LUDWIG VAN BEETHOVEN »LEONOREN-OUVERTÜRE« NR. 3 C-DUR, OP. 72B »MEERES STILLE UND GLÜCKLICHE FAHRT« FÜR CHOR UND ORCHESTER, OP. 112 FANTASIE FÜR KLAVIER, CHOR UND ORCHESTER C-MOLL, OP. 80 SYMPHONIE NR. 7 A-DUR, OP. 92

SAMSTAG, 11. JULI 2020, 20.00 UHR

HÉLÈNE GRIMAUD VA L E RY GE RGI E V

Sie waren erst Moderatorin bei MTV, später bei den Salzburger Festspielen. War diese »Umstellung« schwierig?

KL AVIER DIRIGENT

MÜNCHNER PHILHARMONIKER

Ich hatte am Anfang großen Respekt vor Namen wie José Carreras, Anne-Sophie Mutter oder Plácido Domingo und war begeistert, welche Herzlichkeit und Unvoreingenommenheit mir entgegengebracht wurde. Ich glaube, was alle großen Künstler aus der Film- und Klassikwelt gemein haben, ist Kreativität, eine wahnsinnige Passion für ihr Fach, Durchhaltevermögen und Professionalität.

CLAUDE DEBUSSY »LA MER« MAURICE RAVEL KLAVIERKONZERT G -DUR HECTOR BERLIOZ »SYMPHONIE FANTASTIQUE«

Welche Rolle nimmt klassische Musik im Privaten bei Ihnen ein? Im Auto und zuhause höre ich sehr viel Klassik. Bei der letzten Salome-Inszenierung in München war ich so berührt, dass ich nachts noch davon geträumt habe. Ich glaube, dass ich mich der Magie und der Schönheit des Genres einfach nicht mehr entziehen kann. KARTEN:

MÜNCHEN TICKET 089/54 81 81 81 0 800/59 00 594 UND BEK. VVK-STELLEN WWW.KLASSIK–AM–ODEONSPLATZ.DE


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Daniel Müller-Schott I

n Peking leite ich musikalisch das Beethoven-Jahr ein, denn ich spiele sein Tripelkonzert zusammen mit Anne-Sophie Mutter und Lambert Orkis, Manfred Honeck dirigiert das NCPA Orchestra. Tatsächlich wird dieses Konzert auch mein Debüt in China sein. Obwohl ich sehr viel als Solist in Asien auftrete, war ich bisher nie in China. Ich werde dort etwas mehr Zeit einplanen, um die kulturellen und historischen Plätze zu besichtigen und wirklich nachhaltig etwas mitzunehmen.

V

or meinem Konzert in Frankfurt treffe ich mich mit einem Bildenden Künstler in der Naxoshalle, um mit ihm zusammen ein Graffiti zu kreieren. Schulklassen begleiten uns bei diesem Prozess, und es wird einen intensiven Kommunikationsaustausch geben. Ich freue mich schon sehr darauf, das ist immer sehr spannend. Das Projekt wird gefilmt und bei meinem Konzert in der Alten Oper auf Leinwand übertragen. Die Malerei ist neben der Musik meine zweite Leidenschaft! Generell finde ich es wichtig, dass sich die verschiedenen Kunstformen ergänzen und bereichern. Meinen Kunststil würde ich als expressiv und sehr bunt bezeichnen.

I

n der Alten Oper trete ich mit meinem langjährigen musikalischen Freund Simon Trpčeski auf. Generell bin ich in dieser Saison sehr oft in der Stadt, da ich MuseumsSolist im Rahmen einer Konzertreihe der Frankfurter Museumsgesellschaft bin und viele Konzerte gestalte. Frankfurt ist ein sehr spannender Ort: Mainhattan ist sehr präsent, aber es gibt auch viele Parks, in denen ich gerne spazieren gehe und Zeit zur Kontemplation finde.

Frankfurt

Frankfurt  12.12.

Zuhause

R

ichtung Weihnachten wird es für uns Instrumentalisten etwas ruhiger, da in dieser Zeit vermehrt die Sänger gefragt sind. Das ist gut, weil ich mich dann mit meiner Familie auf die Weihnachtszeit vorbereite. Die Familie meiner Frau kommt aus Frankreich, deswegen wird Weihnachten bei uns vor allem kulinarisch gefeiert. Traditionell gibt es immer ein fabelhaftes Coq au vin und viel wunderbaren französischen Käse mit Baguette.

8 concerti Monat 2019

Fotos: Uwe Ahrens, jplenio/Pixabay, Daniel Müller-Schott/Daniel Man, Shutterstock (2)

Peking 7. & 8.12.



Interview

»Ich hatte schon immer ein Faible für den Barock« Die Trompeterin Alison Balsom über ihr Ensemble, ihre Leidenschaft für die Barocktrompete und über Musik als Lebenshilfe. Von Maximilian Theiss

Frau Balsom, wie gehen Sie damit um, dass das Repertoire für Trompete im Vergleich zu anderen Instrumenten verhältnismäßig klein ist?

Es ist auf jeden Fall eine meiner größten Herausforderungen als Trompeterin, dass ich nicht so ein großes Repertoire habe wie etwa eine Pianistin oder eine Violinistin. Dennoch wurde mir mit der Zeit klar, dass darin auch eine große Chance für mich besteht, denn dadurch kann ich – und muss ich gewissermaßen auch – ganz neue Pfade beschreiten. 10 concerti Dezember 2019

So wie auf dem aktuellen Album, für das Sie mit Ihrem eigenen, handverlesenen Ensemble nicht nur genuines Trompetenrepertoire eingespielt haben?

Genau. Wir interpretieren Werke des Barock so, wie es sie in dieser Form und in diesem Klang noch nie gab, etwa die

»Die Trompete kann so viele Charaktere haben«

rascht, wie bereichernd es ist, mit Musikern, zu denen man eine langjährige musikalische und menschliche Beziehung pflegt, gemeinsam etwas zu erschaffen. Ich hoffe, dass die Aufnahme dieses Gemeinschaftsgefühl und die pure Spielfreude auch transportiert. Betitelt ist das Album mit »Royal Fireworks« …

… weil ich auf diesem Album vor allem zeigen will, welche Gefühle der Freude die Trompete hervorrufen kann – oder präziser gesagt: der gemeinsaAuszüge aus Bachs Weih- men Freude. nachtsoratorium mit sechs Trompeten und kleinem Strei- Man assoziiert deshalb cherensemble. Wir machen Trompetenmusik auch gerne aber keine Grenzüberschrei- mit Weihnachten. tungen etwa zum Jazz hin, son- Sie gibt den feierlichen Charakdern belassen den barocken ter des Fests wunderbar wieder, Charakter der Werke. Der ur- ja. Wobei auf diesem Album sprüngliche Kerngehalt dieser nicht nur weihnachtliche Musik vertreten ist. Die Trompete Musik bleibt also unberührt. kann so viele verschiedene Begleitet werden Sie dabei Charaktere haben, auch außervom »Balsom Ensemble«. Wie halb der Weihnachtszeit (lacht). darf man sich die Auf dem Album geht es mir um Zusammenarbeit mit »Ihrem« die Barockmusik als goldenes Ensemble vorstellen? Zeitalter der Trompete. Das Balsom Ensemble besteht aus Freunden und Kollegen, Auf dem Album spielen Sie die ich sehr schätze und vor die Natur- bzw. die deren Musikalität ich großen Barocktrompete. Wie lange Respekt habe. Ich war über- braucht man, um sie zu lernen?

Foto: Lizzie Patterson

S

ie wurde in den Order of the British Empire aufgenommen, war 2009 Solistin bei der „Last Night of the Proms“ und wurde 2013 zum Gramophone Artist of the Year gekürt. Für eine englische Musikerin hat Alison Balsom damit praktisch alle Lorbeeren eingeheimst, die man als klassische Musikerin in Großbritannien erlangen kann. Kein Wunder, beweist sie doch seit fast zwanzig Jahren immer wieder aufs Neue, wie vielseitig die Trompete sein kann, obwohl die Komponisten im Laufe der Musikgeschichte verhältnismäßig wenig für das Instrument geschrieben haben.


zur Person

Spielen konnte ich sie bereits nach ein paar Wochen. Trotzdem würde ich sagen: Ich lerne immer noch! Mir kommt es so vor, als hätte ich noch lange nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die das Instrument bereithält. Aber es hat sich sofort gut angefühlt, als ich zum ersten Mal die Naturtrompete in den Händen hielt. Es ist auch kein komplett anderes Instrument als die „herkömmliche“ Trompete, obwohl sie keine Ventile hat und daher im Tonumfang limitiert ist. Aber genau deshalb macht man auf ihr ganz anders Musik. Die moderne Piccolotrompete ist eine großartige Erfindung des 20. Jahrhunderts. Die Aufnah-

men von Maurice André auf diesem Instrument haben eine ganz besondere Schönheit, aber sie klingen eben nicht authentisch. Mit welcher Trompete haben Sie angefangen?

Mit einer B-Trompete, da war ich sieben oder acht Jahre alt. Im Laufe der Jahre kamen dann weitere Instrumente hinzu. Wobei es da zwei einschneidende Erlebnisse für mich gab: Als ich mit zwanzig Jahren am Pariser Konservatorium studierte, habe ich dort sehr viel auf einer C-Trompete gespielt. Deren Klang liegt sehr nah an demjenigen von Holzblasinstrumenten. Als ich auf ihr spiel-

1978 im Osten Englands geboren, studierte Alison Balsom in London und Paris. Bekannt und geschätzt ist die Trompeterin vor allem für ihre ungewöhnlichen Alben. So interpretierte sie etwa mit dem Jazztrompe­ ter Guy Barker auf dem Album „Paris“ französische Chansons. Auch als Auftraggeberin und Widmungsträgerin für zeitgenössische Trompetenkonzerte ist Balsom bekannt.

te, hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, „richtig“ zu spielen, obwohl ich damals schon auf eine langjährige Erfahrung an diesem Instrument zurückblicken konnte. Die zweite große Veränderung war, als ich wieder zurück in London war und auf einer Naturtrompete spielte. Mit einem Schlag hatte ich plötzlich einen ganz anderen Zugang zur Barockmusik. Ich hatte zwar schon immer ein Faible für diese Epoche, aber dank der Naturtrompete bekam ich ein ganz neues, tieferes Dezember 2019 concerti  11


Interview

Verständnis davon, wie und warum Bach, Purcell oder Händel ihre Phrasierungen so und nicht anders gesetzt haben. Muss man jede Trompete neu lernen?

Ja und nein. Das Prinzip der Tonerzeugung ist stets dasselbe: Durch Vibration der Lippen werden Schallwellen erzeugt, die durch ein Rohr geleitet werden. Das ist bei einem Gartenschlauch mit Trichter nicht anders als bei jeder Trompete. Die Feinarbeit an den einzelnen Instrumenten beschäftigt dich allerdings ein ganzes Leben lang. Wie war Ihr Zugang zur Barockmusik, bevor Sie die Naturtrompete erlernten?

Ich habe diese Musik geliebt und ständig gehört. Eines meiner Lieblingsalben war von Trevor Pinnock und dem English Concert mit Bachs letzten drei Brandenburgischen Konzerten – die witzigerweise ohne Trompete besetzt sind. Ich fand diese Musik unglaublich energetisch, kraftvoll, intelligent, komplex, aufregend und funky. Dieses Gefühl verstärkte sich später, als ich mit der Naturtrompete ein tieferes Verständnis der Barockmusik erlangte. Wie alt waren Sie, als Sie zum ersten Mal diese Aufnahme hörten?

Ich muss neun Jahre alt gewesen sein, als mir mein Onkel eine Kassette mit dieser Musik schenkte. Das ist aber sehr früh!

Und trotzdem habe ich damals genauso empfunden, wie ich es eben erwähnt habe, auch 12  concerti Dezember 2019

wenn ich damals die Musik sicherlich nicht mit diesen Adjektiven hätte beschreiben können. Natürlich habe ich nicht die ganze Tiefe der Musik erfasst, ich wusste damals nicht einmal, was Barock überhaupt war oder was genau ein Cembalo ist. Aber die Empfindungen waren definitiv da. Auch heute sehe ich, wie Kinder oder sogar Babys hochemotional auf diese Musik reagieren können. Da steckt etwas in ihr, das weit über unseren Intellekt hinaus reicht. Was trat zuerst in Ihr Leben: die Trompete oder die klassische Musik?

Hm, gar nicht leicht zu beantworten. Ich denke, es war die Musik. Aber bald darauf habe ich mit der Trompete angefangen. Sie war für mich von Anfang an das Tor zur Klassik. Ich habe nie Trompete gespielt um des Trompetenspiels willen. Stattdessen war sie für mich von Anfang an ein Werkzeug, um Musik zu machen – und um mich, meine Gedanken und meine Gefühle zu artikulieren. Sie sind aber auch bekennender Jazz-Fan.

Oh ja, auch wenn ich klassische Musikerin durch und durch bin! Ich höre wahnsinnig gerne Clifford Brown, Dizzy Gillespie, Miles Davis … Trat diese Leidenschaft für den Jazz genauso früh in Ihr Leben wie jene für die klassische Musik?

Durchaus, ich hatte damals ja nicht nur diese eine erwähnte Kassette (lacht). Ich habe in meiner Kindheit auch in einer Brass Band gespielt. Gemeinsam zu spielen, auf die anderen

Instrumente zu hören, das hat mich sehr geprägt und mir entscheidend dabei geholfen, meine eigene Musikalität zu finden. Ich kann mich da sehr glücklich schätzen, in solch einem Umfeld aufgewachsen zu sein, zumal in meiner Schule auch kostenloser Musikunterricht angeboten wurde. Über das Musizieren erlernt man als Kind so viele für das Leben essentielle Fähigkeiten – Selbstdisziplin, Selbstvertrauen, Teamfähigkeit … Es geht dabei um so viel mehr als nur ein Instrument zu beherrschen oder die Möglichkeit zu haben, später mal Berufsmusiker zu werden. Konzert-TIPPs

Alison Balsom (Trompete), Balsom Ensemble Biber: Sonata für sechs Trompeten, Pauke und Basso continuo, Telemann: Concerto Nr. 1, Lowe: Capriccio Nr. 1 & 2, J. S. Bach: Suite aus „Weihnachts­ oratorium & Choral BWV 148 „Jesus Bleibet Meine Freude“, Purcell: Senten­ ces, March, Thou Knowest Lord, Canzo­ na & Sonata Nr. 1, Händel: Feuerwerksmusik Bielefeld So. 1.12., 18:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle Bremen Mo. 2.12., 20:00 Uhr Die Glocke Berlin Mi. 4.12., 20:00 Uhr Konzerthaus Braunschweig Do. 5.12., 20:00 Uhr Stadthalle Frankfurt Sa. 7.12., 20:00 Uhr Alte Oper Hamburg So. 8.12., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Album-Tipp

Royal Fireworks – Werke von Bach, Händel, Purcell & Telemann A. Balsom (Trompete), Balsom Ensemble. Warner


Alle 42 Opern in einem Programm!

———— Laurence Cummings · Diego Fasolis · Emily Fons Julia Lezhneva · Christopher Lowrey Nicholas McGegan · Bejun Mehta · Yuriy Mynenko George Petrou · Sonia Prina · Sophie Rennert Carolyn Sampson · Fabrizio Ventura und viele mehr ———— Künstlerische Leitung: Laurence Cummings

————

20.05. – 01.06.

2020

n!

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Opern-Inszenierung des Monats

Die Saat des Bösen Romeo Castellucci bringt an der Staatsoper Unter den Linden das Oratorium IL PRIMO OMICIDIO von Alessandro Scarlatti als meditative Reflexion über das Böse im Menschen auf die Bühne. Von Eckhard Weber

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats



D

er Neapolitaner Alessan­ dro Scarlatti musste in seinen Jahren in Rom auf Oratorien ausweichen: Die Kirche verbot Opernauffüh­ rungen. Mit Il Primo Omicidio kommt somit kein üppiges Barockspektakel auf die Bühne, sondern ein Stück, das auf ver­ sunkene Meditation setzt. ­Romeo Castellucci erzählt die Vorgeschichte des ersten Mor­ des der Menschheitsgeschich­ te mit abstrakter Symbolik, vor einer Fläche, deren Farben und Formen wie ein in Nebel ge­ tauchter, abstrakter Expressi­ onismus eines Mark Rothko wirken. Die sich langsam be­ wegenden Balken des semi­ transparenten Bühnenhinter­ grunds erweisen sich als Nach­ schein jenes Flammenschwerts, mit dem Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben wur­ den. Der zweite Teil des Stücks, der den Brudermord und die Folgen zeigt, bedient sich einer völlig anderen Bildsprache. Das Geschehen spielt auf einem steinigen Feld unter einem Nachthimmel, auf Kains Acker.

Die Gesangssolisten ziehen sich in den Orchestergraben zurück, Kinderdarsteller kom­ men als lippensynchron agie­ rende Doubles auf die Bühne: szenische Umsetzung der Theodizee, also der Frage, wes­ halb ein liebender Gott das Böse zulässt. René Jacobs trägt mit dem B’Rock Orchestra die Inszenierung mittels einer brei­ ten instrumentalen Farbpalet­ te: im ersten Teil schwebend in dunklen Farben; zupackend, rhythmisch bewegter, kontrast­ reicher im zweiten Teil. Der Reiz dieser stringenten Produk­ tion ist, dass sie subtil eine eigene Haltung zur Geschichte als Angebot unterbreitet und gleichzeitig atmosphärisch ein­ drucksvolle Assoziations­ räume eröffnet – von Dystopi­ en bis zu Fridays for Future. Berlin 1.12.2019

Scarlatti: Il Primo Omicidio René Jacobs (Leitung), Romeo Castellucci (Regie, Bühne, Kostüme & Licht), Kristina Hammarström, Olivia Vermeulen, Birgitte Christensen, Thomas Walker

Foto vorherige Doppelseite: Monika Rittershaus, Foto: Monika Rittershaus

In Rauch aufgelöst: ­ Romeo Castelluccis Sichtweise auf den ersten Sündenfall der Menschheit


Aktuelle

NEUHEITEN bei Sony Classical

Jonas Kaufmann Wien Jonas Kaufmanns Einspielung mit den Wiener Philharmonikern ist eine Hommage an die Traumstadt Wien mit Titeln wie Wien, du Stadt meiner Träume, Sag zum Abschied leise servus u.v.m. Alle „Wien“ Konzerte unter www.jonaskaufmann.com

Arcadi Volodos Schubert Die lang erwartete neue Referenzeinspielung von Arcadi Volodos. Mit Schuberts später Sonate D 959 und drei Menuetten D 334, D 335 und D 600.

www.volodos.com

Martin Stadtfeld Händel Martin Stadtfeld präsentiert seine ganz persönlichen Lieblingsstücke von Händel, die er selbst für Klavier bearbeitet hat. Mit Ombra mai fù, Sarabande, Lascia ch‘io pianga u.a. www.martinstadtfeld.de

Regula Mühlemann Lieder der Heimat Heimat, Natur, Abschied, Sehnsucht sind die Themen der Lieder von Schubert und Schweizer Komponisten des neuen Albums von Regula Mühlemann.

www.regulamuehlemann.com

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OPERN-FEUILLETON

Pavarottissimo Ein neuer Dokumentarfilm über Luciano Pavarotti gibt intime Einblicke in das doppelte Leben des größten Tenors seit Enrico Caruso. Von Peter Krause

I

18 concerti Dezember 2019

Der größte Tenor seit Enrico Caruso: Luciano Pavarotti

zum Leben, sein an seiner Kör­ perfülle ablesbares Genuss­ menschentum, seine Gabe, al­ len Mitmenschen das Gefühl zu geben, bedeutsam und ihm nahe zu sein? Oder ist es alles noch viel einfacher? Ist es also sein strahlendes Lächeln, sein schelmischer Humor, seine allumfassende Weltumar­ mung?

Ein Volkstribun der Oper Fraglos liegt das Besondere des Luciano Pavarotti – und dies macht der Film wunderbar deutlich – darin, dass er sich als einfacher Bauer verstand, als bodenständiger Mensch aus dem Volk, dessen Vater im Kir­ chenchor sang, den er bewun­ derte und der ihm den Tipp gab, bloß erst mal etwas Anständi­

Fotos: Wild Bunch Germany (2)

n seiner Signetarie „Nessun dorma“ aus Puccinis Turandot singt Pavarotti den Satz: „Ma il mio mistero è ­chiuso in me.“ Zu deutsch: „Aber mein Geheimnis bleibt in mir verschlossen.“ Ganz am Ende des neuen Films über das Leben des größten Tenors seit Enrico Caruso singt er Calafs Wunschkonzerthit noch ein­ mal. Und man kommt ins Grü­ beln über das eigentliche Ge­ heimnis dieses 1935 geborenen Bäckerssohns aus dem nord­ italienischen Modena, der vom Grundschullehrer zum gefrag­ testen und teuersten Opernsän­ ger seiner Zeit und schließlich zum veritablen Popstar auf­ stieg, der in Crossoverprojek­ ten mit Sting, Zucchero und Bono von U2 Menschenmassen erreichte, die mit dem Minder­ heitenprogramm Oper sonst nur wenig anfangen können. Liegt das Geheimnis schlicht­ weg in seiner Stimme selbst, mit der er das gefürchtete hohe C so mühelos ansteuern konn­ te, dass die technische Kon­ struiertheit seiner Stimmlage auf einmal vollkommen natür­ lich erscheint? Und Singen so mühelos wie ein Kinderspiel wirkt? Oder ist es seine charis­ matische Kraft der Verzaube­ rung, mit der er Arenen, Stadi­ en und die riesigen Parks von London und New York füllte? Ist es seine ansteckende Liebe


Luciano Pavarotti im Zentrum der wohl erfolgreichsten Dreierspitze der Musikgeschichte

ges zu lernen. Seine frühe und in der Tat ideale Paraderolle neben seiner Debütpartie, dem Rodolfo in La Bohème, war kaum zufällig der Einfaltspin­ sel Nemorino in Donizettis L’elisir d’amore. Passend dazu wuchs Pavarotti in eine Thea­ terwelt hinein, in der die Kunst­ form Oper noch nicht zum intellektualisiert konzeptorien­ tierten Musiktheater mutiert war, sondern sich gleichsam ihre Naivität bewahrt hatte. So konnte er ohne Verbiegungen zum Volkstribun der Oper wer­ den. Dieses urwüchsige, dabei technisch perfekt fundierte Talent eines unfasslich sympa­ thischen, aller Welt Vertrauen schenkenden netten Kerls musste dann in nur einem re­ lativ kleinen Schritt für jenen Markt nutzbar gemacht wer­ den, der nach Authentizität

giert, um diese alsbald auszu­ beuten und zu Geld zu machen. Den Erfolg des Labels „Die drei Tenöre“, das Pavarotti gemein­ sam mit seinen Kollegen Do­ mingo und Carreras 1992 in den Caracalla-Termen von Rom kreierte, hatte der Erfolgreichs­ te des Trios längst mithilfe seiner Manager vorbereitet. Die Flutwelle einer giganti­ schen Marketingmaschinerie nutzte die Schönheit der Gat­ tung Oper mit nie dagewese­ nem wirtschaftlichem Mehr­ wert. Pavarotti popularisierte die Gattung, wurde dafür frei­ lich von der seriösen Kunstkri­ tik der Feuilletons des Verrats geziehen. Noch ein weiteres Mal sah sich der im Superlativ singende und lebende Pavarot­ tissimo Gegenwind ausgesetzt, als er die Scheidung von seiner ersten Frau Adua Veroni ein­

Aus der Arbeit eines prägenden Dramaturgen und Regisseurs

S. Morabito Opernarbeit Texte aus 25 Jahren 2019, VI, 410 S. 37 Abb. in Farbe. Geb. € (D) 28,99 | € (A) 29,68 *sFr 31,50 ISBN 978-3-476-04908-7

reichte, um nun die 34 Jahre jüngere Nicoletta Mantovani ehelichen zu können. Das ka­ tholische Italien, das den Ehe­ bruch als Affäre duldet, so lange er nicht die heile Welt der Familie infrage stellt – es woll­ te ihn fast fallenlassen. Gerade dem Geheimnis des Privat­ manns, eines großen, leiden­ schaftlich Liebenden, der hin­ ter der Künstlerlegende zu verschwinden drohte, ist Ron Howard in seinem Film auf der Spur – feinfühlig und in klugen Schnitten zwischen bislang privat archiviertem Dokumen­ tarmaterial und vielseitigen Interviews mit Familienmit­ gliedern wie Weggefährten. kino-TIPPS

Pavarotti Sa. 14.12. Exklusive Previews deutschlandweit Do. 26.12. bundesweiter Kinostart online-Tipp

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Dezember 2019 concerti   19


Opern-Tipps

Mehr Sorgfalt, mehr Frechheit, mehr Queerness Weihnachtszeit ist auch Operetten-Zeit – zum Glück, denn in den letzten Jahren erlebt die sogenannte »leichte Muse« neue Höhenflüge. Von Roland H. Dippel mit einem knisternden Flirt versüßen. Das Theater Pforz­ heim mit Wiener Blut und das Theater Hof mit Die Zirkusprinzessin halten die Erin­ nerung an Repertoiresäulen hoch, die derzeit etwas von ihrem früheren Glanz einzu­ büßen scheinen. Dagegen bringt das Theater Bremen unter dem Titel Pariser Leben nicht echten Offenbach, son­ dern eine Gala mit Titeln von Puccini bis Piaf.

D

as Verhältnis der Premieren­zahlen zwi­ schen Operette und Musical hat sich in den letzten Jahren umgekehrt. Aktuell gibt es an freien und Subventions­ theatern also weitaus mehr Musical- als Operetten-Produk­ tionen. Für die früher als „leich­ te Muse“ domestizierte Kunst­ form bedeutet das den vorteil­ haften Rückgewinn jener Ex­ klusivität, welche sie nach 1945 durch populäre Verkaufsstra­ tegien und inflationäre Ver­ breitung in Radio und Fernse­ hen weitgehend verlieren musste. Inzwischen spürt man bei Operetten-Einstudierungen wieder mehr Sorgfalt, mehr Frechheit, mehr Queerness, mehr Ironie. Das macht sich vor allem bemerkbar bei zu Unrecht als bieder betrachteten Werken wie Künnekes Der Vet20 concerti Dezember 2019

ter aus Dingsda, mit dem jetzt das Nordharzer Städtebund­ theater in Konkurrenz zum Theater Altenburg-Gera tritt. Ersatzspielstätten setzen dort und in Leipzig während des Umbaus der Stammhäuser in­ novative Kräfte frei: Kay ­Kuntze entfesselte im Theater­ zelt Altenburg ein aufgeheiztes Treiben um den „armen Wan­ dergesell‘“, von dem wirklich jede was will. Zur verspielten Angelegenheit mit unerwarte­ ten Nebenwirkungen wurde auch Zellers Der Vogelhändler durch die Musikalische Komö­ die Leipzig in der Eventloca­ tion Westbad. Dort machte Rainer Holzapfel aus der Kur­ fürstin Marie eine Theater­ direktorin und aus dem Adam aus Tirol ihren bevorzugten Darsteller, die sich beide die temporäre Subventionslücke

Exotik und Mondänität

Zunehmend interessieren sich prominente Dirigenten wieder mehr für Operetten: Stefan Soltesz in Köln und Friedrich Haider in Essen nehmen sich des durch die Mischung aus Pathos und Sentiment äußerst heiklen Land des Lächelns von Franz Lehár an. Das Staats­ theater Meiningen erinnert an Puccinis zu Unrecht vernach­ lässigtes Operettenprojekt La rondine. Dieses geriet bis zur Uraufführung in Monte-Carlo schließlich doch zu einer durchkomponierten melancho­ lischen Komödie, die nach Wiener Vorbildern raffinierte Kompositionsstrategien des späten Richard Strauss und des reifen Lehár vorwegnimmt. Allerdings mit einem emanzi­ patorischen Zug: Die Edelkur­

Foto: Tom Schulze

Die Hippies sind los: Der Vogelhändler aus Leipzig


tisane Magda geht auf nichtkommerzielle Män­ nerjagd. Doch der Operetten-Überflieger ist wie schon 2018/19 Paul Abraham. Die Komische Oper Berlin beschenkt ihre Fans jede Weihnachten mit einem sensationellen Operetten-Fund. Ab­ rahams Dschainah, das Mädchen aus dem Tanzhaus ist eine Paraphrase von Madama Butterfly, wobei bei Paul Abraham heiße Rhyth­ men fast immer die Summe aus Exotik und Mondänität sind. Die Erfolgswelle von Märchen im Grand Hotel erreicht derzeit Hannover und Meiningen (ab Januar). Aktueller geht es nicht: In dieser Operette von 1934 spielen Promis vor der Kamera sich selbst! operetten-Tipps

Berlin So. 22.12., 18:00 Uhr & Mo. 30.12., 19:30 Uhr (konzertant) Komische Oper Abraham: Dschainah oder das Mädchen aus dem Tanzhaus. Hendrik Vestmann (Leitung), Katrin Kath (Kostüme) Essen Sa. 7.12., 19:00 Uhr Theater Lehár: Das Land des Lächelns. Friedrich Haider (Leitung), Sabine Hartmannshenn (Regie). Weitere Termine: 12. & 31.12.2019, 12., 15. & 24.1., 2., 9., 21. & 23.2., 1.3., 12.4., 10.5. & 17.6.2020 Hannover Fr. 6.12., 19:30 Uhr Staatstheater Abraham: Märchen im Grand Hotel. Calros Vázquez, Florian Groß (Leitung), Stefan Huber (Regie). Weitere Termine: 7., 23., 29. & 31.12.2019, 3., 14. & 23.1., 20.3., 1. & 19.4., 16.5., 13.6.2020 Hof Sa. 21.12., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Kálmán: Die Zirkusprinzessin. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie). Weitere Termine: 22., 28. & 29.12.2019, 10., 15., 19., 25. & 26.1., 1., 18. & 20.2., 2.3., 21. & 22.6.2020 Köln Di. 31.12., 18:00 Uhr (Premiere) Oper Lehár: Das Land des Lächelns. Stefan Soltesz (Leitung). Weiterer Termin: 4.1.2020, 19:30 Uhr Leipzig Fr. 29.11., 19:00 Uhr Musikalische Komödie im Westbad Zeller: Der Vogelhändler. Tobias Engeli (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie). Weitere Termine: 27.11., 26.12.2019, 7., 8., 21. & 22.3., 21.5.2020 Meiningen Fr. 29.11., 19:30 Uhr Staatstheater Puccini: La rondine. Leo McFall (Leitung), Bruno Berger-Gorski (Regie). Weitere Termine: 1., 4. & 20.12.2019, 12.1., 13. & 16.2., 14.3., 2. & 15.5., 20.6.2020

Fr. 24.1.2020, 19:30 Uhr Abraham: Märchen im Grand Hotel. Harish Shankar (Leitung), Roland Hüve (Regie). Weitere Termine: 26.1., 8., 12. & 23.2., 7. & 22.3., 12.4.2020 Pforzheim Sa. 21.12., 19:30 Uhr Theater J. Strauss: Wiener Blut. Philipp Haag (Leitung), Hannes Hametner, Guido Markowitz (Regie). Weitere Termine: 29.12.2019, 2. & 12.1., 25. & 26.2., 3. & 29.3., 17.4., 28.5., 20. & 23.6.2020 Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de



tipps & termine Das Musikleben in München & Bayern im Dezember

Foto: Drew Gardner

Fasziniert von der Vergangenheit: Riccardo Minasi. Mehr dazu auf Seite 8.

2_Porträt Wie klingt die Welt? Das Alte-Musik-Ensemble l’arte del mondo verbindet eine historisch informierte Spielpraxis mit künstlerisch-kultureller Offenheit 4_Interview »Der Frack ist noch nicht gebügelt? Fantastisch!« In seiner Freizeit fliegt Michael Nagy liebend gern in schwindelerregende Höhen. Und doch ist der Bariton erstaunlich geerdet 8_Porträt Zurück zu den Quellen Als Dirigent hat Riccardo Minasi seine ganz eigene Spielweise barocker ­Werke gefunden 12_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion 24_Klassikprogramm concerti 12.19 München & Bayern 1


Porträt

Wie klingt die Welt? Das Alte-Musik-Ensemble l’arte del mondo verbindet eine historisch informierte Spielpraxis mit künstlerisch-kultureller Offenheit. Von Sören Ingwersen

S

ie entstand in der Antike, die Idee einer allumfassenden, göttlich installierten Weltharmonie, deren sinnlich wahrnehmbares Pendant der Mensch in den Klängen der Musik vorfindet. Im Zeitalter des Barock war es der Astronom Johannes Kepler, der diese vom griechischen Mathematiker Pythagoras entwickelte Vorstellung in das neue ­heliozentrische Weltbild übertrug und mit seinem Hauptwerk Harmonice mundi 2 München & Bayern concerti 12.19

(„Weltharmonik“) wieder po- tragreich dieser programmatipulär machte. Die Universalität sche Ansatz ist. harmonischer Gesetze kündet „Schon in der Barockzeit gab es von einer übergeordneten eine Begeisterung für das ExoKraft, die jegliche Musik mit- tische und für den Orient, wie einander verbindet, aus wel- sie etwa in den Chinoiserien chem Kulturkreis sie auch der Kunst zum Ausdruck immer stammen mag. Dieser kommt“, berichtet Werner Eruniversale Geist ist es, dem sich hardt. Als Gründungmitglied auch das Alte-Musik-Ensemble von Concerto Köln war der l’arte del mondo verschrieben Geiger und Dirigent zwanzig hat, wobei man gar nicht die Jahre lang künstlerischer Leiter Philosophie bemühen muss, des Spezialensembles für Alte um zu erkennen, wie historisch Musik, bevor er 2004 l’arte del stimmig und künstlerisch er- mondo ins Leben rief, um „das

Foto: Peuserdesign

Gediegene Tafelmusiker? Von wegen: l’arte del mondo traut sich was!


Repertoire zu erweitern, auch mal Opern und Oratorien aufzuführen und mit kulturellen Begegnungen und CrossoverProjekten über den Tellerrand zu schauen.“ Erhellende musikalische Kontexte

So entstanden Programme wie „La Fête de Sérail“, die die Musik des alten christlichen Europas in kulturell-historisch erhellenden Kontexten betrachten. Dabei stellt l’arte del mondo Cannabichs titelgebender Ballettmusik und Mozarts Singspiel Zaide, die ein mythisch-märchenhaftes Bild des Harems entwerfen, Musik an die Seite, die damals wirklich im Serail gespielt wurde. Ein aufoktroyierter Kunstgriff, um Fiktion und Wirklichkeit einander gegenüberzustellen? Keineswegs! „Man weiß, dass osmanische Gesandtschaften an europäischen Höfen musiziert haben. Schon damals fand eine Begegnung statt. Wir bewegen uns im historischen Kontext, gehen aber kreativ damit um.“ Und das auch in Opernaufführungen von Mozarts Entführung aus dem Serail mit dem türkischen Pera Ensemble oder Glucks Le cinesi mit der Peking-Oper sowie in Bachs Matthäus-Passion mit der israelischen Kamea Dance Company. „Mit ,Carneval Oriental‘ sind wir noch einen Schritt weiter gegangen und haben uns gefragt: Was wäre entstanden, wenn Musiker aus Ost und West damals zusammen musiziert hätten?“ Es sind aber nicht nur diese interkulturellen Begegnungen und die in liebevoll gestalteter Barockkulisse aufgeführten Opern, die das 36-köpfige En-

semble, das als permanentes Residenzorchester im Erholungshaus Leverkusen – dem Kulturhaus der Bayer AG – ansässig ist, mit seiner Instrumentalkunst veredelt. Auch um die Wiederentdeckung vergessener Werke hat sich l’arte del mondo verdient gemacht. Komponistennamen wie Joseph Martin Kraus, Johann Franz Xaver Sterkel, Ernst Eichner oder Giovanni Paisiello wären hier zu nennen. Und ein nicht ganz unbekannter Dichter namens Johann Wolfgang von Goethe, der in jungen Jahren zusammen mit dem befreundeten Komponisten Philipp Christoph Kayser das Singspiel Scherz, List und Rache geschrieben hat. Und wenn das Ensemble in Bayreuth im Rahmen des Programms „Sturmmusiken“ mit historischen Wind- und Donnermaschinen die Klangkulisse der Natur nachahmt, ist man ihr schon wieder dicht auf den Fersen: der alles umspannenden Weltharmonie. Konzert-TIPPs

Schumann: Poetica mit Claudio Bohórquez und Péter Nagy

Franz Schubert: Winterreise mit Xavier Sabata und Francisco Poyato

Fürth Sa. 14.12.2019, 19:30 Uhr Stadt­ theater Dorothee Oberlinger (Block­ flöte), l’arte del mondo, Werner Ehr­ hardt (Leitung), Werke von Finger, Händel, Sammartini u. a.

Sa. 4.4.2020, 20:00 Uhr Stadt­ theater Matthäus-Passion 2727. Kamea Dance Company Israel, Kantorei Barmen-Gemarke, l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung) Aschaffenburg Di 7.4.2020, 20:00 Uhr Stadttheater Künstler & Programm siehe 4.4.2020 CD-Tipp

Bach: Oboenkonzerte BWV 1035, 1055 u. a. C. Moinet (Oboe), l’arte del mondo, W. Ehrhardt (Ltg). Berlin Classics

1219 – The Saint and the Sultan mit Pera Ensemble und Mehmet C. Yeşilçay

www.berlin-classics-music.com


interview

»Der Frack ist noch nicht gebügelt? Fantastisch!« In seiner Freizeit fliegt Michael Nagy liebend gern in schwindelerregende Höhen. Und doch ist der Bariton erstaunlich geerdet. Von Irene Bazinger

Herr Nagy, Sie haben ungarische Wurzeln, Ihren Namen spricht man »Noootsch« aus. Pflegen Sie noch Verbindungen nach Ungarn?

Nein, gar nicht, die ganze Fa­ milie väterlicherseits hat 1956 Ungarn verlassen und ist nach Deutschland gezogen. Ihre persönliche Homepage ist nicht nur in deutscher und englischer, sondern auch in schwedischer Sprache verfasst. Warum?

Das kommt daher, dass ich vor ein paar Jahren überlegt habe, Schweden zu meiner Wahlhei­ mat zu machen. Ich mag das Land wahnsinnig gern und kenne dort sehr besondere Menschen. Aber meine Um­ zugspläne scheiterten trotz EU an bürokratischen Hindernis­ sen. Meine Verbundenheit zu Schweden allerdings ist weiter­ hin groß. 4 München & Bayern concerti 12.19

Sie haben an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste in Mannheim nicht nur Gesang studiert, sondern auch Dirigieren. Wie kam’s denn dazu?

So sehr ich das Dirigieren ge­ mocht habe und immer noch mag, war es doch gewisserma­ ßen aus der Not geboren. Ich wusste als junger Student ein­ fach nicht, wie viel Eigeniniti­ ative ich – auch über den Hoch­ schulrahmen hinaus – aufbrin­ gen müsste, damit aus mir et­ was wird. Eine Vertretungs­ pädagogin gab mir den hilfrei­ chen Tritt in den Allerwertes­ ten und lenkte mich zu Rudolf

»Sänger sind nicht besser ausgebildet als früher, aber anders« Piernay – für mich ein Glücks­ fall! –, obwohl der anfangs nicht überzeugt davon war, dass es bei mir wirklich mit einer Sängerkarriere klappen würde. Also studierte ich ­parallel noch Dirigieren, als ernstzunehmende Alternative. Diese Ausbildung möchte ich nicht mehr missen.

Kommt es jetzt mit Ihren jeweiligen Dirigenten manchmal zu Auseinandersetzungen über musikalische Auffassungen?

Nein, das nicht, da sind die Kompetenzen schon eindeutig geklärt. Aber mit einem erfah­ renen Dirigenten wie Stefan Soltesz, mit dem ich zuletzt an der Komischen Oper Berlin bei Schrekers Die Gezeichneten gearbeitet habe, gab es hoch­ interessante Gespräche über die Musikpraxis in den letzten fünfzig Jahren und wie sich die Ausbildung verändert hat. Wie schätzen Sie das ein: Sind Sängerinnen und Sänger heute besser ausgebildet als vielleicht in der Zeit des Wirtschaftswunders?

Besser bestimmt nicht, aber anders! Die Anforderungen sind heute nämlich auf jeden Fall mehr auf Ökonomie und Effizienz ausgerichtet als frü­ her. Außerdem ist Schnellig­ keit ein wesentliches Kriteri­ um geworden. Wir müssen uns in sehr kurzer Zeit neue Partien aneignen, weil überall richtig viel gespielt wird. Da­ zu kommt die selbstverständ­ liche Mobilität, dass man also heute hier und morgen ganz

Foto: Monika Höfler

M

ichael Nagy ist ein vielseitiger Sänger und auf der Opern­ bühne wie im Konzertsaal er­ folgreich. Sein Repertoire reicht von Bach und Mozart bis zu Zimmermann, Dallapiccola und Reimann.


zur Person

1976 geboren, ließ sich Michael Nagy in Mannheim und Saarbrücken sowohl als Dirigent als auch als Sänger ausbilden. Längere Jahre war der Bariton Ensemblemitglied – zunächst an der Komischen Oper Berlin, später an der Oper Frankfurt. 2011 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen. Nagy ist zudem als Liedund Oratorien­sänger vielgefragt.

woanders auftritt. Einmal er­ zählte mir ein Kollege von der Bayerischen Staatsoper, dass man dort seinerzeit rund zwei Jahre Vorbereitung eingeplant hat, wenn ein Sänger eine größere Wagner-Rolle einstu­ dierte. Das erlaubte eine Art vegetatives Einsaugen der Partie, mit festen Ruhephasen, damit sich alles im Sänger verankern konnte. Diese Zeit

der Aneignung und Anver­ wandlung hätten viele Sänger gern wieder, mich einge­ schlossen. Aber dann muss man anders planen und kann weniger oft auftreten, was als freier Künstler vermutlich schwierig ist, oder?

Das ist das Dilemma. Und so muss halt jeder für sich den

Konflikt zwischen Neugierde, Existenzsicherung und künst­ lerischer Vorbereitung lösen. Ich meinerseits bin sehr froh über die Balance zwischen mei­ nen Opernauftritten, den Kon­ zerten – und den kreativen Pausen. Angesichts dessen müssen viele Dinge überlegt werden, wenn Sie sich für eine neue concerti 12.19 München & Bayern 5


interview

Rolle entscheiden. Wie wählen Sie diese aus?

Wichtig ist das Gesamtpaket, das hat mich die Erfahrung gelehrt. Wenn mir zum Bei­ spiel ein Haus die Teilnahme an einer Neuproduktion an­ bietet und ich kann mit der Rolle, dem Dirigenten oder dem Regisseur wenig anfan­ gen, sage ich nicht zu, auch wenn es eine hoch renommier­ te Bühne oder eine tolle Partie sein sollte. Denn in einem Umfeld, in dem man sich ver­ standen und gut aufgehoben fühlt, kann man viel freier und besser arbeiten. Dazu zählen auf den ersten Blick läppische, auf den zweiten durchaus we­ sentliche Dinge: Zieht es auf der Probebühne? Wie sieht die Gesamtdisposition aus? Ich kann zwar unter Umständen an einem Tag vormittags eine Generalprobe und abends ein Konzert singen, doch ideal ist das nicht. Was machen Sie am Tag eines Auftritts?

Ich versuche, alles möglichst alltäglich abzuwickeln. Die Grundspannung ist natürlich den ganzen Tag vorhanden. Zusätzliche Rituale würden sie nur unangenehm verstärken und meine Leistung am Abend beeinträchtigen. Was ich je­ doch zum Beispiel vor Kon­ zerten sehr gern zur Entspan­ nung mache, ist bügeln. Der Frack ist noch nicht aufgebü­ gelt? Fantastisch, dann lege ich los! Und nach dem Auftritt geht es dann gleich rein in das Flugzeug?

Sie meinen, weil ich den Flug­ schein gemacht habe? Nein, nein, ich habe keine eigene 6 München & Bayern concerti 12.19

Maschine wie der geschätzte Kollege Klaus Florian Vogt. Ich bin schließlich Bariton und kein Tenor (lacht). Aber ich liebe es zu fliegen und war glücklich, mir nach vielen Jah­ ren diesen Traum erfüllen zu können. Wenn es meine Zeit erlaubt, miete ich mir ein Flug­ zeug und gehe in die Luft. Das verlangt ungeteilte Aufmerk­

»Man muss auch Ausschuss produzieren dürfen« samkeit und ist wunderbar, um sich von den beruflichen Herausforderungen abzulen­ ken. Wenn man sich da nicht zu hundert Prozent fokussiert, kann man – platt gesagt – ganz schnell runterfallen. Also empfiehlt es sich, die Gedan­ ken an alles andere daheim zu lassen und sich ins Fliegen wie in eine Meditation zu ver­ senken. Sie haben einmal gesagt, wenn Sie eine Aufnahme von sich hören, fänden Sie sich nie gut.

Oh ja, und diese Neigung zur Selbstkritik wird sogar immer stärker! Das ist mir wichtig, denn ich möchte mir ein Gefühl für das bewahren, was in einem bestimmten Moment einer Aufführung möglich gewesen wäre und ob ich das erreicht habe. Auch wenn es sonst nie­ mand merkt, ärgere ich mich halt, wenn ich im Rückblick merke, ich war an einer Stelle etwas unkonzentriert oder mir ist aus unerklärlichen Gründen ein Ton verrutscht. Solche Ge­ danken zerschmettern mich nicht für alle Ewigkeit. Sie sind

ein konstruktives Korrektiv. Schließlich hat man die Ver­ pflichtung, das kritisch zu hin­ terfragen, was man Tag für Tag tut. Das hat nichts mit ei­nem abstrakten Perfektions­a n­ spruch zu tun. Der war nur eine Idée fixe meiner frühen Jugend, als ich dachte, in der Musik muss alles mathema­ tisch exakt sein. Ich glaube, man muss auch Ausschuss produzieren dürfen, daran reift man. Nur Spitzenleistungen, das geht nicht, denn das Ent­ scheidende in der Musik ge­ schieht jenseits der Virtuosität. Das gilt für Sänger wie für Instrumentalisten. Also ist Musik im Grunde das, was zwischen den Noten steht?

Ja, dieser magische Raum, den wir Interpreten eingeladen sind, auf die herzlichstmögli­ che Art zu füllen. Ansonsten machen wir uns unglaubwür­ dig und austauschbar. Diese Idee von einem „Mehr“, von einem „Etwas“, das man nicht bereifen oder rational verste­ hen kann, ist für mich ein, wenn nicht das zentrale Thema des Lebens wie der Kunst. Operetten-TIPP

München Di. 31.12., 18:00 Uhr Nationaltheater J. Strauss: Die Fledermaus. Gerhard Polt (Frosch), Johannes Martin Kränzle (Gabriel von Eisenstein), Annette Dasch (Rosalinde), Michael Nagy (Dr. Falke), Wellbrüder aus’m Biermoos, Friedrich Haider (Leitung), Andreas Weirich (Regie). Weitere Termine: 3., 5., 7. & 11.1.2020 CD-Tipp

Brahms/Glanert: Vier Präludien & Ernste Gesänge Michael Nagy (Bariton), Helsinki PO, Olari Elts (Ltg). Ondine


Festliche Musik zum Heiligen Abend

Philharmonie im Gasteig

24.12.2019 16:00 Uhr

Karten über muenchenticket.de Ein Konzert der Gasteig München GmbH | gasteig.de

Okka von der Damerau Mezzosopran Arcis Saxophon Quartett Kammerchor Anouschka Horn Moderation Hansjörg Albrecht Leitung


Porträt

Zurück zu den Quellen Als Dirigent hat Riccardo Minasi seine ganz eigene Spielweise barocker Werke gefunden. Den Ausschlag dafür gab ein Blick in die Originalpartitur einer Oper. Von Irem Çatı

R

iccardo Minasi kommt gerade von einer langen Probe mit dem Mozarteum­­orchester, dessen Chefdirigent er seit 2017 ist. Trotzdem zeigt der Römer kei­ nerlei Erschöpfungserschei­ nungen. Dass er einmal als Leiter vor einem der besten Orchester Europas stehen wür­ de, hätte er selbst nie gedacht, denn seine Karriere begann als Geiger und Konzertmeister in 8 München & Bayern concerti 12.19

verschiedenen Orchestern wie der Accademia Bizantina oder dem Concerto Vocale Gent. „Ich bin nie eines Morgens aufge­ wacht und habe mich dazu entschieden, Dirigent zu wer­ den“, sagt er. Von den Besten lernen

Doch in seiner Rolle als Kon­ zertmeister wurde er während der Proben häufig gebeten, das Orchester vorzubereiten. Dafür

habe er meist die Violine weg­ gelegt und mit den Händen dirigiert. „In diesen Momenten habe ich mir gedacht: Wenn ich das wirklich machen möch­ te, sollte ich lernen, meine Hän­ de ein bisschen professioneller zu bewegen“, erzählt er und lacht dabei herzlich. Ein voll ausgebildeter Dirigent sei er dennoch nicht, sagt Minasi, denn er habe nie am Konser­ vatorium studiert. Trotzdem

Foto: Drew Gardner

Erst Geiger, später Dirigent: Riccardo Minasi


NEU habe er von den Besten gelernt. der Barockmusik entfremdet „Ich habe vielen tollen Dirigen­ habe, erklärt Minasi. ten bei ihrer Arbeit zugesehen und konnte dadurch meine Fehlende Zeitmaschine eigene Technik entwickeln“. Mit seinem Orchester „Il pomo Als Musiker habe er zusätzlich d’oro“ habe er die für sich rich­ von den unterschiedlichen Ar­ tige Spielweise barocker Werke ten, wie man ein Orchester gefunden, sei dafür aber von leiten kann, viel gelernt, was vielen Seiten kritisiert worden. ihn für seine Arbeit sensibili­ „Ich sage nicht, dass mein An­ siert habe. satz richtig ist, aber ich nehme die Sache ernster und bin ehr­ Der Vater als Prophet licher“, sagt Minasi. „Leider Mit der Gründung des Ensem­ haben wir noch keine Zeitma­ bles „Il pomo d’oro“ im Jahr schine um mitzuerleben, wie 2012 begann Riccardo Minasi, die Stücke damals gespielt Barockopern zu leiten, und wurden, und so müssen wir wurde für immer mehr Produk­ immer einen Kompromiss fin­ tionen als Dirigent eingestellt. den.“ „Ich kann nicht leugnen, dass Stattdessen freut sich Riccardo ich sehr froh darüber bin“, lacht Minasi, mit dem Mozarteum­ er. Der Einzige, der schon im­ orchester Werke aus der Klas­ mer wusste, dass er einmal sik und Romantik aufzuführen. Dirigent werden würde, war „Es war schon immer mein sein Vater. Schon als Kind ha­ Traum, Igor Strawinsky und be er seinen Sohn in der Rolle Richard Strauss zu dirigieren. des Orchesterchefs gesehen. Nun hatte ich endlich die Mög­ „Leider ist er früh verstorben lichkeit dazu.“ Ein weiterer und konnte mich nie auf der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Aufführung ver­ Bühne dirigieren sehen.“ Lange war Riccardo Minasi als nachlässigter Werke, beispiels­ Spezialist für Alte Musik und weise von Domenico Cimarosa historische Aufführungspraxis und dem Beethoven-Zeitgenos­ bekannt. Doch vor einigen Jah­ sen Anton Eberl. ren hat er sich mehr und mehr Konzert-TIPP davon abgewandt. Ausschlag­ gebend dafür war die Arbeit Salzburg an der Partitur von Bellinis Do. 12.12., 19:30 Uhr Oper Norma. Dabei habe er Mozarteum (Großer Saal) festgestellt, dass sich der Text Kate Aldrich (Mezzosopran), Mozarteum­ orchester Salzburg, Riccardo Minasi der heutigen Editionen in we­ (Leitung). Weber: Ouvertüre zu sentlichen Teilen vom Original „Euryanthe“ & Ouvertüre und Marsch unterscheide. Davon fasziniert, zu „Turandot“ op. 37, Wagner: Wesen­ donck-Lieder, Mendelssohn: Ouvertüre setzte er sich auch mit anderen „Die Hebriden“ op. 26, Berlioz: La Mort Barockwerken auseinander de Cléopâtre und stellte ähnliche Unter­ CD-Tipp schiede fest. Die Tatsache, dass viele Musiker der historischen C. P. E. Bach: Cellokonzerte & Sinfonie Aufführungspraxis die eigent­ G-Dur J.-G. Queyras lichen Quellen gar nicht ken­ (Cello), Ensemble nen, habe ihn so sehr frustriert, Resonanz, R. Minasi (Ltg). harmonia mundi dass er sich immer weiter von

56 CDs 56 CD HC19058 MENDELSSOHN

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Tipps & Termine

Schon als Chorsänger und Geiger entging ihm keine Bewegung des Dirigenten Bamberg Bertrand de Billy ist als Orchesterleiter heiß begehrt und hat sich in

den letzten dreißig Jahren eine überwältigende Repertoire-Fülle erarbeitet

Als junger Musiker besuchte er Orchesterproben von Carlo Maria Giulini und Claudio Abbado, um die Arbeitsweise großer Dirigenten kennenzulernen: Bertrand de Billy.

12 München & Bayern concerti 12.19

am Konservatorium seiner Heimatstadt und ersten Tätigkeiten als Orchestermusiker in Deutschland mit dem Wunsch, das Operndirigat in all seinen Facetten zu erlernen. Dass er dirigieren wollte, war ihm schon seit seinem vierten Lebensjahr bewusst. Seine ersten musikalischen Gehversuche unternahm er daraufhin in einem Knabenchor. Auch später als Violinist und Bratschist entging ihm keine Bewegung des Dirigenten, und so wechselte er schließlich nach kurzer Zeit ans Dirigierpult. Seine erste professionelle berufliche Station war die Stelle des Ers-

ten Kapellmeisters und stellvertretenden GMD am Anhaltischen Theater Dessau. 1996 wechselte er als Erster Kapellmeister an die Wiener Volksoper und begann, sich einen internationalen Ruf zu erarbeiten, der ihn schließlich an die renommiertesten Bühnenhäuser führte, darunter die Wiener Staatsoper, das Royal Opera House und die New Yorker MET. Johann Buddecke Fr. 6.12. & Sa. 7.12., 20:00 Uhr Konzerthalle (Joseph-Keilberth-Saal) Ilian Garnetz (Violine), Libor Nováček (Klavier), Bamberger Symphoniker, Bertrand de Billy (Leitung). Werke von Pärt, Dutilleux & Ravel

Foto: Marco Borggreve

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er sich einmal den Aufnahmenkatalog des Dirigenten Bertrand de Billy anschaut, wird zum einen von einer unglaublichen Repertoire-Fülle überwältigt, zum anderen feststellen, dass der Franzose nicht nur mit den weltweit renommiertesten Orchestern zusammenarbeitet, sondern auch mit Solisten von internationalem Rang. Und das sowohl mit sinfonischem Repertoire als auch in der Oper. Letztere hatte es ihm früh besonders angetan, und so begann der 1965 in Paris geborene Dirigent seine Laufbahn nach der Ausbildung


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Tipps & Termine

Dulcian, Pommer und Schalmei Nürnberg Die Capella de la Torre lässt die Lutherzeit aufleben

D

as erste Adventswochenende in Nürnberg gehört zu den schönsten Tagen im Jahr der Frankenmetropole, wenn am Freitagabend das Christkind von der Empore der Frauenkirche aus den Christkindlesmarkt eröffnet und danach das muntere Treiben an den Ständen beginnt. Am ersten Adventssonntag lädt in diesem Jahr ein paar Schritte weiter im Rathaus die Capella de la Torre dann zu einem vorweihnachtlichen Konzert mit Musik aus der Lutherzeit. Mit Holzblasinstrumenten der Renaissance – unter anderem Schalmei, Pommer, Posaune und

Dulcian – vermag das Ensemble, das für seine historisch informierten Interpretationen bereits sowohl mit dem Lädt zum Adventskonzert: Capella de la Torre OPUS als auch mit dem ECHO Klassik Rathaussaal ein denkbar stimausgezeichnet wurde, die Zeit mungsvoller und prachtvoller Maximilian Theiss um Luther authentisch wieder Ort. aufleben zu lassen. Für solch ein Konzert ist der im 14. Jahr- So. 1.12., 16:00 & 19:00 Uhr hundert erbaute und nach den Historischer Rathaussaal Zerstörungen des Zweiten Ein Kindlein in der Wiegen. Margaret Hunter (Sopran), Capella de la Torre, Weltkriegs in seiner alten Form Katharina Bäuml (Leitung). Werke von wiedererrichtete historische Praetorius, Scheidt, Isaac, Freundt u. a.

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14 München & Bayern concerti 12.19

Fotos: Capella de la Torre/Greiner-Napp, Daniel Bissill

JANUAR


Bei London Brass immer mit auf Reisen: der Humor

Christmas Carols und britischer Charme

MOZART WOCHE 2020

München London Brass lockt mit

festlichen Bläserarrangements

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So. 8.12., 19:30 Uhr Prinzregententheater London Brass. Weihnachtslieder, Werke von Vivaldi, Corelli, J. S. Bach u. a.

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egisseur Mark Herman hat ihnen 1996 mit Brassed Off ein filmisches Denkmal geschaffen: britischen Werkskapellen, die sich aus Bergarbeitern zusammensetzten und in denen ausschließlich Blechblasinstrumente zum Einsatz kamen, eventuell ergänzt um einen Schlagzeuger. Der englische Film­titel spielt dabei vor allem auf den Niedergang des Industriezweigs zu Zeiten der Thatcherregierung an. Doch die Tradition der „Brass Bands“ (Brass = Messing, aber auch Blechbläser) besteht bis heute. So blieb es nicht aus, dass sich in Anlehnung an die Klangmischung aus Trompeten, Hörnern, Posaunen und Tuba auch professionelle Ensembles gründeten. Als eines der bedeutendsten entstand bereits 1951 das Philip Jones Brass Ensemble. Als der Trompeter Philip Jones seine Gruppe schließlich 1986 nach 35 Jahren auflöste, bildeten sich noch im selben Jahr als Nachfolger London Brass, die inzwischen auch auf über dreißig Jahre Konzerttätigkeit zurückblicken können. Im Programm haben sie vor allem Bearbeitungen, aber auch manche Originalkomposition. Bei den Bearbeitungen reicht das Spektrum von doppelchöriger venezianischer Musik über bekannte klassische bis zu anspruchsvollen zeitgenössischen Werken. Nicolas Furchert

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Tipps & Termine

München Alexandre Tharaud hebt die

Klavierkunst aufs goldene Tablett

Der dänische Komponist Hans Abrahamsen schrieb für ihn ein Klavierkonzert für die linke Hand: Alexandre Tharaud

W

er die Pariser Wohnung von ­Alexandre Tharaud betritt, sieht ausgesuchte Möbel sowie eine Fülle von Büchern und CDs. Was dort nicht steht, ist ein Flügel. Ganz bewusst verzichtet der Pianist darauf. „Früher, als ich noch einen Flügel in meiner Wohnung hatte, habe ich den ganzen Tag dort verbracht“, erklärt der Franzose seine Entscheidung, „ich habe viel gespielt, aber selten ernsthaft geübt.“ Deshalb nutzt Tharaud seit Jahren die Instrumente von Freunden, um seine

16 München & Bayern concerti 12.19

Programme einzustudieren; so kann er Privat- und Berufs­ leben voneinander trennen. Geboren wird Alexandre Tharaud 1968 als Sohn einer Tänzerin und eines Sängers. Er studiert am Pariser Konservatorium bei Germaine Mounier und Theodor Parakivesco, wichtige Anregungen vermitteln ihm auch Claude Helffer, Leon Fleisher und Nikita Magaloff. Nachdem der Franzose 1989 beim ARD-Musikwettbewerb Zweiter geworden war, startete rasch seine internatio­ nale Karriere. Als Interpret

liegt Tharauds Schwerpunkt nicht nur auf dem französischen Repertoire von Couperin bis Ravel, sondern auch auf Barockmusik und Werken von Chopin. Außerhalb des solistischen Spiels pflegt er auch die Kammermusik mit Kollegen wie dem Geiger Pierre Amoyal, dem Flötisten Patrick Gallois und dem Cellisten Jean-Guihen Queyras. Tharauds Musizierweise ist geprägt von hohem Strukturbewusstsein, feinen Klangdifferenzierungen, Klarheit und einem subtilen Rubato – Eigenschaften, die seinen vielfach ausgezeichneten Ravel-Einspielungen zugute kommen. Auch seine Aufnahmen von Bachs Klavierkonzerten mit dem kanadischen Kammer­ orchester Les Violons du Roy unter Bernard Labadie überzeugen durch Esprit und glitzerndes Laufwerk in den Allegros sowie kantables Spiel in den langsamen Sätzen; Eleganz und kontrollierte Leidenschaft zeigt er wiederum in Chopins Balladen. Dass der Franzose, der im direkten Umgang beinahe etwas schüchtern wirkt, auch temperamentvoll zuzupacken weiß, offenbart er in seiner feurig-entfesselten Deutung von Chopins Fantasie. Neben der Klassik begeistert sich Tharaud auch für das französische Chanson. So nahm er 2017 mit prominenten Gastkünstlern aus Jazz und Pop ein Album mit Liedern der 1997 verstorbenen Chansonnière Barbara auf. Mario-Felix Vogt Do. 5.12. & Fr. 6.12., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Alexandre Tharaud (Klavier), Symphonieorchester des BR, Franz WelserMöst (Leitung). Werke von Henze/ Abrahamsen, Abrahamsen & R. Strauss

Foto: Marco Borggreve

Kantabel, klar und klangdifferenziert


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Ein spanischer Ritter führt seine Gitarre ins Feld München Pepe Romero feiert 75. Geburtstag mit dem Kammerorchester I Musici di Roma

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Mit sechs Saiten lässt er die Sonne Andalusiens aufgehen: Pepe Romero

M

usik mit Kopfkino-Garantie: Sobald Pepe Romero die ersten Töne auf seiner Gitarre anschlägt, sieht man sich schon durch die alten Gässchen Barcelonas oder unter der Sonne Andalusiens wandeln. Bereits im frühesten Alter lernte der 1944 in Málaga geborene Sohn der Gitarrenlegende Celedonio Romero mit seinen Brüdern Celín und Angel das Gitarrenspiel vom Vater. Als die Familie 1957 während der Franco-Diktatur nach Kalifornien emigrierte, gründete Celedonio Romero mit seinen Söhnen das Gitarrenquartett „Los Romeros“ und trat landesweit mit den größten Orchestern auf. Seit fast siebzig Jahren steht Pepe Romero mittlerweile auf der Bühne und hat als Solist mit bedeutenden Dirigenten, Solisten und Orchestern weltweit musiziert. Neben seiner perfekten Technik wird er immer wieder für seine Virtuosität gefeiert und wurde von

König Juan Carlos zum Ritter geschlagen. Musikalisch ist er seiner Heimat überwiegend treu geblieben, hat zahlreiche Werke aus dem 20. und 21. Jahrhundert uraufgeführt sowie verlorengegangene Barock­ stücke von Fernando Sor und Francesco Molino wiederentdeckt. Im März feierte der „König der Gitarre“ seinen 75. Geburtstag und schenkte sich aus diesem Anlass eine Jubiläumstournee, die ihn auch nach Deutschland führt. Gemeinsam mit dem Kammerorchester I Musici di Roma, zu dem Romero seit Anfang der 1950er Jahre eine innige musikalische Freundschaft pflegt, interpretiert er Werke von Boccherini, Avison, Geminiani und Cordero. Kopfkino inklusive. Irem Çatı Mo. 2.12., 20:00 Uhr Prinzregententheater Pepe Romero (Gitarre), I Musici di Roma. Werke von Boccherini, Avison, Geminiani & Cordero

Fotos: Antón Goiri, Simon Pauly

die Welt des


Vier Saxofone und ein Kammerchor ... sorgen im Gasteig München für festliche Weihnachtsstimmung

F

ür „Die Festliche Musik zum Heiligen Abend“ vernachlässigen die Musiker des Arcis Saxophon Quartett ausnahmsweise die Neue Musik und interpretieren stattdessen mit einem Münchner Kammerchor Werke von Georg Friedrich Händel, Gioachino Rossini, Felix Mendelssohn Bartholdy und Gustav Mahler sowie klassische Weihnachtslieder. Mit dabei ist Mezzosopranistin Okka von der Damerau, die sich in den letzten Jahren an der Bayerischen Staatsoper und der Staatsoper Stuttgart vor allem in Wagner-Partien die Position eines Publikumslieblings erobert hat. Durch das Programm führt Fernsehmoderatorin, Redakteurin und Journalistin Anouschka Horn, die ihr soziales Engagement als Botschafterin der Stiftung Kindergesundheit bestätigt. Die musikalische Leitung hat Hansjörg Albrecht, der künstlerische Leiter des Münchner Bach-Chors und damit Repräsentant einer Position, die seit Karl Richter zu den ausstrahlungskräftigsten des Münchener Musiklebens gehört. So wird Albrecht auch die Silvesterkonzerte der Hochschule für Musik Roland H. Dippel und Theater gestalten. Di. 24.12., 16:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Festliche Musik zum Heiligen Abend. Okka von der Damerau (Mezzosopran), Arcis Saxophon Quartett, Kammerchor, Hansjörg Albrecht (Klavier, Orgel & Leitung), Anouschka Horn (Moderation). Werke von Händel, Rossini, Mendelssohn & Mahler, Weihnachtslieder zum Mitsingen

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Tipps & Termine

Neumarkt Patricia Kopatchinskaja und Anna

Prohaska beleuchten die Frauen im Leben Jesu

Ganz gleich, in welcher Stadt sie auftritt, tägliches Joggen gehört immer dazu: Geigerin Patricia Kopatchinskaja

Z

u allen bekannten Kulturen gehört Musik, und das seit Zehntausenden von Jahren. Dies wird vermutlich auch in den kommenden Jahrtausenden so bleiben. Die Frage ist nur, welche Musik überlebt. Das herauszufinden sieht die Geigerin Patricia Kopatchinskaja als ihre Lebensaufgabe, für die sie auch ihr Publikum entzünden möchte, das sich bei ihr stets auf Überraschungen gefasst machen darf. Mit ihrem packend-intensiven Spiel zieht sie ihre Hörer immer wieder in den Bann. Sie

20 München & Bayern concerti 12.19

pfeift auf lieblich-harmlose Klänge und beschäftigt sich lieber mit der düsteren Emotionsseite, wenn es um die großen Klassikwerke des 20. und 21. Jahrhunderts geht. Sie spielt wie eine Naturgewalt: leidenschaftlich, herausfordernd, völlig eigenständig in ihrer Sichtweise und fördert so manch ungehörte Klang-Facette zutage. Die künstlerische Leiterin der Camerata Bern verbindet eine lange Freundschaft mit Anna Prohaska. Die Sopranistin verkörpert auf der Bühne Königinnen, Geliebte,

Verzweifelte und Hoffnungsvolle. Doch auch Sirenen und Waldmädchen hat sie im Programm, nur um sich im nächsten Moment in eine tapfere Soldatin zu verwandeln. Die Sängerin ist bekannt für ihre darstellerische Intensität und die Kunst, tief in ihre Charaktere hineinzublicken. Vielleicht hängt das ein wenig mit ihrer eigenen Biografie zusammen: Geboren in Neu-Ulm als Tochter eines österreichischen Opern-Regisseurs und einer irisch-englischen Sängerin, wächst sie in der Musikstadt Wien auf und zieht später mit ihrer Familie nach Berlin. Gemeinsam haben die beiden Musikerinnen ein Programm entworfen, in dem sie ihre gestalterische Vielfalt und Kreativität voll ausschöpfen können. „Maria Mater Meretix“ stellt die Mutter Gottes in den Mittelpunkt. Unzählige Werke vom Mittelalter bis zur Gegenwart untersuchen hemmungslos und provokativ diverse Maria-Gestalten und sehen sie mal als Heilige und mal als Hure. Mit der Camerata Bern durchschreiten sie, von der Gegenwart beginnend, mehr als 1000 Jahre Musikgeschichte. Auf dieser spirituellen Klangreise trifft das Mittelalter auf die Gegenwart, Moderne auf Barock. Hildegard von Bingen und Walther von der Vogelweide verbinden sich mit Haydn, Xenakis, Kurtág und Weill. Musik, die die Zeiten überdauert hat und überdauern wird. Julia Hellmig Fr. 6.12., 20:00 Uhr Historischer Reitstadel Maria Mater Meretrix. Anna Prohaska (Sopran), Camerata Bern, Patricia Kopatchinskaja (Violine & Leitung). Werke von Holst, Crumb, Martin, Lotti, Boulanger, Caldara u. a.

Foto: Marco Borggreve

Maria, die heilige Mutter – Maria, die sündige Hure


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Tipps & Termine

München Amadeus Wiesensee hat der Philosophie

den Rücken gekehrt, um sich der Musik zu öffnen

... aber Schiller und Goethe gehören immer noch zu seinen Galionsfiguren: der 26-jährige Pianist Amadeus Wiesensee

S

ein Vorname würde ja einen anderen Beobachter nahelegen, aber nein: Es ist Beethoven, dessen Bild an der Wand hängt neben dem alten Steinway-Flügel in der Münchner Altbauwohnung des Pianisten Amadeus Wiesensee. „Beethoven, der mir immer über die Schulter schaut, wenn ich übe, ist für mich wie der Blick eines Großvaters, der das Beste für einen möchte“, sagt er. Auf Wiesensee, den selbsternannten Enkel, kann der Meister auch stolz sein: 1993 geboren, debütierte er bereits als Zwölfjähriger mit dem

22 München & Bayern concerti 12.19

Münchner Rundfunkorchester, er war Jungstudent bei KarlHeinz Kämmerling am Mozarteum Salzburg, machte Bachelor und Master bei Antti Siirala in München und sattelt aktuell noch einen Masterstudiengang Neue Musik oben drauf. Zudem hat er einen Abschluss in Philosophie, was ihm früh schon eine Marktplatzierung als der „junge Philosoph am Klavier“ einbrachte. Kluge Sätze zur Musik unterstreichen diese Kategorisierung auch regelmäßig, wobei: In eine „zu sehr durchintellektualisierte, verkopfte Richtung“ soll Wiesen-

sees Spiel bloß nicht gehen, warnt er selbst. „Man möchte ja als Künstler auf der Bühne nicht belehren“. Chopin spielt er selten und auch nur den mit einer dezidiert dunklen Seite, etwa die Fis-Dur-Barcarolle; mit der Musik von Domenico Scarlatti dagegen hat er sich in letzter Zeit intensiv auseinandergesetzt. Er nimmt Cembalo­ unterricht und hat sich ein Instrument angeschafft, um von ihm eine Brücke zum modernen Flügel zu schlagen. Den barocken Stil auf dem Steinway nicht imitieren, sondern übersetzen, das ist sein Ziel. „Viele Regeln, die damals geherrscht haben, muss ich dem Geist nach verwirklichen, nicht den Buchstaben nach.“ Beim Philosophiestudium, gab er im Interview mit einer Münchner Zeitung zu Protokoll, sei ihm der Kontakt mit der Außenwelt abgegangen, außerdem sei das Fach zu sehr an der Rationalität orientiert. In der Kunst dagegen sei der Mensch absolut er selbst, also dort, „wo er zweckfrei spielt, wenn er nicht nur arbeitet und sich dadurch entfremdet ist“, so zitiert Wiesensee Schiller und damit seine momentane „Galionsfigur“. Aber über ihn und seine Gedanken soll man gar nicht nachgrübeln in den Konzerten von Amadeus Wiesensee, so sein Wunsch. „Ich arbeite daran, mich selbst in der Musik nicht zu wichtig zu nehmen.“ Stefan Schickhaus Mo. 16.12., 19:00 Uhr Bayerische Akademie der Schönen Künste Weimar – Vom Diwan zum Bauhaus. Senta Berger, Dieter Borchmeyer (Rezitation), Amadeus Wiesensee (Klavier)

Fotos: Sammy Hart

»Ich möchte mich selbst nicht zu wichtig nehmen«


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Klassikprogramm

Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im Dezember

1.12. Sonntag München

10:00 Himmelfahrtskirche Sendling J. S. Bach: Kantate „Ärgre dich, o Seele, nicht“ BWV 186a. Anna Karmasin (Sopran), Eric Price (Tenor), Thomas Gropper (Bass), Angela Metzger (Orgel), Capellchor der Himmelfahrtskirche, Il Concerto piccolo, Klaus Geitner (Leitung)

S P I E L Z E I T

2 0 1 9 / 2 0

11:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Griechisch – Russisch. Iason Keramidis & Yusi Chen (Violine), Burkhard Sigl (Viola), Joachim Wohlgemuth (Violoncello). Skalkottas: Fünf griechische Tänze, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73

11:00 Prinzregententheater Iwan Bessonov (Klavier). J. S. Bach: Partita für Klavier Nr. 4 D-Dur BWV 828, Mozart: Klaviersonate Nr. 13 B-Dur KV 333 „Linzer“, Prokofjew: Klaviersonate Nr. 7 B-Dur op. 83 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Rhythm is it! Alexej Gerassimez (Percussion), Studierende der HMTM München. Werke von Miko, Gerassimez, Tschaikowsky & Borbodakis 11:00 Residenz (Herkulessaal) Alberto Ferro (Klavier), Kammerphilharmonie dacapo, Franz Schottky (Leitung). Charpentier: Nuit aus „In Navitatem Domini Canticum“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Corelli: Concerto grosso op. 6/8 „Weihnachtskonzert“, Grieg: Aus Holbergs Zeit u. a.

14:00 & 16:00 Gasteig (Carl-OrffSaal) Das Sams – Eine Woche voller Samstage. Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters 15:30 Prinzregententheater Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier). Debussy: Cellosonate d-Moll, Poulenc: Cellosonate, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll 17:00 St. Markus Maxvorstadt Weihnachtskonzert. Janina Knothe (Sopran), Martin Unterholzner (Tenor), Dominik Schumertl (Bass), Berndt Jäger (Orgel), Münchner Madrigalchor, Franz Brandl (Leitung), Gerhard Salz (Lesung). Händel: Der Messias (Auszüge), Weihnachtslieder, Texte von Stefan Zweig

FORUM UNTERSCHLEISSHEIM KulturNah

ADVENT BEI FORUM UNTERSCHLEISSHEIM Sonntag, 01. Dezember 2019, 18 Uhr [Neu: Einführung 17.30 Uhr] | Bürgerhaus

DIE ZAUBERFLÖTE

Opernklassiker von Wolfgang Amadeus Mozart Donnerstag, 12. Dezember 2019, 20 Uhr | Bürgerhaus

DIE SINGPHONIKER O CHRISTMAS TREE

Weihnachtsprogramm des Vokalsolistenensembles

Mittwoch, 11. Dezember 2019, 18 Uhr | Bürgerhaus

DORNRÖSCHEN

Der Grimm’sche Märchenklassiker als Ballett für die ganze Familie Freitag, 13. Dezember 2019, 20 Uhr | Gleis 1

STEFANIE BOLTZ MIDWINTER TALES

Das erste Winter- und Weihnachtsprogramm der Münchner Songpoetin

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MESSIAS 15.12.2019

MISA CRIOLLA NAVIDAD NUESTRA

MÜNCHNER MADRIGALCHOR

17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Janine Schöllhorn (Flöte), Marlis Neumann (Harfe), Residenz-Solisten. Werke von J. S. Bach, Bizet & Albéniz 18:00 Gärtnerplatztheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Karl Alfred Schreiner (Choreografie)

16:00 Kloster Beuerberg Eurasburg Orff: Die Weihnachtsgeschichte. Münchner Knabenchor, Ralf Luedwig (Leitung) 18:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Mozart: Die Zauberflöte 18:00 Christuskirche Bad Aibling Weihnachtskonzert. Münchner Gitarrentrio 19:00 Alter Speicher Ebersberg Orchester des Kulturvereins ZornedingBaldham, Andreas Pascal Heinzmann (Leitung). Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 19:00 Schloss Amerang Weihnachtliche Operngala. Solisten & Orchester der Opernfestspiele Schloss Amerang 19:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck (Kleiner Saal) Tassilo Probst (Violine), Johannes Umbreit (Klavier)

19:00 bürgerhaus Unterföhring Eberwein: Heilige Tag’ – Raue Nächt’. Dellnhauser Musikantenfamilie Niederbayern

16:00 Dreiländerhalle Passau Britten: Noahs Flut op. 58. Daniel Grossmann (Leitung) 18:00 Stadttheater Passau Lehár: Das Land des Lächelns. Basil H. E. Coleman (Leitung) Schwaben

15:00 Stadttheater Kempten Reinecke: Nussknacker und Mäusekönig. Nataliya Tkachenko (Klavier), Hans Piesbergen (Schauspiel), Wolfgang Steinmeyer (Live-Zeichnungen) 15:30 Kurhaus Bad Hindelang Thomas/Hertenstein: Stille Nacht. Ralf Ludewig (Leitung), Brigitte Weber (Regie)

BÜ UN RGER TER H FÖH AUS RIN G

18:00 Nationaltheater Korngold: Die tote Stadt. Jonas Kaufmann (Paul), Marlis Petersen (Marietta), Mirjam Mesak (Juliette), Kirill Petrenko (Leitung), Simon Stone (Regie) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelvesper. Klaus Geitner (Orgel) 19:00 Seidlvilla (Mühsamsaal) Pianistenclub. Enrico Satori (Saxofon), Ludwig Hahn (Violine), Hans Wolf (Klavier), Tempo nuovo. Werke von Hans Wolf u. a., Keaton: Flitterwochen im Fertighaus (Film mit Live-Musik) 19:30 Gasteig (Philharmonie) Geschichte eines Nussknackers. Münchner Symphoniker, Olivier Tardy (Leitung), Max Müller (Rezitation) 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Gala-Konzert. Haushamer Bergwachtgsang, Residenz-Solisten. Alpenländische Weihnachtslieder u. a. 20:00 Prinzregententheater Waltraud Meier (Mezzosopran), Joseph Breinl (Klavier). Lieder von Mahler, Wolf, Wagner & Schönberg 20:00 Residenz (Herkulessaal) Adventskonzert. Anna Karmasin & Anna-Lena Elbert (Sopran), Yosemeh Adjei (Altus), Manuel Warwitz (Tenor), Thomas Stimmel (Bass), Lassus-Chor München & Bläserensemble, Barockorchester La Banda, Andrea Fessmann (Leitung). J. S. Bach: Magnificat, Cozzolani: Marienvesper (Auszüge) u. a. Oberbayern

11:00 Kloster Seeon Seeon-Seebruck (Festsaal) Weihnachtsmagie. Ladies-Classic-Quartett 12:15 Kloster Fürstenfeldbruck Glocken in der Orgelmusik. Christoph Hauser (Orgel) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Klassik in Unterföhring 01.12.2019, 19 Uhr

Eberwein: Heilige Tag’ – Raue Nächt’ Weihnachten mit der Dellnhauser Musikantenfamilie

13.12.2019, 17 Uhr

Hänsel und Gretel

Benedict Manniegel Dance Company Mi., 18.12.2019, 20 Uhr

Gerd Anthoff: Damals an Weihnachten Lesung mit Musik von Bogenberger/Hecker

20.12.2019, 20 Uhr

Pete York & Band feat. Nina Michelle

The Jazzy Christmas Show

Fotos: Heike Fleischmann; Peter Werner; Martin Bartmann; Ivan Nagy

01.12.2019

Infos und Kartenvorverkauf: Münchner Str. 65 | 85774 Unterföhring Tel.: 089-950 81-506 | www.buergerhaus-unterfoehring.de Das Bürgerhaus verfügt über 120 kostenfreie Tiefgaragenplätze

concerti 12.19 München & Bayern 25


Klassikprogramm

17:00 Stadttheater Kempten Reinecke: Nussknacker und Mäusekönig. Nataliya Tkachenko (Klavier), Hans Piesbergen (Schauspiel), Wolfgang Steinmeyer (Live-Zeichnungen)

17:00 Schloss Wernsdorf Strullendorf Stella Splendens. David Mayoral (Percussion & Santur), Capella Antiqua Bambergensis. Weihnachtsmusik des Mittelalters

18:00 martini-Park Augsburg Adam: Giselle. Ricardo Fernando (Choreografie)

17:00 St. Laurentius Thurnau Lippert: Träumende Bäume. Jasmin von Brünken (Sopran), Albert Hubert (Violine), Michael Lippert (Klavier & Sprecher)

Mittelfranken

10:00 & 12:00 Staatstheater Nürnberg Peterchens Mondfahrt. Staatsphilharmonie Nürnberg, Volker Hiemeyer (Leitung) 15:00 Stadtbibliothek Nürnberg (Katharinensaal) Kotaro Fukuma (Klavier). J. S. Bach: Jesus bleibet meine Freude BWV 147, Schumann/ Liszt: Widmung, Schumann: Fantasie op. 17, Debussy: Hommage à Rameau, Poulenc: Improvisation Nr. 15 „Hommage à Édith Piaf“, Satie: Je te veux, Weissenberg: Sechs Bearbeitungen der Chansons von Trenet (Auszüge), Ravel: La Valse 16:00 & 19:00 Historischer Rathaussaal Nürnberg Ein Kindlein in der Wiegen. Margaret Hunter (Sopran), Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 16:00 St. Michael Fürth Clara im Harfenwald. Laurence Tercier, Jana Schmidt-Enzmann, Martina Leutschacher & Barbara Fichtner (Harfe), Sirka Schwartz-Uppendieck (Klavier & Leitung), Michael Herrschel (Erzähler). Musik von Strübing, C. & R. Schumann 19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: La Bohème. Lutz de Veer (Leitung), Alexandra Szemerédy & Magdolna Parditka (Regie)

17:00 St. Michaelis Hof J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Bärbel Kubicek (Sopran), Kerstin Auerbach (Alt), Andreas Kalmbach (Tenor), Werner Kraus (Bass), Großer Chor des Jean-Paul-Gymnasiums, St. Michaeliskantorei Hof, Hofer Symphoniker, Georg Stanek (Leitung) Oberpfalz

11:00 Konzerthaus Blaibach Voces8 Österreich

11:00 & 15:00 Brucknerhaus Linz Hanne Muthspiel-Payer (Flöte), Johanna Rindberger-Gröbner & Veronika Trisko (Klavier), Harald Handler (Vi­ brafon & Percussion), Mario Mattiazzo (Tanz). Musik von Bizet, Debussy u. a. 11:00 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Dialoge. Abad String Quartet. Atehortúa: Streichquartett, Boccherini: Die Nachtmusik der Straßen von Madrid op. 30/6 15:00 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Dialoge: Ein Nachmittag für Oscar Wilde. Edwin Crossley-Mercer (Bassbariton), Jason Paul Peterson (Klavier), Tim Oberliessen (Rezitation). Linton: Wilde Songs

Tipp

19:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Aschaffenburger Advent. Salaputia Brass Quintett, Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung), Sabine Sauer (Rezitation) Oberfranken

15:00 Landestheater Coburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mark McClain (Choreografie) 26 München & Bayern concerti 12.19

18:30 Residenz (Herkulessaal) Alexander Gadjiev (Klavier). Werke von Brahms, Liszt, Chopin, Skrjabin & Bartók 19:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Tage der Bläserkammermusik. Studierende der Bläserklassen. Rossini: Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“, Mozart: Serenade c-Moll KV 388, Klein: Divertimento für Bläseroktett, R. Strauss: Suite B-Dur 20:00 Nationaltheater Vilde Frang (Violine), Akademieorchester, Thomas Søndergård (Leitung). Adès: Drei Tänze aus „Powder Her Face”, Korngold: Violinkonzert D-Dur, Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-Moll 20:00 Prinzregententheater Pepe Romero (Gitarre), I Musici di Roma. Werke von Boccherini, Avison, Geminiani & Cordero 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) J. S. Bach: Weihnachtsorato­ rium Kantaten I, III & VI. Carmela Konrad (So­pran), Marion Eckstein (Alt), Christian Zenker (Tenor), Raimund Nolte (Bariton), Kammerchor & Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung) Mittelfranken

19:30 St. Gumbertus Ansbach Macht hoch die Tür. Windsbacher Knabenchor, Salaputia Brass, Martin Lehmann (Leitung)

Unterfranken

18:00 St. Stephan Würzburg J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III & VI. Maraile Lichdi (Sopran), Sonja Koppelhuber (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Johannes Weinhuber (Bass), Cappella & Camerata St. Stephan, Christian Heidecker (Leitung)

2.12. Montag München

1.12. sonntag

16:00 & 19:00 Historischer Rathaussaal Nürnberg Ein Kindlein in der Wiegen. Margaret Hunter (Sopran), Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung). Werke von Praetorius, Scheidt, Isaac u. a. Die Ohren in uralten Zeiten, das Auge in der Moderne: Mag die Capella de la Torre auch Renaissancemusik spielen, auf der Bühne trägt das Ensemble Jeans statt Woll­ socken.

19:30 Staatstheater Nürnberg Bernstein: West Side Story. Lutz de Veer (Leitung), Melissa King (Regie) Oberfranken

17:00 Konzerthalle Bamberg Zauber des Advents. Liubov Nosova & David Franke (Orgel), Symphonischer Chor Bamberg, Bamberger Symphoniker, Tarmo Vaask (Leitung). Britten: Festival Te Deum, J. S. Bach: Weih­ nachts­oratorium BWV 248 (Auszüge), Tabakova: Centuries of Meditations, Weissel: Macht hoch die Tür, Tschaikowsky/Nosova: Vier Sätze aus „Der Nussknacker“ op. 71a, Gesius: In dulci jubilo!, Wade: Herbei, o ihr Gläubigen

Foto: Capella de la Torre/Greiner-Napp

19:30 Auferstehungskirche Scheid­ egg Nordische Weihnacht. Streichquartett Planorbis, Uwe Six (Sprecher). Werke von Grieg, Sibelius u. a.

18:00 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Dialoge. Danae Kontora (So­ pran), Anna Stéphany (Mezzosopran), Mauro Peter (Tenor), Milan Siljanov (Bass), Salzburger Bachchor, Mozarteumorchester Salzburg, Constantinos Carydis (Leitung). Mozart: Requiem d-Moll, Koukos: In Memoriam Y. A. Pappaioannou, Werke von Gesualdo


Kammeroper München Das Gespenst von Canterville

04.12.2019, 20 Uhr

Capricornus Consort Basel Franz Vitzthum (Countertenor) Miriam Feuersinger (Sopran)

Graupner, Richter, Telemann

11.12.2019, 20 Uhr (Jazz&More)

Florian Hoefner Trio

Heilmannstr. 2, 82049 Pullach i. Isartal T. 089 744 752-0 www.buergerhaus-pullach.de

29.11.2019, 20 Uhr

Ungarische Kammerphilharmonie 3.12. Dienstag München

19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Mozart: Così fan tutte. Kammeroper München, Julien Salemkour (Leitung), Beka Savić (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Khatia Buniatishvili (Klavier), London Symphony Orchestra, Gianandrea Noseda (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 20:00 Nationaltheater Vilde Frang (Violine), Akademieorchester, Thomas Søndergård (Leitung). Adès: Drei Tänze aus „Powder Her Face”, Korngold: Violinkonzert D-Dur, Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-Moll 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) J. S. Bach: Weihnachtsorato­ rium Kantaten I, III & VI. Carmela Konrad (So­pran), Marion Eckstein (Alt), Christian Zenker (Tenor), Raimund Nolte (Bariton), Kammerchor & Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Cuarteto Casals, Alexander Lonquich (Klavier). Haydn: Streichquartett Es-Dur op. 33 „Der Scherz“, Mozart: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll KV 478, Schumann: Klavierquintett Es-Dur Oberbayern

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Hanna Herfurtner (So­ pran), Kölner Akademie großes Barockorchester. Werke von Händel, J. S. Bach, Marcello & Manfredini

© ccm

06.01.2020, 20 Uhr (Neujahrskonzert)

© T. Melle: Thomas Lichtenecker

Niederbayern

Österreich

19:00 Kloster Aldersbach (Salomonsaal) Händel: Der Messias. An­ drea Brown (Sopran), David Erler (Altus), Benjamin Glaubitz (Tenor), Thomas E. Bauer (Bass), ASAM – Aldersbacher Singakademie, Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Leitung)

18:00 Brucknerhaus Linz Per il santissimo natale. Aros Quartett. Werke von Corelli, Manfredini & Locatelli

Mittelfranken

18:00 Historischer Rathaussaal Nürnberg Adventskonzert. Stephanie Treichl (Oboe), Nürnberger Symphoniker. Händel: Concerto grosso F-Dur op. 3/4 HWV 315, Purcell: Suite aus „The Fairy Queen”, Marcello: Oboenkonzert d-Moll, J. S. Bach: Konzert für Oboe d’amore A-Dur BWV 1055R 19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: La Bohème 20:00 Friedenskirche St. Johannis Nürnberg Macht hoch die Tür. Windsbacher Knabenchor, Salaputia Brass, Martin Lehmann (Leitung) Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Residenzplatz Würzburg (Kammermusiksaal) Slow Dance. Ensemble Neue Musik, Robert HP Platz (Leitung) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda 20:00 Konzerthalle Bamberg Martin Fröst (Klarinette), Quatuor Ébène. Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1, Ungarische Tänze (Auszüge) & Klarinettenquintett h-Moll op. 115, G. Fröst: Klezmer Dances Oberpfalz

20:00 Max-Reger-Halle Weiden German Brass

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Musiktheater Linz Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Katharina Müllner (Leitung), François De Carpentries (Regie)

4.12. Mittwoch München

15:00 & 16:30 Funkhaus (Studio 1) Zwergerlmusik: Wie klingt es zur Weihnachtszeit? Münchner Rundfunkorchester, Olivier Tardy (Leitung), Martina Oberhauser (Erzählerin) 19:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Tage der Bläserkammermusik. Mozart: Quintett Es-Dur KV 452, Nielsen: Quintett op. 43, Saint-Saëns: Caprice über dänische und russiche Themen, Ligeti: Sechs Bagatellen, Poulenc: Sextett 19:00 Nationaltheater Chatschaturjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie), Karen Durgaryan (Leitung) 19:30 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Mozart: Così fan tutte. Kammeroper München, Julien Salemkour (Leitung) 19:30 Schloss Immenstadt Konzert des Opernstudios 20:00 Gasteig (Philharmonie) Olga Scheps (Klavier), Prague Royal Philharmonic, Heiko Mathias Förster (Leitung). Werke von Einaudi, Richter, Zimmer, Satie, Ravel, Debussy, Barber u. a. concerti 12.19 München & Bayern 27


www.facebook.com/ klassischephilharmoniebonn/

Beginn: 20.00 Uhr Einführung: 19.15 Uhr

MÜNCHEN · HERKULESSAAL · 04.12.2019 NÜRNBERG · MEISTERSINGERHALLE · 05.12.2019

Festliches Weihnachtskonzert mit Werken von Giuseppe Sammartini, Wolfgang Amadeus Mozart, Camille Saint-Saëns, Pietro Mascagni, Georg Friedrich Händel, Gustav Mahler, Charles Gounod, Max Reger 20:00 Prinzregententheater Ragna Schirmer (Klavier), Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Peter Bruns (Violoncello & Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 7 C-Dur „Le Midi“, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) J. S. Bach: Weihnachtsorato­ rium Kantaten I, III & VI. Carmela Konrad (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Christian Zenker (Tenor), Raimund Nolte (Bariton), Kammerchor & Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Weihnachtskonzert. Justyna Samborska (Sopran), Casey Reeve (Trompete), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Sammartini, Mozart, Saint-Saëns, Mascagni, Händel, Kahle, Mahler, Gounod & Reger Oberbayern

20:00 August Everding Saal Grünwald Jerusalem Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 15 d-Moll KV 421, Korngold: Streichquartett Nr. 2 Es-Dur, Beethoven: Streichquartett Nr. 15 20:00 Bürgerhaus Pullach Franz Vitzthum (Countertenor), Miriam Feuersinger (Sopran), Capricornus Consort Basel. Werke von Graupner, Richter & Telemann Niederbayern

19:00 Kloster Aldersbach (Salomonsaal) Händel: Der Messias. An­ drea Brown (Sopran), David Erler (Altus), Benjamin Glaubitz (Tenor), Thomas E. Bauer (Bass), ASAM – Aldersbacher Singakademie, Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Leitung) 28 München & Bayern concerti 12.19

Schwaben

Leitung: Heribert Beissel Sopran: Justyna Samborska Trompete: Casey Reeve

Karten bei allen bek. Vorverkaufsstellen.

5.12. Donnerstag

17:00 Kurhaus Bad Hindelang Thomas/Hertenstein: Stille Nacht

München

Mittelfranken

18:00 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel

18:00 Historischer Rathaussaal Nürnberg Adventskonzert. Stephanie Treichl (Oboe), Nürnberger Symphoniker. Händel: Concerto grosso F-Dur op. 3/4 HWV 315, Purcell: Suite aus „The Fairy Queen”, Marcello: Oboenkonzert d-Moll, J. S. Bach: Konzert für Oboe d’amore A-Dur BWV 1055R 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Igudesman & Joo: Die Rettung der Welt Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Bibrastraße Würzburg (Theater) Wer begleitet wen? Nimrod Guez (Barockvioline & Barockviola), Ralf Waldner (Cembalo & Hammerklavier). Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach, Mozart & Woelfl 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Es war einmal ... Kevin O’Day (Choreografie) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Wagner: Das Rheingold Österreich

19:30 Brucknerhaus Linz 100 Jahre Linzer Konzertverein. Linzer Singakademie, Collegium Vocale, Hard-Chor, SchülerInnen des Musikgymnasiums Linz, Linzer Konzertverein, Marc Reibel (Leitung). R. Strauss: Wiener Philharmoniker Fanfare, Brahms: Akademische Festouvertüre & AltRhapsodie, Haydn: Te Deum, Beethoven: Chorfantasie c-Moll

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

Klassikprogramm

18:30 Residenz (Hofkapelle) Giovanni De Angeli (Oboe), Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi u. a. 19:00 Deutsches Museum Themenkonzert. Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters, Ralph Hertwig (Vortrag). Werke von Schumann, Abrahamsen & Nielsen 19:30 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Filmmusik in Concert. The Movie Players, Markus Elsner (Leitung) 19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Amadeus – Genie zwischen Freiheit und Leidenschaft. Tianji Lin (Tenor), Maximilian Nowka (Schauspiel), Dominik Wilgenbus (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Jan Lisiecki (Klavier), Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Lutosławski: Sinfonie Nr. 4, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll 20:00 Residenz (Herkulessaal) Alexandre Tharaud (Klavier), Symphonieorchester des BR, Franz Welser-Möst (Leitung). Henze/Abrahamsen: Sonatina 1947 (UA), Abrahamsen: Klavierkonzert „Left, alone“, R. Strauss: Sinfonia domestica Oberbayern

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Roman Zaslavsky (Klavier), Georgisches Kammerorchester, Ruben Gazarian (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 21 A-Dur, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19, Schubert: Sinfonie Nr. 5


Schwaben

Österreich

17:00 Kurhaus Bad Hindelang Thomas/Hertenstein: Stille Nacht

19:30 Brucknerhaus Linz Weihnachtskonzert. Johanna Falkinger (Sopran), Tabea Mitterbauer (Mezzosopran), Katharina Zauner (Orgel), Ensembles des Musikgymnasiums Linz, Enrico Onofri (Leitung). Werke von Corelli, Händel, Torelli & Vivaldi

Mittelfranken

10:00 Stadttheater Fürth (Nachtschwärmer-Foyer) Silva: Schlinkepütz – eine Monsteroper. Panja Rittweger (Regie) 13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Lunchkonzert. Mitglieder der Staatsphilharmonie Nürnberg 19:30 Staatstheater Nürnberg Cavalli: La Calisto. Wolfgang Katschner (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie)

6.12. Freitag München

10:30 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Peter Kertz (Regie)

19:30 Stadttheater Fürth Avi Avital (Mandoline), Venice Baroque Orches­ tra. Werke von Vivaldi, Marcello & Geminiani

17:00 Funkhaus (Studio 1) Familienkonzert: Das Schaf Charlotte. Münchner Rundfunkorchester, Olivier Tardy (Leitung), Stefan Wilkening (Erzähler). Musik von Grieg, Bizet u. a.

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Weihnachtskonzert. Justyna Samborska (Sopran), Casey Reeve (Trompete), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Sammartini, Mozart, Saint-Saëns, Mascagni, Händel, Kahle, Mahler u. a.

19:00 Nationaltheater Korngold: Die tote Stadt. Jonas Kaufmann (Paul), Marlis Petersen (Marietta), Andrzej Filonczyk (Frank/Fritz), Jennifer Johnston (Brigitta), Mirjam Mesak (Juliette), Kirill Petrenko (Leitung), Simon Stone (Regie)

Unterfranken

19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Mozart: Così fan tutte. Kammeroper München, Julien Salemkour (Leitung), Beka Savić (Regie)

19:30 Hochschule für Musik Bibrastraße Würzburg (Theater) Zum 200. Geburtstag von Clara Schumann. Studierende der Fachgruppe Klavier. Werke von C. Schumann u. a. Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Händel: Der Messias. Andrea Brown (Sopran), David Erler (Altus), Benjamin Glaubitz (Tenor), Thomas E. Bauer (Bass), ASAM – Aldersbacher Singakademie, Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Leitung)

19:30 Seidlvilla (Mühsamsaal) Pianistenclub: Junge Pianisten. Carlo Hässelbarth (Trompete), Helena Wieser, Kenenisa Bernard Kilchmann, Carolin Wieser, Ivana Grenda & Philip Huber (Klavier), Bernd Schmidt (Moderation). Werke von Chopin, Haydn, J. S. Bach, Mozart & Beethoven 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Bruhns, Beethoven, J. S. Bach, Mozart u. a.

20:00 Gärtnerplatztheater (Orchesterprobensaal) Stimmen der Seele Lateinamerikas. Elaine Ortiz Arandes (Sopran), Chino Augusto Aguilar (Instrumente), Ewa Bross (Percussion). Lateinamerikanische Lieder 20:00 Gasteig (Philharmonie) Jan Lisiecki (Klavier), Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Lutosławski: Sinfonie Nr. 4, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll 20:00 Prinzregententheater Lucas Debargue (Klavier). Scarlatti: Klaviersonaten, J. S. Bach: Toccata c-Moll BWV 911, Beethoven: Klaviersonate Nr. 32 c-Moll op. 111 20:00 Residenz (Herkulessaal) Alexandre Tharaud (Klavier), Symphonieorchester des BR, Franz Welser-Möst (Leitung). Henze/Abrahamsen: Sonatina 1947 (UA), Abrahamsen: Klavierkonzert „Left, alone“, R. Strauss: Sinfonia domestica 20:00 St. Michael Thomas Schmitz (Orgel) 20:30 Schwere Reiter Songbook Special: Galina Ustwolskaja 100. Sabine Liebner (Klavier), Münchener Kammerorchester, Yuki Kasai (Violine & Leitung). Ustwolskaja: Oktett, Duett & Klavierkonzert Oberbayern

19:30 Friedenskirche Starnberg J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Chöre der Region Starnberg, SDG-Chor & Orchester München, Frieder Lang (Leitung) 20:00 KUBIZ Unterhaching Hänsel und Gretel. Heinz Manniegel & Ada Ramzews (Choreografie), Benedict Manniegel Dance Company. Musik von Haydn & Humperdinck

Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies

Musical von Franz Hummel Mitarbeit Susan Oswell Libretto von Stephan Barbarino und Heinz Hauser

Premiere am 7.12.2019 Theater am Bismarckplatz

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 München & Bayern 29


Klassikprogramm

Österreich

17:00 Stadttheater Passau Der Nikolaus im Opernhaus

18:00 Brucknerhaus Linz Telemann: Vier Kantaten aus dem „Harmonischen Gottes-Dienst“. Berenike Tölle (Sopran), Enrico Coden (Traversflöte), Irene Abolabbas (Cembalo)

Schwaben

15:30 & 19:30 Kurhaus Bad Hindelang Thomas/Hertenstein: Stille Nacht. Ralf Ludewig (Leitung) 20:00 Residenz Augsburg (Rokokosaal) When Winter comes. Iris Lichtinger (vocals & flauto dolce), Progetto 600. Werke von Purcell, Sting, Fischer, B. Marcello, Dalla u. a. Mittelfranken

9:30 & 11:15 Staatstheater Nürnberg Peterchens Mondfahrt. Staatsphilharmonie Nürnberg, Volker Hiemeyer (Leitung) 10:00 Stadttheater Fürth (Nachtschwärmer-Foyer) Silva: Schlinkepütz – eine Monsteroper 19:00 St. Matthäus Erlangen Susanne Hartwich-Düfel (Orgel). Werke von Lubrich, Boëllmann & Franck 19:30 Staatstheater Nürnberg Bernstein: West Side Story. Lutz de Veer (Leitung), Melissa King (Regie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Rigoletto 19:30 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Verdi: Rigoletto. Tschechische Oper Prag, Oper Usti nad Labem, Andrea Hlinková (Regie) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Bizet: Carmen. Paul Willot-Förster (Leitung) 20:00 Das Zentrum Bayreuth Ragna Schirmer (Klavier), Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Peter Bruns (Violoncello & Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 7 C-Dur „Le Midi“, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur 20:00 Konzerthalle Bamberg Ilian Garnetz (Violine), Libor Nováček (Klavier), Bamberger Symphoniker, Bertrand de Billy (Leitung). Pärt: Spiegel im Spiegel, Dutilleux: Sinfonie Nr. 2 „Le Double“, Ravel: Boléro, Le Tombeau de Couperin & La Valse Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach New York Polyphony Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Maria Mater Meretrix. Anna Prohaska (Sopran), Camerata Bern, Patricia Kopatchinskaja (Violine & Leitung). Werke von Holst, Kurtág, Haydn, Hildegard von Bingen u. a. 30 München & Bayern concerti 12.19

19:30 Brucknerhaus Linz Olga Scheps (Klavier). Werke von Schubert, Schumann, Satie, Strawinsky & Mozart/Volodos 19:30 Landestheater Salzburg Loewe: My Fair Lady 19:30 Musiktheater Linz Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Katharina Müllner (Leitung), François De Carpentries (Regie)

7.12. Samstag München

18:00 Immanuelkirche Denning Anna Pikulska (Orgel), Kantorei Immanuel-Nazareth, Denninger Kammerorchester, Christian Seidler (Leitung). Buxtehude: Benedicam Dominum u. a. 18:30 Residenz (Hofkapelle) Giovanni De Angeli (Oboe), ResidenzSolisten. Werke von Vivaldi, A. Marcello & Albinoni 19:00 Gasteig (Philharmonie) Jan Lisiecki (Klavier), Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung). Lutosławski: Sinfonie Nr. 4, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Christian Bischof (Orgel), Gabriele Gerlach (Sprecherin). Werke von J. S. Bach, Rheinberger & Reger

Tipp

6.12. Freitag

19:00 Konzerthaus Blaibach New York Polyphony Lieblingskomponist aus der Renaissance? Hier sind sich die vier Mitglieder des New York Polyphony einig: Der Engländer Thomas Tallis ist ihr absoluter Favorit, denn er hätte sein Handwerk perfekt beherrscht und nur wenige „schlechte“ Stücke geschrieben.

19:00 Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Patrick Lange (Leitung), Richard Jones (Regie) 19:00 Residenz (Herkulessaal) Friederike Mauß (Sopran), Vanessa Fasoli (Alt), Henning Jendritza (Tenor), An­dreas Hörl (Bass), Staffelseechor Murnau, Symphonieorchester Wilde Gungl München, Michele Carulli (Leitung). Cherubini: Sinfonie D-Dur, Schubert: Messe As-Dur D 678 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Amadeus Consort Salzburg, Konstantin Hiller (Leitung). Werke von Mozart, M. Haydn u. a. 19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Mozart: Così fan tutte. Kammeroper München, Julien Salemkour (Leitung) 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Bruhns, Beethoven, J. S. Bach, Mozart u. a. 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Can Çakmur (Klavier). Werke von Scarlatti, Domenech & Schubert 20:00 Münchner Künstlerhaus (Millerzimmer) LaTriviata – Die Impro-Oper 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Andrea Eun-Jeong Kim (Violine), Alice Marie Weber (Viola), Katharina Jäckle (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier). Bloch: Drei Nocturnes, Mendelssohn: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 1, Schnittke: Stille Musik für Violine und Violoncello, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll Oberbayern

19:00 Gemeindezentrum Iffeldorf Andrej Bielow (Violine), Felix Klieser (Horn), Martina Filjak (Klavier). Koechlin: Vier kleine Stücke op. 32, Brahms: Violinsonate Nr. 3 & Horntrio Es-Dur op. 40, Schumann: Adagio und Allegro As-Dur op. 70, Duvernoy: Horntrio Nr. 1 c-Moll 19:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck (Stadtsaal) Händel: Der Messias. Ulrike Hofbauer (Sopran), Julien Freymuth (Alt), Hermann Oswald (Tenor), Markus Flaig (Bass), Bach Chor & Orchester Fürstenfeldbruck, Gerd Guglhör (Leitung) 19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Die Alpenländische Weihnacht. Barbara Gasteiger (Harfe), Tölzer Knabenchor, Ensemble Classique, Christian Wolff (Erzähler) Niederbayern

19:30 Theaterzelt Landshut Donizetti: Maria Stuarda. Basil H. E. Coleman (Leitung), Kobie van Rensburg (Regie)

Fotos: Jacob Blickenstaff, Julia Wesely

Niederbayern


17:00 Brucknerhaus Linz Träume unterm Christbaum. Simone Johanna Nowak (Mezzosopran), Andrea Szewieczek (Klavier). Werke von J. S. Bach/Busoni, Schubert, Schumann, Cornelius, Reger & Stolz

8.12. Sonntag München

11:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Im Walde. Musiker des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Goepfart: Quartett d-Moll op. 93, Weber: Klarinettenquintett B-Dur op. 34, Bozza: Suite brève en trio op. 67, Mozart: Hornquintett Es-Dur KV 407 11:00 & 18:00 Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel

Schwaben

15:00 & 18:00 St. Mang Kempten Kantorei der St.-Mang-Kirche, colle­ gium musicum kempten, Frank Müller (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I & III, Kuhnach: Magnificat 15:30 & 19:30 Kurhaus Bad Hindelang Thomas/Hertenstein: Stille Nacht 19:30 martini-Park Augsburg Lehár: Die lustige Witwe 19:30 Theater Lindau Stradivari Quartett. Beethoven: Streichquartette Nr. 2 G-Dur op. 18/2 & F-Dur op. 59/1, Haydn: Streichquartett C-Dur op. 76/3 „Kaiserquartett” Mittelfranken

15:00 & 17:00 Musiksaal in der Kongresshalle Nürnberg Humperdinck: Hänsel und Gretel (Auszüge). Nürnberger Symphoniker, Juri Tetzlaff (Sprecher) 18:00 St. Lorenz Nürnberg Lorenz Brass, Matthias Ank (Leitung). Werke von Purcell, Händel, Mozart & J. S. Bach 19:30 Meistersingerhalle Nürnberg Russische Weihnacht. Moskauer Kathedralchor, Nikolay Azarov (Leitung) 19:30 St. Sebald Nürnberg Nürnberger Barockbläser, Otto Gittel (Leitung). Werke von Pachelbel, Händel, Nagle, Harvey u. a. 19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: La Bohème Unterfranken

14:00 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Verdi: Rigoletto. Tschechische Oper Prag, Oper Usti nad Labem, Andrea Hlinková (Regie)

20:00 Neubaukirche Würzburg Anna Feith (Sopran), Barbara Bräckelmann (Alt), Bernhard Schneider (Tenor), Erik Ginzburg (Bass), Monteverdichor Würzburg, Jenaer Philharmonie, Matthias Beckert (Leitung). Elgar: The Light of Life, Finzi: Dies Natalis Oberfranken

18:00 Landestheater Coburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mark McClain (Choreografie), Paul Willot-Förster (Leitung) 18:00 Schloss Wernsdorf Strullendorf Weihnachten im Schloss – von Mittelalter bis Blues. Kerstin Stieringer (Gesang), Volker Schömig (Keyboard), Thomas Wenzel (Gitarren), Capella Antiqua Bambergensis 20:00 Konzerthalle Bamberg Ilian Garnetz (Violine), Libor Nováček (Klavier), Bamberger Symphoniker, Bertrand de Billy (Leitung). Pärt: Spiegel im Spiegel, Dutilleux: Sinfonie Nr. 2 „Le Double“, Ravel: Boléro, Le Tombeau de Couperin & La Valse

11:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) musik und poesie. Klaviertrio Eusebius, Jovita Dermota (Rezitation). Clementi: Klaviertrio op. 28/2, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50 u. a. 14:00 & 16:00 Gasteig (Black Box) Kinderkonzert: Barock rockt! Dorothea Seel (Traversflöte), Saskia Fikentscher (Barockoboe), Katrin Lazar (Barockfagott), Elisabeth Wiesbauer (Barockvioline), Ella Sevskaya (Cembalo). Werke von Vivaldi, Telemann, J. S. Bach, Lully, Händel & Rebel 15:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel 15:00 & 18:30 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Arielle, die Meerjungfrau (USA 1989). The Sound of Hollywood Symphony Orchestra, Benjamin Pope (Leitung)

Tipp

Oberpfalz

17:00 Museum Lothar Fischer Neumarkt Patricia Kopatchinskaja (Violine). Werke von Scelsi, Kurtág u. a. Weitere Infos siehe Tipp

7.12. samstag

19:30 Theater Regensburg Hummel: Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies. Tom Woods (Leitung), Sam Brown (Regie)

17:00 Museum Lothar Fischer Neumarkt Patricia Kopatchinskaja (Violine). Werke von Scelsi, Kurtág, Enescu, Boulez, J. S. Bach u. a.

Österreich

Bühne gründlich fegen: Patricia Kopatchinskaja – die sich selbst eine „ungekämmte und eher schmutzige Wildsau“ nennt, läuft nämlich bei ihren Konzerten stets barfuß auf, um die Musik auch zu spüren.

14:30 & 17:30 Mozarteum Salzburg A b’sondere Zeit. Salzburger Volksliedsingkreis, Lainerhof Quartett, Lainerhofer Weisenbläser, Lockstoa Musi, Arūnas Pečiulis (Leitung), Walter Müller & Brigitte Trnka (Rezitation)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 München & Bayern 31


Klassikprogramm

19:00 Versicherungskammer Bayern (Foyer) Themenkonzert. Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters. Werke von J. S. Bach, Abrahamsen u. a.

17:00 St. Sebastian Schwabing Gerlinde Sämann (Sopran), Stefan Steinemann (Altus), Berthold Schindler (Tenor), Matthias Winckhler (Bass), SebastiansChor München, Barock­ orchester La Banda, Michaela Prentl (Leitung). J. S. Bach: Messe F-Dur BWV 233, Vivaldi: Gloria, Händel: Utrechter Te Deum & Utrechter Jubilate

19:30 Prinzregententheater London Brass. Weihnachtslieder, Werke von Vivaldi, Corelli, J. S. Bach u. a.

18:00 Andreaskirche Fürstenried Adventskonzert. Maria Czeiler (So­ pran), Kathrin Walder (Mezzosopran), Michael Baba (Tenor), Tobias Neumann (Bariton), Barbara Wagner (Flöte), Kantorei der Andreaskirche, Chor der VHS Landkreis München Ost, Petershausener Kammerorchester, Michael Pfeiffer (Leitung). Dvořák: Messe D-Dur op. 86 u. a.

12:15 Kloster Fürstenfeldbruck Stefanie Probst (Blockflöte), Simon Probst (Orgel). Werke von Archer, Graap, Rathgeber, J. S. Bach, Wesley, Rheinberger, Händel & Corelli

18:00 Gärtnerplatztheater J. Strauss: Wiener Blut. Howard Arman (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie) 18:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Hänsel und Gretel. Heinz Manniegel & Ada Ramzews (Choreografie), Benedict Manniegel Dance Company 19:00 Residenz (AllerheiligenHofkirche) J. S. Bach: Weihnachts­ orato­rium Kantaten I, V & VI. AnnaLena Elbert (Sopran), Katharina Guglhör (Alt), Eric Price (Tenor), Manuel Adt (Bass), cantus aurumque, André Philipp Gold (Leitung)

Tipp

19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Giovanni De Angeli (Oboe), ResidenzSolisten. Werke von Vivaldi, J. Strauss, Mozart, Corelli & Tschaikowsky Oberbayern

15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing Duo Naiades. Werke von Rossini, Jongen u. a. 17:00 Friedenskirche Eichenau Tanz der vier Saiten. Jessica Kuhn (Violoncello). Werke von J. S. Bach & Abaco 18:00 Evangelische Akademie Tutzing Andrea Eun-Jeong Kim (Violine), Alice Marie Weber (Viola), Katharina Jäckle (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier). Bloch: Drei Nocturnes für Klaviertrio, Mendelssohn: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 1, Schnittke: Stille Musik für Violine und Violoncello, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 19:00 Michaelskirche Ottobrunn Murni Suwetja (Sopran), Mareike Braun (Alt), Magnus Dietrich (Tenor), Christian Beutel (Bass), Orchester & Kantorei der Michaelskirchengemeinde, Christoph Demmler (Leitung). J. S. Bach: Magnificat D-Dur BWV 243, C. P. E. Bach: Magnificat D-Dur Wq 215 Niederbayern

10.12. dienstag

20:00 Prinzregententheater München Andreas Ottensamer (Klarinette), Camerata Salzburg, Gregory Ahss (Violine & Leitung). Rossini: Streichersonate Nr. 5 EsDur & Introduction, Thema und Variationen, Verdi/Bassi: RigolettoFantasie, Schubert: Sinfonie Nr. 5 Auch als Festivalleiter unterwegs: Beim Artström Festival am Stienitzsee, welches Kunst, Sport und Kultur zu einem Event verbindet, kümmert sich Klarinettist An­ dreas Ottensamer um den musikalischen Part.

32 München & Bayern concerti 12.19

16:00 Theaterzelt Landshut Donizetti: Maria Stuarda. Basil H. E. Coleman (Leitung), Kobie van Rensburg (Regie) Schwaben

11:00 MAN-Museum Augsburg Humperdinck: Hänsel und Gretel. Blechbläserensemble der Augsburger Philharmoniker, Matthias Ubert (Sprecher) 15:30 Kurhaus Bad Hindelang Thomas/Hertenstein: Stille Nacht 17:00 Petruskirche Neu-Ulm Gloria und Glanz mit Stofferl und Franz. Christoph Well (Trompete), Franz Hauk (Orgel). Werke von Tartini, Händel, Clarke, Helmschrott u. a. 19:30 Kolleg Illertissen (Kirche) Russische Weihnacht. Moskauer Kathedralchor, Nikolay Azarov (Leitung)

Mittelfranken

15:00 & 17:00 Kammerspiele Nürnberg Der kleine Barbier oder Eine haarige Angelegenheit 15:00 & 17:00 Musiksaal in der Kongresshalle Nürnberg Humperdinck: Hänsel und Gretel (Auszüge). Nürnberger Symphoniker, Juri Tetzlaff (Sprecher) 15:30 Staatstheater Nürnberg Cavalli: La Calisto. Wolfgang Katschner (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Unterfranken

17:00 Neubaukirche Würzburg Anna Feith (Sopran), Barbara Bräckelmann (Alt), Bernhard Schneider (Tenor), Erik Ginzburg (Bass), Monteverdichor Würzburg, Jenaer Philharmonie, Matthias Beckert (Leitung). Elgar: The Light of Life, Finzi: Dies Natalis 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Evita. Gábor Hontvári (Leitung) Oberfranken

15:00 Landestheater Coburg J. Strauss: Die Fledermaus. Johannes Braun (Leitung) 17:00 Schloss Wernsdorf Strullendorf Weihnachten im Schloss – von Mittelalter bis Blues. Kerstin Stieringer (Gesang), Volker Schömig (Keyboard), Thomas Wenzel (Gitarren), Capella Antiqua Bambergensis 17:00 St. Moriz Coburg Bernhard Forster (Oboe), Thomas Acker (Fagott), Christian Ernst (Kontrabass), Peter Stenglein (Cembalo). Werke von J. S. Bach, Händel, Telemann u. a. 17:00 St. Stephan Bamberg Weihnachtskonzert. Christina Röckelein (Sopran), Kerstin Rosenfeldt (Alt), Andrew Lepri Meyer (Tenor), Alban Lenzen (Bass), Kantorei St. Stephan, Ingrid Kasper (Leitung). Werke von Vivaldi & J. S. Bach 19:30 Theater Hof Gluck: Orpheus und Eurydike. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Nilufar K. Münzing (Regie) Oberpfalz

20:00 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Johannes Plewa, Joana Collmer & Alessandro Calzavara (Violine), Katharina Hippert (Viola), Arnold Thelemann (Violoncello), Malte Weyland (Mandoline), Günther Kronseder (Cembalo). J. S. Bach: Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004 (Auszüge) & Sonate für Violine solo Nr. 2 a-Moll BWV 1003 (Auszüge), Vivaldi: Cellosonate a-Moll RV 43, Haydn: Streichquartett d-Moll op. 76/2 „Quinten-Quartett”

Foto: Anatol Kotte/Mercury Classics

17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Konzert zum 2. Advent. Iason Keramidis (Violine), Andreas Skouras (Cembalo), Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi, Tartini, Veracini & Mozart


SA · 28.12.19 · 19.30 Uhr MI · 1.1.20 · 17 Uhr · Philharmonie

SA · 14.12.19 · 20 Uhr Herkulessaal

Beethoven: Symphonie Nr. 9

Iveta Apkalna

„Freude schöner Götterfunken!“ Münchner Symphoniker Kevin John Edusei, Leitung

Die istin Organ phillb der E onie harm

Bach: Fantasie G-Dur BWV 572 Vierne: Symphonie Nr. 3 fis-moll für Orgel Widor: Symphonie Nr. 5 f-moll für Orgel DI · 21.1.20 · 20 Uhr · Philharmonie

MO · 23.12.19 · 16 Uhr Herkulessaal

Janine Jansen Mendelssohn: Violinkonzert e-moll

Festlich-weihnachtliche

Bach-Trompetengala Bach-Trompetenensemble München Edgar Krapp, Orgel Arnold Mehl, Leitung

Schumann: Symphonie Nr. 1 „Frühlingssymphonie“ Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Sir Antonio Pappano, Leitung

MO · 23.12.19 · 11 Uhr · Prinzregententheater

DI · 21.1.20 · 20 Uhr · Prinzregententheater

Regensburger Domspatzen

von Bizet, Massenet, Saint-Saëns, Mascagni, Gounod, Verdi u.a. Münchner Symphoniker Nikoloz Rachveli, Leitung

Anita Rachvelishvili Ausgewählte Arien und Ouvertüren

Ausgewählte geistliche Werke und Weihnachtslieder

tickets

089 - 93 60 93

www.muenchenmusik.de

Österreich

11:00 Brucknerhaus Linz Gidon Kremer (Violine), Bruckner Orchester Linz, Gabriel Chmura (Leitung). Weinberg: Rhapsodie über moldawische Themen & Violinkonzert g-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll 17:00 Minoritenkirche Linz Ensem­ ble Castor Linz, Enrico Onofri (Violine & Leitung). Werke von Manfredini, Telemann, Locatelli, Zavateri & Pez 18:00 Mozart-Wohnhaus Salzburg (Tanzmeistersaal) Jan Petryka (Tenor), Florian Birsak (Klavier). Werke von L. Mozart 19:30 Musiktheater Linz Mozart: Die Entführung aus dem Serail

9.12. Montag München

19:00 Blutenburg (Internationale Jugendbibliothek) Themenkonzert. Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters, Tobias Bonhoeffer (Vortrag) 19:30 Residenz (Herkulessaal) Residenz-Solisten. Janine Schöllhorn (Flöte), Emilie Jaulmes (Harfe), ResidenzSolisten. Werke von Mozart, Vivaldi, Smetana & Tschaikowsky

münchenmusik

20:00 Jüdisches Zentrum (HubertBurda-Saal) Wen-Sinn Yang (Violoncello), Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung). Weinberg: Concertino op. 43, Jüdische Lieder op. 13 & Sinfonie Nr. 7 op. 81, Schostakowitsch/Barschai: Streichersinfonie As-Dur op. 118a 20:00 Prinzregententheater Russische Weihnacht. Moskauer Kathedralchor, Nikolay Azarov (Leitung) Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Residenzplatz Würzburg (Kammermusiksaal) studio für neue musik. Peter Schöne (Bariton), Alexander Fleischer (Klavier). Eggert: Neue Dichter lieben Österreich

19:30 Brucknerhaus Linz Sergey Khachatryan (Violine), Lusine Khachatryan (Klavier). Werke von Vardapet, Baghdassarian, Chatschaturjan, Mirsojan & Babadschanjan

10.12. Dienstag München

18:00 Gärtnerplatztheater Hiller: Momo. Andreas Partilla (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Gasteig (Philharmonie) Diyang Mei (Viola), HSO München, Marcus Bosch (Leitung). Schnittke: Violakonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 „Leningrader“ 20:00 Prinzregententheater Andreas Ottensamer (Klarinette), Camerata Salzburg, Gregory Ahss (Violine & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Adam: Giselle. Ricardo Fernando (Choreografie) Mittelfranken

9:30 Kammerspiele Nürnberg Der kleine Barbier oder Eine haarige Angelegenheit. Andreas Paetzold (Leitung), Ulrich Proschka (Regie) 18:00 Historischer Rathaussaal Nürnberg Adventskonzert. Stephanie Treichl (Oboe), Nürnberger Symphoniker. Händel: Concerto grosso F-Dur op. 3/4 HWV 315, Purcell: Suite aus „The Fairy Queen“, Marcello: Oboenkonzert d-Moll, J. S. Bach: Konzert für Oboe d’amore A-Dur BWV 1055R Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda concerti 12.19 München & Bayern 33


Klassikprogramm

19:30 Theater Regensburg Hummel: Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies. Tom Woods (Leitung) Österreich

12:30 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Stina Strehar (Orgel) 18:00 Brucknerhaus Linz Entlang der Donau. Petra Liedauer, Josef Zweimüller & Katharina Eckerstorfer (Klarinette), Julia Lenzbauer (Bass­ klarinette). Werke von Mozart, Dobrinescu & Takács 18:30 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Mela Marie Spaemann (Violoncello & Gesang). J. S. Bach: Cellosuite Nr. 2 d-Moll BWV 1008, Werke von Cassadó, Piazzolla & Spaemann 19:30 Brucknerhaus Linz Chor Ad Libitum, Ensemble Barucco, Heinz Ferlesch (Leitung). Mozart: Kyrie d-Moll KV 341, Exsultate, jubilate, Ave verum corpus & Requiem d-Moll 19:30 Musiktheater Linz Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Katharina Müllner (Leitung), François De Carpentries (Regie) 19:30 Universität Mozarteum Salzburg (Solitär) Peter Lang (Klavier). J. S. Bach: Chromatische Fantasie und Fuge BWV 903, Italienisches Konzert BWV 971, Partiten Nr. 1 B-Dur BWV 825 & Nr. 6 e-Moll BWV 830

11.12. Mittwoch München

11:00 Gärtnerplatztheater Hiller: Momo. Andreas Partilla (Leitung)

Tipp

12.12. donnerstag

20:00 Residenz München (Herkulessaal) Louis Schwizgebel (Klavier), Symphonieorchester des BR, John Wilson (Leitung). Previn: Ouvertüre zu einer Komödie, Gershwin: Klavierkonzert F-Dur, Korngold: Sinfonie Fis-Dur op. 40 Für Elise kann zum Musizieren inspirieren: Als der damals sechsjährige Louis Schwizgebel Beethovens Klavierstück auf einer Geburtstagsparty hörte, wollte er unbedingt Klavier spielen lernen.

34 München & Bayern concerti 12.19

19:00 Alte Münze (Säulenhalle) Themenkonzert. Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters, Nils Brose (Vortrag). Werke von Schumann & Abrahamsen 19:00 Nationaltheater Korngold: Die tote Stadt. Jonas Kaufmann (Paul), Marlis Petersen (Marietta), Andrzej Filonczyk (Frank/Fritz), Jennifer Johnston (Brigitta), Kirill Petrenko (Leitung), Simon Stone (Regie) 19:30 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Peter Kertz (Regie) 19:30 & 21:15 Prinzregententheater Christmas Classics at the Movies. Münchner Rundfunkorchester, Gavin Sutherland (Leitung), Antonia Goldhammer (Moderation). Werke von Williams u. a. Oberbayern

18:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Dornröschen. Moldawisches Nationalballett. Musik von Tschaikowsky 20:00 Bürgerhaus Pullach Florian Hoefner Trio Mittelfranken

10:00 Kammerspiele Nürnberg Der kleine Barbier oder Eine haarige Angelegenheit 19:00 Markgrafensaal Schwabach Tschaikowsky: Der Nussknacker. Konstantin Ivanov (Choreografie) 19:30 Hochschule für Musik Nürnberg (Orchestersaal) Adventskonzert. Madrigalchor der Hochschule für Musik Nürnberg, Alfons Brandl (Leitung). Werke von Schütz, Pärt, Brahms, Kodály u. a. 19:30 St. Gumbertus Ansbach Con fantasia. Dorothea Stepp (Violine), Asen Tanchev (Klavier). Mozart: Violinsonate e-Moll KV 304, Franck: Violinsonate A-Dur, Schubert: Fantasie C-Dur für Violine und Klavier D 934, Ravel: Tzigane Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Bibrastraße Würzburg (Theater) Der unbekannte Schumann. Studierende der Fachgruppe Gesang, Gerold Huber (Leitung) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Rigoletto. Enrico Calesso (Leitung), Markus Trabusch (Regie) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg J. Strauss: Die Fledermaus. Johannes Braun (Leitung), Holger Potocki (Regie)

Österreich

18:00 Brucknerhaus Linz Noël Français. Valentina Jerenec (Mezzoso­ pran), Yaxin Wang (Flöte), Romana Salajan (Klavier). Werke von Adam, Gounod, Massenet, Fauré u. a. 19:30 Brucknerhaus Linz Smetana: Mein Vaterland. Prague Philharmonia, Michail Jurowski (Leitung)

12.12. Donnerstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Janine Schöllhorn (Flöte), Andrii Slota (Cembalo), Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi, J. S. Bach, Mozart, Händel u. a. 19:30 Gärtnerplatztheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Karl Alfred Schreiner (Choreografie) 20:00 Prinzregententheater Mahan Esfahani (Cembalo), Münchener Kammerorchester, Ilan Volkov (Leitung). Ligeti: Continuum, Rameau: Suite aus „Les Boréades“, Martin: Cembalokonzert, Furrer: Xenos III, Schreker: Kammersinfonie 20:00 Residenz (Herkulessaal) Louis Schwizgebel (Klavier), Symphonieorchester des BR, John Wilson (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 St. Michael Altstadt Festival of Lessons and Carols. Peter Kofler (Orgel), Münchener Bach-Chor, Hansjörg Albrecht (Leitung). Werke von Mendelssohn, Humperdinck, Verdi, Tschaikowsky, Stanford, Britten u. a. Oberbayern

20:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Singphoniker. O Christmas Tree Schwaben

19:00 Staatliches Textil- und Indus­ triemuseum Augsburg Mozart Myrrhe Mandelkern. Le Trio Sagette Mittelfranken

18:00 Historischer Rathaussaal Nürnberg Adventskonzert. Stephanie Treichl (Oboe), Nürnberger Symphoniker. Händel: Concerto grosso F-Dur op. 3/4 HWV 315, Purcell: Suite aus „The Fairy Queen”, Marcello: Oboenkonzert d-Moll, J. S. Bach: Konzert für Oboe d’amore A-Dur BWV 1055R 19:30 St. Martin Rückersdorf Adventskonzert. Madrigalchor der Hochschule für Musik Nürnberg, Alfons Brandl (Leitung). Werke von Schütz, Pärt, Brahms, Kodály u. a. Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Evita. Gábor Hontvári (Leitung)

Foto: Marco Borggreve

Oberpfalz


FR · 24.1.20 · 20 Uhr Prinzregententheater

FR · 17.1.20 · 20 Uhr · Philharmonie

Jan Lisiecki

Daniel Barenboim

Klavierabend Werke von Bach, Beethoven, Rubinstein, Mendelssohn und Chopin

Klavierabend Sonaten von Ludwig van Beethoven: Sonate Nr. 15 „Pastorale“, Sonate Nr. 3, Sonate Nr. 24, Sonate Nr. 30

SO · 22.12.19 · 11 Uhr · Philharmonie DI · 14.1.20 · 20 Uhr Herkulessaal

Tschaikowsky: Yuja Wang & Gautier Dornröschen Auszüge aus der Musik zum Ballett „Dornröschen“ op. 66 Capuçon

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Chopin: Sonate g-moll, Introduction et Polonaise brillante Vladimir Jurowski, Leitung Franck: Sonate A-Dur MO · 23.12.19 · 19.30 Uhr · Philharmonie SO · 19.1.20 · 19 Uhr · Philharmonie Johann Sebastian Bach

Julia Fischer

Weihnachtsoratorium

Debussy: „Prélude à l’après-midi d’un faune“ Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 Rimski-Korsakow: „Scheherazade“ Orchestre National de France Emmanuel Krivine, Leitung

tickets

089 - 93 60 93

Sarah Wegener · Anke Vondung Patrick Grahl · Christian Immler Orchester und Chor der KlangVerwaltung Richard Egarr, Leitung

www.muenchenmusik.de

Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Puccini: Tosca. Chin-Chao Lin (Leitung) Österreich

18:00 Brucknerhaus Linz Shepherd’s Lullabies. Sabine Rechberger (Mezzosopran), Andrea Szewieczek (Klavier). Werke von Purcell, Boyce, Elgar u. a. 19:00 Musiktheater Linz Meyerbeer: Le Prophète. Markus Poschner (Leitung), Alexander von Pfeil (Regie) 19:30 Brucknerhaus Linz Klavierduo Silver-Garburg. Werke von Schubert, Dünser (UA) & Rimski-Korsakow 19:30 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Kate Aldrich (Mezzosopran), Mozarteumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“ & Ouvertüre und Marsch zu „Turandot“ op. 37, Wagner: Wesendonck-Lieder, Mendelssohn: Ouvertüre „Die Hebriden“ op. 26, Berlioz: La Mort de Cléopâtre

13.12. Freitag München

15:00 Pasinger Fabrik Die Weihnachtsgans Auguste. Kammerorchester concierto münchen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung), Sophie Wendt (Erzählerin). Musik von Ravel

münchenmusik

19:00 Akademie der Schönen Künste Themenkonzert. Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters, Carolin Görzig (Vortrag). Werke von Mozart, Schumann & Abrahamsen 19:30 Gärtnerplatztheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Karl Alfred Schreiner (Choreografie)

20:00 KUBIZ Unterhaching Lisa Wahlandt (vocals), Azhar Kamal (guitar & percussion), Jan Eschke (piano & percussion), Sven Faller (bass) Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Donizetti: Maria Stuarda

20:00 Ebenböckhaus Ensemble SiTé

Schwaben

20:00 Klavier Salon Gerold Huber (Klavier)

19:30 martini-Park Augsburg Mozart: Die Zauberflöte

20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Residenz-Solisten. Michael Kofler (Flöte), Residenz-Solisten 20:00 Residenz (Herkulessaal) Louis Schwizgebel (Klavier), Symphonieorchester des BR, John Wilson (Leitung). Previn: Ouvertüre zu einer Komödie, Gershwin: Klavierkonzert F-Dur, Korngold: Sinfonie Fis-Dur Oberbayern

17:00 bosco Bürger- und Kulturhaus Gauting Kindersinfoniker mit Julia Fischer. Kindersinfoniker, Johannes X. Schachtner (Leitung). Werke von J. S. Bach, Vivaldi, Warlock, Reinecke/ Schachtner & Haydn 17:00 Bürgerhaus Unterföhring Hänsel und Gretel. Heinz Manniegel & Ada Ramzews (Choreografie), Benedict Manniegel Dance Company

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: La Bohème. Lutz de Veer (Leitung), Alexandra Szemerédy & Magdolna Parditka (Regie) Oberfranken

19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Bella Italia. Asya Fateyeva (Saxofon), Hofer Symphoniker, Nicholas Milton (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“, Marcello: Konzert c-Moll, Respighi: Pini di Roma 20:00 Konzerthalle Bamberg Ruxandra Donose (Mezzosopran), Miklós Sebestyén (Bariton), Bamberger Symphoniker, Adam Fischer (Leitung). Haydn: Sinfonie fis-Moll Nr. 45 „Abschiedssinfonie“, Bartók: Herzog Blaubarts Burg concerti 12.19 München & Bayern 35


Klassikprogramm

18:00 Konzerthaus Blaibach Singphoniker. O Christmas Tree

Tipp

19:30 Theater Regensburg Hummel: Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies. Tom Woods (Leitung), Sam Brown (Regie) 21:00 Konzerthaus Blaibach Singphoniker. O Christmas Tree Österreich

18:00 Brucknerhaus Linz Corette: Drei Weihnachtssinfonien. Ensemble Adornamento 19:30 Anton Bruckner Privatuniversität Linz J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Studierende des Instituts für Gesang und Musiktheater, Orchester der Anton Bruckner Privat­ universität, Sigurd Hennemann (Leitung) 19:30 Landestheater Salzburg Loewe: My Fair Lady

14.12. Samstag München

11:00 & 18:00 Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Patrick Lange (Leitung), Richard Jones (Regie) 15:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Wie Timmy Lust auf Musik bekam. Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern. Werke von J. S. Bach, Mozart, Beethoven u. a. 15:00 & 17:00 Pasinger Fabrik Die Weihnachtsgans Auguste. Kammerorchester concierto münchen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung), Sophie Wendt (Erzählerin). Musik von Ravel 16:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Nussknacker, Wölfe und geheimnisvolle Bilder. Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern. Werke von Tschaikowsky, Mussorgski & Prokofjew 17:00 St. Johann Baptist Haidhausen Vokalensemble der Jungen Domkantorei, Bläserensemble, Benedikt Celler (Leitung), Wolfgang Bischof (Sprecher). Eham: Heilige Nacht (Auszüge) u. a., Ludwig Thoma: Heilige Nacht 18:30 Residenz (Hofkapelle) Janine Schöllhorn (Flöte), Andrii Slota (Cembalo), Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi, J. S. Bach, Mozart, Händel & Debussy 19:00 Gasteig (Philharmonie) Daniel Lozakovich (Violine), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll 36 München & Bayern concerti 12.19

14.12. samstag

18:00 St. Ulrich Augsburg Weihnachtskonzert des Deutschen Mozartfests. Sophie Klußmann (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bass), Audi Jugendchorakademie, Akademie für Alte Musik Berlin, Martin Steidler (Leitung). Händel: Messiah (Auszüge), Mozart: Exsultate, jubilate KV 165, C. P. E. Bach: Magnificat Wq 215 Der Heimat eng verbunden: Obwohl der Leipziger Tenor Patrick Grahl inzwischen als Solist international gefragt ist, verliert er als Ehemaliger nie den Kontakt zu „seinem“ Thomanerchor. 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Christian Bethke (Orgel), Florian Ihsen (Sprecher). Werke von J. S. Bach, Mozart & Lenot 19:00 Münchner Künstlerhaus IBS Künstlergespräch mit Ks. Brigitte Fassbaender. Gerhard Heldt (Moderation) 19:30 Gärtnerplatztheater Lehár: Die lustige Witwe. Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Residenz-Solisten. An­ dreas Skouras (Cembalo), ResidenzSolisten. J. S. Bach: Cembalokonzert d-Moll BWV 1052 & Konzert für zwei Violinen d-Moll BWV 1043, Corelli: Weihnachtskonzert g-Moll op. 6/8, Tschaikowsky: Weihnachts-Suite 20:00 Prinzregententheater Mari Eriksmoen (Sopran), Anke Vondung (Mezzosopran), Merit Ostermann (Alt), Oleksiy Palchykov (Tenor), An­ dreas Wolf (Bariton), Uta Jungwirth (Harfe), Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Patrick Hahn (Leitung). Werke von Poulenc, Sandström, Britten, Mendelssohn u. a. 20:00 Residenz (Herkulessaal) Iveta Apkalna (Orgel). J. S. Bach: Fantasie G-Dur BWV 572 „Pièce d’Orgue“, Vierne: Sinfonie Nr. 3 fis-Moll op. 28, Widor: Sinfonie Nr. 5 f-Moll op. 42/1 Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Donizetti: Maria Stuarda

Schwaben

18:00 St. Ulrich Augsburg Weihnachtskonzert des Deutschen Mozartfests. Sophie Klußmann (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bass), Audi Jugendchorakademie, Akademie für Alte Musik Berlin, Martin Steidler (Leitung). Händel: Messiah (Auszüge), Mozart: Exsultate, jubilate KV 165, C. P. E. Bach: Magnificat Wq 215 Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Stadttheater Kempten Peter Orth (Klavier), Auryn Quartett. R. Strauss: Klaviertrio Nr. 1 A-Dur, Braunfels: Streichquartett Nr. 1 a-Moll, Thuille: Klavierquintett Es-Dur Mittelfranken

11:00 Staatstheater Nürnberg Strawinsky. Goyo Montero & Douglas Lee (Choreografie). Musik von Strawinsky 18:00 St. Lorenz Nürnberg Händel/ Mozart: Der Messias. Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Margot Oitzinger (Mezzosopran), Tobias Hunger (Tenor), Wolf Matthias Friedrich (Bass), Bachchor St. Lorenz, Ensemble Kontraste, Matthias Ank (Leitung) 19:30 Staatstheater Nürnberg Cavalli: La Calisto. Wolfgang Katschner (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth Dorothee Oberlinger (Blockflöte), l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Werke von Händel, Sammartini u. a. 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Weihnachtskonzert. Katharina Held (Sopran), Regine Kofler & Silke Aichhorn (Harfe), Mädchenchor Hannover, Nürnberger Symphoniker. Werke von Hensel, Mozart, Parish-Alvars, Reger, Adam & Humperdinck Unterfranken

11:00 Mainfranken Theater Würzburg (Foyer) Kinderkonzert: Fugenhexe. Matthias Steinkrauß (Violoncello), Silvia Vassallo Paleologo (Klavier), Beate Kröhnert (Sprecherin). Musik von J. S. Bach, Mozart, Beethoven & Dvořák 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Humperdinck: Hänsel und Gretel Oberfranken

19:00 St. Stephan Bamberg Weihnachtskonzert. musica-viva-chor Bamberg, Ingrid Kasper (Leitung). Werke von Duruflé, Snyder u. a. 19:00 Stadtkirche Bayreuth Ryba: Böhmische Hirtenmesse. Stadtkantorei Bayreuth, Kammerorchester der Stadtkirche, Michael Dorn (Leitung)

Fotos: Kirsten Nijhof, Amir Safari

Oberpfalz


Oberpfalz

17:00 Herz-Jesu-Kirche Regensburg Lena Laferi (Sopran), Eva-Marie Summerer (Alt), Berthold Schindler (Tenor), Thomas Gropper (Bass), Regensburger Kantorei, Regensburger Kammerorochester, Trompetenensemble Paul Windschüttl, Roman Emilius (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III & Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 61 18:00 Christuskirche Neumarkt Elisabeth Jehle (Sopran), Johanna Krödel (Alt), Markus Simon (Bass), Ev. Kantorei Neumarkt, Beatrice Höhn (Leitung). Mendelssohn: Magnificat & Vom Himmel hoch 19:30 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Händel: Messiah. SolistInnen & Opernchor des Theaters Regensburg, Philharmonisches Orchester Regensburg, Alistair Lilley (Leitung) Österreich

11:00 & 16:00 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Mittendrin: Gemeinsam erklingen … Mitglieder des OrffInstitus der Universität Mozarteum Salzburg, Doris Valtiner (Leitung) 14:30 & 17:30 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) A b’sondere Zeit. Monika Hammerer (Sopran), Hermann Strasser (Hirte), Johannes Konrad (Josef), Sylvia Rohr (Maria), Christoph Matl (Wirt), Kinder der Musikmittelschule Henndorf (Hirtenspiel), Roger Sohler (Orgel), Silvia Bernegger (Harfe), Salzburger Volksliedsingkreis, Lainerhof Quartett, Lainerhofer Weisenbläser, Lockstoa Musi, Arūnas Pečiulis (Leitung), Walter Müller & Brigitte Trnka (Rezitation)

17:00 Brucknerhaus Linz Elisa Siber (Violoncello), Leona Siber (Klavier). Werke von J. S. Bach, Casals & Messiaen

Tipp

15.12. Sonntag München

11:00 Gärtnerplatztheater Barocke Weihnachten. Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Howard Arman (Leitung) 11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Prokofiew: Peter und der Wolf. Kammerorchester concierto münchen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung & Erzähler) 11:00 Gasteig (Philharmonie) Daniel Lozakovich (Violine), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll 11:00 Prinzregententheater Pablo Ferrández (Violoncello), Kammerorchester des Symphonieorchesters des BR, Radoslaw Szulc (Leitung). Casals: Der Gesang der Vögel, C. P. E. Bach: Cellokonzert A-Dur Wq 172, Dvořák: Notturno H-Dur op. 40, Haydn: Sinfonie Nr. 57 D-Dur 12:30 & 14:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Prokofiew: Peter und der Wolf. Kammerorchester concierto münchen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung & Erzähler) 15:00 Gasteig (Philharmonie) Yekwon Sunwoo (Klavier), Royal Danish Orchestra, Alexander Vedernikov (Leitung). Nielsen: Ouvertüre „Helios“ op. 17, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung

15.12. sonntag

15:30 Prinzregententheater München Yury Revich (Violine), Wiener Concert-Verein, Claus Peter Flor (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 87 A-Dur, Mozart: Violinkonzert Nr. 1 B-Dur KV 207 & Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ Yury Revich und das Violin-Gen: „Mein Vater ist Geiger, mein Urgroßvater und Großvater waren Geiger, meine ältere Schwester ist Geigerin – ich hatte keine andere Wahl.“ 15:30 Prinzregententheater Yury Revich (Violine), Wiener Concert-Verein, Claus Peter Flor (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 17:00 Erlöserkirche Schwabing J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Chor der Erlöserkirche, Satori Ensemble, Michael Grill (Leitung) 17:00 Offenbarungskirche Berg am Laim Kirchenchor & Orchester der Sophie Scholl-Kirchengemeinde, Benedikt Flurl (Leitung). Mozart: Missa solemnis, J. S. Bach: Kantate „Nun komm der Heiden Heiland“ BWV 62 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Konzert zum 3. Advent. Janine Schöllhorn (Flöte), Marlis Neumann (Harfe), Residenz-Solisten. Werke von J. S. Bach, Fauré, Ravel u. a. 17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Familienkonzert. Reinecke: Nussknacker und Mäusekönig. Jürgen Plich (Klavier), Angeli Harless (Erzählerin) 17:00 St. Markus Maxvorstadt Kevin Conners & Reinhard Kreuzinger (Tenor), Georg Beldzik & Milan Chakrabarti (Bass), Grupo Vadillo, Belcanto Ensemble Würmtal, Münchner Madrigalchor, Franz Brandl (Leitung). Ramírez: Misa Criolla & Navidad Nuestra, Weihnachtslieder aus Südamerika, Spirituals 18:00 Gärtnerplatztheater Lehár: Die lustige Witwe 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Zweite Reihe – erstKlassik. Elisabeth Rauch (Sopran), Chia-Lun Hsu (Klavier). Werke von Zemlinsky, Korngold, Schönberg & R. Strauss

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 München & Bayern 37


Klassikprogramm

19:00 Nationaltheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Robertas Šervenikas (Leitung) 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Weihnachtskonzert. Ensemble Harfeo 19:30 Münchner Künstlerhaus (Mil­ lerzimmer) Konzert des Opernstudios 19:30 Prinzregententheater Cinemascope für die Ohren. Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi, Corelli, Telemann, Händel & Mozart Oberbayern

15:00 KUBIZ Unterhaching Humperdinck: Hänsel und Gretel 16:00 Bürgerhaus Pullach Hänsel und Gretel. Heinz Manniegel & Ada Ramzews (Choreografie), Benedict Manniegel Dance Company. Musik von Haydn & Humperdinck 16:00 Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim Die Schöne und das Biest. Fantasio 17:00 Kloster Benediktbeuern (Barocksaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Angelika Lichtenstern (Violine), Nymphenburger Streichersolisten 17:00 St. Matthäus Ingolstadt Humperdinck: Hänsel und Gretel (konzertant). Maria Rosendorfsky (Sopran), Georgisches Kammerorchester, Timo Handschuh (Leitung), Jan Gebauer (Sprecher)

18:00 martini-Park Augsburg Lehár: Die lustige Witwe 19:00 St. Anna Augsburg Alle Jahre wieder. Motettenchor Augsburg, Michael Nonnenmacher (Leitung). Motetten von Gumpelzhaimer u. a. Mittelfranken

11:00 & 16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Weihnachtskonzert. Katharina Held (Sopran), Regine Kofler & Silke Aichhorn (Harfe), Mädchenchor Hannover, Nürnberger Symphoniker. Werke von Hensel, Mozart, ParishAlvars, Reger, Adam & Humperdinck 15:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Weihnachtsmärchen: Hänsel und Gretel. Esteban Dominguez-Gonzalvo (Klavier), Adeline Schebesch (Erzählung) 17:00 Marienkirche Treuchtlingen Graun: Weihnachtsoratorium. Silke Schebitz (Sopran), Karin Steer (Alt), Christopher Kessner (Tenor), Gerhard Heß (Bass), Treuchtlinger Kantorei, Nürnberger Tropetenensemble, Weißenburger Kammerorchester, Raimund Schächer (Leitung) 17:00 St. Sebald Nürnberg J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Silke Mändl (Sopran), Rebecca Martin (Alt), Martin Platz (Tenor), Thomas Gropper (Bass), Sebalder Kantorei, Nürnberger Bach-Orchester, Bernhard Buttmann (Leitung) 17:00 Stadtkirche Hersbruck Menotti: Amahl und die nächtlichen Besucher. Gesangssolisten der Opernakademie Schloss Henfenfeld, Heidi Brettschneider (Leitung), Denette Whitter (Regie)

Tipp

17:00 St. Valentin Unterföhring Adventskonzert. Männergesangsverein Unterföhring, Montagsmusi, Früah­ musi, Rainer Wiedemann (Leitung), Konrad Pech (Sprecher) 18:00 Schloss Seefeld (Altes Sudhaus) Gelius Trio. Schubert: Allegro B-Dur D 28, Smetana: Klaviertrio gMoll op. 15, Arno: Klaviertrio fis-Moll, Piazzolla: Otono porteno, Inverno porteno & La muerte del Angel Niederbayern

15:00 Stadttheater Passau Der Nikolaus im Opernhaus. Basil H. E. Coleman (Leitung), Margit Gilch (Regie) Schwaben

14:00 & 16:00 Hessingkirche Augsburg Heilige Nacht von Ludwig Thoma. Mitglieder der Augsburger Philharmoniker 38 München & Bayern concerti 12.19

15.12. sonntag

19:30 Prinzregententheater München Cinemascope für die Ohren. Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker. Werke von Piazzolla, Villa-Lobos, Schostakowitsch, Dvořák, Shearing, Funck, Blacher & Horner Weltweit geschätztes Markenzeichen für hohe Saitenkunst – nicht nur beim Publikum: Etliche Komponisten schrieben schon für die 12 Cellisten der Berliner Philhar­ moniker.

17:00 Stadtkirche Schwabach J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV–VI. Corinna Schreiter (Sopran), Renate Kaschmieder (Alt), Reiner Geißdörfer (Tenor), Andreas Czerney (Bass), Schwabacher Kantorei, Ansbacher Kammerorchester, Klaus Peschik (Leitung) 19:00 Altstädter Dreifaltigkeits­ kirche Erlangen J. S. Bach: Weihnachtsoratorium. Bachchor Erlangen, Münchner Bachsolisten, Wieland Hofmann (Leitung) 19:00 Staatstheater Nürnberg Bernstein: West Side Story Unterfranken

11:00 Mainfranken Theater Würzburg (Toscanasaal) Konstantin Molodchinin, Christina Kerscher, Ekaterina Zubkova & Mari Kobayashi (Viola), Daniel Delgado (Klavier). Werke von Telemann, Bowen, Schumann u. a. 18:00 Stadthalle Lohr Tschaikowsky: Schwanensee. Klassisches Russisches Ballett Moskau 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Evita. Gábor Hontvári (Leitung), Matthew Ferraro (Regie) 19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Ein Amerikaner in Paris Oberfranken

17:00 Konzerthalle Bamberg Ruxandra Donose (Mezzosopran), Miklós Sebestyén (Bariton), Bamberger Symphoniker, Adam Fischer (Leitung). Haydn: Sinfonie fis-Moll Nr. 45 „Abschiedssinfonie“, Bartók: Herzog Blaubarts Burg 17:00 Schloss Wernsdorf Strullendorf Benjamin Dreßler (Gambe & Gesang), Dietrich Haböck (Gambe & Violone), Capella Antiqua Bambergensis. Weihnachtsmusik aus Mittelalter & Renaissance 18:00 Landestheater Coburg Martin Emmerich (Violine), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Moritz Gnann (Leitung). Martinů: Les Fresques de Piero della Francesca, Strawinsky: Violinkonzert D-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 Oberpfalz

17:00 Michaelskirche Weiden Edwin Sowisch (Englischhorn), Hanns-Friedrich Kaiser (Orgel). Werke von Händel, Wermann, Guilmant & Lioncourt 20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Sándor Galgózci (Violine), Armand Fauchère (Violoncello), István Koopányi (Klavier). Brahms: Klaviertrio H-Dur op. 8, Ravel: Klaviertrio a-Moll, Piazzolla: Las cuatro estaciones porteñas

Foto: Stefan Roehl

18:30 Gasteig (Carl-Amery-Saal) Opernfilmvorführung. Händel: Admeto (Göttingen 2009). Nicholas McGegan (Leitung), Doris Dörrie (Regie)


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Österreich

11:00 Festspielhaus Erl J. S. Bach: Weihnachtsoratorium. Elizabeth Sutphen (Sopran), Julia Faylenbogen (Mezzosopran), Michael Porter (Tenor), Frederic Jost (Bass), Chorakademie & Orchester der Tiroler Festspiele Erl, Roland Böer (Leitung) 11:00 & 16:00 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Mittendrin: Gemeinsam erklingen … Mitglieder des OrffInstitus der Universität Mozarteum Salzburg, Doris Valtiner (Leitung) 15:00 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) A b’sondere Zeit. Salzburger Volksliedsingkreis, Lainerhof Quartett, Lainerhofer Weisenbläser, Lockstoa Musi, Arūnas Pečiulis (Leitung), Walter Müller & Brigitte Trnka (Rezitation) 17:00 Brucknerhaus Linz Anna Pavlova (Klavier). Werke von Ljapunow & Rebikow 17:00 Minoritenkirche Linz Adventskonzert. Martina Daxböck (Sopran), Martha Hirschmann (Alt), Bernd Lambauer (Tenor), Gerd Kenda (Bass), Chor des Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese Linz, Barockensemble Linz, Wolfgang Kreuzhuber (Leitung). Kantaten von W. F. Bach, Graupner & J. S. Bach

20:00 Gasteig (Philharmonie) Daniel Lozakovich (Violine), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Beethoven: Violinkonzert, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll 20:00 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) Komponisten in Bayern. Anna Kakutia (Violine), Graham Waterhouse (Violoncello), Dmitrij Romanov (Klavier). Werke von Acker, Baumann, Waterhouse, Heller, Llywelyn u. a.

18:00 Brucknerhaus Linz Marta Stetsko (Gesang), Ivan Nazarenko (Klavier). Ukrainische Weihnachtslieder, Werke von Gribojedow, Arenski, Rebikow, Rachnaninow & Kramer

Schwaben

19:00 Gasteig (Philharmonie) J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–VI. Louise Kemény (Sopran), Kristin Mulders (Alt), Johannes Chum (Tenor), Jochen Kupfer (Bass), Chor & Orchester Bach Collegium München, Rubén Dubrovsky (Leitung)

20:00 Kongress am Park Augsburg Pioniergeist. Natalie Hünig (Ariadne), Sebastian Müller-Stahl (Theseus), Katja Schild (Oreade), Augsburger Philharmoniker, Attilio Cremonesi (Leitung). C.  P. E. Bach: Sinfonien D-Dur Wq 176 & Es-Dur Wq 179, W. F. Bach: Sinfonie d-Moll F 65, J. C. Bach: Sinfonie für Doppelorchester Es-Dur op. 18/1, G. A. Benda: Ariadne auf Naxos für Orchester und Sprecher Oberfranken

20:00 Landestheater Coburg Martin Emmerich (Violine), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Moritz Gnann (Leitung). Martinů: Les Fresques de Piero della Francesca, Strawinsky: Violinkonzert D-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90

17.12. Dienstag München

18:00 Gärtnerplatztheater Hiller: Momo. Andreas Partilla (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie)

19:00 Nationaltheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie) Oberbayern

20:00 Gnadenkirche Fürstenfeldbruck Weihnachtskonzert. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung) Schwaben

19:30 Theater Regensburg Hummel: Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies. Tom Woods (Leitung)

20:00 Kongress am Park Augsburg Pioniergeist. Natalie Hünig (Ariadne), Sebastian Müller-Stahl (Theseus), Katja Schild (Oreade), Augsburger Philharmoniker, Attilio Cremonesi (Leitung). Werke von C. P. E. Bach, W F. Bach, J. C. Bach & G. A. Benda:

München

Österreich

Mittelfranken

20:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Labetrank der Liebe. Ludwig Mittelhammer (Bariton), Jonathan Ware (Klavier). Lieder von Schubert, Medtner, Wolf u. a.

16:00 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Mittendrin: Gemeinsam erklingen … Mitglieder des Orff-Institus der Universität Mozarteum Salzburg, Doris Valtiner (Leitung)

9:30 & 11:15 Kammerspiele Nürnberg Der kleine Barbier oder Eine haarige Angelegenheit. Andreas Paetzold (Leitung), Ulrich Proschka (Regie). Musik von Rossini

19:00 Landestheater Salzburg Loewe: My Fair Lady

16.12. Montag

Oberpfalz

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 München & Bayern 39


Klassikprogramm

19:30 Stadttheater Fürth Quadro Nuevo. Weihnachtskonzert Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg (Großer Saal) Weihnachtskonzert. German Brass. Werke von Vivaldi, Händel, J. S. Bach u. a. Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Vivaldi: La fida ninfa. Tom Woods (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie) Österreich

18:00 Brucknerhaus Linz Katerina Vasileiadou (Sopran), Mariana Pedrozo (Mezzosopran), Stamatis Vlachodimitris (Klavier). Lieder aus Argentinien & Griechenland, Werke von Legui­ zamón, Ramírez & Theodorakis 19:30 Landestheater Salzburg Loewe: My Fair Lady 19:30 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Weihnachten in Salzburg. Natalia Ushakova (Sopran), Czech Virtuosi Chamber Orchestra, Johannes Harneit (Leitung)

18.12. Mittwoch München

11:00 Gärtnerplatztheater Hiller: Momo. Andreas Partilla (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie) 11:00 Nationaltheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Robertas Šervenikas (Leitung) 19:30 Deutsches Theater Menken: Die Schöne und das Biest. Budapester Operettentheater 19:30 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Peter Kertz (Regie) 19:30 Nationaltheater Puccini: La Bohème. Daniele Callegari (Leitung), Otto Schenk (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Marischka/Profes: Sissi (A 1955). Pilsen Philharmonic Orchestra, Ludwig Wicki (Leitung) 20:00 Prinzregententheater Senta Berger (Rezitation), Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Violine & Leitung). Werke von Vivaldi, Pachelbel, J. S. Bach & Abaco 40 München & Bayern concerti 12.19

20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Sarah Christian & Jeye Lee (Violine), Wen Xiao Zheng (Viola), Valentin Radutiu (Violoncello), Carsten Duffin & Tillmann Höfs (Horn). Beethoven: Sextett Es-Dur op. 81b, Mozart: Divertimento F-Dur KV 247, Lachner: Streichquintett c-Moll op. 121 20:00 Residenz (Herkulessaal) Brahmsliebe. Maximilian Hornung (Violoncello), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Rihm: Drei Walzer, Herbert: Cellokonzert Nr. 2, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Oberbayern

20:00 Bürgerhaus Unterföhring Damals an Weihnachten. Gerd Anthoff (Lesung), Thomas Bogenberger (Gitarre), Jost-H. Hecker (Violoncello) Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Lehár: Die lustige Witwe. Domonkos Héja (Leitung), Andrea Schwalbach (Regie) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Cavalli: La Calisto. Wolfgang Katschner (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Klassik Radio Live in Concert. Klassik Radio Pops Orchestra, Nic Raine (Leitung) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Rigoletto 19:30 Theater Schweinfurt Ein Amerikaner in Paris. Heiko Lippmann (Leitung) Österreich

18:00 Brucknerhaus Linz (Foyer Mittlerer Saal) Liszt: Weihnachtsbaum. Jan Satler (Klavier) 19:30 Brucknerhaus Linz Johannes Moritz (Trompete), Bernhard Prammer (Orgel), Wiener Sängerknaben. Weihnachslieder, Werke von Viadana, Reiter, Liszt, Reger & Schiedermayr 19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Martin Grubinger (Percussion), Bruckner Orchester Linz, Markus Poschner (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

19.12. Donnerstag München

10:30 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 18:30 Residenz (Hofkapelle) Giovanni De Angeli (Barockoboe & Cembalo), Residenz-Solisten 19:30 Deutsches Theater Menken: Die Schöne und das Biest. Budapester Operettentheater

Tipp

18.12. mittwoch

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Martin Grubinger (Percussion), Bruckner Orchester Linz, Markus Poschner (Leitung). Bruckner: Ouvertüre g-Moll, Aho: Schlagzeugkonzert „Sieidi“, R. Strauss: Ein Heldenleben Daheim auf dem Land: „An den Kühen teste ich vorm Konzert aus, ob die Stücke funktionieren“, sagt Martin Grubinger. „Laufen sie davon, ist Veränderung angesagt.“ 20:00 Gasteig (Philharmonie) Christina Landshamer (Sopran), Anna Lucia Richter (Mezzosopran), Robin Tritschler (Tenor), Jóhann Kristinsson (Bariton), Chor des BR, Symphonie­ orchester des BR, Herbert Blomstedt (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 39 EsDur KV 543 & Messe c-Moll KV 427 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) La Musique des Cathédrales 1000–1800. Huelgas Ensemble, Paul van Nevel (Leitung). Werke von Leonin, Perotin, Dufay u. a. 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Residenz-Solisten. Janine Schöllhorn (Flöte), Emilie Jaulmes (Harfe), Residenz-Solisten. Werke von Mozart, Händel, Corelli, Smetana & Tschaikowsky Oberbayern

17:00 Christoph-Probst-Gymnasium Gilching Kindersinfoniker, Johannes X. Schachtner (Leitung). Werke von J. S. Bach, Vivaldi, Warlock, Reinecke/ Schachtner & Haydn Mittelfranken

19:00 Stadthalle Fürth Tschaikowsky: Der Nussknacker. Konstantin Ivanov (Choreografie) 20:00 St. Johannis Nürnberg J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III & VI. Lydia Teuscher (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Thomas E. Bauer (Bass), Windsbacher Knabenchor, Deutsche Kammer-Virtuosen Berlin, Martin Lehmann (Leitung) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Humperdinck: Hänsel und Gretel

Fotos: Simon Pauly, Marco Borggreve

19:30 St. Martha Nürnberg Adventskonzert. Lou Denès (Sopran), Iddo Zhang & Lina Jarvers (Violine), Hartwig Groth (Gambe), Martina Fiedler (Orgel). Werke von Staden, Kindermann, Telemann u. a.


19:30 Theater Schweinfurt Ein Amerikaner in Paris Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg J. Strauss: Die Fledermaus. Johannes Braun (Leitung), Holger Potocki (Regie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Puccini: Tosca. Chin-Chao Lin (Leitung) Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Martin Grubinger (Percussion), Bruckner Orchester Linz, Markus Poschner (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“, Aho: Schlagzeugkonzert „Sieidi“ 19:30 Landestheater Salzburg Loewe: My Fair Lady

20.12. Freitag

19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Violine & Leitung). J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067, Violinkonzert a-Moll BWV 1041 & Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050, Corelli: Concerto grosso op. 6/8 „Weihnachtskonzert“, Abaco: Concerto grosso op. 5/6 20:00 Gasteig (Philharmonie) Christina Landshamer (Sopran), Anna Lucia Richter (Mezzosopran), Robin Tritschler (Tenor), Jóhann Kristinsson (Bariton), Chor & Symphonieorchester des BR, Herbert Blomstedt (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 & Messe c-Moll KV 427 Oberbayern

19:00 Kleines Theater Haar Pianistenclub: Beethoven – Woher? Peter Chukhnóv, Para Chang & Gregor Arnsberg (Klavier). Werke von Händel, Haydn, Mozart & Beethoven

19:30 Deutsches Theater Menken: Die Schöne und das Biest. Budapester Operettentheater

19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall J. S. Bach: Weihnachts­ oratorium Kantaten I, III & VI. Erika Peldszus-Mohr (Sopran), Andreas Pehl (Alt), Maximilian Kiener (Tenor), Horst Lamnek (Bass), Motettenchor der Stadtkirche Bad Reichenhall, Bad Reichenhaller Philharmoniker, Matthias Roth (Leitung)

19:30 Nationaltheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Robertas Šervenikas (Leitung)

20:00 Bürgerhaus Unterföhring Nina Michelle (vocals), Pete York & Band, Moses Wolff (Moderation). The Jazzy Christmas Show

19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballett

Schwaben

München

18:00 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Peter Kertz (Regie)

19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Gala-Konzert. Andreas Skouras (Cembalo), Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi, J. S. Bach, Corelli & Tschaikowsky

Tipp

19:30 martini-Park Augsburg Mozart: Die Zauberflöte. Andrea Schwalbach (Regie) Mittelfranken

19:30 St. Gumbertus Ansbach J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III & VI. Lydia Teuscher (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Thomas E. Bauer (Bass), Windsbacher Knabenchor, Deutsche Kammer-Virtuosen Berlin, Martin Lehmann (Leitung) Unterfranken

21.12. Samstag

18:00 Nationaltheater München Abrahamsen: The Snow Queen. Cornelius Meister (Leitung), An­ dreas Kriegenburg (Regie) Stöbern in Archiven: Cornelius Meister schätzt Konzertkritiken vergangener Jahrhunderte – die seien oft viel farbiger und verrieten Details über das damalige Leben.

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Evita. Gábor Hontvári (Leitung) 19:30 Staatsbad Bad Brückenau (Lola Montez-Saal) Zwischenspiel. Duo Mattick & Huth. Werke von Godard, Debussy, Fauré, Koechlin & Mouquet 19:30 Theater Schweinfurt Ein Amerikaner in Paris. Heiko Lippmann (Leitung), Christopher Tölle (Regie). Musik von Gershwin

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

7.- 19. JANUAR

TICKETS: 089 – 55 234 444

Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Auf der böhmischen Grenz. Monika Drasch Quartett, Gerd Holzheimer (Sprecher) Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Martin Grubinger (Percussion), Bruckner Orchester Linz, Markus Poschner (Leitung). Bruckner: Ouvertüre g-Moll, Aho: Schlagzeugkonzert „Sieidi“, R. Strauss: Ein Heldenleben

21.12. Samstag München

15:00 & 19:30 Deutsches Theater Menken: Die Schöne und das Biest. Budapester Operettentheater 15:30 & 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballett 16:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Weihnachtskonzert. Rudi Zapf (Pedalhackbrett, Knopfakkordeon & Vibrandoneon), Sunny Howard (Violine), Ingrid Westermeier (Gitarre), Leonhard Schilde (Kontrabass) 18:00 Nationaltheater Abrahamsen: The Snow Queen. Cornelius Meister (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 18:30 Residenz (Hofkapelle) Giovanni De Angeli (Barockoboe & Cembalo), Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi, A. Marcello, Sammartini & Telemann 19:00 Gasteig (Philharmonie) Christina Landshamer (Sopran), Anna Lucia Richter (Mezzosopran), Robin Tritschler (Tenor), Jóhann Kristinsson (Bariton), Chor des BR, Symphonieorchester des BR, Herbert Blomstedt (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 39 EsDur KV 543 & Messe c-Moll KV 427 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Philipp Christ (Orgel), Christiane Süßmuth (Sprecherin). Werke von J. S. Bach, Bruhns & Buxtehude concerti 12.19 München & Bayern 41


Klassikprogramm

20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Residenz-Solisten. Janine Schöllhorn (Flöte), Emilie Jaulmes (Harfe), Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi, Hertel, Corelli & Tschaikowsky Oberbayern

19:00 Gemeindezentrum Iffeldorf J. S. Bach/König: Weihnachtsoratorium in Jazz. Katja Stuber (Sopran), Anna Holzhauser (Alt), Martin Petzold (Tenor), Maximilian Höcherl (Bass), KlangKunstChor Iffeldorf, Iffeldorfer Bachorchester, Stephan König-JazzQuartett, Andrea Fessmann (Leitung) 19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen Maximilian Hornung (Violoncello), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Dvořák: Cellokonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 4 19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Andreas Schmidt (Flöte), Susann Král & Isabella Unterer-Hinterholzer (Oboe), Zoran Curović (Trompete), Yan Zhang (Violine), Silke Aichhorn (Harfe), Bad Reichenhaller Philharmoniker, Matthias Roth (Leitung). Werke von Händel u. a. Niederbayern

18:00 Burg Trausnitz Landshut Alle Jahre wieder … Tower Brass 19:30 Stadttheater Passau Mozart: Don Giovanni Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Adam: Giselle. Ricardo Fernando (Choreografie)

Tipp

22.12. sonntag

19:00 Residenz München (Herkulessaal) J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III & VI. Julian Prégardien (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bass), Solisten des Tölzer Knabenchores, Tölzer Knabenchor, Concerto München, Clemens Haudum (Leitung) Wie der Vater, so der Sohn: Christoph und Julian Prégardien eint nicht nur die Leidenschaft für den Gesang, sondern auch für selbst gekochtes Essen und gute Weine.

42 München & Bayern concerti 12.19

20:00 Rathaus Wasserburg Wasserburger Kammerorchester, Stefan Unterhuber (Leitung). Werke von Vivaldi, Sibelius, Bloch & Haydn Mittelfranken

18:00 St. Lorenz Nürnberg Jan Doležel (Orgel). Werke von J. S. Bach, Kaminski & Martinů 19:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Tschaikowsky: Schwanensee. Konstantin Ivanov (Choreografie) 19:30 Staatstheater Nürnberg Strawinsky. Goyo Montero & Douglas Lee (Choreografie) Unterfranken

14:00 & 15:30 Mainfranken Theater Würzburg (Foyer) Babykonzert. Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Würzburg 19:00 Stadthalle Aschaffenburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Konstantin Ivanov (Choreografie) 19:30 Marienkirche Königsberg J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Kantorei Hassberge, Oratorienchor Würzburg, Orchester Würzburg, Matthias Göttemann (Leitung) 19:30 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Winterzauber: Eröffnungskonzert. Salut Salon 19:30 Theater Schweinfurt Ein Amerikaner in Paris. Heiko Lippmann (Leitung), Christopher Tölle (Regie) 20:00 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau (Kuppelsaal) Hochschulpodium. Duo AMuse. Werke von Schnittke, Paganini, Piazzolla, Takahashi, Schostakowitsch, Williams & Bartók Oberfranken

18:00 St. Johannis Forchheim Händel: Der Messias. Große Kantorei St. Johannis Forchheim, Vogtland Philharmonie Greiz-Reichenbach, Stephanie Spörl (Leitung) 19:30 Landestheater Coburg Bizet: Carmen. Paul Willot-Förster (Leitung) 19:30 Theater Hof Kálmán: Die Zirkusprinzessin Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Singer pur 19:30 Theater Regensburg Weber: Der Freischütz Österreich

17:00 Minoritenkirche Linz J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Alois Mühlbacher (Altus), Virgil Hartinger (Tenor), Markus Volpert (Bariton), Collegium Vocale der Salzburger Bachgesellschaft, L’Orfeo Barockorchester, Michi Gaigg (Leitung)

19:30 Musiktheater Linz Mozart: Die Entführung aus dem Serail

22.12. Sonntag München

11:00 Gasteig (Philharmonie) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Tschaikowsky: Dornröschen op. 66 (Auszüge) 11:00 Residenz (AllerheiligenHofkirche) J. S. Bach: Weihnachts­ oratorium Kantaten I, V & VI. AnnaLena Elbert (Sopran), Katharina Guglhör (Alt), Eric Price (Tenor), Manuel Adt (Bass), cantus aurumque, André Philipp Gold (Leitung) 11:00 Residenz (Herkulessaal) J. S. Bach/König: Weihnachtsoratorium in Jazz. Katja Stuber (Sopran), Anna Holzhauser (Alt), Martin Petzold (Tenor), Maximilian Höcherl (Bass), KlangKunstChor Iffeldorf, Iffeldorfer Bachorchester, Stephan König-JazzQuartett, Andrea Fessmann (Leitung) 14:30 & 19:00 Deutsches Theater Menken: Die Schöne und das Biest. Budapester Operettentheater 15:30 & 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballett 16:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Weihnachtskonzert. Rudi Zapf (Pedalhackbrett, Knopfakkordeon & Vibrandoneon), Sunny Howard (Violine), Ingrid Westermeier (Gitarre), Leonhard Schilde (Kontrabass) 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Konzert zum 4. Advent. Janine Schöllhorn (Flöte), Emilie Jaulmes (Harfe), Residenz-Solisten. Werke von Mozart, Debussy, Bizet u. a. 17:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Weihnachtskonzert. Ensemble Harfeo 18:00 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady 18:00 Nationaltheater Puccini: La Bohème 18:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Weihnachtskonzert. Vjeran Jezek (Trompete), Kroatisches Kammerorchester, Miran Vaupotic (Leitung) 18:00 St. Markus Maxvorstadt Weihnachtskonzert. Johanna-Maria Zeitler (Sopran), Florence Losseau (Alt), Daniel Thomas (Tenor), Michael Kranebitter (Bass), Ralf Ebner (Oboe), Rolf Gelbarth (Violine), Markus-Chor & Orchester München, Michael Roth (Leitung). J. S. Bach: Doppelkonzert c-Moll BWV 1060 & Kantate „Christen, ätzet diesen Tag“ BWV 63, Buxtehude: Benedicam Dominum BuxWV 113

Foto: Marco Borggreve

19:30 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady


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19:00 KUBIZ Unterhaching Ensemble Clemente. Werke von Vivaldi u. a. 19:30 Apostelkirche Weilheim Adventskonzert. Chor & Orchester der Apostelkirche, Gundula Kretschmar (Leitung). Homilius: Adventskantate, Britten: A Ceremony of Carols 19:30 Kurgastzentrum Bad Reichenhall Alpenländische Weihnacht. Hammerauer und Elstätzinger Musikanten, Bad Reichenhaller Philharmoniker, Hans Auer & Martin A. Fuchsberger (Leitung) Niederbayern

16:00 Burg Trausnitz Landshut Alle Jahre wieder … Tower Brass 18:00 Stadttheater Passau Mozart: Don Giovanni Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: La Bohème Unterfranken

10:30 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Winterzauber. Zungenwind. Werke von C. P. E. Bach, J. S. Bach, Mozart, Piazzolla u. a. 15:00 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Rigoletto 19:00 Stadtkirche Kitzingen Händel/Mozart: Der Messias. PaulEber Kantorei Kitzingen, Orchester der Stadt­kirche, Martin Blaufelder (Leitung) 19:30 Theater Schweinfurt Ein Amerikaner in Paris. Heiko Lippmann (Leitung). Christopher Tölle (Regie). Musik von Gershwin Oberfranken

14:00 Theater Hof Kálmán: Die Zirkusprinzessin. Walter E. Gugerbauer 19:00 Gasteig (Philharmonie) J. S. 20:00 Residenz (Allerheiligen(Leitung), Nicole Claudia Weber (ReHofkirche) Yuko Kakuta (Sopran), Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten gie) Sarré_Anzeige_concerti_DU-18-10_81x118mm_Zauberfloete_191018_RZ.indd 1 18.10.19 12:57 Solistenensemble der Kammer-SinfoI–VI. Robin Johannsen (Sopran), Sarah Ferede (Alt), Daniel Johannsen nie Stuttgart, Daniel Rehfeldt (Lei16:00 Kongresshaus Rosengarten tung). Ave-Maria-Vertonungen von (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Coburg Tschaikowsky: Der NussknaGounod, J. S. Bach, Rossini & Verdi Münchener Bach-Chor, Münchener cker. Konstantin Ivanov (ChoreograBach-Orchester, Hansjörg Albrecht fie) Oberbayern (Leitung) 18:00 Landestheater Coburg 15:00 Stadthalle Germering (OrlanTschaikowsky: Der Nussknacker. 19:00 Residenz (Herkulessaal) J. S. dosaal) Humperdinck: Hänsel und Mark McClain (Choreografie) Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten Gretel. Freies Landestheater Bayern I–III & VI. Julian Prégardien (Tenor), Oberpfalz Ludwig Mittelhammer (Bass), Sopran16:00 KUBIZ Unterhaching Humperund Alt-Solisten des Tölzer Knaben19:30 Theater Regensburg Vivaldi: dinck: Hänsel und Gretel. Rudolf Maichores, Tölzer Knabenchor, Concerto La fida ninfa. Tom Woods (Leitung) er-Kleeblatt (Leitung) München, Clemens Haudum (Leitung) Österreich 18:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Weitere Infos siehe Tipp Rheinberger: Stern von Bethlehem. 15:00 Landestheater Salzburg 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Agnes Preis (Sopran), Raphael Sigling Loewe: My Fair Lady Giovanni De Angeli (Oboe), Andreas (Bass), Chöre der Gemeinden Unterschleißheim & Oberallershausen, 17:00 Brucknerhaus Linz Con le stelSkouras (Cembalo), Residenz-Solisten. Werke von J. S. Bach, Vivaldi & le. Ensemble infiammabile. Werke von Münchner Kammerphilharmonie, Andreas Lübke (Leitung) Corelli Fontana, Kapsberger, Caccini u. a. Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 München & Bayern 43


Klassikprogramm

München

11:00 Prinzregententheater Regensburger Domspatzen, Christian Heiß (Leitung). Geistliche Werke & Weihnachtslieder

Oberpfalz

14:00 Theater Regensburg Weihnachtsbenefizkonzert. CantemusChor, Mitglieder des Ensembles des Theaters Regensburg

25.12. Mittwoch

15:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Vorlíček/Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Prague Royal Philharmonic, Heiko Mathias Förster (Leitung)

15:00 & 19:30 Deutsches Theater Menken: Die Schöne und das Biest. Budapester Operettentheater

15:30 & 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballett

15:30 & 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballett

16:00 Residenz (Herkulessaal) Weihnachtskonzert. Edgar Krapp (Orgel), Bach-Trompetenensemble München, Arnold Mehl (Leitung). Werke von J. S. Bach u. a.

16:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Weihnachtskonzert. Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi, Corelli, Telemann, Händel & Mozart

18:00 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:30 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Russische Weihnachts-Gala. Don KosakenChor Russland 19:30 Gasteig (Philharmonie) J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–VI. Sarah Wegener (Sopran), Anke Vondung (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Christian Immler (Bariton), Chor & Orchester der KlangVerwaltung, Richard Egarr (Leitung) 19:30 Nationaltheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie) 19:30 Residenz (AllerheiligenHofkirche) Gala-Konzert. Haushamer Bergwachtgsang, Residenz-Solisten 19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Weihnachtskonzert. Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Violine & Leitung). J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 2, Violinkonzert a-Moll & Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur, Corelli: Concerto grosso op. 6/8, Abaco: Concerto grosso op. 5/6 Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Bernstein: West Side Story Unterfranken

19:30 Stadthalle Bad Neustadt/ Saale Tschaikowsky: Der Nussknacker. Konstantin Ivanov (Choreografie)

24.12. Dienstag München

16:00 Gasteig (Philharmonie) Musik zum Heiligen Abend. Okka von der Damerau (Mezzosopran), Arcis Saxophon Quartett, Kammerchor, Hansjörg Albrecht (Klavier, Orgel & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 44 München & Bayern concerti 12.19

München

17:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Weihnachtskonzert. Robert Sailer (Oboe), Anna Kakutia, Luciana Beleaeva & Mariana Beleaeva (Violine), Martin Babica (Viola), Gregor Babica (Violoncello), Camerata München, Bernhard Koch (Leitung). Werke von J. S. Bach, Albinoni, Telemann, Vivaldi, Händel & Abaco 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Weihnachtskonzert. ResidenzSolisten. Werke von Telemann, Vivaldi & Boismortier 18:00 Gärtnerplatztheater Puccini: La Bohème. Howard Arman (Leitung) 18:00 Nationaltheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie)

Tipp

24.12. dienstag

16:00 Gasteig München (Philharmonie) Musik zum Heiligen Abend. Okka von der Dame­rau (Mezzosopran), Arcis Saxophon Quartett, Kammerchor, Hansjörg Albrecht (Klavier, Orgel & Leitung), Anouschka Horn (Moderation). Werke von Händel, Rossini, Mendelssohn & Mahler, Weihnachtslieder zum Mitsingen Keine Rituale vor einem Auftritt: Die eigenen Kinder halten Okka von Damerau bis auf die letzte Minute auf Trab. Aber ein Kaffee vorher ist für die Mezzosopranistin meistens noch drin ...

19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Anne Horsch (Orgel), Christine Glaser (Sprecherin). Werke von Guilmant, Lefebure-Wely & Edmundson 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Weihnachtskonzert. Michael Kofler (Flöte), Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten. Werke von J. S. Bach, Mozart & Corelli Schwaben

18:00 martini-Park Augsburg Mozart: Die Zauberflöte. Andrea Schwalbach (Regie) Mittelfranken

18:00 Staatstheater Nürnberg Strawinsky. Goyo Montero & Douglas Lee (Choreografie). Musik von Strawinsky Unterfranken

19:30 Herz-Jesu-Kirche Bad Kissingen Kissinger Winterzauber. Michael Lindner (Trompete), Burkhard Ascherl (Orgel). Werke von Telemann, Albinoni, Buxtehude, Händel, Dupré u. a. 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Rigoletto. Enrico Calesso (Leitung), Markus Trabusch (Regie) Oberfranken

15:00 Landestheater Coburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mark McClain (Choreografie)

26.12. Donnerstag München

15:00 & 19:30 Deutsches Theater Menken: Die Schöne und das Biest. Budapester Operettentheater 15:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel 15:00 Gasteig (Philharmonie) Budapester Operettengala. Buda­ pester Operettentheater. Werke von J. Strauss, Lehár, Kálmán u. a. 15:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballett 16:00 Gärtnerplatztheater Hiller: Momo. Andreas Partilla (Leitung) 16:00 Himmelfahrtskirche Sendling Weihnachtskonzert. Capella Gaudium Vocale, Klaus Geitner (Orgel) 17:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Angelika Lichtenstern (Violine), Nymphenburger Streichersolisten 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Weihnachtskonzert. Silke Aichhorn (Harfe & Moderation), Residenz-Solisten. Werke von Smetana, Mascagni & Tschaikowsky

Foto: Daniel Schäfer

23.12. Montag


19:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Auer: Brandner Kaspar. Flez Orange, Thomas Stammberger (Regie) 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Klassiker der Filmmusik. La Finesse. Werke von Zimmer u. a. 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Weihnachtskonzert. Giovanni De Angeli (Oboe), Andreas Skouras (Cembalo), Residenz-Solisteni Oberbayern

12:15 Kloster Fürstenfeldbruck Christoph Hauser (Orgel). Werke von Buxtehude, Lehrndorfer & Tschaikowsky 15:30 Kurgastzentrum Bad Reichenhall Alpenländische Weihnacht. Hammerauer und Elstätzinger Musikanten, Bad Reichenhaller Philharmoniker, Hans Auer & Martin A. Fuchsberger (Leitung) 17:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck (Stadtsaal) Sophia Brommer (Sopran), Florence Losseau (Alt), Sebastian Schäfer (Tenor), Andreas Burkhart (Bass), Philharmonischer Chor Fürstenfeld, Seraphin Ensemble München, Andreas Obermayer (Leitung). Werke von Poulenc, Mendelssohn, J. S. Bach u. a. Niederbayern

16:00 Theaterzelt Landshut Der Nikolaus im Opernhaus. Basil H. E. Coleman (Leitung), Margit Gilch (Regie) Schwaben

11:00 St. Anna Augsburg Musik und Text zu Weihnachten. Michael Nonnenmacher (Orgel). Werke von J. S. Bach, Messiaen u. a. Mittelfranken

11:00 Meistersingerhalle Nürnberg Singphonic Christmas. Singphoniker, Nürnberg Symphoniker 11:00 Stadtkirche Schwabach Klaus Peschik (Orgel). Werke von J. S. Bach, Reger u. a. 17:00 St. Martha Nürnberg J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Figuralchor Nürnberg, Capella Sancta Martha, Andy Tirakitti (Leitung) 19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: La Bohème

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18:00 Nationaltheater Abrahamsen: The Snow Queen

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Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Puccini: Tosca. Chin-Chao Lin (Leitung), Dominique Mentha (Regie) Österreich

18:00 Festspielhaus Erl Dvořák: Rusalka. Alexander Prior (Leitung), Florentine Klepper (Regie) 19:00 Landestheater Salzburg Loewe: My Fair Lady 19:30 Musiktheater Linz Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Katharina Müllner (Leitung), François De Carpentries (Regie)

27.12. Freitag München

15:00 Gasteig (Philharmonie) Budapester Operettengala. Buda­ pester Operettentheater. Werke von J. Strauss, Lehár, Kálmán u. a. 15:30 & 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballett 16:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Die Weihnachtsgans Auguste. Kammerorchester concierto münchen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung), Sophie Wendt (Erzählerin) 19:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Auer: Brandner Kaspar. Flez Orange, Thomas Stammberger (Regie) 19:00 Nationaltheater Puccini: La Bohème. Daniele Callegari (Leitung), Otto Schenk (Regie) 19:30 Deutsches Theater Menken: Die Schöne und das Biest. Budapester Operettentheater

Oberfranken

19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Mozart: Così fan tutte. Kammeroper München, Martin Hannus (Leitung)

18:00 Landestheater Coburg J. Strauss: Die Fledermaus. Johannes Braun (Leitung),

19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Galakonzert. Dresdner Residenz Orchester. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Mozart: Don Giovanni. Basil H. E. Coleman (Leitung), Ultz (Regie) Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Donizetti: Don Pasquale. Domonkos Héja (Leitung), Corinna von Rad (Regie) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Cavalli: La Calisto. Wolfgang Katschner (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth Ein Amerikaner in Paris. Heiko Lippmann (Leitung), Christopher Tölle (Regie). Musik von Gershwin Unterfranken

19:30 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Winterzauber: Navidad Indigena – Weihnachtliche Barockmusik aus Lateinamerika und Europa. Los Temperamentos. Werke von Zipoli, Caresana u. a. Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda Österreich

18:00 Festspielhaus Erl Wien verklärt Nacht. Amici Ensemble, Udo Wachtveitl (Sprecher)

28.12. Samstag München

15:00 & 19:30 Deutsches Theater Menken: Die Schöne und das Biest. Budapester Operettentheater 18:30 Residenz (Hofkapelle) Janine Schöllhorn (Flöte), Andrii Slota (Cembalo), Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi, J. S. Bach, Mozart, Händel & Debussy 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Mat­ thias Dreißig (Orgel), Claudia Lotz (Sprecherin). Werke von J. S. Bach, Reger & Boëllmann 19:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Auer: Brandner Kaspar 19:30 Gärtnerplatztheater Puccini: La Bohème. Howard Arman (Leitung), Bernd Mottl (Regie) 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Pianistenclub: Über alle Grenzen – Freunde fürs Leben. Katrin Ambrosius-Baldus (Violine), Birgitta Eila (Klavier & Erzählerin), Sylvia Dankesreiter, Peter Chukhnóv & Megumi Bertram (Klavier). Werke von J. S. Bach/Busoni, Sibelius, Tschaikowsky & Grieg concerti 12.19 München & Bayern 45


Klassikprogramm

Mittelfranken

19:30 Nationaltheater Abrahamsen: The Snow Queen. Cornelius Meister (Leitung)

Oberfranken

19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Mozart: Così fan tutte. Kammeroper München, Martin Hannus (Leitung) 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Galakonzert. Dresdner Residenz Orchester. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten 20:00 Residenz (AllerheiligenHofkirche) Weihnachtskonzert. Robert Sailer (Oboe), Anna Kakutia, Luciana Beleaeva & Mariana Beleaeva (Violine), Martin Babica (Viola), Gregor Babica (Violoncello), Camerata München, Bernhard Koch (Leitung). Werke von J. S. Bach, Albinoni, Telemann, Vivaldi, Händel & Abaco Oberbayern

19:00 Waitzinger Keller Miesbach Künneke: Der Vetter aus Dingsda Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Mozart: Don Giovanni Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Adam: Giselle. Ricardo Fernando (Choreografie)

Tipp

19:30 Staatstheater Nürnberg Strawinsky. Goyo Montero & Douglas Lee (Choreografie). Musik von Strawinsky 19:30 Stadttheater Fürth Ein Amerikaner in Paris. Heiko Lippmann (Leitung), Christopher Tölle (Regie). Musik von Gershwin 19:00 Martin-Luther-Kirche Lichtenfels J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Silke Herold-Mändl (Sopran), Diana Schmid (Alt), Christian Rathgeber (Tenor), Thomas Gropper (Bass), Lorenz-Bach-Chor Lichtenfels, Vogtlandphilharmonie Greiz-Reichenbach, Klaus Bormann (Leitung) 19:30 Landestheater Coburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mark McClain (Choreografie) 19:30 Theater Hof Kálmán: Die Zirkusprinzessin. Nicole Claudia Weber (Regie) Oberpfalz

19:00 Congress Centrum Amberg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Konstantin Ivanov (Choreografie) 19:30 Theater Regensburg Weber: Der Freischütz. Chin-Chao Lin (Leitung), Matthias Reichwald (Regie) 19:30 Velodrom Regensburg Juke Box Heroes. Georg Reischl (Choreografie) Österreich

18:00 Festspielhaus Erl Dvořák: Rusalka. Alexander Prior (Leitung) 19:00 Landestheater Salzburg Loewe: My Fair Lady

29.12. Sonntag München

14:30 & 19:00 Deutsches Theater Menken: Die Schöne und das Biest. Budapester Operettentheater 31.12. dienstag

17:00 Gasteig München (Philharmonie) Silvesterkonzert. Christiane Karg (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Mezzosopran), Werner Güra (Tenor), Tareq Nazmi (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Manfred Honeck (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Fit mit Arien: Neue Werke studiert Christiane Karg am liebsten auf dem Crosstrainer ein – die Noten vorne auf der Ablage, und die Musik kommt aus dem Kopfhörer.

46 München & Bayern concerti 12.19

15:00 & 19:30 Nationaltheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Robertas Šervenikas (Leitung) 16:00 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Peter Kertz (Regie) 17:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Auer: Brandner Kaspar. Flez Orange, Thomas Stammberger (Regie) 17:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Verdi-Opern-Gala. Elisabeth Rauch (Sopran), Emilio Ruggerio (Tenor), Stellario Fagone (Leitung)

19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble 1756, Konstantin Hiller (Cembalo & Leitung) 19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Amadeus – Genie zwischen Freiheit und Leidenschaft. Tianji Lin (Tenor), Dominik Wilgenbus (Regie), Maximilian Nowka (Schauspiel) 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Residenz-Solisten. Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten. Werke von Mozart, Haydn, J. Strauss & Gershwin Oberbayern

16:00 Stadthalle Erding Tschaikowsky: Der Nussknacker. Konstantin Ivanov (Choreografie) Niederbayern

15:00 & 17:00 Stadttheater Passau Der Nikolaus im Opernhaus. Basil H. E. Coleman (Leitung), Margit Gilch (Regie) 16:00 Stadthalle Dingolfing Mozart: Die Zauberflöte. Andreas Pascal Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) Mittelfranken

18:00 Stadttheater Fürth Ein Amerikaner in Paris. Heiko Lippmann (Leitung), Christopher Tölle (Regie). Musik von Gershwin 19:00 Markgrafensaal Schwabach Deutsch-japanisches Neujahrskonzert. Across-Orchester Tokyo, Studierende der Hochschule für Musik Nürnberg, Guido J. Rumstadt (Leitung). Werke von J. S. Bach, Mozart, Wagner & J. Strauss 19:00 Staatstheater Nürnberg Cavalli: La Calisto. Wolfgang Katschner (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) 20:00 St. Lorenz Nürnberg Lorenzer Orgel Gala. Thomas Trotter (Orgel), Matthias Ank (Moderation). Werke von J. S. Bach, Mendelssohn, Wagner, Duruflé, Dove, Coates, Vierne u. a. Unterfranken

10:30 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Winterzauber. Sandro Ortloff (Harfe). Werke von J. S. Bach, Spohr, Tournier u. a. 17:00 Mainfranken Theater Würzburg Humperdinck: Hänsel und Gretel. André Callegaro (Leitung), Sigrid Herzog (Regie) 18:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll u. a.

Fotos: Gisela Schenker, Denis Felix

19:30 Gasteig (Philharmonie) Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Katharina Persicke (Sopran), Alexan­ dra Petersamer (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Mathias Hausmann (Bariton), Münchner Oratorienchor, Münchner Konzertchor, Münchner Brahms-Chor, Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung)


Tipp

31.12. dienstag

15:30 Residenz München (Herkulessaal) Silvestergala. Ana Durlovski (Sopran), Emmanuel Pahud (Flöte), Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušić (Leitung), Anna Greiter (Moderation). Werke von Donizetti, Bizet & Mozart u. a. Schuld war der Nachbar: Als der fünfjährige Emmanuel in der Wohnung über sich Mozarts Flötenkonzert vernahm, war Pahud Junior fasziniert. Und erklärte seinen Eltern: „Das will ich auch einmal spielen.“ Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Bizet: Carmen. Paul Willot-Förster (Leitung), Alexander Müller-Elmau (Regie) 19:30 Theater Hof Kálmán: Die Zirkusprinzessin. Walter E. Guger­ bauer (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Puccini: Tosca. Chin-Chao Lin (Leitung), Dominique Mentha (Regie) Österreich

11:00 Festspielhaus Erl Dort ist das Glück. Musicbanda Franui, Dagmar Manzel (Rezitation). Werke von Schubert, Schumann, Brahms & Mahler 15:00 Landestheater Salzburg Loewe: My Fair Lady

30.12. Montag München

16:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Vorlíček/Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Prague Royal Philharmonic, Heiko Mathias Förster (Leitung) 18:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Loewe: My Fair Lady. Chor des Freien Landestheaters Bayern, Freies Landesorchester Bayern, Rudolf MaierKleeblatt (Leitung), Michael Kitzeder (Regie) 18:00 Nationaltheater Abrahamsen: The Snow Queen. Cornelius Meister (Leitung)

19:30 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady. Oleg Ptashnikov (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie)

15:00 & 19:30 Deutsches Theater Menken: Die Schöne und das Biest. Budapester Operettentheater

19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Mozart: Così fan tutte. Kammeroper München, Martin Hannus (Leitung), Beka Savić (Regie)

15:30 Residenz (Herkulessaal) Silvestergala. Ana Durlovski (Sopran), Emmanuel Pahud (Flöte), Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušić (Leitung), Anna Greiter (Moderation) Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Pietro Massa (Klavier). Werke von Chopin 20:00 Gasteig (Philharmonie) Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Christiane Karg (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Mezzosopran), Werner Güra (Tenor), Tareq Nazmi (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Manfred Honeck (Leitung) Mittelfranken

19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballett 19:30 Hochschule für Musik Nürnberg (Orchestersaal) Deutschjapanisches Neujahrskonzert. AcrossOrchester Tokyo, Studierende der Hochschule für Musik Nürnberg, Guido J. Rumstadt (Leitung). Werke von J. S. Bach, Mozart, Wagner & J. Strauss 19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: La Bohème. Lutz de Veer (Leitung), Alexandra Szemerédy & Magdolna Parditka (Regie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Konzert zum Jahreswechsel. Philharmonisches Orchester Würzburg, Gábor Hontvári (Leitung). Werke von Weber, Brahms, Márquez, Sheldon, Offenbach u. a. 19:30 Theater Schweinfurt Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Siobhan Stagg (Sopran), Jennifer Johnston (Alt), Bror Magnus Tødenes (Tenor), Leon Košavić (Bariton), Symphonischer Chor Bamberg, Bamberger Symphoniker, Nathalie Stutzmann (Leitung) Österreich

18:00 Festspielhaus Erl Dvořák: Rusalka. Alexander Prior (Leitung), Florentine Klepper (Regie)

31.12. Dienstag München

11:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Silvesterkonzert. Giovanni De Angeli (Oboe), Residenz-Solisten. Werke von Rossini, Haydn, Bellini, Brahms, Mozart & J. Strauss

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

16:00 & 19:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Silvesterkonzert. Münchener BachChor, Münchener Bach-Orchester, Hansjörg Albrecht (Orgel & Leitung). J. S. Bach: Kantate „Ich freue mich in dir“, Händel: Verheißung und Geburt des Heilands aus „Der Messias“ 16:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Silvesterkonzert. Ensemble Clemente. Werke von J. S. Bach, Vivaldi, Telemann u. a. 16:30 & 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Silvesterkonzert. Isabella Bison (Violine), Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Violine & Leitung). Vivaldi: Violinkonzert D-Dur „Grosso mogul“, Violinkonzert a-Moll op. 3/8 & Die vier Jahreszeiten 16:30 & 20:00 Residenz (CuvilliésTheater) Silvesterkonzert. Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten 17:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Silvesterkonzert. Schlag 3, Kammer­ orchester Die Zarge, Bernhard Tluck & Stefan Blum (Leitung). Werke von Vivaldi, Mozart & Tschaikowsky 17:00 Gasteig (Philharmonie) Silvesterkonzert. Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Manfred Honeck (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Silvesterkonzert. Janine Schöllhorn (Flöte), Marlis Neumann (Harfe), Residenz-Solisten. Werke von Debussy, Chopin, Fauré u. a. 18:00 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady. Oleg Ptashnikov (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 12. Januar 2020, 19 Uhr Herkulessaal der Residenz München

Joseph Haydn Die Schöpfung Barockorchester La Banda orpheus chor münchen Leitung: Gerd Guglhör www.orpheus-chor.de

concerti 12.19 München & Bayern 47


Klassikprogramm

18:00 Nationaltheater J. Strauss: Die Fledermaus. Gerhard Polt (Frosch), Johannes Martin Kränzle (Gabriel von Eisenstein), Annette Dasch (Rosalinde), Michael Nagy (Dr. Falke), Wellbrüder aus’m Biermoos, Friedrich Haider (Leitung), Andreas Weirich (Regie) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Angela Metzger (Orgel). Werke von Albright, Gade & Widor 19:00 St. Matthäus Silvesterkonzert. Marie-Sophie Pollak & Verena Schmid (Sopran), Nicholas Hariades (Altus), Philipp Nicklaus (Tenor), Michael Kranebitter (Bass), Münchner Motettenchor, Concerto München, Benedikt Haag (Leitung). Händel: Dixit Dominus, Jubilate Domino & Suite Nr. 1 aus der „Wassermusik“ 19:00 St. Stephan Sendling Silvesterkonzert. Opus 4, Thomas Rothfuß (Orgel). Werke von Monteverdi u. a. 19:30 St. Markus Maxvorstadt Silvesterkonzert. Holger Boenstedt (Orgel). Werke von J. S. Bach, Vierne u. a. 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von J. S. Bach, Mozart, Mendelssohn, Eben u. a. 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Winners & Masters: Silvestergala. Wiener Comedian Harmonists. Wochenend und Sonnenschein ... 20:00 Gasteig (Philharmonie) Silvesterkonzert. Jennifer O’Loughlin (Sopran), Arthur Espiritu (Tenor), Münchner Symphoniker, Albert Horne (Leitung). Werke von Verdi, Mendelssohn, J. Strauss, Puccini u. a. 20:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Silvestergala: Delicatessen. Harmonic Brass 20:00 Residenz (Herkulessaal) Blechschaden: Der musikalische Silvesterknaller 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Silvesterkonzert. Münchner Streichquartett. Mendelssohn: Capriccio eMoll op. 81/3 & Streichquartett e-Moll, Werke von J. Strauss & Lanner 21:00 Erlöserkirche Schwabing Silvesterkonzert. Michael Grill (Orgel). Widor: Orgelsinfonie Nr. 10 „Romane“, Vierne: Orgelsinfonie Nr. 2 22:00 Himmelfahrtskirche Pasing Silvesterkonzert. Edgar Krapp (Orgel). Werke von J. S. Bach/Vivaldi, Händel, Mozart, Schubert, Saint-Saëns, Wagner, Tschaikowsky & Mendelssohn

18:00 Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Julia Dippel (Regie) 19:00 KUBIZ Unterhaching Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Mitglieder der Hochschule für Musik Nürnberg, Guido Johannes Rumstadt (Leitung)

22:00 St. Jakob Rothenburg Jasmin Neubauer (Orgel). Werke von J. S. Bach, Buxtehude, Rheinberger & Vierne

19:00 Kurgastzentrum Bad Reichenhall Silvester-Gala. Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung)

22:00 St. Michael Fürth Tobias Kraft (Orgel), Jörg Sichelstiel (Lesungen). Werke von J. S. Bach

19:00 Michaelskirche Ottobrunn Katharina Steinbauer (Fagott), Christoph Demmler (Orgel)

22:00 St. Sebald Nürnberg Bernhard Buttmann (Orgel). Werke von J. S. Bach

22:00 Kloster Fürstenfeldbruck Silvesterkonzert. Hans Jürgen Huber (Trompete), Christoph Hauser (Orgel). Werke von Rathgeber, Daquin, Krebs, Tambling, Dvořák, Rota, Willscher & Boëllmann

Unterfranken

22:30 Marienmünster Dießen am Ammersee Josef Kronwitter (Trompete), Stephan Ronkov (Orgel) Niederbayern

19:00 Stadttheater Passau Lehár: Das Land des Lächelns 19:00 Theater an der Rott Eggenfelden Silvesterkonzert. Ballhausorchester Wien, Judith Steiner (Leitung) Schwaben

17:00 Stadttheater Kempten Silvesterkonzert. Nuri Park (Sopran), Jaroslav Kovacs (Tenor), Smetana Philharmoniker Prag, Hans Richter (Leitung). Werke von Verdi, Donizetti, Lehár & J. Strauss 19:00 martini-Park Augsburg Lehár: Die lustige Witwe. Domonkos Héja (Leitung), Andrea Schwalbach (Regie) Mittelfranken

15:00 Staatstheater Nürnberg Bernstein: West Side Story. Lutz de Veer (Leitung), Melissa King (Regie) 17:00 Theater Ansbach Silvester­ konzert. Martina Trumpp (Violine), Ensemble d’Accord, Frederic Bähle (Rezitation). Werke von Grieg u. a. 18:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Silvesterkonzert. Philharmonie Salzburg, Tobias Wögerer (Leitung). Werke von Ray Charles, Louis Arm­ strong, Paul Anka, Gershwin, Suppé, J. Strauss & Offenbach

Oberbayern

19:00 Stadttheater Fürth Ein Amerikaner in Paris. Heiko Lippmann (Leitung), Christopher Tölle (Regie). Musik von Gershwin

15:30 & 19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Lehár: Die lustige Witwe. Thalia Theater Wien

19:30 Staatstheater Nürnberg Bernstein: West Side Story. Lutz de Veer (Leitung), Melissa King (Regie)

48 München & Bayern concerti 12.19

22:00 Reformations-GedächtnisKirche Nürnberg Silvesterkonzert. Hartlieb Consort. J. S. Bach: Orchestersuiten Nr. 1 C-Dur & Nr. 4 D-Dur, Pachelbel: Kanon

15:00 & 20:00 St. Stephan Würzburg Silvesterkonzert. Griseldis Lichdi (Trompete), Christian Heidecker (Orgel). Werke von J. S. Bach, Viviani & Albinoni 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Evita. Gábor Hontvári (Leitung) Oberfranken

15:00 & 19:30 Landestheater Coburg J. Strauss: Die Fledermaus 16:00 & 19:00 Konzerthalle Bamberg Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Siobhan Stagg (Sopran), Jennifer Johnston (Alt), Bror Magnus Tødenes (Tenor), Leon Košavić (Bariton), Symphonischer Chor Bamberg, Bamberger Symphoniker, Nathalie Stutzmann (Leitung) 21:00 Martin-Luther-Kirche Lichtenfels Silvesterkonzert. Klaus Bormann (Orgel). Werke von J. S. Bach, Rheinberger u. a. 22:00 St. Moriz Coburg Orgelkonzert in der Silvesternacht. Peter Stenglein (Orgel). Werke von J. S. Bach & Widor 22:00 St. Stephan Bamberg Orgelkonzert in der Silvesternacht. Ingrid Kasper (Orgel). Werke von J. S. Bach, Guilmant u. a. 22:00 Stadtkirche Bayreuth Orgelkonzert in der Silvesternacht. Michael Dorn (Orgel). Werke von J. S. Bach, Vierne u. a. Österreich

18:00 Festspielhaus Erl Silvesterkonzert. Orchester der Tiroler Festspiele Erl, Alexander Prior (Leitung). Werke von Kálmán 19:30 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Silvesterkonzert: Gute Vorsätze. Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Camerata Salzburg, Alexander Sitkovetsky (Leitung). Werke von Händel, A. Marcello, Vivaldi, Ziehrer, Lehár u. a.


VOYAG ER E S S E N T I A L

M A X

R I C H T E R

D I E ER STE MA X R I CHTER CO LLEC TI O N . EI N E VO M KO M P O N I STEN SELB ST KU R ATI ERTE WER K AU SWAH L .

MA X R I CHTER I ST D ER ZEIT EI N ER D ER ER FO LG R EI C H STEN KO M P O N I STEN D ER WELT. Z E I T. D E

VOYAG ER E S S E N T I A L

M A X

R I C H T E R

27 NOV. LAEISZHALLE, HAMBURG | 28 NOV. ALTE OPER, FRANKFURT / MAIN | 29 NOV. TONHALLE, DÃœSSELDORF WWW.THEWORLDOFMAXRICHTER.COM


beethoven-jubiläum

Beethoven im Museum Pünktlich zum Jubiläumsjahr eröffnen in Bonn zwei Ausstellungen , die den Menschen Beethoven in den Fokus rücken. Von Irem Çatı

S

24 concerti Dezember 2019

Das Beethoven-Haus präsentiert sich im neuen Glanz

Zwei Ausstellungen – ein Ziel Schlüsselwerke zugeordnet. Ab dem 17. Dezember präsen- „Diese Werke wurden nicht tiert die Bundeskunsthalle nach musikwissenschaftlichen Beethoven als Künstler, Freund Kriterien ausgewählt. Es sind und Geschäftsmann von seiner Kompositionen, die für BeetBonner Zeit bis zu seinem Tod hovens Leben wichtig waren, 1827 in Wien. In fünf verschie- wie seine dritte Sinfonie denen Stationen vermitteln „­Eroica“, die Missa solemnis, Original-Exponate wie das Hei- seine einzige Oper Fidelio oder ligenstädter Testament oder das Prometheus-Ballett, das historische Musikinstrumente heute nur noch selten aufgeein facettenreiches Bild des führt wird“, erzählt Lulinska. Komponisten. Seine Musik Auch das Beethoven-Haus darf dabei nicht verloren gehen, Bonn, das als Beethovens Gedeshalb werden jedem Kapitel burtshaus selbst schon eines

Foto: Beethoven-Haus Bonn/David Ertl

chon in den vergangenen Monaten wurden in Vorbereitung auf Ludwig van Beethovens 250. Geburtstag viele seiner Werke auf Spielpläne und Programme gesetzt. Aber wer war der Mensch hinter den epochalen Kompositionen? Wie hat er gelebt? Was hat ihn als Künstler so besonders gemacht? Mit diesen Fragen beschäftigen sich in seiner Geburtsstadt Bonn gleich zwei Ausstellungen. Sowohl die neue Dauerausstellung im Beethoven-Haus Bonn als auch die zentrale Ausstellung des Jubiläumsjahres in der Bundeskunsthalle unter dem Motto „Beethoven. Welt.Bürger.Musik“ zielen darauf ab, den Menschen hinter dem Komponisten zu zeigen. „Uns war schnell klar, dass wir keine rezeptionshistorische Ausstellung machen möchten“, sagt die Kuratorin der Bundeskunsthalle, Agnieszka Lulinska. „Es sind viele Klischees über Beethoven im Umlauf, über die historische Person hingegen weiß man im Allgemeinen relativ wenig.“ So war er neben seiner Taubheit zeitlebens krank, hatte aber den Mut, neue Therapien auszuprobieren. Auch war er mitnichten das entrückte und einsame Genie, sondern hatte ein Netzwerk aus Freunden, Unterstützern, Gönnern und Mäzenen.


29. MAI – 14. JUNI 2020 IN HALLE (SAALE) an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

ERLEBEN SIE OPERN Teseo // Ottone, Ré di Germania // Alessandro Severo

ORATORIEN Israel in Egypt // Messiah

FESTKONZERTE

Sophie Junker

Iestyn Davies

mit Valer Sabadus // Sophie Junker // Daniel Behle // Iestyn Davies u. v. a. m.

Valer Sabadus

der wichtigsten Ausstellungs- eine äußert fruchtbare Zusamstücke ist, hat den 250. Geburts- menarbeit ergeben. „Die Austag des Komponisten zum stellungen ergänzen sich sehr Anlass für eine komplette Neu- gut“, schwärmt Ursula Timmergestaltung genommen. Nach Fontani. „Bei uns liegt der sechsmonatiger Renovierungs- Schwerpunkt auf Beethovens phase öffnete es im September Bonner Zeit, und wir betrachwieder seine Türen mit einem ten vor allem den musikhistoneuen Konzept und präsentiert rischen und biografischen zudem ab diesem Monat neue Kontext. In der BundeskunstAusstellungsräume. Grundle- halle erfahren die Besucher gend hat sich verändert, dass ergänzend dazu viel über den die Besucher nicht mehr den historisch-politischen Hinterchronologisch aufgebauten grund.“ Rundgang machen. Stattdessen gibt es jetzt – ähnlich wie in Ein Zeichen guter der Bundeskunsthalle – ver- Zusammenarbeit schiedene Themenbereiche, in Besonders schön ist, dass das denen Beethoven als Freund, Beethoven-Haus eines seiner Förderer oder Künstler darge- wichtigsten Ausstellungsstüstellt wird. Dafür wurden nicht cke – Stielers Beethoven-Por­ nur die Ausstellungsstücke neu trät – als Leihgabe an die Bunzusammengestellt. „Es gibt ei- deskunsthalle gegeben hat. nige wenige Mediastationen, „Das wissen wir wirklich sehr die aber sehr zurückhaltend zu schätzen, denn wir waren eingesetzt sind und immer nur der Meinung, dass die Besucher dort, wo es für das Verständnis der Bundeskunsthalle dieses hilfreich ist“, sagt Ursula Tim- Porträt dort erwarten würden“, mer-Fontani, Leiterin der Un- erklärt Agnieszka Lulinska. ternehmenskommunikation Parallel dazu zeigt das Beethodes Beethoven-Hauses Bonn. ven-Haus die WechselausstelAb Dezember eröffnet das Mu- lung „In bester Gesellschaft – sikzimmer im Erdgeschoss des Joseph Stielers Beethovenzum Museum gehörigen Nach- Porträt und seine Geschichte“, barhauses, in dem es zwei spiel- die sich mit der Rezeptions­ bare historische Flügel gibt. historie des Kunstwerks beAuf diesen sollen zukünftig fasst. Eine gelungene ZusamKonzerte stattfinden – genauso menarbeit zweier Beethovenwie die Schatzkammer in den Institutionen zum JubiläumsKellergewölben darunter, in jahr. Interessierte sollten die der Autografe und Original­ Ausstellungen am besten in manuskripte von Beethoven Kombination besuchen. ausgestellt sind. Dass das Beethoven-Haus und Ausstellungs-TIPPs die Bundeskunsthalle im Rahmen des Jubiläums eine Koope- Bonn ration eingehen, lag für beide 14.12.2019 Beethoven-Haus Institutionen nahe. Aus der Neueröffnung. Musikzimmer, Schatzkammer mit Originalmanuskripten, Beethoven-Expertise auf der Wechselausstellungen, Shop & Café einen Seite und dem Wissen Beethoven. Welt.Bürger.Musik über kulturhistorische Ausstel17.12.2019–26.4.2020 lungen auf der anderen hat sich Bundeskunsthalle

JETZT GRATIS ANFORDERN: Das Programmheft der Festspiele 2020 festspiele@haendelhaus.de Stiftung Händel-Haus Große Nikolaistr 5 // 06108 Halle (Saale) www.haendelfestspiele-halle.de


geschenktipps

unerhört Als Kinder- und Jugendbuch­autorin mehrfach aus­­ge­zeichnet: Daria Wilke

Zwei Schnitte für die engelsgleiche Stimme

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äre es denkbar, dass an einem abgeschirmten Ort noch heute – wie zurzeit des Barock – Knaben ihrer Männlichkeit beraubt werden, um später mit einer Sopranstimme auf der Opernbühne zu glänzen? Diesen Gedanken verwebt die russisch-österreichische Autorin Daria Wilke in ihrem Roman Die Hyazinthenstimme zu einer Geschichte über den jungen Kastratensänger Matteo. In einem Schloss in der Nähe von Wien leitet der soge26  concerti Dezember 2019

nannte „Zar“ ein Konserva­ torium nach barockem Vorbild: ein Internat für Knaben, in dem diese kastriert und zu Sängern ausgebildet werden. Jüngster Hoffnungsträger ist der kleine Timo, der in die Obhut von Matteo und dessen Schwester Nina gegeben wird. Nina jedoch verhilft dem Jungen zur Flucht und taucht mit ihm in Wien unter. Matteo spürt, dass er die Gewalt über das „Tier“ verliert, wie er seine Gesangsstimme nennt, und verlässt ebenfalls das Schloss, um die

Geflohenen zu suchen. Unbeholfen wie ein kleines Kind bewegt er sich in der Stadt, deren Gepflogenheiten er nicht begreift. Während er sich als Obdachloser durchschlägt, bleibt seine Stimme jedoch auch hier nicht unentdeckt. In kurzen Kapiteln mit wechselnder Erzählperspektive blickt die Autorin in die Seele eines Menschen, dem die eigene Stimme zugleich Verheißung vollkommener Schönheit und unberechenbarer Fremdkörper ist. Mit ihrer poetisch gefärbten, schnörkellosen Sprache und bildhaften Metaphorik nähert sich Wilke elegant dem Wesen der Musik und des Kastratengesangs. Literarisch geschickt mit der Handlung verwoben, streut sie Rückblenden ein, die den historischen Kontext zur Blütezeit des Kastratentums erhellen. Die barocke Schein- und Parallelwelt des Schlosses, deren Geheimgesellschaft bis in die Stadt Wien hineinwirkt, erzeugt dabei ein kafkaeskes Unbehagen, das auch in der Undurchschaubarkeit vieler Figuren seinen Niederschlag findet. Die Hyazinthenstimme ist ein Buch, das von seiner starken Idee ebenso lebt wie von deren gelungener Umsetzung. Sören Ingwersen Daria Wilke: Die Hyazinthenstimme Residenz, 348 Seiten, 22 Euro

Foto: Veronika Porozkova

Weihnachtszeit – Lesezeit. Die schönsten Bücher zum Fest, ausgewählt von der concerti-Redaktion


Blick in Mozarts Familienalbum

Bis der »schwarze Geiger« kommt

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andte sich in den letzten Jahrzehnten die Geschichtsschreibung Mozart zu, so bestand sie vor allen Dingen aus Richtigstellungen. Nein, Mozart war nicht der ewige Schalk, sondern hatte auch ernste Charakterzüge. Nein, die „Bäsle-Briefe“ sind nicht die Elaborate eines Obszönitäten liebenden Genies, sondern wurden lediglich in einer Sprache verfasst, die gang und gäbe war zu dieser Zeit. Und nein, Salieri war mitnichten der missmutige Welsche, der Mozart nur Übles wollte. Auch Michael Lemster rückt in seinem Buch Die Mozarts einiges gerade, doch betrifft dies vor allem Wolfgang Amadeus’ Familie und Vorfahren. So lernen wir Nannerl als aufgeklärte, gebildete und vor allem selbstständige Frau und überaus geschätzte Klavierlehrerin kennen. Besonders differenziert wird Vater Leopold geschildert. Sah er Wolfgang – und auch Nannerl – wirklich nur zu Höherem berufen oder war er doch eher jemand, den man in heutigen Zeiten als „Spielervater“ bezeichnen würde, der mit allen Mitteln sein Kind zum Profifußballer macht, nur um am Ende als dessen Manager seine Anteile an Werbeverträgen und Co. einzuheimsen? Oder wollte er über den hochbegabten Sohn seinen unerfüllten Wunsch nach unsterblichem Musikerruhm verwirklichen? Die Wahrheit ist kompliziert und vielschichtig, weshalb der Autor die belegten Fakten – in diesem Buch wundervoll lebendig und detailreich geschildert – säuberlich von der Interpretation selbiger trennt. Den „Mythos Mozart“ möge sich der Leser, bitteschön, selber erschaffen. Maximilian Theiss

n seinem Buch Löwenchor bündelt Autor György Dragomán zwanzig Novellen, die allesamt von Musik handeln. Dabei steht sie nicht im Vordergrund, sondern wirft zuallererst ein Licht auf die Charaktere. Etwa auf den kleinen Jungen in „Der eiserne Bogen“, der Tag und Nacht von seinem Vater zum Geigeüben genötigt wird. Siebenundsiebzig Lieder soll er auswendig spielen können, um an seinem 13. Geburtstag gegen den vom Vater erfundenen „schwarzen Geiger“ anzutreten. Verliert der Junge den Wettkampf, würde die Schreckgestalt ihm alle Finger brechen, droht der Vater. In kurzen Sequenzen porträtiert Dragomán auch das Leben einer Jazzsängerin, die den Glanzmomenten und Schattenseiten einer Existenz im Rampenlicht ausgesetzt ist. Neben der Karriere verfolgt der Leser vor allem deren Auswirkungen auf das wechselhafte Privatleben der Protagonistin. Sehr bildhaft schildert der Autor den Neujahrsmorgen eines Mädchens, dessen Tante mit allen Mitteln versucht, ihren klapprigen Fernseher zum Laufen zu bringen, nur um sich das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker anzusehen. Die Reise eines Heavy-Metal-Fans, der seiner Lieblingsband bis ins polnische Katowice nachreist, wird hingegen zu einem Reigen skurriler Begegnungen. György Dragomán, 1973 in Siebenbürgen geboren und mit 15 Jahren nach Ungarn übergesiedelt, passt sich sprachlich seinen jeweiligen Charakteren an, mit denen man sich als Leser sogleich verbunden fühlt. Irem Çatı

Michael Lemster: Die Mozarts. Geschichte einer Familie

György Dragomán: Löwenchor. Novellen

Benevento 384 Seiten 24 Euro

Suhrkamp 269 Seiten 24 Euro

Foto: © Henry Iddon

Klassische Musik für jeden Tag

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Die renommierte Musikerin und beliebte bbc-Moderatorin Clemency Burton-Hill hat einen immerwährenden Musikkalender erstellt – eine Einladung zum täglichen Innehalten und Genießen. Lassen Sie sich von der Musik durchs Jahr tragen. Buchtrailer auf diogenes.ch/einjahrvollerwunder

Diogenes


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Beethoven im Spiegel Kants

Wissenswertes über den Tanz

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er Name Beethoven steht nicht nur für einen großen Komponisten, sondern auch für eine Projektionsfläche, auf der sich Klischees wie „Revolutionär“, „Freiheitsdenker“ und „einsames Genie“ besonders nachhaltig eingebrannt haben. Mit seinem Buch Beethoven. Musik für eine neue Zeit entlarvt Hans-Joachim Hinrichsen derlei Zuschreibungen als „unverbindliche Abstraktionen“, die weder der Person des Komponisten noch seinem Werk gerecht würden. Um die künstlerische Haltung, mithin die Musik des Wiener Klassikers einer Neubewertung zu unterziehen, zeigt der Autor die gesellschaftlichen Diskurse auf, die bei dem bekennenden Goethe- und Schiller-Liebhaber Beethoven auf fruchtbaren Boden fielen – vor allem seine gedankliche Nähe zur Ästhetik und Moralphilosophie Immanuel Kants, dem Wortführer der deutschen Aufklärung. So zieht der Autor Verbindungslinien zum Konzept des Pathetischen und Erhabenen, das als Gegenbegriff des Schönen bei Kant, Schiller und Burke das zweite Standbein der modernen Ästhetik bildet. Aber auch zum Banalen und Grotesken, in dem sich – wie in den Romanen Jean Pauls und E. T. A. Hoffmanns – ein „durch den Humor geordneter Mikrokosmos“ abzeichne. Hinrichsens Werkanalysen im Kontext dieses philosophisch-poetologischen Überbaus sind auch für interessierte Laien bereichernd und widersetzen sich der ideologischen Vereinnahmung eines Komponisten, der im Einflussbereich ideeller Zeitströmungen immer seine ästhetische Autonomie bewahrte. Sören Ingwersen Hans-Joachim Hinrichsen: Beethoven. Musik für eine neue Zeit Metzler 386 Seiten 39,99 Euro 28  concerti Dezember 2019

leich in der Einleitung erklärt Autorin Dagmar Ellen Fischer, dass bei einer auf 300 Seiten erzählten Tanzgeschichte die Kunst des Weglassens gefragt sei. Herausgekommen ist dabei ein Buch, das zwar die Historie linear von den frühesten Tanzritualen der ersten Menschen bis zu den zeitgenössischen Tanzformen im digitalen Zeitalter verfolgt. Gleichwohl liegt der besondere Reiz aber darin, dass man in einzelnen Schlaglichtern einen Begriff davon bekommt, was der Tanz für die Menschen in den verschiedenen Epochen bedeutete und was für sie der tiefere Sinn dieser Kunstform war. So hebt Fischer zu Beginn den Aspekt der Kommunikation und der Gemeinschaftsbildung hervor, der im Lauf der Antike mehr und mehr rituellen, gar religiösen Charakter bekommt, bis er schließlich auch seine unterhaltende bis kunstvolle Funktion erhielt. Stets behält die Autorin dabei den globalen Blick, richtet ihr Augenmerk immer wieder auf die Tanzkulturen etwa in Indien, China oder Japan und spickt ihren Streifzug durch die Geschichte mit zahlreichen Anekdoten. So erfährt der Leser etwa, wie sich die Tänzerin Marie Anne de Cupis de Camargo im 18. Jahrhundert der damals üblichen Absatzschuhe entledigte, um sich jenes tänzerische Material anzueignen, das bis dahin ausschließlich Männern vorbehalten war. Die zahlreichen Bilder und Infokästen im Buch laden dabei zum Vor- und Zurückblättern ein. So kann der Leser als Alternative zur chronologischen Lektüre auch gezielt und mit Gewinn einzelne Kapitel ansteuern. Maximilian Theiss Dagmar Ellen Fischer: Eine kurze Geschichte des Tanzes Henschel 334 Seiten 32 Euro

Kurz Besprochen Hanns-Josef Ortheil: Wie ich Klavierspielen lernte Insel 318 Seiten 24 Euro Mit seinem autobiografischen Roman begibt Hanns-Josef Ortheil sich zurück in seine Kindheit und Jugend und wirft einen Blick auf die oft skurrilen Seiten des Pianisten­lebens. Schon als Vierjähriger erhält er Klavierunterricht von seiner Mutter. S ­ eine Begabung scheint die Laufbahn als Konzertpianist vorzuzeichnen – bis der Traum jäh zerplatzt. (SI) Opernfestspiele & Klassik­ festivals. 50 musikalische Erlebnisse, die eine Reise wert sind Merian. 240 Seiten 29,20 Euro Was darf es sein in diesem Sommer? Bayreuth oder Bregenz? Lohnen könnte sich auch mal etwas Neues. Einen erstklassigen Überblick über internationale Opern-, Klassik- und Freilicht-Festspiele, Musik-Kreuzfahrten, historische Kammermusik- und Neue-Musik-Festivals bietet dieses Buch. Damit Sie zu den Frühbuchern gehören! (SI) Jean-Jacques Sempé: Musik Diogenes 200 Seiten 38 Euro Sempé ­wurde als Zeichner der Figur „Der kleine Nick“ weltberühmt. Immer wieder hat er sich aber auch mit dem Sujet der Musik befasst und mit seiner feinen Beobachtungsgabe die Gepflogenheiten des klassischen Konzertalltags portätiert und karikiert. Neben den Zeichnungen erzählt das Buch von Sempés Leben und Liebe zur Musik. (SI)

Der Musik Kalender 2020. Beethoven und ich edition momente 60 Seiten 15,99 Euro Pianisten, Geiger, Dirigenten und Komponisten – alle haben sich auf ihre Weise mit Beethoven und seiner Musik auseinandergesetzt. Woche für Woche widmet der grafisch ansprechende ­Kalender „Beethoven und ich“ sich einer Musikerpersönlichkeit – mit einem Zitat, das ein Schlaglicht auf ihr Verhältnis zum großen Meister wirft. (SI)


11.02.2020 Elmshorn 28.02.2020 Hamburg-Bergedorf 07.03.2020 Buxtehude 08.03.2020 Schortens 22.04.2020 Regensburg 27.04.2020 Neustadt a.d. Saale 08.05.2020 Bargteheide

09.05.2020 Hitzacker (Elbe) 28.05.2020 Mölln 30. + 31.05.2020 Weimar 20.06.2020 Worpswede 21.06.2020 Schenefeld 01. – 05.07.2020 Hamburg Weitere Termine in Vorbereitung

OCEAN SOLO PIANO TOUR

15.03.2020 AT-Wien 17.03.2020 Berlin 18.03.2020 Wiesbaden

01.05.2020 Dortmund 02.05.2020 CH-Zürich 03.05.2020 München

01.02.2020 Stuttgart 02.02.2020 Düsseldorf 05.02.2020 Mannheim 06.02.2020 Mainz

07.02.2020 Bochum 07.03.2020 Magdeburg 08.03.2020 Leipzig 04.04.2020 CH-Zürich

EUROPAS ERFOLGREICHSTES POESIE-ENSEMBLE

DAVID & GÖTZ DIE SHOWPIANISTEN

RILKE Schönherz & Fleer

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TRÄUME.LEBEN V I R T U O S I T Ä T, H U M O R U N D G E S A N G A N Z W E I F L Ü G E L N

01.12.2019 Leipzig 30.01.2020 Lübeck 31.01.2020 Buchholz 20.03.2020 Helmstedt

25.03.2020 Witten 05.04.2020 Emmerich am Rhein 25.04.2020 Ratingen 15.05.2020 Glauchau

27.01.2020 München 29.01.2020 Soest 05.02.2020 Potsdam 06.02.2020 Leipzig

TICKETS: www.eventim.de

07.02.2020 Hamburg 28.02.2020 Karlsruhe 29.02.2020 Mainz


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Lehnt Klavierwettbewerbe kategorisch ab: Pianist Arcadi Volodos

Betörende Signatur

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enn Pianist Arcadi Volodos sich mal wieder ins Aufnahmestudio begibt, ahnt man, dass er Besonderes mitzuteilen hat. Dann kommt er aus der Einsamkeit und hat zuvor in seinen privaten Weisheitstempeln alles hundertfach erwogen und hinterfragt. Niemand, auch sein Label nicht, kann ihm in Zeitpunkt und Auswahl reinreden. Nun präsentiert sich Volodos mit einer ausgereiften Deutung von Franz Schuberts 30 concerti Dezember 2019

A-Dur-Sonate, die er um drei frühe Menuette ergänzt. Die Balance von Geist und Erkenntnis, von Klang und Form vermittelt sich vom ersten Moment an. Im Mittelsatz singt er melancholisch das erste Thema, um im Mittelteil das schwarze Chaos zu durchleben. Von Wehmut befreit

Hysterie ist bei Volodos keine Signatur für moderne Effekthascherei, sondern eine kaum zu ergründende Geisteshal-

tung. Wenn dann das erste Thema wiederkehrt, hält man wie geläutert den Atem an. Leuchtend spukhaft glitzert das Scherzo mit einem fahlen Trio, bevor Volodos gesanglich und innig, von Wehmut befreit, das Rondo ansteuert und dort mehrere Metamorphosen durchläuft. Christian Lahneck Schubert: Klaviersonate D 959, Menuette D334, D335 & D600 Arcadi Volodos (Klavier) Sony Classical

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Marco Borggreve / Sony Classical

Album des Monats Arcadi Volodos’ Begegnungen mit Franz Schubert lassen keine Fragen offen


Besser ungestört

genießen • Lindert Halskratzen, Hustenreiz, Heiserkeit • Hilft schnell spürbar und lang anhaltend • Bildet einen befeuchtenden Schutzfilm www.gelorevoice.de


Rezensionen

Berückende Transparenz

Weiches Timbre

Koloriertes Wimmelbild

Werke von Donizetti, Verdi u. a. Benjamin Bernheim (Tenor), Prague Philharmonia, Emmanuel Villaume (Leitung). Deutsche Grammophon

Facce d’Amore - Werke von Cavalli, Händel, Predieri, Hasse, Conti u. a. Jakub Józef Orliński (Countertenor), Il pomo d‘oro, Maxim Emelyanychev (Leitung). Erato

Berlioz: Symphonie fantastique & Ouvertüre „Les Francs-juges“ Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung). harmonia mundi

Diese Stimme hat etwas! Benjamin Bernheims erstes Album besticht mit Ausnahme eines Solos aus Godards Dante weniger durch das Was als durch das Wie: eine klare, junge und wunderschöne Tenorstimme, mit der Benjamin Bernheim in französischen noch mehr als in italienischen Werken mit bezwingender Feinheit der Gestaltung einen sagenhaften Eindruck hinterlässt. Auf seinen Werther muss man sich freuen. Denn er besitzt alle Interpreten-Tugenden – und übertreibt sie nicht. Die Prague Philharmonia umgibt ihn mit einem erlesenen Gespinst von berückend transparenten Klängen. (RD)

Nach seinem erfolgreichen Debüt mit barocker Kirchenmusik des 18. Jahrhunderts widmet sich Shootingstar Jakub Józef Orliński in dieser Einspielung einer Barockoper als weltlichem Gegenstück. Dabei knüpft der gebürtige Pole mühelos an die Qualität des Vorgängers an, sowohl stimmlich als auch in der Besonderheit der Werkauswahl. Orliński fühlt sich mit butterweichem Timbre und glasklarer Artikulation in die einstigen Kastratenrollen ein, präsentiert seine vokale Vielfältigkeit zwischen großen Emotionen und Leidenschaft und fügt sich balanciert in den Ensembleklang ein. (JB)

François-Xavier Roth und sein Originalklang-Orchester Les Siècles spüren bislang ungehörte Molekülverbindungen in Hector Berlioz’ berühmter Symphonie fantastique auf und präsentieren die fünf Sätze als prall gefülltes Wimmelbild mit gleißend kolorierten Spritzern. Was für eine Bündelung an Energie, was für ein Biss, was für kecke Zwischentöne! Roth behält auch im wildesten Sturm den Überblick, gestaltet genau, dosiert überzeugend, koordiniert die Rhythmen mit dramatischem Gespür. Und seine Musiker laufen zur Hochform auf. Das setzt neue Maßstäbe. (EW)

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1 32 2019_ConcertiMag_Ad_124x88mm.indd concerti Dezember 2019 Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

19.08.19 14:59

***** = herausragend


Virtuose Kostbarkeiten

Lust auf Klassik?

Spirituelle Höhen

Schumann: Dichterliebe, Fantasie­ stücke, Romanzen, Märchenbilder & Fünf Stücke im Volkston Claudio Bohórquez (Violoncello), Péter Nagy (Klavier). Berlin Classics

Pujol: Estudios Frank Bungarten (Gitarre) MDG

Kein Wunder, dass Instrumentalisten sich Robert Schumanns Liederzyklus Dichterliebe bemächtigen. Der Komponist hatte bei seinen Kammerwerken auch an Solobesetzungen gedacht. In ihren Usurpationen gelingt Claudio Bohórquez und Péter Nagy die Synthese von Intimität und Großartigkeit, von Virtuosität und einer Gestaltung, durch die eine Erörterung des Unterschieds zwischen echter und inszenierter Emotion gegenstandslos wird. Beide nehmen Schumanns Kostbarkeiten als Ausstellungsflächen eines phänomenalen Könnens und schützen es dadurch vor falscher Sentimentalität. (RD)

Gitarren-Puristen und unermüdlichen Klangsuchern wie Frank Bungarten ist es zu verdanken, dass Emilio Pujols Vermächtnis in herausragender Qualität erlebbar wird. Die Auswahl der kurzen Etüden ist abwechslungsreich und wird um die halbstündigen Variationen, die den Hörer regelrecht in spirituelle Höhen schweben lassen, prächtig ergänzt. Bungarten spielt hingebungsvoll, differenziert und absolut sicher. Um der Akribie Pujols gerecht zu werden, hat sich der preisgekrönte Gitarrist eigens ein Instrument fertigen lassen, dessen leuchtender Klang hier gebührend zur Geltung kommt. (JH)

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TRANSFORMATION Werke von

Robuster Zugriff

BACH, BRAHMS, BOCCHERINI, MAHLER und drei der berühmtesten Songs von

PAUL McCARTNEY/ JOHN LENNON in einer opulenten neuen Bear beitung von

LUCIANO BERIO Die neue CD vom Sinfonieorchester Basel mit Sophia Burgos, Benjamin Appl, Daniel Ottensamer sowie Ivor Bolton.

Sei Solo – Bach: Solo-Sonaten & Solo-Partiten Thomas Zehetmair (Violine) ECM

Bachs Sonaten und Partiten gelten noch immer als die größte Herausforderung in der Literatur für Solovioline. Thomas Zehetmairs Zugriff auf diese Werke mag insgesamt robust wirken, doch erscheint hier wirklich jede Linie, jedes Motiv in seinem rhetorischen Gestus ausgespielt. Das gilt für die Fugen, die Zehetmair rhythmisch mitunter sehr frei gestaltet, vor allem aber für die stilisierten Tanzsätze. Pointierter, auch klanglich differenzierter kann man diese Musik kaum spielen, wobei Zehetmair in manchen der schnellen Sätze die Grenze zum Gehetztsein zumindest tangiert. (FA)

Harmonisches Trio

Bach: 6 Flötensonaten BWV 1030–1035 Michaela Petri (Blockflöte), Hille Perl (Gambe), Mahan Esfahani (Cembalo). Our Recordings

„WAHRHEITSSUCHER“ Süddeutsche Zeitung

AUF TOUR mit Johanna Wokalek und Peter Simonischek

6. Dez. 2019 Lörrach 8. Dez. 2019 Essen 6. Feb. 2020 Lörrach 11. Feb. 2020 Vaduz 12. Feb. 2020 Erlangen 13. Feb. 2020 Essen 14. Feb. 2020 München www.sinfonieorchesterbasel.ch

Mahan Esfahani am Cembalo, Hille Perl an der Viola da Gamba, und Michaela Petri mit Tenor- und Altblockflöten haben die insgesamt sechs Johann Sebastian Bach zugeschriebenen Sonaten BWV 1030 bis 1035 aufgenommen. Im Beiheft betont Esfahani, dass man versucht habe, die Möglichkeiten der gewählten Instrumente an Bachs Vorgaben anzupassen. Das Ergebnis ist überzeugend und stimmig, klanglich allenfalls minimal getrübt durch den leicht halligen Klang. Alle Musiker zeichnen sich durch hohe gegenseitige Aufmerksamkeit aus und harmonieren im Ensemblespiel. (CL)

Kurz Besprochen Strawinsky: Petruschka & Der Feuervogel, Ravel: Miroirs & La Valse Beatrice Rana (Klavier). Warner Classics Das große Verdienst dieser Aufnahme liegt darin, dass Rana der Gefahr des Roh-Banalen, Abgedroschenen komplett entgeht und die musikalischen Kerne freilegt. (CL) Beethoven: Sämtliche Streichquartette Miró Quartet. Pentatone In den späten Quartetten des Zyklus werden die Grenzen des Miró Quartets deutlich. Von brennender Ausdrucksintensität sind die Amerikaner noch ein weites Stück entfernt. (FA)

Weinberg: Klavierquintett op. 18 Olga Scheps (Klavier), Kuss Quartett. Sony Classical Zur Weinberg-Renaissance tragen nun auch Olga Scheps und das Kuss Quartett mit einer Aufnahme des Klavierquintetts bei, entfalten sich jedoch erst mit Verspätung. (CL)

Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 & Vier Balladen Lars Vogt (Klavier & Ltg.), Royal Northern Sinfonia. Ondine Das klein besetzte Orchester spielt geradezu kammermusikalisch und vermittelt die unterschiedlichen Stimmungen berührend; Vogts Spiel fördert neue Details zutage. (CL) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts November (4.10.– 7. 11. 2019)

1

(Neu)

Jonas Kaufmann Wien Sony Classical

Für seine ganz persönliche Hommage an die Stadt Wien stellte Startenor Jonas Kaufmann ein facettenreiches Potpourri weltbekannter Walzer- und Operettenmelodien zusammen.

2

Igor Levit

3

Anne-Sophie Mutter & John Williams

4

Daniil Trifonov, Philadelphia Orchestra & Y. Nézet-Séguin

(2)

(1)

(Neu)

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

Across The Stars Deutsche Grammophon

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 1 & 3. Deutsche Grammophon Auf seinem zweiten Rachmaninow-Album legt Daniil Trifonov eine eigene Klaviertranskription von The Silver Sleigh Bells sowie ein Arrangement der weltbekannten Vocalise vor.

11

Juan Diego Flórez

12

Jonas Kaufmann

13

Ludovico Einaudi

14

Jan Lisiecki, Academy of St Martin in the Fields

15

Philharmonischer Kinderchor Dresden

16

Lucas & Arthur Jussen, Amsterdam Sinfonietta

Bésame Mucho Sony Classical

(10)

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(20)

Seven Days Walking (Day 7) Decca Records

(6)

Beethoven: Piano Concertos Deutsche Grammophon

(4)

Abendlieder Sony Classical

(Neu)

Bach Deutsche Grammophon

(Neu)

5

Lang Lang

Lucas und Arthur Jussen ließen die Werke Johann Sebastian Bachs lange Zeit unangetastet. Gemeinsam mit der Amsterdam Sinfonietta sprangen sie nun über ihren Schatten.

6

Igor Levit

17

Ludovico Einaudi

7

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

18

Igor Levit

8

Max Richter

19

Christian Gerhaher

9

A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., M. Jansons

(3)

(WE*)

(Neu)

(Neu)

(18)

10 (Neu)

Piano Book Deutsche Grammophon

Life Sony Classical

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon Voyager – Essential Max Richter Deutsche Grammophon

(11)

Scarlatti: 52 Sonatas Sony Classical

Beethoven: The Late Piano Sonatas Sony Classical

(WE*)

Myrthen Sony Classical

(Neu)

Für den zweiten Teil seines Großprojekts, das gesamte Liedschaffen Robert Schumanns aufzunehmen, nimmt Bariton Christian Gerhaher den Liederzyklus Myrthen in den Fokus.

Blue Hour Deutsche Grammophon

Lucas Debargue

Seven Days Walking (Day 1) Decca Records

20 (9)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

S. Costello, Wiener Symphoniker, E. Mazzola

Verdi: Rigoletto (Bregenz 2019) C-Major

Dezember 2019 concerti   35


Blind gehört

»Jetzt passiert etwas Himmlisches!« Golda Schultz hört und kommentiert live CDs von Kollegen,

ohne dass sie weiß, wer singt. Von Susanne Bánhidai

Erzählfreudig: Golda Schultz (l.) im Gespräch mit Susanne Bánhidai 36  concerti Dezember 2019

ansehen zu dürfen, denn sie bezeichnet sich selbst als „Lautsprecher-Freak“. Beim Blind gehört Live in München vor der Musikanlage von Avantgarde Acoustic kam sie sogar in den

Hörgenuss dieser High-End Audio-Technologie. Ihre Bedenken, ihr Deutsch könnte nicht gut genug sein, zerschlugen sich schnell. Die Opernsängerin, die gleichzeitig auch Jour-

Foto: Konrad Hirsch

G

olda Schultz hat schon lange auf eine Gelegenheit gewartet, sich die hochwertigen Musikanlagen und Boxen in den Reisenberger Galerien aus nächster Nähe


Mozart: Così fan tut­ te – „Come scoglio“ Dame Kiri Te Kanawa, Wiener Philharmoniker, James Levine (Ltg). DG 1989

Das war Kiri Te Kanawa mit der Arie „Come scoglio“ aus Mozarts Così fan tutte. Ich kenne die Stimme schon sehr lange. Bei den hohen Tönen vibriert sie so schön, und man hört das ganze Spektrum des Klangs. Sie hat so einen „Schimmer“. Da weißt du sofort: Das ist Kiri. Ich habe sie zum ersten Mal in Grahamstown auf einer Videokassette gehört. Meine Gesangslehrerin hat mir eine Liste mit Arien gegeben, die ich mir anhören sollte. Da saß ich dann mit Kopfhörern in der Bibliothek und schaute Die Fledermaus. Als Kiri Te Kanawa in einem roten Kleid auf die Bühne kam, habe ich

zur Person

1984 geboren, studierte Golda Schultz in Cape Town und New York u. a. bei Johan Botha und Kiri Te Kanawa. Von 2013 bis 2018 war die Sopranistin festes Ensemble­mitglied an der Bayerischen Staatsoper in München. 2015 gab sie bei den Salzburger Festspielen die Sophie im Rosenkavalier. Weitere Engagements führten die Südafrikanerin u. a. an die Mailänder Scala sowie an die Metropolitan Opera in New York, wo sie 2017 ihr Debüt als Pamina in der Zauberflöte gab.

mich in ihre Stimme verliebt. In meinem letzten Studienjahr in New York habe ich sie einmal persönlich kennengelernt. Daran, wie ich ihr „Dove sono“ vorgesungen habe, die Arie der Contessa aus Mozarts Le nozze di Figaro, kann ich mich kaum noch erinnern – totaler Blackout. Aber ich weiß, dass sie mich am Ende in den Arm genommen und gesagt hat: „Du schaffst das, du wirst Karriere machen.“ Ich bin so dankbar für diese Stunde. Verdi: Otello – „Ave Maria“ Maria Callas, Paris Conservatoire Orchestra, Nicola Rescigno (Ltg). Warner 1964

Über Maria Callas ist eigentlich schon alles gesagt. Diese Stimme ist nicht von dieser Welt. Sie ist auch in Grahamstown in mein Leben getreten wie Kiri. Die Bibliothekarin sagte: „Jetzt musst du auch mal andere Sängerinnen hören.“ Und dann hörte ich ihr „Casta diva“ aus Bellinis Norma. Ich konnte kein Wort Italienisch, hatte aber das Gefühl, alles zu verstehen, und fühlte mich auch sofort von Maria Callas verstanden! Das war der Anfang meines Berufswunsches, Sängerin zu werden. Ich wollte Menschen mit Tönen berühren. Das ist mir auch immer am wichtigsten, wenn ich eine Rolle einstudiere. Ich muss die Motive der Figur verstehen, damit ich sie auf der Bühne überzeugend verkörpern kann. Dann darf auch mal ein Ton daneben gehen. Für das Publikum ist das dann egal. – Mit dieser Anlage hört man aber ja auch jeden Kiekser!

ROLANDO VILLAZÓN

© FELIX BROEDE/DG | MICHAL NOVAK

nalismus studierte, begeisterte Publikum wie Gastgeber mit ihren geist- und anekdotenreichen Kommentaren zu den Arien der geheimen Playlist.

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CHRISTINA PLUHAR

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Dezember 2019 concerti   37

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Blind gehört

per einsetzen! Und es entsteht eine Wahnsinnsenergie, wenn man mit acht Frauen zusammen auf der Bühne steht. Das ist sehr selten in der Oper. Das wiederum war auch Thema Ich glaube, die Stimme kenne beim „Figaro“ mit Regula: Sie ich, aber der Komponist sagt musste als Susanna viel knien, mir gar nichts. Ich tippe auf und ich sagte zu ihr im Scherz: Julie Fuchs. Nein? Ich habe mit „Schatz, du bist Sopran. Als ihr auf der Bühne gestanden? Sopran kannst du knien oder In Zürich? Aha, es ist eine liegen. Das sind deine OptioKleopatra-Arie. Regu! Regula nen.“ In der Walküre musst du Mühlemann. Ich habe mit ihr nicht knien und für keinen in Mozarts „Figaro“ gesungen. Mann zurückstehen! Sie hat so eine schöne Stimme und ist eine sehr liebe Kollegin, Gounod: Faust – zu der ich viel Kontakt habe. „Le veau d’or“ Erwin Schrott, OrquesVom Komponisten habe ich tra de la Comunitat Vanoch nie gehört. Ein tolles lenciana, Riccardo Frizza (Ltg). Decca 2008 Stück, scheinbar ein One-HitWonder. Stammt der Sänger aus Südamerika? Hat er zwei Kinder? Wagner: Die Wal­ Shot in the dark: Erwin küre – „Hojotoho“ Nina Stemme, Schrott! Ich habe mit ihm in Mariinsky Orchestra, Wien bei meinem Debüt an der Valery Gergiev (Ltg). Mariinsky 2013 Staatsoper in Mozarts Le nozze di Figaro auf der Bühne gestanOh, danke an den Bass! Die- den – ich als Gräfin und er als se Anlage kann was! Das war Graf. Es war eine HerausfordeWagners Die Walküre und Ni- rung im positiven Sinne. Man na! Die Stemme. Die Brünnhil- muss sehr konzentriert sein, de unserer Zeit. Wir machen denn man weiß nie, was er als gerade Turandot zusammen. Nächstes tut. Man lernt zu imSie hat sehr viel Geduld und provisieren. Er gibt alles in liebt Proben! Viele große Stars dem einen Moment. Diese sind nicht immer Fans davon. herzliche Ehrlichkeit macht Meine erste Erfahrung mit Ni- auch Platz für deine Offenheit. na Stemme war übrigens in der Kann man auf Deutsch sagen, Walküre. Man hat mir 2011 er ist ein Bühnentier? Rampeneine Rolle im „Ring“ von sau klingt so unhöflich. Andre­as Kriegenburg unter der Leitung von Kent Nagano anMozart: Le nozze di geboten, als ich noch Mitglied Figaro – „Porgi amor“ Dorothea des Opernstudios hier in MünRöschmann, Wiener chen war. Ich konnte noch Phil., Nikolaus Harnoncourt (Ltg). DG 2007 nicht so gut Deutsch und – na ja, es war Wagner. Aber egal, ich wollte! Ich wollte das schafOh Mann, das ist schwer. Ich fen! Bei diesen „Hojotoho“ habe keine Ahnung. Ich ziehe musst du deinen ganzen Kör- den Publikums-Joker! (aus dem Sartorio: Giulio Cesare in Egitto – „Quando voglio“ Regula Mühlemann, La Folia, Robin P. Müller (Ltg). Sony 2017

38 concerti Dezember 2019

Publikum: „Dorothea Röschmann, am Vibrato erkannt!“). Für meine Ohren gibt es nur drei Contessas: Kiri Te Kanawa, Renée Fleming und Anja Harteros. Basta. Wenn ich die höre, ist es so wie im Sommer ins kühle Wasser zu springen – das tut gut. Ich erinnere mich an die Dernière von Anja Harteros als Gräfin während meiner Zeit am Opernstudio hier in München. „Porgi amor“ ist wirklich keine leichte Arie. Es ist das Erste, was du singst, und gleich sehr intim. Sie singt immer sehr fein und geht gar nicht nach vorne, sondern lockt das Publikum zu sich auf die Bühne. Alle sitzen vorne auf der Stuhlkante und sind leise: „Singt sie? Singt sie?“ – „Ja, sie singt. Ruhe bitte!“ Man hat das Gefühl, niemand atmet, denn jetzt passiert was Himmlisches! R. Strauss: Der Ro­ senkavalier – Duett aus dem 2. Akt S. Koch, D. Damrau, Münchner Phil., C. Thielemann. Decca 2012

(Beim Zwischenspiel des Duetts macht sie ein Husten nach.) Es gibt immer jemanden im Publikum der an dieser Stelle hustet. Zauber vorbei! (hört weiter) Elı̄na Garanča singt den Octavian? Nein? Dann ist es Sophie Koch! Und wer singt die Rolle der Sophie? Hm. Unter Christian Thielemann? Ach, Diana Damrau! Oh, Golda Schultz, wie konnten Sie sie nicht erkennen. Ich habe mit ihr in Mozarts „Figaro“ an der Scala gesungen. Wir haben uns immer gegenseitig souffliert, es hat großen Spaß gemacht. Es ist interessant, ihre Stimme so jung zu hören! Sie hat sich so entwickelt.


Heggie: It’s a wonderful Life Houston Grand Opera, Patrick Summers (Ltg). Pentatone 2016

rung gesungen, die an der San Francisco Opera herauskam. Da hat man eine gewisse Verantwortung. Wie du die Rolle interpretierst, wirkt in anderen Inszenierungen nach.

Oh! Eine meiner besten Opern­erfahrungen. Es war toll, Bizet: Carmen – Jake Heggie kennen zu lernen. „Je dis que rien ne m’épouvante“ Zu viele Komponisten schreiHelen Donath, Deutben zu viele Tragödien. Wir schen Oper Berlin, L. Maazel (Ltg). Sony 1971 brauchen etwas Leichtes, die Welt ist schon so schwer. Das Ich habe keine Ahnung, wer ist seine neue Oper It’s a Wonderful Life nach dem Film. Es singt. Ah, Helen Donath. Migeht um einen Menschen mit caela ist eine schöne Rolle, zwar ­Suizid-Gedanken, der einem nicht viel zu singen, aber: Du Engel begegnet. Jake wollte, hast nur diese einzige Arie und dass dieser in seiner Oper eine musst das Publikum gleich in Frau ist: Clara, ein Engel zwei- deinen Bann ziehen. Ich habe ter Klasse, weil er sich die Flügel „Je dis que rien ne m’épou­vante“ noch verdienen muss. Am Ende schon 2008 in Südafrika für schwebst du über der Bühne, einen Wettbewerb gelernt. Bei und alle weinen! Ich habe die jeder Probe hat der Hornspieler Clara in der zweiten Inszenie- an dieser Stelle gepatzt! Am Tag

des Konzertes habe ich ihn angefleht: „Bitte, schaffe es einmal!“ Und dann hat es geklappt. Jedes Mal, wenn ich die Rolle singe, denke ich an alle Hornisten. Es ist so ein schwieriges Solo. Ich bin immer gespannt, was für einen Tenor man bekommt. Einen Helden, einen Macho oder einen, der schön, lieb und süß ist. Hier in München darf ich mich auf Matthew Polenzani freuen. Der ist einer von den Lieben.

Opern-TIPP

München Fr. 17.1.2020, 19:00 Uhr Nationaltheater Bizet: Carmen. Golda Schultz (Micaëla), Matthew Polenzani (Don José), Varduhi Abrahamyan (Carmen), Asher Fish (Leitung), Lina Wertmüller (Regie). Weitere Termine: 20., 24. & 26.1.2020

Leonore L U DWI G VAN B EET HOV EN

(1805)

PETERSEN, SCHMITT, IVASHCHENKO, JOHANNSEN, WEISSER, NAZMI, CHUM FREIBURGER BAROCKORCHESTER ZÜRCHER SING-AKADEMIE

RENÉ JACOBS Von Leonore (1805) bis Fidelio (1814) existieren drei Fassungen der Oper, wobei sich die letzte im 19. Jahrhundert immer mehr durchsetzte. René Jacobs präsentiert, nachdem er die Dialoge überarbeitet hat, die älteste Fassung – und diese immer noch verkannte Leonore entpuppt sich als ein wahres Meisterstück.

FOTO © PHILIPPE MATSAS

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harmoniamundi.com 16/10/2019 11:35 Dezember 2019 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

arte

Saisoneröffnung

Kino: Cunningham

Ein Leben für den Tanz

Sa. 7.12., 20:15 Uhr Oper ­Alljährlich am 7. Dezember blickt die Opernwelt nach Mailand zur Saisoneröffnung der Scala. Diesmal steht Puccinis Turandot auf dem Programm mit Anna Netrebko, Luca Salsi und Franceso Meli. Am Pult steht Riccardo Chailly. BR Fernsehen

Weihnachtslieder So. 22.12., 10:10 Uhr Chormusik Unter der Losung „Joy to the World!“ lädt der Chor des Bayerischen Rundfunks zu einer weihnachtlichen Weltreise mit Liedern aus Deutschland, England, Spanien, Dänemark und Amerika. ARTE

Ballett-Juwel zum Fest Di. 24.12., 22:55 Uhr Ballett Rudolf Nurejews legendäre Choreografie zu Prokofjews Aschenbrödel ist für alle, die nicht in die Christmette gehen, in einer Erstausstrahlung zu erleben. ZDF

Silvesterkonzert

Einige Choreografien wurden für die Dokumentation reinszeniert

M

erce Cunningham prägte weit über ein halbes Jahrhundert lang die Tanzgeschichte mit mehr als 150 Choreografien und 800 Events, die die Entwicklungen des modernen Tanzes wesentlich beeinflussten. Er war zudem einer der ersten Choreografen, die Filmund Videoelemente in ihre

40 concerti Dezember 2019

Kinostart: Do. 19.12. Weitere Infos auf: www.camino-film.com

Online: Gürzenich-Orchester Köln im Livestream

Bruckner und die Moderne

M Di. 31.12., 17:30 Uhr Konzert Christian Thielemann und die Staatskapelle Dresden lassen das Jahr in aller Operettenseligkeit mit Franz Lehárs Klassiker Das Land des Lächelns ausklingen.

Tanzkunst mit einbezogen. Der Dokumentarfilm Cunningham erweckt nun die legendären Choreografien des 2009 verstorbenen Künstlers wieder zum Leben, und zwar in 3DTechnologie. Mit einer Mischung aus Archivmaterial und eigens für den Film reinszenierten Choreografien erzählt der Film Cunninghams Lebensgeschichte auf kunstvolle Weise. Regie führte Alla Kovgan, die bereits 2008 den preisgekrönten Kurzfilm Nora über die Tänzerin Nora Chipaumire gedreht hat.

it seinem Antrittskonzert 2015 gab François-Xavier Roth den Startschuss für seinen Bruckner-Zyklus mit dem Gürzenich-Orchester Köln, der nun im Dezember seine Fortsetzung findet. Unter der Losung „Bruckner, der Moderne“ konfrontieren Roth und das Gürzenich-Orchester Bruckners siebte Sinfonie mit Gra­

ciane Finzis Soleil Vert aus dem Jahr 1984, das vom Science -Fiction-Klassiker Soylent Green inspiriert ist. Wie diese spannende Werkkombination zustande kam, wird der Dirigent während des Konzerts erklären. Di. 10.12., 20:00 Uhr Livestream unter: guerzenich-orchester.de/livestream

Fotos: Matthias Creutziger, Martin Miseré, 2019 ROH/Gavin Smart, Wikimedia Commons

TV-Tipps


Kino: Nussknacker und Coppélia im Royal Opera House

Märchenhaftes aus London

M

it zwei Klassikern seines Repertoires verbreitet das Royal Ballet auch in Deutschland vorweihnachtliche Stimmung: Ab dem ersten Advent ist an verschiedenen Terminen Peter Wrights legendäre Nussknacker-Inszenierung nach Lew Iwanows Choreografie zu sehen, die dieser zur Uraufführung 1892 am St. Petersburger MariinskiTheater schuf. Wrights bezaubernde Produktion von 1984 erzählt die Geschichte Claras, deren Weihnachtsfest durch einen Besuch ihres Patenonkels Droßel­meier gehörig aufgemischt wird: Der mysteriöse Zauberer und Hersteller magischer Spielzeuge möchte nämlich einen Fluch aufheben, der seinen Neffen in eine Nuss­ knackerfigur verwandelt hat. Ähnlich märchenhaft ist auch Coppélia, das noch von der Gründerin des Royal Ballet, Dame Ninette de Valois, cho-

reografiert wurde. Auch in diesem Werk mit Musik des französischen Komponisten Léo Delibes gibt es einen Zauberer, nämlich den Puppenmacher Dr. Coppélius. In eine seiner Puppen, die lebensgroße Coppélia, verliebt sich Franz, der sie für einen Menschen aus Fleisch und Blut hält. Verständlicherweise gefällt das seiner Verlobten Swanilda ganz und gar nicht, und so brechen sie und ihre Freunde in Dr. Coppélius’ Haus ein – und entdecken, dass das ach so schöne Wesen nur eine Puppe ist. Gleichzeitig enführt Coppélius Franz, da er ihn als Menschenopfer braucht, um seine Puppe zum Leben zu erwecken. Doch wie beim Nussknacker ist auch in Coppélia natürlich ein ­Happy End garantiert. ab So. 1.12. (Der Nussknacker) Di. 10.12., 20:15 Uhr (Coppélia) Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Radio-Tipps SWR 2

Fontane und Wagner

Mo. 2.12., 22:03 Uhr Essay Wolfgang Molkow blickt auf Theodor Fontane, der ein ausgewiesener Musikliebhaber und -kenner war und sich vor allem intensiv mit Richard Wagners Schaffen auseinandersetzte. rbb Kultur

Strauss in Berlin Sa. 7.12., 20:04 Uhr Live-­ Übertragung Die Berliner Philharmoniker und Christian Thielemann laden zu einem RichardStrauss-Abend und bringen u. a. mit Solistin Anja Kampe die Drei Hymnen op. 71 zu Gehör. BR-Klassik

Bonner Bürger Fr. 13.12., 19:05 Uhr Musik-­ Feature Das Beethoven-Jahr steht ins Haus, und in Bonn laufen bei der Beethoven Jubiläums GmbH die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Alexandra Maria Dielitz blickte hinter die Kulissen. Deutschlandfunk Kultur

Singen und Schauspielen Fr. 20.12., 22:03 Uhr ­Musikfeuilleton Wer auf der Opernbühne überzeugen will, muss nicht nur die Sanges-, sondern auch die Schauspielkunst beherrschen. Fünf Sängerdarstellerinnen erklären, wie sie diesen Spagat meistern. NDR Kultur

Jahresende

Der Zauber macht Lebloses lebendig: Doktor Coppélius ist auf der Suche nach einer menschlichen Seele für Puppe Coppélia.

Di. 31.12., 19:30 Uhr Live-­ Übertragung Alan Gilbert und das NDR Elbphilharmonie Orchester sorgen mit Frederick Loewes My Fair Lady für einen champagnerseligen Jahresausklang.

Dezember 2019 concerti   41


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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur, JB), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin), ­Marvin ­Balzer, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Mareike ­Kaiser, ­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Katherina Knees, ­Corina ­Kolbe, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Sigrid ­Schuer, ­Mario-­Felix ­Vogt, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Januarausgabe ist erhältlich ab 20.12. IVW geprüfte Verbreitung III/2019: 147.436 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nach­ druck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Ge­ walt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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Unsere Ärztin Katharina von Goldacker untersucht im Südsudan ihre Patientin Nyajuok Thot Tap, die im achten Monat schwanger ist. © Peter Bräunig

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