concerti Ausgabe Hamburg & Norddeutschland Januar 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Hamburg & Norddeutschland 529 Konzert- UNd Operntermine

Calixto Bieito Jenseits der Komfortzone Wolfgang Katschner Blind gehört: »Hört sich nach guter Laune an!«

Carolin Widmann »Wir leben in einer Zeit, in der alles geht«

Januar 2018


Jetzt im Programm – Januar 2018

Der Nussknacker Ballett von John Neumeier Musik von Peter I. Tschaikowsky 04., 05., 09., 10., 11., 12. Januar 2018

© Kiran West

Die Walküre Richard Wagner Musikalische Leitung: Kent Nagano Inszenierung: Claus Guth 07., 14., 20. Januar 2018 Mit: Robert Dean Smith, Liang Li, Matthias Goerne/ Vladimir Baykov (20.01.), Jennifer Holloway, Lise Lindstrom, Mihoko Fujimura; © Monika Rittershaus

Lulu

© Monika Rittershaus

Der F

au

2017st

Alban Berg Musikalische Leitung: Kent Nagano Inszenierung: Christoph Marthaler 27., 30. Januar 2018, 03., 08. Februar 2018 Mit: Barbara Hannigan, Angela Denoke, Jochen Schmeckenbecher, Matthias Klink, Sergei Leiferkus; Deutscher Theaterpreis DER FAUST 2017 und Aufführung des Jahres (Kritikerumfrage Opernwelt)

Telefon (040) 35 68 68 Das vollständige Programm unter www.staatsoper-hamburg.de · www.hamburgballett.de


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, Marco Borggreve; Titelfoto: Lennard Ruehle

Liebe Leserin, lieber Leser, bei vielen Festival-Veranstaltern geht zu Jahresbeginn die heiße Phase los: Programmhefte müssen fertiggestellt, die letzten Spielplanlücken geschlossen und die Kartenvorverkäufe gestartet werden. Für Klassikliebhaber wiederum ist der jetzige Zeitpunkt ideal, um die Festivalbesuche zu plaGregor Burgenmeister nen. Auch wir haben uns Herausgeber/Chefredakteur umgesehen und insbeson­ dere jene Festivals unter die Lupe genommen, die sich einem Komponisten verschrieben haben und in Städten stattfinden, in denen dieser geboren wurde oder gewirkt hat. Zeitlich in greifbarer Nähe ist auch das „Festival de Pâques“, das an Ostern in Aix-en-Provence stattfindet. Gerade im Frühjahr, wenn sich über die Provence noch keine brütende Hitze gelegt hat, ist die an Historie so reiche Stadt ein Idyll. Das stellte auch Renaud Capuçon fest und gründete 2013 mit Dominique Bluzet, dem Direktor des dortigen Grand Théâtre, das Festival. Bereits im Januar startet in der deutschen Opernlandschaft übrigens ein Inszenierungsreigen von Calixto Bieito mit Produktionen in Berlin, Stuttgart und Hamburg. Dem Spanier haftet seit Jahren der Ruf des Skandalregisseurs und Scharfmachers an, doch unser OpernExperte Peter Krause beleuchtet in seinem Porträt vor ­allem die sensiblen Seiten des Künstlers. Ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2018 wünscht ­Ihnen Ihr

AUS DER REDAKTION Der Wettbewerb zum Publikum des Jahres geht in die nächste Runde: Im Rahmen des Publikums-Votings wurden von den insgesamt 18.484 Teilnehmern das Pu­ blikum der Duisburger Philharmoniker, des Mehrspartenhauses „Theater & Philharmonie Thüringen“ sowie des Bayerischen Kammer­ orchesters für die Shortlist nominiert. Die Expertenrunde, bestehend aus 89 concerti-Redakteuren, Autoren sowie Kennnern der regionalen Musik­ szene, hat zudem die Sommerlichen Musiktage Hitzacker, die Bamberger Symphoniker sowie das Festival Young Euro Classic in die Finalrunde gewählt. Doch was genau zeichnet eigentlich die Zuhörerschaft der sechs nominierten Institutionen aus? Diese Frage be­ antworten wir Ihnen ab sofort jeden Mittwoch online auf concerti.de: Dort stellen wir Ihnen jeweils einen Nominierten näher vor, ehe im Februar eine prominent besetzte Jury darüber entscheidet, wer sich künftig „Publikum des Jahres 2018“ nennen darf.

Januar 2018 concerti   3


DER NEUE LEXUS LS

DER LUXUS, ANDERS ZU ENTSCHEIDEN. Der neue Lexus LS ist ein Statement, neue Wege zu gehen. Wie nie zuvor vereint das Lexus Flaggschiff atemberaubende Leistung, eindrucksvolle Laufruhe und überragende Effizienz zu einem kompromisslos neuen Fahrgefühl in der Oberklasse. Erleben Sie seine wegweisende Coupé-Ästhetik kombiniert mit meisterhafter „Takumi”-Handwerkskunst und der Faszination japanischer Gastfreundschaft. In einer Limousine, die vom ersten Moment Ihre Ansprüche neu definiert. > Mehr entdecken auf lexus.de/ls



Inhalt

3 Editorial 8 Kurz & Knapp 10 »Das zeigt, dass man mir das zutraut« Interview Die Violinistin Carolin

Widmann über außergewöhnliches Repertoire, musikalisches Neuland und Begegnungen mit Komponisten

16 Jenseits der Komfortzone

Porträt Ihm eilt der Ruf des

24

Komponisten-Festivals ... den Schöpfern der Musik gewidmet

Skandalregisseurs voraus, doch Calixto Bieito steigt auch hoch sensibel in die Innenwelten seiner Opernfiguren hinab

18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Zu Ehren des Komponisten

Festivalguide An den einstigen Geburtsund Wirkungsstätten bedeutender Komponisten widmet man diesen oftmals ganze Festivals – ein Überblick Festivalguide Im Frühjahr lockt Aix-en-Provence zum Festival de Pâques

30 Ein Festival im Festival

Festivalguide Die Dresdner

Musikfestspiele haben dieses Jahr mit Cellomania ein eigenes Festival integriert

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Hört sich nach guter Laune an!«

Blind gehört Wolfgang Katschner von

36

Wolfgang Katschner ... Meister der zupackenden Art

6  concerti Januar 2018

der Lautten Compagney (im Bild unten rechts) hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Sonja Werner/Beethovenfest Bonn Regis Cintas-Flores, Ida Zenner

28

Festival de Pâques ... Frühling in der Provence

28 Provençalische Ostern


MENUHIN COMPETITION

GENF 2018, 12. BIS 22. APRIL 2018 FÜR ELF TAGE KOMMEN DIE WELTWEIT BESTEN JUNGEN GEIGERINNEN UND GEIGER ZU EINEM „FESTIVAL DER MUSIK“ ZUSAMMEN!

menuhincompetition.org

JURY Pamela Frank (Präsidentin) Joji Hattori (Vizepräsident) Itamar Golan Ilya Gringolts Henning Kraggerud Lu Siqing Josef Špaček Maxim Vengerov Soyoung Yoon ORCHESTER & DIRIGENTEN Orchestre de la Suisse Romande L'Orchestre de Chambre de Genève Royal Philharmonic Orchestra Marin Alsop Julian Rachlin


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand s gibt zwar mehrere Kompositionen, die nur für die linke Hand geschrieben wurden, aber dieses Werk ist einfach einzigartig. Ravel hat keine Schwierigkeit ausgelassen und Sprünge und Läufe über die gesamte Tastatur komponiert. Schon die Orchestereinleitung mit

Hat eine bestens trainierte linke Hand: der Pianist Denis Kozhukhin

dem Kontrafagott ist mehr als ungewöhnlich. Das gilt auch für die darauf folgende Kadenz, die normalerweise erst am Ende steht. Auch das Klavierkonzert für die linke Hand hat eine Schlusskadenz – zusätzlich zur ersten –, die für mich wie ein eigenständiges, perfekt ausgestaltetes Werk ist. Die Musik steigert sich in ihrer Dynamik immer weiter, fast bis ins Unermessliche. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, die Musik ist wie ein gigantischer Sturm, der über das Meer hinweg fegt, und er wird ­einfach immer stärker und stärker, obwohl man sich gar nicht mehr vorstellen kann, dass da noch eine Steigerung möglich ist. Da man am Klavier eigentlich immer beiden Hände zusammen trainiert, bleibt die linke Hand oftmals die schwächere. Das wurde mir wieder bewusst, als ich das technisch ungemein herausfordernde Stück in Angriff nahm. Manchmal spielt man in den höchsten Registern im Fortissimo, was aufgrund der kurzen Klavier-Saiten auch

schon mit der rechten Hand nicht ganz einfach ist. Und dann spielt auch noch das Orchester im tutti! Das wiederum bedeutet, dass man einen umsichtigen Dirigenten braucht, der akzeptiert, dass fünf Finger nun mal anders spielen als zehn!

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So viele Kantaten führen die BachKoryphäen John Eliot Gardiner, Masaaki Suzuki und Ton Koopman am ersten Wochenende des Bachfests Leipzig auf. Die Auswahl der Kantaten für den Marathon der etwas anderen Art erfolgte laut Programmchef Michael Maul »gnadenlos subjektiv« und stellt somit kein Best-of dar.

... Die Musik spricht für sich allein. Vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance ... Yehudi Menuhin, Geiger Kirchenmusikalisches Kulturerbe

Kulturerbe in Blau: Die Orgel des Berliner Doms 8 concerti Januar 2018

Der Orgelbau und die Orgelmusik in Deutschland wurden im Dezember in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. 400 Orgelbaubetriebe mit etwa 2 800 Mitarbeitern, 180 Auszubildenden sowie 3 500 hauptamtliche und zehntausende ehrenamtliche Organisten prägen das Handwerk und die Kunst des Orgelbaus und der Orgelmusik in Deutschland. Über 50 000 Orgeln sind derzeit hierzulande im Einsatz. „Deutschland kann auf eine große Kultur des Orgelbaus und der Orgelmusik zurückblicken, die weltweit ihresgleichen sucht“, kommentierte Staatsministerin Monika Grütters die Entscheidung der UNESCO.

Fotos: Felix Broede, Reg Wilson/Warner Classics, Pierre Adenis / Gaff, Robert Recker

E


3 Fragen an ... Gayle Tufts

Die Entertainerin moderiert auch Konzerte, etwa die »RundfunkchorLounge« am 25. Januar in Berlin

Frau Tufts, waren Sie schon immer Klassikfan? Ich bin Amerikanerin, geboren in den sechziger Jahren – also war ich zuerst ein Popmusikfan! Als ich dann in New York Schauspiel studiert habe, bin ich in Kontakt zur klassischen Musik gekommen. Und mit der Zeit, als ich schon in Deutschland gelebt habe, habe ich dann meine Moderatorentätigkeiten auf die klassische Musik ausgeweitet. Für mich stellt sich dann natürlich immer die Frage, wie ich Humor in die klassischen Konzerte reinbringe.

Gute Frage: Wie bringt man denn Humor in die klassische Musik?

Als Vermittlerin, wenn das Programm mal wieder allzu sperrig ist? So würde ich das nicht sagen. Andererseits: Viele von uns – da schließe ich mich mit ein – fragen sich bei manchen Werken: Was ist das denn? Da komme ich ins Spiel und versuche, mit Humor und Leichtigkeit jene Informationen zu liefern, die man braucht, um das Stück dann doch noch genießen zu können.

26. MÄRZ - 8. APRIL 2018

OSTERFESTIVAL IN AIX-EN-PROVENCE

LONDON SYMPHONY ORCHESTRA • KHATIA BUNIATISHVILI RENAUD CAPUÇON • YEFIM BRONFMAN • ALAIN ALTINOGLU TRULS MØRK • LUCAS DEBARGUE • DANIEL BARENBOIM ANDRÁS SCHIFF • WIENER STAATSOPER • PAAVO JÄRVI VLADIMIR SPIVAKOV • LAHAV SHANI • MARTHA ARGERICH...

festivalpaques.com

Renaud Capuçon © Caroline Doutre

Das beste Beispiel in Deutschland ist natürlich Loriot. Seine Moderationen haben nie die klassische Musik selbst angegriffen, da war keine Spur von Bosheit weit und breit! Stattdessen beobachtete er ganz alltägliche Dinge. Ein Zuhörer, der hustet – allein das reichte bei ihm für eine große Pointe aus. Ich selbst sehe mich auf der Bühne vor allem als Vermittlerin.


Interview

»Das zeigt, dass man mir das zutraut« Die Violinistin Carolin Widmann über außergewöhnliches Repertoire, musikalisches Neuland und ihre Begegnungen mit Mendelssohn und Schumann. Von Burkhard Schäfer

Frau Widmann, vom Schumann-Violinkonzert gibt es nur wenige Aufnahmen – und gar keine in der Kombination mit dem von Mendelssohn. Was hat Sie zu dieser Pioniertat bewogen?

Aus ganz verschiedenen Gründen wollte ich die beiden Werke unbedingt in dieser Kombination zusammenbringen. Zum einen lebe ich seit ein paar Jahren in Leipzig, wo sowohl Mendelssohn als auch Schumann sehr glückliche Jahre verbracht haben. Überall, wo ich in der Stadt entlanglaufe, begegnen mir die zwei (lacht). Zum anderen fand ich spannend, dass beide ihre Violinkonzerte in enger zeitlicher Nähe geschrieben haben und dabei doch grundverschiedene Romantiker geblieben sind. Ich wollte zeigen, wie verschieden man in dieser Zeit komponieren konnte, obwohl man geo10 concerti Januar 2018

grafisch und von der Zeit her ganz nah beieinander war.

»Man kann es als Anti-Dasein bezeichnen« Wie haben Sie diese zwei Konzerte in einen Dialog miteinander treten lassen?

Es war für mich entscheidend, mit der größtmöglichen Freiheit an das Projekt heranzugehen. Deshalb bin ich auch sofort auf die Idee gekommen, es ohne Dirigenten zu probieren, um diese wirklich große Kammermusik zu feiern. Im Schumann-Konzert gibt es ganz viele musikalische Sackgassen, aus denen er erst nach einer Stille oder einem Schweigen wieder einen Weg herausfindet. Bei Mendelssohn ist es im Duktus natürlich wesentlich mehr nach vorne getrieben und drängender. Aber von dem romantischen Gedanken dieses Freien und Schwärmerischen her habe ich bei beiden viele Parallelen gefunden. Die Meinungen über Schumanns Violinkonzert gehen weit auseinander. Schon Joseph Joachim hielt es für

missglückt, diese Ansicht hielt sich hartnäckig. Was fasziniert Sie an dem Werk?

Schumanns Violinkonzert ist kein Konzert, das einen von vornherein begeistert. Es ist ein echtes Spätwerk, er hat es drei Jahre vor seinem Tod geschrieben. Aus ganzem Herzen kann ich sagen: Ich habe nicht nur den Zugang dazu gefunden, ich liebe dieses Konzert einfach unglaublich. Ich denke, wenn man von dieser Musik enttäuscht ist, dann liegt das an der Erwartungshaltung, die einem suggeriert, dass alle romantischen Violinkonzerte brillant, strahlend und virtuos sind. Genau das trifft hier nicht zu. Wolfgang Rihm hat sich auch immer gegen Behauptungen gewehrt, dass dieses Stück so sperrig wäre. Dabei ist es nur das erste Violinkonzert für tiefe Geige – das ganze Register ist schon mal tiefer. Aber dies birgt natürlich auch unglaubliche Chancen. Ich habe zum Beispiel beim zweiten Satz immer das Gefühl, dass er als Musik komponiert wurde, die nicht notwendigerweise Zuhörer braucht. Dies musste Schumann nur für sich allein ­schreiben, um sich in dieser Zeit für ein paar Momente Trost zu geben. Für mich haben

Foto: Lennard Ruehle

K

ammermusikerin, Solistin und Violinprofessorin an der Leipziger Musikhochschule: Deutet sich allein schon an Carolin Widmanns drei ­Beruf­(­ung­)­en ihre Vielseitigkeit an, offenbart diese sich erst recht angesichts des bemerkenswert breiten Repertoires der Violinistin.


zur Person

die Klänge den Zauber einer inneren Musik, gleich einer innere Stimme. Welche Reaktionen vom Publikum erhalten Sie, wenn Sie den Schumann auf der Bühne spielen?

Oft passiert es dann doch – besonders wenn ich das Stück zusammen mit dem Mendels-

sohn aufführe –, dass im ersten Moment der Mendelssohn als das bessere Stück aufgefasst wird. Aber ich habe auch Leute erlebt, die sich dem Schumann-Konzert ganz geöffnet haben und die davon begeistert, besser gesagt: berührt – waren, was diese Musik noch aussagen kann – mit eigentlich fast gar nichts mehr.

1976 in München geboren, studierte Widmann in Köln, Boston und London. Neben dem gängigen Geigenrepertoire befasst sich die Violinistin intensiv mit zeitgenössischer Musik und kann auf eine beachtliche Zahl an Uraufführungen blicken. Widmann wurde u. a. mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik und dem Bayerischen Staatspreis für Musik ausgezeichnet.

Gerade dieses Verschwinden ist ja ein Thema, das sich durch alle drei Sätze durchzieht. Ja, man kann es als Januar 2018 concerti  11


Interview

Wünscht sich vom Publikum mehr Offenheit: Carolin Widmann

Sie sind vor allem auch als Interpretin zeitgenössischer Musik bekannt. Inwiefern hat das auch Einfluss auf Ihr Spiel des kanonischen Repertoires?

Was ich in der modernen Musik für all meine Interpretationen gelernt habe, ist, dass ich hier keine Referenz habe, dass ich gezwungen bin, Neuland zu betreten. Ich muss den No12  concerti Januar 2018

tentext oft zum allerersten Mal in Musik übersetzen und damit bei null anfangen. Ich kann mich auf nichts stützen. Diese Herangehensweise habe ich mir für mein Spiel bekannterer und älterer Werke bewahrt. Deshalb versuche ich wirklich, alles auszulöschen, was ich weiß. Das klappt erstaunlich gut, und so studiere ich die Werke am besten im Urtext und nähere mich ihnen wie unbekannten zeitgenössischen Kompositionen, die es zu entdecken gilt. Nur auf diese Art und Weise setzt man sich mit den Werken wirklich auseinander. Es ist das Geheimnis, die Musik so zu spielen und zu hören, als spielte und hörte man sie zum ersten Mal. Das ist der höchste Anspruch, den man an die Musik stellen kann.

Wie fiel bei Ihnen die Entscheidung, sich für die Musik unserer Zeit stark zu machen?

Auch wenn es von außen so aussieht, als hätte ich eine Entscheidung getroffen: Man kann das gar nicht planen, vor allem nicht, wenn man noch jung ist und die sogenannte Karriere noch vor einem liegt. Es hat sich bei mir einfach so ergeben, auch deshalb, weil mein Bruder Jörg Komponist ist. Ein Schlüsselmoment war, als ich 2003 als Interpretin zu den „Wittener Tagen für neue Kammermusik“ eingeladen wurde, um Stücke meines Bruders zu spielen. Da mein Spiel beim Publikum und den Kritikern gut ankam, also auch entsprechend positiv darüber berichtet wurde, kam quasi über Nacht der Eindruck zu-

Foto: Lennard Ruehle

Anti-Dasein bezeichnen und das versuche ich ganz gezielt in den Mittelpunkt zu stellen, dass da nichts mehr übrig bleibt außer Oboe und SoloGeige. Das ist so einzigartig, so großartig, wenn man sich darauf einlässt, wirklich zuhört und bereit ist, diese Qual auszuhalten, dass da mitten im ersten Satz nichts mehr ist, dann kann die Poesie den Zuhörer berühren.


stande, dass in dieser Art von Musik mein Spezialgebiet liegt. Ich selber habe das nie so empfunden, es war für mich ein Gebiet von vielen. Aber natürlich freut es mich, dass man den Namen Carolin Widmann mit Musik unserer Zeit in Verbindung bringt, das zeigt, dass man mir das ganz offensichtlich zutraut (lacht).

»Wir leben in einer Zeit, in der alles geht« Haben Sie sich denn auch schon in Ihrer Ausbildung zur Geigerin für Komponisten unserer Zeit interessiert?

In einer klassischen GeigerAusbildung, wie ich sie genossen habe, spielt die moderne Musik gar keine so große Rolle. Schon damals, als beim „Jugend musiziert“-Wettbewerb ein Stück aus der Zeit nach 1950 von den Juroren verlangt wurde, war es mir wichtig, nicht etwas von Harald Genzmer zu spielen, was viele meiner Mitstreiter getan haben, um das leidige Thema los zu sein. Ich weiß noch, dass ich mit 13 Jahren schon Stücke von meinem Bruder gespielt habe. Wenn ich heute Recital-Konzerte spiele, nehme ich immer mindestens auch ein modernes Werk mit ins Programm hinein, das habe ich schon früher schon so gemacht – und da war ich die Einzige weit und breit, die sich das getraut hat (lacht). Wie bereiten Sie sich auf Ihre Auftritte vor?

Wenn ich ein modernes Stück, eine Uraufführung vor mir habe, übe ich parallel dazu im-

mer die Paganini-Capricen, um die geigerische Fitness zu behalten. Und wenn ich ein Recital-Konzert mit Werken von Bach, Bartók und Bernd Alois Zimmermann mache, dann spiele ich für mich selbst immer auch Stücke aus der Zeit der Klassik oder Romantik. Auch die Barock-Geige spiele ich zwei Mal pro Woche, weil mich das inspiriert und ich so flexibel bleibe. Es ist bei mir nicht anders als bei Athleten, die immer trainieren müssen, um fit zu bleiben. Inwiefern hat die moderne Musik ein neues oder anderes Traditionsbewusstsein geschaffen, vor allem im Hinblick auf Donaueschingen und Darmstadt?

Letztes Jahr war ich zum ersten Mal in Darmstadt und war überrascht zu sehen, dass dort auch Musikströmungen von modernen Komponisten vertreten wurden, die nun wirklich gar nichts mehr mit der abendländischen Kultur der klassischen Musik zu tun haben. Ich finde das völlig in Ordnung denn wir leben gerade in einer Zeit, in der alles geht. Nach dem Krieg musste man atonal schreiben, um überhaupt aufgeführt zu werden. Heute gibt es kein Dogma mehr – das ist einerseits eine Chance für die Komponisten, andererseits haben sie es dadurch heute unendlich viel schwerer, ihren eigenen Weg zu finden. CD-Tipp

Mendelssohn & Schumann: Violinkonzerte Carolin Widmann (Vio­line), Chamber Orchestra of Europe. ECM

Konzert-TIPPs

München Fr. 19.1., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Carolin Widmann (Violine), Laura Aikin (Sopran), Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Ilan Volkov (Leitung). Hechtle: Neues Werk (UA), Saunders: Still, Feldman: Neither Berlin So. 21.1., 14:00 Uhr Boulez Saal Ultraschall Festival: Carolin Widmann (Violine). Abrahamsen: Capriccio Bagateller, Dusapin: in vivo, Benjamin: 3 Miniaturen, Poppe: 17 Etüden Vol. II (Auszüge), Sciarrino: 6 Capricci Köln So. 11.3., 11:00 Uhr, Mo. 12.3. & Di. 13.3., 20:00 Uhr Philharmonie Carolin Widmann (Violine), Gürzenich-Orchester Köln, Pietari Inkinen (Leitung). Rautavaara: In the Beginning, Martinů: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ Baden-Baden So. 22.4., 11:00 Uhr Festspielhaus Carolin Widmann (Violine), Alexander Lonquich (Klavier). Ravel: Sonate Nr. 1 a-Moll „Posthumous“, Auric: Sonate G-Dur, Poulenc: Sonate für Violine und Klavier Schweinfurt So. 29.4., 19:30 Uhr Theater Carolin Widmann (Violine), David McCarroll (Violine), Pauline Sachse (Viola), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Elgar: Klavierquintett a-Moll op. 84, Schumann: Klavierquintett Es-Dur Neumarkt Sa. 5.5., 19:00 Uhr Historischer Reitstadel Künstler & Programm siehe Schweinfurt Duisburg So. 17.6., 19:00 Uhr Philharmonie Mercatorhalle Carolin Widmann (Violine), Alexander Lonquich (Klavier), Auryn Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 95, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Chausson: Konzert für Violine, Klavier & Streichquartett D-Dur op. 21 Berlin Mo. 18.6., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Künstler & Programm siehe Duisburg Ludwigsburg Mi. 20.6., 20:00 Uhr Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele Künstler & Programm siehe Duisburg Januar 2018 concerti   13


NOMINIERT ZUM

Bamberger Symphoniker Bayerisches Kammerorchester Duisburger Philharmoniker Sommerliche Musiktage Hitzacker Theater & Philharmonie ThĂźringen Young Euro Classic Alle Informationen zum Wettbewerb auf concerti.de/publikum-des-jahres


Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Hans-Jörg Michel

Calixto Bieitos Vorliebe für Gerüste auf der Bühne zeigt sich auch in seiner Hamburger Otello-Inszenierung. Mehr dazu auf Seite 16

16_Porträt Jenseits der Komfortzone Ihm eilt der Ruf des Skandalregisseurs und Scharf-

machers voraus, doch Calixto Bieito steigt auch hoch sensibel in die Innenwelten seiner Opernfiguren hinab 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen –­ ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Januar 2018 concerti  15


Porträt

Jenseits der Komfortzone

E

r gilt als radikale, als ob­ sessive Skandalnudel der Oper. Bei Calixto Bieito gibt es garantiert kein Steh­ theater zum Wohlfühlen, son­ dern stets physisch wie psy­ chologisch zugespitztes Musik­ theater, das oft polarisiert, das niemanden kaltlässt. Im Ge­ spräch wirkt der Katalane frei­ lich nicht provokant, sondern

Harte Schale, empathischer Kern: Calixto Bieito erforscht in seinen Inszenierungen die Innenwelten der Figuren

so bedacht wie liebenswürdig. Hat er sich seit seinen ersten Aufsehen erregenden Inszenie­ rungen im deutschen Norden verändert, als er in Hannover zumal mit Verdis handlungs­ krudem Il Trovatore für Schockwirkungen sorgte? „Mir fällt es schwer, eine eigene Per­ spektive auf mich selbst einzu­ nehmen. Dennoch bin ich si­

cherlich viel ruhiger geworden und werde natürlich älter. Ob­ wohl es schwer ist: Heute ver­ suche ich, mich selbst stärker anzunehmen“, gesteht der 54-Jährige. Musik spielt seit seiner Kindheit eine große Rol­ le: Seine Mutter ist Chorsän­ gerin, sein Bruder Musiker, er selbst war Mitglied im Kin­ derchor der Jesuiten. „Meine Erinnerung geht weit zurück, wie ich als Siebenjähriger Vi­ valdi sang. Die Musik hat mir seit meiner Jugend geholfen, mit meinem Leben klarzukom­ men. Als Regisseur darf ich nun Gefühle und Gedanken durch die Musik mit anderen Menschen teilen.“ Die Musik ist für Bieito denn auch der Motor und die Ner­ venbahn einer Oper. „Aus der Musik beziehe ich meine pri­ märe Inspiration für die Insze­ nierung. Wenn ich die Musik nicht mag, kann ich eine Oper nicht machen, sie wäre für mich nicht einfach aus dem Libretto inszenierbar. Alles kommt aus der Musik: Sie ist die Landschaft der Fantasie und die gemeinsame Basis für Dirigent und Regisseur, die daraus beide die Farben ihrer Interpretation ableiten.“ Regietheater mit Sprengkraft

Wer kürzlich in Hamburg bei seiner Sicht auf Verdis späte Shakespeare-Anverwandlung 16  concerti Januar 2018

Foto: David Ruano, A.T. Schaefer

Ihm eilt der Ruf des Skandalregisseurs und Scharfmachers voraus, doch Calixto Bieito steigt auch hoch sensibel in die Innenwelten seiner Opernfiguren hinab. Von Peter Krause


einmal mehr eine garantiert nicht jugendfreie, blutsprit­ zende „Bildzeitungs-Oper für die Besserverdienenden“ er­ wartete, wie in einer ihrerseits sensations­heischenden Kritik über eine Inszenierung zu le­ sen war, wurde in dieser Hin­ sicht enttäuscht. „Den Otello habe ich sehr reduziert ange­ legt. Mich interessieren die Innenwelten der Figuren und deren plötzliche Explosionen.“ Wenn Calixto Bieito sich daran macht, sein Regietheater mit Sprengkraft zu entwickeln, dann funktioniert das letztlich nur, wenn die Sängerdarsteller die Komfortzone des Stehens und Singens verlassen und damit jene entscheidende Grenze überwinden, an der musikalischer Ausdruck zur Wahrhaftigkeit wird. Verrät der Regisseur uns das Geheim­ nis seiner extrem intensiven Arbeit mit Sängerinnen und Sängern? „Es gibt keinen Trick. Und sollte es ihn geben, dann kenne ich ihn nicht. Die Basis ist Vertrauen und die Vermei­ dung von Angst.“ Er habe star­ ke Bilder im Kopf und bringe sie in die Arbeit mit dem Team ein. „Die Sänger nutzen diese Bilder, um ihrer Fantasie frei­ en Lauf zu lassen. Jeder wird Teil des kreativen Prozesses.“ Auf diesem Wege entsteht dann eine Freiheit, die Sänger enorm genießen. Sie spüren Bieitos Bekenntnis: „Ich bin ein einfacher Mensch, der ehr­ lich mit seiner Umwelt kom­ muniziert.“ Will sagen: Bieito ist kein Scharfmacher, der auf krasse Effekte der Effekte zu­ liebe setzen würde. „Die Sän­ ger gehen in den Proben oft sehr weit aus sich heraus, so­ dass ich selbst erstaunt bin. Wir begeben uns gemeinsam

Grotesker Hochzeitsstreich: Rameaus Barockoper Platée in Stuttgart

in einen sehr starken Prozess, der gleichzeitig angenehm ist. Glücklicherweise leben wir in einer Zeit fantastischer Sänger, die allzu gern die Komfortzo­ ne der Kunstproduktion ver­ lassen.“ Tiefer Blick in die Seele

Außenseiter, Andersartige, ge­ schundene Kreaturen am Ran­ de der Gesellschaft sind es kaum zufällig immer wieder, denen Bieito tief in die Seele blickt. Bergs Wozzeck, Verdis Otello oder Bizets Carmen ge­ wann er so ganz neue Facetten ab. Oder eben Rameaus Platée, die hässliche Sumpf-Nymphe, die im Glauben an die eigene Attraktivität die Intrige des Obergottes Jupiter erst am bö­ sen Ende kapiert. Bieito be­ setzte die Titelpartie in Stutt­ gart mit einem Tenor, der die Nymphe als Transvestit spiel­ te. Die Fremdartigkeit dieser armen, nach Liebe hechelnden Kreatur wurde da geradewegs ausgestellt. Es entstand ein erschütterndes Porträt der tra­ gischen Figur eines bitter Zu­ rückgewiesenen.

Opern-TIPPs

Berlin So. 21.1., 18:00 Uhr Komische Oper Schreker: Die Gezeichneten. Stefan ­Soltesz (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Weitere Termine: 27.1., 1., 10. & 18.2., 11.7. Stuttgart So. 25.2., 16:00 Uhr Opernhaus Wagner: Parsifal. Sylvain Cambreling (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Weitere Termine: 4., 18. & 30.3., 2.4. Hamburg So. 11.3., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Verdi: Messa da Requiem. Kevin John Edusei (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Weitere Termine: 11., 14., 17., 20., 23., 27. & 31.3. Berlin Fr. 13.4., 19:30 Uhr Komische Oper Mozart: Entführung aus dem Serail. Ivo Hentschel (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Weitere Termine: 17., 20. & 28.4. Hamburg Di. 5.6., 20:00 Uhr Staatsoper Verdi: Otello. Paolo Carignani (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Weitere Termine: 9., 15. & 20.6.

DVD-Tipp

Bizet: Carmen Roberto Alagna, Erwin Schrott, Marina Poplavskaya, Béatrice Uria-Monzon, Calixto Bieito (Regie). CMajor Januar 2018 concerti   17


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

KREFELD 25.11.2017

CHEMNITZ 2.12.2017

Glasharfe und Psychoterror

Infiziert vom Virus der Macht

Das blutrote Halstuch des Königs

Donizetti: Lucia di Lammermoor Semperoper. Giampaolo Bisanti (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie), Venera Gimadieva, Edgaras Montvidas Weitere Termine: 28. & 31.3., 6.4.

Thomas: Hamlet Theater Krefeld. Mihkel Kütson (Leitung), Helen Malkowsky (Regie), Rafael Bruck, Sophie Witte Weitere Termine: 9., 14., & 28.1., 7.2.

Verdi: Ein Maskenball Oper Chemnitz. Guillermo García Calvo (Leitung), Arila Siegert (Regie), Ho-Yoon Chung, Paolo Rumetz Weitere Termine: 14. & 27.1., 17.3.

OPER Das Semperoper-Debüt von Dietrich W. Hilsdorf raubt den Atem. Aus der schottischen Tragödie entsteht durch wenige stimmige Veränderungen ein hochdramatisches Konzentrat und eine ungeheure Spannung zwischen Szene und der von oberflächlicher Wohlgefälligkeit befreiten Partitur. Die Inszenierung kann sich auf den Dirigenten verlassen: Giampaolo Bisanti, neuer musikalischer Chef in Bari, holt den Psychoschliff aus der Staatskapelle Dresden und alle Reize aus Donizettis oft unterschätzter Ins­ trumentation. Detailgenau wechseln Ausdruck und Tempi mitten im Takt, schmiegen sich an, rauen auf und schmelzen dahin. Erregend! Dazu bezirzt die Russin Venera Ginadieva mit seidenweichen Tönen auf einem gut gestützten vokalen Fundament, mit warmer Fülle und Weichheit in allen Lagen. (RD)

OPER Zentrum der Inszenierung ist der Thron, Symbol für Macht, die Gier nach ihr, die Korruption durch sie. Da holt sich der Königsmörder Claudius den Thron aus der Luft. Zukünftig wird er nie ohne ihn sein. Er schleppt ihn mit sich mit, zieht ihn hinter sich her, legt ihn sogar auf den Boden, um auf ihm zu beten. Immer geht es nur darum, oben zu sein, der erste, der Mächtige. Alle sind von diesem Machtvirus infiziert, der Hofstaat, der hinter Claudius wie hypnotisiert herdackelt, Gertrude, die darin aufgeht, dem Zentrum der Macht von allen am nächsten zu stehen, sogar Hamlet, der bei Thomas überlebt und vorher in einer Art Amoklauf alles niedermetzelt, was zwischen ihm und dem Thron steht. Dies ist auch ein Abend des Ensembles in Krefeld. Man kommt ohne einen einzigen Gast aus! (AF)

OPER Arila Siegert sowie ihre Ausstatter Hans-Dieter Schaal und Marie-Luise Strandt zeigen die heute fast schon altmodische Tugend der genauen Gedankenführung, die sich den Brüchen und Vielschichtigkeiten der Werke mit geistvoller Fülle stellt. Hier sucht vor hohen Mauern und Gittern eine reglementierte Gesellschaft mit Jux, Tollerei und Verkleidung das gefährdende Amüsement. Dieses Dahintänzeln in düsterer Zeitlosigkeit steigern die glänzend präparierten Chorgruppen zu eisiger Marionettenhaftigkeit. In fast jeder Bewegung steckt Amüsierwut. Dazu liefert der neue musikalische Chef Guillermo García Calvo einen glänzenden Einstand. Er verlebendigt Verdis Sehnsucht nach der Geschmeidigkeit französischer Opern und reißt die Grenzen zwischen Deklamation und Melodien ein. (RD)

18 concerti Januar 2018

Fotos: Jochen Quast, Matthias Stutte, Kirsten Nijhof, Fabrizio Zani

DRESDEN 18.11.2017


www.musikfestspiele.com

RAVENNA 17./18.11.2017

Italienischer Verismo-Rap Mascagni: Cavalleria Rusticana/Leoncavallo: Pagliacci Ravenna Festival. Vladimir Ovodok (Leitung), Cristina Mazzavillani Muti (Regie), Chiara Mogini, Diego Cavazzin, Kiril Manolov

OPER Cristina Mazzavillani Muti schwebt als Präsidentin des traditionsreichen Ravenna Festivals keineswegs repräsentativ über den künstlerischen Dingen. Sie inszeniert Opern, sie initiiert Musikvermittlungsprojekte, die in Italien ihresgleichen suchen. Die Herbsttrilogie, die an einem Novemberwochenende gleich drei Opernpremieren in unmittelbarer Folge aufeinander folgen lässt und das Sommerfestival flankiert, steht komplett unter ihrer Ägide. In diesem Jahr hat sie sich drei Opern des Verismo vorgenommen. Anders als im einstigen Theater ihres Mannes, der Mailänder Scala, sind die finanziellen Mittel hier überschaubar. Sängerstars wären nicht nur zu teuer, nein, sie sind hier auch gar nicht gefragt. Signora Muti setzt auf den Nachwuchs: im Graben mit dem Orchestra Giovanile Luigi Cherubini, auf der Bühne mit einer in aufwändigen Auditions ausgewählten jüngeren Sängerriege. Es sind so manche Entdeckungen darunter, Spätentwickler, Sänger, die ihr Fach erweitern wollen. Für Aufhorchen sorgt La Muti da an jedem Abend. Und für Aufsehen sorgt Riccardo Mutis Gattin mit Details, die wir im konservativen Opernland Italien kaum erwartet hätten. Ihre Ästhetik ist in Cavalleria Rusticana mitunter dem Schwarz-Weiß-Film des guten alten Nachkriegsitalien von Fellini & Co. abgeguckt. Statt eines aufwändig gebauten Bühnenbildes setzt Muti clever auf Videoprojektionen, die das Geschehen mit verblüffendem Realismus an uns heran zoomen. Noch stärker gerät der zweite Abend mit Pagliacci. Geschickt kontextualisieren Schüler zunächst das Stück und fragen uns musikalisch und tänzerisch: Ist der Rap nicht der heimliche Verismo unserer Zeit? Stark zeigt dann Vladimir Ovodok am Pult, wie Leoncavallo hier die uritalienische, herrlich knallige Banda-Tradition mit der Harmonik eines Richard Wagner zusammenband. Da wird saftig, ungekünstelt, enorm authentisch musiziert. Und ebenso gesungen. (PK)

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OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

REGENSBURG SA. 27.1.2018

Von der Banalität des Bösen – und der Liebe OPER Alles beginnt, als die jun-

Milch-Sheriff: Die Banalität der Liebe (UA) Theater Regensburg. Tom Woods (Leitung), Itay Tiran (Regie) Weitere Termine: 31.1., 4. & 20.2., 4., 8. & 22.4., 26.5.

Ella Milch-Sheriff komponierte das Regensburger Auftragswerk 20 concerti Januar 2018

Soll Nobody Boccanegra nach der Macht greifen? KARLSRUHE SA. 20.1.2018

Demagogie und Populismus OPER David Hermann und Christof Hetzer deuten

Verdis düsteren Genueser Politthriller

D

ie beiden Herren bilden eines der spannendsten jungen Teams des Musiktheaters: David Hermann studierte Regie an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und war Assistent von Hans Neuenfels. Ausstatter Christof Hetzer lernte als Meisterschüler von Erich Wonder. Gemeinsam begeisterten sie das Karlsruher Publikum bislang mit ihren Deutungen von Les Troyens, Boris Godunow und Das Rheingold. Nun widmen sie sich Verdis düsterem Genueser Drama Simon Boccanegra. Der Politthriller über Demagogie und Populismus

geht eindringlich der Frage nach, woran die Stimme politischer Vernunft scheitert. Simon Boccanegra ist hin- und hergerissen zwischen seinem privaten Schicksal und der Rolle, die er im politischen Tagesgeschäft zu spielen hat. Der Nobody schwimmt auf einer Popularitätswelle, wird zum ersten Mann im Stadtstaat gewählt. Doch gerät er in einen Machtstrudel, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint. Verdi: Simon Boccanegra Badisches Staatstheater. Johannes Willig (Leitung), David Herman (Regie) Weitere Termine: 26.1., 8.2., 10. & 20.3., 7., 11. & 29.4., 3. & 25.5.

Fotos: Iris Nesher, Felix Grünschloß, Uwe Schinkel, gemeinfrei

ge Hannah Arendt 1924 eine Vorlesung Martin Heideggers besucht. Schnell entwickelt sich eine geheime, sehr intensive Liebesbeziehung zwischen dem renommierten Professor und seiner brillanten Studentin. Doch während der Philosoph die Machtergreifung Hitlers als notwendige Erneuerung des deutschen Volkes begrüßt, sieht seine jüdische Geliebte ihr Volk und sich selbst in Gefahr. In ihrem Auftragswerk stellt Ella MilchSheriff zentrale Fragen nicht nur der deutschen Geschichte: nach Verblendung und Schuld, nach der Banalität des Bösen – und der Liebe.


OSNABRÜCK SA. 20.1.2018

Weitere Tipps

Zurück auf der Opernbühne OPER Der heute fast vergessene Komponist

Tommaso Traetta beeinflusste sogar Mozart

S

eine im Jahre 1772 für Katharina die Große in St. Petersburg uraufgeführte Antigona, nach der gleichnamigen Tragödie des Sophokles, stellt sein bedeutendstes Werk dar. Der heute viel zu selten gespielte Italiener Tommaso Traetta, 1727 bei Bari geboren, 1779 in Venedig gestorben, gehörte zu den größten Opernkomponisten seiner Zeit und mit Gluck zu den zentralen Persönlichkeiten der Opernreform des

18. Jahrhunderts. Traettas Werke beeinflussten nicht nur andere Neuerer wie Gluck, sondern auch den jungen Mozart. In seiner Tragedia per musica findet Traettas Stil und seine neue Form des musikalischen Dramas ihren Höhepunkt. Traetta: Antigona Theater Osnabrück. Andreas Hotz (Leitung), Floris Visser (Regie) Weitere Termine: 26. & 30.1., 2. & 13.3., 11. & 18.4., 10. & 25.5.

WUPPERTAL SO. 21.1.2018

BIELEFELD

BENZIN Sa. 13.1., 19:30 Uhr Theater Bielefeld Emil Nikolaus von Reznicek schreibt 1929 eine zwischen Richard Strauss und Jazz pendelnde Zeitoper über den Rausch technischer Errungenschaften LYON

DER KREIDEKREIS

Sa. 20.1., 19:30 Uhr Opéra de Lyon Alexander von Zemlinsky mischt in seinem 1933 in Zürich uraufgeführten Kriminaldrama Wagner und Weill mit Fernöstlichem

Poetischer Weltbezug

MEININGEN

TANZTHEATER Pina Bauschs Die sieben Todsünden

Do. 25.1., 20:00 Uhr Meininger Staatstheater Philippe Boesmans Kammeropern-Mittsommernachtsdrama von 2004 variiert August Strindbergs Tragödie Fräulein Julie

kehrt zurück an den Ort ihrer Entstehung

N

ach der Uraufführung 1976 am Opernhaus Wuppertal trat Pina Bauschs tänzerische Anverwandlung der Sieben Todsünden von Brecht und Weill ihren Siegeszug um den ganzen Globus an: von Montreal bis Moskau, in New York, Paris und Berlin wurde die Arbeit der Ikone des Tanzes bewundert. 2009 starb Pina Bausch in ihrer Wuppertaler Wahlheimat, wo sie ihre Compagnie von Weltgeltung über Jahrzehnte formte. Ihre Verknüpfung von poetischen und

Weill: Die sieben Todsünden Tanztheater Wuppertal. Pina Bausch (Choreografie), Jan Michael Horstmann (Leitung) Weitere Termine: 23., 24., 26., 27. & 28.1.

Alltagselementen beeinflusst bis heute die internationale Tanzentwicklung, Bausch vermittelt zwischen den Kulturen in zahlreichen internationalen Koproduktionen, sie schlägt kreative Brücken zwischen zeitgenössischem Tanztheater, das sie gleichsam erfand, zu klassischem Ballett, Pantomime und Artistik.

JULIE

DÜSSELDORF

DIE WALKÜRE So. 28.1., 17:00 Uhr Deutsche Oper am Rhein Nach brillant originellem RheingoldAuftakt setzen GMD Axel Kober und Regisseur Dietrich W. Hildsdorf ihre Ring-Befragung fort HAMBURG

FIDELIO So. 28.1., 18:00 Uhr Hambur­ gische Staatsoper GMD Kent Nagano und Intendant Georges Delnon wollen Beethovens vertrackte Freiheitsoper gemeinsam knacken

Verhängnisvolle Verführung: Pina Bauschs Die sieben Todsünden

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Januar 2018 concerti   21


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tipps & termine Das Musikleben in Hamburg & Norddeutschland im Januar

Foto: Uwe Arens

Emmanuel Tjeknavorian spielt nicht nur für Wald-, sondern auch für Stadtbewohner. Mehr dazu auf Seite 2

2_Porträt Tjek it out! Geiger, Rising Star und jetzt auch Radiomoderator: Emmanuel Tjeknavorian geht in die Charmeoffensive 4_Interview »Eine Partitur ist fast heilig für mich«

Für den Cellisten Jean-Guihen Queyras ist der Komponist die letzte Instanz. Daher pflegt der Cellist zeit seiner Karriere enge Kontakte zu Komponisten 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Januar, ausgewählt von der concerti-Redaktion 12_Klassikprogramm concerti 01.18 Hamburg & Norddeutschland 1


PORTRÄT

Tjek it out!

Die große Karriere ist zum Greifen nah: Emmanuel Tjeknavorian

D

ie Sachertorte. Ja, das muss natürlich eine Frage sein, wenn man einem jungen Wiener begegnet, der Süßes mag. Wie sollte sie denn beschaffen sein, diese einzigartige Kreation, die die Konditorkunst der Donaumetropole einst in alle Welt trug? „Wenn man in Wien von der Original-Sachertorte spricht,

gibt es eine mysteriöse Rivalität“, erklärt Emmanuel Tjeknavorian. „Und zwar zwischen dem Hotel Sacher und dem Haus Demel. Ich mag aber beide Versionen.“ Der Unterschied besteht in der wechselnden Rezeptur des Teigs und der Zahl der Marmeladenschichten. Während das Hotel Sacher mit zwei Lagen arbeitet, beschränkt

2 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

sich Demel auf nur eine, direkt unter der Kuvertüre liegend. Und wie hält es der junge Geiger Emmanuel Tjeknavorian mit der eigenen Süße – also der seiner Musik? Gut, das Feine, das Wertvolle, es darf durchaus im Ohr zergehen und eine gewisse Süße offenbaren. Dennoch bleibt die Musik ein Geheimnis – wie die beste Sachertorte, die mal mit einer, mal mit zwei Lagen Marillenmarmelade durchzogen ist. Immer jedoch trägt sie diesen schimmernden, schokoschwarzen Glanz der Kuvertüre, die das luftige, dunkle Innenleben fest ummantelt. Tjeknavorian ist ein Wanderer zwischen den Welten. Sein Vater, der Komponist und Dirigent Loris Tjeknavorian, stammt aus dem Iran und zog als 17-Jähriger nach Wien, um Musik zu studieren. Emmanuel wurde 1995 in Wien geboren, lernte mit fünf Jahren Geige und gab sein erstes öffentliches Konzert bereits im Alter von sieben Jahren. Seit 2011 studiert er bei Gerhard Schulz vom Alban Berg Quartett an der Universität für Musik und darstellende Kunst seiner Heimatstadt. Aber auch in Armenien ließ er sich ausbilden, unter anderem bei Petros Haykazyan. Erfahrungen der Wiener wie auch der Russischen Schule prägten ihn. „Er hat aus beiden

Foto: Uwe Arens

Geiger, Rising Star und jetzt auch Radiomoderator: Emmanuel Tjeknavorian geht in die Charmeoffensive. Von Helge Birkelbach


den für sich notwendigen Extrakt gezogen“, analysiert ein Kritiker des ORF. „Beherztes Attackieren und Süße des Tones gehören für ihn demnach zu jenen Fähigkeiten, die, obgleich aus unterschiedlichen Richtungen erworben, bei ihm zu einer eigenen stilistischen Marke werden.“ Intelligenz, Chuzpe, Schmäh

Jetzt ist er also schon eine Marke – wie die Sachertorte. Mit dem Namen Tjeknavorian assoziiert man nicht mehr den Vater, sondern den hochaufgeschossenen Sohn. Und die Marke ist begehrt. Seit September moderiert der Geiger, der eine Stradivari Cremona von 1698 spielt, auf „radio klassik Stephansdom“ einmal im Monat seine eigene Sendung. Wer den Familiennamen des Jungstars richtig ausspricht, versteht schnell das Wortspiel: Als „Klassik-Tjek“ behält er den Überblick, prüft, fragt nach – und checkt eben alles. Tjeknavorian hat die Stimme dazu. Mit Intelligenz, Chuzpe und Schmäh (was sonst!) charmiert

er sich auf unvergleichliche Weise in die Herzen seiner Zuhörer. Das Wochenende ist gerettet, wenn auch nur für Frühaufsteher: Die Sendung läuft samstags um 9:05 Uhr nach den Nachrichten. Allemal lohnt es sich, denn der unerschrockene „Tjek“ stellt die richtigen Fragen und öffnet die Türen zum Musikeralltag. „Braucht man für einen Violin­ abend immer ein Klavier?“ lautete zum Beispiel jüngst das Thema einer Sendung. Es kann aber auch durchaus vorkommen, dass über Fußball gesprochen wird, denn Tjeknavorian ist bekennender Fan von Real Madrid. Er selbst spielte als Teenager in der Schülermannschaft, Position: offensives Mittelfeld. Charakterisiert das auch seine musikalische Spielweise? „Durchaus! Beim Fußball war es die einzige Position, bei der ich mich wohl gefühlt habe. Meine Aufgabe war es, präzise Pässe zu spielen, also immer taktisch für die Mannschaft zu denken. In der Musik muss und kann ich sowohl defensiv als auch stürmerisch

agieren, aber diese Präzision, dieses Filigrane liegt mir. Im Positionsspiel gibt es absolut Gemeinsamkeiten.“ Fußballstar wurde er nicht. Aber „Rising Star“: Nominiert durch das Wiener Konzerthaus und den Musikverein Wien, wählte man ihn für die Saison 2017/18 für die gleichnamige Konzerttour der „European Concert Hall Organisation“ aus. Die Sternenreise wird den Geiger in die renommiertesten Konzertsäle Europas führen. Konzert-TIPP

Hamburg So. 14.1., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Emmanuel Tjeknavorian (Violine). Bach: Sonate Nr. 1 g-Moll BWV 1001, Ysaÿe: Sonate g-Moll op. 27/1, Prokofjew: Sonate D-Dur op. 115, Enescu: Ménétrier aus „Impressions d‘enfance“ op. 28, Ehrenfellner: Suite des Alpes op. 36, Ernst: Variationen über „The Last Rose of Summer“ CD-Tipp

Solo – Werke von Bach, Prokofjew, Enescu, Ernst u. a. Emmanuel Tjeknavorian (Violine) Sony Classical

ALBRECHT MAYER (OBOE) ANNELIEN VAN WAUWE (KLARINETTE) VICTOR JULIEN-LAFERRIÈRE ( VIOLONCELLO) ADAM LALOUM (KLAVIER) CALMUS ENSEMBLE KUSS QUARTETT NDR KAMMEROCHESTER U. V. M.

Nachtstücke

02.–11. März 2018

Tel. 05862 81 97 | kontakt@musikwoche-hitzacker.de | www.musikwoche-hitzacker.de

concerti 01.18 Hamburg & Norddeutschland  3


Interview

»Eine Partitur ist fast heilig für mich« Für Jean-Guihen Queyras ist der Komponist die letzte Instanz. Daher pflegt der Cellist zeit seiner Karriere enge Kontakte zu Komponisten. Von Teresa Pieschacón Raphael

Heute ist der Tag der Reformation. Gretchenfrage: Wie halten Sie es mit der Religion?

Ich bin agnostisch aufgewachsen, ich suche das Licht, das Gute und das Schöne in den Menschen und in der Kultur. So bin ich erzogen worden. Sie wurden in Montreal geboren …

Ja, aber meine Kindheit war alternativ und spielte sich nicht in der Großstadt ab. Ich gehöre zur Generation, die nicht unberührt blieb von der 68erGeneration, auch wenn meine Eltern keine Hippies waren (lacht). Als ich fünf Jahre alt war, trennten sich meine Eltern, beide Frankokanadier aus Quebec, und mein Adoptivvater und meine Mutter zogen mit mir nach Frankreich. Sie kauften eine Ruine in der Provence, um sie zu restaurieren und dann von der Töpferei zu leben.

Weit weg von der Welt. Es war einerseits ein Traum, allerdings gab es große Momente der Einsamkeit, als sich herausstellte, dass Musik meine Leidenschaft wird.

»Boulez ist eine Schlüsselfigur in meinem Leben« Wie kam es dazu?

Anfang zwanzig war ich in einem Meisterkurs von Gustav Leonhardt. Ich konnte vorher nicht Bach spielen. Danach konnte ich es. Der Mann hat meine Wahrnehmung geändert. Aber auch Rostropowitsch war sehr wichtig. Meine erste Lehrerin war sehr sensibel, konnte gut mit Kindern umgehen, eine Zauberin. Und meine zweite Lehrerin war eine Art Großmutterfigur, sie rauchte und hatte eine ganz tiefe Stimme und immer Anekdoten. Und sie hat mir vermittelt, dass man immer etwas Neues entdecken kann, dass man experimentieren und neugierig bleiben soll. Ich habe immer noch intensiven Kontakt zu ihr. Inspirierend war für mich auch Yo-Yo Ma ...

In dem Ort gab es einen Dreizehnjährigen, der spielte das Saint-Saëns-Konzert. Ich verliebte mich in das Cello, ein Jahr später wusste ich, dass das mein Leben ist. Da war ich neun. Doch es gab keine Institution in der Nähe, die das fördern konnte. So schrieb ich mich an einer Fernschule ein, war den ganzen Tag alleine zuhause, folgte einem Plan: … und irgendwann kam Pierre zwei Stunden Cello, zwei Stun- Boulez. den Mathematik und so weiter. Er ist absolut eine Schlüsselfigur meines Lebens. Mit ihm Welche Menschen haben Sie in fing ich praktisch als professio­ Ihrer Wahrnehmung geprägt? neller Musiker an. Zehn Jahre Der erste war Nikolaus Harnon- war ich in seinem Ensemble court. Das hing mit meiner intercontemporain. Er hat Kindheit zusammen. Meine mich auf allen Ebenen geprägt. Eltern liebten Alte Musik. Die Man arbeitete mit einer LegenGesamtausgabe der Kantaten de, mit einem unglaublich mit Gustav Leonhard, Dowland, schöpferischen Geist, der Gamben – das ist die Musik, mit gleichzeitig sehr warmherzig der ich aufgewachsen bin. Mit war. Er war immer da, wenn

4 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

Foto: Francois Séchet

A

ls am 31. Oktober im l e t z e n Ja h r ga n z Deutschland das Reformationsjubiläum feierte, gab es einige wenige Menschen, die trotzdem arbeiteten. Jean-Guihen Queyras zum Beispiel, der sich an diesem Tag sogar Zeit nahm für ein Interview.


zur Person

1967 in Montreal geboren, gewann er bereits mit 19 Jahren den dritten Preis des ARD-Wettbewerbs. Queyras, der mehrere Jahre Mitglied des von Boulez’ gegründeten Ensemble intercontemporain war, gründete 2004 gemeinsam mit Antje Weithaas, Daniel Sepec und Tabea Zimmermann das Arcanto Quartett. Gegenwärtig ist der Cellist Professor an der Freiburger Musikhochschule.

man eine Frage hatte, aber auch, wenn es persönliche Probleme gab. Einmal hatte ich eine Verletzung, musste operiert werden und konnte nicht spielen. Regelmäßig schickte er einen aufmunternden Brief oder ein Kärtchen. Sein Interpretationsethos prägt mich bis heute. Die Klarheit, die Transparenz war sehr wichtig. Ich lernte, Emotionen niemals als Pose darzustellen oder hinauszuposau-

nen, sondern verinnerlicht darzubieten. Das finde ich sehr wichtig für einen Interpreten. Und sich immer in Frage zu stellen. Die größte Schule für mich war auch das Interagieren mit den großen lebenden Komponisten wie Berio, Kurtág oder Ligeti. Jeder wollte etwas anderes von einem Cellisten. Mit Lachenmann konnte ich drei Tage lang bestimmte Effekte üben, während Berio wieder-

um etwas ganz anderes von mir wünschte. Gesetzt den Fall, Sie hätten mit Robert Schumann gearbeitet. Hätten Sie ihm je einen derartigen Brief geschrieben wie der Cellist Emil Bockemühl?

Ich weiß nur, dass er sich über die Schwierigkeiten in Schumanns Cellokonzert beschwerte und Veränderungen wollte …

concerti 01.18 Hamburg & Norddeutschland 5


Interview

Wie ist es mit einem Komponisten, dem man nachsagte, er habe „keine Leidenschaften, die ihn quälen“ (Romain Rolland). Sein erstes Cellokonzert haben Sie 2017 mehrmals gespielt …

In Kanada geboren, in Frankreich aufgewachsen: Jean-Guihen Queyras

Ah! Camille Saint-Saëns. Die Franzosen haben vielleicht mehr Distanz zu den Emotionen. Das liegt auch an ihrer konventionellen Erziehung. Das Rationale ist sehr wichtig. Man sieht und hört es auch an der Musik von Ravel. Man will durch das Rationale, durch die Kraft des Denkens Musik erleben. Das Seelische ist zunächst nicht die Priorität. Es soll durch die geistige Arbeit entstehen. Kompliziert. Wie vermittelt der Musiker dies dann?

(Lacht) Ich bin genau das andere Extrem. Der Komponist ist absolut die letzte Instanz. Eine Partitur ist fast heilig für mich. Besonders Schumanns Cellokonzert. Das wäre tatsächlich das Werk, das ich auf die einsame Insel mitnehmen würde, weil mich seine Musik

»Man muss nicht immer tief und dramatisch sein« sehr tief berührt und ich auf meinem Instrument hier alles zum Ausdruck bringen kann. Natürlich habe ich auch Verständnis für Bockemühls Klage. Schumanns Cellokonzert

war für damalige Verhältnisse unglaublich gewagt. Und auch technisch ist es alles andere als komfortabel für die Finger. Aber es ist doch genau dieser Kampf, den der Interpret manchmal mit seinem Instrument und der Komposition führen muss, ein Plus für die Interpretation. Sie erscheint dann viel wahrhaftiger. Sämtliche älteren Interpreten sagen, dass das technische Niveau heute unter ganz jungen Musikern sehr hoch sei. Gibt es überhaupt noch „unpraktikable“ Werke?

Weniger denn je. Man muss auch sagen, es wird etwas einfacher, je mehr ein Komponist sich mit dem Instrument beschäftigt, für das er komponiert. Man spürt, wenn ein Komponist sich nur oberflächlich mit einem Instrument auseinandergesetzt hat.

6 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

Boulez fand, dass der Interpret gar nicht erst probieren sollte, die Emotion herauszufiltern. Er wollte, dass die Musikkonstruktion relativ objektiv dargestellt werden soll. Jeder Zuhörer sollte dann individuell je nach Gemüt, nach Gemütslage seine eigene Emotion dazu finden.

Konzert-TIPP

Hamburg Sa. 27.1., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Emmanuel Pahud (Flöte), Jean-Guihen Queyras (Cello), Eric Le Sage (Klavier). Haydn: Trio G-Dur Hob. XV:15, Schumann: Fantasiestücke op. 88, Hosokawa: Auftragswerk, Weber: Trio g-Moll op. 63, Martinů: Trio

CD-Tipp

Schumann: Klaviertrio Nr. 1 & Cellokonzert J.-G. Queyras (Cello), I. Faust (Violine), A. Melnikov (Klavier). harmonia mundi

Foto: Joseph Molina

Ja, und deshalb drohte er dem Komponisten: „Sollten Sie unsere Wünsche nicht erfüllen, so werden Ihnen alle Violoncellisten Nachts im Traum erscheinen und mit ihren Bogen drohen“.


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Tipps & Termine

Wenn der Höllenzwerg auf die Größe eines Kirchturms anwächst Hamburg Jan Lisiecki erweckt mit Schumann, Chopin, Rachmaninow und

Ravel die guten und bösen Dämonen der Nacht zum Leben

S

ie ist dunkel, geheimnisvoll, mitunter furchteinflößend und ist als mystisch aufgeladene Tageszeit seit jeher Inspirationsquelle für Dichter und bildende Künstler: Die Nacht. Auch zahlreiche Komponisten setzten Finsternis und nachtschlafender Zeit kompositorische Denkmäler, allen voran mit der in der Barockzeit entstandenen musikalischen Form des Nocturne, zu Deutsch „Nacht werdend“. In besonderer Ausprägung als Charakterstück bei Frédéric Chopin bekannt geworden, schuf auch Robert Schumann

in seinem von E. T. A. Hoffmann inspirierten Klavierzyklus Nachtstücke der dunklen Tageszeit ein düsteres Andenken. Gleichermaßen reiht sich das impressionistische Klaviertriptychon Gaspard de la nuit von Maurice Ravel, bekannt durch den hohen pianistischen Anspruch des dritten Satzes, in die durch Abenddämmerung und Nacht inspirierten Klavierwerke ein. Animiert von drei romantischen Gedichten des französischen Dichters Aloysis Bertrand, vertonte Ravel die Enthüllungen eines nächtlichen Schatzmeisters über die Dämo-

8 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

nen der Dunkelheit, ihre Hexereien und Visionen. Schier Rekordverdächtig ist, dass für den düsteren Charakter des Finales, dessen programmatischen Hintergrund die Gruselgeschichte eines grotesk-glänzenden, bis zur Größe eines Kirchturmes anwachsenden Höllenzwergs darstellt, 27 verschiedene Anschlagtechniken benötigt werden. Johann Buddecke Mi. 17.1., 19:30 Uhr Elbphilharmonie Jan Lisiecki (Klavier). Chopin: Nocturnes op. 55/1, 55/2 & 72/1, Scherzo Nr. 1 h-Moll, Schumann: Nachtstücke, Ravel: Gaspard de la nuit, Rachmaninow: Morceaux de fantaisie

Fotos: Holger Hage, AnnemarieHeinrich/Boosey & Hawkes, Berlin, Archiv

Den Ausblick genießt er schon jetzt: Im Januar gastiert der kanadisch-polnische Pianist Jan Lisiecki zum ersten Mal mit einem Solo-Rezital im großen Saal der Elbphilharmonie


T h e a t e r | K o n z e r t | B a l l e t t | O p e r | Ta n z Natur- und Heimatverbunden: Komponist Alberto Ginastera

Argentinischer Rhythmus trifft moderne Klassik Hamburg In der Elbphilharmo-

nie erklingt an zwei aufeinanderfolgenden Abenden Musik eines der bedeutendsten Komponisten Lateinamerikas, der es auch international zu Ansehen gebracht hat: Alberto Ginastera. Das Minguet Quartett, der französische Harfenist Xavier de Maistre und das NDR Elbphilharmonie Orchester stellen in der Reihe „das neue werk“ sowohl Kammer- als auch Orchestermusik des vor 35 Jahren verstorbenen Argentiniers vor. Von Anklängen an südamerikanische Folklore bis hin zur Harmonik Neuer Musik, stets von rhythmischer Prägnanz begleitet – Ginasteras musikalische Sprache ist von einem einzigartigen Ton geprägt. Zum mitreißenden Abschluss entführt ein argentinischer Malambo musikalisch ins Land der Gauchos. ¡Hasta luego! Insa Axmann Do. 25.1., 19:30 Uhr Elbphilharmonie Michael Korstick (Klavier), Minguet Quartett. Werke von Ginastera Fr. 26.1., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Xavier de Maistre (Harfe), NDR Elbphilharmonie Orchester, Carlos Prieto (Leitung). Werke von Ginastera

Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Hamburger Symphoniker Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper NDR Elbphilharmonie Orchester The English Theatre Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus ■ Sie werden jeden Monat Philharmoniker Hamburg aktuell über alle Veranstal- Schmidt Theater tungen informiert Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele ■ Sie stellen zu Hause Ihr Imperial Theater persönliches BühnenSt. Pauli Theater Programm zusammen Kammerkonzerte Altonaer Theater ■ Sie wählen Ihre Termine Engelsaal selbst Alma Hoppes Lustspielhaus Hamburger Kammeroper ■ Sie bestellen per Telefon, Monsun Theater Post, Fax oder Mausklick Kirchenkonzerte ■ Sie erhalten Ihre Karten Das Schiff frei Haus Sprechwerk Lichthof Theater TheaterGemeinde Hamburg Ensemble Resonanz Ida-Ehre-Platz 14 Harburger Theater 20095 Hamburg Thalia in der Gaußstraße Telefon 040 - 30 70 10 70

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Tipps & Termine

Feuer statt Routine Hamburg Filmmusik, Jazz, Musical und Moderne –

die Junge Deutsche Philharmonie liebt Vielfalt

A

uf der Homepage der Jungen Deutschen Philharmonie prangt ein leuchtend-grüner „Button“ mit der Aufschrift „Das Zukunftsorchester“. Spricht daraus die Arroganz, das einzig wahre Konzept gefunden zu haben, wie ein Orchester organisiert sein soll? Nein, es beschreibt vielmehr den Anspruch, seine Mitglieder in bester Weise auf den zukünftigen Arbeitsplatz „Orchestermusiker“ vorzubereiten. Wer als Musikstudent das Probespiel bestanden hat, trifft hier auf eine Gruppe Gleichgesinnter, die – noch fern von der

Routine mancher Berufsorchester – mit Begeisterung und auf hohem Niveau Werke einstudieren. Dabei übt das demokratisch konzipierte Orchester eine große Anziehungskraft aus, und das nicht nur auf die potenziellen Mitglieder: Die Liste renommierter Dirigenten und Solisten, die mit ihm gearbeitet haben, ist lang. Bei der aktuellen Tournee mit dem Programm „Sax and Crime“ steht Ingo Metzmacher am Pult, der mit Aufführungen von Musik des 20. Jahrhunderts bereits viele Akzente setzen Nicolas Furchert konnte.

Findet überall ihren Platz: die Junge Deutsche Philharmonie Mo. 8.1., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Xavier Larsson Paez (Saxofon), Alexandre Tharaud (Klavier), Junge Deutsche Philharmonie, Ingo Metzmacher (Ltg). Werke von Herrmann, Birtwistle, Liebermann, Gershwin & Bernstein

Jedem Anfang wohnt ...

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Hier spielt die Musik: Schleswig-Holstein-Haus Konzerte im Schleswig-Holstein-Haus Sa. 6.1., 19:30 Uhr Nadja Zwiener (Barockvioline), Nicholas Parle (Cembalo). Werke von Bach u. a. So. 28.1., 16:00 Uhr Stefan Latzko & Emma Yoon (Violine), Friederike Latzko (Viola), Lynda Cortis (Violoncello)

ochkarätige Kammermusik in der Landeshauptstadt: Dafür setzt sich seit einem halben Jahr der „Konzertverein Schwerin e. V.“ ein. Vorsitzender Karsten Flatt hat bis dato im Alleingang Kammerkonzerte in der Stadt organisiert. „Das macht Spaß, ist aber eine sehr aufwändige Sache. So entstand beim gemütlichen Beisammensein nach einem Konzert im Sommer die Idee, einen Verein zu gründen, um die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen“. Der Vorschlag fand sofort viele Begeisterte. Mittlerweile

10 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

zählt der Verein dreißig Mitglieder, die in regelmäßigen Abständen Konzerte im Schleswig-Holstein-Haus in der Schelfstadt veranstalten. Musik zu moderaten Preisen – das ist das Motto. Der kleine Konzertsaal im Schweriner Kulturforum soll sowohl klassischen als auch modernen Konzertformaten dienen. Im Januar ist es dann endlich so weit: Die frisch gebackenen Veranstalter stellen an zwei Abenden ihre neue Konzertreihe vor. Die Schweriner dürfen sich über den neuen Kultur-Input freuen. Insa Axmann

Fotos: Achim Reissner, Schleswig-Holstein-Haus Schwerin, Valentina Fuchs

... ein Zauber inne – Schwerin bekommt eine neue Kammerkonzertreihe


Kein Rhythmus ist vor ihnen sicher Rostock & Hamburg Das SaitenWind Trio

entfesselt einen Tanzmarathon in der »Elphi«

Kultur- und Erlebnisreisen 2018 Miteinander reisen – mehr erleben!

Dresden mit Semperoper Erleben Sie die Elbmetropole mit einer Stadtführung, dem Grünen Gewölbe, Radebeul & einer Weinprobe. Dazu Fidelio (Mai) oder Carmen (Juni) in der berühmten Semperoper! 10. – 13.05. oder 21. – 24.06. ab € 675,Flämische Meister Entdecken Sie die Kunstschätze in Brüssel und Antwerpen. Außerdem: Brügge, Gent, Eintritte in Museen und Kirchen. Kunsthistorische Reiseleitung ab/bis Hamburg. € 1.198,24.05. – 31.05.

Liefert zu allen Jahreszeiten die passenden Töne: das SaitenWind Trio

S

eitenwind? Nein, SaitenWind! Zwei Aerofone und ein Saiteninstrument, sprich: Querflöte, Klarinette und Gitarre. Die Kammermusikbesetzung ist durchaus nicht ganz alltäglich, ergibt allerdings ein besonderes Klangerlebnis, das man im Ensemble selten zu hören bekommt. Angefangen hat alles im Jahr 2002 in Bremen an der Hochschule der Künste: Die drei Studenten Silke Friedrich, Fedor Erfurt und Alexander Mironov kamen auf die Idee, mit besagten Instrumenten ein Ensemble zu gründen. Geboren war das SaitenWind Trio. Besonders im Norden der Republik ist das Ensemble seit vielen Jahren äußerst gefragt und mittlerweile eine feste Größe der klassischen Kammermusikszene. Abwechslungsreiche Programme, die von Bach über die romantische Kammermusik bis hin zum Tango à la Piazzolla führen, sorgen für einen vollen Konzert-Terminka-

lender. Gerne werden auch Texte und Poesie von den TrioMitgliedern geschickt ins Programm integriert. Im Januar ist das Trio im Barocksaal Rostock zu erleben, wo es Tschaikowskys selten gespielten Klavierzyklus Die Jahreszeiten im ganz neuen Klanggewand auf den Laufsteg schickt und aus Edvard Griegs Peer-Gynt-Suiten einen munteren Potpourri strickt. Laut eigener Homepage ein Highlight soll dann das SaitenWind-Debütkonzert im kleinen Saal der Hamburger Elbphilharmonie werden. Neben den Jahreszeiten garantiert hier Mironovs Eigenkomposition Tanzmarathon mit Rhythmen von Tango, Rumba, Quickstep, Samba und Paso Doble beste Unterhaltung! Insa Axmann So. 14.1., 15:00 & 18:30 Uhr Barocksaal Rostock Sa. 20.1., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) So. 4.2., 18:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) SaitenWind Trio

Klassik Berlin Sie wohnen zentral im 4*Sup. Maritim pro Arte Hotel. Stadtführung und Abschiedskonzert von Sir Simon Rattle als Chefdirigent der Philharmoniker mit Mahlers Symphonie Nr. 6 a-Moll. € 478,19.06. – 21.06. Opernfestspiele in Verona 4* Hotel Internazionale, Torri del Benaco. Mit Bergamo, Mantua, Valeggio und Gardasee-Rundfahrt. Das absolute Highlight: Die AIDA in der Arena! € 1.073,20.07. – 28.07. Peer Gynt Festival in Norwegen (max. 24-Gäste)

Freuen Sie sich auf das größte Kulturfestival Norwegens vor atemberaubender Naturkulisse am See Galavatnet. Inkl. Stadtrundfahrten in Oslo und Lillehammer. € 1.572,08.08. – 13.08. Chopin-Festival in Marienbad Zentr. gutes Mittelklasse Hotel Cristal Palace. Sie besuchen einen Konzertabend und das Abschlusskonzert. Dazu die Kaiserbäder Karlsbad und Franzensbad sowie Königswart. 20.08. – 26.08. € 1.063,Bregenzer Festspiele Erleben Sie Bizets Carmen auf der Bregenzer Seebühne, mit einem Einführungsvortrag. Ausflüge: Stein am Rhein, Insel Mainau, Lindau, Konstanz, Pfänder, Appenzeller Land. 05.08. – 11.08. € 977,-

im Doppelzimmer! Alle Preise pro Person ab/bis Haustür, INKLUSIVE: Taxiservice karten, Halb4*-Reisebusse, Eintritts ramm. pension, Ausflugsprog

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Programm

Das Klassikprogramm für Hamburg & Norddeutschland im Januar

Beethoven Symphonie Nr. 9 Soltesz, Barainsky, Helzel, Gunnell, Silins

17:00 St. Gabriel Volksdorf Musikalischer Gottesdienst an Neujahr. Sabine Kraetzschmer (Trompete), Harald Kraetzschmer (Pauken), Timo Rinke (Orgel)

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Hanna Zumsande (Sopran), Mirko Ludwig (Tenor), Christfried Biebrach (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph 1.1. Montag Schoener (Orgel & Leitung). Bach: 308295_SH-Concerti_2_Lh-So_Anz-Stopper_38x38mm.indd 22.11.17 12:28 1 Weihnachtsoratorium Kantate IV Konzert SO 31.12.17 – 16.00 – GS MO 01.01.18 – 19.00 – GS

17:00 Kulturkirche Altona Das Neujahrskonzert. BoLeRo trumpets, Fernando Gabriel Swiech (Orgel). Werke von R. Strauss, Purcell, Händel u. a. 19:00 Laeiszhalle Neujahrskonzert. Claudia Barainsky (Sopran), Ulrike Helzel (Alt), Brenden Gunnell (Tenor), Egils Silins (Bass), Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg, Symphoniker Hamburg, Stefan Soltesz (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 Weitere Infos siehe Tipp Tanztheater

18:00 Staatsoper Hamburg Weihnachtsoratorium I-VI. John Neumeier (Choreografie), Marie-Sophie Pollak (Sopran), Katja Pieweck (Alt), Julian Prégardien (Tenor), Wilhelm Schwinghammer (Bass), Alessandro De Marchi (Leitung) Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Evangelische Messe mit Kinderkirche. Anne-Katrin Gera (Gesang & Blockflöte), Manuel Gera (Orgel) 11:30 Hauptkirche St. Michaelis Turmblasen zum Neujahrsfest. Posaunenchor St. Michaelis, Josef Thöne (Leitung) 17:00 Kirche am Markt Niendorf Musikalischer Festgottesdienst

18:00 Hauptkirche St. Petri Bach: Weihnachtsoratorium Kantate V. Bettina Pahn (Sopran), Tiina Zahn (Alt), Simon Kannenberg (Tenor), Wolfgang Treutler (Bass), Hamburger Bachchor St. Petri, Thomas Dahl (Orgel), Collegium musicum St. Petri, Lukas Henke (Leitung) 18:00 St. Johannis Harvestehude Weihnachtsoratorium im Gottesdienst. Marlen Korf (Sopran), Katharina Heiligtag (Alt), Johannes Gaubitz (Tenor), Ralf Grobe (Bass), Chor St. Johannis und Gäste, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Christopher Bender (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium Kantate V Schleswig-Holstein

18:00 Kieler Schloss Neujahrskonzert. Lori Guilbeau (Sopran), Tatia Jibladze (Mezzosopran), Michael Müller (Tenor), Timo Riihonen (Bass), Kinder- und Jugendchor, Opernchor des Theaters Kiel, Philharmonischer Chor & Philharmonisches Orchester Kiel, Daniel Carlberg (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 18:00 MuK Lübeck Neujahrskonzert: Feuertrunken! Roman Brogli-Sacher (Leitung), Solisten des Theaters Lübeck, Chöre. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

12 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

17:00 Kur- und Festsaal Ostseebad Boltenhagen Boltenhagener Neujahrskonzert. Alexandra Bentz (Mezzosopran), Aljoschah Lennert (Tenor), Xin Wang (Klavier), Florian Koltun (Klavier & Moderation) 17:00 St.-Bartholomäus-Kirche Wilster Orgelkonzert zum Jahresbeginn. Hartwig Barte-Hanssen (Orgel) 17:00 St. Jakobi zu Lübeck Neujahrskonzert 2018 - Trompete und Orgel. Joachim Pliquett (Trompete), Arvid Gast (Orgel), Pastor Lutz Jedeck (Lesung). Werke von Mouret, Lübeck, Baldassari, Bach, Langlais, Widor & Chailleux 19:00 Stadttheater Flensburg Alles Walzer? – Neujahrskonzert. Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Peter Sommerer (Leitung & Moderation)

Tipp

1.1. montag

19:00 Laeiszhalle Hamburg Neujahrskonzert. Claudia Barainsky (Sopran), Ulrike Helzel (Alt), Brenden Gunnell (Tenor), Egils Silins (Bass), Carl-Philipp-EmanuelBach-Chor Hamburg, Symphoniker Hamburg, Stefan Soltesz (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Strenger Orchestererzieher: Für Stefan Soltesz sind gute Dirigenten keine „everybody’s darling“. Der ungarische Dirigent ist bekannt für seine unnachgiebiger Forderung von absoluter musikalische Höchstqualität in Proben und Aufführungen.

Foto: Lore Bluemel

17:00 Auferstehungskirche Barmbek Musikalische Vesper zum Neuen Jahr. Alphorn-Ensemble „Heide Echo“, Chöre und Solisten der Auferstehungskirche, Irene Otto (Leitung)


Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

11:00, 16:00 & 19:30 Theater Putbus Wilkommen im neuen Jahr. JohannStrauss-Ensemble Leipzig

20:00 Theater Lüneburg Neujahrskonzert. Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung)

19:30 Theater Stralsund Neujahrskonzert: Von der Puszta will ich träumen. Enikö Ginzery (Cymbalom), Gunta Cēse (Sopran), Karo Khachatryan (Tenor), Thomas Rettensteiner (Bariton), Opernchor des Theaters Vorpommern, Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung), Katja Pfeifer (Moderation) 19:30 Volkstheater Rostock Kálmán: Die Csárdásfürstin. Volker M. Plangg (Leitung), Stephan Brauer (Regie & Choreografie) 15:00 & 18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Neujahrskonzert: Von Wien nach Paris

3.1. Mittwoch Konzert

20:00 Elbphilharmonie Jubiläumskonzert. Gustav Peter Wöhler Band

19:30 Staatsoper Hamburg Offenbach: La belle Hélène. Oleksiy Palchykov (Páris), Peter Galliard (Ménélas), Jennifer Larmore (Hélène), Viktor Rud (Viktor Rud), Max Emanuel Cencic (Oreste), Daniel Todd (Achille), Sergei Ababkin (Ajax premier), Julian Rohde (Ajax deuxième), Otto Katzameier (Calchas), Soomin Lee (Bacchis), Renate Spingler (Léoena), Gabriele Rossmanith (Parthoenis), Nathan Brock (Leitung)

20:00 Laeiszhalle Coro di Praga, Tschechische Symphoniker Prag, Petr Chromcák (Leitung). Orff: Carmina Burana, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Hans Bäßler (Orgel). Werke von Bach & Isoir

Musiktheater

Schleswig-Holstein

19:30 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie)

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) La Sylphide. August Bournonville (Choreografie)

Musik in Kirchen

Niedersachsen

17:00 Theater Lüneburg Neujahrskonzert. Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung), Julian Sengelmann (Moderation) 17:00 Rathaus Zeven (Rathaussaal) Neujahrskonzert „Festlicher Jahresbeginn“. Hamburger Camerata, Andreas Borbe (Leitung)

2.1. Dienstag Konzert

20:00 Elbphilharmonie Hauschka (Klavier), Alma Quartett. Werke von Hauschka Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) Schleswig-Holstein

17:00 St. Marienkirche Lübeck Neujahrs-Orgelkonzert. Lars Schwarze (Orgel). Werke von Bach Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Greifswald Neujahrskonzert: Von der Puszta will ich träumen. Enikö Ginzery (Cymbalom), Gunta Cēse (Sopran), Karo Khachatryan (Tenor), Thomas Rettensteiner (Bariton), Opernchor des Theaters Vorpommern, Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung), Katja Pfeifer (Moderation) 19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Loewe: My Fair Lady. Martin Schelhaas (Leitung), Toni Burkhardt (Regie) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Palmsonntag · 25. März 2018 · 18 Uhr

J.S. BACH MATTHÄUS PASSION

Marcel Beekman Evangelist · Klaus Häger Christus Miriam Feuersinger Sopran · Anke Vondung Alt Benjamin Bruns Tenor · Andreas Scheibner Bass Chor St. Michaelis Chorknaben Uetersen Orchester St. Michaelis Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters und des NDR Elbphilharmonie Orchesters u.a.

Leitung Christoph Schoener Karten 11,– bis 54,– € Vorverkauf ab 22.1.2018 (Kartenpreise inkl. Kombiticket zzgl. Vorverkaufsgebühr) MichelShop (Turmhalle) oder unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse

concerti 01.18 Hamburg & Norddeutschland 13


Klassikprogramm

19:30 theater itzehoe Alles Walzer? – Neujahrskonzert. Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Peter Sommerer (Leitung & Moderation) 20:00 MuK Lübeck Neujahrskonzert. Anna Maria Kaufmann (Sopran), Jorge Jiménez (Tenor), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung)

Schleswig-Holstein

Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Putbus Neujahrskonzert: Von der Puszta will ich träumen. Enikö Ginzery (Cymbalom), Gunta Cēse (Sopran), Karo Khachatryan (Tenor), Thomas Rettensteiner (Bariton), Opernchor des Theaters Vorpommern, Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung), Katja Pfeifer (Moderation) 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Loewe: My Fair Lady. Martin Schelhaas (Leitung)

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Gounod: Margarethe. Michael Ellis Ingram (Leitung), Toni Burkhardt (Regie)

4.1. Donnerstag Tanztheater

19:00 Staatsoper Hamburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Gary Keast (Leitung) Musik in Kirchen

12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-Schnitger-Orgel von 1693. Kerstin Wolf 12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-Konzert. Gudrun Schmidtke (Turmglockenspiel)

20:00 Stadttheater Heide Alles Walzer? – Neujahrskonzert. SchleswigHolsteinisches Sinfonieorchester, Peter Sommerer (Leitung & Moderation)

Niedersachsen

19:30 Kurzentrum Bad Bevensen Neujahrskonzert. Wendland-Sinfonieorchester

5.1. Freitag Konzert

19:30 C. Bechstein Centrum (Chilehaus) Weltklassik am Klavier. Alexey Lebedev (Klavier). Chopin: Rondo Es-Dur op. 16, Sonate Nr. 1 c-Moll op. 4, Nocturne Nr. 1 b-Moll op. 9, Rondo c-Moll op. 1, Fünf Masurken op. 7, Rondo a la Mazur F-Dur op. 5 & Bolero a-Moll op. 19 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Johannes Borck (Horn), Gustav Frielinghaus (Violine), Alejandro Regueira Caumel (Viola), Oliver Léonard (Violoncello), Martin Klett (Klavier). Beethoven: Klavierquartett EsDur WoO 36/1, Brahms: Trio Es-Dur op. 40 & Klavierquartett Nr. 1 g-Moll Weitere Infos siehe Tipp

5.1. freitag

19:30 Elbphilharmonie Hamburg (Kleiner Saal) Johannes Borck (Horn), Gustav Frielinghaus (Violine), Alejandro Regueira Caumel (Viola), Oliver Léonard (Violoncello), Martin Klett (Klavier). Beethoven: Klavierquartett Es-Dur WoO 36/1, Brahms: Trio Es-Dur op. 40 & Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 Liebt den argentinischen Tango: Martin Klett hat nicht nur das Cuarteto SolTango gegründet, sondern besucht auch regelmäßig Milongas zum Tangotanzen. 20:00 Laeiszhalle Wiener Johann Strauß Konzert-Gala. K&K Ballett, K&K Philharmoniker, Matthias Georg Kendlinger (Leitung) Musiktheater

19:30 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie) Tanztheater

19:00 Staatsoper Hamburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie)

Einzelfall? Nein. Das arktische Eis schmilzt infolge der Erderwärmung immer schneller. Diesen einzigartigen Lebensraum müssen wir schützen. Und das ist nur einer von vielen Gründen, warum wir Ihre Unterstützung als Fördermitglied brauchen. Jetzt mitmachen s unter www.greenpeace.de / arktis

Foto: Marco Borggreve

(c) Beltra / Greenpeace

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude & Mendelssohn

Tipp

20:00 Augustinum Mölln (Theater) Das Große Neujahrskonzert

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14 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

08.10.2010 18:09:49 Uhr


19:30 Kampnagel (K6) The Nutcracker Reloaded (Premiere) Musik in Kirchen

G ustav U S TAV M HLER V R E I N I G U N G Eh . VaMburG ., H AMBURG G MAahler vEereiniGunG

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Gudrun Hoffmann (Sprecherin), Sabine Wagner-Riemann (Blockflöte), Gerhard Riemann (Violoncelllo)

Freitag, 2. Februar 19:00 G E G R 2018 Ü N D E um T 19 8 8 Uhr Lichtwarksaal im KomponistenQuartier Hamburg · Neanderstr. 22

19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Musikalische Vesper. Oksana Lubova (Sopran), Hanno Schiefner (Orgel)

Der „deutsche“ und Gustav Mahler und Pfitzner die junge Opernsängerin

E HRENPRÄSIDENT L EONARD B ERNSTEIN

Dienstag, 29. April 2008, 19.00 Uhr, Warburg-Haus, Heilwigstr. 116

Vortrag G U STAV MAH LE R

Vorstellung des Buches „Seltsamste Mischung von wirklicher Größe und Intoleranz“ Prof. Dr. Johann Peter Vogel (Vortrag)

ANNA von MILDENBURG

20:00 Christuskirche Eidelstedt Musiktheater „Bethlehem“. Team Musiktheater Christuskirche

Eine Hamburger „Affäre“

Lieder

PROF. DR. FRANZ WILLNAUER

von Hans Pfitzner Mahler Herausgeber der und BriefeGustav Mahlers an Anna

Schleswig-Holstein

Sönke Tams Freier (Bariton), Henning Lucius (Klavier) Vortrag mit Bildern und Musik Eintritt: 10€ | Mitglieder der GMVH + Freundeskreis KQ: 8€ | Studenten/Schüler: frei (Eintritt frei) Kartenreservierung: Tel. 040 890 75 18 · Email: steifensand@gmvh.de · www.gmvh.de

19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Rossini: Wilhelm Tell. Daniel Carlberg (Leitung), Fabio Ceresa (Regie) 19:30 Stadttheater Flensburg In 80 Tagen um die Welt oder: Wie viele Opern passen in ein Musical. Mark Rohde (Leitung), Markus Hertel (Regie) 20:00 Gutshaus Glinde Glinder Gutshaus-Konzert

Mecklenburg-Vorpommern

Musiktheater

19:30 Volkstheater Rostock Kálmán: Die Csárdásfürstin. Volker M. Plangg (Leitung), Stephan Brauer (Regie & Choreografie)

19:30 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung)

Niedersachsen

20:00 KuB - Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe A Tribute to Cole Porter. hanseSWINGproject

20:00 Kugelbakehalle Cuxhaven Das große Neujahrskonzert

20:00 MuK Lübeck Wiener Johann Strauß Konzert-Gala. Operettenmelodien, Walzer, Polkas und Märsche der Strauss-Dynastie

Konzert

20:00 Saalbau Elmshorn - Freie Waldorfschule Elmshorner Neujahrsgala. Symphoniker Hamburg, Srboljub Dini (Leitung), Stefanie Fricke (Moderation). Werke von Verdi, Puccini, Léhar, Kálmán & J. Strauss

20:00 Laeiszhalle Neujahrskonzert. Anna Maria Kaufmann (Sopran), Jorge Jiménez (Tenor), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung), René Giessen (Moderation & Mundharmonika)

6.1. Samstag

19:30 Staatsoper Hamburg Offenbach: La belle Hélène. Oleksiy Palchykov (Páris), Peter Galliard (Ménélas), Jennifer Larmore (Hélène), Viktor Rud (Viktor Rud), Max Emanuel Cencic (Oreste), Ziad Nehme (Achille), Sergei Ababkin (Ajax premier), Julian Rohde (Ajax deuxième), Nathan Brock (Leitung) Tanztheater

15:00 & 19:30 Kampnagel (K6) The Nutcracker Reloaded Musik in Kirchen

10:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik im Gottesdienst. Bergedorfer Kantorei, Klaus Singer (Leitung)

Sonnabend, 6. Januar, 18 Uhr Orgelvesper bei Kerzenschein

Werke von Telemann, Bach, Schumann. Rainer Thomsen (Orgel), Pastor Martin Hoerschelmann (Wort)

Sonnabend, 13. Januar, 18 Uhr Wie schön leucht uns der Morgenstern

Weihnachtliche Musik des Frühbarock von Biber, Scheidt, Böddecker & Selma. Ensemble “I Sonatori”: Christa Kittel (Barockvioline), Ursula Bruckdorfer (Dulzian), Isolde Kittel-Zerer (Cembalo)

Sonnabend, 20. Januar, 18 Uhr „HochEdler Herr, Hochzuehrender Herr Capellmeister” Georg Philipp Telemann – seine Brieffreunde und Wegbegleiter Werke von Telemann, Graun, Erbach & Graf. Ensemble Several Friends

Sonnabend, 27. Januar, 18 Uhr Goldberg Streichtrio Hamburg

www.johannis-eppendorf.de

Konzerte im Januar

Werke von Bach, Mozart & Kraśa Dorothee Eychmüller (Violine), Andrea Hummel (Viola), Natalie Kaufmann (Violoncello) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.18 Hamburg & Norddeutschland 15


Klassikprogramm

Jede Woche: noch mehr Musik! Jet News zt abonn letter ieren!

concerti.de/newsletter Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit Nachrichten aus der Welt der Klassik, CD-Neuerscheinungen, aktuellen Interviews und Porträts, sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin! 16 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18


11:30 Kirche am Rockenhof Volksdorf Musik zur Marktzeit. Timo Rinke (Orgel)

20:00 MuK Lübeck Das große Neujahrskonzert. Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung)

16:00 St. Anschar Eppendorf Kantatengottesdienst zum Epiphaniasfest. Marianne Bruhn (Sopran), Anne Friedemann (Alt), Timo Rößner (Tenor), Sönke Tams Freier (Bass), Barockensemble, Wilfried Jochens (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten V & VI

Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Christuskirche Eimsbüttel Orgelvesper zum neuen Jahr. Constanze Kowalski (Orgel). Werke von Bach, Franck & Thomas 18:00 Hauptkirche St. Katharinen Epiphanias-Konzert. Donata Dörfel & Ermuthe Kather (Gesang & Blockflöten), Renate Kelletat (Blockflöten), Ermuthe Kather (Leitung) 18:00 Jubilate-Kirche Öjendorf Wie schön leuchtet der Morgenstern. Vokalensemble SeiCento 18:00 St. Johannis Eppendorf Orgelvesper bei Kerzenschein. Rainer Thomsen (Orgel). Werke von Bach, Telemann & Schumann 18:00 St. Marien-Dom Musik im Gottesdienst. Schola gregoriana des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung) 18:10 St. Stephan Wandsbek-Gartenstadt Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV-VI. Julia Helena Bernhart (Sopran), Sonja Catalano (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Simon Schneider (Bass), Kantorei St. Stephan und Gäste, Orchester musica CT, Kai Dittmann (Leitung) 19:00 St. Johannis Curslack Curslacker Abendmusik. Holzbläserensemble „trio con aura“. Werke von Bach, Zelenka u. a. 20:00 Christuskirche Eidelstedt Musiktheater „Bethlehem“. Team Musiktheater Christuskirche Schleswig-Holstein

18:00 Gedächtniskirche Aumühle Sonja Adam (Sopran), Tiina Zahn (Alt), Timothy Evans (Tenor), Dávid Csizmár (Bass), Kantorei Aumühle, Hamburger Barockorchester, Susanne Bornholdt (Leitung). Werke von Telemann, Händel & Stölzel 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) La Sylphide. August Bournonville (Choreografie), Whitney Reader (Leitung). Musik von Løvenskiold

19:30 Schleswig-Holstein-Haus Schwerin 3x333: Drei Könige des Barock. Nadja Zwiener (Barockvioline), Nicholas Parle (Cembalo). Werke von Bach, Händel & Scarlatti 19:30 Volkstheater Rostock Rossini: La Cenerentola. Manfred Hermann Lehner (Leitung) 11:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin (Konzertfoyer) Böhmer: Der glückliche Prinz 17:00 Theater Wismar Neujahrskonzert. Smetana Philharmoniker Prag, Hans Richter (Leitung) 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (E-Werk) Who Shot the Sheriff? Francesco Nappa (Choreografie) 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Humperdinck: Hänsel und Gretel. Toni Burkhardt (Regie) 20:00 CAPITOL Kino Schwerin Die Nacht der Musicals Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Thomas Dorsch (Leitung), Michael Sturm (Regie) 18:00 Bleckeder Haus Neujahrskonzert. Asya Fateyeva (Saxofon), Göttinger Symphonie Orchester, ChristophMathias Mueller (Leitung). Werke von J. Strauss, Lumbye, Reznicek, Waldteufel, Caplet & Borne

7.1. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie Neujahrskonzert. Guy Braunstein (Violine), Symphoniker Hamburg, Kirill Karabits (Leitung). Tschaikowsky: Pas de deux aus „Schwanensee“ op. 20, Violinkonzert D-Dur op. 35 & Suite Nr. 3 G-Dur

16:00 Elbphilharmonie WorldBrass 19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg L’Influence d’un génie. Matías Villafañe (Violoncello), Anaïs Crestin (Klavier). Werke von Chopin, Fauré, Boulanger & Piazzolla 20:00 Elbphilharmonie Salaputia Brass 18:00 Sasel Haus Festliches Neujahrskonzert. Großes Blecherbläserensemble der Musikhochschule Lübeck, Tobias Füller (Leitung) Musiktheater

15:00 Staatsoper Hamburg Wagner: Die Walküre. Robert Dean Smith (Siegmund), Liang Li (Hunding), Matthias Goerne (Wotan), Jennifer Holloway (Sieglinde), Lise Lindstrom (Brünnhilde), Mihoko Fujimura (Fricka), Iulia Maria Dan (Helmwige), Hellen Kwon (Gerhilde), Gabriele Rossmanith (Ortlinde), Nadezhda Karyazina (Waltraute), Katja Pieweck (Siegrune), Dorottya Láng (Rossweiße), Ann-Beth Solvang (Grimgerde), Marta Swiderska (Schwertleite), Kent Nagano (Leitung) 19:00 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie) Tanztheater

14:30 & 19:30 Kampnagel (K6) The Nutcracker Reloaded Musik in Kirchen

11:00 St. Johannis Harvestehude Weihnachtsoratorium im Gottesdienst. Annika Sophie Ritlewski (Sopran), Katharina Heiligtag (Alt), Johannes Gaubitz (Tenor), Ralf Grobe (Bass), Chor St. Johannis und Gäste, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Christopher Bender (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium VI 11:00 St. Simeon Alt Osdorf Musikalischer Gottesdienst. Eberhard Junge (Bass), Jonas Kannenberg (Orgel) 17:00 Ansgarkirche Othmarschen Neujahrskonzert. Eva Overlack (Leitung) 17:00 Kreuzkirche Wandsbek Geistliches Konzert für Sopran, Trompete und Orgel. Trio Cantrolegro

HASPA Neujahrskonzert

19:30 Stadttheater Rendsburg Alles Walzer? – Neujahrskonzert. Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Peter Sommerer (Leitung)

Werke von Tschaikowsky

19:30 theater itzehoe Traditional Old Merry Tale

SO 07.01.18 – 11.00 – Elphi

Kirill Karabits, Dirigent Guy Braunstein, Violine

18:00 Friedenskirche Eilbek Orgelkonzert zu Epiphanias. Paul Baeyertz (Orgel). Werke von Bach, Bruhns, Eben u. a. 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Epiphanias-Lichterkirche. Gesine Grube (Alt), Kinder- und Jugendkantorei, Posaunenchor Kantorei St. Michaelis & Orchester, Manuel Gera (Leitung)

concerti 01.18 Hamburg & Norddeutschland 17 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de 308295_SH-Concerti_Haspa-Neujahr_Anz-Stopper_38x38mm_.indd 22.11.17 12:39 1


Klassikprogramm

18:00 St. Simeon Alt-Osdorf Wie schön leuchtet der Morgenstern. Jonas Kannenberg (Orgel), Ensemble SeiCento 20:00 Christuskirche Eidelstedt Musiktheater „Bethlehem“. Team Musiktheater Christuskirche Schleswig-Holstein

19:00 Theater Kiel (Opernhaus) R. Strauss: Arabella. Georg Fritzsch (Leitung), Uwe Schwarz (Regie) 19:00 Stadttheater Flensburg Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Peter Sommerer (Leitung), Peter Grisebach (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Stadthalle (Rubenowsaal) Greifswald Die kleine Meerjungfrau. Peter Gestwa (Regie) 18:00 Theater Greifswald Rhapsody in Gershwin. Ralf Dörnen (Choreografie) 18:00 Volkstheater Rostock Martina Filjak (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 415, R. Strauss: Suite aus „Der Rosenkavalier“ op. 59, Gershwin: Rhapsody in Blue, Bernstein: Divertimento

11:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Neujahrskonzert: Von Wien nach Paris. Antje Bitterlich (Sopran), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Martin Braun (Leitung) 16:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Kammermusikalisches Neujahrskonzert. Hajo Willimczik (Klarinette), Karsten Lauke (Kontrabass), Andreas Winkler (Marimbafon). Werke von Mozart, Sting, Say, Bach, Piazzolla, Sibelius, Debussy, Goodman u. a. 19:00 Alte Synagoge Hagenow Karsten Troyke, Sinti Swing Berlin Niedersachsen

11:00 Theater an der Ilmenau Uelzen Neujahrskonzert - Träume. Göttinger Symphonieorchester, Christoph-Mathias Mueller (Leitung)

8.1. Montag Konzert

20:00 Elbphilharmonie Xavier Larsson Paez (Saxofon), Alexandre Tharaud (Klavier), Junge Deutsche Philharmonie, Ingo Metzmacher (Leitung). Werke von Herrman, Birtwistle, Liebermann, Gershwin & Bernstein Musiktheater

19:30 Staatsoper Hamburg (opera stabile) Legenden der Oper Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Volkstheater Rostock Martina Filjak (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 415, R. Strauss: Suite aus „Der Rosenkavalier“ op. 59, Gershwin: Rhapsody in Blue, Bernstein: Divertimento

17:00 Elbeforum Brunsbüttel Großes Neujahrskonzert. Music-rocks! Chor, Europäische Kammerphilharmonie & Solisten, Doris Vetter (Leitung)

Konzert

18:00 Stadthalle Winsen/Luhe Das große Neujahrskonzert. Regimentsorchester Wien, Helmut Zsaitsits (Leitung). Werke von Helmesberger, Stolz, Ziehrer u. a.

19:30 Mozart-Säle 429. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Anne Luisa Kramb (Violine), Julius Asal (Klavier). Werke von Brahms, Ravel & Beethoven

9.1. Dienstag

Viele Blutkrebspatienten auch.

18 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

Foto: Harald Hoffmann/DG

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Tanztheater

19:30 Kampnagel (K6) The Nutcracker Reloaded 19:30 Staatsoper Hamburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Gary Keast (Leitung) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) Schleswig-Holstein

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) La Sylphide. August Bournonville (Choreografie), Whitney Reader (Leitung). Musik von Løvenskiold Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Volkstheater Rostock Martina Filjak (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 415, R. Strauss: Suite aus „Der Rosenkavalier“ op. 59, Gershwin: Rhapsody in Blue, Bernstein: Divertimento Niedersachsen

20:00 Theater an der Ilmenau Uelzen Musical Night

10.1. Mittwoch Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Nico and the Navigators. Julla von Landsberg (Sopran), Sarah Laulan (Alt), Ted Schmitz (Tenor), Nikolay Borchev (Bariton), Tobias Weber (E-Gitarre, Gitarre & Kontrabass), Matan Porat (Klavier), Apollon Musagète Quartett. Silent Songs into the Wild

20:00 Elbphilharmonie Daniel Hope (Violine), Zürcher Kammerorchester, Willi Zimmermann (Leitung). Gluck: Furientanz aus „Orfeo ed Euridice“, Haydn: Violinkonzert G-Dur Hob. VIIa:4, Mozart: Adagio E-Dur KV 261, Divertimento F-Dur KV 138 & Violinkonzert G-Dur KV 216 Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Theater im Zimmer Trombone Night. Studierende der Klasse Prof. Dan Gottshall (Posaune) Musiktheater

19:30 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie) Tanztheater

19:30 Kampnagel (K6) The Nutcracker Reloaded 19:30 Staatsoper Hamburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Gary Keast (Leitung) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Kai Krakenberg (Orgel). Werke von Widor, Vierne & Bèlier

Tipp

10.1. mittwoch

20:00 Elbphilharmonie Hamburg Daniel Hope (Violine), Zürcher Kammerorchester, Willi Zimmermann (Leitung). Gluck: Furientanz aus „Orfeo ed Euridice“, Haydn: Violinkonzert G-Dur Hob. VIIa:4, Mozart: Adagio E-Dur KV 261, Divertimento F-Dur KV 138 & Violinkonzert G-Dur KV 216 „Der Arme“, meinte Klassik-Legende Yehudi Menuhin nur knapp, als der sechsjährige Daniel Hope ihm einst sagte, er wolle Geiger werden. Was beide nicht davon abhielt, später zusammen zu spielen. Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Verdi: Otello. Daniel Huppert (Leitung), Katharina Thoma (Regie)

Sonstiges

19:30 Staatsoper Hamburg (opera stabile) OpernReport: Fidelio. Alexander Meier-Dörzenbach (Vortrag)

11.1. Donnerstag

Schleswig-Holstein

Konzert

19:30 Stadttheater Rendsburg In 80 Tagen um die Welt oder: Wie viele Opern passen in ein Musical. Mark Rohde (Leitung), Markus Hertel (Regie)

20:00 Elbphilharmonie NDR Elbphilharmonie Orchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Mozart: Sinfonie Es-Dur KV 543, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.18 Hamburg & Norddeutschland 19


Klassikprogramm

Musiktheater

19:30 Alleetheater Dumas Kameliendame Tanztheater

19:30 Kampnagel (K6) The Nutcracker Reloaded 19:30 Staatsoper Hamburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Gary Keast (Leitung) Musik in Kirchen

12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-SchnitgerOrgel von 1693. Kerstin Wolf (Orgel) 12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert. Gudrun Schmidtke (Turmglockenspiel) 12:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit. Studierende des International College of Music 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 100. Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude & Reger

Musiktheater

19:30 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie) Tanztheater

19:30 Kampnagel (K6) The Nutcracker Reloaded 19:30 Staatsoper Hamburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Gary Keast (Leitung) Musik in Kirchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Claus Harder (Sprecher), Gregor Bator (Orgel) Schleswig-Holstein

19:30 Stadttheater Flensburg In 80 Tagen um die Welt oder: Wie viele Opern passen in ein Musical. Mark Rohde (Leitung), Markus Hertel (Regie) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Traumfänger/A Day in the Life. Can Arslan & Trey McIntyre (Choreografie). Musik von Noto & Sakamoto, Plastikman & The Beatles 19:30 Theater Lübeck Schreker: Der ferne Klang. Andreas Wolf (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie)

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) R. Strauss: Arabella. Georg Fritzsch (Leitung), Uwe Schwarz (Regie)

19:30 FORUM Schenefeld Große Neujahrsgala. Ivi Karnezi (Sopran), Michael Ha (Tenor), Symphoniker Hamburg, Srboljub Dinic (Leitung), Stefanie Fricke (Moderation). Werke von Puccini, Verdi, J. Strauss, Kálmán & Léhar

19:30 Theater Lübeck Monteverdi: Il combattimento di Tancredi e Clorinda & Orff: Carmina Burana. Andreas Wolf (Leitung), Clara Kalus (Regie)

19:30 MuK Lübeck NDR Elbphilharmonie Orchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Mozart: Sinfonie Es-Dur KV 543, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll

20:00 MuK Lübeck The Big Chris Barber Band

19:30 TriBühne Norderstedt Norderstedter Neujahrskonzert

Mecklenburg-Vorpommern

20:00 KuB - Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe Opernprojekt: Faust. Studierende der Musikhochschule Lübeck. Werke von Berlioz, Mahler, Mussorgski, Schubert, Schumann, Wagner u. a.

Schleswig-Holstein

16:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (Konzertfoyer) Der glückliche Prinz. Neil Valenta (Leitung), Nele Tippelmann (Regie). Musik von Böhmer

12.1. Freitag Konzert

19:30 C. Bechstein Centrum Hamburg (Chilehaus) Jazz by Bechstein. Bèla Meinberg (piano), Tilman Overbeck (bass), Jan-Phillip Meyer (drums) 20:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Christian Naujoks: Made in Hamburg

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Stralsund Gay: My and My Girl. Harish Shankar (Leitung), Kay Link (Regie) 19:30 Volkstheater Rostock Vier Jahreszeiten. Elias Lazaridis (Choreografie). Musik von Vivaldi/Richter 19:00 Konservatorium Schwerin KON-Takte Konzert. Angela Firkins (Bläser), Christan Sikorski (Violine & Viola), Ulf Tischbirek (Violoncello), Konstanze Eickhorst (Klavier)

20 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (E-Werk) Who Shot the Sheriff? Francesco Nappa (Choreografie) 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Britten: Peter Grimes. Daniel Huppert (Leitung), Toni Burkhardt (Regie) Niedersachsen

19:00 St. Marien Kirche Winsen/ Luhe Maxim Kowalew Don Kosaken

13.1. Samstag Konzert

16:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Teatime Classics. Raphaela Gromes (Violoncello), Julian Riehm (Klavier). Martucci: Sonate fis-Moll op. 52, Busoni: Serenata op. 34, Sinigaglia: Romanze und Humoreske op. 16, Castelnuovo-Tedesco: Figaro-Fantasie nach Rossini 20:00 Elbphilharmonie Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Saskia Leppin (Gesang), Andreas Ellermann (Moderation) Musiktheater

19:30 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung) Tanztheater

15:00 & 19:30 Kampnagel (K6) The Nutcracker Reloaded 19:30 Staatsoper Hamburg Don Quixote. Rudolf Nurejew (Choreografie), Garrett Keast (Leitung)

Tipp

13.1. samstag

20:00 Elbphilharmonie Hamburg Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons (Leitung). R. Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 Studium von Kindesbeinen an: Auch sein Vater Arvid war Dirigent, und so hat Mariss Jansons ihn schon als kleiner Junge stets genau beobachtet – heute dirigiert er selbst den Nachwuchs.

Foto: Matthias Schrader/BR

20:00 Laeiszhalle Die Nacht der fünf Tenöre. Vincenzo Sanso, Luigi Frattola, Orfeo Zanetti, Daniel Damyanov & Momtchil Karaivanov (Tenor), Plovdiv Symphonic Orchestra, Nayden Todorov (Leitung), Andrea Hörkens (Moderation)


Goßlerhaus Blankenese

Musik im Goßlerhaus KONZERTSAISON 2017/18

hamburger-konservatorium.de | Kartentelefon: 040 23 51 74 45 (AB) MUSIK AUF DEM HÜGEL

KLINGENDES GOSSLERHAUS

So. 14. JANUAR 2018 16.00 Uhr

Fr. 19. JANUAR 2018 19.30 Uhr

Musik als Tagebuch

Winterreise

Werke von Brahms (Klaviertrio H-Dur, frühe Fassung, veröffentlicht 1854), Mozart

Franz Schubert

HARIM CHUN Violine WOONG-WHEE MOON Violoncello STEFAN MATTHEWES Klavier

KNUT SCHOCH Tenor MATHIAS WEBER Klavier

HAMBURGER KONSERVATORIUM | Goßlerhaus Blankenese, 22587 Hamburg (S Blankenese)

Gefördert durch die

Reservierung erbeten: E-Mail: veranstaltungen@hamburger-konservatorium.de | Telefon: 040 23 51 74 45 Preise: Musik auf dem Hügel: € 20,-/15,- (inkl. kleinem Imbiss) | Klingendes Goßlerhaus: € 15,-/10,Rising Stars: Eintritt frei | Studierende des Hamburger Konservatoriums zu allen Veranstaltungen frei

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

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Klassikprogramm

19:00 MEHR! Theater am Großmarkt Tschaikowsky: Schwanensee. Bolschoi Staatsballett Belarus Musik in Kirchen

18:00 Lutherkirche Bahrenfeld Harald Maihold (Klarinette), Sabine Mennerich (Orgel) 18:00 Maria-Magdalenen-Kirche Osdorf Wie schön leuchtet der Morgenstern. Vokalensemble SeiCento 18:00 St. Johannis Eppendorf Wie schön leucht uns der Morgenstern. Ensemble „I Sonatori“. Werke von Biber, Scheidt, Selma u. a. 18:00 Versöhnungskirche Eilbek Golden Lights. Blockflöten-Ensemble „Flauto Vivo“, Hartmut Stanszus (Leitung). Werke von Bach, Mozart, Hagvall u. a. Kinder & Jugend

14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 4 Jahren 14:30 C. Bechstein Centrum Hamburg (Chilehaus) Die Kleinen Klavierbauer - wo ist der Ton versteckt 14:30 & 16:00 Laeiszhalle (Studio E) HaSy-Konzert – HaSy feiert: ein neues Jahr! Mitglieder der Symphoniker Hamburg, Heidi Vollprecht (Frau Muse), Susanne Grünig (Moderation) 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren Schleswig-Holstein

17:00 Martin-Luther-Kirche Trittau Neujahrskonzert. Barbara Fischer (Orgel), emBRASSment Leipzig. Werke von Bach, Crespo u. a. 19:00 Osterkirche Kummerfeld Epiphaniaskonzert. Christiane Canstein (Sopran), Heike Fischer (Sopran), Ulf Zastrau (Altus), Sven Olaf Gerdes (Tenor), Helge Gößling (Bass), Kantorei der Osterkirche, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Meike Ruhe (Leitung). Werke von Bach, Vivaldi, u. a. 19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Rossini: Wilhelm Tell. Daniel Carlberg (Leitung), Fabio Ceresa (Regie) 19:30 Theater Lübeck Lloyd Webber: Sunset Boulevard. Panagiotis Papadopoulos (Leitung), Michael Wallner (Regie) 15:00 Bugenhagenkirche Neumünster Maxim Kowalew Don Kosaken 18:15 Kath. Propsteikirche Herz Jesu Lübeck From Dusk Till Dawn - Reise durch die Nacht. Ensemble vOkabile. Werke von Brahms, Rheinberger, Reger, Lahusen, Esenvalds, Waver u. a.

19:00 Dom zu Lübeck Giora Feidman (Klarinette), Rastrelli Cello Quartett

MUSIK AUF DEM HÜGEL

19:30 theater itzehoe Thüringen Philharmonie Gotha. Werke von Haydn, Mozart & Brahms 20:00 KuB - Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe Opernprojekt: Faust. Studierende der Musikhochschule Lübeck. Werke von Berlioz, Mahler, Mussorgski, Schubert, Schumann, Wagner u. a. Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Greifswald Casanova. Ralf Dörnen (Choreografie), Harish Shankar (Leitung). Musik von Mozart u. a. 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Loewe: My Fair Lady. Martin Schelhaas (Leitung), Toni Burkhardt (Regie) Niedersachsen

20:00 EMPORE Buchholz Die große Musical & Operetten Nacht. Ulrike Barz-Murauer (Sopran), Nils Schwarzenberg (Bariton), Vokalensemble Fortissimo, RiSing-Ensemble, LiveBand, Conny Karstens (Leitung). Werke von Lloyd Webber, Lehár u. a.

14.1. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie NDR Elbphilharmonie Orchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Mozart: Sinfonie Es-Dur KV 543, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Michael Ranzenberger (Posaune & Euphonium), Norbert Gauland (Posaune), Laurens Patzlaff (Klavier). Corelli: Sonata für Euphonium und Live-Elektronik, Hidas: Konzert für Tenor- und Bassposaune „Florida-Konzert“, Whigham: Suite für Posaune und Klavier, Bach: Gambensonate Nr. 2 D-Dur BWV 1028, Stephenson: Euphoniumsonate, Naulais: Latitudes für Posaune solo

Musik als Tagebuch So. 14.1. | 16.00 Uhr Goßlerhaus Blankenese hamburger-konservatorium.de

11:00 Thalia Theater Moby Dick. Klaus Maria Brandauer (Rezitation), Sebastian Knauer (Klavier) 15:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Benefizkonzert. Ensemble Marzemino. Mozart: Serenade B-Dur KV 370a „Gran Partita“ 16:00 Goßlerhaus Blankenese Musik als Tagebuch. Harim Chun (Violine), Woong-Whee Moon (Violoncello), Stefan Matthewes (Klavier). Werke von Brahms & Mozart 16:00 Elbphilharmonie Cellissimo. Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker. Werke von Ravel, Legrand, Morricone, Piazzolla u. a. 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Emmanuel Tjeknavorian (Violine). Bach: Solosonate Nr. 1 g-Moll BWV 1001, Ysaÿe: Solosonate g-Moll op. 27/1, Prokofjew: Solosonate D-Dur op. 115, Enescu: Ménétrier aus „Impressions d’enfance“ op. 28, Ehrenfellner: Neues Werk, Ernst: Variationen über das irisches Volkslied „The Last Rose of Summer“ 20:00 Elbphilharmonie Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker. Werke von u.a. Ravel, Legrand, Morricone & Piazzolla 11:00 Ohnsorg Theater Polizeiorchester Hamburg, Kristine Kresge (Leitung) 19:00 Bergedorfer Schloss Bergedorfer Schlosskonzert: TriTonus. Friederike Harms, Hjördis Neumann & Cathérine Dörücü (Blockflöte). Werke von Monteverdi, Isaac, Eyck, Bach, Maute u.a. Musiktheater

3. Kammerkonzert Corelli – Hidas – Bach Stephenson – Naulais Ranzenberger, Gauland, Patzlaff

SO 14.01.18 – 11.00 – KS

15:00 Staatsoper Hamburg Wagner: Die Walküre. Robert Dean Smith (Siegmund), Liang Li (Hunding), Matthias Goerne (Wotan), Jennifer Holloway (Sieglinde), Lise Lindstrom (Brünnhilde), Mihoko Fujimura (Fricka), Iulia Maria Dan (Helmwige), Kent Nagano (Leitung)

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Klassikprogramm

19:00 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie) Tanztheater

14:30 & 19:30 Kampnagel (K6) The Nutcracker Reloaded 16:00 MEHR! Theater am Großmarkt Tschaikowsky: Der Nussknacker. Das Russische Klassische Staatsballett Musik in Kirchen

11:15 Pauluskirche Altona Musik im Gottesdienst: Gesänge zur Epiphaniaszeit. Ulrike Wollstadt (Sopran), Anton Hanneken (Orgel) 17:00 Melanchthonkirche Groß Flottbek Trompetenensemble „ELBE4“ 18:00 Epiphanienkirche Winterhude Musikzeit Epiphanien. Trio al gusto – con canto!, Kathrin Bröcking (Mezzosopran), Heike Büchler & Sigrid RudlKujus (Klarinette), Lothar Palmer (Fagott). Werke von Strawinsky, Mozart, Brahms u. a. 18:00 Hauptkirche St. Michaelis SonntagAbend Musikalischer Vesper. Manuel Gera & Jakob Deiml (Orgel), Mittelstufenchor des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, Anette Arhelger (Leitung)

18:00 Marktkirche Poppenbüttel Intuitive Music and More. Markus Stockhausen (Trompete), Holger Mantey (Klavier), Bernd Michael Petroschka (Perkussion) 19:00 St. Pauli Kirche Malte Vief – Konzertante Musik, die rockt. Malte Vief (Gitarre) Kinder & Jugend

14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop für Kinder ab 6 Jahren 14:00 Stellwerk Hamburg Kinderkonzert „Mit Krone und Hund“ 14:30 & 16:00 Laeiszhalle (Studio E) HaSy-Konzert – HaSy feiert: ein neues Jahr! Mitglieder der Symphoniker Hamburg, Heidi Vollprecht (Frau Muse), Susanne Grünig (Moderation) Schleswig-Holstein

11:00 Kieler Schloss Dezsö Ránki (Klavier), Philharmonisches Orchester Kiel, Benjamin Reiners (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 30 C-Dur „Alleluja“, Bartók: Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Theater Lübeck Bart: Oliver! Adrian Pavlov (Leitung)

15:00 Michaeliskirche Kaltenkirchen Ein festliches Konzert. Maxim Kowalew Don Kosaken 15:00 theater itzehoe Kálmán: Gräfin Mariza 16:00 Stadttheater Elmshorn Große Operettengala 17:00 Dom zu Lübeck Musizierstunde Orgel. Studierende der Orgelklassen der Musikhochschule Lübeck 17:00 Johann-Hinrich-Wichern-Kirche Lübeck (Gemeindehaus) TeaTime-Concert 1. Rocaille-Ensemble. Mozart: Quintett A-Dur KV 581, Hoffmeister: Zwei Quintette op. 35f, Händel: Dalla guerra amorosa HWV 102, Bach: Kantate „Amore traditore“ BWV 203 17:00 KuB - Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe Opernprojekt: Faust. Studierende der Musikhochschule Lübeck 19:00 Stadttheater Heide Tschaikowsky: Schwanensee. Klassisches Russisches Ballett Moskau Mecklenburg-Vorpommern

15:00 & 18:30 Barocksaal Rostock SaitenWind Trio. Tschaikowsky: Die Jahreszeiten, Grieg: Norwegische Tänze op. 35 & Peer Gynt (Auszüge)

Sonnabend | 03. Februar 2018 | 20.00 Uhr

50 JAHRE

Laeiszhalle Hamburg | Grosser Saal Jugend-sinfonieorchester Ahrensburg

Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg

Jugendsinfonieorchester Ahrensburg

Jubiläumskonzert

FILMMUSIK: Arr.: Victor Lopez James Bond Medley Klaus Badelt, Arr.: Ted Ricketts Pirates of the Caribbean

n ie ot cheste

Felix Mendelssohn-Bartholdy Ouvertüre zu „Ruy Blas“, op. 95

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Jean Sibelius Finlandia, op. 26 Tickets | Preise : € 19,-/16,-/13,- (erm. € 12,-/ 11,-/9,-) online unter: jsoa.de/konzerte-tickets | Vorverkauf: Sekretariat des Jugend-Sinfonieorchesters (Tel. 04102 - 880 316, Fax: 04102 – 880 331), Rathaus-Apotheke | Abendkasse: Laeiszhalle

24 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

Andrew Lloyd Webber, Arr.: Calvin Custer Phantom der Oper John Williams, Arr.: Robert W. Smith Star Wars - Part I Dirigent: Michael Klaue Foto: Szilvia Csibi

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15:00 Volkstheater Rostock Rossini: La Cenerentola. Manfred Hermann Lehner (Leitung), Anja Nicklich (Regie) 16:00 Theater Greifswald Previn: Endstation Sehnsucht – A Streetcar Named Desire 16:00 Volkstheater Rostock (Kunsthalle Rostock) Bartosz Chréscijanek (Violine), Ovidiu David (Viola), Ekkehardt Walther (Violoncello), Michael Brzoska (Kontrabass). Tango u. a. 18:00 St. Georgen Kirche Wismar Die Nacht der 5 Tenöre: Jubiläumstournee - 15 Jahre. Vincenzo Sanso, Luigi Frattola, Orfeo Zanetti, Daniel Damyanov & Momtchil Karaivanov (Tenor), Plovdiv Symphonic Orchestra, Nayden Todorov (Leitung), Andrea Hörkens (Moderation) Niedersachsen

17:00 Emmauskirche Adendorf (Gemeindesaal) Adendorfer Serenade: Hänsel und Gretel – Familienkonzert. Bernardel-Quartett, Friedrich von Mansberg (Tenor & Moderation) 17:00 Musikschule Lüneburg (Forum) Manfred Seer, Idan Levi, Ulrike Beißenhirtz & Hagit Parnes (Flöte). Werke von Händel, Bozza u. a.

15.1. Montag

Tipp

Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Tamás Pálfalvi (Trompete), János Palojtay (Klavier). Tamberg: Trompetenkonzert op. 42, Schostakowitsch: Präludium und Fuge es-Moll op. 87/14, Enescu: Légende, Eötvös: Neues Werk, Bartók: Zwei rumänische Tänze, Sarasate: Zigeunerweisen op. 20, Dubrovay: Walzer und Scherzo, Bartók: Rumänische Volkstänze Sz 68 20:00 Elbphilharmonie Magdalena Kožená (Mezzosopran), London Symphony Orchestra , Sir Simon Rattle (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“, Mahler: Rückert-Lieder, Händel: Dopo notte, atra e funesta & Scherza infida aus „Ariodante“ HVW 33 & Pensieri, voi mi tormentate aus „Agrippina“, Rameau: Suite aus „Les Boréades“ 20:00 MEHR! Theater am Großmarkt Die Nacht des Muscials Schleswig-Holstein

20:00 Kieler Schloss Dezsö Ránki (Klavier), Philharmonisches Orchester Kiel, Benjamin Reiners (Leitung). Werke von Haydn, Bartók & Schumann

Karfreitag · 30. März 2018 · 18 Uhr

˘ ÁK ANTONÍN DVOR STABAT MATER op. 58

14.1. sonntag

11:00 Kieler Schloss Dezsö Ránki (Klavier), Philharmonisches Orchester Kiel, Benjamin Reiners (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 30 C-Dur „Alleluja“, Bartók: Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur Im Gegensatz zu seinem Landsmann András Schiff ist der ungarische Pianist Dezsö Ranki ein klarer Verfechter des Live-Erlebnis im Konzert. Mitschnitte und Studioproduktionen seiner Spielkunst sind deswegen rar. 17:00 VHS Lübeck (Hüxstraße) Meisterwerke der klassischen Musik. Dieter Kroll (Vortrag) Niedersachsen

19:30 Stadthalle Walsrode Kálmán: Die Csardasfürstin

Vorverkauf ab 22.1.2018 (Kartenpreise inkl. Kombi- ticket zzgl. Vorverkaufsgebühr) MichelShop (Turmhalle) oder unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes, sowie bei allen bekannten Vorver- kaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse

Simona S˘aturová Sopran Elisabeth Graf Alt Stephan Rügamer Tenor Wilhelm Schwinghammer Bass Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis

Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters und des NDR Elbphilharmonie Orchesters u.a.

Leitung Christoph Schoener Karten 9,– bis 43,– €

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.18 Hamburg & Norddeutschland 25


Klassikprogramm

17.1. Mittwoch Konzert

HAMBURGER SOLISTEN DO, 18.01.2018, 19:30 UHR MIRALLES SAAL, MITTELWEG 42 Staatliche Jugendmusikschule Hamburg HAMBURGER SOLISTEN Künstler der Staatlichen Jugendmusikschule im Konzert Kammermusik für Klavier und Violine – Alina Azario (Piano) und Marina Chiche (Violine) spielen Werke von Schubert, Debussy, Ysaÿe und Enescu. Eintritt frei!

www.hamburg.de/jugendmusikschule

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Ellen Nisbeth (Viola), Bengt Forsberg (Klavier). Grainger: Scandinavian Suite, Leyman: Auftragswerk der ECHO, Grieg: Sonate Nr. 3 c-Moll op. 45, Saariaho: Vent nocturne, Brahms: Violasonate f-Moll op. 120/1 19:30 Laeiszhalle Jan Lisiecki (Klavier). Chopin: Scherzo Nr. 1 h-Moll op. 20, Nocturnes Es-Dur op. 55/2 & eMoll op. 72/1, Schumann: Nachtstücke op. 23, Ravel: Gaspard de la nuit, Rachmaninow: Morceaux de fantaisie 19:00 Theater im Zimmer Piano Night. Studierende der Klasse Prof. Buggy Braune (Klavier) Musiktheater

19:30 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Minji Choi (Orgel). Werke von Bach & Reger 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Vesper mit hl. Abendmahl Schleswig-Holstein

16:00 Stadthalle Marne Classic Light. Manfred Hermann Lehner (Leitung). Jahresauftakt 19:30 Hoghehus Lübeck Vera Dörmann, Christina Eickhoff, Elisabeth Fricker, Nicholas Hancox, Christian Jonkisch & Francesco Tosco (Viola). Werke von Telemann, Rossini, Bach/ Nodaira, Cage, Utting u. a. Mecklenburg-Vorpommern

16.1. Dienstag Konzert

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Lunchkonzert der Symphoniker Hamburger. Harald Schmidt (Viola). Bossa Nova 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Nora Fischer (Gesang), Mike Fentross (Theorbe), Daniel Kool (Klavier). Werke von Poulenc, Messiaen, Monteverdi, Landi u. a. 20:00 Elbphilharmonie Isabelle Faust (Violine), London Symphony Orchestra , Sir Simon Rattle (Leitung). Janáček: Ouvertüre zu „Aus einem Totenhaus“, Carter: Instances, Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Bartók: Konzert für Orchester

20:00 Laeiszhalle The Best of Musical Starnights Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Greifswald Rupert Marshall-Luck (Violine), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Bax: Tintagel, Moeran: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

26 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

19:30 Theater Stralsund Rupert Marshall-Luck (Violine), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Bax: Tintagel, Moeran: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Gounod: Margarethe

18.1. Donnerstag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Christoph Sietzen (Schlagwerk), The Wave Quartet. Séjourné: Attraction, Xenakis: Rebond b, Psathas: One Study One Summary, Junk Percussion and Tape, Copeland: Neues Werk, Groban: The Wandering Kind, Bach: Konzert für zwei Klaviere C-Dur BWV 1061, Piazzolla: La muerte del ángel, Milonga del ángel, Tanguedia I & Libertango


12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Werner Lamm 12:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit. Studierende des International College of Music 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach Schleswig-Holstein

Mit offenen Ohren denken. 18.01. im resonanzraum St. Pauli mit Kit Armstrong & Beate Rößler Ensembleresonanz.com

19:30 Stadtkirche St. Laurentii Itzehoe Lichterkonzert. Oscar Javelot (Panflöte), Bettina Ankermann (Gesang), Manfred Ankermann (Akkordeon), Jens Hagen Wegner (Klavier)

19:30 Goßlerhaus Blankenese Klingendes Goßlerhaus. Knut Schoch (Tenor), Mathias Weber (Klavier). Schubert: Winterreise 20:00 Elbphilharmonie Gerhild Romberger (Alt), Matthias Goerne (Bariton), RIAS Kammerchor, NDR Chor, NDR Elbphilharmonie Orchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“, Hindemith: Requiem for Those We Love

& Enescu

Marco Seco (Leitung)

20:00 Laeiszhalle Tschechische Symphoniker Prag, Petr Chromcák (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“, Smetana: Die Moldau, Tschaikowsky: Fantasieouvertüre „Romeo und Julia“

19:30 resonanzraum St. Pauli bunkersalon: Mit offenen Ohren denken. Kit Armstrong (Klavier), Beate Rößler (Philosophin), Musiker des Ensemble Resonanz, Patrick Hahn (Moderation)

Mecklenburg-Vorpommern

Musiktheater

19:30 Theater Stralsund Rupert Marshall-Luck (Violine), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Bax: Tintagel, Moeran: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

19:30 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie)

20:00 MuK Lübeck The Best of Ennio

20:00 Elbphilharmonie Gerhild Romberger (Alt), Matthias Goerne (Bariton), RIAS Kammerchor, NDR Chor, NDR Elbphilharmonie Orchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Werke von Schubert & Hindemith 20:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Fairy Tales On Guitar. Mario Stresow (Gitarre). Werke von Pusak, Qualey, Stresow u. a. Tanztheater

19:30 Staatsoper Hamburg Don Quixote. Rudolf Nurejew (Choreografie) Musik in Kirchen

12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-Schnitger-Orgel von 1693. Kerstin Wolf (Orgel)

19:30 Volkstheater Rostock Vier Jahreszeiten. Elias Lazaridis (Choreografie). Musik von Vivaldi/Richter

19:30 Staatsoper Hamburg Offenbach: La belle Hélène. Jennifer Larmore (Hélène), Rossmanith (Parthoenis), Nathan Brock (Leitung)

KLINGENDES GOSSLERHAUS

Niedersachsen

20:00 Kulturforum Lüneburg Eva Klesse Quartett

Winterreise

19.1. Freitag

FRANZ SCHUBERT

Konzert

19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Tango Cimarrón. Mateo Terrile (Bandoneón), Emilio Turco (Gitarre) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Quatuor Van Kuijk. Werke von Haydn, Debussy, Chizy & Mendelssohn

Fr. 19.1. | 19.30 Uhr Goßlerhaus Blankenese hamburger-konservatorium.de

Einführung: 10.15 Uhr

Hamburg · Laeiszhalle Sonntag, 21. Jan. 2018, 11.00 Uhr

Gioachino Rossini

Leitung: Heribert Beissel Klavier: Tamari Okroashvili

Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“

Edvard Grieg

Klavierkonzert a-Moll op. 16

Wolfgang Amadeus Mozart

Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 („Jupiter-Sinfonie“) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

www.adticket.de und Vorverkaufsstellen. Beratung: 040 566176

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

19:30 Miralles-Saal Marina Chiche (Violine), Alina Azario (Klavier).

bunkersalon_2_38x38_ohneRZ.indd 19.11.17 Werke von Schubert, Debussy, Ysaÿe 18:20Morricone. Milano Festival Opera,

concerti 01.18 Hamburg & Norddeutschland 27


Klassikprogramm

Musik in Kirchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte 19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Musikalische Vesper 19:30 Hauptkirche St. Nikolai (Gemeindesaal) Vorlesen am Abend. Andrea Schellin (Lesung), Matthias Hoffmann-Borggrefe (Klavier) Sonstiges

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Erwachsene

20:00 Rathaus Pinneberg (Sitzungstrakt) Jazz im Foyer

Tipp

20:00 Stadttheater Elmshorn Pasión de Buena Vista

20.1. Samstag Konzert

17:00 Speicher am Kaufhauskanal Schubertiade. Julia Borchert (Sopran), Hila Karni (Violoncello), Streichtrio der Hamburger Camerata

Schleswig-Holstein

19:00 Tschaikowsky-Saal Tod und Liebe. Martin Berner (Bariton), Masako Miyazaki-Gurewitsch (Klavier). Werke von Brahms, Fauré u. a.

19:00 St. Jakobi zu Lübeck Chorkonzert - Abend- und Nachtlieder. Kammerchor der Musikhochschule Lübeck, Johannes Knecht (Leitung)

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) SaitenWind Trio. Tschaikowsky: Die Jahreszeiten, Mironov: Tanzmarathon

20.1. samstag

20:00 Eduard-Söring-Saal Ahrensburg Anna Vinnitskaya (Klavier). Chopin: Etudes, Prokofjew: Klaviersonate Nr. 4 & Werke von Debussy Anna Vinnitskayas erste Lehrerin war ihre Mutter: „Wie alle Kinder war auch ich sehr trotzig – sie hat gesagt, ich müsse es so machen und ich habe es anders gemacht.“ 20:00 Elbphilharmonie Daniel Barenboim (Klavier) 20:00 Laeiszhalle The Best of Ennio Morricone. Milano Festival Opera, Marco Seco (Leitung) Musiktheater

17:00 Staatsoper Hamburg Wagner: Die Walküre. Robert Dean Smith (Siegmund), Liang Li (Hunding), Vladimir Baykov (Wotan), Jennifer Holloway (Sieglinde), Lise Lindstrom (Brünnhilde), Mihoko Fujimura (Fricka), Iulia Maria Dan (Helmwige), Hellen Kwon (Gerhilde), Gabriele Rossmanith (Ortlinde), Nadezhda Karyazina (Waltraute), Katja Pieweck (Siegrune), Dorottya Láng (Rossweiße), Ann-Beth Solvang (Grimgerde), Kent Nagano (Leitung) 19:30 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie) Musik in Kirchen

18:00 St. Johannis Eppendorf Telemann – seine Brieffreunde und Wegbegleiter. Lena Riedlinger (Flöte), Anabel Röser (Blockflöte & Barockoboe), Olga Chumikova (Truhenorgel). Werke von Telemann, Graun, Erbach u. a. 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop für Kinder ab 6 Jahren 15:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Familienkonzert: Händel in the News. NDR Brass. Händel: Die Ankunft der Königin von Saba aus „Solomon“ HWV 67, Wassermusik & Halleluja aus „Der Messias“ 28 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

Foto: Marco Borggreve

Kinder & Jugend


16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop für Jugendliche ab 16 Jahren

BOLSHOI THEATER

Schleswig-Holstein

19:30 Stadthaus Bargteheide Von Klassik bis Jazz. Klarinettentrio Schmuck. Werke von Mozart, Dvořák, Piazzola, Goodman, Desmond & Berlin 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) La Sylphide. August Bournonville (Choreografie), Whitney Reader (Leitung)

NUR SONNTAG, 21.1. UM 16 UHR

19:30 Theater Lübeck Monteverdi: Il combattimento di Tancredi e Clorinda & Orff: Carmina Burana. Andreas Wolf (Leitung), Clara Kalus (Regie) 20:00 Eduard-Söring-Saal Ahrensburg Anna Vinnitskaya (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

LiveÜbertragung!

19:30 Stadttheater Flensburg Mascagni: Cavalleria Rusticana & Leoncavallo: Der Bajazzo (Premiere). Peter Sommerer (Leitung), Markus Hertel (Regie) 20:00 MuK Lübeck Der perfekte Moment ... wird heut verpennt. Max Raabe & Palast Orchester 20:00 Stadthalle Lauenburg im Mosaik Neujahrskonzert

Präsentiert von

Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Theater Stralsund Previn: Endstation Sehnsucht – A Streetcar Named Desire. Florian Czismadia (Leitung), Horst Kupich (Regie) Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Amadé (UA). Olaf Schmidt (Choreografie). Musik von Mozart

cinestar.de

21.1. Sonntag Konzert

11:00 Altonaer Museum Schubertiade. Julia Borchert (Sopran), Hila Karni (Violoncello), Streichtrio der Hamburger Camerata

11:00 Laeiszhalle Tamari Okroashvili (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Il barbiere di Siviglia“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“ 19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Elisaveta Ilina (Klavier & Moderation). Mussorgski: Bilder einer Ausstellung & Klavierminiaturen

Dreams of America Britten – Conus Barber – Bernstein

Eivind Gullberg Jensen, Dirigent Adrian Iliescu, Violine

SO 21.01.18 – 19.00 – GS

19:00 Laeiszhalle Dreams of America. Adrian Iliescu (Violine), Symphoniker Hamburg, Eivind Gullberg Jensen (Leitung). Britten: An American Overture, Conus: Violinkonzert e-Moll, Barber: Adagio für Streicher op. 11, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ 19:30 Elbphilharmonie Abschlusskonzert Publikumsorchester

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de 308295_SH-Concerti_5.SO_Anz-Stopper_38x38mm.indd 22.11.17 12:37 1

20:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Kurt Rosenwinkel & Bandit 65 18:00 Sasel Haus Junge Talente. Studierende der Holzbläser- und Streichquartettklassen der Musikhochschule Lübeck Musiktheater

19:00 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung) Tanztheater

14:30 & 19:00 Staatsoper Hamburg Don Quixote. Rudolf Nurejew (Choreografie), Garrett Keast (Leitung) Musik in Kirchen

10:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Musikalischer Gottesdienst. Sabine Braun (Trompete), Diemut KraatzLütke (Orgel)

concerti 01.18 Hamburg & Norddeutschland 29


Klassikprogramm

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Evangelische Messe mit Kinderkirche. Rachel Harris (Violine), Anna Scholl & Manuel Gera (Orgel). Werke von Buxtehude, Böddecker & Schop 16:00 Auferstehungskirche Barmbek Orgel-Café und Orgelführung. Idalena Urbach (Gesang), Irene Otto (Orgel) 16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonntagskonzert. Anatol Jarosch (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Gershwin & Piazzolla 17:00 Pauluskirche Altona Wort und Musik zum Abschluss der Weihnachtszeit. Annika Woydack (Lesung), Kilian Foth (Orgel), Paulus-Chor, Anton Hanneken (Leitung) 17:00 St. Gertrud Uhlenhorst Orgelkonzert. Uwe Bestert (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Mendelssohn 18:00 Versöhnungskirche Eilbek Eilbeker Sonntagskonzert. Ensemble „con flauto“. Werke von Telemann, Pepusch, Froberger u. a. 19:00 St. Pauli Kirche Neujahrskonzert und Empfang – The Times They Are A-Changin. Harald Djürkens & Lara Scheffler (Gesang), Tina Schneeweiß (Klavier)

Kinder & Jugend

14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 4 Jahren 14:30 & 16:00 Rolf-LiebermannStudio Familienkonzert: Kegeln mit Mozart. Gaspare Buonomano (Klarinette), Rainer Lechtenbrink (Viola), Ulrike Payer (Klavier). Mozart: „Kegelstatt“-Trio Es-Dur KV 498 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren Sonstiges

11:00 Staatsoper Hamburg (Probebühne 1) Einführungsmatinee 16:00 resonanzraum St. Pauli werkstatt: polyfusion. Ensemble Resonanz Schleswig-Holstein

12:00 Christian-Albrecht-Universität Kiel (Audimax) Elizabeth Farrell (Flöte), Yahiko Nishiura (Oboe), Ishay Lantner (Klarinette), Florian Winkler (Fagott), Isgard Boock (Horn), Stefan Bone (Klavier). Poulenc: Sextett op. 100, Mozart: Quintett Es-Dur KV 452, Jacob: Sextett B-Dur „In memoriam Aubrey Brain“

LIED

16:00 Theater Kiel (Opernhaus) Rossini: Wilhelm Tell. Daniel Carlberg (Leitung), Fabio Ceresa (Regie) 18:00 Theater Lübeck Bart: Oliver! Adrian Pavlov (Leitung), Wolf Widder (Regie) 19:00 Augustinum Aumühle arabesques: Gegenwelten – Chants et danses paysans. Melanie Jung (Gesang), Eva Maria Thiébaud (Flöte), Nicolas Thiébaud (Oboe), Daniel Paloyan (Klarinette), Frédéric Baron (Fagott), Didier Huot (Horn), Clara Bellegarde (Harfe), Fernando Gabriel Swiech (Orgel) 17:00 Dom zu Lübeck Musizierstunde Orgel. Studierende der Orgelklassen der Musikhochschule Lübeck 17:00 Theater im Forum Glinde Das Neujahrskonzert. Brass Band Berlin. Klassiker, Jazz Standards, Opernmelodien & Filmmusik Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Jakobikirche (Gustav-AdolfSaal) Stralsund Die kleine Meerjungfrau. Peter Gestwa (Regie) 16:00 Theater Greifswald Gay: My and My Girl. Harish Shankar (Leitung), Kay Link (Regie)

& OBJEKT

Liederabendreihe im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg / Spiegelsaal

FR 26. JANUAR, 20.00 Uhr

Daniel Johannsen, Tenor Burkhard Kehring, Klavier

SASSANIDISCHE WEINKARAFFE

Lieder von Spohr, Blacher, Krenek u.a. (Deutsch, Farsi, Armenisch)

FR 2. MÄRZ, 20.00 Uhr

Ilker Arcayürek, Tenor Burkhard Kehring, Klavier

DIVAN DES SULTAN SÜLEYMAN

Lieder von Schubert, Schumann, Saygun (Deutsch, Türkisch)

DI 27. MÄRZ, 20.00 Uhr

Katharina Konradi, Sopran Burkhard Kehring, Klavier

BUDDHA SHAKYAMUNI Konzerteinführung jeweils 18.30 Uhr Hans Brökel Stiftung für Wissenschaft und Kultur

30 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

Lieder von Schubert, Vir, Szymanowski, u.a. (Deutsch, Englisch, Bengali, Sanskrit)

Tickets: Konzertkasse Gerdes Vorverkauf €15,- Abendkasse €18,Tel. 040 45 33 26 oder 040 44 02 98 www.divan-of-song.com


PRESENTS

JAZZ PIANO

IIRO RANTALA TRIO 25.01.2018 | 20 UHR LAEISZHALLE KLEINER SAAL TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE

In Kooperation mit der Karsten Jahnke Konzertdirektion

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.18 Hamburg & Norddeutschland 31


Klassikprogramm

16:00 Volkstheater Rostock (Yachthafenresidenz Hohe Düne) 3. Classic Light. Manfred Hermann Lehner (Leitung). Jahresauftakt Niedersachsen

15:00 Theater Lüneburg Humperdinck: Hänsel und Gretel. Ulrich Stöcker (Leitung), Christian Firmbach (Regie)

22.1. Montag Konzert

20:00 Elbphilharmonie Schaghajegh Nosrati (Klavier), Cappella Andrea Barca, András Schiff (Klavier & Leitung). Bach: Ricercare a 6 aus „Das Musikalische Opfer“ BWV 1079, Konzerte für zwei Klaviere c-Moll BWV 1060 & c-Moll BWV 1062, Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546 & Klavierkonzert c-Moll KV 491 20:00 Kulturkirche Altona arabesques: Gegenwelten – Chants et danses paysans. Melanie Jung (Gesang), Eva Maria Thiébaud (Flöte), Nicolas Thiébaud (Oboe), Daniel Paloyan (Klarinette), Frédéric Baron (Fagott), Didier Huot (Horn), Clara Bellegarde (Harfe), Fernando Gabriel Swiech (Orgel). Telemann Ouverturen-Suite TWV 55:D24, Canteloube: Chants d’Auvergne (Auswahl), Hindemith: Kleine Kammermusik u. a. Sonstiges

16:00 Staatsoper Hamburg (Probebühne 3) OpernPreview. Lehrerfortbildung 18:00 resonanzraum St. Pauli hörstunde: polyfusion. Ensemble Resonanz

23.1. Dienstag

24.1. Mittwoch

Konzert

Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Kit Armstrong (Klavier & Cembalo), Ensemble Resonanz, Johannes Fischer (Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 & Klavierkonzert d-Moll BWV 1052, Ligeti: Klavierkonzert, Byrd: O Mistress Mine, Browning & A Fancy, Nancarrow: Studies for Player Piano 8 & 11

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Kit Armstrong (Klavier & Cembalo), Ensemble Resonanz, Johannes Fischer (Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 & Klavierkonzert d-Moll BWV 1052, Ligeti: Klavierkonzert, Byrd: O Mistress Mine, Browning & A Fancy, Nancarrow: Studies for Player Piano 8 & 11

20:00 Elbphilharmonie Ute Lemper (Gesang), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Werke von Brel, Piaf, Ferré u. a. Tanztheater

19:30 Staatsoper Hamburg Die kleine Meerjungfrau. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) 20:00 MEHR! Theater am Großmarkt Tschaikowsky: Schwanensee. St. Petersburg Festival Ballett Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) Schleswig-Holstein

19:30 Stadttheater Flensburg Mascagni: Cavalleria Rusticana & Leoncavallo: Der Bajazzo. Peter Sommerer (Leitung), Markus Hertel (Regie) 20:00 TriBühne Norderstedt Adela Liculescu (Klavier) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Verdi: Otello. Daniel Huppert (Leitung), Katharina Thoma (Regie)

Fr. 26. Januar, 19:30 Uhr · 150. Wandsbeker Abendmusik

Klavierquintette von Schumann und Dvořák Amaryllis Quartett, Gerd Jordan (Klavier)

So. 18. Februar, 19:30 Uhr

Klassenkonzert

Studierende der Korrepetitionsklasse Gerd Jordan

Fr. 23. Februar, 19:30 Uhr · 151. Wandsbeker Abendmusik

Wolf: Italienisches Liederbuch

Hanna Zumsande (Sopran), Mirko Ludwig (Tenor), Gerd Jordan (Klavier)

Fr. 30. März, 15:00 Uhr · 152. Wandsbeker Abendmusik

Musikalische Andacht zum Karfreitag

Pastor Richard Hölck (Liturgie), Dorothee Fries (Sopran), Nicole Dellabona (Alt), Mitglieder des Phil. Staatsorchesters, Gerd Jordan (Leitung & Clavier). Pergolesi: Stabat Mater Dolorosa

Konzerte in der Christuskirche Wandsbek Robert Schuman Brücke 1 • (U Wandsbek Markt) • Eintritt frei • Spende erbeten 32 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

20:00 Elbphilharmonie Vadim Repin (Violine), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Mozart: Sinfonie g-Moll KV 550, Bruch: Violinkonzert g-Moll, SaintSaëns: Introduction et Rondo capriccioso a-Moll op. 28, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ 19:00 Theater im Zimmer Drummers Night. Schlagzeugklasse Holger Nell Musiktheater

19:30 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Gudrun Fliegner (Orgel). Werke von Buxtehude, Hindemith & Linz Schleswig-Holstein

19:30 theater itzehoe Don Quichotte. Katharina Torwesten (Choreografie). Musik von Minkus, Britten & Tiso Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (E-Werk) Mazl Tov! Jutta Ebnother (Choroegrafie), Friedemann Braun (Leitung) Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Amadé. Olaf Schmidt (Choreografie). Musik von Mozart 20:00 Kurhaus Bad Fallingbostel Die himmlische Nacht der Tenöre

25.1. Donnerstag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) NDR das neue Werk: Ginastera I. Michael Korstick (Klavier), Minguet Quartett. Ginastera: Streichquartett Nr. 1 op. 20, Klavierquintett op. 29, Danzas Argentinas op. 2, Milonga op. 3, Suite de danzas criollas op. 15 & Klaviersonate Nr. 1 op. 22


HARVESTEHUDER SinfoniEoRcHESTER HAmbURg

H I N D E M I T H Sinfonische Metamorphosen

PROKOFJEW V i o l i n k o n z e r t N r. 1 C - D u r

BEETHOVEN S i n f o n i e N r. 5 c - M o l l

Solistin: Joanna Kamenarska-Rundberg Leitung: Christian Kunert

Fr. 27.01.18 2 0.0 0 U h r Laeiszhalle

W i n T E RKonzERT

19.00 Uhr Konzerteinführung mit Orchester Karten: 20,- / ermäßigt 10,- / freie Platzwahl Bei eventim.de / an allen bekannten Vorverkaufsstellen / an der Abendkasse Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Veranstalter: Harvestehuder Sinfonieorchester Förderverein / Jeunesses Musicales Deutschland / harvestehuder.de concerti 01.18 Hamburg & Norddeutschland 33


Klassikprogramm

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach 20:00 Kirche am Markt Niendorf Orgel trifft: Licht. Gudrun Fliegner (Orgel)

Scherzhafter Ernst und ernsthafter Scherz Elgar – Haydn – Beethoven Alessio Allegrini, Dirigent

DO 25.01.18 – 19.30 – GS

Schleswig-Holstein

18:00 St. Annen-Museum Lübeck Remter-Konzert. Werke von Telemann, Vivaldi & Bach 20:00 Kolosseum zu Lübeck Die himmlische Nacht der Tenöre

26.1. Freitag

19:30 Laeiszhalle Scherzhafter Ernst und ernsthafter Scherz. Symphoniker Konzert Hamburg, Alessio Allegrini (Leitung). 308295_SH-Concerti_3. VH_Anz-Stopper_38x38mm_.indd 22.11.17 12:20 1 18:30 Mueseum für Kunst und GeElgar: Introduktion und Allegro für werbe Divan of Song: Lied & Objekt. Streichorchester op. 47, Haydn: SinfoDaniel Johanssen (Tenor), Burkhard nie B-Dur Hob. I:102, Beethoven: SinKehring (Klavier) fonie Nr. 8 F-Dur op. 93 19:00 Hochschule für Musik und 20:00 Elbphilharmonie Theater (Mendelssohn-Saal) Der Anne-Sophie Mutter (Violine), Orpolnische Abend – 100 Jahre Unabchestra dell’ Accademia Nazionale hängigkeit. Preisträgern des T. Ledi Santa Cecilia Roma, Sir Antonio schetitzky Klavierwettbewerbs Pappano (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, R. Strauss: 19:00 Miralles-Saal FamilienorchesEin Heldenleben op. 40 ter der Elbphilharmonie, Christine Philippsen (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Iiro Rantala Trio 20:00 Elbphilharmonie NDR das Tanztheater

20:00 Kampnagel (K6) Until The Lions. Akram Khan (Choreografie) Musik in Kirchen

12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-Schnitger-Orgel von 1693. Kerstin Wolf (Orgel) 12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Gudrun Schmidtke 12:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit

neue Werk: Ginastera II. Xavier de Maistre (Harfe), NDR Elbphilharmonie Orchester, Carlos Prieto (Leitung)

Tanztheater

19:30 Staatsoper Hamburg Die kleine Meerjungfrau. John Neumeier (Choreografie) 20:00 Kampnagel (K6) Until The Lions. Akram Khan (Choreografie) Musik in Kirchen

18:00 Anglican Church Choral Evensong. Anglican Consort, Jochim Trede (Orgel), Yotin Tiewtrakul (Leitung). Werke von Wesley, Stanford & Purcell 18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Charlotte KlackEitzen (Sprecherin), Sigrid Albert (Violoncello) 19:30 Christuskirche Wandsbek 150. Wandsbeker Abendmusik. Amaryllis Quartett, Gerd Jordan (Klavier). Werke von Schumann & Dvořák Sonstiges

18:00 Staatsoper Hamburg (Probebühne 3) Opernwerkstatt: Fidelio Schleswig-Holstein

19:30 Theater Lübeck Rossini: Der Barbier von Sevilla. Pier Francesco Maestrini & Joshua Held (Regie)

18:00 Seniorenwohnanlage Rosenhof Großhansdorf Schwarzmeer Kosaken-Chor, Peter Orloff (Leitung)

20:00 Theater in der Stadthalle Neumünster Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

20:00 SerrahnEINS Linda Kauffeldt (Violoncello), Lisa Wulff (Kontrabass)

19:00 St. Jakobi zu Lübeck Chorkonzert - Abend- und Nachtlieder. Kammerchor der Musikhochschule Lübeck, Johannes Knecht (Leitung). Werke von Schütz, Bach, Rheinberger, Reger, Distler & Ligeti

Musiktheater

19:30 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung)

Semjon Kalinowsky Fredrik Albertsson

(Viola) (Orgel)

spielen Werke von Telemann, Eccles, Rheinberger, Svendson, Lewandowski, Bruch und Sulzer Konzerte an der historischen Hans-Henny-Jahnn-Orgel

Sonnabend, den 27. Januar 2018 um 16:00 Uhr Aula der Heinrich-Hertz-Schule · Grasweg 72 · 22303 Hamburg (U3 Borgweg) · Parkplätze vorhanden · Eintritt: 6,- €

34 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18


PRESENTS

KAMMERMUSIK IN DER LAEISZHALLE

EMMANUEL PAHUD JEAN-GUIHEN

QUEYRAS

ERIC

LE SAGE

WERKE VON HAYDN, SCHUMANN, HOSOKAWA UND MARTINŮ

27.01.2018 | 20 UHR LAEISZHALLE KLEINER SAAL TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.18 Hamburg & Norddeutschland 35


Klassikprogramm

Tipp

Konzert

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Loewe: My Fair Lady

16:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Abschlusskonzert Familienorchester 16:00 Heinrich-Hertz-Schule (Aula) Konzert an der Jahnn-Orgel. Semjon Kalinowsky (Viola), Fredrik Albertsson (Orgel). Werke von Telemann, Eccles, Rheinberger, Svendson, Sulzer, Lewandowski & Bruch 20:00 Elbphilharmonie Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90, R. Strauss: Ein Heldenleben 20:00 Laeiszhalle Joanna Kamenarska-Rundberg (Violine), Harvestehuder Sinfonieorchester Hamburg, Christian Kunert (Leitung). Hindemith: Sinfonische Metamorphosen, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Emmanuel Pahud (Flöte), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Eric Le Sage (Klavier). Haydn: Trio G-Dur Hob. XV:15, Schumann: Fantasiestücke op. 88, Hosokawa: Auftragswerk, Weber: Trio g-Moll op. 63, Martinů: Trio Musiktheater

18:30 Staatsoper Hamburg Berg: Lulu. Barbara Hannigan (Lulu), Angela Denoke (Gräfin Geschwitz), Veronika Eberle (Eine Violinistin), Kent Nagano (Leitung) 19:30 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung) Tanztheater

19:00 MEHR! Theater am Großmarkt Tschaikowsky: Schwanensee. Klassisches Russisches Ballett aus Moskau 20:00 Kampnagel (K6) Until The Lions. Akram Khan (Choreografie) Musik in Kirchen

16:00 St. Johannis Harburg Benefizkonzert zugunsten des „Forums Klangkultur“. Viktor Holpert (Klavier). Bach: Französische Suiten 17:00 Melanchthonkirche Groß Flottbek Klänge für Carolin. Andrej Madatov (Violine), Hanno Schiefner & Daniel Marx (Orgel), Bläsergruppen 18:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Musik und Dichtung: Gedenken – Besinnung – Hoffnung. Horst Tetzlaff (Sprecher), Angela Firkins (Flöte), Elisabeth Weber (Violine), Barbara Westphal (Viola). Musik von Mozart, Beethoven & Reger, Texte von Heine, Kaschnitz, Hahn u. a.

19:30 Volkstheater Rostock Herman: La Cage aux folles. Volker Plangg (Leitung)

Niedersachsen

27.1. Samstag

20:00 Theater Lüneburg Bernd Glemser (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie Herford, Thomas Dorsch (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur Wie Bernd Glemser seinen ersten Flügel kaufte? Er fuhr als junger Pianist durch die Welt und gewann 17 (!) Wettbewerbe hintereinander. So reichte es am Ende für einen Flügel und sogar für einen Eintrag in das Buch der Rekorde ... 18:00 St. Johannis Eppendorf Goldberg Streichtrio Hamburg. Werke von Bach, Mozart & Kraśa 18:00 St. Pankratius Ochsenwerder Wie schön leuchtet der Morgenstern. Hendrik Schwolow, Michael Kiehn & Udo Griem (Trompete), Maximilian Lojenburg (Orgel), Sebastian Harder (Pauke) 19:00 St. Petri Altona Chorkonzert. Weltmusikchor Hamburg Kinder & Jugend

14:00 & 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 4 Jahren Schleswig-Holstein

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Verdi: Ein Maskenball (Premiere). Daniel Carlberg (Leitung), Pier Francesco Maestrini (Regie) 19:30 Theater Lübeck Bart: Oliver! Adrian Pavlov (Leitung), Wolf Widder (Regie) 19:30 Stadttheater Flensburg Don Quichotte. Katharina Torwesten (Choreografie) 20:00 Stadthalle Lauenburg im Mosaik Schwarzmeer Kosaken-Chor, Peter Orloff (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Greifswald Previn: Endstation Sehnsucht – A Streetcar Named Desire

36 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

20:00 Theater Lüneburg Bernd Glemser (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie Herford, Thomas Dorsch (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Stadthalle Winsen/Luhe O sole mio - Die Geschichte einer kleinen Maus namens Pavarotti 20:00 Kugelbakehalle Cuxhaven Die große Andrew Lloyd Webber Gala 20:00 St. Marien Kirche Winsen/ Luhe Die himmlische Nacht der Tenöre

28.1. Sonntag Konzert

11:00 Laeiszhalle Blechschaden 18:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Abschlusskonzert Gamelan Ensemble 18:00 Ernst Barlach Haus 100 Jahre Bernstein. Roman Gerber (Klarinette), Christa-Maria Stangorra (Violine), Jakob Christoph Kuchenbuch (Violoncello). Bernstein: Klaviertrio & Klarinettensonate, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Debussy and more. Jacob Karlzon (Klavier) Musiktheater

18:00 Staatsoper Hamburg Beethoven: Fidelio (Premiere). Kartal Karagedik (Don Fernando), Werner van Mechelen (Don Pizarro), Christopher Ventris (Florestan), Simone Schneider (Leonore), Falk Struckmann (Rocco), Christina Gansch (Marzelline), Thomas Ebenstein (Jaquino), Sergei Ababkin (1. Gefangener), Shin Yeo (2. Gefangener), Kent Nagano (Leitung), Georges Delnon (Regie) 19:00 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung) Tanztheater

15:00 & 19:00 MEHR! Theater am Großmarkt Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau 20:00 Kampnagel (K6) Until The Lions. Akram Khan (Choreografie)

Foto: Werner Kmetitsch

27.1. Samstag


KONZERTE UND THEATER IM ERNST BARLACH HAUS

28. Januar 2018

10 0 JA H R E B E R N S T E I N

Roman Gerber & Friends spielen Werke von Leonard Bernstein und Olivier Messiaen 18. Februar 2018

DEM BÜRGER FLIEGT VOM SPITZEN KOPF DER HUT

Ein literarischer Streifzug Schauspielstudierende der Theaterakademie Hamburg präsentieren Texte von Tucholsky, Kafka, Horvath, Schwab, Jandl, Kästner und anderen. 22. April 2018

LIED IN PROGRESS

Liedkompositionen von Franz Schubert bis zur Gegenwart Ein Konzert mit Gesang- und Klavierstudierenden 27. Mai 2018

FRANZÖSISCHE TÖNE

Zum 350. Geburtsjahr von François Couperin und zum 100. Todesjahr von Claude Debussy 1. Juli 2018

VOCAL JAZZ

Das Cleo Steinberger Quartett Moderne und eigene Interpretationen von Jazz-Standards

Hochschule für Musik und Theater Hamburg

klang_form_concerti_druck.indd 1 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Beginn 18 Uhr, Einlass und Abendkasse ab 17.30 Uhr Ernst Barlach Haus, www.barlach-haus.de Hamburg, Jenischpark, Eingang Hochrad Eintritt: 15 F, Schüler und Studierende 5 F Kartenreservierung und Vorverkauf: Ernst Barlach Haus, Tel. 040-82 60 85 Konzertkasse Gerdes, Tel. 040-45 33 26 Buchhandlung Harder, Waitzstraße 24, 22607 Hamburg

17.11.17 10:08 concerti 01.18 Hamburg & Norddeutschland 37


Klassikprogramm

Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Musik im Gottesdienst. Vokalensemble St. Jacobi, Gerhard Löffler (Orgel & Leitung) 10:00 St. Marien-Dom Musik im Gottesdienst. Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Werke von Mendelssohn, Rheinberger u. a. 16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonntagskonzert. Lisa Hombücher (Gesang), Faina Freymann (Klavier). Werke von Puccini & Bernstein 17:00 Friedenskirche Altona Chorkonzert. Weltmusikchor Hamburg 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Andreas Fabienke (Orgel), Schola Gregoriana Augustina, Hans-Jörg Possler (Leitung) 18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Orgelkonzert zur Epiphaniaszeit. Timo Rinke (Orgel). Werke von Franck & Reger 18:00 Philemon-Kirche Poppenbüttel Benefizkonzert. Limehouse Jazzband 19:00 Kirche der Stille Altona KlangRaum am Abend – Abendgebet nach Taizé. Lieder aus Taizé, Psalm, Stille und Gebet 19:00 St. Johannis Harvestehude Orgelmusik zur Abendzeit. Wolfgang Zerer (Orgel) Kinder & Jugend

14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop für Kinder ab 6 Jahren Schleswig-Holstein

11:00 & 12:30 Theater Kiel (Opernhaus) Familienkonzert: Peter und der Wolf. Sebastian Kreuzer (Erzähler) 16:00 Theater Lübeck Rossini: Der Barbier von Sevilla. Ryusuke Numajiri (Leitung), Pier Francesco Maestrini & Joshua Held (Regie) 18:30 Theater Kiel (Opernhaus) La Sylphide. August Bournonville (Choreografie), Whitney Reader (Leitung). Musik von Løvenskiold 19:00 Stadttheater Flensburg Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Peter Sommerer (Leitung) 11:00 Festsaal am Falkenberg Benefiz Jazz Matinee. Traditional Old Merry Tale Jazzband 17:00 Haus des Kurgastes Malente Weltklassik am Klavier. Alexey Lebedev (Klavier). Werke von Chopin 17:00 Lutherkirche Lübeck TeaTime-Concert 2. Antje Kammeyer (Mezzosopran & Texte), Sven Fanick (Klavier & Cembalo)

19:00 MuK Lübeck Ein Winter auf Mallorca - Frederic Chopin & George Sand. Vladimir Mogilevsky (Klavier), Stefania Adomeit (Rezitation) Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Schleswig-Holstein-Haus Schwerin Stefan Latzko & Emma Yoon (Violine), Friederike Latzko (Viola), Lynda Cortis (Violoncello). Werke von Schubert, Saariaho & Mendelssohn 18:00 Theater Stralsund Casanova. Ralf Dörnen (Choreografie), Harish Shankar (Leitung) 16:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (Konzertfoyer) Musik um vier: Wiener Kaffeehausmusik. Martin Schelhaas (Leitung) Niedersachsen

11:30 Theater Lüneburg Familienkonzert: Die erste Walpurgisnacht. Lüneburger Singakademie, Lüneburger Symphoniker, Philip Barczewski (Leitung). Mendelssohn: Die erste Walpurgisnacht op. 60

29.1. Montag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Filippo Gorini (Klavier)

30.1. Dienstag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) NDR Kammerkonzert. Jürgen Franz (Flöte), Paulus van der Merwe (Oboe), Gaspare Buonomano (Klarinette), Jens Plücker (Horn), Mathias Baier (Fagott). d’Indy: Sarabande et menuet op. 72, Roussel: Divertissement op. 6, Beethoven: Quintett EsDur op. 16 20:00 Elbphilharmonie Janine Jansen (Violine), Mischa Maisky (Violoncello), Martha Argerich (Klavier). Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll 20:00 Laeiszhalle Die große VerdiNacht. Silvia Rampazzo (Sopran), Cristian Lanza (Tenor), Giulio Boschetti (Bariton), Chor & Orchester der Milano Festival Opera, Silvano Frontalini (Leitung). Werke von Verdi 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Jiae Park (Violine). Beethoven: Violinsonate A-Dur op. 47 „Kreutzer-Sonate“, Prokofjew: Violinsonate Nr. 1 f-Moll op. 80, Grieg: Violinsonate Nr. 3 c-Moll op. 45, Wieniawski: Polonaise Nr. 1 D-Dur op. 4

38 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.18

Musiktheater

18:30 Staatsoper Hamburg Berg: Lulu. Kent Nagano (Leitung) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel)

31.1. Mittwoch Konzert

19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Chen Cui & Justus Reiff (Posaune) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Claire Huangci (Klavier). Mozart: Zwölf Variationen C-Dur über „Ah, vous dirai-je, Maman“ KV 300e, Rochberg: Partita-Variations, Beethoven: 32 Variationen c-Moll über ein eigenes Thema WoO 80 u. a. 19:30 Hochschule für Musik und Theater (Forum) Sohyeun Cho (Blockflöte), Asya Fateyeva (Saxofon), Veronika Schöttl (Viola), Mariusz Wysocki (Violoncello), Barockorchester der Hochschule für Musik und Theater, Dirigierklasse Prof. Ulrich Windfuhr (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Dvořák: Cellokonzert op. 104, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 op. 21 20:30 Elbphilharmonie I Know I Dream. Stacey Kent (vocals), Jim Tomlinson (saxophone), Jeremy Brown (double bass), Graham Harvey (piano), Joshua Morrison (drums), Ensemble Resonanz Musiktheater

19:30 Alleetheater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung) 19:30 Staatsoper Hamburg Hosokawa: Stilles Meer. Kent Nagano (Leitung) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Julian Mallek (Orgel). Werke von Buxtehude, Grigny & Bach Sonstiges

16:00 Staatsoper Hamburg (Probebühne 3) OpernPreview Schleswig-Holstein

19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Tschaikowsky: Schwanensee. Yaroslav Ivanenko (Choreografie), Daniel Carlberg (Leitung) Niedersachsen

20:00 Stadthalle Walsrode The 12 Tenors: Millennium Tour


Foto: Kaupo Kikkas

Foto: Marco Borggreve

w w w. k a m m e r m u s i k f r e u n d e . d e

DIENSTAG | 3. APRIL 2018 | 20.00 UHR LAEISZHALLE | KLEINER SAAL

Menahem Pressler & Schumann Quartett W. A. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 589 P. I. Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 3 es-moll op. 30 César Franck: Klavierquintett f-moll Karten: E 49 / 39 / 29 / 15 Schüler­ und Studentenkarten E 10,­ an der Abendkasse

Karten: Elbphilharmonie Kulturcafé, am Mönckebergbrunnen/Barkhof 3, 20095 Hamburg · Konzertkasse Elbphilharmonie, Platz der Deutschen Einheit 1, 20457 Hamburg · Konzertkasse im Brahms Kontor (gegenüber der Laeiszhalle), Johannes-Brahms-Platz 1, 20355 Hamburg, Mo –Fr 11–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr. Telefonische Bestellungen: 040 - 357 666 66, Mo–Sa 10 –18 Uhr, sowie bei allen bekannten Konzert­ kassen und an der Abendkasse. Online: www.kammermusikfreunde.de · Veranstalter: Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik e.V., Am Weiher 15, 20255 Hamburg

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.18 Hamburg & Norddeutschland 39


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Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Frühlingsmilde tanken lässt sich besonders schön beim Festival de Pâques in Aix-en-Provence. Mehr dazu auf Seite 28

Foto: shutterstock

24_Festivalguide Zu Ehren des Komponisten An

den einstigen Geburts- und Wirkungsstätten bedeutender Komponisten widmet man diesen oftmals ganze Festivals – ein Überblick 28_Aix-en-Provence Provençalische Ostern Bevor Aix-en-Provence in sommerlicher Hitze versinkt, lockt die Stadt alljährlich die Klassikliebhaber bei milden Temperaturen zum Festival de Pâques 30_Dresden Ein Festival im Festival Die Dresdner Musikfestspiele haben in diesem Jahr ein eigenes Festival integriert, das sich allein dem Cello widmet: die Cellomania Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Januar 2018 concerti   23


Festivalguide

Zu Ehren des Komponisten An den einstigen Geburts- und Wirkungsstätten bedeutender Komponisten widmet man diesen oftmals ganze Festivals – ein Überblick. Von Teresa Pieschacón Raphael

M

enschen“, wusste bereits der Kritikerpapst Joachim Kaiser, „die der Faszination von Musik einen Platz in ihrem Leben einräumen, brauchen neben den sauren Wochen des Alltäglichen die frohen Feste des Besonderen, Unalltäglichen.“ Und so feiert man die Feste der Musik, im Sommer wie im Winter, von Norden nach Süden und von Osten nach Westen, quer durch die Republik – denn sie sind eigentlich eine deutsche Erfindung. Bereits 1845 hatte Franz Liszt anlässlich der Enthüllung des BeethovenDenkmals auf dem Bonner Münsterplatz die Bonner Beethovenfeste ins Leben gerufen, Richard Wagner zog 1876 mit seinen Bayreuther Festspielen nach und ließ sich für seine „Festspielidee“ sogar ein Festspielhaus bauen. 1920 etablierte sich in Salzburg, im „Herz vom Herzen Europas“ (Hofmannsthal) sowie Geburtsort Mozarts, ein Festival mit Modellcharakter. Mitbegründer war Richard Strauss.

Orchesterkonzerten und szenischen Lesungen. Und einem Schauspielspaziergang, der unter anderem jene Orte in Garmisch aufsucht, die der passionierte Kaffeehausgänger und Kartenspieler Strauss liebte. Und in denen er wohnte, etwa in seinem „Landhaus“ an der Zoeppritzstraße, das er mit den Tantiemen von Salome 1908 erbauen ließ. Viele Kompositionen entstanden hier, schließlich fand Strauss, „dass es am schönsten in Bayern und

Österreich ist und nirgends die Luft so gut wie in Garmisch und nirgends so schön als im eigenen Haus …“. Auch Dmitri Schostakowitsch genoss 1960 die Landschaft, wenn auch nicht die bayerische, sondern die der Sächsischen Schweiz rund um den Luftkurort Gohrisch in der Nähe Dresdens. „Die Gegend ist unerhört schön“, schwärmte er vom Gästehaus des Ministerrates der DDR aus, in dem er untergebracht war. Ursprünglich

Ein eigenes Festival sollte der Komponist erst 1989, vierzig Jahre nach seinem Tod, in Garmisch-Partenkirchen erhalten. Seit 2017 trägt der Dirigent Alexander Liebreich die Verantwortung für die Woche mit 24 concerti Januar 2018

Foto: JosefLehmkuhl, Kai Bienert

Konzerte in Strauss’ Landhaus

Alpenländische Idylle: die Strauss-Villa in Garmisch

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


Alljährlich steht Dessau im Februar und März im Zeichen von Kurt Weill

war er nach Dresden gekommen, um die Filmmusik zu Fünf Tage – fünf Nächte fertigzustellen, einem Propagandafilm über die „Rettung“ der Dresdner Kunstschätze durch die Rote Armee 1945. Mit der Filmmusik kam er nicht weiter voran, dafür aber vollendete er sein achtes Streichquartett, das einzige Werk, das er außerhalb der Sowjetunion komponierte. Seit 2010 finden hier in enger Kooperation mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden die „Internationalen Schostakowitsch Tage Gohrisch“ statt. Der Dresdner Maler und Grafiker Max Uhlig hat dem Festival ein Werk gestiftet: eine Reservage-Aquatinta-Radierung des Kopfes von Dmitri Schostakowitsch. In einer vom Künstler handsignierten und limitierten Auflage von 50 Exemplaren ist diese zum Preis von 250 Euro zu erwerben. Das Erbe des »größten Sohnes« der Stadt Bonn

Nur knapp 35 Euro kostet dagegen die Beethoven-Büste aus Alabaster-Gips mit Marmor­

sockel aus dem Shop des Beethoven Hauses in Bonn. In Bonn ging die Initiative oft vom Bürgertum aus, das Erbe des „größten Sohnes“ der Stadt zu erhalten. Angefangen von Franz Liszt, der die (erste) Beethovenhalle mitfinanzierte und ein dreitägiges Musikfest organisierte, über den Geiger Joseph Joachim, der sich 1890 für den Erwerb von Beethovens Geburtshaus einsetzte und ebenfalls Beethovenfeste ausrichtete. Im Dritten Reich klangen deutschnationale Töne in das Fest hinein: „Volkstümliche Beethoventage“ kündigte die Pianistin und glühende Hitlerverehrerin Elly Ney 1933 an. Zur 2000-Jahr-Feier Bonns 1989 wurde der Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses eröffnet, seitdem finden hier Konzerte des Beethovenfestes statt. „Schicksal“ heißt das Motto der Intendantin Nike Wagner für 2018, fast 60 Konzerte an über 20 Spielstätten, keines davon in der (mittlerweile dritten) Beethovenhalle, die derzeit saniert wird. Mit „Schicksal“ könnte man

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

auch das Leben von Kurt Weill überschreiben. 1933 emigrierte der Sohn eines Kantors an einer Dessauer Synagoge nach Amerika und weigerte sich zeitlebens, trotz gebrochenem Englisch, die „Sprache der Täter“ zu sprechen. Unvergessen der (Nazi-)Tumult bei der Aufführung seiner Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny 1930 in Leipzig. Heftig wurde auch nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland über sein Werk gestritten, verzieh man ihm nicht seine stilistischen Ausflüge, die bis ins MusicalGenre gingen. „Ich komponiere für heute. Die Nachwelt interessiert mich keinen Deut“, sagte Weill, mit Seitenhieb an Arnold Schönberg, der von seiner Bedeutung in der Musikgeschichte besessen war und glaubte, dass nach seinem Tod seine Musik populär würde. Die Amerikaner aber schätzten Weill. Anfang der neunziger Jahre überzeugte die Kurt Weill Foundation in New York die Dessauer Kulturbehörden davon, ein Festival auszurichten. Seitdem wird der KomJanuar 2018 concerti   25


Festivalguide

Festtage für Magdeburgs »Vielschreiber«

Georg Philipp Telemann etwa wurde in Magdeburg geboren. Mit dreizehn verließ er seine Vaterstadt, wurde 1704 zum Musikdirektor an der Leipziger Neukirche und avancierte zum Kapellmeister in Eisenach, bevor er weiter nach Frankfurt zog. In Eisenach wurde ihm der Titel eines „Secretairs“ verliehen, er durfte bei Hofe mit an der Marschalltafel speisen, wohnte in bester Lage auf der Südseite der Unteren Predigergasse. Telemann hat etwa 1 750 Kirchenkantaten geschrieben, 40 Passionen, 50 Opern, an die 1 000 Orchestersuiten und unzählige Concerti. „Vielschreiber“ wird man ihn im 19. Jahrhundert nennen und sein Werk vergessen. Er selbst aber blickte selbstironisch darauf: „Ich habe nun von so vielen Jahren her ganz marode melodirt und etliche tausendmal selbst abgeschrieben wie andere mit mir“. Und meinte damit auch einen gewissen „Hendel, 26  concerti Januar 2018

Docteur en Musique, Londres“, der nachweislich 18 Zitate aus Telemanns Tafelmusik abstaubte. Dies galt damals nicht als Plagiat, und Telemann fühlte sich geschmeichelt. Ein Ergebnis solcher „Einvernehmlichkeit“ präsentieren die 24. Telemann-Festtage in Magdeburg 2018. Basierend auf Händels Riccardo Primo schuf Telemann 1729 seine Oper Der misslungene Brautwechsel oder Richardus. Die schönsten Händel-Arien blieben erhalten, neue Arien und deutschsprachige komische Rezitative kamen dazu. Rund um Telemanns Todestag am 25. Juni finden auch in Eisenach Telemann-Tage statt, allerdings im zweijährigen Turnus. Wiederentdeckung eines einstigen Opernmoguls

Ein Jubiläum verhalf auch Händel und seinen Opern zu einer

Renaissance. Zum 100. Todestag 1859 spendierten ihm Deutsche und Briten ein Denkmal in Halle an der Saale. Mit mächtigem Bauch, die rechte Hand aufs Notenpult gestützt, steht er seitdem da, während er huldvoll den Blick über die Marktkirche schweifen läßt. „Am Schlamm“ (heute Große Nikolaistraße) lag das Eckhaus, das sein Vater, ein wohlhabender Wundarzt, für 1 310 Gulden erworben hatte, und in dem Händel 1685 geboren wurde. 25 Jahre später lebte er in London und brachte es hier zum mächtigen Opernmogul mit Unternehmen, deren Aktien an der Börse gehandelt wurden. Heute sind seine etwa 40 Opern Dauerbrenner an jedem Haus. Bis in die 1920er Jahre hinein wurde allerdings keine einzige aufgeführt, abgesehen vom unverwüstlichen Oratorium Messiah, das im angelsächsi-

Thomaskantor Gotthold Schwarz nimmt bei den diesjährigen TelemannTagen in Magdeburg den Telemann-Preis entgegen

Fotos: Viktoria Kuehne, Thomas ZIegler

ponist auch in Deutschland gefeiert. „Weill auf die Bühne!“, heißt es 2018 mit rund 60 Konzerten in zweieinhalb Wochen an 20 Spielstätten, unter anderen in Dessau, in Wittenberg, Magdeburg und Halle. Und so könnte die Musik eines Wahl-Amerikaners in einen Landstrich führen, der das Wunder der deutschen Barockmusik erstehen ließ. Schütz, Scheidt, Telemann, die Bachs, Keiser, Fasch, Heinichen, Telemann und Händel, sie alle stammten von dort, aus einer Gegend, in der heute kein Braunkohlestaub mehr in der Luft liegt.

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


Schöne Aussicht: Händel ziert auch die Stadt-Silhouette Magdeburgs

schen Raum geradezu Kult ist. 2018 werden die Festspiele mit Das änderte sich, als in Halle Händels Oper Berenice, Regiund in Göttingen um 1920 he- na di Egitto eröffnet, gemäß rum die Händel-Festspiele ge- ihrem Motto „Fremde Welten“. gründet wurden. 2009, zum Wie die Bayreuther-Festspiele 250. Todestag, feierte Halle waren auch Halles „Reichsseinen Komponisten mit einem Händelgedenktage“ in die neuen Museum, fünf Opern, „braune“ Ideologie verstrickt. 80 Konzerten, 2 000 Mitwir- 1935 wurde Händel zum „deutkenden und 20 000 Besuchern. schen Wikinger“ verklärt und

seine jüdischen Bibel-Libretti auf germanische Krieger umgeschrieben. Damals erwartete ganz Halle mit einem Fackelmarsch Hitler persönlich am Bahnhof, doch der Führer blieb lieber im Schlafwagen liegen. Eine solche Unhöflichkeit hätte er sich mit Winifried Wagner in Bayreuth nicht erlaubt.

Internationale Messiaen-Tage 12.–15.1.18 Sinfonietta Dresden, Duo Liepe, Franz Danksagmüller, Lutoslawski Quartett u. a. Görlitz-Zgorzelec

Händel-Festspiele 25.5.–10.6.18 Il Pomo d’oro, Max Emanuel Cencic, Quadriga Consort, Julia Lezhneva, lautten compagney u. a. Halle

Bayreuther Wagner Festspiele 25.7.–29.8.18 Anja Harteros, Waltraud Meier, Christian Thielemann, Plácido Domingo, Semyon Bychkov u. a. Bayreuth

Mozartwoche 26.1.–4.2.18 AKAMUS Berlin, René Jacobs, András Schiff, Wiener Philharmoniker, Renaud Capuçon u. a. Salzburg (Österreich)

Internationale Schostakowitsch Tage 22.–24.6.18 Denis Matsuev, Nils Mönkemeyer, Krzysztof Penderecki u. a. Gohrisch

Rossini Opera Festival 11.–23.8.18 Giacomo Sagripanti, Diego Matheuz, Yves Abel, Rosetta Cucchi, Pier Luigi Pizzi u. a. Pesaro

Kurt Weill Fest 23.2.–11.3.18 Till Brönner, MDR Sinfonieorchester, Ilja Richter, vision string quartet, Leipziger Synagogalchor u. a. Dessau

Richard-Strauss-Festival 22.6.–1.7.18 Alexander Liebreich, Alban Gerhardt, Wiener Symphoniker, Gustavo Gimeno u. a. Garmisch-Partenkirchen

Beethovenfest Bonn 31.8.–23.9.18 l’arte del mondo, András Schiff, Academy of St Martin in the Fields, Kit Armstrong, Les Siècles u. a. Bonn

Telemann-Festtage 9.–18.3.18 Leipziger Barockorchester, Valer Sabadus, Midori Seiler, Gotthold Schwarz u. a. Magdeburg

Gustav Mahler Musikwochen 14.–30.7.18 Thomas Hampson, Notos Quartett, Quatuor Van Kuijk, Jan Lisiecki, Maria Venzago u. a. Toblach (Italien)

Max-Reger-Tage 14.9.–7.10.18 Kuss Quartett, Bernhard Haas, Duo Hinrich Alpers & Markus Becker, Athos Ensemble u. a. Weiden i. d. Oberpfalz

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Januar 2018 concerti  27


Festivalguide

Provençalische Ostern Bevor Aix-en-Provence in sommerlicher Hitze versinkt, lockt die Stadt alljährlich die Klassikliebhaber bei milden Temperaturen zum Festival de Pâques . Von Annette Zerpner Mirabeau an der Rue de l’Opéra gelegenen Théâtre du Jeu de Paume mit seinen knapp 500 Plätzen finden fast alle Konzerte statt. Letzteres, ein Haus mit boudoir­roten Wänden, geschwungenen Brüstungen und üppiger Deckengestaltung in Hellblau und Gold, wurde 1787 eingeweiht und verdankt seinen Namen der Tatsache, dass an diesem Ort zuvor einem Vorläufer des Tennisspiels gefrönt wurde – angeblich sogar von Ludwig XIV selbst. Das Puzzle der Programmzusammenstellung beschäftige ihn das ganze Jahr, erzählt Renaud Capuçon in seiner Präsentation des Festivals. Dabei liegt ihm auch die Nachwuchsförderung am Herzen: In der Reihe ­„Génération@­Aix“ ist für diese Ausgabe die erst 12-jäh-

Konzerte in einer Sporthalle aus dem 18. Jahrhundert

Und weil ein Violinstar vom Range Capuçons nun einmal international ausgezeichnet vernetzt ist, fiel es dem Festival bereits in seinen ersten Jahren leicht, nicht nur die renommiertesten französischen 28  concerti Januar 2018

Rief 2013 das »Festival de Pâques« ins Leben: Renaud Capuçon

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Caroline Doutre, Jean Claude Carbonne

A

ix-en-Provence ist ein Künstler, sondern auch KlangOrt, an dem man es sich körper wie das London Symbesonders einfach gut phony Orchestra oder das New gehen lassen kann. Das geste- Yorker Avantgarde-Kammerorhen sogar viele verwöhnte chester The Knights, Solisten Pariser der eleganten Stadt in wie Martha Argerich oder der Provence mit ihren Märk- Daniel Barenboim und hochten, Brunnen und zahllosen karätige Kammermusikgruphistorischen Gebäuden aus pen nach Aix zu locken. Zu den Mittelalter, Renaissance und Highlights der sechsten AusBarock zu. Vor allem im Früh- gabe dieses Jahr gehört sicher jahr ergeben auch sie sich gern die Aufführung von Mozarts dem „savoir vivre“ auf dortigen Le nozze di Figaro durch die Restaurantterrassen – dann ist Wiener Staatsoper im Grand es im französischen Süden Théâtre de Provence. Dieses einfach noch nicht so heiß wie „ganz der Musik gewidmete im Sommer, wenn die Stadt Gebäude“ des italienischen Arzwischen Mai und Juli das um- chitekten Vittorio Gregotti hat fangreiche „Festival d’Art Ly- fast 1 400 Plätze und wurde rique d’Aix-en-Provence“ be- 2007 buchstäblich vor den Toherbergt. Das hat inzwischen ren des historischen Stadteine kleinformatigere, aber kerns eröffnet. Hier und im sehr feine Konkurrenz bekom- frisch renovierten, am anderen men: Der charismatische Gei- Ende der Flaniermeile Cours ger Renaud Capuçon ist künstlerischer Leiter des „Festival de Pâques“, das der Stadt seit 2013 in den beiden Wochen vor und nach Ostern Orchesterkonzerte, Kammermusik und Rezitals beschert.


Spektakulär im Klang, zierlich in den Maßen.

Hauptspielstätte des »Festival de Pâques«: das Thêatre du Jeu de Paume

rige Geigerin und Komponistin boim und Martha Argerich, Alma Deutscher eingeladen. Freunde seit Kindheitstagen. Sie wird ein eigenes Werk und eine Sonate von Rachmaninow Der glücklichste Mensch spielen. Zu den noch jungen im Theater Traditionen in Aix gehört, dass „Das Festival hat das Leben in jedes Jahr eine Bach-Passion dieser Gegend während der aufgeführt wird – schließlich Osterzeit verändert, indem es ist Ostern. Das übernimmt die- dem Heiligen, den Emotionen, ses Jahr das Ensemble Pygma- Begabung und Exzellenz einen lion mit seinem Dirigenten Ehrenplatz gegeben hat. Damit Raphaël Pichon. Ansonsten eröffnet sich uns in einem Mogebe es aber keinerlei Ein­ ment, in dem alles düster erengung durch Oberthemen, scheint, die großartige Chance, betont der 41-jährige Festival- davon zu träumen, dass die leiter, der natürlich im Laufe Welt tatsächlich schöner sein des Festivals selbst mehrfach könnte“, verspricht Capuçon mit unterschiedlichen Ensem- in für Deutsche etwas ungebles auf der Bühne stehen wird. wohnt überschwänglichem Wie es sich für ein französi- Duktus. Dass er während des sches Festival gehört, wird in ganzen Festivals „der glückdiesem Jahr des 100. Todesta- lichste Mensch im Theater“ ist, ges von Claude Debussy mit glaubt man ihm jedoch sofort. einem hochkarätigen AbFestival de Pâques schlusskonzert gedacht. Solis26.3.–8.4.18 ten sind neben Renaud CapuRenaud Capuçon, François-Xavier Roth, Sir András Schiff, Cappella çon der persisch-österreichiBarca, Vadim Gluzman, Yefim sche Cello-Shootingstar Kian Bronfman, Khatia Buniatishvili Aix-en-Provence Soltani sowie Daniel BarenEinzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

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Ehrliche Lautsprecher


Festivalguide

Ein Festival im Festival

Foto: Jason Bell, Marco Borggreve, Jamie Jung, privat

Die Dresdner Musikfestspiele haben in diesem Jahr ein eigenes Festival integriert, das sich allein dem Cello widmet: die Cellomania . Von Maximilian Theiss

Eine kleine Auswahl der bei »Cellomania« auftretenden Künstler (von links oben nach rechts unten): Yo-Yo Ma, Harriet Krijgh, Alisa Weilerstein und Mischa Maisky. 30 concerti Januar 2018

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


A

ls eines der kulturellen Bedürfnis, dem Publikum der den tags darauf auch Beetho­ Aushängeschilder ihrer Dresdner Musikfestspiele all vens fünf Cello­sonaten erkin­ Stadt sind die Dresdner die großartigen Kollegen vor­ gen. Übrigens steht auch das Musikfestspiele zwangsläufig zustellen. Gleichzeitig geht es Eröffnungskonzert (10.5.) im Teil eines großen Vorhabens: mir bei ,Cellomania‘ darum, Zeichen der „Cellomania“, 2025 will Dresden „Kultur­ das Repertoire für Cello gebün­ wenn der Intendant persönlich hauptstadt Europas“ werden. delt darzustellen – und zwar als Solist fungiert und sein Es dürfte also das eine oder von den großen Klassikern der Vorgänger – der Dirigent Hart­ andere Mitglied der Europäi­ Literatur wie Bachs Cello-Sui­ mut Haenchen – die Köngliche schen Expertenjury, die den ein ten bis hin zu ungewöhnliche­ Kapelle Kopenhagen leitet. Mit Jahr lang währenden Titel ver­ ren Werken“, so Vogler. Schostakowitschs zweitem gibt, etwas genauer hinschau­ Cellokonzert ist auch Mstislaw en, wenn die internationalen Zweimal Bachs Cello-Suiten – Rostropowitsch im Geiste zu Klassikstars in der sächsischen sieben Interpretationen Gast, denn ihm widmete sei­ Landeshauptstadt gastieren. Bereits vor dem offiziellen Er­ nerzeit der Komponist sein Doch ob nun ein Jurymitglied öffnungskonzert (genauer ge­ Werk. oder ein Musikliebhaber die sagt: 99 Tage zuvor) läutet Yo- Doch auch die Zukunft des Cel­ Festspiele verfolgt: Sehr Yo Ma am 31. Januar die „Cel­ lospiels kommt in Dresden schnell wird man feststellen, lomania“ ein mit – wie kann es zum Zuge, etwa beim Konzert dass nicht ein, sondern zwei anders sein? – Bachs Cello- „Junge Wilde“ mit Pablo Ferrán­ Festivals dort stattfinden. Un­ Suiten, der Mutter aller Solo­ dez, Narek Hakhnazaryan und ter dem Titel „Cellomania“ werke für Cello. 18 Grammys Marie-Elisabeth Hecker (19.5.) nämlich firmiert eine Konzer­ und mehr als hundert Aufnah­ oder beim Meisterkurskonzert treihe innerhalb der Dresdner men kann der amerikanische (20.5.) mit jenen Cellisten, die Musikfestspiele, die in der Ge­ Ausnahmemusiker vorweisen in den nächsten Jahren die samtheit ein in vieler Hinsicht und bekennt sich noch immer Konzertbühne erklimmen wer­ exquisites Festival darstellt. als Suchender nach neuen den. Sollte die Bewerbung der Dem Titel ist bereits zu entneh­ klanglichen Perspektiven. Eine Stadt Dresden zur Kulturhaupt­ men, worum es dem Intendan­ Frage der Perspektive ist ins­ stadt Europas glücken – viel­ ten Jan Vogler geht, nämlich besondere auch die Zusam­ leicht findet sich ja dann wie­ einem Instrument in leiden­ menkunft von sechs Weltklas­ der eines der Nachwuchstalen­ schaftlicher, ja: manischer Art se-Cellisten, die sich am 18. Mai te in der Landeshauptstadt ein. zu huldigen. Und dafür ist die sechs Bach-Suiten aufteilen, Vogler genau der Richtige, ist so dass man an diesem Abend Cellomania er doch nicht nur Festspiel­ den Zyklus aus sechs verschie­ 10.–21.5.18 Jan Vogler, Steven Isserlis, Marieintendant, sondern auch ein denen interpretatorischen Elisabeth Hecker, Narek Hakhnazaryan, international bestens beleu­ Blickwinkeln erleben kann. Harriet Krijgh, Alban Gerhardt u. a. mundeter Cellist. „Ich hatte das Nach demselben Schema wer­ Dresden

Tickets und weitere Informationen hier erhältlich: www.rohkinotickets.de Abweichende Spieltermine für Aufzeichnungen finden Sie auf dieser Website und der Website ihres Kinos

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15.11.17 10:52 Januar 2018 concerti   31


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Sechs Künstler würdigen Debussy, der in diesem Jahr hundertsten Todestag hat

Prächtiger Auftakt CD des Monats Debussys Rückschau auf die

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ebussys späte Kammermusikwerke, komponiert in den Wirren des Ersten Weltkriegs, besinnen sich nicht von ungefähr auf die französischen Barockmeister. Der Komponist wollte, gebrochen von den Grausamkeiten des Krieges in Europa, in sechs geplanten Sonaten ein nationales Zeichen setzen – eine Rückschau auf die Hochphase französischer Kammermusik lag da nahe. Die drei vollendeten, nun vom französischen 32 concerti Januar 2018

Who’s who der Klassikszene eingespielten Werke lassen die tragischen Entstehungsumstände vollends in den Hintergrund treten. Kammermusikalische Klarheit und Eleganz

Brillant harmonieren die verschiedenen Besetzungen und lassen interpretatorisch keinen Zweifel an ihrer Sicht auf Debussys kammermusikalische Klarheit und Eleganz. Gelungen ist auch die Verbindung mit

Debussys frühem Klaviertrio, dessen charmant-melodiöser Charakter im Andante espressivo einen Kontrast zu der melancholischen Tonsprache der Sonaten darstellt. Ein prächtiger Auftakt zum Debussy-Jahr, dessen Todestag sich 2018 zum hundertsten Mal jährt. Johann Buddecke Debussy: Sonates & Trio R. Capuçon (Violine), G. Caussé (Viola), B. Chamayou (Klavier), E. Pahud (Querflöte), M.-P. Langlamet (Harfe), E. Moreau (Violoncello). Erato

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Warner Classics

Hochphase französischer Kammermusik


Herausragend

Variabel

Beweglich

Nina Stemme – Wagner (Wiener Staatsoper live) Nina Stemme (Sopran), Chor & Orchester der Wiener Staatsoper, S. Ozawa & F. Welser-Möst (Ltg). Orfeo

Legrand: Between Yesterday and Tomorrow Natalie Dessay (Sopran), London Studio Orchestra Sony Classical

Mirages – Werke von Debussy, Delibes, Strawinsky, Berlioz u. a. Sabine Devieilhe (Sopran), Alexandre Tharaud (Klavier), Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung). Erato

Die schwedische Sopranistin Nina Stemme ist in der Opernszene die herausragende Sängerin im sogenannten hochdramatischen Fach – das bestätigt diese CD mit live an der Wiener Staatsoper mitgeschnittenen Szenen aus Wagner-Opern. Stemme hat nicht nur das traumverlorene Glühen für die Holländer-Senta, die Innigkeit für Sieglinde oder die fast metaphysisch sublimierte Leidenschaft für die Isolde. Sie singt diese Partien auch scheinbar mühelos, mit wirklicher musikalischer Gestaltung, durchschlagender Höhe und wiedererkennbarem, herbklarem Timbre. (AF)

In den 1960er Jahren schrieb Michel Legrand den Liederzyklus Between Yesterday and Tomorrow und bot ihn Barbra Streisand an. Doch eine Gesamtaufnahme kam nicht zustande. Gefragt ist eine Interpretin, die in die Rollen einer Frau von Geburt bis Tod schlüpft und die sich in Lied, Jazz und Chanson bestens auskennt. Natalie Dessay ist dort kundig. Das klingt mal backfischnaiv, mal kokett, verführerisch, mal zweifelnd. Dessay kann grell funkeln und rauchig hauchen. Sehr variabel. Stimmlich eine gelungene Aufnahme, das begleitende Orchester bleibt aber dahinter zurück. (CL)

Auf ihrem dritten Recital widmet sich Sabine Devieilhe Orientbildern im Frankreich der vorletzten Jahrhundertwende, gruppiert um drei Ausschnitte aus Delibes’ Lakmé. Die fast schon unheimliche Beweglichkeit in der Höhe und die starke Aura der Stimme bannen den Zuhörer geradezu. Lieder von Berlioz, Koechlin und Delage kommen mit der gleichen unerhörten, fast schwülen Intensität daher. Bei den anderen Opernarien steht deutlich nicht das dramatische Element, sondern das partnerschaftliche Musizieren mit den hinreißenden „Les Siecles“ unter FrancoisXavier Roth im Vordergrund. (AF)

Seltene Klarheit

Lautstarke Agitation

Gewisses Fremdeln

Mahler: Sinfonie Nr. 5 Gürzenich-Orchester Köln Francois-Xavier Roth (Leitung) harmonia mundi

Prokofjew: Kantate zum 20. Jahrestag der Oktoberrevolution Ernst Senff Chor Berlin, Staatskapelle Weimar, Kirill Karabit (Leitung) audite

Bach: Violinkonzerte BWV 1041, 1042, 1052 & 1060 Frank Peter Zimmermann & Serge Zimmermann (Violine), Berliner Barock Solisten. hänssler classic

Der erste Satz ist selten klar disponierte, im Tempo ungewohnt rasche Trauermusik. Die Musiker des Kölner Gürzenich-Orchesters artikulieren brillant und mühelos, mit bemerkenswerter Klangfantasie. Auch die vielen ironischen Brechungen des Scherzos wirken mit leichter Hand modelliert – bis zur hier gänzlich überraschenden Explosion am Schluss. Die dort freigesetzte Energie transformiert Roth in ein selten rätselhaft lächelndes Adagietto, um schließlich in der finalen Steigerung alle Impulse und Linien schlüssig zusammenzuführen. Eine Interpretation von seltener Klarheit. (AF)

Diese Hommage macht sogar Tschaikowskys Ouvertüre 1812 zum Kinderlied! Prokofjews Kantate zum zwanzigjährigen Jubiläum der Oktoberrevolution ist ein tückischer Monolith. Das Kunstfest Weimar stellte sich dem Thema „100 Jahre Kommunismus“ und verringerte so den Eindruck eines peinlichen Tendenzwerks. Dirigent Kirill Karabits brüllt Agitatorisches durch ein Megaphon. Dazu MG-Salven, Alarmsirenen, eine kultiviert durch das Getümmel geführte Schlagzeugtruppe und Akkor­ deon-Quartett! Eine vorsätzlich fragwürdige Leistungsschau mit hypnotisierender Stoßkraft. (RD)

Wenn sich klassisch ausgebildete Geiger auf barockes Terrain begeben, lauern Gefahren. Das gilt auch für Frank Peter Zimmermann, der in den Violinkonzerten Bachs in den raschen Sätzen zwar sein eminentes geigerisches Können unter Beweis stellt, ein gewisses Fremdeln mit barocker Aufführungspraxis aber gleichwohl nicht verhehlen kann. Anstatt den Klang mit dem Bogen zu formen, setzt er am Phrasenende gern mal ein Vibrato, und auch seine kunstvollen Verzierungen wirken selten organisch integriert. Nein, diese Werke hat man schon stimmiger und interessanter gehört. (FA)

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Januar 2018 concerti  33


Rezensionen

Harmonisches Duett

Flexibles Solo

Dolce Duello – Werke von Caldara, Albinoni, Gabrieli, Vivaldi u. a. Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Sol Gabetta (Violoncello), Cappella Gabetta, Andres Gabetta (Ltg). Decca

Solo Werke von Bach, Prokofjew, Enescu, Ehrenfellner, Ernst & Ysaÿe Emmanuel Tjeknavorian (Violine) Sony Classical

Anfängliche Skepsis angesichts des knallbunten Covers im 60er-JahreRetrolook verfliegt beim Hören ganz schnell: Diese CD zählt ganz sicher zu den schönsten des Jahres. Statt des annoncierten „süßen Duells“ bietet diese Koproduktion der Koloraturenkönigin Cecilia Bartoli mit der argentinischen Celloprinzessin Sol Gabetta freilich eher ein harmonisches Miteinander. Mit zwei Stimmen, die mal virtuos konzertieren, mal sich in Terzen verschränken, aber immer wunderbar begleitet werden von der Cappella Gabetta, ist das Hören der barocken Arien von Caldera bis Händel ein einziges Vergnügen. (FA)

Von Bach bis in die Gegenwart – das mit dem Titel „Solo“ bedachte Geigen-Album des jungen Österreichers Emmanuel Tjeknavorian beginnt bei Bachs Chaconne, reicht über die G-Dur-Sonate von Ysaÿe und Prokofjews D-Dur-Sonate bis hin zur Suite des Alpes des 1975 geborenen Christoph Ehrenfellner, die hier erstmals auf Tonträger dokumentiert ist. Tjeknavorian gibt sich stilistisch ebenso flexibel wie selbstbewusst. Lupenrein klar, prägnant in seiner Artikulation und variabel in seinen Ausdrucksmöglichkeiten, zeigt der 22-Jährige die ganze Breite seiner Fähigkeiten. (CL)

Glasklar

Makellos

Debussy: Images I & II, Children’s Corner, Suite bergamasque & L’isle joyeuse Seong-Jin Cho (Klavier) Deutsche Grammophon

Gold Werke von Chilcott, Arlen, U2, Le Jeune, Brahms, Schubert u. a. The King’s Singers signum classics

Pünktlich zum Jahr des 100. Todestags Claude Debussys legt SeongJin Cho nach seinen beiden hochgelobten Chopin-Alben nun eine gefühlvolle Einspielung ausgewählter Klavierwerke des impressionistischen Komponisten beim Gelblabel vor. Glasklar sind die Interpretationen der jeweils dreiteiligen Images, dessen Sinnbildlichkeit von Cho vor allem in dem populären Reflets dans l’eau eindrucksvoll umgesetzt wird. Dem humorigen Charakter der Children’s Corner-Suite nimmt der Gewinner des Chopin-Wettbewerbs 2015 jedoch leider etwas von seiner Leichtigkeit. (JB)

Sie sind ihrem Stil in fünfzig Jahren und trotz vieler Besetzungswechsel treu geblieben: Die King’s Singers, eines der besten A-cappella-Ensembles der Welt, intonieren weiterhin makellos und ohne Schnickschnack. Für ihr Jubiläumsalbum „Gold“ sind sie noch einmal ins Studio gegangen und haben auf drei CDs – eingeteilt in Poparrangements, geistliche und weltliche Musik – einen Querschnitt ihres gewaltigen Repertoires neu aufgenommen. Das tröstet etwas darüber hinweg, dass nur neun der knapp 60 Titel tatsächlich zum ersten Mal erscheinen. Alle anderen gibt es bereits auf älteren CDs. (NF)

34 concerti Januar 2018

Kurz Besprochen Messiaen: Quatuor pour la Fin du Temps Martin Fröst, Lucas Debargue, Janine Jansen, Thorleif Thedéen. Sony Classical Ernsthaft und entspannt wie selten wird in dieser Einspielung Messiaens achtsätziges Kammermusikwerk, das er im Kriegsgefangenenlager komponierte, sinnlich erforscht (AF) Dostal: Prinzessin Nofretete Angela Mehling, Musikalische Komödie Leipzig, Stefan Klingele. Rondeau Archäologisches Abenteuer: Die Musikalische Komödie Leipzig hat alles dafür getan, um die Operette Prinzessin Nofretete als buntwürziges Spektakel zu beleben (RD) Dimensionen Welt – Werke von Koch u. a. Marlis Petersen (So­pran), Stephan Matthias Lademann (Klavier). Solo Musica Im ersten Teil „Welt“ ihrer „Dimensionen“-Trilogie unternehmen Marlis Petersen und Stephan Matthias Lademann einen Streifzug durch die Romantik (RD) Small Gifts Andreas Scholl (Countertenor), Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Ensemble 1700. dhm Dieser Bach singt und swingt: Oberlinger und Scholl haben sich mit dem Ensemble 1700 zusammengetan und liefern ein ungewöhnliches Bach-Potpourri (CL) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts Dezember 2017 (3.11.– 7.12.2017)

11

Juan Diego Flórez, Orchestra La Scintilla & Ricardo Minasi

Das ungewöhnliche wie mitreißende Duo präsentiert barocke Meisterwerke – und versteht sich (musikalisch) so gut, dass von „Duell“ keine Rede sein kann.

12

Anna Netrebko & Yusif Eyvazov

2

Daniil Trifonov, Mikhail Pletnev, Mahler Chamber Orch.

13

Ludovico Einaudi

3

Jonas Kaufmann

14

Bach – Small Gifts

4

Albrecht Mayer, I Musici di Roma, A. Zucco & L. Pianca

5

Jonas Kaufmann

6

Philippe Jaroussky

7

Mutter, Trifonov, Lee, Hornung & Patkoló

1

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Cecilia Bartoli & Sol Gabetta Dolce Duello Decca Records

Chopin Evocations Deutsche Grammophon L’Opéra Sony Classical

The Händel Album Erato

Schubert: Forellenquintett Deutsche Grammophon Treffen der Generationen: Anne-Sophie Mutter hat sich mit Daniil Trifonov und drei ihrer Stipendiaten zusammengetan, um Schuberts berühmtestes Kammermusikwerk aufzunehmen.

8

Villazón, Abdrazakov, Nézet-Séguin

9

Lang Lang

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10 (6)

Christina Pluhar & L’Arpeggiata Händel Goes Wild Erato

Elements We Love Music

(11)

Dorothee Oberlinger, Andreas Scholl, Ensemble 1700 Deutsche Harmonia Mundi

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Kleine Geschenke, die man gerne annimmt: Arien aus Kantaten, ein Choral, zwei Brandenburgische Konzerte und das Cembalokonzert ergeben den etwas anderen Bach-Querschnitt.

15

Teodor Currentzis & MusicAeterna

16

Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales

17

Pretty Yende

18

Ensemble Resonanz

Tchaikovsky: Symphony No. 6 Sony Classical

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For Seasons Deutsche Grammophon

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Dreams Sony Classical

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J.  S. Bach: Weihnachtsoratorium resonanzraum records

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Das meistverkaufte klassische Weihnachtsalbum 2017 war – wie kann es anders sein? – das Weihnachtsoratorium, diesmal jedoch inszeniert als Hausmusik unter Freunden.

Duets Deutsche Grammophon Romance Sony Classical

Romanza Panorama

(7)

Tesori d’Italia Deutsche Grammophon Dolce Vita Sony Classical

Mozart Sony Classical

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19

Christian Gerhaher, Martin Walser, Gerold Huber

20

Sistine Chapel Choir & Massimo Palombella

(15)

(Neu)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Brahms: Die schöne Magelone Sony Classical

Veni Domine Deutsche Grammophon

Januar 2018 concerti   35


Blind gehört

1984 gründeten Wolfgang Katschner (hinten in der Mitte) und Hans-Werner Apel (hinten rechts) die Lautten Compagney

»Hört sich nach guter Laune an«

R

au soll’s sein. Und authentisch. Da wundert es nicht, dass die Lautten Compagney nach Zwischenstationen im schicken Berlin-Mitte und Prenzlberg nun im Arbeiterkiez Wedding angekommen ist. „Hier kriegt man uns nicht mehr so schnell weg“, sagt Leiter Wolfgang Katschner. Auch bei den Musikbeispielen gibt er sich als Meister der zupackenden Art zu erkennen. 36  concerti Januar 2018

Telemann: La Bizarre TWV 55:G2 – Courante Akademie für Alte ­Musik Berlin. harmonia mundi 2002

Es könnte das Freiburger BarockConsort sein. Oder Akamus, die Berliner. Der Duktus passt eher zu den Berliner Kollegen. Also lege ich mich fest: Es ist Akamus. Man kann die beiden immer gut unterschei-

den. Die Freiburger haben einen anderen Zugriff auf die Bogentechnik. Diese Interpretation von Telemann klingt sehr leicht, tänzerisch und durchsichtig. Hört sich nach guter Laune an! Unser Klang wäre wahrscheinlich etwas grundierter. Lustig ist, dass der Titel La Bizarre eigentlich nichts mit der Musik zu tun hat. Bizarr ist daran gar nichts. Gerade bei Telemann gibt es ja

Fotos: Ida Zenna

Wolfgang Katschner von der Lautten Compagney hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Helge Birkelbach


extrem fantasievolle Titel. Wir würden heute musikalisch etwas ganz anderes erwarten, mit unserem modernen Denken. Vivaldi : Concerto g-Moll op. 8/2 – Allegro non molto Shunske Sato (Violine) Concerto Köln. Berlin Classics 2016

Ach Gott, jetzt kommen die Vier Jahreszeiten. Das ist der Sommer, vor dem Gewitter. Diese schwere Schwüle, die Fliegen fallen tot von der Decke ... Unsauber gespielt. Die Herausforderung ist, dass die Akkorde schön stehen und sauber klingen. Der Bogen wird zu schnell gezogen, Streicher zu leise, Cembalo zu laut in der Abmischung. Eindeutig zu viel Cembalo am Anfang. Eigentlich muss man den Streicherklang direkt im Ohr haben. Jetzt legt er los! Ist das Carmignola? Mann, der kratzt ganz schön rum. Ich finde es technisch nicht so toll. Bei solch einem bekannten Stück, wo jeder Ton tausendmal vermeszur Person

1961 im Kyritz geboren, gründete Wolfgang Katschner noch als Student mit seinem Kommilitonen Hans-Werner Apel 1984 in Berlin die Lautten Compagney, die heute zu den wichtigsten Barockensembles Deutschlands gehört. In den letzten Jahren trat Katschner zudem vermehrt als Gastdirigent an Opernhäusern in Erscheinung und war mehrere Jahre lang musikalischer Leiter des Barockfestivals „Winter in Schwetzingen“.

sen ist, wird es schwierig. Das klingt wie ein Unfall. Shunske Sato? Oh, hätte ich nicht gedacht. Den kenne ich eigentlich sehr gut. Ein wunderbarer Geiger, hört man an dieser Stelle aber leider nicht. Kritik auf hohem Meckerniveau (lacht). Wir hatten ihn ja als Konzertmeister bei der Compagney. J. C. Bach: Sinfonia Concertante A-Dur W C 34 – Rondeau Musica Antiqua Köln, Reinhard Goebel (Ltg). Archiv 2002

Ein Geigenkonzert? Eine Sinfonia? Dann ist es einer der Bach-Söhne, Johann Christian. Leider recht unterrepräsentiert in den Spielplänen und bei den Einspielungen, weil es oft eine experimentelle und herausfordernde Musik ist. Ein deutsches Ensemble? Der Goebel? Dann ist die Aufnahme ja tierisch alt ... Es passt zu Goebels Stil: sehr spröde, rau. Finde ich ganz gut. Die Musik selbst: Hmm, muss man nicht spielen. Das Stück finde ich tatsächlich ein bisschen blöd. Aber der Kontrast zwischen dem Gesanglichen der Geige und den Tutti ist wirklich sehr gut gemacht. Es hat eine ganz andere Energie als das, was wir eben gehört haben. Das alles ist in sich stimmig, das muss man nicht weiter hinterfragen. Toll, muss ich mir kaufen! J. S. Bach: Wo gehest du hin BWV 166 – Aria Lauten Compagney, Wolfgang Katschner (Ltg). DHM 2016

Das sind wir jetzt selber! Bei „Bach ohne Worte“ machten wir uns auf die Suche nach Instru-

mentalmusik. Viele vokale Formen, gerade bei Bachs Kantaten, klingen oftmals interessanter, als nochmals ein Brandenburgisches Konzert zu interpretieren. Wie die Vier Jahreszeiten sind sie oft und inflationär vermessen worden. Jeder hat eine Meinung dazu. Die Kantaten dagegen enthalten viele instrumental irre interessante Formen. Wenn man nicht weiß, dass es jemand singt, ist es – wie in diesem Beispiel – einfach eine höfische Tanzmusik. Weil diese pietistischen Texte doch sehr aus der Zeit gefallen sind, stellen uns die Original-Kantaten oft vor Probleme. Der Pietismus war ja die Reformation der Reformation, sehr stark in Mitteldeutschland vertreten, in Halle und Leipzig. Für uns barg das ein unerschöpfliches Reservoir, aus dem wir sozusagen drei neue Kantaten für die CD zusammengestellt haben ... So, das war ja jetzt einfach! Was kommt nun? Koželuh: Oboenkonzert F-Dur – Vivace Kammerakademie Potsdam, Albrecht Mayer (Oboe & Ltg). DG 2014

Oboe und Geige. Ein Solokonzert? Das habe ich noch nie gehört. Österreich? Böhmen! Nicht das Collegium 1704? Das Konzert ist von Koželuh. Na, zumindest ein Treffer beim Komponisten. Aber das Ensemble, der Solist? Ach, der Mayer, der Oboengott. Dann wird’s wahrscheinlich die Kammerakademie sein. Klingt alles gut, sehr rund. Soundmäßig sehr geschickt verpackt, viel Hall drauf. Dagegen waren die Aufnahmen vorher offener, ehrliJanuar 2018 concerti   37


Blind gehört

cher. Im Vergleich dazu ist der Goebel richtig wild. Trotzdem gut gespielt. Gluck: Orpheus und Eurydike – Reigen der seligen Geister Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan (Ltg). DG 1983

Oh weh, hier wird ja richtig reingegriffen! Das ist ja nun ganz schrecklich – allein schon dieses Vibrato. Klingt ein bisschen wie André Rieu. Eine alte Aufnahme? Man wünscht sich mehr Klarheit in der Wiedergabe der Form. Durch dieses Vibrato, die blubbernden Klänge wirkt das alles verstellt. Ich kenne den Gluck eigentlich, aber in dieser Interpretation habe ich das Stück gar nicht erkannt. Karajan? Alles klar. Da hat sich in der Wahrnehmung zwischenzeitlich doch einiges getan, der Zeitgeschmack hat sich seit Karajan extrem verändert. Würde ich mir jetzt nicht kaufen. Glass: Sinfonie Nr. 3 Bournemouth ­Symphony Orchestra, Marin Alsop (Ltg). Naxos

Klassische Moderne oder Moderne? Philip Glass! Sehr schön. Könnte allerdings sachlicher gespielt sein, struktureller, so wie die Musik auch ist. Könnte auch eine Spur schneller sein, finde ich. Das Faszinierende an der Minimal Music ist ja die scheinbare Objektivität, und die muss man finden. Wir haben ja auch so etwas gemacht. Man muss herausfinden, wo das funktioniert, wo die Objektivität anfängt. Dann entsteht daraus etwas Neues. 38 concerti Januar 2018

Eins der großen Sinfonieorchester spielt das. Ist im Grunde egal, was vorne draufsteht. Ich finde es nicht artifiziell genug interpretiert. Glatter, nüchterner, schneller! So müsste das klingen. Dann wäre es viel cooler. Glass packt ja seine sehr speziellen Formen auf traditionelle Orchester, das muss man verstehen. Haydn: Sinfonie Nr. 45 „Les Adieux“ – Allegro assai Anima Eterna, Jos van Immerseel (Ltg). Zig Zag 2004

Eine mittlere Haydn-Sinfonie. Da ist er schon raus aus dem Esterházy-Rumprobieren. Sehr schön gespielt! Klingt eindeutig nach historischen Instrumenten. Ein freies Orchester? Ach ja, klar: Anima Eterna, mit dem Pianisten Jos van Immerseel. Das Stück passt sehr gut zu ihm und dem Orchester. Der typische Haydn ist ja sehr rhetorisch und melodisch – das klingt eben nicht wie Mozart. Sehr ausgefeilt und ausgearbeitet. Die Einspielung ist qualitativ wirklich hochwertig. Das gefällt mir sehr gut, gerade das Verhältnis zwischen Harmonie und Streichern, und den Bläsern. Charpentier: Te Deum – Prélude Academy of St Martinin-the-Fields, Sir ­Neville Marriner (Ltg). EMI 1991

Char-pen-tier! Na schau mal einer an. Das Prélude des Te Deum. Kennt man aus dem Fernsehen, die EurovisionsErkennungsmelodie. Habe ich schon in meiner Kindheit gehört und geguckt. Interpreta-

tion: na ja, geht so. Wie hier die Vorhalte und Triller gespielt werden, klingt wie bei einem deutschen Dienstorchester. (singt mit) Tam ta di, tam ta dam! Abgesehen davon, dass man das Stück im Ohr hat, finde ich das auch viel zu langsam. Eigentlich ist das ja eine Tanzform. Aber das hier klingt viel zu steif, zu lahm. Sir Neville Marriner? Hätte ich nicht gedacht. Aber so spielen fast alle Orchester, wenn sie moderne Instrumente benutzen. Da kannst du dich dusselig reden über Verzierungen und die Idee des sogenannten inegalen Spiels, das klingt immer so. Wie eine Laubsägearbeit. Telemann: Ouvertüre TWV 44:7 – Bourée: Presto Concentus musicus Wien, ­Nikolaus Harnoncourt (Ltg). Teldec 1996

Klingt ein bisschen dünn, es könnten ein paar mehr Geigen sein. Und die Hörner müssten weiter vorne sein. Es fehlt die gewisse Jagdmentalität. Wäre es etwas wilder gespielt, würde man es gar nicht hinterfragen. Nikolaus Harnoncourt? Dann ist es echt in Ordnung für die Zeit. In den 1960er Jahren war das absolutes High Tech. Auch deshalb, weil Harnoncourt bei dieser Aufnahme zwei hervorragende Hörner zur Verfügung hat. Heute gibt es viel mehr Hornisten, die solche Partien auf Naurhörnern gut spielen können. CD-Tipp

La dolce vita – Werke von Monteverdi Dorothee Mields (Sopran), Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Ltg). dhm


Konzert- & Opern-TIPPs

Villingen-Schwenningen Do. 1.2., 20:00 Uhr Franziskaner Konzerthaus Misterio – Biber trifft Piazzolla. Julia Schröder (Barockvioline), Mara Miribung (Barockvioloncello), Wolfgang Katschner (Laute/Theorbe), Gerd Amelung (Cembalo/Orgelpositiv). Biber: Rosenkranzsonaten, Piazzolla: Tangos Fulda So. 4.2., 15:00 Uhr Mo. 5.2., 10:00 Uhr Schlosstheater Odysseus. Karen Rettinghaus (So­ pran), Aurélie Franck (Mezzosopran), Julian Metzger (Tenor), Titus Witt (Bassbariton), Tobias Hagge (Bass), Pauline Drünert (Figurenspiel), Lautten Compagney Berlin u. a. Musik von Monteverdi & Tchemberdji Berlin Di. 6.2., 19:30 Uhr Ehemaliges Stummfilmkino „Delphi“ Barock Lounge. Lautten Compagney Berlin ­u. a. Werke von Purcell, Händel & Merula Kleve Di. 27.2., 20:00 Uhr Stadthalle Love’s Madness. Dorothee Mields (So­ pran), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Arien und Instrumentalwerke von Purcell, Johnson, Gay, Pepusch & Ravenscroft Berlin Mi. 7.3., 19:00 Uhr Berliner Dom Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses. Solisten, Lautten Compagney Berlin, Kammerensemble Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Ltg). Werke von Nicolai, Becker & Mendelssohn Kassel Do. 8.3., 19:30 Uhr Staatstheater Die Abenteuer des Don Quichote. Mechthild Großmann (Sprecherin), Lautten Compagney Berlin. Hörstück nach Miguel de Cervantes Schwerte Fr. 9.3., 19:30 Uhr Kulturzentrum Rohrmeisterei Kleinkunstwochen. Die Abenteuer des Don Quichote. Hörstück nach Miguel de Cervantes. Künstler siehe Kassel Gifhorn So. 11.3., 16:00 Uhr Stadthalle Die Abenteuer des Don Quichote. Künstler siehe Kassel Lörrach

Mi. 14.3., 20:00 Uhr Burghof Bewaffne dein Herz! Lautten Compagney Berlin, amarcord plus, Wolfgang Katschner (Leitung). Monteverdi: Madrigali guerreri et amorosi

Neuruppin 16.-18.3.2018 Aequinox – Musiktage zur Tag- und Nachtgleiche. Lautten Compagney Berlin u. a. Berlin Fr. 30.3., 20:00 Uhr Gethsemanekirche Julia Giebel (Sopran), Benjamin Bruns (Tenor), Sing-Akademie zu Berlin, Lautten Compagney Berlin, KaiUwe Jirka (Ltg). Werke von J. S. Bach, Naumann & Zimmermann Schmalkalden So. 1.4., 16:00 Uhr Stadtkirche St. Georg Thüringer Bachwochen: Bach ohne Worte. Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung) Berlin Di. 17.4., 19:30 Uhr Ehemaliges Stummfilmkino „Delphi“ Barock Lounge. Lautten Compagney Berlin Fulda Sa. 28.4., 20:00 Uhr Schlosstheater Händel: Parnasso in festa. Solisten, Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung), Sigrid T’Hooft (Regie) Bad Lauchstädt Sa. 26.5. & So. 27.5., 14:30 Uhr Mo. 28.5., 19:00 Uhr Goethe-Theater Händel-Festspiele Halle. Händel: ­Par­nasso in festa. Künstler siehe Fulda Berlin So. 20.5., 18:00 Uhr Sophienkirche Zungen aus Feuer. Kammerchor der Sing-Akademie zu Berlin, Lautten Compagney Berlin, Kai-Uwe Jirka (Ltg). Agricola: Ein schnelles Brausen beweget die Lüfte, Wiget: Metapraxis zu „Tongues of Fire“ von Jani Christou (UA) Berlin Mi. 23.5., 19:00 Uhr Dom Es erhub’ sich ein Streit. Solisten, Kammerchor des Staats- und Domchores Berlin, Lautten Compagney Berlin, ­Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Froberger, J. C. Bach, Weckmann u. a. Halle Mi. 30.5., 19:30 Uhr St. GeorgenKirche Händel-Festspiele Halle. Tora Augestad (Gesang), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner ­(Leitung). Händel: 24 English Songs Reutlingen Fr. 22.6., 20:00 Uhr Stadthalle Die Abenteuer des Don Quichote. Künstler & Programm siehe Kassel Springe So. 24.6., 17:00 Uhr Jagdschloss Die Abenteuer des Don Quichote. Künstler & Programm siehe Kassel

TrioVanBeethoven auf Kurs ins Beethoven-Jahr 2020 „Klassik voller Esprit“ Wiener Zeitung „Stilbewusstsein, optimale Klangbalance und frischer musikantischer Geist“ Die Bühne Jetzt erhältlich als CD, Download und Stream

Ludwig van Beethoven Die Klaviertrios TrioVanBeethoven GRAMOLA 99134 4 CD In Vorbereitung Frühjahr 2018: Beethoven‘s Celtic Voice eine Auswahl aus Beethovens schottischen, irischen und walisischen Volksliedbearbeitungen mit dem TrioVanBeethoven, Sopran Lorna Anderson und Tenor Jamie MacDougall www.triovanbeethoven.at GRAMOLA

www.gramola.at klassik@gramola.at

NAXOS Deutschland www.naxos.de info@naxos.de


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet App: Tomplay

TV-Tipps

Neujahrskonzert

Mo. 1.1., 11:15 Uhr LiveÜbertragung Das Neujahrskon­ zert der Wiener Philharmoniker ist das größte klassische Musik­ ereignis weltweit und wird live aus dem Goldenen Saal des Wie­ ner Musikvereins in über neunzig Länder ausgestrahlt. Am Pult steht dieses Jahr Riccardo Muti. Arte

Das Land des Lächelns

Lernen von den Besten

A

ls „Erfinder der interaktiven Partitur“ bezeichnet die Firma Tombooks ihre App „Tomplay“. Mit diesem TabletProgramm kann man sich seit einiger Zeit beim heimischen Musizieren von einem virtuellen Orchester begleiten lassen. Nun geht der Hersteller einen Schritt weiter und bietet die Möglichkeit, ausgewählte Auf-

Heimtückische Welt

3sat

Sa. 13.1., ab 20:15 Uhr Konzert Am Vorabend zu Jansons’ 75. Geburtstag sendet 3sat Konzertmitschnitte, in denen der Dirigent mit Werken von Dvořák und Beet­hoven zu erleben ist. arte

Tim Mead So. 28.1., 18:25 Uhr Media Spielstätte Der britische ­Countertenor interpretiert in der Pariser Sainte-Chapelle Werke von Antonio Vivaldi.

40 concerti Januar 2018

Im Google Play Store sowie im Apple App Store erhältlich; weitere Infos: www.tomplay.com

Kino: Rigoletto am Royal Opera House

So. 7.1., 23:45 Uhr Oper Regisseur Andreas Homoki insze­ niert am Zürcher Opernhaus Franz Lehárs populäre Operette, Fabio Luisi dirigiert die starbe­ setzte Sängerriege.

Zum 75. Geburtstag von Mariss Jansons

nahmen der Deutschen Grammophon synchron zu den Partituren abzuspielen – entweder zum Partiturstudium oder um sich beim Einstudieren der Werke Inspirationen zu holen von den größten Interpreten unserer Zeit.

Düsterer Hofnarr, liebender Vater: Rigoletto am Royal Opera House

I

n den zehn Jahren nach seiner Uraufführung wurde Rigoletto 250 Mal aufgeführt und ist bis heute eine der populärsten Opern überhaupt. Die Oper rund um Rigoletto, dem buckligen Hofnarr des leichtlebigen Herzogs von Mantua, enthält zahlreiche musikalische Höhepunkte.

Unter der Regie von David ­McVicar betont die Produktion die Grausamkeit im Zentrum der Geschichte von Verdis tragischer Oper. Mit dunklen, von der Renaissance inspirierten Kulissen und Kostümdesigns entwirft die Inszenierung die schockierende und heimtückische Welt, innerhalb derer sich die spannende Erzählung entfaltet. Alexander Joel dirigiert die Aufführung des Londoner Royal Opera House mit Dimitri Platanias in der Titelrolle sowie Michael Fabiano als Herzog von Mantua und Lucy Crowe als Gilda. Di. 16.1., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Fotos: Andreas Praefcke/Wikimedia Commons, Royal Opera House, Felix Broede (2)

ZDF


Radio-Tipps

Online: JF Club

Klingende Online-Plattform

NDR Kultur

Ein Jahr »Elphi« Mo. 8.1., 20:00 Uhr Sondersendung G20-Delegationen suchten hier ihre Kurzweil, die KlassikECHOs wurden hier verliehen, und auch eine Menge Konzerte fanden hier statt – das waren die großen Ereignisse des ersten Jahrs der Hamburger Elbphilhar­ monie. Der NDR blickt in einer Sondersendung zurück. NDR Kultur

Die Fledermaus

Die Violinistin Julia Fischer veröffentlicht auf ihrem neuen »JF Club« eigene Audio- und Videoaufnahmen

U

m Klassikbegeisterte und Fans direkter an ihrem Konzertleben teilhaben zu lassen, hat Julia Fischer den „JF Club“ ins Leben gerufen. Auf dieser Plattform haben regis­ trierte Mitglieder nun die Möglichkeit, neue Einspielungen der Violinistin zu hören. Darüber hinaus bietet Fischer Texte über ihre Aufnahmen, Konzerte und Einspielideen sowie eine Video- und Bildergalerie. „Ich bewege mich seit zwanzig Jahren im klassischen Musikbetrieb. In dieser Zeit sind mir verschiedene Hemmschwellen aufgefallen, die Menschen den Zugang zu dem wunderbaren Erlebnis eines klassischen Konzertes erschweren“, erklärt Julia Fischer die Beweggründe für die Eröffnung ihrer „JF Club“-Plattform. Die Webseite ist in vier Bereiche gegliedert: Hören, Lesen, Sehen und Treffen. Zum Start hat Julia Fischer für den Be-

reich „Hören“ die sechs Solo­ sonaten von Eugène Ysaÿe aufgenommen sowie Werke verschiedener Komponisten, die Ysaÿe selbst beeinflusst haben. Sie sind im Streaming in CD-Qualität verfügbar. In einem Text für den Bereich „Lesen“ beschreibt sie, wie zum Beispiel Quiroga, dem Ysaÿe eine Sonate widmete, diese Sonate beeinflusst hat. Unter „Sehen“ finden Clubmitglieder Videos, in denen Julia Fischer erläutert, wie sie jede Sonate selbst erlebt und was ihre Interpretation beeinflusst hat. Der Bereich „Treffen“ ist dabei die Schnittstelle von der virtuellen zur realen Welt: Exklusiv für Clubmitglieder wird es die Gelegenheit geben, Proben mit Fischer zu besuchen oder sie nach einem Konzert zu treffen. Registrierung und weitere Infos: www.jfclub.de

Fr. 12.1., 19:00 Uhr Live­Übertragung Es ist kein Heim­ spiel, aber auch keine wirkliche Konzertreise, wenn sich das NDR Elbphilharmonieorchester im Sendesaal des NDR in Hannover die Ehre gibt. Auf dem Programm steht Strauss’ Die Fledermaus. BR-Klassik

Ein Tag mit Mariss Jansons So. 14.1., ab 7:05 Uhr Sondersendungen Praktisch alle Sendungen von BR-Klassik würdigen an diesem Tag den 75. Geburtstag des Dirigenten des BR-Symphonieorchesters mit Themenspecials, zum Beispiel dem Porträt Ich fühle Verantwortung um 13:05 Uhr. Deutschlandfunk

Live aus der Berliner Philharmonie

So. 21.1., 21:03 Uhr Konzert­ dokument der Woche Drei Komponisten, drei Länder, drei Epochen. Und drei unterschiedli­ che künstlerische Positionen. In seinem Konzert wirft das Deut­ sche Symphonie-Orchester Berlin unter Leitung von Manfred Ho­ neck scharfe Blicke auf die Viel­ falt der Tonkunst mit Werken von Debussy, Fujikura und Beethoven.

Januar 2018 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge:

Musikalisches 2018 Tipps Nachdem wir Ihnen im Dezember eine Auswahl der schönsten Silvesterkonzerte vorgestellt haben, darf im Januar ein anderer musikalischer Klassiker natürlich nicht fehlen: das Neujahrskonzert. Unsere Redaktion hat sich bundesweit umgeschaut und einige der interessantesten Veranstaltungen für Sie gebündelt. In diesem Sinne: ein frohes (und musikalisch erhebendes) neues Jahr!

Tick, tack, tick, tack HINTERGRUND Unlängst haben die Münchner Symphoniker 100 Metronome für ein Konzert am 17. Januar gesucht, um Ligetis Poème symphonique aufführen zu können. Wir haben uns von diesem Vorhaben inspirieren lassen und uns die Geschichte des Metronoms mit all seinen Anekdoten und erstaunlichen Fakten einmal genauer angeschaut – und für Sie unterhaltsam zusammengefasst.

Wohl bekomms! LIFESTYLE In ein paar Wochen wird concerti das Publikum des Jahres 2017 küren, das von Niehoffs Vaihinger Fruchtsäfte einen Empfang im Wert von 20 000 Euro spendiert bekommt. Bevor die Gewinner anstoßen können, möchten wir Ihnen schon einmal die spektakulären Cocktails des Fruchtsaft­herstellers vorstellen, die ebenso neu wie schmackhaft und alkoholfrei sind. 42 concerti Januar 2018

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef, MT), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig (JH), Julia Oehlrich, Insa Axmann, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas ­Furchert, Nicole Korzonnek (NK) Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Roland H. Dippel (RH), Verena Düren, Andreas Falentin (AF), Christoph Forsthoff, Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), Joachim Lange, Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa ­Reznicek, Antje Rößler, Burkhard Schäfer, Christian Schmidt, Mario-Felix Vogt, Annette Zerpner Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Standard-Jahres­abonnement: 25 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich, Ausgabe Februar ist erhältlich ab 26.1. IVW geprüfte Verbreitung III/2017: 170.918 Exemplare

Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung


I H R E S C H Ö NST E YAC H T D E R W E LT

„Kein Geschenk der Welt könnte schöner sein, als in seinen Armen Walzer zu tanzen. Ob damals auf unserer Hochzeit oder heute mitten auf dem Pazifik.“

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