DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mit Regionalteil
Hamburg
374 Konzert- UNd Operntermine
hilary hahn »Was kann ich dafür, dass ich nun mal eine Frau bin?« cédric tiberghien Fasziniert vom Spiel mit Saiten und Hämmern
Alban Gerhardt
»Die meisten Musiker überschätzen sich selbst – mich eingeschlossen«
Mai 2015
AKTUELLE
CD-EMPFEHLUNGEN
VON HANSE CD
KRONTHALER THE LIVING LOVING MAID Selten hat man Barockmusik so modern und frisch gehört: Wenn die Mezzosopranistin Theresa Kronthaler, Kalle Kalima (E-Gitarre) und Oliver Potratz (E-Bass) traumhafte Barock-Arien von Monteverdi, Purcell, Händel u.a. mit Pop-Klängen verbinden, dann entsteht ein faszinierender Sound, den man unbedingt gehört haben muss!
DANIEL OTTENSAMER MY VIENNA Daniel Ottensamer ist Solo-Klarinettist bei den Wiener Philharmonikern und als gebürtiger Wiener hat er die Musik der Wiener Komponisten quasi im Blut. Betörend schön klingen deshalb Mozarts Klarinettenkonzert, das Ständchen von Schubert, aber auch Werke von Lanner und Strauss, die er mit dem Mozarteumorchester Salzburg aufgenommen hat.
XAVIER DE MAISTRE MOLDAU Wenn Xavier de Maistre die berühmte Moldau auf der Harfe spielt, ist das wirklich beeindruckend. Auch Musik aus Tschaikowskys Nussknacker, Khachaturians Orientalischer Tanz u.v.a. spielt er so stimmungsvoll, als wären die Stücke eigens für die Harfe komponiert worden.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser! Deutschland ist nicht Russland, hierzulande wird kein Theaterleiter wegen einer missliebigen Operninszenierung gefeuert wie in Nowosibirsk. Schließlich ist in der Bundesrepublik das freie Wort natürlich erlaubt … Nun, für Kulturschaffende gilt das offenbar nur begrenzt, wie der Fall in Rostock zeigt: Dort widersetzte sich der Intendant des Vierspartentheaters der Vorgabe aus dem Rathaus, Oper und Ballett aufzulösen und verglich diese Zerschlagung mit der Kulturbarbarei der IS-Miliz. Eine Gregor Burgenmeister mehr als streitbare Parallele, doch anscheinend Herausgeber/Chefredakteur Grund genug, den störrischen Sewan Latchinian zu schassen. Ob die überraschende Wiedereinstellung Bestand haben wird, bleibt abzuwarten – kreativer Eigensinn ist unter Kulturpolitikern eben nur bedingt gefragt. Dabei seien Gestaltungswillen und künstlerische Eigenständigkeit doch die Basis für jede Opernarbeit, findet der international erfolgreiche Regisseur Philipp Himmelmann, der eben dieses künftig in Hamburg den Regienachwuchs lehren will. Und auch Sabine Meyer und ihr Gatte Reiner Wehle plädieren für solch persönliche Note, wenn sie bei unserem „Blind gehört“ beklagen, dass heute immer alles unbedingt angenehm klingen solle. „Mehr Demokratie wagen“, hatte einst Willy Brandt gefordert – zu welch fruchtbarem Ergebnis solch Offenheit und Wagemut in der Klassik führen, hat unser Autor beim Aldeburgh Festival erfahren, wo Pierre-Laurent Aimard erfolgreich programmatische Blicke in die Zukunft riskiert. In diesem Sinne: Freuen wir uns auf einen Mai, der auch musikalisch alles neu macht!
Fotos: Ivo von Renner, privat. Titelfoto: Neda Navaee
Ihr
P.S.: Eine Flasche Prosecco Spumante Collis erhalten Sie als Prämie, wenn Sie jetzt ein concerti-Abo bestellen. Weitere Infos finden Sie auf Seite 22 dieses Magazins.
KURZ VORGESTELLT
Eva-Maria Reuther liebte schon zu Studienzeiten Grenzgänge – und so widmet sich die Pfälzerin denn auch heute als Kulturjournalistin nicht nur der Musik, sondern ebenso dem Theater und der Bildenden Kunst. Am liebsten in Porträts und Reportagen.
Eckhard Weber lebt nach Wanderjahren in Spanien und Frankreich nun in Berlin, wo der gebürtige Rheinländer mit wachem Sinn das Opern- und Konzertleben sowie die OffSzene beobachtet und über seine Eindrücke für Print und Hörfunk berichtet. Mai 2015 concerti 3
inhalt
KONZERT
8 das junge Gesicht der alten musik
portrÄt Jazz, Renaissance, Moderne: Nuria Rial ist offen für Vieles – doch ihr Herz gehört den Arien des Barocks
10 »die meisten musiker überschätzen sich«
intervieW Selbstkritik ist nicht jedes
Künstlers Sache. Doch Alban Gerhardt spart nicht mit Wertungen – sich selbst wie anderen gegenüber
OPER
10
alban Gerhardt Offenheit im Blog
16 die Heimkehr des Handwerksmeisters Feuilleton Der Opernregisseur Philipp
Himmelmann wird Professor in Hamburg. Mit seiner Debütinszenierung bereitet er die Studenten auf den wachsenden Konkurrenzkampf vor
18 poetisch-erotisches Feuerwerk
online-KritiKen Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen
18
platée Atemlos in Stuttgart
20 Festival 1: macbeths machtspiele
opern-tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
an dieser Stelle finden Sie in den ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland, München und Südwest die Regionalseiten.
DIE WELT DER KLASSIK
36
Sabine meyer & reiner Wehle Ehrlichkeit beim Hörtest
23 auf nach Great britten!
FestivalGuide In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
36 »Jetzt sollten wir es abstellen, RUBRIKEN 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp 32 CD- & DVD-Rezensionen | 40 MultimediaTipps 42 Vorschau & impressum 4 concerti Mai 2015
jetzt reicht’s«
blind GeHÖrt Die Klarinettisten Sabine
Meyer und Reiner Wehle hören und kommentieren CDs von Kollegen, ohne dass sie erfahren, wer spielt
Fotos: Monika Rittershaus, Sim Canetty-Clarke/Hyperion Records, Marion Koell
REGIONALSEITEN
Die Bühne seit Stunden belegt. Die Stimme noch immer geschmeidig.
• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung
kurz & knapp
was ist EiN ...
pasticcio? Klingt wie eine dieser italienischen Leckereien – und wie in der dortigen Küche werden hierfür auch in der Musik fleißig Köstlichkeiten zusammengesetzt. Vielmehr wurden, denn im 19. Jahrhundert kam die Zusammenstellung von Opern und Passionen aus bereits existierenden Stücken verschiedener Komponisten aus der Mode. Nichts geht eben über das Original!
Alles für die Katz’? Keineswegs: Händel entspannt Stubentiger
0,0006
Da sage noch jemand, Tiere hätten keinen Sinn für Musik: Auch Katzen wissen Klassik zu schätzen und werden bei Werken von Händel ruhiger und selbstbewusster, haben Veterinärmediziner der Universität Lissabon festgestellt. Und im OP-Saal können sie zu Barock-Klängen besonders gut entspannen – ganz im Gegenteil zu Pop- oder gar Heavy Metal-Musik: Da zeigten Atmung und Pupillen reichlich Stresssymptome.
... Wenn die Musik der Liebe Nahrung ist, spielt weiter! William Shakespeare
Sage mir, wie alt du bist ... ... und ich sage dir was du hörst? Nun, ganz so einfach ist es natürlich nicht, und doch lässt sich ein Ergebnis solcher Umfragen zur Lieblingsmusik eindeutig feststellen: Aus Pop- und Rockfans in jungen Jahren werden im Alter Liebhaber der klassischen Musik. Es sei denn, sie begegnen zuvor dem Deutschen Schlager oder der Volks- und Blasmusik ... doch eben diese Vielfalt macht das Leben ja reizvoll. Ganz unabhängig vom Alter. 6 concerti Mai 2015
Bevorzugte Musikrichtungen nach Altersgruppen* 80 %
Rock & Popmusik Deutscher Schlager Oldies & Evergreens
60 %
Musicals
40%
Oper, Operette & Gesang
20 %
Klassik, Konzerte & Sinfonien
0 % Alter
Jazz
14 19
20 - 30 - 40 - 50 - 60 - 70+ 29 39 49 59 69
Fotos: PD, Andrew/ Wikimedia; *Quelle: Deutsches Musikinformationszentrum, Sven Hoffmann Journal
Millimeter dick sind die Saiten des Mikroniums. Das kleinste Instrument der Welt wird per elek tronischem Mini-Schlitten zum Schwingen gebracht.
© Simon Fowler
3 Fragen an ... Iris von arnim
»Cashmere Queen«: 1976 eröffnete Iris von Arnim ihre erste Boutique – heute beliefert sie 200 Läden weltweit
Ist die Klassik der Kaschmir der Musik? Sowohl klassische Musik als auch Kaschmir berühren die Sinne. Indes bin ich, was Musik betrifft, ein Chamäleon. Sonntagmorgen etwa höre ich gern Bach – beim Zurechtmachen für ein Fest dagegen drehe ich dynamische Popoder Rockmusik auf. In der Mode verhält es sich nicht anders: Verschiedene Stilrichtungen haben ihre Berechtigung und sind für mich je nach Laune angebracht. Aber wenn wir schon beim Kaschmir sind: Zu Hause vor dem Kamin trage ich vielleicht einen Handstrick-Cardigan aus meinem Lieblingsmaterial – gehe ich zum Dinner oder in die Oper, ziehe ich ein elegantes Outfit aus dem Schrank wie das kleine Schwarze. Kaschmir ist also ein Alleskönner!
In jungen Jahren haben Sie für Pop geschwärmt – wie kamen Sie zur Klassik? Meine Begeisterung sowohl für Pop und Rock als auch für Klassik lief schon früh parallel. Auch mit 25 hörte ich gern Kammermusik – aber ebenso Pink Floyd oder die Stones.
Anders als die meisten Klassikfans setzen Sie dabei auf Lautstärke – wie kommt‘s? Mir geht es vor allem um die Atmosphäre. Bei laut aufgedrehter Musik bekomme ich sofort das Gefühl, ich stünde im Konzertsaal. Natürlich hängt das auch immer von den Interpreten ab: Manche höre ich lieber leiser. Aber die unmittelbare, emotionale Stimmung erfahre ich durch Lautstärke.
Klassik-Highlights Sommer 2015: Paris Philharmonie de Paris: Fazil Say Oper: Adriana Lecouvreur (Gheorghiu) Barcelona Don Pasquale, Altstadt, Gaudi, Mirò Baden-Baden Gala »Die Hochzeit des Figaro«, Konzert Batiashvili Puccini Festival Torre del Lago Turandot, Madame Butterfly, Tosca Schlossfestspiele Regensburg La Bohème, Orgelkonzert Rheingau Musik Festival Anne-Sophie Mutter, Daniel Hope, Kit Armstrong, San Francisco Symphony, Wiener Symphoniker… Venedig, Breslau, Wexford Jetzt Broschüre bestellen Telefon (069) 66 07 83-01/-03/-05 E-Mail oper@hth.adac.de
www.adac-musikreisen.de
portrÄt
das junge Gesicht der alten musik
In der Natur findet sie ihren Ausgleich: Nuria Rial liebt das Landleben
B
erühmt ist Nuria Rial für ihre Interpretationen von Werken des 18. Jahrhunderts – dabei wuchs die Sopranistin dereinst mit Jazz und Broadway-Melodien auf. Denn in ihrem Elternhaus in Manresa, eine halbe Autostunde nördlich von Barcelona gelegen, war eben dies die Musik, die ihr Vater gerne hörte. Und auch in der Schule wäre wohl keiner auf die Idee gekommen, dass die Spanierin eines Tages als Sängerin im Bereich der Ba8 concerti Mai 2015
rockmusik gefeiert würde: Ihre Lehrer hatten die Teenagerin eigentlich von einem Sprachenstudium überzeugen wollen … Mit der Mandoline auf der Spur vergessener Werke
Doch ihre Leidenschaft für Arien hatte Rial schon zu Schulzeiten während ihres Klavierund Gesangsunterrichts entdeckt – und ging fortan konsequent ihren Weg in die Alte Musik. Schon während der Ausbildung auf dem Konserva-
torium in Barcelona „habe ich mit ein paar Ensembles dieses Repertoire oft gemacht. Ich merkte, dass es zu mir passte“, erinnert sich die Sängerin im Rückblick. Da lag es nahe, dass sie anschließend zu Kurt Widmer an die Musikhochschule Basel wechselte, wo schon rein geografisch beste Verbindungen bestehen zur Schola Cantorum Basilensis: der berühmten Alte Musik-Kaderschmiede. „Ich habe immer darauf vertraut, dass interessante und schöne Projekte kommen – und so war es dann auch“, erzählt die Sängerin. „Die Musik des 18. Jahrhunderts ist sehr im Detail gestaltet, sie hat viele Nuancen und feine Schattierungen: Das liebe ich.“ Ein Faible für den Reichtum der Alten Musik, dem auch ihre Zusammenarbeit mit dem Ensemble Artemandoline des spanisch-luxemburgischen Mandolinenspielers Juan Carlos Muñoz entsprungen ist: Sucht dieser doch unaufhörlich in Archiven nach heute vergessenem Repertoire für sein Instrument – schließlich erfreute sich die Mandoline dereinst in der höfischen Musik großer Beliebtheit. Bei einem Gastspiel in Luxemburg hatte Rial die Musiker des Ensembles ken-
Foto: Uwe arens/Sony Classical
Jazz, renaissance, moderne: nuria rial ist offen für vieles – doch ihr Herz gehört den arien des barocks. Von Eckhard Weber
Statt Workout im Fitnessstudio jätet Nuria Rial lieber Unkraut
Gegensätze, die Rial privat ebenfalls liebt: Die Spanierin und ihre Familie leben zwar in einem Dörfchen im Südwesten Deutschlands, nahe der Grenze zur Schweiz; doch lassen es die Schulferien und die Arbeit zu, geht es auf eine kleine Finca in Castellón südlich von Katalonien – das ursprüngliche Landleben genießen. Auftanken in der Natur, obendrein in der Sonne Spaniens und am Meer: „Ich möchte meinem Sohn vermitteln, dass er auch südländische Wurzeln hat und eben diesen Süden auch erlebt“, sagt sie. Natürlich zieht es die 39-Jährige auch hierzulande in die Natur, liebt sie es etwa, am
Rhein spazieren zu gehen oder im Garten ihre Hände in die Erde zu stecken. Allein die Motivation ist hier eine etwas andere: „Gartenarbeit“, sagt Rial lachend, „hält Körper und Geist fit.“ Konzert-TIPPs
München So. 3.5., 19:00 Uhr Prinzregenten theater Mozart: La finta semplice (konzertant) Solisten, Münchner Rundfunkorchester Bremen Mo. 11.5. & Di. 12.5., 20:00 Uhr Glocke (Großer Saal) Nuria Rial (Sopran), Bremer Philhar moniker, Markus Poschner (Leitung) Bad Arolsen Do. 4.6., 20:00 Uhr Ev. Stadtkirche 30. Arolser Barock-Festspiele: Nuria Rial (Sopran), L‘Orfeo Barockorchester Papendorf/Rostock Fr. 12.6., 19:30 Uhr Villa Papendorf Nuria Rial (Gesang), Heiko Ossig (Gitarre). Spanische Chansons Geisenheim Di. 30.6., 20:00 Uhr Schloss Johannisberg (Fürst-von-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival: Nuria Rial (Sopran), Nash Ensemble of London Ludwigsburg Mi. 8.7., 20:00 Uhr Forum am Schlosspark & Fr. 10.7., 20:00 Uhr Residenzschloss Ludwigsburger Schlossfestspiele: Nuria Rial (Sopran), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Leitung) online-Tipp
Nuria Rial singt Bachs Kantate „Was soll ich aus dir machen, Ephraim“ BWV 89 Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/rial CD-Tipp
Sospiri d‘amanti. Werke von Albinoni, Bononcini, Caldara, Fux, Händel, Hasse Mozart u. a. Nuria Rial (Sopran), Artemandoline, Juan Carlos Mun˜oz (Leitung & Mando line). deutsche harmonia mundi
11. JULI 2015 | 20.00 OPEN AIR AM SCHLOSS WOLFSBURG G A L A K O N Z E R T
ELĪNA GARANČA MEZZOSOPRAN
PHILHARMONIC VOLKSWAGEN ORCHESTRA KAREL MARK CHICHON LEITUNG
FR 19. JUNI 2015 | 20.00 KAISERDOM KÖNIGSLUTTER JOHANNES-PASSION COLLEGIUM VOCALE GENT SO 21. JUNI 2015 | 15.00 RITTERGUT ALTENRODE FAMILIENKONZERT MO 22. JUNI 2015 | 21.00 UNIVERSUM FILMTHEATER BRAUNSCHWEIG STUMMFILM MIT LIVE-MUSIK BUSTER KEATON »DER GENERAL« SO 28. JUNI 2015 | 17.00 LESSINGTHEATER WOLFENBÜTTEL EIN SOMMERNACHTSTRAUM KLAUS MARIA BRANDAUER KAMMERORCHESTER BASEL SA 4. JULI 2015, 18.00 UHR SCHAFSTALL BISDORF MUSIK + KUNST RAGNA SCHIRMER | ERWIN WURM MI 8. JULI 2015 | 21.00 ST. KATHARINEN-KIRCHE BRAUNSCHWEIG MATTHIAS GLANDER KLARINETTE & MATTHIAS EISENBERG ORGEL KARTENSERVICE: 0180 – 55 44 888* www.solideogloria.de Karten erhalten Sie auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen. W I R
D A N K E N
D E N
F Ö R D E R E R N
D E S
*0,14 Euro/Min., Mobilpreise können abweichen
nengelernt, die gegenseitige Sympathie ließ rasch den Wunsch nach einem gemeinsamen Projekt keimen. Wenngleich die Sopranistin anfangs durchaus skeptisch war: „Ich dachte zunächst, mit der Mandoline könne man nur ein bisschen Pling-Pling-Musik machen“, gibt sie zu. „Aber da lag ich falsch, denn als ich von Juan Carlos die Noten bekam, sah ich, dass dies alles interessante Stücke waren, wunderbare Musik.“ Das Ergebnis ist nun auf dem Album Sospriri d’amanti zu hören, Instrumental- und Vokalwerke von Hasse bis Händel und von Paisiello bis Mozart, darunter zahlreiche Ersteinspielungen. Was einmal mehr ihre erfrischende Offenheit für Neues widerspiegelt, die auch vor Auftritten mit Jazz-Combos nicht zurückschreckt oder sie Werke der spanischen Renaissance wie der klassischen Moderne singen lässt.
F E S T I VA L S
Mai 2015 concerti 9
intErViEw
»die meisten musiker überschätzen sich« selbstkritik ist nicht jedes Künstlers sache. doch alban GerHardt spart nicht mit Wertungen – sich selbst wie anderen gegenüber. Von Klemens Hippel
A
lban Gerhardt ist nicht nur einer der besten Cellisten unserer Tage: Der Berliner ist auch einer, der offen und ehrlich seine Meinung sagt. Etwa, dass man „bei zweitklassigen Komponisten manchmal ein bisschen nachhelfen“ müsse. Und dazu stehe er auch, erklärt der mehrfach Echo Klassik-Preisträger bei unserem Interview in seiner 10 concerti Mai 2015
Wohnung in Nikolassee. „Andere Interpreten helfen erstklassigen Komponisten nach und ignorieren die Tempoangaben eines Genies wie Robert Schumann, der sich meines Erachtens schon etwas dabei gedacht haben wird, wenn er Tempo 130 vorschreibt – Tempo 85 ist dann schon ein krasser Eingriff, oder?“ Ein Gespräch ohne Blatt vorm Mund.
Herr Gerhardt, Ihr FacebookAccount meldete gerade, Sie hätten einen 10-km-Lauf in einer Stunde absolviert ...
Das ist diese Runtastic-App. Das mache ich mit meiner Frau um die Wette, weil wir beide ein bisschen faul sind. Aber ich dachte eigentlich, das können nur meine Freunde sehen. Nicht? So war das eigentlich nicht gedacht ... Aber ich finde
Foto: Sim Canetty-Clarke/Hyperion Records
»Peinlich«? Nein, kein Problem: Alban Gerhardt teilt seine Erlebnisse gerne in den sozialen Medien
es gar nicht schlecht, wenn die Leute erfahren, was man alles machen muss als Musiker. Wenn ich nur sitze und Cello spiele, werde ich diesen Beruf nicht lange ausüben können. Man braucht einen Ausgleich. Wieviel darf das Publikum denn über Sie wissen?
Alles, was mir nicht peinlich ist. –und so viel gibt es gar nicht, was mir peinlich ist. (lacht) Deshalb habe ich ja damals angefangen, meinen Blog zu schreiben. Ich glaube, wir müssen uns aus dem Elfenbeinturm herausbewegen. Man muss heute mehr zu bieten haben, als nur schön spielen zu können – so ist nun mal die Entwicklung. Ich kenne genug Leute, die sensationell spielen, aber nicht mehr viel zu tun haben: Das kann man gut oder schlecht finden, aber so ist das. Ein Sokolov – jemand, der gar nichts um sich her macht – würde heute nicht mehr groß rauskommen. Leider. Und die Frauen müssen sich besonders reinhängen, weil da auch noch das Aussehen so eine große Rolle spielt. ZUr pErSon
cello-Kaderschmiede: alban Gerhardt, geboren 1969 in berlin, studierte bei boris pergamenschikow. Er ist international als Kammermusiker und Solist gefragt – besonders auch für Uraufführungen. So verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit unsuk chin, pēteris vasks, brett dean und Jörg Widmann. Einem großen Publikum wurde er bekannt durch seine Bahnhofskonzerte mit Bach.
Gibt es Rückmeldungen von den Fans über Ihre Aktivitäten in den sozialen Netzwerken?
Nach dem Konzert höre ich oft, dass die Leute die Blogs toll finden, weil sie da hinter die Kulissen schauen können. Obwohl das eigentlich nur so eine Art sporadisches Tagebuch ist. Und das ist in letzter Zeit sehr viel weniger geworden, da ich gerade privat viel zu glücklich bin – bin ich hingegen nicht mit Frau und Kind zusammen, dann bin ich viel produktiver in den sozialen Medien.
»Das ganze Gerede von Referenzaufnahmen ist dumm« Woran kann das Publikum einen guten Cellisten erkennen?
Es gibt sehr viele gute Cellisten, vielleicht noch mehr als bei den Geigern und Pianisten, weil das Cello nicht ganz so schwer zu bändigen ist wie eine Geige. Das Klavier ist zwar schneller zu beherrschen, aber die Stücke sind viel schwerer. Wenn man indes als Cellist fit ist, kann man das Repertoire einfach abrufen – ein Pianist muss da viel mehr für tun. Das gute Cellospielen ist also relativ schnell erreicht, aber was einen Cellisten für mich interessant macht, ist ein eigener Ansatz. Wie kann der aussehen?
Ich hörte kürzlich jemanden in einem Meisterkurs, der war nicht unbedingt ein überragender Cellist, aber sehr interessant. Er hat Britten gespielt: völlig anders als ich dachte, wie man das spielen soll, aber voll-
kommen überzeugend. Das war so einer von hundert, der wirklich was zu sagen hatte. Ich würde das von allen jungen Musikern erwarten. Sie könnten es ihnen ja auch vermitteln, doch über die Meisterkurse hinaus unterrichten Sie nicht.
Ich habe die Energie nicht. Du musst für die Studenten gleichzeitig Vater, Lehrer, Psychologe und Karriereberater sein: Das schaffe ich neben meiner Familie gar nicht. Heinrich Schiff etwa hat fantastisch beides gemacht, unterrichten und spielen – aber der hat keine Familie. Davon abgesehen kann ich nicht gut Musik unterrichten: Wenn mir jemand etwas anbietet, kann ich mit ihm arbeiten, aber wenn jemand die Musik nicht bringt? Inspiration zu vermitteln, ist sehr schwer: Vorspielen geht ja nicht, dann spielen die alle wie du. Statt Unterricht widmen Sie sich derzeit sehr viel der Kammermusik – eine neue Liebe?
Ich bin aktiver geworden und habe nicht nur genommen, was angeboten wurde, sondern mir selbst Gedanken gemacht. Kammermusik gemeinsam mit einem Komponisten zu machen, finde ich zum Beispiel sehr spannend: Das muss keine Uraufführung sein – ich finde sowieso, es gibt zu viele Uraufführungen im Vergleich zu dem Repertoire der letzten 30, 40 Jahre, das regelmäßig gespielt wird. Als ich das Pintscher-Konzert gespielt habe, hat mich ein Journalist doch gefragt, was das für ein Gefühl sei, ein Stück zu spielen, das Mai 2015 concerti 11
Interview
höre ich viel genauer, was um mich herum passiert: Mein Klang ist halbiert und ich höre mehr vom Orchester. Außerdem bin ich unabhängig von der Qualität der Halle. Wie meinen Sie das?
nicht für mich geschrieben ist. Wenn ein Stück gut ist, spiele ich es – und ich tue so, als ob es für mich geschrieben wäre. Das ist doch die einzige Rechtfertigung, die wir haben: etwas Eigenes daraus zu machen. Deswegen ist das Gerede von Referenzaufnahmen so dumm – das ist genau das, was nicht sein soll: Man braucht eine eigene Aussage. Und nach welchen Kriterien suchen Sie neue Musik aus?
Werke sowohl in den großen Häusern als auch in der Provinz – was zieht Sie in letztere?
Das liegt am Instrument. TopGeiger spielen nur mit TopOrchestern, aber Cellisten müssen auch andere Orte bedienen, weil wir nicht so viel gebraucht werden – und ich finde das auch gar nicht schlecht. Jüngst habe ich ein Solo-Recital in Ulm gespielt: Das ist natürlich Provinz, aber die haben so toll zugehört, da spiele ich gerne wieder. In der Carnegie Hall wird oft nicht so konzentriert gelauscht, schon gar nicht bei einem Cello-Solo-Recital.
Nach der Spielbarkeit und ob es Lust macht, sich damit zu befassen: Dauert es hunderte von Stunden, etwas zu lernen, verzichte ich vielleicht lieber auf das Konzert. Aber das ist »Wir alle halten eine gute Frage, denn es ist uns für bessere eigentlich unmöglich zu sehen, ob ein Stück gut ist, bevor man Musiker, als wir es lernt. Das Konzert, das Uneigentlich sind« suk Chin für mich geschrieben hat, kam gut an und ich fand es toll. Ob ich es jedoch bei Stichwort Konzentration: einem völligen Misserfolg wei- Es heißt, Sie würden mit terhin geliebt hätte, kann ich Ohrstöpseln üben … natürlich nicht sagen – und ob … ich spiele auch im Konzert es unsterblich wird, lässt sich mit Ohrstöpseln – alles. Das ohnehin erst nach Jahrzehnten führt zu einer unglaublichen feststellen. Konzentration, der Fokus ist weg von mir, ich bin mehr in Nun spielen Sie diese der Musik und auch weniger modernen, aber auch andere nervös. Und rein technisch 12 concerti Mai 2015
Und wie ist das klangliche Ergebnis mit Ohrstöpseln?
Es klingt extrem trocken und sehr nackt. Beim ersten Mal habe ich mich furchtbar gefühlt, aber als ich dann den Mitschnitt gehört habe, war es viel besser, als ich dachte. Es war vor allem musikalischer, als ich sonst gespielt habe: Der Klang war für mich so unbefriedigend, dass ich gezwungen war, musikalisch mehr zu machen – man ergötzt sich nicht so sehr am eigenen Klang. Ist das so eine große Gefahr, sich selbst zu gefallen?
Ich denke, wir alle halten uns für bessere Musiker, als wir eigentlich sind – sonst könnten wir uns gar nicht da draußen hinstellen. Ich kenne ganz wenige, die sich für etwas schlechter halten, als sie sind: Die meisten überschätzen sich – mich auf jeden Fall eingeschlossen. Aber das zu wissen, ist schon mal nicht schlecht.
Foto: Neda Nevaee
Eine eigene Aussage machen: Für Gerhardt das Wichtigste in der Musik
Es gibt drei Sorten von Hallen: Manche klingen überall toll – da könnte ich auch ohne Ohrstöpsel spielen. Die meisten Hallen klingen von der Bühne aus ganz schlecht und im Publikum gut; doch unter dem schlechten Eindruck des Klangs auf der Bühne fängt man an, zu sehr zu drücken. Und in manchen Hallen klingen wir dort, wo wir sitzen, wie Gott – und dann arbeitest Du nicht hart genug.
Konzert-TIPPs
Chemnitz Mi. 6.5. & Do. 7.5., 19:00 Uhr Stadthalle Alban Gerhardt (Violoncello), Robert-Schumann-Philharmonie, Frank Beermann (Leitung). Werke von Elgar, Holst u. a. Frankfurt So. 10.5., 17:00 Uhr, Holzhausenschlösschen Alban Gerhardt (Violoncello), Markus Becker (Klavier). Werke von Prokofjew, Schnittke, Kapustin u. a. Berlin Mo. 11.5., 20:00 Uhr Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) 2 x hören. Alban Gerhardt (Violoncello), Markus Becker (Klavier), Arno Lücker (Moderation). Werke von Schnittke Essen So. 14.6., 17:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Hauptsache Mozart! Baiba Skride & Gergana Gergova (Violine), Brett Dean & Nils Mönkemeyer (Viola), Alban Gerhardt (Violoncello) Bad Kissingen Di. 23.6., 20:00 Uhr Regentenbau Baiba Skride & Gergana Gergova (Violine), Brett Dean & Nils Mönkemeyer (Viola), Alban Gerhardt (Violoncello). Werke von Mozart, Dean & Brahms
Das Festival rund um Nikolaus Harnoncourt www.styriarte.com • www.graztourismus.at
Schwerin So. 21.6., 11:00 Uhr Marktplatz Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Fahrradkonzert. NDR Bigband, Nils Mönkemeyer, Alban Gerhardt u. a. Geisenheim Mi. 29.7., 20:00 Uhr Schloss Johannisberg Rheingau Musik Festival: Daniel Hope (Violine), Alban Gerhardt (Violoncello), Lera Auerbach (Klavier). Werke von Auerbach & Schumann online-Tipp
Live vom Berliner Hauptbahnhof: Alban Gerhardt spielt Bachs Cellosuite Nr. 1 Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/gerhardt
1/2 quer Anzeige
CD-Tipp
Vieuxtemps: Cellokonzerte Nr. 1 & 2, Ysaÿe: Méditation op. 16 & Sérénade op. 22 Alban Gerhardt (Violoncello), Royal Flemish Philharmonic, Josep CaballéDomenech (Leitung). hyperion Mai 2015 concerti 13
Bach:Sommer Arnstadt Der Bach:Sommer in Arnstadt erweckt Werke der Musikerfamilie in hochkarätigen Konzerten und an authentischen Orten zum Leben. Treffen Sie den Dirigenten Joshua Rifkin sowie die Intendantin Judith Rüber und erkunden Sie Arnstadt auf den Spuren der Familie Bach. 6. – 11.8.2015 | ab 990 €
5 zeitreisen.zeit.de/bachsommer Grafenegg Festival Lauschen Sie den Klängen von Beethoven, Brahms und Wagner am Wolkenturm, der futuristischen Open-AirBühne mit phänomenaler Akustik. Neben drei Orchesterkonzerten treffen Sie den Leiter des Festivals und genießen die besten Weine österreichischer Traditionsgüter. 3. – 6.9.2015 | ab 1.590 €
5 zeitreisen.zeit.de/grafenegg Ruhrtriennale 2015 Erleben Sie mit uns die einmalige Verbindung aus Industrie und Musik. Genießen Sie die Neuinterpretation von Wagners »Rheingold« in der Jahrhunderthalle Bochum und eine zeitgenössische Oper in der ehemaligen Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg-Nord. 11. – 14.9.2015 | ab 1.090 €
5 zeitreisen.zeit.de/ruhrtriennale Rufen Sie uns jetzt an, wir beraten Sie gern! Ihre Ansprechpartnerin: Atussa Manosalva
2 040/32 80-2900
weitere Angebote unter
4 zeitreisen@zeit.de 5 zeit.de/musikreisen
Jetzt buchen
Fotos: Alexander Haiden, Franziska von Gagern/Ruhrtriennale, Jan Kobel; Anbieter: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Buceriusstraße, Hamburg
Exklusive Musikreisen mit der ZEIT
Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Ein Transvestit als Nymphe: Thomas Walker in der Stuttgarter Platée-Inszenierung
Foto: A. T. Schaefer
16_Feuilleton Die Heimkehr des Handwerksmeisters Der international gefragte Opernregisseur
Philipp Himmelmann wird Professor in Hamburg. Mit seiner Debütinszenierung bereitet er die Studenten auf den wachsenden Konkurrenzkampf vor 18_Kurz besprochen OnlineKritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_ Opern-Tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Mai 2015 concerti 15
FEUillEton
die Heimkehr des Handwerksmeisters der international gefragte opernregisseur pHilipp Himmelmann wird professor in Hamburg. mit seiner debütinszenierung bereitet er die studenten auf den wachsenden Konkurrenzkampf vor. Von Andreas Falentin
Umstritten: Der Idomeneo des Regisseurs mit Thomas Zagorski in Hannover
16 concerti Mai 2015
Gut möglich, dass dies an seinem handwerklich-unspektakulären Regiestil liegt. „Es gibt keine Dekonstruktion. Für mich ist es wichtig, eine Geschichte zu erzählen und eine psychologisch nachvollziehbare Entwicklung zu zeigen.“ Himmelmann vermittelt Handlungen und entwickelt Figuren mit außergewöhnlicher Selbstverständlichkeit, legt häufig die Substanz der Stücke frei, rührt aber selten daran – selbst nicht in der extremen Reduktion wie bei seinem seinerzeit hochumstrittenen Idomeneo in Hannover. Er tritt stets hinter die von ihm inszenierten Werke zurück. So nahm die Öffent-
lichkeit denn auch seine wohl prominenteste Arbeit weniger als eine selten gelungene Inszenierungsleistung auf der so schwierig zu bespielenden Seebühne der Bregenzer Festspiele wahr, sondern als „Die Tosca mit dem Auge“ oder „die Oper aus dem James-Bond-Film“. Vorbereitung auf ein anspruchsvolles Berufsleben
Unter diesem Aspekt macht Himmelmanns Engagement für die Hamburger Hochschule für Musik und Theater (HfMT) durchaus Sinn. Denn was will man jungen Regisseuren und Sängern vermitteln, wenn nicht in erster Linie handwerkliche Grundlagen? „Wir haben seit der Wende einen ganz anderen Markt im Opernbereich“, konstatiert der frisch ernannte Professor. „Großen Fortschritten in der Ausbildung steht ein deutlich größerer Konkurrenzkampf gegenüber. Dazu sind die Ansprüche an junge Sänger gestiegen – vor allem durch die Arbeit der Regisseure.“ Er will seine Studenten auf die veränderten Voraussetzungen vorbereiten, indem er ihren „Gestaltungswillen stärkt“, explizit „Fleiß“ einfordert und sie be-
Fotos: Thomas M. Jauk, Bregenzer Festspiele, Torsten Kollmer
E
s ist ein fantastisches Gefühl – ein bisschen so, als käme ich nach Hause“, sagt Philipp Himmelmann. Vor fast 30 Jahren hat er in Hamburg selber sein Regiestudium erfolgreich abgeschlossen. Nach Oberspielleiterstellen in Luzern und Saarbrücken ist er in den letzten 15 Jahren zu einem der gefragtesten Regisseure des klassisch-romantischen Repertoires zwischen Berlin, Dresden und Baden-Baden avanciert – und das, obgleich er kaum Modernes inszeniert. Das sei „eine offene Flanke“, räumt der 53-Jährige ein, aber ihm werde in dieser Richtung einfach wenig angeboten.
»Die mit dem Auge«: Himmelmanns Tosca in Bregenz
reits im Studium zu künstlerischer Eigenständigkeit animiert, zu selbständiger intellektueller Auseinandersetzung mit Rollen und Werken wie zu „freiem Umgang mit der eigenen Körperlichkeit. Es gibt keinen Widerspruch zwischen sängerischer Atmung und expressivem Ausdruck!“ Außerdem hält der studierte Sänger, der selber fließend Englisch, Französisch und Italienisch spricht, die perfekte Beherrschung zumindest der Hauptopernsprachen Italienisch und Deutsch für unabdingbar. Die Begleitumstände seiner ersten Regiearbeit für die
Hoher Anspruch an sich selbst und seine Sänger: Himmelmann beim Proben
Hochschule tragen gleich mehrfach den Stempel des Besonderen. Da das Forum der HfMT renoviert wird, weicht man in die „Theaterfabrik am Wiesendamm“ aus, arbeitet überdies zusammen mit den Studiengängen für Kommunikationsdesign und Kostümbild der Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Zum Start an der Hochschule eine konservative Operette
Warum aber wurde hierfür ausgerechnet Lehárs bekannt konservative Operette Die lustige Witwe ausgewählt? „Wir wollen unsere Absolventen in bestem Licht zeigen“, antwortet Himmelmann – und für dieses Stück gäbe es hervorragende Sänger an der Hochschule. Außerdem sei für die erste Inszenierung im Ausweichquartier bewusst ein populäres Werk ausgewählt worden, um möglichst viele Zuschauer an den neuen Ort im Osten der Stadt zu locken. Hätte es aber nicht gerade unter diesen Produktionsumständen spannend sein können, ein moderneres, progressiveres Stück anzusetzen? „So viel Zeit ist nicht im Studium“, antwortet Himmelmann pragmatisch: Seine Absolventen würden sich später den Opernhäusern mit dem Kernrepertoire präsentieren („Sie
kennen ja die Spielpläne …“) – also habe die Hochschule vor allem dafür zu sorgen, dass sie dieses „ganz gut beherrschen“. Der neue Professor geht seine Aufgabe mit viel Enthusiasmus und Sensibilität an und ist sicher der richtige Mann, um Hochschule und Studenten fit zu machen für den sich ständig verändernden Opernbetrieb. Abzuwarten bleibt indes, ob unter seiner Ägide die „jungen, überwältigenden Potenziale“, die er an den Hamburger Hochschulen wahrnimmt, dann auch für neues Leben in der Opernszene sorgen werden. opErn-tippS
HamburG so. 24.5., 18:00 uhr theaterfabrik Lehár: Die lustige Witwe. Willem Wentzel (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie). Di. 26.5., Mo. 1.6., Mi. 3.6., Sa. 6.6., Fr. 12.6., Mi. 17.6., Mo. 22.6., Do. 25.6., jeweils 19:30 Uhr Hannover so. 10.5., 16:00 uhr staatsoper Mascagni: Cavalleria rusticana, Leoncavallo: Der Bajazzo. Mark Rohde (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) duisburG sa. 9.5. & Fr. 22.5., 19:30 uhr deutsche oper am rhein Verdi: aida. Wen-Pin Chien (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) dresden do. 17.12. & di. 22.12., 19:00 uhr semperoper Verdi: Macbeth. ivan Repušić (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) Mai 2015 concerti 17
Kurz Besprochen
Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
Stuttgart 22.3.2015
Baden-Baden 27.3.2015
Italiens letzte Primadonna
Poetisch-erotisches Feuerwerk
Luxuriöse Langeweile
Giordano: Fedora Teatro Carlo Felice. Valerio Galli (Leitung), Rosetta Cucchi (Regie), Daniela Dessì, Fabio Armiliato, Alfonso Antoniozzi, Daria Kovalenko
Rameau: Platée Oper Stuttgart Hans Christoph Bünger (Leitung), Calixto Bieito (Regie), Thomas Walker, Lenneke Ruiten, Andreas Wolf Weitere Termine: 5. & 8.5.
Strauss: Der Rosenkavalier Festspielhaus Baden-Baden. Simon Rattle (Ltg.), Brigitte Fassbaender (Regie), Anja Harteros, Peter Rose, Magdalena Kožená, Berliner Philharmoniker
oper Während Cecilia Bartoli Italiens unangefochtene Primadonna des Barock und Belcanto ist, darf Daniela Dessì für sich beanspruchen, Italiens letzte wahre Primadonna des Verismo- und VerdiGesangs zu sein. Die Klage, es gäbe momentan kaum mehr große dramatische Soprane für eine Aida, Tosca oder Turandot, muss angesichts ihrer Stimme verstummen: Warum nur ist diese fantastische Sängerin in Deutschland so wenig zu hören? Passen Persönlichkeiten wie sie mit den Regiediskursen nördlich der Alpen nicht zusammen? Konzentriert in der Gestik, gefühlsdicht in der Mimik hat die Sängerin dieses gewisse Etwas, ja die Aura großer Sängerinnen alter Schule. Ihr dichter Tosca-Ton hat in der Höhe genau die richtige SpintoSchärfe, die der Fedora enormes Tragödinnen-Profil verleiht. (PK)
oper Durch Calixto Bieitos Entscheidung, die Titelpartie mit einem Tenor zu besetzen, der die Nymphe als Transvestit spielt, bringt seine Inszenierung die schillernde Grundanlage des Stücks in die perfekte Balance aus Tragédie en musique und komischer Oper. Dazu entzündet er ein erotisches Feuerwerk voller phallisch praller Anzüglichkeiten. Thomas Walker als Platée ist der Außenseiter in einer Gemeinschaft, in der für eine Nacht eigentlich alles erlaubt ist – und der britische Tenor wird zum sängerdarstellerischen Ausnahmeereignis. Das Vielseitige seines gleißenden Tenors stellt er in den Dienst einer überwältigend intensiven Figurenzeichnung dieser nach Liebe hechelnden Kreatur: Der Absturz zur Tragik eines Zurückgewiesenen wirkt am Ende erschütternd. Da bleibt einem der Atem stehen. (PK)
oper Keine Rokoko-Perücken und kein Popo-Grapschen, kein orchestraler Zuckerguss und keine Walzerseligkeit – Brigitte Fassbaender und Simon Rattle sind eigentlich mutig. Denn sie wagen die gemeinsame szenisch-musikalische Klischeevermeidung. Das Ergebnis aus Wille und Wirklichkeit war freilich nicht weniger und nicht mehr als luxuriöse Langeweile. Sir Simon Rattle ersetzt mit seinen Berlinern Sentimentalität durch Intimität. Er outet sich als Pianissimo-Feinzeichner und heimlicher Kammermusiker. Und dennoch: Wo Strauss gern doppelbödig dialektisch, weil absturzgefährdet schwelgerisch im Wohlklang badet, erstirbt er hier darin. Auch die multiplen Maskeraden in Fassbaenders Inszenierung sind zwar hübsch anzusehen – zu einer echten Neudeutung haben indes auch sie nicht gereicht. (PK)
18 concerti Mai 2015
Fotos: Marcello Orselli, A.T. Schaefer, Monika Rittershaus
Genua 21.3.2015
Traumhafte Opern F端hl denaufPuls Masada von Tel Aviv Komm einmal dahin, wo alles begann
La Traviata Masada 2014
JUNI 2015 Tosca von Giacomo Puccini Dirigent: Daniel Oren Regie: Nicolas Joel Carmina Burana von Carl Orff Dirigent: Yves Abel Mehr Informationen zu Tosca und Carmina Burana unter: www.Israel-Opera.co.il
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
Heidenheim fr. 3.7.2015
Festival 1: Macbeths Machtspiele oper „Nicht einfach nur unter-
Verdi: Macbeth Opernfestspiele Heidenheim. Marcus Bosch (Leitung), Hermann Schneider (Inszenierung) Weitere Termine: 5., 10., 11., 17., 18., 25. & 31.7., 1.8.
Kein Machtspiel: Festivalintendant und Dirigent Marcus Bosch 20 concerti Mai 2015
Am Fuße des Zionberges wird The Sultan’s Pool zur Opernbühne Jerusalem mi. 24.6.2015
Festival 2: Der Liebestrank oper Donizettis Opera Buffa eröffnet ein neues
Festival am Fuße des Zionberges von Jerusalem
A
llen Hiobsbotschaften um Rückschläge im Friedensprozess zum Trotz bleibt das Heilige Land ein Touristenmag net voller kultureller Strahlkraft. Noch gesteigert wird diese jetzt durch ein drittes Opernfestival, das erstmals Jerusalem selbst zur Kulisse einer spektakulären Inszenierung macht: Neben den Freiluft-Opern in Masada und Akko werden im Juni nun auch Jerusalems Altstadtmauern mit The Sultan‘s Pool am Fuße des Zionberges zur Bühne. Der israelische Intendant und Regisseur Omri Nitzan und die Designerin Ruth Dar werden
Donizettis meisterhafte Opera Buffa im Stile der 1940er Jahre inszenieren. Eine internationale Besetzung mit dem rumänischen Tenor Stephan Pop als verträumt verliebtem Nemorino, dem italienischen Bass Bruno de Simone als Quacksalber Dulcamara und der israelischen Sopranistin Alla Vasilevitsky als kecker Adina sorgen für Vokalglanz. Ergänzt wird das Programm durch Konzerte auf vielen Bühnen der Stadt. Donizetti: Der Liebestrank The Jerusalem Opera Festival. Frédéric Chasslin (Leitung), Omri Nitzan (Inszenierung) Weitere Termine: 25. bis 28.6.
Fotos: Ulf Krentz, Oliver Vogel, Wilfried Hösl, Terry Linke
halten, sondern auch Stellung beziehen“, möchte Marcus Bosch, wenn er die sechste von ihm künstlerisch verantwortete Saison der Opernfestspiele Heidenheim unter das Motto „Machtspiele“ stellt. Mit Verdis Oper Macbeth bringt der gebürtige Heidenheimer und Nürnberger GMD ab 3. Juli eines der düster-radikalsten Werke des Italieners auf die stimmungsstarke Open Air-Bühne des Schloss Hellenstein. Humorig heller Kontrapunkt ist das Eröffnungskonzert, in dem Mezzostar Vesselina Kasarova den Mächtigen in einer fulminanten Offenbachiade die Leviten lesen will.
BaSel SA. 30.5.2015
Weitere tippS
Hölderlins sehnsucht oper Intendantenwechsel: Nach Basel blicken,
Florenz
Fidelio
heißt jetzt auch sich auf Hamburg freuen
W
er die künftige programmatische Ausrichtung und mögliche Regieteams der Hamburgischen Staatsoper kennenlernen möchte, darf bis Spielzeitende getrost nach Basel blicken, von wo Georges Delnon ab dem Sommer als Intendant nach Hamburg wechseln wird. Regelmäßig inszenieren da Leute wie Calixto Bieito, Christof Loy und Vera Nemirova – und das Repertoire endet nicht bei Richard Strauss, sondern reicht selbstverständlich in die Gegenwart hinein.
So feiert nun die Oper Hölderlin. Eine Expedition des einstigen Hamburger Intendanten Peter Ruzicka Schweizer Erstaufführung. Der dirigierende Komponist und sein Librettist Peter Mussbach laden darin zu einer sonderbaren Reise durch die Menschheitsgeschichte, die Geschichte des Abendlandes, durch unsere Moderne ein.
KÖln
ruzicka: Hölderlin. eine expedition Theater Basel. Peter Ruzicka (Leitung), Vera Nemirova (inszenierung) Weitere termine: 1., 3., 5., 7., 12., 16. & 27.6.
Festival 3: Fixe idee oper Robert Carsen inszeniert Brittens The Turn of
the Screw, Helen Donath kehrt auf die Bühne zurück
I
britten: the turn of the screw Hessisches Staatstheater. Zsolt Hamar (Leitung), Robert Carsen (inszenierung) Weitere termine: 10.5., 6., 12. & 27.6.
senza sanGue Fr. 1.5., 20:00 uhr philharmonie alan Gilbert hebt mit dem New York Philharmonic die neue Oper des Ungarn Peter Eötvös aus der Taufe bonn
WieSBaden FR. 1.5.2015
m Kopf der jungen Gouvernante aus Henry James finsterer Novelle The Turn of the Screw sitzt die fixe Idee, die von ihr gehüteten Kinder Miles und Flora hätten einen Pakt mit zwei Toten geschlossen. Mit der schon am Theater an der Wien gefeierten Produktion der Kammeroper von Britten werden jetzt die Internationalen Maifestspiele 2015 eröffnet. Es inszeniert der gebürtige Kanadier Robert Carsen, einer der
mo. 27.4., 19:30 uhr opera di Firenze italiens Traditionsfestival, der Maggio Musicale Fiorentino, setzt in der Wirtschaftskrise Zeichen des aufbruchs: mit großen Namen wie Maestro Zubin Mehta und einem zeitgenössisch ambitionierten Konzertprogramm
wichtigsten Opernregisseure der Gegenwart. Die Wiesbadener Version wartet zudem mit einem Besetzungs-Coup auf: Die große Sopranistin Helen Donath kehrt für die Partie der Mrs. Grose auf die Opernbühne zurück.
tHebans so. 3.5., 18:00 uhr theater bonn Der Brite Julian anderson widmet sich in seiner neuen Oper den thebanischen Tragödien des Sophokles berlin
duato | KyliÁn do. 14.5., 19:30 uhr staatsoper im schiller theater Nacho Duato präsentiert seine erste neue Kreation als intendant des Staatsballett Berlin GelsenKircHen
naHod simon Fr. 29.5., 19:30 uhr musiktheater im revier isidora Žebeljan, die serbische Komponistin temporeicher Opern, erzählt nach Thomas Manns Der Erwählte die Geschichte des Eremiten Simon
Import: In der Wiener Premiere wurde die Britten-Oper gefeiert
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de/oper
die rezension zum tipp: über alle premieren mit diesem zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Mai 2015 concerti 21
Jetzt haben sie doppelt Grund zur Freude! abonnieren sie jetzt concerti für 25 euro und erhalten sie als kostenlose prämie eine Flasche prosecco spumante collis von rindcHen‘s WeinKontor
www.rindchen.de
concerti-Jahresabo (11 ausgaben inkl. Regionalteil ihrer Wahl für nur 25 Euro) portofrei nach Hause 1 Flasche prosecco spumante collis im Wert von 9,80 Euro als kostenlose Prämie
bestellcoupon
Ja,
ich bestelle das concerti-abo zum Preis von 25 € für ein Jahr (11 ausgaben) mit folgendem Regionalteil:*
Hamburg
berlin
südwest
bundesweit
münchen
mitteldeutschland
Vor- und Nachname
Telefon (für evtl. Rückfragen)
Straße / Nr.
Gewünschte Zahlungsweise (bitte ankreuzen):
PLZ / Ort
Bankeinzug
bitte coupon ausschneiden und senden an: concerti Leserservice aktion „Prosecco“ Postfach 600 423 22204 Hamburg
Rechnung oder sie bestellen …
BiC
Datum / Unterschrift
iBaN
*das angebot ist gültig bis 21.5.2015 oder solange der vorrat reicht. Sie haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Das concerti-abo verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn Sie nicht bis zwei Wochen vor ablauf kündigen.
online: www.concerti.de/abo per Fax: 040 657 90 817 tel.: 040 657 90 808
HAMBURg Das Hamburger Musikleben im Mai
2 Cédric tiberghien
Fotos: Jean-Baptiste Millot, Mareike Foecking, Marcus Krüger, Henry C. Brinker
Glück an den Tasten
10 nDR-Akademie
Ehrgeiz bei der Arbeit
4 Hilary Hahn
Echtheit auf der Bühne
12 Kaufhauskanal-Speicher Kultur im Gebälk
2_Porträt Das Spiel mit den Farben Tasten, Saiten, Hämmer: Schon als Zweijähriger war Cédric Tiberghien fasziniert vom Klavier 4_interview »Was kann ich dafür, dass ich nun mal eine Frau bin?« Star-Geigerin Hilary Hahn hält nichts von Marketing-Gags und aufwendiger Verpackung 10_Ensemble-Porträt im Testlabor der Profis Nachwuchsmusiker trainieren in der Akademie der NDR-Sinfoniker 12_Spielstätten-Porträt Tradition und Flair statt Retortenstadt Am Harburger Kaufhauskanal eröffnet ein neuer Konzertsaal 14_Regionale Tipps So klingt Hamburg! Die wichtigsten Termine im Mai 28_ Klassikprogramm 39_ Veranstaltungshinweise concerti 05.15 Hamburg 1
porTräT
Sanfter Blick, starker Griff: Tiberghien liebt auch die virtuosen Kraftakte im Repertoire
Tasten, Saiten, Hämmer: Schon als zweijähriger war CÉDRiC TiBERGHiEN fasziniert vom Klavier. Von Jakob Buhre
A
Bis zur ersten Unterrichtsstunde musste der Junge indes noch drei Jahre warten, als 14-Jähriger begann er dann am Pariser Konservatorium zu studieren. Und es sollte nicht lange dauern, bis er mit dem Gewinn mehrerer Preise auch international die Aufmerksamkeit auf sich zog. Heute gehört er zu den gefragtesten französischen Pianisten und hat nicht zuletzt mit seinen Aufnahmen aufhorchen lassen.
ls Sie angerufen haben, von Paris aufgewachsen ist. Ja, war ich noch beim gesteht Tiberghien, er sei regel- Üben, üben, üben – bis zu Üben“, begrüßt Cédric recht „vom Klavierspiel beses- zwölf Stunden am Tag Tiberghien den Journalisten. sen“ – und das schon seit frü- In Hamburg wird Tiberghien Und setzt gleich ganz im Stil hester Kindheit. Als seine El- mit Rachmaninows drittem eines Musterschülers hinzu, tern den Zweijährigen zum Klavierkonzert zu hören sein. dass er sechs Stunden pro Tag Abendessen bei einer befreun- „Einstudiert habe ich es schon am Klavier verbringe – selbst deten Klavierlehrerin mitnah- mit 25, in einer Zeit, wo ich so auf Tourneen: Zeit für touris- men, führte die dem kleinen viel Repertoire wie möglich tische Erkundungen nehme er Cédric spontan den großen lernen wollte und bis zu zwölf sich da nie. „Ich habe immer Flügel vor, spielte und zeigte Stunden täglich am Klavier saß. das Gefühl, dass ich viel arbei- ihm die Saiten und Hämmer. Aber erst vor kurzem habe ich ten muss. Es gibt die verschie- „Davon muss ich sehr fasziniert es für mich wiederentdeckt, die denen Recital-Programme, die gewesen sein“: Denn wie ihm Modernität des Stücks, seinen Klavierkonzerte und auch die seine Eltern später erzählten, postromantischen Stil und die Kammermusikabende, die ich sei er nachts aufgewacht und komplexe Harmonik“, erzählt vorbereiten muss“, erklärt der zurück ins Wohnzimmer gelau- der Mann mit den langen, 40-jährige Franzose, der in No- fen, um noch einmal das Ins- schlanken Fingern. „Seit ich das Spätwerk Rachmaninows yon, 100 Kilometer nördlich trument zu hören. 2 Hamburg concerti 05.15
Foto: Jean-Baptiste Millot
Das Spiel mit den Farben
Faible für die großen Pianisten am Ende des 19. Jahrhunderts
© Frits de Beer
Ein Werk, das derselben Epoche entstammt, ist das kaum bekannte Klavierkonzert Nr. 2 des Franzosen Théodore Duboix, mit dessen Einspielung Tiberghien vor zwei Jahren viele überrascht hat – auch sich selbst: „Als ich die Partitur des Duboix-Konzerts sah, dachte ich, das funktioniert nicht, es ist die Mühe nicht wert. Aber dann habe ich mich etwas mehr damit beschäftigt und mich in das Stück verliebt, in diese leichtfüßige Virtuosität und die Aufrichtigkeit in der Komposition“, schwärmt der Sohn eines Mediziners und einer HobbyGeigerin. „Für mich ist es wie eine Zeitreise in die Ära großer Pianisten Ende des 19. Jahrhunderts, wie Eugene D‘Albert, Anton Rubinstein oder Józef Hofmann. Diese Generation von Pianisten, die auf der Bühne auch mal improvisierten, wahre Legenden, zu deren Kon-
zerten die Menschen von weit angereist sind. Heute spielen wir alle technisch sehr gut, klar und sauber – aber damals war man noch freigeistiger.“
»Unser Herz reagiert auf Tonarten ganz unterschiedlich« Entscheidend sei für ihn immer das harmonische Gerüst, sagt Tiberghien. „Wäre ich Komponist, würde ich wahrscheinlich im Stil Debussys komponieren, aufgrund des harmonischen Reichtums. Ich habe eine große Sensibilität für Harmonien, dafür, wie sie Spannung und Entspannung erzeugen.“ Und so konzipiert er denn auch manche seiner Konzerte anhand der Tonarten: „Mein letztes Recital-Programm entstand um die Töne B und C: in der ersten Hälfte des Konzerts spielte ich Werke in B-Dur und b-Moll, in der zweiten Hälfte c-Moll und C-Dur. Unser Herz reagiert unterschiedlich auf
verschiedene Tonarten, diesen Klangfarbenunterschied wollte ich für das Publikum erfahrbar machen.“ Konzert-TIPP
Fr. 15.5., 18:00 Uhr Elbphilharmonie Kulturcafé Kulturcafé Talk: Cédric Tiberghien, Friederike Holm (Moderation) So. 17.5., 11:00 Uhr & Mo. 18.5., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Cédric Tiberghien (Klavier) Philharmoniker Hamburg Simone Young (Leitung) Firsova: Autumn Music – In memory of Piotr Ilyich Tschaikowsky, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 online-Tipp
Cédric Tiberghien spielt seine eigene Version von Bartóks Rumänischen Volkstänzen Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/tiberghien CD-Tipp
Chopin: Mazurkas, Scherzo Nr. 1 op. 20, Nocturne Nr. 13 op. 48 Nr. 1 & Polonaise Nr. 7 op. 61 Cédric Tiberghien (Klavier) harmonia mundi
Villa Papendorf
© Lilo Rinkens
kenne, vor allem die Orchesterwerke, verstehe ich das Konzert viel besser.“
P R I VAT E C O N C E RT S 2015
29. Mai 2015, 20:00 Uhr: Pieter Wispelwey (Violoncello) „Bach, Reger und Britten“ 30. Mai 2015, 19:30 Uhr: Wolf Wondratschek (Rezitation), Christian Poltéra (Violoncello) „Mara“ von Wolf Wondratschek Kulturwochenenden an der Ostsee Direkt buchbar über die Villa Papendorf oder unsere Partner-Hotels: http://www.villa-papendorf.de/hotels.html
concerti 05.15 Hamburg 3
inTerview
Deutsche Vorfahren: Hilary Hahns Familie stammt aus der Pfalz, geboren wurde die amerikanische Geigerin 1979 in Lexington, Virginia. Mit zehn Jahren studierte sie schon am Curtis institute of Music und gab ihr erstes Solokonzert. In Deutschland spielte sie erstmals als 16-Jährige mit dem Symphonieorchester des BR. Seither tritt sie weltweit mit allen bedeutenden Orchestern und Dirigenten auf.
4 Hamburg concerti 05.15
Foto: Mareike Föcking/DG
zUr person
»Was kann ich dafür, dass ich nun mal eine Frau bin?« Schönheit hin oder her: Star-Geigerin hilary hahn hält nichts von Marketing-Gags und aufwendiger Verpackung. Von Christoph Forsthoff
S
chönes Kind, was bist Du ernst!“ denkt der Besucher unwillkürlich beim Anblick von Hilary Hahn auf dem Konzertpodium. Und auch im Gespräch vermag die US-Amerikanerin diese Ernsthaftigkeit kaum einmal abzulegen – fast scheint es, als sei die 35-Jährige das wandelnde Pflichtbewusstsein. Dass ihre Violine da ausgerechnet den Spitznamen „Die Kanone“ trägt, mutet angesichts ihrer Beherrschtheit schon beinahe bizarr an – auch wenn das zarte Persönchen mit den sanften Katzenaugen und den Korkenzieherlocken sehr wohl von Entladungen ihrerseits zu erzählen weiß: „Meine Kamera habe ich vor Wut schon mal gegen die Wand geschmissen! Und Sie werden sich wundern – sie funktionierte noch ...“
ursprünglich mal die Idee, regelmäßig solche Interviews auf meiner Website zu platzieren. Das ließ sich dann aber doch nicht verwirklichen und insofern ist es mehr zu meinem eigenen Vergnügen. Denn oft treffe ich im Laufe einer einzigen Woche so viele faszinierende Menschen, dass ich es als ein großes Glück empfinde, Zeit mit ihnen bei einem gemeinsamen Gespräch zu verbringen.
Sollen wir lieber die Rollen tauschen? Auf Ihrer Website finden sich mehrere Gespräche, in denen Sie Musikerkollegen interviewen – wären Sie im Grunde Ihres Herzens lieber Journalistin als Geigerin geworden?
Nein, das habe ich noch nie so gesehen. International betrachtet, genießt doch die Klassik von allen musikalischen Genres die größte Aufmerksamkeit. Es gibt heute mehr Konzerthäuser als vor 50 Jahren, mehr Konzertreihen und Orchester. Die Klassik wird weiter ihren Weg gehen, ganz gleich, welche Krisen noch auf uns zukommen.
(lacht) Natürlich möchte ich die Rollen nicht wirklich tauschen. Aber ich liebe es, Menschen zu befragen und hatte
»Krise? Die Klassik wird weiter ihren Weg gehen« Gut, dann übernehme ich die Fragen. In Deutschland wird gern die Krise der Klassik beschworen – erleben Sie das auch so?
Ihr Optimismus in allen Ehren, aber muss die Klassik ange sichts der Überalterung des Konzertpublikums sich nicht stärker um die jungen Menschen bemühen?
Natürlich können wir auf aufwendige Werbekampagnen setzen, die neues Publikum bringen und Klassik populärer machen sollen. Doch am nachhaltigsten erreiche ich neue Zuhörer über das Herz der Klassik: über ihre Vielfalt, Qualität und Unterschiedlichkeit. Bieten wir den Leuten nur immer wieder das Gleiche an, werden wir potenzielle neue Zuhörer eher verlieren. Klassik, das ist vor allem die Chance zur Entdeckung – und der sollten wir uns nicht selbst berauben. Dennoch zählt nun mal in unserer Zeit nicht allein der Inhalt, sondern auch die Ver packung. Lässt sich über aufwendige Fotoproduktionen, wie sie inzwischen für viele Alben gerade jüngerer Künstler üblich sind, die Klassik besser verkaufen?
Wie bei jedem Produkt kann auch hier ein Bild und ein Image dem Konsumenten eine Ahnung davon vermitteln, was ihn erwartet. Wobei ja nicht ich concerti 05.15 Hamburg 5
interview
verkauft werden soll, sondern meine Arbeit – nur die lässt sich eben anders als meine Person nicht auf einem Foto festhalten. Am Ende ist also auch die Klassik ein ganz normales Business ...
Auch wenn viele die Kunst ungern als Geschäft betrachten, am meisten beunruhigt die Leute doch bei der Frage nach dem „Überleben“ der Klassik die finanzielle Seite. Keiner sorgt sich ernsthaft, dass die klassische Musik aussterben könnte, sondern es ist vor allem die Sorge, keine Tickets mehr verkaufen zu können, keine finanzielle Unterstützung für die Orchester mehr zu bekommen, nicht mehr genügend CDs zu verkaufen. Oder auch die Sorge um sinkende Einschaltquoten für die Klassiksendungen im Radio und Fernsehen: Denn in der Folge würden Werbekunden wegbleiben und damit wäre das Überleben dieser Programme gefährdet. Die Klassik an sich wird überleben, solange Menschen musizieren – und sei es auch nur daheim – und komponieren – und sei es auch nur für sich selbst.
Wenn wir darüber sprechen, wie sich klassische Musik verkaufen lässt, müssen wir die Kunst auch als ein Geschäft betrachten. Aus meiner Sicht würde ich die Kunst an sich zwar vom reinen Geschäft trennen, aber letztendlich sind diese zwei sehr verschiedenen Welten doch unmittelbar miteinander verknüpft. Bieten wir 6 Hamburg concerti 05.15
keine Qualität, wird keiner kommen – doch wenn wir die Qualität nicht entsprechend verkaufen, nimmt sie keiner wahr. Nun, manchmal hält ein Kampagnenerfolg auch über ein Album hinaus – die Geigerin Vanessa Mae etwa, die einst für ein Coverfoto im feuchten Shirt aus dem Meer auftauchte, hat mit Blick auf ihre Verkaufszahlen einige
Jahre von dem transparenten Look profitiert. Gilt auch in der Klassik der Marketing-Satz »Sex sells«?
Das ist ganz einfach zu beantworten: Langfristig zählt allein die Qualität. Natürlich kann jeder verschiedene Seiten seiner Persönlichkeit offenbaren – und wenn jemand ein nasses T-Shirt tragen möchte oder ein anderer sich im Rollkragen wohl fühlt, warum nicht? Ein Problem wird’s nur, wenn es
Foto: Michael Patrick O’Leary/DG
Ein Plädoyer für die Klassik als Geschäft – oder für die Klassik als Kunst?
Ernsthafte Künstlerin: »Nicht ich soll ja verkauft werden, sondern meine Arbeit«
KO N Z E R T E I M M A I U N D J U N I 07.05.15, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 10.05.15, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle
HENGELBROCK Bedřich Smetana Má vlast (Mein Vaterland) – Zyklus Sinfonischer Dichtungen Kammerkonzert 19.05.15, 20 Uhr | Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
EDLE MELANCHOLIE Franz Schubert Streichtrio B-Dur D 471 Ernst von Dohnányi Serenade C-Dur op. 10 Antonín Dvořák Klavierquartett Es-Dur op. 87
18.06.15, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 21.06.15, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 19.06.15, 19.30 Uhr | Lübeck, Musik- u. Kongresshalle
STENZ / BAUER Anton Webern / Franz Schubert Sechs Stücke für Orchester op. 6 / Musik zu „Rosamunde“ D 797 Eine Collage von Michael Gielen Gustav Mahler Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert Franz Schubert Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“
Kammerkonzert 16.06.15, 20 Uhr | Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio HAMBURG: Karten im NDR Ticketshop, Tel. (040) 44 192 192, ndrticketshop.de LÜBECK: Karten bei der Konzertkasse im Hause Hugendubel, Königstr. 67a, Lübeck, Friedrich Kuhlau Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90, Trio G-Dur op. 119 E-Mail info@konzertkasse-luebeck.de
DREI MAL DREI
für Flöte, Violoncello und Klavier Carl Maria von Weber Trio g-Moll op. 63 für Flöte, Violoncello und Klavier Johannes Brahms Trio a-Moll op. 114 für Klarinette, Violoncello und Klavier
KONZERTSAISON 2015/2016 Anfang Mai finden Sie die neuen Konzerttermine online unter ndr.de/sinfonieorchester
DA S O RC H E S T ER D E R E L B P H I L H A R M O N I E
interview
sich allein um einen Marketingeinfall handelt oder jemand allein um des Verkaufserfolgs willen ein falsches Bild von sich vermittelt.
»So wie ich auf der Bühne bin, bin ich auch im Leben« Bilder spielen auch bei den Covern und Booklets Ihrer Alben eine Rolle – und die sind nicht selten aufwendig insze niert. Mögen Sie die dazu gehörigen Foto-Shootings?
Welche Frau würde es nicht mögen, jede Menge Experten in Sachen Make-up, Frisur, Garderobe und Inszenierung um sich herum zu haben?! (lacht) Ja, ich genieße das schon. Andererseits betrachte ich jeden, der an solch einem Foto-Shooting beteiligt ist, als einen Künstler auf seinem Gebiet – und insofern ist so etwas auch ein gemeinsames Werk. Auch eine offenbar so ernst hafte Künstlerin wie Sie hat also Spaß an solch einer Selbstinszenierung.
Natürlich sind solche FotoShootings für jeden ermüdend, aber es ist doch eine schöne Abwechslung. Und am Ende stehen wirklich schöne Fotos – und das beinahe jedes Jahr aufs Neue! Wenn ich einmal alt bin, werde ich auf mein Leben zurückblicken können und auf diese Bilder, die bestimmte Lebensmomente festgehalten haben: Das ist doch eine wunderbare Sache! Nun werden diese Fotos nicht nur für Ihre Alben genutzt, 8 Hamburg concerti 05.15
sondern auch für Konzert plakate und -flyer. Sie begeg nen sich also bei Ihren Auf tritten zwangsläufig immer wieder selbst – mögen Sie sich da noch sehen?
(lacht) Am meisten stört mich, dass Veranstalter und Medien einige dieser Fotos über Jahre hinweg immer wieder benutzen – selbst wenn sie inzwischen neue Bilder erhalten haben! Vor einiger Zeit habe ich ein zehn Jahre altes Foto von mir in einer Zeitung gesehen! Ich möchte aber nicht mehr wie eine 20-Jährige aussehen, sondern wünsche mir ein aktuelles Foto, damit die Leute auch wissen, wer ich jetzt bin. Fürchten Sie dabei als aus gesprochen hübsche Geigerin nicht, dass Ihre Musik gele gentlich mehr mit den Augen als den Ohren »gehört« wird?
Ganz ehrlich, ich empfinde mich nicht mehr oder weniger hübsch als andere Menschen. Was kann ich dafür, dass ich nun mal eine Frau bin? Ich möchte meine Musik dem Publikum nahe bringen, möglichst viel von meinen Kollegen aufnehmen, um am Ende eine möglichst gute Künstlerin zu sein. Das ist einzig und allein mein Ziel als Musikerin. Trotz all Ihres Bemühens um künstlerische Wahrhaftigkeit – heutzutage spielt gerade bei jüngeren weiblichen Künstler innen auch das Thema Image eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Damit habe ich mich nie auseinander gesetzt: Ich bin ich. Eine Illusion meiner Person könnte ich gar nicht aufrechterhalten – und es könnte auch
frustrierend für alle Beteiligten sein, solch ein falsches Bild zu vermitteln. Nein, so wie ich auf der Bühne bin, bin ich auch im Leben. Hat Ihre Plattenfirma denn nie versucht, Ihnen ein bestimm tes Image zu verpassen?
Aus unternehmerischer Sicht mag die Betonung eines Images Sinn machen – und Künstler sind insoweit Produkte, als ihre Arbeit verkauft wird. Doch letztendlich muss der Künstler die Zügel in der Hand behalten und sagen: So bin ich, und genau so möchte ich auch dargestellt werden. Andernfalls können sich die Dinge schnell verselbständigen und am Ende stünde ein ziemlich unglücklicher Künstler, verwirrt und verloren in den Widersprüchen seiner Identität. Konzert-TIPP
Mi. 6.5., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Hilary Hahn (Violine), Die Deutsche Kammerphiharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung) Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ op. 84, Vieuxtemps: Violinkonzert Nr. 4 d-Moll op. 31, Schubert: Sinfonie Nr. 8 D 944 „Große C-Dur“ online-Tipp
Dreamteam: Hilary Hahn spielt Brahms‘ Violin konzert mit dem hr-Sinfonieorchester unter Paavo Järvi Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/hahn CD-Tipp
Mozart: Violinkonzert Nr. 5 Vieuxtemps: Violinkonzert Nr. 4 Hilary Hahn (Violine), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung) Deutsche Grammophon
ProArte
Klassik für Hamburg
Montag, 4. Mai 2015 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *
Murray Perahia, Klavier © Felix Broede
Werke von Haydn, Beethoven und Chopin
Freitag, 29. Mai 2015 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *
András Schiff, Klavier © Brigitta Kowsky
J.S.Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971 Goldberg-Variationen BWV 988 u.a.
Donnerstag, 4. Juni 2015 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *
City of Birmingham Symphony Klaus Florian Vogt, Tenor Orchestra Andris Nelsons, Dirigent © Marco Borggreve
Werke von Wagner und Dvorˇ ák
Montag, 8. Juni 2015 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *
Hélène Grimaud, Klavier © Mat Hennek
Brahms: Sonate Nr. 2 sowie Werke von Schubert-Liszt, Ravel u. a.
Montag, 22. Juni 2015 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr
Anne-Sophie Mutter, Violine Lambert Orkis, Klavier © Harald Hoffmann
Werke von Beethoven, Ravel und Bartók
* In Kooperation mit Elbphilharmonie Konzerte
Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 040/35 35 55 www.proarte.de · info@proarte.de · sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen
Porträt
Im Testlabor der Profis Nachwuchsmusiker trainieren im Jugendsinfonieorchester und in der Akademie der NDR-Sinfoniker den großen Auftritt. Von Helmut Peters
L
ängst gehören sie an vielen Opernhäusern und in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zum Bühnen-Alltag: die Opern- und Orchesterakademien, in denen der Nachwuchs auf die Profikarriere vorbereitet wird. Von daher wäre auch die Akademie des NDR Sinfonieorchesters eigentlich nur eine von vielen, gäbe es da nicht ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal: Diese Kaderschmiede ist nämlich 2012 von den Musi10 Hamburg concerti 05.15
kern des Orchesters selbst gegründet worden. „Die anderen Akademien sind meist vom Arbeitgeber und nicht von den Musikern gesteuert“, verdeutlicht Jens Plücker, Geschäftsführer der im NDR-Funkhaus an der Rothenbaumchaussee beheimateten Akademie, diesen etwas anderen Ansatz. Und der NDR unterscheidet sich noch in einem anderen Punkt von der Konkurrenz: Da die jungen Nachwuchsmusiker nicht nur im Profi-Orchester,
sondern auch unter sich arbeiten sollen, hat die Akademie der NDR-Sinfoniker gleich noch ein Jugendsinfonieorchester initiiert, das nun jedes Jahr zwei große Projekte einstudiert – gemeinsam mit den zehn Akademisten als Stimmführern. Letztere haben dabei ihr Musikhochschulstudium bereits abgeschlossen und werden dann in der NDR Akademie ein Jahr lang von jeweiligen Mentoren des Orchesters betreut,
Foto: Marcus Krüger
Unter prominenter Leitung: Auch Thomas Hengelbrock bereitet die jungen Musiker aufs Berufsleben vor
dürfen an Proben und Konzer- Hier wie da wird natürlich von ten der NDR-Sinfoniker teil- den jungen Musikern erwartet, nehmen und in eigener Verant- dass sie exzellent vorbereitet wortung ein Kammerkonzert zu den Proben erscheinen – gestalten. doch selbstredend können sie Eine ganze Saison lang können auch hierbei auf die Hilfe der die jungen Musiker so im Pro- „Alten“ bauen: „Sollten sie mal fialltag Erfahrungen sammeln ein Problem haben, ist unser und werden dafür mit jeweils Konzertmeister bereit, die Stü800 Euro im Monat entlohnt. cke vorher mit ihnen durchzuUnd da den Orchesterprofis gehen“, weiß Plücker. diese besondere Form der Nachwuchsförderung tatsäch- Ausbildung mit Jobgarantie: lich am Herzen liegt, öffnen sie Engagements für die Musiker dafür sogar die eigenen Geld- in anderen Orchestern beutel: „Rund 23 Prozent un- Eine Profi-Schulung, die sich serer Einnahmen erhalten wir auszahlt: Erst jüngst ist eine über private Zuwendungen 26-jährige Stipendiatin Solound Mitgliedsbeiträge. Den kontrabassistin in Bochum Rest finanziert der NDR“, er- geworden, ein Kollege Solozählt Plücker und freut sich Cellist in Dessau – und auch in über die regelmäßig fließenden Magdeburg entschied man sich Mitgliedsbeiträge. „Die Akzep- für einen Solo-Bratscher, der tanz im Orchester ist sehr die Akademie des NDR Sinfohoch: Dreiviertel aller Musiker nieorchesters besucht hatte. sind zahlende Mitglieder, und Erfolge, die zweifellos auch die ungefähr dreißig Personen wie NDR-Oberen erfreuen, die diedie Orchesterwarte und die se Akademie nicht allein finanRedakteure unseres Magazins ziell unterstützen. „Wir haben im Haus ein eigenes Büro und arbeiten ehrenamtlich mit.“ dürfen auch unsere Post über Lampenfieber: Konzerteinsatz den NDR verschicken – das bei den NDR-Sinfonikern macht viel aus“, sagt Plücker. Natürlich ist solch ein Stipen- Allein die Zukunft bereitet ihm dium nicht mit einem Studium ein wenig Sorgen: Bislang dürzu vergleichen, denn niemand fen die Stipendiaten nämlich muss hier Kurse belegen oder auch in den Räumen des NDR wird gezwungen, an Orches- üben. „Wenn wir einmal in die terproben teilzunehmen. Um- Elbphilharmonie umziehen gekehrt heißt Chefdirigent sollten, werden wir da vermutThomas Hengelbrock indes lich ein großes Raumproblem jeden willkommen, der sich bekommen.“ entschließt, an einem Konzert der NDR-Sinfoniker irgendwo Konzert-TIPPs im Streichertutti oder an einer So. 26.4., 11:00 Uhr nicht ganz so exponierten BläRolf-Liebermann-Studio serposition mitzuwirken. Und NDR Akademisten. Werke von Mozart, für größere Herausforderun- V. K. Schmidt (UA), Rossini & Brahms gen gibt es dann ja noch die Do. 7.5., 18:45 Uhr Laeiszhalle Einsätze auf den Stimmführer- (Großer Saal) NDR Jugendsinfonieorchester positionen des Jugendsinfonie- Stefan Geiger (Leitung) Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 orchesters.
MUSIK
Reise-Erlebnisse für die Sinne
BONN Beethovenfest 1 Karte Kat. 1 • Konzert und Vortrag im Beethovenhaus • Rheinschifffahrt & Drachenfelsbahn • 4* Hotel 4 Tage /05.09./ab € 749,LUCERNE Festival • 1 Karte Kat. 3 • Schifffahrt • Pilatusfahrt • Ausflüge • 4* Hotel 6 Tage /13.08./ab € 1.299,RHEINGAU Festival • 2 Karten Kat. 2 • Weinprobe + Kellerführung im Schloss Johannisberg • Schifffahrt • 4* Hotel • 4 Tage /07.07./ab € 779,VERONA Festspielreise 1 Karte „Don Giovanni“ (Gradinata, Sek. D + E) • Opernaufführung „Aida“ +Ausflüge zubuchbar• 4*Hotel 7 Tage /08.07.15/ ab € 979,SCHLESWIG-HOLSTEIN Musikfestival • 1 Karte • Schleirundfahrt mit örtlicher Reiseleitung • 4* Hotel, HP 2 Tage /ab 18.7./14.8./20.8./ ab € 256,! GZUSENDUNG GRATIS KATALO
0800 - 23 23 646
KOSTENFREIE HOTLINE 5* Busse / Taxi Abholservice (ab 4 Tg) BUCHUNG/INFO: 04108-430330
www.globetrotter-reisen.de
hotline@globetrotter-reisen.de Harburger Str. 20 . 21224 Rosengarten concerti 05.15 Hamburg 11
Porträt
Atmosphäre dank gewachsener Strukturen: der (Kultur-) Speicher in Hamburg-Harburg einst (o. r.) und heute
Tradition und Flair statt kalter Retortenstadt Ein neuer Konzertsaal eröffnet am Harburger Kaufhauskanal – in einem fast 200 Jahre alten Fachwerkspeicher. Von Sören Ingwersen
12 Hamburg concerti 05.15
Fotos: Henry C. Brinker
I
m Hamburger Hafen ent- touren, doch die Termine für straße 22: ein bis heute idyllisteht ein neues Konzert- die Eröffnungsgalas am 30. sches Fleckchen inmitten des haus. Kennen Sie schon? und 31. Mai stehen fest – und hier neu entstehenden WohnNun, dieses wohl noch nicht, schon jetzt lässt sich erahnen, und Arbeitsviertels. So wird in liegt es doch im Binnenhafen. dass hier Räume mit einem direkter Nachbarschaft derzeit Und doch gibt es da eine Ver- ganz besonderen Flair entste- der „Goldfisch“, ein dreistöckiges Bürogebäude mit goldfarbindungslinie zum schillern- hen. bener Schuppenfassade, fertigden Koloss an der Kaispitze: Der Geschäftsführer des neuen Zwischen Hafenbecken und gestellt, die früheren Lagerhäu„Speichers am Kaufhauskanal“ neuen Luxuswohnungen ser auf der gegenüberliegenden arbeitete nämlich zuvor für die Ursprünglich war der 1827 er- Seite des Kaufhauskanals weiElbphilharmonie und hat dort richtete Fachwerkbau – unter chen 250 Luxuswohnungen. den Bereich Kommunikation Harburgern als „Neues Kauf- Andererseits findet sich in unund Marketing aufgebaut. Nun haus“ bekannt – als Lager des mittelbarer Nähe mit dem 1565 möchte Henry C. Brinker im „Alten Kaufhauses“ aus dem errichteten Bornemannschen Stadtteil Harburg eine neue Jahr 1643 genutzt worden. Haus eines der ältesten HamKulturstätte etablieren, die Doch der Bau der Unterelbe- burger Bürgerhäuser. ebenfalls nah am Wasser ge- Eisenbahnlinie erforderte 1881 „Wer hier herkommt, sucht das baut ist. Noch arbeiten die die Versetzung des Speichers besondere Flair des Hafens“, Handwerker zwar auf Hoch- um gut 100 Meter in die Blohm- zeigt sich daher auch der
56-jährige Kulturmanager Brinker optimistisch. „Eine traditionsreiche Umgebung, in der sich eine jahrhundertelange Geschichte erleben lässt – wir wollen das Gegenteil der trostlosen Hafencity sein, wo man eine Stadt aus der Retorte gebaut hat und die menschliche Wärme fehlt.“ Seit drei Generationen befindet sich der Speicher mit der vorgelagerten Villa und dem angeschlossenen Comptoirgebäude in Familienbesitz: Eigentümer ist der gebürtige Harburger Rolf Lengemann, der den Architekten Ulrich Garbe mit den Restaurierungs- und Umbauarbeiten beauftragt hat. 800 000 Euro kostet das Projekt, rund die Hälfte übernimmt die Hamburger Denkmalschutzbehörde. Ein vielfältiges Programm für die Menschen der Umgebung
Dafür entsteht auf einer Grundfläche von 440 Quadratmetern im Erdgeschoss ein Foyer mit Gastronomie; Treppen und Fahrstuhl führen hinauf in das künftige Herzstück des Speichers: den ebenso großen Ver-
anstaltungssaal, der Sitzplätze verteilt gezeigt werden.“ Und für rund 330 Besucher bietet damit dieser Erlebnischarakter mit Blick in den offenen Dach- auch jenseits der Kultur garanstuhl. „Wir richten uns in erster tiert ist, entsteht auf der KaLinie an Besucher aus der un- nalseite noch eine Veranda mittelbaren Umgebung und samt Reling. werden aufgreifen, was die Der passionierte Angler BrinMenschen hier wollen“, ver- ker gerät da beim Blick über spricht Brinker. Was im Detail das Wasser schon jetzt ins ein vielfältiges Programman- Schwärmen: „So eine Chance gebot bedeutet, das neben klas- bekommt man nur einmal im sischen und anderen Konzer- Leben – das ist besser als die ten auch Lesungen, Kleinkunst- Elbphilharmonie. Wenn man veranstaltungen, Ausstellun- sich das hier im Sommer vorgen, Workshops und Vorträge stellt mit der großen Weide einschließt – zu Eintrittsprei- dort: wunderbar!“ Nun muss sen von maximal 25 Euro. Im er nur noch mit seinem PubliVordergrund soll dabei stets kum einen guten Fang machen die „Erlebnishaftigkeit von – Petri Heil! Kultur“ stehen. So wird etwa bei der Eröffnung Konzert-TIPPs mit dem russischen Pianisten Speicher am Kaufhauskanal Lev Vinocour die Dornröschen- Sa. 30.5. & So. 31.5., 11:00 - 19:00 Uhr Suite des 1903 in Hamburg Eröffnungswochenende. Gudrun Schauverstorbenen Komponisten mann (Violine), Andreas Müller (Violoncello), Tobias Koch (Hammerflügel), Theodor Kirchner durch visu- Nina Omilian & Andra Barz (Gesang) elle Elemente ergänzt: „Wir Sa. 30.5., 20:00 Uhr Lev Vinocour haben uns vom St. Petersbur- (Klavier). Kirchner: Dornröschen-Suite ger Mariinsky-Theater die Ent- nach Tschaikowsky, Chopin: Etüden wurfsskizzen der Urauffüh- So. 31.5., 20:00 Uhr Ingeborg Schöpf (Sopran) rung des Tschaikowsky-BalFr. 26.6. - Sa. 27.6. Kla3! – Ein letts besorgt, die mit moderner Wochenende mit drei virtuosen Projektionstechnik im Raum Recitals am neuen Speicher-Flügel
SINGING! 2015
Sa, 30.05.2015 | 20 Uhr | HAMBURG, HAUPTKIRCHE ST. MICHAELIS
PHILIPP AHMANN DIRIGENT ANNETTE DASCH SOPRAN UND MODERATION DOMINIK WORTIG TENOR MICHAEL NAGY BARITON GASTSÄNGER UND GESANGSSTUDENTEN NDR RADIOPHILHARMONIE UND NDR CHOR FELIX MENDELSSOHN Paulus | Oratorium op. 36 MWV A14
Karten zu 21,– € / erm. 11,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstr. 7 | unter ndrticketshop.de Gastsänger können sich unter ndr.de/chor anmelden.
13655_NDR_CHOR_SK_Singing_Concerti_AZ 1
11.03.15 12:33 concerti 05.15 Hamburg 13
So Klingt … Hamburg. Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Vier Streicher in wilder Lust und höchster Wonne kammermusik Das Quatuor Ebène gastiert mit
Beethovens späten Streichquartetten
D
ie große Bühne ist bereitet. In diesem Sommer wird das französische Quatour Ebène als Preisträger in Residence bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern zehn Konzerte gestalten. Und ganz sicher werden es die vier jungen Musiker einmal mehr weder dort noch in ihrem Laeiszhallen-Konzert bei jenen Werken belassen, die im Programm angekündigt sind: Hat sich doch das Quar14 Hamburg concerti 05.15
tett gerade mit seinen Zugaben und freien Improvisationen – etwa über Filmmusikmotive – sowie seiner spontanen, unverkrampften Art zu musizieren weltweit viele Bewunderer erspielt. Die in diesem Jahr nicht nur aufhorchen, sondern auch aufschauen dürften: Denn 15 Jahre nach der Gründung Quatour Ebènes ist nun der französische Bratscher Adrien Boisseau auf die Position seines Lands-
mannes Mathieu Herzog gerückt. Der in Hamburg nun gleich vor einer großen Herausforderung steht: Hatte Beethoven doch seinerzeit mit seinem siebensätzigen 14. Streichquartett – Wagner sprach in Bezug auf dieses von „wilder Lust, schmerzlicher Klage, höchster Wonne und grollenden Wettern“ des „ungeheueren Spielmanns“ Beethoven – in seinen letzten Lebensjahren die Zeitgenossen ebenso überfordert wie mit dem nachfolgenden Helmut Peters Opus 132. Sa. 30.5., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Quatuor Ebène Beethoven: Streichquartett cis-Moll op. 131 & Streichquartett a-Moll op. 132
Fotos: Erato/Julien Mignot, Kai Bienert
Experimentierfreudig: Neben der Klassik unternehmen diese Vier auch Ausflüge in die Filmmusik
Vom Wohl und Wehe der Kreativen oper Simone Young verabschiedet sich mit einem
Auftragswerk von der Hamburgischen Staatsoper
F
ür Beat Furrer verkörpert Dino Campana (1885 – 1932) „ein exemplarisches, archetypisches Künstlerschicksal des 20. Jahrhunderts“. Nach dem Liedzyklus Canti della tenebra widmet sich der Komponist nun erneut diesem wenig bekannten Autor und geht in la bianca notte / die helle nacht dessen Leben und seiner Gedichtsammlung Canti orfici nach. Campana bildete mit seinem neoromantischen Pessimismus einen harten Kontrast zum neu aufkommenden Fu-
turismus – sein schmales Œuvre zählt heute dennoch zu den Schlüsselwerken der literarischen Moderne. Seit 1906 war er in psychiatrischer Behandlung, wurde entmündigt, für verrückt erklärt und konnte sich der Zwangseinweisung nur durch Flucht entziehen. Mit diesem Auftragswerk, einer Reflexion über Wohl und Wehe von Kreativität und Künstlertum, verabschiedet sich Simone Young nach zehn Jahren als Generalmusikdirektorin der Irene Bazinger Staatsoper.
Druckfrisch: Beat Furrer hat seine Oper gerade erst vollendet So. 10.5. (Premiere), 18:00 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Furrer: la bianca notte / die helle Nacht. Simone Young (Leitung), Ramin Gray (Regie). Mi. 13.5., Sa. 16.5., Di. 19.5., So. 24.5., Mi. 27.5. & So. 31.5., jeweils 19:30 Uhr
Elbphilharmonie Hamburg Sonntags: 12 /13.45 / 15.30 Uhr (ca. 60 Min.) Abfahrt: Überseebrücke Ankunft: Elbphilharmonie Pavillon Preis: € 12 / erm. € 6 www.elbphilharmonie.de/oeffentliche-touren Tel: 040 357 666 66 Foto: Barkassen-Meyer
MS Elbphilharmonie Jeden Sonntag legt die MS Elbphilharmonie zu einer informativen Elbphilharmonie-Rundfahrt ab. Bei der entspannten Barkassenfahrt um das Gebäude lernen Sie das Konzerthaus von allen Seiten kennen. Ein geschulter Guide informiert Sie über die Entstehung, die Projektentwicklung und den aktuellen Baustand der Elbphilharmonie; musikalisch begleitet wird die Fahrt von Hörbeispielen aus den Elbphilharmonie Konzerten. In Kooperation mit Barkassen-Meyer
MSElbphilBarkasse.indd 1
01.04.15 15:34 concerti 05.15 Hamburg 15
Regionale Tipps
Kräftemessen des Spitzennachwuchses wettbewerb Zum Finale von »Jugend musiziert«
treffen sich Deutschlands Beste in der Hansestadt
O
b Hamburg den Zuschlag für die Olympischen Spiele 2024 erhält, steht noch in den Sternen – das Finale des 52. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ findet indes mit Sicherheit in der Hansestadt
statt. 2014 qualifizierten sich aus 25 000 Teilnehmern der Regional- und Landeswettbewerbe 2500 junge Musikerinnen und Musiker für den damaligen Abschluss in Braunschweig und Wolfenbüttel – ein
Jugendlicher Elan trifft auf klassische Instrumente: Beim Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« misst sich die junge Elite
neuer Rekord! Und auch in diesem Jahr wird eine ähnlich große Zahl zum musikalischen Kräftemesse an zahlreichen Orten in der Hansestadt erwartet. Dabei sind nicht nur klassische Solo- und Ensemblevorträge zugelassen, sondern auch Instrumente wie das Hackbrett, die türkische Laute Bag˘lama oder Vorträge in der Kategorie Musical, in der neben dem Gesang auch die Elemente Tanz und Schauspiel bewertet werden. Gewinner wird es – wie bei Olympia – viele geben: 2014 wurden allein 412 Teilnehmer mit einem 1. Bundespreis ausgezeichnet. Doch auch als Besucher der zahlreichen Wettbewerbsspiele sowie der drei Preisträgerkonzerte in der Laeiszhalle können nur gewinnen: einen Eindruck vom vielfältigen und hochbegabten musikalischen Nachwuchs. Sören Ingwersen Bundeswettbewerb Jugend musiziert 22.5. - 28.5. Kategorien: Blasinstrumente, Zupf instrumente, Duo Kunstlied, Musical, Orgel, Schlagzeug-Ensemble, Bass (Pop), Klavier vierhändig u. a.
BAROQUE MEETS JAZZ NDR Bigband | Geir Lysne Leitung | Enrike Solinís Barockgitarre, E-Gitarre Werke, Improvisationen und Arrangements von SANZ, DE MURCIA, KAPSBERGER u. a. Karten zu 20,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstraße 7 | unter ndrticketshop.de bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasaltewerk
13653_daw_concerti_05_2015_AZ.indd 1 16 Hamburg concerti 05.15
12.03.15 13:23
Fotos: Erich Malter, Helmut Micha
Do, 07.05.2015/Fr, 08.05.2015 | 20 Uhr | Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
Schleswig-Holsteins schönste Barockkirche: Carl Dose entwarf das 1756 erbaute Oktogon in Rellingen
Ausflug ins Weichbild der großen Stadt kammermusik Architektonisch wie musikalisch ein
Schmuckstück: Mai-Festival in der Rellinger Kirche
K
lein – aber fein“ hat 1986 Karl Leister, Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker, das erste Mai-Festival Rellinger Kirche charakterisiert. Ein Wort, das auch im 30. Festivaljahr nichts von seiner Gül-
MUSIC BOX 1 & 2:
tigkeit verloren hat: Klein die Gemeinde Rellingen am Rande Hamburgs, klein die Zahl der Helfer und Förderer. Fein aber – architektonisch wie akustisch – die barocke, achteckige Kirche, fein das Engagement der
Wenigen und fein vor allem die Kammermusik. Unberührt vom Kommerzbetrieb der KlassikFestivals kommen hier jedes Jahr am letzten Mai-Wochenende Musiker zusammen, die ihre Freude und Neugierde an der Musik weitergeben an ihr Publikum. Ein Blick auf das Programm zeigt das Charakteristische dieses Festivals: nicht nur „Ohrwürmer“, aber auch nicht verkrampft aufgemachte Avantgarde, sondern wahre Spezialitäten aus allen Jahrhunderten werden dargeboten – heuer reicht das von Torellis Trompetenkonzert bis zu Schostakowitschs Klaviertrio Nr. 2. Drei Abende, die die Handschrift des künstlerischen Leiters und Geigers Luz Leskowitz tragen, der neben seinen „Salzburger Solisten“ zum Jubiläum auch mehr als ein halbes Dutzend Künstlerfreunde eingeladen hat. Christoph Forsthoff MaiFestival Rellingen 29.5. - 31.5. Fr. 29.5., 19:00 Uhr Rellinger Kirche Justus Frantz (Klavier), Luz Leskowitz (Violine), Salzburger Solisten. Mozart: Sinfonia concertante, Brahms: Klavierquintett g-Moll op. 25 u. a.
DISKRETE MASCHINEN
Samstag, 30.05.2015 | Rolf-Liebermann-Studio | 20 Uhr ENSEMBLE MODERN | Werke u. a. von STEEN-ANDERSEN, ADÁMEK, ŽURAJ
Sonntag 31.05.2015 | Resonanzraum St. Pauli, Hochbunker Feldstraße ENSEMBLE MOSAIK | ENNO POPPE, Dirigent | Werke u. a. von SANDOVAL (UA), FINNENDAHL, A. SCHUBERT Karten 30.05. zu 18,– €/ermäßigt 9,– €, Karten 31.05. zu 16,– €/ermäßigt 8,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstraße 7 unter ndrticketshop.de | bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasneuewerk
13753_dnw_concerti_05_2015_AZ.indd 1
17.03.15 14:55 concerti 05.15 Hamburg 17
Regionale Tipps
Kongolesische Rhythmen mischen Monteverdi auf Tanztheater Choreograph Alain Platel verbindet
barocke Arien mit afrikanischer Musik
A
n die Herrschaft des belgischen Königs Leopold II. erinnern sich die Kongolesen zwar bis heute nicht gern, doch die Wunden der kolonialen Vergangenheit sind mittlerweile verheilt. Ja, nicht zuletzt dank der Kunst gibt es Annäherungen wie in der belgischkongolesisch-österreichischen Koproduktion Coup fatal des belgischen Choreographen Alain Platel, die vergangenen Sommer in Wien für reichlich Aufsehen sorgte. Barocke Arien treffen hier auf afrikanische
Musik in einer schillernden, vom kongolesischen Künstler Freddy Tsimba ausgestatteten Produktion. Monteverdi, Vivaldi und Händel treten in einen Dialog mit der Kultur der Kongolosen, aber auch ihrer Adaption europäischer Traditionen. Sängerisch im Zentrum steht dabei der dunkelhäutige, 26-jährige Countertenor Serge Kakudji, der als Amore in Monteverdis L’Incoronazione di Poppea bereits in Madrid und Montpellier wahre Triumphe feiern konnte. Helmut Peters
Die Mischung macht‘s: E-Gitarre trifft klassische Instrumente Mi. 27.5. (Premiere), Do. 28.5., Fr. 29.5. & Sa. 30.5., jeweils 20:00 Uhr Kampnagel (k6) Coup Fatal. Alain Platel (Choreographie), Serge Kakudji (Countertenor), Rodriguez Vangama, Costa Pinto u. a.
Imaginäres Geigen-Theater
S
Lehrt an der Musikhochschule: Wolfgang-Andreas Schultz Sa. 30.5., 19:00 Uhr St. Johannis Lüneburger Symphoniker, Chor St. Johannis Altona, Mike Steurenthaler & Thomas Dorsch (Leitung) Werke von Beethoven, Schultz (UA), Schumann, Kodály & Palmeri 18 Hamburg concerti 05.15
chnittchen und Wein werden zu der vierstündigen kulinarischen Musiknacht in St. Johannis kredenzt. Bei der Uraufführung des Abends spielt das Schlemmen indes eine eher untergeordnete Rolle: Handelt das indische Nationaldrama Sakuntala aus dem vierten Jahrhundert, das dem gleichnamigen Violinkonzert von Wolfgang-Andreas Schultz zugrunde liegt, doch von einem jungen Mädchen, das in asketischer Einsiedelei lebt, sich in den König verliebt und durch einen Fluch dessen Zuneigung verliert ...
Der 66-jährige Komponist und Professor der Hamburger Musikhochschule bezeichnet sein Konzert als „imaginäres Theater“, in dem die Solo-Violine das Seelenleben der Protagonistin widerspiegelt. Imaginär ist auch der vermeintlich indische Musikstil, der mit Grundstrukturen der klassischen indischen Musik spielt, ohne sie zu übernehmen. Sogar ein Thema Schuberts klingt in Schultz‘ zweitem Violinkonzert an: Hat doch auch der deutsche Liederfürst sich in seiner unvollendeten Oper Sakontala dem Stoff gewidmet. Sören Ingwersen
Fotos: Chris van der Burght, wolfgangandreasschultz.de
orchestermusik Für sein neues Violinkonzert greift Schultz auf indische Vorbilder zurück
Festspielsommer 2015 20. Juni – 19. September
© Harald Hoffmann
Gehen Sie auf musikalische Entdeckungsreise durch MecklenburgVorpommern!
Unerhörte Orte · 360° Viola · Pavillon der Jahrhunderte · Landpartie · Open Air · Meisterpianisten · Musik aus MV Anne-Sophie Mutter · Kent Nagano · Quatuor Ebène · Ulrich Tukur · Julia Fischer · Nils Mönkemeyer u.v.m. www.festspiele-mv.de
KART EN UNTE R
T 038 5 5918 585
Regionale Tipps
Ein tönendes Denkmal für das Vaterland orchestermusik Die NDR-Sinfoniker lassen Smetanas Heimatode Má Vlast in Gänze erklingen
H
öchst selten ist dieser sinfonische Zyklus in seiner voller Länge zu hören. Meist wird aus Má vlast („Mein Vaterland“) von Smetana nämlich lediglich jener Hit gespielt, der ob seiner bildhaften Programmatik zum Standardprogramm des Musikunterrichts in der Sekundarstufe gehört und dessen Hauptthema ohnehin fast jeder im Ohr hat: In Die Moldau begleitet der Hörer den tschechischen Strom von seiner Quelle bis nach Prag. Dabei ist schon der erste Teil, Vyšeh
rad, mit seiner Beschreibung der gleichnamigen Prager Burg ein prächtiges Klanggemälde. Im Teil Šárka hingegen geht esum eine im Umgang mit Männern nicht eben zimperliche Amazonenkönigin, während Aus Böhmens Hain und Flur eine klingende Hommage an Smetanas Heimat darstellt. Am Ende dann steht der wuchtig in Klang übertragene Berg Blanik, auf dem sich der Sage nach ein Ritterheer verbirgt, um den Tschechen in Not zu Helmut Peters helfen.
Prägte die Mode des beliebten Nationalstils: Bedřich Smetana Do. 7.5., 20:00 Uhr & So. 10.5., 11:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester Thomas Hengelbrock (Leitung) Smetana: Má vlast
T H E R O YA L B A L L E T
Frederick Ashtons berühmte Inszenierung des romantischen Ballett-Klassikers Live am 5. Mai um 20.15 Uhr Aus dem Royal Opera House London auf der großen Kinoleinwand EIN TOLLES ERSTES BALLETT UND EIN ECHTES ERLEBNIS FÜR DIE GANZE FAMILIE NATALIA OSIPOVA | COLAS STEVEN MCRAE
LA FILLE MAL GARDÉE DIE SCHLECHT BEHÜTETE TOCHTER
Image by AKA (©ROH, 2015)
CHOREOGRAPHY FREDERICK
ASHTON | MUSIC FERDINAND HÉROLD
www.roh.org.uk/cinema
20 Hamburg concerti 05.15
Mehr Infos und Tickets unter: www.UCI-KINOWELT.de oder über die UCI App.
Fotos: Hans Arne Vedlog, PD
LISE
Weltenbummler zwischen Barock und Folklore crossover Gitarrist Enrike Solinís probt mit der
NDR Bigband musikalische Brückenschläge
S Aus der hinteren in die vorderste Reihe: Saxophonist Geir Lysne Do. 7.5., 20:00 Uhr Rolf-Liebermann-Studio Enrike Solinís (Barockgitarre, E-Gitarre & Leitung), Miren Zeberio Etxetxipia (Violine), NDR Bigband, Geir Lysne (Leitung). Baroque meets Jazz
trenge Verfechter einer historisch informierten Aufführungspraxis mögen die Nase rümpfen, wenn der junge spanische Gitarrist und Theorbist Enrike Solinís nach Verbindungslinien zwischen folk loristischen Tänzen und Barockkompositionen sucht und die Grenzen zwischen Notation und Improvisation spielerisch hinterfragt. Für ein CrossoverProjekt, bei dem die Improvisation Brücken über drei Jahrhunderte schlägt, entpuppt sich das 2006 von Solinís und drei
weiteren Musikern gegründete Euskal Barrokensemble indes als idealer Partner: Zusammen mit der NDR Bigband unter dem norwegischen Saxofonisten Geir Lysne formieren die vier Spanier die Big Baroque Band. Die sich vorab sehr wohl „historisch informiert“ hat: Grundlage für das freie musikalische Miteinander zwischen barocker Feierlichkeit, flammendem Flamenco und jazzgeschulten Blechbläsern bilden nämlich alte Tänze aus ganz Sören Ingwersen Europa.
Ein KARNEVAL DER TIERE und andere Phantasien 15. - 26.07.2015 Thalia Theater Hamburg www.salutsalon.com Die neue CD „LIVE“ im Handel
TICKETS: 0 18 06 / 57 00 99* • www.semmel.de *0,20 EUR/Anruf – Mobilfunkpreise max. 0,60 EUR/Anruf
concerti 05.15 Hamburg 21
Talk im Kulturcafé
Wenn Fische singen könnten neue Musik Der Cantemus
Kinderchor und die Galgenlieder
In Kooperation mit
Fr, 12.06., 18 Uhr Klaus Florian Vogt Zwei Tage vor seinem Doppelkonzert mit den Philharmonikern Hamburg in der Laeiszhalle stellt sich der gefeierte Startenor im Gespräch vor. Moderation: Melanie von Bismarck Eintritt frei
S
chon für die Urfassung ihrer Galgenlieder für Saxophonquartett und Frauenchor nach Gedichten Christian Morgensterns hatte die Komponistin Lera Auerbach 2013 gleich eine Vielzahl von Chören als Auftraggeber, die das Werk in Deutschland, in der Schweiz und in Finnland zu Ur- und Erstaufführungen brachten. Nun hat Auerbach, die den Hamburgern als Komponistin des Neumeier-Balletts Die kleine Meerjungfrau noch gut in Erinnerung sein dürfte, diese auf Anregung des Raschèr Saxophon Quartetts entstandene Komposition noch einmal für Saxophonquartett und Kinderchor bearbeitet – und erneut stehen mit dem Cantemus Kinderchor Hamburg, dem Kinderchor Dresden, der Knabenkantorei Basel und der Singschule der Darmstädter Kantorei eine ganze Reihe von Aufführungskandidaten in den Startlöchern. Eine echte Herausforderung ist dabei das Gedicht Fisches Gesang, bei dem im Chorpart pantomimischer Einsatz gefordert wird – schließlich können Fische ja nicht singen. Mal schauen, welch fantasievolle Lösung der Cantemus Kinderchor für das „stumme Singen“ der Wasserbewohner findet. Helmut Peters Sa. 30.5., 19:30 Uhr Katholische Kirche St. Sophien Raschèr Saxophone Quartet, Kammerchor Musica Viva, Cantemus Kinderchor, Clemens Bergemann (Leitung). Auerbach: Galgenlieder
am Mönckebergbrunnen
Barkhof 3 / 20095 Hamburg Tel: 040 357 666 66 www.kulturcafe.elbphilharmonie.de Lebt heute in den USA: Lera Auerbach
Fotos: F. Reinhold, Sheila Rock
Elbphilharmonie Elb El E lbphilharmon lb lbp ph p hilharmon hilh hil hi h illha iilh har har arm a rm rrmo mon mo m oni on niie e Kulturc K ullt ul ltu ttu urrccca afé a fé fé
ERÖFFNUNGSWOCHENENDE Primaria als Namensgeberin: das Belcea Quartet
Aus vier mach drei und sechs kammermusik Das Belcea Quartet zeigt sich sehr wandlungsgsfähig
W
ir kennen das Beste und das Schlechteste von uns allen“, sagt Corina Belcea über sich und ihre Kollegen. Über zwei Jahrzehnte ist es mittlerweile her, dass die rumänische Geigerin während des Studiums am Londoner Royal College of Music das nach ihr benannte Quartett gründete – und von der Ursprungsbesetzung ist alleine sie übriggeblieben. Ein paar Jahre später kam der polnische Bratscher Krzysztof Chorzelski hinzu, die beiden jüngsten Mitglieder sind nun die Franzosen Axel Schacher und Antoine Lederlin. Da passt es ganz zur freien, unkonventionellen Philosophie des Quartets, dass es in Hamburg sowohl reduziert als auch erweitert auftritt. In aufsteigender Folge von Beethovens Streichtrio über das leidenschaftliche B-Dur-Quartett von Brahms arbeitet es sich schließlich mit Verstärkung bis zu Schönbergs Streichsextett Verklärte Nacht vor: einer mitreißenden, programmatischen Kammermusik, die das Ringen eines Ehepaares mit der Untreue musikalisch darzustellen versucht – und an diesem Abend auch als Anspielung auf das eigene Quartettdasein taugt. Helmut Peters Fr. 8.5., 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Belcea Quartet. Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3, Brahms: Streichquartett B-Dur op. 67/3, Schönberg: Streichsextett d-Moll op. 4
30./31. MAI 2015 11:00 – 19:00 UHR Unterhaltsam-anspruchsvolles Programm mit Musik eines hochkarätig besetzten Streichtrios mit der Geigerin Gudrun Schaumann, Caféhaus-Musik, Gesangs-Auftritten von Nina Omilian und Andra Barz
30. MAI 2015 20:00 UHR Lev Vinocour präsentiert eine romantische Dornröschen-Suite von Theodor Kirchner nach Tschaikowsky sowie Chopin-Etüden.
31. MAI 2015 20:00 UHR Die Starsopranistin der Dresdner Staatsoperette Ingeborg Schöpf gastiert im Speicher am Kaufhauskanal mit einem faszinierenden Arienprogramm.
ABOS, TICKETS, VERMIETUNG speicher-am-kaufhauskanal.de SPEICHER AM KAUFHAUSKANAL BLOHMSTRASSE 22 21079 HAMBURG-HARBURG
Regionale Tipps
Öffentlich-rechtliches Singen mit den NDR Chor-Profis chormusik »Singing!«: Sopranistin Annette Dasch
studiert mit Laien Mendelssohns Paulus ein
I
n der Kinder- und Jugendkulturszene sind Mitmachveranstaltungen höchst beliebt. Eine Mitsing-Veranstaltung, wie sie Sopranistin Annette Dasch nun im Michel mit dem NDR Chor und der Radiophiharmonie anbietet, setzt allerdings zumindest Notenkenntnisse und Freude am Singen voraus. Sind die gegeben, steht einer Online-Bewerbung für einen Gastsänger-Einsatz nichts mehr im Wege – um dann mit etwas Glück bei einer professionellen Aufführung
von Mendelssohns Paulus mitzuwirken. Eine Bekehrung zum (rechten) Glauben wie im Fall des namengebenden Protagonisten ist für dieses Projekt übrigens nicht nötig – mag der berühmte Schlusschor „Nicht aber ihm allein, sondern allen, die seine Erscheinung lieben“ auch hiervon künden. Dafür wird das Hamburger Projekt aber 2015 erstmals exportiert: Zum Abschluss des NDR Musikfestes wird „Singing!“ am 28. Juni nochmals in Hannover veranstaltet. Helmut Peters
Gesang von allen Emporen: Hunderte Begeisterte im Michel Sa. 30.5., 20:00 Uhr Hauptkirche St. Michaelis Annette Dasch (Sopran), Dominik Wortig (Tenor), Michael Nagy (Bariton), NDR Radiophilharmonie, NDR Chor, Philipp Ahmann (Leitung). Mendelssohn: Paulus op. 36
Historische Nabelschau festival In Bergedorf lassen sich bei den
W
Im Herzen Bergedorfs: die Kirche St. Petri und Pauli Bergedorfer Musiktage 17.5.-10.7. Sa. 17.5. Kirche St. Petri & Pauli Bergedorfer Kantorei, Hamburger Barockorchester, Klaus Singer (Leitung). Haydn: Theresienmesse, C. P. E. Bach: Magnificat 24 Hamburg concerti 05.15
erke von Johann Adolph Hasse, dem immer noch unterschätzen Barockkomponisten und gebürtigen Bergedorfer, dem jüngst im KomponistenQuartier in der Peterstraße ein eigenes Museum errichtet wurde, sucht man bei den 13. Bergedorfer Musiktagen vergeblich. Aber den Veranstaltern geht es ja in erster Linie auch nicht um Verehrung lokaler Größen, sondern um die musikalische Belebung attraktiver Spielorte in und um Bergedorf. So stehen in 16 Konzerten in Kirchen, Schlössern und an weiteren historischen Orten
denn auch viele junge Künstler auf dem Podium – wobei zweifellos Händels Messias in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme mit der Kantorei St. Johannis und Mitgliedern der Philharmoniker Hamburg ebenso einen Besuch lohnt. Es war übrigens der Bergedorfer Musikwissenschaftler Friedrich Chrysander, der mit einer ersten kompletten Werkedition im 19. Jahrhundert Händels Musik aus England wieder nach Deutschland zurückholte. Womit das Festival dann indirekt doch noch eine lokale Größe Sören Ingwersen ehrt.
Fotos: Gerd Böh, Jann Wilken, Dirk Uhlenbrock
Musiktagen attraktive Spielorte entdecken
Offen für Neues – und sei es auch aus fernen musikalischen Welten: Die Streicher des Ensemble Resonanz laden im Mai einen DJ an ihre Seite
Die Resonanzler heben ab in die Galaxis der Mikrotöne orchester Vom Pudel Club in den resonanzraum:
Phuong Dan ist zu Gast in der Reihe »urban string«
Z
arte Streichertöne in massiven Betonmauern: Zumindest über klangsensible Nachbarn müssen sich die Musiker des Ensemble Resonanz in ihrem neuen Zuhause keine Gedanken mehr machen – die
Wände im Feldstraßen-Bunker lassen für „Außenstehende“ selbst heftigste SchlagzeugAttacken verstummen. Nur einer von vielen Gründen, dass Hamburgs originellste Streichertruppe glücklich ist über ihr
Foto: © Chris vander Burght
el g a n p KKamapm nagel.de
neues Domizil, haben die ebenso hochklassigen wie innovationsfreudigen Musiker doch nach zwölf Jahren des Vagabundierens hier nun eine dauerhafte Bleibe gefunden. Dass dieser neue „resonanzraum“ mitten im Schanzenviertel liegt, kommt ihnen dabei entgegen – und zwar keineswegs nur den St. Pauli-Fans im Ensemble ob des benachbarten Millerntor-Stadions: Nein, die Streicher fühlen sich hier einfach zuhause, wie sie schon mit ihrer erfolgreichen Reihe „urban string“ im Kulturhaus 73 bewiesen haben. Mit Barock wie zeitgenössischer Musik, kombiniert mit DJ und Elektronik eroberten sie sich dort ein neues und jüngeres Publikum, das ihnen nun auch im Bunker die Treue hält. Zumal, wenn sich wie in der MaiAusgabe „Pudel Club“-Ikone Phuong Dan ins Ensemble-Spiel einmixt. Christoph Forsthoff Fr. 29.5., 21:00 Uhr resonanzraum St. Pauli urban string „open spaces“ Phuong Dan (Electronics) Ensemble Resonanz Werke von Haas & Andriessen
Countertenor Serge K aKudji Spielt mit 13 KongoleSiSChen muSiKern europäiSChen BaroCK
Coup Fatal
.
27.– 30.05.2015 / 20:00
tiCKetS: K ampnagel.de / 040 2 70 949 49 / jarreStr . 20 concerti 05.15 Hamburg 25
Regionale Tipps
Früh übt sich, wer später einmal ins Konzert gehen will kammermusik Auf Krabbelflächen und Matratzen
lauschen die Allerjüngsten klassischen Klängen
S
chon ab Mitte des vierten Schwangerschaftsmonats ist das Ohr des Babys voll entwickelt. Es nimmt den Herzschlag der Mutter wahr, aber auch Geräusche außerhalb des Mutterleibs wie die Stimmen seiner Eltern – oder Musik. Die wirkt sich nicht nur direkt auf den Fötus aus, sondern auch indirekt, indem die Mutter sich etwa beim Hören klassischer Klänge entspannt. Entspannt geht es auch zu bei den 45-minütigen Elfi Babykonzerten für Schwangere und
Eltern mit Babys bis einem Jahr: Für jeweils einen Nachmittag verwandeln sich die Bürgerhäuser in Wilhelmsburg, Barmbek, Osdorf und Sasel in Konzertsäle mit großer Krabbelfläche. Während das Ensemble Resonanz Musik von Bach, Bartók, Dvorˇák, Mendelssohn und Telemann spielt, machen die kleinen Zuhörer es sich mit ihren Eltern auf Matratzen und Decken am Boden bequem und lassen sich bezaubern von den sanften Klängen der Streicher. Sören Ingwersen
Das Programm studieren? Muss ja nicht sein – hören reicht vollauf Di. 5.5.- Do. 7.5., jeweils 15:30 Uhr Bürgerhaus Wilhelmsburg, Kulturpunkt im Barmbek Basch & Bürgerhaus Bornheide Ensemble Resonanz. Babykonzerte mit Werken von C. P. E. Bach, Bartók, Dvořák u. a.
Lichter der Großstadt filmmusik Die Symphoniker lassen Chaplins
E
In der Rolle seines Lebens: Komiker Charlie Chaplin als Tramp Mi. 20.5., 20:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Filmkonzert: Lichter der Großstadt Hamburger Symphoniker Stefanos Tsialis (Leitung) Chaplin: City Lights 26 Hamburg concerti 05.15
s war ein nicht unbeträchtliches Risiko für Charlie Chaplin, 1931 noch einen Stummfilm in die Kinos zu bringen. Denn schon seit einigen Jahren stand der Tonfilm beim Publikum hoch im Kurs. Trotzdem wurde City Lights („Lichter der Großstadt“) Chaplins bis dahin größter Erfolg: Die Liebesgeschichte zwischen dem Tramp und einem blinden Blumenmädchen sprach die Zuschauer ebenso an wie die Filmmusik. Die hatte Chaplin erstmals selbst entworfen und dabei nicht an parodierenden Effekten gespart, wenn etwa
das quäkende Saxofon eine menschliche Stimme imitiert. Da der Komiker sich nicht aufs Notenschreiben verstand, diktierte er seine Einfälle dem Komponisten Arthur Johnston, der auch die Orchestrierung vornahm. Als Leitmotiv für das Blumenmädchen verwendete Chaplin den spanischen Song La Violetera – ohne indes dem Komponisten José Padilla Sánchez Tantiemen zu zahlen, der später erfolgreich gegen ihn prozessierte. Doch die Einnahmen an den Kinokassen dürften den Meister darüber hinweggetröstet haben. Sören Ingwersen
Fotos: Matthias Mramor, PD
größten Stummfilm-Erfolg in Bild und Ton aufleben
Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Hamburger Symphoniker Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper
Theater
|
Konzert
|
Ballett
|
Oper
Schnupper-ABOs
|
Ta n z
NDR Sinfonieorchester Opernloft The English Theatre zum Ausprobieren und Verschenken. Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus Alle Termine zur freien Wahl! Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater ❚ Mit dem Schnupper-Abo besuchen Sie: 1x Konzert, 1x Kleine Hamburger Camerata Bühne und 1x Theater. Das Schnupper-Abo kostet je Person 61,50 €. Hamburger Kammerspiele Imperial Theater ❚ Mit dem Theater-Schnupper-Abo besuchen Sie 3x Theater. St. Pauli Theater Das Theater-Schnupper-Abo kostet je Person 64,00 €. Kammerkonzerte Altonaer Theater ❚ Mit dem freestyle-Schnupper-Abo haben Sie 3x freie Wahl Engelsaal aus allen Abo-Kategorien (Ausnahme: eine Aufführung aus dem Bereich Alma Hoppes Lustspielhaus Oper/Ballett wird mit zwei Karten angerechnet). Hamburger Kammeroper Das freestyle-Schnupper-Abo kostet je Person 75,00 €. Monsun Theater Kirchenkonzerte TheaterGemeinde Hamburg Das Schiff Ida-Ehre-Platz 14 • 20095 Hamburg • Telefon 040 / 30 70 10 70 Sprechwerk info@theatergemeinde-hamburg.de Lichthof Theater Ensemble Resonanz Harburger Theater
Unsere
www.theatergemeinde-hamburg.de
PRogRAMM Das Klassikprogramm für Hamburg im Mai
tiPP
KoNzERT
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Luisa Albrecht (Sopran), Damir Basyrov (Bariton), Jan Mikuschek (Countertenor), Chor der Staatsoper Prag, Nordböhmischen Philharmonie Teplice, Norbert Baxa (Leitung). Orff: Carmina burana (mit Lasershow), Borodin: Polowetzer Tänze, Verdi: Gefangenenchor u. a. MUSiKTHEaTER
15:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: La Traviata. Henrik Nánási (Leitung), Johannes Erath (Regie), Katerina Tretyakova (Violetta Valery), Cristina Damian (Flora Bervoix), Ida Aldrian (Annina), Dovlet Nurgeldiyev (Alfredo Germont), Gezim Myshketa (Giorgio Germont), Daniel Todd (Gastone), Jan Buchwald (Il Barone Douphol), Florian Spiess (Il Marchese d‘Obigny), Alin Anca (Il Dottore Grenvil), Benjamin Popson (Giuseppe), Gheorge Vlad (Un Domestico di Flora) 20:00 alleetheater Verdi: La Traviata. Birgit Scherzer (Regie) MUSiK iN KiRCHEN
18:00 St. Simeon alt-osdorf Abendmahlsgottesdienst. Cornelia Schünemann-Gärtner (Saxophon), Jonas Kannenberg (Orgel) UMLaND
20:00 Theater Lüneburg Prokofjew: Romeo und Julia. Olaf Schmidt (Choreographie)
2.5. SAMSTAG KoNzERT
15:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Frühlingskonzert. Polizeichor Hamburg, Kazuo Kanemaki & Masanori Hosaka (Leitung), Sinfonisches Blasorchester Lüneburg, Jens Illemann (Leitung), Frauenchor des Polizeichores Nürnberg Chor, Pius Humberger (Leitung), Anatoli Safiulin (Bass), Eiko Okuno-Jürgensen (Klavier) 28 Hamburg concerti 05.15
MUSiK iN KiRCHEN
12:00 apostelkirche Eimsbüttel Orgelmusik zur Marktzeit. Constanze Kowalski (Orgel) 12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Manuel Gera (Orgel) 12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert. Gudrun Schmidtke (Carillon)
2.5. SAMSTAG
19:30 Theater Kiel (opernhaus) Hosokawa: Matsukaze - Premiere. Leo Siberski (Leitung), Matthias von Stegmann (Regie), mit Lesia Mackowycz, Rosanne van Sandwijk, Christoph Woo, Timo Riihonen Blumen, Wasser, Meer: Die Natur ist für Toshio Hosokawa die wichtigste Inspirationsquelle. „Als japanischer Künstler suche ich immer die Einheit mit der Natur.“
14:00 St. Simeon alt-osdorf Musikalischer Gottesdienst. laudate.osdorf, Michael Ohnimus (Trompete), Jonas Kannenberg (Orgel), Lydia Zeigert (Leitung) 15:30 Christianskirche ottensen Carillon-Konzert. Eberhard Köther (Carillon) 18:00 St. Johannis Eppendorf Barockes Dresden - Kammermusik am sächsischen Hof. Sevastyana Leonova (Barockgeige), Anabel Röser (Barockoboe & Blockflöte), Olga Chumikova (Orgel). Werke von Heinichen, Vivaldi & Händel 18:00 Thomaskirche Hausbruch Kammerkonzert. Uta Nolte (Flöte), Susanne Horn (Gambe), SüderelbeVielHarmonie, Dagmar Witt (Leitung)
20:00 Johannes-Brahms-Konservatorium Eröffnungskonzert. Davide Formisano (Flöte), Jürgen Franz (Flöte), Cordula Hacke (Klavier). Werke von Bach, Doppler, Martin, Dutilleux, Taffanel u. a.
19:00 St. Johannis Curslack Trio con aura
MUSiKTHEaTER
Jazz
20:00 alleetheater Verdi: La Traviata. Birgit Scherzer (Regie)
21:00 Birdland Wolfgang Schlüter Quartet: Four Colours
20:00 opernloft Meisterklasse
UMLaND
20:00 Staatsoper (opera Stabile) Black Box 20_21. Cerha/Bernhard: Wien: Heldenplatz. Volker Krafft (Leitung & Klavier), Christian von Götz (Regie), Kerstin Schüssler-Bach & Francis Hüsers (Dramaturgie & Konzept), Ida Aldrian (Mezzosopran), Moritz Gogg (Bariton), Philharmoniker Hamburg
19:30 Theater Kiel (opernhaus) Hosokawa: Matsukaze (Premiere). Leo Siberski (Leitung), Matthias von Stegmann (Regie) Weitere Infos siehe Tipp
TaNzTHEaTER
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Wiener Klassik. Klassische Philharmonie Bonn, Thomas Albertus Imberger (Violine), Heribert Beissel (Leitung). Elgar: Serenade e-Moll op. 20, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll u. a. Weitere Infos siehe Tipp
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Prokofjew: Romeo und Julia. Hamburg Ballett, Markus Lehtinen (Leitung). Ballett von John Neumeier nach William Shakespeare
3.5. SONNTAG KoNzERT
concertiTickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Schott Promotion/Christopher Peter, Irène Zandel, Sophie Pawlak
1.5. FREITAG
18:00 Sasel Haus Quatuor Voce, Pierre Cussac (Bandoneon). Werke von Piazzolla, Ravel & Turina Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Tanya Aspelmeier (Sopran), HaydnOrchester Hamburg, Rida Murtada (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Parsifal“, Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur, Strauss: Vier letzte Lieder MUSiKTHEaTER
19:00 alleetheater Verdi: La Traviata. Birgit Scherzer (Regie) TaNzTHEaTER
19:00 Rudolf Steiner Haus Aufbruch nach Nordost. Michaela Catranis (Klavier), Duncan Blythe (Violoncello), Compagnie Phoenix Berlin, Barbara Mraz (Klavier), Mikko Jairi (Leitung). Werke von Södergran, Hammarskjöld, Leino, Pärt, Schnittke & Schostakowitsch 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Prokofjew: Romeo und Julia. Hamburg Ballett MUSiK iN KiRCHEN
9:30 St. Paulus Heimfeld Konfirmationsgottesdienst. Tomasz Harkot (Orgel), Heimfelder Posaunenchor 10:00 apostelkirche Eimsbüttel Musik im Gottesdienst. Sybille Förster (Mezzosopran), Constanze Kowalski (Klavier) 10:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Musikalischer Gottesdienst. Karola Schmidt (Sopran), Diemut Kraatz-Lütke (Leitung & Orgel). Buxtehude: Kantate „Singet dem Herrn“
tiPP
10:00 Hauptkirche St. Jacobi Kantatengottesdienst. Kantorei und Vokalensemble St. Jacobi, Rudolf Kelber (Leitung). Kelber: Paul-Gerhardt-Kantate „Du meine Seele singe“ 10:00 Hauptkirche St. Petri Musikalischer Gottesdienst. Hamburger Kinder und Jugendkantorei St. Petri/St. Katharinen, Hamburger Bachchor St. Petri, Sabine Paap (Leitung), Thomas Dahl (Leitung) 10:00 Martin-Luther-Kirche alsterdorf Musik im Gottesdienst. Kerrin Brinkmann (Alt), Richard Brinkmann (Orgel). Werke von Bach, Dvořák & Langlais 10:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Kantatengottesdienst. Yuka Koroyasu (Sopran), Stefan Henatsch (Trompete), Rina Sawabe (Orgel). Bach: Jauchzet Gott in allen Landen BWV 51 10:00 Philippus und Rimbert Michael Schütz: Messe 2012. Junge Kantorei Philippus und Rimbert, Daniel Stickan (Klavier), Thomas Himmel (Schlagzeug), Joachim Streit (E-Gitarre), Claudia Rieke (Leitung) 10:00 St. anschar Eppendorf Musik im Gottesdienst. Andrea Beland (Sopran), Gabriele Steinfeld (Violine), Christiane Jung (Violoncello). Hanff: Ich will den Herren loben allezeit, Händel: Arien 10:00 St. Johannis Eppendorf Kantaten-Gottesdienst. Juliane Sandberger (Alt) , Rainer Thomsen (Tenor & Leitung), Kantorei & Kammerorchester St. Johannis. Bach: Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut BWV 117 10:00 St. Peter Groß Borstel Musik im Gottesdienst. Martina HambergMöbius (Sopran), Ida Aldrian (Alt), Masanori Hatsuse (Tenor), Felix Heuser (Bass), Kantorei St. Peter, MartinLuther-Kantorei, Nicola Bergelt (Leitung). Brixi: Missa brevis in D & Werke von Hammerschmidt 10:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik im Gottesdienst. Bergedorfer Kantorei, Klaus Singer (Leitung)
3.5. SONNTAG
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Wiener Klassik. Klassische Philharmonie Bonn, Thomas Albertus Irnberger (Violine), Heribert Beissel (Leitung). Elgar: Serenade e-Moll, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur Omas vorzeitige Erbschaft machte es möglich: Im Garten seiner Eltern hat sich Thomas Albertus Irnberger einen eigenen Konzertsaal samt Aufnahmestudio errichtet.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
tiPP
10:00 St. Stephan Wandsbek-Gartenstadt Musikalischer Gottesdienst. Kantorei St. Stephan, Kai Dittmann (Leitung & Orgel) 10:00 Thomaskirche Hausbruch Musik im Gottesdienst. Thomaskantorei, Dagmar Witt (Leitung) 11:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Kirchenmusikfest. Kantorei St. Gabriel, Kantorei am Rockenhof, Kirchenorchester Volksdorf 11:00 St. Simeon alt-osdorf Musik im Gottesdienst. laudate.osdorf
3.5. SONNTAG
18:00 Sasel Haus Quatuor Voce, Pierre Cussac (Bandoneon). Werke von Piazzolla, Ravel & Turina Sie posten, was die Saiten hergeben: Kaum ein Tag vergeht, an dem die vier Franzosen nicht neue Infos und Bilder auf Facebook für ihre Fans hinterlassen. Und damit letztere glücklich machen: Wer bekommt schon 77 Likes für ein schlichtes Probenfoto ... 11:00 St. Trinitatis Harburg Musikalischer Gottesdienst. Cantate Harburg, Maria Goudimov (Harfe), Kammerorchester St. Trinitatis. Schmitz: Drei Oden von Friedrich Gottlieb Klopstock (UA) 17:00 Kulturkirche altona Orgelkonzert. Studenten der Klasse Prof. Wolfgang Zerer (Orgel) 17:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Wellingsbüttler Orgelfrühling III. Andreas Fischer (Orgel). Werke von Bach & Ligeti 17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude (Gemeindehaus) In dem Schatten meiner Locken. Marret Winger (Sopran), Steffen Hartmann (Klavier). Werke von Wolf & Schubert 18:00 Hauptkirche St. Nikolai 2. Emporenkonzert 2015. Streichquartett „Le Parfum“. Werke von Tschaikowsky & Schostakowitsch 18:00 St. Martinus Eppendorf Musik der Welt im Spiegel der Kulturen. Mitglieder des Vokalensembles Hamburger Mozarteum, Eva Barta (Cembalo & Klavier), Ursula Schmoll-Henke (Leitung). Werke von Purcell, Schütz, Franck, Fauré, Mendelssohn u. a. 18:30 St. Nikolai-Kirche Finkenwerder Peter L. Anders (Tenor), Martin A. Fiedrich (Orgel). Dvořák: Biblische Lieder u. a. SoNSTiGES
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. „… of Byrds, Bulls and Flowers …“ concerti 05.15 Hamburg 29
KlassiKprograMM
4.5. MONTAG KoNzERT
19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Murray Perahia (Klavier). Murray Perahia (Klavier). Haydn: Sonate As-Dur Hob. XVI/46 & Variationen f-Moll Hob. XVII/6, Beethoven: Sonate cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“ u. a. Weitere Infos siehe Tipp 4.5. MONTAG
19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Murray Perahia (Klavier). Haydn: Sonate As-Dur Hob. XVI/46 & Variationen f-Moll Hob. XVII/6, Beethoven: Sonate cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“, Franck: Prélude, chorale et fugue M 21, Chopin: Deux Nocturnes op. 27 & Scherzo Nr. 1 h-Moll op. 20 Verdi, Puccini – und manchmal auch Mozart: Murray Perahia ist mit Oper aufgewachsen. Sein Vater liebte insbesondere das italienische Musiktheater sehr und legte daheim jeden Sonnabend OpernAufnahmen auf den Plattenteller. UMLaND
11:00 Schlosskirche ahrensburg Laudate omnes gentes. Gospelchor der Schlosskirche, Ulrich Fornoff (Leitung) 15:00 St. Martini-et-Nicolai-Kirche zu Steinkirchen Blütenkonzert 2015. Wiltrud Fuch (Orgel). Werke von Bach 16:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Dallapiccola: Il Prigioniero/ Puccini: Suor Angelica. Andreas Wolf (Leitung), Pascale-Sabine Chevroton (Regie) 18:00 Kirche Siek 63. Sieker Orgelmusik. Thomas Hettwer (Orgel). Konzert mit Improvisationen zu Frühlingsliedern 18:00 Maria Magdalenen Reinbek Chorkonzert. lse-Christine Otto (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), David Fankhauser (Tenor), Ralf Grobe (Bass), Beate Kynast (Vocals), Kantorei Maria Magdalenen, Trompetenensemble H.-J. Packeiser, Lüneburger Bachorchester, Hartmut Petry (Leitung). Mozart: Krönungsmesse, Werke von Schönherr, Telemann u. a. 18:00 Theater Kiel (opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin. Georg Fritzsch (Leitung), Brigitte Fassbaender (Regie) 19:00 Stadttheater Rendsburg Mozart: Così fan tutte. Florian Erdl (Leitung), Peter Grisebach (Regie) 30 Hamburg concerti 05.15
UMLaND
19:30 Kolosseum Lübeck 6. Kammerkonzert „Forellenquintett“. Carlos Johnson & Daniela Dakaj (Violine), Nicholas Hancox (Viola), Hans-Christian Schwarz (Violoncello), Stanislav Efaev (Kontrabass), Klaus Reichwein (Klarinette), Antonio Emilio Adriani (Horn), Jakob Meyers (Fagott), Tamami TodaSchwarz (Klavier). Schubert: Klavierquintett A-Dur „Forellenquintett“ & Oktett F-Dur D 803
5.5. DIENSTAG KoNzERT
19:30 Medienbunker (Saal 4. Stock) Abschlusskonzert Aufbaustudium. Mariya Ando (Klavier) MUSiKTHEaTER
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: La Traviata. Henrik Nánási (Leitung), Johannes Erath (Regie) KiNDER & JUGEND
15:30 Bürgerhaus Wilhelmsburg Elfi Babykonzerte in den Stadtteilen. Ensemble Resonanz UMLaND
19:30 Theater Kiel (opernhaus) Heroes-K. Ballett Kiel, Marguerite Donlon (Choreographie)
MUSiK iN KiRCHEN
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Kinderchor der Kirchengemeinde Hamm, Diemut KraatzLütke, Julia Götting & Barbara Fischer (Leitung). Werke von Rutter, Hammerschmidt & Purcell KiNDER & JUGEND
15:30 Kulturhaus Dehnhaide im Barmbek Basch Elfi Babykonzerte in den Stadtteilen. Ensemble Resonanz 9 aBENDBLaTT
20:00 Hamburger Kammerspiele „Und sie bewegt sich doch“ - Ein Bühnenstück zum 90. Geburtstag von Hanns Dieter Hüsch
7.5. DONNERSTAG KoNzERT
18:45 Laeiszhalle (Großer Saal) Vorkonzert. NDR Jugendsinfonieorchester, Stefan Geiger (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Brahms zum Geburtstag. Marina Savova & Olaf Kirsch (Klavier). Werke von Brahms, Schubert & Schumann 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Smetana: Má vlast 20:00 Rolf-Liebermann-Studio Baroque meets Jazz. Enrike Solinís (Barockgitarre, E-Gitarre & Leitung) Miren Zeberio Etxetxipia (Violine), Pablo Caminero (b), David Mayoral (perc), NDR Bigband, Geir Lysne (Leitung). Werke von Sanz, de Murcia, Kapsberger, Buxtehude, Solinis, Lysne u. a.
tiPP
6.5. MITTWOCH KoNzERT
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Hilary Hahn (Violine), Paavo Järvi (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ op. 84, Vieuxtemps: Violinkonzert Nr. 4 d-Moll op. 31, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große C-Dur“ MUSiKTHEaTER
20:00 alleetheater Verdi: La Traviata TaNzTHEaTER
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Prokofjew: Romeo und Julia. Hamburg Ballett, Markus Lehtinen (Leitung)
8.5. FREITAG
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Belcea Quartet, Nicolas Bône (Viola), Antonio Meneses (Violoncello). Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3, Brahms: Streichquartett B-Dur op. 67/3, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 Gern gesehene Gäste in Hamburg: 2012 spielte das Belcea Quartet hier an sechs Abenden alle Streichquartette Beethovens – Publikum und Medien jubelten.
concertiTickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Felix Broede, Los Angeles Guitar Quartet, PD
tiPP
MUSiK iN KiRCHEN
20:00 Kirche am Markt Niendorf Orgel trifft Saxophon. Hubert Fersterer (Saxophon), Daniel Zickenrott(Orgel)
tiPP
19:30 St. Johannis-Harvestehude Willkommen Maien. Christopher Bender (Orgel), Monteverdi-Chor Hamburg, Gothart Stier (Leitung)
KiNDER & JUGEND
15:30 Bürgerhaus Bornheide Elfi Babykonzerte in den Stadtteilen. Ensemble Resonanz. Werke von C. P. E. Bach, Bartók, Dvořák, Mendelssohn & Telemann Jazz
21:00 Birdland Jam Session UMLaND
18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Benatzky: Im weißen Rößl. Ludwig Pflanz (Leitung), Michael Wallner (Regie) 20:00 Theater Kiel (opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin. Georg Fritzsch (Leitung), Brigitte Fassbaender (Regie)
8.5. FREITAG KoNzERT
19:00 Haus Flachsland Konzert der internationalen Studienjahre. Gundel Deckert (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Belcea Quartet, Nicolas Bône (Viola), Antonio Meneses (Violoncello). Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3, Brahms: Streichquartett B-Dur op. 67/3, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Rolf-Liebermann-Studio Baroque meets Jazz MUSiKTHEaTER
20:00 alleetheater Verdi: La Traviata 20:00 opernloft Mozart: Cosí fan tutte - Oper in kurz MUSiK iN KiRCHEN
15:00 Hauptkirche St. Michaelis Ökumenischer Eröffnungsgottesdienst zum Hafengeburtstag. ShantyChor „De Tampentrekker“ 18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Eva-Maria Philipps (Sprecherin), Querflötenensemble „Die Silberlinge“ KiNDER & JUGEND
18:00 St. Johannis Eppendorf Frühlingsgefühle. Trio con Aura. Werke von Philidor, Schickele, Mozart, Hotteterre & Debussy
9.5. SAMSTAG
20:00 Rolf-Liebermann-Studio Los Angeles Guitar Quartet. Special Guest: JugendGitarrenOrchester Hamburg Grammy-Glamour: Andere jubeln über eine Auszeichnung – das Los Angeles Guitar Quartet hat den höchsten internationalen MusikPreis gleich mehrfach gewonnen. 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Purcell: The Fairy Queen 20:00 St. Johannis Lüneburg Britten: War Requiem. Miriam Meyer (Sopran), Andreas Post (Tenor), Kay Stiefermann (Bariton), St. Johannis Jugendkantorei, St. Johanniskantorei, Hamburger Symphoniker, Joachim Vogelsänger (Leitung)
9.5. SAMSTAG KoNzERT
19:00 opernfactory SommerOPER 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Lied-Kunst. Eilika (Sopran), Bernhard Wünsch (Klavier). Szymanowski: Zwölf Lieder op. 17 & Bunte Lieder op. 22, Schumann: Liederkreis op. 39 20:00 Museum für Kunst & Gewerbe Ein bewegendes Klavierkonzert. Martin Herzberg (Klavier) 20:00 Rolf-Liebermann-Studio Los Angeles Guitar Quartet, JugendGitarrenOrchester Hamburg Weitere Infos siehe Tipp MUSiKTHEaTER
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: La Traviata 20:00 alleetheater Verdi: La Traviata 20:00 opernloft Krimioper 9 Todesfälle in 90 Minuten MUSiK iN KiRCHEN
12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Espen Melboe (Orgel)
KiNDER & JUGEND
14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico Jazz
21:00 Birdland The Night Soul UMLaND
16:30 alter Geidenhof Hanstedt Duo TastenZauberSchlag. SaintSaëns: Der Karneval der Tiere (Auszüge), Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (Auszüge) 19:30 Stadttheater Flensburg Piaf - Premiere. Miguel Cartagena (Choreographie) 20:00 Theater Kiel (opernhaus) Heroes-K. Ballett Kiel, Marguerite Donlon (Choreographie)
10.5. SONNTAG KoNzERT
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Smetana: Má vlast 16:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Frühjahrskonzert. Akkordeon-Orchester Eimsbüttel, Hans-Georg Beyer (Leitung) 18:00 opernloft Abschlusskonzert Meisterkurs 19:30 Rudolf Steiner Haus Hamburg Es stunden drei Rosen. Studenten und Dozenten von MenschMusik Hamburg, Matthias Bölls (Leitung). Werke von Brahms MUSiKTHEaTER
18:00 Staatsoper (Großes Haus) Furrer: la bianca notte (die helle nacht) - Premiere. Simone Young (Leitung), Ramin Gray (Regie), Jeremy Herbert (Bühne), Golda Schultz (Sibilla), Tanja Ariane Baumgartner (Mezzo), Lauri Vasar (Dino), Derek Welton (Regolo), Tigran Martirossian (Il Russo)
12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Gudrun Schmidtke
19:00 alleetheater Verdi: La Traviata
UMLaND
17:00 Christophoruskirche Hummelsbüttel Vokalensemble Canto Cuanto
19:30 Theater Kiel (opernhaus) Mozart: Le nozze die Figaro.
17:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Alte Orgel - Neue Töne
10:00 Kirche am Markt Niendorf Musikalischer Gottesdienst. Blockflötenensemble C7Consort, Antje-Susanne Kopp (Leitung)
15:30 Sasel-Haus Elfi Babykonzerte in den Stadtteilen. Ensemble Resonanz. Werke von C. P. E. Bach u. a.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
MUSiK iN KiRCHEN
concerti 05.15 Hamburg 31
KlassiKprograMM
16:00 Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Meiendorf-oldenfelde Gospelkonzert. Gospelchor „Soulful Gospel“ 16:00 Pauluskirche altona Lieb und Leid. Vokalensemble Canto Cuanto 18:00 Epiphanienkirche Winterhude Cornelia Schünemann (Saxophon & Gesang), Andreas Gärtner (Klavier). Werke von Durante u. a. 18:00 Hauptkirche St. Michaelis SonntagAbend. Musikalische Vesper. Manuel Gera (Orgel), Blechblasensemble Joachim Lobe. Werke von Bach, Elgar, Humperdinck u. a. 20:00 Christianskirche am Klopstockplatz Forum Neue Musik. Trio Catch. Zuraj: Chrysanthemum SoNSTiGES
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten UMLaND
10:00 Martin-Luther-Kirche Trittau Tag des Liedes. JONA-Kinderchöre, Barbara Fischer (Leitung) 11:00 Kieler Schloss 8. Philharmonisches Konzert 18:00 Theater Lübeck Berlioz: La Damnation de Faust 19:00 Theater Kiel (opernhaus) Wagner: Der fliegende Holländer 19:00 Theater Lüneburg Hindemith: Neues vom Tage
11.5. MONTAG KoNzERT
TaNzTHEaTER
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Adam: Giselle. Hamburg Ballett, Simon Hewett (Leitung) MUSiK iN KiRCHEN
20:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelzyklus V. Konzert. Rudolf Kelber (Orgel). Werke von Reger & Bach UMLaND
19:30 Stadttheater Flensburg Mozart: Così fan tutte. Florian Erdl (Leitung), Peter Grisebach (Regie)
13.5. MITTWOCH
32 Hamburg concerti 05.15
11:00 St. Gabriel Volksdorf Kantatengottesdienst. das bach-kantatenprojekt, Timo Rinke (Leitung). Bach: Wer da gläubet und getauft wird BWV 37 21:00 Birdland Jam Session
MUSiK iN KiRCHEN
10:00 Hamburger Konservatorium Meisterkurs Gesang. Prof. Margreet Honig, Paul Triepels & Knut Schoch (Dozenten)
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Rina Sawabe (Orgel) Jazz
21:00 Birdland BBFC SoNSTiGES
10:00 Hamburger Konservatorium Meisterkurs Gesang. Prof. Margreet Honig, Paul Triepels & Knut Schoch (Dozenten) UMLaND
19:30 Theater Kiel (opernhaus) Hosokawa: Matsukaze. Leo Siberski (Leitung), Matthias von Stegmann (Regie)
tiPP
SoNSTiGES
UMLaND
18:00 St. Paulus Buchholz CREDO_perkussiv - Neue Musik für den Kirchenraum. Stefan Weinzierl (Marimba, Vibraphon & Perkussion) 19:30 Stadttheater Flensburg Mozart: Così fan tutte. Florian Erdl (Leitung), Peter Grisebach (Regie)
15.5. FREITAG KoNzERT
19:30 Medienbunker (Saal 4. Stock) Abschlusskonzert Künstlerische Reife. Zhang Ming (Kontrabass) MUSiKTHEaTER
20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie)
UMLaND
19:30 Mozart-Säle 403. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Studierende der HfMT Hamburg
10:00 Domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst. Schola Gregoriana des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Gregorianik
Jazz
19:30 Staatsoper (opera stabile) Komponistenporträt Beat Furrer
KoNzERT
MUSiK iN KiRCHEN
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Furrer: la bianca notte (die helle nacht). Simone Young (Leitung)
SoNSTiGES
12.5. DIENSTAG
14:30 & 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Adam: Giselle. Hamburg Ballett, Simon Hewett (Leitung)
MUSiKTHEaTER
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Götz Alsmann: Broadway
20:00 Kieler Schloss 8. Philharmonisches Konzert. Philharmoniker Kiel, Antje Weithaas (Violine), Oleg Caetani (Leitung). Cherubini: Ouvertüre zu „Der Wasserträger“, Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“
14.5. DONNERSTAG TaNzTHEaTER
16.5. SAMSTAG
20:00 Christianskirche ottensen CREDO_perkussiv - Neue Musik für den Kirchenraum. Stefan Weinzierl (Marimba, Vibraphon & Perkussion) Zu laut, extrovertiert und minderbemittelt? Dem Klischee-Schlagzeuger setzt Stefan Weinzierl sein Bild des Perkussionisten-Typus entgegen: „Er ist der Kreativste, der Vielseitigste und der Spannendste.“
20:00 Staatsoper (opera Stabile) Maierhof/Pohl: Exit G. Christof Löser & Michael Maierhof (Leitung), Isabel Osthues (Regie) TaNzTHEaTER
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Adam: Giselle. Hamburg Ballett, Simon Hewett (Leitung) MUSiK iN KiRCHEN
17:00 auferstehungskirche Lurup Offenes Singen Jazz
21:00 Birdland F+K presents Kellerhertz mit Smootje & Superbad
concertiTickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Tube Surround, Namoo Kim, Benjamin Ealovega
10:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik im Gottesdienst. Bergedorfer Seniorenkantorei
tiPP
MUSiK iN KiRCHEN
MUSiK iN KiRCHEN
12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Christoph Schoener (Orgel)
16:00 auferstehungskirche Barmbek Orgel-Café: Hochzeitsmusiken. Irene Otto (Orgel)
18:00 St. Johannis Eppendorf Musik für Harfe. Studierende der MH Lübeck 20:00 Christianskirche ottensen Neue Musik für den Kirchenraum. Stefan Weinzierl (Perkussion) Weitere Infos siehe Tipp 16.5. SAMSTAG
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Dream Away - The Ultimate Piano Experience. Yul Anderson (piano) Von Bach bis Dylan: Yul Anderson schert sich nicht um Genregrenzen – „die Menschen sollen beim Hören meiner Musik zur Ruhe kommen, um über sich nachzudenken“.
KiNDER & JUGEND
14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo Jazz
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Dream Away - The Ultimate Piano Experience. Yul Anderson (piano) Weitere Infos siehe Tipp
17:00 Versöhnungskirche Eilbek Klingende Frühlingsboten. Frauenchor musica mundi Hamburg e.V., Georg Feige (Klavier), Patrick Scharnewski (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Gottesdienst zum Tag der verfolgten Homosexuellen. Schola Cantorosa, Gerd Jordan (Leitung) 19:00 Kirche St. Petri & Pauli Bergedorf Bergedorfer Musiktage: Eröffnungskonzert. lrike Meyer (Sopran), Angelika Balster (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Roman Grübner (Bass), Bergedorfer Kantorei, Hamburger Barockorchester, Klaus Singer (Leitung). Haydn: Theresienmesse, C. P. E. Bach: Magnificat
SoNSTiGES
SoNSTiGES
10:00 Hamburger Konservatorium Meisterkurs Gesang. Prof. Margreet Honig, Paul Triepels & Knut Schoch (Dozenten)
10:00 Hamburger Konservatorium Meisterkurs Gesang. Prof. Margreet Honig, Paul Triepels & Knut Schoch (Dozenten)
18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Talk im Kulturcafé. Cédric Tiberghien im Gespräch mit Friederike Holm (concerti)
15:00 Staatsoper (Foyer Parkett) Wie geht zeitgenössische Oper?
19:30 Christuskirche Wandsbek Musik und Dichtung: Texte und Gedichte von M. Claudius. Drik Hogestraat (Lesung), Gerd Jordan (Klavier). Mozart: Klaviersonaten
UMLaND
SoNSTiGES
UMLaND
19:30 Stadttheater Rendsburg Piaf. Miguel Cartagena (Choreographie)
10:00 Hamburger Konservatorium Meisterkurs Gesang
19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Tschaikowsky: Schwanensee. Yaroslav Ivanenko (Choreographie)
19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Puccini: La Bohème. Roman BrogliSacher (Leitung)
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten
20:00 Theater Kiel (opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin
20:00 Theater Kiel (opernhaus) Hosokawa: Matsukaze. Leo Siberski (Leitung), Matthias von Stegmann (Regie)
16.5. SAMSTAG KoNzERT
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Brahms: Sinfonie Nr. 2 & Suppé: Requiem. KlassikPhilharmonie Hamburg, Giuseppe Verdi Chor, Rendsburger Bachchor, Ilse-Christine Otto (Sopran), Annette Gutjahr (Mezzosopran), David Fankhauser (Tenor), Sebastian Naglatzki (Bass), Mike Steurenthaler (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Studio E) Helen Zimmermann (Sopran), Imre Sallay (Klavier). Lieder von Mozart & Strauss MUSiKTHEaTER
17.5. SONNTAG 11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 9. Philharmonisches Konzert. Cédric Tiberghien (Klavier), Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung). Firsova: Autumn Music, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Joseph-Maurice Weder (Klavier). Beethoven: Sechs Bagatellen op. 126, Janáček: Sonate 1. X. 1905 „Von der Straße“, Brahms: Sonate Nr. 3 f-Moll MUSiKTHEaTER
20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier
20:00 Staatsoper (opera Stabile) Maierhof/Pohl: Exit G
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
18:00 Theater Kiel (opernhaus) Mozart: Le nozze die Figaro. Georg Fritzsch (Leitung)
tiPP
KoNzERT
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Furrer: la bianca notte (die helle nacht). Simone Young (Leitung)
20:00 Staatsoper (opera Stabile) Maierhof/Pohl: Exit G. Christof Löser (Leitung), Michael Maierhof (Leitung), Isabel Osthues (Regie)
UMLaND
19:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier
TaNzTHEaTER
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Adam: Giselle. Hamburg Ballett
17.5. SONNTAG
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 9. Philharmonisches Konzert. Cédric Tiberghien (Klavier), Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung). Firsova: Autumn Music - In memory of Piotr Ilyich Tchaikovsky, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll Auftakt und Finale: 2005 war Cédric Tiberghien Solist in Simone Youngs Antrittskonzert – nun ist er auch der letzte Solist vor ihrem Abschied als Generalmusikdirektorin.
concerti 05.15 Hamburg 33
KlassiKprograMM
MUSiK iN KiRCHEN
19:30 Kulturkirche altona ChorCovado: Viva Brasil! Jazz
20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR Jazz Konzerte #4 UMLaND
20.5. MITTWOCH
20:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Filmkonzert: City Lights. Hamburger Symphoniker, Stefanos Tsialis (Leitung). Chaplin: City Lights Lichter der Großstadt: In der berühmten Tragikomödie spielte Charlie Chaplin nicht nur die Hauptrolle, er komponierte auch erstmals die Musik zu einem Stummfilm selbst. 18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Dallapiccola: Il Prigioniero/ Puccini: Suor Angelica. Andreas Wolf (Leitung)
18.5. MONTAG KoNzERT
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 9. Philharmonisches Konzert. Cédric Tiberghien (Klavier), Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung). Firsova: Autumn Music, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 Jazz
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Jazz Piano: GoGo Penguin 20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR Jazz Konzerte #4. 1. Set - Bobo Stenson (p) & Mike Mainieri (vib), 2. Set - Bänz Oester & The Rainmakers
19.5. DIENSTAG KoNzERT
19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Master-Prüfungsabend. Ann-Marie Torkel (Gesang) 20:00 Rolf-Liebermann-Studio Kammerkonzert: Edle Melancholie. Rodrigo Reichel (Violine), Torsten Frank (Viola), Christoph Rocholl (Violoncello), Mariya Yankova (Klavier). Schubert: Streichtrio B-Dur D 471, Dohnányi: Serenade C-Dur op. 10, Dvořák: Klavierquartett Es-Dur op. 87 MUSiKTHEaTER
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Furrer: la bianca notte (die helle nacht). Simone Young (Leitung) 34 Hamburg concerti 05.15
19:00 augustinum aumühle CREDO_perkussiv - Neue Musik für den Kirchenraum. Stefan Weinzierl (Marimba, Vibraphon & Perkussion) 19:00 Rellinger Kirche 12x19 Konzert: „Cäsar geht durch Athen“ 19:30 Museum für Natur und Umwelt Lübeck 2. Klangbilderkonzert: Lebensträume - Klangträume. Christina Reitemeier-Bruggaier, Jens-Peter Heidemann (Violine), Christian Jonkisch (Viola), Sigrid Strehler (Violoncello), Dr. Susanne Füting (Museumsführung). Werke von Haydn, Borodin, Ravel & Vasks mit informativen Beiträgen zu den Ausstellungen
20.5. MITTWOCH
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Akane Miyamoto (Klavier). Beethoven: Sonate Es-Dur op. 31/3, Skrjabin: Sonate Nr. 2 op. 19 „Sonate-Fantaisie“, Prokofjew: Sonate Nr. 3 a-Moll op. 28, Schumann: Fantasie C-Dur op. 17 20:00 Museum für Kunst & Gewerbe Studio für alte Musik - Berliner Luft. Menno v. Delft (Cembalo), Peter Holtslag (Traversflöte), Anna Kreetta Gribajcevic (Viola), Gerhart Darmstadt (Barockvioloncello), Isolde Kittel-Zerer (Cembalo). Werke von Graun, Quantz, W. F. Bach & Schaffrath MUSiKTHEaTER
20:00 opernloft Krimioper - Einer stirbt immer TaNzTHEaTER
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Adam: Giselle. Hamburg Ballett MUSiK iN KiRCHEN
20:00 Kulturkirche altona Orgelkonzert. Klasse Prof. Wolfgang Zerer (Orgel)
KoNzERT
Jazz
18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Betriebssportverband Hamburg: Chorkonzert. Holsten-Chor Hopfen und Malz, TKantate, Gemischter Chor der Hamburger Hochbahn AG, musica mundi Frauenchor Hamburg e.V., ERGO cantamus, BankNoten u. a.
18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé: Lucía Martínez Cuarteto
20:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Filmkonzert: City Lights. Hamburger Symphoniker, Stefanos Tsialis (Leitung). Chaplin: City Lights Weitere Infos siehe Tipp MUSiKTHEaTER
21:00 Birdland Jam Session UMLaND
20:00 Theater Kiel (opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin 20:00 Theater Lübeck (Kammerspiele) Cimarosa: Der Operndirektor
tiPP
20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier TaNzTHEaTER
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Adam: Giselle. Hamburg Ballett MUSiK iN KiRCHEN
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Pia Salome Bohnert (Sopran), Linda Leine (Klavier). Werke von Schubert
21.5. DONNERSTAG KoNzERT
12:30 Handelskammer (Börsensaal) 340. Lunchkonzert in der Handelskammer Hamburg. Maike Schmersahl (Violine), Franck-Thomas Link (Klavier). Beethoven: Violinsonate op. 47 „Kreutzer“
22.5. FREITAG
19:00 Villa Dobbertin Bergedorfer Musiktage: Les Chemins de l‘amour. Jale Papila (Alt), Miriam Sharoni (Sopran), Michael Veit (Klavier). Lieder von Bizet, Massenet, Gounod, Offenbach, Viardot, Poulenc u. a. Sangesglück in Hamburg: Schon als Studentin gewann Miriam Sharoni hier den Robert-Stolz-Wettbewerb – heute begeistert sie auf den verschiedensten Bühnen der Stadt.
concertiTickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: miriamsharon.de, PD, Bain News Service
tiPP
22.5. FREITAG
tiPP
24.5. SONNTAG
KoNzERT
MUSiKTHEaTER
19:00 Villa Dobbertin Bergedorfer Musiktage: Les Chemins de l‘amour. Jale Papila (Alt), Miriam Sharoni (Sopran), Michael Veit (Klavier). Lieder von Bizet, Massenet, Gounod, Offenbach, Viardot, Poulenc u. a. Weitere Infos siehe Tipp
18:00 Theaterfabrik am Wiesendamm Lehár: Die lustige Witwe Premiere. Studierende der HfMT Hamburg, Hamburger Symphoniker, Willem Wentzel (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) Weitere Infos siehe Tipp
MUSiKTHEaTER
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Un Ballo in Maschera. Asher Fisch (Leitung), Marcello Giordani (Gustavo III), Dalibor Jenis (Renato), Norma Fantini (Amelia), Yvonne Naef (Ulrica), Christina Gansch (Oscar), Vincenzo Neri (Christiano), Alin Anca (Il Conte di Ribbing), Florian Spiess (Il Conte di Horn), Sergiu Saplacan (Un Giudice) 20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier MUSiK iN KiRCHEN
18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Ellen Lotichius (Sprecherin), Gemischter Chor Havighorst, Christiane Canstein (Leitung) 20:00 Kulturkirche altona Quartett Luz del Norte. Tangos, Balladen & Lieder aus Lateinamerika 20:00 Pauluskirche altona Ludwig Franckmar (Barockcello). Werke von Bach, der venezianischen Renaissance u. a. 20:00 St. Simeon alt-osdorf Kammerchor Fiat Ars (Köln), Jonas Dickopf (Leitung) KiNDER & JUGEND
10:00 Haus Flachsland Jugend musiziert – Bundeswettbewerb
24.5. SONNTAG
18:00 Theaterfabrik am Wiesendamm Lehár: Die lustige Witwe Premiere. Studierende der HfMT Hamburg, Hamburger Symphoniker, Willem Wentzel (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) Bühnenhit: Mit der Lustigen Witwe schuf Franz Lehár seine erfolgreichste Operette – allein zu seinen Lebzeiten wurde das Werk weltweit über 300 000-mal aufgeführt. MUSiK iN KiRCHEN
12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Christoph Schoener (Orgel) 12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Gudrun Schmidtke 18:00 St. Johannis Eppendorf Herzlichen Glückwunsch, Nicolaus Bruhns! Ein Komponistenporträt zum 350. Geburtstag: Die großen Kantaten und Orgelwerke I. Rainer Thomsen (Orgel), Ensemble Schirokko Hamburg, Rainer Thomsen & Xaver Schult (Leitung) 18:15 osterkirche Eilbek Scara Naumann (Flöte), Paul Baeyertz (Klavier). Werke von Reinecke, Mouquet u. a. 20:00 Domkirche St. Marien Pfingstkonzert KiNDER & JUGEND
SoNSTiGES
10:00 Haus Flachsland Jugend musiziert – Bundeswettbewerb
9:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Jugend musiziert – Bundeswettbewerb
14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico
UMLaND
Jazz
19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Donizetti: L‘elisir damore
21:00 Birdland Dmitri Shapko-Nelson Cascais Quartet
20:00 Theater Lüneburg Drei Schwestern. Olaf Schmidt (Choreographie)
SoNSTiGES
23.5. SAMSTAG
9:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Jugend musiziert – Bundeswettbewerb UMLaND
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: La Traviata. Henrik Nánási (Leitung), Johannes Erath (Regie)
18:00 St. Jakobi-Kirche Hanstedt Pfingst-Trompeten. Pfeiffer-Trompeten-Consort, Matthias Neumann (Orgel). Werke von Bach, Händel, Telemann, Vivaldi & Purcell
20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie)
20:00 Theater Kiel (opernhaus) Hosokawa: Matsukaze. Leo Siberski (Leitung), Matthias von Stegmann (Regie)
MUSiKTHEaTER
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Furrer: la bianca notte (die helle nacht). Simone Young (Leitung) MUSiK iN KiRCHEN
9:30 Martinskirche alt-Rahlstedt Musik im Gottesdienst. Kammerkantorei der Martinskirche, Anke Riegert (Leitung) 10:00 Domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst. Palestrina-Ensemble Mariendom, Eberhard Lauer (Leitung). Palestrina: Missa brevis 10:00 Hauptkirche St. Jacobi Musik im Gottesdienst. Nicole Hoff (Sopran), Eva Summerer (Alt), Rainer Mesecke (Bass), Kantorei St. Jacobi, Concertone Hamburg, Rudolf Kelber (Leitung). Mozart: Missa C-Dur KV 337 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Evangelische Messe. Susanna Martin (Sopran), Nicole Dellabona (Alt), Joachim Duske (Tenor), Paul Möllmann (Bass), Kantorei St. Michaelis, Manuel Gera (Orgel & Leitung), Orchester der Kantorei St. Michaelis. Dvořák: Messe D-Dur op. 86 10:00 Hauptkirche St. Nikolai Pfingstgottesdienst. Kammerchor der Kantorei St. Nikolai, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Orgel), Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung) 10:00 Kirche am Markt Niendorf Musikalischer Gottesdienst. Kammerchor Niendorf, Hans-Jürgen Wulf (Orgel), Gudrun Fliegner (Leitung) 10:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik im Gottesdienst. Bergedorfer Kantorei, Klaus Singer (Leitung) 11:00 Kreuzkirche Schiffbek Konzert-Gottesdienst. Pfeiffer-Trompeten-Consort, Claus Kühner (Orgel). Werke von Bach, Händel, Telemann, Vivaldi & Purcell 11:00 Martin-Luther-Kirche alsterdorf Musikalischer Gottesdienst. Cornelia Schünemann (Saxophon), HansUlrich von der Fecht (Orgel) 11:30 Kirche am Markt Niendorf Orgelmatinée. Gudrun Fliegner & Hans-Jürgen Wulf (Orgel) concerti 05.15 Hamburg 35
KlassiKprograMM
KiNDER & JUGEND
10:00 Haus Flachsland Jugend musiziert – Bundeswettbewerb 11:00 St. Petrus Heimfeld Familiengottesdienst. Tomasz Harkot (Orgel), Heimfelder Posaunenchor, Hartmut Fischer (Leitung) SoNSTiGES
9:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Jugend musiziert – Bundeswettbewerb UMLaND
17:00 St. aegidien Lübeck PfingstTrompeten. Pfeiffer-Trompeten-Consort, Matthias Neumann (Orgel). Werke von Bach, Händel, Telemann, Vivaldi & Purcell 18:00 Theater Kiel (opernhaus) Prokofjew: Romeo & Julia. Ballett Kiel, Yaroslav Ivanenko (Choreographie) 18:00 zum Guten Hirten Tangstedt Quartetto at the Movies. Elke Andersen (Querflöte), Arne Gloe (Akkordeon), Vincent Judith (Gitarre), Michael Dröse (Percussion)
25.5. MONTAG KoNzERT
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Jugend musiziert – Bundeswettbewerb. 1. Preisträgerkonzert MUSiKTHEaTER
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Un Ballo in Maschera. Asher Fisch (Leitung)
tiPP
MUSiK iN KiRCHEN
10:00 Hauptkirche St. Michaelis Evangelische Messe. Solisten, Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung & Orgel). Bach: Kantate „Erschallet, Ihr Lieder“ 10:00 Lutherkirche Bahrenfeld Musik im Gottesdienst. Luther-Chor. Telemann: Missa brevis über „Allein Gott in der Höh’ sei Ehr“ 10:00 St. Johannis Eppendorf Kantatengottesdienst. Ensemble Schirokko Hamburg, Solistenensemble St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung). Bruhns: O werter heilger Geist 10:00 St. Peter Groß Borstel Bachkantatengottesdienst. Solisten, Sänger des Alsterbunds, Nicola Bergelt (Leitung). Bach: Kantate „Meine Seel erhebt den Herrn“ 18:00 Christuskirche Eimsbüttel Orgelvesper - Veni Creator Spiritus 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Heike Richter (Sopran), Guiomar Espineira (Querflöte), Andreas Fabienke (Orgel). Werke von Bach & Mozart 19:00 St. Markus Hoheluft ...Und sie hatten Freude aneinander! Hanna Schilling (Märchenerzählerin), Elisabeth Lehmann (Sopran) KiNDER & JUGEND
10:00 Haus Flachsland Jugend musiziert – Bundeswettbewerb 11:00 Hauptkirche St. Katharinen Familiengottesdienst. Zimbelsternchen, Sabine Paap (Leitung) SoNSTiGES
9:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Jugend musiziert – Bundeswettbewerb
26.5. DIENSTAG KoNzERT
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Jugend musiziert – Bundeswettbewerb. 2. Preisträgerkonzert TaNzTHEaTER
27.5. MITTWOCH
20:00 Kampnagel Coup Fatal. Alain Platel (Choreographie) Europäische Hofkultur trifft auf afrikanische Dandys: Rund um den kongolesischen Countertenor Serge Kakudji lässt der belgische Regisseur Alain Platel Barockmusik auf Trommelklänge prallen.
36 Hamburg concerti 05.15
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Tatjana. Hamburg Ballett, Simon Hewett (Leitung). Ballett von John Neumeier nach „Eugen Onegin“ von Alexander Puschkin SoNSTiGES
9:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Jugend musiziert – Bundeswettbewerb UMLaND
19:30 Theater Kiel (opernhaus) Mozart: Le nozze die Figaro
tiPP
29.5. FREITAG
20:00 Kulturkirche altona Gegen den Krieg. Raschèr Saxophone Quartett, Kammerchor Musica Viva Hamburg, Clemens Bergemann (Leitung). Werke von Kantscheli, Bach, Britten, Mauersberger u. a. Neue Gesichter, alter Name: Von der Urformation des 1969 von Sigurd Raschèr gegründeten Vierers ist keiner mehr dabei, doch auch die Nachfolger wissen zu betören.
27.5. MITTWOCH KoNzERT
19:00 Staats- & Universitätsbibliothek Carl von ossietzky (Lichthof) Mozarts Vorbilder. Annegret Siedel (Violine & Leitung), Gudrun Engelhard (Violine), Micaela Storch (Viola), Matthias Müller (Viola da gamba & Violone), Zvi Meniker (Cembalo). Werke von Mozart, Froberger, Bach & seinen Söhnen 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Jugend musiziert – Bundeswettbewerb. Abschlusskonzert 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Alexander Ghidin (Klavier). Vivaldi/ Bach: Orgelkonzert d-Moll BWV 596, Schubert/Liszt: Der Müller und der Bach S 565/2, Auf dem Wasser zu singen S 558/2, Litanei auf das Fest aller Seelen S 562/1, Der Doppelgänger S 375/5 & Erlkönig S 558/4, Chopin: Deux Nocturnes op. 27, Rachmaninow: Moments musicaux op. 16 MUSiKTHEaTER
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Furrer: la bianca notte (die helle nacht). Simone Young (Leitung) 20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier TaNzTHEaTER
20:00 Kampnagel Coup Fatal (Premiere). Alain Platel (Choreographie) Weitere Infos siehe Tipp MUSiK iN KiRCHEN
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Ulrich Billet (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn, Dupré u. a.
concertiTickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Chris van der Burght, Felix Broede, Manu Theobald
12:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf One in the Spirit - Interkulturelles Pfingstfest
SoNSTiGES
9:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Jugend musiziert – Bundeswettbewerb UMLaND
20:00 Kampnagel Coup Fatal. Alain Platel (Choreographie) 21:30 Museum für Kunst & Gewerbe Balboa Swing Night
19:30 Stadtbibliothek Lübeck (Scharbausaal) 7. Kammerkonzert „Le chant du rossignol“
MUSiK iN KiRCHEN
20:00 Theater Lüneburg Hindemith: Neues vom Tage
19:00 Hauptkirche St. Trinitatis altona Musikalische Vesper
28.5. DONNERSTAG
19:00 Kirche St. Michael Bergedorf Bergedorfer Musiktage. Katharina Bertram (Klavier). Werke von Schumann, Schubert & Rachmaninow
KoNzERT
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Olivia Jablonski (Violine) MUSiKTHEaTER
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Un Ballo in Maschera. Asher Fisch (Leitung) TaNzTHEaTER
20:00 Kampnagel Coup Fatal. Alain Platel (Choreographie) Jazz
18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé: Togetherness 21:00 Birdland Jam Session SoNSTiGES
18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten UMLaND
19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Dallapiccola: Il Prigioniero/Puccini: Suor Angelica
29.5. FREITAG KoNzERT
19:00 Hamburger Konservatorium Konzert der internationalen Studienjahre. Gundel Deckert (Leitung) 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Sir András Schiff (Klavier). Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971, Ouvertüre / Partita nach französischer Art h-Moll BWV 831 & Clavier-Übung IV BWV 988 „Goldberg-Variationen“ MUSiKTHEaTER
20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier 20:00 opernloft Carmen - Oper in kurz TaNzTHEaTER
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Onegin. Hamburg Ballett, James Tuggle (Leitung). Ballett von John Cranko nach Alexander Puschkin Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte
19:30 Christuskirche Wandsbek 123. Wandsbeker Abendmusik. Erstes Hamburger Akkordeonorchester Musikschule Armin Schneider, Waldemar Gudi (Leitung), Gerd Jordan (Orgel & Klavier). Willschner: Konzert für Orgel und Akkordeonorchester (UA) u. a. 20:00 Kulturkirche altona Gegen den Krieg. Raschèr Saxophone Quartett, Kammerchor Musica Viva Hamburg, Clemens Bergemann (Leitung). Werke von Kantscheli, Bach u. a. Weitere Infos siehe Tipp Jazz
19:00 Hafen Hamburg Elbjazz Festival
20:00 Villa Papendorf Pieter Wispelwey (Violoncello). Werke von Bach, Reger & Britten
30.5. SAMSTAG KoNzERT
11:00-19:00 Speicher am Kaufhauskanal Harburg Eröffnungswochenende. Gudrun Schaumann (Violine), Nina Omilian & Andra Barz (Gesang) 18:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Bunkerrauschen VIII - Aus Lust am Spielen. Martin Gonschorek (Flöte), Stefan Matthewes (Klavier). Werke von Prokofjew, Grieg & Mozart 19:00 opernfactory SommerOPER 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Quatuor Ebène. Beethoven: Streichquartette cis-Moll op. 131 & a-Moll op. 132 20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR das neue werk: Menschmaschine - Maschinenmusik. Ensemble Modern. Werke von Steen-Andersen u. a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Speicher am Kaufhauskanal Eröffnungswochenende. Lev Vinocour (Klavier). Kirchner: Dornröschen-Suite nach Tschaikowsky, Chopin: Etüden
21:00 Birdland MisterMe. MisterMe
21:30 Museum für Kunst & Gewerbe Balboa Swing Night
UMLaND
MUSiKTHEaTER
19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Tschaikowsky: Schwanensee. Ballett Kiel
20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier
20:00 Theater Kiel (opernhaus) Wagner: Der fliegende Holländer
TaNzTHEaTER
20:00 Theater Lüneburg Hindemith: Neues vom Tage
tiPP
20:00 opernloft Meisterklasse 14:30 & 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Onegin. Hamburg Ballett 20:00 Kampnagel Alain Platel: Coup Fatal. Alain Platel (Choreographie) MUSiK iN KiRCHEN
12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Manuel Gera (Orgel) 12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Werner Lamm 30.5. SAMSTAG
20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR das neue werk: Menschmaschine - Maschinenmusik. Ensemble Modern. Werke von SteenAndersen u. a. Pioniere: Gerade mal 50 Zuhörer verliefen sich in die ersten Konzerte des Ensemble Modern 1981 – heute hat sich diese Zahl vervielfacht, und die Frankfurter haben der Neuen Musik hierzulande das Feld bereitet.
18:00 Heilig-Kreuz-Kirche Volksdorf Musik der Welt im Spiegel der Kulturen. Mitglieder Vokalensemble Hamburger Mozarteum 18:00 St. Johannis Eppendorf Herzlichen Glückwunsch, Nicolaus Bruhns! Ein Komponistenporträt zum 350. Geburtstag: Die großen Kantaten und Orgelwerke II 19:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Christine Hoppe (Sopran), Gerhard Hoppe (Trompete), Andreas Fabienke (Orgel), Trio Cantolegro. Werke von Händel, Lully, Heizmann u. a. concerti 05.15 Hamburg 37
KlassiKprograMM
19:00 Kulturkirche altona Musiknacht. Gerrit Zitterbart (Hammerflügel), Solenne Païdassi (Violine), Christian Gerber (Bandoneon), Chor St. Johannis Altona, Lüneburger Symphoniker, Mike Steurenthaler & Thomas Dorsch (Leitung). Schultz: Sakuntala (UA), Beethoven: Chorfantasie, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur, Kodály: Te Deum, Palmeri: Misatango 19:30 St. Sophien Barmbek Cantemus. Raschèr Saxophone Quartett, Hamburger Kinderchor Cantemus, Kammerchor Musica Viva Hamburg, Clemens Bergemann (Leitung). Auerbach: Galgenlieder, Werke von Bach & Kantscheli 20:00 Hauptkirche St. Michaelis Singing! 2015. Annette Dasch (Sopran & Moderation), Dominik Wortig (Tenor), Michael Nagy (Bariton), Studierende der HfMT Hamburg, Studierende der MH Lübeck, NDR Chor, NDR Radiohilharmonie, Philipp Ahmann (Leitung). Mendelssohn: Paulus Weitere Infos siehe Tipp KiNDER & JUGEND
11:00, 15:00 & 16:30 New Living Home Elbwichtel Konzert: Es war einmal .... Hamburger Camerata, Wolfgang Sobirey (Moderation) 14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo Jazz
16:00 Hafen Hamburg Elbjazz Festival SoNSTiGES
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten UMLaND
tiPP
MUSiKTHEaTER
19:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier 30.5. SAMSTAG
20:00 Hauptkirche St. Michaelis Singing! 2015. Annette Dasch (Sopran & Moderation), Dominik Wortig (Tenor), Michael Nagy (Bass), Studierende der HfMT Hamburg, Studierende der MH Lübeck, NDR Chor, NDR Radiohilharmonie, Philipp Ahmann (Leitung). Mendelssohn: Paulus Quote dank Klassik: Auch als Moderatorin ihres musikalischen TV-„DaschSalons“ hat sich Sängerin Annette Dasch inzwischen einen Namen gemacht.
31.5. SONNTAG KoNzERT
11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 5. Kammerkonzert: Große Fuge. Mitsuru Shiogai & Hedda Steinhardt (Violine), Minako Uno-Tollmann (Viola), Markus Tollmann (Violoncello). Ravel: Streichquartett F-Dur, Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 130 & „Große Fuge“ B-Dur op. 133 11:00-19:00 Speicher am Kaufhauskanal Harburg Eröffnungswochenende. Gudrun Schaumann (Violine) u. a.
MUSiK iN KiRCHEN
11:00 St. Trinitatis Harburg Die sieben Bitten des Vaterunser Teil I. Flauti vivi St. Trinitatis, Rainer Schmitz (Leitung). Werke von Hassler 18:00 Christuskirche othmarschen Rossini: Petite Messe solennelle. Bach-Kantorei, Frank Löhr (Klavier) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis SonntagAbend Musikalische Vesper. Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Rainer Johannes Homburg (Leitung), Manuel Gera (Orgel). Werke von Mendelssohn, Bach & Eggert 19:00 St. Johannis Harvestehude Orgelmusik zur Abendzeit. Christoph Schoener (Orgel) 19:00 St. Pauli Kirche Vom Fliegen und Lieben. Chor Schall und Hauch, Christiane Strenge (Leitung) KiNDER & JUGEND
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten
20:00 Speicher am Kaufhauskanal Eröffnungswochenende. Ingeborg Schöpf (Sopran). Arienabend
38 Hamburg concerti 05.15
11:00 Staatsoper (Großes Haus) Ballett-Werkstatt
18:00 Ernst Barlach Haus Klang&Form: Mensch und Natur, innen und außen. Studierenden der Theaterakademie Hamburg. Ein Abend mit Musik von Schubert, Schönberg, Britten, Pfitzner, Tschaikowsky und Meierhans sowie Texten von, Villon, Goethe, Schiller, Eichendorff, Kästner u. a.
19:30 Villa Papendorf Wolf Wondratschek (Rezitation), Christian Poltéra (Violoncello). Wondratschek: Mara
19:30 Theater Kiel (opernhaus) Mozart: Le nozze die Figaro
TaNzTHEaTER
10:00 St. andreas Harvestehude Mirjam - Ein Korb voll Hoffnung
19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Donizetti: L‘elisir damore
19:30 Stadttheater Flensburg Piaf. Miguel Cartagena (Choreographie)
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Furrer: la bianca notte (die helle nacht). Simone Young (Leitung)
16:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Bunkerrauschen VIII - Aus Lust am Spielen. Martin Gonschorek (Flöte), Stefan Matthewes (Klavier). Werke von Prokofjew, Grieg & Mozart
19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 9. Symphoniekonzert „Frühe Schätze“. Miah Persson (Sopran), Hamburger Symphoniker, Rinaldo Alessandrini (Leitung). Rigel: Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 12/4, Gluck: Orfeo ed Euridice (Auszüge) & Iphidénie en Tauride (Auszüge), Mozart: Mitridate, Rè di Ponto (Auszüge), Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21
11:00 Stadttheater Flensburg eingestimmt: Cardillac
20:00 resonanzraum St. Pauli NDR das neue werk: Menschmaschine - Maschinenmusik. Ensemble Mosaik. Werke von Finnendahl, A. Schubert & Sandoval (UA)
15:00 opernloft Das Zauberflötchen SoNSTiGES
UMLaND
11:00 MUK Lübeck 8. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Lise de la Salle (Klavier), Ryusuke Numajiri (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 11 16:30 Kulturforum Lüneburg (Konzertscheune) Hommage à Beethoven. Klaviertrio Hannover 18:00 Theater Kiel (opernhaus) Heroes-K. Ballett Kiel 18:00 Theater Lüneburg 6. Meisterkonzert 19:30 immanuelkirche Wedel Maja Dvoracek (Harfe), Susanne Krau (Orgel)
concertiTickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Manfred Baumann
19:00 Hauptkirche St. Petri Serenade. Hamburger Kinder- und Jugendkantorei St. Petri/St. Katharinen, Hamburger Bachchor St. Petri, Collegium musicum St. Petri, Sabine Paap (Leitung), Thomas Dahl (Leitung). Werke von Bach, Mozart, Mendelssohn, Rutter sowie Filmmusik aus „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ und „Wie im Himmel“
concerti 05.15 Hamburg 39
Veranstalter
Mai 2015 Adolphe Adam
Giselle
Foto Holger Badekow
Inszenierung und neue Choreografie John Neumeier Bühnenbild und Kostüme Yannis Kokkos Musikalische Leitung Simon Hewett Vorstellungen 12., 14. (2x), 15., 17., 20., 21. Mai
Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de 1 Fr 15.00 La Traviata 2 Sa 19.00 Romeo und Julia* 20.00 Wien: Heldenplatz (OS) 3 So 19.00 Romeo und Julia* 5 Di 19.30 La Traviata 6 Mi 19.00 Romeo und Julia* 9 Sa 19.30 La Traviata 10 So 18.00 la bianca notte 12 Di 19.30 Giselle* 13 Mi 19.30 la bianca notte 14 Do 14.30 Giselle* 19.30 Giselle*
40 Hamburg concerti 05.15
15 16 17 19 20 21 22 23 24 25 26 27
Fr Sa So Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi
19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30
Giselle* la bianca notte Giselle* la bianca notte Giselle* Giselle* Un Ballo in Maschera La Traviata la bianca notte Un Ballo in Maschera Tatjana* la bianca notte
28 Do 19.30 Un Ballo in Maschera 29 Fr 19.30 Onegin* 30 Sa 14.30 Onegin* 19.30 Onegin* 31 So 11.00 Ballett-Werkstatt* 19.30 la bianca notte
* Vorstellungen des HAMBURG BALLETT
OS: Opera stabile
PHILHARMONIKER HAMBURG 9. PHILHARMONISCHES KONZERT
CÉDRIC TIBERGHIEN Sonntag 17 05 2015 11 Uhr Montag 18 05 2015 20 Uhr
_
LAEISZHALLE € 48 / 42 / 31 / 20 / 10
Elena Firsova Autumn Music – In memory of Piotr Ilyich Tchaikovsky Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 Peter Tschaikowsky Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
_
SIMONE YOUNG DIRIGENTIN CÉDRIC TIBERGHIEN KLAVIER
5. KAMMERKONZERT
GROSSE FUGE Sonntag 31 05 2015 11 Uhr
_
LAEISZHALLE KL. SAAL € 20 / 13 / 9
Maurice Ravel Streichquartett F-Dur Ludwig van Beethoven Streichquartett B-Dur op. 130 mit »Großer Fuge« op. 133
_
MITGLIEDER DER PHILHARMONIKER HAMBURG
Konzertkarten sind erhältlich an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, unter (040) 35 68 68, online unter www.philharmoniker-hamburg.de sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen.
187. Konzertsaison concerti 05.15 Hamburg 41
Veranstalter
HA MB UR GER SYMPHONIKER RESIDENZORCHESTER DER LAEISZHALLE I N T E N D A N T : D A N I E L K Ü H N E L I C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y TAT E
MI 20.05.15 | 20.30 20 €
CITY LIGHTS
25 €
20 €
20 €
FILMKONZERT
DIRIGENT: STEFANOS TSIALIS CHAPLIN: CITY LIGHTS
LAEISZHALLE GROSSER SAAL
KARTEN VON 20 BIS 30 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE
42 Hamburg concerti 05.15 HHS542877_Concertianz_Mai_15.indd 1
18.03.15 10:49
HA MB UR GER SYMPHONIKER RESIDENZORCHESTER DER LAEISZHALLE I N T E N D A N T : D A N I E L K Ü H N E L I C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y TAT E
SO 31.05.15 | 19.00
.. FRUHE .. SCHATZE
20 €
25 €
9. SYMPHONIEKONZERT
20 €
DIRIGENT: RINALDO ALESSANDRINI MIAH PERSSON, SOPRAN
20 €
RIGEL: SYMPHONIE NR. 4 C-MOLL OP. 12/4 GLUCK: OUVERTÜRE UND ARIEN AUS „ORFEO ED EURIDICE“ UND „IPHIGÉNIE EN TAURIDE“ MOZART: OUVERTÜRE UND ARIEN AUS „MITRIDATE, RÈ DI PONTO“ BEETHOVEN: SYMPHONIE NR. 1 C-DUR OP. 21
LAEISZHALLE GROSSER SAAL
KARTEN VON 8 BIS 45 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE
HHS542877_Concertianz_Mai_15.indd 2
concerti 05.15 Hamburg 43 18.03.15 10:49
Veranstalter
19 Uhr Vorkonzert des Schulorchesters der Sophie-Barat-Schule
25. Juni 2015 20 Uhr Laeiszhalle Hamburg
con Brio
Widmann Con brio Beethoven Sinfonie Nr. 8 Mozart Haffner Serenade für Kammerorchester und Solovioline Gustav Frielinghaus Violine Simon Gaudenz Leitung
Gefördert von
hamburgercamerata.com Karten 11 bis 31 Euro 44 Hamburg concerti 05.15
|
Konzertkasse Gerdes
|
Telefon: 040 / 45 33 26
resonanzen sechs
ng tu
Fr 12. Juni 2015 20 Uhr, Laeiszhalle, Großer Saal
lic h
Ludwig van Beethoven Franz Schubert Georg Friedrich Haas Peter Ruzicka
Peter Ruzicka, Dirigent Ensemble Resonanz
Tickets: 040 357 666 66
concerti 05.15 Hamburg 45
Veranstalter
Besuchen Sie die Programmeinfüh run jeweils 10.15 Uh g r!
HAMBURG · L AEISZHALLE
Abo-Konzerte 2015/2016 1. Konzert: Sonntag, 20. September 2015, 11 Uhr Georg Friedrich Händel • Suite aus „Xerxes“ Johann Christian Bach • Sinfonie D-Dur op. 3 Nr. 1 Johann Wilhelm Hertel • Trompetenkonzert Nr. 3 D-Dur Trompete: Norbert Vohn Leitung: Heribert Beissel Wolfgang Amadeus Mozart • Ouvertü re zu „Der Schauspieldirektor“ Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 35 D-Dur („Haffner-Sinfonie“) Ludwig van Beethoven • Ouvertü re zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ • Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur Klavier: Ekaterina Litvintseva • Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Bestellen Sie jetzt Ihr Abo für die neue Spielzeit!
3. Konzert: Sonntag, 29. November 2015, 11 Uhr
Tel. 040 / 56 6176
2. Konzert: Sonntag, 25. Oktober 2015, 11 Uhr
Giuseppe Sammartini • Weihnachtskonzert Wolfgang Amadeus Mozart • „Et incarnatus est“ aus der Missa c-Moll Wolfgang Amadeus Mozart • Benedictus aus der Missa brevis B-Dur Giuseppe Torelli • Trompetenkonzert Nr. 1 D-Dur G 1 Trompete: Markus Czieharz Johann Sebastian Bach • Konzert fü r Oboe, Violine u. Streicher d-Moll Georg Friedrich Händel • Arie „Let the Bright Seraphim“ aus Samson Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 30 C-Dur („Alleluja-Sinfonie“)
4. Konzert: Sonntag, 17. Januar 2016, 11 Uhr
Felix Mendelssohn • Sinfonie fü r Streichorchester Nr. 10 h-Moll Franz Krommer • Konzert fü r 2 Klarinetten und Orchester Es-Dur op. 35
WIENER KLASSIK HAMBURG c/o Klassische Philharmonie Bonn Belderberg 24 53113 Bonn Fax 0 228 / 63 48 50
E-Mail: info@klassischeWolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 38 D-Dur (Prager Sinfonie) philharmonie-bonn.de 5. Konzert: Sonntag, 28. Februar 2016, 11 Uhr Abo-Preise 7 Konzerte: Klarinette: Alexander Hildebrand und Gil Shaked-Agababa
Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 88 G-Dur Wolfgang Amadeus Mozart • Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll Klavier: Preisträger der International Telekom Beethoven Competition Bonn
Franz Schubert • Symphonie Nr. 6 C-Dur D 589
6. Konzert: Sonntag, 13. März 2016, 15 Uhr !
Keine Einführung
Wolfgang Amadeus Mozart • „Eine kleine Nachtmusik“ Domenico Cimarosa • Konzert fü r 2 Flöten und Orchester G-Dur Flöte: Ingo Nelken und Valentin Weichert
Johann Christian Bach • Sinfonie Es-Dur op. 9 Nr. 2 Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 6 D-Dur („Le matin“)
132,50 €; 164,50 €; 195,00 €; 225,00 € Einzelkarten an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. www.klassischephilharmonie-bonn.de
7. Konzert: Sonntag, 3. April 2016, 11 Uhr
Carl Maria von Weber • Ouvertü re zu „Der Freischü tz“ Frédéric Chopin • Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11Klavier: Yujin Kim Robert Schumann • Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120 46 Hamburg concerti 05.15
Programm- und Terminänderungen vorbehalten.
Große Pianisten als Liedbegleiter Freitag, 5. Juni 2015, 20.00 Uhr
András Schiff Christiane Iven Sopran Schumann Lieder op. 40, Frauenliebe und -leben op. 42, Lieder von Brahms und Schubert
Samstag, Ludwig Hartmann 6. Juni 2015, 11 Uhr im Gespräch mit Pianisten und Sängern Matinée · freier Eintritt
Laeiszhalle Hamburg Kleiner Saal Eintritt 5.6., 6.6., 7.6. pro Konzert e 48,- / 42,- / 35,- / 22,Schüler-/Studentenkarten e 15,- an der Abendkasse ganzes Wochenende e 115,- / 100,- / 85,- / 55,Eintritt 8.5., 30.5. e 36,- / 29,- / 21,- / 13,Schüler-/Studentenkarten e 10,- an der Abendkasse Karten Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg, Tel.: 040/45 33 26, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse Durchführung Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette
ConcertiAnzeige_Mai.indd 1
Samstag, 6. Juni 2015, 20 Uhr
Lilya Zilberstein Victoria Yastrebova
Sonntag, 7. Juni 2015, 11 Uhr
Menahem Pressler Christoph Prégardien Tenor
Sopran Russische Lieder und Romanzen
Schubert »Die Winterreise« Freitag, 8. Mai 2015, 20.00 Uhr
Belcea Quartett, Nicolas Bône Viola Antonio Meneses Violoncello Beethoven Streichtrio c-Moll op. 9/3 Brahms Streichquartett B-Dur op. 67/3 Schönberg Streichsextett »Verklärte Nacht« d-Moll op. 4 Samstag, 30. Mai 2015, 19.30 Uhr
Quatuor Ebène Beethoven Streichquartette op. 131 und 132
www.kammermusikfreunde.de 01.04.15 16:56 concerti 05.15 Hamburg 47
Veranstalter
MUSIK IM MUSEUM Mai
BRAHMS ZUM GEBURTSTAG! 7.5. Donnerstag, 19 Uhr „Tief innen im Menschen spricht und treibt …“ Werke von Johannes Brahms, Franz Schubert, Clara und Robert Schumann | Marina Savova und Olaf Kirsch spielen auf historischen Flügeln. Karten 15 €, erm. 10 €, Abendkasse. —— „EIN BEWEGENDES KLAVIERKONZERT“ 9.5. Samstag, 20 Uhr Martin Herzberg. Karten über www.reservix.de und alle Vorverkaufsstellen. —— MASTER-PRÜFUNGSABEND 19.5. Dienstag, 19 Uhr Ann-Marie Torkel, Gesang | Klasse Prof. Smits Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Eintritt frei. —— STUDIO FÜR ALTE MUSIK 21.5. Donnerstag, 20 Uhr Berliner Luft | Kammermusik des Berliner Rokoko | Werke von Graun, Quantz, W. F. Bach, Schaffrath | Menno v. Delft, Cembalo; Peter Holtslag, Traversflöte; Anna Kreetta Gribajcevic, Viola; Gerhart Darmstadt, Barockvioloncello; Isolde Kittel-Zerer, Cembalo. Karten 5 €, erm. 3 €, Abendkasse.
48 Hamburg concerti 05.15
TANZ 29.5. Freitag, 21.30 Uhr 30.5. Samstag, 21.30 Uhr Balboa Swing Night Informationen unter: www.hamburgbalboaweekend.de Karten 22 €, Abendkasse. —— MUSIKALISCHE FÜHRUNGEN IN DER SAMMLUNG HISTORISCHE TASTENINSTRUMENTE Donnerstag, 18 Uhr 28.5. Samstag, 16 Uhr 30.5. Sonntag, 16 Uhr 3.5. | 10.5.| 17.5.| 31.5. Im Museumseintritt inbegriffen. —— KOSTENLOSE APPS ZUR SAMMLUNG MUSIKINSTRUMENTE „C. P. E. Bach – Klangwelt und Instrumentenbau seiner Zeit“ (iPhone / Android) „Patente Instrumente – Schnabelflöten, Trichtergeigen und andere Erfindungen“ (iPhone)
C. P. E. Bach iTunes Store
C. P. E. Bach Google Play Store
Patente Instrumente iTunes Store
Sommerliche Serenade 2015 II. Kammerkonzert im Weißen Saal des Jenisch Hauses
Klangbilder Flöte und Marimba
Imme-Jeanne Klett, Flöte Cornelia Monske, Marimba
Samstag, 13. Juni 2015 um 19 Uhr Werke von Johann Sebastian Bach, Richard Rodney Bennett, Claude Debussy, Toru Takemitsu u.a.
Eintritt 25 Euro | 15 Euro, Ermäßigung für Schüler und Studenten an der Abendkasse Kartenvorverkauf im Jenisch Haus, T. 040 82 87 90, Konzertkasse Gerdes, T. 040 44 02 98, und an allen bekannten Hamburger Vorverkaufsstellen
Mit freundlicher Unterstützung privater Förderer und der Hans-Kauffmann-Stiftung
concerti 05.15 Hamburg 49
Veranstalter
Sa, 16. Mai 2015 | 20 Uhr Laeiszhalle Hamburg (Großer Saal)
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur
Franz von Suppé Requiem d-Moll
Ilse-Christine Otto | Sopran Annette Gutjahr | Mezzosopran David Fankhauser | Tenor Sebastian Naglatzki | Bass Giuseppe Verdi Chor Hamburg Rendsburger Bachchor KlassikPhilharmonie Hamburg Mike Steurenthaler | Dirigent
Kartenpreise: 36 € | 30 € | 20 € | 10 € (zzgl. Gebühren). Vorverkauf:
Hamburger Abendblatt Ticketshop AEZ, Heegbarg 31, Tel. 040 61 16 94 74 • Bergedorfer Zeitung Ticketshop City-Center Bergedorf, Bergedorfer Straße 105, Tel. 040 72 00 42 58 • Hamburger Abendblatt Ticketshop Wandsbek, Quarree 8 –10, Tel. 040 28 80 67 91 • T&S Reisebüro, Erdkampsweg 35a, Tel. 040 2000 39 78 • Buchhandlung Gellhorn, Am Ladenzentrum 5, Reinbek, Tel. 040 78 87 77 82 • Buchhandlung Erdmann, Bahnhofstraße 10, Reinbek, Tel. 040 722 62 17 • Elbphilharmonie Kulturcafé am Mönckebergbrunnen, Barkhof 3, Tel. 040 357 666 66 • Konzertkasse Laeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz, Tel. 040 357 666 66
concerti130x183-5.indd 50 Hamburg concerti 05.15 1
24.03.15 08:36
Sonnabend 30. Mai 2015, 19 Uhr
Serenade Werke für Kinderchor, Erwachsenenchor und Orchester von Bach, Mozart, Mendelssohn, Rutter sowie Filmmusik aus „Die Kinder des Monsieur Mathieu” und „Wie im Himmel” Hamburger Kinder- und Jugendkantorei St. Petri / St. Katharinen Hamburger Bachchor St. Petri Collegium musicum St. Petri (Konzertmeister: Stefan Schmidt) Leitung: Sabine Paap und Thomas Dahl Eintritt: 12 € (erm. 8 €), Familienkarte 18 € im Vorverkauf im Kirchenbüro St. Petri und an der Abendkasse ab 18.15 Uhr
www.hamburger-bachchor.de www.kinderkantorei-hamburg.de www.sankt-petri.de Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße, Hamburg, Telefon (0 40) 32 57 40-0, E-Mail: info@sankt-petri.de Serenade_2015_Concerti.indd 1
18.03.15 21:18 concerti 05.15 Hamburg 51
Veranstaltung: Gabriele Kamensky
Veranstalter
AL-RABIAH präsentiert:
Shibly
Orchester
Orientalisches Klassikkonzert mit der Komposition „Enta Omri – Du bist mein Leben“ für die legendäre Sängerin Umm Kulthum (1898-1975)
5./6. Juni2015 2015 / Hauptkirche St. Petri 5./6. Juni / Hauptkirche St. Petri Einlass: 19h, 19h, Beginn: 20h / Bergstraße (Haupteingang), 20095 Hamburg Einlass: Beginn: 20h / Bergstraße (Haupteingang), 20095 Hamburg
Tickets an an allen und an deran Abendkasse / Telefonisch unter der eventim-Hotline: 01806-57 00 70 01806-57 00 70 Tickets allenVorverkaufsstellen Vorverkaufsstellen und der Abendkasse / Telefonisch unter der eventim-Hotline:
52 Hamburg concerti 05.15
CARL-PHILIPP-EMANUELBACH-CHOR HAMBURG
G. F. Händel
Solomon mit Vesselina Julia Sophie Wagner Sophie Klussmann Andreas Post Stephan Loges
Kasarova
Vesselina Kasarova Solomon
Elbipolis Barockorchester Hamburg Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg LEITUNG Hansjörg Albrecht
Sonnabend, 6. Juni 2015, 20.00 Uhr Hamburg, Hauptkirche St. Michaelis Karten zu 10 /15 /20 /27 / 35 /45 / 50 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.de Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse. Info: www.cpe-bach-chor.de
concerti 05.15 Hamburg 53
Veranstalter
Konzerte im mai Sonnabend, 2. Mai, 18.00 Uhr Barockes Dresden – Kammermusik am sächsischen Hof Werke von Heinichen, Vivaldi, Händel Sevastyana Leonova (Barockgeige), Anabel Röser (Barockoboe und Blockflöte), Olga Chumikova (Truhenorgel) Sonnabend, 9. Mai, 18.00 Uhr Frühlingslaunen – Trio con Aura spielt Kammermusik für zwei Oboen und Fagott Werke von Philidor, Schickele, Mozart, Hotteterre, Debussy Birgit Busch und Christiane Ascheberg (Oboen) Lothar Palmer (Fagott)
Herzlichen Glückwunsch, Nicolaus Bruhns! Ein Komponistenportrait zum 350. Geburtstag Sonnabend, 23. Mai, 18.00 Uhr Die großen Kantaten und Orgelwerke I Sonnabend, 30. Mai, 18.00 Uhr Die großen Kantaten und Orgelwerke II Solistenensemble St. Johannis, Orgelsoli: Rainer Thomsen Ensemble Schirokko auf historischen Instrumenten Leitung: Rainer Thomsen und Xaver Schult 54 Hamburg concerti 05.15
www.johannis-eppendorf.de
Sonnabend, 16. Mai, 18.00 Uhr Musik für Harfe Studierende der Hochschule f. Musik Lübeck (Klasse G. Dreyer)
concerti 05.15 Hamburg 55
Veranstalter
St. Johannis – Kulturkirche Altona
Musiknacht FFET
MUSIK & BU
Schultz Sakuntala (Uraufführung) Beethoven Chorfantasie op. 8 Schumann Symphonie Nr. 1 B-Dur op. 38 Kodály Te Deum Palmeri Misatango Sa 30. Mai 2015 | 19 Uhr St. Johannis – Kulturkirche Altona Gerrit Zitterbart HAMMERFLÜGEL Solenne Païdassi VIOLINE | Christian Gerber BANDONEON Heidrun Blase, Kristin Darragh, Annette Gutjahr, Franka Kraneis, Ulrich Kratz, Arthur Pirvu, Karl Schneider
GESANGSSOLISTEN
Chor St. Johannis Altona | Lüneburger Symphoniker
Mike Steurenthaler und Thomas Dorsch LEITUNG
Karten: Euro 18 (erm. 12)
St. Johannis-Kulturkirche Altona
Vorbestellung: 040 43 43 34
Bei der Johanniskirche 22
www.chor-stjohannisaltona.de
22767 Hamburg
56 Hamburg concerti 05.15
Los Angeles Guitar Quartet Special Guest: JugendGitarrenOrchester-Hamburg
Sa 9.5.2015 | 20:00 NDR, Rolf-Liebermann-Studio, Oberstraße 120 Veranstaltung im Rahmen der Hamburger Gitarrentage | 2015 Karten: 26 Euro / erm. 18 Euro (zzgl. Vvk) www.eventim.de und alle bekannten Vorverkaufsstellen
Hamburger Gitarrentage | 2015 im Kulturhof Dulsberg, Alter Teichweg 200 Andres Villamil | Fr 10.7.2015 | 20:00 12 Euro / erm. 8 Euro
André Krikula | Fr 4.9.2015 | 20:00 12 Euro / erm. 8 Euro
Fingerstyle-Night | Fr 30.10.2015 | 20:00
mit Ewan Dobson, Don Ross, Michael Fix und Sönke Meinen, 22 Euro / erm. 16 Euro
Antigoni Goni | Fr 27.11.2015 | 20:00
18 Euro / erm. 14 Euro
www.hamburger-gitarrentage.de | Tel. (040) 538 71 66 concerti 05.15 Hamburg 57
Veranstalter
Die lustige Witwe von Franz Lehár
A-Premiere So 24.5.2015 18.00 Uhr B-Premiere Di 26.5.2015 19.30 Uhr Weitere Vorstellungen jeweils um 19.30 Uhr Mo 1.6. / Mi 3.6. / Sa 6.6. / Fr 12.6. / Mi 17.6. / Mo 22.6. / Do 25.6.2015 Theaterfabrik am Wiesendamm 24 U-Bahn Saarlandstraße Karten 28 Euro / ermäßigt 10 Euro Konzertkasse Gerdes / Telefon 040 453326 oder 440298 und bekannte Vorverkaufsstellen www.dielustigewitwe.hamburg
58 Hamburg concerti 05.15
Musikalische Leitung Willem Wentzel Regie Philipp Himmelmann Bühne Lani Tran-Duc Kostüme Hannah Barbara Dittrich / Florian Parkitny mit den Sängerinnen und Sängern der Opernklasse es spielen die Hamburger Symphoniker Eine Produktion der Theaterakademie Hamburg
Mit freundlicher Unterstützung von
concerti 05.15 Hamburg 59
JUMU_ANZ_CONCERTI_2015:Layout 1
25.03.2015
17:12 Uhr
Veranstalter
erb w e ettb iert w s nde musiz amburg u B 52. gend 2015 in H Ju ai M 28. s i b 22.
Alle Infos unter: www.jugend-musiziert.org Ständige Förderer
60 Hamburg concerti 05.15
Förderer 2015
Seite 1
Die neue Sho how w
Bakuon
12. – 23.08.15 HAMBURGISCHE STAATSOPER
25. – 30.08.15 HAMBURGISCHE STAATSOPER
www.jesus-christ-superstar-musical.de
www.yamato-show.de
*0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60€/Anruf
DER MUSIC A L-WELTERFOLG VON A NDREW LLOY D WEBBER UND TIM RICE
Tickets: 040 - 35 68 68 · 040 - 450 118 676 · 01806 -10 10 11* www.bb-promotion.com concerti 05.15 Hamburg 61
Veranstalter
HAMBURG · L AEISZHALLE
Sonntag, 3. Mai 2015, 11.00 Uhr
Edward Elgar
Streicherserenade e-Moll op. 20
Felix Mendelssohn Violinkonzert e-Moll op. 64
Violine: Thomas Albertus Irnberger
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93
Abonnement 2015/16 ab sofort bestellbar!
Mit Programmeinführung um 10.15 Uhr. Leitung: Heribert Beissel Laeiszhalle, 35 76 66 66 Elbphilharmonie Kulturcafé Barkhof 3, 35 76 66 66 Schumacher, 34 30 44 Konzertkasse Gerdes Tel. 45 03 50 60 Kartenhaus, Gertigstr. 4 Tel. 2 70 11 69 Theaterkasse im SEZ Cuxhavener Str. 335 Tel. 7 02 6314 Tickethotline: 0180 / 5040300 (0,14 €/Min) (Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)
Internet: www.ADticket.de
Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de Infos: 040 / 56 6176 62 Hamburg concerti 05.15
Dodo Schielein
Stille Musik – Klanginstallationen Eröffnung: Mi, 29. April 2015, 19 Uhr Einführung: Belinda Grace Gardner Kunstkritikerin Hamburg
Dauer: 30. April – 22. Mai 2015 17–20 Uhr Einstellungsraum e. V. Wandsbeker Chaussee 11
60 Jahre Monteverdi-Chor Hamburg
Samstag, 9. Mai 2015 - 19.30 Uhr - St. Johannis-Harvestehude
Willkommen Maien Geistliche und weltliche Chormusik zur Frühlingszeit Christopher Bender, Orgel
Monteverdi-Chor Hamburg Gothart Stier Gefördert durch den Bürgerverein vor dem Dammtor / Pöseldorf r.V. Karten zu EUR 10,00 und 15,00 bei Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Tel. 453326, an den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse. - Internet: www.eventim.de
concerti 05.15 Hamburg 63
Veranstalter
Festliche Konzerte zum Pfingstfest
PFINGST-TROMPETEN Drei Trompeten – Pauken – Orgel
Festliche Musik von Bach, Händel, Telemann, Vivaldi, Purcell
Pfeiffer-Trompeten-Consort Joachim, Harald und Martin Pfeiffer
Gewandhaussolopauker Mathias Müller St. Jakobi-Kirche Hanstedt/Nordheide
Samstag, 23.5.2015 – 18 Uhr
Sonntag, 24.5.2015 – 17 Uhr St. Aegidien Lübeck
Orgel: Prof. Matthias Neumann (HH)
Orgel: Prof. Matthias Neumann (HH)
Sonntag, 24.5.2015 – 11 Uhr Kreuzkirche Schiffbek
Sonntag, 7.6.2015 – 17 Uhr Kirche St. Marien Fuhlsbüttel
Konzertgottesdienst
Festliches Trompetenkonzert
Orgel: Claus Kühner (Hamburg)
Orgel: Prof. Matthias Neumann (HH)
Maienweg 270, 22337 Hamburg
Billstedter Hauptstr. 86, 22111 Hamburg
Sonntag, 17. Mai 2015, 19:30 Uhr Musik und Dichtung
Texte und Gedichte von Matthias Claudius
Dirk Hogestraat liest Prosa und Lyrik von Claudius, Gerd Jordan spielt dazu Klaviersonaten von Mozart (Klaviersonaten B-Dur KV 570, c-Moll KV 457 & G-Dur KV 283)
Freitag, 29. Mai 2015, 19:30 Uhr 123. Wandsbeker Abendmusik
Erstes Hamburger Akkordeonorchester
Uraufführung des Konzerts für Orgel und Akkordeonorchester von Andreas Willscher Waldemar Gudi (Leitung), Gerd Jordan (Orgel & Klavier)
Infos/Karten unter Tel. 0451-5821610 sowie www.fermate.cc/pfeiffer-trompeten-consort/
NEUE CD: „Pfeiffer-Trompeten-Consort zu Gast in Hamburg“
Freitag, 26. Juni 2015, 19:30 Uhr 124. Wandsbeker Abendmusik
Klassenkonzert
Konzert mit Studierenden der Korrepetitionsklasse von Gerd Jordan Studierende der HfMT Hamburg, Gerd Jordan (Leitung)
Freitag, 17. Juli 2015, 19:30 Uhr 125. Wandsbeker Abendmusik
Hommage an Matthias Claudius Zum Claudius-Jahr: Verschiedene Liedvertonungen und Uraufführung des Liederkreises nach Claudius von Andreas Willscher Kai Wessel (Altus) Gerd Jordan (Klavier)
22.03.2015Wandsbek 18:20 Seite 1 Konzerte in der Christuskirche
Anzeige Concerti War Requiem.qxd
Robert Schuman Brücke 1 • (U Wandsbek Markt) • Eintritt & Getränke frei • Spenden für die Kirchenmusik sind erbeten!
St. Johannis Lüneburg Freitag, den 8. Mai 2015, 20 Uhr
War Requiem von Benjamin Britten
Ein Konzert zum Gedenken an das Ende des 2. Weltkrieges vor 70 Jahren Miriam Meyer, Sopran - Andreas Post, Tenor - Kay Stiefermann, Bariton St. Johannis Jugendkantorei - Einstudierung: Christiane Maiwald St. Johanniskantorei - Hamburger Symphoniker Leitung: Joachim Vogelsänger Tickets: 33/26/20/10 Euro (27/21/16/5 Euro) www.reservix.de oder LZ Lüneburg, 0 41 31/74 04 44 Semesterticket ab 19 Uhr frei 64 Hamburg concerti 05.15
FeStiValS In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: audi aG
Vorsprung durch Technik: Open Air-Spektakel bei den Audi Sommerkonzerten
24_aldeburgh auf nach Great britten! Das Aldeburgh Festival lockt mit einmaligen Einblicken in das Leben des englischen Komponisten 26_ingolstadt urbi, orbi et ... audi! Mit den Sommerkonzerten zeigt der Fahrzeugkonzern, dass er mehr als nur Autos kann 28_mosel musik, Wein und baukultur Seit 30 Jahren bringt das Mosel Musikfestival die ganze Region zum Klingen 29_rolandseck mozart und bach mit direktem Gleisanschluss Zum 10. Rolandseck-Festival reisen Musiker aus aller Welt an 30_cappenberg verzaubert in Westfalen Mirjam Contzen zelebriert ein Kammermusikfest für alle Sinne 30_st. Gallen magische momente Bei den St. Galler Festspielen verbinden sich barocke Kulisse und romantische Oper 31_potsdam Gartenlieder und parkopern im grünen paradies Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci Mai 2015 concerti 23
FEStiValGUidE
Peter Grimes lässt grüßen: Aldeburghs Küste tönt von Brittens berühmter Oper
Von der Mälzerei zum Konzertsaal: Snape Maltings
auf nach Great britten!
U
naufhörlich rollen die Wellen auf den Kieselstrand vor Aldeburgh, brechen sich die Kämme der grünlich-braun schimmernden Nordseefluten, über denen sich der Blick in der Weite des grauen Himmels verliert. Ein paar Möwen kreischen laut, doch ansonsten ist es der Wind, der an der Küste von Suffolk den Ton angibt. Benjamin Britten hat ihn geliebt, den rauen Genossen, der hier sein unablässiges Spiel mit der See, den Wolken und der Landschaft treibt, hat sein Heulen wie auch 24 concerti Mai 2015
das Rollen der Brandung einkomponiert in sein wohl berühmtestes Werk: die FischerTragödie Peter Grimes. 150 000 Britten-Fans pilgern alljährlich in das Küstendorf
Als Britten nach dem Zweiten Weltkrieg aus den USA ins heimatliche Cornwall zurückkehrte, zog es den Schöngeist an eben diesen steinigen Strand, wo er sich in Crag House niederließ. Er liebte das Meer – und wohl auch dieses „armselige, trübe Küstendorf“, wie Virginia Woolf Aldeburgh
nannte, denn sonst wären der Komponist und sein Lebensgefährte Peter Pears wohl kaum auf die Idee gekommen, ausgerechnet hier ein Festival zu initiieren. Zur Premiere im Juni 1948 wurde Brittens Kantate Saint Nicolas in der Pfarrkirche uraufgeführt, im Kino erklang Schumanns Klavierkonzert, und während der Pausen ging das Publikum an den Strand – wohin auch sonst in einem Städtchen, das aus nur drei langen Straßen besteht? Sieben Jahrzehnte später gibt es hier immer noch lediglich = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Matt Jolly, Philip Vile
Wetter und Küche zum trotz: das aldeburGH Festival lockt mit einmaligen einblicken in das leben des englischen Komponisten – und bricht eine lanze für die moderne. Von Christoph Forsthoff
21.-29. August 2015 Schloss vor Husum ein paar Shops und Pubs, und von einem wirklichen Seebad liegt das verschlafene Nest nach wie vor nicht nur mindestens einen Sandstrand weit entfernt. Und doch ist Aldeburgh zum Mekka der Great Britten-Fans geworden, lockt das Festival in den zwei JuniWochen alljährlich weit mehr als 20 000 Menschen, und übers Jahr pilgern 150 000 Besucher zu Konzerten, Kursen und jenen Stätten, an denen der Meister einst lebte und arbeitete. Wobei anders als in Bayreuth hier nicht allein der Local Hero gefeiert, sondern eine Lanze für die (englische) Gegenwartsmusik gebrochen wird: ein Festival für Brittens Erbe und Erben. Eben letztere haben 2009 auch einen Mann als künstlerischen Leiter hierher geführt, der freimütig bekennt, dass die Werke des Festival-Gründers „nicht die Musik meines Lebens ist“: Pierre-Laurent Aimard. Ja, selbst die englische Küche und das englische Wetter haben ihn seinerzeit nur einen Moment lang nachdenken lassen, erzählt der französische Pianist schmunzelnd – „dieses Festival bietet einfach ein unglaubliches Potenzial: Programmatisch mit Musik vom Mittelalter bis heute, Lied und Kammermusik ebenso wie Oper und sinfonische Konzerte, dazu musikalische Spaziergänge, Filme und Konferenzen – solch eine Vielfalt gibt es sehr selten“. Und das auf hohem Niveau: Ob der diesjährige „Artist in Residence“ George Benjamin, der als Komponist auch international gefeiert wird, Künstler und Ensembles wie Andreas Scholl und das Mahler Chamber Orchestra
oder auch Aimards ganz persönliche Dramaturgie zum 90. Geburtstag Pierre Boulez‘ – klug führt der Franzose die Ursprungs-Idee des Festivals fort, Zeitgenössischem eine Bühne zu bieten und gleichzeitig einen programmatischen Blick in die Zukunft zu wagen.
Raritäten der Klaviermusik
Mit Sitzkissen zum Konzert in die ehemalige Bierbrauerei
Yuri Favorin Florian Uhlig Jonathan Powell Alex Hassan Martin Jones Jonathan Plowright Xiayin Wang Zwei Konzerte mit Klaviertrios und Klavierquartetten
Dass die großen Veranstaltungen dabei in einem der akustisch wohl besten Konzertsäle Europas stattfinden, überrascht beim Anblick der einstigen Bierbrauerei Snape Maltings am Ufer der Alde, die sich hier ihren Weg durch Sümpfe und Schilf bahnt: Unverputzte rohe Backsteinwände, ein offener Dachstuhl, Lüftungsschächte, die weithin in den Himmel ragen – und hier sollen Spitzenorchester aufspielen? Britten war Anfang der 60er Jahre ob des Erfolgs des Festivals auf der Suche nach einem neuen, größeren Konzertsaal gewesen, als er auf das imposante Gebäude der pleite gegangenen Mälzerei stieß – und für den Umbau neben dem Architekten des Opernhauses von Sydney auch einen Akustikingenieur mit ins Boot holte. Dessen Rat ist bis heute nicht nur hör- sondern auch spürbar: Bestand er doch auf eine eher unbequemen Holzbestuhlung. Festival-Stammgäste sind denn in Snape auch unzweifelhaft auszumachen – am eigenen mitgebrachten Sitzkissen. Aldeburgh Festival 12.6. - 28.6.2015 Andreas Scholl, Quatuor Mosaïques, Quatuor Diotima, Mahler Chamber Orchestra, Monteverdi Choir u. a. Aldeburgh, Blythburgh, Snape u. a.
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
9 Konzerte Matinée Ausstellung
Matinée: Vortrag über Moritz Moszkowski
Kartenverkauf Museumsshop Schloss vor Husum, 25813 Husum Tel. +49 4841- 8973-130 karten@raritaeten-derklaviermusik.de www.raritaeten-derklaviermusik.de Unterkunft Tourist Information Husum Tel. +49 4841- 89 87-0 www.husum-tourismus.de Kulturpartner
FEStiValGUidE
urbi, orbi et ... audi! in ingolstadt zeigt der Fahrzeugkonzern mit den sommerKonzerten, dass er mehr als nur autos kann. Von Teresa Pieschacón Raphael
I
ngolstadt ist eine jener vielen Städte in Deutschland, deren Bedeutung auf den ersten Blick in der Vergangenheit zu liegen scheint. Ein mittelalterliches Schloss am Donauufer, ein Münster aus dem 15. Jahrhundert, eine Universität, die zu den bedeutendsten ihrer Zeit gehörte, bevor sie 1828 nach München verlegt wurde. Und eine Altstadt, in deren Mauern Jesuiten und Geheimbündler der Illuminaten stritten; deren malerische 26 concerti Mai 2015
Gassen viele Schriftsteller inspirierte – sogar solche, die nie hier waren wie Mary Shelley, die eben hier ihre „Frankenstein“-Figur fand. Internationales Flair: Kunden und Touristen aus aller Welt
Und doch ist Ingolstadt auch ein Ort der Moderne, weltoffen und wirtschaftsstark. Nicht etwa, weil hier der MediaMarkt-Gründer Erich Kellerhals das Fundament für seinen Reichtum legte oder der baye-
rische Ministerpräsident Horst Seehofer hier geboren wurde und noch heute, quasi um die Ecke, in einem Vorort lebt. Nein, einen Eindruck, wer Ingolstadts Ruf wirklich in die Welt trägt, bekommt der Besucher am Bahnhof: Dutzende Waggons stehen dort, regelmäßig werden sie beladen mit fabrikneuen Autos – Ingolstadt ist Sitz der Audi AG. Weltweit beschäftigt der Konzern 80 000 Mitarbeiter, fast die Hälfte davon in Ingolstadt. Sie arbeiten = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: audi aG
Musik hören, wo sonst Autos produziert werden: Konzert in der Audi Werkhalle
auf einem Werksgelände, das 300 Fußballfelder groß ist. Ein Industrieareal, das mit dem gläsernen Audi Forum und dem Werksmuseum „museum mobile“ alljährlich rund 400 000 Besucher aus aller Welt anlockt, Kunden wie Touristen. Sie kommen aus China, Japan, Amerika und Saudi-Arabien – weshalb auch die Verkäufer im Outlet-Center Ingolstadt Village morgens vor Ladenöffnung eifrig Englisch und Mandarin büffeln und im Sommer ein Gebetszelt für die muslimischen Gäste aufstellen. Der Automobilhersteller hat früh erkannt, dass zur Imagepolitur eines Unternehmens mehr gehört als Qualität und minimalistisches Auto-Design. Und sich deshalb auch auf die schönen Künste besonnen – insbesondere auf die klassische Musik, die offenbar den „Audianern“ liegt, denn schon seit 1962 gibt es ein Mitarbeiterorchester. Renommierte Musikinstitutionen wie die Salzburger Festspiele oder die Bayerische Staatsoper werden unterstützt, international erfolgrei-
che Künstler für Testimonials aufgerufen, Kompositionsaufträge vergeben, aber auch regionale Aktivitäten gefördert. So wie die Audi Sommerkonzerte, die seit 1990 in Ingolstadt stattfinden (und 2007 durch eine Jugendchorakademie erweitert wurden) und mithin 2015 ihr 25-jähriges Jubiläum feiern. Die Firma lässt grüßen: »Natur und Technik« im Konzert
Für die Jubiläumsauflage sind in Ingolstadt und Umgebung 21 Veranstaltungen an Spielstätten geplant, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Doch einem weitgereisten Star wie Thomas Hampson dürfte es auch im nüchternen Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt – mit seinen 1000 Plätzen der Hauptspielort des Festivals – nicht schwerfallen, mit seinem Liederabend in dem Betonambiente zumindest einen Hauch von Magie zu verströmen. Leichter haben es da zweifellos jene Künstler, die im Rokokosaal von Schloss Leitheim auftreten, im Liebfrauen-
Oper
münster oder im angesagten Maki Club – trotz (platzbedingt) weniger Zuhörern; und auch die Eventhalle mit ihrer modernen Licht- und Soundanlage findet ihre Liebhaber. Publikumsrenner indes sind in jedem Jahr die Open-Air-Konzerte im Klenzepark. Aufhorchen und vor allem aufsehen lassen dürfte heuer hingegen das Jubiläumskonzert unter Kent Nagano in der Audi Werkhalle N58, werden doch hier zu Bachs Toccata und Fuge Audi-Designer am Brett Figuren zeichnen. Passend dazu – und natürlich auch ganz im Sinne des Automobilhersteller – das Motto „Natur und Technik“; und selbst die Kinderkonzertreihe folgt dem Imperativ des Konzerns und dem Namen seines Gründers August Horch: „Horch mal!“ nennt diese sich – oder auf Lateinisch: Audi! Audi Sommerkonzerte 30.6. - 27.7.2015 Kent Nagano, Thomas Zehetmair, Minguet Quartett, Veronika Eberle, Thomas Hampson u. a. Ingolstadt, Neckarsulm u. a.
Tanz Konzert
Klosterhof I due Foscari, Giuseppe Verdi
10. St. Galler Festspiele 19. Juni bis 3. Juli 2015 www.stgaller-festspiele.ch Tickets +41 (0)71 242 06 06
Kathedrale Schweigerose, Jonathan Lunn
Forum für Alte Musik
SGF2015_InseratConcerti-1-3_Maerz.indd 1 Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
1/28/2015 8:44:13 AM Mai 2015 concerti 27
Festivalguide
Seit 30 Jahren bringt das Mosel Musikfestival die ganze Region zum Klingen
Idylle an der Mosel: Open Air-Konzert in Bernkastel-Kues
W
er nicht liebt Wein, Weib und Gesang ...“: Luthers berühmter Vers mag in unseren Tagen chauvinistisch dünken. Doch an der Mosel nehmen die Menschen den Satz entspannt: Wer am Ufer des malerischen Flusses lebt, dessen rebenbestandene Hänge und idyllischen Dörfer schon der römische Dichter Ausonius rühmte, weiß von Hause aus, wie genussvoll sich zumindest Musik und der edle Rebensaft verbinden lassen. Eben darauf vertraute auch Hermann Lewen, als er vor 30 Jahren das Mosel Musikfes-
28 concerti Mai 2015
tival gründete. Im Gepäck hatte der Kulturmanager und Intendant seine Leidenschaft für die Musik und die Erfahrung als Kulturamtsleiter. Der Wein indes spielte in den ersten Jahren eher eine Nebenrolle, allein in den Konzertpausen wurde das eine oder andere Glas gereicht. Doch schon die ersten Konzerte fanden eben dort statt, wo die weltweit feinsten Rieslingweine wachsen: an der idyllischen Mittelmosel. So war etwa der herrliche Barocksaal der ehemaligen Zisterzienserabtei Kloster Machern gleichsam die Urzelle des Festivals – und gehört bis heute zu den
prächtigsten Spielstätten, auch wenn die Konzerte (stolze 57 sind es in diesem Jahr) längst flügge geworden sind und an 41 Spielorten das ganze Tal zum Klingen bringen. Gesellig: Auf einen Wein mit den Künstlern
Dabei wird ein Crossover von Klassik bis Jazz, aus Sinfonien, Chorwerken und Kammermusik angestimmt, wenn sich links und rechts der Mosel Künstler und Ensembles zum Musizieren in Kirchen, Schlössern, Klostern, Burgen und Römerbauten treffen – oder auf den Open Airs unter dem nachtblauen Himmel für allerbeste Sommerlaune sorgen. Und längst haben auch die edlen Tropfen ihren angemessenen Platz in der Genusskultur, kommen Wein- wie Musikliebhaber auf ihre Kosten, wenn in den traditionsreichen Weingütern zum erlesenen Tropfen ein Konzert gereicht wird. Oder sich Künstler und Konzertgäste schon traditionell „after work“ zur fröhlichen Weinrunde treffen. Ein „Festival, bei dem große Künstler in kleinen Dörfern spielen“, nennt der Intendant sein Mosel Musikfestival. Und auf (s)einen Erfolg kann der 63-Jährige in der Tat stolz sein: Lange bevor die Forderung nach Ganzheitlichkeit in aller Munde war, hat Lewen diese an der Mosel geschaffen – als Genussensemble aus Landschaft, Musik, Bau-und WeinEva-Maria Reuther kultur. Mosel Musikfestival 17.7. - 3.10.2015 Martin Stadtfeld, Olga Scheps, Simone Kermes, Alfred Brendel, Kit Armstrong, Mischa Maisky u. a. Trier, Cochem, Wittlich, Kröv u. a. = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Artur Feller, Maïa Brami
Genussensemble aus Musik, Wein und Baukultur
Mozart und Bach mit direktem Gleisanschluss Zum 10. Rolandseck-Festival reisen in der ersten Juli-Woche Musiker aus aller Welt an
G
uy Braunsteins erster Impuls war ein vehementes „Nein!“. Von Tel Aviv nach Rolandseck südlich von Bonn zu reisen, um gemeinsam mit deutschen Jugendlichen am Sommerkurs seines Lehrers Chaim Taub teilzunehmen? 1983 erschien das dem Geiger unvorstellbar. Dabei bedeutete Deutschland für den Zwölfjährigen damals „Franz Beckenbauer und Gerd Müller“, nicht Krieg und Holocaust. Doch erst ein Anruf Isaac Sterns, der selbst dort nie auftreten wollte, stimmte ihn um: „Er donnerte, ich solle gefälligst meinen Koffer packen, er sei in diesem Fall kein Vorbild für mich“ – die neue Generation müsse von vorn beginnen. Der ICE kündet von den Pianissimo-Stellen
15 Jahre lang fanden Taubs Meisterklassen in dem kleinen Ort am Rhein statt und haben Braunstein viele Freundschaften und Jugenderinnerungen an „Ritter-Sport-Schokolade von der Tankstelle, Bundesliga und die hübschen deutschen Mädchen in den Kursen“ beschert. Geblieben ist die Verbundenheit mit Rolandseck: Seit 2006 bespielt der Geigensolist nun gemeinsam mit dem Pianisten Ohad Ben-Ari und einer wechselnden Riege befreundeter Musiker alljährlich das historische Bahnhofsgebäude von 1856 und den wei-
ßen Neubau des Arp Museums weiter oben am Hang. Es ist wohl das einzige Kammermusikfestival der Welt mit direktem Gleisanschluss. „Unser Publikum weiß schon, dass der ICE immer an den leisen Stellen durchrast“, sagt Guy Braunstein – und beschreibt die Atmosphäre der Juli-Woche so: „Alles ist sehr nah beieinander, Urlaub und Arbeit, Musiker und Publikum.“ Nicht zuletzt beim Apéro mit Rheinblick auf der Aussichtsterrasse. Annette Zerpner
Bahnhofssaal als Konzertraum: Das gibt‘s nur in Rolandseck Rolandseck-Festival 2.7. - 8.7.2015 Guy Braunstein, Amihai Grosz, Zvi Plesser, Alisa Weilerstein, Ohad Ben-Ari, Sunwook Kim, Alma Sade-Moshonov u. a.
Festwoche
AlpenKlassik
22. - 29. August 2015 International Summer School Hochschule für Musik und Theater München · Meisterkurse und Konzerte mit der Bad Reichenhaller Philharmonie und internationalen Künstlern · Fächer: Gesang, Violine, Violoncello, Viola, Klavier und Klarinette.
Talente überraschen · die Ohren staunen Detailliertes Programm: Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall Tel. +49 (0) 8651 606-0 · www.bad-reichenhall.de
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Mai 2015 concerti 29
Festivalguide
Verzaubert in Westfalen Mirjam Contzen zelebriert auf Schloss Cappenberg ein Kammermusikfest für alle Sinne
L
ackschuhe klappern über Kopfsteinpflaster. In den Ästen alter Bäume bricht sich das Sonnenlicht, in der Luft liegt der Duft frisch gerösteter Kaffeebohnen und Waffeln, und leise klirren die Gläser, in denen der gräfliche Hauswein schimmert. Und auf einmal wehen zarte Töne durch die laue Frühlingsluft und erfüllen das feine westfälische Barockschlösschen mit Musik … Kammerkonzerte besitzen einen ganz eigenen Zauber: die Intensität der kleinen Besetzungen, der Detailreichtum der Kompositionen, die Nähe
zwischen den Künstlern und dem Publikum. Ein Zauber, dem Besucher wie Musiker immer wieder erliegen – und so hat sich Mirjam Contzen eben diesen Traum vor zehn Jahren mit ihrem eigenen Kammermusik-Festival auf Schloss Cappenberg erfüllt. Eine Woche lang tönt und klingt es seither hier jeden Juni in der kleinen Kirche, im Schloss-Theater und in den Salons, kreiert die Geigerin mit Musikerfreunden, ihrer Familie und dem Schlossherren ein intimes Festival-Erlebnis. Für alle Sinne. Katherina Knees
Kleinod zwischen Münster und Dortmund: Schloss Cappenberg Musikfestival Schloss Cappenberg 15.6. - 21.6.2015 Mirjam Contzen, Herbert Schuch, Nora Chastain, Florian Uhlig, Juan Carlos Arancibia, Fiona Cross, Anna Lapkowskaja, Hartmut Rohde u. a.
Magische Momente
A
Wie geschaffen für Alte Musik: Barocksaal der Stiftsbibliothek St. Galler Festspiele 19.6. - 3.7.2015 Oper, Tanz, Konzerte: Verdi: I due Foscari, Lunn: Schweigerose; Maurice Steger, Capella Gabetta, La Venexiana u. a. 30 concerti Mai 2015
lljährlich im Frühsommer besinnt sich die Ostschweizer Bischofsstadt St. Gallen auf ihre große Vergangenheit als eines der kulturellen Zentren des Abendlandes. Mitten im historischen Klosterviertel, wo der heilige Gallus im frühen Mittelalter seine Klause bewohnte und heute die beiden mächtigen Türme der spätbarocken Kathedrale die Szene dominieren, dreht sich dann für zwei Wochen alles um Musik und Theater. Dabei bieten die St. Galler Festspiele ein reiches Programm von Kammermusik
über Chorkonzerte bis zum „Tanz in der Kathedrale“, der mit eigens dafür geschaffenen Choreographien behutsam auf den sakralen Raum eingeht. Prunkstück des Festivals bleibt jedoch die Aufführung selten gespielter Opern – in diesem Jahr zur zehnten Festspiel-Auflage Verdis I due Foscari – im prächtigen Ambiente des Klosterhofes. Und wenn dann bei Einbruch der Dämmerung noch eine Amsel hoch oben auf dem Giebel in Verdis Klänge einstimmt, ist die Magie des Augenblicks Jürg Huber perfekt. = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Oliver Lang, Stiftsbibliothek St. Gallen, Stefan Gloede, Schloss Cappenberg
Bei den St. Galler Festspielen verbinden sich barocke Kulisse und romantische Oper
Gartenlieder und parkopern im grĂźnen paradies musiKFestspiele sanssouci
Wenn es in Potsdam etwas im Ăœberfluss gibt, sind es Gewässer und riesige Parks: Beinahe an jeder Ecke findet sich der Besucher unversehens in irgendeinem Unesco-Welterbe. Und auch das Gartenwesen feiert hier seit jeher frĂśhliche Urständ, selbst Privatgärtner Ăśffnen jedes Jahr ihre Paradiese fĂźr das Publikum. Einen der wundervollsten Parks tragen die malerischen Musikfestspiele Sanssouci in ihrem hochherrschaftlichen Namen: Verwandelten doch Ăźber Jahrhunderte Gärtner und Baumeister, KĂźnstler und Ingenieure Potsdam in ein grĂźnes Paradies. Und was kĂśnnte sich besser als BĂźhne eignen als der Garten, bei dessen Besuch man sich ein StĂźck vom verlorenen Paradies zurĂźckholt? Das Programm passt zum GrĂźn: Zwischen Gartenliedern und Parkopern ist alles Paradiesische dabei. Da muss nur noch das Wetter mitspielen. Christian Schmidt
  Weitere tippS GÖttinGen
HÄndel-Festspiele 14.5. - 25.5.2015 Unter dem Motto Heldinnen!? gehen die diesjährigen Festspiele den starken Frauen in Händels Schaffen nach. im Zentrum: agrippina, die in der gleichnamigen Oper ihren Sohn Nero an die Macht verhilft. WßrzburG
mozartFest
ute staatskapelle
galina
22.5. - 28.6.2015 aus guter Tradition: Seit 1921 treffen sich Mozart-Fans im Frßhsommer zu Konzerten in der Wßrzburger Residenz, ihres Zeichens UnescoWeltkulturerbe. in diesem Jahr mit Stars wie Rafał Blechacz, albrecht Mayer und Diana Damrau.
drums
katja
cameron till
georgette u.v.m.
Hannover
KunstFestspiele HerrenHausen 29.5. - 14.6.2015 Gegen den Strich gebßrstet sind die diesjährigen Kunstfestspiele und vereinen unter diesem Motto avantgardeTheater mit politisch engagierter und mikrotonaler Musik. dortmund
KlanGvoKal musiKFestival 29.5. - 28.6.2015 Einen Querschnitt der Vokalmusik durch Kulturen und Epochen bietet dieses Festival: von portugiesischem Fado bis mongolischem Kehlgesang, von Renaissance bis Moderne. nĂźrnberG
Mit dem Drahtesel zur Musik: Besucher beim Fahrradkonzert musikfestspiele potsdam sanssouci 12.6. - 28.6.2015 Konzerte, Musiktheater, Fßhrungen, Fahrradkonzert; Stylus Phantasticus, il Giardino armonico, Ensemble Diderot, Euskal Barrokensemble u. a.
internationale orGelWocHe 19.6. - 28.6.2015 Die iON bietet weit mehr als Orgelmusik: Chorund Orchesterwerke im Kontext von Lesungen, Bildprojektionen und Lichtinszenierungen – auch fßr die ganze Familie.
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
 Â? Â?  Â?  Â? Â?  Â€‚ ƒ  „ Â… „…† +49 [0]851 490 831 0
reZenSiOnen CDs und DVDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Das klingt vielversprechend: Bryan Hymels Tenor-Karriere geht gerade erst richtig los
debut mit star-potenzial cd des monats Der Tenor Bryan Hymel überwältigt mit faszinierend neurotischen Helden-Porträts
32 concerti Mai 2015
Expansion keine Grenzen zu kennen scheint. Die Stimme strömt frei, auch das Piano ist klangvoll. Jedoch ordnet Bryan Hymel Kraft, Biegsamkeit und Farbreichtum seines Ausnahme-Instruments stets dem dramatischen Ausdruck unter, entwickelt selbst die oft endlos gehaltenen Spitzentöne organisch und kontrolliert aus der Gesangslinie. So entstehen faszinierend gebrochene, oft neurotische Figuren, die nie kalt lassen. Da kommt etwa Meyer-
beers Zugstück O Paradis nicht, wie üblich, als Vehikel für lyrisch überglänzten Höhenstrahl daher, sondern als eindringliches Porträt eines idealistischen Psychopathen. Bryan Hymels Star-Tenor-Karriere scheint im Moment Tempo aufzunehmen. Man darf sich darauf freuen! Andreas Falentin Héroïque – arien von berlioz, verdi, Gounod, meyerbeer, rossini u. a. Bryan Hymel (Tenor), Prague Philharmonia, Emmanuel Villaume (Leitung) Warner Classics
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Dario acosta
A
ls Einspringer in Opern von Meyerbeer und Berlioz ist Bryan Hymel in London zum Publikumsliebling geworden. Seine erste, sehr sorgfältig produzierte CD bietet nun gleichsam eine Kulturgeschichte des französischen Heldenfachs, vom explosiven Beginn in Rossinis Guillaume Tell bis zum allmählichen Verschwinden im 20. Jahrhundert. Hymel hat eine bildschöne, manchmal noch etwas eng geführte Tenorstimme, die in der
sinfonische vokalmusik
schlank und dynamisch
verdi: requiem a. Harteros, D. Barcellona, W. Kim, G. Zeppenfeld, Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Lorin Maazel (Leitung). Sony Classical
prokofjew: cellokonzert e-moll, schostakowitsch: cellokonzert nr. 1 Steven isserlis (Violoncello), hr-Sinfonieorchester, Paavo Järvi (Leitung). hyperion
Die ewige Frage, ob Verdis Requiem der Kirchen- oder doch der Theatermusik zuzurechnen ist, beantwortet Lorin Maazel höchst unkonventionell. Er hält die vielen klanglichen Metamorphosen des Werks meisterhaft im Fluss und konzentriert sich auf die Gestaltung der musikalischen Strukturen, dirigiert also letztlich sinfonische Vokalmusik. Die von anja Harteros angeführten Solisten phrasieren sensibel und driften nie ins Sentimentale ab. Problematisch ist einzig die scharfkantige klangtechnische aufbereitung dieses Live-Mitschnitts aus der Münchner Philharmonie vom Februar 2014. (aF)
Paavo Järvis stets schlankes, die dynamischen Möglichkeiten bis ins Letzte auskostendes Musizieren passt kongenial zum bisweilen fast metallisch harten, dabei stets flexiblen Celloton von Steven isserlis. Mit dem hervorragend disponierten hr-Orchester arbeiten beide sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dieser sehr exponierten Kompositionen prägend heraus, finden in Prokofjews merkwürdig kleinteiligem Werk eine homogene Dramaturgie, zerlegen dafür die an sich klare, Leid und spätes aufbegehren gestaltende Struktur von Schostakowitschs Cellokonzert bewusst in ihre Einzelteile. (aF)
Gelungene balance
nachsinnende verbeugung
tomasi, Jolivet & desenclos: trompetenkonzerte Paul Merkelo (Trompete), Orchestre Symphonique de Montreal, Kent Nagano (Leitung). analekta
ruzicka: orchesterwerke vol. 3 Leipziger Hornquartett, MDR Sinfonieorchester, MDR Rundfunkchor, Sophie-Mayuko Vetter (Klavier), Peter Ruzicka (Leitung). Neos
Hierzulande gleitet Solo-Trompetenmusik jenseits von Klassik und Jazz schnell ins Kitischige ab. in frankophonen Ländern haben neuere Komponisten die Balance zwischen anspruchsvollem und Populärem eher geschafft – wie Henri Tomasi, alfred Desenclos und andré Jolivet in ihren Trompetenkonzerten. Der Ton des Solisten Paul Merkelo trumpft niemals muskulös auf und ist im Forte wie im Piano von unerhörter Wandlungsfähigkeit. Kent Naganos Sinn für klangliche Schattierungen hilft Merkelo, die Trompete als Transporteur moderner musikalischer ausdruckswelten breitenwirksam zu präsentieren. (MN)
Seine gewitterzornig sich ausrasende Musik, die sich in die tosende Stille der Nachdenklichkeit zurückzieht, will Peter Ruzicka als „Memorial für meinen wunderbaren Lehrer und Mentor“ Hans Werner Henze verstanden wissen. Unmittelbar nach dem Tod seines Meisters begann Ruzicka, SPIRAL, Konzert für Hornquartett und Orchester zu schreiben – es ist fesselnde starke Musik, mit der Multitalent Ruzicka die dritte CD seiner Werkschau eröffnet. Das Leipziger Hornquartett und das MDR Sinfonieorchester interpretieren sie unter der Leitung des Komponisten mit fantastischer Präzision und Farbkraft. (PK)
HORN CONCERTOS J. HAYDN · M. HAYDN W. A. MOZART
FELIX KLIESER Die Tour zur CD mit dem WÜRTTEMBERGISCHEN KAMMERORCHESTER HEILBRONN RUBEN GAZARIAN 2015 13.09. SCHÖNTAL 23.09. BRAKE 24.09. HANN. MÜNDEN 25.09. WEINGARTEN 08.12. ULM 09.12. HEILBRONN 10.12. WITTEN 12.12. GÜGLINGEN 14.12. BERLIN 16.12. FULDA Alle Infos: www.felixklieser.de www.wko-heilbronn.de Die CD jetzt im Handel sowie als Download erhältlich. 0300647BC
www.edelclassics.de
rEZEnSionEn
slawische saiten
deutsche tiefe
zahnloses säuseln
smetana: die moldau, dvořák: suite a-dur, tschaikowsky: die zuckerfee, chatschaturjan: orientalischer tanz, Glinka: nocturne es-dur u. a. Xavier de Maistre (Harfe). Sony Classical
schumann: davidsbündlertänze op. 6, papillons op. 2 & carnaval op. 9 Boris Giltburg (Klavier) Naxos
the chopin project alice Sara Ott (Klavier) Olafur arnalds (Klavier, Synthesizer, Komposition & arrangment) u. a. mercury Classics
ausdrucksstark und voller atmosphäre sind die Stücke dieser Solo-CD von Xavier de Maistre, klug ausgewählte Harfenadaptionen aus der reichhaltigen osteuropäischen Musik: Zauberhaft Die Moldau von Smetana, schlagkräftig und mitreißend die Folkloretöne von Chatschaturjan, lebendig die ausschnitte aus Prokofjews Romeo und Julia, spannende Schattierungen in Tschaikowskys Nussknacker-Klängen. Was de Maistre im Booklet begeistert von Tschaikowskys und Prokofjews Musik behauptet, lässt sich von dieser CD sagen: Sie taugt dazu, das image der Harfe endgültig zu revolutionieren. (EW)
Klar, über Details lässt sich immer streiten. Doch was Boris Giltburg im Ganzen zu Robert Schumann zu sagen hat, verdient Hochachtung. ausgewählt hat er die Davidsbündlertänze, die Papillons und den Carnaval. Nichts an seiner Einspielung ist vordergründig oder dient dem billigen Effekt. Sein anschlag ist variabel, die Töne, die er dem Klavier entlockt, klingen ungemein farbig. Die Bögen, die er in diesen Miniaturen schlägt, sind schlüssig, ebenso die Balance zwischen Diskant-Gesang und Bass-Kommentaren – und seine Fähigkeit, sich im Leisen beredt zu artikulieren, ragt heraus. (CV)
alice Sara Ott bildet mit dem Filmkomponisten und „Multiinstrumentalisten“ Ólafur arnalds ein ungewöhnliches Duo. ihr Ziel: Chopin. Doch ist das annäherung – oder Weichspülung? arnalds mal süßliche, mal besinnliche Klänge, halb Filmmusik, halb Yoga-Kurs-Untermalung, sind durchaus stimmungsvoll, aber als freie adaption über Chopin entfremdend. Ott steuert das Largo aus der 3. Sonate, dazu einige Nocturnes und das Regentropfen-Prélude bei. Man kann das Ganze experimentell, modern, grenzüberschreitend nennen – man kann es aber auch als zahnloses Säuseln in die Ecke schieben. (CV)
mit der nötigen distanz
von der linken seite
in der ersten reihe
music of Hope – mozart: violinkonzert nr. 3 & dokumentation einer Japantournee arabella Steinbacher (Violine), Gothenburg Symphony, Marc albrecht (Leitung). Nightfrog (DVD)
the chopin dance project Lang Lang (Klavier) Houston Ballet Stanton Welch (Choreographie) Sony Classical (DVD/Blu-ray)
Wuorinen: brokeback mountain Daniel Okulitch, Tom Randle u. a. Orchestra Teatro Real Madrid, ivo Van Hove (Regie), Gerhard Mortier (idee), Titus Engel (Ltg.). Belair (DVD/Blu-ray)
als die deutsch-japanische Geigerin arabella Steinbacher vom Tsunami und der atomkatastrophe in Fukushima hörte, wollte sie helfen. So entstand die idee, in die Region zu fliegen und den leidgeprüften Menschen ein wenig Kraft und Freude durch Musik zu schenken. Steinbacher spielte in Notunterkünften und in Turnhallen und suchte den Kontakt zu den Menschen. Diese Reise steht im Zentrum der Dokumentation; doch gleichzeitig ist ein unaufdringliches Porträt der reflektierten, sympathischen Musikerin entstanden, die leidenschaftlich an die heilende Kraft von Musik glaubt. Berührend. (EW)
Lang Lang und das Texas Ballet haben sich zusammengetan und auf Stücke von Chopin ein modernes Ballett blanc entwickelt. am linken Rand der Bühne ist der Pianist postiert – die absicht: die Dynamik, das Feuer, die Emotion und das Temperament der Musik in Bewegung zu übersetzen. Das ist tänzerisch virtuos, konzentriert, charmant und stimmig. Und für die DVD so gefilmt, dass die Faszination des Tanzes auch in der Konserve noch wirkt. Punktabzug nur, weil manches Chopin-Stück schon expressiver gehört wurde und der Zwischenapplaus nach jeder Nummer doch arg den Fluss des Ganzen stört. (EW)
Brokeback Mountain als Oper: anfang 2014 wurde die tragische Geschichte um die Liebe zweier Cowboys in Madrid erfolgreich uraufgeführt. Regisseur ivo van Hove hat mit seinem Team eine eigene atmosphärische Bildsprache gefunden, die sich nicht vom gleichnamigen Film abhängig macht. Rasche Szenenwechsel erfolgen vor eindringlichen Landschaftsprojektionen, die Personenregie ist packend, die Rollen mit vorzüglich agierenden Sängern besetzt. Die DVD fängt die Stimmung der inszenierung ein, sowohl das Bühnenbild als auch die Entwicklungen der Figuren. Fast, als wäre man live dabei. Grandios! (EW)
34 concerti Mai 2015
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
***** = herausragend
meisterhafte dialoge
boulez: dialogue de l‘ombre double, tamminga/bosgraaf: dialogues i-vii Erik Bosgraaf (Blockflöte), Jorrit Tamminga (Electronics) Brilliant Classics
Der Blockflötist Erik Bosgraaf hat Boulez‘ Dialogue de l‘ombre double für sein instrument bearbeitet und aufgenommen. Und sich getraut, diesem Klassiker der Neuen Musik etwas Eigenes hinzuzufügen: Dialoge, in denen Bosgraafs Flötentöne von Jorrit Tamminga elektronisch gespiegelt, verfremdet, weitergedacht werden. Was von den Klangwelten der Blockflöte über Shakuhachi-artige Töne bis zur anmutung von Orgel und Glocke führt. Boulez‘ strukturelle interaktionen werden so noch einmal in einem Klangbad gespiegelt. Und das ganze ist auch noch in beeindruckender Qualität aufgenommen. (KH)
lehrstunde des Gesangs
Fiamma del belcanto – arien von donizetti, bellini, verdi, puccini u. a. Diana Damrau (Sopran), Orchestra Teatro Regio Torino, Gianandrea (Leitung). Erato
Schon die ausschnitte aus I Puritani und Sonnambula lohnen die anschaffung dieses albums, mit dem Diana Damrau dem Einfluss des BelcantoGesanges auf die italienische romantische Oper nachspürt. Mit wärmer gewordener Mittellage gestaltet sie Bellinis endlose Melodiebögen so souverän wie differenziert und schafft so berührende Figurenporträts – wie auch mit Donizettis Rosmonda und Maria Stuarda. Obwohl Traviata und Nedda dagegen leicht abfallen, schlicht zu kunstvoll, zu introvertiert geraten, ist dies eine einmalige Lehrstunde in Stimmfärbung, Phrasierung und dynamischem Singen. (aF)
KURZ BESPROCHEN telemann: Konzerte für mehrere instrumente (vol. 2) La Stagione Frankfurt, Michael Schneider (Leitung). cpo Von Oboe bis Trompete: Telemann mischte für seine Konzerte fast alles. Und eben dieser Klangkontrast macht den Reiz aus – wäre das Ensemble-Spiel nur nicht so gefällig. (KH) vivaldi: Konzerte arrangiert für mandoline avi avital (Mandoline), Venice Baroque Orchestra. Deutsche Grammophon Vivaldis Musik ist geduldig – und vor avitals Mandonline (fast) nichts sicher. Und so bürstet er Tempi und Bögen gegen den Strich. Was schon mal für Frost im Sommer sorgt. (KH) debussy: streichquartett op. 10, adès: arcadiana, ravel: streichquartett F-dur Signum Quartett Capriccio Klangsinnliche Moderne inmitten zweier Streichquartett-Solitäre: eine hübsche idee. Schade nur, dass letzteren allzu oft die nötige Leichtigkeit und Nonchalance fehlt. (EW) Henrik schwarz: instruments Tokio Secret Orchestra, Emi akiyama (Leitung). Sony Classical Techno für klassische instrumente? Die idee des DJs Henrik Schwarz geht auf: Harmonisch inspiriert sorgen seine fiilgranen Rhythmen im Orchester für einen fesselnden Puls. (JB)
31.8.2015 Einreichungsschluss Jetzt bewerben!
kultur marken award cultural brand award
29.10.2015 TIPI am Kanzleramt Berlin Jetzt Tickets sichern!
kultur marken gala night of cultural brands
29./30.10.2015 Verlagsgebäude Tagesspiegel Berlin Jetzt Tickets sichern!
kultur invest kongress culture invest congress
onlinE-tipp
ausführliche sowie täglich neue rezensionen finden sie im internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer app für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen
**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Veranstalter:
Premiumpartner:
causales
Mai 2015 concerti 35
Blind GEhört
»Jetzt sollten wir es abstellen, jetzt reicht’s« die Klarinettisten sabine meyer und reiner WeHle hören und kommentieren cds von Kollegen, ohne dass sie erfahren, wer spielt. Von Christoph Forsthoff Verbandelt im Trio di Clarone wie auch im Alltag: Sabine Meyer …
ZU dEn pErSonEn
eheleben mit Klarinette: Sabine Meyer und Reiner Wehle unterrichten beide an der musikhochschule lübeck. Meyer verhalf dem instrument zu Popularität und erschloss dem Repertoire vergessene und neue Werke – solistisch, im trio di clarone wie auch in ihrem bläserensemble. Bevor sie sich auf ihre solistische Karriere konzentrierte, war sie eine der ersten Frauen bei den berliner philharmonikern. Wehle ist außer als Musiker auch bei renommierten Wettbewerben als Juror gefragt.
36 concerti Monat 2015
wenig wie Brühe – „aber schmecken tut es furchtbar“, warnt Sabine Meyers Ehemann Reiner Wehle. Starten wir also lieber die erste Aufnahme.
stamitz: Klarinettenkonzert nr. 1 F-dur – 3. satz rondeau Sabine Meyer (Klarinette), academy of St Martin in the Fields, iona Brown (Leitung). EMi Classics 1995
geworden – schade nur, dass sie fast nie gespielt werden. Die großen Sinfonieorchester wollen keinen Stamitz spielen – und wenn Kammerorchester auf Tournee gehen, wollen sie auch das Mozart-Klarinettenkonzert spielen, damit der Saal voll wird.
mozart: Klarinettenkonzert Kv 622 a-dur – 2. satz adagio Giora Feidman (Klarinette), Georgisches Kammerorchester ingolstadt, Markus Poschner (Ltg.). Warner 2003
Meyer (lacht): Kenne ich, habe ich schon mal gespielt … Wehle: … das ist das StamitzKonzert, nicht wahr? Und ich M (schmunzelt): Ob ich danehme mal an, es ist die Aufnahme mit Sabine Meyer… M: rauf komme … das ist Benny … natürlich! Eine Verzierung Goodman: Der spielt mit viel war ja schon zu hören – und Vibrato und ganz vorsichtig … ich will nicht hoffen, dass ein W: … er hat ein bisschen Angst anderer meine Verzierungen und Respekt – das könnte tatgenauso spielt (lacht). Denn sächlich Benny Goodman sein, wir haben bei den Stamitz- oder? Nein? Dann Eddie DaniKonzerten schon sehr viel ver- els … obwohl der eigentlich ändert und hineingeschrieben: nicht solch einen dünnen Ton nicht nur die Kadenzen, son- hat. M: ... schon wieder falsch dern auch die ganzen Triller, … das ist Giora! Hat der das auch Verzierungen und Umspielun- aufgenommen? Juuhu, und ich gen. W: Es sind tolle Stücke habe es gehört …
Foto: Marion Koell/avi-music (2)
D
as ist roter Ginseng – wahnsinnig gesund. Möchten Sie auch probieren?“ Wer kann da schon ablehnen, wenn einem die First Lady der Klarinette in ihrem wunderschönen alten Ziegelhaus in der Lübecker Altstadt einen ganz besonderen Tee anbietet. Mmmh, riecht ein
… und ihr Klarinettisten-Ehemann Reiner Wehle
W: … er hat schon eine sehr spezielle Art zu spielen: Es säuselt so ein bisschen, das klingt so halbseiden und dann auch wieder in einer Weise manieriert. Die Leute würden zerfließen, wenn sie das hören, doch für mich ist das nicht ganz seriös – aber trotzdem ist er ein super Musiker.
Copland: Klarinettenkonzert – Slowly and expressively – Cadenza Martin Fröst (Klarinette), Australian Chamber Orchestra, Richard Tognetti (Leitung). BIS 2011
M (nach drei Tönen): Copland! Viel Ruhe – schön, wenn einer so ein leichtes Vibrato am Anfang macht: Das schwebt dann so schön, und der Klang hat einfach einen besonderen Schmelz. W: Die MetronomZahl ist relativ langsam, aber viele spielen es schneller, weil das unglaublich lange Phrasen sind, und es ist ganz schwer, diese Phrasen so langsam zu spielen. Doch es muss so zeitlos
klingen, denn die Taktarten bedrohlicher klingt. M: Solche und Phrasen ändern sich im- Ritardandi stehen einfach nicht mer in der Länge – und das da: Er hat schon genau hingemacht er hier ganz gut. Sabine schrieben, was er wollte. Da ist es aber nicht: Sie hätte et- nimmt sich einer sehr viele was mehr Schmelz da oben Freiheiten … W: … ich habe ja (lacht). M: Ich spiele es auch mal ein Jahr in Frankreich stuschneller, damit solche Achtel diert, und da ging es nur um dann nicht zu massiv werden, Genauigkeit: Artikulation, sondern es dieses Weiche be- Phrasierung, Genauigkeit – keihält. Ist das Sharon Kam? W: ne Emotionen, hat mein Lehrer Sharon klingt ein bisschen vol- immer gesagt: Wir Deutschen würden viel zu viel Emotionen ler – es ist Martin Fröst, oder? M: Das mag ich jetzt nicht, weil in die Musik legen. … Sharon es so zickig und manieriert Kam ist das also: Sie gestaltet wirkt und spitz in der Höhe – gelegentlich sehr eigenmächtig das muss klanglich groß sein. – was manchmal total spannend W: Und das sind die Stellen, wo sein kann, aber Poulenc müssmanche eine jazzige Artikula- te man sachlicher spielen, da tion wählen – und da spielt er wird das Stück besser. auch wieder sehr gerade. Aus der Kadenz könnte man mehr machen … M: …das ist für mich Spohr: Klarinettenkonzert einfach nur sehr langsam und Nr. 1 c-Moll sehr schnell, sehr leise und sehr 3. Satz laut – das ist es. Jetzt sollten Rondo. Vivace wir es abstellen, jetzt reicht’s Andreas Ottensamer (Klarinette), (lacht). W: Kein schlechtes Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Ltg.). DG 2012 Wort über Kollegen (lacht). W: Erstes Spohr-Konzert, letzter Satz! Sehr stumpf, sehr dumpf … das ist der Andi OtPoulenc: tensamer! Das ist ein unheimSonate B-Dur – lich lustiges Stück, ich mag den 1. Satz Allegro Satz sehr gerne … M: … doch tristamente wenn man das dann so metroSharon Kam (Klarinette) Itamar Golan (Klavier) nomisch und tonlich so gleichTeldec/Warner 1997 förmig spielt, dann ist das W (sofort): Poulenc-Sonate! abtörnend. W: Aber vielleicht Der Anfang ist ja unglaublich liegt es auch daran, dass er imspröde und wahnsinnig zickig mer auf Plastik-Blättern spielt mit diesen hohen Tönen: Wenn – für mich klingt es jedenfalls einer nicht darauf achtet, kann nach Plastik. Es klingt alles das schrecklich sein – hier aber gleich, es ist eine Farbe und klingt das sehr gepflegt: Das sehr kontrolliert … M: … aber finde ich gut. Allerdings ist es eben sehr unkünstlerisch. W: ein Allegro tristamente, und An dieser Stelle, da muss sich das müsste mit diesen Ostinati farblich etwas ändern, er müssbedrohlicher klingen: Das darf te auch besser artikulieren – kein lustiges Stück sein. Die das klingt einfach pappig … M: Musik wird besser, wenn sie … und auch ein bisschen hohl: absolut cool gespielt wird und Der Klang hat keine Substanz, Mai 2015 concerti 37
Blind gehört
keine Qualität im Kern. W: Das ist so die Tendenz heute: Es soll alles immer angenehm klingen – und da fehlen für mich einfach der Klangsinn und die Farben.
klagendes Horn (lacht). M: mir viel zu zurückhaltend und Haydn ist es nicht… ups, ein brav. Doppelkonzert, Geige und Klarinette … W: … das ist eine seltene Kombination. Das klingt so ein bisschen nach K.u.K.Glanz und Wiener Charme ... Piazzolla: dazu muss man ein Glas Wein Moderato Tangabile trinken. M: Man schmilzt da- Giora Feidman (Klarinette), Südwesthin … ein bisschen wie Unter- deutsches Kammerorchester Potsdam, Vladislav Czarnecki (Ltg.). Warner 2003 haltungsmusik, Schmankerl Cerha: Rhapsodie aus dem Prater … W: … da könnW: Ein Jazz-Konzert … ist das für Klarinette solo te man richtig mitsingen … Ach, der Orlowsky? Wobei ich ihn Matthias Schorn (Klarinette) Werke für Soloklarinette das ist auch Sharon? Ponchiel- nur kultivierter kenne: Hier CAvi 2012 li von ihrer Opern-Platte … M: wird der Ton ja richtig aufgeW: Schöner voller Ton, der … das war ja witzig, dass wir raut … ah, Tango … da muss er gefällt mir … ein etwas clow- damals zur gleichen Zeit beide ja ganz schön herumquietneskes Stück – vielleicht ein diese Arien-Alben herausge- schen. M: Wow! Das macht Laune … W: ... und es ist ein französisches? Sind das nur bracht haben. guter Klarinettist – aber wer? Solostücke auf dieser CD? M: Brunner hat solch eine CD geAch, das ist auch Giora ... M: … schon etwas älter – aber ein macht, nur mit Solostücken, Klughardt: Quintett aber das ist nicht Brunner. Das tolles Stück! Hier, an so einer C-Dur op. 95 – ist eine deutsche Klarinette, Stelle hätte man darauf kom1. Satz Allegro non troppo oder? W: Ein lustiges Stück, men können, dass es Giora ist: das hat so etwas Vogelhaftes – Quintette Aquilon Wie er die Töne so zieht – klasCrystal 2012 sind das die „Vogelrufe“-Bagase! Das könnten wir nie auch W: Kenne ich… das ist eines nur annähernd so spielen: So tellen von Jürg Baur? Nein? Dann sind wir draußen aus der der Reicha-Quintette... M: … die viele Blastechniken, wie die Nummer, wir haben keine Ah- hast du ja Millionen-mal ge- Klezmer-Klarinettisten haben, nung, was das ist…. Ach, der spielt … W: … nicht alle: Es sind wie sie Töne anspielen, hineinMatthias Schorn … M: … da ja 24 oder sogar 36 Stück. Rei- gehen und ziehen, dazu auch hätten wir drauf kommen kön- cha ist es nicht? Dann Klug- noch Geräuschanteile … W: … nen… W: … was bei ihm so toll hardt – ein schönes Stück üb- das ist natürlich auch materiist: Er hat so unterschiedliche rigens, das macht echt Laune alabhängig: Ich nehme an, dass Ensembles. Und einen schönen, zu spielen. M: Rainer hatte ja er sehr viel leichtere Blätter sehr substanzvollen und aus- lange Jahre das Quintett Cha- spielt, da geht das Ziehen nageglichenen Ton. lumeau … W: … ja, wir haben türlich sehr viel einfacher. den ARD-Wettbewerb gewonnen und viel gespielt, aber nach 15 Jahren haben wir dann aufgehört. … Doch das Quintette Ponchielli: Paolo e Virginia für Aquilon kennen wir nicht: JunBrahms: Die MaiKlarinette, Violine ge und attraktive Damen – das nacht op. 43 Nr. 2 und Orchester ist natürlich ganz was anderes Martin Fröst (Klarinette), Roland PöntiSharon Kam (Klarinette), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruals wir fünf Männer damals nen (Klavier), Torleif Thedéen (Cello), Janine Jansen (Violine) u. a. BIS 2013 ben Gazarian (Ltg.). Berlin Classics 2013 (lacht). Sehr schön und kultiM: Oh Gott, da kennen wir viert spielen sie – wobei ich W: Sehr viel Vibrato, sehr schon wieder etwas nicht. W: finde, bei dem Klughardt könn- profiliert und schön gefühlvoll Vielleicht kommt da ja jetzt gar te etwas mehr Sound sein, da – das könnte wieder Giora sein. keine Klarinette, sondern eine könnte wirklich die Sau raus- M: … ist er aber nicht. Eine Trompete… da, hörst Du, ein gelassen werden: Da sind die Liedbearbeitung … das könnte 38 concerti Mai 2015
40 JAHRE NUBERT Brahms sein. Ach, von Martin Fröst – wobei ich dieses Vibrato zu süßlich finde: Brahms hat mehr diese klangliche Strenge – auch wenn es sehr schön ist, wie er spielt. W: Er ist zur Zeit neben Sabine der führende Klarinettist und macht eine Riesen-Karriere. Natürlich hat man in manchen Dingen eine andere Auffassung als er: Die modernen Sachen, die er macht, finde ich teilweise keine guten, sondern lediglich effektvolle Stücke, aber da ist er natürlich in seinem Element, denn er ist eben auch ein Showmensch.
Goldschmidt: Klarinettenkonzert – 2. Satz Nocturne Andante tranquilo Sabine Meyer (Klarinette), Orchester der Komischen Oper Berlin, Yakov Kreizberg (Leitung). Decca 1997
M: Das kenne ich – ich glaube, das habe ich auch schon gespielt … ich weiß, was es ist, aber ich kann es nicht sagen. W: Das ist gemogelt: Ich weiß auch, was es ist, aber ich kann es auch nicht sagen. M: Moment, das ist doch … ich komm‘ auch noch drauf ... W: … und Du hast es schon gespielt? Was Du alles gespielt hast … M: … das bin ich doch – nein… das ist wirklich peinlich ... W: … für mich nicht, weil ich das ja nie gespielt habe … aber Du bist es auf keinen Fall. Interessantes Stück, mit dem Orchester zusammen, schöne Farben – aber das hast Du nie gespielt. M: Ich kenne es aber trotzdem … das ist jetzt superpeinlich … doch: Goldschmidt! Ich wusste es doch – und das bin ich, oder? Na klar … W: … und das hast Du sogar auf CD aufgenommen? Guck mal an, das ist ja
ein Ding … M: Ich wusste doch, dass ich es kenne – wenn ich das jetzt nicht herausgefunden hätte, dann hätte ich heute eine schlaflose Nacht gehabt und mich sehr geärgert. Konzert-TIPPs
Da jubeln auch Ihre Ohren!
Augsburg So. 17.5., 20:00 Uhr Kongress am Park Deutsches Mozartfest: Sabine Meyer (Klarinette), Cathrin Lange (Sopran), Augsburger Philharmoniker. Werke von Mozart & Winter Lübeck Fr. 22.5., 18:00 Uhr Musikhochschule 13. Lübecker Klarinettennacht. Sabine Meyer, Reiner Wehle, Studierende der Klarinettenklasse. Werke von Beethoven, Brahms, Bartók, Mozart u. a. Bad Kissingen Fr. 26.6., 20:00 Uhr Regentenbau (Max-Littmann-Saal) Sabine Meyer (Klarinette), Waltraut Meier (Mezzosopran), Nationalphilharmonie Warschau. Werke von Strauss, Mozart & Brahms
nuJubilee 40 Noch nie war Klangperfektion von Nubert so günstig.
Keitum/Sylt Mi. 5.8., 20:15 Uhr St. Severin Sabine Meyer (Klarinette), Trio di Clarone, Alexander Ivanov (Orgel). Werke von Bach, Mozart, Poulenc & Strawinsky Koblenz Mo. 31.8., 20:00 Uhr Basilika St. Kastor Mittelrhein Musik Festival. Sabine Meyer (Klarinette), Alliage Quintett Dresden Sa. 12.9., 20:00 Uhr Frauenkirche Sabine Meyer (Klarinette & Leitung), Academy of St. Martin in the Fields. Werke von Mozart, Haydn, Elgar u. a. CD-Tipps
Mozart: Arien (Arrangements von Andreas N. Tarkmann) Sabine Meyer (Klarinette), Kammer orchester Basel, Andreas Spering (Leitung). Sony Classical Harmoniemusik Werke von Beethoven, Dvořák, Krommer, Mozart & Myslivecek Sabine Meyer (Klarinette) Bläserensemble Sabine Meyer Warner Classics (7 CDs)
Limited Edition. Schwarz oder Weiß. 240,- Euro/Box (inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand) Webshop mit Direktversand www.nubert.de ■ 30 Tage Rückgaberecht ■ Gebührenfreie Profiberater Bestell-Hotline in Deutschland 0800-6823780 ■ Günstig, weil direkt vom Hersteller Nubert electronic GmbH, D-73525 Schwäbisch Gmünd, Goethestr. 69
Ehrliche Lautsprecher
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
arte
die volKspianistin
online: live-Webcast
spitzentanz mit Groove
so. 3.5., 23:05 uhr mondscheinsonate – elly ney Mythos und Legende: Die einen verehrten Elly Ney als Hohepriesterin Beethovens – für die anderen war sie Hitlers Pianistin. axel Fuhrmann hat sich auf Spurensuche rund um das kontroverse Leben der Volkspianistin begeben. arte
operntaG 2015 so. 10.5., ab 17:35 uhr im Rahmen des europäischen Operntags bietet arte einen zehnstündigen Schwerpunkt mit Dokumentationen zum Mythos Tenor und zu andreas Scholl sowie Mitschnitten der Schubertiade und einer Julius Caesar-inszenierung aus Salzburg. 3sat
musiK als zuFlucHt so. 10.5., 11:30 uhr theresienstadt anne Sofie von Otter, Christian Gerhaher und Daniel Hope reisen mit Zeitzeugen in das ehemalige KZ, wo Musik zur Überlebenschance wurde. arte
JoHn Williams Gala
Dynamik ist Trumpf in Siegals Arbeiten – so auch in Unitxt
K
lare Gedanken, extreme Formen: Richard Siegal ist ein Choreograph der Gegensätze, setzt auf Licht und Schatten, Geräusch und Stille, bewegte Objekte und Tanz. Blitzschnelle Pirouetten wechseln sich ab mit groovenden Gruppen und Spitzentechnik, seine Arbeiten haben Drive und entwickeln
40 concerti Mai 2015
Fr. 8.5., 19:30 uhr porträt richard siegal Live-Übertragung unter: www.staatsoper.de/tv
app: royal concertGebouW
mahler, die elfte
G so. 24.5., 17:30 uhr Konzert John Williams zählt zu den populärsten Filmkomponisten. Gustavo Dudamel (Bild) dirigiert seine berühmtesten Werke und spricht mit ihm über dessen arbeit.
Sogwirkung. Das Bayerische Staatsballett widmet dem Schaffen des ehemaligen Solisten von William Forsythes Ballett Frankfurt nun einen ganzen Abend mit einer Werkschau aus drei Stücken: Unitxt, seiner ersten Arbeit für die Münchner; die rasante RechenNummer Metric Dozen sowie die neueste Kreation des USAmerikaners In a Landscape zu Musik von John Cage. Gleich mehrere Kameras verfolgen dabei diesen temporeichen Bühnengroove – und in den Pausen gibt‘s noch Einblicke in den Backstage-Bereich.
eburtstagsgeschenk mit Fortsetzung: 2013 zum 125-jährigen Jubiläum des Royal Concertgebouw Orchestra kam die erste Ausgabe des eigenen Videomagazins auf den Markt – mittlerweile sind die Niederländer bei Folge 11 ihrer RCO Editions angelangt. Diesmal steht Mahler im Mittelpunkt – und natürlich gibt es
neben Werkserkundungen seiner Sinfonien auch wieder 360-Grad-Einblicke ins Orchester sowie Interviews. So äußert sich neben dem langjährigen Chefdirigenten Mariss Jansons auch Star-Bariton Thomas Hampson zum Lied der Erde. RCO Edition #11 „Mahler: Heavenly Life“ rco-editions.com/app/en
Fotos: Qobuz, Wilfried Hösl, Chris Lee, François Darmigny licensed to Virgin Classic, ROH/Tristram Kenton
tV-tippS
Kino: live-übertraGunG
radiO-tippS
bäuerin sucht mann
Ü
ber 200 Jahre alt ist dieses Ballett – und hat doch bis heute nichts von seinem Charme verloren. Kein Wunder also, dass La Fille mal gardée (Die schlecht behütete Tochter) immer wieder in aller Welt auf den Spielplänen zu finden ist: die ebenso amüsante wie bezaubernde Geschichte von der jungen Bäuerin Lisa, für die ihre Mutter einen wohlhabenden Ehemann sucht – während die Tochter doch längst ihren Liebsten gefunden hat ... Am Royal Opera House setzt man für die legendäre Choreografie von Frededrick Ashton wie gewohnt auf Tradition – was nicht nur farbenprächtige, zauberhafte Kostüme bedeutet,
deutscHlandFunK
Fröhlich-bunt ist das Landleben – zumindest im Ballett
sondern ebenso ein aufwendiges Bühnenbild. Und natürlich sind für die beiden Hauptrollen auch zwei internationale Spitzentänzer engagiert worden: die Russin Natalia Osipova und der Australier Steven McRae. di. 5.5., 20:15 uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas
aufbruch in neue Klangwelten
S
vereiste Wellen sa. 2.5., 22:05 uhr atelier neuer musik angefangen hat Erkki-Sven Tüür als Rockmusiker – heute zählt der Este zu den spannendsten zeitgenössischen Komponisten, der in seinen Werken extreme Gegensätze zu einem Ganzen zusammenführt.
online-musiKservice
treaming? Da schließen sich bei vielen Klassik-Liebhabern noch immer die Ohren, denn der „Hörfunk“ über ein Computernetzwerk gilt echten Audiofreaks vom Sound her als minderwertig. Der französische Online-Musikservice Qobuz, der nun auch mit einer deutschsprachigen Version seines Musikangebots online gegangen ist, verspricht hier den Durchbruch: HiFi-Streaming in CD-Qualität. Im Einzelfall ist das natürlich bei Bach, Mozart & Co zu erlauschen, doch die Herkunft der beiden Qobuz-Chefs klingt schon vielversprechend: Stammen doch beide aus dem Klassikbereich – und eben dieser
deutscHlandFunK
war 2008 auch Ausgangspunkt für ihre Entwicklung. Was sich in den Zahlen widerspiegelt: Drei Millionen Klassik-Tracks von 4212 Labels sind im Angebot – und bescheren Qobuz immerhin fünf Prozent ihrer gesamten Abonnentenzahl.
lanGe nacHt sa. 9.5., 23:05 uhr Working class Heroes im Januar 1962 trifft Hanns Eisler in London John Lennon – und es ergibt sich ein erstaunlich unkompliziert-vergnüglicher Dialog zwischen den beiden scheinbar so verschiedenen Helden der arbeiterklasse. deutscHlandradio Kultur
KlanGKunst Fr. 15.5., 00:05 uhr das archiv des Jean-luc Godard Godards gesamtes persönliches archiv ruht in Tausenden von Pappkartons, darunter neben Filmrollen auch Tonbänder. Das Soundwalk Collective hat einen Blick hinter diese akustischen Kulissen geworfen. deutscHlandradio Kultur
mozartFest
Fr. 22.5., 20:03 uhr live aus der Würzburger residenz Renaud Capuçon und das Mahler Chamber Orchestra widmen sich zur Eröffnung des Mozartfestes neuen Hör- und Erlebnisperspektiven rund ums Wolferl. HessiscHer rundFunK
Himmel und HÖlle Verzweifelte CD-Suche? Qobuz bietet Klassikfans eine Alternative www.qobuz.com
sa. 23.5., 20:05 uhr biblische Geschichten Werner Laibusch begibt sich auf Musikmission zu arien und Szenen aus der Bibel im Schaffen berühmter wie weniger bekannter Opernkomponisten.
Mai 2015 concerti 41
VorSChaU
Abonnenten erhalten die JuniAusgabe am 22. mai
anja Harteros Hochbejubelt: Die derzeit wohl spannendste Sopranistin singt bei den Münchner Opernfestspielen
Borodin Quartett Zum 70. Geburtstag des Quartetts sind die Vier in Deutschland zu Gast
Vladimir Jurowski Oper und Konzert, Schönberg und Schostakowitsch: Der Russe ist ein Tausendsassa
concerti – das Konzert- und opernmagazin erhalten Sie im Abonnement sowie am ende des jeweiligen vormonats an Veranstal-
tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bildungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. alle termine,
tickets und vieles mehr auch im internet unter: www.concerti.de 42 concerti Mai 2015
verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29, 22297 Hamburg Tel: 040/228 688 60 Fax: 040/228 688 617 info@concerti.de, www.concerti.de Herausgeber/chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) textchef Christoph Forsthoff redaktionsleitung Friederike Holm redaktion Peter Krause (Ressortleiter Oper, PK), insa axmann, Julia Bleibler, Mirko Erdmann, Juliana Heinz, Julia Oehlrich, Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Veronika Weiher autoren der mai-ausgaben Frank armbruster, Marie von Baumbach, irene Bazinger, Jakob Buhre (JB), arnt Cobbers, andreas Falentin (aF), Dorothe Flege, Katharina von Glasenapp, Dr. Klemens Hippel (KH), Jürg Huber, Sören ingwersen, Katherina Knees, Matthias Nöther (MN), Stefanie Paul, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Eva-Maria Reuther, Elisa Reznicek, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Volker Tarnow, Dr. Eckhard Weber (EW), Christoph Vratz (CV), annette Zerpner anzeigen Felix Husmann (Leitung Marken & agenturen) Tel: 040/228 688 620 f.husmann@concerti.de Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/228 688 616 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Klassikveranstalter) Tel: 030/488 288 537 e.zerwer@concerti.de Jörg Roberts (Klassikveranstalter Hamburg) Tel: 040/228 688 613 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (anzeigendisposition) Tel: 040/228 688 610 anzeigen@concerti.de art direktion/Gestaltung Tom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Sandra Weis druck und verarbeitung Evers-Druck GmbH Heftauslage vertrieb@concerti.de abonnement concerti Media GmbH, Postfach 600 423, 22204 Hamburg. Tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817, abo@concerti.de (Bestellung unter angabe der Regionalausgabe). Standard-Jahresabonnement: 25 € frei Haus erscheinungsweise elf Mal jährlich ivW geprüfte auflage redaktionsschluss immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie ihre Termine an: termine@concerti.de. Der abdruck erfolgt kostenlos. alle Rechte concerti Media GmbH. zusatz Der Terminkalender erhebt keinen anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des arbeitsfriedens bestehen keine ansprüche gegen den Verlag.
Fotos: Marco Borggreve, andy Staples, Chris Christodoulou
COnCerti
impressum
THE JERUSALEM DEVELOPMENT AUTHORITY
L’elisir d’amore IN JERUSALEM
Das Jerusalemer Opernfestival 2015 24. – 27. Juni 2015 Ein einmaliges Opernerlebnis im Sultan’s Pool am Fuße der Altstadtmauern. Buchen Sie jetzt eines der Angebote unserer Veranstalterpartner und erleben Sie Gaetano Donizetti‘s Opera buffa und viele andere Konzerte und Events an diesem ganz besonderen Ort. Reiseangebote zum Jerusalemer Opernfestival | Alle Angebote enthalten Operntickets Shalom Israel Reisen Flug, Transfer, 7-tägige Städtekombination mit 3 Nächten in Jerusalem inkl. Frühstück u.v.m
Latour Reisen 4 Nächte im 4* Hotel inkl. Frühstück, City Break Gutscheinheft, Stadtplan, Jerusalemführer u.v.m.
IJO Reisen 4 Nächte inkl. Frühstück im 4* Hotel, Reiseleitung, City Break Gutscheinheft und vielem mehr
Scuba Reisen Flug + 4 Nächte im 4* Hotel inkl. Frühstück, City Break Gutscheinheft und vielem mehr
Pro Person ab 1.550 € Beratung und Buchung Tel. 02203-91250
Pro Person ab 333 € Beratung und Buchung Tel. 030-88679090
Pro Person ab 389 € Beratung und Buchung Tel. 033363-526874
info@shalom-israel-reisen.de
mail@latour-reisen.de
info@ijo-reisen.de
Pro Person ab 589 € Beratung und Buchung Tel. 0711- 6140760 oper@scuba-israel-reisen.de
Für weitere Informationen bzgl. des Jerusalemer Opernfestivals und des Jerusalem City Break Gutscheinheftes kontaktieren Sie bitte die offizielle Vertretung der Stadt Jerusalem in Deutschland unter der Tel.Nr.: 02104 95 24 129 oder per Email unter jerusalem@travelmarketing.de
JERUSALEM-OPERA.COM