concerti Ausgabe Hamburg März 2014

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

März 2014

Mit Regionalteil

Hamburg

241 Konzert- UNd Operntermine

lang lang »Ohne Musik fühlt sich mein Leben leer an« dorothee oberlinger Kinderkram? Von wegen! Neue Maßstäbe für die Blockflöte

Sabine Meyer »Ich habe da noch etwas Süßes«

Mit Radioprogramm


AKTUELLE

CD-EMPFEHLUNGEN

VON HANSE CD

DIE NEUE CD VON JONAS KAUFMANN Schuberts „Winterreise“, gesungen von Jonas Kaufmann, ist ein tief bewegendes Hörerlebnis. Eine großartige Neuaufnahme eines großen Sängers.

SPEKTAKULÄRER MOZART Der griechische Dirigent Teodor Currentzis hat mit seinem Ensemble MusicAeterna und ausgewählten Solisten wie Simone Kermes eine unglaublich faszinierende Neueinspielung von Mozarts berühmter und schönster Oper „Le nozze di Figaro“ gemacht. Die Aufnahme überwältigt in ihrer Schönheit, Musikalität und Qualität. Die limitierte Erstauflage ist ein hochwertiges Büchlein mit 3 CDs.

LAVINIA MEIJER EINAUDI: PASSAGGIO Die stimmungsvolle Musik von Ludovico Einaudi – einfühlsam arrangiert und zum Klingen gebracht von der niederländischen Harfenistin Lavinia Meijer. Absolut hörenswert.


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser Wer gibt den Ton an? Im Orchester sind die Rollen klar verteilt, doch wie ist es in der Kammermusik, wenn kein Dirigent den Taktstock hebt: Herrscht dort wirklich Gleichberechtigung, im Streichquartett gar das „Gespräch unter vier vernünftigen Leuten“, das Goethe dereinst hörte? Britische Forscher wollten das jetzt ganz genau wissen und haben zwei renommierten Quartetten auf die Finger geschaut: Ungeprobt mussten die Musiker einen Abschnitt aus Haydns op. 74/1 fünzehnmal hintereinGregor Burgenmeister ander spielen. Ergebnis: Da es praktisch unmöglich Herausgeber/Chefredakteur ist, völlig synchron zu musizieren, passten die Streicher ihr Tempo ab einem gewissen Maß der Abweichung einander an. Doch während im einen Ensemble alle gleich oft ihr Tempo korrigierten, gab im anderen Quartett die erste Geige den Leithammel. Auch in der Musik geht es also offenbar um die Entscheidung zwischen Demokratie und Diktatur … Bei concerti hingegen ist klar, wer den Ton angibt: die Musik! Wobei auch hier klare Worte angesagt sind, wenn in dieser Ausgabe Pianist Igor Levit das legendäre Bach-Spiel Glenn Goulds abkanzelt („als wäre man ein Mähdrescher“) und Christoph Eschenbach die Kürzungen in der Kunst kritisiert: „Die Kultur ist die wichtigste Säule unserer Gesellschaft!“ Überrascht hat hingegen selbst uns, dass die First Lady der Klarinette daheim keineswegs die erste Geige spielt: Sabine Meyer überlässt in puncto Organisation alles ihrem Mann – außer der heimischen Pralinen-Produktion! Viel Genuss und Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihr

Fotos: Ivo von Renner, Ralf Dombrowski, Ute Nagel

P.S.: Wenn Sie in diesem Monat ein concertiAbo bestellen, erhalten Sie die neue CD von Sabine Meyer als kostenlose Prämie. Weitere Infos finden Sie auf Seite 26 dieses Magazins.

KURZ VORGESTELLT

Ralf Dombrowski hört Musik, rund um die Uhr. Seit zwei Jahrzehnten schreibt und spricht er auch darüber, vor allem über Jazz. Und seit kurzem spielt der „Jazzjournalist des Jahres 2013“ dazu mit der Kamera. Denn auch Bilder können etwas Musikalisches haben.

Julia Bleibler ist seit Februar neue Termin- und Onlineredakteurin in der Hamburger concerti-Zen­ trale. Privat hat die Musikwissenschaftlerin vom Bodensee vor allem ein Ohr für moderne Klänge. Steter Begleiter dabei: ihre Bratsche „Leon“. März 2014 concerti   3


Inhalt

Konzert

8 Der Kreative

porträt Klassik ist nur ein Teil vom Ganzen. Revolution? Nein, der Alltag des Pianisten Michael Wollny

10 »Ich habe da noch etwas Süßes«

interview Hotellobbys sind der klassi-

10

Sabine Meyer Singende Klarinette

sche Interviewort. Doch viel anregender ist ein Gespräch in den heimischen vier Wänden wie mit Sabine Meyer

14 Weder Weisheit noch Alter

kurz gefragt Christoph Eschenbach, gerade 74 geworden, über Hindemith, Altersweisheit und seine Eltern

Oper

18 Experimenteller Überschuss

feuilleton Peter Ruzicka resümiert über

die Wirkung der Münchener Biennale für Neues Musiktheater

14

Christoph Eschenbach Ein Grammy für Hindemith

22 Die slowakische Nachtigall

porträt Edita Gruberova gilt heute als die „Königin des Belcanto“. Der Weg dorthin war steinig

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland und München die Regionalseiten

27 Bach in Istanbul

44

Igor Levit Freude und Ekel

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 21 Opern-Kritiken 24 Opern-Tipps | 32 Konzert-Tipps 40 CD-Rezensionen | 48 Multimedia-Tipps 50 Vorschau & Impressum 4  concerti März 2014

festivalguide In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

36 »Diese Musik ist hot«

jubiläum 300 Jahre Carl Philipp Emanuel

Bach feiert die Musikwelt 2014. Mit Top-Interpreten und vielen Konzerten

44 »Habe ich gerade wirklich Iiih gesagt?« blind gehört Der Pianist Igor Levit hört

und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

Fotos: Steven Haberland, Julian Hargreaves, Felix Broede

Die Welt der Klassik


© Kent Nagano / Benjamin Ealovega

© Cameron Carpenter / Heiko Laschitzki

25.06 – 28.07

Alle Informationen über die Audi Sommerkonzerte 2014 unter: www.sommerkonzerte.de

Audi ArtExperience

© Piotr Beczala / Anja Frers / DG

2014


0%

Quelle: Körber-Stiftung

11%  man sitzt die ganze Zeit

5%

13% die elitäre Atmosphäre

15 % 10 %

15% solche Veranstaltungen dauern zu lange

20 %

25% nehme die Werbung dafür nicht wahr

25 %

35% ist zu teuer

30 % 36% kein Interesse

Planstellen gibt es in den öffentlich finanzierten Sinfonie- und Kammerorchestern der Republik – fast 20 Prozent weniger als noch 1992 …

35 %

37% keine Zeit

9825

40 %

19% die Inhalte werden nicht für jeden verständlich erläutert

kurz & knapp

Gründe, die am stärksten vom Konzertbesuch abhalten.

Wirbel?

Konzertgängern fehlt es an dem nötigen Sitzfleisch

Sie sind die Sorgenkinder – nicht nur beim Menschen, sondern auch bei den Streichinstrumenten. An den kleinen Holzpflöcken werden die Saiten aufgerollt und das Instrument gestimmt. Doch so wie unserer Wirbelsäule der Verschleiß zu schaffen macht, leiden auch die Geigen- und Cello-Wirbel – wenn der Spieler sie allzu kräftig ins Loch drückt.

Alles nur Ausreden? Erklärungsversuche für den Besucherschwund gibt es viele – die KörberStiftung wollte es genauer wissen und hat nachgehakt, was Menschen vom Konzert- oder Opernbesuch abhält. Neben altbekannten Gründen förderte die Umfrage Überraschendes zu Tage wie etwa das (zu) lange Sitzen. Schafft wieder mehr Stehplätze in Oper und Konzertsaal!

was ist EiN ...

... Nichts nützt dem Staat so wie die Musik. Jean Baptiste Molière, Dramatiker und Schauspieler

Mag das Geschrei von Neugeborenen auch nur in den allerwenigsten Ohren wie Musik klingen, rhythmisch sind die Kleinen vom ersten Ton an im Takt. Das sagen zumindest Forscher der Yale University, die Babys rhythmische Musik vorspielten: Der Nachwuchs zeigte nicht nur tanzähnliche Bewegungen, sondern zappelte auch im Takt. Fragt sich nur, warum dies Rhythmusgefühl später bei so vielen Erwach­ senen wieder verlorengeht … 6  concerti März 2014

Fotos: ESTHARNIV/wikicommons, ACT, PD

Von Geburt an im richtigen Takt


3 Fragen an ... Siggi Loch

Aus Liebe zum Jazz: 1992 gründete Loch das Label ACT

Immer mehr ACT-Künstler nehmen sich für ihre Alben die Klassik vor – planen auch Sie den Sprung in den Klassikmarkt? Ein Schwerpunkt von ACT ist der europäische Jazz, dessen Akteure ganz selbstverständlich aus den musikalischen Wurzeln Europas schöpfen. Insofern folgen Berührungen mit der Klassik keinem „Plan“, sondern sind Teil der musikalischen Persönlichkeit vieler Künstler. Wenn das Ergebnis hilft, Klassikhörern eine Brücke zum Jazz zu bauen – oder umgekehrt – ist das doch wundervoll. Eine reine Klassikreihe plane ich jedoch nicht.

Sie selbst mischen in der Klassik ja schon mit der Reihe „Jazz at Berlin Philharmonic“ mit – doch taugt solch ein vornehmer Saal wirklich für die „Blue Notes“? Ganz klar ja! Das zeigt schon der enorme Zuspruch für die bisherigen drei Konzerte. Jazz und Klassik begegnen sich heute künstlerisch absolut auf Augenhöhe, und ein Austausch kann beiden Genres nur gut tun.

MAGIE & KL ANGSINN

R I C HARD STR A U S S DER ZYKLUS 3. APRIL – 4. JULI 2014 RICCARDO CHAILLY | GEWANDHAUSORCHESTER WIENER PHILHARMONIKER | L ANG L ANG CHRISTOPH ESCHENBACH | ANDRIS NELSONS SIR A ND R E W DAV IS | J O N AT H A N N O T T

Und weshalb sollte der Klassikfan unbedingt auch mal in ein Jazzkonzert gehen?

Da viele der aufregendsten Musiker Jazzmusiker sind – und der Jazz wie die Klassik gleichermaßen Geist fordert und die Seele 0341.1270-280 | wden w w.gewandhaus.de berührt. Zudem ist der Jazz zu einer Kontinente, Kulturen und Genres verbindenden Musik geworden, in der eine Menge Innovation stattfindet und es viel zu entdecken gibt.

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Porträt

Der Kreative

Improvisator, Komponist – Jazz, Klassik: Michael Wollny passt in keine Schublade

S

eit Ende Januar ist für Michael Wollny die Welt besonders in Ordnung. Denn das neue Glück heißt Sebastian, ein kleines Paket in den Armen der Eltern. „Mir ist klar, dass sich jetzt einiges ändert“, meint der stolze Vater, „ich werde wohl erst einmal ein wenig zurückschalten“. Wenn das so einfach ginge, denn im März steht eine große Tournee durch deutsche Konzertsäle an. 8 concerti März 2014

Der Pianist aus Schweinfurt und derzeitige Wahl-Frankfurter ist einer der Stars der heimischen Musikszene, und als solcher darf er im Doppel-Pack mit der Band des Posaunisten Nils Landgren im Rahmen der Reihe JazzNights die Menschen beglücken. Und das kann er, denn Michael Wollny hat Charme, Charisma und außerdem Talent. Er ist ein Romantiker im Sinne

des 19.Jahrhunderts, so wie er die wuscheligen Haare ins Gesicht hängen lässt, um vornüber gebeugt dem Klavier ein Maximum des Ausdrucks zu entlocken. Konzerte sind dabei auf der einen Seite eine Lust, auf der anderen aber auch ein Kampf um die Musik. Denn im Unterschied zum Klassiker hat Michael Wollny keinen festen Notentext, an dem er sich orientieren kann. Er improvisiert, jongliert mit der Freiheit der Gestaltung, einschließlich der Fallgruben, die dabei lauern. Das ist eine Frage der Haltung, mit der man sich der Musik nähert. Denn manchmal bringt schönes Scheitern mehr Spaß als langweiliges Reüssieren. „Mich fasziniert am Improvisieren“, erklärt Wollny mit einem Augenzwinkern, „dass man nicht die Zeit zum Reflektieren hat. Von einem Moment auf den anderen muss man etwas tun.“ Dieses Loslassen, gepaart mit Spontaneität, hat für Michael Wollny einen besonderen Reiz. Denn eigentlich ist er ein Denker, jemand, der verstehen will, was die Welt in ihrem Inneren zusammenhält. Im Gespräch mit ihm stößt man schnell auf Gilles Deleuze oder Albert Camus, auf große Romane, außerdem immer wieder auf Filme, weil die Sprache der Bilder ihn in ähnlicher Weise fasziniert

Foto: ACT/Grosse Geldermann

Klassik ist nur ein Teil vom Ganzen. Revolution? Nein, der Alltag des Pianisten Michael WOLLNY . Von Ralf Dombrowski


wie die der Musik. Und natürlich auf die Klassiker des ästhetischen Grenzgangs, Franz Schubert beispielsweise oder Gustav Mahler. Gustav Mahler im Sinn

Das ist das Prinzip Jazz, nur mit den Worten einer anderen Epoche. „Wir suchen den Weltentraum“, steht daher als Motto über den aktuellen Aufnahmen von Michael Wollnys Trio, ein Zitat von Gustav Mahler. Auf dem Album selbst finden sich Stücke von Alban Berg und Paul Hindemith bis Edgar Varèse und Friedrich Nietzsche, mit der gleichen Selbstverständlichkeit in einem Spannungsbogen mit Pop von Pink, den Flaming Lips und eigenen Kompositionen. Das ist ein bisschen Gesamtkunstwerk, keine neue Idee eigentlich, aber doch mit luftiger Leichtigkeit formuliert. Das ist es auch, was das Publikum an Michael Wollny so mag und ihn während des vergangenen Jahrzehnts zu einem der erfolgreichsten Jazzmusiker Deutschlands hat werden lassen. Denn da sitzt einer im Lausbuben-Look am Flügel, moderiert mit schüchternem Witz und entwaffnend jungenhaftem Lächeln, spielt dann aber eine Musik, deren Wildheit man spüren kann, ohne dass er die Hörgewohnheiten dafür zertrümmern muss. Alte Schule, irgendwie

Michael Wollny weiß, dass er mit dieser Einstellung eigentlich zur alten Schule der Künstler gehört, die noch an die Bedeutung ihres Schaffens glauben. „Freiheit“, spöttelt er jedoch mit Blick auf die eigenen Projekte, „ist ein Trugschluss. Unlängst habe ich gelesen, der

Held der Gegenwart sei nicht mehr der Künstler, sondern der Netzwerker, also jemand, der Inhalte nicht schafft, sondern sie möglichst vielen Leuten zur Verfügung stellt.“ Das aber widerspricht der Idee des Kreativen, dem Modell des Genialen. Darüber muss ein wenig nachgedacht werden. Bis Kunst daraus wird, hat Michael Wollny jedenfalls viel Zeit, für seinen Sebastian ein sehr konkreter und gar nicht verkopfter Vater zu sein.

ARABELLA STEINBACHER ARTIST OF THE SEASON Mehr auf www.pentatonemusic.com

Konzert-TIPPs

Jazz Nights: Michael Wollny Trio & Nils Landgren Quintet Düsseldorf Fr. 21.3., 20:00 Uhr Kunstpalast München Sa. 22.3., 20:00 Uhr Muffathalle Dresden So. 23.3., 19:00 Uhr Alter Schlachthof Berlin Mo. 24.3., 20:00 Uhr Kammer­musiksaal Stuttgart Do. 27.3., 20:00 Uhr Theaterhaus Dortmund Fr. 28.3., 20:00 Uhr Konzerthaus Hamburg Sa. 29.3., 20:00 Uhr Laeiszhalle Frankfurt Mo. 31.3., 20:00 Uhr Alte Oper online-Tipp

Michael Wollny und Leszek Mozdzer spielen live ihr Stück Svantetic Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/wollny

„...gesegnet mit einem absoluten Gehör, zählt zu den weltweit gefragten Geigern.“ CONCERTI

CD-Tipp

Michael Wollny Trio: Weltentraum Michael Wollny (piano), Tim Lefebvre (bass), Eric Schaefer (drums). ACT März 2014 concerti  9


intErViEw

ZUr pErSon

»first lady der Klarinette«: Sabine Meyer verhalf dem Instrument zu Popularität und erschloss dem repertoire vergessene und neue Werke – solistisch, im trio di clarone wie auch in ihrem bläserensemble. Wen interessiert da noch, dass es 1984 ihretwegen zum zerwürfnis zwischen Karajan und den berliner philharmonikern kam: Der Maestro wollte die gebürtige crailsheimerin, der 117-HerrenBund lehnte ab …


»Ich habe da noch etwas Süßes« Hotellobbys sind der klassische Interviewort. Doch viel anregender ist ein Gespräch in den heimischen vier Wänden wie mit Sabine Meyer – in jeder Hinsicht … Von Christoph Forsthoff

D

er Kaffeetisch ist ge- à propos: Ich habe da noch deckt, kleine süße Teil- etwas Süßes … chen verführen zum Zugreifen, im Glas dampft Sabine Meyer springt auf, eilt frisch aufgebrühter grüner Tee in die Küche und kehrt mit – „den bringen mir immer mei- einer großen Platte dunkler ne chinesischen und japani- Pralinen zurück. schen Studenten mit“, erzählt Sabine Meyer. Interviews mit »Hinterher der First Lady der Klarinette wird das Publikum in ihrem wunderschönen alten Ziegelhaus in der Lübecker Altmit Beethoven stadt sind eine kleine Wohlgetröstet« fühl-Oase im journalistischen Alltagsstress. Zumal wenn sich noch Reiner Wehle hinzuge- Meyer: Voilà! Die Pralinen hasellt, der mit seiner Frau nicht be ich gestern selbst gemacht nur das Instrument teilt und – eigentlich gehören da Macazusammen mit ihrem Bruder damia-Nüsse rein, aber die gab das Trio di Clarone bildet und es natürlich in unserem Superihr Bläserensemble aufgebaut markt in Lübeck nicht, und so hat, sondern wie auch sie als habe ich das Rezept dann ein Professor an der Lübecker Mu- wenig verändert. Sie dürfen gern probieren und den Vorsikhochschule unterrichtet. koster geben, denn wir bekomSie lieben amerikanisches men später noch Besuch … na, Schokoladeneis, Sie leben in nicht so doll?

Foto: Christian Ruvolo

der Stadt des Marzipans – haben Sie eine Vorliebe für süße Sachen?

Meyer: Marzipan ist eigentlich die einzige Süßigkeit, die ich nicht so gern mag (lacht). Doch gerade so nach dem Mittagessen esse ich ansonsten schon gern eine süße Kleinigkeit –

Doch, wirklich sehr lecker – was mich zu der Frage bringt: In der Musik pflegen Sie ja keines­wegs eine Vorliebe für Süßes, das der Zuhörer so entspannt genießen kann – wie Ihre mehr als 40 Urauffüh­ rungen zeigen …

Meyer: …oh, da wissen Sie mehr als ich – mehr als 40 Urauf­führungen? Wehle: Ja, das stimmt schon … Meyer: …meine Güte – Sie können ruhig öfters kommen: Was ich hier noch so alles von mir erfahre … (lacht) … wie viele von diesen 40 Ur­ auf­führungen sind denn in Ihr Repertoire eingegangen?

Meyer: Natürlich versuche ich diese Werke öfter zu spielen und auch bei den Veranstaltern anzubringen, aber die wollen dann eben doch immer wieder die Konzerte von Mozart und Weber, vielleicht auch einmal von Nielsen oder Copland haben. Es ist einfach schwer, in Luzern oder Frankfurt zu sagen: Ich möchte gerne Hosokawa spielen – da kann ich mich noch so sehr bemühen, es wird nicht klappen. Wehle: Beim Bläserensemble ist das hingegen kein Problem … Meyer: … das war ja auch im Grunde unsere Idee, dass wir dort immer ein modernes Stück ins Abendprogramm einbetten – und dann wird das Publikum hinterher immer mit einem Mozart oder Beethoven getröstet. Wehle: Von den gut 40 UraufMärz 2014 concerti  11


Interview

führungen sind in etwa zehn ins Repertoire eingegangen – und die Werke von Denissow, Hosokawa und Castiglioni für das Bläserensemble sind auch in renommierten Verlagen verlegt und werden von anderen Musikern gespielt.

Meyer: Nein. Aktuell etwa schreibt Márton Illés ein Quartett für mich für das LausanneFestival im kommenden Jahr. Er hat mich jüngst besucht, um sich sämtliche Griffe zeigen zu lassen und die Möglichkeiten der Klarinette wirklich vollständig ausschöpfen zu können und um zu erfahren, was auf dem Instrument möglich ist und was nicht. Ist das denn wirklich notwendig für eine Komposition?

Meyer: Man merkt als Instrumentalist einfach, wie ein Komponist mit der Klarinette umgeht und welche Vorstellungen er hat. Oder ob es ein wirkliches Klarinettenkonzert ist: Bei manchem neuen Werk habe ich gedacht, das könnte genauso gut für Flöte geschrieben sein oder für Fagott – das hatte nichts mit meinem Instrument zu tun. Dann also doch wieder lieber Mozart oder Weber, nur: Mögen Sie die nach vier Jahrzehnten wirklich noch spielen?

Meyer (lacht): Ich finde nicht, dass es leichter wird, denn je öfter man die Werke spielt, desto höher werden auch die An12  concerti März 2014

Familienbande: das Trio di Clarone mit Meyers Mann (links) und Bruder

sprüche. Am Mozartkonzert kann man immer arbeiten, zumal das ja gerade auf der Bassettklarinette noch wieder ein ganz anderes Thema ist: Das bleibt einfach immer aufregend und spannend! Jedes Mal denke ich wieder: Oh Gott, ich spiele es doch wirklich nicht zum ersten Mal – aber es kommt mir so vor, weil einfach die Anforderungen des Instrumentes an dich so immens sind.

»Die Mozart-Idee ist auf Reiners Mist gewachsen« Ganz besondere Anforderungen stellt zweifellos auch ihr jüngstes Album mit Konzertarien Mozarts …

Meyer: … eine Idee, die übrigens auf Reiners Mist gewachsen ist … … doch lässt sich auf der Klarinette so schön singen wie mit der menschlichen Stimme?

in der Höhe sehr weich sein kann und die Tiefe mühelos anspricht – anders als etwa auf der Oboe ist es schon ein sehr großes Spektrum, das uns dies Instrument bietet. Wehle: Natürlich kannst du das monieren – andererseits erreichst du mit der menschlichen Stimme auch manches nicht, das sich mit dem Instrument realisieren lässt. Und schon Einstein hat über diese Konzertarien geschrieben, das seien eigentlich Instrumentalkonzerte … Meyer: … weil die so abartig schwer sind, dass sie kaum einer singen kann … Wehle: … und das war ja auch unsere Überlegung: Diese Arien sind teilweise fast unsingbar und werden heute kaum noch aufgeführt, weil man sich im Prinzip damit nur blamieren kann – man muss dafür schon sehr gute Nerven haben. Was ja aber zweifellos auch für die Klarinette gilt, oder?

Wehle: Teilweise liegen sie auf Meyer: Ich hoffe nicht, dass Sie der Klarinette besser als für die die Sängerin vermissen (lacht). Stimme. Natürlich eignen sich Ich glaube schon, dass die Mög- viele auch nicht, doch haben lichkeiten des Instruments der wir die ausgewählt, die schon Stimme sehr nahe kommen, fast instrumental gedacht sind weil die Klarinette einfach auch – wirklich großartige Musik

Foto: Marion Koell

Eine Quote, die bedeutet, dass Sie drei von vier Stücken für gerade ein oder zwei Aufführungen erarbeiten – doch das hält Sie nicht davon ab, sich immer wieder zeitgenössischen Werken zu widmen?


und wahnsinnig schade, dass die so selten aufgeführt wird. Einige der Arien waren noch nicht einmal instrumentiert …

fängt, taugt das ja alles nichts. Meyer: Er organisiert schon alles, strukturiert das Leben und die Reisen.

… und das haben Sie dann alles in die Hand genommen?

Ohne Ihren Mann wäre das Leben also nur halb so bequem?

Wehle: Die Grundidee habe ich schon seit Jahren gehabt und mir immer wieder die Gesamtausgabe geholt und ein bisschen sortiert. Und dann habe ich eine Auswahl getroffen und Andreas Tarkmann als Arrangeur geholt, der auch noch einiges verändert hat in der Solostimme und im Orchester. Pflegen Sie solch eine Arbeitsteilung sonst auch im Alltag?

Wehle: Ich bin schon der Ideengeber und mache auch die meisten Programme fürs Bläserensemble und Trio oder für unsere Lübecker Klarinettennacht … Meyer: … und Du wirkst auch sonst als Organisator …

Konzert-TIPPs

Frankfurt So. 2.3., 11:00 Uhr, Mo. 3.3., 20:00 Uhr Alte Oper (Großer Saal) Frankfurter Opern- und Museums­ orchester, Sebastian Weigle (Leitung), Sabine Meyer (Klarinette). Werke von Dvořák, Mozart & Strauss München So. 16.3., 11:00 Uhr Prinzregenten­ theater „La clemenza di Tito“ Sabine Meyer (Klarinette), Polina Pastircsák (Sopran), Kammerorchester Basel, Andreas Spering (Leitung). Werke von Mozart Bremen Do. 20.3., 20:00 Uhr Glocke Programm siehe München buch-Tipp

… und Sie ordnen sich dann gern unter, Frau Meyer?

Wehle: Sie ordnet sich nicht unter, sie muss Feuer fangen (lacht). Wenn sie nicht Feuer

Wehle: Sie würde das auch alleine können … Meyer: … aber es ist einfach schön, all das zu zweit zu besprechen, die Trio-Programme gemeinsam zu machen und auch viel zusammen zu reisen.

Sabine Meyer – Weltstar mit Herz Von Margarete Zander 233 Seiten Edel Books

Hamburg Fr. 21.3., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Gr. Saal) Programm siehe München Berlin Fr. 16.5., 20:00 Uhr Komische Oper Orchester der Komischen Oper Berlin, Henrik Nánási (Leitung), Sabine Meyer (Klarinette). Werke von Mozart & Beethoven Dresden Di. 27.5., 20:00 Uhr Residenzschloss (Kleiner Schlosshof) Dresdner Musikfestspiele. Trio di Clarone, Michael Riessler (Bassklarinette & Saxofon), Pierre Charial (Drehorgel). Werke von Joplin, Ligeti, Milhaud, Poulenc, Riessler, Satie, Strawinsky u.a. CD-Tipp

Mozart: Arien (Arrangements von Andreas N. Tarkmann) Sabine Meyer (Klarinette), Kammerorchester Basel, Andreas Spering (Leitung). Sony Classical

OPER AuF DEM KlOsTERHOF lA FAVORiTA GaetaNO DONizetti TAnZ iGNiS

9. St.Galler FeStSpiele 20. Juni bis 4. Juli 2014 Presenting Partner

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kurz gefragt

Weder Weisheit noch Alter christoph Eschenbach , gerade 74 geworden, hat soeben seinen ersten Grammy für die NDR-Aufnahme des Violinkonzerts von Paul Hindemith gewonnen. Hier spricht er über … … Hindemith

einer Laune heraus versiegen, an, welche Stücke man in welstehen reihenweise die Orches- cher Weise aufführt. Wagner ter vor dem Kollaps, völlig un- als Musiker zum Beispiel liebe abhängig von ihrer Qualität, so ich sehr, trotz seiner furchtbawie gerade in Minnesota oder ren Schriften, die er ja gottlob in Detroit. Verglichen damit nicht vertont hat. Das Werk geht es uns in Deutschland sehr muss man in gewisser Hinsicht gut. Aber ich sehe, dass immer vom Menschen trennen, denn noch zuerst bei der Kultur ge- gerade Wagner hat seine Meikürzt wird, dabei basiert unse- nung ja auch ständig geändert, re Moral auf der Kultur, sie ist je nach Windrichtung. Beim die wichtigste Säule unserer Frühstück war er katholisch, Gesellschaft! Ich finde, Dirigen- beim Mittagessen Antisemit, ten und Solisten müssten ihre beim Abendbrot Buddhist. LeKräfte in einem regelmäßigen vi wollte er unbedingt als DiriGremium oder Kolloquium genten haben, obwohl er Jude vereinen. Wer dabei helfen war. könnte und es oft nicht tut, … »Protektion« von sind die Medien. Die Situation Nachwuchsmusikern wird sich sonst weiter verschlechtern. Schon heute arbei- Viele Stars werden ja äußerlich ten viele Freundeskreise nach dazu gemacht, manche bleiben amerikanischem Vorbild. Weil Strohfeuer. Andererseits komdie Budgets gerade für das All- men zu wenig neue Talente tägliche, aber nicht für Tourne- zum Zuge, weil sie sich angeben und Plattenaufnahmen lich nicht verkaufen. Daher bin reichen, sind seit mehr als ei- ich gerne Mentor, weil es mir nem Jahrzehnt solche Förderer Spaß macht und ich damit zuunersetzlich. rückgebe, was mir dereinst von … Öffentliche Kulturförderung Szell und Karajan angedieh. … Komponisten, die er nie Hier in Amerika, wo es nicht Ich kümmere mich um Leute, aufführen würde mal einen Kulturminister gibt, die ich hervorragend finde. braucht man nicht weit zu bli- Ich hatte mal naturgemäß eine Wenn sie wollen, gebe ich ihcken, um die Kehrseite der Aversion gegen Hans Pfitzner, nen auch gern einen ganzen privat finanzierten Kultur zu doch mir kommen zum Bei- Tag Unterricht. Und alle wollen. sehen: Wenn die Quellen der spiel Orchesterlieder in den Leider habe ich immer wieder Sponsoren aus wirtschaftli- Sinn, die ich gut finde. Prinzi- Schwierigkeiten, Veranstalter chen Gründen oder gar aus piell kommt es immer darauf von ihnen zu überzeugen. Aber 14 concerti März 2014

Foto: Julian Hargreaves

Gut, dass Sie nach dem fragen! Paul Hindemith liegt mir sehr am Herzen, seit ich lebe. Die erste Platte, die ich aufgenommen habe, war seine Kinderoper Wir bauen eine Stadt. Ich war 13 Jahre alt, als ich dieses wunderbare Werk für die Deutsche Grammophon dirigiert habe. Als nächstes spielte ich die drei Klaviersonaten. Diesen Grammy hat ja in erster Linie Hindemith gewonnen, nicht ich oder das Orchester. Hindemith hat so eine Tiefe und Emotionalität in seiner Musik, das habe ich schon als Heranwachsender gespürt. Die Adornos dieser Welt, die ja auch Schostakowitsch und Sibelius ablehnten, fanden damals Hindemiths Musik abstoßend, und Adorno war zur Zeit der Konstruktivismusvorwürfe nun mal der Papst, dem hat man geglaubt. Heutzutage hat sich das zum Glück relativiert.


ich kann natürlich nicht dauernd für sie den Agenten spielen. … altersweisheit

Für mich gibt es weder Weisheit noch Alter. Ich fühle mich unglaublich frisch und jung, vor allem im Kopf. Da habe ich mein Fitness-Studio. Nein, Weisheit ist doch ein Begriff des Abschlusses. Und wenn es so weit sein sollte, wäre ich zu selbstkritisch, um das Ende meiner Entwicklung nicht zu erkennen. Aber noch heute arbeite ich viel, mein Geist bildet sich weiter. Viele Stücke habe ich noch nie gemacht! Immerhin lerne ich nun aber schneller als früher, ohne oberflächlich zu sein, das macht dann doch die Erfahrung.

Immer noch Hunger auf Neues: Christoph Eschenbach fühlt sich frisch und jung

… eltern

Ich kannte meine natürlichen Eltern nicht, aber meine Stiefeltern haben mir eine sehr gute Erziehung angedeihen lassen. Meine Stiefmutter war

Pianistin und Sängerin, sie hat bis ins hohe Alter im schicken Kleid Kinder unterrichtet. Das war ganz bezaubernd, nicht streng im Sinne von Klavier-

KonZErt-tippS

Cd-tippS

DresDen so. 30.3., 11:00 Uhr, 31.3. & Di. 1.4., 20:00 Uhr semperoper Sächsische Staatskapelle Dresden, Christoph Eschenbach (Leitung), Gautier Capuçon (Violoncello). Werke von Mozart, Strauss & rihm

stUttgart sa. 26.4., 20:00 Uhr liederhalle (beethovensaal) Bamberger Symphoniker, Christoph Eschenbach (Leitung), Tzimon Barto (Klavier). Werke von Saint-Saëns & Berlioz

Köln fr. 11.4., 20:00 Uhr philharmonie Christiane Karg (Sopran), Juliane Banse (Alt), Jeremy Ovenden (Tenor), Tareq Nazmi (Bass), WDr rundfunkchor Köln, WDr Sinfonieorchester Köln, Christoph Eschenbach (Leitung). Werke von Mozart

leipZig Do. 1.5. & fr. 2.5., 20:00 Uhr gewandhaus (großer saal) Gewandhausorchester, Christoph Eschenbach (Leitung), Julia Fischer (Violine). Werke von Schumann & Bruckner

DortMUnD sa. 12.4., 20:00 Uhr Konzerthaus Programm siehe Köln baMberg fr. 25.4., 20:00 Uhr, so. 27.4., 17:00 Uhr Konzerthalle bamberg Programm siehe Stuttgart

lehrerinnenhaftigkeit, sondern effizient. Wahrscheinlich habe ich von ihr meine Lust am Unterrichten. Christian Schmidt

MÜnchen Mi. 25.6. & Do. 26.6., 20:00 Uhr, sa. 28.6., 19:00 Uhr gasteig (philharmonie) Marisol Montalvo (Sopran), Iskandar Widjaja (Violine), Münchner Philharmoniker, Christoph Eschenbach (Leitung). Werke von Maintz (UA), Mozart & Beethoven

hindemith: violinkonzert, sinfonische Metamorphosen nach weber & Konzertmusik op. 50 NDr Sinfonieorchester Christoph Eschenbach (Leitung) Midori (Violine) Ondine

Mozart: violinkonzerte nr. 3 & 4, sonate für violine und Klavier Kv 305 Schleswig-Holstein Festival Orchester Christoph Eschenbach (Leitung & Klavier) ray Chen (Violine) Sony Classical

März 2014 concerti  15


300 Jahre Carl Philipp Emanuel Bach

Jubiläumsjahr 2014

Hamburg

Berlin

Potsdam

Weimar

Frankfurt (Oder) Leipzig

Herzlichen Glückwunsch! Wir feiern den 300. Geburtstag des herausragenden Komponisten mit Konzerten und Veranstaltungen an seinen sechs Lebens- und Wirkungsstätten in Hamburg, Potsdam, Berlin, Frankfurt (Oder), Leipzig, Weimar und an zahlreichen weiteren Orten in ganz Deutschland. Die Website www.cpebach.de bietet Lesens- und Wissenswertes zur Biographie und Musik C. P. E. Bachs und informiert Sie bis Ende 2014 über alle Veranstaltungstermine – sie reichen von Konzerten über Ausstellungen bis hin zu Symposien und Vorträgen. Herzlich willkommen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

www.cpebach.de


Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Exquisites Sängertheater mit Weltstarflair: Elektra an der Semperoper Dresden

Foto: Regine Körner

18_Feuilleton Experimenteller Überschuss Peter Ruzicka resümiert in Teil 2 der Reihe „Die

Zukunft der Oper – die Oper der Zukunft“ über die Wirkung der Münchener Biennale für Neues Musiktheater 21_Kurz besprochen Opern-Kritiken Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet 22_Porträt Die slowakische Nachtigall Edita Gruberova gilt heute als die „Königin des Belcanto“. Der Weg dorthin war steinig 24_Opern-Tipps Die Frühlings-Highlights in Deutschland und Europa März 2014 concerti  17


fEUillEton

experimenteller Überschuss peter rUZicKa resümiert in teil 2 der reihe Die ZUKUnft Der oper – Die oper Der ZUKUnft über die wirkung der

E

in Musikwissenschaftler hat kürzlich vorgerechnet, dass – auf die ganze Operngeschichte bezogen – nicht mehr als drei Prozent der uraufgeführten Werke über den Ort ihrer Premiere hinaus an weitere Bühnen gelangt sind. Als Erfolgskriterium eines Uraufführungs-Festivals wie der Münchener Biennale

ZUr pErSon

gilt gleichwohl das Weiterleben der neuen Werke in den Stadtund Staatstheatern – das Neue wird zum Repertoire. Peter Ruzicka, der die Leitung des in seiner Ausrichtung einzigartigen Festivals für zeitgenössisches Musiktheater innehat, resümiert, welchen Beitrag die Biennale als Labor einer Oper der Zukunft leistet, welche Bedeutung allein schon der Diskurs unter den beteiligten Künstlern besitzt, welche Grenzen es aufzubrechen gilt und welche er gleichwohl gewahrt wissen will. experiment, erprobung, erfahrungsaustausch

peter rUZicKa Der Komponist und Dirigent, Kulturmanager und Jurist gehört zu den erfolgreichsten und einflussreichsten Persönlichkeiten im Musiktheater. Er war intendant der hamburgischen staatsoper und der salzburger festspiele, 1996 übernahm er die künstlerische leitung der Münchener biennale, die er im Mai 2014 letztmalig verantwortet.

18 concerti März 2014

Nicht ohne Stolz stellt er fest, dass rund die Hälfte der auf der Biennale aus der Taufe gehobenen Opern ein Fortleben haben. Werke wie Bremer Freiheit von Adriana Hölszky, Greek von Mark Anthony Turnage, Marco Polo von Tan Dun oder Wasser von Arnulf Herrmann sind in die jüngere Musiktheatergeschichte eingegangen. „Unabhängig von ihrer jeweiligen stilistischen Prägung waren dies Werke, deren besondere theatralische Qualität, deren ästhetischer Überschuss sich ganz unmittelbar

auch einem nicht spezialisierten Publikum nachwies.“ Trotzdem wirkt die Biennale in ihrem intellektuellen Anspruch auf viele Opernfreunde oftmals eher als Messe der Musiktheater-Macher. Ein Widerspruch? Ruzicka erklärt ihn: „Schon Hans Werner Henze, der die Münchener Biennale 1988 gründete, wusste ja aus eigener Erfahrung, dass die relative Distanz von Oper und Avantgarde auf Gegenseitigkeit beruhte, und dass international ein Laboratorium fehlte, das jungen Komponisten die Theaterwelten im Experiment, in der Erprobung, im Erfahrungsaustausch mit älteren Kollegen hätte erschließen können.“ Henze wie Ruzicka ging es somit darum, ihren jüngeren Kollegen, die sich trotz Berührungsängsten erstmals ans Musiktheater wagen wollten, ein Forum zu schaffen, um ihre Werke im Stadium der Entstehung zu diskutieren, bei der Vorbereitung der Inszenierung im Zusammenspiel mit anderen Medien und Künstlern zu prüfen, und sie schließlich in ersten Aufführungen dem Publikum und der (Fach-)Kritik vorzustellen. „Dem Festival war deshalb von vornherein eine

Fotos: Wilfried Beege, regine Körner

Münchener biennale für neues Musiktheater. Von Peter Krause


2012 auf der Münchener Biennale uraufgeführt: Wasser von Arnulf Herrmann

doppelte Blickrichtung eigen: damals wichtiger gewesen sei althergebrachten Geschichtendiejenige auf die Rezeption als der Wunsch, Repertoire zu erzählen zu erfordern. So auch und diejenige auf die Entste- bilden. „Im letzten Jahrzehnt ganz neue Räume abseits der hung musiktheatralischer stand bei den Biennale-Urauf- Opernhäuser? „Es mag sein, Kunst. Daher bestand auch von führungen der Aspekt von dass ich in diesem Punkt eher vornherein Konsens darüber, Entgrenzungen des Musikthe- konservativ denke. Die Erfahdass das gelungene Werk, das aters im Vordergrund. Vielfach rung der letzten Jahrzehnte hat von München aus den Weg an waren es Werke, auf die her- uns gelehrt, dass die KonzentOperntheater in aller Welt an- kömmliche ästhetische Maß- ration, die Einlassung und datritt, zwar stets das zu erstre- stäbe nicht ohne weiteres an- mit die Identifikation des Pubbende Ziel, aber keinesfalls das wendbar sind, die aber gerade likums in herkömmlichen einzige Erfolgskriterium sein dadurch zum Kern des Genres Theaterräumen eine unverkann.“ ‚Oper‘ zurückführen. Ich halte zichtbare Voraussetzung für Rückblickend hat die Biennale die Befragung scheinbar ‚eher- ästhetische Kommunikation ist. immer wieder Anstöße für eine ner Gesetze des Theaters‘ für Musiktheater in einem U-Bahnnachhaltige Weiterentwick- ein notwendiges Anliegen ei- Schacht oder einer Flughafenlung der Oper gegeben: „Bei nes Festivals für Neues Musik- Lounge wird immer etwas bloß manchen Festivaljahrgängen theater. Die Oper muss sich Episodenhaftes haben, ein war der experimentelle Über- stets wieder aus sich heraus rasch vergessenes Event sein.“ schuss der Produktionen von erneuern.“ Also weniger durch Das von der Münchener Bienvornherein so stark, dass der Blutzufuhr von Außen, denn nale gepflegte Genre der Kammeroper scheint Ruzickas Wahl Weg wichtiger schien als das durch eigene Kraft? Ziel, etwa 2002, als wir die Neuvergleichsweise traditioneller Musiktheater im u­bahn­ en Medien für uns entdeckten Spielstätten Recht zu geben. schacht? „Der Glücksfall unseres Festivals und das Musiktheater, immer schon ein Aktionsfeld virtuel- Der Innovationsdrang der Ge- ist es ja, dass wir keine Ensemler Realität, als multimediales genwart, das Aufeinanderpral- bles und Kollektive beschäftiEreignis zum Gegenstand des len kultureller Traditionen in gen müssen, wie dies bei groästhetischen Experiments der an Tempo gewinnenden ßen Staatstheatern der Fall ist. machten.“ Ruzicka stellt hier- Globalisierung scheint für eine Wenn ein Komponist auf den bei klar, das der im Experiment Oper der Zukunft einschnei- Gedanken käme, ein Stück zu gewonnene Erfahrungsgewinn dende Veränderungen zum schreiben, in dem nur SyntheMärz 2014 concerti   19


fEUillEton

sizer und Lichtprojektionen verwendet werden und Schauspieler statt Sänger in einem virtuellen Raum agieren, werden wir das ermöglichen.“ Also „Anything goes“? Mitnichten. Dem Diskurs der Postmoderne stellt der Intendant seinen Begriff der Zweiten Moderne entgegen. Wo Kunst beliebig und austauschbar zu werden droht, wo sie überwiegend mit SErIE:

Wie geht es weiter mit der schon über 400 Jahre alten Gattung Oper? Die im Februar gestartete reihe fragt konstruktiv kritisch nach der Zukunft des Musiktheaters, stellt opernhäuser und festivals, Künstler und Konzepte vor, die Neues wagen.

20 concerti März 2014

Versatzstücken und Chiffren arbeitet, fordert sie Gegenzeichen heraus. „Wir dürfen neu darüber nachdenken, wo so etwas wie künstlerischer Fortschritt liegen könnte. Sich mit dem bestehenden ästhetischen Vokabular zufrieden zu geben, halte ich für ungenügend. Fortschritt bedeutet dabei nicht unbedingt im Adornoschen Sinn Materialfortschritt. Vielleicht sollten wir uns mit künftigen künstlerischen Projekten nicht zuletzt auch dem politischen Diskurs, den brennenden weltweiten Fragestellungen unserer Zeit nähern.“ Deutlich bekennt sich Peter Ruzicka aber auch zu einer Wiederentdeckung des sinnlichen Moments in einem über Jahrzehnte stark verkopften Musiktheater-Denken. „Oper wird für die junge Komponistengeneration heute

wieder als eine Kunstform empfunden, die ein unvergleichliches Imaginationspotenzial besitzt. In der Tat bietet das Musiktheater in seinen besten Momenten dem Zuschauer eine einzigartige Erfahrung. Wenn alle Faktoren dieses Gesamtkunstwerks zusammenwirken, also das unmittelbar sinnlich Erfahrbare und die intellektuelle Herausforderung, ereignet sich etwas, das keine andere Kunstgattung für sich genommen leisten kann. Wagner hat hierzu so treffend formuliert, dass wir ‚Wissende durch das Gefühl werden müssen‘!“

Münchener biennale 7.5. - 23.5.2014 Gasteig, Cuvilliés-Theater u.a. Dieter Schnebel: Utopien Detlev Glanert: Die Befristeten Hèctor Parra: Das geopferte Leben u.a.


KUrZ bESproChEn

OpErN-KrITIKEN Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet

G

uter Journalismus lebt von fachlicher Expertise und maximaler Aktualität. Um Ihnen als Monatsmagazin auch letztere zu bieten, verfolgen unsere Opern-Autoren die wichtigsten Premieren in Deutschland und Europa und berichten in ihren Online-Kritiken tagesaktuell: über Siege und Niederlagen – ob in Berlin, Paris oder Köln. Die vollständigen und laufend neue Opern-Kritiken finden Sie online: Scannen Sie dafür den Qr-Code mit einer Smartphone-App oder geben Sie www.concerti.de/oper im Browser ein.

VorSChaU

Fotos: Eric Mahoudeau, Matthias Creutziger

berlin 9.3.2014 staatsoper im schiller theater stemann: rein gold Markus Poschner (Leitung), Nicolas Stemann (Inszenierung), rebecca Teem, Jürgen Linn, Sebastian rudolph Hält richard Wagner die „Überschreibung“ durch Elfriede Jelinek aus? Schauspiel trifft Oper

händel in paris: Magische Momente

strauss in Dresden: wer ohren hat, der höre!

paris 25.1.2014 Das grandiose Debüt von Les Talens Lyriques im einstigen Mekka der Grand Opéra lehrt uns: Es lohnt sich so sehr, in Barockdingen die Hausorchester nach Hause zu schicken und den Verfechtern der historischen Aufführungspraxis das Feld zu überlassen. Das rare Ergebnis: eine fast ideale Opernvorstellung. (PK)

DresDen 19.1.2014 Die Sächsische Staatskapelle unter Christian Thielemann führt die Heldenriege der neuen Elektra an, die trotz einer leeren regie exquisites Sängertheater mit Weltstarflair vereint. Neben Evelyn Herlitzius in der Titelrolle beeindrucken Anne Schwanewilms und rené Pape mit wahrhaften Charakterstudien. (CS)

opéra national de paris (palais garnier) Händel: Alcina. Christophe rousset (Leitung), robert Carsen (Inszenierung), Patricia Bardon, Cyrille Dubois, Les Talens Lyriques

semperoper Dresden Strauss: Elektra Christian Thielemann (Leitung), Barbara Frey (Inszenierung), Evelyn Herlitzius, Anne Schwanewilms weitere termine: 22. & 29.6.2014

Laufend aktuelle Opern-rezensionen: www.concerti.de/oper

KÖln 22.3.2014 oper Köln in der trinitatiskirche rihm: Jakob lenz Alejo Perez (Leitung), Béatrice Lachaussée (Inszenierung), Miljenko Turk, Wolf Matthias Friedrich, John Heuzenroeder Kammeroper in der Kirche – funktioniert das? rihms Musiktheater-Meisterwerk nach Georg Büchner HaMburg 26.3.2014 staatsoper Donizetti: lucrezia borgia Pietro rizzo (Leitung), Edita Gruberova, José Bros, Cristina Damian, Adrian Sâmpetrean Wird’s wirklich ein Belcanto-Traum im hohen Norden? Und wie ist die Primadonna Assoluta in Form? März 2014 concerti   21


porträt

Die slowakische nachtigall eDita grUberova gilt heute als die »Königin des belcanto«. Der weg dorthin war steinig. Von Teresa Pieschacón Raphael

22  concerti März 2014

Interview. „Bei mir war das anders. Ich glaube, dass ich wirklich das Leben kennengelernt habe.“ Sie meint damit ihre Kindheit in Racˇa (nahe Bratislava) mit ihrer ungarischen Mutter und dem deut-

Immer unbeirrt weiter gekämpft – bis an die Spitze: Edita Gruberova

schen Vater, der als Sympathisant der Antikommunisten in jahrelange Haft kam und danach als verbittert seelisches Wrack die Familie tyrannisierte und verunsicherte. „Beim Singen aber“, erzählt sie, „fühl-

Foto: Lukas Beck

N

iemand hat all die Jahre so gesungen wie sie. Ein Phänomen, „die Gruberova“ und zu Recht die „Königin des Belcanto“, unangefochten über Jahrzehnte die „Primadonna assoluta“ der Bayerischen Staatsoper. In Hochschulseminaren wurde die Stimme der „slowakischen Nachtigall“ analysiert und Spektralmessungen durchgeführt, um das Geheimnis ihrer Kunst zu lüften: ihre faszinierende Virtuosität, die mit aufsehenerregender Leichtigkeit gesetzten Koloraturen und Spitzentöne, die Zartheit ihrer Stimmgebung. Siebenundsechzig Jahre ist Edita Gruberova nun alt; die Zeit ist nicht ganz spurlos an ihrer Stimme vorbeigegangen, das Gold liegt nicht mehr so selbstverständlich in der Kehle, doch eine überragende Persönlichkeit ist dazugekommen, die jedes noch so banale Libretto auf das Niveau einer Tragödie hebt und jeder Partie eine psychologisch dramatische Wahrhaftigkeit gibt. Der Weg dorthin allerdings war dornig. „Bei Opernstars glauben die Leute immer, dass man aus tollen Verhältnissen kommt, dass man immer gefördert wurde“, erzählt sie im


te ich mich sicher, da wusste darunter Maria Stuarda, Bea- immer praktisch, aber das geich, das will ich, und musste trice di Tenda, Anna Bolena hört zu meinem Naturell.“ nicht lange überlegen.“ 1968 oder Linda di Chamounix, auf Manchmal mit bitterem Nachschloss Edita Gruberova am den Spielplan gesetzt wurden geschmack: Nach einem KonKonservatorium als „beste Ge- – mit ihr selbstverständlich. Ei- zert in Bratislava 1990 übersangsstudentin des Jahres“ ab. ne Glanzpartie wurde Donizet- reichte der Veranstalter ihr ein tis dem Wahn verfallene Lucia etwas makabres Geschenk: die Hochschwanger über di Lammermoor. Innerlich re- Fotokopie einer Archivkarte die Grenze signiert und von fast gespens- des Slowakischen Rundfunks. Obwohl ihr ein Stipendium für tischer Seelenlosigkeit und „Nicht senden!“ stand darauf, die weitere Ausbildung im tiefster Vereinsamung zeich- ein Vermerk für sämtliche ihrer Westen verwehrt wurde, nete sie die Protagonistin. Hun- zwischen 1968 bis 1971 entstanschaffte sie es 1970 dennoch, derte Male. „Das ist das Ge- denen Aufnahmen. Ja, sagt sie einen Solistenvertrag an der heimnis meines sängerischen und zitiert Goethe: Sie habe ihr Staatsoper in Wien zu ergat- Daseins“, sagt sie. „Mein Reper- „Brot mit Tränen gegessen“. tern. Dass dies die Emigration toire ist nicht so groß wie das Doch gerade hierhin liegt der bedeutete, ahnte sie. „Damals mancher Kollegen, die auf bis Antrieb ihrer phänomenalen war ein berufliches Fortkom- zu 120 Opern kommen. Ich Karriere. men in der CSSR gar nicht fühle mich bei der hundertsten möglich, wenn man nicht in die Aufführung besser als bei der opern-TIPPs kommunistische Partei eintrat“, Dritten. Es ist wie im Leben, Hamburg erzählt sie. „Mein Mann und jedes Mal ist etwas Neues drin. 26.3., So. 30.3. & Do. 3.4., ich waren beide gegen die Par- Ich habe jetzt das Gefühl, dass Mi. 19:00 Uhr Staatsoper (Großes Haus) tei.“ Hochschwanger trat sie ich zum Wesen der Figur ge- Donizetti: Lucrezia Borgia (konzertant) mit ihrer Mutter 1971 die Reise langt bin; die Technik arbeitet Di. 1.4., 20:00 Uhr Staatsoper an. Sie hatten Glück und konn- schon längst von selbst, man (Opera stabile) Sängersalon muss nicht mehr über einzelne Edita Gruberova (Sopran) ten die Grenze passieren. Wien Doch im Westen, in Wien nahm Töne nachdenken.“ Do. 8.5., Mo. 12.5., Sa. 17.5., Mi. 21.5. man kaum Notiz von ihr. MägStaatsoper Bellini: Norma (konzertant) Im Westen gefeiert, de, Zofen, Modistinnen: Mehr in der Heimat verfemt München war nicht. Und auch Karajan So. 20.7., 19:00 Uhr, So. 27.7., ermahnte sie „so schnell wie Auch ihre Traviata, die sie 1989 19:30 Uhr Bayerische Staatsoper möglich Wien“ zu verlassen. unter der Leitung von Carlos Münchner Opernfestspiele Sie werde dort nie Karriere Kleiber und der Regie von Fran- Donizetti: Lucrezia Borgia machen. „Ich habe nicht in die co Zeffirelli an der New Yorker online-Tipp Karajansche Clique hineinge- Met sang, setzte Maßstäbe. funden oder man hat mich Ganz zu schweigen von Doninicht hineingelassen“, beklagt zettis Lucrezia Borgia, die sie Rückblick 1992: Edita Gruberova als sie. „Ich hatte nie eine Lobby 2010 nach 160 Jahren wieder Violetta in Verdis hinter mir.“ Aber dafür einen an die Bayerische Staatsoper La Traviata starken Willen. Mit der Zerbi- brachte. Das Video sowie weitere Termine auf: netta aus Strauss’ Ariadne auf Was denkt sie über ihre phä- www.concerti.de/gruberova Naxos schaffte sie den Durch- nomenale Karriere? „Jetzt bin DVD-Tipp bruch. In Wien. „Mein Kind“, ich an den Punkt gelangt, an sollte ihr Karl Böhm nach der dem ich mich frage: Wo ist die Vorstellung sagen, „wenn das Zeit und warum ist sie so der Strauss g’hört hätt!“ schnell weg? Es ist viel gescheVon nun an riss man sich um hen. Trotz der vielen Dinge, die Bellini: Norma sie, sie eroberte sich das gesam- ich geleistet habe, weiß ich te italienische Fach. Und nicht, wo die Zeit geblieben ist. Edita Gruberova, Sonia Ganassi, Markus Herzog u.a. Bayerisches Staatsorchesschaffte es, dass unbekannte Ich wühle gerne in Erinnerun- ter, Friedrich Haider (Leitung), Jürgen Opern Donizettis und Bellinis, gen, das ist vielleicht nicht Rose (Regie). Deutsche Grammophon März 2014 concerti   23


OPERN-Tipps Die Frühlings-Highlights in Deutschland und Europa

Brüssel: Literatur­opernUraufführung

Patricia Petibon adelt die Uraufführung mit ihrem Sopranglanz So. 30.3. (Premiere), 15:00 Uhr La Monnaie Brüssel Boesmans: Au monde. Patrick Davin (Leitung), Joël Pommerat (Inszenierung) 1., 3., 4., 6., 8., 9., 11. & 12.4. 24  concerti März 2014

Jugendliche Intensität für Mozarts Totenmesse

Leipzig: Mozarts Requiem ballett Seit Mozarts frühem

Tod ist sein letztes, unvollendet gebliebenes Werk von Legenden umrankt. Der Film Amadeus hat das seine dazu beigetragen. Nachdem auch John Neumeier sich einst an eine Choreographie zum Requiem gewagt hat, macht sich nun Mario Schröder in Leipzig daran, sich mit den Geheimnissen der auf berückend schöne Weise düster drohenden Totenmesse zu befassen und die Kraft und Intensität der Musik choreographisch auszuformen. In Mozarts Musik eingeflochten sind Ausschnitte aus Pier Paolo Pasolinis bildreicher Gedichtsammlung L’ U signolo della Chiesa Cattolica, zu deutsch: Die Nachtigall der

katholischen Kirche, aus dem Jahr 1958. Beim Versuch, das unvollendete Requiem neu und kritisch zu kontextualisieren, ergänzen die Leipziger zudem ein weiteres Mozart-Meisterwerk: Die Große Messe in c-Moll hatte Mario Schröders so früh verstorbener Vorgänger Uwe Scholz bereits 1998 für das Leipziger Ballett erschlossen. Mario Schröder war langjähriger Erster Solist in Leipzig, seit der Spielzeit 2010/11 wirkt er hier selbst als erfolgreicher Ballettdirektor und Chefchoreograf. Sa. 8.3. (Premiere), 19:00 Uhr Oper Leipzig Mozart: Requiem Jeremy Carnall (Leitung), Mario Schröder & Uwe Scholz (Choreographie) 16.3., 6., 21. & 26.4., 9. & 22.6.

Fotos: Kirsten Nijhof, Felix Broede, Michael Simon, Martin Sigmund, Hermann Posch

oper Ob nun Verdis Otello oder Alban Bergs Wozzeck: Die Literaturoper hat immer wieder zu Höhepunkten des Repertoires geführt. Auch Philippe Boesmans hat sich – mit Shakespeare, Schnitzler und Strindberg – schon mehrfach an Weltliteratur gewagt, um sie für das Musiktheater zu entdecken. Jetzt hat der 1936 geborene belgische Komponist, Organist und langjährige Composer in Residence der Brüsseler Oper La Monnaie das Schauspiel Au monde von Joël Pommerat vertont – eine Familiengeschichte, inspiriert durch Tschechows Drama Drei Schwestern, über einen Unternehmer-Patriarchen im Abstieg und dessen Kinder.


München: Der gelbe Klang ballett Wassily Kandinsky

träumte einst von einer Synthese der Sinne, einem Gesamtkunstwerk des 20. Jahrhunderts. Seine Vision aufgreifend entwickelt Michael Simon zur Eröffnung der Ballett-Festwoche 2014 für das Bayerische Staatsballett sein choreographisches Bildertheater Der gelbe Klang zu Musik von

Michael Simon choreographiert und inszeniert Der gelbe Klang

Frank Zappa. Russell Maliphant steuert zudem eine Kreation bei, und die Kanadierin Aszure Barton schafft, wie ihr englischer Kollege, erstmals eine Choreographie für eine deutsche Compagnie. Während der Festwoche heißt das Bayerische Staatsballett außerdem die Compagnie Sasha Waltz & Guests mit Dido & Aeneas in München willkommen. Repertoire-Klassiker ergänzen das Programm, darunter Neumeiers Sommernachtstraum auf Musik von Mendelssohn und Ligeti und La Bayadère. 4.4. - 13.4. bayerische staatsoper BallettFestwoche Der gelbe Klang, Dido & Aeneas, Ein Sommernachtstraum, Helden, La Bayadère

stuttgart: wunderzaichen oper Neue Musik kann sehr

wohl leise und berührend, geheimnisvoll und emotional sein, der Franzose Mark André hat es immer wieder bewiesen. Jetzt gelangt seine neue Oper Wunderzaichen in Stuttgart zur Uraufführung. Den aus Pforzheim stammenden Humanisten Johannes Reuchlin schickt der Komponist darin auf eine Zeitreise nach Israel, bei der die Hauptfigur schon am Flughafen verdächtig auffällt und schließlich Maria begegnet. So gestaltet André ein akustisches Roadmovie über das Abenteuer der Identität und die Unmöglichkeit der letzten Reise. Mark André sucht nach einer neuen theatralischen Vokalität und über-

schreitet dabei die Grenzen zwischen Schauspiel und Oper. Zugleich fordert er die Architektur des Opernhauses mit den Raumeffekten seiner LiveElektronik neu heraus.

ZÜrich

aiDa so. 2.3., 19:00 Uhr opernhaus „regisseurin des Jahres“ Tatjana Gürbaca wagt sich an Verdis Evergreen – mit Latonia Moore und Aleksandr Antonenko UlM

iphigenie en taUriDe Do. 6.3., 20:00 Uhr großes haus Ulms aufstrebender 1. Kapellmeister Daniel Montané feiert das Gluck-Jahr, Barockspezialist Igor Folwill inszeniert berlin

rein golD so. 9.3., 18:00 Uhr staatsoper im schiller theater Wagner kritisch remixed – von Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek und Theaterregisseur Nicolas Stemann DresDen

cosÌ fan tUtte sa. 22.3., 18:00 Uhr semperoper Jungstar am Pult Omer Meir Wellber und Schauspielmann mit neuer Opernliebe Andreas Kriegenburg befragen Mozart erfUrt

Joseph sÜss

sa. 22.3., 19:30 Uhr großes haus Hausherr Guy Montavon brachte die Glanert-Oper über Aufstieg und Fall des Joseph Süß Oppenheimer 2012 bereits am Münchener Gärtnerplatztheater auf die Bühne olDenbUrg

Der Komponist Mark André bei den Proben so. 2.3. (premiere), 19:00 Uhr oper stuttgart André: Wunderzaichen Sylvain Cambreling (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Inszenierung) 7., 16., 22. & 25.3.

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

eUgen onegin fr. 28.3., 19:30 Uhr großes haus Tschaikowskys lyrische Szenen nach Puschkin knöpft sich die spannende junge Schauspielregisseurin Julia Hölscher vor

März 2014 concerti   25


Jetzt haben Sie doppelt Grund zur Freude.

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+

cDpräMie! Nicht mit Opernhits, sondern fast vergessenen Konzertarien beglückt Sabine Meyer auf ihrer bei Sony Classical erschienenen CD. In den von Andreas Tarkmann arrangierten Mozart-Arien begeistert die Klarinettistin einmal mehr als große Gestalterin und Virtuosin. Mit dabei: Das Kammerorchester Basel und Andreas Spering.

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HAMBURG Das Hamburger Musikleben im März

2 Dorothee Oberlinger Fotos: Johannes Ritter, Harald Hoffmann, Holger Schneider, Mat Hennek licensed to EMI Classics

Frisch, fröhlich, Flöte

8 Helmuth Rilling

Bei der Chorakademie Lübeck

4 Lang Lang

Pianist mit Showeffekt

10 Simon Rattle

Ein Berliner in Hamburg

2_Porträt Souveräne Klangrede Kinderkram? Von wegen: neue Maßstäbe für die Blockflöte 4_interview »ohne Musik fühlt sich mein leben leer an« Lang Lang über Auszeiten vom Klavier, den Sinn des Lebens und Auftritte bei „Wetten, dass …?“ 8_Porträt »Musik muss die Menschen aufrütteln« Im Norden regt Helmuth Rilling nun ein Ensemble seines ehemaligen Schülers Rolf Beck zum Nachdenken an 10_regionale tipps So klingt Hamburg! Die wichtigsten Termine im März 16_ Klassikprogramm 24_ radioprogramm 28_ Veranstaltungshinweise concerti 03.14 Hamburg 1


Porträt

Souveräne Klangrede Kinderkram? Von wegen: Mit ihrer Ausdruckskraft setzt die Blockflötistin Dorothee Oberlinger neue Maßstäbe auf ihrem Instrument. Von Klemens Hippel

S

ie ist Professorin, Leiterin des Instituts für Alte Musik am Salzburger Mozarteum und hat seit 2009 gar ein eigenes Festival in Arolsen: Dorothee Oberlinger hat es weit gebracht in der Musikbranche. Und ist damit, ganz nebenbei, der lebende Beweis, dass „ihr“ Instrument, die Blockflöte, endgültig aus dem Ghetto des Kinderzimmers befreit ist und als anerkanntes Mitglied der Konzertwelt verstanden wird. Lange genug hat es gedauert, schließlich darf sich die 1969

in Aachen geborene Künstlerin ihrem Instrument ist der Klang, schon zur Enkel-Generation wie sie sagt. „Der Klang berührt des legendären Frans Brüggen mich. Die Direktheit. Nichts ist zählen, der das Instrument zwischen dem Instrument und einst aus seinem Dornröschen- dem Spieler, fast wie beim Geschlaf erweckte. Er konnte sang. Da ist kein Rohrblatt oder noch auf lauter echten Origi- spezieller Ansatz, keine Klapnalinstrumenten spielen, wäh- pen.“ Die Natürlichkeit, könnrend seinen Nachfolgern „nur“ te man noch hinzufügen. Sie Nachbauten zur Verfügung war dafür verantwortlich, dass stehen. Die klingen „glatter, die Blockflöte im Barock als ausgeglichener und oft auch Inbegriff des Pastoralen, Ländlauter, aber es fehlt die Aura lichen verstanden und geder Originale“, sagt die Flötis- braucht wurde. Und diese Eintin selbst über den Unterschied. fachheit macht die Blockflöte Aber ob Aura oder nicht: Das zu etwas ganz Besonderem. eigentlich Faszinierende an „Mich reizt die Beschränkung“, sagt Oberlinger. „Man muss die Grenzen des Instruments ständig ausloten und Tricks anwenden, um ausdrucksvoll spielen zu können“.

Virtuoser Ausdruck im Spiel: Blockflötistin Dorothee Oberlinger 2 Hamburg concerti 03.14

Womit man bei dem Phänomen ist, das die Aachenerin besonders auszeichnet: der Kunst des Ausdrucks, die sie wie kein anderer auf diesem Instrument beherrscht. In puncto Virtuosität können manche andere mithalten, etwa ihr Schweizer Kollege Maurice Steger. Doch was den Ausdruck angeht, das Vermögen, ihr Instrument wirklich zum Sprechen zu bringen, ist sie einzigartig. „Musik als Klangrede“ – wenn man Dorothee Oberlinger hört, versteht man, was damit gemeint

Foto: Johannes Ritter

Sie kann die Blockflöte zum Sprechen bringen


ist. Sie hat die Affektenlehre und Rhetorik nicht nur so genau studiert, dass sie eine ganze Sonate danach durchdeklinieren kann. Sie bringt diese Affektwelt auch zum Klingen, ob bei Telemann oder in der italienischen Literatur. Begonnen hat Dorothee Oberlinger das Spielen gemeinsam mit ihrer Mutter. Später studierte sie Schulmusik und Germanistik, ehe sie sich zu einer Konzert-Karriere entschloss. Und seit sie 1997 einen Wettbewerb in der Londoner Wigmore Hall gewann, ist sie als Solistin in aller Welt unterwegs. Mit ihrer Professur, die sie 2004 in Salzburg übernahm, konnte sie ihr Betätigungsfeld dann ausweiten: Von der Anstellung von Kollegen bis zu großen Projekten wie Opernaufführungen kamen neue Aufgaben. Andere Teile der Arbeit sind geblieben. Die Repertoiresuche zum Beispiel: Gibt es doch immer noch extrem viel zu entdecken in Archiven und Bibliotheken. Schließlich war die Blockflöte einst das populärste Instrument überhaupt, das in Händels London jeder Gentleman spielte, der auf sich hielt. Für jeden Tag ein anderes Instrument

Wobei es „die“ Blockflöte eigentlich gar nicht gibt. Das ist eine weitere Besonderheit des Instruments: Kein anderer Instrumentalist benötigt derart viele verschiedene Typen, je nach der Musik, die man machen will. Um die 100 Instrumente hat Dorothee Oberlinger, um das ganze Repertoire für ihr Instrument spielen zu können – im quasi täglichen Gebrauch sind immerhin 20. Und wenn mal eins fehlt, kann sie

es sich immer noch rasch von einem Kollegen borgen. Von denen unterscheidet sie sich übrigens ihr Spiel auch in physischer Hinsicht: Sie agiert genau in der goldenen Mitte zwischen dem „ganz in sich versunken sein“, das Frans Brüggen einst auf einem Stuhl gleichsam hockend pflegte, und dem von ihr sehr geschätzten Kollegen Giovanni Antonini, der wie ein Springteufelchen die fehlende physische Präsenz seines Instruments durch ausufernde körperliche Bewegung kompensiert. Dorothee Oberlinger dagegen spielt stets locker, souverän – und vor allem dem Publikum freundlich zugewandt.

Sängerinnen und Sänger für Projektchor gesucht

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Konzert-TIPP

Di. 25.3., 20:00 Uhr NDR RolfLiebermann-Studio NDR Das Alte Werk. Dorothee Oberlinger (Leitung & Blockflöte), Sonatori de la Gioiosa Marca. Berio: Gesti für Blockflöte solo, Ligeti: Continuum für Cembalo solo, Mabry: Concerto für Blockflöte, Streicher, Laute & Cembalo, Reali: Folia aus Suonate e Capricci op. 1, Simons: Apocatastasis! (UA), Telemann: Fantasie Nr. 1 A-Dur für Blockflöte solo, Vivaldi: Concerto F-Dur op. 10 Nr. 1 „La Tempesta di mare“ & Concerto per Flautino C-Dur RV 443 online-Tipp

Dorothee Oberlinger im Interview mit „KlickKlack“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/oberlinger

Ein Pop-Oratorium von Michael Kunze und Dieter Falk

Sa.13.09.14 Hamburger „Michel“

CD-Tipp

Telemann: Suite a-Moll TWV 50:A3 & Blockflötenkonzerte TWV 52:E1, F1, A1 Dorothee Oberlinger (Blockflöte) Vittorio Ghielmi (Gambe) Ensemble 1700 deutsche harmonia mundi

CHORVERBAND HAMBURG

Eine Veranstaltung des Chorverband Hamburg e. V. www.10-gebote-hamburg.de www.chorverband-hamburg.de

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Interview

»Ohne Musik fühlt sich mein Leben leer an« Lang Lang über Auszeiten vom Klavier, den Sinn des Lebens und Auftritte bei »Wetten, dass …?« Von Christoph Forsthoff

4 Hamburg concerti 03.14

Foto: Peter Hönnemann/Sony Classical

M

ag klassische Klavier- Inwiefern? Schnitt jeden dritten Tag ein musik eine Kunst für Nun, Mozart war fast die gan- Konzert spielen zu müssen… eine kleine Spezies ze Zeit auf Tour. Er hat prak- … nicht immer: im Sommer 2012 sein, Lang Lang ist längst auch tisch alle Werke auf Reisen habe ich zwei Monate pausiert all jenen Menschen ein Begriff, einstudiert – und er hat auch und Urlaub gemacht… die nie einen Konzertsaal von die meisten Werke unterwegs innen gesehen haben. Denn auf komponiert! Da haben wir es … ganz ohne Klavier? seinem Weg vom chinesischen doch heute sehr viel bequemer: Zumindest eine Woche lang Wunderkind zum internatio- Es gibt nicht nur die Möglich- habe ich tatsächlich nicht geübt nalen Starpianisten hat der keit, mit dem Flugzeug zu rei- – länger habe ich es dann aber mittlerweile 31-Jährige stets sen, sondern auch bequeme auch nicht ausgehalten. Denn auch ganz gezielt auf Massen- Autos und Züge. Zudem stehen ein Leben ohne Musik ist für kultur und Massenmedien ge- uns rund um die Uhr MP3 und mich so langweilig, dass ich setzt, den gemeinsamen Auf- Smartphones zur Verfügung, unbedingt wieder ans Klavier tritt mit Elton John oder Robbie wir können uns die meisten musste. Doch daneben habe ich Williams ebenso wenig ge- Werke auf Youtube anschauen mich auch mit Musikerkollescheut wie den kurzen Griff in – wenn ich mich da an meine gen getroffen, habe einige Zeit die Tasten bei „Wetten, dass…?“ Kindheit erinnere … mit Nikolaus Harnoncourt veroder zur Eröffnung der Olymbracht und auch mit Yo-Yo Ma, … da standen Ihnen all diese pischen Spiele. und mich mit ihnen über MuMedien nicht zur Verfügung. sik, aber auch die Entwicklung Sie spielen 120-150 Konzerte Nein, wenn ich mir damals in des Menschen unterhalten. pro Jahr – wird da die Musik China etwa Aufnahmen benicht zur Last? rühmter Pianisten anschauen Das klingt ja fast nach einer Nein, das habe ich noch nie so wollte, musste ich die Videos richtigen Urlaubsauszeit … empfunden. Solch ein ständi- überhaupt erst einmal bestel- Ja, ich habe einige alte Freunde ges Konzertieren ist ein zen­ len und dann meist lange auf getroffen und eine wirklich traler Bestandteil im Leben die Kassetten warten. Oder schöne Zeit verbracht. Und ich eines Pianisten, wir müssen wenn ich eine CD haben wollte, habe die Olympischen Spiele lernen damit umzugehen, und die es in China nicht zu kaufen in London besucht und mir ich habe mich längst daran ge- gab, musste ich diese über die dort neben der Eröffnungsfeiwöhnt. Sowohl an das Tempo, Universität ausleihen, was oft er verschiedene Wettbewerbe mit dem ich neue Werke ein- sehr lange dauerte – da haben wie Tischtennis, Badminton studiere, als auch daran, sehr wir es doch um vieles einfacher. und Radrennen angeschaut – viel unterwegs zu lernen – und das hat wirklich Spaß gemacht. im Vergleich zu Mozart geht es Nichtsdestotrotz bleibt für Ja, ich war wirklich sehr glückuns doch noch wirklich gut! lich über diese Auszeit. Sie die Herausforderung, im


Ohne Klavier werden seine Finger nervös: Lang Lang kann nicht ohne Musik

Trotzdem mochten Sie am Ende dann doch nicht mehr als eine Woche ohne Klavierspiel verbringen…

Ohne Musik fühlt sich mein Leben seltsam leer an – Musik ist für mich wie eine Sprache mit den allerreichsten Ausdrucksmöglichkeiten. Klar ist es wunderschön, wenn man jeden Tag an einem schönen Strand ist, gut speist und sich nett mit Familie oder Freunden unterhält – aber mir fehlt da einfach etwas. Ohne Musik ist

mein Leben nicht vollständig, meine Finger beginnen einfach ganz von selbst zu spielen. Schon als ich noch ganz klein war, hat meine Mutter immer gesagt: Irgendetwas ist mit dem Jungen los, wir müssen unbedingt ein Klavier für ihn finden… (Lang Lang trommelt mit den Fingern auf dem Tisch) Und was möchten Sie dann im Konzert mit Ihrem Spiel errei­ chen?

Als Musiker denkt man während der Aufführung nicht über sein Publikum nach – ebenso wenig wie man ein hübsches Mädchen wahrnimmt, das in der ersten Reihe sitzt. Und auch über all das, was man geübt und von anderen Musikern gelernt hat, sinnt man nicht nach: All dies Wissen und die damit verbundenen Emotionen sind im Augenblick des Konzerts vergessen, es geht nur darum, sich ganz dem Moment hinzugeben. concerti 03.14 Hamburg 5


Interview

Denn wer anfängt nachzudenken, verliert die Musik. Aber haben Sie denn nicht über das Konzert hinaus den Wunsch, den Menschen mit Ihrer Musik etwas für ihr Leben mitzugeben?

Die Musik ist eine eigene Welt – und entsprechend lässt sich mit dem Gehörten auch nicht nur eine einzige, ganz bestimmte Vorstellung verbinden. So wie ja auch für die Interpretation an sich nicht nur eine einzige Betrachtung existiert, denn Musik entwickelt sich immer weiter. Natürlich gibt es Grenzen auf diesem Planeten Musik, doch ob nun für eine Beethoven-Sonate, bei Chopin oder Schönberg: Immer bietet sich uns ein großer, weiter Gestaltungsraum. Ein weites Feld, das Sie längst über das klassische Konzert hinaus geführt hat, gelten Sie doch als Popstar der klassi­ schen Musik. Ist die Klassik mittlerweile tatsächlich zu einem Teil des Showbusiness geworden?

Oh nein, ein Konzert ist doch viel, viel mehr als Entertainment! Ich habe niemals gefunden, dass klassische Musik eine Show ist. Musik ist wie eine große Welt mit verschiedenen Interpretationen, und verbunden damit sind die unterschiedlichsten Gefühle – die Klassik allerdings erreicht die Herzen der Menschen viel tiefer und wirkt auch viel länger nach als jedes andere Genre. Schade nur, dass dies offenbar bei der jüngeren Generation nicht mehr so gut funktioniert.

Mag für die jüngere Generation die erste Annäherung an die 6 Hamburg concerti 03.14

Klassik auch schwieriger sein als bei einem Pop-Song, auf den man meist ganz unmittelbar reagiert: Ich bin überzeugt, dass es trotzdem gelingen kann. Wir müssen da nur auch neue Wege gehen: Nicht mit Blick auf die Musik selbst, aber hinsichtlich neuer kreativer Ideen, wie man diese Menschen ins Konzert locken, sie über die digitalen Medien und Technologien gewinnen kann.

»Ein Konzert ist doch viel, viel mehr als Entertainment« Geht das, ohne der Klassik an sich untreu zu werden?

Es hat ja nichts mit Show zu tun, sondern es geht lediglich darum, die Kids überhaupt zu erreichen. Ich bin wirklich kein Crossover-Pianist, doch manchmal versuche ich einfach Wege zu gehen, die sich unmittelbar an die junge Generation richten: Nicht auf meinen Klavierabenden, sondern mit meinen Aktivitäten im Internet, auf PRAktionen oder auch über meine Stiftung. Im Konzert selbst hingegen bleibe ich Traditionalist. Nun nutzen Sie nicht nur das Internet, sondern auch das Fernsehen, um für die Klassik zu werben. Doch lässt sich mit einem Auftritt in einer TVShow wie »Wetten, dass…?« wirklich der tiefere Sinn von Klassik vermitteln?

Natürlich lässt sich in solch einer Sendung nichts vertiefen, denn ein Auftritt am Klavier dauert dort maximal fünf Minuten. Gut sind TV-Shows allerdings, um einen kleinen

Einblick in das Wirken eines Künstlers zu vermitteln und in das, was dieser am meisten liebt – nämlich das Klavierspiel und die Hingabe an die Musik. Und das genügt Ihnen?

Das Entscheidende ist, dass solch eine Begegnung gerade bei jungen Fernsehzuschauern überhaupt erst einmal das Interesse für die Klassik wecken kann. Vielleicht lädt sich der Jugendliche anschließend das Werk im Netz herunter oder wird auf ein Konzert aufmerksam, wo eben dieses Werk oder auch der Künstler zu erleben sind. Und auf einmal sitzt der Junge oder das Mädchen in einem klassischen Konzert und entdeckt seine Begeisterung für diese zuvor völlig fremde Musikwelt. Konzert-TIPP

Mo. 24.3., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Lang Lang (Klavier) Mozart: Sonaten G-Dur KV 189h, Es-Dur KV 189g & a-Moll KV 300d, Chopin: Balladen Nr. 1 g-Moll op. 23, Nr. 2 F-Dur op. 38, Nr. 3 As-Dur op. 47 & Nr. 4 f-Moll op. 52 CD-Tipp

Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 Bartók: Klavierkonzert Nr. 2 Lang Lang (Klavier) Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle (Leitung) Sony Classical DVD- & Blu-Ray-Tipp

Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 & Arte-Dokumentation „The Highest Level“ Lang Lang (Klavier) Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle (Leitung) Sony Classical


Foto: Monika Lawrenz

In Hamburg auf 99,2 Weitere Frequenzen unter ndr.de/ndrkultur

Roger Willemsen legt auf Klassik und Jazz Mittwoch, 26. März 2014 | 20.00 Uhr Rolf-Liebermann-Studio | Oberstr. 120 | Hamburg Karten: 14 Euro (ermäßigt 10 Euro) zzgl. Vvk-Gebühr Inhaber der NDR Kultur Karte erhalten 20% Ermäßigung im Vorverkauf und 50% Ermäßigung an der Abendkasse.

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Hören und genießen


Porträt

Helmuth Rilling – der Philosoph unter den Dirigenten

70 Sänger aus zwölf Nationen: Die Chorakademie Lübeck

»Musik muss die Menschen aufrütteln«

B

ach also wieder. Ja, manchmal leidet Helmuth Rilling schon darunter, dass die Außenwelt ihn nur als „Mr. Bach“ wahrnimmt. „Müssen wir nur über Bach sprechen?“, seufzt er dann. „Ich habe noch so viel anderes gemacht ...“ Aber eben sich auch rund ein halbes Jahrhundert dem vielleicht größten aller Komponisten gewidmet: 1965 das Bach-Collegium Stuttgart gegründet, 1970 das Ore8 Hamburg concerti 03.14

gon Bach Festival in Amerika, 1981 schließlich die Bach-Akademie Stuttgart, die er zu Weltruhm führte. Und mit der Einspielung des Bach‘schen Gesamtwerks auf 172 CDs hat sich der Dirigent schließlich selbst ein Denkmal gesetzt. Und nun konzentriert sich bei seinen Konzerten in Rendsburg und Lübeck also wieder einmal alles auf Mr. Bach, steht dessen Johannespassion auf dem Programm. Doch statt ob

des unvermeidlichen Gesprächs über das Bach-Werk aufzustöhnen, ist Rilling voller Vorfreude auf das anstehende Projekt: „Wenn hier Sänger aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen zusammen kommen, um eines der wesentlichen Werke der deutschen Oratorienliteratur einzustudieren, ist das wohl eine einzigartige Möglichkeit, diese großartige Musik einer jungen Generation nahe zu bringen“, be-

Fotos: Holger Schneider, Chorakademie Lübeck

im norden regt HelMUtH rilling nun ein ensemble seines ehemaligen Schülers rolf Beck zum nachdenken an. Von Marie von Baumbach


fast immer sofort.“ Nein, diesen Abstecher in die Provinz unternimmt der Vielbegehrte auch einem ehemaligen Schüler zuliebe: Rolf Beck, Gründer der Chorakademie, und bis Ende vergangenen Jahres Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals (SHMF) sowie Leiter der NDR-Klangkörper. Musik den Menschen persönlich nahe bringen

Nun auf seine alten Tage, hat der 69-jährige Jurist – „meine Eltern wollten, dass ich etwas Ordentliches lerne, deshalb habe ich zunächst in Frankfurt Jura studiert“ – wieder mehr Zeit für den Taktstock. Und da sein SHMF-Nachfolger Christian Kuhnt die von Beck gegründete Chorakademie beim geistert sich der 80-Jährige. „Da Festival nicht weiterführen kann bei den Proben eine sehr wollte, hat Netzwerker Beck besondere Stimmung herr- seine guten Kontakte in der schen, die dann auch in den Hansestadt genutzt, um mit Konzerten spürbar wird.“ finanzieller Rückendeckung Schließlich arbeitet der Anti- der Possehl-Stiftung eine eigeMaestro mit einem ganz beson- ne Chorakademie auf die Beine deren Ensemble: Rund 70 jun- zu stellen. Dass er dabei gleich ge Sänger aus einem Dutzend für die erste Projektphase seiNationen, die in weltweiten nen ehemaligen Lehrer als AusCastings ausgewählt wurden hängeschild gewinnen konnte, – der Internationalen Choraka- freut Beck riesig: „Ich bewundere ihn sehr und bin froh, dass demie Lübeck. er mich wohl mittlerweile auch Ihn interessiert der als Dirigent wahrnimmt.“ Was musikalische Nachwuchs nicht immer so war, wie der Dass Rilling hier sogleich zu- Hamburger sich erinnert: Als gesagt hat, liegt indes nicht er seinerzeit noch in Frankfurt allein an seiner Begeisterung Jura studierte, habe er versucht, für die Arbeit mit dem Nach- zu dem dort lehrenden Rilling wuchs: „Händels Messias in vorzudringen – „ich bin allerirgendeiner amerikanischen dings nie über das Vorzimmer Großstadt zu dirigieren: Das hinaus gekommen.“ lasse ich gleich absagen – aber Tempi passati, jetzt steht die für einen Meisterkurs irgend- Koryphäe der deutschen Bachwo auf der Welt oder für ein Interpretation vor „seinem“ Gesprächskonzert vor einer Ensemble, freut sich auf die Gruppe junger, interessierter Arbeit und verteilt schon vorab Musiker gewinnt man mich Lorbeeren: „Ich bin sicher, dass

die künstlerische Qualität der Chorakademie eine sehr hohe sein wird.“ Nun, zweifellos vor allem für die jungen Sänger, ist doch Rilling im besten Sinne Kapellmeister geblieben, handwerklich perfekt, in seiner Arbeit nie sentimental oder geschmacklos. Einer, der sich Zeit nimmt, ein begnadeter Musikvermittler. Er möchte die Menschen einfach zu einem tieferen Verständnis der Musik führen. Sei es in seinen, einst in Anlehnung an sein großes Vorbild Leonard Bernstein initiierten Gesprächskonzerten oder eben auch mit jungen Musikern aus aller Welt. Immer aber getreu seinem Credo: „Musik darf nie bequem sein, nicht museal, nicht beschwichtigend. Sie muss aufrütteln, die Menschen persönlich erreichen, sie zum Nachdenken bringen.“ Was mit Bach ganz besonders gut geht. Konzert-TIPPs

Sa. 22.3., 19:00 Uhr Christkirche Rendsburg & So. 23.3., 19:00 Uhr Lübecker Dom Bach: Johannes Passion. Chorakademie Lübeck, HML Kammerorchester, Solisten, Helmuth Rilling (Leitung) So. 30.3., 17:00 Uhr MUK Lübeck Vocal Six, Chorakademie Lübeck. a-cappella-Akrobatik So. 6.4., 19:00 Uhr MUK Lübeck Percussive Planet Ensemble, Chorakademie Lübeck, Rolf Beck (Leitung), Martin Grubinger (Schlagzeug), Fazıl Say, Stepan Simonian & Olena Kushpler (Klavier) u.a. Say: The bells (UA), Orff: Carmina Burana CD-Tipp

Helmuth Rilling – Personal Selection Bach: JohannesPassion, Britten: War Requiem u.a. Gächinger Kantorei Stuttgart, BachCollegium Stuttgart, RSO Stuttgart, Helmuth Rilling (Leitung) u.v.m. Hänssler Classic (10 CDs) concerti 03.14 Hamburg 9


SO KLINGT … Hamburg. Die wichtigsten Termine im März, ausgewählt von der concerti-Redaktion

ein experiment mit Unter- und obertönen orCHeSterMUSiK Konzertveranstalter bündeln ihre Kräfte für Berliner Philharmoniker und Rattle

G

elegentlich streiten sie sich ja gern, die privaten Konzertveranstalter und Elbphilharmonie-Intendant Christoph Lieben-Seutter. Doch für die Verpflichtung eines orchestralen Schwergewichts segeln sie nun gemeinsam gen elbphilharmonischer Zukunft und präsentieren den Hamburgern nach längerer Zeit wieder einmal den Luxus-Klangkörper aus der Hauptstadt: die Berliner Philharmoniker mit ihrem 10 Hamburg concerti 03.14

Stardirigenten Sir Simon Rattle. Dass die Hanseaten dafür mit bis zu 229 Euro pro Ticket etwas tiefer in die Tasche greifen müssen als an der Spree, dürfte dabei kaum einen der hiesigen Klassik-Fans stören, schließlich sind WeltklasseEnsembles an diesem Teil der Elbe nicht alle Tage zu erleben. Dunkle Träume der Moderne

Im Gepäck haben die Berliner dabei neben Wohlvertrautem

von Brahms und Debussy auch ein Werk, dessen letzte Druckerschwärze erst vor wenigen Wochen getrocknet ist: Dark Dreams von Georg Friedrich Haas, von der PhilharmonikerStiftung und der New Yorker Carnegie Hall selbst in Auftrag gegeben. Der 60-jährige Komponist aus Österreich experimentiert übrigens gern mit Obertonharmonien und akustischen Schwebungen – wenn das mal nur beim Publikum keine düsteren Träume hinterlässt … Christoph Forsthoff Mo. 3.3., 19:30 Uhr laeiszhalle (großer Saal) Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur, Debussy: La Mer, Haas: Dark Dreams

Foto: Monika Ritterhaus under licence to EMI Classics

Seltene Gäste in Hamburg: Sir Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker


ProArte

Klassik für Hamburg

Samstag, 1. März 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Igudesman & Joo © Julia Wesely

„And Now Mozart“ – Musikalische Comedy mit Violine (A. Igudesman) und Klavier (H. Joo)

Montag, 3. März 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *

Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle, Dirigent © Mat Hennek

Werke von Brahms, Debussy und Haas

Freitag, 21. März 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Sabine Meyer, Klarinette Polina Pasztircsák, Sopran Kammerorchester Basel © Thomas Rabsch

„Mozart – Klarinettengala“

Montag, 24. März 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *

Lang Lang, Klavier © Peter Hoennemann

Werke von Mozart und Chopin

Mittwoch, 26. März 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

City of Birmingham Symphony Anne Sophie Mutter, Violine Orchestra Andris Nelsons, Dirigent © Tina Tahir

Werke von Brahms, Strauss und Prokofieff

* In Zusammenarbeit mit „Elbphilharmonie Konzerte“ Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 040/35 35 55 www.proarte.de · info@proarte.de · sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen


! Regionale Tipps

Samstag 22. März 2014 ab 10 Uhr

Kostenloser Stimmtest und Beratung für jedes Alter Pop/Klassik

Differenziert: Bezuidenhout am Hammerklavier klaviermusik Das „ziemlich

Schwere leicht und angenehm zu machen“ war einst das Ziel, das Carl Philipp Emanuel Bach in seiner Klavierschule verfolgte. Es ist aber auch die Aufgabe jedes Pianisten, der sich an die Klaviermusik des

Im Studiosaal: 10:30 Uhr Studiochor

12:30 Uhr Tatendrang

Fitness für Kinder und Jugendliche

14:00 Uhr Hammer Kinderchor

15:00 Uhr Bühnenpräsentation Unterrichtsdemo 18:00 Uhr Konzert zum Frühlingsanfang

Eiffestr. 664 D (U2 Rauhes Haus)

www.saengerakademie.de

SängerAkademie Hamburg Privates Ausbildungsinstitut für Laien und Berufssänger

12 Hamburg concerti 03.14

Spezialist an alten Instrumenten: Kristian Bezuidenhout

erst in Berlin, später in Hamburg wirkenden Komponisten macht. Sind seine empfindsamen Stücke doch voller oft unerwarteter Details, die herausgearbeitet werden wollen. Mit seinem Hammerklavier sollte das dem südafrikanischen Pianisten Kristian Bezuidenhout leicht fallen, ist das differenzierte Spiel doch eins seiner Markenzeichen – wie bei Mozarts Klaviermusik bewiesen. Klemens Hippel Mo. 10.3., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Kristian Bezuidenhout (Hammer­klavier). Werke von C. P. E. Bach, J. S. Bach & Mozart

Brahms‘ Requiem zum Frühlingsbeginn

Chormusik Hanseaten schätzen Traditionen – und so ist das Brahms-Requiem im Michel am Totensonntag für traditionsbewusste Hamburger ein Pflichttermin. Auch Simone Young versuchte während ihres „Ostertöne“-Festivals eine solche Tradition mit dem Deutschen Requiem am Karfreitag zu begründen – doch in Zeiten der Kirchenflucht braucht es den Anlass des Gedenkens an die Verstorbenen offenbar nicht mehr, und so lassen die Symphoniker heuer bereits zum Frühlingsbeginn das Gras verdorren und die Blume abfallen. Bleibt zu hof-

fen, dass es bis dahin zumindest mit dem Winter schon ein Ende hat. Christoph Forsthoff

Singt den schwelgenden Sopranpart: Die Israelin Chen Reiss Sa. 22.3., 19:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Symphoniker, Philharmonia Chorus, Chen Reiss (Sopran), Thomas Mayer (Bariton), Jeffrey Tate. Lutos­ławski: Trauermusik, Brahms: Requiem

Fotos: Marco Borggreve, Baldvinsson & Betz, barockwerk hamburg, PD

TAG DER OFFENEN TÜR


Ein Messias für die Armen dieser Welt Chormusik „Wenn Händel

heute lebte, wäre er UnicefBotschafter“, hat Rolf Seelmann-Eggebert schon vor Jahren verkündet – und der These dann einen tieferen Sinn verliehen, als der Adels-Experte von Händels Engagement für

Pate für den guten Zweck: Händel im Benefizkonzert

die sozialen Herausforderungen seiner Zeit und vor allem das Elend der Kinder erzählte. Nur konsequent also, wenn die Hamburger Camerata und der Johannes-Brahms-Chor für ihr Benefizkonzert zugunsten der Ärzteorganisation German Doctors den Messias des Komponisten angesetzt haben. Bleibt zu hoffen, dass sich die Hamburger ähnlich engagiert zeigen wie Händel einst selbst. Christoph Forsthoff Sa. 29.3., 19:00 Uhr Hauptkirche St. Petri Benefizkonzert. Johannes-BrahmsChor, Hamburger Camerata, Kazuo Kanemaki (Leitung). Händel/Mozart: Der Messias

Ein Oratorium für den florierenden Handel Orchestermusik Als Carl Phi-

lipp Emanuel Bach 1768 als städtischer Musikdirektor die Leitung der fünf Hauptkirchen übernimmt, sind die Anforderungen immens: An über 130 Terminen im Jahr muss er die kirchliche Figuralmusik leiten, für über 60 Feiertage die Musik liefern. Aber auch außerhalb des sakralen Rahmens hat er Verpflichtungen: Einmal im Jahr kommen die Kapitäne der Hamburger Bürgerwache in einem Konvivium zusammen, zu dem Bach ebenfalls eigene Musik beisteuert. Seine den florierenden Handel besingende „Hamburger Bürgerkapi-

tänsmusik“ von 1780 besteht aus Oratorium und Serenate. Sören Ingwersen

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Regionale Tipps

Auf den Spuren von Carl Philipp Emanuel Jubiläum St. Jacobi ehrt den »Hamburger Bach«

eine ganze Nacht lang mit einem Pasticcio

A

m 8. März vor 300 Jahren wurde Carl Philipp Emanuel Bach geboren. Grund genug für Kirchenmusikdirektor Rudolf Kelber und zahlreichen Musikern die Lebenssta­tionen des zweitältesten Sohns Johann Sebastians in den unterschiedlichen Räumen von St. Jacobi nachzuzeichnen: die Kindheit, in der Carl Philipp Emanuel die Werke des Vaters spielen lernte; sein Aufenthalt in Berlin und Potsdam als Hofcembalist Friedrich II., wo er Schlosskonzerte veranstaltete und verstärkt zu komponieren begann; und nicht zuletzt seine

Zeit in Hamburg, wo er als Musikdirektor der fünf Hauptkirchen tätig war. Neben Klaviermusik, Triosonaten, Quartetten, Sinfonien und Vokalmusik des Jubilars sind auch Werke von Zeitgenossen und anderer Mitglieder der Bachfamilie zu hören. Vorträge, eine Ausstellung und ein historisches Büffet runden die lange C. P. E. Bach-Nacht ab. Sören Ingwersen Sa. 8.3., 20:15 Uhr St. Jacobi Ensemble Schirokko, Bell‘Arte Salzburg, Vokalensemble St. Jacobi, Harald Vogel, Thomas Pietsch, Menno van Delft, Sheida Damagani. Konzeption: Rudolf Kelber

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Ruhe vor dem Sturm Orchestermusik Die NDR-Sinfoniker über­

E

Dirigiert hier Musik von Kollegen: Komponist Matthias Pintscher Fr. 7.3., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Jeroen Berwaerts (Trompete), Daniel Roth (Orgel), Matthias Pintscher (Leitung). Werke von Hosokawa, Saint-Saëns & Ravel 14 Hamburg concerti 03.14

s ist, als wenn man langsam durch einen Garten ginge“, sagte der japanische Komponist Toshio Hosokawa einmal über seine Musik. Der einzelne Ton ist für ihn nicht Teil eines Ganzen, sondern steht für sich, entfaltet – umgrenzt von Stille – sein eigenes Klanguniversum. Gemeinsam mit der Suntory Hall Tokyo hat der NDR ein Trompetenkonzert bei dem 1955 in Hiroshima geborenen Komponisten in Auftrag gegeben, das im Konzert am 7. März unter der Leitung von Matthias Pintscher seine europäische Erstaufführung feiert.

Ganz und gar nicht meditativ gebärden sich hingegen Maurice Ravels märchenhafte Ballettmusik Ma mère l’oye und Camille Saint-Saëns‘ Orgelsinfonie mit ihrem rastlosen ersten Satz, der in einen finalen Klangrausch von Beethovenscher Größe mündet. Einen weiteren Höhepunkt der französischen Sinfonik des 19. Jahrhunderts markiert César Francks fast zeitgleich entstandene Sinfonie d-Moll, die als Auftakt zum Hauptkonzert zuvor auf dem Programm des NDR Jugendsinfonieorchesters steht. Sören Ingwersen

Foto: Andrea Medici

raschen mit einer europäischen Erstaufführung


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PROGRAMM Das Klassikprogramm für Hamburg im März

TIPP

KonZert

19:30 laeiszhalle (großer Saal) Igudesman & Joo: And Now Mozart. Aleksey Igudesman (Violine), Hyungki Joo (Klavier) MUSiKtHeAter

19:30 Musikhochschule (Forum) Yijie Wang: Yang Guifel - Die Konkubine des Kaisers. Bettina Rohrbeck (Leitung) 19:30 Staatsoper (großes Haus) Rossini: Il Turco in Italia. Alfred Eschwé (Leitung), Tigran Martirossian (Selim), Aleksandra Kurzak (Donna Fiorilla), Renato Girolami (Don Geronio), David Alegret (Don Narciso), Moritz Gogg (Prosdocimo), Juhee Min (Zaida), Sergiu Saplacan (Albazar) 20:00 Allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier 20:00 opernloft Sängerkrieg Fasching MUSiK in KirCHen

17:00 St. Stephan Wandsbek-gartenstadt Latvian Voices 18:00 Kirche am Markt Blankenese (gemeindehaus) Vier Blankeneser Komponisten. Valentina Cieslar (Viola), Irene Husmann (Violine), Mathias Husmann (Klavier). Kukuck: Violinsonate, Husmann: Fantasia Funebre für Viola und Klavier, Schultz: Violinsonate, Brahms: Violasonate f-Moll, Kukuck: 5 Tänze für Klavier, Schultz: Zwei Klavierstücke, Husmann: 7 Grotesken für Violine & Viola 18:00 St. Johannis eppendorf Ensemble „Several friends”. Werke von Couperin, Quantz & Telemann 19:00 Hauptkirche St. Michaelis Faschingskonzert von allen Emporen. Posaunenchor St. Michaelis, Josef Thöne (Leitung), Kinder- & Jugendchor St. Michaelis, Ulrike Dreßel (Leitung) 19:00 St. Johannis Curslack Saitenzauber. Martina Trumpp (Violine). Werke von Biber, Prokofjew u.a. 16 Hamburg concerti 03.14

2.3. SoNNTAG

19:00 laeiszhalle (großer Saal) Händel: Das Alexander-Fest HWV 75. Hamburger Oratorienchor, Hamburger Symphoniker, IlseChristine Otto (Sopran), Uta Grunewald (Alt), Michael Connaire (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Thekla Jonathal (Leitung) Aus drei mach‘ einen: Jedes Frühjahr schließen sich die Chorvereine aus Altona, Barmbek und Bergedorf für ein großes Konzert zum Oratorienchor zusammen. 19:00 St. Markus Hoheluft Musikalischer Märchenabend. Elisabeth Polster (Sopran), Sabine Holst (Alt), Günter Kochan (Klavier), Hanna Schilling (Rezitation) KinDer & JUgenD

14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo 14:30 & 16:30 rolf-liebermann-Studio NDR Familienkonzert - Uzu und Muzu aus Kakaruzu. Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters, Thomas Schwarz & Jesús Porta Varela (Percussion), Dave Claasen (Leitung), Jens Peter Brose (Erzähler). Musik von Dorman

2.3. SoNNTAG KonZert

19:00 laeiszhalle (großer Saal) Händel: Das Alexander-Fest HWV 75. Hamburger Oratorienchor, Hamburger Symphoniker, Thekla Jonathal (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

11:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) 3. Kammerkonzert „Oboe barock modern“. Nicolas Thiébaud (Oboe), Ralph van Daal (Oboe), Christian Kunert (Fagott), Tobias Grove (Kontrabass), Brian Barker (Schlagzeug), Wolf Zerer (Cembalo). Zelenka: Triosonate Nr. 6 c-Moll ZWV 181/1, Hummel: Ludi a tre, Dutilleux: Les Citations, Jacob: Phantasy quartet, Telemann: Quartett d-Moll aus „Tafelmusik“ TWV 43:d1 MUSiKtHeAter

18:00 Musikhochschule (Forum) Yijie Wang: Yang Guifel - Die Konkubine des Kaisers. Bettina Rohrbeck (Leitung) 19:00 Allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier tAnZtHeAter

19:30 Staatsoper (großes Haus) Onegin. Hamburg Ballett. Ballett von John Cranko nach Alexander Puschkin KinDer & JUgenD

15:00 Museum für Kunst & gewerbe Pianoon: Karneval der Tiere. Duo Sarasate, Martin Sieveking (Erzählung) 15:00 opernloft Der kleine Ring 16:30 Museum für Kunst & gewerbe Pianoon Musikwerkstatt. Junge Musiker stellen sich vor UMlAnD

18:00 theater lübeck (großes Haus) Lortzing: Der Wildschütz

3.3. MoNTAG KonZert

19:00 Museum für Kunst & gewerbe Per aspera ad astra – Durch das Raue zu den Sternen. Lukas Anton (Gesang), Studierende der HAW, Studiengang Medientechnik 19:30 laeiszhalle (großer Saal) Internationale Orchester. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3, Haas: Dark Dreams, Debussy: La Mer

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Hamburger Oratorienchor, Felix Broede

1.3. SAMSTAG


KinDer & JUgenD

KinDer & JUgenD

10:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Ferienprogramm Saitentage

10:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Ferienprogramm Saitentage

UMlAnD

19:00 Musikhochschule lübeck (großer Saal) Musik für Schlagzeug − Musik für Violoncello. Andy Limpio (Percussion), Jae Sung Lim (Violoncello) 19:30 rathaus lübeck (Audienzsaal) 4. Kammerkonzert. Joachim Pfeiffer, Lukas Paulenz & Matthias Krebber (Trompete), Gabriele Pott (Klavier). Werke von Bach, Britten u.a.

4.3. DIENSTAG KonZert

19:00 opernloft Lieblingslieder-Lounge 20:00 laeiszhalle (großer Saal) Yundi (Klavier). Chopin: Nocturne bMoll op. 9/1, Chopin: Nocturne c-Moll op. 48/1, Schumann: Fantasie C-Dur op. 17, Beethoven: Sonate f-Moll op. 57 „Appassionata“, Beethoven: Sonate cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“ 20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Arum Choi (Oboe) MUSiKtHeAter

19:30 Staatsoper (großes Haus) Rossini: Il Turco in Italia. Alfred Eschwé (Leitung), Tigran Martirossian (Selim), Aleksandra Kurzak (Donna Fiorilla), Renato Girolami (Don Geronio), David Alegret (Don Narciso), Moritz Gogg (Prosdocimo), Juhee Min (Zaida), Sergiu Saplacan (Albazar) KinDer & JUgenD

10:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Ferienprogramm Saitentage

6.3. DoNNERSTAG MUSiK in KirCHen

12:00 Mahnmal St. nikolai Carillon-Konzert zur Marktzeit

10:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Ferienprogramm Saitentage SonStigeS

MUSiKtHeAter

18:00 Museum für Kunst & gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Elisabeth Reincke (Tasteninstrumente). Mit viel Fantasie – zu Carl Philipp Emanuel Bachs Geburtstag

20:00 opernloft Puccini: Tosca Oper in kurz

KinDer & JUgenD

UMlAnD

19:00 theater lübeck (großes Haus) Verdi: Don Carlo 20:00 Kieler Schloss NDR Sinfonieorchester, Matthias Pintscher (Leitung), Jeroen Berwaerts (Trompete), Daniel Roth (Orgel). Ravel: Ma mère l‘oye, Hosokawa: Trompetenkonzert, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“

7.3. FREITAG KonZert

18:45 laeiszhalle (großer Saal) NDR Jugendsinfonieorchester, Matthias Pintscher (Leitung). Franck: Sinfonie d-Moll

TIPP

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Nala Levermann (Orgel) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Staatsoper (großes Haus) Onegin. Hamburg Ballett. Ballett von John Cranko nach Alexander Puschkin KinDer & JUgenD

10:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Ferienprogramm Saitentage SonStigeS

17:30 laeiszhalle (Kleiner Saal) Zeit in Wissenschaft und Musik. Prof. Dr. T. Schramm (Vortrag). Perspektiven und Wahrnehmungen von Zeit 18:00 Staatsoper (Probebühne 2) Opernwerkstatt: Das schlaue Füchslein UMlAnD

19:30 theater lübeck (großes Haus) Loewe: My Fair Lady

8.3. SAMSTAG 20:00 opernloft CSI Opera - Einer stirbt immer! tAnZtHeAter

5.3. MITTWocH

MUSiK in KirCHen

tAnZtHeAter

MUSiKtHeAter

20:00 Allee theater Opernfilm: Der Rosenkavalier

20:00 laeiszhalle (großer Saal) Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Alina Pogostkina (Violine), Paavo Järvi (Leitung). Haydn: Sinfonie G-Dur Hob. I/100 „Militär“, Mozart: Violinkonzert G-Dur KV 216, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Weitere Infos siehe Tipp

20:00 laeiszhalle (großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Matthias Pintscher (Leitung), Jeroen Berwaerts (Trompete), Daniel Roth (Orgel). Ravel: Ma mère l‘oye, Hosokawa: Trompetenkonzert, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“ 20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Zeit in Wissenschaft und Musik. Jack Liebeck (Violine), Maximilliano Martin (Klarinette), Thomas Carroll (Violoncello), Danny Driver (Klavier). Messiaen: Quatuor pour la fin du temps

12:05 St. Petri Altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel)

SonStigeS

KonZert

20:00 Allee theater Bellini: La Sonnambula (konzertant)

5.3. MITTWocH

20:00 laeiszhalle (großer Saal) Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Alina Pogostkina (Violine), Paavo Järvi (Leitung). Haydn: Sinfonie G-Dur Hob. I/100 „Militär“, Mozart: Violinkonzert G-Dur KV 216, Brahms: Sinfonie Nr. 1 An ihr stundenlanges Üben haben sich die Nachbarn in Berlin schon gewöhnt – Beschwerden gibt‘s nur, wenn Alina Pogostkina in ihrer Wohnung zu laut saugt ...

19:30 Staatsoper (großes Haus) Onegin. Hamburg Ballett. Ballett von John Cranko nach Alexander Puschkin MUSiK in KirCHen

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Carl Philipp Emanuel Bach zum 300. Geburtstag. Hanna Zumsande (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Andreas Post (Tenor), Klaus Häger (Bass), Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener (Leitung). C. P. E. Bach: Wer ist so würdig wie du Wq 222, Sinfonie h-Moll Wq 182/5, Auf, schicke dich recht feierlich Wq 249, Musik am Dankfeste wegen des fertigen Michaelisthurmes H 823 concerti 03.14 Hamburg 17


KlassIKProgramm

20:15 Hauptkirche St. Jacobi Carl Philipp Emanuel Bach zum 300. Geburtstag. Pasticcio - die lange Nacht. Ensemble Schirokko, Vokalensemble Annegret Siedel, Vokalensemble St. Jacobi, Harald Vogel, Thomas Pietsch (Violine), Menno van Delft (Cembalo), Clemens von Ramin (Sprecher), Rudolf Kelber (Gesamtleitung). C. P. E. Bach: Sinfonien, Cembalokonzerte, Morgengesang, Kammermusik, Lebensstationen von C. P. E. Bach in den Räumen von St. Jacobi SonStigeS

11:00 Staatsoper (Probebühne 2) Opernwerkstatt 20:00 Allee theater Quattrocelli UMlAnD

15:00 Villa eschenburg lübeck Brahms in der Villa – Musik im Museum. Maximilian Breinich (Klarinette), Daniel Wenzel (Violoncello), Linda Leine (Klavier). Werke von Brahms, Schumann u.a. 19:30 theater lübeck (großes Haus) Leigh: Der Mann von La Mancha

9.3. SoNNTAG KonZert

11:00 laeiszhalle (großer Saal) Wiener Klassik. Klassische Philharmonie Bonn, Hinrich Alpers (Klavier), Heribert Beissel (Leitung). Mozart: Harmoniemusik zu „Le nozze di Figaro“ KV 492, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 15:30 laeiszhalle (großer Saal) Opern-Benefiz-Gala. KlassikPhilharmonie Hamburg, Hamburger Konzertchor, Giuseppe Verdi Chor, Mike Steurenthaler (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Allee theater Was Sie schon immer über Oper wissen wollten, aber noch nie zu fragen wagten MUSiKtHeAter

18:00 Staatsoper (großes Haus) Janáček: Das schlaue Füchslein - Premiere. Lawrence Foster (Leitung), Johannes Erath (Inszenierung), mit Lauri Vasar, Renate Spingler, Peter Galliard, Florian Spiess, Levente Páll u.a. Weitere Infos siehe Tipp 18 Hamburg concerti 03.14

TIPP

18:00 Sieker Kirche 55. Sieker Orgelmusik. Ernst-Erich Stender (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach u.a.

10.3. MoNTAG KonZert

9.3. SoNNTAG

15:30 laeiszhalle (großer Saal) Opern-Benefiz-Gala. KlassikPhilharmonie Hamburg, Hamburger Konzertchor, Giuseppe Verdi Chor, Manuela Uhl (Sopran), Harrie van der Plas (Tenor), Alan Cemore (Bariton), Mike Steurenthaler (Leitung), Hans-Jürgen Mende (Moderation). Ouvertüren, Chöre, Arien und Szenen aus Verdi-Opern Frechheit siegt: Noch während ihres Studiums sang Manuela Uhl dem Freiburger GMD Johannes Fritzsch vor – und der bot der Sopranistin gleich zwei Rollen an. MUSiK in KirCHen

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Kantate im Gottesdienst. Hanna Zumsande (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Andreas Post (Tenor), Klaus Häger (Bass), Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener (Leitung). C. P. E. Bach: Kantate „Der Gerechte, ob er gleich zu zeitlich stirbt“ 12:00 Hauptkirche St. Jacobi Carl Philipp Emanuel Bach zum 300. Geburtstag. Auszüge aus dem Pasticcio-Programm. Ensemble Schirokko, Vokalensemble Annegret Siedel, Vokalensemble St. Jacobi, Rudolf Kelber (Gesamtleitung) 17:00 St. gertrud Mundsburg Dvořák: Biblische Lieder. Peter Anders (Tenor), Andreas Fabienke (Orgel) 19:30 Hauptkirche St. Michaelis Krypta-Konzert zum 300.Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach. Lehrende & Studierende der HfMT Köln. C. P. E. Bach: Trio, Quartett, Arien, Amalien-Claviersonate, Musik für Spieluhren u.a. SonStigeS

16:00 Museum für Kunst & gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Susanne von Laun (Tasteninstrumente). Versuch über die wahre Art, das Clavier zu spielen. Werke von C. P. E. Bach, Haydn und Mozart UMlAnD

16:00 theater lübeck (großes Haus) Gluck: Armide. Christoph Spering (Leitung)

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier). J. S. Bach: Ricercare a 3 (Musikalisches Opfer BWV 1079), Mozart: Fragment einer Suite C-Dur KV 385i, Menuett D-Dur KV 576b, Eine kleine Gigue G-Dur KV 574, Adagio C-Dur KV 617a & Sonate c-Moll KV 457, C. P. E. Bach: Rondo c-Moll Wq 59/4, Sonate e-Moll Wq 59/1, Rondo G-Dur Wq 59/2 & Sonate G-Dur Wq 55/6 KinDer & JUgenD

10:00 Klingendes Museum Ferienprogramm Bläsertage

11.3. DIENSTAG KonZert

19:00 opernloft Lieblingslieder-Lounge 19:30 logenhaus (Mozartsäle) 391. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Percussion-Duo „DoubleBeats“, Algirdas Sochas (Violine), Joné Punyté (Klavier). Werke von J. S. Bach, Emanuel Sejourné, Morag, Yariv, Mozart, Brahms & Bartók MUSiKtHeAter

19:00 Staatsoper (großes Haus) Mozart: Così fan tutte KinDer & JUgenD

10:00 Klingendes Museum Ferienprogramm Bläsertage

12.3. MITTWocH KonZert

19:00 Staats- und Universitätsbibliothek (lichthof) Hamburger Bürgerkapitänsmusik von 1780. barockwerk hamburg, Ira Hochman (Leitung). C. P. E. Bach: Hamburger Bürgerkapitänsmusik, Telemann: Jubel-Musik für die Stadt Altona 20:00 laeiszhalle (großer Saal) The Ukulele Orchestra of Great Britain MUSiKtHeAter

19:30 Staatsoper (großes Haus) Janáček: Das schlaue Füchslein MUSiK in KirCHen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Duo Flötuba. Werke von Bach, Bartók, C. P. E. Bach, Clarke & Händel

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: www.manuela-uhl.de, Monika Rittershaus, Lukas Beck

18:00 St. Johannis eppendorf Herzlichen Glückwunsch, Carl Phillip Emanuel Bach! Sophia Whitson (Harfe), Anja Marie Böttger (Querflöte), Birgit Busch (Oboe), Rainer Thomsen (Orgel). C. P. E. Bach: Sonate G-Dur Wq 139, Hamburger Sonate G-Dur Wq 133, Sonate g-Moll Wq 135, Orgelsonate aMoll Wq 70/4 & Trio a-Moll Wq 148


KinDer & JUgenD

JAZZ

10:00 Klingendes Museum Ferienprogramm Bläsertage

18:00 elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé. La Grande Bleue

SonStigeS

SonStigeS

12:30 Museum für Kunst & gewerbe Kuratorenführung. Olaf Kirsch (Führung). Aus der Seele muss man spielen. Klangwelt und Instrumentenbau zur Zeit C. P. E. Bachs

15:00 Museum für Kunst & gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Renate Lüdemann (Tasteninstrumente). Ein Cembalo in seiner Umwelt

13.3. DoNNERSTAG KonZert

19:00 Staats- & Universitätsbibliothek (lichthof) Hamburger Bürgerkapitänsmusik von 1780. barockwerk hamburg, Ira Hochman (Leitung). C. P. E. Bach: Hamburger Bürgerkapitänsmusik, Telemann: Jubel-Musik für die Stadt Altona MUSiKtHeAter

19:00 Staatsoper (großes Haus) Mozart: Così fan tutte. Nicholas Carter (Leitung), Vida Mikneviciute (Fiordiligi), Maria Markina (Dorabella), Viktor Rud (Guilelmo), Dovlet Nurgeldiyev (Ferrando), Gabriele Rossmanith (Despina), Tigran Martirossian (Don Alfonso) MUSiK in KirCHen

12:00 Mahnmal St. nikolai Carillon-Konzert zur Marktzeit 12:05 St. Petri Altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel)

TIPP

14.3. FREITAG KonZert

20:00 Allee theater Der Hund auf der Bühne. Frieder Stricker (Tenor) tAnZtHeAter

19:30 Staatsoper (großes Haus) Onegin. Hamburg Ballett. Ballett von John Cranko nach Alexander Puschkin KinDer & JUgenD

JAZZ

19:30 Villa Papendorf Marie-Luise Neunecker (Horn), Saschko Gawriloff (Violine), Bruno Canino (Klavier). Brahms: Trio Es-Dur op. 40, Schumann: Violinsonate d-Moll op. 121, Ligeti: Trio „Hommage à Brahms“

20:00 laeiszhalle (großer Saal) Benny Goodman‘s Original Carnegie Hall Concert 1938. Swing Dance Orchestra, Dan Levinson (Klarinette), Andrej Hermlin (Leitung) SonStigeS

20:00 Steinway-Haus Partnerworkshop für Klavierpädagogen UMlAnD

19:00 theater lübeck (großes Haus) Verdi: Don Carlo

16:00 laeiszhalle (Brahms-Foyer) Teatime Classics. Trio Rafale. Schönberg/Steuermann: Verklärte Nacht, Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll

Was Besseres als die Bratsche findet sich: Einst strich Lauri Vasar die Saiten im Estnischen Kammerorchester – heute wird der Bariton nicht nur in Salzburg gefeiert.

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Spezialist für den Wolferl: Adam Fischer hat vor kurzem die Gesamtaufnahme aller 45 Mozart-Sinfonien mit dem Danish National Chamber Orchestra abgeschlossen. UMlAnD

15.3. SAMSTAG

9.3. SoNNTAG

16.3. SoNNTAG

11:00 laeiszhalle (großer Saal) 6. Philharmonisches Konzert: Mozart & Mahler. Adam Fischer (Leitung), Lise de la Salle (Klavier). Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur

19:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) BeatObsession Vol. VI Abschlusskonzert

KonZert

19:30 Staatsoper (großes Haus) Janáček: Das schlaue Füchslein. Lawrence Foster (Leitung) mit Lauri Vasar, Renate Spingler, Peter Galliard, Florian Spiess, Levente Páll, Manuel Günther, Hellen Kwon, Hayoung Lee, Anat Edri, Rebecca Jo Loeb, Solen Mainguené & Hamburger Alsterspatzen

TIPP

20:00 Allee theater Bellini: La Sonnambula (konzertant)

19:30 theater lübeck (großes Haus) Lortzing: Der Wildschütz

16.3. SoNNTAG KonZert

11:00 laeiszhalle (großer Saal) 6. Philharmonisches Konzert: Mozart & Mahler. Adam Fischer (Leitung), Lise de la Salle (Klavier). Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur Weitere Infos siehe Tipp MUSiKtHeAter

18:00 opernloft Händel: Tolomeo Oper in kurz 19:30 Staatsoper (großes Haus) Janáček: Das schlaue Füchslein. Lawrence Foster (Leitung)

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Jourist Quartett. Eine Hommage von Efim Jourist an Astor Piazzolla

MUSiK in KirCHen

MUSiKtHeAter

19:30 Christuskirche Wandsbek Vortragsabend mit Musik. Prof. Dr. Dr. h.c. Udo Bermbach (Vortrag), Gerd Jordan (Klavier). „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner

19:30 Staatsoper (großes Haus) Mozart: Così fan tutte. Nicholas Carter (Leitung) 20:00 opernloft Verdi: La Traviata Oper in kurz MUSiK in KirCHen

18:00 St. Johannis eppendorf Rainer Thomsen (Orgel). Werke von Bruhns, C. P. E. Bach, J. S. Bach & Reger

17:00 lutherkirche Wellingsbüttel Wellingsbüttler Orgelfrühling

SonStigeS

16:00 Museum für Kunst & gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Lothar Fuhrmann (Tasteninstrumente). Improvisationen über berühmte Bässe der Barockzeit concerti 03.14 Hamburg 19


KlassIKProgramm

11:00 MUK lübeck 7. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Ryusuke Numajiri (Leitung), Yu Kosuge (Klavier). Beethoven: „Egmont“-Ouvertüre op. 84, Henze: Klavierkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

17.3. MoNTAG KonZert

18.3. DIENSTAG 19:00 opernloft LieblingsliederLounge 20:00 laeiszhalle (großer Saal) Junge Deutsche Philharmonie, Renaud Capuçon (Violine), Stefan Asbury (Leitung). Schreker: Vorspiel zum Drama „Die Gezeichneten“, Schumann: Violinkonzert d-Moll WoO 23, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4 c-Moll Weitere Infos siehe Tipp

20:00 laeiszhalle (großer Saal) 6. Philharmonisches Konzert: Mozart & Mahler. Adam Fischer (Leitung), Lise de la Salle (Klavier). Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur

19:30 Staatsoper (großes Haus) Onegin. Hamburg Ballett. Ballett von John Cranko nach Alexander Puschkin

tAnZtHeAter

JAZZ

19:30 Staatsoper (großes Haus) Ballette für Klavier und Stimme. Hamburg Ballett. Ballette von John Neumeier

21:00 Mojo Club Robert Glasper Experiment

SonStigeS

18:00 laeiszhalle (Studio e) HörStunde, Öffentliche Probe. Ensemble Resonanz UMlAnD

19:30 MUK lübeck 7. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Ryusuke Numajiri (Leitung), Yu Kosuge (Klavier). Beethoven: „Egmont“-Ouvertüre op. 84, Henze: Klavierkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

TIPP

tAnZtHeAter

SonStigeS

18:00 laeiszhalle (Brahms-Foyer) Hinter den Kulissen. Philipp Schmid (Moderation) 20:00 Bucerius Kunst Forum Grundzüge der europäischen Oper. Jürgen Kesting (Kommentierung), Volker Hanisch (Lesung). Das Genie der Sinnlichkeit oder Was geschah im Zimmer der Donna Anna? Wolfgang Amadeus Mozart: Don Giovanni

19.3. MITTWocH KonZert

20:00 laeiszhalle (großer Saal) Resonanzen 5: Nachtsonne. Ensemble Resonanz, Tabea Zimmermann (Viola). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Glasunow: Konzert für Altsaxofon und Streicher Es-Dur op. 109 (Fassung für Viola und Orchester), Vivier: Zipangu, Tschaikowsky: Serenade C-Dur MUSiKtHeAter

18.3. DIENSTAG

20:00 laeiszhalle (großer Saal) Junge Deutsche Philharmonie, Renaud Capuçon (Violine), Stefan Asbury (Leitung). Schreker: Vorspiel zum Drama „Die Gezeichneten“, Schumann: Violinkonzert dMoll WoO 23, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4 c-Moll Besessen von Musik: Schon als 13-Jähriger fuhr Renaud Capuçon drei Tage in der Woche nach Paris zum ganztägigen Unterricht – und fiel abends todmüde ins Bett.

20 Hamburg concerti 03.14

TIPP

KonZert

19:30 Staatsoper (großes Haus) Janáček: Das schlaue Füchslein. Lawrence Foster (Leitung) mit Lauri Vasar, Renate Spingler, Peter Galliard, Florian Spiess, Levente Páll, Manuel Günther, Hellen Kwon, Hayoung Lee, Anat Edri, Rebecca Jo Loeb, Solen Mainguené & Hamburger Alsterspatzen 20:00 opernloft Operetten-ga-gagala (Premiere) MUSiK in KirCHen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. A-Chor des Johanneums, ThomasSchulChor der Thomasschule Leipzig. Werke von C. P. E. Bach, Mendelssohn, Rutter & Whitacre

22.3. SAMSTAG

20:00 Domkirche St. Marien Orgelzyklus Mendelssohn Brahms. Eberhard Lauer (Orgel). Mendelssohn: Sonaten I & II, Praeludium und Fuge in d, Brahms: Fuge in as, Choralvorspiel und Fuge „O Traurigkeit“ Orgeln bis die Pfeifen glühen: Seit 1982 greift Eberhard Lauer in St. Marien in die Tasten und tritt die Pedale. In der Domkirche hat er bereits die Gesamtwerke von Bach, Brahms, Franck, Schumann und Messiaen aufgeführt – und natürlich auch von Mendelssohn.

20.3. DoNNERSTAG KonZert

12:30 Handelskammer (Börsenarakaden) Lunchkonzerte der Handelskammer. Sebastian Borsch (Klarinette), Johannes Krebs (Violoncello), Franck-Thomas Link (Klavier). Beethoven: Gassenhauertrio op. 11, Connesson: Disco-Toccata 20:00 laeiszhalle (großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung), Chor des Bayerischen Rundfunks, NDR Chor, Rodion Pogossov (Bariton), Sara Hershkowitz (Sopran), Arabella Steinbacher (Violine). Martin: Polyptyque, Bach: Choräle zum Kreuzweg, Fauré: Requiem tAnZtHeAter

19:30 Staatsoper (großes Haus) Ballette für Klavier und Stimme. Hamburg Ballett. Ballette von John Neumeier MUSiK in KirCHen

12:00 Mahnmal St. nikolai Carillon-Konzert zur Marktzeit. Eberhard Köther (Carillon) 12:05 St. Petri Altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel) SonStigeS

18:00 Museum für Kunst & gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Jürgen Gottschalk (Tasteninstrumente). Die Klangpracht barocker Cembali

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Francois Darmigny licensed to Virgin Classics, Eberhard Lauer, thomasjmayer.de, Doric String Quartet

UMlAnD


21:00 KörberForum ePhil, Schnitt. Schnitt (electronic devices)

21.3. FREITAG KonZert

18:30 Hamburger Kunsthalle (Makartsaal) Soirée & Salon: Von der Muse geküsst. Knut Schoch (Tenor), Tanya Aspelmeier (Sopran), Henning Lucius (Klavier). Wolf: Italienisches Liederbuch 19:00 Klavier Knauer Klavierabend „Künstlerische Freundschaft zwischen Liszt und Chopin“ – Hommage an Fausto Zadra. Marina Savova (Klavier), Gerd Stange (Rezitation). Werke von Liszt & Chopin 19:30 laeiszhalle (großer Saal) kammerorchesterbasel, Sabine Meyer (Klarinette), Polina Pasztircsák (Sopran), Andreas Spering (Leitung). Mozart: Sinfonie D-Dur KV 300a „Pariser“, Schon lacht der holde Frühling KV 580, Parto, parto, ma tu ben mio aus „La clemenza di Tito“, Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“ KV 621, Non piu di fiori aus „La clemenza di Tito“ KV 621, Chi sà, chi sà, qual sia KV 582 & No, no, che non sei capace KV 419 19:30 MUK lübeck NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung), Chor des Bayerischen Rundfunks, NDR Chor, Rodion Pogossov (Bariton), Sara Hershkowitz (Sopran), Arabella Steinbacher (Violine). Martin: Polyptyque, Bach: Choräle zum Kreuzweg, Fauré: Requiem 20:00 Allee theater Stille Tränen

TIPP

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Frühlingserwachen. Ensemble Formidable MUSiKtHeAter

18:00 Staatsoper (opera stabile) After work 6 tAnZtHeAter

19:30 Staatsoper (großes Haus) Onegin. Hamburg Ballett. Ballett von John Cranko nach Alexander Puschkin MUSiK in KirCHen

20:00 Domkirche St. Marien Orgelzyklus Mendelssohn - Brahms. Eberhard Lauer (Orgel). Mendelssohn: Sonaten I & II, Praeludium und Fuge in d, Brahms: Fuge in as u.a. Weitere Infos siehe Tipp UMlAnD

19:30 theater lübeck (großes Haus) Puccini: Madama Butterfly

22.3. SAMSTAG KonZert

18:00 Medienbunker Feldstr. Bunkerrauschen: Sonate Adieu! Stefan Matthewes (Klavier). Werke von Chopin, Grieg, Debussy, Bartók & Brahms 19:00 laeiszhalle (großer Saal) 7. Symphoniekonzert: Ein Deutsches Requiem. Jeffrey Tate (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 laeiszhalle (Kleiner Saal) Doric String Quartet. Werke von Haydn, Korngold & Beethoven Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Bucerius Kunst Forum MusikDialoge - Gesprächskonzert. Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters, Arabella Steinbacher (Violine) MUSiKtHeAter

19:30 Staatsoper (großes Haus) Verdi: La Traviata. Alexander Joel (Leitung) 22.3. SAMSTAG

19:00 laeiszhalle (großer Saal) 7. Symphoniekonzert: Ein Deutsches Requiem. Hamburger Symphoniker, Philharmonia Chorus, Chen Reiss (Sopran), Thomas J. Mayer (Bariton), Jeffrey Tate (Leitung). Lutosławski: Musique funèbre, Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45 Eigentlich wollte Thomas J. Mayer Lehrer werden, studierte erst Geschichte und Philosophie, dann noch Germanistik und Musik. Bis er sich doch eines Besseren besann ...

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

TIPP

20:00 opernloft Sängerkrieg Frühlingsgefühle MUSiK in KirCHen

18:00 St. Johannis eppendorf Isolde Zerer (Cembalo). Werke von C. P. E. Bach, J. S. Bach, G. Frescobaldi & M. Rossi 18:15 osterkirche eilbek Josef Hülser (Violoncello). Hindemith: Cellosonate op. 25/3, Penderecki: Divertimento, Henze: Serenade, Bach: Suite Es-Dur

22.3. SAMSTAG

19:30 laeiszhalle (Kleiner Saal) Doric String Quartet. Haydn: Streichquartett C-Dur Hob. III/77 „Kaiserquartett“, Korngold: Streichquartett Nr. 2 Es-Dur, Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 127 Nun auch mit Frau: Nach fünfeinhalb Jahren verabschiedete sich Bratscher Simon Tandree Ende 2013 aus dem Quartett – an seine Stelle ist Hélène Clément gerückt. SonStigeS

10:00 SängerAkademie, Brotfabrik Tag der offenen Tür 16:00 Museum für Kunst & gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten UMlAnD

19:00 theater lübeck (großes Haus) Verdi: Don Carlo 19:00 Christkirche rendsburg Bach: Johannespassion. Chorakademie Lübeck, Helmuth Rilling (Leitung)

23.3. SoNNTAG KonZert

11:00 laeiszhalle (großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung), Chor des Bayerischen Rundfunks, NDR Chor, Rodion Pogossov (Bariton), Sara Hershkowitz (Sopran), Arabella Steinbacher (Violine). Martin: Polyptyque, Bach: Choräle zum Kreuzweg, Fauré: Requiem 16:00 Medienbunker Feldstr. Bunkerrauschen: Sonate Adieu! Stefan Matthewes (Klavier) 19:00 laeiszhalle (großer Saal) 7. Symphoniekonzert: Ein Deutsches Requiem. Hamburger Symphoniker, Philharmonia Chorus, Chen Reiss (Sopran), Thomas J. Mayer (Bariton), Jeffrey Tate (Leitung). Lutosławski: Musique funèbre, Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45 MUSiKtHeAter

KinDer & JUgenD

16:00 Staatsoper (großes Haus) Janáček: Das schlaue Füchslein

14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico

18:00 opernloft Bizet: Carmen Oper in kurz concerti 03.14 Hamburg 21


KlassIKProgramm

TIPP

18:00 Kirche Bergstedt Keiser: Markuspassion. Kantorei Bergstedt, Corinna Pods (Leitung) 18:00 Matthäuskirche Winterhude Kantorei Poppenbüttel, Michael Kriener (Leitung), Cornelia Schünemann (Saxophon), Andreas Gärtner (Orgel). Werke von Schütz, Mendelssohn, Matthies & Miskinis KinDer & JUgenD

15:00 laeiszhalle (großer Saal) Familienkonzert: Kleiner Mozart ganz groß! Hamburger Camerata, Andreas Peer Kähler (Konzept & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp SonStigeS

16:00 Museum für Kunst & gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Jutta Dreesen (Tasteninstrumente). C. P. E. Bach am Cembalo, Clavichord & Fortepiano UMlAnD

17:00 theater lübeck (großes Haus) Wagner: Tristan und Isolde

MUSiK in KirCHen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Martin Bühler (Orgel). Werke von Bach

17:00 Sintsdorfer Kirche Musik für Blechbläser und Orgel. Posaunenchor Harburg, David Schollmeyer (Orgel). Gigout: Grand Choeur Dialogue, Dupré: Poème Hèroique, Klomp: Toccata Festiva u.a.

JAZZ

18:00 elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé. Berlin 21 23.3. SoNNTAG

15:00 laeiszhalle (großer Saal) Familienkonzert: Kleiner Mozart ganz groß! Kinderstreichorchester „Saitenspiel“, Marianne Petersen (Leitung), Rhythmikgruppen Staatliche Jugendmusikschule Hamburg, Solisten des Hamburger Knabenchores, Tillmann Höfs (Horn), Hamburger Camerata, Andreas Peer Kähler (Konzept & Leitung) Bühne frei für den Nachwuchs – und bei diesem Konzert muss auch nicht jeder gleich ein kleiner Mozart sein, um im großen Saal aufspielen zu dürfen. 20:00 rolf-liebermann-Studio NDR Das Alte Werk. Dorothee Oberlinger (Leitung & Blockflöte), Sonatori de la Gioiosa Marca. Werke von Berio, Ligeti, Mabry, Simons, Telemann & Vivaldi tAnZtHeAter

27.3. DoNNERSTAG KonZert

19:00 Hamburger Kunsthalle (Makartsaal) Hörwerk & Kunstwerk - Arabesken zu Arabesken. Studierende der HfMT Hamburg 20:00 laeiszhalle (großer Saal) NDR Sinfonieorchester, David Zinman (Leitung), Rudolf Buchbinder (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Belcea Quartet, Piotr Anderszewski (Klavier). Purcell: Fantasia F-Dur Z 737, d-Moll Z 739, e-Moll Z 741 & G-Dur Z 742, Britten: Streichquartett Nr. 2 CDur, Dvořák: Klavierquintett A-Dur MUSiKtHeAter

19:30 Staatsoper (großes Haus) Janáček: Das schlaue Füchslein 20:00 opernloft Weber: Der Freischütz - Oper in kurz MUSiK in KirCHen

19:00 Dom lübeck Bach: Johannespassion. Chorakademie Lübeck, Helmuth Rilling (Leitung)

19:30 Staatsoper (großes Haus) Onegin. Hamburg Ballett. Ballett von John Cranko nach Alexander Puschkin

12:00 Mahnmal St. nikolai Carillon-Konzert zur Marktzeit.

20:00 Albert-einstein-gymnasium Buchholz ATOS Trio. Beethoven: Klaviertrio op. 1/3, Rihm: Fremde Szene III, Schubert: Klaviertrio Es-Dur

SonStigeS

12:05 St. Petri Altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel)

24.3. MoNTAG KonZert

19:30 laeiszhalle (großer Saal) Lang Lang (Klavier). Mozart: Sonate G-Dur KV 189h, Sonaten Es-Dur KV 189g & a-Moll KV 300d, Chopin: Balladen Nr. 1-4 JAZZ

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Rainer Abbé & The Legends

25.3. DIENSTAG KonZert

19:00 opernloft LieblingsliederLounge. Anne Funck Hansen (Gesang) 19:30 Staatsoper (opera stabile) Janáček: Tagebuch eines Verschollenen. Maria Markina (Mezzosopran), Chris Lysack (Tenor), Volker Krafft (Klavier) 22 Hamburg concerti 03.14

10:00 Hamburger Konservatorium Workshop „Professionalisierung im Beruf“. Markus Menke (Dozent)

26.3. MITTWocH KonZert

19:00 Staatsoper (großes Haus) Donizetti: Lucrezia Borgia (konzertant). Pietro Rizzo (Leitung), Adrian Sâmpetrean (Don Alfonso), Edita Gruberova (Lucrezia Borgia) u.a. 19:30 laeiszhalle (großer Saal) City of Birmingham Symphony Orchestra, Anne-Sophie Mutter (Violine), Andris Nelsons (Leitung). Strauss: Don Juan, Brahms: Violinkonzert D-Dur, Prokofjew: Romeo und Julia (Auswahl) 19:30 laeiszhalle (Kleiner Saal) Kammerkonzert: Brass Total. Bläser der Hamburger Symphoniker. Werke von Purcell, Bach, Bruckner & Rossini MUSiKtHeAter

20:00 opernloft Schubert: Die Winterreise - Oper in kurz

JAZZ

18:00 elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé. Berlin 21 20:00 rolf-liebermann-Studio NDR Jazz Konzerte #2. Nils Wogram Root 70 with Strings „Riomar“ SonStigeS

12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung 18:00 Museum für Kunst & gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten UMlAnD

11:00 theater lübeck (großes Haus) Abenteuer im Garten 19:30 theater lübeck (großes Haus) Loewe: My Fair Lady

28.3. FREITAG KonZert

20:00 Allee theater Zugabe - Ein Abend mit Franz Grundheber. Franz Grundheber (Bass)

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: PD, Priska Ketterer

MUSiK in KirCHen


20:00 laeiszhalle (großer Saal) NDR Sinfonieorchester, David Zinman (Leitung), Rudolf Buchbinder (Klavier). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4, Strauss: Eine Alpensinfonie MUSiKtHeAter

19:30 Staatsoper (großes Haus) Verdi: La Traviata MUSiK in KirCHen

19:30 Christuskirche Wandsbek 108. Wandsbeker Abendmusik: Trompetenklänge durch die Zeit. Matthias Höfs (Trompete), Gerd Jordan (Klavier & Orgel) 20:00 Domkirche St. Marien Orgelzyklus Mendelssohn - Brahms. Eberhard Lauer (Orgel) JAZZ

20:00 rolf-liebermann-Studio NDR Jazz Konzerte #2. Nils Wogram Root 70 with Strings „Riomar“ UMlAnD

19:30 theater lübeck (großes Haus) Gluck: Armide

29.3. SAMSTAG

KinDer & JUgenD

SonStigeS

14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo

16:00 Museum für Kunst & gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten

16:00 Steinway-Haus Junge Talente stellen sich vor. Schüler & Schülerinnen des Hamburger Konservatoriums

UMlAnD

JAZZ

20:00 laeiszhalle (großer Saal) Nils Landgren Quintet, Michael Wollny Trio UMlAnD

16:00 theater lübeck (großes Haus) Abenteuer im Garten 18:00 Musikhochschule lübeck Nacht der Kammermusik 19:30 Villa Papendorf Das Lied der triumphierenden Liebe. Gudrun Landgrebe (Rezitation), Ulf Schneider (Violine), Stephan Imorde (Klavier)

30.3. SoNNTAG KonZert

18:00 Sasel-Haus Ensemble Midtvest. Nielsen: Streichquartett g-Moll op. 13, Schubert: Bläseroktett

20:00 Allee theater Bellini: La Sonnambula (konzertant)

19:00 Staatsoper (großes Haus) Donizetti: Lucrezia Borgia (konzertant). Pietro Rizzo (Leitung), Edita Gruberova (Lucrezia Borgia) u.a.

MUSiKtHeAter

tAnZtHeAter

19:30 Staatsoper (großes Haus) Janáček: Das schlaue Füchslein

11:00 Staatsoper (großes Haus) Ballett-Werkstatt

20:00 opernloft Wagner: Der fliegende Holländer – Oper in kurz

MUSiK in KirCHen

KonZert

MUSiK in KirCHen

17:00 Kirche am Markt niendorf Canzon & Tango. Blockflötenensemble „C7Consort“, Farmsener Gitarrenensemble

16:30 St. Pankratius neuenfelde Bach: Matthäuspassion. Solisten, Kantorei & Kammerorchester Elbdeich/Rosengarten, Jan Kehrberger (Leitung)

18:00 Ansgarkirche langenhorn Duo Schlagwind

17:00 Kreuzkirche Schiffbek Rossini: Petite Messe Solenelle. Kantorei Schiffbek- Öjendorf, Claus Kühner (Leitung)

18:00 St. Johannis eppendorf Keiser: Markuspassion. Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Benno Schöning (Bass), Vokal – & Kammerensemble St. Johannis, Rainer Thomsen (Tenor & Leitung)

18:00 Hauptkirche St. nikolai 2. Emporenkonzert: „Streichquartett Im Wandel der Zeit“. Streichquartett der Hamburger Camerata. Mendelssohn: Streichquartett D-Dur op. 44/1, Brown: String Quartet

18:00 St. Pankratius ochsenwerder Cornelia Schünemann (Saxophon & Sopran), Andreas Gärtner (Orgel) 19:00 Hauptkirche St. Petri Händel/Mozart: Der Messias. Johannes-Brahms-Chor Hamburg, Hamburger Camerata, Kazuo Kanemaki (Ltg.) 20:00 Apostelkirche eimsbüttel Dorothea Geiger (Violine), Friedemann Kannengießer (Orgel). Werke von Schop, Corelli, Walther, Bach u.a. Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

KinDer & JUgenD

11:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Hereinspaziert! - Gogol & Mäx. Christoph Schelb (Gogol), Max-Albert Müller (Mäx) 14:30 & 16:30 rolf-liebermann-Studio NDR Familienkonzert - NDR Brass und der Hofnarr - Folge 2. Werke von Purcell, Händel 15:00 opernloft Das Zauberflötchen

18:00 St. laurentii-Kirche itzehoe Orchester '91, Elizaveta Ivanova (Klavier), Mariano Chiacchiarini (Leitung). Gade: Nachklänge von Ossian, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 17:00 MuK lübeck Meeting „Vocal Six“. A-cappella-Akrobatik. Chorakademie Lübeck

31.3. MoNTAG JAZZ

20:00 laeiszhalle (großer Saal) Peter „Banjo“ Meyer & The European Jazz Giants: Jazzy Birthday SonStigeS

19:30 Staatsoper Hamburg (Foyer) Vortrag „Gustav Mahler als Erster Kapellmeister am Hamburger Stadttheater 1891-1897“, anschl. Interview mit Franz Grundheber und Verleihung der Ehrenmitgliedschaft. Dr. Kerstin Schüssler-Bach (Vortrag), Peter Krause (Interview) UMlAnD

19:30 gemeinnützige lübeck 5. Kammerkonzert. Carlos Johnson (Violine), Hans-Christian Schwarz (Violoncello), Tamami Toda-Schwarz (Klavier). Babadjanian: Klaviertrio fisMoll, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50 20:00 theater Kiel (Foyer) Wir in Kiel. Studierende der MH Lübeck. Kammermusik für Streicher & Bläser

TIPP

27.3. DoNNERSTAG

20:00 laeiszhalle (großer Saal) NDR Sinfonieorchester, David Zinman (Leitung), Rudolf Buchbinder (Klavier). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, Strauss: Eine Alpensinfonie In Zürich beim Orchester der Tonhalle stellte sich David Zinman einst als „Ich bin der Boss“ vor – doch eigentlich ist er ein sehr verträglich-humorvoller Dirigent.

concerti 03.14 Hamburg 23


RADIO

Das Radioprogramm im März von

Das Programmschema werktags bis 20:00 Uhr 0:05 6:03 8:30 9:03 13:03 14:03 19:03 19:30

ARD-Nachtkonzert Klassisch in den Tag Am Morgen vorgelesen Matinee Klassik à la carte Klassisch unterwegs Journal Musica

1.3. SAMSTAG 00:00 Das ArD-nachtkonzert 06:00 Klassisch in den tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen Die Samstag-Story. Das erste Mal. Günter Kunert: Geschichten aus der Ferne 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im norden 10:40 lauter lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto – Die schönsten Arien 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im norden 17:20 Heute Abend: radio/tV tipp 18:00 Das gespräch 18:30 Musica Schmidt-Kowalski: Klavierkonzert g-Moll. Julian Riem (Klavier), Erzgebirgische Philharmonie Aue, Naoshi Takahashi (Ltg.)

22:00 Variationen zum thema Carl Philipp emanuel Bach Fantasie und Fuge c-Moll Wq 119 Nr. 7. Roland Münch (Orgel) / Sonate g-Moll Wq 65 Nr. 17. Jecelyne Cuiller (Clavicord) / Magnificat Wq 215. Joanne Lunn (Sopran), Margot Oitzinger (Alt), Makoto Sakurada (Tenor), Dominik Wörner (Bass), Bach Collegium Japan, Masaaki Suzuki (Ltg.) / Orgelkonzert EsDur Wq 35. Roland Münch (Orgel), Kammerorchester C. P. E. Bach, Hartmut Haenchen (Ltg.) / Auszüge aus „18 Probestücke zum Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen‘” Wq 63. Armin Thalheim (Clavicord)

2.3. SoNNTAG 00:00 Das ArD-nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im norden 10:40 lauter lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Das Lincoln-Center-Projekt. Mozart: Klavierquartett Es-Dur, Brahms: Klarinettentrio a-Moll, Schubert: Klavierquintett A-Dur „Forellenquintett“. Matthias Schorn (Klarinette), Daniel Hope & Benjamin Beilman (Violine), Paul Neubauer (Viola), David Finckel & Niklas Schmidt (Violoncello), Stéphane Logerot (Kontrabass), Wu Han & Juho Pohjonen (Klavier) 13:00 Wickerts Bücher 14:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im norden 17:40 Bildschöne Bücher

19:00 Musica - glocken und Chor Charpentier: Annunciate superi, narrate cœli. Ensemble Correspondances, Sébastien Daucé (Ltg.) / Scheidemann: Magnificat im 6. Ton Verse 1-4. Wolfgang Zerer (Orgel) / Biber: „Die Auffindung Jesu im Tempel“ aus „Der freudenreiche Rosenkranz“. Gunar Letzbor (Violine), Lorenz Duftschmid (Violone), Wolfgang Glüxam (Cembalo), Axel Wolf (Laute) / Charpentier: Litanies de la Vierge. Ensemble Correspondances, Sébastien Daucé (Ltg.)

18:00 Starke Stücke Meisterwerke der Musik. Chopin: Klavierkonzert Nr. 1. Rafał Blechacz, NDR Sinfonieorchester, Krzysztof Urbanski (Ltg.)

20:00 Prisma Musik Zum 300. Geburtstag von C. P. E. Bach. Teil 2: Berlin & Potsdam

20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen: Volker Weidermann liest aus seinem Buch „Ostende“

24 Hamburg concerti 03.14

19:00 gedanken zur Zeit. „Tollitäten total“ oder „Was vom Karneval übrigbleibt“. Von Beatrix Novy 19:15 CD-neuheiten

22:00 Soirée Sommerliche Musiktage Hitzacker: Eröffnungskonzert 2013. Messiaen: Appel interstellaire aus „Des canyons aux étoiles“, Koechlin: Quatre petites pièces , Debussy: Six épigraphes antiques, Brahms: Horntrio Es-Dur. Konstantin Lifschitz (Klavier), Marie-Luise Neunecker (Horn), Carolin Widmann (Violine)

3.3. MoNTAG 20:00 nDr Sinfonieorchester Kondraschin zum 100. Geburtstag. Haydn: Sinfonie G-Dur Hob. I:100 „Militärsinfonie“, Hindemith: Suite Nobilissima Visione, Mahler: Sinfonie Nr. 1 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (79/81), vorgelesen von Ulrich Noethen 22:35 notturno 22:50 Kultur im norden 23:00 Klassik à la carte

4.3. DIENSTAG 20:00 Kulturforum Wer braucht denn so was? Wie ein Buch entsteht von Lorenz Schröter 21:00 Welt der Musik Foyerkonzert mit dem Mozart Piano Quartet 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (80/81) 22:35 notturno 22:50 Kultur im norden 23:00 nDr Kultur neo Musik zwischen den Genres

5.3. MITTWocH 20:00 Hörspiel Lernet-Holenia: Der Baron Bagge. Michael Schiefel (Komposition), Alexander Schuhmacher (Regie), Christian Redl, Hannes Hellmann, Dietmar Mues, Benjamin Reding, Wolf Dietrich Sprenger u.a. 21:35 neue musik neue musik im Norden: Die lange Nacht der Romantik – Das Ensemble Modern auf neuen Wegen 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (81/81)


22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

6.3. Donnerstag 20:00 Opernkonzert „Ein MaoriMädchen erobert die Opernwelt“ : Kiri Te Kanawa zum 70. Geburtstag. Eine Sendung von Marek Kalina 22:00 Am Abend vorgelesen Der Freischütz (1/2) , vorgelesen von Wolf-Dietrich Sprenger 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

7.3. Freitag 20:00 Ensemble Resonanz C. P. E. Bach: Hamburger Sinfonien Wq 182 Nr. 2,3,5,6, Hämeenniemi: Keskellä Blues , J. Dvorak: Der Mensch als Pflanze (UA) . Kalle Kalima (E-Gitarre), Riccardo Minasi (Ltg.) 22:00 Am Abend vorgelesen Der Freischütz (2/2) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

8.3. Samstag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto – Die schönsten Arien 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica C. P. E. Bach : Flötenkonzert G-Dur Wq 169 . Rachel Brown (Querflöte), Brandenburg Consort , Roy Goodman (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken & Chor Striggio: Motette Ecce beatem lucem, Phinot: Lamentationen des Propheten Jeremiah, Allegri: Mottete Miserere, di Lasso: Antiphon Alma redemptoris mater, Crequillon: Mottete Pater peccavi, Tallis: Mottete Spem in alium. The Tallis Scholars, Peter Philipps (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Zum 300. Geburtstag von C. P. E. Bach : Teil 3 22:00 Variationen zum Thema C. P. E. Bach : Sinfonie Nr. 5 Wq 182, Sinfonie Nr. 4 Wq 182 , Oratorium „Die Israeliten in der Wüste“ Wq 238

9.3. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Schleswig-Holstein Musik Festival : Barocke Funken . Telemann: Burlesque de Quixotte , Vivaldi: Violinkonzerte a-Moll RV 357 , F-Dur RV 284 & D-Dur RV 204, Geminiani: Concerto grosso d-Moll , Corelli: Concerto grosso D-Dur op. 6 Nr. 4. Europa Galante, Fabio Biondi (Violine & Ltg.) 14:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 17:20 Heute Abend: Radio/TV Tipp 17:40 Bildschöne Bücher 18:00 Starke Stücke Meisterwerke der Musik . Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“ . Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks , Colin Davis (Ltg.) 19:00 Gedanken zur Zeit 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen : Preis der Leipziger Buchmesse . Die fünf Belletristikkandidaten 22:00 Soirée Sommerliche Musiktage Hitzacker : Rings die Natur nun in Schlummer & Träumen . Haydn: Streichquartett F-Dur „Der Traum“ , Dvořák: Auswahl aus „Zypressen“, Debussy: Streichquartett g-Moll . Auryn Quartett, Matthias Buchholz (Viola)

10.3. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester artók: Violinkonzert Nr. 2 , Bruckner: B Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Isabelle Faust (Violine), Michael Gielen (Ltg.) 22:00 Am Abend vorgelesen Von Arnim: Die Einquartierung im Pfarrhause, vorgelesen von Ernst-August Schepmann 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

11.3. Dienstag 20:00 Kulturforum Musikrausch : Der Dirigent Teodor Currentzis in Perm . Feature von Jean-Claude Kuner 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Von Arnim: Angelika, die Genueserin, und Cosmus, der Seilspringer (1/3) , vorgelesen von Achim Gertz

22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

12.3. Mittwoch 20:00 Gala zur Verleihung des 12. Deutschen Hörbuchpreises 22:00 Am Abend vorgelesen Von Arnim: Angelika, die Genueserin, und Cosmus, der Seilspringer (2/3) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

13.3. Donnerstag 20:00 Opernkonzert Roger Norrington zum 80. Geburtstag 22:00 Am Abend vorgelesen Von Arnim: Angelika, die Genueserin, und Cosmus, der Seilspringer (3/3) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

14.3. Freitag 20:00 Junge Künstler NDR Kultur Förderpreisträger 2013 . Felicitas Schiffner (Violine), Lea Sobbe (Blockflöte ), Tillmann Höfs (Horn), Anton Gerzenberg (Klavier), 22:00 Am Abend vorgelesen Von Arnim: Die Frau von Saverne, vorgelesen von Susanne Eggers 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

15.3. Samstag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto – Die schönsten Arien 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Beethoven: Klavier­ konzert Nr. 2 . Melvyn Tan (Klavier), London Classical Players, Roger Norrington (Ltg.) 19:00 Heute in der Metropolitan Opera New York Massenet: Werther. Werther: Jonas Kaufmann , Charlotte: Elina Garanca , Sophie: Lisette Oropesa , Albert: David Bizic , Le Bailli: Jonathan Summers , Alain Altinoglu (Ltg.) concerti 03.14 Hamburg 25


Radioprogramm

16.3. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert NDR Das Alte Werk. Vivaldi: Juditha Triumphans. Karina Gauvin & Yetzabel Arias Fernandez (Sopran), Sonia Prina, Delphine Galou & Milena Storti (Alt), Accademia Bizantina, NDR Chor, Ottavio Dantone (Cembalo & Ltg.) 13:00 Das Gespräch – Best of 13:30 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 18:00 Starke Stücke Meisterwerke der Musik . Strauss: Don Quixote . Mischa Maisky, Berliner Philharmoniker , Zubin Mehta (Ltg.) 19:00 Gedanken zur Zeit „Mehr vom Ewiggleichen “ oder „Wie seit 100 Tagen groß koaliert wird “ 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen: Săsa Stanišić liest aus seinem neuen Roman „Vor dem Fest“ 22:00 Soirée Sommerliche Musiktage Hitzacker : Märchenhaft! Schumann: Märchenbilder op. 113 , Janáček: Pohádka (Märchen) , Sitt: Albumblätter , Hindemith: Violasonate F-Dur op. 11 Nr. 4 . Tabea Zimmermann (Viola), Silke Avenhaus (Klavier)

17.3. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Orpheus Britannicus . Widmann: Teufel Amor, Purcell: Auszüge aus „Dido and Aeneas “, Schumann: Sinfonie Nr. 3 „Rheinische“. Kate Lindsey (Mezzosopran), Thomas Hengelbrock (Ltg.) 22:00 Am Abend vorgelesen Von Armin: Die Verkleidung des französischen Hofmeisters & seines deutschen Zöglings (1/3), vorgelesen von Ernst August Schepmann 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

18.3. Dienstag 20:00 Kulturforum Ist das Meer gewaltiger wenn man es hört oder wenn man es sieht? Wie entstehen innere Bilder ohne optischen Reiz? Feature von Judith Kuckart 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen 22:35 Notturno 26 Hamburg concerti 03.14

22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

19.3. Mittwoch 20:00 Hörspiel „Wovon wir träumten “ nach dem gleichnamigen Roman von Otsuka . Katja Scholz (Übersetzung aus dem Amerikanischen), Beate Andres (Regie). Henrike Johanna Jörissen, Bettina Hoppe, Constanze Becker, Anja Lais, Lena Stolze, Heidi Ecks, Thomas Huber 21:02 neue musik Michael Nyman zum 70. Geburtstag : Eine Sendung von Margarete Zander 22:00 Am Abend vorgelesen Von Armin: Die Verkleidung des französischen Hofmeisters & seines deutschen Zöglings (3/3) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

20.3. Donnerstag 20:00 Opernkonzert „Pietà, signore!“ Über Barmherzigkeit auf der Opernbühne . Eine Sendung von Sabine Lange 22:00 Am Abend vorgelesen Von Armin: Der tolle Invalide auf dem Fort Ratonneau (1/2) , vorgelesen von Mathias Wiemann 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

21.3. Freitag 20:00 Das Alte Werk Händel: Auszüge aus „Serse“ , Sonata Nr. 5 g-Moll HWV 390a ‚ Cara sposa aus „Rinaldo“, Sinfonia aus „Orlando“ , Auszüge aus „Giulio Cesare in Egitto“, Porpora: Alto giove aus „Polifemo“ , Sinfonia da camera g-Moll op. 2 . Valer Sabadus (Countertenor), Lyriarte 22:00 Am Abend vorgelesen Von Arnim: Der tolle Invalide auf dem Fort Ratonneau (2/2), vorgelesen von Mathias Wiemann 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

22.3. Samstag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen Die Samstag-Story . Tolstoi: Wie viel Erde braucht der Mensch? Vorgelesen von Klaus Stieringer

09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto – Die schönsten Arien 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Röntgen: Violoncellokonzert Nr. 1 e-Moll . Gregor Horsch (Violoncello), Netherlands Symphony Orchestra, David Porcelijn (Ltg.) 19:00 Musica – Glocken & Chor Mendelssohn: Kyrie d-Moll . Kammerchor Stuttgart , Mitglieder der Bamberger Symphoniker , Frieder Bernius (Ltg.) / Bach: Präludium & Fuge a-Moll BWV 543 . Ulrich Bremsteller (Orgel) / Milhaud: 3 Psalmen Davids . Ergin Onat (Tenor), NDR Chor, Horst Neumann (Ltg.) / Mulet: Chant funèbre aus „Esquisses byzantines“ . Rose Kirn (Orgel) / Jenner: Motette Wohl dem, der Weisheit findet . NDR Chor, Frieder Bernius (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Zum 175. Geburtstag Mussorgskys : Eine Sendung von Hildburg Heider 22:00 Variationen zum Thema Werke von Mussorgsky : Bilder einer Ausstellung . Scherzo cis-Moll, Un plaisanterie, Une larme, Intermezzo hMoll , Gopak, Ein Kinderscherz, Eine Träne . Swjatoslaw Richter & Peter Rösel (Klavier), Wiener Philharmoniker , André Previn (Ltg.)

23.3. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate Lübeck: Kantate „Hilf deinem Volk “. Harry van der Kamp (Bass), Knabenchor des New College Choir Oxford , Fiori Musicali / Scheidemann: Choralfantasie „Jesus Christus, unser Heiland, der von uns den Gotteszorn wandt“. Pieter van Dijk (Orgel) / Bach: Kantate „Widerstehe doch der Sünde“ BWV 54 . Markus Forster (Altus) , Orchester der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen , Rudolf Lutz (Orgel & Ltg.) 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Martin: Polyptique, Bach: Choräle zum Kreuzweg, Fauré: Requiem . Arabella Steinbacher (Violine), Sara Hershkowitz (Sopran), Rodion Pogossov (Bariton), NDR Chor & Sinfonieorchester, Chor des Bayerischen Rundfunks , Thomas Hengelbrock (Ltg.)


13:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 17:20 Heute Abend: Radio/TV Tipp 17:40 Bildschöne Bücher

21:05 neue musik Neue Musik für Blechblasinstrumente

18:00 Starke Stücke Meisterwerke der Musik . Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 . Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks , Mariss Jansons (Ltg.)

22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

19:00 Gedanken zur Zeit Politik & Medien – Ende einer Symbiose? Von Rainer Burchardt 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen : Ulrike Draesner liest aus ihrem Buch „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“ . Joachim Dicks (Moderation) 22:00 Soirée Sommerliche Musiktage Hitzacker : Der träumende See . SaintSaëns: Sérénade d’hiver , Schubert: Geistertanz D 494 , Grab & Mond D 893 & Mondenschein D 875 , Cras: Dans la montagne , Schumann: Die Minnesänger, Rastlose Liebe , Die Lotusblume & Der träumende See , Poulenc: Clic, Clac, dansez sabots & La belle si nous étions , Franke: Unseen blue, Folksongs . Vokalensemble Amarcord

24.3. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Rameau: Suite für Orchester , SaintSaëns: Klavierkonzert Nr. 2 , Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung , Wagner: Vorspiel des 3. Akts zu „Lohengrin“. Lise de la Salle (Klavier), Thomas Hengelbrock (Ltg.) 22:00 Am Abend vorgelesen Gotthelf: Die schwarze Spinne (1/7) , vorgelesen von Manfred Schradi, Hugo R. Bartels & Wolfgang Engels 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

25.3. Dienstag 20:00 Kulturforum Stanley Kubrick : Ein Leben für den Film . 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Gotthelf: Die schwarze Spinne (2/7) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

26.3. Mittwoch 20:00 Hörspiel Zum 100. Geburtstag von Bohumil Hrabal : Tanzstunden für Erwachsene & Fortgeschrittene . Uwe Friesel (Hörspielbearbeitung), Hans Rosenhauer (Regie)

22:00 Am Abend vorgelesen Gotthelf: Die schwarze Spinne (3/7)

27.3. Donnerstag 20:00 Opernkonzert Zum 450. Geburtstag - Shakespeare-Opern (1/2). Eine Sendung von Sabine Lange 22:00 Am Abend vorgelesen Gotthelf: Die schwarze Spinne (4/7) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

28.3. Freitag 20:00 NDR Radiophilharmonie Gautier Capuçon (Violoncello), Eivind Gulberg Jensen (Ltg.). Tuner: Karankawa, Elgar: Violoncellokonzert, Rachmaninow: Sinfonische Tänze 22:00 Am Abend vorgelesen Gotthelf: Die schwarze Spinne (5/7) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

29.3. Samstag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen Paz : Mexikanische Masken , vorgelesen von Gert Heidenreich 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto – Die schönsten Arien 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Neue Sachbücher 19:00 Musica - Glocken und Chor Aufnahmen aus der Hamburger Hauptkirche St. Katharinen . Degenhardt: Concertstück f-Moll . Andreas Fischer (Orgel) / Brahms: Schaffe in mir, Gott, ein rein Herz. NDR Chor, Philipp Ahmann (Ltg.) / Bach: An Wasserflüssen Babylon BWV 653 . Pieter van Dijk (Orgel) / Bach: Magnificat BWV 243. Sarah Wegener & Johanna Winkel (Sopran), Franziska Gottwald (Alt), Julian Prégardien (Tenor), Konstantin Wolff (Bass), NDR Chor, Elbipolis Barockorchester Hamburg , Philipp Ahmann (Ltg.)

20:00 Soli Deo Gloria 2014 Sonderkonzert mit Lang Lang (Klavier). Mozart: Klaviersonaten G-Dur KV 283, Es-Dur KV 282 & a-Moll wKV 310 , Chopin: Balladen Nr. 1-4

30.3. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Grieg: Lyrische Suite, Sibelius: Sinfonie Nr. 7. Gabriela Montero (Klavier), NDR Radiophilharmonie, Eivind Gulberg Jensen (Ltg.) 13:00 Foyerkonzert Yaara Tal & Andreas Groethuysen (Klavier) 14:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 17:20 Heute Abend: Radio/TV Tipp 18:00 Starke Stücke Meisterwerke der Musik . Mozart: Serenade B-Dur KV 361 „Gran Partita“. Harmonie de l’Orchestre des Champs-Elysées Paris, Philippe Herreweghe (Ltg.) 19:00 Gedanken zur Zeit Nötigung zur Wahl des größeren Übels . Oder: Brauchen wir noch eine Fünfprozentsperrklausel? Von Horst Meier 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Herrenhäuser Gespräch . Ausgereizt? Ist der Kapitalismus alternativlos? Ein Podium mit Ingo Schulze, Prof. Dr. Niko Paech und Lars P. Feld . Stephan Lohr (Moderation) 22:00 Soirée Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Das LincolnCenter-Projekt . Schubert: Fantasie f-Moll D 940 & Fantasie C-Dur D 934 , Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50. The Chamber Music Society: Daniel Hope und Benjamin Beilman (Violine), Daniel Finckel (Violoncello), Wu Han & Juho Pohjonen (Klavier)

31.3. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Jeroen Berwaerts (Trompete), Daniel Roth (Orgel), Matthias Pintscher (Ltg.). Ravel: Ma mère l’oye, Hosokawa: Trompetenkonzert , SaintSaëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“ 22:00 Am Abend vorgelesen Gotthelf: Die schwarze Spinne (6/7) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte concerti 03.14 Hamburg 27


Veranstalter

NDR FAMILIENKONZERTE Rolf-Liebermann-Studio NDR Familienkonzert | 01.03.14, 14.30 + 16.30 Uhr

UZU UND MUZU AUS KAKARUZU

Das kleine Familienkonzert 30.03.14, 14.30 + 16.30 Uhr

NDR BRASS UND DER HOFNARR

NDR Sinfonieorchester FOLGE 2 Dave Claessen Dirigent Thomas Schwarz, Jesús Porta Varela NDR Brass Musik von Henry Purcell und Schlagzeug Georg Friedrich Händel Jens Peter Brose Erzähler für Zuhörer ab 6 Jahre

für Zuhörer ab 3 Jahre Eine Kooperation mit NDR Das Alte Werk

NDR Familienkonzert | 12.04.14, 14.30 + 16.30 Uhr

NACHTWANDERUNG MIT DEM NDR CHOR NDR Chor Cornelius Trantow Dirigent für Zuhörer ab 6 Jahre Taschenlampen unbedingt erforderlich! Karten zu 4 /8 /16 Euro* (30.03.2014) und zu 6/12/24 Euro* (01.03.2014, 12.04.2014) erhalten Sie im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, Hamburg, Tel. (040) 44 192 192, Fax (040) 44 192 192, E-Mail ticketshop@ndr.de, ndrticketshop.de Weitere Informationen: ndr.de/sinfonieorchester (Education) *zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr

DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE 12485_SO_konz_RLS_concerti_03_14_AZ 1 28 Hamburg concerti 03.14

09.01.14 16:06


MATTHIAS PINTSCHER Matthias Pintscher Dirigent Jeroen Berwaerts Trompete Daniel Roth Orgel Maurice Ravel Ma mère l’oye (Suite) Toshio Hosokawa Trompetenkonzert (Europäische Erstaufführung, Auftragswerk des NDR) Camille Saint-Saëns Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“ 18.45 Uhr: Auftakt mit dem NDR Jugendsinfonieorchester unter der Leitung von Matthias Pintscher (César Franck: Sinfonie d-Moll)

Hamburg | Laeiszhalle Freitag, 7. März 2014, 20 Uhr DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE 12485_SO_concerti_03_14_s1_AZ 1

09.01.14 16:06 concerti 03.14 Hamburg 29


Veranstalter

20.03.14, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 23.03.14, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 21.03.14, 19.30 Uhr Lübeck, Musik- und Kongresshalle

HENGELBROCK / STEINBACHER Thomas Hengelbrock Dirigent Arabella Steinbacher Violine Sara Hershkowitz Sopran Rodion Pogossov Bariton NDR Chor Chor des Bayerischen Rundfunks Frank Martin Polyptyque Johann Sebastian Bach Choräle zum Kreuzweg Gabriel Fauré Requiem Einführungsveranstaltungen mit Thomas Hengelbrock: 20.03.2014 | 19 Uhr 23.03.2014 | 10 Uhr

27.03.14, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 28.03.14, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

ZINMAN / BUCHBINDER David Zinman Dirigent Rudolf Buchbinder Klavier Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Richard Strauss Eine Alpensinfonie op. 64 Einführungsveranstaltungen: 27.03.2014 | 19 Uhr 28.03.2014 | 19 Uhr

Kammerkonzert 01.04.14, 20 Uhr | Rolf-Liebermann-Studio

ADAGIO FOR STRINGS Samuel Barber Streichquartett op. 11 Jean Françaix Klarinettenquintett Franz Schubert Streichquintett C-Dur D 956 Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters

DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE 12485_SO_concerti_03_14_s2_s3_AZ 1 30 Hamburg concerti 03.14


Auf Kampnagel 03.04.14, 20 Uhr | Kampnagel

SCHWINGENDES WELTALL Peter Ruzicka Dirigent Rued Langgaard Sphärenmusik Peter Ruzicka Clouds Gustav Holst „Mars“ und „Jupiter“ aus „Die Planeten“ Edgard Varèse Arcana John Williams Auszüge aus der Filmusik zu „Star Wars“

10.04.14, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 13.04.14, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 11.04.14, 19.30 Uhr Lübeck, Musik- und Kongresshalle

GIELEN DIRIGIERT MAHLER Michael Gielen Dirigent Gustav Mahler Sinfonie Nr. 7 e-Moll Einführungsveranstaltung: 10.04.2014 | 19 Uhr Familienmusik parallel zum Konzert: 13.04.2014 | 11 Uhr für Kinder ab 5 Jahre HAMBURG: Karten von 10,– bis 46,– Euro* (07.03.2014, 20.03.2014, 23.03.2014, 27.03.2014, 28.03.2014, 10.04.2014, 13.04.2014) Karten zu 10,– Euro*(01.04.2014) Karten zu 20,– Euro*(03.04.2014) im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, Hamburg, Tel. (040) 44 192 192, Fax (040) 44 192 193, E-Mail ticketshop@ndr.de; ndrticketshop.de LÜBECK: Karten von 14,– bis 37,– Euro* Konzertkasse im Hause Hugendubel, Königstr. 67a, Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90, E-Mail info@konzertkasse-luebeck.de ndr.de/sinfonieorchester * zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr

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Veranstalter

DOROTHEE OBERLINGER Dienstag, 25. März 2014 | 20 Uhr Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio 19 Uhr: Einführungsveranstaltung

Sonatori de la Gioiosa Marca Dorothee Oberlinger Blockflöte und Leitung

Werke von ANTONIO VIVALDI, GIOVANNI REALI, GYÖRGY LIGETI, DRAKE MABRY, GEORG PHILIPP TELEMANN, LUCIANO BERIO und MARIJN SIMONS In Kooperation mit NDR das neue werk

Karten zu 22,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus | Mönckebergstraße 7 | Telefon (040) 44 192 192 | online unter ndrticketshop.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasaltewerk | * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr

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13.12.13 12:05

Double Bass & Trio FR 25.04.2014 | 20 UHR HAMBURG, ROLF-LIEBERMANN-STUDIO WERKE VON RAVEL, HOLLIGER, MOSER, SPERGER, HENZE

TRIO GASPARD

HYO-SUN LIM KLAVIER JONIAN ILIA KADESHA VIOLINE VASHTI HUNTER VIOLONCELLO

EDICSON RUIZ KONTRABASS

Karten zu 18,– €* / ermäßigt 9,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus, Telefon (040) 44 192 192, online unter ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/podiumderjungen | *zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr

xxxxx_PDJ1314_concerti_03_2014_AZ 1 32 Hamburg concerti 03.14

13.12.13 13:14


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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER INTENDANT: DANIEL KÜHNEL

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C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y TAT E

TATE BRAHMS REQUIEM

20 €

25 €

7. SYMPHONIEKONZERT

LUTOSLAWSKI: MUSIQUE FUNÈBRE BRAHMS: EIN DEUTSCHES REQUIEM

20 €

DIRIGENT: JEFFREY TATE CHEN REISS, SOPRAN | THOMAS J. MAYER, BARITON | PHILHARMONIA CHORUS, LONDON

20 €

20 €

SA 22.03.14 | 19.00 SO 23.03.14 | 19.00 LAEISZHALLE GROSSER SAAL

25 €

10 €

KARTEN VON 20 BIS 30 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE

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HA MB UR GER SYMPHONIKER INTENDANT: DANIEL KÜHNEL

I

C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y TAT E

ION MARIN FANTASTIQUE

20 €

25 €

8. SYMPHONIEKONZERT

20 €

DIRIGENT: ION MARIN MAXIMILIAN HORNUNG, VIOLONCELLO ˇÁK: KONZERT FÜR VIOLONCELLO DVOR UND ORCHESTER H-MOLL BERLIOZ: SYMPHONIE FANTASTIQUE

20 €

20 €

SO 13.04.14 | 19.00 DI 15.04.14 | 19.30 LAEISZHALLE GROSSER SAAL

25 €

10 €

KARTEN VON 8 BIS 42 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE

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Veranstalter

36 Hamburg concerti 03.14


concerti 03.14 Hamburg 37


Veranstalter

1 7. & 1 8 . M a i 2 01 4 Elbphilharmonie Open Air O f fe n e B a u s te l l e u n d L i ve-Bühne 5 .0 0 0 G ra t i s -Ti c ke t s f ü r B a u s te l lenbesichtigungen

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9. Mai bis 1 5. Juni 2014

A n n a N e t re b ko, Maria João Pires, Thomas Hengelbrock A n d r i s N e l s ons, Concer tgebouworkest Amsterdam M a t t h i a s G o e r n e, Cameron Carpenter, Anoushka Shankar Th e N o tw i st, Nicolas Jaar, e.s.t. Symphony u.v.a.

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03.02.14 11:51 concerti 03.14 Hamburg 39


Concerti 7_Concerti 1 24.01.14 16:42 Seite 1

Veranstalter

März 2014 Robert Schumann | Igor Strawinsky | Johann Sebastian Bach | Gustav Mahler

Ballette für Klavier und Stimme

Holger Badekow

»Kinderszenen«, »Petruschka-Variationen«, »Vaslaw«, »Um Mitternacht« Choreografien von John Neumeier Vorstellungen: 17., 20. März

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de 1 2 4 7 8 9

Sa So Di Fr Sa So

19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 18.00

11 Di 19.00 12 Mi 19.30 13 Do 19.00 14 Fr 19.30

Il Turco in Italia Onegin* Il Turco in Italia Onegin* Onegin* Das schlaue Füchslein Così fan tutte Das schlaue Füchslein Così fan tutte Onegin*

40 Hamburg concerti 03.14

15 Sa 19.30 Così fan tutte 16 So 19.30 Das schlaue Füchslein 17 Mo 19.30 Ballette für Klavier und Stimme* 18 Di 19.30 Onegin* 19 Mi 19.30 Das schlaue Füchslein 20 Do 19.30 Ballette für Klavier und Stimme* 21 Fr 19.30 Onegin* 22 Sa 19.30 La Traviata

23 So 16.00 Das schlaue Füchslein 25 Di 19.30 Onegin* 26 Mi 19.00 Lucrezia Borgia 27 Do 19.30 Das schlaue Füchslein 28 Fr 19.30 La Traviata 29 Sa 19.30 Das schlaue Füchslein 30 So 11.00 Ballettwerkstatt* 19.00 Lucrezia Borgia * Vorstellungen des HAMBURG BALLETT


p h i L h a r m o n i s c h e s ko n z e rt i n D e r 18 6. k o n z e r t s a i s o n

6. Foto: Lukas Beck

fischer mozart mahler adam fischer Dirigent

lise de la salle kLavier

Philharmoniker h amburg

moza rt konzert für klavier und orchester a-Dur kv 488 mahler sinfonie nr. 9 D-Dur

L a e i s z h a L L e 16. / 17. märz 2014 k a rt e n € 4 8 / 4 2 / 31 / 2 0 / 10 ( 0 4 0 ) 3 5 6 8 6 8 / w w w. p h i L h a r m o n i k e r - h a m b u r g . D e

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Veranstalter

© RUPO Fotografik

zu Kinder bis ahlen 14 Jahren z die Hälfte!

Familienkonzert Sonntag, 23. März 2014 | 15 Uhr Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal

Kleiner Mozart ganz groß! Für Kinder & mit Kindern ab 6 Jahren.

Kinderstreichorchester ›Saitenspiel‹ Leitung Marianne Petersen

Rhythmikgruppen Staatliche Jugendmusikschule Hamburg Leitung Maike Spieker

Solisten des Hamburger Knabenchores Leitung Rosemarie Pritzkat

Tillmann Höfs Horn

Andreas Peer Kähler Konzept und Leitung

Karten: 5 23 | 20 | 17 | 14 bei Konzertkasse Gerdes · Telefon 040.45 33 26 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Hamburger Camerata gGmbH · Telefon 040.420 64 64 · info@hamburgercamerata.com · www.hamburgercamerata.com

42 Hamburg concerti 03.14


J ULIJA B OTCHKOVSKAIA Klavier

Hamburg-Debut | Do. 03. April, 20 Uhr

Laeiszhalle Hamburg Kleiner Saal G. Tartini / F. Kreisler · F. Mendelssohn Bartholdy J. S. Bach · R. Strauss · H. Wieniawski KARTEN VON 14 BIS 29 € ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ 040 357 666 66 TICKETS@ELBPHILHARMONIE.DE WWW.ELBPHILHARMONIE.DE Anzeige Concerty_Röhn_4.4.14.indd 1

30.01.14 17:09 concerti 03.14 Hamburg 43


Veranstalter

Sonnabend, 8. März 2014 · 18.00 Uhr

Carl Philipp Emanuel Bach Konzert zum 300. Geburtstag »Wer ist so würdig wie du« Wq 222 Sinfonie h-Moll Wq 182/5

für Streicher und Basso continuo aus den »Hamburger Sinfonien« »Auf, schicke dich recht feierlich« Wq 249

»Musik am Dankfeste wegen des fertigen Michaelisthurmes« H 823 mit dem Chor »Heilig« Wq 217 Hanna Zumsande Sopran · Nicole Pieper Alt Andreas Post Tenor · Klaus Häger Bass Chor St. Michaelis · Concerto con Anima Konzertmeisterin: Ingeborg Scheerer

Leitung Christoph Schoener Eintritt frei, nummerierte Karten werden nur bei Konzertkasse Gerdes und an der Turmkasse St. Michaelis zu einer Schutzgebühr von 1.– € ausgegeben. In Zusammenarbeit mit der Kulturbehörde Hamburg

Sonntag, 9. März 2014 · 10.00 Uhr

Carl Philipp Emanuel Bach Kantate im Gottesdienst »Der Gerechte, ob er gleich zu zeitlich stirbt« H 818 Hanna Zumsande Sopran · Nicole Pieper Alt Andreas Post Tenor · Klaus Häger Bass Chor St. Michaelis · Concerto con Anima Konzertmeisterin: Ingeborg Scheerer

Leitung Christoph Schoener

Sonntag, 9. März 2014 · 19.30 Uhr

Krypta-Konzert am Grabe von Carl Philipp Emanuel Bach »Aus der Seele muss man spielen«

Carl Philipp Emanuel Bach: Trio, Quartett, Arien, Amalien-Claviersonate, Musik für Spieluhren, »Hauptpastor Sturms Geistliche Gesänge«, Clavierfassung einer Sinfonie, Flötensonate u.a. Lehrende und Studierende der Hochschule für Musik und Tanz Köln Karten: 25,– € · Vorverkauf ab 25.1.2014

44 Hamburg concerti 03.14

Ende ca. 22.00 Uhr


Karfreitag, 18. April 2014 · 18.00 Uhr

Carl Philipp Emanuel Bach Matthäus Passion für 1789 Johann Sebastian Bach Kantate BWV 23 »Du wahrer Gott und Davids Sohn« Eric Stokloßa Evangelist · Jörg Hempel Christus Bettina Pahn Sopran · Elisabeth Graf Alt Hans-Christian Hinz Bariton Chor St. Michaelis · Concerto con Anima Konzertmeisterin: Ingeborg Scheerer

Leitung Christoph Schoener Karten: 8,– bis 42,– € · Vorverkauf ab 25.1.2014

Ostersonntag, 20. April 2014 · 10.00 Uhr

Bach-Kantate im Gottesdienst »Ich weiß, dass mein Erlöser lebt« BWV 160 Georg Philipp Telemann zugeschrieben

Jörg Dürmüller Tenor Concerto con Anima

Konzertmeisterin: Ingeborg Scheerer

Leitung Christoph Schoener Ostermontag, 21. April 2014 · 18.00 Uhr

Carl Philipp Emanuel Bach »Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu« Wq 240 Osterkantate »Jauchzet, frohlocket« H 242 unter Verwendung des Eingangschores des Weihnachtsoratoriums von J.S. Bach

Cornelia Samuelis Sopran · Jörg Dürmüller Tenor Thomas Laske Bass Chor St. Michaelis · Concerto con Anima Konzertmeisterin: Ingeborg Scheerer

Leitung Christoph Schoener Karten: 8,– bis 42,– € · Vorverkauf ab 25.1.2014

NDR Kultur überträgt live

Vorverkauf Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg Telefon 040/440298 · 453326 info@konzertkassegerdes.de Turmkasse St. Michaelis www.st-michaelis.de/shop sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse Information Michel-Musik-Büro Telefon 040/37678143 info@michel-musik.de www.michel-musik.de

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Veranstalter

Palmsonntag, 13. April 2014 18.00 Uhr

J.S. BACH MATTHÄUS PASSION Markus Schäfer Evangelist Christian Miedl Christus Julia Sophie Wagner Sopran Gerhild Romberger Alt Andreas Post Tenor Tobias Berndt Bass Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis

Mitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters

Chorknaben Uetersen Leitung

Christoph Schoener Karten: 8,– bis 50,– € · Vorverkauf ab 25.1.2014

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Veranstalter

48 Hamburg concerti 03.14


Sonntag, 30. März 2014 um 18 Uhr 2. Emporenkonzert 2014

»Streichquartett – Im Wandel der Zeiten«

Felix Mendelssohn: Streichquartett D-Dur op. 44 Nr. 1 Earle Brown: String quartet (1965) Streichquartett der Hamburger Camerata Karten: € 12 – nur an der Abendkasse – kein Vorverkauf Sonnabend, 12. April 2014 um 19 Uhr

Hugo Distler: Choralpassion op. 7 (1932) Johannes Gaubitz, Tenor · Konstantin Heintel, Bass Kammerchor der Kantorei St. Nikolai Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent Karten: € 12 – nur an der Abendkasse – kein Vorverkauf Karfreitag, 18. April 2014 um 17 Uhr

Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion Matthias Lüderitz, Bass (Christus) Friederike Adamski, Sopran · Juliane Sandberger, Alt Ulrich Cordes, Tenor · Jonathan de la Paz Zaens, Bass (Arien) Hamburger Knabenchor St. Nikolai Kantorei St. Nikolai Hamburger Camerata Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent Karten: € 11 bis 35 Karten sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, z.B. Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26), unter www.Hauptkirche-StNikolai.de, Restkarten an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro

Metropolitan Artist & Concert Management

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Veranstalter

18. April 2014, Karfreitag, 18 Uhr

Bach

MatthäusPassion Christine Wolff – Sopran Ulrike Andersen – Alt Johannes Weiss – Evangelist Ralf Grobe – Bass Konstantin Heintel – Christusworte Hamburger Bachchor St. Petri Arion Chor des Johanneums (Einstudierung: Hartwig Willenbrock) Hamburger Barockorchester Leitung: Thomas Dahl Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)

www.sankt-petri.de www.hamburger-bachchor.de

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Eppendorfer Johanniskonzerte Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg

März 2014

Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg

Sonnabend, 1. März, 18.00 Uhr Ensemble „Several friends” Werke von Couperin, Quantz und Telemann Lena Riedlinger & Anabel Röser (Blockflöte, Barockoboe) Olga Chumikova (Truhenorgel)

Sonnabend, 8. März, 18.00 Uhr Herzlichen Glückwunsch, Carl Phillip Emanuel Bach! Sophia Whitson (Harfe), Anja Marie Böttger (Querflöte) Birgit Busch (Oboe), Rainer Thomsen (Orgel) Sonate G-Dur für Harfe solo Wq 139, Hamburger Sonate G-Dur für Flöte und Harfe Wq 133, Sonate g-Moll für Oboe und Orgel Wq 135, Orgelsonate a-Moll Wq 70/4, Trio a-Moll für Flöte, Oboe und Orgel Wq 148

Sonnabend, 15. März, 18.00 Uhr Rainer Thomsen (Orgel) Werke von Bruhns, C. P. E. Bach, J. S. Bach & Reger

Sonnabend, 22. März, 18.00 Uhr Isolde Zerer (Cembalo) Werke von C. P. E. Bach, J. S. Bach, Frescobaldi & Rossi Isolde Zerer (Cembalo)

Sonnabend, 29. März, 18.00 Uhr Reinhard Keiser (1674–1739): Markuspassion Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Benno Schöning (Bass) Vokal- und Kammerensemble St. Johannis Tenor und Leitung: Rainer Thomsen

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Veranstalter

1. Akademie-Konzert

Helmuth Rilling Bach: Johannes-Passion 23. März, 2014 19.00 Uhr Lübeck, Dom

Karten gibt es unter www.eventim.de oder im Vorverkauf bei: tips&TICKETS, 0451-790 44 00 Die Konzertkasse, 0451-702 320 Pressezentrum, 0451-799 60 60 LN-Pressehaus, 0451-144 13 94

Mit freundlicher Unterstützung von: Margot und Jürgen Wessel Stiftung

www.chorakademie-luebeck.de

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info@chorakademie-luebeck.de

©2014 Chor Akademie Lübeck e.V.


2. Akademie-Konzert

Meeting ›Vocal Six‹ A-Cappella-Akrobatik

30. März, 2014 17.00 Uhr Lübeck, MuK

Karten gibt es unter www.eventim.de oder im Vorverkauf bei: tips&TICKETS, 0451-790 44 00 Die Konzertkasse, 0451-702 320 Pressezentrum, 0451-799 60 60 LN-Pressehaus, 0451-144 13 94

Mit freundlicher Unterstützung von: Margot und Jürgen Wessel Stiftung

www.chorakademie-luebeck.de

info@chorakademie-luebeck.de

©2014 Chor Akademie Lübeck e.V.

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Veranstalter

3. Akademie-Konzert

Fazıl Say

The bells ›Uraufführung‹

Martin Grubinger Percussive Planet Ensemble

Carmina Burana Rolf Beck 6. April, 2014 19.00 Uhr Lübeck, MuK

Karten gibt es unter www.eventim.de oder im Vorverkauf bei: tips&TICKETS, 0451-790 44 00 Die Konzertkasse, 0451-702 320 Pressezentrum, 0451-799 60 60 LN-Pressehaus, 0451-144 13 94

Mit freundlicher Unterstützung von: Margot und Jürgen Wessel Stiftung

www.chorakademie-luebeck.de

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info@chorakademie-luebeck.de

©2014 Chor Akademie Lübeck e.V.


barockwerk hamburg C. P. E. Bach

Hamburger Bürgerusik Kapitäns M - 1780 G. Ph. Telemann

„Jubel-Musik” für die Stadt Altona

Konzerte am 12. und 13. März 2014 jeweils um 19:00 Uhr Einführender Vortrag: Mittwoch, 12. März 2014, 18 Uhr (Dr. Jürgen Neubacher) Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee A. Bienkowska, Mezzosopran • M. Tucker, Tenor • R. Grobe, Bass • A. Harari, Altus R. Mesecke, Bass • H. Zumsande, Sopran • J. Rohde, Tenor • S. Bulatova, Sopran • G. Tschumi, Mezzosopran • Ira Hochman, Musikalische Leitung

25,- Euro (exkl. Vorverkaufsgebühr, 50% Ermäßigung für Schüler und Studenten). Karten bei Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, 20148 Hamburg, Tel.: +49 040 450 35 060, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse. www.barockwerk-hamburg.de • www.sub.uni-hamburg.de • www.konzertkassegerdes.de

barockwerk_bkm_anzeige_A5_140115.indd 1

concerti 03.14 Hamburg 55 15.01.14 12:59


Veranstalter

MUSIK IM MUSEUM März

PIANOON – MUSIK UND SPASS FÜR JUNG UND ALT 2.3. Sonntag, 15 Uhr Karneval der Tiere | Duo Sarasate: Martin von Hopffgarten, Violoncello; Clemens Kröger, Klavier und Martin Sieveking, Erzählung. 16.30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: Tel. 040 428 134-593. Im Museumseintritt inbegriffen. —— BACHELOR-PRÜFUNGSABEND HFMT 3.3. Montag, 20 Uhr Marie Sophie Richter und Lukas Anton, Gesang. Eintritt frei. —— OFFBEAT VOL. 5 15.3. Samstag, 16 Uhr Eine Fello-Session inspiriert von Claude Viviers „Zipangu“ | Ensemble Resonanz und Andi Otto, Fello. Anmeldung unter offbeat@ensembleresonanz.com. Im Museumseintritt inbegriffen. —— MUSIKALISCHE FÜHRUNGEN IN DER SAMMLUNG HISTORISCHER TASTENINSTRUMENTE 6.3. | 13.3. | 20.3. | 27.3. Donnerstag, 18 Uhr 22.3. Samstag, 16 Uhr 9.3. | 16.3. | 23.3. | 30.3. Sonntag, 16 Uhr Im Museumseintritt inbegriffen.

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AUSSTELLUNG „AUS DER SEELE MUSS MAN SPIELEN…“ KLANGWELT UND INSTRUMENTENBAU ZUR ZEIT C. P. E. BACHS 7.3. – 30.12.2014 Zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) zeigt das MKG Musikinstrumente aus der Epoche des Spätbarock und der Empfindsamkeit. —— FÜHRUNG IN DER AUSSTELLUNG „AUS DER SEELE MUSS MAN SPIELEN…“ 12.3. Mittwoch, 12.30 Uhr Kuratorenführung mit Olaf Kirsch. Im Museumseintritt inbegriffen. Kostenlose iPhone App zur Ausstellung „Patente Instrumente“ mit Audio- und Videoclips!


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Veranstalter

HAMBURGER KO N S E RVATO R I U M

ERWACHSENEN BILDUNG

AKADEMIE & MUSIKSCHULE

Zwei Unterrichtsreihen mit Dr. Eberhard Müller-Arp

SOMMERSEMESTER 2014

Schubertiaden

Musik

FRANZ SCHUBERTS LIED-, KLAVIER- UND KAMMERMUSIKSCHAFFEN *

HÖREN – ERLEBEN – VERSTEHEN

Heute kaum zu glauben: Seine Opern waren unbekannt, und so bedeutende Werke wie die große Sinfonie in C-Dur oder die »Unvollendete« landeten in der Schublade. Schuberts wichtigste Werke wurden nicht öffentlich gespielt und wahrgenommen, sondern nur im geschützten Raum, als Geheimtipp unter Freunden: Lieder, Klavierwerke und Kammermusik – Musik die unmittelbar ins Herz trifft. Der Kurs will die Schubert-Abende des Internationalen Musikfestes vor- und nachbereiten,

Einsteigerkurs für alle, die gerne »klassische« Musik hören. Dieser Kurs bereichert Ihre musikalische Erfahrung und vertieft Ihr Wissen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, im Gegenteil: Sie erhalten eine solide Basis für ein

das Erlebte im kleinen Kreis vertiefen und reflektieren. Der gemeinsame Besuch einzelner Konzerte ist in der Kursgebühr inbegriffen.

gründliches Verständnis unserer europäischen Musikkultur.

14 Unterrichtseinheiten

14 Unterrichtseinheiten

20. MÄRZ bis 3. JULI 2014 Donnerstags 19.45 – 21.15 Uhr ORT: Medienbunker | 4. Stock Feldstraße 66 | 20359 Hamburg

20. MÄRZ bis 3. JULI 2014 Donnerstags 18.00 – 19.30 Uhr ORT: Medienbunker | 4. Stock Feldstraße 66 | 20359 Hamburg

Kosten: je € 160,00 | Info und Anmeldung: Tel. 040 870 877-19 oder veranstaltungen@hamburger-konservatorium.de * Begleitprogramm zum Internationalen Musikfest Hamburg 2014 | In Zusammenarbeit mit Elbphilharmonie Kompass

Musikschule eröffnet! jetzt auch in Barmbek: Instrumentalunterricht und Gesang für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Alle Instrumente, Jazz, Pop, Klassik, Band, Chor, Orchester. Musik und Bewegung für die Kleinsten dienstags, mittwochs, freitags: 15.00 – 18.00 Uhr www.hamburger-konservatorium.de Haus Flachsland, Bramfelder Straße 9, 22305 Hamburg mehr Informationen online oder über unsere Infotelefone: 040 870 877–0, –11 oder –22

58 Hamburg concerti 03.14

H AU S F L AC H S L A N D


22. und 23. MÄRZ 2014 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker

Sonate Adieu! CHARAKTERSTÜCKE VON CHOPIN, GRIEG, DEBUSSY, BARTÓK UND BRAHMS

»Fasse Dich kurz!« würde gern so manch einer den Klassikern raten. Aber wem die Sinfonie zu lang, die Klaviersonate zu abstrakt, das Rondo zu eintönig ist, der dürfte bei einem Charakterstück so richtig in Fahrt kommen. Kein Wunder, denn ohne mediale Allgegenwart war nur die eigene Phantasie der sprudelnde Quell anregender Bilder. Chopin, Grieg, Debussy und Bartók haben Gedanken und Impressionen in kleinen Formen auf den Punkt gebracht, ob zu Wasser, unter komponierten Kobolden oder in Klängen der Nacht. Brahms übrigens auch, doch der nennt seine Stücke einfach nur Intermezzo und überlässt den Rest: Ihnen! STEFAN MATTHEWES Klavier

12. und 13. APRIL 2014 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr

Doppelmoppel Solo LITERATURKONZERT FÜR STIMME UND KONTRABASS von und mit STEFAN SCHÄFER BUNKERRAUSCHEN | Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei), Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45

Erkenne die Musik!

CHOR Sing mit ! im neuen Chor des Hamburger Konser vatoriums LEITUNG: MICHAEL PETERMANN | ALMUT STÜMKE WIR STARTEN MIT: Henry Purcell »Dido und Aeneas« konzertante Aufführung am 26. MÄRZ um 20.00 Uhr in der Kulturkirche Altona PROBEN: MITTWOCHS ABENDS ORT: Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg VORSINGTERMINE: MITTWOCHS ABENDS NACH ANMELDUNG Alle Infos und Anmeldung: chor.hamburger-konservatorium.de

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Veranstalter

ALEXANDER VON HUMBOLDT PROFESSOR DR. BRIAN FOSTER NATURWISSENSCHAFT & MUSIK VERANSTALTUNGSREIHE 2013-14

Die Zeit

in

Physik & Musik

Prof. Dr. Thomas schramm (hcU hambUrg) “PersPekTiven UnD WahrnehmUngen von ZeiT”

olivier messiaen QUaTUor PoUr la fin DU TemPs Jack liebeck (violine) maximilliano marTin (klarineTTe) Thomas carroll (cello) Danny Driver (klavier) Samstag, 7.3.2014 - Vortrag um 17.30 Uhr; Konzert um 20.00 Uhr Laeiszhalle Hamburg | Kleiner Saal Eintritt frei: Freikarten sind erhältlich unter avh.veranstaltungen@desy.de oder an der Abendkasse

60 Hamburg concerti 03.14


» Wandernde Töne » ► Do. 10. APRIL 2014 20.00 Uhr I Kolosseum Lübeck ► Di. 15. APRIL 2014 20.00 Uhr I Laeiszhalle Hamburg, kl. Saal PROGRAMM

Ӏ Mozart "Jagdquartett" KV 458 ӀӀ Kurtág "Officium breve" ӀӀӀ Schumann Streichquartett op. 41/3

KÜNSTLER

KARTEN

Gustav Frielinghaus, Violine Lena Wirth, Violine Lena Eckels, Viola Yves Sandoz, Violoncello

HAMBURG 30,- / 24,- / 18,- / 12,(Schüler / Studenten 50 % Ermäßigung) im Vorverkauf bei Konzertkasse Gerdes: Rothenbaumchaussee 77 Tel. 040 / 45 33 26 od. 040 / 44 02 98 www.KonzertkasseGerdes.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse

Mit freundlicher Unterstützung der POSSEHL-STIFTUNG Lübeck und der Freunde des Amaryllis Quartetts e.V.

Freitag l 04. April 2014 l 20 Uhr Laeiszhalle Hamburg l Kleiner Saal

Konzert

123

45

Marcus Schneider, Einführung

Beethoven l Streichquartett F-Dur op. 18/1 Mendelssohn l Streichquartett Es-Dur op. 12 Bartok l Streichquartett Nr. 6

Dana Anka Maja Hunziker Roswitha Killian Daniel Wenzel Mit freundlicher Unterstützung von:

ars musica e.V.

Informationen, Abos und Kartenvorverkauf bei Konzertkasse Gerdes Tel. 040 44 02 98 o. 040 45 33 26 und an allen bekannten VVK

www.nathanquartett.de

concerti 03.14 Hamburg 61


Veranstalter

25 Jahre

G USTAV M AHLER V EREINIGUNG E .V., H AMBURG E HRENPRÄSIDENT L EONARD B ERNSTEIN

G U S TAV M A H L E R V E R E I N I G U N G

E

E HRENPRÄSIDENT L EONARD B ER G EGRÜNDET 19 8 8

Montag, 31. März 2014, 19:30 Uhr 29. April 2008, 19.00 Uhr, Warburg-H Parkettfoyer der Staatsoper,Dienstag, Dammtorstraße G U STAV M A H

Vortrag Dr. (Chefdramaturgin Kerstinder Hamburgischen Schüssler-Bach ANNA von MILDEN Staatsoper)

und die junge Opernsängeri

Eine Hamburger „Affäre“

PROF. DR. 1891-1897 FRANZ WILLN Gustav Mahler als Erster Kapellmeister am Hamburger Stadttheater

Herausgeber der Briefe Mahlers a

Vortrag mit Bildern und Mus

KS Franz Grundheber

(Eintritt frei)

wird Ehrenmitglied der Gustav Mahler Vereinigung Peter Krause interviewt ihn

Foyer-Eintritt 5,- € Karten an der Tageskasse der Oper (auch Vorverkaufskassen) und an der Abendkasse

HAMBURG · L AEISZHALLE

Sonntag, 9. März 2014, 11 Uhr

Wolfgang A. Mozart

Harmoniemusik aus „Le nozze di Figaro“

Maurice Ravel Klavierkonzert G-Dur Klavier: Hinrich Alpers

Antonín Dvorák

Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 („Englische“)

Mit Programmeinführung um 10.15 Uhr. Leitung: Heribert Beissel Schumacher, 34 30 44 Laeiszhalle, 35 76 66 66 Konzertkasse Gerdes Tel. 450 350 60 Kartenhaus, Gertigstr. 4 Tel. 2 70 11 69 Touristik Kontor Landungsbr. 4, 3 34 42 20 Theaterkasse im SEZ Cuxhavener Str. 335 Tel. 7 02 6314 Bestellhotline: 0180 / 5040300 (0,14 €/Min) (Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)

Internet: www.ADticket.de

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de Infos: 040 / 56 6176 62 Hamburg concerti 03.14


concerti 03.14 Hamburg 63


Theater und Musik in Ahrensburg e.V. im Eduard-Söring-Saal Ahrensburg, Waldstr. 14

Sonnabend, 5. April 2014, 20 Uhr

„Paris Méchanique“ Jahrmarktsmusiken mit dem

Trio di Clarone Michael Riessler (Klarinette) & Pierre Charial (Drehorgel) Kompositionen zwischen Salonmusik und Jazzbar von Satie, Poulenc, Anderson, Francais, Strawinsky u.a. Karten von 17-26 € an der Abendkasse, an den MARKTTheaterkassen in Ahrensburg und Bargteheide und im Internet:

www.theater-und-musik-in-ahrensburg.de

Sa · 15.03.14 · 20 Uhr · LAeiszhALLe

Foto: privat

(kleiner Saal)

Astor Piazzolla Jourist QuArtett

Edouard Tachalow - Violine Jakob Neubauer - Bajan Christian Schulz - Gitarre Johannes huth - Kontrabass

KonzertKasse LaeiszhaLLe · 040 357 666 66 · www.eLbphiLharmonie.de

(zzgl. VVK-Gebühr)

und an allen bekannten VorVerkaufsstellen sowie an der abendkasse. concerti 03.14 Hamburg 64


FESTIVALS In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Ínci Öztaş

Schwerpunktthema Türkei: Beim Bodenseefestival ist in diesem Jahr auch das Staatsballett Istanbul zu Gast

28_Dreiländereck bach in istanbul „Türk Kültürü“ – das Bodenseefestival widmet sich in vielfältigen Formen der reichen türkischen Kultur 30_niedersachsen weltpremieren und entdeckungen in der provinz Das Festival Movimentos zeigt das, was sonst nicht in Deutschland zu sehen ist 31_Detmold wenn der wald die seinen ruft ... Die zweite Biennale für

Ostwestfalen-Lippe verführt an romantische Orte Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

März 2014 concerti  27


fEStiValGUidE

bach in istanbul DreilänDerecK »türk Kültürü« – das bodenseefestival widmet sich in vielfältigen formen der reichen türkischen Kultur. Von Christian Schmidt

Deutscher Barock trifft türkische Moderne: Im Schloss Salem spielen Fazıl Say und das Borusan Quartet

28  concerti März 2014

etabliert, das vor allem durch seine Hase-und-Igel-Qualitäten auffällt: Wo immer man im schönen Blütenfrühling hinkommt, ob an das schweizerische, österreichische oder deutsche Ufer – überall ist das Bodenseefestival schon da. Die landschaftlichen Reize nutzen die Macher dabei gekonnt aus, bespielen etwa die höchst wertvolle Stiftsbibliothek in St. Gallen, die nur ein Mal im Jahr zugänglich ist, genauso wie historische Raddampfer oder sonst verschlossene Schlösser. „Alle sechs Wochen tagt eine Programmkommission der Ver-

anstalter, die um den See herum verteilt sind“, erklärt Geschäftsführer Winfried Neumann. „Wir begreifen uns als föderales Festival, das lediglich das jährliche Motto vorgibt; die Organisation und Finanzierung der einzelnen Veranstaltungen obliegt den Gastgebern vor Ort.“ türkische Kultur im Visier: Fazıl say als artist in residence

In diesem Jahr hat sich das Bodenseefestival das Motto „Türk Kültürü“ gegeben, die Übersetzung fällt nicht sonderlich = zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Schloss Salem

E

r ist einer der größten Binnenseen Europas und für sein mildes Klima bekannt. Jeder dritte Apfel stammt vom Bodensee, Wein und Fisch gibt es reichlich, und landschaftlich ist der See im Dreiländereck Deutschland, Schweiz, Österreich ohnehin kaum zu übertreffen. In dieser wunderbaren Gegend hat sich im vergangenen Vierteljahrhundert neben den Opernfestspielen in Bregenz und dem Konstanzer RockGipfel ein nicht mit Superlativen auftrumpfendes, sondern eher feingesponnenes Festival


schwer, und passenderweise hat es sich einen türkischen Residenzkünstler an Land gezogen, den internationalen Klavierstar Fazıl Say, der nicht nur selbst zwölf Mal an den Tasten sitzt, sondern auch einen Meisterkurs am Vorarlberger Landeskonservatorium gibt. Als einer der ganz wenigen Pianisten ist Say auch als Komponist erfolgreich, und so wird nicht nur seine Istanbul Symphony aufgeführt, sondern auch einige kammermusikalische Werke. Die werden von jungen Preisträgern interpretiert, die noch unbekannt sind und sich am Bodensee erste Sporen verdienen sollen. Traditionelle Folklore mischt sich mit musikalischer Avantgarde

Say ist freilich nicht der einzige Künstler aus der Türkei, den das Festival porträtiert. Dirigenten, Geiger und Tänzer aus dem bikontinentalen Reich thematisieren die reizvolle Spannung zwischen der folkloristischen türkischen Kultur und ihrer Öffnung nach Westeuropa. Traditionelle und moderne Elemente fließen in jüngster Zeit in eine schier unüberschaubare Mixtur verschiedenster Stilrichtungen zusammen, so dass in der Kombination das eigentlich Neue liegt. Das Spektrum der Musikschaffenden scheint im arabischen Raum ohnehin deutlich weiter gefasst, weil die Zugehörigkeit zu bestimmten Schulen oder Dogmen irrelevant bleibt. Es bestehen offenbar auch keine Berührungsängste zwischen traditioneller Kultur und kunstmusikalischer Avantgarde, weil man die Vermischung zwi-

schen diesen Welten als eher befruchtend begreift. So gibt es neben den Klassikmusikern auch türkischen Jazz, Saxophonmusik zu Tausendundeiner Nacht, ein Ballett aus der Staatsoper Istanbul und orientalischen Groove. Kinder kommen voll auf ihre Kosten bei einer „Reise um die Welt mit der Harfe auf einem fliegenden Teppich“, und das „Alla Turca Kollektiv Istanbul“ steuert ein Programm mit dem neugierig machenden Titel „Die Oboe im Serail“ bei. Dies alles kontrastiert auf köstliche Weise mit Mozarts osmanophiler Oper Die Entführung aus dem Serail oder einem Liederabend mit christlichen und muslimischen Weisen des Mittelalters, ausgegraben von der vorzüglichen klassischorientalischen „Sarband“, die sich auf derlei kulturelle Brücken spezialisiert hat. Neben dieser programmatischen Vielfalt liegt der Reiz des Festivals vor allem darin, dass es sich als interdisziplinäres Kunstfest begreift. „Wir beschränken uns nicht auf ein reines Konzertprogramm, sondern bieten auch Ballettaufführungen, Sprechtheater und eine ganze Reihe von türkischen Filmen an, die ja zur Zeit eine wahre Blüte erleben und internationale Erfolge feiern“, kündigt Geschäftsführer Winfried Neumann an. So wird denn also im schönsten Lenz der Bodensee im Sichelmondlicht erstrahlen. Zu entdecken gibt es reichlich.

MAI 2014 NIKOLAI LUGANSKY Freitag, 16. Mai Franck • Prokofjew • Rachmaninow

FRANCESCO PIEMONTESI Montag, 19. Mai Mozart•Beethoven•Debussy•Schubert

FREDDY KEMPF Mittwoch, 21. Mai Beethoven • Schumann • Mussorgski

ANGELA HEWITT Freitag, 23. Mai Bach • Beethoven • Liszt

ELISSO VIRSALADZE Sonntag, 25. Mai Mozart • Brahms • Haydn • Schumann

Konzerthaus KLEINER SAAL Kartenvorverkauf

030 84 71 45 38

berliner-klavierfestival.de MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON: Der HörgeräteAkustiker amplifon.de

Bodenseefestival 2.5. - 8.6.2014 Fazıl Say, Gidon Kremer, Vesselina Kasarova, Borusan Quartet, Ferhan & Ferzan Önder u.a. Lindau, Konstanz, Bregenz u.a.

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

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Festivalguide

Weltpremieren und Entdeckungen in der Provinz niedersachsen Das Festival Movimentos zeigt

das, was sonst nicht in Deutschland zu sehen ist

sung, Schauspiel, Gespräch – die Macher haben für sich und ihr Publikum aus der ganzen Republik mittlerweile fast alle Genres erobert. Und das keineswegs mit Mainstream-Programmen, wie der künstlerische Leiter Bernd Kaufmann betont: „Wir wollen weitestgehend zeigen, was in Deutschland sonst nicht zu sehen ist.“ Ein (H)Ort des Glücks also für alle kulturell Neugierigen – und dass Kreativdirektorin Maria Schneider eben dieses „Glück“ für die diesjährigen Festwochen zum Leitthema erkoren hat, macht die Suche nach dem selbigen noch reizvoller.

Industriecharme: Während der Festwochen verwandelt sich das Kraftwerk in einen theatralen Raum

K

aum zu glauben in Zeiten, wo allenthalben in der Kultur der Rotstift angesetzt wird, Theater dicht gemacht und Orchester fusioniert werden: Es gibt noch Orte, wo Kunst gefördert wird und die Finanzierung nicht die Inhalte dominiert. Dass solch ein Glücksfall nicht in der Großstadt zu erleben ist, sondern tief in der niedersächsischen Provinz, hat beim Festival Movimentos mit dem Geldgeber zu tun: Das Volkswagenwerk sitzt nun einmal in Wolfsburg, und so bildet das industrielle

30 concerti März 2014

Ambiente des denkmalgeschützten Kraftwerks auf dem Gelände der Autobauer nicht nur das Herzstück des Kulturfestes, sondern auch die übrigen Veranstaltungen finden in Wolfsburg, Wolfenbüttel oder Braunschweig statt. »Glück« als Festivalmotto

Längst hat sich Deutschlands bedeutendstes privat finanziertes Festival von seinen Anfängen 2003 mit internationalen Tanzproduktionen auch in die anderen Sparten der Kunst ausgedehnt: Ob Konzert, Le-

Auftakt ist traditionell am Dienstag nach Ostern – und mit dem belgischen Choreografen Sidi Larbi Cherkaoui eröffnet ein guter alter MovimentosBekannter den Tanz-Reigen. Natürlich mit einer Premiere, denn zahlreiche der gezeigten Produktionen des zeitgenössischen Tanzes sind hier erstmals in Deutschland, Europa oder gar weltweit zu erleben! Musikalisch setzen die Festwochen 2014 einen Schwerpunkt im Jazz mit Stars wie Gregory Porter und Diana Krall, doch auch die Klassik kommt mit ungewöhnlichen Programmen der Klarinettistin Annelien van Wauwe, dem Pianisten Kit Armstrong oder dem Scharoun Ensemble zu ihrem Auftritt. Frei nach dem Motto: (Programm-)Glück ist kein Zufall. Christoph Forsthoff Movimentos 22.4. - 1.6.2014 Trio con brio, Scharoun Ensemble, Kit Armstrong, Benedict Kloeckner, Beijing Dance Theater u.a. Wolfsburg, Braunschweig, Berlin u.a. = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Horst Krückemeier, Matthias Leitzke

Musikschwerpunkt im Jazz


Wenn der Wald die Seinen ruft ... nordrhein-westfalen Die zweite Biennale für

Ostwestfalen-Lippe verführt an romantische Orte

Z

utiefst romantisch ist die Vorstellung, Musik habe etwas zu tun mit der Region, der Kultur oder Landschaft, in der sie entstand bzw. aus der ihr Urheber entstammt. Denn nach dem international ver-

bindlichen Stil der „Wiener“ Klassik (von deren Meistern ja nicht einer aus Wien stammte) kam im 19. Jahrhundert in allen Ländern Europas der Wunsch nach einer eigenen, nationalen Musik auf. Wenn also ein Fes-

Sehnsuchtsort der deutschen Romantik: Der Wald zieht sich als Thema durch ein ganzes musikalisches Jahrhundert

tival wie die zweite Biennale für Ostwestfalen-Lippe unter dem Motto „land.schafft.kultur“ steht, ist es kein Wunder, dass sein Programm solche Vorstellungen aufnimmt: Für den deutschen Wald steht der Inbegriff der deutschen romantischen Oper, Der Freischütz, Griegs Peer-Gynt-Suite steuert norwegische Nationalromantik bei, und Carl Reinekes Die wilden Schwäne illustriert die Märchenwelt Hans Christian Andersens. Und solche nationalen Bilder werden auch in die Neuzeit verfolgt: Das Narrenschiff zum Beispiel bringt den venezianischen Karneval bis in den Weltraum. Da passen die ungewöhnlichen Konzertorte ideal: Vom Ahnensaal im Detmolder Schloss geht es übers Hermannsdenkmal bis ins Freilichtmuseum. Und das Ballett findet in der Heilig-KreuzKirche statt! Klemens Hippel 2. Biennale für Ostwestfalen-Lippe 27.5. - 31.5.2014 Bielefelder Philharmoniker, Thomas Quasthoff, Ulrich Matthes, Nordwestdeutsche Philharmonie u.a. Detmold

www.schumann-zwickau.de

SCHUMANN-FEST ZWICKAU 6. bis 22. Juni 2014

„GANZ ROMANTISCH“

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

März 2014 concerti   31


Konzert-Tipps Ausgewählte Konzerte im März

Hamburg 10.3.2014

6 Kristian Bremen 11.3.2014

Vadim Gluzman

2

Bezuidenhout

1

Berlin 21.3.2014

Unsuk chin

4 Leipzig 1.3.2014

Kristjan Järvi 8

Düsseldorf 23.3.2014

Hilary Hahn Köln 16.3.2014

Dresden 8.3.2014

7 Christianne

Isabelle van Keulen 3

Stotijn

Frankfurt 15.3.2014

der romantik

München 13.3.2014

9 Anika Vavic

32  concerti März 2014

Fotos: Felix Broede, Peter Rigaud, Peter Miller, PD, Marco Borggreve

5 Lange nacht


berlin sa. 1.3.2014, 20:00 Uhr philharmonie Bach: Johannes-Passion BWV 245. Camilla Tilling, Magdalena Kožená, Topi Lehtipuu, Mark Padmore, roderick Williams, Christian Gerhaher, rundfunkchor Berlin, Peter Sellars, Berliner Philharmoniker, Sir Simon rattle (Leitung) sa. 1.3.2014, 20:00 Uhr Kammermusiksaal rIAS Kammerchor, Ensemble resonanz, Tõnu Kaljuste (Leitung). Pärt: Cantus in memoriam Benjamin Britten, Vasks: Prayer, Kõrvits: Labyrinths u.a. fr. 7.3.2014, 20:00 Uhr philharmonie Christian Tetzlaff (Violine), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Hannu Lintu (Leitung). Sibelius: Die Okeaniden op. 73, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1 op. 35, Widmann: Insel der Sirenen, Sibelius: Sinfonie Nr. 7 op. 105

1 UnsUK chin fr. 21.3.2014, 19:30 Uhr Konzerthaus (großer saal) MaerzMusik. Dominik Blum (Klavier & Orgel), Wu Wei (Sheng), Konzerthausorchester Berlin, Peter rundel (Leitung). Unsuk Chin: Sheng-Konzert, Goldmann: Konzertstück (UA), Wertmüller: zeitkugel Wu Wei gehört zu den weltweit führenden Sheng-Solisten. Die chinesische Mundorgel steht im Mittelpunkt des Solokonzerts der in Berlin lebenden koreanischen Komponistin Unsuk Chin.

Di. 25.3.2014, 20:00 Uhr philharmonie Vadim repin (Violine), Orchestre de la Suisse romande, Neeme Järvi (Leitung). raff: Orchestervorspiel zu „romeo und Julia“, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 op. 26, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 sa. 29.3.2014, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Ensemble Berlin. Werke von Poulenc, Canteloube, Weill, Hollaender & Eisler

breMen sa. 15.3.2014, 20:00 Uhr glocke (großer saal) Simone Kermes (Sopran), La Folia Barockorchester, robin Peter Müller (Leitung). Arien und Orchesterwerke von Porpora, Hasse, Händel u.a.

DÜsselDorf 2 vaDiM glUZMan Di. 11.3.2014, 20:00 Uhr glocke (Kleiner saal) Vadim Gluzman (Violine), Sandis Šteinbergs (Violine), Maxim rysanov (Viola), Ilze Klava (Viola), reinis Birznieks (Violoncello). Pärt: Summa, Mozart: Streichquintett KV 516, Schnittke Moz-Art, Bruch: Streichquintett Nr. 1 Vadim Gluzman ist auf „QuintettTour“: Dabei erklingt auch Bruchs lange verschollen geglaubtes Streichquintett, das 1988 in der Musikbibliothek der BBC auftauchte.

Do. 20.3.2014, 20:00 Uhr glocke (großer saal) Sabine Meyer (Klarinette), Polina Pastircsák (Sopran), Kammerorchester Basel, Andreas Spering (Leitung). Mozart: Konzertarie KV 580, Sinfonie Nr. 31 D-Dur u.a.

DresDen sa. 1.3.2014, 20:00 Uhr Deutsches hygiene-Museum (großer saal) Håkan Hardenberger (Trompete & Leitung), Dresdner Philharmonie. Haydn: „Die Vorstellung des Chaos“ aus „Die Schöpfung“ & Trompetenkonzert EsDur, Hartmann: Concertino, Hindemith: Konzertmusik op. 50 „Boston Symphony“

3

isabelle van KeUlen

sa. 8.3.2014, 20:00 Uhr frauenkirche Isabelle van Keulen (Violine), Dresdner Philharmonie, Christoph König (Leitung). ravel: Le tombeau de Couperin, Strauss: Violinkonzert op. 8, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 op. 76 Noch keine zwanzig war der junge richard Strauss, als er das Violinkonzert in seinem Schulheft notierte. Isabelle van Keulen spielt das Konzert im Jubiläumsjahr.

so. 30.3.2014, 11:00 Uhr semperoper Gautier Capuçon (Violoncello), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christoph Eschenbach (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“ KV 527, Strauss: Don Quixote op. 35 & Don Juan op. 20, rihm: Verwandlung II

fr. 7.3.2014, 20:00 Uhr tonhalle Alban Gerhardt (Violoncello), Düsseldorfer Symphoniker, Andrey Boreyko (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Julius Cäsar“ op. 128, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll Mi. 12.3.2014, 20:00 Uhr tonhalle Christina & Michelle Naughton (Klavier). Mozart: Thema und Variationen KV 501, Brahms: Haydn-Variationen op. 56a, Bolcom: recuerdos, Strawinsky: Le Sacre du Printemps u.a.

4 hilarY hahn so. 23.3.2014, 20:00 Uhr tonhalle Hilary Hahn (Violine), hr-Sinfonieorchester, Paavo Järvi (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll „Ich finde, dass es unmöglich ist, Brahms gut zu dirigieren“, sagte der ehrgeizige Dirigent Paavo Järvi im concerti-Interview. Er bezieht sich dabei auf die Sinfonien – beim heutigen Violinkonzert wird Geigenstar Hilary Hahn ihren Beitrag zur Interpretation leisten.

essen so. 16.3.2014, 17:00 Uhr philharmonie Sol Gabetta (Violoncello), rotterdam Philharmonic Orchestra, Pablo HerasCasado (Leitung). Strawinsky: Pulcinella-Suite, Haydn: Cellokonzert C-Dur, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 Mo. 24.3.2014, 20:00 Uhr philharmonie Kit Armstrong (Klavier), Orchestre Symphonique de Montréal, Kent Nagano (Leitung). Vivier: Orion, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 Mi. 26.3.2014, 20:00 Uhr philharmonie Lang Lang (Klavier). Mozart: Sonaten Nr. 5 KV 283, Nr. 4 KV 282 & Nr. 8 KV 310, Chopin: Balladen Nr. 1-4 sa. 29.3.2014, 20:00 Uhr philharmonie Anne-Sophie Mutter (Violine), City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). Strauss: Don Juan op. 20, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Strawinsky: Petruschka März 2014 concerti  33


KonZErt-tippS

franKfUrt

Köln

fr. 7.3.2014, 20:00 Uhr hr-sendesaal Forum Neue Musik. Christiane Karg (Sopran), hr-Sinfonieorchester, Franck Ollu (Leitung). Werke von Pärt, Stiebler, Debussy/Adams, Scelsi & reich

Mi. 5.3.2014, 20:00 Uhr Kölner philharmonie Leif Ove Andsnes (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 11 op. 22, Nr. 28 op. 101 & Nr. 23 op. 57 „Appassionata“ u.a.

6

Kristian beZUiDenhoUt

Mo. 10.3.2014, 20:00 Uhr laeiszhalle (Kleiner saal) Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier). Werke von C. P. E. Bach, J. S. Bach & Mozart Bezuidenhout hat ein Gespür für Transparenz: Aus diesem Grund tauschte er schon früh modernen Flügel gegen Hammerklavier.

5

lange nacht Der roMantiK

sa. 15.3.2014, 18:00 Uhr alte oper Mojca Erdmann, Patricia Kopatchinskaja, Igor Levit, Alexander Lonquich, Dénes Varjón, Jörg Widmann, Ensemble Modern, Cuarteto Casals, Junge Deutsche Philharmonie. Werke von Schumann, Kurtág, rihm, Grisey & reimann 11 Konzerte und 3 Lesungen. Stellen Sie sich Ihr eigenes Konzertprogramm zusammen: Die Alte Oper feiert das Schaffen robert Schumanns in all seinen Facetten.

Di. 18.3.2014, 20:00 Uhr alte oper (großer saal) Martin Grubinger (Schlagzeug), BBC Philharmonic Orchestra, Juanjo Mena (Leitung). Gruber: rough Music, Abe: Prism rhapsody, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“

haMbUrg Mo. 03.3.2014, 19:30 Uhr laeiszhalle (großer saal) Berliner Philharmoniker, Sir Simon rattle (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3, Haas: Dark Dreams, Debussy: La Mer Do. 20.3.2014, 20:00 Uhr laeiszhalle (großer saal) rodion Pogossov (Bariton), Sara Hershkowitz (Sopran), Arabella Steinbacher (Violine), Chor des Bayerischen rundfunks, NDr Chor, NDr Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Fauré: requiem, Martin: Polyptyque 34 concerti März 2014

sa. 22.3.2014, 19:30 Uhr laeiszhalle (Kleiner saal) Doric String Quartet. Haydn: Streichquartett C-Dur „Kaiserquartett“, Korngold: Streichquartett Nr. 2 op. 26, Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 127

7

christianne stotiJn

so. 16.3.2014, 20:00 Uhr Kölner philharmonie Christianne Stotijn (Mezzosopran), rick Stotijn (Kontrabass), Joseph Breinl (Klavier). Lieder und Kammermusik von Brahms, ravel, Glinka, rorem, Bolcom u.a. Ein Liederabend mit Musik aus drei Jahrhunderten. Wem das noch nicht genügt, den überzeugt bestimmt die abwechslungsreiche und ungewöhnliche Besetzung.

hannover Mi. 12.3.2014, 20:00 Uhr, hcc Danish String Quartet. Nielsen: Streichquartett Nr. 3 op. 14, Abrahamsen: 10 Préludes, Skandinavische Volksmusik Do. 13.3.2014, 20:00 Uhr nDr landesfunkhaus (großer sendesaal) Gautier Capuçon (Violoncello), NDr radiophilharmonie, Eivind Gullberg Jensen (Leitung). Turner: Karankawa, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45 fr. 28.3.2014, 18:00 Uhr herrenhäuser gärten (galeriegebäude) Ania Vegry (Sopran), Theresa Holzhauser (Alt), Martin Platz (Tenor), NDr radiophilharmonie, NDr Chor, Bernard Labadie (Leitung). Bach: Messe G-Dur BWV 236, Händel: Te Deum D-Dur HWV 283 „Dettinger Te Deum“ u.a.

heiDelberg sa. 22.3.2014, 20:00 Uhr Kongresshaus Heidelberger Frühling. Hélène Grimaud (Klavier), City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus op. 43a, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Prokofjew: „romeo und Julia“ (Auszüge)

Do. 20.3.2014, 19:00 Uhr Kölner philharmonie Mensch und Maschine. Dominique Horwitz (Gesang), WDr Sinfonieorchester Köln, Lothar zagrosek (Leitung). Mossolow: Die Eisengießerei op. 19, Honegger: Pacific 231, Eisler: Balladen u.a.

leipZig

8 KristJan Järvi sa. 1.3.2014, 20:00 Uhr gewandhaus (großer saal) Jan Vogler (Violoncello), MDr Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Leitung). Werke von reich, Carter, zimmermann & Skrjabin Unter dem Titel „Converging Paths“ vereinen Jan Vogler und Kristjan Järvi musikalische Ströme.

Fotos: Marco Borggreve, Peter rigaud, PD

fr. 14.3.2014, 20:00 Uhr alte oper (Mozart saal) Ian Bostridge (Tenor), Julius Drake (Klavier). Schumann: Dichterliebe


Klavier-Festival Ruhr Die Pianisten der Welt beflügeln Europas neue Metropole Do. 6.3.2014, 20:00 Uhr gewandhaus (großer saal) Nelson Freire (Klavier), Gewandhausorchester Leipzig, riccardo Chailly (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 op. 73, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 sa. 29.3.2014, 18:00 Uhr gewandhaus (Mendelssohn-saal) David Orlowsky (Klarinette), Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Peter Bruns (Leitung), Peter Korfmacher (Moderation). Werke von Pärt, Kantscheli, Beethoven & Haydn

lUDwigshafen Di. 25.3.2014, 20:00 Uhr basf-feierabendhaus Mischa Maisky (Violoncello), Prague Philharmonia, Aldo Sisillo (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 38 KV 504 „Prager“, Bruch: Kol Nidrei op. 47, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur u.a.

MÜnchen

Do. 20.3.2014, 20:00 Uhr gasteig (philharmonie) Symphonieorchester und Chor des Bayerischen rundfunks, Daniel Harding (Leitung). Purcell: Music for the Funeral of Queen Mary, Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll „Tragische“ so. 23.3.2014, 20:00 Uhr residenz (herkulessaal) Dorothee Oberlinger (Flöte), Hille Perl (Viola da Gamba), La Folia Barockorchester, robin Peter Müller (Violine & Leitung). Werke von Avison, Vivaldi, Graun, Geminiani, Fasch & Telemann sa. 29.3.2014, 20:00 Uhr haus der Kunst Mutations. Vijay Iyer (Klavier, Electronics), Miranda Cuckson (Violine), Michi Wiancko (Violine), Kyle Armbrust (Viola), Jeffrey ziegler (Violoncello) Mo. 31.3.2014, 20:00 Uhr gasteig (philharmonie) rolando Villazón (Tenor), Kammerorchester Basel. Mozart: Konzertarien, Arien aus den Opern „Don Giovanni“, „Il re pastore“ u.a.

9. Mai – 12. Juli 2014 Info | Ticket: 01806 - 500 80 3* www.klavierfestival.de *(0,20 €/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobil max. 0,60 €/Anruf)

Pierre-Laurent Aimard | Monty Alexander Trio | Nicholas Angelich | Martha Argerich & Lilya Zilberstein | Daniel Barenboim | Rafał Blechacz | Alfred Brendel (Lesung) | Till Brönner & His Piano Friends | Chick Corea | Leon Fleisher | Philip Glass, Maki Namekawa & Dennis Russell Davies | Chilly Gonzales | Marc-André Hamelin | Evgeny Kissin | Elisabeth Leonskaja | Igor Levit | Anne Sophie Mutter & Lambert Orkis | Maria João Pires | András Schiff | Grigory Sokolov | Jacky Terrasson | Chucho Valdes | Krystian Zimerman u.v.a.

stUttgart

9 aniKa vavic Do. 13.3.2014, 19:00 Uhr gasteig (philharmonie) Anika Vavić (Klavier), Münchner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Skrjabin: Klavierkonzert op. 20, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssinfonie“ Anika Vavić spielt Skrjabins Frühwerk. Bei der Uraufführung seines einzigen Solokonzerts saß der russische Komponist selbst am Flügel.

Do. 13.3.2014, 20:00 Uhr prinzregententheater Sandrine Piau (Sopran), Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Werke von Berg, zemlinsky, Moussa & Honegger so. 16.3.2014, 20:00 Uhr residenz (herkulessaal) David Kadouch (Klavier), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Mendelssohn: Die Hebriden op. 26 & Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22

fr. 7.3.2014, 20:00 Uhr liederhalle (beethovensaal) Alice Sara Ott (Klavier), Swedish Chamber Orchestra, Thomas Dausgaard (Leitung). Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1, 3 & 10, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 „Englische“ Do. 20.3.2014, 20:00 Uhr liederhalle (beethovensaal) Boris Berezovsky (Klavier), radioSinfonieorchester Stuttgart des SWr, Vassily Sinaisky (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur op. 44, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 12 d-Moll op. 112 Do. 20.3.2014, 20:00 Uhr liederhalle (Mozartsaal) Brentano String Quartet. Mozart: Streichquartett D-Dur KV 575, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 122, Elgar: Streichquartett e-Moll op. 83

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JUbiläUM

»Diese Musik ist hot« 300 Jahre carl philipp eManUel bach feiert die Musikwelt 2014. Mit top-interpreten und einer fülle von veranstaltungen besonders im geburtstagsmonat März. Von Christiane Schwerdtfeger

K

ühn, bizarr, mutig, verrückt – bisweilen auch bissig: Befragt man erfahrene Interpreten zur Musik Carl Philipp Emanuel Bachs, sprudeln die starken Begriffe nur so hervor. Der zweitälteste Sohn des großen Johann Sebas36  concerti März 2014

tian beeindruckt durch unkon- Wahrnehmung tendiert dahin, ventionellen Ausdruck, neuar- Carl Philipp vor allem als Nachtige Formen, immer wieder kommen des berühmtesten andere Ideen und eine zutiefst Vertreters der Bach-Familie persönliche Art, sich mitzutei- einzuordnen. Was kaum etwas len. Im Konzertbetrieb ist die bringt. So sagt der Dirigent Musik jedoch noch immer ein Hans-Christoph Rademann: Spezialfeld, und die allgemeine „Carl Philipp übertrifft seinen

Foto: PD, Laion, Christina Bleier, Holger Schneider, Monika rittershaus, Nicole Chuard

Auf hohem Posten: C. P. E. Bach begleitet am Cembalo den flötenden König Friedrich


Vater in der Intensität des Espressivo, und es gibt deutlich mehr Überraschungen. Allerdings hat Johann Sebastians Werk teilweise mehr an inhaltlicher Tiefenstruktur aufzuweisen.“ Am Ende bleibe daher, so Rademann, ein „Vergleich der Kompositionen von Vater und Sohn immer unbefriedigend, so reizvoll er auch erscheinen mag.“ Hohe Ämter in berlin und Hamburg

lich 30 Jahre lang Friedrichs bisweilen despotischen Führungsstil, war in dieser Zeit aber auch eine wichtige und gut vernetzte Persönlichkeit des bürgerlichen Berliner Musiklebens. 1768 trat er schließlich als Nachfolger seines Patenonkels Georg Philipp Telemann das Amt des Musikdirektors an den fünf Hamburger Hauptkirchen an. Kurz nach Carl Phillips Tod am 14. Dezember 1788 soll Mozart geäußert haben: „Er ist der Vater, wir die Buben. Wer von uns 'was Rechts kann, hat von ihm gelernt.“

Zudem hat Carl Philipp Emanuel Bach ihn auch gar nicht nötig. „Bach in Hamburg führt die Clavieristen an, wie KlopViele Wiederentdeckungen stock die Dichter. Er macht zum Jubiläumsjahr nicht nur für unsere, sondern auch für die Folgezeit Epoche. 200 Jahre später hatten sich die Seine Setz-und Spielart ist Maßstäbe komplett verschogleich unnachahmlich“, heißt ben: Nun war Johann Sebasties 1775 beim Dichter und Kom- an der Bach schlechthin, die ponisten Christian Friedrich Musik der Söhne so gut wie Daniel Schubart. Dies war das vergessen. Der Dirigent HartErgebnis von Begabung, aber mut Haenchen, der seinem auch einer höchst prägenden Kammerorchester 1982 den Kindheit und Jugend, wie der Namen Carl Philipp Emanuel 1714 in Weimar geborene Carl Bach gab, erinnert sich: „Als Philipp einst selbst äußerte: „In ich das Ensemble mit diesem der Komposition und im Cla- Namen versah, war Carl Philipp vierspielen habe ich nie einen nicht nur in der DDR, sondern anderen Lehrmeister gehabt, in ganz Europa am Rande der als meinen Vater.“ In Leipzig Wahrnehmung. Nicht nur im erhielt der Bach-Sohn eine um- Konzertleben, sondern auch fassende musikalische Ausbil- bei den Medien.“ So legte das dung, schuf erste eigene Werke Kammerorchester erstmals eiund spielte als Virtuose am ne Einspielung aller Sinfonien Klavier bei Konzerten des Va- des Bach-Sohnes vor, führte ters. Während des Jurastudi- diese und weitere Werke live ums in Frankfurt (Oder) unter- auf und sorgte bei vielen Hörichtete er ab 1734 junge Adlige rern für Begeisterung. Haenund leitete Musikaufführun- chen: „Als die ersten Platten gen – die ideale Position, um herauskamen, erhielt ich Brievom Kronprinzen Friedrich für fe von jungen Leuten; da eine hochkarätig besetzte Hof- schrieb mir ein 13-Jähriger: kapelle in Rheinsberg ausge- ‚Diese Musik ist hot‘. Für mich wählt und später Cembalist am eine der schönsten BemerkunBerliner Hof zu werden. Hier gen, die ich jemals bekommen erduldete Carl Philipp schließ- habe! Vielleicht ist die Musik

gerade durch die kontrastreiche und abrupte Art dem heutigen Lebensgefühl ganz nah.“ Darauf baut auch das große Jubiläum 2014: Den 300. Geburtstag Carl Philipp Emanuel Bachs am 8. März feiern ein eigens gegründetes Städtenetzwerk, Konzertveranstalter und Plattenlabels mit speziellen Angeboten. Dutzende Neuveröffentlichungen von Werken aller Genres gibt es bereits, Konzerte landauf und landab bringen Carl Philipps Werke in beeindruckender Vielfalt zu Gehör, neue Bücher und Ausstellungen geben Einblick in sein Leben und seine Musik. Und mag man auch von Jubiläen halten was man will – sie bieten inhaltlich Chancen. DIE EXpErTEN hartmut haenchen Gründer des Kammerorchesters Carl Philipp Emanuel Bach hans-christoph rademann Leitet u.a. den rIAS Kammerchor

reinhard goebel Barockgeiger und Dirigent

christine schornsheim Cembalistin und Professorin in München christian Zacharias Pianist und Dirigent

März 2014 concerti  37


JUbiläUM

Hans-Christoph Rademann re bei Carl Philipp im „kleinteietwa sagt: „Interessante Pro- ligen Zerbrechen von Formen“, gramme werden immer selte- im „Abbrechen und Wiederanner gespielt … Wir bestrafen setzen“; die Musik sei reizvoll, uns damit ein wenig selbst, „weil sie gerade nicht die große denn es liegen viele unbekann- Linie gibt, weil sie zwischente Schätze zu Unrecht unbe- drin aufhört und fragt und achtet da. 2014 können wir Carl zögert. So ist man gezwungen Philipp Emanuel Gerechtigkeit hinzuhören, sich auch mal widerfahren lassen, indem wir selbst eine Frage zu stellen und sein Werk mehr als sonst be- die Antwort – vielleicht – um rücksichtigen.“ die Ecke zu finden. Das ist absolut einzigartig.“ Cembalistin Der Mut, die Frechheit Christine Schornsheim sieht es machen seine Musik aus ähnlich: Das „Fantasierende, Die verdient die Musik fraglos. der Mut, die Frechheit, der Für den Pianisten und Dirigen- Reichtum unterscheiden Carl ten Christian Zacharias, der Philipp Emanuel klar von Zeitjüngst mit seinem Orchestre genossen wie Johann Philipp de Chambre de Lausanne eini- Kirnberger oder Christoph Nige der Berliner Sinfonien ein- chelmann und erst recht von gespielt hat, liegt das Besonde- Johann Joachim Quantz oder

Weitere Wirkungsstätte Bachs: Auch im Hamburger Michel findet ein Geburtstagskonzert statt

Konzert­tipps

sa. 8.3., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier), Jacques zoon (Flöte), Berliner Barock Solisten, Gottfried von der Goltz (Violine & Ltg.). C. P. E. Bach: Sinfonie Wq 182/5, Hammerflügelkonzert Wq 20, Flötenkonzert Wg 22 u.a. sa. 8.3., 20:00 Uhr Konzerthaus (großer saal) Christiane Oelze & Christian Landshamer (Sopran), Anke Vondung (Mezzosopran), Maximilian Schmitt (Tenor), roman Trekel (Bariton), Kammerorchester „Carl Philipp Emanuel Bach“, rIAS Kammerchor, Hartmut Haenchen (Leitung). C. P. E. Bach: Die letzten Leiden des Erlösers Mi. 12.3., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, reinhard Goebel (Leitung). Werke von C. P. E. Bach DresDen so. 13.4., 15:00 Uhr frauenkirche Ute Selbig (Sopran), Ewa zeuner (Alt), Kim Schrader (Tenor), Marek reichert 38 concerti März 2014

(Bass), Sebastian richter (Vox Christi), Chor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). C. P. E. Bach: Passions-Musik nach dem Evangelisten Lukas

sa. 17.5., 20:00 Uhr frauenkirche Sebastian Knauer (Klavier), zürcher Kammerorchester. Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach & Mozart essen Do. 10.4., 20:00 Uhr philharmonie Christine Schäfer (Sopran), Jonathan Kelly (Oboe), Berliner Barock Solisten. Werke von C. P. E. Bach & J. S. Bach haMbUrg sa. 8.3., 18:00 Uhr hauptkirche st. Michaelis Hanna zumsande (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Andreas Post (Tenor), Klaus Häger (Bass), Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener (Leitung). C. P. E. Bach: „Wer ist so würdig wie du“, Sinfonie Wq 182/5, „Musik am Dankfeste wegen des fertigen Michaelisthurmes“ u.a. sa. 8.3., 18:00 Uhr st. Johannis eppendorf Sophia Whitson (Harfe), Anja Marie Böttger (Querflöte), Birgit Busch (Oboe), rainer Thomsen (Orgel). C. P. E. Bach: Sonaten für Harfe solo, für Flöte & Harfe, für Oboe & Orgel, Trio a-Moll für Flöte, Oboe & Orgel u.a.

leipZig sa. 8.3., 20:00 Uhr thomaskirche Cantus und Capella Thuringia, Bernhard Klapprott (Leitung). C. P. E. Bach: „Wer sich rühmen will, der rühme sich“, „Der Gerechte, ob er gleich zu zeitlich stirbt“, „Ich will dem Herrn lobsingen“ Köln Mo. 24.3., 20:00 Uhr Kölner philharmonie Ya-Fei Chuang (Klavier), robert Levin (Cembalo), Kölner Kammerorchester, Nicholas McGegan (Leitung). rameau: Suite aus „Dardanus” & La Poule, C. P. E. Bach: Konzert Es-Dur Wq 47 & Konzert h-Moll Wq 30, Haydn: Sinfonie g-Moll Hob. I:83 „La Poule” MagDebUrg sa. 22.3., 16:00 Uhr pauluskirche Telemann-Festtage. Solisten des rIAS Kammerchores, Dresdner Barockorchester, Hans-Christoph rademann (Ltg.). C. P. E. Bach: Lukas-Passion u.a. MÜnchen sa. 8.3., 20:00 Uhr residenz (herkulessaal) Chor & Symphonieorchester des Bayerischen rundfunks, Bernard Labadie (Leitung). J. S. Bach: Singet dem Herrn ein neues Lied & Sanctus aus: Messe h-Moll, C. P. E. Bach: „Heilig“ für Alt-Solo, Doppelchor & -orchester Wq 217 u.a.

Foto: Aiwok

berlin Mo. 3.3., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Anna Bonitatibus (Mezzosopran), Christine Schornsheim (Cembalo), Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Ltg.). Werke von C. P. E. Bach, Homilius, Gluck & Jommelli


Friedrich II.“ Zu den Bewunderern zählt auch Dirigent Reinhard Goebel: Die „Musik des ZePeEh“ stellt „nichts dar, sie bildet nicht ab, sondern legt Innenleben von Kopf und Herz offen – verlangt gleichermaßen und gleichzeitig distanziertintellektuelles Verstehen und emotionale Rührung.“ Genau das könnte jedoch dem Einzug der Werke ins ständige Repertoire im Weg stehen. Der hohe Anspruch an Interpreten wie Hörer macht es angesichts knapper Probenzeiten, aber auch des großen Bedarfs an direkt vermittelbarer Musik nicht allzu wahrscheinlich, dass sich die Spielpläne nachhaltig zugunsten des BachSohnes verschieben. Reinhard

Goebel: Diese Musik ist „zu reich an Konnotationen aller Arten – hier ein Bezug zum Vater, dort ein Aufschrei gegen Georg Christoph Wagenseil und Johann Andreas Colizzi, hier ein bizarrer Stolper-Akkord, dort ein fast unlösbares bogentechnisches Problem oder ein hingehauchtes Ornament, auf das man sich einlassen muss!“ Es ist Musik, die man, so Goebel, „mindestens dreimal“ lesen müsse, um sie zu verstehen. Und hören natürlich. Die Möglichkeiten im Jubiläumsjahr sollte man daher ausgiebig nutzen. online-Tipp

Ausfühliche Informationen zu C. P. E. Bach: www.cpebach.de

CD-Tipps Stuttgart So. 2.3., 20:00 Uhr Liederhalle (Mozart-Saal) Anna Bonitatibus (Mezzosopran), Christine Schornsheim (Cembalo), Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Leitung). Werke von C. P. E. Bach, Homilius, Gluck & Jomelli Sa. 29.3., 20:00 Uhr Liederhalle (Mozart-Saal) Kirsten Blaise (Sopran), Stuttgarter Kammerorchester, Christophe Coin (Leitung). C. P. E. Bach: Cellokonzert A-Dur Wq 172 & Berliner Sinfonie Nr. 1 G-Dur Wq 173, Graun: Kantate für Sopran, Gambe obligato & Streicher „Già la sera si avicina“, Boccherini: Cellokonzert G-Dur G. 480 u.a. Weimar Sa. 8.3., ab 10:00 Uhr verschiedene Spielstätten Bach Biennale Weimar – Preludio „Happy Birthday, Carlchen!“ Konzerte rund um die Uhr mit Les Ambassadeurs, Concerto Romano, Ensemble Clematis, Christine Schornsheim, Ensemble Hofmusik Weimar u.a. Mi. 30.4., 19:30 Uhr Stadtkirche St. Peter und Paul Bachfest Weimar 2014: Niederländische Bachvereinigung, Jos van Veldhoven (Leitung). Eröffnungskonzert. Werke von C. P. E. Bach & J. S. Bach

Sinfonien Wq 174, 175, 178, 179 & 181 „Berliner Sinfonien“ Orchestre de Chambre de Lausanne, Christian Zacharias (Leitung). MDG

Sämtliche Werke für Klavier solo Ana-Marija Markovina (Klavier) hänssler Classic (26 CDs)

Flötenkonzerte Wq 22 & 166-169 Kammerorchester C. P. E. Bach, Eckart Haupt (Flöte), Hartmut Haenchen (Leitung). Phoenix Edition (2 CDs)

Klavierkonzerte Wq 22, Wq 43/5 & Wq 46 Michael Rische & Rainer Maria Klaas (Klavier), Kammersymphonie Leipzig hänssler Classic

Sinfonien, Oboen-, Flöten-, Cello- & Cembalokonzerte, Orgel- & Cembalosonaten u.a. Orchestra of the Age of Enlightenment, Amsterdam Baroque Orchestra, Bob van Asperen, Alan Curtis u.a. Warner Classics (13 CDs)

Sinfonien, Flöten-, Cello- & Cembalowerke, Magnificat Wq 171, PassionsKantate Wq 233 u.a. Andreas Staier, Jos van Immerseel, Christoph Pregardien, Freiburger Barockorchester, Thomas Hengelbrock u.a. deutsche harmonia mundi (10 CDs)

Weitere Konzerte und CDs finden Sie auf www.concerti.de März 2014 concerti   39


rEzENSIONEN CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Mit einem breiten Spektrum an Farben: der RIAS Kammerchor

Mitreißendes plädoyer cD Des Monats zum 300. geburtstag feiert eine

spitzenaufnahme den größten Meister der Frühklassik

40 concerti März 2014

und kontrapunktische Meisterschaft, im Chorstück Heilig, heilig, heilig zaubert er berückende Klangwirkungen – und in der Sinfonie D-Dur überrascht er den Hörer mit stürmischer Energie. Wie virtuos die Akademie für Alte Musik Berlin da losfetzt, ist ebenso beeindruckend wie der Auftritt des RIAS Kammerchores, dem HansChristoph Rademann ein breites Farbspektrum entlockt. Für einen emotionalen Höhepunkt sorgt die junge Altistin Wiebke

Lehmkuhl, die in der Arie Suscepit Israel mit ihrem wunderbar warmen Timbre betört. Dass nicht alle Solisten an ihr Ausnahmeniveau heranreichen, ist Kritik auf höchstem Niveau. Am begeisternden Gesamteindruck ändert es nichts. Marcus Stäbler c. p. e. bach: Magnificat, „heilig ist gott“ & sinfonie wq 183 nr. 1 rIAS Kammerchor, Akamus Berlin, Helen Watts, Wiebke Lehmkuhl, Lothar Odinius, Markus Eiche, Hans-Christoph rademann (Leitung). harmonia mundi

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Foto: Matthias Heyde

D

as Jubiläumsjahr 2014 bietet eine große Chance, C. P. E. Bach endlich gebührend zu würdigen und ihn aus dem Status „ein Sohn von“ zu befreien. Diese Chance hat das Label harmonia mundi mit einer starken CD-Produktion genutzt. Sie präsentiert drei Meisterwerke, die das Ausnahmeniveau des frühklassischen Genies (so darf man ihn ruhig nennen!) belegen. Im Magnificat vereint Bach bildhafte Textausdeutung, kantable Melodien


wenn heiden toben und Zion frohlockt

Der mit dem schicksal hadert

auf dem weg aus der Krise

homilius: Kantaten Marie-Pierre roy, Henriette Gödde, Knut Schoch u.a. Handel‘s Company Choir, Handel‘s Company, rainer Johannes Homburg (Leitung). Carus

schubert: winterreise Jonas Kaufmann (Tenor) Helmut Deutsch (Klavier) Sony Classical

Mozart: Konzertarien rolando Villazón (Tenor) London Symphony Orchestra Antonio Pappano (Leitung) Deutsche Grammophon

2014 ist Homilius-Jahr! In der Musik des 1714 geborenen Kreuz-Kantors kann man exemplarisch erleben, was in der zeit der Empfindsamkeit aus der Gattung der Kantate wurde, die wir meist nur in ihrer barocken Erscheinungsform kennen: Voller Melodien ist sie, einfacher und leichter singbar und weniger kontrapunktisch. Handel‘s Company und Choir setzen mit den Solisten das ästhetische Konzept des Pfarrerssohnes sehr schön um: Ob die Heiden toben oder zion frohlocket, hier herrscht nicht nur religiöser Ernst, sondern vor allem große Freude am Klang und eine beeindruckende Power. (KH)

Nach der Schönen Müllerin haben Jonas Kaufmann und Helmut Deutsch sich nun gemeinsam auf den Parcours der Winterreise begeben. Eindringlich bewegt sich der Tenor durch die Forte-regionen. Wenn er die „heißen Tränen“ oder die „Treue bis zum Grabe“ besingt, klingt das emphatisch, kernig im Ton, aufbegehrend. Die Schattierungen im Leisen dagegen wirken im Ansatz oft hauchig, einzelnen Vokalen mangelt es an Natürlichkeit. Mit dem betont klangschön artikulierenden Helmut Deutsch bildet Kaufmann jedoch ein exzellent aufeinander eingespieltes Duo und überzeugt als Schicksalshaderer. (CV)

War rolando Villazóns Mozart-Einstieg 2011 als Don Ottavio nicht sonderlich berückend, hinterlässt er hier einen deutlich positiveren Eindruck. Si mostra la sorte bietet dem Mexikaner einen bequem liegenden Start, auch einige andere Arien sind in einem Bereich angesiedelt, in dem sich sein Tenor entspannt und angenehm tummeln kann. Wird allerdings – wie z. B. in Va, dal furor portata (mit sehr gelenken Koloraturen!) – die Höhe verstärkt gefordert, strengt das nicht nur den Sänger, sondern auch den Hörer an. Davon abgesehen, die beste Leistung seit seiner Stimmkrise. (MB)

Johann Sebastian Bach Brandenburgische Konzerte

Freiburger Barockorchester

CD HMC 902176.77

Foto © Marco Borggreve

Sechs Konzerte auf der Suche nach Form

Zweifellos verdanken die Brandenburgischen Konzerte ihren Ruhm der systematischen Erforschung eines Genres, das erst kurz zuvor von den Italienern übernommen wurde – und der noch junge Bach entwarf für jedes dieser Konzerte eine ganz eigene Art der Besetzung. Drei Jahrhunderte später ist der Zyklus offener denn je für neue „historisch informierte“ Interpretationen, wie diese Aufnahme beweist.

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rEZEnSionEn

affektaufrichtig

schlüssiges Konzept

gedämpfte großstadt

vivaldi: Konzerte rv 93, 106, 230, 522, 531, 548 (transkriptionen) u.a. Gábor Boldoczki & Sergei Nakariakov (Trompete), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Leitung). Sony Classical

Mozart: Klavierkonzerte nr. 15 & 27 Martin Helmchen (Klavier) Netherlands Chamber Orchestra, Gordan Nikolitch (Leitung) Pentatone

ravel: valses nobles et sentimentales, enescu: sonate nr. 1, Debussy: préludes (auswahl) Elisabeth Leonskaja (Klavier) eaSonus

Gábor Boldoczki stellt sein Verzierungsvermögen, seine Stilsicherheit und berückend schöne Klanggebung nie als solche aus, so affekt-aufrichtig musiziert dieser Ausnahme-Künstler. Die willkommene repertoire-Erweiterung – der Trompeter hat Concerti für Violine, Cello, Flöte und Oboe für sein Instrument transkribiert – beglaubigt er mit anschmiegsam singendem Ton, Wärme und musikalischer Intelligenz. Man staunt über sein Phrasierungsempfinden, das butterweiche Legato. Die Cappella Gabetta begleitet ihn mit den Tugenden des mittleren Weges: vital und ohne Barock-Exaltiertheit. (PK)

Schon zum zweiten Mal wagt sich Martin Helmchen nun für eine Aufnahme an Mozart, der doch mehr braucht als nur Transparenz und Leichtigkeit im Spiel. Erneut mit dem Netherlands Chamber Orchestra unter Gordan Nikolitch, und auch diesmal gelingt ein schlüssiges Gesamtkonzept, setzt der Berliner auf eine unaufdringlich-nachdrückliche Interpretation in den beiden B-Dur-Konzerten KV 450 und 595. Allein nach den Abgründen, dem schmerzhaften Wägen und Wagen lauscht man vergebens, allzu sauber klingt dieser Mozart dahin – und das nicht nur bei dem jungen Mann am Klavier. (CF)

Bei dezentem Schimmer, wenn das Fahle vorsichtig leuchten darf, fühlt sie sich wohl. Doch sobald die Lichter funkeln, zeigt sie eine merkwürdige Vorsicht. Traut sie diesem Gleißen nicht? Elisabeth Leonskaja hat ein Paris-Album veröffentlicht, mit ravels Valses nobles et sentimentales zu Beginn. Wenn die Musik schäumt, klingt Leonskajas Spiel seltsam verhalten, alles zart-Geschmeidige gelingt jedoch umso stimmungsintensiver. Auf Georges Enescus erste Sonate folgt eine Auswahl von Debussy-Préludes. Auch hier kommt sie mehr dem raffinement der Schlichtheit auf die Spur. (CV)

verschenkte entdeckung

Musikstunde mit Kagel

weinberg: violinkonzert op. 67 britten: violinkonzert op. 15 Linus roth (Violine), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Mikhel Kütson (Leitung). Challenge Classics

Kagel: Klaviertrios nr. 1-3 Trio Imàge mit Gergana Gergova (Violine), Thomas Kaufmann (Violoncello) & Pavlin Nechev (Klavier) CAvi

vijay iyer: Mutations Vijay Iyer (Klavier & Electronics), Miranda Cuckson & Michi Wiancko (Violine), Kyle Armbrust (Viola), Jeffrey ziegler (Violoncello). ECM

Nach dem Album mit Weinbergs Sonaten nimmt sich Linus roth nun auch dessen Violinkonzert an. zu recht, denn neben melodischer Seele und emotionaler Tiefe ist dem von den Nazis vertriebenen und in die Diktatur Stalins geflüchteten Komponisten ein kraftvolles Virtuosenstück gelungen, das der Geiger mit Entschiedenheit und Gestaltungskraft auszukosten weiß – auch wenn Solist wie Orchester nicht immer das allerletzte in puncto Feindifferenzierung herausholen. Und bei Britten geht roth schlicht der nötige suggestive Ton ab, der über allen geigerischen Bravour hinaus notwendig wäre. (CF)

In seinen drei Klaviertrios hat Mauricio Kagel virtuos und mehr oder weniger dezent Sand in das musikalische Getriebe gestreut – und so mit Hörgewohnheiten und verschiedenen Idiomen gespielt. Dies prägt den anarchischen Charme dieser Kammermusik. Das junge Trio Imàge setzt sich dem bei seinem CD-Debüt lustvoll aus und lässt sich durch Kagels Partituren zu geistreichen, provokanten, theatralischen Charakter-Stückchen hinreißen. Das wird mitunter so dramatisch wie Filmmusik zu einem Thriller und ausgelassen wie lateinamerikanische Tanzstücke. So bezaubernd kann Neue Musik sein. (EW)

„Mutations“: Eigentlich ein selbstverständlicher Prozess für den Jazz. Und doch hat Vijay Iyer dieses Spiel mit den Veränderungen auf seinem neuen Album noch eine, oder vielmehr gleich zehn Stufen weitergetrieben, wenn der 42-jährige New Yorker in seiner gleichnamigen Suite der eigenen Neugierde am Klavier mit Streichquartett und Elektronik neue Klang- und rhythmusräume eröffnet. Das Ergebnis ist eine Vielschichtigkeit, die irritiert und auch mal (die Nerven) aufregt, deren Sog und Motorik sich indes ob ihres Grooves letztlich wohl kaum einer zu entziehen vermag. (CF)

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im sog der Motorik

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Meister des originellen neo-barock Johann nepomuk David: sinfonien nr. 1 & 6 OrF radio-Symphonieorchester Wien Johannes Wildner (Leitung) cpo

Was für ein großer Meister, dieser Johann Nepomuk David! Der 1895 in Oberösterreich geborene, später in Leipzig, Salzburg und Stuttgart lehrende Komponist von acht Sinfonien schuf keineswegs trockene Professorenmusik, er war kein Glasperlenspieler, der sich eitel und elitär an barocken Formen berauschte, sondern hatte das breite Publikum im Visier. David handhabte Kontrapunkt und Polyphonie souverän, seine Werke sind von solch instrumentaler Differenziertheit, von solch einprägsamer Motivik, dass man ihnen nur hingerissen lauschen kann. Sie erschließen sich freilich nicht jedem beim ersten Hören – aber wer einmal den zugang gefunden hat, wird nicht so schnell nach dem Ausgang suchen. David mied Bekenntnisse ebenso wie die Ausbreitung persönlicher Befindlichkeiten; er fasziniert gerade durch diese ‚Objektivität‘ nachhaltig, durch sein geistvolles Spiel mit Fugen, doppeltem Kontrapunkt und alten Kirchentonarten. Von dem architektonischen reichtum und der Expressivität, wie sie das Finale der 1. Sinfonie auszeichnen, hat ein reger lebenslänglich vergeblich geträumt. Es ist Musik über Musik, in der vorliegenden Aufnahme gut durchhörbar, klangschön und lebendig gestaltet. Die 6. Sinfonie wartet sogar mit einem überdrehten Walzer auf! Vor 50 Jahren sang reclams Konzertführer wahre Hymnen auf David, die damals ungehört verhallten. Von seinen Sinfonien war nur ein LP-Mitschnitt der Fünften greifbar. Jetzt dürfen wir den originellen Mann neu entdecken. Neo-Barock? Ja, aber weit erhaben über die zeittypischen Bruckner- und HindemithImitationen. (VT)

Kurz besproCHen Mozart: arias Marina rebeka, royal Philharmonic Orchestra, Speranza Scappucci (Ltg.). Warner Classics Welch edler lyrischer Sopran! Ja, Noblesse, reinheit und Anmut Marina rebekas begeistern wahrlich, doch auch der Grenzgang ins jugendlich-dramatische Fach gelingt ihr. (PK) beethoven: sinfonien nr. 7 & 8 Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini (Ltg.) Sony Classical Frisch wie am ersten Tag: Giovanni Antonini weiß, wie er Beethovens Dramaturgie anschaulich macht. Sinnfällig in der Siebten, subtil und doppelbödig in der Achten. (EW) berg: lyrische suite, schönberg: verklärte nacht Ensemble resonanz, Jean-Guihen Queyras (Ltg.). harmonia mundi Alles andere als verklärt: Das Ensemble resonanz legt hier alles Unheimliche wie auch unheimlich Süßliche frei. Und setzt diese ungeheure Dichte auch in der Berg-Suite fort. (CF) almah Avishai Cohen (Bass), Nitai Hershkovits (Klavier), Ofri Nehemya (Drums) u.a. Parlophone/Warner Kurs Vergangenheit: Avishai Cohen schlägt den Weg zurück zur Klassik ein. Nichts gegen retro, Oboe oder Streichquartett, doch der Israeli verliert sich in Melodienseligkeit. (CF) onlinE-tipp

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Blind gehört

»Habe ich gerade wirklich Iiih gesagt?« Der Pianist Igor Levit hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Ninja Anderlohr-Hepp

Mozart: Klavierwerke Vol. 5 & 6 Sonate A-Dur KV 331 1. Satz Kristian Bezuidenhout (Hammerflügel) 2013. harmonia mundi

(dirigiert mit, sehr angetan) Ha, der Mann ist einfach gut! Wenn ich das so höre, trifft mich das ins Mark. Ich spiele relativ wenig Mozart, weil ich ihn auf dem modernen Flügel als sehr problematisch empfinde. Nicht, weil es nicht funktioniert, sondern weil ich das da kenne und so unglaublich 44 concerti März 2014

schön finde. Ich kann da gar nicht objektiv sein, weil ich zum Beispiel Andreas Staier sehr bewundere und liebe. Das war er aber nicht, das höre ich sofort! Ich rate mal, Kristian Bezuidenhout? Das ist ein ungeheuer schönes, gesangliches, tolles Hammerflügelspiel. Ich finde auch seine Klavierkonzerte großartig! Das ist einfach so eine Sache: Es gibt Interpreten – dazu gehören Andreas, Kristian, das Freiburger Barockorchester – die ein Mozartspiel etabliert haben, das im Sinne von Phrasierung, von Freiheit, von Gesanglichkeit im Spiel seinesgleichen sucht ... Ich bin durch solche wunderbaren Aufnahmen einfach tierisch verdorben. Der moderne Flügel kommt für mich an diese Hörerfahrung nicht ran.

ehemaliger Studienkollege Hong Youn sie eingespielt, er heißt jetzt William Youn – ist er das? Wirklich? (freut sich diebisch) Ich mag das wahnsinnig gerne, das ist so fein gespielt. William ist generell ein sehr feiner Musiker, Pianist und Mensch, das war er schon immer. Mit Hirn und Herz. (lange Pause) Ich kann das hören, die Frage ist: Will ich es hören? Es ist mir auf diesem Instrument einfach nicht dasselbe transparente Hör- und Klangerlebnis. Aber: Das wäre vielleicht sogar eine Sonate, bei der ich mir vorstellen könnte, sie selbst zu spielen. Auch musikhistorisch ist das spannend, denn ich glaube, es ist vielleicht sogar das einzige Stück, bei dem es ein originales Mozartfortissimo gibt.

Beethoven: Sonaten Sonate Nr. 14 cisMoll op. 27/2 „Mondschein“ 3. Satz Presto

Mozart: Sonaten Sonate a-Moll KV 310, 3. Satz Presto William Youn (Klavier) 2013. Oehms Classics

Wilhelm Kempff (Klavier) 1965/2008. Deutsche Grammophon

Ich glaube, in den letzten drei bis vier Jahren sind nur zwei oder drei Aufnahmen dieser Sonate erschienen, eine von Hélène Grimaud, die ist ganz großartig. Und dann hat mein

Gerade vorhin habe ich noch eine andere Aufnahme dieser Sonate gehört (lacht, boxt bei den fortissimi in die Luft). Ich weiß nicht, wer das ist – entweder ist das eine super-

Foto: Felix Broede

I

gor Levit öffnet die Tür zu seiner Wohnung in Hannover in roten Crocs – zwischen den Aufnahme-Sessions der letzten Tage und seinem Debüt im Salzburger Festspielhaus packt er gerade seinen Koffer aus. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um notentextgetreue Interpretation geht. Während unseres Interviews pendelt er ständig zwischen CD- und Notenschrank, holt hier Erstausgaben und Faksimiles oder sucht da nach einer alternativen Aufnahme mit der Erkenntnis: „Ich finde hier nichts – wenn das Interview vorbei ist, sortiere ich den CD-Schrank um!“


ZUr pErSon

Überflieger: Igor Levit wurde 1987 in nischni nowgorod geboren, als Kind konzertierte er bereits mit dem Orchester seiner Heimatstadt. Er studierte u.a. am Mozarteum salzburg und gewann 2005 als jüngster Teilnehmer beim arthur rubinstein wettbewerb die Silbermedaille. Seitdem konzertierte er etwa mit dem nDr sinfonieorchester und dem english chamber orchestra.

schlechte Live-Aufnahme oder eine sehr alte. Schnabel und Backhaus kann ich ausschließen. Ich hatte an Friedrich Gulda gedacht, aber der ist es auch nicht. Bisschen schlampig gespielt. Ich finde das steif, nicht wild genug! Da steht Presto agitato! Die beschleunigende Geste nach oben fehlt hier absolut (holt das Faksimile). Wenn man sich die Handschrift anschaut, dann sieht man, dass Beethoven sogar schräg nach oben schreibt. Die Aufnahme

ist mir zu sehr 1-2-3-4! Und dann das berühmte sforzando am Ende des zweiten Taktes! Ja, es ist ein sforzando, ja es ist betont – aber im piano!!! Ich rege mich fürchterlich darüber auf, wenn jemand den Notentext ignoriert, da kriege ich die Krise! Buchbinder ist da ja genauso mit seinen gefühlt Milliarden verschiedenen Ausgaben der Beethoven-Sonaten! Wenn ich‘s mir leisten könnte, hätte ich die hier auch alle stehen!

beethoven: Diabelli-variationen Andreas Staier (Hammerflügel) 2012. harmonia mundi

(grinst breit) Ich mag Andreas echt gerne! Ich habe das sofort erkannt, weil wir an dem Stück auch gemeinsam gearbeitet haben. Ich liebe seine Diabelli-Variationen! Hier habe ich auch das Autograph, an März 2014 concerti  45


blind gehört

dessen Edition Andreas mitgearbeitet hat. Er hat etwas sehr Sprechendes in seinem Spiel, das mir sehr nahe ist. Er kann singen auf dem Instrument, hat ein wahnsinniges Zeitgefühl, das ich vor allem in den langsamen Sätzen überaus bewundere – ein Wahnsinn! Die Diabelli-Variationen sind für mich ja das Klavierwerk überhaupt! Es ist das an Dichte und kompositorischem Genius reichhaltigste, zum Arbeiten spannendste Werk, das es gibt. Es gibt so viel zu entdecken, zu lesen, zu erleben!

(sofort) Das geht gar nicht, bitte ausschalten! Was soll das? Moment! (kramt im Notenschrank) Da muss ich zitieren aus Bachs eigenem Vorwort zu seinen Inventionen: Bach will mit diesen Lehrstücken, wie er im Titel ausdrücklich sagt, „am allermeisten dazu anleiten, eine kantable Art im Spielen zu erlangen.“ Und das da will ich dementsprechend nicht hören, das ist furchtbar. Zum Glück kommt das bestimmt irgendwann mal aus der Mode, Bach zu spielen als wäre man ein Mähdrescher. Das ist doch eine Katastrophe! Ich mache mir damit bestimmt viele Feinde, aber: Der große Gould? Ich kann es nicht hören!

Brahms: Händel-Variationen Emanuel Ax (Klavier) 1992. Sony Classical

Iiih! (verzieht das Gesicht) Ich finde das ganz furchtbar! Ist das irgendwer, den ich eigentlich sehr verehre? Das ist aber nicht András Schiff, oder? Da bin ich ja beruhigt! Perahia ist das auch nicht. Schrecklich artifiziell! Warum muss man alles, über dem die Überschrift „Barock“ steht, staccato und kurz spielen? Das ist so eine Glenn-Gould-Manie! Emanuel Ax? Und der ist doch eigentlich so ein großartiger Pianist! Aber dieses (äfft nach) äh-äh-äh-ähäh-äääh – warum macht er das? Habe ich gerade wirklich „Iiih“ gesagt?

Infiniment Bach Bach: Partita Nr. 3 1. Satz Fantasie Glenn Gould (Klavier) 1959/2013 Sony Classical 46  concerti März 2014

Bach – Ligeti – Armstrong Bach: Partita Nr. 1 1. Satz Präludium Kit Armstrong (Klavier) 2013. Sony Classical

Das ist Kit Armstrong, sehr schön. Er spielt das herrlich, sehr gesanglich, sehr fromm, sehr pastoral, schmeichelnd. Hier wiederum muss ich sagen, dass das schon an der Grenze zum zu sehr Gesungenen ist, zu legato, er spricht und artikuliert mir zu wenig. Bach muss nicht „lang-kurz“ sein, man kann auch im Pedal artikulieren, aber man muss schauen: Wo gibt es gedehnte Töne und wo nicht. Was mir hier fehlt, ist etwas, das für Bach unglaublich wichtig ist: Der Affekt. Es gibt ein Schwellen und ein Abschwellen, einen längeren und einen kürzeren Ton. Aber der Ansatz, das Stück im legato regelrecht zu singen, hat nichts mit Romantizismus

zu tun, sondern das ist offensichtlich Quellenlage. Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 (Lichtenthaler Fassung) 1. Satz Allegro non troppo Karl-Heinz und Michael Schlüter (Klavier) 1989. Aulos

Wer hat denn die Zweite von Brahms überhaupt eingespielt? Und vom wem ist die Bearbeitung? Die Lichtenthaler Fassung von Brahms selbst? Wie spannend! Eine ältere Aufnahme … 1989? Was gab‘s denn da für Klavierduos? Haben die Kontarskys da noch gespielt? Das Tempo finde ich sehr schön. Darf ich mal vorspulen? (spult zum langsamen Thema, lächelt) Ich weiß nicht, wer das spielt – ich kannte nicht mal diese Fassung! Da muss ich mir ja gleich mal die Noten bestellen! Karl-Heinz und Michael Schlüter? Nie gehört! Eine herrliche Aufnahme! Ich habe kein Problem mit Bearbeitungen, und diese stammt ja auch noch direkt aus Brahms‘ Feder. Liszt zum Beispiel hat alle neun Beethoven-Sinfonien für Klavier zu zwei Händen gesetzt, weil er sie einfach spielen wollte! Vierhändiges Klavier macht großen Spaß, aber den Klang von zwei Flügeln finde ich meist problematisch – manchmal mag ich ja schon den von einem Flügel alleine nicht!

Dvořák: Klavier­ quintett op. 81 1. Satz Allegro und 2. Satz Dumka Swjatoslaw Richter (Klavier) Borodin Quartett 1982. Decca


(nickt zustimmend) Ich weiß nicht, wer das ist, aber das ist alt. Das ist kein Streichquartett, oder doch? Lebt der Pianist noch? (hört lange zu) Das ist sehr cool, ich wundere mich, dass ich das nicht hier habe. Sehr schnell, ich mag das. Wie fein das gespielt ist, herrlich! Ganz toll, ganz toll, ganz toll! Clifford Curzon? Das ist Swjatoslaw Richter mit dem Borodin Quartett? Ich habe hier nur schlechte Aufnahmen von dem Stück, aber ich verrate natürlich nicht, welche! (lacht) Dvořák – Smetana – Suk Dvořák: Klaviertrio Nr. 3 f-Moll op. 65 1. Satz Allegro ma non troppo Sitkovetsky Piano Trio 2014. BIS

(hört lange zu, spielt mit und grinst) Das ist das schönste Trio von allen, völlig konkurrenzlos! Ein WeltwunderStück! Und das sagt hier ein Beethoven-Freak! (lacht) Kann ich den 2. Satz mal hören? Ein sauschweres Teil! Und schwer zu proben, weil er so lang ist! Das ist ein festes Trio, das hört man gleich. Wogegen ich ja was habe, ist: Hinsetzen, hallo, bisschen spielen, Schluck Bier, rummuggen und wieder fahren. Das funktioniert musikalisch überhaupt nicht! Deswegen hasse ich ja auch Musikfreizeiten! (lacht) Was für eine schöne Aufnahme! Ist das das Sitkovetsky Trio? Wu Qian, die Pianistin, habe ich schon mal kennengelernt. Ich habe selbst hier gar keine Aufnahme dieses Dvorˇák-Trios, wann kommt denn die CD raus? (singt nochmals den Anfang des zweiten Satzes) Kann ich die gleich behalten?

Konzert-TIPPs

Stuttgart Do. 6.3., 20:00 Uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Igor Levit (Klavier) Werke von Beethoven, Liszt & Liszt/ Busoni

300 Jahre Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)

Frankfurt Sa. 15.3., 18:00 Uhr Alte Oper Fokus Perspektive Schumann: Die lange Nacht der Romantik. Mojca Erdmann (Sopran), Patricia Kopatchinskaja (Violine), Igor Levit (Klavier), Jörg Widmann (Klarinette), Ensemble Modern, Cuarteto Casals, Junge Deutsche Philharmonie u.a. Werke von Schumann, Kurtág, Rihm, Grisey & Reimann Berlin Mo. 19.5., 20:00 Uhr Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) 2 x hören. Igor Levit (Klavier), Arno Lücker (Moderation). Beethoven: Sonate c-Moll op. 111

Sämtliche Werke für Klavier solo Ana-Marija Markovina (Klavier) CD-No. 098.003 | 26 CD-Box

Fr. 23.5. & Sa. 24.5., 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Lawrence Foster (Leitung), Igor Levit (Klavier). Werke von Fauré, Saint-Saëns, Debussy & Roussel München Sa. 31.5., 22:00 Uhr Pinakothek der Moderne Nachtmusik der Moderne: Komponistenporträt Thomas Larcher. Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung), Nils Mönkemeyer (Viola), Igor Levit (Klavier) Braunschweig So. 29.6., 13:00 Uhr Steigenberger Parkhotel Igor Levit (Klavier) Beethoven: Klaviersonaten Mecklenburg-Vorpommern 20.6.-21.9. Festspiele MecklenburgVorpommern Zahlreiche Konzerte mit Igor Levit als „Artist in Residence“

Klavierkonzerte Wq 22, 43/5, 46 Michael Rische (Klavier und Leitung) Rainer Klaas (Klavier in Wq 46) Kammersymphonie Leipzig CD-No. 098.027 | 1 CD

online-Tipp

Igor Levit spielt Beethovens Sonate Nr. 31 op. 110 Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/levit CD-Tipp

Beethoven: Klaviersonaten Nr. 28-32 op. 101, 106, 109-111 Igor Levit (Klavier). Sony Classical

Hamburger Sinfonien Wq 182 Stuttgarter Kammerorchester Wolfram Christ (Dirigent) CD-No. 098.637 | 1 CD haenssler-classic.de classic@haenssler.de Im Vertrieb bei Naxos Deutschland


MULTIMEDIA Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Kino: live-ÜbertragUng

TV-TIppS

wiener opernball

tanze mit mir in den schlaf

Do. 27.2., 20:15 Uhr wiener staatsoper 5000 Gäste werden heute zum Opernball erwartet – für die 2100 Menschen im Einsatz sind, um Tische einzudecken, zu servieren oder Schampuskorken knallen zu lassen. Die Dokumentation begleitet „Die guten Geister“ durch die Nacht. arD

geliebte clara so. 2.3., 20:15 Uhr spielfilm Helma Sanders Brahms ist Autorenfilmerin – und entfernt mit Brahms verwandt. In ihrem Film über die legendäre Menage à trois ihres Vorfahren mit dem Ehepaar Schumann richtet die regisseurin ihr Augenmerk auf Clara als moderne Frau. nDr

laDY-power

Ein zauberhaftes Märchen in Musik und Tanz: Dornröschen

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erwünscht – Spindel – hundertjähriger Schlaf – Prinzenkuss: Das Märchen Dornröschens ist nicht nur Märchen-Allgemeingut, sondern hat auch in der Musik zahlreiche Spuren hinterlassen. Deren zauberhafteste ist bis heute wohl die 1890 uraufgeführte Ballett-Version des

berühmten Choreographen Marius Petipa zur Musik Tschaikowskys. Am Royal Opera House in London hatte Ninette de Valois, Gründerin des Royal Ballet, 1946 die ursprüngliche Choreographie Petipas zu neuem Leben erweckt – ihrer damaligen Inszenierung haben sich nun wiederum Monica Mason und Christopher Newton angenommen und Dornröschen, angelehnt an die Originaldesigns, doch mit choreographischen Zusätzen in die Gegenwart geführt. Ohne indes die märchenhafte Vergangenheit zu zerstören. Mi. 19.3., 20:15 Uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas

roYal concertgeboUw-app

so. 9.3., 18:30 Uhr Dokumentation U oder E? Grenzen gibt es für Salut Salon nicht: Virtuos und mit Witz mischen die vier attraktiven Ladies die Klassiktempel auf. ZDf

fabelhaftes geMÜse so. 16.3., 19:45 Uhr Dokumentation Kochen? Könne sie nicht, sagt Hélène Grimaud. SterneKoch Michael Hoffmann belehrt die Pianistin eines Besseren.

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on the road ... mit Mozart

F

este soll man feiern – und am besten gleich noch seine Gäste beschenken. Nun, gratis ist die App zwar nicht, die das Royal Concertgebouw Orchestra zu seinem 125-jährigen Jubiäum entwickelt hat, doch dafür eröffnet das Video-Magazin tatsächlich neue Wege zur Klassik-Erkundung. Gibt es doch in den sechs jährlichen

Ausgaben nicht nur den 360-Grad-Einblick ins Orchester, sondern auch Zeitreisen, intermediale und -disziplinäre Werkserkundungen und Interviews mit den Dirigenten. In der neuen Folge geht es um musikalische Revolutionen. ab 13. März rCO Editions #5 „True revolutionaries“: rco-editions.com/app/en

Fotos: Uli Weber/Sony BMG Masterworks, Frank Eidel, Gert Mothes, WDr, John ross

3sat


online: livestreaM

rADIO-TIppS

wenn Musiker eine reise tun ... ... dann gibt‘s die Grüße nach daheim im Zeitalter des Internets nicht mehr schriftlich per Postkarte, sondern natürlich via Datenstrom – und zwar musikalisch! Der Flug des Gewandhausorchesters und ihres Kapellmeisters Riccardo Chailly geht dabei gen Osten, vom 10. bis 24. März werden die Leipziger insgesamt fünf Konzerte in China und Japan geben. Sechsmal sind die KlassikBotschafter auf dieser Tournee zwischen Osaka und Tokyo zu erleben, zweimal macht das Traditionsorchester im Reich der Mitte Station – und zwar (auch) mit Mahlers Siebter! Zweifellos ein Klassik-Event für Shanghai, doch auch die

DeUtschlanDfUnK

Bringt Mahlers Musik nach Fernost: Riccardo Chailly

daheim gebliebenen Fans des Orchesters müssen nicht darben und können die „Weltensinfonie“ verfolgen: im Livestream. Zumindest solange die NSA nicht beim Datentransport aus dem Fernen Osten dazwischenfunkt ... fr. 14.3., 12:30 Uhr (MeZ) shanghai Livestream-Übertragung unter: www.gewandhaus.de

ausflug der wDr-sinfoniker

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KlassiK-plaUDerer Mo. 3.3., 20:10 Uhr Musikszene Schweigen ist Silber, reden ist Gold: Das gilt im Medienzeitalter auch für Musiker. Personalisierung heißt das zauberwort zur Imagepflege – Dagmar Penzlin hakt nach, wie sich Dampfplaudern mit Klassik verbinden lässt.

online: »KelebeK« iM KonZert

osgeldiniz!“ So werden die Hörer des deutsch-türkischen Kinderradiomagazins „Kelebek“ des WDR begrüßt – und natürlich mit einem gut gelaunten „Willkommen“. Ein zweisprachiges Format, das viele Fans hat, so dass die Radiomacher nun auch live den interkulturellen Brückenschlag proben: Gemeinsam mit dem WDR Rundfunkorchester Köln und einem türkischen Ensemble laden sie 1200 Grundschulkinder zu einem Konzert, in dem nicht nur westliche und östliche Werke zu hören sind, sondern auch die Ney, das Kanun oder die Kemençe vorgestellt werden. Wer nun zu rätseln beginnt, dessen Fragezei-

DeUtschlanDfUnK

chen werden die Musiker sowie das „Kelebek“-Moderatorenduo Gökçe Göksu und Bastian Biet mit ihren Erklärungen zu den klassischen türkischen Instrumenten bestimmt auflösen können ...

Sorgen für bilaterales Verständnis: Gökçe Göksu und Bastian Biet fr. 28.3., 9:30 Uhr funkhaus Köln Übertragung per Livestream unter: www.plan-m.wdr.de

freiheit als spiegel sa. 8.3., 22:05 Uhr atelier neuer Musik zwei Jahre studierte Leon Schidlowsky in Detmold bei Wolfgang Fortner – dann kehrte der Komponist 1954 nach Chile zurück und sorgte dort für die Verbreitung der Neuen Musik. DeUtschlanDraDio KUltUr

silviUs leopolD weiss Di. 11.3., 22:00 Uhr alte Musik zeitlebens wurde Weiss als Komponist und Lautenist mit Bach verglichen. Yvonne Petitpierre zeichnet das Bild eines Mannes, der ob seiner melancholischen Werke als unverwechselbar galt. hessischer rUnDfUnK

leo ornstein Mi. 19.3., 20:05 Uhr Kaisers Klänge Grelle Dissonanzen und motorische Energie: Markenzeichen des Exilrussen Leo Ornstein, der mit seinem neuen Klavierstil zum prägenden US-Komponisten der 1910er Jahre wurde. br KlassiK

i DUe foscari

sa. 29.3., 19:05 Uhr theater an der wien Das Verdi-Jahr ist zwar vorbei, doch das österreichische radio-Symphonieorchester unter James Conlon schiebt nochmal eines seiner Frühwerke nach. Und das mit einem Star in der Titelrolle: Plácido Domingo.

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VorSChaU

Die April-Ausgabe erscheint am 21. MärZ

Martin Stadtfeld Immer wieder Bach: Der Pianist ist bei den Thüringer Bachwochen und an vielen weiteren Orten in Deutschland zu hören

Yannick Nézet-Séguin Tausendsassa: Der umtriebige Dirigent gibt Einblick in seine internationale Arbeit

Isabelle Faust Triofreuden: Die Geigerin spielt mit Alexander Melnikov und Jean-Guihen Queyras

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nement sowie an zahlreichen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, in Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. alle termine,

tickets und vieles mehr auch im internet unter: www.concerti.de 50 concerti März 2014

verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29, 22297 Hamburg Tel: 040/657 90 810, Fax: 040/657 90 817 info@concerti.de, www.concerti.de herausgeber/chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) redaktion Friederike Holm (Leitung), Ninja AnderlohrHepp, Insa Axmann, Petra Eisenhardt, Mirko Erdmann, Christoph Forsthoff (CF), Sarah Hansen, Peter Krause (PK), Jörg roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Nele Winter autoren der März-ausgaben Marie-Luise von Baumbach, Michael Blümke (MB), Jakob Buhre, ralf Dombrowski, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören Ingwersen, Teresa Pieschacón raphael, Antoinette Schmelter de Escobar, Christian Schmidt (CS), Marcus Stäbler, Volker Tarnow (VT), Christoph Vratz (CV), Dr. Eckhard Weber (EW), Dirk Wieschollek, Dr. Margarete zander anzeigen Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/657 90 816 m.erdmann@concerti.de Ellen zerwer (Veranstalter Online-Marketing) Tel: 030/488 288 537 e.zerwer@concerti.de Stefan Brettschneider (Leitung Agenturen & Marken) Tel: 030/488 288 531 s.brettschneider@concerti.de Jörg roberts (Veranstalter Anzeigen Hamburg) Tel: 040/657 90 813 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (Anzeigendisposition) Tel: 040/657 90 810 anzeigen@concerti.de art Direktion/gestaltung Tom Leifer, Jörg roberts, Dodo Schielein, Aaron Schubert Druck und verarbeitung Evers-Druck GmbH abonnement concerti Media GmbH Postfach 600 423, 22204 Hamburg Tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817 abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der regionalausgabe). Das Jahresabonnement kostet 25 € (inkl. regionalseiten) bzw. 15 € (Mantelteil) frei Haus. erscheinungsweise elf Mal jährlich ivw geprüfte auflage redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle rechte concerti Media GmbH. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. titelfotos Steven Haberland (HH, M, Mantel), Mat Hennek (B), Peter rigaud (MD)

Fotos: Adrian Bedoy, Harald Hoffmann/DG, Detlev Schneider

CONCErTI

Impressum


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Barocke JamSession mit Philippe Jaroussky Countertenor Vincenzo Capezzuto Countertenor Raquel Andueza Sopran Gianluigi Trovesi Jazz-Klarinette

MUSIC FOR A WHILE Improvisationen über PURCELL

streng limitierte Deluxe Edition rdcover Booklet Ha t mi CD & Bonus-DVD

Album erhältlich bei

PLUHAR

Foto: © Mallory Morrison/Corbis

L’ARPEGGIATA CHRISTINA


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