DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
April 2014
Mit Regionalteil
Hamburg
341 Konzert- UNd Operntermine
leonidas kavakos »Kunst ist, die Seele zu bilden« elena bashkirova Über Familientraditionen und die russische Identität
Martin Stadtfeld »Ich empfinde Popmusik schlicht als unerträglich«
Mit Radioprogramm
AKTUELLE
CDEMPFEHLUNGEN
VON HANSE CD
GROSSE AUFNAHMEN ZUM SUPER-PREIS KLAUS FLORIAN VOGT Einfach erstaunlich, wie gut die außergewöhnliche Stimme des Tenor-Stars auch zu Operette und Musical passt – Musik, die die Anfänge seiner Karriere als Sänger begleitete. Ein sehr persönliche und gelungene Aufnahme.
DOROTHEE MIELDS & STEFAN TEMMINGH Dorothee Mields singt die Songs des englischen Frühbarock und Stefan Temmingh präsentiert mit seinem Ensemble die passenden Instrumentalfassungen dieser Melodien. Eine wunderschöne CD!
SIMONE KERMES & FAURE QUARTETT Simone Kermes interpretiert frühe Lieder von Strauss und Mahler in neuen Fassungen für Sopran und Klavierquartett.
50 hochgelobte Aufnahmen hat die Klassik-Zeitschrift RONDO für diese einmalige limitierte Edition ausgewählt – und die gibt es zu einem Super-Preis! Mit Perahia, Wand, Gould, den Berliner Philharmonikern, Kleiber u.v.a. Erhältlich ab 28.03.14
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser!
Fotos: Ivo von Renner, Georg Rudiger, Dodo Schielein
Erinnern Sie sich noch an den 7. Juli 1990? Am Vorabend des Finales der Fußball-WM trafen sich in den römischen Caracalla-Thermen Luciano Pava rotti, Plácido Domingo und José Carreras zum gemeinsamen Singen – und, „O sole mio“, 6 000 Besucher erlebten nicht nur die Geburtsstunde eines Megasellers namens „Die drei Tenöre“, sondern auch einer neuen Konzertgattung: des Klassik events. Dass dies auch der Auftakt zu einer bis heute anhaltenden Rekordjagd für die Gagen und Gregor Burgenmeister Ticketpreise in der Branche gewesen ist, findet DoHerausgeber/Chefredakteur mingo nicht verwerflich, wie er im Interview unterstreicht: „Talent lässt sich nicht in Zahlen messen.“ Eine klare Meinung. Eine klare Haltung ganz anderer Art zeigt hingegen Martin Stadtfeld: Viel zu wenig geschehe in puncto Musikunterricht an deutschen Schulen, das Land sei auf dem besten Wege, sein kulturelles Erbe zu verspielen, warnt der Pianist im concerti-Gespräch. Und fordert nicht nur von Politikern mehr Wertschätzung für die Klassik, sondern geht selbst immer wieder in Schulen, um für Bach & Co. zu werben: Denn die zielten anders als die gecastete Popmusik eben nicht auf eine Befriedigung des vermeintlichen Massengeschmacks. Stadtfelds Bach-Interpretationen mögen umstritten sein, seine Gedanken indes sollten aufhorchen lassen, wenn die Klassik auch künftig noch mehr als nur ein Event sein will. Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen Ihr P.S.: Wussten Sie, dass wir im Internet zahlreiche zusätzliche Inhalte sowie mehr als 30 000 Konzert- und Operntermine veröffentlichen? Probieren Sie es doch gleich aus und lassen Sie sich inspirieren: www.concerti.de KURZ VORGESTELLT
Georg Rudiger berichtet über Sinfoniekonzerte und Opernpremieren, führt Interviews und widmet sich mit Leidenschaft auch Pop und Jazz. Schreibt der Freiburger mal nicht, sitzt er selbst am Cello – oder wartet beim Journalistenkick auf die Traumflanke.
Nele Winter koordiniert den München-Kalender in der concerti-Redaktion – kennt die gebürtige Kielerin doch die Stadt nur zu gut aus ihrer Zeit in der Dramaturgie der Bayerischen Staatsoper. Bleibt daneben noch Zeit, treibt sie ihr Studium voran. April 2014 concerti 3
Inhalt
Konzert
8 Kopf und Körper
porträt Im Triospiel suchen Isabelle Faust, Jean-Guihen Queyras und Alexander Melnikov die ideale Balance – musikalisch wie menschlich
10 »Ich empfinde Popmusik schlicht als
unerträglich« interview Martin Stadtfeld polarisiert – in der Musik wie in seinem Auftritt. Gedanken eines unbequemen Künstlers
14 »Am Pult bin ich auf mich allein gestellt«
kurz gefragt Dirigent Yannick NézetSéguin über seine Lehrer, Inspiration durch Tennis und Globalisierung
10
Martin Stadtfeld Unangepasst
Oper
18 Die Opern-Einstiegsdroge
feuilleton Londons Intendant Kasper
Holten erklärt, was er vom Schlachtruf „Oper für alle“ hält
20 »Zum Entspannen setze ich mich in die
20
Sonne«
interview Sein stimmlicher Glanz strahlt
Plácido Domingo Ungebremst
auch im Alter noch ungebrochen, selbst eine Lungenembolie hat Plácido Domingo nicht bremsen können
Regionalseiten
44
Yuja Wang Ungerührt
Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 23 Opern-Kritiken 24 Opern-Tipps | 34 Konzert-Tipps | 38 CD- & DVD-Rezensionen | 48 Multimedia-Tipps 50 Vorschau & Impressum 4 concerti April 2014
Die Welt der Klassik
27 Ausflug in die Welt der Fragezeichen
festivalguide In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
44 »Bitte keine Sentimentalität!«
blind gehört Die Pianistin Yuja Wang
hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt
Fotos: Adrian Bedoy, Ruben Martin, Leila Méndez
An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland und München die Regionalseiten.
13 Juni – 13 Juli 2014
Prometheus Entfesselung der Kräfte
Die Festspiele Zürich widmen sich dem Mythos des Feuerbringers Prometheus – mit Konzerten, Theater, Ausstellungen, einem Symposium und vielem mehr. Künstlerisches Herzstück ist eine Aufführung von Luigi Nonos epochemachendem Werk Prometeo – Tragedia dell‘ ascolto unter der Leitung von Ingo Metzmacher. www.festspiele-zuerich.ch
kurz & knapp
Als Johann Sebastian Bach beschloss: Ich bin dann mal weg ...
16.000
Das Sabbatical als eine Erfindung unserer Tage? Von wegen: Einer der ersten Aussteiger aus dem Berufsleben war Bach! Behaupten jedenfalls Leipziger Forscher, die wissen wollten, warum der Thomaskantor nach 1740 kein einziges Kirchenmusikwerk mehr schrieb. Statt seiner musste sein Schüler Fleckeisen als Musiker und Dirigent ran – während der Meister weiter das Gehalt einstrich.
Abonnenten zählt die Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker. Für 149 Euro im Jahr ist jedes Berlin-Konzert live im Web zu erleben.
was ist EiNe ...
Bagatelle? Dünkt wie ein Begriff aus dem Strafrecht, klingt wie eine zwischenmenschliche Liebelei oder Nachlässigkeit – und ist tatsächlich auch in der Musik nicht mehr als eine „Kleinigkeit“, zumeist auf dem Klavier. Und doch können es diese Einzelstücke durchaus in sich haben, wie jeder Klavierschüler weiß, der sich einmal an Beethovens Bagatellen versucht hat.
Bei den Damen kommt man mit Chopin viel weiter als mit Mozart …
6 concerti April 2014
12.000
Insgesamt
10.000 8.000 6.000
West
Musiknation Deutschland? Die Zeiten könnten bald vorbei sein: Seit 1992 verschwanden 37 Orchester von der Landkarte, die Zahl der Musikerplanstellen ging in den vergangenen zwei Jahrzehnten um mehr als 19 Prozent zurück. Besonders stark betroffen waren die neuen Bundesländer: Zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen fielen fast 37 Prozent aller Orchesterstellen kulturloser Sparwut zum Opfer.
Planstellen in deutschen Orchestern*
4.000 2.000 0
Ost
Abbau Ost schreitet voran
1992
1998
2002
2006
2010
2014
Fotos: PD, Thomas Dashuber, *Deutsche Orchestervereinigung
Artur Rubinstein, Pianist
3 Fragen an ... Andreas Schessl
M O Z A R T S T R A U S S – Schirmherrin: KS BRIGITTE FASSBAENDER Sa 17. Mai 2014 VERONIKA EBERLE WĂœRTTEMBERGISCHES KAMMERORCHESTER RUBEN GAZARIAN So 18. Mai 2014 CAMERATA AUGUSTA Di 20. Mai 2014 ARMIDA QUARTETT MAXIMILIAN HORNUNG MANUEL HOFER
Nomen est omen: Seit 1984 veranstaltet Andreas Schessl mit seiner Agentur MĂźnchenMusik Klassik-, Pop- und Jazzkonzerte
MßnchenMusik feiert im April 30. Geburtstag – wo hat sich der Klassikmarkt am stärksten verändert? Die Klassikwelt ist schnelllebiger, offener und vor allem internationaler geworden. Die Spannbreite erstklassiger Kßnstler aus aller Welt hat unser Programm verändert. Und auch unser Publikum hat sich gewandelt: Es ist nicht nur stetig gewachsen, sondern auch neugieriger geworden auf die vielen Facetten grenzenloser Musik.
Welches Konzert hat in diesen drei Jahrzehnten bei Ihnen den tiefsten Eindruck hinterlassen? Es ist natĂźrlich bei der groĂ&#x;en Zahl und der Vielfältigkeit der Programme sehr schwierig, ein singuläres Ereignis herauszugreifen. Ein kultureller HĂśhepunkt war aber wohl der Schostakowitsch-Zyklus 2012: Mit den MĂźnchner Philharmonikern und dem St. Petersburger Mariinski Orchester fĂźhrten zwei internationale Spitzenorchester damals in einer einmaligen Kooperation sämtliche 15 Sinfonien Schostakowitschs auf.
Sie kennen als Veranstalter ganz Deutschland – wo ist das Interesse fĂźr Klassikkonzerte am grĂśĂ&#x;ten? Sicher gibt es unterschiedliche Vorlieben und HĂśrgewohnheiten, so wie es Zentren fĂźr Alte und Neue Musik gibt. Zudem ist Kultur etwa in Berlin in ganz anderem, fast schon ungesundem MaĂ&#x;e subventioniert. Insgesamt aber ist die Begeisterung doch Ăźberregional, wie wir bei unseren Veranstaltungen in MĂźnchen, Berlin, Stuttgart und NĂźrnberg erfreulicherweise immer wieder feststellen.
Do 22. Mai 2014 NICHOLAS RIMMER MAIA CABEZA GABRIEL SCHWABE Sa 24. Mai 2014 EVGENIA RUBINOVA BAYER. KAMMERPHILHARMONIE ALBRECHT MAYER So 25. Mai 2014 SOPHIA CHRISTINE BROMMER NICHOLAS RIMMER www.mozartstadt.de
Porträt
Kopf und Körper Im Triospiel suchen Isabelle Faust, Jean-Guihen Queyras und Alexander Melnikov die ideale Balance – musikalisch wie menschlich. Von Georg Rudiger
Moll. Den markanten Aufschwung zu Beginn des zweiten Satzes kostet Isabelle Faust an der Violine mit vollem Vibrato aus. Jean-Guihen Queyras übernimmt die Geste zwei Takte später und steigert sie. Alexander Melnikov sitzt ganz ruhig, äußerlich fast teilnahmslos am Flügel und zaubert Farben und Stimmungen dazu. Man spürt die große Vertrautheit miteinander. Die Atmo-
Ohne Schuhe fühlt sich Jean-Guihen Queyras wie zu Hause – »Proben im Pyjama wäre auch ein Option« 8 concerti April 2014
sphäre ist ernst und konzen triert. In den kurzen Unterhaltungen geht es um Feinheiten wie die Gestaltung eines Übergangs oder dynamische Abstufungen. Es gibt keinen Chef, der bestimmt. Man probiert einfach – und lässt sich von einer Variante überzeugen. Seit 10 Jahren ein gutes Team
Auch wenn die Künstler gerade mit der Einspielung von zwei Beethoven-Klaviertrios ihre erste offizielle Trio-CD vorgelegt haben, arbeiten sie schon lange zusammen. „Jean-Guihen und ich kennen uns seit rund 25 Jahren. Und mit Sascha (Alexander Melnikov) habe ich bereits alle Violinsonaten von Beethoven aufgenommen“, sagt Isabelle Faust. 2004 waren die drei gemeinsam schon auf Isabelle Fausts Dvorˇák-CD zu hören, auf der die Geigerin das Violinkonzert mit dem Klaviertrio op. 65 kombinierte: „Dann haben wir ja 10-jähriges Jubiläum dieses Jahr“, stellt die aus Esslingen stammende Geigerin erfreut fest. Für Queyras, der mit seiner Familie in Freiburg wohnt und an der Musikhochschule unterrichtet, hat das Ensemble eine „ideale Balance zwischen Kopf und Körper. Ich mag unsere Arbeit am Klang, aber auch an der Konstruktion
Foto: Georg Rudiger
D
raußen scheint die Sonne, drinnen wird geprobt. Schon den ganzen Tag sitzen Jean-Guihen Queyras, Alexander Melnikov und Isabelle Faust in Queyras‘ Unterrichtszimmer an der Freiburger Musikhochschule, um sich intensiv mit Klaviertrios von Haydn, Beethoven und Schumann zu beschäftigen. Auf den Notenständern liegt Schumanns letztes Trio in g-
– das geht immer Hand in Hand. Wir schauen uns die Quellen an, sind aber letztendlich nicht dogmatisch.“ Musikalische Gemeinsam keiten, charakterliche Unterschiede
Melnikov schätzt den besonderen Streicherklang der beiden. „Stilistisch durchaus unterschiedlich, aber sehr organisch. Und ich bin immer zu laut“, bemerkt er lachend. „Unser Trio ist für mich ein abso-
»Schumann vereint Extreme in sich – das ist ungeheuer faszinierend« luter Glücksfall“, schwärmt auch Isabelle Faust. „Wir empfinden sehr ähnlich, sind aber schon unterschiedliche Charaktere – sonst würde das auch schnell langweilig werden.“ Was die Ausnahmekünstler noch miteinander verbindet, ist ihre Erfahrung mit historischer Aufführungspraxis. Die Wahl des richtigen Instruments, bei den Streichern auch die Frage des Bogens und der passenden Saiten spielt für alle eine große Rolle. Auch für das kommende Schumannprojekt war dieser Aspekt wichtig. Gemeinsam mit dem Freiburger Barockorchester sind die Künstler mit Robert Schumanns Konzerten für Violine, Klavier und Cello unter dem Dirigenten Pablo HerasCasado auf einer Konzerttournee zu hören. Parallel dazu erarbeiten sie die drei Klaviertrios des Komponisten. Auf den bei harmonia mundi er-
scheinenden CDs wird dann je ein Konzert mit einem Klaviertrio kombiniert. Alexander Melnikov hat für das Projekt einen Érard-Flügel gewählt, der genügend Klangvolumen besitzt. Die beiden Streicher haben Darmsaiten auf ihre Instrumente aufgezogen. An der Musik Schumanns gefällt den Künstlern die Mischung aus emotionaler Tiefe und anspruchsvoller Konstruktion. „Schumann bringt uns zum Nachdenken“, sagt Alexander Melnikov. „Man ist sich nie ganz sicher. Es gibt so viele Anspielungen. Die Musik ist manches Mal so intim, dass man fast eine Scheu davor hat, so weit zu gehen wie der Komponist. Schumann vereint Extreme in sich – das ist ungeheuer faszinierend.“ Konzert-TIPPs
Freiburger Barockorchester, Pablo Heras-Casado (Leitung), Isabelle Faust (Violine), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier). Werke von Schumann schweinfurt Fr. 11.4., 19:30 Uhr Theater
HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND DAR STELLENDE KUNST STUTTGART
23.–28. SEPTEMBER 2014 ANMELDESCHLUSS
30. JUNI 2014 SEMIFINALE + FINALE
ÖFFENTLICH – EINTRIT T FREI – LIVESTREAM PREISTRÄGERKONZERT
Freiburg Sa. 12.4., 20:00 Uhr Konzerthaus
28. SEPTEMBER 2014
Köln So. 13.4., 20:00 Uhr Philharmonie
JURY
Stuttgart Do. 17.4., 20:00 Uhr Liederhalle Wien Mi. 23.4. & Do. 24.4., 19:30 Uhr Konzerthaus Berlin Mi. 7.5., 20:00 Uhr Philharmonie CD-Tipp
Beethoven: Klaviertrios Nr. 6 Es-Dur op. 70/2 & Nr. 7 B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“ Isabelle Faust (Violine), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Fortepiano). harmonia mundi
B R I G I T T E FA S S B A E N D E R BIRGID STEINBERGER ROBERT HOLL GRAHAM JOHNSON WOLFRAM RIEGER PETER SCHREIER KURT WIDMER FRANZ SCHUBERT HUGO WOLF U. A. WEITERE INFORMATIONEN WWW.LIED-WET TBEWERB.DE WWW.IHWA.DE
intErViEw
ZUr pErSon
Geboren 1980 als Sohn einer Koblenzer Tierarztfamilie, gab Martin Stadtfeld bereits mit neun Jahren sein Konzertdebüt und nahm mit 14 sein Studium auf. 1997 gewann er den RubinsteinKlavierwettbewerb, der Sieg beim leipziger Bach-Wettbwerb 2002 brachte ihm den internationalen Durchbruch. Seither ist der Pianist mit der Vorliebe für gute Weine und schnelle Autos auf allen großen Konzertpodien dieser Welt zu Gast.
»Ich empfinde Popmusik schlicht als unerträglich« Martin Stadtfeld polarisiert – in der Musik wie in seinem Auftritt.
Sein Bach-Spiel? Umstritten. Sein Wertekanon? Konservativ. Gedanken eines unbequemen Künstlers. Von Christoph Forsthoff
E
rfolg kann auch eine Last sein. Als Martin Stadtfeld 2002 als erster deutscher Pianist den Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig gewann, schlugen die Wellen der Begeisterung hoch, schwärmten Medien und Kritiker gar von einem neuen Glenn Gould. Zwölf Jahre sind seither vergangen, längst hat der gebürtige Koblenzer sich auch mit Rachmaninow, Beethoven oder den deutschen Romantikern auseinandergesetzt, doch der Name des mittlerweile 33-Jährigen steht in erster Linie noch immer für seine Bach-Interpretationen. »Musik spricht für sich selbst – über Musik zu sprechen, ist immer schwierig«, haben Sie selbst festgestellt …
Foto: Adrian Bedoy
Ja, letztlich muss die Musik für sich sprechen, aber ich spreche auch gern über Musik. Ich finde es wichtig, die eigenen Gedanken zur Musik auch zu kommunizieren und deren Enträtselung nicht gänzlich dem Zuhörer zu überlassen. Es ist also nicht vergebens, wenn wir jetzt versuchen, über Musik zu sprechen?
Nein, das ist nicht schlimm.
Nun ist es zweifellos schwer, über Musik zu sprechen – noch schwieriger ist es vielleicht, darüber zu schreiben …
Ja, das finde ich auch ungeheuer schwierig. Ich habe es immer mal wieder erwogen, aber das wird mir dann zu tüftelig.
»Bachs Musik fühlt mit uns und tröstet uns auch in unserem Schmerz« Warum suchen die Menschen dennoch immer wieder nach Worten für die Musik?
Die meisten Künstler haben das Bedürfnis, die eigene Auseinandersetzung mit der Musik zu erklären – auch um Missverständnissen vorzubeugen und ihre Interpretationen verstehbarer zu machen. Hinzu kommt das emotionale Bedürfnis: Wir wollen in Worte fassen, warum uns Musik bewegt – auch wenn wir da im Endeffekt immer wieder ins Leere laufen, gerade bei der Musik von Bach, die sich einfach nicht in Worte fassen lässt. Und trotzdem hat man das Bedürfnis, es tun zu müssen (lacht).
Wenn für Musik letztlich doch die Worte fehlen, sind dann Konzertkritiken nur der vergebliche Versuch, Gehörtes zu verbalisieren?
Auch Kritiken versuchen ja für Musik zu begeistern, natürlich schon in dem Wissen, dass sich ein Konzert nicht komplett beschreiben lässt. Trotzdem sind sie wichtig, um die Brücke zu schlagen – aber irgendwo hören die Worte eben einfach auf. Versuchen wir es trotzdem auf ein Neues – was macht die Musik von Bach so einzigartig?
Diese Frage begleitet mich seit über einem Jahrzehnt, ohne dass ich eine Antwort dafür hätte, die sich in wenigen Sätzen zusammenfassen ließe. Was ich festgestellt habe: Die Antwort verändert sich ständig. Denn Bachs Musik ist ein Spiegel meiner selbst, meiner Lebensphasen und des Stadiums der Entwicklung, in dem ich gerade bin. Und welche Lebensphase spiegelt sich dann derzeit in Ihrer Antwort wieder?
Aktuell hat Bachs Musik für mich etwas ungeheuer Tröstliches. Sie nimmt uns Menschen, April 2014 concerti 11
intErViEw
die wir ja auch immer etwas Verzweifeltes mit uns herumtragen, an die Hand. Bei vielen Komponisten ist es ja so, dass wir die Emotionen, die wir in uns fühlen, auch in der Musik wiederfinden – das heißt, wir fühlen uns verstanden. Bei Bach geht es eine Stufe weiter: Er drückt nicht nur wie etwa Mahler Verzweiflung aus, sondern er fühlt mit uns und tröstet uns tatsächlich auch in unserem Schmerz – und das ist schon einzigartig.
Sie verkaufen sich schon am besten – allerdings führt das jetzt nicht dazu, dass das Label sagen würde, ich solle nun immer Bach spielen. Denn solch einer selbst gewählten Einengung wäre dann ja auf Dauer auch kein Erfolg in puncto Verkaufszahlen bestimmt. Dennoch werden sie auch von Konzertveranstaltern bevor zugt mit bach gebucht – wie groß ist denn da ihre entscheidungsfreiheit?
Natürlich freuen sich die Veranstalter, wenn ich etwa im Klavierrecital auch ein Stück von Bach spiele. Aber auch mir fehlt eigentlich etwas, wenn gar kein Stück von Bach dabei ist, und sei es die Zugabe: Denn Bach ist für mich der Ausgangspunkt für alle Musik, die danach kommt, denn bei jedem Komponisten gibt es einen Bezug zu Bach. einen bezug, den sie seit einigen Jahren auch verstärkt bei schulbesuchen an Kinder und Jugendliche weiterzuge 12 concerti April 2014
Haltung ist gefragt: Martin Stadtfeld scheut nicht die Konfrontation
ben versuchen – auf welche grenzen stoßen sie dabei?
Bei mir hat sich der Eindruck verfestigt, dass in puncto Musikunterricht an den Schulen viel zu wenig oder sogar gar nichts mehr passiert. Das finde ich persönlich bedrückend, aber auch aus gesellschaftlicher Sicht problematisch, denn wir sind auf dem besten Wege, dass das Gerede von unserem kulturellen Erbe oder dem Land der Dichter und Denker eines Tages nur noch Worthülsen ohne Inhalte sein könnten.
»Das kulturelle Erbe wird in den Schulen nicht mehr vermittelt« ist das nicht zu viel des Kultur pessimismus – schließlich geht es ja „nur“ um Musik…
Nein, es geht um die Vermittlung von Kultur! Wenn man
sich die Musik des späten Mozart oder auch von Beethoven anschaut, dann hat diese ja oft auch den Aspekt, den Menschen zu befreien: ihm als Individuum das Gefühl zu geben, dass er jemand mit einer eigenen Seele ist und einem eigenen Anspruch auf Würde und Selbstverwirklichung. Und ich finde es einfach skandalös, wenn dieses wesentliche kulturelle Erbe in den Schulen nicht mehr oder zumindest nicht mehr ausreichend vermittelt wird. Woran liegt das?
An einer Mischung aus Ahnungslosigkeit und Geringschätzung seitens der verantwortlichen Politiker. Jeder Mensch, zu dessen Leben die Musik gehört, weiß, was diese bedeutet – wem sie indes vollkommen fremd ist, der kann diese Bedeutung natürlich noch nicht einmal ahnen und wird auch keinen Wert darauf
Foto: Yvonne Zemke / Sony Classical
Vom geist zum geld: Verkaufen sich ihre bach alben besser als die mit Werken anderer Komponisten?
legen, dass Musik ein wesentlicher Teil der Kinder- und Jugenderziehung ist. Weniger skeptische Menschen halten dem entgegen, diese Abkehr von der Klassik sei nicht so dramatisch, denn heute gebe es die Rock- und die Popmusik – und die sei eben die Musik unserer Zeit.
Sicher geht es letztlich darum, was Musik dem Einzelnen vermittelt. Andererseits haben wir es etwa bei Beethoven mit einer großen, tief empfindenden Persönlichkeit zu tun, die zwar einerseits ihre Seele in ihrer Musik spiegelt, zugleich aber dies in ein Meisterwerk bringt. Und diese Verschmelzung von individuell empfundener Emotion und Form, dieses Ringen mit den Ideen macht doch erst das Meisterwerk aus. Auch Popkünstler nehmen für sich in Anspruch, ihre Seele in ihrer Musik offenzulegen.
Der überwiegende Teil der heutigen Popularmusik ist eher eine gecastete Musik, eine Industriemusik, die einfach nur
darauf abzielt, den vermeintlichen Massengeschmack zu treffen. Ohne Frage gibt es da Ausnahmen, aber das Gros ist dahingehend konzipiert und nicht von großen Persönlichkeiten, die sich mit ihrer Musik entäußern – das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Können Sie persönlich etwas mit der Popmusik unserer Zeit anfangen?
Nein. Im Auto höre ich immer Radio und habe festgestellt, dass ich mit dieser Mischung, diesem hilflosen Versuch, auf den Massengeschmack zu zielen und diesen auf primitivste Art zu befriedigen, nichts mehr anfangen kann. Ja, in großen Teilen empfinde ich das schlicht als unerträglich.
CD-Tipp
Bach: Englische Suiten Nr. 1-3 BWV 806-808 Bach/Siloti: Air aus BWV 1067 für Klavier Martin Stadtfeld (Klavier) Sony Classical
Konzert-TIPPs
Hamburg Mo. 14.4., 19:30 Uhr Laeiszhalle Martin Stadtfeld (Klavier). Bach: Das wohltemperierte Klavier, Teil I Mühlhausen Sa. 26.4., 16:00 Uhr Kornmarktkirche Thüringer Bachwochen 2014 Martin Stadtfeld (Klavier). Bach: Englische Suiten Nr. 2 & 3 sowie diverse Präludien, Chopin: Etüden op. 10 Berlin Di. 6.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Orquestra de Cadaqués, Sir Neville Marriner (Leitung), Martin Stadtfeld (Klavier). Werke von Bizet, Mozart, Albéniz & Mendelssohn Köln Mo. 12.5., 20:00 Uhr Philharmonie Programm siehe Berlin Frankfurt Mi. 14.5., 20:00 Uhr Alte Oper Programm siehe Berlin Dresden Sa. 7.6., 20:00 Uhr Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele: Martin Stadtfeld (Klavier). Bach: Das wohltemperierte Klavier, Teil II online-Tipp
Martin Stadtfeld als Kammermusiker: Mit Daniel MüllerSchott spielt er Schuberts „Arpeggione-Sonate“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/stadtfeld
ERLÖST ALBERT E.
Musiktheater in fünf Szenen Text von Matthias Kaiser | Musik von Gerhard Stäbler Auftragswerk des Theaters Ulm URAUFFÜHRUNG 26.06.2014, 20 Uhr, Großes Haus WEITERE TERMINE 29.06. (19 Uhr) | 03.07. (20 Uhr) | 15.07. (20 Uhr) | 18.07. (20 Uhr)
Herbert-von-Karajan-Platz 1| 89073 Ulm | Theaterkasse: 0731/161 4444 | theaterkasse@ulm.de | www.theater.ulm.de
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KUrZ GErfraGt
»Am pult bin ich auf mich allein gestellt« yANNIcK NÉzet-SÉGuIN, Musikdirektor des philadelphia orchestra, gastiert im April mit dem Rotterdam philharmonic in Deutschland. hier spricht er über …
Ausdauer zu haben. Ich würde selbst finden. Ich sage nicht, Sport mache ich jeden zweiten es hassen, hätte ich auf einmal dass es schlecht ist, einen LehTag. Bin ich unterwegs, jogge nicht mehr genügend Energie, rer zu haben, aber ich persönich gerne in den großen Parks um all die Bewegungen zu ma- lich schätze diese Erfahrung der verschiedenen Städte. Es chen, die ich für meine Inter- sehr, dass ich die Stücke erwar ungefähr vor zehn Jahren pretation brauche. forscht und jede Interpretationsentscheidung selbst getrofin Montreal, als ich merkte, fen habe. dass meine Schulter schmerzt. … Musik im elternhaus Daraufhin bat ich eine Traine- Meine Eltern hatten eine sehr rin, mich im Konzert zu beob- eklektische Plattensammlung. … inspiration durch tennis achten: Sie entwickelte dann Mich faszinierte all die ver- Tennisprofis müssen ja nicht ein spezielles Programm für schiedene Musik, und ich hat- nur körperlich sehr fit sein, mich, auch für den Muskelauf- te zwei Lieblingsplatten: eine sondern auch über drei, vier bau und die Körperbalance. Tschaikowsky-Aufnahme des Stunden die Konzentration Seitdem hatte ich keine Verlet- Philadelphia Orchestra unter halten – so lange wie eine Oper. zung mehr. Das Training ist Eugene Ormandy und eine Natürlich ist eine Aufführung wichtig für mich, um genügend Mozart-Platte der Berliner Phil- kein Spiel mit einem Gegner, harmoniker unter Karajan. aber wie im Sport können auch Die habe ich als Kind aufgelegt unvorhergesehene Dinge geund so getan, als würde ich schehen, auf die man sofort ZUr pErSon dazu dirigieren. So entstand reagieren muss. Und genauso, Als wenn er sich klonen meine Faszination für klassi- wie ein Tennisprofi keinen könnte: yannick Nézetsche Musik. Trainer auf dem Platz hat, bin Séguin, geboren 1975 in auch ich am Pult ganz auf mich Montreal, hat feste Ver… prägung durch lehrer allein gestellt und kann in dem pflichtungen bei gleich Viel Repertoire, das ich dirigie- Moment niemanden um Rat mehreren namhaften re, habe ich alleine einstudiert, fragen. Es hilft mir zu sehen, Orchestern. Seit 2000 ist er ohne Lehrer oder einen Mentor. wie Tennisspieler in dieser SiChefdirigent des kanadischen orchestre MétropoliDas ist sehr schwierig, du öff- tuation agieren. tain und seit 2006 beim nest eine Partitur, es entstehen Rotterdam philharmonic sofort viele Fragen – und am … globalisierung orchestra, 2007 berief ihn liebsten hättest du gleich die Ich kenne den Vorwurf, dass das london philharmonic Antworten. Alleine braucht die Globalisierung angeblich orchestra als ersten man mehr Zeit, der Prozess ist dazu führt, dass alle Orchester Gastdirigenten und seit 2010 schmerzhafter. Aber ich glaube, gleich klingen, weil nun jeder ist er Musikdirektor des jede Antwort ist in der Partitur Musiker in jedem Land spielen philadelphia orchestra. enthalten und du musst sie kann. Doch ich denke nicht, 14 concerti April 2014
Foto: Harald Hoffmann/DG
… sport
Dirigierte schon als Kind gerne – zur Musik von der Platte: Überflieger Yannick Nézet-Séguin
dass sie diesen Einfluss hat. zuahmen, um sich in das Or- Wobei es mir persönlich lieber wäre, wenn all das außerhalb Auf dem Papier mag es viel- chester einzufügen. des Konzertsaals stattfände. leicht so aussehen, wenn etwa in einem französischen Or- … politischen protest im … den protestruf »ihr chester nicht mehr alle Bläser Konzertsaal Franzosen sind und deshalb Ein Konzert sollte ein Konzert schweigen tötet russische weniger Musiker französisches sein. Allenfalls sehe ich im Homosexuelle« in der new Fagott spielen. Ich glaube aber Konzertsaal Raum für Debat- Yorker Met, gerichtet an den an die Tradition eines jeden ten wie damals bei der Urauf- Dirigenten und putinFreund Orchesters, die sich überträgt. führung von Strawinskys Le Valery gergiev Das Orchester ist heute eine der sacre du printemps im Théât- Konkret dazu möchte ich wenigen Institutionen auf der re des Champs-Élysées: Das nichts sagen, denn diese AngeWelt, wo Wissen nicht nur war ein Aufruhr, aber es ging legenheit ist sehr komplex. Nur durch das Gespräch miteinan- um die Kunst an sich, nicht um so viel: Bei all dem, was ich der weitergegeben wird, son- Politik. Wenn allerdings Künst- vorher über Künstler und Podern auch dadurch, dass ein ler, die auf der Bühne stehen, litik gesagt habe, hatte ich auch junger Musiker neben einem sich politisch äußern, dann diesen Fall im Hinterkopf. Kollegen sitzt, der schon 30 kann ich es dem Publikum Jahre im Orchester ist, und ver- nicht verübeln, wenn es den … DirigentenFrisuren sucht – bewusst oder unbe- Konzertsaal auch als Ort für die Das scheint für viele ein intewusst – diesen Kollegen nach- politische Debatte nutzen will. ressantes Thema zu sein, tatApril 2014 concerti 15
kurz gerfragt
sächlich gibt es ja gerade eini- che das gerne mit einem schöge lockige Dirigenten. Ich freue nen, dunklen Holz – also nicht mich für all die Kollegen, die wie das helle Holz in einer finwundervolle Haare haben und nischen Sauna, sondern so für das Publikum ein Hingu- dunkel wie in einer edlen Bibcker sind. Bei mir ist das nicht liothek. Die Streicher des Phider Fall. Natürlich berührt das ladelphia Orchestra etwa haauch die Frage, was wir als Di- ben für mich definitiv einen rigenten repräsentieren: Ich dunklen Sound. denke, wenn wir im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen und … das Instrument, das ihn am uns viele Leute anblicken, soll- besten charakterisiert ten wir damit respektvoll um- Eine schwierige Frage – vielgehen. Wichtiger ist mir aber leicht das Horn. Zuerst einmal noch, dass die Musiker mich liebe ich seinen Platz im Zentgern angucken, es also nicht rum des Klangkörpers. Dann ablehnen, zu mir aufzuschau- kann es zum einen ein Melodie en. Wie das Publikum mein instrument sein, aber auch so Aussehen bewertet, ist für mich kraftvoll wie das ganze Orchessekundär, solange ich nicht so ter. Und eben das versuche ich aussehe, als sei ich gerade aus als Künstler: allen Gegensätzen in einem Stück gerecht zu werdem Bett gefallen. den, also nicht nur einseitig, … hellen und dunklen sondern sehr vielseitig zu sein. Orchesterklang
Wenn ich über ein Orchester sage, dass es einen „dunklen“ Klang hat, dann ist das keinesfalls negativ. Im Gegenteil: Jeder Musiker versucht, eine gewisse Dunkelheit zu erreichen, niemand wünscht sich zu viel Helligkeit. Ich verglei-
online-Tipp
Yannick NézetSéguin stellt seine Strawinsky-CD vor Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/nezetseguin
Konzert-TIPPs
Frankfurt Di. 8.4., 20:00 Uhr Alte Oper Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung), Lisa Batiashvili (Violine). Werke von Beethoven & Tschaikowsky Berlin Mi. 9.4., 20:00 Uhr Konzerthaus Besetzung siehe Frankfurt. Werke von Beethoven & Rimsky-Korsakow Hamburg Fr. 11.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle Programm siehe Berlin Dortmund Do. 19.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Yannick Nézet-Séguin (Leitung), Hélène Grimaud (Klavier). Werke von Smetana, Ravel & Schumann Bad Kissingen Fr. 20.6., 20:00 Uhr Regentenbau Programm siehe Dortmund München So. 22.6., 11:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Programm siehe Dortmund
CD-Tipp
Schumann: Sinfonien 1-4 Chamber Orchestra of Europe Yannick Nézet-Séguin (Leitung) Deutsche Grammophon
EINE OPEN-AIR INSZENIERUNG- M JANICE BAIRD IT (LEONORE/FIDELIO ), CRAIG BERMIN (FLORESTAN), GHAM DEM OPERNENSEM BLE UND DEM PHILHARMONISCH ORCHESTER DES EN STAATSTHEATE CHÖREN AUS RS SOWIE GANZ BRANDENB URG
Musikalische Leitun g: GMD Evan Christ Regie: Martin Schüle r
16 concerti April 2014
Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor Ganz große Oper – Tanzeinlagen inklusive: La Damnation de Faust in Berlin
Foto: Bettina Stöß
18_Feuilleton Die Opern-Einstiegsdroge Londons Intendant Kasper Holten erklärt, was er vom Schlachtruf „Oper für alle“ hält 20_Interview »Zum Entspannen setze ich mich in die Sonne«
Sein stimmlicher Glanz strahlt auch im Alter noch ungebrochen, selbst eine Lungenembolie hat Plácido Domingo in seiner sängerischen Neugier nicht bremsen können 23_Kurz besprochen Opern-Kritiken Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet 24_Opern-Tipps Die Frühlings-Highlights in Deutschland und Europa April 2014 concerti 17
fEUillEton
Die opern-einstiegsdroge londons Intendant KASpeR holteN erklärt in teil 3 der Reihe DIe zuKuNft DeR opeR – DIe opeR DeR zuKuNft , was er vom Schlachtruf »oper für alle« hält. Von Peter Krause
Serie:
Wie geht es weiter mit der schon über 400 Jahre alten Gattung Oper? Die im Februar gestartete Reihe fragt konstruktiv kritisch nach der zukunft des Musiktheaters, stellt opernhäuser und festivals, Künstler und Konzepte vor, die Neues wagen.
18 concerti April 2014
antwortet die von Hörern gestellten Fragen – die Oper schreibt ein Stück Radiogeschichte. Das digitale Zeitalter verhilft der unmöglichen Kunst zu einem erneuten Quantensprung. „HD“, die „HighDefinition“-Video-Technik, erlaubt über Satellit auch hierzulande, in superber Klangund Bildqualität verfolgen zu können, was im Lincoln Center gerade über die Bühne geht. Der auch in Finanzdingen findige Met-Manager Peter Gelb verfolgt damit nicht nur weiche Ziele der Publikumsbindung. Längst fährt er für sein Haus mit den regelmäßigen Übertragungen Milliongewinne ein, die sein künstlerisches Budget sichern. Peter Gelbs Londoner Kollege Kasper Holten sieht die größte Herausforderung für die Zukunft der Oper darin, das richtige Geschäftsmodell zu finden. Der erst 41 Jahre alte dänische Intendant des Royal Opera House stellt fest: „Wir befinden uns auf halbem Weg zwischen Amerika und Europa. Auf der einen Seite die sponsorenfinanzierten, sehr wirtschaftlich handelnden Häuser in der Neuen Welt, auf der anderen Seite die hoch subventionierten Theater in Deutschland.“ Holtens Budget ist gerade mal zu 23 %
durch Subventionen gedeckt. Sponsoring spielt eine gewaltige Rolle. „Wir mussten einige Jahre früher als die deutschen Theater das Thema Fundraising auf die Tagesordnung setzen. Das heißt für uns: Wir müssen die Rolle der Kunst in der Gesellschaft offensiv diskutieren und zeigen, was das Unverwechselbare am Geschichtenerzählen in der Oper ist.“ neuen zugang mit Mehrwert schaffen
Sein Schlüssel zu einer breiten Akzeptanz der bei vielen Menschen immer noch als elitär verschrienen Gattung „Oper“ ist der Gang ins Kino. „Wir wollen einen Zugang in der ganzen Welt schaffen. Dazu ist gerade die Live-Übertragung ideal geeignet, die Menschen in einer entspannten Atmosphäre und zu einem niedrigen Preis zu ermutigen, sich mit Oper zu beschäftigen. Als wichtigen Mehrwert empfinde ich dabei die Close-ups auf die Sänger: Da erkennt man auf einmal Details der Charakterisierung der Figuren, die einem im Opernhaus verborgen bleiben.“ In seiner eigenen Inszenierung des Don Giovanni bekam man auf diesem Wege noch den kleinsten Augenaufschlag einer selbstbewusst
Fotos: Sim Canetty-Clarke, Wilfried Hösl / Bayerische Staatsoper
A
m Weihnachtstag des Jahres 1931 fängt alles an. Mit Humperdincks Hänsel und Gretel startet die New Yorker Met ihre RadioLive-Übertragungen, trägt die Stimmen der Startenöre noch ins tiefste Texas. Ihr eigentliches Ziel war die Sicherung der Publikumsströme während der wirtschaftlichen Depression nach dem Crash von 1929. Den Samstags-Matineen im Radio folgt 1977 die Live-Landung der Oper im amerikanischen Fernsehen. Dank der Satellitentechnik gelingt 1990 auch der Sprung über den großen Teich nach Europa. Oft über Jahrzehnte amtierende Moderatoren geben in den Pausengesprächen Einblicke in die sonst so undurchschaubare Welt der Oper. Das populärste Vermittlungsformat ist das Opera Quiz: Eine Expertenrunde be-
Oper für alle: Ein Spektakel vor der Bayerischen Staatsoper
modernen Donna Anna mit, spürte unmittelbar die Körperlichkeit des Singens. Eine durchaus andere Erfahrung von Oper ist das. Die sogar eigene Privilegien birgt: Backstage-Berichte, breite Kinosessel, freie Wahl der Klamotten und Popcorn statt Schnittchen holen die Hochkultur in einen massentauglichen Kontext. Interessante Irritationsmomente eingeschlossen: Soll man seine Gefühle per Applaus oder per Twitter offenbaren? Als Peter Jonas ab 1997 herausragende Vorstellungen auf den Max-Joseph-Platz vor dem Nationaltheater übertragen ließ, kreierte der Intendant der Bayerischen Staatsoper in München den Slogan „Oper für alle“. Kasper Holten bestätigt seinen alten Kollegen. Dieser Schlachtruf heiße auch, sich der Wurzeln der Gattung im kommerziellen, munter karnevalisierenden Theater Venedigs zu erinnern. „Wir kämpfen ganz ähnlich wie damals mit allen großen Theatern der Welt um die besten Künstlerinnen und Künstler. Dabei müssen wir
mutig, ehrlich und authentisch sein, müssen vor allem an das glauben, was wir tun. Anbiederung bringt gar nichts. Und trotzdem müssen wir leidenschaftlich kommunizieren, möglichst auf Kanälen, die einen echten Austausch ermöglichen.“ Natürlich nutzt der Däne in London Blogs, Twitter, Facebook und Youtube. Oper wird zum Volkstheater
Der Gang ins Kino wirkt freilich als ein dialektischer: Wo sonst Abend für Abend die Blockbuster Gewinne erwirtschaften, will das Minderheitenphänomen „Oper“ nun neue Freunde gewinnen. Dass dies langfristig gelingen kann, zeigen die in den Pausen auf der Kinoleinwand eingeblendeten Twitter-Kommentare: „Das war meine erste Oper, bin begeistert.“ Oper im Kino wirkt als Einstiegsdroge. Die Übertragungen aus den führenden Opernhäusern in über eintausend Lichtspielhäuser in 31 Ländern bauen Schwellenängste ab. Klasse wird nicht durch Masse erschlagen, sondern das
Kasper Holten in der Royal Opera
teure, angeblich nur exklusive Unding „Oper“ wirkt auf einmal inklusiv, wird zum Volkstheater. Natürlich liegt die Zukunft der Oper nicht im Kino. „Die analoge Rezeption im Opernhaus, der Geruch der Bühne, die gemeinsame Präsenz von Künstlern und Publikum im selben Raum sind absolut einzigartig und nicht durch eine digitale Ebene zu ersetzen.“ Aber das Gespür einer spielerischen Selbstverständlichkeit, diese Kunstform durchaus genießen zu können, lässt sich über ihren Konsum im Kino trefflich erwerben. Wer diesen Schritt gegangen ist, wagt dann vielleicht auch das vollendete Berührtwerden im Theater selbst – zum Beispiel auf einem Hör- oder Stehplatz. Der ist noch billiger als der Eintritt ins Kino. Kino-TIPPs
Sa. 26.4., 19:00 diverse Kinos Live aus der Met: Mozarts Così fan tutte Kinos auf www.metoperafamily.org Di. 24.6., 20:00 Uhr diverse Kinos Live aus der Royal Opera: Puccinis Manon Lescaut Kinos auf www.roh.org.uk/cinemas April 2014 concerti 19
intErViEw
Liebt es neue Projekte zu erarbeiten: 140 Rollen hat Plácido Domingo gesungen
»zum entspannen setze ich mich in die Sonne«
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inst galten sie als die glorreichen Drei. Doch während Luciano Pavarotti 2007 verstarb und Kollege José Carreras nach seiner schweren Leukämie-Erkrankung nie wieder an den sängerischen Ruhm vergangener Tage anknüpfen konnte, wird Plácido Domingo auf den Bühnen dieser Welt noch immer gefeiert. Dabei rührt auch sein Tenor-Ruhm mittlerweile aus vergangenen Tagen, widmet sich der 72-Jährige als Sänger nun verstärkt 20 concerti April 2014
dem Bariton-Repertoire – und auch in seinem achten Lebensjahrzehnt verblüfft der Spanier dabei noch immer mit einer Energie und Dramatik, die andere in seinem Umfeld fast vergessen lässt. Herr Domingo, das publikum kennt sie aus vielen berühm ten opern. gibt es partien, die sie heute nicht mehr singen?
Selbstverständlich – praktisch mein gesamtes Tenor-Repertoire singe ich nicht mehr. In
diesen Rollen hatte ich große Erfolge, doch kann ich diese Partien heute nicht mehr so singen, wie ich das einmal getan habe. Nachdem ich früher vor allem französische und italienische Opern gesungen habe, mich anschließend deutschen und russischen Werken gewidmet und dann die Barockopern für mich entdeckt habe, widme ich mich nun dem Bariton-Repertoire. So habe ich auch meinem Publikum immer etwas Neues zu bieten.
Foto: Ruben Martin/Sony Classical
Sein stimmlicher Glanz strahlt auch im Alter noch ungebrochen, selbst eine lungenembolie hat plácIDo DoMINGo in seiner sängerischen Neugier nicht bremsen können. Von Christoph Forsthoff
Daneben singen Sie aber auch immer mal wieder ein OpenAir mit Häppchenprogramm: Künstlerisch zweifellos eine andere Klasse als ein Opern abend – stört Sie das nicht?
Ich habe in meinem Leben so viel für die klassische Musik getan. Natürlich ist es beglückend, einen ganzen Abend einen Operncharakter formen zu können – aber es kann auch sehr packend sein, wenn das Publikum alle fünf Minuten begeistert applaudiert, weil man eine bekannte Opernoder Operettennummer gesungen hat, eine Zarzuela oder einen Musical-Hit. Das ist einfach eine andere Form des Glücks.
zerte oder Opernaufführungen mit anderen Künstlern anzuhören. Denn Künstler kommen und gehen, doch großartige Musik bleibt. Aber lässt sich durch Galas und Events wirklich neues Publi kum für die Oper gewinnen?
Aber ja doch – es gibt ein neues Publikum, das aufgrund solcher Konzerte die Oper für sich entdeckt.
»Talent lässt sich nicht in Zahlen messen«
Für die Sie früher vor Ihren Auftritten gebetet haben – bitten Sie die Heiligen auch heute noch um Unterstützung?
Sie sehen also für die Zukunft der Oper nicht so schwarz wie mancher Kritiker, der im klas sischen Musiktheater ein aussterbendes Genre sieht?
Viele Künstler haben ihre kleinen Rituale und Aberglauben, die sie vor ihren Auftritten pflegen. Ich bete zur Heiligen Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik, und zum Heiligen Blasius, dem Schutzpatron der Halskranken – und ich halte nach einem verbogenen Nagel auf der Bühne Ausschau, bevor ich zum Singen hinausgehe. Aber das sind schon sehr private Angelegenheiten…
Ich weiß nicht, wer behauptet, die Oper würde sterben – die Oper lebt! Jeden Tag werden mehr neue Talente entdeckt – und das Publikum stört es auch nicht, wenn solch ein junger, unbekannter Sänger plötzlich einspringt, denn es möchte einfach die Oper hören. Überall auf der Welt kommt das Publikum mehr und mehr wegen der Werke selbst: Da gibt es eine Veränderung im Denken.
... die das Publikum heute oft ähnlich stark interessieren wie die Musik. Stört es Sie, wenn Besucher in erster Linie Plácido Domingo erleben wollen?
Und doch denkt heute fast jeder bei Tenören sofort an Sie, Carreras und den verstorbenen Pavarotti. Von den jungen Sängern ist kaum die Rede – geht mit Ihnen das Zeitalter der großen Tenöre vorbei?
Ich bin sehr glücklich, wenn die Menschen zu Konzerten oder auch in die Oper kommen, um mich zu hören. Doch zugleich hoffe ich natürlich, dadurch Menschen anzuregen, sich künftig auch weitere Kon-
Natürlich nicht! Es wird immer wieder neue, talentierte Sänger geben, und jeder von ihnen besticht durch andere Fähigkeiten. Beethoven hat immer
gern den alten lateinischen Aphorismus „Vita brevis, ars longa“ zitiert: Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang – Menschen kommen und gehen, doch die Kunst lebt weiter. Aber vielleicht in anderer Form: Denn wo früher Kon zerte und Opernbesuche als etwas Besonderes galten, dient die Klassik heute oft nur noch als pure Unterhaltung. Stört Sie dieser Imagewandel?
Ich halte nichts von diesem Ansatz, früher sei alles besser gewesen. Es hat immer Menschen gegeben, die Musik allein zur Unterhaltung gehört und andere, die ihr voller Leidenschaft und tiefer Hingabe gelauscht haben – heute wie vor 50, 100 oder 200 Jahren. Zudem gibt es heute weit mehr Menschen, die voller Ernst und Aufmerksamkeit Klassik hören als etwa zu Mozarts oder Verdis Zeiten – auch wenn die elektronischen Medien zweifellos dazu geführt haben, dass Musik heute auch einfach nur als Beschallung im Hintergrund läuft, ohne dass dieser wirklich zugehört wird. Hören Sie selbst gelegentlich auch einmal klassische Musik nur zur Entspannung?
Möchte ich mich entspannen, dann setze ich mich in die Sonne (lacht). Doch ich besuche oft Konzerte und Opernaufführungen oder lausche auch Musikaufnahmen, zur Erbauung ebenso wie zum Lernen – und zwar verschiedensten Werken von verschiedensten Künstlern. Hören Sie sich dabei auch noch einmal Ihre eigenen Aufnahmen an? April 2014 concerti 21
Interview
Künstlerische Leitung Peter Ruzicka URAUFFÜHRUNGEN Marko Nikodijevic´ VIVIER Samy Moussa WÜSTUNG (Vastation) Dieter Schnebel UTOPIEN Detlev Glanert DIE BEFRISTETEN Hèctor Parra DAS GEOPFERTE LEBEN
Karten: München Ticket Tel. 089 – 54 81 81 81 www.muenchenticket.de und alle bekannten Vorverkaufsstellen Information www.muenchenerbiennale.de biennale@spielmotor.de Tel. 089 – 280 56 07
Veranstalter
Kulturreferat der Landeshauptstadt München
in Zusammenarbeit mit Spielmotor München e.V. – eine Initiative der Stadt München und der BMW Group
Vorverkaufsbeginn: 24. März 2014
Manchmal höre ich mir meine alten Aufnahmen an – etwa wenn ich Rollen wieder einstudiere, denn so kann ich in der Interpretation hören, was mir gefällt und auch, was ich anders gestalten möchte. Aber das passiert nicht oft: Dafür liebe ich es viel zu sehr, neue Projekte zu erarbeiten! Zu den meistverkauften unter diesen alten Aufnahmen zählen die Mitschnitte Ihrer Konzerte mit Ihren Kollegen Carreras und Pavarotti – „Die Drei Tenöre“. Haben diese Konzerte Sie zu einem Popstar der Klassik gemacht?
Ich würde nicht sagen zu einem Popstar, aber ganz sicher haben wir dadurch viele Menschen für die Klassik interessieren können und auch ein neues Publikum geschaffen. Ja, es gibt heute eine neue Generation, die in die Oper kommt, sogar zu Abonnenten geworden sind, weil sie „Die Drei Tenöre“ gehört haben – und das gibt einem eine große innere Zufriedenheit. Mit den Auftritten der „Drei Tenöre“ sind auch die Gagen im Klassikbereich nach oben geschnellt – kann ein zwei stündiger Auftritt tatsächlich mehr als 100.000 € wert sein?
Ich glaube nicht, dass sich Talent in Zahlen messen lässt. Können Fußballspieler wirklich Millionen wert sein? Offenbar ja, denn entsprechende Gehälter und Ablösesummen werden gezahlt. Wäre es gerecht, wenn die Besitzer von Fußballmannschaften Millionen verdienten und diese nicht mit den Spielern teilten, die ihnen das Geld erwirtschaften? Diese Fragen lassen sich auch auf das Feld der Künste über-
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tragen: Künstler sind ja nicht mit einem bestimmten Preisschild versehen, sondern es hängt von der Größe der Aufführung, davon, wie viele Besucher erwartet werden und vielen anderen Faktoren ab, wie viel die Veranstalter verdienen. Konzert- & opern-TIPPs
Berlin So. 13.4., 18:00 Uhr & Do. 17.4., 19:00 Uhr Staatsoper im Schiller Theater Verdi: Simon Boccanegra
Fr. 18.4., 20:00 Uhr Philharmonie Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung), Plácido Domingo (Bariton), Staatsopernchor. Werke von Mozart, Reger & Strauss Wien Do. 1.5., So. 4.5. & Mi. 7.5. Staatsoper Verdi: Nabucco. Jesús LópezCobos (Leitung), Günter Krämer (Inszenierung), Plácido Domingo u.a. London Mo. 16.6., 19:30 Uhr Royal Opera House Puccini: Tosca. Plácido Domingo (Leitung), Jonathan Kent (Inszenierung). Weitere Termine: Do. 19.6., 19:30 Uhr, Sa. 21.6., 19:00 Uhr, Do. 26.6., 19:30 Uhr Salzburg Mi. 23.7., 18:00 Uhr Großes Festspielhaus Wiener Philharmoniker, Wiener Singverein, Daniel Barenboim (Leitung), Plácido Domingo (Bariton). Werke von Reger & Bruckner online-Tipp
Ein Klassiker: Placido Domingo singt „Largo al factotum“ aus „Il barbiere di Siviglia“ Das Video sowie weitere Termine auf: www.concerti.de/domingo CD-Tipp
Domingo at The Met Werke von Bellini, Bizet, Puccini, Verdi, Wagner u.a. Metropolitan Opera Orchestra & Choir Montserrat Caballé, Renata Scotto, Mirella Freni, James Levine, Leonard Slatkin u.a. Sony Classical (3 CDs)
KUrZ BESproChEn
OPerN-KriTiKeN Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet
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uter Journalismus lebt von fachlicher Expertise und maximaler Aktualität. Um Ihnen als Monatsmagazin auch letztere zu bieten, verfolgen unsere Opern-Autoren die wichtigsten Premieren in Deutschland und Europa und berichten in ihren Online-Kritiken tagesaktuell: über Siege und Niederlagen – ob in Berlin, Bonn oder Nürnberg. Die vollständigen und laufend neue Opern-Kritiken finden Sie online: Scannen Sie dafür den QR-Code mit einer Smartphone-App oder geben Sie: www.concerti.de/oper im Browser ein.
VorSChaU
bonn 30.3.2014 opernhaus Braunfels: Der traum ein leben Will Humburg (Leitung), Jürgen R. Weber (Inszenierung)
Wang in hamburg: ost-westlicher erfolg
BeRlIN 23.2.2014 Klaus Florian Vogt ist ein fast durchsichtiger Faust, auf den alle Szenen des Stückes wie auf eine Leinwand projiziert werden können. Gegen das samtig spielende Orchester des Donald Runnicles kommt der leicht ansprechende Tenor mühelos an. Ein geeigneteres Timbre für die Partie gibt es kaum. (MN)
hAMBuRG 23.2.2014 In Hamburg macht die Hochschule immer wieder vor, wie aufregend Oper sein kann. Nun mit einer Uraufführung: Die Konkubine des Kaisers, eine alte chinesische Legende über die Lieblingsnebenfrau des Herrschers und ihr tragisches Ende. Musikalisch plastisch, in der Regie erschütternd – auch die moderne Oper lebt! (CF)
Deutsche oper Berlin Berlioz: La Damnation de Faust. Donald Runnicles (Leitung), Christian Spuck (Regie), Matthew Polenzani, Elīna Garanča Weitere termine: 23., 26. & 29.5., 1.6.
hochschule für Musik und theater hamburg Wang: Yang Guifei. Bettina Rohrbeck (Leitung), Dominik Neuner (Regie) Weitere termine am theater Kiel: 26. & 30.4.
nÜrnberg 5.4.2014 opernhaus Wagner: Die Walküre Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmiedleitner (Inszenierung), Vincent Wolfsteiner, Randall Jakobsh, Antonio Yang, Ekaterina Godovanets, Rachel Tovey, Roswitha Christina Müller Nürnberg wagt Wagner als hochkarätiges Ensemble-Theater berlin 12.4.2014 Staatsoper im Schiller theater Wagner: tannhäuser Daniel Barenboim (Leitung), Sasha Waltz (Inszenierung & Choreographie), Peter Seiffert, René Pape, Peter Mattei Tanz trifft Oper, Waltz macht Wagner April 2014 concerti 23
Fotos: Bettina Stöss, Christian Enger
Klaus florian vogt singt Berlioz
Als „Halbjude“ wurde Walter Braunfels 1933 in die innere Emigration getrieben. In ihr entstand seine Oper nach Grillparzer
OPERN-Tipps Die Frühlings-Highlights in Deutschland und Europa
München: Märchenhafte Bühnenshow musical Das Kinderbuch des
Das fliegende Wunderauto spielt auch mit Mi. 30.4. (Premiere), 19:30 Uhr Gärtnerplatztheater im Prinzregententheater München Richard M. & Robert B. Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng. 2. bis 18.5. 24 concerti April 2014
Antonio Yang reift vom Schwarzalben zum Wotan
Nürnberg: Wagners Walküre oper Zwischen Boulevardko-
müdie und blutigem Ernst balancierte Ring-Regisseur Georg Schmiedleitner das Rheingold theaterprall und in präziser Personenregie packend aus. Kammermusikalisch pathosreduziert, mit Boulez-Nüchternheit, hoher Differenzierung und feiner Lyrik musizierte Generalmusikdirektor Marcus Bosch mit seiner Staatsphilharmonie Nürnberg das WagnerWerk. Ein doppelt starkes Versprechen. Jetzt lassen die beiden Künstler Die Walküre folgen. Und können dabei mit einem verheißungsvollen Debütanten aufwarten. Antonio Yang singt erstmals den Wotan. Der koreanische Bariton war im auf DVD verewigten Lübe-
cker Ring des Dream-Treams Pilavachi und Brogli-Sacher bereits ein überwältigender Alberich, kein keifend konsonantenspuckender Oberzwerg, sondern ein Sängerdarsteller, der Wagners Vision eines „vaterländischen Belcanto“ in einer bewegenden Charakterstudie in die Tat umsetzte. Nach seinem Wechsel ins Nürnberger Ensemble wagt Yang nun also den Aufstieg vom Lichtzum Schwarzalben. Und unweit vom schwächelnden Bayreuth wird entschieden demonstriert, wie Wagner geht. Sa. 5.4. (Premiere), 17:00 Uhr Opernhaus Nürnberg Wagner: Die Walküre. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmiedleitner (Inszenierung). 12. & 20.4., 4., 25. & 29.5., 19. & 29.6.
Fotos: Ludwig Olah, Tim Schober, Matthias Creutziger, Christian Zach, Andrea Kremper/Royal Opera
James-Bond-Erfinders Ian Fleming stand 1968 Pate für den Musical-Fantasyfilm Tschitti Tschitti Bäng Bäng. Gedreht wurde auf Schloss Neuschwanstein, die hitverdächtige Filmmusik der ShermanBrüder brachte ihm eine Oscarund zwei Golden-Globe-Nominierungen ein. 2002 wurde der Film für das Londoner West End in ein märchenhaftes Bühnenmusical verwandelt, das dort dreieinhalb Jahre vor ausverkauftem Haus lief, bevor es den New Yorker Broadway eroberte. Dem Staatstheater am Gärtnerplatz ist es als erster deutschsprachiger Bühne gelungen, die begehrten Aufführungsrechte zu bekommen.
Baden-Baden: osterfestival I opeR Noch nie hat Sir Simon
Rattle eine Puccini-Oper dirigiert, umso spürbarer ist seine eigene Vorfreude auf die Premiere von Manon Lescaut. „Diese Oper war der Grund, warum sich Gustav Mahler in Puccini verliebte“, sagt der Maestro und verrät, dass er noch Orchestermaterial mit Mahlers Anmerkungen sichten konnte.
Eva-Maria Westbroek singt Puccinis Manon Lescaut
Auch für seine Berliner Philharmoniker gehört Puccinis Primadonnenoper nicht gerade zum Standardrepertoire. Dies gilt auch für den weiteren szenischen Höhepunkt der diesjährigen Osterfestspiele. Gemeinsam mit Peter Sellars hat Rattle zunächst Bachs Matthäuspassion mit riesigem Erfolg auf die Bühne gebracht, nun folgt mit der Johannespassion Teil 2 der mutigen Bach-Befragung. Konzerte mit Anne-Sophie Mutter oder Sol Gabetta machen das Festspielglück perfekt. Sa. 12.4., 18:00 uhr festspielhaus Baden-Baden Puccini: Manon Lescaut Simon Rattle (Leitung), Richard Eyre (Inszenierung), Eva-Maria Westbroek, Massimo Giordano. 16. & 21.4.
Salzburg: osterfestival II opeR Wer Christian Thiele-
mann in der Dresdner Heimstatt der Staatskapelle als Intendant zur Seite stehen wird, ist unklarer denn je. Sachsens Kunstministerin hat den mit klugen weltläufigen Ideen die Stärken des Hauses bündeln wollenden Serge Dorny kurzerhand herausgeschmissen, da sie feststellen musste, dass die vertraglich vereinbarten Kompetenzen der beiden Herren kaum kompatibel sind. In Dresden also ohne Konkurrenz kann Megamaestro Thielemann unbehelligt die Stärken seiner Wunderharfe hegen und pflegen und nun auch bei den Salzburger Osterfestspielen gehörig ausspielen. In der später nach Dresden wandernden
Arabella-Neuinszenierung muss sich der Dirigent nur mit Jungregisseurin Florentine Klepper streiten. Auf der Bühne stehen die Sängerstars Renée Fleming und Thomas Hampson.
züRIch
pIQue DAMe So. 6.4., 19:00 uhr opernhaus Der feinfühlige Regiepsychologe Robert Carsen inszeniert Tschaikowskys Meisterwerk WIeN
loheNGRIN
Sa. 12.4., 17:30 uhr Staatsoper Nach seinem Ausflug ins französische Fach kehrt Klaus Florian Vogt zu Wagner zurück und singt den Schwanenritter, seine Paradepartie. Zürichs Intendant Andreas Homoki inszeniert eSSeN
ARIoDANte Sa. 19.4., 19:00 uhr Aaltotheater Der britische Alte-MusikExperte Matthew Halls dirigiert, der junge Niederländer Jim Lucassen inszeniert Händel leveRKuSeN
INteRMezzI fr. 25.4., 19:30 uhr Bayer Kulturhaus Kleine Opern von Scarlatti und Pergolesi kulinarischpantomimisch verbunden – mit Star-Pantomime Milan Sladek KARlSRuhe
DIe MeISteRSINGeR voN NüRNBeRG So. 27.4., 17:00 uhr Großes haus Das junge wilde Regieduo Tobias Kratzer (Inszenierung) und Rainer Sellmaier (Ausstattung) wagt sich an Wagners komische Oper StuttGARt
Thielemann zaubert Strauss mit seiner Staatskapelle Sa. 12.4. (premiere), 18:00 uhr Großes festspielhaus Salzburg Strauss: Arabella. Christian Thielemann (Leitung), Florentine Klepper (Inszenierung) 21.4., 18:00 Uhr
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
ActuS tRAGIcuS Di. 29.4., 19:30 uhr opernhaus Sechs Kirchenkantaten von Bach hat Herbert Wernicke zu einem Theaterabend verbunden – Wiederaufnahme der Arbeit des verstorbenen Regiealtmeisters
April 2014 concerti 25
Exklusive Musikreisen mit der ZEIT Erleben Sie glamouröse Musik-Events und exklusive Begegnungen mit Künstlern und Intendanten
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Grafenegg Festival in der Kulturregion Wachau Die Wachau gilt als Gesamtkunstwerk für musik- und kulturbegeisterte Genießer. In dieser bezaubernden Region findet alljährlich das renommierte Grafenegg Festival statt. Zu den Höhepunkten zählen die Filarmonica della Scala di Milano, eine Matinee mit Rudolf Buchbinder und Nikolaj Znaider sowie die Wiener Philharmoniker. 5. – 8.9.2014 | ab 1.590 € 5 zeitreisen.zeit.de/grafenegg
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Stockholm – Klassik und Festglanz Zur Adventszeit ist Stockholm feierlich geschmückt, und die Weihnachtsmärkte sind gut besucht. In dieser festlichen Atmosphäre verleiht die königliche Familie den Nobelpreis. International gefeierte Klassikstars ehren bei einem Festkonzert zusammen mit einem exklusiven Publikum die Laureaten – und Sie sind mit dabei! 5. – 9.12.2014 | ab 1.960 € 5 zeitreisen.zeit.de/stockholm
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HAMBURg Das Hamburger Musikleben im April
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Grande Dame am Klavier
10 Christian Zacharias
Tasten und Orchester im Blick
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12 long Yu
Chinesischer Maestro
2_Porträt Interpretin und netzwerkerin Elena Bashkirova und die russische Identität 4_Interview »Kunst ist, die Seele zu bilden« Leonidas Kavakos über den Zweck der Kunst und den Erfolg von David Garrett 10_Porträt Zwischen Tastatur und Taktstock Christian Zacharias: Dirigent am Klavier 12_Porträt Der Karajan von China Long Yu – der derzeit wohl wichtigste Dirigent seiner Heimat 16_regionale Tipps So klingt Hamburg! Die wichtigsten Termine im April 18_ Klassikprogramm 28_ radioprogramm 32_ Veranstaltungshinweise concerti 04.14 Hamburg 1
Porträt
Interpretin und netzwerkerin Die Pianistin ELEna BaSHKIroVa über Familientraditionen und die russische Identität. Von Jakob Buhre
2 Hamburg concerti 04.14
die Seite tun. Ich habe mir dann ein Jahr Zeit gegeben, um es auszuprobieren – und dann habe ich Blut geleckt.“ Inspiriert durch ihren Mann Daniel Barenboim
Das Studium beendete sie allerdings nicht, 1978 entschied sie sich, zusammen mit ihrem ersten Mann, dem Geiger Gidon Kremer, die Sowjetunion zu verlassen, zunächst in Richtung Paris. Später lernte sie Daniel Barenboim kennen, den
Neben dem Klavierspiel engagiert sich Elena Bashkirova auch als Festivalintendantin
sie 1988 heiratete, seit 1992 lebt das Künstlerpaar in Berlin. In gewisser Weise sei auch ihr Mann ein wichtiger Lehrer, sagt sie. „Er ist natürlich meine beste Quelle, wenn ich etwas einstudiere. Dann diskutieren wir viel darüber, weniger über pianistische Dinge, sondern über allgemein musikalische Fragen. Er kennt jedes Stück sehr gut, es ist so, als wenn man Auto fahren würde, dabei schaut er aber nicht durch die Windschutzscheibe, sondern wie ein
Foto: Monika Rrittershaus
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ehr als ein Jahrhundert schon zieht sich das Klavier durch die Familiengeschichte von Elena Bashkirova. Da ist zunächst ihr Vater Dmitri Bashkirov, Pianist und bedeutender Klavierlehrer, der bereits in den 50er Jahren begann, am Moskauer Konservatorium zu unterrichten, und zu dessen späteren Schülern unter anderem Arcadi Volodos gehörte. Bashkirov selbst wiederum berichtete zuletzt in einem Interview von seiner Großmutter, die wiederum in Berlin Klavier studierte, also dort, wo heute Elena Bashkirova zu Hause ist. Dmitri Bashkirov ist heute 81 – und lehrt noch immer. „Er ist ein wunderbar Mensch, voller Energie“, schwärmt seine Tochter. „Das Alter scheint ihn gar nicht zu kümmern, er hat immer noch Schüler und brennt für seine Sache.“ Auch die 1958 geborene Elena lernte einst bei ihrem Vater. „Bei mir hat es allerdings ein wenig gedauert, bis ich angefangen habe. Denn als Kind hatte ich auch viele andere Interessen, ich wollte Theater machen, Kunst und Bildhauerei. Mit 15 sagte mein Vater dann zu mir: Wenn ich bei ihm studieren möchte, dann muss ich alles andere auf
Satellit von oben auf die Land- kowsky drin, von seinen Liekarte. Er hat das Werk immer dern, seinen Opern und Sinfoin der Gesamtheit, in seiner nien.“ Das im letzten Oktober von ganzen Struktur im Blick.“ Neben ihren Engagements als Gidon Kremer organisierte GeSolistin bei den großen Sinfo- denkkonzert „To Russia with nieorchestern oder als Liedbe- Love“ sieht Elena Bashkirova gleiterin von Anna Netrebko indes mit gemischten Gefühlen. und Robert Holl widmet sich „Das war sicher eine wichtige Bashkirova vor allem der Kam- moralische Unterstützung für mermusik. Und das nicht nur die Menschen, die in Russland als Interpretin, sondern auch unterdrückt werden oder im als Netzwerkerin. Ihre Kontak- Gefängnis sitzen. Doch auf die te zu Musikern in der ganzen Regierung wird so etwas keiWelt nutzte sie, um 1997 das nen Einfluss haben, ich denke, „Jerusalem Chamber Music Fes- die Leute ‚dort oben‘ sind sehr tival“ ins Leben zu rufen, wel- zynisch, so ein Konzert spielt ches sich seitdem fest in der für sie gar keine Rolle. Aber israelischen Hauptstadt etab- nichtsdestotrotz ist es wichtig, liert hat. Zudem startete sie sich zu engagieren. Es ist gut, 2012 mit „Intonations“ einen wenn die Musiker nicht einFestival-Ableger im Berliner fach nur in ihren Ecken sitzen, Jüdischen Museum. sondern über das rein Berufliche hinausgehen – da sollte Entfremdet von der jeder tun, was er kann.“ russischen Heimat Sie reist auch regelmäßig für Konzerte nach Russland – doch in der einstigen Heimat zu leben, kann sie sich nicht mehr vorstellen. „Das ist lang her, ich bin aus Russland weg, als ich noch sehr jung war. Und heute erkenne ich das Land zum Teil nicht wieder. Meine Heimat ist mehr die russische Kultur, die Musik, Kunst und Literatur und weniger die nationale Identität.“ Am Klavier fühlt sich Bashkirova am wohlsten bei Mozart, Beethoven, Brahms und Schumann – „das sind meine Leute!“ Doch auch Tschaikowsky habe sie gerade für sich wiederentdeckt, erzählt die Pianistin. „Ich habe vor kurzem die Jahreszeiten von Tschaikowsky gespielt, zum ersten Mal. Und ich habe mich richtig in dieses Werk verliebt. In diesem Zyklus steckt sehr viel von Tschai-
Konzert-TIPP
Do. 3.4., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) 4. Vielharmonie: Meisterwerkeln. Hamburger Symphoniker, Elena Bash kirova (Klavier), Guy Braunstein (Violine & Leitung). Debussy: Petite suite, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 online-Tipp
Elena Bashkirova stellt ihr Jerusalem Chamber Music Festival vor Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/bashkirova
GOTTORFER HO FMUS IK 2014
SCHLESWIG 25. APRIL – 4. MAI 2014 FREITAG, 25. APRIL | 19.00 UHR
Duo La Vigna
»Eine musikalische Reise durch die Geschichte des Barock« MITTWOCH, 30. APRIL | 19.00 UHR
United Continuo Ensemble Musik für Bassinstrumente des 16. und 17. Jh.
DONNERSTAG, 1. MAI | 19.00 UHR
Ensemble la dolcezza »Seufzer«
FREITAG, 2. MAI | 19.00 UHR
Pieter van Dijk, Orgel Annegret Siedel, Barockvioline Werke von Tunder, Scheidemann, Scheidt, Brade u. a. SAMSTAG, 3. MAI | 19.00 UHR
Johann Rosenmüller Ensemble Werke aus den Beständen der Gottorfer Hofmusik SONNTAG, 4. MAI | 12.00 UHR
Tanzensemble Alta Danza
Bewegte Musik: Tänze aus zwei Jahrhunderten SONNTAG, 4. MAI | 19.00 UHR
DVD-Tipp
Ensemble Weser- Renaissance Bremen Musik für Schloss Gottorf – Der Hofkapellmeister Georg Österreich
Jerusalem International Chamber Music Festival Mit Elena Bashkirova, Kirill Gerstein, Guy Braunstein, Michael Barenboim, Frans Helmerson, Alex Klein u.a. Medici
Karten-Vorverkauf Gottorfer Hofmusik unter 04621- 813222 oder kasse@schloss-gottorf.de
www.gottorfer-hofmusik.de
Interview
»Kunst ist, die Seele zu bilden« Der Geiger LEonIDaS KaVaKoS über den Zweck der Kunst, den Erfolg von David Garrett und die griechische Misere. Von Christian Schmidt
L
eonidas Kavakos gehört zur ersten internationalen Garde der nicht mehr ganz jungen Geigergeneration. Mit seinen 46 Jahren hat er sich längst alle Konzertpodien dieser Welt erspielt, inzwischen dirigiert er auch. Beim Frühstück im Berliner Grand Hyatt offenbart er die Weisheit eines vollkommenen Musikers. Herr Kavakos, zuletzt haben Sie Brahms und Bartók ein gespielt, widmen sich aber auch zeitgenössischer Musik – Ihr Repertoire ist sehr breit. Welche Epoche mögen Sie am liebsten?
Streichquartette finden in einer eigenen Welt der absoluten Übereinstimmung statt. Dafür braucht es sehr viel mehr Zeit und auch mehr Hingabe.
»Neue Stücke einzustudieren ist wie ein Blind Date zu haben« Fühlen Sie eine Verantwortung für zeitgenössische Musik?
Gerade kommen Sie von einer Probe mit Emanuel Ax. Wie wichtig ist Ihnen die Kammermusik?
Nein. Komponieren ist kein Selbstzweck, sondern sollte einen nachhaltigen Wert haben. Leider haben nicht sehr viele Leute dieses Talent, komponieren aber trotzdem. Wir leben in einer anderen Epoche als Bach, unsere Zeit kennt wenig Ästhetik, und das spiegelt sich in der Musik wider. Häufig klingt zeitgenössische Musik wie ein organisiertes Chaos.
Sie ist für mich völlig gleichwertig. Das Repertoire für die Violine ist riesig, und es hat mich geprägt, als ich jung war. Ich würde nicht sagen, ich hätte alles gespielt, aber fast. Alles außer Streichquartett.
Das sage ich nicht, aber als ausführender Künstler unterwerfe ich mich keiner Doktrin, die da meint, ich müsse diese Musik mögen. Ich empfinde also kei-
Das kann ich Ihnen nicht beantworten. Warum nicht?
Sie fragen einen Vater, welches Kind er am liebsten hat.
Foto: Daniel Regan
Wieso haben Sie das außen vor gelassen?
Und das finden Sie sinnlos?
ne grundsätzliche Verantwortung für die Zeitgenossen, sondern für meine Auswahl. Und wenn ich ein modernes Stück für gut halte, dann stimmt es wieder für mich. Ich habe einige Sachen uraufgeführt, aber ich betrachte das nicht als meine Hauptaufgabe. Neue Stücke einzustudieren ist ja wie ein Blind Date zu haben: Sie wissen nicht, was auf Sie zukommt, müssen es dann aber durchziehen. Ich mag generell keine Blind Dates. Was muss Musik in Ihren Augen können?
zUr Person
Der griechische Geiger und Dirigent wurde 1967 in athen geboren. Er studierte am Griechischen Musikkon servatorium und an der Indiana University. Seit 2007 ist er musikalischer Leiter der Camerata Salzburg. Neben seiner solistischen Tätigkeit ist er auch als Kammermusiker aktiv. Kavakos spielt die Fal mouthStradivari von 1692 und eine Giovanni Battista Guadagnini von 1782.
concerti 04.14 Hamburg 5
Interview
Bach zum Beispiel lebt aber nicht von Emotionen, er beein druckt durch seine Architektur, oder?
Das darf man nicht trennen. Die architektonische Meisterschaft ist ja kein Selbstzweck. Die musikalische Struktur ist nur ein Mittel. Wenn Sie meinen, dass Musik nicht nur zum Vergnügen da ist, was halten
Sie dann von CrossoverProjekten?
Wir leben in einer Zeit ästhetischer Verwirrung. Insofern führt Crossover völlig in die Irre. Das ist eine Annäherung an das Publikum, die sehr auf
»Die Botschaft des Komponisten ist das Wesentliche« Personen zentriert ist. Ich kann das nicht nachvollziehen, Musik zur Selbstprofilierung zu betreiben. Das bedeutet doch, sie zu missbrauchen. Ihr Geigenkollege David Garr ett ist damit sehr erfolgreich.
Musik sollte nicht der Selbstprofilierung dienen, meint Leonidas Kavakos 6 Hamburg concerti 04.14
Ja, so wie Coca-Cola. Aber was ist die Botschaft? Für mich ist wichtig, dass das Publikum die Musik versteht. Crossover ist eine Marke, die man konsumiert. Erkenntnis gewinnt man dadurch nicht. Ich spiele ja keine eigene Musik, sondern ich habe ihr zu dienen. Im Griechischen gibt es für Interpretation ein wunderbares Wort: ermenia. Darin steckt Hermes, der Götterbote. Das ist sehr wichtig zu verstehen, dass nicht der Interpret das Wesentliche ist, sondern die Botschaft des Komponisten. Dafür müssen Sie das Stück zunächst selbst verstehen.
Natürlich. Dafür müssen Sie Instinkt und Intellekt kombinieren und das Stück wirklich
Fotos: Marco Borggreve
Sie ist nicht dafür da, uns zu amüsieren. Sie ist nur gut, wenn sie Gefühle transportiert. Man ist jeden Tag in einer anderen Verfassung, manchmal aggressiv, manchmal gelöst, manchmal ungeduldig. Kunst im Allgemeinen muss all diese Gefühle ausdrücken können.
9. M a i b is 1 5 . J u n i 2 014
A n d r i s N e l s ons, Thomas Hengelbrock, Lorin Maazel M a r i a J o รฃ o Pires, Anja Har teros, Matthias Goerne Co n ce r tge b ouworkest Amsterdam, Daniil Trifonov M a r t i n G r u binger, Amadou & Mariam, Junip u.v.a.
w w w.musikfest-hamburg.de H a u p tfรถrderer
InterVIew
nanziellen Funktionalität unter. Hier zeigt sich ein Ergebnis der Wachstumsideologie. Man will von allem mehr: Frieden, Geld, Macht. Kunst kann uns lehren, dass all das seine Grenzen hat. Da ist Kunst politisch, in erster Linie.
»Virtuosität hat nichts mit sehr schnell spielen zu tun« Kann es Zufall sein, dass Sie der einzige griechische Musiker von internationaler Bekanntheit sind?
Der Musik dienen: Ein zentrales Credo von Leonidas Kavakos
Griechenland ist ein kleines Land, hat aber viele Talente. Das Bildungssystem erkennt sie nicht. Viele werden verschwendet. Ich hatte Glück, weil meine Eltern mich sehr unterstützt haben – und weil ich das selbst wollte. Konzert-tIPP
Ist so auch Ihr Bonmot zu verstehen, Virtuosität werde missverstanden?
Das Wort kommt von virtus, und das bedeutet Tugend. Virtuosität hat nichts mit sehr schnell spielen zu tun. Es bedeutet, die Musik so dazubieten, dass das Publikum drumherum Zeit und Raum vergisst. Dass es ein Stück auch aus seiner Geschichte heraus begreift. Zum Beispiel Dutilleux fiel ja nicht vom Himmel, in seinem Werk finden Sie den gesamten musikhistorischen Hintergrund, vor dem man ihn ver8 Hamburg concerti 04.14
stehen muss. Wissen Sie, ein Konzert bedeutet doch nicht, sich wie im Restaurant in der Erwartung hinzusetzen, ein nettes Steak zu essen. Kunst ist generell nicht zur Entspannung oder zur Unterhaltung geeignet. Dafür geht man in die Bar. Kunst ist, die Seele zu bilden. Sie kommen gern auf Griechenland zurück, die Wiege unserer Kultur. Wenn Sie an die jetzigen politischen Zustände denken, bekom men Sie da Angst?
Die griechische Kultur ist in Gefahr. Alle großen Werte des Lebens ordnen sich einer fi-
onlIne-tIPP
Leonidas Kavakos spielt Bartóks 2. Violinkonzert in der Digital Concert Hall Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/kavakos CD-tIPP
Brahms: Violinsonaten nr. 1-3, Scherzo c-Moll (F.a.E.-Sonate) u.a. Leonidas Kavakos (Violine) Yuja Wang (Klavier) Decca
Foto: Marco Borggreve
studieren, bevor Sie es aufführen.
Mo. 7.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Leonidas Kavakos (Violine), Yuja Wang (Klavier). Brahms: Violinsonaten Nr. 1 GDur op. 78, Nr. 2 ADur op. 100 & Nr. 3 dMoll op. 108
f e s t w o C H e n d e r a u to s ta dt I n w o l f s b u r g 2 2 . a P r I l ― 0 1 . J u n I 2 0 14
lesungen & sCHausPIel
konzerte Beady Belle · nathan Haines Baptiste trotignon trio · Yilian Cañizares Gregory Porter · terri Lyne Carrington diana Krall Jochen distelmeyer · Cibelle · sizarr the majority says Annelien van wauwe & Lucas Blondeel trio con Brio Copenhagen · Kit Armstrong Céline moinet & movimentos ensemble scharoun ensemble & mojca erdmann Benedict Kloeckner & José Gallardo daniel Beilschmidt & Pina Bettina Rücker Weitere
informationen:
0 8 0 0 2 8 8 6 7 8 2 3 8 oder w w w. m ov i m e n tos . d e Stand: 18. februar 2014; Änderungen vorbehalten
ta n z sidi Larbi Cherkaoui · Grupo Corpo Beijing dance theater wayne mcGregor | Random dance · diavolo
martin Brambach · Ulrich noethen Udo samel & Kuss Quartett Alexander scheer · Gerd wameling Hannelore Hoger sophie Rois · Helene Grass Johanne von Harsdorf · Henning nöhren martin wuttke · stefan Kurt Angela winkler · nele winkler martina Gedeck · sylvester Groth Joachim Król · dagmar manzel Robert Gallinowski · michael Abramovich iris Berben · Katharina schüttler mark waschke · thomas thieme K u l t u r p a r t n e r :
Porträt
Zwischen Tastatur und Taktstock Christian Zacharias verbindet das Beste aus seinen Berufen als Pianist und Dirigent. Von Jakob Buhre
Konzert-TIPP
So. 27.4., 11:00 Uhr & Mo. 28.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Philharmoniker Hamburg, Christian Zacharias (Klavier & Leitung). C. P. E. Bach: Sinfonie Es-Dur Wq 179, Konzert F-Dur Wq 43/1, Zimmermann: Rheinische Kirmestänze, Schumann: Sinfonie Nr. 3 „Die Rheinische“ 10 Hamburg concerti 04.14
gen von Bachs Wohltemperiertem Klavier. „Wenn jemand von A bis Z alle Präludien und Fugen spielt, finde ich das einfallslos und undifferenziert, das ist so, wie wenn ich Ihnen ein Lexikon vorlese. Es gibt Brüche: Auch Bach ist mal besser und mal schlechter. Ich würde es entwerten, wenn ich an jedes der von mir geliebten Präludien die Fuge anschließen würde.“ Von Indien nach Karlsruhe
Christian Zacharias muss kein Blatt vor den Mund nehmen, denn er ist – wenngleich erst 63 und immer noch viel auf internationalen Bühnen unterwegs – bereits eine Art Elder Statesman der Klassik. Eine Instanz, der Orchester und Intendanten vertrauen, weil seine Biographie Ecken und Kanten besitzt, aber eben auch die nötige Substanz und Bestänonline-Tipp
Wie reagiert man auf Handyklingeln im Konzert? Christian Zacharias klärt auf! Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/zacharias
digkeit. Begonnen hat diese Laufbahn, als er die KlassikSchallplatten hörte, die sein Vater von Geschäftsreisen mitbrachte. Der war Ingenieur, arbeitete für längere Zeit in Indien, weshalb Zacharias im indischen Jamshedpur zur Welt kam. Mit elf begann er, an der Musikhochschule in Karlsruhe Klavier zu studieren, kurz nach dem Abitur zog er dann nach Paris, um bei Vlado Perlemuter lernen zu können. Schließlich katapultieren ihn Preise beim Van Cliburn-Wettbewerb in den USA und beim Pariser Ravel-Wettbewerb in die internationale PianistenLiga, Zacharias avancierte in den 80er Jahren zu einem der gefragtesten deutschen Interpreten, insbesondere der Werke der Wiener Klassik. Wobei er auch Experimente nicht scheute, beispielsweise die Scarlatti-CD „Encore“ von 1995, CD-Tipp
C. P. E. Bach: Sinfonien Wq 174, 175, 178, 179 & 181 „Berliner Sinfonien“ Orchestre de Chambre de Lausanne Christian Zacharias (Leitung) MDG
Foto: Klaus Rudolph
D
ie Leser der britischen Tageszeitung „The Independent“ dürften nicht schlecht gestaunt haben, als jüngst im Kulturteil die Überschrift prangte: „Bach? Zu langweilig! Chopin? Zu kitschig!“ – ein Zitat von Christian Zacharias. „Das ist mal wieder typisch, dass die sich aus dem Interview genau diesen Nebensatz von mir rausgefischt haben“, sagt der Pianist und Dirigent im Gespräch mit concerti. Er sei aber gar nicht sauer auf die Redaktion, schließlich könne der Artikel eine Diskussion anstoßen. Und er hatte sich ja tatsächlich so geäußert. Es ging einerseits um seine Beobachtung, dass so manche Chopin-Melodie äußerst kitschig klingt, wenn man sie singt – andererseits um Traditionen im Klassikbetrieb, die Zacharias in Frage stellt, wie die kataloghaften Einspielun-
auf der Zacharias 20 Aufnahmen ein- und derselben Sonate nebeneinander stellte, aus Konzertsälen von Amsterdam bis Zürich. Der Wechsel ans Dirigenten-Pult
Und es sollte nicht beim Klavier alleine bleiben, seit 1992 ist er zusätzlich als Dirigent tätig, gab sein Debüt beim Genfer Orchestre de la Suisse Romande und arbeitete u.a. mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra und dem Symphonieorches- Dirigiert gerne vom Klavier aus: Pianist Christian Zacharias ter des Bayerischen Rundfunks. Gern dirigiert er auch vom Flügel aus. Mit dem Orchestre de Er genießt diesen Luxus, zwi- Klavierabende gibst oder KamChambre de Lausanne, das er schen Tastatur und Taktstock mermusik machst, da ist man seit dem Jahr 2000 leitet, hat er wählen oder unkonventionell den einen Tag hier, den anderen auf diese Weise sämtliche Kla- kombinieren zu können: „In Tag dort – dieses Hin und Her vierkonzerte Mozarts einge- manchen Konzerten spiele ich würde ich heute nicht mehr spielt und dafür Preise wie den erst eine Beethoven-Sonate, machen wollen. Und es hat nafranzösischen „Diapason d’Or“ dann ein Klavierkonzert und türlich auch technische Gründe. erhalten. Wenn man Videoauf- dirigiere zum Schluss eine Sin- Der Aufwand für ein Klaviernahmen dieser Zusammenar- fonie. Da sind viele Leute schon konzert ist jetzt relativ groß, beit anschaut, ist das durchaus irritiert, weil es anders ist als dafür muss ich wirklich jeden faszinierend, wenn man sieht, die seit Jahrzehnten total ein- Tag zwei, drei Stunden üben, welche besondere Einheit Za- geschlafene Abfolge Ouvertüre ansonsten kann es peinlich charias mit den Musikern bildet – Konzert – Sinfonie.“ werden. Dirigieren kann ich und das Orchester bei langen Insgesamt tendiere er heute aber, bis ich 90 bin, da kenne Klavierpassagen allein mit sei- mehr zur Arbeit am Pult, sagt ich einige Dirigenten, die in ner Gestik zu dirigieren weiß. Zacharias. „Wenn du als Solist dem Alter immer noch fit sind.“
concerti 04.14 Hamburg 11
Porträt
Der Karajan von China
E
s ist ganz das Bild eines Maestro: Mit dem zurückgekämmten Haar und einem zutiefst konzen trierten Blick aus selbstbewussten braunen Augen strahlt Long Yu die Strenge eines Dirigenten aus, der weiß, was er von sich zu halten hat. Leutselig geht es zu, wenn der weltgewandte chinesische Dirigent von der Unwichtigkeit seiner eigenen Person spricht, denn, so versichert der 50-Jährige glaubhaft, ihm gehe es stets um die Kraft der Musik. Tatsächlich hat es Long Yu aber als einer der wichtigsten Dirigenten seines Landes zu internationaler Hochachtung gebracht.
Trifft man den Dirigenten in der City von Berlin, weckt das in ihm nur angenehme Erinnerungen. „Ich durfte als erster nach der Kulturrevolution im Westen studieren, das war eine sehr prägende Erfahrung.“ Und man versteht: nicht so sehr, weil es im Westen war, sondern weil es überhaupt im Ausland war. „Wenn ich hier durch die Berliner Straßen gehe, zieht das alles wie ein Film vor meinem geistigen Auge vorbei. Das war schon eine sehr wichtige Zeit für mich, für mein Leben.“ Long Yu gilt als Perfektionist am Pult, einer, der bis zum letzten Blutstropfen nach bestimmten Klängen fahndet. Ob
seine Interpretationen dadurch mehr Gültigkeit als andere besitzen, ist wie bei jedem weltweit aktiven Dirigenten umstritten. Sehen seine Kritiker Yus Ruhm vielleicht weniger im Genius seines kapellmeisterlichen Wirkens begründet, müssen sie doch eingestehen, dass der energiegeladene Mann als eine der wesentlichen Triebfedern dafür gesehen werden muss, im Reich der Mitte ein Konzertleben nach europäischen Standards aufgebaut zu haben. Manche bezeichnen Long Yu gar als chinesischen Herbert von Karajan. Nach dem Studium in seiner Heimatstadt Shanghai und an der Ber-
Fotos: Yan Liang
Long Yu darf sich als derzeit wohl wichtigster Dirigent seiner Heimat fühlen. Von Christian Schmidt
Ein charismatischer Star am Pult: Long Yu in Aktion
liner Hochschule der Künste Ende der 80er Jahre kehrte er in den 90ern nach China zurück und sammelte in kurzer Zeit drei Chefposten führender Orchester des Landes ein. Yu gründete das renommierte Musikfestival in Peking und protegiert mit seinen weltweiten Dirigaten zahlreiche zeitgenössische Komponisten seiner Heimat.
Eine seiner Herzensangelegenheiten ist die 2009 übernommene künstlerische Leitung des 1879 gegründeten Shanghai Symphony Orchestra, das damit als das älteste Sinfonieorchester Asiens gilt. Long Yu führte es erst im vergangenen Jahr zum ersten Mal auf Auslandstournee. Die internationale Anerkennung dieses wichtigen Klangkörpers ist eine
echte Pionierleistung Yus: „Bis zur Kulturrevolution 1949 war es ja ein komplett europäisch orientiertes Orchester, besonders während des zweiten Weltkrieges spielten hier viele jüdische Musiker“, sagt der heutige Chef. Selbst während der Kulturrevolution überlebte es, zwar mit geändertem Programm, aber immerhin. „Es musste sich aber immer behaupten. Sich von der Kulturrevolution zu erholen, war ein langer Weg.“ Das meint: Es hielt lange Zeit einfach niemand für nötig, aus China hinauszufahren. „Ein bisschen war es immer eine Kulturbehörde, sehr langsam im Denken.“ Eine Klassiklandschaft nach europäischem Vorbild
Unterschiede in der Spielkultur zu europäischen Orchestern sieht Yu nicht. „Es hat sich so einen Stand erarbeitet, dass Leute wie Jirˇí Belohlavek, Riccardo Muti, Yo Yo Ma oder Alan Gilbert gern zu uns kommen.“ Man könnte auch sagen: Die gute finanzielle Ausstattung
concerti 04.14 Hamburg 13
hat geholfen, das Orchester nach westlichen Maßstäben zu etablieren. Yu führte eine Abonnementreihe ein, eröffnet noch in diesem Jahr einen neuen Konzertsaal, legt Wert auf spannende, auch reibungsvolle Programme. „Außerdem haben wir eine Orchesterakademie gegründet, die bisher einzige in Asien. Wir experimentieren mit musikalischer Jugendbildung, und es gibt ein Sommerfestival in der Mitte der Stadt, das man ganz unkonventionell in Shorts und mit Eiscreme besuchen kann.“ Das chinesische Publikum entwickelt sich mit dem Orchester, das Interesse an klassischer Musik wächst mit dem Wunsch, sich westlichen Lebensstandards anzunähern. „Shanghai war schon vor dem Krieg eine sehr musikalische Stadt. Die Menschen haben einen hohen Respekt vor klassischer Musik, und natürlich sind unsere Pro-
»Sich von der Kulturrevolution zu erholen, war ein langer Weg« gramme und Solokünstler allesamt erstklassig. Und es kommen immer mehr erstklassig ausgebildete Musiker, sie haben zwar ihre Ausbildung außerhalb Chinas abgerundet, kommen dann aber wieder, weil wir ihnen bessere Bedingungen bieten können, als es früher der Fall war.“ Gleichwohl ist sich Long Yu der andersartigen kulturellen Wurzeln bewusst: „Verantwortung wäre vielleicht zu viel gesagt, aber ich fühle eine gewisse Leidenschaft für die chinesi14 Hamburg concerti 04.14
Vermittler: Long Yu möchte chinesische und europäische Traditionen miteinander verbinden
sche Musik, die es wirklich wert ist, entdeckt zu werden. Es gibt da sehr interessante Zeitgenossen, die durchaus auch ganz anders als die europäischen komponieren.“ Sicher, die Globalisierung mag auch in der musikalischen Avantgarde zu Annäherungen geführt haben, und so sind die Einflüsse von außen naturgemäß groß, aber die Werke, die Yu ein ums andere Mal zum Beispiel auch nach Deutschland exportiert, vergegenwärtigen doch in ganz positivem Sinne auch in der Musik eine Sehnsucht nach Wandel durch Annäherung. Long Yu glaubt, dass „das Interesse für die chinesische Musik wächst, und da reden wir natürlich nicht über das Zeug, was im Chinarestaurant zur Pekingente läuft.“ Bei dieser Bildungsaufgabe stünde die Welt aber gerade mal am Anfang, „das Rad muss die nächste Generation weiterdrehen“.
Dann klingt Long Yu fast staatsmännisch: „Wir müssen alle mehr voneinander lernen, auf Augenhöhe. Deswegen habe ich solche Hochachtung vor Daniel Barenboims West Eastern Divan Orchestra, weil es über kulturelle Brücken hinweg politische Gräben überspannt.“ Konzert-TIPP
Fr. 25.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Long Yu (Leitung), Andreas Schlager (Tenor), Yvonne Naef (Mezzosopran). Qigang Chen: „Reflet d‘un temps disparu“ für Cello und Orchester, Mahler: Das Lied von der Erde CD-Tipp
Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5, Bartók: Konzert für Orchester u.a. Haochen Zhang (Klavier), Li-Wei Qin (Violoncello), Shanghai Symphony Orchestra, Long Yu (Leitung) Sony Classical
Foto: PD
Porträt
LUST AUF SINGING? Gospels und Spirituals mit dem NDR Chor und GastsängerInnen
SA, 17.05.2014
ANDRÉ J. THOMAS LEITUNG UND MODERATION RAYMOND WISE KLAVIER NAGUANDA MILLER-NOBLES SOPRAN PHASE II CORPORATION JAZZ-TRIO SängerInnen herzlich willkommen.
Foto: Dirk Uhlenbrock | NDR
HAMBURG ST. MICHAELIS 20 UHR
So Klingt … Hamburg. Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion
»Double Bass & Trio«: Vier brillante junge Solisten kammermusik Edicson Ruiz und das Trio Gaspard
beim NDR Podium der Jungen
D
er Kontrabass gilt für viele noch immer nicht als vollwertiges Soloinstrument – doch auch die dürften ihre Meinung ändern, wenn sie Edicson Ruiz gehört haben: Er ist noch keine 30, aber nicht nur bereits Mitglied der Berliner Philharmoniker, sondern auch als Solist sehr gefragt. In der NDR-Reihe teilt er sich das „Podium der Jungen“ mit dem Klaviertrio Gaspard, das 2012 beim Wiener 16 Hamburg concerti 04.14
Joseph-Haydn-Kammermusikwettbewerb und dem JosephJoachim-Wettbewerb in Weimar gleich zwei der renommiertesten Preise abräumte. Hochkarätig geht es also zu auf der Bühne, die Edicson Ruiz zumindest zeitweise allein beansprucht – was ihn nicht daran hindert, eine vierstimmige Fuge zu spielen, von Heinz Holliger 2010 als Bravourstück geschrieben. Für Ruiz komponiert ist Roland Mosers ... sehr
mit Bassstimme sanft ..., technisch nicht weniger anspruchsvoll und wie Holligers Werk in einer komplizierten Spezialstimmung zu spielen. Das Trio Gaspard hält mit Hans-Werner Henze dagegen, der mit seinem Klaviertrio 1948 „Freiheit, wilden und schönen neuen Klang“ erreichen wollte; Maurice Ravels Genre-Beitrag lässt exotisch-baskisches Kolorit anklingen. Mit einem Kontrabasskonzert aus der Wiener Klassik finden schließlich alle vier zuThomas Jakobi sammen. Fr. 25.4., 20:00 Uhr NDR RolfLiebermann-Studio NDR Podium der Jungen – Double Bass & Trio. Trio Gaspard, Edicson Ruiz (Kontrabass). Werke von Ravel, Holliger, Moser, Sperger & Henze
Fotos: Peter Adamik, Chor St. Johannis Altona
So jung und schon einen Riesen in der Hand: Edicson Ruiz aus Venezuela
Stromberg – das Konzert statt der Film
Ein Requiem vom Meister der leichten Muse
Kammermusik Wenn sich der
25-jährigen Jubiläum mit einem Werk von Suppé
Cellist David Stromberg und das Bläserquintett der Hamburger Philharmoniker für einen Kammermusikabend zusammenfinden, darf man auf außergewöhnliche Instrumentationen gespannt sein. So begleiten in Schumanns neu arrangiertem Cellokonzert nun fünf Holzbläser den Solisten. Und wie mag Dvorˇáks „amerikanisches“ Streichquartett wohl in dieser Besetzung klingen? Oder Mozarts 12 Variationen über Ah, vous diraije maman, die eigentlich für Klavier notiert wurden? Allein die Quintette Anton Reichas und Claude Arrieus sind in Originalbesetzung zu hören. Sören Ingwersen So. 13.4., 18:00 Uhr Sasel-Haus David Stromberg (VIoloncello), Bläserquintett der Hamburger Philharmoniker. Reicha: Quintett Es-Dur, Arrieu: Bläserquintett, Dvořák: „Amerikanisches“ Streichquartett u.a.
chormusik Der Chor St. Johannis überrascht zum
K
onzerte, Lesungen, Theater, Ausstellungen: Das Angebot in St. Johannis ist seit dem Umbau in den 90er Jahren zur Kulturkirche wahrlich einzigartig für ein Gotteshaus. Fast könnte da ein wenig ins Vergessen geraten, dass es auch hier einen eigenen Chor gibt, wäre da nicht sein Dirigent Mike Steurenthaler. Denn der 48-Jährige ist als künstlerischer Leiter eben nicht nur verantwortlich für das Gesamt-
Ausgrabung zum 25-jährigen Jubiläum: Chor St. Johannis
programm in St. Johannis, sondern zudem ein sehr neugieriger Musiker. Da überrascht es kaum, dass sich der Kirchenchor zu seinem 25-jährigen Jubiläum ausgerechnet einem Operettenkomponisten widmet: Franz von Suppé. Doch das Ensemble plant keinen Wechsel des Metiers, sondern hat mit dessen Requiem allein ein sonst kaum zu hörendes, indes ebenso abwechslungsreiches wie plastisches Werk ausgegraben. Die andere Seite des Meisters der leichten Muse – der damit gar trefflich zur Idee der Kulturkirche Christoph Forsthoff passt. So. 13.4., 18:00 Uhr Kulturkirche St. Johannis-Altona Franz von Suppé: Requiem Chor St. Johannis-Altona, KlassikPhi harmonie, Mike Steurenthaler (Leitung), Ilse-Christine Otto u.a.
concerti 04.14 Hamburg 17
Regionale Tipps
Carl Orff trifft Edgar Allan Poe neue musik Fazıl Says neues Oratorium wird
in Lübeck uraufgeführt
M
eet the composer“ – lautet das Motto der Chorakademie Lübeck: Im Rahmen von Arbeitsphasen studieren die jungen Sängerinnen und Sänger Werke zeitgenössischer Komponisten in deren Anwesenheit ein. Diesmal haben sie auch gleich den Kompositionsauftrag erteilt; mit Fazıl Say kommt deshalb der wohl bekannteste türkische Musikstar nach Lübeck. Sein Oratorium The Bells basiert auf einem dramatischen Gedicht von Edgar Allan Poe und wird am 6.
April uraufgeführt. Und Fazıl Say wird dabei auch als Pianist aktiv sein, denn The Bells lehnt sich in seiner Besetzung an Orffs Carmina Burana in der Fassung für Chor, Solisten, Schlagzeug und Klaviere an – und dieses meistgespielte Werk des 20. Jahrhunderts wird ebenfalls zu hören sein: Martin Grubinger und sein Percussive Planet Ensemble werden unter der Leitung von Rolf Beck wie gewohnt für einen energiegeladenen Konzertabend sorgen. Thomas Jakobi
Zugpferd auch für Chormusik: Startrommler Martin Grubinger So. 6.4., 19:00 Uhr MUK Lübeck Percussive Planet Ensemble, Choraka demie Lübeck, Rolf Beck (Leitung), Martin Grubinger (Schlagzeug), Fazıl Say, Stepan Simonian & Olena Kushpler (Klavier) u.a. Werke von Say & Orff
Einer, der die Freiheit sucht
E
„Wir streiten täglich“: Eheliche Gefühle hegt Hornung für sein Cello So. 13.4., 19:00 Uhr & Di. 15.4., 19:30 Uhr, Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Symphoniker, Maximilian Hornung (Violoncello), Ion Marin (Leitung). Dvořák: Cellokonzert, Berlioz: Symphonie fantastique u.a 18 Hamburg concerti 04.14
in Stück Holz, das oben kreischt und unten brummt“, nannte Dvorˇák abfällig das Cello – das ihn doch zu einem seiner schönsten und wehmütigsten Konzerte inspirierte. Wesentlich romantischer sind da schon die Gefühle, die der Augsburger Cellist Maximilian Hornung für sein Instrument hegt: „Wir streiten eigentlich täglich miteinander, wie in einer Ehe“, schmunzelt er. „Aber dann wieder sind wir so glücklich miteinander, dass wir alle schlechten Zeiten sofort vergessen.“ Seine feste Stelle als erster Solocellist beim
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die er 2009 antrat, gab er nach wenigen Jahren wieder auf. „Es war toll dort und ich habe wahnsinnig viel gelernt, aber jetzt ist es an der Zeit, noch einmal etwas anderes zu probieren – weiterzugehen.“ Ein mutiger Schritt, den offenbar nicht jeder verstand: „Die Leute meinen immer, ich wäre komplett verrückt gewesen.“ Verrückt? Sein Terminkalender 2014 ist voll! Nach einer Japantournee kommt er jetzt nach Hamburg. Mit Dvorˇáks Cellokonzert. Teresa Pieschacón Raphael
Fotos: Felix Broede, Manu Theobald
Orchestermusik Mit 16 verließ Maximilian Hornung die Schule, mit 27 seine erste feste Stelle
Sternstunde mit Sinfonikern und der NDR Bigband
Spielfreude
Orchestermusik Die Sterne
sind zum Greifen nah im Konzert-Ausflug der NDR-Sinfoniker ins „Schwingende Weltall“. Dass die harmonische Anordnung der Himmelskörper im Zusammenhang stehe mit den Gesetzen der Musik, vermutete schon Pythagoras – seither haben viele Komponisten das All auch auf Erden zum Klingen gebracht. So ließ sich Williams von Holsts Suite The Planets zu seinem Imperial March für die „Star Wars“Filme inspirieren, lauschten sich Hollywoods Komponisten aus Varèses Arcana reizvolle Effekte ab. Fast vergessen ist indes die avantgardistische Sphärenmusik des Dänen Rued Langgaard, die Dirigent Peter Ruzicka seiner eigenen neuen Komposition Clouds voranstellt. Zum Schluss erklingen Holsts Planeten mit der NDR Bigband in einer von Sven Klammer arrangierten Jazz-Suite. Ein galaktischer Sören Ingwersen Abend!
Wie W u N D E R B A R , wenn das Lampenfieber verflogen ist. Wie E R R E g E N D , wenn der Klang den Raum erfüllt. Wie H E R R L i c H , wenn man sein Talent entfalten kann.
und wie S c H ö N , wenn dabei die Zähne mitspielen, indem sie den hohen ästhetischen Ansprüchen unserer Zeit entsprechen.
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T 040/287866969 www.henjes-hamburg.de
Do. 3.4., 20:00 Uhr Kampnagel NDR Sinfonieorchester, NDR Bigband, Peter Ruzicka (Leitung). Holst: Die Planeten, Varèse: Arcana, Williams: Imperial March, Langgaard: Sphären musik, Ruzicka: Clouds
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Doppelfunktion: Dirigent und Komponist Peter Ruzicka
Regionale Tipps
Ein magischer Geigenton in dritter Generation Kammermusik Sohn, was soll nur einmal aus dir
werden? Für Daniel Röhn war das immer klar Nur wenigen Geigern ist dieser Ton eigen, der einen sofort gefangen nimmt, wie ein unsichtbarer Magnet anzieht und mitreißt in alle Höhen und Tiefen. Solch Sog erzeugt das Spiel des 1979 in Schweden geborenen Geigers Daniel Röhn. Nicht, weil sein Großvater Konzertmeister unter Furtwängler war und sein Vater fast 30 Jahre lang die gleiche Position beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks innehatte: Nein, weil der junge Solist in seinen ebenso virtuosen
wie technisch brillanten Interpretationen einen hohen Grad an künstlerischer Eigenständigkeit behauptet. Beim Duo-Abend mit der ukrainischen Pianistin Julija Botchkovskaia reicht die Werkpalette von Tartinis heiteren Corelli-Variationen über Bachs 15-minütige Chaconne für Violine solo bis hin zu Richard Strauss‘ Violinsonate, bei der man sich wünscht, der Schöpfer breiter Orchesterklänge hätte mehr Kammermusik geschrieben. Sören Ingwersen
Lehrjahre bei Geigenlegende Ana Chumachenco: Daniel Röhn Do. 3.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Daniel Röhn (Violine), Julija Botchkovs kaia (Klavier). Tartini: Corelli-Variatio nen, Wieniawski: Polonaise Nr. 1 D-Dur op.4, Mendelssohn: F-Dur-Sonate u.a.
Wer Bach kopiert, gewinnt chormusik Wie der Sohn sich für seine
B
Diese Matthäus-Passion ist auch für den Chor St. Michaelis Neuland Fr. 18.4., 18:00 Uhr Hauptkirche St. Michaelis C. P. E. Bach: MatthäusPassion (1789). Chor St. Michaelis, Concerto con anima, Eric Stokloßa (Evangelist), Jörg Hempel (Christus), Christoph Schoener (Leitung) u.a. 20 Hamburg concerti 04.14
ach? Matthäus-Passion? Klar, kennt jeder – oder doch nicht? Zumindest diese Fassung des Oratoriums dürfte selbst Bach-Fans aufhorchen lassen: Klar, die Chöre sind wohlbekannt, doch die Arien stammen nicht vom Vater Johann Sebastian, sondern vom Sohn Carl Philipp Emanuel – und der war, wie zu seiner Zeit durchaus üblich, ein Liebhaber des „Pasticcio“. Auf Deutsch auch profan „Mischmasch“ genannt, verbirgt sich dahinter die Plünderung des Schaffens anderer Komponisten, dank der binnen Kürze neue Werke
kombiniert werden konnten. Und da Bach jr. als Hamburger Kirchenmusikdirektor pro Jahr zehn neue Passionsmusiken aufzuführen hatte, griff er gern auf Papas Fundus zurück. Zumal er selbst als 13-Jähriger bei der Uraufführung der Matthäus-Passion in Leipzig mitgewirkt hatte und das Werk für ihn zum Inbegriff der Passion geworden war. Die Urufführung der eigenen letzten Fassung der Matthäus-Passion erlebte er jedoch nicht mehr: Er starb im Dezember 1788. Begraben ist er übrigens im Michel. Christoph Forsthoff
Fotos: Andy Baker, Michael Zapf
Matthäus-Passion für 1789 beim Vater bediente
ProArte
Klassik für Hamburg
Dienstag, 1. April 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 20.00 Uhr
Mischa Maisky, Violoncello © Kasskara
J.S. Bach: Die Cello- Suiten, 2. Teil Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 6
Montag, 14. April 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *
Martin Stadtfeld, Klavier © Yvonne Zemke
Bach: Das Wohltemperierte Klavier, Buch Nr. 1
Sonntag, 11. Mai 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *
Evgeni Koroliov, Klavier © Gela Megrelidze
Werke von Bach und Beethoven
Mittwoch, 21. Mai 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr
Münchner Philharmoniker Anja Harteros, Sopran Lorin Maazel, Dirigent © Chris Lee
Werke von Strauss
Samstag, 24. Mai 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr
Martin Grubinger, Percussion Camerata Salzburg John Axelrod, Leitung © Bodo Vitus
Werke von Crivelli, Xenakis u. a.
* In Zusammenarbeit mit „Elbphilharmonie Konzerte“ Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 040/35 35 55 www.proarte.de · info@proarte.de · sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen
Regionale Tipps
Wenn zwei Geiger alte Tänze singen alte musik Spanische Barockspezialisten
spielen Händel so, wie er klingen soll
W
enn ich mir seine Werke ansehe, habe ich das Gefühl, als würden sie mich auffordern: Fass mich an und spiel mich mal.“ Das sagt einer, der es wissen muss: Der spanische Cembalist und Dirigent Eduardo López Banzo hat sich mit seinem Ensemble Al Ayre Español seit über 25 Jahren hauptsächlich dem Schaffen Händels verschrieben. Sein jüngstes Projekt sind die sieben Triosonaten op. 5 aus dem Jahr 1739. Händel hat sich mit diesen Werken selbst parodiert, er hat
Tanzsätze verschiedener Opern, Anthems und Konzerte für zwei Violinen und Basso continuo neu eingerichtet. Für Banzo bleibt ihr Charakter trotzdem erhalten: „In Händels Instrumentalmusik ist das Theater immer präsent. Zugleich sind seine Sonaten gesanglich gedacht. Deshalb sage ich meinen Musikern auch immer, dass sie auf ihren Instrumenten singen sollen.“ Gesungene Tänze auf zwei Violinen – lebendiger kann Barockmusik kaum klingen. Thomas Jakobi
„Spiel mich mal“: Das lässt sich Banzo nicht zweimal sagen Di. 8.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk Al Ayre Español, Eduardo López Banzo (Cembalo & Leitung) Händel: Sonaten HWV 396-402
Geige statt Bügeleisen
N
Plätten mag sie nicht, doch zu kochen liebt Viviane Hagner So. 6.4., 11:00 Uhr & Mo. 7.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung), Viviane Hagner (Violine), Jan Vogler (Violoncello). Werke von Bach/Webern, Brahms & Strauss 22 Hamburg concerti 04.14
ur nicht bügeln! DesignerKleid hin, attraktives Aussehen her, wenn’s um ihre Konzertgarderobe geht, ist Viviane Hagner vor allem eines wichtig: „Ich finde es total stressig, wenn ich vorher noch viel bügeln muss.“ Doch zum Glück gibt’s ja längst (fast) knitterfreie Stoffe, und so wird der Geigerin das Plätteisen erspart bleiben, wenn die 35-Jährige nun bei den Philharmonikern gastiert. Mag die gebürtige Münchnerin inzwischen auf der Geige auch ein international gefragter Star sein, Wert auf Haute Couture legt sie ebenso
wenig wie auf pompöse FotoInszenierungen für die Cover ihrer CDs. „Ich finde es wichtig, dass ich mich nachher wieder erkennen kann, und da gibt es einige Fotografen, die wirklich etwas Gutes aus Musikern herausholen können – mich eingeschlossen“, lacht Hagner. Nein, hier kokettiert keine hübsche junge Frau mit ihrer aparten Erscheinung, sie interessiert der durchgestylte Auftritt einfach herzlich wenig. „Ich möchte, dass die Leute mir zuhören und mit meiner Interpretation ihr Herz erreichen.“ Christoph Forsthoff
Fotos: Al Ayre Espanol, Tim Kölln
orchestermusik Viviane Hagner spielt mit Jan Vogler Brahms‘ Doppelkonzert
Die individuellen Abos für die ganze Stadt!
Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Hamburger Symphoniker Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper NDR Sinfonieorchester Opernloft Fliegende Bauten Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus
Theater | Konzert | Ballett | Oper | Tanz
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TheaterGemeinde Hamburg Ida-Ehre-Platz 14 • 20095 Hamburg Telefon 040 / 30 70 10 70 info@theatergemeinde-hamburg.de
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Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Hamburger Kammeroper Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater Ensemble Resonanz Harburger Theater
PRogRAMM Das Klassikprogramm für Hamburg im April
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KonZErT
12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) 7. Lunchkonzert. Rumyana Neufeld Yankova (Violine), Mariya Yankova (Klavier). Beethoven: Violinsonate FDur op. 24 „Frühling“, Kreisler: Lie besfreud & Liebesleid 19:00 opernloft Lieblingslieder Lounge 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Mischa Maisky (Violoncello). Bach: Cellosuiten Nr. 2 dMoll, Nr. 3 CDur & Nr. 6 DDur 20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR Kammerkonzerte Adagio for Strings. Mitglieder des NDR Sinfonie orchesters. Barber: Streichquartett, Françaix: Klarinettenquintett, Schu bert: Streichquintett CDur D 956 TanZTHEaTEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Renku. Hamburg Ballett. Ballett nach einer japanischen Gedichtform. Orkan Dann & Yuka Oishi (Choreographie) MUSIK In KIrCHEn
12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele mit Or gelmusik 18:00 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Vesper mit heiligem Abendmahl. José Ramon Moran (Ge sang) 19:00 St. Johannis Curslack Saiten zauber. Martina Trumpp (Violine). Werke von Biber, Prokofjew u.a. SonSTIGES
20:00 Staatsoper (opera stabile) Sängersalon. Edita Gruberova (Sopran)
2.4. MITTWOCH MUSIKTHEaTEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Bohème. Matthias Forem ny (Leitung) 24 Hamburg concerti 04.14
2.4. MITTWOCH
19:30 Hauptkirche St. Jacobi Händel: Belshazzar (szenisch). Luise Kautz & Sebastian Richter (Regie), Daniel Zimmermann (Leitung), Concertone Hamburg, Michael Connaire (Tenor), Pia Salome Bohnert (Sopran), Judith Thielsen (Alt), Genèviève Tschumi (Alt), Rainer Mesecke (Bass), Vokalensemble St. Jacobi Ein göttliches Zeichen prophe zeit Belshazzar in Händels Oratori um sein Schicksal: Bester Stoff für eine Inszenierung der Geschichte vom Aufstieg und Fall Babylons. MUSIK In KIrCHEn
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Jan David Smejkal (Orgel). Werke von Bach, Mendels sohn & Liszt 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Passionsandacht. Andreas Fabienke (Orgel). Werke von Bach 19:30 Hauptkirche St. Jacobi Händel: Belshazzar (szenisch) Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Kampnagel NDR das neue werk Schwingendes Weltall. NDR Sinfonieorchester, Peter Ruzicka (Lei tung). Holst: „Mars“ & „Jupiter“ aus „Die Planeten“, Langgaard: Sphären musik, Ruzicka: Clouds, Varèse: Arca na, Williams: Auszüge aus der Film musik zu „Star Wars“ 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Daniel Röhn (Violine), Julija Botch kovskaia (Klavier). Tartini/Kreisler: Variationen über ein Thema von Ar cangelo Corelli, Mendelssohn: Violin sonate FDur, Bach: Partita Nr. 2 d Moll BWV 1004, Strauss: Violinsonate EsDur, Wieniawski: Polonaise Nr. 1 MUSIKTHEaTEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Do nizetti: Lucrezia Borgia (konzertant). Pietro Rizzo (Leitung), Christian Gün ther (Chor), Adrian Sâmpetrean (Don Alfonso), Edita Gruberova (Lucrezia Borgia), José Bros (Gennaro), Cristina Damian (Maffio Orsini), Jürgen Sacher (Jeppo Livoretto), Jan Buchwald (Apostolo Gazella), Alin Anca (Asca nio Petrucci), Sergiu Saplacan (Olo ferno Vitellozzo), Wilhelm Schwing hammer (Gubetta), JunSang Han (Rustighello), Szymon Kobylinski (As tolfo) 20:00 opernloft Offenbach: Hoff manns Erzählungen Oper in kurz MUSIK In KIrCHEn
12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgel führung. Rudolf Kelber (Orgel)
JaZZ
12:00 Mahnmal St. nikolai Carillon Konzert mit Eberhard Köther
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Jazz Piano. Hiromi (piano)
12:05 St. Petri altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel)
3.4. DONNERSTAG KonZErT
19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) 4. Vielharmonie. Hamburger Sympho niker, Guy Braunstein (Violine & Lei tung), Elena Bashkirova (Klavier). Debussy: Petite suite, Schumann: Kla vierkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 4
JaZZ
18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé. VIAGGIO SonSTIGES
12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung 18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten
concertiTickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: PD, Birgit Roßbach, Harburger Kantorei
1.4. DIENSTAG
UMLanD
18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Lortzing: Der Wildschütz
4.4. FREITAG KonZErT
19:00 Steinway-Haus In der Ruhe liegt die Kraft. Dennis Volk (Klavier) 19:30 Pfahlhaus Wartenau Kevin Kenner (Klavier). Werke von Bach, Schubert & Chopin 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) nathan quartett. Beethoven: Streich quartett FDur op. 18/1, Mendelssohn: Streichquartett EsDur op. 12, Bartók: Streichquartett Nr. 6 Sz 114 MUSIKTHEaTEr
20:00 opernloft Operettengaga gala MUSIK In KIrCHEn
5.4. SAMSTAG 19:00 Friedrich Ebert Halle Harburg Händel: Messias. Harburger Kantorei Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Orchester '91, Elizaveta Ivanova (Kla vier), Mariano Chiacchiarini (Leitung). Gade: Nachklänge von Ossian, Grieg: Klavierkonzert aMoll, Sibelius: Sinfo nie Nr. 2 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Evgenia Fölsche (Klavier). Chopin: Scherzi Nr. 1 4, Beethoven: Sonate EsDur op. 27/1 „Sonata quasi una fantasia“, Schubert/Liszt: Ständchen D 957/4, & Gretchen am Spinnrade D 118, Liszt: Rhapsodie espagnole S 254 MUSIKTHEaTEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Janácek: Das schlaue Füchslein
19:30 Ev.-reformierte Kirche Dagmar Lübking (Orgel). Werke von Gabrieli, Weckmann, Strungk & Bach
20:00 opernloft Wagner: Tristan und Isolde Oper in kurz
19:30 Hauptkirche St. Jacobi Händel: Belshazzar (szenisch). Daniel Zimmermann (Leitung)
15:30 Mahnmal St. nikolai Carillon Konzert mit Gudrun Schmidtke
20:00 Domkirche St. Marien Eberhard Lauer (Orgel). Mendelssohn: Sonaten V & VI, Praeludium & Fuge in c, Brahms: Choräle, Praeludium & Fuge in a SonSTIGES
19:30 Hauptkirche St. nikolai (nikolaisaal) Vorlesen am Abend. Andrea Schellin (Lesung), Matthias Hoff mannBorggrefe (Klavier). Tsche chow: Das neue Landhaus
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5.4. SAMSTAG
19:00 Friedrich Ebert Halle Harburg Händel: Messias. Harburger Kantorei, Harburger Kammeror chester, Miriam Sharoni (Sopran), Tiina Zahn (Alt), Jan Kehrberger (Tenor), Christfried Biebrach (Bass), Werner Lamm (Leitung) Zeitlos, erfolgreich und zu Os tern und/oder Weihnachten auf führbar, da Händel die Geburt und Kreuzigung Jesu in einem Oratori um vertonte: Der Messias.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
tiPP
KonZErT
MUSIK In KIrCHEn
17:00 St. Stephan Wandsbek Junge Instrumentalisten aus Prag. Heidi Va cek (Violine), Jana Beránková (Kla vier), Ondrej Tylecek (Violoncello). Werke von Bach, Suk, Dvořák u.a 18:00 Paul-Gerhardt-Kirche altona Passionskonzert. Ulrike Meyer (Sop ran), Claudia Zülsdorf (Oboe), Jan Da vid Smejkal (Orgel). Bach: Kantate BWV 199 „Mein Herze schwimmt im Blut“ u.a. 18:00 St. Johannis Eppendorf Brit ten: Liederzyklen. Gregor Lentjes (Horn), Rainer Thomsen (Tenor), Cor nelius Trantow (Leitung). Britten: Les Illuminations op. 18 & Serenade op. 31 18:00 St. Peter Groß Borstel Keiser: Markuspassion. MartinLuther Kantorei, St. PeterKantorei, Capella alta tilia, Nicola Bergelt (Leitung), Gabriele Fehrs (Sopran), Nicole Dellabona (Alt), Steffen Wolf (Tenor/ Evangelist), Felix Heuser (Bass/Jesus) 19:00 adventskirche Schnelsen Mar tin Seeck (Klavier). Werke von Bach 19:00 Christianskirche ottensen Antonio Cosenza (Gitarre) 19:00 Hauptkirche St. nikolai Bach: JohannesPassion. Hamburger Knabenchor St. Nikolai Weitere Infos siehe Tipp 19:00 peace brigades international Benefizkonzert Peace Brigades. Gitar renduo „madera magica“
5.4. SAMSTAG
19:00 Hauptkirche St. nikolai Bach: JohannesPassion. Hambur ger Knabenchor St. Nikolai, Ham burger Camerata, Katherina Müller (Sopran), Jennifer Gleinig (Alt), Johannes Gaubitz (Tenor), Kons tantin Heintel (Bass), Christoph Liebold (ChristusWorte), Rosema rie Pritzkat (Leitung) Perfekte Organisation: In einer eigenen Knabenchorschule werden an St. Nikolai mehr als 130 Jungen ausgebildet, von den Vierjährigen im Vorchor bis zum Konzertchor. 19:00 St. Johannis Curslack Mir gejen zusammen. Valeria Shishkova (Gesang), Sergey Trembitsky (Klavier & Flöte), Genna diy Nepomnjschiy (Klarinette) KInDEr & JUGEnD
14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico 15:30 Stadtteilschule Bergstedt Dr. Sound im Einsatz: Das musikali sche Rätsel SonSTIGES
10:00 Hamburger Konservatorium Ein Tag für die Querflöte. Maximilian Zelzner & Kristina Nockemann (Quer flöte) 10:00 Hamburger Konservatorium Hamburger Saxophonworkshop für Anfänger. Anselm Simon (Leitung) UMLanD
17:30 St. Marien Boizenburg Liszt: Requiem, Franck: Choral EDur. Jür gen Sacher (Tenor), Chris Lysack (Te nor), Jan Buchwald (Bariton), Richard Charles (Bass), Jörg Diener (Orgel), Männerensemble der SängerAkade mie Hamburg, Gerhard Hoppe & Boris Havkin (Trompete), Christoph Müller & Alexander Kockel (Posaune), Sönke Schreiber (Pauken), Klaus Peter Sam son (Leitung) 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly 19:30 Villa Papendorf Ensemble Blu mina. Previn: Trio, Schumann: Fantasi estücke, Francaix: Trio, Bozza: Fantai sie Pastorale, Poulenc: Trio concerti 04.14 Hamburg 25
KlassIKProgramm
MUSIK In KIrCHEn
9:30 Lutherkirche Eißendorf Musik im Gottesdienst. Laura Blank (Klari nette), Tomasz Harkot (Orgel) 9:30 St. Paulus Harburg Musik im Gottesdienst. St. Pauluskantorei, Chor St. Trinitatis, Doris Sondermann (Lei tung & Orgel) 5.4. SAMSTAG
20:00 Eduard-Söring-Saal ahrensburg Paris Méchanique. Trio di Clarone, Michael Riessler (Klarinet te), Pierre Charial (Drehorgel). Werke von Satie, Poulenc, Ander son, Françaix, Strawinsky u.a. Irgendwo zwischen Rummelplatz und Avantgarde: Die First Lady der Klarinette Sabine Meyer und ihre Kollegen reisen zu Drehorgelklän gen ins Paris der 1920erJahre. 20:00 Eduard-Söring-Saal ahrensburg Paris Méchanique. Trio di Claro ne, Michael Riessler (Klarinette), Pi erre Charial (Drehorgel) Weitere Infos siehe Tipp
6.4. SONNTAG KonZErT
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 7. Philharmonisches Konzert. Philhar moniker Hamburg, Viviane Hagner (Violine), Jan Vogler (Violoncello), Simone Young (Leitung). Bach/We bern: Fuga (2. Ricercata) a 6 voci aus dem Musikalischen Opfer BWV 1079, Brahms: Doppelkonzert aMoll op. 102, Strauss: Also sprach Zarathustra 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Michael Abramovich (Klavier). Schos takowitsch: 24 Präludien und Fugen op. 87 (Auszüge) 16:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Frühjahrskonzert. Akkordeonorches ter HamburgEimsbüttel, HansGeorg Beyer (Leitung). Werke von Ander son, Lloyd Webber u.a. 18:00 Laeiszhalle (Studio E) Hexen tanz und Wiegenland. Tatiana Liakh (Klavier). Werke von Rachmaninow, Schubert, Chopin, Liszt u.a. 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 5. Abonnementkonzert. KlassikPhilhar monie Hamburg, Christine Rauh (Vio loncello), Robert Stehli (Leitung). Händel: Music for the Royal Fireworks, Tschaikowsky: RokokoVariationen, Brahms: Sinfonie Nr. 1 cMoll op. 68 TanZTHEaTEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Renku. Hamburg Ballett. Ballett nach einer japanischen Gedichtform 26 Hamburg concerti 04.14
11:00 St. Trinitatis Harburg Musik im Gottesdienst. Laura Blank (Klarinette), Tomasz Harkot (Orgel) 16:00 St. Pankratius neuenfelde Neuenfelder Orgelmusiken. Hilger Kespohl (Orgel) 17:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Christopher Lichtenstein (Orgel). Werke von Bach & KargElert 18:00 Christ-König-Kirche Lokstedt Bach: Johannespassion. Norddeut sches Barockkollegium, Kantorei Lokstedt, Sonja Adam (Sopran), Maria Koler (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Du Chon Kim (Bass), Ralf Grobe (Chris tusworte) 18:00 Christophoruskirche Hummelsbüttel Musik für 12 und 6 Gitar rensaiten. Thomas Wasiliszak (Gitarre & Kompositionen) 18:00 Christuskirche othmarschen Bach: JohannesPassion. Orchester der Christuskirche, Dorothee Fries (Sopran), Geneviève Tschumi (Alt), Michael Connaire (Tenor), Sebastian Naglatzki & Rainer Mesecke (Bass), BachKantorei, Rainer Lanz (Leitung) 18:00 Martin-Luther-Kirche alsterdorf Keiser: Markuspassion. Capella alta tilia, MartinLutherKantorei, St. PeterKantorei
16:30 Museum für Kunst & Gewerbe Pianoon: Musikwerktstatt. Junge Mu siker stellen sich vor SonSTIGES
10:00 Hamburger Konservatorium Hamburger Saxophonworkshop für Anfänger. Anselm Simon (Leitung) 19:00 allee Theater Einführung in „Der scharlachrote Buchstabe“ UMLanD
18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Gluck: Armide 19:00 MUK Lübeck Fazıl Say: The Bells (UA), Orff: Carmina burana. Chorakademie Lübeck, Martin Grubin ger (Schlagwerk), Percussive Planet Ensemble, Rolf Beck (Leitung)
7.4. MONTAG KonZErT
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Le onidas Kavakos (Violine), Yuja Wang (Klavier). Brahms: Violinsonaten G Dur op. 78, ADur op. 100 & dMoll op. 108 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 7. Philharmonisches Konzert. Philhar moniker Hamburg, Viviane Hagner (Violine), Jan Vogler (Violoncello), Simone Young (Leitung). Bach/We bern: Fuga (2. Ricercata) a 6 voci aus dem Musikalischen Opfer BWV 1079, Brahms: Doppelkonzert aMoll op. 102, Strauss: Also sprach Zarathustra
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18:00 St. Markus Hoheluft Händel: Der Messias. Heidrun Göttsche (So pran), Stephanie Klein (Alt), Thomas Maxeiner (Tenor), Jörn Dopfer (Bass), Kantorei St. Markus, Hamburger Ca merata 19:00 Simon-Petrus-Kirche Poppenbüttel Blockflöte meets Cembalo. Martina Bergmann (Flöte), Martin Nimz (Cembalo) KInDEr & JUGEnD
14:30 & 17:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Kinderkonzert: Feuervogel. Hamburger Symphoniker, Jason Wea ver (Leitung), Susanne Grünig (Mode ration). Strawinsky: Der Feuervogel 15:00 Museum für Kunst & Gewerbe Pianoon: Gabriel Voigtländer Trom peter, Dichter, Unterhaltungskünstler. Florian Lohmann (Tenor), Monika Mandelartz (Harfe & Cembalo) 15:30 Fabrik Dr. Sound im Einsatz: Das musikalische Rätsel
9.4. MITTWOCH
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) ...aus der Ferne. Hamburger Came rata, Peijun Xu (Viola), Jona Mues (Sprecher), Ralf Gothóni (Klavier & Leitung). Haydn: Klavierkonzert C Dur Hob. XVIII/F2, Gothóni: „Pere grina“ Kammerkonzert für Viola und Kammerorchester zu Gedich ten von Eduard Mörike, Tschai kowsky: Streichsextett dMoll op. 70 „Souvenir de Florence“ Verliebt, verlobt, verheiratet ist Peijun Xu nicht allein mit ihrer Vio la, sondern auch mit dem Musiker Veit Hertenstein. Welches Instru ment er spielt? Natürlich Bratsche!
concertiTickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Trio di Clarone, privat, John Hogg
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8.4. DIENSTAG
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19:00 opernloft Lieblingslieder Lounge. Soomi Hong (Gesang), Eweli na Moskal (Gesang) 19:30 Logenhaus (Mozart-Saal) 392. Konzert der Oscar und Vera Rit terStiftung. Aleksey Semenenko (Violine) & Inna Firsova (Klavier), Leonard Disselhorst (Violoncello) & Miho Uchida (Klavier). Werke von Beethoven, Ysaÿe, SaintSaëns, Hin demith & Chopin 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk. Al Ayre Español, Eduardo López Banzo (Cembalo und Leitung). Händel: Sonaten HWV 396 402
UMLanD
20:00 Kolosseum Lübeck Wandern de Töne. Amaryllis Quartett. Mozart: Streichquartett KV 458 „Jagdquar tett“, Kurtág: Officium breve, Schu mann: Streichquartett op. 41/3 9.4. MITTWOCH
KonZErT
„Reloaded“ ist mal wieder ange sagt: Alter Wein in neuen Schläu chen oder auch der klassischste al ler Ballettklassiker modern gefasst und neu aufgelegt: „Schwanensee“
18:00 Staatsoper (opera stabile) After work 7: 300 Jahre C. P. E. Bach. Jürgen Sacher (Tenor), Irina Hochman (Tangentenflügel), Birgit Kiupel (Zeichnungen & Moderation)
TanZTHEaTEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Renku. Hamburg Ballett. Ballett nach einer japanischen Gedichtform. Orkan Dann & Yuka Oishi (Choreographie)
20:00 Kampnagel (k6) Swan Lake. Dada Masilo (Choreographie) Weitere Infos siehe Tipp
SonSTIGES
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Peter Heeren (Orgel)
9.4. MITTWOCH KonZErT
19:00 Freie akademie der Künste Porträtkonzert Klaus Hinrich Stahmer. Rei Nakamura (Klavier), Murat Coskun (Rahmentrommel), Stefan Hussong (Akkordeon), Wu Wei (Sheng & Xun) 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Mu sikcocktail I. Chöre & Orchester der SanktAnsgarSchule, Brigitte Will scher & Andreas Hamborg (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) ...aus der Ferne. Hamburger Camera ta, Peijun Xu (Viola), Jona Mues (Sprecher), Ralf Gothóni (Klavier & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp MUSIKTHEaTEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Bohème. Matthias Forem ny (Leitung), Wookyung Kim (Rodol fo), Viktor Rud (Schaunard), George Petean (Marcello) u.a. 20:00 allee Theater Kroll: Der schar lachrote Buchstabe (UA) Premiere. Fabian Dobler (Leitung), mit Natascha Dwulecki, Jana Lou, Arpine Oganyan, Rebekka Reister, Sandra Schütt; Mari us Adam, Thomas, Florio, Daniel Poh nert, Roman Tsotsalas, Andrey Valigu ras, Titus Witt u.a. Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
11.4. FREITAG
20:00 Kampnagel (k6) Swan Lake. Dada Masilo (Choreographie)
TanZTHEaTEr
20:00 Bucerius Kunst Forum Grundzüge der europäischen Oper. Jürgen Kesting (Kommentierung), Volker Hanisch (Lesung). Politik, Lie be, Tragik. Hector Berlioz: Les Troyens
20:00 Kulturkirche altona Uwaga! Klassik frei nach Mozart, Mahler & Co.
MUSIK In KIrCHEn
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Passionsandacht. Kerstin Petersen (Orgel). Werke von Bach
10.4. DONNERSTAG KonZErT
19:00 Steinway-Haus The Keyboard Charitable Trust. Vanessa Benelli Mo sell (Klavier). Werke von C. P. E. Bach, Brahms & Liszt 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Alan Gilbert (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 7 MUSIKTHEaTEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: La Traviata. Alexander Joel (Leitung) 20:00 opernloft CSI Opera Einer stirbt immer! TanZTHEaTEr
20:00 Kampnagel (k6) Swan Lake. Dada Masilo (Choreographie) MUSIK In KIrCHEn
12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgel führung. Rudolf Kelber (Orgel) 12:00 Mahnmal St. nikolai Carillon konzert mit Gudrun Schmittke 12:05 St. Petri altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel) 19:00 anglican Church of St Thomas Becket Stainer: The Cruxifixion. Choir of Anglican Church of St Thomas Be cket, Yotin Tiewtrakul (Leitung)
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Rotterdams Philharmonisch Orkest, Lisa Batiashvili (Violine), Yannick Né zetSéguin (Leitung). Beethoven: Vio linkonzert, RimskyKorsakow: Schehe razade MUSIKTHEaTEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Strauss: Salome. Sebastian Weigle (Leitung) 20:00 allee Theater Kroll: Der scharlachrote Buchstabe 20:00 opernloft Mozart: Figaros Hochzeit Oper in kurz TanZTHEaTEr
20:00 Kampnagel (k6) Swan Lake. Dada Masilo (Choreographie) MUSIK In KIrCHEn
19:30 Petruskirche Lokstedt Hebräi sche und Jiddische Liebeslieder. Stella Morgenstern (Gesang), Andreas Hecht (Gitarren & Ukulele) KInDEr & JUGEnD
16:00 Stadtteilschule Stellingen Dr. Sound im Einsatz: Das musikali sche Rätsel UMLanD
19:30 MUK Lübeck NDR Sinfonieor chester, Alan Gilbert (Leitung). Mah ler: Sinfonie Nr. 7 eMoll 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Lortzing: Der Wildschütz
12.4. SAMSTAG KonZErT
16:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Teatime Classics. Leonora Armellini (Klavier). Chopin: Nocturnes op. 48/1 & 2, Allegro de concert ADur op. 46, Nocturne cisMoll op. posth. BI 49 & Zwölf Etuden op. 25 concerti 04.14 Hamburg 27
KlassIKProgramm
MUSIKTHEaTEr
19:30 Hauptkirche St. Jacobi Nacht der Museen. Concertone Hamburg, Rudolf Kelber (Leitung). Scarlatti: Stabat Mater, Vivaldi: Quattro stagioni KInDEr & JUGEnD
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Bohème. Matthias Forem ny (Leitung)
14:30 & 16:30 rolf-Liebermann-Studio NDR Familienkonzert Nachtwan derung mit dem NDR Chor. NDR Chor, Cornelius Trantow (Leitung)
20:00 allee Theater Kroll: Der schar lachrote Buchstabe. Fabian Dobler (Leitung)
15:30 Jenfeld-Haus Dr. Sound im Einsatz: Das musikalische Rätsel
20:00 opernloft Puccini: Tosca Oper in kurz TanZTHEaTEr
20:00 Kampnagel (k6) Swan Lake. Dada Masilo (Choreographie) MUSIK In KIrCHEn
18:00 Mahnmal St. nikolai Carillon konzert mit Eberhard Koether 18:00 St. Johannis Eppendorf Bux tehude: Membra Jesu Nostri BuxWV 75, Schütz: O bone Jesu, fili Mariae SWV 471. Hamburger Ratsmusik, Olga Chumikova (Orgel), Kantorei St. Jo hannis und Vokalsolisten, Rainer Thomsen (Leitung) 18:00 Thomaskirche Bramfeld Duo Vocello. Bach: Arien aus Passionen, Händel: Arien aus „Messias“ u.a. 19:00 Hauptkirche St. nikolai Distler: Choralpassion. Kammerchor der Kantorei St. Nikolai Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Mahnmal St. nikolai Carillon konzert. Eberhard Koether (Carillon) 19:00 St. Johannis Harvestehude Dvořák: Stabat mater Weitere Infos siehe Tipp
tiPP
16:00 Steinway-Haus Junge Talente stellen sich vor. Klavierklasse Karine Koch 18:00 Klingendes Museum Das Klin gende Museum bei der Langen Nacht der Museen JaZZ
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Pasadena Roof Orchestra: Licensed to Swing SonSTIGES
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten
13.4. SONNTAG KonZErT
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Alan Gilbert (Lei tung). Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 7 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 4. Kammerkonzert „Hamburger Barock“. Anke Braun (Quer und Blockflöte), Marianne Engel (Violine), Naomi Seiler (Viola), Susanne Weymar (Violoncello), Isolde KittelZerer (Cembalo & Hammerklavier). Werke von Keiser, C. P. E. Bach, Mattheson & Telemann 11:00 Musikhochschule (Forum) 51. Preisträgerkonzert „Jugend musi ziert“. Preisträger des Landeswettbe werbs „Jugend musiziert“ Hamburg 16:00 Elbschlossresidenz Kammer musikkonzert. Studierende der inter nationalen Studienjahre
12.4. SAMSTAG
19:00 Hauptkirche St. nikolai Distler: Choralpassion. Johannes Gaubitz (Tenor), Konstantin Hein tel (Bass), Kammerchor der Kanto rei St. Nikolai, Matthias Hoffmann Borggrefe (Leitung) Die Tonalität hat er nie in Frage gestellt, und doch war Hugo Dist ler ob seiner rhythmischen und kontrapunktischen Verschachtelun gen zweifellos ein Avantgardist.
28 Hamburg concerti 04.14
18:00 Ernst-Barlach-Haus Klang&Form: Talking Drums. Hambur ger Percussion Ensemble, Cornelia Monske (Leitung) 18:00 Sasel-Haus David Stromberg (Violoncello), Bläserquintett der Hamburger Philharmoniker. Reicha: Quintett EsDur, Arrieu: Bläserquintett 1955, Mozart: 12 Variationen über „Ah, vous diraije maman“, Dvořák: Streichquartett Nr. 12 „ Amerikani sches“, Schumann: Cellokonzert a Moll op. 129 (arrangiert für Violoncello & Bläserquintett)
19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 8. Symphoniekonzert: Marin fantas tique. Hamburger Symphoniker, Maxi milian Hornung (Violoncello), Ion Ma rin (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h Moll, Berlioz: Symphonie fantastique MUSIKTHEaTEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly. Carlo Mon tanaro (Leitung) MUSIK In KIrCHEn
10:00 Hauptkirche St. Michaelis Ev. Messe mit Kinderkirche. Martina Schänzle (Sopran), Katharina Apel Scholl (Oboe), Andreas Fabienke (Or gel). Telemann: Seht die Demut Pal men tragen 10:00 Martin-Luther-Kirche alsterdorf Musikalischer Gottesdienst. Boris Havkin (Trompete), Nicola Bergelt (Orgel) 11:00 St. Petrus Heimfeld Musik im Gottesdienst. Ewelina Nowicka (Violi ne), Tomasz Harkot (Orgel) 11:00 St. Trinitatis Harburg Musik im Gottesdienst. St. Pauluskantorei, Chor St. Trinitatis, Rainer Schmitz (Leitung) 17:00 Kirche am Markt niendorf Buxtehude: Membra Jesu Nostri. Ca pella Peregrina, Streichtrio „Klang Räume“, Gambenconsort, „Die fünf Temperamente“, Ute Weitkämper (Leitung) 18:00 Blankeneser Kirche am Markt Orgelkonzert zum Palmsonntag. Ste fan Scharff (Orgel). Buxtehude: Prälu dium gMoll, J. S. Bach: Sonate Nr. 1 EsDur, Buxtehude: Ciacona cMoll, Rheinberger: Sonate Nr. 6 esMoll 18:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Bach: JohannesPassion. Magdalene Harer (Sopran), HeideRose Bauer (Alt), Johannes Gaubitz (Tenor), Ju lian Redlin (Bass), Ralf Grobe (Jesus worte), Chor HAMMonie, Hamburger Barockorchester, Diemut KraatzLütke (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Bach: MatthäusPassion. Markus Schäfer (Evangelist), Christian Miedl (Christus), Julia Sophie Wagner (So pran), Gerhild Romberger (Alt), And reas Post (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Chorknaben Uetersen, Christoph Schoener (Leitung) 18:00 Kulturkirche altona Suppé: Requiem. IlseChristine Otto (Sopran), Annette Gutjahr (Mezzosopran), Da vid Fankhauser (Tenor), Sebastian Naglatzki (Bass), Chor St. Johannis Altona, KlassikPhilharmonie Hamburg, Mike Steurenthaler (Leitung)
concertiTickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Karl Schweinsberg, Ulrich Haarschmidt, Tobias Wirth
19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Oberon Trio, Shirley Brill (Klarinette). Janáček: Violinsonate (Bearbeitung für Klarinette), Ravel: Klaviertrio, Mes siaen: Quatuor pour la fin du temps
tiPP
MUSIK In KIrCHEn
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Passionsandacht. Kerstin Petersen (Orgel). Werke von Bach KInDEr & JUGEnD
10:00 opernloft Die Prinzessin der Feen 12.4. SAMSTAG
19:00 St. Johannis Harvestehude Dvořák: Stabat mater. Annika So phie Ritlewski (Sopran), Theresa Holzhauser (Alt), Angus Wood (Tenor), Ralf Lukas (Bass), Orches ter und Chor St. Johannis, Christo pher Bender (Leitung). Dvořák: Stabat mater Ein Laienchor, gewiss: Doch dank der langjährigen Aufbauarbeit Claus Bantzers kann Christopher Bender heute ProfiKlänge mit dem Chor St. Johannis formen. 18:00 Simon-Petrus-Kirche Poppenbüttel Graun: Der Tod Jesu. Kanta tenorchester & Cantate Poppenbüttel, Michael Kriener (Leitung) 18:00 St. Johannis neuengamme Konzert zur Passion. Harburger Kam merchor, Werner Lamm (Orgel). Wer ke von J. S. Bach, C. P. E. Bach, Saint Saëns, Brahms & Britten 18:00 St. Petri altona Passionskon zert. Vokalensemble SeiCento. Werke von a Burgk, Bach, Eccard & Schütz KInDEr & JUGEnD
11:00 Laeiszhalle (Studio E) NDR Familienmusik am Sonntagmorgen 14:00 Klingendes Museum Das Klin gende Museum bei der Langen Nacht der Museen 15:00 opernloft Die Prinzessin der Feen 15:30 Bürgerhaus Wilhelmsburg Dr. Sound im Einsatz: Das musikali sche Rätsel. SaxophonEnsemble „clairobscur“ SonSTIGES
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten UMLanD
17:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Wagner: Tristan und Isolde
14.4. MONTAG KonZErT
19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Martin Stadtfeld (Klavier). Bach: Das wohltemperierte Klavier, Band I Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
15.4. DIENSTAG KonZErT
12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) 8. Lunchkonzert. Die Cellisten der Hamburger Symphoniker. Werke von Elgar, Tschaikowsky, Dvořák & Bach 19:00 opernloft LieblingsliederLounge 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) 8. Symphoniekonzert: Marin fantas tique. Hamburger Symphoniker, Maxi milian Hornung (Violoncello), Ion Ma rin (Leitung). Dvořák: Cellokonzert, Berlioz: Symphonie fantastique
20:00 allee Theater Kroll: Der schar lachrote Buchstabe MUSIK In KIrCHEn
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Passionsandacht. Andreas Fabienke (Orgel). Werke von Bach 19:30 Christuskirche Wandsbek Pas sionsmusik und Text. Mitglieder des Vokalensemble Wandsbek, Paul Fa sang (Klavier), Gerd Jordan (Klavier), Pastor Dr. Steffen Storck (Texte). Haydn: Die sieben letzten Worte un seres Erlösers am Kreuz
17.4. DONNERSTAG KonZErT
12:30 Handelskammer (Börsenarakaden) Lunchkonzerte der Han delskammer. Johannes Krebs (Violon cello), FranckThomas Link (Klavier). Franck: Cellosonate ADur MUSIK In KIrCHEn
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Wandernde Töne. Amaryllis Quartett. Mozart: Streichquartett KV 458 „Jagd quartett“, Kurtág: Officium breve, Schumann: Streichquartett op. 41/3
12:00 Mahnmal St. nikolai Carillon konzert mit Eberhard Koether
MUSIKTHEaTEr
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Evangelische Messe. AnjaMarie Bött ger (Flöte), Katharina ApelScholl (Oboe), Kerstin Petersen (Orgel)
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Strauss: Salome. Sebastian Weigle (Leitung) MUSIK In KIrCHEn
19:30 Christuskirche Wandsbek Pas sionsmusik und Text. Gerd Jordan (Orgel), Pastor Dr. Steffens Storck (Texte). Bach: Partita „Sei gegrüßet Jesu gütig“ JaZZ
20:00 Kampnagel Das mit dem Glücklichsein. Stefan Gwildis (vocals), NDR Bigband, Jörg Achim Keller (Lei tung), Marcel Serierse (dr)
12:05 St. Petri altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel)
18:00 St. Johannis Harburg Feier abendmahl – Musik im Gottesdienst. Rainer Schmitz (Klavier, Orgel) 19:00 Hauptkirche St. nikolai Abendmahlsgottesdienst. Männervo calensemble Vocallegro 19:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Moritz Schott (Orgel)
tiPP
SonSTIGES
20:00 allee Theater Opernfilm: Hänsel und Gretel
16.4. MITTWOCH KonZErT
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Die Deutsche Kammerphilharmonie Bre men, Fazıl Say (Klavier), Paavo Järvi (Leitung). Brahms: Tragische Ouver türe, Mozart: Klavierkonzert ADur KV 414, Brahms: Sinfonie Nr. 4 eMoll MUSIKTHEaTEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly
15.4. DIENSTAG
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Wandernde Töne. Amaryllis Quar tett. Mozart: Streichquartett KV 458 „Jagdquartett“, Kurtág: Offici um breve, Schumann: Streichquar tett op. 41/3 Vier Blüten und ein Stengel – vier Individuen und eine Idee: Zur Weihnachtszeit gegründet, gab die just da blühende Pflanze dem Amaryllis Quartett seinen Namen.
concerti 04.14 Hamburg 29
KlassIKProgramm
MUSIKTHEaTEr
20:00 allee Theater Kroll: Der schar lachrote Buchstabe TanZTHEaTEr
15:00 St. Georgskirche Schütz: Lu kasPassion. Vokalensemble St.Georg Weitere Infos siehe Tipp 15:00 St. Gertrud Mundsburg Orgelandacht zur Sterbestunde Jesu. Uwe Bestert (Orgel)
MUSIK In KIrCHEn
15:00 St. Johannis Harburg Musica Crucis. Rainer Schmitz (Klavier & Or gel). C. P. E. Bach: Probestücke zu dem Versuch „Über die wahre Art, das Klavier zu spielen“
10:00 Hauptkirche St. Michaelis An dacht zur Stunde der Kreuzigung. Kerstin Petersen (Orgel)
15:00 St. Petri altona Musikalische Stunde. Regine Schütz (Orgel). Bach: Passionschoräle des Orgelbüchleins
18:00 Staatsoper (Großes Haus) Messias. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier
10:00 Hauptkirche St. nikolai Kar freitagsgottesdienst. Hamburger Kna benchor St. Nikolai 10:00 Martin-Luther-Kirche alsterdorf Musik für Alt und Orgel. Ida Ald rian (Alt), Nicola Bergelt (Orgel) 10:00 nienstedtener Kirche Musikalischer Gottesdienst. Kantorei Nienstedten 10:00 Paul-Gerhardt-Kirche Wilstorf Bach/Gürtler: MarkusPassion. Bach chor Harburg, Kirsten Evers (Mezzoso pran), Thomas Gürtler (Klavier) 10:00 St. andreas Kirche Harvestehude Musikalischer Gottesdienst. Vokalensemble St. Andreas 11:00 St. Simeon alt-osdorf Musika lischer Gottesdienst. St. Simeonchor 15:00 ansgarkirche Langenhorn Mu sik und Meditation zur Todesstunde Jesu. A Mekhaye (Klezmer Ensemble) 15:00 Christuskirche Eimsbüttel Choralschola der Eimsbüttler Kanto rei, Friedemann Kannengießer (Lei tung & Orgel) 15:00 Christuskirche othmarschen Musik zur Sterbestunde. Rainer Lanz (Orgel). Bach: Präludium & Fuge cmoll 15:00 Hauptkirche St. Jacobi C. P. E. Bach: Die letzten Leiden des Erlösers. Tanya Aspelmeier (Sopran), Marie Richter (Sopran), Florian Wellner (Te nor), Ulrich Studer (Bass), Kantorei St. Jacobi, CytharaEnsemble, Rudolf Kelber (Leitung) 15:00 Hauptkirche St. Michaelis Gottesdienst zur Todesstunde Jesu. Kantorei St. Michaelis, Stefan Adam (Bass), Kerstin Petersen (Orgel). Liszt: Via Crucis 15:00 Martin-Luther-Kirche Groß Borstel Chormusik zum Karfreitag. St.Peter & MartinLutherKantorei 15:00 Petruskirche Lokstedt Musik & Texte zur Sterbestunde. Angelica Böttcher (Mezzosopran), Christian Hanschke (Orgel). Duruflé: Pie Jesu, Langlais: Agnus Dei u.a. 30 Hamburg concerti 04.14
tiPP
18.4. FREITAG
15:00 St. Georgskirche Schütz: LukasPassion. Christian Gott schalk (Evangelist, Tenor), Joa chim Gebhardt (Jesus, Bass), Vo kalensemble St.Georg, Ingo Müller (Leitung)
17:00 Hauptkirche St. nikolai Bach: MatthäusPassion. Matthias Lüderitz (Christus), Friederike Adamski (Sop ran), Juliane Sandberger (Alt), Ulrich Cordes (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Hamburger Knabenchor & Kantorei St. Nikolai, Hamburger Ca merata, Matthias HoffmannBorggrefe (Leitung)
UMLanD
18:00 Blankeneser Kirche am Markt Cherubini: Requiem cMoll. Elbipolis Barockorchester Hamburg, Cappella Vocale Blankenese, Stefan Scharff (Leitung)
10:00 auferstehungskirche alten Eichen Musikalischer Gottesdienst. Ute Ramaijzl (Alt), Dagmar Narbel (Violine), Andreas Bartelsen (Orgel). J. S. Bach: PassionsArien
18:00 Friedenskirche altona Brahms: Requiem. Solisten, Kammer orchester St. Pauli, Chor der Friedens kirche, Fernando Gabriel (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Katharinen Bach: MatthäusPassion. Olivia Stahn (Sopran), Raika Simone Maier (Alt), Matthias Bleidorn (Evangelist & Ari en), Mario Hoff (Christusworte), Ste fan Adam (Bass), Kantorei, Jugend kantorei & Orchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis C. P. E. Bach: Matthäuspassion. Chor St. Michaelis, Concerto con anima, Eric Stokloßa (Evangelist), Jörg Hem pel (Christus), Bettina Pahn (Sopran), Elisabeth Graf (Alt), HansChristian Hinz (Bariton), Christoph Schoener (Leitung). J. S. Bach: Kantate BWV 23 „Du wahrer Gott und Davids Sohn“ 18:00 Hauptkirche St. Petri Bach: MatthäusPassion. Christine Wolff (Sopran), Ulrike Andersen (Alt), Jo hannes Weiss (Evangelist), Ralf Grobe (Bass), Konstantin Heintel (Christus worte), Hamburger Bachchor St. Petri, Hamburger Barockorchester, Thomas Dahl (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Kirche am rockenhof Volksdorf Bach: JohannesPassion. capella alta tilia, Kantorei am Rockenhof 18:00 St. Marien Fuhlsbüttel Bach: JohannesPassion. Kammerorchester & Kantorei St. Marien
Sängerische Herausforderung: In anderen Passionen können sich Chor und Solisten schon mal hinter Orchester oder Orgel verstecken – bei Schütz gibt‘s keine Deckung.
15:00 Sieker Kirche Bach: Johannes Passion. Vocalissimosiek, Henning Bergmann (Leitung) 19:00 Peter-Paul-Kirche Bad oldesloe Jenkins: Requiem. Oldesloer Bux tehudeChor, Sinfonietta Lübeck, Ka tharina Pfeiffer, Renate Günther & Sa bine Wiggers (Gesang), Henning Münther (Leitung) 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Zemlinsky: Der Zwerg/Eine florentini sche Tragödie Premiere 20:00 St. Johannis Lüneburg Hertel: Der sterbende Heiland. Ruth Fiedler (Sopran), Christian Rathgeber (Te nor), Christoph Hülsmann (Bass), St. Johannis Motettenchor, Concerto Brandenburg, Joachim Vogelsänger (Leitung)
19.4. SAMSTAG MUSIKTHEaTEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly 20:00 allee Theater Kroll: Der schar lachrote Buchstabe MUSIK In KIrCHEn
20:00 Hauptkirche St. Michaelis Die Osternacht mit J. S. Bach. Kerstin Pe tersen & Christoph Schoener (Orgel) 21:00 St. Johannis Eppendorf Feier der Heiligen Osternacht. Christoph Semmler (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel)
concertiTickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: PD, Reiner Ohms, Neue Philharmonie Hamburg
18.4. FREITAG
23:00 Hauptkirche St. Petri Feier der Heiligen Osternacht. Hamburger Bachchor St. Petri, Thomas Dahl (Lei tung) 23:15 Hauptkirche St. nikolai Oster nacht mit Abendmahl. Männerchor schola des Hamburger Knabenchores St. Nikolai, Rosemarie Pritzkat (Orgel) KInDEr & JUGEnD
14:00 & 15:30 Klingendes Museum Familienspeciale: Alle Vögel sind schon da UMLanD
19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Leigh: Der Mann von La Mancha
20.4. SONNTAG KonZErT
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Neue Philharmonie Hamburg, Edouard Ta chalow (Violine) Weitere Infos siehe Tipp MUSIKTHEaTEr
19:00 allee Theater Kroll: Der schar lachrote Buchstabe TanZTHEaTEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Messias. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier MUSIK In KIrCHEn
6:00 Hauptkirche St. Michaelis Fei er des Ostermorgens. Schola Gregori ana Augustina, Kerstin Wolf (Orgel)
tiPP
6:00 St. Simeon alt-osdorf Oster frühgottesdienst. Vokalensemble St. Simeon, Jonas Kannenberg (Orgel) 7:00 Hauptkirche St. Trinitatis altona Festliche Auferstehungsfeier 10:00 Hauptkirche St. Jacobi Oster gottesdienst. CytharaEnsemble, Vo kalensemble St. Jacobi. Mozart: Così fan tutteMesse 10:00 Hauptkirche St. Michaelis BachKantate im Gottesdienst. Jörg Dürmüller (Tenor), Concerto con Ani ma, Christoph Schoener (Leitung). Bach: Kantate BWV 160 „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ 10:00 Martin-Luther-Kirche alsterdorf Musikalischer Gottesdienst. Brunckhorst: „Auf Ostern“ 10:00 Thomaskirche Hausbruch Ostergottesdienst. SüderelbeVielHar monie, Thomaskantorei 11:00 Hauptkirche St. Katharinen KantatenGottesdienst. Rainer Thom sen (Tenor), Benno Schöning (Bass), Kantorei und Barockorchester St. Ka tharinen, Andreas Fischer (Leitung). Bach: Kantate BWV 67 „Halt im Ge dächtnis Jesum Christ“ 11:00 Hauptkirche St. nikolai Kanta tengottesdienst. Kantorei St. Nikolai, Matthias HoffmannBorggrefe (Lei tung & Orgel). C. P. E. Bach: Gott hat den Herrn auferweckt & „Heilig“ 11:00 Hauptkirche St. Petri Bachkan tatengottesdienst. Collegium musi cum St. Petri, Hamburger Bachchor St. Petri, Solisten, Thomas Dahl (Lei tung). Bach: „Der Himmel lacht! Die Erde jubilieret“ BWV 31 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Ostervesper. Tanya Aspel meier (Sopran), Karen BergquistLüth (Traversflöte). Werke von Campra KInDEr & JUGEnD
15:00 Hamburger Konservatorium Bühne frei.... Schüler & Schülerinnen des Hamburger Konservatoriums 18.4. FREITAG
UMLanD
18:00 Hauptkirche St. Petri Bach: MatthäusPassion. Christine Wolff (Sopran), Ulrike Andersen (Alt), Johannes Weiss (Evangelist), Ralf Grobe (Bass), Konstantin Heintel (Christusworte), Hamburger Bach chor St. Petri, Arion Chor des Jo hanneums, Hamburger Barockor chester, Thomas Dahl (Leitung)
10:00 auferstehungskirche alten Eichen Musikalischer Gottesdienst
St. Petri ist die älteste der Ham burgs Hauptkirchen – und auch der dortige Bachchor blickt auf eine lange Historie: Sein Ursprung reicht bis ins Jahr 1597 zurück!
MUSIK In KIrCHEn
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
tiPP
21.4. MONTAG MUSIKTHEaTEr
18:00 Staatsoper (Großes Haus) Borodin: Fürst Igor 10:00 Hauptkirche St. Jacobi Oster montagsgottesdienst. Ulrich Studer (Bariton). Bach: Kantate BWV 157 „Der Friede sei mit dir“
20.4. SONNTAG
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Neue Philharmonie Hamburg, Edouard Tachalow (Violine) Mögen sie in der Hansestadt auch nicht die allererste Geige spielen, so finden sich doch in der 2001 gegründeten Neuen Philhar monie ausschließlich Profimusiker. 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Evangelische Messe mit Kinderkirche 10:00 St. Johannis Eppendorf Bach kantatengottesdienst. Martina Ham bergMöbius (Sopran), Michael Ohni mus (Trompete), Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung). Bach: Kantate BWV 51 „Jauchzet Gott in allen Landen“ 11:00 St. Trinitatis Harburg Harbur ger Kantorei. Harburger Kantorei, Werner Lamm (Leitung) 12:00 Domkirche St. Marien Messiaen: Les Corps glorieux. Eber hard Lauer (Orgel) 17:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Wellingsbüttler Osterorchester & Kan torei Wellingsbüttel. Werke von Bach & Vivaldi 18:00 Christuskirche Wandsbek Konzert am Ostermontag. Kantorei der Christuskirche, Christiane Can stein (Sopran), Nicole Dellabona (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Matthias Lüde ritz (Bass). Mozart: Maurerische Trau ermusik, Sinfonia Concertante KV 297, Bach: Kantate „Bleib bei uns, Herr“ BWV 6 & Gloria aus der Messe ADur 18:00 Hauptkirche St. Katharinen Johann Sebastian Bach Das gesamte Orgelwerk VIII. Kantorei St. Kathari nen, Andreas Fischer (Orgel). 18:00 Hauptkirche St. Michaelis C. P. E. Bach: Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu Wq 240 & Oster kantate „Jauchzet, frohlocket“ H 242. Cornelia Samuelis (Sopran), Jörg Dürmüller (Tenor), Thomas Laske (Bass), Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener (Lei tung) 18:30 St. nikolai Finkenwerder Martin A. Fiedrich (Orgel). Orgelwerke der BachSöhne concerti 04.14 Hamburg 31
KlassIKProgramm
20:00 opernloft Mozart: Così fan tutte Oper in kurz (Premiere) MUSIK In KIrCHEn
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Vokalensemble Hamburger Mozarteum,
24.4. DONNERSTAG KonZErT
24.4. DONNERSTAG
19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Zemlinsky: Der Zwerg/Eine florentinische Tragödie. Zemlinsky zählte zu den produk tivsten Opernkomponisten seiner Zeit – und ward doch nach seinem Tod vergessen. Die Einakter leiteten 1977 seine Wiederentdeckung ein. KInDEr & JUGEnD
14:00 & 15:30 Klingendes Museum Familienspeciale: Alle Vögel sind schon da UMLanD
18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Loewe: My Fair Lady
22.4. DIENSTAG KonZErT
19:00 opernloft Lieblingslieder Lounge
19:30 Museum für Kunst & Gewerbe Erlesene Begegnungen Heiter weiter I. Clemens von Ramin (Lesung), Mat thäus Winnitzki (Klavier) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Orchestra del Conservatorio Duni di Matera, Maurizio Moretta & Sunyoung Ro (Klavier), Hyunah Park (Violoncel lo), Fausto Fungaroli (Leitung). Pater noster: Matera 2019, Rossini: Ouvertü re zu „L‘italiana in Algeri“, Mozart: Konzert für zwei Klaviere und Orches ter EsDur KV 316a, Haydn: Cellokon zert CDur Hob. VIIb/1, D‘Ambrosio: Il Canto dei Sassi MUSIKTHEaTEr
20:00 opernloft Bizet: Carmen Oper in kurz TanZTHEaTEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Messias. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier MUSIK In KIrCHEn
19:30 Staatsoper (opera stabile) Ida Aldrian (Mezzosopran), Andrew Watts (Countertenor), Viktor Rud (Bariton). Lieder von Reimann, Brahms & Liszt
12:00 Mahnmal St. nikolai Carillon konzert mit Eberhard Koether
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Das SchostakowitschProjekt V. Jeru salem Quartet. Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 13 bMoll, Nr. 14 FisDur & Nr. 15 esMoll
SonSTIGES
MUSIKTHEaTEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Strauss: Salome. Sebastian Weigle (Leitung) SonSTIGES
10:00 Hamburger Konservatorium Workshop „Professionalisierung im Beruf“. Markus Menke (Dozent)
23.4. MITTWOCH MUSIKTHEaTEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Borodin: Fürst Igor. Christian Arming (Leitung) 20:00 allee Theater Kroll: Der schar lachrote Buchstabe 32 Hamburg concerti 04.14
12:05 St. Petri altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel)
20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR Podium der Jungen Double Bass & Trio. Trio Gaspard, Edicson Ruiz (Kontrabass). Werke von Ravel, Holliger, Moser, Sperger & Henze MUSIKTHEaTEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Strauss: Salome. Sebastian Weigle (Leitung) 20:00 allee Theater Kroll: Der schar lachrote Buchstabe 20:00 opernloft Verdi: La Traviata Oper in kurz MUSIK In KIrCHEn
19:30 Christuskirche Wandsbek 109. Wandsbeker Abendmusik: Ein Kessel Buntes. Korrepetitionsklasse Gerd Jordan. Lieder und Arien UMLanD
19:00 Schloss Gottorf (Hirschsaal) Gottorfer Hofmusik 2014: Duo La Vig na
26.4. SAMSTAG KonZErT
18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hamburger MandolinenOrchester 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Symphonischer Chor Hamburg, Ham burger Symphoniker, Matthias Janz (Leitung), Johanna Winkel (Sopran), Hanna Zumsande (Sopran), Sunniva Eliassen (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Sönke Tams Freier (Bass). Schütz: Herr, unser Herrscher, Boulanger: Psalm 24, Strawinsky: PsalmenSym phonie, Mozart: Große Messe cMoll
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten
20:00 Saalbau Elmshorn HaydnOr chester Hamburg, Henning Lucius (Klavier), Rida Murtada (Leitung). Werke von Debussy & Mozart
UMLanD
MUSIKTHEaTEr
19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Zemlinsky: Der Zwerg/Eine florentini sche Tragödie
20:00 allee Theater Kroll: Der schar lachrote Buchstabe.
20:00 St. Michael Munster Haydn Orchester Hamburg, Henning Lucius (Klavier), Rida Murtada (Leitung). Werke von Debussy & Mozart
25.4. FREITAG KonZErT
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Long Yu (Lei tung), Andreas Schlager (Tenor), Yvonne Naef (Mezzosopran), Jian Wang (Violoncello). Chen: Reflet d‘un temps disparu, Mahler: Das Lied von der Erde
20:00 opernloft CSI Opera 9 Todesfälle in 90 Minuten TanZTHEaTEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Messias. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier MUSIK In KIrCHEn
12:00 Hauptkirche St. Michaelis Or gelpunkt. Christoph Schoener (Orgel) 18:00 Blankeneser Kirche Flautissi mo. Björn Westlund (Flöte), Eberhard Hasenfratz (Klavier, Leitung). Werke von Martinů, Schubert, Copland, Ravel & Liebermann
concertiTickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: PD, hansjoerg-albrecht.com
tiPP
18:00 St. Johannis Eppendorf Musik für festliche Anlässe. Michael Ohnimus (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel) 18:15 osterkirche Eilbek Kathrin Brö cking (Mezzosopran), Josef Hülser (Violoncello), Paul Baeyertz (Orgel). Werke von Vivaldi, Fiocco, Wilson u.a. 19:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Bergedorfer Musiktage Frühlingstö ne. St. SimeonOrchester, Michael Wild (Leitung). Werke von Offenbach, Strauss, Smetana, Lehár, Piazolla u.a. 19:30 Kulturkirche altona C. P. E. Bach: Die Israeliten in der Wüste (szenisch). CarlPhilippEma nuelBachChor, elbipolis Barockor chester, Hansjörg Albrecht (Leitung), Sascha Mink (Regie) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Marktkirche Poppenbüttel Andreas Gärtner (Orgel), Cornelia Schünemann (Saxophon), Mechthild Weber (Sopran), Kantorei Poppenbüt tel, Michael Kriener (Leitung). Werke von Schütz, Mendelssohn u.a. KInDEr & JUGEnD
14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo 14:30 & 16:30 rolf-Liebermann-Studio NDR Familienkonzert Der Cello UrUrUrgrossvater Boccherini. Vytas Sondeckis (Violoncello), Andis Paegle (Cembalo) SonSTIGES
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten UMLanD
19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Gluck: Armide 19:30 Villa Papendorf Chopins Reise nach Mallorca. Justus Frantz (Rezita tion & Klavier) 20:00 albert-Einstein-Gymnasium Buchholz Horn Trio. Laurent A. Breu ninger (Violine), Sibylle Mahni (Horn), Thomas Duis (Klavier). Beethoven: Hornsonate, Franck: Violinsonate A Dur, Brahms: Horntrio FDur op. 40
27.4. SONNTAG KonZErT
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 8. Philharmonisches Konzert. Philhar moniker Hamburg, Christian Zacharias (Klavier & Leitung). C. P. E. Bach: Sin fonie EsDur Wq 179 & Konzert für Klavier, Streicher und B. c. dMoll Wq 23, Schumann: Sinfonie Nr. 3 „Rheinische“‘, Zimmermann: Rheini sche Kirmestänze Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
18:00 & 20:00 Zollenspieker Fährhaus Bergedorfer Musiktage – Tango Swing 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) HaydnOrchester Hamburg, Henning Lucius (Klavier), Rida Murtada (Lei tung). Debussy: Prélude à l‘aprèsmidi d‘un faune, Mozart: Klavierkonzert cMoll KV 491, Debussy: La Mer MUSIKTHEaTEr
18:00 Staatsoper (Großes Haus) Borodin: Fürst Igor 19:00 allee Theater Kroll: Der schar lachrote Buchstabe
28.4. MONTAG KonZErT
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Philharmoniker Hamburg, Christian Zacharias (Klavier & Leitung). Werke von C. P. E. Bach, Schumann & Zim mermann UMLanD
19:30 Hoghehus Lübeck 6. Kammer konzert. VillaLobos: Bachianas Brasi leiras Nr. 1 & 5
29.4. DIENSTAG
MUSIK In KIrCHEn
TanZTHEaTEr
10:00 Hauptkirche St. Jacobi Kanta tengottesdienst. Concertone Ham burg, Kantorei St. Jacobi, Solisten, Daniel Zimmermann (Leitung). Bach: „Am Abend des selbigen Sabbats“
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Messias. Hamburg Ballett
11:00 Christuskirche Eimsbüttel Musik im Gottesdienst. Eimsbüttler Kantorei
MUSIKTHEaTEr
18:00 Ev. Kirche Bergstedt Benefiz konzert zur Einweihung der neuen RohlfOrgel. Prof.Jan Ernst (Orgel) 18:00 Hauptkirche St. nikolai 3. Har vestehuder Orgelkonzert. Gevorg Da baghyan & Karapet Shaboyan (Duduk), Franz Danksagmüller (Orgel) 18:00 St. Petri altona Musikalischer Abendgottesdienst. Anja Puppel (Flö ten). Werke von Telemann & Händel 19:00 Kreuzkirche Wandsbek And rea Schneller & HansJürgen Krüger (Orgel). Werke von Händel, Rutter, Al brechtsberger & Mozart 19:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Abendzeit. Weronika Kacz marczyk (Gesang), Christopher Ben der (Klavier). Werke von Dvořák, Rheinberger u.a. 19:00 St. Stephan Wandsbek-Gartenstadt (Gemeindesaal) Frühling erwachend.... Marina Savova (Klavier). Werke von Mozart, Chopin, Schubert & Liszt KInDEr & JUGEnD
15:00 opernloft Das Zauberflötchen SonSTIGES
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten UMLanD
17:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Wagner: Tristan und Isolde 18:00 auferstehungskirche alten Eichen Ulrike Meyer (Sopran), Claudia Zülsdorf (Oboe), Andreas Bartelsen (Orgel)
30.4. MITTWOCH 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Borodin: Fürst Igor 20:00 opernloft Sängerkrieg Tanz in den Mai MUSIK In KIrCHEn
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Dasol Rhee (Orgel) UMLanD
19:00 Schloss Gottorf (Hirschsaal) Gottorfer Hofmusik 2014: United Con tinuo Ensemble 20:00 Glocke Bremen The Ultimate Piano Experience. Yul Anderson (piano)
tiPP
26.4. SAMSTAG
19:30 Kulturkirche altona C. P. E. Bach: Die Israeliten in der Wüste (szenisch). CarlPhilipp EmanuelBachChor, elbipolis Ba rockorchester, Linda Joan Berg (Sopran), Santa Bulatova (Sopran), Julian Rohde (Tenor), Tim Maas (Bass), Schauspielstudierende der HfMT Hamburg, Hansjörg Albrecht (Leitung), Sascha Mink (Regie) Wein und Leckereien zu Bach: In der MichelKrypta sorgte Hansjörg Albrecht einst fürs Programm der beliebten FreitagNachtMusiken.
concerti 04.14 Hamburg 33
RADio
Das Radioprogramm im April von
Das Programmschema werktags bis 20:00 Uhr 0:05 6:03 8:30 9:03 13:03 14:03 19:03 19:30
ARDNachtkonzert Klassisch in den Tag Am Morgen vorgelesen Matinee Klassik à la carte Klassisch unterwegs Journal Musica
1.4. DIENSTAG 20:00 Kulturforum Der teure Klang: vom Wert der Violinen 21:00 Welt der Musik 22:00 am abend vorgelesen Gott helf: Die schwarze Spinne (7/7), vor gelesen von Manfred Schradi, Hugo R. Bartels & Wolfgang Engels 22:35 notturno 22:50 Kultur im norden 23:00 nDr Kultur neo Musik zwischen den Genres. Von und mit Mischa Kreiskott
2.4. MITTWOCH 20:00 Hörspiel Zum 100. Geburtstag von Marguerite Duras. Das ist alles. C’est tout. Mariahilf (Komposition), Andrea Spingler (Übersetzung), Kai Grehn (Bearbeitung & Regie), Jeanne Moreau, Mechthild Großmann, Alexan der Fehling, Lars Rudolph 21:01 neue musik darin: neue musik im Norden. Virtuosinnen spielen zeit genössische Musik 22:00 am abend vorgelesen Gott helf: Wie Joggeli eine Frau sucht 22:35 notturno 22:50 Kultur im norden 23:00 Klassik à la carte
3.4. DONNERSTAG 20:00 opernkonzert Ausgestoßen, aber glücklich? Über die am Rande der Gesellschaft 34 Hamburg concerti 04.14
22:00 am abend vorgelesen Gott helf: Die Schlachtfelder
20:00 Prisma Musik Zum 200. Todestag von Burney
22:35 notturno 22:50 Kultur im norden
22:00 Variationen zum Thema Musik aus der Zeit von Burney. Vivaldi: Glo ria DDur (Auszüge). Nancy Argenta & Ingrid Attrot (Sopran), Catherine Denley (Alt), Ashley Stafford (Altus), Stephen Varcoe (Bass), The English Concert Choir, Trevor Pinnock (Ltg.) / Scarlatti: Sonate DDur K 491, Sonate DDur K 492. Andreas Staier (Cemba lo) / Hasse: Salve Regina GDur. Mo nique Zanetti (Sopran), Jennifer Lane (Alt), Le Parlement de Musique, Mar tin Gester (Ltg.) / Friedrich II. von Preußen: Flötenkonzert GDur. Man fred Friedrich (Flöte), Kammerorches ter C. P. E. Bach, Hartmut Haenchen (Ltg.) / C. P. E. Bach: Streichersinfo nie Nr. 3. Freiburger Barock orchester, Thomas Hengelbrock (Ltg.) / Stamitz: Konzert BDur. Sabine Meyer (Klari nette), Sergio Azzolini (Fagott), Aca demy of St. Martin in the Fields, Iona Brown (Ltg.) / Mozart: „Exsultate, ju bilate“ KV 165. Carolyn Sampson (So pran), The King’s Consort, Robert King (Ltg.)
23:00 nDr Kultur neo Musik zwischen den Genres. Von und mit Mischa Kreiskott
4.4. FREITAG 20:00 roger Willemsen legt auf 22:00 am abend vorgelesen Taci tus: „Germania“ 22:35 notturno 22:50 Kultur im norden 23:00 Klassik à la carte
5.4. SAMSTAG 00:00 Das arD-nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:15 Martenstein 08:30 am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto – Die schönsten arien 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:20 Kulttour reiseziele & Tipps für Genießer 16:40 Kultur im norden 17:20 Heute abend: radio/TV Tipp 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Zum 85. Geburtstag von André Previn. Mendelssohn: Kla viertrio Nr. 1 op. 49. AnneSophie Mutter (Violine), Lynn Harrell (Violon cello), André Previn (Klavier) 19:00 Musica - Glocken und Chor Gilles: Motette „Diligam te Domine“. Anne Magouët (Sopran), Vincent Liè vrePicard (Countertenor), Bruno Bo terf & JeanFrançois Novelli (Tenor), Alain Buet (Bariton), Kammerchor „Les Éléments“, Orchester „Les Passi ons“, JeanMarc Andrieu (Ltg.) / Boë ly: KyrieVersetten aus „Pièces pour le Service liturgique“. Suzanne Chaise martin (Orgel) u.a.
6.4. SONNTAG 00:00 Das arD-nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Nieder sächsische Musiktage: Freiheit, zu lie ben. Nuria Rial (Sopran), Concerto Köln. Bach: Brandenburgisches Kon zert Nr. 4 & Nr. 5, Hochzeitskantate „Weichet nur, betrübte Schatten“ BWV 202, Händel: Concerto grosso GDur HWV 319, Introduzione aus „Delirio amoroso“, Kantate HWV 99, „Ah! Spietato!“ aus „Amadigi di Gau la“, „Chi t’intende? “ aus „Berenice“ 13:00 Wickerts Bücher 14:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im norden 17:20 Heute abend: radio/TV Tipp 17:40 Bildschöne Bücher
18:00 Mikado Klassik Avner Dorman: Uzu & Muzu aus Kakaruzu . NDR Sinfo nieorchester , Thomas Schwarz & Jesús Porta Varela (Schlagzeug ), Dave Claessen (Ltg.) 19:00 Gedanken zur Zeit Lieber reich & gesund als arm & krank : Anmerkun gen zu einer deutschen Lebenslüge 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Shakespeare for Lovers : Eine Klangwanderung durch die Elisabethanische Zeit mit Peter Fri cke . Musik von Byrd, Morley, Dowland u.a. Robert Gillner (Übersetzung) 22:00 Soirée Schleswig-Holstein Mu sik Festival : Verleihung des HindemithPreises . Schostakowitsch: Passacaglia aus „Lady Macbeth von Mzensk“ op. 29 , Escaich: Evocation II , Glass: Mad Rush , Schnaus: Come sweetest death (UA) , Fox: „Come sweetest death“ nach Bachs „Komm, süßer Tod“ BWV 478 , Janáček: Orgelsolo aus der „Gla golitischen Messe“, Bach: Passacaglia c-Moll BWV 582 , Hindemith: Sonate Nr. 2 , Liszt/Reger: Der heilige Franziskus von Paula auf Wogen schreitend . Iveta Apkalna (Orgel)
7.4. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Zum 85. Geburtstag von André Previn . An dré Previn (Klavier & Ltg.). Brahms: Akademische Festouvertüre op. 80 , Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491 , Strauss: Don Quixote, Fantastische Variationen über ein Thema ritterli chen Charakters op. 35 22:00 Am Abend vorgelesen Fonta ne: Stine (1/8) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
8.4. Dienstag 20:00 Kulturforum Musik im Budge-Palais : Hochschule für Musik & Theater Hamburg 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Fontane: Stine (2/8) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo Musik zwischen den Genres. Von und mit Hendrik Haubold
9.4. Mittwoch 20:00 Hörspiel Krechel: Wenn man ein gleichschenkliges Dreieck auf den Kopf stellt . Hans Gerd Krogmann (Be arbeitung & Regie) u.a.
21:02 neue musik Begegnungen mit Helmut Lachenmann in Hannover 22:00 Am Abend vorgelesen Fontane: Stine (3/8) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
10.4. Donnerstag 20:00 Opernkonzert Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor . Chor & Orchester der Oper Kiel , Leo Siberski (Ltg.), Timo Riiho nen (Sir John Falstaff), Jörg Sabrows ki (Herr Fluth), Heike Wittlieb (Frau Fluth), Christoph Woo (Herr Reich), Rosanne van Sandwijk (Frau Reich) u.a. 22:40 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo
11.4. Freitag 20:00 Junge Künstler 1. NDR Podium der Jungen: Belcanto . Oleana Tokar (Sopran), Petter Moen (Tenor), Jan Stava (Bass), NDR Radio philharmonie , Vassilis Christopoulos (Ltg.). Werke von Mozart, Strawinsky, Rossini, Verdi & Tschaikowsky 2. Talente entdecken . Sophie Pacini (Klavier), Werke von Mozart, Liszt & Schubert 22:00 Am Abend vorgelesen Fontane: Stine (4/8) l 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
12.4. Samstag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen Das erste Mal. Karl-Heinz Ott: Der Verfolger 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto – Die schönsten Arien 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:20 Kulttour - Reiseziele und Tipps für Genießer 16:40 Kultur im Norden 17:20 Heute Abend: Radio/TV Tipp 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595 . Sebastian Knauer, Zür cher Kammerorchester , Roger Nor rington (Ltg.)
19:00 Live aus der Metropolitan Opera New York Giordano: Andrea Chénier. Chor & Orchester der Metro politan Opera , Gianandrea Noseda (Ltg.), Marcelo Álvarez (Chénier), Pat ricia Racette (Maddalena di Coigny), Margaret Lattimore , Željko Lucic (Gérard) Margaret Lattimore (Gräfin Di Coigny), Jennifer Johnson Cano (Bersi), John Moore (Pietro Fléville), Robert Pomakov (Mathieu). Anschließend: Klassische Musik
13.4. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Mahler: Sinfonie Nr. 7. NDR Sinfonie orchester, Alan Gilbert (Ltg.) 13:00 Wünsch Dir Deinen NDR NDR Kultur „Wohnzimmerkonzert“ 14:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 17:20 Heute Abend: Radio/TV Tipp 17:40 Bildschöne Bücher 18:00 Starke Stücke Meisterwerke der Musik . Schubert: Sinfonie h-Moll D 759 „Unvollendete“. Wiener Philhar moniker, Riccardo Muti (Ltg.) 19:00 Gedanken zur Zeit It’s the economy, stupid . Warum wir uns mit Armutszuwanderern so schwer tun und wie sich dem abhelfen lässt 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Autoren le sen : Sibylle Lewitscharoff liest aus ih rem neuen Buch „Killmousky“ 22:00 Soirée 850 Jahre Kloster Loc cum . Wolfgang Rübsam (Orgel). Bach: Präludium & Fuge h-Moll BWV 544 , Passacaglia c-Moll BWV 582 , Rhein berger: Sonate Nr. 5 fis-Moll op. 111 , Improvisationen , Franck: Choral E-Dur / Guy Bovet (Orgel). de Arauxo: Zwei Tientos, Eguiguren: Concierto Airoso , de Elduayen: Puesta del Sol u.a.
14.4. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Romantik in neuem Licht . Thomas Hengelbrock (Ltg.). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1, Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 „Die Große“ 22:00 Am Abend vorgelesen Fontane: Stine (5/8) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte concerti 04.14 Hamburg 35
Radioprogramm
15.4. Dienstag 20:00 Kulturforum Was kann ich denn für mein Gehirn? Selbstgesprä che einer Willensschwachen . Feature von Claudia Wolff 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Fontane: Stine (6/8) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo Musik zwischen den Genres. Von und mit Hendrik Haubold
16.4. Mittwoch 20:00 Hörspiel Andreas Ammer: „Gott “. Console, NU & Refseth (Kom position), Andreas Ammer (Regie). Mit Andreas Ammer, Katharina Franck & Carl-Ludwig Reichert 21:00 neue musik Die Gitarre in der Musik von Hosokawa & Takemitsu . Eine Sendung von Margarete Zander 22:00 Am Abend vorgelesen Fonta ne: Stine (7/8) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
17.4. Donnerstag 20:00 Opernkonzert Meister der Opernregie: Andreas Kriegenburg . Eine Sendung von Marek Kalina 22:00 Am Abend vorgelesen Fontane: Stine (8/8) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo Musik zwischen den Genres. Von und mit Hendrik Haubold
18.4. Freitag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Karfreitag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik
19:00 Bach: Matthäuspassion . Ra chel Nicholls (Sopran), Robin Blaze (Countertenor ), Gerd Türk (Tenor), Peter Kooj (Bass), Bach Collegium Ja pan , Masaaki Suzuki (Ltg.) 22:00 Das Konzert Passion . Bach: Orchestersuite Nr. 4 D-Dur BWV 1069 (in der hypothetischen Urfassung) , Ich will den Kreuzstab gerne tragen BWV 56 , Telemann: Der am Ölberg zagende Jesus, Ouvertüre g-Moll . Sa muel Hasselhorn (Bass), Hannover sche Hofkapelle , Anne Röhrig (Ltg.)
19.4. Samstag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto – Die schönsten Arien 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:20 Kulttour - Reiseziele und Tipps für Genießer 16:40 Kultur im Norden 17:20 Heute Abend: Radio/TV Tipp 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Kreutzer: Violinkonzert Nr. 15 A-Dur , Laurent Albrecht Breun inger , SWR Rundfunkorchester Kai serslautern , Alun Francis (Ltg.) 19:00 Live aus der Metropolitan Opera New York Strauss : Arabella. Malin Byström (Arabella), Genia Kühmeier (Zdenka), John Del Carlo (Graf Waldner), Michael Volle (Man dryka), Roberto Saccà (Matteo), Chor & Orchester der Metropolitan Opera , Philippe Auguin (Ltg.) Anschließend: Klassische Musik
20.4. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Ostersonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik
11:00 Das Konzert Das NDR Sinfonie orchester zu Gast in Südamerika . Beethoven: Egmont-Ouvertüre op. 84 , Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 cMoll op. 18 , Brahms: Sinfonie Nr. 4, Hyun-Jung Kim (Klavier), NDR Sinfo nieorchester , Arvo Volmer (Ltg.)
11:00 Das Sonntagskonzert Bach: Messe h-Moll. Magdalena Harer (Sop ran), Margot Oitzinger (Alt), Gerd Türk (Tenor), Peter Kooj (Bass), Jun ges Vokalensemble Hannover, Con certo Köln , Klaus-Jürgen Etzold (Ltg.)
13:00 Klassik à la carte 14:40 Kultur im Norden 16:40 Kultur im Norden 17:20 Heute Abend: Radio/TV Tipp
14:00 NDR Kultur am Ostersonntag 16:40 Kultur im Norden
36 Hamburg concerti 04.14
13:00 NDR Kultur Reisezeit Shakespeare on tour
17:20 Heute Abend: Radio/TV Tipp 18:00 Starke Stücke Meisterwerke der Musik . Schostakowitsch: Violin konzert Nr. 1 a-Moll op. 77. Daniel Hope, BBC Symphony Orchestra , Ma xim Schostakowitsch (Ltg.) 19:00 Musica Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64. NDR Radiophil harmonie, Eivind Gullberg Jensen (Ltg.) 20:00 Sonntagsstudio Literaturfest Niedersachsen der VGH-Stiftung . NDR Podium . Mein Freundeskreis – die Gruppe 47 . Rolf Schneider, Guntram Vesper, Hellmuth Karasek , Frauke Meyer-Gosau (Moderation) 22:00 Soirée Förtsch: Geistliche Kon zerte „Nun danket alle Gott “. Andrea Lauren Brown & Magdalena Podkos cielna (Sopran), David Erler (Alt), Mir ko Ludwig & Hans Jörg Mammel (Te nor), Harry van der Kamp (Bass), En semble Weserrenaissance, Susan Wil liams & Rudolf Lörinc (Trompete ), Veronika Skuplik & Irina Kisselova (Vi oline), Frauke Hess, Christian Heim & Marthe Perl (Gambe ), Joachim Held (Chitarrone), Detlef Bratschke (Orgel), Manfred Cordes (Ltg.)
21.4. Montag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Ostermontag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Konzert Anima Mundi Fes tival – Die NDR Radiophilharmonie zu Gast in Pisa . Haydn: Sinfonie f-Moll Hob. I:49 „La Passione“, Mozart: Exsul tate, Jubilate & Messe C-Dur KV 317 „Krönungsmesse“. Ania Vegry (So pran), Theresa Holzhauser (Mezzoso pran), Martin Platz (Tenor), Rafał Paw nuk (Bass), NDR Chor & Radiophil harmonie , Christopher Hogwood (Ltg.) 13:00 Star-Tracks Die Klarinette. Sabine Meyer & Reiner Wehle 14:00 NDR Kultur am Ostermontag 16:40 Kultur im Norden 17:20 Heute Abend: Radio/TV Tipp 18:00 Das Konzert Jubiläumsjahr 2014 – C. P. E. Bach . Jauchzet, frohlo cket (unter Verwendung des Eingangschores des Weihnachtsora toriums von J. S. Bach ), Die Auferste hung & Himmelfahrt Jesu, Oratorium Wq 240 . Cornelia Samuelis (Sopran), Jörg Dürmüller (Tenor), Thomas Laske (Bass), Chor St. Michaelis Hamburg , Concerto con Anima, Christoph Schoener (Ltg.)
20:00 NDR Sinfonieorchester Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur . Emanuel Ax (Klavier), NDR Chor & Sinfonieor chester , Neville Marriner (Ltg.) / Beet hoven: Sinfonie Nr. 9, Helen Kwon (Sopran), Christiane Iven (Alt), Keith Lewis (Tenor), Hanno Müller-Bach mann (Bass), Prager Kammerchor , 22:00 Am Abend vorgelesen Zwei biblische Geschichten von der Passion Jesu Christi , gelesen von J. P. Hebel
22.4. Dienstag 20:00 Kulturforum Hybris . Die Leben des Gavino Ledda r 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Roth: Hiob (1/14) , vorgelesen von Hans Paetsch von Joseph 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo Musik zwischen den Genres. Von und mit Hendrik Haubold
23.4. Mittwoch 20:00 Hörspiel „In meinem Alter rauche ich immer noch heimlich “ von Rayhana (nach dem gleichnamigen Theaterstück ). Gabriele Schel (Über setzung), Alice Elstner ( Regie), Ray hana, Anne Weber, Maria Magdalena Wardzinska, Marion Breckwoldt u.a. 21:30 neue musik Begegnung der Jahrhunderte? 22:00 Am Abend vorgelesen Roth: Hiob (2/14) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
24.4. Donnerstag 20:00 Opernkonzert Zum 450. Ge burtstag – Shakespeare-Opern 22:00 Am Abend vorgelesen Roth: Hiob (3/14) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo
25.4. Freitag 20:00 Das Alte Werk Händel: Trioso naten HWV 396-402 , Al Ayre Español . Eduardo López Banzo (Cembalo, Ltg.) 22:00 Am Abend vorgelesen Roth: Hiob (4/14) , 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
26.4. Samstag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto – Die schönsten Arien 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:20 Kulttour 16:40 Kultur im Norden 17:20 Heute Abend: Radio/TV Tipp 18:00 Das Gespräch 18:30 Neue Sachbücher 19:00 Musica – Glocken & Chor Dukas: Ouverture pour La Péri, Poème dansé. NDR Brass / Bruckner: Messe Nr. 2. Harvestehuder Kammerchor , En semble „arabesques“ , NDR Brass, Claus Bantzer (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Zum 250. Todestag von Mattheson 22:00 Variationen zum Thema Werke von Mattheson . Sonaten h-Moll & G-Dur aus „Der brauchbare Virtuo so“. Trio Corelli / Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus „Brockes-Passion“ (Ausschnit te) . Mechthild Bach & Dorothee Wohl gemut (Sopran), Kai Wessel (Altus ), Wilfried Jochens & Gerd Türk (Tenor), Ekkehard Abele (Bass), Academia Fi larmonica , Marie Theres Brand (Ltg.)
27.4. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik
19:00 Gedanken zur Zeit Auf dem Weg in ein sozialdemokrati sches Jahrhundert . Wieviel Sozial staat werden wir brauchen und wel chen? Von Mathias Greffrath 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Gemischtes Doppel mit Annemarie Stoltenberg & Rainer Moritz . Raliza Nikolov (Mode ration) 22:00 Soirée Usedomer Musikfesti val: Eröffnungskonzert 2013 . Skrjabin: Le Poème de l’extase, Sinfonische Dichtung op. 54 . Tüür: Fagottkonzert , Wagner/de Vlieger: Ring ohne Worte. Martin Kuuskmann (Fagott ), Baltic Youth Philharmonic , Kristjan Järvi (Ltg.)
28.4. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Rudolf Buchbinder (Klavier), David Zinman (Ltg.). Beethoven: Klavierkon zert Nr. 4 G-Dur op. 58 , Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 22:00 Am Abend vorgelesen Roth: Hiob (5/14) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
29.4. Dienstag 20:00 Kulturforum „Die sieben Le ben der Marina Abramovic “ oder „Der Körper als Kunstwerk “. Ein Feature von Nina Hellenkemper 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Roth: Hiob (6/14) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo t
30.4. Mittwoch
11:00 Das Sonntagskonzert Kuhnau/ Bach: Der Gerechte kommt um, Bach: Messe G-Dur BWV 236 , Händel: Te Deum D-Dur HWV 283 „Dettinger Te Deum“ . Anna Lucia Richter (Sopran), Robin Blaze (Countertenor ), Martin Platz (Tenor), Dominik Köninger (Bass), NDR Chor & Radiophilharmo nie, Bernard Labadie (Ltg.)
20:00 Hörspiel Bayer: Der Kopf des Vitus Bering . Christoph Theiler (Kom position), Renate Pittroff (Hörspielbe arbeitung & Regie). Mit Dorothee Har tinger, Helmut Berger, Detlev Eck stein, Markus Meyer, Laurenz Laufen berg, Harald Harth, Hannah Scheiner u.a.
13:00 Foyerkonzert David Orlowsky Trio
21:01 neue musik Das Klavier im Klanglabor . Eine Sendung von Helmut Peters
14:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 17:20 Heute Abend: Radio/TV Tipp 17:40 Bildschöne Bücher 18:00 Starke Stücke Chopin: 24 Pré ludes op. 28 . Ewa Kupiec (Klavier)
22:00 Am Abend vorgelesen Roth: Hiob (7/14) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte concerti 04.14 Hamburg 37
Veranstalter
GILBERT DIRIGIERT MAHLER Alan Gilbert Dirigent Gustav Mahler Sinfonie Nr. 7 e-Moll
Hamburg | Laeiszhalle Donnerstag, 10. Apr. 2014, 20 Uhr Sonntag, 13. Apr. 2014, 11 Uhr Lübeck | Musik- und Kongresshalle Freitag, 11. Apr. 2014, 19.30 Uhr Einführungsveranstaltung: 10.04.2014, 19 Uhr Familienmusik, für Kinder ab 5 Jahre parallel zum Konzert: 13.04.2014 | 11 Uhr
DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE 38 Hamburg concerti 04.14 12485_SO_concerti_04_14_AZ_K1 1
25.04.14, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle
LONG YU Long Yu Dirigent Jian Wang Violoncello Yvonne Naef Mezzosopran Andreas Schager Tenor Qigang Chen „Reflet d’un temps disparu“ für Cello und Orchester Gustav Mahler Das Lied von der Erde Einführungsveranstaltung: 19 Uhr
Eröffnungskonzert des Internationalen Musikfests Hamburg 09.05.14, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle
15.05.14, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 18.05.14, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 16.05.14, 19.30 Uhr Lübeck, Musik- und Kongresshalle
ALAN GILBERT Alan Gilbert Dirigent Michelle DeYoung Mezzosopran John Relyea Bassbariton Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Béla Bartók Herzog Blaubarts Burg Einführungsveranstaltung: 15.05.2014 | 19 Uhr Im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg
HENGELBROCK / PIRES Thomas Hengelbrock Dirigent Maria João Pires Klavier Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 Gustav Mahler „Titan“, eine Tondichtung in Symphonieform
concerti 04.14 Hamburg 39 06.03.14 08:12
Veranstalter
Auf Kampnagel 03.04.14, 20 Uhr | Kampnagel
Kammerkonzert 01.04.14, 20 Uhr | Rolf-Liebermann-Studio
SCHWINGENDES WELTALL
ADAGIO FOR STRINGS
Peter Ruzicka Dirigent Rued Langgaard Sphärenmusik Peter Ruzicka Clouds Gustav Holst „Mars“ und „Jupiter“ aus „Die Planeten“ Edgard Varèse Arcana John Williams Auszüge aus der Filmusik zu „Star Wars“
Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters Samuel Barber Streichquartett op. 11 Jean Françaix Klarinettenquintett Franz Schubert Streichquintett C-Dur D 956
Kammerkonzert 13.05.14, 20 Uhr | Rolf-Liebermann-Studio
FRENCH CONNECTION Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters Darius Milhaud Suite für Violine, Klarinette und Klavier op. 157b Ernest Chausson Konzert für Klavier, Violine und Streichquartett op. 21 Olivier Messiaen Quatuor pour la fin du temps
DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE 40 Hamburg concerti 04.14 12485_SO_concerti_04_14_AZ_K1 2
NDR Familienkonzert 12.04.14, 14.30 + 16.30 Uhr Rolf-Liebermann-Studio
NACHTWANDERUNG MIT DEM NDR CHOR NDR Chor Cornelius Trantow Dirigent Taschenlampen unbedingt erforderlich! für Zuhörer ab 6 Jahre
Das kleine Familienkonzert 26.04.14, 14.30 + 16.30 Uhr Rolf-Liebermann-Studio
DER CELLOUR-UR-URGROSSVATER BOCCHERINI Vytas Sondeckis Violoncello Andis Paegle Cembalo Musik von Luigi Boccherini
HAMBURG: Karten von 10,– bis 46,– Euro* (10.04.2014, 13.04.2014, 25.04.2014, 15.05.2014, 18.05.2014) Familienmusik 3,– Euro pro Person bzw. kostenlos beim Kauf einer Karte für das parallel stattfindende Sinfoniekonzert (13.04.2013) Karten zu 10,– Euro*(13.05.2014) Karten zu 20,– Euro*(03.04.2014) Karten von 9,– bis 65,– Euro* (09.05.2014) Karten zu 12,– Euro*/erm. 6,– Euro*/ Familienkarte 24,– Euro* (12.04.2014) Karten zu 8,– Euro*/ erm. 4,– Euro*/ Familienkarte 16,– Euro* (26.04.2014) im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, Hamburg, Tel. (040) 44 192 192, Fax (040) 44 192 193, E-Mail ticketshop@ndr.de; ndrticketshop.de LÜBECK: Karten von 14,– bis 37,– Euro* Konzertkasse im Hause Hugendubel, Königstr. 67a, Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90, E-Mail info@konzertkasse-luebeck.de ndr.de/sinfonieorchester * zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr
für Zuhörer ab 3 Jahre Eine Kooperation mit NDR Das Alte Werk
concerti 04.14 Hamburg 41 06.03.14 08:12
Veranstalter
AL AYRE ESPAÑOL Dienstag, 8. April 2014 | 20 Uhr
Eduardo López Banzo
Hamburg, Laeiszhalle
Cembalo und Leitung Al Ayre Español
19 Uhr: Einführungsveranstaltung
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL Sonata op. 5, Nr. 1 – 7
Karten zu 9,– bis 35,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus | Mönckebergstraße 7 | Telefon (040) 44 192 192 | online unter ndrticketshop.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasaltewerk | * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr
12507_DAW_concerti04_2014_AZ 1
29.01.14 10:35
Double Bass & Trio FR 25.04.2014 | 20 UHR HAMBURG, ROLF-LIEBERMANN-STUDIO WERKE VON RAVEL, HOLLIGER, MOSER, SPERGER, HENZE
TRIO GASPARD
HYO-SUN LIM KLAVIER JONIAN ILIA KADESHA VIOLINE VASHTI HUNTER VIOLONCELLO
EDICSON RUIZ KONTRABASS
Karten zu 18,– €* / ermäßigt 9,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus, Telefon (040) 44 192 192, online unter ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/podiumderjungen | *zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr
xxxxx_PDJ1314_concerti_03_2014_AZ 1 42 Hamburg concerti 04.14
13.12.13 13:14
3. Akademie-Konzert
Fazıl Say
The bells ›Uraufführung‹
Martin Grubinger Percussive Planet Ensemble
Carmina Burana Rolf Beck 6. April, 2014 19.00 Uhr Lübeck, MuK
Karten gibt es unter www.eventim.de oder im Vorverkauf bei: tips&TICKETS, 0451-790 44 00 Die Konzertkasse, 0451-702 320 Pressezentrum, 0451-799 60 60 LN-Pressehaus, 0451-144 13 94
Mit freundlicher Unterstützung von: Margot und Jürgen Wessel Stiftung
www.chorakademie-luebeck.de
info@chorakademie-luebeck.de
©2014 Chor Akademie Lübeck e.V.
concerti 04.14 Hamburg 43
Concerti 8_Concerti 1 24.02.14 11:57 Seite 1 Veranstalter
April 2014 Alexander Borodin
Fürst Igor
Karl und Monika Forster
mit Andrzej Dobber, Veronika Dzhioeva, Dovlet Nurgeldiyev, Tigran Martirossian, Cristina Damian und Paata Burchuladze Inszenierung: David Pountney | Musikalische Leitung: Christian Arming Vorstellungen 21., 23., 27. und 30. April
Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de 1 2 3 5
Di Mi Do Sa
19.30 19.30 19.00 19.30
6 8 9 10
So Di Mi Do
19.30 19.30 19.30 19.30
Renku* La Bohème Lucrezia Borgia Das schlaue Füchslein Renku* Renku* La Bohème La Traviata
44 Hamburg concerti 04.14
(konz.)
11 12 13 15 16 18 19 20 21
Fr Sa So Di Mi Fr Sa So Mo
19.30 19.30 19.00 19.30 19.00 18.00 19.00 19.00 18.00
Salome La Bohème Madama Butterfly Salome Madama Butterfly Messias* Madama Butterfly Messias* Fürst Igor
22 23 24 25 26 27 29 30
Di Mi Do Fr Sa So Di Mi
19.30 19.00 19.30 19.30 19.30 18.00 19.30 19.00
Salome Fürst Igor Messias* Salome Messias* Fürst Igor Messias* Fürst Igor
* Vorstellungen des HAMBURG BALLETT
P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT I N D E R 18 6. K O N Z E R T S A I S O N
7. Foto: Reto Klar
YOUNG HAGNER VOGLER V I V I A NE HAGNER VIOLINE
J A N VO G L E R V I O LO N C E L LO
PHILHARMONIKER HAMBURG
B AC H / WEBERN Fuga B R A H M S Doppelkonzert S T R AU S S Also sprach Zarathustra
L A E I S Z H A L L E 6. / 7. APRIL 2014 K A RT E N € 4 8 / 4 2 / 31 / 2 0 / 10 ( 0 4 0 ) 3 5 6 8 6 8 / W W W. P H I L H A R M O N I K E R - H A M B U R G . D E
concerti 04.14 Hamburg 45
Foto: Michael Haydn
4.
p h i l h a r m o n i s c h e s K a m m e r Ko n z e rt i n d e r 18 6. Ko n z e rt s a i s o n
Veranstalter
hAMBurgEr BAroCK AnKE BrAun Flöte und blocKFlöte
susAnnA WEyMAr Violoncello
hiBiKi oshiMA Violine
isoldE KittEl-ZErEr cembalo und hammerKlaVier
nAoMi sEilEr Viola C.p.E. BACh triosonate F-dur / »les Folies d’espagne« / Quartett nr. 2 d-dur KEisEr sonata a 3 MAtthEson sonate nr. 4 aus »der brauchbare Virtuoso« tElEMAnn Quadro g-moll
LaeiszhaLLe 13. April 2014 11 Uhr K a rt e n € 2 0 / 13 / 9 (0 4 0) 35 6 8 6 8 / w w w. p h i l h a r m o n i K e r - h a m b u rg . d e
46 Hamburg concerti 04.14
P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT I N D E R 18 6. K O N Z E R T S A I S O N
8. Foto: Marc Vanappelghem
ZACHARIAS SCHUMANN RHEINISCHE C H R I S T IAN ZACHARIAS D I R I G E N T U N D K L AV I E R
P H I L H A R M O N IKER H A M BU RG
C. P. E. B AC H Klavierkonzert Wq 23 / Sinfonie Wq 179 S C H U M A N N Sinfonie Nr. 3 »Rheinische«
Z I M M E R M A N N Rheinische Kirmestänze
L A E I S Z H A L L E 27. / 28. APRIL 2014 K A RT E N € 4 8 / 4 2 / 31 / 2 0 / 10 ( 0 4 0 ) 3 5 6 8 6 8 / W W W. P H I L H A R M O N I K E R - H A M B U R G . D E
concerti 04.14 Hamburg 47
Veranstalter
48 Hamburg concerti 04.14
concerti 04.14 Hamburg 49
Veranstalter
HA MB UR GER SYMPHONIKER INTENDANT: DANIEL KÜHNEL
I
C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y TAT E
BASHKIROVA BRAUNSTEIN
20 €
4. VIELHARMONIE
DEBUSSY: PETITE SUITE SCHUMANN: KLAVIERKONZERT A-MOLL BEETHOVEN: SYMPHONIE NR. 4 B-DUR
25 €
20 €
DIRIGENT: GUY BRAUNSTEIN ELENA BASHKIROVA, KLAVIER 20 €
20 €
25 €
DO 03.04.14 | 19.30 LAEISZHALLE GROSSER SAAL
10 €
KARTEN VON 8 BIS 36 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE
50 Hamburg concerti 04.14
HA MB UR GER SYMPHONIKER INTENDANT: DANIEL KÜHNEL
I
C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y TAT E
ION MARIN FANTASTIQUE
20 €
25 €
8. SYMPHONIEKONZERT 20 €
DIRIGENT: ION MARIN MAXIMILIAN HORNUNG, VIOLONCELLO ˇÁK: KONZERT FÜR VIOLONCELLO DVOR UND ORCHESTER H-MOLL BERLIOZ: SYMPHONIE FANTASTIQUE
20 €
20 €
SO 13.04.14 | 19.00 DI 15.04.14 | 19.30 LAEISZHALLE GROSSER SAAL
25 €
10 €
KARTEN VON 8 BIS 42 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE
concerti 04.14 Hamburg 51
Veranstalter
Klassik Philharmonie Hamburg JAHRE
5. Konzert Sonntag, 6. April 2014, 20 Uhr Laeiszhalle-Musikhalle, großer Saal
Robert Stehli Dirigent Christine Rauh Cello Händel Feuerwerksmusik Tschaikowsky Variationen über ein Rokoko-Thema für Cello und Orchester Brahms Sinfonie Nr. 1 c-moll
Karten € 40,-/37,-/33,-/25,-/16,(zzgl. System- u. Vorverkaufsgebühren), 50% Ermäßigung bereits im Vorverkauf für junge Leute bis 26. Bei www.funke-ticket.de Tel. 040/450 118 676, Laeiszhalle Konzertkasse + Elbphilharmonie Kulturcafé, Tel. 040/357 666 66, Classic Center im Alsterhaus, Tel. 040/35 44 14 und allen anderen Vorverkaufsstellen. 52 Hamburg concerti 04.14
© K.Bashkirov
Mittwoch, 9. April 2013 | 20 Uhr, Laeiszhalle Konzerteinführung mit Henry C. Brinker: 19.15 Uhr, Brahms Foyer
… aus der Ferne Joseph Haydn (1732–1809) Kammerkonzert F-Dur Hob XVIII:F2 für Klavier und Streicher Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893) ›Souvenir de Florence‹ Serenade für Streicher d-moll op. 70
Ralf Gothóni (*1946) ›Peregrina‹ (2006/2012) Kammerkonzert für Viola und Kammerorchester zu Gedichten von Eduard Mörike Deutsche Erstaufführung
Peijun Xu*
Viola
Ralf Gothóni Klavier und Leitung
Jona Mues Sprecher
Karten: 5 31 | 27 | 23 | 17 bei Konzertkasse Gerdes · Telefon 040.45 33 26 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Hamburger Camerata gGmbH · Telefon 040.420 64 64 · info@hamburgercamerata.com · www.hamburgercamerata.com
*(1. Preis des Max-Rostal-Wettbewerbs 2012 Berlin)
Musik & Dichtung
Kulturpartner
Concerti_Abo_V.indd 1
concerti 04.14 Hamburg 53 23.01.14 12:12
Veranstalter
MUSIK IM MUSEUM April
PIANOON – MUSIK UND SPASS FÜR JUNG UND ALT 6.4. Sonntag, 15 Uhr Gabriel Voigtländer – Trompeter, Dichter, Unterhaltungskünstler | Florian Lohmann, Tenor und Monika Mandelartz, Harfe und Cembalo. 16.30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: Tel. 040 428 134-593. Im Museumseintritt inbegriffen. —— „HEITER WEITER I“ 24.4. Donnerstag, 19.90 Uhr Lesung mit Musik | Ein vergnügter, kurzweiliger Abend mit unterschiedlichen Themen, Texten und Autoren | Ehe, Ehre, Familie, Frau und Männer – alles wird beleuchtet | Clemens von Ramin, Lesung und Matthäus Winnitzki, Jazzpianist. Karten 24 € über Konzertkasse Gerdes Tel. 040 45 33 26, Abendkasse.
54 Hamburg concerti 04.14
MUSIKALISCHE FÜHRUNGEN IN DER SAMMLUNG HISTORISCHER TASTENINSTRUMENTE 3.4. | 24.4. Donnerstag, 18 Uhr 12.4. | 26.4. Samstag 16 Uhr 13.4. | 27.4. Sonntag, 16 Uhr Im Museumseintritt inbegriffen. —— AUSSTELLUNG „AUS DER SEELE MUSS MAN SPIELEN…“ KLANGWELT UND INSTRUMENTENBAU ZUR ZEIT C. P. E. BACHS bis 30.12.2014 Zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) zeigt das MKG Musikinstrumente aus der Epoche des Spätbarock und der Empfindsamkeit. KOSTENLOSE AUDIOUND VIDEO-APP ZUR AUSSTELLUNG Für iPhone und Android. Download im iTunes Store oder Google Play Store.
Palmsonntag, 13. April 2014 18.00 Uhr
J.S. BACH MATTHÄUS PASSION Markus Schäfer Evangelist Christian Miedl Christus Julia Sophie Wagner Sopran Gerhild Romberger Alt Andreas Post Tenor Tobias Berndt Bass Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis
Mitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters
Chorknaben Uetersen Leitung
Christoph Schoener Karten: 8,– bis 50,– € · Vorverkauf ab 25.1.2014
concerti 04.14 Hamburg 55
Veranstalter
Karfreitag, 18. April 2014 · 18.00 Uhr
C.P.E. BACH MATTHÄUS PASSION FÜR 1789 J.S. BACH KANTATE BWV 23
»Du wahrer Gott und Davids Sohn« Eric Stokloßa Evangelist · Jörg Hempel Christus Bettina Pahn Sopran · Elisabeth Graf Alt Hans-Christian Hinz Bariton Chor St. Michaelis Concerto con Anima Konzertmeisterin: Ingeborg Scheerer
Leitung
Christoph Schoener Karten: 8,– bis 42,– €
Ostersonntag, 20. April 2014 · 10.00 Uhr
Bach-Kantate im Gottesdienst »Ich weiß, dass mein Erlöser lebt« BWV 160 Georg Philipp Telemann zugeschrieben
Jörg Dürmüller Tenor Concerto con Anima
Konzertmeisterin: Ingeborg Scheerer
Leitung Christoph Schoener
56 Hamburg concerti 04.14
Ostermontag, 21. April 2014 · 18.00 Uhr
C.P.E. BACH DIE AUFERSTEHUNG UND HIMMELFAHRT JESU OSTERKANTATE
»Jauchzet, frohlocket« unter Verwendung des Eingangschores des Weihnachtsoratoriums von J.S. Bach
Cornelia Samuelis Sopran Jörg Dürmüller Tenor Thomas Laske Bass Chor St. Michaelis Concerto con Anima
Vorverkauf Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg Telefon 040/440298 · 453326 info@konzertkassegerdes.de Turmkasse St. Michaelis www.st-michaelis.de/shop sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen
Konzertmeisterin: Ingeborg Scheerer
Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse
Leitung
Information Michel-Musik-Büro Telefon 040/37678143 info@michel-musik.de www.michel-musik.de
Christoph Schoener
Karten: 8,– bis 42,– €
NDR Kultur überträgt live
concerti 04.14 Hamburg 57
Veranstalter
SONNTAg, 23. MäRz 2014, 18.00 UHR
JOHANN SEbASTIAN bACH – DAS gESAMTE ORgElwERK (VII) Präludium und Fuge h, Passionschoräle u. a. Kantorei St. Katharinen · Andreas Fischer, Orgel Eintritt 10,– Euro (erm. 7,– Euro) KARFREITAg, 18. APRIl 2014, 18.00 UHR
JOHANN SEbASTIAN bACH:
MATTHäUS-PASSION bwV 244 Olivia Stahn, Sopran · Raika Simone Maier, Alt Matthias Bleidorn, Evangelist und Tenor-Arien Mario Hoff, Christus · Stefan Adam, Bass-Arien Kantorei, Jugendkantorei und Orchester St. Katharinen Leitung: Andreas Fischer Eintritt 11,– bis 34,– Euro (Ermäßigungen) OSTERSONNTAg, 20. APRIl 2014, 11.00 UHR
KANTATEN-gOTTESDIENST
Johann Sebastian bach: „Halt im gedächtnis Jesum Christ“ bwV 67 Rainer Thomsen, Tenor · Benno Schöning, Bass Kantorei und Barockorchester St. Katharinen Leitung: Andreas Fischer Predigt: Hauptpastorin und Pröpstin Dr. Ulrike Murmann OSTERMONTAg, 21. APRIl 2014, 18.00 UHR
JOHANN SEbASTIAN bACH – DAS gESAMTE ORgElwERK (VIII) Präludium und Fuge C, Osterchoräle u. a. Kantorei St. Katharinen · Andreas Fischer, Orgel Eintritt 10,– Euro (erm. 7,– Euro)
KIRCHENMUSIK IN DER HAUPTKIRCHE ST. K ATHARINEN Katharinenkirchhof 1 · 20457 Hamburg Anfahrt: U 1 Meßberg · Buslinien M 4 und M 6 bis Brandstwiete K ARTEN an allen Vorverkaufsstellen; im Kirchenbüro (Mo.–Fr. 10.00–12.00 Uhr), Tel. (040) 30374740 und an der Abendkasse; Internet: www.adticket.de/Hauptkirche-St.-Katharinen-hamburg.html INFORMATIONEN IM INTERNET www.katharinen-hamburg.de
58 Hamburg concerti 04.14
18. April 2014, Karfreitag, 18 Uhr
Bach
MatthäusPassion Christine Wolff – Sopran Ulrike Andersen – Alt Johannes Weiss – Evangelist Ralf Grobe – Bass Konstantin Heintel – Christusworte Hamburger Bachchor St. Petri Arion Chor des Johanneums (Einstudierung: Hartwig Willenbrock) Hamburger Barockorchester Leitung: Thomas Dahl Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)
www.sankt-petri.de www.hamburger-bachchor.de
concerti 04.14 Hamburg 59
Veranstalter
60 Hamburg concerti 04.14
Freitag, 4. April 2014 um 19.30 Uhr (Nikolaisaal) Vorlesen am Abend
Anton Tschechow: »Das neue Landhaus«
Literatur und Musik am Freitagabend Andrea Schellin, Lesung · Matthias Hoffmann-Borggrefe, Klavier Karten: € 8 – nur an der Abendkasse – kein Vorverkauf Sonnabend, 12. April 2014 um 19 Uhr
Hugo Distler: Choralpassion op. 7 (1932)
Johannes Gaubitz, Tenor · Konstantin Heintel, Bass Kammerchor der Kantorei St. Nikolai · Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent Karten: € 12 – nur an der Abendkasse – kein Vorverkauf Karfreitag, 18. April 2014 um 17 Uhr
Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion
Matthias Lüderitz, Bass (Christus) · Friederike Adamski, Sopran Juliane Sandberger, Alt · Ulrich Cordes, Tenor · Jonathan de la Paz Zaens, Bass Kantorei St. Nikolai · Hamburger Knabenchor St. Nikolai · Hamburger Camerata Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent Karten: € 11 bis 35 Ostersonntag, 20. April 2014 um 11 Uhr – Kantatengottesdienst
CPE Bach: »Gott hat den Herrn auferwecket« / »Heilig«
Solisten · Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Matthias Hoffmann-Borggrefe, Leitung und Orgel / Pastor Michael Watzlawik Sonntag, 27. April 2014 um 18 Uhr 3. Harvestehuder Orgelkonzert 2014
»Duduk & Orgel«
Werke bildender Künstler aus Armenien treten in den Dialog mit Musik Gevorg Dabaghyan und Karapet Shaboyan, Duduk · Franz Danksagmüller, Orgel Karten: € 10 – nur an der Abendkasse – kein Vorverkauf Karten sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, z.B. Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26), unter www.Hauptkirche-StNikolai.de, Restkarten an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro
Metropolitan Artist & Concert Management
concerti 04.14 Hamburg 61
Veranstalter
G. F. Händel: BelsHazzar
Aufführung - KooperAtion mit der musiKhochschule MIttwoch, 2. AprIl und FreItAg, 4. AprIl, 19:30 uhr in szenischer
mit Pia Salome Bohnert, Sopran Judith Thielsen, Sopran Geneviève Tschumi, Alt Michael Connaire, Tenor Rainer Mesecke, Bass Kantorei und Vokalensemble St. Jacobi | Concertone Hamburg Musikalische Leitung: Daniel Zimmermann Regie: Luise Kautz und Sebastian R. Richter Karten: € 12-25 (erm. € 8-15)
die letzten leiden des erlösers C. P. e. BaCH KArFreItAg, 18. AprIl, 15 uhr mit Tanya Aspelmeier, Sopran Marie Richter, Sopran Florian wellner, tenor ulrich Studer, Bass Kantorei St. Jacobi | cythara-ensemble Leitung: Rudolf Kelber Karten: € 12-30 (erm. € 7-20) Vorverkauf und Abendkasse bei www.konzertkassegerdes.de und den bekannten Vorverkaufsstellen (zzgl. VVK-gebühr) www.jacobus.de 62 Hamburg concerti 04.14
William-Adolphe Bouguereau (1825-1905) - Pieta
St. Johannis-Harvestehude
Samstag, 12 April 2014, 19 Uhr Antonin Dvorák:
Stabat mater Annika Sophie Ritlewski, Sopran Theresa Holzhauser, Alt Angus Wood, Tenor Ralf Lukas, Bass Orchester und Chor St. Johannis Christopher Bender, Leitung
Eintritt: Euro 32 / 24 / 18 / 15 / 12 (3 Euro Ermäßigung)/ 6 (Hörplätze) VVK: Konzertkasse Gerdes, Tel. 040/45 33 26 oder www.eventim.de Heimhuder Str. 92 • 20148 Hamburg • Tel. 44 42 35 • www.st-johannis-hh.de • info@st-johannis-hh.de
concerti 04.14 Hamburg 63
Veranstalter
CARL-PHILIPP-EMANUELBACH-CHOR HAMBURG
Die Israeliten in der Wüste Szenische Aufführung Linda Joan Berg (1. Israelitin), SOPRAN Santa Bulatova (2. Israelitin), SOPRAN Julian Rohde (Aaron), TENOR Tim Maas (Moses), BASS Elbipolis Barockorchester Hamburg Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg LEITUNG Hansjörg Albrecht
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM 300. GEBURTSTAG, CARL PHILIPP EMANUEL BACH!
INSZENIERUNG Sascha Mink CHOREOGRAPHIE: Katja Grzam SZENE UND TANZ: Florian Ahlborn, Katja Grzam, Lidwina Wurth
Sonnabend, 26. April 2014, 19.30 Uhr Hamburg, Kulturkirche Altona (Max-Brauer-Allee) In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Karten zu 15 – 25 – 40 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.de
64 Hamburg concerti 04.14
© Städtenetzwerk C. P. E. Bach *1714 / Kulturbehörde Hamburg / www.cpebach.de
C.Ph.E.Bach
CARL-PHILIPP-EMANUELBACH-CHOR HAMBURG
Hamburg! Hafengeburtstag! Halleluja! Festliche Musik von G.F.Händel („Feuerwerksmusik“, „Halleluja“), G.Ph.Telemann, C.Ph.E.Bach, J.A.Hasse Andreas Fischer ORGEL Elbipolis Barockorchester Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg Hansjörg Albrecht LEITUNG
Sonnabend, 10. Mai 2014, 20.00 Uhr Hamburg, Hauptkirche St. Katharinen Karten zu 12 – 22 – 30 – 38 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.de
concerti 04.14 Hamburg 65
Veranstalter
66 Hamburg concerti 04.14
Franz v. Suppé
REQUIEM Sonntag, den 13. April 2014 | 18 Uhr St. Johannis Alton Altona
Ilse-Christine Otto SOPRAN | Annette Gutjahr MEZZOSOPRAN David Fankhauser TENOR | Sebastian Naglatzki BASS Chor St. Johannis Altona | KlassikPhilharmonie Hamburg
Mike Steurenthaler DIRIGENT
Karten:
Veranstaltungsort:
€ 24 (19) 20 (15) 16 (11)
Kirche St. Johannis Altona
Vorverkauf: 040 43 43 34
Bei der Johanniskirche 22
www.chor-stjohannisaltona.de
22767 Hamburg
concerti 04.14 Hamburg 67
Veranstalter
Eppendorfer Johanniskonzerte Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg
April 2014
Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg
Sonnabend, 5. April, 18.00 Uhr Britten: Liederzyklen Les Illuminations op. 18 für Tenor und Streicher Serenade op. 31 für Tenor, Horn und Streicher Gregor Lentjes (Horn), Rainer Thomsen (Tenor & Orchestereinstudierung), Leitung: Cornelius Trantow
Sonnabend, 12. April, 18.00 Uhr Buxtehude: Membra Jesu Nostri BuxWV 75 Schütz: O bone Jesu, fili Mariae SWV 471 Ensemble Hamburger Ratsmusik: Simone Eckert (Viola da gamba), Cord Boy (Violone), Ulrich Wedemeier (Theorbe), Gregor Dierck & Swantje Tessmann (Barockviolinen), Olga Chumikova (Orgel) Hanna Zumsande (Sopran), Juliane Sandberger (Mezzosopran/Alt), Rainer Thomsen (Tenor), Dávid Csizmár (Bass), Kantorei St. Johannis, Leitung: Rainer Thomsen Eintritt: 15,- € (erm. 10,- €) Vorverkauf und Kartenreservierungen ab 17. März im Gemeindebüro (Tel.: 477 910)
Sonnabend, 26. April, 18.00 Uhr Musik für festliche Anlässe Michael Ohnimus (Trompete) Rainer Thomsen (Orgel) 68 Hamburg concerti 04.14
Blankeneser Blankeneser
Konzerte Konzerte Sonntag, 13. April, 18 Uhr Orgelkonzert zum Palmsonntag Buxtehude: Präludium g-Moll J. S. Bach: Sonate Nr. 1 Es-Dur Buxtehude: Ciacona c-Moll Rheinberger: Sonate Nr. 6 es-Moll Orgel: Stefan Scharff Eintritt 8,- € (Ermäßigung Schüler und Studenten 5,- €). Nur Abendkasse
Karfreitag, 18. April, 18 Uhr
Luigi Cherubini Requiem c-Moll Elbipolis – Barockorchester Hamburg (mit historischen Instrumenten) Cappella Vocale Blankenese Leitung: Stefan Scharff Eintritt 8,- bis 32,- € (Ermäßigungen Schüler und Studenten) Vorverkauf und telefonische Kartenvorbestellung ab 7. April im Gemeindehaus (Mo - Fr 9 - 12 Uhr & Mo - Do 15 - 17 Uhr, Tel: 866 250 0). Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginnn
BlankeneserKirche Kircheam amMarkt Markt Blankeneser concerti 04.14 Hamburg 69
Veranstalter
HAMBURGER KO N S E RVATO R I U M
H AU S F L AC H S L A N D
AKADEMIE & MUSIKSCHULE
Musikschule
Tag der offenen Tür Instrumente ausprobieren und kennenlernen
Samstag, 24. MAI 2014 11.00 bis 16.00 Uhr Bramfelder Straße 9, 22305 Hamburg
hamburger-konservatorium.de Tel. 040 870 877 – 11 oder – 22 Design:
| Illustration: KRIKEL – Kristina Nowothnig
70 Hamburg concerti 04.14
Einzelunterricht Eltern-Kind-Musizieren Musikalische Früherziehung Orientalischer Tanz Kinderchor zum Mitsingen Musik und Bewegung
12. und 13. APRIL 2014 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker
Doppelmoppel Solo LITERATURKONZERT FÜR STIMME UND KONTRABASS
Stefan Schäfer, schauspielerfahrener Solobassist der Philharmoniker Hamburg, präsentiert sein neues Soloprogramm mit eigenen Vertonungen auf Gedichte von Ringelnatz, Schwitters, Wolf, Jandl u.a. Die vielfältigen Themen sind mal heiter, mal ernst – kurz gesagt: aus dem Leben gegriffen! Wenn Schäfer rezitiert, zaubert er gleichzeitig auf seinem Instrument mannigfaltige Stimmungen voller Spielwitz und Ideen. In launigen Moderationen plaudert er dabei aus dem Nähkästchen und lässt tief in den Beziehungsalltag mit seinem Kontrabass blicken, der – wie es schon Patrick Süskind wusste – nicht ohne Tücken ist. von und mit STEFAN SCHÄFER
24. und 25. MAI 2014 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr
Wen die Muse geküsst ... KOMPONISTINNEN HABEN DAS WORT mit dem TRIO CHAMINADE BUNKERRAUSCHEN | Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei), Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45
Erkenne die Musik!
CHOR Sing mit ! im neuen Chor des Hamburger Konser vatoriums LEITUNG: MICHAEL PETERMANN | ALMUT STÜMKE EINSTIEG JETZT MÖGLICH PROBEN: MITTWOCHS ABENDS ORT: Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg VORSINGTERMINE: MITTWOCHS ABENDS NACH ANMELDUNG
Alle Infos und Anmeldung: chor.hamburger-konservatorium.de
concerti 04.14 Hamburg 71
Veranstalter
Symphonischer Chor Hamburg
Wolfgang Amadeus Mozart
Messe c-moll KV 427
und Werke von Schütz, Boulanger, und Stravinsky
Sonnabend, den 26.04.2014 – 19.00 Uhr Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal Leitung: Matthias Janz
Johanna Winkel - Sopran I Hanna Zumsande - Sopran II Sunniva Eliassen - Alt
Mirko Ludwig - Tenor Sönke Tams Freier - Bass Symphonischer Chor Hamburg Hamburger Symphoniker
Karten: Tel. 040 / 41 54 98 48 - Fax 040 / 41 54 98 49 www.symphonischer-chor.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
72 Hamburg concerti 04.14
Claude Debussy
Prélude à l'après-midi d'un faune
Wolfgang A. Mozart
Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll, KV. 491
Claude Debussy La Mer
Sonntag, 27. April 2014
20.00 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle Großer Saal Donnerstag, 24. April 2014 20.00 Uhr | Munster, St. Michael
Samstag, 26. April 2014
20.00 Uhr | Elmshorn, Saalbau Solist: Henning Lucius, Klavier Dirigent: Rida Murtada
Vorverkauf: 10,- | 15,- | 20,- E (Schüler und Studenten ermäßigt 7, 50 | 11,- | 15,- E) zzgl. VVK-Gebühren. Erhältlich auf www.haydn-orchester.de & www.adticket.de Abendkasse: 11,- | 16,- | 21,- E (Schüler und Studenten ermäßigt 8, 50 | 12,- | 16,- E)
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concerti 04.14 Hamburg 73
Veranstalter
74 Hamburg concerti 04.14
OSTERKONZERTE IN DER LAEISZHALLE
(kleiner Saal)
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OSTERSONNTAG · 20.04.2014 · 20 UHR
Die vier Jahreszeiten DAS KAMMERORCHESTER DER NEUEN PHILHARMONIE HAMBURG EDOUARD TACHALOW (VIOLINE)
OSTERMONTAG - 21.04.2014 - 17.00 UHR FAMILIE
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MUSIK AUF DEM JAKOBSWEG "EINE MUSIKALISCHE PILGERFAHRT"
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12. Bergedorfer Musiktage vom 26. April bis 4. Juli 2014 · www.bergedorfer-musiktage.de Barock, Oper, Operette und Musical, Filmmusik und Jazz, Kammermusik und Liederabende: In den Kirchen, Schlössern, Gärten, Gutshäusern und Kulturzentren von Bergedorf bis Reinbek erwarten Sie Konzerte der Spitzenklasse für einen musikalischen Ausflug in Hamburgs schönen Osten!
concerti 04.14 Hamburg 75
Veranstalter
HAMBURG · L AEISZHALLE
Sonntag, 4. Mai 2014, 15.00 Uhr
Franz Schubert
Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485
Joseph Haydn
Trompetenkonzert Es-Dur Trompete: Norbert Vohn
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Leitung: Heribert Beissel Schumacher, 34 30 44 Laeiszhalle, 35 76 66 66 Konzertkasse Gerdes Tel. 450 350 60 Kartenhaus, Gertigstr. 4 Tel. 2 70 11 69 Touristik Kontor Landungsbr. 4, 3 34 42 20 Theaterkasse im SEZ Cuxhavener Str. 335 Tel. 7 02 6314 Bestellhotline: 0180 / 5040300 (0,14 €/Min) (Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)
Internet: www.ADticket.de
Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de Infos: 040 / 56 6176
Samstag,
5. April 2014, 20 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Ni E l s
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Karten zu 22,– / 17,– / 12,– (Schüler und Studenten ermäßigt) bei Schumacher, Classic Center im Alsterhaus, Konzertkasse Laeiszhalle sowie an der Abendkasse
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76 Hamburg concerti 04.14
Ouvertüre »Nachklänge von Ossian« op.1 Konzert für Klavier und Orchester a-moll op.16 2. Sinfonie D-Dur op. 43
Elizaveta Ivanova Klavier Mariano Chiacchiarini Dirigent 25.11.2013 15:32:30 Uhr
St. Georgskirche am Hauptbahnhof (Hl. Dreieinigkeitskirche)
Karfreitag, 18. April 2014, 15 Uhr Musik zur Sterbestunde
Heinrich Schütz: LUKAS-PASSION Mitwirkende: Christian Gottschalk (Evangelist, Tenor) Joachim Gebhardt (Jesus, Bass) Vokalensemble St. Georg Leitung: Ingo Müller
Eintritt frei, Kollekte erbeten
Neuenfelder Orgelmusiken 2014 www.schnitgerorgel.de
– Letzte Konzertreihe vor der Orgelrestaurierung – Sonntag, 6.4.2014 16.30 Uhr
Sonntag, 4.5.2014 16.30 Uhr
Sonntag, 1.6.2014 16.30 Uhr
Orgelkonzert mit Hilger Kespohl
Orgelkonzert mit Arvid Gast
Orgelkonzert mit Christian Schmitt
(Hamburg / Bremen)
(Lübeck)
(Saarbrücken)
Eintritt frei - Kollekte für die Restaurierung der Orgel erbeten St. Pankratius-Kirche Neuenfelde - Organistenweg 7 - 21129 Hamburg concerti 04.14 Hamburg 77
Veranstalter
Requiem von Karl Jenkins
18.04.2014, 19.00 Uhr - Karfreitag Peter-Paul-Kirche, Bad Oldesloe Oldesloer Buxtehude-Chor Sinfonietta Lübeck Vokalsolistinnen: Katharina Pfeiffer, Renate Günther Sabine Wiggers Leitung: Henning Münther Karten im Vorverkauf zzgl. VVK-Gebühr ab 13.03., 10.00 Uhr, zu 3,- bis 15,- Euro unter: www.kirche-oldesloe.de www.kirche-oldesloe.ticketconcept.de
Können sich hören lassen und haben ein großes Publikum verdient: Preisträger des 51. Landeswettbewerbs in Hamburg. Sonntag, 13. April 2014, 11.00 Uhr Forum Hochschule für Musik und Theater, Hamburg Harvestehuder Weg 12
51. Preisträgerkonzert “Jugend musiziert” Hamburg Eintritt frei.
Sonntag, 21. Juni 2014, 18.00 Uhr Spiegelsaal Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg Steintorplatz am Hauptbahnhof
Konzert der Hamburger Bundespreisträger Eintritt: 5,-
Veranstalter: Jugend musiziert Hamburg e.V. - Mittelweg 42 - 20148 Hamburg - Tel. 040-42801-4151 - www.jugend-musiziert-hamburg.de Gefördert von der Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg sowie von Privatpersonen und Institutionen des Hamburger Musiklebens
78 Hamburg concerti 04.14
Dreifaltigkeitskirche zu HH-Hamm, Horner Weg 2 Sonntag, 13. April 2014 um 18 Uhr
Johann Sebastian Bach
JOHANNES-PASSION Sopran: Magdalene Harer – Alt: Heide-Rose Bauer Tenor: Johannes Gaubitz – Bass (Arien): Julian Redlin Bass (Jesusworte): Ralf Grobe Eintritt: € 15,- und 10,(ermäßigt € 12,- und 7,-) Karten an der Abendkasse Vorverkauf im Kirchenbüro (Horner Weg 17)
Chor HAMMonie – Hamburger Barockorchester
Leitung: Diemut Kraatz-Lütke
concerti 04.14 Hamburg 79
Dienstag, 15. April 2014, 19:30 Uhr Passionsmusik und Text
Freitag, 30. Mai 2014, 19:30 Uhr 110. Wandsbeker Abendmusik
Gerd Jordan (Orgel), Pastor Dr. Steffen Storck (Texte)
Jannes Philipp Mönnighoff (Tenor) Gerd Jordan (Klavier)
„Sei gegrüßet Jesu gütig“ - Bach: Partita Mittwoch, 16. April 2014, 19:30 Uhr Passionsmusik und Text
Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz
Schubert: Die schöne Müllerin Freitag, 27. Juni 2014, 19:30 Uhr 111. Wandsbeker Abendmusik
Musik für zwei Flügel
Fassung für Klavier zu vier Händen Mitglieder des Vokalensemble Wandsbek, Paul Fasang & Gerd Jordan (Klavier), Pastor Dr. Steffen Storck (Texte)
Werke von Bach, Mozart & Milhaud Paul Fasang & Gerd Jordan (Klavier)
Freitag, 25. April 2014, 19:30 Uhr 109. Wandsbeker Abendmusik
Schola Cantorosa – Nicht totzukriegen
Freitag, 18. Juli 2014, 19:30 Uhr 112. Wandsbeker Abendmusik
Ein Kessel Buntes: Lieder & Arien
Studierende der Korrepetitionsklasse Gerd Jordan
Männerchor „Schola Cantorosa“ Gerd Jordan (Leitung)
Konzerte in der Christuskirche Wandsbek
Robert Schuman Brücke 1 • (U Wandsbek Markt) • Eintritt & Getränke frei • Spenden für die Kirchenmusik sind erbeten!
St. Johannis Lüneburg Karfreitag, den 18. April 2014, 20 Uhr
Der sterbende Heiland Passionsoratorium von Johann Wilhelm Hertel (1727-1789) Ruth Fiedler, Sopran Christian Rathgeber, Tenor - Christoph Hülsmann, Bass St. Johannis Motettenchor - Concerto Brandenburg Joachim Vogelsänger, Leitung Tickets: 33/26/20/10 Euro (27/21/16/5 Euro) www.reservix.de oder LZ Lüneburg, 0 41 31/74 04 44 Semesterticket ab 19:30 Uhr frei
YU YUL Y UL ANDER UL AND AN NDE DER ERSO SON S ON ON Solo Piano
“Von Bach bis Hendrix, von Jarrett bis Debussy” -ABENDBLATT “Verzauberndes Klavier-Erlebnis” -DIE WELT
Tickets:
am Eingang
MI. 30.4 SA. 3.5 FR. 9.5 DO. 5.6 DO. 12.6
TicketOnline.de
(Tel. 01805-4470111)
GLOCKE“International Jazz Day”: BREMEN LAEISZHALLE HAMBURG KOLOSSEUM LÜBECK BEETHOVEN HAUS BONN PALAIS WITTGENSTEIN DÜSSELDORF
Eintrittskarten.de (Tel. 01805-2001)
Nordwest-Ticket.de (Tel. 0421-363636)
YulAnderson.de
(Erm. Schüler, Studenten, Senioren)
concerti 04.14 Hamburg 80
Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: t&t Fotografie
Zerstörte Welt vor Unesco-Weltkulturerbe: Verdis Attila bei den St. Galler Festspielen
28_Dresden Ausflug in die Welt der Fragezeichen Die Dresdner Musikfestspiele starten in diesem Jahr ein innovatives Künstlerprojekt 30_St. Gallen Kastilien im Schweizer Klosterhof erleben Musik aus und über Spanien ist der Schwerpunkt der 9. St. Galler Festspiele 32_Düsseldorf Auf der Suche nach dem Schumann in uns allen Romantisiere Dich! In Düsseldorf bemühen sich Stars um Empfindsamkeit 33_Garmisch Ein großes Geburtstagsständchen
„Happy Birthday, Mr. Strauss!“ Garmisch-Partenkirchen feiert den Jubilar neun Tage lang Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
April 2014 concerti 27
Festivalguide
Ausflug in die Welt der Fragezeichen sachsen Die Dresdner Musikfestspiele starten in diesem Jahr ein
innovatives Künstlerprojekt. Von Christian Schmidt men, steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Goldene 20er“, womit ausdrücklich nicht nur das frühe 20. Jahrhundert gemeint ist, der das Motto entlehnt wurde. Die Historienzählung beginnt schon mit der Geburt der Oper 1620, setzt sich
Dresden mal nicht barock-pompös: Im »Raskolnikoff« in der hippen Neustadt findet der kreative Austausch der »Bohème 2020« statt 28 concerti April 2014
fort mit der Blütezeit der Bachschen Musik um 1720, Beethoven und Schubert befruchteten die 1820er Jahre, bis schließlich die sagenumwobenen „echten“ Güldnen kamen. Originalklang für Strauss im festivaleigenen Orchester
Wer das ein bisschen bemüht, vielleicht auch beliebig findet, liegt sicher nicht ganz falsch, denn man könnte natürlich das diesjährige Programm sehr gut auch unter den theoretischen Titeln „Silberne 30er“ oder „Bronzene 10er“ verkaufen. Auftrumpfen kann die Dramaturgie des Festivalintendanten Jan Vogler aber allemal. Die aufgerufenen Namen lesen sich edel wie eh und je: Mit Riccardo Chaillys Gewandhausorchester, dem Mahler Chamber Orchestra mit Daniele Gatti, Philippe Herreweghe und dem Collegium Vocale Gent oder Daniel Barenboim mit seiner Staatskapelle Berlin bekommt man vermutlich jedes Haus voll. Dazu kommen exquisite Solisten wie Thomas Hampson, Matthias Goerne oder Ute Lemper. Abgesehen von diesen Kassenknüllern wagen die Dresdner Musikfestspiele aber wiederum den Ausflug in die Welt der Fragezeichen, des Neuen, wollen nah dran sein = Zeitraum
= Künstler
Foto: Patrick Böhnardt
E
ine Roulettekugel steht auf der schwarzen 20, das Jahresmotiv ist perfekt: Die Dresdner Musikfestspiele, einst ausgerechnet im Tal der Ahnungslosen von der DDR gegründet und schnell zu internationalen Ehren gekom-
am Rest der weit entfernten Welt. Das vor drei Jahren ins Leben gerufene Dresdner (Originalklang-) Festspielorchester, das Vogler vor allem deswegen schätzt, weil er die Projekte vor Ort selbst produzieren kann, wĂźrdigt den diesjährigen Jubilar Richard Strauss mit der Wiederentdeckung der in Dresden uraufgefĂźhrten Feuersnot. AuĂ&#x;erdem steuert es Beethovens Missa solemnis bei, durchaus Meilenstein der 1820er Jahre. Labor ÂťBohème 2020ÂŤ: KĂźnstler aller Sparten treffen aufeinander
Den grĂśĂ&#x;ten Coup hat sich Jan Vogler aber fĂźr einen Blick auf die Zukunft aufgehoben. Mit seiner unnachahmlich redegewandten Art beklagt er nämlich nichts weniger als die kreative HasenfĂźĂ&#x;igkeit der neuen Zeit: „In den letzten Jahren hat unsere Gesellschaft kontinuierlich am Wohlstand, am Aufbau gearbeitet, aber sie hatte wenig Kraft zur Inspiration.“ Die Rettung sind die neuen Bohèmiens, junge KĂźnstler aus allen Sparten, angelehnt an Puccinis Oper. Unter dem Titel „Bohème 2020“ lädt sie Vogler zwei Wochen lang nach Dresden ein und gibt ihnen programmatisch freie Hand. Die Festspiele stellen lediglich BĂźhnen, Equipment und Instrumente. „Laufen lernen mĂźssen sie dann selbst“, erklärt der umtriebige Cellist seine Erfindung. Tänzer, Komponisten, Schauspieler und Musiker aus aller Herren Länder, zwei davon aus Dresden, sollen gemeinsam Projekte entwickeln, mit den „groĂ&#x;en“ KĂźnstlern, aber vor allem mit dem Publikum ins
Gespräch kommen, die leeren BĂźhnen zwischen den Hochglanz-Events mit eigenen Ideen beleben. Sie sollen selbst nachdenken, kreieren, einstudieren, sich vernetzen und letztlich auch bewerben. Per Twitter und Facebook werden sie mit UnterstĂźtzung der Festivalinfrastruktur ihre Performances, so heiĂ&#x;t das ja dann wohl in modernem Deutsch, selbst anpreisen. Was bringt das den Festspielen? Inspiration ist das Zauberwort, auf das der Festspielintendant immer wieder abhebt. „Neue Wege gehen, am Puls der Zeit bleiben.“ DarĂźber hinaus gibt es ganz handfeste Ăœberlegungen: Denn natĂźrlich will Jan Vogler Ăźber diesen Umweg auch die Off-Off-Kulturszene fĂźr die Festspiele erreichen. Ist das der „Blick auf die Zukunft“, den Nachwuchs unkuratiert machen zu lassen, was er will? Vogler meint: „FĂśrderung junger KĂźnstler riecht oft sehr stark nach Alibi unter dem Motto, seht her, wir tun auch was. Bei uns lernen sie, selbst Initiative zu zeigen, sich aus eigener Kraft ins Rampenlicht zu stellen.“ NatĂźrlich sei damit auch eine gewisse Art von Exhibitionismus verbunden, aber er habe junge Leute ausgewählt, die damit schon Erfahrung hätten, sich immer wieder neu zu erfinden. „Sie mĂźssen kommunizieren, das ist eine Botschaft letztlich an alle“, sagt Vogler und klingt damit, vermutlich gewollt, wie ein Prophet.
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Dresdner Musikfestspiele 23.5. - 10.6.2014 Daniel Barenboim, Matthias Goerne, Sabine Meyer, La Folia Barockorchester, John Eliot Gardiner, Hilary Hahn, Cameron Carpenter u.a.
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
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Festivalguide
Kastilien im Schweizer Klosterhof erleben schweiz Musik aus und über Spanien ist der Schwerpunkt der 9. St. Galler Festspiele
SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN 2014 30 concerti April 2014
er, statt sich seiner Ehefrau zu widmen, nicht von seiner Favoritin Leonor lassen konnte. Und dieser Alfonso war ein UrEnkel des legendären Alfonso X. mit dem Beinamen „el Sabio“, der als Sammler von Liedern Musikgeschichte schrieb. Ein kurzlebiges Geschlecht übrigens – nur knapp 30 Jahre nach dem Tod Alfonsos X. bestieg sein Urenkel den Thron – Prince Charles wartet 62 Jahre nach dem Tod seines Großvaters immer noch auf seinen Tag ... Barockmusik aus dem spanischen Schmelztiegel
Ein Sammelbecken für die verschiedensten musikalischen Stile aus aller Herren Länder war Spanien in der ganzen Zeit Alfonso dem Weisen im
13. Jahrhundert bis zum Barock, dem Goldenen Zeitalter der spanischen Musik. Und mit ihren Konzertprogrammen von Orgelmusik bis Flamenco suchen die Konzerte des Festivals nach diesen Zusammenhängen: Ob Italiener, Niederländer oder Zigeuner, sie alle brachten ihre Musik mit ins Land, wo sie zu etwas Neuem verschmolz. Um Begegnungen geht es aber auch im modernen Teil des Festivals: Mit Ignis sucht der Tanzchef des St. Galler Theaters, Marco Santi, zur Musik des Schweizer Komponisten Paul Giger eine Begegnung spiritueller, architektonischer, musikalischer und tänzerischer Räume. Auch das ist nämlich ein Markenzeichen der St. Galler Festspiele. Man gestaltet sie vor-
SCHLOSSFESTSPIELE S C H W E R I N 2 0 14
27. Juni – 3. August 2014
Uhr Do. bis Sa. 21 hr U So. 17
= Zeitraum
= Künstler
Foto: t&t Fotografie
N
äher kann man der Quelle europäischer Musik nicht kommen: Im Kloster St. Gallen entstand im 10. Jahrhundert das „St. Galler Cantatorium“, die älteste vollständig erhaltene Musikhandschrift mit Neumen, den ersten Notenzeichen. Wer an einem solchen Ort ein Musikfestival installiert, für den ist historischer Bezug eine natürliche Verpflichtung. Und für die neunte Auflage der St. Galler Festspiele haben sich die Veranstalter da eine elegante Lösung einfallen lassen: Ausgehend von Donizettis Oper La Favorita unternimmt man eine Reise in die spanische Musikgeschichte. „Held“ der Oper ist schließlich jener Alfonso XI., der sich im 14. Jahrhundert den Ärger des Papstes zuzog, weil
nehmlich mit lokalen Kräften, mit der eigenen Tanzkompanie, dem Opernensemble und dem Orchester des Theaters, dazu kommen internationale Stars der Alten Musik, in diesem Jahr u.a. Fahmi Alqhai, der in seinem Konzert die Verbindung von Barockmusik und Flamenco aufzeigt. Oper vor der Kulisse des Unesco-Weltkulturerbe
Der eigentliche Star des Festivals ist aber zweifellos das stimmungsvolle Ambiente der Stadt unweit des Bodensees: Wenn im Klosterhof La Favorita erklingt, nutzt man ja ein Unesco-Weltkulturerbe als Kulisse. Und der Zuschauer, der die Gelegenheit nicht nutzt, die einzigartige Bibliothek des Klosters mit ihren alten Handschriften zu besuchen, ist selber schuld. Klemens Hippel St. Galler Festspiele 20.6. - 4.7.2014 Sinfonieorchester St. Gallen Alte Musik Spaniens Donizetti: La Favorita Ignis (Tanzstück von Marco Santi)
Einzigartig: In St. Gallen wird das Kloster Bestandteil des Bühnenbildes – in diesem Jahr für Donizettis La Favorita
31. Mai - 2. August 2014 Infos und Karten unter: www.weilburger-schlosskonzerte.de (0 64 71) 94 42 -10 / 11
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April 2014 concerti 31
Festivalguide
nordrhein-westfalen Romantisiere Dich! In
Düsseldorf bemühen sich Stars um Empfindsamkeit
Bei Anbruch der Dunkelheit wird Nils Petter Molvaer den Wald von Schloss Benrath in eine Klang- und Lichtinstallation verwandeln
R
omantisiere Dich!“? Klingt im digitalen Zeitalter wie der Slogan aus einem vergangenen Jahrhundert. Und doch: Tragen wir nicht insgeheim noch immer den Wunsch nach Romantik in uns? In der Klassik gilt dies zweifellos für große Teile des Publikums, und so
zeigt sich denn auch Michael Becker überzeugt: „Robert Schumann ist einer von hier und heute“, sagt der Intendant des Schumannfestes. Keiner habe in so vielen Lebensbereichen Spuren hinterlassen und sei so vielschichtig: „Dem wollen wir nacheifern. Das erklär-
te Ziel ist es, den Schumann in uns allen zu finden.“ Hatte der Düsseldorfer Festival-Chef auf dieser Expedition ins Innere 2012 beim letzten Schumannfest noch auf weniger bekannte Namen gesetzt, bestimmen in diesem Jahr wieder die Stars das Programm in Tonhalle und Robert-Schumann-Saal: Hilary Hahn, Vesselina Kasarova, Igor Levit, David Garrett, Klaus Maria Brandauer oder auch das Tschaikowsky Symphonie orchester unter Vladimir Fedoseyev – sie alle wollen sich auf die Suche nach dem Romantiker in uns begeben. Und da Becker mit seinem Programm keineswegs nur die HardcoreKlassikfans erreichen möchte, hat er den Star- Trompeter Nils Petter Molvaer für seine begehbare Sound-, Licht- und Videoinstallation „Lucid Dream“ in einem Nachtwald auf Schloss Benrath gewonnen: Wohl wissend, dass der Jazz die Klassik längst abgelöst hat als die romantische Musik der Gegenwart. Christoph Forsthoff Schumannfest Düsseldorf 16.5. - 2.6.2014 Vesselina Kararova, Igor Levit, Boris Berezovsky, David Garrett, Vladimir Fedoseyev, Klaus Maria Brandauer, Mario Venzago u.a.
Thema 2014: „Temperamente!“ mit
Marco Beasley & Accordone Ensemble Matis Klaus Mertens & Bell‘arte Salzburg L‘Armonia Sonora & Concerto Palatino Andreas Staier Dorothee Oberlinger AROLSER BAROCK-FESTSPIELE Concerto Köln 18. - 22. Juni 2014 Gemma Bertagnolli
29
Touristik-Service Bad Arolsen 05691/801-233 www.arolser-barockfestspiele.de 32 concerti April 2014
= Zeitraum
= Künstler
Fotos: Stiftung Schloss und Park Benrath, Markt Garmisch-Partenkirchen
Auf der Suche nach dem Schumann in uns allen
Ein großes Geburtstagsständchen bayern »Happy Birthday, Mr. Strauss!« GarmischPartenkirchen feiert den Jubilar neun Tage lang
I
hre größte Sorge gilt dem runden Leder: Nicht, dass Brigitte Fassbaender kickende Künstler fürchten würde, aber die zeitliche Parallelität macht aus der Fußball-WM nun einmal eine Konkurrenz-Veranstaltung für ihr RichardStrauss-Festival im Juni. Da
mag Rio noch so fern sein: Wenn Jogis Jungs in Südamerika dem Ball nachjagen, könnte das auch in Garmisch-Partenkirchen manchen Klassikliebhaber vor den Fernseher statt ins Kongresshaus oder in die Alpspitzhalle locken. Dabei steht anders als in Brasilien in
Inspiration nicht nur für seine Alpensinfonie: Vier Jahrzehnte lang lebte Richard Strauss bis zu seinem Tod in Garmisch-Partenkirchen
Bayern schon fest, dass es etwas zu feiern gibt: „Happy Birthday, Mr. Strauss!“ hat die Intendantin den Konzertreigen zum 150. Geburtstag des Komponisten übertitelt, der bis zu seinem Tod 1949 vier Jahrzehnte in Garmisch lebte. Und dessen Nachfahren noch heute in seiner Villa mit Blick aufs Wetterstein-Gebirge wohnen. Klar, dass da nicht nur das musikalische Programm im Zeichen Strauss‘ steht, sondern das Publikum auf „SchauspielSpaziergängen“ oder beim Promenadenkonzert der „Wilden Gungl“ im Kurpark auch ganz unmittelbar auf den Spuren des Komponisten wandelt. Geigte doch der Meister von 1882 bis 1885 in eben diesem Symphonieorchester, dirigiert vom Herrn Papa. Inhaltlich setzt Fassbaender neben einem halben Dutzend Orchesterkonzerten auf den Gesang mit Liederabenden und Meisterkurs. Und hofft, dass sich auch der Ministerpräsident die Zeit für einen Besuch nehmen wird. Trotz Fußball. Christoph Forsthoff Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen 11.6. - 19.6.2014 Tomáš Brauner, Juliane Banse, Anne Schwanewilms, Leipziger Streichquartett, Brigitte Fassbaender u.a.
Musikfestival iM Weltkulturerbe voM
17.5. bis 28.9.2014
ORGELKONZERTE
KAMMERMUSIKWOCHE „Bernd Glemser und Freunde“
ORATORIEN
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26.02.2014 10:40:56 April 2014 concerti 33
Konzert-Tipps Ausgewählte Konzerte im April
Yuja Wang
6
Berlin 18.4.2014
Plácido Domingo
1
3 Düsseldorf 16.4.2014
Leipzig 27.4.2014
8 Nelson Freire
Tan Dun Essen 24.4.2014
4 Liza Ferschtman
Frankfurt 10.4.2014
Denis Kozhukhin
Dresden 26.4.2014
Ensemble amarcord 2
5
Heidelberg 10.4.2014
7 Viviane Hagner
München 28.4.2014
9 Julian Rachlin
34 concerti April 2014
Fotos: Leila Méndez, BV China Expo Event, Josef Fischnaller, Marco Borggreve, tonkuenstler.at, Timm Koelln, Martin Jehnichen, Paul Marc Mitchell, Julia Wesely
Hamburg 7.4.2014
BeRlIN Do. 3.4.2014, 19:00 uhr Radialsystem v zeitfenster – VII. Biennale Alter Musik. „On the Border“. Chang-Yun Yoo (Viola), Burak Özdemir (Fagott), Ensemble Music Sequenza, Lamento-Projekt, Lisa Rydberg (Fiddle), Sabine Meyer (Sopran), Letizia Renzini (Elektronik), Andreas Ahrend (Theorbe). Werke von J.Chr. Bach, Buxtehude, Puntin u.a. Mi. 9.4.2014, 20:00 uhr Konzerthaus (Großer Saal) Lisa Batiashvili (Violine), Philharmonisches Orchester Rotterdam, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, RimskyKorsakow: Scheherazade op. 35
1 plácIDo DoMINGo fr. 18.4.2014, 20:00 uhr philharmonie Plácido Domingo (Bariton), Staatskapelle Berlin, Staatsopernchor, Daniel Barenboim (Leitung). Mozart: Maurerische Trauermusik c-Moll, Reger: Requiem op. 144b, Strauss: Ein Heldenleben op. 40 Bedeutungsschwer: Max Reger widmete sein Requiem den im ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten. Plácido Domingo übernimmt den Solopart in diesem letzten vollendeten Chorwerk von Reger.
fr. 25.4.2014, 20:00 uhr Kammermusiksaal Boris Brovtsyn (Violine), Alexander Sitkovetsky (Violine), Maxim Rysanov (Viola), Jens Peter Maintz & Boris Andrianov (Violoncello), Eldar Nebolsin (Klavier). Arensky: Quartett a-Moll, Trio Nr. 1 d-Moll, Quintett D-Dur Mi. 30.4.2014, 20:00 uhr philharmonie Bundesjugendorchester, Alexander Shelley (Leitung), Bundesjugendballett, John Neumeier (Choreographie). Dukas: Der Zauberlehrling, MacMillan: Exsultet, Haydn: Sinfonie Nr. 30 CDur „Alleluja“, Zimmermann: Alagoana
BReMeN Mi. 23.4.2014, 20:00 uhr Glocke (Kleiner Saal) Reinhold Friedrich (Trompete), Sascha Armbruster (Saxophon), Claudio Bohorquez (Violoncello), Eriko Takezawa (Klavier). Werke von Delannoy, Ravel, Debussy, Schmitt, Roland-Manuel u.a.
So. 27.4.2014, 19:00 uhr Glocke (Großer Saal) Yvonne Naef, Andreas Schager, NDR Sinfonieorchester, Long Yu (Leitung). Mahler: Das Lied von der Erde
DReSDeN Sa. 5.4.2014, 19:30 uhr Albertinum (lichthof) Carolin Widmann (Violine), Dresdner Philharmonie, Markus Poschner (Leitung). Strauss: Don Juan op. 20, Berg: Dem Andenken eines Engels, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 So. 13.4.2014, 20:00 uhr Semperoper Simone Kermes (Sorpan), Netta Or (Sopran), Lothar Odinius (Tenor), Marcel Beekmann (Tenor), Daniel Ochoa (Bariton), Stephan Genz (Bass), Dresdner Kammerchor, Sächsische Staatskapelle Dresden, Reinhard Goebel (Leitung). Telemann: Serenata eroica TWV 4:7 „Trauermusik für August den Starken“ Do. 17.4.2014, 19:00 uhr Kreuzkirche Bach: Matthäuspassion BWV 244. Dresdner Kreuzchor, Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Rebecca Martin (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Christoph Pohl & Tobias Berndt (Bass), Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung)
2
eNSeMBle AMARcoRD
Sa. 26.4.2014, 20:00 uhr frauenkirche Brücken – Musik von Glaube und Hoffnung. Ensemble amarcord, Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Bach: Motetten „Jesu meine Freude“ BWV 227, „Komm, Jesu komm“ BWV 229, „Lobet den Herrn, alle Heiden“ BWV 230, Sinfonien aus drei Kantaten 1992 von ehemaligen Mitgliedern des Leipziger Thomanerchores gegründet, zählt das Ensemble amarcord heute zu den international führenden Vokalensembles.
DoRtMuND Do. 3.4.2014, 20:00 uhr Konzerthaus Daniil Trifonov (Klavier), London Symphony Orchestra, Valery Gergiev (Leitung). Messiaen: „Les offrandes oubliées“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Skrjabin: Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 29
So. 6.4.2014, 18:00 uhr Konzerthaus Frank Peter Zimmermann (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Christian Poltéra (Violoncello). Beethoven: Trio Es-Dur op. 3, Webern: Satz für Streichtrio op. posth. u.a.
DüSSelDoRf fr. 11.4.2014, 20:00 uhr tonhalle Alexandra Lubchansky (Sopran), Alexandra Petersamer (Mezzosopran), Lucian Krasznec (Tenor), Rudolf Rosen (Bass), Düsseldorfer Symphoniker, Constantin Trinks (Leitung). Hartmann: Sinfonie Nr. 2 „Adagio für Großes Orchester“, Bruckner: Messe Nr. 3 f-Moll u.a.
3 tAN DuN Mi. 16.4.2014, 20:00 uhr tonhalle Maria Chiara Chizzoni (Sopran), Stephen Bryant (Bariton), Leden van Het Nieuw Ensemble, Cappella Amsterdam, Tan Dun (Leitung). Dun: Water Passion after St. Matthew Die Uraufführung der Water Passion nach dem MatthäusEvangelium fand 2000 in Stuttgart statt – das Jahr in dem Tan Dun auch einen Oscar für seine Filmmusik zu Tiger and Dragon erhielt.
eSSeN Do. 3.4.2014, 20:00 uhr philharmonie (Alfried Krupp Saal) Lauma Skride (Klavier), Essener Philharmoniker, Tomáš Netopil (Leitung). Husa: Music for Prague, Mozart: Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503 & Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“, Suk: Praga G-Dur op. 26
4 lIzA feRSchtMAN Do. 24.4.2014, 20:00 uhr philharmonie (Alfried Krupp Saal) Liza Ferschtman (Violine), Essener Philharmoniker, Tomáš Netopil (Leitung). Janáček: „Das schlaue Füchslein“-Suite & Violinkonzert „Wanderung einer Seele“, Bartók: Violinkonzert Nr. 1 Sz 36 u.a. „Begeisterung weiterzugeben ist mir noch wichtiger, als nur schön Geige zu spielen“, sagt Liza Ferschtman im concerti-Interview.
April 2014 concerti 35
KonZErt-tippS
fRANKfuRt fr. 4.4.2014, 20:00 uhr hr-Sendesaal Barock +. Sharon Kam (Klarinette), Hugh Wolff (Leitung), hr-Sinfonieorchester. Beethoven: Ausschnitte aus dem Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“, Krommer: Klarinettenkonzert Es-Dur, Händel: Concerto grosso a-Moll op. 6/4, Haydn: Sinfonie Nr. 103
Do. 3.4.2014, 20:00 uhr Kampnagel das neue werk – Schwingendes Weltall. NDR Sinfonieorchester, Peter Ruzicka (Leitung). Holst: Die Planeten, Langgaard: Sphärenmusik, Ruzicka: Clouds, Varèse: Arcana, Williams: Star Wars
heIDelBeRG Di. 1.4.2014, 20:00 uhr universität (Alte Aula) Heidelberger Frühling. Igor Levit, Veronika Eberle, Ning Feng, Torleif Thedéen Alexey Stadler u.a. Beethoven: Cellosonate Nr. 3 A-Dur op. 69, Cheung: Klavierquintett (UA), Schönberg: Streichquartett Nr. 2 fis-Moll op. 10
6 yuJA WANG
Do. 10.4.2014, 20:00 uhr Alte oper (Großer Saal) Denis Kozhukhin (Klavier), hr-Sinfonieorchester, Marin Alsop (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 CDur op. 60 „Leningrader“ Mit Rachmaninows zweitem Klavierkonzert gibt der junge russische Pianist Denis Kozhukhin seinen musikalischen Einstand beim hr-Sinfonieorchester.
Sa. 12.4.2014, 20:00 uhr Alte oper (Großer Saal) Bach: Johannespassion BWV 245. Markus Brutscher, Lenneke Ruiten, Ditte Andersen, Delphine Galou, David Hansen, Colin Balzer, Christian Immler, York Felix Speer, Les Musiciens de Louvre Grenoble, Marc Minkowski (Leitung), Sa. 26.4.2014, 20:00 uhr Alte oper (Großer Saal) Frank-Peter Zimmermann (Violine), Koninklijk Concertgebouworkest, Mariss Jansons (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“
Der griechische Geiger Leonidas Kavakos widmet sich den drei Violinsonaten von Brahms. Dabei wird die junge chinesische Pianistin Yuja Wang nicht weniger gefordert sein.
Mi. 16.4.2014, 20:00 uhr laeiszhalle (Großer Saal). Fazıl Say (Klavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung). Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 414, Brahms: Sinfonie Nr. 4 op. 98 fr. 18.4.2014, 18:00 uhr hauptkirche St. Michaelis Chor St. Michaelis, Concerto con anima, Eric Stokloßa, Jörg Hempel, Bettina Pahn, Elisabeth Graf, Hans-Christian Hinz, Christoph Schoener (Leitung). C. P. E. Bach: Matthäus Passion, J. S. Bach: Kantate BWV 23 „Du wahrer Gott und Davids Sohn“
hANNoveR
hAMBuRG
Di. 1.4.2014, 20:00 uhr hcc Bennewitz Quartett. Dvořák: „Slawisches“ Streichquartett Nr. 10 op. 51, Schulhoff: Fünf Stücke, Horínka: Songs of Immigrants
Do. 3.4.2014, 19:30 uhr laeiszhalle (Großer Saal) Meisterwerkeln. Elena Bashkirova (Klavier), Hamburger Symphoniker, Guy Braunstein (Violine & Leitung). Debussy: Petite suite, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Do. 10.4.2014, 20:00 uhr NDR landesfunkhaus (Kleiner Sendesaal) Kuss Quartett. Strawinsky: Drei Stücke, Birtwistle: Nine Movements, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80, Lutosławski: Streichquartett, Schneller: DEA
36 concerti April 2014
7 vIvIANe hAGNeR Do. 10.4.2014, 20:00 uhr Kongresshaus Heidelberger Frühling. Viviane Hagner (Violine), Daniel MüllerSchott (Violoncello), Jonathan Gilad (Klavier). Debussy: Klaviertrio G-Dur, Brahms: Klaviertrio Nr. 3 c-Moll op. 101, Schubert: Klaviertrio B-Dur D 898 Der „Heidelberger Frühling“ lädt zur intensiven Beschäftigung mit musikalischen Inhalten ein. Gerade die konzentrierte Form eines Festivals eignet sich für solch einen „Kurztrip für Geist und Sinne“.
KölN fr. 4.4.2014, 20:00 uhr Kölner philharmonie Emerson String Quartet. Bartók: Streichquartette Nr. 2 a-Moll op. 17 Sz 67 & Nr. 6 D-Dur Sz 114, Mendelssohn: Streichquartett f-Moll op. 80 So. 6.4.2014, 16:00 uhr Kölner philharmonie Johannette Zomer (Sopran), Elbipolis Barockorchester Hamburg. Werke von Schiefferdecker, Telemann, Bach u.a. Di. 8.4.2014, 20:00 uhr Kölner philharmonie Sergej Nakariakov (Trompete), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Tschaikowsky: Romeo und Julia & Suite aus „Schwanensee“, Gershwin: Rhapsody in Blue, Haydn: Konzert D-Dur Hob. VIId:3 So. 20.04.14 18:00 uhr Klaus-von-Bismarck-Saal Auryn Quartett. Werke von Haydn, Dvořák & Golijov
Fotos: Paul Marc Mitchell, Nohely Oliveros, Timm Koelln, Universal Music, Julia Wesely
5 DeNIS KozhuKhIN
Mo. 7.4.2014, 20:00 uhr laeiszhalle (Kleiner Saal) Leonidas Kavakos (Violine), Yuja Wang (Klavier). Brahms: Violinsonaten G-Dur op. 78, A-Dur op. 100 & d-Moll op. 108
leIpzIG So. 6.4.2014, 19:30 uhr Gewandhaus (Großer Saal) MDR Sinfonieorchester, MDR Rundfunkchor, James Gaffigan (Leitung). Debussy: Le Martyre de Saint Sébastian Do. 17.4.2014, 19:00 uhr thomaskirche Bach: Matthäus-Passion BWV 244. Thomanerchor Leipzig, Georg Christoph Biller (Leitung), Ute Selbig, Damien Guillon, Martin Petzold, Martin Lattke, Panajotis Iconomou, Thomas Laske, Gewandhausorchester Leipzig
Sa. 5.4.2014, 20:00 uhr postpalast LUX40. vox nova, Modern String Quartet, Michael Lutzeier (Saxophon), Michaela Pods-Aue (Leitung), Bartenbach (Licht). Werke von Striggio & Tallis So. 6.4.2014, 19:00 uhr Gasteig (philharmonie) Anja Harteros (Sopran), Münchner Philharmoniker, Lorin Maazel (Leitung). Webern: Im Sommerwind, Strauss: Vier letzte Lieder & Ein Heldenleben op. 40
Du spürst es.
9 JulIAN RAchlIN 8 NelSoN fReIRe So. 27.4.2014, 20:00 uhr Gewandhaus (Großer Saal) Nelson Freire (Klavier). Beethoven: Sonate c-Moll op. 111, Prokofjew: Visions fugitives op. 22, Granados: Quejas o la maja y el ruiseñor u.a. Nelson Freire mit einem abwechslungsreichen Programm: Granados‘ wohl bekanntestes Stück diente übrigens als Vorlage für den Schlager „Bésame Mucho“.
leveRKuSeN Do. 10.4.2014, 19:30 uhr Bayer Kulturhaus Mandelring Quartett, Katarzyna Myćka (Percussion). Mendelssohn: Streichquartett D-Dur op. 44/1, Séjourné: Marimbakonzert, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10, Rosauro: Marimbakonzert
MüNcheN fr. 4.4.2014, 20:00 uhr prinzregententheater Chad Hoopes (Violine), Münchner Symphoniker, Enrico Delamboye (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Haydn: Sinfonie D-Dur Hob I:101 u.a. Sa. 5.4.2014, 20:00 uhr prinzregententheater Valer Barna-Sabadus (Countertenor), Hofkapelle München. Opernarien von Händel, Hasse, Porpora u.a.
Mo. 28.4.2014, 20:00 uhr Bayerische Staatsoper Julian Rachlin (Violine), Bayerisches Staatsorchester, Kirill Petrenko (Leitung). Strawinsky: Violinkonzert D-Dur, Skrjabin: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 43 u.a. Kirill Petrenko lädt zum russischen Abend an die Bayerische Staatsoper. Unterstützung erhält er von Geiger Julian Rachlin.
StuttGARt Do. 10.4.2014, 20:00 uhr liederhalle (Beethovensaal) Nikolaj Znaider (Violine), RadioSinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung). Sibelius: Lemminkäinen-Suite op. 22/4 & Violinkonzert d-Moll op. 47, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104
Theater wirkt!
Sa. 26.4.2014, 20:00 uhr liederhalle (Beethovensaal) Tzimon Barto (Klavier), Bamberger Symphoniker, Christoph Eschenbach (Leitung). Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 onlinE-tipp
über 30.000 weitere Konzerttermine und tipps der concertiRedaktion online! Besuchen Sie: www.concerti.de www.theaterlandschaft-nordwest.de
rezeNSiONeN CDs und DVDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Immer schön gegen den Strich: Geiger Gidon Kremer lässt mit Weinberg aufhorchen
plädoyer für mehr freiräume
G
idon Kremer schert sich seit Jahrzehnten nicht um die Verwertungsmaximen des Klassikgeschäfts. Sucht(e) stattdessen Freiräume – ob nun in seinem Kammermusikfestival in Lockenhaus, seinen Auftritten oder Aufnahmen. Wer sonst schon würde einem Mieczysl´aw Weinberg ein Doppelalbum widmen? Einem Komponisten, der bis vor ein paar Jahren allenfalls Schostakowitsch-Kennern ein Begriff war, dessen Freund38 concerti April 2014
schaft den Polen nach seiner Übersiedlung nach Moskau vor dem antisemitischen Terror Stalins rettete. Zwei Menschen eines Geistes, die sich gegenseitig beeinflussten, wie nicht nur im gelegentlich aufklingenden Sarkasmus Weinbergs zu hören ist, sondern auch in seiner dichten Melodik. Und Kremer setzt seine ganze Saitenkunst und Gestaltungskraft in der erfindungsreichen Solosonate nachdrücklich-phantasievoll ein, verschafft mit Kolle-
gen und der prächtigen Kremerata einen wunderbaren Überblick über Weinbergs breites Schaffen: Vom dezenten Streichtrio über das an Grieg erinnernde, lyrische Concertino bis zur experimentellen Sinfonie Nr. 10 – ein eindringliches Plädoyer für mehr FreiChristoph Forsthoff räume! Weinberg: Sonate für violine solo Nr. 3, Sonatine op. 46, trio op. 48, concertino op. 42 & Sinfonie Nr. 10 Gidon Kremer (Violine & Leitung) Kremerata Baltica. ECM (2 CDs)
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Andreas Malkmus/ECM Records
cD DeS MoNAtS Wider alle Marktgesetze: Kremer widmet einem Vergessenen ein Doppelalbum
prachtvolle packung
perlen im Kosmos
hartmann: Sinfonien Nr. 1-8 Netherlands Radio PO, M. Stenz, J. Gaffigan, M. Schønwandt, C. Poppen, O. Vänskä, I. Metzmacher (Leitung) Challenge Classics (3 CDs)
c. p. e. Bach: Sämtliche Werke für Klavier solo Ana-Marija Markovina (Klavier) hänssler Classic (26 CDs)
Dies ist die dritte Gesamtaufnahme der Hartmann-Sinfonien (allerdings ohne die Gesangsszene Sodom und Gomorrha) und die erste eines ausländischen Orchesters. Karl Amadeus Hartmann (1905-63) feierte zu Lebzeiten beachtliche Erfolge in Holland, wurde dann aber auch dort vergessen. In der Gedenksaison 2012/13 widmete ihm das Radio Filharmonisch Orkest einen ganzen Zyklus im Concertgebouw, das Ergebnis (sechs Live-Aufnahmen, zwei aus dem Studio Hilversum) darf eine prachtvolle Edition genannt werden. Das Orchester weiß zu überzeugen, streckenweise zu begeistern, bei den Dirigaten gibt es kleine Abstriche. Ingo Metzmachers Referenzaufnahmen (EMI) sind suggestiver und präziser; man vergleiche nur in der 3. Sinfonie am Ende der Fuge das rollende Schlagwerk-Ostinato mit Gaffigans eher pauschaler Lösung. Oder die Sechste: Hier eliminiert Poppen die fragile Xylofonbegleitung und bringt das Oboenthema um seine berückende, an Klee-Gemälde gemahnende Wirkung. Das mögen Kleinigkeiten sein, aber solche instrumentalen und auch rhythmischen Finessen sind für Hartmann genauso wichtig wie der pathetische Tonfall und die schillernde Harmonik – der Bau großer Bögen war seine Sache nicht. Ausgezeichnet schlagen sich Vänskä in der Siebten und, natürlich, Metzmacher in der Achten; leidenschaftlich und packend Chefdirigent Stenz mit der Streichersinfonie (Nr. 4), gelungen ebenfalls die leichter wiegende Sinfonia concertante (Nr. 5) unter Schønwandt. Insgesamt hochinteressante, diskutable Deutungen des immerhin größten deutschen Sinfonikers seit Brahms. (VT)
26 CDs, knapp 36 Stunden, etwa 300 Werke von der großen Sonate bis zum 28-Sekunden-Allegro – es gehören Ausdauer und Begeisterungsfähigkeit dazu, um sämtliche Klavierwerke Carl Philipp Emanuel Bachs einzuspielen. Die kroatische Pianistin Ana-Marija Markovina hat es gewagt, nicht auf einem historischen Instrument, sondern an einem modernen Bösendorfer. Wo man in diese Box hineinhört: Das singt und perlt, rauscht und flüstert. Klar, bei einem solch umfangreichen Projekt ließe sich immer irgendwo beckmesserisch der Finger heben, doch lieber sollte man die editorische Großtat würdigen: Das klingt insgesamt luzide und transparent, subtil im Pedal, meist scharf in den Läufen, stets hell im Diskant. Vieles ist da: Geist und Witz, Spontaneität und Raffinement, Melancholie und Spritzigkeit. Ob in den formal strengeren Sonaten oder in den Fantasien, Markovina vermittelt glaubhaft ihre Verbundenheit für diese Musik, die Triller sind Ornat, haben aber auch eine dramaturgische Funktion. Einige Kadenzen stammen von Markovina, die meisten hat der Komponist Federico Biscione beigesteuert. Dass der BachSohn gern die rechte Hand mit anspruchsvolleren Aufgaben betraut hat als die oft zur Begleitstimme degradierte Linke, kann die Pianistin elegant kaschieren. Ihr Ansatz ist ohnehin nicht, diese Musik als rigorose, flammende oder gemeißelte Bekenntnisse zu vermitteln, sie nimmt vielmehr den Spagat aus Kunst- und Unterhaltungsanspruch sehr ernst. Größtes Plus: Ihr Spiel hat nichts Seidiges, nichts Sentimentales. Daher wirkt es angenehm ehrlich. (CV)
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
CHAD HOOPES
EINE ENTDECKUNG Packend und dynamisch: Mit pulsierender Virtuosität spielt der junge Amerikaner Chad Hoopes die Violinkonzerte von Mendelssohn und Adams. Aufgenommen mit dem MDR Sinfonieorchester unter Leitung von Chefdirigent Kristjan Järvi.
KONZERTE MENDELSSOHN VIOLINKONZERT
04. + 06. April 2014
MÜNCHEN, Prinzregententheater
April 2014 concerti 39
rEZEnSionEn
Romantische Kirchenmusik
filigrane herrlichkeiten
e. t. A. hoffmann: Missa & Miserere Sibylla Rubens, Jutta Böhnert, Rebecca Martin, Thomas Cooleym York Felix Speer, WDR Rundfunkchor & SO Köln, Rupert Huber (Leitung). cpo
Beethoven: Klaviertrios Nr. 6 es-Dur op. 70/2 & Nr. 7 B-Dur op. 97 Isabelle Faust (Violine), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Fortepiano). harmonia mundi
Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Mahler Chamber Orchestra Leif Ove Andsnes (Klavier & Leitung) Sony Classical
Es ist ein bisschen ungerecht, dass uns E. T. A. Hoffmann heute nur als Schriftsteller bekannt ist. In seiner dMoll-Messe gelingt ihm eine überzeugende Kombination von polyphoner Satztechnik und (seinerzeit) moderner Instrumentation. Voller Klangeffekte und tiefer Ausdrucksstärke ist das Miserere. Vieles klingt schon nach dem von Hoffmann so bewunderten Mozart, manches mag sich auch nicht recht zusammenfügen. Doch immer wieder erscheinen auch wunderschöne Einfälle. Rupert Huber inspiriert sein Ensemble zu einer schlüssigen Umsetzung – indem er alle Kontraste lustvoll auskostet. (KH)
Das Violinkonzert mit Belohlávek und Abbado, sämtliche Sonaten mit Alexander Melnikov am modernen Flügel – Isabelle Faust setzt ihre Beethoven-Erkundungen nun im Trio fort, mit Jean-Guihen Queyras am Cello und erneut mit Melnikov, der diesmal einen historischen Hammerflügel gewählt hat. Neben dem Es-Dur-Trio aus op. 70 haben die drei Musiker das B-Dur-Trio op. 97 ausgewählt – eine insgesamt bestechende Einspielung: Auf der Basis eines warmen, strömenden, transparenten Klangs treten viele filigrane Herrlichkeiten zutage. Scharf im Detail, klug geformt im großen Bogen. (CV)
In Beethovens aufrührerischer Welt geht es mitunter auch idyllisch zu. Seine Klavierkonzerte in B-Dur und G-Dur bieten dafür einige Gelegenheiten. Leif Ove Andsnes und das Mahler Chamber Orchestra setzen ihren Zyklus der fünf Klavierkonzerte nun mit diesen beiden Werken fort: hell, freundlich, lyrisch, mit Eleganz und Geschmeidigkeit, dafür zurückhaltend in den kernigen Passagen. Das kullert und springt, wie im Rondo des B-Dur-Konzerts, aber das Bärbeißige, das dieser Musik auch innewohnt, kommt bei Andsnes ein wenig zu kurz. Das Orchester: transparent, kammermusikalisch! (CV)
In jedem Dorf ein guter Komponist
Geschmeidig kullern
vergnügen mit reichlich chuzpe
Bach in neuem Gewand
telemann: fortuna scherzosa, ulich: Ihr hellen Sterne des Glücks, erlebach: 3 Arien u.a. Ina Siedlaczek (Sopran), Hamburger Ratsmusik. audite
purcell: Music for a While u.a. Philippe Jaroussky (Countertenor), Wolfgang Muthspiel (Gitarre), L‘ Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung) u.a. Erato
Bach: vivace aus Doppelkonzert für zwei violinen d-Moll, variatio 7 & 18 aus Goldberg-variationen u.a. Slixs Raumklang
Was war das für eine Zeit: In jedem Dorf ein guter Komponist! Johann Ulich zum Beispiel, der als Kapellmeister in Zerbst tätig war. Seine Kantate (eine von nur drei erhaltenen) ist wirklich gelungen. Ebenso die drei bemerkenswerten Arien Philipp Heinrich Erlebachs, Kapellmeister in Rudolstadt. Sie müssen den Vergleich mit Telemanns Kantaten wahrlich nicht scheuen! Eine von ihnen, Fortuna scherzosa, gab der CD ihren Namen – wie passend: Nichts ist allzu ernst, nichts schwerfällig. Und Ina Siedlaczek singt alles wunderbar klar und rein, mit viel Schwung begleitet von der Hamburger Ratsmusik. (KH)
Christina Pluhar und L‘Arpeggiata lieben es, die Grenzen zwischen den Stilen und Jahrhunderten aufzubrechen. Auch ihr neues Programm bildet da keine Ausnahme, geht sogar noch einen Schritt weiter. Denn obwohl da Henry Purcell draufsteht und auch drinsteckt, ist das keine „Klassik-CD“. Die Kompositionen des Orpheus Britannicus dienen nämlich als Grundlage für vielfältige Improvisationen, die mal in Richtung Weltmusik gehen, häufiger aber jazzig daherkommen. Sicher also nichts für Puristen, für aufgeschlossene und unvoreingenommene Hörer aber ein absolutes Vergnügen. (MB)
Neue eigenwillige Färbungen entdeckt das Vokalensemble Slixs bei bekannten Werken Bachs. Da swingt es im Kopfsatz des Doppelkonzerts für zwei Violinen, es wird launig opernhaft bei den Goldberg-Variationen, und ein Choralschluss wirkt wie aus dem 20. Jahrhundert. Slixs machen mit dem CD-Titel „Quer Bach“ernst, bedienen sich querbeet im Œuvre des Thomaskantors und interpretieren die ausgewählten Stücke mitunter ziemlich quer zum Bekannten. Die fünf Sänger und die Sängerin schaffen atmosphärisch dichte, ausdrucksvolle Preziosen, die bis ins Kleinste poliert sind. Das fasziniert und berührt. (EW)
40 concerti April 2014
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Druck, Druck, Druck
Rasant und elegant
Ins All mit einem psalm für zappa
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Klaviersonaten Nr. 14 & 32 Fazıl Say (Klavier), hr-Sinfonieorchester, Gianandrea Noseda (Leitung) naïve
czerny: Konzert für Klavier vierhändig & Mozart: Konzert für zwei Klaviere Yaara Tal und Andreas Groethuysen (Klavier), Münchner RO, Bruno Weil (Leitung). Sony Classical
eötvös: Sonata per sei, psalm 151 „in memoriam frank zappa“ & Kosmos GrauSchumacher Piano Duo, Schlagquartett Köln, Paulo Álvares (Keyboard) Wergo
Zuletzt hat Fazıl Say vor allem politische Schlagzeilen gemacht, nun sucht der türkische Pianist wieder das musikalische Rampenlicht. Hat sich Beethoven vorgenommen und geht – erwartungsgemäß – auch gleich zum Frontalangriff auf die Tasten über. Druck, Druck, Druck scheint die Devise, selbst im Largo des c-Moll-Konzertes nimmt sich der Besessene nicht zurück, nachdem der Exzentriker zuvor durch den ersten Satz geradezu gefegt ist. Immerhin: Gesangseinlagen bleiben aus – und irritieren damit nicht die dezenten Sinfoniker –, seine eigenwillige Kadenz bringt Überraschungen und Frische ins Spiel. (CF)
Wer Carl Czerny (*1791) bisher nur als Komponist trockener Übungsliteratur wahrgenommen hat, der wird hier überrascht sein. Sein Konzert für Klavier zu vier Händen und Orchester beeindruckt mit seiner Kombination von Virtuosität und dichtem Orchestersatz – und es kann dem Vergleich zu Mozarts Konzert für zwei Klaviere von 1779 durchaus standhalten. Beide Werke gewinnen durch die feine Balance zwischen Pianisten und dem Münchner Rundfunkorchester, wobei das rasant-elegante Spiel von Tal & Groethuysen im CzernyKonzert noch eine Spur dramatischer und nuancierter daherkommt. (JB)
Als 1961 Jurij Gagarin als erster Mensch ins Weltall flog, hat dies den Kompositionsstudenten Peter Eötvös derart begeistert, dass er Kosmos schrieb: Ein Klavierwerk, das in einer Viertelstunde Urknall, Werden und Vergehen von Galaxien bündelt. Diese kraftvollen Gesten haben bis heute keinen Staub angesetzt. Vor allem, wenn GrauSchumacher spielt: Das Klavierduo zeigt sich erneut als charaktervolles Ensemble der Neuen Musik. Spezialisten wie Paulo Álvares und das Schlagquartett stehen GrauSchumacher in nichts nach. Ein gelungenes Geschenk an Peter Eötvös, der im Januar siebzig wurde. (EW)
Die Klaviermusik des Ehepaares Herzogenberg
cpo 777 789–2 3 CDs Wenn Sie auf unserer jpc-Homepage die Stichworte Herzogenberg und cpo eingeben, werden Ihnen nicht weniger als 13 wundervolle Produkte angezeigt: unsere Gesamtedition kann sich schon sehen lassen. Aber auch die Klavierwerke Heinrichs zeigen, dass Herzogenberg eine durchaus eigene Stimme neben dem verehrten Brahms war, die es sich wahrlich lohnt, gehört zu werden.
cpo
Seit ihrem vierten Lebensjahr ist das Klavier der Lebensmittelpunkt von Nataša Veljkovic. ´ Nach dem Studium bei Prof. Arbo Valdma in Belgrad, wurde sie im Alter von 14 Jahren in die Klasse von Prof. Paul Badura-Skoda in Wien aufgenommen, wo sie mit 19 Jahren ihr Studium mit Auszeichnung beendete. Unter den vielen Auszeichnungen, seien der Gewinn des Prix Clara Haskil und der erste Platz beim World Music Masters in Paris besonders erwähnt.
CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327
Internationaler Vertrieb: A: Preiser Records CH: Musicora B/NL: Econa | cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de
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April 2014 concerti 03.03.2014 11:50:56 41
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echt komisch!
Klingendes politisches Kabarett
Die große Show des Jonas K.
urspruch: Das unmögliche von Allem Rebecca Broberg, Robert Fendl, Anne Wieben, Matthias Grätzel, PPP Music Theatre Ensemble München, Peter P. Pachl (Leitung) u.a. Naxos (3 CDs)
fall: Madame pompadour Annette Dasch, Heinz Zednik, Elvira Soukop, Chor der Volksoper Wien, Orchester der Volksoper Wien, Andreas Schüller (Leitung) u.a. cpo
Wagner: parsifal Jonas Kaufmann, Katarina Dalayman, Peter Mattei, Metropolitan Opera Orchestra, Daniele Gatti (Leitung) u.a. Sony Classical (2DVDs/Blu-ray)
Selbst Opernexperten fällt nichts ein, fragt man sie nach einer ernstzunehmenden deutschen komischen Oper, die nach Richard Wagners Die Meistersinger von Nürnberg entstanden wäre. Opernregisseur Peter P. Pachl aber hat nun ein Meisterwerk ausgegraben, das zu den aufregendsten Wiederentdeckungen zählt. Anton Urspruchs zweite, zu seinen Lebzeiten (1850 bis 1907) viel gespielte komische Oper ist ein vor geistreichem Humor nur so sprühendes Juwel. Jeder Takt des köstlichen, gewitzten, kontrapunktisch durchwirkten Dreiakters macht einen schmunzeln, gemahnt immer wieder an Wagner. (PK)
Operette mag nicht jedermanns Sache sein, manchmal aber lohnt eine Wiederentdeckung. So im Fall der Madame Pompadour, einer satirischironischen Komödie rund um die Liebeleien Louis XV. und seiner Mätresse: Denn Leo Fall hat eine herrlich bissige Musik komponiert, der Andreas Schüller pointierte rhythmische Akzente zu verpassen weiß. Eine effektvolle ironische Grundierung, auf der sich die Sänger austoben können: mal einschmeichelnd-verführerisch, mal lebendig-unverkrampft. Da fällt kaum ins Gewicht, dass ausgerechnet Annette Dasch in der Titelrolle gelegentlich ins Schrille kippt. (CF)
Welch ein hoch attraktiver Gralssucher ist dieser Jonas Kaufmann! Er singt mit vor viriler Kraft strotzender, baritonal grundierter Tenor-Erotik, geht vollends auf in der Partie des Parsifal, die derzeit nicht besser zu besetzen ist. Die im Saal der Met überwältigende Bildmacht der Inszenierung mit ihren eindrucksvollen Wolken-Videos freilich enttäuscht auf DVD. Denn Regisseur François Girard ersetzt zwar Otto Schenks romantischen Naturalismus der Vorgängerproduktion durch einen heutigen Realismus, ohne aber seine Übertragung in der biederen Personenregie zu beglaubigen. (PK)
haute cuisine
lässig statt nur virtuos
Brutal langweilig
Werke von Ibert, Ravel, Milhaud u.a. Les Vents Francais mit E. Pahud (Flöte), F. Leleux (Oboe), P. Meyer (Klarinette), G. Audin (Fagott), R. Vlatković (Horn) Warner Classics (2 CDs)
tomasi & Guillou: posaunenkonzerte, Burgan: la chute de lucifer Fabrice Millischer (Posaune), Deutsche Radio Philharmonie, Ulrich Kern (Leitung). perc.pro
Mussorgsky: Boris Godunow Bayerisches SO, Kent Nagano (Leitung), Calixto Bieito (Inszenierung), Alexander Tsymbaluk, Julia Sokolik u.a. Bel Air classiques (DVD/Blu-ray)
Nicht Koch und Kellner, sondern fünf Chefs auf Augenhöhe: Dank individueller Klasse und Jahren gemeinsamen Spiels verfeinern „Les Vents Français“ die raffi nierten Aromen der französischen Holzbläsertradition ins Extrem. Nonchalant und gleichzeitig äußerst präzise artikuliert tanzen Ibert und Milhaud heran, ungewohnt luftig kommt das spätromantische Quinett von Paul Taffanel daher. Internationale Kost von Rang, darunter Ligeti, Barber und Hindemith, servieren die „Vents“ nicht minder farbenfroh und mit der gleichen kommunikativen Verve. Unbedingt empfehlenswert! (AZ)
Musik für Posaune ist Geschmackssache, und wenn dann noch ein eher effektvoll-gefälliges Werk wie das Tomasi-Konzert hinzu kommt, kann solch eine Einspielung leicht zur Virtuosenschau geraten – trotz ansprechender Melodik. Fabrice Millischer weiß um diese Gefahr und setzt ihr nicht nur eine angenehme Lässigkeit entgegen, sondern vor allem eine feine Phrasierung und sensible Abstufung in der Dynamik. So vermag der Franzose auch den Werken seiner Landsleute Burgan und Guillou nicht nur strahlende Fortissimo-Einsätze, sondern ebenso gegensätzliche Facetten abzugewinnen. (CF)
Für die letzte Premiere seiner Amtszeit als GMD in München hatte sich Kent Nagano Mussorgskis Boris Godunow gewünscht. Die DVD-Produktion konserviert seine fein ausdifferenzierte Führung. Wohl kaum eine Oper ist so russisch wie dieses Stück um Macht, Moral und Despotismus, nur leider ist davon auf der Bühne nichts zu sehen. Calixto Bieitos Regie erreicht nicht im Ansatz die psychologische und moralische Tiefe der Puschkin-Vorlage. Gesungen wird durch die Bank gut, das Orchester könnte die DVD retten. Üppig ausgestattet und glücklich geschnitten ist sie nicht gerade. (CS)
42 concerti April 2014
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Kurz besproCHen Werke von copland, carter, cage & corigliano Tai Murray (Violine), Ashley Wass (Klavier) eaSonus Copland, Carter, Cage, Corigliano: Tai Murray widmet sich auf ihrer Jahrhundertreise den „4 Cs“ ihrer Heimat so anregend, dass jedes Hören neue Entdeckungen bringt. (EW) Werke von Albéniz, Bach, Bellinati, haydn, Milhaud, pujol & vivaldi Berlin Guitar Trio barteltmusic Was haben Bossa und Vivaldi, Tango und Bach gemeinsam? Treibende Rhythmen, quirlige Phrasen und einen improvisatorischen Zug, wie dieses Trio funkelnd verdeutlicht. (EW) Mendelssohn: lieder ohne Worte (Arr. für Saxophontrio), A. M. Schenkel: Kurzkrimi Sax Allemande u.a. Farao Classics Von wegen Lieder ohne Worte: Das Trio hat seinem Mendelssohn noch einen Krimi verpasst! Ziemlich musikalisch und wahrlich spannend – welch kecke Dramaturgie! (CF) timm: Jazzmesse & Reger: Der 100. psalm Leipziger Unichor, Thomanerchor, Gewandhausorchester, G. C. Biller u.a. querstand Braucht‘s Regers opulenten Psalm, braucht‘s einen harmonisch-rhythmischen Streifzug durch die Jahrhunderte im Messgewand? Geschmackssache. Trotz guter Chöre. (CF) onlinE-tipp
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Blind GEhÖrt
ZUr pErSon
Mit lang lang, den Yuja Wang selbst bewundert, wird die junge chinesische Pianistin gerne verglichen. Geboren wurde sie 1987 in peking, mit 14 Jahren begann sie ihr Studium im kanadischen calgary. Heute lebt die international gefragte Pianistin in New York, mit 18 Jahren gab sie ihr Debüt in Europa.
44 concerti April 2014
»Bitte keine Sentimentalität!« Die Pianistin Yuja Wang hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Jakob Buhre
A
Foto: Leila Méndez/DG
m Morgen nach einem fulminanten Solo-Recital im Londoner Barbican Centre öffnet Yuja Wang die Tür eines Townhouses im vornehmen Stadtteil Belgrave. Statt wie am Vorabend im Designerkleid und in High Heels führt sie auf Socken und im Joggingpulli in ein edles Gästezimmer im britischen Stil. Sie höre nur selten Aufnahmen von Kollegen an, sagt sie, auch die eigenen meidet sie. „Ich kann das nicht ausstehen, wenn ich mein eigenes Spiel noch mal abhören muss“. Wang lacht häufig, wenn sie vom Vorgespielten überrascht oder fasziniert ist. Oft ist sie hinund hergerissen: „Wenn Sie mich in ein oder zwei Tagen noch mal fragen, könnte es sein, dass ich diese Aufnahme ganz anders beurteile.“
Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur Yefim Bronfman (Klavier) Israel Philharmonic Orchestra Zubin Mehta (Leitung) 1993. Sony Classical
Das ist keine Live-Aufnahme, oder? Das ist sehr schön
phrasiert. Wobei ich es etwas beweglicher spielen würde, kribbeliger. Das sind aber nur kleine Details. Hier benutze ich mehr Pedal, und da ... interessant, da wo er mehr benutzt, benutze ich weniger Pedal. Doch im Grunde klingt es so, wie ich es im Konzert gerne haben würde. Ist das Kissin? Oder vielleicht Martha Argerich? Es hat all die Eigenschaften, Farben, Gesten, auch den Sarkasmus. Hier, beim Ende des ersten Satzes, das Tempo hat er sehr gut im Griff. Den Teil spielen die meisten nämlich langsamer, obwohl es so nicht in der Partitur steht. Also, das hier ist perfekt. Aber bitte sagen Sie mir, dass das keine LiveAufnahme ist! Bronfman? (lacht) – Ja, stimmt. Seine Konzerte sind wie seine Aufnahmen. Er ist sooo perfekt! Wir leben in New York nicht weit voneinander entfernt, manchmal besuche ich ihn. Ich bin auch zwei Mal für ihn eingesprungen, einmal bei Brahms‘ erstem Klavierkonzert in New Jersey. Er fühlte sich nicht gut, da bin ich am Morgen vor dem Konzert noch zu ihm gegangen und habe ihm vorgespielt.
Strawinsky: Drei Stücke aus „Petruschka“ Maurizio Pollini (Klavier) 1971/1986. Deutsche Grammophon
Pollini? Die Aufnahme habe ich. Er spielt da auch Webern und Boulez, sehr interessantes Repertoire. Viel interessanter als die Petruschka-Stücke. Die sind ja sehr offensichtlich, sie imitieren das Orchester. Das ist nicht so, als wenn man Beethoven oder Chopin spielt. Und wenn man es technisch beherrscht, dann ist es sehr einfach. Als ich das gelernt habe, hörte ich noch „das ist kein Stück für eine Frau“. Heute spielen das in China 12-jährige Mädchen. Pollini war mein Idol, als ich 12 war, seine ChopinEtüden. Wenn ich mir das hier anhöre ... das ist jetzt leicht gesagt, aber ich denke, es braucht mehr Swing. Es ist ein Tanz, es könnte leichtfüßiger sein. Meine Referenz ist die Orchesterversion. Und ich gucke mir das Ballett auf Youtube an, das inspiriert mich, wie sich die Puppen bewegen, ihre eckigen Bewegungen, wie Roboter. Der zweite Teil, in der Zelle von April 2014 concerti 45
Blind GEhÖrt
Petruschka, ist sehr dramatisch – das Drama höre ich hier auch. Bei den kurzen Akkorden wäre ich aber abrupter. So, als würde man laut die Tür zuschlagen. Wobei, das ist ja immer so: Ich denke, dass ich extremer spiele, aber wenn ich dann eine Aufnahme von mir höre, dann fehlt mir etwas. Die Extreme gehen verloren, es bewegt sich immer alles im Limit, weil die Mikrofone all das gar nicht einfangen können.
Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll Haochen Zhang (Klavier) Shanghai Symphony Orchestra Long Yu (Leitung) 2014. Sony Classical (Live-Aufnahme)
Oh, wow, der Anfang ist so langsam, ist das Sokolow? Das Orchester könnte ein russisches sein. Daniil Trifonov vielleicht? Das ist schön. Ich habe das Konzert nicht oft gespielt, bevor ich es aufgenommen habe, deshalb war ich dabei auch sehr intuitiv. Bei
anderen Pianisten denke ich oft, dass sie viel mehr darüber nachgedacht haben. Das hier klingt gut, gefällt mir. Oh, hier beim dritten Satz ist jemand nervös. Aber wunderbar. Ich vermute, das ist live, diese Energie kriegen Sie nicht in einer Studio-Aufnahme. Fantastisch! Ach, das ist Haochen? Er ist wie mein kleiner Bruder, wir waren zusammen am Curtis Institute. So wie er phrasiert, das klingt sehr überlegt. Ich finde, er klingt hier schon sehr erwachsen, dabei ist er erst 23.
chopin: Walzer op. 64 Nr. 2 c-Moll, Grand valse Brillante op. 18 es-Dur Alice Sara Ott (Klavier) 2009. Deutsche Grammophon
Oh nein, dieses Stück? Wissen Sie, das ist nicht leicht für mich, das anzuhören. Wenn man zu einem Stück bereits so einen persönlichen Zugang hat, dann will man niemand anderes hören. Das ist ungefähr so, wie wenn man mit jemandem Eine 27-Jährige, die weiß, was sie will und was ihr gefällt: Yuja Wang
in einer Beziehung ist und nicht will, dass sich jemand anderes in diese Person verliebt. Also, diese Verzögerung hier mag ich zum Beispiel nicht, da nimmt sich der Pianist extra Zeit um lässig zu sein, „chopinesk“. Für mich ist dieser Walzer wie ein Spinnrad, das sich dreht. Der hier macht zu viel, das Stück ist doch von sich aus schon schön, da muss man nichts hinzufügen. Aber zum Glück ist es nicht sentimental gespielt. Ich hasse es, wenn jemand sentimental spielt. Empfindsam ja, das mag ich, aber bitte keine Sentimentalität! Wer ist das? Jemand aus Deutschland, sagen Sie? Dann ist es vielleicht Alice Sara Ott. Der Grand Valse ist mir zu vorsichtig. Ein sehr verdeutschter Chopin, würde ich sagen. Zu nett. Es ist charmant, aber ich vermisse ein gewisses Flair. Komisch, hier macht sie den Akzent auf der letzten Note – warum? Es klingt für mich nicht frei genug, und es klingt eher gelernt als gefühlt. Das mit den Aufnahmen ist aber auch so schwierig bei Chopin, ihn zu spielen ist für mich sehr situationsabhängig, entweder es gelingt dir in dem Moment der Aufnahme oder eben nicht.
Das ist das Cziffra-Arrangement. Spielt das Cziffra selbst? Er hat das aufgeschrieben, aber vermutlich hat er das einfach nur so improvisiert. Das ist genau seins, das ist in seinem Blut. Wunderbar, diese Spon46 concerti April 2014
Foto: Nohely Oliveros/DG
Brahms: ungarischer tanz Nr. 5 (cziffratranskription) György Cziffra (Klavier) 1954/1995. Hungaroton
taneität! Und seine Technik aber das reicht mir noch nicht. war unglaublich, Sie müssen Es ist korrekt, alles macht Sinn sich unbedingt auf Youtube das ... In der ersten Variation spieVideo „Cziffra Warming Up“ le ich mehr Legato. Oh, und anschauen. Hier spüre ich: Die warum die zweite so langsam? Musik ist in ihm und er lässt Ist das jemand von der älteren sie raus. Anders als wenn dir Generation? Gilels oder Sofrozum Beispiel ein deutscher Pro- nitzki? Hier hämmert er mir fessor sagt: Du musst das so etwas zu sehr. Und er denkt zu und so machen. Das ist, glaube viel nach. Mir fehlt das agitato, ich, das Wichtigste am Künst- gleichzeitig hat die rechte lersein, das, was in dir drin ist, Hand hier diese Melodie, sehr die innere Stimme rauszulas- romantisch, sehnsüchtig, susen. Vorausgesetzt, du hast da chend. Pogorelich? – Eigentlich etwas in dir drin. Ich habe das wollte ich gerade auf Pletnev Stück nicht gespielt. Das ein- tippen. Ich glaube, die beiden zustudieren ist ja irgendwie ... haben eine ähnliche Herangebillig. Man sitzt dann vor den hensweise. Noten und fragt sich: Warum? Ich mochte Pogorelichs InterDas hat ja keine Substanz, wa- pretation der sechsten Prokofrum lerne ich das? Etwas an- jew-Sonate, auch seinen Bach. deres ist es, wenn man selbst Ich höre ihn mir manchmal an, ein Stück so verwandeln kann, weil er zu mir sehr gegensätzso wie Cziffra das hier macht, lich ist, zu meinem natürlichen dann ist es großartig! Ich habe Instinkt. Mit Schumann tue ich solche Stücke gelernt, als ich mich aber auch schwer, ich noch jung und naiv war. Die kann ihn nicht erfassen, zuTritsch-Tratsch Polka, oder mindest heute noch nicht. BeCziffras Arrangement vom stimmte Momente mag ich, Hummelflug. Damals wollte aber ich bekomme es noch ich Leute damit beeindrucken. nicht zu einem Ganzen zusamIch kann so etwas auch immer mengefügt. noch für Zugaben hervorholen. Ich würde dafür heute allerdings keine Zeit mehr aufwenden. Chopin: Etüde a-Moll op. 25 Nr. 4 (Improvisation) Leszek Możdżer (Klavier) 1994. Polonia Records
Schumann: Sinfonische Etüden Ivo Pogorelich (Klavier) 1982. Deutsche Grammophon
Die Stimmung mag ich. Aber das Thema ist mir ein wenig zu schleppend gespielt. Wer ist das? ... Auch das klingt für mich zu studiert. Die Variation könnte lebendiger sein, wie Funken von einem Lagerfeuer. Es gibt hier ein paar Funken,
Chopin, die Etüde ... Oh, ach, wow! Was soll ich dazu sagen? So etwas liebe ich! Wenn ich so etwas höre, habe ich immer ein breites Grinsen im Gesicht und denke: Ihr Typen seid so verdammt cool! Weil ich das nicht kann, so zu improvisieren. Vielleicht wenn ich betrunken bin (lacht). Nein, ich mache das fast gar nicht. Ich spiele manchmal als Zugabe Tea for
two, das basiert aber auf der Version von Art Tatum, die habe ich oft gehört. Da improvisiere ich auch ein ganz kleines bisschen. Vielleicht werde ich irgendwann mehr improvisieren. Ich weiß aber noch nicht, ob das in mir steckt. Konzert-TIPPs
München Do. 3.4., 20:00 Uhr Prinzregententheater Leonidas Kavakos (Violine), Yuja Wang (Klavier). Werke von Brahms Hamburg Mo. 7.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kl. Saal) Programm siehe München
So. 22.6., 19:00 Uhr Laeiszhalle (Gr. Saal) Hamburger Symphoniker, Guy Braunstein (Leitung), Yuja Wang (Klavier), Zvi Plesser (Violoncello). Werke von Tschaikowsky & Strauss Berlin Mi. 30.4., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Yuja Wang (Klavier). Werke von Chopin, Prokofjew, Kapustine & Strawinsky Rheingau Mi. 9.7., 20:00 Uhr Schloss Johannisberg (Fürst-von-Metternich-Saal) Gautier Capuçon (Violoncello), Yuja Wang (Klavier). Werke von Debussy, Prokofjew & Rachmaninow Bad Kissingen Mo. 10.7., 20:00 Uhr Regentenbau (Rossini-Saal) Programm s. Rheingau online-Tipp
Ein kleiner Rein hörer in Yuja Wangs neues Album mit Klavierkonzerten von Rachmaninow und Prokofjew Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/wang CD-Tipp
Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 Yuja Wang (Klavier), Simón Bolívar Youth Orchestra of Venezuela, Gustavo Dudamel (Leitung) Deutsche Grammophon April 2014 concerti 47
MUlTiMeDia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
3SAt
A cAppellA-NAcht
Mo. 31.3., 1:05 uhr „clip“ Bobby McFerrin, Manhattan Transfer, Voca People oder Wise Guys: A cappella-Gesang hat seit den 80er-Jahren ein erstaunliches Comeback gefeiert. In dieser Nacht werden die wichtigsten Vertreter der Gattung vorgestellt. ARte
MoNtReux JAzz Sa. 5.4., 23:45 uhr Dokumentation Anfang 2013 verstarb Claude Nobs, Gründer des Montreux Jazz Festivals. Der Film erinnert mit Stars wie Quincy Jones, Marcus Miller und Diana Krall an den Mann, der alle Großen des Jazz an den Genfer See holte.
oNlINe: lIveStReAM
Das Dvořák-experiment
Möchte Schüler für Dvořák begeistern: Thomas Hengelbrock
M
usikvermittlung mit geballter Senderkraft: Für „Das Dvorˇák-Experiment“ hat die ARD ihre sonst gern konkurrienden Länder-Anstalten auf ein gemeinsames Projekt für Schüler einschwören können – gut möglich, dass dieses Konzert tatsächlich Schule macht. Denn Dvorˇáks Neunte
mit den NDR-Sinfonikern unter Thomas Hengelbrock ist am 19. September nicht nur live auf allen Kulturkanälen der ARD sowie im Videostream zu verfolgen, die Landesanstalten bieten in den Monaten zuvor auch verschiedenste Schulprojekte rund um die Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ an. Von Dirigier- und gemeinsamen Orchester-Workshops über Videofilme und Remix-Wettbewerbe bis hin zu choreographischen Erfahrungen reichen die Angebote. Fehlen nur noch die engagierten Lehrer zur Umsetzung der vielen Ideen. So. 19.9., 11:15 uhr live-übertragung Infos zu allen Begleitveranstaltungen: schulkonzert.ard.de
ARte
opÉRA coMIQue So. 13.4., 17:35 uhr Geburt einer opernschule „Carmen“ und „Hoffmanns Erzählungen“ wurden hier uraufgeführt, und bis heute inspiriert dieser Ort in Paris junge Künstler. Die Opéra Comique feiert 2014 ihren 300. Geburtstag. 3SAt
eIN leBeN MIt BAch fr. 18.4., 10:30 uhr helmuth Rilling Dirigent, Lehrer, Brückenbauer: Helmuth Rilling ist seit 1954 Bachs Botschafter in der ganzen Welt. Winfried Lachauer hat ihn mit der Kamera begleitet.
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DIGItAl coNceRt hAll
„late Night“ auf dem Sofa
A
ndere zieht‘s um die Uhrzeit heimwärts oder allenfalls zum Après-Wein ins Lokal, doch die Berliner Philharmoniker und Sir Simon Rattle zeigen sich in ihren „Late Night“-Konzerten auch kurz vor Mitternacht noch hellwach. Ja, so fit, dass sie den dritten Abend ihrer Reihe Neutöner Henze und dessen Neun geist-
lichen Konzerten widmen. Wem das zu später Stunde zuviel der Konzentration ist, der löst einfach ein Online-Ticket für die Digital Concert Hall – und kann dann frei entscheiden, wann er der Moderne auf dem Sofa entschlummert... fr. 25.4., 22:30 uhr, philharmonie Übertragung per Livestream unter: www.digitalconcerthall.com
Fotos: Gunter Glücklich, Thomas Schloemann, PD, Galina Vracheva, Royal Opera House
Tv-TiPPS
KINo: lIve-üBeRtRAGuNG
raDiO-TiPPS
ein Wintermärchen im frühling
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rfolgsgespann, die Zweite: Mit der Ballett-Adaption von Lewis Carrolls Klassiker „Alice im Wunderland“ gelang Choreograph Christopher Wheeldon und Komponist Joby Talbot vor drei Jahren am Londoner Royal Opera House ein gefeierter Überraschungscoup. Nun setzt das Duo seine fantasievolle Arbeit fort und hat sich Shakespeare Theaterstück „Das Wintermärchen“ vorgenommen. In Szene gesetzt erneut von Designer Bob Crowley, wird die Zerstörung einer Ehe durch Eifersucht erzählt – Kerker, Verbannung eines neugeborenen Kindes und eine unerfüllte Liebe sind die Folgen. Dass es trotz diver-
… auch dieser Winter hat einmal ein Ende – und ein Happy End!
ser Toter am Ende zu einem Happy End samt Auferstehung reicht, ist dem Dichter zu verdanken – und freut Wheeldon, der sich so in seiner Choreographie ganz den großen Gefühlen hingeben kann. Mo. 28.4., 20:15 uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas
oNlINe: SpoNtAN-KoMpoSItIoN IM BR-StuDIo
Improvisation auf Mail Alte Meisterwerke? Für Galina Vracheva kein Grund, in Hochachtung zu erstarren: Die Pianistin und Komponistin ist stets auf der Suche, die Klassiker neu erfahrbar zu machen. Diesem Gedanken ist auch ihr jüngstes Projekt entsprungen: ein Live-Konzert aus dem Studio 2 des Bayerischen Rundfunks (BR) samt Improvisationen auf Zuruf! Schließlich pflegt die Schweizer Künstlerin auch sonst die Kadenzen in den Konzerten von Beethoven bis Schostakowitsch höchstselbst und spontan zu improvisieren. Kleiner Unterschied: An diesem April-Sonntag können die Hörer der Pianistin ihre Ideen
für die Tastenfantasie mit auf den Weg geben – live im BRStudio, per Telefon oder auch per Mail. Denn das Konzert wird sowohl in der Sendung „Wunsch:Musik“ übertragen als auch online im Livestream.
DeutSchlANDfuNK
zu fRüh eRloScheN
Do. 3.4., 22:05 uhr historische Aufnahmen Sie sangen schon in Bayreuth und Salzburg – und hatten doch keine Chance, ihren frühen Ruhm auszukosten: Bariton Karl Hammes starb 1939 in den ersten Kriegstagen, Stimmkollege Wolfgang Anheisser (Bild) verunglückte 1974 tödlich in der Kölner Oper. DeutSchlANDfuNK
yANNIS KyRIAKIDeS Sa. 5.4., 22:05 uhr ästhetik eines zerfalls Fünf Jahre alt war Yannis Kyriakides, als das türkische Militär seine Familie von Zypern vertrieb. Mit Folgen: Bis heute kreisen viele seiner Kompositionen und Projekte um militärische Einrichtungen. DeutSchlANDRADIo KultuR
„uGNAyAN“ Di. 8.4., 0:05 uhr Dokumentation 1.1.1974: Auf den Philippinen
strahlen ab 18 Uhr alle Radiostationen Manilas José Macedas Werk „ugnayan“ aus – aber mit nur einer von 20 verschiedenen Tonspuren. Hunderttausende versammeln sich auf öffentlichen Plätzen und lassen durch mitgebrachte Radios die Musik entstehen.
DeutSchlANDRADIo KultuR
lA cAlISto Sa. 12.4., 19:05 uhr hessisches Staatstheater Monteverdi-Schüler Francesco Cavalli hat in seiner Oper die Gefühlswirren in der griechischen Götterwelt vertont. heSSIScheR RuNDfuNK hR2
KAISeRS KläNGe Kopf voller Klänge: Galina Vracheva improvisiert auf Zuruf So. 13.4., 15:05 uhr, München Improvisationswünsche unter: www.br.de/radio/br-klassik
Mi. 23.4., 20:05 uhr Ständchen Heute vor 450 Jahre ward Shakespeare geboren – Desdemona, Othello, Romeo und Julia lassen ihn musikalisch hochleben.
April 2014 concerti 49
VorSChaU
Die Mai-Ausgabe erscheint am 25. ApRIl
Khatia Buniatishvili Auf Deutschlandtournee mit den Münchner Philharmonikern
Neville Marriner Zum 90. Geburtstag: Unterwegs in Deutschland mit dem Orquestra de Cadaqués
Klaus Florian vogt Der Tenor kennt keine Grenzen mehr – und entdeckt immer mehr neues Repertoire für sich
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Fotos: Esther Haase/Sony Classical, Uwe Ahrens, Adam Mickiewicz Institute
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